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    ++++ Infineon vor KURSEXPLOSION (Kz: 50 Euro) lesen!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.10.01 10:38:17 von
    neuester Beitrag 18.04.02 21:39:45 von
    Beiträge: 480
    ID: 489.383
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    Werte aus der Branche Halbleiter

    WertpapierKursPerf. %
    4.005,00+300,50
    8,4500+16,55
    23,600+12,38
    33,95+11,09
    26,48+10,01
    WertpapierKursPerf. %
    87,19-16,90
    0,7522-18,25
    3,9900-20,20
    2,3000-23,08
    0,5530-38,56

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      Avatar
      schrieb am 17.10.01 10:38:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      siehe Lehman-Brothers-Analyse bei Handelsblatt.com, Aktiencheck.de, Platowbriefe.

      Charttechnisch hat sich das eindeutige Kaufsignal noch verstärkt.
      Gap bei 50 wird geschlossen.

      +++ Infineon Kursziel 50 Euro
      Lehman Brothers

      Die Analysten der Investmentbank Lehman Brothers stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) mit "market perform" ein.

      Auch das Kursziel von 50 Euro werde beibehalten. Nach Ansicht der Analysten verfüge Infineon bis Ende des Geschäftsjahres 2002 über ausreichend Liquidität. Das Investmenthaus erwarte nun für 2001 einen doppelt so hohen Verlust je Infineon-Aktie Für 2002 würden die Erwartungen von minus 0,88 Euro auf minus 1,90 Euro nach unten revidiert. Diese reduzierung sei jedoch bereits im Kurs enthalten.

      +++chb/8901
      rtr
      Fazit: Die Chipbranche befindet sich im Tal. Aber nach jedem Abschwung folgt ein Aufschwung. Und er wird gewaltig sein.
      Infineon kaufen, solange sie noch unter 25 Euro notieren.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 10:43:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...darum KZ 10 € !:D
      und bayer dafür bluten lassen, mit dem REKORDGEWINN dank dem MILZBRAND :confused:

      R
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 11:57:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Infineon Kz 50 Euro und marktperformer???
      Der ist gut ohne mir Mühe zu machen: mehr als Verdoppelung des augenblicklichen Kurses =100% ja ? der DAX steht heute auf na ? genau 4742 points also + 100% = genau dausend%, rund gerechnet. Fällt Dir was auf? nein? na auch egal:-)
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 15:12:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vergleich Unternehmen
      Branche: Halbleiterindustrie


      Bezeichnung, Kurs in Euro,
      Verlust je Aktie 2001 (Schätzung):
      ADVANCED MICRO DEVICES INC. 12,50
      -0,10
      PLX TECHNOLOGY INC 8,30
      -0,13
      DIALOG SEMICONDUCTOR PLC 5,15
      -0,17
      MICRON TECHNOLOGY INC. 25,45
      -0,22
      SILICON IMAGE INC. 1,98
      -0,31
      SIPEX CORP. 10,70
      -0,31
      BELL MICROPRODUCTS INC. 9,70
      -0,32
      MOTOROLA INC. 19,60
      -0,34
      RAMTRON INTERNATIONAL CORP. 2,10
      -0,36
      LSI LOGIC CORP. 18,00
      -0,63
      INFINEON TECHNOLOGIES AG 18,00
      -0,75
      CFM TECHNOLOGIES INC 00:00:00 -
      - -0,83
      CREDENCE SYSTEMS CORP 13,75
      -0,85
      AMATECH AG 0,74
      -0,98

      So einfach ist das!
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 15:30:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      So eine Lügensau!

      Die heutige Analystenschätzung ist von der LB Sachsen


      LB SACHSEN

      Infineon verkaufen Datum: 15.10.2001


      Die Analysten der Sachsen LB stufen die Aktien von Infineon mit "verkaufen" ein. (WKN 623100) Die Aussichten der Branche würden sich auch im nächsten Geschäftsjahr von Infineon nicht signifikant verbessern. Dies könne erst im Anschluß an eine Konsolidierung und damit auch Unternehmenspleiten von großen Anbietern, erfolgen. Deshalb können die Analysten der Sachsen LB der Infineon Technologies nur bescheidene Zukunftsaussichten bescheinigen. Ob das Unternehmen nach der anstehenden Marktbereinigung noch als eigenständige Gesellschaft weitergeführt werde, sei höchst unsicher. Der Hauptaktionär Siemens habe seine Absicht, sich vom Unternehmen langfristig trennen zu wollen, mehrfach öffentlich bekundet. Sollte der Marktwert der Gesellschaft weiter sinken, so könnte Infineon auf Grund seiner Marktstellung und der neuen Produktionsanlagen zum Übernahmekandidaten werden. Allerdings sei mit einer Übernahme nicht in naher Zukunft zu rechnen, da das Unternehmen erst interessant werde, wenn bestimmte Rationalisierungsmaßnahmen abgeschlossen seien. Die schlechte Ertragssituation sollte im vierten Quartal diese Geschäftsjahres und im ersten des nächsten Geschäftsjahres anhalten und zu Verlusten im operativen Geschäft (ohne Sonderabschreibungen) in Höhe von je 350 Mio. Euro führen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2000/2001 rechnen die Analysten der Sachsen LB mit einem Umsatz von 5,8 Mrd. Euro und einem Jahresüberschuß von -301 Mio. Euro. Im nächsten Geschäftsjahr erwarten die Analysten der Sachsen LB einen Umsatzrückgang auf 5 Mrd. Euro und einen Verlust von ca. 500 Mio. Euro. Dies entspreche einem Ergebnis je Aktie von -0,73 Euro. Da die Einbeziehung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) auf Grund des negativen Jahresüberschusses für die Bewertung nicht möglich sei, müssten andere Unternehmenskennzahlen herangezogen werden. Einen Anhaltspunkt könne der Buchwert je Aktie liefern. Er liege nach Schätzungen der Analysten der Sachsen LB aktuell bei 9,5 Euro. Dieser reduziere sich mit abnehmender Cashposition. Der geschätzte Wert des Cashbestandes liege bei 3,2 Euro je Anteilschein. Da der Buchwert im nächsten halben Jahr kontinuierlich sinken werde (im worst case Szenario der Sachsen LB bis auf 7 Euro je Aktie) und der Zeitpunkt für den Wiedereintritt in die Gewinnzone noch nicht quantifizierbar sei, sehen die Analysten der Sachsen LB die Aktie auf einem Niveau von 9,5 Euro für fair bewertet. Deshalb raten die Analysten der Sachsen LB zum Verkauf der Infineon-Aktien.
      Dieser Thread sollte gesperrt werden!

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      Avatar
      schrieb am 25.10.01 17:22:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Infineon Kursziel 35 Euro
      WGZ-Bank

      Die zuletzt freundlichen Kurse der Infineon-Aktie (WKN 623100) dürften die ersten Vorboten einer mittelfristigen Trendänderung der so arg gebeutelten Kurse sein, berichtet Stephen Schneider, Analyst der WGZ-Bank.

      Unter elliott-technischen Gesichtspunkten zeige der Wert ein Muster, in dem bereits 4 der insgesamt 5 Wellen vollendet seien und die letzte Phase kurz vor Beendigung stehe. Der Analyst berichte, dass zwar mit nochmaligen Verlusten bis auf ein Niveau von unter 20 Euro gerechnet werde, dann aber werde der Abwärtstrend ein Ende gefunden haben und der Wert sollte sich nach den Regeln der Fibonacci-Retracements bis in einen Bereich von 35 bis 42 Euro erholen können.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:18:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      seit wann kann man den was auf ANALystenmeinungen geben :) köstlich

      Papst
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 02:26:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Banken und -abhängigen ANALysten müssen den Kurs wohl hochtreiben. Schließlich sitzen die noch auf ne ganzen Menge und die wollen schließlich verkauft sein, bevor die Firma pleite geht.
      ----
      In der Überschrift muss das Komma wohl um eine Stelle verschoben werden; Kursziel sehe ich gegen 5 Euro zum 30.06.2002 (falls sich die Chipbranche nicht bis 30.03.02 erholt hat). Und dann wirds sicherlich eng für Infineon.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 03:26:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Lehmann hat wohl übertrieben.
      Doch wenn alle Analen verkaufen schreien ...
      Infinion wird auf jeden Fall vom security boom profitieren, wie ausgewählte andere techs.
      Ich bin noch nicht investiert, doch ich bereite ein langfristiges Investment vor.
      KZ 5€ wäre sehr angenehm.
      Darum möchte ich sie bitten, in den nächsten Tagen ihre Papiere abzuwerfen!
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 04:33:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      würde sogar schon bei 6 Euro einsteigen !!
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 11:42:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wer sagt`s denn :)
      Infineon auf dem Weg zu 35 Euro.
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 13:01:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      @lotusbrocker


      Gewinn pro Aktie:
      Q1. 0,45
      Q2. 0,04
      Q3. -0,59 Jahresüberschuss nach Steuern -371 mil. Euro (q1 + q2 +q3 gleich null Gewinn)

      Am 13.11!
      Q4. ?
      Erwarteter Rahmen: Ø -0,76 (ca. 480 mil. Euro Verlust)
      Low:-1,54,
      High: -0,36

      Liquiditätsreserve: 500 mil. Euro



      Trotzdem viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 13:22:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      An xtimes:

      kommst du dir nicht langsam lächerlich vor? seit tagen und wochen quängelst du rum und musst jedesmal, wenn jemand etwas positives zu infineon postet deinen dümmlich-unzutreffende senf abgeben.

      als infineon unter 13 notierte war der kurs deiner meinung nach angeblich katastrophal überbewertet. kurse unter 10 euro seien noch zu teuer.

      ich hoffe nur, dass niemand auf deine panik-schürenden
      schwachsinnigen beurteilungen gehört hat. im grenzfall wären ihm mehrere dutzdend prozentualer kursgewinn durch die lappen gegangen.

      wieso liest du diesen thread in solcher regelmäßigkeit, wenn du infineon für überbewertet und uninteressant hälst? was treibt dich armen irren an?

      verkaufe deine puts, falls sie noch jemand haben will,
      halt die klappe - deine falschaussagen und fehlprognosen
      muss ich nicht weiter kommentieren.

      der kursverlauf hat dich lügen gestraft und dir jede glaubwürdigkeit genommen.

      verpiss dich.

      mfg
      lotusbroker
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 15:07:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...und noch was zu den Super-Analysten der Sachsen-LB.
      Das Börsengeschäft besteht zu 20% aus Fundamentaldaten, 30% Glück und 50% Erfahrungen.

      Die Ost-Analysten üben noch Marktwirtschaft - Man darf ihr Gesülze nicht zu ernst nehmen (Kz: 9,5 Euro loll).
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 19:29:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      UltraCard and Infineon Technologies Corporation Form Technology Partner Relationship
      TUESDAY, NOVEMBER 06, 2001 11:05 AM
      - BusinessWire

      UltraCard and Infineon Technologies Corporation Form Technology Partner Relationship

      LOS GATOS, Calif., Nov 6, 2001 (BUSINESS WIRE) -- UltraCard, Inc., a subsidiary of Upgrade International , is pleased to announce that it has entered into a Technology Partnering Relationship with Infineon Technologies North America.

      Infineon Technologies , the world`s leading supplier of integrated circuits (ICs) for chip cards, will supply IC Chips and System Software for the UltraCard. Under the agreement, Infineon will also provide technical support for the China project, USA projects and future global projects.

      The combination of an UltraCard and an IC smartcard chip as an on-board processor will essentially allow the UltraCard to function as a personal computer. When commercialized, the UltraCard will store up to 20mb (20 million bytes), which is 600 times more storage capacity than a 32kb (32 thousand bytes) IC chip. This superior storage capability will enable the UltraCard to handle sophisticated biometrics and various software applications all on one card. Among other functions, the processor on the IC chip can be used to encrypt outgoing data and decrypt incoming data, thereby preserving the security of the card.

      "The alliance between UltraCard and Infineon offers both companies great advantages and opportunities in new and developing markets such as China," says Dan Kehoe, UltraCard president and CEO. "Infineon will not only provide the IC Chip, but will also provide System Software and technical support. This will be particularly useful as we move ahead with our China pilot program."

      Infineon has indicated that they believe this partnership can potentially lead to business opportunities on a global basis. A further definitive agreement between the parties will specify how their respective technology solutions will be combined to meet the needs of specific clients, in China and elsewhere around the globe.

      Mr. Jorg Huser who recently joined UltraCard, Inc. as the Principal Consultant for System Integration has stated, "UltraCard`s technology is a paradigm shift for the Smart Card and Database industry in terms of decentralized processing, national security, personal privacy and convenience." Mr. Huser is a well-known expert in security solutions for Smart Cards, USB Tokens, PKI and other Fraud Prevention Mechanisms for web, network and physical spaces. He formerly served as Director of Product Management for Giesecke & Devrient GmbH, in Munich, Germany. Giesecke & Devrient (G&D) is a leading supplier of cards and components including system solutions for electronic payment, data management, telecommunication and multifunctional smart cards. G&D employs 6,000 people worldwide and generates annual revenue of DM 2 billion.

      About Infineon

      Infineon Technologies AG, Munich, Germany, offers semiconductor and system solutions for applications in the wired and wireless communications market, for security systems and smartcards, for the automotive and industrial sectors, as well as memory products. With a global presence, Infineon operates in the US from San Jose, CA, in the Asia-Pacific region from Singapore and in Japan from Tokyo. In the fiscal year 2000 (ending September), the company achieved sales of Euro 7.28 billion with about 29,000 employees worldwide. Infineon is listed on the DAX index of the Frankfurt Stock Exchange and on the New York Stock Exchange . Further information is available at

      About Upgrade

      Upgrade International Corp. through its ownership interest in UltraCard Inc., Efornet Corp., and cQue Corporation is engaged in the development and commercialization of a patented ultra high-capacity portable data storage technology. UltraCard`s patented method for using existing hard disk storage technology provides both highly durable media in a credit card format and an inexpensive read/write device that together will become the next generation in personal portable data storage for a broad range of existing and new markets. Management believes that the UltraCard technology will potentially provide numerous industrial users with a combination of high levels of security and a vastly greater amount of personal transportable data storage at the lowest cost in the industry. In addition the acquisition and development of existing SmartCard solution providers represents a strategic market strategy designed to accelerate the integration of the vastly superior technology inherent in the UltraCard into existing and newly developing markets.

      This News Release may contain forward-looking statements relating to future results, performance, plans, events or other matters. Words such as "potentially", "will", "anticipates", "believes", "plans", "expects", "future", "intends" and similar expressions are used to identify these forward-looking statements. Such statements involve numerous risks and uncertainties, including, but not limited to, risks and uncertainties pertaining to development of the company`s products and services and markets for such products and services, the timing and level of customer orders, competitive products and services and pricing, changes in economic conditions and the markets for the Company`s products and services and other risks and uncertainties. Actual results, performance, and events may differ materially. Readers are cautioned not to place undue reliance on these forward-looking statements, which speak only as of the date of this News Release. The Company undertakes no obligation to release revisions to these forward-looking statements to reflect events or circumstances after the date of this News Release. Further information about the risks and uncertainties Upgrade faces can be found in its filings with the Securities and Exchange Commission, which can be accessed at or .


      Copyright (C) 2001 Business Wire. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:32:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Lotusbroker
      Aus deinem Beitrag Nr. 14!
      "Die Ost-Analysten üben noch Marktwirtschaft - Man darf ihr Gesülze nicht zu ernst nehmen (Kz: 9,5 Euro loll)."





      LB Sachsen
      Sitzt: Dresden,Berlin, Leibzig
      http://www.sachsenlb.de/content/konzern/sachsenlb/standorte.…


      Infineon
      Produziert: Dresden (die meisten Mitarbeiter), Berlin
      http://www.infineon.com/comp/worldwide/pd_dresden.htm

      http://www.infineon.com/comp/worldwide/pd_berlin.htm

      Avatar
      schrieb am 07.11.01 13:01:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Einen habe ich noch!


      Wo ist das Geld eigentlich geblieben?
      http://www.focus.de/G/GN/gn.htm?snr=97470&streamsnr=8

      Wert der Gesamtvergütung 2000 für einfache Vorstandsmitglieder im Schnitt 7,27 Millionen Euro (14,22 Millionen DMark)!

      Vorstandsmitglieder

      Dr.Ulrich Schumacher (VV)
      Dr.Andreas von Zitzewitz
      Dr.Sönke Mehrgardt
      Peter Bauer
      Peter J. Fischl

      macht 36 Millionen Euro!

      Aufsichtsrat:
      Dr. Volker Jung (AV)
      Dr. Claus Weyrich
      Dr. Eberhard Rauch
      Dr. Ingolf Ruge
      Dr. Joachim Faber
      Dr. Klaus Wucherer
      Dr. Martin Kohlhaussen
      Heinz-Joachim

      (Kleinvieh macht auch Mist)





      Und wann ich gehe, das entscheide ich immer noch selbst!


      Avatar
      schrieb am 08.11.01 11:40:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      An x-times:

      INFINEON TECHNOLOGI... 21,31 11:23 +1,04 +5,13%


      Was nun, du Besserwisser?
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 17:11:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      An x-times, den Vollidioten:

      INFINEON schießt gerade über 22,0 Euro

      Aktuelle Meldung bei Handelsblatt.com:


      +++ Infineon von positiven Prognosen beflügelt +++
      [...] dürfte sich die weltweite Halbleiterbranche im 4. Quartal erholen. Im kommenden Jahr sollte der Sektor "langsam" steigen. Im Jahre 2003 dürften die Umsätze auf 181 Mrd. $ und in 2004 auf 218 Mrd. $ zulegen, hieß es.[...]

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…



      Hier nochmal mein Fazit aus Beitrag #1 vom 17.10 (siehe oben):

      "Die Chipbranche befindet sich im Tal. Aber nach jedem Abschwung folgt ein Aufschwung. Und er wird gewaltig sein.
      Infineon kaufen, solange sie noch unter 25 Euro notieren."

      Da staunst du Dumpfbacke "x-times", wa?

      MfG
      LotusBroker
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 12:43:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      manager-magazin.de, 07.11.2001

      I N F I N E O N

      Das Glas ist wieder halb voll

      Erste HOFFNUNGSSCHIMMER nach dem Crash am Halbleitermarkt sieht Technologie-Vorstand Mehrgardt.

      München - Nach dem dramatischen Einbruch auf dem Halbleitermarkt gibt es nach Einschätzung des Chipherstellers Infineon wieder erste Hoffnungsschimmer für eine Belebung des Geschäfts. "Es gibt keinen Grund für zu großen Pessimismus", sagte der Technologievorstand der Siemens-Ablegers Infineon , Sönke Mehrgardt, zum Auftakt der Elektronikmesse "Productronica" in München.

      WIEDER GEFRAGT: Chips für Autos und Handys

      In einzelnen Bereichen sei bereits ein Silberstreif am Horizont zu sehen. So habe beispielsweise die Automobilbranche unter eine Flaute gelitten, trotzdem sei die Absatz-Entwicklung in diesem Bereich stabil. Positive Signale gibt es laut Mehrgardt auch aus der Handysparte und anderen Unternehmen der drahtlosen Kommunikationstechnologie. Dagegen sei vor allem im PC-Bereich weder eine Belebung noch ein besonderes Weihnachtsgeschäft in Sicht.

      Anders als in früheren Jahren habe der Abschwung in diesem Jahr alle Bereiche der Branche erwischt. "Das hatten wir so nicht gekannt", sagte Mehrgardt. Mit einem Rückgang von voraussichtlich rund 29 Prozent falle der Abschwung des weltweiten Halbleitermarktes in diesem Jahr so hoch aus wie nie zuvor.

      Von der Krise mit voller Wucht erwischt

      Selbst in den Krisenjahren1975 und 1985 sei der Markt nur um jeweils 19 Prozent geschrumpft. Auch Infineon hatte die Krise in diesem Jahr mit voller Wucht zu spüren bekommen und zuletzt hohe Verluste ausgewiesen. Die Zahlen für das abgelaufene Quartal gibt Infineon in der kommenden Woche bekannt.

      Weltweit führende Messe in München

      Die Messe „Productronica“ ist nach Angaben der Veranstalter die weltweit führende Messe für die Elektronik-Fertigung. Mehr als 1400 Aussteller zeigen bis zum Freitag, 9. November, Neuheiten bei der Entwicklung von Bauelementen und anderen Technologien für Anwendungen in der Industrie, Automobilfertigung, Kommunikationstechnologie und Elektronik. Die Veranstalter erwarten wie im Vorjahr rund 52 000 Besucher.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 12:51:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      8.11.01

      STEIGENDE BRANCHEN-UMSÄTZE ERWARTET

      Infineon von POSITIVEN PROGNOSEN in der HALBLEITERBRANCHE beflügelt

      Infineon-Titel haben am Donnerstagnachmittag zu den stärksten Werten gezählt.

      dpa-afx FRANKFURT.
      Das Papier des Halbleiter-Herstellers stieg bis 14.45 Uhr um 5,82 % auf 21,45 €. Zugleich kletterte der Leitindex DAX um 1,54 % auf 4 935,50 Punkte.

      "Infineon profitiert von der POSITIVEN MELDUNGE AUS DER HALBLEITERBRNCHE", sagte ein Frankfurter Händler: Wie die Semiconductor Industry Association`s (SIA) am späten Mittwochabend in San Franzisko mitteilte, dürfte sich die weltweite Halbleiterbranche IM 4. QUARTAL ERHOLEN. Im KOMMENDEN JAHR sollte der Sektor "langsam" steigen. Im Jahre 2003 dürften die Umsätze auf 181 Mrd. $ und in 2004 auf 218 Mrd. $ zulegen, hieß es.

      Zudem seien die Kursgewinne des Infineon-Titels auf die ZINSSENKUNG durch die Europäische Zentralbank (EZB) zurückzuführen. Dennoch dürfe man bei aller Freude über die Kursgewinne nicht vergessen, dass der Wert noch IM MAI BEI MEHR ALS 46 € gestanden habe.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 12:53:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zum HALBLEITER-SEKTOR,
      der als FRÜHINDIKATOR für den HIGH-TECH-SEKTOR,
      teilweise sogar für die GESAMTE WIRTSCHAFT gesehen wird:

      ------------------------------------------------------------


      09.11.01; Chip-Markt: SIA schiebt Vorhersageszenario um rund 18 Monate

      Erstes Halbjahr 2002 soll schwach bleiben

      Die amerikanische Semiconductor Industry Association (SIA) hat jetzt mit ihrem Ausblick auf die Entwicklung des Halbleiter-Marktes den Prognosereigen fortgesetzt. Zuvor hatten bereits IC Insights und Word Semiconductor Trade Statistics Stellung genommen.

      Die SIA legt mit einem Anstieg von 6 Prozent im nächsten Jahr die bisher optimistischste Schätzung vor und geht auch mit minus 31 Prozent auf 141 Mrd. Dollar vom geringsten Rückgang im laufenden Jahr aus. IC Insights rechnet für 2001 mit einem Einbruch von 33 Prozent auf 137,2 Mrd. Dollar und erwartet 2002 bestenfalls ein Marktvolumen von knapp 138 Mrd. Dollar. WSTS prognostiziert für das laufende Jahr ein Weltmarktvolumen von 138,8 Mrd. Dollar. Im nächsten Jahr sollen mit plus 2,6 Prozent 142,4 Mrd. Dollar erreicht werden.

      Nachdem der Chipmarkt im vergangenen Jahr um 37 Prozent auf 204,4 Mrd. Dollar förmlich explodiert war, ist der für das laufende Jahr erwartete Einbruch der stärkste in der Geschichte der Halbleiter-Industrie überhaupt. Zuvor hatte das Jahr 1985 mit minus 17 Prozent den Negativ-Rekord inne.

      Im Jahre 2003 soll es dann gemäß SIA für die Branche eine vollwertige Erholung geben. Ebenso wie 2004 wird ein Zuwachs von 21 Prozent erwartet, sodass sich das Marktvolumen dann wieder auf fast 219 Mrd. Dollar ausweitet. Nach Erhebungen der WSTS hingegen wird selbst 2004 mit 194,2 Mrd. Dollar immer noch nicht das 2000-er Niveau erreicht.

      Im nächsten Jahr wird der europäische Chip-Markt nach den Prognosen der SIA mit einem Prozent am schwächsten wachsen und im laufenden Jahr um 29 Prozent schrumpfen. In Asien wird nach einem Rückgang um 23 Prozent in 2001 ein Zuwachs von 14 Prozent im kommenden Jahr prognostiziert. In den Amerikas soll es 2002 mit plus 4 Prozent aufwärts gehen, nachdem für das laufende Jahr ein Rückgang um 43 Prozent erwartet wird. In jedem Fall soll das kommende Jahr flach bis flau starten. Die Erholung wird sich vor allem in der zweiten Jahreshälfte abspielen.

      Die Hersteller von Speicherbausteinen stehen gegenwärtig besonders unter Druck. Diese Produkte sind mit Abstand die zyklischsten der gesamten Halbleiterbranche . Die Nachfrage nach anderen Chips für PCs und drahtlose Geräte hat sich in den vergangenen Monat zumindest stabilisiert. Die georderten Stückzahlen konnten sich sogar teilweise wieder verbessern, jedoch leidet der Umsatz, weil ein ausgedehnter Preiskrieg tobt. Im PC- und Handy-Sektor sind die Lagerüberhänge inzwischen weitgehend beseitigt.

      George Scalise, der SIA-Präsident, setzt kurzfristig seine Hoffnungen auf das Weihnachtsgeschäft. Seine Statistiker glauben frühe Anzeichen dafür erkannt zu haben, dass dieses Jahr etwa genauso viel ausgegeben würde wie im vergangenen. Das wäre zumindest für die PC-Branche kein besonderer Trost. Denn vor einem Jahr war es, als hätte jemand zu Weihnachten das Licht ausgeknipst, wie Hewlett-Packard-Chefin Carly Fiorina damals sagte.

      „Wir sind auch in früheren Jahren durch solche Zyklen gegangen und wir wissen, dass auch dieser vorbeigeht,“ macht Scalise Mut. „Die Industrie wird fortfahren, so zu wachsen wie in der Vergangenheit.“ Die Halbleiterindustrie rechnet aufgrund ihrer mehr als 40 Jahre umfassenden statistischen Datenreihen bisher mit jahresdurchschnittlich 17 Prozent Zuwachs.

      Mark Edelstone von Morgan Stanley meint indes, es werde sehr schwer, in 2002 mehr als Nullwachstum zu erreichen, weil die Industrie aus einem sehr tiefen Loch heraus startet. Auch andere zweifeln, ob sich der Markt im zweiten Halbjahr so stark erholen kann, dass er die Schwäche der ersten sechs Monate ausgleicht.

      IDC (International Data Corporation) sagt sogar voraus, dass der Chipmarkt im nächsten Jahr mit minus 7 Prozent weiteres Terrain abgibt. Die Stückzahlen würden sich zwar wieder verbessern können, aber die durchschnittlichen Verkaufspreise stehen weiter so stark unter Druck, dass der Umsatz leidet. Und dies gelte nicht nur für die PC-bezogenen Produkte, sondern auch für die Segmente drahtlose Kommunikation und Netzwerk-Equipment.

      Der Zuwachs der Chip-Equipment-Branche von mehr als 80 Prozent im vergangenen Jahr signalisiert eine dramatische Ausweitung der Produktionskapazität, die ein starkes Angebot auf schwache Nachfrage drücken lässt. Hinzu kommt, dass zunehmend in die Fertigung von 300 mm Wafern investiert wird. Dadurch steigt der Ausstoß pro Wafer um den Faktor 2,5. Bei einer sich verhalten entwickelnden Nachfrage führt das mittelfristig zu einer weiteren Verschärfung der Marktsituation.

      Mit den jetzt bekannt gewordenen Prognosen hat die SIA ihr bisheriges Vorhersageszenario um rund 18 Monate in die Zukunft geschoben. Sie hatte im Juli damit gerechnet, dass bereits per Ende 2002 ein Anstieg auf das Niveau des vergangenen Jahres erfolgt . Der Chipmarkt wird weithin als Frühindikator für die Erholung der Informationsindustrie, ja teilweise sogar für die gesamte Wirtschaft gesehen. Die neuen Zukunftsaussichten der SIA passen besser zu Ausblicken etwa auf das Segment des Telekommunikations-Equipment und runden das Bild einer Stabilisierung der US-Wirtschaft im zweiten Quartal 2002 ab.

      Autor: Klaus Singer, 09.11.01, W
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 12:59:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      09.11.01, Semiconductor Index


      US Trackbox - Godmode-Trader.de

      Der Semiconductor Index (SOX) hat heute mit 0,12% im Minus bei 506,4 Punkten geschlossen. Anbei der obligatorische Tageschart vom SOX seit April diesen Jahres. Charttechnische Widerstandszone bei 515-530 Punkten. Im diesem Bereich verläuft auch der EMA 100 (rote Linie).


      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:04:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      SEMICONDUCTOR INDEX (SOX) - 2 Jahre

      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:07:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      SOX (SOXX) - Nasdaq Comp. (IXIC)

      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:11:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Kein Speicher mehr ?
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:23:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      09.11.2001
      Infineon "Recommended List"
      Goldman Sachs

      Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "Recommended List" ein.

      Nach Angaben der Analysten würden die Prognosen für Infineon nach Bekanntgabe der Quartalszahlen voraussichtlich einer Revision unterzogen. Grund dafür sei die sich verbessernde Stimmung im Markt für DRAM-Speicherchips.

      In Anbetracht des Umstands, dass sich die Voraussetzungen für eine Erholung im zweiten Halbjahr 2002 abzeichnen würden, sei man bezüglich der europäischen Halbleiterwerte optimistisch.

      Vor diesem Hintergrund belassen die Experten von Goldman Sachs die Aktie von Infineon nach wie vor auf ihrer Empfehlungsliste.

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:24:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      09.11.2001 Infineon "Recommended List" Goldman Sachs
      09.11.2001 Infineon Downgrade Concord Effekten
      09.11.2001 Infineon Abstufung ? BNP Paribas
      08.11.2001 Infineon aussteigen o. umschichten Aktienservice Research
      07.11.2001 Infineon kurzfr. Underperformer WGZ-Bank
      07.11.2001 Infineon Kursziel angehoben UBS Warburg
      06.11.2001 Infineon Gewinnmitnahmen M.M.Warburg & CO
      05.11.2001 Infineon kein finanzieller Engpass Wegelin & Co.
      02.11.2001 Infineon Rating bestätigt ABN Amro
      31.10.2001 Infineon halten Focus Money

      Quelle: aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:31:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ BUSINESSWORLD:

      Infineon-Zahlen am 13.11.!!

      Diese Hintergrund-Informationen dienen der Entscheidungsfindung für ein mögliches Investment.

      12-Monats-Kursziel für Infineon auf Grund der verbesserten Branchen-Bedingungen durchaus 50 €.

      Gruss, nasdaq10.000
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:39:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      Long Time 12 Monate.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:45:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      PS:

      Die Halbleiter-Branche ist eine HOCH-zyklische.

      Halbleiter-Aktien sind KEINE "Volksaktien", KEINE Witwen- und Waisenpapiere.

      Wer hier gewinnen will, sollte sich mit den ökonomischen Hintergründen und Fakten, speziell mit den Branchen-Fakten befassen!!
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:48:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      So ist es,soll Ich jetzt Investieren ?.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:54:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:59:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      Was sagt der Chart denn aus ?.... Im oberen Abwärtsmove ?.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 14:09:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ BUSINESSWORLD:

      Musst Du selbst entscheiden.

      Die Chancen sind gross.

      Tipp: RECHTZEITIG, am oder nahe des HOCHS des ("Schweine-")ZYKLUS AUSSTEIGEN!!

      Die Zyklen dauern im Schnitt 18 Monate.

      Das heisst: Immer die Entwicklung der Halbleiter-BRANCHE beobachten. Schau Dir auch mal INTEL an - Marktführer.

      Grüss, n.

      PS: Gute Branchen-Infos zum Chip-Sektor auf www.boerse-go.de.; www.godmodetrader.de.
      Den SOXX, den US-Halbleiter-Index beobachten: http://finance.yahoo.com/q?s=^SOXX&d=c&t=my&l=on&z=b&q=l
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 14:13:32
      Beitrag Nr. 36 ()
      OK,schau Ich mir mal an.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 15:03:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die Halbleiter-Industrie gilt als wesentlicher Früh-Indikator vor allem für den High-Tech-Bereich,
      auch für die Gesamt-Konjunktur gilt:

      Wichtig ist das "BOOK-TO-BILL-RATIO" (Verhältnis der Neubestellungen zu den Auslieferungen von Altbestellungen).

      Im Prinzip sind die Aussichten für die Branche umso besser, je höher der Wert ausfällt.

      Die Entwicklung 2001 im Überblick:

      Monat: "Book-to-bill Ratio"

      Januar: "0,75"
      Februar: 0,71
      März:0,59
      April:0,44
      Mai:0,49
      Juni:0,56
      Juli:0,67
      August: 0,63
      September: "0,65"


      Charts (SOX etc.) und Daten lassen auf eine BODENBILDUNG schliessen.

      Das Risiko nach unten ist begrenzt, aber vorhanden (etwa Eskalation des Aghanistan-Einsatzes, Öl-Preis-Anstieg, neue Anschläge etc.).
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 15:23:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 09. November 2001

      Schwerste Krise in der Geschichte

      Experten sehen Infineon tief in den roten Zahlen

      Der Halbleiter-Hersteller Infineon Technologies AG hat sich im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2000/01 nach Einschätzung von Analysten der schwersten Krise in der Geschichte der Chipbranche nicht entziehen können und tiefrote Zahlen geschrieben.


      rtr MÜNCHEN. Von Reuters befragte Branchenexperten rechnen im Durchschnitt mit einem Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 667 Mill. €, was gegenüber dem Vorquartal noch einmal eine Verschlechterung um fast zwölf Prozent bedeuten würde. Dennoch sehen Experten LICHT AM ENDE DES TUNNELS: "Infineon wird aus dieser Branchenkrise als der GEWINNER hervorgehen", sagte Bernd Laux von Credit Agricole.

      Die Siemens-Tochter Infineon will am Dienstag ihre Zahlen für das vierte Quartal und für das Geschäftsjahr 2000/01 (zum 30. September) vorlegen. Alle Chiphersteller leiden seit Monaten unter dem anhaltenden Überangebot und den niedrigen Preisen vor allem für die Speicherchips (DRAMs), die unter den Herstellungskosten liegen. Viele Konzerne habe Einsparungen bei Investitionen und Personalabbau angekündigt. Allein Infineon will weltweit 5000 Stellen streichen. Die Halbleiterkrise hatte im abgelaufenen Quartal schon die Chip-Sparte des Marktführers Samsung sowie den US-Konkurrenten Micron und die japanische Toshiba tief in die Verlustzone rutschen lassen.

      Bei Infineon rechnen die Analysten für die Monate Juli bis September im Durchschnitt mit einem Verlust nach Steuern von 420,6 (Vorquartal: 371) Mill. €. Im Boomjahr 1999/2000 hatte Infineon dagegen im vierten Quartal noch einen Überschuss von 581 Mill. € verzeichnet. Beim Umsatz rechnen die Analysten nun mit einem Rückgang gegenüber dem Vorquartal um 17 % auf 1,06 Mrd. €. Damit erwarten sie für das Geschäftsjahr 2000/01 einem Umsatz von 5,65 Mrd. € und einen Verlust nach Steuern von 488 Mill. €. Im Jahr zuvor waren es noch 7,28 Mrd. € Umsatz und 1,13 Mrd. € Gewinn.

      "Infineon hat sich im Vergleich zu den Konkurrenten im vierten Quartal NOCH GUT GEHALTEN", sagt Analyst Laux. Der Münchener Konzern habe frühzeitig auf HIGH-END-CHIPS gesetzt, die nicht alle der Konkurrenten liefern könnten. "Es scheint so, als ob sie MARKTANTEILE dazu gewonnen hätten." Nach Ansicht von HypoVereinsbank-Analyst Roland Pitz hingegen hat Infineon ein ungünstiges Produktportfolio, weil das Unternehmen DRAMs und Logikchips produziere, in beiden Bereichen aber nicht zu den Top-Playern gehöre.

      Sukzessive Verbesserung

      Immerhin könnte mit dem abgelaufenen Quartal das SCHLIMMSTE bei Infineon ÜBERSTANDEN sein. So rechnet Pitz in den nächsten Quartalen mit einer sukzessiven Verbesserung der Ergebnisse, aber noch lange mit roten Zahlen. Erst im vierten Quartal 2002 sieht er ein ausgeglichenes Ergebnis. "Es ist immer noch zu früh, um zu sagen, dass der Halbleitermarkt das Schlimmste hinter sich hat", sagte Pitz. Man könne von einer BODENBILDUNG sprechen, aber noch nicht von einer Trendwende. Prognosen über den zyklischen Halbleitermarkt, der im vergangenen Jahr noch Rekordzuwächse verzeichnete, seien generell schwierig.

      Auch Infineon-Chef Ulrich Schumacher lässt sich nicht mehr zu Prognosen über den Verlauf des Halbleitermarktes hinreißen. Es gebe keine Transparenz im Markt, wie sich die Preise entwickelten, hatte er im September gesagt. Infineon hatte mit einem Kostensenkungsprogramm auf die Marktschwäche reagiert und Investitionen drastisch zurückgefahren. Spekulationen über einen finanziellen Engpass hatte Schumacher energisch zurückgewiesen. Die Finanzmittel reichten mindestens für zwölf Monate reichen, bekräftigte er wiederholt.

      Von der Pressekonferenz am Dienstag erwarten sich Analysten von Schumacher auch Aussagen zum Verlauf der Gespräche mit Toshiba über eine mögliche Kooperation bei Speicherchips. In Branchenkreisen hatte es geheißen, die Verhandlungen kämen gut voran. Inmitten der Überkapazität an DRAMs suchen die Konzerne nun Möglichkeiten der Konsolidierung.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 16:45:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      Freitag 9. November 2001
      Ausblick/Analysten: INFINEON im 4. Quartal tief in roten Zahlen

      München (vwd) - Der Halbleiterhersteller Infineon Technologies AG, München, ist nach Einschätzung von Analysten wegen der schweren Krise auf den Chipmärkten im vierten Quartal 2000/2001 (30. September) erneut tief in die roten Zahlen gerutscht.
      Die Analysten von Concord erwarten nach eigenen Angaben am Dienstag "fürchterliche Zahlen".
      Die von vwd befragten Analysten rechnen mit einem VERLUST vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 586 Mio EUR und 745 Mio EUR, verglichen mit einen operativen GEWINN von 807 Mio EUR im entsprechenden VORJAHRESZEITRAUM.
      Bei ERGEBNIS nach Steuern reicht die Spanne von minus 373 (Vorjahr plus 581) Mio EUR bis minus 485 Mio EUR, während beim Umsatz zwischen 884 (2,38 Mrd) Mio EUR und 1,09 Mrd EUR prognostiziert werden.
      Die Siemens-Tochter hatte bereits bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal, das einen operativen Verlust von 598 Mio EUR brachte, auch für das gesamte Geschäftsjahr ein negatives Ergebnis angekündigt.
      Die WGZ-Bank rechnet hier mit einem Umsatzrückgang um 23,4 Prozent auf 5,58 Mrd EUR und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern von minus 728 Mio EUR, nachdem im Vorjahr noch ein Plus von 1,67 Mrd EUR erzielt wurde.

      Die Hoffnung vieler Anleger ruht nun auf einer baldigen ERHOLUNG des Marktes. In den vergangenen Wochen legte die Infineon-Aktie deswegen wie auch andere Chip-Werte deutlich zu.
      Nach Angaben des US-BRANCHENVERBANDES SIA wird es bei der schwer angeschlagenen Chip-Branche im kommenden Jahr zumindest wieder leicht aufwärts gehen, nachdem im laufenden Jahr die Umsätze um etwa ein Drittel zurückgehen und damit einen neuen Tiefpunkt erreichten dürften. AB 2003 wird dann laut SIA wieder mit ZWEISTELLIGEN ZUWACHSRATEN gerechnet.

      Karsten Iltgen von der WestLB Panmure hält dies jedoch für eine zu optimistische Einschätzung. Der Analyst geht im kommenden Jahr von einem leichten Rückgang "im einstelligen Bereich" aus. Vorausssetzung für eine baldige MARKTERHOLUNG bzw einen ABBAU DER ÜBERKAPAZITÄTEN ist es nach Ansicht vieler Experten, dass sich einer der großen Wettbewerber "aus dem Markt verabschiedet". Dies könnte laut Iltgen der angeschlagene südkoreanische Halbleiterhersteller HYNIX sein, dessen staatliche Unterstützung durch die Regierung von dem Infineon-Vorstandsvorsitzenden Ulrich Schumacher bereits heftig kritisiert wurde. Eine Möglichkeit zur Marktkonsolidierung sieht der Münchner Halbleiterkonzern angesichts der derzeitigen derzeitigen Preise für Speicherchips (DRAMs) knapp über den variablen Herstellungskosten auch in der Zusammenarbeit mit Branchenkonkurrenten. Infineon verhandelt derzeit mit dem japanischen Unternehmen Toshiba über eine Zusammenlegung des Geschäfts für Speicherchips. Hier erhofft sich der WestLB-Analyst von Infineon am Dienstag Angaben über den derzeitigen Stand der Verhandlungen, die bis zum Ende des Jahres abgeschlossen werden sollen. Nach seiner Einschätzung verfügt das Unternehmen über ausreichende finanzielle Mittel, um bis 2003 auch ohne einer Erholung des Marktes durchzuhalten. Infineon hat zur Senkung der Kosten bereits umfangreiche Maßnahmen angekündigt. So soll unter anderem durch den Abbau von Arbeitsplätzen und Einsparungen in den Arbeitsgebieten Einkauf und Logistik bis Sommer 2002 rund eine Mrd EUR ergebniswirksam eingespart werden. Darüber hinaus wurden die Sachinvestitionen für das laufende Geschäftsjahr um weitere 600 Mio EUR gekürzt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 17:01:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ist schon nett, was da so gepostet wird.
      Lasst doch auch mal folgendes in Eure Überlegungen einfliessen:
      - Samsung flutet gerade die Märkte mit 128-MBit-DRAMs. Vor genau fünf Tagen kostete dieser Chip erstmals 90 Cent auf dem Spotmarkt. Aussicht auf Preiserholung: vorerst keine.
      - Hynix hat soeben noch mal eine Lebensverlängerungsspritze erhalten. Sind also vermutlich noch 6-9 Monate länger auf dem Markt. Aussicht deshalb auf Preiserholung: vorerst keine.
      - Automobilindustrie kürzt sein einigen Wochen die Bestellungen bei Zulieferern. D.h., der letzte noch verbliebene postive Chipsektor beginnt zu leiden.

      Und jetzt dürft ihr mich fragen, warum ich Infineon-Puts gekauft habe (allerdings keine grossen Positionen).....

      BTW: Das soll kein Bash-Versuch sein, sondern einfach ein Aufzeigen der Realitäten.

      Trotzdem wünche ich allen, die I-Aktien haben, viel Erfolg.

      Grüsse, JustRush
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 19:41:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ JustRush: Die Märkte antizipieren schon jetzt - wenn auch leichte - Wachstum in 2002 und die Stabilisierung der Gesamt-Ökonomie in Mitte/Ende 2002. Die Branche ist in der Bodenbildungsphase.

      ------------------------------------------------------------
      Infioneon - 2 Monate


      ------------------------------------------------------------

      tecChannel.de - News vom 08.11.2001

      SIA: HALBLEITERMARKT WÄCHST WIEDER LEICHT.

      (tecChannel.de) Die Semiconductor Industry Association (SIA) erwartet, dass sich der weltweite Halbleitermarkt beginnend mit dem nächsten Quartal ERHOLT.

      Das WACHSTUM falle aber das ganze Jahr 2002 über nur bescheiden aus.
      Für 2003 und 2004 erwartet die SIA aber ein Umsatzplus von je 20 Prozent.

      Für das Jahr 2001 sehen die Schätzungen des Industrie-Verbandes SIA düster aus. Der weltweite Absatz von Halbleitern sinke um 31 Prozent auf 141 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2002 sind sechs Prozent Wachstum ein bescheidener Neuanfang. Bis zum Jahr 2004 sollen die Halbleiter weltweit ein Marktvolumen von 218 Milliarden US-Dollar aufweisen.
      Regional aufgeschlüsselt würden die USA den stärksten Markt mit 36 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr darstellen - mit Aussicht auf 56 Milliarden US-Dollar im Jahr 2004. In Europa setzt die Halbleiterindustrie nach Angaben der SIA 30 Millionen US-Dollar um. Nächstes Jahr steige der Umsatz nur um ein Prozent, in den Jahren 2003 und 2004 jeweils um 20 Prozent. Mit 44 Milliarden US-Dollar im Jahr 2004 sei zu rechnen.
      Japan und der asiatisch-pazifische Raum werde im gleichen Umfang wachsen, prognostiziert die SIA. In Japan steige der Umsatz von 35 Milliarden US-Dollar im Jahr 2001 auf 52 Milliarden in 2004, im asiatisch-pazifischen Raum von derzeit 39 Milliarden US-Dollar auf 67 Milliarden US-Dollar (2004).
      Die besten Aussichten hat nach der Prognose der SIA der Metal-Oxid-Semiconductor (MOS)-Markt. MOS-Halbleiter werden in Kommunikationsgeräten eingesetzt, aber auch in Flachbildschirmen. Von weltweit 25 Milliarden US-Dollar im Jahr 2001 sollen MOS-Hersteller 2004 mit Umsätzen von bis zu 38 Milliarden profitieren können.
      Für DRAMs, DSPs und Flash-Speicher gibt es ähnliche Prognosen. Aus den 12 Milliarden US-Dollar des weltweiten DRAM-Umsatzes werden 29 Milliarden US-Dollar. DSPs verdoppeln den Umsatz von 4 auf 8 Milliarden US-Dollar (2004). Die Flash-Speicher-Umsätze wachsen laut SIA von 7,8 Milliarden US-Dollar auf 12 Milliarden.
      Für den Schub bei Flash-Speichern sorge unter anderem die große Nachfrage nach Digitalkameras. In Japan wurden im ersten Halbjahr 2001 erstmals mehr digitale Kameras verkauft als 35-mm-Kameras. SIA Präsident George Scalise berichtete bei der Vorstellung der jährlichen Marktprognosen von einem führenden Kamerahersteller, der mehr Umsatz mit digitalen als mit herkömmlichen Kameras macht.
      Direkte Auswirkungen der Terroranschläge vom 11. September auf die Halbleiterindustrie, etwa durch verzögerten Lufttransport, sind nach Ansicht des Verbandes nicht mehr zu spüren. Laut George Scalise gehören solche Hindernisse für die meisten Bereiche seit dem 1. Oktober der Vergangenheit an. (uba)
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 12:57:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      ACG rechnet für 2002 mit ERHOLUNG IM HALBLEITER-SEKTOR, 11.11.2001

      Der am Neuen Markt notierte Chipbroker ACG rechnet für das kommende Jahr mit einer ERHOLUNG IM CHIPBEREICH.
      Dies geht aus einem in der "Euro am Sonntag" veröffentlichten Interview mit Finanzchef Solibieda hervor.
      Wie Solibieda mitteilte, sollten die nach unten revidierten Planzahlen von 340 Mio. Euro Umsatz und 8 Mio. Euro Verlust auf jeden Fall erreicht werden.
      Für das kommende Jahr sieht er einen ANSTIEG DER NACHFRAGE um 10 Prozent

      finannce-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 13:41:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wir beginnen den dieswöchentlichen Trendcheck mit der Besprechung des US-HALBLEITERINDEX, dem Semiconductor Index (SOX).
      Er spielt als SCHRITTGEBER und TRENDSETTER des gesamten TECHNOLOGIESEKTORS eine herausragende Rolle und wird von uns als einer von mehreren sogenannten PRE-INDIKATOREN benutzt.
      Die Auswertung des langfristigen Wochencharts untermauert unsere Einschätzung einer sich aktuell abspielenden echten TRENDWENDE AUCH IM TECHNOLOGIESEKTOR!
      Die AUFWÄRTSBEWEGUNG seit Ausbildung des Jahrestiefs wird von steigenden Volumina begleitet und indikatorentechnisch reihenweise von Reversal-Pattern sowie in dem von uns beobachteten, hier nur in kleinen Teilen dargestellten Indikatorenteppich starke bullishe Signale.
      Mittelfristig sehen wir den SOX bei 600 Punkten stehen. Das High der Vorwoche lag bei 545 Punkten.
      Allerdings wurde dieser Punktestand nur intraday erreicht, so dass der Bruch der Widerstandszone bei 515-533 Punkten nicht signifikant war.
      Mittelfristig weisen die Indikatoren wie beschrieben auf eine nicht nachlassende nach oben gerichtete Stärke und damit eine Fortsetzung des Aufwärtstrends im mittelfristigen Zeitfenster.

      Der deutsche Halbleitertitel schlechthin ist INFINEON. Diese Aktie bildet sehr schön die Kursbewegungen vom SOX nach.



      Der Tageschart vom SOX weist auf kurzfristig stagnierende bis nachgebende Notierungen hin. Festgefahren im Bereich des Widerstands bei 515-533 Punkten. Im Top der in den Tages-Analysen des GodmodeTraders ( http://www.godmode-trader.de ) beschriebene deutliche Reversal-Day. Wir halten in den nächsten Tagen einen Rückfall auf den kurz- bis mittelfristigen Uptrend, welcher im Bereich des Horizontalsupports bei 475-485 Punkten verläuft, für sehr wahrscheinlich. Unser Indikatorenteppich zeigt einige kurzfristig bearishe Divergenzen an. Der Stoc dreht in einigen Einstellungen nach unten. Ein weiteres mögliches Szenario ist die Ausbildung eines zweiten Tops, also ein zweiter Versuch die Widerstandszone bei 415-4133 Punkten zu durchstoßen. Es bleibt bei unserer neutral bis bearishen Einschätzung des bevorstehenden Kursverlaufs im kurzfristigen Zeitfenster.




      QUELLE: godmodeTrader.de
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 12:22:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      manager-magazin.de, 13.11.2001

      I N F I N E O N

      Milliardenverlust - Aktie steigt

      Der Chiphersteller fällt tief in die roten Zahlen. Für Entspannung gibt es wenig Anlass, doch trotzdem greifen Anleger zu. Auch von den anderen Mitgliedern der Siemens-Familie erwarten Analysten schlechte Nachrichten.


      München - Der Chiphersteller Infineon hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2000/2001 (30. September) durch die schwere Krise der Halbleiterindustrie tiefrote Zahlen geschrieben.

      Der Quartalsverlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei 882 Millionen Euro, verglichen mit 598 Millionen Euro im Vorquartal und plus 807 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit. Die Netto-Cash-Position von Infineon lag den Angaben zufolge zum Ende des Geschäftsjahres bei 568 Millionen Euro.


      Für das gesamte Geschäftsjahr 2000/01 betrage das Minus vor Steuern 1,02 Milliarden Euro, teilte der Konzern weiter mit. Im Vorjahreszeitraum erzielte die Siemens-Tochter noch einen vergleichbaren Gewinn von 1,67 Milliarden Euro.

      Trotz der schlechten Zahlen tendierte die Aktie am Dienstag Vormittag sehr fest: Angesichts des Preisverfalls bei Speicherchips und der schwierigen Konjunkturlage seien schlechte Zahlen bereits erwartet worden, hieß es in Frankfurt. Zudem tendierte der gesamte Markt am Vormittag freundlich, da es sich bei dem Flugzeugabsturz in New York offenbar um kein Attentat handelt.

      Gnadenloser Preiskampf - Liquidität als Rettungsanker?

      Ein Analyst der HypoVereinsbank sagte, der Verlust sei größer als befürchtet. Positiv sei aber, dass die Nettoliquidität von Infineon mit 568 Millionen Euro doppelt so hoch sei wie erwartet. Weil Infineon vor allem vom DRAM-Speichermarkt abhängig sei, "bleiben die Aussichten für das Jahr 2002 verhalten".

      Die Herstellung des meist verkauften 128-Megabit-Chip, wie er als Arbeitsspeicher in PCs eingebaut werde, koste sechs Dollar, der Verkaufspreis liege unter zwei Dollar. Auf dem Speichermarkt gebe es große Überkapazitäten, eine Verringerung sei nicht in Sicht. Auch eine Kooperation von Infineon und Toshiba würde bei den Kapazitäten keine Entlastung bringen.

      Marktentwicklung unsicher

      "Im Umfeld der angespannten Situation im Halbleitermarkt erwartet Infineon Verluste, solange die Preise für Speicherprodukte auf dem aktuellen niedrigen Niveau bleiben und ungünstige Marktbedingungen die anderen Bereiche beeinträchtigen", teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Marktentwicklung bleibe auch in den nächsten sechs Monaten unsicher. Wegen der Konjunkturflaute und der politisch unsicheren Lage werde sich der starke Wettbewerb noch verschärfen.

      Die Aussichten für DRAM-Speicherchips seien düster, hieß es dieser Tage auch in einer Studie bei Williams de Broe. Indes prognostiziert das Marktforschungsinstitut Dataquest einen Umsatzrückgang für DRAM-Speicher im Jahr 2002 um 19 Prozent.

      "Es gibt keinen Grund für zu großen Pessimismus", hatte dagegen jüngst noch Infineon-Technologievorstand Sönke Mehrgardt erklärt. In einzelnen Bereichen sei bereits ein Silberstreif am Horizont zu sehen.

      Kommt das Bündnis mit Toshiba?

      Infineon-Chef Ulrich Schumacher bastelt derzeit an einem Speicher-Bündnis mit Konkurrent Toshiba. Noch stocken die Gespräche Branchenkreisen zufolge, weil Toshiba die Restrukturierungskosten von 500 Millionen Euro nicht übernehmen will. Wird man sich einig, will Schumacher den dann größeren Speicherchip-Bereich ausgliedern und gut ein Jahr später an die Börse bringen.

      Schwache Zahlen auch bei Siemens und Epcos erwartet

      Die Anleger der Siemens-Familie müssen sich in den kommenden Tagen auf weitere schlechte Nachrichten einstellen. Auch Siemens und Epcos werden für das Geschäftsjahr 2000/01 (30. September) nach Ansicht von Branchenkennern Gewinneinbrüche oder gar Verluste präsentieren.

      Die drei Unternehmen kündigten bereits die Streichung von 24.000 Stellen an. Gewerkschaften befürchten, dass die Unternehmen bei der Bekanntgabe der Zahlen auch einen weiteren Arbeitsplatzabbau ankündigen könnten.

      Siemens: Alles Schlechte ins vierte Quartal?

      Nach zwei Jahren kräftiger Gewinnzuwächse legt Siemens-Chef Heinrich von Pierer die Zahlen für 2000/01 am morgigen Mittwoch vor. Im dritten Quartal entstand ein hoher Verlust bei Deutschlands größtem Elektrokonzern; auch für das vierte Quartal erwarten Analysten keine Trendwende.

      "Siemens wird zudem möglichst alle Belastungen noch in dieses Quartal packen", sagt der Merck-Finck-Analyst Theo Kitz. Er rechnet für das Gesamtjahr vor Sonderposten noch mit einem Nettogewinn von weniger als 800 Millionen Euro. 1999/2000 waren es noch 3,38 Milliarden Euro.

      Allein im Geschäft mit Handys und Telekommunikations-Netzwerken verbuchte Siemens im dritten Quartal operativ einen Verlust von mehr als einer Milliarde Euro. Im Mobilfunkbereich (ICM) und bei Netzwerken (ICN) werden fast 15.000 Stellen gestrichen.

      Im Handygeschäft sei Siemens als Nummer vier der Welt mit überzeugenden Produkten gut aufgestellt, sagt Kitz. Wenn sich der Markt erhole, werde auch ICM in Fahrt kommen. Dagegen stimme bei ICN die Produktpalette nicht. Daher könnte von Pierer in den kommenden Wochen eine Neuausrichtung verkünden. Weiterer Stellenabbau könnte dabei ebenso eine Option sein wie die Kooperation mit einem Konkurrenten.

      Epcos hofft auf neuen Aufschwung

      Auf einen Branchen-Aufschwung hofft auch Epcos-Chef Gerhard Pegam, der am 20. November Zahlen vorlegt. Bei dem Bauelemente-Spezialisten brachen die Auftragseingänge drastisch ein. Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2000/01 rechnete Pegam mit Verlusten. Der Fachverband ZVEI machte Pegam vor ein paar Tagen zumindest schon einmal ein wenig Hoffnung.

      Im Weltmarkt für elektronische Bauelemente sei im Jahr 2002 eine EREHOLUNG absehbar. Wann diese aber genau einsetzt, wagt derzeit kaum ein Experte abzuschätzen.

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      Avatar
      schrieb am 13.11.01 14:20:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      13.11.01, München (vwd)

      Die Krise der Halbleiterindustrie hat Infineon schwer getroffen. Das Unternehmen schrieb im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2000/2001 per 30.September tiefrote Zahlen. Auch der Umsatz brach prozentual zweistellig ein, lag aber noch am oberen Rand der Erwartungen der Analysten. Nach eigenen Angaben verfügt das Unternehmen über ausreichende liquide Mittel, um die gegenwärtige Krise an den Chipmärkten zu meistern. Für die kommenden sechs Monate sehen die Münchener keine Besserung in Sicht.


      Zur Frage der Liquidität verwies die Siemens-Tochter auf die bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung. Zudem wolle man Sachinvestitionen reduzieren, auch gebe es ausreichende Kreditlinien. Und schließlich, heißt es aus München, bestehe dieMöglichkeit, Aktivitäten im Nicht-Kerngeschäft zu verkaufen. Die weltweite Konjunkturflaute dürfte die Wettbewerbslage nochmals verschärfen. Preisdruck und Kapazitätsüberhänge dürften sich vorerst fortsetzen, ebenso wie die operativen Verluste.

      Hoffnung ruht auf neuer Handy-Generation

      Infineon begründete den Ertragseinbruch mit dem Preisverfall bei Speicherprodukten und den Kosten für ungenutzte Produktionskapazitäten. Eine "moderate Nachfragebelebung" erhoffen sich die Münchner von der Einführung der neuen Generation von GSM/GPRS-Mobiltelefonen in der ersten Hälfte des kommenden Jahres. "Langfristiges Wachstumspotenzial" sieht Infineon angesichts der verstärkten Nachfrage nach Sicherheit nach dem 11. September auch bei Sicherheits- und Chipkarten. Zudem kündigte das Unternehmen an, gemeinsam mit Sony kontaktlose Chipkartensysteme zu entwickeln.

      Die Zahlen im Detail: Der Quartalsverlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 882 Mio EUR. Im Vorquartal betrug der Verlust noch 598 Mio Mio EUR, im vierten Quartal 2000 stand ein Plus von 807 Mio EUR in den Büchern. Damit lag die Siemens-Tochter unter den Erwartungen der von vwd befragten Analysten. Deren EBIT-Prognosen rangierten zwischen 586 Mio EUR und 745 Mio EUR. Die Netto-Cash-Position von Infineon betrug den Angaben zufolge zum Ende des Geschäftsjahres 568 Mio EUR. Der Umsatz ging im vierten Quartal um 15 Prozent zurück und liegt damit noch knapp über der Marke von einer Mrd EUR.

      Infineon-Aktie legt kräftig zu

      Für Karsten Iltgen von der WestLB scheint Infineon mit einem Nettobarvermögen von 568 Mio EUR in guter Verfassung - "deutlich besser als erwartet". Auch Analysten von Credit Suisse First Bosten nannten die Finanzlage des Chipherstellers "solide". Der Aktienkurs zumindest gibt den Experten bislang Recht, in einem freundlichen Markt notieren Infineon gegen 11.45 Uhr mit 7,74 Prozent im Plus bei 21,71 EUR.

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      Chippreise im Aufwind

      Infineon trotz schlechter Zahlen mit starken Kursgewinnen

      Trotz eines Milliardenverlustes im abgelaufen Geschäftsjahr hat sich die Aktie von Infineon mit Abstand an die Spitze der Gewinner im Dax gesetzt.

      dpa-afx FRANKFURT.13.11.01

      Um 10.50 Uhr legen die Aktien des Chipherstellers 5,01 % auf 21,16 Euro zu. Auch der Dax hat sich von dem ersten Schock nach dem Absturz eines Verkehrsflugzeuges über New York schnell erholt und gewinnt zur gleichen Zeit 1,15 % auf 4 875,72 Punkte.

      "Es ist nicht das Ergebnis, sondern die Marktsituation, die bei Infineon eine Rolle spielt," sagte Analyst Oliver Wohjahn von der Hamburger Berenberg Bank. Die Nachricht vom Rückzug zweier taiwanesische Chiphersteller belebe den Kurs. Auf die Geschäftszahlen des abgelaufenen Jahr und den verhaltenen Ausblick schauten die Anleger derzeit nicht.

      Offiziell hat bereits Vanguard International Semiconductor Corp bereits angekündigt, die Produktion von DRAM-Chips zurückzufahren. Es handelt sich dabei um eine Tochter der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co Ltd (TSMC).

      Chippreise wieder im Aufwind

      Und schon beginnen die Chippreise nach Angaben von Wohjahn wieder zu steigen, sagte Keller. Die Preise für DRAM-Chips seien seit Monaten im Keller. Und das ist eine der Ursachen für die schlechten Geschäftszahlen der Siemens-Tochter.

      Diese musste im abgelaufenen Jahr einen Konzernfehlbetrag von 591 Mill. Euro verbuchen. Im Vorjahr habe es hier noch einen Gewinn von 1,126 Mrd. Euro gegeben. Somit sei das verwässerte Ergebnis je Aktie von einem Gewinn von 1,83 Euro auf einen Verlust von 0,92 Euro gesunken.

      HANDELSBLATT
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 16:06:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      13.11.01, Chip Unternehmen - Upgrade

      Micron Technology wird durch Gerard Klauer von Neutral auf Buy mit Kursziel $36 aufgestuft.

      Die DRAM PREISE hätten sich STABILISIERT und erste Anzeichen einer ERHOLUNG seien bemerkbar.

      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 16:10:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Infineon Tech gets a downgrade from ABN AMRO to Sell from Hold

      :laugh:

      IFX Chef Schumacher hat die Firma in Grund und Boden gewirtschaftet. Naja was soll man auch erwarten als ehemaliger Siemens-Beamten-Laden.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 18:18:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Genau, bei downgrade kaufen, bei upgrade verkaufen, so läuft das Geschäft der Analen!
      Erst KZ 160€, dann 6€! Prost Mahlzeit!
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 08:22:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      HALBLEITER-BRANCHE: BODEN-BILDUNG?

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      Motorola bekräftigt Prognose für 4. Quartal

      New York, 13. Nov (Reuters) - Der US-Mobilfunkhersteller Motorola Inc hat seine Prognose für das vierte Quartal bekräftigt. "Wir haben einen Ausblick vor 30 Tagen gegeben, und es gibt keinen Grund, diesen zu ändern", sagte Ed Gams, Senior Vice President und Investor-Relations-Direktor bei Motorola am Dienstag bei einer Telefonkonferenz in New York. "Die Prognose vom Oktober hat noch immer Gültigkeit", fügte er hinzu. Motorola ist der zweitgrößte Hersteller von Mobilfunktelefonen in der Welt. Motorola-Chef Chris Galvin sagte zudem, dass das Unternehmen zu seinem angeschlagenen Halbleitergeschäft stehe. Die Sparte habe kürzlich einen Auftrag im Wert von einer Milliarde Dollar erhalten.

      Der US-Halbleiterhersteller Texas Instruments (TI) hatte an diesem Dienstag ebenfalls seine Umsatzprognose für das vierte Quartal bekräftigt. Das Unternehmen erwarte weiterhin, dass der Umsatz im vierten Quartal rund zehn Prozent zum dritten Quartal fallen werde, sagte Finanzchef Bill Aylesworth bei einer Konferenz. Er bestätigte damit eine gleich lautende Mitteilung des Unternehmens vom Dienstag an die US-Wertpapieraufsicht SEC, in der es zudem hieß, der Umsatz mit Halbleitern werde in den letzten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum dritten Quartal rund fünf Prozent zurückgehen. "Es scheint, das dritte Quartal hat den BODEN für die Halbleiterbestellungen markiert, und der Boden für den Umsatz sollte im vierten Quartal gesetzt sein", hieß es in der Mitteilung weiter.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 08:48:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      Datum: 14.11. 00:54 SOX - End of Day Trendcheck

      Der gestrige Tag war durch erneuten Upmove, volumentechnisch unterstützt, gekennzeichnet.
      Anbei der Tageschart mit der gestrigen Tageskerze, welche grün markiert ist.
      Der SOX konnte um 4,23% hinzugewinnen und mit dem Schlußkurs von 541 Punkten die charttechnische Widerstandszone bei 515-533 Punkten überspringen.
      Damit ein neues High des aktuellen kurz- bis mittelfristigen Upmoves (auf Schlußkursbasis). Wie berichtet, war vorgestern das von uns genannte Kursziel für einen Downmove im Bereich von 485 Punkten im Day Low exakt erreicht worden.
      Unser MITTELFRISTIGES KURSZIEL für den SOX beträgt bekanntermaßen 600 Punkte. Ein Erreichen dieses Kursziel bereits im kurzfristigen Zeitfenster hatten wir eigentlich nicht gesehen. Wie Sie dem beiliegenden Chart entnehmen können, trifft der SOX bei 540-550 Punkten auf eine weitere massiveste WIDERSTANDSZONE, gegeben durch den EMA 200 und eine langfristige Abwärtstrendlinie.

      Avatar
      schrieb am 14.11.01 15:37:22
      Beitrag Nr. 51 ()
      Aus der FTD vom 14.11.2001 www.ftd.de/infineon
      Infineon rüstet sich für Fortgang der Krise
      Von Sven Clausen, München

      Die Siemens-Tochter Infineon plant den Verkauf weiterer Randgeschäfte, falls die Krise im Chipmarkt sich über den Sommer 2001 hinaus erstreckt.

      Die 568 Mio. Euro, die Infineon derzeit in der Kasse habe, reichten nach Stand der Dinge für die kommenden zwei bis drei Quartale, sagte Finanzvorstand Peter Fischl am Dienstag bei der Vorlage der Jahreszahlen in München. Der Verkauf weiterer Randgeschäfte könne zwischen 500 und 800 Mio. Euro bringen, sagte Vorstandschef Ulrich Schumacher.



      Infineon-Chef Ulrich Schumacher bleibt optimistisch.


      Damit könnte der Chiphersteller, an dem Siemens 51 Prozent hält, weitere Verluste finanzieren. Intern steht das Geschäft mit Industrieelektronik als wichtigster Verkaufskandidat bereits fest. "Die Wachstumsaussichten in der Industrieelektronik sind vergleichsweise niedrig", sagt Jürgen Wagner, Analyst beim Bankhaus Oppenheim. Die Chips für Antriebe und andere industrielle Anlagen erzielen rund 40 Prozent des Umsatzes im Geschäftsfeld Automobil- und Industrieelektronik. Konkurrenten sind hier Motorola, NEC oder Toshiba.


      Neben möglichen Teilverkäufen kann Schumacher auf Kredite über rund zwei Mrd. Euro zugreifen. Beides zusammen gibt dem Konzernchef die Chance, die Marktkrise ohne tief greifenden Umbau seiner Kernsegmente zu überleben: Chips für die Kommunikation, Automobilelektronik und für Speicherprodukte. Sie seien strategisch und operativ sehr gut gerüstet, sagte er. Alles, was dem Konzern noch fehle, sei, dass sich der Markt wieder besser entwickle.



      Analysten geben sich optimistisch


      Analysten stimmte die Kassenlage von Infineon optimistisch, die Krise durchzustehen: "Dass Infineon 568 Mio. Euro an Cash und weitere Optionen hat, ist eine POSITIVE ÜBERRASCHUNG", sagte etwa Karsten Iltgen von der WestLB. In den vergangenen Monaten drohten dem zweitgrößten europäischen Chiphersteller hinter der französisch-italienischen STMicroelectronics immer wieder Geldprobleme. Die Münchener hatten daher eine Kapitalerhöhung platziert und sich von Unternehmensteilen getrennt.


      Allerdings äußerte sich Schumacher am Dienstag PESSIMISTISCH zu den MARKTAUSSICHTEN: Der Wettbewerb werde sich weiter verschärfen, Preisdruck und Überhang an Produktionskapazität würden sich fortsetzen. Er rechne daher weiter mit Verlusten im Konzern. Nach einer Studie des Marktforschungsunternehmens Gartner schreiben alle Hersteller noch bis Ende 2002 mit ihrem Speicherchips rote Zahlen.


      Vor allem in diesem Segment mahnen Analysten und Investoren daher Handlungsbedarf an. Am Dienstag meldete Schumacher konzernweit für das vorige Geschäftsjahr bei einem Umsatz von 5,7 Mrd. Euro einen operativen Verlust (Ebit) von mehr als eine Mrd. Euro - nach einem Gewinn von 1,67 Mrd. Euro im Vorjahr. Dabei lieferten die Speicher mit einem Verlust von 931 Mio. Euro das Minus fast im Alleingang. Sie kommen hauptsächlich in PC zum Einsatz, die unter schwindendem Absatz leiden. Die Marktpreise etwa für so genannte Dram-Chips lagen zuletzt zeitweise nur bei einem Sechstel der Herstellkosten.


      Infineon verhandelt deswegen mit dem japanischen Technologiekonzern Toshiba über ein Gemeinschaftsunternehmen. Toshiba hält etwa vier Prozent am Markt für Speicherchips, Infineon rund elf. Bis Jahresende sollen die Gespräche abgeschlossen sein. Knackpunkt ist, wer die Kosten für die Sanierung des Toshiba-Geschäfts übernimmt. Schumacher hätte keine Probleme mit einem Scheitern. "Wenn wir mit Toshiba nicht zusammenkommen, gibt es weitere Möglichkeiten." Der Konzern hat engen Kontakt zu taiwanischen Herstellern wie Mosel Vitelic oder Nanya. Auch ein Komplettausstieg von Toshiba aus dem Speicherchipgeschäft wäre für Infineon von Vorteil, sagte Schumacher am Dienstag. Dadurch würde das Angebot verknappt, und die Preise könnten sich erholen.


      Die Aktie legte am Dienstag um 9,9 Prozent auf 22,15 Euro zu. Analysten machten dafür auch eine leichte ERHOLUNG bei den DRAM-PREISEN in den vergangenen Tagen verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 09:08:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      AUS DER HALBLEITER-BRANCHE:

      Der US-Hersteller von Maschinen für die Chipproduktion APPLIED MATERIALS berichtete nach Börsenschluss in New York von einem deutlichen Gewinn- und Umsatzeinbruch im abgelaufenen vierten Quartal.
      Der ausgewiesene Gewinn von drei Cent je Aktie fiel auch geringer aus, als von Experten erwartet.
      Gleichwohl zeichnete Applied-Chef Morgan einen SILBERSTREIF an den Horizont der Branche.
      Unternehmen, die stark genug seien, würden auch weiterhin investieren, um ihre Fabriken mit den neuesten Technologien auszurüsten. Der RÜCKGANG beim Auftragseingang verlangsame sich:

      SPIEGEL.de, 15.11.01
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 10:16:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die RAM-Preise haben in den letzten Tagen angezogen !!!!
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 13:19:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      Na und,
      Infineon hat auch schon 100% zugelegt.
      Rückgang bis 18 Euro zuerwarten.
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 14:13:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      Infineon: Vorstellung von neuem RFID-Chip
      15.11.2001 13:53:00

      Der Münchner Konzern Infineon Technologies hat für den stark wachsenden Markt für Sicherheits- und Identifikationslösungen einen neuen Halbleiter zur kontaktlosen Identifikation - einen sogenannten RFID-Chip (Radio Frequency Identification) – vorgestellt.
      Im Vergleich zu heute üblichen RFID-Chips speichere die Neuheit der Münchner rund 40 mal mehr Daten, die durch ein Verschlüsselungsverfahren außerdem fälschungssicherer sind. Der Halbleiter nebst Antenne könne in Ausweise, Eintrittskarten und Waren sowie Verpackungen jeder Art auch während des Fertigungsprozesses integriert werden, so das Unternehmen weiter.

      . Aktuell verbucht die Aktie von Infineon ein Plus von 4,31 Prozent

      finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 18:21:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      HALBLEITER-BRANCHE:

      ZVEI- Deutscher Halbleiterumsatz im Oktober 33 vH unter Vorjahr

      Frankfurt, 15. Nov (Reuters) - Der Halbleiterumsatz in Deutschland ist im Oktober 2001 gegenüber dem Vorjahresmonat eingebrochen. Die Erlöse hätten 33 Prozent unter dem Vergleichszeitraum gelegen, teilte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) am Donnerstag in Frankfurt mit. Im Vergleich zum Vormonat sei nur ein geringer Rückgang verzeichnet worden. Im September und August habe das Minus jeweils im Jahresvergleich bei 28 beziehungsweise 23 Prozent gelegen. Für die ersten zehn Monate des laufenden Jahres ergebe sich ein Minus von neun Prozent.
      Das Verhältnis von Auftragseingang zu -ausgang (Book-to-Bill-Ratio) sei im Oktober mit 0,78 im Vergleich zum September unverändert geblieben.

      Für das Gesamtjahr rechne ZVEI mit einem zweistelligen prozentualen Umsatzrückgang beim Halbleiterumsatz in Deutschland. Die VERBESSERUNG der BOOK-TO-BILL-RATIO in den vergangenen Monaten deute auf eine bevorstehende BODENBILDUNG hin. Mit einer langsamen Erholung sei aber frühestens im KOMMENDEN JAHR zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 14:10:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      1.)

      ANALYSE/Sal. Opp. stuft Infineon auf "Outperformer" hoch (16.11.)
      Die Analysten von Sal. Oppenheim haben Infineon auf "Outperformer" von "Neutral" hochgestuft. Das neue Kursziel betrage 30 statt zuvor 25 EUR. Als Grund führen sie an, dass sowohl die Preise als auch die Nachfrage auf dem DRAM-Markt steigen. Davon profitierten Halbleiterwerte wie Infineon, heißt es. Der Chiphersteller sei ein Konsolidierungsgewinner und sollte in der Lage sein, seine Technologieführerschaft auszubauen. Positiv seien auch die Verbesserungen beim Cash-Flow. Das alles sollte Infineon helfen, die Bewertungslücke zu Micron zu schließen, meinen die Analysten.
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      2.)

      TA: Infineon: Anhaltende Erholung, 15.11.01

      Die Aktie der Infineon Technologies AG (WKN 623100) kann sich seit mehreren Wochen deutlich erholen. Eine Widerstandslinie bei ca. 24 Euro wurde gestern getestet. Trotzdem kann sich der Kurs aus charttechnischer Sicht noch weiter erholen, da die Umsätze derzeit den Aufwärtstrend merklich stärken


      Quelle: MARKET MAKER

      Im September nahm der Kurs der Infineon Technologies AG eine schräge Unterstützung und markierte wenig später ein Allzeittief bei ca. 11 Euro.
      Nach einer kurzen Seitwärtsbewegung innerhalb eines Trendkanals von 12 bis 15 Euro brach der Kurs nach oben aus dem Kanal aus und kletterte auf zunächst 19 Euro. Anschließend kam er noch einmal auf die obere Begrenzungslinie des Trendkanals zurück, prallte aber erwartungsgemäß nach oben.
      Seitdem erholt sich die Aktie kontinuierlich und läßt einen neuen, kurzfristigen Aufwärtstrend erkennen.
      In dieser Woche wurde eine Widerstandslinie bei 24 Euro erstmals während der Erholung getestet.

      Die Umsätze stiegen während der letzten Aufwärtsbewegung ebenfalls deutlich an und stärken damit den Aufwärtstrend. Der MACD strebt weiter nach oben und ist mit +1,4 Zählern positiv. Der RSI notiert mit 67 Prozent in der Nähe der überkauften Zone.

      Ausblick:
      Kurzfristig kann die Aktie eventuell noch weiter zulegen.
      Anleger sollten sich aber auf eine kurze Konsolidierung vorbereiten.
      Wenn die Umsätze innerhalb der nächsten Wochen deutlich nachgeben und der RSI in die überkaufte Zone eintaucht, kann aus charttechnischer Sicht eine Konsolidierung mit leicht rückläufigen Kursen folgen.
      Mittelfristig hat der Kurs noch Erholungspotential.

      finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 15:07:10
      Beitrag Nr. 58 ()
      Infineon bringt neuen Sicherheitschip auf den Markt



      Das Thema Sicherheit steht auch in der Halbleiterbranche ganz hoch im Kurs. Nicht verwunderlich war deshalb, dass der Münchener Infineon-Konzern eine Partnerschaft mit dem Technologie-Weltkonzern Sony angekündigt hat. Ziel ist die Fortentwicklung und Vermarktung von kontaktlosen Chipkartensystemen, die bis zum Jahr 2006 einen weltweiten Markt von rund 1,1 Milliarden Stück bedienen sollen .

      Im Vorfeld des gemeinsamen Schaffens aber teilt Infineon mit, dass das Unternehmen bereits jetzt für den stark wachsenden Markt der Sicherheits- und Identifikationslösungen einen neuen Halbleiter entwickelt hat, der neue Sicherheits- und Speicherstandards setzt. Die Infineon-Neuheit soll 40 Mal mehr Daten speichern können als herkömmliche RFID-Chips. Zudem bezeichnet Infineon das Verschlüsselungssystem als fälschungsicher.

      Mit der Neuentwicklung wollen sich die Münchener ein ansprechendes Stück vom weltweit kontinuierlichen wachsenden Markt für RFID-Technologien sichern, den man nach einer Studie der Venture Development Corporation mit 898 Mio. Dollar beziffert. Bis 2005 soll der jährliche Gesamtumsatz um 25 Prozent steigen

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      Aus der FTD vom 14.11.2001
      Das Kapital: Infineon-Anleger spielen mit dem Feuer

      Das Feuerwerk wirkt, als ob es schon am Höhepunkt angelangt wäre. Aber explosiv wie Chipaktien nun mal sind, könnte es gut sein, dass wir bisher nur den ersten Akt erlebt haben.

      Vor allem für Infineon scheint die Welt auf einmal ganz anders auszusehen. Was die Zahlen selbst angeht, hat der KASSENSTAND in Höhe von 568 Mio. Euro zum 30. September die Analysten völlig auf dem falschen Fuß erwischt, manche waren von weniger als 200 Mio. Euro ausgegangen. Die Finanzen sind daher wenigstens für die nächsten fünf Quartale unter Dach und Fach.

      Unterdessen hat die ersehnte KONSOLIDIERUNG IM SEKTOR BEGONNEN.

      In den letzten Tagen haben die taiwanischen DRAM-Hersteller Winbond und Vanguard den AUSSTIEG AUS DER PRODUKTION angekündigt, zumindest teilweise.

      Eine Kombination von Infineon und Toshiba könnte ihr Übriges tun.

      Die LÄGERBESTÄNDE SINKEN, und die DRAM-PREISE sind teilweise um die Hälfte GESTIEGEN.

      Zwar liegen sie weiterhin höchstens bei einem Drittel der Produktionskosten, aber fürs Erste zählt nur die Richtung. Wie erwartet, zieht die NACHFRAGE DER MOBILFUNKHERSTELLER an, also von Siemens und Nokia. Das Weihnachtsgeschäft wird überaus spannend. Die SICHERHEITSTECHNIK könnte nach den Anschlägen zusätzlichen Schub bekommen.

      Mit dem knapp Dreifachen des Umsatzes ist Infineon hoch, aber deutlich billiger bewertet als die Konkurrenz. Dass die Nachfrage absolut gesehen vorerst schwach bleibt, dürfte also fürs Erste keine Rolle spielen. Doch Angst vor dem Feuer darf man nicht haben, wenn man die Aktie anfasst.
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 20:41:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      16.11.2001 www.ftd.de

      HI-TECH FASST TRITT, von Carsten Jansing

      An den Technologiebörsen hat der Wind in den letzten Wochen spürbar gedreht. Noch segelt zwar die MS NASDAQ in den Gewitterböen des "perfekten Sturms", der schwersten Hightech-Rezession seit Erfindung des Computers, aber es ist bereits wieder LICHT AM HORIZONT zu erkennen.

      Schlüsselbranche für den Technologiesektor ist die HALBLEITERINDUSTRIE. Halbleiter finden sich in jedem modernen Elektrogerät, und die Nachfrage nach dem "Öl der New Economy" hat sich STABILISIERT, steigt in einzelnen Märkten sogar wieder. So berichtet der US-Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA), dass das Tempo des Rückgangs der weltweiten Halbleiterverkäufe sich seit mehreren Monaten deutlich verringert habe.


      TRENDWENDE absehbar

      In Deutschland zeigt sich auch der Zentralverband der Elektroindustrie (ZVEI) optimistisch, dass eine Trendwende auf dem Halbleitermarkt zum Jahreswechsel gelingen könnte. Da der Abschwung in den USA zeitlich etwa zwei bis drei Monate vor Europa begann, könnte sich eine Wende in der US-Halbleiterindustrie bereits im vierten Quartal vollziehen.


      Für Investoren ist darüber hinaus von entscheidender Bedeutung, dass die MARGEN und damit auch die GEWINNE der Unternehmen wieder STEIGEN. Anfang November zogen selbst die PREISE FÜR DRAM-Speicherchips wieder an, nachdem sie seit Beginn dieses Jahres bis Ende Oktober um 90 Prozent gefallen waren.

      Wir sehen daher gute Chancen bei den HALBLEITERWERTEN, bei den Netzwerkausrüstern für Datenkommunikation sowie bei ausgewählten Internet-Werten, die bewiesen haben, dass ihr Geschäftsmodell gut funktioniert.

      Zurückhaltend sind wir jedoch im Bereich der Telekommunikationsausrüstung, der Software und der Dienstleistungen.

      Carsten Jansing ist Aktienanalyst von Hornblower Fischer in Frankfurt
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 12:53:59
      Beitrag Nr. 60 ()
      1.)

      Hans Bernecker, mails/Nachrichten vom 13.11.2001:

      (...)
      Meine begonnene Chip-Spekulation unterstreiche ich.
      Ich hatte sie im Sommer begonnen, nach dem Attentat kurz unterbrochen und in den letzten Briefen neu akzentuiert. Das hat zwei Seiten, worauf ich ausdrücklich aufmerksam mache und heute in den neuen Prognosen auch dargestellt ist(FAZ).
      Die Chipindustrie ist einer der besten Konjunkturindikatoren für die wirtschaftliche Erholung. Während sie also noch von Rezession lesen . . . kündigen solche Branchen schon weit früher das an, worauf es ankommt, wenn die Statistiker gerade noch die Ist-Situation beschreiben.
      (...)
      Ich hatte schon früher den Begriff verwendet:
      Es gibt vorlaufende und nachlaufende Wirtschaftssektoren.
      Die Chips gehören zu den ersteren.
      (...)
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 22:27:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      S&P-Analyse

      Halbleiter - Der lange Weg zurück

      Von Thomas Smith, S&P Analyst

      18. Nov. 2001 Die Börse zeigt sich derzeit überaus lebhaft, vor allem bei den Halbleiteraktien. Eine WENDE zeichnet sich für die Chip-Branche durchaus ab. Allerdings wird der Aufschwung sich nur allmählich vollziehen. Eine Erholung wird darüber hinaus für die einzelnen Chip-Kategorien zu unterschiedlichen Zeitpunkten eintreten. Die besten Aussichten bestehen unserer Meinung nach für die Kategorien DSP und ANALOGANWENDUNG.

      Die Halbleiterbranche befindet sich in einer tiefen TALSOHLE, die nur schwer zu überwinden ist.
      Auf den Boom des Jahres 2000 folgte 2001 ein kolossaler Einbruch, der mit erheblichen Absatzeinbußen und mit einem Verfall der durchschnittlichen Verkaufpreise für Chip-Massenware, insbesondere für Speicherchips, verbunden war.
      Für das JAHR 2002 prognostizieren die meisten Branchenbeobachter eine SCHWACHE ERHOLUNG mit Wachstumsraten im einstelligen Bereich.
      Mit einem deutlicheren Anstieg kann demzufolge erst für die Jahre 2003 und 2004 gerechnet werden.

      GOLDENE ZEITEN ERST AB 2004

      Erst im Jahr 2004 werden Umsätze erreicht werden können, die über dem Niveau des Jahres 2000 liegen, so die Prognose. Für eine Branche, die in den letzten 40 Jahren Wachstumsraten von durchschnittlich 17 Prozent verzeichnen konnte, ist das gegenwärtige Tempo allerdings betrüblich.

      Allerdings müssen die Daten relativiert werden. Lange Zeit war die Branche Konjunkturzyklen unterworfen, die typischerweise drei bis vier Jahre umfassten. Dass nach dem Boom-Jahr 2000 eine lange Wachstumspause eingetreten ist, kann daher als normal angesehen werden, auch wenn ihr Ausmaß bedrückend ist. Sollte sich der zyklische Verlauf fortsetzen, so können für die Branche irgendwann zwischen 2004 und 2006 goldene Zeiten anbrechen.

      Kommunikationsbereich MEIDEN

      Wir gehen davon aus, dass der Bereich Festnetzkommunikation ein Jahr oder noch länger brauchen könnte, um sich zu erholen. Ferner sind die Fahrzeug-, die Raumfahrt- und die Investitionsgüterindustrie sowie der militärische Sektor relativ stabile Absatzmärkte für Chips. Die Chip-Nachfrage in den Märkten für MOBILTELEFONE; PCs, VIDEOSPIELE und BREITBANDANWENDUNGEN in privaten Haushalten dürfte gegen ENDE 2002 wieder STEIGEN.

      Unter diesen Annahmen hat bei Standard & Poor`s viele Chiphersteller, die nur auf den Kommunikationssektor zielen, mit zwei STARS („Reduzieren“) oder drei STARS („Halten“) bewertet (siehe Link: " Geld verdienen mit dem S&P-Star-Ranking"). Zu den Unternehmen, die wir auf „Reduzieren“ stufen, gehören Applied Micro Circuits, Cypress Semiconductor, Integrated Device Technology, PMC-Sierra und Vitesse.

      BREIT AUFGESTELLTE HERSTELLER KAUFEN

      Mit einem STAR („Verkaufen“) bewerten wir derzeit nur Micron Technology. In dieser Bewertung schlagen sich die recht düsteren Aussichten nieder, die für die Preisentwicklung bei Speicherchips bestehen. Micron produziert kostengünstig, macht aber dennoch Verluste. Die weltweiten Produktionskapazitäten für DRAMs sind insgesamt zu hoch. Wettbewerber wenden sich von der Herstellung von DRAMs ab, aber sie tun dies nicht schnell genug, um den Preisverfall zu stoppen.

      Sollte sich der von Verlusten geplagte koreanische Speicherchiphersteller Hynix jemals aus dem Geschäft zurückziehen, würde sich die Preissituation verbessern. Es sieht allerdings so aus, als hätte Hynix eine Größe erreicht, die ein Scheitern unmöglich macht. Darauf lassen die Finanzspritzen schließen, welche die koreanische Regierung dem Unternehmen kürzlich zukommen ließ.

      Uns gefallen solche Unternehmen, die auf breite Märkte zielen und die relativ am Anfang des zyklischen Aufschwungs wieder oben auf sein werden. Dazu gehören der Hersteller von hochwertigen Chips für Analoganwendungen Linear Technology, deren Aktie wir ebenso wie Texas Instruments mit fünf STARS oder mit „Kaufen“ bewerten. Vier STARS oder „Akkumulieren“ verleihen wir den Aktien von Analog Devices, NVIDIA, Microchip Technology sowie Maxim Integrated Products.


      Thomas Smith leitet bei Standard & Poor`s die Abteilung Technologie-Research.

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      S&P rät zum Verkauf der Infineon-Aktie

      Archiv: Infineon schreibt tiefrot; S&P-Analyse
      Hohe Bewertung bei Infineon nicht gerechtfertigt
      Von Levent Yilmaz, Analyst S&P Market Scope

      13. Nov. 2001 Wir empfehlen die Aktien von Infineon, dem zweitgrößten europäischen Halbleiterproduzenten, zu verkaufen. Die Preise für Chips (DRam) leiden weiterhin unter Überkapazitäten und Angebotsüberhang, wobei auch die Halbleiter für die mobile Kommunikation (IC) in Mitleidenschaft gezogen sind.

      Die hohe Bewertung ist angesichts der anhaltenden Unsicherheit immer schwieriger zu rechtfertigen. Die Aktie wird derzeit mit dem 2,3-fachen Kurs-Umsatz gehandelt im Vergleich zum 2,2-fachen der Wettbewerber. Damit geht der Markt von einer Erholung bei den Speicherchips sowie von einer nachhaltigen Ergebnisverbesserung für die Branche aus. Dies sind unserer Meinung nach beides unrealistische Annahmen. Zwar ist der Preis für 128-DRams von einem Tief bei 0,93 Dollar auf 1,70 Dollar heute Morgen angezogen, aber das ist noch immer weit unter den Produktionskosten von 6,40 Dollar.

      Umsatz hat sich halbiert

      Im vierten Quartal gingen die Umsätze bei Infineon auf Grund der nachlassenden Nachfrage und fallenden Speicherpreisen um 54 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) reduzierte sich zu einem Verlust von 882 Millionen Euro, nachdem im Vorjahresquartal noch ein positives Ebit von 807 Millionen Euro ausgewiesen wurde.

      Während die Umsätze im Bereich Automobil und Industrieelektronik um sieben Prozent auf 270 Millionen Euro gestiegen sind, ging das Ebit der Division um drei Prozent auf 32 Millionen Euro zurück. Auch wenn künftig immer mehr Halbleiter in Automobilen gebraucht werden, dürfte das makroökonomische Umfeld kurzfristig zu einer rückläufigen Nachfrage der Automobilindustrie führen, vor allem in Europa (22 Prozent der Umsätze) und Deutschland (31 Prozent der Umsätze).

      Rückläufiger PC-Markt

      Bei den Speicherchips (22,4 Prozent der Umsätze) gingen die Quartalsumsätze um 81 Prozent auf 243 Millionen Euro zurück. Das Ebit mündete in einen Verlust von 522 Millionen Euro, nach einem positiven Ebit von 727 Millionen Euro im Vorjahr. Der Einbruch resultiert in erster Linie von einer nachlassenden Nachfrage des PC-Marktes, der zu einem rapiden Preisverfall bei Drams führte und zu Abschreibungen der Lagerbestände. Bislang haben wir noch keine Anzeichen ausmachen können, dass sich die Nachfrage nach PCs wieder belebt.

      Die Preise für DRams sanken von 15 Dollar im September 2000 auf knapp einem Dollar im September 2001. Die Marktbedingungen bleiben schwierig, vor allem auf Grund des massiven Preiskampfes zwischen den Herstellern. Auch wenn Infineon die Lagerbestände zum Ende des vierten Quartals abbauen konnte, erwarten wir weiteren Preisdruck im laufenden Quartal.

      Angespannte Liquiditätssituation

      Infineon ist zuversichtlich, dass es ausreichende liquide Mittel und Flexibilität aufweist, um mittels Sparmaßnahmen und Verkäufe von Randgeschäftsfeldern die gegenwärtige Flaute zu meistern. Es gab keine Stellungnahmen zu einer potenziellen Zusammenarbeit mit Toshiba im DRam-Bereich. Die Beziehung zu Siemens ist der Schlüssel für ein mögliches Joint Venture mit Toshiba. Würde eine Kooperation mit den Japanern beschlossen, so müsste der Konzern-Aufsichtsrat zustimmen. Für den Infineon-Vorstandsvorsitzenden bedeutet dies, dass er Siemens, die 56 Prozent an Infineon halten, von der Strategie überzeugen muss.

      Infineon hatte zum Ende des Geschäftsjahres (30. September) 2001 liquide Mittel von 568 Millionen Euro, worin allerdings frühzeitige Zahlungen für den Verkauf von Osram enthalten sind. Das Unternehmen ist ein Randspieler in einem Markt mit strukturellen Überkapazitäten, hat keine Preismacht, und ein Ende der Cash-Burn-Phase (600 Millionen Euro pro Quartal) ist nicht in Sicht. Neue Refinanzierungsmöglichkeiten sind in den kommenden ein bis zwei Quartalen angesichts einer Rendite auf das investierte Kapital von nur drei Prozent sehr begrenzt. Wir rechnen damit, dass Infineon im März-Quartal 2002 seine Kreditlinien anzapfen muss.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 11:31:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      DRAM-Preise zogen zuletzt stark an - aber ich glaube weiterhin, dass man mit einer Samsung-Investition stärker profitieren wird.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 13:37:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      20.11. 08:00
      Semiconductor-Index - Reversal auf Support; 20.11.01

      US Trackbox - Godmode-Trader.de

      Nach einem neutralen Start wurde der Semiconductor – Sektor - Index $SOX heute abverkauft. Der Index stand zeitweise über 3% im Minus.
      Zum Handelsende läuft allerdings auch hier ein deutliches Reversal.
      Der Index schließt mit einem Minus von 1 % auf 524,3 Punkte deutlich über dem Tagestief von 513 Punkten.

      Auf Tagesbasis ist der Index im Bereich der Unterkante des mittelfristigen Widerstandsclusters sowie dem EMA 100 gedreht.
      Der Pullback verläuft bisher erfolgreich.
      Ausgehend vom auf Tageshoch schließenden Nasdaq, was ebenfalls den Bruch des wichtigen Widerstandes bei 1930 Punkten bedeutete, ist auch im SOX ein WEITERER MOVE DENKBAR.

      Wichtiger Widerstand bleibt der Bereich 530 bis 535 Punkte. Bei einem Bruch ist ein MOVE BIS an den maßgebenden Downtrend bei aktuell 580 PUNKTEN zu erwarten.

      Tageschart (Eine Kerze = ein Tag)

      Avatar
      schrieb am 21.11.01 09:36:08
      Beitrag Nr. 64 ()
      BOOK-TO-BILL-RATIO
      (Verhältnis Auftragseingänge der Neubestellungen
      zu den Auslieferungen von Altbestellungen):

      SAN JOSE, Calif. (CBS.MW) -- Semiconductor and Materials International said late Tuesday that its North American October book to bill ration came in at 0.71.

      Effectively, for every $100 in semiconductor orders shipped, there were $71 in new orders.

      In total, the orders were worth $651.1. million while billings were worth $916.2 million. UBS Warburg had expected a book to bill ratio in a range of 0.65 to 0.70. Last month it came in at 0.64. The industry benchmark is based on a three-month moving average.

      Looking ahead, fundamental issues remain for the segment and the forecast was not bright.

      "Excess capacity and weak end-market demand continue to beleaguer the semiconductor equipment industry," said SEMI CEO Stanley Myers. "While the decline in orders has abated, the average monthly shipment figure continues to weaken and there is no appreciable indication of a near-term trend reversal."

      ------------------------------------------------------------

      Die Entwicklung 2001 im Überblick:

      Monat: "Book-to-bill Ratio"

      Januar: "0,75"
      Februar: "0,71"
      März: "0,59"
      April: "0,44"
      Mai: "0,49"
      Juni: "0,56"
      Juli: "0,67"
      August: "0,63"
      September: "0,65"
      Oktober: "0,71"


      ------------------------------------------------------------

      Sehr guter Aufwärts-TREND beim BOOK-TO-BILL-RATIO!!

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      Kritische Anmerkung in boerse-go.de von g e s t e r n


      20.11. 15:11
      Halbleitermarkt: Düstere Zukunft?


      Der Analyst Byron Walker von UBS Warburg erwartet, dass der Branchenverband "Semiconductor Equipment and Materials International" (SEMI) heute nach Handelschluss einen sequentiellen Anstieg der sog. "book-to-bill ratio" für Oktober melden werde.
      Walker geht von einer Zahl


      zwischen 0,65 und 0,70 aus (!!!).


      Im September lag der Wert noch bei 0,65 , da damals die Auslieferungen schneller fielen als die Neubestellungen.

      Er riet den Investoren jedoch sich auf die Tatsache zu konzentrieren, dass die Nachfrage nach neuer Ausrüstung nicht größer werde, da sich die Zahl der Bestellungen und Auslieferungen auf einem niedrigen Niveau befände und weiter fallen würde.


      Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 09:41:58
      Beitrag Nr. 65 ()
      PS zu #64:
      ------------------------------------------------------------
      21.11. 09:21
      Semi book to bill: Orders haben Boden gefunden?
      boerse-go.de

      Semiconductor and Materials International teilt mit, dass in Nordamerika das Book to Bill Ratio im Oktober bei 0.71 stand.
      So gab es effektiv für verkaufte Halbleiter im Wert von 100 Dollar Neubestellungen im Wert von 71 Dollar.

      Im Gesamten wurden es Neubestellungen im Wert von 651.1 Millionen Dollar bei verkauften Einheiten im Wert von 916.2 Millionen Dollar aufsummiert.

      Die Analysten der Investmentbank UBS Warburg erwarteten ein Verhältnis zwischen 0.65 und 0.70.
      Im vorherigen Monat lag das Verhältnis bei 0.64.

      Einen Blick in die Zukunft zeigt, dass "überschüssige Kapazität und schwache Nachfrage des Marktes weiterhin den Sektor belasten werde," so die Stanley Myers, Geschäftsführer der Halbleiter-Industriegruppe.

      "Während der Rückgang der Auftragseingänge einen Boden gefunden habt, schrumpft nun die Zahl der verkauften Einheiten und es gibt kein wirkliches Signal für eine Trendumkehr in Kürze", so der Analyst.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 10:36:46
      Beitrag Nr. 66 ()
      1.)

      Nachhaltiger Trend noch nicht absehbar

      Infineon: Chip-Nachfrage zieht wieder an

      Der Halbleiterhersteller Infineon Technologies AG, München, konstatiert gegenwärtig eine STEIGENDE NACHFRAGE NACH CHIPS FÜR DAS MOBILFUNKGESCHÄFT.

      "Die Nachfrage zieht wieder an", sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag vwd.

      vwd MÜNCHEN. Ob es sich dabei um einen nachhaltigen TREND handele, könne jedoch erst nach einer Bewertung des Weihnachtgeschäfts Anfang Januar abgeschätzt werden. Der Kurs der Infineon-Aktie stieg bis gegen 11.05 Uhr um 5,06 % bzw. 1,02 Euro auf 21,17 Euro.
      Infineon hatte bereits bei der Vorlage ihrer Zahlen für das Gesamtjahr 2000/01 (30. September) vorige Woche eine moderate Nachfragebelebung bei Chips für die drahtlose Kommunikation mit der Einführung der nächsten Generation von GSM/GPRS-Mobiltelefonen in der ersten Hälfte kommenden Jahres in Aussicht gestellt.

      Im Geschäftsbereich Automobil- und Industrieelektronik geht das Unternehmen weiterhin von einem profitablen Wachstum aus. Zudem rechnet Infineon damit, dass der Bereich Sicherheits- und Chipkarten von der verstärkten Nachfrage nach Sicherheitslösungen in folge der Terroranschläge in den USA profitieren kann.


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      2.)


      manager-magazin.de, 23.11.2001, 17:32 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,169046,00.…

      I N F I N E O N

      Berg- und Talfahrt am Freitag

      Auch GOLDMAN SACHS glaubt an eine ERHOLUNG AUF DEM CHIPMARKT: Aktie zieht wieder an.



      Frankfurt am Main – Die Aktie des Chipherstellers Infineon legte am Freitag eine Berg- und Talfahrt hin. Zunächst hatte das Papier am Morgen rund drei Prozent zugelegt und damit den Aufwärtstrend vom Vortag (plus zehn Prozent) fortgesetzt. Nach Gewinnmitnahmen rutschte das Papier ins Minus, konnte sich infolge positiver Analystenkommentaren von Goldman Sachs aber wieder fangen. Am Freitag Abend gehörte das Papier mit Kursaufschlägen von rund einem Prozent auf 22,71 Euro wieder zu den Gewinnern im Dax.

      Goldman Sachs behält Infineon auf EMPFEHLUNGSLISTE

      Die Experten von Goldman Sachs haben den Titel des Chipherstellers am Freitag auf ihrer "RECOMMENDED LIST" bestätigt. Auf Grund der positiven Aussichten für das DRAM-Speichergeschäft gehen die Experten davon aus, dass das Papier wieder zulegen wird. Für das Jahr 2002 rechnen sie noch mit einem Verlust je Aktie von 1,07 Euro und im Jahr 2003 mit einem Gewinn je Aktie von 1,47 Euro, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Kurzstudie hervorgeht.


      Eine Analystenkonferenz der Siemens-Tochter habe trotz negativer Geschäftsdaten Anlass zu einem optimistischen Ausblick gegeben, schreiben die Analysten. So werde es voraussichtlich mit dem Geschäft der DRAM-Speicher trotz aktueller Flaute im nächsten Jahr wieder aufwärts gehen.

      Auch im Chipsegment für das FESTNETZ deute alles darauf hin, dass sich der Bereich wieder ERHOLEN werde.

      Marktbeobachtern zufolge seien bei einigen Chipprodukten die Preise seit dem 7. November um 70 Prozent gestiegen. Zudem zeichne sich ab, dass der harte Konkurrenzkampf erste Opfer fordere und Infineon würde voraussichtlich zu den wenigen Gewinnern gehören.

      "Nachfrage zieht an"

      Der Halbleiterhersteller hatte die Entwicklung bestätigt. "Die Nachfrage zieht wieder an", sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag. Ob es sich dabei um einen nachhaltigen Trend handele, könne jedoch erst nach einer Bewertung des Weihnachtgeschäfts Anfang Januar abgeschätzt werden.

      In einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte Vorstandschef Ulrich Schumacher, dass der Verlauf des Weihnachtsgeschäfts bei den Herstellern von MOBILTELEFONEN darüber entscheide, ob Infineon im ersten Quartal 2002 weitere Sparmaßnahmen vermeiden könne. "Wir haben verschiedene Pläne in der Schublade, die wir sehr kurzfristig realisieren können", sagte der Manager. "Mitte Januar wissen wir mehr."

      Neue Technologie reduziert Produktionskosten

      Zudem hat Schumacher eine deutliche Reduzierung der Herstellungsskosten für DRAM-Speicher angekündigt. Die Umstellung der Speicherchipproduktion auf die 300-Millimeter-Wafer-Technik verschaffe gegenüber Wettbewerbern einen signifikanten Vorsprung.

      Derzeit sehe sich Infineon mit variablen Produktionskosten von 0,50 Dollar am unteren Rand der branchenüblichen Spanne von bis zu 0,80 Dollar, sagte Schumacher. Von der Umstellung, die ab Dezember zunächst das Werk in Dresden betrifft, verspricht sich der Manager Produktionssteigerungen von anfänglich 30 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 11:17:07
      Beitrag Nr. 67 ()
      23.11.01, CHIP-SEKTOR

      Halbleiter-Ausrüster: Bald wieder ganz groß?

      Es mag sein, dass es keine sehr große Ermunterung ist. Aber die Zahlen vom Oktober BOOK TO BILL RATIO steigen wieder. Semiconductor and Materials International teilt mit, dass in Nordamerika das Book to Bill Ratio im Oktober bei 0.71 stand. So gab es effektiv für verkaufte Halbleiter im Wert von 100 Dollar Neubestellungen im Wert von 71 Dollar.

      Die nächste Frage drängt sich auf: Wird die Erholung eine V-Form, oder eher eine langgezogene U-Form annehmen?

      Wir haben voraussichtlich einen BODEN gesehen. Aber wir sind noch weit von dem Hoch von 1.17 vom vergangenen Jahr entfernt. Dieser Wert über 1 bedeutet, dass die Bestellungen in höherem Volumen eintrafen, als die Industrie jene ausführen konnte.

      Im Gesamten gab es Neubestellungen im Wert von 651.1 Millionen Dollar bei verkauften Einheiten im Wert von 916.2 Millionen Dollar.

      Einen Blick in die Zukunft zeigt, dass "überschüssige Kapazität und schache Nachfrage des Marktes weiterhin den Sektor belasten wird," so die Stanley Myers, Geschäftsführer der Halbleiter-Industriegruppe.

      "Während der Rückgang der Auftragseingänge einen Boden gefunden hat, schrumpft nun die Zahl der verkauften Einheiten und es gibt kein wirkliches Signal für eine Trendumkehr in Kürze."
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 12:05:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 12:09:40
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 13:01:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      Chip-Branche – kein Fall für die Intensivstation

      Jean-Philippe Dauvin, Chef-Volkswirt des größten europäischen Chip-Herstellers STMicroelectronics [NYSE: STM ], hat sich am Freitag positiv zu den künftigen Aussichten im Halbleitersektor geäußert. Seiner Ansicht nach zeigt der Trend eindeutig nach oben. Einen nachhaltigen Rebound mit durchschnittlichen Wachstumsraten in den "oberen 20ern" prognostiziert der Veteran der Chip-Branche für das Jahr 2003.

      Für das kommende Jahr rechnet Dauvin insgesamt mit einem Nullwachstum. Jedoch sollen die Erlöse der Unternehmen aus dem Halbleitersektor bereits im vierten Quartal 2002 im Vergleich zum aktuellen Berichtszeitraum um 20 bis 25 Prozent zulegen.

      Damit teilt der Experte von STMicroelectronics die Meinung anderer Analysten. Beispielsweise rechnet das Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest für das nächste Jahr mit einem Umsatzwachstum von durchschnittlich drei Prozent. In 2003 wird ein Anstieg der Nachfrage nach Halbleiterprodukten um etwa 30 Prozent erwartet.

      Analyst Christopher A. Chaney von A.G. Edwards prognostiziert für die Chip-Branche eine Erholung im zweiten Halbjahr 2002. Ein deutliches Indiz für einen bevorstehenden Aufschwung liefere die so genannte Book-to-Bill-Ratio (Verhältnis von Auftragseingängen zum Umsatz). Diese sei nach Angaben des Branchenverbandes SEMI im Oktober von 0,63 auf 0,71 geklettert, schrieb Chaney in einer am Donnerstag in St. Louis vorgelegten Studie.

      Auch Infineon ist optimistisch

      Infineon Technologies [ WKN: 623100 ], die Nummer Eins in Deutschland, verzeichnet derzeit ebenfalls eine Belebung der Nachfrage bei Handy-Chips. Ob es sich dabei um einen nachhaltigen Trend handelt, könne jedoch erst nach Ende des Weihnachtgeschäfts Anfang Januar gesagt werden, so das Unternehmen am Donnerstagnachmittag.

      Bereits in der vorletzten Woche hatte Infineon im Rahmen seiner Berichterstattung für das Jahr 2001 [1] den Anlegern eine steigende Auftragszahl in Aussicht gestellt. Speziell bei Chips für die drahtlose Kommunikation, die für die nächsten Generation von GSM/GPRS-Handys benötigt werden, erhoffen sich die Münchener zusätzliche Impulse.

      Im Bereich Automobil- und Industrieelektronik geht das Unternehmen weiterhin von einem moderaten Wachstum aus. Infolge der Terroranschläge vom 11. September profitiere zudem die Sparte Sicherheits- und Chipkarten von einer verstärkten Nachfrage aus den USA.

      © 23.11.2001 www.stock-world.de [2]
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 13:27:49
      Beitrag Nr. 71 ()
      Von Andreas Braun


      Warten auf den Chip-Boom

      Wer vor sechs Wochen im tiefsten Tal der Tränen bei Halbleiter-Aktien zugeschlagen hat, kann sich bereits jetzt über satte Gewinne im Depot freuen. Die Wette auf einen neuen Boom im zyklischen Geschäft mit den Chips hat den Aktien von Intel, Infineon oder Micron Technologies eine Zwischenrally beschert. Andreas Braun

      Anfang November verhalf die Semiconductor Industry Association (SIA) vielen Aktien des Halbleiter-Bereiches zu einem neuen Zwischenhoch. Der Branchenverband hatte einen überraschend positiven Ausblick auf die Entwicklung der Chipindustrie in den kommenden Jahren gegeben. Die Prognose der SIA wurde umso freudiger aufgenommen, weil sie eine eigene Einschätzung vom Oktober revidierte. Die Wachstumsraten, die die SIA fast allen Segmenten des Halbleiter-Sektors für 2002 und die Folgejahre attestiert, ließen aufhorchen.

      So soll die Prozessoren-Sparte, domiert von den Giganten Intel und AMD, nach einem Einbruch von 28 Prozent auf 23 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr bereits 2002 wieder um 7 Prozent wachsen. Ein Jahr darauf sollen es bereits 16 Prozent Wachstum sein.


      Rosige Zeiten für DRAM-Produzenten

      Neben den Herstellern von Halbleitern für das mobile Internet und den Mobilfunk, denen eine schnelle Erholung vorhergesagt wird, können vor allem die geschundenen DRAM-Hersteller frohlocken. Dem massivsten Einbruch ihrer Geschichte von rund 60 Prozent auf zwölf Milliarden US-Dollar sollen rosige Jahre folgen: 2002 rechnet die SIA mit 16 Prozent, 2003 mit 44 Prozent und 2004 sogar mit 54 Prozent Umsatzwachstum in der Branche.

      Vor dem Hintergrund dieser Aussichten verschonten Anleger und Analysten den deutschen Chip-Primus Infineon trotz rund eines Milliardenverlustes und eines mürben Ausblicks. Eine Woche nach der SIA-Prognose gab es kaum Verkäufe der Papiere. Im Gegenteil: Infineon legte an den Weltbörsen ebenso wie die Mutter Siemens zu und fand wieder Aufnahme in so mancher Empfehlungsliste.


      Viele Unwägbarkeiten vor dem Aufschwung

      Dass die Rechnung der Propheten des Aufschwungs mit einigen Unwägbarkeiten behaftet ist, dürfte dem Anleger, der sich in die Titel wagt, klar sein. Die Weltwirtschaft hat es in den kommenden Quartalen mit einer ausgewachsenen Rezession zu tun. Das Verbraucherklima, vor allem in den USA, hat sich merklich abgekühlt. Wachstumsraten beim Handy-Verkauf und beim mobilen Telefonieren schwächen sich weiter ab. Der Desktop-PC als Standard-Gerät für den Internet-Zugang hat allmählich ausgedient. Und der Start der nächsten Mobilfunk-Generation verzögert sich wegen technischer Hürden und ausgebrannter Kassen der Telekom-Unternehmen.

      Geht man allerdings davon aus, dass diese schlechten Nachrichten für die Chipindustrie in den Kursen enthalten sind, lassen sich durchaus interessante Titel ausmachen. Im DRAM-Segment spricht bei einem deutlichen Preisanstieg für Speicherchips einiges für Infineon. Der Münchner Konzern kann dank seiner 300-Millimeter-Technologie kostengünstiger als die Konkurrenz produzieren. Der technologische Vorsprung wird auf rund ein Jahr geschätzt. Noch besser würde Infineon sogar dastehen, wenn einem der Großen der Branche die Puste ausgehen würde. Im Idealfall wäre das der angeschlagene koreanische Hersteller Hynix, der 18 Prozent Weltmarktanteil besitzt und bislang mit staatlichen Finanzspritzen reanimiert wird. Nach dem Ausstieg eines Mitbewerbes aus dem DRAM-Geschäft, der taiwanesischen Vanguard, ist dieses Szenario wahrscheinlicher geworden.


      Samsung stellt auf Flash Memory um

      Den zweiten Koreaner, Samsung, die Nummer eins im DRAM-Markt, wird sich Infineon nicht vom Leibe halten können. Mit straffem Kostenmanagement und einer weit diversifizierten Produktpalette kann Samsung die Nachfrage-Flaute am besten überstehen. Samsung hat bereits Ende Oktober weitere Maßnahmen getroffen, um sich zukunftsfähig im Halbleitermarkt zu halten. Seine Speicherchip-Produktion für PCs hat das Unternehmen umgerüstet um sich stärker auf die Produktion von Flash Memory-Chips zu werfen. Diese Chips werden in mobilen Geräten eingesetzt.

      Der Markt für mobile Prozessoren und Speicherchips wird die Zukunft bestimmen, sobald mobiles Internet via Handy oder Handheld, aber auch drahtlose Netzwerke den Alltag bestimmen. Hier haben Texas Instruments und Motorola gute Karten. Die Texaner haben sich bereits seit einiger Zeit mit Macht auf den Zukunftsmarkt für mobile Kommunikation geworfen und ebenso wie Intel und Analog Devices hochleistungsfähige Prozessoren für Handys der UMTS-Generation entwickelt.

      Auch integrierte Schaltungen in Mobilfunkgeräten, die sowohl für die Signalverarbeitung als auch für die Steuerung von Software zuständig sind, sogenannte DSPs, werden von den US-Amerikanern hergestellt. Wie die gesamte Branche rüsten sie sich für die mobile Zukunft. Denn nur wenn die möglichst bald kommt, geht die Hoffnung der Halbleiterindustrie auf.

      Stand:24.11.2001
      © 2001 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 14:32:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      ftd.de, Fr, 23.11.2001, 14:19

      GOLDMAN SACHS hält Infineon auf Empfehlungsliste

      Die Experten von Goldman Sachs haben den Titel des Chipherstellers Infineon auf ihrer "RECOMMENDED LIST" bestätigt.
      Auf Grund der POSITIVEN AUSSICHTEN FÜR DAS SPEICHERGESCHÄFT gehen sie davon aus, dass das Papier wieder zulegen wird.

      Für das Jahr 2002 rechnen die Analysten noch mit einem Verlust je Aktie von 1,07 Euro. Im Jahr 2003 soll Infineon dann einen Gewinn je Aktie von 1,47 Euro erwirtschaften, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Kurzstudie hervorgeht.

      Eine Analystenkonferenz der Siemens-Tochter habe trotz negativer Geschäftsdaten Anlass zu einem optimistischen Ausblick gegeben, schreiben die Analysten. So werde es voraussichtlich mit dem Geschäft der DRAM-Speicher trotz aktueller Flaute im nächsten Jahr wieder aufwärts gehen.

      Auch im Chip-Segment für das FESTNETZ deute alles darauf hin, dass sich der Bereich wieder erholen werde.
      Besonderen Grund für Optimismus gebe der Bereich MOBILFUNK, während SICHERHEITS-CHIPKARTEN unter dem Wachstum des Jahres 2001 liegen werden. Auch hier seien die langfristigen Aussichten aber attraktiv.

      © dpa
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 16:48:41
      Beitrag Nr. 73 ()
      Intraday verteuern sich die Akien von Infineon +0,89 % auf 22,70 Euro. Anbei der langfristige Tageschart von Infineon. Die Aktie schiebt sich auf einem intakten kurz- bis mittelfrisitigen Aufwärtstrend nach oben und durchbricht aktuell einen Kreuzwiderstand, welcher im Bereich von 22 Euro angesiedelt ist. Allerdings ist darauf hinzuweisen, daß der Aktienkurs sich sehr stark an dem Kursverlauf des US Halbleiterindizes (SOX) orientiert und der hat sich seit Tagen im Bereich einer wichtigen Widerstandsmarke festgefahren. Insofern sollte man mit Infineon nicht der Entwicklung im SOX vorgreifen.





      Anbei der Tageschart in einem kurzfristigeren Zeitfenster seit April diesen Jahres. Mittelfristig führen wir den SOX mit einem Kursziel von 600 Punkten. Das bedeutet für Infineon ein mittelfristiges Kursziel von 34 Euro.





      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 12:23:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      Aus der Halbleiter-Branche
      ------------------------------------------------------------

      ftd.de, 24.11.2001

      Philips rechnet nicht mit baldiger Erholung der Chip-Branche

      Der Chef des niederländischen Elektronikkonzerns Philips, Gerard Kleisterlee, sieht den TIEFPUNKT BEI DER WELTWEITEN CHIP-NACHFRAGE ERREICHT.

      Für das kommende Jahr erwartet er jedoch keine grundlegende Besserung.

      "Ich sehe zumindest KEINEN WEITEREN RÜCKGANG und glaube, dass wir den BODEN erreicht haben", sagte Kleisterlee in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

      "Fürs nächste Jahr erwarte ich noch nicht den großen Aufschwung", fügte er hinzu.

      (...)
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 08:53:21
      Beitrag Nr. 75 ()
      HALBLEITER-BRANCHE, 26.11.01

      STMicroelectronics sieht WENDE für Halbleiterindustrie 2002

      Genis-Pouilly (vwd)
      STMicroelectronics NV, Genis-Pouilly, sieht eine WENDE für die Halbleiterindustrie Ende 2002.

      In den letzten Monaten des kommenden Jahres werde ein WACHSTUM IM ZWEISTELLIGEN PROZENTUALEN BEREICH zu verzeichnen sein, sagte Jean-Philippe Dauvin, ein Veteran der Branche, am Montag.

      2003 werde sich diese AUFWÄRTSTENDENZ DANN FORTSETZEN, prognostizierte er.

      Im 4. Quartal 2002 werde beim Umsatz ein Plus von 20 bis 25 Prozent erzielt,

      und 2003 werde die STEIGERUNG "IM HOHEN ZWANZIGERBEREICH" liegen, so die Schätzung von STMicroelectronics.

      Grund sei eine REGE INVESTITIONSTÄTIGKEIT DER UNTERNEHMEN. NIEDRIGE ZINSEN und der Wunsch nach einer Erhöhung der PRODUKTIVITÄT würden Produzenten zu einer Erneuerung von IT-Anlagen animieren, die mit Halbleitern arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 09:17:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      Zur Halbleiter-Branche, 26.11.2001:

      INTEL - DURCHBRUCH IN DER FORSCHUNG

      Intel teilt mit, eine neue Technologie für die Herstellung von Mikroprozessoren erfunden zu haben. Bei der Erfindung handelt es sich um eine neue Variante, die Transistoren zu schalten. Durch sie soll das Entstehen von Hitze und sehr hohem Strombedarf bei höheren Taktraten verhindern, so Intel.

      Die Architektur, die Intel den TeraHertz Transistor nennt, weil er bis zu 1 Billion Berechnungen pro Sekunde durchführen kann, könnte zu Technologien der nächsten Generation wie der Sprachberechnung in Echtzeit führen.

      Im Vergleich würde ein Mensch 15,000 Jahre brauchen, um einen Lichschalter 1 Billion Mal an und wieder auszuschalten.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 15:11:42
      Beitrag Nr. 77 ()
      26.11.01: INFINEON Position aufbauen

      Die Analysten von "Börse Inside" raten zum Aufbau einer Position in Infineon-Aktien .

      Eine steigende Nachfrage nach DRAM-Chips und somit anziehende Preise würden dem Titel zu weiteren Kursavancen verhelfen.

      Das vierte Quartal sei trotz eines Nettoverlustes von 523 Mio. Euro besser ausgefallen als befürchtet worden sei. Denn hierin seien 340 Mio. Euro Abschreibungen auf Lagerbestände und für Restrukturierungen enthalten. Die Netto-Cash-Position per 31.09.01 betrage 568 Mio. Euro. Dies habe weit über den Analystenprognosen gelegen und ermögliche ein Überwinden von zwei bis drei weiteren problematischen Quartalen.

      Nach Ansicht der Börsenkenner von "Börse Inside" gibt es derzeit kaum einen DAX-Wert mit interessanten Perspektiven.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 17:21:14
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zur Chip-Branche:
      ------------------------

      26.11.01: Taiwan Semiconductor beflügelt US-Chipwerte

      (...)
      In den Vereinigten Staaten laufen die Chips gut, weil Taiwan Semiconductor seine Umsatz- und Gewinnprognose erhöht hat.
      (...)

      W:O, 26.11.01
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 19:48:28
      Beitrag Nr. 79 ()
      26.11.2001
      INFINEON "BUY"
      DEUTSCHE BANK

      Rating-Update:

      Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "buy" ein.
      Das Kursziel sehe man nach wie vor bei 30 Euro.

      aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:02:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      ZUR HALBLEITER-BRANCHE:

      J.P. Morgan:

      Kritische Faktoren für Halbleiter weiter negativ

      London (vwd) - Der angeschlagene Halbleitersektor erholt sich womöglich erst gegen Ende des kommenden Jahres und nicht wie erhofft schon in den ersten sechs Monaten 2002.

      Die für eine Trendumkehr der Branche kritischen Faktoren wie Lagerbestände, Kapazitätsauslastung, Verbrauchervertrauen und Geschäftsklima wiesen weiterhin nach unten, heißt es in einer Analyse von J.P. Morgan vom Montag weiter.

      Einige SUBSEKTOREN ließen jedoch bereits seit einigen Monaten Anzeichen für eine VERBESSERUNG der Situation erkennen.

      Darunter befänden sich die Märkte für FLASH-MEMORY-KARTEN, MOBILTELEFONE und FOUNDRIES, also Unternehmen die für Chipdesigner Auftragsproduktion ausführen.

      vwd/26.11.2001/jej/ptr
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:45:46
      Beitrag Nr. 81 ()
      spiegel.de, 27.11.01
      (...)
      Im Patentstreit zwischen Infineon und Rambus hat ein amerikanisches Gericht den Münchenern einen Etappensieg beschert. Das Gericht untersagte Rambus mit einer einstweiligen Verfügung, patentrechtlich gegen eine Reihe von Infineon-Produkte vorzugehen. Rambus will Berufung gegen das Urteil einlegen.
      (...)
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 10:50:50
      Beitrag Nr. 82 ()
      PS zu #81:

      27.11. 10:44

      Infineon erfolgreich gegen Rambus
      boerse-go.de)

      Infineon Technologies meldete einen weiteren Erfolg im langandauernden Prozess gegen Rambus. Ein Bundesgericht hat Rambus nun verboten bestimmte PATENTE gegen Infineon Speicherchips geltend zu machen.

      Demnach sind die SDRAM und DDR-RAM Chips vor Rambuspatenten sicher, die Infineon nach dem offenen Industriestandard fertigt.

      Bislang musste Rambus in dem Prozess gegen Infineon Schadenszahlungen in Höhe von $7,4 Mio. hinnehmen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 11:15:23
      Beitrag Nr. 83 ()
      23.11.01

      Die Analysten von HELEBA TRUST raten bei der Aktie der INFINEON AG zum „ÜBERGEWICHTEN“.

      Allmählich zeichneten sich im Halbleitermarkt ERHOLUNGSTENDENZEN ab. Eine durchschlagende Trendwende erwarten die Analysten aber erst für Mitte 2002. Belastend würde weiterhin der Preiskampf auf dem Markt für DRAM-Chips wirken. Mittlerweile sei aber ein Boden erreicht worden, auf dessen Niveau die Marktführer (Micron, Samsung, Infineon) noch ihre variablen Kosten decken könnten. Die Analysten erwarten, dass sich die jüngste Erholung der Preise (+100% seit dem Tiefpunkt) weiter fortsetzen werde.

      Infineon sollte von einem positiven Ausblick und insbesondere von dem erwarteten positiven Preistrend der DRAM-Chips profitieren. Mit einem EBIT von –882 Mio. Euro in Q4 (GJ-Ende: 30.09.01) scheine das Tal der Verluste erreicht zu sein. Mögliche Fusionen mit asiatischen Produzenten werden von den Analysten als strategisch sinnvoll erachtet, da die Münchener damit neben Gewinnung von Marktanteilen insbesondere Zugang zum japanischen Markt bekämen. Mit dem fertigen Bau der 300mm-Fabrik in Dresden würden sie ab Mitte des nächsten Jahres die Kostenführerschaft erlangen.

      Das alles entscheidende Kriterium sei aber die Cash-Situation (ca. 0,6 Mrd. Euro), die trotz weiterer Verlustquartale bis zum Ende des nächsten GJ ausreichend sein sollte. Im Peer-Group-Vergleich erscheine die Aktie aus heutiger Sicht unterbewertet (ca. 40%). Angesichts einer historischen Betrachtung dürfte eine EV/Umsatz-Verhältnis von 3 in der derzeitigen Phase des Zyklus angemessen sein. Die Analysten sehen gegenwärtig den fairen Wert bei ca. 28 Euro und raten daher, die Aktie überzugewichten. Kurzfristig sollte der Titel zudem Impulse durch die Aufnahme in den MSCI-Index bekommen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 18:58:56
      Beitrag Nr. 84 ()
      Aus der Halbleiter-Branche:


      INTEL - ZUVERSICHTLICH MIT DEN Q4-PLANZAHLEN, boerse-go.de, 27.11.01

      Intel ist zunehmend zuversichtlich, dass man die PROGNOSEN IM 4. QUARTAL ERREICHEN WIRD.

      Dies teilt Andy Bryant, Vorstand der Finanzabteilung von Intel am Dienstag mit.

      Während einer Rede auf der Credit Suisse First Boston Konferenz merkte Bryant an, dass das Management "von Tag zu Tag zuversichtlicher" werde, die Umsatzplanzahlen erreichen zu können. Sie liegen zwischen 6.2 und 6.8 Milliarden Dollar.

      Analysten erwarten einen durchschnittlichen Umsatz in Höhe von 6.56 Milliarden Dollar.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 23:12:20
      Beitrag Nr. 85 ()
      27.11.01

      CHIP-EQUIPMENT HALBIERT UMSATZ IM 3. QUARTAL, 27.11.01

      Gegenüber dem Vorquartal beträgt der Abschlag 20 Prozent

      Die Branchenorganisation "Semiconductor Equipment and Materials International" (SEMI) berichtet, dass die Umsätze der Anbieter von Chip-Equipment im dritten Quartal weltweit 5,6 Mrd. Dollar umgesetzt haben. Das sind 55,6 Prozent weniger als vor einem Jahr und 20,2 Prozent weniger als im Vorquartal. Die Aufträge beliefen sich im Berichtszeitraum auf 3,92 Md. Dollar. Das sind 75 Prozent weniger als im Vorjahr. Gegenüber dem Zeitraum April bis Juni diesen Jahres sinkt der Wert um 12 Prozent.

      „Die weitergehende Malaise im Chip-Equipment-Sektor ergibt sich aus der schwachen Wirtschaftslage, aus Überkapazitäten und schwacher Nachfrage auf den Endmärkten,“ sagte Elizabeth Schumann, bei der SEMI zuständig für Statistik und Marktforschung.

      Europa erreichte im dritten Quartal ein Marktvolumen von 700 Mio. Dollar. Das sind 28,9 Prozent weniger als im Vorquartal und 58,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Japan kommt auf Umsätze von 1,47 Mrd. Dollar, was einem Rückgang von 17,4 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal und einer Schrumpfung von 43,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. In Nordamerika wurden 1,66 Mrd. Dollar umgesetzt. Das liegt 22,6 Prozent unter dem zweiten Quartal 2001 und 52,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.

      In Korea blieben die Umsätze mit 300 Mio. Dollar 37,7 Prozent unter dem Wert des Vorquartals. Gegenüber dem Vorjahr brach der Markt um 67,3 Prozent ein. Taiwan meldete Verkäufe in Höhe von 720 Mio. Dollar. Das liegt 24,6 Prozent unter dem Wert aus dem zweiten Quartal diesen Jahres. Gegenüber dem dritten Quartal 2000 betrug der Rückgang 71,6 Prozent. Im Rest der Welt konnte der Absatz an Chip-Equipment gegenüber dem Zeitraum April bis Juni um 9,1 Prozent gesteigert werden. Hier dürften Geschäfte in China eine positive Rolle gespielt haben. Aber auch hier schrumpfte der Markt gegenüber dem Vorjahr um 55,6 Prozent.

      Der auch vier Chip-Equipment-Werte umfassende 16-teilige Philadelphia-Semiconductor-Index beschloss den Dienstags-Handel mit einer Steigerung von 0,8 Prozent auf 536,6 Punkte.

      W:O
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 09:34:06
      Beitrag Nr. 86 ()
      27.11.2001,

      Nasdaq nach HALBLEITESTÄRKE ins Plus geklettert

      Ein astreines "Intradayreversal" konnte heute bislang der Halbleitersektor starten, der bereits in den vergangenen Tagen und Wochen mit das wesentlichste Zugpferd im Nasdaq gewesen ist.

      Nach dem der SOX, der HALBLEITERINDEX, kurz nach Handelseröffnung bis auf ein Tief von 515 Punkten (-3,3%) abgerutscht war, konnte er sich zuletzt deutlich erholen und notiert aktuell bei 540 Punkten (-1,49%).

      Analysten führen die starke Erholung der vergangenen Minuten auf die Ankündigung des CFO´s von INTEL zurück, der erklärt hatte, er werde von Tag zu Tag zuversichtlicher, daß sein Unternehmen die PROGNOSEN für das Q4 EINHALTEN werde.

      Zu den größten Gewinnern im SOX zählen aktuell Applied Materials (+3,62%), KLA Tencor (+2,58%)und Novellus Systems (+3,6%). Intel-Aktien gewinnen 1,69% hinzu.

      Durch den starken SOX konnte sich auch der Nasdaq zuletzt ins Plus retten (derzeit 1943 Punkte).

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 09:39:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      J.P. Morgan startet Halbleiterbranche mit "neutral"

      Die Analysten von J.P. Morgan haben die Halbleiterbranche mit einem kritischen "neutral" bewertet.
      Die Kurse seien weiterhin sehr hoch.
      Man sei zurückgekehrt zu den Bewertungen von Ende 1998. Aktuell erlebe der Markt den deutlichsten Abschwung sei 1974.
      Die Rückkehr zu normalen Niveaus der Kapazitätsauslastung könne länger dauern, als der Markt derzeit erwarte, heißt es weiter.

      27.11.2001
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 15:28:07
      Beitrag Nr. 88 ()
      INFINEON jagt mit SOLECTRON neue Kunden

      Infineon-Chef Ulrich Schumacher vertraut nicht auf seine halbgaren Prognosen einer Stabilisierung bei der Chipnachfrage durch HANDY-Hersteller.
      Stattdessen macht er nun gemeinsame Sache mit einem der ganz großen Auftragshersteller von Elektronikprodukten.
      Gemeinsam mit der in Singapur ansässigen Solectron will Infineon Kunden eine Komplettlösung für die Herstellung von MOBILTELEFONEN anbieten.
      Die eher düsteren Absatzprognose des Handy-Marktführers Nokia relativiert jedoch den klugen Schachzug Schumachers und begrenzt das Kurspotenzial der Aktie.

      © 2001 sharper.de, 28.11.01
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 17:04:05
      Beitrag Nr. 89 ()
      PS zu #88:

      Beide Unternehmen (Infineon und Solectron) kooperieren im Bereich mobile Kommunikationsendgeräte.
      Im Rahmen der Vereinbarung wird Solectron das komplette Design, die Fertigung, den Service und die Auslieferung von PCDs (Personal Communications Devices) anbieten.
      Diese GSM/GPRS-Endgeräte werden gemeinsam von Solectron und Infineon designed und basieren auf Referenz-Designs, einschließlich Technologie, Chipsätzen und GSM/GPRS-Software von Infineon und seinen Tochterunternehmen Comneon und Danish Wireless Design.
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 21:03:33
      Beitrag Nr. 90 ()
      Die Kursentwicklung von Infineon korreliert stark mit dem SOX, dem US-Halbleiterindex:

      ------------------------------------------------------------
      28.11.01, SOX - kurzfristiges Downpotential begrenzt

      Der Semiconductorsektor hält den Nasdaq am heutigen Tag unten. Der "Schrittgeberindex" $SOX ligt aktuell mit 1,8% im Minus auf 527 Punkte.

      Auf Tagesbasis bewegt sich der Index damit weiterhin innerhalb des Widerstandsclusters zwischen 515 und 530 Punkten.
      Gestützt wird der Index massiv an dessen Unterkante. Hier liegen ebenfalls der EMA 15 sowie der EMA 100. Das kurzfristige Abwärtspotential ist damit stark begrenzt.

      Maßgebend bleibt kurz- bis mittelfristig der intakte Uptrendkanal. Dessen Unterkante befindet sich heute bei 505 Punkten.

      Tageschart (Eine Kerze = ein Tag)



      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 22:44:22
      Beitrag Nr. 91 ()
      HORNBLOWER FISCHER

      Infineon "underperform" Datum: 27.11.2001

      Die Analysten von Hornblower Fischer behalten ihr "underperform"-Rating für die Aktien des Chipherstellers Infineon bei. (WKN 623100) Infineon habe einen wichtigen Erfolg im Patentstreit mit Rambus errungen. Ein Richter habe Rambus nun verboten weitere Patentverletzungsklagen gegen Infineon anzustrengen. Damit seinen nach Angaben von Infineon die Chiptypen SDRAM und DDR SDRAM vor weiteren Klagen von Rambus geschützt. Insgesamt ein wichtiger Erfolg für Infineon, dennoch behalten die Analysten von Hornblower Fischer ihr "underperform"-Rating für die Infineon-Aktie bei.

      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 16:13:37
      Beitrag Nr. 92 ()
      CHIP-SEKTOR - LEBENSZEICHEN MEHREN SICH

      Branchenexperten sehen erste Zeichen für eine Wende im Chip-Sektor.

      Wie das Wall Street Journal am Donnertag in seiner Online-Ausgabe berichtet, hat der Abschwung in der Halbleiterindustrie nach Ansicht der Semiconductor Industry Association (SIA) sein Ende gefunden.

      Für das vierte Quartal erwarten die Analysten im Durchschnitt einen 4,7-prozentigen Nachfrageanstieg. Damit würden sich die Absatzzahlen das erste Mal seit zwölf Monaten wieder verbessern. Die Preise für Massenware seien im vergangenen Monat bereits um 40 Prozent gestiegen.

      Indizien für eine bevorstehende Erholung lieferten Branchenvertreter bereits Anfang dieser Woche: Sowohl Texas Instruments [NYSE: TXN Kurs/Chart ] als auch Marktführer Intel [Nasdaq: INTC Kurs/Chart ] äußerten sich während einer Technologiekonferenzpositiv zu den künftigen Aussichten.

      © 29.11.2001 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 22:21:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      ZU HALBLEITERAKTIEN:
      ------------------------------------------------------------

      Wechselspiel:

      Technologie - Gesundheitswesen

      Der S&P 500 Index ist seit 1990 dividendenbereinigt um 220% gestiegen. Mit der simplen Strategie, sich auf den S&P Halbleiter- und Pharmabereich zu konzentrieren, konnte man mehr als 7000% Gewinn, nach Abzug der Kommission, machen. Und das mit einem maximalen Rückgang von weniger als 30%. Darüberhinaus ist diese Strategie auch bis zum jetzigen Zeitpunkt des Jahres profitabel. Wird sie auch weiterhin funktionieren? Urteilen sie selbst...

      New York City - 27. November 2001 – Mit dem Beginn der 90er Jahre fragten sich die Investoren, welche Firma die nächste IBM werden könnte. Der Erfolg von Big Blue in den letzten 10 Jahren gab die Antwort: „IBM war die nächste IBM“. Welche Aktien werden in diesem Jahrzehnt die Gewinner sein? Die laufende Revolution in Wissenschaft, Medizin und Technologie bietet eine Antwort. Die Aktien im Technologie und Gesundheitsbereich waren die Gewinner in den letzten 10 Jahren und werden vielleicht auch die Top-Performer der nächsten Jahre sein. In der Tat wurden die grössten Gewinne mit Aktien im Halbleiter- und Pharmabereich erzielt.



      Es ist kein Geheimnis, daß eine alternde Bevölkerung einen wachsenden Markt für die Pharmaproduzenten repräsentiert. Fortschritte in der Medizin, beispielsweise die vollständige Entschlüsselung des menschlichen Genoms im letzten Jahr, geschehen schneller als in jeder anderen Industrie.

      Ebenso ist allgemein bekannt, daß HALBLEITER DER GRUNDSTEIN DER TECHNOLOGIEBRANCHE sind. Während die PC-Industrie weiterhin die meisten Halbleiter verwendet, ist der Mobiltelefon-und Kommunikationsbereich inzwischen mindestens genauso gewachsen. IN ZUKUNFT WIRD JEDES ELEKTRISCHE GERÄT EINEN HÖHEREN BEDARF AN CHIPS HABEN.



      Was viele Investoren jedoch nicht erkennen, sind die starken saisonalen Schwankungen, denen beide Sektoren ausgesetzt sind. Wichtiger ist aber noch, wie sich ihreVerläufe untereinander gleichen. In den Jahren seit 1990 haben die Aktien in der Halbleiterindustrie von Anfang Dezember bis Ende April des darauffolgenden Jahres im Durchschnitt hohe Gewinne gebracht. Wenn die positiven Monate für die Halbleiter enden, beginnt die saisonal starke Zeit für die Pharmaaktien. Von Mai bis November ist traditionell die beste Zeit, um Aktien von Pharmaproduzenten zu besitzen.

      Bereinigt um Dividenden haben Investoren, die Ende 1989 den S&P 500 Index gekauft haben, ihr Geld verdreifacht. Noch eindrucksvoller ist das Ergebnis, wenn man das Portfolio zweimal im Jahr zwischen Halbleiter- und Pharmaaktien umschichtet. Diese Strategie hätte aus $100 Anfangsinvestition bis zum jetzigen Zeitpunkt $7500 gemacht. Solche außergewöhnlich hohen Gewinne sind normalerweise begleitet von hohem Risiko. In diesem Fall allerdings war der höchste Rückgang in diesem Zeitraum weniger als 30%.

      Mit dem beginnenden Dezember lautet das Motto „Kauft Halbleiter“.

      Avatar
      schrieb am 30.11.01 08:12:22
      Beitrag Nr. 94 ()
      Aus der HALBLEITER-BRANCHE:

      ------------------------------------------------------------

      After Hours: Novellus schockiert den Markt, boerse-go.de, 30.11.01

      Nicht sehr erfreut waren Anleger in der Nachbörse über die Ankündigung des Halbleiterunternehmens Novellus Systems, im ersten und zweiten Quartal womöglich einen Verlust einzufahren, zumindest aber die Planzahlen und Ergebnisschätzungen weit zu verfehlen.

      In einem Geschäftsberichtsupdate bestätigte man zwar die Gewinnschätzungen von 11 Cents/Aktie für das Q4, gleichzeitig fügte man aber hinzu, daß das gesamte Geschäftsklima sich nicht verbessert habe und die Nachfrage noch nicht zugenommen hätte.

      Den Aktienkurs kostete das in der Nachbörse etwa 7% seines Wertes. Auch die Halbleiterunternehmen KLA Tencor und Applied Materials lagen nachbörslich zuletzt schwächer. Deutlich zulegen konnten nach starken Quartalszahlen das Unternehmen Novell um fast 11%.
      Avatar
      schrieb am 30.11.01 13:42:58
      Beitrag Nr. 95 ()
      BANC OF AMERICA stuft Infineon auf, 30.11.01

      Die Banc of America stuft die Papiere der Infineon Technologies AG von Market-Perform auf "BUY" auf.

      Die Analysten erwarten für 2002 einen VERLUST je Aktie von 1,47 Euro statt zuvor 1,34 Euro.

      2003 rechnen sie mit einem GEWINN von 1,03 Euro je Aktie.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 20:13:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      @ Nasdaq 10.000

      Hallo wie gehts den so ich besuche deinen Trade
      öfter mal schade nur das hier nicht mehr los ist :eek:
      Zur Zeit halte ich keine IFX ich warte auf neuen Einstieg
      ich habe die Befürchtung das wir noch mal tiefer gehen.
      Naja mal sehen bis bald


      Ambobobo
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 14:16:56
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo ambobobo,

      eine Investition in Infineon ist eine Wette auf den Aufschwung im Halbleiter-Bereich, der zweifellos kommen wird:

      ------------------------------------------------------------

      ANALYSE/Helaba Trust sieht ERSTE LICHTBLICKE FÜR HALBLEITER

      Nach fast einjähriger Rezession sehen die Analysten von Helaba Trust erste Lichtblicke für die Halbleiterindustrie. Der Konsolidierungsprozess scheine an Dynamik zu gewinnen. Ein Indiz sei der von der Semiconductor Industrie Association (SIA) veröffentlichte Umsatzanstieg von 2,5 Prozent im Oktober. Auch im vierten Quartal werde ein weiteres Umsatzplus erwartet, wenn auch auf niedrigem Niveau.

      Als einen der Hauptprofiteure sehen die Analysten INFINEON an, die im Vergleich zu den Wettbewerbern unterbewertet seien und über überdurchschnittliches Kurspotenzial verfügten. Das Kursziel wird mit 28,00 EUR angegeben.

      Eine mögliche Fusion zwischen den Halbleiterproduzenten Hynix und Micron, die 35 Prozent des Weltmarkanteils auf sich vereinen, dürfte zu einem KAPAZITÄTSABBAU führen
      und somit zu einer weiteren BERUHIGUNG DES PREISKAMPFES für DRAM-CHIPS, heißt es.

      Die Preise für Speicher-Cips sind den Angaben zufolge seit ihrem Tiefpunkt wieder um 60 Prozent gestiegen.

      vwd.de, 4.12.01
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 14:54:12
      Beitrag Nr. 98 ()
      @nasdaq10.000 hoffentlich gehts weiter so,habe vor wenigen Tagen Call gekauft Basis 35.- Laufzeit 12.12.2002,KK war 0,22 steht jetzt bei 0,28 kennst du dich mit OS aus? SL setzen,laufen lassen,was würdest du tun,bin leider in vielen Werten ein gebranntes Kind.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 17:31:28
      Beitrag Nr. 99 ()
      nasdaq,
      dies ist ein sehr hilfreicher, informativer Thread!

      @willi, egal was Du machst, entscheidend ist, daß Du jetzt ein klares Verkaufsziel setzt - sonst besteht die Gefahr bei eventuell fallenden Kursen Verluste aussitzen zu wollen.
      Ich persönlich schaue mir in solchen Fällen die mittlere Schwankung über einige Wochen an, setze dann ein Stop-Loss etwas tiefer als diese Schwankungsbreite...
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 17:56:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      @ williaktie: Heute geht`s gut weiter: in der S p i t z e bisher mit 9% ins Plus :D

      physik: Eine Halbleiter-Konjunktur dauert im S c h n i t t der letzten Jahre/Jahrzehnte 18 Monate.
      Dann sollte man - mit oder ihne Stopp-Loss - raus sein und den Gewinn realisiert haben!
      Halbleiter-Aktien sind eben keine Witwen- und Waisenpapiere.



      INFINEON AG

      [/url]

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      LANGFRISTIGE ENTWICKLUNG DES CHIP-MARKTES:

      Seit den 50er Jahren entwickelt sich die Halbleiter-Industrie in 4-JÄHRIGEN ZYKLEN,
      die sporadisch von unvorhergesehenen wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden.

      Über die VERGANGENEN 40 Jahre hinweg ist der Chip-Markt weltweit um jahresdurchschnittlich 17% ANGEWACHSEN!!.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 18:11:49
      Beitrag Nr. 101 ()
      @nasdaq,danke,weis aber trotzdem nicht so Recht,nun doch SL setzen,ein ausstoppen ist ganz schnell drin und wer weis,wo die den nächsten Kurs stellen.die 28.-Euro die von vielen erwartet werden sollten doch schneller möglich sein als gedacht????
      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 18:34:57
      Beitrag Nr. 102 ()
      Solange Infineon gezwungen ist, cash-burning zu betreiben, sehe ich von fundamentaler Seite keine Entwarnung. Der Preis für DRAM-Speicherchips ist in den letzten 12 Monaten mehr als 90% gesunken. Mit jedem verkauften Chip verliert Infineon Geld.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 18:47:32
      Beitrag Nr. 103 ()
      wohl wahr, amaethon,
      aber ebenso verlieren alle Mitbewerber. Und darum geht es: wie entwickelt sich IFX im Vergleich zu Halbleitersparte. Da IFX nun aber nicht ausschließlich vom Speicherbusiness lebt, sehe ich einen deutlichen Vorsprung.
      Die Speicherpreise steigen momentan. Überlebensnotwendige Kooperationen in der Branche beginnen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:23:06
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ich wiederhole mein Posting #62 - die DRAM-Preise steigen, aber mit Samsung sollte man davon stärker profitieren können.

      + 15% und limit up geschlossen heute morgen in Südkorea
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:49:14
      Beitrag Nr. 105 ()
      wieder mal eine Spekulationsblase...
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 12:22:32
      Beitrag Nr. 106 ()
      @erdede: das ist nunmal Börse :D
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 18:50:41
      Beitrag Nr. 107 ()
      @ williaktie #98, #101:

      Habe bei O-Scheinen nur die Basis-Kenntnisse.

      Allerdings dürfte die Entwicklung gestern und heute dem Call wie natürlich auch der Aktie gut tun :D.

      Infioneon ist - wie gesagt - eine Wette, eine Option auf die Entwicklung des Chip-Marktes. Vor allem in d i e s e r
      Phase der Bodenbildung und relativen Unsicherheit.

      Ich finde, dass ein Aktien-Investment ausreicht - muss natürlich jeder selbst entscheiden.

      Bei 27 - 28 € müssten eigentlich mal Gewinnmitnahmen erfolgen.

      Allerdings ist die Nachrichtenlage hervorragend!

      Gruss, nasdaq10.000
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 19:23:33
      Beitrag Nr. 108 ()
      5.12.01

      München (vwd) - Die Zeiten als Konzerngesellschaft sind vorbei: Der Technologiekonzern Siemens hat seinen Anteil an der Halbleitertochter Infineon Technologies durch Aktienverkäufe unter die Marke von 50 Prozent gesenkt. Darüber hinaus seien 200 Mio Infineon-Aktien unwiderruflich an einen Trust übertragen, der jedoch die Stimmrechte in Zusammenhang mit der Transaktion nicht ausüben dürfe, teilte Siemens am Mittwoch mit. Daher werde das Tochterunternehmen nicht mehr voll konsolidiert. Die Verluste von Infineon wegen der Krise auf dem Halbleitermarkt haben im abgelaufenen Geschäftsjahr tiefe Spuren in der Siemens-Bilanz hinterlassen.

      Freie Infineon-Aktionäre behalten Stimmrechtsmehrheit

      Ergebnis und Vermögen von Infineon würden in Zukunft bei Siemens unter "Finanzanlagen" in der Konzernbilanz ausgewiesen. Der auf den Technologiekonzern entfallende Infineon-Anteil am Ergebnis nach Steuern werde zudem unter der Rubrik "Beteiligungsergebnis" in der Gewinn- und Verlustrechung verbucht. Vor der Transaktion hielt Siemens 50,4 Prozent der Anteile an dem Halbleiterhersteller. Der Treuhänder des Trust, an den zusätzlich 200 Mio Infineon-Aktien übertragen wurden, unterliegt Siemens zufolge gewissen Auflagen. So dürfe er die Stimmrechte der eingebrachten Aktien nicht ausüben, womit die freien Infineon-Aktionäre über eine Stimmrechtsmehrheit verfügen würden.

      Siemens behält nach eigenen Angaben jedoch das wirtschaftliche Eigentum der im Trust gehaltenen Aktien. Damit habe das Unternehmen das Recht, diese an Dritte zu veräußern. Im übrigen werde der Trust alle Erlöse aus den Aktien sowie etwaige Bar-Dividenden von Infineon an Siemens weiterleiten, hieß es weiter.

      Aktienmarkt ist über den Deal geteilter Meinung

      Am Frankfurter Aktienmarkt hing die Bewertung deutlich vom Standpunkt ab. "Damit werden die jüngsten Kurssteigerungen genutzt, um die Bilanz zu polieren", vermutete ein Beobachter. "Aber für Infineon ist es eigentlich nicht so gut", heißt es weiter. Denn offensichtlich erwarte Siemens auch im kommenden Jahr keinen Gewinn bei Infineon.

      Die Infineon-Aktie legte am spätenNachmittag kurzfristig bis zu 16 Prozent zu. Somit bewahrheitete sich nicht die Einschätzung eines Marktbeobachters, der Schritt werde sich nicht kurzfristig auf den Kurs der Infineon-Aktie auswirken. Er begründete dies damit, dass die Aktion bereits vollzogen sei und den Handel nicht mit zusätzlichen Infineon-Aktien belaste. Langfristig interessant sei dagegen, dass Siemens damit die Bindung weiter gelöst habe. Auch die Siemens-Papiere gehörten zu den Profiteuren: Sie kletterten um mehr als zehn Prozent.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 19:27:48
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ #108: VERGESSENE ÜBERSCHRIFT:

      "SIEMENS DEKONSOLIDIERT INFINEON MIT SOFORTIGER WIRKUNG"
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 19:54:42
      Beitrag Nr. 110 ()
      Die Einschätzung am Schluß halte ich für etwas flott geschrieben:
      "Die Infineon-Aktie legte am spätenNachmittag kurzfristig bis zu 16 Prozent zu. Somit bewahrheitete sich nicht die Einschätzung eines Marktbeobachters, der Schritt werde sich nicht kurzfristig auf den Kurs der Infineon-Aktie auswirken. Er begründete dies damit, dass die Aktion bereits vollzogen sei und den Handel nicht mit zusätzlichen Infineon-Aktien belaste. "

      Die Meinung des Marktbeobachters hat sich sehr deutlich bewahrheitet. Bei dieser Verkaufsaktion hätte man ja mit erheblichen Kursverlusten rechnen müssen. Diese seien nicht zu befürchten, da die Verkäufe ja bereits getätigt seien. Die Einschätzung war doch richtig.
      Zudem liefert dies eine Erklärung für die überdurchschnittlichen Kursverluste in der Vergangenheit - und macht den Weg für eine faire Bewertung frei.

      good trades.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 20:15:39
      Beitrag Nr. 111 ()
      boerse-go.de, 5.12.01.
      AUS DEM HALBLEITER-SEKTOR

      Sehr positive Nachrichten von Halbleiter-Unternehmen legten in den vergangenen Tagen den Grundstein für den überdurchschnittlichen Anstieg des Philadelphia Semiconductor Index.

      Der Halbleiter-Leitindex und Technologie-Schrittgeber Index explodiert zur Stunde um 6.65 Prozent auf 580.29 Punkte. Damit ist der Sektor bisher der Hauptgewinner des Tages. Grund genug, um einen genaueren Blick auf den Sektor und die News der letzten Tage zu werfen:

      03.12. Taiwan Semiconductor Manufacturing erwartet sequentielles GEWINNWACHSTUM im Q4 von 150 Prozent.
      In der Vorwoche teilte das Unternehmen mit, dass der Vorsteuergewinn um 55% höher bei 9,35 Milliarden taiwanesischen Dollar liegen wird.

      03.12. Micron Technology und Hynix Semiconductor treten in FUSIONSGESPRÄCHE ein

      05.12. Micron Technology teilt mit, dass südkoreanische DRAM-Hersteller die PREISE um 10 Prozent ERHÖHT haben. Diese Aktion soll sich auf den gesamten Sektor ausbreiten. Man erhofft sich dadurch eine Bodenbildung bei den Preisen für DRAM-Memorychips.

      05.12. Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) erwartet in den Jahren 2003 und 2004 29 bzw. 23 Prozent WACHSTUM im Halbleitersektor.

      Gruss, nasdaq10.000
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 00:21:14
      Beitrag Nr. 112 ()
      05.12.2001, I N F I N E O N - R A L L Y E

      Siemens sagt leise Servus

      Siemens hat seinen Anteil an der Chiptochter Infineon durch Aktienverkäufe auf unter 50 Prozent reduziert. Weitere 200 Millionen Aktien werden an einen Treuhänder übertragen. Beide Aktien legen zweistellig zu.


      München - Durch den Verkauf von Infineon-Aktien am Kapitalmarkt habe Siemens seinen bisherigen Anteil von circa 50,4 Prozent auf unter 50 Prozent reduziert, heißt es in einer ad-hoc-Mitteilung von Mittwoch Mittag. Darüber hinaus wurden 200 Millionen Infineon-Aktien unwiderruflich an einen Trust übertragen.

      Der Treuhänder des Trusts unterliegt bestimmten Auflagen. So kann er die Stimmrechte der im Trust gehaltenen Aktien nicht ausüben. Damit verfügen die freien Aktionäre von Infineon über die Stimmrechtsmehrheit. Siemens behält jedoch das wirtschaftliche Eigentum an den Aktien im Trust.

      Künftig auf eigenen Beinen

      Ab sofort werde Infineon nicht mehr voll bei Siemens konsolidiert. Nach 49 Jahren, in denen sich der Siemens-Konzern im Halbleiter-Geschäft engagierte, wird Infineon nur noch als Finanzbeteiligung geführt. Der für beide Unternehmen historische Schritt war seit längerem erwartet worden.

      Ziel bleibe es, sich ganz von den Infineon-Anteilen zu trennen, sagte ein Siemens-Sprecher. Auch Infineon-Chef Ulrich Schumacher begrüßte den Schritt. Infineon wird nun künftig endgültig auf eigenen Beinen stehen, die Mehrheit der Stimmrechte liegt bei den freien Aktionären. "Mit diesem wichtigen Schritt wird Infineon seinen bisherigen Kurs eigenverantwortlich und erfolgreich fortsetzen", sagte Schumacher. Siemens werde aber ein strategischer Partner und bedeutender Kunde bleiben.

      Beteiligung schrittweise reduziert

      Siemens-Chef Heinrich von Pierer hatte im November 1998 im Rahmen seines Zehn-Punkte-Programms den Rückzug aus dem zyklischen Halbleitergeschäft angekündigt. Vor knapp zwei Jahren schickte der Konzern die Chiptochter an die Börse, behielt aber noch die Mehrheit. Schrittweise wurde die Beteiligung weiter reduziert, zuletzt durch die Übertragung von 13,5 Prozent an einen Siemens-Pensionsfonds. Da in den USA die Stimmrechte von Pensionsfonds den Konzernen zugerechnet werden, übertrug Siemens auch noch 200 Millionen Infineon-Aktien an einen Treuhänderfonds.

      Kursrallye bei Infineon und Siemens

      Infineon hatte im Geschäftsjahr 2000/01 (30. September) vor Steuern und Zinsen einen Verlust von einer Milliarde Euro erzielt. Hoffnungen, dass der ruinöse Preiswettbewerb auf dem Chipsektor ein Ende findet, hatte der Infineon-Aktie jedoch bereits vor der Ankündigung von Siemens Flügel verliehen. Die Zusammenarbeit mit Toshiba in der Bluetooth-Technologie sorgt für weiteren Schub. Binnen acht Wochen hat sich der Kurs verdoppelt. Die Rallye an der Nasdaq sorgte für weiteren Schwung.

      Einigen Anlegern wird das Tempo bereits unheimlich. Mit einem Kursplus von knapp 15 Prozent führte die Aktie von Infineon am Mittwoch erneut die Rallye bei den Technologiewerten an. Positive Nachrichten kamen von allen Seiten: Eine mögliche Zusammenarbeit mit Toshiba, steigende Preise bei den Speicherchips, eine Konsolidierung in der Branche sowie die Kursfantasie durch "Bluetooth" beflügeln den Kurs.

      Noch im Sommer hatte der Chiphersteller nur mühsam eine Kapitalerhöhung platziert und so dringend benötigte 1,5 Milliarden Euro eingenommen. Die neuen Aktien kosteten 25 Euro. In den kommenden Monaten sackte der Kurs bis auf gut 11 Euro ab. Seit Ende September hat er sich nun mehr als verdoppelt.

      Halbleiter-Absatz steigt wieder

      Auch die Technologierallye an der Nasdaq sorgte für zusätzlichen Rückenwind. Die aktuellen Zahlen des US-Halbleiterbranchenverbands SIA deuten eine Erholung des Sektors an. Weltweit sind die Halbleiterverkäufe im Oktober um 2,3 Prozent gestiegen, der erste Anstieg seit November 2000. Nach Einschätzung der Analysten von Hornblower Fischer dürfte der Boden im Halbleiterzyklus durchschritten sein.

      Bluetooth-Lösung mit Toshiba

      Positiv sei außerdem die Meldung zu werten, dass der Münchener Chiphersteller gemeinsam mit Toshiba eine so genannte "Bluetooth"-Systemlösung entwickeln wird, sagten Händler. Bluetooth ist eine Technik für die drahtlose Datenübertragung über kurze Entfernungen. Die von Infineon und Toshiba angestrebte Systemlösung bestehe aus einem Hochfrequenz-Sender-/Empfänger-Chip von Infineon sowie einem Basisbreitband-Controler-Chip von Toshiba.

      Das neue Produkt soll ab dem ersten Quartal des nächsten Jahres verfügbar sein. Dadurch werde die Integration von Bluetooth in Privatverbraucher-Produkte wesentlich vereinfacht. "Wir sehen diese Technik als sehr viel versprechened an", sagte ein Infineon-Sprecher. Wie stark sich die Zusammarbeit auf Umsatz und Ergebnis auswirken wird, konnte er noch nicht beziffern. "Wir erwarten aber einen Einfluss." Nach einer Untersuchung des US-Marktforschungsinstituts Cahners In-Stat vom November dieses Jahres verwenden mehr als 2.500 Firmen den Bluetooth-Standard. Bis 2005 sollen nach Instituts-Angaben mehrere 100 Millionen Bluetooth-Geräte auf dem Markt sein.

      Zusammenarbeit bei Speicherchips geplant

      Infineon verhandelt außerdem bereits seit Monaten mit Toshiba über eine Kooperation im Speicherchipbereich. Die Gespräche mit dem japanischen Technologie-Konzern sollen bis zum Jahreswechsel zu einem Ende geführt werden, sagte der Sprecher. Wegen des Preiskriegs in der Branche schreiben beide Unternehmen in diesem Bereich tiefrote Zahlen.

      Chip-Preise steigen wieder

      Wieder ansteigende Chip-Preise lassen außerdem die die Halbleiter-Hersteller weltweit auf ein Ende der Branchenkrise hoffen. Die südkoreanischen Konkurrenten Hynix und Samsung haben nach eigenen Angaben am Mittwoch die Preise für Speicherchips erhöht, Samsung um 10, Hynix um 10 bis 20 Prozent.

      Kooperation von Hynix und Micron: Konsolidierung der Branche?

      Die Kooperationsabsichten von Hynix und US-Konzern Micron Technology lassen zudem eine Konsolidierung auf dem Markt erwarten: Am Ende werden die verbleibenden Konzerne die ruinöse Preispolitik beenden, so die Erwartung. Der Preisverfall bei DRAM-Chips ist Hauptursache für die Verluste beim Halbleiter-Hersteller Infineon und anderen Unternehmen der Branche.

      Die Preise für einen 128-MB-Speicherchip waren bis Ende September binnen Jahresfrist von 15 auf unter 1 Dollar gesunken. Die Herstellungskosten liegen bei etwa sechs Dollar.

      Offen ist, ob und wann Infineon mit Preiserhöhungen nachziehen wird. "Wie sich die Preise entwickeln werden, ist schwer vorhersehbar", sagte ein Sprecher des Unternehmens.

      managermagazin.de
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 22:51:46
      Beitrag Nr. 113 ()
      Nachbörsliche Meldeungen aus dem Chip-Sektor:
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      1.)

      AMD sieht für laufendes Quartal höhere Umsätze als erwartet

      Sunnyvale, 06. Dez (Reuters) - Der US-Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) rechnet für das laufende vierte Quartal mit einem HÖHEREN UMSATZ als bisher angekündigt.
      Außerdem erwarte der Konzern das Erreichen der GEWINNSCHWELLE im zweiten Quartal 2002, teilte AMD am Donnerstag mit.
      Der operative Verlust werde sich im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal verringern, hieß es weiter.

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      2.)

      AMD ruft "Erster!"

      AMD will wohl dem Konkurrenten Intel schnell noch die Show stehlen: Bevor der Marktführer unter den Mikroprozessor-Herstellern seinen Quartalsausblick abliefern kann, hebt AMD seine Absatzprognose an.
      Um rund zehn Prozent soll der Umsatz nun viertem Quartal im Vergleich zum Vorquartal steigen.
      Arbeitspferd und Hauptumsatzträger bleibt der Athlon-Chip. Dem Ziel, im zweiten Quartal 2002 wieder Gewinn zu machen, ist AMD nun näher gekommen.
      Chip-Aktien werden diese Meldung feiern.
      Christof Schmidbauer/sharper.de

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      3.)

      National Semiconductor gibt Chip-Bullen neues Futter

      Einen niedriger als erwartet ausgefallenen Quartalsverlust und einen stabilen Ausblick auf das kommenden Quartal hat der Halbleiterhersteller National Semicondutor vorgelegt. Der breit aufgestellte Hersteller von Analog-Chips steht in diesem Zyklus besser dar, als im vergangenen Branchenabschwung.
      Attraktiv ist die Produktgruppe "Geode", die unterschiedliche Funktionen auf einen Chip vereint und Grundlage einfach zubedienender Internet-Geräte oder Handys sein kann.
      Trotz des jüngsten Anstiegs bietet die Aktie weitere Chancen.

      sharper.de

      ------------------------------------------------------------

      4.)

      Intel erhöht Umsatzprognose für laufendes Quartal

      San Francisco, 06. Dez (Reuters) - Der weltweit größte Chiphersteller Intel rechnet nach eigenen Angaben für das laufende vierte Quartal mit einem Umsatz, der am oberen Ende oder sogar über früheren Prognosen liegt.
      Der Konzern werde zwischen 6,7 Milliarden und 6,9 Milliarden Dollar umsetzen, teilte Intel am Donnerstag mit.Zuletzt hatte der Konzern im Oktober für das vierte Quartal einen Umsatz von 6,2 Milliarden bis 6,8 Miliarden Dollar vorausgesagt.
      Analysten hatten bereits mit der Korrektur der Umsatzprognose in der Höhe gerechnet, nachdem sich Intel-Finanzchef Andy Bryant in der vergangenen Woche zuversichtlich über die Quartalsumsätze geäußert hatte.

      sharper.de

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      Beste Grüsse! nasdaq10.000...................... :D
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 19:46:03
      Beitrag Nr. 114 ()
      PHILADELPHIA STOCK EXCH. SEMICONDUCTOR INDEX/^SOXX



      4.5.94 - 30.11.01
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



      5 Tage
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 19:55:31
      Beitrag Nr. 115 ()
      Chip-Aktien lassen Krisenzeit hinter sich
      Infineon & Co profitieren von steigenden Preisen für Halbleiter. Die Kurse sind aber bereits wieder hoch gelaufen

      Halbleiter-Werte erhöhen wieder die Taktzahl

      Von Holger Zschäpitz

      Berlin – Schon häufig wurde sie in diesem Jahr vorschnell ausgerufen. Doch jetzt scheint es so weit zu sein: Die Wende am Halbleitermarkt ist da. Beinahe täglich kommen neue Erfolgsmeldungen. Zuletzt hoben die beiden Computerchip-Riesen Intel und AMD ihre Prognosen für das vierte Quartal dieses Jahres deutlich an. Gleichzeitig überraschte der US-Hersteller National Semiconductor mit guten Zahlen, und die Branchenvereinigung Semiconductor Industry Association (SIA) gab für Oktober steigende Chipverkäufe bekannt. „Wir haben den Boden im Sektor erreicht“, so Byron Walker, Analyst bei UBS Warburg. Er rechnet 2002 mit einer kräftigen Erholung. „Der Chipzyklus hat gedreht.“ Untrügliches Zeichen für die Wende sind die Preise für Speicherbausteine. So kletterten die DRAM-Notierungen gestern um acht Prozent auf ein Viermonatshoch. Seit November haben sie sich fast verdoppelt.

      Die Hoffnung, die brutalste Krise in der Chipgeschichte hinter sich gelassen zu haben, katapultierte die Kurse schon in den letzten Wochen kräftig nach oben. Der Philadelphia-Semiconductor-Index Sox schoss seit Oktober um 70 Prozent hoch, Einzeltitel wie Infineon konnten sich mehr als verdoppeln. „Die Phase eins der Erholung ist nun in den Kursen enthalten“, meint Janardan Menon, Analyst bei Dresdner Kleinwort Wasserstein. „Weiteres Kurspotenzial ist vorerst begrenzt.“

      Tatsächlich sind die Aktien mittlerweile wieder sehr hoch bewertet. Intel hat nach dem Anstieg um 70 Prozent ein Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 60, National Semiconductor sogar von 111 – Bewertungen, wie sie zu Hoch-Zeiten der Internet-Euphorie im vergangenen Jahr üblich waren. Den darauffolgenden Crash sollten, so die warnenden Stimmen, Anleger nicht vergessen. Auch die Analysten der Dresdner Kleinwort Wasserstein stuften gestern die Aktien von National Semiconductor von „Kaufen“ auf „Halten“ zurück.

      Optimisten halten die Bewertungsrelationen für irreführend, da Gewinne nur schwer vorhergesagt werden können. Wenn die Halbleiterkonjunktur erst einmal in Schwung komme, müssten die Ergebnisschätzungen deutlich angehoben werden. Damit seien auch die derzeitig hohen Bewertungen gerechtfertigt. Besonders deutlich wird dies bei Speicherchip-Herstellern wie Infineon oder Micron Technology, die auf Gedeih und Verderb an den DRAM-Preisen hängen. Bei momentanen Erlösen von 1,84 Dollar pro Chip und Herstellungskosten von sechs Dollar fahren beide Unternehmen hohe Verluste ein. Sollte die Marktbereinigung unter den Herstellern Erfolg haben und sich auch die Computernachfrage wieder beleben, könnten die DRAM-Preise wieder auf „normale“ Niveaus zwischen sieben und acht Dollar klettern. Dann würden Infineon und Micron auf einen Schlag tiefschwarze Zahlen schreiben. Bei Micron rechnen 13 von 20 Analysten mit diesem Szenario und raten zum „Kauf“, hinter Infineon stehen nur 19 von 62 Experten.

      Auch mit Intel setzen Anleger auf eine steigende Computernachfrage. Denn je mehr PCs mit dem neuen margenstarken Pentium-4-Prozessor über die Ladentheke gehen, desto stärker wachsen die Gewinne des Unternehmens. Anleger, die auf eine Erholung des Handymarktes spekulieren, kaufen Texas Instruments oder Arm Holding.

      Auf jeden Fall ist die Halbleiterbranche nichts für schwache Anlegernaturen. André Jäckel von ABN Amro warnt: „Chip ist nicht gleich Chip. Die Wachstumsraten und damit Kurschancen der Unternehmen werden sich künftig stark unterscheiden.“

      7.12.01
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 22:35:51
      Beitrag Nr. 116 ()
      7.12.01: Infineon Upgrade auf "OUTPERFORM" - Hornblower Fischer

      Die Analysten von Hornblower Fischer stufen Infineon von "underperform" auf "outperform" herauf.

      Die Analysten von Hornblower Fischer hatten den Chiphersteller Infineon zuletzt am 14.11. aufgrund der schlechten Zahlen im dritten Quartal und der erheblichen Unsicherheit über die weitere Marktentwicklung in der DRAM-Industrie mit "underperform" eingestuft.
      Seitdem habe die Aktie aufgrund einer Reihe sehr positiver Entwicklungen im DRAM-Markt deutlich zulegen können.
      Daher heben die Analysten von Hornblower Fischer ihr Rating nun auf "outperform" an, da sie nun davon ausgehen, dass der BODEN im 3. und 4. Quartal 2001 durchschritten wird, und sich eine MARKTERHOLUNG IM KOMMENDEN JAHR abzeichnet.

      Die DRAM-PREISE hätten zuletzt weiter ansteigen können und auch der Angebotsüberhang habe sich abgebaut.
      Der Preis für 128MB-Chips sei im asiatischen Spot-Markt von einem Tief bei 93 Cents Anfang November auf zuletzt wieder 1,85 Dollar gestiegen, was einem Preisanstieg von fast 100% in nur etwas mehr als einem Monat entspreche.

      Insbesondere die FUSIONSGESPRÄCHE zwischen dem US-Hersteller Micron und dem angeschlagenen koreanischen Hersteller Hynix dürften für weitere Preisfantasie im DRAM-Markt sorgen.

      Infineon selber wolle mit Toshiba ein JOINT VENTURE (90:10) eingehen und so ebenfalls für eine Marktbereinigung sorgen.

      Die Analysten von Hornblower Fischer rechnen daher jetzt damit dass sich der TREND STEIGENDER PREISE im DRAM-Markt FORTSETZEN wird.
      Die Hersteller würden so eine deutlich bessere Profitabilität erreichen können.

      Infineon sei im DRAM-Markt zudem TECHNOLOGISCH FÜHREND.
      Am 12. Dezember werde in Dresden das weltweit erste Werk eingeführt das mit der neuen 300 mm-Produktionstechnologie arbeitet, die deutlich effizienter als bisherige Verfahren sei.
      Zusammen mit dem möglichen JOINT-VENTURE mit Toshiba erlaube dies dem Unternehmen bei einer sich jetzt abzeichnenden Marktwende, die Kapazitäten schnell und kostengünstig auszubauen und so signifikante Marktanteile zu gewinnen bei einer gleichzeitig deutlich besseren Gewinn-und Cash-Flow-Situation.

      Der STIMMRECHTSVERZICHT des Siemens-Konzerns sei im wesentlichen durch Siemens bedingt, die die Tochter in diesem Jahr nicht voll konsolidieren wollen.
      Langfristig sichere dieser Schritt die Unabhängigkeit von Infineon und sei aus Sicht der anderen Aktionäre daher sehr positiv zu beurteilen (ein Teil der starken Marktreaktion nach Bekanntgabe der Nachricht dürfte hierauf zurückzuführen sein).

      RISIKEN seien in einem plötzlichen Preisverfall der DRAM-Preise durch unerwartet hohes Angebot eines Herstellers zu sehen, der möglicherweise nochmals versuchen könnte, die Konkurrenten in die Knie zu zwingen.
      Ein weiteres Risiko sei das Scheitern des geplanten Joint Ventures mit Toshiba.
      Dies würde Infineon allerdings nur mittelfristig treffen, da das Joint Ventures im wesentlichen eine Call-Option auf schnelle, kostengünstige Produktionssteigerung darstellt.

      Die Analysten von Hornblower Fischer rechnen für 2002 (Geschäftsjahr zum 30.9.2002) mit einem Verlust je Aktie von –0,41 Euro und stufen die Infineon-Aktie mit "outperform" ein.

      Das WARNNIVEAU liegt bei 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 23:50:09
      Beitrag Nr. 117 ()
      Das Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest rechnet im kommenden Jahr mit einer leichten Wiederbelebung im stark schwankenden Halbleitersegment, und ab 2003 solle das Wachstum durch neue Technologien wieder stark steigen. dpa/DW,8.12.01,http://www.welt.de/daten/2001/12/08/1208wi300937.htx
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 23:56:43
      Beitrag Nr. 118 ()
      07.12.01, Chip-Branche übergewichten,
      Delbrück Asset Management

      Kontinuierlich positive Meldungen von nahezu allen Sub-Branchen beflügeln die Märkte, so die Analysten von Delbrück Asset Management.
      (...)
      Die Chip-Branche gelte als ein guter INDIKATOR FÜR DEN GESAMTEN TECHNOLGIE-SEKTOR. Hier seien Erholungstendenzen ERHOLUNGSTENDENZEN ZU ERST ZU SPÜREN.
      Für die angelaufene "Berichtsaison" und die anschließende Berichtssaison Anfang 2002 seien die Analysten zuversichtlich.
      Die Analysten von Delbrück Asset Management gewichten die Branche weiter über.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=6&page…
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 21:39:53
      Beitrag Nr. 119 ()
      05.12. 11:17
      INFINEON bricht nach oben aus
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Die Aktie führt auch heute die Liste der Kursgewinner im DAX an. Aktuell ein Plus von 9,36% auf 26,3 Euro. Wie Sie dem aktuellen Tageschart seit April diesen Jahres entnehmen können, hat die Aktie mit der bisherigen heutigen Tageskerze den Widerstand bei 24,25 Euro mit einem Gap Up übersprungen. Mittelfristiger Aufwärtstrend sauber intakt ! Bei 29,15 Euro verläuft die exp. GDL 200.



      Wie berichtet, ist der Vorläuferindex für diese Aktie, der US amerikanische Halbleiterindex. Dieser war gestern über seine tertiäre Abwärtstrendlinie gestiegen, was ein Kaufsignal gleichkommt.


      SOX bricht nach oben aus

      Anbei der aktuelle Tageschart. Auch der SOX hat sich erneut durch seine technische Widerstandszone bei 515 - 533 Punkte nach oben durchgebohrt. Auf Schlußkursbasis wurde außerdem der teriäre langfristige Abwärtstrend nach oben geknackt. Ähnlich wie für den Nasdaq 100 sehen wir auch den SOX kurz- bis mittelfristig weiter nach oben ausbrechen ! Kursziel in den nächsten Wochen im Bereich von 600 Punkten.

      Avatar
      schrieb am 10.12.01 11:09:31
      Beitrag Nr. 120 ()
      ANALYSE/Helaba senkt Infineon-Votum auf "Neutral"

      Helaba Trust nimmt die Einstufung für Infineon auf "Neutral" von zuvor "Übergewichten" zurück. Die Erholungstendenzen am Halbleitermarkt spiegelten sich in der jüngsten Kursperformance wider. Die Analysten sind zwar langfristig weiter positiv für den Halbleitersektor, doch bestünde mittelfristig Enttäuschungspotenzial. Für das Jahr 2002 sei nur von marginalen Wachstumsraten auszugehen, so dass das Unternehmen in der Verlustzone bleiben dürfte. Der erwartete Aufschwung Mitte 2002 sei aber bereits weitgehend im aktuellen Kursniveau eskomptiert. Angesichts eines verschlechterten Chancen-Risiko-Verhältnisses empfehlen die Experten, Gewinne zu realisieren. +++ Susanne Jung


      vwd/7.12.2001/sju/ml/ros

      7. Dezember 2001, 14:11
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 14:24:49
      Beitrag Nr. 121 ()
      WestLB/10.12.01, vwd
      Infineon ab 23 EUR kaufen

      Die Analysten der WestLB sehen kurzfristig weiteres Abwärtspotenzial bei Infineon.
      Die Aktien stehen aktuell unter Druck, nachdem Morgan Stanley am Freitagabend den Chipsektor heruntergestuft hat. Der Kurs verliert aktuell über sechs Prozent.
      "Ich würde erst bei 23 EUR mit nachhaltigen Käufen beginnen", erklärt Analyst Karsten Illtgen von der WestLB.

      Dabei verweist er darauf, dass sich die GEWINNE IM DRAM-SEKTOR IM 2. HALBJAHR 2002 DEUTLICH ERHÖHEN DÜRFTEN.

      Er stuft Infineon mit "Neutral" ein.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 15:00:32
      Beitrag Nr. 122 ()
      ZUR HALBLEITER-BRANCHE:

      10.12.01: Steht der Halbleitersektor vor einer TRENDWENDE?

      Halbleiteraktien sind wieder gefragt. Besonders in der letzten Woche zählten Titel aus dem Chipsektor zu den größten Gewinnern an nahezu allen Börsenplätzen. Doch ist für die seit Monaten abgestraften Hersteller von Chips für die Computer- und Telekommunikationsindustrie wirklich ein Ende der Nachfrageflaute in Sicht?

      Die Anzeichen für Preissteigerungen mehren sich und namhafte Halbleiterhersteller liefern gleich mehrere Anzeichen für die Verbesserung der Lage. So konnten die beiden südkoreanischen Hersteller Hynix und Samsung unabhängig voneinander um bis zu 20% höhere Preise für Speicherchips bei den PC-Herstellern durchsetzen. Dies wiederum wäre jedoch ohne eine wieder steigende Nachfrage nach Halbleitern unmöglich. Zudem gab der taiwanesische Auftragsproduzent für Computerchips, United Microelectronics, einen anziehenden Verkauf von Chiplösungen bekannt. Die US-Chipriesen Intel und AMD reihten sich zum Wochenschluss mit einer Anhebung der Umsatzprognosen für das laufende 4. Quartal in die positive Serie von Kommentaren ein.

      Die guten Nachrichten, die auch INFINEON Technologies bestätigte, mehren sich. Ein Hoffnungsschimmer nach der nunmehr monatelangen Talfahrt scheint sich anzukündigen. Der Nachfrageeinbruch aus den wichtigen Abnehmerbereichen Computer und Mobiltelefone hatte zu erheblichen Preisrückgängen geführt und die Preise bereits vor einigen Monaten deutlich unter die Herstellkosten sinken lassen. Die Folge waren und sind hohe Verlustausweise im Gesamtjahr 2001. Weiterhin mussten alle Halbleiterproduzenten die bestehenden Überkapazitäten abbauen, was nochmals zu Sonderaufwendungen führte. Lagerbestände wurden abgeschrieben. Teilweise wurden DRAM-Chips für Computer für weniger als 1USD verkauft. Demgegenüber belaufen sich die Herstellungskosten für solche Chips mit einer Speicherkapazität von 128 Megabyte auf gut 5 USD.

      Alles deutet also auf eine ERHOLUNG hin. Grundsätzlich gilt es aber weiter zu beachten, dass die Preissteigerungen alleine die meisten Konzerne noch immer nicht zügig zur Profitabilität zurückführen werden. Die enormen Kursgewinne der letzten Wochen sollten eine Stabilisierung und zunächst geringfügige Erholung des Zyklustiefs im Halbleitersektor bereits weitestgehend vorweggenommen haben. Die Ergebniszahlen zum 4. Quartal, die Anfang 2002 veröffentlicht werden, sollten die Ergebniseinbrüche aus dem 3. Quartal bestätigen und die Investoren zur Normalität zurückkehren lassen.

      Auf Sicht der nächsten 12 MONATE wird sich jedoch wie bereits von uns erwartet eine nachhaltige TRENDWENDE einstellen können. Der Trend zu Kooperationen wird dazu beitragen können, dass solche Überkapazitäten wie sie Anfang 2001 bestanden, nicht mehr aufgebaut werden. Kurzfristig ist jedoch Vorsicht angesagt.

      Dabei ist es empfehlenswert, kurzfristig erzielte Kursgewinne durchaus zu realisieren.

      Quelle: SEB
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 17:56:12
      Beitrag Nr. 123 ()
      hi folks,

      so wie es aussieht schliesst ifx das letzte woche entstandene gap doch wieder! ich warte solange noch mit einem neueinstieg.

      servus der bayer:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 18:29:05
      Beitrag Nr. 124 ()
      hi folks,

      ich bin`s nochmal. ich hab` ganz vergessen nochwas zum anschauen hinzuhängen:



      servus der bayer:D:D:D

      p.s.: was sehen wir im chart? richtig das G A P!!!
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 18:48:54
      Beitrag Nr. 125 ()
      es sieht in der Tat so aus, Bayer.
      Ich denke, es ist nicht falsch mit einem Wiedereinstieg zu warten bis der Kurs erneut unterhalb des Gaps dreht. Kurse unterhalb 25 Euro halte ich für interessant.
      Aber wie gesagt: Wiedereinstieg bei steigenden Kursen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 11:24:36
      Beitrag Nr. 126 ()
      Infineon startet Serienproduktion auf 300-mm-Wafern

      Am kommenden Mittwoch startet Infineon in Dresden mit einer offiziellen Zeremonie die Chip-Serienproduktion auf Silizium-Wafern mit 30 cm Durchmesser. Nach eigenen Angaben ist Infineon damit der weltweit erste Hersteller, der die großen Scheiben in der Serienfertigung einsetzt.

      Seit 1998 entwickelten Motorola und Infineon die 300-mm-Technik am Standort Dresden. Das auch mit öffentlichen Fördermitteln unterstützte Joint-Venture Semiconductor300 vermeldete schon Anfang 1999 erste Erfolge, im selben Jahr lief die Probefertigung von 64-MBit-SDRAM-Bausteinen in 0,25-µm-Technik an.

      300-mm-Wafer bieten die 2,25-fache Fläche der bisher üblichen 200-mm-Wafer. Weil weniger Verschnitt anfällt, passen sogar etwa 2,4-mal so viele Chips gleicher Größe auf einen 300-mm-Wafer als auf die kleineren Siliziumscheiben. Bezogen auf einen einzelnen Baustein soll die Herstellung auf 300-mm-Wafern etwa 30 Prozent billiger sein und weniger Energie und Wasser benötigen als die Fertigung auf 200-mm-Wafern.

      Die Verarbeitung von 300-mm-Wafern ist wesentlich aufwendiger als die der kleineren Scheiben: Die schwereren "Pizza-Wafer" sind viel empfindlicher in der Handhabung, verformen sich leichter und müssen daher mit mehr Aufwand eingespannt werden, um die für die Belichtung immer kleinerer Halbleiterstrukturen nötigen extremen Präzisionsanforderungen einzuhalten. 300-mm-Fabs verfügen über vollautomatische Transport- und Ladesysteme für die einzelnen Prozessschritte. All diese Erfordernisse treiben den Investitionsbedarf in enorme Höhen, sodass viele Hersteller beim Bau von 300-mm-Produktionslinien kooperieren.

      Im Mai letzen Jahres begann der Bau des neuen Fertigungsmoduls in Dresden, in die Infineon und die weiteren Teilhaber bis 2003 rund 2 Milliarden DM investieren wollen. Die öffentlichen Subventionen -- unter anderem ist der Freistaat Sachsen an dem Werk über die Leipziger Messe GmbH beteiligt -- gerieten kürzlich ins Visier der EU-Kommission.

      Auch andere Chipfirmen fertigen bereits Bauelemente auf 300-mm-Scheiben, darunter Intel, UMC und TSMC. Glaubt man der Einschätzung von Infineon, befinden sich diese Fabs allesamt noch nicht im Serienbetrieb. (ciw/c`t)
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 14:44:03
      Beitrag Nr. 127 ()
      11.12.01
      Semiconductor Top Analyst - Rating Survey
      boerse-go.de

      Wir tracken die von den Analysten lancierten Einschätzungen und Einstufungen von Aktien und Sektoren.
      Wie berichtet, weist Mark Edelstone von der US Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter hier ein außerordentlich positives Tracking Record auf.
      Edelstone gilt noch vor Dan Niles von Lehman Brothers als absolut unangefochtene Nummer 1 der Analysten, die den US Halbleiterindex (SOX) covern.



      Anbei der langfristige Wochenchart vom Semiconductor Index (SOX) zur besseren Orientierung.
      Der Index hat mit voller Wucht seine sekundäre langfristige Abwärtstrendlinie nach oben durchschlagen.



      Anbei der Tageschart vom SOX seit Juli diesen Jahres. Der Index rutschte im Anschluß an die Wiedereröffnung der US Börsen nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 weiter deutlich ab.
      Wir haben in dem Chart den Zeitpunkt markiert, an dem Edelstone völlig überraschend den SOX auf Overweight (Übergewichten) gestuft hatte.
      Von der großen US Wirtschaftspresse nahezu unbemerkt, stufte Edelstone am letzten Freitag den SOX wieder auf MARKET PERFORM AB.
      Das Rating war wieder einmal vorzüglich getimt. Der SOX bewegte sich direkt im Bereich eines massiven Widerstandsclusters. Auch nach zyklischen Gesichtspunkten, deutete sich im kurz- bis mittelfristigen Zeitfenster eine Konsolidierung an.
      Das Market Perform Rating bedeutet, daß sich entsprechend der Einschätzung der Index oder die Aktie entsprechend der GESAMTMARKTVERFASSUNG entwickeln sollte.
      Edelstone geht demnach NICHT davon aus, daß es zu einer wirklich AUSSCHWEIFENDEN KURSKORREKTUR kommen sollte, da er in diesem Falle in der Regel ein Underperform Rating ausgibt.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 16:00:34
      Beitrag Nr. 128 ()
      ftd.de,12.12.01, 14:28

      INFINEON SIEHT POSITIVE ZEICHEN AM SPEICHERMARKT

      Der Halbleiter-Hersteller Infineon sieht erste Anzeichen für eine günstige Entwicklung des Marktes für Speicherchips.

      Die Produktion der neuen 330-Millimeter-Wafer ist angelaufen

      Infineon gehe davon aus, dass die NACHFRAGE nach Speicherbits im Jahr 2002 im Vergleich zum Vorjahr um 50% STEIGE, teilte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Schumacher am Mittwoch in Dresden mit.
      Dort startete der Konzern die weltweit erste Volumenproduktion von Halbleitern auf größeren 300-Millimeter-Siliziumscheiben (Wafern).

      Trotz der schweren Krise auf dem Markt für Speicherchips investierte Infineon rund 1,1 Mrd. Euro in die neue Produktionstechnologie, mit der die Kosten für die Chip-Herstellung um rund die Hälfte gesenkt werden sollen.
      "Antizyklisches Investitionsverhalten ist im Halbleitermarkt Voraussetzung für künftige Erfolge", sagte Schumacher.
      Die Speicherchip-Hersteller leiden derzeit unter der schwersten Krise der Branche. Die Preise liegen seit Monaten unter den Herstellungskosten, so dass die Produzenten rote Zahlen schreiben. Auch Infineon hat nach einem operativen Verlust von 931 Mio. Euro allein mit Drams im vergangenen Geschäftsjahr massive Sparmaßnahmen und den Abbau von weltweit 5000 Mitarbeitern angekündigt.


      Schumacher: Vorsprung von 15 Monaten

      Der Vorsprung zur Konkurrenz sei auf mehr als 15 Monate vergrößert worden, sagte Schumacher. "Wir investieren hier in Dresden in eine Technik, mit der wir die kleinsten Chips auf den größten Wafern zu niedrigsten Kosten produzieren können", sagte Schumacher. Im Vergleich zu den bislang üblichen 200-Millimeter-Siliziumscheiben können auf den größeren Wafern 2,5 Mal so viel Chips untergebracht werden. Daraus ergeben sich Kostenvorteile von bis zu 30 Prozent. Zusätzlich werde Infineon durch einen Wechsel zu kleineren Strukturen beim Chipaufbau seine Produktionskosten um weitere rund 30 Prozent senken.


      Kooperation mit TOSHIBA

      Insgesamt könne der Halbleiter-Hersteller so in seinem neuen Dresdner Werk Chips um rund die Hälfte GÜNSTIGER PRODUZIEREN. Derzeit sind den Angaben zufolge knapp 900 Mitarbeiter in der 300-mm-Fertigung beschäftigt. Insgesamt beschäftigt Infineon an seinem Dresdner Standort 4300 Arbeitnehmer. Anfangs sollen rund 11.000 Wafer monatlich das neue Chipwerk verlassen.

      Eine mögliche Zusammenarbeit von Infineon und Toshiba im verlustreichen Speichergeschäft rückt näher. Infineon habe gemeinsam mit dem Management der Halbleiter-Sparte von Toshiba ein Modell für eine Zusammenarbeit entwickelt. Dieses müsse nun mit den zuständigen Gremien diskutiert werden. Unmittelbar stehe eine Einigung aber noch nicht bevor, sagte Schumacher. In Branchenkreisen hieß es, Infineon und Toshiba wollten ein Gemeinschaftsunternehmen für Speicherchips gründen. Die Mehrheit an dem Joint Venture hätte dem Vernehmen nach Infineon.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 16:26:31
      Beitrag Nr. 129 ()
      14:09 Uhr: Blitzmeinung von Carsten Kaletta

      Infineon kommt wieder

      Für Infineon dürfte es auf lange Sicht wieder besser werden: Firmenchef Ulrich Schumacher rechnet für 2002 mit einer das Angebot übersteigenden Nachfrage nach DRAM-Speicherchips. Allerdings will er von einer Tendwende noch nicht sprechen.
      Die Hauptversammlung soll genehmigtes Kapital schaffen. Konkretes sei noch nicht geplant. Schumacher ist ein Freund von antizyklischen Investionsverhalten. Das ist sinnvoll. Denn nur Innovationen sichern eine gute Marktpostion. Die Aktie bleibt vorn. Carsten Kaletta

      sharper.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 17:12:47
      Beitrag Nr. 130 ()
      12.12.2001, Infineon - Ausblick 2002

      Die Infineon Technologies AG erwartet für 2002 eine deutliche BELEBUNG im Bereich der Speicherchips.
      Eine STEIGERUNG um rund 50 % gegenüber dem Vorjahr sei durchaus möglich, hieß es weiter.
      Trotz der angespannten Lage im Chipbereich hatte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Ulrich Schumacher, heute das Werk zur Produktion von 300-Millimeter-Wafern in Dresden offiziell in Betrieb genommen.
      Die neue Technik ermögliche die Herstellung von deutlich MEHR CHIPS zu deutlich GÜNSTIGEREN KOSTEN.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 17:13:51
      Beitrag Nr. 131 ()
      Tja, heute "explodiert" Infineon mal wieder; aktuell - 10 %...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 17:16:16
      Beitrag Nr. 132 ()
      Infineon plant den Aufschwung

      Der Halbleiter-Hersteller Infineon will sich mit dem Start der Massenproduktion auf Basis einer neuen Technologie für eine mögliche Erholung des krisengeschüttelten Speicherchipmarktes rüsten.

      Reuters DRESDEN. "Die letzten zwei Monate waren stark, aber wir müssen noch die nächsten zwei Quartale beobachten, bevor wir von einer Trendwende reden können", sagte Infineon-Chef Ulrich Schumacher am Mittwoch in Dresden, wo der Konzern die weltweit erste Volumenproduktion von Chips auf größeren 300-Millimeter-Siliziumscheiben ("Wafern") startete. Beim Konzernumsatz sei die Talsohle wohl bereits erreicht. Spekulationen über einen erneuten Kapitalbedarf bei Infineon, die den Aktienkurs um rund sechs Prozent einbrechen ließen, wies Schumacher zurück.

      Infineon gehe davon aus, dass die Nachfrage nach der reinen Speicherkapazität im Jahr 2002 im Vergleich zum Vorjahr um 50 % steigen werde, sagte Schumacher. Er rechne mit einer starken Erholung bei der Nachfrage nach Chips für Infrastruktur wie Server oder Router. Im laufenden Quartal könnte der gesamte Infineon-Umsatz bereits etwas besser ausfallen als im vergangenen, in dem der Umsatz um 15 % auf 1,09 Mrd. Euro eingebrochen war. "Es sieht so aus, als ob wir im letzten oder in diesem Quartal den Boden erreicht haben", sagte Schumacher. Der Preisdruck bleibe aber enorm.

      Infineon wolle sich auf alles vorbereiten, auch für eine eventuelle Erholung des Marktes im nächsten Jahr, erläuterte der Vorstandschef. In diesem Zusammenhang sei auch das Vorhaben zu sehen, sich von den Aktionären auf der geplanten Hauptversammlung im Januar einen neuen Kapitalrahmen für weitere Zukäufe oder Investitionen genehmigen zu lassen. "Wir erhöhen dadurch unsere Flexibilität, etwas Konkretes gibt es nicht", stellte Schumacher klar.

      Investitionen trotz Krise

      Wie aus der Einladung zur Hauptversammlung hervorgeht, will sich Infineon von den Aktionären die Möglichkeit zur Aufstockung des Grundkapitals um bis zu ein Viertel oder nominal 350 Mill. Euro bis 2007 genehmigen lassen. Diese Pläne hatten an den Finanzmärkten Spekulationen ausgelöst, Infineon wolle sich nach der erfolgreich platzierten Kapitalerhöhung im Sommer frisches Kapital beschaffen. "Wir brauchen das nicht", stellte Schumacher klar. Infineon schaffe sich nur einen Spielraum.

      Trotz der schweren Krise auf dem Markt für Speicherchips, die bei Infineon im vergangenen Geschäftsjahr zu einem operativen Verlust in der Speichersparte von 931 Mill. Euro geführt hatte, investierte der Konzern rund 1,1 Mrd. Euro in den Bau der 300-Millimeter-Produktion in Dresden. "Antizyklisches Investitionsverhalten ist im Halbleitermarkt Voraussetzung für künftige Erfolge", erläuterte Schumacher. Infineon ist nach eigenen Angaben der erste Hersteller, der eine Massenproduktion auf 300-Millimetern-Wafern gestartet hat. Konkurrenten wie Micron oder Samsung befänden sich noch in der Pilotphase.

      Aktien im Minus

      Bei der neuen Produktionsart können den Angaben zufolge auf größeren Siliziumscheiben 2,5 Mal mehr Halbleiter hergestellt werden als bei der herkömmlichen 200-Millimeter-Technologie. Zusätzlich habe Infineon die Struktur der Chips verkleinert, so dass insgesamt 3,5 Mal so viele Chips auf einem Wafer produziert würden und die Kosten insgesamt um rund die Hälfte sinken. "Wir investieren hier in Dresden in eine Technik, mit der wir die kleinsten Chips auf den größten Wafern zu niedrigsten Kosten produzieren können", erläuterte Schumacher.

      Die Infineon-Aktien notierten am Nachmittag mit 6,4 % im Minus bei 24,43 Euro. Die Furcht vor einer Verwässerung durch neue Aktien überwiege die positive Nachricht, dass Infineon mit seinen Verhandlungen mit dem japanischen Konzern Toshiba einen Schritt weiter gekommen sei, hieß es bei Händlern. Schumacher hatte am Dienstagabend gesagt, man habe zusammen mit der Toshiba-Halbleitersparte gemeinsame Vorstellungen entwickelt, die nun der japanischen Muttergesellschaft präsentiert würden. Er hoffe weiter, ein Ergebnis noch bis Ende des Jahres zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 17:23:28
      Beitrag Nr. 133 ()
      Quelle zu #132: HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. Dezember 2001, 15:58 Uhr
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 18:19:46
      Beitrag Nr. 134 ()
      12.12.01 17:54 Artikel versenden Artikel drucken


      Micron / Hynix: Ring frei zur nächsten Runde

      DRAM-PREISE STEIGEN

      Micron Tech könnte schon in der kommenden Woche ein Angebot für eine wie auch immer geartete Verbindung mit der angeschlagenen Hynix vorlegen. Das jedenfalls hoffen koreanische Insider. Die erste Phase der Kontakte zwischen dem US-amerikanischen Zweiten des DRAM-Marktes und der südkoreanischen Nummer drei ist abgeschlossen. Eine Micron-Delegation unter Leitung von Finanzvorstand Wilbur Stover hat Südkorea gestern verlassen.

      Micron-Sprecher Sean Mahoney sagte, er könne keinen Zeitplan vorlegen, wie es weitergeht. Klar sei weiterhin, dass ein wie auch immer geartetes Angebot die starke finanziellen Position von Micron nicht gefährden wird. Das lässt eine "traditionelle" Übernahme immer unwahrscheinlicher werden.

      Hynix steht unter Zeitdruck. Das Unternehmen hat in diesem Jahr 2,9 Mrd. Dollar verloren, weil das Preisniveau auf dem DRAM-Weltmarkt weit unter der Kostengrenze liegt. Es sitzt auf einem Berg von mehr als 7,8 Mrd. Dollar Schulden. Schon im zweiten Quartal kommenden Jahres könnten die liquiden Mittel wieder verbraucht sein. Selbst wenn kurzfristig eine Einigung mit Micron zu Stande kommt, dauert es Monate, bis sie tatsächlich vollzogen werden kann.

      Beide Anbieter zusammen würden mit einem Marktanteil von rund 40 Prozent zum größten DRAM-Player aufsteigen. Das ist eine Größenordnung, bei der sich ein solcher Markt gut kontrollieren lässt. Zudem zählt bei der Herstellung von dynamischen Speicherbausteinen nur die Masse. Irgendwelche technischen Alleinstellungsmerkmale spielen im Unterschied zu sonstigen Chip-Segmenten keine Rolle.

      Die Bewegung in Fernost färbt auf INFINEON ab.
      Die Deutschen verhandeln mit der japanischen Toshiba über die Zusammenlegung des DRAM-Geschäftes . Infineon glaubt an eine Einigung bis zum JAHRESENDE. Der Marktanteil dieses Jointventures käme dann auf rund ein Drittel. Die bisherige Nummer eins, Samsung käme mit einem Viertel Marktanteil auf Platz drei.

      Wenn der DRAM-Markt sich im nächsten Jahr erholt und die beschriebene Neuordnung gelingt, wäre Infineon mit seiner neuen 300mm-Wafer-Fertigung in einer ausgezeichneten Position.

      Unterdessen ziehen die KONTRAKTPREISE für die älteren SDRAMs weiter an. In der Zeit zwischen Ende November und dem Ende der vergangenen Woche haben sich die Preise für 128MBit-Varianten in Fernost um bis zu 30 Prozent auf rund 1,50 Dollar verteuert. Viele Beobachter glauben, dass dieser Trend bis in das erste Quartal 2002 anhält. Sie sehen die Ursache aber weniger in einer steigenden Nachfrage, sondern mehr in sinkendem Angebot.

      Der Aufwärtstrend hält auch in Europa an. DDR-RAM-Module mit einer Kapazität von 256 MByte klettern auf 55 bis 60 Dollar, 128 MByte SDRAM-Module werden zu rund 18 Dollar gehandelt. Elektronik-Supermärkte in Deutschland verlangen seit heute bis zu 30 Mark mehr für ein solches Modul, das aus der Infineon-Fertigung zu Wochenbeginn noch knapp 60 Mark kostete. Die Verkaufszahlen waren jedoch bislang eher gering. Offenbar spekulieren Kunden im volatilen Umfeld auch auf nochmals fallende Preise.

      Bei diesem Preistrend dürften Vorgriffe auf eine Neuordnung des DRAM-Marktes die Hauptrolle spielen. Keiner will auf dem falschen Fuß erwischt werden, wenn die diversen Zusammenschlüsse Wirkung zeigen. Wenn dann die Nachfrage nicht wirklich anzieht, dürfte es noch einmal ordentlich abwärts gehen und seine Wirkung auf die Kurse nicht verfehlen.

      Autor: Klaus Singer, 17:54, 12.12.01, W:O
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 18:52:34
      Beitrag Nr. 135 ()
      INFINEON KLAGT ÜBER HARTEN PREISDRUCK


      Infineon-Aktionäre brauchen einen langen Atem: Für den Chef des Halbleiter-Herstellers, Ulrich Schumacher, ist die Branchenschwäche noch lange nicht bewältigt.


      jojo DRESDEN. „Es gibt weiter große Überkapazitäten am Markt und der Preisdruck hält an“, sagte Schumacher gestern in Dresden. „Und daran wird sich so schnell nichts ändern“, dämpfte der Vorstandsvorsitzende des Münchener Unternehmens die Hoffnung auf eine schnelle Besserung.

      Zuletzt hatten große Chiphersteller wie Intel von einem leicht besseren Geschäftsverlauf berichtet und damit für steigende Aktienkurse gesorgt. Immerhin erwartet Schumacher aber, dass „der Boden beim Umsatz erreicht ist“. Infineon war im vergangenen Geschäftsjahr 2000/01 (zum 30.9.) bei einem um 22 % gesunkenen Umsatz mit rund 1 Mrd. Euro in die roten Zahlen gerutscht. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch 1,7 Mrd. Euro verdient.

      Infineon leidet wie die gesamte Branche unter den stark gefallenen Preisen für Speicher-Chips und der niedrigeren Nachfrage nach Halbleitern aus der Telekommunikation. Um das Speicher-Geschäft wieder auf die Beine zu bringen, will Schumacher das Geschäft mit dem japanischen Konzern Toshiba bündeln. Die Verhandlungen mit Toshiba seien offenbar schon weit gediehen, hieß es in Dresden. Ein Abschluss stünde aber nicht unmittelbar bevor, betonte Schumacher, der das Konzept bereits dem Aufsichtsrat vorgestellt hat. Infineon werde an einem Gemeinschaftsunternehmen mit Toshiba auf jeden Fall die Mehrheit behalten. Schumacher schloss es nochmal aus, sich an den Kosten für den nötigen Umbau der Spreicherchip-Sparte von Toshiba zu beteiligen.

      Die Infineon-Aktie verlor am Mittwoch zwischenzeitlich über 7,5 %. Auslöser war die Ankündigung, auf der kommenden Hauptversammlung erneut die Voraussetzungen für eine Kapitalerhöhung zu schaffen. Wenn die Aktionäre zustimmen, kann Infineon bis zu 350 Mill. neue Aktien ausgeben, zum Beispiel um damit Übernahmen zu finanzieren. Erst im Sommer hatte Infineon über eine Kapitalerhöhung 1,5 Mrd. Euro in die Kassen geholt.

      Handelsblatt.de, 12.12.01, 18:12
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 20:00:58
      Beitrag Nr. 136 ()
      hi folks,

      chart-technik liefert doch immer wieder erstaunliche ergebnisse. das gap wurde mittlerweile geschlossen.

      servus der bayer:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 23:13:35
      Beitrag Nr. 137 ()
      Aus der FTD vom 13.12.2001 www.ftd.de/infineon

      Infineon drängt auf Japans Chipmarkt

      Der Halbleiter-Hersteller Infineon hat sich mit der Chipsparte des japanischen Technologiekonzerns TOSHIBA auf die wesentlichen Details einer Zusammenarbeit bei Speicherchips GEEINIGT.

      Es gebe zwei, drei Alternativen, über die jetzt Toshibas Konzernvorstand entscheiden müsse, sagte Infineons Vorstandschef Ulrich Schumacher am Mittwoch der Financial Times Deutschland am Rande einer Fabrikbesichtigung in Dresden. Eine Möglichkeit sei ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem Infineon deutlich die Mehrheit halten würde, sagte Schumacher.

      Mit der Einigung sind die Chancen des Münchner Unternehmens gestiegen, seinen Marktanteil bei Speicherchips vor allem in Japan quasi zum Nulltarif zu steigern. Denn Toshiba, so ist zu hören, will unbedingt aus dem Geschäft mit Speicherchips aussteigen. Die Preise für die so genannten DRAM unterliegen seit Jahrzehnten starken Schwankungen. Sie werden vor allem in Personalcomputern eingesetzt. Derzeit belasten die Verluste der Sparte den japanischen Technologiekonzern stark - eine gute Verhandlungsposition für Infineon. "Wir könnten ihnen beim Ausstieg helfen", sagte Schumacher. Er hat eine harte Forderung gestellt: Ein Gemeinschaftsunternehmen dürfe die finanzielle Situation der Münchner für die kommenden 18 Monate in keiner Weise belasten. Zusätzliche Verluste oder Umbaukosten müssten also erst einmal die Japaner tragen. Nach dieser Frist, so die Hoffnung, haben sich die Preise für Speicherchips wieder erholt. Als weitere Möglichkeit ist ein Absatz- und Marketingabkommen im Gespräch.

      Toshiba-Chef Tadashi Okamura hatte sich bislang immer offen gehalten, notfalls auf eine Kooperation mit Infineon zu verzichten und das Speicherchipgeschäft selbst dicht zu machen. "Das würde für Toshiba aber in Japan einen Imageschaden bedeuten und den Konzern unter Umständen teurer zu stehen kommen", hieß es am Mittwoch in Infineon-Kreisen.
      DIE ENTSCHEIDUNG KÖNNTE NOCH VOR WEIHNACHTEN FALLEN. Der Konzernvorstand von Toshiba tritt dem Vernehmen nach in den nächsten Tagen zusammen, um die Varianten für die Zukunft ihres Speicherchipgeschäfts zu beraten. "Es könnte sein, dass ich noch vor Weihnachten nach Japan fahre", sagte Schumacher.

      Ein Gemeinschaftsunternehmen müsste auch der Infineon-Aufsichtsrat absegnen, der außerordentlich zusammen gerufen werden könnte. "Das wäre schon ein bedeutender Umbau des Unternehmens", hieß es am Mittwoch von einem Topmanager des Unternehmens. Die Speicherprodukte steuerten im vorigen Geschäftsjahr bis Ende September 28% zum GESAMTUNSATZ von 5,7 Mrd. Euro bei. Die Sparte war aber auch wesentlich für den NettoVERLUST im Konzern von 591 Mio. Euro verantwortlich. Der Infineon-Aufsichtsrat dürfte einer Zusammenarbeit mit Toshiba zustimmen.

      Europas zweitgrößter Halbleiter-Hersteller hinter der französisch-italienischen STMicroelectronics hat es vor allem von Toshibas Position auf deren Heimatmarkt abgesehen: "Uns liegt vor allem an der starken Position, die Toshiba IN JAPAN hat", sagte Schumacher. Rund ein Drittel der weltweiten Elektronikhersteller haben ihre Zentrale in dem Land. Infineon hat dort als Lieferant aber nur eine schwache Position. An den Produktionsstätten von Toshiba hat Infineon langfristig jedoch wenig Interesse. "Es geht um MARKTANTEILE", sagte Schumacher. Die Münchener kommen derzeit weltweit auf rund 14%, GEMEINSAM mit den Japaner wären es um die 19%.

      Infineon verwendet zwar die gleiche so genannte Trench-Technologie wie Toshiba für die Speicherchipproduktion. Allerdings gebe es keinen Grund, wesentliche Teile der Toshiba-Fabriken auf lange Sicht zu übernehmen, sagte ein Topmanager des Konzerns. Grund: Infineon startete am Mittwoch laut eigenen Angaben als weltweit erster Konzern eine NEUE PRODUKTIONSTECHNIK für Speicherchips.
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 12:24:28
      Beitrag Nr. 138 ()
      13.12.01 SOX - Kurskonsolidierung bereits beendet?

      Tageschart vom US Halbleiterindex (SOX). Die beiden letzten Tageskerzen sind weiß, haben also auf Tagesbasis Kursgewinne verbucht.
      Die gestrige Tageskerze ist "millimetergenau" unter der sekunären langfristigen Abwärtstrendlinie geschlossen.
      Die Bullflagg dürfte damit bereits abgeschlossen sein. Bereits heute dürfte der Index weiter nach OBEN laufen.



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      Hans Bernecker schreibt heute/13.12.:

      ... Frankfurt hatte gestern wieder INFINEON-Tag.

      Auch eine Chipaktie, bei der Sie hoffentlich einen Teil realisierten und nun auf den NÄCHSTEN EINSTIEG warten.

      Wo liegt er?

      Zwischen 18 - 21 $ (ca. 20 - 24 €), wie schon an dieser Stelle ... vermerkt...


      ------------------------------------------------------------

      Ob wir die 20 € noch sehen?

      Gruss, nasdaq10.000
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 12:36:53
      Beitrag Nr. 139 ()
      INFINEON AG - 1 Monat




      INFINEON AG - 3 Monate
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:32:15
      Beitrag Nr. 140 ()
      13.12.01 INFINEON - Trendcheck

      Intraday steigt die Aktie um knapp 4% auf 23,55 Euro.
      Anbei der Tageschart von Infineon seit März diesen Jahres.
      Die Aktie steht direkt auf der mittelfristigen AUFWÄRTS-TRENDLINIE.

      Relevanter technischer SUPPORT bei 22,35 Euro.

      Avatar
      schrieb am 14.12.01 15:45:22
      Beitrag Nr. 141 ()
      14.12.01, W:O

      Deutscher Chip-Markt im November weiter schwach

      Der Halbleiter-Umsatz in Deutschland lag im November gleichauf mit dem Vormonat, der uftragseingang war leicht niedrigerer. Gegenüber dem Vorjahr wurden 33 Prozent weniger erlöst, im Oktober betrug die Schrumpfung korrigierte minus 32 Prozent, im September minus 28 Prozent. In den ersten elf Monaten wurden kumuliert 13 weniger umgesetzt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

      Das Book-to-Bill-Verhältnis fiel mit vorläufigen 0,75 unter das auf 0,77 korrigierte Niveau des Oktober. Im Juni hat es bei 0,65 ein Jahretief markiert und im September mit 0,78 ein Zwischenhoch erreicht.

      Die Abschwächung setzt sich fort, meint der Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ZVEI. Das bei gleichbleibend niedrigen Umsätzen in den letzten beiden Monaten wieder etwas gefallene Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz deutet eine weitere Verzögerung des erwarteten Wiederanstiegs an. Der Wert war im Januar endgültig unter eins gerutscht, im April des vergangenen Jahres wist noch ein Niveau von 1,33 errechnet worden.
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 17:10:29
      Beitrag Nr. 142 ()
      Infineon: Recommended List (Goldman Sachs)[/b)

      Die Analysten von Goldman Sachs sehen die Aktien des deutschen Chip-Herstellers Infineon auch weiterhin auf ihrer „Recommended List“.

      Alle Ergebnisse würden mit den Schätzungen der Analysten übereinstimmen. Zu dem Joint-Venture mit Toshiba seien bisher noch keine weiteren Neuigkeiten bekannt gegeben worden. Die Ergebnis-Schätzungen je Aktie lägen für 2002 bei –1,07 Euro und 2003 bei 1,47 Euro. Das 12-Monats-Kursziel bleibe unverändert bei 35 Euro.

      Zudem bleibe das „Recommended List“-Rating für Infineon bestehen.




      14.12.2001 16:54 -hha

      Quelle: www.aktienundco.net
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 19:49:27
      Beitrag Nr. 143 ()
      14.12.01, manager-magazin.de

      H A L B L E I T E R - B R A N C H E

      WACHSTUM IN WEITER FERNE

      Nach dem größten Einbruch in der Geschichte der Halbleiterindustrie in diesem Jahr rechnen Branchenverbände erst in 2003 mit einem deutlichen Umsatzwachstum.
      Einigen Unternehmen drohe bis dahin das Aus.


      Die Glanzzeiten in der Halbleiterindustrie lassen noch auf sich warten.

      München (dpa) - Die Lage in der Halbleiter-Industrie wird sich nach Einschätzung des Branchenverbandes Semi Conductor Equipments and Materials International (SEMI) im kommenden Jahr bestenfalls stabilisieren. 2003 werde aber ein spürbares Umsatzwachstum einsetzen, sagte SEMI-Europachef Walter Rössger am Freitag in München. "2004 werden wir wieder annähernd dort sein, wo wir im vergangenen Jahr waren", prognostizierte er.

      2001 erlebte die Halbleiterindustrie den größten EINBRUCH in ihrer Geschichte. Die Erlöse der Ausrüster für Chipproduktion gingen um 38 Prozent auf 29,6 Milliarden Dollar (65 Milliarden Mark) zurück.

      DIESER EINBRUCH WERDE SICH 2002 NICHT FORTSETZEN, betonte Rössger. Nachfrage und Angebot auf dem Chip-Markt würden sich ausgleichen.
      2003 rechnet der Verband dann mit 29 Prozent und 2004 mit 23 Prozent WACHSTUM.
      Dennoch werde sich der Markt selbst dann noch leicht UNTER dem Niveau des Rekord-Jahres 2000 bewegen.

      Der MARKT DER ZUKUNFT liegt nach Ansicht der SEMI IM ASIATISCHEN RAUM, insbesondere in CHINA: Vor allem das MOBILFUNKGESCHÄFT werde mit rund 150 Millionen Vertrags-Abschlüssen pro Jahr in China weiter zunehmen.

      Bis 2004 werden nach Meinung von Rössger aber noch einige Unternehmen an der angespannten Situation ZU GRUNDE gehen. Trotz einer Erhöhung der Chip-Produktion im kommenden Jahr werde der anhaltende Preisdruck die Ergebnisse der Hersteller weiter belasten, sagte Otto Kosgalwies von ST Microelectronics.

      Die weltweit ERSTE SERIEN-HERSTELLUNG VON HALBLEITERN mit Hilfe der 300-Millimeter-Technologie bei INFINEON in Dresden begrüßte Rössger als großen Erfolg für Europa. "Zum ersten Mal kegeln wir unter den ganz Großen mit." Wenn die Krise überwunden sei, werde INFINEON DAMIT EINEN GEWALTIGEN PRODUKTIONSSPRUNG MACHEN.
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 23:29:37
      Beitrag Nr. 144 ()
      Datum: 14.12. 20:32 SOX leicht im Plus


      Der Semiconductor Index (SOX) kann kurstechnisch noch nicht richtig überzeugen. Noch fehlt das Kursmomentum. Aktuell steht der Index mit etwa 1,3% im Plus bei 542,74 Punkten. Anbei der aktuelle Tageschart. Die bisherige heutige Tageskerze liegt im Bereich der unteren Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals.





      Anbei die aktuelle Kursliste der Halbleitertitel. 3 prominente Vertreter sind AMD, Intel (INTC) und Rambus (RMBS).




      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 15:59:47
      Beitrag Nr. 145 ()
      AUS DEM HALBLEITER-SEKTOR
      ------------------------------------------------------------

      Halbleiter-ZULIEFERER haben noch schlechte Karten

      Der Wendepunkt der Chip-Krise ist offenbar immer noch nicht erreicht. Zumindest nicht für die Halbleiter-Ausrüster. Die spüren nämlich die Investitionszurückhaltung der Chiphersteller.Der weltweite Verband der Hersteller von Maschinen für die Halbleiterindustrie rechnet für 2002 mit einem weiteren Umsatzrückgang. Diese Durstrecke ist bitter für die Zulieferer, da der Markt bereits in diesem Jahr um fast 40 Prozent einbrechen wird.

      Für die GESAMTE CHIP-BRANCHE wird jedoch ein moderater WACHSTUMSANSTIEG erwartet. ChipZULIEFERERN hilft das nicht.


      Es bahnt sich offenbar eine ZWEI-KLASSEN-GESELLSCHAFT IM CHIP-SEKTOR an: Die Chipzulieferer werden nach Einschätzung des Chipmaschinen-Hersteller-Verbandes weiter darben. In 2002 soll der Markt der Chip-Zulieferer um weitere drei Prozent zurück gehen, nachdem es bereits in diesem Jahr ein herber Einbruch von 38 Prozent sein wird. Das Problem der Ausrüsterfirmen, wie ASML, Applied Materials oder auch Süss Microtec sind die Chiphersteller, die ihre Investionsausgaben eher kürzen werden.

      INFINEON plant zum Beispiel im laufenden Geschäftsjahr 900 Millionen Euro zu investieren. Das sind rund 60 Prozent WENIGER als im Vorjahr. Und das, obwohl der US-Verband der Halbleiterindustrie Semiconductor Industry Association der Chip-Branche einen Umsatzanstieg von sechs Prozent für 2002 prophezeit.

      Die Zulieferfirmen für die Chipindustrie hängen am Tropf der Chip-HERSTELLER. Die sollen zwar nach SIA-Angaben im kommenden Jahr MEHR Chips ABSETZEN, werden aber dennoch ihre INVESTITIONEN KÜRZEN - zum Leidwesen der Chip-Zulieferer.

      Aktien von Chip-Ausrüstern, wie ASML, Network Appliance oder Süss Microtec dürften durch diese Prognose vorerst unter Druck geraten.

      2001 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 09:34:18
      Beitrag Nr. 146 ()
      Guten Morgen

      Montag, 17.12.2001, 08:19
      `Financial Times`: Toshiba verkauft Halbleiterwerk an Nakaya Micro Devices
      TOKIO (dpa-AFX) - Der Elektronikkonzern Toshiba Corp will einem Zeitungsbericht zufolge sein Halbleiter-Montagewerk in Westjapan an Nakaya Micro Devices verkaufen. Der Verkauf sei Teil der Bemühungen zur Effizienzsteigerung und soll im kommenden April abgeschlossen sein, berichtet die "Financial Times" in ihrer Montagausgabe.

      Angaben zum Verkaufspreis wurden nicht gemacht. Toshiba ist beim deutschen Halbleiterhersteller Infineon als Kooperationspartner für die DRAM-Produktion im Gespräch.

      Den Angaben zufolge strebt Toshiba die Produktion von einer Chipsorte je Werk an. In dem Werk im westjapanischen Takeda wurden im vergangenen Jahr LSI-Chips im Wert von 28 Milliarden Yen für Toyota hergestellt. Die 307 Beschäftigten sollen von Nakaya Micro Devices übernommen werden./FX/rw/ar
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 09:34:49
      Beitrag Nr. 147 ()
      Sonntag, 16.12.2001, 15:10
      WDH: `FOCUS`: Infineon will weniger Stellen als geplant streichen
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Halbleiterhersteller Infineon will in Deutschland weniger Stellen streichen als bisher geplant. Das berichtet das Magazin "FOCUS" am Sonntag vor Erscheinen seiner neuesten Ausgabe und beruft sich dabei auf den Betriebsrat und stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Alfred Eibl.

      Demnach würden auch auf Druck der Gewerkschaft IG Metall 1.800 Miarbeiter statt der angekündigten 2.000 entlassen. Das habe die Firmenleitung zugesagt. Um den Angestellten den Arbeitsplatz zu erhalten, sollten vor allem Ingenieure nur noch 35 statt 40 Stunden pro Woche arbeiten.

      Unternehmenssprecherin Katja Schlendorf kommentierte den Bericht nicht, da derzeit noch mit den Arbeitnehmervertretern gesprochen werde. Grundsätzlich wolle Infineon aber versuchen, "den Stellenabbau zu mildern, zum Beispiel durch Time Out, flexible Arbeitszeitmodelle". Außerdem würden Arbeitszeiten von 40 auf 35 Stunden pro Woche zurückgenommen, sagte die Sprecherin am Sonntag zu dpa-AFX./aka/as
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 09:36:24
      Beitrag Nr. 148 ()
      Letzte Kurse : 623100

      23.40 09:35:25 23.50 09:34:13

      23.35 09:35:20 23.45 09:32:46

      23.45 09:35:06 23.45 09:32:26

      23.60 09:34:24 23.40 09:31:30

      23.50 09:34:19 23.40 09:31:23

      TH 23,6 + 2,5%
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 09:39:09
      Beitrag Nr. 149 ()
      Was für Leute mit guten Nerven:
      BNP PARIBAS EM.-U.HANDEL.GMBH KOS00/19.12.02 INFINEON 50 WKN: 754372
      Börse: Stuttgart


      Avatar
      schrieb am 17.12.01 09:51:16
      Beitrag Nr. 150 ()
      GRUND für den UPMOVE heute:

      Montag 17. Dezember 2001, 09:20 Uhr
      Hynix und Samsung ERHÖHEN ERNEUT DIE PREISE FÜR DRAM-CHIPS um 10 bis 20 Prozent


      SEOUL (dpa-AFX) - Die südkoreanischen Halbleiterhersteller Samsung Electronics und Hynix Semiconductor haben die Preise für DRAMs zum zweiten Mal in diesem Monat erhöht. Samsung teilte am Montag in Seoul mit, der Preis für die Speicher-Chips sei um 10 bis 15 Prozent angehoben worden. Hynix erhöhte den Preis für DRAM-Chips um 10 bis 20 Prozent.

      Samsung Electronics ist der weltweit größte Produzent von Speicherbausteinen. Die angeschlagene Hynix belegt den dritten Platz. Die Preiserhöhung sei mit IBM , Compaq und anderen großen Computerherstellern abgesprochen worden, teilten die südkoreanischen Konzerne mit.

      Die Anhebung der Preise solle die GEGENWÄRTIGE PREISSTABILITÄT DER CHIPS widerspiegeln.

      Große internationale COMPUTERHERSTELLER gingen davon aus, dass die NACHFRAGE NACH COMPUTERN wieder STEIGE und der PREISVERFALL der DRAM-Chips ein ENDE habe, sagte ein Samsung-Sprecher.

      Bereits Anfang Dezember hatten die beiden Konkurrenten die Preise für Speicherchips um bis zu 20 Prozent erhöht. Die erneute Anhebung der Preise wertete ein Hynix-Sprecher als "GUTES ZEICHEN", auch wenn sie nicht als Garantie für eine nachhaltige Preissteigerung zu werten sei./FX/sf/af/ar
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 09:52:18
      Beitrag Nr. 151 ()
      Letzte Kurse : 623100

      23.65 09:49:25 23.70 09:48:04

      23.65 09:49:18 23.50 09:47:46

      23.65 09:48:58 23.60 09:47:27

      23.70 09:48:37 23.65 09:46:18

      23.70 09:48:31 23.65 09:45:47
      TH 23;7 +3%
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 09:54:33
      Beitrag Nr. 152 ()
      754372 HAT Aktienkurs noch nicht mitgemacht!
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 10:10:14
      Beitrag Nr. 153 ()
      TH 23,7 +3%
      Letzte Kurse :

      23.70 10:08:12 23.70 10:05:23

      23.70 10:07:16 23.65 10:05:07

      23.70 10:07:13 23.60 10:05:01

      23.65 10:06:30 23.60 10:04:30

      23.70 10:05:28 23.58 10:04:20

      Handelsvolumen :
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 10:40:05
      Beitrag Nr. 154 ()
      Infineon-Aktie profitiert von Preiserhöhungen der Konkurrenz

      Infineon-Aktien gehören im frühen Handel am Montag zu den Gewinnern im Dax. Das Papier des Halbleiterherstellers zog bis 10.00 Uhr um 2,80 % auf 23,49 € an. Bis dahin gewann der Deutsche Aktienindex um 1,22 % auf 4 969,21 Punkte.

      dpa-afx FRANKFURT. Hintergrund für die Kursgewinne ist laut Händlern die Preiserhöhung der koreanischen Konkurrenten Samsung Electronics und Hynix Semiconductor für Speicher-Chips. Der Markt rechne damit, dass nun auch die Münchner die Preise anheben werden, begründete ein Händler. "Das gibt den Anlegern langfristig Hoffnung", sagte ein anderer Börsianer.

      "Zur Zeit interessieren sich überwiegend SPEKULATIV orientierte Anleger und Händler für den Wert", sagte ein Händler einer süddeutschen Bank. "Dass Infineon zur Zeit eine TRADING-AKTIE ist, sieht man allein an der Schwankungsbreite in der sich der Titel in der vergangenen Woche bewegt hat", sagte er. In der VORWOCHE hatte der Kurs ZWISCHEN knapp 22 € UND 27 € geschwankt.
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 11:33:19
      Beitrag Nr. 155 ()
      WKN 754372
      Börse Stuttgarter Aktienbörse
      Symbol BZMX.STU
      Kategorie Optionsschein


      Aktuelle Daten 17.12.2001
      Aktueller Kurs 0,12
      Kurszeit 17.12., 11:10
      Differenz +0,02 (+20,00%)
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 11:40:59
      Beitrag Nr. 156 ()
      Erich Lejeune ZUR HALBLEITER-BRANCHE
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Von Carsten Kaletta

      "Wir stehen vorne"

      Die Anzeichen mehren sich, dass die Krise in der Chip-Branche ihre Talsohle durchschritten hat.
      CE Consumer Electronic ist ein Chip-Broker, der bei einem nachhaltigen Aufschwung zu den großen Gewinnern gehören könnte.
      Über die Aussichten für CE Consumer Electronic sprach sharper.de mit Vorstandschef Erich Lejeune.

      sharper.de: Ist die Lage in der Chip-Industrie wirklich wieder besser?

      Lejeune: Ja, absolut. Die Preise für DRAM-Speicher sind in den vergangenen Tagen um 20 Prozent geklettert. Das ist ein sicherer Vorbote, dass wieder bessere Zeiten für die Chip-Branche anbrechen. Außerdem läuft der Pentium-4-Prozessor wie ein Weltmeister. Das ist ein gutes Zeichen, wenn eine neue Technologie so stark nachgefragt wird.

      sharper.de: Wie wirkt sich die Besserung Aufschwung bei Ihnen aus?

      Lejeune: Wir sind sehr von den USA abhängig. Sollte Bin Laden gefangen werden und die US-Konjunktur wieder anspringen, erleben wir eine massive Sonderkonjunktur.

      sharper.de: Wie verändern sich dadurch Ihre Gewinnspannen?

      Lejeune: Wir haben ein straffes Kostenmanagement und versuchen zukünftig noch billiger einzukaufen. Ende Dezember kann ich Ihnen genauere Zahlen nennen.

      (...)

      sharper.de: Was erwarten Sie für 2002?

      Lejeune: 2002 wird für den Chip-Sektor ein gutes Jahr werden, sofern die US-Wirtschaft anspringt.

      Im zweiten Halbjahr wird es den größten Engpass aller Zeiten geben.

      Es wird richtig krachen: Die überfüllten Lager sind endlich abgebaut. Sehen Sie, die Welt funktioniert nun einmal mit Mikro-Chips. Man denke an die neuen Palm-Handys, an immer intelligentere PCs und Handys.

      (...)
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 11:49:06
      Beitrag Nr. 157 ()
      Montag 17. Dezember 2001, 11:25 Uhr

      Infineon lässt nach DRAM-Preiserhöhung durch Konkurrenz eigenen Schritt offen

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach der erneuten Preiserhöhung für DRAMs durch südkoreanische Halbleiterhersteller ist weiterhin offen, ob der deutsche Chipkonzern Infineon nachziehen will.

      Es gebe eine "GESÜNDERE NACHFRAGE", sagte Unternehmenssprecher Ralph Heinrich der dpa-AFX am Montag.

      "Es ist aber zu früh, um zu beurteilen, wie nachhaltig diese letzte Entwicklung ist."
      Feststellbar sei der Trend, dass sich die Preise für die Speicherchips langsam den PRODUKTIONSKOSTEN NÄHERTEN, sagte er.

      Die südkoreanischen Halbleiterhersteller Samsung Electronics und Hynix Semiconductor hatten zuvor mitgeteilt, bereits zum zweiten Mal in diesem Monat die Preise für DRAMs angehoben zu haben./sf/aa/ar
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 11:59:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      10:57 Uhr: Meinung von Christof Schmidbauer

      Chippreise mit frischem Biss

      Die Wende bei den Speicherchip-Preisen scheint keine Eintagsfliege zu sein. Neben dem Anstieg der so genannten Spotpreise im Tageshandel der DRAM-Chips können die Chip-Hersteller vermehrt auch höhere Preise im wichtigerem Vertragsgeschäft erzielen. So auch der angeschlagene koreanische Chiphersteller Hynix und die kerngesunde Samung Electronics. Während der Aktienkurs bei Hynix von Übernahmespekulationen lebt, profitiert die Samsung-Aktie von einer soliden Marktposition und sinkenden Schulden.

      Das Ende der Nachfragekrise am Markt für DRAM-Speicherchips ist noch nicht ganz ausgestanden, schon nehmen die Aktienkurse wieder bessere Zeiten vorweg. Im Mittelpunkt stehen dabei natürlich die vermeintliche Volksaktie Infineon, aber auch der koreanischen Konkurrent Samsung. Samsung hat während der Krise seinen Marktanteil ausgebaut. Insbesondere bei den wichtigen 256M-Chips führen die Koreaner. Rund 40 Prozent des Umsatzes sollen diese Chips bis Jahresende zum Umsatz beisteuern. Satte Gewinne hat Samsung aber vor allem mit DDR-Chips für Grafikkarten gemacht.

      Samsung lockt mit Schuldenabbau, Infineon mit Technik

      Weiteres Standbein vom Samsung sind Bausteine für Flachbildschirme. Nach einem deutlichen Preisrückgang sorgt eine steigende Nachfrage nach diesen TFT-LCD-Bausteinen für eine leichte Preiserhöhung. Setzt sie sich fort, könnte Analysten ihre Gewinnprognose für Samsung nochmals erhöhen. Zusammen mit einer vorsichtigeren Investitionspolitik ist Samsung gut gerüstet für das kommende Jahr.

      Infineon setzt vor allem auf eine moderne Fertigungstechnik. Infineon stellt seine Chips nun auf Siliziumplatten mit dem Durchmesser eine Langspielplatte her. Im Vergleich zur gängigen 200mm Technik bringt dieses 300mm-Verfahren theoretisch mehr als die doppelte Menge an Chips hervor. Die Produktionskosten sinken dabei um 30 Prozent. Durch die Erzeugung feinerer Strukturen können weitere 30 Prozent gespart werden. Bisher haben Infineons Konkurrenten bestenfalls Testanlagen mit der neuen Technik im Betrieb. ProMOS könnte den Einstieg im ersten Quartal 2002 schaffen. Der nächste Start zur 300mm-Massenfertigung wäre dann bei Samsung im vierten Quartal 2002.

      Zustände wie im vergangenen Jahr

      Beunruhigend ist derzeit im Chipsektor die extrem hohe Bewertung. Gemessen an den Gewinnschätzungen für das laufenden und das kommende Jahr ist das Kursgewinnverhältnis doppelt so hoch wie beim Kursgipfel der Chipbranche Anfang des vergangenen Jahres. Zwar ist die gesamte Börsensituation dank eine großgünstigen Liquiditätsversorgung günstiger als im Jahr 2000, doch nach den kräftigen Kursgewinnen steigt auch die Gefahr eine Kurskorrektur. Investoren, die den Einstieg wagten, als die Lage im DRAM-Chipsektor aussichtslos erschien, könnten nun den Lohn für ihren Mut durch Verkäufe zu Bargeld machen.

      Die Lage im Speicherchipsektor bessert sich zusehends. Der angeschlagene Chiphersteller Hynix ist nicht wie von vielen Konkurrenten erhofft vom Markt verschwunden, sondern wird wahrscheinlich von Micron übernommen. Microns Ziel sind billige Fabriken in Asien, mittelfristig dürfte Micron Teile der eigenen Kapazitäten zurückfahren. Die Meldungen aus Asien werden die Kurse bei den Speicherchip-Aktien weiter beflügeln. Anleger sollten jedoch ein Auge auf die Entwicklung des Kursgewinnverhältnisses werfen.

      © 2001 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 12:03:04
      Beitrag Nr. 159 ()
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 13:27:40
      Beitrag Nr. 160 ()
      Nachkauf:

      BNP PARIBAS EM.-U.HANDEL.GMBH KOS00/19.12.02 INFINEON 50 WKN: 754372
      Börse: Stuttgart


      Aktueller Kurs: 0,12 Datum: 17.12.2001
      Differenz zum Vortag: +0,02 (+20,00%)

      Letzte Kurse : 623100

      23.80 13:26:55 23.85 13:24:04

      23.88 13:25:03 23.80 13:22:28

      23.85 13:24:42 23.85 13:21:24

      23.85 13:24:36 23.82 13:19:18

      23.85 13:24:10 23.89 13:17:37
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 15:49:14
      Beitrag Nr. 161 ()
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 15:04:36
      Beitrag Nr. 162 ()
      18.12.01: Meinung von Christof Schmidbauer


      Infineon bekommt japanische Grippe

      Das Geschäft mit DRAM-Speicherchips ist ein Massengeschäft. Nur wer entsprechend Masse -sprich Größe- auf das Parkett bringt, macht Gewinn. Infineon hätte durch eine Zusammenarbeit mit Toshiba zumindest ein klein wenig zu den Chip-Riesen Samsung, Micron und der angeschlagenen Hynix aufschließen können. Der nun angekündigte Verkauf von Toshibas DRAM-Fabrik an Micron trifft Infineon doppelt hart. Infineon wird noch auf einer anderen Baustelle zurückgeworfen: Wahrscheinlich wollte Infineon auch Zugang zu Toshibas NAND-Flash-Speichern bekommen.

      Ein neuer Chipriese entsteht. München ist aber nicht dabei. Im fernen Boise im US-Bundesstaat Idaho hat sich Micron Technology das Ziel gesetzt, die Frage der Markführerschaft bei DRAM-Chips ein für allemal zu klären. Die Amerikaner kaufen Toshibas DRAM-Fabrik. Gleichzeitig führt Micron Gespräche zur Übernahme des angeschlagenen koreanischen Chipherstellers Hynix. Dem signalisieren die Amerikaner mit dem jüngsten Einkauf, dass sie auf ihn nicht angewiesen sind. Hynix hatte zuletzt Kontakt zum Landsmann Samsung gesucht. Micron will ein Imperium von Billigfertigungsstätten in Asien errichten und damit gleichzeitig auch näher an den asiatischen Absatzmarkt zu kommen. Letztlich zahlt sich im Geschäft mit billigen Massenprodukten -wie sie DRAM-Chips in diesem Jahr geworden sind- Größe in besseren Gewinnspannen aus.

      Toshiba wird zum Spezialitätenladen

      Das hat auch Toshiba gemerkt. Die Kombinationen Toshiba/Infineon hätte es lediglich auf einen Marktanteil von 10,7 Prozent gebracht. Hynix kommt derzeit auf einen Anteil von 19,3 Prozent, Micron auf 20,6 und Samsung auf 23 Prozent. Selbst Elpida, ein Gemeinschaftsunternehmen von Hitachi und NEC hätte noch mit 11,1 Prozent vor dem Toshiba/Infineon gelegen. Toshiba will sich von nun auf höherwertige Speicherchips jenseits des Massengeschäfts konzentrieren, wo höherer Gewinnspannen locken und die hohen japanischen Lohnkosten nicht behindern.

      Grund für das Scheitern der Verhandlungen dürfte auch die Haltung von Infineon gewesen sein. Notwendige Investitionen in seine DRAM-Fabriken hätte Toshiba Gerüchten zufolge in dem Gemeinschaftsunternehmen selbst vornehmen müssen. Infineon-Chef Schumacher wollte in diesem Punkt sparen, was sich nun teuer gerecht hat. Nun steht er alleine auf weiter Flur. Er hat weder Bares noch eine attraktive Börsenkapitalisierung, um selbst auf Einkaufstour gehen zu können. In der Ad Hoc zum Flop moppelt unser Uli dann doppelt: „Unsere Kostenposition in der Fertigung sowie die führende Rolle bei 300mm sichern uns wichtige Wettbewerbsvorteile.“ Das klingt sehr schön und füllt Platz, nur resultiert die Kostenposition aus der 300 mm-Technologie, da sie eine höhere Chipausbeute bringt. Porsche-Fahrer Schumacher fährt einen rasanten Expansionskurs. Während seine großen Konkurrenten ihre Investitionen in 300mm-Fabriken zurückgestellt haben, hat Schumacher inmitten der Chipkrise kräftig investiert, was sich auch negativ in den Zahlen niederschlug. Nun müssen sich die neue 300mm Chipfabrik in Dresden rechnen.

      Noch weihnachtet es im Chipsektor

      Ein Plus für die gesamt Branche war bisher die Erholung der DRAM-Preise. Nicht nur im so genannten Spotmarkt, in dem überwiegend No-Name-Produkte verramscht werden, sondern auch im Vertragsgeschäft zogen die Preise wiederholt an. Damit könnte es aber bald vorüber sein. Die Branche tritt nach dem Weihnachtsgeschäft in eine schwache Nachfragesaison ein. Zwar dürfte das aktuell erzielte Preisniveau gehalten werden, doch große Preissprünge sind nicht mehr drin. Bei den 128M SDRAM-Chips dürften zwei Dollar nach derzeit 1,88 Dollar das höchste der Gefühle sein.

      Unterstützung bekommt die Speicherbranche von Intel. Intel wird mit seinen neuen 845-Steuerchips auch schnelle Double-Data-Rate-DRAM-Chips unterstützen. Dies dürfte die Verbreitung der teureren DDR-DRAM-Bausteinen vorantreiben. Die Chippreis haben hier schon von 1,40 Dollar im November auf 3,20 Dollar zugelegt. Dennoch: Der positive Einfluss aus Verkaufsaktionen für Speicherchips im Zusammenhang mit dem Start des speicherhungrigen Betriebssystems Windows XP und des Weihnachtsgeschäfts läuft aus.

      Infineon bleibt weiter offen für Kooperation, so Schumacher, vorausgesetzt die Cash-Position der Münchener wird nicht beeinträchtigt. Dank der Großaktionäre wurden Infineon durch eine Kapitalerhöhung gestärkt. Geld im Überfluss ist dennoch nicht vorhanden. Kooperationspartner, die Schumachers Wünschen entsprechen, dürfte es indes kaum noch geben. Wer eine starke Marktposition hat, braucht nicht Infineon zum Partner. Wer sie nicht hat, ist meist auch finanziell angeschlagen. Lediglich Elpida käme in Frage. In diesem Fall müsste gleich mit zwei Partner verhandelt werden. Was Infineon bleibt, ist derzeit ein freundlicheres Branchenumfeld. Aus dieser Lage werden jedoch keine Branchengewinner geboren.

      © 2001 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 15:17:05
      Beitrag Nr. 163 ()
      Aus dem Chip-Sektor:
      ------------------------------------------------------------

      18.12.01
      Toshiba verkauft DRAM-Geschäft in USA bis Ende Januar an Micron Technology

      TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Elektronikkonzern Toshiba Corp will sich aus dem DRAM-Geschäft zurückziehen und seine amerikanischen Fabriken bis Ende Januar vollständig an den US-Konzern Micron Technology verkaufen.

      Toshiba werde sich künftig auf Flash-Memory und Speicherchips für Spezialanwendungen konzentrieren.
      Der Konzern werde die Montage von Datenspeichern an Dritte auslagern.

      Darüber hinaus werde in Betracht gezogen, die DRAM-Montage bei Yokkaichi Toshiba Electronics im Juni 2002 einzustellen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 17:18:56
      Beitrag Nr. 164 ()
      Experten sehen Chance auf Konsolidierung bei Chips

      München, 18. Dez (Reuters) - Mit dem AusstiegAUSSTIEG des japanischen Elektronik-Konzerns TOSHIBA aus der Produktion von Standard-Speicherchips bietet sich der krisengeschüttelte Branche nach Ansicht von Analysten die Chance auf die dringend notwendige Konsolidierung. Entscheidend sei nun, dass tatsächlich Produktionskapazitäten aus dem Markt genommen würden, damit sich die Preise für die so genannten DRAMs wieder erholen könnten, hieß es am Dienstag bei den Experten. Der Toshiba-Konzern kündigte immerhin einen "schrittweisen Rückzug" aus dem Bau von Speicherchips in seinem japanischen Werk an. Den Standort im US-Bundesstaat Virginia erwirbt der US-Konzern Micron. Als VERLIERER des Umbaus haben die Analysten die Wettbewerber INFINEON und HYNIX ausgemacht.

      An den europäischen Börsen beflügelte die Hoffung auf eine REDUZIERUNG der chronischen ÜBERKAPAZITÄT der weltweiten DRAM-Produktion die Aktien der Chip-Hersteller. Der Index der europäischen Technologie-Werte kletterte am Nachmittag um 1,6 Prozent. Infineon-Aktien stiegen 3,4 Prozent und waren damit der zweitgrößte Gewinner im Deutschen Aktienindex. "Der Markt nimmt an, dass die Kapazität reduziert wird und das ist gut für Infineon und die Branche", sagte Navdeep Sheera, Analyst bei Schroder Salomon Smith Barney.

      Erst Anfang der Woche hatten der weltgrößte Speicherchip-Produzent Samsung Electronics und der Branchendritte Hynix die Lieferpreise für DRAMs um bis zu 20 Prozent angehoben und damit Hoffnungen auf eine Stabilisierung des Marktes geweckt. Die Preise für die Chips liegen seit Monaten unter den Herstellungskosten, so dass die Chip-Konzerne durch die Produktion Verluste erwirtschafteten. Aus Furcht vor dem Verlust von Marktanteilen hatten die großen Wettbewerber aber bisher keine Kapazitäten aus dem Markt genommen. Das könnte nun durch den AUSSTIEG des sechstgrößten DRAM-Herstellers TOSHIBA aus dem Geschäft erstmals in größerem Umfang geschehen.

      Analysten verbreiteten vorsichtigen OPTIMISMUS für die Branche. "Mittelfristig verbessern sich die Grundlagen", sagte Jerome Ramel, Analyst bei KBC Securities in Paris. Auch Andrew Norwood vom Branchenforschungsinstitut Gartner Dataquest sah in der Aufgabe Toshibas erste Anzeichen für eine Konsolidierung des Marktes. "Aber das heißt nichts, wenn nicht wirklich Fabriken geschlossen werden", fügte er hinzu. Micron werde wohl nicht erst ein Werk von Toshiba kaufen, um es dann zu schließen. Daher sei nun entscheidend, wie schnell Toshiba die Produktion an seinem japanischen DRAM-Standort herunter fahre. "Wenn das vier, fünf oder sechs Monate dauert, hat sich der Markt entweder erholt oder die Branche ist pleite", sagte Norwood.

      Mit dem Ausstieg aus dem Speicherchipgeschäft und dem Verkauf des US-Werkes an Micron hat Toshiba dem Münchener Halbleiter-Konzern INFINEON einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dieser hatte mit den Japanern über eine Kooperation im Speicherchipgeschäft verhandelt, um den eigenen Marktanteil von derzeit nach eigenen Angaben 14 Prozent auf fast 20 Prozent aufzustocken und damit zum Marktführer Samsung aufzuschließen. Nun gerate der Konzern unter Zugzwang, hieß es. "Infineon muss sich mit jemandem zusammenschließen. Sie müssen Marktanteile gewinnen, um die kritische Masse zu erreichen", sagte Norwood.

      Die weitere Partnersuche werde für Infineon aber schwierig werden, weil die großen Wettbewerber schon vergeben seien, sagte ein Analyst einer deutschen Großbank. Anbieter in Taiwan, die genauso wie Toshiba dieselbe Technologie wie Infineon benutzten, seien zu klein, um die Münchener nennenswert nach vorne zu bringen. Das Scheitern der Verhandlungen sei eine Enttäuschung, weil alle eigentlich mit einer Einigung gerechnet hätten und eine Kooperation von Infineon und Toshiba am Markt positiv bewertet worden sei. Infineon selbst gab sich dagegen gelassen. "Wir sind ein wichtiger Marktteilnehmer und nicht von einer Kooperation abhängig", sagte eine Sprecherin. Der Konzern sei aber weiter offen für Allianzen bei Speicherchips.

      Aber auch HYNIX, die ebenfalls mit Micron über eine Zusammenarbeit bei DRAMs sprechen, habe durch das Geschäft zwischen Toshiba und Micron das Nachsehen, hieß es bei den Experten. Hynix habe zwar erklärt, die Verhandlungen mit Micron liefen ungehindert weiter, aber eine Allianz zwischen dem hochverschuldeten südkoreanischen Chiphersteller und dem zweitgrößten DRAM-Hersteller sei nun eher fraglich, hieß es bei den Analysten: "Es sieht so aus, als ob Micron Infineon und Hynix gleichzeitig den Teppich unter den Füßen weggezogen hat."

      bub/ker
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 17:54:08
      Beitrag Nr. 165 ()
      18.12.01

      I N F I N E O N

      Gespräche mit Toshiba gescheitert -

      ANALYSTEN SEHEN JETZT ERST RECHT GUTE CHANCEN FÜR INFINEON.

      München - Das Scheitern der Zusammenarbeit mit Toshiba bei DRAM-Speicherchips muss für Infineon langfristig kein Nachteil sein, meinen Analysten. Theo Kitz vom Bankhaus Merck Finck sieht in den hohen Restrukturierungskosten für den DRAM-Bereich von Toshiba den Hauptgrund für das Scheitern der Gespräche. Diese Entwicklung habe sich nach seinen Worten bereits in den vergangenen Wochen angedeutet. Die Aktie von Infineon legte nach schwachem Start bereits am Dienstag Mittag wieder deutlich zu.

      Abschied von Toshiba und Hynix?

      Infineon sei der weltweit viertgrößte DRAM-Hersteller. Zusammen mit Toshiba hätten die beiden Unternehmen zum koreanischen Marktführer Samsung aufrücken können. Der Ausstieg des japanischen Unternehmens aus dem DRAM-Geschäft könnte sich nach Einschätzung des Analysten positiv auf die Entwicklung des Marktes für Speicherchips auswirken. Falls auch die Kooperationsgespräche zwischen dem angeschlagenen koreanischen Halbleiter-Hersteller Hynix und Micron ohne Ergebnis bleiben sollten, stehe laut Kitz "auch Hynix auf der Kippe", was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Marktbalance auswirken würde.

      Hauptsache, die Preise steigen

      Die viel wichtigere Nachricht sei vielmehr, dass Samsung und Hynix erneut die Vertragspreise für DRAMs erhöht hätten. Ob diese Entwicklung anhalten werde, müsse sich zwar erst zeigen. "Möglicherweise stehen wir aber inzwischen schon wieder vor einem Beginn des Aufschwungs", meint der Analyst. Dementsprechend ist Kitz nach eigenen Angaben auch sehr positiv für die Infineon-Aktie gestimmt.

      "Infineon muss nun schnell handeln"

      Das Investmenthaus ING Barings bleibt bei seiner Bewertung der Infineon-Aktie mit "Halten". "Infineon hat langfristig kein hohes Kurspotenzial", sagte Analyst Eric de Graaf. Sein 12-Monats-Kursziel für die Siemens-Tochter liegt bei 24 Euro und damit etwas unterhalb des jetzigen Kursniveaus.

      Die Münchner Chiphersteller hätten sich sicherlich ein positives Ergebnis der Verhandlungen gewünscht, sagte der Analyst. Noch vergangene Woche hatten Infineon-Aktien von den angeblich gut voranschreitenden Gesprächen mit Toshiba profitiert. Nun wolle Infineon auf jeden Fall im Rennen bleiben, um seinen Marktanteil zu erhöhen, sagte de Graaf. Da die Konsolidierung im Sektor voranschreite, müsse die Siemens-Tochter nun schnell handeln.

      Zusammenarbeit mit Micron?

      "Infineon könnte einen erneuten Anlauf mit Hynix Semiconductor in Angriff nehmen oder sich einigen Herstellern aus Taiwan annähern", sagte de Graaf. Zumal einige taiwanesische DRAM-Hersteller, die bislang auf Toshiba zurückgegriffen hätten, nun um ihre Zukunft fürchten müssten. Neben einer Kooperation mit Infineon käme für sie auch eine Zusammenarbeit mit dem US-Konkurrenten Micron Technology in Betracht.
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 20:36:11
      Beitrag Nr. 166 ()
      18.12.01 INFINEON - Tageskursgewinne wieder abgegeben

      Das heutige Tageshoch lag immerhin bei über 25 Euro. Die Aktie hat jedoch im Verlauf des Handels ihre Kursgewinne wieder komplett abgegeben. Aktuell steht sie mit 1,52% im Minus bei 24,05 Euro. Damit ist sie wieder in den Bereich des technischen Supports bei 24,25 Euro zurückgefallen.

      Für diesen nur scheinbar nicht ganz nachvollziehbaren Kursverlauf ist der US Vorläuferindex, der Semiconductor Index (SOX), verantwortlich, welcher heute mit einer wichtigen GDL kämpft und sich unter seinem sekundären Abwärtstrend etwas festgefahren hat.

      Anbei der Tageschart von Infineon seit März diesen Jahres. Die Aktie hat ihren mittelfristigen Aufwärtstrend leicht nach unten korrigiert.

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:43:24
      Beitrag Nr. 167 ()
      Zu #166: Dieser Chart ist richtig:

      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:21:18
      Beitrag Nr. 168 ()
      Aus der FTD vom 19.12.2001 www.ftd.de/kapital

      Das Kapital: Herber Rückschlag für Infineon und die Chipbranche

      Es war wohl zu schön, um wahr zu werden. Zu früh hat man sich auf die Konsolidierung der Speicherchipbranche gefreut. Gestern ist zumindest die Kooperation zwischen Toshiba und Infineon geplatzt.

      Kurzfristig hat das sogar VORTEILE. Toshiba zieht sich mit dem Verkauf einer Fabrik an den amerikanischen Mitbewerber Micron aus dem Geschäft mit gewöhnlichen Speicherchips (Dram) zurück. Das sollte bald zwei bis drei Prozent der weltweiten Überkapazität beseitigen, ohne dass Infineon die Verluste von Toshiba schultern muss. Das verringert das Risiko einer weiteren Kapitalerhöhung.

      Trotzdem ist es ein herber strategischer RÜCKSCHLAG für Infineon. Toshiba ist einer der wenigen Anbieter, die mit genau der gleichen Technologie arbeiten. Eine Verschmelzung hätte die Synergien bei Forschung und Herstellung maximiert. Schlimmer indes wiegt die Befürchtung, Microns Abkommen mit Toshiba könnte bedeuten, dass die Amerikaner nicht mehr an einer Übernahme von Hynix interessiert sind. Die hoch verschuldeten Südkoreaner versorgen 16 Prozent des Weltmarkts und drücken die Preise. Noch wird verhandelt, aber man kann zumindest mit einer Verzögerung rechnen.

      Infineon scheint, mit zehn Prozent Marktanteil, jetzt noch kleiner im Vergleich zu Micron mit bald rund 20 Prozent und Samsung mit 25 Prozent. Die Auswahl von Partnern wird immer geringer, besonders weil Infineon die Bilanz durch Kooperationen nicht belasteten will. Die Aktie hat sich seit Ende September verdoppelt und notiert mit dem Dreifachen des Umsatzes. Ziemlich teuer.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 12:33:45
      Beitrag Nr. 169 ()
      Die tatsächliche Entwicklung sieht besser aus als die allgemeine Erwartung: Das Jojo von Infineon entspricht dem der amerikanischen Konkurrenz.

      Vor Januar sehe ich auch hier keinen zwingenden
      Handlungsbedarf.

      Das gescheiterte Joint Venture mit Toshiba ist jedoch eher positiv als negativ. Ein wichtiger Grund liegt darin: Die Chip-Industrie hat Überkapazitäten. Die Konzentration ist überfällig. Mit Joint Ventures läßt sich dies nicht hinreichend überwinden. Direkte
      FUSIONEN oder FIRMENKÄUFE sind firmenstrategisch richtiger. Das haben alle ähnlichen Branchen und Trends der letzten 30 Jahre gezeigt, auch im Stahl oder gar Autobau.

      H. Bernecker, Mails/Nachrichten, 19.12.01
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 13:17:19
      Beitrag Nr. 170 ()
      19.12. 13:13
      Gartner: Rekordeinbußen im Chipsektor, boerse-go.de

      Laut einer aktuellen Studie der Gartner-Tochter Dataquest wird der Chip Umsatz in diesem Jahr um 33 Prozent auf 152 Milliarden Dollar sinken. Dies ist der stärkste Umsatzrückgang in der Geschichte des High Tech Sektors.

      Alle zehn größten Chiplieferanten litten in diesem Jahr unter Umsatzrückgängen, NEC büßte sogar Umsatzrückgänge um 49.4 Prozent ein.

      "Wie sich auch in den Bilanzen der Unternehmen zeigt, ist die Industrie einer starken Destabilisierung ausgesetzt," so Mary Olsson, leitender Analyst der Halbleiter Research Gruppe von Dataquest. "Ein Abschwung dieser Größe wird es für die meisten Unternehmen sehr schwierig machen, bereits im Jahr 2002 eine vollständigen Genesung zu durchlaufen."
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 15:30:30
      Beitrag Nr. 171 ()
      Tja, weil mit DRAMs sooo schrecklich viel Geld zu verdienen ist, gibt TOSHIBA jetzt auch diesen Bereich komplett auf.

      Es wird Zeit, dass Siemens endlich auch den Rest von Infineon verramscht.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 16:30:14
      Beitrag Nr. 172 ()
      KZ war wohl etwas übertrieben !
      ..oder wann kommen die 100% ?????????
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 19:12:54
      Beitrag Nr. 173 ()
      Nu macht mal nicht die Kühe scheu, bis dahin...




      http://index.onvista.de/snapshot.html?ID_NOTATION=325079(hier klicken)


      ...ist für IFX noch viel Zeit.


      Die Argentinier haben in der September-Rallye auch fleißig gekauft, so ein Zufall aber auch.

      Ziehen schon Infineon-Aktionäre plündernd durch die Strassen?
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 09:48:23
      Beitrag Nr. 174 ()
      Infineon spricht mit Taiwanesen über Chip-Kooperation, 21.12.01

      Der Halbleiter-Hersteller Infineon Technologies AG führt nach dem Scheitern der Verhandlungen mit Toshiba nun mit drei taiwanischen Anbietern Gespräche über eine Kooperation bei Speicherchips, sieht sich aber nicht unter Zugzwang. Infineon spreche mit den Unternehmen Winbond, Mosel Vitelic und Nanya Technology über eine Zusammenarbeit in dem gebeutelten Geschäft mit den so genannten DRAMs, sagte Vorstandschef Ulrich Schumacher am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Infineon sei aber nicht unter Druck, seinen Marktanteil bei DRAMs durch Kooperationen zu vergrößern. "Als Kostenführer sind wir stark genug, es alleine zu schaffen", sagte Schumacher.

      Aus eigener Kraft könne Infineon im weltweiten Markt für Speicherchips, der derzeit unter der schwersten Krise in seiner Geschichte leidet, im nächsten Jahr einen Marktanteil von 15 bis 20 Prozent erreichen, sagte der Infineon-Chef weiter. "Mit Kooperationen könnte man das nach oben noch ausbauen." Eine Zusammenarbeit mit den taiwanischen Firmen, die zusammen einen DRAM-Marktanteil von rund neun Prozent aufweisen, sei für Infineon naheliegend, weil sie die gleichen Technologien verwendeten. Mit Mosel betreibt Infineon bereits das Joint Venture Promos, in dem der Münchener Konzern einen Anteil von gut 30 Prozent hält.

      In der Branche spreche derzeit jeder mit jedem, sagte Schumacher zudem. Auch Infineon schaue sich außer den taiwanischen Wettbewerbern noch andere Optionen an, unter anderem Hynix. Nach wie vor gelte, dass ein Deal die Liquidität von Infineon nicht verschlechtern dürfe. Hynix verhandelt derzeit mit dem Branchenführer Micron über eine Zusammenarbeit bei DRAMs. Die Verhandlungen von Infineon und Toshiba über die Gründung eines DRAM-Gemeinschaftsunternehmens waren Anfang der Woche überraschend gescheitert. Analysten sehen Infineon nun unter Druck, einen anderen Partner zu finden.

      Infineon will trotz der aktuellen Probleme auf jeden Fall am DRAM-Geschäft festhalten. Das Geschäftsfeld hatte dem Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr (zum 30. September) einen operativen Gesamtverlust von 1,02 Milliarden Euro beschert. "Speicherchips sind ein essenzieller Bestandteil des Infineon-Geschäfts", sagte Schumacher. Auch ein Joint Venture mit Toshiba wäre kein Ausstiegsszenario aus dem DRAM-Geschäft gewesen. Mittelfristig strebe er für Infineon eine Umsatzverteilung von 30 Prozent Speicherchips und 70 Prozent Logikchips an. Bei normalen Preisen würde der Speicherchipanteil am Umsatz derzeit bei 36 Prozent liegen. "Der Logikbereich muss schnell wachsen, damit Infineon eine Balance findet", sagte Schumacher. Dabei halte der Konzern aber an der Strategie fest, organisch zu wachsen und nur Know-How hinzu zukaufen. Nur wenn sich eine günstige Gelegenheit ergäbe, würde Infineon bei Logikchips auch Umsatz hinzu kaufen.

      Für die Entwicklung des Gesamtgeschäftes gab sich Schumacher verhalten optimistisch. Es gebe bereits positive Anzeichen für eine Erholung des Chipmarktes. Ob das schon eine Trendwende bedeute, sei noch nicht klar. Dazu müsse man die Entwicklung der nächsten Monate abwarten. Die Preise von Speicherchips, die vor allem in PCs eingesetzt werden, hätten sich in den letzten vier Wochen in etwa verdoppelt, würden aber immer noch unter den Fertigungskosten liegen. Prognosen für die weitere Preisentwicklung und damit das DRAM-Geschäft seien schwierig. Auch der Mobilfunkmarkt zeige Erholungstendenzen. Bei Chips für die Automobilindustrie rechne er im nächsten Jahr aber mit einem härteren Wettbewerb und Preisdruck, der aber nur wenige Prozent ausmachen werde. Im letzten Quartal war die Sparte Automobil- und Industrieelektronik als einzige bei Infineon profitabel gewesen.

      Schumacher wiederholte frühere Äußerungen, wonach der Konzern derzeit keinen Kapitalbedarf habe. Es seien daher momentan auch keine Kapitalmaßnahmen geplant. Infineon verfüge zurzeit über Kreditlinien von zwei Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 12:21:25
      Beitrag Nr. 175 ()
      PS.: Nanya Technology dementiert angebliche Gespräche mit Infineon
      und sei wohl auch nicht interessiert. Hm?!
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 15:40:40
      Beitrag Nr. 176 ()


      TA: Infineon: Aufwärtstrend getestet
      22.12.2001


      Die Aktie der Infineon Technologies AG (WKN 623100) testete in der vergangenen Woche erneut die kurzfristige Aufwärtstrendlinie. Eventuell können der 38 Tage-Durchschnitt und der kurzfristige Aufwärtstrend die Aktie weiter nach oben führen.


      Quelle: MARKET MAKER

      Mitte November scheiterte der Kurs der Infineon Technologies AG an einer Widerstandslinie bei 24 Euro und kam anschließend noch einmal bis auf 20 Euro zurück. Anfang Dezember legte der Kurs dann noch einmal kräftig zu, nahm die 24 Euro-Marke und markierte kurze Zeit später ein Zwischenhoch bei knapp 29 Euro. Die Aktie testete damit eine weitere Widerstandslinie, die aus einem Zwischenhoch Ende August entstand. Im weiteren Verlauf rutschte der Kurs aber wieder unter die 24 Euro-Marke und testete in der vergangenen Woche erneut den kurzfristigen Aufwärtstrend.

      Die Umsätze nehmen seit wenigen Tagen deutlich ab. Zuvor stiegen sie kontinuierlich an. Der MACD erzeugte vor zwei Wochen ein neues Verkaufssignal. Trotzdem ist er mit +0,48 Zählern nach wie vor im positiven Terrain. Der RSI erreichte Anfang Dezember fast die überkaufte Zone. In den letzten zwei Wochen kam er aber deutlicher in die neutrale Zone zurück. Er beendete die Woche mit 47,4 Prozent.

      AUSBLICK: MACD und RSI haben sich beide von ihren Hochs distanziert. Eventuell können sie zusammen mit dem kurzfristigen Aufwärtstrend und dem 38 Tage-Durchschnitt die Aktie weiter nach oben treiben. Spekulative Anleger können Kurse in der Nähe der Aufwärtstrendlinie zum Einstieg nutzen, sollten ihre Positionen aber durch Stop-Kurse unterhalb des Aufwärtstrends absichern.

      finance-online.de

      Avatar
      schrieb am 23.12.01 14:56:55
      Beitrag Nr. 177 ()
      ZUM CHIP-SEKTOR
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      11:46 Uhr: Meinung von Henrietta Rumberger

      Samsung macht Anleger-Träume wahr

      In der malträtierten Chipindustrie können auch schon die kleinsten Anzeichen auf Besserung für Höhenflüge sorgen. So dürfte auch der Bericht einer koreanischen Nachrichtenagentur, dass der Chiphersteller Samsung Electronics 2002 die Umsätze um 2,5 Prozent steigern will, für frischen Wind in der Branche sorgen. Diese Pläne bringen die lang erwartete Erholung im weltweiten Chipmarkt ein wenig näher. Nicht nur die Aktie des koreanischen Konzerns dürfte davon profitieren. Henrietta Rumberger

      Die Nachrichten um die anvisierte Umsatzsteigerung auf knapp 32 Milliarden Dollar sind zwar auf dünnem Eis gebaut: Die Nachrichtenagentur beruft sich auf eine ungenannte Branchenquelle. Dennoch dürfte der positive Ausblick ein wenig Licht in die Dunkelheit der Chiphersteller bringen. Und das hat der angeschlagene Sektor auch dringend nötig. Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte das US-Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest eine Studie, nach der die Chipindustrie 2001 das schlimmstes Jahr seit ihrem Bestehen durchlebte. Um stolze 33 Prozent auf 152 Milliarden Dollar würden die weltweiten Halbleiterumsätze 2001 einbrechen, so die Studie. Für 2002 rechnet Gartner mit einer weiteren Konsolidierung der Branche, durch die der Sektor sich gesund schrumpfen könne.

      Dass trotz dieser mageren Aussichten eine Markterholung bald anstehen könnte, hat der koreanische Chiphersteller durch erneute Preiserhöhungen angedeutet. Außerdem gehört Samsung zu den wenigen Konzernen der Branche, denen es während der Krise gelungen ist, ihre Marktposition noch weiter auszubauen. Der konsequente Schuldenabbau ist ein weiterer Faktor, der für das Unternehmen spricht.

      In der angeschlagenen Chip-Industrie sind gute Nachrichten mehr als willkommen. Die Aussicht auf eine Umsatzsteigerung im kommenden Jahr dürfte nicht nur die Aktie von Samsung stützen. Auch Konzerne wie INFINEON dürften von der Aussicht auf eine Erholung des Marktes profitieren.


      © 2001 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 25.12.01 14:18:45
      Beitrag Nr. 178 ()
      Chip-Aussichten: Langfristig hui, kurzfristig pfui, 25.12.01

      Die Halbleiter-Industrie hat den bisher schlimmsten Einbruch ihrer Geschichte zu verarbeiten

      Die meisten Beobachter glauben an eine langfristig glänzende Perspektive des weltweiten Halbleiter-Sektors. Chips haben sich in den vergangenen 10 bis 15 Jahren zu einem der wichtigsten Rohstoffe unseres Informationszeitalters entwickelt. Anders als es der Rolle der traditionellen Rohstoffe entspricht, sind sie mit ihrer ungebrochenen Innovationskraft zugleich ein entscheidender Motor der technologischen Entwicklung. Die nähere Zukunft des weltweiten Halbleiter-Marktes ist allerdings ungewiss. Und das hat viele Gründe.

      Im dritten Quartal schien die Chip-Industrie ihrem Boden in einem Abschwung nahe, der heute allgemein als der schnellste und tiefste in der 50-jährigen Geschichte dieses Industrie-Sektors bezeichnet wird. Gegenüber dem 2000-er Marktvolumen von rund 205 Mrd. Dollar geht es in diesem Jahr mit geschätzten 30 bis 36 Prozent abwärts. Zwar ging man auch im Sommer allgemein nicht von einer raschen, gerne als V-förmig bezeichneten Erholung aus, aber ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage schien zumindest greifbar.

      Nach den Terrorattacken war alles anders. Strittig ist, wie weit sich dadurch das Erholungsszenario der Gesamtwirtschaft und damit auch der Chip-Industrie in die Zukunft verschiebt. Hat dieses Datum „nur“ quantitative Auswirkungen auf der Zeitschiene oder führt es auch zu besonderen strukturellen Verschiebungen? Schon werden einzelne Stimmen laut, nach denen es mit dem langfristigen Wachstum der Branche von jahresdurchschnittlich mehr als 15 Prozent für immer vorbei ist.

      Die Semiconductor Industry Association (SIA) hat im November ihr Vorhersageszenario um 18 Monate in die Zukunft geschoben . Andere Beobachter folgen dem im wesentlichen. Es gibt kaum jemanden, der für das kommende Jahr ein Wachstum des Chip-Marktes von mehr als ein paar Prozentpunkten vorhersieht. Der allgemeine Konsens ist, dass eine Erholung – synchron zur allgemeinen Wirtschaftsentwicklung - erst in der zweiten Jahreshälfte spürbar wird.

      Langfristige Aussichten: Positiv

      Die Optimisten leiten die langfristig positiven Aussichten der Halbleiter-Industrie daraus ab, dass sie extrem technologiegetrieben ist. Die Technologie entwickelt sich von Konjunkturzyklen weitgehend unabhängig gleichmäßig weiter. Das führt dazu, dass die Kluft zwischen dem, was sein könnte, und dem, was gerade ist, in wirtschaftlich flauen Zeiten wächst. Je länger ein Konjunkturabschwung anhält, je größer wird dieser Abstand. Und umso höher wird das Potenzial für die Halbleiterindustrie im kommenden Aufschwung.

      Dass die technologische Entwicklung der Chip-Industrie noch nicht an ihre Grenzen gestoßen ist, zeigt sich einerseits in der Fertigungstechnik, wo nun Geometrien mit 130 Nanometern eine Verdopplung der Transistorzahl und damit der Funktionalität bei sonst gleichen Chip-Abmessungen ermöglicht. Andererseits hat die bahnbrechende Entdeckung eines neuen Transistordesigns durch Forscher von Intel die Tür zu darüber hinaus gehenden Integrations-Dimensionen weit aufgestoßen.

      Der langfristig begründete Optimismus für die Halbleiter, ja für die gesamte Elektronikindustrie, gilt allerdings nicht zwangsläufig für jeden einzelnen Teilbereich. Denn die Technologie-Entwicklung führt neben quantitativen auch zu strukturellen Effekten. Es werden neue Anwendungen erkennbar, die einen höheren Nutzen versprechen. Dieser Nutzen kann ein Kostenvorteil sein und/oder völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Auch Prestigegesichtspunkte, das neueste und beste zu haben, spielen besonders dort, wo die Elektronik zum Verbrauchsartikel wird, eine immer wichtigere Rolle.

      Die Nachfrageseite stützt die insgesamt positiven Aussichten: Die Elektronik findet eine immer weitere Verbreitung in unserem alltäglichen Leben. Die ehemals dominierende Bedeutung der Informationstechnologie nimmt ab, die Elektronifizierung des Autos gewinnt ebenso an Bedeutung, wie der Einzug der Chips in so alltägliche Geräte wie Kühlschrank, Kaffee- und Waschmaschine. Digitale Konsum-Produkte wie DVD-Spieler, Halbleiter-Kameras und Spielekonsolen weisen starke Verkaufszahlen auf .

      Kurz- bis mittelfristige Aussichten: Schwach

      Gartner Dataquest hat im Oktober drei mögliche Szenarien für den weltweiten Chip-Markt entwickelt. Im schlechtesten Falle gingen die Marktforscher damals für 2001 von einem Marktvolumen von knapp 142 Mrd. Dollar aus. Dies entspricht auch der Vorhersage der SIA. Im wahrscheinlichsten Fall rechnet man mit 145, im bestmöglichen Fall mit 149 Mrd. Dollar. Für 2002 lautet die pessimistische Variante auf 128 Mrd. Dollar, im optimistischen Fall könnten gut 165 Mrd. Dollar erlöst werden. Für realistisch halten die Marktforscher allerdings einen Wert von 149 Mrd. Dollar. Die SIA sagt mit einer 6-prozentigen Steigerung 149,5 Mrd. Dollar voraus. 2003 sollen laut Dataquest mit Chips weltweit im schlechtesten Fall 171 Mrd. Dollar umgesetzt werden. Das optimistische Szenario sieht einen Wert von 207 Mrd. Dollar vor. Realistisch seien 195 Mrd. Dollar. Die SIA rechnet bei plus 21 Prozent mit knapp 181 Mrd. Dollar. Auch für 2004 sieht die SIA noch einmal einen Zuwachs von 21 Prozent.

      Dataquest legt bei den Prognoseszenarien eine wahrscheinliche Erholung der US-Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2002 zugrunde. Andere Wirtschaftsregionen sollen mit mindestens einem Quartal Verzögerung folgen. Im besten Fall wird der Beginn der Erholung im ersten Quartal 2002 unterstellt, die pessimistische Annahme geht von einer Belebung der US-Wirtschaft erst Anfang 2003 aus.

      Die Marktforscher sehen also zusammen mit den meisten anderen Beobachtern kurzfristig einen eher flachen Verlauf der Chip-Konjunktur. Der Abbau der auch durch den massiven Nachfrage-Boom nach Telekommunikations- und Informationstechnologie-Ausstattung in den Jahren 1999 und 2000 angeheizten Überbestände in den Lagern der Versorgungskette schreitet zwar voran. Mehr als kurzfristige Nachfragespitzen ergeben sich daraus solange nicht, solange sich die Endmärkte für Elektronikprodukte nicht allgemein und nachhaltig beleben.

      Hohe Prognoseunsicherheit

      Kurz- bis mittelfristige quantitative Vorhersagen der Chip-Konjunktur sind heute schwieriger denn je. Das wird auch darauf zurückgeführt, dass die großen Fertigungsdienstleister als Marktmacht auftreten. Sie sind wegen ihrer geringen Margen massiv daran interessiert, möglichst günstig einzukaufen und neigen daher zu zu großen Bestellmengen. Das verzerrt die kurzfristige Nachfrage, die Versorgungskette verlängert sich. Der Markt wird intransparent. Viele traditionelle Prognose-Instrumente, wie Lieferzeiten, Preise und Lagerbestände der Chip-Industrie, treten da in den Hintergrund, sagt z.B. Brett Hodess von Merrill Lynch.

      Hinzu kommt, dass ihre Funktion als Technologie-Treiber zu strukturellen Verwerfungen führt. Reife Teilmärkte mit hohem Sättigungsgrad leiden im Abschwung besonders. Hier kommen die wesentlichen Nachfrageimpulse aus Ersatzbeschaffungen, die man gerne herausschiebt, wenn das wirtschaftliche Umfeld unsicher ist. Ob die verzögerten Kaufentscheidungen im nachfolgenden Aufschwung nachgeholt werden und damit zu einer kräftigen Erholung solcher reifen Segmente führen, ist nicht ausgemacht. Häufig bietet die technologische Entwicklung dann Alternativen an, die einen dauerhaften Strukturwandel einleiten. Sich entwickelnde Märkte sind hingegen in gesamtwirtschaftlichen Abschwüngen gewöhnlich weniger betroffen. Hier wird das Fundament für spätere Blüte gelegt. Ihr Wachstum sollte im Aufschwung besonders dynamisch verlaufen. Je länger der Abschwung dauert, je stärker ist wahrscheinlich der Strukturwandel. Auf der einen Seite steht die Erholung, die sich aus einem Nachfragestau ergibt, auf der anderen Seite etablieren sich wichtige neue Trends.

      Kursentwicklung spiegelt optimistische Erwartungen wider

      Die Entwicklung der Chip-Aktien im laufenden Jahr hat gemessen am Philadelphia-Semiconductor-Index mit 520 Punkten per 21. Dezember nun wieder den Stand vor den Terroranschlägen erreicht. Von diesem Niveau aus startete er im Oktober 1999 seine große Rallye, die ihn im März des vergangenen Jahres auf über 1.300 Zähler führte. Der 16 Werte umfassende SOX liegt aktuell 10 Prozent unter dem Stand vom Jahresanfang. Gegenüber seinem Jahreshoch von 706 Punkten im Mai scheint heute etwas mehr Realismus bei der Zukunftserwartung eingekehrt.

      1999 lag jedoch das Weltmarktvolumen an Chips mit 149 Mrd. Dollar schon einmal ungefähr auf dem Niveau des laufenden Jahres. Zwischenzeitlich wurden aber enorme Produktionskapazitäten aufgebaut. Waren sie im Vorjahr teilweise zu mehr als 95 Prozent genutzt, sank der Wert im dritten Quartal im Mittel auf lediglich rund 60 Prozent. Die geringe Auslastung drückt zusammen mit dem niedrigen Preisniveau auf die Erträge. Dataquest rechnet erst im vierten Quartal des kommenden Jahres mit immer noch nicht optimalen Auslastungsquoten im unteren 80-Prozent-Bereich. Daran gemessen steckt sehr viel Hoffnung auf eine rasche Erholung des Chipmarktes in den Kursen. Bezogen auf den gegenwärtigen Prognosenkonsens sollte man wohl eher sagen „zu viel“ - die in Wall Street so beliebte V-förmige Erholung eben.

      Jetzt dürfte das Schock-bedingte Erholungspotenzial der Chip-Aktien in etwa erschöpft sein, das die Aktionäre dieses Sektors bezogen auf die Tiefstände nach dem 11. September mit Steigerungen von bis zu 200 Prozent breit gestreut „beglückt“ hat. Nun beginnt die Differenzierung, d.h. das Investieren in vermutete nachhaltige Trends.

      W:O
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 13:55:39
      Beitrag Nr. 179 ()
      Aufwärtspotential für Chip-Aktien:

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Mittwoch, 26. Dezember 2001
      Nahe Chip-Allianz
      Hynix und Micron einig

      (Reuters) - Die geplante Allianz des südkoreanischen Chipherstellers Hynix mit dem US-Wettbewerber Micron, die zu einer Verringerung der Überkapazitäten auf dem Weltmarkt führen könnte, soll nach Hynix-Angaben schon im kommenden Monat vereinbart werden.

      "Wir wollen eine Grundsatzvereinbarung mit Micron im Januar unterzeichnen", sagte ein Hynix-Sprecher am Mittwoch in Tokio. Analysten hatten den Ausgang der Kooperationsgespräche auf Grund möglicher Bewertungsprobleme bislang skeptisch gesehen, sich am Mittwoch aber optimistisch über einen erfolgreichen Abschluss geäußert.

      An den Aktienmärkten stiegen die Kurse von Chip-Firmen am Mittwoch an, was mit der Hoffnung begründet wurde, dass bei einer Allianz Hynix/Micron die Chip-Preise steigen könnten. Experten hatten bereits bei Bekanntwerden der Allianzabsichten gesagt, ein erfolgreicher Abschluss der Gespräche könnte der gesamten Chip-Branche Auftrieb geben. Eine Kooperation könnte den Abbau von Überkapazitäten nach sich ziehen, was zu steigenden Preisen führen könnte.

      Micron ist die weltweite Nummer zwei und Hynix die Nummer drei unter den Herstellern für Speicherchips. Branchenführer ist die südkoreanische Samsung. Die Chip-Firmen, darunter auch die deutsche Infineon, haben seit vielen Monaten mit Überkapazitäten und einem drastischen Preisverfall zu kämpfen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 10:37:33
      Beitrag Nr. 180 ()
      Zu #179:

      Hynix & Micron: Breite Allianz? - 28.12.01

      Hynix Semiconductor teilt mit, dass eine mögliche Allianz mit Micron Technology ÜBER den Bereich Speicherchips hinausreichen könnte.

      Die beiden Unternehmen würden in einer Allianz den MARKTFÜHRER Samsung Electronics von seinem Thron verabschieden.

      Die beiden Chiphersteller KOMBINIEREN ihre Geschäftsfelder, da ein starker Abschwung besonders im Speicherchipsektor dies für nötig erscheinen ließ.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 16:37:16
      Beitrag Nr. 181 ()
      Zu #180:

      Hynix verkauft offiziell DRAM Business an Micron

      Nachdem die Chosun Ilbo Newspaper heute bereits Gerüchte ausgelöst hatte, dass es zu einer Übernahme der DRAM Sparte von Hynix durch Micron Technology kommen könnte, wurde dies heute offiziell seitens Micron Technology BESTÄTIGT.

      Die Hoffnungen der ganzen Branche sind groß, dass durch die Einigung zwischen Micron und Hynix die MARKTPREISE im Bereich Speicherchips wieder ANZIEHEN könnten.

      Durch Kombination des DRAM- Geschäfts wird die GRÖSSTE Chipproduktion weltweit entstehend.
      Bisher rangierten Micron und Hynix auf Platz zwei und drei.

      Die Allianz wird jedoch den Marktführer Samsung überflügeln.

      -fjs- 28.12.2001 15:11:00
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 12:01:00
      Beitrag Nr. 182 ()
      28.12.01 INFINEON - direkt über 38er GDL

      Tageschart von dem deutschen Halbleiterhersteller Infineon. In den beiden letzten Handelstagen wurde die Akie nur schwach gehandelt. Oberhalb der exp. GDL 38 haben sich 2 kleine Dojis ausgebildet. Bei 22,35 Euro verläuft eine wichtige Unterstützung.

      Ein weiterer Anstieg dieser Aktie ist dann wieder möglich, wenn der US Semiconductor Index (SOX) als Vorläufer nach oben ausbricht.



      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 12:03:10
      Beitrag Nr. 183 ()
      SOX - 5 Tage



      .............................................:D
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 00:45:43
      Beitrag Nr. 184 ()
      WACHSTUMSBRANCHE HALBLEITER

      ---------------------------------------------------

      WELTWEITE HALBLEITERUMSÄTZE

      Folgende Tabelle enthält eine Übersicht
      über den weltweiten Halbleiterumsatz in den aufgeführten Kalenderjahren, gegliedert nach Halbleiterart und geographischer Region:

      http://www.infineon.com/boerse/german1/sc_sales.htm
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 15:56:47
      Beitrag Nr. 185 ()
      CHIP-SEKTOR: Weitere Kooperationen - weitere Preissteigerungen??
      ------------------------------------------------------------

      Presse: Elf Japanische Chip-Hersteller bauen gemeinsame Fabrik

      Tokio (vwd) - Elf der größten japanischen Halbleiterhersteller wollen eine gemeinsame Produktionsstätte für Chips der nächsten Generation errichten. Beteiligt seien unter anderem NEC Corp, Hitachi Ltd und Mitsubishi Electric Corp (alle Tokio), berichtet die "Nihon Keizai Shimbun" (Sonntagausgabe) unter Berufung auf nicht genannte Quellen. Mit dabei seien auch Toshiba Corp, Fujitsu Ltd, Oki Electric Industry Co (alle Tokio) und Matsushita Electric Industrial Co, Kadoma City. Der Bau werde voraussichtlich im nächsten Jahr beginnen, heißt es.

      Ziel sei es, den individuellen Anteil der Gesellschaften an den Baukosten von insgesamt fast 200 Mrd JPY zu senken und gegenüber den USA und Süd Korea aufzuholen. Das Projekt sei die erste Produktions-Kooperation zwischen den japanischen Chipherstellern, die bislang nur in der Entwicklung von Wafer-Technologien zusammengearbeitet hätten. Der Zeitung zufolge werden die Partner im Frühjahr die Details bekannt geben, inklusive rechtlicher und finanzieller Arrangements sowie der Verteilung der Anteile der einzelnen Gesellschaften an dem Projekt.

      Das Werk wird nach Angaben der Zeitung Chips mit einer Bandbreite von 0,10 Mikrometer oder weniger auf Auftrag der beteiligten Unternehmen produzieren und sich auf System-Chips mit großer Datentransfer-Kapazität für den Gebrauch in Digital-Fernsehgeräten und Kommunikationsausrüstung konzentrieren. Die einzelnen Partner sollen die Chips dann unter ihrem eigenen Namen verkaufen. vwd/DJ/30.12.2001/gre

      30. Dezember 2001, 13:47
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 15:21:08
      Beitrag Nr. 186 ()
      US-HALBLEITER
      – Erholung von den Investoren bereits vorweggenommen [Goldman Sachs]

      Die Analysten von Goldman Sachs beurteilen die am Freitag veröffentlichten AUFTRAGSEINGÄNGE und AUSLIEFERUNGEN (November) im Halbleitersektor als ein weiteres Zeichen für die saisonale STÄRKE DER BRANCHE. Gleichzeitig warnten sie davor, dass sich die Erholung möglicherweise langsamer als erwartet entwickeln könnte.

      So seien die Auftragseingänge im November gegenüber dem Vormonat um 20 Prozent zurückgegangen, das Book-to-Bill-Ratio erneut unter die Marke von 1,0 gefallen. Diese Nachfrageschwäche bedinge nun einen kräftigen AUFTRAGSSCHUB IM DEZEMBER, damit das 4. Quartal im Vergleich zum 3. zumindest STABIL ausfalle.

      Die Analysten beurteilten den Sektor zwar grundsätzlich SEHR POSITIV, erachten die vielfach erwartete Erholungsphase aber bereits als in den Kursen vorweggenommen.

      © 31.12.2001 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 15:32:14
      Beitrag Nr. 187 ()
      1.)

      Mittwoch, 2. Januar 2002
      Teure Chips
      Hynix erhöht Preise

      Der südkoreanische Chiphersteller Hynix Semiconductor hat erneut die Preise für DRAM-Speicherbausteine um 30 Prozent angehoben. Dies teilte der Konzern in Seoul mit. Bereits im Dezember hatte Hynix mehrfach an der Preisschraube gedreht.

      Die Nachricht aus Seoul verlieh der Aktie des deutschen Halbleiterproduzenten Infineon Flügel. Der Titel legte zu Handelsbeginn um fünf Prozent auf 24,30 Euro zu. Die Chipbranche leidet seit Monaten unter Überkapazitäten und einem drastischen Preisverfall. Der nun einsetzende Preisauftrieb soll die Branche aus der Krise führen.

      Micron-Übernahme noch in der Schwebe

      Die von der Branche sehnsüchtig erwartete Übernahme von Hynix durch den US-Wettbewerber Micron läßt indes weiter auf sich warten. Der Hauptgläubiger von Hynix, die Korea Exchange Bank, dementierte einen Bericht der Nachrichtenagentur "Yonhap". Diese hatte den Bank-Chef mit den Worten zitiert, dass Micron nach dieser Woche ein Übernahmeangebot vorlegen werde.

      Gemeint sei, dass der Fortschritt der Gespräche zwischen den Wettbewerbern möglicherweise nach dieser Woche abzusehen sei, erklärte ein Hynix-Sprecher. Es sei noch nicht geklärt, ob Micron einen Anteil von Hynix kaufen werde.

      Micron ist die weltweite Nummer zwei und Hynix die Nummer drei unter den Chip-Produzenten. Branchenprimus ist die südkoreanische Samsung. Von der Übernahme erhofft sich die Branche Produktionskürzungen und damit verbunden einen Abbau der Überkapazitäten, unter denen die Chipindustrie weltweit leidet.

      n-tv.de
      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      2.)

      Mittwoch 2. Januar 2002, 11:11 Uhr
      Infineon - Sehen Belebung der Nachfrage nach Speicherchips

      München, 02. Jan (Reuters) - Der Halbleiter-Hersteller Infineon Technologies AG sieht mit dem jüngsten Anstieg der Preise für Speicherchips (DRAMs) an den Spotmärkten eine Belebung der Nachfrage in diesem Geschäft. "Die Nachfrage nach Speicherchips hat sich belebt und die Preise haben sich etwas erholt, davon profitiert die ganze Branche", sagte eine Infineon-Sprecherin am Mittwoch in München. "Wenn im Spotmarkt die Preise steigen, versuchen die Chip-Hersteller natürlich, die Preise auch in den langfristigen Kundenverträgen zu erhöhen", fügte sie hinzu. Zu der Preispolitik von Infineon, dem weltweit viertgrößten DRAM-Hersteller, wollte die Sprecherin jedoch keine Angaben machen.

      Der Preis für die Standard 128-Megabit-DRAMs war an den Spotmärkten für den kurzfristigen Handel zum Jahresanfang auf 2,35 Dollar gestiegen, von noch unter zwei Dollar vor Weihnachten und unter einem Dollar im Oktober. "Es ist aber noch zu früh, um von einer nachhaltigen Entwicklung zu sprechen", sagte die Infineon-Sprecherin weiter. Die Aktien von Infineon stiegen am Mittwochvormittag um knapp fünf Prozent auf 24,04 Euro.

      Der südkoreanische Konkurrent Hynix, die Nummer drei auf dem DRAM-Markt, hob seine Preise bei den Vertragskunden nach eigenen Angaben um durchschnittlich 30 Prozent an. Auch Marktführer Samsung Electronics erwägt nach den Worten einer Sprecherin eine Erhöhung der Vertragspreise.

      Trotz der jüngsten Erholung liegen die Preise für Speicherchips weiter unter den Herstellungskosten, die für den Standard 128-Megabit-Chip bei drei bis 3,50 Dollar liegen. Weil die DRAM-Preise seit Monaten unter den Produktionskosten liegen, kämpfen die Chiphersteller weiter mit der schwersten Krise in der Geschichte der Branche.

      bub/ked
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 17:50:00
      Beitrag Nr. 188 ()
      Speicherchips werden Party-Cracker

      Die Hersteller von Speicherchips wittern Morgenluft. Der Preisanstieg bei DRAM-Chips scheint sich fortzusetzen. Der Branchenverband WSTS meldet für November einen Umsatzanstieg bei den kleinen Speicherkäfern von 16,8 Prozent im Monatsvergleich. Damit führen DRAM den Halbleitermarkt an. Trotz steigender Chippreise scheint die Konsolidierungswelle in der Branche noch nicht vorüber zu sein. Gute Nachrichten für die Überlebenden.

      Obwohl mit dem Jahresende für gewöhnlich auch der durch das Weihnachtsgeschäft bedingte saisonale Nachfrageschub für Speicher-Bausteine nachlässt, hat sich der Preisanstieg bei den Chips fortgesetzt. Mehrere Faktoren stehen dahinter. Zunächst haben die Hersteller durch Produktionsdrosselung und Verramschung ihre Lager gelehrt. Zwar hat der Zwischenhandel noch genug Bausteine, doch hortet er diese um selbst am Preisanstieg zu profitieren. Sowohl Samsung als auch Hynix haben für den normalerweise nur noch mit einstelligen prozentualen Zuwächsen dienenden Dezember weiter kräftiges Umsatzwachstum gemeldet. Bei Hynix liegen im Lager nur noch Chips um die Nachfrage zweier Wochen zu bedienen. Ohne EDO-DRAM-Chips ist es sogar nur noch eine Woche. Samsung rechnet die geplanten Verkaufzahlen für das vierte Quartal zu übertreffen.

      Es finden sich immer noch Aussteiger

      Indes ist die Konsolidierungswelle trotz gestiegener Preise noch nicht beendet. Nachdem Toshiba aus dem DRAM-Geschäft ausgestiegen ist und eine US-Fabrik an Micron verkauft hat, mehren sich Gerüchte um die Auflösung des Gemeinschaftsunternehmens Elpida. Die Elpida-Partner NEC und Hitachi wollen sich vollkommen aus diesem Geschäft zurückziehen. Derweil scheinen die Verhandlungen zwischen Micron und Hynix voranzukommen. Entweder wird Micron das gesamte Halbleitergeschäft von Hynix übernehmen oder nur die DRAM-Sparte.

      Intel-Chip treibt die Speicher-Preise

      Auch die Nachfrageseite spielt weiter mit. Durch die Einführung des Intel i845D-Chipsets steigt die Nachfrage nach den so genannten Double Data Rate (DDR)-DRAM-Chips. Gerade bei diesen Bausteinen ist das Angebot verhältnismäßig knapp. Im Großhändler rechnen weiter mit steigenden Preisen und versuchen deshalb ihre Lagerbestände bei den Chips aufzustocken. Die Chip-Hersteller verknappen jedoch für den Großhandel (Spotmarket) ihr Angebot. Sie wollen sich lieber die höheren Preise im Vertragsgeschäft mit dem Endkunden sichern. Dort liegen die Preise noch unter den Spotmarket-Preisen. Bei einem Preis von rund drei Dollar je Chip könnten die führenden DRAM-Hersteller bereits wieder in die Gewinnzone kommen.

      Die Notierungen bei den Chip-Aktien haben eine deutlich Erholung der DRAM-Preise schon vorweggenommen. Doch die Preisdynamik bei den Speicherbausteinen überrascht, wurde doch allgemein mit dem Ende der Weihnachtssaison eine Stagnation der Preise erwartet. Von ihren alten Höchstpreisen sind die Chips noch weit entfernt. So wurden 256M x8Sync-DRAM vor einem Jahr noch für 24,2 Dollar im Spotmarkt gehandelt, derzeit sind es nur 3,7 Dollar. Bei 128 M-DRAM liegt der Preis bei 1,9 Dollar. Doch die rasante Fortsetzung des Preisanstiegs sollte noch eine Weile für steigende Aktienkurse sorgen. Insbeondere Samsung, Micron und Winbond sollte von der Entwicklung profitieren. Infineon gibt sich erstaunlich bedeckt zur aktuellen Marktentwicklung.

      2002 sharper.de, 2.1.01
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 18:22:34
      Beitrag Nr. 189 ()
      02.01.2002, mm.de

      I N F I N E O N

      Gestärkt aus der Krise

      Preiserhöhungen und Fusionsgerüchte: Wird Infineon zum Gewinner der Branchenkrise?

      Die Aktien des Chipherstellers Infineon haben nach einer erneuten Preiserhöhung für DRAM-Chips durch den Mitbewerber Hynix das neue Aktienjahr mit einem deutlichen Kursgewinn begonnen. Am Mittwoch kletterten sie bis 9.30 Uhr um 5,1 Prozent und führten damit die Gewinnerliste im Dax an.

      Der südkoreanische Konkurrent Hynix Semiconductor hat angekündigt, seine Preise für DRAM-Chips um 30 Prozent anzuheben. "Das zeugt von einer gehörigen Portion Optimismus bei Hynix", sagte ein Händler in Frankfurt. Die Anleger gingen nun davon aus, dass auch Infineon die Preise bald anheben könnte. "Am Markt herrscht die Hoffnung, dass der Chipsektor das Schlimmste bereits hinter sich hat", hieß es.

      Fusionspoker bei Hynix und Micron

      Ein anderer Händler nannte die anhaltenden Fusionsgerüchte von Hynix und dem US-Mitbewerber Micron als Grund für die positive Entwicklung der Infineon-Aktien. Die koreanische Nachrichtenagentur "Yonhap" hatte gemeldet, dass Micron noch "in dieser Woche" ein Übernahmeangebot für den angeschlagenen Chiphersteller Hynix vorlegen werde.

      "Eine solche Übernahme würde die Produktionskapazitäten für Speicherchips weiter verringern und die Preise stabilisieren", sagte ein Händler. Die Anleger spekulierten nun darauf, dass Infineon als einer der wenigen großen Chiphersteller aus der Krise der Branche hervor gehen werde.
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 20:00:33
      Beitrag Nr. 190 ()
      02.01.02, W:O

      CHIP-MARKT STEIGT 2. MONAT IN FOLGE

      Der weltweite Chip-Umsatz ist im November um 1,6 Prozent auf 10,6 Mrd. Dollar gestiegen. Bereits im Oktober hatte die Semiconductor Industry Association (SIA) einen Zuwachs um 2,5 Prozent auf 10,43 Mrd. Dollar gemeldet. Damit ist jetzt erst einmal wieder das Niveau aus dem August von 10,49 Mrd. Dollar überschritten. Im Jahresvergleich fielen die Erlöse um 42 Prozent.

      Auf Basis der gleitend-gewichteten Dreimonats-Zahlen, die isolierte Spitzen ausgleichen, betrug der Anstieg des Gesamtmarktes 1,5 Prozent. In den beiden Amerikas war nach dieser Berechnungsgrundlage ein Rückgang um 3,8 Prozent festzustellen, während der europäische Markt um 9,9 Prozent und der asiatisch-pazifische Markt um 9,4 Prozent zulegten. In Japan schrumpfte das Volumen um 9,6 Prozent.

      Diese Entwicklung bestätigt die Organisation in ihrer Annahme, dass der Chip-Markt im vierten Quartal um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal zulegen wird. „PCs, drahtlose Kommunikation, Konsum- und Kfz-Elektronik treiben die Halbleiterverkäufe an und führen die Industrie aus ihrer Rezession heraus,“ hofft Präsident Scalise mit seiner Branche.
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 22:43:28
      Beitrag Nr. 191 ()
      :)

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/infineon.…

      WKN Unternehmen/Aktie Markt Branche Vortag Aktuell Veränderung Zeit
      623.100 INFINEON DAX 30
      Halbleiter
      24,59 24,81 +0,22 (+0,89 %) 22:40

      Datum Aktuelle Nachrichten: Sprache: Medien
      02.01. / 21:21 Börsenschluss: Infineon zieht den Dax ins Plus Spiegel Online (D)
      02.01. / 21:12 Chip-Erholung lässt Infineon strahlen Handelsblatt.com (D)
      02.01. / 20:29 Dax startet kaum verändert ins Jahr - Infineon gefragt Yahoo! Finanzen (D)
      02.01. / 20:28 Belegschaftsaktionäre wollen Infineon-Vorstand nicht entlasten Die Welt online (D)
      02.01. / 20:28 Koreanische Kurspflege kommt Infineon zugute Die Welt online (D)
      02.01. / 19:01 German shares lower early evening as US data fails to cheer; Infineon ... Ananova (GB)
      02.01. / 18:53 Aktien Frankfurt: DAX steht im Minus - Infineon bester Wert Yahoo! Finanzen (D)
      02.01. / 17:53 Dax am ersten Handelstag schwächer - Infineon steigt Yahoo! Finanzen (D)
      02.01. / 17:10 Infineon silent on pricing as chip demand firms Economic Times (IND)
      02.01. / 16:52 Infineon: Belegschaftsaktionäre gegen Vorstand Wirtschaftswoche (D)
      02.01. / 16:15 Infineon-Vorstand droht Entlastungs- Verweigerung Der Standard (A)
      02.01. / 16:12 "Belegschaftsaktionäre" wollen Infineon-Vorstand nicht entlasten Handelsblatt.com (D)
      02.01. / 15:29 Aktien Frankfurt: DAX dämpft Verluste weitgehend ein - Infineon weiter ... Yahoo! Finanzen (D)
      02.01. / 15:17 Infineon: Belegschaftsaktionäre wollen Vorstand die Entlastung verweigern Yahoo! Finanzen (D)
      02.01. / 15:00 Infineon "hold" Aktiencheck (D)
      02.01. / 14:41 Infineon: Belegschaftsaktionäre wollen Vorstand die Entlastung verweigern Spiegel Online (D)
      02.01. / 14:06 Infineon stützt den Dax wallstreet:online (D)
      02.01. / 13:36 Infineon profitiert von Preiserhöhungen bei DRAMs finanzen.net (D)
      02.01. / 13:05 Dax im Minus - Infineon-Aktien legen kräftig zu Yahoo! Finanzen (D)
      02.01. / 12:18 Aktien Frankfurt: Standardwerte unter Druck - Infineon stärkster Wert Yahoo! Finanzen (D)
      02.01. / 12:16 Infineon profitiert von Preiserhöhungen bei Speicherchips FTD (D)
      02.01. / 11:45 Marktberichte Dax: Infineon avanciert, Dax beginnt 2002 mit gesenktem ... Boersenreport (D)
      02.01. / 11:42 ANALYSE/Analyst sieht Infineon weiter kritisch (2.1.) vwd (D)
      02.01. / 11:33 Infineon-Aktie im Aufwind e-business (D)
      02.01. / 11:29 Infineon - Sehen Belebung der Nachfrage nach Speicherchips Yahoo! Finanzen (D)
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      Berliner_Weisse
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 11:17:39
      Beitrag Nr. 192 ()
      INFINEON WILL PREISE FÜR SPEICHER-CHIPS EBENFALLS ERHÖHEN

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Infineon setzt angesichts steigender DRAM-Preise RALLY fort

      Die Aktien des Münchener Chipherstellers Infineon haben am Donnerstag angesichts weltweit anziehender Preise für DRAM-Speicherchips ihre Kursgewinne vom Vortag ausgebaut. Bis 10.00 Uhr kletterten sie 2,43 % auf 25,30 €. Der Vergleichsindex Dax stieg gleichzeitig um 0,56 % auf 5 196,45 Zähler.

      dpa-afx FRANKFURT. Händler begründeten die Attraktivität der Infineon-Aktie mit den weltweit steigenden Preisen für Speicherchips. "Das hat bei den Anlegern die Hoffnung geweckt, dass der CHIPSEKTOR aus dem Gröbsten raus ist", sagte ein Händler einer Frankfurter Großbank.

      Infineon-Mitbewerber HYNIX Semiconductor aus Südkorea hatte am Mittwoch die Erhöhung seiner Preise für DRAM-Chips um 30 % angekündigt. Der Preis für einen Standardchip von 128 MByte hatte daraufhin bis auf 3,20 $ zugelegt. Zuvor waren die Preise für DRAM-Speicherchips zeitweilig bis auf unter 1 $ gefallen.

      Infineon will Speicherpreise ebenfalls erhöhen

      Im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland" (FTD, Donnerstagausgabe) hatte Infineon-Chef Ulrich Schumacher angekündigt, dass sein Unternehmen die PREISPOLITIK des Mitbewerbers nachvollziehen und die Chip-Preise für Großkunden ebenfalls anheben werde. Infineon rechne mit einer GEWINNSCHWELLE BEI 6 $. Andere Hersteller gingen von einem Preis von mindestens 3,50 $ aus, schreibt die "FTD".

      Für zusätzlichen Auftrieb habe eine Studie von MERRILL LYNCH gesorgt, sagte ein Händler. Die Investmentbank war in einer Studie zu dem Schluss gekommen, dass die WELTWEITEN AUSGABEN FÜR INFORMATIONSTECHNOLOGIE IM NEUEN JAHR UM 2,7 % STEIGEN werden.
      Im vergangenen Jahr waren sie um 1,1 % zurück gegangen.

      "Hinzu kommt, dass Infineon zur Zeit auch CHARTTECHNISCH sehr gut aussieht", sagte ein weiterer Börsianer. Langsam kehre Liquidität in den Wert zurück. "Sollten sich die Hinweise auf eine Erholung des Chipsektors verdichten, wird sich die Aktie sehr gut entwickeln", hieß es in Frankfurt.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 03. Januar 2002, 10:27 Uhr
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 11:36:11
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hans Bernecker am 3.1.02:

      (...)
      Natürlich steht die CHIP-SPEKULATION weiter im Vordergrund. Ich setze sie deshalb fort, laufe aber keinen zu festen Kursen hinterher.
      Die Kombinationen um Micron Tech. und Hynix Semiconductor sind nur der Anfang. Die FUSIONSWELLE beginnt.
      Das erinnert an die Jahre um 1990 im PC-Markt. Damals gab es über 25 PC-Hersteller von Bedeutung. Übrig geblieben sind 4.
      Der Hintergrund ist noch erfreulicher: Die Preise ziehen an. Ich hatte Ihnen diesen HYPERZYKLISCHEN Effekt im Herbst schon erläutert: Hyperzyklisch bedeutet, daß nicht nur die MENGE, sondern auch der PREIS anzieht und daraus entstehen Umsatzsprünge mit Gewinnexplosion. Dahinter steckt betriebswirtschaftlich der Kostendegressions-Effekt mit der Multiplikatorwirkung aus Preis mal Menge. Sämtliche Umsatz- und Gewinntaxen werden deshalb vor diesem Hintergrund völlig neu gestaltet werden.
      Das gilt auch für INFINEON und für einige dieser Titel im Neuen Markt bis zu den Chipbrokern, die ich in der AB schon empfohlen hatte. Hier müssen Anfangspositionen unbedingt bestehen. Anschließend geht es weiter.
      Den Chips folgen die PC’s und die Chipausrüster. Dazu bitte ebenfalls die letzten AB’s unbedingt nachlesen. Die ganze Palette der möglichen Titel hatte ich genannt von ASML Holding bis Kulicke & Soeffa. Ich bitte um Beachtung.
      (...)
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 13:38:40
      Beitrag Nr. 194 ()
      03.01.02 Chiphersteller - Erholung schon in Q1?

      Einige Analysten sind davon überzeugt, dass der Preisanstieg bei den Chips in dieser Woche dazuführen könnte, dass die Chipindustrie in der ersten Hälfte 2002 in die GEWINNZONE zurückkehren könnte.

      Die Preiserhöhung durch Hynix Semiconductor habe Zweifel daran beseitigt, dass die PREISE nach den leichten Anstiegen im Dezember den BODEN gefunden hätten.

      So ist der Analyst Chung Chang-won von Daewoo Securities der Ansicht, dass die HERSTELLER von DRAM SPEICHERCHIPS aufgrund von Preissteigerungen in der ersten Hälfte des Jahres wieder in die GEWINNZONE eintreten könnten.

      Dagegen ist Marcus Weston von HSBC Securities der Meinung, dass es bislang noch keinen Rebound im PC-Sektor gegeben hätte. Deswegen denke er, dass sich der Sektor der Chiphersteller nicht allein aufgrund von steigenden Preisen erholen könne. Sondern es müsse auch eine Art Konsolidierung in diesem Industriezweig stattfinden.

      Analysten gehen IM SCHNITT davon aus, dass sich der PC-SEKTOR erst mit dem 3. QUARTAL 2002 erholen werde.

      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 18:03:45
      Beitrag Nr. 195 ()
      allen alles GUTE im neuen Jahr, wo seht ihr denn den Kurs zum Ende des 1 Quartals.über 30.-Euro????????
      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 11:04:44
      Beitrag Nr. 196 ()
      @ williaktie: In der Range 30 - 36 €.
      Z u n ä c h s t sollte das Kursziel 30 € sein.
      Gruss, n.

      -----------------------------------------------------------
      Hans Bernecker/4.1.02

      (...)
      Die CHIPSPEKULATION ist im vollen Lauf. Die Preissteigerungen liegen je nach Produkt bereits bei + 15 bis + 35 %.

      Den HYPERZYKLISCHEN Charakter der Chips hatte ich mehrfach beschrieben. Wie das wirkt, erkennen Sie am besten an AMD. Gestern mit 19,6 $ schon knapp an der 20 $ Marke, und ich hatte 25 $ als erstes Ziel genannt. Das wären fast 300 %
      (!) gegenüber dem Tiefstkurs von 7,70 $ im September. Das aber sind die Bewegungen, bei denen ich dann schon Angst bekomme. Bitte also nicht vergessen, Teilgewinne zu realisieren. Aber auf keinen Fall die ganze Position zur Verfügung stellen. Was bleibt auf der Käuferseite?

      Natürlich sind Titel wie PMC Sierra oder Rambus oder Connexant deutlich spekulativer, aber ein Spiel sind sie immer wert. Denn Chip heißt, daß alles, was mit Chip, PC und Peripherie zu tun hat, davon betroffen ist, und mithin mehr oder weniger alle diese Titel mitgerissen werden. Ich bitte Sie daher, die AB`s der letzten Wochen nachzublättern und schauen Sie sich bitte dazu alle Charts an. Ferner:

      Was die Chips können, können die PC-Hersteller demnächst auch. Vergessen Sie die Prognosen für alle PC`s der letzten Wochen. Der PC-Markt unterliegt weltweit dem GLEICHEN ZYKLUS wie der für Chips. Ich verallgemeinere also ganz bewußt, um Ihnen den Trend erkennbar zu machen. Deshalb
      halte ich Käufe in diesen Titeln nach wie vor für richtig, wobei ich gerne darauf hinweise, daß schwächere Tage stets günstiger sind. Am Beispiel von AMD: Ich hatte vor Weihnachten bei Kursen über 18 $ Teilgewinne empfohlen und gleichzeitig einen Rückkauf um 15/16 $ angeraten. Das müßte knapp aufgegangen sein. Ganz sicher bei 16 $, inzwischen knapp 20 $ und das wären schon fast wieder plus 20 %. Sie erkennen daran, was in der Volatilität drin steckt.

      Zu den Internet-Titeln: Broadvision ist um 3 $ ein weiterer Kauf. Ariba gestern bereits wieder 7,53 $ und Sie erinnern sich: Hier ging es von 4,50 $ bis 7,80 $, anschließend 5,70 $ und nun wieder über 7 $. Für Commerce One bleibt die Basis um locker 3 $ als Kauf und für Yahoo um 17,50 - 18,50 $ gegen akt. 19,13 $. Palm ist kein Internet-Titel, gehört aber auf die Spielliste. Gestern 4,37 $ am Schluß und vielleicht haben Sie mit 4 $ noch eine Chance, wenn Sie dieses Limit plazieren. Übrigens: Microchip erreichte gestern erstmals 100 % Kursgewinn gegenüber dem Tief vom
      September. Erwähnenswert auch: Bleiben Sie auf der Käuferseite für Unisys und beobachten Sie bitte Charles
      Schwab als eine Art Trendindikator für den Gesamtmarkt. Ich hatte dies schon in der AB beschrieben. Broker-Aktien sind so eine Art Optionsschein auf den Gesamtmarkt.

      Frankfurt praktiziert das gleiche Modell: Ich hatte gestern auf INFINEON hingewiesen. Plus 7 % sind erst der Anfang, siehe oben. Deshalb erhöhe ich das KURSZIEL leicht auf zunächst 30 E. und für EPCOS würde ich leicht auf 65 E. aufstocken. Schwieriger wird es bei SAP, weil die Grenze für die Bewertung bei ungefähr 160 E. liegt und damit ist der Spielraum deutlich geringer.
      (...)
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 12:05:22
      Beitrag Nr. 197 ()
      manager-magazin.de, 04.01.2002, 11:39 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,175265,00.…

      C H I P T I T E L

      Schweinezyklus sorgt für Höhenrausch

      Die Speicherchip-Preise steigen, und schon schlägt Depression in Goldgräberstimmung um. Analysten setzen für Aktien wie Infineon stolze Kursziele und setzen darauf, dass Bedarf und Preise gleichzeitig zulegen: Getreu den Gesetzen des "Schweinezyklus".

      Die Aktie des Chipherstellers INFINEON hat mit ihrem Start ins Neue Jahr ALLE ANDEREN DAX-TITEL ABGEHÄNGT. Trotz der enormen Kurssteigerungen der vergangenen Wochen sehen Analysten die Zukunft WEITERHIN ROSIG: In der wegen des Preisverfalls bei Speicherchips gebeutelten Branche ist die Konjunkturwende aus Sicht von Experten eingetreten. Nachdem der Markt im vergangenen Jahr um knapp ein Drittel geschrumpft sei, rechnen sie für das laufende Jahr mit steigenden Preisen.

      Getreu den Gesetzen des so genannten "Schweinezyklus" in der Branche könnte auf das düstere Jahr 2001 wieder ein goldenes Jahr 2002 folgen. Die Chipbranche ist jähes Auf und Ab gewöhnt.

      Rüsten Unternehmen technisch auf, klettern Bedarf und Preise Seite an Seite auf neue Höhen. Ist die Umrüstungs- oder Innovationsphase vorbei, brechen beide ebenso rasch wieder ein. Die Kurszuwächse, die Infineon wie andere Chiphersteller in den vergangen Tagen erzielt haben, erinnern an den Internet-Boom, als die Nachfrage steil anzog und die Preise Rekordniveau erreichten.

      Infineon: Vorteil durch günstige Wafer-Produktion

      Die Hersteller richten sich auf einen neuen Aufschwung ein. Der südkoreanische Produzent von DRAM-Speicherchips Hynix hat erneut die Kontrakt-Preise, also die vertraglich vereinbarten Bezugspreise, erhöht. Die Spotmarkt-Preise hatten sich in den acht Wochen davor mehr als verdoppelt. Marktführer Samsung und die weltweite Nummer zwei Micron Technology hatten bereits vor dem Jahreswechsel die Preisschraube angezogen.

      "Die Preise liegen aber immer noch unter dem Breakeven", betont Theo Kitz, Analyst bei Merck & Finck. Die bisherigen Höchstpreise seien frühestens 2003 wieder zu erzielen. Doch selbst wenn die Preise nicht so schnell wieder die alten Höchstmarken erreichen, hat sich Infineon durch die Umstellung auf die Chip-Massenproduktion einen Marktvorteil geschaffen. Im neuen Werk in Dresden werden Chips in großer Zahl aus bratpfannenähnlichen 300-Millimeter-Siliziumscheiben (Wafer) hergestellt. Dieses Verfahren senkt die Produktionskosten um rund 30 Prozent. Mit der 300mm-Technologie kann Infineon außerdem seinen Output erhöhen und auch im Angebot mit dem "Schweinezyklus" mithalten.

      Der rasante Preisverfall bei Speicherchips galt bislang als Hauptursache der Verluste bei Infineon und anderen Unternehmen der Branche. Der Preis für einen 128-MB-Speicherchip, der zum Beispiel im Arbeitsspeicher von PCs eingesetzt wird, lag im September 2000 noch bei 15 Dollar und stürzte rund ein Jahr später auf zeitweise unter 1 Dollar ab. Der Breakeven-Preis für einen 128-MB-DRAM-Speicher von Micron lag im letzten Quartal bei 3,59 US-Dollar. Bei Infineon waren es 6,00 Dollar. Darin seien allerdings die Kosten für die Umstellung auf die neue 300mm-Technologie mit einem Dollar enthalten.

      Goldman Sachs optimistisch

      Gunnar Miller, Analyst von Goldman Sachs ist für Infineon weiterhin optimistisch: "Ich sehe immer noch ein AUFWÄRTSPOTENTIAL von rund 30 Prozent für die Aktie." So könnte der Ausblick auf 2003 oder eine Erholung des Geschäfts mit Mobilfunk-Komponenten den Aktienkurs zusätzlich beflügeln. Das Kursziel von Goldman Sachs liegt bei 35 Euro.
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 11:30:03
      Beitrag Nr. 198 ()
      04.01.02

      Chartcheck: Chip-Index vor entscheidender Hürde

      Kann die Halbleiterbranche die Haussebewegung fortsetzen?

      Nach den beachtlichen Kursanstiegen der vergangenen Tage steht der Philadelphia-Semiconductor-Index (SOX) dem gleichen Problem gegenüber wie der allgemeine Technologie-Index Nasdaq . Der letzte lokale Hochpunkt bildet ein Hindernis, das mit Nachdruck überwunden werden muss. Sonst sind selbst die starken Kurssprünge dieser Woche als in der derzeitigen Seitwärtsbewegung bedeutungslos zu deklarieren.

      Die Seitwärtsphase entstand wie im Mutter-Index Nasdaq nach der Kursrallye seit Anfang September. Die seit Anfang Dezember laufende Korrektur könnte nun verlassen werden. Die Grenzen der Schiebezone liegen bei 508 und 590 Punkten (rot). Wird die 590 vom Index markant übertroffen, ergibt sich ein Kaufsignal.

      Das Aufbäumen der vergangenen Tage könnte aber auch als Pull-Back-Reaktion hin zum mittelfristigen Aufwärtstrend (blau) gesehen werden. Demzufolge wäre die Bewegung ebenfalls nicht allzu positiv zu interpretieren. Nach dem Bruch einer bedeutenden Marke folgt oft eine Kursreaktion zurück zur Ausbruchsstelle – das wäre hier also normal.



      Die Indikatoren sind moderat bullish. Der Trendbestimmungsindikator Aroon deutet auf eine Seitwärtsphase, da der AroonDown noch nicht in der unteren Extremzone verläuft. Der 21er-AMA zeigt allerdings schon einen Haken nach oben und weist damit auf eine Aufwärtsphase. Zudem sendet der MACD ein Kaufsignal. Ein solches generiert auch der für den kurzen Horizont konzipierte ProjectionOscillator. Es ist allerdings zu beachten, dass der Schnellläufer bereits in der überkauften Zone notiert.

      Unterstützungszonen sind für den Index bei 550, bei 515, bei 490, bei 450 und bei 415 Zählern zu erkennen. Ein Aufschwung wird möglicherweise um die Zonen von 614, 655 und 700 Punkten gebremst.

      Fazit: Das Augenmerk ist auf die Marke von 590 Punkten zu richten. Kann der Index diese signifikant schlagen, ist mit weiteren Kurssteigerungen zu rechnen. Prallt er dagegen ab, ist eine Fortführung der Korrektur wahrscheinlicher.
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 12:23:12
      Beitrag Nr. 199 ()
      04.01.02
      INFINEON - Trendcheck
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      boerse-go.de

      INFINEON - kurzfristig weiter deutlich bullish !

      Gestern konnte der deutsche Halbleitertitel massive Kursgewinne verbuchen. Auf Tagesbasis ein Plus von 6,09% auf 26,2 Euro.

      Anbei der Tageschart seit April 2001. Ausgehend von der exp. GDL 38 (hellbraune Linie), setzt die Aktie zur nächsten Kursrallye an. Kursziel kurzfristig etwa 28,7 Euro.

      Dort verläuft die exp. GDL 200 und das Hoch der Vorgänger Rallye.

      Mittelfristig sehen wir Infineon bei 34 Euro.

      Infineon bildet den US-Halbleiterindex tendenziell nach.

      Avatar
      schrieb am 07.01.02 22:43:33
      Beitrag Nr. 200 ()
      Halbleitermarkt: Es geht aufwärts

      Nach Einschätzung von Analysten könnte die Halbleiterindustrie in der 1. Jahreshälfte 2002 bereits wieder in die GEWINNZONE zurückkehren. Ausgehend vom südkoreanischen Chiphersteller Hynix Semiconductor begannen die PREISE im Dezember wieder zu steigen. Die gesunkene Nachfrage nach PCs hatte die Kosten für Halbleiterprodukte im vergangenen Jahr einbrechen lassen. Die Analysten hatten nicht vor dem dritten Quartal 2002 mit einer Erholung gerechnet. Hersteller aus Südkorea hatten im letzten Jahr mit DUMPINGPREISEN, die aus der STAATSKASSE (!!) gestützt wurden, Preisdumping betrieben. Ihr Wirtschaftsministerium rechnet im kommenden Jahr mit einem Exportwachstum von fast 19 Prozent auf 17 Milliarden Dollar.

      Der durchschnittliche PREIS für DRAM stand nach Angaben des Industrieportals Dramexchange.com bei 2,80 Dollar für 128 MB. In der nächsten Zeit wird eine STEIGERUNG AUF 3 Dollar erwartet. GEWINN machen die Halbleiterunternehmen allerdings erst, wenn die Herstellungskosten von 3,20 Dollar pro 128 MB übertroffen werden. Die aktuellen Preissteigerungen fallen bei den Unternehmen jedoch sehr unterschiedlich aus. Erhöhungen von 1 bis 15 Prozent wurden von den Marktbeobachtern bisher verzeichnet.

      Die Analysten sind jedoch der Ansicht, dass allein die Preissteigerungen der Branche auf Dauer nicht weiterhelfen werden. In erster Linie müsse die NACHFRAGE nach PCs wieder steigen, um die Grundlage für einen guten Absatz zu schaffen. Aus Sicht der Industrie ist auch die zu erwartende AUFRÜSTUNG der Home-Computer unter dem Druck neuer ressourcchenhungriger Microsoft-Software ein positives Zeichen. Bei der Investmentbank Goldman Sachs erwartet man einen ZUWACHS beim Absatz von Arbeitsspeicher um 70 bis 80 Prozent. Auch eine weitere KONSOLIDIERUNG des Marktes ist schon im vollen Gange: Unlängst hatte als Vorbote das US-Unternehmen Micron die Chip-Sparte des japanischen Elektronikkonzerns Toshiba übernommen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 22:47:26
      Beitrag Nr. 201 ()
      PS zu #200:
      Quelle: de.internet.com, 07.01.02
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 12:55:01
      Beitrag Nr. 202 ()
      Zur PC-Industrie:
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      Hoffnung auf Aufschwung: Erholung bei PC Herstellern

      Wechselspiel an der Börse. Der DAX schwankt um den Vortageswert, der neue Markt fast 1% im Minus. Der Dow verlor am Abend 0,6%, die Nasdaq 1,1%. Die Wall Street darf wieder hoffen. Die Zahl der Gewinnwarnungen sinkt, der Markt scheint sich langsam zu drehen, es geht wieder aufwärts. Und das, obwohl Marktbeobachter mit einem miserablen Weihnachtsgeschäft gerechnet haben.

      Rund 59 Unternehmen des wichtigen S&P Index haben im vierten Quartal einen Gewinn erwirtschaftet. Drei Monate zuvor waren das nur 30. Auch der Computer-Sektor hat sich wieder gefangen. Compaq (WKN:868576) übertrifft jetzt die Erwartungen der Analysten und macht Gewinn und nicht etwa einen Verlust. PCs waren der Renner des Weihnachtsgeschäfts. Vor allem in Europa fand Compaq viele Käufer. Andere Hersteller wie Dell (WKN:875403) und Apple (WKN:865985) gaben ebenfalls einen positiven Ausblick. Apple hat gerade den Nachfolger des beliebten iMac vorgestellt und damit Computer-Design vollkommen neu definiert. Nach den Terroranschlägen hatten nur wenige Analysten damit gerechnet, dass die Amerikaner so eifrig Computer kaufen würden.

      Zudem: das Gezerre um die Fusion mit Hewlett-Packard (WKN851301) ist den Käufern offenbar schnuppe. Sie halten Compaq die Treue. Jetzt hoffen alle PC Hersteller auf ein gutes Jahr 2002. Das PC Geschäft verläuft zyklisch: nach dem Katastrophenjahr 2001 steht die Wende kurz bevor.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 13:01:23
      Beitrag Nr. 203 ()
      Datum zu #202: 8.1.02


      ------------------------------
      PC-Industrie II:
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      1.)

      07.01.2002; Th. Hoch

      Compaq verbreitet Hoffnungen für PC-Branche

      Bisher war der Konjunkturaufschwung in der PC-Branche mehr auf Analysteneinschätzungen als auf Zahlen gegründet. Mit den Angaben des Computer-Giganten Compaq zum vierten Quartal 2001 hat sich das geändert. Das Unternehmen berichtete von einem höher als erwarteten UMSATZ bei rund acht Milliarden US-Dollar. Noch besser ist die ERTRAGssituation: Statt einem Verlust von drei US-Cents je Aktie will Compaq PROFITABEL gearbeitet haben. Das ist mehr als ein Hoffnungsschimmer für die Aktie und die Branche.

      Was wurde nicht geunkt: Die angekündigte Fusion zwischen Hewlett-Packard und Compaq würde dem Branchenführer Dell die Kunden reihenweise in die Arme treiben. Die Probleme bei der Fusion, so die einfache Logik, würden auch beim Kauf eines neuen PCs nicht außen vor bleiben. Die von Compaq nun vorgelegten Zahlen zum abgelaufenen vierten Quartal sprechen eine andere Sprache.

      Bisher hatte das Unternehmen selbst einen Umsatz-Korridor von 7,6 bis 7,8 Milliarden Dollar erwartet, Analysten sahen das Umsatzpotenzial im vierten Quartal sogar eher am unteren Ende der Spanne. Umso überraschender kommt nun die Trendwende beim zweitgrößten PC-Hersteller der Welt. Acht Milliarden Dollar sollen in etwa erwirtschaftet worden sein, dazu soll aus dem erwarteten Verlust von drei US-Cent je Aktie sogar ein Gewinn werden.

      Das zeigt zweierlei: Zum einen reagierten die Kunden wohl längst nicht so sensibel auf die Diskussionen rund um den geplanten Zusammenschluss mit dem Konkurrenten Hewlett-Packard. Zum anderen kündigt sich mit den nach oben korrigierten Zahlen möglicherweise schon die Wende für die gesamte Branche an. Der PC-Markt war im Jahr 2001 eingebrochen. Von einem Konjunkturaufschwung könnten die PC-Hersteller als zyklische Werte besonders profitieren.

      FAZIT:

      Die vorgelegten Zahlen machen den Ärger um die Fusion mit Hewlett-Packard für kurze Zeit vergessen. Gleichzeitig machen sie Hoffnung, dass es für die PC-HERSTELLER insgesamt nun wieder AUFWÄRTS geht. Das gibt Compaq, aber auch den Konkurrenten neue Kursfantasie.

      --------------------------------

      2.)

      7.1.02, 23:01 Uhr
      Gateway will im vierten Quartal vor Steuern und Sonderausgaben GEWINN machen

      SAN DIEGO (dpa-AFX) - Der amerikanische Personal-Computer-Hersteller Gateway Inc. will im vierten Quartal einen GEWINN vor Steuern und Sonderausgaben erwirtschaften, teilte das Unternehmen am Montag in San Diego mit. Das Unternehmen hatte im Juli-September-Abschnitt einen Verlust von 519,6 Millionen Dollar verbucht gegenüber einen Gewinn von 131,8 Millionen Dollar im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres fiel ein Verlust von einer Milliarde Dollar an gegenüber einem Gewinn von 369,6 Millionen Dollar in der entsprechenden Vorjahreszeit.
      Analysten, die von First Call befragt worden waren, gehen davon aus, dass Gateway im vierten Jahresviertel einen Verlust von 1 Cent je Aktie erwirtschaften wird. Diese Erwartungen will Gateway übertreffen. Außerdem geht der Computerhersteller davon aus, dass die UMSÄTZE auf dem Heimatmarkt im vierten Quartal um 15 Prozent niedriger als im Vorquartal sein werden. Im letzten Jahresviertel solle der Gesamtumsatz bei 1,16 Milliarden US-Dollar liegen, während die Analysten im Durchschnitt von 1,39 Milliarden US-Dollar ausgehen./aka/af


      ----------------------------------

      3.)

      "...Was die Chips können, können die PC-Hersteller demnächst auch.
      Vergessen Sie die Prognosen für alle PC`s der letzten Wochen.
      Der PC-MARKT unterliegt weltweit dem GLEICHEN ZYKLUS WIE DER FÜR CHIPS.
      Ich verallgemeinere also ganz bewußt, um Ihnen den Trend erkennbar zu machen.
      Deshalb
      halte ich Käufe in diesen Titeln nach wie vor für richtig..." (H. Bernecker, 4.1.02)

      Schaun mer mal!

      Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 17:52:23
      Beitrag Nr. 204 ()
      ANALYSE/UBS Warburg stuft Infineon auf "Buy" von "Hold", VWD, 8.1.02

      Die Analysten von UBS Warburg stufen Infineon auf "Buy" von "Hold" wegen der DRAM-STÄRKE AM SPOTMARKT.

      Das Kursziel wird gleichzeitig auf 30 EUR von 16 EUR angehoben.

      Der Kurs dürfte wegen kommender guter Nachrichten weiter steigen, sind die Analysten überzeugt.

      8. Januar 2002, 16:18

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      Die SPECHERPREISE auf dem Spotmarkt für die SDRAM-Chips sind in der vergangenen Woche noch einmal um gut 15% auf 3,30 US-Dollar gestiegen - die Produktionskosten liegen bei 6 $.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 18:13:06
      Beitrag Nr. 205 ()
      1.) Passend zu #203: PC-Industrie

      Infineon "OUTPERFORM" [BNP Paribas]

      Die Analysten von BNP Paribas bleiben Infineon gegenüber positiv eingestellt. Sie rechnen zwar damit, dass Siemens weitere Infineon-Aktien platzieren wird, wenn der Kurs von Infineon wieder steigt. Aber die vergangene Platzierung von 40 Millionen Aktien sei keine Überraschung gewesen. Siemens mache kein Geheimnis daraus, die Anfälligkeit gegenüber dem Halbleitermarkt verringern zu wollen.

      Außerdem habe der Branchenkollege COMPAQ ermutigende Aussagen zu Umsatz und Gewinn gemacht, die im vierten Quartal 2001 besser als erwartet ausgefallen seien.

      Deshalb belassen die Analysten die Einstufung bei "Outperform" und das Kursziel bei 35 Euro.

      © 08.01.2002 www.stock-world.de

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      2.)

      ANALYSE/MeFiCo: Infineon hat das Schlimmste überstanden (8.1.)

      Trotz der aktuellen Nachrichten glaubt Theo Kitz, Analyst bei Merck Finck & Co (MeFiCo), dass das Schlimmste für Infineon überstanden ist. Die Verkäufe der Aktie durch Siemens stellten keine Überraschung dar. Sie seien eigentlich schon für Dezember geplant gewesen und nur auf Grund des damals sehr schwachen Kurses des Chipherstellers verschoben worden. Ein Wermutstropfen bleibe die Absicht von Siemens, sich ganz von Infineon zu trennen. Allerdings sei mit weiteren Verkäufen erst bei deutlich höheren Kursen zu rechnen.

      Die von Infineon emittierte Wandelanleihe mit einem Volumen von einer Mrd EUR sei eine nötige Kapitalbeschaffungsmaßnahme, heißt es. Vor dem Hintergrund der anziehenden Chipkonjunktur und dem Anstieg der DRAM-Preise werde dies wohl vorerst die letzte Kapitalmaßnahme bleiben. Es sei gegenüber einer möglichen Kapitalerhöhung die deutlich elegantere und kursschonendere Variante gewesen, sagt Kitz.

      Insgesamt sei eine ansteigende Tendenz erkennbar. Dafür spreche auch die Meldung, dass Infineon Ende des ersten Quartals über eine NETTO-CASH-Position von 250 Mio EUR verfügen werde. Da sich die Branche am Tiefpunkt befinde, wäre durchaus eine negative Cash-Position denkbar gewesen. Auf Basis des hauseigenen DCF-Modells werde die Aktie bei einem FAIRER WERT von 31 bis 32 EUR gesehen. Die Einschätzung laute weiter "OUTPERFORMER". +++ Matthias Meyer

      vwd/8.1.2002
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 10:52:47
      Beitrag Nr. 206 ()
      Vorschusslorbeeren für Infineon

      Ein Kommentar von Bernd Hops

      Der Dienstag brachte für Infineon-Aktionäre auf den ersten Blick nicht Gutes. Da hatten sich die Kurse in den letzten Wochen gerade wieder erholt, da entledigt sich der Mutter-Konzern Siemens wieder einmal einer großen Tranche seiner eigenen Infineon-Papiere. Gleichzeitig suchte der Chipproduzent mit einer milliardenschweren Wandelanleihe nach neuen Kreditgebern.

      Dabei lässt die Wandelanleihe - und deren Aufnahme durch die Investoren - Hoffnungen auf positive Überraschungen aufkommen. Die NACHFRAGE nach der Anleihe war groß, dass die Schuldscheine - im Wert von einer Milliarde Euro - nach 30 Minuten verkauft waren. Dies zeigt: Investoren sind wieder bereit, ihr Geld in Hochtechnologie zu investieren. Hier werden große Chancen gesehen, von einem Wirtschaftsaufschwung in Europa und den USA bereits frühzeitig zu profitieren. Denn gerade die Chipindustrie gilt als Branche, die ZUERST VON EINEM AUFSCHWUNG PROFITIERT.

      Bereits in den vergangenen Wochen registrierte die Branche anziehende PREISE. Hält der Trend an, gibt es für Infineon genügend Möglichkeiten, das frische Kapital sinnvoll auszugeben. Der Chipproduzent muss dringend einen neuen Kooperationspartner für DRAM-Speicherchips finden, nachdem die Gespräche mit Toshiba im Dezember scheiterten. Hier steht die Branche vor einer grundlegenden Konsolidierung - und Infineon ist nur der weltweit viertgrößte Hersteller. Eine gefüllte Kasse wird Infineon für potenzielle Partner attraktiver machen. Außerdem besitzt Infineon mit den so genannten 300-Millimeter-Wafern, die seit kurzem in Dresden bei der Chipproduktion eingesetzt werden, einen wesentlichen WETTBEWERBSVORTEIL. Wenn sich das Bild für die Chiphersteller schnell aufhellt, sind die gestrigen Kursverluste für die Infineon-Aktie schnell vergessen.

      Aber Infineon muss jetzt sagen, was es mit dem Geld vor hat und es sinnvoll investieren. Infineon muss schnell aus den roten Zahlen kommen. Anleger hassen seit dem Debakel am Neuen Markt nichts mehr als das Gefühl, mit ihrem Geld nur aktuelle Löcher in Bilanzen zu stopfen. Denn die Chipbranche bleibt anfällig für KONJUNKTUR-SCHWANKUNGENK.

      tagesspiegel.de, 9.1.02
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 12:24:38
      Beitrag Nr. 207 ()
      Lehman hebt KURSZIEL für Infineon auf 34
      von zuvor 20 Euro an

      London, 09. Jan (Reuters) - Die Analysten des Investmenthauses Lehman Brothers haben ihr Kursziel für die Aktie des Chipherstellers Infineon auf 34 von zuvor 20 Euro angehoben und die Einstufung wiederholt mit "neutral" angegeben.

      Auf dem europäischen Halbleiter-Markt sei Infineon das beste Papier für KURZFRISTIGE Anlagen, begründeten die Experten ihre Einstufung am Mittwoch.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 16:05:25
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hans Bernecker heute zu Infineon:

      ..."Frankfurt hatte gestern wieder einmal INFINEON-Tag. Erneut machte Großaktionär Siemens klammheimlich Kasse, ohne daß der Markt vorher informiert wurde.
      Rechtlich ist nichts zu beanstanden, aber vom Marktverhalten her sehr viel. Das ist eine Praxis, die fragwürdig ist. Epcos geriet gleich mit in den Sog und beide verloren zwischen 5,6 - 6,6 %.
      Derartige Korrekturen gefallen mir allerdings ... Erster Limit-Vorschlag für Infineon 21/22 E." ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 10:54:51
      Beitrag Nr. 209 ()
      10.01.2002
      Infineon "NT strong buy"
      Merrill Lynch


      Die Analysten vom Investmenthaus Merrill Lynch stufen die Aktie von Infineon
      (WKN 623100) unverändert mit "NT strong buy/LT buy" ein.

      Für das Geschäftsjahr 2003 erwarte man ein Gewinn je Aktie von 0,76 Euro.
      Der durchschnittliche Preis für ein 128 MB DRAM-Chip dürfte dann bei 3,89
      US-Dollar liegen. Der momentane Spot-Preis liege bei 3,30 US-Dollar. Die
      Empfindlichkeit des EPS gegenüber Preisveränderungen sei deutlich. Das
      EPS in 2003 dürfte den Break even bei einem Preis von 3,11 US-Dollar
      erreichen. Ein Anstieg von einem US-Dollar bedeute für das 2003er EPS ein
      Zuwachs von 0,97 Euro. Insofern würde ein Anstieg des Preises auf fünf
      US-Dollar ein EPS von 1,82 Euro bedeuten.

      Der Anstieg des DRAM-Preises setze sich wahrscheinlich weiter fort. Die
      Industrie arbeite zwar noch mit Verlust, doch das
      Nachfrage-Angebots-Verhältnis verbessere sich.

      Die Begebung einer Anleihe mit einem Emissionsvolumen von einer Milliarde
      Euro vermindere die Bilanzängste und die Mitteilung im Dezember einen
      Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von 250 Millionen Euro gehabt zu haben,
      überrasche positiv.

      Vor diesem Hintergrund belassen die Experten von Merrill Lynch ihr
      mittelfristiges Anlageurteil für Infineon bei "strong buy".
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 10:55:05
      Beitrag Nr. 210 ()
      10.01.2002
      Infineon "NT strong buy"
      Merrill Lynch


      Die Analysten vom Investmenthaus Merrill Lynch stufen die Aktie von Infineon
      (WKN 623100) unverändert mit "NT strong buy/LT buy" ein.

      Für das Geschäftsjahr 2003 erwarte man ein Gewinn je Aktie von 0,76 Euro.
      Der durchschnittliche Preis für ein 128 MB DRAM-Chip dürfte dann bei 3,89
      US-Dollar liegen. Der momentane Spot-Preis liege bei 3,30 US-Dollar. Die
      Empfindlichkeit des EPS gegenüber Preisveränderungen sei deutlich. Das
      EPS in 2003 dürfte den Break even bei einem Preis von 3,11 US-Dollar
      erreichen. Ein Anstieg von einem US-Dollar bedeute für das 2003er EPS ein
      Zuwachs von 0,97 Euro. Insofern würde ein Anstieg des Preises auf fünf
      US-Dollar ein EPS von 1,82 Euro bedeuten.

      Der Anstieg des DRAM-Preises setze sich wahrscheinlich weiter fort. Die
      Industrie arbeite zwar noch mit Verlust, doch das
      Nachfrage-Angebots-Verhältnis verbessere sich.

      Die Begebung einer Anleihe mit einem Emissionsvolumen von einer Milliarde
      Euro vermindere die Bilanzängste und die Mitteilung im Dezember einen
      Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von 250 Millionen Euro gehabt zu haben,
      überrasche positiv.

      Vor diesem Hintergrund belassen die Experten von Merrill Lynch ihr
      mittelfristiges Anlageurteil für Infineon bei "strong buy".
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 11:56:55
      Beitrag Nr. 211 ()
      10.01.2002
      Infineon "BUY"
      DEUTSCHE BANK

      Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktie von Infineon (WKN 6231200) unverändert mit "BUY" ein.

      Das KURSZIEL sehe man bei 30 Euro.

      Der Titel werde der EUROPÄISCHEN EMPFEHLUNGSLISTE hinzugefügt.

      Man sehe eine gute Möglichkeit das KURSZIEL auf 35 Euro anzuheben.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Experten der Deutschen Bank bei ihrer Empfehlung die Aktie von Infineon zu KAUFEN.
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 15:02:05
      Beitrag Nr. 212 ()
      11.01.2002, m-m.de

      H A L B L E I T E R

      Hohe Erwartungen kaum zu erfüllen

      Analysten sehen kaum Kurschancen. Die Aktien sind "teuer geworden", die Gewinne schrumpfen.

      Frankfurt am Main - Wegen der Konjunkturentwicklung werden Hightech- und Software-Unternehmen die in sie gesetzten Erwartungen aus Sicht von SEB-RESEARCH in diesem Jahr nur schwer erfüllen können. "Dies lässt weitere Kurschancen begrenzt erscheinen, während die Gefahr von Rückschlägen auf Grund enttäuschender Meldungen steigt", schrieb Analyst Thomas Köbel in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Er zähle diese Branchen nicht zu den Anlage-Favoriten für das Jahr 2002.

      Zwar gingen viele davon aus, dass Hightech-Aktien den Konjunkturaufschwung anführen werden. Allerdings würden Anleger prüfen, ob die in den Kursen vorweg genommene Besserung der Unternehmensgewinne auch tatsächlich eintritt. Tech-Aktien seien die Hauptleidtragenden des Börsenabschwungs seit März 2000 gewesen. Deshalb verwundere es kaum, dass sie in den vergangenen Wochen am meisten von der Kurserholung profitiert hätten.

      Firmengewinne "im freien Fall"

      Auffallend sei die Unsicherheit vieler internationaler Untenehmen bezüglich der weiteren Entwicklung. Die Hälfte der im Deutschen Leitindex Dax notierten Unternehmen wollten nach einer Umfrage Investitionen wegen der unbefriedigenden Ertragslage zusammenstreichen. In den USA, dem Hauptmarkt für Hightech-Produkte, befänden sich die Firmengewinne "im freien Fall". Im 3. Quartal 2001 seien die Vorsteuergewinne der Unternehmen außerhalb des Finanzsektors auf 381 Milliarden Dollar und damit auf das Niveau des 3. Quartals 1994 (389 Mrd Dollar) gesunken. "Der Trend dürfte anhalten", schrieb Köbel.

      Hightech-Aktien seien "schon wieder sehr teuer geworden". Infineon werde derzeit mit dem fünffachen des erwarteten Umsatzes 2002 bewertet. Trotz gestiegener Speicherchip-Preise werde für den Münchener Chiphersteller aber ein hoher Verlust prognostiziert. "Das Beste, was man derzeit über die Halbleiterbranche sagen kann, ist, dass das Schlimmste wohl überstanden ist", schrieb der Analyst. Sie befinde sich in einer Konsolidierungsphase, die das Angebot drücken könnte. Andererseits werde der technische Fortschritt Branchenkennern zufolge in diesem Jahr das Angebot um bis zu 40 Prozent erhöhen. "Eine Konsolidierung der Branche hat also Eile."

      Währungsrisiken belasten

      Druck komme auch von der Währungsseite, da viele Anbieter im Fernen Osten säßen. Die fortschreitende Abwertung des Yen gegenüber dem Dollar übe Druck auch auf europäische Konkurrenten aus.

      Besser als Hardware- stünden Software-Hersteller da. Diese Industrie habe auch kein Lagerproblem. Die längerfristigen Wachstumsaussichten blieben gut. "Aber kurzfristig dürften sich auch hier die Räder langsamer drehen", schrieb Köbel. IT-Budgets würden eher gekürzt als aufgestockt und neue Projekte zurück gestellt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 16:41:48
      Beitrag Nr. 213 ()
      Wieso interessiert Ihr euch für diesen Konkursfall? Investiert lieber in Small Caps mit Gewinnen und dreistelligem Wachstum. Bsp. Matchnet (930129)! (nur ein Tip)

      Greetinx and a beautiful day
      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 18:47:15
      Beitrag Nr. 214 ()
      Zur PC-Industrie
      -----------------------------------------

      11.01.02
      Micron: PC-UMSATZ wird im Q1 STARK bleiben!, boerse-go.de

      Der Chiphersteller Micron Technologies ließ nach Börsenschluß verlauten, daß die Hersteller von PC-Geräten mittlerweile nicht mehr von einem Umsatzeinbruch im Q1 gegenüber dem Q4 ausgehen würden.
      Während des Weihnachtsgeschäfts hatten sich PC´s als Renner herauskristallisiert, die Nachfrage habe bis zuletzt angehalten, so Micron.

      Das Unternehmen Micron weiß deshalb so gut Bescheid über die Lage der PC-Hersteller, weil diese in Micron einen der wichtigsten Zulieferer (Micron stellt die DRAM-CHIPS her) sehen und diesen daher ständig über ihre Geschäftssituation auf dem Laufenden halten.

      Noch Mitte letzten Jahres war man davon ausgegangen, daß der PC-Umsatz im Q1/2002 gegenüber dem Q4/2001 um 10% einbrechen werde, da das Q4 traditionell das stärkste ist und die Quartale eins und zwei eher schwächer ausfallen. Nun gehe man aber von gleichem Umsatzniveau in beiden Quartalen aus.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 11:28:51
      Beitrag Nr. 215 ()
      14.01.02

      Infineon "BUY"
      Dresdner Kleinwort Wasser.

      Die Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) von "add" auf "buy" hoch.

      Das Kursziel werde von 28 auf 33 Euro angehoben.
      Grund für die Hochstufung sei der stärkere Ausblick für DRAM-Chips.
      Zudem würden sich die Aussichten für den PC-Markt verbessern.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Experten von Dresdner Kleinwort Wasserstein die Infineon-Aktie zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 12:02:08
      Beitrag Nr. 216 ()
      Zum Chip-Markt
      --------------------

      Südkoreas Chipriese SAMSUNG unter Strom: Zwar wird der Nettogewinn im vierten Quartal wohl um über 70 Prozent niedriger sein als im Vorjahr, doch die Anhebung der DRAM-PREISE und ein OPTIMISTISCHER AUSBLICK für das jetzt angelaufene Geschäftsjahr stimmen Analysten und Investoren überaus positiv.

      Schon jetzt deutet sich an, dass Samsung die Wachstumsdelle der Branche heil überstanden hat. Der AUFTRAGSEINGANG ist so gut wie seit 18 Monaten nicht mehr. Da Samsung mit einem KGV für 2003 von unter 15 außerordentlich niedrig bewertet ist, steht einem weiter steil ansteigenden Aktienkurs nichts im Weg.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 12:09:26
      Beitrag Nr. 217 ()
      MORGAN STANLEY stuft INFINEON hoch auf "OUTPERFORMER"

      Frankfurt, 14. Jan (Reuters) -

      Die Analysten der Investmentbank Morgan Stanley haben die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon auf "outperformer" von zuvor "neutral" hochgestuft.

      Als GRÜNDE nannte die Investmentbank in einer Kurzstudie am Montag unter anderem
      - ein verbessertes weltweites Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage bei DRAM-CHIPS,
      - einen anhaltenden Abbau der CHIPLAGERBESTÄNDE
      - sowie die erfolgreiche ANLEIHEPLAZIERUNG von Infineon in der vergangenen Woche.

      Als KURSZIEL für die Aktie nannten die Analysten 32 Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 14:18:12
      Beitrag Nr. 218 ()
      Zum Chip-Markt:
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Micron hat Chippreise fest im Visier

      Noch sind die Verhandlungen zwischen Hynix und Micron über eine Zusammenarbeit im DRAM-Geschäft nicht abgeschlossen. Wider Erwarten beginnt der amerikanische Chiphersteller Micron ganz unten im Preispoker mit Hynix. Der Aktienkurs der Koreaner hat ein schnelleres Verhandlungsergebnis vorweggenommen und dürfte nach der Meldung korrigieren. Doch in einigen Monat sollten die Fronten geklärt sein. Ein großes Plus für die gesamte Speicherchip-Branche. Christof Schmidbauer

      Rund zwei Milliarden Dollar in Aktien soll Micron für ein Gemeinschaftsunternehmen mit Hynix im DRAM-Chip-Geschäft geboten haben. Damit hätten die Amerikaner die Chip-Fabriken des angeschlagenen koreanischen Chip-Herstellers zu knapp einem Viertel ihrer Herstellungskosten bekommen. Kein Wunder, dass die Koreaner bei diesem ersten Angebot nicht gleich zuschlagen. Sie hatten auf den dreifachen Betrag gehofft.

      Kontrolle über Preise greifbar

      Doch Micron dürfte noch nicht das letzte Gebot abgegeben haben. Denn mit dem Einkauf in Korea könnte Micron die heftigen Preisschwankungen im DRAM-Geschäft zähmen. Das hätte zwei Vorteile: Stetigere Preise dämpfen auch die Gewinnschwankungen bei Micron, was an der Börse belohnt würde. Zudem würden die Fabriken von Hynix nicht auf die Gewinn- und Verlustrechnung Microns drücken. Sie sind schon vollständig in den Bilanzen abgeschrieben. Damit wären sie ein ideales Instrument, um durch Stilllegungen und Öffnungen das Chip-Angebot genau auf die Nachfrage abzustimmen.

      Markt erwartet Kapazitätsabbau

      Sollte sich die Nachfrage nach DRAM-Chips wieder irgendwann auf alte Höhen emporschwingen, könnte Micron die Hynix-Fabriken fix modernisieren. Wie schnell das gehen kann, hat Micron bereits bewiesen. Micron hatte Fabriken von Texas Instruments übernommen und mit wenig Aufwand auf den neusten Stand gebracht. Nach Abschluss eine Geschäfts mit Micro will Hynix einige ältere Speicherchip-Fabriken auf den Bau von Logik-Chips umrüsten. Das künftig verknappte Angebot durch die erwarteten Fabrikstillegungen und die Produktionssteuerung durch Micron haben den DRAM-Preisen in den vergangenen Tage nochmals kräftige Flügel verliehen.

      FAZIT:

      Die DRAM-Preise klettern auf ein Niveau, bei denen einige Chip-Hersteller WIEDER GELD VERDIENEN. Die Preise der 128 Mb-SDRAM-Chips haben bereits die magische drei Dollar-Marke geknackt. Besondere Freude machen die DDR-DRAM-Preise. Nachdem Intel einen Steuerchipsatz auf den Markt gebracht hat, der den DDR-Speichertyp unterstützen, hat die Nachfrage einen Sprung gemacht. Insgesamt dürften die Aktien von INFINEON, SAMSUNG und MICRON ihre Gewinnfahrt fortsetzen. Bei HYNIX könnte sich im erwarteten Verhandlungsmarathon etwas Unsicherheit in die Kursbildung einschleichen.

      © 2002 sharper.de, 14.1.02
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 08:49:27
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hoffentlich macht Fleischer den Chip zum Verzehr raus????
      ---------------------------

      Infineon Technologies AG

      Infineon-Chips im elektronischen Tierpass

      In Zusammenarbeit mit der Bundesdruckerei, Siemens und der Orga Kartensysteme wird die Infineon Technologies AG in einem Feldversuch den sogenanntem elektronischen Tierpass testen. Für diesen Pass wird Infineon die entsprechenden Chips liefern. Nach Abschluss der Versuche könnten noch im laufenden Jahr mehrere tausend Schweine und Rinder mit einem solchen Pass ausgestattet werden. Dieser ist Bestandteil der Ohrmarke und soll den fälschungssicheren Herkunfsnachweis von Fleisch vereinfachen. Auf dem Chips sind alle wesentlichen Daten der Tiere wie Herkunftsort oder Impfungen verschlüsselt gespeichert.(dw)
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 12:43:12
      Beitrag Nr. 220 ()
      Infineon: Akkumulieren (Bankgesellschaft Berlin)

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin haben ihr Rating für den Chiphersteller Infineon von "Halten" auf "Akkumulieren" ANGEHOBEN.

      Sie erwarten weiter schnell STEIGENDE SPEICHERCHIPPREISE (!!).

      I.)Die PREISE für DRAM-Chips auf dem Spotmarkt würden weiter sehr schnell steigen: Man erwartet, dass noch im Januar die 4,00 US-Dollar-Marke (aktuell 3,68 USD) nach oben durchbrochen werde(!!) Für Infineon sei auch positiv, dass der Spread zwischen SDRAM und DDR-Chips sich weiter verkleinert habe.

      II.)Die PC-NNACHFRAGE ziehe wieder an (!!) und damit der Bedarf an Speicherchips.

      III.)Die GEWINNSCHÄTZUNGEN veränderten die Analysten auf –0,65 Euro statt wie zuvor von -1,07 Euro für das Geschäftsjahr 2001/02 und lassen sie unverändert bei 1,25 Euro für das Geschäftsjahr 2002/03.


      Sie nehmen die Empfehlung auf "sector outperformer" hoch, weil der Kursverlauf ihrer Meinung nach sehr eng an die ENTWICKLUNG DER SPEICHERPREISE gekoppelt (!!) sei.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 13:53:52
      Beitrag Nr. 221 ()
      Dienstag 15. Januar 2002

      AKTIE IM FOKUS: Analysten-Empfehlungen lassen Infineon steigen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Infineon Technologies AG gehören am Dienstag zu den Gewinnern im DAX.
      Händler erklärten dies unter anderem mit einer Empfehlung des Investmenthauses LEHMAN BROTHERS. Die Experten hatten das Unternehmen in ihr "EUROPEAN RECOMMENDED PORTFOLIO" aufgenommen und damit die französische STMicroelectronics ersetzt.

      (...)

      Neben der Lehman-Analyse habe das Papier weitere Unterstützung von einer wohlgesonnen Bewertung durch das renommierte Investmenthaus GOLDMAN SACHS profitiert, sagte ein Händler. Darüber hinaus hatten am Montag die Finanzhäuser MORGAN STANLEY DEAN WITTER und DRESDNER KLEINWORT WASSERSTEIN wegen den ansteigenden DRAM-PREISEN Infineon hochgestuft.

      (...)
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 19:12:49
      Beitrag Nr. 222 ()
      GOLDMAN SACHS sieht HALBLEITER-SEKTOR positiv

      Die Analysten von Goldman Sachs sehen den europäischen Halbleitersektor weiterhin positiv.

      Für die Gewinne des 4. Quartals 2002 würden keine großen Überraschungen erwartet, heißt es.

      Auf der EMPFEHLUNGSLISTE stehen Philips, INFINEON und ARM. Positiv gesehen würden auch STMicro, EPCOS und ASM Lithography, so die Analysten weiter.

      vwd/15.1.2002
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 19:15:56
      Beitrag Nr. 223 ()
      14.01.2002, manager-magazin.de

      H A L B L E I T E R

      Umsatz bricht um 40 Prozent ein

      Die Umsätze in Deutschland fallen drastisch.

      Merrill Lynch indes gibt sich optimistisch.


      Frankfurt - Der deutsche Halbleitermarkt hat sich nach Angaben des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) im Dezember erneut stark abgeschwächt. Die Halbleiterumsätze hätten bei gleich gebliebenem Auftragseingang um 40 Prozent unter denen des Vorjahresmonats gelegen, teilte der Branchenverband am Montag in Frankfurt mit.

      Im November hatte der Branchenumsatz um (revidiert) 31 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen, nachdem er im Oktober etwas stärker um 32 Prozent zurückgegangen war.

      Silberstreif am Horizont

      Für das neue Jahr rechnet der Verband zunächst nur mit einer langsam wieder in Gang kommenden Umsatzsteigerung. Lager- und Fertigungskapazitäten seien nun aber weitgehend abgebaut, hieß es. Daher seien Lieferengpässe in der Branche bald wieder möglich.

      Für das Gesamtjahr 2001 meldete der Branchenverband einen Umsatzrückgang von 15 Prozent. Vorhergesagt wurde ein Rückgang von 14 Prozent. Damit habe Deutschland aber immer noch besser abgeschnitten als Europa, wo das Minus bei 28 Prozent gelegen habe. Weltweit war 2001 der Halbleitermarkt nach ZVEI-Angaben um 31 Prozent zurückgegangen.

      Merrill Lynch zeigt sich optimistisch

      Die Investmentbank Merrill Lynch hat indes ihre Prognosen für den Halbleiterabsatz in diesem Jahr deutlich angehoben. In der am Montag in London vorgestellten Studie rechnen die Analysten weltweit mit einer Ausweitung des Absatzes von Halbleiterprodukten um 6,5 Prozent. Damit würden die Verkäufe, in US-Dollar gerechnet, wieder annähernd den Werten des Jahres 1999 entsprechen.

      Dabei sollen der Absatz von Microprozessoren und Speicher-Chips (DRAM) um zwischen zehn und 13 Prozent zulegen, während der Markt für Lösungen für die digitale Signalverarbeitung (DSP) sogar um 14 Prozent wachsen könne, sollte die Nachfrage nach mobilen Informationssystemen zulegen.

      Die Analysten empfahlen die Aktien von STMicroelectronics, Maxim Integrated Products und Analog Devices mit "Strong Buy": Damit gehen die Analysten davon aus, dass Aktien in den kommenden zwölf Monaten wird einen Gesamtertrag von mindestens 20 Prozent abwerfen werden.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 13:32:01
      Beitrag Nr. 224 ()
      Infineon Technologies: Outperform-V (Morgan Stanley Dean Witter)

      Die Analysten von Morgan Stanley rechnen mit einer Erholung der weltweiten DRAM-Industrie und stufen daher den Titel der Siemens-Tochter Infineon von "Neutral-V" auf "Outperform-V" hoch. Damit gehen die Analysten von einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung mit STARKEN SCHWANKUNGEN aus.

      Das weltweite DRAM-Angebot/Nachfrage-Modell deute auf eine ANGEBOTSKNAPPHEIT ab dem 2. Halbjahr 2002 hin. Dementsprechend hoben die Analysten ihre Prognosen für die Entwicklung der DRAM-PREISE. Auch die Sorgen hinsichtlich des Cashflow bzw. des Cash-Bestandes seien dank der erwarteten Erholung sowie der erfolgreichen Emission einer Wandelanleihe zerstreut worden.

      Trotz der besseren Aussichten und eines überschaubaren Chance/Risiko-Profils sei der Titel im Vergleich zur Peer Group UNTERBEWERTET. Dementsprechend hoben die Analysten das Rating auf "Outperform-V" an.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 13:47:08
      Beitrag Nr. 225 ()
      ZU DEN CHIP-PREISEN
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      16.01.2002
      Infineon akkumulieren

      Berliner Sparkasse

      Die Analysten der Berliner Sparkasse empfehlen die Aktien von Infineon (WKN 623100) zu akkumulieren.

      Die PREISE für Dram-Chips auf dem Spot-markt würden weiter sehr schnell STEIGEN und die Analysten würden erwarten, dass noch im JANUAR die Marke von 4,00 USD (aktuell 3,68 USD) nach oben durchbrochen werde.

      Für Infineon sei ausserdem positiv, dass die PREISDIFFERENZ zwischen SDRAM und DDR-Chips sich weiter verkleinert habe.

      Die PC-NACHFRAGE ziehe wieder an und damit der BEDARF AN SPEICHERCHIPS.

      Die Analysten der Berliner Sparkasse passen ihre Gewinnschätzung für das Geschäftsjahr 2001/2002 auf -0,65 Euro (vorher -1,07 Euro) an und empfehlen die Aktie für den spekulativen Anleger an schwachen Tagen zum KAUF.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 19:11:38
      Beitrag Nr. 226 ()
      Zum Chip-Markt nochmals folgende Analyse vom 25.12.01: KURZFRISTIG wird ein FLACHER Verlauf der Chip-Konjunktur gesehen.
      Die LANGFRISTIGEN Chancen werden positiv gesehen.

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Chip-Aussichten: Langfristig hui, kurzfristig pfui, 25.12.01

      Die Halbleiter-Industrie hat den bisher schlimmsten Einbruch ihrer Geschichte zu verarbeiten

      Die meisten Beobachter glauben an eine LANGFRISTIG glänzende Perspektive des weltweiten Halbleiter-Sektors. Chips haben sich in den vergangenen 10 bis 15 Jahren zu einem der WICHTIGSTEN ROHSTOFFE unseres Informationszeitalters entwickelt. Anders als es der Rolle der traditionellen Rohstoffe entspricht, sind sie mit ihrer ungebrochenen INNOVATIONSKRAFT zugleich ein entscheidender Motor der technologischen Entwicklung. Die nähere Zukunft des weltweiten Halbleiter-Marktes ist allerdings ungewiss. Und das hat viele Gründe.

      Im dritten Quartal schien die Chip-Industrie ihrem Boden in einem Abschwung nahe, der heute allgemein als der schnellste und tiefste in der 50-jährigen Geschichte dieses Industrie-Sektors bezeichnet wird. Gegenüber dem 2000-er Marktvolumen von rund 205 Mrd. Dollar geht es in diesem Jahr mit geschätzten 30 bis 36 Prozent abwärts. Zwar ging man auch im Sommer allgemein nicht von einer raschen, gerne als V-FÖRMIG bezeichneten Erholung aus, aber ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage schien zumindest greifbar.

      Nach den TERRORATTACKEN war alles anders. Strittig ist, wie weit sich dadurch das Erholungsszenario der Gesamtwirtschaft und damit auch der Chip-Industrie in die Zukunft verschiebt. Hat dieses Datum „nur“ quantitative Auswirkungen auf der Zeitschiene oder führt es auch zu besonderen strukturellen Verschiebungen? Schon werden einzelne Stimmen laut, nach denen es mit dem langfristigen Wachstum der Branche von jahresdurchschnittlich mehr als 15 Prozent für immer vorbei ist.

      Die Semiconductor Industry Association (SIA) hat im November ihr Vorhersageszenario um 18 Monate in die Zukunft geschoben. Andere Beobachter folgen dem im wesentlichen. Es gibt kaum jemanden, der für 2002 ein Wachstum des Chip-Marktes von mehr als ein paar Prozentpunkten vorhersieht. Der allgemeine Konsens ist, dass eine Erholung – synchron zur allgemeinen Wirtschaftsentwicklung - erst in der 2. JAHRESHÄLFTE spürbar wird (!!).

      LANGFRISTIGE AUSSICHTEN: POSITIV

      Die Optimisten leiten die langfristig positiven Aussichten der Halbleiter-Industrie daraus ab, dass sie extrem technologiegetrieben ist. Die Technologie entwickelt sich von KONJUNKTURZYKLEN weitgehend unabhängig gleichmäßig weiter. Das führt dazu, dass die Kluft zwischen dem, was sein könnte, und dem, was gerade ist, in wirtschaftlich flauen Zeiten wächst. Je länger ein Konjunkturabschwung anhält, je größer wird dieser Abstand. UM SO HÖHER höher wird das POTENZIAL für die Halbleiterindustrie im kommenden AUFSCHWUNG.

      Dass dieTECHNOLOGISCHE ENTWICKLUNG der Chip-Industrie noch nicht an ihre GRENZEN gestoßen ist, zeigt sich einerseits in der Fertigungstechnik, wo nun Geometrien mit 130 Nanometern eine Verdopplung der Transistorzahl und damit der Funktionalität bei sonst gleichen Chip-Abmessungen ermöglicht. Andererseits hat die bahnbrechende Entdeckung eines neuen Transistordesigns durch Forscher von Intel die Tür zu darüber hinaus gehenden Integrations-Dimensionen weit aufgestoßen.

      Der langfristig begründete Optimismus für die Halbleiter, ja für die gesamte Elektronikindustrie, gilt allerdings nicht zwangsläufig für jeden einzelnen TEILBEREICH. Denn die Technologie-Entwicklung führt neben quantitativen auch zu strukturellen Effekten. Es werden neue Anwendungen erkennbar, die einen höheren Nutzen versprechen. Dieser Nutzen kann ein Kostenvorteil sein und/oder völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Auch Prestigegesichtspunkte, das neueste und beste zu haben, spielen besonders dort, wo die Elektronik zum Verbrauchsartikel wird, eine immer wichtigere Rolle.

      Die Nachfrageseite stützt die insgesamt positiven Aussichten: Die Elektronik findet eine immer weitere Verbreitung in unserem ALLTÄGLICHEN LEBEN. Die ehemals dominierende Bedeutung der Informationstechnologie nimmt ab, die Elektronifizierung des Autos gewinnt ebenso an Bedeutung, wie der Einzug der Chips in so alltägliche Geräte wie Kühlschrank, Kaffee- und Waschmaschine. Digitale Konsum-Produkte wie DVD-Spieler, Halbleiter-Kameras und Spielekonsolen weisen starke Verkaufszahlen auf .

      KURZ- BIS MITTELFRISTIGE AUSSICHTEN: SCHWACH

      Gartner Dataquest hat im Oktober 3 mögliche Szenarien für den weltweiten Chip-Markt entwickelt:

      Im schlechtesten Falle gingen die Marktforscher damals für 2001 von einem Marktvolumen von knapp 142 Mrd. Dollar aus. Dies entspricht auch der Vorhersage der SIA.

      Im wahrscheinlichsten Fall rechnet man mit 145, im bestmöglichen Fall mit 149 Mrd. Dollar.

      Für 2002 lautet die pessimistische Variante auf 128 Mrd. Dollar, im optimistischen Fall könnten gut 165 Mrd. Dollar erlöst werden.

      Für realistisch halten die Marktforscher allerdings einen Wert von 149 Mrd. Dollar.

      Die SIA sagt mit einer 6-prozentigen Steigerung 149,5 Mrd. Dollar voraus.

      2003 sollen laut Dataquest mit Chips weltweit im schlechtesten Fall 171 Mrd. Dollar umgesetzt werden. Das optimistische Szenario sieht einen Wert von 207 Mrd. Dollar vor. Realistisch seien 195 Mrd. Dollar. Die SIA rechnet bei plus 21 Prozent mit knapp 181 Mrd. Dollar.

      Auch für 2004 sieht die SIA noch einmal einen Zuwachs von 21 Prozent.

      Dataquest legt bei den Prognoseszenarien eine wahrscheinliche ERHOLUNG DER US-WIRTSCHAFTE im 2. Halbjahr 2002 zugrunde.

      Andere Wirtschaftsregionen sollen mit mindestens einem Quartal Verzögerung folgen. Im besten Fall wird der Beginn der Erholung im ersten Quartal 2002 unterstellt, die pessimistische Annahme geht von einer Belebung der US-Wirtschaft erst Anfang 2003 aus.

      Die Marktforscher sehen also zusammen mit den meisten anderen Beobachtern KURZFRISTIG einen eher FLACHEN Verlauf der Chip-Konjunktur (!!). Der Abbau der auch durch den massiven Nachfrage-Boom nach Telekommunikations- und Informationstechnologie-Ausstattung in den Jahren 1999 und 2000 angeheizten Überbestände in den Lagern der Versorgungskette schreitet zwar voran. Mehr als kurzfristige Nachfragespitzen ergeben sich daraus solange nicht, solange sich die Endmärkte für Elektronikprodukte nicht allgemein und nachhaltig beleben.

      HOHE PROGNOSEUNSICHERHEIT

      Kurz- bis mittelfristige quantitative Vorhersagen der Chip-Konjunktur sind heute schwieriger denn je. Das wird auch darauf zurückgeführt, dass die großen Fertigungsdienstleister als Marktmacht auftreten. Sie sind wegen ihrer geringen Margen massiv daran interessiert, möglichst günstig einzukaufen und neigen daher zu zu großen Bestellmengen. Das verzerrt die kurzfristige Nachfrage, die Versorgungskette verlängert sich. Der Markt wird intransparent. Viele traditionelle Prognose-Instrumente, wie Lieferzeiten, Preise und Lagerbestände der Chip-Industrie, treten da in den Hintergrund, sagt z.B. Brett Hodess von Merrill Lynch.

      Hinzu kommt, dass ihre Funktion als TECHNOLOGIE-TREIBERT zu strukturellen Verwerfungen führt. Reife Teilmärkte mit hohem Sättigungsgrad leiden im Abschwung besonders. Hier kommen die wesentlichen Nachfrageimpulse aus Ersatzbeschaffungen, die man gerne herausschiebt, wenn das wirtschaftliche Umfeld unsicher ist. Ob die verzögerten Kaufentscheidungen im nachfolgenden Aufschwung nachgeholt werden und damit zu einer kräftigen Erholung solcher reifen Segmente führen, ist nicht ausgemacht. Häufig bietet die technologische Entwicklung dann Alternativen an, die einen dauerhaften Strukturwandel einleiten. Sich entwickelnde Märkte sind hingegen in gesamtwirtschaftlichen Abschwüngen gewöhnlich weniger betroffen. Hier wird das FUNDMENT FÜR SPÄTERE BLÜTE gelegt. Ihr Wachstum sollte im Aufschwung besonders dynamisch verlaufen. Je länger der Abschwung dauert, je stärker ist wahrscheinlich der Strukturwandel. Auf der einen Seite steht die Erholung, die sich aus einem Nachfragestau ergibt, auf der anderen Seite etablieren sich wichtige NEUE TRENDS.

      KURSENTWICKLUNG SPIEGELT OPTIMISTISCHE ERWARTUNGEN WIDER

      Die Entwicklung der Chip-Aktien im laufenden Jahr hat gemessen am Philadelphia-Semiconductor-Index mit 520 Punkten per 21. Dezember nun wieder den Stand vor den Terroranschlägen erreicht. Von diesem Niveau aus startete er im Oktober 1999 seine große Rallye, die ihn im März des vergangenen Jahres auf über 1.300 Zähler führte. Der 16 Werte umfassende SOX liegt aktuell 10 Prozent unter dem Stand vom Jahresanfang. Gegenüber seinem Jahreshoch von 706 Punkten im Mai scheint heute etwas mehr Realismus bei der Zukunftserwartung eingekehrt.

      1999 lag jedoch das Weltmarktvolumen an Chips mit 149 Mrd. Dollar schon einmal ungefähr auf dem Niveau des laufenden Jahres. Zwischenzeitlich wurden aber ENORME PRODUKTIONSKAPAZITÄTEN aufgebaut. Waren sie im Vorjahr teilweise zu mehr als 95 Prozent genutzt, sank der Wert im dritten Quartal im Mittel auf lediglich rund 60 Prozent. Die geringe Auslastung drückt zusammen mit dem NIEDRIGEN PREISNIVEAU auf die Erträge. Dataquest rechnet erst im vierten Quartal des kommenden Jahres mit immer noch nicht optimalen Auslastungsquoten im unteren 80-Prozent-Bereich. Daran gemessen steckt SEHR VIEL HOFFNUNG auf eine RASCHE ERHOLUNG des Chipmarktes in den Kursen. Bezogen auf den gegenwärtigen Prognosenkonsens sollte man wohl eher sagen „zu viel“ - die in Wall Street so beliebte V-förmige Erholung eben.

      Jetzt dürfte das Schock-bedingte Erholungspotenzial der Chip-Aktien in etwa erschöpft sein, das die Aktionäre dieses Sektors bezogen auf die Tiefstände nach dem 11. September mit Steigerungen von bis zu 200 Prozent breit gestreut „beglückt“ hat. Nun beginnt die Differenzierung, d.h. das Investieren in vermutete nachhaltige Trends.

      W:O
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 12:47:48
      Beitrag Nr. 227 ()
      Zum Halbleiter-Markt:

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      17.01.02

      Chip-Aktien: Ein neuer Konjunkturtest steht an

      Nach Intel und AMD: Aus dem Gröbsten raus?

      Die ersten Eindrücke können widersprüchlicher nicht sein: Intel meldet am Dienstag Abend deutlich höhere Gewinne als erwartet und spricht davon, dass ein Wirtschaftaufschwung nicht in Sicht ist. Der weltgrößte Chip-Hersteller geht von einer bestenfalls flachen Umsatzentwicklung im laufenden Quartal aus. Am unteren Ende könnte aber 8 Prozent weniger erlöst werden als im Schlussquartal 2001.

      AMD meldet gestern nach Börsenschluss deutlich höhere Quartalserlöse wie prognostiziert, hat sehr viel weniger verloren als vom Markt erwartet, geht von einer flachen Umsatzenwicklung im ersten Quartal 2002 aus und erwartet die Rückkehr zur Profitabilität im zweiten Quartal. Die Zahlen von Compaq stützen die verhalten positive Sicht von AMD zunächst . Die Intel-Meldung belastet die Märkte schwer, die Zahlen von AMD unterstützen heute morgen eine kleine Rallye in Europa. Ob es mehr ist als eine technische Reaktion auf die herben Verluste der vergangenen Tage wird sich noch zeigen müssen.

      Befreit man die Meldungen der Erzrivalen Intel und AMD allerdings von firmenspezifischen Sondereffekten und Säbelrasseln, ergibt sich jedoch im Wesentlichen das gleiche Bild. Der PC-Markt wird aller Wahrscheinlichkeit nach dasselbe Muster aufweisen wie in der Vergangenheit und ein vergleichsweise schwaches erstes Quartal bringen. Auch die jüngsten Konjunkturdaten stützen das.

      Der PC-Markt hat für den Chip-Sektor nach wie vor eine große Bedeutung. Sie mag zwar abnehmen, aber 22 bis 25 Prozent der globalen Chip-Umsätze düften nach wie vor auf diesen Bereich entfallen. In einzelnen Segmenten, wie z.B. bei den DRAM-Speichern, ist die Quote deutlich höher. Die Lagerbestände beginnen sich zu normalisieren; teilweise sind sie sogar so weit heruntergefahren, dass es nun längere Lieferfristen und steigende Preise gibt. Das täuscht partiell eine Belebung des Geschäfts vor. Solange aber keine substantielle Ausweitung des mengenmäßigen Umsatzes auf den Endmärkten stattfindet, kann das zu einer Falle für Optimisten werden.

      Der Minimal-Konsens der Konjunktur-Propheten lautet: Wenn es in diesem Jahr eine Erholung gibt, dann eher im zweiten Halbjahr und dann wohl auch nicht gleich. Dabei werden Europa und andere Regionen Nordamerika vermutlich wieder einmal mit drei bis sechs Monaten Zeitverzug hinterherlaufen. Aus den jüngsten Äußerungen der FED und aus dem gestern Abend veröffentlichten „Beige Book“ könnte man den Schluß ziehen, es könnte zum Monatsende nochmals eine Zinssenkung geben. Das wäre zugleich eine weitere Bestätugung des Ernstes der Lage.

      Der Philadelphia-Semiconductor-Index hat jüngst zwei Hochpunkte gesetzt. Der eine stammt vom 5. Dezember mit intraday 590 Punkten. Den zweiten gab es vier Wochen später, am 8. Januar. Damals wurden 606 Punkte erzielt. Das Chip-Barometer befindet sich augenblicklich auf dem Weg zum Test des Niveaus vor der Terroranschlägen des September bei rund 507. Dazu fehlen gegenwärtig noch 25 Punkte.

      Die Situation beim Dow Jones World Basic Materials Index, der die Lage bei den Basismaterial-Aktien zusammenfasst, ist von der Tendenz her ähnlich, wenn auch nicht ganz so dramatisch. Er steht aber auch an einer kritischen Marke, deren Bruch negativ zu werten wäre. Somit deutet an der Rohstoff-Front – und auch Chips sind in unserem Informationszeitalter so etwas wie Rohstoffe - vieles darauf hin, dass nun ein ernsthafter Test der Konjunkturerwartungen bevorsteht. Man könnte auch sagen, nach der den Terroranschlägen folgenden Erleichterungs-Rallye und der ersten Konsolidierung im Dezember hat nun die Phase der Prüfung begonnen: Halten die wieder erreichten Kursniveaus, was sie versprechen, oder muß man noch einmal zurück auf Feld eins?

      Das immer wieder vorgebrachte Argument, Liquidität warte nur darauf, in den Markt zu strömen, mag ja stimmen, aber es ist trügerisch. Denn es gibt kein Naturgesetz, wonach sie jederzeit, hier und heute in Aktien investiert werden muß. Das passiert nur dann, wenn erstens die Erwartung zukünftiger Gewinne stimmt und zweitens die „Herrscher über das Kapital“ zumindest auf einen überschaubaren Zeitraum gesehen nicht damit rechnen können, dass es nicht noch bessere Kaufgelegenheiten, sprich tiefere Kurse, gibt. Erst wenn beide Bedingungen erfüllt sind, gibt es einen Aufwärtstrend an den Börsen, der länger dauert als ein paar Tage.

      Die Chip-Aktien sind ein äußerst wichtiger Bestandteil der anstehenden Konjunkturtests. Sie werden zu einem sehr frühen Zeitpunkt signalisieren, dass das Gröbste überstanden ist. Das Signal steht aber noch aus. Charttechnisch bedeutsam dürfte im Philadelphia-Semiconductor-Index eine Abwärtstrendlinie sein, die Ende Oktober 2000 ihren Startpunkt hatte, sich auf den Hochpunkten vom Mai und Juni des vergangenen Jahres abstützte und nun bei rund 620 Punkten liegt. Sie trifft Anfang April mit dem durch die beiden jüngsten Hochpunkte gebildeten massiven Widerstandsniveau zusammen. Möglicherweise ist das ein Zeitbereich, in dem die Märkte auf die Frage eine Antwort finden, ob die wirtschaftlichen Aussichten dann so gestrickt sind, dass sich trotz einer aktuell finsteren konjunkturellen Lage das dauerhafte Investieren in Aktien wieder lohnt.

      Autor: Klaus Singer, 12:22 17.01.02

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      Samsung, Hynix erhöhen weiter Chippreise

      Seoul Die südkoreansichen Chiphersteller Samsung Electronics und Hynix Semiconductor haben ihre Preise das zweite Mal in diesem Jahr erhöht. Gegenüber ihren Großkunden wurde nun eine weitere 40%ige Preissteigerung durchgeführt, welche zuvor mit den Kunden abgesprochen wurde. Der Grund der erneuten Preiserhöhung ist der vergangene Konkurrenzkampf in dieser Branche. Seit Ende November 2001 steigerten die Chiphersteller ihre Preise. (jh)

      © Insidestoxx, 17.01.02 - 08:43
      http://www.insidestoxx.de
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 15:47:26
      Beitrag Nr. 228 ()
      ZUM AUSRÜSTER-MARKT:
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      14.12.2001

      Halbleiter-Ausrüster sehen weiter Durststrecke im Jahr 2002

      München, 14. Dez (Reuters) - Nach einem Markteinbruch um fast 40 Prozent in diesem Jahr rechnet der weltweite Verband der Hersteller von Maschinen für die Halbleiterindustrie 2002 mit einem weiteren Umsatzrückgang. "Für unsere Branche sehe ich noch mal ein Jahr Durststrecke", sagte Walter Roessger, Präsident des europäischen Arms von Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI Europe), am Freitag in München. Der Verband gehe von einer Schrumpfung des weltweiten Ausrüstungsmarkts für die Halbleiterbranche von drei Prozent auf 28,7 Millionen Dollar im kommenden Jahr aus. Im Sommer hatte SEMI noch mit einem Marktwachstum von fast zwölf Prozent im Jahr 2002 gerechnet.

      Im laufenden Jahr werde der Markt wegen der andauernden Krise der Halbleiterindustrie voraussichtlich um 38 Prozent auf 29,6 Millionen Dollar einbrechen, sagte Roessger weiter. "Wir sind 2001 in den größten Sturm unserer Geschichte geraten." Mittlerweile gebe es aber auch positive Zeichen. "Auf einigen Gebieten ziehen die Preise an", sagte Roessger. Ob das aber schon Licht am Ende des Tunnels bedeute, sei schwer zu sagen. Obwohl manche Experten für das kommende Jahr einen Anstieg des Chip-Marktes im einstelligen Prozentbereich prognostizierten, würden sich die Investitionsausgaben der Halbleiter-Hersteller bestenfalls flach, wahrscheinlich aber sogar rückläufig entwickeln.

      SEMI hat nach eigenen Angaben weltweit 2522 Mitgliedsunternehmen, darunter die niederländische ASML, den US-Konzern Applied Materials und die am Neuen Markt notierte Süss MicroTec.

      bub/axh/ked
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 21:49:47
      Beitrag Nr. 229 ()
      Dienstag, 15.01.02, n-tv.de

      Annus horribilis 2001

      Vollzieht die Chipbranche die Wende?

      Annus horribilis - so hat die englische Queen einmal das schlimmste Jahr ihres Lebens genannt. Die Halbleiterbranche dürfte den Begriff in Bezug auf das Jahr 2001 noch als Untertreibung empfinden.

      Um gut 33 Prozent sind die Absätze der weltweiten Chip-Industrie im vergangenen Jahr nach Berechnung des US-Marktforschungsinstituts Gartner Dataquest eingebrochen. Der schärfste Einbruch den die Branche jemals erlebte. Dagegen erscheint das Minus von 17 Prozent im letzten großen Krisenjahr 1985 fast lächerlich.

      Die sinkende Nachfrage nach Computern nach dem Boomjahr 2000 hatte dazu geführt, dass die Halbleiter-Hersteller auf ihren Lagerbeständen sitzen blieben. Die asiatischen Anbieter verkauften zudem ihre Produkte mit staatlichen Hilfen zu Dumping-Preisen. Um nicht ganz unterzugehen, zogen die europäischen und amerikanischen Hersteller nach. Die Preise für die so genannten DRAM-Chips, die vornehmlich für Computer und die Elektronikindustrie gebraucht werden, sanken bis unter einen Dollar und damit weit unter die Produktionskosten.

      Alles wird gut?

      In 2002 soll alles besser werden. Analysten und Unternehmen erklären unisono, dass das neue Jahr Erholung für die gebeutelte Branche bringt. Und tatsächlich scheinen die Zeichen gut zu stehen.

      Der südkoreanische Chip-Hersteller Hynix kündigte Anfang des Jahres eine Preiserhöhung für seine Produkte um satte 30 Prozent an. Viele andere Unternehmen ließen verlauten, ebenfalls Preissteigerungen anzustreben. Erlauben können sich die Firmen das, weil erste Analysten bereits vor Engpässen in der Chip-Branche Ende 2002 warnen.

      Denn viele der großen Halbleiter-Firmen verhandeln über Kooperationen, um so Produktionskapazitäten abzubauen und Kosten für Forschung und Technik einzusparen. Am umtriebigsten zeigt sich die Nummer Zwei auf dem Chipmarkt: der US-Konzern Micron Technologies.

      Die Amerikaner übernehmen große Teile der Chip-Produktion des Konkurrenten Toshiba und verhandeln mit Hynix, weltweit die Nummer 3, über einen Kooperation. Zudem mussten einige der kleineren Konkurrenten in der Preisschlacht 2001 die Waffen strecken. Prominentestes Beispiel: Kurz vor Weihnachten wurde laut, dass die japanischen Konzerne NEC und Hitachi noch im Januar das Halbleiter-Joint-Venture Elpida schließen wollen.

      Abbau von Lagerbeständen und Produktionskapazitäten gepaart mit einem Umsatzanstieg - die Krise der Branche scheint sich ihrem Ende zu nähern. Die Analysten von Merrill Lynch prognostizierten in einer am Montag vorgelegten Studie einen Anstieg des Umsatzes mit Halbleiterprodukten um 6,5 Prozent. Damit würden die Verkäufe zwar nicht die Größen des Rekordjahres 2000, als der Internet-Boom und der Jahrtausendwechsel die Computer-Nachfrage und damit auch die nach Halbleitern in ungeahnte Höhen treiben, erreichen. Aber immerhin wieder auf dem Niveau von 1999 liegen. Besonders stark wird die Nachfrage nach Ansicht der Aktien-Profis des US-Investmenthauses im Bereich DRAM-Chips ansteigen. Bis zu 13 Prozent sollen hier zugelegt werden.

      Zuviel Euphorie?

      Es gibt jedoch auch warnende Stimmen. Die Kooperation von Micron und Hynix gestalte sich offenbar schwieriger als geplant und könne am Ende gar ganz scheitern, so ein Analyst.

      Und viel wird auch davon abhängen, ob die Nachfrage nach Computern tatsächlich weiter so stark ansteigen wird, wie das Weihnachtsgeschäft 2001 erhoffen lässt. Denn nur dann werden Computer-Riesen wie IBM und Dell aus Angst vor tatsächlichen Engpässen bei den geplanten Preiserhöhungen der Halbleiter-Branche mitziehen.

      Die Vorgaben scheinen gemischt. In einer anderen Studie bescheinigte Merrill Lynch der Computerbranche zwar ein Umsatzwachstum von acht Prozent im vierten Quartal, gab jedoch zu Bedenken, dass die Steigerung vor allem auf Privatverbraucher zurückzuführen sei. Die Unternehmen - und damit die wichtigeren Großkunden - hielten sich weiterhin zurück. Und das nach Ansicht der Analysten auch noch bis zur zweiten Jahreshälfte 2002.

      Hoffnungsschimmer 4. Quartal

      Ein wenig Licht in das Dunkel sollen in den kommenden zwei Wochen die großen Chip-Hersteller selber bringen. Intel legt am Dienstag nach Börsenschluss seine Quartalsergebnisse vor und wird einen Ausblick auf das kommende Jahr geben. Samsung und AMD folgen am Mittwoch und in der kommende Woche legte dann Infineon die Karten auf den Tisch.

      Intel, der weltgrößte Chip-Produzent, und AMD haben ihre Prognosen für das vierte Quartal bereits - dank des guten Weihnachtsgeschäfts - nach oben geschraubt. Auch viele Analysten, darunter Lehman Brother und Salomon Smith Barney glauben an bessere Zahlen als bislang angenommen. Durchschnittlich prognostizieren die Experten einen Gewinn je Aktie von 11 Cents für Intel und einen Verlust von 18 Cents je Aktie für AMD.

      Und auch für Infineon, den viertgrößten Chiphersteller der Welt, sind die Analysten optimistisch. Im Durchschnitt erwarten sie ein Minus von 556 Millionen Euro im vierten Quartal - im dritten Quartal hatte der Verlust noch bei 882 Millionen Euro gelegen.

      Es scheint also tatsächlich aufwärts zu gehen mit der Halbleiter-Branche - zumindest im vierten Quartal. Ob die Erholung danach weitergeht, wird sich zeigen müssen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 10:57:31
      Beitrag Nr. 230 ()
      DRAM-PREISE

      __________________________

      18.01.2002
      Infineon halten
      Commerzbank

      Die Analysten von der Commerzbank stufen die Aktien der Infineon Technologies AG (WKN 623100) weiterhin auf "halten" ein. Den fairen Wert je Aktie sehe man bei 24 Euro.

      Der anhaltende DRAM-Preisanstieg kurbele das Sektor-Sentiment an. Bei der Commerzbank habe man das DRAM-Modell revidiert, um ein verbessertes Pricing-Umfeld widerzuspiegeln. Dies veranlasse die Analysten dazu, die Verluste für Infineon im Geschäftsjahr 2002e zu reduzieren und die Ertragsaussichten für das Geschäftsjahr 2003e zu verbessern. Hierbei betone man, dass weitere Vertragspreisverbesserungen einen erheblichen Anstieg der zugrundeliegenden Nachfrage erfordern würden.

      Die 128MB-Kassakurse seien seit dem November-Tiefstand um 282% auf 3,67 US-Dollar gestiegen. Die durchschnittlichen monatlichen Preise seien auf sequentieller Basis im November um 20%, im Dezember, um 39% und im Januar um 40% gestiegen. Die tatsächlichen Kassakurse seien seit Ende Dezember um 52% gestiegen.

      Asiatische DRAM-Produzenten hätten seit Mitte Dezember drei Vertragspreissteigerungen angetrieben, und würden andere DRAM-Hersteller in Zukunft ebenfalls von einem verbesserten Preisumfeld profitieren. Bei der Commerzbank betone man jedoch, dass Anzeichen eines nachhaltigen Anstiegs der Endproduktnachfrage erforderlich seien, um dieses Preisniveau und potentielle zukünftige Steigerungen zu stützen.

      Bei der Commerzbank wird dem DAX-Titel Infineon ein unverändertes "halten"-Rating verliehen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 12:06:18
      Beitrag Nr. 231 ()
      PC-MARKT

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      18.01. 10:20
      PC-Markt 2001 : Kontraktion
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      boerse-go.de

      Nach einer neuen Studie von Gartner Dataquest ist der PC-Markt 2001 das erste Mal seit 1985 wieder geschrumpft. So ging der globale Absatz um 4,6% auf 128 Mio. Einheiten zurück.

      Im US-Markt war der Rückgang mit 11,1% auf 43,8 Mio. Einheiten weitaus stärker.

      Das vierte Quartal 2001 verzeichnete nach Angaben des Marktforschers IDC einen Rückgang von 6,7%. Gegenüber dem dritten Quartal legte der Markt jedoch um 16,9% zu.

      Dell Computer war das einzige Unternehmen der Top Fünf, das in den USA und weltweit seinen Absatz auf Jahresbasis steigern konnte.

      Dell hatte einen US-Marktanteil von 27,5% im vierten Quartal. Dabei wurden 3 Mio. Einheiten abgesetzt. Compaq Computer folgte mit 12,7% auf dem zweiten Platz. Dahinter kamen Hewlett-Packard mit 12,2%, Gateway mit 6,3% und IBM mit 5.2%.

      Auf dem Weltmarkt kamen hinter Dell, die Unternehmen Compaq, Hewlett-Packard, IBM und Fujitsu Siemens.

      Die wirtschaftlichen Bedingungen und die Marktsättigung werden weiterhin den PC-Markt negativ beeinflussen, so Charles Smulders, Gartner Vicepresident. So soll der weltweite Absatz im ersten Quartal um 4% sinken, aber im GESAMTJAHR 2002 um 4% STEIGEN.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 13:33:25
      Beitrag Nr. 232 ()
      Zu den Chip-Preisen:
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      Infineon: Outperformer (Merck Finck & Co)

      Die Analysten aus dem Hause Merck Finck & Co stufen in ihrer Analyse die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon mit "Outperformer" ein.

      Am nächsten Montag wolle Infineon seine Zahlen für das erste Finanzquartal bekannt geben. Die Analysten gehen dabei von einem negativen EBIT in Höhe von bis zu 600 Mio. Euro aus. Der Konsens soll laut einer Finanznachrichenagentur bei 556 Mio. Euro liegen. Im Vergleich zum letzten Quartal würde ein Verlust des EBITs von 600 Mio. Euro eine Besserung von 435 Mio. Euro bedeuten.

      Grund hierfür sei die ERHOLUNG DER DRAM-PREISE.
      Der Speicherchiphändler Meritz Securites sage voraus, dass 128 MB DRAM bald die 4-DOLLAR-GRENZE wieder erreicht haben sollen.

      Mit diesen Neuigkeiten könne das Unternehmen im 3. Quartal 2002 wieder mit PROFITSTEIGERUNGEN rechnen.
      Die Analysten setzen ihr Rating auf "OUTPERFORMER".

      18.1.02. aktienundco.net
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 19:09:27
      Beitrag Nr. 233 ()
      Zum PC-MARKT
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      die teleboerse.de

      Der größte Softwareproduzent der Welt, Microsoft, und der größte Computerhersteller der Welt, IBM, haben der gerade angelaufenen Technologie-Euphorie einen kräftigen Dämpfer versetzt. Schlimmer noch: Ihr Ausblick auf das gesamte Jahr stimmt keineswegs froh.

      "Es ist zu früh, um von einer Erholung zu sprechen", warnte Microsoft-Finanzchef John Connors. Und IBM CEO Louis Gerstner gibt zu: "Das Geschäftsumfeld bleibt schwierig." Er hofft jedoch auf eine Verbesserung im Jahresverlauf.

      Diese Einschätzung stimmt sicher nicht zufällig mit einer aktuellen Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Gartner Dataquest überein. Ergebnis: Vor dem 4. Quartal 2002 ist mit keiner Erholung des weltweiten PC-Marktes zu rechnen. Zwar habe der private PC-Markt zum Weihnachtsgeschäft leicht angezogen, doch die von der amerikanischen Zeitschrift "Fortune" in einer Liste geführten 500 größten Unternehmen der Welt würden derzeit nicht in neue PC’s bzw. dazugehörige Netztechnik – und software investieren.

      Schon im letzten Jahr funktionierte die Wintel-Allianz nicht mehr. Denn immer dann, wenn Microsoft eine Neuauflage seines Betriebssystems in den Markt drückte, stürmten die PC-Besitzer in die Läden um sich einen State-of-the-Art-Rechner zuzulegen. In 2001 aber ist, nach einer Untersuchung von Merrill Lynch, der PC-Absatz von 140 Mio. Geräten um rund 17 % auf 126 Mio. Rechenknechte geschrumpft. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Die in diesem Markt tätigen Unternehmen setzten 21 Mrd. Dollar weniger um.

      Die entscheidenen Märkte sind gesättigt

      Das wird sich so rasch auch nicht ändern. Schließlich sind die entscheidenden Märkte USA und Europa gesättigt. In den USA beträgt die Durchdringung laut Forrester 60% und nur 3% derer, die keinen PC haben, denken darüber nach, ob sie sich einen anschaffen. In Deutschland, dem wichtigsten europäischen PC-Markt, wurden in 2001 laut IDC 17,2% weniger PC verkauft. Das waren deutlich mehr als jene Minus 6,9% in gesamteuropäischen Markt.

      Da paßt es ins Bild, dass auch Intel derzeit noch keine Anzeichen für eine Erholung sieht. Der größte Chiphersteller der Welt kürzt in diesem Jahr seine Investitionen drastisch von 7,3 auf 5,5 Mrd. Dollar. Das gleiche bei Samsung, dem größten Chiphersteller der Welt. Die Südkoreaner wollen ihre Investitionen 2002 auf drei Billionen Won (ca. 2,5 Mrd. Euro) zurückschrauben nach 4,2 Billionen Won im Vorjahr.


      Diese Entwicklung und ein damit verbundener gnadenloser Preiskrieg setzte fast alle PC-Produzenten enorm unter Druck: Compaq und Hewlett Packard, die nun versuchen, sich mit einer Fusion aus der Schlinge zu ziehen. Doch selbst dagegen gibt es starke Widerstände. Gateway und Acer schreiben tiefrot und sind zu Übernahmekandidaten geworden. Nicht besser sieht es bei Fujitsu Siemens aus.

      Eindeutiger Sieger: Dell

      Der eindeutige Sieger in dieser Krise heißt Dell. Dem kalifornischen Direktanbieter gelang es, Absatz und Marktanteil zu erhöhen. Einige Zahlen: Selbst durch eine Fusion könnten Hewlett Packard und Compaq dem Marktführer nichts mehr anhaben. Compaq hält einen Marktanteil von 12,5 %, Hewlett Packard hingegen nur 10%. Dell aber konnte 2001 seinen Anteil von 19,1 auf 24,5% ausweiten.

      Zwar gibt sich Apple optimistisch. Aber auch das ist nur eine Spekulation darauf, dass der neue iMac-Computer auf eine besser als erwartete Nachfrage stößt.

      Fazit: Um Aktien aus der PC-Branche sollten Anleger derzeit einen weiten Bogen machen. Somit halten wir unsere in diversen Aktienckecks gegebenen Einschätzungen zu Compaq/Hewlett Packard, Intel und AMD weiter aufrecht. Außerdem bleibenwir bei unserer Meinung zu Dell ( s. dazu unseren Kauftipp vom 29.11.2001).

      Horst Buchwald; 18.1.2001
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 15:25:34
      Beitrag Nr. 234 ()
      Thema: Preissteigerungen in DRAM-Sektor:

      Avatar
      schrieb am 20.01.02 14:15:43
      Beitrag Nr. 235 ()
      Chip-Broker CE Consumer-Chef Erich Lejeune heute in der Euro am Sonntag:

      "Der größte Chip-Boom aller Zeiten naht"

      (...)

      Frage:
      Intel hat gerade einen sehr verhaltenen Geschäftsausblick gegeben.
      Inwieweit ist CE Consumer davon betroffen?

      Lejeune:
      Wenig.
      Im Übrigen handelt es sich meiner Meinung nach bei dem Ausblick von Intel um einen sehr klugen Schachzug.
      Schon im 2. Halbjahr wird Intel die Zugmaschine für den gesamten Chip-Markt werden.

      Frage:
      Dann geht es also wieder bergauf mit der Halbleiter-Branche?

      Lejeune:
      In unserem USA-Geschäft spüren wir schon eine deutliche Belebung.
      Durch eine Verstärkung der Nachfrage nach Handys, Palms und nicht zuletzt nach Sicherheitstechnologie wird auch die Nachfrage nach Speicherchips enorm ansteigen.

      (...)

      Euro am Sonntag vom 20.1.02/Seite 32


      Mal schauen.
      Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 14:19:07
      Beitrag Nr. 236 ()
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 15:26:57
      Beitrag Nr. 237 ()
      CHIP-PREISE:
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      Brokerage expects DRAM prices to rise 47% in Jan.

      Chipmakers are expected to raise DRAM prices by 47 percent in the middle of this month for supplies to regular customers, Meritz Securities forecast in a report yesterday.

      The brokerage said chipmakers are expected to raise the price of 128M DRAMs to $3.5 per piece and that of 256M DRAMs to $7 per unit this month.

      "Whether PC producers would accept the price hike remains to be seen, but given the recent market situation, they are expected to accept it," the brokerage said.

      It also forecast the prices of 128M and 256M DRAMs on the spot market to reach the $4 and $7 levels soon.

      Meanwhile, Meritz said Korean and Taiwanese producers of TFT-LCD display panels are moving to raise prices, capitalizing on a supply shortage in the global market.

      The report predicted TFT-LCD panels for notebook PCs would rise 7-10 percent in February.

      It added Samsung Electronics` profit is expected to rise sharply as a result of the price hikes for DRAMs and TFT-LCDs.

      2002.01.17, koreaherald.com
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 18:18:28
      Beitrag Nr. 238 ()
      Hallo

      Das sehen nicht alle so, eine eher negative Kolumne zu Infineon:
      Infineon Technologies - Quo vadis!?
      Von Marcus Moser, Geschaeftsfuehrer GBC Research

      Ueberraschend kam die AdHoc diese Woche nicht, denn allgemein wurde erwartet, dass Infineon im ersten Halbjahr 2002 fuer die weitere Expansion nochmals Kapital wird aufnehmen muessen. Allein der fruehe Zeitpunkt und die Hoehe von 1 Mrd. Euro werfen Fragen auf.
      So stand es diese Woche zu lesen: "Infineon Technologies emittiert fuenfjaehrige Wandelanleihe parallel zum Verkauf von Aktien der Infineon Technologies AG durch die Siemens Nederland N.V. Parallel zur Emission der Wandelanleihe verkauft die Siemens AG ueber ihre niederlaendische Tochter Siemens Nederland N.V. 40 Millionen Aktien der Infineon Technologies AG im Rahmen einer Blocktransaktion mit Goldman Sachs International. Dies soll im Rahmen einer Blocktransaktion ebenfalls mit Goldman Sachs Internationa
      l ueber die Buehne gehen. Ein Schelm, wer Boeses dabei denkt. Siemens hat die Mehrheit an Infineon bereits im letzten Jahr abgegeben. Fuer Infineon ist die Wandelanleihe attraktiv, aber fuer die Aktionaere...
      Natuerlich machen die niedrigen Zinsen Appetit. Dem Unternehmen sollte das deutlich billiger kommen als die bereits ausgehandelten Bankkredite. Der Kupon von 4,25 Prozent ist nicht gerade grosszuegig.

      Noch vor vier Monaten hatte Infineon erklaert, dass man 2002 keinesfalls neues Kapital benoetigt. Aber die guten Vorsaetze des vergangenen Jahres sind laengst vergessen. Infineon verbraucht Geld, viel Geld - zuletzt rund 300 Mio. Euro pro Quartal. Bei diesem Heisshunger haette der Vorrat gerade noch fuer drei Monate gereicht. Die Unwaegbarkeiten in der Chip-Branche sind noch nicht gebannt. Die Marktpreise fuer Speicherchips bewegen sich noch immer deutlich unter den Herstellungskosten. Zwar hat der Philad
      elphia Semiconductor Index den entscheidenden Widerstand nach oben durchbrochen und ein Konkurrent wie Hynix, der vermutlich von Micron geschluckt wird, hat seine Vertragspreise um 30% erhoeht. Doch der Marktbereinigungsprozess steht erst am Anfang. Die Nachrichten der letzten Tage lassen die Preise fuer die Technologiewerte in die Hoehe steigen, das ganze ist aber erst einmal nicht vielmehr als eine technische Reaktion. Nichts desto trotz soll man beachten, dass die Preise fuer die Halbleiter noch nicht
      das Herstellungskostenniveau von 6,5 USD fuer 128 MB RAM (aktueller Spot-Preis liege z.Z. bei rund 3,00 USD) erreicht haben. D.h. unter dem Strich schreibt Infineon weiterhin hohe Verluste, wenn auch auf niedrigerem Niveau . Erst nach dem die Gewinnschwelle erreicht wird, kann man von einer nachhaltigen Besserung sprechen.

      Doch scheint Infineon auf einen schnellen Aufschwung zu setzten und sucht in antizyklischem Investionsverhalten sein Heil. Die Produktion der neuartigen 300 Millimeter grossen DRAMs ist inzwischen angelaufen und sollte massive Kostenvorteile bringen, wenn denn alles klappt. Dabei hat Infineon sechs Monate Vorsprung im Vergleich zu Samsung und Micron. Aber diesen gegen die weit groesseren Konkurrenten zu behaupten, wird nicht einfach sein. Daher ist der Kursanstieg des DRAM-Speicherherstellers Infineon vor
      wiegend marktpsychologisch bedingt. Zwar befindet sich der Chip-Sektor bereits am Beginn der lang erhofften Erholungsphase, doch bis Infineon wieder die Gewinnphase erreichen wird, duerfte es noch bis 2003/2004 dauern. Da die Gesamtproduktionskosten bei Infineon je Chip jedoch rund 5,5 bis sechs US-Dollar betragen, muessten die Preise nochmals um rund 100 Prozent steigen, sich also nochmals verdoppeln, bis Infineon ueberhaupt kostendeckend produzieren kann. Um wieder in die Gewinnzone vorzustossen, bedarf
      es Preisen von deutlich ueber sechs US-Dollar. Zu Boomzeiten in 2000 haben sich die DRAM-Chip-Preise am Spotmarkt teilweise auf ueber zehn US-Dollar belaufen. In dieser Phase hat Infineon hohe Gewinne einfahren koennen und zeitweise astronomische Kurshoehen erfahren, welche wohl in naher und auch in ferner Zukunft nicht mehr erreicht werden.

      Wir raten daher Infineon unterzugewichten und auch die weitere Siemensfamilie genau im Auge zu behalten, da die deutliche Erholung der Aktienkurse in den letzten Monaten den wahren Gegebenheiten wohl zu weit vorgelaufen zu sein scheint. Denn immerhin hatte Infineon wegen der weltweiten Chipkrise im abgelaufenen Geschaeftsjahr 2000/01 (30. September) vor Steuern und Zinsen einen Verlust von einer Mrd. Euro erzielt. Der Umsatz sank um 22 Prozent auf 5,67 Mrd. Euro und trotz allem betraegt die Marktkapitalis
      ierung immer noch stolze 18 Mrd. Euro. Daher nimmt der vorsichtige Anleger erst einmal seine bisher erzielten Gewinne mit.

      * Exklusive Neueinschaetzungen zu Einzelwerten und
      Branchenberichte finden Sie auf
      -> http://www.gbc-research.de *

      Wie man sieht jeder hat seine Meinung, auf Banken, welche Infineon covern und die aktuelle Kapitalerhöhung garantiert haben, gebe ich rein gar nichts.

      Piano
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 18:53:46
      Beitrag Nr. 239 ()
      Infineon-Chef - Marktentwicklung stimmt vorsichtig optimistisch

      Frankfurt, 20. Jan (Reuters) - Der Chef des Halbleiter-Herstellers Infineon Technologies, Ulrich Schumacher, hat sich vorsichtig optimistisch über die Entwicklung am Speicherchipmarkt geäußert. "Es ermutigt mich, dass der Bedarf an Speicherchips seit Weihnachten so stark gewachsen ist", sagte Schumacher der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Üblicherweise sei der Markt in dieser Zeit stärker rückläufig. Bei Infineon sei aber trotz jüngster Kostensenkungsprogramme erst wieder mit Gewinnen zu rechnen, wenn sich der Markt nachhaltig belebe. Nachdem man ihm in der Vergangenheit zu großen Optimismus vorgeworfen habe, sei er nun bei seinen Prognosen etwas vorsichtiger geworden.

      Das Unternehmen will am Montag seine Zahlen für das abgelaufene Quartal vorlegen. Analysten erwarten einen Verlust nach Steuern von 356 Millionen Euro nach einem Minus von 523 Millionen Euro im Vorquartal.

      "Der Speicherchippreis liegt unter den Vollkosten, das heißt wir sind noch nicht in der Gewinnzone", sagte Schumacher weiter. Der Preis für Standard-Computer-Speicherchips ist in den vergangenen Wochen auf bis zu 3,50 Dollar von weniger als 1,00 Dollar im Oktober 2001 gestiegen, was auch die Kurse der Chip-Aktien zum Teil deutlich nach oben getrieben hat. Dennoch liegt der Preis noch immer unter den Produktionskosten und auch klar unter dem vor rund zwei Jahren erreichten Rekordniveau von 15 Dollar.

      sharper.de
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 11:50:59
      Beitrag Nr. 240 ()
      VERLUST-REDUZIERUNG BEI INFINEON ÜBER DEN ERWARTUNGEN!

      --------------------------------------------------------------------------------------------------

      21.01.2002
      Infineon akkumulieren
      Delbrück Asset Management

      Die Analysten von Delbrück Asset Management bewerten die Aktie der Infineon Technologies AG (WKN 623100) mit "akkumulieren".

      Infineon habe im 1. Quartal/02 einen Umsatz von 1,03 Mrd. Euro erzielt. Das EBIT liege mit - 564 Mio. Euro 100 Mio. Euro über den Erwartungen der Analysten, was zu einem Ergebnis je Aktie von -0,48 Euro gegenüber den von den Analysten erwarteten -0,59 Euro führe.

      Infineon habe damit trotz eines erneuten Umsatzrückganges von 5% im Vergleich zum Vorquartal den Verlust verringern können.

      Das um 100 Mio. Euro besser als von den Analysten erwartet ausgefallene Ergebnis basiere auf niedrigeren Sonderabschreibungen auf Lagerbestände in Höhe von 307 Mio. Euro. Der Preisanstieg am Spotmarkt für DRAM’s habe sich somit sehr positiv auf die Ergebnisentwicklung ausgewirkt.

      Wenngleich die Nachfrage weiter schwach sei und der Preisanstieg nur aufgrund von Kapazitätsreduktionen am Weltmarkt zustande gekommen sei, sehe Infineon erste Erholungstendenzen insbesondere im Bereich der mobilen Kommunikation.

      Aufgrund der verbesserten Rentabilitätslage und dem verhalten positiven Ausblick von Infineon bestätigen die Analysten von Delbrück Asset Management ihre Empfehlung "akkumulieren". Der faire Wert nach DCF liege bei 29,6 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 15:21:14
      Beitrag Nr. 241 ()
      ftd.de, Mo, 21.1.2002, 8:33, aktualisiert: Mo, 21.1.2002, 13:44

      Infineon hat schlimmste Phase überwunden

      Der Halbleiter-Hersteller Infineon Technologies hat im abgelaufenen Quartal weiter rote Zahlen geschrieben. Durch steigende Preise für Speicher konnte Infineon seine Verluste in der Speichersparte um fast ein Drittel verringern.

      Der Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2001/02 bei 564 Mio. Euro gelegen nach einem Minus von 882 Mio. Euro im Vorquartal, teilte Infineon am Montag mit. Der Nettoverlust verkleinerte sich auf 331 (Vorquartal: minus 523) Mio. Euro. Der Umsatz sank wegen der Branchenkrise verglichen mit dem Vorjahresquartal auf 1,03 Mrd. Euro (1,085). Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Ebit von minus 556 Mio. Euro und einem Umsatz von 1,027 Mrd. Euro gerechnet.

      Trotz der roten Zahlen ist Infineon guter Dinge. Die Anfang Januar emittierte Wandelanleihe von einer Mrd. Euro habe zu einer Verbesserung der Cash-Position geführt. Am Ende des ersten Quartals hatte Infineon nach eigenen Angaben eine Cash-Position von 1,15 Mrd. Euro brutto und 302 Mio. Euro netto erreicht. Zudem habe es im abgelaufenen Quartal positive Anzeichen für eine anziehende Nachfrage bei Produkten der mobilen Kommunikation gegeben und die Preise für Speicherchips seien gestiegen, begründete Infineon die Entwicklung. "Wir sind der Ansicht, dass wir die schlimmste Phase der dramatischsten Rezession im Halbleitermarkt hinter uns haben", sagte Infineon-Chef Ulrich Schumacher am Montag in München. Klare Signale für eine nachhaltige Erholung des Gesamtmarktes fehlten aber noch. Daher seien Prognosen für die kommenden sechs Monate schwierig.

      Normalisierung im Kerngeschäft

      Bei den Speicherchips, die im Boomjahr 2000 noch rund 80 Prozent der Gewinne von Infineon ausgemacht hatten, rechnet der Münchener Konzern mit einer weiteren Normalisierung der Lagerbestände und steigenden Preisen. Der operative Verlust in dieser Sparte fiel auf 371 Mio. Euro (Vorquartal: 522), der Umsatz stieg um 18 Prozent auf 285 Mio. Euro.

      Auch wenn sich die Preise für DRAM-Speicherchips in den letzten Wochen erholt haben, liegen sie weiter unter den Herstellungskosten. Inzwischen kostet der Standard 128-Megabit-Chip am Spotmarkt rund 3,50 $, nachdem der Preis im Herbst noch unter einem $ gelegen hatte. Von dem im Boomjahr 2000 erreichten Rekordniveau von 15 $ ist der Preis aber noch weit entfernt.

      Bewegung in den Mobilen Sparten

      Erste Anzeichen von Erholung sieht Infineon bei der Nachfrage nach Mobiltelefonen. Diese Entwicklung werde durch die Einführung der nächsten Generation von GSM/GPRS-Geräten gestützt, hieß es. In der Sparte drahtgebundene und mobile Kommunikation konnte Infineon den eigenen Angaben zufolge die operativen Verluste verringern. Das Unternehmen rechnet auch mit eine Belebung durch die "zunehmende Marktakzeptanz für Bluetooth-Produkte". Dagegen erwartet der Halbleiter-Hersteller mit einem "verlangsamten Nachfrageanstieg" in der Geschäftssparte Automobil- und Industrieelektronik, obwohl dieser Geschäftsbereich mit 20 Mio. Euro (Vorquartal: 26) als einziger schwarze Zahlen schrieb.

      Der Konzern, an dem die frühere Muttergesellschaft Siemens noch gut 41 Prozent hält, hat mit Kostensenkungen und dem Abbau von rund 5000 Arbeitsplätzen auf die schwerste Krise in der Geschichte der Branche reagiert. Der Konzern werde trotz dieser Maßnahmen erst wieder Gewinne machen, wenn sich der Markt nachhaltig belebe, hatte Infineon-Chef Ulrich Schumacher zuletzt gesagt.

      (...)

      © 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 16:01:53
      Beitrag Nr. 242 ()
      Servus, weis jemand, wann die analysten-konferenz heut stattfindet?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 16:31:23
      Beitrag Nr. 243 ()
      Ja das war es dann wohl mit Infineon jeden Tag abwärts-
      und noch keine Wende in sicht - egal mit Puts kanns ja weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 17:52:20
      Beitrag Nr. 244 ()
      21.01.02

      INTERVIEW:
      Infineon-Chef rechnet bei DRAM-Speicherchips mit Kostensenkungen

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Infineon-Chef Ulrich Schumacher rechnet damit, dass die Fertigungskosten von 128 MB-Equivalenten für Standard-DRAM -Speicherchips im laufenden Kalenderjahr auf deutlich unter 3 US-Dollar zurückgehen. Derzeit bewegten sich die Fertigungskosten zwischen 3,00 und 3,50 Dollar, sagte Schumacher in einem Gespräch mit der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX am Montag.
      Der in Presseberichten bei Vergleichen mit dem US-Wettbewerber Micron Technologies wiederholt genannte Wert
      von 6 Dollar beziehe sich auf die Vollkosten. "Tatsächlich liegen die Effizienzen nicht weit auseinander", sagte Schumacher. Das zeige sich an den Quartalsbilanzen. In sechs von acht Quartalen lag Infineon Analysten zufolge beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und bei der Bruttomarge vorn.

      AB DEM 3. QUARTAL 30% KOSTENSENKUNG DURCH 0,14-MIKROMETER-TECHNOLOGIE

      Von den 6 Dollar Vollkosten müsse etwa 1 Dollar für den Aufrüstung auf 300mm-Technologie im Werk Dresden herausgerechnet werden. Ab dem dritten Quartal wirke sich die Umrüstung auf die 0,14-Mikrometer-Technologie mit einer weiteren Kostensenkung von weiteren 30 Prozent aus. Die Einführung der 300mm-Technologie werde ermöglichen, die Kosten um weitere 30 Prozent zu drücken.

      "Bis zum Jahresende müsste es gelingen, die Fertigungskosten bis auf eine Größenordnung von deutlich weniger als 3 Dollar zu bringen", kündigte Schumacher an. Die Vollkosten dürften sich dann zwischen 3 und 3,5 Dollar bewegen. Der Umsatzanteil des Speichergeschäfts sei derzeit etwas "unterbelichtet". Er beläuft sich auf rund 27,5 Prozent, sollte sich aber zwischen 35 und 40 Prozent bewegen, wenn sich die Preise normalisieren.

      `WIR VERKAUFEN SEIT ANFANG DEZEMBER MEHR, ALS WIR PRODUZIEREN`

      "Gesund niedrig" nannte Schumacher die Lagerbestände. "Wir verkaufen seit Anfang Dezember mehr, als wir produzieren." Die Gefahr, dass Abschreibungen auf Lagerbestände getätigt werden müssen, besteht somit nicht - allenfalls die einer erforderlichen Aufwertung, wenn die Preise weiter steigen.

      Für den Bereich Mobilfunktechnologie rechnet der Infineon-Chef mit einer moderaten Erholung. Seit Oktober vergangenen Jahres stiegen die monatliche Handy-Pproduktionsraten. Hier befindet sich der Halbleiterkonzern bei einem Marktanteil von 20 Prozent gemeinsam mit dem französischen Wettbewerber STMicro auf Platz 2 der Weltrangliste. Unklar sei jedoch, wie viele Mobiltelefone im laufenden Jahr abgesetzt werden könnten. "Es gibt momentan eine irrwitzige Bandbreite an Schätzungen", sagte Schumacher./hi/ar/af
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 19:29:32
      Beitrag Nr. 245 ()
      Chiphersteller gibt sehr zurückhaltenden Ausblick

      Infineon rechnet weiter mit roten Zahlen

      Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender des Münchener Chipkonzerns Infineon, ist vorsichtig.
      Bei der Vorlage der Quartalszahlen gab er sich am Montag mit Blick auf die Zukunft der Chipmärkte sehr zurückhaltend.

      cbu MÜNCHEN. „Es gibt erste positive Zeichen einer steigenden Nachfrage in bestimmten Segmenten, doch bisher fehlen klare Signale für eine nachhaltige Erholung des Gesamtmarktes“, sagte Schumacher. Vielmehr erwartet er weiterhin starken Wettbewerb und hohen Preisdruck. Die Halbleiterbranche steckt seit einem Jahr in der bisher schwersten Krise, insbesondere wegen des Nachfrageeinbruchs im Mobilfunk und bei Speicherchips.

      "Langsame Erholung im Anflug"

      Schumacher macht aber erste Hoffnungsschimmer aus. „Wir haben das Schlimmste hinter uns und hoffen auf eine nachhaltige Erholung“, sagte er. Insbesondere im Mobilfunk sieht Infineon „eine langsame Erholung im Anflug“. Angesichts zuletzt stark steigender Preise für Speicherchips und positiver Signale aus der Branche hatten sich manche Experten aber einen zuversichtlicheren Ausblick erhofft.

      Die Börse reagierte enttäuscht. Die Infineon-Aktie rutschte am Montag um mehr als 4 % ab und war zeitweise einer der Hauptverlierer im Dax. An den vorgelegten Quartalszahlen lag der Abschlag offenbar nicht. Die Ergebnisse würden im Rahmen der Erwartungen liegen, sagte etwa Analyst Ulrich Pelzer von Lehman Brothers in London. Die Ankündigung Schumachers, dass für das gesamte Geschäftsjahr 2001/02 (30.9.) wieder rote Zahlen erwartet werden, sei keine Überraschung, so Pelzer.

      Analysten rechnen für 2001/02 mit einem Verlust von 750 bis 800 Mill. Euro. Positiv sei dagegen die Ankündigung von Finanzvorstand Peter Fischl, der einen leichten Umsatzanstieg prognostiziert hat. Bisher war angesichts der schwachen Konjunktur mit einem Umsatzrückgang gerechnet worden. Als Pluspunkt wurde auch gewertet, dass Infineon jetzt über liquide Mittel von netto 302 Mill. Euro. verfügt. Damit bestehe vorerst kein weiterer Kapitalbedarf, meinte Carsten Iltgen von WestLB Panmure. Erst Anfang Januar hatte Infineon eine Wandelanleihe über 1 Mrd. Euro platziert. Weitere Kapitalmaßnahmen würden zwar nicht vorbereitet, seien aber nicht völlig ausgeschlossen, sagte Schumacher.

      Eintrübung auch bei Automobil- und Industrieelektronik erwartet

      Im ersten Quartal 2001/01, also von Oktober bis Dezember 2001, ging der Umsatz gegenüber dem Vorquartal um 5 % auf 1,03 Mrd. Euro zurück. Der Nettoverlust lag bei 331 Mill. Euro, deutlich weniger als im Vorquartal mit minus 523 Mill. Euro. Im ersten Quartal 2000/01 wurde dagegen noch ein Nettogewinn von 280 Mill. Euro gemacht. Dabei entwickelte sich das Geschäft insbesondere in der drahtgebundenen Kommunikation und bei Chipkarten enttäuschend. Nur die Automobil- und Industrieelektronik war noch in den schwarzen Zahlen. Aber auch hier erwartet Infineon eine Eintrübung.

      Bei Speicherchips hätten sich die Preise dagegen seit Mitte November etwa verdreifacht, hieß es. Die vollen Produktionskosten würden aber nach wie vor nicht erreicht. Infineon erwartet steigende Preise für Speicherchips. Schumacher erklärte, er erwarte auch vor dem Hintergrund der Erholung bei Speicherchips nach wie vor eine Konzentration in der Branche. Übrig bleiben würde in jedem Falle der US-Konzern Micron, der koreanische Hersteller Samsung, STM sowie Infineon. Micron verhandelt seit längerem mit dem koreanischen Anbieter Hynix über eine Allianz. Die Gespräche Infineons mit Toshiba waren gescheitert. Derzeit würde mit Anbietern aus Taiwan gesprochen, so Schumacher. Es sei aber nicht mit kurzfristigen Ergebnissen zu rechnen. Durch eine Konzentration in der Branche könnten die Überkapazitäten abgebaut werden.

      HANDELSBLATT, Montag, 21.01.02
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 21:10:10
      Beitrag Nr. 246 ()
      n-tv-Video zu Infineon und zur Halbleiter-Branche:

      http://www.n-tv.de/2897943.html?tpl=main_main_ie
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 23:32:36
      Beitrag Nr. 247 ()
      ftd.de

      Infineon

      Soll noch einmal jemand sagen, Investoren wären nicht lernfähig. Vor gar nicht allzu langer Zeit waren Halbleiter-Aktien so vorhersehbar wie der Schweinezyklus des Chippreises. Nach dem Boom kamen Überinvestition, Preisverfall, Marktbereinigung - und schließlich der nächste Aufschwung. Die Kurse nahmen es jeweils brav vorweg.

      Eines effizienten Marktes ist das unwürdig, sagten sich die Investoren diesmal. Bekanntlich jagten sie die Kurse viel früher nach oben, schon mitten im Abschwung. Das hat auch traditionell günstigen Werten wie Infineon inzwischen ziemlich üppige Bewertungen beschert. Der Unternehmenswert der Münchener liegt jetzt beim 3,9fachen der - bis auf weiteres schrumpfenden - Umsätze. Das ist zwar Wahnsinn. Er folgt aber einer nicht uninteressanten Methode.

      Bekanntlich erfordert die Halbleitererzeugung hohe Investitionen, die Grenzkosten jeder weiteren Einheit sind dagegen bescheiden. Ein höherer DRAM-Preis schlägt also direkt auf die Marge und damit den Gewinn durch. Merrill Lynch etwa rechnet vor, dass jeder zusätzliche Dollar pro DRAM Infineons Gewinn je Aktie um 0,97 Euro heben könnte.

      Vom Tief aus haben sich die Preise bereits verdreifacht. Wenn die Nachfrage mit der Konjunktur wieder anzieht und die Konsolidierung so richtig in Schwung kommt, kann man auf mehr hoffen. Ein historisch nicht einmal besonders hoher Preis von fünf $ für einen 128-MB-DRAM könnte Gewinne von 1,8 Euro pro Aktie bescheren. Das entspräche einem mickrigen KGV von zwölf .

      Bloß wird die Rechnung langsam ziemlich riskant. Der Aufschwung steht angesichts der schwachen PC-Nachfrage auf wackligen Beinen. Noch schlimmer sieht es für Halbleiter insgesamt aus. Im dritten Quartal 2001, dem vorläufigen Tiefpunkt dieses Abschwungs, fiel die Auslastung in der Halbleiterbranche weltweit auf 64 Prozent. Bei den vorherigen Tiefs fiel sie laut SICAS nur auf 82 bis 88 Prozent. Die Marktbereinigung müsste diesmal also um einiges kräftiger ausfallen, selbst wenn die Nachfrage anzieht.

      Von Hynix abgesehen, haben die meisten Mitbewerber genug Geld, um ohne Werksschließungen weiter zu wurschteln. Infineon etwa weitet nach der Wandelanleihe wacker die Produktion aus. Für wirklich teure Werte wie Micron könnte dieser ungewöhnliche Zyklus doch noch im Schlachthof enden.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 13:19:55
      Beitrag Nr. 248 ()
      Infineon:

      Recommended List (Goldman Sachs)

      Die Analysten von Goldman Sachs haben den Chiphersteller Infineon erneut als eine ihrer Top-Empfehlungen auf die "Recommended List" gesetzt.

      Der Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr sei mit -0,48 Euro je Aktie leicht besser ausgefallen als erwartet.
      Im Bereich Memory seien die Geschäfte zunehmend besser gelaufen, ebenso wie in den Bereichen Auto/Industry sowie Wireless.
      Dadurch seien die schlechteren Bereiche Wireline und Security/Chip-Card ausgeglichen worden.

      Durch geringere Kapitalausgaben habe sich die CASH-POSITION verbessert. Zwar sei ein kurzfristiger Preisrutsch bei DRAM möglich, insgesamt seien die Inventarbestände jedoch niedrig. Die Kostenreduzierung verlaufe schneller als erwartet, die Konsolidierung schreite voran und das Segment DRAM/PC wachse deutlich. Außerdem rechne man für 2002 nur noch mit einem Verlust pro Aktie von 0,96 Euro statt wie zuvor von 1,07 Euro. Daher bleibe es bei dem "Recommended List"-Rating.

      22.01.2002

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      Infineon: Übergewichten (BW Bank)

      Die Analysten der BW Bank stufen die Aktie von Infineon in ihrer Analyse vom 21. Januar 2002 von "Neutral" auf “Übergewichten“ hoch.

      Die Bereiche Wireless Communication und Memory Products haben sich im Quartalsvergleich verbessern können. Jedoch sei eine weitere Verschlechterung der Lage bei Wireline Communications und Chip Cards zu beobachten.

      Die Zahlen zum ersten Quartal 2001/02 würden weitgehend den Erwartungen entsprechen. Aufgrund der höheren DRAM-Preise in den letzten Wochen dürften sich im laufenden Quartal die Verluste des Bereiches Speicherprodukte weiter verringern. Die Analysten erwarten ebenso durch einen Anstieg der Nachfrage nach Chips für Mobilfunk eine Verbesserung der Margensituation. Weiterhin schwierig sei dagegen der Markt für Produkte aus dem Bereich Wireline Communication (Telekommunikationsinfrastruktur). Hier erwarte das Unternehmen für das gesamte erste Halbjahr 2002 eine weitere Verschlechterung des Geschäfts. Ebenso werde aufgrund der Konjunkturschwäche für den Bereich Automotive Preisdruck und geringere Nachfrage vorhergesagt.

      Die BW Bank erhöht ihre Schätzungen für 2002 leicht von -1,19 Euro/Aktie auf -1,02 Euro/Aktie, da die fortgesetzt freundliche Entwicklung des DRAM-Preises und das Kostenreduktionsprogramm "Impact" die Gewinnsituation verbessern dürften. Wegen der geringeren Lagerhaltung seien keine bedeutenden Abschreibungen auf Vorräte zu erwarten. Die Analysten stufen die Aktie von "Neutral" auf "Übergewichten" herauf, da das laufende Quartal (Q2 2001/02) über den Erwartungen des Marktes liegen dürfte und sich der Kurs im Vergleich zur Branche in den letzten Wochen unterproportional entwickelt hat.

      22.01.2002
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 13:58:19
      Beitrag Nr. 249 ()
      Morgan Stanley senkt Infineon-Gewinnschätzung

      Nach den Erstquartalszahlen von Infineon hat Morgan Stanley die Gewinnschätzung für den Konzern leicht gesenkt. Die Analysten erwarten nun einen Verlust im laufenden Geschäftsjahr von 1,08 EUR je Aktie nach zuvor 1,01 EUR. Im kommenden Jahr rechnen die Experten mit einem Gewinn von 1,05 EUR je Aktie. Die Geschäftszahlen seien im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, dabei sei der Verlust leicht unter der Schätzung geblieben.

      Im Bereich Speicherchips gebe es erste Anzeichen eines Aufschwungs und es könnte im zweiten Halbjahr zu einem Lieferengpass kommen.

      Allerdings bleibe das übrige Geschäft schwach und der Ausblick unsicher. Dafür seien vor allem die weiterhin schwache Nachfrage und der anhaltende Preisdruck verantwortlich. Die Analysten bestätigen ihre Einstufung "Outperformer" und das Kursziel 32 EUR. "Wir schlagen vor, dass Investoren den derzeit niedrigen Kurs nutzen, um ihre Positionen aufzustocken", heißt es weiter.

      vwd/22.1.2002
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 16:49:08
      Beitrag Nr. 250 ()
      ... nasdaq10.000, mein Kompliment - mach weiter so!

      Gruss mail
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 21:54:23
      Beitrag Nr. 251 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 22:17:01
      Beitrag Nr. 252 ()
      Solidarische Sache:
      Indianer sagen Taliban den Kampf an



      Die US-Luftwaffe hat gute Arbeit geleistet", meint Crawling Wounded Horse vom Stamm der Chitimacha, Anführer und Pressesprecher der Kinnikinnik-Elite-Einheit und begnadeter Bisonjäger. "Doch nun sind wir gefragt" und zeigt dabei auf die fünf um ihn herum postierten Gestalten, die augenscheinlich die nähere Umgebung nach Gefahren absuchen und sich aus nicht nachvollziehbaren Gründen abwechselnd und mit voller Wucht auf den Boden werfen.


      Die Kinnikinnik -Elite-Einheit gibt es schon seit 83 Jahren, doch aggierten sie bisher von der Öffentlich weitgehend unbemerkt, allerdings nach Aussagen des Kinnikinnik-Anführers äusserst effektiv. "Die Sache mit Henry Convin ... das waren wir", behauptet Crawling Wounded Horse nicht ohne Stolz.

      (Henry Convin überfiel 1983 einen kleinen Schallplattenladen in Reno, Nevada und wurde damals von einem nur spärlich bekleideten, unbekannten Mann, der drei Federn auf seinem Kopf trug, durch einen gezielten Flitzebogen-Schuss zur Strecke gebracht – Anm. des Verfassers)

      "Wir haben uns seit Jahren auf einen solchen Einsatz vorbereit, jetzt ist es an der Zeit."
      "Ist es nicht ein wenig gewagt, mit nur sechs Mann in Afghanistan einzumaschieren, um Osama Bin Laden zu Stellen?"
      "Bei uns heisst es: Ein Mann so gut wie Wolf, ein Mann mit Tomahawk so gut wie viele Wolf. Sechs Mann mit jeder zwei Tomahawks, macht sechs mal zwei mal viele Wolf. Ausserdem kann Black Beauty 17 Minuten die Luft anhalten."

      Demnach scheinen die Chitimacha-Kämpfer gut gerüstet und einatzbereit zu sein, doch:

      "Osama hält sich vermutlich in einem Höhlenlabyrinth in der Nähe der Stadt Zhawa versteckt - das wird nicht einfach sein, in da rauszuholen ..."
      "Die Chitimacha wissen: Höhlen haben immer sechs Eingänge. Wir werden ihn in die Enge treiben können, indem jeder von uns durch einen Eingang eindringt. Und dann fängt Lonely Bush ihn mit seinem Lasso."
      "Das hört sich nach einem Kinderspiel an."
      "Ist es auch. Lonely Bush, zeig es dem Reporter."
      Daraufhin macht ein ca. 1,3 Meter kleiner Indianer einen Purzelbaum, hält urplötzlich ein Lasso in seinen klitze-kleinen Händen und wirft dieses geschickt um einen Stumpen.
      "Sehr ... beeindruckend."
      "Lonely Bush, noch mal."
      "Ähm, ist schon gut."

      Als ich gerade meine letzte Frage an den Kinnikinnik-Anführer richten will, springt vollkommen unerwartet ein weiterer Chitimacha-Indianer hinter einem Busch hervor, stellt sich neben uns und gibt überaus laute Singvögel-Immitations-Rufe von sich.
      "Oh, Essen ist fertig", Crawling Wounded Horse erklärt durch einen mächtigen Schluck aus seiner Whisky-Flasche das Gespräch für beendet und verschwindet mit den anderen Elite-Kämpfern in der Dunkelheit des Burger King`s auf der anderen Starßenseite.

      Morgen dann soll es los gehen, Crawling Wounded Horse und sein Trupp werden mit ihren Kanus den Ozean überqueren, denn in spätestens drei Tagen wollen sie in Afganistan sein.

      So bleibt mir nur noch zu sagen: Sequoyas Sikwayi Ahewauwen ("Mögen Eure Pfeile das Ziel nie verfehlen, Eure Tomahawks die Schädel der Feinde spalten und der große Büffel ewig grasen.)
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 15:14:32
      Beitrag Nr. 253 ()
      ZUM HALBLEITER-MARKT:
      ----------------------------------------------

      Mittwoch 23. Januar 2002, 13:11 Uhr

      STMicroelectronics erwartet steiles WACHSTUM IM HALBLEITERGESCHÄFT 2002

      PARIS (dpa-AFX) - Der Halbleiter-Markt wird nach Ansicht des Vize-Chefs von STMicroelectronics im Jahr 2002 kräftig wachsen. Der französisch-italienische Elektronik-Konzern werde davon profitieren, sagte Jean-Philippe Dauvin am Mittwoch in Paris. 2002 werde ein ÜBERGANGSJAHR zwischen Talsohle und Boom.

      BESONDERS GUTE ZEITEN seien laut Dauvin 2003 und 2004 zu erwarten.

      Der Markt werde im ersten Quartal des laufenden Jahres um 30 Prozent und im zweiten Quartal um 8 Prozent schrumpfen.

      Im dritten und vierten Quartal werde er wieder deutlich ZULEGEN: zunächst um 14 Prozent, dann um 25 Prozent, sagte Dauvin.

      Mit Blick auf das eigene Unternehmen sieht Dauvin im ersten Quartal 2002 zunächst einen weiteren Umsatz-Rückgang. Er werde 4 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal betragen. Das werde sich bereits im Folgequartal ändern. Dann werde es ein Wachstum um 6 Prozent geben. 9 Prozent würden es im dritten und 13 Prozent im vierten Quartal sein, sagte Dauvin.

      Obwohl Überkapazitäten Ende des ersten Quartals abgebaut würden, gebe es noch bis Ende des Jahres Überschüsse.
      Der Markt für DRAM-SPEICHERELEMENTE sei im Jahr 2001 auf 10 Milliarden US-Dollar zurückgegangen.
      Im Jahr 1995 habe er noch einen Umfang von 40 Milliarden gehabt. Die Anzahl der Hersteller sei jedoch gleich geblieben.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 18:29:32
      Beitrag Nr. 254 ()
      SEMI: Book-to-Bill-Ratio verbessert sich im Dezember auf 0,78

      San Jose (vwd) - Das Verhältnis der Auftragseingänge zu Auslieferungen (Book-to-Bill-Ratio) für die nord-amerikanischen Zulieferer der Halbleiterherstellung hat sich im Dezember 2001 auf 0,78 (November 0,73) verbessert.

      Wie die Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) am Dienstagabend mitteilte, beliefen sich die Aufträge im Dezember im Dreimonatsdurchschnitt auf 652,4 (609,3) Mio USD und die Auslieferungen auf 834,9 (829,5) Mio USD.

      Damit liegt der Auftragseingang im Dezember sieben Prozent über dem revidierten Eingang im November 2001 und 65 Prozent unter dem Auftragseingang im Dezember 2000.

      "Es gibt einige Anzeichen, dass sich die KAPAZITÄTSAUSLASTUNG und die STÜCKZAHL IN DER PRODUKTION von den Tiefständen 2001 ERHOLEN.
      Besonders in den Bereichen Montage und Testsysteme zeigt sich eine Verbesserung", erklärte SEMI-CEO Stanley Myers.

      vwd/23.1.02

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      Die Entwicklung 2001 im Überblick:

      Monat: "Book-to-bill Ratio"
      Januar: "0,75"
      Februar: "0,71"
      März: "0,59"
      April: "0,44"
      Mai: "0,49"
      Juni: "0,56"
      Juli: "0,67"
      August: "0,63"
      September: "0,65"
      Oktober: "0,71"
      November: "0,73"
      Dezember: "0,78"
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      schrieb am 23.01.02 23:10:30
      Beitrag Nr. 255 ()
      Wer traut sich einen Tipp abzugeben ?

      1 – 19

      Foren
      Charttechnik
      Charttechnische - Prognose für 16 Indizes

      zu finden.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 14:38:47
      Beitrag Nr. 256 ()
      20.01.2002

      Die Hochtechnologie macht Hoffnung auf den AUFSCHWUNG

      Konzerne erwarten sanfte ERHOLUNG FÜR DIE 2. JAHRESHÄLFTE

      Maurice Shahd

      Es war ein Auf und Ab der Gefühle. In der vergangenen Woche überraschten und enttäuschten die Hightech-Konzerne die Experten und Anleger. Zunächst beflügelten die CHIP-Hersteller Intel und AMD sowie die Computer-Produzenten Apple und Compaq die Aktienkurse. Sie legten gute Zahlen für das vierte Quartal 2001 vor. Das Weihnachtsgeschäft mit Personal Computern hatte für einen versöhnlichen Abschluss eines für die Branche katastrophalen Jahres gesorgt. Einen Tag später ließen der größte Computerbauer und der größte Softwarekonzern der Welt, IBM und Microsoft, die Technologiewerte wieder einbrechen. Sie verfehlten die Vorgaben der Analysten.

      Trotzdem nähren die Ergebnisse der Technologiekonzerne die Hoffnung auf eine Erholung der Konjunktur. Vor einem Jahr hatte die Krise der Hightech-Unternehmen die Wirtschaft in den USA und in Europa einknicken lassen. Tatsächlich erwarten die Technologiekonzerne im laufenden Jahr eine TRENDWENDE. Stellvertretend für die Branche stehen IBM-Präsident Louis Gerstner und Compaq-Chef Michael Capellas: Nach einem eher schwachen ersten Halbjahr wollen die Manager in der zweiten Jahreshälfte wieder deutlich mehr Computer und IT-Dienstleistungen verkaufen.

      Auf dem wichtigen Markt für Personal Computer rechnet das Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest weltweit im ersten Quartal 2002 zwar nochmals mit einem leichten Rückgang, für das GESAMTJAHR erwartet Gartner aber ein WACHSTUM von vier Prozent. "Europa kann sogar fünf Prozent erreichen. Das Wachstum wird vor allem von OSTEUROPA getrieben", sagt Gartner-Analyst Ranjit Atwal. In Deutschland könnten Discounter wie Aldi oder Lidl den Markt mit günstigen Computer-Aktionen stimulieren.

      Von dem Aufschwung am PC-MARKT profitieren auch die CHIP-HERSTELLER. Laut Gartner sanken die Halbleiter-Umsätze 2001 um 33 Prozent. Für dieses Jahr erwarten die meisten Analysten einen sanften Aufschwung. Derzeit liegt die Auslastung der Chip-Fabriken bei 60 bis 70 Prozent, nachdem Werke geschlossen und viele Mitarbeiter entlassen wurden. "Die magische Zahl ist 80 Prozent. Erst dann arbeiten die Unternehmen profitabel", sagt Navdeep Sheera, Chip-Analyst von Schroder Salomon Smith Barney in London. Ein wachsender PC-Markt und der Boom in der UNTERHALTUNGSELEKTRONIK, etwa bei DVD-Playern und Digitalkameras, könne den Chip-Absatz aber in die Höhe treiben...

      Im internationalen Vergleich besteht die europäische SOFTWARE-INDUSTRIE im wesentlichen aus der deutschen SAP, die Programme für betriebswirtschaftliche Anwendungen verkauft. Am kommenden Mittwoch veröffentlicht der Konzern seinen Ausblick für 2002. Zu Monatsbeginn sagte SAP-Chef Hasso Plattner, die Lizenzeinnahmen würden im vierten Quartal 2001 die Marke von einer Milliarde Euro übersteigen, - und WIDERLEGTE damit die Prognosen der meisten ANALYSTEN. Viele Kunden seien jetzt wiedergekommen, die nach dem 11. September ihre IT-Investitionen auf Eis gelegt hatten.

      Die wachsenden SAP-LIZENZEINNAHMEN könnten als Indikator für die Enwicklung des gesamten Software-Marktes gelten, sagt Duncan McFadzean, Analyst bei Merrill Lynch. Die Investmentbank rechnet hier für 2002 mit vier Prozent Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 18:32:29
      Beitrag Nr. 257 ()
      PC-BRANCHE

      - Verkaufszahlen gestiegen

      Die Zahl der weltweit verkauften PCs ist aufgrund des guten Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal stärker gestiegen als erwartet worden war. Dem Marktforschungsunternehmen International Data Corp. (IDC) zufolge kletterten die Verkaufszahlen bei PCs gegenüber dem Vorquartal um 16,9 Prozent auf 34,2 Millionen. Im Jahresvergleich ergibt sich jedoch immer noch ein Minus von 6,8 Prozent.

      Während Compaq, Hewlett-Packard und International Business Machines im Jahresvergleich tiefe Einschnitte hinnehmen mussten (-19,8 Prozent, -7,8 Prozent und -22,1 Prozent) konnte Dell kräftig zulegen. Die PC-Verkäufe des Branchenprimus stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 13,5 Prozent.

      "Die harten Zeiten für die PC-Branche sind noch nicht vorbei, aber die Unternehmen arbeiten eifrig an der Stimulierung des Wachstums und die Aussichten für die USA und Europa haben sich verbessert", sagte IDC-Analystin Loren Loverde. "Wir erwarten keine schnelle Erholung, aber der Grundstein für eine Trendwende ist bereits gelegt."

      © 18.01.2002 www.stock-world.de
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      schrieb am 25.01.02 12:29:08
      Beitrag Nr. 258 ()
      1.)

      Zu #254:

      25.01.2002

      Halbleiter Book-to-Bill Ratio

      Helaba Trust

      Das Book-to-Bill Ratio, d.h. das Verhältnis von Auftragseingängen zum Umsatz der Halbleiterzulieferer im nordamerikanischen Raum, hat seit dem Tief bei 0,44 im April 2001 stetig zugenommen, berichten die Analysten von Helaba Trust.

      Im Dezember 2001 sei mit 0,78 das Niveau des Vorjahres wieder erreicht worden. V.a. aufgrund der Zunahme der Auftragseingänge (+7% gg. November 2001), die als wichtiger Vorlaufindikator der Halbleiterbranche gelten, seien die Zahlen positiv zu werten.

      Die Umsätze, die noch im November 2001 das niedrigste Volumen seit Februar 1995 verzeichnet hätten, scheinen zudem ihren BODEN gefunden zu haben.

      Aufgrund der STARK ANSTEIGENDEN PREISE FÜR SPEICHERPRODUKTE auf der Seite der Halbleiterhersteller sollten die ERLÖSE ab Januar ebenfalls stärkere Erholungstendenzen aufzeigen.

      Die Analysten von Helaba Trust gehen in den nächsten Monaten von einer weiteren Entspannung der Lage am Halbleitermarkt aus.

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      2.)

      24.01.02

      Infineon Outperformer

      LB Baden-Württemberg

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stufen die Aktien von Infineon (WKN 623100) als Outperformer ein.

      Die Infineon Technologies AG, die zu 41% im Besitz der Siemens AG sei, zähle mit rund 31.000 Mitarbeitern (31.12.) zu den weltweit führenden Chipherstellern (Nr. 8). Infineon habe das erste Quartal mit einem Umsatzrückgang zum Vorjahreszeitraum um 38% auf 1,03 Mrd. Euro beendet, einem EBIT von minus 564 Mio. Euro und einem Nettoergebnis von minus 331 Mio. Euro, was einem Verlust je Aktie von 0,48 Euro entspreche.

      Die berichteten Finanzzahlen hätten im Rahmen der Analysten-Erwartungen gelegen. Trotz der Umsatzzuwächse zum Vorquartal in den SEGMENTEN Mobile Kommunikation (+15%) und Speicherprodukte (+18%) habe es nur einen Geschäftsbereich (Automobil- und Industrieelektronik) gegeben, der operativ schwarze Zahlen geschrieben habe. Den höchsten Verlust hätten wieder die Speicherbausteine (DRAMs) mit minus 370 Mio. Euro beigesteuert. Positiv beurteile man die Nettocashposition, die unter Berücksichtigung der Anfang Januar platzierten Wandelanleihe aktuell rund 1,2 Mrd. Euro betragen dürfte.

      Die Analysten gingen davon aus, dass der seit Mitte November 2001 zu beobachtende starke DRAM-Preisanstieg (von rund 0,80 US-Dollar auf über 3,50 US-Dollar) ein erstes Anzeichen einer im Laufe des Jahres einsetzenden nachhaltigen Erholung der Halbleiterpreise sei. Einen kurzfristig weiteren Anstieg der DRAM-Preise halte man aus saisonalen Gründen für unwahrscheinlich, weshalb Infineon auch das laufende Quartal mit einem Verlust abschließen dürfte. Im Gesamtjahr sähen die Analysten dann einen weiteren Preisanstieg. Alle Geschäftsbereiche mit Ausnahme der Drahtgebundenen Kommunikation sollten von diesem Trend profitieren. Kostenvorteile erwarte man durch das Kostensenkungsprogramm IMPACT und durch die Ausweitung der 300-mm-Fertigung in Dresden. Für das Gesamtjahr rechne man mit einem Verlust je Aktie von 0,74 Euro (zuvor –1,07 Euro) und erwarte für 2002/03 in einer Erstprognose einen Gewinn je Aktie von 0,69 Euro.

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg erwarten, dass die Preissituation in der Halbleiterbranche in den nächsten Monaten angespannt bleiben dürfte. Infineon scheine aufgrund der Kostenführerschaft und der soliden Nettofinanzposition besser als andere Halbleiterproduzenten für diese Situation aufgestellt zu sein. Auch technologisch scheine Infineon sehr gut positioniert. Mit Investitionen in z.B. Bluetooth-Lösungen, kontaktlose Smartcards, Biometrie-Chips oder 40-Gbit/ s-Module sichere sich der Konzern Zukunftspotenziale. Von einem konjunkturellen Aufschwung sollte der Konzern überproportional profitieren und seine Marktanteile weiter ausweiten können.

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stufen daher die Infineon-Aktie unverändert als Outperformer zum DAX ein.

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      3.)

      Avatar
      schrieb am 25.01.02 12:33:25
      Beitrag Nr. 259 ()
      INFINEON:
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 19:22:15
      Beitrag Nr. 260 ()
      Zum PC-Sektor:

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      Compaq-Chef: Erholung der IT-Branche im zweiten Halbjahr

      Capellas: "Nachfrage aufgestaut"

      New York - Die Ausgaben für Informationstechnologie werden nach Einschätzung von Compaq-Chef Michael Capellas im zweiten Halbjahr 2002 stärker als die gesamte Wirtschaft anziehen.

      Vor Analysten und Investoren in New York sagte Capellas am Freitag Bereiche wie die Infrastruktur, Sicherheit, Internet-Integration und Management von Kundenbeziehungen würden wachsen.

      Aufgestaute Nachfrage
      Angesichts der drei bis vierjährigen Lebensdauer von PC sei zudem von einer aufgestauten Nachfrage auszugehen. Capellas sagte weiter, er erwarte für das zweite Halbjahr eine Erholung der Wirtschaft.

      Der Compaq-CEO bekräftigte zudem, sich weiterhin für die Fusion mit Hewlett-Packard einsetzen zu wollen. Der Zusammenschluss, der von einigen Investoren und Mitgliedern der Familien von Hewlett-Packard kritisiert wird, mache aus geschäftlicher Sicht Sinn. (APA/Reuters)
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 01:44:45
      Beitrag Nr. 261 ()
      Zu den DRAM-Preisen

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      23.01.2002
      Infineon akkumulieren
      Delbrück Asset Management

      Die Analysten von Delbrück Asset Management raten zur Akkumulation der Aktie Infineon Technologies AG (WKN 623100).

      Der Preisdämpfer zum Ende der letzten Woche am Spotmarkt für 128 MB DRAMs scheine sich zu Beginn der neuen Woche umzukehren.

      Die Aktienkurse von Infineon und anderen Halbleiterherstellern würden sehr schnell auf diese Preisveränderungen reagieren.

      Infineon habe auf der Hauptversammlung darauf hingewiesen, dass aufgrund der schneller als erwartet eintretenden Prozessoptimierungen durch die 300 mm Waferproduktion die Vollkosten der Herstellung von 128 MB Equivialents weiter gesunken seien.

      Die Turnaround-Situation dürfte sich daher am unteren Ende der von den Analysten für die Kalkulation verwendeten Range von 5 bis 5,5 US-Dollar bewegen. Bei anhaltendem Preisanstieg bestehe daher die Möglichkeit, den Turnaround bereits im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres zu erreichen.

      Daher empfehlen die Analysten von Delbrück Asset Management, die Infineon-Aktie zu akkumulieren.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 23:51:31
      Beitrag Nr. 262 ()
      Zur Chip-Industrie und Chip-Aktien
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      25.01.02, W:O

      Activest: Mittelfristige ERHOLUNG der Chip-Aktien

      Vorsichtig optimistisch äußern sich die Experten der Fondsgesellschaft Activest zu Halbleiterwerten.

      Die zyklischen Aktien sollten vermehrt profitieren, wenn die KOMJUNKTUR wieder anzieht und sich die GEWINNSITUATION der Unternehmen gegen Ende des Jahres wieder verbessert, heißt es in einer aktuellen Marktanalyse.

      Der zyklische Abschwung habe seinen BODEN gefunden, glauben die Analysten. Der PC-MARKT sende erste Anzeichen einer Erholung, in anderen Bereichen – wie zum Beispiel dem MOBILFUNKSEKTOR – verstärken sich die Auftragseingänge.

      Activest rechnet für das Jahr 2002 mit einem Wachstum des gesamten Halbleitermarktes von 7 Prozent.
      Für die nächsten zehn Jahre wird eine durchschnittliche Wachstumsquote von 10 bis 12 Prozent erwartet.
      EUROPÄISCHE HALBLEITERWERTE seien im Vergleich zu ihren Konkurrenten in den USA und in Asien zurzeit fair bewertet.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 14:55:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.01.02 20:50:57
      Beitrag Nr. 264 ()
      Zur Geschichte des Halbleiter-Marktes:
      Eine Meldung aus 1994

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      Datum: 11.07.1994
      Ressort: Wirtschaft
      Autor: Ralf Krüger, dpa

      Goldgräber-Stimmung in der Chip-Industrie
      Branche erwartet ein Milliardengeschäft
      Paris.

      In der Halbleiterbranche herrscht Goldgräberstimmung. "Die magische Formel lautet 50-100-200", schwärmt Jean-Philippe Dauvin, Chefökonom bei Europas zweitgrößtem Halbleiterhersteller SGS-Thomson (St. Genis/Frankreich).

      Hinter der Formel verbirgt sich ein Milliardengeschäft: "Der Wert des Weltmarkts für Halbleiter wird sich in zwei Wellen von 50 Milliarden Dollar 1990 auf 100 Milliarden im Jahre 1995, und dann in weiteren fünf Jahren auf 200 Milliarden Dollar bis zur Jahrtausendwende verdoppeln", sagt Dauvin auf Analysen und Marktberichte gestützt.

      Die Nachfrage nach den Bausteinen der Industriegesellschaft wird für 1993 weltweit bei 77 Milliarden Dollar gesehen. Wachstumsmärkte für den Einsatz der Speichereinheiten sind vor allem die Telekommunikation (etwa schnurlose Telefone), Industrieelektronik und Datentechnik.

      Fährt die Konjunktur wieder an, ist das in der Halbleiterbranche daher doppelt spürbar - auch in Europa, das seit Jahren mit 19 Prozent Weltmarktanteil nach den USA (32 Prozent) und Japan (31) konstant auf Rang drei liegt, vor Asien mit 18 Prozent. Das Wachstum der Branche in den vergangenen 30 Jahren von jährlich durchschnittlich 15,5 Prozent verlief bisher in regelmäßiger Wellenform.

      Die bisher leistungsfähigste Speichereinheit ist der 16-Megabit-Chip, die nächste Generation ist der 64-Megabit-Chip, der den Inhalt von rund 3 000 DIN-A-4 Seiten speichern können wird. Die übernächste Generation wird der 256-Megabit-Chip sein. Nur wer heute stark investiert, sich mit strategischen Allianzen und stark exportorientierter Politik für den Markt der Zukunft rüstet, erklärte Dauvin, kann die Herausforderungen der nächsten Jahre bestehen. +++

      berlinonline.de
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 21:06:43
      Beitrag Nr. 265 ()
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 22:09:43
      Beitrag Nr. 266 ()
      T E C H N O L O G I E T I T E L

      2002 - das JAHR DER HIGHTECHS?

      Sie sind wieder da. Von einer ANZIEHENDEN KONJUNKTUR dürften Technologietitel stärker als andere Werte profitieren. Die Kursgewinne drohen den Erträgen jedoch erneut davonzulaufen.
      Nur die KRISENGEWINNER werden die hoch gesteckten Erwartungen erfüllen.

      CHIPINDUSTRIE VOR TURN-AROUND

      Die Umsätze in der Halbleiter-Branche sind im "Horrorjahr 2001" um 33 Prozent auf 152 Milliarden Dollar eingebrochen. Die sinkenden Verkaufszahlen im Computer- und Handymarkt sowie ein gnadenloser Preiskampf der Hersteller drückten die Preise für einen 128-Megabit-Speicherchip zeitweise auf unter einen Dollar: Inzwischen ist der Preis wieder auf rund 3 Dollar gestiegen, liegt aber immer noch UNTER den Herstellungskosten.

      Für das Jahr 2002 erwartet der US-Branchenverband SIA (Semiconductor Industrie Association) wieder ein BRANCHEN-WACHSTUM von 6,3 Prozent.

      Mit steigender Nachfrage dürften auch die CHIPPREISE wieder deutlich in die Höhe schnellen. Davon könnten der deutsche Hersteller INFINEON, der erst kürzlich in Dresden eine Fabrik zur kostengünstigen Massenproduktion von Speicherchips eröffnet hat, oder der französisch-italienische Konzern ST Microelectronics profitieren. Weltweit ist Intel der umsatzstärkste Hersteller, gefolgt von Toshiba und NEC.

      Die WETTE AUF RASANT STEIGENDE ERLÖSE geht auf, wenn die NACHFRAGE auch in den Jahren 2003 und 2004 weiter steigt: Sobald die Zahl der Bestellungen wieder unter die der Lieferungen sinkt, fallen die Preise wieder deutlich. "SCHWEINEZYKLUS" nennen Branchenkenner dieses jähe Auf und Ab. Optimisten rechnen jedoch für die Jahre 2003 und 2004 mit Wachstumsraten von MEHR ALS 20 PROZENT.

      manager-magazin.de
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 00:03:04
      Beitrag Nr. 267 ()
      Von user "200mm":

      Vielleicht einmal soviel: So schlecht ist die Situation jetzt nicht mehr. Zwar redet alle Welt davon, daß der Chipherstellungspreis bei Infineon für DRAM`s bei über 6$ liegen soll. Das ist aber zu allgemein, denn man muß dabei wissen, daß Infineon z.Z. zwei 300mm Linien mit mehr oder weniger guten Erfolg hochzieht. Die Kosten für 300mm Rohwafer sind z.Z. noch imens hoch und die Ausbeuten noch nicht auf einem vernünftigen Niveau. Aber alle 200mm-Linien von Infineon laufen ziemlich gut, was Ausbeute und Herstellungskosten betrifft. Z.Z. liegt der Preis für einen 128Mb SDRAM bei etwa 3,2$-3,5$. Bei diesen Preisen arbeitet Infineon auf 200mm-Linien aber wieder im Netto-Plus (incl. aller Overheadkosten). Das bedeutet also, wenn es gelingt, die 300mm-Linie stabil hinzukriegen und 300mm Wafer demnächst auch billiger zu kriegen sind, stehen eher positive Überraschungen ins Haus und ich bin mir sicher, daß Analysten das auch wissen, nur nicht publik machen (wollen, dürfen).

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:54:59
      Beitrag Nr. 268 ()
      28.1.02

      Infineon Technologies: Empfehlungsliste (Erste Bank)

      Die Analysten aus dem Hause Erste Bank haben die Siemens-Tochter Infineon Technologies als Core Investment auf ihre "Empfehlungsliste" Europa gesetzt.

      Die Schätzungen für den deutschen Halbleiterwert seien zuletzt leicht angehoben worden. Der Markt habe das bereits vorweggenommen, allerdings könnten die Preissteigerungen bei den Speicherchips dafür sorgen, dass die Schätzungen weiterhin nach oben revidiert würden. Eine Anpassung der langfristigen Preise werde erwartet, nachdem die Spotpreise erhöht worden seien.

      Dadurch könnte der Aufwärtstrend weiter unterstützt werden. Nach Ansicht der Analysten dürfte der Tiefpunkt in der Halbleiterindustrie mit Ende 2001 erreicht worden sein.

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      28.01.2002
      Infineon Kursziel 32 Euro
      EURO am Sonntag

      Die Aktienexperten von der Finanzzeitung "EURO am Sonntag" sprechen für die Infineon (WKN 623100) ein Kursziel von 32 Euro aus. Der DAX-Titel sei ein "spekulativer Kauf".

      Auf der Hauptversammlung des Unternehmens habe es viel Prügel für den Infineon-Chef Ulrich Schumacher gegeben. "Eine gute Unternehmensführung zeichnet sich nicht durch Rennfahrer-Mentalität aus", so die Kritik von Daniele Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. In der schwersten Krise der Halbleiterbranche sei Schumacher mit der Situation viel zu lässig umgegangen. Als Folge daraus habe der Preisverfall bei Speicherchips in 2001 zu einer Milliarde Euro Verlust geführt. Und trotz leichter Erholung der Preise würden auch in 2002 Analysten mit 1,4 Mrd. Euro an Verlust rechnen.

      Dennoch sei für das Jahr 2002 die Finanzierung sichergestellt. Und Infineon sei mit effizienter Fertigungstechnologie gut gerüstet, wenn es in der Chipbranche wieder aufwärts gehe. Vor diesem Hintergrund sehen die "EURO am Sonntag"-Experten in der Infineon-Aktie einen spekulativen Kauf mit Kursziel 32 Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:08:47
      Beitrag Nr. 269 ()
      ...und fällt und fällt und fällt...
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 21:24:06
      Beitrag Nr. 270 ()
      ZUR PC-INDUSTRIE
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      Montag 28.1.02

      Dell: Computer-Industrie erholt sich in den nächsten Quartalen

      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der US-Hersteller von Personalcomputern Dell Computer Corp erwartet ein verbessertes Marktumfeld in den nächsten Quartalen.

      In der PC-Industrie hätte sich eine NACHFRAGE regelrecht ANGESTAUT, sagte Finanzvorstand James Schnieder am Montag.

      Daher sei er zuversichtlich, dass sich die Computer-Industrie erholen werde.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 11:08:18
      Beitrag Nr. 271 ()
      29.1.02

      Verhandlungsgespräche zwischen Hynix und Micron laufen noch immer

      SEOUL (dpa-AFX) - Die Gespräche zwischen den beiden Chipherstellern Hynix Semiconductor (Südkorea) und Micron Technology (USA) sind entgegen anders lautender Meldungen noch nicht abgebrochen worden.

      Das berichtete die Hynix-Hausbank, die Korea Exchange Bank am Dienstag, um Spekulationen über ein Verhandlungsende auszuräumen.

      Sollte es zu einem Verkauf von Hynix kommen, werde die Sanierungskommission sich über die weiteren Schritte beraten. Dabei würde auch die Nachfolge des ehemaligen Vorstandschef Shin Kook-hwan erörtert werden.

      Am vergangenen Montag hatte es Berichte gegeben, dass Micron Hynix ein Ultimatum gestellt habe. Die beiden Unternehmen ringen schon seit Wochen um eine Vereinbarung.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 12:06:06
      Beitrag Nr. 272 ()
      Nanya und Samsung ERHÖHEN CHIPPREISE

      Taipei Nanya Technologies Corp und Samsung Electrics haben eine Vereinbarung getroffen, die den Preis der 256 MB DRAM CHIPS von 8,5 US$ auf 8,8 US$ ERHÖHT.
      Zugleich wird Nanya die Produktion dieser Chips auf 2 Mio. Stück im Monat erhöhen.
      Diese sind 20% der gesamten Produktion. (jh)

      29.01.02, http://www.insidestoxx.de
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 15:00:30
      Beitrag Nr. 273 ()
      Zur Chip-Branche:
      -----------------------------

      TEXAS INSTRUMENTS KORRIGIERT UMSATZ- UND GEWINNPROGNOSE NACH OBEN

      29.1.02 Eine der weltweit größten Herstellern von Halbleitern, Texas Instruments, hat gestern nachbörslich das Quartalsergebnis für das Dezember-Quartal gemeldet und eigene GEWINNSCHÄTZUNGEN BEKRÄFTIGT. Das Management erwartet im 3. Quartal (September) einen Umsatzrückgang zwischen 10%-15% im Vergleich zum Vorquartal. Das Management hat bei der Gelegenheit seine Geschäftsprognose für das 1. Quartal 2002 gegeben. Texas Instruments erwartet im März-Quartal 2002 auf dem Niveau des Dezember-Quartals erzielen zu können. Im Dezember hat der Chip-Hersteller $1,79 Mrd. umsetzen können. Die Analystenschätzungen liegen derzeit laut Multex bei $1,69. TI erwartet einen Breakeven (Gewinn je Aktie: 0c) zu erreichen. Die Analysten rechnen derzeit im Durchschnitt mit einem Verlust von 6c je Aktie.

      Eine schlechte Nachricht gab es für die Hersteller von Maschinen für die Chip-Produktion, wie Applied Materials, Novellus Systems, KLA-Tencor oder Teradyne. Texas Instruments plant für 2002 ein Investitionsvolumen von $800 Mio., deutlich unter dem 2001-Niveau von $1,8 Mrd. Zum Vergleich: Das Brokerhaus Salomon Smith Barney erwartete, dass TI $1,2 Mrd. für Ausrüstung seiner Fabs mit Maschinen planen werde.

      us-market.de
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 15:21:58
      Beitrag Nr. 274 ()
      US-Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter unterstreichen Aufwärtstrend

      Die November-Leere in den Auftragsbüchern der US-Unternehmen ist gewichen.
      Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sind im Dezember sogar STÄRKER als vorhergesagt um zwei Prozent zum Vormonat gestiegen.
      Lässt man die Rüstungsgüter, die zuletzt für starke Schwankungen sorgten, einmal außen vor, dann hat sich die Auftragslage ohnehin zuletzt kontinuierlich verbessert.

      IM DEZEMBER KONNTE VOR ALLEM DIE HALBLEITERINDUSTRIE EINEN KRÄFTIGEN ANSTIEG BEI DEN BESTELLUNGEN VERBUCHEN.

      Das passt ins Bild einer sich erholenden US-Wirtschaft und sollte an den Börsen positiv aufgenommen werden.

      © 2002 sharper.de, 29.1.02
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 22:21:55
      Beitrag Nr. 275 ()
      "FAZ": Monti möchte mit Infineon ein Zeichen setzen

      Frankfurt (vwd) - Die Europäische Kommission will die staatlichen Beihilfen der EU-Mitgliedsländer für Großinvestitionen deutlich reduzieren. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) in ihrer Mittwochausgabe schreibt, will sich Wettbewerbskommissar Mario Monti in diesem Kontext zunächst auf drei ostdeutsche Projekte konzentrieren. Dabei handele es sich um zwei geplante Chip-Werke der Infineon Technologies AG (Frankfurt: 623100.F, ANZEIGE

      Nachrichten) , München, in Dresden und Frankfurt/Oder sowie um ein Werk der BMW AG, ebenfalls München, in Leipzig, heißt es. In den kommenden Wochen will Monti den deutschen Finanzminister Hans Eichel der Zeitung zufolge davon überzeugen, dass staatliche Subventionen in der bisherigen Höhe mehr als zehn Jahre nach der Wiedervereinigung im Osten Deutschlands nicht mehr genehmigungsfähig seien. So würden die Beamten von Monti seit Ende November einen geplanten Zuschuss des Landes Sachsen von 219 Mio EUR zugunsten der Infineon für die Erstellung des Speicherwerks in Dresden prüfen, heißt es. Dabei hätten die Beamten Zweifel daran geäußert, dass durch die Errichtung des Werkes de facto 1.700 direkte und 1.030 indirekte Arbeitsplätze geschaffen würden. Nun würden Verhandlungen über eine Verringerung des Landeszuschusses auf ungefähr 175 Mio EUR geführt, schreibt die FAZ. Bis Ende März wolle Monti eine endgültige Entscheidung treffen. Die Prüfung für das zweite Werk in Frankfurt/Oder habe noch nicht begonnen. Jedoch müßte sich Infineon auch hier auf eine Verringerung von Subventionen einstellen. Das Gleiche gelte für BMW und ihr geplantes Werk in Leipzig, schreibt die FAZ. vwd/12/29.1.2002/ip


      Nachbörslich schon - 2,4 %
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 15:00:30
      Beitrag Nr. 276 ()
      Heute 14:41 Uhr

      US-Wirtschaft im 4. Quartal 2001 überraschend gewachsen (!!)

      Washington, 30. Jan (Reuters) - Die Wirtschaft in den USA ist im Schlussquartal 2001 vor allem wegen stark gestiegener Verbraucherausgaben überraschend wieder gewachsen. Auf das Jahr hochgerechnet sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um 0,2 Prozent gestiegen nach einem Minus von 1,3 Prozent in den drei Monaten zuvor, teilte das Handelsministerium am Mittwoch auf Basis einer vorläufigen Schätzung mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang von 1,0 Prozent gerechnet. Sie hatten erst für das erste Quartal 2002 wieder ein Wachstum in den USA erwartet.

      Die Konsumausgaben stiegen den Angaben zufolge im vierten Quartal um 5,4 Prozent und damit so stark wie zuletzt vor zwei Jahren. Der Dollar legte zum Euro und anderen Währungen zu. Auch die Aktien in Europa verzeichneten Kursgewinne. Die Kurse der Anleihen in Europa und den USA verloren dagegen etwas.

      Nach der gängigsten volkswirtschaftlichen Definition steckt eine Wirtschaft in einer Rezession, wenn sie zwei Quartale hintereinander schrumpft. Unter Verwendung einer breiteren Definition hatte das Wirtschaftsforschungsinstitut National Bureau of Economic Research (NBER) aber vor einigen Wochen festgestellt, dass sich die US-Wirtschaft bereits seit März vergangenen Jahres in einer Rezession befinde.

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      Infineon: KAUFEN (Consors Capital)

      Die Analysten von Consors Capital bewerten die Aktie von Infineon mit „Kaufen“.

      Laut den Analysten könne man davon ausgehen, dass der von HYNIX (Weltmarktanteil ca. bei 20 %) angekündigte STOPP VON VERKÄUFEN im Spotmarkt als politisches Signal an Infineon und Micron Technology zu sehen sei.

      Für das Gesamtjahr erwarten die Analysten trotzdem ein negatives EPS von minus 0,76 Euro (vorher minus 1,00 Euro). Hierbei rechnen sie im vierten Quartal nur noch mit einem leicht negativen EBIT von 2,39 Mio. Euro. In 2003 würde man ein positives EPS von 1,34 Mio. Euro sehen (vorher revidiert 0,90 Mio. Euro). Lege man ein faires KGV von 20 zugrunde, würde sich ein Kursziel von 27 Euro ergeben.

      30.01.2002
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 16:54:08
      Beitrag Nr. 277 ()
      Aus dem Chip-Sektor:
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      Hynix mit starkem Anstieg

      Seoul Der südkoreanische Chiphersteller konnte heute von seiner US Tochter profitieren, nachdem die US Sparte von einem deutlichen ANSTIEG DER NACHFRAGE im Jahr 2002 ausgeht. Der Kurs der Hynix Aktie ist nach dem gestrigen Einbruch heute wieder um 10% angestiegen. (jh)

      © Insidestoxx, 30.01.02 - 09:51
      http://www.insidestoxx.de
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      Hynix says memory-chip demand rising

      By Reuters
      January 30, 2002, 6:00 AM PT

      SEOUL, South Korea--Hynix Semiconductor said Wednesday that it may limit supplies of memory chips to the open market, citing a rise in demand from contract customers that analysts said could slow its asset sales plans.
      "We decided to apportion dynamic random access memory (DRAM) chips to strategic and contractual customers for the first quarter of this year due to recent increased demand and a supply shortfall," Hynix`s sales division said in a statement.

      Spokeswoman Kang In-young said Hynix may not be able to supply chips to the spot market or open market temporarily.

      The news spurred retail investors to buy Hynix shares on hopes higher demand would buoy chip prices and help the beleaguered company, analysts said.

      Memory-chip prices in the spot market have climbed steadily since late last year, allowing Hynix and rivals such as industry leader Samsung Electronics to raise prices for contract customers.

      Spot prices of standard 128-megabit DRAM chips have risen to $3.40, compared with lows below $1 last year, according to industry Web site Dramexchange.com.

      Analysts said the possible downside to better chip prices was the possible prompting of Hynix and its creditors to take a slower approach to a deal that would help curb production.

      Hynix, the world`s third-largest memory maker, is in talks to sell operations to number two maker Micron Technology, but negotiations broke down last week over pricing differences.

      Analysts said those differences could widen as improving market conditions prompt Hynix and its creditors to set a higher price for the memory facilities they hope to sell.

      "A rise in chip prices will inflate Hynix`s asset value and widen pricing differences," said B.S. Jon, a chip analyst at Daewoo Securities.

      DRAM chips account for 70 percent of Hynix`s sales, and top clients include IBM and Hewlett-Packard.

      Shin Kook-hwan, named commerce minister Tuesday after a stint at Hynix as its reform chief, said Wednesday that the Micron deal was not dead.

      "The talks haven`t collapsed yet," Shin said. "We are still negotiating and I expect some form of cooperation with Micron."

      Analysts see the deal as vital for Hynix as it braces for a 2001 loss expected to top $3.07 billion (4 trillion won), according to a poll by Multex Global Estimates.

      Story Copyright © 2002 Reuters Limited. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 19:38:12
      Beitrag Nr. 278 ()
      29.01.02

      Taiwanesische Chip-Hersteller wollen 10 Prozent mehr umsetzen

      Wichtige Region für INFINEON

      Das taiwanesische Industrial Economics and Knowledge Center (IEK) berichtet, dass die einheimische Chip-Produktion im vergangenen Jahr um 35,6 Prozent auf 8,7 Mrd. Dollar zurückgegangen ist. Weltweit ist der Halbleitermarkt um 32,1 Prozent geschrumpft – die stärkste Abnahme seit 1974. Nach diesem schlechten rechnet das IEK im laufenden Jahr mit einem Zuwachs von 10 Prozent. Schon im kommenden Jahr könnten aber wieder die Rekordwerte aus 2000 erreicht werden.

      Im vierten Quartal steigerte sich der Produktionswert der taiwanesischen Anbieter um 16,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Das wird im wesentlichen auf den Anstieg der DRAM-Preise zurückgeführt. Im Jahresvergleich betrug der Rückgang 47,9 Prozent. Die Chip-Foundrys konnten ihren Umsatz im Quartalsvergleich sogar um 20,9 Prozent auf knapp 1,5 Mrd. Dollar steigern, im Jahresvergleich bedeutet das jedoch immer noch einen Rückgang um 48 Prozent. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung stieg von 41 Prozent im dritten Quartal auf 45 bis 50 Prozent im Zeitraum Oktober bis Dezember.

      Unter den ersten zehn der taiwanesischen Chip-Hersteller haben sich zwei im abgelaufenen Jahr besonders gut gehalten. Nanya Technology hat mit minus 21,4 Prozent am wenigsten Umsatz eingebüßt und belegt mit 340 Mio. Dollar an Jahreserlösen Platz fünf. Der DRAM-Hersteller hat frühzeitig auf die moderne DDR-Technologie (double data rate) gesetzt. Silicon Integrated Systems (SiS) konnte mit PC-Chipsätzen sogar 27,8 Prozent mehr umsetzen und kommt mit 290 Mio. Dollar auf Platz sieben. Unangefochten auf Platz eins liegt die weltgrößte Foundry Taiwan Semiconductor mit 3,6 Mrd. Dollar Jahresumsatz. Gegenüber 2000 betrug der Rückgang 24,3 Prozent. United Microelectronics büßt 38,6 Prozent ein und erlöst knapp 1,9 Mrd. Dollar. Der TSMS-Rivale kann den zweiten Platz in Taiwan behaupten. Winbond, ein weiterer DRAM-Hersteller schrumpft um 50,3 Prozent auf knapp 690 Mio. Dollar. Macronix behauptet Platz vier, der Umsatz geht um 33,5 Prozent auf 616 Mio. Dollar zurück. Promos und Mosel Vitelic, beide ebenfalls stark DRAM-lastig, landen mit Umsätzen von 282 und 267 Mio. Dollar auf den Rängen acht und neun. Sie müssen Rückgänge von 52,6, bzw. 65,3 Prozent verkraften.

      Die deutsche INFINEON führt gegenwärtig Gespräche mit Winbond, Nanya und Mosel Vitelic über eine Allianz im DRAM-Bereich . Zusammen kommen die drei wohl auf rund 9 Prozent Anteil am DRAM-Weltmarkt. Die Aussichten werden unterschiedlich beurteilt. Die Deutschen sind zum Erfolg verdammt.

      Infineon sei ein möglicher Partner, bestätigte Winbond-Chairman Arthur Chiao kürzlich und kündigte an, sich innerhalb von drei Jahren aus dem DRAM-Geschäft zurückzuziehen. Mit dem möglichen Total-Rückzug von Toshiba könnte es jetzt spannend werden. Bisher werden schon 30 bis 40 Prozent des DRAM-Weltmarktanteils der Japaner von 6 bis 7 Prozent bei den Taiwanern gefertigt. Jetzt könnte Winbond den gesamten Bedarf von Toshiba liefern. Das macht Winbond zu einem starken Partner – allerdings wäre ein Deal wohl auch nicht billig zu haben.

      Die Deutschen haben mit einem Anteil an einem vierten DRAM-Hersteller aus Taiwan, ProMOS Technologies, bereits einen Fuß in der Tür. Den Rest besitzt Mosel Vitelic. Die Wege sind also geebnet, Infineon muss hier aber weiter kommen und Marktanteile zukaufen, um nicht den Anschluß im DRAM-Geschäft zu verlieren, wo gegenwärtig nur noch Größe zählt. Klar, dass die jüngsten Kapitalmaßnahmen auch im Hinblick darauf durchgeführt wurden.

      Autor: Klaus Singer, 29.01.02, W:O
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 22:50:18
      Beitrag Nr. 279 ()
      LIEFERENGPASS BEI HYNIX

      Eine gestiegene Nachfrage nach Speicherchips bereitet dem südkoreanischen Chiphersteller Hynix Lieferprobleme. Im laufenden Quartal werden deshalb vorrangig Vertragskunden beliefert und der offene sowie der Spotmarkt nachrangig behandelt. Laut Hynix-Sprecher Kang In-young könnte es passieren, dass die beiden Märkte zeitweilig gar nicht beliefert werden könnten.

      Die gestiegene Nachfrage bei Vertragskunden, darunter IBM und Hewlett-Packard, lässt Investoren auf steigende Preise für SDRAM- und DDRAM-Chips spekulieren und damit auf eine Besserung der Lage des angeschlagenen Chipherstellers. So stieg der Kurs der Hynix-Aktie um zehn Prozent auf 2520 Won (2,24 Euro). Das stärkt Hynix im Poker um eine strategische Kooperation mit Micron den Rücken. Micron hatte für die Speichersparte von Hynix zuletzt 3,1 Milliarden US-Dollar geboten, während Hynix fünf Milliarden US-Dollar erwartet.

      Der Preis für 128-Megabit-DRAM-Chips beträgt derzeit schon 3,4 US-Dollar. Im vergangenen Jahr war der Spotmarkt-Preis auf nur einen US-Dollar gerutscht. Hynix erklärt die höhere Nachfrage mit größerem Speicherhunger zum Beispiel durch den Einsatz von Windows XP sowie höhere Verkaufszahlen bei DVD-Laufwerken, Settop-Boxen und Handhelds.

      Quelle: heise.de, 30.1.02
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 23:30:44
      Beitrag Nr. 280 ()
      INFINEON FÜHRT GESPRÄCHE MIT HYNIX ÜBER MÖGLICHE ALLIANZ

      Tokio (vwd) - Die Infineon Technologies AG, München, führt momentan Gespräche mit der südkoreanischen Hynix Semiconductor über eine mögliche Allianz im Bereich DRAM-Speicherchips.
      Wie der Vorstandsvorsitzende der Siemens-Tochter, Ulrich Schumacher, in einem Interview mit der Zeitung "Nihon Keizai" (Donnerstagausgabe) sagte, ist die gemeinsame Produktion mehrerer DRAM-Modelle im Gespräch.
      Denkbar sei eine Kooperation in den Bereichen Entwicklung sowie Produktion in der Form eines Joint Venture, äußerte Schumacher.

      vwd/30.1.02
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 10:50:05
      Beitrag Nr. 281 ()
      INFINEON verhandelt mit Hynix

      31. Jan. 2002 Der Chiphersteller Infineon Technologies und die südkoreanische Hynix Semiconductor führen Infineon zufolge Gespräche, die aber nicht unbedingt in eine enge Zusammenarbeit münden sollen. „Wir reden mit Hynix, aber diese Gespräche zielen nicht unbedingt auf eine Allianz", sagte ein Sprecher von Infineon Japan am Donnerstag.

      Infineon arbeite bereits mit einer Reihe von anderen Halbleiter-Herstellern weltweit zusammen, fügte der Sprecher hinzu. Die Zeitung „Nihon Keizai Shimbun“ hatte am Donnerstag Infineon-Chef Ulrich Schumacher mit den Worten zitiert, Infineon spreche mit Hynix über verschiedene mögliche Kooperations-Modelle. Hynix hatte den Bericht nicht bestätigen wollen.

      Branchenexperten gehen davon aus, dass Infineon einen möglichen Zusammenschluss von Hynix mit Micron torpedieren wolle. Hynix ist milliardenschwer verschuldet und hat seit dem dritten Quartal 2000 nur noch Verluste verbucht. Der Markt für Speicherchips leidet unter Überkapazitäten. Die Preise haben sich zuletzt leicht erholt, weil sich der Markt konsolidiert.

      Micron hat vor einigen Wochen die Speichersparte von Toshiba übernommen. An Toshiba war auch Infineon interessiert. Marktführer im Speicherchipbereich ist Samsung Electronics. Dahinter folgen Micron, Hynix und Infineon.

      faz.net
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 12:17:38
      Beitrag Nr. 282 ()
      INFINEON/MERRILL LYNCH: GEWINNSCHAETZUNG !============================
      ANGEHOBEN
      -01- 11:56 - 31/01/02
      FRANKFURT (AWP 18/VWD) - MERRILL LYNCH HAT DIE
      GEWINNSCHAETZUNG FUER INFINEON ANGEHOBEN. ALS
      GRUND NENNEN DIE ANALYSTEN HOEHER PREISE FUER
      DRAM-SPEICHERCHIPS. SIE HABEN IHRE
      PREIS-SCHAETZUNG FUER DIE BAUTEILE AUF 3,25 USD
      JE STUECK IM LAUFENDEN QUARTAL ANGEHOBEN NACH
      ZUVOR 2,50 USD. DAS FUEHRE ZU EINEM UM RUND 100
      MIO EUR GERINGEREN VERLUST FUER INFINEON IM
      QUARTAL. IM ERSTEN QUARTAL ERWARTEN DIE
      ANALYSTEN NUN EINEN VERLUST JE AKTIE VON 0,38
      NACH 0,54 EUR ALTE SCHAETZUNG. IM GESAMTJAHR !
      WERDE DER VERLUST BEI 1,32 LIEGEN STATT BEI 1,51 !
      EUR. UND 2003 WERDE FOLGLICH DER GEWINN JE AKTIE
      AUF 0,95 STEIGEN NACH BISHER GESCHAETZTEN 0,92
      EUR.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 00:45:43
      Beitrag Nr. 283 ()
      interessante hintergründe gerade zu kaufempfehlungen, kurszielen, Terminen (!!!) und Segmenten hab ich unter
      http://www.marketone.de gefunden. ist auf alle fälle nen blick wert find ich. gerade auch zu infineon.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 12:37:49
      Beitrag Nr. 284 ()
      Noch zu #282 von Blascore:
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      31.01.2002
      Infineon "NT STRONG BUY"
      Merrill Lynch

      Die Analysten vom Investmenthaus Merrill Lynch stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "NT strong buy/LT buy" ein und sehen das 12 Monats-Kursziel bei 32 Euro.

      Infineon verkaufe nun gewöhnliche 128 MB DRAM-Chips über dem Spot-Preis von 3,35 US-Dollar. Insofern erhöhe man die durchschnittliche DRAM-Preisprognose für das erste Quartal von 2,50 auf 3,25 US-Dollar. Damit sollte sich der Verlust von Infineon im ersten Quartal um 100 Millionen Euro verringern. Die langfristigen Preisprognosen würden mit 3,50 US-Dollar Ende 2002 und 4,00 US-Dollar Ende 2003 derzeit noch beibehalten.

      Aufgrund der höheren Chippreise hebe man die Gewinnschätzungen für das laufende und das kommende Jahr an. Im ersten Quartal 2002 dürfte der Verlust je Aktie anstatt bei 0,54 nun nur noch bei 0,38 Euro liegen. Auf Gesamtjahressicht reduziere man die Verlustschätzung von 1,51 auf 1,32 Euro. Im kommenden Jahr dürfte der Gewinn je Aktie nun bei 0,95 anstatt bei 0,92 Euro liegen.

      Infineon und Hynix Semiconductor würden Infineon zufolge Gespräche führen, die aber nicht unbedingt in eine enge Zusammenarbeit münden sollen.

      Aufgrund des überraschenden Preisanstiegs würde man die Aktie heute kaufen. Eine Verbindung mit Hynix könnte zusätzlich das Risiko einer teuren Akquisition bergen, doch das sei keine wirklich neue Nachricht. Infineon befinde sich seit dem dritten Quartal 2001 mit Konkurrenten in Gesprächen und lege dabei den Fokus auf Werthaltigkeit.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Experten von Merrill Lynch die Infineon-Aktie auf mittelfristige Sicht nach wie vor mit dem Prädikat "STRON BUY".

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      Zur Halbleiter-Branche.
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      Infineon: Akkumulieren (Bankgesellschaft Berlin)

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bewerten in ihrer Analyse vom 31.01.2002 die Aktie von Infineon mit „Akkumulieren“.

      Laut den Analysten werde die GESAMTE HALBLEITERINDUSTRIE VON EINEM KONJUNKURELLEN AUFSCHWUNG DER BRANCHE PROFITIEREN.

      Bestes Beispiel sei hier ST Microelectronics, das wegen ihrer guten Positionierung bei Nokia, den Markt outperformen werde.

      Daher sind die Analysten der Bankgesellschaft Berlin der Meinung, dass der gesamte Halbleitermarkt in dem laufenden Geschäftsjahr von diesen Nachrichten positiv zehren werde.

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      Asianews

      Hynix: Trotz Gesprächen mit Infineon Interesse an Micron

      Trotz der laufenden Gespräche mit der Deutschen Infineon Corp. möchte die südkoreanische Hynix lieber mit der amerikanischen MICRON Technologies kooperieren. Man habe bereits Gespräche mit Micron geführt und werde in dieser Hinsicht auch eine EINIGUNG erzielen. Noch heute möchte sich Micron zu dem geplanten Deal äußern. In diesem Sinne möchte CEO Steve Appleton auf einem Analystentreffen eine Ankündigung machen.

      Ulrich Schumacher, CEO bei INFINEON, hat heute Seoul einen Besuch abgestattet. Allerdings, so diverse Quellen, ging es bei den Gesprächen vor allem um Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Produktentwicklung.

      Die Nachricht von den Gesprächen mit Infineon trieb den Kurs der Hynix Aktie heute 7,4 % auf 2.620 Won nach oben.

      -fjs- 01.02.2002 10:48:00
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 13:57:12
      Beitrag Nr. 285 ()
      habe heute schon ein paar Euros eingesackt:)
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 14:21:55
      Beitrag Nr. 286 ()
      Siemens-Ableger Infineon sucht neue Partner in Asien
      Vorstandschef Schumacher spricht auch mit dem hoch verschuldeten koreanischen Chip-Hersteller Hynix

      Infineon-Chef Ulrich Schumacher auf `Partnersuche`

      Von Wolfgang Ehrensberger

      München - Ulrich Schumacher in heikler Mission: Der Chef des Halbleiterherstellers Infineon bereist zurzeit Südostasien, um Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Speicherchip-Herstellern auszuloten. Neuen Schwung in den schwierigen Konsolidierungsprozess der Branche könnten dabei möglicherweise die aktuellen Gespräche Schumachers mit dem angeschlagenen koreanischen Hersteller Hynix bringen.

      Hynix verhandelt bereits seit Wochen zäh mit dem US-Konkurrenten Micron über eine Allianz, ohne dass sich Fortschritte abzeichnen. Der Hynix-Hauptgläubiger, die Korea Exchange Bank, räumte gestern Gespräche mit Infineon ein, erklärte aber gleichzeitig, sie seien anderer Natur als die Verhandlungen mit Micron. Man wolle sich die Wahlmöglichkeit für eine Zusammenarbeit mit Infineon offen halten, Priorität hätten aber die Gespräche mit Micron, so die Bank. Eine Infineon-Sprecherin erklärte, es gehe im Zusammenhang mit Hynix noch nicht um konkrete Verhandlungen. Zu Einzelheiten des Besuchs Schumachers in Korea äußerten sich weder Infineon noch Hynix.

      Unter Branchenbeobachtern sorgte die Mission Schumachers für Diskussionen. Falls Micron von Hynix doch noch die Finger lasse und die Gespräche scheiterten, würde sich Infineon mit der Übernahme dieses hoch verschuldeten Herstellers nicht unbedingt einen Gefallen tun, lautete ein Argument.

      Die Branche steckt in einem komplizierten Konsolidierungsprozess. Zwar hat der harte Preisdruck bereits dazu geführt, dass der japanische Wettbewerber Toshiba die Segel gestrichen und dieses umkämpfte Marktsegment verlassen hat. Eine zuvor geplante Allianz mit Infineon war im Dezember gescheitert, nachdem sich die Kontrahenten nicht über die Übernahme von Restrukturierungskosten einigen konnten. Toshiba legt die Produktion zum Teil still, ein US-Werk wird an den US-Hersteller Micron weitergereicht.

      Dass sich die Speicherchip-Preise inzwischen wieder allmählich erholen, trägt nicht unbedingt zur Beschleunigung des Konsolidierungsprozesses bei, sondern verzögert ihn. Laut Schumacher sind die seit einiger Zeit laufenden Verhandlungen zwischen Hynix und Micron dadurch wieder schwieriger geworden, weil Hynix wegen der verbesserten Marktbedingungen erneut selbstbewusster auftreten könne.

      Einfach waren die Gespräche ohnehin nie. Ursprünglich wollte Hynix-Chef Park Chong Sup die Verhandlungen mit Micron bis Ende Januar abschließen. Als kritischer Punkt galt stets der Kaufpreis. Während auf koreanischer Seite nach unterschiedlichen Darstellungen von einem Volumen von bis zu sieben Mrd. Dollar gesprochen wurde, ist Micron offenbar nicht bereit, mehr als fünf Mrd. Dollar zu zahlen. Hynix hängt mit Krediten im Volumen von sechs Mrd. Dollar am Tropf der Banken, die mit Nachdruck daran arbeiten, einen Großteil dieses Geldes wiederzusehen.

      Allerdings heißt es in Branchenkreisen auch, ein Scheitern der Gespräche zwischen Hynix und Micron könnte die Hynix-Gläubigerbanken in existenzielle Schwierigkeiten bringen. Ein solches Szenario würde als herber Rückschlag im Konsolidierungsprozess unter den Speicherchipherstellern interpretiert. Analysten schätzen die weltweiten Überkapazitäten in diesem Marktsegment auf rund zehn Prozent. Weltgrößter Speicherchip-Produzent ist der koreanische Hersteller Samsung, gefolgt von Micron, Hynix und Infineon.

      Infineon selbst hat nach eigenen Angaben bislang mit den kleineren taiwanesischen Herstellern Winbond, Mosel Vitelic und Nanya gesprochen, denen Schumacher offenbar ohnehin wenig Überlebenschancen einräumt.

      welt.de, 02.2.02
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 13:48:49
      Beitrag Nr. 287 ()
      Veränderung ausgesuchter Indizes seit 31.12.01:

      DAX:-1,2%
      Euro Stoxx 50:-3,24%
      USA-Dow Jones:-1,14%
      USA-S&P:-2,25%
      USA-Nasdaq: -2,01%
      USA-Biotech: - 12,83%
      USA-Internet:-6,12%

      USA-HALBLEITER:+5,88%(!!)

      Quelle: Euro am Sonntag, 3.2.02, S. 24
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 12:26:41
      Beitrag Nr. 288 ()
      Zum Chip-Sektor
      -------------------------------------

      ftd.de, Mo, 4.2.2002, 11:48

      Halbleiterabsatz um ein Drittel eingebrochen

      Der weltweite Halbleiterabsatz ist im vergangenen Jahr um mehr als ein Drittel geschrumpft. Die Aussichten sind aber nicht mehr ganz so schwarz.

      Wie der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) in Kalifornien mitteilte, sanken die Umsätze um 32 Prozent auf 139 Mrd. $ eingebrochen. Aber die Zahlen für das letzte Quartal des vergangenen Jahres nähren die Hoffnung auf BESSERUNG. Mit 30,5 Mrd. $ seien die Verkäufe erstmals wieder gegenüber dem Vorquartal STABIL geblieben. In den ersten drei Quartalen des Jahres hatte die Branche noch zweistellige Rückgänge bei den Verkaufszahlen erlitten.

      In Amerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum beginne die HALBLEITER-NACHFRAGE bei HANDY- und COMPUTER-Produzenten weltweit wieder ANZUZIEHEN, sagte SIA-Präsident George Scalise. Nur in Japan sank der Absatz um 11,7 Prozent.

      Laut Scalise ist im ersten Quartal 2002 mit einem geringen Anstieg des Absatzes zu rechnen. Dies sei als weiteres Zeichen für die ERHOLUNG der Branche zu werten, da die Verkaufszahlen saisonbedingt in den ersten drei Monaten des Jahres üblicherweise leicht zurückgingen.

      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 13:14:05
      Beitrag Nr. 289 ()
      Zu #287 und #288:

      Montag 4.02.02

      Erste Anzeichen für Erholung der internationen Chipmärkte

      SAN JOSE (dpa-AFX) - Auf dem weltweiten Märkten für Computerchips mehren sich die Anzeichen für eine Erholung.

      Im letzten Quartal des vergangenen Jahres seien die Verkäufe mit 30,5 Milliarden US-Dollar (35,3 Milliarden Euro) erstmals wieder gegenüber dem Vorquartal stabil geblieben, teilte der US-Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) am Sonntag im kalifornischen San José (Ortszeit) mit.

      Zuvor waren die Umsätze drei Quartale in Folge zweistellig zurückgegangen.

      Dem Verband zufolge stiegen die Chip-Verkäufe in Amerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum im Zeitraum von Oktober bis Dezember insgesamt um rund 3,7 Prozent. Ausnahme war das rezessionsgeplagte Japan. Dort ging der Absatz erneut um 11,7 Prozent zurück.
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      schrieb am 04.02.02 14:01:56
      Beitrag Nr. 290 ()
      Infineon: Kaufen (Consors Capital)

      Die Analysten von Consors Capital raten die Aktien des deutschen Chip-Herstellers Infineon zu „Kaufen“.

      Wechselnde Gerüchte über Kooperationen und Übernahmen prägten derzeit das Geschehen im Bereich DRAM. Involvierte Unternehmen seien dabei auch Micron Technologie, Samsung und Hynix. Im Mittelpunkt stehe dabei die mit 6,5 Mrd. Dollar in kurzfristigen Verbindlichkeiten stehende Hynix.

      Nachdem die Gespräche mit Micron Technologies aufgrund unterschiedlicher Preisvorstellungen gescheitert seien, komme nun Infineon ins Spiel. Laut der koreanischen Zeitung „Korea Economic Daily“ strebe Infineon hierbei eine strikte Managementkontrolle an, was nicht den Vorstellung der koreanischen Regierung entspreche. Diese wolle weitere Gespräche mit Micron Technologies.

      Interessant sei auch die Aussage des koreanischen Industrieministers, der davon ausgehe, das Hynix bei steigenden DRAM-Preisen überleben werde. Das Ende ruinösen Wettbewerbes scheine sich zu bestätigen. Daher sind die Analysten auch optimistisch für Infineon. Man glaube weder an eine Übernahme von Hynix durch Infineon noch durch Micron. Kooperationen seien jedoch wahrscheinlich.

      Es werde wohl weiterhin grenzenlose Fusionsphantasie bestehen, wobei jedoch Megafusionen unwahrscheinlich seien.

      04.02.2002
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      schrieb am 04.02.02 14:28:09
      Beitrag Nr. 291 ()
      DRAM-Preise
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      04.02.2002

      Infineon Technologies "outperform"

      Morgan Stanley Dean Witter

      Die Aktienanalysten Stuart Adrian, Nicolas Gaudois und Kirsten Parker von der Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter bewerten die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon Technologies (WKN 623100) weiterhin mit dem Prädikat "outperform".

      Die Experten würden an der Bewertung mit dem Prädikat "outperform" und dem Kursziel von 32 Euro festhalten. Die VERTRAGSPREISE für 128Mb würden Richtung 3,40 US-Dollar bis 4,00 US-Dollar tendieren. Die Experten seien der Meinung, dass DRAM-Hersteller, inklusive Infineon, die Vertragspreise für 128Mb über dem äquivalenten Kassapreis neu verhandeln würden. Dies sei das Ergebnis einer anhaltend starken NACHFRAGE VON PC OEMs. Ein nachhaltiger Anstieg bei bits/box sei weiterhin der Hauptantreiber, und gegenwärtig gäbe es keine Beweise, dass OEMs Vorräte bilden würden. Die DRAM-Bestände würden zwischen zwei und drei Wochen bleiben.

      Dies sei der niedrigste Stand, den Infineon anstreben würde, um die Bedürfnisse ihrer Kunden zu befriedigen. Die Nachfrage durch das chinesische Neujahr bleibe ein wichtiger Faktor. Die DRAM-Kassapreise seien historisch während des chinesischen Neujahrs, welches vom 7. bis 17. Februar 2002 sei, schwach. Dies könnte eventuell wieder passieren, aber die Experten seien nach wie vor überrascht, wie ROBUST die Preise im bisherigen Verlauf des Jahres gewesen seien. Die Analysten seien der Ansicht, dass, wenn man ins saisonal stärkere 2. Halbjahr käme, die Preise stabil bis steigend sein würden. MICRON Technology (33,75 US-Dollar, outperform, Kursziel 45 US-Dollar, Analyst John Cross) halte heute ein Analystentreffen ab, von dem man erwarten würde, dass viele der positiven Trends umrissen würden.

      Die Wertpapierexperten Stuart Adrian, Nicolas Gaudois und Kirsten Parker von der Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter bewerten die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon Technologies weiterhin mit dem Prädikat "outperform".
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      schrieb am 04.02.02 16:48:16
      Beitrag Nr. 292 ()
      Infineon vs. Micron Technology - 2 Jahre

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      schrieb am 04.02.02 17:19:35
      Beitrag Nr. 293 ()
      Zur PC-Industrie

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      Hewlett-Packard sieht Ergebnis über Analystenschätzungen

      New York, 04. Feb (Reuters) - Der US-Computer- und Druckerhersteller Hewlett-Packard (HP) erwartet eigenen Angaben zufolge für sein erstes Geschäftsquartal ein BESSERES ERGEBNIS als bislang von ANALYSTEN prognostiziert. Das Ergebnis je Aktie werde im ersten Quartal "ERHEBLICH" über den durchschnittlichen Analystenschätzungen von 0,16 Dollar liegen, kündigte HP, das eine Fusion mit dem Computerhersteller Compaq anstrebt, am Montag an. Das Umsatzniveau werde etwas über dem des vierten Quartals liegen. Bislang hatte das Unternehmen leicht rückläufige Umsätze vorausgesagt. Als Grund für die neue Prognose nannte HP einen AUFWÄRTSTREND bei der VERBRAUCHERNACHFRAGE nach Computern und Druckern.
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      schrieb am 04.02.02 20:25:45
      Beitrag Nr. 294 ()
      Zum Chip-Sektor
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      Deutsche Banc Alex. Brown stuft Chip-Ausrüster herauf

      Montag, 4. Februar 2002 Die Analysten des Brokerhauses Deutsche Banc Alex. Brown haben heute die Aktien der Chipmaschinen-Hersteller von BUY auf STRONG BUY aufgestuft. Nach Meinung der Analysten würden die Unternehmen in den kommenden 2 Quartalen möglicherweise die Gewinnschätzungen übertreffen können. Nachforschungen der Analysten deuteten auf bessere Auftragslage seitens der führenden Chip-Hersteller , vor allem seitens der sogenannten Foundries und der DRAM-Hersteller. Foundries sind Chip-Hersteller, die keine Chips entwickeln (Chip-Design), sondern auf Bestellung lediglich physisch herstellen. Die Umstellung auf die 300mm-Technologie werde sich ab September/Oktober ebenfalls positiv auf die Umsätze auswirken. Die 300mm-Technologie bezieht sich auf den Durchmesser des Wafers. Sie erlaubt, dass auf einem Wafer ca. doppelt so viel Chips gepackt werden können als auf dem derzeit üblichen 200mm-Wafer. Die Analysten stuften Applied Materials, Teradyne und LTX Corporation auf STRONG BUY von BUY. Sie bekräftigten ihre BUY-Einstufung für Novellus Systems und Brooks Automation.
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      schrieb am 04.02.02 22:26:41
      Beitrag Nr. 295 ()
      Aufwärtstrend im Halbleitermarkt stabilisiert sich

      Die neuesten Zahlen der Semiconductor Industry Association (SIA) lassen die Branche weiter Hoffnung für das laufende Jahr schöpfen. In Amerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum konnten die rund 70 an die SIA berichtenden Unternehmen im vierten Quartal 2001 3,7 Prozent mehr Umsatz machen als noch im dritten Quartal. Nur in Japan laufen die Geschäfte zurzeit noch schlecht, hier beklagt die SIA um fast 12 Prozent gesunkene Umsätze. Deshalb war der weltweite Gesamterlös der Branche mit 30,5 Milliarden US-Dollar in beiden Quartalen etwa gleich hoch. Saisonbedingt setzten die Halbleiterfirmen im Dezember 4 Prozent weniger ab als im November. Das erklärt SIA-Chef George Scalise mit den üblichen saisonalen Schwankungen; auch im laufenden Quartal sei nicht viel mehr drin.

      Für das gesamte Jahr 2001 ermittelt die SIA ein weltweites Halbleiter-Handelsvolumen von 139 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Rekordjahr 2000 (204 Milliarden US-Dollar Weltmarkt) untermauern damit auch die SIA-Zahlen, dass die Branche in 2001 den steilsten Abschwung ihrer Geschichte erlebte. Zu diesem Schluss kam Gartner Dataquest schon im Dezember, wenn auch mit gänzlich anderen Zahlen.

      Dies zeigt allerdings auch, dass sämtliche Prognosen mit Vorsicht zu genießen sind; auch die SIA-Auguren schwankten in 2001 zwischen Optimismus, Schwarzseherei und neuerlicher Zuversicht. Dennoch sind einige statistische Zahlen interessant: Laut SIA konnten die US-Halbleiterfirmen mit ihren 284.000 Mitarbeitern ihren Weltmarktanteil im vierten Quartal 2001 von 50 auf 51 Prozent steigern. Im Dezember hatte IC Insights herausgefunden, dass die 10 weltgrößten Chipfirmen mehr als die Hälfte des Weltmarktes beliefern. Alleine auf Intel mit seinen 26,5 Milliarden US-Dollar Umsatz entfallen fast 20 Prozent Weltmarktanteil, wenn man den SIA-Analysen vertraut; beim Marktführer kommen allerdings noch Einnahmen aus anderen Bereichen als nur dem Halbleiterverkauf dazu. (ciw/c`t)

      Quelle: Heise.de/CT
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      schrieb am 05.02.02 14:24:53
      Beitrag Nr. 296 ()
      Zum Chip-Sektor
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      Dienstag 5.2.02

      AKTIE IM FOKUS: Infineon-Aktie verliert im schwachen Gesamtmarkt nur leicht

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Infineon Technologies AG haben am Dienstag in einem schwachen Gesamtmarkt nur leicht verloren. (...)

      Hintergrund für die moderaten Verluste sei eine AUFSTUFUNG DES CHIP-SEKTORS am Vortag, sagte ein Händler.

      Das Investmenthaus GOLDMAN SACHS hatte die US-CHIPWERTE von "Market Weight" auf "Market Overweight" gesetzt.

      "Das hat Halbleiter-Titeln wie Infineon sehr geholfen", sagte der Händler.

      Hinzu kämen Hoffnungen, dass die Konsolidierung im Sektor anhalte. Diese wurde von dem optimistischen Ausblick der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co Ltd (Frankfurt: 909800.F, Nachrichten) genährt, sagte ein Händler.

      Auch die Meldung, wonach die Verhandlungen zwischen dem angeschlagenen südkoreanischen Halbleiterhersteller Hynix und Micron Technology Inc kurz vor der Einigung stehen, beflügele die Infineon-Aktie. Eine Vereinbarung zum Verkauf von Fabriken könnte bereits in dieser Woche geschlossen werden, sagte Hynix-Manager Park Chang-Jong im Gespräch mit der "Seoul Economic Daily".
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      schrieb am 06.02.02 11:45:04
      Beitrag Nr. 297 ()
      Zum Chip-Sektor
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      06.02.02

      SIA: Zahlen aus dem Chip Segment, boerse-go.de

      Die Semiconductor Industry Association (SIA) meldet für Dezember einen um 4% nachlassenden Umsatz im Chip Sektor, was jedoch im Saisonverlauf üblich und nicht ungewöhnlich ist. Im ersten Quartal wird ein gleichbleibender bis leicht ansteigender Umsatz erwartet, normalerweise präsentiert sich der Chip-Umsatz zu dieser Zeit gleichbleibend bis leicht fallend.

      Im vierten Quartal betrug der Umsatz gegenüber dem dritten Quartal unveränderte $30,5 Mrd., womit ein drei Quartale anhaltender Rückgang im zweistelligen, prozentualen Bereich gestoppt werden konnte.
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      schrieb am 06.02.02 15:55:46
      Beitrag Nr. 298 ()
      Infineon - Freitag kommt das Angebot

      Die Gespräche über eine Zusammenarbeit von Infineon und Hynix schreiten offenbar voran. Eine 15köpfige Delegation des Münchener Konzerns befinde sich in Seoul, um Verhandlungen mit dem koreanischen Chiphersteller zu führen, schreibt die Zeitung Korea Economic Daily.

      Unter Umständen werde Infineon schon am Freitag ein Angebot für eine Allianz unterbreiten. Angestrebt sei eine Minderheitsbeteiligung. Nach Angaben der Zeitung verhandelt Hynix parallel weiterhin mit dem amerikanischen Unternehmen Micron.

      Unterdessen haben HYNIX und SAMSUNG (Weltmarktführer bei DRAM-Chips) erneut die PREISE ANGEHOBEN. Auf dem Spotmarkt kosten die 128MB SDRAM-Chips inzwischen 3,50 Dollar. Im Oktober waren die Preise auf unter 1,00 Dollar gefallen.

      © 06.02.2002 www.stock-world.de
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      schrieb am 06.02.02 21:56:40
      Beitrag Nr. 299 ()
      Zu den DRAM-Preisen
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      Hynix/Infineon: Auch Baranteil im Gespräch?

      Angeblich soll bis Freitag ein Angebot auf dem Tisch liegen

      Hynix Semiconductor beabsichtigt, die VERTRAGSPREISE für 128MBit-SDRAMs um 20 bis 25 Prozent auf 4 Dollar zu erhöhen.
      Der angeschlagene südkoreanische Konzern will dies bei Verhandlungen mit wichtigen Langzeitkunden durchsetzen.
      Als Argument wird angeführt, die Versorgungslage sei jetzt knapp.
      Der SPOT-PREIS notiert aktuell bei rund 3,50 Dollar.

      Am Markt kursieren heute Gerüchte, wonach Infineon bei einer Kooperation mit Hynix neben Aktien auch Bargeld bieten könnte. Die Deutschen wollen am Freitag ein konkretes Angebot für eine Allianz unterbreiten. Gleichzeitig laufen die Verhandlungen zwischen Hynix und Micron Tech weiter. Sie sollen ebenfalls bis Freitag abgeschlossen sein. Andere Meldungen halten diesen Zeitplan für unrealistisch.

      Die Infineon-Aktie gehörte im frühen Handel zu den stärksten Werten. „Der Kursanstieg hängt sicherlich damit zusammen, dass es eine Zusammenarbeit geben könnte", sagte ein Händler der Hamburger Sparkasse. Entscheidend für den Chipmarkt sei, dass überhaupt eine Kooperation zustande kommt. Die Konstellation sei aktuell zweitrangig. „Damit werden die Kapazitäten auf dem Markt reduziert, so dass sich das PREISNIVEAU für DRAM-Chips VERBESSERN kann", meint der Händler.

      Eine angebliche Bereitschaft seitens Infineon, im Rahmen einer möglichen DRAM-Allianz auch Barmittel zu bieten, verwundert. Genau an dieser Frage waren im Dezember die Verhandlungen mit Toshiba gescheitert.

      Der taiwanesische Hersteller von DRAMs, Winbond Electronics, glaubt nicht an eine nachhaltige Steigerung der Preise für normale SDRAMs. Die gegenwärtige Verknappung des Angebots auf dem Weltmarkt habe damit zu tun, dass Produktionskapazitäten auf profitablere neue Technologien wie z.B. DDR-DRAMs (double data rate) umgeschichtet würden. Zudem ist Winbond selbst in langfristige Verträge mit Toshiba eingebunden, die das Unternehmen nur in geringem Ausmaß von den bisherigen Preissteigerungen profitieren lassen.

      Das Niveau auf dem Spot-Markt für normale 128MBit-SDRAMs hatte sich im Dezember von 1,50 auf mehr als 3,50 Dollar erhöht und verharrt nach einem kurzem Überschwinger auf diesem als in etwa kostendeckend eingeschätzten Niveau.

      Winbond hält an seinen Plänen fest, sich bis 2004 aus der Produktion der Standard-SDRAMs zurückzuziehen. Gleichzeitig sucht man einen Kooperationspartner, der bereit ist, in neue Fertigungsanlagen mit 110 Nanometer Geometrien zu investieren. Infineon selbst hatte neben Winbond auch die taiwanesischen DRAM-Hersteller Nanya Technologies und Mosel Vitelic als mögliche Partner benannt.

      06.02.02, W:O
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 14:36:48
      Beitrag Nr. 300 ()
      Chip-Preise
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      HYNIX UND SAMSUNG ERHÖHEN CHIP-KONTRAKTPREISE AUF 4 $ (!!)

      Seoul (vwd) - Zwei der weltgrößten Speicherchiphersteller haben erneut die Preise für ihre größten Kunden angehoben.

      Die Nummer Drei unter den DRAM-Herstellern, Hynix Semiconductor Inc, erhöhte nach Angaben einer Unternehmenssprecherin vom Mittwoch den Kontraktpreis für den 128-Mb-Chip um 20 bis 25 Prozent auf im Durchschnitt vier USD je Stück. Aus Branchenkreisen verlautete ferner, dass die Samsung Electronics Co, Seoul, als weltgrößter DRAM-Produzent den durchschnittlichen Kontrakpreis bereits vor einigen Tagen auf 4 USD pro Stück gesteigert habe.

      Nach Einschätzung des taiwanesischen DRAM-Herstellers Mosel Vitelic Inc vom Mittwoch WIRD der Einzelpreis für den genannten Chip in der zweiten Jahreshälfte bis AUF 4,50 oder fünf USD steigen (!!). Ein Stückpreis von etwa vier USD ist laut dem Technologieanalysten Michael Min von Korea Investment Trust Management & Securities hinreichend, damit die Hersteller gewinnbringend produzieren. Nach einem Bericht Mins vom Mittwoch liegen die Produktionsstückkosten von Samsung Electronics geringfügig über drei USD, während die Aufwändungen von Hynix je 128-Mb-Chip bei vier USD liegen.

      Im vergangenen zweiten Halbjahr blieben die Chippreise überwiegend 30 Prozent unter den Herstellungskosten, so dass den Produzenten hohe Verluste entstanden.
      Seit November zeigt sich unterdessen eine Erholung der Spotpreise für DRAMs, deren Entwicklung Samsung und Hynix seit Dezember mit ihren Kontraktpreisen folgen. Am Mittwoch lagen die DRAM-Spotpreise laut DRAMeXchange zwischen 3,40 und vier USD je Chip. Die beiden genannten Chiphersteller haben sich mittlerweile vollständig vom Spot-Markt zurückgezogen und produzieren ausschließlich für Vertragskunden.

      Laut Branchenkennern VERDIENT Samsung Electronics seit Mitte Januar wieder an ihren DRAM-Chips (!!). Zuvor hatte das Unternehmen einen Kontraktpreis von 3,60 bis 3,80 USD je Stück durchgesetzt. Analyst Min geht davon aus, dass Hynix ab Februar wieder in die Gewinnzone kommt und mit einem operativen Gewinn von 90 Mrd KRW im ersten Quartal erstmals seit einem Jahr ein Vierteljahr wieder mit einem Plus abschließt. Für Samsung Electronics sieht Min ein operatives Ergebnis für das Speichergeschäft von 220 Mrd KRW in der Periode Januar bis März. In den beiden vorangegangenen Quartalen hatte dieser Bereich Verluste eingefahren.

      Analysten halten es für wahrscheinlich, dass sich die Erholung im DRAM-Chipgeschäft auf die laufende Konsolidierung der Branche und damit auch auf den Verkauf der finanziell angeschlagenen Hynix Semiconductor auswirken wird.

      vwd/6.2.02
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 14:50:18
      Beitrag Nr. 301 ()
      Chip-Preise/Chip-Umsätze
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      ftd.de, 6.2.02

      Nanya: Umsatz-Sprung bei Chip-Hersteller lässt Branche hoffen

      Der größte taiwanesische Hersteller von Speicher-Chips, Nanya Technologies, hat im Januar seinen Umsatz vergleichen mit dem Vorjahr verdreifacht. Analysten sehen darin aber nicht die Trendwende in der PC-Branche.

      Nanya Technology, Taiwans größter Hersteller von Arbeitspseicher für Computer (DRAM), hat seinen Verkauf im Vergleich zum Januar 2001 verdreifacht. Dafür verantwortlich sind Aufträge von Dell und Compaq, deren Bedarf an Speicher-Chips gestiegen ist.

      Die Branche der Chip-Hersteller befindet sich in der Krise, seit der Preis für einzelne Chips im vergangenen Jahr weit unter die Profitabilitätsgrenze fiel. Der Umsatzanstieg bei Nanya könnte Indiz für eine verbesserte Aussichten der PC-Branche sein.

      Der Umsatz von Nanya stieg im Januar auf 71 Mio. $. Er wurde zusätzlich durch Bestellungen von IBM und Hewlett-Packard hochgetrieben, wie Charles Kau, ein Sprecher von Nanya gestern mitteilte. Auch Toshiba und andere japanische Computer-Hersteller wurden jüngst zu Kunden von Nanya, da sich japanische Hersteller aus dem Chip-Markt zurück gezogen haben.

      Mehr Speicher pro Computer

      Der gestiegene Umsatz bei Nanya könnte Ausdruck einer Erholung des Marktes für Speicher-Chips sein. Die Preise haben sich seit dem Tiefststand verdreifacht, da optimistische Beobachter eine Erholung der PC-Branche erwarten. Das Marktforschungsunternehmen Dataquest erwartet einen Umsatzanstieg für PCs von vier Prozent im Jahr 2002. Analysten beurteilen den Umsatzanstieg jedoch vorsichtig. Verantwortlich für die erhöhte Nachfrage durch die Hersteller könnte vielmehr ein höherer Bedarf für solche Chips je einzelnem Computer sein, sagt James Harding, Analyst für die Chip-Branche bei der Bank of America. Während die PC-Hersteller ihre Modelle im vergangenen Jahr meist mit 128 Megabyte Speicher auslieferten, verfügen die neusten Modelle über doppelt so viel Arbeitsspeicher. Ursache sind unter anderem die niedrigen Chippreise und der hohe Speicherbedarf des in der Regel vorinstallierten Windows XP.

      Chippreise unterhalb der Profitabilität

      Der Preis für einzelne Chips fiel letztes Jahr auf 1 $ je Einheit und lag damit weit unter der Profitabilitätsgrenze. Diese Grenze, die vollständigen Produktionskosten eines DRAM-Chips inklusive Abschreibungen, liegt laut Steve Woolf, Analyst bei Commerzbank Securities bei etwa 5,50 $. Diesen Preis hat auch die Firma Infineon bestätigt, die allerdings in den Preis auch die Abschreibungskosten für ein neues Werk hineinrechnet. Analysten, die den Hersteller Micron beobachten, rechnen für diesen Produzenten mit einer Profitabilitätsgrenze von 3,50 $. Der tatsächliche Wert dürfte zwischen 4 $ und 5,50 $ liegen. Gegenwärtig werden die Speicher-Chips für knapp unter 4 $ auf dem freien Markt gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 15:30:37
      Beitrag Nr. 302 ()
      INFINEON AG - 1 Tag

      Avatar
      schrieb am 07.02.02 15:58:10
      Beitrag Nr. 303 ()
      Die Preise ziehen weiter an:

      Hans Bernecker schrieb am 3.1.02:

      (...)
      Natürlich steht die CHIP-SPEKULATION weiter im Vordergrund. Ich setze sie deshalb fort, laufe aber keinen zu festen Kursen hinterher.
      Die Kombinationen um Micron Tech. und Hynix Semiconductor sind nur der Anfang. Die FUSIONSWELLE beginnt.
      Das erinnert an die Jahre um 1990 im PC-Markt. Damals gab es über 25 PC-Hersteller von Bedeutung. Übrig geblieben sind 4.
      Der Hintergrund ist noch erfreulicher: Die PREISE ziehen an. Ich hatte Ihnen diesen HYPERZYKLISCHEN Effekt im Herbst schon erläutert: Hyperzyklisch bedeutet, daß nicht nur die MENGE, sondern auch der PREIS anzieht und daraus entstehen UMSATZsprünge mit GEWINNexplosion.
      Dahinter steckt betriebswirtschaftlich der Kostendegressions-Effekt mit der Multiplikatorwirkung aus Preis mal Menge.
      Sämtliche Umsatz- und Gewinntaxen werden deshalb vor diesem Hintergrund völlig neu gestaltet werden.
      (...)
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 23:39:59
      Beitrag Nr. 304 ()
      DRAM-PREISE
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      Infineon setzt Gespräche mit Hynix fort

      Micron Technology hat die Gläubiger des südkoreanischen DRAM-Herstellers Hynix Semiconductor aufgefordert, 1,15 Mrd. Dollar frisches Geld zu investieren. Das darf die Tageszeitung Chosun Ilbo heute melden. „Micron hat sein Kaufangebot auf etwa 4 Mrd. Dollar angehoben, aber gleichzeitig weitere Barmittel der Kreditoren gefordert, um den Betrieb sicherzustellen,“ heißt es unter Bezugnahme auf offizielle Kreise. Natürlich lehnt Hynix einen Kommentar ab. Die Südkoreaner haben angeblich knapp 5 Mrd. Dollar gefordert.

      Micron folgt damit einem schon 1998 erprobten Modell, als man für rund 800 Mio. Dollar in eigenen Aktien die DRAM-Aktivitäten von Texas Instruments erwarb, alle Schulden übernahm und gleichzeitig 750 Mio. Dollar an Finanzmitteln vom Verkäufer erhielt.

      Hynix-Chef Park Chong-sup weilt zur Zeit in den USA, um mit Micron zu verhandeln. Vertreter von Infineon sind gestern in Seoul eingetroffen, um ihre Kontakte zu Hynix fortzuführen. Das bestätigt Hynix-Sprecherin Kang In-young.

      Der DRAM-Markt wird frühestens im Juli ins GLEICHGEWICHT kommen, sagte Thomas Chang, Vizepräsident des taiwanesischen DRAM-Herstellers Mosel Vitelic. Der SPOT-PREIS werde im zweiten Halbjahr weiter STEIGEN. Er rechnet damit, dass nach 3,50 bis 4 Dollar in den ersten sechs Monaten für 128MBit-SDRAM dann 4,50 bis 5 Dollar gezahlt werden. Chips mit der doppelten Kapazität sollten im gleichen Zeitraum von 7 bis 7,50 auf 9 bis 10 Dollar zulegen. Das globale DRAM-Angebot werde 2002 um 40 Prozent steigen, die NACHFRAGE aber um 50 bis 60 Prozent zunehmen.

      Laut Chang steigt die mittlere DRAM-Austattung eines PCs von 192 MByte im Dezember über 228 MByte zu Jahresbeginn auf 280 MByte im Februar. Die steigende Nachfrage nach DRAM-Chips käme nicht von steigenden PC-Stückzahlen, sondern von der Verschiebung der PC-Nachfrage hin zu leistungsfähigeren Modellen. In der Sorge, dass die Hersteller nicht genug liefern könnten, kauften Distributoren jetzt so viel sie könnten.

      Im 3. QUARTAL 2001 hatten japanische und US-Hersteller von DRAM-Speicherchips mit der VERKNAPPUNG des Amgebots BEGONNEN. Microns Kapazitätseinschränkung von 20 Prozent soll sich ab Februar auf dem Markt auswirken. Zudem schwenken viele Hersteller auf neue Fertigungsprozesse und neue Produkte um, was das verfügbare Angebot insbesondere älterer Chip-Technologie weiter einschränkt.

      W:O, 07.02.02
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 20:18:57
      Beitrag Nr. 305 ()
      DAS ENDE DER US-REZESSION ist bereits eingeleutet und verkündet:
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      U.S Recession Ends Q1:

      http://www.businesscycle.com/pressquotes.asp

      Anklicken: "U.S Recession Ends Q1 (video)
      read more..."
      --------------------------------------------------------------------------------

      Das Ende der US-Rezession verkündete Lakshman Achuthan,
      Managing Director des privaten US-Forschungsinstituts
      "Economic Cycle Research Institute (ECRI)"
      bereits in obigem Interview vom 28.01.2002.

      Der "ECRI`s Weekly Leading Index" von heute/8.2.02 zeigt laut ECRI
      die ERHOLUNG der US-Wirtschaft im 1. Quartal 2002 an:

      "The recent upward trend indicates a U.S. economic recovery will take place in the first quarter of this year, ECRI said"

      Die ganze Meldung lautet wie folgt:

      "Friday February 8, 10:30 am Eastern Time
      ECRI U.S. weekly index rises in the latest week
      NEW YORK, Feb 8 (Reuters) - A rise in mortgage applications and a decline in weekly jobless claims in the latest week helped push a weekly indicator of U.S. economic activity higher, the Economic Cycle Research Institute said on Friday.

      ECRI`s Weekly Leading Index rose to 120.0 in the week ended Feb. 1 from 119.4 in the prior week.

      The recent upward trend indicates a U.S. economic recovery will take place in the first quarter of this year, ECRI said.

      The index`s growth rate -- which compares the four-week moving average with its behavior over the preceding year -- slipped in the latest week, to 1.8 percent from 2.1 percent one week earlier.

      The Weekly Leading Index is composed of a balance of seven major economic indicators. ECRI designs short- and long-term indexes aimed at predicting business cycles, recessions and recoveries in the world`s leading economies."
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 20:54:34
      Beitrag Nr. 306 ()
      ECRI Weekly Leading Index - wöchentliche Frühindikatoren

      Zeitl. Verzögerung: eine Woche

      Quelle /URL: Economic Cycle Research Institute

      http://www.businesscycle.com/data.html

      Veröffentlichung: freitags 1:00 PM EST, 19:00 MEZ

      Revisionsfaktor: gering; ein Faktor des Index (Geldmenge) wird möglicherweise revidiert

      Auswirkung: gering; die Märkte haben die Zuverlässigkeit des Index noch nicht getestet

      Worauf ist zu achten:
      Der WLI zeigt Wendepunkte der Konjunkturzyklen auf, wenn die Indexveränderungen anhaltend, ausgeprägt und ausdauernd sind; im Englischen die drei P`s "pronounced, pervasive und persistent".

      Stärken:
      Der Index ist zeitnah und soll zuverlässiger als der monatliche Index sein.

      Die begrenzte Variabilität in der Vorlaufzeit zwischen dem Wendepunkt des Index und dem Auftreten der Rezession.

      Schwächen:
      Als ein NEUER Index ist die Voraussage noch nicht bewiesen.

      Kurze Beschreibung:
      Der Composite Index ist als ein gewichteter Durchschnitt von sieben Schlüsselindikatoren der Wirtschaft konstruiert worden, um die konjunkturellen Bedingungen rechtzeitig vorherzusagen.
      Der Index ist so struktuiert, dass er nach unten dreht vor einer Rezession und wieder aufwärts zeigt bevor die Wirtschaft in eine Wachstumsphase übergeht.

      Die einzelnen Komponenten:
      · Geldmengen
      · ECRI Preisindex für industrielle Märkte
      · Hypothekenanträge
      · Spanne bei der Qualität von Anleihen
      · Aktienkurse
      · Erträge bei Anleihen
      · Erstanträge auf Arbeitslosigkeit

      Im Vergleich zu den Frühindikatoren des Conference Boards zeigt der ECRI Frühindikator früher Signale der Wendepunkte von Konjunkturzyklen an. Laut ECRI seien Frühindikatoren dem LEI drei Monate voraus, zudem biete ihr Index eine wirksamere Vorhersage als der LEI, in 83% der oberen und 60% der unteren Wendepunkte eines Konjunkturzyklus.
      Der Index hat das Basisjahr 1992, also 1992=100. Er wurde zurück berechnet bis 1967, der erste Veröffentlichungszeitpunkt ist mir (Cosa) nicht klar, entwickelt wurde der Index in den 80iger Jahren von Geoffrey Moore und seiner Arbeitsgruppe.

      Bei Erholungen hat der Index eine Vorlaufzeit von 3-6 Monaten, bei Verschlechterungen von 6-9 Monaten. Der Index ist volatil, so wird zur besseren Beurteilung eine geglättete 6-Monatswachstumsrate gebildet. Diese errechnet sich aus dem Quotienten der Indexwerte des letzten Monats im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate.
      Bei den Charts sind u.a. zwei Abbildungen des ECRI WLI vs. dem Stimmungsindikator des verarbeitenden Gewerbes, dem ISM-Index.

      Quelle: Cosa@markt-daten.de
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 17:41:58
      Beitrag Nr. 307 ()
      Es wird weiter gepokert.

      Die Meldungen widersprechen sich zum Teil.

      HEUTE/Sonntag/10.2.02 heisst es, dass Hynix ein ÜBERNAHMEANGEBOT von Infineon erhalten hat:

      Sonntag 10. Februar 2002, 14:10 Uhr

      Presse: Infineon will Speichergeschäft von Hynix übernehmen

      SEOUL (dpa-AFX) - Ungeachtet der laufenden Verhandlungen mit dem US-Rivalen Micron hat der südkoreanische Chiphersteller Hynix Zeitungsberichten zufolge ein Übernahmeangebot des Infineon-Konzerns erhalten. Die "Maeil Business Newspaper" in Seoul berichtete am Samstag, Infineon Technologies AG (Frankfurt: 623100.F, Nachrichten) wolle eine Mehrheitsbeteiligung am Geschäft für Speicherchips ANZEIGE

      kaufen.
      Unter Berufung auf einen Hynix-Vertreter hieß es weiter, Infineon werde ein offizielles Kaufangebot mit den Zahlungsbedingungen folgen lassen. Die hoch verschuldete Hynix Semiconductor Inc (Frankfurt: 677419.F, Nachrichten) ist vor allem am Verkauf des Speicherchip-Geschäfts interessiert, das derzeit bei allen Halbleiter-Herstellern defizitär ist.

      INFINEON-DELEGATION IN SEOUL

      Vor dem Hintergrund des Kaufinteresses der Micron Technology hatte auch Infineon vor kurzem Gespräche mit Hynix über eine mögliche Allianz aufgenommen. Weder von Hynix noch Infineon waren bisher Einzelheiten über die Unterredungen zu erfahren. Der deutsche Konzern hatte in dieser Woche ein Verhandlungsteam nach Seoul geschickt, das auch die Produktionsanlagen von Hynix im Land inspizierte.

      Mit Micron führte Hynix seit Dezember Verhandlungen über die Übernahme einzelner Hynix-Aktivitäten und Möglichkeiten einer strategischen Allianz. Allerdings wurde bisher keine Einigung über den Preis erzielt. Micron ist der weltweit zweitgrößte Produzent von Speicherbausteinen hinter Samsung Electronics aus Südkorea. Dahinter folgen Hynix (vormals Hyundai Electronics) und Infineon./dg/DP/bl/fn
      Dieser Beitrag wurde von nasdaq10.000 am 10-02-2002 um 17:00 editiert
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      Gestern/Samstag/9.2.02 hiess es in `welt.de`, dass Micron kurz vor der Unterzeichnung eines `Letter of intends` (Absichtserklärung) steht.

      Auch wird die US-Kartellbehörde ins Spiel gebracht.

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      "Geht Infineon leer aus?

      Berlin upo - Die Chancen von Infineon-Chef Ulrich Schumacher, sein Unternehmen mit dem koreanischen Chiphersteller Hynix zusammenzubringen, sinken zusehends. Aus Verhandlungskreisen ist zu hören, dass US-Unternehmen Micron stehe kurz vor der Unterzeichnung eines Letter of intends mit den Koreanern.

      Schumacher, der in den vergangenen Wochen mehrfach in Korea war, um die Verhandlungen mit dem angeschlagenen, drittgrößten Chiphersteller der Welt zu forcieren, kann jetzt nur noch hoffen, dass die US-Kartellbehörde sich gegen einen koreanisch-amerikanischen Deal ausspricht. Dann wäre Infineon, so heißt es, wieder im Rennen.

      Gelohnt hätte sich der Einsatz von Rennsport-Fan Schumacher trotzdem. Immerhin hat der US-Riese (mit einem Marktanteil von 24,1 Prozent zweitgrößter Hersteller nach Samsung) sofort nach Bekanntwerden des Infineon-Interesses den Kaufpreis von 3,1 Milliarden auf 3,8 Milliarden Dollar in die Höhe getrieben.

      Und: Noch hat Infineon seine Leute nicht aus Korea abgezogen, die dort Hynix genau unter die Lupe nehmen. Sobald Micron eine Absichtserklärung unterzeichnet hat, dürfte Schumacher seine Leute sofort nach München zurückrufen."
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 19:52:26
      Beitrag Nr. 308 ()
      WIDERSPRÜCHLICHE NACHRICHTEN;

      DRAM-PREISE WERDEN WEITER STEIGEN
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      11.2.02
      AKTIE IM FOKUS: Infineon legen nach Übernahme-Gerüchten um Hynix erneut zu

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Chipherstellers Infineon haben am Montag nach neu entflammten Spekulationen im Übernahmepoker um den hochverschuldeten südkoreanischen Halbleiterproduzenten Hynix zugelegt. Bis gegen 10.55 Uhr stieg der Infineon-Titel um 2,16 Prozent auf 25,08 Euro. Die Aktie war eine der meistgehandeltsten. Der DAX gewann zeitgleich 1,59 Prozent auf 4.912,90 Punkte.

      PREISSTABILISIERUNG ERHOFFT

      "Immer wenn das Hynix-Thema hochkocht, steigt die Hoffnung am Markt, dass sich die Preise für DRAM-Speicherchips in absehbarerer Zeit stabilisieren werden, und davon profitiert Infineon", sagte ein Händler. Mit dem Zusammengehen von zwei Halbleiterkonzernen würden Kapazitäten vom Markt genommen werden. Dies wiederum sollte zu der erhofften Preisstabilisierung führen.

      Am Wochenende hatte die "Welt am Sonntag" gemeldet, Hynix und der Infineon-Mitbewerber Micron Technology , stünden vor der Unterzeichnung einer Absichtserklärung ("Letter of Intent"). Zeitungen aus Seoul wiederum berichteten, die Münchener hielten ungeachtet des Vorstoßes des US-Konzerns an ihrem Ziel fest, eine Mehrheitsbeteiligung am Geschäft für Speicherchips zu übernehmen.

      `INFINEON WIRD SICH MÖGLICHERWEISE ÜBERNEHMEN`

      An der Börse wurden Infineons Absichten allerdings auch mit einem Stirnrunzeln zur Kenntnis genommen. "Natürlich wäre ein Einstieg bei Hynix eine große Chance für Infineon", sagte ein Händler. Allerdings würden die Koreaner auch einen gewaltigen Schuldenberg mit in die Ehe bringen, und Infineon stehe selbst vor Liquiditätsproblemen. Ein weiterer Marktbeobachter sagte: "Der Preis für Hynix wird für Infineon zu hoch sein." Es bestehe die Gefahr, dass sich der Halbleiterkonzern mit seinem Vorhaben übernehme.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 12:26:55
      Beitrag Nr. 309 ()
      MORGAN STANLEY: INFINEON MIT POSITIVER DYNAMIK,
      vwd, 12.2.01

      Die Analysten von Morgan Stanley sehen bei Infineon weiterhin eine positive kurzfristige Dynamik.

      Als Grund der anhaltend starken SPEICHERCHIPPREISE und der verbesserten VERBESSERTEN KOSTENEFFIZIENZ werden die GEWINNE ihrer Meinung nach weiter steigen.

      Die Bewertung für den Titel bleibe attraktiv.

      Stimulatoren für eine AUFWÄRTSENTWICKLUNG könnten eine weitere KONSOLIDIERUNG DER SPEICHERCHIPINDUSTRIE und ein Aufwärtszyklus im PC-BereichAUFWÄRTSZYKLUS IM PC-BEREICH sein, der stärker ausfalle als von ihnen für das 2. Halbjahr vorher gesagt, so die Analysten weiter.

      Sie belassen die Einstufung auf "OUTPERFORM".
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 12:49:10
      Beitrag Nr. 310 ()
      Infineon: Gespräche über Kommunikationschips-Bereich mit Hynix?

      finanzen.net, 12.02.2002

      Der Münchner Infineon-Konzern möchte anscheinend stärker mit den südkoreanischen Konkurrenten Hynix in Zusammenarbeit treten. Dies berichtet das Handelsblatt in seiner Dienstag-Ausgabe.
      Man wolle, so der Bericht weiter, somit in den Bereichen KOMMUNIKATIONSCHIPS vorankommen und sei daher hier in Gesprächen und wolle nicht nur im Bereich SPEICHERCHIPS zusammenarbeiten.
      Das Unternehmen hatte die Verhandlungen über eine Zusammenarbeit im Speicherchip-Geschäft mit Hynix bereits Ende Januar bestätigt.

      In den vergangenen Tagen hatten asiatische Zeitungen berichtet, dass die Münchner 20 Prozent von Hynix übernehmen. Dies solle durch einen Tausch von eigenen Aktien und Bargeld erfolgen.

      Aktuell verbucht die Infineon-Aktie im XETRA-Handel ein Plus von 0,80 Prozent auf 25,10 Euro.

      -cas-
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:56:34
      Beitrag Nr. 311 ()
      12.02.2002
      Infineon "sell"
      ABN Amro

      Die Analysten der Investmentbank ABN Amro stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "sell" ein.

      Kürzlich habe man die Schätzungen bezüglich der DRAM-Preisentwicklung überprüft und die Prognosen für einen 128 MB DRAM-Chip angehoben. Insofern erhöhe man nun die Gewinnschätzungen von Infineon für 2002. Statt eines Verlusts je Aktie von 1,11 Euro erwarte man nunmehr noch ein Minus je Aktie von 0,68 Euro. Dieser Schritt sollte jedoch nicht überraschen. Infineon besitze im europäischen Halbleiterbereich den höchsten operativen Hebel, was im Kurs jedoch schon mehr als eingepreist sei.

      Die Preisschätzung für einen 128 MB DRAM-Chip in 2003 habe man bei drei US-Dollar belassen. So glaube man, dass niedrigere Herstellungskosten, Preiselastizität und zusätzliche Kapazitäten den Chippreis unter die durchschnittlichen Preise dieses Jahres führen werden. Insofern rechne man für 2003 bei Infineon weiterhin mit einem Gewinn je Aktie von 0,36 Euro.

      Man sei der Ansicht, dass eine Fusion zwischen Micron und Hynix wahrscheinlich sei, als zuvor gedacht. Unter Stimmungsgesichtspunkten wäre dies für Infineon zwar positiv. Doch wäre dies der Beginn einer Oligopolbildung.

      Aufgrund der Preiselastizität seien Rallyes bei den Speicherchippreisen bisher immer kurzlebig gewesen. Infineon sei in hohem Maße von einem Preismomentum abhängig. Sollte der Infineon-Kurs aufgrund der guten Nachrichten steigen, würde man dies als eine gute Verkaufsgelegenheit betrachten. Der DRAM-Preis sollte, nachdem die Marke von vier US-Dollar überschritten sei, bald wieder fallen. Zudem könne man nicht das Risiko von Aktienverkäufen durch Siemens ausschließen, wenn es zu einem Kursanstieg komme.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Experten von ABN Amro bei ihrer Empfehlung die Infineon-Aktie langfristig zu verkaufen.

      ----------------------------------------------------------------

      12.02.2002
      Infineon über 25 Euro kaufen
      M.M.Warburg & CO

      Der technische Analyst Holger Struck von M.M. Warburg & Co. empfiehlt die Aktie der Infineon AG (WKN 623100) nach Schlusskursen über 25 Euro zum Kauf.

      Die zuletzt wieder rückläufige Kurstendenz im Technologiebereich und bei Telekommunikationsausrüstern sei an der Infineon-Aktie beinahe spurlos vorbei gegangen. Das Kursplus seit dem Sell-Off im September des vergangenen Jahres habe sich zwischenzeitlich auf 150% belaufen - und werde in diesem Jahr wahrscheinlich sogar übertroffen. Die untere der beiden Horizontalen im Chart fungiere jedenfalls weiterhin als tragfähige Unterstützung (Kursbereich um 22,5/25 Euro).

      Der Abwärtstrend vom historischen Hoch der Aktie sei bereits nach oben gebrochen und laufe nach unten (auf nunmehr 22,66 Euro) weg. Das Hauptaugenmerk liege deshalb aktuell bei der höher liegenden und flacher verlaufenden Abwärtsgeraden vom Hochpunkt im April 2001, die sich momentan bei 24,92 Euro befinde. Zusammen mit der Obergrenze des angesprochenen Unterstützungs-/Widerstandsbereiches um 25 Euro und der in unmittelbarer Nähe anzutreffenden, noch fallenden 200-Tage-Linie bei 26,32 Euro würde diese Abwärtsgerade dann erneut den Weg auf das Dezember-Hoch bei 28,8 Euro freigeben.

      Darüber hinaus -und das im wahrsten Sinne dieses Wortes – falle dann die noch zu schließende Kurslücke zwischen 31,75 und 34,87 Euro ins Auge, die zusammen mit den davor erreichten Bewegungstiefpunkten die obere, schwarze Widerstandsmarke darstelle.

      Der Analysten von M.M. Warburg & Co. rät zum Kauf der Infineon-Aktie nach Schlusskurs über 25 Euro. Wer "so weit vom Tiefstkurs entfernt" nicht mehr kaufen möge, der möge andere (deutsche) Standardaktien finden, die noch in diesem Jahr ein (weiteres) Kursplus von etwa 40% versprechen würden. Allzu viele seien es (naturgemäß) nicht.

      aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 22:23:06
      Beitrag Nr. 312 ()
      12.02.02

      SPEICHERCHIPS: PREISE STEIGEN WEITER, boerse-go.de

      Die Preise für Speicherchips steigen weiter. In asiatischen Medienberichten ist zu lesen, dass Hynix und Samsung die Preise für ihre Vertragskunden erneut erhöht haben.

      Für einen 128 MEGABYTE SDRAM CHIP würden bis zu 4 DOLLAR gezahlt,
      hieß es in einem Bericht des Online Marktplatzes DRAMExchange.com.

      Die höheren Preise sind ein Nachteil für die Verbraucher.
      Allerdings weist Crucial, die Vertriebstochter des US-amerikanischen Konzerns Micron Technologies darauf hin, dass die Preise trotz des Anstieges immer noch 30 Prozent unter dem Niveau lägen, dass im Februar 2001 zu zahlen war.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 20:06:32
      Beitrag Nr. 313 ()
      Cleverer Schachzug von Infineon?
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      Infineon beendet das Scheingefecht um Hynix

      Der Halbleiterhersteller Infineon (623100) hat seine Gespräche mit dem südkoreanischen Konkurrenten Hynix über eine Kooperation eingestellt. "Da müssten Sie mir schon sechs Mrd. Dollar dazu geben", sagte er noch im November letzten Jahres. Als so hoch gilt der Schuldenstand des asiatischen Chipbauers. Jetzt hat es sich der deutsche Speicherchip-Produzent doch anders überlegt. All die Skeptiker, die das Mitbieten für Hynix Semiconductor (677419) immer schon für taktisches Manöver und großen Bluff hielten, haben Recht behalten.

      Denn ein besonderer Leckerbissen ist Hynix mit seinem Schuldenberg noch nie gewesen. Technologisch ist der südkoreanische Chiphersteller wegen fehlender Investitionen veraltet. Wegen der hohen Schuldenlast fehlten die notwendigen Forschungs- und Investitionensgelder. Synergieeffekte scheiterten demnach von vornherein am technologischen Rückstand.

      Sowohl im Speicher-Chip-Bereich als auch in der Sparte Kommunikationschips ist deswegen eine Zusammenarbeit vom Tisch. Infineon muss jetzt auf schnell steigende Preise für DRAM-Chips hoffen, um der Gewinnzone näher zu kommen. Eines hat Infineon-Chef Schuhmacher bereits erreicht: Micron Technology (869020) muss für Hynix nach dem Bieterwettkampf mit Infineon um 700 Mio Dollar mehr hinlegen, und dieses Sümmchen fehlt den Amerikanern im Konkurrenzkampf mit Infineon...
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 12:30:07
      Beitrag Nr. 314 ()
      14.02.2002
      Infineon KURSZIEL 35 Euro

      BNP Paribas

      Die Analysten vom Investmenthaus BNP Paribas stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "OUTPERFORM" ein.

      Die Beendigung der Gespräche mit Hynix erhöhe die Wahrscheinlichkeit, dass Hynix den Deal mit Micron abschließe.
      Micron solle anstatt von Infineon das Risiko und die Konsolidierungskosten aufgrund der Integration von Hynix tragen.

      Man sehe nunmehr Spielraum für höhere Kurse. Das Kursziel sehe man nach wie vor bei 35 Euro.

      Vor diesem Hintergrund erwarten die Experten der BNP Paribas von der Infineon-Aktie eine überdurchschnittliche Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 18:17:22
      Beitrag Nr. 315 ()
      Hallo habe gerade 623100 mit 753974 verglichen, da wurde aber mal wieder
      in letzter Zeit schön dran herumgedreht.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 19:53:44
      Beitrag Nr. 316 ()
      Infineon: Outperform, HypoVereinsbank

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktien des Unternehmens Infineon von "Neutral" auf "Outperform" hoch. Das Kursziel wird von 28,00 Euro auf 31,0 Euro erhöht.

      Im wichtigen DRAM-Bereich dürfte Infineon zukünftig von fallenden Produktionskosten sowie der fortschreitenden Konsolidierung profitieren, so die Analysten.

      Einen Hynix/Micron Deal sehen sie aufgrund der letzten Entwicklungen als wahrscheinlich an.

      Die HypoVereinsbank erwartet im laufenden zweiten Quartal eine deutliche Umsatzsteigerung und Verlustreduzierung im Vergleich zum ersten Quartal.

      Die Analysten sehen im zweiten Quartal Umsätze von 1,2 Mrd. Euro und ein EBIT von -0,3 Mrd. Euro als realistisch an. Sie lassen ihre EPS-Schätzungen für 2002 und 2003 unverändert bei -0,98 Euro bzw. 0,67 Euro.

      14.02.02
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 16:00:45
      Beitrag Nr. 317 ()
      ZVEI erwartet baldige Erholung des deutschen Halbleitermarktes

      Frankfurt (vwd) - Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) rechnet mit einem raschen Aufschwung des Halbleitermarktes in Deutschland. Der Januar habe mit einem sehr deutlichen Umsatzminus gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat begonnen, teilte der Verband am Freitag mit. Die verbesserten Zahlen des Book-to-Bill-Ratio als mittelfristiger Trendindikator deuteten aber einen AUFSCHWUNG und eine baldige ERHOLUNG vom gegenwärtig niedrigen Niveau aus an.

      Im Januar stieg das Book-to-Bill-Ratio, welches das Verhältnis vom Auftragseingang zum Umsatz angibt, auf einen Wert von 0,97 nach 0,82 im Dezember und 0,73 im November. Gegenüber dem Vorjahresmonat registrierte der Verband im Januar bei einem deutlich verbesserten Autragseingang ein Umsatzminus von 38 Prozent. +++ Frances Palgrave

      vwd/15.2.2002
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 16:18:44
      Beitrag Nr. 318 ()
      CSFB stuft Speicherchip-Stocks auf - 15.02.02

      Credit Suisse First Boston hat eine Reihe von Unternehmen aus dem Speicher- und Microcontroller-Sektor aufgestuft: Atme, Cypress Semi, Integrated Device, Microchip Technology, Micron Tech und Silicon Storage Technology.

      "Auf der SPEICHERSEITE gehen wir davon aus, dass wir beim UMSATZ nahe oder gerade an einem BODEN angekommen sind, und zwar bei den FLASH, SRAM, EPROM und EEPROM Bausteinen. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass die schweren ASP Rückgänge, die über die letzten 1 bis 1 1/2 Jahre gesehen werden konnten, endgültig hinter uns liegen," so eine Stellungnahme. "Die Lead-times für einige hochintegrierte Flash und Multichip Angebote verbessern sich bereits. Die Lagerbestände bei führenden OEMs sind drastisch zurückgegangen, obwohl deren Geschäft weiterhin schwach ist... Diese Kombination lässt uns an eine erfreuliche Erholung im zweiten Quartal und danach glauben und wir gehen davon aus, dass die Unternehmen im Sektor wieder sequentielles Umsatzwachstum ausweisen werden, wie sie das auch im vergangenen zyklischen Aufschwung tun konnten."

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 18:53:53
      Beitrag Nr. 319 ()
      CE Consumer erwartet Erholung ab dem dritten Quartal[/b

      Frankfurt, 16. Feb (Reuters) - Der am Neuen Markt notierte deutsche Chiphändler CE Consumer rechnet nach den Worten seines Vorstandschefs Erich Lejeune ab dem dritten Quartal dieses Jahres mit einer Geschäftsbelebung.

      In einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" (Samstagsausgabe) signalisierte Lejeune zudem, dass das Unternehmen angesichts eines wieder anziehenden Geschäfts die noch im Oktober befürchteten roten Zahlen beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im vierten Quartal voraussichtlich hat vermeiden können.

      "Die ersten beiden Quartale (dieses Jahres) werden zwar noch schwierig", sagte Lejeune. Aber im dritten Quartal werde der Markt kommen, vor allem in den USA, wo CE Consumer nach der Übernahme der in der gleichen Branche tätigen SND Electronics 84 Prozent seiner Erlöse erwirtschaftet. "Dann brauchen alle Ware. Wir spüren in den USA einen deutlichen Silberstreif", sagte er. Die Läger der Chipindustrie seien weitgehend geräumt. "Die Firmen rüsten wieder auf", sagte Lejeune.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 19:32:46
      Beitrag Nr. 320 ()
      hossa!
      das nächste kursziel (realistisch) wird wohl binnen 3-6 monaten bei >=30€ liegen.
      50€ und mehr das wird dauern ist aber auch nicht unmöglich!
      HILFE GEBRAUCHT WO BEKOMME ICH DIESE SMILIES HER UND WIE FÜGE ICH gif DATEIEN in die boards ein?
      THANX FOR HELP!
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 14:38:07
      Beitrag Nr. 321 ()
      @ minetonka: Schau mal unter "Hilfe" oben rechts auf der W:O-Seite:

      Suche · "Hilfe" · Umfrage · Statistik · Chat · Finanzforen

      Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 15:29:17
      Beitrag Nr. 322 ()
      18.02.2002

      Halbleitermarkt erholt sich

      Delbrück Asset Management

      Die Erholung am Halbleitermarkt setzt sich auch in Deutschland weiter fort, so die Analysten von Delbrück Asset Management.

      Die am Freitag bekannt gegebene Book-to-Bill-Ratio sei den dritten Monat in Folge auf jetzt 0,97 gestiegen.

      Der A u f t r a g s e i n g a n g habe sich deutlich verbessern und der U m s a t z sich auf niedrigem Niveau stabilisieren können.

      Diese Entwicklung bestätige weiter den von den Analysten vorhergesagten T r e n d .
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 17:58:20
      Beitrag Nr. 323 ()
      Die HALBLEITERBRANCHE wird von amerikanischen und japanischen Unternehmen dominiert, unter den Top 10 der Welt findet man allerdings auch einen aus Deutschland bekannten Namen: die Siemens-Tochter INFINEON (auch in Amerika unter dem Tickersymbol IFX gehandelt).

      Die Top 10 kommen zusammen auf einen MARKTANTEIL von 52,4%. In der folgenden Tabelle finden Sie die Top 10 von 1999 (die einzelnen Spalten von links: Platz 1998, Platz 1999, Name, 1998 Umsatz, 1999 Umsatz, 1999 Marktanteil, 1998-99 Wachstum):



      us-market.de
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:04:31
      Beitrag Nr. 324 ()
      Ist ja hochaktuell die Tabelle.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:09:24
      Beitrag Nr. 325 ()
      atlan1:

      Sehe gerade auch - die Tabelle ist von Januar 2000.

      Wer hat `ne aktuellere ??

      Danke + Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:17:23
      Beitrag Nr. 326 ()
      Weltweite Umsätze der Halbleiterindustrie
      1990 - Dez. 2001

      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:54:14
      Beitrag Nr. 327 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 20:02:27
      Beitrag Nr. 328 ()
      SEMI Book-to-Bill-Ratio 1995 - Nov. 2001
      - die Zahlen der Chipmaschinenhersteller -



      ------------------------------------------------------------

      Der Quotient Book-to-Bill oberhalb von 1 und steigende Werte weisen auf eine Erholungsphase des Halbleiterzyklus hin

      Zuwachs der Auftragseingänge für Chipmaschinenausrüster. Ein Frühindikator für neue Kapazitätsplannungen

      -----------------------------------------------------------

      Kurze Beschreibung:

      Auf monatlicher Basis werden von den US-amerikanischen Chipmaschinenausrüstern Ergebnisse veröffentlicht.

      Dazu gehören der 3-Monatsdurchschnitt der Auslieferungen, der Auftragseingänge und deren Quotient, die Book-to-Bill-Ratio.

      Bei einem Wert von z.B. 0,61 stehen Auftragseingängen in Höhe von $61 Auslieferungen im Betrag von $100 gegenüber.

      Da die Chiphersteller neue Aufträge plazieren, ist ein Quotient über 1 und dann noch ansteigend, gewöhnlich ein Signal der Erholung der Chipindustrie.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 12:51:36
      Beitrag Nr. 329 ()
      Infineon: Kaufen (Vontobel Equity Research)

      Die Analysten von Vontobel Equity Research stufen den Titel von Infineon am 18.02.2002 mit „Kaufen“ ein.

      Gründe hierfür seien vor allem wieder steigende Preise im DRAM Geschäft, die für eine Bewertung Infineons maßgeblich seien.

      Zudem werde es Infineon bis zum Jahresende des Geschäftsjahrs 2002 gelingen, die Herstellungskosten um etwa 30% unter denen der Konkurrenz sinken zu lassen.

      Vor allem Einsparungen am Material, z.B. dünnere Mikrochips, sind für diesen Effekt entscheidend.

      Des weiteren profitiere Infineon auch von der durch die steigenden Preise verbundenen Marktkonsolidierung.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 13:18:39
      Beitrag Nr. 330 ()
      In der letzten "Euro am Sonntag" vom 17.2.02, Seite 26:

      Performence der US-Indizes seit Anfang 2002:

      USA-Halbleiter: +6,21% (!!)

      USA-Dow Jones:-1,18%
      USA-S&P 500:-3,82%
      USA-Nasdaq:-7,44
      USA-Biotech:-15,10
      USA-Internet:-16,57
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 07:43:44
      Beitrag Nr. 331 ()
      6:42PM Semi Equipment book/bill rises to 0.81 in January : The North American semiconductor book/bill ratio rose to 0.81 in January from 0.77 in December. Though an increase is better than a decrease, two factors argue against excessive optimism: some had expected a bigger increase (Salomon`s estimate was 0.85-0.90), and the increase was due more to falling shipments than rising orders; orders only ticked up slightly and have been bouncing along the bottom since September.

      In Play by briefing.com
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 17:00:18
      Beitrag Nr. 332 ()
      20.02.02
      Chip-Aktien nach Auftragsdaten stabil - boerse-go.de

      Die meisten Halbleiter Aktien können zu Beginn der Börsensitzung zulegen, nachdem die neusten Industrie-Daten über die Autragseingänge veröffentlicht wurden.
      Die Semi Equipment Book-to-Bill Ratio stieg gegenüber Dezember im Januar von 0.77 auf 0.81.
      Die Auftragseingänge stiegen im Monatsvergleich um 1,3%, die Auslieferungen nahmen um 4% ab.

      Merrill Lynch`s und JP Morgan`s Analyst sehen sich durch die Daten in ihrer Meinung einer Marktstabilisierung bestätigt.
      CSFB`s Pitzer empfindet die Zahlen jedoch eher negativ und fühlt sich nach eigenen Angaben mit einem "Untergewichten" Rating des Sektors sehr wohl.

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      SEMI Book-to-Bill-Ratio - Quotient Aufträge/Auslieferungen bei Chipmaschinenherstellern

      Zeitl. Verzögerung: drei Wochen

      Quelle /URL: Semiconductor Equipment and Materials International

      http://www.semi.org/web/windex.nsf

      Veröffentlichung: monatlich, leider kein fester Termin

      Revisionsfaktor: Veröffentlichungen sind vorläufig, revidiert und endgültig

      Auswirkung: Es ist ein direkter Zustandsmesser der Chipausrüster-Industrie und wird von den Chipherstellern bei ihren Kapazitätsplanungen hinsichtlich zukünftiger Preise und Gewinne genau beobachtet. Es wird zudem als Wendepunktindikator des Technologiemarktes angesehen.

      Worauf ist zu achten:
      Der Quotient Book-to-Bill oberhalb von 1 und steigende Werte weisen auf eine Erholungsphase des Halbleiterzyklus hin

      Zuwachs der Auftragseingänge für Chipmaschinenausrüster. Ein Frühindikator für neue Kapazitätsplannungen

      Stärken:
      Hat nur eine kurze Zeitverzögerung

      Bietet Zahlen der Auslieferungen wie auch der Auftragseingänge und damit einen Massstab für die Angebots/Nachfrage-Situation bei den Chipmaschinenausrüstern

      Schwächen:
      Deckt nur die US-Hersteller ab

      Der Anlagezyklus hinkt dem Preiszyklus in dieser Branche hinterher

      Die Ausgaben für die Ausrüstung werden ebenfalls von den momentanen Kapitalkosten beeinflusst, so dass eine angedeutete Veränderung verschleiert werden kann.

      Kurze Beschreibung:

      Auf monatlicher Basis werden von den US-amerikanischen Chipmaschinenausrüstern Ergebnisse veröffentlicht.

      Dazu gehören der 3-Monatsdurchschnitt der Auslieferungen, der Auftragseingänge und deren Quotient, die Book-to-Bill-Ratio.

      Bei einem Wert von z.B. 0,61 stehen Auftragseingängen in Höhe von $61 Auslieferungen im Betrag von $100 gegenüber.

      Da die Chiphersteller neue Aufträge plazieren, ist ein Quotient über 1 und dann noch ansteigend, gewöhnlich ein Signal der Erholung der Chipindustrie.


      markt-daten.de
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      Die Entwicklung 2001/02 im Überblick:

      Monat: "Book-to-bill Ratio"
      Januar 01: "0,75"
      Februar: "0,71"
      März: "0,59"
      April: "0,44"
      Mai: "0,49"
      Juni: "0,56"
      Juli: "0,67"
      August: "0,62"
      September: "0,64"
      Oktober: "0,72"
      November: "0,72"
      Dezember: "0,77"
      Januar 02: "0,81"
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 13:10:15
      Beitrag Nr. 333 ()




      Avatar
      schrieb am 21.02.02 15:19:05
      Beitrag Nr. 334 ()
      20.02.2002

      Halbleitermarkt entspannt sich

      Delbrück Asset Management

      Die Situation am Halbleitermarkt entspannt sich weiter, nachdem die Contract-Preise für DRAM-Speicherchips in dieser Woche erneut um 15 bis 20% gestiegen sind, so die Analysten von Delbrück Asset Management.

      Diese Preise würden alle zwei Wochen neu verhandelt und bezögen sich auf langfristige Lieferverträge zwischen Herstellern und PC-Produzenten. Damit würden sich die Preise weiter der Break-Even-Grenze der Chiphersteller nähern und ließen eine Verbesserung der Ertragssituation in den nächsten Monaten erhoffen.

      Die Analysten von Delbrück Asset Management sehen ihr Szenario bestätigt. Zudem würden die Preise für 1X16 MB SDRAMs steigen, die typischerweise in DVD-Geräten Verwendung fänden. Man deute dies als ein positives Zeichen für die weitere Nachfrage nach DVDs und dementsprechend für eine steigende Nachfrage nach Produktionsanlagen, wie sie von Singulus und Pfeiffer hergestellt würden.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 19:39:39
      Beitrag Nr. 335 ()
      zu konkurrenz:

      9:34AM Micron Tech: cautious comments by SoundView (MU) 35.50 -1.00: Sources are telling us that SoundView in a pre-open note is cautious on MU, saying that the mkt may be assuming too much profitability from an expected MU/Hynix deal and higher spot prices; firm prefers MU in the mid-to-upper $20s.
      In Play by briefing.com

      Versteh die Rechnung von MU nicht so ganz. die werden doch nie und nimmer den ganzen laden kaufen. höchstens ein paar fabriken in den staaten. MU hat neben 1,7 mrd cash selbst genug schulden. was sollen die denn mit den 6 zusätzlichen?

      glaube nicht, das MU sich damit einen gefallen tut. IFX schon eher.

      wel`ll see

      siscoinvestor
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 00:31:36
      Beitrag Nr. 336 ()
      Intel drückt Chip-Sektor

      Analysten streiten um die Gewinnaussichten im zweiten Quartal

      Über die Ausichten von Intel ist unter Analysten heute ein Streit ausgebrochen, der mit dazu beigetragen haben dürfte, dass sich der Philadelphia-Semiconductor-Index sehr schwach präsentiert. Er verliert eine Stunde vor Handelschluss 4,9 Prozent auf 517 Punkte.

      Banc of America sagte, Umfragen bei asiatischen Herstellern von Motherboards legten nahe, dass sich die Sicht auf März und danach eingetrübt habe. Zudem habe sich die knappe Versorgungslage mit Prozessoren gegen Ende Januar schon abgebaut, was bald zu Preisrückgängen führen könnte. Das würde wiederum bewirken, dass das laufende Quartal von Intel zwar planmäßig verlaufe, das zweite Quartal könne aber schlechter ausfallen als zuvor gedacht. Daher werden die Gewinnschätzungen von 14 auf 12 Cent je Aktie zurückgenommen. Auch das dritte Quartal werde sich wohl schwächer entwickeln, so dass auch hier ein Abschlag um 2 Cent auf nun 16 Cent Gewinn je Anteilschein vorgenommen wurde.

      Credit Suisse First Bosten hingegen hält an bisherigen Prognosen festhalten. Die von der Banc of America festgestellte Verschlechterung der Versorgungslage sei rein logistischer Natur und habe mit der Entwicklung der Nachfrage auf den Endmärkten nichts zu tun. Die Sicht reiche gegenwärtig in das zweite Quartal hinein – also nichts mit trüber Sicht oder trüber Aussicht. Daher sei die heutige Kursschwäche eine Überreaktion, unter 30 Dollar sei die Aktie attraktiv.

      Salomon Smith Barney in Gestalt des bekannten Halbleiter-Analysten Jonathan Joseph ist ebenfalls weiterhin positiv für die Aktie gestimmt.
      Die Konsensprognose von 14 Cent Gewinn je Aktie für das zweite Quartal werde geschlagen werden, heißt es. Er selbst geht von 16 Cent aus und würde die Aktie bis zu einem Kurs von 45 Dollar kaufen.

      Die INTC-Aktie 4,7 Prozent auf 29,97 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 18,96 und 36,78 Dollar.

      Autor: Klaus Singer, 21:51 21.02.02, W:O
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 00:42:24
      Beitrag Nr. 337 ()
      Intel und Micron nach Analysten-Kommentaren unter Druck

      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Die Aktien führender US-Chipproduzenten haben am Donnerstagabend deutliche Kurseinbußen verzeichnet. Die Papiere des weltgrößten Halbleiter-Herstellers Intel Corp verloren bis 20.40 Uhr (MEZ) 4,61 Prozent auf 30,00 US-Dollar und waren damit schwächster Wert im Dow-Jones-Index , der zur gleichen Zeit um 0,37 Prozent auf 9.976,60 Zähler zulegte. Der Philadelphia-Semiconductor-Index (SOX) verlor 5,18 Prozent auf 515,40 Punkte.
      Händler machten eine Rücknahme der Gewinnprognose ANZEIGE

      für Intel durch die Banc of America Securities verantwortlich. Die Experten des Bankhauses stutzten ihre Vorhersage für den Gewinn je Aktie im Jahr 2002 von 0,69 auf 0,65 Dollar. Die Prognose für 2003 wurde unverändert bei 1,07 Dollar belassen.

      Die Analysten der Banc of Amerika begründeten ihre Neueinschätzung mit der Annahme, dass die Nachfrage nach Computerchips in den drei Monaten bis Juni unter der des Vorquartals sinken werde. Erwartet wird ein Rückgang im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Die Nachfrage im laufenden Quartal entspricht nach Einschätzung der Experten den Erwartungen der Wall Street.

      Unterdessen gaben auch die Papiere von MICRON Technology Inc deutlich nach. Das Technologie-Analystenhaus WitSoundview hatte sich zuvor zurückhaltend über die Perspektive des weltweit zweitgrößter Hersteller von DRAM-Chips geäußert. Die Euphorie mancher Anleger, die Übernahme der DRAM-Produktion vom südkoreanischen Hersteller Hynix Semiconductor werde den Markt für Computer-Memory-Chips einen Schub verleihen, KÖNNTEN ungerechtfertigt sein. Das Geschäft sei nicht frei von Risiken.

      Den fairen Wert der Micron-Aktie sehen die Experten von WitSoundview unter Berücksichtung der Risiken des noch nicht genehmigten Hynix-Geschäftes im mittleren bis oberen Bereich zwischen 20 und 30 Dollar. Die Micron-Papiere kosteten am Donnerstag 34,15 Dollar und notierten damit um 6,43 Prozent unter dem Schlussstand des Vortages.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 13:09:40
      Beitrag Nr. 338 ()
      Infineon: Outperform (HypoVereinsbank)

      Die Analysten der HypoVereeinsbank vergeben in ihrer Analyse vom 21.02.02 für die Aktien des Unternehmens Infineon das Rating "OUTPERFORM".

      Im Rahmen der Analystenveranstaltung vom 20.02.02 für den Bereich Wireless habe Infineon erstmals sein Konzept „Wireless Solution Value Net“ präsentiert. Das Value Net stehe für einen intensiven Dialog zwischen Technologiefirmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Infineon strebe nach Kooperationen mit Operators, Mobiltelefon-Herstellern, Softwarefirmen, Content- und Portalprovidern sowie Firmen aus der Automobil- und Unterhaltungsindustrie sowie der Logistik, mit dem Ziel gemeinsam Lösungen mit neuen Business Modellen zu realisieren. Verhandlungen mit potentiellen Partnern befänden sich nach Einschätzung der Analysten jedoch noch im Anfangsstadium. Generell fänden derzeit Gespräche zwischen allen bedeutenden Halbleiterunternehmen und Mobiltelefon-Herstellern statt.

      Für das Jahr 2002 rechne Infineon mit einem industrieweiten Anstieg von Mobiltelefonen von 380 Mio. Einheiten in 2001 auf 420 Mio. Einheiten. Davon würden laut Infineon in 2002 ca. 10% auf 2,5G (GPRS) Mobiltelefone entfallen. Mit einem 3G (U M T S ) Volumengeschäft rechne das Unternehmen nicht vor 2004.

      Die Analysten lassen ihre Schätzungen für den Unternehmensbereich Wireless, der im Geschäftsjahr 2001 ca. 18% zum Infineon-Umsatz beigesteuert habe, unverändert. Sie gehen weiterhin von einer sequentiellen Umsatzsteigerung von 206 Mio. Euro in Q1/01 auf 220 Mio. Euro im laufenden Q2/02 aus. Der EBIT-Verlust dürfte sich ihrer Auffassung nach von -35 Mio. Euro in Q1/01 auf -25 Mio. Euro in Q2/02 reduzieren.

      Die HypoVereinsbank erwartet den Break-even im Rahmen einer allgemeinen konjunkturellen Erholung frühestens in Q3/02. Für das Gesamtjahr 2002 rechnet sie mit einem Umsatzrückgang von ca. 7% bei einem negativen EBIT von -45 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 13:36:52
      Beitrag Nr. 339 ()
      Infineon: Akkumulieren (Nord LB)

      Die Analysten der Norddeutschen Landesbank empfehlen, die Aktie des Technologie-Unternehmens Infineon zu „Akkumulieren“.

      Infineon sei durch die Ausgliederung des Siemens-Chipbereichs, welcher am 13.März 2000 an die Börse gebracht worden sei, entstanden. Bereits am 19.Juli 2000 sei der Wechsel vom amtlichen Handel in den DAX erfolgt. Infineon gehöre zu den weltweit führenden Produzenten von Halbleiterkomponenten für die MOBILKOMMUNIKATION.

      Der Umsatz sei im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 38% auf 1,03 Mrd. Euro gefallen. Das ERGEBNIS vor Zinsen habe sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorquartal von –882 Mio. Euro auf –564 Mio. Euro VERBESSERT.

      Die Kursentwicklung der letzten Wochen scheine ihren Ursprung im Anziehen der DRAM-Chippreise zu haben. In Erwartung einer Fortsetzung dieser Entwicklung passe man die Gewinnschätzungen an und erhöhe das Rating auf „Akkumulieren“.

      22.02.02
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 13:15:21
      Beitrag Nr. 340 ()
      DRAM-PREISE
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      25.02.2002
      Infineon "NT strong buy"
      Merrill Lynch

      Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "NT strong buy/LT buy" ein.

      Man habe die Preisschätzungen für DRAM-Chips erhöht.

      Grund dafür sei der Umstand, dass die Vertragspreise für DRAM-Chips über den Spot-Preis angestiegen seien.

      Die Prognosen für den durchschnittlichen DRAM-Preis für das erste Quartal habe man von 2,50 auf 3,25 US-Dollar erhöht, was im Quartal beim Speichergeschäft zu einem Wegfall von 100 Millionen Euro Verlust führe.

      Die langfristigen Preisannahmen mit 3,50 bzw. 4,00 US-Dollar für Jahresende 2002 bzw. 2003 lasse man derzeit unverändert.

      Der CEO von Infineon sei zitiert worden, wonach man sich mit Hynix in Gesprächen über Kooperationen, jedoch nicht notwendigerweise über eine Verbindung befinde. Eine mögliche Bindung mit Hynix könnte das Risiko einer teuren Akquisition erhöhen, was jedoch keine neue Nachricht sei.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Experten von Merrill Lynch bei ihrer mittelfristigen "strong buy"-Empfehlung für Infineon.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 14:07:04
      Beitrag Nr. 341 ()
      Weekly DRAM-Preis Update

      19.2.02
      Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die aktuellen DRAM-Preise vom 22. Februar 2002 mit einem historischen Rückblick zurück bis zum Februar 2001.
      Wir werden die Daten jede Woche aktualisieren.
      Die DRAM-Preise spielen wichtige Rolle für die Kurse der Aktien von Micron Technology (NYSE: MU), Rambus (NASD: RMBS) und Infineon Technologies (NYSE: IFX), deren Charts Sie unten betrachten können (zum Bericht der Vorwoche).

      http://www.us-market.de/news/newsarchive/mu020226.html
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 23:49:22
      Beitrag Nr. 342 ()
      Zum Chip-Sektor: CDMA-Chips
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      Qualcomm überrascht positiv

      Mobilfunk-Chip-Nachfrage besser als erwartet - Reuters

      CHICAGO, 26. Februar. Der US-Mobilfunkausrüster Qualcomm hat seine Gewinnerwartung für das laufende Quartal bekräftigt. Der Gewinn je Aktie werde 20 Cent vor Sonderposten betragen, teilte das Unternehmen mit. Die Qualcomm-Aktie gewann daraufhin mehr als acht Prozent.
      Die Nachfrage nach den Mobilfunk-Chips des Unternehmens sei zuletzt besser als erwartet ausgefallen. Der Konzern hatte bislang für das zweite Geschäftsquartal (zum 31. März) eine Gewinn-Spanne von 19 bis 21 Cent in Aussicht gestellt. Analysten hatten durchschnittlich 20 Cent je Aktie prognostiziert.

      "Zeichen einer Erholung"

      Mark Roberts, Analyst bei First Union Securities, bewertete die Qualcomm-Prognose als Zeichen einer möglichen Erholung des Mobilfunk-Sektors. "Wir sehen einige Zeichen der Besserung", sagte er.

      Als Inhaber aller relevanten Patente für die CDMA-Technologie, dem vorherrschenden Standard in den USA und dem weltweit zweitwichtigsten Standard für Mobilfunk-Netzwerke, sieht das Unternehmen nach eigenen Angaben positive Rahmenbedingungen für sein künftiges Geschäft. Die Qualcomm-Technologie ermöglicht einen Hochgeschwindigkeits-Internetzugriff und bessere Tonqualität. Qualcomm geht davon aus, im laufenden zweiten Geschäftsquartal 13 bis 14 Millionen dieser Chips zu verkaufen. Die Lieferungen der CDMA-Chips würden die ursprünglichen Erwartungen wahrscheinlich um eine Million übertreffen. (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 14:01:10
      Beitrag Nr. 343 ()
      1.)

      27.2.02

      Infineon-Tochter will Marktführer bei IT-Sicherheit in Europa werden

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Halbleiter-Hersteller Infineon will mit seiner Tochter Guardeonic Solutions in den nächsten drei Jahren die europäische Marktführerschaft auf dem Gebiet der IT-Sicherheit erreichen.
      Das Unternehmen strebe ein über dem Marktdurchschnitt liegendes jährliches Wachstum von mehr als 30 Prozent an, sagte der Vorstandsvorsitzende der Guardeonic Solutions AG, Wolf-Rüdiger Moritz, am Mittwoch in München.
      Die Gewinnzone wolle die im März 2001 gegründete Gruppe erstmals im Spätsommer 2003 erreichen.

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      2.)

      Infineon schafft den Durchbruch

      Wie in einem Lehrbuch der Charttechnik entwickelt sich die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon.

      Der Kurs hat seit Mitte November eine mustergültige Dreiecks-Formation ausgebildet, aus der nun der Kurs nach oben ausgebrochen ist.

      Chartisten oder Chart-Artisten werden aus dieser Entwicklung ein Kursziel von 45 Euro ableiten. Fundamental abgeleitete Ziele reichen nicht ganz so weit.

      Infineon dürfte aber dank moderner Fertigungsverfahren als erster Speicherchip-Hersteller in die Gewinnzone kommen. Die Zeichen stehen also gut für den Aktienkurs.

      sharper.de
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 14:45:12
      Beitrag Nr. 344 ()
      CHIPPREISE
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      27.02.2002
      Halbleiter "Ruhe vor dem Sturm"
      Delbrück Asset Management

      Der Anstieg der Chippreise, auch im Niedrigpreissegment, an die magische 5 Dollar-Grenze lasse die Hersteller wieder auf bessere Zeiten hoffen, so die Analysten von Delbrück Asset Management.

      Zu diesem Preis könnten zumindest wieder die operativen Kosten gedeckt werden. Dennoch sei im Moment eine leichte Zurückhaltung im Markt zu spüren. Nach einer kurzen Rallye am Spotmarkt schaue man jetzt wieder verstärkt auf die Preisentwicklung in den langfristigen Verträgen.

      Die Analysten würden die aktuelle Situation als Ruhe vor dem "Sturm" bewerten.Denn von der anziehenden Konjunktur würden die volatilen und frühzyklischen Halbleiterwerte am stärksten profitieren.
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:57:07
      Beitrag Nr. 345 ()
      Infineons schicker Gewinntrick

      Wie in einem Lehrbuch der Charttechnik entwickelt sich die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon. Der Kurs hat seit Mitte November eine mustergültige Dreiecks-Formation ausgebildet, aus der nun der Kurs nach oben ausgebrochen ist. Chartisten oder Chart-Artisten werden aus dieser Entwicklung ein Kursziel von 45 Euro ableiten. Fundamental abgeleitete Ziele reichen nicht ganz so weit. Infineon dürfte aber dank moderner Fertigungsverfahren als erster Speicherchip-Hersteller in die Gewinnzone kommen.

      Für das laufenden Jahre erscheinen Preise für Standard 128 Mbit DRAM-Chips knapp über fünf Dollar nicht mehr unrealistisch. Am Dienstag hatte der amerikanischen Chip-Hersteller Micron - weltweit die Nummer Zwei- von einer überraschend hohen Nachfrage bei den kleinen Computer-Gedächtnissen berichtet. Bei Computern geht der Trend weiter zu mehr Speicherplatz. Gleichzeitig scheint sich die Nachfrage im PC-Geschäft zu stabilsieren.

      Infineon legt sich die Latte tiefer

      Der Clou bei Infineon sind die Fertigungskosten. Die Münchener haben massiv in die 300-mm Technologie investiert. Bei diesem Verfahren werden die Chips auf einer Platte im Durchmesser einer Langspielplatte produziert. Aus der Platte werden dann die einzelnen Chips herausgesägt. Dabei lassen sich aufgrund der größeren Oberfläche mehr Chips in einem Arbeitsgang produzieren. Ein weiterer Produktivitätsfortschritt entsteht durch die 14 Micron-Technologie. Ein Micron entspricht einem Tausendstel Millimeter. Durch die feineren Strukturen lassen sich nochmals mehr Chips auf einer Silizium-Scheibe unterbringen.

      Bei den herkömmlichen Fertigungsverfahren würde Infineon bei den Standard-DRAM-Bausteinen erst ab einem Preis von 5,50 Dollar einen Gewinn machen. Infineon könnte jedoch schon nach der Umstellung der Fertigung diese Hürde auf 4,80 Dollar senken. Bei steigender Kapazitätsauslastung und voller Inbetriebnahme der neuen Fabrik in Dresden könnte diese magische Gewinnschwelle nocht weiter fallen. Die Konkurrenten Samsung, Micron und Co. werden wahrscheinlich zwölf Monaten brauchen, um ihre Fertigung entsprechend umzustellen.

      Das gewagte Spiel von Infineon-Chef Ulrich Schumacher könnte sich auszahlen. Haben die hohen Investitionskosten beim Bau der neuen 300-mm-Fertigung seine Finanzen extrem strapaziert, könnte Infineon vielleicht schon in diesem Jahr die Früchte dieser Vorarbeit ernten. Das größte Risiko für Infineons Aktienkurs wäre eine weitere Finanzierungsrunde, sollte sich der Aufschwung bei den Chip-Preisen verzögern. Gemessen am Verhältnis zwischen Aktienkurs und Umsatz je Aktie, das auf Basis der Schätzung für 2002 bei 3,5 liegt, wird die Infineon-Aktie mit einem Abschlag von rund 30 Prozent gegenüber den Konkurrenten gehandelt. Zusammen mit der günstigen Charttechnik und weiter steigenden Chippreisen könnte dies dem Aktienkurs von Infineon Schwung verleihen.

      sharper.de, 27.2.02
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 20:10:16
      Beitrag Nr. 346 ()
      27.2.02

      AKTIE IM FOKUS: Infineon profitiert von Micron-Ausblick, DRAM-Preisanstieg

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des viertgrößten Speicher-Chipherstellers Infineon haben am Mittwoch ihren Aufwärtstrend fortgesetzt, nachdem US-Konkurrent Micron Technologies am Vorabend eine dauerhafte Erholung der DRAM-Speicherchips-Preise in Aussicht gestellt hatte. Der Aktienkurs von Infineon stieg im Nachmittagshandel um 3,94 Prozent auf 26,40 Euro; seit Wochenbeginn legte er um 11 Prozent zu. Der Leitindex DAX kletterte um 1,22 Prozent auf 4.957,55 Punkte.
      "Der Aktienkurs wird von der Aussicht auf weiter steigende DRAM-Preise angetrieben", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Die Preise für 128-Mb-Speicher lägen am Spotmarkt stabil über 4,00 Dollar. Die direkt mit PC-Herstellern ausgehandelten Kontraktpreise lägen sogar leicht darüber.

      MICRON SIEHT ANZEICHEN EINER ERHOLUNG BEI UNTERNEHMENSKUNDEN

      Zudem hätten die Äußerungen von Micron Technologie auf einer Analystenkonferenz in San Francisco am Vortag dem gesamten Halbleiter-Sektor geholfen. Zum einen sei das Micron-Geschäft im Dezember-Quartal besser als erwartet verlaufen, wobei sich dieser Trend auch Anfang 2002 fortgesetzt habe. Zum anderen habe Micron angedeutet, dass es erste Anzeichen für ein Anziehen der Nachfrage von Seiten der Unternehmenskunden gebe, sagte ein Münchener Analyst. Bisher zeige lediglich der Verbraucher- und der Notebook-Markt steigende Nachfrage.

      Ein Unternehmenssprecher von Infineon sagte der dpa-AFX, dass die Nachfrage in den vergangenen Wochen sich wieder erholt hat. "Es ist jedoch zu früh, um vorherzusagen, ob der jüngste Anstieg (der Nachfrage) dauerhaft ist." Marktgerüchte wonach Infineon plant, den Kontraktpreis für DRAM-Chips Anfang März um 15 Prozent zu erhöhen, wollte der Sprecher nicht kommentieren.

      DEUTLICHER NACHFRAGEANSTEIG IM ZWEITEN HALBJAHR ERWARTET

      Nach Einschätzung von Theo Kitz, Analyst bei Merck Finck & Co, dauere die Erholung bei DRAM-Preise bereits zu lange, als das es sich nur um ein Strohfeuer handeln könne. Die vergangenen Wochen seien bereits der Beginn einer Erholung gewesen. Sollte wie erwartet im zweiten Halbjahr die Konjunktur und damit die Nachfrage der Unternehmen wieder anziehen, dürften auch die DRAM-Preise weiter ansteigen.

      Für Infineon arbeite zudem die Zeit: Im laufenden, ersten Quartal lägen die Herstellungskosten des Chipherstellers für einen 128-Mb-Chip noch bei über 5 Dollar. Vor allem die Anlaufkosten für die neue Fabrik in Dresden belaste noch die durchschnittlichen Herstellungskosten. Im Laufe des Jahres schwäche sich dieser Effekt jedoch kontinuierlich ab. Bis Ende des Geschäftsjahres sollten die Herstellungskosten bei etwas über 4 Dollar liegen.

      Die Chiphersteller profitierten zudem von einem weiteren fundamentalen Trend im PC-Markt. Die Größe der Chips pro PC steigt weiterhin an. Im vergangenen Jahr seien durchschnittlich 170 Mb Arbeitsspeicher in einem PC eingebaut worden. Unter anderem durch das neue Betriebssystem von Microsoft "Windows XP" beschleunige sich diese Entwicklung. Bei neuen Rechnern würden fast ausschließlich 256-Mb-Speicher verwendet, sagte der Münchener Analyst. Selbst bei unveränderten PC-Verkaufszahlen in diesem Jahr steige die Nachfrage nach DRAM-Speichern weiter an.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 14:17:13
      Beitrag Nr. 347 ()
      Halbleiter a u s r ü s t u n g s - Absatz sinkt 2001 auf 28,1 Mrd USD

      San Jose (vwd) - Der weltweite Absatz auf dem Markt für Halbleiterausrüstungen ist im vergangenen Jahr auf 28,1 Mrd von 47,7 Mrd USD im Jahr 2000 zurückgegangen. Das entspreche einem Minus von 41 Prozent, teilte die Vereinigung der Halbleiterausrüster SEMI (Semiconductor Equipment and Materials International) am Donnerstag mit. Der Verband machte den Zusammenbruch der Elektromärkte sowie den Rückgang der Investitionen für den Einbruch verantwortlich.

      Positiv wertete SEMI, dass die Bestellungen im vierten Quartal 2001 sich leicht verbessert hätten. Das deute darauf hin, dass der Abschwung einen Boden bilde. Das Wachstumsmoment im ersten Quartal 2002 werde Aufschluss über den Verlauf des gesamten Jahres geben, da diese beiden Werte in der Vergangenheit immer sehr dicht beieinander lagen.

      vwd/28.2.02
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 14:57:33
      Beitrag Nr. 348 ()
      Infineon: Übergewichten (Delbrück Asset Management)

      Die Analysten von Delbrück Asset Management stufen die Aktie von Infineon von “Neutral“ auf “Übergewichten“ herauf.

      Durch den positiven Ausblick des Konkurrenten Micron und den weiter steigenden Chippreisen würden die Gewinnaussichten im Halbleitersektor steigen.

      Da der deutsche Halbleiterproduzent bereits in neue Technologien und kostengünstigere Herstellungsverfahren investiert habe, besitze das Unternehmen eine besonders gute Ausgangsposition.

      Im Vergleich zu den amerikanischen Konkurrenzunternehmen sei die Bewertung der Infineon- Aktie relativ günstig.


      28.02.2002
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 12:54:01
      Beitrag Nr. 349 ()
      Infineon "Kursziel angehoben" [WGZ-Bank]

      Die Analysten der WGZ-Bank erhöhen das Kursziel für Infineon auf 32,50 von 28,00 Euro.

      Begründet wird dies mit den steigenden Preisen für DRAM-Chips.

      Der Speicherbereich zeichne bei Infineon für fast ein Drittel des Umsatzes verantwortlich
      , so die Experten.

      Das Rating bleibt bei "Akkumulieren".

      01.03.2002 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 13:14:29
      Beitrag Nr. 350 ()
      Zum Chip-Markt
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      Intel: China bald größter Chipmarkt in Asien - 01.03.02

      Der Computerhersteller Intel rechnet damit, dass China Japan in den kommenden zwei Jahren als größter Markt für Computerchips ablösen wird.

      Im vergangenen Quartal machte Intel in Japan 7 Prozent seiner Umsätze. Im restlichen Asien waren es über 30 Prozent.

      Intel Chef Craig Barrett rechnet damit, dass China in den kommenden Jahren den Rückstand bei Computer- und Unterhaltungselektronik aufholen wird, während sich Japan schon seit längerem immer wieder in einer Rezession befindet.

      Intel beendete den Handel gestern mit einem Minus von 5 Prozent bei 28,55 Dollar.

      finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 14:29:59
      Beitrag Nr. 351 ()
      PS zu #348: Zu DRAM-Preisen

      ANALYSE/WGZ erhöht Kursziel für Infineon auf 32,50 von 28 EUR

      Die Analysten der WGZ Bank erhöhen das Kursziel für Infineon auf 32,50 von 28,00 EUR.

      Begründet wird dies mit den steigenden DRAM-Preisen. Der Speicherbereich zeichne bei Infineon für fast ein Drittel des Umsatzes verantwortlich.

      Dennoch bleibe die Gewinnschwelle für 128Mb-Bausteine vorerst in weiter Ferne, da sie bei 6,50 USD liege und momentan erst Preise von etwa vier USD erzielt würden.

      Das Rating bleibt bei "Akkumulieren".

      vwd/1.3.02
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 15:48:57
      Beitrag Nr. 352 ()
      Zum Halbleiter-Markt
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      1.)

      IDF: Asiatischer Markt soll Wende für PC-Branche bringen

      Nur verstärkte Investitionen in eine bessere informationstechnische Infrastruktur werden die Weltwirtschaft aus der Rezession führen -- und der Schlüssel dazu liege bei den Schwellenländern Asiens. Dies sagte Intel-Chef Craig Barrett in seiner Keynote zum Intel Developer Forum. Dass die überzogenen Erwartungen und Investitionen in den Computer- und Kommunikationsmarkt zu Turbulenzen führen mussten, habe er kaum anders erwartet, sagte der Intel-Chef. Überrascht habe ihn allenfalls die [Tiefe des Absturzes.

      Barrett ist davon überzeugt, nach der Krise eine langjährige prosperierende Phase zu erleben. Intel werde das Seine dazu beitragen: Das Entwicklungsbudget werde in diesem Jahr wieder angehoben, nachdem es im Vorjahr gekürzt worden war. Intel sieht sich auch künftig als Antreiber der Informationswirtschaft. So hat der Chipriese gerade als erster Hersteller den Produktionsstart einer 300-Millimeter-Waferfabrik vermeldet. Hauptkonkurrent AMD ging kürzlich ein Joint Venture mit der taiwanischen Firma UMC ein, um bis 2005 eine gleichartige Fertigung aufzunehmen.

      Nachfrageimpulse erwartet Barrett vor allem aus China und Indien, wo derzeit pro tausend Einwohner erst zwölf beziehungsweise drei PCs zur Verfügung stehen. Nach absoluten Zahlen hat China Deutschland schon überholt. Intel rechnet aber mit bedeutenden Steigerungen, denn in Deutschland liegt die Zahl der PCs pro tausend Einwohner bei fast 300, in den USA über 500. In den hochindustrialisierten Märkten hofft Barrett auf Impulse aus der Computersicherheit und Breitbandvernetzung in Privathaushalten - Themen, die allerdings schon in den vergangenen Jahren vor allem im US-Markt die Nachfrageerwartungen enttäuscht haben.

      Intel muss insbesondere auf baldige Akzeptanz seiner 64-Bit-Prozessoren hoffen. Nachdem das erste Modell Itanium so gut wie keine Marktrelevanz hat, soll Mitte dieses Jahres der Nachfolger McKinley in Serie gehen. Intel-Manager Mike Fister skizzierte die Pläne für drei weitere Modellgenerationen -- Madison, Deerfield und Montecito -- bis 2004. Mit Montecito will der Hersteller einen 90-Nanometer-Fertigungsprozess einführen.

      Gerüchte, wonach Intel bereits an einer Ersatzarchitektur für die 64-Bit-Welt nach dem Vorbild von AMDs Hammer-Technologie arbeiten soll, wollte Barrett nicht kommentieren. Es gab bereits erste Berichte, Itanium werde durch die so genannte Yamhill-Technologie ersetzt, falls der Misserfolg der 64-Bit-Architektur anhalte. (Erich Bonnert)

      Quelle: heise.de/26.2.02
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      2.)

      Intel-Chef: Lebensstandard der Industrienationen bedroht

      Der Lebensstandard in den führenden Industrienationen wie Deutschland oder den USA ist nach Ansicht von Intel-Chef Craig Barrett bedroht, wenn sie nicht massiv in Ausbildung und neue Technologien investieren.
      "Aufstrebende Nationen wie Mexiko oder Taiwan wollen sich nicht länger mit der Rolle des billigen Produzenten zufrieden geben, sondern möchten selbst die Produkte entwerfen und entwickeln", sagte der Chef des weltgrößten Chipherstellers in einem dpa-Gespräch.

      Taiwan lagere inzwischen etliche Produktionsprozesse an Festland-China aus, um selbst in der Wertschöpfungskette einen besseren Platz einzunehmen. "Wenn die klassischen Industrieländer in Zukunft an der Spitze stehen wollen, müssen sie erhebliche Anstrengungen bei der Ausbildung unternehmen." Bei der Ausstattung der Bevölkerung mit PCs und Internetanschlüssen lägen die USA und Deutschland noch weit vor den Entwicklungsländern. "In den USA haben 611 von 1.000 Menschen einen PC, in Deutschland immerhin noch 297 von 1000. In Brasilien liegt dieser Wert bei 36, in China bei zwölf und in Indien sogar nur bei drei von 1.000."

      Die aktuelle Wirtschaftskrise kann nach Ansicht von Barrett nur durch neue Technologien und attraktive Produkte überwunden werden. "Wir müssen durch ständige Erneuerung den Weg aus der Rezession finden." Die "Internet-Blase" und ihr Bersten sei kein neues Phänomen: Auch in der Vergangenheit habe es nach grundlegenden technischen Fortschritten zunächst einen irrationalen Überschwang gegeben. "Das gab es bei den Anfängen der Stahlindustrie und sogar schon im Europa des 17. Jahrhunderts, als die ersten wichtigen Kanäle gebaut wurden." Die Ausprägung des Internets in seiner vollen wirtschaftlichen Tragweite habe gerade erst begonnen. dpa/26.2.02
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 18:02:22
      Beitrag Nr. 353 ()
      10:30AM Micron Tech estimats raised amid strong pricing outlook (MU) 34.64 +2.49: -- Update -- Stock benefiting from Thomas Weisel Partners positive comments on contract prices. In pre-market note, firm dramatically increased earnings. FebQ est raised to ($0.04) from ($0.15), 2002 to $1.55 from ($0.05), and 2003 to $4.00 from $1.35. Firm increases its 12-month price target to $60 from $45.

      In play by briefing.com
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 19:57:16
      Beitrag Nr. 354 ()
      ZUM CHIPSEKTOR
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      01.03.02, W:O

      Novellus wieder optimistisch

      Novellus erklärt in einem „mid quarter update", dass man im ersten Quartal nach wie vor einen Verlust von 9 Cent je Aktie für das erste Quartal erwartet. Aber: „Es gibt Anzeichen, daß der Abwärtstrend sein Ende findet", erklärt der Chip-Equipment-Hersteller. Vor allem in den USA und Asien registriere man steigende Aufträge, nicht jedoch in Japan. Die Bruttomarge soll etwa 40 Prozent betragen, im Laufe des folgenden Quartals erwartet die Gesellschaft eine Verbesserung.

      Susan H. Billat von Robertson Stephens hebt das Rating von „market perform“ auf „buy“ an und gibt ein Kursziel von 50 Dollar aus. Zuvor lag die Messlatte bei 40 Dollar.

      Die NVLS-Aktie steigt um 7,9 Prozent auf 45.96. der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 25,37 und 58,70 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 00:13:15
      Beitrag Nr. 355 ()
      ZUM CHIPSEKTOR

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      Micron Technology: Prognosen erhöht - Thomas Weisel Partners

      Die Aktie des Chipherstellers Micron Technology profitiert am Freitag von positiven Kommentaren seitens der Analysten von Thomas Weisel Partners zu den Lieferpreisen des Unternehmens.

      Die Investmentbank erhöhte ihre Verlust-Prognose für das Februar-Quartal von 15 auf vier Cents je Aktie.

      Für das Geschäftsjahr 2002 veranschlagt Thomas Weisel jetzt statt eines Verlusts von fünf Cents einen Gewinn von 1,55 Dollar, für 2003 statt 1,35 Dollar sogar ein Plus von vier Dollar. Darüber hinaus wurde das Kursziel von 45 auf 60 Dollar erhöht.

      01.03.2002 www.stock-world.de

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      ...
      Chipwerte konnten von einer Heraufstufung von Micron Technology Inc. durch die Analysten von Thomas Weisel profitieren. Diese rechnen mit steigenden Chip-Preisen. Der Philadelphia-Halbleiterindex gewann 11,05 Prozent auf 567,27 Punkte.
      ...
      dpa-AFX, 1.3.02
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 16:00:32
      Beitrag Nr. 356 ()
      Infineon akkumulieren
      Quelle: WGZ-BANK
      Datum: 01.03.02

      Marianna Gurmann, Analystin der WGZ-Bank, bewertet die Infineon-Aktie mit "akkumulieren". Die gestiegenen DRAM-Preise (auf ca. 4,04 US-Dollar für 128Mb 16Mx8 133MHz SDRAM und 4,16 US-Dollar für DDR 128Mb 16Mx8 266MHz) sowie die Verbesserung des Sentiments im Halbleiter-Sektor hätten Infineon in den letzten Tagen einen kräftigen Kursanstieg beschert.

      Die steigende PC-Nachfrage, sowohl in USA als auch in Asien, lasse auf den weiteren Anstieg der DRAM-Preise hoffen, wobei die Nachfrage nach SDRAM den Bedarf an den höherwertigen DDRAMs übersteige.
      Der Speicherbereich bei Infineon trage zur Zeit immerhin mit knapp 30% zum Umsatz bei. Die Gewinnschwelle von ca. 6,5 US-Dollar sei dennoch in weiter Ferne. Nichts desto trotz sei man der Meinung, dass sich die Preise auch auf mittlere Sicht weiter erholten und somit positiv auf den weiteren Verlauf des Aktienkurses auswirken würden. Hinzu komme eine höhere Peer-Group Bewertung, wobei insbesondere die asiatischen Werte, wie Samsung (weltgrößter Speicherhersteller) mit den Rekordgewinnmeldungen dazu beitrügen. Aus diesen Gründen hebe man das Kursziel von 28 auf 32,5 Euro an. Das Anlageurteil belassen die Experten der WGZ-Bank für Infineon unverändert bei "akkumulieren".

      © aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 13:35:31
      Beitrag Nr. 357 ()
      Infineon - Vertragspreise für Speicherchips über Spotpreisen

      München, 04. Mär (Reuters) - Die Vertragspreise für DRAM-Speicherchips liegen nach Angaben von Infineon mittlerweile über den Preisen, die im Spothandel erzielt werden. Ein Sprecher des Chipherstellers teilte am Montag mit, die Spotpreise für 128-Megabit-Standardchips lägen derzeit bei 4 bis 4,5 Dollar.

      Die Branche leidet seit mehr als einem Jahr unter den drastisch gesunkenen Preisen für Speicherchips. In den letzten Wochen zeichnet sich zunehmend eine Erholung der Preise ab.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 14:40:28
      Beitrag Nr. 358 ()
      8:36am 03/04/02 Lehman ups estimates for Micron Tech (MU) By Tomi Kilgore
      Analyst Dan Niles at Lehman Bros. now expects Micron Technology (MU) to turn a profit in fiscal 2002 after the memory chip maker raised contract prices on Friday. He changed his per-share forecast for the fiscal second quarter to breakeven from a loss of 14 cents, for fiscal 2002 to a profit of 17 cents from a loss of 35 cents and for fiscal 2003 to $2.25 from $2. That compares with current consensus analyst per share expectations of a loss of 6 cents, a loss of 35 cents and a profit of $2.02, respectively. Niles believes there is only 2 to 3 weeks of inventory at the dynamic random access memory (DRAM) manufactures and 1 to 2 weeks at the PC original equipment manufacturers (OEMs). The stock, which soared 13 percent on Friday, is rallying 65 cents, or 1.8 percent, to $36.94 over the Redibook ECN.

      cbsmarketwatch.com
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 15:22:00
      Beitrag Nr. 359 ()
      Zu #356:

      Infineon - Vertragspreise bei Speicherchips gestiegen

      München, 04. Mär (Reuters) - Nach den jüngsten positiven Äußerungen des Halbleiterherstellers Infineon zur Preisentwicklung bei Speicherchips erwarten Analysten eine weitere Erholung für die Branche.

      Ein Infineon-Sprecher hatte am Montagmorgen mitgeteilt, die Vertragspreise für sogenannte 128-Megabit-Speicherchips (DRAM) lägen mittlerweile über den Spotpreisen. Die Spotpreise betragen den Angaben zufolge derzeit 4 bis 4,5 US-Dollar.


      Analyst Karsten Iltgen von WestLB Panmure schätzt, dass die Vertragspreise mittlerweile um fünf bis zehn Prozent über den Spotpreisen liegen. Dass die Vertragspreise die Spotpreise überholt haben, wertet er als weiteres Indiz für die Erholung des Speicherchip-Marktes. Schon der Anstieg des gesamten Preisniveaus in den vergangenen Monaten habe auf eine Erholung der Nachfrage hingewiesen.

      Als Spotpreis wird in der Branche der Preis bezeichnet, der am Markt für Produkte mehrerer Hersteller und beim Handel durch mehrere Zwischenhändler erzielt wird.

      Als Vertragspreis gilt hingegen der Preis, den Hersteller direkt mit dem Abnehmer bei normalerweise zweiwöchentlicher Lieferfrist vereinbaren.

      Die Chip-Industrie leidet infolge hoher Überkapazitäten und gesunkener Nachfrage weltweit seit mehr als einem Jahr unter den niedrigen Preisen.
      Der 128-Megabit-Chip hatte im Jahr 2000 am Spotmarkt noch bis zu 15 Dollar gekostet. Im vergangenen Herbst war er unter einem Dollar gehandelt worden, weit unter Herstellungskosten. Bis Mitte Januar 2002 hatte sich der Preis bereits kräftig auf rund 3,5 Dollar erholt.

      Iltgen begründete die gestiegene Nachfrage einerseits mit dem kräftigen Weihnachtsgeschäft für Personal Computer. "Besonders erfreulich ist aber, dass die Nachfrage nach PCs und damit die nach den Speicherchips anscheinend anhält", sagte der WestLB-Panmure-Analyst. Allerdings bestehe das Grundproblem der Chiphersteller weiter, sagte Iltgen. "Die Produzenten verkaufen die Speicherchips immer noch zu Preisen, die unter den Herstellungskosten liegen." Iltgen beziffert die Herstellungskosten pro Chip mit durchschnittlich fünf bis 5,5 Dollar. Nach seiner Auffassung könne zum Beispiel die südkoreanische Samsung angesichts vergleichsweise niedriger Produktionskosten bald wieder profitabel arbeiten. Mit dem Erreichen der Gewinnschwelle für Infineon rechnet Iltgen erst für das dritte Quartal.

      Michael Bahlmann, Analyst bei M.M. Warburg, sieht ebenfalls ein Erholungspotenzial für Infineon: "Bei jedem Preisanstieg besteht die Chance, dass die Infineon-Zahlen in diesem Jahr besser werden."

      Vor allem auf Grund der niedrigen Speicherchip-Preise hatte Infineon im vergangenen Geschäftsjahr (zum 31. September) hohe Verluste geschrieben und noch im Januar für das erste Quartal 2001/02 einen Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 564 Millionen Euro bekannt gegeben. Auch für das laufende Gesamtjahr wird ein operativer Milliarden-Verlust für möglich gehalten.

      Die Aktie von Infineon stieg bis zum Montagmittag in einem festen Gesamtmarkt um 2,74 Prozent auf 28,17 Euro.

      sharper.de
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 23:36:15
      Beitrag Nr. 360 ()
      Aus der FTD vom 5.3.2002 www.ftd.de/kapital
      Das Kapital: Infineon - Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

      Bei Infineon gilt das zum Quadrat. Sofern die Börse in den nächsten Wochen weiter läuft - wegen der steigenden Frühindikatoren spricht viel dafür -, kann die Aktie noch einen Satz machen.

      Aber das Risiko ist enorm - vor allem, dass man den Zeitpunkt verpasst, an dem die Anleger beginnen, über die Lageranpassung hinauszublicken. Im Moment läuft fast alles prima. Das nachweihnachtliche Geschäft übertrifft sogar die Erwartungen von Infineon selbst. Die Läger reichen nur noch für zwei bis drei Wochen und bewegen sich damit auf einem quasi optimalen Niveau.Die DRAM-Preise liegen bei gut vier $ je Stück und damit über den reinen Produktionskosten von drei $. Alle Entwicklungskosten und Abschreibungen mit eingerechnet, reicht das noch nicht zur Profitabilität. Aber die Gesamtkosten, die zuletzt bei 5,5 $ je Stück lagen, sinken rapide. Merrill Lynch schätzt, dass sie bis Ende 2003 auf 2,7 $ fallen.

      Die Sensitivitätsanalysen sind bekannt.Steigen die Chippreise bis 2003 auf das Äquivalent von sechs $ je 128 MB-DRAM, würde Infineon nach den Schätzungen von Merrill einen Gewinn pro Aktie von 3,33 Euro erzielen. Vom jetzigen Kurs ausgehend, entspricht das einem KGV von unter zehn. Fallen die Chippreise auf zwei $ zurück, kann man ein KGV nicht ausrechnen. Dass spätestens ab dem Sommer vermutlich die meisten PC mit 256 statt mit 128 MB Arbeitsspeicher ausgerüstet werden, sollte allerdings helfen.


      Ermutigend ist auch, dass das Geschäft mit Kommunikations- und Sicherheitsprodukten besser geht als angenommen. Und immerhin: DRAMs haben zuletzt nicht mal ein Drittel des Umsatzes ausgemacht. Bis auf die - nicht unbedeutende - Automobilzulieferung will Infineon im laufenden Quartal in allen Segmenten wachsen, in fallenden Märkten. Im zweiten Halbjahr winkt nicht nur der typischerweise anstehende Ersatzzyklus in der PC-Nachfrage. Auch GPRS soll sich ja langsam durchsetzen. Die Investitionsquote der Hersteller liegt knapp unter der Schwelle von 20 Prozent des Umsatzes.


      Mit dem 2,6fachen des für 2003 geschätzten Umsatzes bewertet, ist Infineon nach wie vor deutlich billiger als der Sektor, der etwa doppelt so hoch notiert. Nachdem sich Infineons Liquiditätssorgen verflüchtigt haben, ist dieser Abschlag kaum mehr zu rechtfertigen. Abgesehen davon, dass die anderen zu teuer sind, ist das ein Vorteil. Aber eine Garantie ist es nicht, vor allem über das Frühjahr hinaus. Dass der laufende Wirtschaftszyklus ganz normal verlaufen wird, glaubt niemand. Man muss auf der Hut bleiben.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 14:15:46
      Beitrag Nr. 361 ()
      Trendwende am Chip-Markt in Sicht

      Erholung gewinnt an Breite

      Die Anzeichen für eine Trendwende am Chip-Markt mehren sich. Nachdem das extrem zyklische DRAM-Speicherchip-Segment schon vor Wochen erste Zeichen der Erholung meldete, hat jetzt auch einer der großen im Halbleitergeschäft, Texas Instruments, seine Gewinn- und Umsatzprognose für das laufende Quartal bestätigt. Viel wichtiger: Er meldete einen kräftigen Auftragsanstieg. Das Verhältnis zwischen Umsatz und neuen Orders, das Book-To-Bill-Ratio, verbessert sich. Es gibt recht zuverlässig den mittelfristigen Geschäftstrend an. Jetzt nähert es sich der kritischen Marke von eins – ein sehr positives Signal.
      Firmenchef Tom Engibous rechnet im laufenden Quartal mit einem fast unveränderten Umsatz, auf proforma-Basis soll die Gewinnschwelle erreicht werden.

      Infineon berichtet zudem davon, dass die globalen Kontraktpreise für 128MBit-DRAMs nun stabil bei 4 bis 4,50 Dollar liegen. Das deutet darauf hin, dass die Rückschlagsgefahr geringer geworden ist. Im November war an den Spot-Märkten noch rund ein Dollar gezahlt worden. Das Lager hat nun wieder eine (optimale) Reichweite von gerade noch zwei bis drei Wochen.

      Trotzdem ist natürlich noch finstere Nacht bei den Rohstoffen für die moderne Informationsgesellschaft. Die World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) hat jetzt gemeldet, dass weltweiten Chipumsätze im Januar Saison-typisch gegenüber dem Vormonat leicht um 1,7 Prozent gefallen sind. Im Jahresvergleich schrumpfte der Markt um 39,8 Prozent auf 10,01 Mrd. Dollar. Die Dezember-Zahlen waren mit minus 43,1 Prozent im Jahresvergleich minus 4 Prozent gegenüber dem November allerdings noch deutlich schlechter ausgefallen.

      Im Zeitablauf macht diese Marktentwicklung Hoffnung darauf, dass das Jahr 2001 nun wirklich Geschichte ist. Es war mit großem Abstand das schwärzeste der Chipindustrie. Der Markteinbruch von rund 30 Prozent stellt die minus 17 Prozent des zweitschlechtesten Jahres 1985 locker in den Schatten.

      Die positive Erwartungshaltung spiegelt sich im Barometer der US-Chip-Aktien, dem 16 Werte umfassenden Philadelphia-Semiconductor-Index wider. Der testete am 22. und 27. Februar zuletzt die kritische Zone bei 510 Punkten. Gestern sprang er über die obere Grenze des seit Anfang Dezember gültigen Seitwärtsbereichs bei 590 Punkten und steht mit rund 600 Punkten unmittelbar unter einer seit Ende Oktober 2000 etablierten Abwärtstrendlinie.

      Wie schnell sich die fundamentalen Daten in der nach wie vor sehr stark Technologie getriebenen Chip-Industrie ändern können, macht das Beispiel Infineon deutlich. Beim aktuellen Kontraktpreis der 128MBit-DRAMs werden die variablen Produktionskosten von rund 3 Dollar je Stück, noch nicht jedoch die Gesamtkosten von rund 5,50 Dollar gedeckt. Bedingt durch neue Fertigungstechnologien fallen die aber rapide. Merrill Lynch schätzt etwa, dass sie bis Ende 2003 ein Niveau von 2,70 Dollar erreicht haben.

      Steigen die Marktpreise bis dahin auf 6,00 Dollar je Referenzchip, würde Infineon nach Schätzungen des Brokerhauses einen Gewinn von 3,33 Euro je Aktie erzielen.
      Legt man den aktuellen Kurs zugrunde, ergäbe das ein 2003er KGV von weniger als 10. Die Entwicklung wird noch dadurch unterstützt, dass allmählich ein Übergang von 128MBit auf 256MBit-Typen stattfindet, deren Bit-Preis höher liegt. Zudem wird im zweiten Halbjahr mit dem Einsetzen der zyklischen Ersatzbeschaffung bei PCs gerechnet.

      Hinzu kommt, dass das Geschäft mit Kommunikations- und Sicherheitsprodukten besser läuft als geplant. Der DRAM-Anteil ist zuletzt auf ein Drittel gesunken. Bis auf die Automobil-Chips will die Siemens-Tochter im laufenden Quartal in allen Sparten wachsen. Infineon ist bezogen auf den für 2003 geschätzten Umsatz an der Börse mit rund dem Faktor 2,5 bewertet. Vergleichsunternehmen kosten etwa doppelt so viel. Ohne drängende Liquiditätsengpässe ist ein solcher Discount jetzt nicht mehr angebracht. Dessen Korrektur kann natürlich auch so erfolgen, dass die Peer Group von ihren hohen Bewertungen herunterkommt. Das erscheint jedoch zumindest in der ersten, wohl bis in den Frühsommer dauernden Konjunkturwette eher unwahrscheinlich.

      Autor: Klaus Singer, 12:53 05.03.02, W:O
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 17:04:02
      Beitrag Nr. 362 ()
      05.03.02
      SIA: Chipumsätze Januar, boerse-go.de

      Der weltweite Absatz im Semiconductor Bereich betrug lt. SIA im Januar $10,01 Mrd., ein sequentieller Rückgang von 1,7%.
      Im Jahresvergleich betrug der Rückgang 39,8%. Januar sei nach dem starken Dezember traditionell ein schwacher Monat, so die Vereinigung.
      Das erste Quartal solle weiterhin schwach bleiben,in der zweiten Jahreshälfte werde das Wachstum lt. SIA jedoch wieder zweistellig. DRAM Chip Verkäufe lagen lt. Banc of America mit einem Wachstum von 24,2% mit an der Spitze.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 17:36:16
      Beitrag Nr. 363 ()
      Zum Chip-Markt
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      05.03.02
      Texas Instruments bekräftigt Zahlen für Q1 - boerse-go.de

      Texas Instruments hat seine Prognosen für das erste Quartal bekräftigt.Der Halbleiter Gigant teilt mit, dass die Auftragseingänge in den ersten beiden Monaten im neuen Quartal stark waren, vergleicht man sie mit denen im vierten Quartal.

      Sollte sich die Stärke in den Aufträgen bei Texas Instruments weiter fortsetzen, so könne ein sequentielles Umsatzwachstum erzielt werden, hieß es.

      Das book-to-bill Ratio könnte im ersten Quartal nahe 1 liegen. Tom Engibous, der Chairman, President und CEO, teilte auf einem Conference Call mit, dass er einen fast unveränderten Umsatz erwarte, wobei die Gewinnschwelle auf pro-forma Basis erreicht werden soll.

      Die durchschnittlichen Schätzungen der Analysten rechnen mit einem break even Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 20:06:17
      Beitrag Nr. 364 ()
      Na toll, was war das den heute, kann mich mal einer Aufklären
      bin gerade zurück und denk ich trau meinen Augen nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 21:43:53
      Beitrag Nr. 365 ()
      @ webgirls

      Ich sag nur Bauernfalle(Bullenfalle)
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 21:53:18
      Beitrag Nr. 366 ()
      Normale Gewinnmitnahmen, die nach nach dem Hype der letzten Woche zu erwarten waren:D

      Dazu Meldungen über Kapitalmassnahmen:

      Zitat:

      "Infineon: "Wir planen derzeit keine Kapitalmaßnahmen" 05.03.2002 20:47:00

      Wie die Infineon AG gegenüber finanzen.net verlauten ließ, plant das Unternehmen derzeit keine Kapitalmaßnahmen. Pressesprecherin Katja Schlendorf betonte dabei zudem, dass die Liquiditätsausstattung des Unternehmens sehr gut sei. Die Registrierung sei ein völlig normaler Vorgang, der Infineons Handlungsspielraum vergrößere.

      Zuvor wurde in Presseberichten bekannt, dass der Chiphersteller der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission angekündigt hat, in Abständen Schuldverschreibungen und eigene Aktien verkaufen zu wollen.

      Die Aktie von Infineon verlor heute 5,2 Prozent auf 27,59 Euro."
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 06:14:54
      Beitrag Nr. 367 ()
      INFINEON TECH N

      Infineon eröffnet sich Möglichkeit zu Kapitalaufnahme in USA
      05.03.2002, 21:53:05

      München/Washington, 05. Mär (Reuters) - Der verlustreiche Halbleiterhersteller Infineon kann künftig einfacher frisches Kapital in den USA beschaffen, hat aber nach eigenen Angaben derzeit keine konkreten Pläne dazu.

      Infineon habe bei der US-Börsenaufsicht SEC den Antrag gestellt, Aktien oder Schuldverschreibungen im Volumen bis zu 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,72 Milliarden Euro) ausgeben zu können, teilte der Münchener Chipkonzern am Dienstagabend mit. Eine Sprecherin betonte, es gebe aber keine aktuellen Pläne für eine Aufnahme von zusätzlichem Eigen- oder Fremdkapital. Der Antrag sei eine Vorratsmaßnahme. Bis Mai 2002 dürfe Infineon ohnedies keine weiteren Transaktionen am Kapitalmarkt tätigen. Dazu habe man sich bei der Emission einer Wandelanleihe über eine Milliarde Euro im Januar verpflichtet.

      "Wir verfügen über ausreichend Liquidität und haben keinen zusätzlichen Kapitalbedarf", sagte die Sprecherin weiter. Neben dem Milliarden-Erlös aus der Anleihe verfüge Infineon über eine Brutto-Cash-Position von rund 1,1 Milliarden Euro. Netto liege der Bargeldbestand bei 302 Millionen Euro. Für Zukäufe bestehe keine strategische Notwendigkeit. "Infineon ist stark genug, um die noch immer schwierige Marktsituation allein zu bewältigen", fügte sie hinzu. Zuletzt hatte Infineon mit dem verschuldeten koreanischen Chip-Hersteller Hynix verhandelt, diese Gespräche jedoch letztlich abgebrochen.

      Die Infineon-Aktie geriet im späten Frankfurter Handel dennoch unter Druck. Zum Börsenschluss notierte das Papier mit 27,59 Euro um 5,2 Prozent unter dem Vortagesschluss, während der Dax lediglich um 0,3 Prozent abgab.

      Infineon habe das so genannte SEC-Filing bewusst in die noch bis Mai laufende Sperrzeit gelegt, um keine Spekulationen aufkommen zu lassen, sagte die Sprecherin. Die Aktionäre hatten im Januar auf der Hauptversammlung die Voraussetzungen für die Ausgabe von neuen Aktien und Wandelschuldverschreibungen geschaffen. Der Antrag auf ein Emissionsprogramm, wie ihn größere Konzerne regelmäßig stellen, erleichtere die künftige Ausgabe dieser Schuldtitel, begründete Infineon den Schritt. Damit müsse der Börsenprospekt nicht mehr der SEC zur Prüfung vorgelegt werden, eine Maßnahme, die Spekulationen gegen die Aktie verhindere oder verkürze. Die Registrierung erhöhe damit den langfristigen Handlungsspielraum.

      Infineon-Chef Ulrich Schumacher hält nach einem operativen Verlust von 1,02 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr für 2001/02 (zum 30. September) einen Fehlbetrag vor Zinsen und Steuern von 1,4 Milliarden Euro für realistisch. Jedoch hatten Chip-Aktien zuletzt von einer sich abzeichnenden positiveren Entwicklung der Speicherchip-Preise profitiert. Die Preise in den Lieferverträgen für 128-Megabit-Chips lägen mittlerweile über dem am Spotmarkt erzielbaren Preis von 4,00 bis 4,50 Dollar, hatte Infineon am Montag erklärt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:32:53
      Beitrag Nr. 368 ()
      Die Meldungen hatten wir auch letztes Jahr und den Verlauf kennen wir ja alle

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      Halbleiteraktien vor dem Rebound!!!
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      schrieb am 06.03.02 15:18:27
      Beitrag Nr. 369 ()
      Hornblower Market-Check: Philadelphia Semiconductor Index

      06.03.2002 1

      Market-Check Philadelphia Semiconductor Index (SOX; Stand: 613,90 Punkte) – Trend: steigend.
      Der Philadelphia Semiconductor Index (SOX) umfasst 16 Aktien verschiedener Halbleiterbereiche.

      Nach einer extrem volatilen Tal- und Bergfahrt des Index von September bis November in Reaktion auf die Anschläge in den USA kam es seit Ende November zu einer breit gefassten Seitwärtsbewegung zwischen 500 und 600 Punkten.

      Dabei nahm das Momentum schnell ab. Gestern konnte der Index aber nach seinem heftigen Anstieg um 20% seit Monatsbeginn die obere Begrenzung über-winden und ein mehrmonatiges Schlusshoch mekieren. Mit diesem Kaufsignal können Investoren von einem neuen Trendbeginn ausgehen. Zusätzlich konnte zuletzt der seit Mitte 2000 intakte Abwärtstrend gebrochen werden. Auch wenn die Markttechnik einen neuen Trendbeginn signalisiert, mahnt der überkaufte Zustand des Marktes zur Vorsicht. Unterstützung erhält der Index bei 600 Punkten, Widerstand befindet sich bei 650 Punkten.

      Quelle: Hornblower Fischer
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 16:24:35
      Beitrag Nr. 370 ()
      Zu den Chip-Preisen
      -----------------------------

      Asianews

      Suedkoreanische Halbleiterhersteller im Aufwaertstrend

      Analysten erwarten einen baldigen Anstieg der Halbleiterpreise auf 5 US-$ fuer den 128 Megabit Chip. In diesem Fall koennen die Hersteller wieder profitabel arbeiten.
      Nach den Nachrichten legte heute Hynix Semiconductor satte 15 % auf 1.960 Won zu. Doch auch Samsung gewann 3,1 % auf 361.000 Won. Der tiefste Stand bei Samsung hatte bei 134.000 Won gelegen.

      Die Preise fuer den 128 Megabit Chip hatten im letzten Jahr ein Tief bei unter 1 US-$ gesehen.

      Derzeit werden auf dem Markt 4 US-$ pro Chip gezahlt.

      -fjs- 05.03.2002 10:15:00
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 14:55:42
      Beitrag Nr. 371 ()
      Infineon schürt die Chip-Fantasie

      Infineon-Chef Ulrich Schumacher folgt dem Beispiel der Konkurrenz und gibt seine Prognose zur Preisentwicklung bei Speicherchips ab. Natürlichrechnet auch er mit steigenden Preisen. Eine Gefahr eines Überangebots bestehe nicht, da die Lagerbestände auf konstantem Niveau verharrten. Das ist möglicherweise nur die halbe Wahrheit. Laut Branchenkreisen haben die Anbieter von DRAM-Modulen in jüngster Zeit Chips gehortet. Ziel sei es, sie mit Gewinn in der zweiten Jahreshälfte wieder abzustoßen. Modulhersteller setzen die Chips auf Platinen für den Einsatz in Computern und anderen elektronischen Geräten. Somit könnte der Anstieg bei den Chip-Preise im zweiten Halbjahr an Fahrt verlieren. Bis dahin dürften aber die Aktienkurse von Infineon, Micron, Winbond und Samsung weiter anziehen. sharper.de, 7.3.02
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 15:23:16
      Beitrag Nr. 372 ()
      07.03.02

      Nanya: PCs und DRAMs erholen sich

      Die taiwanesische Nanya Technology hat im Februar mit 75 Mio. Dollar 3,6 Prozent mehr umgesetzt als im Januar. Im Jahresvergleich wurden 181 Prozent mehr erlöst. Wegen des chinesischen Neujahrsfestes wurden zwei Millionen DRAM-Dies weniger ausgeliefert als im Januar, aber höhere Marktpreise ließen das Verkaufsvolumen dennoch steigen.

      Trotz eines normalerweise im zweiten Quartal flachen Verlauf des PC-Geschäfts sagt Nanya voraus, dass die Auftragseingänge im April über denen des März liegen werden. Zur Begründung wird darauf verwiesen, dass die Nachfrage von Geschäftskunden anziehe. Der dreijährige Beschaffungsrhythmus sollte nämlich demnächst wieder einsetzen und zu deutlich steigenden Umsätzen führen. Die Erholung des PC-Marktes sei nicht mehr weit weg, sagten Unternehmensvertreter auf einer Investorenkonferenz.

      Akuell liege der Kontraktpreis höher als der Spot-Preis, heißt es weiter. So zahlen Vertragskunden über 10 Dollar für ein 256Mbit-DRAM, während der Typ auf den Spot-Märkten zu 8,23 Dollar gehandelt wird. Nanya rechnet damit, dass der Vertragspreis bis Mai oder Juni unverändert bleiben wird. Im Februar machten 256Mbit-Produkte 56 Prozent des DRAM-Umsatzes aus. 37 Prozent entfielen auf 128Mbit-Typen.

      Das Unternehmen folgt seinen Kunden demnächst nach China und wird in Shanghai ein Büro eröffnen. PC-Anbieter positionieren sich zunehmend auf dem chinesischen Festland, weil sie dort mit kräftig steigenden Absatzzahlen rechnen.

      Nanya liefert DRAMs an Acer, Int`l Business Machines, Hewlett-Packard, Compaq, Dell, Fujitsu und Toshiba.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 17:31:13
      Beitrag Nr. 373 ()
      Infineon: 20 Prozent DRAM-Marktanteil in 2-3 Jahren möglich

      London (vwd) - Die Infineon Technologies AG, München, erwartet, ihren Marktanteil bei Speicherchips zu erhöhen. Ein Marktanteil bei DRAM-Chips von 20 Prozent sei in zwei bis drei Jahren möglich, abhängig davon, wie schnell sich der Markt erhole, sagte der Vorstandsvorsitzende des Chipherstellers, Ulrich Schumacher, am Donnerstag auf der Investorenkonferenz von Lehman Brothers. Es gebe für den Marktanteil keine Zielvorgabe, aber 20 Prozent seien eine realistische Größe. Aktuell hat Infineon bei Speicherchips einen Anteil von 15 Prozent.

      Schumacher fügte hinzu, er rechne mit weiter steigenden Preisen. Es sei jedoch noch zu früh, um von einem starken Trend bei den Preisen für DRAM-Chips zu sprechen. Die Lagerbestände von DRAM-Chips hätten sich auf den Bedarf von zwei bis zweieinhalb Wochen reduziert, nachdem die Lagerbestände zu einem früheren Zeitpunkt für vier bis sechs Wochen ausreichten.

      vwd/7.3.02

      ------------------------------------------------------------

      07.03.02
      Compaq CEO sieht PC-Sektor-Erholung - boerse-go.de

      Der Compaq Computer CEO Michael Capellas sagte, dass er damit rechne sogar bei einer fehlgeschlagenen Fusion im Unternehmen zu bleiben. Capellas sagte zudem, dass er erwarte, dass der sich PC-Sektor in Kürze erholen werde.

      Während der PC-Sektor wahrscheinlich 2001 das schlimmste Jahr seit 15 Jahren gehabt habe, rechne er damit, dass die Nachfrage nach Netzdiensten weiter steigen werde. Der Fakt sei, dass die Leute nach neuen und innovativen Wegen suchen werden, um ins Internet zu kommen. Auf kurze Sicht sei er bullish für den PC-Zyklus.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 17:34:18
      Beitrag Nr. 374 ()
      Infineon: 20 Prozent DRAM-Marktanteil in 2-3 Jahren... (Erg.)
      Im Mobilfunkgeschäft sei "das Schlimmste" vorbei, sagte Schumacher weiter.
      Der Umsatz werde im laufenden Jahr wachsen, ohne jedoch das Niveau des Geschäftsjahres 1999/2000 (30. September) zu erreichen.
      Die Bereiche Telematik und Bluetooth seien viel versprechend.
      vwd/7.3.02
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 17:45:12
      Beitrag Nr. 375 ()
      07.03.2002
      Infineon kaufen
      Frankfurter Tagesdienst

      Der "Frankfurter Tagesdienst" empfiehlt die Aktie von Infineon (WKN 623100) zum Kauf.

      Die Infineon-Aktie zeige relative Stärke. Auf der einen Seite folge der Siemens-Ableger den sehr guten Branchenvorgaben aus den USA. Auf der anderen Seite bleibe Infineon im Segment weiterhin ein Sonderfall.

      Infineon sei zwar nicht gerade ein kleines Unternehmen, arbeite aber weit unterhalb der Break-even-Schwelle. Derzeit betrage der Spot-Preis für 128 MBit-Speicherchips 4 US-Dollar und liege damit über den variablen Produktionskosten, die bei ca. 3 US-Dollar je Stück anzusiedeln seien.

      Die Gesamtkosten würden jedoch 5,5 US-Dollar je Stück betragen. Nach einer Schätzung von Merrill Lynch würden die Gesamtkosten pro Stück bis Ende 2003 auf 2,70 US-Dollar fallen. Steige der Preis für ein 128 MBit-Chip nun bis 2003 bis auf 6 US-Dollar (eher konservativ geschätzt), verdiene Infineon laut Merrill Lynch 3,33 EUR.

      Dementsprechend ergebe sich auf Basis des momentanen Aktienkurses von 28,30 EUR ein KGV von 8,5,
      was natürlich im Branchenvergleich unschlagbar günstig wäre. Risiko: Die Preiserholung bleibe aus oder die Preise fielen sogar wieder.

      Dem "Frankfurter Tagesdienst" reicht aber schon die Aussicht darauf, dass Infineon von einer Konjunkturerholung überproportional profitieren werde, und empfiehlt das Papier deshalb zum Kauf. Bei 25,60 EUR sollte ein Stop-loss-Limit beachtet werden.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 18:45:35
      Beitrag Nr. 376 ()
      Hynix-Kurs geht nach Zweifeln an eigenständiger Überlebensfähigkeit k.o.

      Der südkoreanische Finanzminister Jin Nyum äußert Zweifel, ob die angeschlagene Hynix Semiconductor überleben kann, ohne das DRAM-Geschäft an Micron Techology zu verkaufen. Er nannte das eine „gefährliche These“. Daraufhin brach der Kurs an der Börse in Seoul um 15 Prozent ein, den maximal möglichen Tagesausschlag.

      Jin argumentiert, die mögliche Rückkehr zu einem operativen Gewinn bedeute noch lange nicht, dass das Unternehmen alleine zurecht kommt. Es hätte diesen Umstand dann nur gestiegenen Chip-Preisen zu verdanken. Außerdem zahle es keine Zinsen auf die Schulden in Höhe von jetzt noch 4,8 Mrd. Dollar. Firmenchef Sang Park sagte im vergangenen Monat, das Unternehmen benötige rund 760 Mio. Dollar Cash und weitere Restrukturierung der Schulden, um alleine zu überleben, wenn die Gläubiger das Übernahme-Anbebot von Micron zurückweisen.

      Unterdessen zeigten sich einige Analysten beunruhigt, weil das Unternehmen gestern im Zusammenhang mit der Bekanntgabe der Jahreszahlen 2001 gesagt hat , man plane den DRAM-Austoss um zwei Drittel zu erhöhen. Sie erinnerten daran, dass die jüngsten Preissteigerungen vor allem durch ein knapperes Angebot hervorgerufen worden sind. Analyst Bonjun Koo von Morgan Stanley Dean Witter & Co weist darauf hin, dass das Unternehmen ohne Änderung von Buchungspraktiken auch bei einer anhaltenden Preiserholung weiter Verluste schreibt.

      Mittlerweile mehren sich die Stimmen, die eine steigende Nachfrage nach DRAMs ausmachen . Sie argumentieren mit dem bald einsetzenden neuen PC-Beschaffungszyklus der Geschäftskunden.

      quelle:wallstreet-online
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 23:03:05
      Beitrag Nr. 377 ()
      Neue Karten im Chip-Poker
      Vor kurzem lauteten Kommentare zum Halbleiterhersteller Hynix noch „schwer angeschlagen“ und ähnlich. Jetzt wurden Gewinne gemeldet – das hat Auswirkungen auf die Konsolidierung des kompletten Sektors.

      Schalow Communications
      Martin Brust
      7. März 2002

      Hynix Semiconductor Inc.

      Frankfurt – „Kartoffeln, Berge, Bären und Edelsteine“, so ist der us-amerkanische Bundesstaat Idaho auf www.us-infos.de beschrieben. Die Region im Nord-Westen der USA gilt als tierreiches, aber wenig besiedeltes Hinterland. Und ausgerechnet dort werden derzeit wichtige Entscheidungen über die Zukunft der globalen Halbleiterindustrie getroffen. Denn Boise/Idaho ist nicht nur Staatshauptstadt, sondern auch Firmensitz der Micron Technology Inc., aktuell Nummer zwei unter den Herstellern von DRAM-Speicherchips. In Boise, genauer im Firmensitz von Micron, befindet sich momentan Park Chong-sup, der CEO von Hynix Semiconducor Inc. – Nummer drei im Weltmarkt. Die Firmenspitzen setzen Verhandlungen über einen Zusammenschluss ihrer beiden Unternehmen fort. Vor seine Abreise sagte Park: „Wir können nicht sagen ob es zu einem Abschluss kommen wird, aber wir werden sicher entscheiden können, ob sich die Fortsetzung der Gespräche lohnt oder nicht.“ Ein entscheidender Punkt nicht nur für die direkt Beteiligten, sondern für die gesamte Industrie und damit auch für Unternehmen wie Infineon, Toshiba oder Samsung. Eine Hynix-Meldung von gestern könnte die Voraussetzungen entscheidend verändert haben.

      Hynix teilte die Ergebnisse für das Jahr 2001 mit: Der Gesamtumsatz ist um 55 Prozent auf 3,98 Bill. KRW (1 USD = 1.315 südkoreanische Won / KRW) eingebrochen, dabei entstand ein operativer Verlust von 1,29 Bill. KRW. Die Hynix-Aktie konnte deutlich gewinnen, denn nachdem der damals mit etwa 6,7 Mrd. USD verschuldete Konzern im November nur knapp vor einer Pleite gerettet wurde, konnte dieses Ergebnis nicht verwundern. Erst recht nicht vor dem Hintergrund des Abschwungs im Halbleitermarkt, der 2001 so stark war wie nie zuvor. Die echte Überraschung für die Branche war die Rückkehr zu schwarzen Zahlen. In den ersten beiden Monaten 2002 sei ein Umsatz von 550 Mrd. KWR und ein Betriebsgewinn von 110 Mrd. KWR erreicht worden. Und auch für das erste Quartal äußerte sich der Konzern positiv: Wenn der Preis für einen DRAM auf dem aktuellen Niveau von 4,50 USD bliebe, werde man profitabel sein. Für das gesamte Jahr erwartet Hynix sogar einen Durchschnittspreis von 5,60 USD je Speicherbaustein.

      In einer nicht auf Hynix fokussierten Betrachtung sind diese guten Nachrichten allerdings eher schlecht. Denn: Der von einem Volumen von 28,8 Mrd. USD im Jahr 2000 auf nur noch gut elf Mrd. im vergangenen zusammengebrochene Weltmarkt bedarf einer Konsolidierung. Das wird seit Monaten von Analysten, Branchenbeobachtern und nicht zuletzt auch den Unternehmen selbst kommuniziert. Und manifestiert sich auch in einer Reihe von Gesprächen und Gerüchten über Fusionen und Aufkäufe – Toshiba mit Infineon, Infineon mit Hynix, Micron mit Hynix, Samsung mit Hynix. Die Nummer drei wird deshalb so häufig genannt, weil der Konzern der marodeste von allen scheint – der Schuldenstand von Hynix wurde auch schon mal mit acht Mrd. USD angegeben, wie beschrieben sollen es im November 6,7 Mrd. gewesen sein und vergangenes Jahr wurden mehrfach Rettungspakete von Gläubigern in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar geschnürt. Hinzu kommt: Der Konzern hat seit gut einem Jahr quasi nichts in seine Produktionsstätten investiert – für Infineon-CEO Ulrich Schuhmacher war das Mitte Februar ein wichtiges Argument, Gespräche mit Hynix über eine Kooperation im DRAM-Sektor nicht weiter zu verfolgen.

      Die Situation in der DRAM-Branche ist hoch spannend: Die Preise für Chips ziehen wieder an, nachdem sie 2001 lange unterhalb der Produktionskosten lagen und ihren Tiefstpunkt Ende 2001 bei 0,90 USD je Chip fanden. Seit Januar etwa konnten die Hersteller endlich wieder Preise erzielen, die wenigstens die Herstellungskosten von 3,50 USD decken. Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Zahlen haben Hynix und Samsung ihre Preise um weitere zehn Prozent angehoben. Analysten äußerten sich jedoch uneinheitlich über die Perspektiven im Gesamtjahr. Und die Signale aus der Abnehmerindustrie sind eben auch nur leicht positiv: „Die IT-Industrie hat ihren Boden schon erreicht, das Problem ist aber die Geschwindigkeit des anschließenden Aufschwungs,“ äußerte Mitte Februar CEO Koji Nishigaki von NEC. An den auf etwa zehn Prozent geschätzten Überkapazitäten in der DRAM-Produktion hat sich hingegen nicht viel geändert – die allseits erwartete Kooperation samt Fabrikschließungen ist eben noch nicht unter Dach und Fach. Im Gegenteil hat Hynix ebenfalls gestern angekündigt, die eigene DRAM-Produktion im laufenden Jahr um mehr als 60 Prozent zu erhöhen und eine Mrd. USD in Modernisierungen zu investieren.

      Fazit: Die Chancen auf einen Abschluss zwischen Micron und Hynix sind durch die Rückkehr der Koreaner zu schwarzen Zahlen nicht unbedingt gestiegen. Darauf deutet nach Ansicht das „Wall Street Journal“ auch hin, dass der Hynix-CEO ohne Vertreter seiner Gläubigerbanken geflogen ist, ein Abschluss ohne diese aber nicht zu machen ist. Ebenfalls als schlechtes Zeichen ist zu werten, dass im Februar angeblich bereits Einigkeit zwischen Micron und Hynix bestanden hätte – außer beim Kaufpreis. Und gerade hier wird weiteres Entgegenkommen kaum zu erwarten sein, nachdem der Aktienkurs von Hynix in den vergangenen beiden Tagen stark zugelegt hat und Profitabilität erreicht wurde. Was den Aktien der DRAM-Hersteller blühen könnte, wenn nicht bald eine Kooperation zustande kommt, ließ sich vor gut einem Monat beobachten. Damals hatten Gerüchte über einen möglichen Infineon/Hynix-Deal für Kursgewinne bei Infineon gesorgt. Händler äußerten sich damals dahingehend, dass ein mögliches Zustandekommen einer Kooperation den entscheidenden Kursantrieb gegeben hätte. Wer mit wem sei hingegen eine völlig zweitrangige Frage.

      © 2001 schalow communications GmbH

      www.consors.de
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:49:41
      Beitrag Nr. 378 ()
      Halbleiter: Die Goldgräber sind unterwegs
      Von Jürgen Walk, boerse-online.de, 8.3.02

      Technologietitel treiben in diesen Tagen die Aktienindizes nach oben.
      Zu den größten Gewinnern zählen die Chiphersteller.
      Grund: In diesem extrem schwankungsanfälligen Sektor zeichnet sich der lang ersehnte Aufschwung ab.


      Die Chipbranche sieht wieder Land.

      Die Unternehmen selbst halten sich mit allzu optimistischen Ankündigungen noch zurück. So lud Intel gestern Abend zum Mid Quarter Update ein, dem Bericht, wie die ersten Wochen des Quartals verlaufen sind. "Das Geschäft läuft genau so wie erwartet", lautet das Fazit von Finanzchef Andy Bryant. Der Umsatz wird zum Vorquartal leicht rückläufig sein, das Kommunikationsgeschäft bleibt schwach.

      Vorsichtig ist auf den ersten Blick auch die Bilanz des SIA, des Verbandes der US-Chiphersteller. Die Vereinigung berichtet, der Chipumsatz sei im Januar gegenüber Dezember um 1,7 Prozent zurückgegangen. Doch dies ist nicht überzubewerten: Grund ist, dass die Umsätze im Dezember regelmäßig wegen des Weihnachtsgeschäfts höher als gewöhnlich sind.

      Auf dem Aktienmarkt wird der Aufschwung jedoch bereits vorweggenommen. Der Philadelphia Semiconductor Index, in dem die Anteilsscheine der großen US-Chipkonzerne gewichtet werden, kletterte in den vergangenen sieben Tagen um rund 20 Prozent auf 610 Zähler.

      Noch beeindruckender zeigt sich ein anderes Marktbarometer: Der Preis für DRAM-Speicherchips liegt am Spotmarkt zwischen 4,00 und 4,50 Dollar. Dies liegt inzwischen über dem reinen Produktionspreis und vor allem deutlich über dem Tiefstpreis von unter einem Dollar Ende des vergangenen Jahres. Die Lagerbestände sind weitgehend abgebaut und reichen noch für zwei Wochen.

      Selbst der hoch verschuldete südkoreanische Chiphersteller Hynix will daher im ersten Quartal einen Nettogewinn erzielen. Im vergangenen Jahr betrugt der Verlust noch 4,4 Milliarden Euro. Die Hoffnung der Branche richtet sich darauf, dass Konkurrent Micron die Hynix-Chipsparte übernimmt und damit ein Wettbewerber vom Markt verschwindet.

      Die Unternehmen sind derweil nicht müßig und nutzen die Goldgräberstimmung im Halbleitersektor. So kündigt der Schweizer Halbleiterhersteller Micronas eine Kapitalerhöhung um bis zu 5,35 Millionen Aktien an. Mit dem Geld sollen Schulden zurückgezahlt werden, die im Jahr 2000 beim Erwerb den Bild- und Videogeschäfts von Infineon entstanden sind. In der augenblicklichen Marktverfassung besteht kein Zweifel, dass die Nachfrage groß sein wird.

      Zweifellos ist auf Sicht von einem oder zwei Jahren bei Chipaktien noch viel Luft nach oben. Kurzfristig sollten Anleger jedoch auch Rückschläge einkalkulieren, da die Aktien den vorsichtigen Aufschwungmeldungen bereits weit vorausgelaufen sind. Wichtig ist daher, Stoppkurse zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 18:56:14
      Beitrag Nr. 379 ()
      Infineon: Mittelfristig steht GAP-Closing an

      von Holger Struck, M.M.Warburg & CO

      Im Sinne harter charttechnischer Fakten macht die Infineon-Aktie weiterhin einen relativ starken Eindruck. Anders als der DAX, der im März 2000 toppte, konnte Infineon noch im Juni desselben Jahres seinen historischen Höchststand bei 93,6 € verzeichnen. Mit einer oberen Umkehrformation in Gestalt einer Schulter-Kopf-Schulter fand der damalige Kursanstieg seit der Erstnotiz der Aktie sein Ende, und der eingezeichnete Abwärtstrend begann. Nach dem erst vor 8 Handelstagen erfolgten Ausbruch durch die höhere der beiden eingezeichneten Abwärtstrendgeraden liegt der aktuelle Kurs bereits gut 20 % (!) über der nun nach unten weglaufenden Trendlinie. Eine etwaige Konsolidierung oder auch Reaktion aufgrund der in den Overbought/Oversold-Indikatoren ablesbaren, sehr stark überkauften Marktlage sollte der Kursverlauf des-halb unbeschadet überstehen können. Zu dem intakten bzw. gelunge-nen Ausbruch paßt auch, daß der nächste, maßgebliche Widerstands-bereich horizontaler Natur anschließend ebenfalls überwunden wurde. Bei 25,4 € ist im Chart das Tief aus dem Juli 2001 markiert. Oberhalb dieses Niveaus lief der Kurs seit Be-ginn des neuen Jahres dann in eine Verzögerung/Seitwärtsphase hinein, die letztlich trendbestätigend, d. h. mit Ausbruch nach oben abgeschlos-sen werden konnte. Zudem darf der jüngst zustande gekommene Ausbruch auch deshalb „etwas ernster genommen werden“, da die gleitenden Durchschnittslinien von 38 Tagen und 200-Tagen (noch fallend, Signalwirkung mittel- bis langfristig) sich in unmittelbarer Nähe des Trendausbruchs befinden und ebenfalls als nachhaltig überwunden angesehen werden können. Im Ergebnis also ein Ausbruch der besonderen Art. Zu dieser positiven Interpretation der technischen Lage paßt auch das Kurs-Umsatz-Verhalten der Aktie. In der Umsatzgrafik unten ist eingezeichnet, wie das Handelsvolumen im Kursanstieg seit dem September-Low sich bis zur Jahreswende steigend zeigte. Die seit Jahresbeginn laufende Konsoli-dierung fand bei per Saldo rückläufi-gen Umsätzen statt. Die jüngste Auf-wärtstendenz und letztlich auch der besagte Ausbruch nach oben ist dann wieder von steigenden Umsätzen begleitet (Volume goes with the trend). Bezüglich der traditionellen, rein visuellen Kursverlaufsanalyse bleiben dementsprechend kaum Wünsche offen und oberhalb des Kurshochs von 28,8 € aus dem De-zember des letzten Jahres (genau dort befindet sich der Kurs gerade), sollte der Anstieg der Siemens-Tochter dann weitergehen. Markt-technische Indikatoren zeigen derzeit zwar recht einheitlich eine stark über-kaufte Verfassung der Infineon-Aktie an, doch ist es in der aktuellen Aus-bruchssituation des Kursverlaufs extrem wichtig, die Vielzahl der techni-schen Indikatoren zu kategorisieren. Die so populären Over-bought/Oversold-Indikatoren (a la Momentum, Slow Stochastics, RSI) tragen nicht umsonst auch den Na-men „Kontratrend-Oszillatoren“. Sie funktionieren dementsprechend innerhalb gültiger Kursober- und Untergrenzen (Ranges) am besten. Bei einem mit meßbarer Dynamik einhergehenden Ausbruch muß man sie mit größter Vorsicht anwenden bzw. manchmal sogar ad acta legen. Das Hauptaugenmerk der Markttechnik gilt in solchen Fällen sogenannter Fortsetzungssignale den Trendfol-gemodellen. Deren wohl bekannte-ster Vertreter ist der MACD (ganz unten in der Grafik dargestellt). Dieses auf exponentiell gewichteten, gleitenden Durchschnitten basieren-de Konzept hat in der letzten Konso-lidierung modellgerecht seine Nullinie getestet und drehte dann wieder nach oben ab. Ein Verkaufssignal wurde damit verweigert – das Kaufsignal hat weiter Gültigkeit.

      Im Fazit orientieren wir uns im Chartbild weiterhin nach oben. Das noch offene Abwärtsgap aus dem Juni 2001 (siehe Grafik) zwischen 31,75 und 34,87 € sollte in den kommenden Wochen zur Schließung anstehen und liefert damit ein nochmals um 20 % höheres Kursziel.

      TECHNICAL INVESTOR, 6.3.02

      Avatar
      schrieb am 10.03.02 14:16:41
      Beitrag Nr. 380 ()
      In der letzten "Euro am Sonntag" vom 10.3.02, Seite 24:

      Performence der US-Indizes seit Anfang 2002:

      USA-Halbleiter: +22,17% (!!)

      USA-Dow Jones: +5,50%
      USA-S&P 500: +1,41%
      USA-Nasdaq:-1,06%
      USA-Biotech:-13,06%
      USA-Internet:-4,13%

      MfG, nasdaq 10.000:D
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 18:00:10
      Beitrag Nr. 381 ()
      @nasdaq10.000

      kannst du mir mal sagen, warum Infineon die 2 letzten Wochen nicht gegangen ist? Kann es sein, dass Verkäufe von Siemens anstehen. Nach dem Bruch der 28 (immerhin die 200 Tage Linie) hätte ich schon etwas mehr erwartet. Für mich klar "Underperform", aber warum weiss ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 18:42:22
      Beitrag Nr. 382 ()
      @ flow:

      IFX seit 31.12.01: +21,28% (Euro am Sonntag, 10.3.02, S. 34).

      Am Freitag verlor der Wert gegen den Trend 1,5%.

      Pausen und Rückschläge müssen gerade im sehr volatilen Halbleiterbereich immer einkalkuliert werden.


      Am Freitag kam folgende Meldung auf sharper.de:

      "08.03.2002
      Siemens geht mit Infineon auf Shopping-Tour

      Siemens liefert eine so schon erwartete Fußnote: Der Konzern hält jetzt 91 Prozent an der Netstal. Das Schweizer Unternehmen ist Teil von Mannesmann Plastics Machinery (MPM), die Siemens bei der Atecs-Übernahme gekauft hatte. Problematisch ist, dass möglicherweise Infineon-Aktien als Kaufpreis gezahlt werden könnten, das könnte belasten, wenn die Netstal-Aktionäre Kasse machen. Mit der Absorbierung von Netstal rückt Siemens seinem Ziel näher, MPM in einem Stück zu verkaufen. Vielleicht erwacht wieder das Kaufinteresse der Ems Chemie, neues Geld kann Siemens immer gebrauchen. Auf die Siemens-Aktie hat die Nachricht keinen Einfluss.

      © 2002 sharper.de"

      Diese Meldung könnte den Kurs belastet haben. Man beachte allerdings: "möglicherweise", "könnte".

      Gruss, nasdaq 10.000

      -------------------------------

      PS:

      "Donnerstag 7. März 2002

      Infineon-Chef Schumacher sieht steigende Umsätze

      London, 07. Mär (Reuters) - Infineon-Chef Ulrich Schumacher sieht Preise und Umsätze vor allem im Geschäft mit Speicherchips (DRAMs) wieder steigen. Das Risiko eines erneuten Überangebots bestehe aber nicht, sagte der Vorstandschef des viertgrößten Herstellers von Speicherchips auf einer Investorenkonferenz am Donnerstag in London.

      Schumacher sagte, er sei verblüfft über die starke Erholung auf dem Markt für DRAM-Speicherchips. "Unser Marketing-Team ist ziemlich zuversichtlich, die Preise weiter anheben zu können." Der Spotpreis liege derzeit bei 4,0 bis 4,5 Dollar pro Stück, die vertragliche vereinbarten Liefer-Preise lägen noch leicht darüber, sagte Schumacher.

      INFINEON MACHT MIT SPEICHERCHIPS 30 PROZENT SEINER UMSÄTZE


      Mit DRAMs macht Infineon 30 Prozent seiner Umsätze. Verantwortlich für die Preissteigerungen sei die Nachfrage bei den Endkunden. Die Reichweite der Lagerbestände stagniere bei zwei bis zweieinhalb Wochen. Das Angebot auf dem Markt wird seiner Ansicht nach dennoch nicht explodieren.

      Wegen des Überangebots waren die DRAM-Preise vergangenes Jahr auf etwas über einen Dollar pro Stück gefallen, weit unter die Produktionskosten. Diese liegen mit 5,50 Dollar aber immer noch über den derzeitigen Preisen. Im laufenden Quartal hätten in allen Sparten die Umsätze wieder zu steigen begonnen, sagte Schumacher weiter. Die Nachfrage nach Kommunikationschips für Mobiltelefone erhole sich allmählich. Allerdings profitierten davon vor allem die asiatischen Ausrüster von Billig-Handys. Dafür würden nur noch Chips für 40 Dollar benötigt, in der nächsten Generation vermutlich nur noch für 30 Dollar.

      Der Infineon-Chef zeigte sich zuversichtlich, den Anteil am Weltmarkt im DRAM-Geschäft in den nächsten zwei bis drei Jahren auf rund 20 von derzeit 15 Prozent ausbauen zu können. "(...) 20 Prozent sind eine vernünftige Annahme." Mit der Einführung einer neuen Produktionslinie in Dresden auf 300 statt 200 Millimeter großen Siliziumscheiben (Wafern) will Infineon dann 30 Prozent der Produktionskosten einsparen. Anbieter wie die südkoreanische Hynix seien dann nicht mehr wettbewerbsfähig, erklärte Schumacher. "Hynix ist eineinhalb bis zwei Jahre hinten dran. Sie haben keine Chance, das aufzuholen."
      (...)
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 18:49:46
      Beitrag Nr. 383 ()
      Infineon/3 Monate/XETRA


      Die 30 - 32 EUR müssten bald fallen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 19:34:48
      Beitrag Nr. 384 ()
      Samstag 9.3.02
      Infineon-Chef: Erholung des Marktes absehbar

      Hamburg (Reuters) - Infineon-Chef Ulrich Schumacher rechnet mit einer Erholung des Marktes in absehbarer Zeit und sieht den Chip-Hersteller nicht als Übernahmekandidat.

      Auf die Frage, wann sich der Markt erhole, sagte Schumacher in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel": "Die Zeit dahin ist absehbar. Zunächst wird wahrscheinlich das Geschäft mit den Speicherchips zurückkehren. Insgesamt liegen die Marktprognosen im laufenden Jahr bei rund 5 Prozent Wachstum und im Jahr 2003 sogar bei über 20 Prozent."


      Am Donnerstag hatte Schumacher auf einer Investorenkonferenz in London gesagt, er sei verblüfft über die starke Erholung auf dem Markt für DRAM-Speicherchips. Vor allem in diesem Geschäft sehe er die Preise und Umsätze steigen. Infineon macht mit DRAMs 30 Prozent seiner Umsätze.

      Die Gefahr, dass Infineon zu einem Übernahmekandidaten für große Konkurrenten werden könnte, sieht Schumacher nicht. Auf die Frage, dass der Chiphersteller als Nummer Neun im Markt alleine vielleicht nicht überleben könne, antwortete Schumacher dem Magazin: "Aber natürlich. Die Positionierung an den wichtigen Wachstumsmärkten ist viel bedeutender als schiere Größe. Und hier sind wir stark..."
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 12:36:34
      Beitrag Nr. 385 ()
      Infineon: Aufwärtstrend (Erste Bank), 11.3.02

      Die Analysten der Erste Bank sehen bei dem Titel des deutschen Halbleiterspezialisten einen „Aufwärtstrend“.

      Die Schätzungen für den deutschen Halbleiterwert seien zuletzt leicht angehoben worden. Der Markt habe dies bereits vorweggenommen.

      Allerdings könnten die Preissteigerungen bei den Speicherchips,nachdem die Spotpreise erhöht worden waren, dafür sorgen, dass die Schätzungen weiterhin nach oben revidiert werden.

      Somit den Aufwärtstrend weiter unterstützt werden, so die Analysten der Erste Bank. Der Tiefpunkt in der Halbleiterindustrie sollte Ende 2001 erreicht worden sein.

      So werde im laufenden Geschäftsjahr das EPS-Wachstum zwar noch bei 0% liegen, aber schon für 2003 rechnen die Analysten mit einem um 162% gestiegenen EPS.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 13:13:50
      Beitrag Nr. 386 ()
      Infineon: Erfolgreiche Gespräche mit taiwanesischen Halbleiter-Herstellern, 11.03.02

      Der Münchner Chiphersteller Infineon Technologies hat die Gespräche mit den taiwanesischen Halbleiter-Herstellern Winbond Electronics Corp. und Mosel Vitelic Inc. erfolgreich abgeschlossen. Dies gab der Konzern am Montag bekannt.

      Um seine Position im Markt für Speicherchips weiter auszubauen, hat Infineon ein unverbindliches Memorandum of Understanding (MoUs) mit Winbond und Verträge mit Mosel Vitelic unterzeichnet. Damit wird Infineon die Gesamtkapazität für die Produktion von DRAM-Chips um monatlich über 20.000 Waferstarts steigern, so die Mitteilung von Infineon weiter.

      Im Rahmen der Vereinbarung mit Winbond wird Infineon seine DRAM-Trench-Technologie an Winbond lizenzieren und ab dem Jahr 2003 das exklusive Abnahmerecht für die Standard-Speicherchips erhalten, die mit dieser Technologie hergestellt werden.
      Im Rahmen des Abkommens mit Mosel Vitelic erhöht wiederum Infineon mit Wirkung zum 1. März 2002 seinen Anteil an der Produktion des Joint Ventures ProMOS Technologies Inc. von 38 auf 48 Prozent...
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 13:34:11
      Beitrag Nr. 387 ()
      Infineon baut DRAM-Kapazitäten in Taiwan aus

      München, 11. Mär (Reuters) - Der Münchener Halbleiterkonzern Infineon Technologies weitet seine Produktionskapazitäten bei der Herstellung von Speicherchips (DRAMs) in Taiwan durch Vereinbarungen mit zwei taiwanischen Auftragsherstellern aus.

      Mit dem taiwanischen Hersteller Mosel Vitelic seien bereits Verträge unterzeichnet worden, mit Winbond nur eine unverbindliche Absichtserklärung, teilte Infineon am Montag in München mit. Durch die Vereinbarungen steige die Kapazität zur Herstellung von DRAM-Chips um 20.000 Wafer (Siliziumscheiben) im Monat. "Wir bekommen damit die Kapazität einer mittleren Fabrik hinzu, ohne selbst investieren zu müssen", sagte ein Sprecher. Der Markt werde nicht mit zusätzlicher Kapazität belastet. Die Infineon-Aktie pendelte am Montag mit 27,86 Euro eng um den Schlussstand vom Freitag.

      Infineon hatte im Februar nach dem Abbruch der Gespräche um eine Übernahme von Teilen des zahlungsunfähigen südkoreanischen Chip-Herstellers Hynix erklärt, in Taiwan nach Alternativen zu suchen, um sein defizitäres Geschäft mit DRAM-Chips zu stärken. DRAMs machen 30 Prozent des Umsatzes von Infineon aus.

      Taiwanische Hersteller stützen sich zumeist auf Entwicklungen von Kooperationspartnern, können aber günstiger produzieren. So hatte Winbond einen Partner für die Ablösung der spätestens 2003 veralteten 0,13-Mikrometer-Technologie gesucht. Der bisherige Winbond-Partner Toshiba hatte sich nach gescheiterten Verhandlungen mit Infineon im Dezember aus dem DRAM-Geschäft zurückgezogen.

      "Dies ist ein wichtiger Schritt, um uns für den nächsten Marktaufschwung zu rüsten", sagte Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher. Die Erholung des Marktes sei absehbar, hatte er am Wochenende in einem Interview gesagt. Schon in der vergangenen Woche hatte Schumacher in London von steigenden Vertragspreisen und Umsätzen berichtet. Der viertgrößte Speicherchip-Hersteller wolle seinen Marktanteil in zwei bis drei Jahren auf 20 von 15 Prozent ausbauen. Nach dem Vertrag mit Mosel Vitelic stehen Infineon künftig 48 statt bisher 38 Prozent der Produktionskapazität von ProMOS Technologies zu, dem seit sechs Jahren in Taiwan bestehenden Gemeinschaftsunternehmen beider Unternehmen. Am Kapital der an der taiwanischen Börse gelisteten ProMOS halte Mosel weiter 40 Prozent, Infineon 30 Prozent, sagte ein Sprecher des Münchener Unternehmens. Nach der erfolgreichen Einführung der 300-Millimeter-Technologie im Infineon-Werk Dresden sollen bei ProMOS ebenfalls Speicherchips auf 30 Zentimeter großen Wafern produziert werden. Von der Umstellung verspricht Infineon sich Einsparungen von mehr als 30 Prozent.

      Winbond, das bisher vor allem unter der eigenen Mark Chips produziert und vermarktet hatte, werde Standard-DRAMs nach der von Infineon entwickelten "Trench-Technologie" künftig in Lizenz herstellen. Dafür erhalte Infineon Gebühren von dem Unternehmen mit 4100 Mitarbeitern, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 19:28:41
      Beitrag Nr. 388 ()
      8.3.02
      Infineon "outperform"
      Morgan Stanley Dean Witter


      Die Analysten der Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "outperform" ein.

      Man habe die Gewinnschätzungen je Aktie für das laufende sowie für das kommende Jahr angehoben. Grund dafür seien die anhaltend steigenden DRAM-Preise. Man erwarte für 2002 jetzt einen Verlust je Aktie von 0,60 nach zuvor 1,08 Euro. Im kommenden Jahr erwarte man nun ein Gewinn von 1,43 statt lediglich 1,05 Euro.

      Infineon bleibe im Vergleich zu ihren Wettbewerbern attraktiv bewertet.

      Vor diesem Hintergrund erwartet das Researchteam von Morgan Stanley Dean Witter von der Aktie von Infineon eine überdurchschnittliche Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 22:12:21
      Beitrag Nr. 389 ()
      8:59AM Goldman downgrades Asian DRAM companies : Goldman Sachs downgrades Asian DRAM stocks including Samsung, Nanya, Powerchip, and Winbond due to expected weakness in DRAM pricing caused by: growth in supply of 0.15 micron chips as yields improve, inventory build-up by spot dealers, and psychological risk that Micron/Hynix deal will fail. Micron (MU) could come under pressure due to this Goldman call, though MU isn`t mentioned with the downgrades.

      In Play by briefing.com
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 01:23:32
      Beitrag Nr. 390 ()
      Goldman Sachs zu Chipwerten, 11.03.02
      Goldman Sachs stuft die asiatischen DRAM Aktien ab. Darunter befinden sich Samsung, Nanya, Powerchip und Winbond.
      Als Grund führen die Analysten die erwartete Schwäche bei den DRAM Preisen an, die durch das sich verbessernde Wachstum bei 0,15 Micron Chips ausgelöst werde.
      Des weiteren hätten viele Lieferanten ihre Lager aufgefüllt.
      Dazu komme das psychologische Risiko, dass der Micron/Hynix Deal fehlschlagen könnte.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 13:50:05
      Beitrag Nr. 391 ()
      1.)

      Lehman erhöht Infineon-Kursziel auf 37 EUR

      Die Analysten von Lehman Brothers erhöhen das Kursziel für Infineon auf 37 von 34 EUR und bestätigen die Empfehlung "Buy".
      Für das Jahr 2002 erwartet Lehman nun einen Verlust je Aktie von 0,96 EUR nach zuvor 0,91 EUR, für 2003 dann einen Gewinn von 1,37 EUR statt zuvor 1,27 EUR.
      Dieser Schritt erfolge nach der Ankündigung der Zusammenarbeit mit den taiwanesischen Rivalen Mosel Vitelic und Winbond, heißt es.

      vwd/12.3.02
      ------------------------------------------------------------
      2.)

      Infineon: Outperformer (Merck Finck & Co)
      Die Analysten aus dem Hause Merck Finck & Co stufen die Aktie von Infineon weiterhin mit “Outperformer“ ein.

      Der deutsche Halbleiterproduzent habe eine nicht-bindende Absichtserklärung mit Winbond und Mosel Vitelic unterzeichnet. Diese solle die Kapazität für DRAMs um mehr als 20.000 Wafers erhöhen. Das Unternehmen habe aber nicht bekannt gegeben, welche Kapazitätsauslastung man derzeit habe. Das Abkommen würde es Infineon auch ermöglichen, seine fortschrittliche 0.11-micron Technologie zu lizenzieren und exklusiven Zugang zu Standard-DRAM-Chips zu erhalten, die mit dieser Technologie ab dem ersten Quartal 2003 gefertigt werden. Infineon werde Lizenzgebühren und Tantiemen für jegliche geschützte Produkte, die von Windbond mit dieser Technologie entwickelt und verkauft werden, erhalten.

      Die Vereinbarung sichere dem Konzern zusätzliche Kapazität um auf steigende Nachfrage nach Speicherchips im derzeitigen Aufschwungzyklus zu reagieren. Allerdings könnte die erhöhte Ausrichtung auf DRAM-Chips auch ein Nachteil sein.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 14:00:06
      Beitrag Nr. 392 ()
      13.03.2002
      Infineon kaufen
      Consors Capital


      Die Analysten von Consors Capital raten nach wie vor die Aktien von Infineon (WKN 623100) zu kaufen.

      Die Infineon-Aktie konsolidiere zur Zeit stark. Grund hierfür seien Befürchtungen bezüglich der weiteren Entwicklung der DRAM-Preise. Als Begründung für eine mögliche Abschwächung würden die zwei Argumente schwache PC-Verkäufe und der Aufbau von Kapazitäten im zweiten Halbjahr 2002 angeführt.

      Die Analysten von Consors Capital glauben auch, dass der PC-Markt weitestgehend gesättigt sei und die Wachstumsraten sich nur noch im einstelligen Bereich bewegen würden. Dessen ungeachtet steige jedoch der Speicherbedarf pro Rechner weiter. Neben Windows XP würden hier vor allem Multimedia-Anwendungen als Wachstumstreiber fungieren. Im besonderen sei hier an den zur Zeit immer deutlicher werdenden Trend zur Digitalen Kamera gedacht. Das Speichern von Bildern auf dem PC werde erheblichen Speicherbedarf mit sich bringen. Die Analysten seien daher mittelfristig nicht pessimistisch für die Nachfrageseite im Bereich DRAM.

      Der gravierende Einbruch der DRAM-Preise habe seine Ursachen auf der Angebotsseite. Der im wesentlichen durch Hynix angefachte ruinöse Wettbewerb habe jedoch sein Ende gefunden und sei einer kooperativen Politik gewichen. Die Analysten gingen davon aus, dass dieser Zustand ungeachtet des Zustandekommens einer Fusion mit Micron Technology anhalten werde.

      Aktuell bestünden infolge des anstehenden Starts mehrer 300mm-Fabriken Ängste bezüglich des erneuten Aufbaus von Überkapazitäten. Zu berücksichtigen sei hierbei, dass das "Hochfahren" einer solchen Fabrik mehrere Monate in Anspruch nehmen werde. Kurzfristig entstehe daher keine Überproduktion. Die aktuelle Knappheit von SDRAM resultiere aus Unterinvestitionen in diesem Bereich in 2002.

      In die alten 200mm-SDARM-Fabriken sei nicht mehr investiert worden. Das mache sich nun bemerkbar. SDRAM werde mindestens 50% des Outputs der Branche in 2003 ausmachen. Zur Zeit dürfte diese Quote sogar eher noch bei 70% liegen. Da die meisten neuen 300mm-Fabriken für DDR-DRAM ausgelegt seien und gerade erst die Produktion begännen, dürfte eine weiterhin stabile Tendenz der Preise für SDRAM und DDR-DRAM wahrscheinlich sein. So erwarte Dataquest im zweiten Halbjahr 2002 eine Unterversorgung des Marktes für DDR-DRAM und SDRAM um 2,2%.

      Positiv werde auch die Kooperation von Infineon mit Winbond sowie die Erhöhung des Outputanteils bei PROMOS gewertet. Es handele sich im wesentlichen um Outsourcing-Vereinbarungen, die zumindest eine Begrenzung des Capex-Anstiegs im Falle eines erneuten Booms wahrscheinlich werden lasse. Auf die Ergebnisse ergäben sich kurzfristig keine signifikanten Auswirkungen.

      Aufgrund der stabilen Preise bei DRAM und des sich reduzierenden Risikos bei den Capex würden die Analysten ihre Ergebnisschätzen für 2002 und 2003 von Euro -0,76 auf Euro -0,70 sowie von Euro 1,34 auf Euro 1,50 erhöhen. Das Kursziel werde von Euro 27 auf Euro 30 erhöht, was ein faires KGV von 20 auf Basis der EPS 2003 unterstelle.

      Demnach raten die Analysten von Consors Capital weiterhin die Aktien von Infineon zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 18:25:00
      Beitrag Nr. 393 ()
      Zum Halbleiter-Markt
      ------------------------------

      13.03.02
      Analyst zu TI und Chipsektor - boerse-go.de

      Der Analyst David Wu von Wedbush Morgan stuft die Aktien von Texas Instruments von HOLD auf BUY hoch und vergibt ein Kursziel von $40 auf Sicht von 12 Monaten.

      Der Grund hierfür sei der positive Ausblick von Nokia bezüglich dem Absatz von Handys gewesen.

      Wu äußerte sich auch positiv über die gesamte Chipbranche, da sich die Wirtschaft früher und stärker als erwartet erhole.
      Die Chipfirmen würden durch die Reihe einen Anstieg der Nachfrage sehen, nachdem die Kunden ihre Lager geräumt hätten.
      Er glaube, dass eine Nachfragewelle kommen werde und Anleger auf Aktien schauen sollten, die den größten Profit Leverage in den nächsten 2-3 Jahren haben
      .
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:32:53
      Beitrag Nr. 394 ()
      14.03.02
      Analysten warnen vor fallenden DRAM-Preisen - boerse-go.de

      Die Analysten von der Deutsche Bank Alex Brown warnten heute davor, daß erneut fallende DRAM-Preise die Aktien von Technologieunternehmen insbesondere im Halbleitersegment heftig unter Druck bringen könnten.
      Zum einen hätten viele Chiphersteller ihren Output nach dem jüngsten Presianstieg wieder deutlich erhöht/b], was auch zu erhöhten Lagerbeständen bei den Händlern und Verkäufern geführt habe, außerdem sei die reale Nachfrage der Endverbraucher nicht wirklich angestiegen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 11:38:04
      Beitrag Nr. 395 ()
      Da Infineon die Woche über schwach tendierte ist wie schon oft in letzter Zeit
      für nächste Woche wieder die Erhohlung angesagt, suche dafür einen interessanten OS
      aber kein Kurzläufer- ein Tip?
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 13:53:05
      Beitrag Nr. 396 ()
      Hi Webgirls,
      von Infineon gibts leider nicht so viele Scheine: ich habe einen von der Commerzbank (WKN 583 381) im Deport. Läuft noch bis März 03.

      Fürs kurzfristigere Zocken auf steigende Kurse würde ich mir das Bull Zertifikat der BNP (583 524) reinlegen - da habe ich wenigstens keine Vola-Spielereien...

      Gruß Guela
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 15:15:08
      Beitrag Nr. 397 ()
      Hi Webgirls und alle anderen.
      Ich empfehle folgenden OS von der Citibank:
      640317 / IFX / Call / 26,00 EUR / 06.2003
      zur Zeit um 0,62 EUR
      Am Besten Kunde werden (ab EUR 2500 Anlage alles kostenlos!!!) und dann das Realtime-Handelssystem CATS benutzen. Nie wieder wegen limits oder Verzögerungen zu kurz kommen und an vollen Töpfen verhungern.
      Gruß,
      Netzwolf72
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 23:03:45
      Beitrag Nr. 398 ()
      15.3.03, aktienundco.net

      Infineon: Kaufen (Consors Capital)

      Die Analysten von Consors Capital stufen die Aktie des deutschen Halbleiterhersteller Infineon in ihrer Analyse vom 13. März mit „Kaufen“ ein.


      Zur Zeit konsolidiere die Aktie von Infineon stark. Hierfür seien Befürchtungen hinsichtlich der Preisentwicklung bei DRAMs verantwortlich. Als Begründung der Abschwächung gebe es zwei Gründe: Die schwachen PC-Verkäufe und den Aufbau von Kapazitäten im zweiten Halbjahr 2002.

      Die Analysten würden annehmen, dass der PC-Markt weitestgehend gesättigt sei und Wachstum sich nur noch im einstelligen Bereich realisieren lasse. Doch der Speicherbedarf pro Rechner steige weiter an, mit Windows XP als Wachstumstreiber. Mittelfristig sei man nicht pessimistisch über die Nachfrage im Bereich DRAM.

      Stabile Preise in diesem Markt und ein sich redzierendes Risiko bei den Capex lasse die Analysten ihre Ergebnisschätzungen für 2002 und 2003 anheben. In 2002 rechne man nun mit einem EPS von –0,70 Euro, in 2003 mit 1,50 Euro. Gleichzeitig erhöhe man das Kursziel von 27 auf 30 Euro.

      ---------------------

      Flash Comment - Infineon
      Aktuelle Kursschwäche ausnutzen, DRAM-Preise weiterhin fest, Kursziel 30 Euro - Kaufen:http://www.consors.de/infoworld/newsresearch/archive/200203/…


      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 23:37:51
      Beitrag Nr. 399 ()
      Infineon - 6 Monate - XETRA


      ------------------------------------------------------------
      5 Tage
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 18:31:15
      Beitrag Nr. 400 ()
      Weekly DRAM-Preis Update

      Dienstag, 19. Februar 2002

      Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die aktuellen DRAM-Preise vom 22. Februar 2002 mit einem historischen Rückblick zurück bis zum Februar 2001. Wir werden die Daten jede Woche aktualisieren. Die DRAM-Preise spielen wichtige Rolle für die Kurse der Aktien von Micron Technology (NYSE: MU), Rambus (NASD: RMBS) und Infineon Technologies (NYSE: IFX), deren Charts Sie unten betrachten können. (zum Bericht der Vorwoche)

      http://www.us-market.de/news/newsarchive/mu020226.html
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 23:10:45
      Beitrag Nr. 401 ()
      vwd, 13.3.02

      Samsung: DRAM-Chips werden im 2. Quartal nicht deutlich billiger

      Taipeh (vwd) - Die Preise für DRAM-Chips werden nach Ansicht des Vizepräsidenten der Samsung Electronics Co, Seoul, Woosik Chu, im zweiten Quartal nicht deutlich zurückgehen. Der aktuelle Anstieg der Speicherchip-Preise deute darauf hin, dass die großen PC-Hersteller zu diesen Preisen bestellten, sagte Chu am Mittwoch auf einer von Merrill Lynch veranstalteten Technologiekonferenz.

      Der Aussichten im zweiten Quartal seien dennoch unsicher, weil die DRAM-Chip-Hersteller ihre Produktion möglicherweise zu schnell erhöhten. Dies könne die Erholung negativ beeinflussen.

      Das Angebot von und die Nachfrage nach Speicherchips dürften sich laut Chu sich im zweiten und dritten Quartal jedoch ausbalancieren, bevor es ab dem dritten Quartal zu einer Besserung der Situation komme.

      Es werde im Gesamtjahr wahrscheinlich sogar zu einem kleinen Engpass bei der Lieferung von DRAM-Chips kommen.

      Die Nachfrage nach Bits werde im laufenden Jahr um 50 Prozent steigen, während das Angebot um 40 Prozent zulegen werde.

      Jeder PC werde durchschnittlich mit 290 Megabyte ausgestattet sein, nach 186 Megabyte im vergangenen Jahr.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 00:37:14
      Beitrag Nr. 402 ()
      Sonntag 17. März 2002, 19:29 Uhr

      KEB: Verhandlungen zwischen Hynix und Micron haben Fortschritte gemacht

      SEOUL (dpa-AFX) - Der südkoreanische Chiphersteller Hynix Sermiconductor und Micron Technology haben bei ihren Fusionsverhandlungen nach Angaben eines Vertreters der Gläubigerbanken Fortschritte gemacht. Die Gläubiger benötigten eine abschließende Überprüfung des Micron-Angebotes, bevor das Geschäft zu stande kommen könne, sagte Lee Youn-Soo, Vize-Präsident der Korea Exchange Bank (KEB).

      In vielen Punkten hätten sich die Verhandlungspartner prinzipiell geeinigt, sagte Lee Youn-Soo. Insgesamt sei der jüngste Stand der Gespräche befriedigend. Die Gesprächsteilnehmer würden nun auf einen frühen Abschluss des Geschäfts hoffen.

      Beiden Seiten hätten sich auf die Bedingungen für eine Investition Microns in das Nichtspeicher-Geschäft von Hynix verständigt, sagte Lee Youn-Soo.

      Auch eine Meinungsverschiedenheit über die Bewertung der Micron-Aktien, die die Gläubiger in Zahlung nehmen sollen, sei beseitigt worden.

      Verhandelt werde dagegen noch ziwschen den Beratern der beiden Unternehmen der Umfang des frischen Kapitals, dass Hynix erhalten soll und wie in dem Falle gehandelt werden solle, wenn nach dem Verkauf versteckte Schulden von Hynix auftauchen sollten.

      Die Nachrichtenagentur Yonhap meldet indes unter Berufung auf Bankkreise, dass die Wirtschaftsprüfer und Anwälte der beiden Unternehmen am so genannten "Memorandum of understanding" (Absichtserklärung) arbeiteten.
      Der Fortschritt bei den Gesprächen sei möglich geworden, als Micron sich einverstanden erklärt habe, das kränkelnde Nichtspeichergeschäft von Hynix liquide zu halten, hieß es bei Yonhap. Micron hatte sich nur für die Speicherchip-Werke von Hynix interessiert.

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      Fortschritte sind noch kein Durchbruch.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 08:55:33
      Beitrag Nr. 403 ()
      Halbleiter

      Hynix und Micron sind geschäftseinig

      18. März 2002 Die südkoreanische Hynix Semiconductor und ihre Gläubiger haben sich mit der Micron Technology in weiten Teilen über einen Verkauf zentraler Bereiche des Chipproduzenten an das US-Unternehmen verständigt.

      Wie die Gläubigerbank Hanvit Bank am Montag mitteilte, haben sich beide Seiten auf den Zahlungsbetrag, die Zahlungsweise und die Investitionen von Micron in das Non-Memory-Chip-Geschäft der Hynix geeinigt.

      Zeitungsberichten zufolge hat Micron 3,8 Milliarden Dollar für den Kauf des Memory-Chip-Geschäfts geboten sowie 200 Millionen Dollar für den Kauf von 15 Prozent des Non-Memory-Chip-Geschäfts. Der größte Teil der Zahlungen werde in Micron-Aktien erfolgen, ein kleiner Teil in bar.

      Text: vwd
      --------------------------

      Ich kann`s noch nicht glauben.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 10:04:33
      Beitrag Nr. 404 ()
      Infineon - 5 Tage - XETRA
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 10:46:46
      Beitrag Nr. 405 ()
      Die Analysten von HVB Equity Research bewerten die Aktie des deutschen Halbleiterunternehmens Infineon weiterhin mit „Outperform“.

      Aufgrund der Mosel-Vitelic-Vereinbarung erhöhe die HVB ihre Schätzungen für das Geschäftsjahr 2003. Im wichtigen DRAM-Bereich dürfte Infineon zukünftig von sinkenden Produktionskosten und der fortschreitenden Konsolidierung profitieren.
      Einen Hynix/Micron-Deal erachte HVB Equity Research angesichts der letzen Entwicklungen als wahrscheinlich.
      Man erwarte im laufenden zweiten Quartal eine deutliche Umsatzsteigerung und Verlustreduzierung im Vergleich zum ersten Quartal.
      Die Analysten sehen im zweiten Quartal die Umsätze bei 1,3 Mrd. Euro, das EBIT bei –0,3 Mrd. Euro.

      Die Sum-of-the-Parts-Analyse ergebe einen fairen Wert von 32 Euro, so die Analysten. Ihre EPS-Schätzungen für 2002 und 2003 würden bei –0,97 bzw. 0,72 Euro liegen. Bisher hätten die Erwartungen bei –0,98 bzw. 0,67 Euro gelegen.

      Analyst: HypoVereinsbank
      WKN der Aktie: 623100
      KGV 03e: k.A.
      Besprechungskurs: k.A.
      Kursziel: k.A.
      Rating des Analysten: Outperform

      Quelle: Aktien & Co 18.03.2002 10:36
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 12:55:12
      Beitrag Nr. 406 ()
      Infineon: Core Investment (Erste Bank)

      Die Analysten der Ersten Bank stufen die Aktie von Infineon mit “Core Investment“ ein.

      Die Schätzungen für den deutschen Halbleiterproduzenten seien zuletzt leicht angehoben worden.
      Der Markt habe dies bereits vorweggenommen, allerdings sei damit zu rechnen, dass bei einer weiteren Preissteigerung bei den Speicherchips die Prognosen erneut angehoben werden.

      Dies würde den Aufwärtstrend unterstützen.

      Die Analysten sind der Meinung, dass der Tiefpunkt in der Halbleiterindustrie Ende 2001 erreicht worden sein sollte. Für das Jahr 2002 gehen sie von einem Wachstum des Gewinns je Aktie von 0% und im Jahr 2003 von 162% aus.

      18.03.2002
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 13:06:02
      Beitrag Nr. 407 ()
      18.03.2002
      Infineon NT strong buy"
      Merrill Lynch

      Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "NT strong buy/LT buy" ein und sehen das Kursziel bei 32 Euro.


      Infineon habe mit dem Produzenten Winbond eine unverbindliche Absichtserklärung, unterzeichnet. Durch die Vereinbarungen steige die Kapazität zur Herstellung von DRAM-Chips um 20.000 Wafer im Monat. Infineon bekomme damit die Kapazität einer mittleren Fabrik hinzu, ohne selbst investieren zu müssen. Ein formeller Vertrag dürfte in den nächsten ein bis zwei Monaten erfolgen. Die Vertragsgröße sei größer als erwartet.

      Winbond, das bisher vor allem unter der eigenen Marke Chips produziere und vermarkte, werde Standard-DRAMs nach der von Infineon entwickelten "Trench-Technologie" künftig in Lizenz herstellen.

      Auf Sicht von drei Monaten sehe man keinen DRAM-Preisanstieg. Der Preis dürfte im zweiten Quartal auf durchschnittlich vier US-Dollar sinken. Dieser Umstand im Zusammenhang mit dem Auslaufen der Lock-up Periode von Siemens Anfang April werde den Aktienkurs unter 30 Euro halten. Ab Mitte 2002 dürfte sich der DRAM-Markt stabilisieren, da saisonale Faktoren ins Spiel kämen. Infineon würde dann zu einem attraktiven Investment werden.

      Wenn der Deal mit Winbond bindende Wirkung entfalte werde man die Ergebnisprognosen anpassen.

      Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten von Merrill Lynch der Infineon-Aktie auf kurzfristige Sicht das Prädikat "strong buy".
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 18:35:46
      Beitrag Nr. 408 ()
      ZUM CHIP-SEKTOR:
      ----------------------------------

      Micron: Bald die Nummer eins?

      Der größte Teil des südkoreanischen Produzenten Hynix soll an Micron Technology (MU) verkauft werden - das haben jüngst die Gläubiger von Hynix beschlossen.

      Neben der schieren Marktmacht, die Micron damit erlangen würde, besteht auch die Fantasie steigender Chip-Preise, da der entstehende Gigant die Förderung beschränken könnte - die OPEC lässt grüßen.

      Auch technische Anzeichen sprechen für den Kauf.

      So hat die Aktie an einer wichtigen Unterstützung nach oben gedreht und nun rund 20 Prozent Potenzial bis zum nächsten Widerstand.

      Der Aktionär, 15.3.02
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 22:40:22
      Beitrag Nr. 409 ()
      15.01.02
      INFINEON - Trendcheck8/b] - boerse-go.de

      INFINEON bei 25 Euro

      Anbei der aktuelle Tageschart von Infineon. Die Aktie war auf den Support bei 24,25 Euro zurückgefallen. Die Investmentbank Lehman Brothers hat die Papiere des deutschen Halbleiterherstellers auf KAUFEN hochgestuft.

      Avatar
      schrieb am 19.03.02 09:25:59
      Beitrag Nr. 410 ()
      Halbleitermarkt in Deutschland: Im Februar etwas freundlicher


      Der Umsatz für Halbleiter in Deutschland lag im Februar bei weiter deutlich verbessertem Auftragseingang wieder über dem Vormonat, dabei mit -38 Prozent unter dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Nach einem Trend-Indikator des Zentralverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (ZVEI) lag der Februar zum ersten Mal seit 15 Monaten mit 1,07 wieder über 1,00 und damit auch deutlich besser als der Vormonatswert.

      Zwar liegen die absoluten Umsatz-Zahlen der ersten Monate im Jahr 2002 weiter deutlich unter denen des Vorjahres. Laut ZVEI würde eine baldige Erholung "nicht mehr lange auf sich warten lassen". Trotzdem ist von -38 Prozent bis zum Erreichen auch nur des Nullwachstums noch ein weiter Weg, der wohl nicht bis Jahresende geschafft werden wird. Der dann herrschende Trend ist aber eine gute Startvoraussetzung für ein gutes Jahr 2003. (as)

      de.internet.com
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 12:46:54
      Beitrag Nr. 411 ()
      ZUM CHIP-MARKT
      -----------------------------
      Hitachi und Mitsubishi - Fusion in der japanischen Chip-Industrie - 18.03.2002

      Was die beiden Chip-Produzenten Hynix Semiconductor (677419) und Micron Technology (869020) können, beherrschen Hitachi (853219) und Mitsubishi Electric (856532) schon längst. Nachdem heute die Meldung kam, dass nach Beseitigung der letzten Hürden der Zusammenschluß von Micron und Hynix kurz bevorstehe, wollen die beiden japanischen Unternehmen Hitachi und Mitsubishi durch Zusammenlegung ihrer Chipsparte den größten LSI-Chipherstellter der Welt gründen. Large scale integrated, kurz LSI-Systemchips werden als Microregler in zahlreichen Produkten von Autos bis zur Unterhaltungselektronik verwendet.

      Bis zum Zusammenschluss ist noch ein langer und steiniger Weg zurückzulegen wie das Beispiel der Micron-Hynix- Fusion zeigt, aber Anfang kommenden Jahres wollen die beiden ihre Chipsparten in eine neue gemeinsame Firma ausgegliedert haben. Seit Längerem sehen Analysten den Zwang einer Restrukturierung und Konsolidierung der japanischen Chip-Industrie.

      Diese war nach dem Abschwung in der Informationstechnologie und dem Wettbewerbsdruck aus dem Ausland tief in die roten Zahlen gerutscht. Japans fünf Chip-Konglomerate haben im vergangenen Geschäftsjahr per 31. März Netto-Verluste von insgesamt rund 13 Mrd. Euro angehäuft und zehntausende von Arbeitsplätzen gestrichen. Durch Zusammenlegung könnten durch Synergieeffekte die hohen Entwicklungskosten in der Chipentwicklung gesenkt werden.

      boersenreport.de
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 13:22:28
      Beitrag Nr. 412 ()
      Ich erinnere an mein Posting #62 - und glaub auch weiterhin, dass im falle stabiler oder weiter ansteigender DRAM-Preise Samsung größeres Kurspotential aufweisen drüfte.

      Avatar
      schrieb am 20.03.02 14:38:29
      Beitrag Nr. 413 ()
      12:49 Uhr: Blitzmeinung von Carsten Kaletta


      Infineon wird von der Mutter verstoßen

      Infineon ist bei Siemens nicht mehr erste Wahl. Wie das Magazin "Focus Money" berichtet, sucht Siemens neben dem Halbleiter-Hersteller Infineon nach einem weiteren Lieferanten für UMTS-Chips. Dadurch wolle der Münchener Elektronikkonzern seine Abhängigkeit von einem Hersteller reduzieren. Im Gespräch ist angeblich der US-Technologiekonzern Motorola. Eine Partnerschaft würde schon Sinn ergeben. Denn Motorola hat auf der "Cebit" als einziger einen funktionstüchtigen UMTS-Chip vorgestellt. Für Infineon wäre das jedoch ein Rückschlag. Die Infineon-Aktie wird auf diesen Bericht negativ reagieren.




      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 16:20:06
      Beitrag Nr. 414 ()
      Siemens-Abkehr von Infineon bei UMTS-Chips fraglich
      Analysten begegnen jüngst aufgeflammten Spekulationen über eine Abkehr von Siemens vom Stammlieferanten Infineon bei Mobilfunkchips skeptisch.


      Zeitungsberichten zufolge sucht Siemens eine Kooperation mit Motorola für die Lieferung von UMTS-Chips. "Von den seinerzeit angekündigten Kooperationen mit Analog Devices und Toshiba spricht heute auch niemand mehr", erklärt ein Analyst. Solange es keine festen Vereinbarungen gebe, sei die spekulative Komponente sehr hoch, äußern sich Analysten übereinstimmend.

      Grundsätzlich sei es ein normaler Vorgang, dass Siemens sich "auf dem freien Markt" nach Lieferanten umsehe, auch wenn der Konzern noch Anteile an Infineon halte. "Das ist schon nach den Regeln der Marktwirtschaft unabdingbar", bemerkt ein Experte. Er halte es aber auch für denkbar, dass Infineon noch nicht weit genug bei der Entwicklung des UMTS-Chips M-Gold PMB8880 voran geschritten sei. Zwar sei der Halbleiter bereits im Herbst vorgestellt worden, aber bis dato noch nicht in der Serienproduktion.

      "Aber vielleicht spricht Siemens auch nur über Lieferungen von Chips für den US-UMTS-Standard CDMA mit Motorola", schränkt der Analyst ein: "Dafür entwickelt Infineon sowieso keine Lösungen". Sollte der Zuschlag für deutsche UMTS-Handys von Siemens allerdings tatsächlich an eine US-Chip-Schmiede gehen, würde dies schon eine kleine Enttäuschung für Infineon darstellen, heißt es. Denn noch beziehe Siemens sämtliche Basis-Chips von Infineon.

      vwd/20.3.02
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 16:58:53
      Beitrag Nr. 415 ()
      Die Entwicklung Book-to-Bill-Ratio (Verhältnis Auftragseingang : Umsatz) der US-Chipmaschinen-Hersteller/Chip-Equipment-Hersteller 2001/02 im Überblick:

      Monat: "Book-to-bill Ratio"
      Januar 01: "0,75"
      Februar: "0,71"
      März: "0,59"
      April: "0,44"
      Mai: "0,49"
      Juni: "0,56"
      Juli: "0,67"
      August: "0,62"
      September: "0,64"
      Oktober: "0,72"
      November: "0,72"
      Dezember: "0,77"
      Januar 02: "0,81"
      Februar 02: "0.87" (vom 19.3.02)

      Quelle: http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…

      Eindeutiger Aufwärtstrend:D
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 23:34:20
      Beitrag Nr. 416 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 23:48:39
      Beitrag Nr. 417 ()
      "Die SEMI Book-to-Bill-Ratio - die Zahlen der Chipmaschinenhersteller für den Februar.

      Der Quotient Auftragseingänge / Auslieferungen beträgt für den Februar 0,87 nach 0,81 im Januar. Das heisst, dass einem Auftragsvolumen von $87 Auslieferungen in Höhe von $100 gegenüber stehen. Auslieferungen wie auch Auftragseingänge stiegen im Februar.

      Der 3-Monatsdurchschnitt der Auftragseingänge stieg den dritten Monat in Folge und lag bei $711,6 Mio., das sind 10% über dem revidierten Januarwert von $645,2 Mio., aber im Jahresvergleich ein Rückgang von -56% von den $1,61 Mrd. im Februar 2001.

      Die Auslieferungen im Februar legten auf $822,1 Mio. zu, ein Zuwachs von +3% im Vergleich zu den $799,9 Mio. des Vormonats; auch hier birgt der Jahresvergleich einen drastischen Rückgang von nun -64% von den $2,28 Mrd. des Februars 2001.

      SEMI, die Vereinigung der Chipmaschinenausrüster, zeigt sich optimistisch, da man bei den Chipherstellern steigende Kapitalinvestitionen ausgemacht haben will.

      Quelle: S. #415
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 09:52:31
      Beitrag Nr. 418 ()
      An die OS-Experten: Mit welchem Call (nicht allzu kurzfristig) auf Infineon würdet Ihr an einem evtl. Kursanstieg am besten verdienen? 643647? Danke!
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 10:02:06
      Beitrag Nr. 419 ()
      Und habt Ihr einen Link, über den man Nasdaq-Futures einsehen kann?
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 11:16:49
      Beitrag Nr. 420 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 11:18:36
      Beitrag Nr. 421 ()
      Erneuert sich NICHT selbstständig.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 12:30:52
      Beitrag Nr. 422 ()
      nasdaq10.000,
      alles schön und gut mit der btb-Ratio, aber letztlich weiterhin kontraktiv. Es wird wohl noch ne Weile dauern, eher der Zyklus bei den Chipmaschinenhersteller wieder umkehrt.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 12:44:26
      Beitrag Nr. 423 ()
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 16:16:45
      Beitrag Nr. 424 ()
      Hallo ich möchte wieder in Infineon einsteigen als OS
      bin bisher gut damit gefahren ( 753974 ) nur seltsam
      in den letzten tagen wenn Infineon steigt , steigt der OS
      kaum mehr aber wenn Infineon fällt dann fällt der OS drastisch
      ist der schein jetzt schlechter geworden oder welcher
      reagiert genauer?
      Na wer kann mir helfen?
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 18:58:53
      Beitrag Nr. 425 ()
      @webgirls

      Der ist ja mit einem BP 35 (12/02) ziemlich weit aus dem Geld.
      Da würde ich mir eher einen der näher am Geld ist und mit kürzerer Laufzeit nehmen.

      MFG
      Nickelz
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 19:01:09
      Beitrag Nr. 426 ()
      kaufen meint ich
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 12:35:43
      Beitrag Nr. 427 ()
      AUS DEM CHIP-SEKTOR
      ------------------------------

      Micron Technology - Fünfter Verlust in Folge

      Micron Technology hat mit seinem am Donnerstag nach Börsenschluss gemeldeten fünften Quartalverlust in Folge die Erwartungen der Analysten enttäuscht. Gegenüber dem Vorquartal ist jedoch ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar.

      In den drei Monaten bis Ende Februar erwirtschaftete der Chiphersteller einen Fehlbetrag vor Sonderfaktoren von 30 Millionen Dollar oder fünf Cents pro Aktie. Wall Street-Experten hatten dem Finanzdienst First Call/ Thomson Financial zufolge im Durchschnitt lediglich mit einem Minus von vier Cents je Anteilsschein gerechnet. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte das Minus vier Millionen Dollar bzw. ein Cent je Aktie betragen.

      Die Umsätze fielen von 1,1 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf aktuell 645,9 Millionen Dollar und lagen damit ebenfalls unter den Erwartungen der Analysten, die durchschnittlich mit Einnahmen in Höhe von 665,9 Millionen Dollar gerechnet hatten. Sequenziell (Quartal-zu-Quartal) kletterten sie jedoch um 52 Prozent.

      Preise für Speicherchips steigen

      Ein Grund für die Umsatzentwicklung sind die Preise für Speicherhips. Obwohl sich die Preise für 128 MB-SDRAM-Chips seit November auf aktuell 2,50 Dollar mehr als verdoppelt haben, liegen sie immer noch deutlich unter den fünf Dollar, die noch vor einem Jahr erzielt wurden.

      Ein weiterer Grund für das deutliche sequenzielle Umsatzplus sei, dass die Nachfrage nach Speicherchips für PCs nach dem Weihnachtsgeschäft nicht zurückgegangen sei, so das Management in einer Telefonkonferenz.
      Zugute kommen könnte Micron Technology auch, dass Microsofts neues Betriebssystem Windows XP mehr Speicher benötige als frühere Versionen.
      Zudem sehe man erste Anzeichen, dass das Firmenkundengeschäft und damit der Verkauf von Servern, die über deutlich mehr Speicher verfügen als PCs, zu neuem Leben erwache.


      Einzelheiten über den Stand der Übernahmeverhandlungen mit dem koreanischen Konkurrent Hynix Semiconductor wurden nicht bekannt gegeben.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 12:44:02
      Beitrag Nr. 428 ()
      Applied Materials sieht Erholung in der Chipindustrie

      Santa Clara, 22. Mär (Reuters) - Der optimistische Ausblick des weltgrößten Herstellers von Maschinen für die Chipproduktion, Applied Materials, hat am Freitag Analysten zufolge für Kursgewinne bei europäischen Technologiewerten gesorgt. Applied Materials hatte am Vortag eine Wende in der Halbleiterindustrie prognostiziert.

      Vor Analysten äußerten sich Vertreter der Geschäftsführung optimistisch zu den Aussichten der Chipindustrie, die im vergangenen Jahr unter der Nachfrageschwäche bei Computern und und der Wirtschaftskrise gelitten hatte. "Wir glauben, die Erholung ist in Gang", sagte David Wang, einer der Topmanager von Applied Materials. Wang verwies unter anderem auf die steigende Auslastung in der Chipproduktion. Die Umsätze der Ausrüster sollten in der zweiten Hälfte anziehen, sagte er. Aufs Jahr gesehen könnten die Branchenumsätze allerdings um 18 Prozent sinken.

      (...)

      Im vergangenen Jahr waren die Umsätze in der Branche um 41 Prozent auf 28,1 Milliarden Dollar eingebrochen. Mehrere Ausrüster von Chipherstellern prognostizierten seither höhere Auftragseingänge. Als einer der Wachstumsmärkte gilt inzwischen China. Bislang wird nur einer von vier im Land verkauften Chips in China hergestellt, und die Ausrüster rechnen mit einem rasanten Wachstum der dortigen Halbleiterproduktion.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 13:19:40
      Beitrag Nr. 429 ()
      22.03.02
      Chip Sektor - die Sonne geht wieder auf? - boerse-go.de

      Diesen Eindruck vermittelte auf einer gestrigen nachbörslichen Analystenkonferenz Executive Vice President David Wang von Applied Materials. Vor allem die gute Wettbewerbsposition im Bereich des von Intel favorisierten 300 mm Equipment der nächsten Generation gebe Anlass zu Optimismus.

      Generell hätten die Chiphersteller die Kapazitätsauslastung der Fabriken wieder auf 50-55% hochfahren können, bis Jahresende seien sogar wieder 80% erreichbar, da der Chip-Zyklus erst in der e r s t e n Phase stehe.

      Ein weiterer Lichtblick präsentiere sich im Bereich der DRAM Hersteller. Die Preise für diese Chips sei in den letzten Wochen wieder signifikant gestiegen, Micron nannte bei der gestrigen Zahlen-Bekanntgabe einen Anstieg des Verkaufspreises um 70% in diesem Quartal.
      Mit steigender Profitabilität dürften die Hersteller auch zunehmend an neuem Equipment von Applied Materials interessiert sein, so Wang.
      Negativer Punkt der gestrigen Nachbörse war die Verfehlung der Umsatzprognose durch Micron Technology (BoerseGo berichtete).

      Im 300 mm Segment betrage Applied`s Marktanteil 10%. Das ältere 200 mm Equipment werde jedoch weiterhin stark in China nachgefragt. Im Zuge des Analystenmeetings gab Applied Materials einen 2-1 Aktiensplit bekannt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 13:35:08
      Beitrag Nr. 430 ()
      Weekly DRAM-Preis Update

      Dienstag, 12. März 2002 Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die aktuellen DRAM-Preise vom 1. März 2002 mit einem historischen Rückblick zurück bis zum Februar 2001. Wir werden die Daten jede Woche aktualisieren. Die DRAM-Preise spielen wichtige Rolle für die Kurse der Aktien von Micron Technology (NYSE: MU), Rambus (NASD: RMBS) und Infineon Technologies (NYSE: IFX), deren Charts Sie unten betrachten können. (zum Bericht der Vorwoche)

      http://www.us-market.de/news/newsarchive/mu020312.html
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 23:18:04
      Beitrag Nr. 431 ()
      Zur Micron-Meldung in #426:

      Die Argumentation von MU bezieht sich nur zu einem kleinen Teil auf den Server-Bereich (Punkt 4.).
      Der grösste Teile der Argumente steht in Bezug zum PC-Sektor (Punkt 1.) bis 3.)).

      Da MU fast auschliesslich vom Speicher-Geschäft lebt, sind Gewinne nur möglich auf dem Hintergrund expandierender Preis-Raten im Speicher-Chip-Bereich. Dies geschieht und sorgt für Gewinn-Fantasie:

      Äusserst wichtig ist der sich abzeichnende wachsende Speicher-Bedarf sowohl im PC- als auch im Server-Sektor.

      ZITAT:
      ---------
      (...)

      Preise für Speicherchips steigen

      1.) Ein Grund für die Umsatzentwicklung sind die Preise für Speicherhips. Obwohl sich die Preise für 128 MB-SDRAM-Chips seit November auf aktuell 2,50 Dollar mehr als verdoppelt haben, liegen sie immer noch deutlich unter den fünf Dollar, die noch vor einem Jahr erzielt wurden.

      2.) Ein weiterer Grund für das deutliche sequenzielle Umsatzplus sei, dass die Nachfrage nach Speicherchips für PCs nach dem Weihnachtsgeschäft nicht zurückgegangen sei, so das Management in einer Telefonkonferenz.

      3.) Zugute kommen könnte Micron Technology auch, dass Microsofts neues Betriebssystem Windows XP mehr Speicher benötige als frühere Versionen.

      4.) Zudem sehe man erste Anzeichen, dass das Firmenkundengeschäft und damit der Verkauf von
      S e r v e r n , die über deutlich mehr Speicher verfügen als PCs, zu neuem Leben erwache.
      (...)"

      Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 12:51:35
      Beitrag Nr. 432 ()
      Infineon rechnet mit geringem Wachstum im Chipmarkt 2002

      Der deutsche Chiphersteller Infineon rechnet für das aktuelle Jahr mit einem eher verhaltenen Wachstum für die Chipbranche.

      Den Angaben zufolge zeichne sich momentan ein leichter Nachfrageanstieg ab, der allerdings teilweise von einem leichten Preisverfall aufgehoben werde...

      finanzen.net, 22.3.02
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 12:58:49
      Beitrag Nr. 433 ()
      Diese Formulierung klingt etwas positiver:
      ------------------------------------------------------------

      Infineon sieht auch etwas Licht

      Zum langsam wachsenden Optimismus in der Halbleiter-Industrie trägt Infineon mit seiner Jahresprognose auch ein Stück bei. Zwar werden die Chippreise im laufendem Jahr um 2,5 Prozent sinken, die abgesetzten Stückzahlen werde jedoch um fünf Prozent steigen, sagt Barbara Schaden, Volkswirtin in der Strategie-Abteilung von Infineon.

      Damit bewegt sie sich in etwa bei der Prognose des Marktforschungsinstituts Gartner Group, das mit einem Umsatzplus zwischen drei und fünf Prozent rechnet.

      Bis 2006 erwartet die Volkswirtin einen jährlichen Anstieg von 16 Prozent.

      Die Infineon-Aktie leidet derzeit unter der Abkehr des Mutterkonzerns Siemens, der verstärkt Chips bei der Konkurrenz kaufen will.

      sharper.de, 22.3.02
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 13:01:18
      Beitrag Nr. 434 ()
      Infineon: Outperformer (Merck Finck & Co)

      Die Analysten aus dem Hause Merck Finck & Co. versehen den Chiphersteller Infineon mit dem Rating „Outperformer“.

      Siemens habe bekannt gegeben, dass man Chips für die 3G UMTS- Handys von Infineon beziehen werde und damit Unklarheiten darüber beseitigt.

      Allerdings werde Siemens nicht ausschließlich Chips von Infineon beziehen, da dies zur Strategie des Unternehmens gehöre.

      Des Weiteren habe Infineon Gerüchte zurückgewiesen, dass es Probleme mit den UMTS-Chips gebe. Vor kurzem habe Infineon einen Chip herausgebracht, der sowohl mit UMTS als auch mit GSM-Netzen funktioniere.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 18:18:45
      Beitrag Nr. 435 ()
      Scheine auf Infineon sind laut Euwax bei Anlegern weiter "in".
      Die Anleger kauften nun sogar wieder den vergleichsweise
      "spekulativen" Call-Schein der BNP mit Laufzeit Dezember und
      einem Strike von 35 EUR. Die Anleger setzten darauf, dass sich
      der Aufwärtstrend fortsetze, heißt es an der
      Optionsscheinbörse. Der Schein mit der WKN 753974 hat eine
      implizite Volatilität von 50 Prozent. +++ Herbert Rude

      vwd/25.3.2002/hru/tw
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 00:16:59
      Beitrag Nr. 436 ()
      25.03.02
      Infineon "buy"
      UBS Warburg


      Die Analysten vom Investmenthaus UBS Warburg stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "buy" ein und sehen das Kursziel bei 30 Euro.

      Während 128MB DRAM Spot-Preise letzte Woche um 30 Cents auf 3,70 US-Dollar gefallen seien, habe Hynix einen Anstieg des Kontrakt-Preises um 50 Cents auf 5,70 US-Dollar verlangt.

      Bei einem Gespräch mit der Investor Relations Abteilung von Infineon sei mitgeteilt worden, dass der Kontrakt-Preis des Unternehmens bei rund 5,20 US-Dollar stabil sei.

      Die Nachhaltigkeit der Nachfrage im zweiten Quartal bleibe mit Fragezeichen behaftet. Auf der Angebotsseite bleibe man bezüglich der geplanten Fusion zwischen Hynix und Micron weiterhin besorgt. Beides sehe für Infineon im zweiten Quartal negativ aus. Man glaube jedoch weiterhin an ein DRAM-Unterangebot in der zweiten Jahreshälfte.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von UBS Warburg bei ihrer Empfehlung die Infineon-Aktie zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:30:06
      Beitrag Nr. 437 ()
      Infineon errichtet Fabrik mit Nanya

      Der deutsche Chiphersteller Infineon AG plant mit der Nanya Technology Corp aus Taiwan zwei Produktionsstätten in Taiwan zu errichten, das berichtet die Economic Daily News.
      Im nächsten Monat soll die Konstruktionsplanung der neuen Fabriken für 12 Zoll Wafer beginnen.
      Dabei wird das Unternehmen aus Taiwan 400 neue Aktien im Mai ausschütten um eine Kapitalerhöhung von 15 Mrd. TW Dollar zu erzielen.

      Infineon ist bereits an ProMos Technologies Inc in Taiwan beteiligt und hat im vergangenen Monat eine strategische Allianz mit dem Chiphersteller Winbnd Electronics Inc begonnen.

      www.insidestoxx.de, 26.3.02
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 23:55:37
      Beitrag Nr. 438 ()
      25.03.02
      Analyst sieht steigende DRAM-Preise

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Der Analyst David Wu von Wedbush Morgan wies heute daruaf hin, daß sich die Anzeichen für weiter steigende DRAM-Preise mehren würden.

      Kürzlich hatte erst Micron Technology von einer steigenden Nachfrage berichtet, nun habe das Speicherschwergewicht Samsung seine Memory-Chip-Preise um 5% erhöht, was ein Indikator für steigende Nachfrage bei gleichzeitig sinkenden Lagerbeständen sei.

      Für die Unternehmen aus dieser Branche sei dies sehr positiv zu werten...
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 13:49:48
      Beitrag Nr. 439 ()
      "Wir erwarten in den kommenden Wochen ... ein weiteres Steigen der DRAM-Preise."

      Börse Online 14/2002, Seite 46
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 13:57:20
      Beitrag Nr. 440 ()
      ZU CHIP-AURÜSTERN:
      ------------------------------------------------------------

      1.)

      Hornblower: Im Blickpunkt - Auftragseingänge der US-Halbleiterausrüster, 20.03.02

      Im Blickpunkt: Auftragseingänge bei nordamerikanischen Halbleiterausrüstern positiv
      Die positive Tendenz in der Chipindustrie setzte sich auch im Februar fort. Davon profitierten zuletzt auch die Halbleiterausrüster, die sich bereits seit November 2001 über steigende Auftragseingänge freuen und im Februar 2002 nach vorläufigen Zahlen den höchsten Stand an Auftragsabschlüssen seit drei Monaten erreichten.

      Die nebenstehende Tabelle fasst diese Angaben zusammen und zeigt in der Folge ein sich positiv entwickelndes Verhältnis zwischen der Rechnungsstellung und dem Auftragseingang. Diese Book-to-Bill Ratio ist für die nordamerikanischen Chipausrüster auch im Februar auf nunmehr 0,87 gestiegen. Das heißt für 100 USD Einnahmen kamen 87 Dollar neue Aufträge her- ein. Das ist die fünfte Verbesserung in Folge und signalisiert deutlich den Aufschwung in der Industrie der Halbleiterausrüster. Besonders erfreulich war, das die Auftragseingänge im Februar mit 712 Mio. USD (Dreimonatsdurchschnitt) deutlich über dem Vormonatswert von 645 Mio. USD lagen – dies ist ein monatlicher Anstieg von 10%.
      Konsistent sind die Daten auch mit den verbesserten Daten für die Kapazitätsauslastung bei den Halbleiterherstellern. Die Kapazitätsauslastung in der Halbleiterindustrie stieg im Februar auf 62,6%, nachdem sie auf dem Tiefpunkt im August letzten Jahres noch bei 59,4% gelegen hat. Diese Daten bestätigen auch die bereits deutliche Verbesserung der Aktienkurse der Halbleiterausrüster. Investoren sollten diese Werte aus unserer Sicht weiter präferieren, denn die Erholung der Halbleiterindustrie steht erst ganz am Anfang eines neuen Aufschwungzyklus.

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      2.)

      25.03.2002

      H A L B L E I T E R W E R T E

      Rückkehr der Boomzeiten?

      Salomon Smith Barney holt zum Rundumschlag aus.
      US-Chipausrüster haben wieder Kurspotenzial.


      New York - Die Analysten von Salomon Smith Barney haben ihre Kursziele für eine Reihe von Ausrüstern der Halbleiter-Industrie heraufgesetzt. Wie aus einer am Montag in New York veröffentlichten Studie hervorgeht, erwarten sie im laufenden Quartal ein Wachstum des Auftragseingangs um 15 bis 25 Prozent gegenüber den vorangegangenen drei Monaten. Auch in den folgenden beiden Quartalen rechnen sie mit einem zweistelligen Zuwachs.

      Derzeit lägen größere Aufträge der taiwanesischen Chip-Hersteller TSMC und UMC vor. Zudem habe der US-Hersteller von DRAM-Speicherelementen Micron Technology erste Aufträge für eine 300mm-Produktionslinie am Standort Boise (Idaho) vergeben. Langfristig erwarten die Experten, dass die Umsätze der Chipausrüster im Jahr 2004/2005 die Erlöse aus dem Boomjahr 2000 noch übertreffen werden. Dabei setzen sie neben der Umstellung der Chip-Produktion von 200mm- auf 300mm-Siliziumscheiben auch auf staatliche Investitionen in Chip-Fabriken in der Volksrepublik China.

      Die Experten erhöhten ihr Kursziel für die Aktie von Applied Materials ("Buy - High Risk") von 48 auf 75 US-Dollar, für die der KLA-Tencor ("Buy - High Risk") von 58 auf 78 Dollar. Für das Papier der Lam Research ("Buy - High Risk") setzten sie das Kursziel von 31 auf 40 Dollar herauf, für das von Novellus Systems ("Buy - High Risk") von 57 auf 78 Dollar.

      Ihre Kurserwartung an die Aktie von Teradyne ("Outperform - High Risk") erhöhten sie von 35 auf 45 Dollar. Für die Aktie der Mykrolis nahmen sie nicht nur das Kursziel von 15 auf 18 Dollar nach oben, sondern auch die Anlageempfehlung von "Outperform - Speculative" auf "Buy - Speculative".

      Die Anlageempfehlung "Buy - High Risk" vergibt die US-Investmentbank, wenn sie einer Aktie für die kommenden zwölf bis 18 Monate ein absolutes Kurspotenzial von mehr als 25 Prozent beimisst. "Outperform - High Risk" unterstellt für den selben Zeitraum ein absolutes Kurspotenzial zwischen 20 und 25 Prozent, "Buy - Speculative" bezeichnet ein absolutes Kurspotenzial von mehr als 30 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 14:39:43
      Beitrag Nr. 441 ()
      Kann jemand folgenden Beitrag aus einem anderen Thread -leider ohne Quellenangabe- bestätigen bzw. eine Fundstelle nennen? :

      "Der Halbleiterhersteller Infineon will ein "Wasserzeichen" für Chipkarten entwickeln, das Fälschungen deutlich erschweren soll. Das Wasserzeichen besteht aus einer Spezialbeschichtung, die auf die goldene Kontaktfläche der Chips aufgebracht wird. Es kann verschiedene Farben annehmen, die abhängig vom Einfallswinkel des Lichts unterschiedlich schillern, und auch ein Firmenlogo enthalten. Eine gezielte Laserabtastung, die die Struktur des Überzugs misst, soll die Echtheit der Chipkarte prüfen. Mögliche Anwendungsgebiete sind Kreditkarten, digitale Ausweispapiere und elektronische Fahrscheine. Die Markteinführung der gesicherten Chipkarten kündigte Infineon für Anfang 2003 an"

      Happy Trading!

      FT.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 14:59:02
      Beitrag Nr. 442 ()
      Funtrader:
      Quelle für #440:
      http://de.internet.com/index.html?id=2013086
      Auf der INFINEON-Seite:
      http://www.infineon.com/news/press/203_065e.htm
      Gruss, n.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 19:25:23
      Beitrag Nr. 443 ()
      ZUM AUSRÜSTER-SEKTOR:
      ----------------------------

      Applied Materials legt einen Gang zu [ 26.03.02, boerse-online.de ]

      Von Robert A. El-Gayar

      Die lange Durststrecke im Chip-Equipment-Markt geht dem Ende entgegen. Branchenprimus Applied Materials meldete bereits in allen Geschäftsfeldern einen moderaten Aufschwung. Im laufenden zweiten Quartal dürfte der Konzern sogar wieder schwarze Zahlen schreiben.

      Der weltweit größte Chipausrüster profitiert von dem raschen Abbau der Lagerbestände im Halbleitersektor. Nach den Worten des Vizechefs David Wang kletterte die Kapazitätsauslastung in der Branche von 35 Prozent zu Jahresanfang auf rund 55 Prozent.


      Im Bereich der neuen 300-mm-Technologie dürften die Chiphersteller aber bereits nahe der Kapazitätsgrenze arbeiten. Und genau hier liegt das Potenzial von Applied Materials. Der Weltmarktführer im Bereich Next-Generation-Equipment nahm erst in der vergangenen Woche eine neue Produktionshalle für 300-mm-Wafer in Betrieb.

      Chipgigant Intel setzt schon jetzt auf die neue Technologie. Im Gegensatz zur herkömmlichen Produktion können dabei die Herstellkosten bei Chipbauern um 30 bis zu Prozent gesenkt werden.

      Im Jahr 2002 hat Intel das Investitionsbudget für Equipment allerdings noch um 25 Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar gekürzt. Der Investitionsstau dürfte aber spätestens im kommenden Jahr platzen. Auch Konkurrent Micron Technology will den sparsamen Technologieetat überdenken.

      Für einen zusätzlichen Umsatzschub könnte der Ausbau der Halbleiterindustrie in China sorgen. Die Umrüstung des veralteten Equipments dürfte Applied Materials zugute kommen. Das Marktvolumen wird auf jährlich rund zehn Milliarden Dollar geschätzt. Allerdings muss sich die US-Regierung noch mit China über den Export der neuen Technologie einig werden.

      Ein Blick auf den Aktienkurs macht Applied Materials aber nicht gerade günstig. Mit einem KGV von 127 auf Basis der 2002er Gewinne ist das Papier maßlos überteuert.

      In der zyklischen Chipbranche zählen aber die langfristigen Aussichten. Quer durch alle Segmente war bereits im ersten Quartal 2002 eine Erholung spürbar. Ab dem zweiten Halbjahr dürfte sich dieser Trend beschleunigen. Im Speicherchipbereich haben sich schon jetzt die Preise wegen der hohen Nachfrage binnen kürzester Zeit verdreifacht.

      Mit einem angepeilten Umsatzziel von einer Milliarde Dollar im laufenden Quartal bleibt Applied Materials weit hinter den einstigen Spitzenumsätzen zurück. Allerdings hat die Aktie vom Höchststand Mitte 2000 auch mehr als die Hälfte an Wert verloren.

      Obwohl das Papier teuer bezahlt wird, zählt bei Applied Materials der 8b]langfristige Ausblick[/b]. Kurse von unter 50 Dollar können risikobereite Anleger zum Einstieg nutzen.

      Einen erfolgreichen Tag aus New York.
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 01:52:57
      Beitrag Nr. 444 ()
      SEMICONDUCTOR SECTOR INDEX - SOX.X.IND


      Avatar
      schrieb am 29.03.02 18:57:28
      Beitrag Nr. 445 ()
      29.03.02
      Halbleitersektor: Umsatzstudie Februar
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Der Umsatz im Halbleitersektor im Februar ging gegenüber dem Vorjahr um 35 Prozent zurück, dabei erlitten die Vereinigten Staaten, Europa und Japan die stärksten Einbrüche. Der Umsatz fiel von 15.48 auf 10.01 Milliarden Dollar, berichtet die Semiconductor Industry Association (SIA).

      "Die starke Nachfrage der Verbraucher nach Mobilfunkgeräten, DVDs und digitalen Kameras half den Chipumsätzen leicht anzusteigen," so George Scalise, Präsident des Industrieverbandes. "Obwohl sich die Investitionen der Unternehmen erst noch erholen müssen, steigen das Verbrauchervertrauen und die Lagerbestände stetig an, und läuten damit die e r s t e n Stadien der Konjunkturerholung ein."

      Der Umsatz in Nord- und Südamerika fiel um 47 Prozent auf 2.52 Milliarden Dollar, in Europa ging der Umsatz um 37 Prozent auf 2.1 Milliarden Dollar zurück. Der Umsatz in Japan fiel um 47 Prozent auf 1.99 Milliarden Dollar. Die Asien/Pazifik-Region kam am glimpflichsten davon, der Umsatz rutschte um 5.9 Prozent auf 3.41 Milliarden Dollar ins Minus.

      Aus sequentieller (Quartal-zu-Quartal) Betrachtungsweise ging der Umsatz in Amerika um 2 Prozent nach oben, Asien/Pazifik konnte sich leicht erholen während der Umsatz in Euroa um 1.5 Prozent und in Japan um 1.2 Prozent zurückging.

      Der Umsatz im DRAM-Sektor stieg um 24 Prozent im Februar um Vergleich zum Vormonat, da sich die Preise im Sektor stark erholen konnten.
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 22:07:51
      Beitrag Nr. 446 ()
      Datum Morgans Edelstone benennt Halbleiterfavoriten, 28.03.02

      Der auf den Halbleitersektor spezialisierte Analyst Mark Edelstone von Morgan Stanley verteidigte heute den Sektor nach dem gestern seine asiatischen Kollegen sich negative zu den Chips geäußert hatten(BörseGo berichtete).

      Edelstone änderte zwar seine Ratings nicht, nannte aber mit Nvidia, Intel und Silicon Labs seine Favoriten.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 15:24:05
      Beitrag Nr. 447 ()
      http://english.chosun.com/w21data/html/news/200203/20020321e…

      03/21(Thu) 16:38

      DRAM Chip Prices Under Correction

      The upsurge in global DRAM chip prices that started around the end of last year has ceased and entered a correction period.

      According to DRAMeXchange, a B2B Web site for the chip markets, the spot market prices of 128-megabit SDRAM memory chips dropped 0.37 percent to US$3.5 to US$4.2 on Thursday. The price slide accounted for its third consecutive day of drop after breaking the US$4 mark on Tuesday.

      The prices of 64-megabit SDRAM chips edged downward by 0.2 percent to US$1.7 to US$2.1, while the prices of 256-megabit chips remained unchanged from the preceding day at US$7.75 to US$9.

      Most market analysts, however, suggested that the correction period will not last long and the chip prices will soon bounce back.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 18:15:55
      Beitrag Nr. 448 ()
      ZUM HALBLEITER-SEKTOR
      -----------------------------------------

      Die Branchenindizes zeigen uns, was am Markt wirklich geschieht. Aufgrund positiver Meldungen und guten Aussichten für einige Chipaktien legte der Halbleitersektor vergangene Woche zwar kräftig zu, aber die book-to-bill-ratio liegt lediglich bei 0,85; das heißt, dass auf jede Lieferung im Wert von 100 Dollar nur Aufträge im Wert von 85 Dollar eingehen.
      Das ist weniger als sich die Anleger erhofft hatten, und auf diese Nachricht hin fiel der SOX.
      Er findet kräftige Unterstützung bei 550 und dann bei 500 Punkten.
      Der Halbleiterindex hat den einjährigen Abwärtstrend nach oben gebrochen. Unterstützungen liegen bei 580 und bei 550 Punkten. Hervorragende Quartalsergebnisse und bullische Stimmung könnten den Index eventuell weiter nach oben ziehen.

      fredhager.de, 22.3.02
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 18:21:48
      Beitrag Nr. 449 ()
      SOX - 1 Jahr


      SOX - 3 Monate
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 20:12:51
      Beitrag Nr. 450 ()
      Zum Chip-Brokerage-Sektor: CE Consumer:
      http://www.consors.de/infoworld/newsresearch/_newsData/capce…
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 14:04:36
      Beitrag Nr. 451 ()
      Halbleitermarkt stabilisierte sich im Februar

      Die Umsätze auf dem Halbleitermarkt betrugen im Februar weltweit 10,01 Milliarden Dollar und blieben damit gegenüber dem Vormonat stabil. Ein leichtes Wachstum des Marktes im asiatisch-pazifischen Raum und in Amerika konnte ein geringe Minus in Europa und Japan wieder ausgleichen, teilte der Industrieverband Semiconductor Industry Association (SIA) am Freitag in San Jose mit. Der Bereich der DRAMs konnte gegenüber dem Januar ein Wachstum von 24 Prozent verzeichnen und war damit das stärkste Segment der Branche.

      Der asiatisch Pazifische Raum konnte mit 2 Prozent das stärkste Wachstum vorweisen. Schwächster Teil der Branche war der europäische Markt mit einem Minus von 1,5 Prozent. Das gesamte Volumen des Marktes liegt damit 35 Prozent unter dem Wert vom Februar 2001. Vor einem Jahr wurden im Halbleitersektor noch 15,5 Milliarden Dollar umgesetzt. Die Daten des Industrieverbandes beruhen auf Erhebungen in 66 Unternehmen weltweit. (ck)

      Dienstag, 02.04.02, de.internet.com
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 14:49:33
      Beitrag Nr. 452 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 19:53:12
      Beitrag Nr. 453 ()
      02.04. 19:26
      Speichergigant senkt RAM-Preise
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Der Speicherhersteller Micron Technology hat heute bekannt gegeben, im Zuge der jüngsten Schwäche bei DRAM-Preisen seinerseits die Preise für seine 128MByte DDR- und SDRAM-Blöcke von 4,5-5$ auf ca. 4,5$ gesenkt zu haben. Der Analyst Joe Osha von Merrill Lynch kommentierte die Nachricht als keine große Überraschung, doch weiche das Unternehmen Micron damit von seiner bisherigen Preispolitik ab.

      MU-Aktien verloren zuletzt 2,81% auf 32,57$.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 00:01:55
      Beitrag Nr. 454 ()
      01.04.2002

      D I E T R I N K A U S - K O L U M N E

      DRAM-Preise im Sinkflug

      Von Klaus Lüpertz

      Die Preise für Speicherchips werden nach ihrem Erholungskurs fallen, prognostiziert Klaus Lüpertz, Börsen-Experte bei HSBC Trinkaus & Burkhardt. Unter den Techwerten müssen Chip-Titel deshalb die kommenden Monate eine Durststrecke überstehen.

      Die DRAM-Preise hatten sich im Lauf der letzten Monate wieder deutlich erhöht. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass dieser Trend nicht nachhaltig sein wird und im zweiten Quartal 2002 mit einem Preisrückgang zu rechnen ist, es sei denn, es kommt zu einem plötzlichen und heute nicht vorhersehbaren Nachfrageschub durch die PC-Hersteller. Die Gründe dafür sind:

      1. Die Lagerhaltung bei vielen PC-Herstellern lag im vierten Quartal 2001 mit 44 Tagen deutlich unterhalb des langfristigen Durchschnitts von 58 Tagen. Die anziehenden Preise haben die Produzenten veranlasst, nach und nach die Läger wieder etwas mehr aufzufüllen. Dadurch kam es zu Verzerrungen im üblichen saisonalen Muster, denn normalerweise sind Chipkäufe nach dem Weihnachtsgeschäft eher auf niedrigem Niveau.

      2. Bisher profitierte das Chipgeschäft von steigenden Speicherkapazitäten pro PC. Nach Schätzungen von Infineon wurden im dritten Quartal 2001 durchschnittlich 150 MB je PC installiert. Dieser Wert kann, von inzwischen etwa 200 MB, bis zur Jahresmitte noch bis auf 250 MB ansteigen. Diese Entwicklung steht aber kurz vor dem Ende und somit sinken die positiven Auswirkungen für den Gesamtmarkt.

      3. Der Markt profitierte auch davon, dass viele DRAM-Hersteller als Folge der niedrigen Kapazitätsauslastung ganze Produktlinien zumindest vorläufig stillgelegt haben. Anderenfalls hätte man "auf Halde" produziert. Einige dieser Kapazitäten werden jetzt wieder reanimiert.

      4. Das erste Quartal erhöht erfahrungsgemäß die Konkurrenzsituation, da viele Produzenten kostengünstigere Fertigungslinien installieren oder ihre Angebotspalette an die Kundennachfrage anpassen. So rüsten beispielsweise einige Hersteller derzeit auf so genannte 0,13 Micron Fertigungsanlagen um, das heißt: kleinere Chips und höherer Output. Gleichzeitig wird ein "Upgrade" der 128MB-Linien auf 256 MB- oder DDR-Linien (Double Data Rate) vorgenommen.

      Die "Kinderkrankheiten", die solche neuen Fertigungslinien üblicherweise mit sich bringen (so genannte "Yield-Probleme"), sorgten bei einigen Produktlinien, zum Beispiel 256 MB 16x16 SDRAM, für Kapazitätsengpässe und Preiserhöhungen. Doch auch dieser Effekt hat in den letzten Wochen deutlich an Dynamik verloren.

      Hinter dem Horizont geht`s weiter

      Diese vier Gründe zeigen deutlich, dass der Anstieg der DRAM-Preise der letzten Monate teilweise auf Sondereffekte zurück zu führen ist. Seitens der Nachfrage dürften aktuell kaum neue Impulse zu erwarten, da die PC-Nachfrage nur langsam in Schwung kommt. Prognosen zufolge werden in 2002 nur fünf Prozent Personalcomputer mehr abgesetzt als in 2001.

      Wichtig ist aber: Diese Probleme sind nur temporärer Natur und sollten in der saisonal starken zweiten Jahreshälfte vergessen sein. Chip-Titel gehörten innerhalb des Technologiesektors noch zu den besten Aktien. Für die nächsten drei Monate wartet aber eine Durststrecke.

      Aber wie heißt es so schön: Hinter dem Horizont geht’s weiter, denn was bleibt als Alternative: Die Mobilfunkausrüster kämpfen immer noch mit großen Problemen und auch der Softwaresektor überzeugt nicht nachhaltig.

      Dem privaten Anleger bieten sich vielleicht innerhalb der nächsten zwölf Wochen noch einmal gute Einstiegsgelegenheiten.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 14:02:11
      Beitrag Nr. 455 ()
      03.04. 12:52
      Merrill Lynch: Semis im Q1 mit Umsatzrückgang?
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Merrill Lynch erwartet, dass Halbleiter-Unternehmen im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Umsatzrückgang von 16.5 Prozent verbuchen werden. Der Analyst Joe Osha sieht darüber hinaus ein sequentielles (Quartal-zu-Quartal) Umsatzwachstum von einem Prozent.

      "Wir gehen davon aus, dass die Aktien im Halbleiter Sektor über das nächste Quartal hinweg innerhalb einer bestimmten Handelsspanne verharren werden," sagte er.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 17:54:54
      Beitrag Nr. 456 ()
      Hallo was ist den nun schon wieder mit Infineon los ?
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 19:35:41
      Beitrag Nr. 457 ()
      Hallo was ist den nun schon wieder mit Infineon los ?

      Antwort: der kurs gibt nach!
      (einfach immer noch zu teuer die scheisse!)
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 21:49:31
      Beitrag Nr. 458 ()
      Neben den Israel-Provokationen wirkte sich heute folgendes negativ aus:

      18:47 Uhr: Blitzmeinung von Carsten Kaletta

      Infineon-Aktionäre haben viele Sorgen

      Infineon hat momentan einfach keine Chance, sich dem Abwärtstrend zu entziehen.
      Zum einen kann sich Siemens in der kommenden Woche von weiteren Infineon-Anteilen trennen. Noch hat Siemens 41,3 Prozent, eine 90-Tages-Haltefrist soll in diesen Tagen auslaufen. Das sorgt für Angst bei den Börsianern.

      Zum anderen hat Morgan Stanley Konkurrent Micron heruntergestuft.

      Als ob das nicht genug wäre, steht auch noch der gesamte High-Tech-Sektor nach den schlechten Quartalsprognosen diverser US-Softwareunternehmen unter Druck.

      Für Infineon sollte aber mit dem jüngsten Kursabschlag das Schlimmste überstanden sein.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 21:52:18
      Beitrag Nr. 459 ()
      Quelle: sharper.de, 3.4.02
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 22:17:21
      Beitrag Nr. 460 ()
      03.04.02
      Prudential sehr bullisch zum Halbleitermarkt

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Der Analyst Shekhar Pramanick von Prudential Financial äußerte sich heute sehr bullish zu einigen Aktien aus dem Halbleiterequipmentmarkt und erhöhte diverse Kursziele von Papieren aus diesem Bereich, welche er gleichzeitig zum Kauf empfiehlt.

      In den nächsten Quartalen sehe er bei den entsprechenden Unternehmen ein sequentielles Auftragswachstum im zweistelligen Prozentbereich. Daher seien die jüngsten Ängste über eine überzogene Bewertung absolut übertrieben.

      Für folgende Aktien erhöhte er die Kursziele: KLA Tencor von 70$ auf 87$, Applied Materials von 59$ auf 70$, Novellus Systems von 55$ auf 67$, Lam Research von 32$ auf 37$, Rudolph Technologies von 47$ auf 53$, Teradyne von 41$ auf 48$ und Kulicke $ Soffa von 25$ auf 27$.

      Dennoch liegt der Sox zur Stunde deutlich im roten Bereich, alle seine Komponenten verlieren aktuell im Kurs.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:54:12
      Beitrag Nr. 461 ()
      ZUM CHIP-SEKTOR
      ---------------------------------

      04.04.02, boerse-go.de

      Prudential - positive Kommentare zu I n t e l

      Prudential erwartet eine positive Entwicklung des Geschäftsverlaufs bei dem Chip Giganten Intel.


      Der neue 2,4 ghz P4 Prozessor habe eine 10% geringere Grösse als frühere P4s. Diese Entwicklung sei unerwartet früh umgesetzt worden, was wiederum positive Einflüsse auf die Bruttomarge haben sollte.

      Des weiteren ist Prudential auch der Meinung, dass Intel dem Konkurrenten AMD mit den neuen Produkten Marktanteile abnehmen wird können.

      Die Investmentbank bekräftigt das Buy Rating mit Kursziel $44.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 18:38:15
      Beitrag Nr. 462 ()
      Speicherpreise geben wieder etwas nach

      Zunächst einmal scheint der Gipfel der Preisentwicklung bei PC-Hauptspeichermodulen überwunden. Die Spotmarkt- und Vertragspreise für DRAM-Bausteine sind jedenfalls nach Ostern leicht gesunken. Das Erdbeben in Taiwan am Ostersonntag hat also offenbar keine Auswirkungen auf die Speicherpreise gehabt. Eigentlich wäre das ja auch verwunderlich, kommt doch die überwiegende Mehrzahl der weltweit gehandelten Speicherchips aus Fabriken in Südkorea, Japan und den USA. In der Vergangenheit führten aber schon andere, geringfügigere Anlässe zu deutlichen Preissteigerungen.

      Laut DRAMExchange ist allerdings die Schwankungsbreite der gehandelten Chippreise an den Spotmärkten in den letzten Tagen größer geworden. Auf die deutschen Einzelhandelspreise, bei denen es ja ausschließlich um komplette Module geht (DIMMs), hat die Entwicklung der Speicherchip-Preise an den Spotmärkten in Fernost und den USA aber ohnehin nur mittelbaren Einfluss -- größere Preisveränderungen schlagen zwar schnell durch, doch allmählichen Steigerungen und Senkungen folgt der Einzelhandel mit deutlicher Verzögerung, wie ein Blick auf Preistrend.de zeigt. Ein guter Teil des Einzelhandels-Verkaufspreises von DIMMs in Deutschland sind zudem Fixkosten für Versand und Vertrieb -- daher unterscheiden sich die aktuellen Einzelhandelspreise für Speicherriegel wesentlich weniger extrem als die Spotmarkt-Chippreise von den Preisen im vergangenen November, als einige Chiptypen für weniger als ein Viertel ihres heutigen Preises zu haben waren.

      Die Speicherhersteller wie Infineon hoffen natürlich auf weiter steigende Preise, um die Verluste des letzten Jahres schneller ausgleichen zu können. Die Computer-Hersteller, allen voran Apple, reagieren auf die teureren DIMMs mit steigenden Preisen oder mit mehr oder weniger verdeckten Sparmaßnahmen bei anderen Komponenten. Zurzeit sollte man also beim Preisvergleich von Komplettangeboten besonders genau hinschauen.

      Wie immer, so lässt sich auch zurzeit nicht feststellen, ob und wie lange der Trend anhält.
      Einerseits hoffen viele auf den Aufschwung, was für steigende PC-Nachfrage und damit steigende Speicherpreise sorgen könnte.
      Andererseits kümmern sich die Chiphersteller nach einigen Firmenstilllegungen im letzten Jahr jetzt bereits wieder um Kapazitätssteigerungen. Wenn die Fertigungsmengen zu schnell steigen, dürfte das die Preise wieder drücken.
      (ciw/c`t),4.4.02
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 18:43:02
      Beitrag Nr. 463 ()



      Avatar
      schrieb am 04.04.02 18:50:44
      Beitrag Nr. 464 ()
      Zu #462:

      SPEICHER-PREISE
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 14:11:50
      Beitrag Nr. 465 ()
      50 Jahre Computerchip

      Deutschland muss Schritt halten - Gastbeitrag

      Von Ulrich Schumacher


      Mit einem Rundschreiben von gerade zwölf Zeilen kündete Ernst von Siemens heute vor 50 Jahren, am 4. April 1952, an, dass erstmals eine Fabrik für Halbleiter - oder Transistoren - errichtet würde. Sie waren die Vorgänger des heutigen Computerchips. Innerhalb weniger Jahre wuchs in Europa und den USA eine neue Industrie heran, deren Produkte wie nur wenige andere das Leben von vielen Millionen Menschen nachhaltig beeinflusst haben.

      Rein rechnerisch werden heute für jeden Menschen auf diesem Globus pro Jahr durchschnittlich 60 Millionen Transistoren hergestellt, eine Zahl, die bis 2008 voraussichtlich auf etwa eine Milliarde wachsen wird. Rund 500.000 Menschen arbeiten direkt in der Halb-leiterindustrie, davon in den USA etwa 280.000 und in Deutschland rund 28.000.

      Von anfänglich fünf Millionen US-Dollar 1954 wuchs der Weltmarkt für Halbleiterprodukte bis zum Jahr 2000 auf über 200 Milliarden Dollar.


      Keine andere Branche hat sich über mehr als vier Jahrzehnte ähnlich stürmisch entwickelt. Allerdings unterliegt die Industrie ständigen Herausforderungen wie großer Kapitalintensität, fortlaufender Verkleinerung der Bauelemente und dem Druck zu permanenter Produktivitätssteigerung.

      Mit jeder neuen Generation von Mikrochips nehmen die Investitionskosten zu. Nur anhaltende Innovationsdynamik erlaubt es, das Beziehungsdreieck aus Miniaturisierung, Produktivitätssteigerung und Preisreduktion aufrecht zu erhalten:Die Speicherkapazität von einer Million Bit - der kleinsten Recheneinheit - hätte 1972 etwa 80.000 Euro gekostet, damals der Preis eines Einfamilienhauses. Heute kostet ein Ein-Megabit-Speicher umgerechnet sechs Cent, so viel wie ein Kaugummi. Kein anderes Industrieerzeugnis weist über Jahre hinweg eine solche Preiserosion auf.

      Übersetzt heißt dies nichts anderes, als dass die Halbleiterindustrie jährlich durchschnittliche Produktivitätszuwächse von 20 Prozent erreichen muss, sonst finden ihre Erzeugnisse keine Abnehmer mehr. Über die letzten Jahrzehnte ist dies der gesamten Industrie gelungen, wenn auch zu immensen Kosten.

      Infineon Technologies, der zweitgrößte europäische Halbleiterhersteller, gab im vergangenen Geschäftsjahr 1,2 Milliarden Euro allein für Forschung und Entwicklung aus. Eine weitere Herausforderung für die Halbleiter-Industrie liegt in der zyklischen Nachfrage zwischen Hochpreisphase, Investitionen in Produktionskapazität, Überangebot und Preisverfall. Besonders dramatisch war die Entwicklung der vergangenen zwei Jahre. Wuchs der Markt im Jahr 2000 noch um 37 Prozent gegenüber 1999, brach er im Jahr 2001 um 32 Prozent ein.

      Angesichts dieser Zyklizität haben heute selbst staatlich geförderte Unternehmen auf Dauer größte Schwierigkeiten, die Investitionen vorzunehmen. Viele Hersteller haben den Markt bereits verlassen.

      Die Erfahrungen der vergangenen 50 Jahre haben gezeigt, dass eine wissenschaftsintensive Hochtechnologie in Deutschland erfolgreich operieren kann. Allerdings sind dazu ständige Investitionen in Technologien und Köpfe unabdingbar. Nur wer auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik ist, kann den Fortschritt mitgestalten.

      Gerade hier liegt eine der größten Herausforderungen für Deutschland. Die Zahl der Physikstudenten in unserem Land hat sich gegenüber 1990 fast halbiert. Mit nur 6500 Absolventen wird für die Elektro- und Informationstechnik in diesem Jahr ein Tiefpunkt erwartet.

      Dies ist ein alarmierender Indikator für die nachlassende Attraktivität der natur- und technikwissenschaftlichen Fächer. Dabei bieten nur wenige Branchen so viele Chancen wie die Halbleiterindustrie. Denn noch ist nicht absehbar, welche Möglichkeiten sich für Wirtschaft und Gesellschaft durch die Verschmelzung verschiedenster Lebensbereiche durch das Internet auftun werden.

      Ob wir in einigen Jahren mit Quantencomputern oder Biochips leben und arbeiten werden, vermag heute noch niemand zu sagen. Aber die Halbleiterindustrie wird künftig Erkenntnisse und Techniken aus Nachbardisziplinen wie Biologie, Chemie, Bio- und Gentechnologie verstärkt nutzen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass oftmals gerade an den Schnittstellen zwischen den verschiedenen Disziplinen die größten Potenziale für radikale Innovationen stecken. In jedem Fall bleibt die Halbleiterindustrie eine der spannendsten und innovativsten Branchen. Sie ist deswegen eine der wesentlichen Zukunftsindustrien für den Standort Deutschland.

      Ulrich Schumacher ist Vorstandschef der Infineon Technologies AG
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 15:10:12
      Beitrag Nr. 466 ()
      Infineon bekommt Rückenwind

      Eine positive Studie der Commerzbank
      gibt dem Aktienkurs des Chipherstellers Infineon zurecht Auftrieb.

      Die in den vergangenen Wochen kräftig gestiegenen Vertragspreise für DRAM-Speicherchips steigern die Gewinnaussichten des Münchener Unternehmens. Während im so genannten Spot-Market meist namenlose Chips umgesetzt werden, sind die Contract-Prices für die lukrativen Lieferverträge der Markenhersteller von Bedeutung.

      Infineon könnte dank seiner preiswerten Fertigung zu den Spitzenverdienern im DRAM-Segment aufsteigen, wenn nur die Nachfrage kräftig genug steigt.
      Die steigenden Contract-Prices sprechen dafür.

      Der Aktienkurs hat noch Spielraum nach oben.

      sharper.de, 5.4.02
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 13:43:02
      Beitrag Nr. 467 ()
      08.04.02
      Halbleiter Sektor: Analysten mit Ausblick

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Durch die Wiederaufstockung der Lagerhallen werden US-Halbleiterunternehmen vermutlich die Schätzungen der Wall Street erreichen, wenn sie über das erste Quartal Bericht erstatten werden.

      Sollte diese Analystenprognose eintreffen, würden die Unternehmen im Sektor das zweite Quartal in Folge die Schätzungen der Analysten erreichen können. Trotzdem warnen Analysten davor, dass das Juni-Quartal weniger erfreulich verlaufen könnte.

      Zukünftige Entwicklungen im Sektor zu prognostizieren ist weiterhin ein Drahtseilakt, deshalb geht Dan Scovel von Needham & Co. davon aus, dass Unternehmen eher einen konservativen Ausblick liefern werden, als zu riskieren, sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

      Im Laufe des ersten Quartals profitierten die Unternehmen von der Wiederaufstockung der Läger bei Computer-Unternehmen, als auch bei Firmen in der Kommunikations Industrie. Doch die sogenannte "end market" Nachfrage, also jene, die durch die Kunden der Kunden dieser Unternehmen ausgelöst wird, lässt weiterhin auf sich warten.

      "Die größten Käufer von Halbleitern aus den Bereichen PC-Fabrikanten, Handy-Hersteller und Netzwerk Equipment Anbieter sollten wenige Anzeichen einer Erholung liefern können," so Joseph Osha vom Merrill Lynch in einem vor Kurzem publizierten Bericht.

      Die Konturen der sich abzeichnenden Erholung sehen immer mehr danach aus, dass sich die Industrie in eine zyklische Erholung bewegt, aber der Unterschied zwischen den Konjunkturdaten und den Daten von den IT Hardware Unternehmen sei "erwähnenswert," so Osha.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 14:26:37
      Beitrag Nr. 468 ()
      Infineon "Verkaufen" [ABN Amro]

      Die Analysten von ABN Amro haben ihre Verkaufsempfehlung für die Aktie von Infineon bestätigt.

      Vor allem die Verluste im DRAM-Geschäft würden den Experten Sorge bereiten, heißt es zur Begründung.

      ABN Amro sei auch besorgt wegen der großen Zahl von Infineon-Titeln, die den Markt überschwemmen könnten, weil die Haltefrist für Siemens am Montag abläuft.

      Infineon müsse zudem nach Mitteln Ausschau halten. Das Unternehmen habe kürzlich die Zustimmung für eine Kapitalerhöhung auf 1,5 Milliarden Dollar bekommen. Siemens hält derzeit 43,1 Prozent an Infineon und hat die Absicht nicht verhehlt, den Anteil weiter reduzieren zu wollen.

      © 08.04.2002 www.stock-world.de

      ------------------------------------------------------------

      Infineon: Outperformer (Merck Finck & Co)

      Die Analysten von Merck Finck & Co sehen in der Aktie des deutschen Halbleiterherstellers Infineon nach wie vor einen „Outperformer“.

      Heute ende eine Klausel, die Siemens davor habgehalten habe, die verbleibenden 12 % von Infineon zu verkaufen. Dies berichte ein deutsches Wirtschaftsmagazin. Es gebe eine Überhang von vermutlich rund 90 Mio. Aktien und Experten würden davon ausgehen, dass Siemens seinen Anteil nicht sofort am Markt platzieren werde.

      Vielmehr würde das Unternehmen auf steigende Preise für DRAMs warten. Doch allzu lange werde sich Siemens nicht gedulden, so die Analysten. Investoren würden das Unternehmen zu einem besseren Cash Flow drängen.

      aktienundco.net, 08.04.2002

      ------------------------------------------------------------

      05.04.02

      Die Experten der Berenberg Bank stufen die Papiere von Infineon erneut auf "Accumulate".

      © BörseGo

      ------------------------------------------------------------

      Infineon: Empfehlungsliste (Erste Bank)

      Die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon steht auf der Empfehlungsliste der Analysten der Ersten Bank vom 05.April.

      Die Schätzungen für das Unternehmen seien zuletzt leicht angehoben worden. Der Markt habe das bereits vorweggenommen, allerdings würden die Preissteigerungen bei den Speicherchips dafür sorgen, dass die Schätzungen weiterhin nach oben revidiert werden würden, was den Aufwärtstrend weiterhin unterstütze. Der Tiefpunkt in der Halbleiterindustrie solle Ende 2001 erreicht worden sein.

      08.04.2002, aktienundco.net

      ------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 18:09:58
      Beitrag Nr. 469 ()
      The Semiconductor Industry Shows Initial Signs of Recovery
      4 April 2002
      Bob Johnson

      Although capital spending in the semiconductor industry slowed significantly during 2001 -- the worst pullback in the industry`s history -- new investments may indicate the industry`s eventual recovery.


      Event

      Many major spending announcements were made in the semiconductor industry recently:

      Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) said that it planned to raise its 2002 capital spending levels from $1.7 billion to $2.6 billion and to build six 300-mm semiconductor fabrication facilities — fabs — in Taiwan.

      Samsung announced plans to increase its capital spending in 2002 but did not specify the amount.

      Grace Semiconductor Manufacturing Corp. (GSMC) announced that the two 200-mm fabs it is building in China will enter volume production in 2003.

      ProMos announced that it has secured bond funding for its 300-mm fab expansion; the fab will start SDRAM production in April 2002 and will reach 5,000 wafers per month in June 2002.

      Powerchip Semiconductor announced plans to finance its 300-mm fab.

      In Japan, Fujitsu, Mistubishi and NEC announced capital spending cuts for the next fiscal year, beginning in April 2002.


      First Take

      Reports of slashed budgets, closed fabs and delayed projects had been the norm as companies reacted to the steepest industry decline on record. But in addition to more budget cuts, we now see increases in capital budgets, new fab announcements, secured funding and initial production at advanced levels, which provide anecdotal leading indicators of an upturn for the semiconductor and semiconductor equipment industries. In some critical sectors, the mood is shifting to the optimism that fundamentally drives high-tech markets.

      Since early 2001, as the semiconductor industry adjusted to economic reality, companies searched for the most advantageous way to respond to the seismic upheavals that shook the industry’s foundation:

      Companies are revamping their basic product strategies and realigning their priorities.
      Major players are exiting significant markets.
      Older fabs are closing.
      Through it all, one constant remains: those with leading-edge technology achieve the greatest success in any recovery and upturn. It appears that TSMC, GSMC, ProMos, Powerchip join others who understand this maxim and are preparing for the upturn. The march of technology has not stopped since capital spending in the industry slowed in 2001. By the time demand returns in strength, technology that was leading-edge during the last upturn will be approaching obsolescence. Resting on one’s laurels has never proven a winning strategy in this business and won`t in the next cycle, either. Conventional wisdom in the semiconductor industry states that the proper response to a downturn is to prepare for the next upturn. Gartner believes that signs of this trend will continue to strengthen as players jockey for position before the next race — the semiconductor industry’s recovery — begins in earnest(...)

      http://www4.gartner.com/Init
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 19:52:18
      Beitrag Nr. 470 ()
      08.04.02
      Technologie Sektor wird zurückbleiben?

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Die Experten der Investmentbank Thomas Weisel sind der Meinung, dass der Technologie Sektor am Anfang einer Erholung zurückbleiben werde, so wie er die Rezession einleitete. Zuerst müssten sich die Unternehmensgewinne erholen, dann könne auch die Investitionstätigkeit im IT Bereich folgen.

      Das Problem sei die Überinvestition der Jahre 1998-2000 und der Einbruch der Nachfrage im Endverbraucher Markt.

      Daher schätzen die Analysten Unternehmen und die jeweiligen Aktien umso aussichtsreicher ein, umso weniger das Tech-Unternehmen vom Endverbraucher abhängig ist. Beispielhaft werden KLA-Tencor, Broadcom, Cirrus Logic, Taiwan Semi. und Amkor Techn. angeführt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 19:55:06
      Beitrag Nr. 471 ()
      Merrill Lynch: Technologie weiter untergewichten, 08.04.02

      Der US-Aktienstratege Richard Bernstein von Merrill Lynch äußerte sich heute pessimistisch zu Aktien aus den Bereichen Technologie und Telekommunikation. Diese seien in den nächsten Wochen unterzugewichten, da die Bewertung zu hoch sei und die Wachstumsaussichten eher dürftig ausfallen würden.

      Eine gute Chance sehe er hingegen bei diversen Konsumwerten und Aktien aus den Bereichen Gebrauchsgüter, Industrie, Energie und Pharma. Hier sei die Bewertung noch recht günstig, außerdem hätten sich Anzeichen einer Bodenbildung manifestieren können.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 12:18:53
      Beitrag Nr. 472 ()
      Infineon kriegt einen Schluck aus der Pulle

      Ein warmer Finanzregen ist die Beihilfe von Bundesregierung und dem Land Sachsen für den Chipriesen Infineon. Das Werk in Leipzig kann nach Angaben der "Financial Times Deutschland" vom Dienstag mit dem Höchstfördersatz von 28 Prozent bezuschusst werden, auf Heller und Cent sind das 219 Millionen Euro.
      So hilft die EU Infineon, sich mittels der neuen 300 Millimeter-Technik schneller in die Profitibilität zurück zu produzieren.
      Die Einsparungen werden auf 30 Prozent geschätzt. Bei gestiegenen Kontrakt-Preisen für Speicherchips eine weitere gute Vorgabe für die Aktie, die mittelfristig wieder anziehen sollte.

      sharper.de, 9.4.02
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 12:24:58
      Beitrag Nr. 473 ()
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 17:49:27
      Beitrag Nr. 474 ()
      Zum Markt:
      ---------------------

      10.04. 09:15
      Motorola bullish für Weltwirtschaft

      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Der Chairman und CEO von Motorola ist davon überzeugt, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr ein solides Wachstum ausweisen werde, im nächsten Jahr soll es eine starke Erholung geben.

      Christopher Galvin sagte während einer Rede in Chicago, dass es in der zweiten Jahreshälfte erstes Wachstum in der Weltwirtschaft geben würde. Im nächsten Jahr soll die globale Konjunktur mit 3.5 Prozent wachsen können.

      "Wir erhalten ein immer deutlicheres Gefühl, dass die Weltwirtschaft in einigen Industriezweigen einen Boden finden konnte," so Galvin. Er fügte hinzu, dass sein Unternehmen aufgrund der hohen Bandbreite des Tätigkeitsfeldes (Mobilfunktelefone, Halbleiter und Wireless Infrastruktur Equipment) auf Trends schneller aufmerksam wird, als dies der breite Markt normalerweise tut.
      Galvin erwartet 0.7 Prozent Wachstum im nächsten Jahr in Japan und ein Wachstum über 7 Prozent in China.

      Die Lagerbestände im Telekommunikations Sektor seien auf Niveaus gefallen, die seit 1995 nicht mehr zu sehen waren. Im Halbleiter-Bereich seien die Läger bis auf Niveaus aus Mitte der 90er Jahre gesenkt worden.

      Ein externer Schock, wie eine Energiekrise, so Galvin, würde den bisher bullishen Ausblick des Unternehmens ändern.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 18:47:02
      Beitrag Nr. 475 ()
      08.04.2002
      Lucent Technologies "Mkt. Performer"
      Goldman Sachs


      Die Analysten vom Investmenthaus Goldman Sachs stufen die Aktie von Lucent Technologies (WKN 899868) unverändert mit "Market Performer" ein.

      Selbst nach dem jüngsten Kursrückgang sei die Aktie teurer, als dies der Markt annehme. Der Einfluss eines höheren Cashverbrauchs und Umsatzkürzungen auf die Bewertung seien im Kurs nicht inbegriffen. Insofern rechne man kurzfristig mit einem Abwärtspotenzial von 20 Prozent und mehr.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Goldman Sachs bei ihrer Einschätzung "Market Performer" für Lucent Technologies.

      ------------------------------------------------------------

      10.04.2002
      Lucent Technologies "strong buy"
      Raymond James


      Rating-Update:

      Die Analysten vom Investmenthaus Raymond James stufen die Aktie von Lucent Technologies (WKN 899868) unverändert mit "strong buy" ein. Das Kursziel sehe man bei zehn US-Dollar.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 18:56:10
      Beitrag Nr. 476 ()
      Pardon,

      Lucent gehört in einen anderen Thread!
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 11:40:08
      Beitrag Nr. 477 ()
      Dieser Thread wird zu lang.

      Es geht weiter mit:

      "INFINEON UND DER CHIP-SEKTOR (1)"

      Gruss, nasdaq10.000
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 18:43:17
      Beitrag Nr. 478 ()
      @nasdaq10.000,

      stell mal nen Link zu deinem neuen Thread rein, dankeschön. ;)


      Mit einem "längerfristigen" Aufwärtstrend war es bei Infineon nichts. Die Gewinne vom 16.04. sind schon fast wieder ganz weg. Wohl eher eine "Bullenfalle"!




      Grüße nobody :)
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 21:37:01
      Beitrag Nr. 479 ()
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 21:39:45
      Beitrag Nr. 480 ()
      Kannst ja mal

      den Chart dort einstellen. Danke, n.


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