checkAd

    EOP Biodiesel rennt schon Richtung 100 % - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 14.09.05 09:20:57 von
    neuester Beitrag 25.12.12 11:29:16 von
    Beiträge: 2.016
    ID: 1.006.812
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 177.153
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 4
    • 5

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 22:44:35
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Sorry bin halt in EOP, Biopetrol und Verbio investiert.Habe eigentlich mit einer anderen Resonanz gerechnet.

      Gruss Jürgen
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 21:15:13
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.678.365 von Mobydickdoim am 05.12.07 22:44:35Der Keller dürfte erreicht sein :),

      ich hoffe auf Erholung, die 7€ dürfte bald wieder stehn:D,

      der Verfall der Biodiesel-Aktien ist doch nicht mehr normal.Ich bin für Einfuhrzölle auf Palmöl und US-Biosprit, damit die Beimischungsquote ausschließlich mit deutschen bzw. EU Biodiesel erfüllt wird.

      Ist doch Krank, erst nen Mittelstand aufbauen, dann April April zu sagen und die Leute mit Geldern vom A-Amt in die Röhre glotzen zu lassen.

      Gruß hexer
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 17:49:52
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      und sie wissen nicht was sie tun, das ist unsere politik!!!
      diesel teurer wie benzin, wirkt sich hier schon die beimischungsquote aus??
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 18:10:07
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Kraftstoffe: Politik, Automobil- und Mineralölindustrie beschließen 20 % Beimischung pflanzlicher Kraftstoffe bis 2020 - Biodieselhersteller sehen sich dennoch in ihrer Existenz bedroht

      Biokraftstoffbranche droht das Aus


      [urlVDI nachrichten]http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/akt_ausg_detail.asp?source=rubrik&cat=2&id=36550[/url], Berlin, 21. 12. 07, wop - Folgt dem rasanten Aufstieg des Biodiesels nun der Fall? Seine deutschen Hersteller sehen sich durch anziehende Rohstoffpreise und Besteuerung in ihrer Existenz bedroht. Bei dem internationalen Symposium "Kraftstoffe der Zukunft" in Berlin zeichneten Verbandsvertreter kürzlich ein düsteres Bild der Lage: In einem Jahre werde es die Biodieselbranche nicht mehr geben, wenn die Bundesregierung an den Steuerplänen festhält.

      Wenn die Bundesregierung ihre Steuerpläne wie angekündigt umsetzt, wird die Biodieselbranche in einem Jahr nicht mehr existieren", erklärte Helmut Lamp, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands BioEnergie auf dem 5. Internationalen Fachkongress "Kraftstoffe der Zukunft" in Berlin (26./27. November). Dort diskutierten 700 Experten aus aller Welt über das mittel- und langfristige Potenzial pflanzlicher Kraftstoffe.

      Während pflanzliche Kraftstoffe weltweit boomen, ist die Branche hierzulande in einer schizophrenen Lage. Politiker aus Brüssel und Berlin betonen die Bedeutung des Pflanzenkraftstoffs für Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Und die Auto- und Mineralölindustrie haben gerade einer Roadmap zugestimmt, die bis 2020 eine Beimischung von 20 % pflanzlichen Anteilen zu Benzin und Diesel vorsieht. Der hohe Ölpreis gibt ebenfalls Anschub und doch steht die Branche laut Lamp und Dr. Klaus Kliem, Chef der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (Ufop), am Abgrund.

      Seit Monaten geraten die Kalkulationen deutscher Biodieselhersteller völlig durcheinander. So stieg der Preis für Rapsöl 2007 von 0,54 €/l auf 0,75 €/l. Zusätzlich erhebt das Bundesfinanzministerium (BMF) seit Mitte 2006 Energiesteuer auf Biokraftstoffe, obwohl ursprünglich eine Befreiung bis 2009 zugesagt war.

      Auf diese Zusage des BMF hat die Branche ihre Kapazitäten in nur sechs Jahren von 250 000 t auf 4,7 Mio. t Biodiesel jährlich ausgebaut. Doch Mitte 2006 vollzog die Bundesregierung einen Kurswechsel und fordert seither 0,09 €/l Energiesteuer, um einer Überkompensation durch die Steuerbegünstigung vorzubeugen. Das BMF kommt in einer aktuellen Berechnung auf eine Überkompensation von 0,06 €/l, die es ab Januar 2008 durch die Steuererhöhung abschöpfen will.

      Kliem präsentierte Zahlen, wonach zuletzt deutliche Unterkompensation herrschte: Im Schnitt lagen die Gestehungskosten von Rapsmethyl-Ester (RME), genannt Biodiesel, um 0,11 €/l über dem Preis von fossilem Diesel. Bleibt der Rapsölpreis bei 0,75 €/l und steigt die Steuer auf 0,15 €/l, wäre RME sogar 0,23 €/l teurer als Diesel.

      Zu den großen Berechnungsunterschieden kommt es, weil das BMF Verkaufserlöse von Nebenprodukten wie Rapsschrot und -kuchen einbezieht. Tatsächlich sind diese als Tierfutter begehrt - doch fallen sie nur in jenen zwölf der 45 deutschen PME-Anlagen an, die eigene Ölmühlen haben. Aufgrund dieses Fehlers fordert Ufop eine Aussetzung der Steuererhöhung. Kliem und Lamp sehen aber dafür jedoch kaum Chancen. "Die Frist, um die Pläne noch zu ändern, ist wahrscheinlich zu kurz", sagten sie auf der Tagung.

      "Ab Januar ist Biodiesel nicht mehr wettbewerbsfähig", warnte Kliem. Das träfe die Branche hart, die 2007 von einer Absatzsteigerung zum Vorjahr insgesamt um 5 % ausgeht: Im einzelnen auf rund 1,7 Mio. t RME in Reinform und auf 1,3 Mio. t zur Beimischung an die Mineralölwirtschaft. Laut Lamp sind die Kapazitäten schon nicht mehr ausgelastet und die Hersteller machen keine Gewinne mehr. Breche auch die Reinkraftstoffvermarktung weg, geriete die Branche in völlige Abhängigkeit der Mineralölindustrie, die dann die Preise diktieren könne.

      Neben den düsteren Prognosen wirft die Diskussion um die Konkurrenz zwischen Biokraftstoff- und Nahrungsmittelproduktion dunkle Schatten. Lamp verneinte eine solche Konkurrenz vehement: "Was in letzter Zeit behauptet wurde, grenzt an Volksverdummung!", erklärte der Verbandschef, der selbst Landwirt ist.

      Europa- und weltweit liegen laut Lamp weit mehr als 100 Mio. ha Agrarflächen brach, allein in Russland 10 Mio. ha, in Indien sogar 60 Mio. ha. Es gebe also noch reichlich Potenzial zur Steigerung des Energiepflanzenanbaus. Auch die Preissteigerungen der letzten Zeit seien nicht an Biokraftstoffen sondern am schlechten Erntejahr 2007 festzumachen.

      Bisher würden erst 1,5 % der europäischen Getreideernte energetisch genutzt, erklärte Lamp: "Angesichts dieser Zahl erübrigt sich eine Diskussion über den Beitrag von Bioenergie an den Preiserhöhungen."

      Genug Biomassepotenzial sieht auch Willi Schulz-Greve, der für die Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der EU-Kommission auf dem Fachkongress in Berlin sprach. Genug, um bis 2020 einen europaweiten Anteil von mindestens 10 % pflanzlichen Kraftstoffen zu erreichen.

      In der EU-27 liegen laut Schulz-Greve 3,2 Mio. ha Agrarflächen brach, es gebe über 4 Mio. ha Stilllegungsflächen und weil die Fleischproduktion zurückgehe, brauche die EU künftig weniger Fläche für den Futtermittelanbau. Eng werde es laut Schulz-Greve nur bei Ölpflanzen geben: "Es gehen schon 60 % der Rapsernten in die Biokraftstoffproduktion." Das habe durchaus Wirkung auf den Markt, aber nur lokal. Denn global macht Raps nur 11 % des Ölpflanzenanbaus aus.

      Trotz ambitionierter Ausbaupläne für Bioenergie geht Schulz-Greve davon aus, dass sich der Anstieg der Agrarpreise bis 2020 durch gezielte agrarpolitische Maßnahmen begrenzen lässt. Als Ziel nannte er 3 % bis 6 % bei Getreide und 8 % bis 15 % bei Ölpflanzen. Um das zu erreichen, regte er eine Abschaffung der Flächenstilllegungsverpflichtung an, eine Überprüfung des Interventionssystems für Getreide und eine Förderung des Energiepflanzenanbaus.

      Brüssel hofft auch auf Biokraftstoffe der 2. Generation. Schulz-Greve verspricht sich gerade vom Anbau schnell wachsender Hölzer eine deutliche Entlastung der Ölpflanzenmärkte. Damit Landwirte sich darauf einlassen, muss die Politik laut Dr. Armin Vetter, Leiter der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, allerdings für Planungssicherheit sorgen und Landwirte davon überzeugen, dass die Rahmenbedingungen von Dauer sind. Letzteres wird laut Vetter schwer: "Landwirte wissen genau, wie schnell der politische Wind sich drehen kann." An der Biodieselbranche seien die Folgen solcher Richtungswechsel aktuell gut abzulesen.

      PETER TRECHOW/WOP
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 20:04:19
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Hi,

      ist ziemlich ruhig geworden? keiner mehr da:rolleyes:

      Nachdem die OPEC verlautet hat, das ab 2020 der Weltweite Ölbedarf nicht mehr gedeckelt werden kann, sag ich der biosprit ist noch lange nicht tot.

      EOP hält sich tapfer bei 1/3 Jahresumsatz fair wäre min 1/2 bis 2/3
      Ist das die ruhe vorm Strurm.

      Solarwerte sind mit dem 6-10 fachen des Jahresumsatzes bewertet.

      Ich denke EOP hat potential, oder hat jemand für mich ne andere Einschätzung ? Wenn die Analysten losschreien ist meistens der Zug abgefahren.

      Wie bewertet ihr das Potential von EOP bzw. Verbio

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4280EUR -0,47 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 21:34:33
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Hallo alle zusammen,

      ich bin der Meinung das momentan noch zu viele Teilnehmer im Markt sind. Soll heißen EOP muss sich noch beweisen und einige Marktteilnehmer abhängen oder gar schlucken sofern die liquiden Mittel ansreichen.
      Ich halte an EOP fest und hoffe das der Kurs mittel- bis langfristig wieder im zweistelligen Bereich liegt.
      Meine Prognose für 2008 liegt bei 11,90 Ende des Jahres. :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 14:46:05
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      wow:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 14:47:13
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.053.479 von bcschirmer am 15.01.08 14:46:05hab gerade mal wieder zugeschlagen 3.30 EUR:)

      keine Kauf/Verkaufempfehlung

      bcs
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 14:53:14
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.053.495 von bcschirmer am 15.01.08 14:47:13Warum hast du gekauft? Der Chart sieht eher nach Insolvenz aus! Könnte mir mal jemand kurz folgende Fragen beantworten?

      1. Wie sieht der Cash-Bestand (vermutlich) Ende 2007 aus?

      2. Wie hoch ist das Eigenkapital noch?

      3. Kann EOP die Marktkrise überstehen, oder geht ihnen vorher die Luft aus?
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 14:53:17
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.053.495 von bcschirmer am 15.01.08 14:47:13... das letzte mal hab ich deutlich ueber 10 EUR bekommen... ja das waren Zeiten:)

      Gibts ne Verordnung statt Salatoel jetzt Wasser beizumischen:p
      Oder wurden nur regenerative Rohstoffe verboten:rolleyes:

      bcs
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 16:23:47
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      es sieht nicht so schlecht aus wie es sich heute darstellt, mir scheint, nach den zahlen von cropenergies, das das heute eine mächtige übertreibung ist und die möglichkeit, unabhängig vom zahlenwerk, eine deutliche erholung des kurses gegeben ist, ob es so kommt?
      auf die nächsten tage
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 16:27:56
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      locker bleiben
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 18:51:52
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      :laugh: nun weiss ich wie die Biodiesel destillieren. Sie verbrennen Cash von Aktionären, soll ja die heisseste Flamme geben:laugh::laugh:

      So ein Crash ist gut, nun werden die ganzen Luftbuden am Markt endlich mal wieder gandenlos ausgemerzt, so wie damals 2000:D
      manche würden sogar Aktien einer Firma kaufen die gegen die Detonation der Sonne versichert.:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 19:46:11
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.055.387 von ralphen am 15.01.08 16:27:56hab gerade vorsichtig nachgelegt,

      2008 wird schwierig, aber die Zukunft sieht nicht so schlecht aus. Kann mir nicht vorstellen das unsere Regierung die Branche absterben lässt um Sie in 5 Jahren neu zu erfinden.

      Wir brauchen den Energiemix und nachwachsende Rohstoffe sind ein Teil davon. 4,5mio m² Biodiesel sind 4,5mio m² Erdöl für später.

      müssten dieses Jahr nicht die Rapspreise sinken ? Es wird ja nicht mehr soviel benötigt
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 11:24:07
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      29.01.2008 10:04
      DGAP-News: EOP Biodiesel AG (deutsch)
      EOP Biodiesel AG: EOP Biodiesel AG (News/Aktienkurs) erweitert Vorstand

      EOP Biodiesel AG / Sonstiges

      29.01.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      EOP Biodiesel AG erweitert Vorstand

      Wachsendes Auslandsgeschäft und positive Entwicklung im Inland

      Pritzwalk, 29. Januar 2008 - Der Aufsichtsrat der EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, hat Bengt Korupp (36) mit Wirkung zum 1. Januar 2008 in den Vorstand der Gesellschaft berufen. Er wird die Bereiche Einkauf und Vertrieb verantworten. Korupp ist seit Gründung des Unternehmens für die EOP tätig und verantwortet diesen Bereich bereits seit 2005. 'Mit der Berufung von Herrn Korupp tragen wir dem wachsenden Geschäftsvolumen und der soliden Nachfrage im Inland Rechnung', sagt Klaus-Maerten Hinrichs, Vorsitzender des Aufsichtsrates. Die EOP Biodiesel AG hat sich angesichts der Marktlage in Deutschland fast ausschließlich auf den Beimischungsmarkt (B5-Markt) konzentriert und beliefert mehrere Mineralölkonzerne.

      Für das Kalenderjahr 2008 hat EOP bereits 85% der Produktion des Stammwerkes in Pritzwalk an die Mineralölindustrie zur Beimischung verkauft. Das Auslandsgeschäft wird im laufenden Jahr weiter an Bedeutung gewinnen. 'Auf der Einkaufsseite gilt es, angesichts konstant hoher Rohstoffpreise unter Einbindung osteuropäischer Raps- und Rapsölproduzenten einen attraktiven Durchschnittseinkaufspreis zu erzielen. Davon wird es wesentlich abhängen, wie sich die Ergebnissituation der EOP Biodiesel AG entwickelt', sagt CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg. Der Halbjahresbericht zum 31.12.2007 wird am 31. März 2008 veröffentlicht.

      Medienkontakt: equinet Communications AG Volker Siegert Tel.: +49 69 58997-305 Fax: +49 69 58997-349 Mail: communications@equinet-ag.de www.eopbiodieselag.de
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 15:12:07
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.053.618 von bcschirmer am 15.01.08 14:53:17mein Timing war zwar Suboptimal, aber jetzt von deutlich im Minus deutlich im Plus;)

      bcs
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 19:08:01
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      ein wenig Lachgas für euch ... :yawn:

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 7. Februar 2008, 17:00 Uhr
      Korr-Inland


      Studie: Biosprit schadet Klima

      Nach neuen Erkenntnissen sind Biotreibstoffe oftmals klimaschädlich (Archivfoto).

      dpa WASHINGTON. Die Produktion von Biosprit kann den Klimawandel in vielen Fällen drastisch beschleunigen. Denn allein durch das Anpflanzen von Mais, Raps oder Palmöl entstehen oft mehr Treibhausgase als durch die daraus gewonnenen Biokraftstoffe eingespart werden.

      Das geht aus drei Studien hervor, die in den Journalen „Science“ (online vorab veröffentlicht) und „Atmospheric Chemistry and Physics“ veröffentlich werden. Für Biosprit wird Tropenwald zerstört und in Agrarland umgewandelt.

      Zudem setzt Dünger nach Auskunft des Chemie-Nobelpreisträgers Paul Crutzen wesentlich mehr des gefährlichen Treibhausgases Lachgas frei als bislang gedacht. Lediglich Kraftstoffe aus Abfällen in Land- und Forstwirtschaft oder aus Gräsern mit weniger Düngereinsatz weisen demnach eine gute Klimabilanz auf.

      Durch die Brandrodung in Indonesien entstehe mehr als 400 Mal so viel Kohlendioxid wie mit Hilfe von Palmöl auf derselben Fläche pro Jahr gespart werden könne, berichtet Hauptautor Joe Fargione von der Umweltorganisation The Nature Conservancy in „Science“. Brasilianischer Regenwald, der in Soja-Plantagen umgewandelt wird, setze 300 Mal mehr Kohlendioxid frei als der Biosprit pro Jahr spare.

      Ein Team um Timothy Searchinger von der Princeton University berechnete in einer „Science“-Studie, dass die Produktion von Ethanol aus Mais den Ausstoß der Treibhausgase für 167 Jahre erhöht, wenn dafür eigens Land umgewandelt wurde.

      „Wenn man die globale Erwärmung bremsen möchte, macht es schlicht keinen Sinn, Land für Biosprit umzuwandeln“, erklärt Fargione in eine Mitteilung seiner Universität. Und er verweist noch auf die mögliche Knappheit von Nahrungsmitteln. „Die weltweite Landwirtschaft produziert derzeit Nahrung für sechs Milliarden Menschen.“ Für die Produktion von Biosprit wäre es nötig, noch mehr Land in Agrarflächen umzuwandeln. Südafrika verschob kürzlich die geplante Biosprit- Produktion aus Mais, weil die Pflanze Grundnahrungsmittel besonders für arme Familien in dem Land ist.

      Nach Angaben des Nobelpreisträgers Crutzen vom Max-Planck- Institut für Chemie in Mainz setzt der benötigte Pflanzendünger drei bis fünfmal mehr Lachgas frei als der Weltklimarat Ipcc bislang angenommen hat („Atmospheric Chemistry and Physics“, Bd. 8, S. 389). Das stickstoffhaltige Lachgas erwärmt die Atmosphäre 300 Mal so stark wie Kohlendioxid. Biodiesel aus Raps sei schon aus diesem Grund 1 bis 1,7 Mal klimaschädlicher als normaler Treibstoff, Bioethanol aus Mais bis zu 1,5 Mal. 80 Prozent des weltweiten Biodiesels werde aus Raps produziert. Nur Zuckerrohr kommt günstiger weg, da es nicht oder wenig gedüngt werde. Nach Ansicht von Searchinger darf dafür jedoch kein Regenwald gerodet werden.

      „Ich bin nicht generell gegen Biosprit, sondern nur dagegen, wie er momentan angewendet wird“, sagt Crutzen. Er forderte eine umfassende, kritische Treibhausgas-Bilanz für jeden Biokraftstoff. Der Nobelpreisträger hatte seine Studie bereits im September im Internet zur Diskussion gestellt. Ende Januar wurde sie nun ohne bedeutende Veränderung gedruckt.

      Die Bundesregierung arbeite derzeit „mit Hochdruck“ an einer Verordnung, die Klimabilanz und Naturverbrauch der Biokraftstoffe berücksichtigen soll, betonen Umwelt- und Landwirtschaftministerium in der „Roadmap Biokraftstoffe“.

      Große Hoffnungen setzen Politiker und Forscher auf Biokraftstoffe der zweiten Generation, die eine besonders gute Klimabilanz haben. Für diesen Sprit können alle Pflanzenteile und damit auch Holzabfall genutzt werden. Holz wird in dem sogenannten BtL-Verfahren (Biomass to Liquid/Biomasse zu Flüssigkeit) etwa erst in Gas umgewandelt und dann zu Ethanol verarbeitet.

      Die weltweit erste kommerzielle Anlage für die Produktion von BtL- Kraftstoffen werde bis Sommer im sächsischen Freiberg fertiggestellt sein, sagt die Sprecherin der Choren Industries Gmbh, Ines Bilas. Sie soll pro Jahr 15 000 Tonnen Biokraftstoff der 2. Generation herstellen. Eine weitere Anlage mit einem Biomasseverwertung von einer Million Tonnen pro Jahr hat das Unternehmen schon geplant.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 06:58:24
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      „Gutmenschen sind das grösste Übel dieser Welt. Sie glauben subjektiv ihre Taten sind gut, dabei richten sie objektiv den grössten Schaden an.“
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 13:41:40
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Reportage: Hier Bio - dort Tod: Vom Sterben des Orang-Utan » Von ...NDR 3 Montag, 25. Februar 23 Uhr Dokumentation von Inge Altemeier, die Zerstörung natürlicher Lebensräume durch Palmölplantagen zeigt.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 14:13:00
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.466.517 von rdeniro am 25.02.08 13:41:40Ich glaube rdeniro, das du von Coren, Daimler und WV bezahlt wirst. (Biosprit 2. Gen).

      rdeniro,Bitte auch hier LESEN

      Rohstoffe

      Das Schmieröl der westlichen Zivilisation wird auch aus den Böden der Tropen geholt: Erdöl. Jüngstes katastrophales Beispiel mit deutscher Beteiligung ist der Bau einer Erdölpipeline quer durch ganz Ecuador.


      http://www.faszination-regenwald.de/info-center/zerstoerung/…


      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 14:14:55
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.466.517 von rdeniro am 25.02.08 13:41:40Hallo rdinero,
      du hast das Forum von Pacific Ethanol vergessen.

      Gruß Jürgen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 14:16:00
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.466.517 von rdeniro am 25.02.08 13:41:40Und die Foren bei ariva :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 16:29:27
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 17:46:15
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Biodieselhersteller sehen sich wegen Steuererhöhungen vor dem Aus (03.03.2008)
      Berlin - Die deutsche Biodieselbranche steht nach den Steuererhöhungen zu Jahresbeginn nach eigenem Bekunden kurz vor dem Aus.

      "Der Absatzmarkt für deutschen Biodiesel und Pflanzenöl ist vollständig zusammengebrochen", zitierte die "Berliner Zeitung" aus einem Brief des Bundesverbandes Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe (BBK) an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Wegen der Erhöhung der Mineralölsteuer stünden rund 85% der deutschen Biodieselproduktionskapazitäten derzeit still. Bei den Pflanzenölpressen hätten zirka 70% der Unternehmen aus steuerpolitischen Gründen ihren Betrieb einstellen müssen, schrieb der Verband dem Blatt zufolge weiter.

      Ferner hätten bundesweit 2000 Biodieseltankstellen ihren Betrieb einstellen müssen. Rund 1000 Umrüstungsunternehmen und Technikwerkstätten stünden vor dem Ruin. Die Demontage vieler Anlagen könne nur noch durch eine schnelle Rücknahme der Steuererhöhung aufgehalten werden, warnte der Verband.

      Seit dem 1. Januar gilt laut Energiesteuergesetz für reinen Biodiesel ein Steuersatz von 15 cts/l, für Pflanzenöle von 10 cts/l. Das Bundeslandwirtschaftsministerium forderte eine Überprüfung der Steuersätze. "Wir dürfen von einer konsequenten Förderung von Biokraftstoffen nicht abweichen. Insbesondere heimische Produzenten sollten gestärkt und nicht geschwächt werden", sagte Agrarstaatssekretärin Ursula Heinen (CDU) der Zeitung. In der Koalition müsse über mögliche Maßnahmen zur Unterstützung der Branche noch einmal gesprochen werden.


      Quelle: Dow Jones Getreide, Futtermittel & Öle / djnewsletters.de
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 16:28:03
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Bei den hohen Ölpreisen dürfte doch EOP auch deutlich bessere Preis fürs Biodiesel-Beimischzeug bekommen oder irre ich mich da???

      Die Ertragssituation dürfte also besser werden.;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 10:20:50
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Barroso bleibt gegenüber Merkel hart
      Von Helmut Hauschild

      Unmittelbar vor dem morgigen EU-Gipfel hat Kommissionspräsident José Manuel Barroso die Bundesregierung kritisiert. Damit verschärft er den Streit um die Energie- und Klimapolitik mit Bundeskanzlerin Angela Merkel:mad::mad::mad:. Die Kommission sei nicht so „verrückt“, Industrien und Arbeitsplätze zu gefährden, sagte der Portugiese.
      .aspx/barroso-bleibt-gegenueber-merkel-hart.

      http://www.handelsblatt.com/News/Politik/International/_pv/_…

      Gruß Jürgen :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 10:37:14
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Aus dem WO Forum MrMoose

      Soviel zum Thema Wahlkampf ;-))

      Bundesbürger sprechen sich für Stützung der kriselnden Biokraftstoffbranche aus :)

      openPR) - Berlin, 13. März 2008: Die heimischen Hersteller von Biodiesel und Bioethanol schlittern in die Krise. Höhere Rohstoffpreise und die zu Jahresbeginn weggefallene Steuerbefreiung :mad: für beigemischten Biosprit haben den Absatzmarkt zusammenbrechen lassen. Im Auftrag des Think Tanks berlinpolis hat forsa eine repräsentative Umfrage durchgeführt.

      Die große Mehrheit der Deutschen (62 Prozent der Befragten :laugh::laugh::laugh::)) spricht sich für die Wiedereinführung der Steuerbegünstigung aus, um die Branche zu stärken. Demgegenüber meinen nur 29 Prozent, es solle keine Erleichterungen geben. Im Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit von Biosprit befürworten 88 Prozent der Bundesbürger, dass Palmölimporte für die Lebensmittel-, Kosmetik- und Kraftstoffindustrie nur aus überprüfbar nachhaltigem Anbau zugelassen sein sollten. Darüber hinaus möchten 70 Prozent der Befragten, dass Biokraftstoffe europäischen Ursprungs aus Umweltgründen bevorzugt werden, auch wenn diese teuerer sind als Importe..........
      http://openpr.de/news/196021/Bundesbuerger-sprechen-sich-fue…
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 18:54:03
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Umweltpolitik
      Gabriel erwägt Stopp der Biosprit-Pläne


      Umstritten: Bio-Kraftstoff

      [url02. April]http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E98C5B4A2258C43D6856B1AD1D237526C~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url] 2008 Vielen Fahrern älterer Autos bleiben höhere Tankkosten durch mehr Biosprit im Benzin voraussichtlich erspart. Die Pläne von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) zur Verdoppelung des Bioethanol-Anteils im Benzin auf zehn Prozent stehen vor dem Aus, da nach Schätzungen der Autobranche mehr als eine Million Fahrzeuge den Sprit nicht vertragen. Die Bundesregierung will verhindern, dass zu viele Autofahrer Mehrkosten haben, weil sie teureren Sprit tanken müssen. Der Parlamentarische Umweltstaatssekretär Michael Müller (SPD) rechnet damit, dass die Pläne zunächst vom Tisch sind. (...)

      kein Aprilscherz ... :yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 15:43:24
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Die aktuelle Marktsituation bei den Produzenten von Biodiesel
      erinnert mich an jene Tage vor einigen Jahren, als niemand
      die Solarwerte kaufen wollte, als diese Titel allesamt
      zwischen 2 und 3 Euro zu haben waren. Die Gegenreaktion
      wird hier nicht so extrem sein, aber eine Wert wie EOP
      zu 1,70 ist nicht gerade teuer.

      Man darf nur mal die Kaufempfehlungen um die
      7,00 vor knapp einem halben Jahr lesen:

      http://www.aktiencheck.de/news/suche.m?suchbegriff=DE000A0DP…
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 16:02:07
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.799.919 von Courtier am 03.04.08 15:43:24Das denke ich auch,

      hab mir heute 1000 stück zugelegt und warte ab.

      EOP ist gut 80% ausgelastet bei ca. 100 Mio Umsatz, Es wird in den nächsten Jahren stetig mehr Biodiesel beigemischt

      Biosprit aus Raps steht auch nicht zur Diskusion, es sollte eher einen Strafzoll auf Billigimporte geben um die Wettbewerbsfähigkeit auszugleichen.

      Ich denke wir sehen die 3€ bald wieder
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 16:12:14
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.800.200 von hexer79 am 03.04.08 16:02:07greenpeace fordert den stop der beimischung für biodiesel

      das wäre das aus.

      und ein debakel für die selbsternannten ökoexperten wie deml, murphy und spitz etc.

      sc
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 16:21:49
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Wenn Grennpeace sich gegen eine Beimischung
      ausspricht, dann füllen wir das Zeugs in
      Speiseölflaschen und verkaufen es bei Aldi
      eben als Salat-Diesel. Da ist die Wertschöpfung
      ohnehin weitaus besser, und der Steueranteil bei
      nur 7%.

      Im Ernst, ich vermute, die negativen Einflüsse
      werden mit der Zeit durch Additive weitgehend
      ausgeglichen. Die Branche ist noch jung, und
      Erdöl wird es auch erst wieder in einigen
      Jahrmillionen etwas mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 18:15:17
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.800.496 von Courtier am 03.04.08 16:21:49EOP Biodiesel AG: Biodiesel von aktueller Biosprit-Debatte nicht betroffen

      EOP Biodiesel AG / Sonstiges




      03.04.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      EOP Biodiesel AG: Biodiesel von aktueller Biosprit-Debatte nicht betroffen

      Beimischungsquote von Biodiesel garantiert - Zentralverband Deutsches
      Kraftfahrzeuggewerbe hält höhere Biodiesel-Beimischungsquote für
      unproblematisch

      Pritzwalk, 3. April 2008 - Die aktuelle Diskussion um die Verträglichkeit
      von Bio-Kraftstoffen in Pkw behandelt nur die Beimischung von Ethanol für
      Benzin und nicht die Beimischung von Biodiesel zum mineralischen Diesel.
      Darauf weist die EOP Biodiesel AG hin. 'Unser Geschäftsmodell ist von der
      Diskussion in keiner Weise betroffen, weil wir bereits heute ausschließlich
      Biodiesel zur Beimischung an die Mineralölindustrie liefern', sagt CEO Sven
      Schön. Die Beimischquote von Biodiesel zum mineralischen Diesel soll nach
      derzeitigem Stand ab 2009 von 5% auf 7% heraufgesetzt werden. Dies stellt
      laut Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe kein Problem für alle im
      Markt befindlichen Autos mit Dieselmotor dar. 'Diese Quotenerhöhung würde
      ein Wachstum unseres relevanten Absatzmarkts in Deutschland um 40%
      bedeuten. EOP Biodiesel ist fest entschlossen, an diesem Marktwachstum in
      Deutschland ab 2009 zu partizipieren und ihren Marktanteil weiter
      auszubauen', so Schön. Die EOP Biodiesel AG hat aufgrund von lang laufenden
      Abnahmeverträgen ihre Produktionskapazität für das laufende Kalenderjahr
      bereits zu 75 Prozent ausgelastet

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 19:18:07
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 1. April 2008, 11:30 Uhr
      Investitionen im Argrarsektor


      Farmageddon
      Von Ingo Narat und Udo Rettberg

      Die Investition in Grund und Boden ist noch eine Domäne der Profis. Aber nicht mehr lange: Das Wachstum der Weltbevölkerung führt zu einer immer höheren Nachfrage nach Agrarflächen. Warum die Preise von Farmland weltweit weiter steigen und wie Anleger profitieren.

      Mehr zum Thema: Investitionen in Agrarflächen
      „Der Preistrend nach oben setzt sich fort“ (01.04. 11:31)

      Im Kampf um die Nutzung von Agrarland ist in jüngster Zeit ein weiterer Wettbewerber aufgetaucht - die Energiewirtschaft. Foto: dpa

      Eine Frage treibt Norbert Sander derzeit um. "Werden wir sie alle satt bekommen?" Sicher, der Vorstandschef von K + S stellt sich diesem Problem wohl weniger aus altruistischem, sondern vielmehr im ureigenen wirtschaftlichen Interesse seines Unternehmens, einem der führenden europäischen Düngemittelhersteller.

      Doch Steiner zeigt gleichzeitig ein Thema auf, das bislang weltweit weitgehend unterschätzt wird: Die Erde wird nach Schätzungen der UNO Mitte des Jahrhunderts von mehr als neun Milliarden Menschen bewohnt sein. 1957 waren es noch vier, im Jahr 2000 sechs Milliarden. Auf die Welt komme, so Steiner, in den nächsten Jahren die Aufgabe zu, die so stark wachsende Weltbevölkerung ausreichend mit Nahrungsmitteln zu versorgen. "Hier müssen alle Möglichkeiten ausgenutzt werden, um eine Steigerung der Flächenerträge zu erreichen."

      Bei der gigantischen Aufgabe, Hunger und Durst der stetig wachsenden Menschheit zu stillen, drohen Engpässe bei Wasser und landwirtschaftlichen Nutzflächen. Beide Ressourcen sind auf dem Globus nur begrenzt verfügbar. An jedem einzelnen Tag wächst die Weltbevölkerung um durchschnittlich 200 000 neue Erdenbürger. Schon bald werden sich weltweit im Schnitt 70 Menschen die Landfläche von einem Quadratkilometer teilen müssen.

      Konkret heißt das: Werden in Zukunft keine weiteren Wüsten bewässert oder Wälder für die Nahrungsproduktion gerodet, wird die für die Ernährung der Menschen verfügbare Fläche pro Kopf immer stärker schrumpfen. Ein Blick auf Afrika zeigt: Waren dort im Jahr 2000 noch über 2 400 Quadratmeter landwirtschaftlicher Nutzfläche pro Einwohner vorhanden, so werden es nach Schätzungen supranationaler Organisationen im Jahr 2050 nur noch 1 100 Quadratmeter pro Kopf sein.

      Ein Blick in die unzähligen asiatischen Millionenstädte bekräftigt die Angst vor Engpässen: "Der Bedarf Asiens an landwirtschaftlichen Produkten wird in den kommenden Jahren weiter kräftig steigen, da die dortigen Gesellschaften mit steigendem Wohlstand ihre Ernährung immer stärker auf tierische Proteine umstellen", sagt der Chefökonom der Deutschen Bank, Norbert Walter.

      Im Kampf um die Nutzung von Agrarland ist in jüngster Zeit neben der Nahrungsmittel- und Futtermittelwirtschaft ein weiterer Wettbewerber aufgetaucht - die Energiewirtschaft. Denn die Nachfrage nach agrarischen Rohstoffen steigt überproportional, weil Feldfrüchte wie Mais, Zucker, Raps, Weizen, Sojabohnen und Palmöl zunehmend als Energiequelle genutzt werden.

      Eine weitere Verknappung der Ressource Farmland ist damit vorgezeichnet. So berechnete das Bankhaus Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG in einer Studie, dass bis 2020 nur 0,21 Hektar an landwirtschaftlicher Nutzfläche pro Kopf zur Verfügung stehen - 1960 waren es noch 0,45 Hektar. Veränderte Ernährungsgewohnheiten der Chinesen und auch Inder dürften zu weiteren Steigerungen ihrer Importe von Agrarrohstoffen führen.

      Besonders beeindruckend ist die zu erwartende chinesische Nachfrage nach Fleischprodukten. Bis zum Jahr 2020 erwartet zum Beispiel das US-Landwirtschaftsministerium ein Wachstum von bis zu 20 Prozent pro Jahr. Um die Futtermittel für die Aufzucht von Rindern, Schweinen oder Geflügel zur Verfügung stellen zu können, sind weltweit riesige Agrarflächen erforderlich. Chinas Politiker haben dieses Problem erkannt und bereits vor Jahren einen Teil ihrer Haushaltsüberschüsse in Farmland in Uruguay und Argentinien investiert.

      Und seit erste Informationen über Agrarlandkäufe der Volksrepublik China in Lateinamerika an das Ohr der Weltöffentlichkeit drangen, investieren immer mehr Banken, Fondsgesellschaften, Stiftungen, Hedgefonds, Private-Equity-Fonds. Hinzu kommen junge Unternehmen, die an der Börse Kapital aufgenommen haben, darunter die KTG Agrar AG aus Hamburg und die PrimeAG in Sydney. Dass die Aktienkurse dieser beiden Neu-Emissionen keinen Höhenflug erlebten, hindert die Bad Homburger Agrarius AG derzeit nicht, ebenfalls den Gang an die Deutsche Börse anzustreben.

      "In vielen Ländern haben sich die Farmlandpreise wegen des starken Zustroms dieser Gelder während der letzten Jahre verdoppelt", sagt Marc Faber, Vermögensverwalter in Hongkong, der mit seinen klaren und offenen Worten bei einigen Bankern immer wieder aneckt. Verglichen mit der Wertentwicklung von Baugrundstücken und Gewerbeimmobilien, nehme sich dieser Preisanstieg von Agrarland jedoch eher bescheiden aus. Für Faber heißt das: "Bei einer Kontraktion des Finanzsystems würden Gewerbeimmobilien stärker unter Druck kommen als die Preise für Farmland." Vor dem Hintergrund der Gesamtlage des Weltfinanzsystems sei die Lage aber gar nicht so schlecht.

      Das Platzen der Kreditblase belaste die Finanzmärkte, dürfte jedoch laut Faber kaum negative Folgen für den Agrarsektor haben. Während der Asienkrise in der zweiten Hälfte der Neunziger Jahre seien die landwirtschaftlichen Preise in ausländischer Währung sogar noch gestiegen, reflektiert er seine Erfahrungen der Vergangenheit: "In einer Finanzkrise haben Agrargüter eine nur geringe Abhängigkeit von den Entwicklungen der Finanzmärkte." Die Preise für Farmland seien stark von der Preisentwicklung der angebauten Feldfrüchte abhängig. Und die Nachfrage nach diesen Produkten sei nach wie vor relativ stetig. "Viele dieser Produkte wie Baumwolle, Zucker, Kaffee und Kakao haben sich noch gar nicht so stark verteuert." (...)
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 19:40:22
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      OECD stellt Biokraftstoffe in Frage
      Bericht wirft weitere Fragen über Schaden und Nutzen auf


      Berlin (pte/02.04.2008/13:55) - Der Beitrag von Biokraftstoffen zur Bekämpfung des Klimawandels bleibt weiterhin umstritten. Durch die Nutzung von Biokraftstoffen könne es zwar tatsächlich zu positiven Umwelteffekten kommen, erklärt eine Expertenrunde aus Wirtschaft und Wissenschaft im OECD-Bericht "Biofuels: Linking Support to Performance". Allerdings würden diese Auswirkungen je nach Ausgangsstoff der Produktion stark variieren. Die Kraftstoffproduktion ziehe zudem unüberschaubare Treibhausgasemissionen mit sich. Im OECD-Raum wurden Biokraftstoffe im Jahr 2007 mit rund 15 Milliarden US-Dollar subventioniert.

      Biokraftstoffe, die aus Abfällen oder Molke gewonnen werden, könnten laut OECD-Bericht gegenüber fossilen Brennstoffen bis zu 70 Prozent der Treibhausgase einsparen. Auch brasilianisches Zuckerror habe vergleichbare Effekte. Die meisten Biokraftstoffe, vor allem im europäischen Raum, werden jedoch aus Biomasse - also aus Getreide und Pflanzenölen - hergestellt. Laut OECD-Forschern haben diese Kraftstoffe nur ein Einsparungspotenzial von 30 Prozent, mit der Produktion an sich seien aber schwer abschätzbare Emissionsmengen verbunden. Die Herstellung von Bioethanol aus Zuckerrohr und Biodiesel aus Raps und Soja bedürfe hoher finanzieller Mittel, die Kraftstoffe brächten hingegen nur 30 - 50 Prozent Ersparnis an frei werdenden Treibhausgasen. Eine Alternative zu diesen konventionellen Biokraftstoffen sei aber Cellulose-Ethanol, das - zwar noch in der Entwicklungsphase - eine bessere CO2-Bilanz hat als Bioethanol und nicht mit der Lebensmittelindustrie konkurriert.

      Durch die hohen Produktionskosten würden sich Biokraftstoffe nur bei anhaltend hohen Öl-und Benzinpreisen kommerziell rechnen. Die Forscher empfehlen stattdessen die Energieeffizienz im Verkehrswesen zu verbessern oder mit dem Kohlenstoffanteil von Kraftstoffen verbundene Steuern durchzusetzen. Das Rohmaterial und die Produktionsprozesse für Biokraftstoffe könnten in Zukunft zwar kosteneffektiver und emissionsärmer sein. Die Expertenrunde hält es aber für wenig wahrscheinlich, dass Biokraftstoffe mehr als zehn oder 20 Prozent des Bedarfs im Transportwesen ausmachen werden, wenn es nicht zu größeren Fortschritten in der Technologie komme.

      Biokraftstoffe könnten also nicht signifikant zur Reduzierung der Treibhausgase oder zur Sicherung des Treibstoffangebots beitragen. Zudem sei anzunehmen, dass die landwirtschaftliche Nahrungsmittelerzeugung teilweise von der expandierenden Biokraftstoffproduktion verdrängt würde. Die Forscher fordern, dass bei weiterer Förderung der Biokraftstoffe durch Regierungen größerer Wert auf die Auswahl der Produzenten und Produktionsprozesse gelegt werde. (Ende)
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 19:13:22
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.801.896 von hexer79 am 03.04.08 18:15:17"Die aktuelle Diskussion um die Verträglichkeit
      von Bio-Kraftstoffen in Pkw behandelt nur die Beimischung von Ethanol für
      Benzin und nicht die Beimischung von Biodiesel zum mineralischen Diesel.

      Darauf weist die EOP Biodiesel AG hin. 'Unser Geschäftsmodell ist von der
      Diskussion in keiner Weise betroffen...
      "

      ich wuerde eher sagen, dass die Beimischung von BioDiesel fuer einen Benzin-PKW viel schaedlicher ist, als allgemein angenommen:p

      (nur ein kleiner Witz, dass ihr lachend ins Weekend kommt)

      bcs @happy trades
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 14:58:29
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.813.134 von bcschirmer am 04.04.08 19:13:22Pressemitteilung vom 10.04.2008 | 13:03
      SPD-Bundestagsfraktion
      Biokraftstoffstrategie mit Augenmass weiterentwickeln

      10. April 2008 - 246

      Zur Anhoerung des Deutschen Bundestages hinsichtlich eines Gesetzentwurfes der Bundesregierung zur Aenderung des Bundesimmissionsschutzgesetzes erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Marko Muehlstein:

      Nach dem medialen Trommelfeuer der vergangenen Tage hinsichtlich einer zehnprozentigen Ethanolbeimischung wird es Zeit, die Debatte um Biokraftstoffe wieder auf einer sachlichen Basis zu fuehren. Hierzu hat die Anhoerung einen wichtigen Beitrag geleistet. Zentrale Aufgabe ist es, so schnell wie moeglich Instrumente einzufuehren, die den Nachweis ueber die nachhaltige Produktion von Agrarrohstoffen ermoeglichen.

      Ein derartiges Zertifizierungssystem darf sich aber nicht nur auf Agrarrohstoffe zur energetischen Verwendung beschraenken. Vielmehr muessen auch die Lebensmittel- und Futtermittelproduktion weltweit oekologischen Standards folgen. Denn an den derzeit oeffentlich diskutierten Flaechenrodungen hat die Bioenergie einen verschwindend geringen Anteil. Da die Verankerung eines globalen Zertifizierungssystems einige Jahre dauern wird, muessen wir kurzfristig wirksame nationale Zwischenschritte gehen.

      Des Weiteren wurde deutlich, dass die reinen Biokraftstoffe wie Biodiesel nach wie vor in vielerlei Hinsicht eine grosse Bedeutung haben. Im Transportgewerbe oder im Oeffentlichen Personennahverkehr (OePNV) eingesetzt, leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz und zur Stabilisierung der Versorgungssicherheit. Deshalb wollen wir die im OePNV verwendeten Biokraftstoffe steuerfrei stellen.

      Derzeit verfuegt Deutschland ueber Produktionskapazitaeten von knapp fuenf Millionen Tonnen Biodiesel. Damit liessen sich rund 15 Prozent des gesamten Dieselverbrauchs ersetzen. Dieses Potenzial und die damit verbundene Technologie muessen wir auch zukuenftig nutzen. Denn die aus der Energieerzeugung resultierende Wertschoepfung sowie die Arbeitsplaetze sollten in den deutschen Regionen bleiben und nicht in Russland oder Saudi-Arabien entstehen.

      Zugleich werden bei der Produktion von Biodiesel aus Raps die Reststoffe der Pflanze vollstaendig genutzt, beispielsweise zur Futtermittelherstellung. Dies ersetzt Importe von Sojaschrot und traegt somit nicht nur zu einer umweltfreundlichen Futtermittelproduktion bei, sondern staerkt die mit der Bioenergie verbundenen regionalen Wirtschaftskreislaeufe.

      Wir muessen die Biokraftstoffstrategie mit Augenmass weiterentwickeln. Dies bedeutet, dass wir die ab dem Jahr 2012 geltenden Beimischungsquoten spaetestens 2011 erneut auf den Pruefstand stellen. Im Rahmen der anstehenden Diskussion um die Gesamtquote fuer Biokraftstoffe ab dem Jahr 2009, die sich aus Beimischungen und Reinkraftstoffen zusammensetzt, sollten neben Klimaschutzaspekten auch die wirtschaftlichen Entwicklungen einer Zukunftsbranche Beruecksichtigung finden.

      Biodiesel wird auch weiterhin gebraucht :D
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 22:46:31
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Hi,

      keiner mehr da ?:cool:

      Wann reagiert endlich die Bundesregierung bzw. die EU
      Es sollte eine Quote für heimischen Biodiesel aus Raps eingeführt werden. Es kann doch nicht sein das die 5% Beimischungspflicht mit unökologischen zweifelhaft erzeugtem Sojaöl bzw. Palmöl oder B99 aus den USA bedient wird, und unsere mit Steuermitteln aufgebaute junge Branche den Bach runter geht.

      Ist das das Ziel? Wäre es nicht besser die Wertschöpfung in Deutschland zu haben und nicht die Leute aufs Amt zu schicken ????

      Noch ist es nicht zu spät, aber es sollte sich bald etwas tun, außerdem ist jeder Tropfen verbrannten Erdöl ein Tropfen weniger für die chemische Industrie der Zukunft. Und ohne Kunststoffe können wir genauso wenig Leben.

      Gruß,
      ein besorgter Bürger
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 09:13:19
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Hi auch,

      ich las etwas davon das die Auftragsbücher für dieses Jahr zu 75 % gefüllt sind.

      Warum also so trübe aussichten? Schaut ja fast schon so aus als ob selbst die 5 % Beimischung auf einmal verschwunden wären. Diese ganze Debatte hin und her hat die komplette Fantasie genommen. Eigentlich schade.

      Immer schön vor Augen halten..EU ist EU..da können wir uns nur unterordnen und wenn nicht heute, dann morgen..also: entspannt bleiben...;);)
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 09:21:00
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.915.094 von Jambolinho am 18.04.08 09:13:19Klick => [urlHolz im Tank]http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/boerse/magazin/103266/index.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 21:43:39
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      !!! Dementi !!! :):):)
      Bio im GetriebeDer Tüv hat davor gewarnt, dass Bio-Diesel die Automotoren schädigen könnte. Für die Klimaschutzpläne des Bundesumweltministeriums wäre das eine weitere Schlappe. Was ist dran an den Warnungen?
      Anzeige Von Dagmar Dehmer
      21.4.2008 0:00Uhr Von Dagmar Dehmer
      21.4.2008 0:00Uhr

      Erscheínt Morgen !




      Die Dieselfahrer brauchen sich um ihre Motoren nicht zu sorgen. Nicht einmal der ADAC hat Einwände dagegen, dass der Anteil von Biodiesel 2009 von derzeit fünf auf sieben Volumenprozent steigt. Für eine Beeinträchtigung „gibt es bisher keine Belege“, heißt es in einer Pressemitteilung des Automobilclubs zur geplanten höheren Beimischung des Dieseltreibstoffs B 7. Auch der Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Thomas Schlick, sagt: „B 7 ist zu 100 Prozent bestandsverträglich.“ Nach Auskunft eines Sprechers des Umweltministeriums ist der neue Treibstoff bereits zum 2. Januar 2008 in Frankreich ohne Probleme eingeführt worden, und auch der Verband der Autoimporteure habe bisher keine Bedenken geäußert.

      Die „Bild am Sonntag“ hatte den Experten Walter Geier vom Tüv-Süd dagegen mit Bedenken gegen die Einführung des neuen Biodiesels zitiert: „Es gibt keine Garantie dafür, dass eine Erhöhung der Diesel-Beimischung auf sieben Prozent nicht zu mehr Ausfällen führen kann“, sagte Geier der Zeitung. Zudem zitiert die „Bild am Sonntag“ das Deutsche Institut für Normung (DIN), das vor „fahrzeugtechnischen Problemen“ gewarnt habe. Der Sprecher des Umweltministeriums wies diese Darstellung zurück. Der Bericht dieser DIN-Arbeitsgruppe sei „verworfen worden“, sagte er.

      Erst vor kurzem hatte die Bundesregierung den Plan aufgegeben, von 2009 eine Erhöhung des Anteils an Bioethanol am Benzin zuzulassen. Der ADAC und der Verband der Autoimporteure hatten davor gewarnt, dass rund 3,5 Millionen Benziner den neuen Treibstoff nicht vertragen würden und auf das teurere SuperPlus-Benzin umsteigen müssten. Daraufhin hat Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) die entsprechende Verordnung gestoppt und auch Teile der BiotreibstoffStrategie der Bundesregierung in Frage gestellt. An der Erhöhung der Biodiesel-Beimischung hält die Regierung aber fest. Das wird jedoch von Umweltverbänden scharf kritisiert. Erst vor drei Wochen hat Greenpeace eine Studie vorgelegt, nach der rund 20 Prozent des in Deutschland verbrauchten Biodiesels aus Soja gewonnen werden. Soja wird vor allem aus den USA und Brasilien importiert. Der Großteil wird in der Rindermast und der Milchproduktion als Futtermittel eingesetzt. Greenpeace hat nun auf der Basis einer chemischen Analyse des in Deutschland getankten Dieseltreibstoffs ermittelt, dass der Soja-Anteil viel höher liegt, als bisher angenommen. Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) hat bereits gefordert, eine Zertifizierung für Soja im Biodiesel einzuführen. So solle erreicht werden, dass nur noch Soja im Tank landet, für deren Anbau kein Regenwald gerodet wurde. Das klingt gut, trifft aber die Probleme in Brasilien nur bedingt. Denn nach Auskunft von Greenpeace ist in Brasilien das größte Problem für den Amazonas-Regenwald nach wie vor der zu hohe Besatz mit Rindern. Rund 70 Millionen Rinder leben im Amazonas-Gebiet. Bisherige Weideflächen für die Tiere im früheren Savannenland werden umbrochen, um Zuckerrohr für die Bioethanol-Produktion anzubauen. Die Tiere werden zunehmend in den Regenwald verdrängt. Soja dagegen kann auf gerodetem Regenwald ohne aufwändige Behandlung des Bodens nicht angebaut werden.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 21.04.2008)

      Gruß codiman ;)
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 08:38:42
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Auf dem jetzigen Niveau ein klarer Kauf imho!:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 21:03:10
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Biodiesel 2. Generation ?

      Die 2. Generation von Biodiesel ( Choren ) hört sich gut und
      zukunftsträchtig an.
      Wer weiß, wie weit EOP in dieser Entwicklung derzeit ist?
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 21:17:01
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.967.101 von tirolerland am 24.04.08 21:03:10Schreibe doch mal an die IR – die geben bestimmt Auskunft.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 10:04:57
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.967.101 von tirolerland am 24.04.08 21:03:10Hi tirolerland,
      Die Zweite Generation ist keine Konkurrents für die erste Generation,
      sie ist eine Ergänzung zur ersten Generation.

      Gruß Jürgen :)

      Ergänzen nicht ersetzen.

      Zu den Hinweisen aus der Politik, dass mit der nächsten Generation an Agrotreibstoffen die Probleme mit der Konkurrenz zum Pflanzenanbau zur Ernährung gelöst seien, meinte BDI BioDiesel: "Die 2. Generation wird die erste nur ergänzen, aber nicht ersetzen. Im Saatkorn ist nun einmal mehr Öl als in Blättern und Stängeln. Die wenigen heutigen Anlagen können sich, und das leider aus der Portokassa, nur begüterte Großkonzerne leisten und die Anlagen sind noch sehr ineffizient. Ca. 800 Millionen Euro an Investition, um 200.000 t Treibstoff der 2. Generation zu produzieren, stehen ca. 50 Mio. Euro entgegen, die Anlagen der bewährten, verfügbaren 1. Generation kosten. Weiters rechnete BDI vor, dass es frühestens in vier bis fünf Jahren ein effizientes, wirtschaftliches Verfahren der 2. Generation geben werde.

      http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/1227020/i…

      Gruß Jürgen :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 10:10:17
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.967.101 von tirolerland am 24.04.08 21:03:10hi tirolerland,
      hier noch etwas über die 2.Generation.

      Greenpeace: Biosprit kommt weiter vom Acker

      Nach Ansicht der Umweltschutzorganisation Greenpeace wird auch der Biosprit der zweiten Generation "vom Acker kommen" und mit Nahrungsmitteln konkurrieren. Der enorme Rohstoffbedarf der Anlagen werde ohne Importe nicht befriedigt werden können. "Es wird also nicht etwa deutsches Restholz verfeuert, sondern viel wahrscheinlicher Energiepflanzen von überall auf der Welt", stellte Greenpeace-Expertin Ulrike Kallee fest. Biokraftstoffe der zweiten Generation seien in der Herstellung sogar noch teurer als Ethanol und Biodiesel, da die Anlagen, die dafür benötigt werden, sehr teuer sind. Der Sprit müsse also hoch subventioniert werden, damit er sich am Markt halten könne.

      http://www.n-tv.de/Wenn_der_Inder_zweimal_isst_Merkels_Preis…

      Gruß Jürgen :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 17:45:52
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      EU-Biodiesel-Produzenten legen sich mit US-Konkurrenz an

      Brüssel (Reuters) - Zwischen EU und USA bahnt sich ein Handelsstreit über Subventionen für Biodiesel an.

      Europäische Produzenten von Biodiesel fordern von der EU-Kommission die Verhängung von Strafzöllen auf staatlich geförderte Diesel-Importe aus den USA. Die staatlichen Beihilfen für den US-Biodiesel "B99" verstießen gegen die Regeln der Welthandelsorganisation, erklärte der Verband der europäischen Produzenten am Freitag in Brüssel.

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEHUM5479982008042…
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 19:50:53
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Wo liegt eigentlich der faire Wert der EOP Aktien ?

      20 € waren vor gut zwei Jahren nur eine Blase von Übertreibung aber genauso sehe ich die 2€ an.
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 21:43:30
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.978.721 von hexer79 am 26.04.08 19:50:53Bei Null ... :rolleyes: ... es wird eingestampft!!!

      Brandenburg aktuell vom 26.04.2008
      Biokraftstoff der neuen Generation

      Nicht erst seit die Nahrungsmittelpreise in der Welt explodiert sind und in vielen Ländern Hungerproteste an der Tagesordnung sind, ist das Verheizen von Lebensmitteln für Bio-Sprit heftig umstritten. Alternativen sind gefragt und rein technisch gesehen mittlerweile auch möglich. Ein Unternehmen aus Sachsen setzt bislang erfolgreich auf Holz. Jetzt gibt es Pläne für eine Großanlage in Schwedt, die nicht ohne Folgen für die Agrarlandschaft der Region bliebe.

      Schnellwachsende Baumarten wie Weiden oder Pappeln sind der Rohstoff für die Zukunft. Aus den Hackschnitzeln entsteht mit einer neuartigen Technologie der Bio-Sprit von Morgen. Erste Versuchsflächen gibt es auch in der Uckermark. Für Landwirte wäre das eine neue Variante, um als Energiewirt Geld zu verdienen.

      Verarbeitet wird die Biomasse Holz von der sächsischen Firma "Choren", mit einem Verfahren, das den bislang saubersten Bio-Diesel erzeugt. Die Qualität wird von Experten bestätigt. Noch läuft die Pilot-Phase. Richtig durchstarten möchte das Unternehmen in Schwedt, am Standort der PCK-Raffinerie. Von der 800 Millionen Euro Investition verspricht sich die regionale Wirtschaft sehr viel.

      Für die Produktion müssten dann großflächige Holzplantagen angelegt werden. Bis zu 50.000 Hektar braucht das Unternehmen "Choren", um den Rohstoffnachschub zu sichern. Das ist ein Viertel der uckermärkischen Agrarfläche. Bislang zeigen dafür nur wenige Bauern Interesse. Sie müssten sich für mindestens 15 Jahre auf Holzanbau festlegen.

      Die Nahrungsmittelproduktion bliebe langfristig auf der Strecke. Deshalb versucht "Choren" selbst Boden über renditeorientierte Aktienunternehmen zu erwerben. Die normalen Agrarbetriebe sehen die neue, finanzkräftige Konkurrenz mit Argwohn. Ob die Biokraftstoff-Produktion in Schwedt anläuft, macht das Unternehmen "Choren" auch von einer finanziellen Bürgschaft des Landes abhängig.

      Beitrag von Anja Baum

      [urlVideo]http://www.rbb-online.de/_/brandenburgaktuell/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_mini_7372183.html [/url]
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 10:26:18
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Ob die Biokraftstoff-Produktion in Schwedt anläuft, macht das Unternehmen "Choren" auch von einer finanziellen Bürgschaft des Landes abhängig.

      Sieht mir eher nach Abgreifen von Subventionen aus als nach schneller nachhaltiger Wirtschaftlichkeit und am Ende muß noch der Steuerzahler dafür bürgen
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 19:13:16
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      [urlBio]http://de.wikipedia.org/wiki/BIO steht für:[/url]

      >> eine gesetzlich geschützte Vorsilbe für Produkte aus ökologischer Landwirtschaft, siehe Bio-Siegel
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 22:16:36
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Und Biowaffen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 22:26:07
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Biologische Kriegsführung bedeutet also,die Soldaten bewerfen sich mit Möhren, Gurken, Tomaten und Salatköpfe aus Biologischem Anbau.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 22:27:23
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      B=b
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 22:29:47
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      (Bio)logischem Anbau
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 20:36:47
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Biologische Kriegsführung bedeutet, den anderen alles wegfressen und mit Biotretminen werfen. Ohne Mampf kein Kampf.
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 22:50:56
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 21:39:27
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Die Natur holt sich ihr Land zurück! Wie ein Fluß der sich sein Flußbett zurückhohlt!

      bei Phönix gesehen ... :yawn: ... ist online nicht verfügbar ... :rolleyes:

      Die Biospritfalle
      Indonesiens Wald in Gefahr

      Der Energiehunger Europas bedroht Indonesiens Urwald. Mehr als 20 Millionen Hektar sollen laut Masterplan der indonesischen Regierung und internationaler Investoren, darunter auch die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau, in Palmölmonokulturen für Bio-Treibstoff umgewandelt werden. Während in Deutschland über erneuerbare Energien diskutiert wird, ist in Indonesien das Anpflanzen von Palmölplantagen bereits in vollem Gange. Der Biospritboom bedroht die Existenz von 45 Millionen Menschen in Indonesien.

      Dokumentation von Inge Altemeier (2007)

      Der Stammesälteste hat einen Fluch auf Biosprit gelegt ... :rolleyes: ([urlVoodoo]http://de.wikipedia.org/wiki/Voodoo[/url])
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 21:46:29
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      +++ Nochmal und zwar für alle :

      BIOPETROL VERARBEITET KEIN PALMÖL
      BIOPETROL VERARBEITET KEIN PALMÖL
      BIOPETROL VERARBEITET KEIN PALMÖL
      BIOPETROL VERARBEITET KEIN PALMÖL
      BIOPETROL VERARBEITET KEIN PALMÖL
      BIOPETROL VERARBEITET KEIN PALMÖL
      BIOPETROL VERARBEITET KEIN PALMÖL
      BIOPETROL VERARBEITET KEIN PALMÖL
      BIOPETROL VERARBEITET KEIN PALMÖL
      BIOPETROL VERARBEITET KEIN PALMÖL
      BIOPETROL VERARBEITET KEIN PALMÖL


      1 Millionen Tonnen Palmöl werden aber EU-weit u.a. für Margarine und Kosmetikartikel verarbeitet.
      1 Millionen Tonnen Palmöl werden aber EU-weit u.a. für Margarine und Kosmetikartikel verarbeitet.
      1 Millionen Tonnen Palmöl werden aber EU-weit u.a. für Margarine und Kosmetikartikel verarbeitet.
      1 Millionen Tonnen Palmöl werden aber EU-weit u.a. für Margarine und Kosmetikartikel verarbeitet.
      1 Millionen Tonnen Palmöl werden aber EU-weit u.a. für Margarine und Kosmetikartikel verarbeitet.
      1 Millionen Tonnen Palmöl werden aber EU-weit u.a. für Margarine und Kosmetikartikel verarbeitet.
      1 Millionen Tonnen Palmöl werden aber EU-weit u.a. für Margarine und Kosmetikartikel verarbeitet.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 21:51:38
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.025.114 von teecee1 am 04.05.08 21:39:27http://de.wikipedia.org/wiki/Kohleverfl%C3%BCssigung

      Der Link oben wäre eine Alternative zum ÖL… Den Strom sollte man dann stattdessen mit Solar und Wind in der Wüste erzeugen. Dort sollte man auch die Ökofutzies hinschicken... am Besten ohne Wasser, denn das wird auch knapp… Ohha :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 21:53:45
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.025.114 von teecee1 am 04.05.08 21:39:27

      Eine Unterredung mit der Brasilianerin und deren Versicherungen, dass durch Biokraftstoffe weder Regenwaldrodung noch Hunger drohten, reichten aus, um alle gegenteiligen Fakten und Berichte vom Tisch zu fegen. Dass für den Energiedeal neue Urwaldflächen gerodet werden müssen, bereits bestehende landwirtschaftliche Kulturen weiter nach Norden und Westen in die Naturparadiese von Amazonas und Pantanal gedrängt werden, die Freisetzung des im Urwald gebundenen Kohlenstoffs schon jetzt Brasilien zum drittgrössten Klimasünder macht, die Vernichtung der kleinbäuerlichen Existenzen, die erbärmlichen Arbeitsbedingungen auf den Agroplantagen, die fatale Konkurrenz zwischen Tank und Teller, die die Grundnahrungsmittel weltweit explodieren lässt, die drohende Hungerkatastrophe, scheinen den deutschen Umweltminister nicht zu interessieren.

      Mit hellseherischen Fähigkeiten verkündete Gabriel eigenhändig die Nachhaltigkeit der brasilianischen Biokraftstoffproduktion und deren Unschädlichkeit für die Nahrungsmittelpreise. Für sein Unbedenklichkeitsattest wartete er nicht einmal die geplanten Ortstermine im brasilianischen Amazonasregenwald im Bundesstaat Pará und einer Ethanolfabrik in Sao Paulo ab, die er während seiner fünftätigen Reise noch besuchen will.

      Was soll bei dem Besuch dieser von beiden Regierungen sorgfältig ausgewählten Orte auch schon groß an Neuem herauskommen, wird Gabriel sich gesagt haben, da kann ich auch gleich die Ergebnisse am ersten Tag vorweg nehmen, schließlich will Kanzlerin Angela Merkel das Energieabkommen bereits in zwei Wochen in Brasilien unterschreiben.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 21:56:09
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.025.139 von codiman am 04.05.08 21:46:29Was verarbeiten die denn in Rotterdam… EOP ist da viel besser – haben eigene Agrarbetriebe in Rumänien usw… Aber Raps muss auch gespritzt werden… Alles nicht so gesund fürs Grundwasser.

      Noch was… Kohleverflüssigung auch nur in der Übergangszeit bis zum Elektroauto und als Sprit für die Oldtimer!!!
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 22:04:09
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.025.183 von Don_Camillo am 04.05.08 21:56:09Man braucht Atomstrom um die Energie aufwenden zu können, damit man Solarsilizium - Glas - Solarzellen herstellen kann.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 22:13:45
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.025.222 von codiman am 04.05.08 22:04:09Na ja – die Parabolspiegelrinnen sind aus Metall hergestellt. Zum schmelzen des Glases, in das die Absorberfläche integriert ist, brauch man auch nicht viel Strom. Also denke ich, die Ökobilanz bei Solarthermischen Kraftwerken wird um einiges besser sein als bei der PV. Da soll es aber auch schon Fortschritte geben – habe ich gelesen… z.B. in der Dünnschichttechnik.

      Schauen wir mal wie es weiter gehen wird. Glaube „Ritter“ ist jetzt nicht mehr für Atom. Heute jedenfalls noch nichts im SWV Thread darüber gelesen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 19:06:47
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Hi,

      Weiß jemad wie es auf der baustelle ausschaut ? Thema Gleisanschluss ?:)
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 22:15:14
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.049.334 von hexer79 am 07.05.08 19:06:47@hexer79

      Gleis ist fertig.

      Gruss Eastpark
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 22:20:19
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Hallo allerseits!

      Weiß auch jemand, wie sich die Rohstoffpreise (Rapsöl) in letzter Zeit entwickelt haben?
      Vor 2 Jahren hieß es schließlich noch, bei 100 USD/Barrel Öl sei Biodiesel günstiger als mineralischer Diesel. Dazu ist es ja offenbar nicht gekommen (zumal Biodiesel nach wie vor weniger besteuert wird als mineralischer Diesel), da auch die Rapsölpreise explodiert sind. Aber wo kann man den Preis vernünftig verfolgen? Öl findet man ja überall, aber Raps?

      Danke schonmal und Gruß
      Blue T.
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 22:40:47
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.068.940 von BlueTornado am 09.05.08 22:20:19So ist die Relation... Biodieselpreise musst du noch selbst suchen.



      Avatar
      schrieb am 09.05.08 22:47:03
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      So langsam könnte dann auch mal Schluss sein mit dem Kursverfall… :laugh::laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 12.05.08 10:03:15
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      EOP Biodiesel AG nimmt eigenen
      Gleisanschluss in Betrieb
      Deutliche Einsparungen bei Transportkosten erwartet – Weniger Lkw-
      Fahrten sind ein weiterer Beitrag zum Umweltschutz – Tanklager
      Kapazitäten um 12.000 Kubikmeter erweitert
      Pritzwalk, 7. Mai 2008 - Die EOP Biodiesel AG hat am heutigen Mittwoch offiziell
      ihren Gleisanschluss am Biodieselwerk in Pritzwalk in Betrieb genommen. Damit
      können nun per Bahn sowohl Rohstoffe an- wie auch Biodiesel ausgeliefert werden.
      Pro Zug mit bis zu 20 Wagons können rund 1.000 Tonnen verladen werden, das
      entspricht rund 40 Lkw-Sattelzügen. Bislang war das Werk nur mit Lastwagen
      erreichbar.
      „Durch den Gleisanschluss senken wir unsere Betriebskosten und leisten zusätzlich
      noch einen Beitrag zum Umweltschutz, indem wir Lastwagenfahrten vermeiden“,
      sagt CEO Sven Schön. Die Gleisanlage umfasst eine Streckenlänge von rund drei
      Kilometern. Gleichzeitig hat EOP Biodiesel die Lagerkapazitäten um 12.000
      Kubikmeter erweitert. „Damit können wir auch im Einkauf flexibel reagieren und
      kurzfristige Preisbewegungen ausnutzen“, so Schön. Die Bauzeit betrug insgesamt
      sieben Monate.
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 15:59:38
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Diesel über 1,50€ :D

      somit dürfte sich die Lage für die Biodieselhersteller verbessern.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 19:56:23
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Hi hexer79,
      wenn kein langfristiger Lieferkontrakt geschlossen wurde ja.Wenn nicht, verdient nun die Ölindustrie doppelt und die Biodieselhersteller gehen leer aus.

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 18:44:10
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      (...) Betroffen ist auch der bislang vergleichsweise günstige Diesel-Kraftstoff. Angesichts der aktuellen Rekordstände rechnet sich nach Ansicht von Experten das Fahren eines Autos mit Dieselmotor oftmals nicht mehr. „Wer einen Diesel nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten kauft, der kommt immer seltener in den Genuss eines Vorteils“, sagte ADAC-Sprecher Maximilian Maurer der „Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung“.

      Die Kilometerzahl, ab der man bei einem Dieselfahrzeug in die Gewinnzone komme, werde immer größer. „Und bei manchem Auto erreicht man sie gar nicht mehr“, sagte Maurer. Faustregeln wie: „Wer 25 000 Kilometer pro Jahr fährt, für den lohnt sich ein Diesel immer“ ließen sich so nicht mehr halten. Dem Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer zufolge geht die Rechnung vor allem bei Klein- und Kompaktwagen oft nicht mehr auf. Bei großen Autos wirke sich noch die im Vergleich zu Benzinern größere Spriteinsparung aus.

      Zudem könnte den Experten zufolge der Wiederverkaufswert gebrauchter Dieselfahrzeugen sinken. Auf jeden Fall müssten sich Autohersteller auf sinkende Absatzzahlen bei Dieselfahrzeugen einrichten: „Der Höhepunkt ist überschritten“, sagte Dudenhöffer der Zeitung. Die traditionell stark auf Dieseltechnologie setzenden deutschen Hersteller seien davon härter betroffen als etwa japanische Autobauer.

      ... :p
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 13:08:54
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      SIE LEBT !!!

      Warum weiss ich nicht..aber SIE LEBT !!

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 15:15:01
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      3€ sollten bald wieder drin sein :D
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 16:09:36
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.150.621 von Jambolinho am 22.05.08 13:08:54Warum weiss ich nicht

      Hmm, könnte es evtl. was mit dem hohen Ölpreis zu tun haben :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 19:20:15
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Hmm, dazu fehlt die Relation. Vor allem dieser Ad-Hoc Sprung heute mittag,....neee..das passt meines Erachtens nicht.

      Wer weiss was da kommt. Lassen wir uns überraschen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 19:58:45
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Welche ad-Hoc :confused:

      Da wird garnix kommen, der Wert ist dermaßen runtergeprügelt, da reicht der hohe Ölpreis und ein paar shorteindeckungen aus um 25% zu steigen, die Rahmenbedingungen haben sich allgemein verbessert und eeine Insolvenz kann evtl. abgewendet werden bei einem KUV von 0,1
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 21:23:49
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.070 von Jjeiiin am 22.05.08 19:58:45auffällig das so gut wie alle biodieselaktien heute stark angestiegen sind,vermute auch daß es am extremen ölpreis liegt!mal sehn ob das morgen noch weitergeht!
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 11:09:45
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Es scheint als würde der todgeweihten Branche wieder Aufmerksamkeit geschenkt. Ich denke hier steckt viel Potential :D
      Übernahmefantasie ? 6Mio reichen zur Zeit
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 11:17:52
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      hehehe....der Geniesser schweigt ;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 11:28:39
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Preisexplosion bei Diesel macht Biodiesel wieder attraktiv
      08:31 23.05.08

      Preisexplosion bei Diesel macht Biodiesel wieder attraktiv

      Berlin (ots) -

      - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/meldung/1196470 -

      Die extrem gestiegenen Dieselpreise führen in diesen Tagen zu einem Comeback von Biodiesel an den öffentlichen und Betriebstankstellen in ganz Deutschland. Ein durchschnittlicher Preisunterschied von fast 12 Cent je Liter macht den Biokraftstoff für Kunden mit freigegebenen Fahrzeugen wieder attraktiv. An einzelnen Tankstellen liegt die Preisdifferenz sogar bei mehr als 25 Cent je Liter. Durch die seit zwei Jahren ansteigende Steuerbelastung war der überwiegend auf Basis von heimischem und europäischem Raps hergestellte Biodiesel und damit die gesamte Biodieselindustrie zuletzt stark unter Druck geraten. Ob dieses Comeback von Dauer ist, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.

      Die extremen Schwankungen der Kraftstoffpreise, die bereits zu Auslistungen von Biodiesel an vielen der bislang 1.900 Tankstellen und zu einem Absatzeinbruch im Transportgewerbe geführt haben, zeigen nach Ansicht der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) deutlich, dass die Besteuerung von Biokraftstoffen vollkommen an den Marktverhältnissen vorbei konzipiert ist. Phasen einer dramatischen Unterförderung des Biodiesels wechseln sich mit Phasen ab, in denen der alternative Kraftstoff wieder wettbewerbsfähig ist. Dringend erforderlich ist eine Steuerpolitik bei Biokraftstoffen, die solche Schwankungen berücksichtigt und so existenzbedrohende Situationen für die Biokraftstoffproduzenten ausschließt. Dies könnte nach Ansicht der UFOP beispielsweise durch eine Besteuerung erfolgen, die nicht mehr auf den Biokraftstoff als Endprodukt, sondern auf die erzielten Gewinne innerhalb der Produktionskette bezogen wird
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 14:20:59
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.157.555 von codiman am 23.05.08 11:28:39das ist doch völlig klar!!. Bei den hohen Treibstoffpreisen können auch die Bioerzeuger für ihre Produkte weitaus mehr Geld verlangen. Dies wird sich über kurz oder lang ganz deutlich in der Gewinnentwicklung zeigen. Eiegntlich müßte EOP wieder bei 8 Euro mindestens stehen. habe den Kursverfall ohnehin nie verstehen können. Biosprit ist die zukunft, geht gar nicht anders wenn das öl versiegt.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 16:33:02
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.179.220 von Valueandi am 27.05.08 14:20:59Sehr optimistische Einschätzung, nur wenn das Öl steigt, steigen auch die Energiekosten für die Erzeugung von Biosprit, der Mineraldünger wird teuerer und so weiter... Muss deshalb dann gleich die EOP davon profitieren?
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 17:31:31
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Derzeit hat EOP etwa 100 Mio € Jahresumsatz, sollte die Firma nur 1,6 % Gewinn erwirtschaften entspräche dies Aktuell 10 % vom Marktwert. Steigen die Rohstoffpeise, so steigt auch der Umsatz und der Gewinn.

      derzeit sind im Kurs viele Unsicherheitsfaktoren eingepreist. Es ist abzuwarten was mit B99 Diesel aus den USA pasiert und wie sich die politischen Rahmenbedingungen entwickeln.

      4-5 € sollten trotzdem drin sein, ob die Aktie zum alten Kursniveau zurückfindet bleibt abzuwarten. Wenn Gott will, kann EOP ein neues Solrworld werden, aber das wäre schon extrem optimistisch :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 17:37:59
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      kleiner Nachtrag,

      an den Tankstellen ist in den letzten 3 Wochen auch der Biodieselpreis um ca. 15% gestiegen. Da solllten bei den Hersteller auch mind. 10% mehr hängenbleiben:lick:
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 18:07:42
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      warum brechen heut alle biodieselaktien ein?
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 09:34:43
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      19.06.2008 08:01
      DGAP-News: EOP Biodiesel AG (deutsch)

      EOP Biodiesel AG: EOP Biodiesel AG (News/Aktienkurs) schafft Turnaround im dritten Quartal 2007/08

      EOP Biodiesel AG / Quartalsergebnis

      19.06.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      EOP Biodiesel AG schafft Turnaround im dritten Quartal 2007/08

      Umsatz steigt im 2007/2008 um 150 Prozent - Ergebnis nach neun Monaten noch deutlich im Minus

      Pritzwalk, 19. Juni 2008 - Die EOP Biodiesel AG hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 (Stichtag: 31. März) ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 150 Prozent auf 26,7 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr: 10,7 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte sich auf -2,1 Mio. Euro (Vorjahr: -1,7 Mio. Euro). Dennoch wurde im März 2008 wieder ein positives Monatsergebnis erwirtschaftet, und auch im April 2008 schrieb die EOP schwarze Zahlen. Grund sind stabile Rohstoffpreise bei einem gleichzeitig gestiegenen Biodieselpreis

      'Sollte sich die derzeitige Konstellation aus Rohstoff- und Absatzpreisen als stabil erweisen, können wir für das vierte Quartal eine schwarze Null ansteuern', sagt CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg. Zudem sind durch den neuen Bahnanschluss direkt am Werk in Pritzwalk, der im Mai 2008 in Betrieb genommen wurde, die Transportkosten deutlich gesunken. Außerdem ist die Beladegeschwindigkeit stark gestiegen. 'Durch den Gleisanschluss können wir die Produktionskapazität von 130.000 Tonnen Biodiesel p.a. im kommenden Geschäftsjahr vollständig nutzen', sagt CEO Sven Schön. Zur nachhaltigen Sicherung des Unternehmenserfolgs trägt auch die erfolgreiche Etablierung am Markt für beigemischten Biodiesel, dem so genannten B5-Markt, bei. EOP Biodiesel hat sich hier binnen eines Jahres eine gefestigte Marktposition als Stammlieferant der Mineralölindustrie erarbeitet. Insgesamt erwirtschaftete die EOP Biodiesel AG in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 67,7 Mio. Euro (Vorjahr: 29,7 Mio. Euro, plus 128 Prozent). Das EBIT beläuft sich auf -4,3 Mio. Euro (Vorjahr -0,6 Mio. Euro), wobei im Vorjahr Effekte aus der Investitionsförderung enthalten waren. Zum 31. März 2008 waren bei der EOP Biodiesel AG 61 Mitarbeiter beschäftigt.

      Medienkontakt: equinet Communications AG Christian Dose Tel.: +49 69 58997-302 Fax: +49 69 58997-349 Mail: communications@equinet-ag.de www.eopbiodieselag.de

      Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der EOP Biodiesel AG im Zusammenhang mit der Einführung der Aktien im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt keinen Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und darin enthaltene Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt. 19.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE000A0DP374

      AXC0019 2008-06-19/08:00
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 11:20:13
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Anhand der absehbaren Entwicklung kann ich keinen positiven Trend für Biodieselaktien erkennen:
      In Stufen von 6 Cent, bzw. zuzüglich 19% Mehrwertsteuer, d.h. 7,14 Cent,
      wird die Biodieselsteuer ab 2008 jedes Jahr bis zum 1.1.2011 erhöht.

      Bereits jetzt ist EOP mit einem EBIT von -4,3 Mio (= ca. 5 Mio mit Zinsen)
      in den ersten neun Monaten hoch defizitär.
      Der Gesamtjahresverlust zuzüglich der Jahresendabschreibungen wird also rd. 6 bis 8 Mio € betragen.

      Ab dem 1.1.2009, dem 1.1.2010 und dem 1.1.2011 wird sich jedoch
      der Biodieselpreis um jeweils 7,14 Cent verteuern.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 11:39:36
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.331.301 von Merrill am 19.06.08 11:20:13Anhand der absehbaren Entwicklung kann ich keinen positiven Trend für Biodieselaktien erkennen:
      In Stufen von 6 Cent, bzw. zuzüglich 19% Mehrwertsteuer, d.h. 7,14 Cent,
      wird die Biodieselsteuer ab 2008 jedes Jahr bis zum 1.1.2011 erhöht.


      Schon mitbekommen, daß der B100-Markt bereits jetzt schon (fast) tot ist? Somit hat dies keine bzw. nur marginale Auswirkungen.

      Verbio zum Beispiel erwirtschaftete von Januar bis März im Biodieselsegment einen ordentlichen Gewinn. Im Zeitraum von April bis heute gingen die durchschnittlichen Rapsölpreise runter und die Biodieselpreise rauf. Folglich kann man bei Verbio von einem stark verbesserten Segmentergebnis ausgehen. EOP kann ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen.
      Dazu passt auch folgendes:

      Dennoch wurde im März 2008 wieder ein positives Monatsergebnis erwirtschaftet, und auch im April 2008 schrieb die EOP schwarze Zahlen. Grund sind stabile Rohstoffpreise bei einem gleichzeitig gestiegenen Biodieselpreis

      'Sollte sich die derzeitige Konstellation aus Rohstoff- und Absatzpreisen als stabil erweisen, können wir für das vierte Quartal eine schwarze Null ansteuern', sagt CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg.
      Q4 von EOP entspricht Q2 bei Verbio.

      Bei EOP macht mir nur die nicht sehr komfortable Cash-Position Sorgen.

      Ich bin nicht in EOP investiert.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 14:23:11
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      "Fast tot" zur Beschreibung des B100-Markt ist falsch bzw. unzutreffend.

      In den letzten Wochen habe ich xx-Artikel zu steigenden Umsatzzahlen im B100-Markt gelesen,
      weil die Differenz von Biodiesel zum Mineral-Diesel wieder stark gestiegen ist.
      Der Biokraftstoffverband hat in der Bundestagsanhörung am 09.04.2008 geschrieben:
      "Der so genannte „B100-Markt“ (Reinform) mit einem Marktanteil von 60 %,
      der von Speditionen und Fuhrparkbetreibern nachgefragt wird, ist insbesondere infolge der aktuellen
      Steuerpolitik (seit 01.01.2008 15 Cent/l Mineralölsteuer) nicht mehr wettbewerbsfähig
      "

      Das der Staat jedoch kurzfristig die beschlossenenen 7,14 Cent
      jährliche Steuererhöhungen für Biodiesel streicht,
      ist angesichts der Einnahmenhöhe total unrealistisch.
      Auch gibt es hierzu - ausser den deutschen Biodieselherstellern - kaum Lobby:
      Weder
      - die Bauern (die ihre Produkte auch teuer an die Lebensmitteilindustrie verkaufen können)
      - noch Umwelt- und Naturschützer (denen Biodiesel ein Dorn im Auge ist)
      - noch die Öffentlichkeit hat hierfür Verständnis.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 15:07:18
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      auf b 100 setzt m.e weder verbio noch eop

      der absatz läuft doch längst über die bm quote und langfristig über co2-effizienz vorteile. da sehe ich verbio als gewinner und biopetrol als verlierer.

      eop ist m.e viel zu klein um auf dauer mitzuhalten. verbio verdient m.e. derzeit 6%-7% ebit marge bei biodiesel.

      sc
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 15:24:45
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.333.063 von Merrill am 19.06.08 14:23:11"Fast tot" zur Beschreibung des B100-Markt ist falsch bzw. unzutreffend.

      Nein. Das ist richtig. Du brauchst nur Google anzuwerfen...

      http://www.google.de/search?source=ig&hl=de&rlz=1G1GGLQ_DEDE…

      ... diese Grafiken anzuschauen.



      Erst in den letzten Wochen bzw. Monaten wurde es wieder ein wenig attraktiv B100 zu tanken, weil der Preis für mineralischen Diesel stark gestiegen war/ist und die Preise für Raps gefallen bzw. konstant geblieben sind.

      Also bitte nicht mit veraltetem Zahlenmaterial hantieren!
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 15:37:09
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Es ist somit streng zu unterscheiden zwischen Herstellern, die vorwiegend den B100 Markt beliefern und zwischen Herstellern, die den B5 Markt beliefern.

      Es soll sogar Hersteller geben, die ihre Werke direkt auf dem Gelände bzw. in unmittelbarer Nachbarschaft von Mineralölraffinerien errichtet haben.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 20:11:18
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Die 60-Prozentangabe für B100 stammt vom Biokraftstoffverband im April des Jahres.
      Sie dürfte den Durchschnitt des Jahres 2007 entsprechen.

      Nach mehreren Artikeln dürfte der aktuelle B100-Anteil wiederum ca. 40-50
      Prozent betragen, siehe u.a. Zeitschrift Tankstelle (www.tankstelle-magazin.de).

      Ich wollte nur darauf hinweisen, das dieser aktuelle Biodiesel-
      Boom bzw. die "plötzliche Ertragsstärke" der ach-so-schlecht-laufenden Biodieselhersteller ein Kurzzeitphänomen bleiben wird:

      In knapp 6, 18 und 30 Monaten kommen auf B100-Biodiesel erneut jedes Mal zusätzliche
      7,14 Cent Steuer drauf, so dass jeglicher Preisvorteil auf jeden Fall dahin sein wird.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 20:57:41
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Der B100-Markt kann natürlich wieder zusammenbrechen. Hängt alles mit der Preisentwicklung auf der Angebots- und Nachfrageseite zusammen. Aber wer hätte gedacht, dass B100 nach dem 1.1.2008 überhaupt noch nachgefragt wird. Die Preisentwicklungen sind überhaupt nicht (mehr) prognostizierbar.

      Der Beimischungsmarkt wird allerdngs weiterhin wachsen. Höhere Beimischungsquoten sind absehbar.

      Verbio schreibt im Quartalsbericht:

      RAHMENBEDINGUNGEN
      Ab dem 1. Januar 2008 beträgt die Beimischungsquote für Ethanol ins Benzin 2,0% (energetisch) und der Steuersatz für reinen Biodiesel (B100) 0,15 EUR/Liter. Die gegenüber dem Vorjahr um 0,8% höhere Beimischungsquote für Ethanol hat bisher nicht zu einem merkbar höheren Verbrauchgeführt. Die Nachfrage nach B100 ist stark rückläufig, hier ging der Verbrauch in den ersten beiden Monaten 2008 um rund 60% zurück, wohingegen der Beimischungsmarkt um rund 34% stieg.1
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 19:14:13
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Aktualisierte Grafik zum Biospritverbrauch:

      Avatar
      schrieb am 06.07.08 23:26:11
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.336.764 von Kaufangebot am 19.06.08 20:57:41
      ich würde in keine Biosprit-Aktie investieren, zumal....

      Geheime Studie der Weltbank zur Nahrungsmittelkrise

      Biodiesel stärkster Preistreiber 06.07.2008

      Die Studie birgt - wenn die Zahlen stimmen - eine Menge politischen Sprengstoff. Denn der enorme Anstieg der Preise für Nahrungsmittel, der in vielen Staaten zu Hungerkrisen geführt hat, ist im Wesentlichen auf die massenhafte Produktion von Biokraftstoff zurückzuführen. So das Fazit einer bislang geheim gehaltenen Studie der Weltbank, die der britischen Zeitung "The Guardian" vorliegt. Bis zu 75 Prozent der Preissteigerungen sind demnach auf den Verbrauch von Agrarprodukten und -flächen für die Herstellung von sogenanntem Biodiesel zurückzuführen.

      Nur moderate Preissteigerung ohne Biodiesel
      "Ohne den Zuwachs bei Biokraftstoffen wäre das weltweite Getreide- und Maisaufkommen nicht so spürbar zurückgegangen und Preissteigerungen durch andere Faktoren wären nur moderat ausgefallen", zitiert das Blatt aus der Studie. Höhere Energie- und Düngemittelpreise seien seit Anfang 2002 bis Februar 2008 lediglich zu 15 Prozent am Steigen der Nahrungsmittelpreise beteiligt gewesen, während die Hauptursache dafür der Ausbau der Biodieselerzeugung sei.

      Bei der OECD in Paris will man zwar den Anstieg um 75 Prozent nicht bestätigen, da die Weltbank-Studie zu wenige Details berücksichtige. Gleichwohl hält man auch dort den Trend für richtig: OECD-Direktor Stefan Tangermann kündigte gegenüber tagesschau.de eine eigene umfassende Studie zum Thema an. Diese soll in den kommenden Tagen veröffentlicht werden

      Schlechte Nachrichten für die Bush-Regierung
      Konsequenzen aus der Erhebung der Weltbank erwartet Tangermann nicht. Dafür blieben zu viele Fragen offen. Gleichwohl steht das Ergebnis der Studie in krassem Widerspruch zur offiziellen Haltung Washingtons. US-Präsident George W. Bush hatte stets behauptet, die Erzeugung pflanzlicher Kraftstoffe schlage bei den Preissteigerungen höchstens mit drei Prozent zu Buche, für den massiven Preisanstieg sei vor allem die gestiegene Nachfrage in Indien und China verantwortlich. In den USA wird weltweit am meisten Biosprit produziert.

      Entwicklungshilfe-Experten argwöhnen daher, dass die Studie unter Verschluss gehalten wurde, um die Regierung Bush nicht zu brüskieren. "Politische Führer scheinen darauf bedacht zu sein, die Beweise dafür zu unterdrücken, dass Biokraftstoff ein Hauptfaktor der jüngsten Steigerung der Nahrungsmittelpreise ist", sagte Robert Baily, politischer Berater der Hilfsorganisation Oxfam, dem "Guardian".

      Gute Argumente für die Biosprit-Gegner
      Als ziemlich sicher darf nun gelten, dass die Ergebnisse der Studie kommende Woche auf dem G8-Gipfel in Japan Thema sein werden. Befürworter eines weltweiten Moratoriums für die Erzeugung pflanzlicher Kraftstoffe könnten sich dann auf die Weltbank-Studie berufen. Zuletzt hatte der UN-Berichterstatter für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler einen Stopp der Produktion von Bio-Kraftstoffen gefordert.

      Die steigende Nahrungsmittelpreise haben nach Schätzungen internationaler Hilfsorganisationen dazu geführt, dass in den letzten Jahren weltweit zusätzlich etwa 100 Millionen Menschen in Armut leben müssen.

      Öl und Sprit so teuer wie noch nie
      Hintergrund: Warum kehrt der Hunger zurück?
      Uno berät über Ausweg aus Nahrungsmittelkrise

      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/oelpreis106.html
      EU-Staaten reagieren auf internationale Kritik

      Kurskorrektur bei Förderung von Biosprit

      Kehrtwende in der Klimapolitik: Biosprit ist in die Kritik geraten.

      Angesichts der Rekordpreise für Grundnahrungsmittel deutet sich ein Kurswechsel bei der umstrittenen Förderung von Biokraftstoffen in der Europäischen Union an. Ziel war bislang, den Biosprit-Anteil im Verkehrssektor bis zum Jahr 2020 EU-weit auf zehn Prozent zu erhöhen. Bei einem informellen Treffen der EU-Energieminister in Paris zeichnete sich nun eine entsprechende Änderung ab.

      Die EU-Staaten wollen die Zehn-Prozent-Marke nun durch eine Vielfalt erneuerbarer Energien erreichen. Das sagte der amtierende Ratsvorsitzende, der französische Umweltminister Jean-Louis Borloo, zum Abschluss der dreitägigen Beratungen über das Klimaschutzpaket der EU. Dafür müssten nach seinen Angaben Elektro- oder Wasserstoffautos bis 2020 wettbewerbsfähig werden.

      Biosprit gilt als Preistreiber

      Die Verwendung von Pflanzen wie Mais und Weizen zur Herstellung von Biokraftstoffen ist heftig umstritten, da sie für einen großen Teil der Preissteigerungen von Nahrungsmitteln verantwortlich gemacht wird. Unter anderem hatte eine aktuelle Studie der Weltbank ergeben, dass 75 Prozent der Preissteigerungen auf die Produktion von Biodiesel zurückzuführen sei. Die EU-Kommission wies solche Angaben bisher stets zurück. Unbestritten ist aber, dass die internationalen Weizen- und Maisvorräte auf einem historisch niedrigen Stand sind, während zunehmend Flächen für den Anbau von Zuckerrohr, Mais oder Raps zur Treibstoffproduktion genutzt werden.

      Richtlinie für Energieverbrauch vorgeschlagen

      Zu den Klimazielen zählt auch eine 20-Prozent-Absenkung beim Ausstoß des Treibhausgases CO2 sowie die Erhöhung der Energieeffizienz um 20 Prozent. Es gebe Überlegungen, wie mehr Effizienz im Energieverbrauch rechtlich verpflichtend gemacht werden könne, sagte Borloo. So schlug Energiekommissar Andris Piebalgs vor, die Effizienzziele genauso verpflichtend zu machen wie beispielsweise die europäischen Defizitregeln. Nach diesen droht einem Land, dessen Staatshaushalt eine zu hohe Neuverschuldung ausweist, ein Strafverfahren der EU-Kommission.

      Piebalgs rechnete vor, mit einer Richtlinie, die den Energieverbrauch bis 2020 verbindlich um ein Fünftel senken würde, wären bei einem Ölpreis von 60 Dollar je Fass Einsparungen von 100 Milliarden Euro im Jahr möglich. Der CO2-Ausstoß würde um 780 Millionen Tonnen verringert.

      EU steht mit Klimapaket unter Druck

      Frankreich hat bis Ende des Jahres turnusgemäß die EU-Ratspräsidentschaft inne. Bis dahin will die EU ihr Klima- und Energiepaket unter Dach und Fach bringen, um mit den Verhandlungen der internationalen Staatengemeinschaft über ein neues Welt-Klima-Abkommen Schritt zu halten. Die Mitgliedstaaten streiten jedoch unter anderem um die Lastenverteilung.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 09:31:16
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.447.754 von ZenoCyprus am 06.07.08 23:26:11Studien gibts viele.
      Wildes Gegackere von Möchtegernexperten ebenso.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 18:38:32
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      WHO-Studien als "Gegackere von Möchtegernexeperten" zu bezeichnen halte ich für reichlich daneben.

      Im übrigen hat heute der EU-Umweltausschuss über das Thema
      abgestimmt und den Biotreibstoffeinsatz begrenzt:
      (Zitat Süddeutsche)
      Der Umweltausschuss des EU-Parlamentes wird an diesem Montag über einen Antrag abstimmen, der den Ausbau des Pflanzensprits zeitlich staffeln und an Nachhaltigkeitskriterien knüpfen will. Zunächst soll der Bioanteil am Treibstoffverbrauch bis 2015 auf lediglich vier Prozent steigen. Erst nach Prüfung der damit verbundenen ökologischen und sozialen Auswirkungen werde entschieden, ob der Anteil bis 2020 auf acht bis zehn Prozent gesteigert werden könne. Hersteller von Biosprit sollen ab sofort nachweisen, dass bei Verwendung ihres Sprits mindestens 45 Prozent weniger Kohlendioxid emittiert werden als bei Nutzung herkömmlicher Treibstoffe. Ab 2015 sollen es 60 Prozent sein.


      Der gesamtgesellschaftliche Druck (Kirchen, Gewerkschaften, Teile von CDU und SPD) gegen weiteren
      - Treibstoff aus Nahrungsmitteln und/oder
      - die Nutzung von Ackerflächen für die Treibstoff- statt Nahrungsproduktion ist zu Recht massiv.

      Die hohen Beimischungsquoten werden daher sicherlich gekippt - und B100 (reiner Biodiesel)
      wird wegen der jährlich 7,14 Cent Mehrsteuern immer unattraktiver.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:38:33
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      der von dir hoffierte und selbsternannte Experte Max Deml hatte eop biodiesel ja bei 10 eur noch bis zum erbrechen gepusht. ;)

      es ist immer hilfreich sich eine eigene, idealerweise differenzierte meinung zu bilden ;)

      sc
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:14:59
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.447.754 von ZenoCyprus am 06.07.08 23:26:11Raps steht garnicht im Wettbewerb zu anderen Lebensmitteln.
      Im Gegenteil ! Raps wird in der Feldfruchtfolge benötigt.
      Außerdem wird Raps bzw. Rapskuchen zur Tierfütterung benötigt - ohne Rapsöl.
      Ja, das wissen unsere Journalisten nicht - schreiben halt nur ab.
      Einer vom anderen.
      PISA läßt grüßen !
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:02:03
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.453.483 von Merrill am 07.07.08 18:38:32Ich sag nur Jean Ziegler. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:05:06
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.075 von SmartCap am 07.07.08 19:38:33Der Aufsichtsrat

      Sven Schön
      Vorsitzender
      DI Dr. tech. Klaus Woltron stellv. Vorsitzender
      Prof. Dr. Karl Wilhelm Giersberg Aufsichtsrat
      Max Deml Aufsichtsrat

      http://www.abidag.at/ansprechpartner.htm
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:24:39
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.453.483 von Merrill am 07.07.08 18:38:32Im übrigen hat heute der EU-Umweltausschuss über das Thema
      abgestimmt und den Biotreibstoffeinsatz begrenzt:


      Hier wurde gar nichts begrenzt. Das ist irreführend. Es wurden lediglich die EU-Ziele zurückgefahren bzw. zeitlich gestreckt. Begrenzen ist etwas anderes.
      Was in den einzelnen Ländern gemacht wird, ist davon ebenfalls nicht betroffen.

      Aber egal. Zumindest Verbio hat sich darauf bereits eingestellt:

      Das zentrale Thema heißt Nachhaltigkeit und darauf muss sich die
      Biokraftstoffindustrie einstellen. Nachhaltigkeit bedeutet, dass Biokraftstoff einen
      positiven Beitrag zum Klimaschutz und zwar vom Bauern bis zum Tank leisten
      muss.
      Der Preis für Biokraftstoff wird zukünftig durch den höchsten Grad der CO2-
      Einsparung bestimmt.
      Ab 2011 dürfen nur Biokraftstoffe beigemischt werden, die nachhaltig produziert
      wurden und eine CO2-Reduktion von mindestens 40% garantieren. Biokraftstoff,
      der dieses Kriterium nicht erfüllt, ist kein Biokraftstoff mehr.
      Damit ergibt sich zwar für die Biokraftstoffbranche der dritte Paradigmenwechsel in
      kurzer Zeit, aber darauf müssen wir uns einstellen. Ausgehend von einer
      steuerlichen, dann von einer volumenbezogen ausgerichteten Förderung bzw.
      Quotenverpflichtung, konzentriert sich nun alles auf den Beitrag der jeweiligen
      Biokraftstoffe zur CO2-Minderung.
      Grundlage für die Berechnung des Beitrages der jeweiligen Biokraftstoffe zur CO2-
      Einsparung ist die Biomasse-Nachhaltigkeitsverordnung (BioNachV).
      Das deutsche Notifizierungsverfahren wurde inzwischen in Brüssel von der EUKommission
      angehalten, weil die Kommission selbst einen Vorschlag im Rahmen
      der EU-Richtlinie zur Förderung der Verwendung erneuerbarer Energien sowie
      einen entsprechend erweiterten Entwurf der EU-Kraftstoffqualitätsrichtlinie
      vorgelegt hat.
      Die EU Kommission hat das Thema Nachhaltigkeit ebenfalls als zentrales Thema
      erkannt und will dafür EU-einheitliche Regeln definieren. Im Moment wird in
      Brüssel mit Hochdruck an dieser Verordnung gearbeitet.
      Die Richtlinien sollen Ende 2008 verabschiedet werden.
      VERBIO erfüllt schon heute die geplanten Vorgaben der CO2-Einsparung. Wir
      haben Mitte 2007 ein unabhängiges Institut beauftragt die Treibhausgasbilanzen
      unserer Ethanol-Anlagen zu prüfen.
      Unsere Biodieselanlangen haben wir analog der Vorgaben des Entwurfs der
      BioNachV untersucht.
      Die Ergebnisse wurden über die gesamte Wertschöpfungskette von der Erzeugung
      der Biomasse bis zur Lieferung in die Raffinerie ermittelt. Die CO2-Einsparung
      unserer Biodieselanlagen beträgt über 60 % und unsere Bioethanolanlagen über
      50 %.
      Unter Einbeziehung unserer Biogasanlagen beträgt die CO2-Einsparung der
      Ethanolanlagen zukünftig mehr als 80%.


      http://verbio.de/Portaldata/1/Resources/investor_relations/h…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 09:52:11
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      mein favourit bleibt verbio: der dürfte u.a. wg bester c02 bilanz und biogas-"programm" profitieren.

      sc
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 19:47:11
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Aufnahme von EOP Biodiesel ins "Hochspekulative Charttechnik-Depot" zu 2,55 € (schon ein paar Tage her...) :cool:

      ...weitere Info´s unter: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1082128-4221-4230…
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 18:54:14
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      was ist heute Los:cry:
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 20:04:37
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Da scheint ja bald eine lustige Meldung zu kommen.
      Rapssaftladen!
      Gruß A.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 21:37:11
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.473.957 von cassandra68 am 09.07.08 20:04:37Montag, 14. Juli 2008
      12 statt 17 Prozent
      Niedrigere Biosprit-Quote

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) tritt beim geplanten Biosprit-Ausbau merklich auf die Bremse. So soll der energetische Anteil der Bioenergie am Kraftstoffmarkt bis 2020 nur noch auf 12 statt 17 Prozent steigen. Das sieht ein Diskussionspapier des Ministeriums vor. 8:::9

      http://www.n-tv.de/12_statt_17_Prozent_Niedrigere_BiospritQu…
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 17:55:11
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Hier mal ein lesenswerter positiver Beitrag zum Thema Biodiesel

      Biosprit kann eine Milliarde Euro in Österreich halten

      Enormer Kaufkraftabfluss für Erdöl
      Der Kaufkraftabfluss für Erdöl hat sich von 2003 bis 2006 mehr als verdoppelt. 7,3 Milliarden Euro fließen aus Österreich in krisengebeutelte Ölgebiete. "Wir können in Österreich rund 750 Millionen Liter Biotreibstoff gewinnen und damit eine Milliarde Euro im Land behalten anstatt ins Ausland zu überweisen. Da muss man sich natürlich fragen, ob wir auf diese Milliarde verzichten wollen", betont Kaltenegger.

      Die heute von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen belegen, dass der Verkehr eindeutiger Hauptpreistreiber ist und mehr als ein Drittel der Gesamtinflation verursacht. Im Vergleich zum Juni 2007 sind die Treibstoffpreise um durchschnittlich 32 Prozent gestiegen. Gerade deshalb ist nach Kalteneggers Meinung "eine Abkehr vom Biotreibstoff absoluter Unsinn". Er verweist auf einen Bericht im Wall Street Journal, wonach die Treibstoffpreise rund 15 Prozent höher wären, wenn die Biotreibstoffproduzenten ihren Output nicht steigern würden. Dem ständigen Vorwurf, Biosprit sei der Preistreiber bei Lebensmitteln erteilt der Bauernbunddirektor abermals eine kräftige Absage.

      Biotreibstoffe fürs Klima besser als fossile Treibstoffe
      Wie das Umweltbundesamt belegt, schneiden die Biotreibstoffe unter Einbeziehung aller klimarelevanten Faktoren in allen Produktionsstufen wesentlich besser ab als ihre fossilen Mitbewerber. Ein Biodiesel-Pkw auf Rapsmethylesterbasis emittiere um ein Drittel weniger CO2 als ein Benzin-Pkw und um 14 Prozent weniger als ein herkömmliches Dieselaggregat.

      In vielen Studien blieben nämlich Transportverluste in Pipelines, Tankerunfälle sowie der CO2-Ausstoß beim Abfackeln von Erdgas bei der Erdölförderung unberücksichtigt, heißt es in der Aussendung des Österreichischen Bauernbundes. 2007 sei durch die Beimischung von Biodiesel rund eine Million Tonnen CO2 reduziert worden.

      "Der österreichische Weg der Biotreibstoff-Beimischung ist der richtige und muss konsequent weitergegangen werden", verlangt Kaltenegger.
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 09:52:30
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Die Spekulation in der Nahrungsmittelkrise

      Man weist den Biokraftstoffen die Schuld an der weltweiten Nahrungsmittelkrise zu. Das ist ungerecht und gemein: ihr Einfluss ist gering. Im Gegenteil, es überwiegt vielmehr die Finanzspekulation.

      von José Borrell Fontelles (Präsident der Kommission für Entwicklung des Europaparlaments)

      Das Original:

      http://www.elpais.com/articulo/opinion/especulacion/crisis/a…

      und die deutsche Übersetzung:
      http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/080718%20Hinweise%20… PDF

      Kann diese Thesen jemand bestätigten?
      Avatar
      schrieb am 19.07.08 13:32:31
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.535.152 von Konfuzius am 18.07.08 09:52:30Hallo Konfuzius,
      ich kann diese Thesen weder bestätigen noch widerlegen.
      Wenn Du Dich aber grundsätzlich für das Biomasse-Potenzial interessierst und etwas mehr Lesezeit investieren willst, empfehle ich folgende Lektüre: http://www.avt.rwth-aachen.de/AVT/fileadmin/redaktion/avt/TV…
      Ganz stark verkürzt wird dort aufgezeigt, warum Biosprit der ersten Generation nur dann nennenswert ausgebaut werden kann, wenn wir alle deutlich fleischärmer essen, weil es sonst einfach eng wird mit der Anbaufläche auf dieser Erde.
      Ich persönlich glaube auch nicht, dass die 2. Generation Biokraftstoffe (zumindest das, was Choren so treibt) im großen Stil kommen wird, dafür sind die Anlagen einfach viel zu teuer. Vielleicht kommt beim Exzellenzcluster "Tailormade Fuels from Biomass" an der RWTH etwas raus, aber auch da würde ich nicht drauf wetten.
      Ich halte trotzdem noch ein paar EOP-Aktien (sind ja eh fast nichts mehr wert), vielleicht kommen die ja doch nochmal in die Gewinnzone. Global betrachtet traue ich Biosprit langfristig aber nur mäßiges Potenzial zu.

      Dementsprechend gilt im Verkehrsbereich wie auch in allen anderen Bereichen: In Zukunft kommt es vor allem auf Effizienz bzw. Sparsamkeit an, alles andere werden nur Zwischenlösungen sein.
      Das ist natürlich nur meine Meinung...
      Blue T.
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 12:16:59
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.543.539 von BlueTornado am 19.07.08 13:32:31EOP ist immer noch nicht in der Gewinnzone, obwohl der Ölpreis so hoch ist. Momentan glaubt ja jeder an einen gewaltigen Crash beim Ölpreis. Wenn der kommt crasht auch EOP,da es für biodiesel nicht mehr viel erlösen kann. Deshalb vermutlich die starken Reaktionen nach unten.

      Ich denke das die Biokraftstoffe in einen Topf geworfen werden. Biodiesel ist m.E: nach wesentlich umweltfreundlicher als Bioethanol.Alkohol muß wie jeder weiss, destilliert werden. AUch das verbraucht gewaltige Energiemengen ungeachtet der wahnsinnig aufwendigen ERzeugung aus MAis,wies der Bush in Amerika wieder gefördert hat. Nur Zuckerrohr ist für Bioethanol in ordnung und wirtschaftlich.Laßt das mal die dritte Welt machen. Biodiesel (Raps) ist hingegen was für Europa.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 19:35:11
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.545.597 von Valueandi am 20.07.08 12:16:59....der Ölpreis crasht nicht!!!!!
      der korrigiert vielleicht bis 115$.
      Aber dann war es das.
      Kleiner Tipp:
      der Winter kommt, und auf der nörlichen Halbkugel sind alle Tanks leer.
      Höhr Dich doch mal um, wer im Bekanntenkreis hat voll bis unters Dach???
      Bei mir kein Einziger.
      Oder vergleiche Gold, Rücksetzer bis 850$ und weiter geht`s.
      Übergeordnet 180-200 Dollar beim Öl sind auf Sicht 12 Monate drin.
      Dann im Frühjahr noch die EU Studie zur Nachhaltigkeit.
      Und ab geht`s.
      Es genügt, wenn die Biospritbuden 5% EBIT oder EBITA haben.
      Das sind beim Kurs mehr als 100%.
      Das ist die Wette, nichts anderes.
      Gruß A.
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 17:12:03
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.554.270 von cassandra68 am 21.07.08 19:35:11Hi cassandra68,

      o.k. ich glaube auch nicht wirklich dran.:kiss:
      Das ausgerechnet jetzt und heute der jahrelange Trend drehen soll,das müßte schon ein gewaltiger Zufall sein.

      Das positive an EOP ist zumindest der Buchwert von an die 6 Euro je Aktie ,solle heißen die Produktionsanlagen usw sind m.E. nach erheblich mehr wert als die Marktkapitalisierung.
      Mal sehen wann einer der Energieriesen bei EOP zugreift.

      Heute siehts nicht so gut aus,allerdings rechen ich mit ANziehen bei Rückkehr des Ölpreises. ALso eigentlich ein guter Hedge zur ABsicherung des Depots. Fallen die anderen Aktien dürfte EOP massiv steigen.

      Wie immer meine Meinung,keine Kauf/verkaufempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 19:33:02
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.571.282 von Valueandi am 23.07.08 17:12:03bei dem jetzige kurs wird ja schon fast die inso eingepreist...

      eop ist aber auch gefallen als öl bei 145 war!
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 20:09:38
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.572.397 von KoelnerAktienfreund am 23.07.08 19:33:02Ich würde sagen, die Insolvenz ist eingepreist.
      Für die Anlagen kriegst Du schon vom Schrotthändler ein Vermögen!
      Bei den Metallpreisen:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 21:52:57
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Macht die heimische Biodieselindustrie platt und fördert Palmöl für die Regenwaldabholzung, lasst uns das Erdöl verbrennen und unsere Nachkommen sehen wie sie Industriefasern für ihre Kleidung herstellen.
      :mad:

      So ein gemache um den Biosprit, Erst den Bauer das Leckerlie vor nie nase halten um dann sich abzuwenden und mit nem Furz sich zu verabschieden,

      Wie immmer, wir werden von Ignoranten Dummschwätzern und nichtskönnern regiert, in der freien Wirtschaft würden diese Leute stempeln gehen !

      Gruß:O
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 09:27:21
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Weiß jemand von Euch wie hoch der Streubesitz ist? Wie wahrscheinlich ist eine Übernahme bei einer MK < 10Mio€?

      Gruß Komet:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 16:30:36
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.573.453 von hexer79 am 23.07.08 21:52:57Na ja so schlimm ists auch net.:cool:

      Was ich nicht haben will ist momentan Crop Energies.d.h. Bioethanol. Ist auch nicht so ökologisch wie Biodiesel. Lest euch auf der EOP Webseite mal alles durch. ist sehr interessant, wie EOP die dümmlichen Meinungen der Politiker und anderer Dummschwätzer widerlegt.:laugh:

      UNd von wegen mit Biodiesel könnte man kein CO2 einsparen. Das ist wirklich haaresträubend.:rolleyes:
      Das ist genauso wie wenn der Gabriel sagt, Kernkraftwerke sind die größten CO2 Verschmutzer.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 10:03:02
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.579.550 von Valueandi am 24.07.08 16:30:36Rapspreise sinken wegen sinkendem Sojabohnenpreis in Amerika.
      Ukrainische Rekordernte ist was für EOP. DIe können sie über den Gleisanschluß direkt verarbeiten. Sehe die Lage positiv.:D

      Quelle:zmp.de
      25.07.2008
      Die aktuelle Lage auf dem Rapsmarkt
      Die Rapsernte läuft nun zügiger. Aus der Ernte heraus sind die Lieferungen verhalten. Die Rapspreise sind wegen der rückläufigen Mineralöl- und Sojabohnenkurse auf Talfahrt.
      Die Rapsernte geht nun zügiger voran. Die Erträge sind sehr heterogen, aber bisher im Durchschnitt etwas besser als im Vorjahr. Gute Ergebnisse wurden ebenfalls aus Südengland und Zentralfrankreich gemeldet. Demgegenüber sind in Ostfrankreich die Rapserträge enttäuschend. Die Anlieferungen werden umfangreicher und mit den avisierten Exportmengen aus der ukrainischen Rekord-Rapsernte geben bei uns die Preise kräftig nach. Maßgeblicher Preisdruck geht allerdings von den schwachen US-Sojanotierungen aus, die vor dem Hintergrund sehr guter Bestandsschätzungen, ebenfalls kräftig nachgaben.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 13:51:46
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.584.496 von Valueandi am 25.07.08 10:03:02Angebot an Aktien ist sehr klein momentan. Wenn jetzt noch eine positive Meldung kommt (Rapspreise im freien Fall oder so ) geht die AKtie steil nach oben. Meiner Meinung nach Mickerkurse zum Positionsaufbau nutzen- mach ich jedenfalls.;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 13:54:59
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.614.384 von Valueandi am 30.07.08 13:51:46Ukrainische Rekordernte ist was für EOP

      Nein, nein, die kommt mit dem Schiff nach Rotterdamm zu Biopetrol.;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 13:57:15
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.614.422 von codiman am 30.07.08 13:54:59Hat Biopetrol dort eine Ölmühle...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 10:07:20
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Die Lage bessert sich :
      Aktuell im August 2008
      UFOP-Marktinformation Ölsaaten und Biokraftstoffe

      ZMP: Ölsaaten
      +++ Rapsernte durch Regenfälle verzögert +++ Erträge zumeist besser als im Vorjahr +++ Agrarpreise im Sog schwacher US Notierungen und Mineralölkurse +++ flotte Rapsverarbeitung +++ Ölsaatenimporte zu Lasten von Ölimporten gestiegen +++

      ZMP: Ölschrote und -presskuchen
      +++ Preisrutsch bei Ölschroten +++ Versorgung mit Soja- und Rapsschrot ausreichend, Nachfrage schleppend +++ Anteil im Mischfutter steigt weiter +++ Angebot an Rapsexpellern überschaubar, Produktionssteigerung ab August +++ US-Sojaschrotkurse 23 EUR/t unter Vormonat +++

      ZMP: Pflanzenöle
      +++ Rapsöl sporadisch gefragt +++ Angebot erholt sich +++ Kurse schwach, 130 EUR/t unter Höchstpreis von Anfang Juli +++ Nachfrage nach kaltgepresstem Rapsöl wächst, besonders als Futteröl +++

      UFOP: Biokraftstoffe
      +++ Leicht rückläufige Tankstellenpreise nach Kurssturz für Rohöl +++ Preisdifferenz zwischen Diesel und Biodiesel schwindet +++ Nachfrage nach Rapsölkraftstoff lebhafter +++ Reinkraftstoffverbrauch im Mai plus 35 %+++
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 10:27:22
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 19:11:20
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Und der Rapspreis fällt weiter...

      Avatar
      schrieb am 07.08.08 12:52:28
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      In der ganzen Branche tut sich ja newsmäßig im Moment rein garnichts, ich setze darauf das Verbio nächste Woche gute Zahlen bringt und EOP mit der lächerlichen Marktkapitalisierung nach oben katapuliert, im Moment reichen eine handvoll EOP Aktien um den Kurs nach unten zu bringen. EOP braucht pro Quartal nur 1 Mio zu verdienen und wir haben ein KGV von 2,5, sollte machbar sein.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 13:24:12
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Nur zur Erinnerung:
      EOP hat in den ersten drei Quartalen -4,3 Mio Euro EBIT erlitten.
      Die Verbindlichkeiten sind gestiegen,
      auch die Zinszahlungen.
      Inklusive dieser liegt der Q3-Verlust bei ca. 5,5 - 6 Mio Euro.

      In das Ergebnis des letzten Quartals fallen immer grössere
      Abschreibungen und Wertberichtigungen, die bei der
      Bilanzerstellung und der kritischen Hinterfragung aller
      Vermögensteile (auch Good Will) und Forderungen auffallen.

      Meine Gesamtjahresprognose lautet entsprechend:
      Q3: ca. 5,5 - 6 Mio Verlust
      Q4: ca. 1 Mio Abschreibungen, 0,5 Mio Zinsen, 0,5 Mio operativen Verlust.
      Macht insgesamt ca. 7,5 bis 8 Mio Euro Verlust.
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 11:31:30
      Beitrag Nr. 1.631 ()

      ...wollte nur mal reinschauen, war damals bei 10 EUR dabei!
      Da gabs noch Gewinne, und jetzt?

      :eek::eek:

      ...was habt Ihr mit EOP gemacht?

      Sind die Pleite?


      Gruß EUinside
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 12:24:49
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Scheint ja noch was zu laufen da?
      12.08.08
      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11280686/4850…
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 14:12:02
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      XETRA
      Bid Ask
      1,75 1,84

      L&S
      Bid Ask
      1.76 1.83
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 14:11:32
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      :eek::eek:
      Geht doch!
      wieder 5%

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:55:03
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      EOP ist hoffnungslos unterbewertet.
      Das Unternehmen wächst. Die ABID in österreich könnte irgendwann hochprofitabel an die Börse gebracht werden.Hier und auch in Pritzwalk ist auch der direkte Draht zu osteuropa und den günstigen Rapsernten der ukraine. Die Konkurrenzanlage in Enns ist auf Eis gelegt und liefert keinen einzigen Tropfen-gut für EOP.

      Die Sojap-und vergleichbar die Rapsreise fallen massiv, die Verkaufspreise sind immer noch mehr als gut.
      Angebot an AKtien gibts derzeit erstaunlich wenig. Verkaufen zu den Kursen will auch keiner mehr.
      Mit ein wenig Mut und Kapital kann man die AKtie ganz schnell nach oben katapultieren-meiner ANsicht nach.
      SChaut euch den buchwert auf börse Online an,da seht ihr die krasseste Unterbewertung.

      Meine Meinung: EOP-Strong buy
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 16:39:01
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.748.359 von Valueandi am 18.08.08 12:55:03
      Vom Kauf bis heute Tageshoch 2,00 EUR sind bei mir +13%

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 16:05:13
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.750.410 von EUinside am 18.08.08 16:39:01Gratuliere dir, leider der Kurs wieder unten. Ich kaufe nach.
      Wir werdens schon sehen,der neue Gleisanschluß in Pritzwalk wird Wunder wirken und die Auslastung auf neue Höchststände treiben.:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 09:09:23
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.835.831 von Valueandi am 24.08.08 16:05:1329.08.2008 08:23
      Russland erwägt Kürzung der Öllieferungen - Zeitung


      London (Dow Jones)--Russland erwägt einem Bericht der britischen Zeitung "Daily Telegraph" zufolge, die Öllieferungen in den Westen in Reaktion auf drohende EU-Sanktionen wegen des Georgien-Konflikts zu drosseln. In Moskau zirkulieren nach Angaben der Zeitung vom Freitag Berichte, dass die Ölgesellschaften vom Kreml die Anweisung erhalten hätten, eine Kürzung der Lieferungen an Deutschland und Polen durch die Pipeline "Druschba" vorzubereiten.

      Führende Mitarbeiter der Ölgesellschaft OAO Lukoil seien aufgefordert worden, am Wochenende erreichbar zu sein. Unter Berufung auf einen führenden Branchenvertreter berichtet das Blatt, die Lukoil-Mitarbeiter sollten darauf vorbereitet sein, die Öllieferungen möglicherweise bereits am Montag zu stoppen. Für Montag ist in Brüssel ein Sondergipfel der EU anberaumt worden, bei der über mögliche Sanktionen gegen Russland gesprochen werden soll.
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 09:11:01
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 20:07:51
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      droht hier die insolvenz?ansonsten ist doch eine mk von nur noch 8 mio eine traumhafte kaufchance...
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:45:22
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Kann mal jemand die IR anschreiben fragen wann die Zahlen kommen, so schlecht dürften sie ja im letzten Quartal nicht ausgefallen sein.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 11:41:44
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Mittlerweile gibt es mehrere insolvente Biodieselfabriken und Ölmühlen in Deutschland.
      Und die Aussichten sind miserabel, angesichts der festgelegten
      über 7 Cent Steuererhöhungen zum 1.1.2009, 1.1.2010 und 1.1.2011.

      Aktuell ist zudem auch wieder der Dieselpreis deutlich gefallen,
      so dass der Abstand von "Mineraldiesel" zum Biodiesel zu gering ist.
      Als Bank kann man deshalb Biodieselherstellern angesichts dieser Perspektiven kaum Kredit geben.

      Die kleineren insolventen Firmen wurden nicht weiter geführt.
      Für die grösseren findet sich in der Regel NACH Insolvenz - wie
      aktuell bei CAMPA (150.000 jato) ein Käufer, wie hier die ADM:
      http://www.google.com/search?hl=de&rlz=1T4ADBS_de___DE213&q=…

      Die Alteigentümer und Aktionäre schauen dabei jedoch in die Röhre.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 11:58:41
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Dazu passend auch die Meldung, die ich eben über Google-News erhielt:
      Die "IHC Zukunft GmbH" der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, übernimmt die
      nagelneue, aber insolvente 100.000 jato-Biodieselanlage der Biodiesel Enns GmbH.
      Zahlen tut die Raiffeisenlandesbank jedoch keinen Cent:
      Sie hat nur ihren Darlehensbetrag geboten, der mit dem Kaufpreis verrechnet wird.
      D.h. die Raiffeisenlandesbank hatte eine Forderung an die insolvente Gesellschaft.
      Diesen Betrag hat sie geboten, so das quasi ein Tausch "Forderung gegen Anlage" erfolgt.
      Die anderen Gläubiger schauen jetzt in die Röhre.
      Es gab bis zuletzt keinen einzigen weiteren Bieter für die nagelneue Anlage.

      Da der Ölpreis zu niedrig und der Rapspreis zu hoch ist, wird
      die Anlage zudem auch weiterhin nicht in Betrieb gehen.

      Nur für den Fall einer deutlichen Verbesserung der Wirtschaftlichkeit wird die Anlage in Betrieb genommen:
      http://www.nachrichten.at/wirtschaftsraum/735179
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 20:44:33
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.214.728 von Merrill am 22.09.08 11:41:44Aktuell ist zudem auch wieder der Dieselpreis deutlich gefallen

      das war heute morgen, heute abend ist diesel mit 7% im Plus





      €/$ in etwas gleich seit einem Jahr, nur falls jemand meint der spread liegt am schwachen $

      Avatar
      schrieb am 22.09.08 20:47:29
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.214.728 von Merrill am 22.09.08 11:41:44Und die Aussichten sind miserabel, angesichts der festgelegten
      über 7 Cent Steuererhöhungen zum 1.1.2009, 1.1.2010 und 1.1.2011.


      EOP hat sich meines Wissens seit längerem aus dem B100 Markt zurückgezogen, also kann es denen egal sein oder, das es ums Überleben geht steht außer Frage
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 09:52:57
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Es gibt zwei Märkt für Biodiesel: Den B100-Markt, d.h. reiner Biodiesel, und den Beimischungsmarkt.

      Wenn der B100-Markt wegen einer zu geringen Spanne zwischen
      Mineralöl- und Bioddieselpreis als Absatzmarkt ausfällt, gerät auch der Biodieselpreis für den Beimischungsmarkt stärker unter Druck.

      Übrigens: Die Steueranhebung zu den nächsten Jahresanfängen beträgt zwar "nur" 6 Cent.
      Hierauf kommen jedoch noch 19 Prozent Mehrwertsteuer hinzu,
      so das die wirkliche jährliche Erhöhungssumme 7,14 Cent/l beträgt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:33:34
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Hatte die IR angeschrieben und die Antwort bekommen das die nächsten Zahlen wahrscheinlich wohl Anfang November herausgegeben werden.

      Sehr geehrter Herr xxx,

      Die nächste Veröffentlichung von Zahlen wird das Jahresergebnis 2007/2008 (30. Juni) voraussichtlich Anfang November sein.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 15:06:14
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Ecoreporter.de berichtet, unter der Überschrift

      "Probleme bei EOP Biodiesel"

      Nun droht dem Unternehmen mit Sitz in Falkenhagen möglicherweise neues Ungemach:
      Aus unbestätigten Quellen verlautbarte, dass die 75-prozentige lettische Tochter
      Baltic Holding Company (BHC) in einer finanziellen Problemlage sei.
      Angeblich komme es zudem bei der Firma zu Produktionsstillständen.
      Der Vorstand der EOP Biodiesel wollte Anfragen von ECOreporter.de zu diesen Punkten nicht kommentieren."



      Wenn es nicht zutreffen würde, hätte der Vorstand dem bestimmt widersprochen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:36:09
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.253.534 von Merrill am 24.09.08 15:06:14Tja überrascht nicht, die Insolvenz ist ist ja quasi im Kurs eingepreist, wobei die Lettische Tochter mit einer Jahreskapazität von 5000 t (geplant sind lt. Halbjahresbericht 10000t) eher klein ist, kann mir gut vorstellen das diese Investitionen im Moment gestoppt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 09:53:33
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 10:42:17
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Billig ist geil!
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 10:46:06
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      XETRA	 
      1,37

      +37,00%
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 11:46:55
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      München
      +51,05%
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 12:58:43
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Die Rapspreise sind stark gefallen, die Ölpreise hingegen leider auch.
      Sehe da keine CHance mehr. Wenn das Öl wieder steigt, dann steigen auch die Rapspreise. Profit für EOP nur dann super wenn Öl steigt und Raps unten bleibt. Dank der starken Kopplung der Rohstoffmärkte wird das wohl nicht so schnell eintreffen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 13:27:15
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.620.728 von Valueandi am 19.10.08 12:58:43Hallo Valueandi,

      grundsätzlich sehe ich das genau so.

      Allerdings gibt es ja doch einen - im Vergleich zu den Produktionskapazitäten relativ kleinen - Beimischungsmarkt, der von irgendwem bedient werden muss.

      Die Frage ist meines Erachtens, ob EOP hinreichend günstig produzieren kann, um in diesem Markt dauerhaft zu bestehen, oder ob sie nicht konkurrenzfähig sind.
      Die Antwort auf diese Frage kenne ich nicht, der Kurs sagt wohl: Eher nicht konkurrenzfähig...

      Schönen Gruß
      Blue T.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:02:50
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      hört sich nach Perspektive und nicht nach Pleite an:

      News - 05.11.08 07:34
      DGAP-News: EOP Biodiesel AG (deutsch)

      EOP Biodiesel AG:EOP Biodiesel AG mit positivem Ergebnis im ersten Quartal 2008/2009

      EOP Biodiesel AG / Jahresergebnis/Quartalsergebnis
      05.11.2008
      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      EOP Biodiesel AG mit positivem Ergebnis im ersten Quartal 2008/2009
      Umsatz im Geschäftsjahr 2007/2008 mehr als verdoppelt - EBIT im abgelaufenen Geschäftsjahr durch hohe Rohstoffpreise und Logistikkosten belastet
      Pritzwalk, 5.
      November 2008 - Die EOP Biodiesel AG hat nach einem erwartet schweren Jahr den Turnaround geschafft und im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 (zum 30. September 2008) bei einem Umsatz von 32.395TEUR ein positives EBIT von 922TEUR bzw. ein Periodenergebnis von 480TEUR nach HGB erwirtschaftet.
      Für das Geschäftsjahr 2007/2008 legt die EOP Biodiesel AG erstmals einen Konzernabschluss nach IFRS vor. Danach steigerte sie im gesamten Jahr, das am 30. Juni 2008 endete, ihren Umsatz auf 129.428TEUR (Vorjahr: 46.835TEUR), was einem Zuwachs von 176% entspricht. Grund waren deutlich höhere Verkäufe des Hauptproduktes Biodiesel - sowohl durch eine höhere Auslastung des Werks in Pritzwalk als auch durch die Aufnahme der Produktion der Tochter ABID Biotreibstoffe AG in Hohenau/Österreich. Da die vorübergehend stark gestiegenen Rohstoffpreise nicht vollständig und nicht zeitgleich an die Kunden weitergegeben werden konnten, verschlechterte sich das Konzern-Jahresergebnis auf -7.998TEUR (Vj. -4.396TEUR). Zum 30. Juni 2008 beschäftigte die EOP Biodiesel-Gruppe 130 Mitarbeiter (Vj. 112).
      Die EOP Biodiesel AG hat umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um das Ergebnis nachhaltig zu verbessern. Durch den erfolgreichen Aufbau der Produktion in Österreich wird die Abhängigkeit von Deutschland weiter verringert. Die Inbetriebnahme des eigenen Gleisanschlusses in Pritzwalk hat die Logistikkosten bereits deutlich gesenkt, da nun ohne den Umweg über Tanklastwagen komplette Züge befüllt und zu den Raffinerien der Mineralölindustrie geschickt werden können. Auch die Erweiterung der Tanklagerkapazitäten bringt spürbare Kostenvorteile: Beim Einkauf von Pflanzenöl kann die EOP Biodiesel nun größere Mengen abnehmen. Damit sind zwei strukturelle Ergebnisbelastungen aus dem Vorjahr beseitigt. Schon im laufenden Geschäftsjahr wird das Unternehmen davon profitieren. CEO Sven Schön: 'Die vollständige Konzentration auf den B5-Markt hat sich für uns bereits ausgezahlt. Wir haben uns unter den Top-Lieferanten in Deutschland positioniert und werden unseren Marktanteil weiter ausbauen.' Weiterhin verfolgt die EOP Biodiesel AG das Ziel, mittel- bis langfristig in Europa eine Produktionskapazität von 500.000 Tonnen aufzubauen. Die strategische Neuausrichtung der EOP Biodiesel AG trägt erste Früchte. Seit März 2008 schreibt das Unternehmen wieder operativ schwarze Zahlen. Die EOP Biodiesel AG erzielte laut ihrem Einzelabschluss nach HGB im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008/2009 wieder ein positives Ergebnis. Das EBIT (AG) zum 30. September 2008 betrug 922TEUR (Vj. 618TEUR). Der Umsatz (AG) stieg auf 32.395TEUR (Vj. 18.148TEUR). CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg: 'Durch die derzeit niedrigen Rohstoffpreise und die stabile Nachfrage sehen wir einen günstigen Trend. Unser Ziel ist es, im laufenden Geschäftsjahr den hohen Umsatz mindestens zu halten und dabei das Ergebnis deutlich zu verbessern. Gemessen an der aktuellen Auftragslage gehen wir davon aus, dass wir unsere Anlagen im Kalenderjahr 2009 gut auslasten können.'Medienkontakt: Cortent Kommunikation AG Christian Dose Tel.: +49 69 5770300-0 Fax: +49 69 5770300-10 Mail: info@cortent.de www.eopbiodieselag.de
      Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der EOP Biodiesel AG im Zusammenhang mit der Einführung der Aktien im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt keinen Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und darin enthaltene Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt.
      05.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:08:33
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      aktuelle

      Marktkapitalisierung
      6,72 Mio. EUR

      2 Mio Nettogewinn im Jahr = KGV 3,5
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 12:17:07
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      @ Jjeiiin

      Und bei 6,7 Mio € Nettogewinn würde das KGV sogar nur 1 betragen .....

      Leider, leider jedoch hat EOP im vergangenen Jahr 8 Mio Verlust gemacht.
      Leider sind die "Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten"
      von 1,1 Mio um 19 Mio auf 20,2 Mio € gestiegen.

      Leider steigt die Steuer auf E100 -Biodiesel
      - in sieben Wochen erneut um 7,14 Cent,
      - und dann jährlich erneut um 7,14 Cent
      so das der E100-Markt wieder drastisch einbrechen wird und
      dieser Biodiesel in den Beimischungsmarkt drängen wird.

      Leider hat das Kabinett vor 10 Tagen beschlossen, das die
      Beimischungsquote nur 5,25 Prozent statt bisher 7,00 Prozent betragen wird.
      Im Geschäftsbericht heisst es noch „Die EOP erwartet, das
      die Beimischungsquote Anfang 2009 auf 7 Prozent steigen wird
      “.

      Falsch erwartet ....
      Der Biodieselmarkt ist von riesigen Überkapazitäten geprägt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 13:14:33
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Naja schaunn wir mal, seit März wir angeblich Gewinn gemacht, mir ist nur ein Rätsel wie sie die Produktionskapazitäten auf 500000 Tonnen erweitern wollen, außer man kriegt die Erweiterung geschenkt.
      Hab die Biospritwerte innerlich abgeschrieben, vera sun ist schon pleite, bleiben noch verbio, biopetrol und eop biodiesel.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 13:21:37
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      DGAP-News: EOP Biodiesel AG
      WELT ONLINE - Germany
      November 2008 - Die EOP Biodiesel AG hat nach einem erwartet schweren Jahr den Turnaround geschafft und im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009


      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 13:23:54
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Börsen-
      Aktueller Kurs


      XETRA 1,25 +12,61%


      Stuttgart 1,26 +14,55%
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 13:25:48
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 13:00:16
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      06.11.2008
      EOP schafft Wende
      Biodieselhersteller macht Gewinn

      PRITZWALK - Die EOP Biodiesel AG aus Pritzwalk (Prignitz) hat nach zwei Verlustjahren offenbar die Wende geschafft. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 (30. September) hat die börsennotierte Firma einen Gewinn von 922 000 Euro erzielt. EOP habe nunmehr sechs Monate nacheinander schwarze Zahlen geschrieben, sagte Finanzchef Karl-Wilhelm Giersberg gestern der MAZ.

      Das Geschäftsjahr 2007/2008 hatte EOP mit einem Minus von knapp acht Millionen Euro abgeschlossen, ein Jahr zuvor hatte der Verlust 4,3 Millionen Euro betragen. 2007/2008 sei „das erwartet schwere Jahr gewesen“, sagte Giersberg. Die Biodiesel-Branche steckt in der Krise, seitdem die Bundesregierung auf den alternativen Treibstoff Mineralölsteuer erhebt. EOP hat sich deshalb aus der Produktion reinen Biodiesels verabschiedet und sich auf die Belieferung der Mineralölindustrie konzentriert, die herkömmlichem Diesel fünf Prozent Biodiesel beimischt. Dafür musste in Pritzwalk erheblich investiert werden, unter anderem in einen Gleisanschluss. „Bei den Raffinerien müssen sie per Zug anliefern, sonst kommen sie da gar nicht erst rein“, sagte Giersberg. In Pritzwalk hat EOP etwa 70 Beschäftigte.

      Für die nahe Zukunft ist Giersberg optimistisch. Rohstoffe seien billiger geworden, der Dieselpreis an den Tankstellen falle aber nicht im gleichen Ausmaß, so der EOP-Manager. Zudem steige die Nachfrage nach Biodiesel, um die von der EU vorgegebenen Beimischungsquoten zu erfüllen. Die hohen Mineralölpreise hatten EOP zuletzt einen Umsatz von 129,4 Millionen Euro beschert, fast dreimal soviel wie 2006/2007.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 14:55:01
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Nur zur Info:

      Die Beimischungsquote und auch die Biodieselsteuer wurden verändert.
      Das mit der für ein Jahr veränderten Besteuerung habe selbst ich zuletzt vergessen ...
      Die Quoten und Steuern für die nächsten Jahre lauten:

      2009: 5,25 % (statt 6,25%) und 3,57 Cent (statt 7,14 Cent) Steuererhöhung auf Biodiesel
      2010: 6,25 % (statt 10%) und wie geplant 7,14 Cent Steuererhöhung.
      2011: 6,25 % (statt 10%) und wie geplant 7,14 Cent Steuererhöhung.
      2012: 6,25 % (statt 10%) und wie geplant 7,14 Cent Steuererhöhung.
      2013: 6,25 % (statt 10%))
      2014: 6,25 % (statt 10%)
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 15:41:36
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.854.652 von Merrill am 06.11.08 14:55:012008: 5,00 %
      2009: 5,25 %
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 13:26:25
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      11.11.2008

      Delegation aus Vietnam


      Regierungsvertreter interessierten sich für den Einsatz von Biodiesel – Besuch im EOP-Werk


      FALKENHAGEN - Zwar ist die Sozialistische Republik Vietnam selbst Ölexporteur, doch bereitet sich das Land nicht nur auf eine umfangreiche industrielle und dabei ökologisch nachhaltige Entwicklung vor. Bereits heute setzt man zudem auf CO2-Einsparung und plant, wie fossile Energien durch erneuerbare ersetzt werden können.

      Ein Grund dafür, dass eine vietnamesische Regierungsdelegation unter der Leitung des stellvertretenden Ministers für Industrie und Handel, Do Huu Hao, derzeit Deutschland bereist, um Geschäftskontakte zu Akteuren zu knüpfen, die sich mit erneuerbaren Energien beschäftigen. Ein Besuch der Vertreter aus der Energiewirtschaft sowie der Verwaltung galt auch der EOP Biodiesel in Falkenhagen.

      „Zwar wird in Vietnam derzeit in erster Linie Bioethanol produziert“, sagt der stellvertretende Minister, „aber perspektivisch möchten wir auch Biodiesel herstellen“, erläuterte Do Huu Hao. Doch nicht nur für die Vietnamesen sind Kontakte zur EOP von Interesse. Augenmerk richteten die Energiefachleute vor allem auch auf den umfangreichen Anteil regenerativer Energien in der Prig- nitz. „Aber auch für uns wäre eine Geschäftsbeziehung interessant“, sagte Sven Schön, Vorstandsvorsitzender der EOP, „vor allem auch zur Erschließung neuer Rohstoffmärkte.“ Dabei ist für EOP vor allem auch eine ganz spezielle Nuss von Interesse: Jatropha, die so genannte Purgiernuss mit ihrem sehr hohen Ölgehalt. „Traditionell gut sind die Beziehungen zur Republik Vietnam“, sagte EOP-Chef Sven Schön, „wir würden diese gerne weiter nutzen und ausbauen.“ Dem stimmte auch Do Huu Hao zu, der sich den Austausch auch auf kultureller und touristischer Ebene vorstellen kann. „Wir werden weiter in Kontakt bleiben“, sagte auch der auf alle Fälle weiter “, sagte Do Huu Hao.
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 13:28:40
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Jatropha, genügsame Ölfrucht


      * Jatropha ist ein Wolfsmilchgewächs. Während manche Arten wie etwa der Maniok essbar sind, richtet sich das EOP-Interesse auf die so genannte Purgiernuss, die auf Grund ihrer Genügsamkeit sogar in trockenen Savannengebieten angebaut werden kann.

      * Trotz der geringen Bedürfnisse produziert die Pflanze Öl: Ihr Samen hat einen Ölanteil von über 30 Prozent und hat damit einen deutlich höheren Ölanteil als Raps.

      * Sie ist, auch wegen ihrer technischen Eigenschaften, die ähnlich denen des Rapses sind, eine sehr effektiv nutzbare Energiepflanze.

      * EOP-Chef Schön sucht Bezugsquellen für die Pflanze: „Jeder redet davon, aber keiner hat sie", formuliert er die derzeitige Situation.

      * Die weltweite Anbaufläche liegt bei knapp einer Million Hektar. Etwa 80 Prozent entfallen dabei auf die asiatischen Länder, insbesondere Indien, China und Indonesien.

      * Studien weisen ein weltweites Anbaupotenzial von zirka 30 Millionen Hektar aus.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:40:18
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 20:57:30
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Hi, nur einen Hinweis: Prokon-energiesysteme.de scheinen da schon weiter zu sein. Diese kooperieren mit afrikanischen Bauern. Dies macht vielleicht auch für EOP Sinn. Gruß Udo
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 11:43:51
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

      Erbarmungslose Politik gegen Campa Biodiesel und alle reinen Biokraftstoffe

      Zur erneuten Insolvenz von Campa Biodiesel in Ochsenfurt erklärt
      Hans-Josef Fell MdB, Initiator der Steuerbefreiung für reine
      Biokraftstoffe und Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis
      90/Die Grünen:

      Erbarmungslose Politik gegen Campa Biodiesel und alle reinen Biokraftstoffe

      Brutal und erbarmungslos zerstören CDU, CSU und SPD die heimische
      mittelständische Branche der Hersteller von Kraftstoffen aus reinen
      Pflanzenölen und Biodiesel. Seehofer, Glos, Gabriel und Steinbrück hören
      ausschließlich auf die Interessen der Mineralölkonzerne und die Kanzlerin
      schweigt beharrlich dazu.

      Allen Protesten, Bundestagsdebatten und Konkursen zum Trotz, sowie ohne
      Rücksicht auf den Verlust 10.000er Arbeitsplätze und vieler Millionen EURO
      Einlagen bäuerlicher Betriebe werden die Steuersätze für reine
      Pflanzenöle und Biodiesel zum kommenden Jahr erneut erhöht. Einen
      entsprechenden Gesetzesentwurf hat die Bundesregierung in dieser Woche in
      den Bundestag eingebracht. Obwohl die Weltmarktpreise für Erdöl gesunken
      sind, behauptet die Bundesregierung immer noch, dass die Steuererhöhungen
      für Biokraftstoffe zum Abbau von Überkompensationen notwendig seien. Diese
      erneute Steuererhöhung wird auch den wenigen letzten überlebenden
      Mittelständlern der Branche genauso wie Campa Biodiesel den Todesstoß
      versetzen.

      In meiner Bundestagsrede vom letzten Dienstag in der Haushaltdebatte zum
      Bundeshaushalt hatte ich erneut auf die Problemlage der Branche der
      Biokraftstoffe hingewiesen. Völlig uneinsichtig zeigte sich
      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Er demonstrierte in seiner Erwiderung
      darauf seine Gleichgültigkeit und Kälte gegenüber dem von ihm
      mitverschuldeten Niedergang der bäuerlichen Biokraftstoffproduktion in
      Deutschland. Wörtlich: "Wir reden aber nicht über die Rapsmühle des
      Bäuerleins - wir reden über Hochtechnologie."

      Mit dieser unglaublichen Ignoranz handelt die große Koalition gegen die
      Interessen der bäuerlichen Landwirtschaft und des Mittelstandes. Ziele wie
      Klimaschutz, Unabhängigkeit vom ausländischem Erdöl und der Erhalt von
      Arbeitsplätzen in der beginnenden Rezession sind der großen Koalition
      offensichtlich völlig egal.

      Hier der Link zur Rede von Hans-Josef Fell:

      archiv.bundestag.t-bn.de/Archiv/servlets/Rede/Video?id=53752&rate=adsl

      Ihr Hans-Josef Fell MdB
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 11:54:08
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      "Verlust 10.000er Arbeitsplätze" ???
      Das dürfte stark übertrieben sein.

      Die Gesetze für 2009 sind definitiv - und sie sind wegen
      - einer Reduzierung der ursprünglichen Beimischungsquote
      und
      - einer Biodiesel-Steuererhöhung um 3,57 Cent ertragsschädigend für Biodieselhersteller.

      Durch den niedrigen Mineraldieselpreis und der Biodiesel-Steuererhöhung
      wird reiner Biodiesel in 2009 kein Absatzweg mehr sein.
      Diese Biodieselmengen werden aber den Preis im Beimischungsmarkt stark belasten.

      ÖKO-INVEST hat in seinem Musterdepot entsprechend auch
      EOP-Aktien OHNE LIMIT "bestens" zum Verkauf gestellt.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 13:53:11
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Ihr habt euch selber verschaukelt!!! ... :p ... Biokraftstoofe als Allheilmittel ... :keks:

      Kraftstoffe: Unmut über Bundesregierung auf Fachkongress "Kraftstoffe der Zukunft 2008"
      Biokraftstoffbranche erbost über politischen Zickzackkurs


      VDI nachrichten, Berlin, 12. 12. 08, wop - Ein Zwischenbericht der Bundesregierung bestätigt erstmals, dass Biodiesel und Pflanzenöl zu hoch besteuert werden. Der Pflanzenkraftstoff kleiner Hersteller überbietet fossilen Diesel um bis zu 0,24 €/l. Viele Betriebe stehen vor dem Aus. Dennoch soll die Steuer weiter steigen.

      Wir sind verschaukelt worden", klagte Dr. Klaus Kliem, Vorsitzender der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) letzte Woche in Berlin. Der deutschen Biokraftstoffbranche drohe laut Kliem eine Pleitewelle. Von den etwa 50 Anlagen im Lande hätten 20 % ihre Produktion einstellen müssen und viele weitere hätten die Produktion gedrosselt.

      Trübe Stimmung herrschte also beim 6. "Internationalen Fachkongress Kraftstoffe der Zukunft" den UFOP und der Bundesverband BioEnergie (BBE) am 1./2. Dezember in Berlin ausrichteten. "Unsere Aufbruchstimmung ist tiefer Resignation über den Zickzackkurs der Bundesregierung gewichen", sagte BBE-Chef Helmut Lamp. Die Bundesregierung habe keine der Zusagen eingehalten, auf deren Basis die Branche ihre Investitionen geplant habe. Zigmillionen an Steuergeldern, die als Investitionshilfen in die Anlagen geflossen seien, würden nun innerhalb kürzester Zeit verbrannt. "Ohne Not gibt Deutschland seinen technologischen Vorsprung in einem weltweit vibrierenden Markt auf", resümierte Lamp kopfschüttelnd.

      Hintergrund der Kritik sind die Pläne zur Steuererhöhung für Biodiesel (Fatty Acid Methyl Ester - FAME) und Pflanzenöl sowie zur Senkung der Beimischquoten. Die Anhebung der Energiesteuer ist selbst innerhalb der Bundesregierung umstritten.

      Keinen Hehl aus seiner Ablehnung der Anhebung machte Clemens Neumann, Abteilungsleiter im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV): "Der neue Biokraftstoffbericht der Bundesregierung bestätigt, dass wir schon heute eine Unterkompensation haben."

      "Wir müssen die Steuerpläne kritisch analysieren", sagte Hehl. Entgegen den bisherigen Behauptungen könnten kleine Hersteller von FAME und Pflanzenöl nicht mit fossilem Diesel konkurrieren. Die Preisdifferenz betrage bei kleinen Biodieselanlagen 0,24 €/l, bei Großanlagen 0,11 €/l und bei Pressanlagen zur Herstellung von Rapsölkraftstoff 0,20 €/l.

      Das Eingeständnis bringt die Branche auf die Palme. Ursprünglich war ihre eine Steuerbefreiung bis 2009 zugesagt. Doch wegen der angeblichen "Überförderung" erhebt der Bund seit Mitte 2006 Energiesteuer auf Biokraftstoffe. Die Branche hatte das stets vehement bestritten und in Berechnungen eine Unterkompensation statt der behaupteten Überkompensation gegenüber fossilem Diesel nachgewiesen.

      "Ungeachtet dessen hat die Bundesregierung eine abermalige Erhöhung der Steuersätze beschlossen und dafür nicht einmal den eigenen Biokraftstoffbericht abgewartet", schimpfte Kliem. Jetzt liegt der Bericht vor und bestätigt die Berechnung der UFOP. Konsequenz: Der bereits massiv eingebrochene Markt für reinen Biodiesel (B 100) und für Pflanzenöl steht vor dem Aus - und mit ihm alle kleinen Hersteller, die beim Beimischgeschäft mit den Mineralölkonzernen außen vor sind.

      Das Vorgehen der Bundesregierung erinnert an einen Handwerker, der ein Regal anschraubt und erst danach die Wasserwaage benutzt. Nun stehen die nächsten politischen Entscheidungen in Berlin und Brüssel an.

      Berlin will die im Beimischquotengesetz festgelegten Quoten senken, die ursprünglich als Ausgleich für die unverhofft eingeführte Steuer gedacht waren. Ab 2015 ist dann eine Zäsur geplant. Anstelle der bisherigen Mengenverpflichtung auf Volumenbasis soll dann an eine Klimaschutzquote gelten.

      "Während sich die Mengenverpflichtung ohne Weiteres in bestehende Verwaltungsabläufe integrieren ließ, wird die Ermittlung der CO2-Gutschriften für Beimischungen schwierig. Da wächst ein bürokraftisches Monster heran", warnte Kliem und erinnerte an die Vielfalt der Rohstoffe und ihre Herkunft aus allen Teilen der Welt.

      Unterdessen reißt die Kritik an Biokraftstoffen nicht ab. So lehnt der "Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen" in einem Gutachten den Einsatz von Biomasse im mobilen Bereich ab. Wegen der höheren CO2-Effizienz sei ausschließlich stationäre Nutzung geboten, um Kohle zu ersetzen. Diese Argumentation weisen Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB), Deutscher Bauernverband und UFOP gemeinsam zurück.

      Es sei irrational, Biomasse nur zur Stromgewinnung zu nutzen, während das Öl weltweit knapp werde, so die Verbände. Auch wundere man sich, warum bei CO2-Bilanzen für Erdöl unabhängig von Herkunft oder Art der Vorkommen immer der gleiche Durchschnittswert herangezogen werde. "Biokraftstoffe ersetzen heute häufig Öl aus Ölsanden, deren CO2-Bilanz auch schlechter ist als die von Kohle", so die Verbände. PETER TRECHOW
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 18:36:47
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Nabend!

      Liest hier irgend jemand, der bei der Hauptversammlung war? Würde mich interessieren, wie da so die Stimmung war bzw. ob da etwas interessantes gesagt wurde.

      Blue T.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 18:58:27
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.216.469 von BlueTornado am 16.12.08 18:36:47Vorstand / Aufsichtsrat mehr Geld. Verwässerung. KZ < 0,50€ (meine Meinung)
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 10:55:37
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Könnte es sein, dass bald der ersten Biodiesel-Anbieter pleite geht, was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 16:47:46
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.330.435 von beatback am 08.01.09 10:55:37Wenn man da an Campa, Petrotec und Co denkt, dann bezieht sich die Frage wohl auf die Vergangenheit... Bei Petrotec und z.B. Gate haben sich Investoren fuer einen Neuanfang gefunden.

      Aber wer als nächstes dran ist? Tja, wenn man das nur wüsste...
      Da könnte man an der Börse doch glatt noch ein paar Puts kaufen.

      Andererseits sind die wenigsten Biodieselanbieter börsennotiert (Ausnahmen: EOP, Verbio, Biopetrol, Petrotec), gerade die vielen kleineren und mittleren Unternehmen sind GmbHs oder nicht börsennotierte AGs (wie die ABID), deren Zahlen zum Geschäftsverlauf nur schwer zu bekommen sind. Die ganz Grossen im Biodieselgeschäft (wie ADM) gehören zu Konzernen bei denen Biodiesel nur ein Geschäftszweig von vielen ist.

      Entscheidend ist momentan ein günstiger Raps-Einkaufspreis und ein guter Bahn-Anschluss für den B-5 Markt. Ausserdem der Export: Schweden, UK, Polen (z.B. für Sohland Biowerk).

      Nochmals zurück zur Ausgangsfrage:
      Unter http://www.biokraftstoffverband.de/vdb/about/mitglieder/alph… ist eine Liste deutscher Biodieselproduzenten zu finden. Bei interesse einfach mal durchtelefonieren, wenn jemand abnimmt, dann sind dort die lichter wohl (noch) nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 16:54:45
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.330.435 von beatback am 08.01.09 10:55:37Hier noch ein anderer link, zwar fuer 2008 nicht upgedated aber dennoch informativ, wenn man sich die Grössenverhältnisse anschauen will: http://www.iwr.de/biodiesel/kapazitaeten.html
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:11:55
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Die Meldung betrifft zwar den Biodieselhersteller Petrotec, der
      Inhalt beschreibt jedoch die aktuelle Marktlage:
      "Niedriger Biodieselpreis läst kostendeckende Biodieselproduktion nicht zu."

      Biodieselhersteller stoppt die Produktion – „ungünstige Marktbedingungen“
      Einen Produktionsstopp und Kurzarbeit für die Mitarbeiter in ihren
      Werken Südlohn – Oeding und Emden hat die Petrotec AG entschieden.
      Laut dem Borkener Unternehmen lassen die ungünstigen Marktbedingungen
      eine kostendeckende Biodiesel-Produktion zurzeit nicht zu.
      Durch den dramatischen Rückgang des Rohölpreises seien auch
      die Preise für Biodiesel stark zurückgegangen. ....
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 14:28:38
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      kurzarbeit bei konkurrent biopetrol im werk schwarzheide
      http://www.faktuell.de/content/view/2565/9/

      kennt jemand die aktuelle lage bei eop, dort auch kurzarbeit?

      mehr infos zur lage der branche nächste woche vom vdb:
      http://www.biokraftstoffverband.de/downloads/814/Einladung
      zitat aus der einladung:

      Die verfehlte Biokraftstoffpolitik verdrängt weltweit führende Anlagenbauer aus Deutschland. Biokraftstoffhersteller werden in die Insolvenz getrieben. Das jetzt geplante „Gesetz zur Änderung der Förderung von Biokraftstoffen“ lässt den Absatz von Biodiesel und Bioethanol zusätzlich um etwa 25 Prozent einbrechen. Wir werden über das Gesetzesvorhaben und seine Folgen für den Standort Deutschland sowie für die Biokraftstoffbranche berichten.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:09:50
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      währendessen konkurrent ADM in Q4 2008 im bereich biodiesel noch gewinn ausweist.
      ob man von der marktaufstellung eop eher mit ADM oder biopetrol vergleichen sollte, sei mal dahingestellt.
      eop will ja erst zum 30.3. die ergebnisse für das letzte quartal des (kalender) jahres 2008 mitteilen.

      Aus dem ADM Bericht:
      Oilseeds Processing operating profit increased $100 million for the quarter and $ 401 million for the six months.
      Crushing and origination results increased $ 46 million for the quarter and $254 million for the six months due
      principally to improved crushing and origination margins partially offset by lower fertilizer sales volumes and
      margins. Refining, packaging, biodiesel and other results increased $40 million for the quarter and $84 million
      for the six months. Biodiesel results increased for both the quarter and six months primarily related to the start
      up of a new facility in Brazil. Refining, packaging, biodiesel and other results also improved due to increased
      selling prices
      and the absence of asset abandonment charges of $ 15 million and $ 18 million included in the
      quarter and six months ended December 31, 2007, respectively.
      Asia results increased $14 million for the
      quarter and $63 million for the six months due to increased earnings related to equity investments, principally
      Wilmar International Limited.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 16:38:25
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      vergleicht man die ufop marktberichte für januar und februar, dann stellt man fest, dass die grosshandelspreise für rapsöl im vergleich zu biodiesel überproportional gefallen sind. mit anderen worten, die marge für die veresterung des rapsöls ist leicht gestiegen.

      falls eop beim einkauf keine fehler macht, dann müsste aktuell mehr verdient werden als im durchschnitt von Q1 (des GJ 08/09).

      Weiss eigentlich jemand was zum thema kurzarbeit bei EOP? Ist ja anscheinend schon seit längerem branchenüblich, siehe Biopetrol (Schwarzheide), Petrotec und laut ufop auch bei GATE in Wittenberg??? :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 16:34:44
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      tja, nur ganze 15 leute haben sich heute (stand 15:40 Uhr) für den eop thread interessiert. vielleicht waren diese 15 "leser" womöglich noch suchmaschinen. bei biopetrol und verbio sind es aktuell rund 200 leser. es scheint also echt die luft raus zu sein, nicht nur bei den eop kursen. in den anderen threads frägt man sich, weshalb orderbücher und kurse scheinbar meldunslos ausschlagen. zur not postet dann halt jemand mal das aktuelle orderbuch. nur hier bei eop ist absolut nichts los.

      dabei würde es doch jede menge news zum pushen oder bashen geben, je nachdem wie man gerade so aufestellt ist.

      jedenfalls gab es (unter den grossen) in der deutschen biodieselbranche erst zwei insolvenzen (das würde ich sogar als posting mit push-faktor einstufen wollen). drei firmen befinden sich in kurzarbeit. eop scheint nicht darunter zu sein. (jetzt bin ich ja wieder beim pushen).

      verbio hat vorläufige 2008 zahlen gemeldet. danach liegt das ebit auf jahresbasis in etwa auf der höhe des kumulierten ebits q1-q3. möglicherweise noch ein paar euronen darunter.:mad::mad:
      und jetzt kommt's: unter den börsennotierten dt. biodieselproduzenten ist verbio ja quasi der marktführer :laugh: .
      wenn also selbst der marktführer im 4. quartal keine schwarzen zahlen geschrieben hat, was passiert dann erst bei der "kleinen klitsche eop" (zitat experte x aus y)? :keks:
      (also wenn das jetzt kein bashing war...)

      ja, ja so düster ist die lage, dass selbst biopetrol in schwarzheide kurzarbeitet, dabei haben die sogar einen schönen bahnanschluss und ein noch viel tolleres werk in holland von dem immer noch keine kurs-pushende adhoc über die volle in betriebnahme kam. was wohl so ein stillstand kostet ? :keks:

      so nach diesem zaghaften pushing und vernichtenden bashing, lehne ich mich jetzt erst mal zurück und beobachte die kurse von eop (na, habe ich jemanden verunsichert ;) ) und die anderen threads, mal sehen wann die vielen leser dort all die aktuellen, interessanten meldungen entdecken.

      ps: @ mitlesende eop jungs und mädels: pushen ist zwar ein no-go für euch hier im forum. aber wenn der kurs durch positive ad-hocs nach oben geht, dann ist das völlig in ordnung und sogar legal, jedenfalls wenn die ad-hoc ehrlich und substantiert ist.

      --> also strengt euch an. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 21:09:32
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.558.841 von rucksackinvestor am 11.02.09 16:34:44Ja ich hab wohl 2x auf die EOP-Seite geschaut.
      Mir sind 2 andere Dinge aufgefallen: ich wollte ein paar Aktien ordern und kaum hatte ich im Bid mein Gebot, war ich schon auf Platz 2. Das hat sich nächsten Tag wiederholt. Dann hab ich gedacht na wenn du so nichts bekommst dann halt Direktkauf aus dem Ask. Hier hab ich auch nur eine Handvoll bekommen. Leider kann ich nicht sagen ob jemand hat weggezogen oder ob nur ein Minipaket da war.
      Hat hier jemmand vergleibare Erfahrungen?
      Laut meiner comdirect bank- EOP-Bilanz (die nicht immer so ganz stimmen muß) hat EOP unterm Strich Verbindlichkeiten von gut 40Mio. kann jemand die Zahl bestätigen?
      Danke im Voraus
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 12:34:43
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.561.179 von klaro94 am 11.02.09 21:09:32@ klaro94:
      1. interessanter beitrag. merkwürdigkeiten im orderbuch. keine ahnung was dahintersteckt. da bin ich ratlos. übrigens, es stehen momentan 7000 stück für unter EUR 1 im orderbuch und suchen einen käufer. vielleicht hast du ja glück, falls du zu diesem preis einsteigen willst.
      2. ich hoffe du sitzt: comdirect hat zwar recht mit den 40 mio verbindlichkeiten bei eop (letzte verfügbaren daten vom 30.06.08), aber das gilt nur für die AG. Die EOP Holding mit den ganzen Beteiligungen hat so um die 70-75 mio verbindlichkeiten (wieder stand 30.06.08). tja, das wäre dann fast das doppelte. übrigens dürfte der aktuelle stand der verbindlichkeiten wohl noch höher sein, da zum 31.12. die lagerbestände höher sind als kurz vor der raps-ernte zum 30.06. (ist die raps ernte eigentlich nicht schon früher?). es könnte natürlich auch sein, dass eop gewinn gemacht hat und die verbindlichkeiten zwischenzeitlich abgebaut hat (bei der kursentwicklung scheint die börse das der eop aber nicht zuzutrauen...).

      @ alle: ich hätte da auch noch eine frage: weiss jemand wie hoch der goodwill bei eop ist und wie hoch der wert der kundenbeziehungen in der bilanz angesetzt ist? ich konnte da nämlich nichts finden. bei einem anderen branchenvertreter standen da glatte 19 mio euro drin. wie musss ich mir eigentlich kundenbeziehungen vorstellen, die in der bilanz 19 mio euro wert sind?

      PS: gestern null umsatz bei eop und heute vormittag wieder nichts. :keks:
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 12:54:21
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.330.435 von beatback am 08.01.09 10:55:37in fortsetzung der pushing vs bashing serie möchte ich die diskussion hier im thread mal durch etwas spekulation anheizen.

      frei nach dem motto "unser thread soll schöner werden" hier ein tolles bild.



      nur anschauen hilft da nich viel: man muss es lesen. auf dem baustellen schild prangt nämlich dick und fett das logo der DKB. die DKB, das muss man wissen, ist mit rund 5-6% einer der grössten aktionäre bei eop. gleichzeitig ist die DKB stark bei einem weiteren biodieselhersteller engagiert. sollte man da nicht mal eins und eins zusammenzählen? aber was ergibt das dann? nichts? nicht nichts?

      fragen über fragen, bin total verwirrt. ich glaub' ich schau' mal in die anderen biodiesel threads, da ist mehr los. :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 14:16:16
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Ein Ossibank die Ossifirmen finanziert. Das ist alles.
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 16:07:31
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.565.510 von Kaufangebot am 12.02.09 14:16:16Besser mal recherchieren:

      Kurzporträt der DKB

      Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) mit Sitz in Berlin ist ein Tochterunternehmen der BayernLB. Sie konzentriert sich auf ausgesuchte Zielgruppen in den Bereichen


      Privatkunden

      Firmenkunden

      Öffentliche Kunden

      Privatkunden können bei der DKB über das Internet eine breite Palette von Bankprodukten nutzen und dabei auf ein neues hochmodernes Internet-Banking zugreifen. Sie profitieren von moderner Technik, einem guten Service und dem Weiterreichen von Kostenvorteilen, die durch effiziente Prozesse im Unternehmen erzielt werden. Auf dieser Grundlage konnte die DKB als Direktbank seit 2002 ihre Privatkundenzahl mehr als verzehnfachen.

      Die öffentlichen Kunden und Firmenkunden der DKB werden mit 18 Niederlassungen an 15 Standorten in Deutschland betreut. Die Bank hat sich hier auf Zielgruppen spezialisiert und beschäftigt daher Mitarbeiter, die über fundiertes Fachwissen aus den entsprechenden Branchen verfügen. Somit sind die Mitarbeiter in der Lage, mit den Kunden ihre Anforderungen professionell zu diskutieren und Lösungen aufzuzeigen − ganz im Sinne des DKB-Slogans: „Die Bank, die Ihre Sprache spricht“.
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 17:01:06
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.566.626 von Andrija am 12.02.09 16:07:31Besser mal recherchieren:

      :laugh:

      Befass Dich mal mit der Geschichte der Bank.
      Internethalbwissen reicht nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 23:51:24
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      :) gut für eop: die preise für raps dürften weiter fallen:



      http://www.zmp.de/agrarmarkt/ackerbau/2009_02_10_Oelsaaten_M…

      http://www.zmp.de/agrarmarkt/ackerbau/2009_02_10_Rapsoel_Mar…


      ach ja, die zmp ist quasi auch schon insolvent/in abwicklung. aber das ist eine ganz andere geschichte.

      :( schlecht für eop:
      http://www.biokraftstoffverband.de/downloads/821/Prsentation…
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 00:17:49
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      ist vielleicht schon eine alte story, tauchte aber heute wieder in einer dpa meldung (http://www.ostsee-zeitung.de/online-extras_zusatzinfo.phtml?…) auf: biodiesel-produzenten mit produktionseinstellung/-unterbrechung oder kurzarbeit, etc.

      hier die zugehörigen firmenwebsites:
      http://www.premicon-biodiesel.de/

      http://www.emerald-biodiesel.de/emerald/emerald_neubr.html
      REOO Holding GmbH hat zum 31.07.2008 die Anteile an der Emerald Biodiesel Neubrandenburg GmbH und der Emerald Biodiesel Ebeleben GmbH übernommen.

      http://www.nehlsen.com/index.php?id=254

      http://www.biodiesel-malchin.de/
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 13:45:30
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.567.176 von Kaufangebot am 12.02.09 17:01:06;)Kenne ein paar Leute die da arbeiten. Darüber hinaus tut es auch nichts zur Sache ob es eine, wie nennst Du das, "Ossibank" ist. Oder hast Du das Gefühl eine BayernLB hat besser gewirtschaftet?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 14:57:45
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.573.446 von Andrija am 13.02.09 13:45:30Direktbank für Privakunden.
      Ansonsten regional mit Niederlassungen in der Ostzone vertreten. Ist ja auch die ehemalige DDR Staatsbank.

      Die Biodieselmühlen stehen auch vorwiegend im Osten.

      Fazit: Wenn eine Ossibank Ossifirmen die in Biodiesel machen finahziert, dann gibt dies keinen Anlass für Spekulationen.


      Ansonsten bietet die DKB ein gutes Girokonto für Privakunden. Im Wertpapierbereich ist der Laden allerdings nicht der Bringer.

      Vielleicht solltest du dich mal besser informieren.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 14:59:48
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.573.446 von Andrija am 13.02.09 13:45:30Oder hast Du das Gefühl eine BayernLB hat besser gewirtschaftet?

      1. Habe ich das nie behauptet
      2. War dies nicht das Thema
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 15:52:02
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.574.073 von Kaufangebot am 13.02.09 14:59:48@ Kaufangebot
      Lassen wir es dabei. Mich hat nur der Spruch geärgert, den ich genau wie Dein Fazit nicht nachvollziehen kann.
      Die BayernLB war nur als Beispiel gedacht für diverse Wessiprojekte, denen man ähnliches unterstellen könnte ohne genaues zu wissen. Solltest Du aber über Insiderinfos verfügen wie die Kreditverträge zustande gekommen sind, könnte ich Deine Kritik nachvollziehen.
      Gruß Andrija
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 21:54:47
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      DKB hat auch Kredite an Verbio vergeben. Ca. 12 Millionen Euro Stand 31.12.2006

      sollte man da nicht mal eins und eins zusammenzählen? aber was ergibt das dann? nichts? nicht nichts?

      fragen über fragen, bin total verwirrt.


      :laugh:


      DKB ist ist in Neufünfland und im Agrarbereich stark vertreten.
      Biodieselhersteller gibts vor allem in Neufünfland.

      Fazit: Wenn eine Ossibank mehrere Ossifirmen die in Biodiesel machen finanziert, dann gibt dies keinen Anlass für Spekulationen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 23:19:11
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      für biodiesel war heute kein guter tag:

      biopetrol -59,2
      petrotec -20,3
      verbio -11,2
      eop -10,0
      adm -00,3 (stuttgart, wg usa-feiertag)

      die meldung von biopetrol (umsatz 300mio), dass sie 3 mio zinsen für die wandelanleihe nicht zahlen können, hat wohl alle titel runtergezogen.

      im letzten quartal hat biopetrol ein stark negatives ebit. verbio ebenfalls leich negatives ebit. wenn sich eop marktkonform verhält, dann ist dort ein ebit von -0,5 bis -1,5 realistisch.

      andererseits hat ja eop eine andere kostenstruktur als verbio und biopetrol. vielleicht tut sich ja doch noch was.

      kurzfristig sind wohl noch tiefer kurse drin, v.a. wenn verbio anfängt den goodwill abzuschreiben.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 11:01:43
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      diesmal kein guter tag für eop:
      aktuell -8,2%. und das bei einem umsatz von über 20k. das sind rund 0,5% des gesamten streubesitzes der in den ersten zwei stunden umgesetzt wurde.

      jetzt ist eop ein penny-stock.

      beunruhigend ist, dass eop sich heute gegen den branchentrend entwickelt:

      biopetrol +6,1%
      verbio +2,7%
      petrotec +2,4
      adm +0,4% in fra (nyse +1,8%)

      positiv wäre anzumerken, dass bislang noch nirgends die meldung über kurzarbeit bei eop aufgetaucht ist. andererseits mauert eop zu den zahlen aus dem letzten quartal. nach den schlechten zahlen von biopetrol und verbio bräuchte sich eop ja eigentlich nicht zu verstecken. ausser falls die eop zahlen noch schlechter wären...

      im verbio thread gab's noch eine übersicht zu den aktuellen insolvenzen/schliessungen und produktionsauslastungen in der branche.

      :cry::cry:
      Die Folge: Bundesweit sind die Produktionsanlagen nach VDB-Angaben nur zu 60 Prozent ausgelastet. Zwei Mitgliedsfirmen des VDB seien insolvent, drei hätten die Produktion eingestellt, zwei Kurzarbeit angemeldet, sagt Verbandssprecher Schoebel.

      In ihrer Not steigen Firmen auf billigere Rohstoffe um, um Kosten zu senken. So setzt die Verbio AG in Schwedt (Uckermark) zur Produktion von Bioethanol importierten Zucker statt einheimischen Roggen ein. „Wir müssen den Laden am Laufen halten“, sagt Firmenchef Claus Sauter.

      In Brandenburg, einst mit mehr als 3000 Beschäftigten und fast 800 000 Tonnen Produktionskapazität Hochburg der Biospritproduktion, bricht immer mehr weg. Die Anlagen in Oranienburg (Oberhavel) und Kleisthöhe (Uckermark) liegen still. Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) fährt nur mit 20 Prozent der Kapazität. Verbio in Schwedt läuft, die Bioethanol-Anlage lag aber auch schon einmal einige Monate still. EOP Biodiesel in Pritzwalk (Prignitz) hat Ende Dezember relativ gute Quartalszahlen vorgelegt. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres gibt die Firma aber keine Prognosen ab. (Von Martin Usbeck)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 00:13:55
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      zum wochenausklang hier noch ein schöner (aber tückischer, s.u.) chart, der womöglich auch eine gute erklärung für den aktuellen kursverfall liefern könnte.

      weiss eigentlich jemand, mit welcher zeitlichen verzögerung und in welchem umfang sich die aktuellen marktpreise (einkauf&verkauf) sich auf das ergebnis von eop durchschlagen?



      PS: was noch hoffen lässt: es haben sich immerhin noch käufer für die aktien gefunden... :D:D:D

      PPS: Hat jemand den fehler :mad::mad::mad: im chart oben gefunden? sorry, aber ariva scheint mit prozenten zu rechnen, aber euro anzuzeigen. obiger chart ist auf mitte oktober normiert. diese charts sind m.e. unterschiedlich:


      hier sieht man es deutlich: denn raps kostet ja keine eur 400, jedenfalls nicht im moment:


      tja, lessons learned: auch ariva ist nicht perfekt, oder traue keiner statistik, die du nicht selbst...

      @ alle : wo kriegt man bessere charts mit vergleich diesel und raps auf euro-basis her?
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 14:28:27
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      in deutschland tut sich im bereich biodiesel ja gerade nicht so viel. sucht man dagegen im netz nach neuen nachrichten zum thema biodiesel, dann liest man doch hin und wieder von neuen anlagen. z.b. in usa, malaysia und auch in der schweiz (wenn auch nur mit 5mio litern http://www.suedkurier.de/_/tools/pdfpage.html?arid=3643061).

      ein intessanter artikel zum biodieselmarkt in österreich findet sich hier: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/1749592/i…

      leider ist die anlage der eop-tochter abid (kapazität geschätzt 50tsd tonnen)in diesem artikel mit keinem wort erwähnt. komisch, dass dort 9tsd tonnen anlagen erwähnt werden, aber nicht die 50 tsd tonnen von abid. ob abid wohl schon stillgelegt ist? auf der hompage sieht das management noch recht lebendig aus:


      und so sieht das werk aus:
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 17:49:01
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      so, heute gab's mal wieder biodiesel news:

      ROUNDUP: Verband sieht deutsche Biokraftstoffbranche kurz vor Aus

      Der deutschen Biokraftstoffbranche droht nach Ansicht ihres Branchenverbandes trotz staatlich geförderter Millioneninvestitionen der vergangenen Jahre das Aus. "Es ist fünf vor zwölf, das haben in der Politik bisher nur wenige verstanden", sagte der Vorsitzende des Verbandes der deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB), Kurt Stoffel, der Deutschen Presse- Agentur dpa. Hauptgrund sei die auf 21 Cent pro Liter gewachsene Steuerlast für Biodiesel, bei stark gesunkenen Marktpreisen für Diesel auf Mineralölbasis. "Der Biodieselmarkt für Lkw wurde zum Erliegen gebracht", erklärte Stoffel.
      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:ROUNDUP-Verband-sie…

      zur situation in AT schreibt die wienerzeitung so einiges, aber nichts zu eop:
      Mit Biodiesel ist derzeit kein Gewinn zu machen
      Ist Biodiesel in der Sackgasse gelandet? Aus Österreich selbst kommen weiterhin nur geringe Rapsmengen. Wiederaufnahme der Produktion in Enns steht in Sternen.
      http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3924&A…

      und eine regensburger biodiesel-anlage ist abgebrannt:
      Feuer in Bio-Öl-Anlage richtet 250.000 Euro Schaden an
      http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=2680&pk=363396&…

      ach ja, der rapspreis ist heute auch wieder gestiegen...
      mal sehen welche hiobsbotschaften noch kommen. :confused: andererseits lässt die zmp-meldung über die fallenden rapsölpreise(=rohstoff für biodiesel) (siehe link in einem beitrag vor ein paar tagen) noch hoffen...
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 22:31:45
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      Hi, habe heute mitbekommen, dass es auf EU Ebene eine (sinnvolle) Diskussion um das Thema Förderung der Biokraftstoffe nach deren nutzen geben soll. In Zeiten (zukünftig) knapper Kassen, sollten verstärkt sinnvoll Dinge gefördert werden. Ein Hüh und Hot macht das Ganze nicht einfacher. Vielleicht hilft ja der wieder anziehende Ölpreis. Die Weltölvorräte sind nach intensiver Inspektion aller großen Felder durch die Weltenergiebehörde geringer als man bisher glaubte. Dafür sind die CO2 Konzentrationen und Klimaerwärmung stärker. Deshalb wird der Druck auf die CO2-Dreckschleudern wie Kohlekraftwerke noch zunehmen. Frage bleibt ob die Biokraftstoffindustrie dies bis dahin überlebt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 16:31:16
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      ich will den kurs jetzt wirklich nicht pushen. ausserdem bin ich bei allem was sich die politik in bezug auf biodiesel geleistet hat, enorm vorsichtig geworden was versprechungen oder zusagen für die biodieselbranche von der politik anbelangt. dennoch gibt es da eine meldung die etwas hoffnung bringt, wenn sie denn stimmt. kann natuerlich auch sein, dass "man die biodieselbranche nun nur noch mit drei statt sieben kugeln erschiesst".

      habe den text leider nicht auf deutsch gefunden, daher hier in einer babelfish übersetzung. wer die nicht versteht, link steht unten:

      BRÜSSEL (Reuters) - eine SchlüsselGemeinschaftshandelsverkleidung genehmigte auf Dienstag-temporärem Antidumping und Antisubventionszölle auf Importen des Biodiesels von den Vereinigten Staaten, Quellen mit Wissen der Entscheidung sagten.

      „Sie machte ohne Problem durch,“ erklärte eine Quelle Reuters unter der Bedingung, anonym zu bleiben nach einer Sitzung des Antidumpingausschusses der EU von 27 Staatsangehöriggeschäftsdiplomaten.

      Ab dem 13. März müssen reichen die US-Unternehmen, die Biodiesel in die EU exportieren, die zusätzlichen Tarife für Anfangssechs Monate zahlen und von 26 Euro ($32.88) bis zu 41 Euro pro 100 Kilogramm.

      Binnenland Bogenschütze-Daniels stellt Aufgaben von 26 Euro pro 100 Kilogramm, Cargill 27 Euro pro 100 Kilogramm, Imperium-erneuerbare Energiequellen 29 Euro pro 100 Kilogramm, grüne Erde-Energie-Kraftstoffe 28 Euro pro 100 Kilogramm-und Energie der Welten-Alternativen 29 Euro pro 100 Kilogramm gegenüber.

      Peter Cremer Nordamerika und die meisten anderen US-Biodieselfirmen, die nach Europa exportieren, zahlt 41 Euro pro 100 Kilogramm.

      Die Aufgaben bleiben für bis sechs Monate. Die vollziehendeuropäische Kommission muss dann entscheiden, ob man „endgültige“ Aufgaben vorschlägt, die normalerweise fünf Jahre dauern. Endgültige Aufgaben müssen von den EU-Regierungen genehmigt werden, um in Kraft zu treten.

      Brüssel fing eine Prüfspitze in die Importe an, die letztes Jahr einer Beanstandung von den EU-Produzenten des Biodiesels folgen -- bei weitem produzierte der Hauptbiologische brennstoff in Europa -- wer sagte, wurden sie durch US-Beihilfe gehammert.

      Solche Beihilfe verzerren den wachsenden zwischenstaatlichen Handel in Anlage-gegründeten Kraftstoffen, sagten die EU-Produzenten.

      Importe aus den Vereinigten Staaten in Europa sind größer als aus jedem möglichem anderen Land und letztes Jahr erhöht von ungefähr 7.000 Tonnen 2005 auf mehr als 1.5 Million Tonnen.

      Die US-Regierung unter Industrie des damaligen Präsidenten George W. Bush und DES US-Biodiesels hatte genannt die europäische Beanstandung einen „protektionistischen Trick.“

      EU-Produzenten sind mit Beihilfe für so genanntes B99 besonders unglücklich -- Biodiesel mit kleinen Mengen des Mineraldiesels -- dass sie sagten, waren verzerrende globale Geschäftsrichtlinien.

      Die EU-Unternehmen sagen, dass Exporteure in den Vereinigten Staaten in so genanntes „Spritzen miteinbezogen werden und stürzen,“, hingegen sie preiswerteren Biodiesel aus Ländern wie Brasilien importieren und weniger als hinzufügen, 5 Prozent US-Mineraldiesel, also können sie die Beihilfe von Washington aufheben, bevor sie nach Europa exportieren.

      Die EU hat lang die Produktion der so genannten „grünen“ biologischer Brennstoffe angeregt -- einmal gehagelt als Weise der Verringerung des Vertrauens der Welt auf Rohöl und der Verringerung der Klimaänderung.

      Viele Wissenschaftler und Klimagruppen ringen, dass ihre Produktion zur Lebensmittelpreisinflation, verbrauchte Regenwälder beigetragen hat und erhebliche Treibhausgasemission sparen nicht gekonnt.

      (Bericht durch Darren Ennis, redigierend durch Dale Hudson)


      http://www.reuters.com/article/GCA-BusinessofGreen/idUSTRE51…

      PS: Es gibt übrigens irgendwo im netz auch ein aktuelles interview vom EOP CFO.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 08:20:57
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Bei der Hauptversammlung noch von Gewinn quatschen, sich die Bezüge erhöhen etc. Letztes Jahr konnten angeblich die hohen Dieselkosten nicht an die Abnehmer weitergegeben werden, nun das Gegenteil. Hier kann ja wohl nur Verlust eingefahren werden. Aber natürlich ist an allem nur die Finanzkrise schuld. So ein Looserverein!!!
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 13:31:46
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Am 14.10.2008, d.h. 3,5 Monate nach dem Beginn des ersten Halbjahrs 2008/2009 schrieb der EOP-Vorstand:

      "Für 2008/2009 rechnen wir mit einem weiteren deutlichen Umsatzwachstum,
      bei einer sich auf dem Vorjahr stabilisierenden Rohmarge.
      Durch die Fixkostendegression und den Einsparungseffekt bei den Logistikkosten,
      der erst im Geschäftsjahr 2008/2009 voll wirksam wird, gehen wir von einer
      deutlichen Ergebnisverbesserung bei der EOP Biodiesel AG und im Konzern aus."



      Wenn man das liesst, muss man den Eindruck bekommen,das das EOP-Controlling katastrophal ist.
      Satt einer deutlichen ERgebnissverbesserung gab es eine riesige Verlustausweitung:
      1. Halbjahr 2007/2008: - 2,8 Mio Euro
      1. Halbjahr 2008/2009: - 9,3 Mio Euro


      Nachfolgend die gesamte Meldung:
      PRESSEINFORMATION
      EOP Biodiesel AG schreibt Verlust im ersten Halbjahr
      2008/2009 – Umsatz gestiegen
      Niedriger Dieselpreis und unklare politische Vorgaben belasten Ergebnis –
      Kurz- und langfristige Kreditlinien sind gesichert
      Pritzwalk, 31. März 2009 – Die EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, hat im ersten Halbjahr des
      Geschäftsjahres 2008/2009 ihren Konzernumsatz um 38 Prozent auf 70,2 Mio. Euro
      (1. Halbjahr 2007/2008: 50,9 Mio. Euro) gesteigert. 20 Prozent des Konzernumsatzes
      wurden im Ausland erzielt (Vj. 25 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
      (EBIT) ging auf -5,0 Mio. Euro (Vj. -4,0 Mio. Euro) zurück. Das Konzernverlust betrug
      im Berichtszeitraum -9,5 Mio. Euro (Vj. -4,0 Mio. Euro).
      Ursächlich für den Ergebniseinbruch sind zwei Faktoren: Erstens hat die weltweite
      Wirtschaftskrise zu einem Verfall des Rohölpreises geführt. Infolge dessen sind auch
      die Preise für mineralischen Diesel gefallen, die wiederum die Grundlage für den
      Biodieselpreis sind. Zweitens sind die Rohstoffpreise nicht im gleichen Maß
      zurückgegangen wie die Verkaufspreise, so dass die Rohmarge stark unter Druck
      geriet.
      Von politischer Seite sind derzeit keine Impulse zu erwarten. Entgegen der
      ursprünglichen Ankündigung, die Beimischungsquote von derzeit fünf Prozent auf
      sieben Prozent zu erhöhen, hat die Bundesregierung die Norm für Diesel nur dahin
      gehend verändert, dass die Mineralölkonzerne auf freiwilliger Basis bis zu sieben
      Prozent Biodiesel beimischen können. Dazu besteht aufgrund des niedrigen
      Rohölpreises jedoch kein Anreiz. „Wir gehen davon aus, dass es bis zur
      Bundestagswahl zu keinen entscheidenden Verbesserungen der
      Rahmenbedingungen kommen wird“, sagt CEO Sven Schön.
      In Österreich beliefert die Tochtergesellschaft ABID vorrangig den Markt in Österreich
      und Osteuropa. Dahingegen soll das übrige Auslandsgeschäft stark zurückgefahren
      werden. Die Tochtergesellschaft in Lettland steht zum Verkauf, und die Gesellschaft in
      Serbien wird geschlossen, weil es in beiden Ländern keinen Markt für Biodiesel mehr
      gibt. Der Speicher für Rapssaat in Polen soll ebenfalls veräußert werden, dort wird
      EOP zukünftig als reine Handelsgesellschaft agieren.
      Um der schlechten Marktlage entgegenzutreten, hat die EOP Biodiesel AG ein
      umfassendes Kostensenkungsprogramm eingeleitet. Erste Effekte sind zwar im dritten
      Quartal des Geschäftsjahres spürbar, doch dürften diese nicht ausreichen, um die
      Verluste auf Jahressicht auszugleichen. „Wir gehen derzeit davon aus, dass sich das
      Ergebnis auf Jahressicht eher noch verschlechtert, jedoch mit einer verringerten
      Geschwindigkeit“, so CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg.
      Ungeachtet dessen entwickelt sich der Absatz der EOP Biodiesel AG bedingt durch
      die mit der Mineralölindustrie abgeschlossenen langfristigen Lieferverträge positiv. Die
      langfristige Finanzierung der EOP Biodiesel AG ist durch entsprechende
      Darlehensvereinbarungen gesichert. Auch die kurzfristigen Kreditlinien wurden von
      den beteiligten Banken im vergangenen Herbst um ein Jahr prolongiert.
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 11:33:56
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Die für EOP zuständige Regionalzeitung MÄRKISCHE ALLGEMEINE hat einen sehr passenden Artikel geschrieben.
      Bislang wurde von EOP immer betont, wie gut es wäre, das man
      für 2009 beim Biodiesel bereits ausverkauft sei.
      Das erweist sich jetzt als janusköpfige Verpflichtung:
      EOP muss für den Biodiesel viel zu teuren Raps verwenden.
      In der aktuellen Situation wäre es eigentlich besser, die Anlagen komplett
      stillzulegen und nach einer deutlichen Margenverbesserung ggf. erneut den Betrieb aufzunehmen.

      Denn mit der Produktion von Biodiesel macht man aktuell nur operative Verluste:
      Von den 9,3 Mio entfielen nur 2,2 Mio auf Abschreibungen, der Grosssteil waren also \"operative\" Verluste.
      Und die Verluste erhöhen sich wegen unveränderter Negativmargen und
      Lieferungsverpflichtungen bei EOP leider weiter.

      Deshalb prognostiziert der Vorstand auch ein weiteres Anwachsen der Jahresverluste.
      Nachfolgend die Einleitung aus dem Artikel:

      \"Teuer eingekauft, billig verkauft
      EOP schreibt Rekordverlust, reduziert das Personal und holt sich Hilfe externer Berater

      FALKENHAGEN - Teuer eingekauft, billig verkauft – so kann die Geschäftstätigkeit der EOP Biodiesel im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/2009 umschrieben werden. Das Unternehmen legte gestern seinen Halbjahresabschluss zum 31. Dezember 2008 vor, in dem trotz gestiegenen Umsatzes ein Rekordverlust von 9,49 Millionen Euro für das zweite Halbjahr in 2008 ausgewiesen wird.

      Das Unternehmen hat nunmehr ein umfangreiches Einsparprogramm eingeleitet, mit dem unter anderem ein gravierender Personalabbau einhergeht: Waren Ende 2008 im Gesamtkonzern noch 97 Mitarbeiter, drei Vorstände und acht Azubis beschäftigt, sind es nunmehr 23 Mitarbeiter und ein Azubi weniger. Um Energiekosten einzusparen, wird bei EOP zudem nicht mehr kontinuierlich produziert, sondern in Chargen. Alle Maßnahmen sollen zu Einsparungen im sechsstelligen Bereich führen. Das wird jedoch vom Unternehmen selbst im Bericht als unzureichend bezeichnet: „Gleichwohl können dadurch die Belastungen, die sich aus dem Druck auf die Rohmarge ergeben, nur bedingt abgefedert werden.“

      Als „erheblich eingetrübt“ bezeichnet EOP in seinem Jahresbericht zudem seine Geschäftsaussichten auch für das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres, also für das erste Halbjahr diesen Jahres. „Wir gehen derzeit davon aus, dass sich das Ergebnis auf Jahressicht eher noch verschlechtert, jedoch mit einer verringerten Geschwindigkeit“, so Finanzvorstand Professor Karl-Wilhelm Giersberg in einer Pressemitteilung
      \".
      (soweit der Auszug)

      Zum 31.12.2008 hatte EOP noch 3,3 Mio liquide Mittel.
      Innerhalb von 6 Monaten haben sich diese fast halbiert: 6 Mio zum 30.06.2008.
      Liquidität zum überleben soll jetzt durch Verkäufe beschafft werden.
      Nur: Wen interessiert denn jetzt eine hoch defizitäre Ölmühle
      oder ein Rapsspeicher in Lettland oder Rumänien ?
      Wer daran glaubt, sollte mal Lettland und \"Wirtschaft\" bei Google News googeln ...

      Meine Prognose:
      Nur durch Insolvenz kommt EOP aus den hochgradig
      defizitären Lieferverpflichtungen raus.

      Die Aktionäre hätten damit alles verloren .
      Aber mit den EOP-Anlagen kann ggf. einmal irgendeiner bei veränderten
      Bedingungen in 2010 oder 2011 wirtschaftlich produzieren.
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 19:42:24
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Hi ich gehe mal davon aus, dass ein Professor für Finanzen Absicherungsinstrumente kennen sollte, wie man Getreide und Ölpreise absichert. Vermute mal, dass da Gutschriften erst zeitlich verzögert kommen. Ist zumindest Gebot der Stunde.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 16:44:59
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.895.418 von Merrill am 01.04.09 11:33:56Die EIgenkapitalquote laut letztem Bericht ist extrem mies.
      Hälftige AUfzehrung des Grundkapitals könnte durchaus bald mitgeteilt werden wenn es so weiter geht.
      Die Insolvenz ist dann der nächste logische Schritt.

      Sehe hier kaum noch Hoffnung. Die haben es nicht geschafft bei 150 US Dollar Ölpreis Gewinne zu machen und schaffen es bei 49 Dollar noch weniger.EIne Schande das Merkel die Biodieselbranche verhungern lässt. EInzig ein Sieg der Grünen könnte die Wende bringen, aber das ist extrem unwarscheinlich. Vermutlich wird die FDP an der Regierung mit der CDU beteiligt werden Das bedeutet dann das aus für regenerative Energien und das Ja zu neuen Kernkraftwerken. Die Amis liefern dann den billigen Biodiesel für die Beimischungspflicht.:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 14:11:32
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Biokraftstoffgesetz verabschiedet – Mineralölkonzerne haben sich durchgesetzt

      Gestern haben Union und SPD das Biokraftstoffgesetz verabschiedet. Das Gesetz sieht vor, dass die Steuern für Biokraftstoffe weiter ansteigen und der Biokraftstoffanteil zu Gunsten des Erdölanteils zurück gehen soll. Die Mineralölkonzerne haben sich erneut durchgesetzt. Wie zu erwarten, hatte auch die Unionsfraktion dem Gesetz zugestimmt. Weder die Union noch die SPD hatten vor der letzten Bundestagswahl ihren Wählern etwas von ihrer Weg von den Biokraftstoffen-Strategie gesagt. Folgerichtig legt die Union bis auf Weiteres gar kein Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2009 vor. Da kann ihr auch niemand mehr den alten Merkel Spruch vorwerfen „versprochen – gebrochen“. Einen neuen Rekord stellt hingegen die SPD auf. Nur fünf Tage nach Verabschiedung ihres Wahlprogrammentwurfs und ein knappes halbes Jahr vor dem Wahltag begeht sie bereits Wahlbetrug. In dem Entwurf setzt sie sich vehement für eine Weg-vom-Erdöl-Strategie ein. Jetzt hat sie im Bundestag beschlossen, den Erdölanteil bei den Kraftstoffen anzuheben. Das ist wohl real existierende Sozialdemokratie.

      Übrigens hat die Bundesregierung in dieser Woche bestätigt, dass der Anteil der Biokraftstoffe bereits 2008 deutlich zurück gegangen ist und zwar von 7,3% auf 6,1%.

      http://www.hans-josef-fell.de/cms/content/view/410/1475559/


      Anlässlich der heute im Bundestag verabschiedeten Novelle des Biokraftstoffgesetzes erklärt Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen:

      Merkel, Seehofer und Gabriel setzen ihre skrupellose Politik fort

      Im Deutschen Bundestag wurden heute die weiteren Steuererhöhungen für Biokraftstoffe bestätigt und zusätzlich eine Senkung des Anteils der Biokraftstoffe am Spritverbrauch beschlossen. Hans-Josef Fell: "Merkel, Seehofer und Gabriel sind die Totengräber der Biokraftstoff-Branche in Deutschland." Es reiche ihnen offensichtlich noch nicht, was sie an "Verheerungen" bislang schon angerichtet hätten, nun machten sie den Biokraftstoffen endgültig den Garaus, so Energieexperte Fell.

      http://www.hans-josef-fell.de/cms/content/view/401/1475559/
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 10:00:58
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.018.888 von Valueandi am 22.04.09 16:44:59um eop ist es ja extrem still geworden. trotzdem steigt der kurs in den letzten wochen und laesst sich auch kaum durch die quartalszahlen (siehe unten) beeinflussen. :eek: :eek: :eek:

      WAS IST DENN HIER LOS? :confused: :confused: :confused:

      EOP Biodiesel AG: EOP Biodiesel AG mit leichtem Umsatzplus
      EOP Biodiesel AG / Quartalsergebnis/Personalie
      09.06.2009
      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      EOP Biodiesel AG mit leichtem Umsatzplus
      EBIT und Konzernergebnis weiter negativ - Finanzvorstand Prof.
      Dr. Giersberg scheidet zum 30. Juni 2009 auf eigenen Wunsch aus - Preisgefüge für Biodieselhersteller entwickelt sich zur Zeit günstiger
      Pritzwalk, 9. Juni 2009 - Die EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008/2009 (Stichtag: 31. März 2009) ihren Konzernumsatz nach IFRS von 84,6 auf 87,9 Mio. Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt nach neun Monaten bei -7,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -7,0 Mio. Euro). Das Konzernergebnis betrug im Berichtszeitraum -13,0 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -8,7 Mio. Euro). Es wurde durch Sicherungsgeschäfte für den Rohstoffeinkauf sowie eine Neubewertung der Latenten Steuern belastet.
      'Obwohl wir uns im dritten Quartal spürbar stabilisiert haben, konnten wir die Belastungen aus dem ersten Halbjahr nicht ausgleichen. Auch für das Gesamtjahr 2008/2009 erwarten wir ein negatives Ergebnis', sagt CEO Sven Schön.
      Grund für die ungünstige Ertragsentwicklung war vor allem, dass die EOP Biodiesel einen Großteil ihrer Rohstoffe im ersten Halbjahr 2008/2009 auf einem hohen Preisniveau eingekauft hatte. Auf der Absatzseite drückte der niedrige Preis für mineralischen Diesel, an den der Biodieselpreis gekoppelt ist, die Margen. Zusätzlich wurde die EOP Biodiesel durch die Rücknahme der bereits ankündigten Erhöhung der Beimischungsquote von fünf auf sieben Prozent belastet. Um sich auf den erwarteten höheren Absatz einzustellen, hatte das Unternehmen bereits Rohstoffe eingekauft, die nicht benötigt wurden.
      In Deutschland ist die gesetzliche Lage weiter unklar, nachdem der Bundesrat wegen der von der Bundesregierung beschlossenen Änderung der Beimischungsvorschriften den Vermittlungsausschuss angerufen hat. 'Eine zuverlässige Planung ist auf Basis dieser chaotischen Gesetzgebung nicht möglich', so Finanzvorstand Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg. Entgegen der ursprünglichen Ankündigung, die Beimischungsquote von derzeit fünf Prozent auf sieben Prozent zu erhöhen, hatte die Bundesregierung die Norm für Diesel nur dahin gehend verändert, dass die Mineralölkonzerne auf freiwilliger Basis bis zu sieben Prozent Biodiesel beimischen können. Dazu besteht aufgrund des aktuellen Rohölpreises jedoch kein Anreiz.
      Gleichwohl entwickelt sich derzeit das Preisgefüge für die Biodieselproduzenten günstiger. Während die Preise für Raps und Rapsöl nur leicht gestiegen sind, hat der Dieselpreis deutlich zugelegt. Auf dieser Basis sollte der EOP Biodiesel im kommenden Geschäftsjahr eine deutliche Ergebnisverbesserung gelingen.
      Im Auslandsgeschäft ist Verkaufsprozess für die Baltic Holding Company in Liepaja (Lettland) weit vorangeschritten und soll im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres abgeschlossen werden.
      Der Finanzvorstand des Unternehmens, Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg, wird zum 30. Juni 2009 auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen aus dem Unternehmen ausscheiden. Seine Aufgaben wird bis auf Weiteres CEO Sven Schön übernehmen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Maerten-Hinrichs sagte: 'Der Aufsichtsrat dankt Herrn Prof. Dr. Giersberg für die geleistete hervorragende Arbeit in der Zeit des Unternehmensaufbaus und der Börseneinführung, der anschließenden internationalen Expansion und der Etablierung des Unternehmens als einer der führenden Hersteller von Biodiesel in Deutschland. Für die weitere persönliche und berufliche Entwicklung wünscht der Aufsichtsrat Herrn Prof. Dr. Giersberg alles Gute.'
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 19:16:08
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.360.207 von rucksackinvestor am 10.06.09 10:00:58Der Finanzvorstand des Unternehmens, Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg, wird zum 30. Juni 2009 auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen aus dem Unternehmen ausscheiden.

      boah das hab ich in den letzten 10 Jahren schon so oft gehört, meist kam danach die pleite, naja wer weiß, vielleicht werden sie ja bald übernommen
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 21:59:21
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Warum geht wohl ein Finanzvorstand in extrem problematischen Zeiten ?
      Weil man ihm nicht mehr vertraut, und einen fähigeren gefunden hat ?
      Wohl kaum ?

      Weil er mit seinem Latein am Ende ist und nicht mit der
      Insolvenz in Verbindung gebracht werden will ?
      Wohl eher.

      Sei es drum: In sicherlich 19 von 20 Fällen werden nach dem abrupten
      Weggang des Finanzvorstands deutlich schlechtere Unternehmenzahlen bekannt.
      Das kann bei EOP eigentlich nur noch Insolvenz bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 14:41:36
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Ob diese Klitsche noch jemals wieder aus dem Pennystock rauskommt ist zwar wünschenswert doch mittlerweile wohl eher unwahrscheinlich. Ne Menge Insobuden haben eine größere MK als dieser Laden. Oder ist der Schuppen mittlerweile selbst pleite? Man hört ja nix!!! :mad::(
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 16:53:26
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      "Das Konzernergebnis betrug zum Halbjahr -13,0 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -8,7 Mio. Euro)."

      Die Gegenwart (Biodieselnachfrage: 0 / Beimischungsquote gesenkt) ist traurig.
      Die Zukunft wegen steigender Biodieselsteuern noch düsterer.


      Die Beimischquote wurde von 7 auf 5 Beimischungsquote reduziert.
      Kapazität gibt es in Deutschland für ca. 9 bis 9,5 Prozent.

      Da der Dieselpreis unverändert sehr niedrig ist, ist auch die
      Biodieselnachfrage praktisch null.
      Zum Vergleich: Im Juni 2008 lag der
      durchschnittliche Dieselpreis bei 1,49 €/Liter
      Ein Jahr später betrug der Durchschnittspreis 1,09 €/Liter, siehe

      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1691/umfrage/p…
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 19:44:32
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Mitbewerber BIOPETROL AG hat kastrophale Halbjahreszahlen vorgelegt - und
      auch eine frustrierende Situationsbeschreibung der Biokraftstoff-Industrie gegeben:
      Konzernverlust: - 12,3 Millionen Euro (Vj.: minus 7,2 Millionen Euro).
      Umsatz: 69,7 Millionen Euro (Vj: 140 Millionen Euro).

      Wichtig für EOP -Aktionäre sind folgende Zitate:
      Das Marktsegment Biodiesel als Reinkraftstoff (B100) ist
      infolge der Erhöhung der Energiesteuer um weitere 6 c/l auf 21 c/l zusammengebrochen.
      Weiterhin werden große Mengen des hoch subventionierten amerikanischen B99 in Europa verkauft.
      ..... komme seit dem 2. Quartal verstärkt indirekt
      subventionierter Biodiesel aus Argentinien nach Europa
      .


      Soweit die Zitate der Situationsbeschreibung.
      Angesichts
      - einer erneuten Biodiesel-Steuererhöhung zum 1.1.2010
      - der Reduzierung der Beimischungsqouten
      - und der unverändert bestehenden riesigen Produktions-Überkapazitäten
      sind die Aussichten für die Biodieselproduzenten unverändert katastrophal.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 14:27:11
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Gibt es neue Erkenntnisse und Informationen zur Situation von der EOP Biodiesel AG (Geschäftsjahr 2008/2009, Finanzvortandersatz, Umsatz, Produktionsauslastung, Personalabbau, Kurzarbeit, Trennung von diversen ausländischen Tochtergesellschaften)?
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 20:38:01
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.982.156 von veldhausen am 15.09.09 14:27:11Nö! Ich habe den IR-Ansprechpartner vor ein paar Tagen angeschrieben, bis heute aber noch keine Antwort auf meine Fragen zur aktuellen Situation erhalten. Ob das ein gutes Zeichen ist? Wohl eher nicht.....
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 22:30:53
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Hallo allerseits.

      Weiß jemand, was heute los war?
      Also einen Grund für die deutliche Kurssteigerung bei auffallend starken Umsätzen...

      Blue T.
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 08:14:29
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Ob es wohl überhaupt noch einen IR-Verantwortlichen gibt ?!?
      EOP spart, wo es nur geht.
      Auf der Homepage ist im Pressespiegel der letzte Artikel von 2007.
      Bei "Termine" der letzte Termin von 2008.

      In nur 80 Tagen kommt die nächste Stufe der Biodieselbesteuerung.
      Dann dürfte es mit "E100-Biodiesel" vollständig aus sein.
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 14:59:38
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.144.969 von Merrill am 09.10.09 08:14:29würde mich auch interessieren, warum der kurs gerade so anzieht.

      da es ja in letzter zeit keine meldungen gab, kann natürlich auch nicht viel im pressespiegel stehen.

      und an hochglanzprospekten zu sparen ist sicher auch nicht schlecht. ... save the trees!!!!:cool::D:p

      komisch, dass der kurs anzieht und gleichzeitig ein bashing posting kommt.b :D

      gebe merrill trotzdem recht: das schweigen von eop ist sehr verdächtig.
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 19:23:39
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.144.178 von BlueTornado am 08.10.09 22:30:53Ich tippe mal auf einen "Politik-Zock"........

      ....... fragt sich nur, ob EOP rosigere Zeiten noch erlebt.



      09.10.2009, 16:24
      Koalitionsverhandlungen

      Wo Schwarz-Gelb vorankommt

      Seit Montag brüten Union und FDP über dem Koalitionsvertrag. Es geht um Steuererleichterungen, Kindergeld, Schonvermögen und den Gesundheitsfonds. FTD.de zieht eine erste Zwischenbilanz der Gespräche. von Kai Beller Berlin




      Landwirtschaft: Chance für Biosprit

      Union und FDP wollen die Biosprit-Produktion wieder ankurbeln und die Hersteller von Steuern entlasten. Die Union will die Energiesteuer für reinen Biodiesel zum 1. Januar 2010 von jetzt 18 Cent pro Liter auf 10 Cent senken. Für 2010 waren 24,5 Cent geplant. Die FDP will dann bei 18 Cent bleiben. Eine Einigung steht noch aus.


      FTD.de, 16:10
      © 2009 Financial Times Deutschland



      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:koalitionsverhandlung…
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 17:38:07
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.150.317 von aufsicht am 09.10.09 19:23:39Hier das Ergebnis:

      24.10.2009 17:25
      Koalition korrigiert Biodieselsteuer
      Berlin (ots) - Die Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP hat sich darauf geeinigt, den Markt für reine Biokraftstoffe wieder zu beleben. Laut Koalitionsvertrag wird hierzu ein Gesetzentwurf vorgelegt, der bereits zum 1. Januar 2010 wirksam werden soll. Damit wird eine dringend notwendige Korrektur vorgenommen, die der deutschen Biodieselwirtschaft eine neue Perspektive gibt. Es liegt jetzt an ihr, durch die Verwendung von nachhaltig erzeugten Rohstoffen wie insbesondere heimischem Rapsöl, Akzeptanz und Markterfolg langfristig zu sichern.

      "Damit gibt die neue Regierungskoalition ein wichtiges Signal, auf das viele vor dem Aus stehende mittelständische und hunderte dezentralen Hersteller sowie Speditionen, Mineralölhandel und Tankstellen lange warten mussten", so der UFOP-Vorsitzende Klaus Kliem in einer ersten Stellungnahme. In den Verhandlungen war zuletzt ein Steuersatz von 10 Cent je Liter konkret im Gespräch, der nach Auffassung der UFOP einheitlich für Biodiesel und Rapsölkraftstoff gelten muss.

      Erfreut zeigt sich die UFOP über den beschlossenen Ausbau der Erneuerbaren Energien und den Stellenwert der Biomasse im Koalitionsvertrag. Jetzt muss es darum gehen, die Biokraftstoffquoten an die erhöhten Ziele zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen anzupassen.

      Beschlossene Sache ist die Einführung des Nachhaltigkeits-Nachweises für Biokraftstoffe. "Für die Zeit ab 1. Juli 2010 hat es die Biokraftstoffindustrie damit selbst in der Hand, auf heimische Rohstoffe anstelle unsicherer Drittlandherkünfte zu setzen", so der UFOP-Vorsitzende. Die deutschen und europäischen Rohstofferzeuger werden auf die Einhaltung der Nachhaltigkeitsanforderungen der EU in der gesamten Warenkette bestehen.

      Originaltext: UFOP e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15598 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15598.rss2

      Pressekontakt: UFOP e. V. Dr. Norbert Heim Tel. 030/31904-202 E-Mail: n.heim@ufop.de

      © 2009 news aktuell


      Link zum Original:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-10/15283791…

      lg
      thinkabout
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 18:13:18
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Schon doll, wie der Kurs auf geplante, verbesserte Rahmenbedingungen reagiert. Wenn hier die Zukunft gehandelt wird, ist der Schuppen wohl anscheinend schon so gut wie platt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 20:13:11
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.255.226 von Fhee am 26.10.09 18:13:18Was erwartest Du bei dem heutigen Marktumfeld??
      Das Interesse der Anleger ist eben nicht mehr so stark auf EOP forciert. Wenn´s aber allgemein wieder positiv wird, wird EOP auch davon profitieren, unter Umständen stärker als bisher erwartet. Natürlich nur meine Meinung.
      Biodiesel ist doch vor allem im Güterverkehr die Alternative zu herkömmlichem Diesel, da der Einsatz von E-Motoren in dem Bereich nur schwer vorstellbar ist.

      lg
      thinkabout
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 20:14:59
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.256.303 von think_about am 26.10.09 20:13:11Ach noch eins,
      lass den Berichten erst mal Taten folgen, dann werden wir sehen!

      schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 14:33:18
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Neuer Vorstand bei EOP Biodiesel AG – Abwertungen in Finanzanlagen führen voraussichtlich zu negativem Eigenkapital – Zahlungsfähigkeit ist gewährleistet

       

      CEO Dr. Heinz-Dieter Sluma: Altlasten beseitigen, nachhaltige Restrukturierung beginnen

       

      Pritzwalk, 3. November 2009 – Bei der EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, ist mit einem nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag zu rechnen. Dies hat sich bei der Aufstellung des Jahresabschlusses zum 30. Juni 2009 herausgestellt, die noch nicht abgeschlossen ist. Ursache für die Entstehung des Fehlbetrags sind vor allem Abwertungen in voraussichtlich einstelliger Millionenhöhe im Bereich des Finanzanlagevermögens. Dies betrifft im Wesentlichen die 61,5-Prozent-Beteiligung an der österreichischen ABID Biotreibstoffe AG. Die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens ist gegeben. EOP Biodiesel verfügt derzeit über ausreichende liquide Mittel. Das operative Geschäft läuft unverändert weiter.

       

      Der Aufsichtsrat hat wesentliche personelle Weichen gestellt, um den Herausforderungen in einem schwierigen Marktumfeld gewachsen zu sein:

       

      Dr. Heinz-Dieter Sluma (52) ist neuer Vorstandsvorsitzender (CEO).
      Jörg Jacob (62) hat die Verantwortung als Finanzvorstand übernommen.
      Bengt Korupp (38) bleibt als Vorstandsmitglied für die Bereiche Einkauf und Vertrieb verantwortlich (CPO).
      Sven Schön hat sich aus persönlichen Gründen entschieden, sein Amt als CEO niederzulegen.

       

      Die beiden neuen Vorstände sind für eine Dauer von drei Jahren berufen. Dr. Heinz-Dieter Sluma und Jörg Jacob haben beide umfangreiche Erfahrung bei der Restrukturierung und erfolgreichen strategischen Neuausrichtung von Unternehmen. Das neue Vorstandsteam wird nun zügig mit den finanzierenden Banken ein Programm zur nachhaltigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit erstellen und umsetzen. CEO Dr. Sluma: „Es gilt nun, rasch die Altlasten zu beseitigen und die Bilanz entsprechend zu bereinigen, damit die EOP Biodiesel AG eine nachhaltige Zukunftsperspektive erhält.“

       

      Der Vorstand wird kurzfristig eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, auf der die Aktionäre über die wirtschaftliche Situation des Unternehmens informiert werden.

       

      Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2008/2009 verschiebt sich voraussichtlich bis zum Jahresende. Die ordentliche Hauptversammlung, die für den 15. Dezember 2009 geplant war, wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 14:48:14
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Da lag ich ja wohl richtig. Der Schuppen hat fertig, der alte Vorstand hat sein Versagen unter Beweis gestellt. Shit happens :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 11:15:19
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.310.163 von Fhee am 03.11.09 14:48:14Die Aktie steigt aktuell um fast 13%. :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 15:36:25
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Kennt jemand den beruflichen Hintergrund der Herren Dr. Heinz-Dieter Sluma und Jörg Jacob?

      Können die Herren den Kahn überhaupt wieder flott machen.

      Wenn die Herren jetzt aus dem Hut gezaubert werden, muß die desolate Situation dem Aufsichtrat und Vorstand jawohl schon längere Zeit bekannt gewesen sein.

      Hätte es nicht früher eine Information bzw. Gewinnwarnung geben müssen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 16:49:09
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.318.786 von veldhausen am 04.11.09 15:36:25Hätte es nicht früher eine Information bzw. Gewinnwarnung geben müssen.

      Der Kurs der Aktie hält sich ja wacker. Zwischen 70 und 80 cents sehe ich da bewertungstechnisch kein grosser unterschied. Mich wundert nur, dass die Aktie nicht stärker runter ging. Wegen des geringen Kursrückgangs und der geringen Umsätze scheint in gewissen Kreisen also noch Vertrauen da zu sein. Wäre interessant mal was über die Aktionärsstruktur zu erfahren.

      Kennt jemand den beruflichen Hintergrund der Herren Dr. Heinz-Dieter Sluma und Jörg Jacob?

      Habe mal kurz nach Sluma gegoogelt. Der war Vorstand bei Francotyp-Postalia. Auch da gab's eine Krise. Ob er aber in die dortige Krise "zufällig" reingerutscht ist, oder ob er in Krisenmanagement seine Berufung sieht, kann ich nicht sagen. Einfach mal googeln. Interessant wäre natürlich auch zu wissen wer die beiden Herren geheadhunted hat.

      Vielleicht ist es ja jetzt für EOP von Vorteil, dass die DKB als Bank mit 5+x% an EOP beteiligt ist.

      Morgen dürfte der neue Monatsreport von UFOP kommen. Mal sehen wie es aktuell in der Branche so ausschaut.
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 10:06:49
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      der kurs ist weiter "stabil" und das volumen ist deutlich höher als die letzten monate. es scheint also doch noch einige käufer zu geben.

      wann gibt's denn nun die ao-hv?

      gestern hat eop-wettbewerber adm-hamburg seine q3 zahlen veröffentlicht. adm ist als konzern ja ganz anders aufgestellt als eop, von daher sind die zahlen sicher nicht zu vergleichen, aber der adm-quartalsbericht bietet eine gute beschreibung des aktuellen deutschen biodieselmarktes.

      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?sSym=OEL.HAM&…
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 14:33:50
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Vorstandsvorsitzender Schöne hat sich angeblich "aus persönlichen
      Gründen entschieden, sein Amt als CEO niederzulegen".

      Das ist ja fein. Dann besteht ja keinerlei Vergütungsanspruch.
      Wenn bei der HV rauskäme, das er doch eine "Abfindung" erhalten
      hätte, hätten die ja gelogen .......

      Scherz beiseite:
      Bei EOP brennts lichterloh:
      13 Mio Verlust bereits zum Halbjahr.
      Jetzt noch eine Riesenabschreibung.


      Ich wette, EOP führt in Kürze eine Aktienzusammenlegung
      und eine Kapitalerhöhung durch.
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 14:59:14
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.419.028 von Merrill am 19.11.09 14:33:50Ich wette, EOP führt in Kürze eine Aktienzusammenlegung
      und eine Kapitalerhöhung durch.


      Du meinst wirklich, die schaffen das vor der Insolvenz?
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 16:01:35
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      @Schnueffelnase:

      Sehr guter Einwand.

      Der Biokraftstoffbericht der Bundesregierung über das erste Halbjahr 2009 kommt
      zum Ergebnis, dass Biodiesel und Pflanzenölkraftstoffe um rund zehn Cent
      pro Liter günstiger sein müssten, um im Wettbewerb
      mit fossilen Kraftstoffen mithalten zu können.

      Die Studie stellte zudem fest:
      "Von 49 Biodieselherstellern, die Anfang des Jahres noch existierten,
      haben inzwischen 16 ihre Arbeit eingestellt, 3 sind insolvent
      ".
      Alle deutschen Biodieselhersteller machen operative Verluste
      im Bereich von circa 10 bis 20 Umsatzprozent.


      Die neue Bundesregierung hat nur beschlossen, das die von der alten
      Regierung beschlossene Steuererhöhung zum 1.1.2010 für
      Biodiesel und Pflanzenölkraftstoffe nicht kommt.
      Damit wurde die jedoch die prekäre Situation nur
      festgeschrieben, nicht jedoch verbessert.
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 08:00:02
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.416.729 von rucksackinvestor am 19.11.09 10:06:49Am 15.12.2009 HV
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 13:20:15
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      foto des neuen vorstands und ein paar erklärungen.

      http://www.svz.de/lokales/prignitz/artikeldetails/article/20…

      Mich wundert wie stabil die Kurse sind, erst jetzt auf's Wochenende hin haben wir die 0,66 getestet.

      "Jedem Lkw, der hier vom Hof fährt, werfen wir zurzeit noch Geld hinterher", resümiert Jacob.

      [i-->]Wenn das so weitergeht, kann man statt der HV gleich eine Gläubigerversammlung einberufen[/i]
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 12:26:35
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.514.999 von rucksackinvestor am 05.12.09 13:20:15tja, so schnell kann's gehen:
      der artikel aus der svz ist überholt. das foto ist geschichte.
      ab sofort nur noch zwei statt drei vorstände:

      Aufsichtsrat bestellt Jörg Jacob zum Vorstandsvorsitzenden

      Dr. Heinz-Dieter Sluma scheidet aus - EOP Biodiesel wird zukünftig von
      zweiköpfigem Vorstand geleitet

      Pritzwalk, 8. Dezember 2009 - Der Aufsichtsrat der EOP Biodiesel AG hat den
      bisherigen Finanzvorstand Jörg Jacob zum Vorstandsvorsitzenden bestellt.
      Der bisherige CEO Dr. Heinz-Dieter Sluma ist aus dem Unternehmen
      ausgeschieden. 'Unter Berücksichtigung der dem Sanierungskonzept zugrunde
      liegenden Finanzplanung hat der Aufsichtsrat aus Kostengründen entschieden,
      zukünftig nur noch mit zwei Vorständen, Jörg Jacob und Bengt Korupp, zu
      arbeiten', sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Klaus Maerten-Hinrichs.
      'Der Aufsichtsrat dankt Herrn Dr. Sluma für die geleistete Arbeit.'



      naja zwei vorstände reichen wohl auch aus, aber warum ist sluma dann überhaupt erst gekommen?

      im orderbuch noch reletiv viele kauforders bei 64-68 cents. bin gespannt wann die zurückgenommen werden.

      sehen wir heute noch die 50 cents? :confused:


      ps: sehen wir die sache positiv: immerhin ist die biodieselexpertise im vorstand jetzt von 33 auf 50% gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 12:48:03
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Angesichts von nur fünf Wochen Verweildauer des Vorstandsvorsitzenden ist eher zu befürchten,
      das er ein anderes sanierungsbedürftiges Unternehmen gefunden
      hat, das ihm mehr Begeisterung abringt.

      Wie geschrieben: Alle Biodieselhersteller machen hohe
      operative Verluste, egal wie effizient sie arbeiten.

      Eine Änderung an dieser Situation würde nur dann eintreten,
      wenn der Dieselpreis um mindestens 15- 20 Cent steigen würde,
      der Rapspreis dabei gleichzeitig stagniert oder zurück gehen würde.
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 19:10:47
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      die maerkische zeitung titelt reisserisch: "der chef muss gehen"

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11678362/4850…

      ganz so spektakulär dürfte der abgang dann doch nicht gewesen ein. mal sehen wie sie es schaffen eop in die gewinnzone zu bringen...
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 20:16:33
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Ich kann mir schwerlich vorstellen, das ein Vorstandsvorsitzender nur für fünf Wochen engagiert wird.
      Genaueres erfährt man leider erst auf der Hauptversammlung, wenn man gezielt nachfragt, im Sinne von
      "wie lange lief der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Sluma ursprünglich, wurde
      die Bezahlung nach Abberufung unverzüglich eingestellt - oder wie lange lief sie noch weiter
      ?"
      Diese Angaben muss der EOP-Aufsichtsrat beantworten, wenn
      es denn nochmal zu einer HV kommt.
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 22:27:07
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      geht jemand zur ao-hv morgen (dienstag)?
      bericht wäre nett :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 20:03:39
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Ich staune über den heutigen Kursanstieg vor dem Hintergrund, daß lt. Auskunft des Vorstandsvorsitzenden auf der ao HV im Dezember bis zum 31.12.2009 über die Verlängerung einer Kreditlinie abschließend verhandelt werden mußte.

      Ein Ergebis ob positiv oder negativ ist bisher nicht bekannt geworden.

      Ich befürchte, daß sich der Vorstandsvorsitzenden auf den Weg zum Insolvenzrichter machen muß.

      In der Vergangenheit hat es ein Mindestmaß in Informationen über das Unternehmen und die Geschäftsentwicklung gegeben.

      In einer für das Unternehmen wichtigen Überlebensfrage wie der
      Kreditverlängerung wird "Toter Mann" gespielt. So geht jegliches Vertrauen in das Unternehmen, Vorstand und Aufsichtrat verloren.
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 08:28:28
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Prinzipiell ist das alles egal:

      OK: EOP hat reichlich Schulden.
      Grundsätzlich gilt jedoch für alle Biodieselhersteller:
      Gewinne würden diese nur dann erzielen
      - wenn der Dieselpreis um mindestens 15- 20 Cent steigen würde
      und
      - der Rapspreis dabei gleichzeitig stagniert oder zurück gehen würde.

      Die Eintrittswahrscheinlichkeit dieser Annahme in 2010 dürfte unter 10 Prozent liegen.

      Eine andere Überlebensmöglichkeit wäre der Verzicht auf Biodiesel- oder Pflanzenölbesteuerung.
      Angesichts der Haushaltsverluste gebe ich dieser Variante 0,0 Prozent Eintrittswahrscheinlichkeit.
      Da verzichtet der Staat lieber auf maximal 1.000 Biodiesel-
      Arbeitsplätze in Deutschland, als auf über 1000 Mio jährlich (!) zu verzichten.
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 10:45:47
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.670.881 von veldhausen am 05.01.10 20:03:39also wenn ich das gestern richtig gesehen habe, dann haben EUR 2000 ausgereicht um den kurs von 0,72 auf 0,78 hoch zu ziehen. insgesamt gab es gestern ca. EUR 4k an volumen. heute in ffm bis jetzt EUR 2k, xetra 0. bei diesen "taschengeldbeträgen" kann man die zahlen nicht wirklich ernst nehmen. solange eop auf penny-stock niveau bleibt und so wenig infos über die aktuelle geschäftslage verfügbar sind, sind alle kurse mehr oder weniger geraten.

      warum soll eop denn momentan EUR 4,3 mio wert sein? wieso nicht EUR 4,7 mio? (das entspräche einem kursanstieg von 10%!) oder doch nur noch 3 mio (-40%!!!!) oder sogar 6 mio (+40%!!!!) ohne detaillierten blick in die bücher kann man das wohl nicht bewerten. es sei denn, man stellt wie im vorhergehenden beitrag wahrscheinlichkeiten auf: unternehemenswert bei abschaffung der biodiesel besteuerung X eintrittswahrscheinlichkeit. dann sind wir mit eop (wieder ?!) im casino.

      begründen liesse sich der kursanstieg, ggf. durch festere rohölpreise, oder durch den vergleich zur "peer-group" biopetrol und verbio. beide unternehmen sind deutlich gestiegen. da hat eop nachholbedarf, wenn man vom branchentrend ausgeht. allerdings hat verbio eine andere konzern und bilanzstruktur und die ex-insolvente biopetrol hat gerade einen neuen mehrheitsaktionär bekommen.

      solange nicht klar ist, dass (1) insolvenz gebannt, (2) ablauf der kapitalbeschaffung und (3) langfristige gewinnaussichten, ist ein eop engagement höchst spekulativ.

      noch zur verlängerung der kreditlinien: ich kann mich nicht an fälle erinnern, bei denen die verlängerung der kreditlinie zu einer pressemitteilung geführt hätte. so etwas zu kommunizieren ist eher unüblich. im umkehrschluss: wenn die kreditlinie bis 31.12. galt und der vorstand am 2.1. noch keine insolvenz angemeldet hat, dann gehe ich mal davon aus, dass die kreditlinie doch noch irgendwie verlängert wurde....
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 11:12:31
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Hi, die durch den kalten Winter wohl noch weiter steigende Ölpreise sowie eine Verknappung der Ölreservern (s. Weltenergieagenturprognosen) bei anziehender Konjunktur wie EOP seinen Weg machen. Diese sind zwar wohl abhängiger vom Biodiesel und Ölpreis, dafür ist der Hebel umso größer. Werde mir da wohl noch einige ins Depot legen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 18:42:09
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.673.361 von rucksackinvestor am 06.01.10 10:45:47Reicht denn die Beimischungsquote von ca. fünf Prozent pro Liter Diesel nicht aus, um einen operativen Gewinn zu erwirtschaften?

      Soll die Beimischungsmenge nicht auf 6,25 Prozent erhöht werden?

      Ist Biodiesel, den ein Autofahrer für sein Dieselfahrzeug an der Tankstelle tankt, wirklich gleich gut wie herkömmlicher Dieselkraftstoff?

      Ich habe von Diesel-Autofahrern schon Berichte gehört, daß der Biodiesel nicht vollkommmen gleichwertig sei und daß sie lieber normalen Diesel tanken würden.

      ---Wie gesagt, ich fahre ein Auto mit Otto-Motor, und daher tanke ich natürlich nur Vergasertreibstoff. Als Benzin-Kunde hätte ich mir die Aktien von EOP Biodiesel AG wohl gar nicht kaufen dürfen?

      Viele Grüße

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 14:14:14
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Nein, die auf 6,25 Prozent Beimischungsquote, die aktuellen Raps- und
      Dieselpreise reicht nicht aus, damit überhaupt ein einziger deutscher
      Biodieselproduzent ausgelastet ist oder Gewinn erzielt.
      Alle Hersteller arbeiten selbst operativ (d.h. sogar ohne Abschreibung) defizitär.

      Die Beimischungsquote ist seit dem 1.1.2010 auf 6,25 Prozent gestiegen.
      Jahrelang war jedoch der für diesen Zeitpunkt vorgesehene Prozentsatz bei 7,75 Prozent.
      Erst 2009 wurde der Prozentsatz verringert.
      Es gibt in Deutschland für ca. 9 bis 10 Prozent Kapazitäten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 20:33:30
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.702.752 von Merrill am 10.01.10 14:14:14DIR würde mich gar nichts glauben!
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 20:35:00
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.702.752 von Merrill am 10.01.10 14:14:14ie aktuellen Raps- und
      Dieselpreise reicht nicht aus, damit überhaupt ein einziger deutscher
      Biodieselproduzent ausgelastet ist oder Gewinn erzielt.
      Alle Hersteller arbeiten selbst operativ (d.h. sogar ohne Abschreibung) defizitär.


      beweise? Quellen?
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 23:16:05
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Quellen:

      Der Biokraftstoffbericht der Bundesregierung über das erste Halbjahr 2009 kommt
      zum Ergebnis, dass Biodiesel und Pflanzenölkraftstoffe um rund zehn Cent
      pro Liter günstiger sein müssten, um im Wettbewerb
      mit fossilen Kraftstoffen mithalten zu können.
      Die Studie stellte zudem fest:
      "Von 49 Biodieselherstellern, die Anfang des Jahres noch
      existierten, haben inzwischen 16 ihre Arbeit eingestellt, 3 sind insolvent".
      Alle deutschen Biodieselhersteller machen operative Verluste
      im Bereich von circa 10 bis 20 Umsatzprozent.


      Interview des Biotreibstoff-Verbandsvorsitzenden vom 06.01.2010:
      "Von den 49 Biodieselanlagen in Deutschland produzieren
      sechs nur noch eingeschränkt, 14 haben die Produktion eingestellt und fünf sind insolvent
      ."


      Relativ unbemerkt zudem verlief zudem ein zehnprozentiger
      Anstieg des Rapspreises in den letzten drei Monaten:
      http://www.finanzen.net/rohstoffe/Rapspreis
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 01:23:34
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.701.091 von ThomasZuern am 09.01.10 18:42:09[Reicht denn die Beimischungsquote von ca. fünf Prozent pro Liter Diesel nicht aus, um einen operativen Gewinn zu erwirtschaften?


      Es gibt Überkapazitäten in Dtl. und "Billigimporte" der Rohstoffe (Palmöl, Sojaöl, etc), bzw des Biodiesels aus anderen Ländern. Import aus USA ist mittlerweile mit Strafzoll belegt. Habe noch keine positive Meldung über Wirksamkeit der Zölle für Ware aus USA gesehen. Mit der "Biomassenachhaltigkeitsverordnung" der Bundesregierung soll es nun zwar besser werden, aber leider reguliert sich Deutschland eben kaputt...



      Soll die Beimischungsmenge nicht auf 6,25 Prozent erhöht werden?



      siehe Beitrag von Merill


      Ist Biodiesel, den ein Autofahrer für sein Dieselfahrzeug an der Tankstelle tankt, wirklich gleich gut wie herkömmlicher Dieselkraftstoff?


      Ein Motor verbraucht bei selber Fahrstrecke bei Biodiesel mehr als bei normalem Diesel. Auch sollten öfter Ölwechsel anstehen, bzw. ist der Ölverbrauch höher. Biodiesel muss daher ca. 5-10% günstiger sein, damit sich der Einsatz wirtschaftlich rechnet.

      @Merill
      @SpringAxl


      Ja, der Rapspreis ist gestiegen und steigert daher die Kosten. Aber: Die Unternehmen sichern sich ja gegen Preisschwankungen durch langfristige Verträge ab. Ein Teil des EOP Verlustes aus 2007/08 und auch dannach dürfte aus unglücklichen Preisabsicherungen resultieren (2008 war man zu risikofreudig, 2009 zu konservativ).

      Zur Anzahl der Produktionseinstellungen, Insolvenzen etc.:
      Das liest sich immer sehr dramatisch, weil es in der Branche eine Vielzahl von Kleinstraffinerien gibt. Die wirklich Grossen in Deutschland (ADM und Cargill) sind nur indirekt börsennotiert, da sie zu multinationalen Grosskonzernen gehören, dann kommen EOP, Verbio und Biopetrol die ebenfalls von Skaleneffekten bei der Produktion profitieren und schliesslich eine Vielzahl von Kleinstunternehmen, die zu hohe Fixkosten haben und über keine Schiffs-/Bahnverladung verfügen...

      Der Markt für reinen Biodiesel (Tankstelle, Spedition) ist (fast) tot. Die angedachte Steuerbefreiung von Biodiesel im Nahverkehr ist vergleichbar mit "ein paar Brosamen in der Hand eines Verhungernden". "Big Business" ist der Beimischungsmarkt. Dort müssen (oder können???) die Mineralölkonzerne Biodiesel beimischen. Solange dort in den Verträgen der Biodieselpreis an den Mineralölpreis gekoppelt ist, haben die kleinen dt. Produzenten keine Chance Ölpreisschwankungen zu kompensieren. Daher muss es EOP schaffen von der Mineralölindustrie einen fairen Preis zu erzielen. Entweder in dem man den Biodiesel-Preis vom Mineraldiesel-Preis abkoppelt oder indem man die Unternehmen zwingt "nachhaltigen Rapsdiesel aus D/EU beizumischen statt "Palmöl aus brandgerodeten Monokulturen" aus Amerika oder Asien.

      Wir werden sehen wie es weitergeht...

      PS: Es würde mich sehr interessieren welche Erklärung ihr für die relative Stabilität des EOP Kurses, bzw. den Boden bei 0,66-0,72 habt. Wieso ist der Kurs bislang nicht z.b. auf bis 0,20 runtergerutscht? Kurzfristig hätte ich das schon erwartet. Wer stütz EOP? Und warum? Wer hat letzten Donnerstag und Freitag all die EOP-Pakete eingesammelt?

      Fragen über Fragen, freue mich auf Eure Antworten...
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 17:12:49
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      -----------------------------------------------------------------
      Der Jahresabschluss der ehemaligen Konzerngesellschaft ABID Biotreibstoffe AG, Österreich, wurde bislang noch nicht testiert. Dadurch konnte auch der Konzernabschluss der EOP Biodiesel AG zum 30. Juni 2009 bisher nicht fertiggestellt werden. Die Verantwortlichen auf Seiten der ABID Biotreibstoffe AG haben der EOP Biodiesel AG jedoch die kurzfristige Übermittlung des testierten Jahresabschlusses zugesagt. Dies bedeutet aber,

      dass der Geschäftsbericht der EOP Biodiesel AG nicht wie geplant heute veröffentlicht werden kann, sondern bis spätestens am 28. Januar 2010 publiziert wird.


      Damit verschiebt sich auf Grund gesetzlicher Bestimmungen auch der Termin für die ordentliche Hauptversammlung der EOP Biodiesel AG. Sie ist nun für den 10. März 2010 um 10 Uhr in Pritzwalk geplant.

      Unterdessen verlaufen die Gespräche mit den Banken zur Verlängerung
      bestehender Kreditlinien positiv. ´Wir sind zuversichtlich, auf der
      Hauptversammlung im März die Sicherung der Finanzierung bekannt geben zu können´, sagt Vorstandsvorsitzender Jörg Jacob.

      -----
      Naja, obwohl ich die verschiebung eher negativ werte, hatte sie bislang keine negative auswirkung auf den kurs.
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 17:26:17
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      UFOP hat eine nette Tabelle:


      Diese Tabelle dürfte allerdings nur für nichtintegrierte Anlagen im B100 Markt gelten. Inwieweit EOP noch einen kleinen Vorteil mit ihrer kleinen Ölmühle ("integrierte Anlage") erzielen kann ich nicht beurteilen.

      Ausserdem gilt das ja "nur für den B100 Markt", EOP ist aber im B5 (oder jetzt B7) Markt aktiv. Da muss man keine "Tankstellenmarge" und keinen "Kaufanreiz" reinrechnen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 11:20:06
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Immer schön das positive kommunizieren, denken viele börsennotierte Firmen.
      In diesem Sinne erschienen bereits gestern die Jahreszahlen unter der beschönigenden Überschrift:
      "EOP Biodiesel AG plant für laufendes Geschäftsjahr eine Stabilisierung
      der Umsatzerlöse und strebt eine positive EBITDA-Marge an
      "

      Die Zahlen hingegen sind dunkeldüster:
      Nachsteuerergebnis im Konzern auf EUR -21,8 Mio.
      (Vorjahr: EUR -9,1 Mio.).
      Das Eigenkapital beträgt mittlerweile fast 10 Millionen MINUS.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-01/16001495…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-01/16001495…


      Sicherlich wird es in Kürze einen Aktienzusammenlegungsbeschluss
      plus anschliessende grosse Kapitalerhöhung geben.
      Diese Kapitalerhöhung sicherlich zu attraktiven Zeichnungskonditionen,
      denn ansonsten kann EOP gleich zur Insolvenzanmeldung gehen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 11:43:44
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.829.485 von Merrill am 28.01.10 11:20:06Sicherlich wird es in Kürze einen Aktienzusammenlegungsbeschluss
      plus anschliessende grosse Kapitalerhöhung geben.
      Diese Kapitalerhöhung sicherlich zu attraktiven Zeichnungskonditionen,
      denn ansonsten kann EOP gleich zur Insolvenzanmeldung gehen.


      Sehe ich genauso, allerdings finde ich die EOP pressemitteilung keinenfalls beschönigend:
      'Die Entwicklungen des Jahres 2008/2009 haben die EOP Biodiesel AG in eine existenzbedrohende Krise gestürzt, und noch sind wir nicht über den Berg', so CEO Jörg Jacob. Neben den laufenden Finanzierungsgesprächen arbeitet das Management derzeit an einer neuen Strategie.

      Wenn man es seit November immer noch nicht geschafft hat die finanzierung auf die reihe zu kriegen, dann dürfte der kurs doch nicht bei knapp EUR 1,00 stehen. Nach dem vorstandsstatement hätte ich mit kursen um die EUR 0,60-0,75 gerechnet.

      Aber was passiert: Heute morgen werden rund 0,3% des Grundkapitals (bis jetzt) gehandelt, zu preisen von ca. 0,95 und es gab sogar jemanden der trotz der meldung zu 1,00 eingestiegen ist. In Frankfurt wurden vor ein paar Tagen gut 0,5% des Grundkapitals zu Preisen um die 0,90 gehandelt.

      Also irgendwer stützt die Aktie, oder kauft munter ein weil er spekuliert. Aber auf was??? Dass der Kapitalschnitt oder zumindest die Verwässerung kommt ist doch ziemlich vorhersagbar. Also auf was wird spekuliert und wer deckt sich momentan ein???

      Rechne spätestens bei der Veröffentlichung der HV mit den konkreten Plänen zur KE.
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 10:32:24
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      also da hier bislang beinahe eine totenstille herrscht, hier ein weiterer versuch den thread etwas zu beleben:

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11720573/6146…

      vielleicht kommt mit dem artikel ja etwas fantasie in die aktie, oder wenigstens etwas optimismus...

      ach ja, weiss jemand wann die einladung zur hv spätesten (im bundesanzeiger) veröffentlicht werden muss?
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 12:01:38
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.860.741 von rucksackinvestor am 02.02.10 10:32:24Die Einladung nebst Tagesordnung zur HV am 10.03.2010 wurde von der Gesellschaft am 28.01.2010 auf den EOP-Seiten unter Hauptversammlung ins Internet gestellt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 12:30:18
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.861.601 von veldhausen am 02.02.10 12:01:38danke, veldhausen! :kiss:

      Die Kapital-
      herabsetzung wird im Verhältnis 3 : 1 durchgeführt, so dass je-
      weils drei auf den Inhaber lautende Stückaktien zu einer auf den
      Inhaber lautenden Stückaktien zusammengelegt werden.


      Naja, dann ist ja alles klar...
      ... oder auch nicht! zukünftige Finanzierung? Wieso wieder die selben Leute im Aufsichtsrat??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 19:59:24
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.860.741 von rucksackinvestor am 02.02.10 10:32:24Hallo Rucksackinvestor;

      jetzt steht schon wieder ein HV-Termin vor der Türe. Am 10. März 2010 muß ich eine Gerichtsverhandlung aufsuchen, und ich habe bestimmt keine Möglichkeit nach Pritzwalk zu fahren.

      So wird es anderen Leuten auch ergehen, und niemand will zu einer solch weiten Fahrt aufbrechen.

      Wahrscheinlich stammen die meisten EOP-Aktionäre aus dem Gebiet der alten Bundesrepublik? Zumindest ist der Weg für viele Aktionäre einfach zu weit.

      Der Nutzen einer vollzogenen HV-Teilnahme hält sich dagegen in Grenzen.

      Wer fährt nach Pritzwalk?

      Viele Grüße

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 14:45:21
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Die HV am 10.03.2010 in Pritzwalk ist heute am 08.03.2010 abgesagt worden.

      Offenbar ist der Vorstand und Aufsichtsrat nicht in der Lage die vorgesehene Tagesordnung in Gänze ordentlich abzuarbeiten.

      Das bedeutet nichts gutes.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 19:30:27
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.084.222 von veldhausen am 08.03.10 14:45:21Stimmt das wirklich, daß die HV von EOP Biodiesel abgesagt worden ist? Ich habe vier Eintrittskarten an zwei Bekannte schon weitergegeben. Ich kenne da einen Inhaber einer BahnCard 100, und dieser Eisenbahnfahrer besucht im Jahr damit möglichst viele Hauptversammlungen. Die BahnCard 100 kostet ca. 3.700,-- Euro, und sie berechtigt für beliebig viele freie Fahrten im deutschen Eisenbahnnetz (2. Klasse) für ein Jahr. Jetzt fährt der Betreffende mit der von mir erhaltenen Eintrittskarte nach Pritzwalk. Selbst wenn ihm keine variablen Fahrtkosten entstehen, muß ich jetzt als EOP-Aktionär ein schlechtes Gewissen haben?

      Sind wir nicht schon genug bestraft, wenn wir diese Aktie irgendwann zu zehn oder acht Euro erworben haben?

      Viele Grüße

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 22:53:16
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.084.222 von veldhausen am 08.03.10 14:45:21glückwunsch, veldhausen, zu der frühen meldung!
      ich hab's leider erst nach börsenschluss erfahren...

      es ist echt ein trauerspiel.
      wie unfähig kann man denn sein?

      die entlastung des vorstands/aufsichtrats war ja nicht der einzige punkt der hv, aber egal.

      ich kann's einfach nicht glauben, dass man so unprofessionel rumpfuscht, aktionäre verprellt und gleichzeitig neue investoren sucht.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 10:51:47
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.088.943 von rucksackinvestor am 08.03.10 22:53:16Ich kann rucksackinvestor nur Recht geben, es ist ein Trauerspiel mit den derzeitigen Akteuren bei EOP.
      Weis jemand was hinter der Absage der HV steckt?
      Will man Zeit gewinnen oder noch etwas verschleiern?

      Die Finanzierung durch die Bank soll wohl stehen, aber wie lange reicht das Geld, es macht ja wohl kein Biodieselhersteller zZ Gewinne.

      Es wäre schön, wenn sich hier mal ein paar Aktionäre austauschen, dann kommt vielleicht etwas Licht ins Dunkle!!!
      Die Aktionärsgemeinschaft darf sich dieses Spiel nicht gefallen lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 14:26:04
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.091.120 von speedy40 am 09.03.10 10:51:47Wie ist eigentlich die Rechtslage, wenn ein EOP-Aktionär von der Annullierung der Hauptversammlung nicht rechtzeitig erfahren hat? Wenn ein Aktionär mit dieser unglücklichen Aktie viel Geld verloren hat, und wenn er dann in Pritzwalk noch ein Hotelzimmer - womöglich für zwei Nächte - im voraus gebucht hat? Falls er über fünfhundert Kilometer in diese Stadt fährt, und wenn er morgen vor dem Kulturhaus ein Schild liest: "Hauptversammlung der EOP Biodiesel AG abgesagt"?

      Zu dem hohen Kursverlust kommt dann noch weiterer Frust hinzu!

      Viele Grüße

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 15:11:47
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Es gibt nicht "das Gesetz", sondern die Gesetze.

      Für Hauptversammlung gilt das Aktiengesetz.
      Absagen sind nach diesem fast jederzeit möglich.
      Anders sieht es bei der Rechtmässigkeit von Hauptversammlungen aus, die ggf.
      nicht termingerecht geladen haben oder nicht alle Aktionäre informiert haben.

      Strafrechtlich ist eine HV-Absage ebenfalls unproblematisch.

      Zivilrechtlich sieht es ebenfalls sehr, sehr mau aus.
      Einen Schadensersatz wegen kurzfristiger Absage zu erhalten, dürfte unmöglich sein.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 20:17:54
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.091.120 von speedy40 am 09.03.10 10:51:47hi speedy,
      den vorschlag mit dem aktionärskreis finde ich wirklich nicht schlecht. hier im forum war das interesse an eop in den letzten monaten ja sehr mau, dabei finden sich bei ufop doch immer wieder einige interessante hinweise zum thema biodiesel, mit denen man forusmsbeiträge gestallten könnte, die weit über dem niveau aus den biopetrol- und verbio-threads liegen würden. nur war ich es in den letzten monaten leid, der (fast) einzige zu sein, der hier beiträge liefert.

      FALLS, es noch jemals eine EOP Hauptversammlung geben sollte, wovon ich gutgläubig ausgehe, dann könnte man sich ja VOR der HV treffen, bestimmt gibt's in pritzwalk ein nettes cafe für ein gutes frühstück. stärken sollte man sich vor der nächsten HV ja ohnehin...

      Gerüchteweise heisst es, dass die biodieselhersteller momentan gar nicht so viel miese machen, ich hatte allerdings noch keine zeit, das anhand der ufop-zahlen zu überprüfen.

      Ach ja, und in der Blöd-Zeitung soll auch was über EOP gekommen sein. Muss das auch mal überprüfen...
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 20:26:28
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Tatsächlich: EOP hat es in die BLÖD-Zeitung geschafft. (Wenn auch nur in die Regionalausgabe):
      http://www.bild.de/BILD/regional/berlin/dpa/2010/03/09/eop-b…

      etwas aussagekräftiger ist der bericht der Märkischen Allgemeinen, quasi dem Pflichtblatt der EOP-Aktionäre:
      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11748709/4850…

      NOCH ZUR BILD: wer ist eigentlich dieser blechschmidt, oder so ähnlich, ist das ein kumpel von schön-girsberg? wessen interssen vertritt der? würde mich sehr über ein posting freuen, falls jemand weiss, welcher eop-ar welche interessen (anteilseigner) vertritt? wer ist der dkb-mann im ar?

      NOCH ZUR Märkischen:
      Habe ich das richtig ( :cool:) verstanden und der Aktionärs-Schützer sagt am ende wirklich, dass EOP ja momentan profitabel arbeitet???? Ich kanns gar nicht glauben. Wär einfach zu schön um wahr zu sein. :D
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 20:32:31
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Hier noch der arriva.de chart mit dem diesel-spotpreis auf EURO-BASIS, nach dem sich in der vergangenheit ja die EOP-Verkaufspreise irgendwie gerichtet haben:



      Also auf Euro-Basis sieht das doch gar nicht so schlecht aus. Aber auch die Rapspreise sind ja gestiegen. Mal sehen wie es weitergeht...
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 10:50:21
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Noch ein etwas umfangreicherer Artikel zur momentanen Situation bei EOP:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-03/16337838…

      Gruß!
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 13:00:27
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 21:02:49
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      heute bei (relativ) hohen umsätzen +23%.
      welcher börsenbrief hat denn die empfehlung rausgebracht.

      ansonsten konnte ich heute keine positive news für eop finden.

      weiss jemand mehr?
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 15:38:46
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      und schon wieder plus 21% bei hohen umsätzen (ca 2,5% des grundkapitals)

      und gerade war im xetra orderbuch sogar ein brief für 9,xx zu sehen.

      9,96 Aktien im Verkauf 650
      1,92 Aktien im Verkauf 1.250
      1,55 Aktien im Verkauf 1.000
      1,50 Aktien im Verkauf 900
      1,45 Aktien im Verkauf 700
      1,42 Aktien im Verkauf 150
      1,40 Aktien im Verkauf 3.330
      1,36 Aktien im Verkauf 250
      1,35 Aktien im Verkauf 2.300
      1,34 Aktien im Verkauf 1.400

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/E2B.aspx

      1.495 Aktien im Kauf 1,33
      1.000 Aktien im Kauf 1,222
      1.500 Aktien im Kauf 1,221
      3.000 Aktien im Kauf 1,22
      1.000 Aktien im Kauf 1,21
      1.000 Aktien im Kauf 1,185
      5.000 Aktien im Kauf 1,181
      6.000 Aktien im Kauf 1,18
      1.000 Aktien im Kauf 1,14
      3.000 Aktien im Kauf 1,125
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 21:31:45
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.169.469 von rucksackinvestor am 18.03.10 15:38:46Gibt es irgend eine logische Begründung für diesen starken Kursanstieg die letzten Tage? Bin ehrlich gesagt ein wenig überfragt. :confused:
      Gut finde ich es dennoch. :)
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 21:39:00
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.173.046 von Mister-S am 18.03.10 21:31:45Ich bin in Verbio investiert und hatte diesen Wert bisher nicht auf dem Schirm. Finde es ebenfalls sehr ungewöhnlich was in den letzten Tagen hier abgeht, ganz ohne großes Tamtam.
      Charttechnisch ist imo noch reichlich Luft nach oben und auch das KGV ( lt. Onvista ) erscheint im Vergleich zu Verbio sehr gering.

      Bin gespannt wie es morgen weitergeht.

      Keine Propaganda, Kauf- oder Verkaufsempfehlung etc. Blabla... !
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 13:19:25
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Heute, bis jetzt ca. -13%
      Weiterhin hohe Umsätze (besser: hohe Stückzahlen)

      Wohl Gewinnmitnahmen.

      Es würde mich ja brennend interessieren wer die aktuellen Käufer sind. An (kleine, spezialisierte) Fonds glaube ich momentan noch nicht so recht. Würde mich aber nicht wundern, wenn demnächst der ein oder andere Börsenbrief (ich lese die Dinger eigentlich nicht) EOP "entdeckt".

      @ Geebeeh: Kenne das Onvista KGV für EOP nicht. Ich glaube, dass man wirklich erst mal Quartalszahlen abwarten muss. Allerdings dürften die Quartalsergebnisse bis ins nächste Geschäftsjahr noch voll mit Sondereinflüssen sein (Restrukturierung, Sonderabschreibung, Abwicklung von Beteiligungen, etc...).

      Laut Pressemeldung vom 10.3. hätte EOP im 1. HJ des laufenden GJ ein EBITDA von 1,7 Mio generiert, wenn die Restrukturierung nicht gewesen wäre. Falls EOP also irgendwann einmal die Kurve kriegen sollte, und die Leute von EOP es schaffen stabile (wenn auch geringe) Erträge zu generieren und etwas an der Kostenschraube drehen können, dann dürfte -in der Zukunft- dem positiven EBITDA ein positives EBIT und später ein positiver Jahresabschluss folgen.

      Ich weiss nicht, ob es momentan eine ernst zu nehmende Person gibt, die sich eine Ergebnisschätzung für die nächsten 2-3 Geschäftsjahre zutraut. Falls ja, würde ich sie oder ihn gerne kennenlernen. :cool:

      Ach ja, fast hätte ich es vergessen:
      Laut EOP Website bestehen folgende Termine:

      31. März 2010 Veröffentlichung Halbjahresbericht 2009/2010 des EOP Konzerns nach IFRS zum 31. Dezember 2009

      Ende April 2010 Hauptversammlung – genauer Termin folgt

      November 2010 Veröffentlichung Jahresabschluss 2009/10 des EOP Konzern nach IFRS und der EOP AG nach HGB

      Dezember 2010 Hauptversammlung in Pritzwalk
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 22:49:21
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Ich kenne mich ja nicht so gut aus und bin eher in der Lernphase, aber könnte es nicht sein, dass sich wegen der internen Problematik eventuell irgendwelche Parteien/Personen bei EOP mit Aktien eindecken?

      Dies ist nur reine Spekulation und nur so ein Gedanke der mir letzte Woche dazu gekommen ist.

      Ich selber habe nämlich meine Aktien endlich +/- Null aufgrund des plötzlichen Kursanstieges verkaufen können. Dennoch interessiert es mich, da ich ja ein gewisses Interesse dem Laden gegenüber hatte.
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 11:13:57
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.193.864 von Mister-S am 22.03.10 22:49:21Ich kenne mich ja nicht so gut aus und bin eher in der Lernphase, aber könnte es nicht sein, dass sich wegen der internen Problematik eventuell irgendwelche Parteien/Personen bei EOP mit Aktien eindecken?

      Es kann alle möglichen Gründe haben, warum sich Leute eindecken. Die Börsenbrief-Theorie halte ich aber für die Wahrscheinlichste ("Mega-niedriges Kurs-Umsatz-Verhältnis blablabla ...")
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 12:57:30
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      aufgrund der heutigen presseinformation wird mir um mein investment angst und bange.
      hier hat der vorstand und sonstige einflussreiche interessierte, offenbar mit hoffentlich legalen mitteln einen ihnen genehmen aufsichtrat installiert.
      ob es im interesse der kleinaktionäre ist muß sich noch erweisen.

      wenn man sich die bisherigen aktivitäten der beiden neuen aufsichtsräte ansieht, soll EOP offenbar mit hilfe der "fachmaenner" in richtung verkauf oder insolvenz gesteuert werden. da beide experten für diese angelegenheiten sind.
      das feigenblatt in diesem trio schein herr blechschmidt als bisheriger aufsichtrat zu sein. inwieweit er hervorragende branchenkenntnisse und -kontakte in der biodieselszene hat, ist erklärungsbedürftig. seine profession ist die industrie und kanalreinigung.
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 15:45:07
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.196.629 von veldhausen am 23.03.10 12:57:30Die Bestellung des neuen Aufsichtsrates hat mich nun doch etwas überrascht. :confused:

      Aber die Angst um mein Investment bei EOP hat sich dadurch nicht verändert!!! Das Eigenkapital ist aufgebraucht, ein Kapitalschnitt angekündigt und das Vertrauen der Anleger am Boden. Schwarze Zahlen sind immer noch nicht gemeldet worden. Das positive EBITDA bedeutet bei der hohen Verschuldung nicht wirlich viel.

      Dass da jetzt noch ein neuer Aufsichtsrat kommt macht insgesamt auch nicht mehr viel aus.

      Interessant wäre zu wissen wer hinter den neuen Aufsichtsräten steckt. Allein die DKB, die ca 5-6% der Aktien besitzt? Familie Schön, ebenfalls ca. 5-6%, wohl eher nicht.
      Wer hat in den letzten Tagen gekauft? Hat die "Schön Family" die Mittel und wirklich das Interesse? Es wurden in den letzten Tagen ja jeweils so 100-120k umgesetzt, also insgesamt geschätzt ca. 10% aller Aktien mit ca. 600k EUR Volumen.

      Oder vielleicht war es auch die DKB um bessere Argumente zu haben, ihr genehme Aufsichtsräte gerichtlich bestellen zu lassen?

      An das Motiv "Kleinanlegerabzocke" glaube ich bei der Bestellung der Aufsichtsräte allerdings (noch!) nicht. Vielleicht sollten wir den Neuen im Aufsichtsrat erst einmal eine Chance geben....
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 20:44:16
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.198.054 von rucksackinvestor am 23.03.10 15:45:07eine zwischenantwort zu ihrem beitrag vor dem hintergrund der widersprüche und fragen aufgrund der aussagen seitens des vorstandsvorsitzenden und meiner besorgnis.
      1. wenn die neuen aufsichtsräte so gut für EOP sind, sind sie bereit für eine "geringe aufsichtsratvergütung" altruistisch oder als gutmenschen ihr wissen und können beizutragen.
      Ich mache hier ein dickes fragezeichen und frage nach den motiven und interessen (eigennutz oder gemeinnutz)dieser herren.
      2. die ordentliche hv am 10.03.2010 wurde unter anderem mit der begründung verschoben, daß es gegen die amtierenden aufsichtsräte und damit auch gegen herrn blechschmidt der verdacht auf unregelmäßigkeiten verbunden mit schadenersatzansprüchen besteht.
      dennoch wird in der heutigen presseinformation vom vorstandsvorsitzenden herr blechschmidt über den grünen klee gelobt.
      meine skeptische haltung und auffassung rührt sicher auch daher, das ich den vorstandsvorsitzenden auf der a.o. hv im dezember 2009 erlebt habe. u.a. nach dem motto "ohne meinen Anwalt sage ich nichts". sein anwalt (berater und einflüsterer)saß auf dem podium an seiner seite und wurde von und als aktionär und "eigentümer" der EOP bezahlt.
      für mich ist aber auch offen, ob die durchgeführten aktivitäten bezüglich absetzung des bisherigen und der neuinstallation des jetzigen ar einer rechtlichen überprüfung standhalten und das interesse der kleinaktionäre ausreichend und angemessen berücksichtigt hat.
      um es klarzustellen: mein interesse gilt meinem investment,dem unternehmen und den mitarbeitern und nicht den jetzt handelnden im vs und ar sowie den früher im vs und ar handelnden. wer auch immer in die eigene tasche wirtschaftet bzw.gewirtschaftet hat oder den interessen des unternehmen, der kleinaktionäre und mitarbeitern zuwider handelt muß an den pranger gestellt werden und die rechtlichen und wirtschaftlichen konsequenzen tragen. es fehlt in hohen maße die transparents und offenheit über das geschehen in diesem unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 16:16:55
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      und hier ein link auf die schweriner volkszeitung:

      http://www.svz.de/nachrichten/lokales/prignitz/artikeldetail…

      der artikel hört sich m. E. etwas besser an, als die eher verunsichernde adhoc-Meldung vom 23.03.
      Demnach findet die HV nun Anfang Mai statt....

      Mal sehen ob's diesmal klappt...
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 23:16:30
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      ich habe gerade den artikel in der SVZ aufmerksam gelesen (d.h. bei mir, zweimal gelesen).
      meine bemerkung zu dem interview oder gespräch des vs-vorsitzenden mit der SVZ:

      1.) die amtsperiode des ar endet nicht (wenn überhaupt) am 28.4.2010 sondern am 28.2.2010 (wenn überhaupt rechtlich zulässig). wahrscheinlicher kommentar des vs: die svz hat mich falsch verstanden.

      2.ich kenne keine mitteilung, daß der neu berufene ar getagt und herrn specovius als ar-vorsitzenden gewählt hat. hier bestimmt offenbar der vs-vorsitzende wer ar-vorsitzender wird.

      3.) der vs-vorsitzende bestimmt offenbar über den zeitpunkt, den ort(ist dies mit satzung von EOP vereinbar?) und die tagesordnung
      der hv. der ar ist anscheinend nur staffage für den vs-vorsitzenden.

      4.) kann mir jemand die aussage des vs-vorsitzenden erkären wie und warum der niedrige eurokurs der EOP wirtschaftlich hilft?
      bisher hat EOP soweit ich mich erinnere etwas über 90% seiner produkte im euroraum verkauft. die rohstoffe wurden bisher fast ausschließlich im eu-raum gekauft. von währungsrisiken ist mir bei der EOP bisher nichts bekannt und wurde von EOP auch nicht soweit mir bekannt nicht thematisiert.

      5.) da der große vs-vorsitzendne so stolz auf der positiven entwicklung des aktienkurses ist, sollte er gefragt werden wer hinter der in meinen augen \"ungesunden\" (so schön sie für uns aktionäre auch ist) entwicklung des aktienkurses veramtwortlich ist. bei den vorhandenen problemen ich denke nur an die bis oktober 2010 (mein letzter wissenstand, von einer verlängerung bis zum jahresende ist mit nichts bekannt)laufenden kreditlinien halte ich eine solche aussage bei dem verschuldunggrad - um es milde auszudrücken - für unsolide oder noch schlimmer unbedarft.

      für mich kommen bezüglich der kursentwicklung nur zwei möglichkeiten in frage:
      a) jemand ist dabei ein aktienpaket für eine zumindest sperrminorität aufzubauen oder
      b) der aktiensplitt von 3 : 1 wird nicht kommen.

      zu der abgesagten HV am 10.3.2010:
      der vs und ar haben gemeinsam zur hv am 10.3.2010 eingeladen.
      mir kann keiner erzählen, daß dem vorstand und seinen berater (wenn es aktienrechtlich in ordnung ist) zum zeitpunkt der einladung zu hv nicht gewußt haben, daß der ar nicht mehr in amt und würden ist. Schlussfolgerung für mich: der vs hat getäusch und den ar ausgetrickst.
      ODER
      der vs ist so unbedarft, daß ich mich frage ob hier das peterprinzip zum tragen kommt, zum nutzen von eventuellen strippenziehern im hintergund.
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 15:34:03
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.219.277 von veldhausen am 25.03.10 23:16:30Der gestiegene Dollar-Kurs nützt der EOP Biodiesel AG sehr wohl. Durch den höheren Dollarpreis wird das Barrel Rohöl -in Euro umgerechnet - entsprechend teurer. Daher kostet das Konkurrenzprodukt Diesel, der aus dem Rohöl hydriert wird, im Inland mehr. Aufgrund des gestiegenen Preises für herkömmlichen Diesel steigen einige Diesel-Kraftfahrer wieder auf Biodiesel um, sofern dieser tatsächlich deutlich billiger ist? --Ein Kraftfahrer erachtet den mineralischen Diesel als etwas wertvoller. Der Preisabschlag für Biodiesel muß bei mindestens fünfzehn Cent pro Liter liegen, ehe er sich für das von EOP verkaufte Produkt entscheidet. Wie hoch sind im Moment die Preisunterschiede?

      Ein schwacher Euro unterstützt außerdem die Exportmöglichkeiten nach Polen, Tschechien, Rumänien, Weißrußland, in die Schweiz, nach Dänemark und nach Schweden.

      Zudem verteuert der starke Dollar die Biodiesel-Importe aus Brasilien und aus Nord- und Mittelamerika.

      Viele Grüße

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 12:25:26
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      die einladung und tagesordnung zur eop hv am 3.mai ist jetzt auf der eop website abrufbar unter der rubrik "IR-->HAUPTVERSAMMLUNG" (NICHT unter der rubrik "finanzkalender", die wurde noch nicht upgedated)

      entgegen der spekulation hier im thread, bleibt es wohl (zumindest wenn man die tagesordnung liest) bei der kapitalherabsetzung.

      der einleitungstext zur tagesordnung hört sich recht dramatisch an. offenbar wollen elemente aus dem alten vorstand verhindern, dass sie für ihre fehler rechtlich belangt werden...

      weiss jemand zufällig welche aktionärsschützer auf dieser hv die "kleinanleger vertreten"?

      @ThomasZuern:
      ja, der aktuelle eurokurs ist für eop durchaus günstig, da diesel auf eurobasis teuer ist/wird/bleibt. dumm ist nur, dass auch raps (in euro gehandelt!) teurer wurde... man müsste das mal aktuell durchrechnen, wieviel für eop momentan wirklich übrig bleibt. in ein paar tagen kommen ja schon die ufop monatskennzahlen...
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 12:34:10
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      etwas off-topic, aber als hintergrund-info für die HV vielleicht durchaus von Nutzen:

      Artikel über "Aktionärsschützer" bei tagesschau.de:
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_42603
      -kurz, informativ, nützliche links zu den organisationen

      Artikel "Etikettenschwindel" im ManagerMagazin:
      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,214515,…
      -ausführlich, eher kritisch
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 21:01:53
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.284 von rucksackinvestor am 30.03.10 12:34:10Ohne Aktionärsschützer würde ich als Kleinaktionär sehr blass in der Wahrnehmung meiner Interessen aussehen. Deshalb finde ich trotz der in dem Artikel im Manager-Magazin und im Bericht der boerse-ARD dargestellten Unzulänglichkeiten die Aktivitäten der Aktionärsschützer auch im aktuellen Fall der EOP hilfreich.
      Ich habe nicht das notwendige Wissen in aktienrechtlicher und bilanzieller Sicht um meine Interessen wahrzunehmen.

      Ich kann nur Hoffen , daß sich die Aktionärschützer um das ganze Geschehen und Durcheinander oder auch Chaos bei der EOP kümmern.

      Den derzeitigen Aktienkurs von € 1,40 bis 1,50 halte ich nach Kenntnis der Tagesordung für hochspekulativ. Drei Aktien kosten zur Zeit um € 4,50, und nach der KE von 3 zu 1 weiter € 4,50?
      Aufgrund der wirtschaftliche und finanziellen Situation der EOP und nur bis zum 31.10.2010 prolongierten Kredite scheint mir mit guten Willen zur Zeit ein Kurs zwischen € 0,50 und € 0,70 gerechtfertigt. Ich bleibe bei meiner Vermutung, daß zumindest für die HV am 03.05.2010 eine Sperrminorität wenn nicht sogar mehr aufgebaut werden soll. Wenn ich den aktuellen EOP-Kurs z.B. mit dem Verbio-Kurs (Biodiesel + Bioethanolhersteller, nach meiner Kenntnis steht Verbio wirtschaflich wesentlich besser da) vergleiche, ist der EOP-Kurs in keinster Weise mit der notwendigen Substanz unterlegt.

      Die Stunde der Wahrheit bezüglich Aktienkurs, wird am und nach dem 12.04.2010 (Stichtag für den Anteilsbesitz für die HV)ans Licht kommen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 21:06:09
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.249.470 von veldhausen am 30.03.10 21:01:53Ich meine nicht KE (Kapitalerhöhung) sonder KH (Kapitalherabsetzung)

      ENTSCHULDIGUNG
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 10:26:49
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Die Halbjahreszahlen sind da:

      EOP Biodiesel AG steigert Bruttoergebnis im ersten Halbjahr 2009/2010 um 84%

      EOP Biodiesel AG / Halbjahresergebnis

      31.03.2010 08:22

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      EOP Biodiesel AG steigert Bruttoergebnis im ersten Halbjahr 2009/2010 um
      84%

      Umsatz geht durch niedrige Verkaufspreise zurück - Preisrückgang auch auf der Rohstoffseite - Planung sieht stabile Rohertragsmarge im Verlauf des weiteren Geschäftsjahres vor

      Pritzwalk, 31. März 2010 - Der EOP Biodiesel-Konzern hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/2010 (1. Juli 2009 bis 31 Dezember 2009) im Vergleich zur Vorjahresperiode das Bruttoergebnis um 84% auf 8,8 Mio. Euro gesteigert. Dies ist trotz eines Umsatzrückgangs von 35% auf 45,6 Mio. Euro gelungen. Im Vorjahreszeitraum war bei einem Umsatz von 70,2 Mio. Euro ein
      Bruttoergebnis von 4,8 Mio. Euro erzielt worden. Wesentliche Gründe für den Umsatzrückgang sind die teilweise Umstellung von Eigenproduktion auf Lohnveresterung bei einer der Auslandsgesellschaften sowie Preisrückgänge auf der Verkaufsseite. Das Preisniveau auf der Einkaufsseite hat sich entsprechend entwickelt. Die erfreuliche Steigerung des Rohertrages ist
      sowohl marktbedingt als auch durch eine höhere Kapazitätsauslastung
      erreicht worden. ´Der Markt entwickelt sich wieder in eine vorteilhaftere Richtung. Wenn im zweiten Halbjahr noch die Effekte aus der Restrukturierung hinzukommen, dürfte sich die Marge weiter stabil entwickeln´, sagt Vorstandsvorsitzender Jörg Jacob.

      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug -0,8 Mio. Euro (Vj. -5,0 Mio. Euro). Gründe für die Verbesserung waren neben dem Rückgang des Materialaufwands um 43% auf 37,4 Mio. Euro auch niedrigere Finanzaufwendungen in Höhe von 1,1 Mio. Euro (Vj. 3,3 Mio Euro). Das EBIT ist noch durch einmalige Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von rund 1 Mio. Euro belastet.

      Die Beendigung der verlustreichen Auslandsaktivitäten wurde im 1. Halbjahr 2009/2010 mit Priorität vorangetrieben. So verkaufte die EOP Biodiesel AG die Beteiligung an der österreichischen ABID Biotreibstoffe AG am 21. Dezember 2009. Damit befreite sie sich nicht nur von einer laufenden Ergebnisbelastung, sondern auch von einer drohenden Inanspruchnahme aus Rückbürgschaften von mehr als 2,5 Mio. Euro. Die rumänische Tochtergesellschaft EOP Siloz S.R.L. sowie die serbische EOP Eco Oil Products D.O.O. wurden im Laufe des ersten Halbjahres 2009/2010 liquidiert und aus dem Handelsregister gelöscht. Die Schließung der rumänischen
      Gesellschaft EOP Farms S.R.L. ist für das zweite Halbjahr 2009/2010
      vorgesehen. Auch die lettische Beteiligung AS Baltic Holding Company soll verkauft werden. Die polnische Tochtergesellschaft wird als Handelsbüro erhalten werden.

      Die Bilanzsumme des EOP Biodiesel-Konzerns reduzierte sich um 20,2 Mio. Euro auf 42,6 Mio. Euro. Grund ist vor allem die Entkonsolidierung der ABID Biotreibstoffe AG. Das Eigenkapital ist weiterhin negativ, es lag zum 31. Dezember 2009 bei -10,6 Mio. Euro.

      Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte der EOP Biodiesel-Konzern 75 Mitarbeiter (30. Juni 2009: 98 Mitarbeiter). Auch hier spiegelt sich der Verkauf der ABID Biotreibstoffe AG wider.

      Für das laufende Jahr erwartet die EOP Biodiesel AG bei einer leicht gesteigerten Absatzmenge eine stabile Entwicklung der Rohertragsmarge. Für das Kalenderjahr 2010 sind bereits Verkaufsverträge über 120.000 Tonnen Biodiesel abgeschlossen worden; ausschlaggebend war die Gewinnung eines weiteren Mineralölproduzenten als Kunden. Die Ölmühle mit einer Kapazität
      von 42.000 Jahrestonnen sowie die Biodieselanlage Werk III mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen werden damit voll ausgelastet sein. Für die zweite Biodieselanlage mit einer Kapazität von 30.000 Tonnen ist eine Auslastung von zwei Dritteln geplant.

      Die Betriebsmittelfinanzierung ist bis zum 30. November 2010 gesichert. Darüber hinaus werden die Gespräche mit den Banken über zusätzliche Mittel für Sicherungsinstrumente fortgesetzt. Das Management arbeitet weiter daran, Kosten zu senken, Prozesse zu optimieren und durch eine bessere Abstimmung von Ein- und Verkauf die Margen zu stärken. Die positiven Effekte zeigen sich bereits in den Ergebnissen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 14:05:57
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.215 von rucksackinvestor am 30.03.10 12:25:26Nach meiner Kenntnis wird der SdK (Schutzgemeinschaft der Kleinanleger) auf der HV vertreten sein.
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 20:20:59
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.272.624 von veldhausen am 04.04.10 14:05:57Danke veldhausen. Da kann man ja nur hoffen, dass sich die SdK gut vorbereitet und im Sinne der Kleinanleger interveniert.

      Ich habe mir die UFOP Zahlen für April (also bis KW 13) mal angeschaut. Das erste Quartal 2010 dürfte für EOP deutlich besser gewesen sein als Q4 2009.

      Aktuell sind die Rapsöl Einkaufspreise aber wieder schneller gestiegen (EUR 685/t) als der Biodieselpreis (EUR 905/1000l im Grosshandel). Rechnet man da noch die verschiedenen Steuersätze raus, bleibt (aktuell) recht wenig übrig...

      Aber wie gesagt, es handelt sich ja nur um die von UFOP veröffentlichten Zahlen. Keine Ahnung zu welchen Preisen EOP einkauft bzw. verkauft.
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 13:13:05
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.249.470 von veldhausen am 30.03.10 21:01:53Die Stunde der Wahrheit bezüglich Aktienkurs, wird am und nach dem 12.04.2010 (Stichtag für den Anteilsbesitz für die HV)ans Licht kommen.


      Hmm, wie viele leute haben da wohl gezittert, was am 12.4. passiert, ob die aktie dann einbrechen würde...

      Jedenfalls läuft heute ein verhältnismässig reger handel. am vormittag wurde sogar ganz kurzzeitig mit kleiner stückzahl ein kurs von EUR 1,70 bezahlt!

      Mal sehen, wie es die nächsten tage weitergeht.

      In der Märkischen und der Schweriner Zeitung sind neulich Artikel zu EOP erschienen, die aber im wesentlichen nur die Texte der letzten Presseerklärungen und den Einladungstext zur HV wiedergeben. Offenbar stand weder bei EOP noch bei den geschassten ex-EOP Vorständen und Aufsichtsräten jemand für interviews und hintergrundgespräche zur verfügung.

      hier die links:
      http://news.google.de/news/url?sa=t&ct2=de%2F0_0_s_1_0_t&ct3…

      http://news.google.de/news/url?sa=t&ct2=de%2F0_0_s_0_0_t&ct3…
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 10:14:07
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Die Kurse von EOP sind weiterhin fest.

      Hier mal ein Vergleich zu Verbio und Biopetrol:
      (blau verbio, grün biopetrol, schwarz eop, umsätze unten sind von eop)



      Demnach bewegt sich der EOP Kurs nunmehr im "Markttrend" und hat die vorläufigen Kursverluste bedingt durch katastrophales Management wieder aufgeholt. Ob man dem neuen Management genauso vertrauen kann wie dem Biopetrol- oder Verbio-Management muss sich erst noch herausstellen...

      Kann natürlich auch sein, dass es gar keinen "Markttrend" gibt und zufällige Ereignisse wie Aktienrückkauf, Stimmrechtshortung für die HV oder Lieferverträge, die Kursentwicklung von höchst unterschiedlichen Unternehmen wieder auf Gleichklang gebracht haben.
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 15:20:15
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.331.959 von rucksackinvestor am 14.04.10 13:13:05Befürchtest Du nicht, daß nach der Kapitalherabsetzung der Kurs sich nicht bei fünf Euro halten wird? Nach einem Schnitt hat das Aktienvermögen der bisherigen Aktionäre meistens weniger wert. Man hätte diese EOP-Aktien im Jahr 2006 verkaufen sollen, aber hinterher ist man immer klüger.
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 18:12:13
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.350.629 von ThomasZuern am 16.04.10 15:20:15klar glaube ich an den weihnachtsmann und daran, dass die kapitalherabsetzung keinen einfluss auf den kurs hat! ;)

      wie sehr sich das auswirken wird kann ich nicht abschätzen und ich will da auch nicht spekulieren. viel wird wohl auch davon abhängen zu welchen konditionen nach der kapitalherabsetzung investoren bereit sind neues betriebskapital zur verfügung zu stellen.

      ausserdem dürfte zur hv wohl auch der bericht für das erste quartal 2010 veröffentlicht werden, -jedenfalls erwarte ich das vom management, quasi als vertrauensbildende massnahme für die arg gebeutelten aktionäre.

      allerdings glaube ich das die ergebnisse für q1 2010 und eine solide schätzung für q2 2010, die am 3.Mai durchaus möglich sein sollte, mehr einfluss auf den kurs haben werden als die kapitalherabsetzung.

      geht eigentlich wer zur hv?

      übertragung der stimmrechte an die SDK?
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 19:09:26
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.352.640 von rucksackinvestor am 16.04.10 18:12:13Also ich habe meine Stimmrechte an die SdK übertragen. Die Einladung zur HV hat ja deutlich gemacht,dass eine hohe Präsenz der Stimmrechte vielleicht sehr wichtig sein könnte. Habe mir gedacht, dass ich da wohl nichts verkehrt machen kann, da ich selbst nicht anwesend sein kann.

      Mal sehen was daraus gemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 08:49:55
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.353.145 von knuebbel1 am 16.04.10 19:09:26Also ich habe meine Stimmrechte an die SdK übertragen. Die Einladung zur HV hat ja deutlich gemacht,dass eine hohe Präsenz der Stimmrechte vielleicht sehr wichtig sein könnte. Habe mir gedacht, dass ich da wohl nichts verkehrt machen kann, da ich selbst nicht anwesend sein kann.

      Mal sehen was daraus gemacht wird.


      Also nach dem Theater mit der abgesagten HV, dem neuen Aufsichtsrat und den möglichen Regressansprüchen gegen den alten Vorstand und Aufsichtsrat, werde auch ich meine Stimmen nicht verfallen lassen.

      Gerade bei dem sehr hohen Streubesitz von EOP können die Kleinaktionäre etwas bewirken, vor allem wenn man bedenkt, dass die HV-Präsenz in den letzten Jahren immer so um die 25% lag.

      Die Übertragung der Stimmrechte an die SDK (Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. funktioniert ganz einfach.

      Auf dem Einladungsschreiben der Depotbank unter Vollmacht die Adresse der SDK angeben:

      Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger
      Maximilianstr. 8
      80539


      PS: Habe gestern extra nochmals nachgeschaut: Die SDK nimmt auch wirklich an der HV teil!
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 09:02:38
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.365.153 von rucksackinvestor am 20.04.10 08:49:55Oups, sorry, hatte ganz vergessenn zu schreiben, dass die Deadline bei den meisten Depotbanken der Donnerstag oder Freitag dieser Woche ist.

      Also der Brief mit der Vollmacht sollte am besten heute oder morgen noch raus, damit die Stimmen nicht verloren gehen!

      (Offizielle Deadline -lt. Einladung- ist der Montag 26.4. 24:00 Uhr; aber die Depotbanken brauchen ja auch etwas Bearbeitungszeit für die Weiterleitung...)
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 21:16:47
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Heute abend gegen 1800h standen in Frankfurt 70000 stück zu 1,70 als verkaufsorder im orderbuch.

      wer sich also mal in größerer stückzahl eindecken will, dann mal los!!!
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 10:36:29
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      hier mal wieder ein wenig good-news und bad-news:

      die konkurrenz aus magdeburg investiert schon wieder. ganze EUR 70 mio für eine neue anlage. und dabei haben die sich sogar noch clever finanziert.

      quelle: http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/wirtschaft_und_boe…

      laut ufop ist werden im grosshandel für die tonne rapsöl wieder mehr gezahlt als für 1000 liter biodiesel (wenn man die steuer rausrechent). ok, jetzt muss man noch die unterschiedliche masse berücksichtigen (1000kg rapsöl sind halt nicht 1000 liter biodiesel). doch so langsam wird's ẃieder enger für eop...
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 22:29:02
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      :D

      kaufen :D die steigen bald wieder durch die decke!
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 21:49:18
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Ich finde es heftig, dass keiner gemerkt hat, dass Anfang Mai versehentlich die alten Zahlen als neu veröffentlicht wurden.
      http://www.eopbiodieselag.de/docs/2010-06-01_eop_q3_und_hv_-…

      Blue T.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 19:44:32
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.617.017 von BlueTornado am 01.06.10 21:49:18Ist es nicht an der Zeit die Börsenaufsicht und/oder Staatsanwaltschaft einzuschalten? Wird hier zu Lasten der Aktionäre, des Unternehmens und der Mitarbeiter manipuliert?
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 11:18:50
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.622.847 von veldhausen am 02.06.10 19:44:32EOP Biodiesel: Kaufempfehlung mit Risiko

      15.06.2010 (www.cleantech-aktien.de) - Die Analysten von Close Brothers Seydler starten die Beobachtung der Aktien von EOP Biodiesel mit einer Kaufempfehlung. Das erste Kursziel liegt bei 2,00 Euro.

      Das Unternehmen liefert seine Produkte an drei der großen sechs Ölkonzerne in Deutschland. Für das laufende Jahr gibt es Verträge über 92 Prozent der Produktionskapazitäten. Damit erzielt das Unternehmen eine positive EBITDA-Marge, was für den gelungenen Turnaround spricht. Zuletzt hatte man sich von Verlustbringern im Ausland getrennt. Künftig will man sich auf die Produktion von Biodiesel in Deutschland fokussieren. Ein Problem ist die weiter knappe Liquidität. Die Kreditlinien müssen entsprechend ausgeweitet werden. Dennoch sind die Analysten optimistisch, sie bewerten die erreichten Leistungen als beeindruckend. Obwohl die Vorhersagerisiken hoch sind, glauben sie an Gewinn ab dem Geschäftsjahr 2010/2011. Die Prognose beläuft sich auf 0,86 Euro je Aktie.
      (Autor: js)
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 11:30:21
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.622.847 von veldhausen am 02.06.10 19:44:32Ist es nicht an der Zeit die Börsenaufsicht und/oder Staatsanwaltschaft einzuschalten?

      Tja statt der Staatsanwaltschaft hat sich jetzt CBS, der "market maker" (Skontroführer?) der EOP gemeldet und zwar mit einer Kaufempfehlung!

      Von daher dürften wir dann auch bald die ersten Pusher hier begrüßen dürfen. Vielleicht tut sich ja auch bei den Börsenumsätzen wieder was.

      Das wenig aussagekräftige Xetra-Orderbuch zeigt jedenfalls nur sehr geringe Kaufbereitschaft und geht aktuell sogar bis 0,57 Euro runter. Auf der Verkäuferseite bewegt sich das Angebot zw. 1,25 und 1,80, mit einem größeren Block bei 1,69. (Wenn ich das richtig gesehen habe, dann kann man mit EUR 50k als investment den Kurs kurzfristig schon auf das Niveau heben, den CBS als Kursziel genannt haben.)

      Übrigens ist Raps am Terminmarkt gerade so teuer wie seit über einem Jahr nicht mehr.

      Noch 15 Tage und das EOP Geschäftsjahr geht zu Ende. Auf die Ergebniszahlen dürfen die Aktionäre aber noch bis November/Dezember warten. Transparenz: Fehlanzeige!


      PS: Die nächste HV soll übrigens wieder in Pritzwalk stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 12:43:23
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      :lick::lick::lick::lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 19:35:37
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Hi, nach guten Zahlen von Verbio, sollte dies auch für EOP B. gelten, da die Rahmenbedingungen ähnlich sein sollten, wobei für mich Verbio durch die Ethanol und Biogasproduktion etwas konjunkturabhängiger sein sollten, dafür dürfte sich eine gute Biodiesellage (höhere Ölpreise) hier dafür umnso positiver auswirken.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 19:12:05
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Vielleicht habe ich ja was mit meinem Bauch aber irgendwie hat der mit signalisiert Verkaufsorder höher setzen hier wird eingekauft.
      Angenehmes Wochenende
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 21:35:06
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.291.648 von klaro94 am 08.10.10 19:12:05Mit Käufen wäre ich derzeit noch extrem vorsichtig. EOP Biodiesel steht noch auf sehr wackeligen Beinen.

      Im Halbjahresbericht steht wörtlich:

      >>Auch wenn die Betriebsmittelfinanzierung bis zum 30. November 2010 gesichert ist, werden Gespräche mit den Banken über zusätzliche Mittel für die Sicherungsinstrumente fortgesetzt.<<

      Für mich heisst das, dass die Finanzierung der Gesellschaft noch nicht in trockenen Tüchern ist. Wenn die Banken nicht von der Zukunftsfähigkeit von EOP überzeugt sind, dann gibt's kein neues Geld, und eine Insolvenz wäre durchaus denkbar, auch wenn die Geschäftsentwicklung eigentlich positiv verläuft. Aber Eigenkapital ist nach wie vor mit über 10 Mio negativ. 13 Mio kurzfristige Vermögensgegenstände stehen 31 Mio kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber. Das sieht richtig übel aus!

      Auf der letzen Hauptversammlung wurde die Herabsetzung des Grundkapitals im Verhältnis 1:3 abgelehnt. Daher steht in der Zwischenmitteilung zum 3. Quartal:

      >>Die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Herabsetzung des
      Grundkapitals im Verhältnis 3:1 fand hingegen nicht die notwendige
      Dreiviertelmehrheit der anwesenden Aktionäre. „Das ist bedauerlich, behindert
      die Gesellschaft aber nicht in ihrem operativen Geschäft. Allerdings wird die
      bilanzielle Sanierung des Unternehmens nun mehr Zeit in Anspruch nehmen“,
      sagte Vorstandsvorsitzender Jörg Jacob.<<

      Ohne die Hilfe der Banken oder sonstjemandem, der noch Kaptial zuschießt, ist der Ofen aus...

      Happy Investing,

      Der Kosmokrat
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 19:16:50
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.291.648 von klaro94 am 08.10.10 19:12:05Nun heißt es entscheiden...
      Wer hier kurzfristig zu Kursen unter 1,20 rein ist, kann mit mehr als 10% plus die Pferde wechseln oder weiter zusehen wie Portiönchen für Portiönchen weggekauft werden und die eigene Verkaufsorder nach oben ziehen. Ich habe keine Ahnung was besser ist, denn goldene Zeiten für die Biospritbrache entstehen erst wenn die Ölpreise durch die Decke gehen und Raps und Co. billig bleiben....
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 17:44:38
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.332.357 von klaro94 am 15.10.10 19:16:50Raps ist dieses Jahr aber ziemlich teuer geworden...

      http://www.finanzen.net/rohstoffe/Rapspreis

      Anfang des Jahres waren wir unter 280 Euro die Tonne, jetzt sind wir schon über 380 Euro. Ob Biodiesel da noch konkurrenzfähig produziert werden kann? EOP hat ja keine Liquidität, um sich langfristig abzusichern.

      Ich bleibe bei meiner Aussage, dass die Firma ziemlich wackelig da steht. Insolvenz nicht ausgeschlossen.

      Happy Investing,

      Der Kosmokrat
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 21:41:39
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.335.765 von DerKosmokrat am 16.10.10 17:44:38Hab ja schon in ne Menge Sch....läden investiert, aber dieser Schuppen ist ja wohl die Krönung. Drecksladen, mieses Management. F... them!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 16:49:39
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.361.681 von Fhee am 20.10.10 21:41:39Wollen die künstlich den Kurs drücken, oder uns schon mal auf die bevorstehende Insolvenz einstimmen????

      Adhoc vom 20.10.2010
      ----------------------------------------------------------------------------------------

      PRITZWALK (dpa-AFX) - Die in der Prignitz ansässige EOP Biodiesel AG hat vorerst die Produktion eingestellt. Schuld sei ein Getriebeschaden an der Ölmühle, teilte das Pritzwalker Unternehmen am Mittwochabend mit. Derzeit sei nicht absehbar, wann die Anlage wieder funktionstüchtig ist. Aufgrund des Stillstands könne der Betrieb seinen Lieferverpflichtungen nicht nachkommen. Die Ölmühle ist den Angaben zufolge dazu da, Rapsöl aus Rapssaat zu gewinnen, das in der Folge raffiniert und zu Biodiesel weiterverarbeitet wird.

      Der aktuelle Produktionsausfall belaste das Unternehmen zusätzlich zur laufenden Restrukturierung, hieß es in einer Mitteilung. Gegenwärtig verhandele der Vorstand mit Banken, da die Betriebsmittel-Finanzierung Ende November teilweise auslaufe. Darüber hinaus werde Geld benötigt, um 'Sicherungsgeschäfte zu tätigen'. Wie die gesamte Branche habe auch EOP Biodiesel mit der Marktentwicklung der vergangenen Monate zu kämpfen. So belasteten die hohen Preise für Rohstoffe und der niedrige Dieselpreis, an dem sich der Erlös orientiere, die Liquidität.

      Im Geschäftsjahr 2009 hatte das Unternehmen im operativen Geschäft einen Verlust von 24,1 Millionen Euro zu verkraften. Eine zunächst für März dieses Jahres angesetzte Hauptversammlung wurde mit der Begründung abgesagt, dass es Anhaltspunkte für Pflichtverletzungen des früheren Vorstandes und Aufsichtsrates gebe. Auf der Hauptversammlung im Mai schließlich fand der Vorschlag für eine Kapitalherabsetzung keine Mehrheit, wie Firmensprecher Jürgen Herres der Nachrichtenagentur dpa sagte.

      Nach seinen Angaben beschäftigt das Unternehmen an seinem Hauptstandort mehr als 100 Mitarbeiter. Die Restrukturierung sei auf einem guten Weg. Für die Jahresbilanz 2010 ließen sich noch keine Zahlen nennen./bb/DP/zb
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 21:47:37
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.385.172 von DerKosmokrat am 25.10.10 16:49:39Hi, ich gehe doch davon aus, dass man eine Betriebsunterbrechungsversicherung hat und dies helfen sollte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 12:00:58
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.387.517 von udo_70000 am 25.10.10 21:47:37Hm, in der AdHoc steht nichts von einer Betriebsunterbrechungsversicherung, und wenn man eine hätte, müsste man wahrscheinlich keine AdHoc rausschicken, dann wären entstandene Verluste ja von der Versicherung abgedeckt. Ich bleibe weiter skeptisch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 12:31:03
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.390.265 von DerKosmokrat am 26.10.10 12:00:58Wenn ihr mich fragt, hat das Unternehmen keine Betriebsunterbrechungsversicherung abgeschlossen. In der Regel deckt diese auch nur Produktionsausfälle, die aufgrund Feuer oder höherer Gewalt entstanden sind. Mangels Liquidiät hat man ausweislich des GB nicht einmal die operativen Risiken über einen Hedge abgesichert, so dass eine BU-Versicherung mehr als unwahrscheinlich erscheint.

      Bei mir verbleibt die Frage, warum ein Ersatzteil, dass zu einem mehrmonatigem Produktionsausfall führen kann, nicht bevorratet wird.:mad: Hier hat das Management meines Erachtens grob fahrlässig gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 16:09:55
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Immerhin wurde jemand für die Reparatur auserkoren.
      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11939057/6146…
      Hat aber leider eine Ewigkeit gedauert....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 19:11:03
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.531.072 von snitcher am 16.11.10 16:09:55Immerhin etwas. Wenn jetzt noch die Finanzierung erneuert wird, dann hat EOP vielleicht noch eine Chance.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 23:45:33
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.532.902 von DerKosmokrat am 16.11.10 19:11:03Keine Nachrichten, abrutschender Kurs... sieht nicht so toll aus für EOP. Ist denn die Produktion wieder gestartet worden? Wahrscheinlich auch nicht, sonst wäre doch wahrscheinlich eine adHoc rausgegangen. News zur Finanzierung gabs bisher auch nicht. Charttechnisch ein Desaster.

      Wer wettet jetzt noch auf ein Happy End zu Weihnachten?

      Happy Investing,

      Der Kosmokrat
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 10:33:59
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Zitat:
      "Unternehmensbeteiligungen GmbH sowie die Equinet Bank als Organisator des IPOs, die Geldbeutel auf, welche die Anleger reichlich füllen sollen. Für die Firma selbst bleibt sehr wenig übrig, um das geplante Wachstum insbesondere im Ausland sowie den Ausbau der Entwicklungsarbeit zu finanzieren. Es ist also zu befürchten, dass Solutronic sich dafür verschulden muss/soll. Der nächste Kritikpunkt ist eher subjektiv, denn den Experten ist kein von der Equinet Bank organisierter Börsengang bewusst, der erfolgreich gewesen wäre. An teuer platzierte IPOs von Unternehmen wie Twintec oder von zwischenzeitlichen Pleitekandidaten wie EOP Biodiesel oder Biopetrol können sich die Experten dagegen sehr wohl erinnern. Insgesamt warnen die Experten davor, die Aktie zu zeichnen. Nur bei Preisen von sieben Euro, was einem Börsenwert von 40 Millionen Euro entspräche, hätten auch die neuen Aktionäre Chancen, mit den Anteilscheinen Geld zu verdienen."

      EOP als Pleitekandidat. Ist das Antwort genug?
      Hoffen darf man ja. Ich tu es auch...:(:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 13:28:21
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      eine rettung kommt wohl bei eop nicht mehr in frage? keine ahnung wie das bis heute geschafft haben? habe gehört, dass die rapspreise durchbrennen - also fällt der zukauf schwer - vorallem wenn man kein geld hat ;)

      dazu kommt - was passiert mit den fehlmengen? die muss ja einer übernehmen?

      der laden wird mener meinung nach nicht mehr in die produktion gehen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 15:10:52
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.623.085 von merrell am 01.12.10 13:28:21Im Halbjahresbericht steht wörtlich:

      >>Auch wenn die Betriebsmittelfinanzierung bis zum 30. November 2010 gesichert ist, werden Gespräche mit den Banken über zusätzliche Mittel für die Sicherungsinstrumente fortgesetzt.<<

      Tja, heute ist der erste Dezember, und mich würde schon mal interessieren, ob die Banken bereit sind, weiter zuzuschießen, oder ob ihnen inzwischen der Allerwerteste auf Grundeis geht, zumal ja wegen kaputter Rapsmühle nichts produziert wird, und weil sich die Firma ja wahrscheinlich gar keinen Raps mehr leisten kann, weil der ist ja teuer geworden.

      Wenn ich nur wüsste, wie ich Leerverkäufe tätigen kann...

      Happy (De-) Investing,

      Der Kosmokrat
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 16:33:34
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      ja die rohstoffe sind die eine seite... nur wollen die abnehmer von so einen unsicheren lieferant noch was haben?

      was ich auch komisch finde!?!? die mühle ist im ars... und deshalb können die kein biodiesel mehr produzieren??? glaub die mühle ist nur auf 30.000t ausgelegt und die biodieselanlage auf ca 100.000t? die müssen doch also eh zukaufen???
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 14:56:34
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      sie leben noch...
      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11955474/6146…
      :keks:
      fällt das unter zertifikathandel?
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 13:35:17
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      sie leben nicht mehr!

      EOP Biodiesel AG / Vorstand beantragt Eröffnung des Insolvenzverfahrens

      Vorstand beantragt Eröffnung des Insolvenzverfahrens
      Pritzwalk (ots) - Der Vorstand der EOP Biodiesel AG hat heute im
      Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat beim Amtsgericht Neuruppin die
      Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Hintergrund ist das
      endgültige Scheitern der Verhandlungen mit den Kredit gebenden Banken
      über die Verlängerung der Betriebsmittelfinanzierung. Zum vorläufigen
      Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Horst Piepenburg von der
      Düsseldorfer Kanzlei Piepenburg Gerling bestellt.

      ´Es ist traurig, dass ein eigentlich operativ gesundes Unternehmen
      diesen Weg nehmen muss´, zeigte sich Jörg Jacob, Vorsitzender des
      Vorstands der EOP Biodiesel AG, enttäuscht darüber, dass es nicht
      gelungen ist, eine nachhaltige Refinanzierung herbeizuführen. ´Auf
      der Eigenkapitalseite war eine Kapitalherabsetzung geplant, die
      allerdings die Hauptversammlung im Mai abgelehnt hat. Vor diesem
      Hintergrund sahen sich auch offensichtlich nicht alle Kredit gebenden
      Banken in der Lage, frisches Fremdkapital zuzuschießen
      beziehungsweise die Kreditlinien zu verlängern und für
      Sicherungsgeschäfte erforderliche Avalkredite zur Verfügung zu
      stellen.´ Im März 2010 hatten die Banken noch die Fortführung der
      Finanzierung der Betriebsmittel bewilligt, diese Zusage allerdings
      bis zum Jahresende befristet. Der Vorstand der EOP Biodiesel AG hatte
      sich in den vergangenen Monaten intensiv bemüht, eine Verlängerung
      der Kreditlinien zu erreichen. Dazu war unter anderem ein positives
      Gutachten eines Wirtschaftsprüfers über die grundsätzliche
      wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens eingereicht
      worden. Trotzdem kann die EOP Biodiesel AG ohne die angestrebte
      Kreditversorgung nun aber nicht mehr weiter arbeiten. ´Die Folgen der
      verfehlten Unternehmensstrategie in der Vergangenheit haben das
      Unternehmen zu stark belastet.´, erläuterte Jacob. Dass die Havarie
      der Ölmühle im Oktober dieses Jahres den Ausschlag gegeben hat,
      schloss das Management hingegen aus. ´Wir haben alle Vorkehrungen
      getroffen, um die Mühle Anfang Januar wieder anzufahren´, erklärte
      Bengt Korupp, zuständiger Vorstand für Produktion. ´Dies soll auch
      geschehen. Wir wollen die Produktion wieder aufnehmen.´

      Die EOP Biodiesel AG wurde seit dem Hinzutreten von Jörg Jacob als
      CEO und dem Sanierungsexperten Detlef Specovius als
      Aufsichtsratsvorsitzendem Ende 2009 umfassend restrukturiert. Erfolge
      hatte das neue Management zügig präsentieren können. So waren bereits
      bis zum Frühjahr dieses Jahres rund 120.000 Tonnen Biodiesel verkauft
      worden, was einer Auslastung von mehr als 90 Prozent der
      Produktionskapazität im Kalenderjahr 2010 entspricht. Die operative
      Ertragskraft des Unternehmens hatte sich dadurch deutlich verbessert.
      Im Geschäftsjahr 2009/2010 wurde erstmals wieder eine positive
      EBITDA-Marge erzielt.

      Für ein lnsolvenzverfahren sieht Detlef Specovius daher auch gute
      Chancen. ´Ziel eines solchen Verfahren ist es, den Geschäftsbetrieb
      fortzuführen und möglichst alle Arbeitsplätze dauerhaft zu erhalten´,
      erläuterte der Sanierungsexperte. Mit dem vom Gericht zu bestellenden
      vorläufigen Insolvenzverwalter wollen Vorstand und Aufsichtsrat eng
      zusammenarbeiten. ´Wir werden um den Erhalt jedes einzelnen
      Arbeitsplatzes kämpfen´, erklärten Jörg Jacob und Bengt Korupp
      übereinstimmend.

      Originaltext: EOP Biodiesel AG
      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/81996
      Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_81996.rss2

      Medienkontakt:
      EOP Biodiesel AG
      Pressestelle
      Telefon: +49 (0) 33 986 / 505-37
      E-Mail: presse@eopag.de
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 15:39:45
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.706.734 von merrell am 14.12.10 13:35:17Ich hab das kommen sehen. Schade irgendwie.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 16:12:11
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Verzeiht mir die dämliche Frage: Warum werden jetzt noch Aktien gekauft? Besteht tatsächlich eine realistische Chance, dass der Kurs nochmals zurückspringt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 16:23:23
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.708.114 von stefan8205 am 14.12.10 16:12:11Es gibt keine dummen Fragen. Nur wer nicht fragt bleibt dumm …

      Eine Chance gibt es übrigens immer. Es gibt viele Beispiele … Aber bitte Risiko begrenzen … ;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 18:56:26
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.707.811 von DerKosmokrat am 14.12.10 15:39:45Man kann nur hoffen, daß es wenigstens eine Planinsolvenz geben wird. Dagegen spricht der Umstand, daß von 30.000 Insolvenzverfahren, welche in Deutschland anhängig geworden sind, nur 280 Verfahren zu einer Planinsolvenz in Eigenverwaltung geführt haben. Das bedeutet: nur in einem Prozent aller Insolvenzfälle überlebt das Eigenkapital mittels der Planinsolvenz. In fast allen anderen Fällen bleibt für die Aktionäre nichts übrig.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 16:20:15
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.717.125 von ThomasZuern am 15.12.10 18:56:26Glaube ich auch nicht Thomas,dass für die AKtionäre auch nur ein Brotkrumen übrig bleibt. Das alte Management hat wirklich versagt bei EOP.

      Aber versagt hat auch die Politik. Man wollte doch grüne Energie und man hat die Hersteller im Stich gelassen.:cry::cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 14:21:08
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 15:39:58
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.728.415 von Dr.Reuter am 17.12.10 14:21:08Sehr geehrte Frau Reuter;

      können Sie auch den Thread der Sunline AG aufsuchen? Im Bereich der Solarwerte ist die Insolvenz der Sunline AG ein besonders verwerfliches Beispiel, wie die Altaktionäre aus einer grünen Firma hinausgeworfen worden sind. Während die Kapitalgeber der Sunline AG entschädigungslos enteignet wurden, wurde der Insolvenzunternehmer Wolfgang Wismeth vom Investor gleich zum Vorstand der Auffanggesellschaft "Sunline-Solar AG" ernannt. Obwohl Wolfgang Wismeth das Unternehmen Sunline AG in die Insolvenz geführt hat, kann er bei dem Nachfolgeunternehmen weiter als Alleinvorstand wirken. Und die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth lehnt es ab, gegen Wismeth wegen Betrug -gem. § 263 StGB- oder Untreue -gem. § 266 StGB - zu ermitteln. Als ich gegen die Einstellungsverfügung zwei Beschwerden eingelegt hatte, schrieb mir das Justizministerium des Freistaates Bayern, daß der Insolvenzverwalter Dr. Oppermann schließlich angeführt hätte, daß das Insolvenzverfahren der Sunline AG korrekt verlaufen sei.

      Auf Ihrer Tagung können Sie die Insolvenz der Sunline AG als eine negative Thematik aus der Solarindustrie heranführen.

      Mit freundlichen Grüßen


      Thomas Zürn

      Aktionär der
      Sunline AG i.Ins.
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 10:18:33
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.722.558 von Valueandi am 16.12.10 16:20:15Wenn man sich die harten Fakten anschaut,sieht man dass der Verlust jedes Jahr deutlich gewachsen ist. Der Crash der Ölmühle hat dann das Fass zum Überlaufen gebracht,meine persönliche Meinung,auch wenn das dementiert wird. Die Bank hat sich eigentlich konform ihren Richtlinien verhalten.
      Der Rapspreis hat sich auch fast verdoppelt und ein Ende der Hausse am Agrarmarkt ist nicht sichtbar. Laut dem Rohstoffguru Rogers stehen Agrarrohstoffe vor einem gewaltigen Boom. Also da wird auf jahre hinaus kein Geld zu machen sein bei den Rohstoffpreisen. :(
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 09:47:18
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      na was ist nun los???
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 09:57:02
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 09:58:02
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.265 von derGluecksritter am 11.01.11 09:47:18Die 2. Primacom?

      Entweder die Insolvenz ist beendet ?? oder die Mühle ist wieder ganz???, oder???

      sausebraus2000
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 09:59:00
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.347 von sausebraus2000 am 11.01.11 09:58:02raupert war schneller und konkreter :kiss:

      sausebraus2000
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 09:59:17
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.265 von derGluecksritter am 11.01.11 09:47:18In anderen Threads streut jemand Gerüchte! (über die sich aber weit und breit nix finden läßt!) Kurse, die mittlerweile sogar über den Vor-Inso-Kursen liegen, dürften stark übertrieben sein! Also: Uffpasse!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:00:49
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.356 von tradepunk am 11.01.11 09:59:17Sorry! Ich hatte es noch nicht gefunden! Wo ist das her?
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:02:38
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.356 von tradepunk am 11.01.11 09:59:17naja zumindest steht die meldung in einer zeitung:

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11985444/6146…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:03:05
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:03:13
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.265 von derGluecksritter am 11.01.11 09:47:18Guten Morgen,

      na wer weiss vielleicht haben die die Mühle wieder zum laufen gebracht...
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:04:38
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.340 von raupert am 11.01.11 09:57:02raupert, danke
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:06:16
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.387 von raupert am 11.01.11 10:02:38Goggle hatte unter EOP News nix gefunden, die Märkische habe ich nicht so auf dem Radar! :confused:

      Na ja, egal, widmen wir uns lieber dem Inhalt. Wie schätzt Du das denn bis jetzt ein?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:06:33
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      <div style="border: 1px solid #000;"
      Sehr geehrter Wallstreet-online Nutzer,

      1. Tatsachenbehauptungen sollten generell mit einer nachvollziehbaren Quelle
      inkl. Datumsanzeige belegt werden, da wir sonst von einer Falschmeldung ausgehen.

      2. Ist eine solche Behauptung in einem überschaubaren Zeitraum bereits nachvollziehbar belegt worden
      oder breites, leicht zugängliches Allgemeinwissen (wie etwa Basisinformationen aus der Unternehmensstruktur
      oder der Bilanz), muss sie nicht bzw. nicht aufs Neue belegt werden - es reicht auf Nachfrage in der
      Diskussion ein Verweis auf diesen Umstand.

      MfG MaatMOD
      </div>
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:09:21
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      aufpassen bestimmt abzocke
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:10:12
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.411 von tradepunk am 11.01.11 10:06:16naja alles andere als schlecht!

      banken und insolvenzverwalter wird gezeigt, dass wieder einnahmen generiert werden können. der letzte absatz ist besonders positiv.

      grade die ereignisse um primacon zeigen was MÖGLICH ist, welcher kurs in der momentanen lage gerecht ist, kann ich überhaupt nicht sagen
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:16:19
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.418 von MaatMod am 11.01.11 10:06:33Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11985444/6146…

      11.01.2011 Beitragsfunktionen:

      KommentierenVersendenDrucken
      UNTERNEHMEN: EOP kann wieder produzierenInsolvenzverwalter sieht gute Chancen für eine Fortführung
      FALKENHAGEN - Wenn da nicht das riesige Loch in der Kasse wäre, könnte die EOP Biodiesel AG bald wieder die Produktion aufnehmen. Denn wie angekündigt wurde die Ölmühle repariert und mit einem neuen Getriebe ausgestattet, so dass der Wiederinbetriebnahme aus technischer Sicht nichts im Wege steht.

      Wäre da nicht das riesige Loch in der Kasse: Der EOP fehlt derzeit schlichtweg das Geld, um Rohstoffe für die Herstellung von Biodiesel einzukaufen. „Stattdessen will das Unternehmen für eine Übergangszeit Lohnarbeit übernehmen“, sagt der Sprecher der EOP Jürgen Herres: „Erste Anfragen gibt es bereits.“ Die Lohnarbeit soll so funktionieren, dass Unternehmen ihre Rapssaat nach Falkenhagen liefern, dort Rapsöl gepresst und dann zurückgeliefert wird.

      Für den dauerhaften Betrieb reicht das allerdings nicht, auch die Biodieselproduktion soll wieder in Schwung gebracht werden. Dies wird jedoch mindestens noch so lange dauern, bis die EOP einen Massekredit in mittlerer einstelliger Millionenhöhe aushandeln kann, der dafür erforderlich ist. „Für einen solchen Kredit ist aber eine Landesbürgschaft nötig“, sagt Herres: „Die wurde beantragt und wird offenbar beim Land bereits geprüft.“

      Dass der vorläufige Insolvenzverwalter, der Düsseldorfer Rechtsanwalt Horst Piepenburg, aber gemeinsam mit dem Vorstand über einen solchen ein Massekredit verhandelt, bedeutet jedoch auch: Er sieht das Unternehmen grundsätzlich als sanierungsfähig an, nachdem er sich in den vorigen Wochen einen Überblick über den Geschäftsbetrieb verschaffte.

      „Die Zielsetzung ist nach wie vor, das Unternehmen in welcher Form auch immer zu retten“, sagt Herres, „und vor allem, alle Arbeitsplätze zu erhalten.“ Dabei kommt der EOP Biodiesel AG derzeit zugute, dass sie zumindest im operativen Geschäft im letzten Quartal, in dem mit funktionierendem Getriebe produziert wurde, ein positives Ergebnis erzielt hat – oder, wie es im Wirtschaftsdeutsch heißt, „Cash positiv“ war.

      Wie letztendlich die Unternehmensform später aussehen wird, dazu gibt es derzeit keine Vorstellung. Drei wesentliche Möglichkeiten gibt es. Das ist eine Fortführung mit Eigenkapital – und damit mit dem Einstieg eines Investors. Entgegen der Aussage des ehemaligen Vorstandschef Sven Schön in einem Leserbrief im Prignitz-Kurier habe es in der Vergangenheit kein solches Angebot eines potentiellen Investors an die EOP gegeben, weist Jürgen Heeres strikt die Aussage des Ex-EOP-Chefs zurück. Bei der letzten Hauptversammlung hatte Schön sich zudem an die Spitze jener gesetzt, die eine Kapitalherabsetzung verhindert haben, die einen solchen Einstieg für einen Investor attraktiv gemacht hätte. „Die Schieflage sollte damals so gedämpft werden“, sagt Herres, die Hauptversammlung hat sich jedoch dagegen ausgesprochen.“ Eine weitere Möglichkeit wäre, das Unternehmen über eine Bankenfinanzierung und mit Fremdkapital fortzuführen. Die dritte Möglichkeit, ein privates Darlehen an die EOP sieht Herres als wenig wahrscheinlich an.

      Nur eines sei derzeit gar kein Thema: Eine Zerschlagung des Unternehmens mangels Masse – und damit das endgültige Ende für den Falkenhagener Biodieselproduzenten samt aller Arbeitsplätze. (Von Claudia Bihler)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:21:14
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.488 von Daytrader12 am 11.01.11 10:16:19(...) Massekredit in mittlerer einstelliger Millionenhöhe aushandeln kann, der dafür erforderlich ist. „Für einen solchen Kredit ist aber eine Landesbürgschaft nötig“, sagt Herres: „Die wurde beantragt und wird offenbar beim Land bereits geprüft.“

      Klingt in der Tat ziemlich gut! Sind die in ihrer Region sozusagen so "Systemrelevant" (z.B. bzgl. Arbeitsplätze?), daß hier gute Aussichten bestehen?
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:38:44
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Vielleicht ist das doch nicht so unangemessen!

      Bei dieser Meldung stand der Kurs auch noch bei ca. 1,40€:

      20.10.2010

      EOP Biodiesel AG stellt vorerst Produktion ein

      PRITZWALK (dpa-AFX) - Die in der Prignitz ansässige EOP Biodiesel AG hat vorerst die Produktion eingestellt. Schuld sei ein Getriebeschaden an der Ölmühle, teilte das Pritzwalker Unternehmen am Mittwochabend mit. Derzeit sei nicht absehbar, wann die Anlage wieder funktionstüchtig ist. Aufgrund des Stillstands könne der Betrieb seinen Lieferverpflichtungen nicht nachkommen. Die Ölmühle ist den Angaben zufolge dazu da, Rapsöl aus Rapssaat zu gewinnen, das in der Folge raffiniert und zu Biodiesel weiterverarbeitet wird.


      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/EOP-Biodiesel-AG-st…
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:45:37
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Zitat von raupert: naja alles andere als schlecht!

      banken und insolvenzverwalter wird gezeigt, dass wieder einnahmen generiert werden können. der letzte absatz ist besonders positiv.

      grade die ereignisse um primacon zeigen was MÖGLICH ist, welcher kurs in der momentanen lage gerecht ist, kann ich überhaupt nicht sagen


      Jepp! So schließt dieser Absatz die Zerschlagung und das Ende ja definitiv aus!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:49:21
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.702 von tradepunk am 11.01.11 10:45:37das positive ist auch, dass das unternehmen selbst nach dem heutigen anstieg nur mit ca. 5 Millionen bewertet ist.

      kann also noch weiter steigen, wobei ich wie gesagt nicht einschätzen kann, welcher wert fair wäre
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:52:50
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.728 von raupert am 11.01.11 10:49:21"Die Börse" ist jedenfalls ab diesem Moment der Meinung, daß es mind. 1,-€/Aktie wert ist!

      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:54:10
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      :Dschööööööööööön:D
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:58:30
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      :eek: und erst 11:00 :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:59:28
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:00:57
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Eop Biodiesel steht jetzt genauso hoch wie vor der Insolvenz, obwohl noch garnicht sicher ist, dass ein Investor einsteigt. Ganz heisses Eisen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:02:28
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.807 von Santiagero am 11.01.11 10:59:28ja sehe ich auch so, mein dank;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:03:12
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.807 von Santiagero am 11.01.11 10:59:28Dem Dank schließe ich mich gerne an! Habs zum Glück auch gerade noch rechtzeitig gesehen, bevor es wieder weg war! :D
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:04:05
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.820 von BerndVogel am 11.01.11 11:00:57definiere vor der insolvenz!

      wenn eine insolvenz beantragt wird, ist das doch vorher schon zu einem gewissen (großen) teil in den kursen enthalten.

      außerdem war zu der zeit die mühle kaputt, also keine chance zur einahmengenerierung gegeben
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:05:13
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:05:38
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:07:02
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.845 von raupert am 11.01.11 11:04:05Richtig. Eine Insolvenz war hier quasi schon komplett eingepreist. Also ist noch viel Luft nach oben.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:13:43
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      11.01.2011
      Kommentieren Versenden Drucken
      UNTERNEHMEN: EOP kann wieder produzieren
      Insolvenzverwalter sieht gute Chancen für eine Fortführung
      FALKENHAGEN - Wenn da nicht das riesige Loch in der Kasse wäre, könnte die EOP Biodiesel AG bald wieder die Produktion aufnehmen. Denn wie angekündigt wurde die Ölmühle repariert und mit einem neuen Getriebe ausgestattet, so dass der Wiederinbetriebnahme aus technischer Sicht nichts im Wege steht.

      Wäre da nicht das riesige Loch in der Kasse: Der EOP fehlt derzeit schlichtweg das Geld, um Rohstoffe für die Herstellung von Biodiesel einzukaufen. „Stattdessen will das Unternehmen für eine Übergangszeit Lohnarbeit übernehmen“, sagt der Sprecher der EOP Jürgen Herres: „Erste Anfragen gibt es bereits.“ Die Lohnarbeit soll so funktionieren, dass Unternehmen ihre Rapssaat nach Falkenhagen liefern, dort Rapsöl gepresst und dann zurückgeliefert wird.

      Für den dauerhaften Betrieb reicht das allerdings nicht, auch die Biodieselproduktion soll wieder in Schwung gebracht werden. Dies wird jedoch mindestens noch so lange dauern, bis die EOP einen Massekredit in mittlerer einstelliger Millionenhöhe aushandeln kann, der dafür erforderlich ist. „Für einen solchen Kredit ist aber eine Landesbürgschaft nötig“, sagt Herres: „Die wurde beantragt und wird offenbar beim Land bereits geprüft.“

      Dass der vorläufige Insolvenzverwalter, der Düsseldorfer Rechtsanwalt Horst Piepenburg, aber gemeinsam mit dem Vorstand über einen solchen ein Massekredit verhandelt, bedeutet jedoch auch: Er sieht das Unternehmen grundsätzlich als sanierungsfähig an, nachdem er sich in den vorigen Wochen einen Überblick über den Geschäftsbetrieb verschaffte.

      „Die Zielsetzung ist nach wie vor, das Unternehmen in welcher Form auch immer zu retten“, sagt Herres, „und vor allem, alle Arbeitsplätze zu erhalten.“ Dabei kommt der EOP Biodiesel AG derzeit zugute, dass sie zumindest im operativen Geschäft im letzten Quartal, in dem mit funktionierendem Getriebe produziert wurde, ein positives Ergebnis erzielt hat – oder, wie es im Wirtschaftsdeutsch heißt, „Cash positiv“ war.

      Wie letztendlich die Unternehmensform später aussehen wird, dazu gibt es derzeit keine Vorstellung. Drei wesentliche Möglichkeiten gibt es. Das ist eine Fortführung mit Eigenkapital – und damit mit dem Einstieg eines Investors. Entgegen der Aussage des ehemaligen Vorstandschef Sven Schön in einem Leserbrief im Prignitz-Kurier habe es in der Vergangenheit kein solches Angebot eines potentiellen Investors an die EOP gegeben, weist Jürgen Heeres strikt die Aussage des Ex-EOP-Chefs zurück. Bei der letzten Hauptversammlung hatte Schön sich zudem an die Spitze jener gesetzt, die eine Kapitalherabsetzung verhindert haben, die einen solchen Einstieg für einen Investor attraktiv gemacht hätte. „Die Schieflage sollte damals so gedämpft werden“, sagt Herres, die Hauptversammlung hat sich jedoch dagegen ausgesprochen.“ Eine weitere Möglichkeit wäre, das Unternehmen über eine Bankenfinanzierung und mit Fremdkapital fortzuführen. Die dritte Möglichkeit, ein privates Darlehen an die EOP sieht Herres als wenig wahrscheinlich an.

      Nur eines sei derzeit gar kein Thema: Eine Zerschlagung des Unternehmens mangels Masse – und damit das endgültige Ende für den Falkenhagener Biodieselproduzenten samt aller Arbeitsplätze. (Von Claudia Bihler)


      Der Massekredit zur Fortführung des Geschäftsbetriebs:

      Der Massekredit, um den sich Vorstand und Insolvenzverwalter derzeit für die EOP bemühen, ist ein besonderes Darlehen, das im Insolvenzverfahren bei „Massegläubigern“ wie Banken, öffentlichen Stellen oder Lieferanten und Kunden aufgenommen werden kann.

      Ein solcher Kredit soll ermöglichen, den Geschäftsbetrieb fortzusetzen, indem die Zahlungsfähigkeit gewährleistet werden soll.

      Besonders ist der Kredit insoweit, als dass der Gläubiger dabei mit seiner Forderung nicht allen anderen Insolvenzgläubigern gleichgestellt wird, und seine Forderung nur anteilmäßig oder gar nicht aus der Insolvenzmasse befriedigt bekäme, sondern vorrangig vor den anderen bedient wird.

      Zu den Masseverbindlichkeiten zählen auch die Kosten des Insolvenzverfahrens

      Gleichzeitig werden strenge Kriterien an die Vergabe des Kredits gelegt. So ist etwa ein Insolvenzverwalter dem Massegläubiger zum Schadensersatz verpflichtet, wenn die Forderungen aus der Masse nicht bedient werden können – und der Verwalter seine Pflichten verletzt.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:14:31
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Es sieht wahrlich gut aus ! Und die Börse bewertet immer die Zukunftsaussichten, wie man gerade schön beobachten kann :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:15:13
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.910 von Bloodi767 am 11.01.11 11:13:43Besonders ist der Kredit insoweit, als dass der Gläubiger dabei mit seiner Forderung nicht allen anderen Insolvenzgläubigern gleichgestellt wird, und seine Forderung nur anteilmäßig oder gar nicht aus der Insolvenzmasse befriedigt bekäme, sondern vorrangig vor den anderen bedient wird...
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:17:26
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.924 von BerndVogel am 11.01.11 11:15:13Bist Du etwa Short ? Dann würde mir auch Angst und Bange werden!

      "sondern vorrangig VOR den anderen bedient wird" besser gehts nicht!
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:17:28
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      ich hatte grade ask 1,90€:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:18:59
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.938 von Bloodi767 am 11.01.11 11:17:26ich kann nicht shorten.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:21:21
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      gerade eben: Bid 1,11 Ask 1,11 am 11.01.11 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:22:20
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.952 von BerndVogel am 11.01.11 11:18:59Der Massenkredit ist also VORRANGIG !

      Besser geht es einfach nicht und macht eine komplette Neubewertung des Unternehmens notwendig !
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:23:19
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      erinnert doch alles sehr an Primacom... nur das hier Substanz hinter steckt...
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:23:45
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.975 von Bloodi767 am 11.01.11 11:22:20erklär mir das mal bitte ausführlich!!!:D:D:D
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:26:01
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.990 von BerndVogel am 11.01.11 11:23:45läuft jedenfalls wie "geschmiert"-seit heute morgen schon über 170%!
      was will man mehr??
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:26:28
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.990 von BerndVogel am 11.01.11 11:23:45Lies dir doch einfach den Artikel genau durch.
      Daraus geht hervor, dass der neue Massenkredit VORRANGIG ist, vor allen anderen Gläubigern, damit die Produktion wieder aufgenommen werden kann und somit in bälde ein positiver Cash-Flow erzielt werden kann!:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:26:28
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.990 von BerndVogel am 11.01.11 11:23:45Stand Ende 2008 schleppt EOP Schulden von weit mehr als 50 Millionen Euro mit sich herum. Würdest du als Investor in so ein Unternehmen investieren?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:28:22
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.004 von Santiagero am 11.01.11 11:26:01genau... da geht allerdings noch richtig was...
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:29:26
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.010 von BerndVogel am 11.01.11 11:26:28Die Frage ist doch immer, wie ist ein Unternehmen bewertet. Und bei Kursen unter 1€ ist meiner Meinung nach die Insolvenz klar eingepreist gewesen.
      Dies ändert sich aber nun gerade nachhaltig! Aktuell gerade mal mit lächerlichen 6 Mio bewertet!
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:29:41
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.010 von BerndVogel am 11.01.11 11:26:28Für mich liest sich das so , dass die AKtionäre wieder die angeschissenen sind und die Substanz an die Gläubiger geht, falls wieder was schiefgeht. Aber ich kann mich ja auch irren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:30:24
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.010 von BerndVogel am 11.01.11 11:26:28Einfach einsteigen und mitfahren-noch kann man auf den fahrenden Zug aufspringen, ab 1,20€ gehts schneller und man muss schon spurten!!
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:32:00
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      „Für einen solchen Kredit ist aber eine Landesbürgschaft nötig“, sagt Herres: „Die wurde beantragt und wird offenbar beim Land bereits geprüft.“

      Wär schon so ne Art Ritterschlag! :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:32:28
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.040 von BerndVogel am 11.01.11 11:29:41Besonders ist der Kredit insoweit, als dass der Gläubiger dabei mit seiner Forderung nicht allen anderen Insolvenzgläubigern gleichgestellt wird, und seine Forderung nur anteilmäßig oder gar nicht aus der Insolvenzmasse befriedigt bekäme, sondern vorrangig vor den anderen bedient wird.

      Weiß nicht, was man daran nicht verstehen kann. :)
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:35:31
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      so bin short drin. der spuk ist anscheinend vorbei
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:36:48
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      nur weil die mühle repariert ist geht das ding so ab und soll ein paar mil mehr wert sein. zocker halt
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:38:20
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.092 von WissenMacht am 11.01.11 11:36:48"NUR"? Du bist nicht lustig. Das war der Hauptgrund, warum EOP in die Insolvenz getrieben wurde. Dieses Problem ist nun gelöst.

      Dein Short wird dir in kurzer Zeit um die Ohren fliegen.;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:38:23
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.092 von WissenMacht am 11.01.11 11:36:48Hi WM

      Biodiesel lässt sich billig herstellen, nicht dass du
      zu früh short gegangen bist

      gruß
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:38:44
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.084 von WissenMacht am 11.01.11 11:35:31

      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:39:44
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      stürzt wie ein stein
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:40:53
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:43:10
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.126 von WissenMacht am 11.01.11 11:40:53Hier wurde aber heute bereits richtig Geld verdient!! Viva tritt auf der Stelle. Seit heute morgen deutl. über 100%-ich bin sehr zufrieden!!
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:43:23
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.113 von WissenMacht am 11.01.11 11:39:44Nein der Fallwinkel wäre da etwas anderst:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:46:10
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.126 von WissenMacht am 11.01.11 11:40:53"Wertloser Zock"???? Informier dich mal besser !

      "200% sollen reichen"? Wer hat denn bitte diese 200% erreicht.Doch nur die Käufer heute zwischen 9:00 und 9:15. Das Teil wird noch ein paar Tage weiter gen Norden ziehen.

      Deinen
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:46:46
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      So kurz geschüttelt und ab Richtung 1,5€
      Selbst wenns nur ein Zock ist, in den letzten Tagen hat man ja gesehen was
      bei solchen Werten in kürzester Zeit drin ist.
      Und bei der Aufmerksamkeit heute, sollte die 2 bis zum Nachmittag möglich sein
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:50:05
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      :laugh::laugh:
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 11:54:15
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.190 von WissenMacht am 11.01.11 11:50:05bei Viva erst gebasht wie blöd bei 1,20-dann rein bei 1,10 und jetzt sitzt Du auf dem Ärger, der sich kaum bewegt und versuchst das gleiche Spiel hier.
      Wird deine nächste Verzockerei!!
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 12:05:21
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.220 von Santiagero am 11.01.11 11:54:15durchschnitt bei vivacon 0,80

      aber nicht weitersagen
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 12:06:05
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      jetzt fehlen die anschlusskäufer.
      gleich gehts weiter runter

      meine meinung
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 12:09:31
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      wenn ihr einen Biodieselwert mit substanz sucht, dann geht in biopetrol. Da steht glencore hinter...Der wahre wert ist noch nicht erkannt worden
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 12:12:14
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.287 von WissenMacht am 11.01.11 12:05:21einmal zum mitschreiben bitte:

      du hast ein durchschnitt von 0,80€ (das heißt du hast so einiges um 0,60€ gekauft, um mit dem 1,10€ kauf auf 0,80€ zu kommen), somit standen deine bei rund 0,60€ gekauften aktien rund 100% im plus, als du so sehr negativ über vivacon geschrieben hast.
      warum steigt man dann nicht aus?

      kommt mir ein bißchen spanisch vor,
      naja zurück zu eop
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 12:12:21
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 12:17:34
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Anschlusskäufe werden heute schon noch kommen......überzeugt hat mich hier die Tatsache der nur 5mio vorhandenen Shares!
      MK somit 5Mio€....Insolvenz war ja schon inbegriffen im Aktienkurs!

      Wird spannend!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 12:27:30
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      sind wieder alle Richtung Vivacon unterwegs?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 12:36:41
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.453 von RS820 am 11.01.11 12:27:3015 % im plus.sieht gut aus.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 12:42:39
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 12:49:20
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:27:52
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      ...und es ist wieder ruhig...

      War's das jetzt oder geht's weiter, das ist jetzt die Frage, reicht das reparierte Getriebe, der vorrangige Kredit und die positive Prognose des Insolvenzverwalters bzgl. der zukünftigen Produktionsperspektive? Waren wirklich alle befindlichkeiten im gestrigen Kurs schon mit eingepreist? Ist da Licht am Ende des Tunnels, haben wir es vieleicht sogar mit einem Übernahmekandidaten zu tun...Fragen über Fragen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:35:52
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.905 von ipson am 11.01.11 13:27:52:D pause/viva :D
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:42:26
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.838.287 von WissenMacht am 11.01.11 12:05:21du kaufst aber auch immer teuer ein;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:43:22
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:43:48
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.839.010 von Peederwoogn2 am 11.01.11 13:42:26:laugh::laugh:
      ja wenn ich short gehe freu ich mich immer so richtig teuer einzukaufen

      gruß
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:45:40
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.839.010 von Peederwoogn2 am 11.01.11 13:42:26ja 0,815 am07.01:D
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:47:33
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      die aktie steht jetzt unter 80 cents. Bei 1.10 haben mir hier einige geraten zu kaufen. Gibts heute nochmal einen Rebaund?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:49:23
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      warum hat mich den niemand informiert, als die noch bei 0,31 € war, könnte mal etwas TG gebrauchen....:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:54:40
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.839.051 von BerndVogel am 11.01.11 13:47:33
      So ein Anstieg in kurzer Zeit bei so einem Wert - da gibt's immer mal 'nen
      gehörigen Absacker. Aber auch meistens den Rebound. Ich bin unter 0,8
      rein.

      :D
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:59:21
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.839.051 von BerndVogel am 11.01.11 13:47:33Du bist vielleicht nen' Vogel, hörst leichtfertig auf andere und verlierst Dein Geld, die eigene Meinung ist hier im Forum wichtig, im nachhinein hilft Dir nämlich keiner mehr ... !!
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:59:38
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.839.120 von watchi am 11.01.11 13:54:40bin schon mal auf der Lauer und hoffe der Kurs kommt zu mir....dann schlag ich zu...:lick:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 14:01:00
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.839.159 von roterBiker am 11.01.11 13:59:38yo, bei 0,60 lege ich mir auch ein paar ins Depot !!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 14:03:49
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.839.174 von Klostermann1 am 11.01.11 14:01:00der Diesel an der Tanke kostet mehr.....und nach ein paar KM Fahrt ist das auch gewesen, hier kann ich ne Tankfüllung verdienen, somit bleibt alles im kreislauf...:)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 14:07:04
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.839.193 von roterBiker am 11.01.11 14:03:49yo, will hier auch nur mal schnell nen "Hunni" verdienen, mal schauen ob es klappt !!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 14:11:30
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.839.221 von Klostermann1 am 11.01.11 14:07:04ist hoffentlich richtiger Bio...
      mag kein Dioxin....

      gibts dieses Jahr genügend in den Ostereiern...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 14:57:20
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      So, Rebound beginnt, alles anschnallen, bitte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 15:23:16
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.839.597 von watchi am 11.01.11 14:57:20ist immer noch abgabedruck vorhanden.ohnemich.:p
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 15:28:02
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.839.820 von BerndVogel am 11.01.11 15:23:16für die wenigen Nachrichten, ist der Kurs noch viiiiiiieeeeeel zu hoch.....
      da gibts noch bessere Einstiegsmöglichkeiten....

      etwas Lohnaufträge sind ja gut, aber verdienen kann man nur mit günstigen Rohstoffen im EK dann produzieren un gut verkaufen....

      solange fahre ich Mineral Diesel, meiner Pumpe zu liebe...:p
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 15:59:34
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      ...hat sich wohl irgendwie festgefressen zwischen 0,73 und 0,78 echt seltsam...
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 16:04:12
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.840.208 von ipson am 11.01.11 15:59:34traut sich noch nicht unter die 0,70 €.....dabei warten da noch soviele...Mitfahrer....
      wie bei der >Mitfahrzentrale< gemeinsam gehts besser....:kiss:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 16:11:44
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.840.253 von roterBiker am 11.01.11 16:04:12...bin auch auf der Lauer, ist mir als EK auch zu hoch, aber bei 0,60 - 0,65 würde ich wohl schwach werden.
      Ist jetzt 3 mal auf der 0,73 abgeprallt, eigentlich ein gutes Zeichen aber ich finde den ganzen Tagesverlauf zu seltsam...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 16:12:44
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.840.340 von ipson am 11.01.11 16:11:44ich dachte die haben insolvenzantrag gestellt ????
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 16:20:00
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.840.356 von suffkopf am 11.01.11 16:12:44ja haben die, ist richtig......

      aber Tode leben ja bekanntlich länger...

      siehe Lokalnachrichten, "Märkische Allgemeine" vom 11.01.2011 die Maschinen sind repariert,
      am besten wäre es, ein Schaich würde da etwas TG reinstecken, dann kommen die wieder
      auf die Füße....ansonsten müssen wir etwas Mäklenburgische Geduld aufbringen...:p
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 16:21:48
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.840.356 von suffkopf am 11.01.11 16:12:44...haben die auch, konnten aufgrund eines kaputten getriebes die Mühle nicht weiterbetreiben, haben wohl recht hohe Schulden und hatten keine Geldgeber.
      Jetzt ist das Getriebe wieder heil, die Produktion kann weiterlaufen, es wurde ein den übrigen Schulden vorrangiger Kredit in Aussicht gestellt und der Insolvenzverwalter sieht Licht am Ende des Tunnels...
      Einfach ein paar Seiten zurücklesen, bin auch erst heute auf die aufmerksam geworden.
      Ich traue dem Braten hier noch nicht so recht, der Kursverlauf ist komisch, steil hoch, etwas runter und jetzt wie angenagelt...
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 16:47:57
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.840.208 von ipson am 11.01.11 15:59:34
      Nur Geduld... :D
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 18:14:51
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      und das hat sich noch nicht mal mit 1% Plus im Kurs bemerkbar gemacht!!!

      Daher bin ich auch ausgestiegen.

      Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie mich das Ganze ankotzt!
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 18:18:08
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Zitat von Highlanderclk: und das hat sich noch nicht mal mit 1% Plus im Kurs bemerkbar gemacht!!!

      Daher bin ich auch ausgestiegen.

      Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie mich das Ganze ankotzt!


      doch das kann ich, hier würde ich bei dem handelsvolumen, auch keine papiere kaufen!
      kopf hoch wird schon wieder!
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 18:18:16
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Hm - EOP war 2009 im Schnitt so bei EUR 0,65. In 2010 kurz auf über EUR 1,5 und dann bis zum Insolvenzantrag mehr oder minder sukzessive runter auf EUR 0,8. Scheint mir nicht die tolle Gelegenheit zu sein, hier zu investieren, oder? :confused:

      Hat jemand eine Ahnung, welchen Buchwert EOP momentan hat, sofern man von einem solchen in der momentanen Situation sprechen kann?
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 18:27:21
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Zitat von geldmanager:
      Zitat von Highlanderclk: und das hat sich noch nicht mal mit 1% Plus im Kurs bemerkbar gemacht!!!

      Daher bin ich auch ausgestiegen.

      Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie mich das Ganze ankotzt!


      doch das kann ich, hier würde ich bei dem handelsvolumen, auch keine papiere kaufen!
      kopf hoch wird schon wieder!


      uaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhn ich werd verrückt.... Du schon wieder mit Deinen Weisheiten. Habe ich ein Schild auf dem Rücken: Geldmanager bitte folge mir?? Und ich schätze es geht nur mir so...
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 18:28:37
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Zitat von derBachna:
      Zitat von geldmanager: ...


      doch das kann ich, hier würde ich bei dem handelsvolumen, auch keine papiere kaufen!

      kopf hoch wird schon wieder!



      uaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhn ich werd verrückt.... Du schon wieder mit Deinen Weisheiten. Habe ich ein Schild auf dem Rücken: Geldmanager bitte folge mir?? Und ich schätze es geht nur mir so...


      Sollte heißen: Und ich schätze es geht nicht nur mir so...
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 11:10:56
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      die Zocker sind weitergezogen. Es ist wieder ruhig hier
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 12:16:16
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      ...bisher in FFM ca. 30.000 Stück gehandelt, das Interesse scheint weg zu sein, ich denke die purzeln jetzt langsam wieder in Richtung 0,40€ die nächsten Tage, schade...
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 12:28:17
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      sehe ich genauso; es sei denn der Insolvenzverwalter aus Düsseldorf meldet sich....
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 13:29:38
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      ...bin mal gespannt, bis wo es runter geht, bei unter 0,50€ lohnt sich m.M. nach ein Einstieg trotz des nicht vorhandenen Volumens, es ist ja nicht so, dass die letzten News nichts wert sind, ist immerhin ein Fingerzeig wohin es gehen kann und auch der Insoverwalter drückte sich positiv aus, naja mal sehen...
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 14:12:54
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Die Verhandlungen mit den potentiellen Geldgebern bzw. neuen Beteilungsinteressenten sind m.E. nicht zu unterschätzen. Bereits vor Insolvenzantrag gab es mehr als zwei ernsthafte Interessenten. Eine funktionierende Anlage ist für die laufenden Verhandlungen eine deutliche bessere Voraussetzung. Sollten die Verhanldungen erfolgreich sein wird sich eine kurzfristige Verbesserung im Kurs ergeben.
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 10:56:05
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Wir sind wieder grün :-)

      Avatar
      schrieb am 13.01.11 11:20:52
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Jaaaa :eek::eek:
      Die Situation ist ja auch wirklich hoffnungsvoll
      Wartet erstmal ab, wenn die passenden Nachrichten kommen
      Dann sind wir jenseits der 1,11 und die Großen müssen sich eindecken
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 12:02:29
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Wir brauchen eine Bestätigung seitens EOP, dann gehen wir auch wieder über 1€. Bisher ist es ja nur Spekulation wegen dem Kredit.
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 15:33:59
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Pressesprecher von EOP gestern im Börsenradio

      http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=18936
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 00:24:38
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 14:21:01
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.896.222 von Geebeeh am 20.01.11 15:33:59Also so was richtiges gesagt hat der Bursche doch eigentlich nicht!?

      Das trifft wohl auf jedes Inso Unternehmne zu. Warten und hoffen und eigentl. nichts wissen bzw. wissen wollen.

      sausebraus2000
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 14:23:23
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Zitat von sausebraus2000: Also so was richtiges gesagt hat der Bursche doch eigentlich nicht!?

      Das trifft wohl auf jedes Inso Unternehmne zu. Warten und hoffen und eigentl. nichts wissen bzw. wissen wollen.

      sausebraus2000


      Ja, genau, das zeigt doch was hier in letzter Zeit für ein Harakiri-Zock lief und wahrscheinlich bei der nächsten News wieder laufen wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 16:19:49
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.903.077 von Geebeeh am 21.01.11 14:23:23Ja, genau, das zeigt doch was hier in letzter Zeit für ein Harakiri-Zock lief und wahrscheinlich bei der nächsten News wieder laufen wird.


      War halt das klassische Abladen vor dem Rausschiss der Kleinaktionäre.Schade hätte nicht gedacht das es hier so endet wie bei Sunline A0BMP0.Ich bin zum Glück nicht betroffen, hatte/habe EOP nur auf meine Watchlist. Schade für die deutsche Aktienkultur.Man sollte den Startups eben kein Geld mehr anvertrauen.Es sind zu viele Verbrecher darunter, und da schaut der Staat munter weg. Hier müsste der Staat eingreifen und nicht beim Lotto im Internet.

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 19:02:47
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Wieso sollte hier der Staat eingreifen? Managementfehler, bei denen man keinen betrügerischen Vorsatz nachweisen kann, sind nun mal nicht strafbar.

      Jeder, der Aktien kauft, kann sich über die finanzielle Lage des Unternehmens informieren, und EOP hat seit langer Zeit (??? jedenfalls seit ich sie auf der Watchlist habe) negatives Eigenkapital. Auch sonst waren genügend Warnsignale da, dass die Firma pleite gehen könnte. Das ist jetzt passiert. Ich habe mich vorher informiert, mir war die Sache zu heiß, der Turnaround möglich, aber nicht garantiert. Jeder hätte das merken können. Der Staat hat schon einen ausreichend guten Aktionärsschutz vorgesehen!

      Auch sollte jedem Investor von EOP klar sein, dass zuerst die Schuldner der Firma aus der Insolvenzmasse bedient werden, und dann erst die Aktionäre. Sprich: Wenn jemand das operative Geschäft kauft und weiterführt (bei EOP relativ wahrscheinlich), werden vom Erlös erst die Schulden bezahlt. Und nur wenn der Erlös größer war, als die angehäuften Schulden, dann wird auch was an die Aktionäre ausgeschüttet. Im umgekehrten Fall (und das ist wiederum bei EOP das Wahrscheinlichere) bleibt ein verschuldeter Börsenmantel zurück, der ziemlich wertlos ist. Erst wenn die Schuldner auf ihr Geld verzichten, dann hat der Börsenmantel einen (limitierten!) praktischen Wert. Auf jeden Fall ist ein Börsenmantel nur ein Spielball für Zocker.

      Sorry, wenn ich jetzt ein Spielverderber bin, aber meine Hoffnungen auf ein gutes Ende für die EOP Aktionäre sind sowas von gering....

      Happy Investing,

      Der Kosmokrat
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 09:15:24
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      2 Tage hintereinander sind wir nun grün. Zwar mit geringen Umsätzen aber es geht wenigstens nicht weiter runter. Abwarten und Tee trinken. Wann eine News wegen des Kredits kommt ist ungewiss. Weiß jemand ob sie aktuell tatsächlich wieder die Mühle in Betrieb haben und Umsatz erwirtschaften?
      Avatar
      schrieb am 02.02.11 10:28:06
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Wow gerade hat jemand 10.000 verkauft, jemand anderes gekauft. Jemand hat kein Vertrauen mehr, der andere glaubt wohl doch dran, dass der Kredit kommt.

      Wir brauchen eine News oder Volumen, sonst bewegt sich nicht viel und wir gehen über kurz oder lang wieder auf die 0,4 runter.

      Abwarten!
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 12:50:03
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      10% plus heute und höhere Umsätze. Kommt da was?

      Avatar
      schrieb am 14.02.11 15:42:22
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      rebound....hab mich auch wieder positioniert, weil ich hier auch von der bekanntgabe der zustimmung des massekredits ausgehe. mühle soll angeblich wieder laufen,und positives ergebnis im letzten quartal.eigentlich stehen die ampeln auf grün, die meldung fehlt halt.
      ähnlich wie schlott sollte hier ein verdoppler drin sein.


      „Die Zielsetzung ist nach wie vor, das Unternehmen in welcher Form auch immer zu retten“, sagt Herres, „und vor allem, alle Arbeitsplätze zu erhalten.“ Dabei kommt der EOP Biodiesel AG derzeit zugute, dass sie zumindest im operativen Geschäft im letzten Quartal, in dem mit funktionierendem Getriebe produziert wurde, ein positives Ergebnis erzielt hat – oder, wie es im Wirtschaftsdeutsch heißt, „Cash positiv“ war

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11985444/6146…

      in diesem sinne

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 14:29:13
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.035.827 von swen0903 am 14.02.11 15:42:22„Die Zielsetzung ist nach wie vor, das Unternehmen in welcher Form auch immer zu retten“, sagt Herres, „und vor allem, alle Arbeitsplätze zu erhalten.“

      Die Arbeitsplätze sollen gerettet werden, nicht die Aktionäre. Das ist ein großer Unterschied.

      Das Pferd ist tot.

      Weiterhin fröhliches Reiten :laugh::laugh::laugh:

      Der Kosmokrat
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 15:14:14
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      leider sl erwischt, trotzdem interessiert das bei bekanntgabe keinen, erst ein bis zweitage später wird es realisiert. das pferd mag tot sein, das juckt nur keinen, soviel solltest du mitlerweile auch gelernt haben :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 08:45:32
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      aus die Maus für uns? Aktien gehen am Montag wohl leider ins bodenlose :-(


      Angebote für die Übernahme von EOP Biodiesel liegen vor
      Pritzwalk – Dem vorläufigen Insolvenzverwalter der EOP Biodiesel AG, Rechtsanwalt Horst Piepenburg, liegen mittlerweile Investorenangebote vor. Die Angebote enthalten nach Aussage von EOP Biodiesel die vollständige Übernahme der Vermögensstände des Unternehmens im Rahmen eines sogenannten "asset deals". Interessenten für die Übernahme von Aktien der EOP Biodiesel AG hätten sich dagegen nicht gefunden. Laut Piepenburg seien die Aktien der AG nun wertlos, da die eingegangenen Angebote keine vollständige Befriedigung der Gläubiger zulassen. Die Gebote würden jetzt ausgewertet und Vertragsverhandlungen aufgenommen.

      "Auch wenn die Angebote zur Zeit noch unverbindlich sind, haben wir damit eine gute Chance, die Zerschlagung des Unternehmens im Rahmen der Insolvenz zu verhindern", zeigt sich Jörg Jacob, Vorsitzender des Vorstands, erleichtert. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht Neuruppin wird zum 01. März erwartet. Die Arbeitsverhältnisse werden zunächst in das zu eröffnende Insolvenzverfahren hinein fortgeführt, Kündigungen werden zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgesprochen.

      Weitere Meldungen und Informationen zum Thema
      EOP Biodiesel insolvent
      Bioethanolpreis auf Höchststand
      Hersteller von Bioenergieanlagen
      Aktuelle Pressemitteilungen zum Thema Finanzen
      © IWR, 2011
      Bewerten Sie diese Meldung:
      Sehr interessant | Interessant | Geht so | Uninteressant  

      Meldung drucken | Artikel empfehlen
      Avatar
      schrieb am 20.02.11 23:43:05
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Doch noch einen Zock wert? Morgen wird es also spannend!

      19.02.2011 Update der Empfehlung
      EOP Biodiesel...Massekredit kann die Lunte zünden...

      Brand New: Neue Angebote von Investoren
      neue Investoren
      Neue Investoren stehen auf dem Trittbrett, natürlich möchte man sich so billig wie möglich die Firma einverleiben.
      Substanz modern, Rentabilität der Biodiesel-Anlage ist grundsätzlich mit einem kompetenten Management lukrativ zu betreiben.
      Zwar wurde ein "asset-deal" angekündigt, das kann auch ein Trick sein um Anleger zum Verkaufen zu "animieren".
      Der beantragte Massekredit (Landesbürgschaft) ist die 2. Möglichkeit den aufgelaufenen Tanker wieder vom Grund zu befreien.
      News
      Es war eine Folgeerscheinung der Ereignisse......
      Informationen
      Handelbar in: FRA STU TRG OTC + Xetra Mittagsauktion....
      Gelistet im Entry Standard...
      Die letzten Wochen haben gezeigt, das sogar völlig wertlose Insolvenz-Titel um mehrere 100% gezündet wurden.

      Details siehe http://www.de.sharewise.com/aktien/DE000A0DP374-eop-biodiese…
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 09:06:14
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Erste Kurse / Trades

      09:03:55 0,40 7925
      09:03:36 0,404 4000

      noch siehts stabil aus. Keine Ahnung was heute passiert. Zock oder Absturz?
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 11:28:46
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Komisch, heute wird in Stuttgart mehr gehandelt als in F

      11:14:20 0,363 500
      10:22:38 0,37 7500
      10:21:29 bB 0,37 2500
      10:13:32 bB 0,37 10000
      09:50:39 0,38 7510
      09:42:34 0,37 3000
      09:42:01 bG 0,37 7000
      09:39:28 bB 0,37 4000
      09:38:51 bB 0,37 4000
      09:15:27 G 0,37 0
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 17:55:32
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Massekredit ist die letzte Chance. Wenn der kommt oder ggf. doch noch jemand groß einsteigt kann's noch mal kräftig nach oben gehen. Oder es gehen die Lichter für die Aktionäre aus. Was mich jedoch interessiert: wer kauft jetzt? Es werden seit ein paar Tagen sehr hohe Umsätze getätigt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 09:16:14
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Da legt noch jemand günstig nach

      09:09:56 0,325 21000
      09:04:00 0,38 1000

      Evtl. ist ja doch noch ein Investor dabei, der die Aktien aufkauft und den Laden samt Aktien übernimmt. Ich warte ab und halte meine Stücke.
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 18:18:14
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      `der Bio Laden wird übernommen....

      deine Papiere...versuchs doch mal bei Ebay... ab 1,00€....
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 10:07:34
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Wir sind GRÜN!!! Zumindest mal für ein paar Minuten. Alle warten auf irgendwelche News bzgl. Übernahme oder ob doch die Aktien noch weiter einen Wert haben.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 14:29:23
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Vom Amtsgericht Neuruppin wurde am 01.03.2011 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der EOP Biodiesel AG eröffnet. Nachstehend die öffentliche Bekanntmachung:

      In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der
      EOP Biodiesel AG (Registergericht: Amtgericht Neuruppin HRB 7114), Geschäftszweig:
      Herstellung und der europaweite Handel mit Pflanzenölen und Bio-Diesel, Am Hünengrab
      9, 16928 Pritzwalk, eingetragener Sitz: Pritzwalk, vertreten durch den Vorstand Herrn
      Jörg Jacob, Josef-Brocker-Dyk 43, 47803 Krefeld, vertreten durch den Vorstand Herrn
      Bengt Korupp, Winsener Landstraße 82, 21217 Seevetal, wurde am 01.03.2011, um 08:00
      Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Horst
      Piepenburg, Heinrich-Heine-Allee 20, 40213 Düsseldorf. Termin zur
      Gläubigerversammlung, in der auf der Grundlage eines Berichts des Insolvenzverwalters
      über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird
      und Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen
      ist am Freitag, 20. Mai 2011, 11:30 Uhr, Karl-Marx-Straße 18a, 16816 Neuruppin, Saal
      325 (Berichts- und Prüftermin).
      Der Termin dient zugleich zur Beschlussfassung der Gläubiger über:
      - die Person des Insolvenzverwalters,
      - die Einsetzung und Besetzung des Gläubigerausschusses (§ 68 InsO),
      - Hinterlegungsstelle und Bedingungen zur Anlage und Hinterlegung von Geld,
      Wertpapieren und Kostbarkeiten (§ 149 InsO),
      - die Verwertung des zur Insolvenzmasse gehörenden Vermögens (§ 159 InsO),
      - die Zahlung von Unterhalt aus der Insolvenzmasse (§§ 100, 101 InsO),
      - die Anhörung zu einer Verfahrenseinstellung mangels Masse (§ 207 InsO).
      Ferner ist über folgende besonders bedeutsame Rechtshandlungen des
      Insolvenzverwalters zu beschließen (§ 160 InsO)
      – die Veräußerung des Unternehmens oder des Betriebs der Schuldnerin, des
      Warenlagers
      im Ganzen.
      – die Veräußerung eines unbeweglichen Gegenstandes aus freier Hand.
      Nimmt an der Gläubigerversammlung kein stimmberechtigter Gläubiger teil
      (Beschlussunfähigkeit), so gilt die Zustimmung zu besonders bedeutsamen
      Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters als erteilt (§ 160 Abs. 1 S. 3 InsO).
      Die Gläubiger, deren Forderungen festgestellt worden sind, werden über das
      Prüfergebnis nicht benachrichtigt (§ 179 Absatz 3 Satz 3 InsO). Vertreter von
      Gläubigern haben ihre Vollmachten einzureichen oder spätestens im Termin vorzulegen.
      Anmeldefrist: 20.04.2011
      Neuruppin, den 01.03.2011
      15 IN 559/10

      Wir Aktionäre sollten für das Geschäftsjahr 2009/2010 vom vorläufigen Insolvenzverwalter eine HV für das abgelaufene Geschäftsjahr verlangen.

      Wir Aktionäre sollten Aufklärung verlangen, in welcher Höhe und für welchen Zeitraum der Vorstandsvorsitzende Herr Jörg Jacob eine Vergütung zu einem Tagessatz von € 1600,00 für seine Vorstandstätigkeit erhält bzw. erhalten hat.

      Wir Aktionäre sollten Aufklärung verlangen,was der amtierende Vorstand getan hat um die Havarie der Ölmühle die offenbar mit die Ursache für den Insolvenzantrag war, zu vermeiden. Bei einer ordentlichen Wartung von Produktionsanlagen kann so etwas nicht vorkommen. Liegt hier eine geplante Insolvenz vor?


      Hier geht es um Schadenersatz den wir Aktionäre gegenüber dem amtierenden Vorstand eventuell geltend machen können.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 12:48:57
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Frankfurt ist grün: 14% plus mit 500 Stück Umsatz :-(
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 13:49:48
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Wir haben heute ein wenig mehr VOlumen als die letzten Tage, mal sehen ob noch was geht diese Woche! Ansonsten warten hier wohl alle auf die finale Nachrichten von einem Investor.
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 14:43:18
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      hab mal paar Teile zu 0,323 gekauft, auf gutes gelingen ....

      sausebraus2000
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 16:20:53
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.171.049 von sausebraus2000 am 09.03.11 14:43:18und kaum bist Du drinn rauscht der Scheiss noch mehr in den Keller.... Ich stehe seit Wochen an der Seitenlinie und beobachte...

      Wünsch Dir gutes gelingen..

      Gruss dbn
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 18:14:45
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.171.825 von derBachna am 09.03.11 16:20:53:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 09:35:53
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Interessante Umsätze heute, vielleicht beflügelt Tognum uns ja auf mysteriöse Weise. Termine für NEws gibt es ja nicht, oder?

      Avatar
      schrieb am 10.03.11 15:54:12
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Ich habe das Gefühl da will jemand den Kurs drücken und billig an Stücke kommen

      15:45:41 0,285 150
      15:41:17 0,30 15000
      15:31:05 0,30 11000
      14:23:52 0,314 30
      13:33:03 0,31 2000
      13:28:50 0,33 15000
      12:47:05 0,332 1500
      12:06:52 bG 0,33 5000
      11:36:41 0,332 500
      11:35:59 0,332 2000
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 17:07:26
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      was ist da los?? 200.000 Stk Umsatz alleine heute? wer kauft die denn?
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 14:33:08
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      German Bio Fuels GmbH führt Geschäftsbetrieb in Pritzwalk fort /
      Sämtliche Arbeitsplätze bleiben erhalten


      Pritzwalk (ots) - Nur einen Monat nach Eröffnung des
      Insolvenzverfahrens konnte Rechtsanwalt Horst Piepenburg, der durch
      das Amtsgericht Neuruppin zum Insolvenzverwalter über das Vermögen
      der EOP Biodiesel AG bestellt worden ist, den Mitarbeitern die
      Rettung verkünden.

      Zum 01. April 2011 übernimmt die German Bio Fuels GmbH die
      Produktion am Standort Pritzwalk mit sämtlichen 55 Mitarbeitern.
      Hinter der Gesellschaft steht eine Investorengruppe um die bisherigen
      Vorstände der EOP Biodiesel AG, Herr Jörg Jacob und Herr Bengt
      Korupp, die als Geschäftsführer der neuen Gesellschaft an Bord
      bleiben.

      Horst Piepenburg: "Mit der Übernahme der Vermögensgegenstände
      durch die German Bio Fuels wird sichergestellt, dass der
      Geschäftsbetrieb fortgeführt werden kann und die Arbeitsplätze
      erhalten werden. Das war immer unser oberstes Ziel."

      Jörg Jacob: "Wir sind sicher, in der neuen Aufstellung mit der
      bewährten Mannschaft ein zukunftsfähiges Unternehmen zu haben, das
      langfristig erfolgreich im Markt für erneuerbare Energien tätig sein
      wird.

      Das Amtsgericht Neuruppin hatte am 01. März 2011 das
      Insolvenzverfahren eröffnet, nachdem die EOP Biodiesel AG trotz
      Erfolgen im operativen Geschäft in eine finanzielle Schieflage
      geraten war. Dem Unternehmen waren hauptsächlich Altlasten aus der
      Vergangenheit, die aus einer gescheiterten
      Internationalisierungsstrategie resultierten, zum Verhängnis
      geworden.

      Originaltext: EOP Biodiesel AG
      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/81996
      Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_81996.rss2

      Medienkontakt:

      EOP Biodiesel AG
      Pressestelle
      Telefon: +49 (0) 33 986 / 505-37
      E-Mail: presse@eopag.de
      www.eopbiodieselag.de
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 15:09:49
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.296.608 von Ad.Hoc am 31.03.11 14:33:08Klartext: Den ehemaligen Vorständen gehört jetzt die Ölpresse. Den Aktionären gehört der überschuldete Börsenmantel.
      Oder sieht das jemand anders?

      Happy Investing,

      Der Kosmokrat
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 15:11:27
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.296.608 von Ad.Hoc am 31.03.11 14:33:08Bringt nur leider den Aktionaeren gar nichts mehr, den MA allerdings schon und das ist das, was zaehlt...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 15:30:35
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.296.899 von ooy am 31.03.11 15:11:27Genau. Ich wollte nur klarstellen, dass es finanzieller Suizid ist, aufgrund der Meldung unten Aktien von EOP zu kaufen. Der Kursverlauf heute legt ja nahe, dass genau das passiert.

      Ich freue mich für die ~50 Mitarbeiter, die jetzt ihren Job behalten, und weiterhin sicherstellen, dass Deutschland führend in der Öko-Technolgie bleibt.

      Happy Investing,

      Der Kosmokrat
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 15:35:37
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.297.077 von DerKosmokrat am 31.03.11 15:30:35Hatte auch Ad.Hoc geantwortet, Du hast voellig Recht...
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 15:37:36
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.296.608 von Ad.Hoc am 31.03.11 14:33:08Meine Güte, ich bin hier nicht ínvestiert, hatte den Wert nur auf der Watchlist, da ich auf Verbio setze und gerne über den Tellerrand schaue. Ich staune wie einfach es ist Aktionäre zu enteignen. Unternehmen in die Insolvenz laufen lassen, den Rest übernehmen und dann weitermachen, wie ist das möglich!!??? :( :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 16:08:24
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 17:00:32
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.297.138 von Geebeeh am 31.03.11 15:37:36EOP hat seit ich sie auf der Watchlist habe, hohe Schulden, und negatives Eigenkapital. Es war aus der Bilanz relativ offensichtlich, dass das Risiko einer Insolvenz sehr groß ist.

      Unabhängig davon gab es Geschäftsbereiche, die profitabel waren. Die wurden jetzt als Einheit verkauft, was absolut Sinn macht.

      Das eigentliche Problem ist, dass der Vorstand einer AG nicht mit seinem Privatvermögen für Mißwirtschaft haftet, was aber auch schwer durchsetzbar wäre. Schließlich kann man auch als normaler Arbeitnehmer nicht wegen Unfähigkeit in Regress genommen werden. So ist es doch tatsächlich möglich, dass der bisherige Vorstand die Überreste der von ihm in die Insolvenz gemanagten Firma kauft. Das ist in der Tat bitter. Wobei ich die Hauptschuld an der Insolvenz dem vorherigen Management anlasten würde.

      Happy (De-)Investing, :laugh:

      Der Kosmokrat
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 17:34:58
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      wann wird denn begriffen das wenn eine Firma auseinandergerissen wird,die Aktionäre nichts davon haben!!!!!!!

      und schon gehts wieder bergab,mega zock wie bei mania,schlott usw... und wer verdient daran... immer die GROßEN....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 17:47:44
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.298.248 von vuldie am 31.03.11 17:34:58Schon klar ... Lieber jetzt "nur" 10% Gewinn mitnehmen als 90% Verlust einstecken ;).
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 18:41:36
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      danke 15 % sollten genügen. Ist schon hart wie hier die Aktionäre enteignet werden.

      Die Chefs fahren die AG an den Baum, insolvent - dann kauft man für einen Äppel und Ei die ganzer Firma. Der Inso Verwalter ist froh und die Beschäftigten selbstverständlich auch.

      Was mit der defekten Mühle wird steht übrigens nirgens.

      Viel Glück.

      sausebraus2000
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 18:45:29
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.298.788 von sausebraus2000 am 31.03.11 18:41:36Wenn ich Dein Post richtig deute, hast Du erstmal die Verluste ausgesessen und bist heute mit einem Blauen Auge raus. Glückwunsch..

      Und ich kann mich auch hier nr wiederholen... Lest die News richtig !!!! Die Aktionäre werden leer ausgehen!!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 19:29:27
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.298.810 von derBachna am 31.03.11 18:45:29ja, am 09.03. zu 0,322 gekauft
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 05:41:22
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Kann mir gut vorstellen das noch ein paar Große Shares von Eop haben bzw. die Chefes und den Kursv erstmal steigen lassen um die Shares an das Volk zu bringen. Charttechnisch ist der Weg bis 0,30€ frei
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 15:00:15
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.298.810 von derBachna am 31.03.11 18:45:29dem stimme ich nur zu. Wenn das schon klar gesagt wird,was soll da noch kommen. Ohne das hätte ich EOP zu dem Kurs gekauft, das ist mal sicher. Na es gibt auch noch andere Insochancen derzeit.:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 08:00:46
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Nur noch 10 cents...
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 10:14:50
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      weiß jmd etwas neues? Gibt es noch den Prozess gegen die Alteigentümer? - danke schon mal
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 08:04:49
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12134724/4850…


      ENERGIE: Wieder Biodiesel aus Pritzwalk
      PRITZWALK - Beim Pritzwalker Biodieselhersteller German Biofuel (GBF) wird am kommenden Montag die Produktion wieder angefahren. Seit einem Getriebeschaden im Oktober 2010 ist am Standort viel passiert. Nachdem die Produktion gestoppt worden war, wurden knapp 60 Beschäftigte des damals noch unter dem Namen EOP firmierenden Unternehmens in Kurzarbeit geschickt. Das hatte für etwa zehn Millionen Euro Umsatzausfall gesorgt.

      Wohl auch deshalb haben die Banken der ohnehin nicht besonders gut dastehenden Aktiengesellschaft die Kreditlinien für Betriebsmittel nicht verlängert. Im Dezember meldete die AG Insolvenz an. Am 1. April dieses Jahres ging dann die neue German Biofuel GmbH (GBF) an den Start. Gesellschafter sind der EOP-Sanierer Jörg Jacob, Ex-Vorstand Bengt Korupp, ein stiller Teilhaber sowie die Beteiligungsgesellschaft MVC.

      Gegen Ex-Vorstandschef Sven Schön sowie zwei Aufsichtsräte laufen noch Schadensersatz-Klagen im Zusammenhang mit undurchsichtigen Osteuropa-Geschäften, welche die Aktiengesellschaft in Schieflage gebracht hatten. Abgesichert durch eine Landesbürgschaft kann die GBF nun Betriebsmittelkredite in Anspruch nehmen. Die Vollauslastung von 136 000 Tonnen Biodiesel pro Jahr wird das Werk mit 56 Beschäftigten erst nach der Rapsernte erreichen können – der Rohstoffmarkt ist leergefegt. (cb)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 16:08:54
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.828.107 von merrell am 22.07.11 08:04:49Ist gegen Sven Schön auch eine Strafanzeige eingelegt worden? Wann soll Schön diese zwielichtigen Rechtsgeschäfte getätigt haben? Wer klagt und welchem genauen Grund?
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 16:16:29
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Veldhausen äußerte sich im März 2011 zum Insolvenzverfahren der EOP Biodiesel AG. Zunächst zitierte er das Wichtigste zum allgemeinen Stand des Verfahrens: Weiter unten folgen die Anregungen des Veldhausen.

      In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der
      EOP Biodiesel AG (Registergericht: Amtgericht Neuruppin HRB 7114), Geschäftszweig:
      Herstellung und der europaweite Handel mit Pflanzenölen und Bio-Diesel, Am Hünengrab
      9, 16928 Pritzwalk, eingetragener Sitz: Pritzwalk, vertreten durch den Vorstand Herrn
      Jörg Jacob, Josef-Brocker-Dyk 43, 47803 Krefeld, vertreten durch den Vorstand Herrn
      Bengt Korupp, Winsener Landstraße 82, 21217 Seevetal, wurde am 01.03.2011, um 08:00
      Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Horst
      Piepenburg, Heinrich-Heine-Allee 20, 40213 Düsseldorf. Termin zur
      Gläubigerversammlung, in der auf der Grundlage eines Berichts des Insolvenzverwalters
      über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird
      und Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen
      ist am Freitag, 20. Mai 2011, 11:30 Uhr, Karl-Marx-Straße 18a, 16816 Neuruppin, Saal
      325 (Berichts- und Prüftermin).
      Der Termin dient zugleich zur Beschlussfassung der Gläubiger über:
      - die Person des Insolvenzverwalters,
      - die Einsetzung und Besetzung des Gläubigerausschusses (§ 68 InsO),
      - Hinterlegungsstelle und Bedingungen zur Anlage und Hinterlegung von Geld,
      Wertpapieren und Kostbarkeiten (§ 149 InsO),
      - die Verwertung des zur Insolvenzmasse gehörenden Vermögens (§ 159 InsO),
      -
      Nimmt an der Gläubigerversammlung kein stimmberechtigter Gläubiger teil
      (Beschlussunfähigkeit)
      Neuruppin, den 01.03.2011
      15 IN 559/10

      Dann fügte Veldhausen an:

      "Wir Aktionäre sollten für das Geschäftsjahr 2009/2010 vom vorläufigen Insolvenzverwalter eine HV für das abgelaufene Geschäftsjahr verlangen."

      Das wäre eine zweckdienliche Sache. Ich glaube leider, daß das Aktiengesetz nach Beantragung der Insolvenz keine weitere Hauptversammlung mehr zuläßt. Erst nach Aufhebung einer Planinsolvenz kann über das Wiederaufleben des Geschäftsbetriebes -gemäß § 274 AktG - auf einer neuen Hauptversammlung abgestimmt werden. Während des Insolvenzverfahrens geht das nicht!

      "Wir Aktionäre sollten Aufklärung verlangen, in welcher Höhe und für welchen Zeitraum der Vorstandsvorsitzende Herr Jörg Jacob eine Vergütung zu einem Tagessatz von € 1600,00 für seine Vorstandstätigkeit erhält bzw. erhalten hat."

      Aktionäre haben gegenüber dem Insolvenzverwalter überhaupt keine Rechte: weder ein Fragerecht noch ein Recht auf Auskunft. Aktionäre sind nicht einmal berechtigt, den Insolvenzverwalter anzusprechen.


      Veldhausen hat die richtigen Gedanken und Einfälle:
      "Wir Aktionäre sollten Aufklärung verlangen,was der amtierende Vorstand getan hat um die Havarie der Ölmühle die offenbar mit die Ursache für den Insolvenzantrag war, zu vermeiden. Bei einer ordentlichen Wartung von Produktionsanlagen kann so etwas nicht vorkommen. Liegt hier eine geplante Insolvenz vor?"

      Gegenüber dem Insolvenzverwalter kann ein Aktionär nichts verlangen. Er kann lediglich eine Strafanzeige gegen Mitglieder des Vorstands oder des Aufsichtsrates der EOP Biodiesel AG bei der räumlich zuständigen Staatsanwaltschaft stellen. Anzeige wegen Untreue und wegen Betrugs.


      "Hier geht es um Schadenersatz den wir Aktionäre gegenüber dem amtierenden Vorstand eventuell geltend machen können." Natürlich hat Feldhausen auch hiermit recht. Dies geht in unserem Rechtssystem erst nach einer rechtskräftigen Verurteilung des Vostands der EOP Biodiesel AG durch ein deutsches Strafgericht.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 23:33:38
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 00:45:47
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.684.377 von sausebraus2000 am 01.02.12 23:33:38chart leider nach 24 uhr "verloren" gegangen :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 12:01:16
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      gibt es was neues`?
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 12:39:39
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Minizock, kaum stellt man 10 k zum verkauf rein bricht der kurs um 40 % ein :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 15:01:12
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      bisher nicht schlecht Herr Specht ;)

      hab seit 15 Minuten zu 0,12 € welche zum Kauf drin - nix passiert obwohl BID nur 0,118 € ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 15:35:13
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.687.817 von sausebraus2000 am 02.02.12 15:01:12jetzt hammerse :lick:
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 16:02:16
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      da geht noch was morgen 0,20 ;-)
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 17:13:49
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Worauf gründet dieser schöne Anstieg?
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 17:21:30
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      im zocken... und verarschen :)
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 17:41:26
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      +120 % unklar
      • 1
      • 4
      • 5
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      EOP Biodiesel rennt schon Richtung 100 %