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    Artnet AG – Wachstum auf dem Kunstmarkt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.11.05 15:04:00 von
    neuester Beitrag 07.04.24 21:38:27 von
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      schrieb am 15.11.05 15:04:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Artnet profitiert vom Wachstum im Kunstmarkt.

      Mit 3 Geschäftsbereichen ist Artnet präsent:

      Auktionsdaten (Preise und Photos sowie sonstige Daten aller versteigerten Objekte auf Auktionen weltweit), die Kunden über Abonnements via Internet abrufen,

      das Galerienetzwerk, in dem sich Galerien mit ihrem Angebot auf den Artnet websites präsentieren,

      und Internetwerbung, die aus den Seitenaufrufen der websites artnet.com (für USA und UK) und artnet.de generiert wird.

      Die Besucherzahlen der websites steigert ein täglich aktualisiertes Kunstmagazin jeweils auf der englischsprachigen und der deutschen website.

      Die Versuche mit einem online-Buchshop und Internetauktionen für Jedermann hat man beendet, letztere will Artnet jedoch mit einem fokussierten Konzept kostengünstig neu starten.

      Artnet hat als wesentlichen Wettbewerber Artprice.com, eine französische Firma, die an der Pariser Börse notiert ist unter Kürzel PRC, 6,25 Mio Aktien zu ca. € 15,- market cap ca. 94 Mio. Artnet hat jedoch mehr als doppelt so hohe Umsätze wie Artprice.com, die aber ca. dreimal so hoch bewertet ist. Damit ist der Artprice.com Umsatz sechsmal so hoch bewertet wie der von Artnet.

      Artnet hat 5,631067 Mio Aktien ausstehend, nach Abzug von 78.081 eigenen Aktien 5,552986 Mio Stück. Außerdem sind 248.750 Optionen gewährt. Zu 6,50 ergibt sich eine market cap von ca. 36 Mio.

      Umsatzentwicklung bereinigt um die geringen Umsätze der nicht fortgeführten Aktivitäten 1999 bis 2004 in tausend US Dollar:

      1999
      Galerie 1.944 Abo 532 Gesamt 2.476

      2000
      Galerie 2.627 +35% Abo 896 +68% Gesamt 3.523 +42,3%

      2001
      Galerie 3.404 +30% Abo 1.599 +78% Gesamt 5.003 +42,0%

      2002
      Galerie 2.666 -22% Abo 2.374 +48% Gesamt 5.040 +0,7%

      2003
      Galerie 2.777 +4% Abo 2.402 +1% Werbung 438 (in Vorjahren in Galerie enthalten, dann wäre Galerie um 21% gewachsen) Gesamt 5.617 +11,4%

      2004
      Galerie 2.912 +5% Abo 2.591 +8% Werbung 797 +82% Gesamt 6.300 +12,2%

      2005 H1
      Galerie 1.757 +30% Abo 1.581 +27% Werbung 499 +33% Gesamt 3.837 +29,3%

      Q2 hat wiederum mit 33,4% eine höhere Wachstumsrate als Q1 mit 25,2%. Ab Q3/2004 steigt die Wachstumskurve stark an.

      Da ein Großteil der Kosten fix und ein kleinerer Teil sprungfix ist, analog zu den meisten Internetfirmen, steigen die Margen und Ergebnisse stark an. Ab Q1/2005 ist Artnet deutlich in der Gewinnzone.

      Hinzu kommt das Phänomen der kritischen Masse vieler online-Geschäfte. Wie die Umsatzentwicklung zeigt, erzeugt Artnet seit Mitte 2004 offenbar eine Magnetwirkung auf die Kunstmarktinteressenten. Dies ergibt sich aus der Zahl der im Galerienetzwerk vertretenen Galerien, den Abonnements für Kunstdaten auch mit neuen günstigeren Angeboten für ein breiteres Publikum sowie den Seitenaufrufen, die wiederum direkt die Internetwerbung fördern. In der Werbung ist das Wachstum am größten, da die websites mit Bannerwerbung nun für größere Anbieter interessant sind. Offensichtlich steigt der Nutzen für Kunstinteressenten und Galerien mit einem Ausbau des Galerienetzwerks, da das Angebot breiter wird und mehr Besucher anzieht, die wiederum die Werbung wertvoller machen. Es ergibt sich ein Netzwerkeffekt.

      Der Kunstmarkt ist global mit Schwerpunkt USA, dann zählen in Europa hauptsächlich UK, Frankreich und Deutschland. Artnet ist besonders in den USA als Kernmarkt gut vertreten, in Deutschland nach Start der website artnet.de ebenfalls. In Frankreich dürfte die lokale Präsenz verstärkt werden über ein französischsprachiges Portal analog zu artnet.de.

      Aktionärsstruktur von Artnet:

      Gründer und Vorstand Hans Neuendorf (67) 25,9%
      Klaus-Jochen Schaeffer 10,7%
      Eigene Aktien 1,4%
      Artis Capital Management LLC, San Francisco mind. 5%, jedoch unter 10%
      free float vermutlich 30% bis weniger als 40%

      Eine Aktionärsgruppe um Vorstand Neuendorf hält über 50%

      Sofern Artnet 2005 bis 2007 jeweils um 30% wächst, ergibt sich für 2007 ein Umsatz von 13,8 Mio USD, zu 1,17 in Euro umgerechnet 11,8 Mio Euro. Wachsen die Kosten ausgehend von 6,5 Mio in 2005 um 15%, so ergibt sich ein Gewinn von 4,4 Mio, der aufgrund der Verlustvorträge weitgehend steuerfrei sein dürfte. Rechnet man mit 4,0 Mio Gewinn und 5,6 Mio Aktien, dann ergibt sich ein EPS 2007 von € 0,70. Bereits in 2005 könnte ein EPS von ca. € 0,25 erzielt werden. Darin sind keine aktivierten latenten Steuern enthalten und ein kleinerer Anteil von Steuern in Europa, wo man evt. keine Verlustvorträge nutzen kann.

      Ein Erfolg mit den geplanten Internetauktionen ist darin nicht enthalten. Gewinne könnten nach Auffüllung des Eigenkapitals weitgehend ausgeschüttet werden, da nur geringe Investitionen nötig sind und der operative cashflow analog zum Gewinn ansteigt. Artnet hat bereits einen positiven Nettocashbestand. Ggf. wird bereits vor Auffüllung des Eigenkapitals eine kleinere Dividende ausgeschüttet.

      Angesichts der Mrd.-Umsätze des Kunstmarktes, der steigenden Zahl von Sammlern und gehandelter Kunst sowie deren Bewertung erscheinen die Aussichten von Artnet auf Jahre hinaus glänzend. Bereits heute ist Artnet der einzige professionelle Marktplatz für Kunstanbieter und Sammler, der beide Seiten zusammenführt und relevante Informationen anbietet. Die Artnet Plattform stellt ein kostengünstiges Marketinginstrument bereit, besonders wenn man die Kosten mit denen eines Messeauftritts vergleicht, der zwar ein Fachpublikum anzieht, das aber doch teilweise regional begrenzt ist. Auch die Wettbewerbssituation bei den geplanten Internetauktionen gegenüber den Auktionshäusern mit ihren Kostenstrukturen und Konditionen ist aussichtsreich.

      Am Freitag, 18.11.2005 erscheint der Q3-Bericht von Artnet.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 20:23:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      hey goldmine,

      komm doch zu uns in den artnet-thread :)

      gruß
      stefan
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 10:16:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      @StefanBaum
      Artnet ist IMO kein hot stock mehr. Interessant ist das faz.net Interview, dafür gibt es einen eigenen thread, den man über Suche leicht findet.

      Nach den Q3 Zahlen werde ich die Ergebnisse auf Quartalsbasis darstellen und analysieren.

      Artprice.com hat mit einem sehr starken Q3 (Umsatz des Kerngeschäfts +85%) schon gut vorgelegt. Es sind dort allerdings erst 0,847 Mio Umsatz in Q3. Q2 war 0,772 Mio +69%, Q1 0,684 Mio +48%. Artprice hat ihr Internetshop Angebot ähnlich wie eBay aufgebaut und damit doch erheblich anders als Artnet ihr Galerienetzwerk. Die Eigendarstellung von Artprice ist etwas großmäulig (le leader mondial ...). Der Aktien-Bewertungsfaktor 6 von Umsatz Artprice zu Umsatz Artnet dürfte sich wohl stark verkleinern.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 12:14:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Artnet ist IMO kein hot stock mehr.

      Keine weiteren Fragen Euer Ehren! :)

      Danke fuer die Infos Goldmine!

      Liebe Gruesse
      Jana :)
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 12:15:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      @goldmine

      wir sind ja auch schon länger dabei.

      das faz net interview findet mal in unserem thread

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      Avatar
      schrieb am 16.11.05 13:52:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      goldmine schrieb:
      Der Aktien-Bewertungsfaktor 6 von Umsatz Artprice zu Umsatz Artnet dürfte sich wohl stark verkleinern.

      Jupp, das habe ich auch bereits erläutert.:)

      fragt sich nur, ob beide unterschiedlich fallen werden oder artnet weiter zulegt.:D
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 15:13:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.05 20:50:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi Jana, Hi Stefan :cool:


      was haltet Ihr davon, jeden Tag zur gleichen Zeit, ca. 5 min vor 20.oo Uhr, kommen noch einige "grössere" Verkaufsorder und am nächsten Morgen ist in etwa die gleiche Grössenordnung, natürlich taktisch gut aufgeteilt - aber Stückzahl passt, wieder im Kauf.:rolleyes:

      Eure Meinung dazu würde mich interessieren, sind das Daytrader oder welche von den N-TV "Teletext-Werbern" :confused:


      Gruss s`Angsthäsle
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 08:46:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Angsthaeschen,

      Verkaufen in dieser Form macht in meinen Augen nur Sinn, wenn man versucht den Kurs nach unten zu drücken, in dem man hofft, dadurch die SL von anderen auszulösen und somit eine "Abwärtsspirale" zu provozieren und so dann zu günstigeren Kursen wieder einsteigen zu können. Dieses Spiel funktioniert bei so kleinen Werten sehr gut.

      @MoCash: Erstens ist die Börse keine Einbahnstraße und selbst wenn wir morgen erfahren, dass der Jahresgewinn bei 1,4Mio. sein wird, haben wir mittlerweile ein KGV zwischen 15 und 17 was wohl kaum als "Schnäppchen" zu bezeichnen ist. Was den Kurs im Moment treibt, ist meiner Meinung nach die Gier!
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 10:09:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi Jana :)


      dachte ich es mir, wir sind der selben Meinung : Es wird versucht, wie heute morgen auf Xetra wieder ( 3,69 :mad: ).

      S`funzt aber nicht immer. :p

      KGV von 15 - 17, na geht ja noch, wenn das Wachstum weiter so anhält ( wehe nicht ), aber mit diesem KGV gehört Artnet noch nicht in den elitären Kreis von Artprice mit einem KGV von ca 40 -50 ( stupid, ich verfolge hier ein Forum von Artprice, die spinnen die Gallier :D )

      Bis dann ( ist das Wetter bei Dir auch so besch...eiden )

      Gruss s`Ansgthäsle
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 12:29:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      @rubbergirl

      wer denkt börse sei wie mediamarkt und man müsse ständig nach schnäppchen schauen, sollte sich ein anderes hobby suchen.

      die schnellsten und größten gewinne werden mit aktien gemacht die überbewertet sind, aber viel überbewerteter werden.;)


      fakt ist, schnäppchen bleiben oft eine lange zeit schnäppchen.

      um an artprice ranzukommen, muss artnet bei etwa 20 stehen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 13:36:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ach Stefan - Sonnenschein meiner trueben Tage,

      wenn der Fall eintritt, hast du deinen Einsatz verfuenffacht (5), ich haette meinen etwa verachtzehnfacht (18) und marketanalyst und googol etwa das 30-40 fache. Wer glaubst du, wird fuer seine Geduld, sein offenes Auge und seine Weitsicht mehr belohnt? (Uebrigens haben die beiden dein Renditeziel bereits jetzt erreicht und uebertroffen!)

      Man kann auf fahrende Zuege aufspringen oder man kann bequem einsteigen, wenn er noch im Bahnhof steht. Bei der einen variante holt man sich meistens blaue Flecke, bei der anderen einen Sitzkrampf in der Gesaessmuskulatur! ;) )

      @Angsthase: Der winter kommt bei uns dieses Jahr viel zu frueh. Wir haben zwar strahlend blauen Himmel, aber Frost (in der Regel eigentlich nur an ein paar Tagen im Januar :confused: )

      Liebe Gruesse in die Ferne
      Jana :)
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 17:23:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die 9- Monatszahlen sind da! (siehe Artnet - Website)
      Wenn man das Wachstum bedenkt und die
      derzeitige Entwicklung bei Internet - Dienstleistern allgemein, sehr ordentlich!
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:29:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      "kleiner Rechenfehler":

      Es gibt 6 Millionen Aktien. Bei einem Kurs von 7 € macht das eine Marktkap. von 42Millionen. Ein 9 Monatsgewinn von 1,1 Millionen (im Schnitt also roundabout 300k pro Quartal) macht ein anvisiertes Jahresergebnis von 1,4 - 1,5 Millionen.

      Das KGV liegt also bereits 28 bis 30. Tja... baut daraus jetzt eure eigene Kursphantasie, ich muss jetzt jedenfalls noch was machen!

      War dennoch spannend, die Zahlen zu ueberfliegen :look:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:46:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Q3 Zahlen:

      http://www.artnet.de/ir/pdf/artnet9m_2005a_g7.pdf?I=3

      Umsatz +29,7% zu Q3/2004 in USD auf 2,073 Mio. Gewinn 0,371 Mio.

      Q1-3 Umsatz 5,911 Mio +29,5% Gewinn 1,072 Mio oder 18% Umsatzrendite.

      Bei Umrechnung der Zahlen mit USD/Euro 1,17 ergibt sich:

      Gewinn 0,317 Mio oder 5,7 cent in Q3, Q1-3 0,916 Mio oder 16,5 cent pro Aktie.

      Bei Umsatz in Q4 +27% auf 2,2 Mio und Kosten von 1,7 Mio ergibt sich ein Gewinn von knapp USD 0,5 Mio oder gut € 0,4 Mio oder ein EPS von € 7,4 cent. Für 2005 gesamt ergäbe sich dann Umsatz 8,1 Mio Kosten 6,5 Mio Gewinn 1,55 Mio in € 1,3 Mio oder ein EPS von ca. € 0,24.

      Zum aktuellen Kurs von € 6,90 wäre dies ein KGV 2005 von 29.

      2006 erwarte ich zunächst eine Umsatzsteigerung von 25% auf 10,1 Mio, Kosten von +12% auf 7,3 Mio und einen Gewinn von 2,8 Mio oder zum Kurs von 1,17 in Euro 2,4 Mio Gewinn. Das wäre ein EPS von € 0,43 bzw. ein KGV 2006 von 16.

      Sofern man 2007 die gleichen Zuwachsraten anlegt, erhält man Umsätze von 12,6 Mio und einen Gewinn von € 3,8 Mio oder ein EPS von € 0,69 und ein KGV 2007 von 10.

      Außerdem erwarte ich ab GJ 2006 eine Startdividende von € 0,20 und in 2007 € 0,40. Denn der cash-Bestand beträgt aktuell knapp 1 Mio USD bei nahezu 0 Schulden. Das EK dürfte Ende 2005 wieder positiv sein. Der operative cashflow betrug in Q1-3/2005 bereits 0,8 Mio.

      In dieser Planung mit einem spread von 13% p.a. von Umsätzen zu Kosten sind die demnächst startenden Internetauktionen nicht enthalten. Die Kosten dafür fallen bereits an, wie es unter Betriebsaufwand / Produktion heißt: ... die kürzlich erweiterte künftige Auktionsseite ...

      Hier könnte sich mit Internetauktionen ein lukrativer 4. Geschäftsbereich etablieren.

      Internetaktien werden üblicherweise mit weitaus höheren KGV´s gehandelt als 16 für 2006.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 19:47:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wieso da jemand 10.150 Stück bestens zu 6,00 verkaufen muß erschließt sich mir nicht so recht. :rolleyes::cool:

      Artnet ist wohl weiter eine volatile Aktie, die nun wieder deutlich günstiger geworden ist.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 21:42:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi Goldmine


      Du hast Post. :)


      Was brauchst Du denn : Französisches Aktienboard wie WO gesucht :cool:


      Gruß Angsthase
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 22:10:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      "Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht!"

      Tja, schon dumme Sache, wenn eman eine Erwartungshaltung hat, die sich nicht erfuellt. :look:

      Die guten Zahlen waren doch erwartet und da wohl doch noch ein paar kurzfristig orientierte im Markt sind...

      Na ja schaun wir mal, wohin die Reise geht und mal schauen, wer den Bericht noch nicht gelesen hat. :D
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 22:19:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hi Jana


      ist doch nicht tragisch, ich nehme mir einfach den Schlussstand von Düsseldorf her, die Anderen werden ignoriert ! :D


      Gruß s`Angsthäsle
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 22:28:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      :laugh:

      den merk ich mir!
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 08:54:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Rubbergirl
      Was heisst hier Rechenfehler? Ich habe ja keine KGV Zahlen ausgerechnet, sondern die Daten nur in den Zusammenhang gestellt. Google (zum Beispiel) hat momentan ein KGV von 69 - das ist ein KGV von 29 nicht übertrieben - vor allem bei einer Firma, die sich in einer klassischen Turn - Around Phase befindet. In dem Zusammenhang halte ist die Berechnung, ob der KGV nun 28 oder 30 bedeutet, für weniger wichtig - da ist es schon besser, sich ausnahmsweise mal ein bißchen umzuschauen und zu vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 10:14:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi Wolfregen,

      nein,nein, DU hast dich nicht verrechnet. Der kleine Rechenfehler war auf ein Posting von mir bezogen, in dem ich von einem derzeitigen KGV von 15-17 ausgegangen bin.

      Natürlich gibt es "teurere" Aktien, aber ich in meinen Augen haben wir zurzeit eine Übertreibung und das "falsche" Klientel, dass den Kurs bestimmt. Ihr könnt mich gerne als Kontraindikator nehmen, denn solange ich pessimistisch bin, wird die Aktie wahrscheinlich gen Himmel stürmen. Dennoch gehe mittelfristig eher von 3 als von 12€ aus.

      Wünsche euch dennoch viel Freude und steigende Kurse mit Artnet.

      Liebe Grüße,
      Jana :)
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 10:28:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Tja, ich halte mich statt an eine Kristallkugel lieber an die Zahlen und Aussichten von Artnet.

      Die Q3 Zahlen waren gut mit einem Umsatzanstieg von 30%.

      Daß der Kurs mal zurückgeht nach den starken Anstiegen ist normal. Aus einer einzelnen Verkaufsorder (die ungeschickter nicht hätte plaziert werden können) kann man nichts ableiten, außer daß nun 10.000 Stücke einen neuen Eigentümer haben, der nach 2 Handelsstunden über 10% Gewinn hat.

      Zu Artprice besteht immer noch ein Bewertunsgunterschied der Umsätze auf Basis Q3 von über 5!

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 10:55:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Glaskugel hin oder her. Solche parabelförmigen Charts gehen sehr sellten gut.

      Du machst in meinen Augen auch einen kleinen "Fehler" in dem du Artprice mit Artnet vergleichst. Sind sind zwar im selben Segment tätig, haben aber unterschiedliche Klienten und Unternehmensziele. Weiterhin schreibst du ja selbst und auch Stefan, dass Artprice ein KGV von 40-50 hat.

      Selbst wenn sie ihre unterschiedliche Bewertung ausgleichen werden, wer glaubts du wird sich da wohl wem nähern?

      However, ist ja eigentlcih auch völlig Würstchen. Ich hab meine 400% Gewinn, bin glücklich und verfolge das ganze von Außen mal weiter.

      Take care,

      Jana :)
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:53:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich möchte doch kurz auch meinen mehr oder weniger klugen Senf dazugeben.

      Ihr redet hier alle von Zahlen 2005. Das ist doch Schnee von gestern!

      An der Börse wird Zukunft gehandelt!

      "artnet" hat im laufendem Jahr eine Ertragsentwicklung von Minuszahlen auf voraussichtlich ca. +1,4Mill € gemacht

      Diese Ertragsentwicklung geht meiner Meinung nach vorerst noch weiter. Für 2006 und 2007 sehen dann KGV und KUV wesenlich attraktiever aus.

      Ich bleibe investiert und schau mir das nicht wie Jana von Außen an.

      Gruß Gerd03
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 12:13:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      .
      .
      Hallo Goldmine,

      du schriebst :
      "Aus einer einzelnen Verkaufsorder (die ungeschickter nicht hätte plaziert werden können) kann man nichts ableiten, außer daß nun 10.000 Stücke einen neuen Eigentümer haben, der nach 2 Handelsstunden über 10% Gewinn hat."



      Versuche mal, deine 10% Gewinn (die du angesprochen hast) zu realisieren, und JETZT deine 10.000 Aktien in Frankfurt zu verkaufen.

      Dies kannst du nur in 20 Einzelverkäufen machen, und zwar im Moment zu folgenden Kursen :

      Verkauf : 500 St. á 6,75 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,70 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,65 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,60 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,55 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,50 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,45 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,40 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,35 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,30 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,25 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,20 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,15 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,10 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,05 Euro
      Verkauf : 500 St. á 6,00 Euro
      Verkauf : 500 St. á 5,95 Euro
      Verkauf : 500 St. á 5,90 Euro
      Verkauf : 500 St. á 5,85 Euro
      Verkauf : 500 St. á 5,80 Euro

      Mehr gibt es nicht dafür.

      Insgesamt erhälst du also gerade mal durchschnittlich 6,28 Euro (nach Gebühren 6,25 Euro) je Aktie, obwohl der Kurs bei 6,75 / 6,85 steht.

      Wenn du größere Aktienpakete bewegen willst, ist die Theorie nicht immer auch die Praxis.
      D.h. durch eine solche Aktion würdest du heute den Kurs auf 5,80 Euro drücken, ohne es zu wollen.


      Stell dir mal vor, du würdest sogar 20.000 oder 60.000 Aktien besitzen, und heute verkaufen wollen. Diese sind, wenn du sie im Moment (bei kleinen Umsätzen) verkaufen wolltest, relativ wenig wert.
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 12:21:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Na dann bin ich aber froh, daß ich garnicht verkaufen will. :kiss:

      Ansonsten empfehle ich orders mit Limits. Wer mir 60.000 Stück zu 5,80 anbietet, wird sie jedenfalls schnell los. Ich bitte um Angebote!

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 12:29:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi Googol


      entweder bin ich neben der Kappe, oder ich brauch ne Brille ! :cool:

      Wo hast Du diese Kurse her ? :(

      Bei im Tracker erscheinen andere Zahlen, die mit Deinen nichts gemein haben, oder sollte ich den Brocker wechseln.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 12:45:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      .
      .
      Hallo Angshasen

      Welche Zahlen hast du denn ?
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 12:47:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      mal nicht die von Dir
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 13:48:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      @goldmine:

      mal ganz kurze Frage am Rande? Was ist dein Anlagehorizont bei Artnet? (Wenn du wirklich noch die 60.000 von gogool kaufen willst(und die notwendige Liquidität hast), wärst du immerhin mit mindestens 360.000€ investiert.)

      Deiner ID nach zu urteilen, bist du in den letzten 5 Wochen in mehr oder weniger 10 Unternehmen eingestiegen/investiert. Gehen wir also mal davon aus, dass du eine Position nicht uberproportional in deinem Depot gewichtest... :eek:

      Bin beeindruckt!:look:

      Sorry, jetzt wieder zurück zum Thema!
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 14:33:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      @#31

      Mein Anlagehorizont bei Artnet ist zeitlich nicht begrenzt, beträgt aber mind. 1 Jahr. Soviel Zeit braucht man IMO mindestens, um die längerfristigen Erfolge und die Wirkung des Netzwerkeffekts von Artnet abschätzen zu können.

      Zum Vergleich mit der Umsatzbewertung von Artprice: ich denke, die Angleichung vollzieht sich von beiden Seiten, Artnet´s steigt und Artprice Umsatzbewertung fällt. Da die Umsätze beider Firmen steigen, hängt natürlich vieles auch von der Umsatzentwicklung ab, nicht nur von der Rentabilität. Richtig ist, daß Artprice mit dem shop-Angebot einen doch etwas anderen Weg wählt als Artnet mit dem Galerienetzwerk. Die Preisabonnements von Artprice ohne Bilder konkurrieren auch nur teilweise mit den bebilderten von Artnet. Ferner sind die regionalen Unterschiede zu beachten. Artnets Kunstmagazin hat so wie ich es sehe keine Entsprechung bei Artprice - mithin sind auch die Möglichkeiten der Bannerwerbung andere.

      Insgesamt macht Artnet einen professionellen Eindruck, Artprice eher einen ebay-mäßigen. Die Zukunft wird zeigen, welches Konzept wertschaffender ist. Aktuell ist nur die Wahrnehmung beider Firmen auf dem Aktienmarkt extrem unterschiedlich, was ich hiermit für Artnet ändern möchte.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 15:26:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Rubbergirl

      bin gespannt, ob die Börsianer tatsächlich an kaufen denken, wenn die Kurse bei 5,80 liegen, oder ob sie sich mehr vom Chart, als von der EIGENEN ÜBERZEUGUNG beeinflussen lassen.



      Im Moment scheint ja die Ruhe vor dem Sturm und das allgemeine Abwarten zu herrschen.

      Natürlich habe ich keine 60.000 Aktien (war nur ein Beispiel) ;), aber von ein paar Aktien werde ich mich trotzdem nochmal mal trennen, um ein bischen Bewegung in die Kurse zu bringen.


      Ich werde gleich mal die 500 Stück in Frankfurt für 6,75 verkaufen, und das Ask am Xetra auf 6,95 senken, und dort mal 500 Stk. anbieten, denn für die aktuellen 7,00 Euro scheint ja niemand kaufen zu wollen.

      ;)
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 11:03:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zum Kurs von 7,50 beträgt das geschätzte KGV 2006 immer noch moderate 19.

      Wie erwartet sinkt der überzogene Kurs von Artprice.com etwas unter Schwankungen und Artnet steigt deutlich. Die Umsatzbewertung von Artprice beträgt aber immer noch das 4,3-fache derjenigen von Artnet.

      Aktuelle Empfehlungen zu Artnet habe ich bislang nicht gefunden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 11:12:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      hey goldmine,

      Empfehlungen existieren keine.
      Die ist bislang auf keinem Kurszettel der ANALysten.

      Jetzt gib dir das mal, goldmine:
      Das lässt auf pures Wachstum für Artnet schließen, wahrscheinlich wächst sie schneller als wir und ausmalen.

      BÖRSENMILLIONÄRE

      Schmuckstücke fürs Wohnzimmer

      Von Marc Pitzke, New York

      Ein Rothko brachte 22 Millionen, eine Skulptur von David Smith fast 24 Millionen Dollar - bei den traditionellen New Yorker Herbstauktionen wurden irrsinnige Preise bezahlt. Das Geld kommt direkt von der Wall Street. Kunstsammeln ist gerade der letzte Schrei bei den neuen Börsenmillionären.



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      New York - Um kurz vor 20 Uhr erreicht die Spannung im Saal den Siedepunkt. Christopher Burge, der graumelierte US-Ehrenvorsitzende des Auktionshauses Christie`s, beugt sich über sein Pult. "Nummer 34", spricht er bedeutungsvoll ins Mikrofon. "Mark Rothko, `Homage an Matisse`, 1954." Kunstpause. "Zehn Millionen Dollar." Die Gäste raunen.

      Doch binnen Sekunden stacheln sich die Gebote hoch, zwei anonyme Bieter bekämpfen sich per Telefon. 15,8 Millionen! 18 Millionen! 19 Millionen! "Verkauft an...", reizt Burge gedehnt. Nein, ein neuer Bieter mischt sich ein. 19,7 Millionen! 20 Millionen! Der Hammer fällt, der Saal stöhnt auf, orgiastischer Applaus bricht aus. "Mein Gott", ächzt eine Dame mit schwerem Schmuck.


      TEURES HOBBY: AUKTIONSFIEBER IN NEW YORK


      Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (4 Bilder).



      Dienstag Abend bei Christie`s im New Yorker Rockefeller Center. In dem hellen Auktionssaal, hat sich der Geldadel schnatternd zum Event der Saison versammelt. Zur größten Versteigerung moderner Nachkriegskunst seit Jahrzehnten, mit Meisterwerken von Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Willem de Kooning und Mark Rothko.

      "Die großartigste Auktion meiner Karriere"

      Zu Hunderten sind sie gekommen. Wenn schon nicht, um mitzubieten, dann doch, um teilzuhaben an dieser dekadent-elektrisierenden Stimmung aus Geschmack und Gier. Das Auditorium ist gefüllt bis zum letzten Polstersessel, an den Wänden stehen sie in Viererreihen.

      Hollywood-Star Steve Martin ist da. Alt-Agent Michael Ovitz, der Ex-Präsident von Disney. Hedgefonds-Milliardär Steven Cohen, diskret in einer Privatloge. Verleger Peter Brant nebst Gattin, Supermodel Stephanie Seymour. Und viele ältere Herren mit jüngerer Trophäenbegleitung, weiblicher wie männlicher. Allein die zur Schau getragenen Accessoires sind Millionen wert. "Das darf keiner verpassen", sagt der Daytrader Gary Winion, einen fetten Auktionskatalog unterm Arm.

      Am Ende des Abends zieht Burge Bilanz: 66 Bilder und Skulpturen wechselten den Besitzer, für insgesamt 157,5 Millionen Dollar. Ein Weltrekord, für Christie`s, für die gesamte US-Kunstszene. Der Rothko blieb der Topseller: Inklusive Kommission ging die gigantische Leinwand für 22,4 Millionen Dollar an einen anonymen Bieter. Selbst das billigste Stück, eine Stahlskulptur des New Yorker Avantgardisten Walter de Maria, erzielte mit 240.000 Dollar einen Bestpreis für den Künstler. "Dies", seufzt der Brite Burge, sonst eher ein Freund des Understatements, "war die großartigste Auktion meiner Karriere."

      Vom Bieten restlos erschöpft

      Der neue Wohlstand der Wall Street schwappt auf den Kunstmarkt über. "Die Käufergruppe für Top-Qualität hat sich in den letzten Jahren beträchtlich vergrößert", stellt Tobias Meyer fest, der bei Sotheby`s, dem anderen großen Auktionshaus hier, moderne Kunst betreut. Es seien nicht zuletzt auch die Profiteure des US-Bullenmarkts, die nur "das Beste vom Besten wollen, und das sofort", fügt Meyers Christie`s-Kollege Brett Gorvy hinzu. "Die Reichen werden immer reicher", vermerkt das "Wall Street Journal" dazu lapidar. "Und ihre Wände werden immer besser dekoriert." 80 bis 90 Prozent der Käufer moderner Kunst, so berichten die Auktionshäuser, seien inzwischen Amerikaner.

      Am Tag nach Christie`s rief denn auch Sotheby`s nach Manhattan. 48 Raritäten kamen unter den Hammer, für 114,5 Millionen Dollar. Der Spitzenreiter, eine Monumentalskulptur von David Smith, auf den Markt geworfen vom texanischen Ölbaron Sid Bass, schlug mit 23,8 Millionen Dollar sogar den Rothko von Christie`s. Am Ende waren alle vor lauter Bieten "restlos erschöpft", wie Carol Vogel in der "New York Times" notierte. In der Vorwoche hatten die Auktionshäuser schon mit ihren Impressionisten abgeräumt. Christie`s erzielte da 161 Millionen Dollar, mehr als doppelt so viel wie noch vor drei Jahren. Ein Toulouse Lautrec brachte 22,4 Millionen. Sotheby`s brachte Werke für 130 Millionen unter die Leute. Zusammen genommen waren dies die erfolgreichsten Versteigerungen ihrer Art seit 1990, dem letzten Höhepunkt des Marktes.

      "Hedgefonds-Typen im Saal"

      Die astronomischen Summen erklären sich nicht nur durch den höheren Cash-Flow der Generation Geld. Die "neureichen" Kunstfreude dieser Tage, findet Meyer, zeigen ein anderes, aggressiveres Bietverhalten als ihre Vorväter: Statt langsam kleine Kollektionen aufzubauen und dabei mehr über Kunst zu lernen, "wollen sie gleich ganz oben anfangen".

      Christie`s-Manager Gorvy spricht von "wichtigen Werken mit großer Wandwirkung". Ein Warhol fürs Wohnzimmer. Der bekannte New Yorker Galerist Achim Moeller berichtet, er sehe bei den Auktionen immer häufiger auch "diese Hedgefonds-Typen im Saal". Moeller selbst bot bei Christie`s für John Whitehead mit - den ehemaligen Chef des Brokerhauses Goldman Sachs - gab sich aber geschlagen, als die Preise zu hoch schossen.

      Viele der Wall-Street-Laiensammler sehen Kunst allerdings nicht nur als dekoratives Statusobjekt für ihre Penthäuser, sondern auch als gute Geldanlage: "Wer von anderen Anlageformen enttäuscht ist", schreibt das Fachmagazin "Artnet", "lässt sein Geld in die Kunst fließen, in der Hoffnung, bleibende Werte und langfristige Wertsteigerungen zu erzielen." So nutzte die bajuwarische Fürstin Gloria von Thurn und Taxis die Kaufwut der New Yorker Nouveaux Riches. Sie stieß diese Woche übers New Yorker Auktionshaus Phillips, de Pury & Co. diverse skurrile Stücke aus ihrer Privatsammlung ab, für immerhin 7,5 Millionen Dollar. Ihre Hoheit war nicht zugegen, ließ alles aber von ihren Töchtern auf Video aufzeichnen.

      Kombination aus Sklavenmarkt und Bordell

      Besonders freuen sich über den Run auf die Auktionen natürlich die Mittelsmänner. Nach diversen Skandalen über angebliche Preisabsprachen sonnen sie sich in neuer, lukrativer Prominenz. Sotheby`s vermeldete kürzlich Quartalsumsätze von 53,7 Millionen Dollar, 26 Prozent mehr als im vorherigen Quartal - "aufgrund erhöhter Auktionskommissionen". In der Regel rechnen die Firmen zwischen 12 und 20 Prozent der erzielten Preise sich selbst an.

      Doch nicht alle jubeln mit. "Auktionen moderner Kunst sind bizarre Kombinationen aus Sklavenmarkt, Börsenparkett, Theater und Bordell", beklagt der Kunstkritiker Jerry Saltz. "Sie sind reines Entertainment, bei dem sich Spekulation und Trophäenjagd vermischen." Von "Qualität" und "innerem Leben der Kunst" könne längst keine Rede mehr sein. "Ich sah zu, wie eine dreiviertel Milliarde Dollar die Hand wechselte und sagte ein leises Goodbye an all die Kunstwerke, die wahrscheinlich zu meinen Lebzeiten nie wieder das Licht der Öffentlichkeit erblicken werden."
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 10:53:05
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:01:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Mod´s:

      bitte Beitrag #36 und diesen löschen.

      Danke!

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:02:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich dachte wir sind hier bei artnet?:O

      Außerdem ist das beschriebene Geschäftsmodell nicht neu.

      Gerd03
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:41:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi goldmine


      sei doch nicht so kleinlich, wenn`s nicht auswuchert ! :)


      Ich bin z.B. auf diesem Weg auf Artnet aufmerksam geworden, allerdings im Forum von Artprice bei Boursorama, also kann es manchmal auch nützlich sein, aber wie Du sagst man soll beim Kernpunkt bleiben. ;)


      @ +

      s`Angsthäsle
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 22:14:04
      Beitrag Nr. 40 ()
      Möchte mich nach längerer Abstinenz auch mal wieder zu Wort melden: bei Artnet läuft weiterhin alles nach Plan. Auch wenn es kurzfristig immer mal einen kurzen Rücksetzer geben kann erwarte ich zum Jahreswechsel einen Kurs von € 10:cool:

      Ich möchte noch mal auf die hier öfter erwähnte hohe Bewertung von Artnet zu sprechen kommen: also ich kenne keine Internetaktie mit so atraktiven Bewertungskennzahlen wie Artnet. Internetwerte sind im Durchschnitt derzeit mit einem KGV von 40 für die im Jahr 2006 zu erwartenden Gewinne bewertet. Demnach ergibt sich ein unmittelbares Kurspotential von € 20 für Artnet. Das derzeitige KGV von etwa 17 für 2006 ist angesichts der Zukunftsaussichten von Artnet immer noch ein Witz. Kein Wunder also, das Artnet still und leise nahezu jeden Tag ein neues 5-Jahreshoch erreicht.:)

      Wenn man sich die Historie und den aktuellen Chart beim Nasdaq Index in den USA anschaut spricht zudem sehr viel dafür, dass das Jahr 2006 ein Jahr der Wachstumswerte wird, nachdem in 2004 und 2005 vorallem niedrig bewertete Konjunkturzykliker im Mittelpunkt des Anlegerinteresses standen. Von diesem Trend dürfte Artnet zusätlich profitieren:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 22:25:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      PS: Sehr interessant finde ich übrigens auch die Tatsache, dass Artnet bis heute nicht im ansonsten sehr ausführlichen Statistikteil von Börse Online erwähnt wird;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:43:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Bezüglich Wachstumserwartungen von Artnet selbst dürften die nachfolgenden Personalsuchanzeigen auf der website interessieren. Immerhin 5 meist vertriebsorientierte Positionen werden neu besetzt.

      CU, goldmine

      __________________________________________________________

      About Us | Careers



      UNITED STATES


      SALES


      Senior Account Executive

      Responsibilities:
      The Senior Account Executive will sell artnet products and services throughout the Fine Arts market. This person will be responsible for identifying and closing new business, meeting a monthly sales quota and managing an existing account base. The Senior Account Executive will gain knowledge of prospective and existing clients` business goals and sell artnet as a solution to achieve those goals. This person will work closely with a Client Services team member to ensure efficient account set-up and maintenance.

      Qualifications and Requirements:
      BA in Arts or MFA
      Strategic sales approach with a focus on building relationships with top tier clients
      Proven ability to perform in a highly competitive market
      Minimum of 4 years experience meeting or exceeding sales quotas
      An extensive background in fine arts and the business aspects of a gallery
      Must be customer focused and demonstrate solid communications, networking and negotiating skills
      German language a plus

      Please e-mail a brief cover letter and resume to careers-sales@artnet.com.


      artnet ONLINE GALLERIES


      Market Research Internship

      Responsibilities:
      This internship is the perfect opportunity to get involved in marketing and the arts community at the entry level. The Market Research Intern reports to the Manager of Client Services and is responsible for researching and contacting galleries in Germany, Austria, Switzerland, and the United States, entering new gallery data into artnet’s extensive directory, while also simultaneously serving as a liaison between potential leads and our Sales team.

      Flexible schedule available, with a 3 to 4 month time commitment required. The internship is unpaid, but we will provide you with a small daily stipend to cover transportation and lunch expenses. Interns may also arrange with their college to receive course credit.

      Qualifications and Requirements:

      Current college student, or recent graduate
      Background in marketing, art or art history
      Fluency in German and English
      Additional knowledge of Scandinavian languages is ideal
      Proficient PC knowledge
      Ability to multi task, organized and detail oriented
      Self-motivated
      Professional and pleasant phone etiquette
      Please e-mail a brief cover letter and resume to careers-gallery@artnet.com.


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      International


      SALES


      Senior Account Executive, Germany

      Responsibilities:
      The Senior Account Executive will sell artnet products and services throughout the German Fine Arts market. This person will be responsible for identifying and closing new business, meeting a monthly sales quota and managing an existing account base. The Senior Account Executive will gain knowledge of prospective and existing clients` business goals and sell artnet as a solution to achieve those goals. This person will work closely with a Client Services team member to ensure efficient account set-up and maintenance. This position is based in Germany.

      Qualifications and Requirements:
      Strategic sales approach with a focus on building relationships with top tier clients
      Proven ability to perform in a highly competitive market
      Minimum of 4 years experience meeting or exceeding sales quotas
      An extensive background in fine arts and the business aspects of a gallery
      Must be customer focused and demonstrate solid communications, networking and negotiating skills

      Please e-mail a brief cover letter and resume to careers-sales@artnet.com.



      Senior Account Executive, Asia

      Responsibilities:
      The Senior Account Executive will sell artnet products and services throughout the Fine Arts market. This person will be responsible for identifying and closing new business, meeting a monthly sales quota and managing an existing account base. The Senior Account Executive will gain knowledge of prospective and existing clients’ business goals and sell artnet as a solution to achieve those goals. This person will work closely with a Client Services team member to ensure efficient account setup and maintenance.

      Qualifications and Requirements:
      BA in Arts or MFA
      Strategic sales approach with a focus on building relationships with top tier clients
      Proven ability to perform in a highly competitive market
      Minimum of 4 years experience meeting or exceeding sales quotas
      An extensive background in fine arts and the business aspects of a gallery
      Must be customer focused and demonstrate solid communications, networking and negotiating skills

      Please e-mail a brief cover letter and resume to careers-sales@artnet.com.



      artnet ONLINE GALLERIES


      Gallery Account Coordinator, London, UK

      Responsibilities:
      This full-time position is the perfect opportunity to get involved in the art community at the entry level.

      You will be responsible for maintaining contact with art gallery clients, posting artworks and exhibitions to their site and ensuring that their websites are kept current. You will work closely with our Sales Team, processing contracts and keeping up-to-date records for our Finance department. Occasional basic advertising design work in Photoshop will also be required. Basic knowledge of art history and an interest in art are recommended. Foreign language skills are a plus.

      You will be based in Artnet’s London office and must be eligible to legally work in the UK.

      Qualifications and Requirements:

      College degree, with background in art or art history preferred
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      Must be extremely detail-oriented, organized, and self-motivated
      Proficient with Photoshop and digital scanning
      Strong spelling, typing and copy-editing skills
      Professional and pleasant phone etiquette
      Please e-mail a brief cover letter and resume to careers-gallery@artnet.com.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 10:06:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      Guten Morgen :)


      was ist los, hat es Euch die Sprache verschlagen, oder warum ist es hier so still geworden ? :(


      Hat sich bei Artnet grundlegend etwas geändert, oder wie soll man sich diesen augenblicklichen Kurssturz erklären ? :confused:

      Neuheiten über Artnet habe ich keine gefunden, ausser dass der französische Mitbewerber laufend neue AD-Hoc`s liefert, vielleicht habt Ihr ja was !


      So long

      s`Angsthäsle :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 10:23:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich sehe das als eine ganz gesunde Entwicklung nach den

      starken Steigerungen der Vorwochen. Das letzte Quartal

      ist bei "artnet" sicher sehr gut (Weihnachten).:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 10:23:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      So ein Kurssturz geht bei einem marktengen Wert von Artnet ja schnell.
      Eine dicke Order reicht und wir sind wieder bei 7,70 €.
      Solche Schwankungen kann man ja auch ausnutzen !

      Gruß, Helmuut
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 10:45:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hast du mal einen Blick in das Orderbuch geworfen ?

      Auf der BID-Steite geht es im Moment bis auf 3,93 Euro runter, wenn die 7,00 Euro gebrochen ist, kann es also auch schnell nach unten gehen.

      Ich habe zumindest vorsichtshalber gestern und heute verkauft, und werde später wieder in Ruhe zurückkaufen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Googol



      BID
      Stück / Euro
      2.017 / 7,00
      600 / 6,90
      536 / 6,59
      250 / 6,30
      300 / 6,11
      536 / 6,09
      536 / 5,59
      480 / 5,20
      475 / 4,20
      500 / 3,93


      siehe :
      http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AYD.aspx
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 10:54:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      .
      .

      Ich habe gerade einen schönen Artikel gefunden, in dem es zwar nicht um Artnet geht, aber das Ganze kann man auf jede Aktie beziehen.

      :) ;) :yawn: :eek:


      Hier die typische Gefühlskurve eines Investors im Vergleich zum Aktienkurs:

      70 Euro:
      Oho, der Kurs steigt! Ich werde diese Aktie mal im Auge behalten!

      80 Euro:
      Der Trend hält - bei der nächsten Konsolidierung werde ich kaufen.

      90 Euro:
      Verdammt, die Konsolidierung habe ich verpasst, aber wenn ich jetzt noch länger warte, profitiere ich nicht mehr vom Trend also kaufe ich JETZT!

      100 Euro:
      Gott sei dank habe ich nicht gewartet!

      90 Euro:
      Ich werde diese Korrektur nutzen und meine Position ausbauen...

      80 Euro:
      Super! Zu diesem Preis verdopple ich meine Position.

      60 Euro:
      Mist. Sobald es wieder nach oben geht, verkaufe ich gleich.

      50 Euro:
      Ich glaub es nicht., Der Kurs hat sich halbiert. Das muss er absolute Tiefstand sein.

      35 Euro:
      Okay, ich warte auf die Gegenbewegung. Sonst wird das ein ziemlich hoher Verlust.

      20 Euro:
      Warum sagt die Wertpapierbehörde nichts dazu?

      10 Euro:
      Genug ist genug. Jetzt wird VERKAUFT. Ich kaufe nie wieder Aktien!

      5 Euro:
      Zum Glück hab ich alles verkauft!

      15 Euro:
      Es wird trotzdem abstürzen.

      5 Euro:
      Was hab ich gesagt?!

      25 Euro:
      Was zum Teufel....

      40 Euro:
      Was bitte schön soll das denn jetzt?

      70 Euro:
      Verflixt, ich hab doch die ganze Zeit geahnt, dass das passieren würde!

      80 Euro:
      Was soll?s? Ich kaufe wieder, ist ohnehin billiger als beim letzten Mal.



      Man sieht : Emotionen sind schlechte Ratgeber! Vor allem die Gier, eine besonders weit verbreitete Krankheit unter Börsianern, behindert eine freie und klare Sicht auf die Aktienkurse.

      Wer einmal Kursgewinne im dreistelligen Prozentbereich erzielt hat, der möchte dieses Gefühl möglichst bald wieder erleben. Da kann es schon mal passieren, dass die Vernunft und der gesunde Menschenverstand auf der Strecke bleiben.

      Fast jeder hat durch Gier und daraus resultierendes unlogisches Verhalten schon bittere Verluste hinnehmen müssen. Viele erinnern sich vielleicht noch, dass sie vor ein paar Jahren eine Aktie gehalten habe, die scheinbar nur eine Richtung kannte: nämlich nach oben. Als die Aktie um knapp tausend Prozent gestiegen war, wurde man geradezu euphorisch. Man erzählte allen seinen Freunden von diesem sensationellen Erfolg und alle rieten, dieses Papier auf jeden Fall im Depot zu lassen. Als sie etwas fiel, machten alle Mut und als sie sich fast halbiert hatte, dachte jeder, jetzt könne es ja eigentlich nur noch nach oben gehen. Jeder hat gesagt: ? Mensch, jetzt würde ich die Aktie auf keinen Fall verkaufen. Ich würde noch weiter dabei bleiben!?

      Man war vielleicht damals noch neu an der Börse und ziemlich unerfahren. Man hielt tatsächlich alle Anteile und hat einfach abgewartet, keine einzige Aktie verkauft und immer darauf gehofft, dass sie wieder steigt. Das tat sie leider nicht, und man hat die Aktie damals mit rund achtzig Prozent Verlust wieder verkauft.

      Wer Dollarzeichen wie Dagobert Duck in den Augen hat, der läuft Gefahr, unüberlegt zu handeln. Ein klarer Kopf ist das Wichtigste, was man zum Handeln an der Börse braucht !
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 10:58:37
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hey Ihr seid ja doch noch am Leben, uuuffffff, und ich dachte schon man muss im Rhein nach Euch sehen, bei dem Kurzsturz der letzten Tage. :D


      Re Googol: Wo hast Du die 3,93 her ? :(
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 11:11:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      .
      .
      Hallo Angsthasen,

      die stammen aus dem Blick in das XETRA-Orderbuch.


      Hier der Link :
      http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AYD.aspx


      Mit freundlichen Grüßen
      Googol





      P.S.
      Natürlich wird der Kurs nicht soweit fallen. Ich denke spätestens bei einem KGV von 20-25 (also bei 4,20 Euro bis 5,20 Euro) ist ARTNET so fair bewertet, daß sich genügend KÄUFER finden werden.
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 11:14:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Waaaaaaaaaaaas 4,2o - 5,2o, Du bisch jo bees :mad: :)
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 11:29:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      .
      .


      Sorry Angsthasen,

      war nicht bees gemeint.

      ;)



      Wenn du möchtest, daß ich etwas anderes schreibe, dann mache ich es gern für dich.




      Ich halte mich einfach nur an die Zitate der Börsen-Altmeister :

      "Ich werde Ihnen sagen, wie Sie reich werden. Seien Sie ängstlich, wenn andere gierig sind. Seien Sie gierig, wenn andere ängstlich sind." (Warren Buffett)

      Und im Moment sind die Artnet-Aktionäre eher "gierig", denke ich, also bin ich vorsichtshalber lieber "ängstlich".



      Mit freundlichen Grüßen
      Googol


      .
      .
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 12:10:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hi Googol, weis ich doch, dass Du nicht "bees" bist. ;)


      Bin eben auch mal mit 1276 und 705 Stücke raus zu 6,82 und 6,58, mal abwarten. :)
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 12:26:21
      Beitrag Nr. 53 ()
      .
      .
      Hallo Angsthasen


      Da ich mich beim Timing nie auf meinen "Bauch" oder "Emotionen" verlasse, und nur nach festen Regeln handle, habe ich mich schon gestern bei Durchbruch der 5-Tagelinie und Kursen von 7,52 Euro zwischenzeitlich von meinen Aktien getrennt.

      Ich führe im "Beginner-Board" von Consors ein langfristiges MUSTERDEPOT . Wenn dich interessiert, wann ich jeweils bei Artnet zwischenzeitlich verkaufe und zurückkaufe, hier der (zur Zeit aktuelle) Link :

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…



      Mit freundlichen Grüßen
      von Artnet-Aktionar zu Artnet-Aktionär
      Googol

      .
      .
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 12:30:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      Danke für die billigen Stücke !

      Mal sehen für wen das gut war ....


      Gruß Helmuut !
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 12:56:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Auch ich bedanke mich!

      Frohe Weihnachten - und gute Zahlen für ARTNET.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 12:57:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hi Helmut


      findest Du dass sie billig waren ?

      Könnte sie jetzt fast 8 % billiger wieder haben, zu 6,35 !!!!! :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 12:58:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      sorry 6,3o
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 13:16:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      .
      .
      Kommt drauf an, was man als billig bezeichnet.

      ;)


      BILLIG waren sie Mitte 2003 bei 0,40 Euro
      und vielleicht noch Ende 2004 bei 0,90 Euro.



      siehe :

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…









      ----------------------------------
      "Ich werde Ihnen sagen, wie Sie reich werden. Seien Sie ängstlich, wenn andere gierig sind. Seien Sie gierig, wenn andere ängstlich sind." (Warren Buffett)

      "Um ein Leben lang erfolgreich zu investieren, braucht man keinen stratosphärischen IQ, ausgefallene Geschäftseinblicke, Börsenzeitschriften oder Insiderinformationen. Was man braucht ist ein einwandfreier verstandesmäßiger Rahmen zur Entscheidungsfindung und die Fähigkeit, Gefühle davon abzuhalten, diesen Rahmen zu zerstören." (Warren Buffett)
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 13:32:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Googol
      Dein Musterdepotist ist in diesem thread fehlplaziert, ebenso links dazu. Wenn es unumgänglich ist, poste Deine Transaktionen, sofern sie nicht täglich stattfinden. Ansonsten warte ich immer noch auf Deine Stücke zu 5,80.

      Börse ist manchmal schon spaßig. Ich werde allerdings auch weiterhin meine Transaktionen nicht veröffentlichen, da dies weder nachprüfbar noch relevant ist. Für die Firma Artnet hat sich heute nichts geändert, es gibt keine Meldung. Insofern sind die heutigen Kurse ein non-event. Nur die Aktionäre haben sich verändert. Es könnte heute top-Umsätze mit 100.000 Stücken oder ca. 5% des free float geben.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 13:53:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      .
      .
      Hallo goldmine

      lass uns doch einfach etwas schreiben. Es wäre doch langweilig, wenn hier niemand seine Meinungen, Ansichten oder was auch immer postet.

      Und in einem Forum wie diesem, wird es immer auch Menschen geben, die, so wie ich , nur sinnloses Zeug schreiben, Zitate verwenden oder mal den einen oder anderen Link einbringen. Sollte man dies nicht einfach tolerieren ?

      ;)


      "Es ist wichtig, kein Spiel zu ernst zu nehmen, sonst verliert man es." (Graham Greene)


      Die Meinungen der Anderen sind doch für einen Börsianer sowieso nichts wert. Es ist Unterhaltung und sonst nichts, und was zählt ist die EIGENE Überzeugung, und sonst nichts.

      "Sie müssen selbst denken. Es erstaunt mich immer wieder, wie Leute mit hohem IQ gedankenlos imitieren. Ich habe niemals gute Ideen, wenn ich mit anderen Leuten spreche." (Warren Buffett)



      Mit freundlichen Grüßen
      Googol
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 13:56:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Servus zusammen,

      Umsätze heute für den Wert wirklich auffällig. :rolleyes:

      2*10k Blöcke als Ice über ETR gelaufen. Sieht nach Tauschaktion aus. Die Transaktion scheint nun aber abgeschlossen...da kann man sich für die billigen Stücke wirklich bedanken.

      Wie seht ihr das "Risiko" einer KE?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:01:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wieso sollte es eine KE geben?

      Cash Position steigt laufend, Finanzschulden sind nicht vorhanden.

      Akquisitionen sind nicht ersichtlich, das größte Projekt dürfte die Internetauktion sein, das kostet aber nicht mehr viel in der Vorbereitung und soll keine nennenswerten Anlaufkosten haben.

      Eher kommt es zu einer Dividendenaufnahme.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:05:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]19.172.219 von goldmine am 06.12.05 14:01:40[/posting]...um die EK Seite aufzupeppeln...

      ...muss mich aber auch noch ein wenig intensiver mit der Kiste bschäftigen ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:09:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      RE Googol


      sehe ich auch so wie Du, bis ich heute morgen einen "Weckschrei" hier los gelassen habe, war es die letzten Tage recht ruhig, um nicht zu sagen STILL . :) :mad: ;)


      Goldmine, nimm doch bitte nicht immer ein Metermass, oder sollen wir einen eigenen Beitrag eröffnen, wenn der von Dir protected ist. :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:14:39
      Beitrag Nr. 65 ()
      Jane Paulick / Aarni Kuoppamäki | www.dw-world.de | © Deutsche Welle.

      Kunstmarkt trotzt Wirtschaftskrise
      Die Installation Hohes C! des Künstlers Werner Reiterer
      Trotz der lahmenden Konjunktur in Deutschland boomt der Markt für zeitgenössische Kunst. Aber: Die deutschen Museen haben kein Geld. Die meisten Werke gehen ins Ausland.

      Angesichts der wirtschaftlichen Lage erscheint die Hochkonjunktur im Kunstmarkt wie ein Lichtstrahl am düsteren Horizont. Die Verbraucher haben ihre Gürtel zwar enger geschnallt, aber bei Gemälden oder Skulpturen wird nicht geknickert. "Kunst ist in Mode wie noch nie", sagt der Leiter der Kunstmesse Art Frankfurt, Michael Neff. Immer mehr Käufer steigerten die Preise, und dadurch steige das öffentliche Interesse. Inzwischen sei Deutschland nach den Vereinigten Staaten der zweitgrößte Markt für zeitgenössische Kunst. "Beim Kunstkauf geht es weniger um Investitionen als um Vergnügen", sagt Alexander Sandmeier, Vorstandssprecher des Deutschen Kunsthandelsverbandes. Somit haben Kunstwerke neben anderen Gütern einen einzigartigen Status.

      Kunstkauf aus Kulturbewusstsein

      Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Neo Rauch: Waldbahn "Kunst ist kein Konsumgut", sagt Sandmeier. "Es ist wie mit Büchern: Während einer Wirtschaftsflaute fährt man sein altes Auto ein paar Jahre länger, aber man hört nicht auf zu lesen. Gerade wenn man ständig schlechte Nachrichten hört, ist Kunst vielleicht noch wertvoller als sonst". So ist der Kunstmarkt bis heute stabil geblieben. Vor allem wegen ihrer kulturellen Bedeutung werde Kunst sogar immer begehrter, sagt Werner Tammen, Vorsitzender des Landesverbandes Berliner Galerien. "95 Prozent der Kunstwerke werden gekauft, weil die Leute sie als persönliche Bereicherung sehen. Sich selbst mit Kreativität in Verbindung zu bringen wird immer mehr zur kulturellen Notwendigkeit, zu einem integralen Bestandteil des Kulturbewusstseins".

      Laut Tammen haben sich deutsche Galeristen in den vergangenen Jahren sehr bemüht, "German Art" auf dem internationalen Markt voranzubringen. Das zeige jetzt Wirkung, und deutsche Kunst sei auf Fachmessen rund um den Globus sehr gefragt. Ausländische Sammler kämen gern nach Deutschland, weil hier so viel Kunst produziert werde. So wirke der Kunsthandel auch positiv auf die deutsche Gesamtwirtschaft. Dennoch seien in der Hauptstadt öffentliche Gelder für die Anschaffung von Kunst praktisch auf Null reduziert worden. So gehe jüngere deutsche Kunst vor allem an ausländische Museen und sei im Entstehungsland gar nicht mehr vertreten.

      Kunst als Standortwerbung

      #b# Bewegungen wie die Neue Leipziger Schule oder auch aufstrebende Berliner Artisten können international der Renner sein, aber daheim sind sie oft unbekannt. "Museen tendieren dazu, erst einzusteigen, wenn die Preise in die Höhe geschossen sind", sagt Tammen. "Vorausgesetzt, dass ihre Budgets in absehbarer Zukunft nicht steigen werden, ist es gut möglich, dass die Sammlungen von Museen in 40 Jahren den Eindruck erwecken werden, heute sei gar keine Kunst gemacht worden. Dabei könnte die gegenwärtige Kunstszene lebendiger gar nicht sein. Wir müssen aufpassen, dass wir unser kulturelles Erbe nicht verlieren, weil es von internationalen Käufern weggeschnappt wird". In Berlin, sagt Temme, gebe es nicht ein einziges Museum, das die Geldmittel habe, zeitgenössische Kunst zu aquirieren.

      "Die Politiker unterschätzen völlig die Bedeutung der Kunst als Wirtschaftsfaktor", sagt Alexander Sandmeier. In der Kunstszene glauben viele, dass die Förderung von Kultur anstatt Handelsgewerbe ein effizientes Mittel sein könnte, um die negative Wirtschaftsentwicklung umzukehren. "Im Grunde sind Kunst und Kultur die Trümpfe der Hauptstadt", sagt auch Werner Tammen. "Wenn Berlin international Furore macht, dann damit. Deshalb sollten Kunst und Kultur stärker gefördert werden. Das ist es, was Investoren in die Stadt lockt, die dann ihre Steuern hier zahlen. Das hat langfristige Vorteile. Wenn man ein gutes Produkt hat, muss man es fördern - das ist ganz einfach wirtschaftlicher Verstand".


      Jane Paulick / Aarni Kuoppamäki

      ############


      Mal als Rückblick:



      London überholt New York - Kunstmarktbilanz des 1. Halbjahres 2005


      Der Kunstmarkt weitet sich weiter aus: Im ersten Halbjahr 2005 konnte man wieder ein Wachstum von 10,2 % verzeichnen. Interessant gestaltet sich dabei der Schaukampf der beiden Kunstmetropolen New York und London, den dieses Jahr wohl die englische Hauptstadt für sich entscheiden wird.
      Dort wuchs so der Markt um sagenhafte 19 %. Insgesamt 854 Millionen US-Dollar wurden umgesetzt. Highlights bei den Auktionen waren beispielsweise Chaïm Soutines "Le pâtissier de Cagnes", das bei Christie’s für 4,5 Millionen britische Pfund verkauft wurde und Kees van Dongens "Femme a grand chapeau", für das ein Bieter den gleichen Betrag bei Sotheby’s aufbrachte. Großbritannien setzte so im ersten Halbjahr ansehnliche 38,2 % des weltweiten Umsatzes auf dem Kunstmarkt um. Sechs der zehn höchsten Auktionserlöse 2005 wurden in London erzielt.
      Die USA dagegen können nur ein geringes Wachstum von 2,9 % verzeichnen, 833 Millionen US-Dollar wurden so in den Vereinigten Staaten investiert. London setzt sich also 2005 allen Anschein nach gegen New York durch, auch wenn die Auktionsrekorde freilich noch in den Staaten erfolgen: Constantin Brancusis Skulptur "Oiseau dans l’espace" avancierte bei Christie’s, New York, mit einem Preis von 24,5 Millionen US-Dollar zur teuersten Skulptur der Welt. Edward Hoppers "Chair Car" brachte es auf immerhin 12,5 Millionen US-Dollar.
      Platz Drei auf der Skala belegt das wachstumsschwache Frankreich: Mit gerade mal 5,7 % Anteil am weltweiten Umsatz, fiel man bei den Verkaufserlösen um ganze 18 % nach unten. Den interessantesten Preis kann Gustave Miklos für sich verzeichnen, von dem eine Skulptur, die ursprünglich zwischen 180.000 und 200.000 Euro angesetzt, für unerwartete 1,4 Millionen Euro bei Le Mouel-Cabinet Camard an den Mann gebracht wurde.
      Die vierte Position beansprucht Italien für sich. Der Kunstmarkt wuchs 2005 bisher um 10 % und verzeichnet einen Umsatz von 76 Millionen US-Dollar. Highlight: Arturo Martinis "Donna che nuota sott’acqua" bei Christie’s in Mailand, das einen Wert von 2,02 Millionen Euro erzielte.
      Auf Platz fünf dagegen etablierte sich Deutschland, dass das eindrucksvollste Wachstum von 38 % vorweisen kann - auch wenn bei keiner einzigen Auktion ein Verkaufspreis von über 500.000 Euro - übrigens ähnlich wie in Belgien, Dänemark, Schweden und den Niederlanden - erzielt werden konnte.
      Insgesamt sind die Preise nach Berechnungen von artprice.com um 4,1 % im Vergleich zum Vorjahr angestiegen und dennoch werden ganze 88 % aller künstlerischer Arbeiten noch immer für unter 10.000 US-Dollar verkauft, lediglich 251 Arbeiten wurden weltweit für mehr als eine Million US-Dollar erstanden.
      Und auch bei den renommierten Künstlern gibt es Gewinner und Verlierer: Picasso beispielsweise büßte ganze 107 Millionen US-Dollar Verkaufsvolumen im Vergleich zum gleichen Zeitrahmen im Vorjahr ein; freilich begünstigt durch den Jahrhunderterlös von "Garcon à la pipe" im Jahr 2004. Als Gewinner gelten Constantin Brancusi, Lucian Freud ("Red haired Man on a Chair" erzielte bei Christie’s in London immerhin 3,7 Millionen britische Pfund), Max Beckmann und Kees van Dongen. Zu den Verlieren werden die Impressionisten Manet, Monet und Matisse, sowie die Künstler Renoir und Schiele gezählt, die allesamt im Vergleich zum Vorjahr weniger an Verkaufsvolumen auslösen konnten.

      M.M.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:39:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wird es eine KE geben, so bin ich dabei!

      Ich halte nunmal sehr viel von ARTNET - die Investitionen sind geleistet, die Entwicklungskosten für die Interplattform abgeschrieben - und jetzt kommen die starken Umsätze!

      ARTNET ist von einem Turnaround Wert zu einem klassischen Wachstumswert geworden.

      Der Kunsthandel - wie YesYesYes erwähnt - wird in Deutschland weiter stark steigen. Die Reichen werden reicher - und werden sich ihre attraktiven Anlagen ins Wohnzimmer hängen oder in den Safe legen! Und keiner kann das Vermögen schätzen - es bleibt Privatsache!

      Davon wird ARNTET massive profitieren - und nicht nur in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:36:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      Jetzt sieht das Orderbuch schon wieder besser aus.:)

      Bei "artnet" geht es auch schnell wieder nach oben.

      Kurzfristiges traden ist in diesem Titel nicht leicht!
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:58:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      RE : Gerd


      hat aber heute gefunzt :)
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 16:06:30
      Beitrag Nr. 69 ()
      .
      .
      Hi Angsthasen,

      hast du schon wieder zurückgekauft ?





      Mit freundlichen und neugierigen Grüßen
      Googol
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 16:13:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hi Googol


      LOGO, bei 6,22 ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 16:30:13
      Beitrag Nr. 71 ()
      .
      .
      Hi Angsthasen

      prima, Glückwunsch !

      ;)


      Mal schauen, wann ich wieder rein darf. Dies werde ich ein paar Minuten danach in meinem Musterdepot bei Consors posten. Es hängt davon ab, bei welchen Kurs Artnet heute bei Börsenschluss stehen wird.


      Mit freundlichen Grüßen
      Googol




      (Sorry, @ goldmine, daß ich es schon wieder erwähnt habe, das böse Musterdepot, aber es passte gerade so gut)

      ;)

      .
      .
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 16:40:11
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hi Googol


      merci ! :)


      Kannst Du mir bitte erklären, wie das gemeint ist : Wann ich wieder rein darf, und wäre es möglich dass Du es hier postest, ich forste mich schon den ganzen Tag durch diverse Info Seiten ?! :(

      Wenn es hier nicht genehm sein sollte eröffne einfach Deinen eigenen Thread hier bei WO, ist mir perso egal wo ich Dich oder die Anderen lese. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 16:48:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      bei 0,85 cent war sie ein kauf da wollte keiner abe rdoch nicht bei 7 euro :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 17:44:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      Warum nicht bei 7, wenn sie Ende 06 bei 12,
      wahrscheinlich sogar bei 15 steht?
      Der Gewinn nächsten Jahres dürfte so bei 40 Cent
      liegen (ohne neues Geschäftsfeld). Angemessen ist
      wohl mindestens ein KGV von 30. Das dürfte spätestens
      Ende des Jahres eingepreist sein. Wahrscheinlich aber
      auch schon vorher, weil man Ende des Jahres schon
      die deutlich höheren Gewinne von ´07 im Auge hat.

      Deliberately, der meint, dass die Aktie auch bei 7 ein
      klarer Kauf ist und heute noch mal zu 6,40 zugeschlagen
      hat.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 10:32:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 10:49:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]#70 von Googol [/posting]Guten Morgen an Alle :cool:


      RE Googol: Ist Dir gestern die Tinte für die Antwort ausgegangen ?! :( :confused:



      @+

      s`Angsthäsle
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:28:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      .
      .
      Hallo Angsthasen.

      Du schriebst :
      „Kannst Du mir bitte erklären, wie das gemeint ist : Wann ich wieder rein darf.“


      Ich dachte, du kennst meine Vorgehensweise, deshalb hatte ich nichts dazu geschrieben.
      Kurz ist dies schwer zu erläutern, aber ich versuche es trotzdem mal.

      Ich gehe an der Börse seit nunmehr 18 Jahren folgendermaßen vor :
      1. Ich wähle mir ein Unternehmen, bei dem ich davon überzeugt bin, dass es seinen Wert (aus fundamentalen Gründen) in den nächsten 6 Jahren um 400% steigern wird. Am liebsten Unternehmen, über die ich nicht in Börsenmedien gehört oder gelesen habe, die im Moment niemand mag oder die niemand beachtet. Bei meinen Aktionen strebe ich niemals schnellen, sondern langsame Gewinne von mind. 400% in 6 Jahren an. D.h. ich will nicht schnell mal 20% Gewinn machen, sondern mein Kapital alle 6 Jahre verfünffachen.
      2. Ich lege einen (meinen persönlichen) maximalen Kaufpreis fest.
      3. Ich warte bis der Kurs unter diesen max. Kaufpreis gesunken ist, UND auf niedrigem Niveau unterhalb der 200-Tagelinie (Gleitender Durchschnitt im Chart) liegt.
      4. Ich kaufe erst, wenn diese 200-Tagelinie dann nach oben durchbrochen wird. Maßgeblich sind für mich immer die Tagessschlusskurse. Bei Artnet war dies Mitte 2003 bei ca. 0,40 Euro.
      5. Nach dem Kauf treffe ich (was das Timing angeht) nie wieder Bauchentscheidungen, sondern richte mich, was Zwischendurch-Verkauf und Rückkauf der Aktien angeht, NUR nach den Tagelinien. Wird beispielsweise die 200-TL wieder nach unten durchbrochen, verkaufe ich noch mal, wird sie wieder nach oben durchbrochen, kaufe ich zurück.
      6. Sollte der Kurs innerhalb kurzer Zeit überdurchschnittlich steigen, weiche ich (nach vorher genau festgelegten Regeln) von meiner 200-Tagelinie ab, und verwende die 5-100-Tagelinien. Steigt der Kurs beispielsweise innerhalb eines Jahres um 100%, richte ich mich ab dann nach der 100-TL, nach 200% Steigung nach der 50-TL, nach 300% und 400% Steigung nach der 35-TL und 20-TL, nach 500% und 600% Steigung nach der 100-TL und 5-TL.
      Da nach diesen Regeln vorgestern die 5-TL aktiv war, und der Kurs unter diese Linie gefallen ist, „MUSSTE“ ich verkaufen. Wäre der Kurs dann wieder über diese 5-TL gestiegen, hätte ich zurückgekauft.
      Fällt der Kurs nach dem Zwischenverkauf weiter, gehe ich in ähnlicher (umgekehrter) Weise vor. Ich habe mich im falle Artnet also solange nach der 5-TL gerichtet, bis auch noch die nächsthöhere Linie durchbrochen wurde. Dies passierte gestern. Es wurde die 10-TL durchbrochen, und dann auch noch die 20-TL. Und so ist für mich im Moment die 20-TL das Signal für einen Rückkauf. D.h. ich DARF erst wieder zurückkaufen , wenn diese 20-TL nach oben durchbrochen wird, völlig egal, was mein Gefühl oder mein Bauch, oder die Meinung der anderen Börsianer sagen.






      Ich halte mich, im Grunde genommen, an die Ratschläge von Warren Buffett :

      "Eine Aktie, die man nicht 6 Jahre zu halten bereit ist, darf man auch nicht 6 Minuten besitzen." (Warren Buffet)

      "Der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen, ist, weil sie steigt." (Warren Buffett )

      "Wenn sie sich von den Emotionen des Marktes fernhalten können, werden sie regemäßig eine Chance bekommen, etwas Intelligentes zu tun --- nicht sehr oft, aber immer wieder." (Warren Buffett)

      "Ich denke nicht darüber nach, ob ein Markt nach oben oder nach unten geht. Ich kümmere mich nur darum, ob ich ein Unternehmen zu einem akzeptablen Preis kaufen kann. Ich sehe mich nicht als Teil eines Bullenmarkts, sondern als Teilhaber an wunderbaren Firmen. Ich muss zu einem Preis kaufen, der mich glücklich macht." (Warren Buffett)

      "Ich denke nie darüber nach, was die Börse machen wird. Ich weiß nicht, wie man die Börse oder die Zinsen oder die Konjunktur vorhersagen kann. Und ich habe keine Ahnung, ob die Börse in zwei Jahren höher oder tiefer stehen wird". (Warren Buffet).

      "Für mich existiert der Markt nicht. Er ist nur ein Referenzpunkt, um zu kontrollieren, ob jemand anbietet, etwas Idiotisches zu tun. Wenn ich in Aktien investiere, investiere ich in Unternehmen. Ich richte mich einfach danach, was rational ist, statt danach, was gerade in Mode ist." (Warren Buffett)

      "Sie müssen selbst denken. Es erstaunt mich immer wieder, wie Leute mit hohem IQ gedankenlos imitieren. Ich habe niemals gute Ideen, wenn ich mit anderen Leuten spreche." (Warren Buffett)

      "Um ein Leben lang erfolgreich zu investieren, braucht man keinen stratosphärischen IQ, ausgefallene Geschäftseinblicke, Börsenzeitschriften oder Insiderinformationen. Was man braucht ist ein einwandfreier verstandesmäßiger Rahmen zur Entscheidungsfindung und die Fähigkeit, Gefühle davon abzuhalten, diesen Rahmen zu zerstören." (Warren Buffett)

      "Ich werde Ihnen sagen, wie Sie reich werden. Seien Sie ängstlich, wenn andere gierig sind. Seien Sie gierig, wenn andere ängstlich sind." (Warren Buffett)

      "Du kannst nicht erfolgreich investieren, wenn Du nicht unabhängig denkst. Und die Wahrheit ist, daß Du weder richtig noch falsch liegst, nur weil die Leute Dir recht oder unrecht geben. Du hast recht, wenn die Tatsachen und Deine Überlegungen richtig sind." (Warren Buffett)

      "Verlaß Dich niemals darauf, etwas gut zu verkaufen. Mach den Kaufpreis so attraktiv, daß sogar ein mittelmäßiges Geschäft gute Ergebnisse erzielt." (Warren Buffett)

      "Wenn Sie denken, Sie könnten tänzerisch rein- und rausgehen aus Aktien, dann möchte ich Ihr Broker sein, nicht Ihr Partner." (Warren Buffett)

      "Risiko entsteht dann, wenn Anleger nicht wissen, was sie tun". (Warren Buffett )

      "Investiere nur in eine Aktie, deren Geschäft du auch verstehst." (Warren Buffett )

      Die Zukunft ist niemals klar: Schon für ein bisschen Gewissheit muss man einen hohen Preis zahlen. Unsicherheit ist deshalb der Freund von Langfrist-Investoren. (Warren Buffet)

      "Diversifikation ist nur wichtig für "dumme" Anleger. Bei Anlegern, die wissen was sie tun, verhindert sie hohe Gewinne." (Warren Buffett)





      Mit freundlichen Grüßen
      Googol (alias Egghead)
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:33:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Salut Googol


      Jana war schon so lieb ;) und hat mich über Dein System aufgeklärt, hat sie super gemacht.

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:45:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      .
      .

      Hallo Angsthasen

      es ist aber KEIN SYSTEM , mit dem man GEWINNE machen kann (ein solches System gibt es an der Börse nicht), sondern eine Vorgehensweise mit der man seine VERLUSTE begrenzt.

      Die GEWINNE erzielt man dadurch, daß man SELBST aussichtsreiche Unternehmen auswählt, GÜNSTIG kauft, und in ein paar Jahren teuer verkauft.





      Kostolany hat einmal gesagt :
      "Beim Kauf soll man romantisch und phantasievoll, beim Verkauf sollte man realistisch sein - und zwischendurch soll man schlafen." (Kostolany)

      Dieses, oftmals falsch ausgelegte Wort "schlafen" im Zitat, würde ich folgendermaßen umformulieren :

      "Beim Kauf soll man romantisch und phantasievoll, beim Verkauf sollte man realistisch sein - und zwischendurch soll nur aufmerksam und geduldig die fundamentale Entwicklung seiner Unternehmen beachten, und beim Timing diszipliniert auf die Ratschläge der Tagelinien hören, und den kompletten Markt und die Marktstimmung ignorieren." (Googol)


      MfG
      Googol
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:54:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo Googol,

      Deine Gedanken und die Zitate von Kostolany und Warren Buffet klingen für mich auch interessant.
      Die Schwierigkeit ist aber die Zeitpunkte genau zu erkennen und auch beim Verkauf - wie Du sagst - realistisch zu handeln.
      Ich wünsche Dir immer eine gute Entscheidung.

      Gruß Gerd
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:55:46
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hi Googol


      nimm doch das mit dem System nicht gar so wörtlich.

      Ich habe das schon richtig gerafft, mit DER ;) Unterstützung heute Morgen konnte nichts schief gehen, es geht auch anderst, man muss nicht hier sein !
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 13:00:37
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]#78 von Googol[/posting]PS Googol

      Hast auch gute Freunde, wenn man das im Internet so nennen möchte :cool:, nicht nur Motzer ! :mad:


      Les dieus sur monde !!


      Chacun est responsable pour soi-même !!
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 13:07:07
      Beitrag Nr. 83 ()
      Übrigens:

      "artprice" hat seine Konsolidierung beendet und steigt

      wieder kräftig an.:lick:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 13:54:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      .
      .

      Hallo Angsthasen.

      Mit „Freunden“ ist das so eine Sache.

      :)

      Antizyklisch handelnde Börsianer sind eigentlich in den Augen der Anderen immer die Narren.

      Wenn sie günstig kaufen und darüber berichten, was sie gekauft haben, sind sie die Narren und werden nur belächelt, weil sie sich, in den Augen der Anderen, an einem „Schrottunternehmen“ beteiligt haben. So war es auch bei Artnet, als der Kurs bei 0,40 Euro stand.

      Wenn sie bei steigenden Kursen nicht zum Kauf raten, sind sie Narren , da man, in den Augen der Anderen, gerade bei steigenden Kursen kaufen sollte. So ist es im Moment bei Kursen von 4,00 – 8,00 Euro

      Und wenn sie in ein paar Jahren schließlich bei 40,00 Euro verkaufen, sind sie Narren , da nun das Unternehmen zu den Börsenlieblingen zählt, und jeder kaufen will, und die Analysten über Kursziele von 50,00 – 80,00 Euro schreiben.

      ;) ;)



      Aber ich kann mit dieser Rolle als "Narr" an der Börse gut leben.



      Mit freundlichen Grüßen
      Googol







      -------------------------------------
      "Es ist möglich Geld -und zwar beträchtliche Summen- an der Börse zu verdienen. Aber nicht durch Käufe und Verkäufe,die man aufs Geratewohl startet. Die mächtigen Gewinne gehen dem intelligenten, sorgfältigen und geduldigen Investor zu. Kaufen Sie, wenn die Aktienpreise tief sind, und geben Sie die Papiere nicht aus der Hand. Eine große Schar von Menschen scheint diesen einfachen Grundsatz nicht zu erfassen. Sie fürchten sich vor Gelegenheitskäufen. Sie kaufen erst, wenn sie meinen, jedes Risiko vermieden zu haben. Meistens kaufen sie zu spät." (J. Paul Getty (1892-1976), amerik. Industrieller ) .
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:29:31
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo Googol,

      ich hoffe Du bist so wirklich gut mit Deinen Aktientrades,

      wie Du mit Deiner Zitatenauswahl bist. :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 15:23:05
      Beitrag Nr. 86 ()
      .
      .

      Hallo Gerd03

      Du schriebst :
      “Die Schwierigkeit ist aber die Zeitpunkte genau zu erkennen und auch beim Verkauf - wie Du sagst - realistisch zu handeln.“



      "Wie lange sollten Sie an einem Unternehmen beteiligt bleiben ? So lange, wie die guten Dinge, die Sie auf das Unternehmen aufmerksam gemacht haben, immer noch da sind." (Philip Carret)



      Ich denke, sowie man sich an der Börse davon gelöst hat, auf die Kurse zu achten, und aufhört in „Aktien, Titeln, Papieren, Werten“ zu denken, dann wird das Erkennen der Zeitpunkte wesentlich einfacher.

      Wenn es nicht mehr um „Aktien“ geht, sondern um die „Unternehmen“, wenn man nicht mehr den Kurs beachtet, sondern die Umsätze, Kosten, Gewinne und langfristigen Zukunftsaussichten des Unternehmens, dann bekommt man eine andere Sichtweise, die das Erkennen dieser Zeitpunkte deutlich macht.

      Ich nenne es lieber „Unternehmen“ statt Aktien, und „Beteiligungen“ statt Trades, und „langfristige Unternehmensbeteiligungen“ statt „kurzfristige Aktientrades.

      Und wenn man sich an die Zitate (Ratschläge der erfolgreichen Börsianer) hält, dann kommt man auch frühzeitig auf gute Ideen.

      Suche mal jemanden, der Mitte 2003 über die Unternehmen Artnet , Abacho oder CTS Eventim geschrieben hat, oder der Anfang 2004 oder Ende 2004 angeregt hat, mal über das Unternehmen Artprice nachzudenken.


      ;) :cool:


      Mit freundlichen Grüßen
      Googol

      .
      .
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 18:08:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      Plötzlich wieder großes Interesse für "artnet". :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 08:43:06
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die Zeitschrift "Der Aktionär" hat Artnet wieder im Aktiencheck bewertet. Fazit: Gute Gewinnsituation, Kursziel 10.00 Euro, Stop Loss 5.20 Euro. Denke, damit kann ich leben.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 20:48:04
      Beitrag Nr. 89 ()
      Sieht weiter phantstisch aus bei Artent: nach der kurzen scharfen Korrektur letzte Woche sind wir bereits wieder auf dem Weg zum Jahreshoch:)Sollten die 8 € jetzt geknackt werden ergibt sich charttechnisch ein kurzfristiges Kursziel von € 10:D
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:18:03
      Beitrag Nr. 90 ()
      .
      .
      So ruhig hier ?!


      Mir ist es fast ein wenig ZU ruhig.

      Alle, die "teuer" kaufen wollten, haben sich eingedeckt und in den letzten Wochen gekauft. Jetzt ist erst einmal "die Luft raus" und alle warten auf steigende Kurse oder neue Nachrichten. Alle warten und warten, und nichts passiert. Nicht einmal die Empfehlungen im "Aktionär" konnten den Kurs nochmal beflügeln, und die nächste Bilanz wird erst im Februar 2006 kommen.

      Wird jetzt langsam einer nach dem anderen nervös werden und verkaufen, wie es sich bereits in den letzten Tagen angedeutet hat ?

      Ich denke ja, und habe deshalb meine Aktien vorsichtshalber verkauft und warte auf günstige Rückkaufgelegenheiten im Januar und Februar 2006.
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 20:35:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hi googol


      nö nö, bist nicht alleine, es ist wirklich ruhig geworden hier, vielleicht haben sie vorab Betablocker eingenommen, aber lesen tun sie alle :yawn:


      Ich persönlich warte seit letzten Freitag auf eine Rückantwort von Artnet, bezüglich wann die nächsten QZ kommen, sowas nennt man dann Investor Realations.


      Man wird sehen ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 00:59:26
      Beitrag Nr. 92 ()
      .
      .

      Hallo Angsthasen,

      der nächste Quartalsbericht (bzw. Jahresabschluss) wird zwischen Februar und April 2006 herauskommen. Beim letzten Mal war der Veröffentlichungstermin der 24.April.

      Also noch lange Zeit bis dahin.


      MfG
      Googol

      .
      .
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 13:07:42
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo Googol


      habe diesen (etwas älteren ) Artikel gefunden, könnte vielleicht jetzt so passen :

      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…



      Gruß s`Angsthäsle
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 20:53:07
      Beitrag Nr. 94 ()
      Nach der kurzfristigen scharfen Korrektur hat sich der Kurs von Artnet jetzt bei knapp unter € 7 stabilisiert. Der MACD-Indikator hat seinen überkauften Zustand abgebaut und ist jetzt genau wieder auf die Nullzone zurückgefallen, gleichzeitig hat sich die Volatilität deutlich beruhigt. Die Situation ähnelt sehr der Korrektur vor 6 Monatten, als Artnet von € 3,30 auf € 2,60 korrigiert hatte.

      Da sich an den phantasitischen Zukunftsaussichten von Artent nichts geändert hat, könnte der Kurs jetzt noch ein paar Wochen um € 7 pendeln, ehe Februaur/März im Vorfeld der nächsten Quartalszahlen ein neuer Kursschub einsetzt:cool:

      Die Seitwärtsbewegung sollte man jetzt zum Einstieg/Wiedereinstieg nutzen, denn der nächste Kursschub sollte nach 6 Jahren erstmals wieder zweistellige Kurse für Artnet bringen:D

      MMEHeld
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 07:40:58
      Beitrag Nr. 95 ()
      Welche phantastischen Zukunftsaussichten meinst Du?

      Artnet ist extremst überbewertet. MK 45 Mio., Umsatz 5 Mio und Gewinn bei 0,75 Mio. Darüberhinaus ein VV der sich 250.000 Euro Jahresgehalt genehmigt. Darüber wäre manch ein Vorstand eines DAX-Unternehmens froh und glücklich. Einzig und allein Neuendorfer kann man phantastische Zukunftsaussichten bescheinigen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 14:36:04
      Beitrag Nr. 96 ()
      @#93 Die genannten Zahlen stimmen so nicht, bes. die MCap ist falsch. Lieber gründlicher informieren.

      Aktuell ein Artikel, der auch Artnet´s Dienstleistungen behandelt und das Umfeld beschreibt (Stichwort Händlerauktionen):

      CU, goldmine

      __________________________________________________________

      KUNST: Ein echter Polke für koreanische Wohnzimmer - Wie die Globalisierung Galerien neue, superreiche Käufer zutreibt



      Handelsblatt Nr. 250 vom 27.12.05 Seite 6 MATTHIAS THIBAUT | LONDON Peking, Anfang Dezember. Der koreanische Kunstsammler und Geschäftsmann Ci Kim setzt sich eine Groucho-Marx-Brille mit dicken Augenbrauen auf, steigt auf eine Bockleiter und ruft fröhlich: "Willkommen in der Arario-Galerie." So wurde - in einer von der DDR gebauten ehemaligen Brauerei im Chaoyang-Bezirk - Pekings neueste und größte Galerie für internationale zeitgenössische Kunst eröffnet. Sie soll, hofft der Koreaner, "die Nabe der asiatischen Kunstszene" werden.

      Der "Saatchi Asiens", wie Kim nach seinem Vorbild, dem englischen Großsammler Charles Saatchi, oft genannt wird, ist der Szene seit 2003 bekannt. Damals kaufte er für 2,4 Mill. Euro die über vier Meter große Statue "Hymn" des englischen Kunststars Damien Hirst, verfrachtete sie in sein Shopping-Zentrum in der Trabantenstadt Cheonan bei Seoul und stieß so in den erlauchten Kreis globaler Power-Sammler vor. Sie geben ihren Kunstsammlungen museales Gepräge, investieren gerne in ganz junge Künstler, in der Absicht sie groß zu machen, und werden früher oder später von Sammlern zu Händlern.

      Kim machte Asiaten mit westlicher Contemporary Art vertraut. In Seoul hielt er große Ausstellungen mit Kunst junger deutscher Maler. Nun will er chinesische Kunst in den Westen bringen. Kims nächstes Projekt: eine Galerie in New York. Angesichts der dramatischen Globalisierung des Marktes für neue Kunst der logische Schritt. Ursprünglich sammelte Kim Chang-il, wie er hieß, bevor er seinem Namen einen westlichen Touch gab, asiatische Kunst. Vor fünf Jahren stieg er auf Westkunst um. "Das wurde für ihn durch das Internet möglich", weiß der Londoner Galerist Jari Lager, der bei der Eröffnung in Peking dabei war. "Kim begriff, wie das westliche Kunstsystem funktioniert, was für eine Rolle Künstler spielen können, wie man sie unterstützt und bekannt macht."

      Als einer der ersten asiatischen Galeristen nahm Kim chinesische Künstler unter Vertrag. Der Erfolg ist schon zu sehen: In der neuen Pekinger Arario Gallery wurde neben Werken von Kims Lieblingsmaler Sigmar Polke und den weltweit begehrten Leipziger Malern Neo Rauch und Daniel Richter auch der Künstler gezeigt, über den bei der Eröffnung am meisten geraunt wurde: der Chinese Yue Minjun. Sein Werk "Gewong-Gewong" hatte kurz zuvor in Christie`s Auktion in Hongkong den Rekordpreis von 641.680 Dollar gebracht.

      "Nichts zeigt den globalen Trend zu Contemporary Art so klar wie die Preise, die für neue asiatische Kunst bezahlt werden", erklärt Christie`s Vorstandschef Ed Dolman. "Bei der asiatischen Contemporary Art entwickeln sich die Preise explosiv". Die Globalisierung hat dem Kunstmarkt in allen Segmenten superreiche neue Käufer zugeführt. Wo früher Amerikaner und Europäer unter sich waren, mischen nun Chinesen, Inder und Russen mit. Laut Dolman stieg Christie`s weltweiter Auktionsumsatz 2005 um mehr als 30 Prozent auf ein Allzeithoch von 3,2 Mrd. Dollar. Im Oktober führte Christie`s seine erste Auktion in Peking durch.

      Globaler Reichtum treibt den Boom. Die Energien werden durch globale Sofortkommunikation und neue Handelsstrukturen gebündelt. Per E-Mail wird Contemporary Art simultan in der ganzen Welt angeboten und verkauft. Mit internationalen Messen haben sich Galerien globale Foren geschaffen. Datenbanken mit erzielten Auktionspreisen erlauben es, die Preisgeschichte eines Werkes am Auktionsmarkt nachzulesen.

      Als Christie`s vor ein paar Jahren begann, neueste Kunst zu versteigern, die zuvor für Auktionshäuser tabu war, wurde eine Preisspirale in Gang gesetzt. Plötzlich hatten Sammler Verkaufs- und Handelsmöglichkeiten wie nie zuvor. Parallel zu den bislang für aktuelle Kunst geltenden Galeriepreisen entstand ein alternatives Preisgefüge. Auktionspreise erhielten im Contemporary-Bereich eine Leitfunktion für den globalen Markt. Wie das funktioniert, sah man im Oktober in London. Ein Gemälde des 1973 geborenen Malers Matthias Weischer erzielte bei Christie`s durch ein anonymes Telefongebot 308.531 Euro. Es war das erste Bild, das von dem Maler je versteigert wurde. Nur 30.000 Euro waren geschätzt. Für Weischers Werke hat sein Galerist Gerd Harry Lybke in Leipzig Hunderte von Namen auf einer Warteliste. Während Galeristen Werke strategisch bei den richtigen Sammlern platzieren, um den Ruf ihrer Künstler zu sichern, kommen bei den Auktionen die Marktgesetze zum Zug: Eine globale Nachfrage nach einem singulären Produkt, das mit Handwerkermethoden des 14. Jahrhunderts hergestellt wird. Sammler mit Weischer-Werken konnten nach der Auktion den Wert ihrer Portefeuilles wieder etwas höher ansetzen. Charles Saatchi in London gehört ebenso dazu wie sein asiatischer Nachahmer Ci Kim.
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 16:05:37
      Beitrag Nr. 97 ()
      ...und welche Zahlen sind richtig?
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 16:25:29
      Beitrag Nr. 98 ()
      @#95 Siehe posting #1.

      MCap aktuell 5,553 Mio Stück X 7,08 = 39,3 Mio.

      Umsatz 2005 ca. € 6,8 Mio (USD 1,18) EPS ca. € 0,23.

      Eigentlich sind aber die Zukunftsaussichten abzudiskontieren. Denn weshalb würde sonst für Artprice.com das 27-fache der annualisierten Q3-Umsätze gezahlt? Artnet ist im Vergleich dazu moderater bewertet mit dem 5,6-fachen der annualisierten Q3-Umsätze.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 17:19:29
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Goldmine

      leider können die meisten nicht zwischen growth- und valueaktien differenzieren.

      Man Beachte, dass Artnet noch letztes Jahr ein Verlust von 0,09 € erwirtschaftet hat, und nun mit 0,2-0,24 € sich wirklich sehen lassen kann.

      Zumal nur eine Umsatzsteigerung von 30 % zu einer mehr als 1000 % igen Gewinnsteigerung geführt hat.

      Wenn dieses Wachstum für die nächsten Jahre aufrechterhalten bleibt, dann ist Artnet bald in der 20 €-Zone.

      Internetunternehmen, die so schnell wachsen (vor allem auf der Ertragslage) sind locker mit 3stelligen KGVs bewertet.

      Also, Stopy- Buy 7,8 € !

      LG
      FETCHI:)
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 07:56:17
      Beitrag Nr. 100 ()
      Absturz bei hohem Volumen ohne News. Charttechnik rabenschwarz. Da hat es sämtliche Unterstützungen und Stopps durchschlagen. Nächstes Ziel 5,20 Euro ?
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 16:57:18
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ RealRitchieRich

      Da wurden nur schön die Stop-Loss-Orders bei € 6 abgeholt und das wars schon wieder nach unten. Konkurrent Artprice macht sich derweil bereits auf den Weg zum All-time-high!;)

      Also nichts neues: alle Kurse unter € 7 genüßlich zum eindecken nutzen und auf die nächsten Zahlen im Februar /März warten, dann gibts spätestens zweistellige Kurse:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 14:28:25
      Beitrag Nr. 102 ()
      Der Begriff "globaler Reichtum" (#94- im Handelsblattartikel) finde ich absolut Klasse! Er beschreibt was geschieht treffend:

      Die Reichen werden immer reicher - was tun sie? Sie kaufen!
      Und weil man Geld und Wertpapierdepots nicht ins Wohnzimmer hängen kann, kaufen sie Kunstwerke!

      Schön für die "erkannten" Künstler - und schön für die Händler - und da ist nunmal ARTNET einer der Besten! Wenn nicht sogar der Beste!

      Ich kenne nunmal keine bessere Plattform als die von Artnet, um ein Pricing für ein Kunstwerk schnell und effizient zu erhalten!

      Zu den Gewinneinschätzungen: Artnet schuf eine Plattform und hat jahrelang investiert; die Investitionen haben sich gelohnt, die Umsätze kommen - doch die teueren Entwicklungskosten sind inzwischen abgeschrieben; jetzt kommen die Gewinne - und wir werden in den Q4 Zahlen wirklich sehr schöne Überraschungen erleben!
      Ich bleibe dabei, ARTNET ist sein Kurs allemal wert, eher immernoch recht günstig.
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 12:27:34
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo,

      artnet konsolidiert aber ziemlich lange. Waehrend artprice immer neue Hoehen erklimmt, testet arnet, wo der Boden ist. Ich hoffe er hat ihn bald gefunden.:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 23:42:00
      Beitrag Nr. 104 ()
      Auf so einen Tag wie heute habe ich bei Artnet gewartet.:)

      Bei extrem hohen Umsätzen sowohl in Xetra als auch in Frankfurt ging es zunächst mit dem Kurs deutlich nach unten, um am Ende dann wieder auf Vortagsniveau zu schließen. Somit sind die Aktien von den Zockern und schwachen Händen in die starken Hände gewechselt.:cool: Damit sollte der Nährboden für den nächsten Kursanstieg gelegt worden sein und der Kurs von Artnet dürfte bereits vor der Veröffentlichung der nächsten Zahlen das Hoch bei € 8 überwinden:cool:

      Ich melde mich dann wieder mit einem weiteren Ausblick, wenn wir über € 8 stehen (also vermutlich schon im Februar);)
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 18:49:56
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]19.744.285 von MMEHeld am 16.01.06 23:42:00[/posting]Grüßt Euch, "lange" nicht mehr da gewesen ;)

      @ MME

      könnte so hinhauen, leider hat Artnet nicht die Fangemeinde in D wie Artprice in F welches enormes Interesse zeigt, und da sehe ich ein kleines Problem, siehe dazu auch mein Posting an Googol #91

      Du kannst Dich gerne selbst überzeugen was da so abgeht, das was hier in 1 Woche gepostet wird zu Artnet machen die in 10 min. probiere es öfter, wie es scheint hat Bourso gerade Probleme.


      http://www.boursorama.com/forum/file_messages.phtml?symbole=…
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 17:23:36
      Beitrag Nr. 106 ()
      Also ARTPRICE hat sich seit Oktober seitwärts entwickelt - und steigt erst wieder in den letzten Tagen auf Höchstkurse.

      Da darf sich - denke ich - ARTNET auch mal eine kleine Verschnaufpause so zwischen 6 und 8 EUR gönnen - halt ich für nicht so dramatisch.

      Sehe ARTNET ende des Jahres bei ca 10 EUR - und somit ist eine Rendite von 50% wahrscheinlich. Warten wir doch einfach auf die Zahlen! Sie werden schön sein!
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 18:28:24
      Beitrag Nr. 107 ()
      Großartiges Posting :laugh:

      "Man Beachte, dass Artnet noch letztes Jahr ein Verlust von 0,09 € erwirtschaftet hat, und nun mit 0,2-0,24 € sich wirklich sehen lassen kann.

      Zumal nur eine Umsatzsteigerung von 30 % zu einer mehr als 1000 % igen Gewinnsteigerung geführt hat.

      Erklär doch bitte mal deine Rechnung :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 14:38:02
      Beitrag Nr. 108 ()
      artnet heute in ein sehr spektakuläres musterdepot aufgenommen worden

      ausführlicher bericht dann in wenigen tagen, heisst es


      nur so zur info
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 14:50:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      Wo heisst hier was?? Kannst du einmal konkreter werden.:look:
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 15:04:43
      Beitrag Nr. 110 ()
      @Berta Roker
      Das stimmt so nicht. Man beachte das Kauflimit. Da es überschritten wurde keine Depotaufnahme. Sobald das bekannt wird, stürzt der Kurs u.U. wieder ab.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 15:59:00
      Beitrag Nr. 111 ()
      @real

      ich kann mich da nur an erfahrungswerten orientieren

      wapme wurde zu 1,05 in frankfurt aufgenommen in der ausgabe 13.1., der kurs wurde nicht erreicht und trotzdem war der wert im depot


      daher gehe ich davon aus, das artnet drin ist und in der nächsten ausgabe als topstory besprochen wird

      mehr habe ich nciht zu sagen

      falls er nciht drin ist, wird ja evtl. das limit nach oben angepasst, wer weiss, das kurze statement zu artnet klang nach einer spannenden sache, ich denke, wegen 5% mehr als limit wird man sich das nicht entgehen lassen
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 16:39:37
      Beitrag Nr. 112 ()
      Bei Wapme wurde das Limit an dem Tag der Empfehlung morgens noch erwischt und somit kam der Wert ganz regulär ins Depot. Hier ist es nicht so und ob das Limit angepasst wird ist nicht sicher. Immerhin liegt artnet schon sehr deutlich drüber und die laufen dem Kurs nicht bedingungslos hinterher. Es gibt genug interessante Werte. Ich laß mich überraschen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 16:43:30
      Beitrag Nr. 113 ()
      falls du nicht in der lage bist, times und sales am börsenplatz frankfurt seit 13.01. nachzuvollziehen, bin ich mit meinem latein auch am ende

      limit börse frankfurt war 1,05, tagestief 1,06 und 1,05 wurde auch in den folgetagen nicht erreicht
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 17:03:50
      Beitrag Nr. 114 ()
      Kurshistorie - Einzelkursabfrage
      Datum Eröffnung Tief Hoch Schluss
      13.01.06 1,11 1,05 1,15 1,08


      Sonst noch irgendwelche Fragen?
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 17:11:27
      Beitrag Nr. 115 ()
      Denke der Open-Market-Report hat Artnet nicht aufgenommen!

      Wapme wurde zu 1,05 eingebucht (siehe boersenwelt.de) - der Kurs wurde Intraday auch im Xetra erreicht. Artnet aber war deutlich vom Limit entfernt!

      Übrigens hören sich Musterdepot-Aufnahmen immer spannend an. Wenn hier kein Hammer dahintersteckt geht der Kurs in seinem Abwärtstrend weiter...

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:37:55
      Beitrag Nr. 116 ()
      Die diesjährigen Termine. Fehlt nur noch der HV Termin.

      CU, goldmine

      __________________________________________________________


      Finanzkalender
      Unternehmenskalender

      31/3/2006 Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2005

      12/5/2006 Dreimonatsbericht

      28/7/2006 Halbjahresbericht

      27/10/2006 Neunmonatsbericht
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:27:06
      Beitrag Nr. 117 ()
      artnet ist im musterdepot des openmarket


      und nächste woche am 10. februar erscheint die neue ausgabe, im update gestern stand was von einem neuen sehr aussichtsreichen geschäft oder so ähnlich


      noch eine woche, dann wissen wir mehr
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 09:28:51
      Beitrag Nr. 118 ()
      Depotaufnahme hin oder her: Artnet ist ein schnell wachsendes Internetunternehmen mit einem 2007er KGV von lediglich 10:eek: Und der Kunstmarkt ist global ein milliardenschwerer Markt. Wenn man sich dazu die aktuelle Marktkapitalisierung von Artnet von lediglich € 45 Mio anschaut, sollte eigentlich jedem klar sein, wohin hier die Reise in den nächsten Monaten und Jahren geht:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 15:56:52
      Beitrag Nr. 119 ()
      "artprice" legt heute schon wieder kraeftig zu. Und wann kommt endlich "artnet"?:(
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 17:31:20
      Beitrag Nr. 120 ()
      @gerd03

      Artprice hat schon seit etwa einem Jahr einen Vorlauf von 4-6 Wochen zu Artnet. Schau Dir die letzte Explosion bei Artprice an: sie erfolgte im September 2005, während Artnet "rumeierte". Im Oktober konsolidierte dann Artprice und Artnet explodierte von € 3 auf über € 7:eek:

      Artprice dürfte noch bis etwa € 30 laufen und ab Mitte Februar ist dann wieder Artnet dran. Dann dürfte bei Artnet die nächste Kursverdopplung anstehen:D

      Also Gerd: stay long:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 18:10:40
      Beitrag Nr. 121 ()
      Ja, ich habe Geduld. Ich bin schon laengere Zeit dabei und bleibe es auch.:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 12:39:28
      Beitrag Nr. 122 ()
      Momentan auf Xetra klar über 8 EUR. Nächste Woche sind wir dann wohl bei der 10
      :)Hugobald
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 16:56:33
      Beitrag Nr. 123 ()
      KAUFEN!!! Morgen fetter Bericht in Open-Market!!! Es kann nur noch nach oben gehen wenn dann die Lemminge sich darauf stürtzen!! :D
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 17:39:17
      Beitrag Nr. 124 ()
      WIR HABEN NOCH EINEN LANGEN WEG VOR UNS DENN DIE AKTIE STAND MAL BEI 50 EURO FUSIONSGESPRÄCHE MIT ARTPRICE SIND IM GESPRÄCH DIE ARTPRICE AKTIE SCHIESST IN PARIS DURCH DIE DECKE !! ARTNET HAT NOCH NE MENGE POTENZIAL UND DENKT DRAN: MAN KANN NIE ZUM FALSCHEN ZEITPUNKT KAUFEN SONDER NUR ZUM FALSCHEN ZEITPUNKT VERKAUFEN !!:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 23:14:52
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wie von mir schon seit Tagen angekündigt, ist Artnet heute über € 8 ausgebrochen.

      Jetzt dürfte Artnet schnell die Lücke zu Artprice schließen.

      Kursziele bis Ende Februar:

      Artprice: € 30

      Artnet: € 14:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 09:51:29
      Beitrag Nr. 126 ()
      Bin absolut der selben Meinung artprice heute schon fast bei 26,- Artnet muss und wird noch nachschießen gleich um 10 kommt der open market report bin schon gespannt :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:46:01
      Beitrag Nr. 127 ()
      Die Empfehlung des Open-Market-Reports ist gerade raus gekommen.

      Titel: "Der Amazon-Effekt".
      Untertitel: "Artnet: Die Zukunft der Kunstauktion?"

      Kurze Zusammenfassung:
      - 2006 Zündung der zweiten operativen und cherttechnischen Stufe
      - Großes Potential sieht man in der Einführung einer Kunst-Handels-Plattform
      - Sehr bedeutende Ergänzung des Geschäfts
      - Galerie-Datenbank umfasst 100.000 Kunstwerke von 25.000 Künstlern
      - Internet-Auktionen über Artnet: Kaum Fixkosten und niedriger Provisionssatz von nur 10% (ggü. 30% auf herkömmlichem Weg)
      - Es wird nur "gute" Kunst angeboten, mittlere Preisklasse bis 100.000 Euro
      - Nettogewinn Q1-3 0,9 Mio. Euro
      - Gallery Network wichtiges Standbein
      - Expansion nach UK und FRA geplant.
      - Bewertung ggü. Artprice sehr niedrig: Umsatz doppelt so hoch, MK nur ein Drittel
      - JÜ von 1,7 Mio. erwartet -> KGV 06 = 23 / Gewinnwachstum 42%
      - Kursvervielfachung möglich
      - Stopp: 5,90 Euro
      - Ziel: 14,70 Euro
      - Aufnahme im Musterdepot

      Empfohlen wurde außerdem die net mobile (813 785) und davon wußten auch die Abonnenten noch nichts.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:02:11
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hi zusammen,

      wollte einfach mal meine Freude über ARTNET kund tun,
      bin schon seit 2001 zu € 4,31 dabei (ok lacht nur aber ich man muss halt auch seine Fehler zugestehen), damals war ich noch völlig unerfahren mit online Trading ( heute ist`s allerdings nicht viel besser) und irgendwie den Ausstieg verpaßt, dann einfach gehalten, weil irgendwie die Hoffnung nicht sterben wollte.(oh war das teilweise schmerzhaft!)

      Na und nun dass, manchmal muss mann sich halt nur in Geduld üben.

      In diesem Sinne weiterhin viel Spass

      Gruss LC
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:13:54
      Beitrag Nr. 129 ()
      @#125
      Ich kenne das Börsenblatt nicht, jedoch enthält die Zusammenfassung keine Neuigkeiten.

      Die Angabe des geschätzten Gewinns ist wertlos, da keine Umsatzschätzung angegeben ist. Auf die Umsatzentwicklung kommt es aber hauptsächlich an für den Gewinn.

      Die Händlerauktionen über die Artnet websites werden nicht als solche bezeichnet. Der entscheidende Unterschied zu anderen Auktionen ist hier aber, daß nur Händler einliefern dürfen. Ob auch nur Händler für die Objekte bieten dürfen ist mir unklar. Das würde die Frage der Haftung vereinfachen. Dieser 4. Geschäftsbereich paßt hervorragend zu den bestehenden 3.

      Warten wir mal ab, was Artnet daraus macht und wie die Umsätze sich entwickeln.

      Artprice nun mit der 7-fachen Umsatzbewertung wie Artnet auf Basis Q3/2005.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:32:55
      Beitrag Nr. 130 ()
      @goldmine
      War ja nur eine ultrakurze Zusammenfassung des 2-seitigen Berichts. Evtl. hilft das hier weiter:

      Zitat: "Will jemand der über zwei Millionen monatlichen Besucher auf der Website einen (...) ersteigern, macht er dies künftig direkt über die registrierten Kunsthändler, was Betrugsprobleme a la Ebay verhindert."

      Erwarteter Umsatz für 2006 wird mit 8,0 Mio. Euro angegeben.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:56:10
      Beitrag Nr. 131 ()
      Sofern in 2005 8,05 Mio USD Umsatz erzielt wird, wäre dies mit einem Kurs USD/Euro von 1,20 ein Umsatz von USD 9,6 Mio oder ein Anstieg um 19% in 2006.

      Vermutlich ist darin der Umsatz aus den Händlerauktionen nicht enthalten. Dieser dürfte bei weitgehend fixen Kosten nahezu dem Deckungsbeitrag entsprechen, wenn Artnet nur ihren Anteil von 10% als Umsatz ausweist, wie es sicherlich sein wird.

      Vielleicht macht sich mal jemand die Mühe und stellt den Artikel von Open-Market-Report hier rein?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 20:36:57
      Beitrag Nr. 132 ()
      Ich bin mal so frei:
      http://ritchierich.gmxhome.de/WO/open_market_0206.pdf

      Laden, lesen, kommentieren :)
      Ich lösche das File am WE wieder.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 11:14:37
      Beitrag Nr. 133 ()
      Xetra tat sich heute morgen etwas schwer. Nun siehts aber sehr gut aus. Aufwärtsdynamik nimmt zu. Bis 10,50 kaum noch höhere Volumina im ASK.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 11:36:25
      Beitrag Nr. 134 ()
      artprice auch wieder im plus....
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 11:44:48
      Beitrag Nr. 135 ()
      @#130 Vielen Dank!

      Einiges wurde etwas unscharf dargestellt, insgesamt bietet der Artikel nichts neues.

      Artprice wird weiter bezogen auf den Umsatz Q3/2005 sieben Mal so hoch bewertet wie Artnet. Das heißt allerdings nicht, daß ich von einem Artnet Kurs von 56,- (7 X 9,-) ausgehe, auch wenn der Kurs bereits mal bei 62,- war.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 09:19:50
      Beitrag Nr. 136 ()
      RT XTR 9,80 :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 09:29:45
      Beitrag Nr. 137 ()
      10,25 :D:D
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 11:19:50
      Beitrag Nr. 138 ()
      Nur der Vollständigkeit halber stelle ich hier das FAZ.net Interview rein.

      Die Angaben zum Gehalt sind nicht ganz richtig wiedergegeben. Der Vorstand erhält nachträglich das nicht gezahlte Gehalt in Raten ausgezahlt und das aktuelle Gehalt beträgt lt. GB 2004 S. 25 für 2003 € 250.000 und für 2004 € 280.000.

      Außerdem - ich weiß nicht ob ich es bereits erwähnt hatte - ist ein weiterer Großaktionär in der Gruppe um den Vorstand Robert de Rothschild mit 6,8%.

      Damit beträgt der Anteil der Großaktionäre inkl. eigene Aktien mindestens 50,4%. Der Anteil der frei handelbaren Aktien dürfte daher unter 45% betragen.

      CU, goldmine

      __________________________________________________________

      Im FAZ.NET-Interview sagt Vorstandschef und Großaktionär Hans Neuendorf, wie die Artnet nach Jahren in den roten Zahlen die Gewinnschwelle überschritten hat und wie sie zu steigenden Umsätzen kommt. Zudem begründet er den Optimismus, ein früheres Versprechen sechs Jahre nach dem Börsengang einzulösen - und weiter zu wachsen.


      Warum ist die Aktie im Laufe der vergangenen Woche so stark gestiegen?

      Wir haben nichts Neues bekanntgegeben, das den Kurs hätte bewegen können. Insofern ist der Kursanstieg vielleicht eine verspätete Reaktion auf Artnets sehr positive Halbjahreszahlen, die im Verlauf dann eine spekulative Dynamik ausgelöst hat.

      Artnet ist zwischenzeitlich mit dem Siebenfachen des Jahresumsatzes 2004 bewertet worden. Auch wenn das Unternehmen wächst: Ist das aus Ihrer Sicht nicht zu hoch?

      (lacht) Das muß allein die Börse beurteilen. Man ist ja immer wieder überrascht, was die Börse so macht.

      Ihr Unternehmen hatte vor drei Jahren noch von der Hand in den Mund gelebt, wie sie seinerzeit eingestanden hatten. Doch im ersten Halbjahr 2005 sind die Erlöse um 29 Prozent auf 3,838 Millionen Dollar gestiegen. Zudem hat Artnet einen Gewinn von 701.000 Dollar ausgewiesen. Wie haben Sie das geschafft?

      Wir haben in allen Bereichen um mehr als 20 Prozent zugelegt. Mit dem Galerienetzwerk haben wir nachhaltig Erfolg, weil unsere Idee sich endlich durchsetzt. Mit dem Preisdatenspeicher erreichen wir ein zunehmend breiteres Publikum. Dabei macht sich auch die Kooperation mit Sotheby`s bemerkbar. Zudem verzeichnen wir ein überproportionales Wachstum bei den Werbeeinnahmen.

      Worauf führen Sie diesen Aufwärtstrend zurück?

      Das liegt an der gestiegenen Zahl von Besuchern und Seitenaufrufen. Wir haben inzwischen 2,6 Millionen Besucher im Monat auf unserer Internetseite. Damit ist artnet jetzt interessant für große Anzeigenkunden geworden und die Einnahmen für Bannerwerbung bekommen einen starken Schub nach oben. Das wird man noch deutlicher in den Zahlen für 2006 sehen.

      Entrichten die Nutzer Ihrer Internetseite eine Gebühr oder wie kommen Sie zu Umsätzen?

      Für den Preisdatenspeicher - unser ältestes Produkt, das von praktisch allen im Kunsthandel benutzt wird - gibt es Abonnements. Die Höhe des Preises richtet sich nach der Zahl der Zugriffe. - Das Galerienetzwerk besteht inzwischen aus mehr als 1.200 Websites von Galerien, die für die Präsenz bei uns bezahlen. Die Zahl ist viermal so hoch wie die Zahl der Aussteller bei der Basler Kunstmesse. Einen größeren Marktüberblick gibt es im Kunstmarkt nicht und mit jeder zusätzlichen Galerie wird das Netzwerk nützlicher und attraktiver für alle Beteiligten. Dadurch vereinfacht und beschleunigt sich die Akquisition. Der Zugriff für Besucher ist kostenlos.

      Und wie abhängig ist Artnet von Werbung?

      Die Werbung macht bisher rund ein Sechstel der Umsätze aus, also den kleinsten Teil der Erlöse. Hier sehen wir noch Steigerungsmöglichkeiten. Denn bei der Online-Werbung geht in Amerika breit nach oben. Und dieser Trend dürfte anhalten.

      Wieviel Geld hat Artnet derzeit in der Kasse?

      Aktuell sind es gut 900.000 Dollar. Wir stehen jetzt fester auf unseren Füßen als noch vor zwei, drei Jahren.

      Wie hoch soll denn der Jahresgewinn 2005 ausfallen?

      Ich kann hier keine Voraussage treffen, aber eines sagen: Wir haben ein aggressives Budget. Wir liegen augenblicklich über dem Budget, und es sieht so aus, als ob die Entwicklung stetig weitergeht.

      Der Jahresgewinn wird also über dem Halbjahresergebnis liegen?

      Ja sicher - natürlich! Wenn es nach unserer Planung, können Anleger für die nächsten Jahre mit dem gleichen Wachstum rechnen, das wir zuletzt im Halbjahresvergleich hatten. Vielleicht wird es sogar mehr.

      Dann bewegt sich Artnet als ehemaliger Neuer Markt-Wert mittlerweile tatsächlich in einem Wachstumsmarkt?

      Ganz sicher sogar.

      Die starken Kurssprünge legen den Verdacht nahe, daß auch angesichts des geringen Börsenwerts von Artnet immer wieder Zocker die Aktie am Wickel haben. Beschäftigt Sie dieser Punkt?

      Es kann sein, daß Zocker sich mit Artnet beschäftigen. Ich weiß es aber nicht. Und tun kann ich gegen so etwas ohnehin nichts. Das ist die Natur der Börse. Zudem rege ich mich über Kursbewegungen nicht auf. Denn ich verkaufe sowieso keine Aktien von Artnet.

      Sie haben jahrelang kein Gehalt bezogen. Hat sich das geändert oder arbeiten Sie immer noch für Luft und Liebe zu Artnet?

      Ja, seitdem wir im vergangenen Jahr die Gewinnschwelle überschritten habe, beziehe ich ein Gehalt. Und zwar in der Höhe von 250.000 Euro im Jahr.


      Die Fragen stellte Thorsten Winter

      Text: @thwi
      Bildmaterial: Artnet, FAZ.NET
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 15:07:35
      Beitrag Nr. 139 ()
      Sehr nettes Interview,
      der hat in den letzten Jahren ja fast genauso wenig verdient wie ich mit der Aktie!:look:
      Das lob ich mir, nur so können wir vorankommen.
      Wenn der Laden läuft kann man sich ruhig ein wenig mehr gönnen ansonsten muss man halt mal auf die Zähne beissen.
      so geht es mir auch manchmal, aber ich hab da vielleicht die bessere Branche denn ich hab immer was zu essen!:lick:
      (wie man an meinem nick vielleicht erkennen kann)

      Grüße LC

      und wenn ich den Kurs sehe werde ich jetzt auch für meine damalige "Dummheit" belohnt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 16:25:02
      Beitrag Nr. 140 ()
      ...und weiter gehts:

      In der aktuellen Ausgabe des "AKTIONÄR" (08/2006) ist artnet nun auch als "Top-Tipp spekulativ" empfohlen worden.

      Titel: "Besser als Ebay?"

      Analog der Empfehlung im Open-Market-Report wird auch hier eine Kursvervielfachung gesehen, sofern das neue Angebot erfolgreich ist. Im Kurs würde sich lediglich das etablierte Geschäft widerspiegeln.

      Ziel: 14 Euro
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 12:00:34
      Beitrag Nr. 141 ()
      ebenso...

      10 Uhr Performance artnet

      Die artnet AG konnte heute Morgen um 4,77% auf 10,55 Euro zulegen. Die artnet AG wurde 1998 gegründet. Bereits ein Jahr später erfolgte die Erstnotierung des Unternehmens am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse. 2002 änderte die artnet.com AG ihren Namen in artnet AG. Die wesentliche Beteiligung ist die hundertprozentige Tochtergesellschaft artnet Worldwide Corp., die 1989 in New York ins Leben gerufen wurde. Am 4. Oktober 2002 verließ die artnet AG den Neuen Markt und ist nun am Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

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      Die artnet AG und deren Tochtergesellschaft Artnet Worldwide Corp. führen ihre Geschäfte unter dem Handelsnamen artnet. Das Unternehmen stellt Kunstspezialisten Dienstleistungen zur Verfügung, die die Wirtschaftlichkeit ihrer Geschäfte verbessern. Das Kunstgeschäft ist zwar international, wird aber von zehntausenden geografisch verteilten Kunsthändlern, Galerien, Auktionshäusern, Buchverlagen, Museen und Sammlern auf einem relativ ineffizienten Markt lokal geführt. In Anbetracht der Ineffizienzen des Kunstgeschäfts entwickelte artnet sein erstes Produkt, die Price Database, um den Kunstmarkt vor allem hinsichtlich der Preisgestaltung transparenter zu machen. Inzwischen hat die Price Database einen breiten Kundenstamm, zu dem hauptsächlich große Auktionshäuser, Kunsthändler, Museen und Versicherungsgesellschaften gehören. Im Jahre 1995 implementierte der Konzern die Price Database im Internet und brachte ein zweites Produkt, das Gallery Network, auf den Markt. Mit dem Gallery Network ermöglicht artnet Kunsthändlern und Galerien, auf einer Online-Plattform Webseiten einzurichten und zu betreiben. Das online angebotene Gallery Network wird von einer neuen Fachzeitschrift für den Kunsthandel flankiert, die ein erfahrener Kunstjournalist herausgibt, um die erforderliche Aufmerksamkeit auf die Webseite zu ziehen. Heute ist artnet ein entscheidendes Marktinstrument, das seinen Mitgliedern in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit Zugang zum globalen Markt, erhebliche zusätzliche Umsatzchancen und kostenwirksame Marketing-Lösungen bietet.

      Im laufenden Geschäftsjahr konnte sich die Ertragslage der artnet signifikant verbessern! Die Umsätze stiegen in den ersten drei Quartalen 2005 um rund 30% auf 5,9 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum wurden noch 4,6 Mio. Euro verbucht. Der Überschuss belief sich nach neun Monaten auf 1,07 Mio. Euro nach 0,05 Mio. Euro im Neuenmonatszeitraum 2004.

      Seit April 2005 konnte das Papier um unglaubliche 850% zulegen.



      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 13:26:49
      Beitrag Nr. 142 ()
      Es gibt bereits eine weitere Ergänzung der Dienstleistungen im Rahmen der Preisdatenbank:

      Unter der Rubrik Market Trends werden verschiedene Leistungen angeboten (siehe nachfolgende Kopie von der artnet.de website).

      Artprice.com macht zwar viel Wind mit ihrem (neuen) Angebot, aber Artnet scheint mir das bessere und umfassendere Produkt zu haben.

      CU, goldmine

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      artnet Marktentwicklungsberichte – Häufig gestellte
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      Avatar
      schrieb am 17.02.06 13:44:38
      Beitrag Nr. 143 ()
      mal ne frage an alle von nem laien :-) kann artnet jemals den kurs von artprice erreichen ?? artprice steht zZ bei 28,00 €:look:
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 13:57:25
      Beitrag Nr. 144 ()
      @hansai

      Längerfristig theoretisch schon. Seit einem Jahr ist es aber so, das Artnet immer mit einer gewissen Zeitverzögerung etwa den halben Höchstkurs von Artprice erreicht. Da Artprice im Hoch diese Woche bei € 30 stand, sollte Artnet in den nächsten Wochen zumindest noch bis € 15 nachziehen. Vom jetzigen Kurs aus also immer noch ein kurzfristiges Potential von 50%:)
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 14:54:45
      Beitrag Nr. 145 ()
      Artprice hat einen free float von ca. 15%, Artnet von ca. 45%. Artnet hat doppelt so hohe Umsätze wie Artprice.

      Artprice profitiert seit 2005 von der starken Entwicklung des eBay-artigen shop Angebotes. Artnet hat dagegen ein Galerienetzwerk - ein anderer und professioneller aussehender Ansatz - und mit den geplanten Händlerauktionen ein noch unerprobles Expansionsprojekt. Außerdem dürften die beiden Kunstmagazine / websites von Artnet weitaus mehr Werbeeinnahmen generieren können als dies bei Artprice absehbar ist. In 2006 sollte Artnet.fr starten - mit einem Magazin in französischer Sprache und landesspezifischem Themenschwerpunkt. Gleiches ist wohl noch für UK geplant.

      Irgendwelche Kursziele habe ich nicht. Man sollte IMO einfach die weitere Entwicklung abwarten.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 16:41:16
      Beitrag Nr. 146 ()
      Der Aktionär empfiehlt die Aktie! Hat Chancen auf Kursvervielfacher:look::laugh::lick:;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 21:54:12
      Beitrag Nr. 147 ()
      vervielfachen,da währ ich mal nicht ganz so optimistisch :eek:
      aber ne verdoppelung währe schon klasse gg :yawn: :laugh: :)
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 16:02:43
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hier der text des Artikel aus "Der Aktionär":

      " Besser als Ebay?
      Der Kunsthandel bei Online-Auktionen beschränkt sich meist auf Kunstwerke der untersten Preisklasse. Zu groß erscheint den Interessenten die Betrugsgefahr, zu vage eventuelle Echtheitsgarantien. Wird man hingegen bei traditionellen Auktionshäusern fündig, muss man hohe Gebühren in Kauf nehmen.

      Günstiger und schneller
      Die Vorteile beider Konzepte verbinden will nun die Artnet AG mit einer Transaktionsplattform, bei der lediglich registrierte Händler mitsteigern können. Kunsthändler sind schon jetzt die Hauptkunden der mit 100.000 Kunstwerken von 25.000 Künstlern gefüllten Galerie-Datenbank von Artnet. Will einer der über zwei Millionen monatlichen Besucher auf der Website einen alten Meister oder einen modernen Immendorff ersteigern, macht er dies direkt über einen der registrierten Händler. Dies verhindert Betrugsprobleme à la Ebay. Während beim Kauf von Kunstwerken auf herkömmlichem Wege Gebühren von bis zu 30 Prozent anfallen, wird der Handel über Artnet künftig schneller und mit einem Provisionssatz von rund zehn Prozent deutlich günstiger funktionieren. „Es wird nur gute Kunst angeboten, hauptsächlich der mittleren Preisklasse bis 100.000 Euro“, so Artnet-Vorstand Hans Neuendorf im Gespräch mit dem AKTIONÄR.

      Hohe Wachstumsraten
      Selbst ohne den neuen Auktionsbereich, welcher schon in wenigen Monaten startet, kann sich Artnet nicht über mangelnde Einnahmen und Wachstum beklagen. In den ersten neun Monaten 2005 stiegen die Umsätze, die sich aus Gebühren für die Nutzung der Datenbank und aus Werbeeinnahmen zusammensetzen, um 30 Prozent auf 4,7 Millionen Euro. Dabei wurde ein Nettogewinn von 0,9 Millionen Euro eingefahren. Während das Gros der Gewinne bisher in den USA erzielt wurde, entwickelt sich mittlerweile auch das Deutschland-Geschäft vielversprechend. „Der Zuspruch ist sehr lebhaft“, so Neuendorf, der nun auch Großbritannien und Frankreich ins Visier nimmt. Größter Konkurrent ist die französische Artprice, die neben einer reinen Preis- und Datenbank auch einen Kleinanzeigenteil für Kunstverkäufe anbietet.

      Fazit
      Obwohl Konkurrent Artprice nur halb so viel erlöst wie Artnet und zudem defizitär arbeitet, weisen die Franzosen mit einer Marktkapitalisierung von 170 Millionen Euro eine annähernd vierfach höhere Bewertung auf. Selbst wenn der Auktionsbereich im laufenden Geschäftsjahr erst geringe Ergebniseffekte beiträgt, dürfte Artnet einen Nettogewinn von mindestens 1,7 Millionen Euro erzielen. Da die Aktie aktuell nicht viel mehr als das bereits etablierte und boomende Geschäft einpreist, winkt bei einem Erfolg des neuen Angebots eine Kursvervielfachung."

      Der Link dazu: http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Besser-als-Ebay-_id_20…
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 17:30:02
      Beitrag Nr. 149 ()
      Nunja, sehr schön.

      Allerdings sehe ich gerade in den 3 bestehenden Geschäftsfeldern große Wachstumsmöglichkeiten.

      Allein ein upgrade einer Galerie im gallery network von 18 auf 48 mögliche Bilder steigert den Monatsumsatz von EUR 300 (USD 350) auf EUR 450 (USD 525).

      Wenn man mal nachrechnet, so ergibt sich wohl USD-bedingt erst ein Durchschnittspreis pro Monat von USD 282 pro Galerie bei aktuell 1.100 Galerien lt. Angabe auf der website. Evt. sind es auch noch etwas weniger als 1.100 und die Zahl ist in letzter Zeit stärker angestiegen.

      Ich habe mal eine Zahl von 7.000 weltweiten Abonnenten gelesen für die Preisdatenbank. Das führt zu einem Durchschnittserlös von ca. USD 480 pro Jahr oder USD 40 pro Monat, wenn man den Q3 Umsatz hochrechnet. Dabei reicht die Bandbreite der angebotenen Abos von USD 30 bis 167 monatlich, ohne Bilder USD 8,50.

      Außerdem bietet Artnet noch einige weitere Services an, die auf der Preisdatenbank beruhen.

      Ich denke, die Teilnehmerzahlen und auch deren Durchschnittsumsätze sind langfristig stark steigend.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 16:10:51
      Beitrag Nr. 150 ()
      Warum gehts denn heut so runter?

      Gewinnmitnahmen???
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:54:00
      Beitrag Nr. 151 ()
      Keine Ahnung, würde ich auch mal gerne wissen.
      Aber wie gesagt Kursziel laut Open-market Report und Der Aktionär bei 14 Euro. Also dran bleiben.
      Wird schon.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 21:58:00
      Beitrag Nr. 152 ()
      Na sicher! Die Aktie hat doch Zukunft!

      Weiß irgendwer wann wieder Nachrichten oder Zahlen kommen?
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:44:06
      Beitrag Nr. 153 ()
      Gesamtzahlen zum letzten Jahr kommen am 31.3. jedenfalls sind sie dafür angekündigt. Manchmal allerdings erscheinen die Zahlen auch schon einen Tag früher.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 16:18:29
      Beitrag Nr. 154 ()
      das sieht sehr gut aus, bin heute wieder rein.
      gap geschlossen jetzt erstes kursziel 14 euro :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 16:48:29
      Beitrag Nr. 155 ()
      Weiß jemand die erwartungshaltung bei Umsatz und Gewinn?
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 10:05:08
      Beitrag Nr. 156 ()
      Achtung!!!!
      Explosionsgefahr!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 10:07:53
      Beitrag Nr. 157 ()
      Sehr dünnes ask!
      Da können schnell größere Kursspünge kommen!!!!

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      15,00 Aktien im Verkauf 50
      14,90 Aktien im Verkauf 275
      12,50 Aktien im Verkauf 100
      11,17 Aktien im Verkauf 580
      10,95 Aktien im Verkauf 300
      10,90 Aktien im Verkauf 200
      10,40 Aktien im Verkauf 1.000
      10,28 Aktien im Verkauf 100
      10,25 Aktien im Verkauf 500

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AYD.aspx

      1.000 Aktien im Kauf 10,11
      400 Aktien im Kauf 9,86
      400 Aktien im Kauf 9,79
      1.100 Aktien im Kauf 9,70
      398 Aktien im Kauf 9,60
      418 Aktien im Kauf 9,02
      300 Aktien im Kauf 9,00
      1.000 Aktien im Kauf 8,99
      418 Aktien im Kauf 8,92
      1.500 Aktien im Kauf 8,65

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      6.934 1:0,45 3.105
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 10:10:16
      Beitrag Nr. 158 ()
      Bitte aufpassen :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 10:56:19
      Beitrag Nr. 159 ()
      10,48 TH
      war irgendwie klar ;)
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 21:43:03
      Beitrag Nr. 160 ()
      wo sollte der stop-loss plaziert werden ? denke unter 8€ sollte die aktie nicht mehr fallen !!
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 09:16:27
      Beitrag Nr. 161 ()
      Der Open-Market-Report schreibt heute wieder über artnet!
      "Artnet ist für weit höhere Kurse gut". Kursziel ist 14 Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 12:11:21
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hier eine interessante neue Stellenausschreibung von Artnet NY. Der Bereich Händlerauktionen dürfte dann nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

      CU, goldmine

      _________________________________________________________

      PRICE DATABASE


      Art Auction Production Director

      Responsibilities:
      Manage and develop content, policies and goals for Internet art auction. Interact with European Sales and Marketing departments and provide technical translation specializing in Art classification. Advise technology department regarding continuous development of web based tools and products. Supervise production and research associates. Two years in job or Auction Registrar. Bachelors Degree in Fine Arts or Art History. Fluency in English, French, and German.

      Please e-mail a brief cover letter and resume to careers-sales@artnet.com.
      Or send a brief cover letter and resume to: Human Resources, artnet, 61 Broadway, New York, NY 10006.
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 14:19:07
      Beitrag Nr. 163 ()
      unter 8€ sollte sie nicht fallen :rolleyes:


      Avatar
      schrieb am 20.03.06 12:10:07
      Beitrag Nr. 164 ()
      @Predo

      unter € 8 wird Artnet auch nicht fallen. Wie bei den letzten Konsolidierungen trocknen die Umsätze in der Konsolidierung aus. Der Kurs könnte noch bis zu 2 Monaten bei € 9 seitwärts laufen, bevor der nächste kurze schnelle Kursschub einsetzt, der Artnet dann auf etwa € 15 treiben dürfte. Artnet weist einen starken charttechnischen Aufwärtstrend wie aus dem Lehrbuch aus:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 12:34:06
      Beitrag Nr. 165 ()
      Artnet hat wieder einen neuen umfangreichen Service eingeführt, die Artists´ Works Catalogues.

      Hier dürfte ein Riesenpotential drin sein. Es gibt weltweit viele 10.000 Künstler, die von ihrer Kunst leben. Auch für die historischen Künstler und ihre Galerien ist der Service interessant. Nebenbei steigert es die Zugriffszahlen und Verweildauer auf den Artnet websites.

      CU, goldmine

      __________________________________________________________

      Contemporary | Modern | In Development

      Research comprehensive artist information with artnet’s Artists’ Works Catalogues library, a resource developed in close collaboration with artists, estates and galleries. This body of Modern and Contemporary artists’ sites brings insight into the depth and scope of extraordinary artists’ oeuvres, and it serves as a research tool for students, faculty, museum curators, researchers, dealers and collectors.

      Artists’ Works Catalogues reflect the dynamic nature of the Web, and our goal is to present a growing body of artists’ online monographs. Unlike published print monographs and catalogues raisonnés, these are living catalogues, which will be constantly updated as artists create new works and estates release additional information. artnet offers these catalogues free to the public as an educational resource. Simply click on an individual artist’s image to begin, and check back often to browse new catalogues.
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 18:17:06
      Beitrag Nr. 166 ()
      .
      .
      Ich denke, wir haben bei ARTNET im Moment eine nicht ganz ungefährliche Situation, zumindest für kurz- und mittelfristig orientierte Anleger.

      Alle Grossanleger, die kaufen wollten, haben bei Kursen zwischen 1,00 – 4,00 Euro gekauft, alle Kleinanleger, die seitdem gekauft haben, sind auf Empfehlung von „Der Aktionär“ und "Open-Market-Report" oder durch steigende Kurse in die Aktie „gelockt“ worden, und sind zu Preisen von 4,00 – 11,80 Euro eingestiegen.

      Wer soll jetzt noch "um jeden Preis" kaufen und warum ?

      Was werden die Kleinanleger machen, wenn die Kurse stagnieren ? Zuschauen, wie ihre Aktien nicht weiter steigen oder von Tag zu Tag verlieren ?

      Und auch noch das Sommerloch steht bevor.


      Es ist durchaus möglich, dass sich der Kurs mittelfristig wieder auf einem Niveau von 4,00 – 4,80 Euro einpendeln könnte, bei dem ARTNET mit einem KGV von 20-25 durchaus fair bewertet ist.

      Ob ein KGV von 40-50 und Kurse wie man sie in den letzten Wochen gesehen hat, gehalten werden können, sollte jeder sich selbst und kritisch beantworten.

      Aber die Frage muss erlaubt sein.
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 14:04:18
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ist schon lustig: Nachdem die gesunde Konsolidierung schon weit fortgeschritten ist und kurz vor dem Abschluß steht, kommen die Basher aus Ihren Löchern und kündigen eine Kurshalbierung an:confused:

      Und hier mit KGVs aus der Vergangenheit. Das wäre so als würde man sagen Solarworld hat ein KGV von 200:cry:

      Also: das KGV 2007 liegt aktuell bei 12. Wenn Du natürlich der meinung bist, dass ein schnell wachsendes Internetunternehmen bei einem KGV von 5 angemessen bewertet ist, so ist Dein Kursziel von € 4 natürlci plausibel:D
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 14:44:49
      Beitrag Nr. 168 ()
      Der Chart sieht gut aus und bald kommen Zahlen !
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 15:06:22
      Beitrag Nr. 169 ()
      Jetz gehts langsam los: eben wurde gerade das 4000er Ask bei 8,70 in Xetra rausgekauft:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 16:21:17
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.921.439 von puppekopp am 23.03.06 14:44:49Weiß wer wann genau die Zahlen kommen und wie es mit Gewinn und Umsatz ausschaut
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 17:00:25
      Beitrag Nr. 171 ()
      Am 31. März kommen die 2005er Zahlen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:35:49
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.923.949 von goldmine am 23.03.06 17:00:25Nach dem Sell-Off gestern bildet sich heute ein massiver Nachfrageüberhang auf Xetra. Nur der MarketMaker stört. Der setzt seine Spanne völlig beknackt und deckelt den Kurs künstlich. Sauerei. Normalerweise wäre sonst heute ein kräftiger Rebound zu erwarten. :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:55:03
      Beitrag Nr. 173 ()
      Hier 2 Artikel aus der Artnet.de website über den Wettbewerber Artinfo.com. Mir scheint dies tatsächlich kein ernsthafter Konkurrent zu sein. Außerdem belebt Konkurrenz das Geschäft.

      http://www.artnet.de/about/pdfs/Sun04-05.pdf

      http://www.artnet.de/about/pdfs/FinancialTimes10-05.pdf

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 10:56:56
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.990.605 von goldmine am 29.03.06 13:55:03Es wird wieder spannend.:cool: Morgen sollen die Geschaeftszahlen 2005 bekannt gegeben werden. Kommen sie wieder einen Tag frueher als angekuendigt? Oder, wie auch schon manchmal, erst spaet abends noch New York Schluss?:cool:Lassen wir uns ueberraschen. Sie sollten auf jeden Fall ganz gut aussehen. Vielleicht wird ja auch etwas zum Ausblick und zu den geplanten neuen Aktivitaeten gesagt.:cool:gerd03
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 09:18:56
      Beitrag Nr. 175 ()
      Weiß da heute schon wieder einer mehr als die anderen!

      Die geht ja vor den Zahlen ab wie eine Rakete:)

      Mal schauen was die Zahlen noch bringen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 09:35:03
      Beitrag Nr. 176 ()
      Leider aber unter sehr geringen Umsätzen, also Ausssagekraft gleich null :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 11:10:56
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.022.605 von Predo am 31.03.06 09:35:03Gibt's eine Idee, um welche Uhrzeit die Zahlen kommen ?
      Danke, Helmuut
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 11:33:56
      Beitrag Nr. 178 ()
      2005 Zahlen voraussichtlich nach Börsenschluß.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 18:05:21
      Beitrag Nr. 179 ()
      Scheinen ja nicht schlecht zu sein so wie der Kurs momentan ausschaut
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 06:14:04
      Beitrag Nr. 180 ()
      Der Jahresabschluss kann jetzt auf der Homepage
      eingesehen werden. Ließt sich sehr gut.
      Verwässerter Gewinn pro Aktie 25 Cent. Besonders
      gefällt mir, dass man weiterhin intensiv daran
      arbeitet, die Kosten zu begrenzen.

      Bei weiterhin gutem Wachstum müsste das die Gewinne
      deutlich nach oben bringen. 40 Cent müssten da eigentlich
      dass Mindeste sein. Bei dem Wachstum, der Marktstellung
      und dem zu erwartenden neuen Geschäftsfeld Auktionen wäre
      ein KGV von 30 auf jeden Fall gerechtfertigt.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 10:33:50
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.039.519 von Deliberately am 01.04.06 06:14:04Hab gerade auf der Internetseite von Artnet geschaut!

      Konnte keine Zahlen finden.

      Vielleicht kann sie jemand hier veröffentlichen!

      Danke im voraus:)
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 11:26:00
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.040.028 von Induvie am 01.04.06 10:33:50die Zahlen findet man ganz einfach über den link "investoren" auf der unteren Leiste. Und dann unter Finanzen ist der 36-Seiten Jahresbericht abgelegt.:lick:
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 11:29:29
      Beitrag Nr. 183 ()
      Den Jahresbericht gibt es hier nachzulesen:

      http://www.artnet.de/ir/pdf/artnet2005secG10.pdf

      finde die Zahlen auch ziemlich gut - ein Gewinn von 20Ct zeigt, dass artnet auf dem richtigen Weg ist. Das Management scheint relativ optimistisch für das kommende Jahr zu sein. Entscheidend werden daher die Zahlen für das 1.Quartal 2006 sein - ich denke das man dort mit 9Ct Gewinn schon rechnen könnte...und dann gehts so richtig Bergauf :lick:!!
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 12:12:31
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.040.319 von goldenezeiten am 01.04.06 11:29:29Wann kommen die Zahlen zum 1 Quartal?
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 16:48:50
      Beitrag Nr. 185 ()
      Laut Finanzkalender von Artnet am 12. 5.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 12:25:06
      Beitrag Nr. 186 ()
      machen wir uns nix vor, die Zahlen sind ziemlich enttäuschend.
      goldmine hatte 25c für 2005 erwartet, nach Q3 waren es bereits 15c. In Q3 waren es ebenfalls 5c, wie auch in Q4, im eigentlich stärksten Quartal, und im gesamten ersten Halbjahr waren es 10c. Man kommt also auf ziemlich gleichmäßig 5c/Quartal.

      Was soll der Ausblick, dass man ein erneut positives Jahresergebnis erwartet? Steht auch ein negatives Ergebnis im Raum? Ein positives Jahresergebnis ist eine Selbstverständlichkeit. Somit ist der Ausblick entweder extrem konservativ und unnütz, oder unerwartet schlecht.

      Man wird sich die Q1 Zahlen ganz genau anschauen müssen.

      Für morgen befürchte ich ein prozentual zweistelliges Minus im Kurs.

      Aber langfristig dürfte artnet interessant bleiben!

      Gruß
      sbb
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 17:50:56
      Beitrag Nr. 187 ()
      Der Markt wird morgen entscheiden was er von den Zahlen hält, alles andere ist reine Spekulation. :laugh:

      Der Kampf der Pusher und Basher kann beginnen. :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 21:24:16
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.044.329 von sebiggestbos am 02.04.06 12:25:06 Da interpretiert "sebiggestbos" aber absichtlich schlecht. Artnet spricht für 2006 von einem starken Geschäftsergebnis. Ich finde das eine sehr positive Aussage und schon am 12. Mai werden wir sehen wohin das Ergebnis sich entwickelt.
      Ich schaue eher positiv auf die nächsten Tage.
      Gruß gerd03
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:45:55
      Beitrag Nr. 189 ()
      Umsatzerlöse aus dem artnet Gallery Network +27%

      Umsatzerlöse aus der artnet Price Database +28%

      Umsatzerlöse aus Banner-Werbung +36%

      Umsatzkosten +22%

      Betriebsaufwand +2%




      Quelle: http://www.artnet.de/ir/pdf/artnet2005secG10.pdf

      Keine Gewähr auf Richtigkeit, bitte selber nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 09:18:13
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.367 von puppekopp am 03.04.06 00:45:55Denke auch, das die Zahlen eine Enttäuschung sind.
      Die ganzen Empfehlungen vom Aktionär bis hin zum Open-Market-Report sprachen von "mindestens 1,7 Mio. Euro Nettoerlös". Das hat Artnet noch nicht einmal auf Dollarbasis auch nur annähernd erreicht.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 09:44:08
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.048.316 von RealRitchieRich am 03.04.06 09:18:13Der Markt spricht ein klares Urteil. Konnte meine zum Glück heute noch zu 9,40 unterbringen. Sturz deutlich unter 8 Euro momentan sehr wahrscheinlich. Kauf nach heftigem Einbruch evtl. sinnvoll, aber da muß man mal die Technik bemühen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 10:19:18
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.048.686 von RealRitchieRich am 03.04.06 09:44:08
      Bei artnet ist auch oft eine schnelle Erholung am gleichen Tag zu sehen. Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass der Kurs unter 8€ fällt.:cool:
      Am 12 Mai kommen schon die QI-Zahlen . Das ist nicht mehr lange hin.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 11:49:50
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hallo,
      ich finde die Zahlen auch enttäuschend: Kein Trend des Gewinnanstiegs war zu erkennen. Bei allen Wachstumsaussichten ist mir dann ein KGV von 40 (20 ct Gewinn bei 8 € Kurs) zu hoch.
      Da fühle ich mich mit Sixt oder Fuchs dann doch wohler.
      Gruß, Helmuut
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 12:24:18
      Beitrag Nr. 194 ()
      Das Ergebnis sollte noch bereinigt werden:

      1.431
      +18 Aktienoptionen (einmaliger Aufwand)
      -137 sonstige Erträge (periodenfremd)
      +45 Steuern, hier sollten mind. in gleicher Höhe latente Steueransprüche aktiviert werden.

      ergibt 1.357

      / USD 1,20 (man könnte den Schlußkurs 30.12.2005 von 1,18 nehmen, ich habe einfach einen mittleren Kurs gewählt)

      ergibt in Euro 1,131 Mio.

      Die Zahl der Aktien ist um die Optionen und eigenen Aktien zu bereinigen. Auch hier wähle ich eine mittlere Zahl von 5,5 Mio.

      Ergibt ein EPS 2005 von € 0,206.

      Die Umsätze sind in 2005 um 28,4% gestiegen, in Q4 um 25,6%. Das resultierte aus niedrigeren Werbeerlösen als im Vorquartal.

      Ich rechne daher mit 23,6% Umsatzwachstum in 2006 und 22% in 2007 auf USD 10,0 Mio und 12,2 Mio.

      Die Umsatzkosten rechne ich mit jeweils 20% hoch. Hierunter fallen auch die zusätzlichen Kosten für den Aufbau der Preisdaten für Dekorative Kunst und die Händlerauktionen.

      Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lasse ich mit 7% und 9% steigen, das Ergebnis aus so. Erträgen und aperiodischen Kosten sowie Zinsen schätze ich auf 0, Steuern rechne ich die Aktivierung latenter Steueransprüche entgegen, also 0.

      Danach ergäbe sich in 2006 bei einem USD/Euro Kurs von 1,22 und 5,5 Mio Aktien ein EPS von € 0,39 und für 2007 ein EPS von € 0,58. Darin sind keine nennenswerten Erträge aus Händlerauktionen enthalten und nicht die Möglichkeiten der Erweiterung von Werbeeinnahmen auf Lifestyleprodukte sowie zusätzlicher Erträge aus Preisdaten zu Dekorativer Kunst.

      Das operative Ergebnis in Q4 war vorleistungsbedingt recht schwach mit USD 282.000. Die Umsätze waren mit USD 2,180 Mio ok (+5,2% zum Q3/05), die Kosten stiegen aber stark von 1,695 Mio in Q3 auf 1,898 Mio in Q4. Das EPS Q4 betrug daher nur € 0,043.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 12:34:50
      Beitrag Nr. 195 ()
      Von mir aus kann es nun wieder hoch gehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 14:44:31
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.051.210 von Predo am 03.04.06 12:34:50Bin bei 8,06 auch wieder eingestiegen. Abwärtspotential wohl vorerst ausgeschöpft. Spricht mit Blick aufs Orderbuch eher für leichte Aufwärtsbewegung und dann... schaun mer mal.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:20:24
      Beitrag Nr. 197 ()
      goldmine, danke für die Einschätzung

      2005 EPS 0,20
      2006 EPS 0,39
      2007 EPS 0,58

      sollten die Prognosen (06 + 07) so eintreffen, ist noch reichlich Platz für Kurssteigerungen
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 17:52:28
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.053.827 von Warren7 am 03.04.06 15:20:24Korrektur anscheinend beendet. Auf zu neuen Höhen.
      Auf Xetra war die Briefseite zuletzt extrem dünn. Könnte jetzt rasch nach oben gehen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 17:03:26
      Beitrag Nr. 199 ()
      .
      .
      Über 90% der Schreiber in diesem Thread sind davon überzeugt, daß der Artnet-Kurs in den nächsten Monaten steigen wird und nicht unter 8,00 Euro fällt.

      Was passiert in der Regel an der Börse, wenn sich die überwiegende Mehrheit an der Börse einig ist ?

      Genau das, was die Mehrheit denkt ... oder genau das Gegenteil ?

      ;)



      MfG
      Googol
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 05:44:55
      Beitrag Nr. 200 ()
      Oller Basher :D !

      Liebe Grüße,

      Jana :)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 08:35:57
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.106.187 von Googol am 06.04.06 17:03:26Das wäre nachvollziehbar, wenn dieser Thread den Markt abbilden würde, was natürlich nicht der Fall ist. Zudem schreibt i.d.R. nur der hier im Thread, der die Aktie hält und wer die Aktie hat, der glaubt an steigende Kurse. Ein Thread bei W:O stellt somit einen denkbar schlechten Indikator der zukünftigen Entwicklung dar. Der Markt hat seine eigenen Gesetze.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:43:46
      Beitrag Nr. 202 ()
      Einerseits waren die Gewinnschätzungen für 2005 schon mal höher - das ist sicher richtig. Die Schätzungen für 2006 und 2007 hat dies aber nicht groß gesenkt.

      Andererseits investiert Artnet mehr in die Zukunft, d.h. in den Ausbau und die Erweiterung des Geschäfts. Die Preisdaten für dekorative Kunst sind lt. GB 2005 ein größeres Gebiet als die Daten für die darstellende Kunst. Viele Sammlermärkte warten auf ihre Erschließung.

      Das Galerienetzwerk wurde nochmal als absolutes Alleinstellungsmerkmal genannt. Hier scheint Artnet tatsächlich eine Art sich selbst verstärkendes Monopol etabliert zu haben.

      In Verbindung mit den Händlerauktionen (wohl erst ab Q3) wird es im Nutzwert (Preisspielraum für Artnet) für die Galerien stark erweitert. Hier könnte man sich ein differenzierteres Preismodell vorstellen. So ist Artnet bei den Preisen für Preisdaten - dort zuletzt die höchsten Umsatzzuwächse - recht kreativ gewesen.

      Die Strategie stimmt denke ich - das ist auf längere Sicht das wichtigste.

      Warum Artprice.com Umsätze 7-mal so hoch wie die von Artnet bewertet sind weiß ich immer noch nicht. Evt. ist das KGV von Artnet ausbaubar, denn der Artprice Kurs ist nicht auf Talfahrt. Das KGV 2005 von ca. 40 nicht unbedingt, wohl aber bezogen auf 2006 und besonders 2007. Immerhin ist Artnet erst seit 2005 in der Gewinnzone.

      Ein Aktivum von Artnet ist noch nicht bewertet, die Verlustvorträge, die über aktive latente Steuern üblicherweise berücksichtigt werden. Hiermit kann man den Steueraufwand der nächsten Jahre ertragsmäßig kompensieren.

      Interessant dürfte die weitere Umsatzentwicklung sein. Außerdem steht irgendwann auch mal eine Dividende an. Hier ist vorteilhaft, daß Artnet kaum Geld für das Wachstum benötigt und somit den Gewinn weitgehend ausschütten kann.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 12:00:47
      Beitrag Nr. 203 ()
      In faz.net erschien heute nachstehender Artikel. Der Autor hat leider schlampig recherchiert bzw. überhaupt nicht.

      1. Artnet ist weltweit mit den Preisdaten Marktführer, nicht Artprice. Das ergibt sich bereits aus dem Umsatzvergleich. Artnet ist hauptsächlich im größten Kunstmarkt der Welt, USA, vertreten und dort Marktführer. Daneben auch in Dt.

      2. Artprice ist ca. 7-mal so hoch bewertet wie Artnet nach dem Umsatz. Wenn Artprice also zu teuer wäre, muß das auf Artnet nicht zutreffen.

      3. Artnet bietet ihre Dienste nicht Dotcom-Millionären an, sondern professionellen Kunstmarktteilnehmern. Die Umsätze sind auch damals mit einer Schwächephase deutlich gestiegen.

      4. Das Galerienetzwerk hat der Autor scheinbar nicht verstanden, die Ergänzung um die Händlerauktionen kennt er nicht.

      5. Erweiterung des Angebots auf dekorative Kunst wird nicht erwähnt.

      6. Bessere Vermarktung der websites für Werbung - die ersten Anzeien z.B. von Jaguar sind bereits geschaltet - wird nicht erwähnt.

      7. Das KGV 2005 ist eher 40, da die Umrechnung von US Cent in Euro Cent vom Autor vergessen wird. Dabei übersieht man aber wohl die Skaleneffekte aus zukünftigen Möglichkeiten für Umsatzsteigerungen. Die Entwicklung des Internets und der Breitbandübertragung ermöglichen ja erst seit einigen Jahren das Geschäftsmodell.

      Wieviel Firmen haben eine EBIT Marge von 17% im ersten Jahr mit Gewinn?

      Trotzdem hier der Artikel:

      CU, goldmine

      ___________________________________________________________________

      Kunst-Dienstleister
      Aktien von Artnet und Artprice sind viel zu teuer


      11. April 2006 Die Börse hat eine neue Wachstumsgeschichte entdeckt: Internet-Plattformen für Kunstliebhaber. Jedenfalls gehen die Charts von Artnet aus Berlin und der französischen Konkurrenz Artprice geradezu durch die Decke.


      Der Kurs von Artnet (Isin DE0006909500) hat sich in den vergangenen zwölf Monaten fast verfünffacht, Artprice (FR0000074783) legte sogar um über 700 Prozent zu. Diese Unternehmen verdienen am boomenden Kunstmarkt, denn sie stellen den Kunstliebhabern gegen Gebühren Marktdaten und Auktionsergebnisse zur Verfügung.

      300 Jahre alte Auktionskataloge


      Artnet - 1 Jahr
      Artnet bezeichnet sich selbst als „führende Internet-Plattform für den internationalen Kunsthandel”. „Mit mehr als 1.200 Mitgliedergalerien aus 41 Ländern und über 5.000 Abonnenten der Artnet Price Database weist Artnet einen breit gefächerten, internationalen Kundenstamm auf”, heißt es im jüngsten Geschäftsbericht.

      Im deutschsprachigen Raum ist Artnet ohne Zweifel führend, international dürfte aber Artprice mit seiner Kunstpreissammlung die Nase vorne haben. Die Franzosen archivieren etwa 270.000 Auktionskataloge, der älteste ist mehr als 300 Jahre alt.

      Von 62 Euro auf 24 Cent


      Artprice - 5 Jahre
      Die Artnet-Aktie kam 1999 zum Höhepunkt des neuen Marktes an die Börse und kostete am ersten Handelstag 62 Euro. Doch Artnet-Gründer Hans Neuendorf, Pionier des Online-Kunsthandels, war seiner Zeit zu weit voraus.

      Das Geschäft lief nicht, und das läßt sich an der Kursentwicklung ablesen. Von einer kurzen Erholung Anfang 2000 abgesehen ging es nur bergab, 2003 kostete die Aktie nur noch 24 Cent. Seitdem steigt der Kurs wieder. Im Februar erklomm die Aktie ein neues Fünf-Jahreshoch bei 11,28 Euro. Seither hat das Papier allerdings wieder deutlich verloren. Am Dienstag waren für die Aktie 8,40 Euro zu zahlen.

      Der Umsatz steigt in allen Sparten


      Artnet - 5 Jahre
      Im Geschäftsjahr 2005 erzielte Artnet einen Konzerngewinn von 1,431 Millionen Dollar nach einem Verlust von 0,655 Millionen Dollar im Jahr davor. Der Umsatz stieg von 6,3 auf 8,1 Millionen Dollar.

      Das „Gallery Network”, ein Verzeichnis internationaler Galerien, konnte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent auf 3,684 Millionen Dollar erhöhen. Die „Price Database”, eine Recherchedatenbank für Auktions- und Verkaufspreise von Kunstwerken, steigerte ihren Umsatz um 28 Prozent auf 3,322 Millionen Dollar. Die Einnahmen aus der Online-Werbung erhöhten sich um 36 Prozent auf 1,084 Millionen Dollar.

      Artnet ist sehr hoch bewertet…


      Artprice - seit Börsengang
      „Es freut mich außerordentlich, im Jahr unseres zehnten Jubiläums einen solchen Erfolg melden zu können”, läßt sich Artnet-Chef Neuendorf in einer Pressemeldung zitieren. „Unser Unternehmen hat einen Rekordgewinn erwirtschaftet, der eindrucksvoller denn je zeigt, daß unsere Vision eines preistransparenten, international vernetzten Kunstmarktes ein lukratives und gefragtes Geschäftsmodell ist.”

      „Rekordgewinn” klingt vielleicht ein wenig zu positiv, schließlich ist das Unternehmen endlich profitabel. Immerhin: Die Umsatzrendite beträgt 17,7 Prozent, das läßt sich sehen. Trotzdem ist die Aktie sehr ambitioniert bewertet: Das Ergebnis je Aktie belief sich im vergangenen Jahr auf 26 Cents, damit berechnet sich mit dem aktuellen Aktienkurs ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 32,8. Für 2006 stellt das Management zwar einen höheren Umsatz in Aussicht, nennt aber kein Gewinnziel. Der Börsenwert beläuft sich inzwischen auf 46,6 Millionen Euro, das entspricht knapp dem Sechsfachen des Umsatzes.

      … Artprice noch höher


      Artnet - seit Börsengang
      Noch höher bewertet ist Artprice, die französische Konkurrenz: Der Chart sieht ähnlich aus wie bei Artnet, nur ist die Aktie in den vergangenen Monaten noch höher gelaufen - bis auf 29,99 im Februar. Vom Ausgabepreis von 66 Euro Anfang 2000 ist das Papier zwar noch weit entfernt, doch 2002 kostete die Aktie zwischenzeitlich nur 70 Cent.

      Im ersten Halbjahr 2005 erzielte Artprice laut Bloomberg nach vielen verlustreichen Jahren einen Gewinn je Aktie von drei Cent. Die Zahlen für das Gesamtjahr werden Ende April veröffentlicht. Rechnet man für das Gesamtjahr mit einem Gewinn von sechs Cent, ergibt sich mit dem aktuellen Aktienkurs von 26,79 Euro ein KGV von 446,5. In den ersten drei Quartalen erwirtschaftete Artprice einen Umsatz von 3,5 Millionen Euro. Rechnet man diesen wiederum auf das Gesamtjahr hoch, ist das Unternehmen an der Börse etwa mit dem 36fachen seines Umsatzes bewertet, denn die Marktkapitalisierung beträgt derzeit knapp 168 Millionen Euro.

      Aktien nur noch für Spekulanten interessant

      Gewinn und Umsatz müßten Artnet und insbesondere Artprice in den kommenden Jahren schon enorm steigen, um diese Bewertung zu rechtfertigen. Der Kunstmarkt boomt zwar ohne Zweifel, ist aber nach wie vor ein Nischengeschäft mit einer recht kleinen Zielgruppe. Vor allem ist das Geschäft sehr volatil. Die letzte große Krise durchlebte die Branche, als die Dot.com-Millionäre kein Geld mehr hatten, um in Kunst zu investieren. Genau für diese Zielgruppe hatte Hans Neuendorf seine Internet-Plattform aufgebaut.

      Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Beide Unternehmen bieten Dienstleistungen, die mehr und mehr Kunstinvestoren zu schätzen wissen. Inzwischen haben Artnet und Artprice bewiesen, daß sie im Internet Geld verdienen können. Doch die Aktienkurse sind inzwischen auf ein Niveau gestiegen, das fundamental kaum noch zu rechtfertigen ist. Risikofreudige Anleger, die gerne auf das Geschäft mit der Kunst spekulieren wollen, können den Trend natürlich noch spielen. Mittel- und langfristig orientierten Anlegern aber drängen sich die beiden Aktien nicht gerade auf - dafür sind sie viel zu teuer.


      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @bemi
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 13:04:07
      Beitrag Nr. 204 ()
      hallo zusammen,

      wollte mich noch mal kurz zu wort melden. bin damals zu kursen um 1,45 in artnet eingestiegen, da das unternehmen zu diesem zeitpunkt aus meiner sicht günstig bewertet war. ich bin dann zu kursen um 5 euro ausgestiegen, da der wert für mich fundamental zu teuer war.
      ich habe mir gestern die 2005 zahlen angeschaut und komme auf folgende kennzahlen:

      MK: 54 Mio.
      EK: 103T
      Umsatz (05): 6,5 Mio Euro
      Gewinn: 1,15 Mio. Euro
      EPS: 0,20

      KUV (05): 8,3
      KGV (05): 45
      MK/EK: 540!
      Wachstum (Umsatz): 28%

      aus meiner sicht defintiv zu teuer. ich denke wenn der hype um die kunstplattformen zu ende ist werden wir wieder kurs von höchstens 5 euro sehen...
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 19:55:17
      Beitrag Nr. 205 ()
      Ja sehe ich auch so, ARTNET ist einfach zu teuer - im Moment - sehe auch ein Rückschlagpotential auf 4-5 EUR.

      Der Kunstmarkt-Hype wird wohl nicht mehr lange so laufen. Obwohl ARTNET ein gutes Unternehmen mit guter Bruttorendite ist, halte ich die Bewertung für zu hoch - trotz Hype. Bin deshalb bereits ausgestiegen.

      Es gibt nun mal bessere Alternativen... Mediclin, Plaut, SoftM... und sogar die Telekom Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 13:15:04
      Beitrag Nr. 206 ()
      @#203 Bitte verschone uns mit Deinen Alternativempfehlungen. Bitte auch an alle, die verkauft haben: es bringt keine Erkenntnisse zu hören, zu welchen Kursen Ihr wieder zukaufen wollt. Tatsächlich dürften fast alle, die verkauft haben und hier ihre Wunschrückkaufkurse genannt haben, zu diesen keine Aktien erhalten haben.

      Dieser thread sollte sich mit der Firma Artnet befassen, nicht mit Transaktionen oder Wunschkursen.

      Artprice hatte 2005er Umsätze gemeldet: 3,5 Mio in 2005 +43,7%, davon Internetumsatz 95% oder 3,3 Mio. Damit haben sie weiterhin etwas weniger als die Hälfte der Umsätze von Artnet.

      Q4/2005 von Artprice war im Wachstum stark rückläufig mit +57,6% auf 0,97 Mio im Vergleich zum Vorquartal.

      Der Artprice Umsatz wird somit immer noch mit dem 7-fachen des Artnet Umsatzes bewertet.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 17:49:42
      Beitrag Nr. 207 ()
      .
      .
      Hallo goldmine

      Denkst du, dass marketanalyst und broker223 so falsch mit ihren kurz- und mittelfristigen Ansichten und Einschätzungen liegen ?


      Ich frage mich auch, was los ist mit Artnet ?

      Mitte März hat der AKTIONÄR eine Artnet-Empfehlung herausgegeben. Und was ist passiert : der Kurs hat nicht reagiert, und ist sogar gesunken --- trotz Empfehlung.

      Vor ein paar Tagen hat die PRIOR-BÖRSE dann noch einmal eine Artnet-Empfehlung gegeben. Und was ist passiert : der Kurs hat wieder nicht reagiert, und ist sogar weiter gesunken --- trotz Empfehlung.


      Kostolany hat einmal gesagt : „Wenn eine Aktie nach einer starken Aufwärtsbewegung stagniert, auf neue Käufer wartet und auf gute Nachrichten oder Empfehlungen nicht mehr reagiert, eventuell sogar etwas zurückgeht, ist das ein sehr schlechtes Zeichen. Die Zittrigen haben ihr Geld ausgegeben, und neue Käufer melden sich nicht, trotz guter Nachrichten. Dann kommt der Moment, da es nicht weiter geht. Die Kurse bröckeln etwas ab. Viele Aktienbesitzer verlieren die Geduld. Für sie ist es eine unangenehme Überraschung. Als sie die Aktien gekauft haben, waren sie der Überzeugung – nach den Versprechen der Drahtzieher – dass die Kurse bestimmt steigen würden. Dass dies nun nicht geschieht halten sie für eine persönliche Beleidigung und Hochverrat, sie trennen sich von der Aktie, und verursachen dadurch weiter fallende Kurse. Fazit : Wenn eine Aktie trotz positiver Empfehlungen oder guter Nachrichten nicht mehr steigt, sollte man herausgehen.“

      War das, was der Börsen-Altmeister gesagt hat, Quatsch ?


      Werden wir DEINER MEINUNG NACH bei Artnet Kurse von 10,00 Euro sehen, BEVOR wir Kurse von 6,40 Euro sehen?



      Was werden diejenigen, die die Aktien zwischen 6,00 Euro und 11,80 Euro gekauft haben, in den nächsten Wochen tun ?

      Zuschauen, wie sich die Kurse nicht nach oben bewegen ? Zuschauen, wie die Kurse weiter fallen ? Zuschauen, wie ihre Gewinne dahinschmelzen oder die Verluste größer werden, und ganz ruhig dabei bleiben ? Oder werden sie lieber vorsichtshalber zwischenzeitlich verkaufen ?



      Mit freundlichen Grüßen
      Googol
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:14:00
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.222.517 von goldmine am 18.04.06 13:15:04
      Langfristig zählt Artnet in meinen Augen zu den sehr interessanten Unternehmen an der Börse.


      Ich schätze, daß sich der Unternehmensgewinn und Kurs in den nächsten Jahren wie folgt entwickeln wird :


      Anfang 2006 = Kurs : 6,50 Euro / Unternehmensgewinn : 1,20 Mio Euro p.a.
      Anfang 2007 = Kurs : 8,50 Euro / Unternehmensgewinn : 1,60 Mio Euro p.a.
      Anfang 2008 = Kurs : 11,00 Euro / Unternehmensgewinn : 2,00 Mio Euro p.a.
      Anfang 2009 = Kurs : 14,50 Euro / Unternehmensgewinn : 2,70 Mio Euro p.a.
      Anfang 2010 = Kurs : 19,00 Euro / Unternehmensgewinn : 3,50 Mio Euro p.a.
      Anfang 2011 = Kurs : 25,00 Euro / Unternehmensgewinn : 4,60 Mio Euro p.a.
      Anfang 2012 = Kurs : 32,00 Euro / Unternehmensgewinn : 6,00 Mio Euro p.a.
      Anfang 2013 = Kurs : 42,00 Euro / Unternehmensgewinn : 8,00 Mio Euro p.a.
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 20:23:09
      Beitrag Nr. 209 ()
      @googol

      Deine Gewinnreihe:

      2005 0,22
      2006 0,29
      2007 0,36
      2008 0,49
      2009 0,63

      KGV bezogen auf das von Dir erwartete Ergebnis des laufenden Jahrs bei Deinen erwarteten Kursen ca. 23.

      Angesichts der Möglichkeit, die Gewinne zum großen Teil auszuschütten und der Gewinndynamik ein recht niedriges KGV.

      Ich erwarte weiterhin eine stärkere Zunahme der Gewinne besonders ab 2007.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 01:02:53
      Beitrag Nr. 210 ()
      .

      Hallo goldmine

      Artnet will (was ich sehr schade und falsch finde) das Kunst-Auktionsgeschäft wieder aufnehmen, und versuchen profitabel zu machen. Mit diesem Versuch haben sie in den Jahren 1999-2000 schon einmal zweistellige Millionenbeträge in den Sand gesetzt --- und scheinbar wenig daraus gelernt. Um dies noch mal zu versuchen, werden mittelfristig wiederum mind. 8-10 Millionen Euro gebraucht, die aus den Gewinnen finanziert werden müssen, die das lukrative Kerngeschäft abwirft, da andere Kapitalquellen nicht zur Verfügung stehen werden. Und es wird wieder nicht klappen.

      An eine „Gewinnausschüttung“ kann, in meinen Augen, vor 2011 deshalb also nicht gedacht werden, sondern die Gewinne müssen, nachdem sie in den Bilanzen ausgewiesen, und den Aktionären gezeigt wurden, SOFORT in die Auktions-Expansionspläne investiert werden. So werden sicherlich alle Gewinne der Jahre 2006-2010 (insgesamt ca. 10 Mio. Euro) aufgebraucht werden.

      Ich hätte mir gewünscht, dass man das Thema AUKTIONEN nicht wieder als Vision aufgenommen hätte und sich stattdessen lieber mit gut gefüllten Kassen um die echten Kerngeschäfte von Artnet kümmern würde (Galerienetzwerk, Preisdatenbank und Onlinewerbung), und um die weltweite Expansion in diesen Bereichen, die durchaus genügend Potential bieten.


      Mit freundlichen Grüßen
      Googol

      .
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 10:32:16
      Beitrag Nr. 211 ()
      @#208

      Den bisherigen Äußerungen des Vorstands nach liegst Du damit nicht richtig. Es sind keine großen Anlaufksoten oder gar Verluste geplant. Schon garnicht 10 Mio. Werbung wird für die Händlerauktionen nicht gemacht. Wo sollten da 10 Mio Kosten anfallen?

      Sinnvollerweise macht Artnet genau das was Du selbst forderst. Die Auktionen stärken den Nutzen des Galerienetzwerks für die Galerien, da sie darauf aufbauen.

      Im Q4 soll es losgehen.

      Warten wir es ab, wie die praktische Umsetzung aussieht und wie es funktioniert. Das zusätzliches feature im Galerienetzwerk, was die Händlerauktionen letztlich sind, wird nicht so aufwendig sein und jeder vermittelte Umsatz bringt Artnet 10% - Umsatz gleich Gewinn.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 11:13:45
      Beitrag Nr. 212 ()
      .

      Hallo goldmine

      Ich hatte einige Interview-Äusserungen von Neuendorf so ausgelegt, dass ihm die Idee und Vision des Internet-Kunstauktionshauses immer noch sehr am Herzen liegt.


      Dazu folgende Zitate :


      „Wie ein Sprecher erläutert habe, errichte Vorstandschef Hans Neuendorf derzeit eine Plattform, um Kunst über das Internet versteigern zu können. Aus den Auktionen erhoffe man sich beträchtliche Provisionserlöse. Das Angebot richte sich ausschließlich an professionelle Händler.“

      Quelle : http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…



      „Die nächste Etappe sind Online-Auktionen. Obwohl Artnet, ähnlich wie Sotheby’s, mit Pilotprojekten Millionenverluste einfuhr, ist Neuendorfs Glaube daran unerschüttert.“

      Quelle : http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/26.03.2005/1722596.asp




      Ich würde mich freuen, wenn er es so macht, wie du beschrieben hast (Auktionen nur als Zusatzfeature im Galerienetzwerk anbieten), sich nicht in dieser Idee verzetteln, und nicht Millionen in Plattform und Werbung zu investieren, um SEINE VISION eines weltweit führenden Kunstauktionshauses anzustreben --- und doch nicht zu erreichen.


      Lassen wir uns überraschen.



      Mit freundlichen Grüßen
      Googol

      .
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 12:29:50
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.268.539 von Googol am 21.04.06 11:13:45ich denke die werden eine kostengünstige Möglichkeit aufbauen, nach den Erfahrungen von früher. z. B. bei der Bezahlung.Durch Zufall habe ich gesehen, dass artnet mit customhouse zusammenarbeitet.
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 12:42:43
      Beitrag Nr. 214 ()
      Was meint ihr, marketanalyst und broker223 …

      … wie weit wird es in den nächsten Wochen (und im Sommerloch Mai - September) noch runter gehen ?


      Bis 6,00 Euro oder sogar bis 4,00 Euro ?





      "Der Aktionär" hat in seiner letzten Artnet-Besprechung ein Stop-Loss von 6,50 Euro empfohlen. Sollte man solange warten und durchhalten, oder doch lieber vorsichtshalber zwischenzeitlich verkaufen, und später wieder einsteigen ?

      Was würdet ihr einem Artnet-Aktionär empfehlen und raten ?

      .
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 13:59:39
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.309.850 von Googol am 25.04.06 12:42:43Du hast mich zwar nicht gefragt, aber ich würde folgendes sagen:

      Wenn Du nur eine Tradingposition hältst, dann solltest Du schon längst wieder draußen sein - allerdings ist AYD aufgrund der geringen Liquidität keine Aktie zum traden, sondern wenn dann für strategische Positionen geeignet.
      Ist Deine Position also strategisch und Du glaubst (so wie Goldmine und ich )an die Fundamentals, dann solltest Du sie auch entsprechend lange halten.

      Gruss,

      Elementleader
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 15:43:17
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.311.050 von Elementleader69 am 25.04.06 13:59:39Nach dem Absturz heute ist die Chance auf einem Rebound recht groß. Ich halte die Aktie für stark überverkauft und die hohen Umsätze heute könnten auf den finalen Sell-Off hindeuten. Mit der Aktie kann man durchaus traden. Nicht unbedingt Intraday, aber von "heute auf morgen"-Trades sind allemal drin :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 16:03:28
      Beitrag Nr. 217 ()
      Ich versteh das Problem nicht:

      wenn man denkt, Artnet fällt auf 6,- oder 4,- oder 2,- dann sollte man schnellstmöglichst verkaufen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 09:55:07
      Beitrag Nr. 218 ()
      Die Spekulation scheint zu gelingen. Sehr schöner Rebound heute und das Orderbuch auf Xetra ist im ASK so ziemlich leer gefegt. Könnte schon heute wieder über 8 gehen. Außerdem wird sicher der Open-Market-Report am Freitag wieder einen Blick auf die Aktie werfen. Aussage wird wahrscheinlich sein: "Kursrückgang ohne fundamentale Begründung" oder "Gewinnmitnahmen" oder "günstige Einstiegsgelegenheit für alle die sie zuvor verpasst haben". :)
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 10:51:14
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.324.078 von RealRitchieRich am 26.04.06 09:55:07Als ob ichs geahnt hätte. Da ist wohl nun doch mehr drin als nur ein Trade. :)

      "- Artnet: Stopänderung

      Wie der Open-Market-Report erfahren hat, wird die erst für Mitte Mai angesetzte Bekanntgabe der Q1-Zahlen wohl vorverlegt. Zudem präsentiert sich Artnet am 4. Mai um 10 Uhr auf der General-Standard-Konferenz der Deutschen Börse. Artnet startet in Kürze zusätzlich zur hochprofitablen Online-Kunstdatenbank eine eigene Auktionsplattform.
      Bei einem aktuellen Kurs von 7,35 Euro (Februar-Kaufkurs 6,80 Euro) ist das Chance/Risiko-Verhältnis jetzt wieder exzellent! Das 2007er-KGV liegt bei lediglich 17, der kleinere französische Wettbewerber Artprice ist mehr als vier (!) mal so hoch bewertet.
      Der Stopkurs (7,80 Euro auf Schlusskursbasis) wird hiermit für 4.000 der insgesamt 5.000 Artnet-Papiere (+8,1 Prozent) aufgehoben."
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 12:06:50
      Beitrag Nr. 220 ()
      Hoffe, ich habe nicht uebersehen, dass dieser Artikel schon einmal gepostet wurde?!

      Kunst-Dienstleister

      Aktien von Artnet und Artprice sind viel zu teuer


      http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc…

      Viel Erfolg auch weiterhin allen investierten!

      Jana :)
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 12:10:31
      Beitrag Nr. 221 ()
      @#218

      Doch, siehe #201 mit meinem Kommentar.

      Manchmal hilft auch selbst recherchieren und selber denken.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 12:11:17
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.325.038 von RealRitchieRich am 26.04.06 10:51:14Die Zahlen von QI sind bereits auf der Finanzseite von artnet.de einsehbar.:)
      Ausserdem findet morgen um 10 Uhr im Hilton Frankfurt eine Presentation durch den CEO statt.
      Trotzdem schwache Kurse?:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 17:30:44
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.414.702 von gerd03 am 03.05.06 12:11:17H A L L O !

      D I E D R E I M O N A T Z A H L E N S I N D D A !:)

      wie beurteilt ihr die Zahlen. Ich finde 27% plus recht gut.:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 19:01:53
      Beitrag Nr. 224 ()
      Wenn ich mir den Kurs ansehe, sind einige anderer Meinung. Oder die kennen die Zahlen noch nicht. Oder es sind noch immer Gewinnmitnahmen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 10:32:22
      Beitrag Nr. 225 ()
      Q1/06

      Umsatz +27%
      Gewinn nach Steuern +80%

      Zahl der Galeriekunden im gallery network mit > 1.400 stark ausgebaut - neben den Abos für die Preisdaten die wichtigste Kennzahl der Unternehmensentwicklung.

      Die Zahlen sind etwas oberhalb meiner Erwartung, nachdem das Q4/05 leicht darunter lag. Der Umsatzanstieg aus Werbung ist mit 22% wohl noch steigerungsfähig. Leicht ungünstig ist die USD Entwicklung bei Umrechnung in Euro. Artnet sollte in Europa verstärkt expandieren.

      Mal sehn, ob die Tagesordnung zur HV eine Anlaufdividende bereithält. 10 cent wären machbar.

      Über den Anlauf der geplanten Händlerauktionen wird uns erst der Geschäftsbericht 2006 etwas mitteilen.

      Das Nettoergebnis 2006 könnte mit der Aktivierung latenter Steuern drastisch steigen und das EK aufbessern. Gewissermaßen ein hidden asset von bis zu ca. 15 Mio.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 15:14:25
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.426.696 von goldmine am 04.05.06 10:32:22war irgend jemand heute bei der Vorstellung in Frankfurt und kann uns seinen Eindruck schildern. Darueber wuerde ich mich sehr freuen.:look:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 18:08:33
      Beitrag Nr. 227 ()
      Die Q1-Zahlen sollten eigentlich die Unterbewertung von Artnet offensichtlich machen. Man kann ziemlich sicher davon ausgehen das das 2006er KGV derzeit leicht unter 20 liegt. Für eine Firma mit der Marktstellung von Artnet ist das meiner Meinung nach ein Witz. Das 2007er KGV dürfte näher bei 10 sein, als wie bei 17 wie in #217 prognositiziert. Größere Investoren haben Artnet derzeit wohl überhaupt nicht auf der Watchlist, sonst hätten sich Kurs und Börsenumsatz der Artnetaktie in den vergangen Tagen ganz anders verhalten.

      Wie schätzt ihr eigentlich das Risiko eines Einbruchs des Kunstmarktes ein? Wie wird sich ein solch theoretisch möglicher Einbruch auf die Geschäfte von Artnet auswirken?


      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 18:48:44
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.477.574 von thomtrader am 08.05.06 18:08:33Ein starker Einbruch auf dem Kunstmarkt würde sich sicher für artnet negativ bemerkbar machen. Aber das sehe ich für die weitere Zukunft nicht.

      Der Kurs von artnet spiegeln meiner Meinung nach nicht die guten QI Zahlen und die positiven Aussichten wieder.

      Aber an der Börse wird zum Einstieg ja bekanntlich nicht geklingelt. Und die Aufnahme des Aufwärtstrends kann jederzeit wieder losgehen. Ich rechne ganz sicher damit.:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 06:07:53
      Beitrag Nr. 229 ()
      @goldmine:

      Hast du bei deiner EpS-Prognose eine bestimmte Entwicklung des Kunstmarktes unterstellt?

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 09:15:18
      Beitrag Nr. 230 ()
      Ich habe evtl. eine mögliche Erklärung für die schwache Performance trotz der guten Zahlen.
      Die Eech Group (früher P+T Tech) hat heute morgen eine adhoc herausgebracht in der sie ankündigt, die Art Estate AG im zweiten Halbjahr an die Börse zu bringen. Ich kann nicht beurteilen, ob die Art Estate eine echte Konkurrenz zu artnet darstellt, aber für artnet dürfte es dadurch nicht leichter werden. Evtl. kann goldmine als artnet-Experte dazu etwas sagen. Die Eech Group hat auch vor kurzem eine 25 Mio. Euro schwere Anleihe aufgelegt, um das Kunstgeschäft zu finanzieren. Die machen also Ernst.

      Mir ist artnet zur Zeit wieder etwas zu unsicher. Bin bei 7,30 raus. Ich warte jetzt ab und schaue, ob die (weitgehend psychologische) Unterstützung bei 7 Euro hält oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 09:25:25
      Beitrag Nr. 231 ()
      Ich glaube nicht, daß man irgendein Experte sein muß, um die Unterschiede zw. einem Kunsthandelsunternehmen und Artnet zu erkennen.

      Art Estate AG ist ein Händler, der offensichtlich auch durch Spekulation mit Kunst Geld verdienen will.

      Damit sind sie eher Kunden von Artnet.

      Der Vorteil von Artnet ist doch die dominante Marktposition in einem Markt, der noch in einem frühen Stadium ist. Auch mit viel Geld und hohen Verlusten könnte ein Wettbewerber Artnet keine größeren Probleme bereiten.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 09:31:10
      Beitrag Nr. 232 ()
      @#227

      Die Entwicklung des Kunstmarktes ist für Artnet nicht von so großer Bedeutung. Man muß sich vorstellen, wieviel Sammler und Händler es weltweit gibt und daß erst gut 5.000 Artnet Kunden sind mit Preisdatenabos und als Galerien.

      Außerdem kommt die dekorative Kunst hinzu.

      Da der Kunstmarkt so vielfältig ist, läuft eigentlich immer etwas. Gerade bei zunehmenden inflationären Tendenzen ist der Kunstmarkt als Alternative geeignet.

      Neue Sammlergruppen kommen hinzu, auch neue Regionen.

      Das sieht alles recht günstig aus, Trends laufen für Artnet.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 12:56:54
      Beitrag Nr. 233 ()
      @#226, #230: Danke für eure Meinung.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 13:37:50
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.487.762 von thomtrader am 09.05.06 12:56:54Was nicht mehr fallen will, sollte eigentlich wieder steigen. Das Orderbuch sieht auf jeden Fall danach aus.:lick:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 18:00:43
      Beitrag Nr. 235 ()
      @ goldmine:wie berechnest du op. leverage?komme mit meiner formel nicht wirklich weit..vielen dank
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 13:14:12
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.521.097 von gerd03 am 11.05.06 13:37:50.


      Hallo gerd


      hab auch gerade mal einen Blick ins Orderbuch (Xetra) geworfen.

      Wenn man sich anschaut, was die Käufer bieten (6,00 Euro bis 7,12 Euro), dann sieht es nicht gerade euphorisch aus --- zumindest in meinen Augen.


      Bid

      1.053 = 7,12
      1.925 = 7,11
      1.200 = 7,08
      2.840 = 7,05
      500 = 6,85
      250 = 6,53
      1.200 = 6,50
      400 = 6,09
      250 = 6,08
      300 = 6,00
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 13:29:58
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.536.541 von Googol am 12.05.06 13:14:12Das Xetra-Orderbuch ist hier nicht ganz repräsentativ - das meiste Geschäft läuft über Frankfurt und dort sieht man nicht rein.
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 15:13:21
      Beitrag Nr. 238 ()
      .

      Hast recht, Helmuut


      In Frankfurt wird es sicherlich VÖLLIG ANDERS aussehen.


      ;)



      Vergiss, was ich über das Xetra-Orderbuch geschrieben habe. Dies hat vermutlich keine Bedeutung.


      .
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 13:20:08
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.526.306 von sacarrd am 11.05.06 18:00:43nachtrag:..weiß das gehört hier nicht hin..antwort wäre trotzdem nett. operativ. leverage:umsatzrendite :fixkostenanteil(prozent)?
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 18:40:46
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.603.840 von sacarrd am 16.05.06 13:20:08Das war doch endlich einmal eine schöne Unterstützung. Die Bären haben hoffentlich langsam genug gefressen und ruhen sich jetzt ein wenig aus.:)
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 11:24:59
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.763.108 von gerd03 am 23.05.06 18:40:46gefunden im Aktionär!

      Did you Artnet this?
      Auch Artnet kann sich der aktuellen Korrektur nicht entziehen. Den Experten des Open-Market_Reports zufolge, sind die jetzigen Kurse jedoch klare Kaufkurse, denn selbst bei einer relativ konservativen Betrachtung liegt das 2007er- KGV bei lediglich 14.

      Das Umsatzwachstum war schon im ersten Quartal 2006 doppelt so hoch. Der Nettogewinn wurde auf 0,47 Millionen E gegenüber dem Vorjahr sogar verdoppelt.

      Und Artnet-Chef Hans Neuendorfer hat noch viel mehr vor. Anlässlich der General-Standart-Konferenz der Deutschen Börse verriet er hinsichtlich der Preisdatenbank: "Die wachsendePopularität dieses Produkts und der wachsende Kunstmarkt versprechen noch auf Jahre ähnliche Umsatzsteigerungen. Besonders deshalh, weil wir unser Angebot jetzt auf den Markt für Antiquitäten und agewandte Kunst ausdehnen." Auch der Bereich Gallery Network soll enorm ausgebaut werden. Die neuen so genannten Artist Works Catalogues könnten die bisherigen Umsätze der Online-Galerien-Präsentation an Größe und Umsatz "in den Schatten stellen", so Neudorfer. Das Potenzial ist immens, denn es gibt mindestens zehnmal so viele Künstler wie Galerien.

      Online Kunstauktionen
      Die größte Fantasie ist sicher das Dealer Trading Network. Gelingt die Einführung der Händler-Kunst-Auktionen auf Artnet.com, dürften Gewinn und Kurs in weitaus höhere Regionen schnellen. "Gerade mit dem Dealer Trading Network legen wir Fundamente für einen neuen Service, der artnet ganz neue Umsatzchancen erschließen wird", so Neuendorf. Zwar sind im zweiten Halbjahr rund 0,3 Millionen € Investitionen in den Neuaufbau des Auktionsbereichs notwendig, Arnet will aber dennoch 2006 einen höheren Gewinn erzielen als noch im Vorjahr.

      Artnet ist im Musterdepot des Open-Market-Reports. Die Aktie wurde nun ausdrücklich erneut zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 16:54:58
      Beitrag Nr. 242 ()
      artnet AG
      Berlin
      WKN: 690950 ISIN: DE 0006909500
      Einladung zur Hauptversammlung
      Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am
      11. Juli 2006 um 11.00 Uhr
      im Ludwig-Erhard-Haus, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin
      stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen.

      Tagesordnung:


      TOP 1:
      Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des gebilligten Konzernabschlusses, des Lageberichts der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2005 mit dem Bericht des Aufsichtsrats


      TOP 2:
      Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2005
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2005 Entlastung zu erteilen.


      TOP 3:
      Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005 Entlastung zu erteilen.


      TOP 4:
      Beschlussfassung über die Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2006
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, Ebner, Stolz & Mönning GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2006 zu wählen.

      Teilnahmebedingungen

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die der Gesellschaft ihren Anteilsbesitz durch einen in Textform erstellten besonderen Nachweis eines zur Verwahrung von Wertpapieren zugelassenen Instituts nachgewiesen haben. Der Nachweis muss in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein und hat sich auf den Beginn des 20. Juni 2006 (0.00 Uhr) zu beziehen. Er muss der Gesellschaft spätestens am 4. Juli 2006 unter der folgenden Adresse zugehen:
      artnet AG
      c/o Haubrok Corporate Events GmbH
      Widenmayerstraße 32
      80538 München

      Anträge von Aktionären im Sinne von § 126 AktG sind an die folgende Adresse zu richten:
      artnet AG
      Mauerstr. 83/84
      10117 Berlin
      Fax: 0049 (0) 30 20 91 78 29

      Das Stimmrecht kann in der Hauptversammlung auch durch einen Bevollmächtigten, z. B. durch ein Kreditinstitut oder durch eine Vereinigung von Aktionären ausgeübt werden.

      Aktionäre unserer Gesellschaft können von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter mit der Ausübung ihres Stimmrechts bevollmächtigen. Die Bevollmächtigung des Stimmrechtsvertreters muss schriftlich erfolgen und Weisungen zu jedem Punkt der Tagesordnung enthalten. Die Vollmacht und die Weisungen müssen spätestens mit Ablauf des 7. Juli 2006 im Original unter der Adresse artnet AG, Stichwort „Stimmrechtsvertreter“, Mauerstr. 83/84, 10117 Berlin eingegangen sein. Weitere Einzelheiten erhalten die Aktionäre unter www.artnet.com im Bereich Investor Relations / Hauptversammlung oder unter 089 / 210 27 222. Auch im Fall einer Bevollmächtigung eines von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreters ist ein fristgerechter Zugang des Nachweises des Anteilsbesitzes nach den vorstehenden Bestimmungen erforderlich.



      Berlin, im Mai 2006

      artnet AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 19:06:00
      Beitrag Nr. 243 ()
      Aus der wiwo sollte auch Arnet schwung geben.

      Kunstmarkt im Goldrausch

      Das Picasso-Bild 'Dora Maar mit Katze' kam im Mai 2006 bei Sotheby's für 85 Mill. Dollar unter den Hammer. Foto: dpa
      Überhitzt der Markt?.
      Die großen Auktionshäuser Christie's und Sotheby's erzielten Rekordumsätze in ihren jüngsten Auktionen, Sammler sind bereit, haarsträubende Summen für ein einzelnes Gemälde zu zahlen: Der Kunstmarkt boom, wie seit Ender der 80er nicht mehr. Längst ist in der Szene von einem neuen „Goldrausch“ die Rede.

      HB LONDON. Das Ergebnis eines einzigen Abends im Londoner Auktionshaus Christie's: 87 Mill. Pfund, umgerechnet 127 Mill. Euro. Bei der Konkurrenz von Sotheby's, einen Abend zuvor und nur wenige Straßen weiter: 130 Mill. Euro - alles für impressionistische und moderne Kunst. Und zu Beginn dieser Woche meldete die „New York Times“, dass sich der Kosmetik-Unternehmer Ralph Lauder ein einziges Bild umgerechnet 107 Mill. Euro kosten ließ. Die „Goldene Adele“ von Gustav Klimt (1862-1918) wurde damit zum teuersten Gemälde der Welt.

      Alles Belege dafür, dass der internationale Kunstmarkt boomt wie seit dem Ende der 80er Jahre nicht mehr. Besonders hoch im Kurs stehen die Impressionisten und die Klassiker des frühen 20. Jahrhunderts. Für ein wiederentdecktes Gemälde von Egon Schiele („Herbstsonne“) aus dem Jahr 1914 wurden am Dienstagabend bei Christie's 17,2 Mill. Euro gezahlt - der zweithöchste Preis für ein Schiele-Gemälde überhaupt. Aber auch mit Gegenwartskunst werden rekordverdächtige Einnahmen gemacht.

      Längst ist in der Szene von einem neuen „Goldrausch“ die Rede. Das Geschäft mit der Kunst hat eine Geschwindigkeit bekommen, die der wirtschaftlichen Entwicklung um einiges voraus ist. Deshalb verfolgt einige die Sorge, dass der Markt schon wieder überhitzt. Aber im Moment beherrschen noch die Optimisten das Feld. Der Leiter der eben beendeten Kunstmesse „Art 37“ in Basel, Samuel Keller, zum Beispiel meint: „Der Kunstmarkt zeigt sich in einem ausgezeichneten Zustand. Die Branche hat so viel Kraft wie nie zuvor.“

      Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen geht es mit der Wirtschaft vielerorts seit Jahren bergauf, so dass reichlich Geld vorhanden ist. Zum anderen macht sich auch auf dem Kunstmarkt die Globalisierung immer stärker bemerkbar. Die Szene ist erstmals tatsächlich weltumspannend vernetzt. Häuser wie Sotheby's oder Christie's nutzen inzwischen alle Kommunikationsstränge, um bei der verhältnismäßig kleinen Gruppe an superreichen Sammlern auf ihr Angebot aufmerksam zu machen.

      „Man verkauft kein Bild, indem man einen Werbespot im Fernsehen schaltet“, sagte Sotheby's-Manager Philip Hook kürzlich der „Financial Times“. Aber gute Kunden werden rund um den Globus mit regelmäßigen E-Mails, handgeschriebenen Briefen und Einladungen zu privaten Besichtigungsterminen verwöhnt.

      Manchmal geht ein Bild sogar auf Reisen. Das Porträt, das Amadeo Modigliani (1884-1920) von seiner letzten Geliebten Jeanne Hébuterne malte, schickte Sotheby's bis zu einem Privatmann in die USA, der es sich dann schon einmal an die Wand hängen konnte. Ob der Amerikaner dann auch für 21,4 Mill. Euro den Zuschlag bekam, blieb offen. Wie in den meisten Fällen wollte der Käufer anonym bleiben.

      Im Unterschied zu früheren Boom-Jahren kommen die Sammler aber nicht mehr fast ausschließlich aus Europa, Japan oder den USA. Die neue Kundschaft hat ihr Geld in Ländern wie Russland, China oder Indien gemacht. Und neuerdings legen die Sammler nicht mehr so viel Wert darauf, bei der Versteigerung persönlich dabei zu sein. Bei Sotheby's waren diese Woche fast hundert Bieter nur telefonisch im Rennen. Die zweistündige Auktion endete dann in einem halb leeren Raum, und das letzte Bild blieb unverkauft.
      [21.06.2006]
      Avatar
      schrieb am 29.06.06 23:21:48
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.210.973 von Lintorfer am 21.06.06 19:06:00 Hallo,

      Der Kunstmarkt laeuft gut, Artis Capital stockt seine Beteiligung von 5,6% auf 10,39% auf und die HV steht vor der Tuer. Was ist mit dem Kurs der Aktie los? Bei niedrigsten Umsaetzen geht es nach unten. Ich verstehe die Welt nicht mehr!:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 07:34:23
      Beitrag Nr. 245 ()
      Der Chart siehr jetzt super aus: schöne inverse Schulter-Koppf-Schulter-Formation. Dürfte bald eine kräftige Aufwärtsbewegung einsetzen:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 23:42:01
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.461.652 von MMEHeld am 08.07.06 07:34:23
      War jemand auf der HV in Berlin und kann kurz berichten?
      Ich würde mich sehr darüber freuen, da ich selber nicht hingehen konnte.:kiss:

      Gruß Gerd 03
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 08:33:41
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.533.617 von gerd03 am 11.07.06 23:42:01
      Die Halbjahreszahlen sind da! :lick:
      Sehen gut aus.:)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 10:00:18
      Beitrag Nr. 248 ()
      Ja, die Zahlen sehen gut aus.
      Das KGV für eine respektabel wachsende Cash-Kuh, mit einer solchen starken Marktstellung wie Artnet sollte eigentlich deutlich über 20 liegen.:)

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 19:48:56
      Beitrag Nr. 249 ()
      wo habt ihr zahlen her?wär sehr nett wenn ihr sie reinstellen könnt..ich hab sie auf artnet nicht gefunden..danke
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 07:07:52
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.272.907 von sacarrd am 01.08.06 19:48:56http://www.artnet.de/ir/ir_3.asp?I=1
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 12:04:06
      Beitrag Nr. 251 ()
      Servus allerseits


      Aus "Der Aktionär" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: Der Aktionär Empfehlungen * Ausgabe 33/2006


      Titelstory: 6 heiße Aktientipps. Kaufen Sie diese Hot-Stocks bevor sie durchstarten. Darunter auch Artnet, charttechnisch ausgebrochen, spekulativ kaufen. Kursziel 14,00 Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 10:15:01
      Beitrag Nr. 252 ()
      Bid 8,35 = 300st
      Ask 8,40 = 3000st

      Artnet geht hoch. 1.20% akt. bis 9,10 Luft heute
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 10:33:52
      Beitrag Nr. 253 ()
      Bid 8,40 = 1000st
      Ask 8,49 = 500st
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 10:01:58
      Beitrag Nr. 254 ()
      Bid = 8,35 = 300 St.
      Ask = 8,50 = 1700 St.

      Kommt nicht so recht Schwung rein heut Morgen.
      Gestern / Vorgestern Super gelaufen.
      Na mal abwarten...
      Jahresziel immernoch bei 14-16 Euro, zwischenzeitlich höher
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 19:28:27
      Beitrag Nr. 255 ()
      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15aWpHG vom 03.08.2006:
      http://www.artnet.de/about/Mitteilung_ueber_Geschaefte_von_F…
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 19:36:35
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.830.130 von Nase_weis_nix am 08.09.06 19:28:27So ne bescheuerte Meldung nach §15 WpHG hab ich noch nie gesehen!

      Vielleicht schreibt er das nächste mal noch die Unterhosengröße und den aktuellen Sockenzustand rein, viel interessanter wäre jedoch ob es ein Kauf oder Verkauf war!

      Daran sieht mal mal wieder ganz klar: ANFÄNGER!!

      Grüße
      ilsubstanzinvestore
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 19:55:13
      Beitrag Nr. 257 ()
      Unter den von mir durchsuchten Insiderdaten-Diensten habe ich keinen Eintrag gefunden. Nach Volumen und Zeitpunkt zu urteilen, wurden Aktienoptionen ausgeübt. Kein Verkauf.

      http://www.artnet.de/ir/ir_15.asp
      Information über die Ausübungsfristen für Aktienoptionen

      Gemäß dem Aktienoptionsprogramm für Mitarbeiter dauert die Frist, innerhalb welcher Optionsrechte ausgeübt werden können, ca. vier Wochen und beginnt jeweils am dritten (3.) Werktag nach Veröffentlichung der Quartalsberichte der Gesellschaft. Die genauen Daten des jeweiligen Ausübungszeitraums müssen einmal jährlich veröffentlicht werden, etwaige Änderungen dieser Daten bedürfen der gesonderten Bekanntgabe. artnet plant die Veröffentlichung der Geschäftsberichte für das II. und III. Quartal wie folgt:

      II. Quartal: 28.07.2006
      III. Quartal: 27.10.2006

      Demzufolge sind die Ausübungszeiträume für das Aktienoptionsrecht wie folgt:

      II. Quartal: 02.08. – 30.08.2006
      III. Quartal: 01.11. – 29.11.2006
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 20:02:08
      Beitrag Nr. 258 ()
      Alles in kleinen verdaulichen Häppchen:

      Auf der Artnet Homepage ist ein Börse Online Artikel (Heft 35/2006, 24.08.2006) zu finden. Im Abspann mit Anmerkungen zum wiederholten Aufbau der Auktionsplattform mit belastenden Auswirkungen auf das Ergebnis.

      http://www.artnet.de/about/pdfs/boerse08-24-06.pdf
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 21:26:34
      Beitrag Nr. 259 ()
      ARTNET


      "Von der Hand in den Mund"

      Von Alexandra Knape


      Zehn Jahre ist es her, dass Hans Neuendorf Artnet startete. An der Börse erlebte das Unternehmen, das über eine umfangreiche Kunstdatenbank verfügt, einen drastischen Sinkflug. Doch der einstige "Todeskandidat" überlebte. manager-magazin.de sprach mit Neuendorf über die Börse, den Kunstmarkt und seine Pläne.

      http://www.manager-magazin.de/life/freizeit/0,2828,435667,00…
      Avatar
      schrieb am 16.09.06 11:36:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.09.06 17:12:39
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.966.957 von vituperazio am 16.09.06 11:36:19Wie kommst Du darauf, dass Neuendorf immer wieder Aktien verkauft ?
      Das müsste er melden, und in den Insiderdaten

      http://www.insiderdaten.de/index.htm?/dbtest.php

      sind seit 2002 keine Verkäufe mehr aufgeführt.

      Kannst Du Deine Quellen nennen ?

      Danke !
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 22:47:36
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.997.945 von Helmuut am 17.09.06 17:12:39Da war ja wieder einmal ein bewegter Tag für artnet und keinen scheint

      es zu interessieren. Erst kräftig auf xetra runter und dann bei hohen

      Umsätzen stabilisiert und die 7€ verteidigt und zum Schluß sogar noch

      leicht zugelegt. Bald kommen ja neue Zahlen. Die sollten eigentlich

      gut sein und keine Kurse unter 7€ rechtfertigen. :cool:

      Wie denkt ihr darüber! Gruß Gerd03
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 13:59:16
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.429.919 von gerd03 am 05.10.06 22:47:36Schöner Ansttieg heute sind das die Vorboten der Geschäftszahlen?

      Sonnigen Tag noch :)

      Gruß

      lc
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 14:02:36
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.865.313 von lucky cook am 26.10.06 13:59:16Nicht mehr weit bis wir die 200 Tageline schneiden dann müßte es doch noch mal n ganzes Stück nach oben gehen....oder?

      Avatar
      schrieb am 26.10.06 14:11:28
      Beitrag Nr. 265 ()
      Neue Gerüchte an der Börse
      [09:00, 26.10.06]

      Von Börse Online, Redaktion

      Gerüchte und Spekulationen bewegen die Kurse meist viel stärker als die anschließenden Tatsachen. Hier erfahren Sie, über welche Aktien derzeit an der Börse getuschelt wird.

      Artnet: Vor Bilderbuchzahlen?

      Am 27. Oktober wird der Online-Dienstleister für den Kunstmarkt über die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal berichten. Wie uns zugetragen wird, sollen die Zahlen sehr gut ausfallen. Das könnte den zuletzt um die Marke von sieben Euro dümpelnden Aktienkurs zu neuem Leben erwecken. Bereits in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hatte Artnet glänzend verdient. Aus einem Umsatz von 3,94 Millionen Euro, zog das Unternehmen einen Gewinn von 0,97 Millionen Euro, was einer respektablen Nettomarge von 24,6 Prozent entspricht. In den kommenden Wochen soll es angeblich weitere positive Nachrichten aus dem Hause Artnet geben.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 14:19:34
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.865.567 von Joschka Schröder am 26.10.06 14:11:28Na dann lohnt sich ja das warten!!:D

      Beobachte den Kunstmarkt zwar nur am Rande aber wenn man so ab und an hört was die Leute wieder in Kunst investieren ist das alles gut nach zu vollziehen.

      Danke für die Info
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 11:24:33
      Beitrag Nr. 267 ()
      Stehen die Künstler etwas später auf oder kommen heute keine Zahlen ?
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 12:30:37
      Beitrag Nr. 268 ()
      http://de.biz.yahoo.com/27102006/344/artnet-zahlen-gemalt.ht…
      :laugh:

      Börse Online
      Artnet: Zahlen wie gemalt
      von Christian Scheid

      Freitag 27. Oktober 2006, 11:43 Uhr

      Aktienkurse
      Artnet Com AG
      AYD.DE
      7.78
      -1.39%

      Der Kunstmarkt boomt, auf Auktionen werden Höchstpreise erzielt. Da ist es eigentlich kein Wunder, dass auch beim in dieser Branche tätigen Internetdienstleister Artnet die Geschäfte florieren. Im dritten Quartal hat das Wachstum sogar noch einmal an Fahrt aufgenommen.

      So kletterten die Erlöse im Zeitraum Juli bis September um 32,3 Prozent auf 2,17 Millionen Euro. Damit hat sich das Wachstum leicht beschleunigt,
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      <a href="http://de.ard.yahoo.com/SIG=12o5vmu3m/M=200077150.201282816.… src="http://eur.a1.yimg.com/eur.yimg.com/a/eu/any/300x250dbkombie… width=300 height=250 border=0></a>
      nachdem der Umsatz in den ersten neun Monaten insgesamt "nur" um 29,7 Prozent gestiegen ist.

      Artnet verzeichnete von Januar bis September in allen drei Geschäftsbereichen Erlöszuwächse. Bei der Preisdatenbank, in der mehr als drei Millionen Auktionsergebnisse gespeichert sind und den mehr als 6100 Kunden gegen Gebühr abonniert haben, war das Umsatzplus mit 30 Prozent am stärksten. Das "Gallery Network", an dem mehr als 1400 Kunst-Galerien angeschlossen sind, wuchs um 28 Prozent. Und die Einnahmen aus Banner-Werbung kamen um 18 Prozent voran.

      Da sich Artnet-Chef Hans Neuendorf konsequent um Kosteneffizienz bemüht, schoss der Gewinn einmal mehr weit überproportional zu den Erlösen nach oben ? im dritten Quartal allein um mehr als 80 Prozent auf knapp 530.000 Euro. Damit erreichte die Nettomarge erneut ein Niveau von mehr als 24 Prozent, womit Artnet zu den profitabelsten Unternehmen auf dem deutschen Kurszettel gehört.



      Von Januar bis September erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 1,49 Millionen Euro ? ein Plus von 75 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Trotz der Erfolge gibt sich Firmenlenker Hans Neuendorf nicht gerade bescheiden: "Für mich fängt die positive Entwicklung von Artnet jetzt erst richtig an."

      Der Grund für den Optimismus: Neuendorf hat noch einiges in der Pipeline. Im ersten Quartal des kommenden Jahres soll die geplante Auktionsplattform an den Start gehen: "Die Software dazu steht im wesentlichen", so Neuendorf. "Die Anlaufkosten dafür werden geringer ausfallen als zunächst erwartet", verrät uns der Firmenlenker bei einem Besuch am Firmensitz in Berlin.

      Ebenfalls im kommenden Jahr soll ein neuartiger Kunstkalender sowie ein Preisdatenspeicher für Antiquitäten online gestellt werden. Bei letzterem ist das Potenzial sogar noch höher als bei Gemälden, da es deutlich mehr Antiquitäten- als Kunsthändler gibt. Im Kunstbereich hat sich die Datenbank mittlerweile zu einem Standard entwickelt, ohne die kaum noch ein professioneller Händler auskommt. Gut möglich, dass Artnet bei den Antiquitäten ein ähnlicher Erfolg gelingen wird.

      Die Artnet-Aktie hat ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Vielen Anlegern ist die "Story" noch gar nicht bekannt. Um das zu ändern, will Neuendorf die IR-Aktivitäten ausbauen, also verstärkt auf Roadshow gehen und an Analystenkonferenzen teilnehmen. Zudem könnte es bereits in den kommenden zwei bis drei Wochen abermals positive Neuigkeiten von Artnet geben, deutet der Vorstandschef an.


      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 27. Oktober: 7,85 Euro
      Stoppkurs: 6,60 Euro
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 14:57:58
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.886.324 von KleinKosto am 27.10.06 12:30:37So soll es sein!!!

      und wenn man jetzt bei den Pennystocks wär würde es heißen:

      DAS GIBT EIN MONSTER W



      Natürlich nur auf den Zeitraum von 2006 gesehen..gell.

      Aber ganz im ernst habe von Charttechnik keinen Dunst,
      sieht doch aber gut aus.... kann das vielleicht mal einer erläutern der ne Ahnung hat.

      Danke und Grüße

      lc
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 19:49:23
      Beitrag Nr. 270 ()
      Die 9 - Monatszahlen sind jetzt auf der webseite von artnet.de unter Finanzen einsehbar. Wie von Boerse - Online vorhergesagt sehen die Zahlen s e h r gut aus! :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 13:50:39
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.897.465 von gerd03 am 27.10.06 19:49:23Ich habe ein wenig gerechnet und würde sagen, dass insgesamt ein Umsatz von 8 Mio (6,12 + 1,9 wie in Q4/05) denkbar ist. Weiterhin sollte der Gewinn 2,4 Mio ansteigen. (ergibt sich aus 6,12 Mio Umsatz zu 1,85 Mio Gewinn --> ca. 30 % Rendite, d.h. bei 8 Mio = 2,4 Mio Gewinn)

      Dann sind doch nur noch die Anlaufkosten für die neuen Features abzuziehen, oder? Was meint ihr, bleibt dann noch etwas vom Gewinn? Nach dieser Einschätzung sollte das hohe KGV bewertet werden.

      Sehr schön ist, dass positive Zahlen geschrieben werden. :)

      P.S.:Hauptsache die neuen Features gehen nicht wieder baden. Weil dann die hohe Bewertung überhaupt nicht mehr zu halten ist.
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 11:34:54
      Beitrag Nr. 272 ()
      Heieiei,
      da ist ne Kauforder 100.000 Stück zu 8 € in Xetra.
      Da will einer richtig einsteigen !
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 14:44:45
      Beitrag Nr. 273 ()
      hier sind deutlich höhere kurse möglich...10€ bis jahresende
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 09:19:19
      Beitrag Nr. 274 ()
      Das könnte vom Chart ein W geben.....
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 08:02:34
      Beitrag Nr. 275 ()
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 12:35:55
      Beitrag Nr. 276 ()
      Musterdepot-Umsturz
      Drei Werte raus und drei Werte neu rein und nun sollen bei einem neuen Wert zusätzliche Papiere aufgenommen werden und Titel von zwei weiteren Unternehmen ins Portfolio.

      Florian Söllner hat in seinem Open-Market-Report-Musterdepot kräftig umgebaut und hat das auch weiter vor. Er sagt, dass die OMR-Abonnenten wohl in den nächsten Tagen per e-mail über Gewinnmitnahmen beziehungsweise Ausbuchungen informiert werden. Bislang hat er seine Bestände an Anteilscheinen von Equity Story, Leonardo Venture und UMS United Medical Systems ausgebucht. Dafür sind 2.000 Titel von Arbomedia (WKN 548930) für je 5,51 Euro aufgenommen worden, wobei der Stop-Loss bei 4,27 Euro gesetzt wurde. Zudem kamen 4.000 Valoren von M-Tech (WKN 723630) für je 2,45 Euro mit einem Stopkurs bei 1,70 Euro und 1.400 Aktien von Artnet (WKN 690950) für je 8,30 Euro ins Portfolio.

      Florian Söllner will zwei weitere Werte ins Musterdepot aufzunehmen, hat aber auch vor, weitere 1.300 Anteilscheine von Artnet für höchstens je 8,61 Euro einzubuchen. Das Kursziel beträgt 14 Euro. Artnet sei die Preisdatenbank für den boomenden Kunstmarkt schlechthin. Gutachter, Händler, Auktionshäuser, Finanziers, die US-Steuerbehörde und die US-Bundespolizei FBI recherchieren auf artnet.com. Vorstandsvorsitzender Hans Neuendorf will mit so genannten Kunst-Indizes eine Neuerung auf seiner Kunst-Datenbank-Internetseite einführen. Diese Indizes sollen die Preisentwicklung von Kunstwerken besser darstellen und dürften gut ankommen. Mit einer starken Marketingaktion soll die Händler-Auktions-Plattform, die im März 2007 starten soll, unterstützt werden. Fundamental ist das Wachstum ungebrochen: Im dritten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 32 Prozent auf 2,2 Millionen Euro und trotz der Anlaufkosten für ein großes Auktionsprojekt verdiente die Firma neun Cent je Anteilschein. Neuendorf sagt: „Es sieht so aus, als ob das vierte Quartal sehr stark wird.“ Ausschlaggebend für die Depotaufnahme war aber auch das mittlerweile wieder gute Chartbild.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:32:39
      Beitrag Nr. 277 ()
      Folgendes hört sich gut an :


      Quelle: Börse online

      Meilenstein für Artnet
      [09:30, 06.12.06]

      Von Christian Scheid

      Zwei bedeutende Player des Kunstmarkts verbünden sich: Art Basel, die wichtigste internationale Kunstmesse und Artnet, der führende Internet-Dienstleister für den Kunstmarkt, haben eine exklusive Kooperation vereinbart. Die Meldung sollte der Artnet helfen, ihren Aufwärtstrend fortzusetzen.

      Die Kooperation beginnt mit der nächsten Art Basel, die vom 3. bis 17. Juni 2007 stattfindet. Ab dem letzten Messetag wird die Art Basel zwei Monate lang auf der Online-Plattform Artnet mit einem interaktiven Standplan präsentiert, der Besuchern Zugriff auf ausgewählte Abbildungen der ausgestellten Kunstwerke bietet. Die rund 250 Galerien verlängern damit die Dauer ihrer Messepräsenz und verbinden sie mit der internationalen Reichweite von Artnet.

      Die neue Dienstleistung steht exklusiv den Ausstellern von Art Basel und Art Basel Miami Beach und den Besuchern von Artnet zur Verfügung. Sie erhalten erstmals die Möglichkeit, ausgestellte Kunstwerke wieder zu finden und Kontakt zu den Ausstellern aufzunehmen. Von jedem Ort der Welt aus können sich Kunstsammler, welche die Messe nicht besuchen konnten, über die gezeigten Werke informieren. Die Suche ist nach Künstlern, Galerien oder nach Standplan möglich.


      Hans Neuendorf, Artnet-Vorstandschef, und Samuel Keller, Direktor der Art Basel, sehen in der Partnerschaft eine Verbindung, mit der beide Unternehmen ihre Bedeutung für die Kunstwelt weiter ausbauen: "Die Art Basel ist die wichtigste internationale Kunstmesse und ein Seismograph des aktuellen Kunstgeschehens", so Neuendorf.

      Ein Artnet-Sprecher geht sogar noch weiter: "Das ist, als ob Microsoft und Apple exklusiv zusammenarbeiten würden", erklärt er zur Bedeutung des Deals. Auch auf das Geschäft des Kunstdienstleisters dürfte sich die Kooperation positiv auswirken, denn schließlich zahlen die rund 250 Galerien für die Präsenz auf der Webpage. Schon heute präsentieren sich mehr als 1400 Galerien via Artnet, was dem Unternehmen einen stetigen Cashflow beschert.

      Wir gehen davon aus, dass die Artnet-Aktie infolge der positiven Nachricht ihren Ende Oktober gestarteten Aufwärtskurs fortsetzen wird. Mit einem 2007er-KGV von knapp 20 ist der Titel durchaus nicht billig. Allerdings haben wie die Gewinnprognosen für den Kunstdienstleister in den vergangenen Monaten schon mehrmals angehoben. Sollten die Geschäfte weiter so gut laufen – Artnet zählt zu den profitabelsten Firmen auf dem deutschen Kurszettel –, dürften weitere Revisionen nach oben unumgänglich sein, wodurch das KGV sukzessive sinken würde.


      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 6. Dezember: 8,66 Euro
      Stoppkurs: 6,60 Euro
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 17:48:10
      Beitrag Nr. 278 ()
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 17:42:42
      Beitrag Nr. 279 ()
      Berlin (aktiencheck.de AG) - Die artnet AG (ISIN DE0006909500/ WKN 690950) hat mit der internationalen Kunstmesse Art Basel eine exklusive Kooperationsvereinbarung geschlossen. Dies gab das führende Internet-Portal für den Kunsthandel am Donnerstag bekannt.
      Die Kooperation beginnt mit der Art 38 Basel, die vom 13. bis 17. Juni 2007 stattfindet. Ab dem letzten Messetag wird die Art Basel zwei Monate lang auf der Online-Plattform artnet mit einem interaktiven Messeplan präsentiert, der Besuchern Zugriff auf Abbildungen der ausgestellten Kunstwerke bietet. Die Galerien verlängern damit die Dauer ihrer Messepräsenz und verbinden sie mit der internationalen Reichweite von artnet.

      Thomas Eller, Geschäftsführer von artnet Deutschland, begrüßte die Partnerschaft als weitere Aufwertung der Bedeutung von artnet für den Kunsthandel: "Dass die Art Basel unsere Initiative aufgegriffen hat, die Messe online zu präsentieren, ist ein Beweis dafür, wie wichtig unsere Dienstleistungen für den weltweiten Kunstmarkt geworden sind. Die Präsentation von Kunst auf Messen und Ausstellungen ist ohne die Darstellung auf artnet nicht mehr denkbar."

      Die Standgebühren der Art Basel-Aussteller werden künftig die Kosten für die artnet-Präsenz enthalten und artnet im Geschäftsjahr 2007 zusätzliche Einnahmen sichern.

      Die Aktie von artnet notiert aktuell unverändert bei 8,70 Euro. (07.12.2006/ac/n/nw)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 14:10:03
      Beitrag Nr. 280 ()
      artnet steigert den Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um rund 30 Prozent. Demnach erhöht sich der Umsatz von 4,68 Millionen Dollar auf 6,12 Millionen Dollar. Beim Gewinn nach Steuern erreicht das Unternehmen ein Plus von etwa 72 Prozent auf 1,85 Millionen Dollar.

      Für das Gesamtjahr erwartet artnet eine Ergebnisverbesserung beim Umsatz und beim Ertrag.
      Avatar
      schrieb am 01.01.07 14:15:56
      Beitrag Nr. 281 ()
      http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=82759

      Super Umsatz muss ich eherlich sagen:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 13:58:41
      Beitrag Nr. 282 ()
      artnet AG 2005 mit erfolgreichstem Geschäftsjahr

      Die artnet AG, die führende Internet-Plattform für den internationalen Kunsthandel, blickt im Jahr ihres zehnjährigen Jubiläums auf das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte zurück. Im Geschäftsjahr 2005 erzielte artnet einen Konzerngewinn von 1,431 Mio USD und verzeichnete in allen Produktkategorien ein erhebliches Umsatzwachstum. Das "Gallery Network", das Verzeichnis internationaler Galerien, konnte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent auf 3,684 Mio USD erhöhen. Die "Price Database" eine Recherchedatenbank für Auktions- und Verkaufspreise von Kunstwerken, steigerte ihren Umsatz um 28 Prozent auf 3,322 Mio USD. Durch einen maßgeblich verstärkten Publikumsverkehr erhöhten sich auch die Einnahmen aus der Online-Werbung um 36 Prozent auf 1,084 Mio USD. Die Gesamterlöse legten damit gegenüber 2004 um 28 Prozent zu. Der Vorstand erwartet auch im Jahr 2006 in allen Produktbereichen weitere Umsatzsteigerungen. Ein umfassendes Redesign und die Einführung weiterer Produkte sollen die Plattform noch attraktiver und benutzerfreundlicher machen und für ein solides Wachstum sorgen.


      Quelle:
      http://www.aktienmarkt.net/index.php?template=fn&ide=dw2006-…
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 14:26:12
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.636.213 von snowflake07 am 02.01.07 13:58:41naja, das ist wohle eher ein alter Hut, 2005 ist schon eine Weile her.
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:15:11
      Beitrag Nr. 284 ()
      hast teilweise recht, vielleicht gibt es aber Leute, die wissen wollen welche Erfolge artnet AG bis jetzt erzielt hat. Dies ist nur eine Erinnerung für die, die es noch nicht gelesen haben.:)
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 13:36:51
      Beitrag Nr. 285 ()
      Wenn die 9 fallen sieht es gut aus:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 15:41:42
      Beitrag Nr. 286 ()
      Jetzt sind wir schon näher an 10 als an 9. Die Umsätze sind nicht hoch - es will einfach keiner verkaufen. Insgesamt halte ich die Aktie angesichts des Wachstumspotenzials weiterhin für günstig.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 10:01:21
      Beitrag Nr. 287 ()
      artnet schließt exklusive Kooperationsvereinbarung mit Art Basel

      Berlin (aktiencheck.de AG) - Die artnet AG (ISIN DE0006909500 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 690950) hat mit der internationalen Kunstmesse Art Basel eine exklusive Kooperationsvereinbarung geschlossen. Dies gab das führende Internet-Portal für den Kunsthandel am Donnerstag bekannt.

      Die Kooperation beginnt mit der Art 38 Basel, die vom 13. bis 17. Juni 2007 stattfindet. Ab dem letzten Messetag wird die Art Basel zwei Monate lang auf der Online-Plattform artnet mit einem interaktiven Messeplan präsentiert, der Besuchern Zugriff auf Abbildungen der ausgestellten Kunstwerke bietet. Die Galerien verlängern damit die Dauer ihrer Messepräsenz und verbinden sie mit der internationalen Reichweite von artnet.

      Thomas Eller, Geschäftsführer von artnet Deutschland, begrüßte die Partnerschaft als weitere Aufwertung der Bedeutung von artnet für den Kunsthandel: "Dass die Art Basel unsere Initiative aufgegriffen hat, die Messe online zu präsentieren, ist ein Beweis dafür, wie wichtig unsere Dienstleistungen für den weltweiten Kunstmarkt geworden sind. Die Präsentation von Kunst auf Messen und Ausstellungen ist ohne die Darstellung auf artnet nicht mehr denkbar."

      Die Standgebühren der Art Basel-Aussteller werden künftig die Kosten für die artnet-Präsenz enthalten und artnet im Geschäftsjahr 2007 zusätzliche Einnahmen sichern.

      Die Aktie von artnet notiert aktuell unverändert bei 8,70 Euro. (07.12.2006/ac/n/nw)

      Quelle:aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 10:17:07
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.785.471 von snowflake07 am 09.01.07 10:01:21Ist das hier Deine private Mülltonne für alte Unternehmensnachrichten?
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 12:04:14
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.785.784 von Joschka Schröder am 09.01.07 10:17:07:laugh: Noch ein historischer Thread, spitze! :laugh:

      Schönen Tag @all.
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 10:32:49
      Beitrag Nr. 290 ()
      :eek:super Umsatz heute:eek:

      Die Aktie ist in letzter Zeit gut drauf, muss ich ehrlich sagen!

      Quelle:
      http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=82759&SEARCH_V…
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 11:15:23
      Beitrag Nr. 291 ()
      :kiss:

      Der Chart gefällt mir! Da geht noch was!


      Übrigens hatte zuletzt der Open-Market Report noch mal nachgekauft! Das vierte Quartal soll sehr gut werden!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 16:23:28
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.785.784 von Joschka Schröder am 09.01.07 10:17:07Da gebe ich dir recht. Aber der CHart sieht gut aus zudem kauft einer immer alle STücke wenn es richting 8,90 geht denke da haben wir noch Spaß dran

      Weis einer warum goldmine nicht mehr schreibt finde seine Ideen sehr gut:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 16:28:03
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.834.585 von bountykiller68 am 11.01.07 16:23:28Ich vermisse ihn auch sehr - von ihm habe ich viele gute Gedanken bekommen ....
      Vielleicht hat er verkauft und genießt seinen Lebensabend mit bestem Bordeaux in seiner erzockten Villa in Südfrankreich ... :look:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 16:31:03
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.834.748 von Helmuut am 11.01.07 16:28:03Tja ist schade das soviele gute kaum noch was schreiben:(

      aber goldmine wenn du dies lesen solltest deine Ideen waren immer sehr gut und ich hoffe man liest bald wieder was von dir den leute wie du fehlen nun hier......

      Aber zum Glück hat man die alten Threads und die Werte laufen immer noch gut
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:32:13
      Beitrag Nr. 295 ()
      Der Kurs liegt zurzeit 1.02% im plus.:eek::)
      Freut mich...
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 10:30:10
      Beitrag Nr. 296 ()
      Der Kurs ist zurzeit stabil, aber es sind mehr Käufer als Verkäufer am Markt!

      Also meine Aktien bleiben bei mir:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 13:03:26
      Beitrag Nr. 297 ()
      Der Kurs fällt nicht! Das ist meiner Meinung das wichtigste;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 15:39:51
      Beitrag Nr. 298 ()
      Der Kurs ist 3,25% im Plus:eek:.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 10:38:43
      Beitrag Nr. 299 ()
      Ich bin mir sicher der Kurs wird in den nächsten Stunden/Tagen wieder steigen:eek:. Wie gesagt meine Aktien bleiben bei mir:)
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 12:15:17
      Beitrag Nr. 300 ()
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die artnet AG (ISIN DE0006909500/ WKN 690950), ein Anbieter spezieller Dienstleistungen für die gewerbliche Kunstwelt, gab am Mittwoch bekannt, dass sie am 1. Februar 2007 die Zulassung für den Prime Standard an der Deutschen Wertpapierbörse erhält. Mit dem Wechsel vom General Standard zum Prime Standard unterwirft man sich den höchsten internationalen Anforderungen an Berichterstattung und Rechnungslegung.


      Zu den Transparenzanforderungen an Aktiengesellschaften im Prime Standard gehören die quartalsweise Berichterstattung in deutscher und englischer Sprache, die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards, die Veröffentlichung eines Unternehmenskalenders, die Durchführung mindestens einer Analystenkonferenz pro Jahr und die Publikation von Ad-hoc-Mitteilungen in englischer Sprache.


      Die Aktie des Internet-Dienstleisters für den internationalen Kunsthandel notiert in Frankfurt aktuell bei 8,70 Euro (-0,23 Prozent). (31.01.2007/ac/n/nw)


      Wertpapiere des Artikels:
      artnet.com AG
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 00:35:33
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.317.020 von KleinKosto am 31.01.07 12:15:17artnet AG wechselt in den Prime Standard
      Leser des Artikels: 68

      artnet, der führende Internet-Dienstleister für den internationalen Kunsthandel, erhält am 1. Februar 2007 die Zulassung für den "Prime Standard" an der Deutschen Wertpapierbörse, teilte das Unternehmen mit. Mit dem Wechsel vom "General Standard" zum "Prime Standard" unterwirft sich artnet den höchsten internationalen Anforderungen an Berichterstattung und Rechnungslegung.

      Hans Neuendorf, CEO von artnet, wertete die Zulassung als folgerichtige Konsequenz der Investor-Relations-Politik des Unternehmens: "Wir haben auch im 'General Standard' schon internationale Transparenzanforderungen erfüllt. Mit der Entscheidung für den 'Prime Standard' unterstreichen wir, wie wichtig uns die offene Kommunikation mit institutionellen und privaten Anlegern ist. Dank unserer Geschäftserfolge hat sich die artnet-Aktie in den letzten zwei Jahren hervorragend entwickelt. Als 'Prime Standard'-Unternehmen werden wir das Vertrauen der Investoren in uns weiter stärken, sowie weitere Investorenkreise erschließen."

      Zu den Transparenzanforderungen an Aktiengesellschaften im 'Prime Standard' gehören die quartalsweise Berichterstattung in deutscher und englischer Sprache, die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards, die Veröffentlichung eines Unternehmenskalenders, die Durchführung mindestens einer Analystenkonferenz pro Jahr und die Publikation von Ad-hoc-Mitteilungen in englischer Sprache.


      Quelle: artnet AG
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 14:07:08
      Beitrag Nr. 302 ()
      Auf der Xetra-Briefseite stehen bis 200 € gerade mal 700 Aktien (sieht man einmal von den 1.200 Aktien des Des. Sponsors ab) :D

      Bei einem geschätzen KGV von ca. 14 für 2008 wäre ein Kursausbruch auch unter fundamentalen Gesichtspunkten überfällig.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 15:25:17
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.367.743 von Joschka Schröder am 02.02.07 14:07:08Ich stimme zu.
      Über die Briefseite in Xetra braucht man sich aber wenig gedanken machen, weil doch eher in Frankfurt gehandelt wird.
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 09:52:04
      Beitrag Nr. 304 ()
      Heute hat's massive Stückzahlen im Bid - da wollen welche zu 9.10 und 9.15 einsteigen, einmal 5000 und einmal 2200 Stück !
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 14:59:14
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.504.313 von Helmuut am 08.02.07 09:52:04tja die sind wohl auch bedient worden, ist doch immer wieder nett wenn man so ne Aktie im Depot hat um die man sich nicht so kümmern muss.

      Was denkt ihr wenn mal die 9,50 nachhaltig durchbrochen ist wohin kanns dann noch gehen?

      Viele Grüße

      lc
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 11:19:52
      Beitrag Nr. 306 ()
      ich habe mir auch eine Position in Artnet aufgebaut und bin gespannt auf die Zahlen des vergangenen Jahres und auf Nachrichten zu neuen Entwicklungen in 2007.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 11:38:36
      Beitrag Nr. 307 ()
      bin schon seit einem Jahr investiert und bald hab ich mein Geld wieder!:kiss:

      aber ich will ja Gewinne auch machen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 11:49:31
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.543.193 von Induvie am 09.02.07 11:38:36der Kurs von Artnet ist ein Jahr lang seitwärts verlaufen, während andere Aktien angestiegen sind.

      Nun ist die Aktie aber in günstigere Berwertungsrelationen gelangt und dürfte wieder Kraft haben für einen Kursanstieg.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 11:52:44
      Beitrag Nr. 309 ()
      weiß jemand, wie man auf der Homepage des Wettbewerbers Artprice Quartals- und Geschäftsberichte angucken kann in englischer oder in deutscher Sprache?

      Ich konnte dies nicht finden.
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 20:32:56
      Beitrag Nr. 310 ()
      Schnelle 30 Prozent
      Die Papiere sind markteng und deswegen auch schwankungsfreudig. Doch Internetaktien sind seit einigen Wochen allgemein wieder angesagt und bei diesem Wert ziehen die Handelsumsätze an.

      Die Experten von Der Nebenwerte-Investor empfehlen risikobereiten Anlegern die Aktie von Artnet (WKN 690950) mit einem ersten Kursziel von gut 12,30 Euro und einem Stop-Loss bei 8,30 Euro limitiert zum Kauf. Charttechnisch hätten die Anteilscheine im Jahr 2006 eine Kursrallye konsolidiert, doch nun dürfte bald die Widerstandszone bei elf Euro angegriffen werden. In den ersten neun Monaten des Jahres 2006 hat die Firma den Umsatz um 27 Prozent und den Gewinn um 72 Prozent gesteigert. Im vierten Quartal dürfte es einen weiteren ordentlichen Schub gegeben haben. Analysten schätzen, dass Artnet 2007 50 Cent je Anteilschein verdient, was einem KGV von 19 entsprechen würde. Für ein führendes Unternehmen mit einem stabilen Kundenstamm, das den Gewinn noch deutlicher steigert ist das in Ordnung. Artnet bietet seinen Kunden, also etwa Gutachtern, Händlern und Auktionshäusern, Preisdatenbanken für Kunstwerke an. Artnet baut aber auch eine eigene Internet-Auktionsplattform auf, was für Kursfantasie sorgt.




      ....bei soviel Sachkompetenz kanns ja morgen nur hochgehen;).

      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 17:29:11
      Beitrag Nr. 311 ()
      wenn man die zahlen anschaut, den chart nicht so genau nimmt (wg. aktueller weltweiter turbulenzen) dann sind bei artnet kurzfristig einige prozente drin. würde ein vorläufiges kursziel bei 10 € bis Ende März sehen. Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 17:53:25
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.030.126 von 3854 am 28.02.07 17:29:11Naja, die 10 sind vielleicht mutig und kurzfristige Ziele sind bei so einem Wert nicht angebracht, aber fundamental sieht's doch gut aus. Der Laden verdient immer mehr, und das KGV ist so schlecht gar nicht. Wenn jetzt Aktionen wie die Kooperation mit ArtBasel noch zusätzlichen Umsatz bringen, müssten die Gewinne weiter steigen. Dann geht auch der Kurs nochmal hoch.
      Artnet wurde von den Kursturbulenzen hart getroffen. Der Dax ging knapp 5 % runter, Artnet 14 %. Ich habe bei 8 € nochmal eingekauft.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 08:23:17
      Beitrag Nr. 313 ()
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 08:26:39
      Beitrag Nr. 314 ()
      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/877/103774/

      Vorgängerlink führte ins nirwana, sorry, StefanR
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 10:28:23
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.039.606 von StefanR am 01.03.07 08:26:39Der Abschlag nach dem China-Einbruch vorgestern ist ziemlich kurtzsichtig. Die Verkäufer ihrer Artnet-Aktien erkennen nicht das unglaubliche Potential von Artnet.
      Ich bin selber künstlerisch tätig, sammle seit 28 Jahren Kunst und verfolge mit Kunstzeitschriften und insbesondere seit zwei Jahren mit dem ARTINVESTOR die Entwicklung im Kunstmarkt. Ich bin mir absolut sicher, daß die Betreiber von Artnet alles daran setzen werden vom extrem lukrativen Kunstmarkt in allen seinen Facetten zu profitieren. Teilweise haben Kunstobjekte innerhalb von 10 Jahren Renditen von denen selbst Uran- ,Solar- und Goldaktien träumen. Dies ist auch verständlich: die Gewinne, welche von richtigen Investoren durch Anlagen geamcht werden, stecken diese in Kunst. Kunst ist Prestige für diese Leute. Und sollte der Aktienmarkt nachgeben, auch dann wird Kunst gekauft um dies als alternatives Anlagesegment zu nutzen während die Börse konsolidiert.
      Ich bin sicher, daß es der Aktie Artnet gelingen kann innerhalb der nächsten 10 Jahre eine gefürchteter Konkurrent für Sotheby, Christies und Ebay(nicht so bedeutetend) werden wird. In diesem Zeitraum sehe ich den Kurs um etliche 100% steigen. Zudem wird in diesem Zeitraum parralel der Kunstmarkt Objekte aufwerten. Mit anderen Worten: Artnet wächst nicht nur selber, sondern die sich verteuernde Kunst wird zusätzliche Geiwnne bescheren. Artnet hat eine Art- und Marktlücke entdeckt und das wissen die Betreiber. Entweder die aktie steht mal ganz oben oder das Unternhemen wurde geschluckt - zu einem starken Preis.
      Dranbleiben kann ich da als Kunstkenner nur sagen.
      Viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 11:45:31
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.041.889 von OTCBBTrader am 01.03.07 10:28:23wesentlich zu einer Gewinnerhöhung können meiner Meinung nach noch die für Artnet neuen Geschäftsfelder Antiquitäten und Auktionen beitragen.

      Antiquitäten-Geschäfte stellen ihre Objekte schon über die Homepage von Artnet aus.
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 17:04:26
      Beitrag Nr. 317 ()
      Guter Rebound:D
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 09:31:47
      Beitrag Nr. 318 ()
      "Hugin Ad Hoc: artnet AG

      Stimmrechte: artnet AG: Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung gemäß §
      26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      artnet AG / Stimmrechte: Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung artnet AG: Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Stimmrechtsmitteilung gem. §26 Abs.1 WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------- --------------

      Die Artis Technology 2X Ltd. mit Sitz in San Francisco, Kalifornien, USA, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 01. März 2007 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte überschritten hat und nun 5,03 % beträgt.

      artnet AG Mauerstrasse 83/84, 10117 Berlin"

      http://www.capital.de/finanzen/geldanlage/meldungen/735353.h…
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 10:55:36
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.197.565 von Hiberna am 09.03.07 09:31:47Das sind super News weiter so und wir nehmen nun die 10 Euro in angriff
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 18:01:52
      Beitrag Nr. 320 ()
      laut Beitrag unter http://www.anleger-fernsehen.de/ ist der Start der Internet-Auktion noch im März geplant.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 20:02:52
      Beitrag Nr. 321 ()
      Etwas amüsiert lese ich aus Spaß die artnet-Threads von 2004. Meine Güte, wurde dort auf artnet bei Kursen um .10 verbal herumgehackt. Man mag ja Verstädnis haben für Ungläubige bei solchen vormaligen Niedrigstkursen. Aber mit etwas Hirn hat man damals schon erkennen können welches Potential in solch einer Geschäftsidee steckt. Es ist doch immer wieder erfreulich zu wissen daß man mit mehr Geduld mehr erreicht als die, welche immer sehr schnell eine große Lippe riskieren wenns mal nicht so läuft. Wie es so heißt:........lacht......am besten ;-)
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 09:57:37
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.378.199 von OTCBBTrader am 19.03.07 20:02:52
      Noch drei Tage bis zu den Jahresabschlusszahlen!
      Da koennte langsam etwas mehr Bewegung in den Kurs kommen.:lick:
      Hoffenlich kommen die Zahlen nicht wieder am Abend.:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:24:46
      Beitrag Nr. 323 ()
      Kräftige Kursanstiege vor den Zahlen.
      Vielleicht gibts morgen ja eine positive Überraschung !
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 09:47:04
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.661 von Helmuut am 29.03.07 16:24:46Die Zahlen liegen vor. Ich finde sie sehen auf den ersten Blick recht gut aus.:)
      Auch wird jetzt das neue Betaetigunsfeld mit Auktionen und einer neuen Webside angekuendigt.
      Die Ersten verkaufen scheinbar nach den recht guten Neuigkeiten, aber die Aussichten sehe ich eher positiv als negativ.
      die Zukunft wird es zeigen!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 10:30:50
      Beitrag Nr. 325 ()
      das Ergebnis pro Aktie betrug 0.44 Euro in 2006 nach 0.20 Euro in 2005 laut Geschäftsbericht unter http://www.artnet.de/ir/pdf/Jahresabschluss%202006.pdf
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 17:03:58
      Beitrag Nr. 326 ()
      Ein erster schneller Blick auf die Zahlen verheißt viel Gutes - ich habe den Eindruck, die Leute wissen, was sie tun.
      Und es lohnt sich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 17:24:49
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.579.174 von Hiberna am 30.03.07 10:30:50Hervorragende Zahlen. Gemessen am Wachstum und den Perspektiven ist Artnet ganz klar unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 14:12:58
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.588.309 von A.Nungslos am 30.03.07 17:24:49Sehr verhaltene Reaktion auf die Zahlen bisher. Allerdings auch völlig ausgetrockneter Handel. Sind wohl alle am DCX oder DTE kaufen...

      Ich bin selbst mehr als angetan von den Zahlen. Q4 hat nochmal einen Sprung im Umsatzwachstum zu den Vorquartalen gebracht. Demgegenüber lagen die Kosten auch deutlich höher, was aber voraussichtlich auf Prämien, Boni, Weihnachtsgelder, etc. zurückzuführen ist. Jedenfalls war es in 2005 genauso.

      Da schon Ende April die Zahlen für das erste Quartal 2007 rauskommen, wird schnell ersichtlich werden, ob sich die sehr konstante Entwicklung von Artnet in allen wichtigen Kennzahlen weiter fortsetzt. Das würde ein Umsatz von ca. 3,3 Mio. $ mit einem EPS von 0,17$ bzw. 0,13€ in Q1/2007 bedeuten und tendentiell auf ein EPS von ca. 0,55€ in 2007 hinauslaufen. Bei weiterer (vom Vorstand erwarteter) Fortsetzung der Entwicklung ergäben sich dann etwa 0,85€ EPS in 2008. Alles ohne evtl. Steueereffekte.

      Als mögliche (erhebliche) Risikofaktoren sehe ich aktuell unternehmensintern den Relaunch der Website, extern die geopolitische Großwetterlage.

      Viele Grüße,
      miguelito
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 09:31:06
      Beitrag Nr. 329 ()
      Hier die Einschätzung von Börse Online:

      http://de.biz.yahoo.com/03042007/344/artnet-weiterhin-hoch-p…
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 18:15:51
      Beitrag Nr. 330 ()
      Was für ne geile WOche mit Artnet:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 23:55:44
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.706.206 von ladykiller64 am 07.04.07 18:15:51Die Firma hinter dem Kursanstieg sieht ja auch gescheit aus. Mir gefällt Neuendorf und seine systematische Vorgehensweise sehr gut. Dass bei steigenden Gewinnen in neue Märkte gegangen wird, und zwar mit einem Plan, gibt mir Zuversicht, dass wir hier noch ganz andere Kurslevels erreichen können.
      Artnet ist für mich eine der wenigen Aktien im Depot, bei denen ich eine signifikante Wahrscheinlichkeit für eine Vervielfachung des Kurses sehe.
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 09:29:26
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.710.692 von Helmuut am 07.04.07 23:55:44@Helmuut, das sehe ich ähnlich. Welche anderen Werte meinst Du?
      Avatar
      schrieb am 09.04.07 12:46:15
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.710.989 von TopQuartile am 08.04.07 09:29:26Mehr als 100% traue ich der GCI Management zu, mehr als 50 % den Sixt VZ und Nucletron Electronics.
      30 % Luft nach oben sehe ich bei BMW, Münchnener Rück, Hannover Rück und der Allianz.
      Mein Depot veröffentliche ich immer mal wieder im thread von IgnbatzWrobel (Aufbau eines konservativen Depots).
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 11:50:01
      Beitrag Nr. 334 ()
      ich habe meine Artnet-Aktien verkauft wegen des Ausblicks auf Seite 5 des Geschäftsberichtes, wonach der Gewinn in 2007 voraussichtlich nicht wachsen wird.

      Es könnte meiner Meinung nach eine Pause im Gewinnwachstum eintreten aufgrund von Sonderkosten für die Einführung der Auktionsplattform und Sonderkosten für die Neugestaltung der Internet-Plattform.

      Langfristig bin ich weiterhin optimistisch gestimmt für die Artnet-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 10:01:53
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.854.811 von Hiberna am 17.04.07 11:50:01die Quartalszahlen von QI liegen seit wenigen Minuten vor und sind nicht schlechter sondern um einiges besser!:lick:
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 13:00:03
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.025.870 von gerd03 am 27.04.07 10:01:53die Quartalszahlen von QI liegen seit wenigen Minuten vor und sind nicht schlechter sondern um einiges besser!

      dann war meine Entscheidung zum Ausstieg vielleicht doch nicht so gut. Meine Alternativanlage hat sich aber auch nicht schlecht entwickelt.

      Ich habe den Quartalsbericht noch nicht gelesen, weil ich zur Zeit nicht mehr investiert bin.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 13:18:07
      Beitrag Nr. 337 ()
      Im Ausblick des Quartalsberichts heißt es, es sei
      "möglich", das die Gewinnmarge in ´07 "leicht" sinken werde.
      Bei dem Wachstum heißt das für mich, das der absolute Gewinn immer
      noch um 20% oder mehr steigen wird. In ´08 dann wieder mehr.

      Wie hoch war eigentlich der Eurogewinn pro Aktie in ´06? Kann den
      Jahresbericht momentan nicht öffnen.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 21:25:18
      Beitrag Nr. 338 ()
      Hat sich erledigt. Also Gewinn 44 Cent. Plus 20% macht etwa
      53 Cent. Bei dem Wachstum und der Marktstellung ist ein KGV
      zwischen 20 und 30 angebracht. Also jetzt 10,60 Euro und am
      Jahresende 15,90 Euro.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 21:36:31
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.036.288 von Deliberately am 27.04.07 21:25:18Bei dem Wachstum und der Marktstellung ist ein KGV
      zwischen 20 und 30 angebracht.


      beim KGV muß aber noch berücksichtigt werden, daß Artnet keine Einkommenssteuern zahlt und eventuell sogar noch steuerliche Erträge hat aus der Aktivierung von latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 18:15:01
      Beitrag Nr. 340 ()
      Hallo!

      Vieleicht kann mir jemand helfen!

      wie auf der Unternehmenshomepage von Artnet zu lesen, notiert die Aktie seit Februar 2007 im Prime Standard. Diese finde ich jedoch nicht im Realtime Handel von Lang und Schwarz. Nehmen
      die nur ausgewählte Aktien in den Realtime Handel mit auf?

      Mfg
      Honigkater
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 18:38:07
      Beitrag Nr. 341 ()
      Habe mich eben mal durch den 2006er Geschäftsbericht gearbeitet. Die Zahlen von Artnet lesen sich auf den ersten Blick ja ganz gut. Aber der Ausblick für die nächsten zwei Jahre ist wirklich problematisch.

      Erstens fällt auf, dass das 2006er Ergebnis hauptsächlich wegen eines Sondereffekts so gut ausgefallen ist. Da sich dieser Effekt aber wohl nicht wiederholen dürfte, ist schon allein aus diesem Grund mit einer Ertragsbelastung ab 2007 zu rechnen. Im Geschäftsbericht heißt es …

      S.41: Das Konzernergebnis belief sich in 2006 auf EUR 2,5 Mio. Es hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, da neben dem operativen Wachstum auch ein wesentlicher Sondereffekt zu verzeichnen war, indem für erwartete Steuervorteile aus steuerlichen Verlustvorträgen der Artnet Corp. aktive latente Steuern in Höhe von EUR 0,7 Mio. angesetzt wurden.


      Nicht weniger problematisch erscheinen mir aber die Sonderaufwendungen die in 2007 und wohl auch noch in 2008 anfallen werden und die Ertragslage massiv beeinflussen werden. Im Geschäftsbericht dazu …

      S.7: All diese Maßnahmen erfordern erhebliche Investitionen, die artnet zwar aus eigener Tasche finanzieren kann, die aber das Ergebnis in 2007 belasten werden in der Weise, dass der Gewinn voraussichtlich nicht wachsen wird.

      S.49: Bei der Online-Auktionsplattform handelt es sich um eine wesentliche Produktneuentwicklung, die wir unseren Kunden in 2007 vorstellen wollen. Wir sind der Überzeugung, dass es die Art und Weise, wie man Kunst im Internet kauft und verkauft, verändern wird. Mit einem Gewinn aus diesem Produkt rechnen wir nicht vor Ende 2008.

      S.49: Wir planen daher, in großem Umfang in die Entwicklung unserer neuen Produkte zu investieren, insbesondere in die Online-Auktionsplattform und den Relaunch der Website. Es ist unseres Erachtens möglich, dass durch diese Ausgabe unsere Umsatzrendite in 2007 leicht beeinträchtigt wird, bevor sie sich in 2008 wieder erholen sollte.


      Zusammenfassend kann man aus alledem doch nur folgern, dass einerseits Sondererträge der Vergangenheit ab 2007 wegfallen und gleichzeitig außerordentliche Aufwendungen die Ertragslage belasten werden. Das Ergebnis dürfte also in 2007 massiv rückläufig sein und selbst 2008 nicht höher liegen als 2006. Ob der Markt – ungeachtet der aussichtsreichen Zukunftsperspektiven - diese Belastungen schon im Aktienkurs verarbeitet hat, scheint mir doch mehr als fraglich. Tatsache ist jedenfalls, dass sich das KGV für 2006 nur scheinbar günstig ist, denn rechnet man auf Basis der erwarteten Erträge für 2007 liegt das KGV tatsächlich bereits bei weit über 30. Das erscheint doch relativ hoch.

      Zu allem Überfluss kommt auch noch das Risiko der Gewinnverwässerung durch die nicht unbeträchtliche Anzahl von Mitarbeiteroptionen.


      http://www.artnet.de/ir/pdf/Geschaeftsbericht_2006.pdf
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 19:29:21
      Beitrag Nr. 342 ()
      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=519001


      29.04.2007 10:46:00

      Der Pinsel-Klick (EuramS)
      Das Geschäft mit der Kunst blüht. Demnächst auch im Internet: Das einstige Neue-Markt-Unternehmen Artnet will schaffen, woran Ebay gescheitert ist

      Günter Heismann

      Hans Neuendorf will es noch einmal wissen. Im Herbst startet der Kunstexperte und Kulturunternehmer eines der ehrgeizigsten Vorhaben seiner langen Laufbahn – Kunstauktionen im Internet. Auf dem Webportal Artnet können Sammler und Galeristen künftig ganz ähnlich wie bei Ebay Gemälde, Grafiken und Fotografien online ersteigern. "Wir werden vor allem zeitgenössische Kunst anbieten", erläutert der Initiator. "Alte Meister wird es zunächst nicht geben." Spätestens im Oktober soll es so weit sein. "Es gibt noch ein paar Probleme mit der Software", räumt Neuendorf ein. Doch der Vorstandschef von Artnet, einer der weltweit größten Datenbanken für den Kunsthandel, ist sich sicher: Sein Projekt wird ein Erfolg. Neuendorf setzt auf den Boom, der seit zehn Jahren auf dem Kunstmarkt herrscht. Auktionen erzielen einen Rekord nach dem anderen. Die Preise scheinen nur eine Richtung zu kennen – aufwärts.

      Erben großer Vermögen aus Europa und Finanziers von der Wall Street treiben die Nachfrage ebenso an wie Milliardäre aus Russland und Neureiche aus den Schwellenländern. Im Trend liegt vor allem zeitgenössische Kunst. Neuendorf, 1937 in Hamburg geboren, will an der Hochkonjunktur in jeder Hinsicht teilhaben. Nicht nur Online-Auktionen sollen die Gewinne sprudeln lassen. Auch im angestammten Geschäft – Preisinformationen für Galeristen und Kunstliebhaber – sieht Neuendorf ausgezeichnete Wachstumschancen. "Die Welt beginnt gerade erst, uns zu entdecken." Im Juni läuft eine umfassende Kooperation mit der Art Basel an. Überdies plant der Internetpionier, sein Angebot um Antiquitäten zu erweitern. Es ist eine erstaunliche Wiedergeburt, die Neuendorf mit Artnet gelungen ist. Das Unternehmen, das er 1989 mitbegründet hatte, war zehn Jahre später an die Börse gegangen. "Wir waren die Nummer 100 am Neuen Markt", erinnert er sich.

      Nach dem Zerplatzen der New-Economy-Blase galt Artnet freilich rasch als Todeskandidat. Der Aktienkurs, der auf 67 Euro geklettert war, stürzte lotrecht in die Tiefe – 2003 war das Papier zeitweise nur noch 24 Cent wert. Angesichts des Finanzdesasters scheiterte ein erster Versuch, Kunstauktionen ins Internet zu bringen. Unbeirrt konzentrierte sich Neuendorf auf sein ursprüngliches Geschäft: ein umfassendes Informationssystem aufzubauen, das im verschwiegenen, undurchsichtigen Kunsthandel endlich für Transparenz sorgt. Artnet enthält heute Angaben zu den Werken von 180000 Künstlern aller Epochen und Stilrichtungen. Galeristen, Sammler und Spekulanten können 3,5 Millionen einzelne Auktionspreise unter die Lupe nehmen, bevor sie entscheiden, ob sie in einen Künstler, ein Werk oder eine Stilrichtung investieren. Für die Recherche verlangt Artnet nicht gerade bescheidene Gebühren. "Rund 1800 Galeristen arbeiten mit uns zusammen", sagt Neuendorf. Einziger ernsthafter Konkurrent ist weltweit die französische Webseite Artprice. Das immense Zahlenmaterial, mit dem die Datenspeicher von Artnet gefüllt sind, lässt klar einen übergreifenden Trend erkennen: Kunst ist gefragter denn je. Von den fünf teuersten jemals gehandelten Gemälden wechselten allein vier 2006 den Besitzer. Ein unbekannter Sammler aus Mexiko erstand im vorigen November für 140 Millionen Dollar ein Bild des US-Malers Jackson Pollock, der als bedeutendster Vertreter des Action Paintings gilt. Das war der höchste jemals für ein Gemälde gezahlte Preis.

      Wenige Monate zuvor kam in New York das Porträt "Adele Bloch-Bauer I" des Österreichers Gustav Klimt unter den Hammer. Dafür zahlte der amerikanische Firmenerbe Ronald S. Lauder 135 Millionen Dollar. Immerhin 95 Millionen erzielte das Bildnis "Dora Maar mit Katze" von Pablo Picasso, das ebenfalls im Juni 2006 bei Sotheby’s versteigert wurde. Der Käufer soll ein russischer Milliardär sein; Branchenkenner nennen abwechselnd den Stahl-Tycoon Alexander Abramow, den Wodka-Brenner Roustam Tariko und den Öl-Zaren Victor Vekselberg. "Auf einem Niveau, auf dem früher vielleicht zehn Kunstliebhaber mitspielen konnten, gibt es nun eine ganze Welt von neuen Bietern, darunter Chinesen, Russen, Taiwanesen und Inder", sagt Tobias Meyer, Auktionator bei Sotheby’s in New York. In Deutschland läuft das Kunstgeschäft freilich weniger spektakulär. Doch auch hier kommen kleine Meister für große Preise unter den Hammer. Den Rekord hielt 2006 das Ölgemälde "Rotes Bild mit Pferden" von Heinrich Campendonk, das auf einer Auktion bei Lempertz in Köln für insgesamt 2,9 Millionen Euro in andere Hände überging. Von der Art Cologne, die heuer zum ersten Mal im Frühjahr statt wie gewohnt im Herbst stattfand, melden Händler ebenfalls gute Geschäfte. Neuendorf dürfte es freuen; er gehörte 1967 zu den Gründern der ersten deutschen Kunstmesse.

      Jetzt richten sich alle Blicke auf die Art Basel im Juni. Gemeinsam mit ihrer US-Schwester Art Basel Miami Beach ist das Event der weltweit wichtigste Umschlagplatz für zeitgenössische Kunst. Wer keine Zeit hat hinzufahren, kann die Schau im Internet betrachten. Die Händler werden ihre Ware acht Wochen lang bei Artnet präsentieren – allerdings erst nach Ende der realen Ausstellungen. Schließlich sollen dem wirklichen Event keine Besucher abspenstig gemacht werden. "Wenn die Zusammenarbeit mit Art Basel ein Erfolg wird, wollen wir im nächsten Jahr weitere Kooperationen mit führenden Ausstellungen starten", kündigt Neuendorf an. Mit solch renommierten Partnern im Rücken kann Artnet das Geschäft mit einer ganz speziellen Kundengruppe ausbauen – den Banken. Die Wohlhabenden und Reichen erwarten, dass ihr Vermögensberater sie auch bei der Anlage in Kunst berät. Pionier in diesem Geschäftszweig ist die Citigroup. Längst haben aber auch die Deutsche Bank, die UBS, JP Morgan und HSBC eigene Abteilungen für Kunstberatung aufgebaut. "Kunden schätzen den unabhängigen und objektiven Rat, den ihnen die Banken beim Aufbau ihrer Kunstsammlungen geben können", sagt Christina Schroeter-Herrel, Leiterin der Kunstberatung bei der Deutschen Bank. Mit vier Mitarbeitern hilft die Kunsthistorikerin privaten Sammlern, ihre Bestände zu erfassen, zu bewerten und zu registrieren. Überdies geben die Fachleute Rat, mit welchen Stücken und auf welchen Auktionen die Sammlungen ausgebaut oder neu strukturiert werden können. Dazu benutzen die Vermögensberater gern die Expertisen, die Artnet liefern kann.

      Künftig wird die Online-Galerie aber nicht mehr allein über Gemälde, Grafiken und Fotografien informieren, sondern auch Daten zu Antiquitäten präsentieren. Bei der Online-Darstellung von Möbeln, Porzellan und Silberware gibt es freilich ein technisches Problem: Exakte dreidimensionale Präsentationen sind im Internet unter vertretbarem Aufwand heute noch nicht möglich. "Mit Art déco haben wir begonnen", sagt Neuendorf – und hofft, dass seine Kunden die unvollständigen visuellen Informationen goutieren. Der Artnet-Chef ist seit mehr als 40 Jahren im Geschäft. Er vermag einigermaßen zu beurteilen, welche neuen Angebote von den Kunden akzeptiert werden und welche nicht. So will er bei seinen geplanten Internetauktionen nicht die Fehler wiederholen, die andere vor ihm gemacht haben. Bereits 2002 haben Ebay und Sotheby’s ein gemeinsames Portal für Versteigerungen gegründet. Schon ein Jahr später wurde es unter Millionenverlusten wieder vom Netz genommen. Eine Lehre aus dem Fehlschlag: Internetauktionen eignen sich am besten für Billigprodukte.

      Bei hochwertigen Kunstwerken gehen Einlieferer und Käufer lieber zu einem traditionellen Auktionshaus. So wird sich Artnet bei seinen geplanten Auktionen auf Grafiken und Fotografien beschränken, die auf maximal 10000 Euro taxiert werden. Solche verhältnismäßig billigen Werke nehmen traditionelle Auktionshäuser nur ungern an. Wegen der hohen Kosten für Transport und Lagerung kommen die Versteigerer selbst bei Provisionen von 30 Prozent oft nicht auf ihre Kosten. Hingegen sollen sich die Online-Auktionen bereits bei Gebühren von fünf bis zehn Prozent rechnen. Neuendorf resümiert: "Internetauktionen haben für die Kunst jede Menge Potenzial."
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:03:26
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.061.921 von InstantFisherman am 29.04.07 18:38:07instant fisherman will hier aber nur alle negativen Punkte sehen.
      Die Zahlen des 1. Quartals wiederlegen doch gerade den Gewinneinbruch. So wie es aussieht wird das Jahr 2007 besser als erwartet!:)
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 08:22:14
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.635 von gerd03 am 30.04.07 08:03:26Die Zahlen des 1. Quartals wiederlegen doch gerade den Gewinneinbruch. So wie es aussieht wird das Jahr 2007 besser als erwartet!

      spätestens im Oktober soll die Online-Versteigerungsplattform starten.

      Bis dahin werden Anlaufkosten anfallen. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, daß geplant ist, Anzeigen in Zeitungen zu schalten. Dies wird man sicher nicht schon jetzt, sondern zeitlich näher am Beginn der Versteigerungen machen.

      Keinesfalls kann man jetzt so früh im Geschäftsjahr schon davon ausgehen, daß es in 2007 eine weitere Ergebnisverbesserung geben wird.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 09:02:30
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.705 von Hiberna am 30.04.07 08:22:14Ich glaube auch, dass es noch zu frueh ist, von einer Steigerung des Gewinns in 2007 auszugehen.
      Das 1. Quartal sieht jedoch erst einmal besser als erwartet aus.
      Gerd03
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 09:32:13
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.066.635 von gerd03 am 30.04.07 08:03:26Instant fisherman will hier aber nur alle negativen Punkte sehen.
      Die Zahlen des 1. Quartals wiederlegen doch gerade den Gewinneinbruch. So wie es aussieht wird das Jahr 2007 besser als erwartet!


      Hallo gerd03 .... ich sehe keineswegs `nur´ die negativen Punkte, aber sie seien doch an dieser Stelle auch mal erwähnt. Ich halte es übrigens für fragwürdig nach erst einem Quartal bereits auf das Gesamtjahr zu schließen. Noch bedenklicher ist allerdings, dass du all die hübsch verpackten Warnungen des Vorstandes im gerade veröffentlichten Geschäftsbericht, die von mir zitiert worden sind, ignorierst. Die stehen da nicht drin, um nachher irgendwas zu übertreffen, sondern um den Aktionär mal sanft auf das vorzubereiten, was nach vier Quartalen in den Büchern stehen wird.
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 10:55:11
      Beitrag Nr. 347 ()
      tatsache ist allerdings, dass das thema "kunst als anlageobjekt" auf viel breiteres interesses stösst als noch vor einiger zeit. wenn artnet sich hier als branchenführer einen namen machen kann, (artprice scheint keine wirklicher konkurrent zu sein) so dürften wesentlich höhere kurse in kürze möglich sein
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 21:40:12
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.067.442 von InstantFisherman am 30.04.07 09:32:13@InstantFisherman:

      Einen leicht negativen Touch haben Deine Argumente allerdings schon, zumal sie teilweise auch nicht ganz zutreffend sind. Im Übrigen wird im aktuellen Quartalsbericht (wenn ich ihn richtig verstehe) davon ausgegangen, dass die Umsatzrendite in 2007 nur leicht beeinträchtigt wird. Bei einem Umsatzwachstum von knapp 30% sollte sich das verschmerzen lassen. Hängt natürlich ein wenig davon ab, was der Vorstand genau unter Umsatzrendite versteht. Aus den Berichten ist es mir nicht ersichtlich. Jetzt aber zu Deinen Ausführungen:

      Erstens fällt auf, dass das 2006er Ergebnis hauptsächlich wegen eines Sondereffekts so gut ausgefallen ist.

      Steuereffekt macht 11 Cents von 44 aus, d.h. operativ hat Artnet in 2006 33 Cents verdient gegenüber 20 Cents in 2005. Immerhin 65 % Plus.

      Zusammenfassend kann man aus alledem doch nur folgern, dass einerseits Sondererträge der Vergangenheit ab 2007 wegfallen

      Momentan noch über 50 Mio. Verlustvortrag. Im Geschäftsbericht steht, dass in 2006 latente Steuern erstmalig aktiviert wurden. M.E. besteht da (bei den derzeitigen Gewinnen) noch auf Jahre Gestaltungsspielraum.

      durch die nicht unbeträchtliche Anzahl von Mitarbeiteroptionen.

      So beträchtlich (ca. 5%) finde ich den Verwässerungseffekt nicht, eher im üblichen Bereich. Ist natürlich spürbar, da gebe ich Dir recht, und wird am Ende des Jahres ein paar Cents EPS kosten.

      Viele Grüße,
      miguelito
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 09:27:12
      Beitrag Nr. 349 ()
      ich denke, daß es gut ist, daß InstantFisherman die Prognoseaussagen des Geschäftsberichtes in seinem Beitrag zusammengestellt hat.

      Bei der Interpretation dieser Prognose-Aussagen wird es natürlich unterschiedliche Meinungen geben und im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres werden dann aktuelle Zahlen die Prognosen stückweise ersetzen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 16:09:36
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.078.139 von dergeduldige1 am 30.04.07 21:40:12@dergeduldige1 … es ist nicht meine Absicht gewesen, die Entwicklungen und Aussichten bei artnet in einem schlechteren Licht darzustellen als dies möglicherweise der Fall ist. Nur die insgesamt sehr zurückhaltenden Prognosen des Vorstandes im Geschäftsbericht gaben mir gewisse Zweifel auf. Mag sein, dass Neuendorf nach all den schmerzhaften Erfahrungen der zurückliegenden Jahre einfach sehr vorsichtig geworden ist und nur noch ultrakonservativ prognostiziert. Vielleicht ist er aber auch selbst ein wenig von der Entwicklung im ersten Quartal, insbesondere dem Run auf die jahrelang dahinsiechende Price Database `überrascht´ worden. In der Tat lesen sich die Zahlen und Erläuterungen zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal sehr gut und klingen wesentlich vielversprechender als dies noch im Geschäftsbericht der Fall war.

      Bemerkenswert finde ich zumindest, dass man im ersten Quartal beim Ergebnis zulegen konnte, obwohl bereits umfangreiche Investitionen getätigt wurden. Ich ging bisher davon aus, dass dies erst deutlich später der Fall sein würde. Interessant ist auch, dass Kundenzuwächse im Bereich Price Database keine Kostensteigerungen verursachen, Umsätze in diesem Bereich also voll ergebniswirksam verbucht werden können.

      Dazu drei Zitate aus dem Bericht fürs erste Quartal 2007 (http://www.artnet.de/ir/pdf/Dreimonatsbericht%202007.pdf)

      S.5: Die Gesellschaft tätigte im ersten Quartal umfangreiche Investitionen in die Produktentwicklung und leistete Vorauszahlungen auf die Netzwerkinfrastruktur der Website.

      S.4: artnet konnte seine erfreuliche Entwicklung in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres fortsetzen. Die Gesamterlöse für das 1. Quartal stiegen von EUR 2,0 Mio. auf EUR 2,5 Mio., was einem Wachstum von 28% entspricht. Die Anzahl der Datenbankabonnements stieg von über 8.800 zum Jahresende 2006 auf über 9.500 zum Ende des 1. Quartals 2007. Der Price Database kam außer der Marketing-Kooperation mit Sotheby’s und dem weiteren Wachstum des Kunstmarkts zugute, dass die Gesellschaft im Laufe von 2006 die Datenbank für Design des 20. Jahrhunderts auf dem Markt einführte. Auch die Expansion des Bereichs Banner-Werbung, dessen Umsatzerlöse von EUR 235.000 um 44% auf EUR 339.000 stiegen, hielt im 1. Quartal 2007 an.

      S.4: Das Konzernergebnis stieg im 1. Quartal 2007 auf EUR 651.000, im Vergleich zu EUR 474.000 im Vorjahresquartal eine Zunahme um 37%. Das Wachstum geht in erster Linie auf die anhaltenden Kundenzuwächse im Bereich Price Database zurück, da die zusätzlichen Umsatzerlöse aus dem Neukundengeschäft dort keine entsprechenden Kostensteigerungen zur Folge haben. Als prozentualer Umsatzanteil sanken die Umsatzkosten von 21% im 1. Quartal 2006 auf 17% im 1. Quartal 2007.

      Insgesamt deuten die Zahlen des ersten Quartals tatsächlich darauf hin, dass bedingt durch die monopolartige Stellung von artnet´s Datenbank in Verbindung mit dem gegenwärtigen Boom auf den Kunstmärkten die für 2007 geplanten Investitionen wesentlich besser verdaut werden können als dies noch im Geschäftbericht angedeutet wurde. Ob diese Entwicklung anhält, muss sich aber erst noch zeigen. Sollte dies der Fall, stellt sich die Bewertung natürlich wesentlich positiver dar. Die Entwicklung der nächsten Quartale wird es zeigen.

      InstantF
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 18:13:52
      Beitrag Nr. 351 ()
      somit dürften 18 € in diesem jahr drin sein...werde mein jedenfalls bis dorthin halten
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 08:11:53
      Beitrag Nr. 352 ()
      Guten Morgen liebe Artnetler!

      Bin seit einigen Tagen erstmals in Artnet investiert.
      Warum? Die Geschäftsentwicklung der letzten Jahre
      überzeugt, auch wenn es sich hier um einen Nischenmarkt
      handelt ist festzustellen, das Artnet hier absoluter
      Marktführer ist. Vor allem aber haben Sie einen sehr
      guten Geschäftsbericht, von dem sich so manches
      größeres Unternehmen eine Scheibe abschneiden kann.
      Dies zeugt von Seriosität - insbesondere der Lagebericht
      ist vollständig DRS 15 konform - für ein Unternehmen dieser
      Größe ist das noch keine Selbstverständlichkeit!

      Allen ein saftiges Plus in den nächsten Monaten wünscht...

      klausausgildehaus
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 13:37:42
      Beitrag Nr. 353 ()
      Dem ist NICHTS hinzuzufügen...:kiss::kiss::kiss:

      18 Euro oder 22 oder 30 oder bald 50€?

      Wäre Artnet nicht ein Übernahmekandidat für ebay?
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 12:33:13
      Beitrag Nr. 354 ()
      Na das ist ja mal richtig klasse. Hier werden mit z.T. 3-10 Stücken die Kurse nach unten bewegt. Wie in den Tagen zuvor.
      Was soll das frag ich mich?
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 23:34:10
      Beitrag Nr. 355 ()
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 23:42:37
      Beitrag Nr. 356 ()
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 08:54:03
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.459.580 von StefanR am 24.05.07 23:42:37es ist schon atemberaubend, mit welcher Geschwindigkeit das Saatchi-Portal gewachsen ist. Ich hatte die Eintrittsbarriere für viel größer gehalten.

      Kann sich daraus nicht mal Wettbewerb zu Artnet entwickeln oder ist das Portal sogar schon Wettbewerb?
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 11:06:42
      Beitrag Nr. 358 ()
      Capital 10/2007
      Mit Maus und Mäusen
      Der Kunstmarkt ist vielleicht
      der schönste, gewiss aber auch
      der unübersichtlichste aller
      Märkte. Neue Datenbanken
      sorgen jetzt für mehr Transpa-
      renz. Und helfen Kosten sparen.

      Die New Yorker Kunstberaterin Beatrix
      Medinger sucht im Auftrag eines Klienten
      den aktuellen Preis eines kratzigen Filz-
      anzugs vom Düsseldorfer Bildhauer
      Joseph Beuys. 1970 edierte der Berliner
      Galerist Ren~ Block dieses unkleidsame
      Multiple in einer Auflage von 100 Exem-
      plaren für ganze 150 Mark. Heute muss
      man für das Objekt bis 65000 Euro hin-
      blättern. Das zeigt ein schneller Blick in
      die Kunstdatenbank Artnet.
      Preisrecherchen am Bildschirm sind für
      Galeristen, Kunstberater, Auktionshäu-
      ser, professionelle Sammler, Kunstversi-
      cherer oder Banken längst Gewohnheit.
      Auch für solche, die sich nicht hauptbe-
      ruflich mit Kunst beschäftigen, ist die Su-
      che inzwischen ein Kinderspiel. Denn mit

      Guide
      Kunstmarkt
      wenigen Mausklicks kann man sich in auf
      Kunstpreise spezialisierten Onlinediens-
      ten über Verkaufspreise in Auktionshäu-
      sern rund um den Globus informieren.
      Wie steht es mit dem Marktwert von Auk-
      tionsrekordhalter Andy Warhol? Welche
      Summen erzielen Bilder von Martin Kip-
      penberger? Um derlei Fragen zu beant-
      worten, mussten Kunstfreunde bisher
      langwierige Recherchen in dickleibigen
      Katalogen anstellen. Oder sich selbst zu
      Auktionen aufmachen, um sich vor Ort
      ein Gefühl für die Preisentwicklung zu
      bilden. Heute besorgen sie sich die be-
      gehrten Zahlen und Fakten vor allem
      über diese vier Portale: Artnet (artnet.de),
      Artprice (artprice.com), Gordon‘s (gor-
      donsart.com) und Art-Sales-Index (art-
      sales-index.com).
      Wie sich derlei Onlinerecherchen auszah-
      len, zeigt das Beispiel von Sammler Ste-
      wart Waltzer. Der verguckte sich bei
      einem Kunstbummel in New York in eine
      Zeichnung von Henri Matisse. Allerdings
      erschien ihm der Preis von 175000 Dollar
      etwas hoch. Der erfahrene Kunstliebha-
      ber verschaffte sich mithilfe der Daten-
      bank Artnet rasch die Auktionsresultate
      ähnlicher Zeichnungen und fand ver-
      gleichbare Arbeiten für 110000 Dollar.
      „Als ich dem Galeristen meine Preisre-
      cherche präsentierte, gab er mir das Blatt
      für 95000 Dollar.“
      Frank Berndt, langjähriger Kunsthändller
      für Impressionisten und Klassische Mo-
      derne, ist täglich auf der Suche nach
      gleichspreisen, die wir anbieten beziehungsweise die uns angeboten werden.
      Das ist das praktische und tägliche Geschäft.
      Dank der Kunstdatenbänke gab es
      nie mehr Preistransparenz für Kunst als
      heute.“
      Den ersten Platz unter den Kunstdatenbanken
      bänken belegt unangefochten Artnet in
      New York und Berlin. Markus Eisenbein,
      Chef des Kölner Auktionshauses. Van
      Ham, ist sich sicher: Es gibt keine umfassendere Recherche für Auktionspret~ se als
      die Informationen von Artnet. „Außerdem“, betont Eis enbein, „liefert Artnt zu
      jeder Auskunft das Bildmaterial.“ Der
      führende Anbieter speichert die Ergebnislisten von 500 internationalen Auktionshäusern in 28 Ländern seit 1985.
      Filetstück von Artnet ist die umfassend
      bebilderte Price Data Base, die über drei
      Millionen Auktionsergebnisse von
      180 000 Künstlern auflistet. Neu im Pro-
      gramm sind Recherchen im Design-
      bereich. Über den internationalen Markt
      informiert gratis ein tägliches Magazin.
      Gründer des deutsch-amerikanischen
      Unternehmens ist der deutsche Ex-Gale-
      üst Hans Neuendorf: „Ich wollte schon
      immer dazu beitragen, den Kunstmarkt
      effizienter zu gestalten.“ Sein Schnupper-
      angebot: Novizen können für 14,95 Dol-
      lar 24 Stunden unbegrenzt Preise sichten,
      allerdings ohne Abbildungen. Da lohnt
      sich für den Anfänger eher der Monats-
      beitrag mit zehn Recherchen für 29,95
      Dollar. Ein Jahresabonnement schlägt mit
      500 bis 2000 Dollar zu Buche, je nach An-
      zahl der Recherchen. Für Profis eine un-
      abdingbare, lohnende Ausgabe.
      Unschlagbar preiswert ist der franzö-
      sische Discounter Artprice, der mit
      bescheidenen 49 Euro Jahresgebühr die
      Konkurrenz aufmischt. Der Anbieter hat
      über vier Millionen Auktionspreise von
      2900 Auktionshäusern seit 1700 gespei-
      Ca~itaI 10/2007
      chert. Auch Charts und Tabellen zur
      Marktsituation, die allerdings wenig aus-
      sagekräftig sind, werden gegen Aufpreis
      geliefert. Ein erheblicher Nachteil: Der
      billige Jakob arbeitet ohne Bildmaterial.
      Kunstexperte Eisenbein rät, bei einer
      wichtigen Kunstrecherche mindestens
      zwei Anbieter zu konsultieren. Denn
      auch in der Kunstwelt bedeutet Wissen
      Macht und Mäuse.
      Die Datenbank Gordon‘s, Teil des
      Imperiums von US-Medienzarin
      Louise Blouin Macßain (LTB-Hol-
      ding), bedient klar umrissene Markt-
      segmente. An diesen Anbieter hält sich,
      wer im Bereich der internationalen Gra-
      fik und Fotokunst professionelle Infor-
      mationen sucht. Seit mehr als 20 Jahren
      archiviert Gordon‘s rund 82 500 Aukti-
      onsergebnisse von alten Meistern bis zu
      aktuellen Popkünstlern. Kunden zahlen
      für Auskünfte im Graflkressort 69,95
      Dollar monatlich. Abfragen zur Foto-
      kunst kosten weitere 69,95 Dollar. Noch.
      Die finanziellen Strukturen und auch die
      Websites werden demnächst völlig umge-
      krempelt.

      Wie Gordon‘s ist auch der traditions-
      reiche britische Art-Sales-Index vor
      Kurzem in der LTB-Holding gelan-
      det. Gründer Richard Hislop hatte 1968
      damit begonnen, Auktionspreise aufzu-
      hsten. Sohn Duncan setzte die respek-
      tierte Arbeit seines Vaters fort, bis er 2005
      verkaufte. Die Nutzung der rund 3,3 Mil-
      lionen Auktionsergebnisse kostet für
      sechs Monate zwischen 225 und 450 Dol-
      lar. Derzeit. Denn für beide Datenbänke
      ist ein gemeinsamer Auftritt mit Foto-
      material im Portal Artinfo.com geplant.
      Bei aller Nützlichkeit der neuen Preisda-
      tenbanken warnt Kunsthändler Berndt
      allerdings davor, die ästhetische und
      geistige Dimension von Kunst aus den
      Augen zu verheren. Oder, wie Groß-
      meister Beuys einst verkündete:,, Der
      wahre Wert ist nicht ausschließlich der
      Warenwert.“
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 15:31:49
      Beitrag Nr. 359 ()
      Ein Grund für den heutigen Kursanstieg:


      Länger virtuell geöffnet
      Die 38. Art Basel bleibt in artnet

      Die Art Basel ist Pflichttermin für Kuratoren, Sammler und Galeristen, und nicht wenige klagen, dass ihnen im Trubel der Verhandlungen und Gespräche zuweilen der Überblick über die ausgestellten Objekte verlorengeht. Die Art Basel gibt ihrem Publikum in diesem Jahr erstmals eine zweite Chance: Am letzten Messetag eröffnet sie mit "Art Basel@artnet" für zwei Monate ihre Repräsentanz im Internet. In Zusammenarbeit mit dem Kunstportal artnet wird ein virtueller Rundgang durch die Messehallen möglich sein. Mehr als neunzig Prozent der beteiligten 305 Galerien, so schätzt Thomas Eller, der als Geschäftsführer von artnet Deutschland das Projekt angestoßen hat, werden das kostenlose Angebot der Messe annehmen. Ein "Testlauf" beim letztjährigen Berliner Artforum sei auf positive Resonanz gestoßen. Im Gespräch erklärt Thomas Eller, was "Art Basel@artnet" zu bieten hat. F.A.Z.

      FRAGE: Wie kam es zur Zusammenarbeit?

      ANTWORT: Samuel Keller hat erkannt, dass alle Kunstsammler online recherchieren. Auch renommierte Leute geben offen zu, dass sie heute mehr als siebzig Prozent ihrer Ankäufe über das Internet anbahnen. Nun möchte er sein Publikum auch über die Dauer der Messe hinaus mit der Art Basel ins Gespräch bringen.

      FRAGE: Aber macht sich die Messe so nicht selbst überflüssig?

      ANTWORT: Die persönliche Begegnung, der Augenschein, das ist doch durch nichts zu ersetzen. Auf der Art Basel werden zwischen dem Würstchenstand und dem Katalogverkauf Karrieren begründet - das können wir nicht abbilden. Aber der Messeauftritt ist für die Galeristen kostenintensiv, und vieles rechnet sich erst im Nachverkauf - deswegen ist die Kooperation mit der artnet-Seite eine Bereicherung, hier kann eine Galerie ihr Territorium gewissermaßen über den Messebesuch hinaus abstecken. Da ist artnet für die Art Basel ein Partner erster Wahl. Wer heute Künstlernamen googelt, landet fast immer direkt bei artnet. Das ist ein Effekt, den die Messe mit einem eigenen Auftritt gar nicht erreichen könnte. Wir verlängern die Art Basel ins Internet, wodurch sich zwei Kernkompetenzen zu einem größeren Ganzen verbinden.

      FRAGE: Wie sieht der Auftritt aus?

      ANTWORT: Die Messe dachte zunächst nur an eine Art Datenbank. Nun haben wir aber einen Grundriss entwickelt, in dem man die einzelnen Galerien so anklicken kann, als flaniere man durch die Gänge. Das ist gar nicht unwichtig; denn auch routinierte Besucher erinnern sich zuweilen nur ungefähr an das Angebot in einem Gang oder einer Ecke. Fotos der Kojen helfen dem Gedächtnis, dazu kommen Informationen über die Galerie und ihr Programm, und nicht zuletzt kann jeder Teilnehmer bis zu fünfzehn Werke mit Angaben und Preisen einstellen. Verkaufte Werke sollen übrigens mit einer Art rotem Punkt markiert werden. FRAGE:

      FRAGE: Das klingt wie eine Börse.

      ANTWORT: Artnet entwickelt sich immer mehr zu einer Plattform für Transaktionen. Wir öffnen Zugänge, ermöglichen eine Transparenz der Preise und einen globalen Marktüberblick. Das schafft Vertrauen und wird in einem potenzierten Gesamtumsatz im Kunstmarkt resultieren.

      FRAGE: Und warum schalten Sie den Service dann erst am letzten Tag frei?

      ANTWORT: Das bedaure ich, aber das war expliziter Wunsch von Samuel Keller, der sich dem neuen Angebot schrittweise nähern möchte. Die Galerien und Sammler werden uns dann sagen, was sie sich in Zukunft wünschen; denn wir haben eine längerfristige exklusive Zusammenarbeit im Blick.

      Die Fragen stellte Catrin Lorch.

      Text: F.A.Z., 12.06.2007, Nr. 133 / Seite K4
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 21:30:04
      Beitrag Nr. 360 ()
      schade, dass die aktie so wenig beachtet wird, dabei schlummert hier offensichtlich einiges an kurspotential
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 14:54:38
      Beitrag Nr. 361 ()
      könnte zum sprung ansetzen
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 13:35:08
      Beitrag Nr. 362 ()
      Das klingt nicht gut. Bisher war doch der größte Vorteil von Artnet, dass sie als einzige Bilder in ihrer Preisdatenbank hatten, wenn ich das richtig verstanden habe. Auch wenn die Konkurrenz nicht ganz so komfortabel in der Bedienung ist, dürfte deren Kampfpreis von weniger als 150 Euro für das Jahresabo Artnet ganz schön unter Druck bringen, oder sehe ich das falsch?

      Handelsblatt Nr. 123 vom 29.06.07 Seite b01

      Artprice bietet ab September Preise mit Bildern

      Die Kunstpreisdatenbank Artprice wird ab 1. September Abbildungen zur Verfügung stellen, nicht mehr nur schriftliche Angaben zu Auktionslosen. Nach einer Vereinbarung mit dem französischen Bildrechteverwerter ADAGP kann Artprice Katalogseiten einscannen. Noch ist nicht entschieden, ob bereits in der Listenübersicht eine Vorschau zu sehen sein wird, oder ob erst in der Detailansicht das ganze Bild kommt. Marktführer Artnet, der nach eigenen Angaben die Frage der Bildrechte schon länger geklärt hat, bietet bereits in der Übersicht eine Liste mit bis zu 100 bebilderten Einträgen pro Seite. Artprice tritt dagegen mit Kampfpreisen an. Der zusätzlich zu buchende Service Artprice Images soll unter 99 Euro jährlich kosten. Die am Pariser Second Marché gehandelte Artprice.com SA wird von Thierry Ehrmann kontrolliert, dessen ebenfalls börsennotierte Server Group 60 Prozent der Aktien hält. Eine Minderheitsbeteiligung von 17 Prozent ist im Besitz von Bernard Arnaulds Agafin SA.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 14:10:20
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.391.255 von Condo am 29.06.07 13:35:08Artnet ist aus Aktionärs- wie aus Kundensicht nach wie vor die bessere Alternative. Erstens, Artnet hat viele Jahre zum Aufbau der Datenbank gebraucht, um diese in der heutigen Form anbieten zu können. Wenn Artprice heute damit anfängt, hunderttausende Katalogbilder einzuscannen, kann man sich vorstellen, wie lange die brauchen werden bis eine konkurrenzfähige Datenbank angeboten werden kann. Zweitens, Kampfpreise von Artprice sind als Argument wertlos, sofern das Produkt nicht konkurrenzfähig ist. Drittens, Artnet ist trotz besseren Produktangebots nach wie vor deutlich niedriger bewertet als Artprice. Dieser ebenso unverständliche wie ungerechtfertigte Bewertungsabschlag muss überhaupt erst mal ausgeglichen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 14:59:43
      Beitrag Nr. 364 ()
      Danke! So ganz überzeugt mich das nicht. Zwar würde ich mir nie Artprice-Aktien kaufen, weil die meiner Meinung völlig überteuert sind. Aber die Gewinnaussichten für Artnet beurteile ich skeptisch.

      Artprice existiert ja nun auch schon sehr lange, und ich glaube kaum, dass die bei 0 anfangen mit ihren Bildern. Die werden sicher schon auf Vorrat eingescannt haben. Bisher haben sie diesen Servie ja auch angeboten, nur eben als "Personal Research", weil sie noch kein Abkommen mit den Verwertungsgesellschaften hatten. So eine Recherche kostet 10 Euro. Ich glaube kaum, dass dafür extra jemand ins Archiv läuft, den Katalog sucht, die Seite einscannt und dann eine Email schreibt. Die werden das bisher auch schon per Knopfdruck gemacht haben, nur durften sie es eben nicht so anbieten.

      Das billigste Jahresabo kostet bei Artnet 500 Dollar, bei Artprice wird es Vergleichbares für unter 150 Euro geben. Ich denke schon, dass da viele private Kunden einen Wechsel erwägen werden. Oder Artnet ändert etwas an seiner Preisstruktur, was dann natürlich auf die Marge geht.

      Die Meldung von Artprice zum Abkommen habe ich übrigens auch noch gefunden:

      Paris, June 25, 2007

      Artprice and ADAGP sign an agreement strengthening the digital economy and copyright
      Artprice, the world leader in art market information, and ADAGP, the rights management society with the widest representation in the field of the visual arts, have reached a very special agreement.
      ADAGP specialises in royalty and rights management. It was created in 1953 and represents 48,000 visual artists. Working through its network of sister societies, it collects and distributes its members' royalties in more than 43 countries.
      Artprice is the world leader in art market information and has covered 2,900 auction houses since 1997. Its archives contain 290,000 illustrated auction catalogues spanning the whole 1700-2007 period, which enables Artprice clients to access 25 million auction prices and indices. However, the lack of images of works has until now been a major gap in its offering.

      Following the signing of this unique agreement, Artprice will be able to permit its clients to view millions of images of works by the 370,000 artists included in its database. Artprice will therefore be able, perfectly legally, to enhance its turnover by satisfying the demand for images from 45 million art lovers and art professionals worldwide that it was previously unable to meet. In return, Artprice will be able to remunerate the artists and rights-holders represented by ADAGP in respect of the works reproduced on Artprice.com, from the turnover generated by subscriptions to Artprice Images®. This coming together of the world's foremost provider of art market information and the largest rights management society representing visual artists illustrates that the upholding of copyright is in no way inconsistent with the advance of the digital economy, thanks in particular to the collective management of rights by specialist societies. This legal step underlines Artprice's commitment to strictly observing the rights of representation and reproduction (afforded by Articles L122-2 and L122-3 of the French Intellectual Property Code, CPI), which are regularly breached on the internet, to the artists' cost.

      From 1 September 2007, two revolutionary new services will be available to Artprice clients via Artprice Images®:
      The first is the possibility of viewing not just the description of a work, but also its reproduction from the page of the catalogue in question, in Artprice's standardised presentation. Unlimited access to the high-quality images can be obtained by means of an annual subscription to Artprice Images®, for an initial price of less than EUR 99.
      Artprice will also make it possible to search its huge archive directly. In addition to works still covered by copyright, the entire Artprice archive, consisting of hundreds of thousands of auction catalogues dating from 1700 to the present day, will gradually be put online. These resources, which will be digitised according to Artprice's proprietary standards, represent the world's largest source of information on the art market, as well as decorative art, design and antiquities. It will be possible to access 32.4 million catalogue pages directly online using advanced search criteria defined during Artprice's process of standardisation over the last ten years.

      In addition to the descriptive information of the works, prices are also affected by the context. According to the econometrics department at Artprice, the price of a work may - all things being equal - vary by 30% as a consequence of external factors (media coverage of the sale, the auctioneer and location, provenance, number of lots, the presence of masterpieces, the quality of those in attendance, etc.). By accessing the entire auction catalogue content, Artprice clients can gain an insight into the overall context in which the works were sold. From now on, all information that is key to interpreting prices will be available on Artprice.

      By extending its standardised database to include catalogues from sales of design, antiquities and decorative arts and adding images and full catalogue information, Artprice is becoming the world's leading source of information on auctions, whatever the field.

      Source: (c) www.artprice.com 1987-2007, Thierry Ehrmann
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 14:44:35
      Beitrag Nr. 365 ()


      12,03 :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 19:45:31
      Beitrag Nr. 366 ()
      mal schauen, was die hv bringt...bin jedoch auf mittlere sicht so oder so positiv für den wert gestimmt
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 20:48:30
      Beitrag Nr. 367 ()
      der wert scheint nur nicht so im fokus der breiten masse zu liegen...hat jemand eine meinung zu artnet?
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 09:34:40
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.639.914 von 3854 am 11.07.07 20:48:30Hallo,
      kann jemand berichten, wie es auf der HV war? Ich konnte selber nicht hingehen.
      Danke! Gerd03
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 10:17:46
      Beitrag Nr. 369 ()
      konnte auch nicht auf die hv und leider bekomme ich auch keinen zugang zur homepage von artnet. wem geht es auch so?
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 17:24:32
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.649.587 von 3854 am 12.07.07 10:17:46hallo,
      der Zugang zu artnet.de geht bei mir ganz normal.
      Es sind aber keine Einzelheiten zur HV zu sehen.
      Gerd 03
      Avatar
      schrieb am 15.07.07 21:02:28
      Beitrag Nr. 371 ()
      Eine gute Zusammenfassung der HV gibt's bei GSC unter ...
      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…

      Anzumerken bleibt höchstens, dass es nichts zu Essen gab. Schade eigentlich.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 16:46:54
      Beitrag Nr. 372 ()
      Heute + 12 %, gibt es hier irgendwelche News, die ich nicht kenne ?
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 16:52:17
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.713.034 von Helmuut am 16.07.07 16:46:54Da kauft offensichtlich ein US-Investor (s. Uhrzeit der Trades).
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 17:56:03
      Beitrag Nr. 374 ()
      Vielleicht ein charttechnischer Ausbruch? Leider verstehe ich aber nicht viel von Charttechnik. Jemand, der vielleicht mehr dazu weiß?
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 09:43:17
      Beitrag Nr. 375 ()
      Artnet HV 2007 (11.07.2007)

      27 Teilnehmer

      Rede von Herrn Neuendorf


      Diskussion

      1. Präsenz: 4.037.479 Aktien = 71,70 %

      1.) Oliver Schmidt
      2.) Dietrich Müller
      3.) Dr. Malte Diesselhorst, DSW
      4.) Johannes Schwarz
      5.) Frederik Heidkamp


      Abstimmung
      Tagesordnungspunkt Präsenz Enthaltung Nein Ja
      Top 2 Entlastung Vorstand 2.573.329 200 5 2.573.124
      Top 3 Entlastung AG 3.321.910 0 5 3.321.905
      Top 4 Abschlussprüfer 4.034.964 0 4.400 4.030.564
      Top 5 Satzungsänderung wg. TUG 4.034.964 200 0 4.031.764
      Top 6 Vergütung AR 4.034.964 0 515 4.034.449


      Zu Beginn berichtete Hans Neuendorff über das erfolgreiche vergangene Jahr.
      Der europäische Marktanteil ist von 24 auf 31 % gestiegen.
      2006 war auch ein sehr gutes Jahr. Der Umsatz ist um 31% gestiegen (2005 28%).
      Diesen Trend im Umsatzwachstum konnte man sogar 2007 noch verbessern.
      Die allgemeinen Verwaltungskosten seien nur um 10 % gestiegen.

      Der Datenspeicher enthält jetzt 3.3 Mio Auktionsergebnisse.
      Er ist vergleichbaren Konkurrenzprodukten überlegen, da er Abbildungen enthält.
      Visualität sei in Kombination mit der Preissuche unabdingbar.
      Der Speicher hat eine gute Transparenz in den Markt gebracht, und durch die Schaffung von Vertrauen
      (in die Preise) damit neue Marktteilnehmer für den Kunstmarkt erschlossen.

      Die Zahl der Abonnenten hat sich folgendermaßen entwickelt:

      2005: 5000
      2006: 8800

      Gründe:

      1. Die Suchmaschine bei Artnet wurde optimiert, jetzt sind 180.000 Künstler gelistet
      Durch eine einfache Internetrecherche kann man feststellen, ob Preise hinterlegt sind,
      in der Folge kann man dann ein Abo buchen.
      2. Es gibt immer Links von Google und anderen Suchmaschinen zu Artnet, bei einer Recherche
      über diese erscheint Artnet immer mit an erster Stelle.

      Private Kunstliebhaber haben bei pricedatabase das meiste Wachstum erzeugt, in der Vergangenheit waren es mehr die Profis, die dieses Tool benutzt haben. Die haben wegen intensiverer Suche auch mehr Umsatz pro Abonnent verursacht.
      In 2006 +76% Kundenzuwachs und +30% Umsatzzuwachs in diesem Segment. (30$/Monat/Kunde).

      Diese Entwicklung (zum Privatsammler hin) ist für Artnet sehr wichtig, dadurch gibt es ein beschleunigtes Wachstum auf dem Weg hin zu einem sehr viel größeren Unternehmen.

      Im Herbst starten die Auktionen, gerade die Privatpersonen sind Zielgruppe für Online-Auktionen.
      Ein alleiniger Datenspeicher an sich sei jedoch nicht überlebensfähig.

      3. Die Kooperation mit Southebys ab 2005 beginnend entfaltet sich 2007 jetzt voll.
      Alle Welt benutzt den Datenspeicher als Unterstützung zu den Southebys-Preisen.
      Der Vorstand von Southebys und Neuendorf vereinbarten eine Zusammenarbeit, das Southebys-Los
      Wird mit Artnet-Preisen kostenlos für den Kunden vernetzt.
      Artnet bekommt hierfür eine sehr prominente Präsenz auf der Southebys-Seite, die Reaktion der Kunden darauf ist sehr positiv.
      Dieses Angebot wurde in letzter Zeit auch auf die europäischen Kunden von Southebys erweitert.


      Das Market Alert ist quasi ein Nebenprodukt von Artnet, was mit 20$/Monat als e-mail-Benachrichtigung bei von Galerien oder auf Auktionen angebotenen interessierenden Kunstwerken
      den Kunstliebhaber hierüber per e-mail informiert.
      Wachstum in diesem Teilsegment + 75%, 725 Subskripenten bisher, 150.000 € Umsatz.


      Galerienetzwerk:

      Umsatzwachstum 2006 +28%.
      Momentan mehr als 1700 Galerien (laut meinen Beobachtungen müsste die ad hoc-Zahl zu niedrig angesetzt sein ), über 100 Galerien mehr als Ende 2006
      Ende 2005 waren es 1400 Galerien.
      Die monatliche Gebühr hängt von dem Umfang der Seite ab.
      Im Network sind über 25.000 Künstler und 190.000 Kunstwerke enthalten.


      Artnet hat eine Galerie-Befragung durchgeführt, wo nach dem Nutzen der Artnet-Präsenz für die Galerien gefragt wurde.
      Vor dem geschäftlichen Nutzen wurde eindeutig der Prestige-Gewinn genannt.
      Artnet möchte für die Galeriekunden mehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten schaffen, Kunstwerke sollen selbst eingestellt werden können.
      Neuendorf sagte, dass viel Traffic über die Artnet-Seite zu den Galeriennetzseiten komme, die Existenz einer zusätzlichen von Artnet unabhängigen Webseite der Galerien schmälere den Wert der Artnet-Seite.
      Es gäbe einige Resentiments wegen des Quasimonopols von Artnet.
      Die Aggregation von Content gibt Artnet ein Alleinstellungsmerkmal, andere Konkurrenten sind hier wenig erfolgreich. Ziel ist es, dass die Galerien sich auf der Artnet-Seite zu Hause fühlen, und gar keine anderen Websites mehr haben.

      Durch den neu geschaffenen Designpreisspeicher möchten die auf diesem Gebiet arbeitenden Galerien auch ein Galerienetzwerk haben.

      Zur Immobiliendesignseite erwähnte Neuendorf, dass dort Häuser als Statussymbole beworben werden. Es gäbe Leute, die solche Objekte sammeln würden.

      Die Bannerwerbung ist 2006 um 26% gewachsen, was eine vorübergehende Beruhigung bedeutete.
      Im laufenden Jahr sähe es da schon wieder sehr viel besser aus.

      Zum Künstler Artist works Catalogue:
      Die gedruckte Form verursacht hohe Kosten, solche Kataloge sind ein perfektes Projekt für elektronische Publikationen. Im Moment gibt es 60 Werksverzeichnisse, und 26, die in Vorbereitung sind. Das sei nicht viel, der Markt solle hier damit getestet werden. Mögliche Partner für dieses riesige Projekt seien Verlage und Stiftungen, die Künstlerverzeichnisse bisher schon auflegen.
      Den Verlegern müsse man vermitteln, dass beide Nutzungsarten (elektronisch und Buchform)
      Komplementär seien. Kunsthandel und Bibliotheken greifen traditionell zu Büchern, wenn Kostengründe gegen die gebundene Form sprechen, können zuerst elektronische Kataloge existieren, und später erst die gedruckte Form.

      Der Artist work katalog kann in ferner Zukunft sehr ertragreich sein, da es ein langfristig stabiles und werthaltiges Geschäft ist.

      Online Auktionen sollen ab Dezember starten: für Händler und Privatkunden
      Die Reaktion der Händler war ganz besonders positiv.
      Der Kunstmarkt hat keine echte Liquidität, Kunstwerke unter 10.000 €, sowie Künstler, die momentan nicht im Trend sind, haben keinen Markt.
      Onlineauktionen verringern die Transaktionskosten und erhöhen die Geschwindigkeit des Transfers,
      innerhalb von 4 Wochen kann das Geschäft abgewickelt sein, im Vergleich zu bis zu 5 Monaten bisher. Das führt zu einer Beschleunigung des Kunsthandels, auch gerade beim Sekundärmarkt für Künstler.
      Amazon macht zum Beispiel 50% seines Umsatzes mit weniger bekannten Büchern, die im Buchhandel keine Plattform haben.
      Artnet hat zu der zukünftigen Auktionsplattform flankierende Informationen zu bieten, und ist damit am besten positioniert.
      Der Kunde hat durch Artnet die Preistransparenz, den Marktüberblick und eine Transaktionsplattform. Diese aggregierte Info erlaubt dem Kunden ein sicheres Handeln.

      Wegen Artprice ( als Auktionsanbieter) ist Herr Neuendorf nicht übermäßig besorgt, ähnliche Versuche des Wettbewerbs hat es schon vor 2 Jahren durch artinfo.com gegeben, die versandet sind.
      Die Zukunft gehöre nicht einzelnen Produkten, sondern der Synoptik.



      2007 sei sehr erfolgreich verlaufen, der Umsatz im ersten Quartal sei um 40% gestiegen,
      es sei ein starkes Jahr bisher, der Gewinn sei um 50% gestiegen.
      Das zweite Quartal sei auch gut gelaufen, Umsatz sei 30-40% gestiegen.
      Artnet bemühe sich weiterhin um Kostensenkung.
      Zahlen seien vor dem Hintergrund eines derzeitigen Kunstbooms zu sehen.

      Kunstbesitz zu haben, wird assoziiert mit Bildung und Vermögen, es sei nicht konsumtiv.
      Die Nachfrage sei sehr stark, und damit gebe es extreme Preissteigerungen.

      Die Situation sei vergleichbar mit 1990: Kunstfonds als Anlageformen wurden aufgelegt, damals erwies sich das ganze als Überhitzung, es gab einen starken Abfall, dann waber wieder eine schnelle Erholung. Es gebe jetzt mehr Museen, mehr Sammlerund mehr Künstler als damals.

      Neuendorf stellt die Frage in den Raum, ob wir vor einer Korrektur stünden.
      Er skizziert 2 Szenarien:
      a) die Hausse geht weiter, der Infoservice von Artnet hat seine volle Größe noch lange nicht erreicht, Artnet entwickelt eine eigene Transaktionsplattform.
      b) Der Markt bricht ein, die Galerien müssen ihre Kosten zusammenstreichen, es stellt sich die Frage, noch auf Messen zu gehen, die teuer sind, oder auf der Artnet-Plattform zu verbleiben, die für die Galerien billiger ist.


      „Wir glauben, Artnet verdient in jedem Fall“. Umso mehr, je schlechter der Markt ist.
      Gerade in schlechten Zeiten kann niemand auf Artnet verzichten.






      Fragen:

      Oliver Schmidt:

      Warum Auktionsverzögerung?
      Was ist bis 12/07 diesbezüglich noch zu tun?
      Haftungsfrage von Auktionen, besonders in den USA?
      Wie läuft Relaunch der Website ab? Wann?
      Deko/Design-Sparte
      China als Markt?
      Welche Bedeutung haben Design-Immobilien-Angebote?
      Soll Artnet als Marketing-Plattform für artverwandte Produkte weiter ausgebaut werden?
      Welche Konkurrenz stellt Saatchi dar?
      Wie lief Kooperation mit Art Basel? Welcher Umsatz für Artnet? Welcher Entwicklungsaufwand?
      Ist mit Art Miami ebenfalls Kooperation geplant?
      Welche Geschäftszahlen sind für 2007 geplant? Mitglieds-Galerienanzahl?
      Sind Preiserhöhungen weiterhin sinnvoll, im Kontext zu den günstigeren Preisen von Artprice?
      Wie steht die Firma zu einem Aktienrückkaufprogramm?
      Sollen die 1,4% eigene Aktien eingezogen werden?
      Wie stehts um das Aktienoptionsprogramm? 285.000 sind noch ausstehend, zu 6,72 €/Aktie?
      Umsatz 2. Quartal ca. +40%? Ergebnisschätzung?
      Welche Kostenprojekte im Lauf des Jahres?
      Online-Auktionsstart war werblich mit 500.000 € eingeplant?
      Werden dieses Jahr latente Steuern aktiviert?



      Diesselhorst(DSW)

      62 Millionen Börsenwert sind sportlich.
      Welche Umsatzplanungen für 2007?
      EBIT 2007?
      Welche Planungen in den Folgejahren?
      Warum Wechsel zu Prime Standard?
      Marketingkosten sollen erhöht werden, wie soll das finanziert werden?
      Wie entwickelt sich der Wettbewerb?
      Warum Verzögerung bei Online-Auktionen?
      Warum sind traditionelle Auktionshäuser kein Wettbewerb?
      Wie verhält sich die Aktionärsstruktur?



      Antwort von Aufsichtsrat Dr. Dohm (Aufsichtsrats-Vorsitzender war verhindert)

      Der Erwerb eigener Aktien ist wie eine Quasidividende (?)
      Die AG muß dafür eine Rückstellung in Höhe des Kaufpreises bilden.
      Erst will die Firma den Bilanzverlust ausgleichen, danach kann man an den Erwerb eigener Aktien denken.
      Es wird als Denkanstoß geprüft, die bisherigen eigenen Aktien einzuziehen.
      Zu Aktienoptionen: Letztes Jahr wurde kein neues Program aufgelegt, jedoch gerade für die USA (Mitarbeiter) soll das 1999 (???) aufgelegte Optionsprogramm noch ausgeschöpft werden
      6,72 € war der Umtauschkurs vor Börsengang, danach wird ein Durchschnittspreis gebildet, 2001 1€,
      1999 11 €, 2006 7,19 € usw.
      Wartezeit bis zur Ausübung sind 2 Jahre.
      Die meisten Optionen werden wohl ausgeübt, an einen Rückkauf derselben ist nicht gedacht.
      Dr. Dohm ist zuständig für Rechtsfragen, Optionsprogramm, HV, juristische Vorbereitung der HV.
      Zwitterrolle damit als Rechtsberater von Artnet und Rolle als Aufsichtsrat.
      Das genehmigte Kapital durch die HV von 2004 sind 2,8 Mio Aktien, für Bezugsrechtemmission verwendbar, läuft in 2 Jahren aus. Es ist nicht geplant, Kapital am Markt aufzunehmen.


      Antwort von Herrn Neuendorff auf Oliver Schmidt

      Die Auktionsverzögerung geschah deswegen, weil qualifiziertes Personal zur Softwareentwicklung schwer zu finden sei.
      Erst nach 2 Jahren Suche wurde jemand geeignetes gefunden. Vor 2 Monaten war der Beginn der Softwareentwicklung. Man wollte keine vorhandene Software benutzen, da man sich bei zukünftig notwendigen Modifikationen zu stark in Abhängigkeit von der Firma des evtl fertig gekauften Produkts
      begeben würde. 1999 benutzte man beim damaligen Versuch schon vorhandene Software, man wurde da von der Softwarefirma nicht gut behandelt.
      Wir wollen lieber mit entsprechender Geschwindigkeit eigener Herr der Software sein.
      Zur Haftungsfrage: vgl. ebay, die sind nur Plattform, das wollen wir auch sein. So lassen sich schon 99% der Haftungsfragen ausschließen.
      Zur Verzögerung des Relaunch der Website:
      Artnet-Website an sich sieht professionell aus, die Navigation soll jedoch vereinfacht werden.
      Der Datenspeicher wird umgeschrieben, da er aus dem Jahr 1999 stammt, und durch häufige Software-Veränderungen zu langsam zukünftig wird. Die Datenspeicherüberarbeitung wird bald abgeschlossen sein. Die Server sind schon aus Deutschland nach Kalifornien abgezogen worden.
      Nach USA auch wegen des Dollars. Die Server sind von der Belastbarkeit für die Zukunft gerüstet.
      Zu China: Herr Eller (saß hinten) war schon zweimal in China, es gibt 2 Außendienstler dort, 2-3 Galleriewebsites pro Monat werden momentan eingeworben. Man will vor Ort sein und die Entwicklung beobachten.
      Verwandte Produkte wie Uhren und Autos sind kleine Bereiche, die hinter der Entwicklung der Auktionen und der Entwicklung der franz. Website zurück stehen müssen.
      Artnet.de, Artnet.fr, Artnet.com sind gesichert worden, andere sind uninteressant.
      Franzosen wollen die Website in ihrer Sprache, im Hinblick auf Artprice wird das dann auch in französisch so gemacht.
      Kooperation mit Southebys hilft uns in Europa, insofern ist das auch gut für die Sammlerschaft dort.
      Wir haben in allen wichtigen Ländern Trademark-Protektion.
      Saatchi hat ein erhebliches Traffic-Aufkommen, er ist ein ausgefuchster Werbefachmann und damit ernst zu nehmen. Die Seiten sind jedoch sehr unterschiedlich zu Artnet, und damit keine Konkurrenz.
      Es erscheint Herrn Neuendorff etwas wie ein Riesenkuddelmuddel, und zielt eher auf das untere Segment des Marktes, wogegen Artnet eine Premium-Marke ist.
      Wenn Saatchi jedoch mit der Seite Erfolg hat, kann er damit Geld verdienen. Er ist sehr „populär“.

      Zu Art Basel: Herr Ellers Projekt, es handelt sich um reines Marketing, wie Southebys-Kooperation auch.
      160.000€ Einnahmen (?)
      Art Basel und Art Miami werden dargestellt.
      Von den Nicht-Galerie-Kunden haben sich sogar zwei Drittel beteiligt, man hat damit auf Dauer gute Chancen, die zu gewinnen.
      Das ist ein sehr sehr guter Aquisitionserfolg.
      Zu der Anzahl der Neugalerien 2007: 500 Galerien, eventuell 300-350 (das war etwas schwammig!).
      Das Cash wird nicht von Dollar in Euro umgetauschtWenn wir in Dollar investieren wollen, bleiben wir mit unseren Einnahmen auch in Dollar.
      Mit Währungsdifferenzen an sich müssen wir leben.
      Die Gewinnsituation ist für die Aufnahme einer Dividendenzahlung noch nicht ausreichend groß.
      Wir brauchen einen noch höheren Cash-Bestand.
      Latente Steuern müssen jährlich verbucht werden je nach Jahresergebnis. Das wird noch viele Jahre der Fall sein (nicht aufgebraucht sein).
      Wir hoffen auf ein Umsatzwachstum von 30-40% für das Gesamtjahr.
      Zum Ebit kann er zum heutigen Zeitpunkt nichts sagen, die Kosten des Relaunch sind noch nicht klar.
      Auch für 2008 kann er keine Erwartungen aussprechen, wegen der erst zukünftigen Auktionsergebnisse.

      Der Wechsel in den Primestandard erfolgte wegen der Investoren(Fonds?), es seien keine erhöhten Kosten.Southebys wird keien eigenen Online-Auktionen machen, die sind damals nicht durchgekommen, weil der eigene Stab nicht mitmachen wollte, 100 Mio Dollar verschwendet.
      Southebys ist so erfolgreich und beschäftigt, außerdem glauben sie nicht, dass man das hinkriegt.
      Wir waren ja damals sehr erfolgreich, uns ist nur das Geld ausgegangen, und dann ist der neue Markt zusammengebrochen.
      Neuendorff: Southebys soll uns die Lots unter 10.000Dollar weitergeben.
      Es gibt ein verzweifeltes Bedürfnis im Markt nach Online-Auktionen.

      Zur Aktionärsstruktur:
      Kalifornischer Hedgefond Artis Cap hat über 10%, evtl. noch mehr.
      Wir lernen auf der HV etwas über die Aktionärsstruktur, oder von Leuten, die wir gut kennen, wissen wir den Anteil.


      Fragen Johannes Schwarz:

      Wie hoch war der Umsatz im ersten HJ?
      Gibt es einen Preistrend von ca. 7% im Jahr?
      Ab welcher Quote erreichen die Auktionen ihren breakeven?
      50% Abverkaufsquote?
      Welche einzelnen Punkte der Neuprogrammierung stehen an?
      Allgemeine Verwaltungskosten - die wichtigsten Posten?

      Antwort Hr. Neuendorff:

      Bisher ist der Umsatz wie im ersten Quartal weiter gewachsen.
      Der Aufsichtsrat bekommt monatliche Umsatzzahlen
      Preissteigerung der Produkte: 7% oder auch mehr, da wo es möglich ist.
      Eine rationale Verbindung zur Website der Galerien und der Artnet-Website ist nicht einfach,
      da liegt die Möglichkeit zu erheblichen Preissteigerungen.

      Zu Abverkaufsquote und breakeven kann Hr. Neuendorff jetzt noch keine Aussage machen.
      Die Anfangsverkäufe werden für die Zukunft nicht typisch sein.

      Zum Zeitplan:
      Umstellung der Server ist geschehen.
      Die Programmierung ist in 2 Monaten fertig (von was???, Website, Auktionsplattform???)
      Ende 2007 ist alles fertig.
      Bis auf die Darstellung nach außen, braucht noch ein bisschen.
      Google-Analysen müssen erst noch verarbeitet werden.


      Zu allgemeine Verwaltungskosten:

      Personal 593tsd
      Vorstand 322tsd
      Netzwerk
      und Server 280tsd
      Büromiete 257tsd
      Verwaltung
      und Personal 249tsd (??)


      Fragen Frederik Heitkamp:

      Umsatz im Dollarraum, gibt es Absicherungs-oder Termingeschäfte
      Wie hoch ist die Ergebnisbelastung hierbei 2007?

      Monatliche Versicherungsprämien der Ehefrau
      Wann wird das Darlehen zurückgezahlt?

      Jacob Pabst Mietkosten in New York über 124.000 Dollar


      Hr. Neuendorf:

      Keine Devisentermingeschäfte, kein Tausch in Dollar oder Euro vorgesehen
      Es sind 2 unterschiedliche Kreisläufe, was im Dollarraum verdient wird, wird auch im Dollarraum hauptsächlich investiert. Zukünftig evtl. anders.

      Split Dollarlebensversicherung der Frau Neuendorf, als Absicherung, wenn Herrn Neuendorf auf seinen
      Flügen in die USA was passiert.
      Risikoteil wird von ihm getragen.
      Kapitalteil von Hr. Neuendorf vorgestreckt.
      Wird zurückgezahlt bei Fällig werden der Versicherung.

      Wg. Hr. Pabst: die Wohnungsmiete ist Teil seines Gehalts, das sind seine Kosten, nicht unsere.




      Das war`s
      ich hoffe, einen annähernd exakten Eindruck vermittelt zu haben

      Gruesse,

      StefanR
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 10:41:33
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.722.948 von StefanR am 17.07.07 09:43:17Vielen, vielen Dank für den Bericht.:)
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 11:03:18
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.722.948 von StefanR am 17.07.07 09:43:17ich schließe mich an !
      Sehr informativ - und es erklärt auch ein wenig den Kursanstieg der letzten Tage.
      Ich denke mal, wir werden noch viel Freude haben. Außerdem gefällt mir der Herr Neuendorf sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 19:03:06
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.722.948 von StefanR am 17.07.07 09:43:17Hi StefanR,
      Dein Bericht vermittelt einen umfassenden Eindruck von der HV.
      Ganz ganz herzlichen Dank! So kann ich mir doch ein schoenes Bild machen - obwohl ich nicht kommen konnte.
      Nochmals herzlichen Dank fuer Deine Muehe.
      Gruss Gerd03
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 19:31:42
      Beitrag Nr. 379 ()
      Gern geschehen:)

      Grüsse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 22:09:40
      Beitrag Nr. 380 ()
      @StefanR,
      Auch meinerseits vielen Dank für Deine wirklich informativen Ausführungen (Hast Du alles im Kopf gehabt oder mal Steno gelernt? :look: ).
      Die Programmierung der Website sollte ja erst Ende'07 abeschlossen sein, aber ich habe Probleme, überhaußt auf die Seite artnet.com zu kommen. Hab's jetzt schon viele Male gestern und heute schon versucht. Trotz DSL nach einigen Minuten Versuchsaufbau, weiße Seite am Ende. Weiß jemand, woran es liegt/bzw. passiert es Euch auch? Grüße,
      s.
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 08:44:49
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.735.049 von sufenta am 17.07.07 22:09:40Bei mir gehts.
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 20:46:58
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.739.410 von Helmuut am 18.07.07 08:44:49Danke Helmuut für die Antwort. Aber leider geht es bei mir immer noch nicht. Weder zu Hause, noch an meinem Arbeitsplatz wo die Geschwindigkeit des Servers noch mal doppelt so schnell ist wie bei mir daheim. artnet.com Funktioniert einfach nicht. Wirklich sonst keiner das Problem? Ansonsten gibt es na nur festzustellen, daß "sie" sich bei dem Marktumfeld ja exzellent hält. Die nächsten Tage wird dann wohl die Richtung festgelegt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 09:35:45
      Beitrag Nr. 383 ()
      Die Halbjahreszahlen liegen vor und sehen auf den ersten Blick wie erwartet gut aus,:lick:
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 15:14:43
      Beitrag Nr. 384 ()
      Sieht wirklich hervorragend aus. Der Gewinn steigt kräftig und es sieht nicht so aus, als hätten wir schon das Ende der Fahnenstange erreicht.
      Bleibt das Wachstum bei 30 - 40 % p.a., ist Artnet unterbewertet.
      Ich freue mich über eine satte Depotposition, deren Gewinne bald steuerfrei sein werden.
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 00:44:34
      Beitrag Nr. 385 ()
      Börse Online

      Artnet: Gewinndynamik nimmt weiter zu
      [17:00, 27.07.07]

      Von Christian Scheid

      Schon nach dem ersten Quartal konnten sich die Artnet-Aktionäre über satte Umsatz- und Gewinnzuwächse bei „ihrem“ Unternehmen freuen. Die freudige Nachricht: Im zweiten Viertel hat die Dynamik spürbar zugenommen.

      Während Artnet im Zeitraum Januar bis März ein Umsatz- und Gewinnwachstum von 28 bzw. 37 Prozent verzeichnete, konnte der Online-Dienstleister für den Kunstmarkt diese Raten im zweiten Quartal deutlich steigern. So kletterten die Erlöse um 42,6 Prozent auf 2,91 Millionen Euro. Mit dem Gewinn ging es sogar um 46,5 Prozent auf rund 0,75 Millionen Euro nach oben.

      Daraus resultiert eine Umsatzsteigerung für das gesamte erste Halbjahr von 36 Prozent auf 5,4 Millionen Euro. Der Anstieg beim Überschuss beträgt 43 Prozent: Unterm Strich blieb fast eine Million Euro in der Kasse hängen. Mit einer Nettoumsatzrendite von 25,7 Prozent zählt Artnet weiterhin zu den profitabelsten Unternehmen auf dem deutschen Kurszettel.


      Angeführt wird die starke Entwicklung von der „artnet Price Database“, die ein Umsatzwachstum von 36 Prozent auf 2,1 Millionen Euro verzeichnete. Der wichtigste Faktor war hier vor allem die Marketingkooperation mit Sotheby’s. Die Zahl der Abonnenten der Kunst-Preisdatenbank stieg seit Ende 2006 kontinuierlich von 8.800 auf 10.700.

      Beim „artnet Gallery Network“ kletterten die Erlöse dank der stark erhöhten Zahl an Neukunden von 1,8 auf 2,2 Millionen Euro. Künftig dürfte Artnet von der Ausweitung des Gallery Networks auf Design, Möbel und Architektur profitieren. Durch den stark wachsenden Traffic sprangen die Erlöse aus der Bannerwerbung um 92 Prozent auf 0,91 Millionen Euro.

      Artnet-Chef Hans Neuendorf ist optimistisch: „Trotz der erhöhten Ausgaben für unsere Produktentwicklung konnten wir wieder eine erhebliche Gewinnsteigerung erreichen. Wir sind zuversichtlich, im weiteren Verlauf dieses Geschäftsjahres ein ähnliches Umsatz- und Gewinnwachstum erreichen zu können.“

      BÖRSE ONLINE geht davon aus, dass Artnet im Gesamtjahr erstmals die Umsatzmarke von zehn Millionen Euro knacken wird. Unsere Prognose für den Gewinn je Aktie erhöhen wir von 45 auf 50 Cent. Für 2008 erwarten wir nunmehr 55 statt 52 Cent je Papier. Entwickeln sich die Geschäfte bei Artnet weiterhin so gut wie bisher, dürfte das noch nicht die letzten Anhebung der Prognose gewesen sein. Die Aktie hat gute Chancen, in den nächste Tagen das bisherige Jahreshoch von 12,42 Euro zu überwinden.

      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 27. Juli: 12,10 Euro
      Stoppkurs: 9,50 Euro
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 22:09:49
      Beitrag Nr. 386 ()
      Kunst
      Heisse Ware

      Am Auktionsmarkt gelten neue Spielregeln, und Werke von «Markennamen» erzielen immer höhere Preise. Warum bloss? Und welche Folgen hat das für Kunstliebhaber?

      Text: Brigitte Ulmer

      Kein Zweifel, die Leute von Sotheby’s und Christie’s feierten dieses Jahr schon im Frühsommer Weihnachten. Die Auktionswoche in London schlug sämtliche Rekorde – momentan das Lieblingswort der Branche –, und die Themse-Stadt kristallisiert sich als neuer Marktplatz für impressionistische, moderne und zeitgenössische Kunst heraus. «Wir führten die bei weitem erfolgreichsten Auktionen durch, die es je in Europa gab», sagt Oliver Barker, Senior Director bei Sotheby’s London, beglückt am Telefon. «Jedes Jahr verzeichnen wir insgesamt Zuwachsraten von 120 Millionen Pfund.»

      Obwohl wir auf diesen Seiten gewöhnlich lieber über Kunst als Preisrekorde sprechen, möchten wir uns hier aus gegebenem Anlass der Schönheit und Wahrheit der Ökonomie hingeben. Denn schenkt man den Experten Glauben, haben wir es mit einem Paradigmenwechsel im Kunstmarkt zu tun, bei dem alte Regeln ausser Kraft gesetzt worden sind. Dies ist der stetig wachsenden Gemeinde von Milliardären aus dem Hedge-Fund-Milieu und aus den ehemaligen Schwellenländern zuzuschreiben, die sich nicht an althergebrachte Beurteilungskriterien halten und im grossen Stil im Kunstmarkt mitmischen. Dabei hat sich London, Finanzzentrum und steuergünstige Zweitheimat von russischen Oligarchen, arabischen und indischen Unternehmern, zunehmend als Drehscheibe entpuppt.

      Was dies für Folgen hat, zeigen allein die Resultate der Versteigerungen zeitgenössischer Kunst bei Sotheby’s: Für 56 Werke wurden 72,42 Millionen Pfund gelöst. Das ergibt pro Werk einen Durchschnittswert von 1,3 Millionen Pfund.

      Christie’s erzielte derweil mit Nachkriegs- und zeitgenössischer Kunst sogar ein Gesamtotal von 74 Millionen Pfund – das höchste Total, das je in einer Auktion für zeitgenössische Kunst in Europa erzielt wurde.

      «Wir hatten 15 Werkrekorde», jubiliert deshalb auch Jussi Pylkannen, Europa-Direktor von Christie’s. «Das gibt eine Idee davon, wie stark der Markt momentan ist.» Der Internet-Branchendienst Artprice.com verzeichnete im letzten Halbjahr gar 4023 neue Künstlerrekorde.

      Verschiedene Gründe führen zu einer Situation, die in diesem Ausmass in der Geschichte des Kunstmarkts ohne Beispiel ist. Zu nennen wäre, wie erwähnt, die Ankunft einer neuen Käuferschaft auf dem Kunstmarkt, die rasch zu neuem Geld gekommen ist und die ihren neuen Status mit Kunst unterstreichen möchte, dem Mittel zur sozialen Distinktion par excellence. Ausserdem die Etablierung von London als starker Finanz- und Kunstmarktplatz. Dann die Reevaluierung von Kunst im Zeichen der Globalisierung – russische Käufer springen bei Werken von Impressionisten in die Bresche, wo europäische Käufer ausbleiben. Und schliesslich eine neue Haltung gegenüber Kunst als Lifestyle und Investment.

      Es handelt sich bei den Auktionsrekordpreisen nicht um Einzelfälle, bei denen sich jeweils zwei Rivalen verbissen in luftige Höhen hinaufbieten. Für ein relativ breit abgestütztes Interesse spricht, dass sich selbst für Topwerke – etwa «Bruce Bernard» von Lucian Freud (7,86 Millionen Pfund bei Christie’s) und «Lullaby Spring» von Damien Hirst (9,65 Millionen Pfund bei Sotheby’s) – bis zu einem Dutzend ernsthafte Interessenten in die Millionenbeträge
      hinaufsteigerten.

      Ausserdem macht sich eine neue Käuferschaft aus dem Fernen Osten stark bemerkbar: Laut Christie’s-Direktor Pylkannen ging eines der fünf höchstbewerteten Werke an einen Asiaten. Der Christie’s-Mann sieht darin die proaktive Emerging-Markets-Strategie des Auktionshauses bestätigt: «Wir stellen unsere Topbilder auch in Hongkong und Shanghai aus. Damit entwickeln wir einen neuen Kundenstamm.»

      Viele Händlerkollegen, so Pylkannen, könnten es kaum fassen, wie rasch sich die Christie’s-Klientel internationalisiert habe. «Wer als Händler der alten Maxime anhängt, New York und London seien die Kunstzentren, der hat ein Problem. Die neuen Käufer sitzen in Moskau, Dubai, Shanghai und Hongkong.»

      Diese Internationalisierung setzt alte Bewertungsregeln ausser Kraft. Es lassen sich keine Kaufmuster und keine Markttrends ablesen; ob figurativ oder abstrakt, ob minimalistisch oder expressiv, alles geht. Dies riss den Kunstmarktbeobachter der «Herald Tribune», Souren Melikian, bereits zum maliziösen Kommentar hin: «Das Schöne an den zeitgenössischen Kunstauktionen ist, dass heutige Kunstkäufer nicht engstirnig auf Kunst fokussieren.» Auf was sonst? Auf Markennamen wie «Hirst», «Warhol» zum Beispiel. Nun war es schon immer so, dass auf Auktionen nicht Entdeckungen, sondern etablierte Werte gesucht sind. Gemäss Melikians Analysen besteht jedoch kein Zusammenhang mehr zwischen Preisen und künstlerischer Leistung.

      Nun gilt die Regel, dass ein Werk so viel wert ist, wie der nächste Besitzer zu zahlen gewillt ist, und so könnte man diese paradoxe Entwicklung mit Achselzucken kommentieren. Doch wer Kunst überbezahlt, schafft sich nicht nur ein eigenes Problem, sondern auch eines für Museen – und damit für den Museumsbesucher. Denn den Museen, Hort der Bildung, der Forschung und der Expertise, wird bei der inflationären Entwicklung zunehmend die Möglichkeit genommen, ihre Sammlungen weiterzuentwickeln oder Ausstellungen mit hochkarätigen Leihgaben zu bestücken. Wenn die Preise der Werke inflationär werden, schiessen auch die Versicherungssummen in den Himmel. Das Nachsehen könnten dann die Kunstliebhaber haben.


      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 22:07:49
      Beitrag Nr. 387 ()
      Luxus wird billig «
      von Birgit Dengel
      Tiffany und Sotheby's macht die Krise an den Finanzmärkten zu schaffen. Die Aktienkurse fallen, weil der Kundschaft Verluste unterstellt werden.

      Irgendetwas stimmt nicht mehr bei Sotheby's, einem der Börsenstars der vergangenen Monate. Der Aktienkurs des weltweit zweitgrößten Auktionshauses ist seit Donnerstag um mehr als elf Prozent abgesackt. Anleger verschmähen das Papier. Sie nehmen an, die wohlhabende Kundschaft müsse sparen - angesichts der Krise am Finanzmarkt.

      Einige Sotheby's-Kunden seien Hedge-Fonds-Manager und eng verbunden mit dem Geschehen an den Finanzmärkten, analysiert Kristine Koerber vom Investmenthaus JMP Securities. Der bisher größte Aktionär, die US-Fondsgesellschaft Fidelity, hat ihren Anteil auf weniger als zwei Prozent reduziert.


      Luxus wird billig - zumindest an der Börse. "Die Aktien von Luxusgüterherstellern sind am meisten betroffen, sobald das Wohlgefühl gestört ist", zitiert die Agentur Reuters Dana Telsey, Chefin des Marktforschers Telsey Advisory.

      Nicht besser als Sotheby's ergeht es anderen Luxusgüteranbietern, etwa dem Schmuckhändler Tiffany, der gerade noch über seine neuen Verkaufsräume in Sichtweite der Wall Street jubelte. In drei Wochen sackte der Kurs um mehr als 17 Prozent ab. Das Papier des Lifestyle-Labels Polo Ralph Lauren verlor 22 Prozent. Um knapp zehn Prozent fiel die Aktie von Saks - der Kaufhauskette, die ihr Prestigegebäude in New Yorks 5th Avenue seit Jahren mit Luxusmarken vollstopft, als gelte es, den Überfluss für jeden Passanten sichtbar zu feiern.

      Doch nicht nur Luxus fällt, auch andere Aktien, könnte man einwenden. Doch der Vergleich mit dem wichtigsten US-Index zeigt das Ausmaß des jüngsten Kursverfalls bei den Luxusaktien: Der S&P 500 verlor trotz Hypothekenkrise und Kreditklemme in den vergangenen drei Wochen lediglich sechs Prozent.

      Preisgrenzen schienen aufgehoben

      Es war gerade die Finanzbranche, die den Luxusfirmen Selbstbewusstsein einflößte. Preisgrenzen schienen aufgehoben - initiiert von einem Klub der Milliardäre, der nicht mehr wusste, wohin mit all dem Geld aus den lukrativen Geschäften. Die Wohlhabenden investierten in Kunst, teure Garderobe, Uhren und Schmuck. Bei Sotheby's etwa versteigerte Star-Auktionator Tobias Meyer Mitte Mai das Gemälde "White Center" von Mark Rothko für fast 73 Mio. $ - mehr, als je zuvor für zeitgenössische Kunst bei einer Auktion bezahlt wurde.

      Im Schlepptau des Luxusbooms profitierten auch die Aktien der Unternehmen - und zwar gewaltig. Das Papier von Sotheby's etwa legte seit Jahresbeginn um mehr als 43 Prozent zu; der S&P 500 hingegen nur um 2,5 Prozent.

      Das verschafft ein Polster für die Zukunft: Daher mag die aktuelle Krise an den Finanzmärkten die Luxusbranche zwar ins Wanken bringen. Ruinieren wird sie sie nicht. "Es handelt sich um eine kurzfristige Nervosität", sagt Analyst René Weber von der Bank Vontobel. "Reiche, die sich Luxus leisten, gibt es noch genug."

      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 12:10:05
      Beitrag Nr. 388 ()
      Kreditkrise setzt Kunstaktien zu
      von Hubert Beyerle
      Die Sotheby's-Aktie hat in den vergangenen vier Wochen fast 30 Prozent an Wert verloren. Damit wurden die Titel ähnlich stark gebeutelt wie die mancher Hypothekenbank.

      Das New Yorker Auktionshaus hat mit der US-Hypothekenkrise auf den ersten Blick zwar nichts zu tun, auf den zweiten aber schon: Die Turbulenzen an den Börsen könnten schließlich auch auf dem Kunstmarkt Spuren hinterlassen. "Viele Käufer zeitgenössischer Kunst sind Hedge-Fonds-Manager und andere Investoren - und die haben viel Geld verloren", so der Kunstkenner und Milliardär Eli Broad.

      Im Gegensatz zu den Konkurrenten Christie's oder Phillips de Pury gehört Sotheby's zu den wenigen börsennotierten Unternehmen, mit denen Aktienanleger in den vergangenen Jahren vom Kunstboom profitieren konnten. Dass dieser bis zum Sommer alles bisher Dagewesene in den Schatten gestellt hat, zeigt sich an den Rekordumsätzen im ersten Halbjahr: Christie's erlöste 3,25 Mrd. $, Sotheby's 3,24 Mrd. $. Das US-Unternehmen steigerte seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 92 Prozent auf 131,7 Mio. $.

      Auch in Europa finden sich Kunstaktien - allerdings kleine. Artnet und Artprice verdienen ihr Geld mit Kunstmarktinformationen. Aus Hunderttausenden von Daten über Preise und Eigenschaften der verkauften Kunstwerke ermitteln Statistiker Indizes für einzelne Künstler und Marktsegmente. Damit sind sie ein wichtiges Hilfsmittel für Händler, Galeristen und Sammler.

      Börse ist skeptisch geworden

      Artnet arbeitet mit 1800 Galerien weltweit zusammen und dient ihnen als Online-Plattform, auf der Liebhaber Kunstwerke suchen, kaufen und verkaufen können. Schwerpunkt des Geschäfts ist Amerika, aber das Deutschlandgeschäft wachse stark, sagt Artnet-Gründer Hans Neuendorf. "Wir planen jetzt eine französischsprachige Webseite. Denn die Kunstwelt ist noch immer sehr national."


      Dann würde er dem französischen Konkurrenten ins Gehege kommen: Artprice bezeichnet sich als "Weltmarktführer für Kunstmarktinformationen". Aus 25 Millionen Auktionsergebnissen bastelt eine eigene Ökonometrie-Abteilung Indizes zu einzelnen Künstlern. Der Index für den kürzlich verstorbenen Maler Jörg Immendorff war laut Artprice über Jahre konstant und hat sich dann in den vergangen drei Jahren verfünffacht. Der Helmut-Newton-Index habe sich in den vergangenen zehn Jahren verzehnfacht.

      Mit diesem Wissen sollte das Investieren in Kunst immer einfacher werden, weil sich Preise auch für nicht verkaufte Kunstwerke permanent rekonstruieren lassen. Doch die Börse ist skeptisch geworden: Die Artprice-Aktie erreichte im Frühjahr 2006 mit über 30 Euro ihr Hoch, seither weist der Trend aber nach unten. Ganz anders der Konkurrent Artnet: Der Kurs stieg von 23 Cent im Januar 2003 auf kürzlich über 13 Euro. Die Anleger honorieren, dass Artnet profitabel ist: Im ersten Halbjahr 2007 betrug das Ergebnis 1,4 Mio. Euro bei einem Umsatz von etwa 5,4 Mio. Euro.

      Kunsthandel tut sich schwer mit dem Internet

      A
      Artnet-Chef Neuendorf will den Kunsthandel ins Internet bringen. "In Zukunft wird das Internet den Besitzerwechsel von Kunstwerken erleichtern", sagt Neuendorf. "Das wird das Grundproblem des Kunstmarktes lösen, dass Kunst noch immer ein sehr illiquides Anlagegut ist." Noch tut sich der Kunsthandel mit dem Internet schwer. Das Geschäft ist persönlich, man kennt sich, und der größte Teil des Geschäfts findet in Galerien statt.

      Vom steigenden Interesse an Kunstwerken will auch Lumas profitieren. Das Kunsthandelsunternehmen druckt digitale Fotografien in höheren Auflagen als üblich, um sie für eine breitere Kundschaft bezahlbar zu machen. Lumas, eine Tochter der nicht börsennotierten Avenso, betreibt neun Galerien in Deutschland und den USA.

      An der Börse gehandelt werden dagegen Papiere der Berliner Fotogalerie Camera Works, hinter der der Großaktionär Clemens Vedder steckt. Das Unternehmen sammelt Werke hochkarätiger Fotografen und erzielt Erlöse durch den Verkauf der Exponate. Die Aktie ist zwar extrem illiquide und schwankt gewaltig. Doch der Trend stimmt: Am Mittwoch kostete die Aktie an der Stuttgarter Börse 4500 Euro, vor fünf Jahren waren es noch 150 Euro.


      FTD 23.8.07


      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 12:14:52
      Beitrag Nr. 389 ()
      Na ja typisch ARTNET

      6 Jahres hoch und keiner schreibt was,:D
      das ist doch richtig nett.
      Andere Aktien werden tausendfach diskutiert und passiert nichts.:rolleyes:

      Einfach immer wieder ein Genuß.

      Grüße

      lc
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 15:45:55
      Beitrag Nr. 390 ()
      Ist doch gut, solche Aktien muß man kaufen.

      Nicht die über die man viel diskutieren kann.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 09:51:24
      Beitrag Nr. 391 ()
      Mir gefällt an dem Unternehmen nicht, daß man keine Informationen über Projekte und Termine erhält. Z.B. Start der Auktionen, die seit über einem Jahr angekündigt sind, oder Start der französischsprachigen Webseite.

      Deshalb ist es hier auch so ruhig.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 18:15:24
      Beitrag Nr. 392 ()
      Der Chart sieht ganz so aus, als ob die Aktie kurz vorm Ausbruch stünde.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 10:16:58
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.419.269 von Deliberately am 06.09.07 18:15:24Hi Deliberately,

      was ist da heute los? Nur Charttechnik - oder mehr?
      Weiss jemand etwas Neues?

      Gruss Gerd03
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 10:44:25
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.434.658 von gerd03 am 07.09.07 10:16:58Die Charttechnik ist für die Heftigkeit der Bewegung verantwortlich.
      Die Richtung an sich wird bestimmt,
      durch Bernankes Kehrtwende in der Geldpolitik und dem
      voraussichtlichen Start des neuen Geschäftsfeldes Auktionen.
      Es wird weiter viel Geld in Umlauf gebracht, was aber eine
      Rezession in Amerika und eine Abschwächung der Weltwirtschaft
      auch nicht verhindern kann. Dieses Geld wird weniger auf den
      Renten-, Aktien- oder Immobilienmärkten landen, sondern in
      Sachwerten wie Kunst und Gold.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 13:11:55
      Beitrag Nr. 395 ()
      :D

      ist auch im 100.prozent.projekt depot...
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 14:08:10
      Beitrag Nr. 396 ()
      Gestern wurde Artnet in der aktuellen BörseOnline besprochen und zum Kauf empfohlen als sehr profitables Unternehmen.
      Wahrscheinlich geht deshalb heute der Kurs so heftig hoch. Schon 14,50 € !
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 14:24:00
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.439.500 von Helmuut am 07.09.07 14:08:10Habe den Börse Online-Bericht nicht gelesen.

      Artnet dürfte aber mit einem geschätzten KGV von 22 für 2008 (auf Basis des aktuellen Kursniveaus von 14,50 €) weiterhin recht günstig bewertet sein, zumal die Einführung der Internetauktionen (Q4 2007) mittel-/langfristig das Geschäft deutlich beleben dürfte.

      Zudem gibt es in diesem Jahr erstmals eine Analysten-/Investorenkonferenz, was vermutlich zu einer anderen Wahrnehmung der Aktie führen wird.

      Auch für Kunstbanausen kaufenswert.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 18:25:50
      Beitrag Nr. 398 ()
      ... und von dieser Seite (Artis Capital Management LLC) könnte es vielleicht eine Überraschung geben ... mittlerweile hat Artis mehr als 10 % aller Artnet-Aktien gakauft ...


      http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,465048,00.html

      Auszüge aus dem zitierten Artikel:

      MILLIARDEN-DEAL
      So reich hat Google die YouTube-Gründer gemacht
      ....
      Der Hedge-Fonds Artis Capital Management hat dagegen bei dem YouTube-Deal eine vergleichsweise bescheidene Summe eingestrichen - 83 Millionen Dollar (Gegenwert von 176.621 Google-Aktien). Es war das zweite Investment-Unternehmen, das YouTube unterstützt hatte.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 22:41:12
      Beitrag Nr. 399 ()
      Boerse online 13.09.07

      Artnet: YouTube lässt grüßen

      Seit Wochen klettert die Notiz der Artnet- Aktie gegen den allgemeinen Markttrend von Hoch zu Hoch. Kenner des Unternehmens vermuten einen anstehenden Eigentümerwechsel hinter dem Kursanstieg. Daher lohnt ein Blick auf die derzeitige Eigentümerstruktur der Berliner: Neben Artnet-Gründer Hans Neuendorf (25,96 Prozent) fällt der knapp 10,4-prozentige Anteil von Artis Capital Management auf. Der Hedgefonds war frühzeitig beim Videoportal YouTube eingestiegen und hat im Zuge des Verkaufs an Google einen großen Gewinn eingefahren. Gut möglich, dass Artis bei Artnet nun den nächsten großen Deal einfädelt.

      ... eher unwahrscheinlich kurz-mittelfristig bei dem Engagement, mit dem Herr Neuendorf das nächste Kapitel von Artnet aufschlagen will. Die Internetaktionsplattformphase mit evtl. folgenden \"Glücks(erfolgs)hormonen\" will sich Herr Neuendorf sicher nicht
      nehmen lassen.

      Grüsse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 09:48:10
      Beitrag Nr. 400 ()
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      Meldung

      Totale Transparenz: Bilder nun auch bei Artprice

      Von Swantje Karich


      19. September 2007
      Artprice hat die Lizenz zum Bilderzeigen: Seit diesem Monat gewährt die Internet-Datenbank Einsicht in sämtliche Kataloge der kommenden Auktionen in weltweit 2900 Auktionshäusern. Außerdem lässt sich mit Artprice auf ein Archiv zugreifen, das 290 000 Auktionskataloge seit 1960 umfasst. Bisher wurden auf der Website des französischen Unternehmens aus urheberrechtlichen Gründen nur Auktionsergebnisse und Preisentwicklungen angeboten, ohne Abbildungen. Nun hat die Firma zur Konkurrenz Artnet aufgeschlossen, die bereits im vergangenen Jahr mit der deutschen Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst eine Pauschale für die Publikation der Fotos aushandeln konnte.

      Verträge mit Verwertungsgesellschaften

      Eine Einigung mit dem Rechteverwerter ADAGP, dem französischen Äquivalent zu Bild-Kunst, ermöglicht Artprice nun den Zugriff auf derzeit 370 000 Abbildungen. "Die beiden führenden Kunstdatenbanken sind jetzt lizenziert", sagt Anke Schierholz, Justitiarin bei Bild-Kunst, auf Anfrage dieser Zeitung, "jedoch nur für die Werke von Künstlern, die auch Mitglied bei einer Verwertungsgesellschaft sind." Um andere Rechte müssen sich die Internet-Firmen selbst kümmern.

      Der Wettbewerber hat in dieser Hinsicht endlich nachgezogen.
      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 09:49:43
      Beitrag Nr. 401 ()
      Sorry für die Platzverschwendung.

      Grüsse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 12:14:00
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.717.553 von StefanR am 24.09.07 09:48:10 #359 von Condo Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 29.06.07 13:35:08 Beitrag Nr.: 30.391.255
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | ARTNET AG O.N.
      ChartNewsNews einen Beitrag nach oben
      einen Beitrag nach unten
      Das klingt nicht gut. Bisher war doch der größte Vorteil von Artnet, dass sie als einzige Bilder in ihrer Preisdatenbank hatten, wenn ich das richtig verstanden habe. Auch wenn die Konkurrenz nicht ganz so komfortabel in der Bedienung ist, dürfte deren Kampfpreis von weniger als 150 Euro für das Jahresabo Artnet ganz schön unter Druck bringen, oder sehe ich das falsch?

      Handelsblatt Nr. 123 vom 29.06.07 Seite b01

      Artprice bietet ab September Preise mit Bildern

      Die Kunstpreisdatenbank Artprice wird ab 1. September Abbildungen zur Verfügung stellen, nicht mehr nur schriftliche Angaben zu Auktionslosen. Nach einer Vereinbarung mit dem französischen Bildrechteverwerter ADAGP kann Artprice Katalogseiten einscannen. Noch ist nicht entschieden, ob bereits in der Listenübersicht eine Vorschau zu sehen sein wird, oder ob erst in der Detailansicht das ganze Bild kommt. Marktführer Artnet, der nach eigenen Angaben die Frage der Bildrechte schon länger geklärt hat, bietet bereits in der Übersicht eine Liste mit bis zu 100 bebilderten Einträgen pro Seite. Artprice tritt dagegen mit Kampfpreisen an. Der zusätzlich zu buchende Service Artprice Images soll unter 99 Euro jährlich kosten. Die am Pariser Second Marché gehandelte Artprice.com SA wird von Thierry Ehrmann kontrolliert, dessen ebenfalls börsennotierte Server Group 60 Prozent der Aktien hält. Eine Minderheitsbeteiligung von 17 Prozent ist im Besitz von Bernard Arnaulds Agafin SA.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 01:29:20
      Beitrag Nr. 403 ()
      23. Oktober 2007
      BOOMENDER KUNSTMARKT
      Der Dollar-Koller
      Von Nicole Büsing und Heiko Klaas

      Kunstexperten weltweit schlagen Alarm: Der boomende Markt drohe an seiner eigenen Gier zu ersticken. Gemach, gemach! Ja, die Preise werden fallen. Aber wer ein wahrer Kunstfreund ist, darf sich drüber freuen.

      Der New Yorker Milliardär David Rockefeller, 92, dürfte sich verdutzt die Augen gerieben haben. Das Gemälde "White Center" (1950) des für seine meditativen Farbfelder bekannten amerikanischen Malers Mark Rothko hatte Rockefeller in den Sechzigern für gerade einmal 11.000 US-Dollar gekauft. Im Mai dieses Jahres erwarb es nun ein anonymer Telefonbieter für den Rekordpreis von 72,8 Millionen US-Dollar (rund 51 Millionen Euro) bei Sotheby's. Kein schlechtes Geschäft - und kein Einzelfall: Der Kunstmarkt boomt noch immer.

      Der "Contemporary Art 100 Index" des britischen Spezialversicherers Hiscox verzeichnet bei zeitgenössischer Kunst allein innerhalb der letzten zwölf Monate einen Wertzuwachs von 55,3 Prozent. Und die Londoner Frieze Art Fair hat es gerade wieder allen gezeigt: Überall gähnten ausverkaufte Messestände den Besuchern entgegen, während die Galeristen die Champagnerkorken knallen ließen; von Katerstimmung keine Spur. 68.000 Besucher vermeldet die trendige Kunstmesse als neuen Rekord.

      Sammeln gilt als hip - Kunst ist der neue Pop

      Parallel dazu freuen sich die etablierten Auktionshäuser über eine wahre Flut von Rekorden. So etwa Sotheby's in London - in einer Serie von drei Auktionen erzielte das Haus das beste Saisonergebnis aller Zeiten: Zeitgenössische Kunst kam für satte 66.250.000 Britische Pfund (rund 95 Millionen Euro) unter den Hammer.

      Und nicht nur die Zahlen künden vom großen Kunstrausch: Der gepflegte Plausch über die Leipziger Schule gehört heute zum obligatorischen Party-Talk, wer sammelt, gilt als hip. Damien Hirst, Matthew Barney und Neo Rauch sind bei vielen 25- bis 45-Jährigen, die sich gern auf Vernissagen tummeln, bekannter als der Rapper 50 Cent. Kunst - so könnte man sagen - ist der neue Pop.

      Doch jetzt melden sich die Kreativ-Kassandras zu Wort. Sie prophezeien, die "Kunstblase" sei kurz davor zu platzen. Die massiven Verluste auf den US-amerikanischen Anleihe- und Immobilienmärkten seien Vorboten für den Kunstmarkt. Das "Wall Street Journal" malte Ende September unter der Angst einflößenden Überschrift "Art's Anxiety Attack" das jähe Ende des Booms aus. Für die Londoner Auktionen sah das Finanzblatt gar eine Art "Jüngstes Gericht" voraus. Das Fachblatt "The Art Newspaper" hält sich bedeckter, ist letztlich aber nicht weniger fatalistisch: Ja, der Hype sei bald vorbei. Nur wann genau, das wisse keiner so genau.

      Wiederholt sich der große Crash von 1990?

      Zuletzt sorgte Eli Broad, 74, den das US-Magazin "ARTnews" zu einem der zehn wichtigsten Sammler zählt, für Verunsicherung. Nach den großen Verlusten der auch im Kunstsektor engagierten Hedgefonds-Manager werde der Markt an Kraft verlieren, ja sogar in den nächsten sechs bis zwölf Monaten eine massive Korrektur erleben - bis hin zu einem Crash wie dem von 1990.

      Der damalige Crash bescherte nicht nur Großsammlern massive Verluste. Viele junge Galerien verschwanden plötzlich von der Bildfläche, Künstlerkarrieren endeten so abrupt wie sie begonnen hatten. Aber ist Broads Warnung nicht nur der pessimistische Unkenruf eines "Old Boys", der sich nach der guten, alten Zeit zurücksehnt, als eine Handvoll Gentleman-Sammler weltweit alles unter sich ausmachte?

      Der Schwarzwälder Sammler Thomas Grässlin beobachtet den internationalen Kunstmarkt seit Jahrzehnten. Er zeigt sich gelassen: "Es ist sehr viel Geld im Umlauf und zahlreiche Fondsgesellschaften unterwegs. Geld aus dem Ostblock, China, Nahost. Wenn im November keine Bereinigung im Aktienmarkt durch die Immobilienkrise erfolgt, wird auch am Kunstmarkt für die nächsten fünf Jahre nichts passieren."

      Einige Marktbeobachter halten die von Grässlin angeführte Internationalisierung des Kunstmarkts für den entscheidenden Faktor, der einen großen Crash nicht sehr wahrscheinlich mache. Cheyenne Westphal, Leiterin der Abteilung für Zeitgenössische Kunst bei Sotheby's Europe, sagte kürzlich in der "Wirtschaftswoche": "Waren es früher nur amerikanische und westeuropäische Bieter, kauft heute ganz Asien - China, Hongkong, Korea. Hinzu kommt Osteuropa mit Russland, der Ukraine und Georgien. Und im Nahen Osten ist der Bau großer Museen geplant, für die noch Kunstwerke gesucht werden."

      Nicht nur im fernen Georgien, auch in Deutschland wächst die Zahl der ernst zu nehmenden Sammler kontinuierlich. Christina Schroeter-Herrel, Leiterin der Kunstberatung Deutsche Bank AG, stellt folgende Beobachtung an: "Die Zahl derer, die wirklich mit Interesse und Leidenschaft sammeln und mit der Kunst auch leben wollen, ist erfreulich hoch. Es kommen immer mehr jüngere Kunstsammler dazu. Sie haben teilweise beachtliche Kunstvermögen geerbt, setzen diese Tradition fort oder gründen auch neue Traditionen."

      Der Galerist Gerd Harry Lybke (Berlin/Leipzig), der Zugpferde wie Neo Rauch oder Matthias Weischer im Programm hat, gibt sich ebenfalls gelassen, sieht aber ein Ende des großen Rausches kommen: "Korrekturen am Kunstmarkt gibt es immer, ob aus inhaltlichen Gründen oder aus Spekulationsüberschuss", sagt er. "Das betrifft aber nur die Auktionspreise, also den Secondary Market, und nicht den Markt der Künstler und Galerien an sich. Bei den Versteigerungen ist man mittlerweile in so hohen Gefilden, dass sich am Schluss nur noch zwei oder drei Leute unendlich überbieten. Da geht es gar nicht mehr um den Wert der Arbeit oder um inhaltliche Dimensionen, sondern nur darum, wer im Saal oder am Telefon die Arbeit, die er haben will, bekommen kann" - also um einen bloßen Egotrip.

      Gier nach Auktionsrekorden und Partyskandälchen

      Wäre eine Verlangsamung zumindest im Auktionsmarkt nicht sogar für alle Beteiligten wünschenswert? Museen und Ausstellungshäuser beäugen die Gier nach Auktionsrekorden, Partyskandälchen und Gesellschaftsklatsch ohnehin kritisch. Yilmaz Dziewior, Direktor des Kunstvereins in Hamburg, versucht seit Jahren, mit seinem Programm dem Hype entgegenzuwirken: "Wenn Museen und andere Ausstellungsinstitutionen auf eine "mögliche Marktkorrektur" warten, ist dies schon ein grundsätzlicher Fehler", findet er. "Eine verstärkte inhaltliche Beschäftigung mit den aktuellen gesellschaftlichen und kunstimmanenten Themen sollte stattfinden, unabhängig davon, ob der Markt floriert oder kollabiert."

      Und auch der Sammler Thomas Grässlin, der mit seiner Mutter und seinen drei Schwestern kontinuierlich am Aufbau der museumstauglichen Familiensammlung arbeitet, findet durchaus Wege, sich abseits vom Hype zu bewegen: "Es gibt eine Reihe von jungen Künstlern, die im Moment Konzept-orientiert arbeiten, deren Preise noch erschwinglich sind", erklärt er. "Das liegt sicher daran, dass die Kunst nicht so leicht konsumierbar ist und damit eine langsamere Preisentwicklung erfährt. Da dies die Kunst der Zukunft ist, empfehle ich sie den jungen Sammlern."

      Ein Wegbrechen der Spitze wäre keine Katastrophe

      Galerist Lybke hat die Käuferschichten genau analysiert. Das Gros der weltweit wirklich wichtigen Sammler schätzt er auf mittlerweile 6000, vor 10 bis 15 Jahren seien es nur 15 bis 20 gewesen. Die kauften überwiegend in Galerien und auf Messen, sind jedoch bereit, für bestimmte Werke auf Auktionen bis zu 20 Prozent mehr zu zahlen. "Und dann gibt es noch sechs Leute, die bereit sind, 1000 Prozent mehr als in der Galerie zu zahlen - und das bei einem lebenden Künstler. Da folgen nicht mehr viele in diese hohen Sphären. Diese Spitze kann meinetwegen auch abbrechen."

      Man müsse sich nur eines klar machen: Ein Wegbrechen der Spitze auf dem Secondary Market, - sprich: bei Auktionen - wäre kein Crash und keine Katastrophe. Die Galeriepreise blieben überwiegend stabil, und eine gesunde Basis an leidenschaftlich Interessierten ließe sich davon nicht beirren.

      Der Pragmatiker Lybke resümiert: "Kunst ist heute mehr als je zuvor ein gesellschaftliches Phänomen. Das ist die Widerspiegelung der eigenen Generation. Die Kunst wird sich nie wieder so im Elfenbeinturm bewegen können wie vor zehn Jahren. Kunst ist öffentlich geworden!"

      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,512773,00.h…
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 09:19:27
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.128.082 von O3_2011 am 24.10.07 01:29:20Tja, hätte Artnet ein wenig Gas bei der Einfhrung der Onlineauktionen gegeben, hätten sie noch mehr vom Kunstmarkt profitieren können. Sothebys steht jedenfalls in der Nähe des ATH und ist in den letzten 2 Jahren um einiges besser gelaufen als Artnet.

      Bleibt zu hoffen, dass die Auktionen dann auch tatsächlich wie angekündigt im Dezember beginnen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 09:39:55
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.129.155 von lexor am 24.10.07 09:19:27
      ist das Ergebnis wirklich eine so große Enttäuschung?

      Es war doch klar, dass es nur eine kleine Gewinnsteigerung geben wird, oder?

      mfg
      sbb
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 09:51:22
      Beitrag Nr. 406 ()
      Finde die Reaktion absolut unverständlich. Meine Prognose:
      2009 liegt der Gewinn bei einem Euro pro Aktie und der
      Kurs bei 30.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 09:52:55
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.158.235 von sebiggestbos am 26.10.07 09:39:55Nein, die sind nach m. Meinung absolut ok. Die Umsatzzahlen haben sehr gut zugelegt, was in dieser Phase das wichtigste ist. Woher die grosse Steigerung bei den Verwaltungskosten kommt, ist mir noch nicht klar. Kann mir aber nicht vostellen, dass das permanente Kosten sind.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 10:22:57
      Beitrag Nr. 408 ()
      Man muss die Zahlen noch näher analysieren. Aus meiner Sicht ist das Zahlenwerk jedoch sehr enttäuschend.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 10:41:17
      Beitrag Nr. 409 ()
      Auf der Kostenseite macht sich der gestiegene Mitarbeiterbestand bemerkbar (47 auf 70), der die Gewinnseite im Halbjahresbericht noch nicht belastet hat. Sicher gibt es auch eine gewisse Nervosität bezüglich der Bilddarstellungen auf Artprice. Das verringert schon den Qualitätsabstand beider Unternehmen.
      Neuendorf geht ganz allgemein mit Investitionen forsch voran
      (vgl. market allert-Werbung), was sich unbedingt auszahlen muß, um den Kurs auf dieser Höhe zu halten.

      Grüsse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 10:59:56
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.159.100 von StefanR am 26.10.07 10:41:17Das halte ich nicht für plausibel. Zum 30.6. gab es bereits 68 Mitarbeiter, da war das mit Artprice noch garnicht bekannt. Ein Personalaufbau wg. der Konkurrenzsituation würde gar keinen Sinn machen. Ich nehme an, der Personalaufbau ist wg. den Auktionen. Man kann ja auch schlecht zu Beginn das Personal mit einem Schlag um 50% erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 11:04:01
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.159.390 von lexor am 26.10.07 10:59:56@lexor

      Auf wessen posting antwortest du???

      Ich habe die von dir dargestellten Äußerungen nicht gemacht, weil sie tatsächlich unlogisch sind. Lies meinen Beitrag bitte nochmal.

      Danke, StefanR
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 11:11:33
      Beitrag Nr. 412 ()
      Ich wollte nur mitteilen, daß im 2.Quartal der Kostenanstieg der Mitarbeiter noch nicht ersichtlich war.

      mitarbeiter

      30.9. 47
      31.12.54
      31.3. 55
      30.6. 68
      30.9. 70

      Die Personalkosten stecken in den allg. Verwaltungskosten, die im 3.Quartal so stark gestiegen sind.

      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 12:23:57
      Beitrag Nr. 413 ()
      Bei Vergleich der Quartalszahlen 2006 und 2007 (jeweils in USD) fällt folgendes auf:


      Umsatzstagnation in Q3 2007 im Vergleich zum Vorquartal, Werbeeinnahmen sind sogar rückläufig.

      Kontinuierliche Zunahme der Verwaltungskosten:
      Q1 2007: -0,85 Mio. USD
      Q2 2007: -1,31 Mio. USD
      Q3 2007: -1,71 Mio. USD

      (auf die steigenden Mitarbeiterzahlen, denen aktuell kein entsprechendes Umsatzwachstum mehr gegenübersteht, hat bereits StefanR hingewiesen).

      Q3-EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast halbiert, im Vergleich zu Q2 2007 fast gedrittelt.

      Hinsichtlich der neuen Vergütungsregelung bedarf es noch Nachfragen beim Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 12:29:14
      Beitrag Nr. 414 ()
      Und für 2008 sind 1,5 Mio. € Betriebskosten für die Auktionen angedroht. Die müssen auch erst mal verdient werden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 13:39:00
      Beitrag Nr. 415 ()
      Zum Verwaltungsaufwnd/Personalkosten:

      Um den Aufwand für die neue Vergütungsregelung i.H. von 300.000 EUR (entspricht ca. 424.000 USD) bereinigt, sind die Verwaltungskosten in Q3 im Vergleich zu Q2 unverändert geblieben.

      Die Aussage von StefanR in #409 "Ich wollte nur mitteilen, daß im 2.Quartal der Kostenanstieg der Mitarbeiter noch nicht ersichtlich war." dürfte damit unbegründet sein.

      Was jedoch etwas zu denken gibt: Auch nach Bereinigung der o.g. Kosten ist das Ergebnis in Q3 im Vergleich zu den Vorquartalen rückläufig:
      EBIT (in Mio. USD):
      Q1 2007: 0,84
      Q2 2007: 0,96
      Q3 2007: 0,79

      Führt man noch eine zusätzliche Bereinigung um die im Ergebnis enthaltenden Entwicklungskosten für die Online Auctions (95.000 €) durch, so erhält man für Q3 ein bereinigtes EBIT i.H. von 0,93 Mio. USD.

      Das solchermaßen bereinigte EBIT liegt also zwischen den Betriebsergebnissen der ersten beiden Quartale, wobei ich die Bereinigung jeweils - für Artnet positiv - mit dem Währungskurs zum 30.9.07 durchgeführt habe.

      So sieht das ganze - in USD zumindest - wieder freundlicher aus.

      Trotzdem ist die Entwicklung in Q3 per Saldo enttäuschend, weil weder Umsätze noch Ergebnis gestiegen sind. Trotz diverser Bereinigungen ist das Ergebnis im Vergleich zum Vorquartal rückläufig.

      Erstmals - und überraschend - haben die Werbeeinnahmen abgenommen.

      In Euro gerechnet dürfte das ganze noch deutlicher werden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 16:44:37
      Beitrag Nr. 416 ()
      Veröffentlicht Freitag, 26. Oktober 2007

      Die artnet AG, das führende Onlineportal für den internationalen Kunstmarkt, steigert die Umsatzerlöse im dritten Quartal um 35% von EUR 6.066.000 auf EUR8.172.000. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 10% von EUR 1.487.000 auf EUR 1.641.000.

      Besonders bedeutend für die positive wirtschaftliche Entwicklung von artnet ist das rasante Wachstum des neuen Bereichs Design und die Ausweitung der Marketing-Kooperation mit Sotheby's auf den europäischen Markt. Allein die Price Database verzeichnete ein Umsatzwachstum von 34% von EUR 2.392.000 auf EUR 3.195.000. Die Werbeeinnahmen steigerten sich sogar um 81% auf EUR 1.372.000 im Vergleich zu EUR 759.000 im Vorjahr. artnet etabliert sich zunehmend als exklusive Werbeplattform für Premium- und Lifestyleprodukte, die von dem starken Kunstumfeld profitieren. Im Gallery Network bieten mittlerweile über 1.800 Galerien mehr als 100.000 Kunstwerke auf artnet an. Die Umsatzsteigerung betrug 21% von EUR 2.764.000 auf EUR 3.336.000.

      Das kontinuierliche starke Wachstum aller Produktbereiche ist Ausdruck der essentiellen Bedeutung von artnet für den internationalen Kunstmarkt, der ohne unsere Dienstleistungen nicht mehr auskommt," so Hans Neuendorf, CEO von artnet. „Durch dieses Wachstum sind wir in der Lage, die Entwicklung der bald startenden Auktionsplattform komplett aus eigenen Mitteln zu bestreiten."

      Herr Neuendorf ist sich seiner Sache sehr sicher.
      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 16:48:49
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.164.964 von StefanR am 26.10.07 16:44:37Woher stammt das?

      Ist im übrigen insoweit inhaltlich fehlerhaft, als sich die Zahlen in Summe auf die ersten drei Quartale beziehen, nicht auf das schwächere Q3.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 16:53:42
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.165.036 von Joschka Schröder am 26.10.07 16:48:49
      http://www.inar.de/index.php?op=printView&articleId=21473&bl…


      Hab ich erfunden, sorry gefunden;)

      du weißt doch, dass ich gerne google.

      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 12:53:23
      Beitrag Nr. 419 ()
      http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/492362…


      Artnet mit Schönheitsfehlern
      [10:00, 29.10.06]

      Von Christian Scheid

      Das mussten Artnet-Aktionäre lange nicht mehr verkraften: Bei einem gewohnt starken Umsatzplus von 35 Prozent per Ende September kam der Gewinn um lediglich zehn Prozent voran. Prompt gab der Aktienkurs des Onlinedienstleisters für den Kunstmarkt um fast sechs Prozent nach.

      Intraday3 Monate6 Monate1 Jahr3 Jahre
      Intraday3 Monate6 Monate1 Jahr3 Jahre
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      Intraday3 Monate6 Monate1 Jahr3 Jahre
      Intraday3 Monate6 Monate1 Jahr3 Jahre
      ARTNET AG

      Bei näherer Betrachtung wird klar: Es waren einzig die hohen Verwaltungskosten, die den Gewinn im Zeitraum Januar bis September belasteten. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, handelte es sich dabei um die Kosten für den Aufbau der Auktionsplattform sowie die Vergütungsboni für das Management. Letzterer Posten wurde nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt, sondern in das dritte Quartal eingebucht.

      Insgesamt erlöste Artnet per Ende September mit 8,17 Millionen Euro um 35 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg verteilt sich auf die Geschäftsfelder folgendermaßen: Während die Preisdatenbank um 34 Prozent und das Gallery Network um 21 Prozent zulegte, schnellten die Umsätze im Bereich Onlinewerbung sogar um 81 Prozent nach oben.

      Aus den oben erwähnten Gründen stieg der Gewinn lediglich um zehn Prozent auf 1,64 Millionen Euro. Vor allem die Kosten für den Aufbau der Auktionsplattform dürften sich aber in Zukunft auszahlen. Artnet ist in der Kunstbranche mittlerweile so bekannt, dass das neue Geschäftsfeld durchaus zu einem Erfolg gebracht werden kann.


      Artnet-Chef Hans Neuendorf ist optimistisch: "Das kontinuierliche starke Wachstum aller Produktbereiche ist Ausdruck der essentiellen Bedeutung von Artnet für den internationalen Kunstmarkt, der ohne unsere Dienstleistungen nicht mehr auskommt." Und weiter: "Durch dieses Wachstum sind wir in der Lage, die Entwicklung der bald startenden Auktionsplattform komplett aus eigenen Mitteln zu bestreiten."

      Für langfristig orientierte Anleger bleibt der Nebenwert trotz des kleinen Ergebnisknicks ein Kauf. Da es sich dabei lediglich um Einmaleffekte handelt, dürfte Artnet spätestens ab dem ersten Quartal 2008 wieder in den alten Wachstumstrend beim Gewinn einschwenken.


      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 29. Oktober: 11,53 Euro
      Stoppkurs: 9,45 Euro
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 22:56:06
      Beitrag Nr. 420 ()
      Mittlerweile läuft die Kooperation zwischen Artnet und Sothebys auch in Europa, wie nachfolgender Link zum aktuellen Londoner Auktionskatalog verdeutlicht:

      http://browse.sothebys.com/?c_date=Session%201+|+6+Nov+07%2C…

      Neben fast jedem Bild befindet sich der artnet-button (Zugang zur Artnet-Preisdatenbank).

      Noch eindrucksvoller der Link zur morgigen Auktion in New York:

      http://browse.sothebys.com/?c_date=Session%201+|+7+Nov+07%2C…


      Ich könnte mir vorstellen, dass der Aktienkurs im Anschluß an die erstmalige Präsentation auf dem Deutschen Eigenkapitalforum (findet in der nächsten Woche in Frankfurt statt) einen kräftigen Satz nach oben machen wird, zumal in Kürze auch die Artnet-Online-Auktionen gestartet werden sollen.

      Es wird spannend!

      PS: Nach unten scheint der Kurs bei 11 € durch eine große Eisbergorder abgesichert (zwischenzeitlich waren wiederholt zwischen 50.000 und 100.000 Aktien auf der Nachfrageseite bei 11 € sichtbar).
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 13:46:13
      Beitrag Nr. 421 ()
      11. November 2007, 12:27 Uhr Welt online
      Von Christiane Hoffmans
      Auktionen
      Chinesen und Russen stürmen den Kunstmarkt
      Nächste Woche werden in New York wichtige aktuelle Kunstwerke versteigert, darunter Gerhard Richter und Jeff Koons. Die Preise dafür steigen und steigen. Tobias Meyer, Direktor beim Aufktionshaus Sotheby’s, verrät auf WELT ONLINE, wie man den Markt beeinflusst.

      In New York kommen zeitgenössssiche Kunstwerke unter den Hammer. Für Gerhard Richters Bild "Düsenjäger" von 1963 werden zehn MIllionen Dollar erwartet.
      Click here to find out more!
      Kommende Woche finden in New York die wichtigen Herbstauktionen für zeitgenössische Kunst statt. Die beiden internationalen Auktionsgiganten Christie’s und Sotheby’s sowie das kleinere Haus Phillips de Pury werden dann wie immer versuchen, die angebotenen Werke von Mark Rothko, Francis Bacon, Andy Warhol oder Jeff Koons zu Hoch- und Höchstpreisen zu versteigern. Allein Sotheby’s bietet in zwei Auktionen 411 Lose, davon 71 Toplose, an. Konkurrent Christie’s 288. Der Wettbewerb zwischen den Auktionshäusern ist groß. Schließlich geht es um Millionenbeträge, die erzielt werden.
      Allein Jeff Koons „Hängendes Herz“ schätzt Sotheby’s auf 15 bis 20 Millionen Dollar. Tobias Meyer, Direktor der zeitgenössischen Abteilung und Herrn über die Preise bei Sotheby’s, spricht über gutes Benehmen, Manipulation des Marktes und die Erschütterung des amerikanischen Selbstbewusstseins.
      .
      WELT ONLINE: Wie überzeugen Sie Besitzer kostbarer Werke, diese in Ihre Hände und nicht in die der Konkurrenz zu geben, Herr Meyer?
      Weiterführende links


      Tobias Meyer: Das ist nicht nur meine Arbeit. Sotheby’s hat weltweit 35 Experten für zeitgenössische Kunst, die sich darum kümmern, dass wir Bilder bekommen. Ich selbst bringe nur einen Teil ein. Dazu gehören beispielsweise das Selbstporträt und der Stierkampf Francis Bacons sowie das Herz Jeff Koons’. Die beiden Bacon-Arbeiten kenne ich schon sehr lange. Ich hatte immer Kontakt zu dem Rechtsanwalt, der die Verkäufer betreut. Von Zeit zu Zeit habe ich ihm gesagt, was auf dem Bacon-Markt los ist. Und als ich im Mai eine Bacon-Arbeit für rund 53 Millionen Dollar versteigert hatte, rief der Anwalt mich an. Und nun sind die beiden Werke in meiner Auktion.
      WELT ONLINE: Man hört, Sie seien nicht nur kompetent, sondern auch charmant und wohlerzogen. Wie wichtig sind solche Eigenschaften für Ihre Arbeit?
      Meyer: Gutes persönliches Auftreten weckt Vertrauen. Aber entscheidend ist, der Experte sollte die gleiche Liebe dem Kunstwerk entgegenbringen wie der Sammler. Damit der Experte sagen kann: „Ich weiß, Sie lieben dieses Bild, aber ich liebe es auch.“ Der Sammler muss das Gefühl haben, dass die Experten genau wissen, wie bedeutend sein Werk ist.
      WELT ONLINE: Damit der Preis stimmt?
      Meyer: Meine Aufgabe ist es natürlich, Bilder teuer zu machen, damit wir dem Verkäufer eine schöne Summe überweisen können.
      WELT ONLINE: Wenn Sie ein Bild annehmen, haben Sie dann schon einen potenziellen Käufer im Blick?
      Versteigerung eines Warhol-Bildes bei Sotheby's
      Foto: pa/dpa
      Tobias Meyer, Experte für zeitgenössische Kunst beim Auktionshaus Sotheby's
      Meyer: Immer. Man kann diese hohen Schätzpreise und Preisgarantien nur dann abgeben, wenn man genau weiß, dass dieses Werk von wenigstens drei oder vier Leuten gemocht wird.
      WELT ONLINE: Um eine hochkarätige Auktion zusammenzustellen, müssen Sie also auch Werke ablehnen.
      Meyer: Ja. Wir tun das mit viel Fingerspitzengefühl, damit wir die Kunden nicht brüskieren. Aber man muss auch ein bisschen Distanz zu seiner eigenen Arbeit haben: Wir retten kein Leben.
      WELT ONLINE: Aber Sie stillen Begehren.
      Meyer: Das Begehren der Käufer. Wir verstehen, was es bedeutet, etwa ein Kunstwerk von Rothko oder Bacon zu kaufen – nicht nur finanziell auch emotional. Ich erkläre dem Käufer, dass er bereit sein müsse, Preise von morgen zu zahlen, wenn er ein herausragendes Werk haben wolle. Die Werke, die ich in den vergangenen Jahren verkauft habe, sind mittlerweile sehr teuer geworden, auch das schafft Vertrauen.
      WELT ONLINE: Glauben Sie, dass Sie mit den Künstlern und Kunstwerken, die Sie für eine Auktion auswählen, die Entwicklung des Marktes bestimmen?
      Meyer: Was wir promoten, hat Auswirkungen auf den gesamten Markt. Wir können die Weltaufmerksamkeit auf bestimmte Künstler lenken. Die Auktionen sind die größte Plattform für den internationalen Kunsthandel geworden.
      WELT ONLINE: Werden Sie dann nicht ständig von Galeristen belagert, die Arbeiten ihrer Künstler unbedingt bei Ihnen versteigern wollen?
      Meyer: Wir können nur Kunstwerke versteigern, die schon einen Markt haben. Wir können zwar den Markt beeinflussen, aber wir können keinen Markt schaffen. Wir sind keine Galeristen.
      WELT ONLINE: Wann existiert ein Markt?
      Meyer: Wenn es eine Menge Sammler gibt, die auf ein Werk eines Künstlers warten. Das heißt, wenn es auf dem Primärmarkt, in einer Galerie, keine Werke dieses Künstlers mehr gibt. Heute kann es passieren, dass bereits nach wenigen Monaten ein Markt entsteht.
      WELT ONLINE: Bislang kannte man dieses Phänomen bei europäischen und amerikanischen Künstlern. Jetzt versteigern Sie zum ersten Mal auch chinesische Kunst. Was hat sich verändert?
      Meyer: Der Markt ist global geworden. Für einen chinesischen Kunden kann ein Werk Damien Hirsts uninteressant sein. Er ist aber bereit über drei Millionen Dollar für ein Gemälde von Zhang Xiaogang auszugeben. Den Kundenwunsch muss ich ernst nehmen.
      WELT ONLINE: Dann bestimmen auch die Käufer, wohin Sie schauen müssen?


      Meyer: Das stimmt. Der Markt verändert sich zurzeit sehr stark. Bislang wurde er von einer begrenzten Gruppe europäischer und amerikanischer Kunden getragen und war von deren Kaufverhalten abhängig. Das Wilde ist, dass die Amerikaner jetzt auf ihren eigenen Auktionen beispielsweise von Chinesen und Russen überboten werden. Auf diese neue Situation reagieren viele hektisch und schreien Krise. Aber diese Erschütterungen sind keine Krise des Marktes, sondern haben mit einer Verunsicherung derjenigen zu tun, die mit einem schwachen Dollar nicht mehr kaufen können. Es ist der Entzug der Macht.
      WELT ONLINE: Wie reagieren Sie auf die neuen Herausforderungen?
      Meyer: Wir arbeiten massiv daran, global zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 18:08:26
      Beitrag Nr. 422 ()
      @StefanR

      Das ist Spam. Artikel, die irgendwie was mit dem Kunstmarkt zu tun, gibt es ohne Zahl. Wenn die hier alle gepostet würden Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 18:38:05
      Beitrag Nr. 423 ()
      Viel interessanter ist doch, dass morgen in Frankfurt eine Analystenkonferenz ist.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 12:53:18
      Beitrag Nr. 424 ()
      "Das war übernatürlich", zitiert die "New York Times" heute einen New Yorker Kunsthändler, "eine Million Dollar sind wie 10.000 Dollar", sagte er im Hinblick auf die enormen Bieterschritte, mit denen sich die Kaufwütigen ins Gefecht gestürzt hatten. ...

      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,517184,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 19:53:43
      Beitrag Nr. 425 ()
      War jemand von Euch auf Artnet's Präsentation auf dem Eigenkapitalforum und kann kurz die wichtigsten Punkte davon posten?

      Wäre sehr nett, Danke!
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 10:23:52
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.429.057 von lexor am 14.11.07 19:53:43So wie es aussieht, war die Artnet Ag nicht auf dem Anlegerforum vertreten. Im Veranstaltungskalender des Anlegerforums ist am 14.11. um 10.30 Saal Madrid kein Unternehmen eingetragen.:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:27:17
      Beitrag Nr. 427 ()
      Guten Tag !

      Also ich war auf dem Eigenkapitalforum und Artnet war auch da! Ich war sogar bei der Präsentation- aber zugegebenermaßen eher zufällig, weil ich grade ein paar "Freiminuten" hatte. Trotzdem war ich von der Präsentation angetan. Ich hatte mich vorher nicht mit dem Unternehmen beschäftigt und habe mir im Anschluss an die Präsentation ein paar Aktien ins Depot gelegt.
      Es ging im Wesentlichen darum, was Artnet so macht (aber das werden die Interessierten hier bei w:o wohl auch wissen). Ich fand die Idee mit den Auktionen übers Internet sehr interessant, zumal bei einer durchschnittlichen "Präsenzauktion" für die Beteiligten Gebühren von ca. 30% anfallen und bei Artnet werden die Gebühren 10% betragen. Dazu kann die Abwicklung sehr viel schneller vorgenommen werden. Die Kosten die für die Auktionen anfallen (ca. 1,5 Mio Euro) werden wohl komplett in 2008 anfallen. Danach soll das Geschäft dann sozusagen kostenfrei laufen (von laufenden Kosten für die Internetpräsenz mal abgesehen) und "schöne" Ergebnisse bringen. Daneben strebt man eine Ausweitung des Geschäfts auf den französischen Kunstmarkt an und sucht dafür jemanden, der sich in diesem Markt auskennt.
      Tja, was habe ich mir noch "behalten"? Ach ja, man glaubt, es gibt wohl in Frankreich eine vergleichbare Gesellschaft (Artprize oder so) die nach Auskunft des Artnet-CEOs nur halb so groß ist wie Artnet, bei weitem nicht so dynamisch wächst und trotzdem um ca. 50% höher bewertet wird- insofern sah der CEO noch Luft nach oben bei der Artnet-Aktie.
      Wie gesagt, ich war nicht so tief in der Materie drin, um mir möglicherweise interessantere Detaills für die "Fangemeinde" hier an Bord zu merken. Aber immerhin hat mich die Präsentation zum Kauf angeregt (und das hat wahrlich nicht jede geschafft :) ).
      Ein schönes WE allerseits.

      Huta
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 18:36:12
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.463.523 von Huta am 17.11.07 15:27:17
      Hallo Huta,
      wurde irgend etwas angedeutet, wann es mit den Auktionen los gehen soll? Vorgesehen war ende 2007. Zu dieser Ankuendigung bleiben eigentlich nur noch ein paar Tage und der Startzeitpunkt sollte deshalb jetzt schon feststehen.
      Gerd03
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 18:49:32
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.464.339 von gerd03 am 17.11.07 18:36:12Also soweit ich mich erinnere wurde als Startzeitpunkt Jamuar 2008 genannt,wobei (immer ohne Gewähr) das zunächst einmal so eine Art Probelauf wird (mit wenigen Objekten).
      Richtig verdient wird wohl erst ab 2009
      Schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 23:21:40
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.463.523 von Huta am 17.11.07 15:27:17@Hula
      Bist Du sicher, dass Du das mit den 1,5 Mio. Kosten nicht falsch verstanden hast? Im Neunmonatsbericht ist von 1,5 Mio. laufenden Kosten in 2008 nach Start der Auktionen die Rede. Was sollen denn das für merkwürdige laufende Kosten sein, die ab 2009 nicht mehr anfallen?
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 15:21:58
      Beitrag Nr. 431 ()
      Art Sales Index for free

      Das Kunstportal artinfo.com welches zur LTB Media Group gehört, stellt ab sofort seinen Service "Art Sales Index" kostenlos zur Verfügung.

      Über die verschiedenen Anbieter von Art Prices Databases hatten wir schon ausführlich berichtet. Der Art Sales Index listet nach eigenen Angaben 3,5 Millionen Auktionsergebnisse von über 200.000 Künstlern auf. Die Ergebnisse stammen von rund 500 Auktionshäusern weltweit und reichen bis in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück.

      Das das "Art Sales Index Tool" jetzt kostenlos zur Verfügung steht, freut den Kunstfreund. Weniger gefallen dürfte es die Konkurrenz wie artnet oder artprice.com. Denn diese Anbieter erheben teils heftige Gebühren für Ihre Datenbankabfrage. Immerhin machte artnet im Jahre 2006 rund 4,1 Millionen Dollar Umsatz alleine mit der "artnet Price Database". Bis zur kostenlose Variante des Art Sales Index, wurde die Recherche noch mit ca. 225 Dollar für 6 Monate berechnet. artnet erhebt für 10 Abfragen im Monat 29,95 Dollar und artprice.com ab 49 Euro für 1 Jahr.

      Auktionsergebnisse mit Bildern

      Alle 3 Datenbanken bieten Auktionsergebnisse mit Bildern an, wenn auch teils unvollständig. In der folgenden Tabelle haben wir die 3 Anbieter verglichen. Dazu haben wir 10 Künstler ausgewählt und die Gesamtzahl der Auktionsergebnisse verglichen. Es gilt dabei zu beachten, das wohl auch unverkaufte Lose mit in die Datenbanken einflossen.

      artprice artnet artinfo
      Hans Bellmer 1529 1561 458
      Andreas Gursky 374 401 241
      Damien Hirst 775 869 497
      Roni Horn 80 86 0
      Jeff Koons 437 504 205
      Henri Matisse 4272 6769 3457
      Gerhard Richter 1781 2557 1205
      Mark Rothko 151 193 238
      Cindy Sherman 989 1076 339
      Andy Warhol 9316 14221 6521

      Fazit

      Das kostenlose Angebot des Art Sales Index ist auf alle Fälle ein echte Alternative zu den beiden anderen Angeboten. Die Recherche ist ein wenig umständlich und es lässt sich erst nach bestimmten Auswahlkriterien, die Ergebnisse nach Preis ordnen. artprice hat von allen 3 Anbietern nach eigenen Angaben den größten Datenbestand. Bei artnet ist der Vorteil, dass auf dem Portal tausende Kunstwerke von Galerien und Kunsthändlern angeboten werden. Man hat so eine direkte Vergleichsmöglichkeit.

      Man wird sehen wo die Reise hingeht. Ob die kostenlose Variante von artinfo.com ausreichend angenommen wird und der Konkurrenz Marktanteile entziehen kann, wird sich zeigen. Zumal artnet auch schon mit dem nächsten Produkt in den Startlöchern steht - einer eigenen Online-Auktionsplattform für Kunstwerke.


      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 08:49:04
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.469.736 von StefanR am 18.11.07 15:21:58Könntest Du bitte noch eine Quellenangabe nachreichen?
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 09:12:22
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.476.104 von Joschka Schröder am 19.11.07 08:49:04http://www.artinfo24.com/shop/artikel.php?id=192

      Gern, Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 09:32:11
      Beitrag Nr. 434 ()
      Hat eigentlich jemand mal die Preisangaben der Anbieter miteinander verglichen?

      Ob das Angebot nun 30 Euro oder nichts kostet scheint mir nicht relevant zu sein für einen Kunstkäufer, der über 10.000 Euro ausgibt. Auch nicht die absolute Menge der verfügbaren Kunstinfos. Viel wichtiger ist für ihr ein seriöses Angebot und die Zuverlässigkeit der Angaben.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 11:46:47
      Beitrag Nr. 435 ()
      Nachdem die große Order zu 11 € ausgelaufen ist, rafft´s nun auch Artnet dahin. Charttechnisch sieht das ganze wenig erbaulich aus: Die 200 Tage-Linie ist erstmals in diesem Jahr signifikant nach unten durchbrochen worden, der Jahresgewinn mittlerweile nahezu völlig aufgezehrt.
      Na ja, angesichts der angeschlagenen Verfassung des Kapitalmarkts, der für Artnet ungünstigen Währungsentwicklung (USD-Verfall), zunehmenden Aktivitäten der Konkurrenz und des möglicherweise vor einem zyklischen Abschwung stehenden Kunstmarktes ist die derzeitige Kursentwicklung auch unter fundamentalen Gesichtspunkten eigentlich keine allzu große Überraschung.
      Mal sehen, wo die Aktie ihren Boden findet.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 19:18:05
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.663 von Joschka Schröder am 26.11.07 11:46:47Hey, Du scheinst ein ziemlicher Pessimist zu sein. Du schreibst der Jahresgewinn sei aufgebraucht. Würde mich sehr interessieren woher Du diese Informationen hast.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 19:38:34
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.573.473 von Gluecksgriff am 26.11.07 19:18:05Ich bin zwar nicht Joschka, aber er meint wohl, den Kursgewinn den die Aktie dieses Jahr bisher erzielt hatte.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 20:03:12
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.573.774 von thomtrader am 26.11.07 19:38:34Danke. Habe ich falsch verstanden.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 21:02:50
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.573.774 von thomtrader am 26.11.07 19:38:34Danke, so ist es.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:28:27
      Beitrag Nr. 440 ()
      Die Kooperationen mit anderen Kunstmarktteilnehmern verschaffen Artnet eine Exklusivstellung.
      Siehe Kooperation mit Art Basel/Miami

      http://www.businessportal24.com/de/Art_Basel_Miami_Beach_Des…


      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 11:44:06
      Beitrag Nr. 441 ()
      Aus irgendeinem Grund kommt der Wert nicht so Recht in die Puschen...bin trotzdem von der Story "Kunstmarkt" überzeugt. Hat jemand eine Meinung zu "Artnet"?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:20:12
      Beitrag Nr. 442 ()
      Der Artnet-Kurs bestand im Wesentlichen aus Kunstblasen- und Auktionsfantasie. In mindestens einem dieser Bereiche gibt es nun offenbar ein Problem. Bei rückläufiger Gewinnerwartung für 2008 kann der Kurs durchaus auf 5 Euro oder darunter fallen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:52:52
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.663 von Joschka Schröder am 26.11.07 11:46:47Es gibt weder eine 'Kunstblase', noch ist der US$ schuld an dem Kursrückgang bei Artnet, und es gibt absolut keine "zyklischen Abschwung des Kunstmarktes".
      Auf letzteres einzugehen ginge hier zu weit. Allerdings als Anmerkung: der Kunstmarkt auch durch den Anstieg des Interesses an asiatischen, insbesondere chinesischer Kunst boomt mehr denn je, von einem Abschwung dieses Booms kann keine Rede sein. Ich empfehle u.a. die Lektüre des 'ArtInvestors", ein dreimonatlich erscheinende Magazin welches sich ausschließlich mit dem Kunstmarkt, Preise und Auktionsergebisse etc. beschäftigt und sehr lehrreich die aktuelle Situation wiedergibt. Ohne derartige Kenntnisse darf man eigentlich nicht bei Unternhemen wie Artnet investieren. Artnet wird tatsächlich lediglich vom derzeitigen aktienmarkt runtergeprügelt und dies bei verhätlinismäßig geringen Volumina, welche auf den Ausstieg von Zockern und Kurzfristinteressierten hinweist. Eine verhältnismäßig geringe Zahl von Artnet-Spielern haben - wie üblich - das Momemtum zwischen Juni und September genutzt um nun Gewinne mitzunehmen. Da ist alles und ändert nichts an der langfristigen Strategie des Unternehmens. Die Kooperationen sind exzellent und vor allem mit bedeutenden Namen in der Kunstszene. Der Dollarverfall ist im Gegenteil die Chance für viele europäische Kunstsammler amerikansche Kunst zu Spottpreisen zu bekommen. Wer vor zwei Jahren z.B. einen Warhol gekauft hat erhält ihn heute mit 30% Abschlag.
      Entsprechend wird auch gekauft, die Auktionergebnisse sprechen für sich, seien es der Kauf von Malerei, Skulpturen oder auch Classic Cars. Die Gewinne der letzten Börsenjahre werden in solche Objekte investiert - wo soll da eine Blase sein wenn das Kapital willens ist investiert zu werden in wertbeständige und wertansteigende Objekte?! Gerade auch die neue Digitalkunst und der extrem angewachsenen Markt für fotographische Kunst öffnet den Markt immer weiter. Auch der normale Bürger beginnt sich zunehmend für erschwingliche Kunst zu interessieren (siehe z.B. www.lumas.de )

      Da Kleinanleger in der Regel nicht gerade mit besonderen geistigen Gaben ausgestattet sind und von Kunst und dem Kunstmarkt soviel verstehen wie die Kuh von der Raumfahrt, sind sicher etliche dabei welche die Chance Artnet überhaupt nicht realisieren. Gespräche mit anlegern bestätigen leider meine arrogante Einschätzung.

      Ich hoffe auf einen tiefen Boden um mich für mehrere Jahre in Artnet 'niederzulassen'
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 15:07:43
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.670.143 von OTCBBTrader am 05.12.07 11:52:52Keine Ahnung, inwieweit #440 eine Antwort auf #432 sein soll.

      Von einer "Kunstblase" habe ich jedenfalls nichts geschrieben. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Kunstmarkt möglicherweise vor einem zyklischen Abschwung steht. Warten wir es doch einfach ab. Bliebe der Markt weiterhin stabil, würde es mich freuen.

      Dass Artnet unter einem schwachen Dollar leidet, ist Tatsache, da ein Großteil der Umsätze in USD fakturiert werden. Deine Behauptung, der schwache Dollar stehe in keinem Zusammenhang mit dem Artnetkurs, ist daher nicht nachvollziehbar.

      Im übrigen muss man kein Kunstexperte sein, um sich mit dem Geschäftsmodell von Artnet - das mir im übrigen sehr gut gefällt - in geeigneter Weise auseinandersetzen zu können.

      Abschließend eine kleine Anmerkung zu der Art Deines Postings: Schön, dass Du genau die Gründe benennen kannst, in welchem Zeitraum die Aktie aufgrund welcher Käufe/Verkäufe welche Kursentwicklung genommen hat. Bei diesen hellseherischen Fähigkeiten würde ich möglichst schnell zur nächsten Lotto-Annahmestelle laufen.

      Deine Kleinanlegerschelte finde ich albern bzw. einfach saublöd.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 16:48:42
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.672.455 von Joschka Schröder am 05.12.07 15:07:43Die 'Kunstblase' bezieht sich auf ein vrohergehendes Post.

      Ansonsten bezieht sich der Rest auf Deine Einschätzungen.

      Zu Deiner Annahme der Kunstmarkt stünde in einem 'zyklischen Abschwung' bleibst Du leider eine, wenn vielleicht auch wenigstens kleine Analyse des derzeitigen Kunstmarktes schuldig. Das erwarte ich schon bei solchen kursrelevanten 'Anhamen' oder 'Behautpungen'.

      Inwiefern Deine Behauptung die Fakturierung der Umsätze in US$ habe etwas mit dem Einfluß des US$ auf artnet zu tun haben soll ist mirunverstädnlich: Wenn europäische Kunstkäufer mit einem erstarkten EURO im Umtausch gegen schwache US-Dollar in den USA 'günstig' Kunst erwerben - und damit selbstredend die Umsätze in Dollar fakturiert werden....worin soll sich da eine Schäche für Artnet beweisen?! Es ist ja doch eher das Gegenteil der Fall.

      "Im übrigen muss man kein Kunstexperte sein, um sich mit dem Geschäftsmodell von Artnet - das mir im übrigen sehr gut gefällt - in geeigneter Weise auseinandersetzen zu können." Auch dies ist leider nicht ganz richtig: Es geht hierbei ja nicht nur um die Auseinandersetzung mit dem Geschäftmodell Artnets an sich sondern auch um die Börsenkursentwicklung Artnets unter Einfluß von Hyphes oder Preisrückgänge im Kunstmarkt, sowie um die Kunstobjekte und deren Werte welche über Artnet gehandelt werden und auch um die verschiedenen Kunstmärkte mit denen Artnet zu bestimmten Zeiten mehr oder weniger zu tun hat, und letztendlich um die Partnerschaften mit Konkurrenten etc. Wenn ich den Kunstmarkt nicht kenne, dann kann ich weder die Chancen Artnets noch die verschiedenen kursrelevevanten Kriterien des Kunstmarktes in bestimmten Zeiträumen korrekt einschätzen. Der Kurs Artnets unterliegt insofern der Börsensituation im Allgemeinen wie auch der Situation im Kunstmarkt im Besonderen.

      "Abschließend eine kleine Anmerkung zu der Art Deines Postings: Schön, dass Du genau die Gründe benennen kannst, in welchem Zeitraum die Aktie aufgrund welcher Käufe/Verkäufe welche Kursentwicklung genommen hat. Bei diesen hellseherischen Fähigkeiten würde ich möglichst schnell zur nächsten Lotto-Annahmestelle laufen."

      Diese, Deine Bemerkung ist nun doch äußerst merkwürdig: Was hat mein charttechnischer Rückblick, mit Blick auf vorhergegangenen Kurse, Kursentwicklung und auf die Volumina mit Hellseherei zu tun?? Ich denke da hast Du was nicht verstanden.

      Was meine Einschätzung des Kunstmarktes anbelangt....ich bin beruflich international (auch Übersee) im Kunstmarkt tätig. Dies nur am Rande.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 20:51:59
      Beitrag Nr. 446 ()
      Hi,
      artnet hat sich heute endlich mal wieder ein wenig erholt. Moeglicherweise liegt es daran, dass auf der Homepage von artnet.com angekuendigt wird, dass der Start der Kunstwerkauktionen kurz bevorsteht.
      Jetzt beginnt eine spannende Phase. Wie wird das neue Produkt angenommen und genutzt werden?
      Ich druecke die Daumen und hoffe dass es ein Erfolg wird.
      Gruss Gerd03
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 21:45:58
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.719.521 von gerd03 am 10.12.07 20:51:59Ich denke, die aktuelle Kursentwicklung ist auch auf die Kaufempfehlung in der aktuellen Börse Online zurückzuführen.

      Es ist in der Tat spannend, wie sich die Kunstauktionen entwickeln werden. Wenn die Plattform angenommen wird, dürfte sich dies äußerst positiv auf die künftige Gewinnentwicklung auswirken.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 10:02:17
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.720.183 von Joschka Schröder am 10.12.07 21:45:58Für 2007 erwarte ich ein EPS i.H. von 0,38 € (bereinigt um die Ergebnis-wirksamen Entwicklungskosten für die Online-Plattform ca. 0,42 €).

      Herleitung:
      In Q4 ca. 100 TEUR Zusatzaufwand für Vergütungsregelung Vorstand plus ca. 200 TEUR Entwicklungskosten Auktionsplattform, also in Summe ca. 300 TEUR Belastung (in Q3: 395 TEUR). Möglicherweise wird allerdings ein Teil der Entwicklungskosten aktiviert. Dafür aber ungünstigerer Dollarkurs in Q4.
      Per Saldo sollte das Q4-EBIT also - bei auf USD-Basis im Vergleich zu Q3 konst. Umsatz - gegenüber Q3 um ca. 100 TEUR zulegen. Q4-EBIT somit ca. 0,38 Mio. EUR, Q4-EPS mithin ca. 7 Cent. Daraus ergibt sich das geschätzte Jahres-EPS i.H. von knapp 0,38 EUR.

      Das Gesamtjahr kann man um die Ergebnis-wirksamen Entwicklungskosten für die Online-Plattform bereinigen, nicht aber um den Zusatzaufwand für die Vergütungsregelung (geschätzt 400 T€ in 2007), da diese auch in Zukunft gilt.



      Die Entwicklung im bevorstehenden GJ wird u.a. davon abhängen, wie die Auktionsplattform angenommen wird (weiterhin: USD-Kurs, Entwicklung des Kunstmarktes usw., s. früherer Beitrag). Von einem Ergebnisrückgang bis zu einer deutlichen Ergebnissteigerung ist alles möglich. Zweifellos eine der spannenden Aktien 2008.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 11:48:49
      Beitrag Nr. 449 ()
      Directors' dealings: Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15a WpHG


      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Andrea Schaeffer, Kellerbleek 3, 22529 Hamburg

      Grund der Mitteilungspflicht
      Natürliche Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben:

      Name: Schaeffer
      Vorname: Klaus-Jochen
      Funktion: Mitglied des Aufsichtsrats
      bei Emittent


      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktien

      Geschäftsart: Verkauf/Abgang an anderen Alt-Aktionär
      ISIN/WKN: DE 006909500
      Ort: außerbörslich
      Datum: 13. Dezember 2007
      Kurs/Preis: 11,50
      Währung: EURO
      Stückzahl: 30.000 (i.W. Dreißigtausend)
      Geschäftsvolumen: 345.000 EURO


      Angaben zum Emittenten

      Emittent: artnet AG
      Mauerstraße 83/84
      10117 Berlin
      ISIN-Nr.: DE 006909500
      WKN: 690950
      Index: Frankfurt, Regulierter Markt (Prime Standard).


      Erfasst am 14. Dezember 2007
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 17:36:16
      Beitrag Nr. 450 ()
      Na super zum Jahresende doch noch unter 11 Euro:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 12:26:42
      Beitrag Nr. 451 ()
      Das Jahr ist um, und die Artnet-Auktionen sind immer noch nicht gestartet.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 15:42:16
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.978.040 von O3_2011 am 08.01.08 12:26:42Der Start wurde wieder verschoben, nun frühestens Ende Februar.

      Die Zahlen für das Q4 werden wohl eher schwach werden, da die Kosten ziemlich gestiegen sein dürften aufgrund der Personalaufstockung; auch der Dollar war ungünstig.
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 17:33:05
      Beitrag Nr. 453 ()
      Nun unter 9 Euro:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 22:37:02
      Beitrag Nr. 454 ()
      Aus meiner Sicht viel zubillig.

      Frage mich wer da so verkauft:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 23:59:24
      Beitrag Nr. 455 ()
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 00:02:56
      Beitrag Nr. 456 ()
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 00:07:27
      Beitrag Nr. 457 ()
      Finanzkrise überschattet Kunstboom
      von Hubert Beyerle
      Kunstexperten blicken in den kommenden Tagen mit Spannung, aber auch mit Sorge nach London: Auf den großen Auktionen der Häuser Christie's und Sotheby's wird sich zeigen, ob der spektakuläre Boom am Kunstmarkt weiter anhält oder nicht.

      "Die spekulative Blase auf dem Kunstmarkt hat seinen Gipfel im November 2007 erreicht", schreiben etwa die Experten der Kunsthandelsplattform Artprice. "Angesichts der jüngsten Kursverluste an der Wall Street steht in den kommenden Wochen weniger Geld für Millionengeschäfte zur Verfügung als bislang."



      Ab Montag werden in den Auktionen bei Christie's dennoch wieder zweistellige Millionenergebnisse erwartet, darunter für Werke bekannter Nachkriegs- und Gegenwartskünstler wie Francis Bacon, Gerhard Richter oder Andreas Gursky. US-Konkurrent Sotheby's folgt am 5. und 6. Februar, seine Gegenwartskunstauktionen hat das Haus jedoch auf Ende Februar verschoben, wenn auch die Nummer drei, Philips de Pury, startet.

      Bereits seit vergangenem Sommer prognostizieren Experten das Ende des Kunstbooms. So hatte einer der einflussreichsten Kunstsammler der Welt, Eli Broad, bereits im Herbst prophezeit, es werde in den nächsten sechs bis zwölf Monaten eine massive Korrektur des Marktes geben. Lawrence Creatura, Portfoliomanager bei Clover Capital Management, sagte jüngst: "Die Anleger sind zunehmend besorgt, dass der Kunstmarkt sich parallel mit der Abkühlung anderer Vermögensmärkte abschwächt."

      "Der Kunstmarkt ist heute breiter als jemals zuvor"

      Heiß begehrt: Das Triptychon von Francis Bacon gilt als eines der Glanzstücke in der Auktion von Christie's kommende Woche
      Heiß begehrt: Das Triptychon von Francis Bacon gilt als eines der Glanzstücke in der Auktion von Christie's kommende Woche

      Die Skeptiker erinnern sich noch an den Crash nach dem Jahr 1990. Davor hatten vor allem vermögende japanische Sammler weltweit Kunst gekauft und die Preise nach oben getrieben. Nach dem Platzen der Immobilien- und Aktienblase in Japan kamen viele dieser Werke wieder auf den Markt, und die Preise brachen mangels ausreichender Kaufkraft ein.

      Gute Argumente sprechen aber auch dafür, dass der Boom noch eine ganze Weile andauert. So hat sich der Kunstmarkt von der Aktienbaisse 2001 bis 2003 kaum anstecken lassen. Statt dessen begann zu dieser Zeit die jüngste Rally am Kunstmarkt erst richtig.

      Optimisten betonen außerdem, dass die Kunstwelt in einem gewaltigen strukturellen Wandel begriffen ist. "Der Kunstmarkt ist heute breiter als jemals zuvor", sagte Thomas Eller, Executive Manager des Kunstinformationsdienstes Artnet. "Kunst ist heute nicht mehr nur Sache von Spezialisten, ganz neue Bevölkerungsgruppen interessieren sich dafür. Ähnlich wie in der Musikwelt erleben wir eine Diversifizierung des Marktes", so Eller. Das spräche gegen die These, am Kunstmarkt habe sich eine Blase gebildet, die kurz vor dem Platzen stehe. Denn noch fehlen die Belege dafür. Im Gegenteil: Erst im Herbst meldeten Auktionen wieder neue Rekorde. So brachte die Herbstauktion für Gegenwartskunst im November 2007 bei Sotheby's in New York einen Rekorderlös von 315,9 Mio. $.

      Crashsorgen bei Gegenwartskunst

      Das vergangene Jahr sorgte auch für Rekordjahresumsätze der großen Auktionshäuser: Christie's steigerte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent auf 6,3 Mrd. $. Sotheby's setzte 5,4 Mrd. $ um, ein Plus von 44 Prozent. Besonders stark profitierten die Handelshäuser vom Interesse aus Russland und den reichen Golfstaaten. Auf das Geld aus diesen Ländern stützen viele Experten ihren Optimismus, dass die Nachfrage noch länger anhalten wird.

      Für Kunstexperten nicht mehr nachvollziehbar gelten insbesondere die Preisentwicklungen für Gegenwartskunst, etwa der Realisten Gerhard Richter und Neo Rauch aus Deutschland oder des Briten Damien Hirst, der zuletzt mit seinem Diamantenschädel für Aufmerksamkeit sorgte. Zwischen Januar 2007 und Januar 2008 stieg der Preisindex für dieses Kunstsegment um 69 Prozent, deutlich stärker als für jedes andere Segment. Hier sind die Crashsorgen daher am größten.

      Lediglich im Aktienkurs des Auktionshauses Sotheby's spiegeln sich die Sorgen der Anleger: Das Papier hatte mit einem Kurs von 29,79 $ zuletzt gegenüber Mitte Oktober über die Hälfte seines Wertes verloren.

      Dann halt als Gesamttext.:confused:
      Gr.StR
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 10:57:14
      Beitrag Nr. 458 ()
      Man kann durchaus verunsichert über die weitere Zukunft von Artnet sein, wenn man immer wieder Meldungen darüber hört, dass die Konkurrenz stetig zunimmt (Konkurrenz belebt das Geschäft), sie auch billiger und teils kostenlos Ihre Dienstleistungen anbietet, sich der Start der Online Auktionen immer wieder auf einen späteren Zeitpunkt verschiebt und die Kosten für die Entwicklung dieser Auktionen bei einem Konkurrenten wie z.B. Sotheby´s einen dreistelligen Millionenbetrag verschlungen haben soll.
      Was mich aber zuversichtlich stimmt, wenn man auf der Homepage von Artnet die Rubrik "Neue Mitgliedsgalerien" verfolgt, ein stetiger Zuwachs zu erkennen ist (man weiss leider nicht wieviele Galerien im gleichen Zeitraum Ihre Mitgliedschaft wieder beenden) und ich denke, dass ein Wachstum in diesem Bereich auch ein Wachstum für alle anderen Geschäftsfelder mit sich bringt. Herrn Neuendorf als Vorstandsvorstitzender mit seiner großen Erfahrung im Kunstgeschäft traue ich zu im zweiten Anlauf Kunstauktionen im Internet erfolgreich zu starten. Dann stünde einem Aktionkurs von weit jenseits der 10 Euro nichts mehr im Wege.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 12:01:11
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.253.832 von Gluecksgriff am 03.02.08 10:57:14Ad Hoc Mitteilung von Artnet, Kunstauktionen starten
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 13:35:55
      Beitrag Nr. 460 ()
      Berlin, 18. Februar 2008.

      Ad-Hoc Meldung nach Paragraph 15 WpHG

      artnet AG startet Online-Kunstauktionen

      Die artnet AG, das führende Online-Portal für den internationalen Kunstmarkt, erweitert erneut ihr Dienstleistungsangebot mit der Einführung von Online-Auktionen für moderne Kunst, moderne Druckgraphik und Photographie mit folgenden entscheidenden Vorteilen gegenüber herkömmlichen Auktionen:

      1. 10% Kommission anstelle von 20% bis 40%
      2. Abwicklung innerhalb von 4 Wochen anstelle von 5 bis 6 Monaten
      3. Unbesorgte Auktionsbeteiligung durch Verfügbarkeit umfassender Informationen zu jedem Auktionslos aus den Datenspeichern von artnet über Künstler, Preise, Marktentwicklung, Marktüberblick usw.
      4. Kontinuierlich laufende Auktionen ohne Warten auf Frühjahrs- und Herbsttermine

      Das artnet Management rechnet sich durch die genannten Wettbewerbsvorteile eine gute Chance aus, in dem Markt für Kunstauktionen, der im Jahre 2006 Euro 20 Milliarden übertraf, erfolgreich zu konkurrieren und die Online-Auktionen zu dem mit Abstand wichtigsten Produkt von artnet zu entwickeln.

      Der Beginn der Beta-Version der Online-Auktionen ist für Montag, den 25. Februar 2008 vorgesehen. Es wird ein repräsentativer Querschnitt der modernen und zeitgenössischen Kunst und Photographie angeboten. Interessenten finden auf der Homepage von artnet.com und artnet.de Anmeldeformulare. Es haben sich im Vorfeld schon über 1.100 Interessenten registrieren lassen.

      Der Kostenvorteil und die Schnelligkeit der Abwicklung der Online-Auktionen werden ermöglicht durch den Verzicht auf gedruckte Kataloge, Verzicht auf den Transport, die Versicherung und die Ausstellung der Kunstwerke am Auktionsort sowie den Rücktransport bei Nichtverkauf, die sämtlich der Besichtigung der Kunstwerke vor der Auktion dienen, die heute bei der guten Qualität der Farbabbildungen überwiegend ohnehin nicht mehr wahrgenommen wird.

      artnet beschäftigt ein Team von Kunstexperten, die für Qualität und Echtheit der angebotenen Werke sorgen.

      artnet hat durch Einführung des Preisdatenspeichers Preistransparenz im Kunstmarkt geschaffen und durch den Aufbau des Galeriennetzwerks, in dem 2.000 Galerien ihr Angebot präsentieren, einen globalen Marktüberblick ermöglicht. Außerdem hat artnet durch das artnet Magazin einen täglichen Nachrichtendienst für den Kunstmarkt eingeführt. Mit der Einführung der Online-Auktionen beabsichtigt artnet jetzt die im Kunstmarkt stark beeinträchtigte Liquidität zu verbessern.

      Die durch die herkömmliche teure Arbeitsweise der Galerien und Auktionshäuser verursachte Kostspieligkeit und Langsamkeit der Transaktionen behindern den Besitzwechsel in der Kunst und das Wachstum des Marktes. Die alternative artnet Auktionsplattform soll Abhilfe schaffen.

      artnet AG, Mauerstraße 83/84, 10117 Berlin
      Tel. +49 (0) 20917820 / Fax. +49 (0)20917829, E-Mail: ir@artnet.com
      ISIN DE0006909500 / WKN 690950 / gelistet (Prime Standard), Frankfurt
      Hans Neuendorf / Vorstand der artnet AG
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 11:18:51
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.400.519 von lucky cook am 18.02.08 13:35:55Zeit für Träumereien?

      Sollten die von Artnet angegebenen Zahlen des Jahresumsatzes im Markt für Online Auktionen (20 Milliarden Euro) richtig sein und sich das Unternehmen nur einen Marktanteil von einem halben Prozent sichern können (dürfte ja kein Problem sein bei den in Aussicht gestellten Kostenvorteilen) so entspräche das einem Umsatz von ca. 100 Mio. Euro. Wenn die Provision 10% beträgt, wäre das ein Ertrag vor Abzug anfallender Kosten von 10 Millionen Euro. Die laufenden Kosten für die Online Auktionen sollen laut Angabe des Unternehmens 1,5 Millionen Euro im Jahr 2008 betragen, ergibt einen Gewinn von ca. 8,5 Mio. Euro plus dem Gewinn aus den bisherigen Geschäftsfeldern von ca. 2,5 Mio. Euro ergibt zusammen 11 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktien (ca. 5,5 Mio. Stück) wäre somit 2 Euro. Bei einem angemessenen KGV von 25 wäre das ein Aktienkurs von 50 Euro. Aufwachen!!!
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 15:51:08
      Beitrag Nr. 462 ()
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:13:06
      Beitrag Nr. 463 ()
      Zum Start der Auktionen wurden 22 Kunstwerke eingestellt, alle mit Laufzeit bis zum 10. März. Für Hälfte davon wurden schon Gebote abgegeben.

      Summe der Mindestgebote: ca. $ 200.000
      Bereich Mindestgebote: $ 500 - $ 48.000
      mittleres Mindestgebot (Median): $ 5.500
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 09:26:10
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.758 von O3_2011 am 26.02.08 22:13:06Falls es jemand noch nicht weiss, unter der Rubrik Video kann man sich ein Interview mit Herrn Neuendorf über die Lage des Unternehmens und die neuen Online Auktionen ansehen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 09:39:06
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.499.588 von Gluecksgriff am 28.02.08 09:26:10Glücksgriff = der neue PR-Sprecher von Artnet? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 18:01:08
      Beitrag Nr. 466 ()
      Die online-Auktionen erfreuen sich momentan noch nicht allzu großer Beliebtheit. Für viele Kunstwerke wurde noch überhaupt kein Angebot abgegeben, bei anderen gab es oft nur 2 Bieter, die die "bids-Zahl" ebay-typisch optisch hoch erscheinen ließen.
      Hoffentlich sind da zu Beginn nicht die alten Schinken aus den Galeriekellern zur Startauktion eingestellt worden.
      Falls es zum Schluß nicht zu einer erheblichen Nachfragesteigerung von einer Vielzahl von Bietern kommt, könnte sich die Enttäuschung schnell im Kurs niederschlagen. Kurse von 5 Euro bei schwachem Marktumfeld wurden hier im Januar im board ja schon befürchtet.
      Andere Kunstportale kommentieren den Artnet-online-Start ja eher süffisant.
      Für mich stellt sich die Frage, warum ich als Käufer in den Auktionswettbewerb einsteigen soll, wenn ich das angestaubte Stück nicht auch über das Galerienetzwerk bei Artnet und anschließende Kontaktaufnahme mit der Galerie erwerben kann.

      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 20:51:56
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.499.749 von Joschka Schröder am 28.02.08 09:39:06Falls der Job noch zu haben ist, dann nehm ich ihn.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 17:01:14
      Beitrag Nr. 468 ()
      Weitere 18 Kunstwerke wurden eingestellt, Laufzeit der Auktionen bis zum 12. März. Summe der Mindestgebote ca. $114.000, mittleres Mindestgebot (Median) $ 3750.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 15:22:30
      Beitrag Nr. 469 ()
      DER AKTIONÄR
      artnet für Mutige Datum: 06.03.2008

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" halten die Aktie von artnet (ISIN DE0006909500/ WKN 690950) für mutige Anleger für interessant. Die Gesellschaft habe am 25. Februar mit der Beta-Test-Phase für seine Online-Auktion-Plattform für moderne Kunst und Fotografie begonnen. artnet sei bereits jetzt schon das führende Informationsportal für Kunst. Der Markt für Kunstauktionen umfasse derzeit 20 Mrd. USD. Könne sich artnet einen Teil dieses Kuchens abschneiden, dürfte das Unternehmen vor einer Neubewertung stehen. Nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär" können mutige Anleger darauf spekulieren und eine erste Position in der artnet-Aktie eingehen. (Ausgabe 11) (06.03.2008/ac/a/nw)
      Quelle: AKTIENCHECK.DE

      Ich halt ja nicht viel vom Aktionär, aber mit der Einschätzung könnten sie rechthaben. Ich hab mir ein paar Lose für das Lotteriespiel gekauft und bin gespannt, ob die Online-Auktionen ebay-artig verlaufen, wo die Zahlungsbereitschaften ja auch erst in den letzten Minuten/Sekunden offenbart werden.
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 17:18:19
      Beitrag Nr. 470 ()
      Heute läuft Abend läuft die erste Auktionstranche mit 18 Kunstwerken aus - und auf https://www.artnet.com/Auctions geht fast gar nichts mehr. Die Seite bricht offenbar unter der großen Zahl von Abrufen zusammen. Das heißt einerseits, dass die Artnet-Auktionen mehr Interessenten anziehen als erwartet - und andererseits, dass artnet jetzt erst mal ein größeres Problem hat und Ärger mit den Anbietern bekommen wird.
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 19:09:24
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.599.532 von O3_2011 am 10.03.08 17:18:19Hi,
      es sieht so aus als hätte man die Auktion um einen Tag verlängert?
      Daß das System so in die Knie geht, ist ja kein gutes Zeichen.
      Da bleibt noch viel zu verbesser!
      Gerd03
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 19:21:58
      Beitrag Nr. 472 ()
      Irgendwie ist das alles noch nicht so ausgereift:


      Server Error in '/AUCTIONS' Application.
      Configuration Error
      Description: An error occurred during the processing of a configuration file required to service this request. Please review the specific error details below and modify your configuration file appropriately.

      Parser Error Message: An XML comment cannot contain '--', and '-' cannot be the last character. Line 294, position 41.

      Source Error:

      Line 292: <level value="ALL"/>
      Line 293: <appender-ref ref="AdoNetAppender"/>
      Line 294: <!-- appender-ref ref="SmtpAppender" --/>
      Line 295: <appender-ref ref="RollingLogFileAppender"/>
      Line 296: </root>


      Source File: W:\WWW\artnet.com\wwwroot\auctions\web.config Line: 294

      Version Information: Microsoft .NET Framework Version:2.0.50727.832; ASP.NET Version:2.0.50727.832
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 20:16:18
      Beitrag Nr. 473 ()
      Habe gerade auch mal geschaut. Sah mir auch nach der ein oder anderen Verlängerung aus. Das ist natürlich nicht so prickelnd, aber:

      Es hat vermutlich ein stark vermehrtes Nutzeraufkommen in den letzten Minuten stattgefunden und bei einzelnen Werken (Warhols Marilyn z.B.) geht doch auch ordentlich Schmott über den Tresen.

      ...wenngleich sich einige Skulpturen wohl auch als eher unverkäuflich herausstellen.

      Vorsichtige Einschätzung: Die ein oder andere Kinderkrankheit hat die Plattform (Beta-Version) wohl noch, aber mit der Akzeptanz kann man fürs Erste ganz zufrieden sein.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 00:00:03
      Beitrag Nr. 474 ()
      March 10, 2008

      Dear Client:

      Due to Internet access interruption, some clients were not able to bid on artnet Online Auctions scheduled to end today. Accordingly, bidding on all auctions originally scheduled to end Monday, March 10 will be extended for one day. Bidding on these auctions will now close at the same time on Tuesday, March 11.

      We apologize for the inconvenience.


      Sincerely,

      Bill Fine
      President

      artnet ®
      artnet Worldwide Corp.
      61 Broadway, 23rd floor | New York, NY 10006-2701
      Tel: +1.212.497.9700 | Fax: +1.212.497.970
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 00:44:26
      Beitrag Nr. 475 ()
      Nun bin ich ja gespannt wie die es schaffen wollen, über Nacht den Leistungsengpass im System zu beheben. Die lassen ja den kompletten Webserver via HTTPS laufen - selbst die Fotos der Kunstwerke werden so für die Internetübertragung aufwändig verschlüsselt, auch dann wenn man nicht eingeloggt ist. Kein Wunder, dass da der Server zusammenbricht.

      Aber wenn ich mit dieser Vermutung recht habe, dann wird es heute Abend wieder genauso laufen. Und dann werden die die Auktionen erst mal komplett vom Netz nehmen und entweder die Software grundlegend überarbeiten oder ihre Hardware gewaltig aufrüsten müssen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 12:18:26
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.603.615 von O3_2011 am 11.03.08 00:44:26Hoffen wir, dass es funktioniert. Interesse an den Online-Auktionen ist jedenfalls da. Jetzt muss noch die Technik stimmen!
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 17:20:51
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.603.615 von O3_2011 am 11.03.08 00:44:26Wenn es sich tatsächlich um einen Kapazitätsengpass handelte, ist das innerhalb kürzester Zeit behebbar. Einfach mehr Bandbreite zukaufen beim Hostprovider.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 19:07:34
      Beitrag Nr. 478 ()
      Huch, die Zahlen sind raus, keiner sagt was, keiner handelt was?
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 17:06:53
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.676.571 von Condo am 18.03.08 19:07:34Hi Condo,
      Das ist ja wirklich eine Überraschung. Sollten die Zahlen nicht erst am 28. kommen?
      Der Jahresbericht ist toll aufgemacht. Mit dem Inhalt muss ich mich erst einmal in Ruhe beschäftigen. Auf den ersten Blick wie erwartet. Alle warten jetzt sicher wie die Auktionen anlaufen. Dann wird es auch hoffentlich wieder Kursbewegungen geben.

      Gruß Gerd03
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 18:17:53
      Beitrag Nr. 480 ()
      Der Vorstand ist ja recht optimistisch, was den Erfolg der Auktionen angeht: In einem Jahr soll schon der Break Even erreicht sein, und längerfristig sollen sie mehr Gewinn abwerfen als das bisherige artnet-Geschäft.

      Für den Break Even müssen pro Monat Auktionsumsätze von ca. 1,7 Mio. $ erzielt werden. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg: Aktuell sind es auf den Monat hochgerechnet ca. 0,1 - 0,2 Mio. $. Aber das Ganze läuft ja auch gerade erst an.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 19:18:42
      Beitrag Nr. 481 ()
      Der Gewinn wird, meiner Meinung nach wohl,durch die rasant gestiegenen Verwaltungskosten im ersten Quartal bei 0,15 USD stagnieren und die Subprimekrise dürfte auch erste Bremsspuren auf dem Kunstmarkt hinterlassen..Meinungen zu Zahlen und Ausblick?
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 21:28:02
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.860.151 von sacarrd am 10.04.08 19:18:42Tagesspiegel 11.04.08
      Herr Neuendorf, weshalb sollte jemand ein Gemälde oder eine Fotografie im Internet anbieten, wenn es Auktionshäuser gibt, die den Verkauf professionell erledigen?

      Weil es im Internet schneller geht und weniger kostet. Ganz erheblich sogar. Man muss nur das Bild hochladen und 25 Dollar Einlieferungsgebühr bezahlen. Mehr nicht. Das Risiko für die Verkäufer und auch für Artnet ist gering.

      Dafür verzichtet man bei dieser Art des Kunstkaufs auch auf einiges. Man kann das Bild nicht unmittelbar in Augenschein nehmen, den Zustand prüfen oder einen authentischen Eindruck von den Farben bekommen. Und es fehlt ein Auktionator, der die Bieter mitzieht.

      Das hat keinen Einfluss. Der Kunsthandel verkauft schon lange auf elektronischem Weg. Manche Ausstellungen werden im Internet publiziert und sind ausverkauft, bevor die Ausstellung eröffnet ist – nur aufgrund der Abbildungen. Häufig sind die Interessenten auch mit dem Künstler und seinem Werk vertraut oder sie kennen das grafische Blatt. Dann spielt nur noch der Zustand eine Rolle. Wir geben einen sehr detaillierten Zustandsbericht vor, den alle Einlieferer ausfüllen müssen und für den sie auch verantwortlich gemacht werden. Sonst geht das Kunstwerk zurück.

      Ist das schon häufig passiert?

      Nein, wir haben ja erst vor ein paar Wochen angefangen und sind noch in der Probephase, in der wir technische Veränderungen vornehmen, um die Prozesse nach den Wünschen unseres Publikums zu verbessern. Deshalb bieten wir momentan gar nicht so viele Kunstwerke an wie geplant. Wir wollen jederzeit 300 Arbeiten im Angebot haben. Jetzt sind wir bei etwa 80.

      Und wie viele davon verkaufen Sie?

      Wir haben mit 20 Arbeiten begonnen, von denen in der ersten Woche gleich fünf verkauft wurden. Gestern waren es drei von vier Kunstwerken, bei denen die Frist für ein Gebot ablief. Das ist eine Quote von 75 Prozent, der Verkauf läuft inzwischen also gut.

      Für Profis ist der Kunstkauf im Internet sicher eine Alternative. Aber wie wollen Sie ein Publikum locken, das sich nicht so gut auskennt?

      Man muss kein Profi sein. Bei uns bieten Leute, die dieses bestimmte Bild schon mal in einer Ausstellung gesehen und sich schon immer gewünscht haben. Viele kaufen auch in herkömmlichen Auktionen nach Abbildungen im Katalog. Oder am Telefon. Die Käufer besichtigen die Kunstwerke ja gar nicht mehr. Wer außerhalb der großen Städte wohnt, kann gar nicht überall hinreisen.

      Dann sind die großen Auktionen eine reine Bühnenschau?

      Genau das ist es. Theater für ein bestimmtes Publikum. Vor allem für die Presse, die auf Sensationspreise wartet. Schauen Sie sich mal die Einlieferungen in den großen Auktionen an: Jede hat ein oder zwei Reißer für mehrere Millionen. Und die Häuser bekämpfen sich bis aufs Messer, um diese großen, fabelhaften Objekte zu bekommen. Das heißt, der Einlieferer bezahlt schon mal keine Gebühren und der Käufer in aller Regel auch nicht. Solche Verkäufe werden abgewickelt, um Aufmerksamkeit zu erregen und das Publikum anzuziehen, damit man die preiswerteren Kunstwerke dann erfolgreich verkaufen kann.

      Dann wäre Artnet ehrlicher …

      Allerdings. Schon deshalb, weil die großen Auktionshäuser ja viele Werke ablehnen, weil sie zu billig sind. Oder von Künstlern stammen, die gerade nicht in Mode sind. Das tun wir nicht. Wir lehnen zwar Kunstwerke ab, die schlecht sind oder schlecht erhalten. Aber grundsätzlich akzeptieren wir alles. Große Auktionshäuser müssen so handeln, weil sie sich nicht mit Kunst belasten können, die nur Kosten verursacht und nicht verkauft wird. Wir sind ehrlicher, weil das, was wir verkaufen, eher den ganzen Markt widerspiegelt als das, was die großen Auktionshäuser anbieten. Wir wollen das Spektrum um jene Künstler erweitern, die von den großen Händlern nicht angenommen werden.

      Um welche Künstler geht es?

      Ich will jetzt keine Namen nennen. Aber zum Beispiel konnten Sie vor zwei, drei Jahren nichts von John Wesley finden. Obwohl er ein großer Vertreter der Pop-Art ist, den ich schon 1964 ausgestellt habe, genau wie Kaspar König. Wesley wurde nicht angenommen, seine Bilder verkauften sich nicht, er war nicht beliebt. Inzwischen hat sich das geändert, seine Bilder erzielen hohe Preise. Aber viele Jahre war Wesley vom Sekundärmarkt über die Auktionen praktisch ausgeschlossen. So ergeht es vielen Künstlern.

      Aber schlechte Kunst lehnen Sie ab. Nach welchen Kriterien wird das entschieden?

      Dafür haben wir bei Artnet Spezialisten, die sich auskennen. Sie entscheiden auch, was qualitativ unzumutbar ist. Experimente wagen wir aber schon. Schauen Sie ins Netz, wer dort auftaucht: Ed Paschke zum Beispiel und andere Künstler, die interessant aber keineswegs sehr gängig sind.

      Sie wollen also den großen Häusern gar keine Konkurrenz machen, sondern nur eine Nische füllen?

      Eine gewisse Konkurrenz gibt es natürlich. Aber es ist nicht unser Ziel, die großen Auktionshäuser kaputt zu machen. Das können wir auch gar nicht. Aber wir könnten ein sehr großes Auktionshaus aufbauen – mit Ware, die andere große Auktionshäuser abgelehnt haben. Wenn etwas Teures eingeliefert wird, dann nehmen wir das Kunstwerk natürlich. Aber Qualität ist ja nicht direkt an den Preis gebunden.

      Glauben Sie, dass Artnet bald auch Kunst von Andy Warhol oder Damian Hirst anbietet? Um solche Bilder reißen sich alle Auktionshäuser, weil sie spektakulär sind.

      Einige Bilder brauchen Spektakel, andere nicht. Ich kann Ihnen allerdings nicht sagen, in welchem Maß der Erfolg eines Werks davon abhängt. Ich sitze ja nicht in den Auktionshäusern. Aber ich weiß, dass das Angebot dosiert wird. Wenn zufällig in einer Saison zehn bedeutende Warhols angeboten werden, finden höchstens drei den Weg in die Auktionen. Die übrigen werden erst mal geschoben. Bill Ruprecht hat als Vorsitzender von Sotheby's in den USA im Jahresbericht von 2007 geschrieben, dass man sich auf die höheren Preise konzentrieren wolle, weil Auktionen zeitlich beschränkt sind ebenso wie die Zahl der Kunstwerke, die man anbieten kann. In vielen Fällen hat der Verkauf schon vorher stattgefunden. Das ist bei uns nicht so.

      Sie haben 1999 schon einmal eine Auktionsplattform auf Artnet eröffnet und schnell wieder aufgeben. Warum war das Projekt damals nicht erfolgreich?

      Unsere Auktionen damals waren sehr erfolgreich, aber auch sehr teuer für uns. Und das Publikum gab es in dieser Breite noch nicht. Heute hat jeder einen PC, jeder ist im Internet. 1999 saßen die Kunsthändler ja noch nicht am Computer. Die Branche ist verdammt konservativ. Auch die Reichweite von Artnet war viel kleiner, so dass wir Anzeigen auf Papier schalten mussten und viel für die Werbung bezahlt haben. Zum Schluss scheiterte es nur daran, dass wir die Verluste nicht lange genug tragen konnten. Wir haben damals viel Fanpost bekommen. Ich war sicher, dass es funktioniert und wir nur den richtigen Zeitpunkt abwarten müssen, um es neu zu versuchen.

      Interview: Christiane Meixner.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 12.04.2008)


      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 20:19:51
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.876.182 von StefanR am 13.04.08 21:28:02Wir haben mit 20 Arbeiten begonnen, von denen in der ersten Woche gleich fünf verkauft wurden. Gestern waren es drei von vier Kunstwerken, bei denen die Frist für ein Gebot ablief. Das ist eine Quote von 75 Prozent, der Verkauf läuft inzwischen also gut.


      Also mit dem Verkauf von niedrigpreisigen Losen an einem Tag gleich auf einen Erfolg schliessen zu wollen, ist wohl ziemlicher Unsinn. Wer die letzten Wochen die Auktionen ein wenig verfolgt hat, der sieht, dass das Interesse nur gering ist.

      Schnäppchen sind wohl auf Artnet nicht zu machen, denn unter dem Schätzpreis ist nichts zu bekommen. Komisches Auktionssystem mit diesem Reserve Price. Das ist ganz anders als dies immer angekündigt wurde. Wo da nun die Vorteile liegen, muss mir erst noch einer erklären, die anderen Artnetsegmente sind fast nicht eingebunden.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 20:49:00
      Beitrag Nr. 484 ()
      Die Verkaufsquote liegt bislang bei ca. 35%, und es gehen fast täglich auch Werke unter Schätzpreis weg.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 21:06:13
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.860.151 von sacarrd am 10.04.08 19:18:42@sacarrd
      Der Kunstmarkt scheint immer noch gut zu laufen, aber die USD 0,15 werden wegen der Anlaufverluste der Auktionen nicht erreichbar sein. Ich tippe mal auf USD 0,10.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 09:30:25
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.902.637 von O3_2011 am 16.04.08 21:06:13@O3

      Hast Recht.Wenn die betrieblichen Aufwendungen weiterhin mit ca 40%
      zulegen komm ich auch auf 0,10 USD.
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 13:04:12
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.915.279 von sacarrd am 18.04.08 09:30:25Möchte mich auch gerne, obwohl ich wenig Ahnung davon habe, bei den Schätzungen zum Gewinn je Aktie beteiligen.
      Der Gewinn je Aktie lang letztes Jahr bei 0,56 US Cent.
      Im Ausblick auf 2008 stand, dass man eine Steigerung um 25% erwartet. In der Hoffnung, dass sich das laufende Jahr noch weiter positiv entwickelt, würde ich fürs erste Quartal einen Gewinn pro Aktie von mindestens 14 US Cent je Aktie erwarten.

      Die Online Auktionen verlaufen aus meiner Sicht bisher enttäuschend. Für hochpreisige Kunst wird nur sehr zögerlich geboten. Mir scheint, daß sich zu wenige potenzielle Käufer auf die Auktionsseiten von Artnet verirren. Positiv zu verzeichnen ist, daß sich die Stückzahl der angebotenen Auktionsware stetig erhöht hat.

      Habe bereits einmal selbst für einen Druck mitgeboten. Außer meinen Startgebot gingen keine weiteren Gebote ein, trotzdem habe ich diesen Druck nicht erhalten. Es scheint einen Mindestpreis zu geben, der über dem Startgebot liegt, der erreicht werden muß um das Objekt der Begierde ersteigern zu können. Da ich bisher keine Erfahrung auf diesem Gebiet habe, weiss ich nicht ob das gängige Praxis auf Auktionen ist, aber das gefällt mir nicht. Genausowenig wie, daß man keinerlei Nachricht erhält und völlig im ungewissen ist ob man das Stück ersteigert hat oder nicht.

      Vielleicht weiss jemand mehr und kann etwas dazu schreiben.
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 18:41:24
      Beitrag Nr. 488 ()
      Normalerweise entspricht der Startpreis dem niedrigsten erfolgreichen Preis, also dem Reserve Price. Wieso soll man erstmal 20 Bids platzieren und der resultierende Preis ist noch immer unter dem Reserve Price? Das macht doch keinen Sinn und ist reine Zeitverschwendung für die Bieter.

      Der Projektlaunch ist generell sehr mangelhaft. Da stimmt vieles nicht. Die lange Wartezeit, die anscheinend in der Rekrutierung von qualifizierten Projektleitern verursacht war, hat sich nicht gelohnt. Sowas bekommt auch ein Uniabsolvent, der hin und wieder im Internet surft, hin.

      Immerhin muss man sagen, dass der Markt ein Scheitern der Auktionen schon einigermassen eingepreist hat.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 10:04:54
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.935.035 von lexor am 21.04.08 18:41:24Habe eine Seite gefunden, deren Auktionsangebote sich in ähnlichen Segmenten bewegen wie Artnet und dabei das Angebot weltweiter Auktionhäuser bündeln.Titel:www.liveauctioneers.com
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 18:28:58
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.959.722 von sacarrd am 24.04.08 10:04:54Naja, auf den 2. Blick nicht wirklich..Angebote zeitgenössischer Kunst sind nicht so sehr vertreten.Morgen kommt der Qb.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 08:06:31
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.965.579 von sacarrd am 24.04.08 18:28:58
      Hallo Sacarrd,

      der Finanzkalender ist heute geändert worden. Die QI Zahlen kommen erst am 30.4.
      Hoffentlich ist das kein schlechtes Zeichen!

      Gerd03
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 12:12:33
      Beitrag Nr. 492 ()
      Zitat Neuendorf:

      Wir haben mit 20 Arbeiten begonnen, von denen in der ersten Woche gleich fünf verkauft wurden. Gestern waren es drei von vier Kunstwerken, bei denen die Frist für ein Gebot ablief. Das ist eine Quote von 75 Prozent, der Verkauf läuft inzwischen also gut.


      Ganze 17 tausend Euro Umsatz bei den Auktionen in den ersten 5 Wochen! Der Verkauf läuft wirklich brilliant :laugh:

      Die aktuellen Zahlen sind nicht kommentierungswürdig.
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 14:04:24
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.008.736 von lexor am 01.05.08 12:12:33Nur in sofern, das die Umsätze in USA gegenÜber dem Vorjahresquartal von 1.569 Mio € auf 1.473 Mio € zurückfielen.Ansonsten:

      Aufwendungen Gesamt:+43%
      Umsatzkosten: +68%
      Umsatzerlöse: +29%
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 10:45:50
      Beitrag Nr. 494 ()
      In US-$ sind auch die Umsatzerlöse in den USA natürlich gestiegen.

      Eine wesentliche Kennzahl zu Beurteilung von Artnet sollte der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sein dieser ist in € um 36%, im Vergleich zum Vorjahresquartal gewachsen. In US-$ ist dieser sogar um 56% gewachsen. Da die Umsätze ziemlich genau je zur Häflte in beiden Währungen anfallen, kann man sagen der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ist real ungefähr um sehr hohe 46% gewachsen!

      Im ersten Quartal wurden nach IAS 38 Entwicklungskosten in Höhe von 108 Tausend € aktiviert. Ob die Voraussetzungen dafür wirklich gegeben sind, darüber läßt sich sicherlich streiten.

      In den Umsätzen des Segments Online Auctions, sollten und werden wohl nur die 10%-Provisionserlös ausgewiesen werden, die mit diesen Geschäftsbereich erzielt werden. Ich habe aber vorsichtshalber nochmal bei der IR-Abteilung nachgefragt, den bei den gescheiterten Artnet-Auktionen nach dem Börsengang, hat man sich an diese übliche Bilanzierungspraxis nicht gehalten, und die Komplettumsätze der Auktionen als Umsatz von Artnet ausgewiesen.

      Ein Detail am Rande: Im Lagebericht werden die Umsätze in Tausend in 000 angeben. Beispiel:
      Das Konzernergebniss verringerte sich folglich von USD 852.000 im 1.Quartal 2007 auf USD 507.000 im 1.Quartal 2008
      In der GUV wird das Ergebniss mit 507.388 USD ausgewiesen. Wenn man genauere Zahlen hat sollte man diese entweder auch im Lagebericht verwenden, oder man sollte im Lagebericht einfach die Worte "in TSD" verwenden. Die jetzige Berichterstattung ist einfach unkorrekt.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 13:05:37
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.013.760 von thomtrader am 02.05.08 10:45:50artnet führt Design Marketplace ein

      15:31 29.04.08

      Berlin (aktiencheck.de AG) - Die artnet AG (ISIN DE0006909500/ WKN 690950), ein Anbieter spezieller Dienstleistungen für die gewerbliche Kunstwelt, gab am Dienstag bekannt, dass sie einen neuen Online-Marktplatz für Design einführt.

      Wie die nach eigenen Angaben führende Online-Plattform für den internationalen Kunsthandel mitteilte, werden auf dem Marktplatz ab sofort moderne und zeitgenössische Möbel und Designobjekte von über 150 Galerien aus 75 Ländern präsentiert. Über 3.000 Arbeiten würden von führenden Design-Galerien und Auktionshäusern weltweit auf der Seite angeboten. Die verfügbaren Objekte bildeten eine Auswahl der besten Werke modernen und zeitgenössischen Designs von über 1.000 bekannten Designern, hieß es.

      Laut dem Unternehmen ermöglicht die vielfältige Suchfunktion der Seite den Nutzern ein bequemes Abfragen des Design Marketplace nach Designer, Objekttyp, Stile und Epochen, Preis und Ort des Objekts. Zu jedem Werk würden detaillierte Informationen geliefert, Interessenten könnten den Anbieter direkt von der Seite aus per Email kontaktieren. Alle Verkäufer seien Mitglied des artnet Gallery Networks. Es würden täglich neue Werke hochgeladen, so artnet weiter.

      Die Aktie von artnet gewinnt in Frankfurt derzeit 1,23 Prozent auf 8,20 Euro. (29.04.2008/ac/n/nw)
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 13:18:38
      Beitrag Nr. 496 ()
      Oweh, was für miese Zahlen. Bereinigt um die aktivierten Entwicklungskosten wurden nur 4 Eurocent je Aktie verdient. Aufs Jahr hochgerechnet werden es vielleicht 20 Cent, also hat die Aktie nun ein KGV von über 40.

      Kursziel 4 €.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 15:20:42
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.015.215 von O3_2011 am 02.05.08 13:18:38Ob es angemessen war, berechtigt, oder gar zwingend war Entwicklungskosten zu aktivieren darüber kann man diskutieren. Die aktivierten Entwicklungskosten aber einfach pauschal vom Gewinn abzuziehen erscheint mir allerdings noch stupider, als wenn man den veröffentlichten Zahlen ungefragt, und unüberlegt Glauben schenkt.

      Wer eine Firma wie Artnet, in der jetzigen Phase nach dem KGV beurteilt, und der Firma max. ein KGV von 20 zusteht, der investiert wohl nicht mit längerem Horizont, und für den ist die Artnet-Aktie somit auch nichts.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 15:24:04
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.015.215 von O3_2011 am 02.05.08 13:18:38Wenn auf Grund der hohen Personalaufstockung innerhalb kurzer Zeit, ein Verlust für das 1.Quartal produziert worden wäre, dann würde dein Kursziel wohl 0€ für die Aktie lauten?

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 08:46:08
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.013.760 von thomtrader am 02.05.08 10:45:50Es macht schon einen Unterschied ob der Cash Flow wegen temporärer Forderungsveränderungen oder aufgrund des Anstiegs realer Fixkosten niedrig ausfällt.

      Davon mal abgesehen, dass es sowieso sinnlos ist das Personal innerhalb eines Jahres um 50% zu erhöhen (man stelle sich mal das interne Chaos vor - der Quartalsbericht zeugt davon), ist der Umsatz pro Mitarbeiter stark abgefallen. Normalerweise sollte eine Personalaufstockung auch was bringen, immerhin läuft das jetzt schon eine Weile. Neue Mitarbeiter sind üblicherweise nach 3-6 Monaten voll produktiv.

      Jetzt wo die Auktionen weit unter Erwartungen laufen, muss man sehen was man mit dem ganzen Personal wieder macht. Ich glaube intern hat man die Auktionen viel zu optimistisch eingeschätzt und gedacht, die Käufer rennen denen die Bude ein, so dass man auch keine Zeit in eine bedienerfreundliche Umgebung zu investieren braucht. Das ganze Projekt ist dann schlampig umgesetzt worden und externe Berater haben auch noch gut verdienen dürfen. Irgendwie scheint es auch an der Kommunikation sogar zwischen den Führungspersonen gemangelt zu haben, denn kommunizierte Features zum Ablauf sind garnicht vorhanden oder widersprechen sich(Treuhandkonto, Autkionsverängerung etc.).

      Man sollte auch nicht vergessen, der CEO kommt aus der Kunstbranche. Das scheint sich mit effektiver Unternehmensführung nicht gut zu vertragen ;).
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 10:06:00
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.020.700 von lexor am 03.05.08 08:46:08man stelle sich mal das interne Chaos vor - der Quartalsbericht zeugt davon

      Genau diesen Eindruck hatte ich beim Lesen des Quartalsberichtes auch. Neuendorf macht einen konfusen und überforderten Eindruck. Da scheint jetzt einiges schiefzulaufen. Und genau in diesem Moment beginnt das Wachstum im Stammgeschäft (Galleries, Price Database) abzuflauen. Man muss sich hier quartalsweise Entwicklung anschauen, nicht den Vorjahresvergleich wie im Bericht wiedergegeben ...
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