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    Bin Laden verzweifelt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.01 21:52:41 von
    neuester Beitrag 04.11.01 12:26:20 von
    Beiträge: 31
    ID: 498.812
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 21:52:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      20:03
      Bin Ladens neue Botschaft laut US-Regierung
      Akt der Verzweiflung

      Washington (dpa) - Als «Akt der Verzweiflung» haben
      hohe US- Regierungsbeamte die jüngste
      Videobotschaft von Osama bin Laden bezeichnet. Der
      Nachrichtensender CNN zitierte Mitarbeiter aus der
      Umgebung von Präsident George W. Bush mit den
      Worten, bin Ladens Wort-Attacken zeigten, dass er
      zunehmend unter Druck gerate. Der Terroristenchef
      hatte in der Videobotschaft den Vereinten Nationen
      vorgeworfen, sie unterstützten den Krieg der USA
      gegen Afghanistan. Arabische Politiker, die mit den UN
      zusammenarbeiteten, bezeichnete er als Ungläubige.


      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/index.php
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 21:57:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wer gerät unter Druck ?
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 22:01:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Siehste Stanley, genau das meine ich mit andere für
      einendenken lassen, und deren Meinung unreflektiert übernehmen.


      H.
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 22:12:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier ist der (kommentierte!)Text dazu.

      Der von Geisteskranken mystifizierte Geisteskranke
      wird langsam genauso nervös wie seine Gastgeber und beginnt
      Fehler zu machen; gut so.

      So ist auch das Statement aus USA zu werten.

      Fanny

      ------------------------------------------------------


      SPIEGEL ONLINE - 03. November 2001, 16:21
      URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,165997,00.html
      Al Dschasira
      Bin Laden droht moslemischen Staatschefs
      Der arabische Nachrichtensender Al Dschasira hat erneut eine Video-Botschaft des mutmaßlichen Terroristen Osama Bin Laden ausgestrahlt. Darin warnt der Moslem-Extremist die arabischen Staats- und Regierungschefs vor einer Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen.

      AP Bin Laden: Verbale
      Angriffe auf die Uno
      Kairo - In dem Video, das Al Dschasira am Samstag ausstrahlte, sagte Bin Laden,
      moslemische Staatschefs, die mit den Vereinten Nationen (UN) kooperierten, seien
      Ungläubige. Zudem kritisierte der mutmaßliche Drahtzieher der
      Terroranschläge vom 11. September die US-Angriffe auf Afghanistan
      als ungerecht und grausam.
      "Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Ereignisse in den USA mit
      dem afghanischen Volk in Verbindung stehen", sagte Bin Laden. Den
      USA warf er vor, Kinder, Frauen und Unschuldige anzugreifen. "Der
      gesamte Westen unterstützt diese ungerechte und grausame Kampagne",
      erklärte er weiter. Arabische Staatschefs, die sich an Friedensverhandlungen der Vereinten Nationen beteiligten,
      verleugneten den Propheten Mohammed. Die Vereinten Nationen machte
      er für die Teilung Palästinas im Jahr 1947 verantwortlich.
      Bin Laden: UN haben in Kaschmir versagt
      "Jene, die unsere Tragödie heute nehmen und sie bei den Vereinten
      Nationen lösen wollen, sind Heuchler, die Gott und seinen Propheten
      und die Gläubigen betrügen", sagte Bin Laden. Auch beim Konflikt
      zwischen Moslems und der indischen Regierung in Kaschmir habe die UN
      versagt. Seit mehr als 50 Jahren würden die Moslems dort unterdrückt
      und gequält, ohne dass die Vereinten Nationen etwas unternähmen.
      Es war die fünfte Erklärung Bin Ladens oder des Terrornetzwerks
      al-Qaida seit Kriegsbeginn vor vier Wochen. Der in Katar ansässige
      TV-Sender Al Dschasira teilte mit, sein Büro in Kabul habe das Video
      kürzlich erhalten, nannte jedoch den genauen Termin nicht. Dem Sender
      zufolge gibt es keine Hinweise darauf, wann die Aufnahmen gemacht
      wurden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 22:26:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      @HelenDuval #3

      Haha!

      Bin Laden Freunde und Anti-Terror-Kampagnen-Gegner, von denen es hier jede Menge gibt, übernehmen nie etwas unreflektiert. :)
      Die verschanzen sich hinter Augstein, Grass, Boyle, Roy ... :mad:

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      Avatar
      schrieb am 03.11.01 23:01:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      tja im moment geht die bin laden strategie (noch) nicht auf.
      aber die strategie der atlantiker wohl auch nicht.

      mit der hinrichtung der führer der nordarmee hat die usa einen schweren schlag hinnehmen müssen.
      und die luftabwehr der taliban ist wohl doch noch nicht so kaputt wie gedacht.

      und je länger der krieg dauert um so schwerer werden sich die atlantiker tun.

      und ob bin laden nervös wird? wenn er nervös werden würde wäre er kein gotteskrieger.
      ich denke da denken wir wieder mal zu westlich.
      wenn bin laden das ding verliert dann war es gottes wille, basta.

      nur mit dieser denke wird er überhaupt eine chance haben.
      sobald er nervös wird haben die atlantiker denke ich das ding in trockenen tüchern.

      aber daran glaube ich nicht, bzw das kann ich mir nicht vorstellen.
      dafür sind mir die gotteskrieger zu fanatiasch.

      wenn ich das mal mit einem boxkapf vergleichen würde:

      wir sind in der dritten von 15 runden und nach punkten liegen die taliban vorn.
      mal sehen was in den nächsten 12 runden passiert.

      um bodentruppen scheinen die atlantiker nicht rumzukommen und dann wird es spannend.

      und was kommt dann???????????

      viele fragen wenige antworten.

      mal sehen was in den usa passiert. auch eine ganz wichtige frage.

      so long1
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 23:10:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Meiner Meinung ist die Nervosität eher bei den Amerikaner zu suchen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 23:12:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Long1,

      wieso sollte es spannend werden, wenn die USA Bodentruppen einsetzen?

      Eine moderne Armee gegen einen armseligen Haufen mittelalterlicher, geisteskranker Bergkrieger, das wird nicht spannend, sondern einseitig.
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 23:33:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Long1 #6

      Ich bin mir sicher, daß die Strategie der Anti-Terror-Kampagne zum Erfolg führen wird.

      mit der hinrichtung der führer der nordarmee hat die usa einen schweren schlag hinnehmen müssen.
      Ja, leider. Ich unke mal, daß es auch nicht der letzte Rückschlag gewesen sein wird.

      und ob bin laden nervös wird? wenn er nervös werden würde wäre er kein gotteskrieger.
      [`Tschuldigung für die Ausdrucksweise]
      Der scheißt sich genauso in die Hosen, wie 6 Milliarden andere Erdenbürger, wenn`s ihm an den Kragen geht.

      wir sind in der dritten von 15 runden und nach punkten liegen die taliban vorn.
      Du glaubst aber wohl nicht, daß die Amerikaner sofort jeden Erfolg an die große Glocke hängen?
      Nimm mal an, sie hätten Bin Laden und, sagen wir, 60% der Al Qaida-Terroristen erledigt. Was passiert dann? Sie geraten unter riesigen Druck, wieder abzuhauen. Alle werden schreien, jetzt reicht`s!
      Da ist es doch taktisch viel klüger, zu sagen, die Gefahr durch die Terroristen besteht nach wie vor. Mit dem Gespött, sie könnten nichts ausrichten, können sie doch ganz gut leben.
      Trotzdem! Wer gedacht hat, die ganze Aktion sei in 2, 4 oder 6 Wochen erledigt, sollte vielleicht mal in sich gehen und nochmal nachdenken.

      um bodentruppen scheinen die atlantiker nicht rumzukommen und dann wird es spannend.
      Allerdings. Dann wird es viele Tote auch auf der Seite des Anti-Terror-Bündisses geben.
      Wenn die Amerikaner nicht ganz bescheuert sind, schieben sie diesen Augenblick hinaus so weit es nur geht und wenn tausende von Journalisten-Deppen kommen und wollen "Erfolge sehen". Diesem Druck müssen sie standhalten. Mit jedem Tag, an dem die Luftwaffe erfolgreich ist, wird das Risiko geringer.

      und was kommt dann???????????
      Wer weiß das?
      Nicht ausgeschlossen ist, daß dann die "Verbrecher in der Nordallianz" (ich kenne sie nicht, es wird aber behauptet, sie seien auch nicht gerade die Idealbesetzung für eine neue Regierung) das nächste Problem werden. :mad:
      Tja, so sieht`s aus. Was ist die Alternative? Das die Anti-Terror-Staaten sagen, in Afghanistan gibt`s eh nur lauter Verbrecher, dann stellen wir die zukünftige Regierung doch gleich selber? Wohl kaum. :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 23:45:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Carlo Disagio #8

      Ich glaube auch, daß dann das Risiko sprunghaft ansteigt.
      Warum sollten die Amerikaner sich auf die Ebene ihres Gegners begeben? Warum sollten sie "Mann gegen Mann" kämpfen?
      Die haben doch alle Möglichkeiten.
      Sie können die Kommandostrukturen zerstören, den Nachschub unterbrechen, den Gegner von innen her zerstören.
      Diese Gotteskrieger rennen von alleine davon, wenn sie sich umdrehen und merken, daß keiner mehr da ist und daß der ganze Apparat zerstört ist und sie hoffnungslos verloren sind. Die kannst du dann mit der Kappe fangen. Wenn sie dann immer noch kämpfen wollen, sind sie schon tot, bevor sie herausgefunden haben in welcher Himmelsrichtung Mekka liegt, um sich für immer zu verabschieden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 00:12:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Stanley,

      die Amerikaner werden sich so verhalten, wie von Dir in #9 beschrieben. Die werden solange bomben, bis die logistischen Strukturen der Gotteskrieger völlig zerstört sind. Dann werden die weiterbomben, bis die Gotteskrieger verängstigt in ihren Höhlen sitzen und sich nicht mehr raustrauen.

      Ob die jemals in größerem Umfang Bodentruppen einsetzen, ist völlig offen. Zwar sehe ich auch in diesem Fall keine übergroßen Risiken, aber Du vollkommen recht, dass die Amerikaner die Zahl der eigenen Verluste minimieren werden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 01:26:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Meine Befürchtung ist die, dass es da drüben bei den TALIBAN überhaupt keine LOGISTISCHEN Strukturen gibt, die
      man zerstören könnte.
      Und dann bomb doch mal auf etwas, was es gar nicht gibt.
      Meines Erachtens, machen die AMIS gerade das einzige, was
      ihnen übrig bleibt..... der einzig feststellbare und verwundbare Feind ist die TALIBAN-Front im NORDEN.
      Da kannste Bomben und vielleicht auch was anderes als Lehmhütten treffen. und außerdem weiß jeder, das da auch
      wirklich krieg ist, was bedeutet: da wird ein Feind getroffen und nicht unschuldige Bürger.
      ----das beste aber ist, dass dieser Trottel von Osama nun
      noch seinen Freunden das Messer auf die Brust setzt und
      sie zwingt sich entweder als OSAMA-Freund und UNO-FEIND
      zu outen oder
      sich als FEIND des Glaubens zu bezeichnen (.."Ungläubige"...). Was besseres konnte den USA nicht
      passieren. Denn offene Feindschaft mit der UNO/USA kann
      sich nun wirklich keiner leisten....FOLGE::::....dem scheint der HUT nun wirklich langsam zu brennen. Vielleicht hat er auch nur erkannt, dass die AMIS nun einfach weiter machen, oder er wird von den TALIBAN unter DRuck gesetzt, weil mit der Zerbombung der NORDFRONT erstmals das einzig effektive Ziel der TALIBAN angegriffen wird.....
      ----dem OSAMA gebe ich noch vier Wochen......
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 01:38:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      @stanley, sieht gut aus, was Du schreibst.

      Ich wüßte allerdings nicht, wieso die ersten Punkte an die Taliban gegangen sein sollten.

      Der kommende Winter ist nur ein Problem für diejenigen, die unterstellen, daß dort die amis reingehen würden. Die gehen erst rein, wenn sie die Kerle abführen können.

      Das wissen wir doch seit der Ardennen- Offensive, daß die USA es vorziehen, eine Materialschlacht zu führen.

      Einmal haben sie sich dazu verleiten lassen, davon abzugehen und bodentruppen zu stationieren. Ohne Not werden die das nicht wiederholen.

      Und so bleibt das Problem mit dem kommenden Winter an den Taliban hängen, die den Winter am Boden erleben müssen. Ohne Nachschub. Prächtige IR- targets.

      Bin Laden wird wohl etwas abnehmen.

      Gutes Zeichen, daß er jetzt die Moslems auf die UNO hetzten möchte, und die indischen Moslems anzustacheln versucht. Der Strohhalm von der Entzündung einer moslemischen Erhebung. Armer Irrer, der seine Glaubensbrüder ins Feuer schickt, in der Hoffnung, die könnten irgendetwas bewegen, ihn womöglich gar raushauen. Hoffen wir, daß es in deren Interesse irgendwie gelingt, diese Gotteskrieger vom Geschehen fernzuhalten.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 02:00:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      wer versorgt, ernährt eigentlich die "Tausende" Freiwilligen die über die Grenze von Pakistan nach Afghanistan sind.
      Hoffentlich haben die sich alle eine Brotzeit mitgenommen. Was besseres kann doch gar nicht passieren, die kommen entweder alleine zurück (gegen wen wollen die Kämpfen - gegen Flugzeuge????) oder führen die AMIS endlich ans richtige Ziel, bzw. geben (was bedauerlich wäre, schließlich sind das RELIGIONSGLÄUBIGE MENSCHEN) ein "legitimes ??" Ziel für die Amis ab.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 02:05:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Dass Bin Laden verzweifelt ist, glaube ich nicht
      Ich glaube, dass er enttäuscht ist.
      Enttäuscht darüber, dass es noch keinen
      Aufstand der moslemischen Ländern gegen die USA gegeben hat.

      Und den wird es auch nicht geben.
      Abgesehen vom Pöbel, der auf den Straßen johlt
      und von den üblichen Spinnern, die Terrorakte verüben.

      Das einzige, was ihm wirklich helfen könnte, wäre
      die Heimatfront in den USA. Die hat schon
      einemal (Vietnam) wesentlich dazu beigetragen, dass
      die Amis den Schwanz einziehen mussten.

      Wenn Bin Laden wirklich schlau wäre (und denn die
      Befugnis hätte) würde er ständig von westlichen
      TV-Teams zerstörte Häuser, hungernde Kinder, tote
      Mütter (möglichst unverschleiert), eben das ganze
      Elend in Afghanistan (das es auch schon vor den Amis
      gab) filmen lassen.

      Das könnte ihm helfen.
      Denn die guten Menschen im Westen sind allemal
      eher dazu bereit, einem Feind zu helfen, als die
      Moslems bereit sind,
      einem Glaubensbruder zu helfen - falls sie das
      selbst in die Bredouille bringt (was ich übrigens
      für sehr weise halte - vor allem, wenn der
      Glaubensbruder ein Irrer ist).
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 02:32:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      @zwrecht #12

      Logistische Strukturen im Sinne von Strassen, Flugplätzen, Schienennetz oder weiß der Teufel was, sicher nicht. Wenigstens nicht so, wie wir das kennen.

      Aber: die Taliban Kämpfer brauchen Nachschub. Allein von der Luft und dem Glauben können die auch nicht leben und kämpfen. Auch müssen sie koordiniert werden. Wenn einer nach Norden schießt, während der andere glaubt der Feind sei im Süden, wird das sicher nichts. Wenn die militärischen Strukturen zerstört sind und sie keine Anweisungen mehr bekommen und über Truppenverlegungen und andere Änderungen nicht mehr informiert werden, können die nichts anderes machen als wie Ameisen im Ameisenhaufen umherlaufen. Natürlich kann dann jeder von ihnen noch mit Schußwaffen einen Gegner umbringen oder mit z.B. Stinger-Raketen einen Hubschrauber `runterholen. Aber sie haben keine Schlagkraft mehr.

      Daß die Amerikaner die Nordallianz unterstützen müssen, wissen sie sicherlich. Aber sie wollen den Zeitplan und die Stoßrichtung vorgeben. Das allergrößte Problem ist halt, wie kriegt man eine einigermaßen haltbare Regierung zusammen. Da gibt es ja allerlei diplomatische, außenpolitische rege Tätigkeiten. Wer weiß, auf was da alles Rücksicht genommen werden muß. Wenn die Amerikaner total freie Hand hätten, würden die sicher anders rangehen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 02:37:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Sep #13

      Ich wüßte allerdings nicht, wieso die ersten Punkte an die Taliban gegangen sein sollten.
      Ich auch nicht so richtig. ;) Aber ich weiß nicht, ob ich groß darüber streiten soll.

      Der kommende Winter ist nur ein Problem für diejenigen, die unterstellen, daß dort die amis reingehen würden. Die gehen erst rein, wenn sie die Kerle abführen können.
      Wenn sie schlau sind (was ich halt meiner unmaßgeblichen Meinung nach unter "schlau" verstehe) - und ich glaube fest, daß sie das sind - natürlich nicht. Ich habe vor einigen Tagen ein Interview mit einem ehemaligen britischen Elite-Soldaten gehört, der sehr lange Zeit dort war und sich sehr gut auskennt. Der sagte auch (wenn ich das noch richtig weiß), daß da im Winter nicht viel zu machen ist. Aber! Die Amerikaner haben eine Aufklärung, die es ihnen erlaubt, in einem bestimmten Gebiet jeden Stein zu fotografieren. Die wissen dann auch sehr genau, wo sich die Kämpfer verkrochen haben. Dieser Soldat sagte, er war dort in diesen Berg-Höhlen. Es ist kalt dort. Es stinkt dort unheimlich. Es ist feucht. Ich weiß nicht mehr, was der alles gesagt hat. Es ist kurz gesagt, der schlechteste Platz für Menschen. Er sagte die müssen irgendwann ihren Kopf rausstrecken. Das ist ganz sicher. Es geht nicht anders. Die können dort nicht monatelang bleiben, ohne einmal rauszukommen. Und sobald dort irgendwann jemand seinen Kopf rausstreckt ist er tot. Den erwischen die Amis dann auch im Winter. Da müssen die dem nicht hinterherklettern. Viele die sich dort verkrochen haben werden dort ihr Grab finden.

      Einmal haben sie sich dazu verleiten lassen, davon abzugehen und bodentruppen zu stationieren. Ohne Not werden die das nicht wiederholen.
      Wenn sie die Zahl ihrer Opfer minimalisieren wollen, dürfen sie das nicht machen! Meiner Meinung nach brauchen sie es auch nicht. Anstatt Menschenleben einzusetzen, sollen sie Material, Technik, Kapital, Geld in rauhen Mengen einsetzen. Aber keine Soldaten! Diese kleinen Einheiten, die bereits stationiert sind und von denen noch mehr kommen sollen, sind allerdings wohl notwendig.

      Und so bleibt das Problem mit dem kommenden Winter an den Taliban hängen, die den Winter am Boden erleben müssen. Ohne Nachschub. Prächtige IR- targets.
      Für die Taliban wird der Winter sicher ungleich härter als für die Anti-Terror-Einheiten.

      Bin Laden wird wohl etwas abnehmen.
      Ich bin mir nicht sicher, ob sie den jetzt schon haben wollen. Wie bereits gesagt. Alle Welt würde sagen, jetzt habt ihr ihn, haut schnellstens ab. Daß das Terrornetzwerk sehr viel größer ist, könnte dann schnell in Vergessebheit geraten.
      Ich hab`s in einem anderen Thread schon mal geschrieben: alle weisen immer darauf hin, daß das Land so unwirtlich, und menschenfeindlich ist. Das kann den Amerikanern nur recht sein. Wenn die in den Bergen Bin Laden / eine Terrorzelle ausgemacht haben, wissen sie ganz genau, daß die ihnen nicht mehr davon laufen.

      Aber! Es gibt viele Unbekannte. Leicht ist der Kampf ganz bestimmt nicht. Viel Zeit wird er auch in Anspruch nehmen. Viel Geld wird er auch kosten. Abzuschätzen wie sich alle Variablen zukünftig verändern und zusammenspielen, ist alles andere als leicht.

      Wie dem auch sei. Ich wünsche den Staaten, die sich im Anti-Terror-Bündnis zusammengefunden haben, viel Glück und Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 03:40:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      ich denke die AMIS haben schon alle Möglichkeiten durchgespielt und wissen sicher ganz genau, was sie mit machen möchten. Eines möchten die sicher nicht:
      Gefangen nehmen und verurteilen.
      Denn dann blüht den USA sicherlich täglich ein Anschlag. Wird der Mann verurteilt und das kann dann nur die Todesstrafe sein, dann haben die AMIS nun wirklich was was sie nicht wollten: einen Märtyrer... und das ganze hat überhaupt kein ENDE.
      Daher denke ich, die werden den heimlich still und leise meucheln und dann (über CIA usw.) verbreiten lassen, dass der SUPER-RELIGIONSKÄMPFER OSAMA sich wie ne ängstliche MAUS verkrümmelt hat. Und so ne Krümmelmaus taugt auf alle Fälle nicht für einen Märtyrer.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 08:39:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      ich frage mich immer:
      warum wurden bis jetzt noch keine eindeutigen beweise für die schuld oder beteiligung osama bin ladens am terrorakt vom 11.oktober geliefert.
      für mich gilt noch immer:
      wem keine schuld nachgewiesen werden kann gilt als unschuldig.
      ein sonnenfreund
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 09:11:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Sonnenfreund
      Genauso ist es ,aber darauf wird hier kaum eingehen.
      Gruß Taboa
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 09:17:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      @stanley b. und carlo

      tja sicher theoretisch richtig was ihr schreibt jetzt aber das große aber...

      ich will das mal wertfrei schreiben meine persöliche meinung spielt hier keine rolle.

      1.) bin laden hat nur eine chance wenn er so konsequent ist wie seine terroisten am wtc.
      das heißt er kompensiert die techn. überlegenheit der atlantiker durch "gottemut"
      wenn er dazu nicht in der lage ist hat er sowieso verloren, da er sich in dieser art auf das spiel so spielt wie es die atlantiker erwarten.
      und dann sind sie ihm oder den taliban sowieso tech. überlegen.

      2.) wenn diese bereitschaft gepaart mit taktischer interligenz da ist werden es die atlantiker noch sehr schwer bekommen.
      eine prognose wage ich nicht. aber für mich sieht es zur zeit so aus, als ob der krieg den die atlantiker jetzt begonnen haben:
      a) zulange dauern wird für sie
      b) ohne bodentruppen kaum eine chance besteht da ding zu ihren gunsten zu drehen.
      c) die taliban/ bin laden sich taktisch klug verhalten.

      3.) eurer theorie das staaten, die techn nicht hochgerüstet sind staaten die techn hochgerüstet sind überlegen sind wiedersprechen.

      wenn heute der vietnamkrieg anfangen würde,
      wen würdet ihr als gewinner sehen??????

      wenn heute die russen in afghanisten einmachieren würden so wie vor ca. 10 jahren, wen würdet ihr als gewinner sehen??

      ich denke die techn. übnerlegenheit kann kompensiert werden durch andere eigenschaften des gegners.

      tut mir leid ixh sehe das nicht so einfach wie ihr obwohl ich es lieber einfacher sehen würde.(persönlich).

      aber warten wirs ab, wer am besten in die glaskugel schaut.

      so long1
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 09:47:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Vietnam und Afghanistan wurden jeweils an anderen Fronten verloren. Vietnam scheiterte primär an der amerikanischen Heimatfront - den Amis war die Weiterführung des Krieges nicht mehr länger zu vermitteln. Afghanistan passte nicht mehr in das neue Bild der Sowjetunion, dass Gorbatschow entwerfen wollte.

      Die Heimatfront ist auch jetzt wieder der entscheidende Faktor. Der Krieg wird noch eine ganze Zeit dauern, es wird immer wieder auch Unschuldige treffen, auch amerikanische Soldaten werden sterben und bin Laden wird weiter versuchen, Unruhe unter den Mulimen zu erzeugen.

      Wenn die amerikanischen Bürger das akzeptieren, wird der Krieg gewonnen.

      Das eigentlich Spannende ist, was danach passiert.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 09:51:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ sonnenfreund
      für mich gibt es zum Thema Anklage die Überlegung, dass die Amis evtl. damit rechnen, bin Laden lebendig zu erwischen und ihm dann einen Prozess an den Hals hängen.
      In diesem Fall wäre es unklug, die Beweise der Anklage bereits im Vorfeld auf den Tisch zu legen.

      Ob das wirklich so sein wird ist wie unsere Aktienkäufe: reine Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 10:33:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      @bonmala
      aber es kann ja nicht so sein daß aufgrund von vermutungen oder vermeintlichen beweisen gleich mal ein ganzes land in trümmer geschossen wird.
      es wäre sinnvoll zumindest einmal einen teil der beweise zu erbringen.
      bis jetzt haben die amis so vermutungen wie--er hat einen tag zuvor seine mami angerufen-- aufgezeigt.. ich mein für wie blöd halten die einen eigentlich.
      ich bin der letzte der terrorakte gutheißt aber einfach ein land zu überfallen und zerstören kann wohl auch nicht ganz das richtige sein.
      ein sonnenfreund
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 10:59:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ sonnenfreund

      das ist halt die Arroganz der Amis...

      und es gibt sicherlich eine Menge Leute, die eine clam-heimliche, kleine Freude darüber empfinden, dass die Amis nun aus ihrem bisher so sicheren Nest nicht mehr so ohne Weiteres u n g e s t r a f t raushacken können.
      Der Satz "Nichts wird so sein wie vorher" bezieht sich auch darauf.

      Wobei ich den Eindruck hatte, dass Bush in seiner urspr. Israelpolitik zu meiner Überraschung ( denn ich halte ihn intellektuell eher für einfach strukturiert)vom bislang vorgegebenen Pfad abweichen wollte.Aber das stellte sich ja nun auch nicht als so wünschenswert heraus, denn der Nahe Osten ist so zerstritten, dass es seine Problematik doch nicht selbst lösen kann.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 11:36:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Eure Enkel werden noch in diesem Krieg stecken ,sollten die
      ziele von Bush nicht bald stark eingeschränkt werden.
      Wer glaubt unsere freiheit hängt vom erfolg in Afghanistan
      ab,den kann ich nicht ernst nehmen.Amerika muss sich genauso
      ändern,sonst wird die ausweitung des Krieges, bisher ungeahnte
      grösse annehmen.Bedingungslose Solidarität ist fehl am platze
      solange Wirtschaftliche ausbeutung vieler länder ,als legetimes
      ziel "Demokratischer Staaten" betrachtet wird.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 12:00:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      oktopussi,
      wo siehst du denn hier bedingungslose Solidarität, ich lese lauter Einschränkungen, bzw. offene und versteckte Kritik am amerikanischen System...der Rest sind Ausnahmen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 12:04:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bei der Frage nach den Chancen der Amis kommt immer wieder der Vergleich mit Vietnam und dem Afghanistankrieg der Sowjetunion. Kam ja auch in diesem Thread schon mehrfach. M.E. wird bei diesem Vergleich aber immer etwas wichtiges vergessen:
      Vietnamesen und Afghanen hatten damals die jeweils andere Supermacht im Rücken. Sie bekamen Geld und Waffen in rauhen Mengen. Eigentlich waren das Stellvetrterkriege um Einflußsphären. Da stand nicht eine Supermacht gegen ein kleines Volk, sondern da stand Supermacht gegen Supermacht. Und in beiden Fällen hat sich die angreifende Supermacht eine blutige Nase geholt.
      Diesmal stehen die Taliban aber allein. Abgesehen vom Straßenpöbel in einigen islamischen Staaten haben sie die ganze Welt gegen sich.
      Ich würde den aktuellen Krieg eher mit dem Golfkrieg oder Jugoslawien vergleichen. Und in beiden Fällen hatten die Amis (bzw. die NATO) relativ leichtes Spiel. In Afhganistan dürfte es aufgrund der geographischen Gegebenheiten schwerer werden als in der Wüste gegen Saddam. Aber auf längere Sicht sehe ich für die Taliban keine Chance.

      Dako
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 12:07:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      Da wir es hier mit Kriegspropaganda auf beiden Seiten zu tun
      haben, werte ich diese Meldung der Amerikaner als
      "verzweifelten" Versuch, die bröckelnde Heimatfront
      zusammenzuhalten, um die ergebnislosen idiotischen Bombardements weiter aufrecht erhalten zu können; übrigens,
      die Warnung vor Attacken auf Golden Gate etc gehören in genau diesselbe Kategorie.

      Im Krieg ist das erste Opfer immer die Wahrheit und daher
      sollte man grundsätzlich alle Meldungen danach hinterfragen, wie der "Informant" damit seinen eigenen Zwecken dienen will.

      Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die Milzbrand-Hysterie
      vom "Feind in unserem Bett", den eigenen Regierungen
      inszeniert wird.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 12:21:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wieso sollen denn die Warnungen nur Propaganda sein? Vor dem WTC-Anschlag hat keiner gewarnt und es hieß, die Geheimdienste wären unfähig. Jetzt warnt man, wobei man naturgemäß neue Ziele nicht kennt, aber das ist nur Propaganda.
      Ev. war der WTC-Anschlag auch nur Propaganda? Ich war seitdem nicht in NewYork, waren die Bilder ev. auch gefälscht???? Einige Leute hier haben echt einen Meise, wie es scheint.

      Und sonnenfreund: ich möchte nur kurz daran erinnern, daß wir hier nicht in einem Strafverfahren sitzen, sondern in einer öffentlichen Diskussion. Da gibt es keine Beweise und ähnliches, weil wir nie die volle Information haben.
      Oder legst Du auch solchen Wert auf die Unschuldsvermutung, wenn es um den Mörder der Ulrike..geht, der jetzt gerade in Brandenburg vor Gericht steht oder den wahrscheinlichen Mörder aus Hessen, der sich beim Versuch, Beweismittel zu vernichten, 90 % seines Körpers verbrannt hat. Beide sind auch noch nicht verurteilt, dennoch spricht alles - was die Öffentlichkeit weiß - dafür, daß sie schuldig sind.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 12:26:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      @xylophon
      dann sag mir mal bitte was alles dafür spricht und was die öffentlichkeit so alles weiß--daß osama bin laden hinter den atentatten steckt.
      ich bin mal gespannt.
      erinnerst du dich noch an mc veight (der zum tode verurteilt wurde) --seine anschlag wurde zuerst auch der arabischen welt in die schuhe geschoben.---

      ein sonnenfreund


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