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    Sparbücher, Lebensversicherung, Immobilien und Aktien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.01.00 11:25:46 von
    neuester Beitrag 08.09.00 14:44:52 von
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      schrieb am 08.01.00 11:25:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutsche Haushalte saßen 1998 auf einem Vermögen von durchschnittlich 389.000 DM. Nicht schlecht! Und was ist des Deutschen liebste Vermögensanlage? Das Haus! Vom Gesamtvermögen von 14.500.000.000.000 DM (14,5 Billionen DM), welches die Deutschen 1998 besaßen, steckten ca. 7 Billionen DM, also rund die Hälfte, in Immobilien. Nur 40% floß in Geld- und Finanzanlagen, die restlichen 10% waren Sachwerte wie Möbel und Schmuck.

      Bei den Finanzanlagen haben Sparbücher und Versicherungen die Nase vorn. Beim Geldvermögen waren Spareinlangen mit 8,8% und Versicherungen mit ebenfalls 8.8% die größten Posten. Danach kamen Rentenwerte (festverzinsliche Wertpapiere) mit 5,6%, Investmentzertifikate mit 3,5%, Bargeld und Sichteinlagen mit ebenfalls 3,5% und Aktien mit 3,3%.

      Aktien machen also nur 3,3% unserer Vermögensanlagen aus, Immobilien 50%. Selbst Spareinlagen – eine denkbar ungünstige Anlageform – machen 8,8% aus. Sind wir Opfer einer üblen Verschwörung? Haben sich hier finstere Mächte zusammengetan, um uns von unserer finanziellen Freiheit fernzuhalten? Mitnichten. Wissen Sie, was nach einer Umfrage des deutschen Aktieninstituts aus dem Jahre 1996 der Hauptgrund gegen den Besitz von Aktien war?

      „Ich habe zur Zeit kein bzw. zu wenig Geld zum Anlegen.“ (sic!)

      Wenn Sie jetzt glauben, daß dieser Satz nur von Haushalten mit geringem Einkommen geäußert wurde, dann haben Sie sich geirrt. Auch bei Haushalten mit 6000-8000 DM Nettoeinkommen pro Monat waren noch 41,7% dieser Ansicht. Bei Nettoeinkommen von über 8000 DM steigt diese Zahl sogar auf 45,1%. Dummheit wird gehört bestraft – in diesem Fall durch niedrige Renditen.

      Der zweitwichtigste Grund ist das Sicherheitsbedürfnis der Deutschen. Rund ein Viertel alle Deutschen geben an, daß Aktien ihnen zu risikoreich seien. Und dieser Anteil wird mit steigenden Haushalteinkommen sogar immer größer. Immobilien, Versicherungen und Spareinlagen „garantieren“ uns das. Bei der Immobilie haben wir „etwas Festes“ in den Händen, die Lebensversicherung zahlt uns einen garantierten Betrag aus und and die Spareinlagen kommen wir sofort heran. Festverzinsliche Wertpapiere wie z.B. Bundesschatzbriefe laufen zwar eine gewisse Zeit, aber wir bekommen auch hier unsere festen Zinsen und am Ende den eingezahlten Betrag zurück.

      Die Sicherheit ist oft eine eine Scheinsicherheit. Versicherungen, festverzinsliche Wertpapiere und Spareinlagen sind kein Produktivvermögen. Sie leihen Ihr Geld jemand anderem, damit dieser etwas Produktives damit tun kann. Festverzinsliche Wertpapiere heißen auch „Rentenpapiere“, weil man von seinem Vermögen „Rentenzahlungen“ (Zinsen) erhält. Auch ein Sparbuch bringt Zinsen. Bei Wohnimmobilien können Sie Mieteinnahmen, und, wenn Sie Glück haben, Wertsteigerungen erzielen.

      Nur mit Aktien können Sie sich direkt am Produktivvermögen und damit an der zukünftigen Entwicklung der Wirtschaft beteiligen. Das sichert langfristig fast immer eine höhrere Rendite als andere Anlageformen. Nach Berechungen des deutschen Aktieninstituts haben Aktien im Zeitraum von 1949-1992 eine Durchschnittsrendite von 12,9% erzielt, festverzinsliche Wertpapiere nur eine Rendite von 6,1%, also weniger als die Hälfte. Das tut weh, besonders wenn Sie sich an Schritt 2 „Das Wunder der Zinseszinsen“ erinnern.

      Schauen Sie ruhig noch einmal hin:

      So vermehrt sich Ihre 250 DM monatliche Spareinlage

      Sparbuch Wohnhaus LV Aktien (Durchschnitt) Aktien (strategisch)
      Zinssatz 3% 5.5% 6.48% 12.91% 17%
      Einlage 3000 3000 3000 3000 3000
      5 15,927.41 16,743.27 17,074.11 19,406.11 21,043.20
      10 34,391.64 38,626.06 40,445.15 55,018.46 67,179.32
      15 55,796.74 67,225.99 72,435.46 120,371.02 168,330.38
      20 80,611.12 104,604.95 116,223.81 240,300.15 390,098.81
      25 109,377.79 153,457.76 176,161.34 460,383.25 876,314.57
      30 142,726.25 217,306.43 258,203.86 864,259.90 1,942,317.35
      32 157,508.28 248,032.49 298,945.69 1,108,203.56 2,665,348.22


      Wenn Sie oder Ihre Eltern vor 32 Jahren angefangen hätten, jeden Monat 250 DM auf die Seite zu legen und in (ziemlich) beliebige Aktien zu investieren, wären Sie heute Millionär. Und wenn Sie nur etwas geschickter als der Durchschnitt gewesen wären, dann hätten Sie heute 2,6 Millionen DM in den Händen. Nicht schlecht, oder?

      Wenn Sie die gleichen Beträge auf ein Sparbuch gelegt hätten, hätten Sie jetzt 157.500 DM. Nach Abzug der Inflation hätte sich damit Ihr Vermögen sogar vermindert. Wenn Sie das Geld in Ihre Wohnhaus gesteckt hätten, wären Sie jetzt vielleicht Schuldenfrei. Nicht schlecht, aber Sie hätten wirklich besser fahren können. Die Lebensversicherung hätte etwas mehr abgeworfen, aber nicht viel.

      Warum dann, halten wir Deutschen unser Vermögen in Sparbüchern, Lebensversicherungen und Immobilien? Diese geben uns die Illusion der Sicherheit. Aber auch bei Wohnhäusern und Lebensversicherungen sind wir genauso gebunden wie bei Aktien – alle guten Anlagen erfordern Geduld. Woher also diese Angst vor der Aktie? Vielleicht weil wir in zwei Weltkriegen unsere Wirtschaft jedesmal ziemlich ramponiert haben? Das kann es eigentlich nicht sein. 1948 stieg der DAX (wenn es dann diesen Index bereits gegeben hätte) nach Berechnungen des deutschen Aktieninstituts um erstauliche 161%, 1950 um 112%, 1953 um 25% und 1954 um 93%. Ende der 50er Jahre gab es noch einmal einen solchen Spurt.

      Dann war allerdings tatsächlich während der sechziger und siebziger Jahre eine lange Flaute angesagt. In dieser Zeit wären Immobilien besser gewesen. Also hat die heutige Wohlstandsgeneration, die jetzt an den Schalthebeln der Gesellschaft sitzt, keine Gelegenheit gehabt, sich mit Aktien anzufreunden.

      Obwohl in den letzten Jahren ein rasanter Anstieg der Popularität der Aktie zu verzeichnen ist, beträgt der Anteil der Aktien am Geldvermögen der privaten Haushalte immer noch weniger als 10%. 1980-1982 ware er auf dem absoluten Tiefstand von 3,8%. Noch 1960 war dieser Anteil immerhin 24%. Die Aktie hat also seit 1960 stark an Popularität abgenommen. Wir haben noch eine Menge nachzuholen.

      In Deutschland waren nach Berechnungen des Deutschen Aktieninstituts 1992 nur 17,2 % aller Aktien in den Händen von Privatpersonen. Andere Unternehmen hielten 41,4%, Banken 14,9% und Versicherungen 9%. In den USA hielten private Haushalten 1992 53,4% aller Aktien. Hinzu kamen Pensions- und Investmentfonds, die weitere 31,3% hielten. Insgesamt befanden sich also 84,7% aller amerikanischen Aktien direkt oder indirekt in Privatbesitz, während in Deutschland 65,3% im Besitz anderer Unternehmen befanden.

      Wir empfehlen Ihnen aus voller Überzeugung, den Großteil Ihrer Ersparnisse in Aktien zu investieren. Allerdings sollten Sie zuvor schuldenfrei sein (siehe Schritt 3) und Geduld mitbringen. Können wir Ihnen garantieren, daß sich der Aktienmarkt auch in den nächsten Jahren so rasant enwickelt wie in den letzten? Natürlich nicht. Je länger der Boom anhält, desto wahrscheinlicher ist es, daß Sie auch einmal einen Rückschlag erleben werden. Sollten Sie deswegen mit dem Investieren waren. Eher nicht. Es haben schon viele versucht, die zukünftige Kursentwicklung vorauszusagen und sind damit auf die Nase gefallen. Oft steigen sogar die Aktien, welche von den Experten als „überbewertet“ gehandelt werden, am schnellsten weiter.
      Wie Sie Ihre Anlageentscheidungen selbst in die Hand nehmen können, ohne von den Experten abhängig zu werden, zeigen wir Ihnen in den folgenden Schritten.


      Lesen Sie in Schritt 5 über einen einfachen und unproblematischen Einstieg in die Aktienanlage, bei dem Sie auch als Anfänger nicht viel verkehrt machen können.


      Die 10 Schritte zur finanziellen Freiheit

      1.Finanzielle Freiheit steht Ihnen zu!
      2.Das Wunder der Zinseszinsen
      3.Ordnen Sie Ihre Finanzen und finden Sie Ihre Ziele heraus
      4.Sparbücher, Immobilien, Lebensversicherungen und Aktien: wo Sie investieren sollten – und wo nicht
      5.„Meister“ und Index-Fonds: der Einstieg in Ihre persönliche Aktienanlage
      6.Das „Kaufleute“-Portfolio: den DAX mit einer Stunde Training im Jahr schlagen
      7.Das „Königs“-Portfolio: so verdienen Sie an den besten Großunternehmen der Welt
      8.Das „Revolutionärs“-Portfolio – so verdienen Sie an der permanenten Revolution, die sich „Wirtschaft“ nennt
      9.Gehen Sie online und schließen Sie sich der Gemeinschaft von wallstreet-village an
      10.Geld ist nicht alles – achten Sie auf Ihr persönliches Wachstum
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 12:25:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Dr. Max

      Illusion der Sicherheit trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn man für festverzinsliche Wertpapiere eine Rendite von 6,1% erhält und Vater Staat sich davon seinen Teil holt, bleiben nach Abzug der Inflation gerade einmal 0,1% übrig. Bei einer langfristigen Aktienanlage fallen Steuern weitgehend weg. Vergleiche ich nun 0,1% mit ca 9-10% wird der Unterschied noch deutlicher.

      Gruß 98er
      Avatar
      schrieb am 09.01.00 14:08:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Max,

      Es sind doch immer die selben Argumente, die den größten Teil der Deutschen hindern in Aktien zu investieren. Das Argument „Ich habe zur Zeit kein bzw. zu wenig Geld zum Anlegen“ rührt meines Erachtens oft daher, daß viele überhaupt keinen vernünftigen Überblick über ihre persönliche Finanzen haben und zum Anderen zu bequem sind sich mit Geldanlagen zu beschäftigen.

      Das Argument „Rund ein Viertel alle Deutschen geben an, daß Aktien ihnen zu risikoreich seien“ führte ich früher auch z.T. an. Hier muß sich Jeder einmal vor Augen führen daß „Nach Berechungen des deutschen Aktieninstituts haben Aktien im Zeitraum von 1949-1992 eine Durchschnittsrendite von 12,9% erzielt, festverzinsliche Wertpapiere nur eine Rendite von 6,1%, also weniger als die Hälfte“. Das sagt doch schon alles aus !
      Es fehlt bei vielen einfach der Wille sich über die ganze Materie einmal zu informieren. Vielfach hört man einfach nur Pauschalargumente „Zu kompliziert, zu undurchsichtig, ist nur was für Besserverdiener etc.“
      Deshalb finde ich es auch sehr wichtig, daß zum Beispiel durch unsere „Clubbeiträge“ ganz deutlich und praktisch gezeigt wird, daß man mit langfristig angelegten Wachstumsaktien hohe Rendite erzielen kann

      Ich halte es allerdings auch für sehr wichtig, daß man vorher schuldenfrei sein soll und kein Fremdkapital für seine Aktiengeschäfte aufnimmt.

      Gruß

      Rolf
      P.S.: Ich hoffe, daß meine Postings wieder ankommen, da unsere Telefonanlage zeitweise streikt.
      Avatar
      schrieb am 10.01.00 13:12:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich denke ein Hauptgrund ist die Schar von Versicherungsvertretern, die den Leuten Kapitallebensversicherungen verkaufen. Und oberflächlich betrachtet haben sie ja auch recht, wo sonst bekommt man die Absicherung der Familie gegen Todesfall in Kombination mit einer Altersvorsorge, falls man nicht stirbt. Dass die Rendite eher mager ist, die Anlage sehr undurchsichtig und im Falle des Todes die Auszahlung nicht ausreicht, fällt erst bei genauer Beschäftigung auf.

      Was die Immobilien angeht. Es gibt hier ja auch noch andere Kriterien, als nur die Rendite. Man sollte ja nicht vergessen, dass man auch noch die Miete und den Ärger mit dem Vermieter spart und in der Lage ist, seine Wohnung/Haus nach eigenen Vorstellung umzubauen (Lenedsqualität).
      Was für mich ein Kriterium ist, ist die relative Wertbeständigkeit eines Hauses. Ich würde aufgrund der hohen Volatilität niemals eine Aktie auf Pump finanzieren. Wenn die Aktie fällt, ist dies sofort sichtbar, und die Bank würde mir das Aussitzen des Kursrückganges sofort durch einen Zwangsverkauf im schlechtesten Moment verwehren. Bei einem Haus ist dies nicht der Fall, weil zum Einen ein Preisverfall nicht so sichtbar wird, und zum anderen die Preise nicht so stark schwanken. Somit kann ich die Strategie des Aussitzens hier auch mit Krediten durchziehen, so dass man hier die schlechtere Rendite mit einem relativ hohen Hebel durch den Kredit verbessern kann.

      Von den staatlichen Förderungen gar nicht zu reden.

      Das gilt aber natürlich nur für selbstgenutzes Wohneigentum. Von vermieteten Immobilien würde ich die Finger lassen.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 10.01.00 13:49:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Dr. MAX

      Ich habe zur Zeit noch eine Kapitallebensversicherung laufen, die
      in 3 Jahren fällig wird. Ich überlege schon, ob ich jetzt
      weiterzahle (ca 500 DM monatlich) oder sie einfach stilllege.
      Gibt es da Entscheidungshilfen?

      Gruß
      Monika

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      Avatar
      schrieb am 10.01.00 14:27:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Monki --

      Leo Wolfgang hat hierzu im Thread 5-Phasenmodell von Learner6 gepostet:

      Hallo,

      ich kann Deeters Empfehlung des BdV (Bund der Versicherten) nur zustimmen, da
      gibt es wirklich eine Fülle unabhängiger Informationen. Der erste
      Versicherungs-Check bei Eintritt ist für den Überblick auch Klasse. Ich
      jedenfalls spare hunderte von Mark im Jahr. Teilweise bin ich auch darüber in
      unschlagbar günstigen Gruppenversicherungen darüber versichert. Das einzige
      ist, man muss halt ein Formular selbst ausfüllen können.
      Hier die URL:

      http://www.bundderversicherten.de

      Grüße
      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 10.01.00 17:06:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      dr. max,

      besten dank für den tipp, ich werde mich direkt auf unsere
      Versicherungen stürzen.
      Sparen kann so einfach sein....

      Gruß
      Monki
      Avatar
      schrieb am 11.01.00 17:03:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Verteidigungsrede fuer Wohneigentum

      Die Popularitaet von Wohneigentum ist nicht ganz grundlos. Hier ein paar Fakten.
      Zuerst einmal ist es ratsam zwischen Wohneigentum in dem man selbst lebt, und Wohneigentum das man vermietet zu unterscheiden. Vereinfacht gesagt ist die eigene Wohnung oder das eigene Haus (in dem man selbst lebt, das „Eigenheim“) ein KONSUM, das vermietete Wohneigentum dagegen eine INVESTITION (stimmt nicht ganz, aber beinahe).

      Als Investoren interesieren wir uns natuerlich hauptsaechlich fuer die zweite Sorte, das Investitionswohneigentum. Eine solche Investition hat mindestens drei attraktive Seiten.

      Kapitalzuwachs. Wohnbesitz steigt im Wert. Leider nur langsam, im Durchschnitt vielleicht nur 5% pro Jahr, aber dafuer meistens mit LEVERAGE. Die Hypothek verdient nicht an der Wertsteigerung mit. D.h., wer ein Haus fuer DM 400.000 mit DM100.000 Eigenkapital kauft (Bank leiht 300.000), dem gehoert die gesamte Wertsteigerung. Steigt der Wert also auf +5% (DM 420.000), so bekommt die Bank trotzdem nur DM 300.000 zurueck, und Ihr habt 20.000 / 100.000 Wertsteigerung, also 20%. Garnicht mal so schlecht!

      Wertverlust. Euer Wohnbesitz verliert kontinuierlich an Wert. Buchwert. Jedes Jahr wird die Wohnung oder das Haus aelter, morscher, und renovierbeduerftiger. Dafuer erlaubt das Finanzamt eine Abschreibung. D.h., das Finanzamt erlaubt Euch einen Verlust zu erklaeren, obwohl Euer Wohneigentum im Wert steigt! Altes Investorenprinzip: macht Gewinne ohne sie versteuern zu muessen. Hier sogar umgekehrt. Man macht Gewinne, kann aber Verluste anmelden.

      Cash Flow. Wenn Ihr erst einmal 50 seit und auf Sylt oder Ibiza in der Sonne liegt, dann duerfen die monatlichen Einkuenfte nicht ausbleiben! Stellt Euch vor Ihr habt nur Aktien, und die sind gerade um 20% im Wert gefallen (ein schlechtes Jahr). Die Millionen ist nur noch 800.000 wert, und Aktien muessen zum Niedrigkurs verkauft werden. Schlecht. Darum kaufen viele „Rentner“ auch „Renten“papiere, naemlich festverzinsliche Anleihen von Unternehmen, oder vom Staat. Wer ein Mietshaus hat, der hat ebenso stabile Einnahmen, die Mieten. Die kommen an jedem Ersten, und dann schmeckt die Paella oder der Rollmops auch wieder. Und wer viel Cash braucht (z.B. fuer Neuinvestitionen), der verkauft das Mietshaus nicht, sondern verschuldet es hoeher. Je hoeher der Wert (und die Mieteinnahmen) im Laufe der Jahre, desto mehr leiht auch die Bank. Ist der Hauswert besipielsweise von DM 400.000 auf DM 600.000 gestiegen, so kann man die Bank hoeflich bitten die Hypothek von DM 300.000 auf DM 450.000 zu erhoehen. Voila, DM 150.000 Cash in Eurer Hand um den neuen Porsche zu kaufen (oder besser, zu investieren).

      Alle diese Vorteile kann man, je nach eigener Lage balancieren. Z.B. viel Leverage, aber wenig oder negativer Cash Flow, viel Cash Flow und wenig Leverage. Hohe Abschreibung (durch spezielle Investitionsprogramme) mit eventuell weniger Cash Flow oder verspaetetem Cash Flow.

      Warum KEIN Wohneigentum kaufen? Viele Gruende. Zeuerst einmal geht man in die Miesen. Maklergebuehren, Grunderwerbessteuern, und Notargebuehren verschlingen gleich einmal schnell 10% des Kaufpreises. Meine speziellen Favoriten sind die Mehrwertsteuer auf Maklergebuehren (!) und die Notargebuehr (1% – 3% des Kaufpreises fuer 15 Minuten Arbeit des Notars. Guter Stundenlohn!). Diese ganzen Ausgaben muessen erstmal wieder reingeholt werden! Das dauert und ist bitter. Zweitens hat man geringe Liquiditaet. Das Haus kann man nicht mal schnell ueber Nacht verkaufen (ausserdem Spekulationssteuer bei „kurzfristigem“ Wiederverkauf!). 1.000 Yahoo! Aktien dagegen ist man in ein paar Minuten wieder los, wenn man will. Drittens haben Wohnraumeigentuemer in Deutschland kaum Rechte und viele Pflichten. Also eine Investition die ganz klar nicht fuer jeden ist. Wer schon einiges Cash gesammelt hat, hohe Einnahmen hat, oder langsam Richtung „Ruhestand“ geht, der sollte aber trotzdem darueber nachdenken. Bedenkt dass jedes unausgewogene Portfolio Staerken maximieren kann, aber auch groessere Schwaechen hat.

      Und nun noch ein Wort zum Eigenheim. Das ist KONSUM, weil man da ja nie irgendwelche Einnahmen auf sein Kapital bekommt (trotz Wertzuwachs). Ihr koennt zwar teurer wiederverkaufen, aber irgenwo muesst Ihr ja auch leben. D.h., alles Geld was ins Eigenheim gesteckt wird erzeugt keinen Cash Flow (ausser fuer Eure Erben, das Finanzamt, und alle die an Eurem Hauskauf/verkauf mitverdienen).

      Alles etwas vereinfacht dargestellt und hauptsaechlich als Anregung gedacht Euch daraufhin anderweitig zu informieren.

      Gruss,
      Christian
      Avatar
      schrieb am 11.01.00 17:10:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Kapitallebensversicherung

      Die Kapitallebensversicherung ist genau genommen ein Doppelprodukt. Ihr kauft eine Risikoversicherung, die im Notfall zahlt, und Ihr kauft Anteile in einer Art Investmentfond, die im Alter an Euch als eine Barsumme oder als Annuitaet zurueckgezahlt werden. Beides zusammen als ein Produkt.

      Dieses Konzept hat drei grosse Schwaechen. Zuerst einmal habt Ihr wenig Einfluss ueber die Investitionen des Fonds. Die Versicherung bestimmt wo das Geld angelegt wird. Zweitens ist der Versicherungs“fond“ keinesfalls „NO FEE“. Wenn die Versicherung beispielsweise eine Rendite von 10% erwirtschaftet, so waechst Euer Kapital mit (10-x)%, also vielleicht 8%. Die x% (im Beispiel 2%) gehen an Eure Versicherung. Drittens ist die Kapitallebensversicherung keinesfalls „NO LOAD“. Euer freundlicher Versicherungsvertreter streicht speziell von Euren Zahlungen im ersten Jahr einen dicken Batzen ein. Branchenueblich waren einmal 30%! D.h., dass die Praemien im ersten Jahr eine Riesen“load“ aufweisen. Fragt mal Euren Vertreter, was er oder sie so einheimst.

      Warum kaufen Leute immer noch diese Art der Versicherung? Ein rationaler Grund war einmal die Steuerbefreiung. Damit konnten niedrige aber steuerfreie Renditen der Lebensversicherung durchaus mit hoeheren aber versteuerbaren Renditen anderer Investitionen konkurieren. (Aber ich glaube dass dieser Steuervorteil ja nun fuer Neueinsteiger auch weg ist). Ansonsten ist die Lebensversicherung ein geringes Uebel fuer Leute die absolut keine Ahnung von Investitionen haben. Die koennen aber auch einen Indexfond kaufen.

      Wieder einmal etwas vereinfacht dargestellt und hauptsaechlich als Anregung gedacht Euch daraufhin anderweitig zu informieren.

      Gruss,
      Christian
      Avatar
      schrieb am 11.01.00 22:19:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      netom

      Deine Posts zu Wohneigentum um Kapitallebensversicherungen waren klasse.

      Vielleicht postest Du beide nochmal in einem jeweils neuen Thread, damit wir über diese wichtigen Themen getrennt diskuiteren können.

      Max
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 16:52:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 17:12:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 17:48:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Oh
      KLV eines meiner Lieblingsthemen, das muß ich jetzt auch aus der Versenkung holen.
      Warscheinlich liest Christian das jetzt nicht,aber ich schließe mich seinen Ausführungen voll an.
      Eine Frage habe ich noch dazu
      Der gern benutzte Verkäufer-Trick "Steuer" inbezug auf KLV zu verwenden,war mir noch nie klar.!!
      Punkt 1
      Denn die Alternativ ist Risikolv,die bei Tod, den Hinterbliebenen als finanz. Absicherung dient. Ist denn die Ausgezahlte Summe NICHT sowieso steuerfrei, doch oder. ?????
      Punkt 2
      Und wegen der Zinsen/Kapitalerträge ect.: Zahlungen in z.b.Aktienfond als Sparanlage sind doch sowieso nach 1Jahr steuerfrei, warum also 12 Jahre bei der KLV abwarten!
      Punkt 3
      bezügl. -Zinsausschüttungen o.ä. (bundesschatzbriefe,Anleihen u.ä.), die Familie(und wegen der macht man ja eine Todelfallabsicherung)hat doch sowieso(vorher 12000.-DM)und z.Zt.
      6000.-DM Freibetrag und bei für NUR- Dividendenauschüttungen-durch die ganz neue Halbierung zu 20001-wieder den doppelten Freibetrag bei Dividenden,
      Also ich wüßte nix, was für eine KLV spricht!!!Schon garnicht die Steuer!
      Doch was macht jemand der seit Jahren in eine auch dazunoch sehr teuere KLV einzahl, Todesfallschutz benötigt, aber aufgrund von Krankheiten, da nicht raus kann, weil ihn eine andere RISIKOLV nicth mehr nehmen wird(zu erträgl. Beiträgen!)
      Umwandeln der KLV in eine RLV bei entspr. GEsellschaft????????SInnvoll!!!!!Und die eingesparten Beiträgein Aktienfonds?
      Was wenn diese KLV dummerweise auch noch mit einer BUV gekoppelt ist

      WER WEISS HIER RAT???????????????

      Auf Feedback. Aber bitte von keinen KLV-.VERKäufern ,
      hofft und wartet
      EVA
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 19:09:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 10:48:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kapitallebensversicherungen sind intransparent und machen nur die Versicherung und die Vetreter reich.

      Besser ist: eine Risikolebensversicherung zu ca. 10% des Preises einer KLV abzuschließen und dann den Rest des Geldes vernünftig zu investieren.

      Max
      Avatar
      schrieb am 30.07.00 16:11:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hey
      als ich die KLV`s meines Mannes(er hatte doch tatsächlich 3 MINI -KLV
      sich aufschwatze lassen,den jeder neue Vertreter will ja seie Prov!!)kündigen wollte, rief mich doch so ein Fuzzi (übrigens war es der "Mann von der....".)um mich umzustimmen.
      Nach dem ich ihm aber sachlich dargelegt habe, dass ich das doch nun wirklich nicht "lohnt",(was er ja wohl selbst am beste weiß!!!
      und im zu seinen"Verbesserungsvorschlägen alternativ zur Kündigung" fragte,
      ob er mir den Preisgleich wie andere Versicherungen eine RISIKOLV mit BU ohne Verlust der bisher eingezahlten Beiträge meines Mannes anbieten
      und dazu noch einen Möglichkeit der Geldanlage bei ihnen, die dem gleich käme, was ICH bei anderen FOndgesellschaften mit Fonds an Rendite erziehlen kann, war der Herr ganz still, kapitulierte und rief nie mehr an.

      Gruß EVA
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 13:54:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      An Dr. Max

      Dankeschön !!!!

      Nach dem ich hier durch Zufall auf die Frage von monki gestoßen bin, hab ich auf Grund deiner Antwort mal beim BdV reingeschaut. Wie Schuppen ist es mir von den Augen gefallen. Insgesamt 7 Versicherungen, 5 Kapitallebensversicherungen mit BU soie 2 KLV mit 3%iger Dymanik hab ich inwzischen gekündigt und durch die vom BdV vorgeschlagene langfristige LV mit kombinierter BU Rente ersetzt. Dadurch erd ich nicht nur in den nächten Wochen über eine Barreserve von knapp DM 80.000,- verfügen, sondern zusätzlich noch freie Mittel von ca. 2000.- monatlich.

      Ich dachte immer, ich habe eine relativ große Ahnung von Geld und Aktien und Anlagen insgesamt, auf so "kleine" Sachen wie Versicherungen hab ich bisher lediglich mit einem halben Auge geschaut. Für mich als Schwabe war eine KLV bisher eine solide Anlage. Seltsamerweise hat mich kein einziger Versicherungsvertreter oder Versicherungsgesellschaft (auch nicht die vom BdV bevorzugten Hannover Leben) über die möglichkeit einer BU Rente ohne Kapitalbildung aufgeklärt. Na ja die wollen eben auch maximalen Profit.


      Schönen Gruß und nochmals heissen Dank ;)
      Peter
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 14:44:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Peter,

      genau das will ich in meinem threat "Versicherungen" sagen.
      Die liebste Versicherungen der deutschen war (oder ist leider immer noch) die Kapitalbildene Lebensversicherung. Dies ist auch mein Lieblingsthema (Viele Grüße an Eva).
      Versicherungen wollen Geld verdienen. Klar, erst einmal auch nichts einzuwenden, dies wollen wir alle. Daher verkaufen sie am liebsten KLV.
      Alleine der Vertreter bekommt für den Abschluß einer KLV 5000-8000,- DM von der Versicherung als Prämie.
      Warum sollen sie dir also von einem Abschluß abraten?
      Mit einer KLV erziehlst du ca. 5% Rendite pro Jahr. Wieviel erziehlst Du persönlich mit deinem Aktiendepot? (langfristig)

      Warum bringt man zwei Sachen, die eigentlich getrennt werden müssen, zusammen? Zum einem eine gute Geldanlage und zum zweiten eine Versicherung um die Angehörigen im Fall der Fälle finanziell anzusichern.
      Leider sagt dir keine Versicherung, wieviel von deinen monatlichen Versicherungsbeitrag für die Versicherung und wieviel für die Kapitalanlage verwendet wird. Dazu sind sie nicht verpflichtet.
      Eigentlich sehe ich hier auch Handlungsbedarf seitens der Gesetzgeber. Aber da sind wir wohl noch weit entfernt von.

      Gruß
      Markus
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 15:14:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      @JUEMTZ
      >>Eine Frage habe ich noch dazu
      Der gern benutzte Verkäufer-Trick "Steuer" inbezug auf KLV zu verwenden,war mir noch nie klar.!!
      Punkt 1
      Denn die Alternativ ist Risikolv,die bei Tod, den Hinterbliebenen als finanz. Absicherung dient. Ist denn die Ausgezahlte Summe NICHT sowieso steuerfrei, doch oder. ?????

      Antwort: Die ausgezahlte Summe ist steuerfrei, da es sich um eine Lebensversicherung handelt. Bei einer RLV braucht die ausgezahlte Summe auch nicht versteuert werden.
      Der Ertrag bei einer KLV, bzw. die Zinsen bei einer RLV könnten aber besteuert werden. Die Betonung liegt auf könnten.
      Eventuell als Erbschaftssteuer?

      Punkt 2
      Und wegen der Zinsen/Kapitalerträge ect.: Zahlungen in z.b.Aktienfond als Sparanlage sind doch sowieso nach 1Jahr steuerfrei, warum also 12 Jahre bei der KLV abwarten!


      Antwort:
      Richtig, 100 Punkte, voll ins Schwarze getroffen. Warum stellen sich nicht alle diese Frage und diskutieren stattdessen über die Richtigkeit der Besteuerung einer KLV.


      Punkt 3
      bezügl. -Zinsausschüttungen o.ä. (bundesschatzbriefe,Anleihen u.ä.), die Familie(und wegen der macht man ja eine Todelfallabsicherung)hat doch sowieso(vorher 12000.-DM)und z.Zt.
      6000.-DM Freibetrag und bei für NUR- Dividendenauschüttungen-durch die ganz neue Halbierung zu 20001-wieder den doppelten Freibetrag bei Dividenden,
      Also ich wüßte nix, was für eine KLV spricht!!!Schon garnicht die Steuer!
      Doch was macht jemand der seit Jahren in eine auch dazunoch sehr teuere KLV einzahl, Todesfallschutz benötigt, aber aufgrund von Krankheiten, da nicht raus kann, weil ihn eine andere RISIKOLV nicth mehr nehmen wird(zu erträgl. Beiträgen!)
      Umwandeln der KLV in eine RLV bei entspr. GEsellschaft????????SInnvoll!!!!!Und die eingesparten Beiträgein Aktienfonds?
      Was wenn diese KLV dummerweise auch noch mit einer BUV gekoppelt ist

      WER WEISS HIER RAT???????????????

      Anwort:
      Besteht einen RLV ohne BUZ, so kann sie u.U. in eine RLV gewandelt werden. Dies ist aber von der Versicheung abhängig. Diese ist dazu nicht verpflichtet.
      Wenn man gesundheitlich schon angeschlagen ist und man keine BUZ hat, sieht es schlecht aus. Zwar kann man die Berufsunfähigkeit mit in den bestehenden Vertrag aufnehmen lassen, aber warscheinlich wird eine Gesundheitsprüfung verlangt.

      Wenn die bestehende KLV mut einer BUZ gekoppelt ist und die Versichung diese in eine RLV wandeln läßt, kann die BUZ auch mit übernommen werden.

      Am besten wäre aber, die KLV beitragsfrei zu setzten (eventuell sogar zu kündigen, hängt aber von anderen Daten ab) und eine RLV mit BUZ abzuschließen.

      Gruß
      Markus
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 15:42:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hey MARKUS

      zu"Wenn die bestehende KLV mit einer BUZ gekoppelt ist und die Versichung diese in eine RLV wandeln läßt, kann die BUZ auch mit übernommen werden.""

      JA, das wird bei "Angeschlagenheit" wohl die einzige Lösung sein,
      wenn man Bu-Schutz braucht,
      aber auch wieder eine absolut ÜBERTEUERTE!!

      Da kann man nur hoffen,das alle, die jetzt merken, wie schlecht ihre KLV ist ,noch gesund sind und nach Kündigung/stilllegung o.ä.
      zu einer besseren Lösung kommen .

      .Freut mich,mit dir über so einwichtiges und interessantes Thema unterhalten zukönnen.
      Woher hast du dein "Wissen"!
      Gruß EVA
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 15:52:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo EVA,

      sicherlich wird die BUZ teuer. Aber zur Absicherung des Einkommens ist diese für Beruftätige zu empfehlen.

      Ich kann auch nur hoffen, dass viele Leser mit einer KLV endlich mal wach werden. Schließlich stehen wir auch mit Rat und Tat zu Seite.

      Mein Wissesn habe ich mir teilweise selbst angeeignet.
      Ich bin vor ein paar Jahren mal richtig auf einen angeblichen "Finanzberater" reingefallen. Die Firma möchte ich hier aber nicht nennen, um keinen Ärger zu bekommen. Ich kann aber nur ausdrücklich davor warnen aus sogenannte "unabhängige" Anlage-, Finanz- und Versicherungsberater zu hören.
      Ich habe etliche Bücher über dieses Thema gelesen und auch zwei kleine Fortbildungen besucht.
      Außerdem hatte ich ein interessates Streitgespräch mit meinem damaligen "Berater" (dieser grüßt mich jetzt nicht mehr *g*)


      Gruß
      Markus
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 16:24:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      zu
      "sicherlich wird die BUZ teuer. "
      "Aber zur Absicherung des Einkommens ist diese für Beruftätige zu empfehlen."

      AUF jeden FALL,ich meinte NUR bei einer teuren Gesellschaft wird es noch teurer wird.
      Denn ein (noch) gesunder Mensch kann sich eine Bu bei einer GUTEN Gesellschaft mit GUTEN BEDINGUNGEN zu guten Preis-Leist.verhältnis frei suchen und entscheiden.


      zu:Ich kann auch nur hoffen, dass viele Leser mit einer KLV endlich mal wach werden. Schließlich stehen wir auch mit Rat und Tat zu Seite.

      Ich wünscehe mir das auch,denn viele(bis auf die wenigen, die ich breits überzeugend konnte)halten kramphaft an ihrer KLV fest. Insbesondere wenn sie das Thema bei IHREM BERATER(HOHN)ansprechen,
      schafft der es irgendwie immer, den Leuten Angst einzujagen,ihr Geld wäre ja bei anderen Geldanlagen nicht so sicher und bei Kündigung hätte man ja Verlust!!
      Tja, und komme da als echter Freund mit Argumenten und Argumenten, listen und Tabellen über Zinseszins,aufklärende und kritische Artikel über KLV, Infos des BdV...ect.pp,
      das VERTRAUEN in den ALTEN FREUND ist trotzdem so immens, nicht zu glauben.

      Wo hast du deine kleinen Fortbildungen gemacht, interessiertmich auch!!

      Ich denke, es ist auch viel die Scheu, das Erschrecken und die Erkenntnis, das Einsehen, daß der gute alte Freund einen übers Ohr gehauen hat und davor will man die Augen zu machen.
      ALa verschließ ich die Augen davor,merke ich es nicht.

      und so wie du ja sagt, dann redet der vielleicht NICHT mehr mit einem .

      Ja ,ich kann darauf verzichten auf SOLCHE "FREUNDE" sowieso, aber
      andere?????????

      Aber vielleicht wird es mehr und mehr publike Vereinigungen geben, die sich damit befassen und aufklären.
      Die Regierung wird es nie,denn auch sie verdient janicht schlecht daran!
      Gruß EVA
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 16:32:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nachtrag

      Thiel18-Markus

      du "sagst" im thread um 15.14UHR

      ""Besteht einen RLV ohne BUZ, so kann sie u.U. in eine RLV gewandelt werden"

      Verstehe den Satz nicht,?
      Eva
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 16:54:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Eva,

      nein, es liegt daran, dass schon die Eltern und deren Eltern usw. bereits auf die KLV gesetzt hatten.

      Das sind jahrzehntelange Prägungen, die sich nicht so schnell auflösen.

      Vor allem, wo nach wie vor fast alle "seriösen" Zeitschriften die KLV als sinnvollen Grundstock für die Alterssicherung anpreisen. Ist mir erst gerade wieder im Capital aufgefallen. Die sind eben von ihren Anzeigenkunden abhängig, und rate mal, wer in Deutschland das meiste Geld hat.

      Und für die meisten Deutschen sind Aktien so etwas ähnliches wie Casinos und somit brandgefährlich. Und wenn ich mir den Hype um den neuen Markt so ansehe, ist das ja zum Teil auch richtig.

      Und seriöse Bücher/Zeitschriften zum Thema Anlage muss man ja mit der Lupe suchen.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 17:58:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      hey Kater
      stimmt, !Jahrzehntelanges" kann man nicht in wenigen Jahren verändern.
      zu
      "seriöse Bücher/Zeitschriften zum Thema Anlage muss man ja mit der Lupe suchen".

      Genau, a) die veröffentlichen ein Thema über "Unsinn einer KLV" und zwischen dem Bericht wirbt der eine oder andere KLV -Anbieter oder noch schlimmer die sich selbst so benannten "FINANZ-OPTIMIERER"ala AWD ect.
      b) und selbst innerhalb einer an und für sich objektiven Bericht-erstattung und Aufklärung kommt immer noch ein positiver SATZ über KLV.....
      Die können sich ja nicht ihre WERBE-Kunden GANZ vergraulen!
      IST schon schlimm!
      Aber GEld Geld Geld steht halt immer im Vordergrund

      Insbesondere die neuen publikumsbreiten und auch einfach u . verständlich ( teilweise auch sehr hilfreich geschriebene) Zeitschriften, ala
      "Geldidee" "Guter RAT" Ratgeber oder so ähnlich ect sind meiner Meinung und Feststellung nach irgendwie immer ein wenig "geschmiert"!
      Also kann sich ein Leser ja auf NIX verlassen!
      Bzw woran erkennen-ist das jetzt seriös oder nicht!!

      Ich schon, aber ich befassse mich seit mehrerer Jahren intensivst mit dem Thema!!Z.B. hat mit der BdV den letzten Rest derAugen geöffnet!
      Aber es gibt fast kein Nonplusultra!
      Überall schleichen sich "Vertriebler" ein

      Gruß EVa
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 20:07:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      hoch damit
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 08:44:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Eva,

      Bei "Besteht einen RLV ohne BUZ, so kann sie u.U. in eine RLV gewandelt werden" hat sich ein schwerwiegender Fehler eiongeschlichen.
      Es soll natürlich so heißen:
      "Besteht einen KLV ohne BUZ, so kann sie u.U. in eine RLV gewandelt werden"

      Markus
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 10:01:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hey Thiel18
      Hab ich mir fast gedacht;
      Gruß EVA
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 13:11:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Weitere Diskussionen zum Thema Versicherungen ect. befinden sich auch im Thread nr 136211, ( TEST macht man es so mit den LINKS...
      [136211]
      Gruß EVA
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 14:44:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      :)


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