Jetzt machen wir in Öl !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.10.01 11:29:52 von
neuester Beitrag 15.11.01 18:08:32 von
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Moin,
was haltet ihr von 711386 ?
Ist mächtig zurückgekommen.
Möchte mir schon einen Schein kaufen weil ich glaube das sich der Ölpreis kurzfristig fängt, weiß aber leider nicht welchen.
Was habt ihr für Favoriten?
Danke
Musky
was haltet ihr von 711386 ?
Ist mächtig zurückgekommen.
Möchte mir schon einen Schein kaufen weil ich glaube das sich der Ölpreis kurzfristig fängt, weiß aber leider nicht welchen.
Was habt ihr für Favoriten?
Danke
Musky
Sei vorsichtig, die OPEC könnte die Preisspanne
reduzieren. Ihr Chef hatte schon was von einer
neuen Spanne 18-22 in Portugal gefaselt.
Ich würde die nächste OPEC-Konferenz abwarten und
dann sofort zuschlagen
Der Ölbedarf kann in einer Rezzesion auch zurückgehen,
zudem wird weniger geflogen.
Das 5-Jahrestief bei der Crude liegt bei 11$
OS-Scheine nur von Societe Generale
711955 P Crude 15$
711956 P 17$
711949 C 19$
711957 P 19$
711950 C 21$
711958 P 21$
711951 C 23$
711959 P 23$
Gruß
kwe
reduzieren. Ihr Chef hatte schon was von einer
neuen Spanne 18-22 in Portugal gefaselt.
Ich würde die nächste OPEC-Konferenz abwarten und
dann sofort zuschlagen
Der Ölbedarf kann in einer Rezzesion auch zurückgehen,
zudem wird weniger geflogen.
Das 5-Jahrestief bei der Crude liegt bei 11$
OS-Scheine nur von Societe Generale
711955 P Crude 15$
711956 P 17$
711949 C 19$
711957 P 19$
711950 C 21$
711958 P 21$
711951 C 23$
711959 P 23$
Gruß
kwe
Oh Oh, Vorsicht ist angesagt!
HINTERGRUND: OPEC-Kartell mit Rissen - Preiskampf mit Russland in Sicht
WIEN/LONDON (dpa-AFX) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hat nach Einschätzung von Experten bei ihrer jüngsten Sitzung in Wien tiefe Risse gezeigt, die für einen andauernden Verfall der Ölpreise sorgen könnten. Am Donnerstag zeichnete sich außerdem ein Preiskampf mit Russland ab, der den Preisverfall noch beschleunigen könnte. Mehrere Aktienexperten stuften die Erdölindustrie herab. Die Aktien der Ölkonzerne gaben auf breiter Front ab.
Der russische Regierungschef Michail Kasjanow lehnte eine von dem Ölkartell geforderte massive Senkung der Exporte ab. "Wir werden unsere Produktion nicht reduzieren", sagte er bei einem Besuch in Madrid. Eine "gewisse Reduzierung" für eine begrenzte Zeit sei aber möglich, um die Weltmarktpreise zu stabilisieren.
SAUDI-ARABIEN WARNT RUSSLAND
Der saudische Ölminister Ölminister Ali el Nuaimi erklärte daraufhin in Wien: "Wir werden sehen, wer der Entschlossenere ist." Die OPEC habe Zeit. Solange die kartellfreien Ölstaaten nicht mitziehen würden, werde die OPEC im Januar nicht mit den geplanten Fördersenkungen beginnen.
Die Aussicht auf weiter munter sprudelnde Quellen ließ den Ölpreis prompt weiter sinken: Ein Barrel (159 Liter) Öl der Sorte Brent zur Auslieferung im Dezember kostete um 16.45 Uhr 17,85 US-Dollar an der internationalen Rohölbörse IPE in London. Das sind 6,89 Prozent weniger als am Vortag.
KARTELLDISZIPLIN DER OPEC IN GEFAHR
Am Mittwoch war der Preis bereits um 8,7 Prozent eingebrochen, nachdem die OPEC erklärt hatte, sie werde ihre Förderung um 1,5 Millionen Barrel pro Tag senken, sofern die Nicht-OPEC-Mitgliedsländer ihre eigene Förderung um wenigstens eine halbe Million Barrel pro Tag zurücknehmen würden.
"Die Kartelldisziplin der OPEC ist in Gefahr und mit ihr die OPEC als solche", sagte am Nachmittag der Ölexperte Harald Feldhoff von der Düsseldorfer WGZ-Bank im Gespräch mit dpa-AFX. Die in den vergangenen zwei Jahren mühsam erarbeitete Disziplin sei mit einem Schlag wieder verschwunden. Es gebe mehrere Mitgliedsstaaten der OPEC, die keine Marktanteile abgeben wollten, nur um den Preis zu stützen, sagte Feldhoff.
KUWAIT, VENEZUELA UND IRAN UNSICHERE KANTONISTEN
Die geplante Kappung um 1,5 Millionen Barrel pro Tag sei kaum zu erreichen, sagte Feldhoff. Es sei unwahrscheinlich, dass die Nicht-OPEC-Staaten eine Reduzierung um die insgesamt geforderten 500.000 Barrel zu Stande bekämen. Mehrere Staaten warteten nur darauf, in die Lücke zu springen und ihre Förderung zu erhöhen. Selbst innerhalb des Kartells sei ungewiss, ob die Vereinbarung vom Mittwoch eingehalten werde. Feldhoff nannte hier Kuwait, Venezuela und Iran als unsichere Kantonisten. ÖLAKTIEN ABGESTUFT
Russland ist das wichtigste Nichtmitglied, das die OPEC zu einer abgestimmten Förderkürzung zwingen will. Das Land produziert rund sieben Millionen Barrel pro Tag und führt davon gut vier Millionen Barrel aus.
Angesichts des Preisverfalls stuften Fachleute die Erdölindustrie zum Teil drastisch herab. Morgan Stanleys hatte die Branche bereits am Mittwoch von "Outperform" auf "Neutral" zurückgestuft. Die Deutsche Bank nahm ihre Rohöl-Preisprognose für nächstes Jahr auf 18 Dollar von 20 Dollar zurück. Für das vierte Quartal 2001 erwartet sie nun einen Preis von 20 statt bisher 24 Dollar. Die WGZ-Bank revidierte ihr Urteil über die Branche von "Outperform" auf "Marketperform"; kurzfristig sei die Branche sogar als "Under Marketperform" zu betrachten, sagte der Analyst Feldhoff. "PREISVERFALL WIRD SICH FORTSETZEN"
"Der Preisverfall wird sich fortsetzen und die Branche wird nicht mehr so riesige Gewinne wie in der Vergangenheit erzielen", sagte Feldhoff. Allerdings könnten nicht alle Unternehmen in einen Topf geworfen werden. Während die Lage bei Royal Dutch Shell "kritisch" sei, schätze er die Situation bei TotalFinaELF als vergleichsweise gut ein. Die übrigen Erdölkonzerne bewegten sich bei der Performance im Mittelfeld.
Royal Dutch-Aktien gaben am Donnerstag 5,8 Prozent ab auf 52,65 Euro. TotalFinaELF fielen um 6,4 Prozent auf 139,00 Euro, ENI verloren 2,21 Prozent auf 26,50 Euro und BP 6,85 Prozent auf 497,89 Pence./mk/hn/
--- Von Michael Knauer, dpa-AFX --
Musky
HINTERGRUND: OPEC-Kartell mit Rissen - Preiskampf mit Russland in Sicht
WIEN/LONDON (dpa-AFX) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hat nach Einschätzung von Experten bei ihrer jüngsten Sitzung in Wien tiefe Risse gezeigt, die für einen andauernden Verfall der Ölpreise sorgen könnten. Am Donnerstag zeichnete sich außerdem ein Preiskampf mit Russland ab, der den Preisverfall noch beschleunigen könnte. Mehrere Aktienexperten stuften die Erdölindustrie herab. Die Aktien der Ölkonzerne gaben auf breiter Front ab.
Der russische Regierungschef Michail Kasjanow lehnte eine von dem Ölkartell geforderte massive Senkung der Exporte ab. "Wir werden unsere Produktion nicht reduzieren", sagte er bei einem Besuch in Madrid. Eine "gewisse Reduzierung" für eine begrenzte Zeit sei aber möglich, um die Weltmarktpreise zu stabilisieren.
SAUDI-ARABIEN WARNT RUSSLAND
Der saudische Ölminister Ölminister Ali el Nuaimi erklärte daraufhin in Wien: "Wir werden sehen, wer der Entschlossenere ist." Die OPEC habe Zeit. Solange die kartellfreien Ölstaaten nicht mitziehen würden, werde die OPEC im Januar nicht mit den geplanten Fördersenkungen beginnen.
Die Aussicht auf weiter munter sprudelnde Quellen ließ den Ölpreis prompt weiter sinken: Ein Barrel (159 Liter) Öl der Sorte Brent zur Auslieferung im Dezember kostete um 16.45 Uhr 17,85 US-Dollar an der internationalen Rohölbörse IPE in London. Das sind 6,89 Prozent weniger als am Vortag.
KARTELLDISZIPLIN DER OPEC IN GEFAHR
Am Mittwoch war der Preis bereits um 8,7 Prozent eingebrochen, nachdem die OPEC erklärt hatte, sie werde ihre Förderung um 1,5 Millionen Barrel pro Tag senken, sofern die Nicht-OPEC-Mitgliedsländer ihre eigene Förderung um wenigstens eine halbe Million Barrel pro Tag zurücknehmen würden.
"Die Kartelldisziplin der OPEC ist in Gefahr und mit ihr die OPEC als solche", sagte am Nachmittag der Ölexperte Harald Feldhoff von der Düsseldorfer WGZ-Bank im Gespräch mit dpa-AFX. Die in den vergangenen zwei Jahren mühsam erarbeitete Disziplin sei mit einem Schlag wieder verschwunden. Es gebe mehrere Mitgliedsstaaten der OPEC, die keine Marktanteile abgeben wollten, nur um den Preis zu stützen, sagte Feldhoff.
KUWAIT, VENEZUELA UND IRAN UNSICHERE KANTONISTEN
Die geplante Kappung um 1,5 Millionen Barrel pro Tag sei kaum zu erreichen, sagte Feldhoff. Es sei unwahrscheinlich, dass die Nicht-OPEC-Staaten eine Reduzierung um die insgesamt geforderten 500.000 Barrel zu Stande bekämen. Mehrere Staaten warteten nur darauf, in die Lücke zu springen und ihre Förderung zu erhöhen. Selbst innerhalb des Kartells sei ungewiss, ob die Vereinbarung vom Mittwoch eingehalten werde. Feldhoff nannte hier Kuwait, Venezuela und Iran als unsichere Kantonisten. ÖLAKTIEN ABGESTUFT
Russland ist das wichtigste Nichtmitglied, das die OPEC zu einer abgestimmten Förderkürzung zwingen will. Das Land produziert rund sieben Millionen Barrel pro Tag und führt davon gut vier Millionen Barrel aus.
Angesichts des Preisverfalls stuften Fachleute die Erdölindustrie zum Teil drastisch herab. Morgan Stanleys hatte die Branche bereits am Mittwoch von "Outperform" auf "Neutral" zurückgestuft. Die Deutsche Bank nahm ihre Rohöl-Preisprognose für nächstes Jahr auf 18 Dollar von 20 Dollar zurück. Für das vierte Quartal 2001 erwartet sie nun einen Preis von 20 statt bisher 24 Dollar. Die WGZ-Bank revidierte ihr Urteil über die Branche von "Outperform" auf "Marketperform"; kurzfristig sei die Branche sogar als "Under Marketperform" zu betrachten, sagte der Analyst Feldhoff. "PREISVERFALL WIRD SICH FORTSETZEN"
"Der Preisverfall wird sich fortsetzen und die Branche wird nicht mehr so riesige Gewinne wie in der Vergangenheit erzielen", sagte Feldhoff. Allerdings könnten nicht alle Unternehmen in einen Topf geworfen werden. Während die Lage bei Royal Dutch Shell "kritisch" sei, schätze er die Situation bei TotalFinaELF als vergleichsweise gut ein. Die übrigen Erdölkonzerne bewegten sich bei der Performance im Mittelfeld.
Royal Dutch-Aktien gaben am Donnerstag 5,8 Prozent ab auf 52,65 Euro. TotalFinaELF fielen um 6,4 Prozent auf 139,00 Euro, ENI verloren 2,21 Prozent auf 26,50 Euro und BP 6,85 Prozent auf 497,89 Pence./mk/hn/
--- Von Michael Knauer, dpa-AFX --
Musky
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