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    EUWAX steigert Überschuss im dritten Quartal um 68 Prozent - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 13.10.05 09:10:07 von
    neuester Beitrag 13.10.05 18:39:22 von
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    ID: 1.013.081
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    ISIN: DE0005660104 · WKN: 566010
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      schrieb am 13.10.05 09:10:07
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die EUWAX AG (ISIN DE0005660104/ WKN 566010) gab am Donnerstag bekannt, dass sie im dritten Quartal 2005 einen Überschuss von 4,8 Mio. Euro erzielt hat, was einer Steigerung von 68 Prozent zum Vorjahr entspricht.

      Nach neun Monaten lag das Nettoergebnis bei 12,3 Mio. Euro, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Rückgang von 4 Prozent bedeutet. Die Umsätze im abgelaufenen Quartal erreichten mit 19,9 Mrd. Euro einen neuen Höchstwert.

      Bedingt durch eine entsprechende operative Entwicklung der Beteiligungen Tradejet AG und TIQS GmbH & Co. KG mussten die Wertansätze angepasst werden. Aufgrund der bisher ergebnisseitig unter Plan liegenden Entwicklung bei Tradejet wurde eine Abschreibung von 770.000 Euro (bisheriger Buchwert 1,4 Mio. Euro) vollzogen. Auf die TIQS GmbH & Co. KG musste hingegen, bedingt durch eine aufgehellte operative Entwicklung und einen absehbaren deutlichen Jahresüberschuss, eine Zuschreibung von 720.000 Euro (bisheriger Buchwert 1 Euro) vorgenommen werden.

      Die Aktie des Unternehmens, das im Gesamtjahr einen Nettogewinn von mindestens 2,87 Euro je Aktie erzielen will, schloss gestern in Frankfurt bei 30,00 Euro (-0,03 Prozent).

      Wertpapiere des Artikels:
      EUWAX AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:01 13.10.2005

      Avatar
      schrieb am 13.10.05 18:39:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      FAZ.NET
      Euwax-Aktie birgt Potential und Risiken

      13. Oktober 2005 Nachdem die neunziger Jahre der Aktienspekulation gehört hatten, rückten in den Jahren danach andere Anlageformen in den Vordergrund, so zum Beispiel der Handel mit Optionsscheinen und Zertifikaten. Davon profitierte vor allem das Euwax-Segment der Börse Stuttgart, die sich frühzeitig auf die Nische konzentriert hatte.

      Das kriegten auch bald die Anleger spitz und verhalfen der Euwax-Aktie zwischen Anfang 2003 und Mitte 2004 zu einem spektakulären Höhenflug. Der Wert des Papiers vervierfachte sich. Diese goldenen Zeiten gingen aber jäh zu Ende und ließen das Papier um knapp 40 Prozent abstürzen.

      Gewinn im dritten Quartal gesteigert

      Zum einen lockten gute Geschäfte und Marktanteile von 90 Prozent bei Optionsscheinen und von 50 Prozent bei Zertifikaten Konkurrenten an. Zum anderen gab es eine Reihe von negativen Meldungen. Euwax mache einen großen Teil des Gewinns mit Kursdifferenzgeschäften und schade den Emittenten, außerdem ermittelte die Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) wegen möglicher Insidergeschäfte in den Euwax-Aktien. Und auch im operativen Geschäft zeigten sich Ermüdungserscheinungen in Form sinkender Überschüsse.

      Auch das hat der Aktienkurs überstanden und bewegt sich seit Anfang des Jahres wieder aufwärts, wenn auch mit geringer Dynamik. Die könnten jetzt die Ergebnisse des dritten Quartals wieder etwas erhöhen. Zumindest am Donnerstag sorgen diese für ein Plus von knapp vier Prozent.

      Der Gewinn, so Euwax, sei im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 68 Prozent auf 4,8 Millionen Euro oder 95 Cent je Aktie gestiegen. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Geschäftsjahres hatte dieser noch bei 2,9 Millionen Euro bzw. 57 Cent gelegen. Trotz eine neu eingeführten Courtage-Maximums stieg auch das Provisionsergebnis gegenüber dem Vorjahresquartal um 20 Prozent und lag mit 8,1 Millionen Euro auch deutlich über den ersten beiden Quartalen des laufenden Jahres.

      Verkaufsschlager Hebelprodukte

      Das positive Umfeld an den deutschen Börsen habe für ein erhöhtes Interesse privater Anleger gesorgt. Vor allem bei derivativen Hebelprodukten habe es einen neuen Boom gegeben. In diesem Bereich erhöhten sich die Umsätze zum Vorjahreszeitraum um 64 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro und seien damit die treibende Kraft der positiven Entwicklung gewesen.

      Ungünstig entwickelten sich dagegen die Beteiligungen an der schweizer Derivateplattform Tradejet. Der Wert wurde aufgrund einer schwachen Ergebnisentwicklung um über 50 Prozent auf 630.000 Euro reduziert. Das Handelssystem TIQS habe sich dagegen besser entwickelt, so daß der Buchwert vom Erinnerungswert auf 720.000 Euro erhöht werden konnte.

      Betrachtet man die Zahlen für das erste Dreivierteljahr, so zeigt sich, daß die Bremsspuren des ersten halben Jahres noch nicht aus der Bilanz verschwunden sind. Das Ergebnis je Aktie liegt mit 2,43 Euro unter den 2,54 Euro des Vorjahres, ebenso wie der Überschuß der bei bislang 12,34 Millionen Euro vier Prozent unter dem Niveau des Vorjahres liegt. Indes ist die Euwax zuversichtlich: Man liege auf einem sehr guten Kurs zur Erfüllung des anvisierten Gesamtjahresziels von mindestens 2,87 Euro je Aktie.

      Günstige Bewertung

      Auch wenn derzeit die Börse sich in den vergangenen Tagen ein wenig flügellahm zeigt und sich der Dax nicht so recht über der Marke von 5.000 Punkten festzusetzen vermag, so ist das Sentiment doch immer noch förderlich für die Euwax. Nachdem das Unternehmen bislang 2,43 Euro erwirtschaftet hat, könnte auch bei einem traditionell eher schwächeren vierten Quartal ein etwas höherer Gewinn als 2,87 Euro anfallen.

      Geht man von drei Euro aus, so wird die Euwax-Aktie derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwas über zehn gehandelt und ist damit halb so hoch bewertet wie der Anteilsschein der Deutschen Börse, deutlich günstiger als die Berliner Effektengesellschaft und auch noch unter der Bewertung des Lokalkonkurrenten Baader.

      Auch international ist die Euwax-Aktie vergleichsweise günstig. Die niederländische Van der Moolen notiert bei einem KGV von 17,5, Sun Hung Kai bei 16,5, andere Unternehmen sind noch höher bewertet.

      Charttechnisch macht die Euwax-Aktie einen eingeschränkt positiven Eindruck. Zwar zeigt der Trend nach oben, doch ist er recht volatil. Außerdem scheiterte die Aktie jeweils im Juni und September bei dem Versuch das Jahreshoch von 31,95 Euro zu knacken. Auch am Donnerstag notiert sie knapp darunter.

      Und die Zeiten für Makler-Aktien sind nicht günstig. Das Sentiment kann wie zuletzt im vergangenen Jahr auch schnell wieder einknicken, was sich auch im Kurs der Euwax-Aktie zeigen dürfte. Auch die anhaltenden Querelen mit der Deutschen Bank sind der Stimmung nicht förderlich - wenngleich der Euwax-Handel darunter offenbar nicht leidet. Alles in allem können Vorsicht und eine entsprechende Anlagestrategie nicht schaden.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc…


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