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    STRAUMANN oder NOBEL ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.01.06 22:28:27 von
    neuester Beitrag 29.01.06 18:54:10 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 27.01.06 22:28:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was haltet ihr von den Zahnimplantate-Firmen?
      Ich denke, dass die im Moment in etwa so dastehen, wie die ganzen Orthopädiefirmen (Stryker, Biomet, Zimmer, Synthes) vor 15 Jahren, also kurz davor, dass ihre Produkte absolut Standard wurden.

      Ich denke, bei den Zahnimplantaten schauts auch so aus: immer mehr Zahnärzte wollen/können das, es hält Einzug in die Uni-Ausbildung etc pp.

      Zur Zeit haben die Aktien eine Schwächephase mit KGV " nur noch" von ca. 30. Das KGV war auch schon mal um die 45!

      Künstlich gezüchtete Zähne (tissue engineering) oder " gentechnisch ausgelöstes Nachwachsen dritter Zähne" , halte ich auf Sicht von 10 Jahren absolut für keine Konkurrenz!
      Preis- und Margendruck sehe ich kaum, halte aber die Gefahr für größer als bei MDT.

      Nur weiß ich nicht, ob Straumann oder Nobel. Straumann hat in den letzten 5 Jahren den Umsatz deutlich stärker gesteigert als Nobel, bei Nobel stieg der Gewinn aber viel stärker (Restrukturierung). Zur Zeit hat Nobel die innovativeren Produkte (V.A. Ästhetische Zahnmedizin!), glaube ich. Aber Straumann hat die Abteilung Geweberegeneration, von der ich auch einiges halte.
      Bei Straumann vertraue ich dem Management mehr. Achermann von Straumann sagt auch mal unbequeme Wahrheiten. Dahingegen ist mir Frau Canepa von Nobel ein wenig zu extrovertiert, aber vielleicht braucht`s ja gerade das, um deren neuen Zweig Ästhetik nach vorne zu bringen.

      Beides Schweizer Firmen. Ich erwarte einen starken CHF, also Währungsgewinne.

      Die p.a.-Rendite 2006-2016 habe ich mit 14 bis 17 % berechnet (Umsatzwachstum 18% p.a., vielleicht eher mehr; KGV sinkt von jetzt 30 auf 20)
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 22:51:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]19.920.601 von Simonswald am 27.01.06 22:28:27[/posting]Hi,

      also ich erwarte da nix mehr, die bis 30- Jährigen haben alle Ihre eigenen Zähne, dank der beschissenen Prophylaxe, die wir Zahnärzte seit 15 Jahren betreiben, jetzt aber von den Kassen und der Politik massiv mit sinkenden Punktwerten, bestraft werden. Die Alten haben Angst vor Impl., die mittl. Generat. fährt lieber in Urlaub, oder g:mad:ibt das Geld f. den netten Nachwuchs aus!:cry:
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 23:13:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      @wird

      Du bist ZA? Dann würde mich aus erster Quelle interessieren: Kennst du verschiedene Implantat-Aussendienste? Welcher erscheint dir am Kompetentesten? Welcher ist der beste Verkäufer?

      Das mit den 30-Jährigen: Ich hatte mich mal mit einem führenden Prothetik-Profs in Deutschland unterhalten , und er meinte die geringere "Ersatzrate" bei den jungen wird mehr als überkompensiert dadurch, dass die Leute halt immer älter werden. Und irgendwann braucht`s dann doch Ersatz.

      Das mit der Ästhetik: das wird ja alles privat abgerechnet. Meinst du nicht, dass darin Chancen liegen. Gerade hinsichtlich der Ästhetik kann man ja wirklich bei fast jedem Menschen "was machen".

      Das mit der "beschiss Prophylaxe": Meinst du das ernst? Hört sich ziemlich frustriert an! Ich dachte bisher immer, ZA sei einer der schöneren Berufe!
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 12:18:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]19.920.894 von wird am 27.01.06 22:51:44[/posting]Ich seh das komplett anders.
      Jede Veränderung bringt auch Chancen mitsich.
      In diesem Umfeld müssen sich auch Zahnärzte (neu) positionieren.
      Zahnarzt ist umsonst gibt´s eben nicht mehr.
      Und die Patienten sind bereit Geld für Ihre Gesundheit auszugeben, wenn Ihnen das wichtig und richtig erscheint.
      Es muß eben ein Umdenken stattfinden.
      Gute Leistungen kosten eben auch (teilweise viel) Geld.

      Wenn man (professionelle) Prophylaxe als Zahnarzt als beschissen empfindet, wie willst du das den Patienten vermitteln. Und ähnlich ist es bei Implantationen. Ist die Gesundheit oder ein Urlaub wichtiger?

      Die Nachfrage nach Implantationen wächst und wird enorm weiterwachsen.

      Die Konkurrenz am Implantatmarkt wird aber auch immer größer, ständig kommen neue Systeme auf den Markt.
      Straumann ist nebem Nobel auch einer der teuersten Anbieter. Und ob dieser Preisunterschied zu anderen (auch sehr guten Systemen) langfristig aufrecht erhalten werden kann ist fraglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 12:12:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      @troi

      Das mit der neuen Konkurrenz ist ein interessanter Aspekt.
      Nach einigem Nachdenken komme ich aber zu dem Schluss, dass eher auf Kosten der jetzigen Nummern 4 bis 6 geht.

      Die Implantate herzustellen, ist wohl wirklich nicht so schwierig/teuer. Aber darauf kommt`s auch nicht so an, denke ich. Wichtiger, schwieriger und teurer scheint mir, ob es gute und viele klinische Studien zu den Produkten gibt, und damit dürften Neueinsteiger ihre Probleme haben, diese nachzuweisen.
      Und sind die speziellen Oberflächenbearbeitungsverfahren nicht noch lange patentiert?

      Außerdem kann ich mir vorstellen, dass die Ärzte "ihrem" System relativ treu sind, weil es ihnen vertraut ist.

      Schau dir doch mal den Orthopädiemarkt an, da ist es so ähnlich. Das Produkt herzustellen ist nicht so schwierig. Aber man hat darum viele Patente, Studien und bietet den Ärzten Support an. In der Folge konnten sich da auch nur wenige große Anbieter etablieren.

      Fazit: Ich denke, die "Eintrittsbarrieren" sind doch beachtlich.
      Und die meisten der kleineren Konkurrenten (Friadent, Astra ...) gehören doch selbst zu größeren Orthopädie- oder Pharmafirmen. Ich glaube nicht, dass die große Preiskriege anzetteln werden!

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      schrieb am 29.01.06 18:54:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      ich würde ganz klar straumann ins depot aufnehmen! Hat sich super entwickelt, die aktie hat aber in den letzten Monaten nur stopp gemacht, da Nobel Biocare hausgemachte probleme hat...


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