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    Haben die Uranwaffen des Irak-Kriegs auch Europa kontaminiert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.02.06 17:40:50 von
    neuester Beitrag 12.03.06 00:20:24 von
    Beiträge: 27
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      schrieb am 21.02.06 17:40:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wissenschaftler glauben, einen steilen Anstieg der Uran-Konzentration in der Luft in britischen Messstellen auf die Bombardierungswelle mit DU-Munition Ende März 2003 zurückführen zu können
      Abgereichertes Uran (DU), das die Durchschlagskraft von Munition, beispielsweise für die bunkerbrechenden GBU-Bomben, erhöht, ist auch beim Einmarsch in den Irak von amerikanischen und britischen Truppen verwendet worden. Wie viel genau, ist allerdings unbekannt, aber es dürften mehrere hundert Tonnen gewesen sein, möglicherweise bis zu [extern] 2.000 Tonnen, die meist über Städten abgeworfen wurden. Abgereichertes Uran ist massenhaft vorhanden und fällt bei der Herstellung von Brennstäben für Atomkraftwerke ab. DU schädigt die Gene, verursacht Krebs und kann eine ganze Reihe anderer Gesundheitsschäden hervorrufen. Umstritten ist jedoch seit dem ersten Irak-Krieg 1991, ob und wie sehr die von DU-Munition freigesetzte Radioaktivität gesundheitsschädlich für die Menschen ist, die ihr ausgesetzt sind. Sollte der Bericht von britischen Wissenschaftlern zutreffen, dass radioaktive Partikel, die von der Lunge aufgenommen werden können, vom Irak bis nach Großbritannien [extern] gelangt sind, dann würde die Diskussion über die Risiken von DU-Munition eine ganz neue Dimension berücksichtigen müssen.


      Beladen einer A-10 mit 30mm-DU-Geschossen. Die Bordkanone kann zwischen 2000 und 4000 Schuss pro Minute feuern. Bild: USAF

      Das Pentagon bezeichnet – genauso wie die [extern] NATO - DU als weitgehend ungefährlich und hat sich daher auch [extern] geweigert, die bombardierten Orte im Irak zu dekontaminieren. Ehemalige US-Soldaten, die am ersten Irak-Krieg teilgenommen hatten, machten u.a. die von DU ausgehende Strahlung für das sogenannte Golfkriegssyndrom verantwortlich. Im Irak wurde sie für angeblich gestiegene Krebsrate bei Kindern und für Geburtsfehler verantwortlich gemacht. Wie [extern] gefährlich DU, das hauptsächlich aus Uran-238 besteht, tatsächlich ist, ist [extern] umstritten. Die Halbwertszeit ist aber mit 4,5 Milliarden Jahren sehr lange.

      Beim Aufprall eines DU-Projektils entzündet sich der Uran-Kern. Dabei verdampft ein Teil des DU zu Aerosol, also zu feinem Staub, der vom Wind größere Strecken befördert und durch die Atmung mit aufgenommen werden kann. Der Rest verteilt sich in der unmittelbaren Umgebung, wo Menschen in Kontakt mit ihm geraten können. Uranoxidstaub gelangt ins Grundwasser, auch die Korrosion von DU-Munition gibt den Stoff ab. Eine UNEP-Untersuchung von Orten in Serbien und Montenegro, die mit DU-Munition bombardiert wurde, entdeckte noch drei Jahre nach der Bombardierung DU-Partikel in der Luft. 2004 kam eine Studie zum Ergebnis, dass sich abgereichertes Uran auch im Urin von Zivilisten und Soldaten im Irak angereichert hat ([local] Kontaminiert!).

      Der Großteil der DU-Munition, die bei Angriffen von A10-Kampfflugzeugen abgefeuert werden, dringen in den Boden ein, ohne zu verbrennen und Uranoxid-Staub freizugeben. Wissenschaftler des Institutes für Pflanzenernährung und Bodenkunde der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig haben nach langjährigen Untersuchungen [extern] herausgefunden, dass


      in den Boden als Uranoxid eingebrachtes Uran durch physikochemische und biologische Vorgänge gelöst und für Pflanzen aufnehmbar wird. Nach 3 Jahren Verbleib im Boden waren bis zu 40% des zugeführten Urans in mobile Verbindungen übergegangen. Solche mobilen Uran-Verbindungen können entweder von Pflanzen aufgenommen, oder in Böden und Gewässer verlagert werden. … Die Uran-Konzentrationen der Pflanzen lagen schon in den geringsten Belastungsstufen um bis zu tausendmal höher als in den Kontrollen. Die FAL-Wissenschaftler/innen fanden aber auch, dass die Mobilisierung des Urans mit abnehmender Fruchtbarkeit des Bodens (niedrigere pH-Werte, geringere Gehalte an mineralischen Pflanzennährstoffen, vor allem Phosphor) zunimmt. Wenig fruchtbare Böden sind aber gerade typisch für Krisengebiete und die Bevölkerung ist dort auf Selbstversorgung vom eigenen Boden angewiesen.


      Die A-10 in Aktion. Bild: USAF

      Die WHO [extern] empfiehlt eine genaue Überprüfung des Wassers und der Lebensmittel nach Konflikten und empfiehlt eine Dekontaminierung von belasteten Orten.

      Britische Wissenschaftler haben jetzt entdeckt, dass es an fünf Messstellen in der Nähe der britischen AWE (Atomic Weapons Establishment) in Aldermaston bei Reading Ende März einen Anstieg der Uranbelastung in der Atmosphäre um das Vierfache gegeben hat. Die Wissenschaftler Saoirse Morgan und Chris Busby von der University of Liverpool, Experte für Gefährdung durch Radioaktivität, Gründer von Green Audit und Berater der britischen Regierung, haben an das britische Verteidigungsministerium Anträge nach dem neuen Informationsfreiheitsgesetz gestellt, nachdem seit 1999 die Veröffentlichung der Messergebnisse eingestellt wurde. Sie hatten daraufhin zwar die Daten aus den Jahren 2000 bis 2004, mit der Ausnahme der Messergebnisse von Anfang 2003. Das war aber just die Zeit, als der Irak-Krieg mit dem Einmarsch und der massiven Bombardierung nach der Devise Shock-and-awe begann. Innerhalb von 24 Stunden wurden mit 1.500 Bomben und Raketen auch großen Mengen an DU zur Zerstörung von Gebäuden und Bunkern eingesetzt. Überdies wurden Hunderttausende von "silver bullets", die mit DU ummantelt sind, aus den Bordkanonen der A-10-Kampfflugzeuge abgefeuert.

      Erst nach weiterem Bohren rückten die Behörden die fehlenden Daten heraus. Als die Wissenschaftler die Messergebnisse von vier Stationen und der Messungen im AWE zwischen 2000 und 2004 auswerteten, stellten sie eine signifikante Erhöhung der von Uran in der Luft ausgehenden Radioaktivität Ende März 2003 fest, der auch die britische Umweltbehörde alarmiert hatte, auch wenn die Werte noch innerhalb des ungefährlichen Bereichs lagen. Durchschnittlich gibt es in dem Messbereich eine Hintergrundstrahlung von 155 Nano-Becquerel pro Kubikmeter, Ende März bis Mitte April stieg er auf 650. Einen weniger starken Peak gab es Anfang 2002, in der Zeit also, als Tora Bora von der US-Luftwaffe bombardiert wurde. Über die gesundheitliche Gefährdung machen die Wissenschaftler keine genaueren Angaben, gehen aber davon aus, dass die Aussetzung an zusätzliche Partikel durchaus gefährlich sein kann.

      Für Busby und Morgan liegt ein Zusammenhang mit den Bombardierungen mit BU-Munition nahe. Sowohl die Messwerte in der Atomwaffenanlage als auch außerhalb sind während der Bombardierungsphase in die Höhe gegangen, die Messwerte der äußeren Messstationen lagen höher, was für Busby und Morgan dafür spricht, dass kein Vorkommnis in der AWE verantwortlich sein könne. Der erste Peak war am 27. März, also müssten die Aerosole mit dem Beginn der Bombardierung am 19. März sich in diesen aus dem Irak in der Atmosphäre verbreitet und mit Winden bis nach Europa transportiert worden sein. Die Wetterberichte zu dieser Zeit ließen dies als möglich erscheinen, es gelangte in dieser Zeit auch Sand von der Sahara bis nach Großbritannien, wofür ein Hoch über Europa, ein Tief über dem Atlantik und ein konstanter Wind aus südlichen Richtungen verantwortlich waren. Das zeige, so schreiben die beiden, dass "DU-Waffen sowohl die Menschen vor Ort als auch Hunderte und Tausende von Meilen entfernt kontaminieren".

      Busby und Morgan weisen darauf hin, dass die meisten Berichte wie der von der Royal Society davon ausgehen, dass SICH die radioaktiven Aerosole nur wenige Meter um die Einschlagstelle verbreiten würden. Dem widerspricht aber die UNEP-Untersuchung, die in Montenegro und Bosnien Partikel noch zwei Jahre später in der Luft nachweisen konnte. Busby selbst habe auch bei Untersuchungen von Regenwasserpfützen im Kosovo noch neun Monate nach dem Einsatz von DU-Munition abgereichertes Uran feststellen können. Busby führt die Ablehnung der Verbreitung von DU-Aerosole über weite Gebiete auf die Annahme über die Größe der Partikel zurück. Die Royal Society ging von Partikeln in der Größe von 1 bis 5 Mikron aus, Untersuchungen des US-Militärs mit feineren Filtern aus den 80er Jahren hätten jedoch gezeigt, dass fast die Hälfte der Partikel kleiner als 1 Mikron sei. Damit würden sich die Partikel eher wie Gas verhalten und könnten wie die radioaktiven Gase nach den Tschernobyl-Unfall auch über große Entfernungen transportiert werden.

      Vom britischen Verteidigungsministerium wird das bestritten. Es sei unmöglich, dass sich abgereichertes Uran so weit verbreiten könne. Die Umweltbehörde erklärte, dass andere Messstationen keinen vergleichbaren Anstieg gezeigt hätten. Manche Experten führen dies auf andere Umweltquellen zurück. Brian Spatt, der das Team für einen Bericht der Royal Society über DU-Munition geleitet hatte, bezweifelt ebenfalls, dass die DU-Munition die Ursache ist. Möglicherweise aber hätte die massive Bombardierung das Uran aus dem Boden freigesetzt, gibt er zu bedenken. Der [extern] Bericht der Royal Society stufte das Gesundheitsrisiko als relativ gering ein, empfahl aber eine Dekontaminierung der betroffenen Orte und eine medizinische Untersuchung der britischen Soldaten.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 17:41:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 17:42:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antiamerikanischer Rassismus in Reinform. :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 17:43:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/DU-Geschosse/

      DU-Geschosse - Waffen mit abgereichertem Uran

      Sie sind im Golfkrieg 1991 eingesetzt und haben vielfach Verwendung gefunden beim NATO-Krieg gegen Jugoslawien 1999. Abgereichertes Uran ist um ein Vielfaches härter als Stahl. D.h., es kann Stahl leicht brechen und durchdringen, deshalb wird es von militärischer Seite als ideales Material für panzerbrechende Munition angesehen. Beim Aufschlag von DU-Granaten kommt es zu einer Feinzerstäubung des Uran, seiner Entzündung und damit zu einer Freisetzung von Uranoxid in der Umwelt. Uran ist ein Schwermetall und wie alle Schwermetalle giftig. Zudem ist es ein schwach radioaktiver Alpha-Strahler. Die Partikel können eingeatmet werden oder durch Wunden in den Körper gelangen. Je nach Verbrennungstemperatur sind die Partikel in Körperflüssigkeit löslich, dann wird ihre giftige Eigenschaft wirksam, oder sie haben durch die Verbrennungshitze die Eigenschaft von Keramik angenommen und sind unlöslich. Dann sitzen sie im Körper fest und entfalten über Jahre ihre radioaktive Wirkung.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 17:43:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]20.310.521 von cajadeahorros am 21.02.06 17:42:55[/posting]Seh ich genauso. ;)

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      Avatar
      schrieb am 21.02.06 17:50:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      Hat Saddam etwa Uranwaffen eingesetzt ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 17:58:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]20.310.684 von Blue Max am 21.02.06 17:50:35[/posting]Ja es war Saddam!
      Daß amerikanische und britische Truppen dafür verantwortlich sind, halt ich für Anti-amerikanische Propaganda.
      Saddam hat übrigens auch in Afgahnistan und EX-Yugoslavien Uranwaffen eingesetzt.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 18:04:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      "...Saddam hat übrigens auch in Afgahnistan und EX-Yugoslavien Uranwaffen eingesetzt. ..."

      Das war dan wohl der Grund, warum die UNO-Inspektoren nichts mehr finden konnten. Der kluge Sadddam hatte bereits alles woanders verballert...
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 18:06:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]20.310.985 von Blue Max am 21.02.06 18:04:31[/posting]das hat er aber gefickt eingeschädelt.

      Zum Glück funktioniert dein Realitätsfilter immer noch perfekt. :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 18:12:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra

      http://www.wdr.de/tv/diestory/040426.phtml

      Die Doku gibt es auch im Edonkey-Netzwerk.
      Prof. Siegwart-Horst Günther wurde übrigens in Deutschland verhaftet und zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er ein einziges Urangeschoss
      nach Deutschland zu Untersuchungszwecken gebracht hat.
      Er ist inzwischen selbst an Krebs erkrankt:

      http://www.sdnl.nl/gunther2.htm (mit WMV-Videos)
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 18:14:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Als Professor Günther die Beweisstücke erstmals in Europa präsentierte, wurde er auf Grund seiner Wahrheitsfindung zu Unrecht verurteilt, später inhaftiert und in Einzelhaft gefoltert. Die Rentenzahlungen des schwerkranken Mannes wurden zeitweilig eingestellt und ihm die Aufnahme in die Krankenversicherung juristisch verweigert. Er muß dringend operiert werden.

      http://www.sdnl.nl/gunther2.htm
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 18:31:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Pressemitteilung vom 29.01.2001

      1.000 Ärztinnen und Ärzte appellieren an Kofi Annan: Weltweites
      Verbot der Uranmunition!
      Uranmunition: Moratorium reicht nicht!

      Berlin, den 29. Januar 2001 Die Internationalen Ärzte für die
      Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) wenden sich für ein weltweites
      Verbot uranhaltiger Munition direkt an den Generalsekretär der
      Vereinten Nationen Kofi Annan. Das Verbot sei ein Anliegen der UN,
      denn 17 Länder besitzen bereits solche Munition, weitere können sie
      erwerben. Die Ärzteorganisation befürchtet, dass das in der Debatte
      gehaltene Moratorium damit spiele, dass die Öffentlichkeit die
      Gefahren der Uranmunition alsbald vergesse.

      Jens-Peter Steffen, Sprecher der IPPNW, begründete das
      Verbotsanliegen damit, dass "die ethischen Grundsätze unserer
      Gesellschaft und die Plausibilitätsbetrachtungen zu den Gefahren des
      Urandioxids und des Plutoniums ausreichen, um das weltweite Verbot
      uranhaltiger Munition zu fordern. Der vorbeugende Schutz der
      Gesundheit der Menschen muss auch politisches Handeln leiten!"

      Der Generalsekretär Kofi Annan habe persönlich dafür gesorgt, dass
      die NATO der Umweltorganisation der UN (UNEP) schließlich die Fakten
      über den Einsatz der Munition in Bosnien und im Kosovo übermittelte.
      Des weiteren hat ein Ausschuss der Menschenrechtskommission der UN
      bereits 1996 ein Verbot dieser Munition wegen ihrer
      "unterschiedslosen Wirkung" befürwortet. Der Appell wird in der
      Frankfurter Rundschau (Mittwoch, 31.01.01) mit 1.000 Unterschriften
      veröffentlicht und geht in einer englischen Version an den
      Adressaten:

      "Sehr verehrter Herr Generalsekretär Kofi Annan, wir Ärztinnen und
      Ärzte appellieren an Sie, sich für ein weltweites Verbot von
      uranhaltiger Munition einzusetzen. Seit die USA im Golfkrieg 1991
      hunderttausende Geschosse mit 300 Tonnen abgereichertem Uran zur
      Vernichtung feindlicher Panzerfahrzeuge einsetzte, sind weite Teile
      Iraks mit den Überresten der Munition sowie Uranstaub verseucht. Seit
      Jahren beklagen die irakische Ärzteschaft und internationale
      Ärzteorganisationen, so auch die IPPNW, dass eine starke Zunahme an
      Krebserkrankungen, Immunschwäche und Missgeburten Folge der
      Vergiftung mit Uranstaub sein könnten. Unsere Forderungen nach
      wissenschaftlicher Abklärung blieben erfolglos. Nachdem in Bosnien
      sowie im Kosovo 10.800, bzw. 31.000 Urangeschosse zur Anwendung kamen
      und jetzt einige NATO-Soldaten nach ihrem dortigen Einsatz an
      Leukämie erkrankt und/oder gestorben sind, sind endlich allgemeine
      Sorgen in der Weltöffentlichkeit erwacht. Bitte nutzen Sie die
      augenblickliche Sensibilität in Öffentlichkeit und Regierungen dazu,
      dass ein generelles Verbot von Waffen mit Radio- und Chemotoxizität
      ergeht, entsprechend Artikel 56 des Zusatzprotokolls 1 der Genfer
      Konventionen von 1949. Die internationale Ärzteschaft und die IPPNW
      werden Sie dabei voll unterstützen."

      http://www.ippnw.de/index.php?/s,1,5,49/o,article,381/
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 11:14:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bush und der "Totalmord"
      28.03.2004








      In jedem der in den letzten Jahren von den USA geführten Kriege haben diese in mehr oder weniger großen Mengen Munition aus abgereichertem Uran (DU) eingesetzt.

      So wurden im "1. Golfkrieg" 1991 zwischen 320 und 750 Tonnen, im Balkankrieg 100 bis 200 Tonnen, in Afghanistan 500 bis 600 Tonnen und im Irak 1.000 bis 2.000 Tonnen abgereichertes Uran verschossen.

      Da sowohl in Afghanistan als auch im Irak die Kampfhandlungen andauern sind die genannten Zahlen nur als Zwischenwert zu betrachten, da DU-Munition auch weiterhin zum Einsatz kommt.

      Aus US-Sicht bietet der Einsatz dieser Waffen gleich mehrere Vorteile. Nicht nur, daß sie aufgrund des Materials eine starke panzerbrechende Wirkung haben, da DU ein Abfallprodukt der Atomindustrie ist, kann es hier außerdem billig "entsorgt" werden. Diese Tatsache führt wiederum dazu, daß DU-Waffen im Vergleich zu anderen panzerbrechenden Waffen besonders billig sind.

      Für die betroffenen Länder, die mit DU-Waffen angegriffen werden, steht allerdings die Tatsache im Vordergrund, daß es sich bei DU zwar um abgereichertes, aber immer noch stark strahlendes Uran handelt.

      Insbesondere wegen der Folgen dieser Waffen für die Menschen, aber auch alle anderen Lebewesen in den betroffenen Ländern, aber auch die Menschen, die sich nur zeitweise dort aufhalten - ironischerweise eben auch die Besatzungssoldaten - hat ein japanisches "Bürgertribunal" den US-Präsidenten George W. Bush nun wegen Kriegsverbrechen "schuldig gesprochen".

      Das Tribunal bestand aus einer Reihe von sowohl japanischen als auch ausländischen Professoren, die Anklagevertretung aus japanischen Anwälten, so daß davon auszugehen ist, daß es sich hier um ein fundiertes Urteil handeln dürfte, auch wenn es in keiner Weise rechtlich bindend ist und nur symbolischen Charakter hat.

      In der Abschlußerklärung des Tribunals schreibt die "vorsitzende Richterin" Niloufer Bhagwat J., daß die Folgen weit über das hinausgehen, was bisher schon als "stiller Völkermord" am afghanischen und irakischen Volk bezeichnet wurde.

      Daher sei der Begriff "Totalmord", der die umfassende Zerstörung allen Lebens ausdrücken soll, angebrachter.

      Tatsächlich führt die großflächige Verstrahlung weiter Landesteile zu einer deutlich steigenden Todesrate aufgrund von Krebserkrankungen, aber auch zu häufigen Mißbildungen bei Neugeborenen.

      So zitierte Mohammed Daud Miraki, der Direktor des "afghanischen DU & Bergung-Fonds" im vergangenen Jahr Jooma Khan aus der afghanischen Provinz Laghman mit den Worten:

      "Nachdem die Amerikaner unser Dorf zerstört haben und viele von uns getötet haben, haben wir auch unsere Häuser verloren und nichts zu essen. Trotzdem hätten wir dieses Elend ertragen und es sogar akzeptiert, wenn uns die Amerikaner nicht alle zum Tode verurteilt hätten. Als ich meinen mißgebildeten Enkel sah, wurde mir klar, daß meine Hoffnungen für die Zukunft für immer verschwunden waren, anders als meine Hoffnungslosigkeit während der russischen Barbarei, selbst, obwohl ich damals meinen älteren Sohn Shafiqullah verlor. Dieses Mal aber weiß ich, daß wir Teil des unsichtbaren Völkermordes sind, den uns Amerika gebracht hat, ein stiller Tod, von dem ich weiß, daß wir ihm nicht entkommen werden."
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 11:44:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 12:18:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      #INeedMoney

      Warum wurde wohl Uranmunition eingesetzt ????
      Kannst du diese Frage beantworten ???
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 12:54:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Unglaublich was uns unsere amerikanischen "Freunde" alles antun.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 14:31:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16 Connor redet von amerikanischen Freunden :laugh:
      Du hast nur einen Freund und eine grosse Liebe .. Schröta.... :D



      #INeedMoney
      Keine Antwort ???

      Ich gebe dir mal einen Tipp.....
      Mit "Wattebäuschchen" kann man keinen Panzer abschiessen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 16:17:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]20.630.226 von jaujazu am 11.03.06 14:31:24[/posting]Du machst dich zum Gehilfen des Teufels JJ.
      Die Panzer, die die USA selbst vorher an den Irak verkauft hat, könnten auch leicht durch konventionele Waffen zerstört werden.

      DU-Munition ist Overkill und hat ausserdem ein Halbwertzeit von einigen Milliarden Jahren.

      Ausserdem entledigt sich die USA, auf diese Art, elegant ihres radioaktives Müll.

      Die Indianer waren nur die ersten in der Geschichte Amerikas die ausgerottet wurden, die selben Geister machen munter weiter und exportieren das Konzept des Genozids, in die weite Welt hinaus.

      Nach deiner Logik könnte man aber auch fragen:

      Warum wurden denn Zyklon B eingesetzt ????

      Ich gebe die mal einen Tipp...

      Mit "Wattebäuschchen" kann man keine Juden Vergasen. :mad::mad::mad:

      Sorry, ich muss grad mal brechen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 16:25:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18 INeedMoney

      Keine Ahnung aber dicke Lippe. :eek:

      Du laberst nur Blödsin und verdrehst Tatsachen.
      Aber das kennen wir ja von Dir.

      Die Panzer, die die USA selbst vorher an den Irak verkauft hat, könnten auch leicht durch konventionele Waffen zerstört werden.

      Das zeigt nur wie dumm du bist !!!!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 16:54:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]20.631.844 von jaujazu am 11.03.06 16:25:21[/posting]Ich will einfach mal darüber hinwegsehen daß du mich dumm nennst und ein Gegenbeweis schuldig bleibst.
      Entspricht wohl deinen intellektuellen Fähigkeiten.

      Es sollte dir aber schon zu denken geben daß die US-Junta nicht im Traum daran denkt diese Gebite (Ex-Jugoslavien, Afgahnistan, Irak und demnächst IRan), die durch DU-Munition verseucht sind, zu dekontaminieren.

      Auch die Folgen bei den eigenen Soldaten und ihren Kindern werden ignoriert. Man verleugnet einfach daß ihre Krebserkrankungen und die Missbildungen ihrer Kinder, durch DU-Munition verursacht worden ist.

      Du solltest mal mit deiner ganzen Familie im Irak Urlaub machen.
      Ich bin mir sicher, es werden sich genug WO-User finden, die dir und deinen Lieben, diesen Tripp spendieren werden.
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 17:52:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20 :laugh::laugh::laugh:
      Machst hier auf die mieseste Art Vergleiche mit dem Holocaust und fühlst dich auch noch bleidigt. :eek:


      Tse Tse Tse......

      Nur so zur Info ....
      Sieh dir mal das spezifische Gewicht von Uran an, dann weisst du warum man damit auf Panzer schiest. ;)

      Vielleicht solltest du noch einmal einen Grundkurs in Physik an einer Volkshochschule ablegen. :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 18:02:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]20.632.774 von jaujazu am 11.03.06 17:52:17[/posting]Ich weiss durchaus um die pysikalischen Eigenschaften der DU-Munition.
      Nicht nur was ihre Gewicht angeht, sondern auch um ihre Durchdringlichen Eigenschaften.

      Dennoch ist und bleibt es Overkill und du bleibst immer noch den Gegenbeweis schuldig daß konventionelle Waffen, keine Panzer zerstören können.

      Und zu den anderen Punkten meines Postings, willst oder kannst du nicht Stellung beziehen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 20:38:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22

      Einen Panzer bekommst du nicht mit konventioneller 3cm Munition kaput.
      Was du haben mußt, sind etweder schwere Kampfpanzer oder Raketen.

      Sonst funzt das nicht. ;)


      Warst du eigentlich beim Bund ????
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 20:43:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]20.636.796 von jaujazu am 11.03.06 20:38:50[/posting]Ich muss nicht beim Bund gewesen sein um zu wissen daß du mit nem Revolver [ 3cm Munition], kein Panzer kaput kriegst. :laugh::laugh:

      etweder schwere Kampfpanzer oder Raketen

      Dann gibst du also zu daß stinknormale konventionelle Waffen, für die Zerstörung von Panzern genügen.

      Ausserdem solltest du bedenken daß der Irak keine modernen Leos hatte, sondern ausrangierte Panzer die ihm der Westen verkauft hatte.
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 22:14:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24 ;) Also keine Ahnung ... na denn poste mal weiter deinen Unsin.

      Ist Recht amüsant, wie ein Leie versucht mit offensichtlichem Mist Stimmung zu machen. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Deine stinknormale konventionelle Waffen wachsen leider nicht auf der Wiese.... ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 22:30:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]20.639.112 von jaujazu am 11.03.06 22:14:11[/posting]Deine schweren Kampfpanzer sind und waren bereits mit DU-Munition bestückt.

      Hier gehts es nicht um Kriegstaktik sondern um Shock & Awe !!

      Die USA haben weder im ersten noch im zweiten Golfkrieg viele Gefangene gemacht.

      Zum teil haben Planierraupen die Schützengräben der irakischen Soldaten Plattgewaltzt und sie somit lebendig begraben.

      Leb weiterhin in deiner Welt, so vollkomen bar jeder Moral und verteidige weterhin deine geliebte Du-Munition und Onkel Schorchi.
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 00:20:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich denke auch,
      dass Wolfram-Geschosse weit umweltverträglicher mit
      ähnlichem Erfolg hätten eingesetzt werden können und sollen.

      Aber Gregor W. hat ja Gott selbst auf seiner Seite
      (ob der an der Pforte zum Himmel eine HELLFIRErakete für ihn bereithält?!


      DU-Munition wird auch gerne auf deutschen Truppenübungsplätzen
      zum Üben eingesetzt, im Amiland meines Wissens nicht!
      :mad:


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