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    Sparhammer+++Merkel halbiert Beamten das Weihnachtsgeld - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.11.05 07:36:03 von
    neuester Beitrag 21.11.05 12:04:44 von
    Beiträge: 51
    ID: 1.021.257
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      Avatar
      schrieb am 20.11.05 07:36:03
      Beitrag Nr. 1 ()



      Merkels Streichliste für den öffentlichen Dienst
      Weihnachtsgeld ganz weg
      für Zivis und Wehrpflichtige




      Berlin – Im Koalitionsvertrag von Union und SPD klang es noch wie eine Zahl unter vielen anderen: „Die öffentliche Verwaltung leistet den ihr möglichen Solidarbeitrag. Die Gesamtausgaben von 15 Milliarden Euro werden um 1 Milliarde Euro jährlich reduziert.“
      Jetzt stellt sich heraus: Dahinter steckt ein ganz dicker Sparhammer für viele Beamte und ihre Familien.


      Die künftige Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) planen schon ab dem kommenden Jahr drastische Einschnitte beim Weihnachtsgeld für Bundesbeamte, Zivil- und Wehrdienstleistende!

      Auch Merkel, ihre Minister und Staatssekretäre müssen den Gürtel enger schnallen: Wie alle Bundesbeamten sollen sie im Jahr 2006 auf die Hälfte ihres Weihnachtsgeldes verzichten.

      BamS liegt die Streichliste für den öffentlichen Dienst vor, auf die sich die große Koalition verständigte. Das Weihnachtsgeld der 304000 Bundesbeamten und 161000 Pensionäre wird halbiert.

      Das spült pro Jahr weitere 326 Millionen Euro in die Kasse. Bislang erhielten aktive Beamte 65 Prozent eines Monatssalärs, Pensionäre 60 Prozent – künftig sind es nur noch 32,5 beziehungsweise 30 Prozent.

      Beispiel: Ein Oberarzt in einem Bundeswehrkrankenhaus (50 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder, 5038 Euro Monatsgehalt) erhält statt 3274 Euro Weihnachtsgeld dann lediglich 1637 Euro. Seine Stationsschwester (35 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, 2400 Euro im Monat) bekommt 880 Euro statt 1660 Euro.

      Angela Merkel (Kanzlerjahresgehalt etwa 288 000 Euro) muß mit weniger Weihnachtsgeld auskommen als Amtsvorgänger Gerhard Schröder.

      Statt 10 771 Euro überweist die Bundeskasse im nächsten Jahr nur noch 5385 Euro als Weihnachts-Extra an die Regierungschefin. Für Bundesminister gibt es dann 4315 Euro (bislang 8630), für Staatssekretäre 3244 Euro (bislang 6489).

      Besonders hart trifft es die 72 000 Zivis und 62 000 Wehrdienstleistende, die ebenfalls nach Bundesgesetz bezahlt werden.

      Sie müssen im nächsten Jahr ganz auf ihr Weihnachtsgeld in Höhe von 172,56 Euro verzichten, das sie bisher einmal in ihrer Dienstzeit bekommen haben. Außerdem schafft Schwarz-Rot ab 1. Juli 2006 das „Entlassungsgeld“ ab. Derzeit gibt es nach Ende der neunmonatigen Dienstzeit 690,24 Euro.

      Mit diesen Streichungen spart Steinbrück im ersten Jahr 58 Millionen Euro, ab 2007 sogar 117 Millionen Euro.

      Die Bundesbeamten müssen zudem vom nächsten Jahr an eine Stunde pro Woche länger arbeiten – das genaue Datum steht noch nicht fest. Gleichzeitig mit der Erhöhung der Arbeitszeit auf 41 Stunden sollen in den kommenden fünf Jahren schrittweise 2,5 Prozent der Stellen abgebaut werden.

      Das bringt 2006 nur 12 Millionen Euro, 2007 bereits 24 Millionen und 2009 dann 48 Millionen Euro.

      Steinbrück will damit bei den Personalausgaben insgesamt rund 600 Millionen Euro pro Jahr sparen. Weitere 400 Millionen Euro sollen der Streichliste zufolge beim Posten „flexibilisierte Ausgaben, einschließlich Zuwendungsempfänger“ gekürzt werden.

      Dahinter verbergen sich Streichungen bei vielen Bundesbehörden – vom Deutschen Wetterdienst über die Zivilverwaltung der Bundeswehr, aufgeblähte Bundesämter (allein das Eisenbahn-Bundesamt beschäftigt 1250 Personen) bis hin zu Forschungsinstituten der Ministerien, die Experten für wenig produktiv halten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 08:00:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      was = das Weihnachtsgeld????????

      Ich bekomme in der Arbeit sowas nicht,schon lange nicht mehr :cry::cry:

      von mir aus brauchen wir kein Weihnachten + Beamte mehr dadurch könnten wir uns einiges sparen:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 08:15:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      bei der Beamtenbesoldung gibt es noch andere Witze, als das Weihnachtsgeld.

      Ich sag nur mal "Frühpensionierungen".
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 08:17:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Geld für U-Boote nach Israel ist da!

      Aber das mickrige Weihnachtsgeld für Wehrpflichtige
      wird gestrichen!

      Trauig Trauig

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 08:44:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein Fest für Importeure

      Christbaumkugeln aus China, Nüsse aus den USA, Karpfen
      aus Tschechien und Nordmanntannen aus Dänemark: Das
      traditionelle Zubehör für die deutsche Weihnacht kommt zu
      großen Teilen aus dem Ausland:rolleyes:

      Wo kommt eigentlich unser Christkind her???

      Also ich verzichte auf mein Weihnachtsgeld :D

      Will damit nix zu tun haben:)

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      Avatar
      schrieb am 20.11.05 09:49:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      na, jetzt gehts doch langsam mal in die richtige Richtung. Jetzt sollte man bei allen ausgeschiedenen Minister, die grobfahrlässig gehandelt haben, die Pensionen bis zum 65. Lebensjahr ganz streichen, dann kommt noch mehr in die Kasse.
      Wenn ich mir auf meinen Arbeitspatz habe was zu schulden kommen lassen, bekomme ich nach der Kündigung meinen Gehalt/Lohn auch nicht mehr weiter.:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 10:00:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Pensionäre bekommen also 2006 IMMER NOCH Weihnachtsgeld!:mad: So ein Wahnsinn! "Die Kuh gibt längst keine Milch mehr"!

      Richtig wär´s gewesen, wenn man bei den Pensionären die "Weihnachtsgratifikation" ganz gestrichen hätte und den aktiven Beamten die Hälfte bezahlt hätte.

      Alles andere ist wieder mal eine weitere Subvention,- oder besser eine Zuwendung!
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 10:13:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Erkundigt Euch, bevor hier wieder Blödsinn geschrieben wird. Bei Landesbeamten gibt es übrigens kaum Weihnachtsgeld zu streichen, das gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Das Ganze ist ja auch übrigens so toll für die Saisonalkonjunktur vor Weihnachten ...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 10:20:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.885.980 von RaimondoEntertainment am 20.11.05 10:13:37[/posting]das mag ja sein, das es so ist, da können sie ja auch nichts mehr streichen/holen.

      Wichtig ist doch, das da wo noch was zu holen ist ,
      ( vergessen wurden :laugh:)es auch getan wird.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 10:34:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.884.838 von Kastor am 20.11.05 07:36:03[/posting]Bin mal gespannt, was am Ende davon übrig bleibt?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 10:38:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Streicht mal schön, dann kommt der Boom schon irgendwann...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 10:42:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.886.169 von RaimondoEntertainment am 20.11.05 10:38:24[/posting]:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 10:47:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich bekomme schon lange [ewig] schon kein Weihnachtsgeld
      mehr also weck damit und das gilt für alle.


      Harte Zeiten für das Weihnachtsgeschäft der Großen , fliegen halt wieder Arbeitsplätze:laugh::laugh::laugh:

      egal wer braucht schon Heut__zu__tage noch Arbeit:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Willkommen im 1euro Club:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 10:49:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Beamtenflut nimmt Staat die Luft

      Von Thomas Sigmund, Handelsblatt

      Die Kosten für Beamtenpensionen drohen aus dem Ruder zu laufen. Daran wird auch die Reform des Beamtenrechts wohl nichts ändern.

      BERLIN. Laut dem bisher unveröffentlichten dritten Versorgungsbericht von Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) steigt die Zahl der Pensionäre bei Bund, Ländern und Kommunen in den nächsten 35 Jahren von derzeit 890 000 auf rund 1,6 Millionen. Dem Bericht zu Folge sind bereits in den letzten Jahren die Ausgaben für die Altersversorgung drastisch gestiegen. Beliefen sich die Kosten 1970 noch auf 6,6 Mrd. Euro, waren es 2002 bereits rund 34 Mrd. Euro – ein Plus von 413 Prozent. Der Bericht liegt dem Handelsblatt vor.:cry:

      Der Chef des Beamtenbundes, Peter Heesen, warnte trotzdem davor, die Beamtenpensionen über das bisher bereits vereinbarte Maß hinaus zu kürzen. „Wer die vereinbarte Reform des Beamtenrechts aufkündigt, muss sich nicht über eine fundamentale Opposition wundern,“ sagte Heesen dem Handelsblatt.




      Der starke Anstieg geht laut dem 500-Seiten-Bericht, der einmal pro Legislaturperiode vorgelegt werden muss, auf die gewachsenen Ansprüche an den Staat sowie die Ausweitung der öffentlichen Ausgaben, vor allem in Schulen, Hochschulen und bei der Polizei zurück. Eine Rolle spielten auch die zunehmende Verbeamtung in Ostdeutschland und die Aufnahme einer Million Ostdeutscher in die Zusatzversorgung, heißt es im Bericht. Von 1960 bis 2002 stieg die Zahl der Beamten von 666 300 um 138 Prozent auf rund 1,5 Millionen. Die Zusatzversorgung zählte 2002 mit 4,822 Millionen fast 200 Prozent mehr Pflichtversicherte als 1970.

      Die harsche Reaktion des Beamtenbundchefs folgt auf einen Vorschlag von Bert Rürup. Der Chef des Sachverständigenrats hatte vor kurzem angesichts der künftigen Haushaltslasten eine Senkung der Beamtenpensionen um ein Sechstel gefordert. „Die Kaufkraft der Renten verringert sich gemessen an der derzeitigen Situation durch die beschlossenen Reformen in den kommenden 25 Jahren um etwa ein Sechstel. In dieser Größenordnung müssten auch die Beamtenpensionen abgesenkt werden“, so Rürup. Ein Vorschlag der über die bislang vereinbarte Reform des Beamtenrechts weit hinaus ginge.

      Heesen sagte dazu: „Das wäre ein klarer Bruch der Vereinbarungen, die wir mit dem Bundesinnenminister geschlossen haben.“ Danach würden ja jetzt schon die Einschnitte bei den Renten wirkungsgleich auf die Pensionen übertragen, wie es seit 1990 stets geschehen sei. „Rot-Grün soll sich genau überlegen, ob sie den Vorschlägen dieser Experten folgen will.“ Heesen erwarte auch eine eindeutige Antwort von Schily. Eine Stellungnahme aus dem Ministerium war gestern allerdings nicht zu erhalten.

      Der Verbandschef verwies nochmals darauf, dass der aktuelle Versorgungsbericht auf dem Stand von 2003 sei. „Er berücksichtigt weder die Pensionskürzungen des bereits beschlossenen Versorgungsänderungsgesetzes, noch die Einschränkungen durch das Versorgungsnachhaltigkeitsgesetz“, sagte Heesen.

      Zudem würde heute von den Beamten ebenso wie von Angestellten in der Privatwirtschaft gefordert, einen Teil ihrer Altersvorsorge selbst zu finanzieren. Laut dem Chef des Beamtenbunds habe es die öffentliche Hand versäumt, die nötigen Rücklagen für ihre Beamten zu bilden.

      Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, werde „deutlich, dass die bisherigen Maßnahmen zur langfristigen Stabilisierung der Beamtenversorgung nicht ausreichen“. Allein die wachsende Zahl von Ruheständlern in Bund, Ländern und Gemeinden lasse die Ausgaben bis 2030 um rund 50 Prozent ansteigen, bei den Ländern sogar um 70 Prozent – trotz der 2001 vorgenommenen Abstriche.

      Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte hat auch der Zeitpunkt des Ruhestandes. Wegen der 2001 eingeführten Abschläge bei vorzeitigem Ausscheiden quittierten im Jahr 2002 Beamte im Schnitt erst wieder mit 60,3 Jahren den Dienst. Fast jeder dritte Beamte schied jedoch wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig aus. Nur 17,6 Prozent erreichten die Regelaltersgrenze. Besonders hoch ist der Anteil krankheitsbedingter Frühpensionierungen bei Lehrern.:mad:

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 19. Mai 2005, 07:34 Uhr
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 11:02:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gruß @n Cashlover
      Besonders hoch ist der Anteil krankheitsbedingter Frühpensionierungen

      Schon mein Zahnarzt fährt Porsche möchte gar nicht Wissen was dann die Ärzte so bekommen wenn die einen Beamten
      frühzeitig vom System befreien:laugh::laugh::laugh:

      ARBEIT MACHT FREI :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 11:44:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wie lange muss man noch den Blödsinn lesen, dass man durch Staatsausgaben die Konjunktur ankurbeln kann?

      Von 1000 Euro die zusätzlich netto an die Beamten gezahlt werden wandern höchstens 750 Euro in den Konsum.

      Von der Bruttowertschöpfung von 1856 Mrd. Euro gehen 688 Mrd. in den Export und dafür werden 681 Mrd. importiert. (Zahlen für 2000). Wenn man vorsichtig (weil überwiegend Konsumgüter importiert werden) abschätzt, dass 40 % der 750 Euro also ins Ausland wandern, bleiben 450 Euro im Inland. Bei einer Staatsquote von 50 % bleiben 225 Euro für die privaten Haushalte.

      Von diesen 225 kommen wieder 22,5 % von 225 = 50,6 an die private Haushalte usw.

      Insgesamt landen von den 1000 Euro also
      250/0,775 = 323 als Ersparnis der privaten Haushalte
      300/0,775 = 233 als Importe im Ausland
      450/0,775 = 349 als Steigerung des BIP
      und
      225/0,775 = 290 fließen wieder in den Staatshaushalt, d.h. netto hat der Staat einen Aufwand von 710.

      Vereinfacht gesprochen wandern die Hälfte der zusätzlichen Staatsausgaben in die Taschen der privaten Haushalte und die andere Hälfte in die Steigerung des BIP. Der häufig propagierte Ketteneffekt verpufft wegen der Globalisierung leider .
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 14:44:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Besonders hart trifft es die 72 000 Zivis und 62 000 Wehrdienstleistende, die ebenfalls nach Bundesgesetz bezahlt werden.

      Sie müssen im nächsten Jahr ganz auf ihr Weihnachtsgeld in Höhe von 172,56 Euro verzichten, das sie bisher einmal in ihrer Dienstzeit bekommen haben. Außerdem schafft Schwarz-Rot ab 1. Juli 2006 das „Entlassungsgeld“ ab. Derzeit gibt es nach Ende der neunmonatigen Dienstzeit 690,24 Euro.

      Mit diesen Streichungen spart Steinbrück im ersten Jahr 58 Millionen Euro, ab 2007 sogar 117 Millionen Euro.



      Die arbeiten doch eh schon für einen Hungerlohn. :cry: Nach 4 Jahren hat man dadurch dann aber wieder so viel eingespart, dass man den Israelis wieder nen U-Boot schenken kann.


      Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte. :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 16:18:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Auch diese Kosteneinsparung wird nicht aus Überzeugung gemacht sondern aus drei anderen Gründen:

      1. Die Kommunen sind pleite
      2. Symbolträchtige Wirkung und Verständnis schaffen für weitere Streichungen.
      3. Konzeptionslosigkeit

      Richtiger wäre es, das Übel an der Wurzel zu packen und den Beamtenstatus ganz abzuschaffen. Für die Beamtenbesoldung, aber auch für die des anderen öffentlichen Diensten, könnten ohne weiteres Grundsätze gelten, wie sie in der restlichen Wirtschaft üblich sind.

      Das Beispiel anderer Länder zeigt, dass auch ohne Beamtentum eine Demokratie nicht untergeht.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 16:46:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      " Sie müssen im nächsten Jahr ganz auf ihr Weihnachtsgeld in Höhe von 172,56 Euro verzichten, das sie bisher einmal in ihrer Dienstzeit bekommen haben. Außerdem schafft Schwarz-Rot ab 1. Juli 2006 das „Entlassungsgeld“ ab. Derzeit gibt es nach Ende der neunmonatigen Dienstzeit 690,24 Euro. "


      Wer seinen Beitrag für DIESES Land leisten will, und dafür auch eventuell sein Leben lassen kann, wird wieder voll vera..t. Ich würde nie wieder diesem Staate dienen wollen, weder durch Wehr- noch durch Wehrersatzdienst.
      Man verliert ein Jahr, muss sich dumm kommen lassen, wird dafür nicht angemessen bezahlt und für die Rentenkasse wird nun auch nichts mehr angerechnet, nun wird das Weihnachtsgeld und das Entlassungsgeld gestrichen. Da kommt FREUDE bei jungen Familien auf.:(
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 16:57:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Wehrpflichtigen waren im Grunde genommen die Vorläufiger der 1-Euro-Jobs. Mit Billiglöhnen Frieden sichern, das war so eine typisch deutsche Utopie. Denn letztlich waren und sind diese schlecht ausgebildeten Leute nicht in der Lage, in einem Konflikt zu bestehen. Man hat den Leuten aber zu lange diese Utopien im Gehirn verankert ("Der Demokrat in Uniform") als dass man sie jetzt schnell zum Alteisen geben könnte. Und wo keine Wehrkraft ist, da kann man sie auch nicht noch durch weitere Kürzungen zersetzen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 17:01:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die gleichen User, die sich vorher nicht einkriegen können, daß der Staat nicht genügend spart, eiern jetzt wieder rum,daß er spart.
      Verstehe einer die Welt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 17:08:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es geht nicht darum, dass gespart wird , sondern wo und bei wem :D
      Ich finde es eine Schande das Wenige, was die Wehrpflichtigen oder Wehrersatzleistenden bekommen auch noch wegzunehmen, dann soll man doch die Bundeswehr zu einer Berufsarmee umbauen, den Berufssoldaten, können sie so viel oder wenig streichen, wie sie wollen.
      Aber als Wehrpflichtiger wirst du in den Dienst gepresst. Warum ? Viele kommen darum herum und verlieren nicht noch ein Jahr und als Dankeschön für den Dienst an der Waffe oder an Omas Po, wird dir das Entlassungsgeld plus Weihnachtsgeld genommen !

      Aber Du bist Deutschland :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 17:23:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Richtig Procera, auch daher die Analogie zu Harz-IV.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 17:48:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Also was für die freie Wirtschaft gilt, nämlich dass Angestellte an der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens Anteil nehmen und zwar an der positiven wie an der negativen, das muss auch für den Staat und seine Bediensteten gelten. Vielleicht sogar noch mehr, denn in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit sollte ein unkündbares Beschäftigungsverhältnis mehr wiegen als ein zusätzliches Weihnachtsgeld.

      Insofern ist das konsequent und mutig von Frau Merkel, dass sie sich hier gegen die mächtige Beamtenlobby stellt.

      Was die Wehrpflichtigen betrifft gebe ich Fuller Recht, dort ist eine Kürzung nicht angebracht. Dafür ist die Vergütung einfach jetzt schon zu niedrig. Wenn man dort das Weihnachtsgeld kürzt, dann müsste der Sold im Gegenzug erhöht werden.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 19:05:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich wundere mich, daß die verschiedenen kleinen Grausamkeiten vor der Kanzler(innen)Wahl öffentlich werden.

      Die Wahl ist geheim. Und schon hat der eine oder andere aus den Koalitionsreihen wieder einen Grund gegen die vereinbarte Kandidatin zu stimmen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 19:20:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]18.891.909 von columbus am 20.11.05 19:05:51[/posting]Eben. Das sind mutige Signale. Keine Mogelpackungen vor der Wahl und hinterher die Geburtstagsüberraschung.

      Seltes statt Sekt. Die Wahrheit.

      Leute, so sieht es aus. Laßt es uns anpacken, dann sieht es in zehn Jahren wieder anders aus.

      Überlassen wir das Jammern denen, die nur Pommes auf dem Sofa essen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 19:53:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wieso brauchen die Beamten überhaupt ein Weihnachtsgeld ??? Bei den Beamten ist doch das gesamte Jahr Weihnachten !
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 19:57:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.892.233 von StillhalterTrader am 20.11.05 19:53:09[/posting]Den Eindruck habe ich auch. Hatte eine Anfrage an das BMF gestellt. Wegen Rentenkasse. Öffentlich zugängliches Material eigentlich.

      "Liegt in Papierform nicht vor."

      Bitte, es in Papierform zu liefern.

      Nix passiert.

      Klage vor Verwaltungsgericht angekündigt.

      Tags später kommt alles an... "Einmalige Serviceleistung. Dazu sind wir sonst nicht da."

      Tja, wo bleibt denn der Bürger???
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 20:13:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der Anspruch auf das Weihnachtsgeld = ja freiwillig :laugh::laugh::laugh:

      man ist ja jetzt nicht mehr verpflichtet Weihnachtsgeld zu zahlen:yawn:

      [damals vor langer Zeit]
      kann mich noch erinnern als ich das Weihnachtsgeld auf
      den Lohn aufgeschlagen bekommen habe = nicht wirklich
      viel überig geblieben:cry::cry::cry:


      hat voll der Staat abkassiert:cry::cry::cry:

      Frohe Weihnachten ihr Beamten:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 20:14:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      #28
      So ist es; wenn die Sozialrentner in den nächsten 10 Jahre keine Rentenerhöhung mehr bekommen sollen, dann dürfen auch die Beamten, Politiker, Pensionäre in den nächsten 10 Jahren keine Erhöhungen bekommen; alles andere wäre total ungerecht ! Sozialrentner haben noch nie ein Weihnachtsgeld bekommen; warum haben Beamte , Pensionäre dauf einen Anspruch ?
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 21:25:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]18.892.358 von StillhalterTrader am 20.11.05 20:14:49[/posting]Es gab mal eine Zeit von BRD und DDR. Da mußte die BRD das Musterland sein. Auch wenn es damals schon nicht bezahlbar war. Doch diese militärische Situation existiert nicht mehr.

      Selters statt Sekt - das war kein Gag von Merkel, sondern ein Symbol.

      Es geht ja auch nicht um krasse Abstriche, sondern um zumutbare Zurückschnitte. Das brauchen die Rosen im Herbst auch.

      Damit sie im Frühjahr davon profitieren; jetzt liegt erst mal der Winter vor uns.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 22:37:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]18.891.002 von Wilbi am 20.11.05 17:01:59[/posting]"Protestieren ist die eine Seite. Der Blick für das, was in Deutschland noch geht, ein anderer.

      Wir müssen alle zurückstecken.

      Von daher finde ich es nicht in Ordnung, daß sie sich nicht in die Reihe der all derjenigen Deutschen einfügen wollen, die an der Zukunft Deutschlands wirken.

      Die fetten Jahre sind vorbei."

      http://www.dbb.de/htm/660_580_DEU_HTML.htm

      Wäre gut, wenn einige von Euch da auch mal sagen, wo des Kaisers neue Kleider zu kaufen sind.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 23:20:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32
      Solange diese Einschnitte gerecht auf alle Schultern verteilt werden, wird man dagegen nichts einwenden können; aber dem Staat bleibt auch nichts anderes übrig, da der Staat seit Jahrzehnten über seine Verhältnisse gelebt hat und es werden daher noch viel größere Einschnitte kommen müssen, da der Staat trotz dieser Kürzungen noch beträchtliche neue Schulden zukünftig aufnehmen muß !
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 23:23:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.893.815 von StillhalterTrader am 20.11.05 23:20:39[/posting]Okay, offensichtlich habe ich mich zu soft ausgedrückt: Ich meine, man sollte dem Deutschen Beamtenbund mal helfen, die Tränen abzutrocknen und mal erklären, wo der Hammer hängt.

      Den Text für die Mail muß sich allerdings jeder selbst ausdenken. Ich mache mir - jetzt wohl berechtigte - Sorgen, daß die Heulsusen den wegen der Drüsenabsonderungen nicht verstehen.

      Ich meine die Absonderungen neben der Nase.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 23:24:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      Michael Sommer: Ich nehme an, dass sie als Selbständiger wahrscheinlich über ein höherse Jahreseinkommen verfügen, als vile Zollbeamte.

      Aus dem Christiansen-Chat. Kaum zu glauben. Ist jeder Selbständige ein Milliardär? In welchem marxistischen Weltbild lebt dieser Mitgliedsbeitragsprofiteur im Berliner Luxuspalast?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 00:19:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35
      Mir kamen auch fast die Tränen, als ich das Geheule des Herrn Sommers heute hörte; Oh je, wenn die Beamten kein Weihnachtsgeld mehr bekommen, ist das schon eine ganz große Tragödie; vergessen wird natürlich, dass die Beamten weiterhin gewaltige Privilegien besitzen; sie bekommen eine hohe Pension, ohne dafür je Beiträge zahlen zu müssen;
      können nie arbeitslos werden wie andere in der Privatwirtschaft und vieles andere mehr !
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 00:25:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.894.332 von StillhalterTrader am 21.11.05 00:19:43[/posting]Geheule stimmt: es ist Wolfsgeheule.

      Ich fand es nicht gut, wie er sich gegenüber Herrn Grasser verhalten hat. Schließlich hat er sich die Zeit genommen, damit wir die Chance haben, aus erster Quelle mehr über den Weg Österreichs zu erfahren.

      Außerdem halte ich seine Sympathie für Deutschland für echt; im übrigen hatte ja auch Herr Verheugen - wie deutlich erkennbar - so seine Probleme mit dem Verhalten von Herrn Sommer.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 00:38:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37
      Die totale Arroganz, die ein Herr Sommer gegenüber dem wirtschaftlich sehr erfolgreichen Österreich und ihrem erfogreichen Finanzminister Grasser heute abend
      zur Schau getragen hat, habe ich als empörend und als Schande für Deutschland empfunden.
      Daher steht ja Deutschland wirtschaftlich so schlecht, da solche Typen wie der Sommer einen solch großen Einfluß in
      Deutschland ausüben können !
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 00:40:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.894.446 von StillhalterTrader am 21.11.05 00:38:25[/posting]Bei Herrn Grasser habe ich mich mal dafür bedankt, daß er seine Zeit für das Thema aufbringt. Und was Sommer angeht, kannst de dir denken...

      http://www.karlheinzgrasser.at/evo/web/khg/502_DE.58A1C47868…
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 00:47:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.894.446 von StillhalterTrader am 21.11.05 00:38:25[/posting]Offenbar stehe ich also mit meinem Empfinden nicht alleine da.

      PS: der Sommer-Chat war im übrigen eine Katastrophe. (Der ist rückwärts geschrieben, logischerweise.)

      Michael Sommer: Ich wünsche Ihnen allen nicht nur eine gute Nacht, sondern vor allem eine bessere Zukunft.

      Moderator: Liebe Chat-Gäste, unsere Zeit ist leider um. Herzlichen Dank für die Fragen und sorry, dass nicht alle drankommen konnten!

      Michael Sommer: Wir haben die Minijobs bekämpft und wir treten nachhaltig für einen branchenbezogenen gesetzlichen Mindestlohn ein.

      Michaela Boeck: Guten Tag hochgeschätzter Herr Sommer! Warum haben die Gewerkschaften die Minilohnjobs zugelassen und sind gegen einen bundeseinheitlichen Mindeslohn?

      Michael Sommer: Österreich hat eine wesentlich bessere Arbeitslosenvermittlung.

      Lecksi: Herr Sommer, was kann sich Deutschland ihrer Meinung nach von Österreich abschauen?

      Michael Sommer: Eine ehrliche Antwort: nein.

      toby: guten Abend Herr Sommer, eine ehrliche Frage - sind die deutschen fauler geworden?

      Michael Sommer: Ich nehme an, dass sie als Selbständiger wahrscheinlich über ein höherse Jahreseinkommen verfügen, als vile Zollbeamte.

      Consultant: Herr Sommer, als Selbständiger bekam ich noch nie Weihnachtsgeld, kann es da so schlimm sein, dass Beamte auf 50% verzichten müssen?

      Michael Sommer: Sicher werden etliche Menschen Anschaffungen in 2006 vorziehen, aber genauso werden wir erleben,m dass der Handel und andere schon ab Mitte 2006 die Mehrwertsteuererhöhung vorwegnehmen werden.

      jacob: Guten Abend! Denken sie, dass die Mwserhöhung sich 2006 positiv auf das Kaufverhalten der Deutschen auswirken kann, da sie vor der Erhöhung im Jahre 2007 noch investieren wollen?

      Michael Sommer: Wir verstärken die internationale Arbeit sehr, aber die Realisierung besserer Arbeitsbedingungen müssen die Gewerkschaften in den Beitrittsländern schon selber realisieren.

      Hubert Lutz: Guten Abend Herr Sommer, warum internationalisieren sich die Gewerkschaft nicht und sorgt in den Ländern, in die Arbeitsplätze verlagert werden für höhere Löhne und machen diese Standorte somit nicht mehr so attraktiv zum abwandern.

      Michael Sommer: Das ist eines der Grundübel der Arbeitsmarktpolitik der vergangenen Jahre. Mit diesem Unsinn muss Schluss gemacht werden.

      michael.k: Was halten sie von den 400€ Jobs die zur Zeit immer mehr verbreitet sind, in den seltensten Fällen jedoch zur Festeinstellung führen?

      Michael Sommer: Das ist ein sehr weites Feld. Bitte rufen sie morgen bei der Pressestelle unter: 030- 24060211 an. Diese wird sie gut informieren.

      rainer: Herr Sommer, die Menschen im Osten arbeiten für einen Bruchteil unserer Löhne - Transport kostet quasi nichts - jeder kauft möglichst billig - wie wollen die Gewerkschaften den drastischen Verfall des Lohnniveaus stoppen?

      Michael Sommer: Sie haben den richtigen Ansatz. Er ist nur sehr schwer zu realisieren.

      Björn: Wäre nicht ein sinnvolles Ziel gegen Arbeitslosigkeit, Überstunden deutlich zu verteuern? So könnte man ja vielleicht mal erreichen, daß Neueinstellungen billiger sind als Überstunden bei bestehendem Personal.

      Michael Sommer: Ich glaube dass das Manipulieren am Kündigungsschutz nicht einen zusätzlichen Arbeitsplat bringt. Es bringt nur Verunsicherung und neue Willkür. Zwei Jahre Probezeit in jedem Job, wo sie jederzeit ohne Begründung gekündigt werden können, hat mit Sozialstaat nichts mehr zu tun.

      WolfgangMuenchen: Herr Sommer, aus welchem Grund wehren sich die Gewerkschaften gegen die Lockerung des Kündigungsschutzes? Meinen Sie nicht, weniger Kündigungsschutz würde es den Unternehmen erleichtern, mehr Arbeitskräfte (zumindest temporär) einzustellen?

      Michael Sommer: Wir werden auch in Zukunft ein Industrieland sein. Allerdings wird der Anteil von Dienstleistungsarbeit weiter zunehmen.

      thomas: Wo liegt ihrer Meinung nach die Zukunft der Arbeit in Deutschland? Und in welcher Form existiert Sie noch wie heute?

      Michael Sommer: Ich halte sehr viel mehr davon, zusätzliche Arbeit zu fördern, statt mit Kombilöhnen die Arbeitskosten der Arbeitgeber zu senken.

      HKapitza: Hallo Hr. Sommer, was halten Sie von der Einführung von Kombilöhnen für Arbeitslose, also weg von Lohnersatz hin zu Lohnergänzung.

      Michael Sommer: Ja bis 2009 auf jeden Fall. Und alle die heute Verträge unterschrieben haben, genießen Vertrauensschutz.

      Detlef: Guten Abend Herr Sommer, werden wir weiterhin die Altersteilzeit nutzen können?

      Michael Sommer: 1. sind es weniger als man meint. 2. auch wir leiden unter der Arbeitslosigkeit und 3. sind wir mit 7 Mio. Mitgliedern die größte gesellschaftliche Kraft.

      thea: Warum laufen der Gewerkschaft soviele Mitglieder davon?

      Michael Sommer: Wir müssen beides können. Verhandeln und protestieren. Und beides zu seiner Zeit.

      Grille, Dipl.-Ing, arbeitslos: Herr Sommer, meinen Sie nicht auch, daß die Gewerkschaft radikaler werden muß?

      Michael Sommer: Der Verfolgungsdruck auf illegale Arbeitgeber muss deutlich erhöht werden. Viel zu oft leiden unter den Kontrollen die Arbeiter und wir müssen endlich kriminellen Arbeitgebern das Handwerk legen.

      Kerob: was heißt denn energisches Vorgehen, können Sie das konkretisieren?

      Michael Sommer: Ja. Viele.

      Marc: Gibt es eigentlich inhaltliche Unterschiede zwischen ihnen und der Linkspartei?

      Michael Sommer: Herr Grasser ist sicherlich ein smarter Politiker. Aber ich kenne viele österreichischen Kollegen, die überhaupt nicht gut auf ihn zu sprechen sind.

      Rienhöfer, Soest: Lieber Herr Sommer, könnten Sie sich vorstellen, dass uns in Deutschland ein Finanzminister wie in Oesterreich gut tun würde ?

      Michael Sommer: Ein energisches Vorgehen!

      il tedesco: Was raten Sie der Bundesregierung in der Bekämpfung von Schwarzarbeit?

      Michael Sommer: Das mit dem Deckeln ist eine schwierige Sache. Auch bei der Rente und den Pensionen muss dei Lebenserhaltungsarbeit berüksichtigt werden.

      müller werner: was halten sie davon die beamtenpensionen und die renten bei einem bestimmten betrtag zu deckeln

      Michael Sommer: Der Preisverfall begründet sich vor allen Dingen mit einem hohen Ausmaß von krimineller schwarzer Sklavenarbeit. Hier seten wir besonders darauf, dass die neue Regierung die Arbeit der task force gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung noch stärker einsetzt.

      ulrich reisch: wenn besonders im baugewerbe die angleichung zwischen deutschen und “Fremdlöhnen“ stattgefunden hat, erklären Sie mir bitte den brutalen preisverfall im baugewerbe besonders seit jahresanfang. m.f.g.

      Michael Sommer: Wie wir das verhindern weiss ich nicht, ich weiss nur, dass wir die Regierung auffordern werden, das noch einmal zu bedenken. Mit der Sicherheit des Arbeitspletzes kann und darf man nicht alles begründen.

      Sommer: Wie wird der DGB die Kürzung des 13.Monatsgehalts bei den untersten Gehaltsgruppen verhindern?

      Moderator: Liebe Chat-Gäste, der heutige PolitChat ist eröffnet. Zu Gast erwarten wir heute den DGB-Vorsitzenden Herrn Michael Sommer.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 01:11:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zu Zeiten, als ich noch das volle 13. Monatsgehalt bekam, habe ich im Dezember mein Konto ausgeglichen und vom Rest meinen Kindern Weihnachtsgeschenke gekauft.
      Heute (bei uns beträgt die Sonderzuwendung seit Jahren schon 50 %) kaufe ich nur noch Weihnachtsgeschenke, allerdings fallen die deutlich kleiner aus.
      Diese Woche kam dann noch die Post von meiner privaten Krankenversicherung. Im nächsten Jahr zahle ich 6 % höhere Prämien.
      Erdgas? 20 % mehr!

      Merry X-Mas! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 01:19:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]18.894.626 von AttiMichael am 21.11.05 01:11:32[/posting]Ich habe schon mal das, was man regulär bei einem FETTEN Weihnachtsgeld bekommen würde, in den Konsum gesteckt.

      Überall entsetzte, neidvolle Blicke. Warum eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 01:27:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]18.894.667 von klickfinger am 21.11.05 01:19:10[/posting]Vielleicht sollte man beim öffentlichen Dienst zusätzlich bedenken, dass es in den letzten, na sagen wir mal 15 Jahren, erhebliche Einschnitte in Sachen Gehalt gab.
      Die Lohnerhöhungen waren sehr moderat, um nicht zu sagen mager. Meistens lagen sie im Bereich von 1,1 bis 1,7 Prozent, während die Metaller oder im Bereich der Chemie deutlich höhere Anstiege zu verzeichnen waren.
      Mit der Kürzung des Weihnachtsgelds und Einschnitten bei der Beihilfe hatten wir Beamte in Rheinland-Pfalz in den letztem 2-3 Jahre ein deutliches Einkommen-Minus, ich mag das gar nicht in Prozenten ausrechnen, denn das waren nicht die einzigen Kürzungen.
      Die Beamten-Hasser sollten endlich mal zur Kenntnis nehmen, dass wir sehr wohl unseren Beitrag leisten (natürlich aufgezwungen) für Deutschland und trotzdem fällt der Schuldenberg nicht. Komisch oder?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 02:18:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wenn´s so weitergeht in Deutschland, sage ich voraus, dass der Beruf des SCHULDENBERATERS absolut krisensicher ist, noch sicherer als Beamter.
      Deshalb, überflüssige Beamte von der Telekom, die ja angeblich einige davon entlassen will, zum Schuldenberater umschulen.
      Wäre natürlich ein schweres Stück Arbeit, Geldverschwender zu Sparschweinen umzuerziehen.:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 10:01:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]18.894.709 von AttiMichael am 21.11.05 01:27:47[/posting]während die Metaller oder im Bereich der Chemie deutlich höhere Anstiege zu verzeichnen waren.

      Ja, da gibt es möglicherweise auch mehr Profitabilität. Es gibt eben kein Grundrecht auf gleiches Geld für alle.

      Wer im Öffentlichen Dienst arbeitet, hat in der Regel auch eine größere Arbeitsplatzsicherheit. Das solltest Du wissen, wenn Du mal mit offenen Augen und Ohren bei Deinen Bekannten checkst, was da Sache ist.

      Es kann in Zeiten einer völlig abstrusen Finanzsituation der Öffentlichen Hand nicht sein, daß das Personal auf ebenso abstrusen Finanzforderungen besteht.

      Wenn die Zeiten wieder besser werden, ist das ein anderes Thema.

      Es kann ja sein, daß man sich benachteiligt fühlt. Aber so wie die Ärtze: 30% mehr Geld fordern - das sprengt jede Gemeinschaft.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 10:03:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]18.894.893 von Aarondac am 21.11.05 02:18:47[/posting]Ja, das stimmt tatsächlich. Das habe ich auch gelesen. Doch kann man nicht einfach Schuldenberater sein. Dazu muß man doch Sozialarbeiter oder Sozialpädagoge sein? Das setzt ein Studium voraus?

      Ich will das mal nicht blind behaupten, deshalb die Fragezeichen...
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 10:14:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      #Atti

      Auf einmal jammern ?? :laugh::laugh::laugh:

      Selbst Schuld, du hast doch Rot/Grün immer unterstützt.
      Die haben dieses Land gegen die Wand gefahren.
      Unter Helmut Kohl haben wir weniger gearbeitet (35 Stunden-Woche) und mehr Geld verdient.

      Unter Rot/Grün war Deutschland das einzige Industieland, wo der reale Lohn gefallen ist !!!!!

      Aber Du hast das alles nicht geschnallt und träumst immer noch dem Lügenbaron Schröder hinterher.


      Tse Tse Tse...
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 10:21:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      So Typen wie Atti,
      machen doch unser Land kaputt,
      ist im Polizeidienst u.sitzt auf unsere Kosten während der Dienstzeit am PC.....
      Dem würde ich helfen.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 10:33:23
      Beitrag Nr. 49 ()
      #48,

      schonaml gehöhrt, dass polizeibeamte im schichtdienst arbeiten?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 12:02:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]18.918.769 von Claptoni am 21.11.05 10:21:35[/posting]Claptoni, nachdem ich am Wochenende 20 Stunden Dienst schieben durfte, habe ich heute ausnahmsweise mal frei!
      Gehirn einschalten vor dem schreiben, Du Schlaubuckel!
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 12:04:44
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]18.918.622 von jaujazu am 21.11.05 10:14:57[/posting]Jautze: Schröder hat es leider nicht geschafft, die Politik des schlechtesten Kanzlers aller Zeiten (wers immer noch nicht weiß: Helmut Kohl), zu neutralisieren. Da waren 7 Jahre zu kurz.

      Tse tse tse (Mann, bist Du ein Kasper!)


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      Sparhammer+++Merkel halbiert Beamten das Weihnachtsgeld