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    $ S W I S S A I R $ bekommt 1,45 M I L L I A R D E N (SF).. Kurserholung........ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.10.01 22:40:59 von
    neuester Beitrag 14.01.02 09:48:02 von
    Beiträge: 27
    ID: 492.271
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      Avatar
      schrieb am 22.10.01 22:40:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      .... ist um 9.00 Uhr angesagt.........ich bin spekulativ drin.:D

      ROUNDUP 3: Neue Swissair bekommt Steuergelder vom Staat
      22.10.2001 21:07:41, dpa-AFX Internet (ADL)


      BERN (dpa-AFX) - Mit einem massiven Einsatz von Steuergeldern wird sich die
      Schweizer Regierung am Aufbau einer neuen Fluglinie mit dem Namen Swissair
      beteiligen. Das ist das Ergebnis intensiver Beratungen des Bundesrates mit der
      Wirtschaft und den Großbanken. Bundespräsident Moritz Leuenberger sagte am
      Montag vor Journalisten in Bern, insgesamt werden die Öffentliche Hand sowie die
      Privatwirtschaft und die Banken zunächst rund 3 Milliarden Schweizer Franken in
      den Aufbau der interkontinentalen Airline auf Basis der Regionalfluglinie
      Crossair bereitstellen.

      Leuenberger sagte, der Bund werde sich mit 20 Prozent am Aktienkapital der
      neuen Gesellschaft beteiligen. Die Kantone werden 18 Prozent halten. Der Rest
      entfällt auf die Wirtschaft. "Wir sind froh, dass uns die Übung gelungen ist",
      sagte Leuenberger. Dies könne jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die
      Lösung viele Arbeitsplätze kosten werde. Die Krise sei auch eine Chance für die
      Schweiz.

      Finanzminister Kaspar Villiger sagte, neben den 450 Millionen Franken, die
      der Bund bereits für den Übergang des Flugbetriebes von der Swissair
      an die Crossair bis Ende März 2002 gewährt habe, werde auch für das
      Langstreckenprogramm der Swissair ein Überbrückungs-Darlehen von einer weiteren
      Milliarde bereitgestellt. Damit soll der alten Swissair die Fortsetzung ihrer
      Langstreckenflüge bis März nächsten Jahres ermöglicht werde.


      MINISTER: "KEINE GARANTIE FÜR ERFOLG"

      "Nicht-Handeln hätte ein hohes Schadenspotenzial mit vielen Dominoeffekten
      gehabt", sagte der Minister. Die neue Airline habe kostenmäßig gute Chancen.
      "Aber niemand kann garantieren, dass sie Erfolg haben wird." Nach Angaben des
      Ministers wird die neue Fluglinie zu zwei Dritteln von der Privatwirtschaft und
      zu einem Drittel von der Öffentlichen Hand finanziert.

      Darüber hinaus werde sich der Bund mit 600 Millionen Franken an der Erhöhung
      des Aktienkapitals der Crossair beteiligen. Diese Beteiligung solle nach einer S
      tartphase von wenigen Jahren abgebaut werden. Der gesamte zusätzliche
      Finanzierungsbedarf für die Schaffung einer neuen Schweizer Fluggesellschaft
      beträgt nach heutigem Planungsstand rund 4,24 Milliarden Franken.

      Von den vier Regierungsparteien lehnt nur die rechtskonservative SVP eine
      Staatshilfe ab. Alle anderen waren am Montag im Grundsatz bereit, öffentliche
      Finanzmittel zu gewähren. Der Kanton Zürich signalisierte, sich mit 300
      Millionen beteiligen zu wollen. An dem im vergangenen Jahr privatisierten
      Swissair-Heimatflughafen Zürich-Kloten ist der Kanton mit 49 Prozent beteiligt.
      Die Regierung hat schon 450 Millionen Franken an Steuergeldern in die alte und
      zahlungsunfähige Swissair gesteckt, die bereits als aufgebraucht und verloren
      gelten.

      "EINMALIGE AUSGABE VON BESONDERER DRINGLICHKEIT"

      Villiger hatte vor Beginn der Sitzung erklärt, bei der Finanzierung der
      neuen Fluglinie handele es sich um eine einmalige Ausgabe von besonderer
      Dringlichkeit. Dies sei zumindest von der Gesetzeslage her zu verantworten. Die
      EU steht einer Subventionierung der Swissair kritisch gegenüber, wenn es sich
      nicht um eine Beteiligung am Aktienkapital handelt. Die Schweiz hat mit der EU
      ein Luftverkehrsabkommen geschlossen, das Bern den EU-Regeln unterwirft.

      Hinter der Idee des Aufbaus einer neuen Fluglinie anstelle der
      zahlungsunfähigen Swissair steht der Gedanke, dass der Wirtschaftstandort
      Schweiz eigene internationale Flugverbindungen braucht. Deshalb soll die bisher
      vornehmlich regional eingesetzte und in Basel beheimatete Crossair ausgebaut
      werden. Die Crossair gehörte bisher zu 70 Prozent der Swissair. Das
      Aktienkapital wurde von Großbanken aufgekauft. Sie übernimmt nun zu ihren 82
      Flugzeugen insgesamt je 26 Langstrecken- und Kurzstreckenflugzeuge von der
      Swissair, die unter Gläubigerschutz steht./hpd/DP/ar


      --------------------------------------------------------------------------------
      Referenzierte Instrumente zu dieser Meldung
      CROSSAIR (CH0001626826) SAIRGROUP (CH0008815067
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 23:09:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 00:31:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      ok#2 geht nicht:

      Montag, 22.10.01 21:40:53

      Neue Crossair - Bereit zum Abheben (Zfsg.)


      BERN (AFX-CH) - Die «neue Crossair» kann abheben. Nach drei Wochen zähen
      Verhandlungen haben Bundesrat, Kantone und Wirtschaft grünes Licht für eine neue
      Schweizer Fluggesellschaft gegeben. Die öffentliche Hand engagiert sich mit
      total rund 2,45 Mrd CHF.

      «Wir sind froh, dass uns die Übung gelungen ist», sagte Bundespräsident
      Moritz Leuenberger am Montag vor den Medien in Bern. Dies könne jedoch nicht
      darüber hinwegtäuschen, dass die Lösung rund 4000 Arbeitsplätze in der Schweiz
      kosten werde.

      Mit dem Aufbau einer neuen Schweizer Fluggesellschaft bleibe die Schweiz an
      das interkontinentale Flugnetz angeschlossen, begründete der Bundesrat seinen
      Entscheid. Gravierende volkswirtschaftliche und soziale Schäden könnten damit
      abgewendet werden.

      Als Zielvorgabe dient das Modell 26/26/82. Das heisst, die Crossair mit
      ihren 82 Flugzeugen übernimmt zusätzlich schrittweise bis zu 26 Lang- sowie 26
      Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge der Swissair.

      Der gesamte Finanzierungsbedarf beträgt nach heutigem Planungsstand 4,24 Mrd
      CHF. Davon entfallen 1,5 Mrd CHF nicht direkt auf die neue Gesellschaft. So
      stellt der Bund 1 Mrd CHF für den Flugbetrieb der Swissair bis Ende März 2002
      zur Verfügung.

      Bereits vor zwei Wochen hatte der Bund 450 Mio CHF als Überbrückungsdarlehen
      für den Swissair-Flugbetrieb auf wichtigen Langstrecken bis zum 28. Oktober
      gewährt. Dadurch soll ein erneuter Stillstand der Flotte verhindert werden.

      Weitere 0,5 Mrd CHF werden gebraucht, um den Betrieb der flugnahen
      Gesellschaft aufrecht zu erhalten. Dies soll mit Reststrukturierungen, mit
      Krediten der Banken, mit Beträgen von Flughafengesellschaften und Kantonen sowie
      teilweise mit Verkäufen finanziert werden.

      Weiteres Kapital in Höhe von 2,74 Mrd CHF ist nötig, um den Aufbau der neuen
      Fluggesellschaft auf Basis der Crossair zu finanzieren. Der Bund engagiert sich
      hier mit 600 Mio CHF, was sein gesamtes Engagement auf rund 2 Mrd CHF schraubt.

      Zur Stärkung der neuen Airline soll das Aktienkapital der Crossair von
      bisher 300 Mio auf 3,04 Mrd CHF aufgestockt werden. Diese Kapitalerhöhung wird
      von einer breiten Gruppe privater Investoren mitgetragen, die 1,69 Mrd CHF
      beisteuern.

      Die UBS und die CSG hatten sich zuvor bereits mit 260 Mio CHF beim Kapital
      der Crossair engagiert. Die Kantone Zürich, Basel-Stadt und Basel-Land sowie die
      Stadt Zürich werden sich ihrerseits mit total mit 460 Mio CHF beteiligen.

      Der Bund wird an der neuen Gesellschaft mit 20 Prozent beteiligt sein, wie
      Bundesrat Kaspar Villiger sagte. Die Kantone werden rund 18 Prozent halten. Der
      Rest liegt in Händen der Wirtschaft. Der Bund will seine Beteiligung nach einer
      Startphase von wenigen Jahren wieder abbauen.

      «Wir haben uns nicht wegen der roten Schwanzflossen mit Schweizer Kreuz»
      engagiert, versicherte Villiger. Es sei darum gegangen, ein endgültiges
      «Grounding(Erdung)» der Swissair zu verhindern. In einer Ausnahmesituation hätten sich
      Politik und Wirtschaft zusammengerauft.

      Um den Aufbau der neuen Gesellschaft zu begleiten, ist ein vierköpfiges
      Steuerungskomitee mit dem ehemaligen CS-Bankier und heutigen
      Nestlé-Verwaltungsratspräsidenten Rainer Gut eingesetzt worden. Ihm gehören
      neben Gut der Zürcher Regierungsrat Ruedi Jeker, der Direktor der Eidg.
      Finanzverwaltung, Peter Siegenthaler, und ein noch zu benennender
      Wirtschaftsvertreter an.

      Gewerkschaften sowie Wirtschafts- und Tourismus-Kreise haben den Aufbau
      einer neuen Schweizer Fluggesellschaft mehrheitlich begrüsst. Von den
      Bundesratsparteien zeigte sich einzig die SVP unzufrieden. SP, FDP und CVP
      befürworten trotz Einschränkungen die gefundene Lösung.


      wk/jo
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 11:07:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Zusammen,

      nach der o.g. super-Meldung habe ich mir eigentlich mehr vom Kursverlauf versprochen, das Ding zieht einfach nicht an, Gründe?? - wisst Ihr was??
      Gruss
      Kawa
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 11:28:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Baby kommt erst noch richtig in Fahrt>>KZ: 10 €


      Crossair : Wahnsinn :

      München XC3 EUR 310,00 + 40,00 + 14,81 0 0 23. Okt

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 11:38:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bin mir sicher dass wir die nächsten Tage die 10€ sehen werden.

      Die Informationsflut der letzten Tage/Stunden war einfach zu groß und muss erst mal verarbeitet werden.


      mfg

      DT
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 13:26:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi,ZOCKER !!!

      Warum glauben eigentlich nur so wenige Aktionäre an die SAIR?

      Wie geht es mit der neuen Airline weiter?

      mfg PF
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 16:08:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      ..hab gerade nochmal nachgekauft, denn beim KZ 10 % vom

      Crossairkurs ist 25-30 € und 10 % kommen bis ende der Woche.

      Oder ist jemand anderer Meinung?

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 16:19:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...so sieht es in der Schweiz aus:

      Aktueller Kurs 6.53

      Währung CHF

      Kursdatum 23.10.

      Kurszeit 15:38

      Differenz +0.51

      Differenz % +8.47%

      Schluss 6.02

      Eröffnung 6.30

      Tageshoch 7.00

      Tagestief 6.30

      Jahrestief 1.25

      -Datum 03.10.01

      Jahreshoch 262.00

      -Datum 24.01.01

      Geld 6.60

      Brief 6.66

      Letztes Vol. 5

      Geld-Volumen 1`700

      Brief Volumen 2`628

      Das wird wieder den Kurs beflügeln:

      Neue Crossair/Nestlé investiert 100 Mio CHF


      ZURICH (AFX-CH) - Die Nestlé AG investiert in die neue Fluggesellschaft 100
      Mio CHF. Dies gab Nestlé heute Dienstag in einem Communiqué bekannt. Bereits
      gestern hatte der Bundesrat bekannt gegeben, dass Nestlé dem Kreis der
      Investoren der neuen Gesellschaft angehören werde, ohne allerdings die Summe zu
      nennen.

      Nestlé werde in der neuen Gesellschaft keinen Einsitz in Verwaltungsrat oder
      Management nehmen, heisst es im Communiqué. Die Höhe der Investition von 100 Mio
      CHF entspreche etwa drei Prozent des jährlichen Invstitionsvolumen in
      Sachanlagen.


      dk/fp

      Dienstag, 23.10.01 15:13:44

      Neue Swissair - Provisorischer Winterflugplan bestätigt


      ZÜRICH/BASEL (AFX-CH) - Mit der am Montag gefundenen Lösung zur Finanzierung
      des Plans "Phoenix Plus" steht auch der provisorische Winterflugplan von
      Crossair und Swissair. Die Integration der Mittelstrecken- Maschinen der
      Swissair in die neue Fluggesellschaft wird sukzessive erfolgen.

      Das Inkrafttreten des Winterflugplans am kommenden Sonntag bedeute nicht
      automatisch die Integration der 26 Mittelstrecken-Maschinen (Airbus A320 und
      A321) der Swissair in die "neue Crossair", erklärte Crossair-Sprecherin Diane
      Müller-Tanquerey heute Dienstag gegenüber von sda/afx.

      Diese Maschinen würden sukzessive in den nächsten Wochen und Monaten
      integriert, jedenfalls aber vor den 26 Langstrecken- Maschinen (Airbus A330 und
      MB-11), die erst ab dem 1. April 2002 unter der Flagge der neuen
      Fluggesellschaft abheben dürften, fügte sie hinzu.

      Angesichts des gegenwärtig flauen Fluggeschäfts sei es nicht ausgeschlossen,
      dass der Winterflugplan noch gekürzt werde. Swissair-Sprecher Urs Peter Naef
      sagte dazu, dass der am Freitag vorgestellte Winterflugplan aber strategisches
      Ziel bleibe.

      Die Übernahme von Swissair-Flugzeugen durch Crossair werde in Bezug auf die
      der Swissair Group gewährten Nachlassstundung keine juristischen Probleme
      bringen. Der Grund: Diese Flugzeuge gehörten Leasing-Gesellschaften und nicht
      der Swissair, präzisierte Naef.

      Laut dem am Freitag veröffentlichten Winterflugplan wird die Swissair 37
      interkontinentale Destinationen in 26 Ländern sowie zehn
      Mittelstrecken-Destinationen in Europa sowie in Libyen und der Türkei anfliegen.
      Die Crossair ihrerseits wird 65 Destinationen in Europa und Nordafrika bedienen.

      Der Winterflugplan 2001/02 dient als Übergangslösung für die Erstellung des
      Plans "Phoenix Plus" bis zur Lancierung des Sommerflugplans 2002. Der Plan sieht
      zwar nach wie vor die völlige Integration von 26 Mittelstrecken- und 26
      Langstrecken-Flugzeuge der Swissair vor, doch bleiben noch zahlreiche Fragen
      ohne genaue Antwort.

      Das Hauptrisiko besteht in der unsicheren Entwicklung des weltweiten
      Konjunkturverlaufs. Dazu kommen die Auswirkungen der Anschläge vom vergangenen
      11. September, die Afghanistan-Krise, die Folgen des Groundings der Swissair und
      die Schwierigkeiten, die Crossair- und die Swissair-Philosophie unter einen Hut
      zu bringen.

      Eine erste entscheidende Etappe wird die ausserordentliche
      Generalversammlung am 17. Dezember sein. Dabei müssen die Aktionäre vor allem
      über die Kapitalerhöhung (2,74 Mrd CHF), den Doppelsitz Basel-Zürich, die
      Zusammensetzung des neuen Verwaltungsrates sowie über die neuen Statuten
      befinden.


      jp/zr/gh/dk

      SAIRGROUP N



      Aktueller Kurs Differenz Differenz % Kurszeit

      6.40 +0.38 +6.31% 23.10./15:47

      Geld Brief Geld-Volumen Brief Volumen

      6.40 6.50 3`216 2`655

      Währung Letztes Volumen Kum. Volumen Handelsvolumen

      CHF 84 465`132 3`082`523.23




      Eröffnung Tageshoch Tagestief Schluss

      6.30 7.00 6.30 6.02

      Jahreshoch Jahrestief Schluss-Zeit

      262.00 1.25 22.10./17:30.

      Jahreshoch-Datum Jahrestief-Datum

      24.01.01 03.10.01




      ISIN Valor/LocalID Symbol Börse

      CH0008815067 881506 SRN.VTX virt-x
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 17:00:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Oh je oh je...
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 17:26:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      ....der Kurs steigt....:

      Dienstag, 23.10.01 16:57:44

      Neue Crossair/Swissair - Unternehmen legen Höhe der Beteiligung offen (Zfs.)


      BERN (AFX-CH) - Die Unternehmen, die sich an der neuen Airline auf der Basis
      des Businessplan der Crossair beteiligen, legen ihre Karten auf den Tisch. Als
      Hauptgrund für die Beteiligung nennen sie die Solidarität mit dem Standort
      Schweiz.

      Mit den grössten Summen engagieren sich erwartungsgemäss die beiden
      Grossbanken UBS (797 Mio CHF) und Credit Suisse Group (728 Mio CHF). Walter
      Häfner, Besitzer des Autoimportunternehmens AMAG, folgt mit 200 Mio CHF. Eine
      ganze Reihe von Unternehmen beteiligt sich mit 100 Mio CHF, so Roche, Nestlé,
      Novartis, Zurich Financials, Swisscom und Swiss Re.

      Roche will seine Beteiligung als "Zeichen der Solidarität und des
      Bekenntnisses zum Standort Schweiz" verstanden wissen. Die Beteiligung von Roche
      entpricht nur wenigen Promillen der liquiden Mittel der Gesellschaft. Ein
      negativer Entscheid hätte laut Roche später indirekt die Schweizer Wirtschaft
      belastet.

      Durch den Verlust von einem Netz direkter weltweiter Flugverbindungen, hätte
      die Produktivität von Novartis und der Schweizer Wirtschaft negativ beeinflusst
      worden, heisst es bei Novartis. Der volkswirtschaftliche Schaden, der bei einem
      negativen Entscheid entstanden wäre, hätte mehrere Milliarden Franken
      erreichen können.

      Rentenanstalt und Holcim beteiligen sich mit je 50 Mio CHF an der neuen
      Fluggesellschaft. Für Holcim sei es wichtig, dass sein Heer von Fachleuten und
      Experten, die oft unterwegs seien, auf eine internationale Airline zurückgreifen
      könne, teilte der Zementkonzern auf Anfrage mit.

      Müsste man inskünftig für Langstreckenflüge zum Beispiel in Frankfurt
      umsteigen, würde das die Reise erheblich verlängern, begründeten auch andere
      Unternehmen ihre Beteiligungen.

      Holcim-Chef Thomas Schmidheiny engagiert sich persönlich zusätzlich mit 30
      Mio CHF. Dies sei aber nicht als Schuldeingeständnis des ehemaligen
      Swissair-Verwaltungsrates zu betrachten, sondern als "Zeichen der Solidarität".

      Der GenferBiotech-Konzern Serono und sein Hauptaktionär Bertarelli und Cie
      steuern je 25 Mio CHF bei. Man wolle damit die guten Bedingungen aufrecht
      erhalten helfen, die Serono seit 20 Jahren in der Schweiz vorfinde, hiess es auf
      Anfrage. Ciba beteiligt sich mit 10 Mio CHF.

      Eine Reihe von Unternehmen wollte sich zur Höhe ihres Engagements nicht
      äussern, so zum Beispiel Sika oder Ammann. Auch die Deutsche Bank, das einzige
      beteiligte Unternehmen mit Sitz im Ausland, schwieg sich über die Höhe und der
      Grund ihrer Beteiligung aus.


      sg/zr/dk
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 00:40:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      ....die in Brüssel können sich auf den Kopf stellen, denn
      die schweizer machen Ihr eigenes Ding.

      Übrigens das Hauptgeschäft der Swissair geht weiter, nämlich fliegen.........über den ganzen Winter vorerst
      bis 03.02, dann wird neu entschieden.

      Fakt ist: SWS Swisair hat 12,7 Millionen Aktien.
      Die haben 1 450 000 000 Schweizer Franken in der Kasse,
      das ist eine Marktkapitaliserung von..........114 SF(Aktie)
      und die Fliegen die nächsten 6 Monate auch nicht umsonst.

      114 SF/Aktie ./. 80 % Risiko = 23 SF = KZ 15 €

      Gut Nacht......Mittwoch reagieren die schweizer.:D
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 13:11:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      so noch 1,5 %, dann sind wir wieder im ++++++++++++++++++SAIRGROUP NAMENS-AKTIEN SF 69

      SWS
      Frankfurt 4.33
      EUR -0.07%
      -1.59% 4.50
      4.40 4.53
      4.22 12:45.
      24.10.
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 15:33:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Habt Ihr das gelesen?

      Steht morgen erst im Focus, dh. Morgen Kursanstieg!

      Mittwoch, 24.10.01

      PRESSE/Swissair/REWE und 2 deutsche Sparkassen wollen LTU-Anteil kaufen


      ZURICH (AFX-CH) - Die deutsche REWE-Gruppe und die Sparkassen Düsseldorf und
      Köln stehen offenbar mit der Swissair Group in Verhandlungen für eine Übernahme
      des Swissair-Aktienpakets am Ferienflieger LTU. Laut einem Bericht in der
      morgigen Ausgabe das deutschen Magazins "Focus-Money" (Ausgabe 25.10.) wollen
      die Sparkassen das Aktienpaket der Swissair an LTU übernehmen. Mit dabei sei
      auch die REWE-Gruppe, welche bereit sei "einen Teil" des Swissair-Pakets zu
      übernehmen, wie es heisst. Das Magazin beruft sich in seinem Bericht auf
      Branchenkenner.

      Die beiden Sparkassen seien bereits dabei, die Bedingungen für einen
      Einstieg zu prüfen, schreibt das Magazin. Der Präsident des Deutschen Reisebüro-
      und Reiseverantstalterverbandes, Klaus Laepple, habe gegenüber "Focus Money"
      bestätigt, dass Gespräche stattfänden.
      Die Swissair hält derzeit einen Anteil von 49,9 Prozent an LTU.


      dk/fp
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 15:54:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wann kommt er denn jetzt,der grosse Kursanstieg ?
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 16:30:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ o.........

      Geduld, erst muss mal Werbung gemacht werden und in den Köpfen muss es ein wenig Klick machen.:D

      Mittwoch, 24.10.01

      Neue Crossair/Swissair und Crossair beraten über Image-Kampagne


      ZÜRICH (AFX-CH)- Die Arbeiten, um das ramponierte Image der Swissair so gut
      wie möglich aufzupolieren, laufen auf Hochtouren. Swissair und Crossair
      diskutieren zurzeit, wie das Vertrauen der Kunden und Partner in die Swissair
      zurückzugewinnen ist.

      Wie diese Massnahmen aussehen werden, sei noch unklar, sagte
      Swissair-Sprecher Erwin Schärer auf Anfrage. Gerade für die neue Airline sei
      aber die Vertrauensbildung entscheidend. Die Crossair sei deshalb besonders
      gefordert, sagte Schärer. Zur Zeit sei noch offen, welche der beiden Airlines
      die kommerzielle Verantwortung für die Swissair-Flüge übernehme.

      «Wir planen die Kampagnen zur Wiederherstellung des Vertrauens gemeinsam mit
      der Swissair», sagte Crossair-Sprecher Andreas Schwander. Sicher sei, dass es
      keine Schnellschüsse mehr geben soll. Die Aktion der Swissair etwa, mit der sie
      Tickets zu Schleuderpreisen verkaufte, sei bei der Crossair auf wenig
      Begeisterung gestossen.

      Die Crossair hätte dabei verschiedene Passagiere transportieren sollen, ohne
      Geld dafür zu kriegen. Neue Aktionen müssen gut überlegt sein, sagte Schwander.
      Die Vertrauensbildung in die Airlines habe zurzeit Priorität. Noch sei aber
      nichts spruchreif.

      Das Vertrauen ist wichtige Voraussetzung um die Swissair-Flüge bis Ende März
      zu füllen. Swissair-Sprecher Schärer konnte noch nicht sagen, wie sich der
      Entscheid des Bundes zur Überbrückungsfinanzierung des Swissair-Betriebs bis
      Ende März auf die Auslastung ausgewirkt hat.

      Die Auslastung der Swissair-Flüge lag am Sonntag, einem Tag vor dem
      Entscheid, bei 53 Prozent, wie er sagte. Vor Jahresfrist hatte die Auslastung 84
      Prozent betragen. Neuere Zahlen lägen noch keine vor.


      fp
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 17:40:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mir geht noch ein wenig die Initialzuendung ab! Was ist los?
      Weiss wer was?
      Glaubt ihr dass der Anstieg noch diese Woche kommen wird?

      Stopherl
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 19:55:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      .....Morgen steht im FOCUS MONEY ein kursbewirkender Bericht
      Richtung Norden...........! Swissair bekommt ein lukratives
      Angebot für das 49 % Aktienpaket, das 2 Sparkassen aus Deutschland u. A. übernehmen wollen.

      Woher ich das weiß? Lest mal meine anderen Threads......

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 11:45:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      --> Stephan 1hd1

      Du solltest dich mal für was entscheiden. Ich hab mir Deine Threads angeschaut. Da is noch einer über Swissair und der lautet....
      "Swissair: Schweizer Fluggesellschaft im Trudeln"

      Das klingt ja wohl nicht so toll. Was denn nun. Kommen die Schweizer wieder hoch oder nicht? Im Moment gehts damit in den Keller.

      Hast Du nun echte (und seriöse!) Infos? Deine Threads sind meiner Meinung nach eher zweifelhaft; und ich kann lesen!!
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 13:46:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      UNd warum fällt sie heute mit über 10%?
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 14:07:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Stefan, da Du ja nur sehr schwer alle Swissair-Threads verfolgen kannst, die Du eröffnet hast, hier noch mal meine Frage von gestern.

      Schreib doch bitte einfach mal, welchen Grund es Deiner Meinung nach gibt, den Kauf der Aktie einem Kauf der Swissair-Bonds vorzuziehen. Alles, was Du bisher angeführt hast, spricht allenfalls für eine Verbesserung der Recovery-Rate der Anleihen.

      Der Milliarden-Kredit könnte zu einer Erhöhung der Auszahlung um 7% führen, aber bis zu einer vollständigen Begleichung der Schulden fehlen immer noch etliche Milliarden, da hilft auch ein Verkauf der LTU-Anteile nicht viel. Und erst wenn alle Schulden bezahlt sind, können die Aktionäre ja anfangen, von einer Werthaltigkeit der Aktie zu träumen.

      Eine Abwendung des Konkurses und Tilgung der Schulden würde z.B. bei der 4,75% CHF-Anleihe 07 (WPN 1034859) zu einem Anstieg von aktuell 9,5 ASK auf 100 führen. Selbst wenn dann die Aktien bei 25 stehen sollten, wäre das eine deutliche Underperformance.
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 14:22:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ist das heute hoffentlich nur eine Marktreaktion?!? Ich werde nichts verkaufen! Glaube dass in den naechsten Wochen mindestens eine Verdopplung drinnen ist!

      Stopherl
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 14:37:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was ich interessant finde ist dass die meisten Verkäufe relativ kleine Stückzahlen sind (< 1000 St.), d.h. es sind wohl "Kleinsparer", da hat sich noch keine Bank oder Fondgesellschaft reingebissen (oder `raus). Bestimmen hier wirklich Kleinanleger den Trend der Swissair??

      Ich vermute die brauchen eine grössere Publizität, die ganzen Finanzaktionen sind wohl noch nicht so bekannt, oder aber es glaubt keiner dass dies der Swissair überhaupt noch hilft.

      Gibts noch andere Gedanken??
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 14:44:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Woob!

      Was du da schreibst hoert sich sehr vernuenftig an. Aber das nur wenige Leute von der Finanzierung wissen, glaub ich nicht. Gab ja in den letzten Tagen wirklich eine Flut an positiven Infos!
      Hoffe wir dass bald auch groessere Investoren aufmerksam werden, damit der Kurs endlich anspringt.

      CU

      Stopherl
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 17:59:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      @woob

      Vielleicht sind ja auch die Verkäufe groß und nur die Käufe sind klein :)

      Wer, ausser einigen desinformierten Kleinanlegern sollte die Aktie denn im Moment kaufen? Nochmal zum Mitschreiben: Wer an die Swissair glaubt und nicht nur Daytrades macht, kauft die Anleihen. Es gibt keinen rationalen Grund,auf diesem Niveau die Aktie zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 22:30:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo
      auf die Gefahr hin das ihr das schon kennt. Auszug aus der Homepage:

      Finanzierung einer neuen Airline auf der Basis des Businessplans der Crossair
      Liste der Investoren (*)

      Kommunikation EFD, Bern, 22. Oktober 2001

      Wirtschaft:


      Familie Ammann
      Bertarelli et Cie.
      Ciba Spezialitätenchemie AG
      Credit Suisse Group
      Deutsche Bank
      Edipresse SA
      Givaudan Vernier SA
      Haefner Walter, Gründer + Besitzer der AMAG
      Hoffmann-La Roche F. AG
      Holcim Ltd
      Kudelski SA
      Nestlé SA
      Novartis AG
      Rentenanstalt Swiss Life
      Schindler Holding AG
      Schmidheiny Thomas
      Serono S.A.
      Sika AG
      Swisscom AG
      Swiss Re
      UBS AG
      Andere Banken
      Zürich Versicherungs-Gesellschaft

      Öffentliche Hand (in Mio. Franken):

      Bund
      600
      ZH
      300
      BS
      26
      BL
      5
      Übrige Kantone
      79 (**)
      Stadt ZH
      50


      (*) Es wurde vereinbart, dass der Bund heute in alphabetischer Reihenfolge und ohne Angabe von Beträgen jene Kapitalgeber nennt, die dazu eingewilligt haben. Weitere Kapitalgeber wünschen entweder keine Nennung oder müssen noch abschliessende Entscheide fällen. Über einen Restbetrag von rund 80 Mio sind Zusagen noch ausstehend. Der Gesamtbetrag der privaten Investoren für die Rekapitalisierung der neuen Fluggesellschaft wird 1,69 Mrd. Franken betragen (Finanzierungsbedarf 2,74 Mrd. Franken, Aktienkapital 3,04 Mrd. Franken)

      (**) Koordination durch die kant. Finanzdirektoren-Konferenz FDK, Entscheide durch die zuständigen kantonalen Organe vorbehalten

      Die Modelle von Crossair-Arbeitsgruppe und Task Force


      "Full scale - 26/26/82" (die Crossair mit ihren 82 Flugzeugen nimmt zusätzlich je 26 Lang- und Mittelstreckenflugzeuge in Betrieb; Kapitalbedarf ca. 2,2 Mrd. Franken, wobei für den Übergangsbetrieb der Langstreckenflotte (5 Monate dauernder Winterflugplan) mit einer weiteren Milliarde Franken gerechnet wird, falls die Einnahmen aus dem Flugbetrieb zur Deckung der Betriebskosten verwendet werden können)
      "Intermediate - 15/26/82" (nur 15 Langstreckenflugzeuge; Kapitalbedarf von 1,6 Mrd. Franken; Finanzierungsbedarf für den Übergangsbetrieb der Langstreckenflotte ebenfalls in der Grössenordnung von 1 Mrd. Franken)
      "Regional - 0/0/82" (keine Inbetriebnahme weiterer Lang- und Kurzstreckenflugzeuge; kein zusätzlicher Betriebsfinanzierungsbedarf).

      Bei der Realisierung des Modells "Full scale" würden höheren Transformationskosten deutlich geringere gesamtwirtschaftliche Kosten und Arbeitsplatzverluste gegenüberstehen. Es müsste14 Prozent der 68 200 Beschäftigten der SAirGroup gekündigt werden (4100 Personen in der Schweiz, 5300 im Ausland). Die Auswirkungen bei der Realisierung der beiden anderen wären weitaus drastischer: Stellenabbau von 21 Prozent (6800 / 7700) bzw. 40 Prozent (14 500 / 12 500). Dazu käme ein indirekt damit zusammenhängender Abbau von bis zu 50`000 Stellen, Zusatzbelastungen der Arbeitslosenversicherung, eine drastische Reduktion der Wertschöpfung des Flughafens Zürich sowie der beiden Flughäfen Genf-Cointrin und Basel-Moulhouse, sowie Rückschläge in verschiedenen standortrelevanten Wirtschaftszweigen. Die Kosten für den Personalabbau belaufen sich je nach gewähltem Modell auf weltweit 650 (Schweiz: 390), 1250 (620) oder 2700 (1300) Millionen Franken. Während die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen beim Szenario "Full Scale" auf 2,5 Mrd Franken geschätzt werden, dürften sie bei den anderen Szenarien ein Mehrfaches betragen. Beim Modell "Regional" wäre zudem die Weiterführung des Hubs Zürich unrealistisch; in diesem Fall würde auch der Betrieb des EuroAirports in Basel-Mulhouse-Freiburg und des Flughafens Genf-Cointrin beeinträchtigt.



      Ziele des Bundesrates

      Oberste Priorität hat die Sicherstellung eines geordneten Betriebsablaufs auf den schweizerischen Flughäfen. Betriebsfähige Infrastrukturen betrachtet der Bundesrat als Lebensnerv jeglichen Flugbetriebs; ihre Sicherstellung ist die unabdingbare Voraussetzung sowohl für eine schweizerische Fluggesellschaft als auch für den stark aussenhandelsverflochtenen Wirtschaftsstandort Schweiz.
      Ein ebenfalls erhebliches öffentliches Interesse besteht an einer lebensfähigen, internationalen Airline schweizerischer Provenienz und - damit eng verbunden - an der Erhaltung eines - wenn auch reduzierten - Hub Zürich.
      Hinter beiden Zielen steht letztlich das öffentliche Interesse an einer optimalen Anbindung der Schweiz ans internationale Flugnetz und an der Erhaltung möglichst vieler Arbeitsplätze.



      Sozialpläne und flankierende Massnahmen

      Nach Angaben der Swissair ist bei der Realisierung des Konzepts Phönix mit einem Abbau von 9000 Stellen, wovon 5000 im Ausland, auszugehen. Dafür sei mit 650 Millionen Franken für Lohnforderungen und Sozialpläne zu rechnen. Da jede einzelne Firma selbständig beurteilt werden muss, ist nicht abschliessend abschätzbar, ob diese Beträge durch Aktiva gedeckt sind.
      Da die Gesamtarbeitsverträge der meisten Beschäftigtenkategorien der SAirGroup Bestimmungen mit Sozialplancharakter enthalten, dürfte es nicht zu langwierigen Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern kommen.
      Die Banken prüfen zur Zeit, in wie weit sie eine Überbrückungsfinanzierung für die Auszahlung von Sozialplanleistungen gewähren und ob sie sich an einer allfälligen betrieblichen Transferorganisation beteiligen können. Unter Transferorganisation ist ein zeitlich befristeter Auffangbetrieb zu verstehen, der die Reintegration von Arbeitnehmern bezweckt, welche von einer Massenentlassung betroffen sind. Weiterbildungsmassnahmen würden durch die Arbeitslosenversicherung finanziert. Die Schaffung dieser Transferorganisation wird zur Zeit vom Kanton Zürich in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern und mit Unterstützuung des Staatssekretariates für Wirtschaft (seco) konkretisiert.



      Anwendbarkeit von Art. 333 Absatz 1 Obligationenrecht

      Das Bundesamt für Justiz gelangt in einem Gutachten vom 12. Oktober 2001 zur Auffassung, dass Artikel 333 Absatz 1 OR im konkreten Fall nicht zur Anwendung gelangen sollte, weil der Zweck dieses Artikels - der Schutz der Arbeitnehmenden - nicht erreicht werden kann. Gestützt auf dieses Gutachten verzichtet die Arbeitslosenversicherung auf Regressforderungen.
      Zudem bedeutet die Nichtanwendung des Artikels, dass für den Erwerber keine Solidarhaftung für offene Lohnforderungen besteht und dass er mit jedem von der Swissair übernommenen Mitarbeitenden einen neuen Arbeitsvertrag abschliessen kann. Dabei ist er nicht gehalten, die heute bestehenden Bestimmungen in den Gesamtarbeitsverträgen zu berücksichtigen. Die betroffenen Mitarbeitenden verlieren auch alle im Zusammenhang mit dem Dienstalter erworbenen Mindestrechte (wie Dauer der Kündigungsfristen, Dauer der Lohnzahlung im Krankheitsfall, Kündigungsschutzbestimmungen und Abgangsentschädigungen). Der Bund wirkt darauf ein, dass die erworbenen Rechte vom Erwerber freiwillig übernommen werden. Den einzelnen Mitarbeitenden steht im Streitfall der Rechtsweg offen.

      * Überträgt der Arbeitgeber den Betrieb oder einen Betriebsteil auf einen Dritten, so geht das Arbeitsverhältnis mit allen Rechten und Pflichten mit dem Tage der Betriebsnachfolge auf den Erwerber über, sofern der Arbeitnehmer den Übergang nicht ablehnt.



      Luftverkehrsabkommen mit der EU

      Obwohl die Bestimmungen des Luftverkehrsabkommens vom 21. Juni 1999 (LVA) noch nicht formell bindend sind, müssen allfällige staatliche Beihilfen bei Inkrafttreten der Bestimmungen mit eben diesen vereinbar sein. Die Frage der Zulässigkeit einer Beteiligung oder Starthilfe des Bundes ist darum so zu prüfen, als wäre das Abkommen schon in Kraft.
      Artikel 13 LVA bestimmt, dass staatliche Beihilfen grundsätzlich unzulässig sind, unter gewissen Umständen jedoch als mit dem Abkommen vereinbar gelten können. Insbesondere dürfen die Handelsbedingungen nicht in einer Weise verändert werden, "die dem gemeinsamen Interesse zuwiderläuft".
      Abzuklären ist aber zuerst, ob es sich bei einem Engagement des Bundes überhaupt um eine staatliche Beihilfe handelt oder ob sich der Staat lediglich wie ein privater Kapitalgeber verhält. Dies ist dann der Fall, wenn die Struktur und die künftigen Aussichten des Unternehmens so sind, dass - realistisch betrachtet - innerhalb einer angemessenen Frist eine normale Rendite (in Form von Dividenden oder Kapitalzuwachs) zu erwarten ist. Wenn sich der Bund in Form eines Darlehens engagieren will, dann ist zu prüfen, ob das Darlehen zu den bankenüblichen Bedingungen gewährt wird und ob auch eine Geschäftsbank ein solches Darlehen gewähren würde.



      Fortführung der Sonderprüfung

      Die Arbeiten der Sonderprüferin (Ernst & Young AG) sind zur Zeit zu ca. 50 Prozent abgeschlossen. Die für die Prüfung zahlungspflichtige SAirGroup hat bisher einzig den vom Richter verlangten Vorschuss von 250 000 Franken bezahlt. Es bestehen offene Rechnungen im Umfang von rund 2 Mio. Franken.
      Der Sachwalter steht gegenwärtig einer weiteren Finanzierung durch die SAirGroup zurückhaltend gegenüber. Die Sonderprüferin wird aber ihre Arbeiten nur fortsetzen und abschliessen, wenn die Finanzierung gesichert ist. Es besteht somit die Gefahr, dass bereits gewonnene Erkenntnisse brach liegen - Ansätze für die Verantwortlichkeit von Gesellschaftsorganen sind offenbar gefunden worden. Um die Rechte der Aktionäre zu wahren, will sich der Bund weiterhin für die Klärung der Verantwortlichkeiten engagieren. Er ermöglicht darum die Fortsetzung der Sonderprüfung mit einem finanziellen Beitrag. Der Kanton Zürich wird aufgefordert, sich an diesem Engagement zu beteiligen, ebenfalls wird mit dem Sachwalter darüber gesprochen, wie eine Beteiligung der SAirGroup an den Kosten ermöglicht werden kann.



      Konzessionserteilungen an die neue Luftfahrtgesellschaft

      Die Entscheide zu den Streckenkonzessionen für die neue Schweizer Fluggesellschaft werden durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) zuhanden des Eidg. Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) vorzubereitet. Für einen Teil der Kurz- und Mittelstrecken liegen bereits Gesuche der Crossair vor. Für die Langstrecken dagegen hat die Crossair noch keine Gesuche eingereicht. Um das Bewilligungsverfahren im ordentlichen Rahmen durchführen und die neue Gesellschaft dennoch zum Flugplanwechsel in die Luft bringen zu können, hat das BAZL die Möglichkeit, per 28. Oktober eine provisorische Bewilligung zum Betrieb von Flugstrecken zu erteilen. Voraussetzung ist, dass die Gesellschaft über eine vom BAZL genehmigte Flugbetriebs- und Unterhaltsorganisation verfügt. Im weiteren hat das BAZL seine Aufsichtstätigkeit in betrieblichen und technischen Belangen intensiviert, dies im Lichte der Tatsache, dass die Beschäftigten bei der Swissair unter erschwerten Bedingungen und einer nicht zu unterschätzenden psychischen Belastung arbeiten müssen. Ziel ist es, die grösstmögliche Sicherheit des Flugbetriebs unverändert gewährleisten zu können.



      Task Force "Luftbrücke"

      Die Task Force "Luftbrücke" ist am 5. Oktober unter Leitung des Bundes (Eidg. Finanzverwaltung/EFD und Bundesamt für Zivilluftfahrt/UVEK) zusammen mit Vertretern des Eidg. Volkswirtschaftsdepartementes (EVD), der beiden Grossbanken, der Swissair-Gruppe und der Crossair gebildet worden. Weitere Mitglieder sind Vertreter der drei Flughäfen Zürich (Unique), Basel und Genf sowie der Personalverbände. Die übrigen vier Eidg. Departemente sind mit Beobachtern ebenfalls vertreten.
      Hauptaufgabe der Task Force ist der rasche Informationsaustausch zwecks Koordination, Planung, Liquiditätssicherung für die Swissair und die vitalen flugnahen Infrastrukturen. Die Task-Force ist auch zuständig für die Optimierung der gemeinsamen Anstrengungen im Hinblick auf die Zielerreichung; sie stellt die Entscheidgrundlagen her zu Handen der zuständigen Instanzen. Sie befasst sich ausdrücklich nicht mit den operativen Tätigkeiten der Swissair und der Crossair, in die sich der Bund nicht einzumischen hat. Sie hat also keine Geschäftsführungsfunktion.



      Task Force Swissair Personal

      Am 1. Oktober 2001 hat der Chef EVD eine Task Force Swissair Personal eingesetzt. Sie soll sich zusammen mit den zuständigen kantonalen Behörden mit der Frage befassen, wie Arbeitslosigkeit als Folge der bevorstehenden Swissair-Entlassungen vermieden werden kann und wie arbeitslos gewordene Personen bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt unterstützt werden können. Die Task Force soll zusätzlich bei der Erarbeitung der Sozialpläne und bei deren Finanzierung beratend und vermittelnd tätig sein. Zuständig für die Ausarbeitung der Sozialpläne sind die Sozialpartner. Der Bund beteiligt sich nicht an deren Finanzierung.

      Mal schauen wie es weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 09:48:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Noch zwei Wochen, dann wird aus der Swissair-Aktie eine der teuersten Tapeten der Welt!

      Zürich, 14. Jan (Reuters) - Die Swissair<SWSZn.VX>-Aktien und die ausstehenden Anleihen der Gesellschaft werden per 1. Februar 2002 dekotiert. Die Schweizer Börse SWX habe einem entsprechenden Gesuch von Swissair am 10. Januar entsprochen, teilte das Unternehmen am Montag in einem Zeitungsinserat mit. Letzter Handelstag der Titel ist der 31. Januar.
      Swissair operiert seit dem Zusammenbruch im Oktober 2001 unter Nachlassstundung (Gläubigerschutz) und soll im März des laufenden Jahres in der neuen Schweizer Airline aufgehen, die um die Crossair <CROZn.S> gebildet wird.
      par/rpk

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      Monday, 14 January 2002 09:17:41
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