Verkauft Quandt ?????????????????? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.03.00 07:27:43 von
neuester Beitrag 14.04.00 16:40:36 von
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ID: 100.442
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24.04.24 · dpa-AFX |
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ja!!!!!!!!!!!!!
Gruss
Trader13
Gruss
Trader13
Auf lange Sicht ist BMW als Einzelkämpfer nicht zu halten
Auch wenn die Fam. Quandt sagt sie verkaufen nicht, so werden Sie nicht
darum kommen sich einen Partner zu suchen.
Mein TIP: Halten
Gruß
M.
Auch wenn die Fam. Quandt sagt sie verkaufen nicht, so werden Sie nicht
darum kommen sich einen Partner zu suchen.
Mein TIP: Halten
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M.
Die Quandts stehen zu BMW-Chef Milberg
Aufsichtsratschef nennt Gerüchte über Ablösung absurd - Rover-Händler wollen Entschädigung
MÜNCHEN/LONDON (dpa/rtr). BMW hat mit einem scharfen Dementi Spekulationen über eine Ablösung von Konzernchef Joachim Milberg zurückgewiesen. Auch die Familie Quandt stärkt dem Vorstandschef den Rücken.
Der Aufsichtsratsvorsitzende von BMW, Volker Doppelfeld, bezeichnete Gerüchte über eine Ablösung Milbergs als absurd. Nach einem Bericht des Magazins ¸¸Stern`` soll Milberg kurz vor der Ablösung stehen, da die Familie Quandt - die Großaktionärin - das Vertrauen in ihn verloren habe. Milberg, so heißt es in dem Bericht, habe die Probleme um die hoch defizitäre Tochter Rover schlecht gemanagt. Milberg solle nur ¸¸bis auf weiteres`` im Amt bleiben. Wie geschwächt die Position Milbergs bei den Hauptaktionären sei, belege der Verkauf von Land Rover an Ford, der von der Quandt-Familie angebahnt worden sei. Diese Darstellung entbehre jeder Grundlage, erklärte Doppelfeld.
Nach Angaben von BMW sind die Verhandlungen mit Ford über den Land-Rover-Verkauf ausschließlich von Milberg mit Ford-Chef Jack Nasser geführt worden. BMW dementierte auch die Behauptung des ¸¸Stern``, dass Rolls-Royce - die noch bis Ende 2002 im Besitz von VW befindliche Nobelmarke - wohl nicht 2003 an BMW zurückgeben werde. BMW halte daran fest, ab 2003 Rolls-Royce in eigener Regie zu bauen, sagte ein Konzernsprecher. Die Quandts sprachen Milberg ihr volles Vertrauen aus: ¸¸Die Führungsstärke und Entscheidungskonsequenz gehören zu den Gründen, weswegen die Familie voll und ganz hinter Herrn Milberg steht.``
Rover hat inzwischen begonnen, die Produktion zu verringern, weil Absatzeinbrüche befürchtet werden. Die Produktion von 4400 Autos pro Woche im Werk Longbridge wurde um 20 Prozent gekürzt, im Werk Cowley wurde die Herstellung des Rover 75 von bisher 2200 auf 1000 Fahrzeuge pro Woche verringert. Die Werksferien über Ostern werden von drei auf fünf Tage verlängert.
In Großbritannien riss unterdessen die Kritik an dem Rover-Verkauf nicht ab. Die britischen Gewerkschaften riefen für den 1. April zu einer Großdemonstration in Birmingham zum Kampf für die Rover-Arbeitsplätze auf. Im Stammwerk Longbridge bei Birmingham werden 9000 Mitarbeiter beschäftigt.
Der Marsch werde die größte Arbeiterdemonstration in Großbritannien seit dem Kampf um die Schließung von Kohlebergwerken Mitte der achtziger Jahre sein, sagte Tony Woodley von der Transport and General Workers Union (T&G). ¸¸Die bisherigen Reaktionen waren fantastisch. Es ist keine Übertreibung, zu sagen, dass dies eine Schlacht um Großbritannien und für die britische Industrie ist, die beim britischen Volk populär ist.`` Eine Gewerkschaftsdelegation will heute bei Gesprächen in München erneut versuchen, den BMW-Vorstand doch noch zu einem Sinneswandel zu bewegen.
BMW wies den Vorwurf des britischen Handelsministers Stephen Byers zurück, der Konzern habe die britische Regierung bei der Verkaufsentscheidung getäuscht. ¸¸Wir standen ständig in Kontakt mit Byers` Ministerium, und wir haben ihm wiederholt gesagt, dass diese Situation nicht mehr länger tragbar und es fünf vor zwölf ist", sagte ein Sprecher. Byers wisse, dass BMW allein wegen des starken Pfunds täglich mehr als eine Million Pfund Verlust bei Rover mache. Wenn Byers daraus keine Schlüsse gezogen habe, sei das unverständlich. Milberg wird morgen mit Byers über Rover sprechen.
Der britische Geschäftsmann und Millionär John Hemming erklärte unterdessen, er sei dabei, ein Konsortium für ein Alternativangebot zu Alchemy für Rover zusammenzustellen. Die Chancen, den Zuschlag zu erhalten, schätzt Hemming aber als gering ein. Der BMW-Sprecher erklärte, man wolle die Gespräche mit Alchemy in den nächsten Wochen erfolgreich zu Ende bringen.
Mehrere Rover-Händler kündigten gestern Forderungen nach Entschädigung durch BMW an. Die 294 Händler sähen einer ungewissen Zukunft entgegen. Rund 10000 Arbeitsplätze seien gefährdet. Bei den deutschen Rover-Händlern seien 5000 Arbeitsplätze bedroht, sagte der Vorsitzende der Rover-Händlervereinigung, Rolf Jansen.
©
Gruss
Trader13
p.s. Vergleich zum Fussball wenn der Präsident sich hinter den Trainer stellt sind die Tage für den Trainer gezählt
Aufsichtsratschef nennt Gerüchte über Ablösung absurd - Rover-Händler wollen Entschädigung
MÜNCHEN/LONDON (dpa/rtr). BMW hat mit einem scharfen Dementi Spekulationen über eine Ablösung von Konzernchef Joachim Milberg zurückgewiesen. Auch die Familie Quandt stärkt dem Vorstandschef den Rücken.
Der Aufsichtsratsvorsitzende von BMW, Volker Doppelfeld, bezeichnete Gerüchte über eine Ablösung Milbergs als absurd. Nach einem Bericht des Magazins ¸¸Stern`` soll Milberg kurz vor der Ablösung stehen, da die Familie Quandt - die Großaktionärin - das Vertrauen in ihn verloren habe. Milberg, so heißt es in dem Bericht, habe die Probleme um die hoch defizitäre Tochter Rover schlecht gemanagt. Milberg solle nur ¸¸bis auf weiteres`` im Amt bleiben. Wie geschwächt die Position Milbergs bei den Hauptaktionären sei, belege der Verkauf von Land Rover an Ford, der von der Quandt-Familie angebahnt worden sei. Diese Darstellung entbehre jeder Grundlage, erklärte Doppelfeld.
Nach Angaben von BMW sind die Verhandlungen mit Ford über den Land-Rover-Verkauf ausschließlich von Milberg mit Ford-Chef Jack Nasser geführt worden. BMW dementierte auch die Behauptung des ¸¸Stern``, dass Rolls-Royce - die noch bis Ende 2002 im Besitz von VW befindliche Nobelmarke - wohl nicht 2003 an BMW zurückgeben werde. BMW halte daran fest, ab 2003 Rolls-Royce in eigener Regie zu bauen, sagte ein Konzernsprecher. Die Quandts sprachen Milberg ihr volles Vertrauen aus: ¸¸Die Führungsstärke und Entscheidungskonsequenz gehören zu den Gründen, weswegen die Familie voll und ganz hinter Herrn Milberg steht.``
Rover hat inzwischen begonnen, die Produktion zu verringern, weil Absatzeinbrüche befürchtet werden. Die Produktion von 4400 Autos pro Woche im Werk Longbridge wurde um 20 Prozent gekürzt, im Werk Cowley wurde die Herstellung des Rover 75 von bisher 2200 auf 1000 Fahrzeuge pro Woche verringert. Die Werksferien über Ostern werden von drei auf fünf Tage verlängert.
In Großbritannien riss unterdessen die Kritik an dem Rover-Verkauf nicht ab. Die britischen Gewerkschaften riefen für den 1. April zu einer Großdemonstration in Birmingham zum Kampf für die Rover-Arbeitsplätze auf. Im Stammwerk Longbridge bei Birmingham werden 9000 Mitarbeiter beschäftigt.
Der Marsch werde die größte Arbeiterdemonstration in Großbritannien seit dem Kampf um die Schließung von Kohlebergwerken Mitte der achtziger Jahre sein, sagte Tony Woodley von der Transport and General Workers Union (T&G). ¸¸Die bisherigen Reaktionen waren fantastisch. Es ist keine Übertreibung, zu sagen, dass dies eine Schlacht um Großbritannien und für die britische Industrie ist, die beim britischen Volk populär ist.`` Eine Gewerkschaftsdelegation will heute bei Gesprächen in München erneut versuchen, den BMW-Vorstand doch noch zu einem Sinneswandel zu bewegen.
BMW wies den Vorwurf des britischen Handelsministers Stephen Byers zurück, der Konzern habe die britische Regierung bei der Verkaufsentscheidung getäuscht. ¸¸Wir standen ständig in Kontakt mit Byers` Ministerium, und wir haben ihm wiederholt gesagt, dass diese Situation nicht mehr länger tragbar und es fünf vor zwölf ist", sagte ein Sprecher. Byers wisse, dass BMW allein wegen des starken Pfunds täglich mehr als eine Million Pfund Verlust bei Rover mache. Wenn Byers daraus keine Schlüsse gezogen habe, sei das unverständlich. Milberg wird morgen mit Byers über Rover sprechen.
Der britische Geschäftsmann und Millionär John Hemming erklärte unterdessen, er sei dabei, ein Konsortium für ein Alternativangebot zu Alchemy für Rover zusammenzustellen. Die Chancen, den Zuschlag zu erhalten, schätzt Hemming aber als gering ein. Der BMW-Sprecher erklärte, man wolle die Gespräche mit Alchemy in den nächsten Wochen erfolgreich zu Ende bringen.
Mehrere Rover-Händler kündigten gestern Forderungen nach Entschädigung durch BMW an. Die 294 Händler sähen einer ungewissen Zukunft entgegen. Rund 10000 Arbeitsplätze seien gefährdet. Bei den deutschen Rover-Händlern seien 5000 Arbeitsplätze bedroht, sagte der Vorsitzende der Rover-Händlervereinigung, Rolf Jansen.
©
Gruss
Trader13
p.s. Vergleich zum Fussball wenn der Präsident sich hinter den Trainer stellt sind die Tage für den Trainer gezählt
wie gesagt ich gehe davon aus dass BMW übernommen wird!
von wem ??
ich denke Ford !
1. Angebot Umtauschverhältnis 1:1 d.h. BMW ca 40 € ( Ford 45 $) hat
Für einen Trader bietet sich ein OS an WKN 838 089 an
Gruss
Trader13
von wem ??
ich denke Ford !
1. Angebot Umtauschverhältnis 1:1 d.h. BMW ca 40 € ( Ford 45 $) hat
Für einen Trader bietet sich ein OS an WKN 838 089 an
Gruss
Trader13
Quandt hält 46 % an BMW.
reichen Ford nicht 50 % zzgl. 1 Aktie ?
Kann mir jemand sagen wer noch ein grösseres Aktienpaket hält?
Gruss
Trader13
reichen Ford nicht 50 % zzgl. 1 Aktie ?
Kann mir jemand sagen wer noch ein grösseres Aktienpaket hält?
Gruss
Trader13
Familie Quandt wird wahrscheinlich mit Ford tauschen...!
an Paddington,
welches Verhältnis Ford:BMW siehst Du ?
Gruss
Trader13
welches Verhältnis Ford:BMW siehst Du ?
Gruss
Trader13
Gegen das angekratzte Selbstbewustsein eines Bayers hilft nur Schmerzenzgeld 2 Ford für 1 BMW
damit kann ich leben
Gruss
Trader13
Gruss
Trader13
1:1. Sehe ich auch so.
22.03.2000
BMW Kursziel 35 Euro
DG Bank
Die Analysten der DG Bank stufen die Aktie des Automobilkonzerns BMW (WKN 519000) von „Reduzieren“ auf „Kaufen“ hoch.
Nach Auffassung der Experten gewinnt BMW in Folge des Rover-Verkaufs in den kommenden Jahren an Gewinndynamik. Außerdem sei der Fokus wieder stärker auf das Luxussegment gerichtet. Demnach sei eine höhere Bewertung des Papiers angemessen.
Angesichts des momentanen 2001er KGV’s von 13,4 veranschlagen die Experten das Kursziel auf 35 Euro
Gruss
Trader13
p.s. Kursziel ohne Übernahmefantasie !!!!!
BMW Kursziel 35 Euro
DG Bank
Die Analysten der DG Bank stufen die Aktie des Automobilkonzerns BMW (WKN 519000) von „Reduzieren“ auf „Kaufen“ hoch.
Nach Auffassung der Experten gewinnt BMW in Folge des Rover-Verkaufs in den kommenden Jahren an Gewinndynamik. Außerdem sei der Fokus wieder stärker auf das Luxussegment gerichtet. Demnach sei eine höhere Bewertung des Papiers angemessen.
Angesichts des momentanen 2001er KGV’s von 13,4 veranschlagen die Experten das Kursziel auf 35 Euro
Gruss
Trader13
p.s. Kursziel ohne Übernahmefantasie !!!!!
BMW: Dementiert alle Gerüchte
Der Münchener Autohersteller BMW dementiert sowohl das Gerücht, er stehe vor einer Ford-Übernahme als auch, General Motors sei an Land Rover interessiert.Ein BMW-Sprecher sagte: „Es ist schon erheiternd zu sehen, wie solche Gerüchte trotzt aller Äußerungen des Unternehmens und seiner Großaktionäre immer wieder aufkommen“. Zu dem Gerücht, BMW werde von Ford übernommen, äußerte er sich so: „Ich kann nur auf die jüngsten Äußerungen der Quandts und unseres Unternehmen verweisen, dass ein BMW-Verkauf kein Thema ist“.
Zu Meldungen, nach denen General Motors an Land Rover interessiert sei, erklärte er: „Uns liegt derzeit kein Angebot von General Motors vor“.
BMW hofft, die Verhandlungen mit Ford erfolgreich abzuschließen. „Wir verhandeln mit Ford und sehen eigentlich keinen Anlass, auch noch mit anderen zu sprechen“, fügte der BMW-Sprecher hinzu.
Der Kurs der BMW-Aktie sinkt um 0,96 Prozent auf 33,08 Euro.
Gruss Trader13
p.s.
ich bleibe dabei Übernahme steht bevor
Der Münchener Autohersteller BMW dementiert sowohl das Gerücht, er stehe vor einer Ford-Übernahme als auch, General Motors sei an Land Rover interessiert.Ein BMW-Sprecher sagte: „Es ist schon erheiternd zu sehen, wie solche Gerüchte trotzt aller Äußerungen des Unternehmens und seiner Großaktionäre immer wieder aufkommen“. Zu dem Gerücht, BMW werde von Ford übernommen, äußerte er sich so: „Ich kann nur auf die jüngsten Äußerungen der Quandts und unseres Unternehmen verweisen, dass ein BMW-Verkauf kein Thema ist“.
Zu Meldungen, nach denen General Motors an Land Rover interessiert sei, erklärte er: „Uns liegt derzeit kein Angebot von General Motors vor“.
BMW hofft, die Verhandlungen mit Ford erfolgreich abzuschließen. „Wir verhandeln mit Ford und sehen eigentlich keinen Anlass, auch noch mit anderen zu sprechen“, fügte der BMW-Sprecher hinzu.
Der Kurs der BMW-Aktie sinkt um 0,96 Prozent auf 33,08 Euro.
Gruss Trader13
p.s.
ich bleibe dabei Übernahme steht bevor
Hi, Trader13.
verkaufen ??? übernahme???
nur dann wenn die sich sauteuer verkaufen. (vergl. Mannesmann vs. Vodaphone Airtouch.)
Herr Reitzle weis genau was läuft. Deshalb denke ich, der kennt nicht nur BMW in- und auswendig, sondern auch die Schmerzgrenzen der Fam. Quandt. Denn eine Familienvermögensverwaltung sollte auch Globalisieren. Deshalb 2 Ford für eine BMW.
verkaufen ??? übernahme???
nur dann wenn die sich sauteuer verkaufen. (vergl. Mannesmann vs. Vodaphone Airtouch.)
Herr Reitzle weis genau was läuft. Deshalb denke ich, der kennt nicht nur BMW in- und auswendig, sondern auch die Schmerzgrenzen der Fam. Quandt. Denn eine Familienvermögensverwaltung sollte auch Globalisieren. Deshalb 2 Ford für eine BMW.
Wenn jetzt der japan-deal von Daimler klappt wird es für
BMW noch schwieriger allein zu Überleben
Gruss
Trader13
BMW noch schwieriger allein zu Überleben
Gruss
Trader13
" Die Braut wird schön gemacht"
ftd.de, Di, 28.3.2000, 11:39
BMW: Nach Rover-Ausstieg zurück auf die Erfolgsspur
Nach dem milliardenschweren Ausstieg bei der verlustreichen Tochter Rover will BMW in diesem Jahr durchstarten. Der Konzern will sich ganz auf die Marke BMW konzentrieren und plant ein neues Modell nach dem Muster der 3er-Reihe.
Wegen der Sonderbelastungen durch den Rover-Ausstieg geriet der bayerische Automobilkonzern erstmals seit Jahrzehnten tief in die Verlustzone. BMW schloss das vergangene Jahr mit einem Fehlbetrag von knapp 4,9 Mrd. DM ab.
BMW-Chef Joachim Milberg räumte ein, der Rover-Kauf sei fehlgeschlagen. Man habe daraus gelernt, dass Fusionen lähmend sein könnten. Der Konzern sei aber groß genug, um auch ohne Rover eigenständig zu überleben.
Guter Start ins Jahr 2000
Der Umsatz des Konzerns legte 1999 um knapp sieben Prozent auf den Rekordwert von rund 67,3 Mrd. DM zu. Ohne die Marken Rover und Land Rover läge er laut Milberg bei fast 55 Mrd. DM. Der Absatz der Gruppe war 1999 mit rund 1,15 Mio. Auslieferungen stabil. Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern sank durch den Stellenabbau bei Rover um drei Prozent auf knapp 115.000 Beschäftigte.
Ins neue Jahr ist BMW nach eigenen Angaben gut gestartet. In den ersten drei Monaten seien die Auslieferungen um vier Prozent auf rund 302.000 Fahrzeuge gestiegen. Die Marke BMW legte sogar um acht Prozent auf 197.000 Autos zu.
Neues Modell nach Muster der 3er-Reihe
Nach dem Rückzug von Rover und Land Rover will der Konzern voll auf die Marke BMW setzen. Milberg bekräftigte, BMW werde rasch eine neue Modellreihe im "oberen Bereich der unteren Mittelklasse" entwickeln. Dieses Segment sollte ursprünglich Rover abdecken. Die neue Baureihe werde eine ähnliche Variantenvielfalt wie die 3er-Reihe haben und die Produktpalette nach unten abrunden.
© dpa
Gruss
Trader13
ftd.de, Di, 28.3.2000, 11:39
BMW: Nach Rover-Ausstieg zurück auf die Erfolgsspur
Nach dem milliardenschweren Ausstieg bei der verlustreichen Tochter Rover will BMW in diesem Jahr durchstarten. Der Konzern will sich ganz auf die Marke BMW konzentrieren und plant ein neues Modell nach dem Muster der 3er-Reihe.
Wegen der Sonderbelastungen durch den Rover-Ausstieg geriet der bayerische Automobilkonzern erstmals seit Jahrzehnten tief in die Verlustzone. BMW schloss das vergangene Jahr mit einem Fehlbetrag von knapp 4,9 Mrd. DM ab.
BMW-Chef Joachim Milberg räumte ein, der Rover-Kauf sei fehlgeschlagen. Man habe daraus gelernt, dass Fusionen lähmend sein könnten. Der Konzern sei aber groß genug, um auch ohne Rover eigenständig zu überleben.
Guter Start ins Jahr 2000
Der Umsatz des Konzerns legte 1999 um knapp sieben Prozent auf den Rekordwert von rund 67,3 Mrd. DM zu. Ohne die Marken Rover und Land Rover läge er laut Milberg bei fast 55 Mrd. DM. Der Absatz der Gruppe war 1999 mit rund 1,15 Mio. Auslieferungen stabil. Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern sank durch den Stellenabbau bei Rover um drei Prozent auf knapp 115.000 Beschäftigte.
Ins neue Jahr ist BMW nach eigenen Angaben gut gestartet. In den ersten drei Monaten seien die Auslieferungen um vier Prozent auf rund 302.000 Fahrzeuge gestiegen. Die Marke BMW legte sogar um acht Prozent auf 197.000 Autos zu.
Neues Modell nach Muster der 3er-Reihe
Nach dem Rückzug von Rover und Land Rover will der Konzern voll auf die Marke BMW setzen. Milberg bekräftigte, BMW werde rasch eine neue Modellreihe im "oberen Bereich der unteren Mittelklasse" entwickeln. Dieses Segment sollte ursprünglich Rover abdecken. Die neue Baureihe werde eine ähnliche Variantenvielfalt wie die 3er-Reihe haben und die Produktpalette nach unten abrunden.
© dpa
Gruss
Trader13
Und wenn jetzt Daimler und BMW....
Die Schatulle von DCX wäre ja immer noch ziemlich voll, wo jetzt
DEBIS weg ist.
Würde so eine Fusion sinnvoll sein?
Die Schatulle von DCX wäre ja immer noch ziemlich voll, wo jetzt
DEBIS weg ist.
Würde so eine Fusion sinnvoll sein?
Niemals!
das spricht für den wahren Guru
Der Aufsichtsratschef in spe zieht die Fäden
Die Familie Quandt steht ¸¸fest und ohne Frage`` zu BMW
Sie gelten als die reichste Industriellenfamilie Deutschlands. Doch bleibt das Handeln der Familienstämme Quandt vielfach im Dunkeln - auch bei ihrem Engagement beim Münchner Autobauer BMW.
Von Klaus Dieter Oehler
Gerüchte, dass sich die Quandts nach dem verlustbringenden Rover-Abenteuer von ihrer 48-prozentigen Beteiligung am Münchner Autobauer BMW trennen wollen, verweist Thomas Gauly, Sprecher der Familie Quandt, in das Reich der Fantasie. In der Tat - es fällt schwer, einen Grund zu finden, warum die drei Großaktionäre Johanna und Stefan Quandt sowie Susanne Klatten zu einem Verkauf der BMW-Anteile bereit sein sollten.
Mangel an Geld kann es jedenfalls nicht sein, davon haben die Quandts genug. Zwar gibt es keine offiziellen Zahlen über den Reichtum der Familie, doch ist allein das BMW-Paket gut 15 Milliarden Mark (7,7 Milliarden Euro) wert. 1997 hatte das US-Magazin ¸¸Forbes`` die Quandts zur reichsten Familie Deutschlands gekürt - damals mit einem geschätzten Vermögen von knapp 20 Milliarden Mark. Und selbst damit waren nur die Erben von Herbert Quandt gemeint.
Der Grundstein für den Reichtum wurde bereits im 19. Jahrhundert gelegt. Emil Quandt heiratete 1888 in die Tuchfabrikantenfamilie Draeger ein. Als Firmenchef baute er das Unternehmen aus und hinterließ seinem Sohn Günther einen florierenden Konzern. Der 1881 geborene Günther begann nach dem Ersten Weltkrieg damit, das industrielle Engagement auf andere Branchen auszuweiten. Vor allem kaufte er maßgebliche Anteile an der Accumulatoren-Fabrik Afa - heute besser unter dem Namen Varta bekannt. Als Günther Quandt 1954 starb, umfasste das Imperium fast 200 Firmen. Schwerpunkt waren die Batterien, der Maschinenbau, die Textilsparte mit der Firma Stöhr sowie die Chemiegesellschaft Wintershall.
Ganz nebenbei gehörten zum Erbe auch Aktienpakete an Daimler-Benz und BMW. Mit seinen beiden Frauen Antonie und Magda hatte Günther Quandt jeweils einen Sohn gezeugt: Herbert und Harald. Diese teilten sich das Erbe. Harald konzentrierte sich auf den Maschinenbau rund um die Industriewerke Karlsruhe-Augsburg AG (IWKA), Herbert kontrollierte die Pakete an Varta, Daimler und BMW. Vor allem Herbert agierte als aktiver Firmenlenker. 1959 schlug der damalige BMW-Vorstand vor, das Unternehmen an Daimler zu verkaufen. Nach heftigem Protest der Kleinaktionäre sah sich der Großaktionär gezwungen, die Transaktion zu verhindern - dafür erhöhte er seinen Anteil an BMW auf gut ein Drittel. Herbert war es auch, der den Familienbesitz auf einige wenige, aber dafür lukrative Beteiligungen konzentrierte.
Während man sich vom Textilbereich und der Wintershall trennte, verstärkte man das Engagement im konsumnahen Bereich. Als Harald 1967 mit 45 Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, war der Zusammenhalt akut gefährdet. Haralds Witwe Inge und deren fünf Töchter drangen auf klare Verhältnisse. 1973 wurde der Besitz auf die beiden Familienstämme aufgeteilt: Herbert und seine Angehörigen bekamen über 70 Prozent der Anteile an BMW, 65 Prozent an Varta und 40 Prozent an IWKA. Inge behielt ebenfalls 40 Prozent an IWKA und erhielt für ihre Anteile an BMW und Varta im Gegenzug ein 10-Prozent-Paket an Daimler. Mit diesem Paket sorgte sie dann ein Jahr später für Schlagzeilen, weil sie insgesamt 14 Prozent der Daimler-Aktien an Kuwait verkaufte. Zwei Jahre später wechselte die IWKA-Beteiligung vollständig zur Familie von Herbert, Haralds Stamm wurde mit einigen anderen Aktienpaketen ,,abgefunden``.
Um Streitereien in seiner Familie zu verhindern, regelte Herbert schon vor seinem Tod 1982 den Nachlass. Die Tochter aus erster Ehe wurde mit ,,nicht-industriellem Vermögen`` bedacht. 1977 wurde Varta entflochten, zwei Jahre später bekamen seine Kinder aus zweiter Ehe - Sonja, Sabine und Sven - das Aktienkapital von Varta zugesprochen. Noch heute halten die drei etwa 40 Prozent. Die BMW-Beteiligung sowie der Anteil an der aus Varta ausgegliederten Altana bekamen Herberts dritte Ehefrau Johanna mit ihren Kindern Susanne und Stefan. Um den Verkauf vor allem der BMW-Anteile zu erschweren, beschlossen die drei Erben 1995, ihre Beteiligungen jeweils auf GmbH & Co. KGs zu übertragen. Dies, so wurde betont, sollte demonstrieren, dass die Familie ,,fest und ohne jede Frage`` zu BMW stehe - eine Formulierung, die Herbert Quandts persönlicher Generalbevollmächtigter Hans Graf von der Goltz bei schon damals immer wieder auftauchenden Gerüchten über eine Trennung von BMW ständig wiederholte.
Stefan (33) und Susanne (36) jedoch haben sich nicht mit der Rolle des ,,stillen Aktionärs`` zufrieden gegeben. Beide haben Betriebswirtschaft studiert und wollen dieses Wissen auch in ,,ihren`` Unternehmen praktisch anwenden. Susanne, die das 50-Prozent-Paket an Altana hält, hat sich zwar auf die Entwicklung beim Bad Homburger Chemie- und Phramaspezialisten konzentriert, ist aber auch sehr am Schicksal von BMW interessiert - schon aus persönlichen Gründen, denn schließlich hat sie dort unter dem ¸¸Decknamen`` Susanne Kant vor acht Jahren ein Praktikum absolviert und ihren heutigen Ehemann Jan Klatten kennen gelernt. Stefan hat sich seit 1996 ganz auf den Job des Aufsichtsrats beschränkt - dies allerdings in mehreren Unternehmen, an denen er jeweils beteiligt ist. So auch bei BMW. Dort wird ihm sogar nachgesagt, dass er in einigen Jahren den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen will. Bereits heute zieht er gemeinsam mit dem heutigen Aufsichtsratschef Eberhard von Kuenheim die Fäden.
© Stuttgarter Zeitung online - Stuttgart Internet Regional GmbH, 2000
Gruss
Trader13
Der Aufsichtsratschef in spe zieht die Fäden
Die Familie Quandt steht ¸¸fest und ohne Frage`` zu BMW
Sie gelten als die reichste Industriellenfamilie Deutschlands. Doch bleibt das Handeln der Familienstämme Quandt vielfach im Dunkeln - auch bei ihrem Engagement beim Münchner Autobauer BMW.
Von Klaus Dieter Oehler
Gerüchte, dass sich die Quandts nach dem verlustbringenden Rover-Abenteuer von ihrer 48-prozentigen Beteiligung am Münchner Autobauer BMW trennen wollen, verweist Thomas Gauly, Sprecher der Familie Quandt, in das Reich der Fantasie. In der Tat - es fällt schwer, einen Grund zu finden, warum die drei Großaktionäre Johanna und Stefan Quandt sowie Susanne Klatten zu einem Verkauf der BMW-Anteile bereit sein sollten.
Mangel an Geld kann es jedenfalls nicht sein, davon haben die Quandts genug. Zwar gibt es keine offiziellen Zahlen über den Reichtum der Familie, doch ist allein das BMW-Paket gut 15 Milliarden Mark (7,7 Milliarden Euro) wert. 1997 hatte das US-Magazin ¸¸Forbes`` die Quandts zur reichsten Familie Deutschlands gekürt - damals mit einem geschätzten Vermögen von knapp 20 Milliarden Mark. Und selbst damit waren nur die Erben von Herbert Quandt gemeint.
Der Grundstein für den Reichtum wurde bereits im 19. Jahrhundert gelegt. Emil Quandt heiratete 1888 in die Tuchfabrikantenfamilie Draeger ein. Als Firmenchef baute er das Unternehmen aus und hinterließ seinem Sohn Günther einen florierenden Konzern. Der 1881 geborene Günther begann nach dem Ersten Weltkrieg damit, das industrielle Engagement auf andere Branchen auszuweiten. Vor allem kaufte er maßgebliche Anteile an der Accumulatoren-Fabrik Afa - heute besser unter dem Namen Varta bekannt. Als Günther Quandt 1954 starb, umfasste das Imperium fast 200 Firmen. Schwerpunkt waren die Batterien, der Maschinenbau, die Textilsparte mit der Firma Stöhr sowie die Chemiegesellschaft Wintershall.
Ganz nebenbei gehörten zum Erbe auch Aktienpakete an Daimler-Benz und BMW. Mit seinen beiden Frauen Antonie und Magda hatte Günther Quandt jeweils einen Sohn gezeugt: Herbert und Harald. Diese teilten sich das Erbe. Harald konzentrierte sich auf den Maschinenbau rund um die Industriewerke Karlsruhe-Augsburg AG (IWKA), Herbert kontrollierte die Pakete an Varta, Daimler und BMW. Vor allem Herbert agierte als aktiver Firmenlenker. 1959 schlug der damalige BMW-Vorstand vor, das Unternehmen an Daimler zu verkaufen. Nach heftigem Protest der Kleinaktionäre sah sich der Großaktionär gezwungen, die Transaktion zu verhindern - dafür erhöhte er seinen Anteil an BMW auf gut ein Drittel. Herbert war es auch, der den Familienbesitz auf einige wenige, aber dafür lukrative Beteiligungen konzentrierte.
Während man sich vom Textilbereich und der Wintershall trennte, verstärkte man das Engagement im konsumnahen Bereich. Als Harald 1967 mit 45 Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, war der Zusammenhalt akut gefährdet. Haralds Witwe Inge und deren fünf Töchter drangen auf klare Verhältnisse. 1973 wurde der Besitz auf die beiden Familienstämme aufgeteilt: Herbert und seine Angehörigen bekamen über 70 Prozent der Anteile an BMW, 65 Prozent an Varta und 40 Prozent an IWKA. Inge behielt ebenfalls 40 Prozent an IWKA und erhielt für ihre Anteile an BMW und Varta im Gegenzug ein 10-Prozent-Paket an Daimler. Mit diesem Paket sorgte sie dann ein Jahr später für Schlagzeilen, weil sie insgesamt 14 Prozent der Daimler-Aktien an Kuwait verkaufte. Zwei Jahre später wechselte die IWKA-Beteiligung vollständig zur Familie von Herbert, Haralds Stamm wurde mit einigen anderen Aktienpaketen ,,abgefunden``.
Um Streitereien in seiner Familie zu verhindern, regelte Herbert schon vor seinem Tod 1982 den Nachlass. Die Tochter aus erster Ehe wurde mit ,,nicht-industriellem Vermögen`` bedacht. 1977 wurde Varta entflochten, zwei Jahre später bekamen seine Kinder aus zweiter Ehe - Sonja, Sabine und Sven - das Aktienkapital von Varta zugesprochen. Noch heute halten die drei etwa 40 Prozent. Die BMW-Beteiligung sowie der Anteil an der aus Varta ausgegliederten Altana bekamen Herberts dritte Ehefrau Johanna mit ihren Kindern Susanne und Stefan. Um den Verkauf vor allem der BMW-Anteile zu erschweren, beschlossen die drei Erben 1995, ihre Beteiligungen jeweils auf GmbH & Co. KGs zu übertragen. Dies, so wurde betont, sollte demonstrieren, dass die Familie ,,fest und ohne jede Frage`` zu BMW stehe - eine Formulierung, die Herbert Quandts persönlicher Generalbevollmächtigter Hans Graf von der Goltz bei schon damals immer wieder auftauchenden Gerüchten über eine Trennung von BMW ständig wiederholte.
Stefan (33) und Susanne (36) jedoch haben sich nicht mit der Rolle des ,,stillen Aktionärs`` zufrieden gegeben. Beide haben Betriebswirtschaft studiert und wollen dieses Wissen auch in ,,ihren`` Unternehmen praktisch anwenden. Susanne, die das 50-Prozent-Paket an Altana hält, hat sich zwar auf die Entwicklung beim Bad Homburger Chemie- und Phramaspezialisten konzentriert, ist aber auch sehr am Schicksal von BMW interessiert - schon aus persönlichen Gründen, denn schließlich hat sie dort unter dem ¸¸Decknamen`` Susanne Kant vor acht Jahren ein Praktikum absolviert und ihren heutigen Ehemann Jan Klatten kennen gelernt. Stefan hat sich seit 1996 ganz auf den Job des Aufsichtsrats beschränkt - dies allerdings in mehreren Unternehmen, an denen er jeweils beteiligt ist. So auch bei BMW. Dort wird ihm sogar nachgesagt, dass er in einigen Jahren den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen will. Bereits heute zieht er gemeinsam mit dem heutigen Aufsichtsratschef Eberhard von Kuenheim die Fäden.
© Stuttgarter Zeitung online - Stuttgart Internet Regional GmbH, 2000
Gruss
Trader13
Aktie im Fokus: BMW fester - Übernahmefantasien und gute Zahlen unterstützen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie der BMW AG hat im Mittagshandel am Montag sowohl von Verkaufsgerüchten als auch von den Zahlen für das erste Quartal profitiert. Das Papier des Autokonzerns kletterte bis 12.50 Uhr um 4,75 Prozent oder 1,49 Euro auf 32,84 Euro, während der Dax um 0,87 Prozent oder 65,45 Punkte auf 7.587,65 Zähler zulegte.
Ein Händler führte die Gewinne auf Verkaufsgerüchte zurück. Allerdings seien diese nicht neu. Alle par Wochen tauche das Gerücht über einen Verkauf wieder auf und sorge für Fantasie. Die britische Zeitung "The Sunday Times" hatte am Sonntag berichtet, die Familie Quandt als Großaktionär der BMW AG sei nun doch zum Verkauf ihrer Anteile bereit. Als den wahrscheinlichsten Käufer nannte das Blatt die Volkswagen AG . Der BMW-Konzern und die Familie Quandt hatten den Bericht am Wochenende dementiert.
Die Verkaufsgerüchte am Aktienmarkt hielten sich trotzdem hartnäckig: "Wo Rauch ist, ist auch Feuer", sagte Frank Diergardt, Händler bei Robert Fleming, im Gespräch mit dpa-AFX. BMW habe im übrigen die Gerüchte auffällig forsch dementiert.
Ausschlaggebend für die heutigen Gewinne der Aktie dürften eher die Zahlen für das erste Quartal sein, sagte Diergardt. Der BMW-Konzern hatte die Zahl der Auslieferungen um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 309.203 Automobile erhöht. Damit ist BMW zufolge das "beste erste Quartal" aller Zeiten gelungen./ms/fl/ub
info@dpa-AFX
Gruss
Trader13
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie der BMW AG hat im Mittagshandel am Montag sowohl von Verkaufsgerüchten als auch von den Zahlen für das erste Quartal profitiert. Das Papier des Autokonzerns kletterte bis 12.50 Uhr um 4,75 Prozent oder 1,49 Euro auf 32,84 Euro, während der Dax um 0,87 Prozent oder 65,45 Punkte auf 7.587,65 Zähler zulegte.
Ein Händler führte die Gewinne auf Verkaufsgerüchte zurück. Allerdings seien diese nicht neu. Alle par Wochen tauche das Gerücht über einen Verkauf wieder auf und sorge für Fantasie. Die britische Zeitung "The Sunday Times" hatte am Sonntag berichtet, die Familie Quandt als Großaktionär der BMW AG sei nun doch zum Verkauf ihrer Anteile bereit. Als den wahrscheinlichsten Käufer nannte das Blatt die Volkswagen AG . Der BMW-Konzern und die Familie Quandt hatten den Bericht am Wochenende dementiert.
Die Verkaufsgerüchte am Aktienmarkt hielten sich trotzdem hartnäckig: "Wo Rauch ist, ist auch Feuer", sagte Frank Diergardt, Händler bei Robert Fleming, im Gespräch mit dpa-AFX. BMW habe im übrigen die Gerüchte auffällig forsch dementiert.
Ausschlaggebend für die heutigen Gewinne der Aktie dürften eher die Zahlen für das erste Quartal sein, sagte Diergardt. Der BMW-Konzern hatte die Zahl der Auslieferungen um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 309.203 Automobile erhöht. Damit ist BMW zufolge das "beste erste Quartal" aller Zeiten gelungen./ms/fl/ub
info@dpa-AFX
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Trader13
Vor 10 Jahren hieß es "Diversifikation".
---Fehlgeschlagen (siehe Daimler...)
Heute heißt es "Kerngeschäft und Fusion".
---... (meine Meinung ist damit impliziert)
Die Fusionitis wird der Flop des Jahrtausends. Bestenfalls 30% resultieren in Synergien, der Rest subsummiert unter "Monsterkonzernleichen".
BMW ist hochprofitabel und es gibt keinen Grund warum sich das in Zukunft ändern sollte. Im Gegenteil. Solange BMW allein agiert ist der Erfolg fast programmiert.
Es sieht doch so aus:
Gerade weil BMW so erfolgreich ist, ist der Konzern auch attraktiv für "Übernehmer". Die Übernahmegerüchte werden daher gezielt von diesen Konzernen verstreut um BMW und die Quandts mürbe zu machen. Die Quandts sind aber nicht so dumm wie offenbar hier viel glauben. Bei BMW haben sie was zu sagen, bei Ford wären sie eine von vielen. Sollten sie BMW abgeben, dann geben sie ihr bestes Pferd aus dem Stall mit Blick auf eine ungewisse Zukunft auf die sie nichtmal mehr Einfluß haben. Und die Sprüche "wo Rauch ist...etc" sind doch nur dumme Spekulationen. BMW hat keinen Partner nötig, und wenn sie eine Partnerschaft eingehen, dann als Partner und nicht als "Übernahmekandidat". Wie gut man als mittlerer Automobilhersteller alleine dastehen kann, wenn alle Großkonzerne ins Schleudern geraten hat übrigens eine weitere Automarke schonmal bewiesen, die auch gut bekannt ist....Honda.
mfG
---Fehlgeschlagen (siehe Daimler...)
Heute heißt es "Kerngeschäft und Fusion".
---... (meine Meinung ist damit impliziert)
Die Fusionitis wird der Flop des Jahrtausends. Bestenfalls 30% resultieren in Synergien, der Rest subsummiert unter "Monsterkonzernleichen".
BMW ist hochprofitabel und es gibt keinen Grund warum sich das in Zukunft ändern sollte. Im Gegenteil. Solange BMW allein agiert ist der Erfolg fast programmiert.
Es sieht doch so aus:
Gerade weil BMW so erfolgreich ist, ist der Konzern auch attraktiv für "Übernehmer". Die Übernahmegerüchte werden daher gezielt von diesen Konzernen verstreut um BMW und die Quandts mürbe zu machen. Die Quandts sind aber nicht so dumm wie offenbar hier viel glauben. Bei BMW haben sie was zu sagen, bei Ford wären sie eine von vielen. Sollten sie BMW abgeben, dann geben sie ihr bestes Pferd aus dem Stall mit Blick auf eine ungewisse Zukunft auf die sie nichtmal mehr Einfluß haben. Und die Sprüche "wo Rauch ist...etc" sind doch nur dumme Spekulationen. BMW hat keinen Partner nötig, und wenn sie eine Partnerschaft eingehen, dann als Partner und nicht als "Übernahmekandidat". Wie gut man als mittlerer Automobilhersteller alleine dastehen kann, wenn alle Großkonzerne ins Schleudern geraten hat übrigens eine weitere Automarke schonmal bewiesen, die auch gut bekannt ist....Honda.
mfG
Sorry, ich hab mich in der Zeit vertan:
Vor 20 Jahren hieß es "Diversifikation"...
Aber ist ja egal, die Quintessenz bleibt.
BMW steht nicht zum Verkauf. Findet Euch damit ab. Ich fühle mich auch so dort gut aufgehoben.
Schließlich ist BMW der am wenigsten zyklische Automobilwert der Welt!!!
Warum wohl???
Und noch wichtiger: Earum sollte jemand diese Aktie tauschen wollen??
UND NOCH DAZU IN FORD.....
(um Gottes willen)
Das wäre für mich der Zeitpunkt zum Ausstieg!
mfG
Vor 20 Jahren hieß es "Diversifikation"...
Aber ist ja egal, die Quintessenz bleibt.
BMW steht nicht zum Verkauf. Findet Euch damit ab. Ich fühle mich auch so dort gut aufgehoben.
Schließlich ist BMW der am wenigsten zyklische Automobilwert der Welt!!!
Warum wohl???
Und noch wichtiger: Earum sollte jemand diese Aktie tauschen wollen??
UND NOCH DAZU IN FORD.....
(um Gottes willen)
Das wäre für mich der Zeitpunkt zum Ausstieg!
mfG
Alles hat seinen Preis. Sonst bin ich deiner Meinung.
Auf dem jetzigen Niveau ist der Verkauf ausgeschlossen. Deshalb ist für mich das wahrscheinlichste Szenario:
Die Braut wird schön gemacht. Mit der neuen Steuergesetzgebung, das Gewinne aus Unternehmensverkäufe steuerfrei stellt, ist es nur noch eine Frage des Preises. Man soll auch mit dem Spielen (Beteiligung) aufhören, wenn es am Schönsten ist. BMW wird dann an denjenigen verkauft der aufgrund seiner eigenen Produktpalette so verzweifelt ist, dass er den dann total überhöhten (geFORDerten?) Preis bezahlt.
Aktie kaufen, akkumulieren und liegen lassen. In 2001 könnte sie das Doppelte wert sein. Auch unabhängig von Übernahmegerüchten.
RayB
Auf dem jetzigen Niveau ist der Verkauf ausgeschlossen. Deshalb ist für mich das wahrscheinlichste Szenario:
Die Braut wird schön gemacht. Mit der neuen Steuergesetzgebung, das Gewinne aus Unternehmensverkäufe steuerfrei stellt, ist es nur noch eine Frage des Preises. Man soll auch mit dem Spielen (Beteiligung) aufhören, wenn es am Schönsten ist. BMW wird dann an denjenigen verkauft der aufgrund seiner eigenen Produktpalette so verzweifelt ist, dass er den dann total überhöhten (geFORDerten?) Preis bezahlt.
Aktie kaufen, akkumulieren und liegen lassen. In 2001 könnte sie das Doppelte wert sein. Auch unabhängig von Übernahmegerüchten.
RayB
Das impliziert, daß die Quandts verkaufen WOLLEN, aber einen noch besseren Preis rausschlagen wollen.
Just das bezweifle ich! Was soll die Familie mit soviel Bargeld??? Bargeld??? Ja, genau, denn einen Aktientausch mit einem weniger profitablen und zyklischeren Unternehmen (mag der Preis derzeit auch noch so gut sein, "zyklisch" bedeuted in 2 Jahren ist es vielleicht nur noch die Hälfte wert, oder sogar weniger, schaut Euch just den Ford-Chart in der History doch mal an...) ist doch hirnverbrannt. Ergo Bargeld, implizierst Du ja auch mit Deinem Hinweis auf die neuen Steuergesetze. Was dann?? 15 Milliarden in bar. Neu investieren, ganz klar. Aber in was? Was besseres als einen der renommiertesten Autohersteller der Welt werden die Quandts schwer finden. In die new economy?? Bei den Preisen?? Da sind 15 Milliarden zu wenig um bei einem großen einzusteigen und bei einem kleinen?? Lotto mit 15 Milliarden??
Ich bleibe dabei, die Quandts sind nicht so dumm wie viele hier glauben und die Zeit wird ihnen recht geben.
Auch wenn die in den letzten 2 Jahren aufgescheuchten "shareholder value - Unternehmensvernichter" das gerne anders sähen. Der sogenannte "shareholder value - Ansatz" hat ja zum Glück auch schon so gut wie ausgedient, Aktienoptionen für Vorstände machen es möglich.
mfG
PS:
Mein Credo:
1. Tot allen Spekulanten, die für ihren Gewinn ein Unternehmen zugrunde richten würden
2. Gesetzliche Abschaffung aller Arten von Optionsscheinen und virtuellen Geschäften
3. Erhöhung der Spekulationssteuer auf pauschal 75% und vorab-Abzug der Steuer durch die Bank bei Geschäftsabwicklung (Spekufrist beibehalten). Rückforderung via Steuererklärung.
--das wäre der Tod der Börse??? Nicht doch, die würde sich nur anpassen! Sie würde langsamer, aber das Geld würde sinnvoller verteilt (weniger Spekublasen). "Der Zock" wäre tot. Der Begriff "Wert" bekäme wieder ein wirtschaftliche Bedeutung (siehe NM).
Der Haken: Ein deutscher Alleingang würde eine Kapitalflucht sondergleichen auslösen.
Übrig blieben nur die Investoren mit wirtschaftlichem Weitblick. In der heutigen Zeit leider eine vom Aussterben berdohte Zunft.
Just das bezweifle ich! Was soll die Familie mit soviel Bargeld??? Bargeld??? Ja, genau, denn einen Aktientausch mit einem weniger profitablen und zyklischeren Unternehmen (mag der Preis derzeit auch noch so gut sein, "zyklisch" bedeuted in 2 Jahren ist es vielleicht nur noch die Hälfte wert, oder sogar weniger, schaut Euch just den Ford-Chart in der History doch mal an...) ist doch hirnverbrannt. Ergo Bargeld, implizierst Du ja auch mit Deinem Hinweis auf die neuen Steuergesetze. Was dann?? 15 Milliarden in bar. Neu investieren, ganz klar. Aber in was? Was besseres als einen der renommiertesten Autohersteller der Welt werden die Quandts schwer finden. In die new economy?? Bei den Preisen?? Da sind 15 Milliarden zu wenig um bei einem großen einzusteigen und bei einem kleinen?? Lotto mit 15 Milliarden??
Ich bleibe dabei, die Quandts sind nicht so dumm wie viele hier glauben und die Zeit wird ihnen recht geben.
Auch wenn die in den letzten 2 Jahren aufgescheuchten "shareholder value - Unternehmensvernichter" das gerne anders sähen. Der sogenannte "shareholder value - Ansatz" hat ja zum Glück auch schon so gut wie ausgedient, Aktienoptionen für Vorstände machen es möglich.
mfG
PS:
Mein Credo:
1. Tot allen Spekulanten, die für ihren Gewinn ein Unternehmen zugrunde richten würden
2. Gesetzliche Abschaffung aller Arten von Optionsscheinen und virtuellen Geschäften
3. Erhöhung der Spekulationssteuer auf pauschal 75% und vorab-Abzug der Steuer durch die Bank bei Geschäftsabwicklung (Spekufrist beibehalten). Rückforderung via Steuererklärung.
--das wäre der Tod der Börse??? Nicht doch, die würde sich nur anpassen! Sie würde langsamer, aber das Geld würde sinnvoller verteilt (weniger Spekublasen). "Der Zock" wäre tot. Der Begriff "Wert" bekäme wieder ein wirtschaftliche Bedeutung (siehe NM).
Der Haken: Ein deutscher Alleingang würde eine Kapitalflucht sondergleichen auslösen.
Übrig blieben nur die Investoren mit wirtschaftlichem Weitblick. In der heutigen Zeit leider eine vom Aussterben berdohte Zunft.
Wow, hier gibts ja Leute mit Verstand und volkswirtschaftlicher Grundbildung. Deine Gedanken waren ja auch die Ansätze von Oskar Lafontaine. Nur der wurde nicht verstanden und auch leider nicht Präsident der USA bzw. der FED. So ist das halt mit Genies, am falschen Platz zur falschen Zeit. Übrigens würde ich deine Gedanken bzgl. Besteuerung noch auf Arbitrage und Provisionsgeschäfte ausdehnen sobald diese einen Freibetrag überschreiten.
Nur leider, leider leben wir in einer Zockerkapitalistenwelt und so funktionierts auch weiter bis zum grossen Knall.
...so, genug philosophiert.
Zu den Verkaufserlösen von Quandts`: man kann 15 Mrd in einem guten Portfolio darstellen. (Staats-) Anleihen und VERSCHIEDENE Unternehmensbeteiligungen. Das würde sich auch für die Quandts rechnen. Und weil die nicht dumm sind werden die auch so etwas vorhaben.
Zu Ford. Richtig erkannt! Meiner Meinung nach fahren die gegen die Wand. Das einzige was die retten kann ist eine oder mehrere Übernahmen und damit kauf von Marktanteilen (Volumenanbieter) und Image. Da gibt es Honda und da gibt es BMW.
Ich will es grundsätzlich auch nicht wahr haben, aber leider hat jeder und Alles seinen Preis.
RayB
Nur leider, leider leben wir in einer Zockerkapitalistenwelt und so funktionierts auch weiter bis zum grossen Knall.
...so, genug philosophiert.
Zu den Verkaufserlösen von Quandts`: man kann 15 Mrd in einem guten Portfolio darstellen. (Staats-) Anleihen und VERSCHIEDENE Unternehmensbeteiligungen. Das würde sich auch für die Quandts rechnen. Und weil die nicht dumm sind werden die auch so etwas vorhaben.
Zu Ford. Richtig erkannt! Meiner Meinung nach fahren die gegen die Wand. Das einzige was die retten kann ist eine oder mehrere Übernahmen und damit kauf von Marktanteilen (Volumenanbieter) und Image. Da gibt es Honda und da gibt es BMW.
Ich will es grundsätzlich auch nicht wahr haben, aber leider hat jeder und Alles seinen Preis.
RayB
Freut mich aufrichtig mal mit jmd zu diskutieren, der versteht von was ich rede und nicht nur sein consors-Panel vor sich sieht
Allerdings bin ich absolut kein Fan von Oskar, auch wenn so manche Idee von ihm so schlecht nicht war...
Seine Neidtiraden sind mir einfach auf den Sack gegangen und seine prinzipielle Umverteilungsphilosophie ging in die völlig falsche Richtung, denn (überspitzt) dem Investor sein Kapital zu nehmen und dem Obdachlosen zu geben heißt das Kapital dem Investitionskreislauf zu entziehen und dem Konsumkreislauf zuzuführen, was bei einer exportorientierten Marktwirtschaft wie der deutschen mindestens genauso tödlich wäre, wie eine 100%ige Umsetzung des shareholder-value Ansatzes für jede beliebige Marktwirtschaft. Resultat wäre nämlich eine Ankurbelung des Kleinkonsums, der vorwiegend aus Billiglohnländern gedeckt wird und ein Kapitalentzug aus der finanzintensiven UND arbeitskräfteintensiven Investitions- und Exportgüterindustrie. Die Folgen brauche ich wohl nicht auszuführen.
Aber nun genug politisiert...
Zu Ford den Quandts:
Ford hat schon Volvo und Jaguar gefressen und jetzt dann auch Land Rover. Ich denke der Übernahmedruck von Ford ist entscheidend gesunken, die Position in Europa recht stabil und in USA war Ford schon immer gut positioniert. Und die Quandts würden mit der von Dir beschriebenen Diversifizierung einen Rückschritt machen, haben sie doch in den vergangenen 10 Jahren erfolgreich genau das Gegenteil gemacht, nämlich das Portfolio entflochten. Das hat den entscheidenden Vorteil, sich gezielt auf wenige Aufgaben konzentrieren zu können. Und die derzeitigen Anteilseigner legen Wert auf aktive Teilnahme am Geschehen in den Beteiligungen. Bisher mit Vernunft und Weitblick und ohne Profilneurosen, eine Entwicklung die ich gut finde. Gerade dieser Umstand läßt mich daruf beharren, daß am Verkauf von BMW einfach kein Interesse besteht und wirtschaftlicher Druck schon gar nicht. Honda ist übrigens mit einer MK von 40Mrd$ ein wenig zu groß für Ford mit gut 60Mrd$. BMW kommt auf 20Mrd$, immer noch ein fetter Brocken für sowas wie Ford.
Das Gerede über die angebliche Unmöglichkeit ohne eine gewisse Mindestgröße nicht am Weltmarkt bestehen zu können ist schlichtweg falsch. Diese Theorie der "kritischen Masse" stimmt sicher bei start-ups, die ohne diese Gefahr laufen, den plötzlichen Kindstod zu erleiden, es gibt aber keine zweite kritische Masse, die den global Player betrifft. Dort ist Managementqualität und Produktkompetenz entscheidend, solange die Politik nicht mitmischt. Es gibt noch eine Art zweite kritische Masse in der Investitionsgüterindustrie, wo u.U. Großaufträge in Balance mit Produktionskapazitäten gebracht werden müssen, aber sicher nicht bei Konsumgütern ala Automobil.
mfG
Allerdings bin ich absolut kein Fan von Oskar, auch wenn so manche Idee von ihm so schlecht nicht war...
Seine Neidtiraden sind mir einfach auf den Sack gegangen und seine prinzipielle Umverteilungsphilosophie ging in die völlig falsche Richtung, denn (überspitzt) dem Investor sein Kapital zu nehmen und dem Obdachlosen zu geben heißt das Kapital dem Investitionskreislauf zu entziehen und dem Konsumkreislauf zuzuführen, was bei einer exportorientierten Marktwirtschaft wie der deutschen mindestens genauso tödlich wäre, wie eine 100%ige Umsetzung des shareholder-value Ansatzes für jede beliebige Marktwirtschaft. Resultat wäre nämlich eine Ankurbelung des Kleinkonsums, der vorwiegend aus Billiglohnländern gedeckt wird und ein Kapitalentzug aus der finanzintensiven UND arbeitskräfteintensiven Investitions- und Exportgüterindustrie. Die Folgen brauche ich wohl nicht auszuführen.
Aber nun genug politisiert...
Zu Ford den Quandts:
Ford hat schon Volvo und Jaguar gefressen und jetzt dann auch Land Rover. Ich denke der Übernahmedruck von Ford ist entscheidend gesunken, die Position in Europa recht stabil und in USA war Ford schon immer gut positioniert. Und die Quandts würden mit der von Dir beschriebenen Diversifizierung einen Rückschritt machen, haben sie doch in den vergangenen 10 Jahren erfolgreich genau das Gegenteil gemacht, nämlich das Portfolio entflochten. Das hat den entscheidenden Vorteil, sich gezielt auf wenige Aufgaben konzentrieren zu können. Und die derzeitigen Anteilseigner legen Wert auf aktive Teilnahme am Geschehen in den Beteiligungen. Bisher mit Vernunft und Weitblick und ohne Profilneurosen, eine Entwicklung die ich gut finde. Gerade dieser Umstand läßt mich daruf beharren, daß am Verkauf von BMW einfach kein Interesse besteht und wirtschaftlicher Druck schon gar nicht. Honda ist übrigens mit einer MK von 40Mrd$ ein wenig zu groß für Ford mit gut 60Mrd$. BMW kommt auf 20Mrd$, immer noch ein fetter Brocken für sowas wie Ford.
Das Gerede über die angebliche Unmöglichkeit ohne eine gewisse Mindestgröße nicht am Weltmarkt bestehen zu können ist schlichtweg falsch. Diese Theorie der "kritischen Masse" stimmt sicher bei start-ups, die ohne diese Gefahr laufen, den plötzlichen Kindstod zu erleiden, es gibt aber keine zweite kritische Masse, die den global Player betrifft. Dort ist Managementqualität und Produktkompetenz entscheidend, solange die Politik nicht mitmischt. Es gibt noch eine Art zweite kritische Masse in der Investitionsgüterindustrie, wo u.U. Großaufträge in Balance mit Produktionskapazitäten gebracht werden müssen, aber sicher nicht bei Konsumgütern ala Automobil.
mfG
Ich gehe davon aus, dass sich auch die Quandts globalisieren müssen. (.. ein schreckliches Wort...) Im Autogeschäft und bei Batterien kennen die sich gut aus. Wieso sollen die nicht auch noch bei Ford mitmischen, wenn die Anteile an Ford so billig haben können?
Wie so billig???
Gibt es Angebote?
Und warum müssen sich Industriellen-Familien globalisieren?? Damit sie auch noch Wechselkursrisiken eingehen??? Wenn der Dollar auf 1,5DM nachgibt sind 1:1 getauschte Fordanteile (nur ein Rechenbeispiel) nur rechnerisch für 1:0,75 getauscht. Und wenn der Dollar fällt, dann gibt auch die US-Wirtschaft nach (bzw umgekehrt), d.h. der Verlust potenziert sich.
mfG
PS: Darum halte ich auch keine US Aktien mehr.
Gibt es Angebote?
Und warum müssen sich Industriellen-Familien globalisieren?? Damit sie auch noch Wechselkursrisiken eingehen??? Wenn der Dollar auf 1,5DM nachgibt sind 1:1 getauschte Fordanteile (nur ein Rechenbeispiel) nur rechnerisch für 1:0,75 getauscht. Und wenn der Dollar fällt, dann gibt auch die US-Wirtschaft nach (bzw umgekehrt), d.h. der Verlust potenziert sich.
mfG
PS: Darum halte ich auch keine US Aktien mehr.
Der Euro wird weiter fallen... Ziel ist 0.90$ zu 1E
USA wird ein bisschen Inflation importieren.
Die Zinsen werden ein bisschen steigen.
Der Dollar wird noch mehr wert.
Ford bleibt in $ notiert und wird mehr und mehr wert. (aus sicht des Euros)
Quandts gehen umgekehrt ein viel höheres risiko ein. Dann sind die abhängig von der DM/Euro. Das Verhängnis Pfund und Rover ist Dir ja bekannt.
USA wird ein bisschen Inflation importieren.
Die Zinsen werden ein bisschen steigen.
Der Dollar wird noch mehr wert.
Ford bleibt in $ notiert und wird mehr und mehr wert. (aus sicht des Euros)
Quandts gehen umgekehrt ein viel höheres risiko ein. Dann sind die abhängig von der DM/Euro. Das Verhängnis Pfund und Rover ist Dir ja bekannt.
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