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    Lipro : seit Wochen Verdacht auf Untreue und Insolvenzverschl. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.01 21:13:34 von
    neuester Beitrag 26.10.01 12:26:35 von
    Beiträge: 120
    ID: 489.127
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      schrieb am 16.10.01 21:13:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      so wie`s ausschaut, haben einige gutgläubige Aktionäre ihre Verluste einem etwas schwerfälligen Rechtssystem zu verdanken. Artikel aus der morgigen Berliner Morgenpost :


      Schwere Betrugsvorwürfe von Insolvenzverwalter gegen Lipro - Justiz
      ermittelt


      Von André Stahl

      Berlin - Das seit Monaten mit erheblichen Finanzproblemen kämpfende Berliner Softwarehaus Lipro ist jetzt auch noch mit Betrugsverdacht konfrontiert. Der Insolvenzverwalter des am Neuen Markt notierten Unternehmens, Peter Leonhardt, warf dem Management vor, die Lipro AG bereits seit Juli ausgehöhlt zu haben. Es seien Vermögen verschoben sowie Konten verschwiegen worden, erklärte Leonhardt am Dienstag in Berlin. Zudem seien falsche Informationen über das Sanierungskonzept veröffentlicht und die Arbeit des Verwalters erheblich behindert worden.

      Die bisherigen Veröffentlichungen seien «im Wesentlichen falsch», heißt es in einem Zwischenbericht des Insolvenzverwalters an das Amtsgericht Charlottenburg. Eine Stellungnahme von Vorstandschef Dieter Küchler war nicht zu erhalten. Dieser sei «außer Hauses», hieß es im Lipro-Vorstandssekretariat. Auch ein Sprecher wollte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen äußern. An der Börse verloren Lipro bis zum Nachmittag fast 30 Prozent auf 0,30 Euro, nachdem die Aktien zuletzt nach Firmenmitteilungen über das Insolvenzverfahren und ein Sanierungskonzept deutlich zugelegt hatten.

      Das seit Mitte August zunächst unter vorläufiger Insolvenzverwaltung stehende Softwarehaus gibt seit Monaten Aktionären wie Mitarbeitern Rätsel auf. So bleiben die immer wieder angekündigten Investoren im Dunkeln, seiner Mitteilungspflicht beim Amtsgericht ist das Unternehmen mehrfach nicht nachgekommen. Unklar sind zudem die Zusammensetzung des neuen Aufsichtsrates und die Finanzierung des laufenden Geschäfts. Nach Informationen der Berliner Morgenpost geriet Lipro bereits vor Wochen ins Visier der Berliner Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Untreue und Insolvenzverschleppung. Das Ermittlungsverfahren wurde dann aber an die Staatsanwaltschaft Hannover auf Grund dort übernommener Tochtergesellschaften abgegeben. Wie die Justiz-Pressestelle in Hannover auf Anfrage jedoch mitteilte, sei die Übernahme (Az: 4 Wi JF 392/01) abgelehnt und das Verfahren erst am vergangenen Montag wieder an Berlin zurückgesandt worden.

      Nach Darstellung des Insolvenzverwalters wurde der Lipro-Betrieb auf andere Gesellschaften übertragen, während das Unternehmen über Verhandlungen mit einem angeblichen ausländischen Investor berichtet habe. Die Vermögensverschiebung sei dann aufgedeckt worden. Erst nach Polizeiandrohung habe ein Team des Insolvenzverwalters Akten in den alten Büroräumen beschlagnahmen können. Inzwischen sei vom Insolvenzverwalter ein Wachschutz engagiert worden, der heimliche Aktenverschiebungen verhindern solle. Nach wie vor verfüge Lipro über keine Liquiditätssicherung. Die immer neuen Planungen seien «nie mit Geld unterlegt worden», verlautete aus dem Büro des Insolvenzverwalters.

      Das Unternehmen habe Ende März seine Zahlungen nicht vollständig eingestellt, sondern leitete offenbar Zahlungsein- und -ausgänge über neu eingerichtete Konten. Nachdem der Insolvenzantrag gestellt worden sei, sei der Geschäftsbetrieb auf Auffang- sowie Tochtergesellschaften übertragen worden. So liegen laut Leonhardt Verträge mit der Comet AG in Hannover und der Sys-Pro GmbH vom Juli vor, in denen Geschäftsausstattungen übertragen würden. In den Geschäftsräumen der Lipro AG wiederum arbeiteten «neue» Firmen, deren Handelsregistereintrag nicht bekannt sei. Nach Angaben von Leonhard sind Berichte von Lipro «schlichtweg falsch», nach denen die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schulze & Braun ein Sanierungskonzept erarbeitet habe.

      Insolvenzantrag hatten zunächst Krankenkassen und ehemalige Mitarbeiter gestellt, einige Wochen später dann das Management selbst. Begründet wurde dies vom Vorstand mit den Finanzproblemen. So stand eine Million DM (0,51 Mio. Euro) aus einem Liquiditätsfonds des Landes Berlin nicht bereit. Auch die erhofften 15 Millionen DM des Landes Nordrhein-Westfalen, wohin Lipro seinen Firmensitz verlegen möchte, standen nicht zur Verfügung.

      Noch Ende 2000 war Lipro auf Einkaufstour gegangen und hatte mehrere Firmen erworben, darunter die Ebicon AG (Ensheim), die Comet AG und die Alexander Quien GmbH (beide Hannover). Dabei schrieb das Unternehmen im Jahr 2000 einen Verlust von 13,1 Millionen Euro bei einem Umsatz von nur 4,3 Millionen Euro. Beim Erwerb mindestens einer der Firmen, hieß es bereits vor Wochen, könnten Unstimmigkeiten vorliegen. So habe Küchler vereinbarte Kaufpreise nicht aufbringen können oder wollen, verlautete aus Firmenkreisen.

      Berliner Morgenpost, vom: 17.10.2001

      http://morgenpost.berlin1.de/archiv2001/011017/wirtschaft/st…
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 21:29:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      ......die leitung der lipro ag muß allein vom insolvenzverwalter,bzw. von einer durch den iv ernannten person weitergeführt werden.(häufig bei nachgewiesener untreue des vorstandes)
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 08:21:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      die Gegendarstellung :

      Berlin (vwd) - Der Vorstand der in Insolvenz befindlichen Lipro AG, Dieter Küchler, hat in einer Mitteilung vom Dienstag dem Insolvenzverwalter Peter Leonhardt widersprochen. Entgegen den Verlautbarungen des Insolvenzverwalters habe es "Vermögensverschiebungen" oder "verschwiegene Konten" oder eine "Aushöhlung seit Juli" nicht gegeben, erklärte Küchler. Deshalb sei die Erklärung des Insolvenzverwalters "befremdlich, zumal zwischenzeitlich durchaus der Ansatz für eine Kooperation im Hinblick auf eine mögliche Sanierung erkennbar erkennbar schien", heißt es in der Mitteilung weiter. Eine ausführliche Stellungnahme zum Sachverhalt kündigte Küchler für Mittwoch, den 17. Oktober, vor 15. Uhr an.

      vwd/16.10.2001/cn


      Leider sprach er im April auch davon, daß es kein Liquiditätsengpaß gäbe und daß die damaligen Anschuldigungen nur erhoben worden sind, um Lipro zu schaden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 09:56:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      gttingen

      na ist nun einer am Freitag abend im Viereck gesprungen oder nicht :-)

      also entweder bist du doch nicht so gut informiert oder du gehörst zu den ganzen Betrügern dazu...ich habe mich jetzt mal zurückgehalten bis das Ding hoch kommt, wollte ja nicht Schuld sein wenn LAH `s 10 Euro nicht mehr kommen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 10:03:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      an inecos,
      hatte freitag früh mit wenske telefoniert,.....keine auskunft diesbezüglich....von daher.....

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      schrieb am 17.10.01 10:34:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      @mmailer

      Man muß aber auch sagen, daß erst durch die damalige Behauptung, daß Lipro nicht liquide sei, dieser Engpass entstand. Denn danach sind alle zugesagten Mitte gestrichen worden, aber die Verträge mit den Kunden konnten nicht storniert werden. So daß die Firma produzieren musste aber dafür keine Gelder bekam.
      Die Produktion von Software ist nunmal ein Vorabfinanzierungsgeschäft.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 10:44:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ wdreiek

      Vielleicht behauptest du jetzt auch noch, daß die basher hier
      im board an der Lipro Misere schuld sind ???

      Mal ganz chronologisch:

      die Banken haben schon im März ihre Kredite gekündigt, nachdem
      sie mitbekommen haben, daß der in Aussicht gestellte Erfolg für das
      Geschäftsjahr 2001 auf einem "Russlanddeal" (s. Marktrechte)
      basiert.

      Deine Behauptung ist schlichtweg lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 10:48:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      @wdreirek

      das läuft dann alles auf eine große Verschwörungstheorie hinaus, in die sich auch die Berliner Morgenpost hat einspannen lassen - denn im Grunde sind die dort seit Wochen gemachten Andeutungen weitgehend denkungsgleich mit den Vorwürfen des IV.
      Da darf man auf heut nachmittag ja richtig gespannt sein.
      Den Zockern bereitet das ganze Theater auf alle Fälle jetzt schon viel Freude - zumindest denen, die dabei gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 16:05:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      @gttingen

      15. Uhr ist vorbei und nicht`s ist passiert. Ist bekannt, welches Medium Küchler diesmal für seine ausführliche Stellungnahme zum Sachverhalt ausgewählt hat ? Wieder irgendeine Berliner Tageszeitung ? Oder ist im die Staatsanwaltschaft zuvor gekommen ?
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 16:20:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      an mmailer,
      laut auskunft der lipro ag(ca 15.30) arbeitet man mit hochdruck,mit der veröffentlichung der entsprechenden mitteilung ist am späten nachmittag zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:08:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      welches jahr am nachmittag
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:17:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      haben die heuer schon einmal nen Termin eingehalten, oder Wort gehalten ?
      Irre der Laden
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:20:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die haben keinen kalender mehr alles weg der arme laden

      gttingen nicht traurig sein bald kommen die meldungen oder nicht, morgen eh,nächste woche,nein vieleicht nächstes jahrhundert.
      einfach lachhaft der laden
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:36:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      an morgengrau,
      irgendwie verwechselst du das etwas,traurig-warum?????.es ist mir eh rätselhaft,warum gerade die "gegner"der lipro so ungeduldig auf die"mitteilung" warten ,um anschließend wieder alle genannten fakten als lüge zu deklarieren.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:43:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      ... Fakten zusammenzufassen geht normalerweise schnell. Wenn man sich aber was ausdenken muß, kann es schon mal länger dauern - kenn ich von meinem Sohn bei seinen Schulaufsätzen. Zusätzlich könnte erschwerend hinzukommen, daß man der Staatsanwaltschaft nicht noch mehr Material liefern darf und daß man bei gutgläubigen Anlegern ja vielleicht den nächsten Hype verursachen möchte. Da sollte die Formulierung gut überlegt sein.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:46:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hat doch wohl niemand ernsthaft erwartet, dass Lipro Termine einhält. Grimms Märchen sind auch nicht an einem Tag geschrieben worden. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:47:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      @göttingen
      ...weil es keine fakten, sondern Lügen sind.
      Glaubt denn nur irgendjemand, dass ein so erfahrener Jurist wie Herr Leonhardt, sich die Blösse gibt und Behautungen aufstellt, die er nicht hieb-und stichfest untermauern kann.
      Was sollte er denn damit bezwecken wollen? Seine eigene Rufschädigung etwa?
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:55:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      @gttingen

      ist die Mitteilung im VWD alles? Muß ich mir jetzt eine Lipro-Aktie kaufen, um mehr zu erfahren ?
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:57:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      @mmailer

      mit dem Satz "daß man bei gutgläubigen Anlegern ja
      vielleicht den nächsten Hype verursachen möchte" hast
      du den Nagel auf den Kopf getroffen. Genau auf diesen
      Hype spekulieren doch die meisten hier. Kaum einer ist
      wohl davon überzugt, dass Lipro bald wieder eine
      profitable Firma sein wird. Nein, die Zocker hier warten
      nur auf die Stellungsnahme und steigen dann wieder aus.
      Tatsache ist aber, wenn wirklich eine Stellungsnahme von
      Küchler kommt und er einige Vorwürfe auch nur halbwegs
      entkräftigen kann, wird es eine kurzfristige Kursexplusion
      geben. Genau dies macht doch diese Aktie so interessant.

      OHS
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:00:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Lipro wehrt sich gegen Vorwürfe des Insolvenzverwalters

      Berlin (vwd) - Die Lipro AG, Berlin, hat den von ihrem Insolvenzverwalter erhobenen Vorwurf der Vermögensverschiebung zurückgewiesen. Vorstand Dieter Küchler erklärte am Mittwoch, dass die Führung des operativen Geschäftes durch drei Tochter- und Partnerfirmen Teil eines im Mai verabschiedeten Sanierungskonzeptes gewesen sei. Dieses Konzept sei ab Juli umgesetzt worden und habe durch den Verkauf von Lizenen an Tochterfirmen Einnahmen für die als Holding fungierende Lipro AG ermöglicht. Dadurch sei die Finanzierung des reduzierten Geschäftsbetriebes und auch die Sanierung möglich gewesen. Auf die erhobenen Vorwürfe im Einzelnen wollte Küchler nicht eingehen. Er werde in einem Brief an die Aktionäre weitere Details darstellen.

      Der Insolvenzverwalter hatte am Vortag schwere Vorwürfe gegen die Unternehmensführung erhoben. Das Softwareunternehmen sei bereits sei Juli "ausgehöhlt worden", erklärte Rechtsanwalt Peter Leonhardt. Nachdem mehrere Krankenkassen Insolvenzantrag gestellt hatten, habe das Unternehmen über Verhandlungen mit einem "angeblich ausländischen Investor" berichtet. Tatsächlich sei der Betrieb auf andere Gesellschaften übertragen worden. Leonhardt wirft dem Unternehmen Verschiebung von Vermögen und die Arbeit mit verschwiegenen Konten vor. Es sei zu befürchten, dass Vermögen beiseite geschafft und verheimlicht worden sei. +++ Stephan Kosch

      vwd/17.10.2001/sk/mi
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:11:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich glaube ra leonhardt hat in letzter zeit zuviel mmailer gelesen.

      cashforfun
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:12:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      ist ra leonhardt= mmailer?? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:18:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das soll wohl die Stellungnahme sein !

      Der Vorstand der in Insolvenz befindlichen LIPRO AG sieht die Sanierung der LIPRO AG weiterhin als vorrangige Aufgabe


      Berlin, 17.10.2001.

      In Erwiderung zur gestrigen Pressemeldung des Rechtsanwaltsbüros Leonhardt & Partner gebe ich als Vorsitzender des Vorstandes der in Insolvenz befindlichen LIPRO AG folgende Erklärung ab:

      Entgegen der Darstellung des Rechtsanwaltsbüros Leonhardt & Partners, dass es zu Vermögensverschiebungen gekommen ist, arbeitete die Geschäftsleitung der LIPRO AG seit März 2001 an einem Fortschrittskonzept für den Konzern. So wurde bereits in dem im Mai 2001 verabschiedeten Sanierungs- und Umstrukturierungskonzept der LIPRO AG eine neue Organisation dargestellt. Dieses Konzept sah die Durchführung des operativen Geschäfts durch mindestens drei selbständig agierende Tochter bzw. Partnerfirmen vor. Die LIPRO AG selbst konzentriert sich dann auf die Aufgaben als Holding und Beteiligungsgesellschaft.

      Dieses Konzept wurde ab Juli 2001 schrittweise umgesetzt und dabei an die konkreten Gegebenheiten angepaßt. Es sieht vor, dass die Partner zur Durchführung des operativen Geschäftes die Nutzungsrechte von der LIPRO-Software erwerben und also Lizenzen und Gebühren bezahlen. Damit kann die LIPRO AG Einnahmen erzielen, die es ihr ermöglichen sowohl die Finanzierung des reduzierten Geschäftsbetriebes als auch die Sanierung durchzuführen.

      Durch die bereits vor der vorläufigen Insolvenzverwaltung durchgeführten Schritte war es möglich, die Kunden sowie die Know-how-Träger der Projekt- und Produktentwicklung zu halten und damit die eigentlichen Assets zur Weiterführung des Geschäftes zu sichern.

      Dieses Sanierungskonzept hat die LIPRO AG dem Amtsrichter und damit dem Insolvenzverwalter zur Verfügung gestellt. Auf dieser Basis besteht die Möglichkeit, einen Insolvenzplan zu erarbeiten und umzusetzen.

      Die Umsetzung ermöglicht die Generierung von Werten, die wesentlich höher liegen, als der gegenwärtige Zerschlagungswert der LIPRO AG. Somit steht das Sanierungskonzept der LIPRO AG für die Interessen der Gläubiger, Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter kooperierender Firmen.

      Die LIPRO AG ist weiterhin bereit, jede Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter zu suchen, um hierüber die Sanierung der LIPRO AG insbesondere unter Beachtung der Interessen von Gläubigern wie Aktionären und Kunden gemäß der Möglichkeiten und Instrumente der Insolvenzordnung zu erreichen.

      Die Eröffnung des Insolvenzverfahren ist auch auf das Bemühen der LIPRO AG zurück zuführen, nachdem der Herr Rechtsanwalt Leonhardt als vorläufiger Insolvenzverwalter gutachterlich anempfohlen hatte, die Eröffnung des Verfahrens mangels Masse abzulehnen.

      Ich habe bewußt darauf verzichtet, die gegen mich und die LIPRO AG im einzelnen erhobenen Vorwürfe zu widerlegen. Sollte die Öffentlichkeit hieran Interesse haben, bin ich jederzeit zu einer detaillierten Auseinandersetzung bereit. In einem Brief an die Aktionäre werde ich weitere Details darstellen.

      gez. Dr. Dieter Küchler
      Vorstand LIPRO AG

      Quelle:www.Lipro.de

      Gruß
      tony
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:19:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der Vorstand der in Insolvenz befindlichen LIPRO AG sieht die Sanierung der LIPRO AG weiterhin als vorrangige Aufgabe


      Berlin, 17.10.2001.

      In Erwiderung zur gestrigen Pressemeldung des Rechtsanwaltsbüros Leonhardt & Partner gebe ich als Vorsitzender des Vorstandes der in Insolvenz befindlichen LIPRO AG folgende Erklärung ab:

      Entgegen der Darstellung des Rechtsanwaltsbüros Leonhardt & Partners, dass es zu Vermögensverschiebungen gekommen ist, arbeitete die Geschäftsleitung der LIPRO AG seit März 2001 an einem Fortschrittskonzept für den Konzern. So wurde bereits in dem im Mai 2001 verabschiedeten Sanierungs- und Umstrukturierungskonzept der LIPRO AG eine neue Organisation dargestellt. Dieses Konzept sah die Durchführung des operativen Geschäfts durch mindestens drei selbständig agierende Tochter bzw. Partnerfirmen vor. Die LIPRO AG selbst konzentriert sich dann auf die Aufgaben als Holding und Beteiligungsgesellschaft.

      Dieses Konzept wurde ab Juli 2001 schrittweise umgesetzt und dabei an die konkreten Gegebenheiten angepaßt. Es sieht vor, dass die Partner zur Durchführung des operativen Geschäftes die Nutzungsrechte von der LIPRO-Software erwerben und also Lizenzen und Gebühren bezahlen. Damit kann die LIPRO AG Einnahmen erzielen, die es ihr ermöglichen sowohl die Finanzierung des reduzierten Geschäftsbetriebes als auch die Sanierung durchzuführen.

      Durch die bereits vor der vorläufigen Insolvenzverwaltung durchgeführten Schritte war es möglich, die Kunden sowie die Know-how-Träger der Projekt- und Produktentwicklung zu halten und damit die eigentlichen Assets zur Weiterführung des Geschäftes zu sichern.

      Dieses Sanierungskonzept hat die LIPRO AG dem Amtsrichter und damit dem Insolvenzverwalter zur Verfügung gestellt. Auf dieser Basis besteht die Möglichkeit, einen Insolvenzplan zu erarbeiten und umzusetzen.

      Die Umsetzung ermöglicht die Generierung von Werten, die wesentlich höher liegen, als der gegenwärtige Zerschlagungswert der LIPRO AG. Somit steht das Sanierungskonzept der LIPRO AG für die Interessen der Gläubiger, Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter kooperierender Firmen.

      Die LIPRO AG ist weiterhin bereit, jede Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter zu suchen, um hierüber die Sanierung der LIPRO AG insbesondere unter Beachtung der Interessen von Gläubigern wie Aktionären und Kunden gemäß der Möglichkeiten und Instrumente der Insolvenzordnung zu erreichen.

      Die Eröffnung des Insolvenzverfahren ist auch auf das Bemühen der LIPRO AG zurück zuführen, nachdem der Herr Rechtsanwalt Leonhardt als vorläufiger Insolvenzverwalter gutachterlich anempfohlen hatte, die Eröffnung des Verfahrens mangels Masse abzulehnen.

      Ich habe bewußt darauf verzichtet, die gegen mich und die LIPRO AG im einzelnen erhobenen Vorwürfe zu widerlegen. Sollte die Öffentlichkeit hieran Interesse haben, bin ich jederzeit zu einer detaillierten Auseinandersetzung bereit. In einem Brief an die Aktionäre werde ich weitere Details darstellen.

      gez. Dr. Dieter Küchler
      Vorstand LIPRO AG
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:20:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bezweifle ,dass das einen neuen Hype auslöst !

      Gruß
      tony
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:21:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sorry Celtic war leider schneller !

      Gruß
      Tony
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:26:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich habe bewußt darauf verzichtet, die gegen mich und die LIPRO AG im einzelnen erhobenen Vorwürfe zu widerlegen. Sollte die Öffentlichkeit hieran Interesse haben, bin ich jederzeit zu einer detaillierten Auseinandersetzung bereit.
      Soll das ein Witz sein.
      @gttingen, hast du ihm nicht gesagt, daß hier alle auf Details warten ?
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:32:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich denke mal dass morgen ne ADHOC raus kommt oder wie versteht Ihr die Aussagen mit dem Brief an die Aktionäre ?????????

      Gruß
      Tony
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:35:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      wieso morgen?
      vielleicht noch heute?
      Ich denke, wir stehen kurz vo einem Hype ...

      strong buy
      celtic
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:37:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      an mmailer,
      .....in den l.2 tagen ist immer derselbe dialog zwischen mir und 2 anderen boardteilnehmner enstanden.ich äußere mich zuversichtlich und die 2 andere teilnehmer negativ,ich finde es langsam müssig immer wieder die"GLEICHEN"argumente dafür bzw.dagegen auszuführen.meine einschätzung habe ich ja nun hinreichend dargelegt und es fehlt mir in der tat auch die zeit,mich jeden tag aktiv am board zu beteiligen.ich bin davon überzeugt,daß die lipro ihren "weg" gehen wird.wie schon oft erwähnt, sollte sich diesbezüglich jeder aktionär selbst ein bild machen.wenn ich neue details in bezug auf den stand der aktuellen sanierung erfahre, werde ich sie zur diskussion ins board stellen.ich denke das dr. küchler in seiner stellungnahme das sanierungskonzept erklärt hat und der insolvenzverwalter im interesse der gläubiger,mitarbeiter und aktionäre dieses umsetzen wird.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:46:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      richtig gttingen.
      Ich denke, es bleibt genug Phantasie für einen Hype. Schon mal überlegt was mit dem Aktienkurs passiert, wenn Lipro übernommen wird???

      gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:46:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      richtig gttingen.
      Ich denke, es bleibt genug Phantasie für einen Hype. Schon mal überlegt was mit dem Aktienkurs passiert, wenn Lipro übernommen wird???

      gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:51:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      @celtic

      Genau diese Phantasie ist daran schuld ,dass ich meine Aktien noch nicht verkauft habe !

      Ich hoffe sie werden übernommen !
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:10:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      @all:
      ich denke mal nicht, daß die Meldung von Lipro schon bei allen bekannt ist, wenn morgen vor Börsenbeginn dann auch noch zusätzlich eine ad-hoc kommt, dann geht die Rakete ab ... :cool:

      gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:18:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      übrigens die ad-hocs sind immer zwischen 7:31 und 9:14
      gekommen ;)
      Also Herr Dr. Dieter Küchler sowie Herr Dr. Roy Wenske:
      "lassen sie die Tastatur glühen", wir Aktionäre erwarten noch einige Antworten!

      Gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 21:23:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      @celtic96

      viel Spaß bei deinem Hype. Hier erstmal wieder etwas ernüchterndes :

      Lipro: «Rufschädigung»

      Vorstand weist Betrugsvorwürfe zurück


      sl Berlin - Das zahlungsunfähige Berliner Softwarehaus Lipro hat die Betrugsvorwürfe des Insolvenzverwalters zurückgewor fen. Die Aussagen von Verwalter Peter Leonhardt seien «Polemik und bewusste Rufschädigung», ließ Lipro-Vorstandschef Dieter Küchler am Mittwoch mitteilen. Entgegen den Aussagen des Insolvenzverwalters seien bei Lipro kein Vermögen verschoben und keine Konten verschwiegen worden. Auch eine Aushöhlung der Lipro AG habe es nicht gegeben. Nähere Ausführungen waren zunächst nicht zu erhalten.

      Küchler war auch einen Tag nach den massiven Vorwürfen nicht zu sprechen. Nach Aussage seines Büros weilt er für eine Woche nicht in Berlin. Lipro-Manager und -Sprecher Roy Wenske wurde unterdessen nach Informationen der Berliner Morgenpost entlassen. Dies dürfte im Zusammenhang mit der Informationspolitik des Unternehmens stehen. Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) sprach angesichts des Rauswurfs von einem «Bauernopfer». Die Kleinaktionäre seien seit langem betrogen und belogen worden, erklärte SdK-Vertreter Michael Kunert auf Anfrage.

      Der Insolvenzverwalter des am Neuen Marktes notierten Unternehmens hatte dem Management vorgeworfen, die Lipro AG bereits seit Juli ausgehöhlt zu haben. Zudem seien falsche Informationen über das Sanierungskonzept veröffentlicht und die Arbeit des Verwalters erheblich behindert worden.

      Die bisherigen Veröffentlichungen seien «im Wesentlichen falsch», heißt es in einem Zwischenbericht des Insolvenzverwalters an das Amtsgericht.

      Berliner Morgenpost, vom: 18.10.2001


      http://morgenpost.berlin1.de/archiv2001/011018/wirtschaft/st…
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 08:10:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      mmailer

      jetzt wo alles wieder so schön geredet wurde...na jedenfalls wissen wir jetzt warum es mangels masse abgelehnt werden sollte...die Masse war schon woanders :-)
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 08:28:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Guten Morgen @inecos,

      wie gut kennst du den Laden eigentlich. Kannst du Hintergrundinfo`s zu einzelnen Leuten, wie z.B. Wenske geben. Mich machen die Stimmungsschwankungen unseres Freundes @gttingen etwas stutzig. Vorgestern konnte man mit ihm fast konstruktiv diskutieren, gestern dann plötzlich wieder "Betonwand". Man könnte fast auf die Idee kommen, daß der Nickname dort variabel besetzt wird.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 08:48:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      an mmailer,
      warum nur interessierst du dich für die lipro.mit der einschätzung über mich liegst du mal wieder daneben,aber eigentlich auch egal.................einen schönen tag
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 08:58:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      @all:
      mal schauen wie der Kurs auf die Nachricht von gestern reagiert ...

      gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 09:23:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      hallo gttingen

      reine Neugier, wie`s mit Lipro weitergeht.
      Außerdem gibt`s bei den anderen Pleitekanditaten zwar Leute wie @cashforfun, @LAH, @celtic69 usw. im wallstreet:online-Board, aber kein`s kann sonst mit so einem merkwürdigen Teilnehmer wie dir - @gttingen - aufwarten. Es hat halt einen gewissen Unterhaltungswert - ob ich daneben liege oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 09:44:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      @gttingen

      außerdem ist fast jeder Krimi langweiliger.

      Für alle, die auf den Hype oder die dauerhafte Erhohlung des Aktienkurses warten, noch ein Artikel ( die kursive Schriftart kann man kaum lesen, daher nur noch normal ) :


      Betrugsvorwurf des Insolvenzverwalters zurückgewiesen

      Das Berliner Softwareunternehmen spricht von Rufschädigung


      Die unter Betrugsverdacht geratene Berliner Lipro AG hat am Mittwoch alle Anschuldigungen des Insolvenzverwalters Peter Leonhardt zurückgewiesen. Vorstandschef Dieter Küchler bezeichnete die Angaben der Insolvenzverwaltung als "Polemik und bewußte Rufschädigung." Weder seien Vermögen verschoben, noch Konten verschwiegen worden. Zu einer Stellungnahme gegenüber dieser Zeitung war Küchler allerdings nicht bereit.

      Die Kanzlei Leonhardt und Partner bestätigte erneut, dass sie alle Anschuldigungen belegen könne. "Für sämtliche Angaben in dem Bericht ans Amtsgericht Charlottenburg haben wir Beweise", sagte Leonhardt. So sei ein Firmenkonto entdeckt worden, das Lipro auf dem Insolvenzfragebogen nicht angegeben hatte. Auch stünde auf vielen Ausgangsrechnungen der Lipro AG anstatt einer Kontoverbindung nur der Vermerk "wird seperat mitgeteilt".

      Offenbar hat der Sofwarehersteller Auffanggesellschaften gegründet, die die Kunden und auch Mitarbeiter der Lipro AG übernommen haben. Zu diesen Vermutungen wollte sich Leonhardt nicht äußern. Er bestätigte nur, dass die Berliner Geschäftsräume der Lipro AG nahezu leer geräumt waren, als seine Mitarbeiter dort eintrafen. Und auch die Zahl der Ausgangsrechnungen habe seit Juli stetig abgenommen und sei im September bei Null angekommen.

      Ende Juli diesen Jahres hatte Vorstandschef Küchler mitgeteilt, dass sein Unternehmen einen Standortwechsel plane und mit dem Land Nordrhein-Westfalen in Verhandlungen stehe. Dort würden der Lipro AG hohe Fördergelder gezahlt, begründete Küchler den möglichen Standortwechsel gegenüber Michael Kunert von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). "Aus diesem Grund sollte auch die Hauptversammlung in Düsseldorf stattfinden", sagt Kunert. Bis heute hat keine Hauptversammlung stattgefunden - weder in Berlin noch in Düsseldorf. Nachfragen beim nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium haben jetzt ergeben, dass dort die Lipro AG nicht bekannt ist. Zudem gehöre Düsseldorf nicht zu den Fördergebieten in NRW, sagte eine Mitarbeiterin aus der Abteilung für regionale Wirtschaftsförderung.

      Die SdK fordert nun den Rücktritt Küchlers. Zudem will sie gerichtlich einen neuen Aufsichtsrat benennen lassen. Denn bereits im Juli war der alte Lipro-Aufsichtsrat zurückgetreten, ohne das neue Mitglieder benannt wurden. Auch im Handelsregister
      liegt kein Eintrag vor.

      http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2001/10/17/ak-wi-un-44623…
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 10:39:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      all,
      dr.wenske arbeitet nicht mehr bei der lipro ag sondern bei der lipro system gmbh (partnerfirma der lipro)auch in berlin- gleiches haus-.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 10:52:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      @gttingen:
      wann kommt es zu einer ad-hoc , wo die Vorwürfe entkräftet
      werden?
      1. Fehlendes Firmenkonto auf dem Insolvenzfragebogen
      2. Standortwechsel: nicht bekannt
      3. Fördergelder usw.

      ?
      gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 10:53:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      @gttingen

      in welcher Position ? Wurde er befördert oder degradiert ?

      PS. : warum postest du das hier überhaupt ? Wenn ich so weit daneben liege, interessiert das doch eigentlich keinen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 12:18:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      qall:
      "Er werde in einem Brief an die Aktionäre weitere Details darstellen." , wann kann man damit rechnen?

      gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 12:31:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      an mmailer

      lese die ganze zeit deine beiträge gegen gttingen
      bist du eigentlich liproaktionär ? oder hast du viel
      geld damit verloren ?
      gttingen ist der ehrlichste boardteilnehmer den ich kenne
      ich bin auch seiner meinung Lipro wird seinen weg machen !
      es dauert halt noch ein wenig.

      gruss an gttingen , mach weiter so !!

      an mailer : die hoffnung stirbt zuletzt !!!
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 12:42:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Leutchen,ich kann es eigentlich nicht glauben, dass Ihr hier immer noch über ein Unternehmen diskutiert, wo jeder Blinde am Krückstock sehen kann, dass es Lug und Betrug gibt. Ihr dreht Euch im Kreis. Ein Insolvenzverwalter wird sich im Leben nicht auf diesem dünnen Eis bewegen, wenn es nicht so wäre. Wie kann man auch nur eine einzige Mark in diesen Stasi-Laden investieren. Unbegreiflich. Schaut Euch doch nur mal diesen Typen Küchler an. Das sagt alles. Dem kann man seine Fiesheit aus dem Gesicht lesen. Ehrlich gesagt, war dies allein für mich ein Grund bei 4,20 auszusteigen . Gott sei dank!
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 12:52:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      hey conehead, wir diskutieren hier deshalb, weil in dieser Aktie nach meiner Meinung und anderen hier noch ein gewaltiges Potential steckt, wenn die Insolvenz abgewendet wird , oder es eine Übernahme gibt , oder , oder ... darum
      wird es immer Zocker geben , die in diesen Wert investieren, um bei einer entsprechenden Meldung rechtzeitig auszusteigen! Pennystocks sind halt sehr interessant, wie man heute wieder sieht ;)

      gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 12:53:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      @lipro3

      ich hab doch nichts gegen @gttingen persönlich, im Gegenteil : manchmal tut er mir fast ein wenig leid und dann kommt so eine gewisse Sympathie auf. Woher kennst du ihn und weißt, daß er ehrlich ist ? Ich hätte nichts dagegen, ihn einmal persönlich kennenzulernen, befürchte allerdings, daß er sich aus bestimmten Gründen nicht aus der Anonymität herauswagen kann. Nebenbei : die Lipro AG wird garantiert ihren Weg machen - fragt sich nur, wohin.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 13:04:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      an mmailer,
      bitte schau in dein postfach!
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 14:53:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      @mmailer

      Was war denn in Deinem Postfach drin ?????????
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 15:32:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      @all:
      die Mitteilung an die Aktionäre soll Anfang nächster Woche folgen ...

      gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 16:36:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich habe den Fehler gemacht und habe in Lipro investiert, bin momentan mit einem Verlust von ca. 40% dabei.

      Ist es wohl sinnvoll weiter investiert zu bleiben, oder sollte man die Notbremse ziehen?

      Wie seht Ihr das?

      CU
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 17:01:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      @Zerres:
      Aus meiner Sicht ist die Wahrscheinlichkeit, daß so `ne Nummer wie letzte Woche nochmal durchgezogen wird und du deinen Verlust wieder wett machen kannst ziemlich gering. Mittelfristig schätze ich Lipro als Totalverlust ein und würde daher an deiner Stelle die Notbremse ziehen.
      Aber wenn du nur 40% verloren hast, bist du ja ohnehin erst zu `nem Zeitpunkt eingestiegen, als sich für Lipro nur noch Zocker und (Ex-)Lipro-Mitarbeiter interessierten.
      Und für `nen Zock ist Lipro in den nächsten Wochen immer noch gut.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 17:10:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      herr k. lügt,daß sich die balken biegen...nur wird es schwer sein ihm das nachzuweißen...
      da hilft nur selbstjustiz glaubt es mir(!)
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 17:34:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      nach popnet infogenie kaufen. die sind ja vor allem nicht mal pleite und haben 3 euro cash pro aktie...
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 18:13:48
      Beitrag Nr. 58 ()
      an mmailer,
      schau nochmal ins postfach.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 18:14:11
      Beitrag Nr. 59 ()
      Insolvenzverwalter - Lipro schuldet Krankenkassen 2,7 Mio Euro

      Frankfurt, 18. Okt (Reuters) - Der insolvente Berliner Softwareanbieter Lipro AG schuldet zwei Krankenkassen nach Angaben des Insolvenzverwalters Beiträge von 2,7 Millionen Euro. Zudem habe die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schultze & Braune ihr Mandat niedergelegt, teilte der Rechtsanwalt Peter Leonhardt am Donnerstag mit. Deshalb könne er gegenwärtig keine Ansätze für eine Sanierung der Lipro erkennen. Am Vortag hatte der Insolvenzverwalter mitgeteilt, dass die bisherigen Informationen der Lipro-Verantwortlichen zur Sanierung des Unternehmens im wesentlichen falsch seien. Leonhardt verwies auf einen Zwischenbericht, den er beim zuständigen Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingereicht habe. Leonhardt zufolge stellte die insolvente Lipro nicht wie angegeben Ende März ihre Zahlungen vollständig ein, sondern leitete offenbar Zahlungsein- und Ausgänge über neu eingerichtete Konten. Er habe beim Amtsgericht beantragt, Vorstände, Prokuristen und leitende Angestellte zu den neuen Erkenntnissen zu befragen. Entgegen Angaben des Unternehmens habe die Aachener Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schultze & Braun kein Sanierungskonzept erarbeitet. Im Juni hatten Leonhardt zufolge zwei Krankenkassen einen Insolvenzantrag gestellt. Ihr Beitragsrückstände von 2,7 Millionen Euro seien bis heute offen. nro/rbo

      Quelle: REUTERS
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 18:34:57
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ Tony

      Ganz doll.Wenn es so ist, dann sehen wir bald wieder 0,12, wenn die Zocker keine Lust mehr haben und mit Lipro nicht mehr zocken können.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 18:37:42
      Beitrag Nr. 61 ()
      @gttingen:
      du hast Post ...

      gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 18:38:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      Soll das jetzt heißen ich hätte das nicht reinstellen sollen !
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 18:38:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      Lipro: Wirtschaftsprüfer kündigen

      Die Wirtschaftsprüfer der Insolventen Lipro haben heute ihr Mandat niedergelegt. Den Angaben zufolge beendete die Kanzlei Schultze & Braun ihre Aktivitäten, da einige Daten falsch gewesen seien. Zudem bestehe der Verdacht, dass Geld verschoben wurde und geheime Konten existieren.

      Diese Nachricht wirkte sich heute auf den Kurs aus. Teilweise verlor die Aktie 28 Prozent. Gegen Handelsende konnte sie sich allerdings wieder auf ein Minus von 2,6 Prozent auf 37 Cents erholen.

      In den vergangenen Tagen war das Management von Lipro unter Verdacht geraten, Vermögen verschoben und damit eine Aushöhlung des Unternehmens vorgenommen zu haben.

      18.10.01 18:17 -jo-

      http://www.finance-online.de/news/news_detail.asp?NewsNr=582…
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 18:47:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      gttingen

      Vor einiger Zeit gab es doch hier im Bord das Gerücht 400000 DM würden ausreichen um das Insolvenzverfahren abzuwenden. Jetzt lese ich, dass allein 2,7 Mio an die Krankenkassen offen sind. Hast Du dafür eine plausible Erklärung?
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 19:01:55
      Beitrag Nr. 65 ()
      und wieder POST GTT
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 19:39:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      an milkavb,
      zu dem damaligen zeitpunkt hatte nur eine krankenkasse ihre ansprüche durch die beantragung eines insolvenzverfahrens geltend gemacht-nach presseberichten 400.000 dm.nach der eröffnung eines insolvenzverfahrens werden sämtliche forderungen(alle kassen)fällig,es müssen jetzt "vergleiche" ausgehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 19:50:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Alles was mir zur Lipro und der Küchler Sippe einfällt, darf ich hier nicht schreiben, muß mich erst einmal beruhigen. Aber wie sagte Dr. Küchler vor langer Zeit, er würde nie aufgeben. Mit was will er denn nicht aufgeben?
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 21:13:33
      Beitrag Nr. 68 ()
      für alle die Hr. Küchler noch nicht so gut kennen ( auch wenn`s schon was älter ist ) :

      http://www.bluebull.com/AT/ge/bluebull/tv/film_ir.html?http:…
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 21:47:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      an gttingen

      ist das schlecht für Lipro wenn der wirtschaftsprüfer sein mandat niedergelegt hat ?
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 13:35:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      gttingen
      Sag mal, glaubst du eigentlich was du da schreibst oder tippst du deine Beiträge im Auftrag? Bei deinen doch augenscheinlich so guten Beziehungen, kennst Du eigentlich die Hintergründe zu Wenske, Küchler, Dommel, Häusler und Dittmar? Und wenn ja, was hast Du denn für einen Eindruck zum gemeldeten Auftragseingang für die Geschäftsjahre 1999 und 2000? Und wie definierst du Auftragseingang, nach LIPRO oder so wie es der Rest der Welt macht? Kannst dich ja gerne mal melden solltest du den Tatsachen immer noch nicht ins Auge sehen können oder wollen. Warum bilanziert die LIPRO wohl nach US GAAP?
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 17:01:37
      Beitrag Nr. 71 ()
      Lipro: Sanierung aussichtslos?


      Leere Kassen, leere Räume


      (gatrixx) "Hier gibt es nichts mehr zu sanieren" - drastischer könnte das Fazit des Insolvenzverwalters Peter Leonhardt über den aktuellen Zustand der Lipro AG nicht ausfallen. Leere Kassen, leere Räume und fehlende Mitarbeiter bestimmten das Bild, dass sich Leonhardt am 9. Oktober in den Räumen von Lipro bot. Erst nach der Drohung mit der Hinzuziehung der Polizei erhielt der Insolvenzverwalter überhaupt Zurtritt und konnte die notwendigen Akten einsehen. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens belaufen sich auf 45 Millionen Mark, denen aber nur eine "liquide Masse von Null" (Leonhardt) gegenüber steht. Alle Mitarbeiter, Betriebsmittel oder Einrichtungsgegenstände in den Räumen des Berliner Softwareentwicklers gehören angeblich nicht Lipro, sondern deren Tochter- oder Partnergesellschaften. Das zumindest behaupteten die dort noch tätigen Mitarbeiter gegenüber dem Insolvenzverwalter.
      Wirtschaftsprüfer legen Mandat nieder

      Einen tragfähigen Sanierungsplan gebe es deshalb bislang nicht, sagte Leonhardt gegenüber gatrixx. Das Konzept der Lipro AG sei ein Alleingang des Managements, dem noch dazu jegliche finanzielle Rückendeckung fehle. Weder mit Rechtsanwalt Leonhardt noch mit der Aachener Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schultze & Braun seien inhaltliche Prämissen abgestimmt worden. Am Mittwoch hatte die Kanzlei ihr Mandat niedergelegt. Den Angaben zufolge beendeten Schultze & Braun ihre Aktivitäten, weil wichtige Angaben von Lipro falsch gewesen seien. Zudem bestehe der Verdacht, dass Geld verschoben wurde und geheime Konten existieren, hieß es.


      gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 17:26:49
      Beitrag Nr. 72 ()
      Langsam kommt noch mehr sauerei heraus. Meine Lipro-Papiere
      nehme ich demnächst in WC. Dann brauce ich die nächsten 10 Jahren kein Klohpapier zu kaufen. Es tut mir leid, daß ich keine bessere Posting über Lipro geben kann. Seit einem Jahr erlebe und erfahre ich nur Betrügerei und Gaunerei.
      Ich bewundere die Leute, die immer hier posetiv posten und meinen: Lipro wird seinen Weg machen.!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 20:07:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      Soll Ich nochmal meine 10 Verwendungsmöglichkeiten
      für LiproAktien in diesen Thread stellen ???
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 20:18:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      test
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 15:14:13
      Beitrag Nr. 75 ()
      an chris44267,
      ... hatte es schon sehr oft erwähnt,daß ich durch die persönliche bekanntschaft zu einem lipro kunden (aus der fleischwarenindustrie)auf die firma aufmerksam wurde.ich habe daraufhin einige unabhängige studien über das collaboartive business und seine zukunftschancen gelesen."allein" diese innovative software hat mich überzeugt, ein investment mit der lipro einzugehen.ich hatte einige mal die gelegenheit( vehement darauf bestanden)mit dr küchler am telefon zu sprechen.in letzter zeit habe ich dann nur noch mit dr. wenske telefoniert bzw. mir infos von ihm und dem mir bekannten kunden der lipro eingeholt.dr wenske hat auf mich persönlich immer einen sehr ehrlichen eindruck gemacht(er hält bis dato immernoch ein wirklich großes aktienpaket der lipro ,obwohl er es hätte längst verkaufen können-dr. wenske gehört nicht zum vorstand der lipro)ich kann mich nicht des eindrucks entziehen,daß der insolvenzverwalter in gewisser weise,warum auch immer ,gegen den vorstand der lipro arbeitet.(es ist in der branche sehr unüblich die "presse" in der form zu involvieren ,wie herr peter leonhardt es tut).auch bei den verbindlichkeiten sind sicherlich nicht die verhandlungen bezüglich mehrerer"vergleiche" mit einbezogen worden.aber wie dem auch sei,wenn dr. küchler die anleger bewußst getäuscht hat, wird es eine anklage geben.ich selbst würde dann klagen,weil bei bewußst falschen aussagen des vorstandes eine gute chance auf schadensersatz besteht,siehe der fall infomatec.es wäre in der tat schade, wenn eine wirklich innovative software nicht die chance bekommt,am markt eingeführt zu werden,weil der vorstand die firma bewußst zerstört(wird ihm vorgeworfen)man sollte das statement von dr küchler abwarten(wurde für nächste woche angekündigt,ohne einen genauen termin zu nennen.)ich möchte nocheinmal betonen,daß ich in fall einer bewußsten täuschung bzw. verbreitung falscher aussagen unbedingt gegen küchler klagen werde.(es muß ihm bewiesen werden)in diesem fall kann man nur hoffen,daß die lipro weiter bestehen bleibt und durch einen ehrlichen fachkompetenden vorstand weitergeführt bzw. übernommen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 16:34:38
      Beitrag Nr. 76 ()
      @gttingen
      abwarten !!!

      @all
      lipro läuft bald wieder richtung 1 e !!!

      :):):)


      cashforfun
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 16:46:40
      Beitrag Nr. 77 ()
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 07:07:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      ... noch einmal der komplette Artikel :

      Lipro: Sanierung aussichtslos ?

      Leere Kassen, leere Räume

      (gatrixx) "Hier gibt es nichts mehr zu sanieren" - drastischer könnte das Fazit des Insolvenzverwalters Peter Leonhardt über den aktuellen Zustand der Lipro AG nicht ausfallen. Leere Kassen, leere Räume und fehlende Mitarbeiter bestimmten das Bild, dass sich Leonhardt am 9. Oktober in den Räumen von Lipro bot. Erst nach der Drohung mit der Hinzuziehung der Polizei erhielt der Insolvenzverwalter überhaupt Zurtritt und konnte die notwendigen Akten einsehen. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens belaufen sich auf 45 Millionen Mark, denen aber nur eine "liquide Masse von Null" (Leonhardt) gegenüber steht. Alle Mitarbeiter, Betriebsmittel oder Einrichtungsgegenstände in den Räumen des Berliner Softwareentwicklers gehören angeblich nicht Lipro, sondern deren Tochter- oder Partnergesellschaften. Das zumindest behaupteten die dort noch tätigen Mitarbeiter gegenüber dem Insolvenzverwalter.

      Wirtschaftsprüfer legen Mandat nieder

      Einen tragfähigen Sanierungsplan gebe es deshalb bislang nicht, sagte Leonhardt gegenüber gatrixx. Das Konzept der Lipro AG sei ein Alleingang des Managements, dem noch dazu jegliche finanzielle Rückendeckung fehle. Weder mit Rechtsanwalt Leonhardt noch mit der Aachener Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schultze & Braun seien inhaltliche Prämissen abgestimmt worden. Am Mittwoch hatte die Kanzlei ihr Mandat niedergelegt. Den Angaben zufolge beendeten Schultze & Braun ihre Aktivitäten, weil wichtige Angaben von Lipro falsch gewesen seien. Zudem bestehe der Verdacht, dass Geld verschoben wurde und geheime Konten existieren, hieß es.

      Auf der falschen Fährte

      Eine Sanierung muss aber dennoch nicht chancenlos sein, sagte Peter Leonhardt gegenüber gatrixx. Erst unlängst habe Lipro ein spezielles Softwarepaket an ein renommiertes Unternehmen verkauft. Mit dem noch ausstehenden Erlös ließe sich ein finanzielles Fundament für die Sanierung des Softwareentwicklers schaffen. Ohne diese Mittel käme allerdings nur die vollständige Liquidierung des Unternehmens "mangels Masse" in Betracht, sagte Leonhardt.

      Als falsch hätten sich auch die Behauptungen des Lipro-Managements erwiesen, es gebe ausländische Investoren. Schriftliche Belege dafür habe es genauso wenig wie für die angebliche finanzielle Unterstützung der Bundesländer Berlin und Nordrhein-Westfalen gegeben, sagte der Insolvenzverwalter.

      Rechtsanwalt Leonhardt wies noch einmal darauf hin, dass der Lipro-Vorstand angeblich seit Mai nach einem eigenen Sanierungskonzept arbeite. Ein Plan ohne Abstimmung und Konsens, dessen finanzielles Credo abenteuerlich anmute, sagte Leonhardt. So rechnet die insolvente Gesellschaft in den kommenden drei Jahren mit 23 Millionen Mark Gewinn. Geld, mit denen dann Gläubiger zufriedengestellt werden sollen.

      19.10. - 15:42 Uhr

      http://www.gatrixx-finanztreff.de/gatrixx/news.htm?id=101003…


      zusätzlich ein kleiner Beitrag aus dem Ariva-Forum :

      Leonhardt ist hier in Berlin ein großer Name mit einem guten Ruf gerade als
      Konkursverwalter. Glaube kaum, daß aus dieser Ecke unbedachte Äußerungen
      kommen.

      R
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 08:26:23
      Beitrag Nr. 79 ()
      ...mir wurde der iv als recht ungehalten beschrieben (in berlin bekannt dafür).irgendwie widerspricht er sich auch in dem gatrixx artikel bzw. seine behauptungen sind etwas entschärft.erste satz..."hier gibt es nichts mehr zu sanieren"(leere räume.....- übrigens nicht verwunderlich,der iv. verwalter hat die noch bei der lipro ag verbliebenen mitarbeiter "freigestellt"-,(nicht jedoch von tochterfirmen)...weiter unten im text kann man lesen.."eine sanierung muß nicht chancenlos sein".......ich frage mich die ganze zeit,was bezweckt der mann mit derartigen aussagen bzw. warum arbeitet er so kooperativ mit der presse zusammen(sehr unüblich).
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 08:54:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      gttingen

      wenn der iv jetzt auch noch Schweigen würde, würden ja nur diese Lügengeschichten der Lipro veröffentlicht sein. Wenn dieser Mann dann nichts veröffentlicht, fällt das alles auch auf ihn zurück...nach dem Motto" dem muss doch das aufgefalen sein". Einige haben ja noch Aktien und sind an der Wahrheit interessiert...Zu Deinem Kunden aus der Fleischwarenindusrie , ich denke mal Du meinst Tönnies....kann man nur sagen das da tatsächlich einiges generiert wird, allerdings nur von der Sys-Pro , an welcher die Lipro nun leider keinen Anteil hat, es sei denn Herr leonhardt kann etwas aus dem Filz ableiten.

      PS: Deine Studien über collaborative business...usw. kannst Du Dir ans Knie nageln, wenn der Kunde auf diesen Zug nicht aufspringt. Und das ist er nicht...
      Kunden die etwas gekauft haben(1996 ich erinnere), waren meist viel konservativer und haben wieder zentrale elemente implementiert und die Software ist auch leider nicht in einem Zustand, dass sie a la Modulbauweise SAP bei einem Kunden aufgesetzt werden kann. Die ist noch völlig buggy weil man Millionen in eine andere Entwicklung gesteckt hat (Pyra) die man dann völlig in die Tonne treten konnte weil sie nicht umsetzbar war.

      aber gttingen, crashforfun.....alles wird gut :-)
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 09:14:13
      Beitrag Nr. 81 ()
      wir sind reich


      Kurs
      Stück
      Uhrzeit


      Letzter Handel
      0,31
      -
      19:31:21 (19. Oct. 2001)
      Geld (bid)
      31,00
      -
      08:47:13
      Brief (ask)
      31,34
      -
      08:47:13
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 11:08:31
      Beitrag Nr. 82 ()
      @inecos

      Wer sagt dir, daß Millionen in die Entwicklung des Pyra-Systems gesteckt wurden?
      Kann es sein, daß da einer keine Ahnung hat wovon er spricht?

      @gttingen
      Vielen Dank für die netten Worte (letzte Postings). Da scheint jemand zu wissen wovon er spricht.
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 11:19:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      @gttingen

      Schau in deine Post.
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 11:52:48
      Beitrag Nr. 84 ()
      8.000 Stück zu 0,38 in FRA, da rechnet wohl einer
      mit positiven Nachrichten.

      Gruss
      OHS
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 12:04:08
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ gttingen

      Zum IV kann ich nichts sagen; allerdings, was war mit den
      beiden Finanzvorständen ? Auch alle an der "Verschwörungs-
      theorie" beteiligt ? Und der gesamte Aufsichtsrat auch ?

      Was sollte der IV zudem von solch einer "destruktiven" Haltung
      haben ? Ganz im Gegenteil zu Lipro: sie profitiert unmittel-
      bar von einem schlechten Image des IV´s.

      Das kommt mir langsam vor, wie der Falschfahrer auf der Auto-
      bahn:" ...wie Vorsicht, EIN Falschfahrer - HUNDERTE !!!"
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 12:40:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      Kann mir einer sagen was mit der WKN850454 passiert ist? In USA um 10.800%!!!!!!!!!!! gestiegen
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 12:45:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      wdreirek

      lass mal meine infos bekomme ich nicht am offiziellen Telefon ...wie Gttingen.

      Man hatte vor eine Komplettlösung namens Pyra XXXXX aufzusetzen und hat entwickelt/programmiert wie der Teufel unter der Feder von "Ecki" falls Dir das was sagt. Aber umsonst...
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 16:57:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      an wdreireck,
      ..wollte dir eine mail zukommen lassen,leider nicht möglich....???????
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 17:34:17
      Beitrag Nr. 89 ()
      Lipro AG, Berlin: Der Skandal weitet sich aus

      Seit dem Frühjahr des Jahres kämpft Lipro mit existenzbedrohenden Liquiditätsproblemen, die vom Vorstand erst unrichtigerweise geleugnet und dann verspätet doch mit einer Ad-hoc-Mitteilung bestätigt wurden. Fehlende Gehaltszahlungen für große Teile der Beschäftigten führten im Sommer zu einem Insolvenzantrag gegen das Berliner Software-Unternehmen. Trotz eines erheblichen Personalabbaus konnten die Probleme nicht behoben werden. Ende Juni wurden der Öffentlichkeit dann Investoren aus Schweden und den USA angekündigt, ohne aber diese geheimen Investoren namentlich zu benennen. Angekündigt wurde außerdem ein Umzug der Lipro nach Düsseldorf, um dortige Fördergelder von der Landesregierung zu bekommen, ohne dafür aber einen Hauptversammlungsbeschluß zu haben. Anfang August wurde den Aktionären in einer diffusen Ad-hoc-Mitteilung der Rücktritt des gesamten Aufsichtsrates bekanntgegeben, wiederum ohne neue Personen für das Gremium vorzustellen.

      Hauptversammlung immer wieder verschoben
      Trotz mehrmaliger Aufforderung durch die SdK hat der Vorstand bis heute keine Hauptversammlung einberufen, die nach dem Aktiengesetz bis zum 31. August hätte stattfinden müssen. Verschiedentlich angekündigt, wurde sie unter fadenscheinigen Gründen jedesmal wieder verschoben. Mittlerweile wurde öffentlich bekannt, daß dem Handelsregister noch immer keine Anzeige über den Rücktritt des Aufsichtsrates und somit auch keine Vorschläge für die gerichtliche Bestellung neuer Mitglieder vorliegen. Demzufolge unterliegt der Vorstand der Lipro zur Zeit auch keiner Kontrolle mehr. Vor einigen Tagen hat er aber nun selbst einen Insolvenzantrag bei Gericht gestellt, nachdem er bis dahin den Fremdantrag als unnötig bezeichnet hatte. Er hielt es aber nicht für nötig, dies in einer Ad-hoc-Mitteilung auch zu veröffentlichen.

      Die SdK prüft zur Zeit alle rechtlichen Schritte, um dem skandalösen Treiben des Vorstands des am Neuen Markt notierten Unternehmens Einhalt zu gebieten, nachdem von der Lipro AG permanent gegen aktienrechtliche Bestimmungen verstoßen wurde.

      http://www.sdk.org
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 18:20:53
      Beitrag Nr. 90 ()
      .......die gläubiger haben nach wie vor ihr interesse an einer sanierung der lipro ag bekundet(der aktuelle zerschlagungswert liegt weit unter den erlösen,die die lipro im falle einer sanierung erlangen könnte)im november wird eine gläubigerversammlung einberufen,in der die interessen der gläubiger nochmals vorgetragen werden.ohne die zustimmung der gläubiger kann der insolvenzverwalter die lipro nicht zerschlagen bzw. es kann durch eine abstimmung der gläubiger der insolvenzverwalter "abgewählt" werden, wenn "diese" der meinung sind ,herr peter leonhardt würden gegen ihre interesse entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 18:48:19
      Beitrag Nr. 91 ()
      an mmailer,
      ich denke auch,daß die schutzgemeinschaft für kleinaktionäre (sdk)den "sachverhalt" klären sollte ,bzw. wenn es nötig ist,rechtliche schritte gegen den vorstand einleiten muß.man sollte aber auch im gleichen atemzug erwähnen,daß gerade die sdk im interesse der kleinaktinäre den insolvenzverwalter "ermahnt" hat, im sinne der anteilseigner das sanierungskonzept der lipro umzusetzten bzw. das unternehmen nicht zu zerschlagen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 23:11:14
      Beitrag Nr. 92 ()
      ..habe gerade bemerkt,daß sich in den l. zwei postings einige flüchtigkeitsfehler eingeschlichen haben,da ich,wie schon oft erwähnt ,viele mitteilungen meist im "vorbeigehen" schreibe und oft nicht die zeit zum korrekturlesen habe...........!
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 09:11:02
      Beitrag Nr. 93 ()
      @Gttingen

      der IV wird die AG nicht zerschlagen, das haben Küchler & Konsorten doch schon längst selbst erledigt. Die Vorwürfe der SdK sind natürlich alle berechtigt und die Liste lässt sich noch verlängern. Wo sind z.B. die Zahlen vom 2. Quartal geblieben? Naja, alle diese Verstösse zeigen, dass man sich bei Lipro mit dem Delisting längst abgefunden hat. Aktionäre waren für Küchler nur von Interesse, so lange sie seine Expansionspläne finanzierten.
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 09:19:39
      Beitrag Nr. 94 ()
      an erdbaer2,
      die zahlen liegen dem iv vor,er sollte sie veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 16:01:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      Seid Ihr alle nicht mehr in Lipro investiert ??

      Gruß
      Tony
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 16:43:43
      Beitrag Nr. 96 ()
      an tony...,
      bin immernoch investiert und werde "es" auch bleiben!
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 17:03:12
      Beitrag Nr. 97 ()
      @gttingen

      Werde es auch bleiben !
      Nur früher waren die Liprothreads interessanter und informativer!

      Gruß
      Tony
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 20:12:19
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ Tony

      Bin noch drinn. Kannst Du mir ein milimeter posetives über
      Lipro sagen, über den man reden kann. Es gibt ja nur negatives und darüber ist genug gesprochen worden. Was willst Du für Informationen. Wir wissen doch alles über Lipro. Schlecht wäre aber nicht, wenn Lipro etwas posetives erreichen würde. Zum Beispiel Erwirken einer einstweilige Verfügung gegen die Deutsche Börse. Das geht, auch wenn Lipro unter Insolvensverwaltung steht. Teamwor hat es geschafft und sogar für ein Jahr. Ob das bei Lipro klappt, ist es was anderes, denn Küchler und Co sind bei der Börse nicht unbekannt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 20:32:39
      Beitrag Nr. 99 ()
      aktuell !! Dr. küchler kündigt für freitag den 26.10 ein brief für die aktionäre an !!!
      steht auf der homepage von Lipro.de
      ist das positiv gttingen ???
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 14:33:11
      Beitrag Nr. 100 ()
      für alle, die neu bei Lipro sind ( aus dem Ariva-Forum ) :

      In letzter Zeit hört man in den Medien immer wieder von bösen Buben, die durch das Verbreiten von Behauptungen im Internet Geld verdienen wollen. Ich werde sie in dieser Anleitung "Kursschieber" nennen. In betrügerischer Absicht versuchen diese Leute, den Kurs ihrer eigenen Aktien hochzutreiben. Ein Schieber hofft, dass andere seinen Lügen Glauben schenken und die Papiere, über die er Unwahrheiten verbreitet, kaufen und dadurch gleichzeitig deren Kurse hochtreiben. Er selbst steigt dann rechtzeitig aus. Die armen Schlucker, die die angeschobenen Aktien ins Depot genommen haben, machen große Verluste, sobald die Papiere wieder auf ihren fairen Wert zurückfallen.

      Um es den potentiellen Kursschiebern etwas einfacher zu machen und allen anderen einen kleinen Einblick in die Vorgehensweise zu gewähren, ist hier also die ultimative Anleitung zum Pushen:


      Regel 1: Sei Dir Deines Ziels bewußt!

      Was ist das Ziel eines Aktienschiebers? Das ist wirklich sehr einfach! Unser Ziel ist es, auf unehrliche Weise den Kurs einer von uns gehaltenen Aktie nach oben zu treiben, damit wir sie mit anständigem Profit verkaufen können und ein paar arme Pechvögel Verluste erleiden.
      Ich lege hier besondere Betonung auf das Wort unehrlich. Es wäre gegen unsere Berufsehre, sich darüber zu beklagen, dass Du diesmal nicht in die Endrunde des Wettbewerbs "Schieber des Jahres" vordringen konntest, weil Du eine unterbewertete Aktie gefunden hast und Deine Ergebnisse anderen mitgeteilt hast. Nein, jeder Narr kann die Methoden der Fundamentalanalyse lernen! Was den guten Schieber von der Masse der Anleger abhebt, ist die Fähigkeit, einen Aktienkurs ohne jeden rationalen und fundamentalen Grund in eine erdnahe Umlaufbahn zu befördern.

      Die Kreativität derjenigen, die eine Aktie unter fundamentalen Gesichtspunkten analysieren, wird unnötigerweise durch Fakten eingeschränkt. Wir Schieber dagegen haben die absolute Freiheit, Kurse mit nichts anderem als von uns produzierter heißer Luft zu bewegen. Was für eine Freiheit! Wir sollten sie dankbar nutzen.

      Regel 2: Kenne Dein Publikum!

      Wir stellen uns mal ganz dumm, und dann fragen wir so: Besteht die Zielgruppe unseres nächsten Kursanschubversuchs aus den bedauernswerten Leuten, die bei der Verteilung der Intelligenz nicht so großzügig bedacht worden sind wie der Rest der Menschheit? Eigentlich nicht, denn immerhin brauchen wir ein Publikum von Investoren, die ihr Geld am Aktienmarkt anlegen wollen und obendrein das Internet bei ihren Recherchen einsetzen. Nein, die Opfer unserer nächsten Kampagne dürfen gar nicht blöde sein! Unser Publikum sind Menschen mit mindestens durchschnittlichem oder hohem IQ. Unsere Zuhörerschaft ist lediglich besser zu beeinflussen als andere, vielleicht weil sie einfach zu freundlich und gutgläubig ist. Was die Objekte unserer Begierde auszeichnet ist Unerfahrenheit! Wir sollten unseren nächsten Betrugsplan auf diejenigen zuschneiden, die erst vor kurzem mit dem Investieren angefangen haben und noch etwas grün hinter den Ohren sind. Lasst uns Leute suchen, die noch nicht auf Spezialisten wie uns hereingefallen sind und bisher "Anfängerglück" hatten.
      Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Natur des Mediums Internet uns helfen wird. Würden wir die nächste Manipulation in einer Kneipe starten, hätten wir gute Chancen, den einen oder anderen Knochenbruch zu erleiden, weil man schnell hinter unsere wahren Absichten käme. Im Netz der Netze jedoch werden wir immer Leute finden, die jedes Wort, das wir schreiben, begierig lesen.

      Regel 3: Suche Dir die richtige Aktie aus!

      Was würde es wohl bringen, wenn wir versuchten, den Aktienkurs von Bayer, oder eines anderen Unternehmens mit großer Marktkapitalisierung zu manipulieren. Nicht viel, das kann ich Euch versichern! Das Handelsvolumen in solchen Aktien ist nämlich zu hoch. Nehmen wir an, wir überzeugten eine schwerreiche Oma all ihr Geld in Telekom-Aktien anzulegen. Der Kurs der Telekom würde sich nicht um einen einzigen Cent bewegen, es sei denn, sie wäre eine Multimillionärin. (Aber dann würde sie bestimmt nicht auf uns hereinfallen, gelle?). Nein, wir suchen nach einem kleinen Unternehmen, bei dem bereits Orders von wenigen tausend Mark den Kurs signifikant beeinflussen.
      Aber nicht nur die Größe ist wichtig. Wir müssen auch eine Gesellschaft finden, deren Geschäftsmodell eigentlich niemand versteht und die (was noch viel wichtiger ist) in irgendeinem der vielen schnuckligen neuen Märkte aktiv ist. Denkt ihr, wir hätten Erfolg, wenn wir die neue Molkereigesellschaft Fromages `R` Us zum Objekt unserer Bemühungen machten? Was würde uns das wohl bringen? Nichts natürlich! Nein, unsere Aktie muß mit einer Prise "Hightech" gewürzt werden. Kleine Internet- oder Computerfirmen, deren Aktien nur im 1000er- oder 10000er-Pack über den deutschen Maklertisch gehen, sind ideal! Als Geheimtip haben sich in letzter Zeit zum Beispiel die Pennystocks am deutschen Neuen Markt bewährt.
      Hilfreich bei der Durchführung unseres Plans ist es auch, wenn die Firma bisher noch keinen Gewinn gemacht hat, denn dann kann niemand unsere Behauptungen anhand der Analyse von Kurs-Gewinn-Verhältnissen verifizieren. Wir sollten bei unseren Centaktien auch keine Angst davor haben, dass sie irgendwann wieder auf ihren fairen Wert zurückfallen, denn wir sind dann schon ausgestiegen und unsere Opfer machen die Verluste.
      Wenn Du eine passende Aktie gefunden hast, kaufe eine anständige Stückzahl und beginne mit dem Aufbau Deines Lügengebäudes. Deine Schwindelei muss gut sein, richtig gut! Schließlich willst Du ja nach Deinem Kauf den Kurs anschieben und beim Verkauf viel Geld verdienen.

      Regel 4: Fakten sind etwas für Verlierer!

      Diese Regel ist die einfachste, und sie sollte eigentlich auch die offensichtlichste sein. Viele unserer Kollegen machen aber immer noch gelegentlich den Fehler, sie zu mißachten. Schreibe niemals etwas über "Deine" Gesellschaft, das nachgeprüft werden könnte, egal wie klein das Unternehmen ist! Täten wir dies, würden wir nur jemanden dazu anstiften, diese Behauptung zu überprüfen, und unser Spielchen wäre vorüber, bevor es richtig begonnen hat. Verbreitung der Wahrheit hat sowieso nichts mit unserem Handwerk, sondern mit der Fundamentalanalyse zu tun, und die ist eines echten Manipulationsprofis unwürdig!

      Regel 5: Lüge, was das Zeug hält!

      Nachdem wir erfolgreich der Versuchung widerstanden haben auch nur die unwichtigsten Fakten zu nennen, kommen wir nun zum Herzstück eines erfolgreichen Betrugsversuchs: Der kreativen Lüge. Aber Vorsicht! Schreibe nichts, was leicht als Unwahrheit entlarvt werden könnte. Vermeide eine Behauptung wie "Analysten sagen eine Gewinnsteigerung von 300% voraus", weil die Leute einfach im Internet nachschauen, wie die Vorhersagen tatsächlich sind.
      Merke: Das Internet ist zwar unser Freund und Medium, kann aber auch zu unserem Feind werden! Beschränke Dich auf Dinge, die man nicht überprüfen kann!

      "Ich habe von einem Freund, der bei einer Bank arbeitet gehört, daß man dort gerade einen positiven Analystenreport vorbereitet."
      "Von jemand, der bei der letzten Vorstandssitzung gekellnert hat, habe ich erfahren, daß diese Firma bald im Internet aktiv wird."
      "Ich habe mit dem australischen Pressereferenten eines Geschäftspartners des Unternehmens telefoniert, und der hat mir gesagt"
      "Glaubt mir! wenn das rauskommt, geht der Kurs durch die Decke!"

      Solche Formulierungen führen zum Erfolg.

      Regel 6: Eine gute Präsentation ist die Mutter des Erfolgs!

      Welchen unmittelbaren Effekt sollten unsere Auftritte im Netz bei den Leuten hervorrufen? Sie sollten sofort ins Auge fallen und Interesse wecken. Deshalb dürfen wir keine zu langen Sätze schreiben. Auch korrekte Rechtschreibung und Interpunktion sind eher schädlich, denn sie werden nur von der Zunft der Analysten wirklich geschätzt. Benutze kurze und knackige Phrasen! IN GROSSBUCHSTABEN! Hoppla, das hat euch aufmerksam werden lassen, nicht wahr? Die Weglassung aller überflüssigen Worte und die Benutzung von Großbuchstaben vermittelt unseren Opfern ein Gefühl von der Dringlichkeit unseres Anliegens, das sie von ihren Computertischen aufstehen und zum Telefon eilen läßt, um Ihre Bank zwecks Aufgabe einer Kauforder anzurufen. Die großzügige Verwendung von Ausrufezeichen ist auch sinnvoll, weil sie die Aufmerksamkeit der Leser anzieht. UNGEFÄHR SO!!!!!!!

      Regel 7: Lege Dir die richtige Identität zu!

      Zum Schluß beachten wir noch, dass wir auch uns selbst richtig präsentieren müssen. Es wäre eine Katastrophe, wenn wir unsere betrügerischen Beiträge in zahlreichen Diskussionsforen verschiedener Anbieter unter einen Benutzernamen veröffentlichten, der uns bereits seit geraumer Zeit gehört und den wir schon mehrfach benutzt haben. Noch schlimmer wäre es, wenn wir ein persönliches Profil ausgefüllt hätten und den Leuten damit gesagt hätten, wer wir sind. Außerdem fänden sie vielleicht heraus, wie wir zu finden sind, und könnten uns zur Verantwortung ziehen. Mein letzter Rat ist also: Gib auch nicht die Spur einer Information über Dich preis, die dazu führen könnte, dass man herausfindet wer Du bist. Und suche Dir einen wirklich guten Benutzernamen aus: INSIDER, BIGPROFITS, STEINREICH, GELDMASCHINE oder STAR BROKER sind schöne Beispiele

      So, jetzt könnt Ihr`s auch. Worauf wartet Ihr noch?

      FANGT AN ZU SCHIEBEN!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 17:11:56
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ mmeiler

      Endlich ein ehrlicher Beitrag, der bei allen Boards gilt.
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 20:02:46
      Beitrag Nr. 102 ()
      an mmailer,
      ich habe dir meine telefonnummer und adresse mitgeteilt,warum meldest du dich nicht,hast du angst vor einer fangschaltung(lach)...wolltest mich doch auf deine weise"abchecken"-was ist.......einfach lachhaft-
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 20:28:54
      Beitrag Nr. 103 ()
      an mmailer,
      ....warte übrigens schon seit 8 tagen auf deinen anruf,hast also genug zeit gehabt um meine person durchzuchecken.
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 20:31:04
      Beitrag Nr. 104 ()
      an gttingen
      was meinst du ? gibt es morgen positive News .
      auf Lipro.de tut sich auf jedenfall etwas

      gruss lipro
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 20:34:58
      Beitrag Nr. 105 ()
      an lipro 3,
      ich kenne den inhalt des aktionärsbriefes nicht,aber meine grundsätzliche einstellung zur lipro ag ist dir sicherlich bekannt.
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 21:12:33
      Beitrag Nr. 106 ()
      @all

      Hallihallo, es wird mal wieder Freitag und es wie wir es gewohnt sind werden die Freitags-News angekündigt.
      Das erinnert mich irgendwie an die Montagsdemos.
      Allerdings weiss ich ja schon was da gesagt werden wird.
      Trallala.
      "... wir sehen Licht am Ende des Tunnels...", "...nur noch 5 bis 8 Tage noch und dann ist alles wieder im Lot..." und so`n Zeug.
      Nein mal im Ernst, die Meldung wird meiner Meinung nach verheerend für die Aktionäre, denn die LIPRO AG wird morgen aufgelöst. Desweiteren werden alle Geschäfte von der LIPRO-SYSTEMS AG übernommen (die vertreibt und entwickelt ja inzwischen die Produkte). Die angekündigten Investoren geben das Geld lieber an die LIPRO-SYSTEMS AG (die hat noch keine Schulden). Die Aktionäre gehen leer aus und dürfen ihr Glück nun mit der LIPRO-SYSTEMS AG versuchen.

      Oje, hab ich da was verraten?

      Gruß W3REK
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 21:26:51
      Beitrag Nr. 107 ()
      an wdreireck,
      schau bitte in deinen briefkasten
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 21:32:24
      Beitrag Nr. 108 ()
      an wdreirek,
      könnte dir leider wieder keine nachricht schicken,schreib jetzt über e-mail.
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 21:57:51
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ gttingen
      "Sie haben Post"

      Es artet bald darin aus, daß alle Leutz sich über persönlich Mails schreiben.
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 22:25:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      wdreirek,
      du hast post
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 22:33:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      hallo gttingen

      ich entschuldige mich. Ich wußte nicht, daß du nun jeden Abemd wartend am Telefon sitzt.

      Eine zu ausführliche Antwort oder ein Anruf geht momentan nicht - der Zweck heiligt leider die Mittel.
      Seit deinem dusseligem Posting #102 habe ich allerdings schon zwei Anfragen in meinem Briefkasten zu deinen persönlichen Daten - du solltest also etwas vorsichtiger mit der Herausgabe deiner Telefonnummer sein.
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 22:36:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      Wie jetzt, Licht aus, nur noch unter der Decke fummeln ?
      Wieso plötzlich so verklemmt ?

      Gttingen, teile dich doch mal der "Öffentlichkeit" mit.
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 23:01:24
      Beitrag Nr. 113 ()
      @hodu...

      Wir werden versuchen die Informationen wieder öffnedlich zu machen, aber inzwischen haben wir uns schon daran gewöhnt, daher kann es ein wenig dáuern.

      @gttingen
      Vielen Dank, deine Mail war eine gute Einschätzung der Situation. Ich kenne mich mit den rechtlichen Dingen nicht aus. Allerdings gibt es Momente, an denen ich eins und eins zusammenrechne und dann mache ich mir eben Gedanken. Natürlich kenne ich den Inhalt des Briefes nicht, aber dennoch habe ich so eine gewisse Ahnung nach meinen letzen Gesprächen mit Mitarbeitern der LIPRO-SYSTEMS AG.
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 23:06:08
      Beitrag Nr. 114 ()
      an mmailer,
      warte jeden abend auf deinen anruf...lach.meine telefonnummer hast du nur bekommen weil......ich denke, du bist zwar ein "antilipromann", aber vernünftig genug ,um die verhältnismäßigkeit dieses "vertrauens" richtig einzuschätzen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 10:20:42
      Beitrag Nr. 115 ()
      Weiß jemand wann die Stellungnahme heute rauskommen soll ?
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 10:41:06
      Beitrag Nr. 116 ()
      Heute? Bist du sicher ,bei Lipro wäre ich mir das nicht.
      Die heben noch nie was eingehalten,oh doch die meldungen lol.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 10:48:36
      Beitrag Nr. 117 ()
      Das lol werde ich mir für die NEWS aufsparen !
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 10:53:35
      Beitrag Nr. 118 ()
      Ich kopiere mal die komplette Investor Relations Seite der Lipro Ag hier rein:

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      Avatar
      schrieb am 26.10.01 11:17:09
      Beitrag Nr. 119 ()
      Tony Tomatoe

      da mußt du aber lange warten
      ich kanns ja nochmal machen lol























      lol
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:26:35
      Beitrag Nr. 120 ()
      TONY TOMATOE
      Da ist deine TOLLE MELDUNG LOL
      26.10.2001
      Lipro Skandal weitet sich aus
      SdK AktionärNews


      Seit dem Frühjahr des Jahres kämpft Lipro (WKN 521260) mit existenzbedrohenden Liquiditätsproblemen, die vom Vorstand erst unrichtigerweise geleugnet und dann verspätet doch mit einer Ad-hoc-Mitteilung bestätigt wurden, berichten die Experten von "SdK AktionärsNews".

      Fehlende Gehaltszahlungen für große Teile der Beschäftigten hätten im Sommer zu einem Insolvenzantrag gegen das Berliner Software-Unternehmen geführt. Trotz eines erheblichen Personalabbaus hätten die Probleme nicht behoben werden können. Ende Juni seien der Öffentlichkeit dann Investoren aus Schweden und den USA angekündigt worden, ohne aber diese geheimen Investoren namentlich zu benennen. Angekündigt habe man außerdem einen Umzug der Lipro nach Düsseldorf, um dortige Fördergelder von der Landesregierung zu bekommen, ohne dafür aber einen Hauptversammlungsbeschluss zu haben.

      Anfang August sei den Aktionären in einer diffusen Ad-hoc-Mitteilung der Rücktritt des gesamten Aufsichtsrates bekannt gegeben worden, wiederum ohne neue Personen für das Gremium vorzustellen. Trotz mehrmaliger Aufforderung durch die SdK habe der Vorstand bis heute keine Hauptversammlung einberufen, die nach dem Aktiengesetz bis zum 31. August hätte stattfinden müssen. Verschiedentlich angekündigt, sei sie unter fadenscheinigen Gründen jedes Mal wieder verschoben worden. Mittlerweile sei öffentlich bekannt geworden, dass dem Handelsregister noch immer keine Anzeige über den Rücktritt des Aufsichtsrates und somit auch keine Vorschläge für die gerichtliche Bestellung neuer Mitglieder vorliege.

      Demzufolge unterliege der Vorstand der Lipro zur Zeit auch keiner Kontrolle mehr. Vor einigen Tagen habe er aber nun selbst einen Insolvenzantrag bei Gericht gestellt, nachdem er bis dahin den Fremdantrag als unnötig bezeichnet habe. Er habe es aber nicht für nötig gehalten, dies in einer Ad-hoc-Mitteilung auch zu veröffentlichen. Die SdK prüfe zur Zeit alle rechtlichen Schritte, um dem skandalösen Treiben des Vorstands des am Neuen Markt notierten Unternehmens Einhalt zu gebieten, nachdem von der Lipro AG permanent gegen aktienrechtliche Bestimmungen verstoßen worden sei.



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