Hannover 96 (Seite 2279)
eröffnet am 26.10.01 01:51:47 von
neuester Beitrag 14.04.24 13:20:01 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 22.608.513 von Prof.Dr.B.Scheuert am 15.07.06 21:41:05Das is ein Titan - ein reiner Titan
für den Abstieg wirds wohl reichen
Hannover 96 freut sich, eine weitere Spielerverpflichtung für die kommende Spielzeit bekanntgeben zu können. Der 28jährige Holländer Arnold Jan Bruggink wechselt vom letztjährigen Tabellenfünften SC Heerenveen aus der "Holland Casino Eredivisie" für 3 Jahre ablösefrei an die Leine.
Torgefährlicher Mittelfeldspieler
Arnold Bruggink ist offensiver Mittelfeldspieler und zweifacher holländischer Nationalspieler. Insgesamt bestritt er 303 Spiele in der "Eredivisie", von 1993 bis 1997 beim FC Twente Enschede, zwischen 1997 und 2003 für den PSV Eindhoven und seit 2004 für Heerenveen. Dabei gelangen ihm exakt 100 Tore. In der Saison 03/04 kickt der 1,85 Meter große Bruggink in Spanien für den RCD Mallorca. Dort gelangen ihm in 26 Spielen acht Treffer.
Nach dem heutigen positiven Medizin-Check unterschrieb Bruggink seinen Vertrag bis zum Jahre 2009. Wir heißen Arnold Jan Herzlich Willkommen und wünschen ihm viel Erfolg mit unseren Roten!
Steckbrief Arnold Jan Bruggink
Nationalität: Holländer
Position: Offensives Mittelfeld
Geboren am: 24.07.1977
Größe: 1,85 Meter
Gewicht: 77 kg
Frühere Klubs: SC Heerenveen, RCD Mallorca, PSV Eindhoven, FC Twente Enschede
Torgefährlicher Mittelfeldspieler
Arnold Bruggink ist offensiver Mittelfeldspieler und zweifacher holländischer Nationalspieler. Insgesamt bestritt er 303 Spiele in der "Eredivisie", von 1993 bis 1997 beim FC Twente Enschede, zwischen 1997 und 2003 für den PSV Eindhoven und seit 2004 für Heerenveen. Dabei gelangen ihm exakt 100 Tore. In der Saison 03/04 kickt der 1,85 Meter große Bruggink in Spanien für den RCD Mallorca. Dort gelangen ihm in 26 Spielen acht Treffer.
Nach dem heutigen positiven Medizin-Check unterschrieb Bruggink seinen Vertrag bis zum Jahre 2009. Wir heißen Arnold Jan Herzlich Willkommen und wünschen ihm viel Erfolg mit unseren Roten!
Steckbrief Arnold Jan Bruggink
Nationalität: Holländer
Position: Offensives Mittelfeld
Geboren am: 24.07.1977
Größe: 1,85 Meter
Gewicht: 77 kg
Frühere Klubs: SC Heerenveen, RCD Mallorca, PSV Eindhoven, FC Twente Enschede
Merte-Transfer vorm Abschluss
Treffen mit Werder am Ende der Woche. Neururer lobt Bremens Fahrenhorst.
Natürlich ist diese Hängepartie nicht eben angenehm für Per Mertesacker. Der 96-Abwehrchef will „endlich Klarheit“ über seine berufliche Zukunft, am liebsten „in dieser Woche“.
Möglicherweise gelingt das noch. Bremen und 96 haben über einen Vermittler gegenseitig ihre Positionen abgetastet. Man ist sich näher gekommen als bei der ersten Verhandlungsrunde, als 96 sieben Millionen Euro Ablöse gefordert und Bremen knapp die Hälfte geboten hatte.
Inzwischen scheint Werder bereit, deutlich mehr als vier Millionen Euro zu zahlen, was als ordentliche Verhandlungsbasis dient. Am Ende der Woche soll es ein neues Treffen von 96-Manager Ilja Kaenzig mit Werder-Manager Klaus Allofs geben, bei dem der Millionen-Deal zu einem vernünftigen Preis abgeschlossen werden könnte.
Mertesacker rief am Dienstagabend bei Peter Neururer an, um ihm seinen Wechselwunsch zu erklären. „Per hat sich absolut korrekt verhalten“, urteilte der 96-Trainer, nachdem er sich am Montag noch darüber aufgeregt hatte, nicht von dem Nationalspieler informiert worden zu sein („Das finde ich scheiße“). Es könnte also ein harmonischer Abschied für Mertesacker werden.
Offen ist noch, wie er bei 96 ersetzt werden soll. Der Schweizer Stephane Henchoz (früher HSV, Liverpool) gilt als Kaenzig-Kandidat. Der Vertrag des 31-Jährigen bei Wigan Athletic (England) ist ausgelaufen. 96 hofft eher noch auf Frank Fahrenhorst, der von einem Wechsel überzeugt werden muss. „Frank ist für mich einer der besten deutschen Innenverteidiger“, lobt Neururer den Bremer. „Darüber hinaus weiß ich ihn neben den Bremern wohl am besten einzuschätzen: Wie ist sein Verhalten in Extremsituationen? Wie ist er im Stande, eine Mannschaft zu führen von hinten heraus? Und das alles ist tadellos.“
q:np-hannover
Treffen mit Werder am Ende der Woche. Neururer lobt Bremens Fahrenhorst.
Natürlich ist diese Hängepartie nicht eben angenehm für Per Mertesacker. Der 96-Abwehrchef will „endlich Klarheit“ über seine berufliche Zukunft, am liebsten „in dieser Woche“.
Möglicherweise gelingt das noch. Bremen und 96 haben über einen Vermittler gegenseitig ihre Positionen abgetastet. Man ist sich näher gekommen als bei der ersten Verhandlungsrunde, als 96 sieben Millionen Euro Ablöse gefordert und Bremen knapp die Hälfte geboten hatte.
Inzwischen scheint Werder bereit, deutlich mehr als vier Millionen Euro zu zahlen, was als ordentliche Verhandlungsbasis dient. Am Ende der Woche soll es ein neues Treffen von 96-Manager Ilja Kaenzig mit Werder-Manager Klaus Allofs geben, bei dem der Millionen-Deal zu einem vernünftigen Preis abgeschlossen werden könnte.
Mertesacker rief am Dienstagabend bei Peter Neururer an, um ihm seinen Wechselwunsch zu erklären. „Per hat sich absolut korrekt verhalten“, urteilte der 96-Trainer, nachdem er sich am Montag noch darüber aufgeregt hatte, nicht von dem Nationalspieler informiert worden zu sein („Das finde ich scheiße“). Es könnte also ein harmonischer Abschied für Mertesacker werden.
Offen ist noch, wie er bei 96 ersetzt werden soll. Der Schweizer Stephane Henchoz (früher HSV, Liverpool) gilt als Kaenzig-Kandidat. Der Vertrag des 31-Jährigen bei Wigan Athletic (England) ist ausgelaufen. 96 hofft eher noch auf Frank Fahrenhorst, der von einem Wechsel überzeugt werden muss. „Frank ist für mich einer der besten deutschen Innenverteidiger“, lobt Neururer den Bremer. „Darüber hinaus weiß ich ihn neben den Bremern wohl am besten einzuschätzen: Wie ist sein Verhalten in Extremsituationen? Wie ist er im Stande, eine Mannschaft zu führen von hinten heraus? Und das alles ist tadellos.“
q:np-hannover
Mertesacker:
Ultimatum an Hannover
Der Poker um WM-Held Per Mertesacker (21) – macht Werder schon heute ein neues Angebot?
Das bisherige (3,5 Mio Euro) hat Hannover abgelehnt. Mertesacker macht Druck: „Ich will endlich Klarheit. Möglichst noch diese Woche.“
Er wird wohl gehen
Na endlich
Hannover 96 holt Ungarn-Star
Hannover verpflichtet für 350 000 Euro Ablöse Ungarns Nationalspieler Szabolcs Huszti (23) von Frankreich-Absteiger Metz.
Hannover 96 holt Ungarn-Star
Hannover verpflichtet für 350 000 Euro Ablöse Ungarns Nationalspieler Szabolcs Huszti (23) von Frankreich-Absteiger Metz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.192.353 von Eiertanz am 20.06.06 21:05:00Danke Eiermann
Ich sach nur: oh, oh
Wenn nich bald was passiert, wirds ne verdammt schwere Saison - da muss ich Peterle Recht geben
Ich sach nur: oh, oh
Wenn nich bald was passiert, wirds ne verdammt schwere Saison - da muss ich Peterle Recht geben
Neururer greift 96-Geldgeber an
Vehling weist Kritik zurück. Trainer findet Transferpolitik „katastrophal“.
Zwei Wochen vor dem Trainingsauftakt hat es bei 96 gekracht. Trainer Peter Neururer kritisiert die Transferpolitik und droht sogar mit Rücktritt.
HANNOVER. Gestern schaute sich Peter Neururer in Dortmund Togo gegen die Schweiz an. Richtig genießen konnte er das WM-Spiel nicht. Der 96-Trainer ist mächtig sauer auf seinen Klub, weil Neuverpflichtungen während seines Urlaubs bisher ausblieben.
Ihm böte sich „ein katastrophaler Zustand, den ich so nicht länger hinnehmen werde“, schimpfte Neururer im „Kicker“. Und weiter: „Ein konstruktives Vorgehen ist für mich nicht erkennbar. Nach wie vor haben wir es nicht einmal geschafft, Ersatz für Christoph Dabrowski zu finden.“
Neururer schloss sogar einen vorzeitigen Abschied nicht aus: „Wenn nicht noch Verstärkungen kommen, bin ich hier der Falsche.“ Gestern entschärfte er seine Äußerungen. Neururer zur NP: „Ich habe einen Vertrag bis 2007. Aber es muss noch einiges passieren, sonst müssten wir die Zielsetzung ändern.“
Wer ist schuld an der Misere? Manager Ilja Kaenzig nimmt Neururer bei seiner Kritik ausdrücklich aus, obwohl dieser für die Transfers zuständig ist. „Er arbeitet gut, aber auch ihm sind die Hände gebunden“, sagt Neururer, dessen Zorn sich in erster Linie gegen die finanzstarken Gesellschafter richtet. Sie hatten Kaenzig beauftragt, unabhängig vom Budget zwei „Kracher“ zu suchen, und in Aussicht gestellt, Mittel zur Verfügung zu stellen.
Neururer fürchtet um seinen Ruf und will vorerst keine Spieler mehr ansprechen. Erst wenn er den Auftrag von den Gesellschaftern erhalte, „und zwar schriftlich“, werde er seine Haltung ändern. Diesen Auftrag gibt es laut Götz von Fromberg schon. „Zwei Gesellschafter haben sich schriftlich bereit erklärt, Vertragsverlängerungen und neue Spieler zu finanzieren. Das ist der sportlichen Leitung bekannt – und ich gehe davon aus, dann auch dem Trainer“, so der 96-Vorsitzende.
Ex-96-Boss Martin Kind, neben AWD-Chef Carsten Maschmeyer der wichtigste Geldgeber, ist Neururer dennoch nicht böse: „Es ist aus seiner Sicht verständlich, Wünsche zu äußern.“ Beim AWD sieht man das anders. „Ich finde es professioneller, wenn man diese Dinge in den dafür vorgesehen Gremien bespricht und nicht in der Öffentlichkeit“, so Sprecher Stefan Suska, einer von Maschmeyers engsten Vertrauten.
Arbeitsrechtliche Konsequenzen hat Neururer wohl nicht zu befürchten. „Ich sehe keinen Anlass“, sagt Karl-Heinz Vehling. Der 96-Boss appelliert an den Teamgeist und fairen Umgang: „Die ganze Diskussion hilft uns nicht weiter. Wir alle sind Teil eines Teams, müssen aus den gegebenen Möglichkeiten das Beste machen. Wir haben einen klaren Kurs, müssen 96 nach vorn bringen.“
Zurück weist Vehling allerdings Neururers Kritik an den Gesellschaftern: „Wenn es eng wird, haben die Gesellschafter immer zu 96 gestanden. Da sollten wir ihnen dankbar sein.“
----
Tarnat droht mit Karriere-Ende
Michael Tarnat hält zu Peter Neururer. Der 36-Jährige droht 96 sogar mit vorzeitigem Karriere-Ende.
Herr Tarnat, was sagen Sie zur Neururer-Kritik?
Ich kann ihn verstehen. Wenn ich höre, was andere Teams auf dem Transfermarkt gemacht haben, und bei uns ist Stillstand … Das ist beängstigend und frustrierend.
Wer ist schuld?
Da müssen Sie die Verantwortlichen fragen. Es wird jedenfalls immer schwieriger, gute Spieler zu bekommen.
Will niemand nach Hannover?
Ach. Richtige Kracher bekommt 96 zwar nicht, das macht aber auch nichts. Es gibt genug vernünftige Spieler, nur langsam läuft die Zeit davon.
Und die Neuen, die schon feststehen?
Man kann nicht davon ausgehen, dass die beiden Skandinavier gleich einschlagen wie eine Bombe. Nagy aus Burghausen wird auch nicht gleich wie eine Rakete abgehen. Man hätte erfahrene, gestandene Spieler holen müssen. Niko Kovac wäre so einer gewesen.
Was läuft schief?
Wir wollten uns jedes Jahr steigern, das war die klare Ansage. Aber das ist mit dem jetzigen Stand nicht möglich. Und dann darf man auch keine Forderungen an die Mannschaft stellen.
Was bedeutet das für Sie?
Ich habe mit meiner Familie gesprochen und gesagt, dass ich total unzufrieden bin. So wie es sich derzeit darstellt, werden wir unsere Ziele nicht erreichen. Ich bin aber nicht bereit, gegen den Abstieg zu spielen. Dafür bin ich mir zu schade.
Was heißt das konkret?
Ich werde mir genau überlegen, was ich mache. Ich will einen einstelligen Tabellenplatz, vielleicht ins internationale Geschäft, dafür waren wir auf einem guten Weg. Für Abstiegskampf bin ich nicht zu 96 gekommen.
Klingt nach Abschied.
Ich schaue mir die Vorbereitung ganz genau an. Wenn ich meine, wir schaffen es nicht, dann setze ich mich vor dem Saisonstart mit der Geschäftsführung zusammen.
Vehling weist Kritik zurück. Trainer findet Transferpolitik „katastrophal“.
Zwei Wochen vor dem Trainingsauftakt hat es bei 96 gekracht. Trainer Peter Neururer kritisiert die Transferpolitik und droht sogar mit Rücktritt.
HANNOVER. Gestern schaute sich Peter Neururer in Dortmund Togo gegen die Schweiz an. Richtig genießen konnte er das WM-Spiel nicht. Der 96-Trainer ist mächtig sauer auf seinen Klub, weil Neuverpflichtungen während seines Urlaubs bisher ausblieben.
Ihm böte sich „ein katastrophaler Zustand, den ich so nicht länger hinnehmen werde“, schimpfte Neururer im „Kicker“. Und weiter: „Ein konstruktives Vorgehen ist für mich nicht erkennbar. Nach wie vor haben wir es nicht einmal geschafft, Ersatz für Christoph Dabrowski zu finden.“
Neururer schloss sogar einen vorzeitigen Abschied nicht aus: „Wenn nicht noch Verstärkungen kommen, bin ich hier der Falsche.“ Gestern entschärfte er seine Äußerungen. Neururer zur NP: „Ich habe einen Vertrag bis 2007. Aber es muss noch einiges passieren, sonst müssten wir die Zielsetzung ändern.“
Wer ist schuld an der Misere? Manager Ilja Kaenzig nimmt Neururer bei seiner Kritik ausdrücklich aus, obwohl dieser für die Transfers zuständig ist. „Er arbeitet gut, aber auch ihm sind die Hände gebunden“, sagt Neururer, dessen Zorn sich in erster Linie gegen die finanzstarken Gesellschafter richtet. Sie hatten Kaenzig beauftragt, unabhängig vom Budget zwei „Kracher“ zu suchen, und in Aussicht gestellt, Mittel zur Verfügung zu stellen.
Neururer fürchtet um seinen Ruf und will vorerst keine Spieler mehr ansprechen. Erst wenn er den Auftrag von den Gesellschaftern erhalte, „und zwar schriftlich“, werde er seine Haltung ändern. Diesen Auftrag gibt es laut Götz von Fromberg schon. „Zwei Gesellschafter haben sich schriftlich bereit erklärt, Vertragsverlängerungen und neue Spieler zu finanzieren. Das ist der sportlichen Leitung bekannt – und ich gehe davon aus, dann auch dem Trainer“, so der 96-Vorsitzende.
Ex-96-Boss Martin Kind, neben AWD-Chef Carsten Maschmeyer der wichtigste Geldgeber, ist Neururer dennoch nicht böse: „Es ist aus seiner Sicht verständlich, Wünsche zu äußern.“ Beim AWD sieht man das anders. „Ich finde es professioneller, wenn man diese Dinge in den dafür vorgesehen Gremien bespricht und nicht in der Öffentlichkeit“, so Sprecher Stefan Suska, einer von Maschmeyers engsten Vertrauten.
Arbeitsrechtliche Konsequenzen hat Neururer wohl nicht zu befürchten. „Ich sehe keinen Anlass“, sagt Karl-Heinz Vehling. Der 96-Boss appelliert an den Teamgeist und fairen Umgang: „Die ganze Diskussion hilft uns nicht weiter. Wir alle sind Teil eines Teams, müssen aus den gegebenen Möglichkeiten das Beste machen. Wir haben einen klaren Kurs, müssen 96 nach vorn bringen.“
Zurück weist Vehling allerdings Neururers Kritik an den Gesellschaftern: „Wenn es eng wird, haben die Gesellschafter immer zu 96 gestanden. Da sollten wir ihnen dankbar sein.“
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Tarnat droht mit Karriere-Ende
Michael Tarnat hält zu Peter Neururer. Der 36-Jährige droht 96 sogar mit vorzeitigem Karriere-Ende.
Herr Tarnat, was sagen Sie zur Neururer-Kritik?
Ich kann ihn verstehen. Wenn ich höre, was andere Teams auf dem Transfermarkt gemacht haben, und bei uns ist Stillstand … Das ist beängstigend und frustrierend.
Wer ist schuld?
Da müssen Sie die Verantwortlichen fragen. Es wird jedenfalls immer schwieriger, gute Spieler zu bekommen.
Will niemand nach Hannover?
Ach. Richtige Kracher bekommt 96 zwar nicht, das macht aber auch nichts. Es gibt genug vernünftige Spieler, nur langsam läuft die Zeit davon.
Und die Neuen, die schon feststehen?
Man kann nicht davon ausgehen, dass die beiden Skandinavier gleich einschlagen wie eine Bombe. Nagy aus Burghausen wird auch nicht gleich wie eine Rakete abgehen. Man hätte erfahrene, gestandene Spieler holen müssen. Niko Kovac wäre so einer gewesen.
Was läuft schief?
Wir wollten uns jedes Jahr steigern, das war die klare Ansage. Aber das ist mit dem jetzigen Stand nicht möglich. Und dann darf man auch keine Forderungen an die Mannschaft stellen.
Was bedeutet das für Sie?
Ich habe mit meiner Familie gesprochen und gesagt, dass ich total unzufrieden bin. So wie es sich derzeit darstellt, werden wir unsere Ziele nicht erreichen. Ich bin aber nicht bereit, gegen den Abstieg zu spielen. Dafür bin ich mir zu schade.
Was heißt das konkret?
Ich werde mir genau überlegen, was ich mache. Ich will einen einstelligen Tabellenplatz, vielleicht ins internationale Geschäft, dafür waren wir auf einem guten Weg. Für Abstiegskampf bin ich nicht zu 96 gekommen.
Klingt nach Abschied.
Ich schaue mir die Vorbereitung ganz genau an. Wenn ich meine, wir schaffen es nicht, dann setze ich mich vor dem Saisonstart mit der Geschäftsführung zusammen.
ein Berater will Entscheidung bis zum 18. Juni. Sonst „bleibt Jan in Prag“.
Jan Simak will zurück nach Hannover – aber die 96-Verhandlungen mit Sparta stocken. Jetzt hat sein Berater ein Ultimatum gestellt.
Pünktlich zum WM-Beginn ist Peter Neururer aus dem Mallorca-Urlaub zurück. Das Deutschland-Spiel gegen Costa Rica (18 Uhr) wird der 96-Trainer sich im Fernsehen anschauen. Anschließend gehts von der Couch in die Arena AufSchalke: Polen gegen Ecuador live (21 Uhr).
Für Neururer ist die fußballlose Zeit vorbei, und auch sonst wartet reichlich Arbeit auf den 51-Jährigen. Täglich telefoniert er mit Manager Ilja Kaenzig – natürlich geht es vor allem um neue Spieler. 96 sucht Ersatz für Michael Delura, den es zu seinem Ziehvater Jupp Heyckes nach Gladbach zieht.
Wenn es nach Neururer geht, hat er den neuen Angreifer schon gefunden: Peter Madsen, mit dem Neururer 2004 in Bochum den Einzug in den UEFA-Cup schaffte. „Peter Madsen ist fußballerisch einer der besten Bundesliga-Stürmer“, schwärmt Neururer von dem 28-Jährigen, der noch bis 2008 beim 1. FC Köln unter Vertrag steht. Das Problem: Für Kaenzig ist er kein Thema. Da droht Streit. Neururer: „Wenn Delle geht, will ich Ersatz.“ Am liebsten Madsen.
Problematisch bleibt auch der Transfer von Jan Simak. Die Verhandlungen stocken (NP berichtete). Zwar ist Sparta Prag inzwischen bereit, den 27-Jährigen auszuleihen. Doch zwischen dem, was 96 bereit ist zu zahlen, und dem, was Sparta verlangt, klafft eine große Lücke. Simak wird langsam ungeduldig. Am 18. Juni ist Trainingsauftakt in Prag. „Bis dahin wollen wir eine Entscheidung“, sagt Simaks Berater Christoph Leutrum und macht deutlich: „Wenn es bis dahin nicht klappt, bleibt Jan in Prag.“
Götz von Fromberg, Vorsitzender des 96-Hauptvereins, hofft sehnsüchtig auf eine Einigung: „Jan hat eine neue Chance bei uns verdient, denn er ist ein Ausnahmespieler. Er hat immer alles für 96 gegeben. Ohne ihn wären wir damals nicht aufgestiegen, und er hat uns durch den Wechsel nach Leverkusen 6,75 Millionen beschert.“ Auch 96-Boss Karl-Heinz Vehling ist für die Rückkehr des Tschechen: „Jan Simak würde viel Euphorie auslösen.“
Jan Simak will zurück nach Hannover – aber die 96-Verhandlungen mit Sparta stocken. Jetzt hat sein Berater ein Ultimatum gestellt.
Pünktlich zum WM-Beginn ist Peter Neururer aus dem Mallorca-Urlaub zurück. Das Deutschland-Spiel gegen Costa Rica (18 Uhr) wird der 96-Trainer sich im Fernsehen anschauen. Anschließend gehts von der Couch in die Arena AufSchalke: Polen gegen Ecuador live (21 Uhr).
Für Neururer ist die fußballlose Zeit vorbei, und auch sonst wartet reichlich Arbeit auf den 51-Jährigen. Täglich telefoniert er mit Manager Ilja Kaenzig – natürlich geht es vor allem um neue Spieler. 96 sucht Ersatz für Michael Delura, den es zu seinem Ziehvater Jupp Heyckes nach Gladbach zieht.
Wenn es nach Neururer geht, hat er den neuen Angreifer schon gefunden: Peter Madsen, mit dem Neururer 2004 in Bochum den Einzug in den UEFA-Cup schaffte. „Peter Madsen ist fußballerisch einer der besten Bundesliga-Stürmer“, schwärmt Neururer von dem 28-Jährigen, der noch bis 2008 beim 1. FC Köln unter Vertrag steht. Das Problem: Für Kaenzig ist er kein Thema. Da droht Streit. Neururer: „Wenn Delle geht, will ich Ersatz.“ Am liebsten Madsen.
Problematisch bleibt auch der Transfer von Jan Simak. Die Verhandlungen stocken (NP berichtete). Zwar ist Sparta Prag inzwischen bereit, den 27-Jährigen auszuleihen. Doch zwischen dem, was 96 bereit ist zu zahlen, und dem, was Sparta verlangt, klafft eine große Lücke. Simak wird langsam ungeduldig. Am 18. Juni ist Trainingsauftakt in Prag. „Bis dahin wollen wir eine Entscheidung“, sagt Simaks Berater Christoph Leutrum und macht deutlich: „Wenn es bis dahin nicht klappt, bleibt Jan in Prag.“
Götz von Fromberg, Vorsitzender des 96-Hauptvereins, hofft sehnsüchtig auf eine Einigung: „Jan hat eine neue Chance bei uns verdient, denn er ist ein Ausnahmespieler. Er hat immer alles für 96 gegeben. Ohne ihn wären wir damals nicht aufgestiegen, und er hat uns durch den Wechsel nach Leverkusen 6,75 Millionen beschert.“ Auch 96-Boss Karl-Heinz Vehling ist für die Rückkehr des Tschechen: „Jan Simak würde viel Euphorie auslösen.“
Marcellino soll kommen