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    Ciprobay und die ganze Verlogenheit der Amerikaner - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.10.01 09:48:21 von
    neuester Beitrag 05.11.01 12:26:17 von
    Beiträge: 43
    ID: 494.601
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      Avatar
      schrieb am 26.10.01 09:48:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      für alle die es noch nicht wissen. Ciprobay von Bayer ist ein Breitbandantibiotikum, welches zur Behandlung von Milzbrandinfizierten und zur Behandlung von HIV geeignet ist. Bayer besitzt dafür das Patent in den USA bis zum Jahr 2003. Jetzt hat die amerikanische Regierung damit gedroht dieses Patent zu unterlaufen und ein sogenanntes Generika (Nachahmeprodukt) aus Indien einzuführen. Das alles, weil in Amerika ein paar Leute an Milzbrand erkrankt sind und die USA nicht den dafür üblichen Preis an Bayer zahlen wollen.

      In Afrika sterben täglich tausende von Leuten genau deshalb, weil sie sich dieses Medikament nicht leisten können und Amerika nimmt es sich raus die Patentbestimmungen zu unterlaufen, weil bis jetzt ein paar Leute erkrankt sind.

      Wenn Euch das nicht zu denken gibt, dann ist Euch wirklich nicht mehr zu helfen.

      Gruß,

      Crash
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 09:51:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich bin natürlich dafür, dass den leuten die erkrankt sind geholfen wird, aber die USA sind wahrlich in der Lage den marktüblichen Preis dafür zu zahlen, im Gegensatz zu den Menschen in Afrika !!!
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 09:54:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die USA machen nur etwas, was schon andere Staaten zuvor gemacht haben: in besonderen Situationen von Unternehmen Sonderkonditionen verlangen. Das kann man generell ablehnen, es ist aber unglaubwürdig, wenn man jetzt speziell die USA angreift. Es hat auch nichts mit dem "Weltmachtstatus" der USA zu tun, denn auch kleine Staaten unternehmen gelegentlich solche Erpressungen. Daß jetzt in dieser Sache speziell die USA kritisiert werden, halte ich für verlogen.
      Z.B. haben mit der Aufhebung des Patentschutzes vor allem die Kanadier gedroht und zwar letzte Woche. Da war es Dir aber noch keinen Kommentar wert? "Auch Kanada wird von der Preisabsprache zwischen den USA und dem Bayer-Konzern profitieren. Im Gegenzug erkennt die kanadische Regierung den Patentschutz für Ciprobay an. Noch in der Vorwoche wollte Kanada auf ein Nachahmerprodukt des heimischen Pharmakonzerns Apotex zurückgreifen. Nicht zuletzt der gute Preis, vielmehr aber auch die möglichen Kosten eines Schadenersatzprozesses, den Bayer nach Auffassung von Juristen wegen der dann vorliegenden Patentschutz-Missachtung hätte anstrengen können, haben die kanadische Regierung zum Einlenken bewegt. Generika-Produkte sind kein Thema mehr."
      Nachdem in den USA ein (!) Senator ein dem kanadischen Beispiel folgenden Vorschlag (!) gemacht hatte, sind dann plötzlich wieder die USA der Buh-Mann. Wieso wurde denn Kanda nicht kritisiert?

      Südafrika hat ebenfalls Sonderkonditionen bei Aidsmedikamenten durchgesetzt. Wieso werden jetzt nur die USA dafür gescholten?
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 09:55:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      @for4zim

      Die Kanadier haben zu üblichen Konditionen gekauft !!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 09:59:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      eine Schachtel kostet die USA jetzt unter 1 Dollar. Wieviel Bomben weniger hätte man abwerfen müssen um den üblichen Preis zu zahlen (2 oder 3). Aber genau darum geht es garnicht !!!

      Crash

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      Avatar
      schrieb am 26.10.01 09:59:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Falsch, die Kanadier kaufen zu den gleichen Konditionen, wie auch die Amerikaner.

      Übrigens haben inzwischen drei Pharmaunternehmen in den USA angekündigt, sie würden vergleichbare Medikamente an die Regierung auch kostenlos liefern, wenn sie bald die Zulassung erhielten. Bayer mußte hier also vor allem auf Konkurrenz reagieren.

      DerCrashProphet, gib doch zu, daß Du hier nur platten Antiamerikanismus verbreiten wolltest.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 10:05:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      P.S. Ciprobay kann als Antibiotikum nur gegen bakterielle
      Infektionen eingesetzt werden ,HIV ist eine Viruserkrankung;
      dort hilft es nur gegen begleitende Infektionen..
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 10:09:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      <Weil es sich die Afrikaner nicht leisten können.>
      Dier Vergleich war ja typish Dummbacke @Crashprophet.
      Keine Firma kann es sich leisten, ihr Produkt zu
      verschenken. Die Amis haben schon Kohle abgedrückt
      allerdings zu Sonderkonditionen.
      Ob Bayer zu Selbstkosten verkauft hat, können Sie nicht
      sagen. Ebenso ob die Afrikaner das Medikament, zu
      Sonderkonditionen erhalten würden. Oder sich
      darum bemühen. Kein Afrikaner kann es sich leisten :
      AHA, wo soll man denn anfangen und dann aufhören ?
      Es geht Ihnen vielmehr nur um die Verbreitung dumpfer
      Anti-Usa-Polemik.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 11:05:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na, die Jasager sind heutefrüh ja wieder ganz groß dabei.


      H.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 11:08:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      HelenDuval, meinst Du damit Dich und DerCrashProphet?

      Hast Du irgendein Argument oder nur die Polemik vom Eingangsbeitrag?
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 11:16:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ for

      Hatte selbst einen Thread zu diesem Thema,
      vor einiger Zeit.
      Ich denke, jeder vernunftbegabte Mensch erkennt wer gemeint ist.
      Warun sollte ich gegen Ignoranten argumentieren wollen, ist doch offensichtlich zwecklos.
      Schönen Tag noch.

      H.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 11:19:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      HelenDuval, da ich Argumente brachte und Du nicht, da ich auf andere Standpunkte einging und Du nicht, kann ich auch schlecht ein Ignorant sein. Du schon eher.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 11:23:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wozu gibt es eigentlich Patente?

      Gruß GjT
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 11:33:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Crash:

      Was ich nicht verstehe: Wenn Bayer das Patent hat, wie kann es dann sein, dass in Indien ein Generika hergestellt wird?
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 11:37:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Rainer

      Das Patent in Deutschland ist zwar abgelaufen, aber nicht für Amerika !!! Das ist allgemein so üblich, es gilt hier ein sogenannter Gebietsschutz. Hintergrund ist, dass Amerika sich selbst schützen wollte und deshalb verlängerte Patentzeiten in USA gelten. Aber wie man sieht eben nicht für alle.

      Gruß,

      Crash
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 11:42:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      @for4zim

      Ich glaube zwar das eine sachliche Diskussion mit Dir sinnlos ist, aber Fakt ist ja mal wohl eins. Wozu existiert denn ein Patentschutz überhaupt und warum ist der in den USA länger als im Rest der Welt. Die Erklärung ist sehr einfach: Die USA wollten sich selbst gegen eine Schwemme von Generika im eigenen Land schützen, dass das Ganze mal umgekehrt kommt, hat wohl niemand vermutet.

      Crash
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:00:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Amerikaner und Bayer haben ein Abkommen getroffen. Nachzulesen auf der Bayer-Homepage.
      Erklär mal, wo der Patentschutz unterlaufen wurde!

      @DerCrashProphet
      Warum schreibst du was, wenn du keine Ahnung davon hast und nur Stimmungsmache betreiben willst?
      Deine Bemerkung bzgl. Kanada stimmt nicht! Lies das nächste Mal etwas mehr als nur die Überschrift.
      Was faselst du da von einem "marktüblichen Preis"? Die können doch den Preis und die Bedingungen unter sich aushandeln. Das ist marktüblich!
      Was hat das Ganze damit zu tun, daß in Afrika täglich tausende Menschen sterben? Daß ist doch totaler Blödsinn, den du hier zu konstruieren versuchst. Oder sterben in Afrika etwa weniger Menschen, wenn die Amis pro Pille den doppelten Preis bezahlen? Du musst schon begründen, was das Gelaber soll, das du da verbreitest. So gibt es auf jeden Fall überhaupt keinen Sinn.
      Wenn du schon anmerkst, daß Medikamente für arme Länder oft nicht zu bezahlen sind, müsstest du doch wohl die Pharma-Firmen angreifen. Es sind doch deren Medikamente und Preise. Oder nicht?

      Was dir dein eigenes inhaltlich falsches Geschwätz zu denken gibt, kannst du dann auch ruhig für dich behalten.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:01:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      DerCrashProphet, hier im Board gibt es viele Menschen, die wissen, daß man mit mir sachlich diskutieren kann. Deshalb finde ich Deine Unterstellung sehr seltsam.

      Daß ein Patentschutz aus wichtigem Grund unterhöhlt wird, ist keine amerikanische Erfindung, sondern kann von jedem beliebigen Staat unternommen werden. Wenn Du das schlecht findest, dann argumentiere dagegen. Dann kritisierst Du aber viele Staaten und nicht bloß die USA. Solange Deine Kritik ausschließlich gegen die USA geht, mit einem moralisierenden Unterton, wie den Verweis auf das "arme" Afrika, halte ich sie für polemisch. Ich schließe mich auch den anderen hier schon aufgeführten Argumenten an.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:06:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Stanley


      hahaha, der Preis wurde erst verhandelt nachdem gedroht wurde das Generika zu beziehen, welches ja bekanntlich viel billiger ist.

      Leider hast Du auch nicht einen Funken Verstand, sonst hättest Du begriffen worum es hier eigentlich geht. Nämlich, dass die Länder Afrikas nicht einfach so hingehen können und damit zu drohen, dass sie das Medikament aus Indien einführen.

      Leuten wie Dir ist eh nicht mehr zu helfen.

      Crash
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:11:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Crash:

      Nachtrag: Gilt die Verlängerung des Patentschutzes auch im afrikanischen Busch? Oder was genau hindert afrikanische Länder, das Medikament zu niedrigeren Preisen aus Indien zu beziehen?
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:16:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      das gilt natürlich auch für die afrikanischen Länder, aber das Problem liegt ja ganz woanders. Die könnten sich ja nicht mal die Generika leisten, was man von den USA wohl eher nicht behaupten kann. Der Patentschutz ist auf die Region bezogen, so kommt es immer schon mal vor, dass Du in einem Land ein Generika, in dem anderm aber das Original kaufen musst.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:32:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      @DerCrashProphet #19
      Ach! Du warst bei den Verhandlungen dabei? Mit was die Amerikaner gedroht haben und was Bayer erreichen wollte weißt du auch? Dann belege doch mal deine Aussagen etwas genauer und stelle nicht immer unhaltbare Behauptungen auf.

      Nochmal: Du phantasierst da einen Mist zusammen, daß es einen graut. Warum um Himmels willen sollten die USA ihre Marktmacht bei einem Deal nicht ausspielen? Weil es afrikanische Staaten auch nicht können? Was soll das? Meinst du das ernst.

      "Nämlich, dass die Länder Afrikas nicht einfach so hingehen können und damit zu drohen, dass sie das Medikament aus Indien einführen. "
      Ja und? Und wenn sie das könnten, könnten die Amerikaner getrost das Patent unterlaufen? Oder wie? Was soll das? Sollen die Amerikaner den afrikanischen Ländern beim Drohen helfen? Was willst du mit deinen abenteuerlich hergestellten Bezügen sagen? Was hat ein Geschäftsabschluß in den USA mit Afrika zu tun?

      Leuten wie Dir ist eh nicht mehr zu helfen.
      Aber dir. Du redest dir irgendwelchen Blödsinn ein. Glaubst auch noch dran und meinst andere müssten deine verworrenen Gedanken nachvollziehen.

      Warum schreibst du nicht gleich, die Amis sollten in Afghanistan mit Hinterladern schießen, weil sich die Afrikaner auch keine modernen Waffen leisten können?
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:42:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      "Nochmal: Du phantasierst da einen Mist zusammen, daß es einen graut. Warum um Himmels willen sollten die USA ihre Marktmacht bei einem Deal nicht ausspielen?"


      Die Antwort ist sehr einfach, weil es Gesetze gibt, die auch für die USA gelten und auch nicht mit Drohungen zu unterlaufen sind.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:43:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      http://www.baynews.bayer.de/BayNews/baynews.nsf/ID/01-0350

      Leverkusen - Die amerikanische Bayer-Tochter Bayer Corporation hat
      am 24. Oktober 2001 bekannt gegeben, dass sie und der amerikanische
      Gesundheitsminister Tommy Thompson ein Abkommen über die
      Lieferung von 300 Millionen Cipro-Tabletten getroffen haben. Darüber
      hinaus hat Bayer der amerikanischen Behörde eine Spende von zwei
      Millionen Cipro-Tabletten für Mitarbeiter von Notfall- und
      Rettungsdiensten zugesagt, die in vorderster Linie die Milzbrandbedrohung
      bekämpfen. Weitere zwei Millionen Tabletten sind für die Mitarbeiter der
      Post gespendet worden, die möglicherweise mit Briefen in Kontakt
      gekommen sind, die durch Milzbranderreger verseucht wurden.

      Das amerikanische Gesundheitsministerium wird für den ersten Auftrag
      über 100 Millionen Tabletten im Gesamtwert von 95 Millionen US-Dollar
      95 Cent pro Tablette bezahlen. Der bisherige Einkaufspreis der Behörde
      lag bei 1,77 US-Dollar. Als Teil der Vereinbarung wird Bayer die
      Cipro-Vorräte der Regierung regelmäßig gegen neue Ware austauschen,
      um die Versorgung der US-Bevölkerung mit frischer Ware zu
      gewährleisten. Der Austausch der Vorräte bedeutet für die U.S. Regierung
      einen zusätzlichen Nutzen im Wert von 30 Prozent des Warenwertes.

      ------------------------------------------------------
      @DerCrashProphet

      Wo steht hier, daß Bayer genötigt wurde?
      Wo steht hier, daß die USA den den marktüblichen Preis nicht zahlen wollen? Hier steht der bisherige Preis war x.xx, der neue Preis ist x.xx. Was ist daran so Besonderes? Bist du so naiv, oder gar dumm, daß du glaubst, der Preis sei durch ein Naturgesetz ein für allemal festgelegt?
      Wo steht hier, daß die Patentbestimmungen unterlaufen wurden?

      Unterlege deine Behauptungen!
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:47:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      @DerCrashProphet
      Die Antwort ist sehr einfach, weil es Gesetze gibt, die auch für die USA gelten und auch nicht mit Drohungen zu unterlaufen sind.

      Wer hat wo Gesetze mißachtet?

      Nochmal:
      Mach keine unhaltbaren Andeutungen, sondern belege deine Aussagen!
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:58:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      DerCrashProphet, jetzt erläutere mal, warum ein Staat, der Panzer, Flugzeuge und Waffen kaufen kann, zu arm ist, um Medikamente zu beschaffen.

      Und, richtig, die meisten Entwicklungsländer, aber auch z.B. China, geben den Unternehmen in westlichen Ländern erst gar keine Wahl, sondern versorgen ihre Märkte ohne irgendwelche Drohungen mit legalen oder illegalen Generika.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 12:59:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Geil ! Bayer muß den alten abgelaufenen Dreck
      kostenlos austauschen :laugh:, das haben die sicher freiwillig unterschrieben :laugh:

      "Als Teil der Vereinbarung wird Bayer die
      Cipro-Vorräte der Regierung regelmäßig gegen neue Ware austauschen,
      um die Versorgung der US-Bevölkerung mit frischer Ware zu
      gewährleisten."

      Stanley, ganz ehrlich, schicke Dein Gehirn wieder zurück an den Otto-Versand, es taugt nichts. Mein Beileid,
      vielleicht ist das nächste Hirn besser.:laugh:



      H.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 13:02:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      @HelenDuval #27
      Bist du besoffen oder äußert sich so dein "Normalzustand"?
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 13:18:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Dem Bayer-Konzern schlägt wegen seines Ciprobay-Patents ein immer härterer Wind entgegen. Konkurrenten agitieren hinter den Kulissen und bieten kostenlose Alternativen an, Verbraucherschützer haben Klage gegen den Konzern eingereicht.

      New York - Helge H. Wehmeier, Chef der amerikanischen Sparte von Bayer, gab sich betont patriotisch. "Ich ging mit einem Lächeln in die Besprechung. Wie oft im Leben hast du und dein Unternehmen schon einmal die Chance, etwa Großes zu tun", sagte er der New York Times.
      Das Lächeln dürfte ihm gefroren sein angesichts der neuen Winkelzüge der Konkurrenz. Mit großzügigen Geschenken setzen sie die US-Regierung unter Druck, auch andere Wirkstoffe für die Milzbrand-Behandlung freizugeben. GlaxoSmithKline ging dabei am weitesten: Sollten die eigenen Medikamente den Segen der Behörden erhalten, dann würde der Konzern kostenlos so viele Pillen bereitstellen, wie die Regierung braucht.

      Auch die Selbstlosigkeit des Bayer-Vorstoßes, Ciprobay billig an die Regierung abzugeben, wird von amerikanischer Seite in Zweifel gezogen. Mehrere hochrangige Pharmavertreter streuten in amerikanischen Medien anonym die Einschätzung, Bayer werde aufgrund der hohen Stückzahl einen Riesengewinn mit Ciprobay einfahren. Nach Ansicht von Agnes Varis, einer Pharmahändlerin aus New Jersey, zeigt das schon der Weltmarktpreis. Er liegt ihren Angaben zufolge zwischen 12,5 und 20 Cent. Zum Vergleich: Bayer verlangt von der US-Regierung 95 Cent, auf dem Markt für Privatverbraucher müssen Großhändler rund fünf Dollar bezahlen.

      Die Pillen reichen für fünf Tage

      Damit nicht genug: Experten von amerikanischen Universitäten beteiligen sich daran, Bayer aus dem Milliarden-Markt zu drängen. Sandro K. Cinti von der Universität Michigan beispielsweise stellt öffentlich in Frage, ob die Regierung genug Cipro-Pillen von Bayer kauft. Mit der von Bayer bereit gestellten Menge könnte die Regierung rund zwölf Millionen Amerikaner für fünf Tage versorgen. Die empfohlene Behandlungsdauer bei einer befürchteten Milzbrand-Infektion liegt allerdings bei 60 Tagen. Die Regierungsbestände reichen nach dieser Rechnung also nur für eine Million Patienten.

      Außerdem warnt Cinti vor einem flächendeckenden Einsatz. Damit würde die Wirksamkeit des Medikamentes auf anderen Gebieten eingeschränkt. Cipro wird Aids-Patienten bei lebensgefährlichen Infektionen der Atemwege und des Gehirns verabreicht. Nach Ansicht des Mediziners könnten diese Bakterien Resistenzen entwickeln, wenn Cipro - das momentan einzig wirksame Medikament in diesem Bereich - nicht sparsam eingesetzt wird.

      Klagen gegen Bayer?

      Überdies haben sich nun amerikanische Verbraucherorganisationen eingeschaltet. Insgesamt 14 Gruppen wollen mit einer bereits eingereichten Klage erreichen, dass ein Abkommen des Bayer-Konzerns mit Barr Laboratories, Ruby und Hoechst-Marion-Roussel für illegal erklärt wird. Nach Meinung der Verbraucherschützer werden damit billigere Cipro-Versionen verhindert. Bei einem öffentlichen Notstand dürfe Bayer aber billige Medikamente nicht verhindern, so eine Sprecherin.

      Bayer zahlt den drei Firmen, die Generika herausbringen wollten, 200 Millionen Dollar, damit diese nicht aktiv werden. Bereits zuvor war dieses Stillhalteabkommen von Verbraucherschützern kritisiert worden. Juristen erachteten ein Klage gegen Bayer aber bisher als chancenlos.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 13:26:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      Cipro, wem Cipro gebührt

      Von Carsten Matthäus

      Wenn Aids in armen Ländern grassiert, pocht die westliche Welt auf den Patentschutz. Wenn aber in Amerika die Milzbrand-Hysterie regiert, ist es damit schnell vorbei.


      DPA

      Ciprobay-Produktion in Wuppertal


      Charles Schumer, Senator von New York, hat fast jeden Tag einen neuen Vorschlag, wie seine Stadt der Asche entsteigen könnte. Mal befürwortet er eine neue Version des Eifelturms an Stelle des World Trade Centers, mal will er das Football-Ereignis Super-Bowl von New Jersey in die Stadt holen. Er gebraucht dann so schöne Worte wie "Symbol des Triumphes über den Terrorismus".
      Jetzt hat Schumer wieder einen symbolträchtigen Vorschlag gemacht. Wenn die Amerikaner Milzbrand-Medikamente wollen, dann kriegen sie sie auch. Dazu müsse man gar nicht warten, bis Bayer die Pillenschleuder richtig angeworfen hat. Es genüge eine Lockerung des Patentschutzes für das Medikament Ciprobay. Im Nachbarland Kanada fackelte man gar nicht lang und ließ das Patent für das heißbegehrte Medikament einfach fallen.

      Damit können nun nachgemachte Medikamente - so genannte Generika - mit dem Wirkstoff Ciprofloxacin nach Kanada und vielleicht auch bald in die USA importiert werden. Rund 80 Firmen stellen dieses Antibiotikum her und bieten es zu einem Bruchteil der Kosten an. Nach Angaben der "New York Times" kostet eine Ciprobay-Therapie im Monat rund 350 Dollar, die Behandlung mit einem Ersatz-Medikament aus Indien dagegen nur zehn Dollar.

      Problem gelöst? Nicht wirklich. Die importierten Billigpillen sind ein Symbol des Triumphes von reich über arm, wie sie bitterer nicht sein könnten. Denn der Wirkstoff Ciprofloxacin, den die Nordamerikaner nun tonnenweise bunkern, wird auch für die Behandlung von Aids-Patienten gebraucht. Mit dem Antibiotikum werden hier Infektionen des Nervensystems kuriert, die sonst tödlich verlaufen.

      In mehreren afrikanischen Ländern wie Kenia oder Südafrika steht das Bayer-Medikament Ciprobay jedoch unter Patentschutz. Die dringend benötigte Billigkonkurrenz wird auch hier außer Landes gehalten, und die Regierungen können sich nicht dagegen wehren. Unnötig zu sagen, dass es hier um ganz andere Größenordnungen geht: Jährlich sterben mehr als zwei Millionen Afrikaner an Aids.

      Auf afrikanischem Boden aber setzen sich die Pharmakonzerne ihren Patentschutz mit Unterstützung der westlichen Welt gegen Regierungen durch, deren Bevölkerung zu rund 20 Prozent mit Aids infiziert ist. Als Südafrika auf eigene Faust den Import indischer Generika zulassen wollte, wurde sie von 39 Pharmaunternehmen verklagt - Prozessausgang ungewiss. Einziges Trostpflaster: Die Pharmakonzerne gaben ihre patentierten Medikamente an einige der Sterbenden kostenlos ab.

      Der Patentschutz, der Aids-Mediziner in Afrika zur Verzweiflung treibt, ist in Kanada und den USA ganz leicht auszuhebeln. Dazu muss noch nicht einmal ein Gericht bemüht werden. Die Regierung nimmt sich einfach das Recht heraus, im Bedarfsfall billigere Arzneimittel einzuführen. Ähnlich der Landerschließung für Autobahnen oder Militärbasen können Betroffene dies nicht verhindern, sondern nur im nachhinein auf Entschädigung klagen.

      So geschehen bei dem Beruhigungsmittel Miltown, das die US-Armee in den sechziger Jahren haben wollte. Nur weil das Medikament des Patentinhabers Carter-Wallace zu teuer war, wurde es aus Dänemark zu einem Bruchteil der Kosten eingeführt, und Carter-Wallace bekam später eine kleine Entschädigung zugesprochen.

      Nach den heutigen internationalen Patentbestimmungen müsste eine Regierung eigentlich einen nationalen Gesundheitsnotstand ausrufen, um einen Großeinkauf von Ciprobay-Ersatz zu rechtfertigen. Wie man an Kanada sieht, ist das schnell geschehen.

      Wer aber wird dann der Menschheit erklären, warum eine Massenpanik in Nordamerika mehr gilt als das Massensterben in Afrika? Und für westlichen Industrienationen gibt es noch einen anderen Grund, von solch symbolträchtigen Aktionen die Finger zu lassen: Der Schutz intellektuellen Eigentums ist der Lebensnerv hochentwickelter Gesellschaften.

      Wer seine Forschung und Entwicklung nicht für eine gewisse Zeit über hohe Preise zurückholen kann, verliert die Kraft, immer Neues zu versuchen. Ein gutes Beispiel dafür ist Indien, von wo aus die rettenden Cipro-Pillen für die USA kommen sollen. Weil es hier nur unzureichenden Patentschutz gibt, haben sich Pharmaunternehmen aufs Nachmachen verlegt.

      Senator Schumer und der kanadische Regierung sollte es bei ihrem leichtsinnigen Umgang mit dem Patentschutz nicht allein darum gehen, was gut für Amerikaner ist. Das ist nicht fair, das ist nur billig.







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      Avatar
      schrieb am 26.10.01 15:39:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      Also ich für meinen Teil finde das auch unmöglich! :(
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 16:46:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mein Gott Leute, darf ich mal an alle hier appellieren, sachlicher zu argumentieren und ein bißchen guten Willen aufzubringen, die jeweilige "Gegenseite" zu verstehen? Dem Anderen die eigene Überzeugung an den Kopf zu knallen und dann zu erwarten, der werde selbstverständlich seine Meinung sofort aufgeben und ohne Wenn und Aber zustimmen, macht wohl kaum viel Sinn...

      DM
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 17:06:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      Fand das ganze auch ziemlich unverschämt
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 17:19:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der forsche Auftritt der Amerikafans hier erinnert mich an meinen langjährigen Zimmerkollegen beim Finanzamt!
      Der ging auch immer auf wie noch was, als habe ich seine Eltern beleidigt, sobald ich nur die leiseste Kritik an seinen geliebten Amis zu äußern wagte.
      Da kann ich nur sagen "forzim4 etc" und "Beamish" kriecht denen doch etwas dezenter in den Hintern, denn wie diese scheinheiligen Brüder ihre sogenannnten Freunde unter Druck setzen und ausnützen, das finde ich schlichtweg zum K*****
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 18:42:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Geronimo #34

      Sehr aufschlussreicher Beitrag. Klasse! Was du so für Erinnerungen hast.
      Erzähl doch noch was über eure Kantine und euren Vorsteher.
      Wie du mit deinen anderen Kollegen auskommst wäre auch recht interessant.

      "Da kann ich nur sagen "forzim4 etc" und "Beamish" kriecht denen doch etwas dezenter in den Hintern, denn wie diese scheinheiligen Brüder ihre sogenannnten Freunde unter Druck setzen und ausnützen, das finde ich schlichtweg zum K*****"


      Boah! Ey! Jetzt hast du`s uns aber gegeben. Was du alles so sagen kannst. Ich bin beeindruckt.
      Wär aber echt besser, du würdest deine fundierten Aussagen weiterhin deinem Zimmerkollegen an den Kopf werfen. Mit dem inhaltslosen Geblubbere, das du hier so von dir gibst, blamierst du dich nur.
      Naja, wolltest halt auch mal was sagen. Im Amt und zuhause lassen sie dich wahrscheinlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 18:59:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Also ich habe hier an Board schon genug amerikaverteidigendes geschrieben, aber diese Quasi-Erpressung kann ich nicht gut heissen.
      Die Lage in Südafrika bzgl AIDS ist bei weitem schlimmer als die in Amerika, in der eigentlich nur Hysterie um sich greift, und Amerika kann es ohne Zweifel sich viel besser den Dollar mehr leisten. In SA dagegen droht die Hälfte der Bevölkerung an AIDS zu sterben, was eien pure Katastrophe ist (die aber auch von den lokalen Politikern verursacht wurde). :(

      Bayer hat bis 2003 ein Patent in den USA, Barr Labs wollte das gerichtlich anfechten, weil sie ein Minverbesserung in das Antibiotikum eingebracht haben, aber der Ausgang des Gerichtsverfahren ist zweifelhaft gewesen. So hat man sich außergerichtlich geeinigt, und das sehe ich nicht als Erpressung, sondern als Endergebnis einer Kosten/Nutzenanalyse von beiden Unternehmen. Wenn nun aber amerikanische Spitzenpolitiker offen mit einer Änderung des Patentrechts drohen, weil nun unerwartet was dazwischen gekommen ist, dann kann ich das beim besten Willen nicht gut heissen, wenn man sie an ihrer eigenen Politk misst s.o.
      Entweder man gibt den Pharmafirmen das Recht auf Patentschutz und damit die Chance, die Gelder für die klinischen Studien und die Fehlentwicklungen wieder reinzuholen, oder man lässt die ganze Überprüfung, und verkauft die Präparate ungetestet auf Wirkung und unerwünschte Nebenwirkungen. Dabei muss ich mehr unsere Regierung als die Amis kritisieren, dass sie nicht den Amerikaner in diesem Fall deutlich vor das Schienbein tritt.

      Da gibt es viele Wege: Überprüfen wir doch mal, ob die anderen Statine neben Lipobay nicht auch Muskelschwäche erzeugen und setzen den Verkauf mal eben für zwei Jahre aus. Solange betrinken sich die Deutschen regelmässig, dass hat denselben Effekt auf das Herz-Kreislauf-System, macht aber nicht depressiv.
      Da Statine nach dem Wegfall von Lipobay nun vorwiegend in den USA hergestellt wird, liegt der Schaden vorwiegend in den USA. DAS würde Pfizer und Co. bis ins Mark treffen, da wären ganz schnell 50-100 Mrd Marktkapitalisierung in den USA weg.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 18:59:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ Stanley

      Wie schon gesagt, tausche Dein Gehirn besser wieder um,
      und versuche mit einem Schneckenhirn bessere Ergebnisse zu erzielen, die Chancen stehen gut.



      H.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 19:00:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Du solltest nicht soviel Pillen schlucken,Beamish ,sonst vernebelt dir amerikanischer Serienkäse total deine ohnehin schon stark angeschlagenen Gehirnwindungen..
      Geh lieber was arbeiten, anstatt hier ganztags im Internet rumzuhängen oder brauchen sie dich dringend zum Dauertest der Gratis-Internetzugänge deiner UNI??
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 02:16:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      Heute (05.11.2001) ist auf der Site von Bayer (http://www.bayer.de/) zu lesen:

      26.10.2001 Bayer: Das Cipro-Patent steht in den USA außer Zweifel
      26.10.2001 Volksrepublik China wird Investitionsschwerpunkt für Bayer
      25.10.2001 Bayer schließt Abkommen mit US-Regierung über Lieferung von bis zu 300 Millionen Cipro-Tabletten
      23.10.2001 Patentschutz für Cipro von kanadischer Regierung anerkannt



      Thema: Ciprobay und die ganze Verlogenheit der Amerikaner


      @DerCrashProphet
      Wie hast du unter #1 geschrieben.
      Wenn Euch das nicht zu denken gibt, dann ist Euch wirklich nicht mehr zu helfen.

      Wem hier nicht mehr zu helfen ist, ist ja ganz offensichtlich. :D
      Wie wäre es, wenn du die in diesem Thread aufgestellten Behauptungen beweisen würdest? Wenn du kannst. :D


      @HelenDuval #9
      Na, die Jasager sind heutefrüh ja wieder ganz groß dabei.

      Ein Jasager, der beim Nachdenken überfordert ist und gleich auf jede Hetzparole anspringt, bist doch du!


      @Geronimo #34
      Da kann ich nur sagen "forzim4 etc" und "Beamish" kriecht denen doch etwas dezenter in den Hintern, denn wie diese scheinheiligen Brüder ihre sogenannnten Freunde unter Druck setzen und ausnützen, das finde ich schlichtweg zum K*****

      Tja, Geronimo. Sieht so aus, als wenn du deinen zwei Mitstreitern DerCrashProphet und HelenDuval "in den Hintern gekrochen" bist! Du solltest dich weiterhin mit deinem Kollegen vom Amt abgeben und nicht über Sachen schreiben von denen du nichts verstehst!



      @DerCrashProphet
      Wie wär`s, wenn du deine Lügen, die du hier verbreitet hast, mal berichtigen und den wahren Sachverhalt darstellen würdest?
      Hast du überhaupt den Mumm, deinen Fehler und deine unhaltbare Verleumdung einzugestehen und sie zurückzunehmen?
      Oder kannst du nur dumpf und dumm hetzen?
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 02:37:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Das Cipro-Patent wird unterlaufen !! DAS ist FAKT !! Das sollte Europe sich erlauben .... Ich könnte mehr dazu beitragen,aber ich will nicht.

      @stanley..

      Mein beileid ! Würdest du in dieser Firma arbeiten....


      Du wärst sehr enttäuscht.... :(

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 03:13:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      @falang, Es ist so, Du willst jedoch nichts dazu beitragen, aber Du könntest ?

      Das ist wirklich überzeugend. Du brauchst auch nicht, ich weiß schon. Es ist halt so. Egal wie. Alles klar.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 07:44:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      Alles klar, wer sich dafür einsetzt, im blinden Antiamerikanismus nicht die USA für etwas anzuprangern, was dort nur von einigen dummen Politikern angedacht wurde, in ganz anderen Ländern aber offen praktiziert wird, der "kriecht den Amis dezent in den Arsch".

      Sauber argumentiert, logisch durchdacht und ganz und gar nicht eifernd und mit Scheuklappen überlegt. ;)

      Es tut mir leid, daß einige der für meinen Standpunkt argumentierenden User sich dazu herablassen, Schimpfwörter zu benutzen und die Opponenten hart angehen. Aber ich sehe ja an Zitaten wie oben, daß auf der Gegenseite fast alle, die ich gelesen habe, sehr unsachlich wurden. Schade drum.
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 12:26:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zum Thema gibt es einen netten Artikel der NY Times. Hier wird diskutiert, ob es an den teuren patentierten Medikamenten der westlichen Staaten liegt, daß in Afrika die meisten Menschen keinen Zugang zu einer Aidsbehandlung haben oder ob die Menschen einfach zu arm für den Kauf irgendwelcher Medikamente sind. Interessant für mich war, daß in den meisten Ländern Afrikas überhaupt keine Patente beantragt wurden.

      http://www.nytimes.com/2001/11/05/international/africa/05AID…


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