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    Aktienboom durch schlechte Konjunktur?? lesen!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.01 20:57:46 von
    neuester Beitrag 16.10.01 22:03:20 von
    Beiträge: 10
    ID: 489.118
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      schrieb am 16.10.01 20:57:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quelle Finanznachrichten.de

      08.01.2001: Rezession bringt Kursgewinne
      Das Krisenjahr 1993 bescherte dem DAX ein Plus von sagenhaften 48 %. Der Grund war die schlechte Wirtschaftsentwicklung. Dieses Szenario könnte sich bald wiederholen.


      Seit 1992 liegt in meiner Schublade eine Studie der Bank in Liechtenstein. Das Institut analysierte damals angesichts der sich verlangsamenden Konjunktur und der kontinuierlich fallenden Aktienkurse die Auswirkungen einer Wirtschaftsschrumpfung auf den Aktienmarkt. Das Ergebnis war überraschend. Nämlich nach deutlichen Kursrückgängen in den Vormonaten begannen im ersten Monat einer Rezession die Aktienpreise zu steigen. Da 15 Rezessionen in den Ländern USA, Deutschland, England sowie Japan untersucht wurden und dies auch im Konjunkturzyklus der 90er Jahre zugetroffen hat, würde ich diese Untersuchung als repräsentativ und anwendbar einschätzen.




      Hier der Originaltext aus 1992:

      Untersucht man das Verhalten von Aktienmärkten vor, während und nach Rezessionen über einen Zeitraum von 40 Jahren, kommt man zu folgendem Ergebnis: Aktienmärkte zeigen ein sehr einheitliches Verhaltensmuster. In den 12 Monaten vor Beginn einer Rezession fielen die Kurse im Durchschnitt um 15 %. Dagegen lag der durchschnittliche Kursgewinn in den 18 Monaten nach Beginn der Rezession bei rund 25 % (siehe Grafik).

      Soweit zur Performance. Wie sieht es nun mit der zeitlichen Übereinstimmung zwischen konjunkturellem Tiefpunkt und Wendepunkt an den Aktienmärkten aus? Wie aus der Untersuchung ebenfalls hervorgeht, fiel der Tiefpunkt der Aktienkurse mit dem Beginn der Rezession nach deutscher Definition (zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativer Jahresveränderungsraten) zusammen. Die Aktienkurse stiegen somit bereits lange vor dem Erreichen des konjunkturellen Wendepunktes stark an.

      Unter der Voraussetzung, dass sich Westdeutschland Ende des 4. Quartals 1992 in einer Rezession nach deutscher Definition befindet, würde dies bedeuten, dass der Aktienmarkt erst am Anfang einer längeren positiven Entwicklung steht. Unter diesen Umständen sollte der DAX bis zum Jahresende 1993 ein Kursziel von 1.800 Punkten erreichen.

      Quelle: Bank in Liechtenstein, Frankfurt


      In der Tat muss man nun sagen: Die Liechtensteiner hatten Recht mit ihrer Einschätzung, die damals sehr gewagt und optimistisch war. Mehr noch, der DAX legte vom 4.1.1993 bis zum 31.12.1993 sagenhafte 48 % zu. Wie eine schräge Linie kletterte der Index im Jahresverlauf von 1.531 Punkte auf 2.267 Punkte auf ein neues Allzeithoch. Also auch deutlich über die erhofften 1.800 Punkte.


      Kurssteigerungen in den USA ab März/April?

      Im Moment kühlt das Wirtschaftswachstum weltweit deutlich ab. Auch wenn etwa in Deutschland für 2001 noch mit einem immer noch satten Wirtschaftswachstum von 3,0 % gerechnet wird, so zeigte das 3. Quartal 2000 in den USA deutliche Verlangsamungstendenzen. Nach fast unglaublichen 5,6 % Wachstum im 2. Quartal 2000 wurde im Folgequartal ein Plus von 2,2 % verzeichnet. Im Monat November 2000 betrug die Industrieproduktion statt prognostizierter +0,2 % unerwartete –0,2 %. Hält diese Tendenz weiter an, dann könnten wir in den USA bald den ersten Monat mit einer Wirtschaftsschrumpfung erleben. Vielleicht schon im kommenden März oder April. Damit wäre für den Rest des Jahres mit Kurssteigerungen bei den Old Economy-Werten und etwa dem Dow Jones Industrial Index zu rechnen. Er könnte dann aus dem bereits zwei Jahre andauernden Seitwärtstrend nach oben ausbrechen. Zeitlich verzögert wäre dann dieselbe Entwicklung zuerst noch fallender und im Zuge der schlechten Konjunkturdaten wieder steigender Kurse auch in Europa zu erwarten.

      Nächste Woche werden wir uns damit beschäftigen, wie Sie in den kommenden Monaten Ihr Kapital bewahren und nach Möglichkeit weiter vermehren können.

      Von Markus Meister, FinanzNachrichten.de-Redaktion
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 21:01:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      30.08.2001: Goldene Börsengewinne erwarten uns im Jahr 2002
      Zwei voneinander unabhängige Studien belegen, dass ein Wirtschaftsabschwung zu Kursgewinnen führt. Wir zeigen sie Ihnen.


      Am 8. Januar 2001 konnten Sie bei FinanzNachrichten.de in "Rezession bringt Kursgewinne" lesen, dass die sich verschlechternde Wirtschaft wieder neue Chancen für Anleger birgt. Denn ab dem Zeitpunkt einer Wirtschaftsschrumpfung gab es laut einer Bankenstudie in den Folgemonaten meist deutliche Kursanstiege an den Aktienmärkten. Bitte vergessen Sie also auch am besten den Irrglauben, dass bereits mit dem Start von Zinssenkungen Aktiengewinne möglich sind!
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 21:07:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      interessant - euch ist aber klar, welche wichtige Schaltzentrale die Twin Towers für die Weltwirtschaft waren ( > Devisenhandel ) ? Ihr wißt vielleicht auch, wann die Wall Street das letzte Mal mehrere Tage geschlossen hatte ?
      Trotzdem interessant zu lesen....
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 21:13:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der übliche Zweckoptimismus.

      Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sind die Gewinnschätzungen für die nächsten Monate und Jahre trotz Korrektur immer noch zu hoch angesetzt, heute vermeintlich billige Aktien könnten sich also allemal noch als zu teuer erweisen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 21:20:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Normalerweise muß das auch klar sein!
      Wenn alle Firmen sehr hohe Gewinne einheimsen ist auch bald
      ein Überschuß aufgebaut z.b Chips (Lager)
      Also mehr geht nicht den wo sollen den die dinger hin?
      Also keine Nachfrage die Gewinne schmelzen Kurse bröckeln!

      Und jetzt !
      Lager sind fast leer Aussichten auf Erholung die Dinger
      werden wieder gebraucht ,nicht jetzt, aber in Zukunft
      Also steigen die Kurse wieder an obwohl die Zahlen noch
      Grottenschlecht sind!

      Fazit rein in den Markt!
      Langfristler kaufen und bei schwäche nachkaufen und halten
      und am höhepunkt der Gewinnsaison aussteigen!
      Hab bis jetzt kaum was verkauft habe ständig nachgekauft
      und verbilligt was das Zeug hält!
      Wir reden in 2Jahren weiter ,Zocken ist gut, aber "Langfristig"
      bin ich mir sicher kann kein Zocker mithalten!
      Und das Steuerfrei!




      Kastor

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      Avatar
      schrieb am 16.10.01 21:21:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      weiterhin zu beachten: gab es damals nicht die immense Gefahr von exogenen Schocks!!! (5 Supershoppingcenter gleichzeitig in die Luft jagen und das consumer confidence ist wieder dahin, will hier aber keine Panik verbreiten!!!)
      vieleicht hat ja jemand ne Erklärung für mich warum dieses nicht in Japan so funktionierte?

      mfg

      IH
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 21:23:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Kastor

      Wieso sind die Lager leer ?

      H.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 21:27:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sie sind noch nicht leer!! aber ziemlich!
      Das hab ich schon von mehreren Firmen, die in diesem Sektor
      arbeiten erfahren!
      Außerdem in den Lagern sind auch Chips die schon alt und
      völlig überholt sind! eine neue Generation von Chips usw..
      wird die Lager wieder füllen müßen!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 21:38:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Kastor

      Sorry, daß sehe ich anders.
      Und bevor neue Chips produziert werden, müssen wohl erst die Lager abverkauft werden, und das kann noch dauern.
      Glaubst Du Intel und AMD hauen sich zum Spaß so auf die Fresse ?

      Sorry, Deine Argumentation halte ich für nicht stichhaltig,
      sondern eher für Wunschdenken.


      H.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 22:03:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Kastor

      Ja, kommt da jetzt noch was, oder waren das nur Kloparolen ?


      H.


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