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    Iridium lebt, doch was ist mit den Aktien.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.10.01 12:30:00 von
    neuester Beitrag 28.10.01 13:35:17 von
    Beiträge: 3
    ID: 495.329
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      schrieb am 28.10.01 12:30:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aufruf an alle die im Besitz von Anteilen dieser Firma sind/waren, was passiert mit den Anteilen?


      28.10.2001



      I R I D I U M

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      Das Pleite gegangene Satellitentelefonsystem funktioniert besser denn je. Wer sind die Retter?




      Dan Colussy


      Der Notruf aus der Antarktis erreichte das Rettungsteam in letzter Sekunde. Wäre Ronald Shemenski nicht am 25. April 2001, vor dem Einsetzen der schlimmsten Winterkälte, ausgeflogen worden, hätte die Entzündung seiner Bauchspeicheldrüse den Arzt der Polarstation umgebracht.

      Sein Leben verdankt Shemenski dem Satellitentelefonsystem Iridium, das für Kommunikation während der Hilfsaktion sorgte. Iridium? Genau: Das war jenes glücklose Projekt, das im März 2000 mangels Kunden Konkurs anmeldete.



      Gino Picasso


      Mittlerweile funktioniert das System besser denn je. 66 (plus 7 Ersatz-) Satelliten versorgen noch die entlegensten Ecken der Erde mit Mobilfunk. Die in 780 Kilometer Höhe fliegenden Kommunikationsgeräte bieten neben Sprachübertragung nun auch Datenübermittlung an. Bald sollen die Iridium-Kunden zudem SMS-Nachrichten in der Wüste Gobi, mitten auf dem Pazifik oder am Südpol senden und empfangen können.

      Wie das? Eigentlich sollten die künstlichen Himmelskörper schon längst in der Atmosphäre verglüht sein. Hierzu kam es nicht. Anstatt auch noch den kontrollierten Absturz der fünf Milliarden Dollar teuren Satellitenkonstellation zu bezahlen, verkauften die Eigentümer ­ allen voran Motorola das funktionsfähige System lieber.



      Chronik

      1990: Motorola gründet mit 17 weiteren Investoren die Iridium Inc. Das Unternehmen soll die Welt per Satellit mit Mobilfunk versorgen.

      November 1998: Iridium-Satelliten umkreisen die Erde. Das fünf Milliarden Dollar teure System geht in Betrieb.

      Sommer 1999: Iridium hat kaum Kunden, dafür aber riesige Schulden ­ Zahlungsunfähigkeit droht.

      März 2000: Das Unternehmen meldet Konkurs an. Iridium beschließt, die Satelliten kontrolliert abstürzen und in der Atmosphäre verglühen zu lassen.

      Dezember 2000: Ein Konsortium um den Ex-PanAm-Chef Dan Colussy kauft die Iridium-Konkursmasse für 25 Millionen Dollar.

      März 2001: Iridium geht wieder vollständig in Betrieb.

      Juni 2001: Über das Satellitensystem können Internet-Daten übertragen werden.


      Für den Spottpreis von 25 Millionen Dollar übernahm eine private Investorengruppe um den ehemaligen PanAm-Chef Dan Colussy (70) die Satelliten und Bodenstationen. Überweisen mussten Colussy und Co. an den Konkursverwalter nur 6,5 Millionen Dollar, der Rest ist gestundet.

      Ein Supergeschäft. Weil die Truppe altgedienter Luftfahrtmanager keine Altlasten tragen muss, kann die neu gegründete Iridium Satellite LLC ihr globales Netz mit einem Aufwand von rund sieben Millionen Dollar pro Monat betreiben. Darin sind bereits die Zahlungen an Boeing für den technischen Betrieb enthalten.

      Mit einem Jahresumsatz von 80 Millionen Dollar könnte Iridium Gewinn erwirtschaften. Diese Marke will Vorstandschef Gino Picasso bereits 2002 hinter sich lassen.

      Der ehemalige Manager aus dem Satellitengeschäft von General Electric hat allen Grund zum Optimismus: Ein Zwei-Jahres-Vertrag mit dem US-Verteidigungsministerium garantiert Einnahmen von 72 Millionen Dollar. Das Militär nutzt Iridium als alternatives Kommunikationsmittel in abgelegenen Gebieten.

      Weitere Kunden will Picasso mit günstigen Tarifen locken. Die satellitentauglichen Handys von Motorola sollen nicht mehr als 1000 Dollar kosten, eine Minute Sprechzeit wird nicht teurer sein als 1,50 Dollar.

      Bei den Preisen könnten Ölfirmen den Leuten auf Bohrplattformen oder Baufirmen den Arbeitern in der Wüste künftig schon mal ein Plauderstündchen gönnen.

      Eva Müller
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 13:27:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo F50 habe auch noch ein paar Aktien von Iridium,
      vor 1 Jahr gabe es ja eine Kursteigerung von ca. 02$ auf
      bis zu 1$ aber jetzt liegen sie wieder um die 0,6$ wäre
      die Frage ob mann welche nachkaufen sollte?
      Es braucht nur eine kleines Gerücht auftauchen sowie voriges
      Jahr und es geht nach oben.

      mfg Freak11
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 13:35:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Iridium ist ein Pinksheet und hat das Kürzel IRIDQ!
      Sie befinden sich im chapter 11, d.h. sie stehen unter Kreditschutz. (7 Jahre glaube ich)

      die besten Pinksheetskurse gibt es auf http://www.nqb.com

      Sie reporten nicht oder nur auf freiwilliger Basis!

      IRIDQ hab ich immer auf meiner Watchlist!

      morchel
      http://www.zockstocks.com


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