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    New Order live - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.10.01 16:49:59 von
    neuester Beitrag 27.11.01 08:54:07 von
    Beiträge: 33
    ID: 495.949
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      Avatar
      schrieb am 29.10.01 16:49:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer hat New Order in Kölle live gesehen? Und vor allem: waren die gut?

      Die haben dort meines Wissens als Vorgruppe von Robbie Williams gespielt.
      Hätte mir vor ein paar Jahren jemand erzählt, dass N.O. irgendwann mal die Vorband für einen "Take that"-Solisten stellt - ich weiss nicht, ob ich zuerst gereihert oder den "Hiob" erschossen hätte.

      Sind jetzt wieder auf Tour und überlege, ob ich hingehen soll. Erwarte Eure Berichte.

      gruss, the mess
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:17:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Servus,
      war auf dem Konzert am 17.08.....
      Für mich war New Order der absolute Schrott. Hätte mir von denen mehr erwartet. Meiner Meinung nach versuchen die alten abgehalfterten typen jetzt noch mal etwas Kohle zu machen, indem Sie in diesem BritPop-, New Wave-Style mitschwimmen.
      Dafür war an diesem Abend Robbie Williams der absolute Hammer!!!!
      Gruß
      no_qualm
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:22:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich zitiere mich da aus einem Konzert-Thread:

      " Nur die Zugabe war für´n Arsch. Queen war schon sch... genug und "We are the champions" ist doch nun wirklich ein totes Lied. Die Vorgruppen hätte Robbie sich auch sparen können. New Order kommt vielleicht in einer Disko gut aber nicht im Stadion, schon gar nicht, wenn der Sound so miserabel ist. Und dann noch das Publikum als Langeweiler und Nasebohrer beschimpfen... tsts.
      Aber für Robbie Williams alleine hat es sich auch schon gelohnt. "

      Dabei hatte ich mir eigentlich mehr erwartet nach dem 1. Video/erste Auskopplung. Ging doch eigentlich ganz gut ab. Aber, wie gesagt, nichts fürs Stadion.

      Ist die Platte eigentlich ähnlich der ersten Single?

      Gruß
      Mark
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:28:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Yep die jetzt kommen die alten Säcke wieder, war letztens auf einem Stranglers-Konzert, wo sie alten punkigen Titel rausholten, nix mit skin deep oder so. ;)
      Fast zeitgleich kommen übrigens auch Soft Cell nach Köln.
      Bin auch noch am schwanken, wohin.
      New order ist bedeutender, aber ich mag den Almond als Sänger lieber.

      Btw: Ich an Deiner Stelle würde auch etwas höflicher nachfragen, denn wegen New Order ist da bestimmt keiner ins Robby Williams Konzert hingegangen. ;) Und immerhin ist das einer der abartigen Künstler, der auch noch neue Musikstücke herausbringt und nicht nur alte zweitklassige Stücke aus den 60-80 wiederauffrischt und damit auf den deutschen Top Ten landet.
      Faith, There Must Be An Angel, Country Home, Smooth Criminal, In The Air Tonite , Lady Marmalade
      , Angel und als Höhepunkt "Girl You Know It`s True" *kotzwürg*

      Ich warte noch auf covers von Cure und den Beach Boys, Britney Spears hat ja schon erfolgreich die Rolling Stones veralbert :D
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:31:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      hi mark,

      habe die Platte erst ein paar Tage. Schwer zu beschreiben. Sind sehr bemüht, ihrem Stil treu zu bleiben.

      Gefällt mir nach dreimaligem Hören schon besser als zu Beginn. Ein paar Titel hören sich zunächst ziemlich gleichartig an, entfalten aber bei mehrmaligem Hören (gottseidank!) doch noch ein Eigenleben.
      Sind ein paar nette Synthi-Ideen dabei.

      Musste wohl selber mal reinhören - ist auf keinen Fall was revolutionär-neues.

      gruss, the mess

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      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:35:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ puhvogel

      Hast Recht, die Antworten echter R. Williams-Fans hab ich mir wohl vergrätzt... :laugh:

      taktisch ungeschickt,
      the mess
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 18:12:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      @TheMess

      O.K., hört sich an, als ob man sie im Angebot zu 19,90 risikolos kaufen kann. Vielleicht auch noch zu 24,90...

      Echte Williams-Fans müssen nicht unbedingt was gegen New Order haben.

      Mark
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 13:40:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Heute muss ich mich entscheiden.

      Die Kommentare sind ganz nett:
      http://www.laut.de/lautbar/messages/1186/8264.html?100108869…
      Zu den Kommentaren: Ein Marc Almond Concert kann gar nicht schlecht sein, dazu hat der Almond zu viel Charisma.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 14:36:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich hab kein einziges konzert unserer kleinen `spitzmaus` verpasst, wenn almond den in unserer gegend war......aber köln und wo er sonst noch so auftritt ist mir derzeit einfach zu weit.............trotzdem: ér ist einfach weiterhin superklasse auch wenn das cover der aktuellen solo-cd superscheisse ist ---------unbedingt hingehen !!!!!!!!!

      das gleiche gilt für new order: auch unbedingt hingehen........und das das nicht zusammen mit diesem schlager-schnulli und dem entsprechenden publikum fuppen kann ist auch klar (es soll soger welche geben, die meinen die teenieband in video zu `crystal` sei new order:D)

      stadionkonzerte sind eh` nix für mich, ja selbst die ärzte in unserer, auf solche maßstäbe bezogenen, kleinen seidenstickerhalle waren mir schon `ne nummer zu groß


      ich bleibt diesen herbst regional und tu mir morgen die dudélsäcke von `corvus corax` und irdwann demnächst `subway to sally` rein............


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 01:35:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Gidorah: Da sagts du was wahres: Es gibt kaum etwas schlimmeres als auf einem Konzert zu sein, bei dem das Hauptpublikum noch auf einen völlig anderen Gig wartet.
      So tanzte ich und noch jemand anderes alleine beim "Stadthallenfest" zu den Klängen von den Stranglers, während die Chaka Khan-Fans gelangweilt herumstanden.
      Auch die Jeff Healey Fans hatten da nicht viel zu lachen. :D

      Am besten waren immer noch die Konzerte in den kleinen Hallen, das ist richtig.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 09:34:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      @puhvogel

      ein inziges mal war ich im stadion zu einem konzert:

      das war bei bowie im bochumer ruhrstadion zu `lets dance`-zeiten

      mitten im sommer, 8.00 pünktlicher anfang, ohne vorgruppe, und feierabend als es gerade anfing dunkel zu werden............ne, ne so was brauch ich einfach nicht

      ES LEBEN DIE CLUBS !!!

      gruss
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 10:20:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ gidorah

      So ähnlich ging es mir mal vor Jahren bei einem Prince-Konzert im Trierer Moselstadion (da war der wirklich mal!).

      Eine angekündigte Vorgruppe konnte nicht auftreten. Daraufhin hat der grosse Meister seinen Part einfach ´ne knappe Stunde vorgezogen und war gegen halb neun fertig. Bei hellichtem Tag Feierabend!

      the mess
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 11:18:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hab mich für New Order entschieden. In Kölle ist angeblich schon ausverkauft!
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 16:28:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ puhvogel

      nix ausverkauft - gibt noch Karten. Auf Eins Live machense sogar Werbung für´s Konzert.
      Ich hol mir heute abend meine Tickets! :)

      the mess
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 12:21:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      HALS OHNE ENDE!!!!!!

      8.11.: Ich rufe beim Ticketshop in Bonn an: "Karten sind noch da". Ich schick ´nen Kumpel mit 110 Tacken vorbei. Der kriegt keine Karten, sondern gesagt: "Karten können wegen Systemproblemen nicht gedruckt werden". :(

      9.11.: Ich rufe morgens an - Karten drucken geht wieder. Ich lasse mir direkt am Telefon zwei Karten reservieren und bekomme von dem Mann auch eine Reservierungsnummer. Prima!

      Ich geh da um 17.15 Uhr vorbei - Laden geschlossen! Obwohl die in Ihrer Mail schreiben: "Öffnungszeiten Mo-Fr bis 19.00 Uhr". :( :(

      12.11.: Mein Kumpel geht wieder dorthin und kriegt... richtig, keine Karten. Dem erzählen die, im System sei zwar mein Name, aber nicht mehr die Reservierungsnummer zu finden. Da habe der Veranstalter (CTS Eventim) offenbar die Reservierung "rausgeschmissen"! :mad:

      Habe jetzt mal eine Mail hingeschickt. Antwort: morgen wird meine Beschwerde besprochen, weil die betreffenden Mitarbeiter nicht im Hause seien. Vorsorglicher Hinweis: ausverkauft!
      Bin mal gespannt. Ich kann das alles gar nicht glauben. Wenn da nix mehr geht... muss ich mich schwer bremsen!!!

      the mess
      (völlig fertig)
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 12:28:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      hallo themess


      wollte in deinem "träd" nur kurz hallo sagen




      HHHHHHHHHHHHHHHAAAAAAAAALLLLLLLLLLLLLLLLOOOOOOOOOOO !!!!









      grüße, az-maja
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 13:07:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      ich hasse ebenfalls diese reservierungssch.....


      meist nehm ich doch die 25km auf mich und düse direkt in die vorverkaufstelle


      cts - strong sell, oder was .....
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 13:08:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wenn es zu aufwändig (wird jetzt so geschrieben) wird, komm doch nach Berlin. ;)
      Laut getgo war das Konzert damals ausverkauft.
      Viel Glück !
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 13:31:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ gidorah

      Du sagst es, CTS strong sell...
      Wenn es dabei bleibt, werde ich morgen einen schönen CTS-Thread reinstellen.

      @ puhvogel

      Hätten die gleich gesagt: "Ausverkauft", wäre der Käse gegessen gewesen. Aber der Typ konnte im System ja offensichtlich noch eine Reservierungsnummer erzeugen. Also irgendwas wäre da wohl noch gegangen. Weiss der Geier, was da im "System" so abgeht bei denen...

      gruss, the mess
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 15:47:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      ich mag cts soundso nicht !!!!!!!!!!!!!!


      da haben die eintrittskarten immer diesen 08/15 einheitsausdruck-look

      das ist doch wohl zum.........

      eine eintrittskarte gehöht jawohl individuell gestaltet !!

      eine eintrittskarte muss wie das tourplakat aussehen !!


      ansonsten geht ein stück kultur verloren...


      so dass musste mal gesagt werden :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 16:48:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Yesssss!

      Meine Mail hat Wirkung gezeigt - ICH HABE DIE KARTEN!

      Bekam ´ne Mail: "...haben wir beim Veranstalter noch zwei Karten organisiert, obwohl das Konzert ausverkauft ist!...bitten wir, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen."

      Geht doch! :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 09:50:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Gidorah: Du sagst es!
      @ The Mess: Freu Dich auf Joy Division!
      Ich war gestern im Konzert und das hat wirklich geprickelt! Neben den frühen U2 ist New Order eine der wenigen Bands, die einen eigenen charakteristischen Riff haben,der wirklich elektrisiert, und es war ziemlich geil, das mal live zu erleben. Speziell der Schlusstitel Blue Monday, bei dem man nicht recht wusste, wie der auf der Bühne ankommt, hat gefetzt. Es war auch lustig zu sehen, wie der etwa 45jährige Leadsänger auf der Bühne tanzt wie ein 20 jähriger. Sehr geschmeidig der Mann.

      Ein Negativum: Es gab keine Vorgruppe, sondern der Produzent von New Order hat Dance Titel aufgelegt. Leider war die Akustik viel zu laut eingestellt und die Halle viel zu voll zum Tanzen(ausverkauft). So hörte man sich die ganze Zeit (ganze 80 min) die Titel nah und über der Schmerzgrenze auf der Stelle stehend an, und das war schon nervig! Um 21 :20(!) kamen dann New Order, begannen gleich mit Crystal, und das war dann schon eine Erlösung. Tip : Nimm dir mal Ohrstöpsel mit.
      BTW: Mir bisher war gar nicht mehr klar, dass mein Lieblingslied "Love will tear us apart again" auch von denen ist, allerdings unter dem Namen Joy Division. Und mittlerweile finde ich "Bizarr Love Triangle"
      Zur "Publikumsbeschimpfung": Das gehört zu deren Art sich zu verabschieden.
      Unterhaltung pur!
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 09:53:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Vielleicht hätten die besser Robbie Williams als Vorsänger engagieren sollen. :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 11:43:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      hi, puhvogel

      Heute soll ein Arthur Baker als Vorgruppe spielen - sagt Dir das was?

      Und was meinst Du mit "Publikumsbeschimpfung"?

      Ansonsten: es kribbelt schon. Freu mich tierisch drauf.
      Was "Love will tear us apart again" angeht: volle Zustimmung. Spitze, wenn die auch sowas spielen.

      gruss, the mess

      P.S.: gidorah, das mit dem Einheitslook der Tickets finde ich auch voll scheisse.
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 12:53:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ja, das war der Arthur Baker gestern, der hat Blue Monday et al. produziert. Es war halt nur etwas sehr laut. Um 21:15 kamen doch einige Mittelfinger raus. Du kannst halt nicht als Sardine in der Konservenbüchse dazu tanzen, und das ist schlecht bei Dance, House-Musik. :)

      Mit der "Publikumsbeschimpfung" meinte ich #3 ;) Der Leadsänger verabschiedet sich gestern zum Schluss mit einem kernigen f...ing audience, was natürlich nicht so gemeint ist. Er hat sich aber dafür entschuldigt, dass er bisher nicht nach Berlin gekommen ist.
      Viel Spass!
      Die neue CD ist wirklich gut.
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 16:26:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      thanx, puhvogel :D

      Zieh mir gerade die "Power, Corruption & Lies" nochmal rein, besonders die Stücke 5 und 7.

      Auf der Hinfahrt nachher ist die neue CD wieder dran.

      gruss, the mess
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 18:29:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Und wie fandest du das Konzert?
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 12:20:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      hi puhvogel

      Kann Deine Ausführungen absolut bestätigen.

      Mister Baker tobte sich gnadenlos bis 21.30 Uhr aus. Eine gute Stunde lang fand ich den echt gut, aber so ab viertel vor neun / neun wurde es etwas nervig. Die Musik wurde immer phantasieloser und lauter, und die Menge reckte ungeduldig Tickets, Mittelfinger und Time Out!-Zeichen in die Höhe.

      Die Männer von New Order, besonders der Sänger, fühlten sich sichtlich wohl und liessen es richtig krachen. Da kam alles etwas härter als gewohnt rüber. Nach kurzer Absprache gab´s sogar nach "Blue Monday" noch einen Bonus-Titel (den ich aber nicht kannte - oder nicht er-kannte).
      Es wurden verdammt viele alte Stücke gespielt, relativ wenig von der neuen CD. Da war sie, die Nostalgie aus "Stammgast"-Zeiten in damaligen Independent-Schuppen.

      Habe mir glatt noch´n T-Shirt gekauft - mach ich sonst nie! Wer mich soweit bringt, muss gut gewesen sein. ;)

      gruss, the mess
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 12:54:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ja diese Entwicklung vom Punkrockigen zum "Gefälligeren" haben mehrere der bekannten Bands damals durchgemacht. Fand ich immer toll, wenn die Bands beides konnten (Western und Country ;)) . Letztens waren die Stranglers da (mit einem neuen Leadsänger) und spielten vorwiegend Punk pur. Kein Skin Deep oder so, nur ein stark verändertes "Golden Brown". Trotzdem prima Stimmung und auch dem Publikum angemessen. :)
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 13:20:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      es muss so mitte/anfang der achziger gewesen, da hab ich mir auch ein einziger mal so`n t-shirt gegönnt, das war auf irgend einer tour, die uns in eine niederländische metropole :D geführt hat...und es war natürlich ein joy division shirt...............und ich hab das ding immernoch, und wer meint, sich daran vergehnen zu können, nur weils zugegebenermassen inzwischen ein klein wenig unansehlich geworden ist, der krieg was auf die finger....und zwar gehörig !!


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 15:17:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ gidorah

      Es war genau genommen das dritte Mal, dass ich neben der Kohle für Ticket und siebzehn Pappbecher Bier ( :D ) auch noch ´nen Fuffi für ein T-Shirt rausgeschmissen habe:

      Vorher einmal bei Frankie goes to Hollywood (die Tour zur "Liverpool" - da wurde den Lästerern, FGTH könne gar keine Musik machen, tüchtig das Maul gestopft),
      und dann noch 1996 bei King Crimson ("Thrak attack"-Tour).
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 15:53:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die `Welt` hatte sich im Kultur-Teil kürzlich Soft-Cell gewidmet, hier der Artikel..........




      Albträume mit Vokuhila


      Die Macht des Schicksals: Das schreckliche Pop-Revival der achtziger Jahre erreicht eine neue Stufe

      Von Tobias Haberl

      Lange vor Madonna sowieso, auch lange vor Nena, den Beatles oder Elvis, in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts war es, da formulierte Friedrich Nietzsche seine These von der ewigen Wiederkehr des Gleichen. Die Popkultur hat daraus ihr banalisiertes Credo geformt. Alle zwei Dekaden kehren die Zeichen der Zeit wieder. Nietzsche hatte die Unfreiheit des menschlichen Willens im Sinn, und seinen Begriff der Schicksalsergebenheit, der "amor fati". Aber manifestiert sich nicht auch diese in der unmündigen Versklavung an den Pop-Trend?

      Diesen Herbst hat das Pop-Revival der achtziger Jahre eine neue Stufe erreicht. Nena posiert mit neuer alter Achtziger-Matte auf Titelblatt und Litfaßsäule, Disco wird gern wieder Disko geschrieben und Vokuhila-Frisuren findet man nicht mehr im Wirtshaus, sondern im Club. Eine Vielzahl von alten Pop-Ikonen tritt mit neuen Alben und Tour an. Darunter Soft Cell, New Order, ABC, Terence Trent d`Arby (als Sananda Maitreya), The Waterboys, Human League, Rick Astley.

      Auch Remixe von Achtziger-Hits wie Falcos "Jeanny" von Reamonn/Xavier Naidoo oder Michael Jacksons "Smooth Criminal" von Alien Ant Farm erobern den Markt. Junge Bands wie Zoot Woman oder Fischerspooner formieren sich, um Ästhetik und Stil der Achtziger zu adaptieren. Überall sind die alten Töne zu hören; die Geräte aus der frühen Computerära kommen zu neuen Ehren. Kylie Minogue beweist, dass die Staccato-Synthie-Klänge auch heute hitfähig sind.

      Nachdem die Retro-Welle zuerst die trendabhängige, urbane Klientel erfasst hat, scheint der Zenith der Bewegung bereits erreicht, der Punkt, an dem sich Trends in die Provinz schleppen. Vorläufiger Endpunkt sind CD-Compilations in Neonfarben unterm Weihnachtsbaum, bevor man sich nach Neuem sehnt - in der Popkultur meint das, nach Wiederaufbereitung von Altem. Neues hat es seit Techno, geboren an der Wende zu den neunziger Jahren, nicht gegeben.

      Innerhalb der Retro-Welle zählt nicht Qualität. Die eigentliche Natur des Trends ist antizyklisch, das System der Popkultur an sich streng zyklisch. Zeitgeist-Phänomene, sei es die Musik von Billy Idol, Wham und Spandau Ballett oder modische Accessoires wie wuchtige Schulterpolster und mintfarbene Blousons wurden von derselben Clubkultur noch wenige Monate zuvor als Geschmacksverirrung radikal abgelehnt. Auf einmal, hokuspokus, werden die exakt gleichen Dinge mit Vehemenz verfochten.

      Dieser Wandel deutet auf chronische Unfreiheit hin, auf ein latentes Abhängigkeitsverhältnis des urbanen, modischen Menschen vom Zeitgeist. Wenn "Qualität" zur diffusen Worthülse verkommt, müssen die Eckpfeiler des Revivals woanders zu finden sein. Zum einen natürlich in der Nostalgie. Die Erinnerung favorisiert den ersten Kuss, der sich zu Robin Gibbs "Juliet" ereignete, weniger das Lied. In den Achtzigern wurden die jetzt 30-40-Jährigen sozialisiert, die heute die Pop- und Stildebatten im Griff haben und mit der Rückkehr zu altem Liedgut wahlweise die Ära Kohl, die selbst gegründete Umweltschutzgruppe "Lindwurm" oder "Wetten dass" mit Frank Elstner beschwören. Auf jeden Fall aber eine Dekade, die nicht nur schwarz-weiß gemusterte Fußböden, sondern auch ein Denken im schwarz-weiß-Schema ermöglichte. Das ist traurig und schön zugleich.

      Mit der Ästhetik scheint aber auch die Geisteshaltung der achtziger Jahre zurückgekehrt zu sein. Nach der allgemeinen Orientierungslosigkeit der Neunziger kann man wieder für oder gegen etwas sein. Ideale und Feindbilder werden wieder beschworen. Zurück sind die Benefizkonzerte, zurück die politischen Statements in der Musik. 1985 sang Michael Jackson zusammen mit vielen anderen Künstlern als "Band Aid" "We are the World", 2001 organisierte Paul McCartney nach der Terrorattacke ein Benefizkonzert mit Staraufgebot. War auch die Neue Deutsche Welle in ihrem Kern politisch, verbrennt heute Kid Rock ein Bild Bin Ladens; Nina Hagen und Udo Lindenberg planen, für die Frauen Afghanistans zu rocken. Der vormalige Popliterat Christian Kracht findet in seinem Roman "1979" einen Ausweg aus dem Teufelskreis der Banalität. Allerdings nicht durch politisches Engagement, sondern in der vollkommenen Auslöschung der eigenen Identität.

      Ging es in den Achtzigern gegen Hunger, Waldsterben und Atomkraft, reduziert sich der neue Feind auf den Begriff Terror. Gleich bleibt die Bewusstwerdung globaler Gefahr. Und was drückt kollektives Bewusstsein und Zusammengehörigkeit besser aus als eine weltumspannende Popkultur? Doch auch Schlagworte wie Pathos und neue Ernsthaftigkeit sind von Moden abhängig. Wer denkt, schlimmer könne es nicht mehr kommen mit der Musik, der sei gewarnt. Es kann. Laut Trendforschung soll American Soft Rock die nächste Welle bilden. Chicago und Toto, das Grauen ist immer und überall.

      Say Hello, Wave Goodbye: Soft Cell im Konzert

      "Memorabilia", heißt das erste Stück. Marc Almond hetzt auf und ab und reckt beim Singen wie ein Hähnchen seinen Hals. Es könnte ein Konzert im Jahre 1981 sein. Die Menschen tragen Schwarz, und die Musik erweckt sie aus der Alltagsstarre. "Erinnert mich daran", ruft Almond in dem alten Song, ein Goldzahn blinkt im Licht. Sein Partner David Ball versieht im Schatten an den Tasten seinen Dienst. Nach 17 Jahren tritt das Duo Soft Cell wieder auf in Berlin. Was hatten wir zu ihrer Zeit gelacht über die ersten Wiedergänger aus den sechziger und siebziger Jahren. Wir, die Kinder der Achtziger. Denn unsere Musik schien resistent gegen die Super-Oldie-Shows der Zukunft. Zu bizarr, ironisch, kühl und traurig sowieso. Nun müssen wir entdecken, dass selbst dieser Art der Popmusik schon ihr Revival innewohnte. "Over and over again", kräht Almond. "Modern culture: mediocre." Heute überlagern sich die Retrowellen, löschen Neues aus, das Alte wird verstärkt. Und wenn die Leute rasen während "Tainted Love" und "Bedsitter", dann ähneln sie dem Publikum der Rolling Stones. Es möge ewig so wie damals sein.

      Bei Soft Cell hat sich nur der Sound verändert. David Ball ruft digitale Beats und Klänge ab, so hämmern "Soul Inside" und "Where The Heart Is" heute makelloser. Künstlich war er nie, dieser maschinenhafte Pop. Aber er strebt danach wie alles, was Revival heißt. "Say Hallo, Wave Goodbye", spielt Soft Cell auch. Michael Pilz

      Termine: heute Köln, 18. München, 21. Frankfurt/M.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 08:54:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      ich jubiliere

      er kommt wenigtens zu uns !!!!!!

      nachdem soft cell und new order sich auf die metropolen beschränkt haben.........nun wieder ein highlight ähnlicher kragenweite


      frank tovey, alias FAD GADET, gibt sich die ehre !!!!!!!

      scheinbar sind termine noch ein bisscher schwierig aufzutreiben

      so wie`s aussieht spielt er am
      24.1 in berlin
      25.1 in bielefeld
      mehr war noch nicht zu erfahren

      ich hab ihn vor urzeiten schon mal live gesehen und kann sagen: ein abolutes muss !!!!!


      mehr unter:
      http://www.pc69.com/neu/fadgadget.html



      gruss J.R.Ewing


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