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    Hinten sind die Enten fett - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.05 23:39:00 von
    neuester Beitrag 17.09.05 11:07:58 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 16.09.05 23:39:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hinten sind die Enten fett

      Morgen wählt Deutschland. Schafft es der Kanzler noch einmal? Kommt Merkel der Koalitionspartner abhanden? Wischt Lafontaine der SPD eins aus?

      BERLIN. SPD-Spitzenkandidat Gerhard Schröder zitiert gerne einen Spruch aus seiner niedersächsischen Heimat: "Hinten sind die Enten fett." Nur wer am Ende des Wahlkampfs die Stimmen bekommt, ist Sieger. Die Umfragen in den Wochen davor zählen nicht. Deshalb buhlt die SPD bis zur letzten Minute um Wähler. Gerhard Schröder hat einen wahren Marathonwahlkampf hinter sich. Gerade einmal 60 Wahlveranstaltungen hat er vor drei Jahren absolviert. 100 sollten es heuer werden, doch diese Zahl wurde längst überschritten. "Wir haben aufgehört zu zählen", sagt SPD-Wahlkampfleiter Kajo Wasserhövel.
      Der 61-jährige Kanzler scheint die Dauerbelastung locker wegzustecken. Er wirkt fit, agil und ist immer gut bei Stimme. Und muss er, wie in Jena, gegen "Heuchler, Heuchler"-Schreier antreten, bemerkt er süffisant: "Gebt euch keine Mühe, mein Mikrofon ist stärker als eure Kehlen."

      "Kampfschwein" Joschka
      Von 28 auf rund 34 Prozent hat sich die SPD in den vergangenen Wochen in den Umfragen hochgearbeitet. Doch das reicht nicht, um weiterzuregieren. Denn Schröder schließt sowohl eine große Koaltion als auch ein Bündnis mit der Linkspartei unter seinem Intimfeind Oskar Lafontaine aus.
      Die Grünen liegen derzeit nur bei sieben Prozent. Auch wenn sich Spitzenkandidat Joschka Fischer wieder einmal als "Kampfschwein" (Eigendefinition) bewiesen hat, ein wirklicher Aufwärtstrend war in den vergangenen Wochen nicht zu bemerken.
      Kurios: CDU-Spitzenkandidatin Angela Merkel hat das gleiche Problem wie ihr Antipode Schröder. Sie wird die Wahl morgen gewinnen. Doch wie will sie regieren? Nicht mit der SPD, stellte sie mehrfach klar. Das Linksbündnis scheidet aus, eine schwarz-grüne Zusammenarbeit scheint unwahrscheinlich, und Merkels Lieblingspartner, die FDP, dümpelt bei sechs Prozent dahin.

      Ohne Mehrheit
      Schneidet die CDU nicht weitaus besser ab, als in den letzten Umfragen prognostiziert (41 Prozent), steht sie ohne Mehrheit für die Regierungsbildung da - und FDP-Chef Guido Westerwelle ohne Chance auf den Vizekanzlerposten. Denn auch er hat sich koalitionär festgelegt: auf die CDU/CSU als einzig möglichen Partner.

      Ernst zu nehmende Linke
      Wirklich glücklich dürfte morgen Abend nur einer aussehen: Ex-SPD-Chef und Ex-Finanzminister Oskar Lafontaine, der nun als Spitzenkandidat des Linksbündnisses um die PDS seinem Intimfeind Schröder wichtige Stimmen am linken Rand abzwackt. Um die achteinhalb Prozent könnten Lafontaine und Gregor Gysi gemeinsam erreichen und damit zu einer ernst zu nehmenden Kraft im Bundestag werden.

      Große "Kleine"
      Ob dann am Montag wirklich alle bei ihrem strikten Nein zu einer Zusammenarbeit mit dem Bündnis bleiben, ist fraglich. Dann kann sich Oskar gemütlich zurücklehnen und seine Bedingungen nennen. Denn noch nie waren die "Kleinen" bei einer Wahl in Deutschland so groß.
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 11:07:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hinten sind die Enten fett und vor uns liegen magere Zeiten
      wenn Gerhard weeiter das Steuer hält. Also dann ab in den Vorruhestand, bei den Bezügen kein Problem.

      A.


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