Buch.de Das Aushängeschild der Frankfurter Buchmesse - 500 Beiträge pro Seite

[ipo.trader]

Hallo Buch.de-Freunde,

wir (meine Frau und ich) kommen gerade von der Frankfurter Buchmesse zurück und müssen sagen, auch dieses Jahr hat uns der Auftritt von Buch.de voll überzeugt.
Ein großer, offener Stand in Halle 1, orange-schwarz und sehr modern ausgestattet, viele, stark frequentierte Buch.de-Terminals, Gewinnspiele, Autorenvorträge, Merchandising-Aktionen, Gutscheine, freundliche Hostessen, Eisgetränke und Süßigkeiten, engangierte Buch.de-Mitarbeiter, etc...
Schon über den Hauptzufahrtstraßen vor der Frankfurter Messe kündigten sich Buch.de und Thalia mit großzügigen Werbebannern an.
Zur Konkurrenz ist nur soviel zu sagen:

Mediantis - nicht dabei

Amazon - nicht dabei

BOL ist mit einem großen Stand in Halle 4 vertreten, konnte sich im Vergleich zum letzten Jahr, als man sich lediglich auf einem Ministand präsentierte, steigern. Auch hier liefen Autorenvorträge, das optische Erscheinungsbild hat mir allerdings weniger zugesagt.

Fazit:

Das Management von Amazon scheint die Teilnahme an der Buchmesse nicht als wichtig zu erachten. Schon im letzten Jahr war von Amazon nichts zu sehen. Durch den Rückzug von Mediantis aus dem operativen Geschäft, ist Buch.de der einzig verbliebene börsennotierte E-Commerce-Anbieter auf der Frankfurter Buchmesse gewesen. Unsere ohnehin positive Einschätzung zu Buch.de wurde erneut mit handfesten Fakten untermauert. Das Corporate Identity ist hervorragend!
Die optische Darstellung des Standes und des Personals stimmten überein. Die Werbung für den Buchkauf über "www.buch.de" wurde von den Buch.de-Messekunden durch die auffälligen orange-schwarzen Tragetaschen in die anderen Messehallen übermittelt. So war es für uns auch keine Schwierigkeit, den Buch.de-Stand schnell zu finden.
Wir waren 4 Stunden mit Alurollern auf dem Messegelände unterwegs (haben also etliche Stände besucht), aber kein anderer Stand konnte Buch.de annähernd Paroli bieten!


Viele Grüße

ipo.trader

[Taos_NM]

Buch.de ist auch günstiger.

Ich gehöre zu den freiberuflichen IT - Spezialisten. So wie ich kaufen auch etliche andere Leute aus der Branche im Jahr für mehre Tausend Mark Fachbücher ein. Ich habe jetzt am Samstag, obwohl ich Buch.de Aktionär bin auch Bücher im lokalem Buchhandel eingekauft. Das liegt daran, das es schwer ist bei Buch.de zu suchen. Die Empfehlungen eines Buchhändlers aus Rostock, oder sonst einem Kaff interessieren mich wirklich nicht. Die Suchfunktionen müßten drastisch verbessert werden.

Habe ich allerdings Informationen über das Buch und das Buch unterliegt nicht der deutschen Preisbindung, so ist Buch.de oft günstiger.

Ich habe jetzt gesucht: Die englische Orginalausgabe von:
Stroustrup,B.:C++ Programming,Spec.Ed.kostet bei Buch.de 133.95 DM.
Bei Amazon.de kostet das gleiche Buch 153,87 DM.

Die Deutsche Ausgabe ist leider recht schlecht und auch bei beiden Firmen billiger.

Falls Buch.de den Fokus mehr auf professionelle Kunden richtet, dürften die Chancen für die Firma, recht groß sein. Die Beratung im Buchhandel ist oft mehr störend wie nützlich.

So, jetzt kaufe ich noch ein paar Buch.de.

Taos

[Huta]

Hallo zusammen!
Hi IpoTrader!
Du führst aus, dass Deine an sich schon positive Einschätzung zu buch.de durch "handfeste Fakten" untermauert wurden.
Darf man erfahren, um welche Fakten es sich hierbei handelt?
Oder stellt Deine gewiss recht subjektive Meinung, dass der buch.de Stand der schönste und beste auf der gesamten Buchmesse gewesen sein soll ein derartiges "Faktum" dar?
Sollte es sich bei Deinen Fakten nicht um neue Zahlen gehandelt haben (was ich jetzt einfach boshaft mal annehme) gibt es ja nichts neues über buch.de zu berichten, oder?
Dass der Internetauftritt von buch.de inzwischen deutlich verbessert wurde, dass die bestellten Bücher relativ schnell zum Kunden gelangen und dass der Messestand orange-schwarz war (wie auch im letzten Jahr übrigens) wird den Aktienkurs wohl nicht nach oben bringen (wie auch im letzten Jahr übrigens!)

Achim

[PalladiumBroker]

Buch.de jetzt "TÜV-geprüft".

Die Begeisterung von ipo.trader ist ja kaum noch zu übertreffen. Ob buch.de wirklich DAS Aushängeschild auf der Messe war, würde ich dahingestellt sein lassen. Buch.de kam jedenfalls auch auf der Buchmesse ganz locker durch den TÜV!

Liebe Buchfreunde,

am Donnerstag, 11.10.2001 besuchte ich den Messestand der buch.de. Als ich mit dem Auto aus Richtung Bahnhof kommend zur Messe fuhr, leuchteten mir die zahlreichen riesigen Werbebanner der buch.de entgegen, die über die volle Straßenbreite gespannt waren. Wirklich äußerst eindrucksvoll! Insofern fungierte buch.de im wahren Sinn des Wortes als Aushängeschild.
Wenn aus diesem Grund keine Gewinnwarnung zu befürchten ist, dann würde ich die tolle Werbeaktion der buch.de sogar noch besser finden....

Was den Auftritt der buch.de auf der Messe betrifft, hat Ipo.trader recht: Großes Kompliment an das Promotionteam der buch.de! Buch.de war auf der Buchmesse mit seinem bewährten Messe-Konzept vertreten, welches bereits im letzten Jahr ausgezeichnete Dienste geleistet hatte. Auf den ersten Blick konnte man erkennen, dass dem Partner Thalia-BÜCHER die zentrale Rolle unter den anderen stationären Partnern der buch.de zukommt. Das Thalia-Logo war ja nicht zu übersehen. Wenn ich richtig gezählt habe, dann befinden sich mittlerweile 10 Firmen unter dem Dach der Thalia-BÜCHER. Diese starke Gruppe -online und offline-bietet dem Kunden größtmögliche Wahlmöglichkeit rund um die Uhr.

Der bekannte Moderator Elmar Gunsch führte auf dem Stand der buch.de Interviews und rundete das Programm, das guten Info-, Bildungs- und Unterhaltungscharakter bot, auf seine spezielle Art und Weise ab.

So hatte ich den Zeitpunkt meines Besuches so gewählt, dass ich die Show des Kabarettisten Dieter Hildebrand („Der Scheibenwischer“) genießen konnte. (Hildebrand meinte mit zwinkernden Augen, dass Kanzler Schroeder deshalb so eilig zu President Bush geflogen sei, damit er noch aufs Treppchen kommt und wenigstens die Bronzemedaille erhält.)

Zahlreiche Autoren beehrten den Stand der buch.de und hoben diesen aus der Vielzahl der anderen Messestände heraus. Ich finde dass dieser eingeschlagene Weg der richtige ist! Buch.de erhält mit diesem Konzept eine hohe Aufmerksamkeit, erzielt eine stärkere Fachkompetenz und damit eine bessere Kundenbindung.

Und dies sind die Autoren, die auf dem Stand der buch.de Lesung, bzw. Signierstunde hielten und Interviews gaben:

Dorette Segschneider „Geld macht doch glücklich“
Hans R. Schlesinger „Vorstellung der Hamburger Hörbibel auf DVD“
Nadja Einzmann „Da kann ich nicht nein sagen“
Helme Heine „Der Club“
Christian Bieniek „Das Insel Internat“
Claudia Cornelsen „Lila Kühe leben länger“
Mary Higgins Clark „Du entkommst mir nicht“
E.W. Heine „Kinkerlitzchen“
Christa Kinshofer „Fit for Success“
Dieter Hildebrand “Vater unser – gleich nach der Werbung”
Gabriele Bickel „Mein Kräuterhexengarten“
Wolfgang Holbein „Die Chronik der Unsterblichen“
Tanja Kinkel „ Die Söhne der Wölfin“
Petra Oelker „Der Klosterwald“
Ulrich Wickert „Zeit zu handeln“
Angelika Opelsch „Online-PR“
Bodo Schäfer „Die Gesetze der Gewinner“
Amelie Fried „Glücksspieler“
Tariq Ali „Die steinerne Frau“
Annemarie Schönle „Ich habe nein gesagt“
Andreas Steinhöfel „Defender“
Peter Scholl-Latour „Afrikanische Totenklage“
Uli Stein „Tu it yourself“
Matthias Politycki “Das Schweigen am anderen Ende des Rüssels”
Ephraim Kishon „Eintagsfliegen leben länger“
Sven Regener „Herr Lehmann“
Stefanie Zweig „Vivian und ein Mund voll Erde“
Rebecca Casati „Hey hey hey“
Philipp Vandenberg “Der König von Luxor”
Lilo Wanders „Wa(h)re Liebe“
Andre Marx „??? Doppelte Täuschung“
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Fazit: Gute Arbeit! Die Entwicklung der buch.de ist erfreulich, da sie sicher und kontinuierlich nach oben weist.

Viele Grüße: Palladium-Broker.

[ipo.trader]

Hallo Huta bzw. Achim,

ich bin kein Schwarzmaler, aber ich ahnte bereits vor deinem Beitrag, daß mir auch diesesmal mit Ironie entgegnet wird.

Wie sollte es auch anders sein?

Wenn du meine Kurzzusammenfassung der Frankfurter Buchmesse richtig verstanden hättest, hättest du dich als Interessierter vielleicht eher über den Bericht gefreut, als ihn aus mehreren Perspektiven auf eventuelle Ungereimtheiten zu durchleuchten.

Selbstverständlich bin ich Buch.de-Aktionär, das habe ich nie bestritten. Ich bin schon solange dabei, gut einschätzen zu können, ob man durch ein Posting eine gewisse Art von Frontrunning betreiben kann oder nicht.
Und da wir beide wissen, dass Frontrunning in dieser Form ausgeschlossen ist, kann ich dir reinen Herzens bestätigen:
Ja, meine Zusammenfassung war wirklich subjektiv, denn sie war von mir und nicht von einem Börsenguru, der dir einen heißen Tipp für die nächste Woche gibt und dafür noch 1,93 DM verlangt.
Welche Auswirkungen die Präsentation von Buch.de auf der Frankfurter Buchmesse auf die Buch.de-Aktie haben könnte, habe ich in meinem Bericht nicht erwähnt.
Dennoch scheint gerade dies der Punkt des Anstoßes zu sein, oder?

ipo.trader

[SDT]

Die 1€-Grenze scheint ja nicht wirklich ein Problem zu sein. Wie hoch ist denn die MK? Comdirect gibt 8,7M an. Das wäre zuwenig. Genügt schon ein Kriterium für den Ausschluß, oder müssen beide erfüllt sein?

Wäre ein Delisting vom NM überhaupt ein Problem? Besonders viel Aufmerksamkeit scheint buch.de ohnehin nicht (mehr) zu erzielen, schon gar nicht bei Institutionellen.

Wieso übernimmt nicht endlich Douglas den Rest? Das wäre doch nur Portogeld für die.

[Matze von der L]

Sawadee SDT,

Über 30 Besuche und keiner antwortet, hmmmmm.

Nach meinen Informationen und unter Ausschluß
der juristische motivierten Ausnahmen wird ein Titel vom
Handel am NM ausgeschlossen, wenn er an 30
aufeinanderfolgenden Tagen unter 1 E notiert und
die Marktkapitalisierung unter 20 Mio. E liegt.
Abgewendet kann dieser Ausschluß nur, wenn es gelingt
beide Parameter innerhalb einer Frist von 90 Tagen
an 25 aufeinanderfolgenden Handelstagen wieder über
die Grenzwerte zu bringen.
Bei Insolvenz Ausschluß einen Monat nach Bekanntgabe.


Marktkap. (heute)
7,8 Mio. Aktien x 1,07 E (Xetra) = 8,35 Mio. E

Ich glaube nicht, daß es viele Insitis gibt, die den deutschen gesetzlichen
Vorgaben unterliegen, buch.de angesichts des geringen Marketcap in
ihr Anlageuniversum aufgenommen haben.
Zu den möglichen Folgen eines Delisting gibt es unterschiedliche Auffassungen.

Mtze

PS
PB, Ipo.Trader, dank euch für die Wiedergabe der Eindrücke von der Buchmesse.

[SDT]

Bist Du investiert? Mit welcher Motivation?

Daß buch.de zwar nicht ganz schlecht positioniert ist aber m.E. in absehbarer Zeit eben auch nicht der KGV-/Renditekracher wird, kanns doch nicht sein. Also "nur" warten auf die Übernahme?

[Matze von der L]

Hallo SDT,

Die meisten Fragen sind in den anderen Threads bereits
beantwortet. Dennoch einige Anmerkungen zu der Frage,
was darf man erwarten und wie könnte man sich im
Vorfeld positionieren.

Das das Geschäftsmodell Buchverkauf im Internet, wie gerne
propagiert, als gescheitert bewertet werden muß, ist bei näherer
Betrachtung ein Märchen.
Amazon hat, nach eigenen Angaben, innerhalb des deutschen
Marktes bereits schwarze Zahlen geschrieben.
Das Unternehmen LSL-Bibliotheksservice, spezialisiert auf den
Verkauf von Fachliteratur im B2B Bereich, hat in 00 bei einem
Umsatz von 7,1 Mio DM schwarze Zahlen geschrieben.
usw.

Das die Geschichte funktionieren kann, steht für mich außer Frage.
Schaut man sich den Anteil der Online verkauften Bücher am Gesamtmarkt an,
wird deutlich, wie ursprünglich die B2C Entwicklung erst ist.

Was ich erwarte, ist der Sprung in die Gewinnzone mit der Option auf Dividendenzahlungen in 02.
Werden etwaige Gewinne in die Zukunft investiert, gilt es, die Unternehmensplanungen neu zu
bewerten. Sollte die Douglas Tochter ihre Anteile an buch.de verkaufen, erleidet buch.de
das gleiche Schicksal wie mediantis. Das ist aber eher unwarscheinlich, weil der Vertriebskanal
Internet nicht mehr wegzudenken ist für den zeitgerechten Buchverkauf. Auch aus Renditegründen
sehe ich im Moment für die Buchlinie des Douglaskonzerns keine Alternative zum Internethandel
über buch.de. Eher zu präferieren ist eine weitere Aufstockung der buch.de Anteile, sei es
über die Börse, was nicht im Vorfeld bekannt gegeben wird oder über Käufe an dem
Puplikumsmarkt vorbei. In beiden Fällen wäre das Modell Multichannel zwischen buch.de und
Douglas bestätigt. Problematisch ist die Gefahr des Delistings. Zum neuen Markt gibt aus
meiner Sicht nicht nur keine aktionärsfreundliche Alternative, sondern es muß unter allen
Umständen vermieden werde.
Als Anhänger von Investitionsentscheidungen ausschließlich auf Grundlage "mechanischer"
Analytik, drängt sich eine Investition in buch.de im Moment nicht auf. Stabiler Seitwärtstrend in der
Einzelbetrachtung, ohne besonder Auffälligkeiten im Sektor. Will sagen, investiertes Geld
erwirtschaftet keine Rendite und ist vielleicht auf längere Sicht gebunden. Dem Gegenüber ist das
Rückschlagpotential aber eher als gering zu bewerten, was in "unstabilen" Börsenzeiten nicht
unbedeutend ist.
Zu berücksichtigen sind aus meiner Sicht auch, daß wichtige Unternehmensmeldungen generell außerhalb
der Handelszeiten bekannt gegeben werden und bei einem spekulativ vermuteten Aktientauschangebot
steuerliche Punkte zu berücksichtigen sind.

Mtze

[ipo.trader]

Gute Zeiten für Online-Händler


Marktforscher erwarten für das kommende Weihnachtsgeschäft in den USA eine Steigerung der Umsätze für die Online-Händler. Dabei sollen in diesem Jahr 25,3 Mrd. Dollar umgesetzt werden, 39 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Prognosen beziehen sich auf 13 Kategorien von Waren, darunter Computer, Bücher, Musik und Spielwaren. Hier ist aber nicht klar, zu was für einem Prozentsatz der erwartete Umsatz auf traditionelle Einzelhändler mt einer Internetpräsenz entfällt.

Die Aktien von Internethändlern entwickeln sich heute recht unterschiedlich. Während die Aktie von Amazon.com um knapp 9 Prozent zulegen kann, bleibt die Aktie von Ebay fast unverändert.




Quelle: Finance Online 22.10.2001 19:11

[penguru]

Von den Zahlen her erinnert mich buch.de an Heiler.

Market Cap: 8,97 Mio €

Eigenkapital: 17,1 Mio € (Quote: 96%)
Umlaufvermögen: 16,7 Mio €
Kurzfristige Verbindlichkeiten: 0,6 Mio. €

Halbjahresumsatz: 5,3 Mio. €
Halbjahresergebnis: -1,2 Mio. €

=> Kohle reicht demnach noch vier Jahre,
ja, und bald is Weihnachten ......

penguru