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    Silber - die ideale Altersvorsorge? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.10.01 15:33:47 von
    neuester Beitrag 07.11.01 23:35:44 von
    Beiträge: 28
    ID: 497.235
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      schrieb am 31.10.01 15:33:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Unter diesem Titel habe ich beim Elliott-Treffen einen Vortrag gehalten. Wer an dem Vortrag und den epochalen Gedanken darin interessiert ist, möge mich anmailen unter:
      R.Deutsch@t-online.de Der Vortrag kostet allerdings eine Unze Silber (wofür man nichts zu zahlen bereit ist, das ist auch nichts wert). Die Unze kann nach der Lektüre bezahlt werden. Wer glaubt, es habe ihm nichts genützt, der möge das kurz mitteilen und die Sache ist erledigt.

      Gruß
      R.Deutsch
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 18:12:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Danke - schon fünf Bestellungen eingegangen. Alle schon per e-mail versandt.

      Ich denke, dass jeder der den Vortrag liest wirklich etwas davon hat, einfach weil es bei den Investmententscheidungen, die jetzt anstehen, zusätzliche Klarheit schafft. Natürlich kann ich auch nicht in die Zukunft schauen, aber es sind einige Zusammenhänge darin beschrieben, die mir selbst so nicht klar waren, bevor ich den Vortrag ausgearbeitet habe - ein paar "eye-opener".

      Mit der Unze Silber würde ich natürlich gern einige zu e-gold locken. Ich denke, es ist die derzeit billigste praktischste Art, Silber und Gold zu kaufen und damit zu bezahlen. Unter www.e-gold.com steht wie es geht.

      Gruß
      R.Deutsch
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 22:41:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...und wenn Du jetzt noch schreibst, wieviel (besser wiewenig im Vergleich zum Gold, das ja heute weissgott auch nicht sehr teuer ist) so eine Unze Silber kostet, hast Du den ganzen Vortrag schon schön zusammengefasst auf den Punkt gebracht.

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 23:01:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Deutsch, wenn nun alle Welt mit einer unze Silber zu Dir kommt, dann kann doch auch das Alter kommen. Na denn Prost. J2
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 23:47:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Jef2,
      bei mir gibt`s jetzt den ACC (AntiColesterinCocktail).
      Annanassaft mit Cognac.
      Gruß
      xn :)

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      Avatar
      schrieb am 01.11.01 19:06:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      an R. Deutsch,
      alles was wir umsonst bekommen,
      hat tiefen Wert..

      Die Liebe, das Leben, die Sonne,
      auch das Leben wird sich um Dein Alter kàmmern,
      wenn es Dir beschert ist, alt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 20:10:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      heute ist Lesestunde angesagt.


      Das Silberkomplott

      von Dipl. Kfm. Reinhard Deutsch

      Am Silbermarkt tobt zur Zeit ein heftiger Kampf, zwischen Bullen und Bären. Beide Seiten werfen sich eine Manipulation der Silberpreise vor und es werden bereits Gerichte bemüht. Für den interessierten Investor ist es sicher nützlich, die wichtigsten Argumente und Hintergründe beider Seiten zu kennen. Beginnen wir zunächst mit den Bären.

      Ein prominenter Vertreter dieser Gruppe ist Martin Armstrong. Er vertritt das, was man wohl als die derzeit gängige Meinung zu Silber bezeichnen kann, und er hat sicher nicht unerheblich zur Entstehung dieser Meinung beigetragen. Er ist Chefanalyst bei Princeton Economics International, einem Wirtschaftsforschungsinstitut mit über 200 Mitarbeitern in 5 Kontinenten. Das Institut füttert Nachrichteninstitute und andere Analysten mit Analysen, die von Journalisten dann wiederum an Ihre Leser weitergereicht werden. Sein Wort hat also Gewicht und seine Analyse sieht wie folgt aus: Am Silbermarkt schmiedet derzeit eine Gruppe skrupelloser Spekulanten ein Komplott, vergleichbar etwa der Marktmanipulation, welche die berüchtigten Gebrüder Hunt in den 70er Jahren inszeniert haben.

      Nach seiner Meinung handelt es sich sogar um die "kühnste und schlimmste Manipulation der Finanzgeschichte" Dieses Komplott wird genauso scheitern wie das der Gebrüder Hunt, die dabei ihr Vermögen von über 2 Milliarden Dollar verloren haben. Er warnt alle Investoren, sich in irgendeiner Form jetzt in Silber zu engagieren und er sagt einen weiteren Zusammenbruch des Silberpreises voraus. Die Spekulantengruppe schreibt er, hätte in mehreren Wellen 1993, 1995 und jetzt wieder 1997 einen riesigen Silberhort von mittlerweile fast 500 Millionen Unzen angelegt, um so den Markt zu "cornern", d.h. die Bestände künstlich zu verknappen, um dann zu höheren Preisen mit Gewinn zu verkaufen. Auch bei der letzten Welle 1997 seien die Spekulanten wieder nach dem gleichen bewährten Muster vorgegangen. Sie hätten in New York Silber gekauft und dieses in Flugzeugen nach London transportieren lassen, um so die Illusion einer Silberknappheit am Markt zu erzeugen. Die Lagerbestände der New Yorker Comex werden nämlich täglich veröffentlicht und diese Bestände sind von über 200 Millionen Unzen Anfang 1997 um ca. 50 % auf etwa 100 Millionen Unzen Ende 1997 gefallen.

      Dieses Silber sei nur deshalb zu hohen Kosten nach London geflogen worden, um es auf diese Weise vor den Augen der Öffentlichkeit zu verstecken, weil die LME (London Metal Exchange) keine Lagerbestände veröffentlicht. Silber sei also gar nicht knapp, wie die abnehmenden Comex-Bestände suggerieren, es sei nur an einem anderen Ort versteckt worden, um so den Eindruck abnehmender Lagervorräte zu erzeugen und damit die Preise hochzutreiben. Die Bären haben gegen diese Marktmanipulation eine sog. "class action law-suit" eingereicht, ähnlich wie damals gegen die Gebrüder Hunt.

      Bei einer solchen Klage kann in Amerika jeder, der glaubt im Zuge dieser Marktmanipulation am Silbermarkt Geld verloren zu haben, Schadenersatzforderungen geltent machen. Allerdings hat der Präsident der NYMEX, sehr zum Ärger der Bären erklärt, daß diese Klage keine Grundlage habe.


      Armstrong fragt jetzt, wer den Präsidenten zu einer "so unverantwortlichen Erklärung gedrängt habe" und er zweifelt an der Fähigkeit zur Selbstregulierung der Börsenaufsicht. Sie sehen, es wird durchaus mit harten Bandagen gekämpft. Zum Pech der Bären kam kurz nach dieser Erklärung des NYMEX Präsidenten die Nachricht heraus, daß einer der reichsten Männer dieser Welt und wohl der erfolgreichste Investor den es derzeit gibt, nämlich Warren Buffett aus Omaha, seit Mitte 1997 ca. 130 Millionen Unzen Silber in London gekauft hat. Dies paßt deshalb nicht ins Bild, weil Buffett ein typischer fundamentaler Langzeitinvestor ist und kaum als skrupelloser Kurzfristspekulant bezeichnet werden kann, der mit Tricks einen schnellen Dollar machen will. Armstrong argumentiert denn jetzt auch, nicht Buffett sei der Übeltäter, sondern die sog. Frontrunner, also Handelshäuser und Broker, die von Warren Buffetts Käufen wußten, vorgekauft haben und jetzt über Preismanipulationen versuchen ihre Bestände günstig loszuwerden. Mit
      oder ohne Buffett müßte laut Armstrong das Komplott aber scheitern, weil die Bullen jetzt auf einem Riesensilberbestand sitzen und die Käufer ausbleiben. Aber nicht nur das, vielmehr würden bei 7 Dollar pro Unze jetzt riesige Silbermengen auf London zuströmen.

      In London würden schon die Lagerräume knapp und ein Händler in London habe ihm gesagt, ihnen käme das Silber schon aus den Ohren. Hinzu kommt, daß die Haltung eines Silberhortes recht teuer sei. Armstrong rechnet vor, daß Warren Buffett sein Silber, das er wohl für durchschnittlich 5.90 $ gekauft hat, nach 2 Jahren für mindestens 7,50 $ verkaufen muß, nur um Lager- und Zinskosten wieder einzuspielen. Buffett müsse also wohl wie die Anderen auch sein Silber gegen Zins verleihen, wenn er es länger behalten will um die Kosten zu senken und dann könne er selbst einem "Squeeze" zum Opfer fallen.

      Dieser Satz von Armstrong ist ein interessanter Schlüsselsatz, den Sie sich für später einmal merken sollten. Damit läßt Armstrong nämlich leichtsinnigerweise die Katze aus dem Sack. Zur Stützung seiner These, das der Silberpreis wieder dramatisch einbrechen werde, schreibt Armstrong weiter: In den letzten 120 Jahren seien allein etwa 10 Millarden Unzen Silbermünzen geprägt worden, die alle noch da seien. Kein Mensch könne sagen, wieviel Silber wirklich auf der Welt vorhanden sei und welche Menge dann bei 7 Dollar zusätzlich auf den Markt dränge. Das meiste davon liege in Indien und die Inder würden jetzt anfangen zu verkaufen. Business Week brachte dieses häufig vorgetragene Argument auf die schöne Schlagzeile "960 Millionen indische Verkäufer gegen einen Milliardär als Käufer in Omaha". Aus Sicht der Bären könnte Silber wohl eher zum Entsorgungsproblem werden und um die Preisperspektive für das Edelmetall klar zu machen, weist Armstrong noch darauf hin, daß die Minenkosten für die meisten Gesellschaften unter 2 Dollar pro Unze liegen und Silber bei der Minenproduktion anderer Metalle auch noch mehr oder weniger automatisch mit anfällt. Man kann sich also kaum dagegen wehren, daß immer mehr Silber auf die Welt kommt.

      Wenn Sie jetzt richtig Angst bekommen haben, sich in Silber zu engagieren, dann hören Sie sich mal die Argumente der Gegenseite an. Recht klar hat sie Ted Butler beschrieben, ein Analyst, der im gold-eagle veröffentlicht, einer Internetadresse der Edelmetallbullen. Ted Butler sieht im Gegenteil die Silberbären, das sind die Silberverbraucher und die Shortspekulanten, als die eigentlichen Verschwörer gegen den Markt. Seine Argumentation
      lautet etwa wie folgt: Die Bären sitzen in einer Falle, in die sie sich selbst hineinmanövriert haben und jetzt rufen sie nach den Gerichten und dem Staat, um sie da wieder rauszuholen. Die Behörden sollten möglichst alles physische Silber beschlagnahmen und alle Silberkontrakte willkürlich aufheben, ähnlich wie es damals bei den Hunts gemacht wurde. Die Bären haben jetzt verständlicherweise Angst vor einer Regelung durch den Markt und suchen nach einer Strategie für einen Ausgang aus der Falle.

      Klassisch doppelzüngig spreche Armstrong davon, daß durch große Silberkäufe die Preise willkürlich nach oben manipuliert würden, obwohl man bei 6 Dollar pro Unze nun wahrlich noch nicht von extremen Preissteigerungen sprechen kann. Außerdem, welche Menge an Silber die Käufer jetzt auch immer besitzen mögen, physisch oder in Form von Kontrakten, niemand hat die Verkäufer gezwungen, dieses Silber zu verkaufen, aber offenbar bereuen sie es jetzt. Nach Butler hat es in der Tat eine Manipulation der Silberpreise gegeben, aber nicht nach oben sondern nach unten. Die eigentliche Manipulation besteht nach Butler darin, daß seit 15 Jahren durch ein Leasingsystem die Silberpreise künstlich nach unten gedrückt werden. Dadurch sei, wie er sagt, ein 800 Pfund Gorilla im Markt entstanden, der jetzt unruhig werde. Dieser Gorilla nämlich ist die größte nackte Shortposition, die es je im Markt
      gegeben hat und deren Auflösung sich zu einem wahren Monster entwickeln werde. Butler rechnet vor, daß es Ende Januar etwa 170.000 offene Kontrakte im Silbermarkt gab, jeder Kontrakt über 5000 Unzen, d.h. die eine Seite (die Bären) wäre theoretisch verpflichtet, bei Auslaufen der Kontrakte 850 Millionen Unzen Silber an die Bullen zu liefern. Da es daneben noch einen nicht öffentlichen Derivatemarkt gibt, kann die Position durchaus 2 - 3 mal so groß sein. Nun liegt das gesamte jährliche Silberangebot der Welt derzeit aber nur bei ca. 600 Millionen Unzen und es werden jährlich etwa 800 Millionen Unzen verbraucht. (Glauben Sie nicht das Märchen, die digitale Fotografie würde die Silberfotografie ablösen. Fragen Sie mal Ihren Fotohändler. Alle großen Fotofirmen bauen derzeit Fabriken für Silberfilme in den Entwicklungsländern um die steigende Nachfrage zu befriedigen)

      Aus der laufenden Produktion können die Shorties ihre Verpflichtung also kaum erfüllen und die offiziellen Lagervorräte sind von über 800 Millionen Unzen auf jetzt etwa noch 90 Millionen Unzen gesunken. Es ist daher nicht erkennbar, woher die Bären das Silber nehmen wollen, das sie auf dem Papier verkauft haben. Es ist hier die bisher einmalige groteske Situation entstanden, daß der derivative Markt (Options und Futures) größer ist als der zugrunde liegende reale Markt. Der Schwanz wackelt nicht nur mit dem Hund, er ist auch viel größer als der Hund. Dies hat dazu geführt, daß der Silberpreis sich seit über 10 Jahren nicht mehr nach Angebt und Nachfrage richtet, denn seit 10 Jahren ist die jährliche Nachfrage größer als das Angebot, was eigentlich zu höheren Preisen führen müßte. Statt dessen wurde der Preis durch Verkäufe von geliehenem Silber immer weiter nach unten gedrückt, was letztlich darauf hinausläuft, den gleichen Gegenstand an mehrere Besitzer zu verkaufen - ein alter Trick, der übrigens auch am Goldmarkt praktiziert wird.

      Das ist ungefähr so, als ob Sie sich bei Avis einen Mercedes für zwei Jahre leihen, das Auto verkaufen und vom Erlös nach Mallorca fliegen. Wenn nach zwei Jahren Mercedes-Autos knapp sein sollten, haben Sie ein Problem.

      Am Silbermarkt gehen jetzt die physischen Bestände zu Ende und die Shorties können nicht mehr leihen, um ihre Kontrakte zu verlängern. Erinnern Sie sich an den verräterischen Schlüsselsatz von Armstrong?


      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 15:30:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      @R.Deutsch
      Sehr geehrter Herr Deutsch,
      mit Bewunderung lese ich Ihre Analysen.
      Nicht nur die Ihre, sondern auch derer, die sich mit Silber und Gold auseinandersetzen.
      (Siehe Kitoc, Silver, Gold-eagle, etc; denke nicht alle aufzählen zu müssen, da sie hier im board bestens bekannt sind)
      Habe mir heute auch `alte` Analysen von vor 1998 angeschaut.
      (nur Geduld, meine Frage kommt noch)
      Die Analysen des Herrn Siegel lese ich nun seit 1997.
      Auf andere Quellen bin ich später gestoßen.

      Vor einiger Zeit habe ich mir auch die Exterm-Langzeitcharts
      von Gold und Silber angeschaut. Die werden, wie auch immer,
      bis ins Mittelalter und bis ins Röm. Reich zurückgerechnet.
      Das ist schön und gut.
      Was mir dabai aufgefallen ist, ist die Tatsache das Gold und Silber nun tatsächlich an einem der Tiefpunkte angelangt sind. Nun versuchte ich, Charttechnich gesehen, den Kurvenverlauf für die Zukunft zu zeichnen.
      Meine Bemerkung dazu: den extremen Preisanstieg werde ich und auch meine Nachfolger wohl nicht mehr erleben
      (Merke charttechnisch gesehen). Vielleicht mal mein Ur-Ur-Enkel.

      Die fundamentalen Gründe die Sie und andere angeben, hätten ja auch schon vor 5 Jahren greifen müssen, oder nicht?

      Meine Frage nun, was bewegt Sie zu der Meinung, daß ein extremer Preisanstieg in naher Zukunft (meinetwegen sollen hier auch noch 10 Jahre als nah` betrachtet werden)bevorsteht?
      Was wenn, wie es die Vergangenheit bewiesen hat, der private Besitz von Gold und Silber wieder als illegal und kriminell betrachtet wird?
      Und so sehr ich mir wünsche, daß Ihre Vorhersagen von $2000 und mehr Dollar/Unze eintreffen mögen, so genau kann man doch vorhersagen, daß in diesem Falle der Privatbesitz tatsächlich wieder verboten wird, daß der Goldpreis wieder eingefroren und vom Handel ausgeschlossen wird, und das dieses Szenario mit viel Blutvergießen und Elend einhergehen wird.

      Also besteht doch ein allgemeines Interesse daran, den Gold- und Silberpreis so stabil wie möglich zu halten.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 15:57:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      @R.Deutsch
      @Goldhotline

      Diesmal ziele ich natürlich in die andere Richtung.
      Es wäre doch interessant zu wissen, wer das unnütze Gold,
      daß von der BoE versteigert wird, aufkauft!

      Sicherlich stellt sich jeder hier diese Frage, nur,
      gibt es keine Möglichkeit einen einzigen Käufer zu finden?

      Jeder Mensch ist neugierig und es gibt viele die Neuigkeiten
      ausplaudern würden auch gegenüber Reportern und Analysten.

      Meines Erachtens ein Ding der Unmöglichkeit, daß diese
      Auktionen unter einem Schwall des Schweigens verschwinden.

      Gerade solche Leute wie Ted Butler und Konsorten sollten diesbezüglich mehr wissen.
      Trotzdem, auch von dieser Seite ein totales Schweigen.

      Meine Frage natürlich, gibt es wenigsten Mutmaßungen, Andeutungen?

      Grüße
      bknnen
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 21:13:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Lieber bkennen,

      Kurz zu Deinen Fragen.
      Ja, es stimmt, die fundamentalen Gründe hätten schon längst greifen müssen. Vieles spricht für eine Manipulation, wie sie ja unbestreitbar schon mehrfach vorgenommen wurde (Goldpool, oder die Manipulation gegen die Gebrüder Hunt)

      Das der Besitz von Gold und Silber verboten wird ist schon denkbar. Den Regierungen muss man alles zutrauen, auch dass alle Immobilien mit Zwangshypotheken belastet werden z.B. Alkohol und Rauschgift wurden auch verboten, mit dem Ergebnis, dass der Preis dramatisch stieg. Wenn der Staat wieder dämlich genug ist Gold und Silber zu verbieten, wäre das eine Bonanza für die Besitzer von Gold und Silber. Bei Immobilien ist es etwas schwieriger auszuweichen - da fallen die Preise dramatisch und Zwangshypotheken halte ich sogar für sehr wahrscheinlich.

      Ich rede nicht von 2000 sondern von 200 Dollar pro Unze in meinem Vortrag, wenn man den langfristigen Durchschnittspreis von Gold mit 600 Dollar annimmt und eine Relation von 1:3. Natürlich sind auch 2000 möglich, was aber nur heißt, dass eben der Dollar nichts mehr wert ist. Wenn es wieder zu Elend und Blutvergießen kommt, so hat das nichts mit Gold und Silber zu tun, sondern damit, dass die Leute merken, wie sie wieder einmal mit staatlichem Falschgeld betrogen wurden.

      Bei den Goldverkäufen der Zentralbanken wird in der Tat immer nur über den Verkäufer berichtet, nie über den Käufer. So simpel wird das Publikum manipuliert. Würde man es umgekehrt machen, und immer nur Käufer und nie Verkäufer nennen, hätte das Publikum bald Angst, sie bekämen kein Gold mehr. Die jetzige Strategie, also nur Verkäufer zu nennen, verfolge ich natürlich, wenn ich kaufen will. Die umgekehrte Strategie, also nur Käufer zu nennen, verfolge ich, wenn ich selbst verkaufen will.
      Ich vermute also, die Banken und Zentralbanken kaufen selbst. Bei den Londoner Versteigerungen bekommen übrigens nur die den Zuschlag, die das Gold nicht abholen.

      Gruß
      R.Deutsch
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 22:20:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      @R.Deutsch
      "Den Regierungen muss man alles zutrauen, auch dass alle Immobilien mit Zwangshypotheken belastet werden "

      Das hier beschriebene ist doch längst Fakt:
      1. nach Hyperinflation bereits häufig durchgeführt (weiß nicht, ob`s 1923 auch so war)
      2. Flüchtlinge aus Ostgebieten wurden nach 2. WK entschädigt, soweit ich weiß wurden dafür Immobilien im Westen belastet

      Im weiteren ist ein Preis von $200 wirklich lächerlich, allerdings nur unter dem Verhältnis Gold/Silber von 1:3, dieses Verhältnis ist durch nichts gerechtfertigt, maximal käme ein Verhältnis zwischen 15 bis 10 in Frage, siehe auch historisches Verhältnis zwischen Gold/Silber.

      Ich habe so die Befürchtung, daß Silber als Altersvorsorge doch nichts taugt, eine Anlage, die immer Rendite produziert, gibt es nicht. Langfristig hat man mit Anleihen maximal Inflationsausgleich, mit Aktien Inflationsausgleich+Dividende erreicht. Das Grundproblem, einer immer größeren Zahl unproduktiver Personen stehen immer weniger produktive Personen gegenüber, wird auch durch Silber nicht gelöst. Wer soll das Silber später abnehmen (vorausgesetzt, es wäre eine Mainstream-Altersvorsorge)?

      Ich bin eher der Meinung, daß langfristig immer die Nische gewinnen wird, d.h. z.Z. Gold/Silber, später auch wieder "normale" Aktien, aber eben erst dann, wenn sie richtig billig geworden sind.

      Man sollte gerade bei Gold und Silber darauf achten, daß man sich in nichts hereinsteigert, passiert mir jedenfalls sehr leicht.

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 01:24:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mein lieber Reinhard,

      Vieles spricht für eine Manipulation, wie sie ja unbestreitbar schon mehrfach vorgenommen wurde (Goldpool, oder die Manipulation gegen die Gebrüder Hunt)

      Bei den Brüdern Hunt muß ich widersprechen. Hoffentlich gelingt mir das noch verständlich um diese Zeit.
      Hunts trieben den Preis selbst in Cornerabsicht hoch und gingen an dem selbst hochgetriebenen Preis Pleite. Sie mußten zu ihrem selbst verursachten hohen Preis weiterkaufen oder marktkonform Verluste/Pleite machen.
      Warum?
      Das Angebot wurde natürlich durch den hohen Preis entsprechend groß und sie hatten keine Gelddruckmaschine, machten also logischerweise nach Verbrauch ihrer Mittel und Kredite Pleite.
      Dazu:
      Selbstverständlich kann keine US Regierung einer Monopolisierung (siehe Microsoft) eines damals militärisch besonders wichtigen Rohstoffes tatenlos zusehen.
      Müßte eigentlich jeder Vernünftige gut heißen.
      Folgerichtig hat die US Regierung, na, erspare mir Details, die ich selbst erst wieder nachlesen müßte, nach Kräften den sowieso zum scheitern verurteilten Huntschen Cornerversuch bekämpft.
      Gute Nacht & Prost jef2 mit ACC
      xn
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 09:56:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Lieber Xnickel,

      die Hunts wollten nie den Markt cornern. Wenn man einen Markt cornern will, kauft man nicht 10 Jahre lang das Zeug und erzählt jedem, dass man Silber kauft. Die Hunts wurden mit einer wirklich infamen Manipulation vom "Establishment" (Banken und Zentralbank) reingelegt. Es gibt ein Buch (Manipulation on Trial) in dem der ganze Vorgang minutiös nachgezeichnet wird und ich versuche den wahren Sachverhalt ja auch in meinem Buch zu beschreiben. Aber das interessiert kein Schwein, das Märchen, dass die Hunts den Silbermarkt cornern wollten, wird einfach immer weiter erzählt. Die Hunts hatten es gewagt, offen gegen staatliches Betrugsgeld zu sein, aber damals waren die Etatisten noch zu mächtig. Ob sie den Preis von Gold und Silber auch jetzt noch weiter niedrig halten können, wird sich bald zeigen. Übrigens ist am Montag die Anhörung in dem Prozess der GATA.

      Wenn Du schreibst:
      "Selbstverständlich kann keine US Regierung einer Monopolisierung (siehe Microsoft) eines damals militärisch besonders wichtigen Rohstoffes tatenlos zusehen. Müßte eigentlich jeder Vernünftige gut heißen."

      so kann ich das logisch nicht nachvollziehen. Wenn die US Regierung, oder die Welt oder sonst wer Silber braucht, muss man den Preis doch steigen lassen und nicht ihn künstlich niedrig halten, wie Du immer schreibst. Irgendwie scheinst Du die Vorstellung zu pflegen, alles was besonders gebraucht würde, müsse im Preis niedrig gehalten werden.

      Gruß
      Reinhard
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 12:01:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn die US Regierung, oder die Welt oder sonst wer Silber braucht, muss man den Preis doch steigen lassen und nicht ihn künstlich niedrig halten, wie Du immer schreibst. Irgendwie scheinst Du die Vorstellung zu pflegen, alles was besonders gebraucht würde, müsse im Preis niedrig gehalten werden.


      Lieber Reinhard,
      lernfähig wie ich bin, glaube ich schon lange nicht mehr, daß der Silberpreis künstlich niedrig gehalten wird.
      Im Gegenteil, habe es schon öfter gepostet, daß die Enthortung (nachdem die preisgleichgültige aber zwingende militärische Nachfrage entfiel) nur durch den niedrigen Silberpreis stattfinden konnte.

      Die Ag Anwendungen müssen sich nun rechnen.

      Genau das ist das Problem für die Silberfans. Bei höherem Preis geht die Nachfrage schlagartig zurück.


      Mag sein, daß durch den niedrigen Preis einige Verbraucher zur Silbernadel geführt wurden und von mir aus wenig höhere Preise akzeptiert werden.

      Aber niemals die entstehenden Wunderpreise, indem man den derzeitigen hohen Enthortungsverbrauch einfach als konstant, auch bei höherem Ag Preis unterstellt.

      So funktioniert es nicht und genau deshalb findet sich kein neuer Hunt.

      Also lieber Reinhard, nehme bitte zur Kenntnis, ich schreibe schon lange nicht mehr, Ag würde künstlich niedrig gehalten.

      Wir haben beim Silber genau den Angebots-Nachfragepreis.
      Der ist nach unten fest aber nach oben (konjunkturabhängig) wenig/keine Chancen.

      Gruß
      xn
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 18:39:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Auf das obige Angebot meines Vortrages haben immerhin 10 Leute spontan bestellt. Zur Zahlungserleichterung für Leute die sich drücken wollen, will ich hier mal die Antwort von Heinz Salbach reinstellen. Also das geht schon in Ordnung, so zu "bezahlen" (war ja so angeboten). Aber jetzt nicht einfach kopieren - gelle! Eine so dünne Begründung, wie es gebe nicht genug Gold und Silber, kann ich natürlich nur einmal akzeptieren.

      Hallo Herr Deutsch,

      herzlichen Dank für die Zusendung ihres Vortrages. Sind Sie wirklich sicher,
      dass er 1 Unze Silber wert ist? Mir hat er jedenfalls nichts gegeben. Sie
      äußern doch außer dem geschichtlichen Rückblick nur Hoffnungen und
      Vermutungen. Sie glauben doch wohl wirklich nicht, dass es jemals ein Zurück
      zur Gold- oder Silberdeckung geben kann. Soviel Gold und Silber gibt es
      nicht, um die vagabundierenden Trillionen in Dm, Pfund, Yen und Dollar mit
      Edelmetallen zu decken. Die Volkswirtschaften würden alle reihenweise
      zusammenbrechen. Kommen Sie heraus aus ihrem Wolkenkuckuksheim. Zur
      Alterssicherung einige schöne Silbergeräte für die festliche Tafel
      anzuschaffen, die einem gefallen, können nicht zur Alterssicherung gezählt
      werden sondern machen das Leben schöner. Ich habe ihren Vortrag schon wieder
      gelöscht und möchte nicht bezahlen.

      Gruß Heinz
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 23:54:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      @deutsch:
      Mmmmh, die Begründung wird akzeptiert?
      Demnach ist sie schlüssig.
      Womit zwar Heinz seine Unze nicht zahlen muß, wir nun aber alle gespannt auf die inhaltliche Erwiderung warten.
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 11:43:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      11/02 13:02
      Silver Falls to 8-Year Low on Reduced Photography Demand
      By Claudia Carpenter


      New York, Nov. 2 (Bloomberg) -- Silver futures fell to an eight-year low, as a weakening U.S. economy reduces demand from photographic film makers, the largest users of the metal.

      Film sales by Eastman Kodak Co., the biggest photographic company, fell 18 percent during the four-week period ended Oct. 7, according to Information Resources Inc. Silver futures have given up all of the 14 percent gain recorded after the Sept. 11 terrorist attacks, as investors abandoned the metal as a haven from disruptions to financial markets.

      ``People don`t have as much use for silver anymore,`` said Mario Batelic, president of Gemark Corp. in Newburgh, New York, a supplier of recycled silver to Kodak. ``The photographic industry is not doing well.``

      Silver for December delivery fell as much as 10.2 cents, or 2.4 percent, to $4.105 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, the lowest price for a most-active contract since Oct. 5, 1993. Prices have fallen as much as 2.6 percent this week and are 13 percent lower than at this time last year.

      Silver futures rose to a seven-month high of $4.76 an ounce on Sept. 19, gaining along with gold on increased demand from investors looking for alternatives to stocks. With stock markets recovering from lows reached after the attacks, investors have less need to own precious metals.

      U.S. silver demand may fall as much as 15 percent this year from 2000 levels as film companies switch to technologies such as digital equipment that don`t require silver and consumers buy less film because of the declining economy, Batelic said. Silver is used to make both photographic film and paper.

      Kodak uses about 75 million ounces of silver a year, according to CPM Group, a New York-based precious metals research firm.

      The photographic industry worldwide accounted for about 25 percent of total demand for silver last year, according to Gold Fields Mineral Services Ltd., a London-based precious metals research firm.
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 13:20:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ja aber das ist doch gerade der Widerspruch! Die Photoindustrie recyclet eh fast alles, kauft also netto kaum neues Silber.
      Der Artikel war wieder typische Gehirnwäche. Müll.

      Gruß

      B.
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 13:26:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      ..dazu kommt noch, dass gerade Kodak sich letzhin gerühmt hat, schon alles Silber für 1 Jahr eingekauft zu haben.

      Der Artikel ist ein Fake.

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 14:08:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Tokyo/Hong Kong (Platts)--5Nov2001

      Silver prices plunged in Asian trading Monday on the back of stop-loss selling by funds, Hong Kong and Tokyo traders said. Hong Kong silver prices tumbled to $4.15/oz at 0700 GMT Monday, down 9cts from $4.24/oz quoted last Friday. "Silver prices broke down as funds and individual speculators realized silver`s fundamentals are weak," a Tokyo commodity broker said. A Hong Kong trader added: "It`s no surprise silver prices have dropped, after Kodak reported a weaker quarterly performance." Eastman Kodak, the world`s largest photographic company, is a major consumer of silver. Another trader said silver was expected to find support at $4.10/oz and resistance at the $4.23/oz level. "Silver can hardly lean on gold any more as its demand is so weak," the trader said.


      ------------------

      TFischer,

      dann könnte Kodak jetzt einen Grund haben, überschüssiges Silber auf den Markt zu werfen ...
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 17:17:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      @R.Deutsch

      Mit den $2000 meinte ich den Goldpreis.
      War ein bischen unverständlich von mir formuliert.

      Und bitte meine Hinterfragungen nicht als persönlichen Angriff zu werten.

      Warum stellen Sie eine 3:1 Silber/Gold Relation dar?
      Laut diversen chem. Webpages soll das Silber/Gold Vorkommenverhältnis bei 20-25:1 in der Erdkruste sein.

      Allerdings muß ich sagen, daß auch bei einem Goldpreis von $200 mir ein $10 Silberpreis auch nicht zu schade wäre.

      Nun, auch so gesehen ist Silber unterbewertet.

      Man könnte jetzt spekulieren und sagen, der Goldpreis ist zu hoch!
      Silber bei $4 Gold bei $80!
      Warum?
      Weil:
      Solange der Goldpreis bei $35 festgefroren war, konnte man gewinnbringend Gold schürfen.
      Vor Kurzem galt ein Schürfpreis von $350 noch als kostengünstig. Mitlerweile sind wir unter $250 Produktionskosten.
      Denke, daß man die Schürfkosten deswegen nicht so einfach in die Rechnung mit aufnehmen kann, da man immer unter den vorherigen Herstellungspreis gehen konnte.

      Stellt sich nur die Frage der Nachfrage!
      Und dazu muß ich Xn, glaube ich, recht geben, wenn man etwas unbedingt braucht und haben will, muß man den Preis niedrig halten.

      Aber zurück zu meiner Frage: wie kommen Sie auf ein 3:1 Verhältnis?

      Danke,
      bknnen
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 11:54:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Lieber bkennen,

      kennen Sie meinen Vortrag? Darin wird 1:3 ausführlich erklärt:
      Auf die Fragen gehe ich später noch ein.

      Gruß
      R.Deutsch
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 19:15:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      @R.Deutsch

      Ich habe einige Ihrer Beiträge gelesen und
      entsinne mich etwas über das Vorkommenverhältnis in der
      Erdkruste gelesen zu haben.
      Allerdings erinnere ich mich nicht an das angegebene Verh.

      Grüße
      bknnen
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 19:26:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      herr deutsch.


      mich würde interessieren anhand welcher grundlage sie die rückkehr zum goldstandard beführworten.

      oder anders formuliert:
      weshalb glauben sie, dass die verwerfung des goldstandards(welcher faktisch eh nie existiert hat) damals etwas schlechtes gewesen sein soll?


      vielen dank.
      ich würd mich auf eine diskussion zu diesem thema echt freuen.


      gruss
      christian fürst
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:18:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      @bkennen

      ich meine den Vortrag, den ich hier mit diesem thread angeboten habe.
      Siehe Beginn des threads. Vielleicht ist es einfacher, Du bestellst den
      Vortrag per e-mail und wir diskutieren anschliesend.

      @Engulfing

      Wäre etwas umfangreich jetzt alle Gründe für Goldstandard aufzuführen.
      Gehe später nochmal drauf ein. Aber unter:
      http://www.goldseiten.de/buch/die-geldfalle.htm
      findest Du einen Hinweis auf eine sehr gutes Buch zu diesem Thema, in
      dem alles einfach und klar erklärt ist.:-)

      Gruß
      R.Deutsch
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 14:05:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      @bknnen

      Danke für den Hinweis Gold:Silber = 25:1 in der Erdkruste.

      Das Verhältnis Au:Ag ist je Lagerstätte extrem unterschiedlich. Ich vermute, dass die Bewertung
      in der Erdkruste dem Verhältnis ALTER Minenproduktionen entspricht.

      Gold-Produktion der Minen derzeit etwa 2.500 Tonen per Jahr.
      Silber-Produktion der Minen derzeit etwa 18.000 Tonnen per Jahr.

      Über die zukünftige Preisentwicklungen haben wir Schürfer keine Szenarien, weil unser Projekt
      nicht auf Preiserhöhungen basiert (allerdings haben wir das Schürfrisiko).

      Grüsse nordost
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 18:45:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Wesdaq,

      Ich bin Dir noch eine Erklärung schuldig, wie versprochen.

      Die Begründung von Heinz, dass es nicht genug Gold und Silber gäbe, um die Milliarden von fiat money zu decken, wird einfach immer wieder von Leuten vorgetragen, die sich mit der Materie nicht befassen.

      Die Wirtschaft kann grundsätzlich mit jeder beliebigen "Geldmenge" abgewickelt werden. Das ist nur eine Frage der Nullen. Das vorhandene Gold und Silber würde also allemal reichen und es müsste theoretisch auch nicht einmal mehr vermehrt werden. In diesem Fall würden lediglich die Preise allmählich, im Rahmen der Produktivitätsgewinne fallen. Allerdings wächst seit Jahrhunderten die Goldmenge etwa mit der Produktivitätsrate, so um 2-3%

      Eine andere Frage ist es, ob es Sinn macht, die riesige Menge staatlichen Falschgeldes (fiat money) durch nachträgliche Deckung zu echtem Geld zu machen. Da macht es schon mehr Sinn, das Falschgeld durch immer mehr fiat money allmählich wertlos zu machen und parallel dazu Gold und Silber als Geld neu zu etablieren. Den Beginn dieses Prozesses können wir jetzt beobachten.

      Gruß
      R.Deutsch
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 23:35:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      @RDeutsch


      thnx for the link


      werd mich reinlesen


      gruss
      ch.fürst


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