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    Kein Scherz! BRISANTE Mails und Postings nicht mehr möglich! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.10.01 14:29:45 von
    neuester Beitrag 28.10.01 21:50:19 von
    Beiträge: 64
    ID: 495.181
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      schrieb am 27.10.01 14:29:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sehr geehrte Leser!

      Ich kann seit gestern leider nichts BRISANTES mehr e-mailen oder im Internet posten! Ich habe schon etliche Stunden immer wieder vergeblicher, variierter Mail-Versuche hinter mir.
      Obwohl ich es zwar hoffe, erscheint mir dies leider als kein Zufall und wohl auch keine simple technische Störung zu sein!

      Eher schon trifft zu: Es ist soweit! Schöne neue Welt!

      Probieren Sie es bitte selbst mal aus; für Ihre Antworten und Rückmeldungen wäre ich dankbar!

      Sie wissen schon, was für Beiträge ich mit "brisant" meine.

      Das Problem schließt übrigens auch E-mails ein, die ich vor wenigen Tagen noch problemlos versenden konnte. Nun aber geht dies nicht mehr.

      Dieses Postinge geht wohl nur durch, weil es keine key words enthält, und weil die Filtersoftware nicht intelligent genug ist!

      Es ist vielleicht bereits viel gefährlicher, seine Meinung kund zu tun, als wir uns alle vorstellen können.

      Seien Sie also bitte vorsichtig und kreativ!

      Es lebe die Meinungsfreiheit!


      Mit besten Grüßen

      g-b
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 14:36:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      na, das hört sich ja grausam an, ich versuche es mal: Bin laden, verschwörung, spionage, cia, fbi, terror, terrorismus, taliban, marines,
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 14:39:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      gb, wir haben Wochenende, und da ist es immer eine schwierige Sache durchzukommen. Letzte Woche ging hier überhaupt nix. Ich habe DSL und hatte eine Performance wie mit einem 9600er Modem.

      WO ist darüber hinaus auch stellenweise ziemlich zu. Letzte Woche kam ich noch zu google durch, wenn WO schon am Ende war. Reingestellte Beiträge verschwanden auf dem Weg zu WO, sehr ärgerlich. Aber keine Subversion

      Versuchs mal heute Nacht, dann wird das schon werden.

      Was Du reinstellst ist für die so wichtig, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.

      Wenns heute Nacht nicht klappt, dann werden wir mal weitersehen. Ich bin zwar nie Deiner Meinung, aber ich werde gerne helfen, daß Du Deine Meinung unter die Leute bringen kannst.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 14:39:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Noch einen drauf. Bush ist doof, Cheney auch, Bomben sind schlecht, Amis sind stupide, Coca Cola ist giftig, Lokheed ist ne Räuberbude. Jetzt schlägt die Zensur zu!!
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 14:41:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tja Bärchen nun ist es wohl soweit: Die Dunkelmänner aus der letzten Akte-X Folge haben sich auf Dich eingeschossen.
      Es gibt kein Entrinnen, sie werden Dich abholen.

      Kann es sein, daß Du ein kleines bißchen an Verfolgungswahn leidest?

      Gruß

      Sovereign

      P.S.: Wenn`s soweit ist, stecken sie wohl Dich, mich, Dottore Lupo, Sep, Goldonly und weitere den harten Kern des Goldforums zuzurechnende Leute zusammen ins selbe Internierungslager. Dann können wir ja weiterquatschen. ;)

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      Avatar
      schrieb am 27.10.01 14:42:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      @jef, so gehts nicht. Wie soll die software Dich denn finden, wenn Du Lockheed nicht richtig schreibst ?

      Also, Lockheed fliegt wie ne Blei-Ente.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 14:46:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      @sep
      Mein Modem ist nicht defekt.
      Ich bezog mich ja auch auf E-Mails.
      Ich habe es über meine yahoo- und arcor-E-Adresse versucht, und dabei über die Provider Freenet und Arcor. Es brach ca. 3 Sekunden nach jedem Mailversuch mit brisantem Inhalt die Verbindung zusammen. Test-Mails gingen hingegen problemlos durch. Und dieses Posting geth ja auch. Wenn ich aber Dinge, die ich hier in den letzten Wochen als Artikel reinstellte emailen will und auch schon an Bekannte gemailt habe erneut mailen will, kommt der sofortige Rausschmiss.
      Ich finde das höchst bedenklich...
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 15:25:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich glaube, etwas mehr herausgefunden zu haben!

      Der Rausschmiss erfolgt bei englischsprachigen, brisanten Texten, deutschprachige kann ich NOCH mailen.

      Was sagt uns das? Na, was hat doch gleich der amerikanische Präsident gestern unterzeichnet und in Kraft gesetzt?

      Probiert mal bitte etwas aus:
      http://www.jpost.com/Editions/2001/10/26/News/News.36989.htm…
      aufzurufen, den Text kopieren und als Mail zu versenden. Ich kann das nicht, jedesmal erfolgt ein Rauswurf aus der Leitung.
      Evtl. auch mal hier zu posten versuchen, bitte.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 15:52:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bei mir klappt es ganz normal, den Bericht zu verschicken. Von web.de an web. de und gmx.
      Als Betreff heb ich sogar Krieg und war eingegeben.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 15:59:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Manchmal wünsche ich mir, Leuten, die unfähig sind, die WO-Hilfe zu lesen und einen funktionierenden Link zu setzen, die Neuanlage von Threads zu verbieten, sonst kommt doch nur ein Unsinn wie der obige heraus:). Mich wundert schon, daß manche überhaupt ihr Windows laufen lassen können.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 16:10:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Bei mir gehts nicht wenn ich den J.Post Text nur kopiere und ins Mailprogramm setzte.
      Ich muss dann erst die HTML Zeichen entfernen und alles auf Standard setzen, dann klappts auch mit der Email :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 16:46:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Jetzt versuche ich gleich selbst nochmal das Posten des Jerusalem Post Artikels, jemand anderes hat es ja entweder nicht versucht oder auch bisher nicht geschafft!

      Aber vorab dies:
      Im habe ich noch immer keine Erklärung dafür gefunden, dass ich englische Artikel, die ich von "Gesendete Objekte" (weil vor Tagen erfolgreich gemailt) aufrufe und erneut e-mailen will, eben nicht mailen kann, weil stets auf neue die Leitung zusammenbricht!
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 16:48:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Jetzt geht also zumindest dieser Text, wie interessant!

      Israelis mistaken for terrorists may be home soon
      By Melissa Radler


      NEW YORK (October 26) - Five Israeli men detained in New Jersey with box-cutters, multiple passports, and $4,000 cash on September 11, the day of the attacks on the World Trade Center and Pentagon, may be deported back to Israel for immigration violations as early as next week, according to the Israeli consulate in New York.

      Consul for Media and Public Affairs Ido Aharoni said the deportation order was issued by the US Immigration and Naturalization Service, and it must be approved by the Justice Department.

      But the lawyer for the men, Steven Gordon, said the group is still waiting for the INS to sign the deportation order.

      Gordon said the plight of the five, who were almost immediately cleared by authorities but subsequently held on relatively minor immigration violations, including overstaying a tourist visa by nine days and working illegally on a tourist visa, serves as a warning to anyone concerned with civil liberties in the wake of September 11.

      "However, after ascertaining almost immediately that they had no involvement, it is just unconscionable that they have been denied bail and the government is deporting them," he said.

      The consulate has visited the men twice, said Aharoni, the first time two weeks ago. Consul-General Alon Pinkas plans to visit them Monday.

      Gordon said they have continuously requested, and not yet received, kosher food.

      Trouble began for Sivan Kurzberg, his brother Paul Kurzberg, Yaron Shmuel, Oded Ellner and Omer Gavriel Marmari, all in their twenties and workers at a New Jersey-based moving company, on September 11 when they were picked up in a during the heightened security sweep following the attacks on New York and Washington.

      A series of coincidences brought the police and FBI in hot pursuit of the men, said Gordon. After the two terrorist airplanes hit the World Trade Center, the men went to the rooftop of their workplace, and the rooftop of their moving van, and began taking pictures of the burning buildings, some with themselves in the foreground smiling.

      In each location, the men, described in press reports as rugged and Middle Eastern-looking, evoked the ire of neighbors, who called the police to report suspicious activity.

      Hours later, the men, who were driving back to their home in Brooklyn, were pulled over based on the description of the van given to police. With their box-cutters and cash seen as hijacker`s weapons rather than tools of the moving trade, they were taken to Meadowlands police station, forced to lie down for 1.5 hours in a grassy area, then questioned by the FBI for 12-16 hours. They were not given food for the duration of the interrogation, said Gordon.

      After determining the men were not connected to the attacks, they were turned over to INS custody and detained on immigration violations. A new round of interrogations began after the FBI developed their film, which, according to their lawyer, showed them posing on the rooftop and van as the World Trade Center collapsed behind them.

      All five were held in solitary confinement until last week.

      When asked if they had complained of being mistreated, Aharoni said, "All the reports that we received said they`re in a maximum security facility. How well can you be treated in such a facility?"
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 17:10:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Werde in einer Minute versuchen den Text von folgender URL
      ( http://www.bueso.de/seiten/nn.htm )
      hier zu posten. Wenn er hier nicht erscheint, bin ich erneut rausgeschmissen worden! Wäre ungefähr das 50-ste mal seit gestern. E-mailen konnte ich den Text vor fünf Minuten jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 17:18:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo golden-bear

      Hast du alle deine englischsprachigen Rechnungen bezahlt????

      Wenn nicht,da sitzt der Feind.


      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 17:19:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Leitung ist prompt wieder gekillt worden, werde es jetzt noch diesem Posting in 1-2 Minuten nochmal versuchen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 17:25:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also bei mir weigern sich die Finger, solchen Käse hier reinzusetzen. Du willst ja nur erreichen, daß ich höchstpersönlich diesen Schmutz hier verbreite. Schlaues Kerlchen, gb.

      Bitteschön: gnagnagnagna:

      "FBI muß Terror-Verdächtige jahrelang überwacht haben."
      (Ekstra Bladet, Kopenhagen)
      "Bildet Bruder von Bin Ladin-Vertrautem im US-Hoheitsgebiet in Kosovo Terroristen aus?"
      (Novosti, Moskau; Neue Zürcher Zeitung)

      Die von dem amerikanischen Oppositionspolitiker Lyndon LaRouche bereits kurz nach dem Terroranschlag in New York und Washington am 11. September u.a. in zahlreichen Radiointerviews geäußerte Vermutung, dies sei Teil einer lange vorbereiteten "verdeckten strategischen Operation gegen die USA" (also de facto ein "schleichender Putschversuch"), dessen Kommandozentrum sich nach Lage der Dinge nur innerhalb der USA befinden könne, wird durch neu aufgetauchte hochbrisante Details erhärtet.

      LaRouche hat bisher als einziger prominenter US-Politiker den Mut aufgebracht, (gnagnagnagna) öffentlich auf die strategische Bedeutung der Tatsache hinzuweisen, daß die Operation am 11. September - d.h. mitten in der Endphase der systemischen Zusammenbruchskrise des globalen Finanzsystems - mit äußerster militärischer Präzision durchgeführt wurde, wobei die US-Nachrichten- und Sicherheitsdienste in mehr als auffälliger Weise (gnagnagnagna) völlig versagt ....

      und das langt dann auch, oder ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 17:39:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      bei aller skepsis larouche gegenüber, was an den pressemeldungen gegenüber anderen pressemeldungen käse sein soll, muss jeder selbst beurteilen, die neue züricher zeitung z.b. ist ja durchaus seriös nennen. ich finde die meldungen höchst interessant ....


      Neueste Nachrichten
      Stand 25. 10. 2001


      "FBI muß Terror-Verdächtige jahrelang überwacht haben."
      (Ekstra Bladet, Kopenhagen)
      "Bildet Bruder von Bin Ladin-Vertrautem im US-Hoheitsgebiet in Kosovo Terroristen aus?"
      (Novosti, Moskau; Neue Zürcher Zeitung)

      Die von dem amerikanischen Oppositionspolitiker Lyndon LaRouche bereits kurz nach dem Terroranschlag in New York und Washington am 11. September u.a. in zahlreichen Radiointerviews geäußerte Vermutung, dies sei Teil einer lange vorbereiteten "verdeckten strategischen Operation gegen die USA" (also de facto ein "schleichender Putschversuch" ), dessen Kommandozentrum sich nach Lage der Dinge nur innerhalb der USA befinden könne, wird durch neu aufgetauchte hochbrisante Details erhärtet.

      LaRouche hat bisher als einziger prominenter US-Politiker den Mut aufgebracht, öffentlich auf die strategische Bedeutung der Tatsache hinzuweisen, daß die Operation am 11. September - d.h. mitten in der Endphase der systemischen Zusammenbruchskrise des globalen Finanzsystems - mit äußerster militärischer Präzision durchgeführt wurde, wobei die US-Nachrichten- und Sicherheitsdienste in mehr als auffälliger Weise völlig versagt haben. Die ausschließliche Festlegung auf "bin Ladin/Al Qaida", die Washington seither stereotyp als "alleinige Täter" für diesen Anschlag verantwortlich macht sowie die langanhaltende Bombardierung Afghanistans bzw. die "in einer späteren Phase" geplante "horizontale" Ausweitung des Krieges "auf andere Länder" (so Bundeswehr-Generalinspekteur Gen. Kujat laut FAZ vom 21.10. am 9. Oktober vor den rund 50 ranghöchsten deutschen Generälen und Admirälen) haben mittlerweile den Eindruck verstärkt, daß Washington von eigenen massiven Versäumnissen, bzw. einer evtl. Komplizenschaft mächtiger US-amerikanischer Kreise, ablenken und auf jeden Fall eine Debatte über den "schleichenden Putschversuch" in den USA unterbinden will.

      Vor diesem Hintergrund sind die folgenden Meldungen aus Dänemark, Rußland und der Schweiz bzw. Ägypten außerordentlich aufschlußreich:

      Am 23. Oktober berichtete die in Kopenhagen erscheinende Zeitung Ekstra Bladet, sie habe zufällig eine vertrauliche Liste mit den Namen von 370 Personen erhalten, die vom amerikanischen FBI verdächtigt werden, in die Terroranschläge des 11. September verwickelt zu sein. Diese Liste mit den 370 Namen und dazugehörigen Informationen (Decknamen, Adressen, Telefonnummern, e-mail-Adressen) wurde laut Ekstra Bladet einem ehem. Mitarbeiter der Nationalen Sicherheitsagentur (NSA) der USA zur Begutachtung vorgelegt: Wayne Madsen, der immer noch gute Kontakte zu den Diensten unterhält.

      Madsen erklärte, das FBI habe unmöglich in so kurzer Zeit derart umfangreiche, detaillierte Informationen zusammentragen können. Offensichtlich seien diese Personen seit langer Zeit observiert worden. Außerdem sei auffällig, daß sich viele der in der Liste enthaltenen Adressen "in der Nähe von hochsensitiven militärischen Stützpunkten und -Trainingszentren" befänden; darunter Fort Smith, Arkansas, nahe dem [für seine Benutzung während der "Iran-Contra"- Waffen- und Drogenschmuggeloperationen von Amerikas "Parallelregierung"] berüchtigten CIA-Fluggelände Mena. Madsen betonte, daß die US-Verfassung durch die nach dem 11. September ergriffenen anti-Terror-Maßnahmen stark gefährdet sei. Ekstra Bladet sprach auch mit einem ehem. Mitarbeiter des kanadischen CSE (Kanadas Äquivalent zur amerikanischen NSA), Fred Stock, der erklärte, es habe ihn sehr überrascht, als der US-Fernsehsender CNN ein Photo des mutmaßlichen Flugzeugentführers Mohammed Atta veröffentlicht habe: Dies Photo "hing seit 1993 an meiner Wand im CSE-Hauptquartier. Direkt neben einem Bild von mir."


      Der Russische Pressedienst Novosti berichtete am 16. Oktober unter der Überschrift "Ausbildungslager albanischer Terroristen im US-kontrollierten Kosovo", daß zu dem Zeitpunkt, wo anglo-amerikanische Verbände Afghanistan bombardieren, um offiziell bin Ladins Terrornetzwerk zu zerschlagen, mit bin Ladin verbundene Elemente sich unbehelligt im Kosovo aufhalten, und zwar im amerikanischen Hoheitsgebiet. Wörtlich heißt es in der Meldung: "Bei dem Dorf Ropotovo, nahe Kosovka Kamenica, d.h. in dem Teil der jugoslawischen Provinz Kosovo, in dem die amerikanischen Streitkräfte das Hoheitsrecht ausüben, befindet sich ein Ausbildungslager albanischer Terroristen. Nach Angaben russischer OSZE-Mitarbeiter werden in diesem Lager derzeit 50 afghanische und algerische Mudschaheddin ausgebildet, und zwar unter Leitung von Zaiman Zawahiri, bei dem es sich vermutlich um einen Bruder eines der engsten Mitarbeiter des internationalen Terroristen Osama bin Ladin handelt."

      Am 25. Oktober berichtete auch die Neue Zürcher Zeitung über diesen Sachverhalt. In einem ausführlichen Artikel, der sich u.a. mit dem offensichtlichen Paradox befaßt, daß Großbritanniens Premierminister Blair einerseits der lautstärkste Verfechter einer "harten Linie" gegenüber bin Ladin ist, London andererseits aber viele arabische Terroristen aufgenommen hat ("Zwischen 1993 und 1999 erhielten sieben der meistgesuchten Mitglieder des Jihad und der Jamaa Asyl in Großbritannien; sie konnten zum Teil wieder aktiv werden" ) heißt es: "Nach Angaben der ägyptischen und französischen Geheimdienste schleuste bin Ladin, der gemeinsam mit zahlreichen gesuchten Islamisten seit 1996 das Gastrecht der Taliban genießt, Ende der neunziger Jahre 500 arabische Mudschaheddin nach Tirana ein. Sie sollen Seite an Seite mit der UCK in Kosovo gekämpft und an besonders brutalen Racheakten an serbischen Zivilisten beteiligt gewesen sein."
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 17:52:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antigone,

      http://archiv.nzz.ch/books/nzzmonat/0/2C4C2C.html

      auf welchen link muß ich bei der NZZ clicken, um diesen Bericht zu sehen ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 18:02:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      sep, ich mache hier keine Scherze!!!

      Freut mich ja, dass andere hier das noch reinstellen konnten, wenn es mir schon nicht mehr gelingt.

      In einer Minute werde ich es noch versuchen mit dem Text zu
      http://www.rense.com/general15/ofMicrobesandmock.htm

      Bin nicht sehr zuversichtlich, dass er hier von mir gepostet erscheint.
      Wenn also nicht, möchte ich ernsthaft jemanden von Euch darum bitten, denn diesmal wäre es etwas Englischspachiges und Hochbrisantes.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 19:17:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hat es niemand versucht (Bitte in #20)oder hat es bei Euch auch nicht geklappt???

      @souvereign wg #5
      Sehr witzig, aber mir ist nicht recht zum Lachen zumute.

      Apropos Akte X: Ich erwähnte in einem meiner Threads der letzten Zeit bereits die geplante Nachfolgeserie zu Akte X. Es gab im März 2001 dazu die Ausstrahlung eines Pilotfilms [Titel:
      The Lone(ly ?) Gunman"]
      Und worum ging es in dem Film?
      Na, die Helden decken ein Regierungskomplott auf!
      Welches?
      Die amer. Regierung plante, ein Passagierflugzeug in einen dieser nun nicht mehr stehenden New Yorker Türme zu jagen und in den darauf folgenden internationalen Spannungen ein großen Rad mit riesigen Waffengeschäften zu drehen!

      Interessant, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 19:28:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Habe es eben versucht. Problemlos angekommen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 19:36:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ 1077-11

      Wo steht den das Posting des Artikels mit URL in #20 hier in diesem Thread? Ich sehe nichts!
      Missverständnis?

      (Hast wohl Artlikel lediglich per E-mail verschickt, ist ja auch schon was, wenn das bei Dir klappte, denn bei mir: No chance!)
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 19:54:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich fühle mich leider mit meinen Befürchtungen bestätigt:
      http://www.foxnews.com/story/0,2933,37203,00.html

      Natürlich wollte ich den zugehörigen Text hier posten und die Leitung brach dabei sofort wieder zusammen!

      Im übrigen bitte ich noch immer jemanden, entweder den Text von der URL in #20 oder auch den von obiger URL hier drin zu posten!
      Falls es nicht klappt, bitte kurz eine entsprechende Anmerkung hier posten.
      Findet sich niemand, der diese Kleinigkeit versucht?
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 20:17:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Da hier kein Schwein zur Mithilfe bereit ist (abgesehen von Antigone), versuche ich es jetzt selbst in einer Minute nochmals mit dem FoxNews Artikel (URL von #24).
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 20:31:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      FBI Seeking to Wiretap Internet

      Friday, October 26, 2001
      By Kelley Beaucar Vlahos



      Respond to Editor

      Email this Article

      WASHINGTON — The Federal
      Bureau of Investigation is
      seeking to broaden considerably
      its ability to tap into Internet
      traffic in its quest to root out terrorists, going beyond even the new
      measures afforded in anti-terror legislation signed by President Bush
      Friday, according to lawyers familiar with the FBI’s plans.

      Stewart Baker, an attorney at the Washington D.C.-based Steptoe & Johnson
      and a former general consul to National Security Agency, said the FBI has
      plans to change the architecture of the Internet and route traffic through
      central servers that it would be able to monitor e-mail more easily.

      The plans goes well beyond the Carnivore e-mail-sniffing system which
      allows the FBI to search for and extract specific e-mails off the Internet and
      generated so much controversy among privacy advocates and civil
      libertarians before the Sept. 11 terrorist attacks.

      “From the work I’ve been doing, I’ve seen the efforts the FBI has been making
      and it suggests that they are going to unveil this in the next few months,”
      Baker said of the plan.

      FBI Spokesman Paul Bresson said he was unaware of any development in
      the e-mail surveillance arena that would require major architectural changes
      in the Internet, but acknowledged that such a plan is possible.

      Any new efforts would “would be in compliance with wiretapping statutes,”
      Bresson said. “We would be remiss if we didn’t.”

      Such a move might have been unthinkable before Sept. 11.

      Last year, privacy groups and civil libertarians howled in protest when the FBI
      trotted out plans to start using the Carnivore system. The Electronic Privacy
      Information Center (EPIC) in Washington was ready to go full rounds with the
      government in court over Carnivore, and House Majority Leader Dick Armey,
      R-Texas, asked Attorney General John Ashcroft to take another look at its
      constitutionality.

      Now, though, the country is asking for more, not less, law enforcement on the
      Internet, and even those who once complained are coming around.

      “I have two minds on this,” says Fred Peterson, vice president of government
      affairs for the Xybernaut Corporation, which manufactures computer
      technology for military and law enforcement. The past six weeks have left little
      doubt in most peoples’ mind, he said, that new measures must be taken.

      “I think that the threat has increased and while (FBI) demands were
      unreasonable at a time when the threat was less immediate and less fatal –
      it’s just not the same story anymore,” he said.

      Others are still skeptical, though not as much.

      “I don’t think (FBI) motives are bad, but I do think they’re using people’s
      current state of mind – they’re using it to their advantage,” said Mikal Condon,
      staff attorney for EPIC.

      The new FBI plans would give the agency a technical backdoor to the
      networks of Internet service providers’ like AOL and Earthlink and Web
      hosting companies, Baker said. It would concentrate Internet traffic in several
      central locations where e-mail and other web activity could be wiretapped.

      Baker said he expects the agency will approach the Internet companies on
      an individual basis to ask for their help in the endeavor.

      But Jim Harper, staff counsel for privacy advocate Privacilla.org said the FBI
      may have a hard time convincing some companies to redesign the Internet
      on its behalf. “It’s not really surprising, but I would be shocked to see if it gets
      done,” he said. “Restructuring the Internet? I don’t think so.”

      Others say the Internet companies will not put up much of a fight.

      Sue Ashdown, executive director of the Washington-based American ISP
      Association, an Internet company trade group, said most Internet companies
      aren’t healthy enough financially to take on the government in court to protect
      their subscribers’ privacy rights. And no one, she says, wants to appear
      hostile to law enforcement right now.

      “I know there are a lot of members in the association with feelings on both
      sides,” said Ashdown.

      “In the current patriotic climate, enterprises of all types will likely play along
      with the FBI in order to avoid a public relations disaster,” said Gene
      Riccoboni, an Internet attorney with the Stamford, Connecticut-based Grimes
      & Battersby.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 20:48:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ sep
      danke für den link. ich nehme an, es handelt sich um diesen artikel vom 25.10.2001 - zu finden unter folgendem link:

      http://archiv.nzz.ch/books/nzzmonat/0/$7QRWD$T.html

      «Karriere» ägyptischer Islamisten im Ausland
      Kairo fordert die Auslieferung von Mitgliedern des Jihad
      Trotz den Bemühungen der ägyptischen und der amerikanischen Sicherheitsdienste halten sich noch immer extremistische Islamisten aus Ägypten vornehmlich in Zentralasien und in Südosteuropa versteckt. Ihr Lebenslauf zeigt nicht nur die Entwicklung des Terrorismus, sondern auch die Schwachstellen seiner Bekämpfung auf.

      ber. Kairo, 23. Oktober

      Die neue Koalition gegen den internationalen Terrorismus hilft den ägyptischen Behörden. Seit dem 11. September wurden mindestens drei extremistische Islamisten in ihre ägyptische Heimat zurückgeschafft. Zwei waren Anfang Oktober in Bosnien aufgegriffen worden, ein dritter wurde vor wenigen Tagen in Baku festgenommen. Der ägyptische Anwalt Mamduh Ismail, der seit Jahren Islamisten verteidigt, bestätigt, dass sich seit den Anschlägen in den USA die internationale Suche nach verdächtigen islamistischen Terroristen intensiviert habe. Bei den bisher Ausgeschafften handle es sich allerdings um unbekannte Islamisten, schränkt er ein. Ägypten führe weiterhin eine Liste mit 29 gesuchten Schlüsselfiguren der terroristischen islamistischen Szene. Die Gesuchten stehen im Verdacht, in den frühen neunziger Jahren an Attentaten gegen Präsident Mubarak, mehrere Minister, die ägyptische Botschaft in Islamabad und Touristen in Ägypten beteiligt gewesen zu sein. Bei verschiedenen Prozessen wurden sie in Abwesenheit teils mehrfach zum Tode oder zu langen Gefängnisstrafen verurteilt.

      Zawahri und bin Ladin
      Die ägyptische Liste der meistgesuchten Terroristen war zwar nie geheim, ist aber erst jetzt in dieser Vollständigkeit veröffentlicht worden. Acht der Gesuchten befinden sich auch auf der amerikanischen Liste der meistgesuchten Terroristen. Auf beiden Listen figuriert Aiman az-Zawahri, der als rechte Hand Usama bin Ladins gilt. Die USA haben eine Belohnung von fünf Millionen Dollar für Hinweise versprochen, die zur Festnahme Zawahris führen. Nach Meinung ägyptischer Sicherheitsbeamter ist Zawahri als einziger fähig, im Falle des Todes oder der Festnahme bin Ladins die Organisation al-Kaida weiterzuführen. Aus diesem Grunde sollen sich die beiden momentan zwar noch in Afghanistan, aber weit voneinander entfernt aufhalten. In Ägypten wiederum wurde der 50-jährige Arzt Zawahri 1999 in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Er war beschuldigt worden, 1996 massgeblich an der Planung eines Anschlags gegen den Kairoer Basar beteiligt gewesen zu sein.

      Weiter fahnden die USA und Ägypten nach Mohammed Atif, Mohammed Salah, Tarek Ahmed und Ibrahim Makkauwi. Ihnen wird vorgeworfen, an den Anschlägen auf die amerikanischen Botschaften in Kenya und Tansania 1998 beteiligt gewesen zu sein. Die Anschläge wurden nachweislich von der Kaida geplant und durchgeführt, nachdem diese im selben Jahr mit Hilfe Zawahris und etlichen ägyptischen, pakistanischen und bangalischen Islamisten zur Weltfront im Kampf gegen Juden und Kreuzfahrer erweitert worden war. Unter den von Ägypten meistgesuchten Terroristen befinden sich auffallend viele Mitglieder des Jihad, der nach der Jamaa al-islamiya zweitgrössten ägyptischen Terrorgruppe. Dem Jihad gehören neben dem Gründer az-Zawahri dessen Brüder Mohammed und Hussein sowie 17 weitere auf der Liste verzeichnete islamistische Schlüsselfiguren an. Bereits in den fünfziger Jahren hatten sich am Nil erste gewaltbereite Abspaltungen der Muslimbrüder gebildet; Zawahri schloss sich 1977 einer davon an.

      Islamistenfreundliche Gastländer
      1981 vereinigten sich alle extremistischen Grüppchen unter dem Namen Jihad und planten unter der Führung Mohammed Abdessalam Farrags das Attentat auf Sadat und den Aufstand in Oberägypten. Danach wurden Farrag und mehrere andere Mitglieder des Jihad zum Tod oder zu Zuchthausstrafen verurteilt. Wer hingegen wie die heute gesuchten Zawahri, Tharwat Shehata oder Mustafa Salim damals als vermeintlicher Mitläufer nur eine kurze Haftstrafe absitzen musste, setzte sich danach augenscheinlich so schnell wie möglich in islamistenfreundliche Länder ab. So reisten Zawahri und seine Kumpanen 1984 zunächst nach Jemen und Saudiarabien. Von dort aus ging es weiter nach Pakistan, wo Zawahri in Peshawar ein Jihad-Rekrutierungsbüro eröffnete. Andere begaben sich direkt oder von Pakistan aus nach Afghanistan und halfen bei der Unterweisung der Mujahedin. Der Sudan wurde wiederum Anfang der neunziger Jahre zum begehrten Gastland. Dort weilte bin Ladin von 1991 und 1996; dort befanden sich auch die berühmt-berüchtigten Ausbildungslager der Islamisten. Auch Mustafa Hamza, der angeblich das missglückte Attentat gegen den ägyptischen Präsidenten Mubarak im Jahre 1995 in Addis Abeba geplant hatte, liess sich im Sudan ausbilden. Heute gehört er als einziger der extremistischen islamistischen Auslandägypter zu den Befürwortern eines Gewaltverzichts, zu dem sich 1999 die meisten der in Ägypten inhaftierten Islamisten zusammenrauften.

      Von Albanien nach Europa
      Fast alle auf der ägyptischen Liste aufgeführten Islamisten haben irgendwann in den vergangenen 20 Jahren Europa besucht. Nach der Auflösung der Sowjetunion war es leicht, in Ost- und Südosteuropa unterzukommen; es war sogar möglich, dort Jihad-Büros einzurichten. Nach Angaben der ägyptischen und französischen Geheimdienste schleuste bin Ladin, der gemeinsam mit zahlreichen gesuchten Islamisten seit 1996 das Gastrecht der Taliban geniesst, Ende der neunziger Jahre 500 arabische Mujahedin nach Tirana ein. Sie sollen Seite an Seite mit der UCK in Kosovo gekämpft und an besonders brutalen Racheakten an serbischen Zivilisten beteiligt gewesen sein.

      Mehrere ägyptische Islamisten fanden in Grossbritannien Unterschlupf. Zawahri soll Mitte der neunziger Jahre eine Zeitlang in einer Villa bin Ladins im Norden von London gewohnt haben. Einige Islamisten beliessen es nicht bei einem kurzen Aufenthalt, sondern reichten ein Asylgesuch ein. Zwischen 1993 und 1999 erhielten sieben der meistgesuchten Mitglieder des Jihad und der Jamaa Asyl in Grossbritannien; sie konnten zum Teil wieder aktiv werden. So leitete der in Ägypten zweifach zum Tod verurteilte Yasir as-Sirri in London jahrelang unbehelligt das Zentrum Islamic Media Monitor. Er wurde von Scotland Yard am 23. Oktober verhaftet. Doch bereits nach den Anschlägen auf die amerikanischen Botschaften in Kenya und Tansania hatte sich das Blatt gewendet; die ägyptischen Asylanten Adel Abdelbari und Ibrahim Hussein wurden von der britischen Polizei verhaftet. Ägypten und die USA fordern ihre Auslieferung. Für zahlreiche andere - und bei weitem nicht nur solche, die in Ägypten zum Tod verurteilt sind - ist Grossbritannien weiterhin ein sicherer Zufluchtsort. Ähnliches galt bis vor kurzem für Deutschland und Österreich, wo die von Ägypten verfolgten Islamisten Abdelakher Hammad, Usama Siddik und Adel Abdelquddus politisches Asyl erhalten haben.

      Gelehrige Flugschüler
      Lange vor den Terrorakten vom 11. September hatten Islamisten Wert auf eine Pilotenausbildung gelegt. Ein ehemaliger Offizier der ägyptischen und später auch der amerikanischen Armee, Ali Abulsaud, brachte ab 1990 mehreren Jihad-Mitgliedern bei, Segelflugzeuge zu fliegen. Wegen seiner Beteiligung an den Anschlägen in Ostafrika ist er seit drei Jahren in den USA inhaftiert; die Ägypter verlangen seine Auslieferung. Weiter hatte Abdelaziz Mussa, der Chef aller afghanischen Ausbildungslager, 1990 in den USA die Gelegenheit, eine Flugschule zu besuchen. Wieder in Afghanistan, brachte er drei Jihad-Mitgliedern das Segelfliegen bei.


      Neue Zürcher Zeitung, Ressort Ausland, 25. Oktober 2001, Nr.248, Seite 11
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 20:53:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hier ist mal der Text aus #20 ins deutsche übersetzt, denn nicht jeder kann englisch.
      Ich übrigens auch nicht, dafür hab ich den Translator:

      http://www.translate.ru/ger/

      Diesen "Biowaffen"-Test in den USA hab ich schon früher hier irgendwo bei WO gepostet. hatte es in der taz gelesen.

      Mein Fazit aus den Artikeln ist: Bin Laden würde das kaum mit so ein paar Briefchen machen.


      Rense.com
      Mikroben und Nachgemachter Angriffe-
      Vor 51 Jahren, Das Militär
      Zerstäubte Mikroben auf US-amerikanischen Städten
      Jim Carlton
      Wall street Journal
      10-26-1

      SAN FRANCISCO - vor Einundfünfzig Jahren, Edward J. Nevin prüfte in ein Krankenhaus von San Francisco, Beschweren von Kältegefühlen, Fieber und allgemeiner Unpäßlichkeit nach. Drei Wochen später zog sich der 75-Jährige zurück Rohr-Monteur war tot, das Opfer welcher sagten Ärzte war eine Infektion des Bakteriums Serratia marcescens.

      Dekaden später lernte Familie der Herren Nevins, was sie glauben, war die Ursache der Infektion, verbunden in der Zeit zu den Hospitalisierungen von 10 anderen Patienten. In Senat-Unterausschuß-Hören 1977 offenbarte die US-amerikanische Armee, dass Wochen vor Herren Nevin erkrankten und starben, hatte die Armee einen nachgemachten biologischen Angriff auf San Francisco inszeniert, geheim die Stadt mit Serratia zerstäubend, und andere Agenten dachten, um harmlos zu sein.

      Das Ziel: zu sehen, was in einem realen Angriff der Mikrobe-Kriegführung geschehen konnte. Das Experiment, das Starten des Bakteriennebels über der vollkommenen 49-square-mile Stadt von einem Marinegefäß(Marineschiff) von der Küste(in einiger Entfernung von der Küste) beteiligte, wurde mit klinischer Lässigkeit registriert(aufgenommen): " Es wurde bemerkt, dass ein erfolgreich BW [Bakterienkrieg] Angriff auf diesem Gebiet vom Meer ausgesetzt werden kann, und dass wirksame Dosierungen über relativ großen Gebieten erzeugt werden können, " schrieb die Armee in seinem 1951 klassifizierten Bericht über das Experiment.

      Jetzt, mit Anthrax in der Post und Furcht steigend weiterer biologischer Angriffe, sehen sich Forscher wieder an der einzig andere Zeit um dieses Land sah die Gefahren der Mikrobe-Kriegführung - obgleich selbstzugefügt an. Eigentlich sagt viel dessen, was das Pentagon weiß(kennt) über die Wirkungen von Bakterienangriffen auf Städten aus jenen geheimen Tests geführt auf San Francisco und anderen amerikanischen Städten von den 1940er Jahren durch die 1960er Jahre, Experten kam.

      " Wir lernten viel darüber, wie verwundbar(anfällig) wir zu biologischem Angriff von jenen Tests sind, " sagt Leonard Cole, Zusatz-Professor der politischen Wissenschaft an Rutgers Universität in New Jersey und Autor von mehreren Büchern auf bioterrorism. " Ich bin sicher, dass es ein Grund-Getreide-Staubtuche ist wurden nach Sept niedergelegt. 11: Das Militär weiß(kennt), wie einfach es Organismen verstreuen soll, die Leute über riesigen Gebieten lieben(betreffen) können. "

      In anderen Tests in den 1950er Jahren verstreuten Armeeforscher Serratia auf Stadt von Panama, Fla. Und Schlüsselwesten, Fla. Ohne bekanntes Krankheits-Resultieren. Sie befreiten auch Leuchtstoffmischungen über Minnesota und anderen mittelwestlichen Zuständen(Staaten), um zu sehen, wie weit sie sich in der Atmosphäre ausbreiten würden. Die Partikel von zinc-cadmium-sulfide - jetzt wurde ein bekannter verursachender Krebs Agent - mehr als entdeckt 1,000 Meilen weg im Bundesstaat New York, die Armee erzählten das Senat-Hören, obwohl keine Krankheiten jemals zu ihnen infolgedessen zugeschrieben wurden.

      Ein ein anderes Bakterium, Bazillus globigii, nie gezeigt, um für Leute schädlich zu sein, wurde in San Francisco befreit, während noch andere auf unwissentlichen Ortsansässigen in New York, Washington, D.C geprüft wurden. Und entlang dem Schlagbaum von Pennsylvanien, unter anderen Plätzen, nach während des 1977 Hörens befreiten Armeeberichten.

      In New York breiteten militärische Forscher 1966 Bazillus subtilis Variante Niger aus, auch glaubte, um, im U-Bahn-System durch Fallen von Glühbirnen gefüllt mit den Bakterien auf Spuren in Stationen im midtown Manhattan harmlos zu sein. Die Bakterien wurden für Meilen überall im U-Bahn-System, Hauptarmeebeamte getragen, um in einem Bericht des Januares 1968 aufzuhören: " Ähnliche heimliche Angriffe mit einem pathogenen [verursachenden Krankheit] Agenten während Maximalverkehrsperioden konnten erwartet werden, eine große Anzahl von Leuten zu Infektion und folgender Krankheit oder Tod auszustellen. "

      Armeebeamte fanden auch weitverbreitete Verbreitung von Bakterien in einer Geheimnis-Befreiung(Geheimnis-Freigabe) Des Mais 1965 Des Bazillus globigii an Washingtons nationalem Flughafen, und sein Windhund-Busterminal, nach militärischen Berichten befreite wenigen Jahren nach dem Senat-Hören. Mehr als 130 Passagiere, die zu den Bakterien ausgestellt worden waren, die zu 39 Städten in sieben Zuständen(Staaten) in den zwei Wochen nach dem nachgemachten Angriff reisen.

      Die Armee behielt das Bakterienkrieg-Testgeheimnis, bis Wort von ihnen zur Presse in den 1970er Jahren geleckt wurde. Zwischen 1949 und 1969 als Präsident Nixon die biologischen Waffen der Pentagons bestellte(befahl), wurden zerstörte Freilufttests von biologischen Agenten 239 Male, nach dem Zeugnis der Armee 1977 vor dem Unterausschuß der Senats auf Gesundheit geführt. In 80 jener Experimente sagte die Armee, dass es lebhafte Bakterien gebrauchte(benutzte), die seine Forscher in der Zeit dachten waren, wie der Serratia harmlos, der auf San Francisco übergeschüttet wurde. In anderen gebrauchte(benutzte) es träge Chemikalien, um Bakterien vorzutäuschen.

      Mehrere medizinische Experten haben da gefordert, dass eine unerzählte(unsägliche) Zahl von Leuten krank infolge der Mikrobe-Tests geworden sein kann. Diese Forscher sagen, dass sich sogar gütige Agenten in unvorhersehbaren pathogens ändern können sobald stellte zu den Elementen aus.

      " Die Möglichkeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass Eigenheiten in Wind-Bedingungen(Wind-Zuständen) oder Ventilations-Systemen in Gebäuden Organismen konzentrieren konnten, Leute zu Hochdosen von Bakterien ausstellend, " bezeugte Stephen Weitzman von Staatsuniversität New Yorks, im 1977 Senat-Hören.

      Für seinen Teil rechtfertigte die Armee seine Experimente durch Anmerkung von Angelegenheiten während zweiten Weltkrieges, dass US-amerikanische Städte unter biologischem Angriff kommen konnten. Um eine Antwort vorzubereiten, sagte die Armee, es hatte zu Testmikroben auf bevölkerten Gebieten, um zu lernen, wie sich Bakterien zerstreuen.

      " Befreiung(Freigabe) und in nahe Städte, in Real-Weltumständen, wurde wesentlich für das Programm betrachtet, weil die Wirkung eines Wohngebietes auf einer biologischen Agent-Wolke, " Edward A unbekannt war. Müller, die Sekretärin der Armee für Forschung und Entwicklung zur Zeit erzählte das Unterausschuß.

      Aber in mindestens einem Fall - bakterienfogging San Franciscos - kann die Forschung schiefgegangen sein. Zwischen Sept. 20 und Sept. 27 von 1950 kreuzte ein meinig legendes Marinegefäß(Marineschiff) die Küste von San Francisco, ein Aerosol-Cocktail von Serratia und Bazillus-Mikroben - zerstäubend, glaubten alle, um - über der ausgezeichnet nebeligen Stadt von riesigen Schläuchen auf Plattform, nach freigegebenen Armeeberichten sicher zu sein. Nach Rechtsanwälten, die nachgeprüft haben, fügten die Berichte, Forscher Leuchtstoffpartikel von zinc-cadmium-sulfide hinzu, um besser den Einfluß zu vermessen. Gegründet auf ergibt sich aus Mithörausrüstung an 43 Lokationen um die Stadt, die Armee bestimmte, dass San Francisco genug von einer Dosis für fast 800,000 Ortsansässige aller Stadt erhalten hatte, um mindestens 5,000 der Partikel einzuatmen.

      Zwei Wochen nach dem Sprühen, am 11. Okt 1950, meldete sich Herr Nevin zum Krankenhaus von Stanford in San Francisco mit Fieber und anderen Symptomen an. Zehn andere Männer und Frauen meldeten sich zum gleichen Krankenhaus - der hat da gewesen umgesiedelt zu Universität von Stanford in Palo Alt, Kalifen an. - mit ähnlichen Klagen. Ärzte bemerkten, dass ganz 11 das gleiche Leiden hatte: eine Pneumonie verursacht durch Aussetzung zu Bakterien glaubte, um Serratia marcescens zu sein. Herr Nevin starb drei Wochen später. Andere wiederbekommen. Ärzte wurden durch den Ausbruch so überrascht, dass sie darüber in einem medizinischen Journal, vergeßlich in der Zeit zum geheimen Mikrobe-Test berichteten.

      Nachdem die Armee die Tests fast drei Dekaden später, überlebende Familienmitglieder der Herren Nevins abgelegte Klage(Anzug) gegen die Bundesregierung bekanntgab, Nachlässigkeit behauptend. " Mein Großvater wäre abgesehen davon nicht gestorben, und es ließ(verließ) meine Großmutter, um pleite zu gehen, versuchend, seine medizinischen Rechnungen zu bezahlen, ", dass Enkel der sagt Herren Nevins, Edward J. Nevin III, ein Rechtsanwalt von San Francisco wer den Fall in US-amerikanischem Bezirksgericht hier ablegte.

      Armeebeamte bemerkten den Pneumonie-Ausbruch in ihrem 1977-Senat-Zeugnis aber sagten, dass keine Verbindung zu ihren Experimenten total zusammenfallend war. Keine anderen Krankenhäuser berichteten über ähnliche Ausbrüche, die Armee hingewiesen, und alle 11 Opfer hatten Harnfläche-Infektionen nach medizinischen Verfahren, vorschlagend, dass die Quelle ihrer Infektionen innerhalb des Krankenhauses liegt.

      Die Nevin Familie appellierte die Klage(Anzug) die ganze Strecke an das US-amerikanische oberste Gericht, das ablehnte, niedrigere Gerichtsurteile zu stürzen, die die Immunität der Regierung von Prozessen hochhalten.

      Heute patrouilliert das US-amerikanische Militär wieder San Franciscos Küstenlinie ab, sich vor jemandem hütend, der versuchen konnte, die Armeetests eines halben Jahrhunderts vorher abzuschreiben. Lokale Beamte sagen, dass solch ein Angriff, mit Rücksicht auf die logistischen Probleme nicht wahrscheinlich ist, die Stadt ohne Marineschiffe zu sprengen.

      Teilweise infolge Todes der Herren Nevins, sagt, dass Lucien Canton, Direktor von San Franciscos Notdiensten, " eine Sache wir jetzt wissen(kennen) ist, dass es ein schreckliches Los(Grundstück) des Stoffs(Zeugs) nimmt, um Unfälle, besonders in einem Platz wie San Francisco zu erzeugen, das immer eine steife Brise hat. "

      Copyright 2001 Wall street Journal
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 21:00:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hier das Ergebnis einer kleinen 5 Minuten Recherche:

      Der Pilotfilm zu "The Lone Gunman" handelt doch tatsächlich von einem ferngesteuerten Flugzeug, dass das WTC treffen soll. Beweisen tut das natürlich nichts, wirft aber doch ein sehr fahles Licht auf die Denkweise der Amis (wenigstens in Hollywood)!

      hier der Link mit der genauen Filmbeschreibung:

      http://www.unusual-suspects.de/epi100.html

      Es ist i m m e r sehr sinnvoll, den Dingen, soweit (noch) möglich, selbst kritisch auf den Grund zu gehen.

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 21:06:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Dank an peace_boxer, antigone und souvereign
      Sehr interessant, dass das bei Euch, insbesondere Souvereign, mit dem Posten klappt.
      Tja, falls ich auch weiterhin keine Originalartikel posten kann, muss ich eben Links oder Übersetzungen reinstellen.
      Ich versichere Euch nochmals, dass ich hier keine üblen Scherze mache!
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 21:13:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      "interessant, dass das bei Euch, insbesondere Souvereign, mit dem Posten klappt."

      Warum ist es bei mir "besonders interessant"? Bin ich auch schon auf der watch list der Illuminaten oder was? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 21:28:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      http://www.rense.com/general15/ofMicrobesandmock.htm

      Of Microbes and Mock Attacks -
      51 Years Ago, The Military
      Sprayed Germs on U.S. Cities
      By Jim Carlton
      Wall Street Journal
      10-26-1

      SAN FRANCISCO - Fifty-one years ago, Edward J. Nevin checked into a San Francisco hospital, complaining of chills, fever and general malaise. Three weeks later, the 75-year-old retired pipe fitter was dead, the victim of what doctors said was an infection of the bacterium Serratia marcescens.

      Decades later, Mr. Nevin`s family learned what they believe was the cause of the infection, linked at the time to the hospitalizations of 10 other patients. In Senate subcommittee hearings in 1977, the U.S. Army revealed that weeks before Mr. Nevin sickened and died, the Army had staged a mock biological attack on San Francisco, secretly spraying the city with Serratia and other agents thought to be harmless.

      The goal: to see what might happen in a real germ-warfare attack. The experiment, which involved blasting a bacterial fog over the entire 49-square-mile city from a Navy vessel offshore, was recorded with clinical nonchalance: "It was noted that a successful BW [biological warfare] attack on this area can be launched from the sea, and that effective dosages can be produced over relatively large areas," the Army wrote in its 1951 classified report on the experiment.

      Now, with anthrax in the mail and fear mounting of further biological attacks, researchers are again looking back at the only other time this country faced the perils of germ warfare - albeit self-inflicted. In fact, much of what the Pentagon knows about the effects of bacterial attacks on cities came from those secret tests conducted on San Francisco and other American cities from the 1940s through the 1960s, experts say.

      "We learned a lot about how vulnerable we are to biological attack from those tests," says Leonard Cole, adjunct professor of political science at Rutgers University in New Jersey and author of several books on bioterrorism. "I`m sure that`s one reason crop dusters were grounded after Sept. 11: The military knows how easy it is to disperse organisms that can affect people over huge areas."

      In other tests in the 1950s, Army researchers dispersed Serratia on Panama City, Fla., and Key West, Fla., with no known illnesses resulting. They also released fluorescent compounds over Minnesota and other Midwestern states to see how far they would spread in the atmosphere. The particles of zinc-cadmium-sulfide - now a known cancer-causing agent - were detected more than 1,000 miles away in New York state, the Army told the Senate hearings, though no illnesses were ever attributed to them as a result.

      Another bacterium, Bacillus globigii, never shown to be harmful to people, was released in San Francisco, while still others were tested on unwitting residents in New York, Washington, D.C., and along the Pennsylvania Turnpike, among other places, according to Army reports released during the 1977 hearings.

      In New York, military researchers in 1966 spread Bacillus subtilis variant Niger, also believed to be harmless, in the subway system by dropping lightbulbs filled with the bacteria onto tracks in stations in midtown Manhattan. The bacteria were carried for miles throughout the subway system, leading Army officials to conclude in a January 1968 report: "Similar covert attacks with a pathogenic [disease-causing] agent during peak traffic periods could be expected to expose large numbers of people to infection and subsequent illness or death."

      Army officials also found widespread dispersal of bacteria in a May 1965 secret release of Bacillus globigii at Washington`s National Airport and its Greyhound bus terminal, according to military reports released a few years after the Senate hearings. More than 130 passengers who had been exposed to the bacteria traveling to 39 cities in seven states in the two weeks following the mock attack.

      The Army kept the biological-warfare tests secret until word of them was leaked to the press in the 1970s. Between 1949 and 1969, when President Nixon ordered the Pentagon`s biological weapons destroyed, open-air tests of biological agents were conducted 239 times, according to the Army`s testimony in 1977 before the Senate`s subcommittee on health. In 80 of those experiments, the Army said it used live bacteria that its researchers at the time thought were harmless, such as the Serratia that was showered on San Francisco. In the others, it used inert chemicals to simulate bacteria.

      Several medical experts have since claimed that an untold number of people may have gotten sick as a result of the germ tests. These researchers say even benign agents can mutate into unpredictable pathogens once exposed to the elements.

      "The possibility cannot be ruled out that peculiarities in wind conditions or ventilation systems in buildings might concentrate organisms, exposing people to high doses of bacteria," testified Stephen Weitzman of the State University of New York, in the 1977 Senate hearings.

      For its part, the Army justified its experiments by noting concerns during World War II that U.S. cities might come under biological attack. To prepare a response, the Army said, it had to test microbes on populated areas to learn how bacteria disperse.

      "Release in and near cities, in real-world circumstances, were considered essential to the program, because the effect of a built-up area on a biological agent cloud was unknown," Edward A. Miller, the Army`s secretary for research and development at the time, told the subcommittee.

      But in at least one case - the bacterial fogging of San Francisco - the research may have gone awry. Between Sept. 20 and Sept. 27 of 1950, a Navy mine-laying vessel cruised the San Francisco coast, spraying an aerosol cocktail of Serratia and Bacillus microbes - all believed to be safe - over the famously foggy city from giant hoses on deck, according to declassified Army reports. According to lawyers who have reviewed the reports, researchers added fluorescent particles of zinc-cadmium-sulfide to better measure the impact. Based on results from monitoring equipment at 43 locations around the city, the Army determined that San Francisco had received enough of a dose for nearly all of the city`s 800,000 residents to inhale at least 5,000 of the particles.

      Two weeks after the spraying, on Oct. 11, 1950, Mr. Nevin checked in to the Stanford Hospital in San Francisco with fever and other symptoms. Ten other men and women checked in to the same hospital - which has since been relocated to Stanford University in Palo Alto, Calif. - with similar complaints. Doctors noticed that all 11 had the same malady: a pneumonia caused by exposure to bacteria believed to be Serratia marcescens. Mr. Nevin died three weeks later. The others recovered. Doctors were so surprised by the outbreak that they reported it in a medical journal, oblivious at the time to the secret germ test.

      After the Army disclosed the tests nearly three decades later, Mr. Nevin`s surviving family members filed suit against the federal government, alleging negligence. "My grandfather wouldn`t have died except for that, and it left my grandmother to go broke trying to pay his medical bills," says Mr. Nevin`s grandson, Edward J. Nevin III, a San Francisco attorney who filed the case in U.S. District Court here.

      Army officials noted the pneumonia outbreak in their 1977 Senate testimony but said any link to their experiments was totally coincidental. No other hospitals reported similar outbreaks, the Army pointed out, and all 11 victims had urinary-tract infections following medical procedures, suggesting that the source of their infections lay inside the hospital.

      The Nevin family appealed the suit all the way to the U.S. Supreme Court, which declined to overturn lower court judgments upholding the government`s immunity from lawsuits.

      Today, the U.S. military is again patrolling San Francisco`s coastline, guarding against someone who might try to copy the Army tests of half a century ago. Local officials say such an attack is unlikely, given the logistical problems of blasting the city without Navy ships.

      Partly as a result of Mr. Nevin`s death, says Lucien Canton, director of San Francisco`s emergency services, "one thing we now know is that it takes an awful lot of stuff to produce casualties, especially in a place like San Francisco that always has a stiff breeze."

      Copyright 2001 Wall Street Journal
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 21:31:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Goldbär,
      ich habe dich ja bereits gewarnt, daß des FBI den Rechtsradikalen auf der Spur ist. Hättest halt nicht den ganzen LaRouche-Mist posten dürfen. ;) :laugh:


      P.S.
      Weltklasse-Inszenierung!
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 21:34:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Of Microbes and Mock Attacks -
      51 Years Ago, The Military
      Sprayed Germs on U.S. Cities
      By Jim Carlton
      Wall Street Journal
      10-26-1

      SAN FRANCISCO - Fifty-one years ago, Edward J. Nevin checked into a San Francisco hospital, complaining of chills, fever and general malaise. Three weeks later, the 75-year-old retired pipe fitter was dead, the victim of what doctors said was an infection of the bacterium Serratia marcescens.

      Decades later, Mr. Nevin`s family learned what they believe was the cause of the infection, linked at the time to the hospitalizations of 10 other patients. In Senate subcommittee hearings in 1977, the U.S. Army revealed that weeks before Mr. Nevin sickened and died, the Army had staged a mock biological attack on San Francisco, secretly spraying the city with Serratia and other agents thought to be harmless.

      The goal: to see what might happen in a real germ-warfare attack. The experiment, which involved blasting a bacterial fog over the entire 49-square-mile city from a Navy vessel offshore, was recorded with clinical nonchalance: "It was noted that a successful BW [biological warfare] attack on this area can be launched from the sea, and that effective dosages can be produced over relatively large areas," the Army wrote in its 1951 classified report on the experiment.

      Now, with anthrax in the mail and fear mounting of further biological attacks, researchers are again looking back at the only other time this country faced the perils of germ warfare - albeit self-inflicted. In fact, much of what the Pentagon knows about the effects of bacterial attacks on cities came from those secret tests conducted on San Francisco and other American cities from the 1940s through the 1960s, experts say.

      "We learned a lot about how vulnerable we are to biological attack from those tests," says Leonard Cole, adjunct professor of political science at Rutgers University in New Jersey and author of several books on bioterrorism. "I`m sure that`s one reason crop dusters were grounded after Sept. 11: The military knows how easy it is to disperse organisms that can affect people over huge areas."

      In other tests in the 1950s, Army researchers dispersed Serratia on Panama City, Fla., and Key West, Fla., with no known illnesses resulting. They also released fluorescent compounds over Minnesota and other Midwestern states to see how far they would spread in the atmosphere. The particles of zinc-cadmium-sulfide - now a known cancer-causing agent - were detected more than 1,000 miles away in New York state, the Army told the Senate hearings, though no illnesses were ever attributed to them as a result.

      Another bacterium, Bacillus globigii, never shown to be harmful to people, was released in San Francisco, while still others were tested on unwitting residents in New York, Washington, D.C., and along the Pennsylvania Turnpike, among other places, according to Army reports released during the 1977 hearings.

      In New York, military researchers in 1966 spread Bacillus subtilis variant Niger, also believed to be harmless, in the subway system by dropping lightbulbs filled with the bacteria onto tracks in stations in midtown Manhattan. The bacteria were carried for miles throughout the subway system, leading Army officials to conclude in a January 1968 report: "Similar covert attacks with a pathogenic [disease-causing] agent during peak traffic periods could be expected to expose large numbers of people to infection and subsequent illness or death."

      Army officials also found widespread dispersal of bacteria in a May 1965 secret release of Bacillus globigii at Washington`s National Airport and its Greyhound bus terminal, according to military reports released a few years after the Senate hearings. More than 130 passengers who had been exposed to the bacteria traveling to 39 cities in seven states in the two weeks following the mock attack.

      The Army kept the biological-warfare tests secret until word of them was leaked to the press in the 1970s. Between 1949 and 1969, when President Nixon ordered the Pentagon`s biological weapons destroyed, open-air tests of biological agents were conducted 239 times, according to the Army`s testimony in 1977 before the Senate`s subcommittee on health. In 80 of those experiments, the Army said it used live bacteria that its researchers at the time thought were harmless, such as the Serratia that was showered on San Francisco. In the others, it used inert chemicals to simulate bacteria.

      Several medical experts have since claimed that an untold number of people may have gotten sick as a result of the germ tests. These researchers say even benign agents can mutate into unpredictable pathogens once exposed to the elements.

      "The possibility cannot be ruled out that peculiarities in wind conditions or ventilation systems in buildings might concentrate organisms, exposing people to high doses of bacteria," testified Stephen Weitzman of the State University of New York, in the 1977 Senate hearings.

      For its part, the Army justified its experiments by noting concerns during World War II that U.S. cities might come under biological attack. To prepare a response, the Army said, it had to test microbes on populated areas to learn how bacteria disperse.

      "Release in and near cities, in real-world circumstances, were considered essential to the program, because the effect of a built-up area on a biological agent cloud was unknown," Edward A. Miller, the Army`s secretary for research and development at the time, told the subcommittee.

      But in at least one case - the bacterial fogging of San Francisco - the research may have gone awry. Between Sept. 20 and Sept. 27 of 1950, a Navy mine-laying vessel cruised the San Francisco coast, spraying an aerosol cocktail of Serratia and Bacillus microbes - all believed to be safe - over the famously foggy city from giant hoses on deck, according to declassified Army reports. According to lawyers who have reviewed the reports, researchers added fluorescent particles of zinc-cadmium-sulfide to better measure the impact. Based on results from monitoring equipment at 43 locations around the city, the Army determined that San Francisco had received enough of a dose for nearly all of the city`s 800,000 residents to inhale at least 5,000 of the particles.

      Two weeks after the spraying, on Oct. 11, 1950, Mr. Nevin checked in to the Stanford Hospital in San Francisco with fever and other symptoms. Ten other men and women checked in to the same hospital - which has since been relocated to Stanford University in Palo Alto, Calif. - with similar complaints. Doctors noticed that all 11 had the same malady: a pneumonia caused by exposure to bacteria believed to be Serratia marcescens. Mr. Nevin died three weeks later. The others recovered. Doctors were so surprised by the outbreak that they reported it in a medical journal, oblivious at the time to the secret germ test.

      After the Army disclosed the tests nearly three decades later, Mr. Nevin`s surviving family members filed suit against the federal government, alleging negligence. "My grandfather wouldn`t have died except for that, and it left my grandmother to go broke trying to pay his medical bills," says Mr. Nevin`s grandson, Edward J. Nevin III, a San Francisco attorney who filed the case in U.S. District Court here.

      Army officials noted the pneumonia outbreak in their 1977 Senate testimony but said any link to their experiments was totally coincidental. No other hospitals reported similar outbreaks, the Army pointed out, and all 11 victims had urinary-tract infections following medical procedures, suggesting that the source of their infections lay inside the hospital.

      The Nevin family appealed the suit all the way to the U.S. Supreme Court, which declined to overturn lower court judgments upholding the government`s immunity from lawsuits.

      Today, the U.S. military is again patrolling San Francisco`s coastline, guarding against someone who might try to copy the Army tests of half a century ago. Local officials say such an attack is unlikely, given the logistical problems of blasting the city without Navy ships.

      Partly as a result of Mr. Nevin`s death, says Lucien Canton, director of San Francisco`s emergency services, "one thing we now know is that it takes an awful lot of stuff to produce casualties, especially in a place like San Francisco that always has a stiff breeze."

      Copyright 2001 Wall Street Journal

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      Q.E.D. ff
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 01:53:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      brisanter test + test in english + FBI + CIA + maffiosi + golden-bear + paranoia + virus + schniedelwutz + save our souls +

      Inzwischen ist die ultrarechte Organisation von LaRouche den Kriminalbehörden aber durchaus vertraut: In New Jersey wurde sie von der First Fidelity Bank wegen Kreditkartenbetrugs in Höhe von 750.000 Dollar verklagt. (Tageszeitung, 5.8.1986.)

      + filtertest + melitta +
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 01:57:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ad Hick,
      sag bloss, La Rouche hat etwas mit der Berliner Bankgesellschaft und der SPD/CDU etwas zu tun?
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 02:19:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      ... so`n Abend in der Kneipe hat manche vor paranoiden Episoden bewahrt ... ;)



      *Scharping* *Scharping*

      - klappt doch alles :D.

      NSA und DTAG sollen allerdings kooperieren, hört man.

      Immer wieder spannend hier :),
      I_K .
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 02:36:52
      Beitrag Nr. 38 ()
      Scharping, darf man das jetzt auch schon nicht mehr sagen ?

      Ich zahl einfach meine Steuern nach, damit a Ruah is.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 02:45:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      Vielleicht sollten wir eine Brieftauben- Kette für gb organisiseren, damit er wieder posten kann.

      Aber ich bin nicht sicher, ob man derart lange Artikel einer Taube ans Bein binden soll.

      Bei Tierschutz hört die Meinungsfreiheit auf.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 02:56:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      @boxer
      Ob er mit der Berliner Bankgesellschaft was zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
      Seine Frau hat aber mal bei der CDU gebettelt (letzter Satz):

      Lyndon Hermyle LaRouche - Biographie

      Lyndon Hermyle LaRouche wurde am 8.9.1922 in Rochester, USA geboren. Nach eigenen Angaben (International Bulletin 13/1974) war er frueher ueberzeugter Marxist und bis 1966 Mitglied der trotzkistischen Partei "Socialist Workers Party". Nach politischen Querelen wurde er ausgeschlossen und gruendete die "International Caucus of Labour Committees (ICLC). Seine Anhaenger waren groesstenteils linke Studenten, die ein Seminar LaRouches besucht hatten. LaRouche war mit dem Fuehrungsanspruch aufgetreten, die Fuehrung unter den amerikanischen Linken uebernehmen zu wollen. Er baute eine Organisation auf, die z.T. mit rabiaten Mitteln diese Ziele durchzusetzen versuchte. Seine Mitglieder orientierte er sehr stark auf seine Person.
      K. Jänsch beurteilt das so: "LaRouche haemmerte den Mitgliedern damals einen pseudo-psychoanalytischen Verschnitt aus Freud, Reich und neomarxistischen Ansaetzen seines Lebens ein. Seine Ideologie richtete sich auf seine Person aus, und mit dem Leitspruch "Die Mutter ist eine Hexe" trieb er Keile in Beziehungen zu den Eltern noch recht junger Mitglieder. Ein typisches Merkmal einer Jugendreligion laesst sich jetzt auch hier erkennen. Das dies auch so in den Organisationen der ICLC ist laesst sich an verschiedenen Beispielen belegen."
      In den 70er Jahren scheint LaRouche ins andere Extrem verfallen zu sein, denn er fiel durch Antisemitismus und Sympathie zum ehemaligen Schah-Regime sowie durch erstaunliche Naehe zu US-Nazis auf. LaRouche bewarb sich mehrmals um das Amt des US-Praesidenten, scheiterte jedoch jedesmal. 1986 wurden zehn seiner Anhaenger wegen Kredigkartenbetruges angeklagt. Die "Sueddeutsche Zeitung" (Okt.1986) schrieb darueber wie folgt: "Nach Unterlagen des Justizministeriums sollen sie (Anm.: gemeint sind die LaRouche-Anhaenger) waehrend des Praesidentschaftswahlkampfes 1984 rund 200000 Einzugsermaechtigungen von Abonnenten eines LaRouche-Magazins und Spendern gefaelscht haben. Der Schaden belaeuft sich angeblich auf mehr als eine Million Dollar." Im Zusammenhang mit unklaren Finanzgeschaeften verbuesst LaRouche gegenwaertig eine 15jaehrige Gefaengnisstrafe wegen Steuerhinterziehung. Seine Frau, Helga Zepp-LaRouche, fuehrt in der Zwischenzeit seine Arbeit besonders in Europa fort. "Ungefaehr ein halbes Jahr vor den 1993er US-Praesidentschaftswahlen, zu denen auch L.H.LaRouche aus dem Gefaengnis heraus kandidierte und sogar in einigen Staaten direkt auf der Wahlliste stand (in anderen sollte man ihn zusaetzlich noch daraufschreiben), erhielten alle CDU-Abgeordneten im Saechsichen Landtag durch Frau LaRouche brieflich die Bitte, Spenden zur Unterstuetzung der Kandidatur ihres Mannes zur Verfuegung zu stellen."
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 02:07:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich dreh` durch!
      Gerade haben die Illuminaten meine Uhr verstellt!!
      Sie haben die Macht!!
      Das ist das Ende!!

      Es war schön mit euch
      A.H.
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 02:15:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      Bei w:o auch!!
      Sie sind schon überall!!
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 02:38:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      Verirrt in eine totalitäre Gruppe

      Erlebnisse mit LaRouches Politsekten "EAP" und "Schillerinstitut"
      von Aglaja Beyes-Corleis

      Ich war jung, begeisterungsfähig und wild entschlossen, dazu beizutragen, diese Welt bewohnbarer zu machen. Das war 1974. In wenigen Monaten hätte ich mein Abitur in der Tasche, ich wollte in meinem Geburts- und Wohnort Hamburg studieren. Ich liebte diese Weltstadt ihrer Internationalität wegen, als "Tor zur Welt" und "Tor zum Osten". Ich strebte einen akademischen Abschluß an, um später in der Wissenschaft oder Publizistik zu arbeiten. Meine Schulfreunde kannten mich als Leseratte, Bücher waren meine Welt. Schreibend wollte ich helfen, diese Welt zu verbessern. Als Linke beeindruckte mich Bertold Brechts Credo und Aufruf: "Ändere die Welt, sie braucht es", wie kaum etwas anderes. Schreiben, das wußte ich schon als Schülerin, war meine Leidenschaft und Stärke. Doch es kam alles ganz anders.
      Ich schloß mich einer Politsekte an, in der ich sechzehn Jahre lang wie gefesselt und gebannt verharrte. Ich zog fort von meiner Familie, meinen kleinen Geschwistern, verließ Hamburg, hauste mit zwei "Genossen" in einer Dachbodenkammer oberhalb einer Hannoveraner Puddingfabrik. Wir hatten kaum Geld zum Leben und vor allem keine Zeit zum Lesen. Stück für Stück verlor ich die Kontrolle über mein Leben und meine Zeit, ließ meinen Tagesablauf von früh morgens bis spät in die Nacht von anderen "einteilen", nahm es hin, daß mein Studium immer stärker litt.


      Inhalt
      Von "Links" nach "Rechts"
      Die LaRouche-Partei
      Warum man nicht austreten kann
      Der Austritt
      Das Leben "danach"
      Literaturhinweis

      Von "Links" nach "Rechts"
      Und dann kam es noch schlimmer: Langsam veränderte ich mich, ganz langsam, aber stetig. Offene Gehirnwäsche, wie sie Kriegsgefangene erlebt haben, fand nicht statt. Und dennoch: Ich änderte meine Überzeugungen, machte den Schwenk vom Sozialismus zur Propagierung einer "Arbeiter-Industrie-Allianz" und schließlich zu konservativen Werten, zu einer immer rechtslastigeren Ideologie mit. Innerlich trennte ich mich von dem liebsten Schriftsteller meiner Jugend, Bert Brecht, dessen Gedichte ich einst spontan in den großen Schulpausen Schülern und Lehrern vorgetragen hatte. Unreflektiert machte ich die Verketzerung Erich Frieds mit. Gedichte, Dramen und Romane las ich erst wieder, als die "Partei" dazu grünes Licht gab, und auch da lange nur die parteigenehmen. Das war Friedrich Schiller, dann kam lange nichts, dann kam wieder Friedrich Schiller. Doch zu unserem großen Glück war auch Heinrich Heine "genehm".

      Was ist das für eine Partei, daß sie auf mich als junge Abiturientin eine solche Fesselung ausüben konnte? Was war geschehen?

      Ich war hineingerissen und beflügelt vom Strudel der 68er Bewegung. Büffeln fürs Abitur und familiäre Verpflichtungen reichten mir nicht. Ich sehnte mich nach mehr. Ich suchte eine linke Organisation, die international arbeitete, in und mit der ich Verantwortung übernehmen könnte.


      Die LaRouche-Partei
      Da traf ich an der Hamburger Universität auf die Organisation des Amerikaners Lyndon LaRouche. Sie nannte sich damals International Caucus of Labor Committees (ICLC). Ein halbes Jahr später ging in Deutschland daraus die EAP hervor. Anders als die mir von der Universität bekannten Initiativen behaupteten die Mitglieder des ICLC, weltweit zu operieren, und ein Programm für die ganze Welt zu besitzen. Eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit für alle Menschen unserer Erde gelte es zu verwirklichen, so verkündeten sie. Fasziniert besuchte ich ihre öffentlichen Veranstaltungen in Hamburg, die in den ersten Monaten noch in den Räumen der Evangelischen Studentengemeinde stattfanden. Und ich erklärte mich bereit zu "Rekrutierungsgesprächen". Hier saß ich zwei Führungsmitgliedern gegenüber, die feierlich-ernst verkündeten, die Alternative in den nächsten zwei Jahren sei weltweiter Sozialismus oder weltweiter Faschismus. Uns bleibe nicht viel Zeit. Sie, die Organisation, operiere auf drei Kontinenten, habe ein weltweites Informationsnetzwerk aufgebaut. Binnen Minuten könne man eine Information weltweit verbreiten. Keine andere sozialistische Organisation verfüge über diese Schlagkraft. Doch der Einzelne müsse sich der Sache voll und ganz verschreiben.
      Wir seien Kader. Das war das Leitmotiv interner Mitgliederschulungen, die folgten. Manche Mitglieder schleppten noch ein "Beiboot" mit sich herum, in das sie notfalls abspringen könnten, ihr Studium, ihre Familie, Hobbys, Interessen. Wir sollten unser Beiboot fahren lassen.


      Warum man nicht austreten kann
      Heute, zwanzig Jahre später, halte ich das, was damals mit mir und meinen "Parteigenossen" vorgegangen ist, für Verhaltens- und Gedankenmodifikation. Damals entrüstete ich mich, wenn mir jemand sagte: "Ihr seid ja wohl gehirngewaschen." Und ich amüsierte mich über die Spekulationen in den Medien, ob CIA oder KGB hinter dem Netzwerk LaRouches stünden. Jeder Angriff gegen "meine Organisation" trieb mich nur fester in ihre Arme und verfestigte meinen Glauben, sie müsse wichtig sein.
      Zweimal versuchte ich den Austritt -- und scheiterte. Mein Studium war mir lieb und wichtig. Ich litt unter den täglichen Angriffen gegen "Akademismus" und gegen Intellektuelle. Ich wollte mehr sein als ein Multiplikator der Gedanken anderer, der Gedanken LaRouches und seiner Ehefrau Helga Zepp-LaRouche. Ich wollte zu denen gehören, die selbst die Programme entwickelten. Doch mein Glaube an die Ehrlichkeit der verkündeten hehren Ziele, allen voran die neue gerechte Weltwirtschaftsordnung, war noch unerschüttert. So trieb mich ein Gefühl der Schuld und inneren Leere zurück in die Arme des LaRouche-Ladens. Dennoch schwor ich mir 1980, mich niemals wieder als Verkäufer der Parteiliteratur einsetzen zu lassen. Und ich wollte auch niemanden mehr rekrutieren, da ich niemandem ein Leben zumuten wollte, wie wir es führten.

      Dennoch verharrte ich weitere zehn Jahre in LaRouches Organisation. Die Arbeit in der Zentralredaktion machte mein Leben erträglicher. Doch wenn ich heute an die Struktur und Funktionsweise unserer "Redaktion" denke, frage ich mich: Muß es so oder ähnlich nicht auch im Stalinismus gewesen sein?


      Der Austritt
      1990 schaffte ich endlich den Austritt, beim dritten Anlauf und engültig. Mein Mann, der mit mir den schwierigen Schritt in den Neubeginn wagte, hatte einen schweren Unfall, der ihn monatelang arbeitsunfähig machte. Wir hatten zwei kleine Kinder. Der älteste war zwei Jahre alt, das jüngste noch ein Säugling. Die Feindschaft innerhalb der Organisation gegen Kinder war mir unerträglich geworden. Loyale Kader sollten keine Kinder haben, einige ließen sich zur Abtreibung überreden. Gleichzeitig propagierte die "Partei", Abtreibung sei Mord. (Damals hieß die Partei übrigens "Patrioten für Deutschland", 1991 veränderte sie ihren Namen wieder einmal, in "Bürgerrechtsbewegung Solidarität".)
      Mir gingen die Augen auf: Waren am Ende die großen hehren Ziele nur Zweckpropaganda? Und die Mitglieder belogen und betrogen? Die Heiligkeit des menschlichen Lebens. Für uns galt sie nicht! Und was war mit den anderen großen Zielen? Der neuen Weltwirtschaftsordnung? Mich durchfuhr ein Schauer, als ich erkannte, daß sie mit solch illustren Gestalten wie Nicolae Ceaucescu und Saddam Hussein verwirklicht werden sollte. Lyndon LaRouche hatte Saddam Hussein seit Anbeginn propagandistisch unterstützt, seit 1974. Die Massaker an den Kurden hatten "wir" verharmlost, hatten Saddam Hussein über zwei Jahrzehnte die Treue gehalten. Wo waren wir gelandet?! Wo war ich gelandet?! Hatte ich das gewollt?

      Es war ein großer Glücksfall, daß wir in der europäischen Zentrale mehrere waren, die gleichzeitig zu zweifeln anfingen, und daß wir offen miteinander sprechen konnten. Die Hälfte der deutschsprachigen Redaktion verließ 1990 LaRouches Organisation, und mit meinem Mann auch jeder zweite Programmierer. In endlosen Gesprächen gemeinsam den Dingen auf den Grund gehen zu können war sehr hilfreich für den großen Schritt heraus aus einer vermeintlichen "geistigen Heimat", die uns bis in alle Lebensbereiche hinein erfaßt hatte.


      Das Leben "danach"
      Und was kam dann? Familiäre Verpflichtungen, zwei Kleinkinder, hätten mich ausfüllen können. Doch ich hatte niemals Hausfrau sein wollen. Ich begriff, daß ich nie etwas anderes gewollt hatte, als zu schreiben. Frei, unzensiert zu schreiben. Und ich begriff auch, daß das, was ich erlebt hatte, so ungeheuerlich war, daß ich darüber nicht zur Tagesordnung übergehen konnte. So entstand mein autobiographisches Buch . In schonungsloser Offenheit und authentisch zeichnete ich ein Bild von dem, was vorgefallen war. Damit möchte ich nicht nur dazu beitragen, aufzuklären, sondern auch allzu glatte Vereinfachungen umstoßen: Nicht jedes Sektenmitglied ist labil, unselbständig, ängstlich. Politsekten rekrutieren mitten unter den engagiertesten, unabhängigsten, verantwortungsbewußtesten, sozial sensibelsten Menschen um uns herum. Hier liegt die Bedrohung für unsere Gesellschaft!
      --------------------------------------------------------------------------------

      Aglaja Beyes-Corleis, 40,
      war von 1974 bis 1990 Mitglied der Organisation LaRouches. Die letzten zehn Jahre arbeitete sie dort in der europäischen Zentralredaktion. Nachdem sie die Strukturen der Politsekte durchschaute, schrieb sie über ihre Erfahrungen ein Buch (siehe Literaturhinweis). Sie lebt heute mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern als freie Autorin in Wiesbaden, hält Vorträge und Lesungen und ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS).



      Literaturhinweis:
      Aglaja Beyes-Corleis hat ihren Weg ausführlich in ihrem Buch geschildert:
      Beyes-Corleis, Aglaja:
      Verirrt - Mein Leben in einer radikalen Politorganisation,
      Herder/Spektrum, Freiburg im Breisgau 1994
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 11:37:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      Etwas Sonntagslektüre für Verschwörungstheoretiker, deren Anhänger, die schlichten Gemüter, die es werden wollen, und besonders für die Politsektierer, die hier im Trüben fischen wollen:

      Karma, Ufos und Antisemitismus

      Antisemitische Verschwörungslegenden in der esoterischen Szene

      In der Schweiz ist es schon lange verboten. Im April 1996 hat nun auch in Deutschland eine bundesweite Beschlagnahmeaktion wegen Volksverhetzung stattgefunden: Es geht um Jan van Helsings im Ewert Verlag erschienenes Buch "Geheimgesellschaften und ihre Macht im 20. Jahrhundert". Die erst jetzt erfolgte Beschlagnahme wird wohl den Verschwörungsmythen neue Nahrung geben. 100.000 Exemplare dieses Buches sollen verkauft worden sein. Unter dem Ladentisch wird es in einigen esoterischen Buchläden immer noch gehandelt. Van Helsing verkündet inzwischen, daß sein Buch von Spanien aus selbstverständlich - außer nach Deutschland und die Schweiz - weiter in alle Welt verkauft wird.
      Dieser Herr, der so eindeutig in faschistischer Tradition steht, daß es schwer zu begreifen ist, wie seine Bücher bis in "alternative" Kreise hinein beliebte Lektüre sein können, nennt sich van Helsing, weil er sich als Vampirjäger sehen will, gleich jenem van Helsing in dem Roman "Dracula" von Bram Stoker. Tatsächlich heißt er - wie sich inzwischen herausgestellt hat - Jan Udo Holey.
      Bisher fristeten Legenden, wie sie von van Helsing vertreten werden, eher ein Schattendasein, waren besonders in Lateinamerika unter geflohenen SS-Leuten zu Hause (siehe Miguel Serranos "Esoterischer Hitlerismus", Wilhelm Landigs "Götzen gegen Thule"). Mit der Verbreitung von van Helsings Büchern erlangen solche erstmals größeren Einfluß.
      Bis heute wird vorwiegend spekulativ behandelt, wie stark esoterisch-rassistische Publikationen die NS-Bewegung beeinflußt haben. Sicher ist aber, daß sie es taten. Gerade darum sollten Dinge, die heute wieder in dieselbe Richtung weisen, aufmerksam beobachtet werden. "Historisch zeigt sich, wie diverse ariosophische und neogermanistische Behauptungen einen Vorlauf für die NS-Rassenideologie und deren Umsetzung bildeten. Noch heute werden die von Heinrich Himmlers ,Ahnenerbe` durchgeführten pseudowissenschaftlichen Untersuchungen über die Externsteine als ,germanischer Kraftplatz` in weiten Teilen der Esoterikszene unkritisch für bare Münze genommen." (1) Manche der vorgeblich unpolitischen esoterischen Strömungen können nicht von dem Vorwurf freigesprochen werden, das Terrain für rechte Ideologen bereitet zu haben. Erinnert sei nur an hanebüchene Erklärungen wie jene, da alles Karma (2) sei, habe z.B. das Opfer einer Vergewaltigung sich diese selbst zuzuschreiben (und zwar entweder durch eine Tat aus einem früheren Leben oder durch entsprechende Affinität im jetzigen). Gemeinsam ist weiter allen Strömungen, daß sie eine nebulöse "Intuition" weit über den kritischen Verstand setzen.

      Esoterisch liebevolle Haßtiraden
      Wer sind nun die "Vampire", die van Helsing bekämpft? "Menschen, die das Leben nicht bereichern, sondern Leben nehmen und auf Kosten anderer Menschen existieren, auch energetisch". ("Geheimgesellschaften, 2. Band - Interview mit Jan van Helsing", S. 40) Das Buch, so heißt es in der Vorrede zum 1. Band, erkläre das Elend der Welt - und warum der Reichtum sich in den Händen weniger befinde.
      So etwa stellt sich das Weltbild des Jan van Helsing dar: Allgegenwärtige Feinde sind Freimaurer, Juden und wiederum Juden. Die Verschwörung hat laut van Helsing schon zu biblischen Zeiten begonnen. Von außerirdischen Finsterlingen wurde den Juden per "Blutbund" die Macht auf der Erde übertragen. Erleuchtete, gute Außerirdische warfen, um die finsteren Pläne zu durchkreuzen, einen durch Genmanipulation erzeugten Jesus auf den Markt (bzw. die Erde). Juden sind oder waren: Willy Brandt, Olof Palme, Fidel Castro, Lenin, Stalin, Kohl. Schockierende Neuigkeit: Die US-amerikanischen Demokraten sind eigentlich Sozialisten. Der Plan sei, die deutsche Nation auszurotten. (Band 2, S. 166)
      Der Club of Rome = der Logenverbund "Schwarzer Adel" wolle 2,5 Mrd. Menschen ermorden. Dazu sei Aids entwickelt worden. Über die Pockenimpfung der WHO habe man den afrikanischen Kontinent infiziert. Inzwischen werde ein neues Virus, das schneller wirke, hergestellt. Gift werde ins Trinkwasser geschmuggelt, Gift in Zigarettentabak. Über diesen Holocaust mit 500 Millionen Opfern in zehn Jahren spreche niemand. (Band 2, S. 187)
      Der Jude Karl Marx sei Mitglied des bayrischen Illuminatenordens gewesen. Das Kommunistische Manifest stamme gar nicht von Marx, sondern von Adam Weishaupt, dem Gründer eben dieses Ordens. Trotzkis Rebellen seien auf dem Grundstück der Rockefellers für die Revolution trainiert worden. (Band 1, S. 76)
      Wirtschaftskrisen würden von den Rothschilds nach Belieben hervorgerufen (übrigens auch Erdbeben und Stürme). Da Deutschland für die Illuminati eine Bedrohung gewesen sei, seien Erster und Zweiter Weltkrieg vom Zaum gebrochen worden. Keine Plattheit ist zu dumm, eingebaut zu werden: Rote Armee = Roter Schild = Rothschild. (Band 1, S. 87)
      Deutschland sei das kommende Lichtreich. Rudolf Steiner habe die Kinder der Schwarzen Sonne (SS!) von der Wewelsburg zurück nach Tibet gebracht. Der reale Kern: Es wurden 1938 SS-"Wissenschaftler" nach Tibet geschickt, um dort vorgeschichtliche Forschung zu betreiben. Angeblich ein Steckenpferd besonders von Himmler. (3) Allgemein, wie auf diesem Gebiet leider üblich, gibt es hierzu wenig Gesichertes.
      1773 habe man, so van Helsing weiter, in einem Haus in der Judenstraße in Frankfurt beschlossen, durch drei Weltkriege die Eine-Welt-Regierung zu schaffen. (Band 1, S. 16) Christi Lehre sei durch Beifügung des Alten Testaments in ihr Gegenteil verkehrt worden. (Band 1, S. 31) Das ist das Gedankengut der Neugermanen seit der Jahrhundertwende. Manche erklärten Jesus dementsprechend zum Arier - oder - wie es neuerdings wieder vertreten wird - zum Sohn eines germanischen Gottes.
      Den schon seit Jahrzehnten als plumpe Fälschung entlarvten sogenannten "Protokollen der Weisen von Zion" wird Echtheit bescheinigt. Sie seien nur schon 1.000 Jahre zuvor geschrieben, dann allerdings neu formuliert worden. Diese "Protokolle" bilden gewissermaßen die Grundlage der beiden Bände.
      Deutsche Kriegsschuld, das sei ein Tabuthema, ein absoluter Hammer. Die reichsdeutsche Führung habe keinen Krieg gewollt. Hitler sei erst in Polen einmarschiert, nachdem polnische Soldaten wiederholt Massaker an deutschen Zivilisten begangen hätten. Die von van Helsing gegebene Darstellung der angeblichen Greueltaten polnischer Soldaten erspare ich uns. Als Quelle zitiert van Helsing tatsächlich u.a. das Deutsche Weißbuch aus dem Jahre 1940! (Band 1, S. 93)
      Schon 1933 sei durch die Juden Deutschland der Krieg erklärt worden. Das Zyklon-B habe ein Jude entwickelt. Und schließlich wird nahegelegt, daß die Deutschen den Krieg nicht verloren haben, da die Elite mit von Schauberger entwickelten Ufos, betrieben mit der Vril-Kraft, gen Antarktis geflogen sei. Dort leben die "Reichsdeutschen", welche keine Nazis seien, in einer unterirdischen Welt - unbesiegbar bis heute. Vril-Kraft ist ein esoterischer Spuk, der besonders rechte Esoteriker fasziniert. 1933 sei eine geheimnisvolle Loge mit diesem Namen gegründet worden. Der Ewert Verlag bietet ernsthaft Möglichkeiten zur finanziellen Beteiligung an "freien Energiemaschinen", mit "Gravitationsenergie" betrieben, an.
      Mit dem Golfkrieg sei beabsichtigt gewesen, "Jerusalem zur Verwaltungsmetropole einer Weltregierung zu machen". Hussein wird hier zum Freiheitskämpfer. (Band 1, S. 203)
      Eine Streitmacht von "ca. 6 Millionen Reichsdeutschen mit ihren Flugscheiben" stehe bereit, "die Illuminati von der Erde zu fegen, falls diese es wagen sollten, erneut etwas gegen Deutschland zu unternehmen". (Band 1, S. 256)
      Homosexuelle, das ein weiterer Beleg für die rechte "Machart" van Helsingschen Denkens, haben, das sage er ganz wertfrei - als esoterische, nicht zu leugnende Wahrheit - eine unreine Aura, die nicht in Harmonie sei.
      Dazwischen und jeweils zum Schluß der beiden Bücher wird dann ausgiebig Thorwald Dethlefsen (mit seinen Büchern "Krankheit als Weg" und "Schicksal als Chance" nahezu allen EsoterikerInnen bekannt) zitiert und einiges von Liebe und Erlösung - auch für die Feinde - gestreut. Zum Schluß retten die "Reichsdeutschen" diejenigen, welche guten Sinnes seien, vor der Apokalypse: es stünden "genügend freie Energiemaschinen zur Verfügung".
      Jan van Helsing stieß offenbar auch auf jene Gruppe, die sich einmal "Europäische Arbeiterpartei" (EAP) nannte, u.a. unter dem Namen "Deutsche Patrioten" auftrat und inzwischen unter dem Deckmäntelchen "Schiller Institut" in Polen, Rußland usw. aktiv ist. (4) Sicher ist, daß sich hier "Brüder im Geiste" gefunden haben. Für eine direkte Verbindung zwischen van Helsing und dieser Gruppe spricht, daß hier wie dort ähnlich krause antisemitische Verschwörungslegenden gesponnen werden. Außerdem van Helsings Formulierung, daß der wegen Steuerhinterziehung in den USA einsitzende Rechtsextremist und Gründer der EAP, LaRouche ein politischer Gefangener sei, den die jüdisch-freimaurerischen Finstermächte (...) daran hindern wollten, die Wahrheit zu enthüllen. (Band 1, S. 223)
      Selbstverständlich streitet van Helsing ab, Antisemit zu sein. Das tut er mit der plumpen Begründung, Semiten, das seien die arabischen Völker - und gegen die habe er nichts, im Gegenteil. Folgerichtig baut er denn auch Saddam Hussein (wie übrigens manche rechtsextremistische Gruppen) in seine Verschwörungstheorie mit ein: die Iraker werden da als "die Deutschen des Orients" gesehen.

      Entstehungsgeschichte des Verschwörungswahns
      Es ist hier nicht möglich, die Entstehungsgeschichte der Verschwörungstheorien ausführlich zu behandeln. Sie blühten auf nach der Französischen Revolution, als "Verschwörung gegen Thron und Altar", teils, weil den Konservativen solch ein Aufruhr gegen die gottgewollte Ordnung nicht anders erklärbar erschien als von geheimen Drahtziehern gelenkt. Zum anderen Teil war es bewußte Propaganda, an welche die Urheber selbst nicht glaubten.
      Sehr ausführlich beschäftigt sich mit der Entstehungsgeschichte und mit der Verwendung von Verschwörungstheorien durch die Nationalsozialisten Johannes Rogalla von Bieberstein (5) sowie in Ansätzen George L. Mosse (Die Geschichte des Rassismus in Europa, Fischer 1990).
      Bei der Suche nach Schuldigen an der Französischen Revolution sind Konservative, vor allem auch katholische Geistliche, schon 1789 auf Geheimgesellschaften gestoßen.
      "Während die Französische Revolution als ein von einem Großteil der Bevölkerung getragener Prozeß anzusprechen ist, stellten deutsche Konterrevolutionäre, die durch diese Revolution und ihre Ausstrahlungskraft verängstigt waren (...) die ideologischen Ursachen der Umwälzung in einseitiger Weise heraus. Sie glaubten, die eigentlichen Drahtzieher der Revolution in aufklärerischen Kleingruppen ausmachen zu können." (5)
      Besonders die Illuminaten zogen den Haß des Klerus und der Konservativen auf sich. Diese Loge wurde 1776 in Bayern gegründet und 1785 verboten. Zunächst fühlten sich die meisten Freimaurer-Logen der Aufklärung verpflichtet (Freimaurer waren z.B. Herder, Lessing oder Goethe) - dann aber entstanden auch theosophisch-esoterische Logen. Eine durchaus zwiespältige Sache war die mit der Zeit mehr und mehr verfeinerte Hierarchie, außerdem waren es reine Männerbünde.
      Der Klerus und die Konservativen haßten diese Logen, weil sie darin eine Verschwörung gegen Thron und Altar sahen. So wurden die Freimaurer als Geister der Finsternis, Rädelsführer des Unglaubens und Vorläufer des Antichrist bezeichnet. Seit Ende des 18. Jahrhunderts wurden dann die Juden in die Verschwörungstheorien mit einbezogen, obwohl sie in die meisten Logen gar nicht aufgenommen wurden. Schließlich war dann "jüdisch" und "freimaurerisch" austauschbar geworden. Die Verschwörungsthese war integraler Bestandteil der NS-Ideologie. Eine wichtige Rolle spielten hier die sogenannten Protokolle der "Weisen von Zion".

      Worin liegt die Verführung
      "Immer größer wurde die Macht der öffentlichen Lüge. Es begann mit kleinen Rissen, Unstimmigkeiten, einem mikroskopischen Abstand zwischen der Welt, von der man redete, und der Welt, die tatsächlich da war." (6)
      Auch in der Linken kursieren oder kursierten einige Verschwörungsmythen - zu erinnern ist da an abenteuerliche Thesen, die Entstehung von Aids betreffend - doch erreichen diese nicht den Charakter eines geschlossenen, paranoiden Weltbildes.
      Wenn wir uns in die Verhältnisse geworfen fühlen - ohne echte Möglichkeiten zur Mitgestaltung - wenn die bedrohlichen Seiten der technischen Entwicklung in den Vordergrund rücken, kann es geschehen, daß Verschwörungsthesen scheinbare Aufklärung geben. Ein paar Stichworte - vieles kann hier nur angerissen werden: Entfremdung, Entwertung, feindliche Welt - und da scheint nun der Urheber all dessen was einen beunruhigt, benannt zu sein. Das ist, in schöner Übersichtlichkeit, ein willkommener Urheber für alle Probleme dieser Welt.
      Es ist sicherlich eine Mischung aus dem Versuch, man selbst - und alles was einem geschieht - möge Bedeutung erlangen (auch gegenüber unserer Vergänglichkeit), Wichtigtuerei mit angeblich besonderem Wissen, Machtgier - und dem Wunsch, Utopien jetzt schon zu leben. Zumindest die Illusion einer Gegengesellschaft geben ja nicht nur Alternativbetriebe, sondern gibt ebenfalls die "Geborgenheit" in der großen Familie jeglicher Art von Sekte.
      Geheimwissen verkauft sich unter solchen Verhältnissen immer gut. Dazu kommt sicherlich, gerade in der esoterischen Szene, das erhebende Gefühl, nun zu den wahrhaft Wissenden zu gehören. Und da analytisches Denken nicht gerade zu der Stärke von EsoterikerInnen gehört, sieht mensch überall Zeichen, die in das vorher schon geformte Weltbild eingefügt werden können.
      So muß auch nicht Antisemitismus im ursprünglichen Sinne in jedem Falle als der Auslöser für die makabren Karma"erklärungen" gesehen werden, sondern auch die Unmöglichkeit, mit der Gesinnung, alles sei durch das Karma bestimmt, solche Ungeheurlichkeiten wie den Holocaust zu verstehen. Kritikfähigkeit ist in diesen Kreisen kaum noch vorhanden, wenn in einer Aussage das Wort Karma vorkommt.

      Esoterischer Antisemitismus
      Antisemitismus hat in der esoterischen Szene eine lange Tradition: So schob der viel gelesene und viel zitierte Cayce (auch van Helsing führt ihn in der Literaturliste an) die Schuld an dem Holocaust den Opfern selbst zu. Es gibt eine ganze Reihe von makabren Äußerungen führender Esoteriker, das Karma der Juden betreffend: sie seien verfolgt worden wegen früherer übler Taten.
      In der Juni/Juli Ausgabe der esoterischen Ufo-Zeitung "Die andere Realität" stellt sich Trutz Hardo in Cayces Tradition. Von Trutz Hardo ließ sich, das sei erwähnt, um zu zeigen, daß es sich hier um einen etablierten Esoteriker handelt, Schreinemakers "live" in vergangene Leben "rückführen". "Die andere Realität" verbreitet die Inhalte der van Helsing Bücher durch Nachdrucke. Ein Interview mit Hardo über dessen neues Buch "Jedem das Seine", wird folgendermaßen eingeleitet: "Außer Edgar Cayce hat kein wissender Esoteriker solche Gedanken ,laut` verkündet, obwohl sich alle schon mit dieser Frage beschäftigten und ,im stillen` von der Tatsache überzeugt sind, daß der Satz Jesu: ,Wer sein Schwert zieht, soll durch das Schwert umkommen` ebenfalls auf den Holocaust wie eigentlich auf alle Schicksalsschläge zutrifft." Schon die Überschrift des Interview macht deutlich, daß hier Law-and-order-Esoteriker am Werke sind - sie lautet: "Das Karma macht keine Ausnahme." Trutz Hardo: "Ich glaube, daß alles, was einem Menschen auf Erden passiert, einen Sinn hat und daher ,gerecht-fertigt` ist. Ja, ich bin sogar davon überzeugt, daß das, was uns zustößt, das Bestmögliche ist, was uns geschieht, da es uns genau die Umstände, Situationen und Erfahrungen beschert, die wir für unser seelisch-spirituelles Wachstum brauchen." Das ist ausdrücklich die Antwort auf die Frage nach dem "Sinn" von Konzen- trationslagern!

      Der Fall Holbe
      Ein weiterer Beweis dafür, daß Antisemitismus in der esoterischen Szene latent vorhanden ist, ist der Fall Holbe. Der ehemalige RTL-Starmoderator Rainer Holbe hatte ein Buch geschrieben, worin er Mitteilungen angeblicher Geistwesen "weitergab": Der 1987 an Krebs gestorbene "Dalli-Dalli" Showmaster sei in einem seiner vorherigen Leben ein Dieb gewesen, in einem anderen habe er gar zehn Menschen umgebracht. Das Krebsleiden erklärte Holbe (vermittelt über an- gebliche Geistwesen), sei Strafe aus früheren Inkarnationen und außerdem habe Rosenthal damit auch für sein jüdisches Volk gebüßt. (Buße für - mit dieser Aussage ganz in finsterster katholischer Tradition stehend - die Kreuzigung von Jesus Christus.) (7)
      Holbe kam einer fristlosen Kündigung durch RTL zuvor und landete dann mit seiner Show "Phantastische Phänomene" bei SAT 1. Daß Holbe kein isolierter Außenseiter ist, zeigt sich auch darin, daß an von ihm mit gestalteten Kongressen u.a. auch Franz Alt und der Thorwald Dethlefsen Schüler Klaus Meyer als Referenten teilnahmen. Mechtersheimer verteidigte Holbe ausdrücklich. Es sei wohl "unser deutsches Schicksal, daß bei allen Fragen, die nur entfernt mit Israel zu tun haben, das Augenmaß verloren geht". (8) Holbe tritt weiter auf Kongressen der esoterischen UFO-Zeitung "Die andere Reali- tät" als Moderator auf.

      "Asiatische Gefahr"
      "Rudolf Steiner hat darauf hingewiesen, daß, wenn Europa seine Aufgabe nicht erfüllt und sich nicht unter dem geistig-moralischen, auf dem Christusimpuls beruhenden Dach vereinigt, asiatische Kräfte nach Europa einströmen und dort Unheil stiften können." (Anthroposophische Zeitschrift "Novalis" 3/96). Die Grenzen sind fließend.
      Der Ewert Verlag, in dem das Buch van Helsings erschien, veröffentlichte eine Reihe von Büchern mit verschwörungs- theoretischem Hintergrund. In einem dieser Bücher schreibt der Verschwörungstheoretiker Rueggeberg: "Durch Steiner wissen wir, daß der okkulte Kampf um die Weltherrschaft in vollem Gange ist, insbesondere zwischen gewißen anglo-amerikanischen Brüderschaften auf der einen Seite und asiatischen Brüderschaften auf der anderen." Hitler sei von ersterer und einer "Gruppe tibetischer Schwarzmagier" als Medium für ihre Ziele benutzt worden. "Die Pläne gewißer Logen wurden von Steiner während des Ersten Weltkrieges ausreichend offengelegt, womit er dem drohenden Untergang Mitteleuropas entgegenwirken wollte. Leider wurden seine Warnungen bis heute von den verantwortlichen Führern nicht beachtet ...". (9) Die "Erziehung der Deutschen zum politischen Analphabetentum" zeige, daß die von Steiner genannten Pläne der Logen bei paßender Gelegenheit zu Ende geführt würden, "wobei es ihnen sicherlich auf ein paar Millionen Tote mehr oder weniger nicht ankommen wird". (Ebenda)
      Von gewissen führenden Kreisen sei keine Gnade zu erwarten. "Aber auch sie werden keine Gnade zu erwarten haben vor den Richtern des Saturn, den Vollstreckern der karmischen Gesetze, der kosmischen Gerechtigkeit!" (Ebenda S. 86)
      Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, äußerte sich vielfach in antisemitischer Weise über den verderblichen Einfluß der Juden in der Medizin oder über ihre angebliche Unfähigkeit, schöpferisch bildhauerisch tätig zu sein. (10)
      Verschwörungstheorien kursieren seit Beginn der "Bewegung" unter Anthroposophen. Schon Rudolf Steiner verteilte Landkarten, die angeblich die Aufteilung Europas, wie sie englische und französische Freimaurerlogen von langer Hand geplant, zeigten. (Solche Karten kursieren noch heute innerhalb der Anthroposophenschaft.) Ende des 20. Jahrhunderts, so diese Legende, werde ein gewaltiger Geisteskampf toben, in dem den Anthroposophen eine tragende Rolle zugedacht sei.
      Dabei steht die angebliche Mission Mitteleuropas (Deutschland, Österreich usw.) im Mittelpunkt. Von dieser Mission mag keine der verschiedenen Fraktionen lassen. Wobei der offen faschistische Teil (Haverbeck u.a.) die Schuld daran, daß diese Mission bisher nicht erfüllt werden konnte, den Feinden Deutschlands zuschiebt - dabei selbst noch die grausamsten Verbrechen rechtfertigt. Eine andere Fraktion wiederum betont, daß diese Aufgabe eine rein geistige sei und durch den Faschismus verfehlt wurde.
      In der "Novalis" vom Februar 1996 beschreibt Gennadij Bondarew die Lage im jetzigen Rußland und legt dabei nahe, daß linkes wie rechtes Lager von den gleichen Kräften gesteuert würden. Die Perestroika stelle nur "die zweite Etappe jenes einheitlichen ,sozialistischen Experiments`" dar, "das in Rußland seit 1917 durchgeführt wird und welches in den Geheimgesellschaften des Westens bereits in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts geplant war - ein Umstand, von dem Rudolf Steiner ganz offen sprach".
      Das verschwörungstheoretische Werk schlechthin - und zudem ein anthroposophischer Bestseller - ist ein Buch des häufig auch in Deutschland vortragenden Autoren Sergej O. Prokofieff: "Die geistigen Quellen Osteuropas und die künftigen Mysterien des heiligen Gral". Sogar ein "eugenischer Okkultismus", als wichtige Fähigkeit des rußischen Volkes, mit dem Mitteleuropa sich zusammen tun solle, wird hier angepriesen. Im Jahr 2200 etwa werde die jetzige Herrschafts- epoche des Erzengels Michael zu Ende gehen. Dann müsse die Menschheit in der Lage sein, das Einweihungsprinzip unter die Zivilisationsprinzipien aufzunehmen.
      Verschwörungswahn zieht sich durch das Buch: "Gegen eine solche Ausbreitung des Prinzips der individuellen Einweihung auf alle Bereiche des Lebens und der praktischen Anwendung kämpfen vor allem die westlichen Logen sowie die führenden Kreise der römisch-katholischen Hierarchie ..." (Prokofieff, S. 339)
      Der anthroposophische Autor Karen Swassjan versucht in einem Kapitel seines Buches "Unterwegs nach Damaskus" Oswald Spengler und die "konservative Revolution", die als "geistiger Wegbereiter des Nationalsozialismus" (11) bezeichnet werden kann, zu beerben. Da so etwas gut eingeleitet sein will, wird zunächst beklagt, daß die Sieger die Geschichte schreiben und die deutsche Sicht der Dinge zu kurz gekommen sei. "Tabu-Wörter, magisch-polizeiliche Mittel", unabhängiges Denken zu verhindern, werden überwunden, um zu dem Ergebnis zu kommen, daß Spengler nicht dumm genug gewesen sei, ein Nazi zu sein und eigentlich etwas Richtiges gewollt habe. Versailles, so Swassjan mit Spengler im Einklang, sei ein "Sieg der farbigen Welt über Europa" gewesen. Tartarischer, asiatischer Geist habe im Bolschewismus gesteckt. Swassjan erweckt stellenweise den Eindruck, als habe sich nur ein kleiner Fehler in die Parolen der Faschisten eingeschlichen: "Heute hört uns Deutschland, morgen die ganze Welt", hätte es heißen müßen - die geistige Mission in den Vordergrund stellend - nicht "Heute gehört uns Deutschland, morgen die ganze Welt". In der anthroposophischen Zeitschrift "Die Drei" wurden diese "mutigen", sich um kein Tabu scherenden Worte "gerade eines Nichtdeutschen" bejubelt.
      Es besteht die Gefahr, daß Anthroposophen bei ihrer hierarchischen Denkweise (Steiner wird vielfach als - spiritueller - Menschheitsführer gesehen) auch "sanfte" Diktatoren "auf dem physischen Plan" unterstützen. So war es z.B. teilweise mit dem georgischen Diktatoren Gamsachurdia, der sich selbst für einen Anthroposophen hielt. Er wurde in einigen deutschen anthroposophischen Zeitschriften unkritisch interviewt, Spenden wurden gesammelt für Projekte in Georgien.
      Der Sohn Gamsachurdias durfte in der anthroposophischen "Zeitschrift ,Info3`" vom Juni 1996 den getöteten Dudajew als "Präsident und Freiheitskämpfer" feiern: "Er fiel wie ein Soldat auf dem Schlachtfeld." Mit Gamsachurdia habe Dudajew den Grund zur Bildung des Kaukasischen Hauses gelegt.

      Kritische Reaktionen?
      Der Erfolg dieser Bücher zeigt auch, wie empfänglich die esoterische Szene für Verschwörungsdenken und offenen Anti- semitismus ist. Aus sich selbst heraus grenzt sie sich nur sehr mühsam gegenüber solchem ab. Ende 1993 erschien der 1. Band der "Geheimgesellschaften ..." - erst Anfang 1996 die erste Kritik aus der "esoterischen Ecke". Und zwar in dem Hamburger Magazin "Körper, Geist & Seele". Als ein Grund für den Erfolg des Buches wird doch tatsächlich genannt: "Autoren, die sich über öffentliche Denktabus, etwa hinsichtlich der Ufo-Frage, hinwegsetzen, dürfen bei manchen Lesern auf ein Sympathiekredit rechnen." So werde manches überlesen, was man in anderem Zusammenhang als unhaltbar erkenne.
      In der Juli-Ausgabe der "Esotera" - inzwischen war das Buch schon verboten worden - wurde van Helsings Machwerk einer Generalkritik unterzogen. Insgesamt ist das durchaus zu begrüßen. Doch fällt auf, daß im Editorial der Inhalt der Bücher falsch dargestellt wird, wohl um einen größeren Widerspruch zu dem zu konstruieren, was in der esoterischen Szene üblich ist. (Der Wandel geschehe, wenn überhaupt, nur im Inneren eines jeden von uns, nicht von außen - dabei ist das genau die Rede des Herrn van Helsing.) "Die seriösen okkulten Traditionen werden durch solchen Mißbrauch pauschal lächerlich und unglaubwürdig gemacht", beklagt der Artikel. Das war denn wohl auch vorwiegend die Absicht: die Esoterik "an und für sich" von dem Verdacht der Nähe zu van Helsings faschistoider Ideologie reinzuwaschen. Es wird aber immerhin die richtige Feststellung getroffen, daß die Weltverschwörungsthese eine der Propagandawaffen der Nazis war und die Gefahr besteht, daß eine okkultistische Esoterik erneut Öl in ein ähnliches Feuer gießt.
      In der August-Ausgabe der "Esotera" wird auszugsweise aus einem Brief zitiert, den van Helsing als Reaktion auf den Artikel der vorherigen Ausgabe an diese Zeitschrift schickte: "Somit kann ich Sie beunruhigen: Meine Bücher werden auch weiterhin von dem spanischen Verlag aus in alle Welt (außer momentan in die Schweiz und Deutschland) geliefert." Ein Leser erklärte, daß nun ja klar sei, auf welcher Seite der Bauer Verlag, der die "Esotera" herausgibt, stehe. Er habe sich entlarvt als zionistisch-illuminatisches Macht- instrument". Der Chefradakteur stellt diesem nun eine angeblich "ideologiefreie Spiritualität" entgegen. Nun ist es noch sehr die Frage, ob die geistlose esoterische Floskel des "Alles ist gut, wie es ist - in deinem Selbst liegt das Problem" nicht doch eine Ideologie transportiert. Als sicher aber darf gelten, daß der Bauer Verlag so unschuldig nicht ist. So bietet dieser Verlag auch Werke Helena Petrowna Blavatskys an, die den theosophischen Rassismus mit begründete.
      Davor warnen möchte ich nach wie vor, pauschal die gesamte Szene dem rechtsextremen Lager zuzuordnen. Es ist äußerst ärgerlich, wenn immer wieder Menschen als Faschisten bezeichnet werden, die es eindeutig nicht sind. In dieser Szene gibt es durchaus widersprüchliche Ansichten. Aufklärerische Arbeit sollte durchaus bei diesen Widersprüchen ansetzen und sie zu vertiefen trachten.
      Zumindest einige wenige "eher links stehende" Anthroposophen kritisieren diese Verschwörungsgeschichten als in rechtsradikaler Tradition stehend. Sie stehen allerdings auf schwankendem Boden, da sie bei Steiner wenig finden, worauf sie sich berufen können, deshalb werden viele seiner Aussagen mit verschwommenerem Inhalt entsprechend zurechtgebogen. Die beachtliche Fähigkeit mancher AnthroposophInnen, ihnen Unangenehmes im Werk Steiners zu übersehen, sollte nicht unterschätzt werden.
      In den Niederlanden geschah das Wunder, daß sich - nach tumultartigen Auseinandersetzungen - die Anthroposophische Gesellschaft selbst vom Rassismus Steiners distanzierte. Der Streit dauert noch an, wird u.a. vor Gericht ausgetragen.
      Selbst wenn sich unter dem Druck einer kritischen Öffentlichkeit die Anthroposophenschaft allgemein klar vom Rassismus Steiners distanzieren sollte - was ein allzu unwahrscheinlicher Fall ist - steht eine gründliche Auseinandersetzung mit heutigen anthroposophischen Verschwörungstheoretikern noch aus.

      Jens-Uwe Ries
      Anmerkungen:
      1) Edgar Wunder in "Skeptiker" 1/96. Die Externsteine sind eine "heilige Begegnungsstätte" von Esoterikern aller Schattierungen.
      2) Karma bedeutet etwa "Folge" oder "Wirkung" - wird meist verstanden als Ergebnis aus Handlungen in früheren Leben.
      3) Rene Freund, "Braune Magie?", Wien 1995.
      4) Vergl.: Zur EAP "taz" 8.9.92, 26.4.95 und 24.9.94, sowie "ak" 330 und "ak" 379.
      5) Johannes Rogalla von Bieberstein, "Die These von der Verschwörung 1776 - 1945", Flensburger Hefte Verlag 1992.
      6) Lars Gustafsson, Herr Gustafsson persönlich.
      7) vergl. "taz" vom 28.3.90 und 5.4.90.
      8) "taz", 17.4.96.
      9) Rueggeberg, "Theosophie und Anthroposophie ...", Rueggeberg Verlag 1988.
      10) (R. Steiner, Marie Steiner - von Sievers, "Briefwechsel und Dokumente", 1967, S. 61-63).
      11) Kurt Sontheimer in der "SZ", 9.8.96.

      aus: analyse & kritik Nr. 394, 19.9.1996
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 12:55:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      AdHick
      Wirst du eigentlich dafür bezahlt, zu versuchen, diesen und den Pararallel-Thread ins Lächerliche zu ziehen?

      Komm´, sprich´s doch mal aus, was du davon hälst, wenn ich hier behaupte, ich könne weder E-Mails mit politisch nicht opportunen Artikeln versenden noch sie hier posten!

      Was steckt dahinter: Bin ich deiner Meinung nach ein dekompensierter Paranoiker kurz vor der Einweisung in die Geschlossene?
      Oder erfinde ich das alles nur, um mich zu produzieren?

      Komm´ sprich´s endlich aus! Was denkst du????
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 13:20:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      @golden-bear
      Wie siehts aus? Schickst du mir mal bitte die Rede von februar oder nicht.
      Hab dich vor 2wochen schon mal angemailt.aber keine antwort bekommen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 13:45:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      @hakanamatata42 (Mann, das ist ja richtig schwer zu tippen)

      Sorry, ich weiß im Moment nicht, was Du meinst. Hilf mir mal auf die Sprünge. Und was meinst Du damit, Du hättest mich "angemailt"?
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 13:46:37
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ AdHick,
      Nix dagegen, Aufklärung aus einer bestimmten Sicht über La Rouche zu betreiben.
      Er wird ja hier bei uns von "Sektenbeauftragten" beobachtet.
      Nur seh ich als Atheist auch unsere Grosskirchen als "grosse Sekten", die eben auch zum grossen Teil die Meinungsmacht haben.
      Ich informiere mich von links bis rechts und glaube von beiden Seiten auch nicht alles.
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 13:58:55
      Beitrag Nr. 49 ()
      gb, wir sollten den AdHick schonen, er hat gute Beiträge gebracht.

      ich bin nun mit Euch in die Bütt gestiegen, da ist also Hopfen und Malz bereits verloren. Deswegen als Antwort auf Deine Fragen:

      ja, und
      ja.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 14:57:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      FBI Seeking to Wiretap Internet


      AP
      Friday, October 26, 2001
      By Kelley Beaucar Vlahos

      WASHINGTON — The Federal Bureau of Investigation is seeking to broaden considerably its ability to tap into Internet traffic in its quest to root out terrorists, going beyond even the new measures afforded in anti-terror legislation signed by President Bush Friday, according to lawyers familiar with the FBI’s plans.

      http://www.foxnews.com/story/0,2933,37203,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 15:06:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Sep
      Deine Meinung kannte ich ja schon. Sie war nicht gefragt.
      Danke dennoch für die Blumen.
      Aber was will ich schon erwarten, wenn ich nicht mal Pararararallel richtig schreiben kann ;-)

      Zum Ausgleich finde ich Adjektive wie "heuchlerisch", "naiv", "wahrheitsleugnend" bei jemandem sehr genau passend, der hier sich hier Esp, Pse, Eps oder so ähnlich nennt. Nichts für ungut! ;-)
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 15:36:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      golden bear

      Darf ich deinem posting also entnehmen, daß PSE, ESP, oder wie auch immer postings von mir wären ?

      Das würde ich, durchaus im Einklang zu sonstigen Darbietungen von Dir, als etwas in der Nähe von Verfolgungswahn liegend bezeichnen.

      Ehrlich, gb, das paßt zu Dir wie die Faust aufs Auge.

      Also, ich bin nur der

      SEP
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 16:19:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ goldbär,

      bezüglich verschwörungen rund um den bush-clan findest du hier ein weiteres kleines schmankerl.

      http://residentbush.com/articles_Evict_the_Resident/poppy-do…

      mfg
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 17:36:03
      Beitrag Nr. 54 ()
      @golden-bear
      ich hab dir vor 2wochen eine mail geschickt und dich gebeten (es betraff den thread NWO posting #15 dort hattest du den auschnitt einer rede gepostetLA rouche vom 18 januar2001 und)mir diese rede zu schicken.
      Ich bin auf der suche nach den original in voller länge.
      es muss auch in den goldbords rumliegen aber ich finde es nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 17:58:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      @sep
      Oje sep, du hast ja weniger Humor als ich dachte! Du darfst dich ruhig angesprochen fühlen, ich habe diese anderen Nicknames natürlich nie hier gesehen! Du etwa? ;-)
      Warst du nicht dieser kleinliche Geist, der es immer wieder mal ganz, ganz mutig für skandalös hielt, was REUTERS so alles stets aufs Neue an Unsinn über den Goldmarkt schrieb? Das zu posten muss für dich ja nachgerade eine Heldentat gewesen sein, was? Aber über jeden, der ganz anders dimensionierte Skandale aufzudecken gewillt ist, ziehst du mit bizarrer Häme und kaum verhülltem Hass her. Du tust mir echt nur noch leid.


      @haku...
      Habe keine Mail von Dir erhalten. Wie sollte das auch gehen???

      Du meinst aber wohl das hier vom 18.01.01 (da die Leitung beim Posten wieder nicht hielt, stückle ich wieder!!!):

      Auszug aus: STRATEGIC ALERT Nr. 03, vom 18. Januar 2001

      "Krisenmanagement"-Notstandsregime in Amerika?
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 18:36:30
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo golden-bear

      kannst du mal bitte zu

      #40

      #43

      von AdHick ausführlich Stellung nehmen.

      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 18:53:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      @talvi
      Warum sollte ich?
      Selbst falls diese ollen Kamellen alles stimmen würden, ändert dies nichts daran, dass seit Monaten von Anhängern/Fans/Mitgliedern/Hörigen dieses so verteufelten LaR. wirklich sehr sehr kluge und korrekte Dinge geschrieben werden. Diese halten Überprüfungen, die JEDER natürlich ANSTELLEN SOLLTE, bis in Details stand!
      sep pflaumte hier süffisant antigone an, wo denn in der NZZ, das stehe, was bueso/LaR. behaupte. Er war sich wohl sicher, die hätten das erfunden. Dumm für sep, dass antigone die Stelle fand und postete. sep schwieg über diese symbolische Ohrfeige eisern. Welche Charaktergröße!?
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 19:02:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      zu#56
      Hi golden-bear,
      ich habe rege Korrespondenz mit amerikanischen Freunden.
      Denke die würden sich für eine Stellungnahme aus der BRD auch sehr interessieren.
      Vor allem persönl. dazukommende Gedanken wären wichtig.
      Schön wäre natürlich, wenn gleich alles in englisch ist.
      Alles wie talvi #40, #43 und zusätzlich #44 halte ich für besonders aufschlußreich.
      xn
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 19:09:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      @xnickel
      Wenn Du mir noch bitte verrätst, wie ich solche Gedanken übermitteln soll ohne e-Mail und Postings???
      Wobei solche Vier-, Fünf- oder auch Sieben-Zeiler offensichtlich noch gehen, aber nichts worin man eine Sache tatsächlich durchdeklinieren könnte!
      Meinst Du/Ihr echt, ich mache hier dumme Scherze???
      Antwort erbeten...
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 19:26:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      Meine ich alles toternst.
      Am besten hier im Forum schreiben, damit andere auch von der Mühe profitieren.
      Kopiere das dann für meine amerik. Freunde heraus.
      Gruß
      xn

      PS: Hatte gerade die Idee, für solche Dinge bei wo ein eigenes Forum anzubieten
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 20:16:48
      Beitrag Nr. 61 ()
      gb

      Deine Beweisführung ist wirklich bestechend.
      Man darf, wenn Du mal selbst schreibst, und nicht lediglich kopierst, wirklich nicht 2 Deiner Sätze nebeneinander betrachten.

      gb, ich bin nicht der richtige Gegner für Dich, und wir haben auch kein gemeinsames Publikum.

      Wenn solche Geister beginnen, über anderer Leute Charakter zu sinnieren, ist es wirklich Zeit, den Platz zu räumen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 21:03:13
      Beitrag Nr. 62 ()
      @GB
      wenn du mal zeit hast schick mir den artikel doch in den briefkasten.
      so schlimm kann er ja nicht sein.bin jetzt eine woche weg
      wenns bis dahin klappt wäre gut ansonsten frag ich auch nicht nochmal.
      Haku42
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 21:09:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      @sep

      warum bist du dir immer so sicher?

      gruß hinterlesende trine
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 21:50:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      @haku...
      Habe vor 5 Minuten versucht, Dir den Beitrag ins Postfach zu schicken. Leider erfolglos, sofort wurde die Leitung unterbrochen. Sorry!
      Musste mich wieder neu einwählen (das Spielchen mache ich jetzt wohl schon das Hunderdste Mal seit Freitag durch)
      Lovely democracy, isn´t it?


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