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    Überraschender Vorsprung für Schwarz/Gelb ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.05 22:51:07 von
    neuester Beitrag 17.09.05 13:58:51 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 16.09.05 22:51:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Leichter Vorteil für Schwarz-Gelb im Endspurt
      Der Ausgang der Bundestagswahl ist auch nach den letzten Umfragen völlig offen. Die Institute Forsa und Allensbach sagten zuletzt ein knappes Ergebnis voraus, sahen aber leichte Vorteile für Schwarz-Gelb.

      Angela Merkel steht mit Edmund Stoiber und Guido Westerwelle nach dem "Wechselgipfel" vor dem Brandenburger TorDer Wahlkampf-Endspurt wurde vom Streit um die Haushalts- und Steuerpolitik bestimmt. Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel kündigte einen Untersuchungsausschuss zu den angeblichen Streichlisten aus dem Finanzministerium an. Ein Sprecher von Minister Hans Eichel bestritt erneut, dass die Führungsebene des Ministeriums solche "Giftlisten" in Auftrag gegeben habe.

      Am Sonntag sind 61,9 Millionen Deutsche über 18 Jahre zur vorgezogenen Wahl des 16. Deutschen Bundestags aufgerufen. Das vorläufige Endergebnis wird nach Angaben des Bundeswahlleiters voraussichtlich erst in der Nacht zum Montag veröffentlicht. Es gilt allerdings nur für 298 der 299 Wahlkreise. Im Dresdner Wahlkreis 160 wird wegen des Todes einer NPD-Direktkandidatin erst am 2. Oktober gewählt.


      Allensbach sieht Schwarz-Gelb vorne

      "RTL Aktuell" veröffentlichte am Freitag eine Forsa-Umfrage zur politischen Stimmung, nach der die SPD auf 32 bis 34 Prozent kommt, der Koalitionspartner Die Grünen auf sechs bis sieben Prozent. Die CDU/CSU kann derzeit mit 41 bis 43 Prozent der Wählerstimmen rechnen, die FDP mit sieben bis acht Prozent. Zünglein an der Waage könnte die Linkspartei spielen, die derzeit auf sieben bis acht Prozent kommt. Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" sieht das schwarz-gelbe Lager mit 49,5 Prozent vor dem rot-rot-grünen mit 48 Prozent.

      Forsa-Chef Manfred Güllner schränkte allerdings ein: "So kurz vor dem Wahltag lässt sich statt präziser Prognose nur noch ein Stimmungsbild ermitteln, weil durch die Kandidatur der Linkspartei die Unsicherheit der Wähler noch größer geworden ist."



      25 Prozent Unentschiedene

      Ein Viertel der Wahlberechtigten war der Forsa-Umfrage zufolge auch in der Woche vor der Wahl noch nicht sicher, ob sie am Sonntag zur Wahl gehen oder nicht, beziehungsweise welche Partei die Stimme bekommt.

      Gegenüber der Forsa-Umfrage in der Woche zuvor verliert die SPD leicht, während Schwarz-Gelb tendenziell etwas zulegen kann. Das Meinungsforschungsinstitut hatte zwischen dem 12. und 16. September 2004 Wähler befragt.

      Bundeskanzler Gerhard Schröder warnte die Wähler vor einer Beeinflussung durch Medien und Umfrageergebnisse. "Das vornehmste Recht ist es, nicht das wählen zu müssen, was andere wollen", sagte der SPD-Politiker auf einer Wahlkampfveranstaltung in Oberhausen. "Erteilen Sie all denen eine Abfuhr, die sagen: Es ist gelaufen, bevor Sie ihre Stimme abgegeben haben." Optimistisch zeigte sich der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering. "Es steht Spitz auf Knopf, aber wenn wir alle kämpfen, wird am Montag in den Zeitungen stehen: Die SPD ist vorne."


      Grüne warnen vor großer Koalition

      Die Grünen warnten nochmals eindringlich vor einer großen Koalition. Eine Stimme für die SPD könne in einem solchen Bündnis untergehen, sagte Grünen-Chefin Claudia Roth. Spitzenkandidat Joschka Fischer und Parteichef Reinhard Bütikofer schlossen erneut eine andere Koalition als mit der SPD aus. Im Gegensatz dazu zeigte sich Fraktionsvize Hans-Christian Ströbele offen für eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei.

      Die Reformbereitschaft der Wähler ist einer weiteren Umfrage zufolge derzeit deutlich größer als vor dem ersten rot-grünen Wahlsieg im Jahr 1998. Heute würden es 44 Prozent der Befragten in Kauf nehmen, länger zu arbeiten, vor sieben Jahren waren es lediglich 34 Prozent, ergab eine am Freitag veröffentlichte Umfrage im Auftrag des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Nur noch zwölf Prozent gaben demnach jetzt an, sie seien zu "keinem Opfer" bereit, diese Zahl hat sich gegenüber der Vergleichsstudie beinah halbiert.


      Stärkerer Reformwillen

      Deutliche Unterschiede zeigten sich dabei nicht nur zwischen Ost (17 Prozent) und West (11 Prozent), sondern auch je nach parteipolitischer Färbung: Lediglich vier Prozent der Grünen-Anhänger, aber 31 Prozent der Linkspartei-Klientel wollen keinerlei persönliche Opfer bringen; das Mittelfeld bilden die Anhänger der FDP (acht Prozent), der CDU/CSU (neun Prozent) und der SPD (13 Prozent), wie das Nachrichtenmagazin berichtete.

      Generell glauben 73 Prozent der Wähler, dass Deutschland mit weiteren Reformen zu alter wirtschaftlicher Stärke zurückfinden kann. Die von allerhand Rückschlägen geplagten Ostdeutschen sind der Umfrage unter 1000 Wahlberechtigten zufolge allerdings mit 63 Prozent deutlich skeptischer als die Bürger im Westen (76 Prozent).


      ftd.de, 19:41 Uhr
      © 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP
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      schrieb am 17.09.05 08:17:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sieht bei wahlstreet.de aber noch anders aus ->
      CDU/FDP aktuell etwa bei 48, SPD, Grüne und Linkspartei
      insgesamt 49 %. Und bei Allensbach ist sowieso der Wunsch
      Vater des Gedanken.
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 13:18:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist doch alles Kokolores.
      Große Koalition oder minimale Mehrheit für Schwarz-Gelb.
      Alles andere ist... siehe Eingangssatz.
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      schrieb am 17.09.05 13:58:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ulf
      Bei diesem starken Linksdrall bei wahlstreet.de
      sind natürlich auch die 48 % für die CDU/FDP auch nur der Wunsch "Vater des Gedankens" !


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