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    Teles: Turnaround geglückt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.01 15:47:39 von
    neuester Beitrag 28.11.01 20:07:52 von
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      Avatar
      schrieb am 01.11.01 15:47:39
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Teles AG erwartet für das laufende vierte Quartal wie im Vorquartal auch schwarze Zahlen und ein positives Gesamtjahr 2001. In dem am Mittwoch vorgelegten Zwischenbericht zu den ersten neun Monaten wird besonders die ausgezeichnete Liquidität des Konzerns hervorgehoben.

      Nachdem die Neuausrichtung des Konzerns und sein Turn-around nun abgeschlossen seien, „soll er im Jahr 2002 in eine anhaltende Periode sehr raschen und sehr ertragreichen Wachstums eintreten,“ schreibt der Vorstand.

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      In den ersten neun Monaten wurden 46,4 Mio. Euro umgesetzt. Das entspricht im als-ob-Vergleich ziemlich genau dem hochgerechneten Vergleichswert des Vorjahres von 46,1 Mio. Euro. Der Rohertrag stieg von 30,2 auf 30,9 Mio. Euro. Das EBITDA legte um 3,1 auf 4,1 Mio. Euro zu, das EBIT verbesserte sich um 2,4 auf 0,2 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern kam auf 1,2 Mio. Euro. Dabei machen die Zinserträge rund die Hälfte aus. Im Vorjahr war bei Zinseinnahmen von 1 Mio. Euro ein Verlust von 1 Mio. Euro vor Steuern angefallen.

      Der Verlust aus eingestellten Geschäftsbereichen stieg von 1,3 auf 9,9 Mio. Euro, die gemäß der auf US-GAAP umgestellten Bilanzierung in den zuvor genannten operativen Zahlen nicht enthalten sind. Diese Aktivitäten sollen bis zum ersten Quartal 2002 abgewickelt sein.

      Die Wende zum Besseren führt die Gesellschaft auf die Konzentration all ihrer Kräfte auf die hochmargigen, gerade neu entstehenden Wachstumsmärkte der Internet-basierten Mehrwert-Dienstleistungen für den breiten Mittelstand zurück. Sie trennte sich deshalb im dritten Quartal zuletzt von den niedermargigen Umsätzen der GRAVIS AG.

      Die Quartalsumsätze entwickelten sich von 14,3 über 18,2 auf 13,9 Mio. Euro. Der Rückgang im abgelaufenen Vierteljahr ist darauf zurückzuführen, dass sich der Erlös des TCS-Segments, in dem die iSwitch-Systeme hergestellt werden, mehr als halbiert hat. Hierfür wird die gegenwärtige Situation in der gesamten Telekommunikation verantwortlich gemacht, die als depressionsartig bezeichnet wird. Im Zukunfts-Segment Value-added Internet-Service (VAIS) blieben die Umsätze mit 10,2, 10,4 und 10,3 Mio. Euro im bisherigen Jahresverlauf nahezu konstant. Während für das TCS-Segment mit einer erwarteten Belebung der Geschäftstätigkeit für das vierte Quartal mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet wird, soll VAIS leicht positiv abschließen. Hierzu tragen einmalige Zahlungen eines Dienstleisters zur Kompensation nicht eingehaltener Zusagen bei, die sich im dritten und vierten Quartal positiv auf die Bruttomarge auswirken.

      Das EBT des VAIS-Segments war im ersten Quartal neutral, im zweiten war es mit 0,5 Mio. Euro negativ. Im dritten kam es auf plus 1,5 Mio. Euro, wobei hier die erste Rate der erwähnten Kompensationszahlung mit geschätzten rund 2 Mio. Euro anfiel. Der Gewinn vor Steuern bei TCS kam im Quartalsverlauf auf –1,0, 2,2 und –1,2 Mio. Euro.

      Wirklich erfreulich war im Jahresverlauf einzig die Entwicklung des Bestands an liquiden Mitteln: Zum Ende des ersten Quartals verfügte die Gesellschaft über 18,6 Mio. Euro, die über 30,4 Mio. Euro im zweiten auf 32,5 Mio. Euro im dritten anstiegen. Zum Jahresende wird mit einem weiteren Anstieg gerechnet.

      Nach Lage der Dinge scheint Teles damit zwar aus dem Gröbsten heraus zu sein. Noch spielen allerdings einige Sonderfaktoren, wie etwa die erwähnten Kompensationszahlungen, eine wichtige Rolle. Ob das Unternehmen ohne diese Effekte bereits profitabel arbeitet, muss bezweifelt werden. Auch die flache Umsatzentwicklung im als hochmargig bezeichneten Zukunfts-Bereich VAIS lädt nicht gerade zu euphorischen Kommentaren ein. Den Turnaround als schon geglückt zu bezeichnen, wie die Berliner sagen, erscheint da verfrüht.

      Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),15:47 01.11.2001

      Avatar
      schrieb am 01.11.01 18:53:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn man bedenkt,mit was für einer Wirtschaftslage wir 2001 zu kämpfen hatten,kann man nur
      sagen, dass die Zahlen wirklich nicht schlecht sind.Vor allem der Cash Bestand
      Q.1 18Mio.Euro auf 32.5Mio.Q3.gestiegen,ist ein gutes Zeichen dafür,dass man gewollt ist
      das Unternehmen nach seiner Restrukturierung wieder in die Gewinnzone zu bringen und nicht
      wie die allermeisten Unternehmen am NM. nur Geld verbrennen können.So manches Nemax.50
      Unternehmen wäre froh,so eine Bilanz präsentieren zu können.Teles ist ja nicht mit 200 oder
      400 Mio. Marktkapitalisierung bewertet sondern nur mit 50Mio.Die ganze Kritik,Teles sei
      ein Gemischwareladen wird sich wohl als falsch heraustellen.Mit TCS. Sparte allein wie
      beim Börsengang,wären die schon längst Pleite.Aus den Zahlen kann man es gut herauslesen.
      Hätte man den Aktionären vor gut zwei Jahren reinen Wein eingeschenkt und klargemacht,
      dass der Konzern komplett umgebaut werden muss,wäre die Aktie meiner Meinung nach gar nicht
      so stark unter die Räder gekommen.Misserable Zahlen hat Teles im Gegensatz zu vielen
      anderen NM:Firmen nie präsentiert.Es war immer genug Cash vorhanden.Falls es in den nächsten Tagen in der Welt zu keinen
      Turbulenzen(Anschläge usw.)kommt werde ich mir jedenfalls welche ins Depot legen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 17:17:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mit den Turbulenzen bin ich weniger optimistisch...
      Aber mit Teles schon - Strato hat suptil die Preise
      erhöht und das auch noch als eine Preissenkung der
      Produkte verkauft! War mir vom Stil eher unsympathisch.
      Früher war das sympathischer, da hat mensch als Domain-
      kunde selbstredend von den Verbilligungen profitiert.
      Abgesehen davon, daß sie bei mir Sympathiepunkte verspielt
      haben, werden zumindest die nächsten Zahlen unseres europ.
      Marktführers gewiß gut aussehen...
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 15:16:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was ist denn heute los. Eigentlich sah es doch nach
      Erholung aus. Gibt es irgendwelche negativen Nachrichten?
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 22:34:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      nöööö...
      teles fällt, das ist doch positiv, hahahaaa....

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      schrieb am 27.11.01 01:24:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      HAHAHAHA, hab ich gerade im TELES-Forum entdeckt:yawn:

      Onkel Schindlers Antwort auf W:O`s TELES-Analyse:laugh:
      War das der Grund für den heutigen Kursanstieg am Abend?



      Turn around
      Sehr geehrte Teilnehmer des Investor-Forums,

      Analysten und Medien haben auf die Vorlage unseres Berichts zum dritten Quartal dieses Jahres positiv reagiert. Es gibt jedoch auch einen zweifelnden Beitrag, den wir zum Anlaß nehmen, die Diskussion mit Ihnen anzuregen.

      In dem Beitrag mit der Überschrift „TELES: Turnaround geglückt?“ – http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action… – wird festgestellt, daß die TELES zwar aus dem Gröbsten heraus sei. Es wird aber gefragt, ob sie auch ohne Berücksichtigung von Sonderfaktoren bereits profitabel arbeite.

      Diese Frage könnte interessant sein. Sie wird deshalb nachfolgend diskutiert. Das Ergebnis dieser Diskussion sei vorweggenommen. Es lautet: In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat der TELES-Konzern in den fortgeführten Geschäftsbereichen ein positives Vorsteuerergebnis von 1,2 Millionen Euro trotz – und nicht wegen – mehrerer Sondereffekte erzielt.

      Dieses Ergebnis ergibt sich aus folgenden Gegebenheiten:
      1) Richtig ist einerseits, daß der VAIS-Ertrag in Q3/2001 wegen einer vertraglich gesicherten Kompensation für Schlechtleistungen in den ersten drei Quartalen gegenüber der STRATO AG erhöht wurde. Richtig ist aber andererseits auch, daß diese ständigen Schlechtleistungen gegenüber der STRATO deren Umsätze und Erträge massiv negativ beeinträchtigten. Unsere Analysen zeigen, daß die durch diese Schlechtleistungen bewirkten Ertragsminderungen die o.g. Kompensation um ein Mehrfaches übertreffen. Diese Gruppe von Sondereffekten – von der wir hoffen, daß sie nun endgültig der Vergangenheit angehören – hat saldiert in den ersten neun Monaten dieses Jahres die TELES-Ergebnisse sehr stark gemindert. Wir sehen jedoch gutê Chancen, diese Kompensation nochmals deutlich erhöhen zu können. Eine abschließende rechtliche Klärung läuft gerade. Ab Q1/2002 sollte dieser Spuk bei der STRATO ausgestanden sein.
      2) Es gibt zwei weitere Sonderfaktoren, die die TCS-Erträge während Q2&Q3/2001 negativ beeinträchtigten. Das sind die einmaligen Kosten beträchtlicher Höhe, vor allem in Q3/2001, der Beendigung zum einen unseres iSWITCH-Fertigungs-/Vertriebs-Engagements und zum anderen unseres skyDSL-Fertigungs-/Vertriebs-Engagements in Irland. Auch bei diesen beiden Bereichen sollten ab Q1/2002 keine Sonderbelastungen mehr auftreten.
      3) Eine dritte Gruppe von Sondereffekten, die die Erträge des TELES-Konzerns in den ersten neun Monaten dieses Jahres ganz erheblich belasteten, hat zu tun mit unseren drei start-up-Unternehmen TEIA, TWLP und cyPOS. Ihren naturgemäß beträchtlichen Anlaufkosten standen in dieser Periode noch keine nennenswerten Erträge gegenüber. Das Verschwinden dieser Gruppe von negativen Sondereffekten – auf die eine oder andere Weise, d.h. entweder durch Erreichen zumindest ausgeglichener Ergebnisse dieser Neugründungen oder durch ihr Auflösung – erwarten wir für spätesten Q3/2002.

      Festzuhalten ist insgesamt also: Da der TELES-Konzern trotz dieser Sondereffekte bereits in 2001 profitabel wirtschaftete, dürfte das Jahr 2002 deutlich ertragsstärker ausfallen.

      Ihr
      Prof. Dr.-Ing. Sigram Schindler
      Vorstandsvorsitzender TELES AG Ihr
      Dr. Christian Kuhse
      Investor Relations
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 17:09:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Na wer sagts denn. Aber warten wir die offizielle Meldung erst
      mal ab...
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 20:07:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      ....was diesmal recht einleuchtend klingt.
      Schindler würde einen Teufel tun, wieder anzufangen das Märchenbuch aufzuschlagen. er hat seine Lektion gelernt, im Gegensatz zu Seifenblasenpustern, zu denen offenbar auch Kinowelt und jetzt auch offenbar Senator gehören.
      Die Tatsache das der Verlust der geschlossenen und verkauften Bereiche im Rahmen bleibt, das Cash keineswegs aufgezehrt wurde (im Gegenteil) ist allein die Aussicht, daß sich bei unveränderter Geschäftslage der Gewinn stark erhöht in der Tat recht verlockend.
      Gratulation allen die Teles nicht aufgeben. Es soll sich wieder lohnen. Jetzt noch bis ca. 3 und ich bin wieder im Plus mit meinem Teles-Leiden.
      Signore de Vito


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