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    Carrier One ---===---> im Chartcheck - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.10.01 15:02:52 von
    neuester Beitrag 30.10.01 22:19:36 von
    Beiträge: 13
    ID: 496.517
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      schrieb am 30.10.01 15:02:52
      Beitrag Nr. 1 ()

      Chart Quelle: Market Maker 98

      Im längerfristigen Zeitfenster wird recht schnell klar, daß der längerfristige Abwärtstrend bei Carrier1 ungebrochen ist. Die letzte Bewegung, die ohne Zweifel hohe prozentuale Kursgewinne ermöglichte stellt sich hier nur als Korrektur der letzten starken Abwärtsbewegung heraus.


      Chart Quelle: Market Maker 98

      Im obenstehenden Chart ist als Vergleichindex (blaue Linie) der Nemax All Shares eingezeichnet. Hier kann man sehr schön sehen, daß sich Carrier1 seit Anfang des Jahres wesentlich schlechter als der Index entwickelt hat. Auch die jüngste Aufwärtsbewegung ändert daran nichts. Zwar hat sich Carrier1 überproportional erholt, jedoch war der Titel zuvor auch dramtischer abgestürzt, als es der Gesamtmarkt tat. Die roten Linien stellen markante Unterstützungs- bzw. Widerstandszonen dar. Der Stochastics befindet sich mittlerweile wie die meisten anderen Oszilatoren im überkauften Bereich. Positiv ist die Entwicklung des OBV zu werten. Signalisiert er doch, daß im letzten Anstieg zumindest auch das Volumen folgte.

      Unser Tip:

      Carrier1 ist ganz sicher keine Aktien, die wir uns aktuell längerfristig ins Depot legen würden. Auch für das Trading ist der Wert nur bedingt geeignet. Die jüngste Kursbewegung ist der erste Aufwärtsswing des Gesamtmarktes, der von dem Titel nachvollzogen wurde. Wir würden den Wert weiter beobachten, da er offensichtlich von vielen Zockern entdeckt wurden und somit in der Zukunft möglicherweise interessante Tradingchancen bietet. Eventuelle Gewinne würden wir durch ein enges Stop Loss absichern bzw. mitnehmen und einen eventuellen Wiedereinstieg über Stop Buy (über dem letzten Hoch) realisieren. Lesen Sie unbedingt auch unsere Meinung zu Kursprognosen unter der Rubrik "Philosophie" - diesen Grundsätzen folgen auch unsere Chartchecks.

      Hinweis

      Diese Kurzinformation stellt weder ein Verkaufsangebot für die behandelte Aktie noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, ist ausgeschlossen. Der Verfasser gibt zu bedenken, daß ein Investment in Wertpapiere grundsätzlich mit Risiken verbunden sind. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Sie sollten sich vor jeder Anlageentscheidung weitergehend beraten lassen. Der Verfasser kann Short- oder Long-Positionen in der behandelten Aktie halten.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 15:07:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ende der Woche bei 2,10 . Wetten daß!!!!1
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 15:12:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gut möglich, daß noch ein zweiter Move folgt - ist ja noch a bisserl Platz bis an den nächsten Widerstand ;-) Aber dazu muß der Gesamtmarkt mitspielen... und den erwarte ich spätestens zur nächsten Earningssaison auf neuen Lows.

      Gruß, CC
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 18:46:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      @chartchecker33

      vielen vielen Dank für Deine sachliche und ich finde sogar sehr objektive Analyse. So etwas gefällt mir/uns sehr und ist mal etwas anderes als das tägliche Rumgesülze... ;) Schade nur, daß Charttechnik nicht viel mit Zukunftsaussichten aus wirtschaftlicher Sicht zu tun hat, denn ansonsten würde man ja zwingend behaupten müssen, Carrier1 ist bald Pleite. Aber die charttechnischen Ableitungen helfen vielleicht neue Hoffnung zu schöpfen aus dem was passiert ist und dem warum es passiert ist.

      Jetzt mal etwas anderes: Was glaubt ihr, was unser neuer CEO denn so alles machen kann um die laufenden Kosten, Verbindlichkeiten, ob langfristig oder kurzfristig und diese "außerordentlichen" Kosten wie Forderungsausfälle usw. zu senken? Am Umsatz muß ja, da sind wir uns ja alle einig, nichts gemacht werden und am Wert der verlegten 14000KM Glasfaser ist auch nicht zu rütteln. Also, was meint ihr, was kann der neue CEO machen? Weiß einer von euch, was immer in den Q-Berichten mit "Forderungsausfällen" gemeint ist? Nicht? Ich wüßte da was... Denkt da mal drüber nach und dann würde ich mich freuen eine neue Diskussionsrunde einzuläuten.

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 19:04:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ OTTSetFan

      Forderungsausfälle sind zB. Rechnungen die nicht bezahlt worden sind ( Pleitefirmen usw.). Diese Forderungsausfalle
      kann dann Carrier1 abschreiben. Ich kenne den Q-Bericht leider nicht aber ich hoffe sie sind nicht zu hoch.

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      Avatar
      schrieb am 30.10.01 19:04:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo ODDSetFan !

      Schön, daß Dir mein Beitrag gefallen hat *freu* Die wirtschaftlichen Aussichten, die Du angesprochen hast, bleiben bei Chartchecks natürlich außen vor. Die Charttechik ist für mich nur Timing-Instrument und daher langfristig wenig aussagekräftig. Genau, wie Fundamentals sich kurzfristig nicht auf den Kurs auswirken könne. (von überraschenden Meldungen mal abgesehen)

      Viele Grüße, CC
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 19:13:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Oddset,

      Forderungsausfälle...nun das meiste stammt von pleite gegangenen Dot.coms. Davon gibt es nicht mehr viele, und die verbleibenden werden auch überleben mehrheitlich.

      Ein neuer CEO bringt neue Kunden und kann gute neue Führungspersönlichkeiten, die er aus der Zeit bei seinen namhaften vorherigen Arbeitgebern kennengelernt hat, überzeugen bei CONE anzufangen und mit ihm zusammen aus CONE eine Macht werden zu lassen.

      Charttechnik ist wie Kartenlegen oder Hellsehen. Letztlich ist das Ergebnis dieser Analysen immer, es geht entweder runter oder hoch. Wichtig ist, wo geht die Aktie mittelfristig hin. Leiden gehen Aktien nicht den direkten Weg dorthin, wo sie eigentlich hingehören, sondern machen manchmal recht unverständliche Umwege. Dafür zeichnen dann diejenigen Anleger verantwortlich, die ihre AKtien verkaufen, wenn der Dow 23 Punkte von 10000 verliert, und sie 10% teuer zurückkaufen wenn der Dow 17,6 Punkte zulegt hat. Oder eben die Chartis, die meinen aus den Kaffeesätzen die Zukunft ableiten zu können.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 19:20:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Kole

      Die Charttechnik soll auch keine mittelfristigen Kursprognosen liefern, sondern mittel gut platzierter Limits das Risk/Reward-Ratio erhöhen. Außerdem kann man an einem Chart schon gewissen Dinge erkennen - z.B. verkaufende Instis usw.... wenn Du auf diese Informationen verzichtest und immer nur auf die fundamentalen "Wahrsagungen" der Analysen und des Unternehmens vertrauen willst, hat das imho auch viel mit "Kaffeesatzleserei" zu tun.

      Ich hatte vor 3 Jahren die gleiche Einstellung wie Du. Von daher kann ich Deine Haltung in etwa nachvollziehen ;-) Aber auch die ganz harten Fundis schauen sich einen Chart an, sonst können sie den Preis kaum einschätzen. Wie will man z.B. antizyklisch handeln ohne die Preise der Vergangenheit zu kennen ;-)

      Gruß, CC
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 19:28:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo CC,

      nicht das Du mich falsch verstehst, ich benutze die Charttechnik auch für das Timing. Und ich habe mittlerweile ein Gefühl dafür entwickelt frühzeitig am Chartverlauf einer AKtie erkennen zu können wenn was nicht stimmt (z.B. Biodata konnte man in den letzten Tagen sehr gut sehen), oder das sich was zusammenbraut.

      Doch alles nützt nichts, wenn man keine klare Vorstellung davon hat, wohin die Reise beim Gesamtmarkt hingeht mittelfristig betrachtet, wie das Geschäfts sich entwickelt, wie die Bewertung ist und wie die Nachfrage/Angebot-Situation ist in den Märkte in denen das Unternehmen tätig ist.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 19:33:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Okay, Kole...

      ..dann sind wir uns einig ;-)
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 20:02:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      @chartchecker33

      nochmal Danke! :) für den Chartcheck

      @Kole

      es kann sein, daß Forderungsausfälle von Dot.coms kommen, aber hat Carrier1 wirklich so viele Kunden, die zu den Dot.coms zählen und die dann auch noch Pleite gegangen sind? Nein. Vielleicht trifft es für eine andere Firma zu, die hauptsächlich Dot.coms als Kundenstamm hat, Carrier1 hat hauptsächlich Kunden im Providerbereich oder Firmen die Datendienste und Sprachdienste nutzen. Von denen, behaupte ich einfach mal, ist nicht ein einziger Pleite gegangen - woher kommen die Forderungsausfälle?

      Zu deinen weiteren Punkten stimme ich dir zu.

      @chartchecker33/Kole

      Charttechnik ist ein Instrument. Es soll helfen. Ob es das tut und wenn ja, wie gut, ist die Frage.... zu deinem Beitrag #8 stimme ich dir voll zu.

      Meine Frage bleibt bestehen: Woher kommen die Forderungsausfälle? Ich hatte diese Frage schon vor Wochen hier gestellt und keiner von uns konnte sie bisher beantworten, aber ich hatte damals schon eine Vermutung. Dann kam unsere Ralley dazwischen und da will von solchen Dingen sowieso keiner was wissen... :) aber nun ist ein guter Zeitpunkt. Nur zur Info, ich habe die Q-Berichte aktuell nicht vorliegen, hatte mich aber schon intensiv mit ihnen beschäftigt und kann über die Höhe sagen, daß ohne sie(Forderungsausfälle) ein break-even noch dieses Jahr möglich gewesen wäre! aber leider sehr unwahrscheinlich geworden ist. Sie(Forderungsausfälle) betragen mehrere Mio$(Dollar) in zweistelliger! Höhe.

      Gruß

      ODDSetFan
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 20:31:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ODDSetFan,

      am 14.11. soll ja mit den Zahlen auch die neue überabeitete und vor allem aktualisierte deutsche Homepage live gehen.
      Vieleicht werden da alle offenen Fragen beantwortet.

      Werden Forderungsausfälle auf einmal abgeschrieben oder verteilen sie sich auf mehrere Quartale?

      Wieviel Cityringe sind fertiggestellt bzw. werden dieses Jahr noch fertiggestellt? Das sind die Dinger mit denen letztendlich Geld verdient wird! Ich rechne persönlich mit einer positiven Überaschung.

      Wenn der Umsatz bei den anderen Cityringen stagniert, so bringt jeder neue Cityring immerhin trotzdem zusätzlichen Umsatz.

      Und, wollen wir doch mal ehrlich sein, umsatzmäßig hat carrier 1 bisher immer die Erwartungen erfüllt bzw. übertroffen, das Forderungsausfälle das Ergebnis belasten ist zwar kurzfristig ärgerlich, kann doch aber nicht der Firma angelastet werden. Wenn Ihr eure Telefonrechnung oder Onlinegebühr nicht bezahlt sind ja auch nicht die Telekom oder T-offline schuld, die müßen den Verlust aber verbuchen.

      Bye Hansi :) ...und schwups sind wir reich
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 22:19:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Hansi, hallo all,

      ich hoffe, daß mit den Zahlen am 14.11 offene Frage beantwortet werden, aber ich glaube nicht, daß es alle werden. Forderungsausfälle bei einem Netzanbieter wie Carrier1 sind nicht gleichzusetzen mit Abschreibungen bei einer Firma die Neuanschaffungen oder verbrauchte Güter abschreibt. Forderungsausfälle sind auch abschreibbar, das ist klar, sie mindern die Margen und damit die Gewinne, auch das ist klar, aber was sind diese "Forderungsausfälle" eigentlich!? Was hat Carrier1 für Forderungsausfälle im operativen Geschäft und bei wem eigentlich? Bedenke es waren zweistellige Millionenbeträge in Dollar. Wer weiß wirklich etwas darüber? Besser noch, wenn wir wissen, was diese Forderungsausfälle sind, und ich behaupte einfach mal es ist ein oder mehrere Provider die aus gewissen Gründen einfach nicht bezahlen wollen, was kann dann unser neue CEO dagegen machen? Verträge anfechten? Verträge kündigen?...


      ...?

      Gruß

      ODDSetFan


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