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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 84)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 13:29:54 von
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      schrieb am 13.03.18 16:16:52
      Beitrag Nr. 41.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.264.112 von nickelich am 13.03.18 15:21:28Die Bestimmung von CO2-Partialdrücken über die Pflanzenstomata ist eine indirekte Methode. Wasserknappheit kann zu gleichen Effekten führen wie erhöhte CO2-Partialdrücke. Für vorindustrielle CO2-Mischungsverhältnisse liegt kein Trainingsset bei Bodendruck vor. Hier muss man auf Pflanzen in größeren Höhen ausweichen. Insgesamt ist der Fehler der Bestimmung von CO2-Partialdrücken mit Pflanzenstomata so groß wie das Signal, das man bestimmen will. Daher ist die Methode als Kontrolle für direkte Messungen aus Eisbohrkernen nicht geeignet. Es existiert eine entsprechende Fachdiskussion. All das finden Sie nicht auf einer Seite von Amateuren wie EIKE, die ja eine Agenda haben. Arbeiten wie Wagner et al 2004 sind daher interessante Bemühungen, aber belegen nicht das, was die Leugner meinen. Nach wie vor fehlt Ihnen ein Beleg für hohe vorindustrielle CO2-Mischungsverhältnisse. Das wäre auch mit einem nachvollziehbaren Kohlenstoffbudget nicht zu vereinbaren. Sie können nicht innerhalb von ein paar Jahren mehrere Dutzend Milliarden Tonnen CO2 plötzlich erscheinen und wieder verschwinden lassen. Das wäre industrielle Entwicklung bzw. Deindustrialisierung in 100mal so schneller Geschwindigkeit, und das auch noch mehrmals hintereinander (wenn man sich die Kurven des Biologielehrers Beck anschaut). Das ist absurd.
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      schrieb am 13.03.18 20:10:57
      Beitrag Nr. 41.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.265.057 von for4zim am 13.03.18 16:16:52Sie haben tatsächlich bei EIKE etwas gelesen. Hat es sehr weh getan? Dann können Sie hier fortfahren:
      https://www.eike-klima-energie.eu/tag/co2-messungen/

      Halten wir fest, die biologische Methode mit den Pflanzenstomata nach Wagner ist nach Ihren Worten unbrauchbar und die 90.000 Messungen im 19.Jahrhundert von 3 Kapazitäten ihres Fachs haben mit der Pettenkofer Methode (Genauigkeit 3%) nur Mist gemessen und nur die Leute auf dem Vulkan auf einer haweiianischen Insel messen richtig, obwohl dem Vulkan auch mal der eine oder andere CO2-haltige F... entweicht.

      Das nennt man eine gelungene Selektion, nur glaubhaft ist das alles nicht.
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      schrieb am 13.03.18 20:36:31
      Beitrag Nr. 41.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.268.228 von nickelich am 13.03.18 20:10:57Nehmen Sie zru Kenntnis, dass ich Ihren Einwand, soweit es sich seriös belegen ließ (Wagner et al 2004), ernst genommen hatte. Das ist weit mehr, als Sie jemals leisten. Trotzdem bleibt, dass die Methode zu fehlerhaft ist. Und da kommen wird sofort wieder bei den zwei Problemen an, die Sie haben. Problem 1: Sie gehen auf die Sache inhaltlich nicht ein und sind fachlich überfordert. Die Methode der Bestimmung des CO2-Partialdrucks über die Zahl der Stomata ist ungenau, weil es verschiedene konkurrierende Einflüsse für die Stomatazahl geben kann und weil die Kalibrierung bei niedrigen CO2-Mischungsverhältnisse nur indirekt möglich ist. Da wir verschiedene Möglichkeiten haben, CO2-Mischunsgverhältnisse in früheren Zeiten zu bestimmen, sticht die Methode von Frau Dr. Wagner und ihren Kollegen als ungenau heraus. Statt dass Sie diese Einwände zur Kenntnis nehmen oder sich mit der wissenschaftlichen Diskussion dazu beschäftigen, sondern Sie etwas Polemik ab. Und da kommen wir zu Problem 2: Sie lassen nichts als Widerlegung zu - Fakten interessieren Sie nicht.

      Und einfach gleich den nächsten EIKE-Artikel an den Kopf zu werfen, ist keine akzeptable Reaktion. Bei EIKE wird gelogen, wie ich oft nachgewiesen hatte, und genauso schlimm ist, dass SIe selbst ja ncihst von dem beurteilen können, was SIe da finden. Sie urteilen darüber wie ein Blinder über Farbe. Sie haben keine Ahnung davon. Wieso nehmen SIe so eien völlig unseriöse Quelle und wollen damit beweisen, dass sämtliche Experten weltweit unrecht hätten? Das ist grotesk.

      Was den anderen EIKE-Lügenbeitrag angeht: das Problem ist nciht die Messmethode, sondern die unrepräsenattiven Messstellen, wie ich Ihnen bereits erklärt hatte. Haben Sie nicht kapiert? Erfordert aber nicht viel Intelligenz. Das wäre ein weiteres Problem.
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      Avatar
      schrieb am 13.03.18 20:46:03
      Beitrag Nr. 41.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.268.453 von for4zim am 13.03.18 20:36:31"die unrepräsenattiven Messstellen" waren Institute in von viel Grün umgebener Lage am Rande der Stadt. Haben Sie nicht kapiert? Erfordert aber nicht viel Intelligenz.
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      Avatar
      schrieb am 13.03.18 21:29:48
      Beitrag Nr. 41.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.268.582 von nickelich am 13.03.18 20:46:03Meine Intelligenz ist hier nicht das Problem. Wie kommen Sie auf die Idee, dass am Rande einer Stadt das erhöhte CO2-Niveau der Abluft bereits wieder abgebaut sein soll, wenn doch CO2 chemisch inert ist und dessen Mischungsverhältnis nur durch Verdünnung auf Hintergrundwerte sinken kann? Wo sind denn die CO2-Messstationen? Zugspitze, Hohenpeißenberg, Mace Head, Mauna Loa, Cape Grim - alles abgelegene oder Bergstationen. Und selbst dort müssen die Daten auf Abluftfahnen gesichtet werden, um Kontaminationen auszuschließen. Sie schreiebn hier über etwas, das Sie nicht verstehen. Und bei EIKE auch niemand.

      Und noch zum Thema der Proxybestimmung von CO2-Partialdrücken über Stomata - in Science gab es Arbeiten, die die Probleme mit Wagner et al. 2004 ansprechen: http://science.sciencemag.org/content/286/5446/1815.full Die Methode ist nicht geeignet, sicher Auskunft über niedrige CO2-Mischungsverhältnisse in der Vergangenheit zu geben. Insbesondere ist die Bestimmung der CO2-Mischunsgverhältnisse über Gaseinschlüsse klar genauer, wenn auch die zeitliche Auflösung recht grob ist. Darüber hinaus stimmen die Ergebnisse der Gaschromatographie aus Einschlüssen mit modernen CO2-Messungen (z.B. Mauna Loa-Zeitreihe) und Budgetbetrachtungen überein. Das ist aber eine zwingende Forderung: alle wissenschaftlichen Erkenntnisse müssen konsistent sein und sich gegenseitig bestätigen. Die stomatale Bestimmung des CO2 ist mit allen anderen Ergebnissen nicht verträglich und daher wohl falsch.
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      schrieb am 14.03.18 09:28:40
      Beitrag Nr. 41.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.269.101 von for4zim am 13.03.18 21:29:48
      Zitat von for4zim: Meine Intelligenz ist hier nicht das Problem...

      Bist Du dir da ganz sicher? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.18 14:54:19
      Beitrag Nr. 41.507 ()
      Wegen Winterkälte
      "700.000 Pferde und Rinder in der Mongolei verendet"
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/mongolei-wetterpha…

      Aber die Alarmisten schwafeln von "Es wird niemals wieder strenge Winter geben"; es einfach lachhaft!
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      Avatar
      schrieb am 14.03.18 19:01:00
      Beitrag Nr. 41.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.276.145 von Vitaquelle am 14.03.18 14:54:19Auch hier hast du mal wieder den Kontext unterschlagen:
      Zitat von SPON: Die Mongolei wird immer wieder von dem "Dsud"-Phänomen heimgesucht. Das verheerendste Viehsterben ereignete sich den Jahren 2009 und 2010 , damals starben sogar 9,7 Millionen Tiere.
      ...
      Forscher gehen davon aus, dass Überweidung und der Klimawandel dazu führen, dass der "Dsud" besonders verheerend ausfällt. Insgesamt leben rund 230.000 Familien in der Mongolei von der Viehzucht. Im Dezember 2017 lag der Viehbestand des Landes insgesamt bei 66 Millionen Tieren.
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      Avatar
      schrieb am 14.03.18 19:48:38
      Beitrag Nr. 41.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.279.976 von rv_2011 am 14.03.18 19:01:00Haha, das mit dem "Klimawandel" habe ich natürlich gelesen, aber hey: Das ist im "Spiegel" erschienen. Würden die Autoren die extreme Kälte nicht auf den Klimawandel schieben, stünden sie vor ihrem Redaktionschef als "Leugner" da.

      Im übrigen habe ich euren "Klimawandel" immer als Erwärmung verstanden. Zählt extreme Kälte auch als Erwärmung? :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 15.03.18 14:58:32
      Beitrag Nr. 41.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.280.624 von Vitaquelle am 14.03.18 19:48:38Mir ging es vor allem um den ersten Absatz: Die Kälte und das Tiersterben in der Mongolei ist in diesem Jahr keineswegs ungewöhnlich.

      Mit Überweidung und möglicherweise dem Klimawandel hat es zu tun, dass die Tiere in Frostperioden nichts mehr zum Fressen finden.

      Es ist mir neu, dass im Spiegel nur die Position der Klimaforschung vertreten wird. Insbesondere Bojanowski sät im Gegenteil gerne Zweifel an den Erkenntnissen der Klimaforscher, indem er "skeptische" Außenseiter zitiert.
      Avatar
      schrieb am 15.03.18 15:24:26
      Beitrag Nr. 41.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.269.101 von for4zim am 13.03.18 21:29:48"Die stomatale Bestimmung des CO2 ist mit allen anderen Ergebnissen nicht verträglich und daher wohl falsch."
      ... oder die anderen Bestimmungen des CO2, hier insbesondere aus Gletchereis, beinhalten einen Fehler, würde die Logik sagen. Inzwischen werden die Vermutungen, daß die Ergebnisse aus Gletschereis grundsätzlich fehlerbehaftet sind, immer lauter. Die Erklärung dazu finden Sie bei EIKE.

      https://www.eike-klima-energie.eu/2011/01/06/eisbohrkerne-un…

      Die 90.000 Messungen im 19.Jahrhundert u.a. in Pettenkofer Instituten waren Ihrer Meinung nach auch alle falsch, trotzdem hat man immer weiter gemessen. Das klingt doch wenig wahrscheinlich, daß man jahrzehntelang solch einen riesigen Aufwand betrieb, um dann falsche Ergebnisse zu bekommen.

      Auf wieviele Messungen stützt sich denn Ihre Behauptung von den 275 ppm in vorindustrieller Zeit?
      Waren das mehr als 90.000?
      Wo wurde gemessen?
      Wieviele Jahrzehnte wurde gemessen?
      Angaben aus Ihren Kreisen reichen von 250 bis 280 ppm, woher haben Sie Wert von 275 ppm?
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      Avatar
      schrieb am 15.03.18 20:14:42
      Beitrag Nr. 41.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.288.727 von nickelich am 15.03.18 15:24:26Sie schreiben immer noch Quatsch. Vor allem die Ansicht, Sie hätten den Experten (so ziemlich allen auf dem Gebiet, weltweit) einen Fehler nachgewiesen, obwohl den Experten solche Diskussionen wie um die Diskrepanzen der stomatalen Abschätzung von CO2 seit über 15 Jahren bekannt sind, ist skurril. Warum die Methode ungenau ist, habe ich kurz erläutert und auch auf die Fachdiskussion dazu bei Science verlinkt.

      Und bei den 90.000 in situ Messungen ist das Problem nicht unbedingt die Genauigkeit der Messungen, sondern die Repräsentativität - wie schon gesagt, um Hintergrundwerte von CO2 zu messen, muss man in weit entfernte Gebiete an Küsten oder auf Berge gehen und selbst da Einflüsse von Abluftfahnen genau untersuchen und ausschließen.

      Sie haben jetzt einfach nur das Gegenteil behauptet ohne irgendein nachvollziehbares Argument anzugeben. Aus meiner Sicht trollen Sie nur, weil Sie niemals zugeben werden, dass Sie unrecht haben, egal wie klar Sie widerlegt werden.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.18 12:27:41
      Beitrag Nr. 41.513 ()
      Nach Monaten sehr hoher Temperaturen hat sich arktische Großwetterlage geändert. Die Temperatur liegt jetzt 1,9°C unter dem Mittel 1979-2000.

      Dadurch vergrößert sich die Eisfläche noch einmal. Sie liegt jetzt nur noch knapp (um 30.000 km²) unter dem bisher geringsten Maximum des Jahres 2017:



      Es ist aber praktisch sicher, dass das die Maxima der Jahre 2015-2018 die niedrigsten seit Beginn der Messungen sind:

      Mittel 1981-2010: 15,51 Mio m²
      Mittel 2001-2010: 15,14 Mio m²
      2015: 14,52 Mio m²
      2016: 14,52 Mio m²
      2017: 14,42 Mio m²
      2018: 14,39 Mio m² (bisher)

      Das Eis, das sich jetzt bildet, ist aber sehr dünn und wird schnell wieder verschwinden.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.18 15:01:43
      Beitrag Nr. 41.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.292.444 von for4zim am 15.03.18 20:14:42Warum eiern Sie so rum und beantworten nicht die Fragen, die ich zu Ihren Äußerungen hatte? Woher hat der IPCC, den Sie hier immer wieder zitieren, die 275 ppm im vorindustriellen Bereich ohne Jahreszahlangabe?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.18 18:31:21
      Beitrag Nr. 41.515 ()
      Aus der Reihe "Das ist genau das Wetter das wir uns von der globalen Erwärmung erwartet haben"


      Der Winter kehrt zurück: Rekordkälte für März erwartet

      Leipzig (dpa) - In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wird es am Wochenende wieder winterlich kalt mit viel Schnee. «Der Winter kommt massiv zurück», sagte Thomas Hein vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig am Freitagmorgen. Man könne damit rechnen, dass es am Wochenende so kalt werde wie selten an einem 17. und 18. März....

      https://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article1746092…
      Avatar
      schrieb am 16.03.18 19:09:14
      Beitrag Nr. 41.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.299.791 von nickelich am 16.03.18 15:01:43Ihre Frage wird im IPCC-Bericht beantwortet. Warum sind Sie so faul? Lesen Sie nach. Damit Sie wenigstens einmal Informationen aus einer seriösen Quelle erhalten. Sie brauchen mir kein einziges Wort zu glauben, sondern können alels, was ich behaupte, nachprüfen. Dann tun Sie es auch mal.

      Ihre 90.000 CO2-Messungen sind nicht repräsentativ für Hintergrundverhältnisse, sondern sind durch Emissionen aus Industrie und Hausbrand kontaminiert. Das ist eine triviale Erkenntnis, und dass EIKE solche Messungen als Widerspruch zu den Eisbohrkernmessungen konstruiert zeigt nur, wie unehrlich diese Leute sind. Man kann noch Verständnis dafür haben, dass Sie als ein Mensch ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse nicht verstehen, warum die Anforderungen für repräsentative CO2-Messungen so hoch sind. Was Sie aber als logisch denkender Mensch verstehen müssten: wenn irgendetwas von dem stimmt, was da bei EIKE behauptet wird und Sie bedenken, dass den Experten im Feld das alles schon über 20 Jahre, bei den Stomata-Messungen 13 Jahre, bekannt ist, dann hätte das mindestens eine Kontroverse bis zu endgültigen Klärung auslösen müssen oder es hätten schon längst die Experten anerkannt, dass CO2-Werte vor 1950 deutlich höher sein konnten und die gesamte Klimageschichte umzuschreiben ist. Und dann ginge es gar nicht anders, als dass das auch im IPCC-Bericht diskutiert würde. Aber: das ist alles nicht passiert. Weil jeder Experte nach kurzem Blick auf das Material, das EIKE so hochjubelt, sofort sieht, warum es nicht relevant ist. Das ist für Laien der klare Beweis, dass EIKE ihnen einen Bären aufbinden will. Dass so tolle Belege, wie EIKE sie präsentiert, die Experten nicht zumindest zu kontroverser Diskussion anregen oder zur kompletten Umkehr, ist völlig undenkbar. Es ist der klare Beweis, dass EIKE hier in Wahrheit längst widerlegtes Propagandamaterial anbietet.

      Die Frage ist also, warum Sie so einfach zu manipulieren sind und sich von EIKE am Nasenring herumführen lassen? Warum hinterfragen Sie nicht diese EIKE-Propaganda? Da sind unübersehbare Logiklöcher, und auf diverse Lügen habe ich Sie auch hingewiesen. Sie erinnern sich, die angebliche Wetterstation vor dem DWD-Gebäude, die es real gar nicht gibt - die nächsten Stationen sind im Wetterpark Offenbach mindestens 5 km außerhalb oder am Flughafen Frankfurt, am DWD-Gebäude gibt es keine Station. Und wenn die schon bei so etwas lügen, dann natürlich erst recht bei der Darstellung angeblicher wissenschaftlicher Ergebnisse, da wird alles bis zur Unkenntlichkeit verdreht, neu montiert und uminterpretiert. Versuchen Sie sich mal in kritischem Denken und hinterfragen Sie die EIKE-Propaganda.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.18 19:52:04
      Beitrag Nr. 41.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.302.557 von for4zim am 16.03.18 19:09:14Mir langt es, erst einmal die IPCC-Propaganda zu hinterfragen. Wie man sieht, eiern Sie weiterhin nur herum und geben keine Antwort auf die Anzahl der Messungen, die zu dem Ergebnis 275 ppm führten und in welchen Jahren wieviele durchgeführt wurden. Aber glauben Sie ruhig weiterhin jede Äußerung des IPCC.

      Prof. Stefan Rahmstorf schreibt dort ja auch und hat von dem, was er da über Jetstreams schreibt, keinen blassen Schimmer. Mal versiegt nach seiner Aussage der Golfstrom, dann wieder nicht, dann wieder doch.

      Solche Schwätzer ohne Verstand finden Sie bei EIKE nicht. Natürlich kann auch dort mal eine Aussage sich im Nachhinein als nicht richtig erweisen, genau wie bei allen Ihren Aussagen zum Flugverkehr, mit denen Sie so gnadenlos auf den Bauch fielen.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.18 20:41:43
      Beitrag Nr. 41.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.302.932 von nickelich am 16.03.18 19:52:04Alles, was Sie hier demonstrieren, ist gnadenlose Ignoranz. Angefangen damit, dass Sie offensichtlich an der simplen Aufgabe scheitern, sich eine Information aus dem IPCC-Bericht zu holen. Wieso soll ich für Ihnen etwas von dort herauskopieren, was Sie selbst nachlesen können?

      Ihre Beiträge habe ich widerlegt, Sie ignorieren es einfach.

      Und dass Sie hier kritiklos den größten Blödsinn von EIKE nachbeten, sieht auch jeder.

      Verteidigen Sie doch mal die stomatalen Messungen für CO2. Wieso sollen die korrekt sein? Welche Fehlergrenzen sollen die haben? Sie behaupten, die Messungen aus Eisbohrkernen sollen falsch sein. Wieso soll das trotz intensiver Untersuchungen und vielfacher Reproduktion der Ergebnisse von verschiedenen Gruppen immer noch der Fall sein? Wo sind Ihre neuen Argumente dazu? Seriöse wissenschaftliche Publikationen mit dem aktuellen Stand dazu? Wie vereinbaren Sie Ihre Behauptungen mit dem globalen CO2-Budget? Sie haben doch kein einziges Argument für Ihre unsinnigen Behauptungen genannt.

      "...mit denen Sie so gnadenlos auf den Bauch fielen. " Immer, wenn Sie so unsachlich daherkommen, meinen Sie in Wahrheit sich selber.
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      Avatar
      schrieb am 17.03.18 12:45:54
      Beitrag Nr. 41.519 ()
      GISS: Winter 2017/18 der global drittwärmste ...
      ... mit 0,82°C über dem Mittel 1951-1980 gleichauf mit dem Winter 2014/15. Wärmer waren die Winter 2015/16 (1,20°C) und 2016/17 (0,97°C). Der Februar war mit 0,78°C gleich warm wie der Januar.

      Wenn man das 11-Jahres-Mittel betrachtet (Sonnenzyklus), kann man von einer Pause nichts mehr sehen. Dieses Mittel liegt inzwischen 1,1 Grad über dem Mittel 1880-1920:



      Hier noch zwei Graphiken. Die erste zeigt die regionale Verteilung der Anomalien (extreme Wärme in der Arktis!); die zweite die monatlichen Temperaturen der letzten Jahre. Bei der ersten Graphik enthält die Beschreibung offenbar einen Fehler: Die obere rechte Teilgraphik zeigt die Monate Dezember-Februar.



      Avatar
      schrieb am 17.03.18 13:00:07
      Beitrag Nr. 41.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.303.328 von for4zim am 16.03.18 20:41:43for4zim: "Sie behaupten, die Messungen aus Eisbohrkernen sollen falsch sein. Wieso soll das trotz intensiver Untersuchungen und vielfacher Reproduktion der Ergebnisse von verschiedenen Gruppen immer noch der Fall sein?"

      ... warum lesen Sie nicht die angegebene Quelle. Bei EIKE steht warum.

      https://www.eike-klima-energie.eu/2011/01/06/eisbohrkerne-un…

      "Wenn die Schichten von Schnee und Eis immer tiefer begraben werden, werden sie zunächst zu Firn und dann zu Eis gepresst. Die Tiefe, in der die Poren im Firn geschlossen werden und die Gasbläschen gefangen sind, kann sehr variieren… Daher kann die Spannbreite zwischen dem Alter des Eises und der eingeschlossenen Luftbläschen von 30 bis über 2000 Jahre reichen."
      ... soviel zur Genauigkeit von CO2-Messungen aus Eisbohrkernen.

      Und warum weigern Sie sich beharrlich, die Jahreszahl zu nennen, zu der Sie die vorindustriellen 275 ppm zuordnen?
      (Andere Quellen aus Ihrem Lager nennen 250 bis 280 ppm und Jahreszahlen zwischen 1850 und 1900)
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      Avatar
      schrieb am 17.03.18 15:36:06
      Beitrag Nr. 41.521 ()
      Regierung will künstliche Eingriffe ins Erdklima regeln
      Sollte die Menschheit die Erde durch Eingriffe kühlen? Nach SPIEGEL-Informationen arbeitet die Bundesregierung an Regeln für solches Geoengineering. Kritiker halten die Risiken für "völlig unkalkulierbar".

      Quelle:
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/geo-engineering-reg…

      Was die Abholzungen im Regenwald bedeuten

      ...Die Wissenschaftler Thomas Lovejoy und Carlos Nobre haben ermittelt, dass bereits 17 Prozent der ursprünglichen Waldfläche verschwunden sind, bei 20 Prozent sei der Kipppunkt erreicht. Riesige Wüsten könnten eine Folge sein - und weltweit könnten Dürren aber auch schwere Überschwemmungen zunehmen.

      Quelle:
      http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-po…

      Polit- und Industriekriminelle belügen und betrügen mal wieder die Menschen oder ist eine Verschwörung?

      :laugh::laugh::laugh:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.18 16:15:31
      Beitrag Nr. 41.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.307.387 von Vepem am 17.03.18 15:36:06Der Mensch gibt pro Jahr 600 kg CO2 von sich. Bei heute rund 7,5 Mrd. Menschen macht das 4,5 Mrd Tonnen CO2. Der CO2 Ausstoß aus Autos ist mit 2,1 Mrd. Tonnen noch nicht einmal die halb so groß. Bodenlebewesen incl. Bakterien produzieren nach UN-Angaben jedoch 50 Mrd. Tonnen CO2 im Jahr. Hier wäre auch ein Ansatz für Geoengineering zu finden.

      Bei Anbau von Mais speichert der Boden viel weniger CO2 als beim Anbau anderer Feldfrüchte.

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/mais-als-biotreib…

      Die Abholzung dient zu großen Teilen dem Anbau von Produkten, die beim Ökosprit Verwendung finden, siehe Malaysia und Indonesien.

      In vielen Teilen der Erde drohten schon immer gefährliche Folgen durch den Klimawandel. Für unsere Breiten (einschl. dieser Breiten in den USA) ist jedoch eine für den wirtschschaftlichen Wohlstand verbesserte Durchschnittstemperatur zu erwarten.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.18 18:58:32
      Beitrag Nr. 41.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.307.552 von nickelich am 17.03.18 16:15:31Was willst du mit dem Hinweis auf die menschliche Atmung sagen? Die ist bei mir zumindest CO2-neutral - ernährst du dich denn von Fossilien? Oder willst du dich an einen Schlauch anschließen um das von dir ausgeatmete CO2 zu sammeln und zu entsorgen?

      Was die Bodenbakterien angeht: Deren Atmung ist ebenfalls CO2-neutral. CO2 binden könnte man, indem man Pflanzen nicht verrotten lässt sondern unter Luftabschluss einlagert.

      Die effizienteste Methode ist allerdings immer noch die Einsparung von Energie.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.18 21:14:18
      Beitrag Nr. 41.524 ()
      Nachdem sich nun praktisch in allen Parteien Widerstand gegen den Klimaschwachsinn regt denkt man jetzt über Geoengineering nach.


      Geoengineering

      Regierung will künstliche Eingriffe ins Erdklima regeln

      Sollte die Menschheit die Erde durch Eingriffe kühlen? Nach SPIEGEL-Informationen arbeitet die Bundesregierung an Regeln für solches Geoengineering. Kritiker halten die Risiken für "völlig unkalkulierbar".

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/geo-engineering-reg…


      Gute Sache wie ich meine . Nicht dass ich denke wir bräuchten das aber vielleicht stellt das ja die Klimabesessenen Ökos ruhig. Ich meine bis sie was anderes gefunden haben wovor sie sich fürchten können wie Meeresversauerung oder Bodenerosion. Der Öko ist ja einfallsreich wenn es darum geht Katastrophen zu erfinden.
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      schrieb am 17.03.18 22:01:33
      Beitrag Nr. 41.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.308.290 von rv_2011 am 17.03.18 18:58:32Dem Klima ist es egal, woher das CO2 kommt, ob es in Ihren Augen gutes oder schlechtes CO2 ist.

      Durch Anbau von Mais für die Ökospritproduktion macht man das Gegenteil von dem, was Sie sich wünschen würden. Der Boden speichert dann weniger CO2. Auch wenn Sie es abstreiten, der gerodete Urwald produzierte mehr Sauerstoff als der Boden nach Brandrodung und dem Auspflanzen von kleinen Palmsetzlingen. Dazu entnimmt er der Luft CO2.

      Sie dürfen gerne soviel Energie einsparen, wie Sie wollen. Nur machen Sie dazu anderen Menschen keine Vorschriften.
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      schrieb am 17.03.18 22:10:10
      Beitrag Nr. 41.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.308.956 von mouse_potato am 17.03.18 21:14:18

      Es wird langsam Zeit, daß man den "klimabesessenen Ökos" nicht mehr hinterhechelt. Die Grünen haben ja in den Jamaika-Sondierungs-Gesprächen mit mehreren Beleidigungen des anderen infrage kommenden Koalitionspartners gezeigt, daß sie nicht koalitionsfähig sind. Laßt Sie doch protestieren und demonstrieren. Irgendwann haben sie sich heiser geschrien und dann gehen sie wieder nach hause. Sollten dabei Handlungen vorkommen, die gegen Gesetze verstoßen, hoffe ich auf ein hartes Durchgreifen unseres neuen Innenministers.
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      schrieb am 17.03.18 22:35:42
      Beitrag Nr. 41.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.309.190 von nickelich am 17.03.18 22:01:33Auch wenn das über Ihren Verstand geht:

      Der CO2-Bilanz ist es nicht egal, ob das CO2, das wir ausatmen, vorher durch Pflanzen der Atmosphäre entzogen wurde - und zwar nicht vor hunderten Millionen Jahren, wie bei Kohle und Öl.
      Avatar
      schrieb am 17.03.18 22:40:32
      Beitrag Nr. 41.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.306.616 von nickelich am 17.03.18 13:00:07Meine Geduld mit Ihren Lügen, Ihrem Ausweichen und Ausreden ist am Ende. Sie behaupten dauernd, jemand hätte ein breites Band von Mischungsverhältnissen von 250 -280 ppm für 1850 bis 1900 angegeben. Wenn Sie nicht sofort eine nachvollziehbare Quelel dafür angeben, buche ich das als eine weitere Lüge auf Ihr Konto.

      Ihr EIKE-Blogeintrag ist ein Sammelsurium von Lügen. Wann bekommen Sie es in Ihren sturen Schädel, dass Sie mit Verschwörungstheorien und Propagandablogs keine seriösen Nachweise führen können? Die Bestimmung der Mischungsverhältnisse von CO2 aus Eisbohrkernen hat zwar eine begrenzte Genauigkeit, wenn man in die Vergangenheit geht, aber dass die vorindustriellen Werte der CO2-Mischunsgverhältnisses unter 280 ppm lagen, ist zweifelsfrei nachgewiesen. Dass die bei EIKE genannten stomatalen Werte nicht stimmen können, ergibt sich unabhängig voneinander aus Budgetbetrachtungen und aus den Messungen aus Eisbohrkernen. Ebenso unsinnig sind die Werte aus den alten in-situ-Messungen, bei denen man die Kontamination durch Abluftfahnen nicht berücksichtigt hat.

      Auf die Fragen aus Beitrag Nr. 41.518 sind Sie gar nicht eingegangen. Das ist so gut, wie das Eingeständnis, dass Sie wissen, dass Sie den Unsinn, den Sie hier verbreiten, selbst gar nicht begründen können.
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      schrieb am 17.03.18 22:59:25
      Beitrag Nr. 41.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.309.337 von for4zim am 17.03.18 22:40:32Sie lügen mit der Aussage, "jemand hätte ein breites Band von Mischungsverhältnissen von 250 -280 ppm für 1850 bis 1900 angegeben". Es gibt Aussagen zu 250 ppm, Aussagen zu 280 ppm und Ihre mit 275 ppm. Mit "vorindustriell" meinen manche Autoren 1850, andere 1900 und noch andere Jahreszahlen dazwischen. Auf welches Jahr beziehen Sie persönlich Ihre 275 ppm?

      Das ist eine ganz einfache Frage, auf die ich eine höfliche Antwort erwartet hätte. natürlich wäre ich neugierig,auf welche Messungen sich Ihre Aussage stützt. Wann, wieviele, wo?

      Sie meinen, der "EIKE-Blogeintrag ist ein Sammelsurium von Lügen". Ich habe die gleiche Meinung zum IPCC-Bericht. Wir sind also quitt. In beiden Organisationen arbeiten Fachleute wie Meteorologen, Physiker und Meeresforscher.

      Mit den nun im nachhinein als falsch herausgestellten Eiseinschlüssen irgendetwas beweisen zu wollen, zeugt nicht gerade von logischem Denken.
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      schrieb am 18.03.18 08:55:21
      Beitrag Nr. 41.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.309.223 von nickelich am 17.03.18 22:10:10
      Mittlerweile muss man ja auch sagen dass sich in jeder Partei, ausser den Grünen, kritische Stimmen zum Klimaschwachsinn häufen.

      Es wird wirklich Zeit dass hier Vernunft einkehrt und den rasenden Klimaextremisten Einhalt geboten wird. Die sind die eigentliche Gefahr, nicht die Erwärmung. Damit können wir umgehen, der Schaden den die Klimaextremisten anrichten ist dagegen schwerer zu beheben.
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      schrieb am 18.03.18 13:29:52
      Beitrag Nr. 41.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.310.120 von mouse_potato am 18.03.18 08:55:21Wenn die Klimaextremisten nur selbst CO2 einsparen würden, wäre das voll in Ordnung. Aber sie versuchen ihren quasireligiösen Ansatz den Mitmenschen aufzudrücken. Wann fangen sie selbst damit an, keine kohlensäurehaltigen oder alkoholischen Getränke zu konsumieren.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.18 13:43:54
      Beitrag Nr. 41.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.311.599 von nickelich am 18.03.18 13:29:52Das ist das Problem. Es würde völlig reichen wenn die selbst einfach machen würden was sie sagen.

      Vielleicht jeder 2. ist anfällig für die Klimapropaganda? Die können doch den Beweis antreten und CO2 komplett vermeiden. Wenn das einen nennenswerten Einfluss auf die Temperatur hat lassen sich die anderen vielleicht auch bekehren.

      rv hat vor kurzem wie ein Versicherungsvertreter argumentiert und wollte mir sein Klimaversicherung verkaufen. Ich will sie nicht aber ich glaube rv sieht das eher als Zwangsversicherung. Wie alles bei den Ökos funktioniert das nur mit Zwang, Verboten, Vorschriften und Steuererhöhungen und am Schluss kommt nur raus dass es teurer wird, nicht besser.
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      schrieb am 18.03.18 14:01:18
      Beitrag Nr. 41.533 ()
      Moore mindern CO2
      Moore machen nur drei Prozent der weltweiten Landfläche aus, speichern aber doppelt so viel Kohlenstoffdioxid wie alle Wälder der Erde zusammen. Ihr Schutz lohnt: Werden Moore zerstört, setzen sie hohe Mengen klimaschädlicher Gase frei, einzigartige Tier- und Pflanzenwelten werden vernichtet.

      Quelle:
      https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2014/08/20…


      Urwald & Moore gegen CO2
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.03.18 14:23:16
      Beitrag Nr. 41.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.311.650 von mouse_potato am 18.03.18 13:43:54Dass dich nicht interessiert, wie die Erde in 50 Jahren aussieht, weiß ich.

      Ich weiß auch, dass dir jede Vorbildung fehlt, das zu beurteilen - du hast ja schon mal gesagt, Klimaschutz habe nichts mit Naturwissenschaft zu tun, von der du nichts verstehst.

      Statt dessen argumentierst du mit deinem Gefühl, dass "skeptische" Außenseiter glaubwürdiger seien als fast alle Wissenschaftler und alle Fachverbände.

      Argumenten bist du nicht zugänglich. Wen glaubst du denn, allein mit deinem Bauchgefühl überzeugen zu können?
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      schrieb am 18.03.18 15:00:14
      Beitrag Nr. 41.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.311.857 von rv_2011 am 18.03.18 14:23:16Dann schauen wir doch mal, wie Deutschland in 50 Jahren aussehen wird, wenn 2,3 Billionen Euro für die Energiewende eingesetzt werden oder wenn man dies unterläßt. Für die Durchschnittstemperatur bringt dieser enorme Kapitaleinsatz keinen meßbaren Unterschied.
      Wie könnte sich Deutschland verändern, wenn man diese 2,3 Billionen anders einsetzen würde? Fänden Sie da nicht auch lohnendere Ziele als eine Temperaturerhöhung nicht meßbar zu vermindern?
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      schrieb am 18.03.18 15:32:54
      Beitrag Nr. 41.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.312.055 von nickelich am 18.03.18 15:00:14Beide Behauptungen ("2,3 Bio" und "kein messbarer Einfluss") sind frei erfunden und haben mit der Realität nichts zu tun.

      Dass in die Energieversorgung investiert werden muss, vielleicht auch in ähnlicher Größenordnung, wäre auch ohne Energiewende der Fall. Bei der Entwicklung der Kosten in den letzten Jahren ist absehbar, dass die jährlichen Nettokosten der Energiewende (Mehrkosten gegenüber einer Energieversorgung ohne Erneuerbare) in 10 bis 20 Jahren gegen Null gehen.

      Zum Einfluss: Die Begrenzung auf 1,5°C über vorindustrielle Werte ist kaum noch erreichbar. Aber wenn es gelingt, die Erwärmung auf weniger als 2°C zu begrenzen (1,1°C haben wir schon!), dann bedeutet das eine Mindererwärmung um ca. 2 bis 5 Grad. Auf Deutschland (2,4% der Emissionen) würden also 0,05 bis 0,12 Grad entfallen. Und das ist sehr wohl messbar.
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      schrieb am 18.03.18 15:55:11
      Beitrag Nr. 41.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.312.164 von rv_2011 am 18.03.18 15:32:54Die 2,3 Billionen Euro stammen aus einem Gutachten des BDI, Kosten der Energiewende bis zum Jahr 2050. Das Gutachtenrechnet dabei mit Erreichung der Klimaziele von Paris. Sie sollten als Laie nicht die Fachkunde der vom BDI beauftragten infrage stellen.

      Kleinste meteorologische Meßeinheit ist 0,1°C und der Einfluß Deutschlands auf das Klima durch CO2-Emissions-Verzicht ist erheblich kleiner als 0,1°C.

      Wer möchte denn saukalte vorindustrielle Temperaturen zurück? Die Temperaturen der Mittelalterlichen Warmzeit oder des Römischen Imperiums, die nach Ansicht der Nicht-IPCCler ein bis zwei Grad höher als heute (!) waren, hätten wohl alle gern außer Ihnen und for4zim.
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      schrieb am 18.03.18 16:00:51
      Beitrag Nr. 41.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.312.284 von nickelich am 18.03.18 15:55:11Sind in diesem Gutachten nicht die Investitionen in Netze und Erzeugungsanlagen genannt?
      Das ist etwas völlig anderes als die Netto-Kosten.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.18 16:05:20
      Beitrag Nr. 41.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.312.332 von rv_2011 am 18.03.18 16:00:51Wenn durch Einspeisung von küstennah produziertem und in Bayern benötigtem Windstrom die Netze ausgebaut werden müssen, dann muß man die Kosten dafür korrekt der Energiewende zurechnen. Alles andere wäre Betrug.
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      schrieb am 18.03.18 17:37:28
      Beitrag Nr. 41.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.312.350 von nickelich am 18.03.18 16:05:20Wären ohne Energiewende denn gar keine Investitionen in die Netze und neue Kraftwerke nötig?
      Avatar
      schrieb am 18.03.18 18:04:55
      Beitrag Nr. 41.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.309.439 von nickelich am 17.03.18 22:59:25Nein, nickelich, ich lüge nicht. Es wäre auch sinnlos, da ich mich ja durchweg auf bestätigte Fakten berufen kann. Ihre 250 ppm CO2 in vorindustrieller Zeit können Sie nicht belegen - frühere Aussagen dazu waren ca. 280 ppm, 275 ppm hatte ich noch im Gedächtnis, das muss ich jetzt aber korrigieren: Untersuchungen auf Basis der Eisbohrkerne zeigen 278+/-2 ppm an - für die Zeit bis zum 18. Jahrhundert (AR5, WG1, Kapitel 2, Seite 166, nach Etheridge, D. M., L. P. Steele, R. L. Langenfelds, R. J. Francey, J. M. Barnola, and V. I.Morgan, 1996: Natural and anthropogenic changes in atmospheric CO2 over the last 1000 years from air in Antarctic ice and firn. J. Geophys. Res. Atmos., 4115–4128). Danach beginnt der zuerst langsame Anstieg der CO2-Konzentration.

      Dass Sie meinen, EIKE - ein Leugnerblog mit klarer Agenda, betrieben von Amateuren, die zahlreiche Lügen verbreiten - wäre vergleichbare mit Expertenberichten wie denen des IPCC, ist skurril. So einen Blödsinn würde kein vernünftiger Mensch äußern. Man kann sogar Ihre Fähigkeit anzweifeln, zu dem Thema etwas Vernünftiges zu schreiben, alleine aufgrund Ihrer Bereitschaft, so einen offenkundig fragwürdigen Blog wie EIKE für eine seriöse Quelle zu halten.

      Und man erkennt auch Ihre Probleme daran, dass Sie es nicht schaffen, die wirklich simple Aufgabe durchzuführen, im IPCC-Bericht nachzulesen, wie man auf 278 ppm als vorindustriellen CO2-Mischungsverhältnis kommt. Es ist ja eine völlig unkontroverse Feststellung und daher steht es dort in einem Absatz. Etwas mehr Text haben Sie in Kapitel 5, wenn es um die Rekonstruktion von CO2-Werten über die letzten 65 Millionen Jahre geht (da werden dann tatsächlich unter anderem auch stomatale Rekonstruktionen für CO2 neben mehreren anderen Methoden genutzt) bzw. letzten 800.000 Jahre (da sind Eisbohrkerne die Methode der Wahl, weil die erhaltenen Werte deutlich genauer sind).
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      schrieb am 18.03.18 20:32:13
      Beitrag Nr. 41.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.313.028 von for4zim am 18.03.18 18:04:55Ich muß 250 ppm CO2 in vorindustrieller Zeit nicht belegen, da ich diese drei verschiedenen, in Ihren Kreisen geschriebene Angaben zur Auswahl stellte. Da jetzt herauskommt, daß der Wert von 278+/-2 auf Basis von Eisbohrkernen beruht, wissen wir nun schon, daß hier der Fehler liegt.

      "Das Alter der Eisschichten kann ziemlich einfach und genau bestimmt werden. Die Altersbestimmung der in das Eis eingeschlossenen Luftbläschen lässt sich dagegen nicht so einfach oder genau durchführen. Die am meisten verbreitete Methode für die Altersbestimmung ist gegenwärtig der Gebrauch des „Firn Densification Models“ (FDM). Firn weist eine größere Dichte als Schnee, aber eine geringere Dichte als Eis auf. Wenn die Schichten von Schnee und Eis immer tiefer begraben werden, werden sie zunächst zu Firn und dann zu Eis gepresst. Die Tiefe, in der die Poren im Firn geschlossen werden und die Gasbläschen gefangen sind, kann sehr variieren… Daher kann die Spannbreite zwischen dem Alter des Eises und der eingeschlossenen Luftbläschen von 30 bis über 2000 Jahre reichen."

      Daß erst nach dem weiterhin nicht definiertem Zeitpunkt der Vorindustrialität der CO2-Gehalt angestiegen sein soll, widerlegen sogar Eisproben von der Zeit direkt nach der letzten Eiszeit, in dem nur der durchgeknallte William F.Ruddiman menschliches Wirken für einen Klimaeinfluß verantwortlich sieht. Älter als 2000 zurück würde ich die Ergebnisse von Eisbohrkernen nicht angreifen wollen.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.18 20:51:48
      Beitrag Nr. 41.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.313.787 von nickelich am 18.03.18 20:32:13"Ich muß 250 ppm CO2 in vorindustrieller Zeit nicht belegen, da ich diese drei verschiedenen, in Ihren Kreisen geschriebene Angaben zur Auswahl stellte. " Sie müssen belegen, dass das überhaupt jemand geschrieben hat. Ich denke, dass diese Angabe nciht stimmen kann und Sie sich falsch erinnern.

      Dann wollen Sie etwas beweisen mit dem auf Deutsch übersetzten Kommentar eines Bloggers, der sich als Industrielobbyist betätigt und kein Wissenschaftler für irgendwas ist. In dem Beitrag steht ein Gemisch von Halbwahrheiten und Lügen. Suchen Sie seriöse Quellen aus, wenn Sie etwas belegen wollen.

      Die genaueste Methode, etwas über CO2-Mischungsverhältnisse in den letzten 800.000 Jahren vor den systematischen atmosphärischen Messungen zu erfahren, sind die Messungen von Gaseinschlüssen aus Eisbohrkernen. Alle Experten sind sich einig darüber, dass diese Daten mit der bekannten Unsicherheit und der bekannten begrenzten zeitlichen Auflösung geeignet sind, uns Auskunft über vorindustrielle Werte des CO2-Mischungsverhältnisses zu geben. Die Ergebnisse stimmen im überlappenden Zeitraum auch mit den atmosphärischen Messungen überein (20. Jahrhundert) und passen auch zu den Budgetbetrachtungen des Kohlenstoffs.

      Der vorindustrielle Wert des CO2-Mischungsverhältnisses ist 278+/-2 ppm. Punkt.

      William Ruddiman ist übrigens nicht durchgeknallt, das würde eher typische Leugner charakterisieren, die irgendwelche Blogs als sseriöse Quellen und Expertenaussagen in Fachpublikationen als Junk bezeichnen - das ist komplett idiotisch. Die Ruddiman-Hypothese ist aber natürlich umstritten - ich weiß nicht, wozu Sie die erwähnen müssen - es gibt genug andere Baustellen.
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      Avatar
      schrieb am 19.03.18 18:38:31
      Beitrag Nr. 41.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.311.857 von rv_2011 am 18.03.18 14:23:16Dass dich nicht interessiert, wie die Erde in 50 Jahren aussieht, weiß ich.

      Der Menschheit wird es in 50 Jahren noch besser gehen als heute, Fortschritt bringt uns und heutigen Entwicklungs- und Schwellenländern weiteren Wohlstand. Die Klimakatastrophe ist dann längst vergessen wie das Waldsterben heute, nur eine weitere Episode lächerlicher Öko-Hysterie.



      Ich weiß auch, dass dir jede Vorbildung fehlt, das zu beurteilen - du hast ja schon mal gesagt, Klimaschutz habe nichts mit Naturwissenschaft zu tun, von der du nichts verstehst.

      Klimaschutz ist Anhand eines Kosten/Nutzen - Verhältnisses zu bewerten und das ist eine ökonomische Frage. Physik und Naturwissenschaft geben nur das Stichwort im Weiteren sind sie nicht mehr relevant.



      Statt dessen argumentierst du mit deinem Gefühl, dass "skeptische" Außenseiter glaubwürdiger seien als fast alle Wissenschaftler und alle Fachverbände.

      Christy, Lindzen, Lomborg, Tol Aussenseiter? Wohl kaum, im Gegenteil eher die besten Ihres Fachs. Die Pause der Erwärmung wird bestätigt von Fachverbänden, Institutionen Wissenschaftlern und Studien - du bist es der sich gegen deren Aussagen stellt.



      Argumenten bist du nicht zugänglich. Wen glaubst du denn, allein mit deinem Bauchgefühl überzeugen zu können?

      Ich muss gar niemanden überzeugen, ich schreibe bloss meine Meinung. Deine Argumentation ist für mich jedenfalls nicht überzeugend.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.18 00:14:30
      Beitrag Nr. 41.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.322.367 von mouse_potato am 19.03.18 18:38:31
      Zitat von mouse_potato: Der Menschheit wird es in 50 Jahren noch besser gehen als heute, Fortschritt bringt uns und heutigen Entwicklungs- und Schwellenländern weiteren Wohlstand.
      Wenn wir so weiter machen, wird die Menschheit in 50 Jahren in sehr großen Schwierigkeiten stecken: Ressourcen verbraucht, hunderte Millionen Klimaflüchtlinge etc.

      Die Klimakatastrophe ist dann längst vergessen wie das Waldsterben heute, nur eine weitere Episode lächerlicher Öko-Hysterie.
      Die Situation der Wälder hat sich nur wegen energischen Gegenmaßnahmen nicht weiter verschlechtert: Entschwefelung der Kraftwerke (gegen massiven Widerstand der Energiekonzerne) und Kalkung der Wälder.

      Klimaschutz ist Anhand eines Kosten/Nutzen - Verhältnisses zu bewerten und das ist eine ökonomische Frage.
      Warum akzeptierst du denn nicht die Aussage von Ökonomen wie Stern, dass CO2-Vermeidung weit preiswerter ist als spätere Anpassung? Warum ignorierst du die zahlreichen Studien, die zu ähnlichen Ergebnissen kommen? Tol und Lomborg sind Außenseiter.

      Physik und Naturwissenschaft geben nur das Stichwort im Weiteren sind sie nicht mehr relevant.
      Die Naturwissenschaften liefern die Grundlage, auf der Wirtschaftswissenschaftler und Soziologen Maßnahmen vorschlagen und Politiker entscheiden.
      Du ignorierst aber diese Grundlagen hältst dich an die durch die Realität widerlegten Aussagen und Prognosen von Außenseitern wie Lindzen und Christy.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.18 07:21:31
      Beitrag Nr. 41.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.325.070 von rv_2011 am 20.03.18 00:14:30Wenn wir so weiter machen, wird die Menschheit in 50 Jahren in sehr großen Schwierigkeiten stecken: Ressourcen verbraucht, hunderte Millionen Klimaflüchtlinge etc.

      "Ressourcen verbraucht" heisst es schon seit den 70ern, z.b. mit Ö aber mittlerweile ist klar dass das nicht stimmt. Innovation und Technologie schaffen neue Möglichkeiten Ressourcen zu nutzen. Mit Flüchtlingen zu drohen um Klimapropaganda zu machen ist schäbig.



      Die Situation der Wälder hat sich nur wegen energischen Gegenmaßnahmen nicht weiter verschlechtert: Entschwefelung der Kraftwerke (gegen massiven Widerstand der Energiekonzerne) und Kalkung der Wälder.

      Die ganze Erde wird grüner rv, der Wald nimmt überall zu, wohl kaum weil in Deutschland Kalk gestreut wird. :laugh:



      ...Tol und Lomborg sind Außenseiter.

      Sie sind die besten Experten auf dem Gebiet. Von Anpassung abgesehen ist Klimaschutz teuer, nutzlos und unwirksam.



      Du ignorierst aber diese Grundlagen ...

      Nein ich setze sie im Gegenteil Voraus. Sie sind nur im Weiteren nicht relevant.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.18 10:45:01
      Beitrag Nr. 41.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.325.538 von mouse_potato am 20.03.18 07:21:31
      Zitat von mouse_potato: "Ressourcen verbraucht" heisst es schon seit den 70ern, z.b. mit Ö aber mittlerweile ist klar dass das nicht stimmt. Innovation und Technologie schaffen neue Möglichkeiten Ressourcen zu nutzen.
      Ach ja: Öl, Phosphat, Metallerze etc. wachsen einfach nach. Und das CO2 verschwindet schon wieder. So einfach ist das.

      Die ganze Erde wird grüner rv, der Wald nimmt überall zu, wohl kaum weil in Deutschland Kalk gestreut wird. :laugh:
      Das ist kompletter Unsinn.

      Sie sind die besten Experten auf dem Gebiet. Von Anpassung abgesehen ist Klimaschutz teuer, nutzlos und unwirksam.
      Das glauben auch unter den Ökonomen nur sehr wenige Außenseiter, wie die genannten.

      Du ignorierst aber diese Grundlagen ...

      Nein ich setze sie im Gegenteil Voraus. Sie sind nur im Weiteren nicht relevant.
      Du leugnest doch nahezu alle wissenschaftlichen Erkenntnisse über Ausmaß des Temperaturanstiegs, Anstieg des Meeresspiegels, Aussterben von Tierarten etc. etc.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.18 14:40:33
      Beitrag Nr. 41.548 ()
      Diese Differenz (zwischen Stomata und Bohrkernen) ist ein sehr starker Beweis, dass Eisbohrkerne keine geeignete Matrix sind für die Rekonstruktion der chemischen Zusammensetzung der historischen Atmosphäre.

      Dr. Jaworowski schreibt dazu: "Die grundlegende Hypothese hinter der CO2-Glaziologie ist ein stillschweigender Standpunkt, dass Lufteinschlüsse im Eis ein geschlossenes System sind, welches die ursprüngliche chemische und isotopische Zusammensetzung von Gas permanent konserviert, weshalb die Einschlüsse brauchbar sind für eine zuverlässige Rekonstruktion der vorindustriellen und historischen Atmosphäre. Diese Hypothese steht im Widerspruch zu vielen Beweisen aus früheren CO2-Studien, welche das Gegenteil zeigen."
      Er fügt hinzu, dass auch weitere Hypothesen ungültig sind:
      1. Bei einer mittleren jährlichen Temperatur von -24°C oder weniger gibt es im Eis keine flüssige Phase (Berner et al. 1977, Friedli et al. 1986, Raynaud and Barnola 1985).
      2. Der Einschluss von Luft im Eis ist ein mechanischer Prozess ohne Differenzierung der Gas-Komponenten (Oeschger et al. 1985).
      3. Die ursprüngliche atmosphärische Zusammensetzung in den Gaseinschlüssen wird für immer konserviert (Oeschger et al. 1985).
      4. Das Alter der Gase in den Bläschen ist viel jünger als das Alter des sie umgebenden Eises (Oeschger et al. 1985), wobei der Altersunterschied von einigen Jahrzehnten bis zu vielen zehntausenden von Jahren reicht.

      https://www.eike-klima-energie.eu/2018/01/25/was-sagen-uns-e…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.18 14:49:06
      Beitrag Nr. 41.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.325.538 von mouse_potato am 20.03.18 07:21:31In 50 Jahren werden die 650 ppm nicht erreicht werden. Für diesen Wert wird ein um 45% gesteigertes Planzenwachstum erwartet. Bei einer Anreicherung auf 2250 ppm (jenseits unserer bekannten Vorräte) eine Steigerung des Wachstums um 165%.

      Sherwood B.Idso : Plant Responses to Rising Levels of Atmospheric Carbon Dioxide"
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      Avatar
      schrieb am 20.03.18 15:07:52
      Beitrag Nr. 41.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.313.898 von for4zim am 18.03.18 20:51:48Der m.E. völlig durchgeknallte William Ruddiman meinte, daß durch die Jäger und Sammler, die duch Brandrodung bessere Weiden und Anbauflächen schufen, die letzte Eiszeit zu Ende ging. Astronomisch hätte seiner Meinung nach die Eiszeit länger dauern müssen. CO2 führte seiner Meinung nach zum Holozän (mit einer um 10K wärmeren Temperatur). Schätzungen zur damaligen Bevölkerungsgröße in Europa schwanken zwischen 130.000 und weit unter 100.000 Menschen.

      Für for4zim hat nicht den Mut, sich von diesem CO2-Klimafanatiker zu distanzieren. Für ihn ist seine These nur "natürlich umstritten".
      Avatar
      schrieb am 20.03.18 15:31:33
      Beitrag Nr. 41.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.330.737 von nickelich am 20.03.18 14:40:33Sie scheitern weiterhin daran, dass Sie, wenn überhaupt, unseriöse Quellen zitieren. Jaworowski ist erst mal seit 7 Jahren tot, und kann zur aktuellen Forschung daher nichts sagen. Er ist auch kein Experte für CO2-Messungen oder Glaziologie, sondern hat sich mit Kernforschung beschäftigt. Im Ruhestand wurde er dann als Leugner des Standes der Klimaforschung aktiv. https://www.desmogblog.com/zbigniew-jaworowski

      Die Behauptungen von Jaworowski über die angeblichen Fehler bei der Probennahme mit Eisbohrkernen halten keiner Kritik stand. (Dazu kann man sogar einen der Klimaskeptiker lesen ;) - http://www.ferdinand-engelbeen.be/klimaat/jaworowski.html) Das wichtigste Gegenargument ist aber, dass die verschiedenen CO2-Proben aus unterschiedlichen Bohrungen übereinstimmen, während stomatale Bestimmungen über einen weiten Bereich streuen und unrealistische Zeitreihen geben.

      Aus den bereits genannten Gründen bleibt es dabei, dass der vorindustrielle Wert für das CO2-Mischungsverhältnis bei 278+/-2 ppm anzusetzen ist.

      Sie sollten endlich lernen, dass es sinnlos ist, Spinnerblogs wie EIKE, Kalte Sonne, theGWPF, WUWT oder notrickszone als Quelle anzugeben - hier wird systematisch gelogen und Propaganda verbreitet.
      Avatar
      schrieb am 20.03.18 16:26:59
      Beitrag Nr. 41.552 ()
      Sie haben in Ihrer Aufzählung noch Science Skeptical vergessen.
      Sie sollten irgendwann lernen, daß ich in den IPCC-Berichten viel Unsinn finde.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.18 16:44:45
      Beitrag Nr. 41.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.330.887 von nickelich am 20.03.18 14:49:06Sherwood Idso ist wie seine Söhne Craig und Keith Idso eng verbandelt mit der Fossil-Industrie. Über die phantastischen Auswirkungen der CO2-Düngung hat er 1991 einen Film gedreht, der finanziert wurde von der Western Fuels Association und der Kohleindustrie. Er ist Präsident des von seiner Familie gegründeten Center for the Study of Carbon Dioxide and Global Change, nach Mother Jones auf Platz 8 des "Dirty Dozen of Climate Change Denial".

      Mit seinen Aussagen zur CO2-Düngung steht er ebenso alleine wie mit seiner Schätzung der Klimasensitivität von 0,3°C bei CO2-Verdopplung.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 20.03.18 16:49:15
      Beitrag Nr. 41.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.332.399 von nickelich am 20.03.18 16:26:59
      Zitat von nickelich: Sie sollten irgendwann lernen, daß ich in den IPCC-Berichten viel Unsinn finde.
      Sie finden in den IPCC-Berichten gar nichts, weil Sie die nicht gelesen haben.
      Wie sonst ist es erklärbar, dass Sie immer wieder (von irgend einer Ihrer Leugnar-Sites abgepinnte) falsche Behauptungen darüber bringen, was dort angeblich steht oder nicht steht. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.18 17:26:45
      Beitrag Nr. 41.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.332.702 von rv_2011 am 20.03.18 16:44:45Selten so einen Unsinn von Ihnen gelesen.
      Sie bestreiten den Düngeeffekt durch CO2 und müßten wissen, daß CO2 zum besseren Wuchs in die Gewächshäuser geblasen wird. Das CO2 wird u.a. von Air Liquide geliefert. Es fällt bei verschiedenen Prozessen als Nebenprodukt an, wird also recycelt und nicht extra für den weiteren Einsatz produziert. "Je nach Sorte und Jahreszeit werden dafür Konzentrationen zwischen 0,06 und 0,12 Vol.% als ideal angesehen.
      ... verbesserte Produktqualität durch raschere Wurzelbildung, kompakteren Wuchs, kräftiges Blattgrün und frühe Blütenbildung. Diese Form der Düngung hat sich bereits beim Anbau von Tomaten, Gurken, Erdbeeren oder Blumen wie Rosen, Gerbera und Orchideen bewährt."

      https://industrie.airliquide.de/sites/industry_de/files/2016…
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      Avatar
      schrieb am 20.03.18 18:09:16
      Beitrag Nr. 41.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.327.851 von rv_2011 am 20.03.18 10:45:01Es gibt genügend Rohstoffe und wenn einer zur Neige geht gibt’s Ersatz. Das macht der Markt dafür brauchen wir die Ökos’s nicht. Es ist auch kein Unsinn dass die Erde grüner wird und die genannten Wissenschaftler sind die Besten Ihres Fachs. Keine Aussenseiter.

      Belegt ist dagegen dass viele Wissenschaftler aus dem AGW-Camp zugleich Aktivisten sind, ausserdem die Nähe zu vielen Umweltorganisationen bis hin zu zweifelhaften Aussagen im IPCC - Bericht.


      Du leugnest doch nahezu alle wissenschaftlichen Erkenntnisse über Ausmaß des Temperaturanstiegs, Anstieg des Meeresspiegels, Aussterben von Tierarten etc. etc.

      Modellprojektionen, Spekulationen und Vorhersagen sind kein Fakt rv.

      Du findest keinen Fakt den ich leugne.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.18 18:28:03
      Beitrag Nr. 41.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.333.242 von nickelich am 20.03.18 17:26:45Einen Düngeeffekt von CO2 bestreitet niemand, immerhin wird ja auch ein Teil des durch Menschen zusätzlich eingebrachten CO2 in Pflanzen gebunden (einige Prozent des CO2 aus fossilen Quellen). Nur Größenordnung und Nutzen des Effektes werden von Leugnern unrealistisch beschrieben. Auch der IPCC-Bericht beschreibt den Düngeeffekt.

      Zu Ruddiman schreibe ich gar nichts - das ist mal wieder eine Ihrer üblichen Ablenkungen.

      Den Unsinn von mouse_potato wird wohl weiter rv_2011 kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 20.03.18 18:51:09
      Beitrag Nr. 41.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.333.242 von nickelich am 20.03.18 17:26:45for4zim hat schon geantwortet.

      Trotzdem noch einmal: Ich habe nie bestritten, dass CO2 einen Düngeeffekt hat.
      Ich habe nur klargestellt, dass Idso mit den angegebenen +45% Wachstum bei 650 ppm CO2 eine extreme Außenseiterposition vertritt.

      Oder sind meine Aussagen zu seinen Beziehungen zur Fossil-Industrie Ihrer Meinung nach falsch?
      Avatar
      schrieb am 20.03.18 19:35:53
      Beitrag Nr. 41.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.332.702 von rv_2011 am 20.03.18 16:44:45RV : "Mit seinen Aussagen zur CO2-Düngung steht er (Sherwood Idso) ... allein"
      for4zim : "Einen Düngeeffekt von CO2 bestreitet niemand"
      RV : "Ich habe nie bestritten, dass CO2 einen Düngeeffekt hat"

      Ob Herr Idso eine Beziehung zu Männern, zu Frauen oder zur Fossil-Industrie hat, ist hier nicht von Interesse.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.18 20:42:52
      Beitrag Nr. 41.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.334.598 von nickelich am 20.03.18 19:35:53Es geht nicht um irgendwelche Aussagen zur CO2-Düngung (die meisten davon sind seriös), sondern die völlig überzogenen Aussagen von S. Idso, mit denen er ziemlich allein dasteht.

      Dass seine Studien und sein Familienunternehmen von der Fossil-Lobby finanziert werden, sollte ebenfalls interessieren.
      Avatar
      schrieb am 20.03.18 23:32:06
      Beitrag Nr. 41.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.333.770 von mouse_potato am 20.03.18 18:09:16
      Zitat von mouse_potato: Es gibt genügend Rohstoffe und wenn einer zur Neige geht gibt’s Ersatz.
      Das stimmt ganz sicher für die fossilen Energiequellen. Als Ersatz steht die Sonneneinstrahlung zur Verfügung, die direkt (z.B. Photovoltaik) oder indirekt (z.B. Wind, Biomasse) genutzt werden kann. Sie übersteigt den Energiebedarf der Menschheit um mehr als das Tausendfache.
      Für andere Rohstoffe gilt das nicht. Oder kennst du z.B. einen Ersatz für Phosphat, ohne das die Ernährung der Weltbevölkerung nicht mehr möglich ist?

      Vor allem aber gibt es keinen Ersatz für die Atmosphäre, in der wir leben und deren Zusammensetzung maßgeblich unser Klima bestimmt.

      Modellprojektionen, Spekulationen und Vorhersagen sind kein Fakt rv.
      Modellprojektionen (also Vorhersagen, abhängig von bestimmten Szenarien) sind wissenschaftlich fundierte Beschreibungen künftiger Bedingungen. Sie bilden die Basis für die von dir angesprochenen Kosten-/Nutzen Rechnungen. Ohne die sind keine fundierten politischen Entscheidungen möglich.

      Du findest keinen Fakt den ich leugne.
      Ach wirklich? Hier eine keine Liste von Fakten, die von dir geleugnet werden:
      Du leugnest, dass die anthropogenen Emissionen die alleinige oder wenigstens überwiegende Ursache für die Erwärmung der letzten 50 Jahre sind.
      Du leugnest, dass es weit und breit keine "natürliche" Ursache gibt und machst gegen fundamentale Naturgesetze Nicht-Ursachen wie "Erholung aus dem LIA" dafür verantwortlich.
      Du leugnest, dass sich der Anstieg des Meeresspiegels beschleunigt.
      Du leugnest sogar die vergangenen Temperaturen, indem du den Fachleuten Manipulationen unterstellst.
      etc. etc.
      Avatar
      schrieb am 21.03.18 10:48:40
      Beitrag Nr. 41.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.298.279 von rv_2011 am 16.03.18 12:27:41
      Jahres-Maximum des Arktis-Eises
      Inzwischen steigt die Temperatur in der Arktis wieder an: "nur" noch 0,5°C unter dem Mittel 1979-2000.

      Durch die vorübergehende Abkühlung hat sich das Eis noch einmal ausgedehnt und wie erwartet die maximale Ausdehnung des letzten Jahres übertroffen. Inzwischen geht sie wieder zurück: Das Maximum ist mit größter Wahrscheinlichkeit erreicht. Es war das zweitgeringste seit Beginn der Messungen und die vier geringsten Ausdehnungen waren in den vier Jahren 2015-2018:

      Mittel 1981-2010: 15,51 Mio m²
      Mittel 2001-2010: 15,14 Mio m²
      25.2.2015: 14,517 Mio m²
      25.3.2016: 14,521 Mio m²
      07.3.2017: 14,420 Mio m²
      17.3.2018: 14,475 Mio m²

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      Avatar
      schrieb am 21.03.18 11:20:15
      Beitrag Nr. 41.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.339.815 von rv_2011 am 21.03.18 10:48:40Schön wäre es, wenn sich die Nordost-Passage im Sommer für normale Schiffe öffnen würde, die nicht Eis von 1,50m Dicke überwinden können. Aber danach sieht es nach Ihren Daten leider gar nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 21.03.18 11:32:00
      Beitrag Nr. 41.564 ()
      Wie sieht das denn mit der Luftfeuchtigkeit und den Niederschlägen in der Arktis aus?

      Als wir noch den Kühlschrank mit Eisfach hatten, ist da immer im Sommer durch die warme feuchte Luft, die beim öffnen der Tür hinein kam, ein dicker Eispanzer gewachsen.

      Oder wird das alles überlagert von der Wirkung der Rußpartikeln?
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      Avatar
      schrieb am 21.03.18 11:38:57
      Beitrag Nr. 41.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.340.433 von honigbaer am 21.03.18 11:32:00An beiden Polregionen ist im Normalfall extrem trockene Luft zu finden.
      Avatar
      schrieb am 21.03.18 11:45:29
      Beitrag Nr. 41.566 ()
      Ja, natürlich. Aber gerade das könnte sich ja geändert haben oder sollte sich ändern, bei einer unterstellten Erwärmung und damit einhergehender höherer Feuchtigkeit der Luft, die dorthin strömt. Für die Alpengletscher trifft das sicher auch zu, dass eine gewissen Menge Niederschlag in den hohen Lagen die Gletscher schützt, nicht zuletzt, indem mögliche Partikel-Verunreinigungen dadurch abgedeckt werden, die sonst für Erwärmung sorgen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.18 15:38:56
      Beitrag Nr. 41.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.325.070 von rv_2011 am 20.03.18 00:14:30Maus: "Die Klimakatastrophe ist dann längst vergessen wie das Waldsterben heute, nur eine weitere Episode lächerlicher Öko-Hysterie.

      rv: "Die Situation der Wälder hat sich nur wegen energischen Gegenmaßnahmen nicht weiter verschlechtert: Entschwefelung der Kraftwerke (gegen massiven Widerstand der Energiekonzerne) und Kalkung der Wälder."

      Tatsächlich waren die Wälder nie bedroht. In den 80er Jahren, als die Grünen das Waldsterben ausriefen und ganz Deutschland in Panik geriet, haben die deutschen Wälder ein kräftiges Wachstum hingelegt und die wenigen festgestellten Schäden heilten sich von selbst. Das ist ein ganz natürlicher Prozess.

      https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article7307874/Die-M…

      http://www.zeit.de/2004/51/N-Waldsterben



      Übrigens, die Hintergrundmusik zum obigen Video ist das Streichquintett C-Dur Op. 163, D. 956 von Schubert, neben dem Impromptu Op. 90 Nr 3 eines seiner schönsten Stücke.

      Du solltest vielleicht weniger Zeit mit deinen verschiedenen Weltuntergangsszenarien verbringen und mehr Zeit damit, die schöne Musik von Schubert, Chopin und Schumann zu hören, rv. Ist zweifellos gesunder.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.18 18:49:39
      Beitrag Nr. 41.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.343.607 von jetlagged999 am 21.03.18 15:38:56Das Schubert-Streichquintett gehört auch zu meinen Lieblingsstücken. :)

      Aber zur Sache:

      Der "Welt"-Artikel befasst sich fast nur in der Überschrift mit dem "Waldsterben" und gar nicht mit seinen Ursachen: Das Wort "Schwefel" z.B. kommt gar nicht vor. In dem Artikel geht es um das Verhältnis der Deutschen zum Wald. Hast du den überhaupt gelesen?

      Der "Zeit"-Artikel beschreibt nahezu ausschließlich die teils hysterischen Übertreibungen - und erwähnt nur nebenbei, dass eine Hauptursache der Waldschäden, die SO2-Abgase der Kraftwerke, durch die neuen Emissionsvorschriften (Entschwefelung gegen den massiven Widerstand der Kraftwerksbetreiber) schon ab den 80er Jahren beseitigt wurde.

      Es ist unstrittig, dass die SO2-Abgase nicht nur für Menschen, sondern auch für Pflanzen schädlich sind und die Versauerung der Böden (auch durch Stickoxide) den Bäumen zu schaffen machte. In den Abluftfahnen der Kraftwerke waren die Schäden besonders stark - übrigens auch in der DDR, wie mir ein Forstbeamter damals freimütig erzählt hat. Offiziell redete dort niemand von "Waldsterben". (Ich hatte den Forstbeamten als Anhalter mitgenommen; wobei mir erst im Nachhinein klar wurde, was für ein Risiko das vor allem für ihn war, in ein West-Auto zu steigen.)

      Hier zwei aktuellere Artikel aus den Spektrum der Wissenschaft und aus dem Spiegel, die beide etwas stärker auf die Ursachen eingehen:

      http://www.spektrum.de/news/was-wurde-aus-dem-waldsterben/14…

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/umweltschutz-was-wu…

      Aus letzterem ein Fazit, dem auch ich zustimmen würde:
      "Viele Bäume kommen besser mit einem sauren Bodenmilieu zurecht als erwartet." Andererseits hätten die Schutzmaßnahmen aber auch eine Menge gebracht: Vor allem die Belastung durch Schwefeldioxid sei dramatisch zurückgegangen: "Ende der 1980er wurden oft noch 25 bis 30 Kilo Schwefeleintrag pro Hektar und Jahr gemessen; heute sind es nur noch drei bis vier Kilogramm." Hätten Ulrich und andere damals nicht so laut gewarnt, wäre der Wald heute in einem wesentlich schlechteren Zustand.
      Avatar
      schrieb am 21.03.18 21:25:59
      Beitrag Nr. 41.569 ()
      Wintereinbruch
      US-Ostküste bereitet sich auf Schneesturm vor

      http://www.fr.de/panorama/wintereinbruch-us-ostkueste-bereit…

      Da werden die gemessenen Temperaturen aber wieder heftig manipuliert werden müssen, um die sog. "Klimakatastrophe" am Leben zu erhalten. :cry:
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      Avatar
      schrieb am 21.03.18 23:12:03
      Beitrag Nr. 41.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.347.633 von Vitaquelle am 21.03.18 21:25:59Manche lernen es nie: Regionales Wetter und globales Klima sind verschiedene Begriffe:

      Klima ist das durchschnittliche Wetter von 30 Jahren.
      Und die globale Temperaturanomalie ist die mittlere Abweichung von der Temperatur in einem Referenzzeitraum (bei GISS ist das 1951-1980).

      Tatsächlich war dieser Winter global der drittwärmste je gemessene.
      Wie du auf der folgenden Graphik siehst, ist das Winter-Mittel der Jahre 1989-2018 auch an der US-Ostküste um 0,5 bis 2,0°C höher als 1951-1980:

      Avatar
      schrieb am 22.03.18 00:32:59
      Beitrag Nr. 41.571 ()
      R.Pieke jr. vs. Heartland Institute
      Beide werden hier immer wieder als Kronzeugen für allerlei Absonderlichkeiten zitiert. Deshalb könnte das Folgende interessieren.

      Zitat von Roger Pielke jr.: I have never had a relationship with The Heartland Institute and never will. Heartland has once before falsely listed me on their website as a collaborator.
      Hintergrund ist, dass das Heartland-Institut Pielke wiederholt als Unterstützer bezeichnet hat.

      Michael Mann hatte die Angabe des Heartland-Instituts geglaubt. Pielke beschwert sich nun, dass Michael Mann Pielke ihn als Unterstützer dieses "Instituts" bezeichnet hat. Auf Wunsch von Pielke hat Mann angekündigt das zurückzunehmen, sobald das Heartland-Institut Pielke von der Unterstützerliste streicht:
      Zitat von Mann: If Heartland Institute disavows Pielke Jr.s role in this report, I’ll be happy to make any correction that is warranted. For the time being, this is an apparent dispute between Roger Pielke Jr. and the Heartland Institute.
      Ich wundere mich nur, dass Mann dem Heartland-Institut diesmal etwas geglaubt hat.
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      Avatar
      schrieb am 22.03.18 00:42:15
      Beitrag Nr. 41.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.349.034 von rv_2011 am 22.03.18 00:32:59Vor einigen Minuten hat das Heartland-Institut Pielke von der Liste gestrichen und Mann hat seine Behauptung, Pielke sei ein Unterstützer zurückgezogen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.03.18 14:51:48
      Beitrag Nr. 41.573 ()
      Schellnhuber vom PIK erhält Geld von MunichRe, Allianz und dem größten Windkraftanlagenbauer Siemens.
      Jeder weiß, daß noch viele andere Leute mit der Werbung für Windkraft absahnen.
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      Avatar
      schrieb am 22.03.18 15:24:52
      Beitrag Nr. 41.574 ()
      Zeke Hausfather hat acht Prognosen der Temperaturentwicklung von Broecker (1975) und Hansen (1981) bis IPCC (2013) mit der Realität verglichen. Es stellt sich heraus, dass 3 Prognosen zu niedrig lagen und 5 zu hoch. Das Mittel der Abweichungen beträgt 4-5%; die einzelnen Abweichungen sind teils wesentlich stärker (bis 30%). So war der Trend der ersten Prognose von Hansen (1981) um 20% zu niedrig (mit Klimasensitivität von 2,8°C bei CO2-Verdopplung), bei der Prognose von 1988 (Szenario B, "buisiness as usual") lag er um 30% zu hoch, vor allem weil er eine Klimasensitivität von 4,2 (also am oberen Ende der Schätzungen) annahm.

      How well have climate models projected global warming?

      Einige Beispiele als Graphiken:







      Der o.a. Artikel gibt eine Beschreibung der einzelnen Prognosen mit (im Nachhinein analysierten) Gründen für die Abweichungen von der Realität.
      Avatar
      schrieb am 22.03.18 23:16:01
      Beitrag Nr. 41.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.339.815 von rv_2011 am 21.03.18 10:48:40Hier ist eine besonders schöne graphische Aufbereitung der Winter-Maxima des Arktiseises von Zacharias Labe. Er verwendet hier die JAXA-Daten; auch dort war das Maximum 2018 das zweitgeringste nach 2017; 2016 und 2015 stehen auf den Plätzen 3 und 4.

      Avatar
      schrieb am 23.03.18 13:24:54
      Beitrag Nr. 41.576 ()
      Zahlt die Media-Agentur nichts, wenn RV hier nichts postet? Welches Zeilenhonorar erhält er für seine ausufernden Graphiken, die niemanden interessieren?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.18 21:23:15
      Beitrag Nr. 41.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.368.501 von nickelich am 23.03.18 13:24:54Ich habe keine Ahnung, was die "Media-Agentur" für Postings bei W:0 zahlt. Haben Sie da Erfahrung?
      Avatar
      schrieb am 24.03.18 10:08:34
      Beitrag Nr. 41.578 ()
      Kinderwunsch streichen, Klima retten
      "Auf Auto und Fleisch verzichten und weniger Flugreisen machen - mit diesen Maßnahmen können Sie das Klima schützen. Doch laut Forschern ist noch wirksamer: ein Kind weniger in die Welt setzen..."

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima-weniger-kind…

      Das ist doch mal eine sehr gute Maßnahme! Darf man davon ausgehen, daß die Vertreter der Alarmfraktion in diesem Sinne auf Nachwuchs verzichtet haben?
      Avatar
      schrieb am 24.03.18 13:28:13
      Beitrag Nr. 41.579 ()
      Jetzt mal abgesehen von dem unterschwelligen Rassismus, in dem über Geburtenkontrolle in anderen Ländern geredet wird, ist der Zusammenhang mit dem Klimawandel unsinnig. Hier ist der Grund:

      ca. 67% der CO2-Emissionen kommen aus gerade mal 14 Ländern. Die fünf größten Emittenten sind China, die USA, Russland, Japan und Deutschland. Dazu kommen Kanada, Südkorea, Großbritannien, Frankreich, Italien, Australien, Spanien, Polen und die Niederlande.

      Wenn nun diese Länder ihren pro-Kopf-Verbrauch auf 6 Tonnen CO2 pro Jahr und pro Person senken würden (ein Verbrauch, den zufällig die Niederlande haben, China nur wenig überschreiten und Italien, Frankreich und Spanien unterschreiten), würden die CO2-Emissionen dieser Ländergruppe um fast 28% sinken und der globale Verbrauch um fast 19% zurückgehen. Würden alleine die USA ihren Verbrauch auf das Nivau Großbritanniens senken, würde das den globalen Verbrauch um fast 8% senken.

      Auf der anderen Seite haben die Einwohner afrikanischer Staaten meistens einen CO2-Verbrauch pro Kopf und Jahr zwischen 0,1 und 1 Tonnen. Nimmt man einen Schnitt von 0,5 Tonnen an, würde ein Bevölkerungsanstieg um 1 Milliarde Afrikaner den Welt-CO2-Verbrauch um nicht mehr als 1,5% steigen lassen.

      Das heißt, entscheidend für den globalen CO2-Verbrauch ist nur, dass die entwickelten Länder - Nordamerika, Australien, EU, Japan, Südkorea, Russland, später auch China - ihre Emissionen deckeln und zurückführen, zuerst mal auf das Niveau, das z.B. Italien und Frankreich bereits haben. Hingegen ist es überhaupt nicht wichtig, wie stark die Bevölkerung in den ärmsten Ländern wächst. Bis die unseren Lebensstandard haben, lernen sie bereits, wie man den mit geringen CO2-Emissionen erreicht. Deutschland hat übrigens um 35 - 55% höhere CO2-Emissionen pro Kopf als Frankreich, Italien, Großbritannien oder die Schweiz. Wenn wir das in 10 Jahren abbauten, könnten wir uns gerne noch 2 Millionen Neubürger leisten und trotzdem unsere CO2-Ziele erreichen.

      Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2… und https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Ko…
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      schrieb am 24.03.18 15:12:56
      Beitrag Nr. 41.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.376.979 von for4zim am 24.03.18 13:28:13Ich fasse zusammen: Die Alarmfraktion selbst hat also in dieser Hinsicht nix unternommen. Die "anderen" müssen es richten. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.03.18 16:19:40
      Beitrag Nr. 41.581 ()
      Das ist ja unschwer zu erkennen, dass der Verbrauchszuwachs natürlich nicht in den Industrieländern stattfindet, sondern in den Schwellenländern. Und wenn man eine Senkung der Emissionen veranlassen will, gilt es natürlich zuerst, einen Anstieg zu verhindern und der findet genau dort statt.

      Wie will man diese Länder auf CO2 neutrale Wohlstandsmehrung verweisen? Bestreitet man gleichzeitig dazu noch einen Zusammenhang mit dem Bevölkerungswachstum in diesen Ländern, bedeutet das letztlich, dass sich dort mehr Leute konstante oder abnehmende Emissionsrechte teilen müssen. Wer auf dieses Problem hinweist, ist bestimmt kein Rassist. Anderen vorzuschreiben, wie die landeseigenen Resourcen zu nutzen sind und welches Wachstum klimapolitisch vertretbar ist, dürfte eher problematisch sein.
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      schrieb am 24.03.18 16:27:15
      Beitrag Nr. 41.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.377.645 von honigbaer am 24.03.18 16:19:40"Wie will man diese Länder auf CO2 neutrale Wohlstandsmehrung verweisen?"

      Indem die entwickelten Länder vorführen, dass das geht. Und Staaten wie Dänemark, die Schweiz oder Großbritannien sind da ein besseres Modell als die USA oder Kanada.

      Und die Rechnung zeigt ja eindeutig, dass beim Problem Klimawandel der Prokopf-Verbrauch die entscheidende Größe ist und nicht die Bevölkerungszahl. Dass die USA ihren Verbauch auf europäisches Niveau bringen, macht 5mal mehr aus als eine Milliarde zusätzlicher Afrikaner - das ist die Proportion. Das kann jeder nachrechnen. Dass China beschlossen hat, seinen Verbrauchszuwachs zu kontrollieren und Weltmeister beim Zubau eneuerbarer Energien ist, ist viel wichtiger als die geringe Geburtenzahl des Landes. Auf den Bevölkerungszuwachs in Afrika zu verweisen ist nur eine primitive Ausrede in den USA und anderen Ländern nichts zu unternehmen.
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      schrieb am 24.03.18 16:58:51
      Beitrag Nr. 41.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.377.678 von for4zim am 24.03.18 16:27:15Dann schauen wir uns mal das nach for4zims Meinung bessere Modell in Dänemark, Schweiz und UK an.

      Dänemark hat den höchsten Strompreis in Europa, noch höher als in Deutschland. Der Windkraftanlagenbau an Land ist dort derzeit zum Erliegen gekommen wegen Schallemissionen im nicht hörbarem Bereich und davon herstammenden Gesundheitsbeeinträchtigungen. Hierzulande keilt RV gegen die nun in Bayern geltende H10-Regelung (10-facher Abstand zur Höhe der Anlage).

      In der Schweiz plant bzw. baut man neue Kernkraftwerke.

      In Großbritannien ist ein großes neuartiges Kernkraftwerk im Bau, weitere werden folgen. In England und Wales, also nicht im ganzen Königreich, müssen Windkraftanlagen einen Abstand von 3 km zur Wohnbebauung einhalten. Das ist vorbildlich!
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      schrieb am 24.03.18 16:59:41
      Beitrag Nr. 41.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.355.709 von nickelich am 22.03.18 14:51:48kann man das auf deren website irgendwo sehen ? Evtl. im Sachbericht (oder so ähnlich), bei Drittmitteln ?

      ein Spezi (und Klimaangstfan) von mir arbeitete für die MR und deshalb kann ich bestätigen dass sie ein sehr großer Geldgeber im Klimaforschungs umfeld sind.

      sc
      Avatar
      schrieb am 24.03.18 17:14:40
      Beitrag Nr. 41.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.377.840 von nickelich am 24.03.18 16:58:51Sie scheinen anzunehmen, ich hätte etwas gegen Kernkraftwerke. Wenn die nicht staatlich subventionert werden und einschlägige Sicherheitsregeln einhalten, sowie die Kette zur Wiederaufbereitung und Endlagerung finanziert und gesichert ist, habe ich nichts gegen Kernenergie.

      Und die hohen Stromkosten hindern offensichtlich Dänemark nicht daran, ein sehr wohlhabendes Land zu sein. Die USA haben offensichtlich mit ihren hohen CO2-Emissionen weder erreicht, dass die Teilhabe der Bürger gesichert wird noch dass nachhaltig der Wohlstand im Land gesichert ist. Ganz besonders sieht man das an der maroden Infrastruktur, die den USA auch schon den Titel "reichstes Entwicklungsland" sicherte

      Letztlich gibt es viele Wege zu sinkenden CO2-Emissionen, sowohl marktwirtschaftliche als auch staatlich regulierte, und zwischen Frankreich, Italien, der Schweiz oder Dänemark findet man viele Alternativen - alles besser als der Standard in Russland, den USA, Saudi-Arabien, Kanada oder Australien. Was aber der schlechteste Weg zu sinkenden CO2-Emissionen ist, ist das Nachdenken von dickbäuchigen Verschwendern in CO2-Verbraucherländern über die Reproduktionsrate in Afrika. Die sinkt ohnehin bereits ganz ohne westliches Zutun stetig, in erster Linie durch den steigenden Bildungsgrad von Frauen in diesen Ländern, wie überall.
      Avatar
      schrieb am 24.03.18 18:52:34
      Beitrag Nr. 41.586 ()
      Wenn man den Zusammenhang zwischen industrieller Aktivität und Energieverbrauch ignoriert, dann kann man natürlich die CO2 Emissionen als frevelhaftes Laster betrachten, wie Schokolade naschen oder Zigaretten rauchen und man muss das richtige Verhalten nur vorleben. Auf welchem Niveau wird denn hier argumentiert?
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      Avatar
      schrieb am 24.03.18 19:23:46
      Beitrag Nr. 41.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.377.840 von nickelich am 24.03.18 16:58:51
      Zitat von nickelich: Hierzulande keilt RV gegen die nun in Bayern geltende H10-Regelung (10-facher Abstand zur Höhe der Anlage).
      Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals etwas zu dieser Regelung gesagt habe. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich das für richtig halte. "Keilen" bin ich allenfalls von Ihnen gewohnt, wenn Sie Ihre Hasstiraden gegen Windräder ausschütten.

      In Großbritannien ist ein großes neuartiges Kernkraftwerk im Bau, weitere werden folgen.
      Schon wenige Monate nach Baubeginn von Hinkley Point C sind die geplanten Kosten immer weiter gestiegen und der Fertigstellungstermin verschoben worden. Bei den horrenden Kosten und exorbitanten Subventionen (bis zu 100 Mrd Euro) werden wohl kaum weitere folgen. Gegen die erneuerbaren Alternativen sind AKWs nicht mehr konkurrenzfähig.

      Ganz so neuartig ist dieses AKW vom Typ EPR übrigens nicht: Ein AKW von diesem Typ ist seit 2005 in Finnland im Bau. Dort laufen die Kosten davon: Von geplanten 3 Mrd auf (bisher) 9 Mrd. Der Fertigstellungstermin wurde von 2009 auf (bisher) 2019 verschoben - die Bauzeit steigt damit von 4 auf 14 Jahre. Mal abwarten, wie das bei Hinkley Point aussehen wird. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.18 19:54:47
      Beitrag Nr. 41.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.378.398 von honigbaer am 24.03.18 18:52:34"frevelhaftes Laster" ist Ihr Ausdruck, nicht meiner. Es geht um die rein pragmatische Frage, wie groß bei moderner Technik noch CO2-Emissionen pro Kopf sein müssen, um ein wohlhabendes Land zu sein. Der Pro-Kopf-Verbrauch von CO2 ist in den USA 16,5 Tonnen pro Jahr, in Deutschland 9,4, in Frankreich 5,75 und in der Schweiz 5,06 (Zahlen von 2013, außer die Schweiz, hier von 2010). Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2…

      Jetzt sagen Sie mal, welches dieser Länder signifikant reicher oder ärmer als die anderen ist, gemessen daran, was bei der breiten Bevölkerung ankommt. Und dann erzählen Sie noch mal, wieso Sie glauben, man müsste große Mengen CO2 erzeugen, um Wohlstand für ein Land zu erzielen. Da spielen wohl eher Eigentümlichkeiten eine Rolle, wie die ineffiziente Infrastruktur und Verschwendung in den USA oder der Braunkohletagebau und die Kohleverstromung in Deutschland. Faktoren für eine erfolgreiche Wirtschaft sind andere und die können schon längst weniger CO2-intensiv erbracht werden.
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      Avatar
      schrieb am 24.03.18 20:24:31
      Beitrag Nr. 41.589 ()
      Meine bescheidene Meinung zu dem Thema ist, das CO² pro Kopf eine furchtbar schlechte Kenngröße ist. Z.B. sind die natürlichen Voraussetzungen bezüglich Wasserkraft in der Schweiz besser als in D. Oder Frankreich geht mit dem Thema Kernkraft anders um als D.

      Wenn schon, wäre für mich die Energieproduktivität aussagekräftiger, wobei der Anteil des Dienstleistungssektors wiederum überlagernd wirkt. Und bei der Kenngröße Energie je BIP wird deutlich, dass die Verschwender tendenziell nicht in den entwickelten Ländern sitzen oder zumindest das Bild CO² je Kopf deutlich differenzierter zu betrachten ist.

      https://de.theglobaleconomy.com/rankings/Energy_per_GDP/
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      schrieb am 24.03.18 20:55:03
      Beitrag Nr. 41.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.378.785 von TomTrader am 24.03.18 20:24:31Jede Kenngröße hat ihre Berechtigung, je nach Zusammenhang. Und beim Klimawandel sind CO2 pro Kopf oder CO2-Menge pro Land die richtigen Kennziffern. Die natürlichen Voraussetzungen sind in der Schweiz andere, aber Deutschland hat seine eigenen Potentiale, z.B. Küste im Gegensatz zur Schweiz. Und niemand zwingt Deutschland dazu, immer noch so viel Kohle zu verstromen - das ist eine rein politische Entscheidung. Die USA schließlich könnte leicht das Schweizer Niveau erreichen. Wie extensiv dort mit Energie umgesprungen wird, ist ebenfalls politisch bedingt. Als ich in den USA lebte, war meine wichtigste Erfahrung, dass dort Heizung, Klimaanlage, Kücheneinrichtung und öffentliche Infrastruktur durchweg ineffizient, falsch dimensioniert und daher auf Verschwendung ausgelegt war. Die USA brauchen nicht dreimal so viel CO2 pro Kopf wie die Schweiz, um ihren Wohlstand zu erhalten. Das ist nur Rückständigkeit, die politisch bedingt ist.
      Avatar
      schrieb am 24.03.18 21:10:40
      Beitrag Nr. 41.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.378.647 von for4zim am 24.03.18 19:54:47Die Zahl CO2 Emission pro Kopf ist ja eben kein Wohlstandsmerkmal, sondern wenn das Bruttosozialprodukt aus Bankdienstleistungen kommt ist es nunmal leicht CO2 Emissionen zu vermeiden, während bei der Stahlherstellung überall auf der Welt mit Kohlenstoff reduziert wird, so dass CO2 entsteht, ob die Tonne Stahl nun in der Ukraine oder in den USA erzeugt wird. Und im einen Land muss man nunmal im Winter heizen, was ja in den seltensten Fällen ohne CO2 Emissionen geht, von Atomstrom und Wasserkraft mal abgesehen, und in anderen ist das nicht nötig. Und man muss auch nicht denken, man produziere hierzulande mit Solarmodulen CO2 emissionsfreien Strom, wenn diese zuvor in China hergestellt wurden.

      Letztlich sind das Zahlen, die zum Industrialisierungsgrad korrelieren und erst dann zu den Konsumgewohnheiten. Und wenn man die Rohstoffgewinnung mit hohen CO2 Emissionen und geringer Wertschöpfung den armen Ländern überlässt, kann man natürlich auf CO2 Minderungserfolge verweisen. Im Ergebnis bedeutet das aber, dass man umweltbelastende Industrien in diese Länder verlagert, in denen nicht die gleichen Umweltstandards gelten, weniger Effizient mit der eingesetzten Energie gewirtschaftet wird, unnötige transportkosten entstehen, die ebenfalls zu CO2 Emissionen führen. Was im Ergebnis nicht zuletzt in diesen Ländern nachhaltig die lebensgrundlage der Bevölkerung zerstört.

      Und jetzt sagen Sie mir mal, wieso Sie sich vor diesen Karren spannen lassen?

      Genauso ergibt eine einfache Umstellung von Kohleverbrennung auf Erdgas bei gleichem Energiegewinn eine erhebliche CO2-Einsparung. Oder die Alpenländer können auf einen hohen anteil Wasserkraft bei der Stromerzeugung zurückgreifen. Wieso sollten diese Effekte, Stahlerzeugung in China statt in den USA, oder russisches Erdgas statt deutscher Kohle, als Erfolg zu Gunsten einzelner Länder verbucht werden?

      Knackpunkt sind doch die Investitionskosten im Energiesektor. Dadurch erzeugt jede Umstellung unabhängig vom Energieträger Kosten, indem die alten Anlagen durch Stillegung wertlos werden, ggfs Stromnetze ausgebaut werden müssen. Dazu kommen obendrauf die Kosten für die neuen Anlagen. In einem wachsenden Markt bedeutet das natürlich, dass für jede in den Industriestaaten ersetzte Anlage, beispielsweise in der Stromerzeugung, die gleichen Kosten entstehen, wie für einen Zubau in einem Entwicklungsland. Und das wohlgemerkt ohne, dass dadurch neue Kapazitäten entstünden. Die dadurch (das "Vorleben") vergeudeten Investitionsmittel fehlen natürlich, von der Verknappung der Rohstoffe und Investitionsmittel nach ganz abgesehen. Die Konsequenz ist natürlich, dass andernorts weniger kapitalintensive, dafür CO2 intensive Erzeugungskapazitäten installiert werden müssen, um die Energiebedürfnisse zu decken. Das läuft doch letztlich auf ein St. Floriansprinzip hinaus, das noch dazu im Deckmantel des Brandschutzes daher kommt.
      Avatar
      schrieb am 25.03.18 08:36:55
      Beitrag Nr. 41.592 ()
      Wunschtraum

      Indem die entwickelten Länder vorführen, dass das geht. Und Staaten wie Dänemark, die Schweiz oder Großbritannien sind da ein besseres Modell als die USA oder Kanada....



      Realität:

      Avatar
      schrieb am 25.03.18 14:05:43
      Beitrag Nr. 41.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.378.647 von for4zim am 24.03.18 19:54:47Der Braunkohletagebau und die Kohleverstromung in Deutschland ist der Tatsache geschuldet, daß dies die billigste Art der Stromerzeugung war und ist. Wenn die heutigen Anlagen mit neuester Filtertechnologie eine bevorrechtigte Einspeisung hätten wie die Windkraft, wäre dies auch in Zukunft der Fall. Was ist daran eigenartig, daß ein Land die billigste Stromproduktion wählt?

      Der Strom wird in Deutschland teuer durch Windkraftanlagen, Solaranlagen, Bioreaktoren, Geothermie und an falscher Stelle produziertem Stom abseits des Verbrauchs.
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      Avatar
      schrieb am 26.03.18 16:12:05
      Beitrag Nr. 41.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.381.183 von nickelich am 25.03.18 14:05:43Billig ist die Braunkohleverstromung nur deshalb, weil die externen Kosten von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Würden die internalisiert (entsprechend hohe Preise für CO2-Zertifikate oder CO2-Steuer), wäre Kohle nicht mehr konkurrenzfähig.
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      Avatar
      schrieb am 26.03.18 20:04:44
      Beitrag Nr. 41.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.388.595 von rv_2011 am 26.03.18 16:12:05Als Tetzel den Ablaß verkaufte, hat er selbst, der Mainzer Erzbischof als Stellvertreter des Papstes und der Papst profitiert für den Neubau des Petersdoms. Bei dem Bau liefen die Kosten wie bei der Philharmonie in Hamburg und beim Flughafen BER aus dem Ruder.

      Wofür soll eine hinrissige CO2-Steuer erhoben werden? Um noch mehr Windkraftanlagen bauen zu können, die geschützte Fledermäuse, Rotmilane, Störche zu töten? Welche Strafsteuer schlagen Sie für jede getötete Fledermaus, jeden getöteten Milan und jeden Storch vor - abgesehen von den zu Tausenden getöteten, aber noch häufig vorkommenden Bussarden.
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      Avatar
      schrieb am 27.03.18 00:42:24
      Beitrag Nr. 41.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.391.256 von nickelich am 26.03.18 20:04:44Ist Ihnen in der Zeit als Pilot noch nie ein Vogel ins Triebwerk geraten? Fordern sie auch Strafsteuern für Flugzeuge?

      Nach Ihrer Argumentation fällt mir noch eine Strafsteuer ein: für Autos, die schließlich nicht nur Tiere, sondern auch Menschen auf Straßen töten. Vielleicht sollte man da auch Mindestabstände von Flächen vorschreiben, auf denen sich Fußgänger oder Tiere bewegen können. ;)

      Damit es keine Missverständnisse gibt: Soweit möglich muss man Tiere vor den Windrädern schützen. Auch dafür gibt es Vorschriften. Man muss aber (nicht nur bei Autos oder Kohlekraftwerken) dabei die Verhältnismäßigkeit beachten.

      Die Kosten eines Verlustes von Biodiversität sind schwer zu beziffern - aber auch sie gehören zu den externen Kosten z.B. des Einsatzes von Pestiziden oder Herbiziden. Auch sie müssten eigentlich bei diesen Produkten eingepreist werden (z.B. in Form von Steuern) - wenn die Produkte nicht (wie die bienenschädlichen Neonikotinoide) verboten werden.

      Ich habe noch nicht bemerkt, dass Sie sich hier besonders für die Erhaltung von Biodiversität einsetzen - mit der einzigen Ausnahme, wenn Sie glauben, dass diese durch Windräder oder durch Solaranlagen bedroht ist. Das macht Sie so unglaubwürdig.
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      Avatar
      schrieb am 27.03.18 19:56:51
      Beitrag Nr. 41.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.393.464 von rv_2011 am 27.03.18 00:42:24Ähnlich wie bei Roundup (Glyphosat) sind bei der Beurteilung von Gentechnik üble Fehler gemacht worden. Man könnte es auch politisch motivierten wissenschaftlichen Betrug nennen. Erinnert so fatal an das Treiben des IPCC.
      Lesen Sie mal das:

      https://derstandard.at/2000076850180/Nachwirkungen-einer-unh…
      Avatar
      schrieb am 27.03.18 20:01:44
      Beitrag Nr. 41.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.393.464 von rv_2011 am 27.03.18 00:42:24Am meisten geraten Kibitze in die Triebwerke. Der Vogel steht im Gegensatz zu von Windkraftanlagen getötete Fledermäusen, Rotmilanen und Störchen nicht auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten.
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      Avatar
      schrieb am 27.03.18 21:48:16
      Beitrag Nr. 41.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.402.293 von nickelich am 27.03.18 20:01:44Selbst hier erzählen Sie mal wieder Unsinn: Der Kiebitz ist ebenso wie der Rotmilan auf der Roten Liste in der Kategorie NT (potenziell gefährdet) eingestuft; in Deutschland ist er streng geschützt:
      Zitat von wikipedia: Der Kiebitz gehört in Deutschland zu den streng geschützten Arten nach § 10 Abs. 2 Nr. 11 BNatSchG und ist zudem als eine Verantwortungsart innerhalb der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt der Bundesregierung eingestuft....
      2015 jedoch war die Population weltweit soweit zurück gegangen, dass er neben der Pfuhlschnepfe und anderen Arten als potenziell gefährdet (near threatened) eingestuft und in die Rote Liste aufgenommen wurde.
      Ich bin gespannt, ob Sie jetzt ein Verbot von Flugzeugen (oder zumindest weiträumige Abstandsregelungen von Kiebitzbeständen) fordern.

      Übrigens: Die in Europa heimischen Störche (Weiß- und Schwarzstorch) gelten im Gegensatz zu Ihrer Behauptung nicht als gefährdet und stehen im Gegensatz zu den Kiebitzen nicht auf der Roten Liste.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.18 00:42:19
      Beitrag Nr. 41.600 ()
      SZ: Was Forscher über den Klimawandel wirklich wissen
      Eine ganz schöne Zusammenfassung in der Süddeutschen:
      http://www.sueddeutsche.de/wissen/erderwaermung-was-forscher…

      Ein paar Ausszüge:
      Zitat von SZ: Mittlerweile gilt diese Klimapause als widerlegt. ...
      Noch im jüngsten Bericht des Weltklimarats IPCC aus dem Jahr 2013 rechneten die Forscher nur mit rund einem halben Meter Anstieg bis zum Jahr 2100, schlimmstenfalls sollten es 80 Zentimeter werden. Diese Annahmen halten sehr viele Klimaforscher inzwischen für deutlich zu konservativ. Vor allem der Beitrag der Antarktis zum Anstieg des Meeresspiegels könnte viel höher sein als angenommen. Allein die Antarktis könnte demnach bis zum Jahr 2100 mehr als einen Meter zum Wasseranstieg beitragen, insgesamt könnte das Wasser bis dahin um bis zu 1,80 Meter steigen. ...
      Ja, der Klimawandel hat Extremereignisse wahrscheinlicher gemacht. ... Sollte das Zwei-Grad-Ziel verfehlt werden, könnten unter anderem Teile Südasiens bis 2100 schwer von Hitzewellen getroffen werden. In Afrika werden Dürren weiter zunehmen. Und schwere Überschwemmungen wie jene im Frühsommer 2016 in Süddeutschland hat der Klimawandel zumindest befördert: Hierzulande ist Starkregen bereits sowohl häufiger als auch heftiger geworden. ...
      Naturkatastrophen wie Stürme und Überschwemmungen zwangen 2013 mehr als 22 Millionen Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen, die meisten Umweltflüchtlinge gab es in Asien. Da der Klimawandel Extremwetter-Ereignisse wie Dürren und Überschwemmungen verschärft, könnten in den nächsten Jahren noch mehr Menschen entwurzelt werden. Die genaue Zahl ist sehr schwer vorauszusagen, Schätzungen reichen von 50 Millionen bis 200 Millionen Klimaflüchtlingen im Jahr 2050. Sollte der Meeresspiegel um einen halben Meter ansteigen, wäre der Siedlungsraum von 72 Millionen Menschen bedroht.
      Der Siedlungsraum von wie vielen Menschen wäre bei einem Anstieg um 1,80 m bedroht?
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      Avatar
      schrieb am 28.03.18 13:05:46
      Beitrag Nr. 41.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.405.077 von rv_2011 am 28.03.18 00:42:19Die Süddeutsche Zeitung und die Zeit sind fest in der Hand derer, die dem IPCC jeden Mist glauben, so abgedreht er auch sein mag. Der Spiegel distanziert sich von solchem Katastrophengeschrei und bemüht sich um ausgewogene Berichterstattung.

      http://www.spiegel.de/spiegel/inselstaaten-wie-tuvalu-trotze…

      Aber selbst bei der SZ sichert man sich ab mit der vom IPCC übernommenen Formulierung "extrem wahrscheinlich". Gut möglich, daß es eben anders kommt. Das erinnert an den Satz . "Ein Experte ist ein Mensch, der erklären kann, warum seine computergestützte Voraussage nicht eingetroffen ist."
      Treibhausgase sind nach dieser Aussage nur für mehr als die Hälfte des beobachteten Temperaturanstiegs der letzten 60 Jahre verantwortlich. Was ist für den großen Rest verantwortlich?
      Bei RV ist es natürlich nicht die Hälfte sondern die ganze Erwärmung. Aber er will ja im Gegensatz zum IPCC nicht ernstgenommen werden.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.18 15:43:11
      Beitrag Nr. 41.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.409.394 von nickelich am 28.03.18 13:05:46Logik ist nicht Ihre Stärke: "extrem wahrscheinlich mehr als die Hälfte" schließt keineswegs aus, dass es 100% sind - nicht einmal, dass 100% unwahrscheinlich sind. (Sie erkennen ja nicht einmal diese extrem vorsichtige Formulierung an. ;))

      Jeder Mathematiker (oder jeder halbwegs mit Logik begabte Mensch) versteht steht unter mehr als die Hälfte einen Wert zwischen 1/2 und unendlich (wobei in diesem Fall Werte weit über 1 ausgeschlossen sind). Nach allem was man weiß, liegt der tatsächliche Wert für die letzten 40 Jahre eher über als unter 1, weil "der große Rest" nach dem Sie fragen, nach allem was man weiß in dieser Zeit leicht negativ war.

      Übrigens habe ich an dem SZ-Beitrag auch kleinere Dinge zu kritisieren:
      - Zum Erreichen des 1,5°C-Ziels müssen die Emissionen stärker reduziert werden als dort angegeben: 100%-Reduktion bis 2070 wird nicht mal für 2°C reichen. Es wird zwar gesagt, dass diese Annahme zu optimistisch ist. Es wäre aber gut gewesen zu beschreiben, was man wirklich tun muss, um die Ziele zu erreichen (siehe z.B. hier: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1198467-1461-147…).
      - Das See-Eis in der Antarktis hat zwar in den letzten Jahren (wie dort angegeben) zugenommen - aber nur bis vor zwei Jahren. Seitdem ist es geringer denn je seit dem Beginn der Messungen. (Ob das eine Trendänderung signalisiert, muss man abwarten - aber man hätte es erwähnen sollen.)
      Avatar
      schrieb am 28.03.18 16:19:16
      Beitrag Nr. 41.603 ()
      Die vorsichtigen Formulierungen des IPCC sind nicht Ihre Sache, Sie übertreiben lieber.
      Veränderungen in der Eisbedeckung gab es schon früher.
      "In den Regionen um den Polarkreis hat ein bemerkenswerter Klimawechsel stattgefunden. Mehr als 2000 Quadratmeilen Eisfläche zwischen 74 und 80 Grad nördlicher Breite, die bislang die Grönlandsee bedeckten, sind in den letzten zwei Jahren vollkommen verschwunden."
      ... heißt es in einem Schreiben der Königlich-Britischen Akademie der Wissenschaften an die Admiralität.. Das Schreiben stammt vom 20.November 1817.
      Damals war es besonders kalt. Nach dem Maunder Minimum stieg die Temperatur bis 1800 steil an, um dann sehr schnell zu fallen. Aber an Klimageschichte haben Sie noch nie Interesse gezeigt.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.18 16:50:23
      Beitrag Nr. 41.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.411.998 von nickelich am 28.03.18 16:19:16Sie zitieren ja immer nur, was Ihnen (oder Ihren Gewährsleuten) passt, in diesem Fall eine Aussage, die praktisch sicher ist (was Leugner nicht daran hindert, auch die noch anzuzweifeln).

      Dass nach den IPCC-Berichten der anthropogene Anteil der der Forcings (seit 1750!) wahrscheinlich bei knapp 100% liegt und die Treibhausgase wahrscheinlich etwa 150% der Gesamt-Forcings ausmachen, können Sie dieser Graphik (aus dem AR5-Bericht) entnehmen (beachten Sie die angegebenen Wahrscheinlichkeitsverteilungen):

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      schrieb am 28.03.18 17:02:06
      Beitrag Nr. 41.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.412.490 von rv_2011 am 28.03.18 16:50:23Der steile Temperaturanstieg zwischen 1750 und 1800 (warum nicht schon ab 1700?) soll also ebenso anthropogenenen Ursprungs sein, wie der steile Temperaturabfall nach 1800?
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      schrieb am 28.03.18 17:08:33
      Beitrag Nr. 41.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.412.721 von nickelich am 28.03.18 17:02:06Zwischenzeitlich gab es z.B. Vulkanausbrüche - die aber in der Gesamtbilanz der Zeit 1750 bis 2011 keine Rolle mehr spielen. Kleine Auswirkungen gibt es durch die gestiegene Solarstrahlung - die können Sie in der Graphik erkennen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.18 17:17:17
      Beitrag Nr. 41.607 ()
      1815 gab es die starken Vulkanausbrüche. 1816 war deswegen das Jahr ohne Sommer.
      Die Abkühlung begann aber erheblich früher.
      Das erinnert mich an die These, daß eie hohe CO2 Konzentration auf eine Erwärmung folgt und nicht umgekehrt.
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 28.03.18 19:51:48
      Beitrag Nr. 41.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.413.015 von nickelich am 28.03.18 17:17:17
      Zitat von nickelich: Das erinnert mich an die These, daß eie hohe CO2 Konzentration auf eine Erwärmung folgt und nicht umgekehrt.


      So einen Unsinn kann nur jemand schreiben, der keine Ahnung vom Treibhauseffekt hat. Es gibt nämlich beide Arten der Verzögerung: a) die CO2-Konzentration steigt als Folge der Erwärmung wegen der Ausgasung, b) die Temperatur steigt als Folge der Zunahme der Treibhausgaskonzentration (der direkte Treibhauseffekt).
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      schrieb am 28.03.18 22:09:58
      Beitrag Nr. 41.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.413.015 von nickelich am 28.03.18 17:17:17Sie haben nicht die geringste Ahnung.

      Die Graphik zeigt die Unterschiede der einzelnen Klimaantriebe zwischen 1950 und 2011. Und diese Unterschiede sind der alleinige Grund dafür, dass die Temperatur jetzt ein Grad höher ist als damals.
      Was dazwischen passiert ist, ist nicht Gegenstand der Betrachtung weder bei den Forcings (die könnten z.B. im 19. Jahrhundert negativ geworden sein) noch bei der Temperatur, die bekanntlich keineswegs gleichmäßig angestiegen ist.

      Auch nicht Gegenstand der Betrachtung sind interne Fluktuationen des Klimasystems wie z.B. El Nino. Die haben weder etwas mit den Forcings zu tun, noch haben sie dauerhaften Einfluss auf die Temperatur.
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      schrieb am 29.03.18 11:24:25
      Beitrag Nr. 41.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.416.912 von rv_2011 am 28.03.18 22:09:58Hier die Temperaturentwicklung (Land) und die Forcings (CO2 und vulkanisch) seit etwa 1760 nach Berkeley Earth. Sie sehen, wie gut das zusammenpasst:



      Würde man alle Forcings einbeziehen (Methan, Ärosole), wäre die Übereinstimmung im 20. Jahrhundert wohl noch besser.
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      schrieb am 29.03.18 16:53:36
      Beitrag Nr. 41.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.403.661 von rv_2011 am 27.03.18 21:48:16Der Kibitz als Bodenbrüter hat sich die kurzgemähten Grasflächen der Flughäfen bevorzugt zum Brüten ausgesucht. Hier sieht er Bodenfeinde auf größere Distanzen. Seit einigen Jahren setzen die Flughafengesellschaften nun Falkner ein, um die Vögel zu vergrämen.

      Was taten die Winstromerzeuger, um Fledermäuse und Rotmilane von Windrädern fernzuhalten? Nichts, oder zumindest nichts, was Erfolg hatte. Die Schadenszahlen sind nicht signifikant gesunken.

      Weil die Windkraftanlagenbetreiber nun auf breiter Front die Vorstände von NABU einnehmen, werden weiter WKAs an biologisch falscher Stelle errichtet. Die Gutachten sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurden.

      Beim Storch sieht man, was Schutzmaßnahmen gebracht haben. Früher kamen viele Störche auf Starkstromleitungen durch Stromschlag ums Leben, nach Umbau vieler Leitungen nun viel weniger.
      Avatar
      schrieb am 29.03.18 16:57:15
      Beitrag Nr. 41.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.421.037 von rv_2011 am 29.03.18 11:24:25In der Graphik nach Berkeley Earth ist sehr gut zu sehen, daß die Temperatur schon vor dem Ausbruch des Tamora 1815 sank. Wollten Sie das beweisen?
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      Avatar
      schrieb am 29.03.18 18:38:41
      Beitrag Nr. 41.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.425.168 von nickelich am 29.03.18 16:57:15Na und? Ist das das Einzige, was Sie in dieser Graphik erkennen? Sehen Sie (außer Vulkanismus) weitere "natürliche" Gründe für stärkere Temperaturänderungen?
      Wollen Sie etwa behaupten um 1780 habe es keine Vulkanausbrüche gegeben?

      Wenn Sie hier nachschauen, finden Sie zu dieser Zeit eine ganze Serie starker Ausbrüche. Der stärkste war der Ausbruch des Laki-Kraters in Island (Mai 1783-Februar 1794, Stärke 4+), der mit extrem schwefelhaltigem Auswurf den Winter 1793/94 zu einem der kältesten überhaupt machte.

      Der Ausbruch des Tambora (1812-1815, Stärke 7) war allerdings wesentlich stärker, aber nicht so schwefelhaltig.
      Avatar
      schrieb am 29.03.18 19:38:15
      Beitrag Nr. 41.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.415.211 von JEbel am 28.03.18 19:51:48Dummerweise hat der von Ihnen angesprochene Treibhauseffekt ein Loch zwischen 7 und 13 Mikrometer, das CO2 nicht schließen kann.
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      Avatar
      schrieb am 29.03.18 20:28:41
      Beitrag Nr. 41.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.427.040 von nickelich am 29.03.18 19:38:15
      Zitat von nickelich: Dummerweise hat der von Ihnen angesprochene Treibhauseffekt ein Loch zwischen 7 und 13 Mikrometer, das CO2 nicht schließen kann.


      Braucht es auch nicht, Sie sollten sich eben mal mit dem Treibhauseffekt ohne Scheuklappen beschäftigen.
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      Avatar
      schrieb am 29.03.18 23:07:04
      Beitrag Nr. 41.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.427.478 von JEbel am 29.03.18 20:28:41Mal abgesehen davon, dass der Beitrag von nickelich nichts mit der aktuellen Diskussion (Anteil der anthropogenen Einflüsse an der Erwärmung) zu tun hat (er will mal wieder ablenken) zeigt er mal wieder, dass nickelich überhaupt nicht weiß, wovon er redet:
      Ohne das "atmosphärische Fenster" gäbe es wahrscheinlich kein Leben auf der Erde, weil es viel zu heiß wäre.
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      Avatar
      schrieb am 30.03.18 11:49:01
      Beitrag Nr. 41.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.428.807 von rv_2011 am 29.03.18 23:07:04
      Zitat von rv_2011: Ohne das "atmosphärische Fenster" gäbe es wahrscheinlich kein Leben auf der Erde, weil es viel zu heiß wäre.


      Um den anthropogenen Einfluß geht es ja indirekt über die Frage, was macht das CO2. Daß die Verbrennung CO2 in die Atmosphäre bringt bestreitet ja auch nikelich nicht mehr - soweit ich das übersehe.

      Deswegen noch ein paar Bemrkungen zum Fenster. Das Fenster ist dafür verantwortlich, daß die Tropopause ca. 3 bis 4 mal kälter ist, als die Oberfläche wärmer, weil ein großer Teil der Oberflächenabstrahlung durch das Fenster geht und nur der Rest über den Absorptionsweg.

      Ohne Fenster wäre es mindestens 10 K wärmer. Genau genommen noch höher. Wenn die Atmosphäre im Infrarotbereich ein grauer Absorber wäre, dann hätte der TOA 255 K, um alle Leistung allein abzustrahlen. Nehmen wir dann einen Temperaturgradienten von 6,5 K/km an, dann würde wegen der Ausdehnung infolge der höheren Temperatur vielleicht bei 15 km liegen und demzufolge die durchschnittliche Oberflächentemperatur bei ca. 350 K liegen statt bei 288 K wie jetzt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.18 15:15:01
      Beitrag Nr. 41.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.427.478 von JEbel am 29.03.18 20:28:41Sie sollten keine Spekulationen über das Nichtwissen von anderen Leuten anstellen. Natürlich wäre es ohne das Loch zwischen 7 und 13 Mikrometer erheblich heißer. Das Leben hätte sich ganz anders entwickelt. Der Mensch in dieser Form wäre nie entstanden.

      Dieses Loch führt dazu, daß die Wärme nicht gefangen wird und in den Weltraum wieder abstrahlt. CO2 kann das nicht verhindern. Deswegen ist von Treibhauseffekt zu sprechen nur bedingt richtig.
      Avatar
      schrieb am 30.03.18 15:22:03
      Beitrag Nr. 41.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.428.807 von rv_2011 am 29.03.18 23:07:04RV : "Ohne das "atmosphärische Fenster" gäbe es wahrscheinlich kein Leben auf der Erde, weil es viel zu heiß wäre."

      ... schauen Sie sich mal das Leben an den Schwarzen Rauchen an. Bei welchen Temperaturen und auf welcher Basis dort Stoffwechsel abläuft.

      Bakterien mit einem Stoffwechsel auf Schwefelbasis hat man schon in über 1000m Tiefe in Goldbergwerken gefunden. Ihre Vorstellungen zu Leben sind etwas einfältig.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.18 16:55:55
      Beitrag Nr. 41.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.431.489 von nickelich am 30.03.18 15:22:03Bärtierchen können sogar in Weltraumbedingungen überleben - und vielleicht gibt es auch Leben auf der Venus.
      Im Gegensatz zu Ihnen macht es mir gar nichts aus zuzugeben, dass ich mich ungenau ausgedrückt habe: Ohne atmosphärisches Fenster gäbe es auf der Erde kein höheres Leben.

      Einfältig sind vor allem Ihre Ablenkungsmanöver. Bricht es Ihnen wirklich einen Zacken aus der Krone, wenn Sie zugeben, dass Sie sich geirrt haben?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.18 17:18:02
      Beitrag Nr. 41.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.431.912 von rv_2011 am 30.03.18 16:55:55Sie haben sich nicht ungenau ausgedrückt sondern schreiben wieder einmal Blödsinn. Wie können Sie ausschließen, daß sich unter anderen Umweltbedingungen kein höheres Leben entwickelt hätte? Das könnte unter ganz anderen Bedingungen stattgefunden haben. Der Stoffwechsel muß auch nicht auf der Basis von Sauerstoff stattfinden. Man merkt bei Ihnen eine Beschränktheit, die alles ausschließt, was nicht im IPCC-Bericht zu lesen ist oder einer Ihrer Freunde vorgebetet hat.

      Aber zurück zum Thema Energieversorgung.
      "... der globale Energieverbrauch bis 2030 um fast ein Fünftel steigen, erwartet die Internationale Energieagentur. Zwar wachsen die Erneuerbaren am schnellsten, Öl und Gas werden aber weiterhin die Hälfte der Nachfrage ausmachen."
      Das hört sich doch etwas anders an als Ihre spinnerten Träume!

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/omv-und-mol-…
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      Avatar
      schrieb am 30.03.18 18:03:34
      Beitrag Nr. 41.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.432.029 von nickelich am 30.03.18 17:18:02Man kann nur hoffen, dass die FAZ zu schwarz malt. Auch die Vorhersagen der IEA waren bisher alle viel zu pessimistisch: Die Erneuerbaren sind regelmäßig viel schneller gewachsen als prognostiziert.

      Ansonsten: Bei uns gibt es das atmosphärische Fenster. Spekulationen über völlig andersartige Leben (kennen Sie "Die schwarze Wolke" des bedeutenden Astrophysikers Fred Hoyle?) sind müßig, soweit es die Lebensbedingungen auf der Erde betrifft.

      Weil die CO2-Bande relativ schmal ist, macht der Beitrag zum Treibhauseffekt je nach Konzentration zum Glück bei der gegenwärtigen Konzentration nur 7 bis 8 Grad aus. Aber das ist ein Treibhauseffekt.
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      Avatar
      schrieb am 30.03.18 18:12:25
      Beitrag Nr. 41.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.432.242 von rv_2011 am 30.03.18 18:03:34Was von den Prognosen der IEA zu halten ist, zeigen z.B. diese beiden Artikel:

      Solarenergie - elf Jahre Ignoranz auf einen Blick

      IEA: Systematische Fehlprognosen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 13:13:40
      Beitrag Nr. 41.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.432.242 von rv_2011 am 30.03.18 18:03:34Der Treibhauseffekt wird vom Wasserdampf gebildet. Dessen globalen Variationen übertreffen die Wirkung von CO2 bei weitem. Erinnern Sie sich, daß die Wolkenbedeckung zwischen 63 und 70% schwankt? In ähnlichem Rahmen schwankt der Wasserdampf, der Wärme davor zurückhält im Weltraum wieder zu verschwinden..
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      Avatar
      schrieb am 31.03.18 13:15:49
      Beitrag Nr. 41.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.432.305 von rv_2011 am 30.03.18 18:12:25
      Haben Sie inzwischen gemerkt, daß der Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung in Deutschland nicht mehr steigt?

      Die Einspeisevergütung für kleine Dachanlagen, die bis April 2018 in Betrieb gehen,beträgt abhängig von der Anlagengröße bis zu 12,20 ct/kWh für 20 Jahre. (Quelle: Fraunhofer ISE)

      Dieser Preis liegt noch weit über dem Preis, der an der Strombörse für das Produkt gezahlt wird.
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 15:05:41
      Beitrag Nr. 41.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.435.167 von nickelich am 31.03.18 13:13:40
      Zitat von nickelich: Der Treibhauseffekt wird vom Wasserdampf gebildet.


      So ein Unsinn. Ohne die anderen Treibhausgase (z.B. CO2) wäre die Oberflächentemperatur so niedrig, daß praktisch kein Wasserdampf in der Luft ist.
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      Avatar
      schrieb am 31.03.18 15:16:14
      Beitrag Nr. 41.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.435.674 von JEbel am 31.03.18 15:05:41Im terrestrischen Wettergeschehen spielt Wasserdampf eine entscheidende Rolle.
      "In der Erdatmosphäre vorhandener Wasserdampf ist mit um 36 % bis zu 70 % Anteil die Hauptquelle der atmosphärischen Gegenstrahlung und Träger des „natürlichen“ Treibhauseffektes. Die große Bandbreite (36 % bis 70 %) kommt nicht dadurch zustande, dass man den Effekt nicht genau messen könnte, sondern dadurch, dass die atmosphärische Luftfeuchtigkeit zeitlich und örtlich starken natürlichen Schwankungen unterliegt."

      https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdampf

      Was hierin allerdings falsch dargestellt ist, daß hoch stehende Wolken immer wärmend wirken. Diese Information enspricht nicht mehr dem aktuellem Wissensstand.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 17:31:38
      Beitrag Nr. 41.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.435.734 von nickelich am 31.03.18 15:16:14Na und?

      Wasserdampf ist kein Forcing, sondern ausschließlich (positive) Rückkopplung.
      Durch die anthropogene Erwärmung ist natürlich auch mehr H2O in der Luft.

      Was wollen Sie also mit Ihrem Hinweis auf Wasserdampf sagen - außer von Ihrer Ignoranz ablenken, die Sie in den letzten Postings mal wieder zur Schau gestellt haben.
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 18:22:41
      Beitrag Nr. 41.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.435.734 von nickelich am 31.03.18 15:16:14
      Zitat von nickelich: vorhandener Wasserdampf ist mit um 36 % bis zu 70 % Anteil die Hauptquelle der atmosphärischen Gegenstrahlung und Träger des „natürlichen“ Treibhauseffektes.


      Na und? Ohne Wasserdampf wäre zwar statt des feuchtadiabatischen Gradienten der trockenadiabatische Gradient (das hätte eine andere Oberflächentemperatur zur Folge) - aber die wegfallende Strahlung des Wasserdampfes würde durch andere Strahlung kompensiert. Die Tropopause ändert sich kaum, da in Tropopausenhöhe kaum Wasserdampf ist.
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      Avatar
      schrieb am 01.04.18 13:13:12
      Beitrag Nr. 41.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.436.523 von JEbel am 31.03.18 18:22:41Sie sollten doch mal ein Meteorologiebuch zur Hand nehmen.
      Schauen Sie sich mal den Temperaturverlauf zwischen höchster und niedrigster Tagestemperatur in sehr feuchter Luft und sehr trockener Luft an. Vielleicht fällt dann der Groschen. Saukalt morgens in der Wüste mit äußerst geringer Luftfeuchtigkeit, während die Temperatur im Tagesverlauf bei hoher Luftfeuchtigkeit nur sehr wenig schwankt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.18 14:23:41
      Beitrag Nr. 41.631 ()
      Sonneneinfluß auf das Klima nicht konstant, wie die Prpoagandaorganisation IPCC behauptet.
      Extreme Kältewellen könnten mit dem Sonnenzyklus zu tun haben.
      "Ein Team um Indrani Roy von der University of Exeter will nämlich einen Zusammenhang mit dem Elfjahreszyklus der Sonne festgestellt haben. Die Forscher analysierten anhand der aufgezeichneten Sonnenfleckenverbreitung das Aktivitätsmuster unseres Zentralgestirns und setzten sie Klimadaten gegenüber."
      Der Forscher Indrani Roy von der University of Exeter wird wohl in Zukunft von den Jüngern des IPCC ähnlich beleidigt werden wie Hendrik Svensmark oder Nils Axel Mörner.

      Scientific Reports: "Solar cyclic variability can modulate winter Arctic climate."
      30 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.18 14:37:57
      Beitrag Nr. 41.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.439.205 von nickelich am 01.04.18 14:23:41Wer soll denn behauptet haben, der Sonneneinfluss sei konstant?
      Phantasierten Sie schon wieder?
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      Avatar
      schrieb am 01.04.18 14:51:11
      Beitrag Nr. 41.633 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.18 10:39:06
      Beitrag Nr. 41.634 ()
      Game over

      Skeptics 1, Fanatics 0. That’s the final score.

      The corrected mid-range estimate of Charney sensitivity, which is equilibrium sensitivity to doubled CO2 in the air, is less than half of the official mid-range estimates that have prevailed in the past four decades. Transient sensitivity of 1.25 K and Charney sensitivity of 1.45 K are nothing like enough to worry about....

      https://wattsupwiththat.com/2018/03/30/game-over/


      Wir haben das schon lange geahnt.

      Bye bye Klimakatastrophe, bye bye!

      @Mod - Bitte das Fragezeichen aus dem Threadtitel entfernen!
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      Avatar
      schrieb am 02.04.18 11:37:52
      Beitrag Nr. 41.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.441.920 von mouse_potato am 02.04.18 10:39:06Na ja: Wenn der Märchenonkel Monckton das erzählt, muss es ja stimmen. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.18 11:41:28
      Beitrag Nr. 41.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.439.268 von rv_2011 am 01.04.18 14:37:57Den lt. IPCC geringen Änderungsbetrag der solaren Gesamtstrahlung von gerade mal 0,1% nannte ich konstant und ich meinte dies damit hinreichend genau gekennzeichnet zu haben.
      Unabhängige Forscher sehen Schwankungen im IR-Bereich von 7% und in Teilbereichen der UV-Strahlung von bis zu 70%!

      Lockwood schrieb schon 2010 in den Environmental Research Letter: "Are cold winters in Europe associated with lower solar activity?" Er bezog sich nur auf Europa. Vahrenholt zitierte ihn übrigens. Indrani Roy läßt diese Beschränkung auf Europa fallen.

      Warum kommt von Ihrer Seite noch keine Herabsetzung wie bei Svensmark oder Mörner?
      28 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.18 13:50:18
      Beitrag Nr. 41.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.442.208 von nickelich am 02.04.18 11:41:28Die 0,1% sind die langfristige Änderung seit 1750. Die kurzfristigen Schwankungen sind größer.
      27 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.18 14:01:24
      Beitrag Nr. 41.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.442.787 von rv_2011 am 02.04.18 13:50:18Ist das ein Eingeständnis, daß die solaren Schwankungen erheblich zu den geänderten Temperaturen beigetragen haben?
      Im 17.Jahrhundert hatte man extrem wenige oder keine Sonnenflecken gezählt und die Temperaturen waren extrem niedrig. Im ausgehenden 20.Jahrhundert zählte man dagegen viele Sonnenflecken und es kam zu der allseits bekannten Erwärmung, die das IPCC fälschlicherweise ganz dem CO2 in die Schuhe schob.
      26 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.18 20:54:25
      Beitrag Nr. 41.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.442.817 von nickelich am 02.04.18 14:01:24Die Schwankungen der Solarstrahlung zwischen Zeiten ohne Sonnenflecken (Minimum des 11-Jahres-Zyklus) und den Zyklus-Maxima betragen knapp 0,1%. Die kurzfristigen Schwankungen innerhalb eines Jahres wegen der Exzentrizität der Erdbahn sind allerdings wesentlich größer: Etwa 7%. Wahrscheinlich beziehen sich Ihre 7% bei der IR-Strahlung darauf.

      Beides hat aber nichts mit der Erwärmung seit 1750 zu tun.

      Die mittelfristigen Änderungen über Jahrhunderte liegen unter 0,1%. Dies ist das im IPPC-Bericht angegebene Solarforcing seit 1750.
      25 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.18 22:03:07
      Beitrag Nr. 41.640 ()
      Forscher sind sich sicher: Erde doch nicht rund
      Nach sieben Jahren Forschung wollen brasilianische Wissenschaftler nun bewiesen haben, dass unser Planet flach ist...

      Insgesamt wurden sieben wissenschaftliche Experimente durchgeführt, darunter ein geodätisches Experiment, bei dem die Abstände zwischen Basis und Spitze von zwei Gebäuden vermessen wurden.

      Die Entfernung zwischen diesen beiden Gebäuden beträgt 3050 km, als Referenz diente der Meeresspiegel. "Die Messwerte waren gleich. Wäre die Erde rund, müsste die Abstandswerte zwischen der Basis der Gebäude, der Erdkrümmung entsprechend, geringer als die Messwerte zwischen den Gebäudespitzen sein", erklärt ein Forscher.....

      Quelle:
      http://www.heute.at/timeout/virale_videos/story/Forscher-sin…

      Convex Earth - The Documentary

      After seven years of research on earth format, scientific experiments carried out by Brazilian researchers at Dakila Research and the Zigurats Technological Center in partnership with professionals from various areas of Brazil and other countries, such as the United States, Russia, Chile, the Netherlands, Spain , have shown that the Earth is not spherical.

      Quelle



      Wir werden nur belogen und betrogen
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.18 13:40:24
      Beitrag Nr. 41.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.444.920 von rv_2011 am 02.04.18 20:54:25Den vom IPCC angenommenen Änderungsbetrag der solaren Gesamtstrahlung von gerade mal 0,1% bezüglich des im Durchschnitt 11 Jahre dauernden Schwabe-Zyklus nannte ich bereits. Das letzte Minimum dauerte etwas länger, sodaß die Zykluslänge weit über die 11 Jahre hinausging. Dies hilft nach Ansicht einiger Wissenschaftler die vieldiskutierte "Pause" zu erklären.
      Auf die bis 70% gehenden Schwankungen in Teilen des UV-Bereichs gehen Sie nicht ein.
      Interessant ist der längere Gleichklang zwischen den Sonnenfleckenzyklen und dem schwankendem Wasserstand des Victoriasees. Ihre 0,1% führen zu einer Schwankung um fast 2 m. Dazu empfehle ich einen Blick auf Abb.8 im Buch "Die kalte Sonne". Ihre Behauptung, daß man die Wirkung der Sonnenflecken auf das Klima vernachlässigen kann, werden die Anwohner am See nicht teilen, die inregelmäßigen Abständen nicht nur nasse Füße bekommen.
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      schrieb am 03.04.18 17:35:14
      Beitrag Nr. 41.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.449.273 von nickelich am 03.04.18 13:40:24Das solare Forcing seit 1750 beträgt nach dem AR5-Bericht 0,05-0,1 W/m²; das sind weit weniger als 0,1% der gesamten von der Erde absorbierten Sonnenstrahlung von ca. 240 W/m²:



      Die kurzfristigen starken Schwankungen der UV-Strahlung haben keinen Einfluss auf die langfristige Erwärmung. Langfristig hat sich die UV-Strahlung möglicherweise ("very low confidence") um mehrere Prozent erhöht, vor allem im kurzwelligen Bereich. Da der Anteil der UV-Strahlung aber sehr gering ist, spielt das für die Gesamtstrahlung keine große Rolle; die Ozonschicht wird allerdings beeinflusst und die Stratosphäre wird erwärmt. Die Auswirkungen in der Troposphäre und an der Oberfläche sind aber sehr gering.

      Interessant ist der längere Gleichklang zwischen den Sonnenfleckenzyklen und dem schwankendem Wasserstand des Victoriasees. Ihre 0,1% führen zu einer Schwankung um fast 2 m.
      Eine Korrelation bedeutet noch keine Kausalbeziehung, wie dieser Scherz zeigt:



      Die Korrelation ist beim Wasserspiegel des Viktoria-Sees auch nicht besser als bei den Republikanern im Kongress und man fragt sich doch: Warum wurden bei Watts die Jahre 1930-1965 ausgeblendet?

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      schrieb am 03.04.18 20:00:04
      Beitrag Nr. 41.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.451.349 von rv_2011 am 03.04.18 17:35:14Wenn Sie weiter nachforschen, könnte Ihnen die Tatsache ins Auge stechen, daß 1954 der Owen-Falls-Damm unterhalb fertiggestellt wurde.
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      schrieb am 03.04.18 20:57:54
      Beitrag Nr. 41.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.452.630 von nickelich am 03.04.18 20:00:04Interessant.

      Deshalb gab es von 1930 bis 1965 keine Korrelation zwischen Sonnenflecken und dem Wasserstand im Viktoriasee? :confused:
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      schrieb am 04.04.18 16:42:15
      Beitrag Nr. 41.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.453.212 von rv_2011 am 03.04.18 20:57:54Sie stellen sich wieder dümmer, als Sie hoffentlich sind. Beschäftigen Sie sich mal mit dem Bau von Staudämmen und den notwendigen Wasserumleitungen, die die Wasserhöhe beeinflussen.
      Schauen Sie in der kalten Sonne nach, in Abb. 8 ist auch der Bereich zwischen 1930 und 1965 zu finden. In den anderen Zeiträumen ist ein signifikanter Gleichklang zwischen Sonnenfleckentätigkeit und Wasserstand des Victoriasees zu finden.

      Ein Einfluß der Sonnenflecken auf das Klima wird vom IPCC bestritten. Nur das CO2 darf Einfluß auf das Klima haben. Vielleicht auch noch Methan, aber nur das anthropogene Methan. Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun, aber sehr viel mit Marktbeeinflussung.
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      schrieb am 04.04.18 18:10:30
      Beitrag Nr. 41.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.461.153 von nickelich am 04.04.18 16:42:15Der Bau dieses Damms hat 1951 begonnen? Warum werden die Jahre ab ca. 1928 ausgeblendet?

      Davon abgesehen: Eine Korrelation bedeutet gar nichts. Wo ist die Begründung für die von Ihnen behauptete Kausalbeziehung?
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      schrieb am 04.04.18 19:47:29
      Beitrag Nr. 41.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.461.153 von nickelich am 04.04.18 16:42:15Das eine ist, dass überhaupt keine nennenswerte Korrelation vorliegt. Eine Korrelation stellt man nciht fest, indem man zwei Kurven übereinanderlegt und feststellt, dass zufällig Maxima und Minima des öfteren den gleichen Abstand zu haben scheinen. Sondern man berechnet etwas in der Richtung der Kovarianz im Verhältnis zur Wurzel des Produkts der Varianzen. Dann testet man das Ergebnis auch noch darauf, ob es signifikant ist. Unter Umständen testet man auch zunächst, was für eine Art von Verteilung man betrachtet, damit man mit einer geigneten Statistik vergleicht. Hier ist nichts davon geschehen. Es wird auch nicht der gesamte Datensatz betrachtet, sondern willkürlich ausgewählte Ausschnitte. Die Statistik ist dadurch schon verfälscht.

      Viel schlimmer ist der konzeptionelle Fehler. Was nickelich nicht ausformuliert, aber zwischen den Zeilen anklingen läßt, ist, dass er folgende These beweisen will: die globale Temperatur wird konstant nur zu einem geringen Teil von bekannten Klimaantrieben (Treibhausgase, Aerosol, Albedo...) bestimmt und dominierend angetrieben von solaren Strahlungsveränderungen, die man aber nicht an messbaren Größen (dem Strahlungsfluss in Watt/m²) festmachen kann, sondern irgendwelche geheimnisvollen Schattengrößen, die irgendwas mit dem Magnetfeld, kosmischer Strahlung, Sonnenflecken usw zu tun haben.

      Statt also die Klimaantriebe zu bestimmen (was gemacht wurde), daraus die Energieaufnahme der Erde zu bestimmen (was auch gemacht wurde), abzuschätzen, wie dadurch die globale Temperatur steigen muss (was ebenfalls erledigt wurde) und das mit dem beobachteten globaen Mittel der Temperaturanomalie zu vergleichen (ein Job, der auch ausgeführt wurde, mit dem klaren Ergebniss, dass Berechnungen und Beobachtungen übereinstimmen), muss in der absurden Logik eines Leugners der Wasserstand irgendeines Sees in Afrika (wieso ausgerechnet dieses Sees?) der definitive Indikator für die globale Temperatur sein (dafür spricht absolut nichts!), und diesen unsinnigen Indikator vergleicht so ein Leugner dann mit einer anderen willkürlichen Größe, nämlich den Sonnenflecken, nimmt sich die zufälligen Zeitabschnitte, wo es gerade halbwegs zu passen scheint (obwohl die Trends gar nicht übereinstimmen!), und fühlt sich dann bestätigt, ohne dass dabei auch nur irgendein nachvollziehbarer Mechanismus herauskommt, wie denn überhaupt der Wasserstand eines beliebigen Sees mit der globalen Mitteltemperatur oder mit den Sonnenfleckenzahlen verknüpft sein kann. Hier fehlt der logische Bezug.

      Selbst wenn der Wasserstand eines beliebigen Sees auf einem beliebigen Kontinent perfekt mit der Sonnenfleckenzahl korrelierte und das sogar nicht nur für willkürlich ausgewählte Zeitabschnitte, sondern dauerhaft, hätte das keinerlei Aussage für das globale Klima. Aber noch nicht mal irgendeine dieser Prämissen ist erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 04.04.18 19:53:38
      Beitrag Nr. 41.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.462.197 von rv_2011 am 04.04.18 18:10:30Sollte Ihnen die Korrelation zwischen Wasserstand und Regenhäufigkeit entgangen sein? Letztere hängt mit Wolkenbedeckungsgrad zusammen.

      Aber wahrscheinlich meinen Sie, für die periodische Auffälligkeit sind nicht die Sonnenflecken sondern das anthropogene CO2 die Ursache. :laugh:
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 04.04.18 22:36:55
      Beitrag Nr. 41.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.463.232 von nickelich am 04.04.18 19:53:38Zwischen Regenmenge (nicht Häufigkeit) im Gebiet der Zuflüsse des Viktoriasees sowie der Verdunstungsrate in diesem Gebiet und dem Wasserstand des Sees besteht sogar ein Kausalzusammenhang (wenn der nicht durch die Abflussregulierung gestört wird). Ob es eine Korrelation zwischen Sonnenflecken und Regenmenge (nicht nur in diesem Gebiet!) gibt, stellt man üblicherweise durch Auswertung der entsprechenden Messdaten über den gesamten verfügbaren Zeitraum fest - nicht anhand des Wasserstands eines Sees in Afrika während einiger Jahrzehnte.

      Was würden Sie sagen, wenn man den Einfluss des CO2 mit den korrelierten Daten einer Wetterstation in einigen Jahrzehnten begründen würde? :laugh:
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 12:57:58
      Beitrag Nr. 41.650 ()
      März 2018 (DWD und Copernicus)
      Wie wir alle gemerkt haben, war der März hierzulande relativ kalt.

      Deutschland (DWD): Mit 2,4°C war der März der kälteste seit 5 Jahren, 1,9°C unter dem Mittel 1981-2010.
      Kälter waren in den letzten Jahrzehnten der März 2013 (0,1°C), 2006 (1,5°C), 1996 (1,0°C) oder 1987 (-0,4°C).

      Europa (Copernicus ERA-interim): Mit 2°C unter dem Mittel 1981-2000 war der März der kälteste Monat seit März 2013. Das 12-Monats-Mittel ist auf dem niedrigsten Stand seit November 2013.



      Die Globaltemperatur wird jetzt deutlich vom aktuellen (und wahrscheinlich zu Ende gehenden) La Nina beeinflusst. Da es nicht nur in Europa, sondern auch in Nordasien und Teilen Nordamerikas kälter war als im Mittel, überrascht es vielleicht, dass der März global immer noch der bisher drittwärmste war; wärmer war es nur 2016 und 2017. In den meisten Teilen der Erde war es eben ziemlich warm, vor allem in Afrika, Südasien, Südamerika und Australien. In der Arktis war nur die erste Monatshälfte sehr warm:



      Hier noch die 12-Monats-Mittel (global und Europa); global war das 12-Monats-Mittel auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2016:

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      schrieb am 05.04.18 13:22:12
      Beitrag Nr. 41.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.464.792 von rv_2011 am 04.04.18 22:36:55RV. "Was würden Sie sagen, wenn man den Einfluss des CO2 mit den korrelierten Daten einer Wetterstation in einigen Jahrzehnten begründen würde?"

      .... schwankt denn neuerlich die CO2-Konzentration von ca. 0,04% derart stark, daß man daran eine Korrelation festmachen könnte? :laugh:
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 13:26:37
      Beitrag Nr. 41.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.469.385 von rv_2011 am 05.04.18 12:57:58Die Jahresdurchschnittstemperatur von Karlsruhe schwankte seit dem Jahr 1800 bis heute um etwa 4,5°C. Die wärmsten Jahre waren nicht in diesem Jahrhundert.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 14:24:20
      Beitrag Nr. 41.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.469.610 von nickelich am 05.04.18 13:22:12Ablenken, ablenken ... - das ist alles was Ihnen noch einfällt.

      Was sollen die Sonnenflecken mit dem Wasserstand eine afrikanischen Sees zu tun haben?
      Das ist ähnlich unsinnig, wie aus einer Korrelation der Storchenpopulation mit den Geburtenzahlen eines Landes eine Kausalbeziehung herzuleiten.

      Wie wär's, wenn Sie mal Ihre irrelevanten Fundstücke aus Leugner-Sites und -Büchern als das behandeln würden, was sie sind: Für eine seriöse Klimadiskussion völlig unbrauchbar.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 15:03:15
      Beitrag Nr. 41.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.470.192 von rv_2011 am 05.04.18 14:24:20Mit der Wahrheit konfrontiert, werden Sie ausfällig. Wo bleibt Ihre Contenance?
      Wir sind hier in einem Börsenforum zu Gast, in dem es um Anlageentscheidungen geht. Deswegen die Frage, sind Sie als Befürworter höherer Preise für CO2-Zertifikate eigentlich schon in WKN CZ549S oder ähnliches eingestiegen, mit denen man auf höhere Preise für diese CO2-Nutzungsrechte spekulieren kann?

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1277642-1-10/co2…

      Der Säulenheilige des Klimaschutzes Al Gore gründete 2004 mit David Blood, ehemals Vorstandsvorsitzender des Goldman Sachs Asset Management, den Londoner Generation Investment Fund, der massiv im CO2-Emissionszertifikatehandel tätig war oder heute noch ist (Stand 2007, als er den Friedensnobelpreis bekam).
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 15:42:04
      Beitrag Nr. 41.655 ()
      Das Schelfeis in der Antarktis schmilzt von unten ...
      ... schneller als bisher angenommen. Im schlimmsten Fall kann dies zu einem Anstieg des Meeresspiegels um 3 m bis 2100 führen. Dies zeigt eine neue Studie in Nature Geoscience:

      Abstract der Studie: Net retreat of Antarctic glacier grounding lines

      Hier einige Informationen dazu (mit weiter führenden Links):

      Scientific American: Antarctic Glaciers Lost Stunning Amount of Ground in Recent Years
      Linked to a warming ocean, ice retreat was more rapid than even at the end of the last Ice Age[/url]

      Independent: Warm water rapidly melting Antarctica from below due to climate change

      InsideClimate News: 'Extreme' Changes Underway in Some of Antarctica’s Biggest Glaciers

      LiveScience: Antarctica's Underwater Ice Is Retreating 5 Times Faster Than It Should Be
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 15:54:22
      Beitrag Nr. 41.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.470.567 von nickelich am 05.04.18 15:03:15Auch wenn dieses Posting meine Diagnose "Ablenkungsmanöver" bestätigt:

      Nein, ich bin nicht investiert in Spekulationen auf steigende Preise für CO2-Zertifikate.

      Es ist zwar wahrscheinlich, dass die Preise steigen werden, weil die Zertifikate verknappt werden. Es ist aber ebenso möglich, dass sich die Politik auf das wirksamere und fairere Instrument einer fixen CO2-Steuer besinnt, mit dem die externen Kosten der fossilen Brennstoffe angemessen abgegolten werden. Die Einnahmen könnten dann für eine Senkung der Strompreise verwendet werden.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 17:39:40
      Beitrag Nr. 41.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.471.122 von rv_2011 am 05.04.18 15:54:22Was soll denn am Preis von CO2-Zertifikaten ein Ablenkungsmanöver sein? Das ist ein ganz zentraler Punkt der Steuerung.

      Nach einer Studie der Weltbank erreichte der weltweite Handel mit CO2-Optionen im vergangenen Jahr ein Volumen von elf Milliarden. Die EU-Staaten und das Europaparlament einigten sich im Juli darauf, das Angebot an CO2-Zertifikaten zu verknappen - aber erst 2019. Eine weitere Verknappung ist dann 2021 geplant.

      Dieser Preis kann energieintensive Produktionen aus Deutschland abwandern lassen in Länder, die keine solche Gängelung kennen.

      Die drei Länder mit den größten CO2-Emissionen machen diesen ganzen Klimazirkus nicht mit. Der größte Emittent China wollte 2017 in den Zertifikate-Handel einsteigen, aber davon hörte man dann nichts mehr. Vor 2030 will man sich nicht einschränken.

      Bei "Steuerkarussell-Geschäften" wurden ausländische CO2-Rechte gekauft und im Inland über Zwischenfirmen weitergegeben, ohne Umsatzsteuer zu zahlen - Betrüger ließen sich diese trotzdem vom Finanzamt erstatten. Eine einzige Tätergruppe prellte den deutschen Staat um 850 Mio. EUR.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 18:22:52
      Beitrag Nr. 41.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.472.319 von nickelich am 05.04.18 17:39:40Die Diskussion über Zertifikate (die werden in China voraussichtlich teurer als bei uns, wo viel zu viele Zertifikate kostenlos verteilt und seitdem viel[/b] zu billig gehandelt wurden) ist hier fehl am Platz. Es gibt genügend Threads, wo sie nicht vom eigentlichen Thema (und Ihren Fehlleistungen) ablenken.

      Sie haben hier doch genügend viele offene Baustellen, wo Sie endlich Ihre notorischen Falschbehauptungen zurücknehmen sollten. (Dazu gehört auch, dass man vom Emissionshandel in China "nichts mehr gehört" habe: Der wurde für die Energiewirtschaft bereits eingeführt und soll bis 2020 auf alle Wirtschaftsbereiche ausgedehnt werden.)
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 18:26:45
      Beitrag Nr. 41.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.472.835 von rv_2011 am 05.04.18 18:22:52Sorry: Eigentlich sollte nur ein Wort gefettet werden.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 18:55:48
      Beitrag Nr. 41.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.472.835 von rv_2011 am 05.04.18 18:22:52Würden Sie diese Behauptung zu CO2-Zertifikaten in China und deren erfolgte Einführung auch freundlicherweise mit einer Quelle aus einer Wirtschaftszeitung belegen.

      80 neue Atommeiler bis 2030
      China plant einen massiven Ausbau der Kernenergie. Nach dem neuen Fünf- Jahres-Plan sollen bis 2030 rund 110 Atomkraftwerke im Betrieb sein.

      https://www.n-tv.de/wirtschaft/China-will-Atomenergie-massiv…
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 20:15:04
      Beitrag Nr. 41.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.473.165 von nickelich am 05.04.18 18:55:48In einer Wirtschaftszeitung habe ich dazu nichts gefunden. Spricht das gegen China oder gegen die Wirtschaftspresse, die wirklich wichtige Nachrichten verpennt?

      Die Meldung vom Dezember wurde von etlichen Tageszeitungen gebracht - am ausführlichsten von der TAZ; deshalb ich sie verlinkt. Mit etwas googeln können sie die auch anderswo finden.

      Hier eine ganz aktuelle Meldung (28.3.18), die es aber anscheinend nicht in die deutsche Presse geschafft hat:
      http://german.china.org.cn/txt/2018-03/28/content_50760962.h…
      Chinas Emissionshandel hat das Land in die Lage versetzt, sein für 2020 gestecktes Klimaziel bereits im Jahre 2017 zu erreichen, sagte der chinesische Sonderbotschafter für den Klimawandel, Xie Zhenhua, am Montag auf dem Green Carbon Summit in Shanghai.
      Nach Angaben Xies habe China die CO2-Emissionen pro Einheit des Bruttoinlandprodukts (BIP) im Vergleich zum Niveau von 2005 um 46 Prozent gesenkt und somit sein Versprechen erfüllt, den Ausstoß von CO2 pro BIP-Einheit bis 2020 um 40 bis 45 Prozent zu senken.Zwischen 2005 und 2015 wuchs Chinas Wirtschaft um das 1,48-Fache, während zur gleichen Zeit die Karbonintensität um 38,6 Prozent gesunken ist. Seit 2016 fällt die Rate jährlich um 6,6 Prozentpunkte. Im Übereinkommen von Paris hat sich China zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen pro BIP-Einheit um 60-65 Prozent bis 2030 verpflichtet.
      Bis Ende 2017, so Xie, seien über die Handelsplattform Emissionszertifikate im Umfang von 200 Millionen Tonnen CO2 zu einem Nennwert von 4,7 Mrd. Yuan (751 Millionen US-Dollar) verhandelt worden.
      Xie sagte, dass das System einen Schritt auf dem Weg zu einem nationalen Emissionsrechtehandel ist. Die entsprechenden Regierungstellen sollten Maßnahmen zur Erleichterung der Registrierung, der Handelsbedingungen und der Abrechnung der Anteile ergreifen, um so den Karbonmarkt besser regulieren zu können.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 14:23:13
      Beitrag Nr. 41.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.473.972 von rv_2011 am 05.04.18 20:15:04Das spricht nicht gegen die Wirtschaftspresse sondern dafür, daß die TAZ wieder mal etwas erfindet oder falsch versteht. Das ist nun mal ein kommunistisch angehauchtes Wurstblatt ohne Kompetenz in Sachen Wirtschaft.

      Die Frage wird nicht beantwortet, ob den Stromproduzenten in China kostenlose Zertifikate in Höhe ihres bisherigen Ausstoßes zugeteilt wurden. Durch die hohe Anzahl der neu in den Markt kommenden Kernkraftwerke, ca. 80 neue Meiler bis 2030, werden dann jede Menge freiwerdender Zertifikate gehandelt werden können auch über die Landesgrenzen hinweg Richtung Deutschland. Die chinesische Kohle ist von sehr geringer Qualität, sie erzeugt mehr Luftschadstoffe und Asche als unsere Braunkohle.

      Für die Industrieproduktion wurden in China keine CO2-Zertifikate eingeführt, das ist der springende Punkt. Die Industrieproduktion der drei Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß - VR China, USA und Indien - hat keine finanziellen Nachteile. Der Vierte im Ausstoß Russland handelt mit gefälschten Zertifikaten und führt das System ad absurdum mit Scheinproduktion.

      https://www.welt.de/wirtschaft/article145595644/Dreister-Mis…

      Nach einer von mir nicht geprüften Quelle verweigern sich auch Kanada, Japan und Neuseeland dem Handel mit CO2-Emissionsrechten, die von den Grünen oft fälschlicherweise "Verschmutzungsrechte" genannt werden.
      Damit sind gut 85 Prozent der globalen CO2-Emissionen der Verpflichtung entzogen.

      http://www.freiewelt.net/blog/wie-der-co2-zertifikatehandel-…
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      Avatar
      schrieb am 06.04.18 20:30:42
      Beitrag Nr. 41.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.480.908 von nickelich am 06.04.18 14:23:13Ich weiß, dass es etliche Länder gibt, die beim Emissionshandel nicht mitmachen. In den USA und Kanada haben aber einzelne Bundesstaaten den Emissionshandel trotzdem eingeführt.
      Warum verschweigen Sie, dass es etliche Länder gibt, die statt dessen (z.B. Kanada) oder zusätzlich (z.B. Großbritannien) eine fixe CO2-Steuer erheben? Bei entsprechender Ausgestaltung ist der Effekt der gleiche.

      Natürlich kann man auch beim chinesischen Emissionshandel einiges kritisieren, z.B. dass (wie bei uns!) die Zertifikate zu Beginn kostenlos verteilt werden.
      Das ändert aber nichts daran, dass Ihre Aussage falsch war, man habe nach der Ankündigung nichts mehr davon gehört. (Und es ändert auch nichts daran, dass Sie mit diesem Thema von Ihren sonstigen Fehlleistungen ablenken wollten.) Fällt es so schwer, einen Irrtum zuzugeben?

      Da Sie der TAZ prinzipiell nicht glauben, sollten Sie vielleicht mal selber googeln oder z.B. beim deutschsprachigen Chinadienst nachschauen (dort Suche nach "Emissionshandel"):

      1. chinas co2-handel hilft beim erreichen der umweltziele
      http://german.china.org.cn/txt/2018-03/28/content_50760962.h…

      2. china etabliert system für co2-emissionshandel
      http://german.china.org.cn/txt/2017-12/21/content_50118360.h…

      3. nationales system für co2-emissionshandel gestartet
      http://german.china.org.cn/txt/2017-12/20/content_50113555.h…

      4. eu begrüßt den start des chinesischen emissionshandelssystems
      http://german.china.org.cn/txt/2017-12/20/content_50114742.h…

      5. weltklimakonferenz: china will seine verpflichtungen in vollem umfang erfüllen
      http://german.china.org.cn/txt/2017-11/17/content_50063245.h…

      6. chinas beiträge zum klimaschutz einhellig gelobt
      http://german.china.org.cn/txt/2017-11/14/content_50060252.h…

      7. china startet weltgrößten emissionshandel
      http://german.china.org.cn/txt/2017-02/17/content_40306666.h…

      Die Meldung über den Start des Emissionshandels wurde Mitte Dezember 2017 nicht nur in der TAZ gebracht. Sie ist allerdings bei den meisten Zeitungen nicht mehr online verfügbar.
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      schrieb am 06.04.18 21:07:09
      Beitrag Nr. 41.664 ()
      Eis in der Beringsee
      Das ist ein interessantes Detail beim Arktischen See-Eis in diesem Winter: Die Ausdehnung in der Beringsee ist mit riesigem Abstand die geringste seit gemessen wird:

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      schrieb am 06.04.18 21:11:06
      Beitrag Nr. 41.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.484.865 von rv_2011 am 06.04.18 20:30:42Wie Sie sehen, ist in Ihrer Liste keine angesehene Tageszeitung mit gut recherchiertem Wirtschaftsteil dabei. Auch die großen Wochenzeitungen berichteten nichts darüber. Nur dort habe ich gesucht. Die üble TAZ lese ich nicht und diesem Kommunistenblatt glaube ich kein Wort.

      Den Effekt, den die in VR China zu Beginn kostenlos verteilten CO2-Zertifikate haben, hatte ich schon angedeutet, da die Zahl der Kernkraftwerke bis 2030 auf 110 Meiler anwächst und dafür einige alte Kohlekraftwerke schließen. Deren Zertifikate werden - wie die russischen und ukrainischen - den Markt in Deutschland überschwemmen. Da kann ich verstehen, daß Sie als glühender Verfechter von Preiserhöhungen für die CO2-Zertifikate die darauf fußende WKN CZ549S nicht anfassen wollen.

      Was Sie überlesen haben, ist die Tatsache, daß Chinas Industrie weiterhin von Zertifikaten befreit bleibt. Hier geht es um Wettbewerbsvorteile, die Chinas staatlich gelenkte Betriebe gegenüber europäischen haben.
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      schrieb am 06.04.18 21:22:56
      Beitrag Nr. 41.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.485.198 von rv_2011 am 06.04.18 21:07:09Schade, daß man diese Daten nicht mit denen von 1817 vergleichen kann, als die Royal Society wegen riesigem Eisverlust sich an die Royal Navy wandte. Aber das war auf der anderen Seite in der Grönlandsee.

      Nur Bering See oder nur Grönlandsee anzuschauen, bringt keine valide Aussage.

      Sollte sich die Nordwest-Passage für Schiffe geringer Eisklasse öffnen? Wäre ja schön, könnte man massig Treibstoff sparen. Aber ich meine, die Nordost-Passage öffnet sich eher.
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 21:31:08
      Beitrag Nr. 41.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.485.237 von nickelich am 06.04.18 21:11:06Wie Sie wissen, ist die TAZ die einzige Tageszeitung, die komplett frei im Internet verfügbar ist. Gerade Wirtschaftsmeldungen finden Sie z.B. in der FAZ kaum im freien Online-Auftritt.

      Dass der Emissionshandel in China (zunächst in Teilbereichen) wie angekündigt eingeführt wurde, wollen Sie doch wohl nicht weiter bestreiten?

      Wenn Sie Bedarf haben, dieses Thema weiter zu diskutieren, bitte ich Sie das in einem einschlägigen Thread zu tun, z.B. hier oder hier.
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      schrieb am 06.04.18 21:58:57
      Beitrag Nr. 41.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.485.450 von rv_2011 am 06.04.18 21:31:08"Wenn Sie Bedarf haben, dieses Thema weiter zu diskutieren, bitte ich Sie das in einem einschlägigen Thread zu tun, z.B. hier oder hier. "

      ... warum nicht im Thread zu Klima und Schwindel?
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      schrieb am 06.04.18 23:16:11
      Beitrag Nr. 41.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.485.714 von nickelich am 06.04.18 21:58:57Nein. Dass Sie nicht gehört haben, dass China den Emissionshandel wie angekündigt eingeführt hat, war kein Schwindel, sondern schlicht Unkenntnis.

      Dass Sie nicht zugeben können, dass Sie sich geirrt haben, ist ein etwas seltsamer Wesenszug von Ihnen. Völlig unverständlich ist aber, dass Sie versuchen, diese Unkenntnis zu vertuschen, indem Sie mit mit irrelevantem Zeug ablenken: Das klappt nicht.
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      schrieb am 07.04.18 11:44:23
      Beitrag Nr. 41.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.486.209 von rv_2011 am 06.04.18 23:16:11Ich schlage vor zur Sache zurückzukommen und von Beleidigungen und Unterstellungen Abstand zu nehmen.

      CO2-Zertifikatehandel wurde in China nur für die Stromerzeugung eingeführt, nicht für die Industrie. Da in naher Zukunft so viele Kernkraftwerke neu in Betrieb gehen, werden Kohlekraftwerke stillgelegt und deren kostenlos zugeteilte CO2-Zertifikate gehen in den internationalen Handel. Das ist ein Bombengeschäft für China.

      Die Industrieproduktion Chinas wird nicht belangt und nicht mit den Kosten für CO2-Zertifikate belastet, wenn die Industrie in der Zukunft mehr Energie verbrauchen würde.

      Bleibt noch die Frage zu den dann ausbleibenden kühlenden Aerosolen, wenn Kohlekraftwerke schließen. Nach Ihrer Lesart müßte das den Temperaturanstieg beschleunigen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.18 12:32:49
      Beitrag Nr. 41.671 ()
      Nachdem ich for4zim schon geholfen hatte bei der Frage, wo Tuvalu in einem IPCC-Report zu finden sei, erbitte ich von ihm eine Gegenleistung.

      Wo ist in einem IPCC-Bericht die Prognose zu finden, daß die landwirtschaftlichen Erträge Afrikas um bis zu 50 Prozent sinken würden?
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      Avatar
      schrieb am 07.04.18 12:49:44
      Beitrag Nr. 41.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.487.934 von nickelich am 07.04.18 12:32:49Sie haben Ihre Arbeit gar nicht geleistet. Die Frage war nämlich, wo das IPCC behauptet, dass aktuell Überflutungen in Tuvalu zu erwarten seien. Die Antwort ist: nirgendwo. Die Aussagen des IPCC zu Überflutungen auf den pazifischen Inseln betreffen zukünftige Entwicklungen. Ihre Behauptung dazu war also falsch.

      Der letzte Beitrag von mir in diesem Thread war Beitrag Nr. 41.647. Da habe ich gezeigt, wie absurd Ihr Versuch ist, über eine gar nicht nachgewiesene Korrelation zwischen dem Wasserstand eines beliebigen afrikanischen Sees und den Sonnenflecken für einige herausgegriffene Jahrzehnte (das heißt, außerhalb des Zeitraums gibt es überhaupt keine Korrelation), irgendetwas zum globalen Klima aussagen zu wollen.

      Sie beziehen sich auf Beitrag 3165 im Thread "Ein Schwindel, der verjährt" .Die Antwort war:
      "Ich erkenne an, dass Sie eine Stelle in einem IPCC-Bericht gefunden hatten, in dem von Tuvalu die Rede war und auch davon, dass es Überflutungen geben wird. Was die Stelle aber nicht beschrieb, war das, was Sie dazu unterstellten, dass nämlich der Untergang von Tuvalu für die gegenwärtige Zeit vorhergesagt wurde. Sie haben damit Ihre Behauptung dazu gerade nicht belegt. Wenn es Ende des Jahrhunderts ist, und er Meerespiegel um mehr als 80 cm angestiegen ist und Tuvalu dann kein Problem mit Überflutungen haben sollte, können Sie das gerne als Fehler des IPCC-Berichst benennen und ich würde Ihnen dann zustimmen. Bislang aber haben Sie Ihre Behauptung nicht belegt. Wenn Sie unterstellen, das IPCC würde falsche Behauptungen aufstellen, ist das eine unbelegte Behauptung. Zum großen Teil wissen Sie agr nciht, was im IPCC-Bericht steht. Sie verkennen auch die Seriosität des IPCC-Berichts. Sie ignorieren, dass andere Syntheseberichte zu den gleichen Ergebnisse kommen. Wenn Sie gar behaupten, dass es Ziel der IPCC-Berichte sei, die Windenergiebetreiber zu unterstützen, sind Sie völlig neben der Spur: die Wissenschaftler sind in der Regel unabhängig, es sind viele Personen, die auch jeweils ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet sind, und sie zitieren nachprüfbar die relevante Literatur auf ihrem Gebiet. Da so viele Experten beteiligt sind und sämtliche anderen Statusberichte verschiedenster Organisationen zu den gleichen Resultaten kommen, muss man auch feststellen, dass anscheinend gar kein fundierter Bericht Sie befriedigen könnte, weil Sie sich die Realität passend machen wollen. Die ist nicht so, wie Sie es gerne hätten."

      Ihre Aussage dazu war in Beitrag Nr. 3.156, und Sie unterstellten, dass die Tatsache, dass einige Atolle an Fläche zugenommen hatten, irgendwie die IPCC-Aussagen über verschiedene Risiken einer globalen Meeresspiegelzunahme im Bereich von 80 cm bis 2100 widerlegen würde. Das ist nicht der Fall.

      Auch andere Aussagen konnten Sie nicht belegen, zu denen ich Sie in Beitrag 3157 befragt hatte. Letztlich dreht es sich darum, dass Sie zwar behaupten, die globalen Temperaturzeitreihen seien falsch, aber Ihre unplausiblen Behauptungen dazu nie belegen konnten.
      Avatar
      schrieb am 07.04.18 12:54:31
      Beitrag Nr. 41.673 ()
      Kann mir jemand anderes bei der Beantwortung dieser Frage helfen?

      Wo ist in einem IPCC-Bericht die Prognose zu finden, daß die landwirtschaftlichen Erträge Afrikas um bis zu 50 Prozent sinken würden?
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      Avatar
      schrieb am 07.04.18 14:55:08
      Beitrag Nr. 41.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.488.042 von nickelich am 07.04.18 12:54:31Aha: Das nächste Ablenkungsmanöver wird eingeleitet.
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      Avatar
      schrieb am 07.04.18 15:09:07
      Beitrag Nr. 41.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.488.582 von rv_2011 am 07.04.18 14:55:08Von Ihnen, RV, kann ich keine Hilfe erwarten, ich weiß.
      Avatar
      schrieb am 07.04.18 15:18:59
      Beitrag Nr. 41.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.488.042 von nickelich am 07.04.18 12:54:31wieso gibt s Du Deine Frage -mit dem Wortlaut- nicht bei google ein?
      Avatar
      schrieb am 07.04.18 16:21:00
      Beitrag Nr. 41.677 ()
      Vielen Dank curacanne. Hatte schon alle mögliche Wortkombinationen eingegeben und wurde jetzt fündig.

      https://www.ksta.de/africagate-die-fehler-der-klimaforscher-…

      Daß der alte indische Eisenbahningenieur Pachauri, der dann sexuell übergriffig wurde, persönlich involviert war, überraschte mich dann doch.

      Der Fehler mit den bis zu 50% Ernteausfällen in Afrika bis 2020 schaffte es sogar in den„Synthesis Report“, die so genannte „Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger“ - und damit gewissermaßen ins „Allerheiligste“ und politisch Relevanteste des IPCC.

      2020 haben wir noch nicht, aber die mehrjährige Entwicklung zeigt in die Gegenrichtung.
      "Nach Angaben der Welternährungsbehörde der Vereinten Nationen (FAO) stieg in Afrika in den vergangenen Jahrzehnten die Nahrungsmittelproduktion pro Kopf zwar jährlich um 0,1 Prozent – die Netto-Lebensmittelimporte hingegen stiegen derweil um 0,8 Prozent pro Kopf und Jahr."
      Die Zahl der Köpfe hat extrem zugenommen.

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/afrikas-landwirtschaft…
      Avatar
      schrieb am 12.04.18 00:16:22
      Beitrag Nr. 41.678 ()
      Der AMOC (Golfstrom) schwächt sich stärker und schneller ab als erwartet
      Das ist das Fazit von mehreren neuen Studien dazu. Wahrscheinlich ist er schwächer als in den letzten 1000 Jahren.

      The oceans’ circulation hasn’t been this sluggish in 1,000 y…

      Stronger evidence for a weaker Atlantic overturning circulat…
      Avatar
      schrieb am 12.04.18 10:28:59
      Beitrag Nr. 41.679 ()
      Golfstrom wird langsamer (mal wieder)
      Jetzt soll der Golfstrom also doch wieder langsamer werden; klar, den intelligenteren Alarmisten ist natürlich bewußt, daß die Vorhersagemodelle nicht tragen und sehen auch die über 17 Jahre anhaltende Pause in der Erwärmung.
      Daher muss ein Grund gefunden werden, warum es nun doch nicht so dramatisch wärmer wird -> Golfstrom reißt ab. :rolleyes:

      https://www.gmx.at/magazine/wissen/klimawandel-golfstrom-lan…

      Meteorologie scheint mir die hilfloseste aller Wissenschaften zu sein. :laugh:
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.18 12:26:53
      Beitrag Nr. 41.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.524.933 von Vitaquelle am 12.04.18 10:28:59"Denn durch die globale Erwärmung gibt es mehr Regen über dem Nordatlantik und den benachbarten Landmassen – dadurch fließt mehr Süßwasser in den Ozean."

      ... mehr Regen stammt aus mehr Wolken. Mehr Wolken bremsen längerfristig den Temperaturanstieg. Ein Regelkreis!

      Eine Meeresströmung verändert Hauptstrom und dessen Geschwindigkeit fortwährend. Man kann aber nicht davon ausgehen, daß sich der Hauptstrom noch mehr der Küste Nordamerikas annähert und damit noch langsamer wird. Auch an Land fließt er nicht. Also wird er wieder in die Gegenrichtung schwenken und bei kürzerem Weg an Geschwindigkeit zunehmen. Frage ist nur, wann die Gegenbewegung einsetzt.

      Sedimentsuntersuchung auf Basis der letzten 400.000 Jahre zeigen ein schwächer werden in besonders kalten Perioden, nicht in warmen Perioden wie heute. In diesen 400.000 Jahren mit Eiszeiten und dazwischenliegenden Warmzeiten, die höhere Temperaturen als heute hatten, versiegte der Golfstrom nie.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.18 16:13:35
      Beitrag Nr. 41.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.524.933 von Vitaquelle am 12.04.18 10:28:59Unsinn: Der Golfstrom betrifft die Wärmeverteilung, kaum die Globaltemperatur.

      Das Klima im nordatlantischen Raum kann sich allerdings deutlich ändern.
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      Avatar
      schrieb am 12.04.18 16:47:59
      Beitrag Nr. 41.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.525.908 von nickelich am 12.04.18 12:26:53Soweit ist die Sache klar: Höhere Temperatur -> höhere Verdunstung -> mehr Niederschlag.

      Es ist jedoch sehr voreilig, daraus einen höheren Bedeckungsgrad zu folgern: Die relative Feuchtigkeit bleibt etwa gleich. Die Fachleute sind sind sich nicht einig, ob es überhaupt einen nennenswerten Wolken-Feedback gibt und wenn, ob der positiv oder negativ ist.

      Über die Stärke des AMOC geben die paläoklimatischen Forschungen keine klaren Aussagen. Wir können aber beobachten bzw. rekonstruieren wie er sich in den letzten Jahrhunderten enrwickelt hat.

      Warum er sich beschleunigen soll, wenn er sich verkürzt und der Antrieb durch Absinken des Kaltwasser nachlässt, das bleibt wohl ein Geheimnis Ihrer höheren Weisheit. ;)
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.18 17:15:25
      Beitrag Nr. 41.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.528.365 von rv_2011 am 12.04.18 16:47:59Sollte aus gleichbleibendem oder sogar zurückgehendem Bedeckungsgrad mehr Niederschlag fallen? Ohne Wolken gibt es nun mal keinen Niederschlag.

      Übrigens ist die von IPCC-Mitspielern geäußerte Ansicht, daß hohe Wolken immer zu Erwärmung führen, inzwischen nachgewiesener Maßen falsch.

      Über die Stärke des AMOC (Golfstrom) geben Sedimentforschungen Auskunft. Nur mit dieser Wissenschaft steht der IPCC auf Kriegsfuß.

      Sie sollten sich mit den Auswirkungen des Wasserbaus am Rhein ab1894 befassen. Durch Abschneiden der Schleifen, verkürzte sich der Weg, der Rhein floß schneller. Im Ergebnis bewegte er
      mehr Geschiebe grub sich tiefer ein.
      Ihre höhere Weisheit hat wohl zu Hydraulik keinen Zugang?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.18 17:19:15
      Beitrag Nr. 41.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.527.978 von rv_2011 am 12.04.18 16:13:35
      Zitat von rv_2011: ...Das Klima im nordatlantischen Raum kann sich allerdings deutlich ändern.

      Genau, es könnte dort ggf. auch kälter werden. Also egal was passiert, ob es wämer wird oder kälter, die Klimakatastrophe ist gerettet. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.18 19:00:43
      Beitrag Nr. 41.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.528.671 von nickelich am 12.04.18 17:15:25Die Wolkenfläche gibt noch keine Auskunft über die Datenmenge. Als Meteorologie-Experte sollten Sie das wissen.

      Hohe Wolken wirken fast immer erwärmend. Das werden auch Sie nicht bestreiten. Was hat das mit dem AMOC oder der Niederschlagsmenge zu tun?

      Sedimentforschungen sind eine wichtige Grundlage für paläoklimatischen Untersuchungen, z.B. für die Multiproxy-Rekonstruktionen von Mann und Anderen.
      Sie machen aber immer wieder den Fehler, eine einzelne Arbeit für unumstößliche Wahrheit zu halten, wenn Sie nur in Ihr Weltbild passt - selbst dann, wenn verschiedene Untersuchungen zu widersprüchlichen Resultaten kommen.

      Ihr Vergleich des AMOC mit einem Fluss ist völlig unsinnig:
      Die von der AMOC transportierte Wassermenge ist eben nicht (wie bei einem Fluss) nur von einer vom Flusslauf unabhängigen abhängig. Zudem ist bei einem Fluss der Antrieb ein (fester) Höhenunterschied, der sich auch bei einer Verkürzung des Laufs nicht ändert. Der AMOC wird dagegen von (variablen) Unterschieden von Temperatur und Salzgehalt getrieben.
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      Avatar
      schrieb am 12.04.18 19:43:37
      Beitrag Nr. 41.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.529.718 von rv_2011 am 12.04.18 19:00:43"Die Wolkenfläche gibt noch keine Auskunft über die Datenmenge."

      ... warum sollte eine Wolkenfläche Auskunft über irgendeine Datenmenge geben? Welche meinen Sie?

      "Hohe Wolken wirken fast immer erwärmend."

      ... Ihre Annahme trifft nicht den neuesten Wissensstand. Aber was einmal in Kreisen des IPCC gesagt wurde, ist und bleibt Gesetz.

      Ihre Annahmen zur Hydraulik sind nicht von Wissen oder Verständnis geprägt. Um es anders auszudrücken, machen Sie sich kundig vor dem Schreiben.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.18 22:43:14
      Beitrag Nr. 41.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.530.144 von nickelich am 12.04.18 19:43:37Da hat wohl die Android-Rechtschreib"korrektur" zugeschlagen: Die Wolkenfläche hat wenig zu tun mit der Niederschlagsmenge. Auch aus kleinen Flächen können hohe Niederschläge kommen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.18 11:08:13
      Beitrag Nr. 41.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.530.144 von nickelich am 12.04.18 19:43:37Ich würde folgende kurze Belehrung (auf Englisch) der NASA zu den Effekten der Wolken auf das Klima empfehlen.

      https://earthobservatory.nasa.gov/Features/Clouds/

      Einen anderen Beitrag, der die Problematik bezüglich der Klimasensitivität erläutert, wird von der National Science Foundation angeboten.

      https://www.nsf.gov/news/special_reports/clouds/question.jsp

      Höhe, Dicke, Dichte und Form der Wolken bestimmen ihre Strahlungseigenschaften. Vereinfacht kann man sagen, dass dünne Wolken in der oberen Troposphäre (Cirrus) vorwiegend analog zum Treibhauseffekt wirken, während bei dichten und dicken Wolken der unteren und mittleren Troposphäre (Stratus, Stratocumulus, bei Cumulus abhängig von Bedeckungsgrad und Form) die Erhöhung der Albedo der dominierende Effekt ist. Außerdem gibt es Fälle zwischen den Extremen.

      Zusätzlich können Form und Größe der Eiskristalle zum Beispiel bei Cirrus die Strahlungseigenschaften beeinflussen: "Based on theoretical calculations, it has been shown that the infrared greenhouse effect for cirrus clouds generally outweighs their solar albedo counterpart, except when the clouds contain very small ice crystals on the order of a few micrometers, which exert a strong solar albedo effect. The relative significance of the solar albedo versus infrared greenhouse effects is clearly dependent on the ice crystal size and the amount of ice in the cloud. Because of the complexity of sorting cirrus signatures from satellite observations, we do not yet have
      actual data to calculate the global cirrus cloud radiative forcing. (Quelle: On-line Pamphlet von Prof. Liou, UCLA http://people.atmos.ucla.edu/liou/Cirrus_&_Climate.pdf

      Klar ist, dass nach wie vor der Effekt von Wolken einen dominierenden Anteil an der bestehenden Unsicherheit von Klimaprojektionen hat. Diese Unsicherheit ist aber in den Spannen der Ergebnisse auch angegeben. Am unteren Bereich der Projektionen bleiben wir also nur bei optimistischen Annahmen über den Effekt der Wolken. Sollten diese in Summe keine oder gar eine positive Rückkopplung darstellen, landen wir im oberen Bereich der Temperaturen aus den Klimaprojektionen.

      Dass wir wohl eher von neutralen oder positiven Rückkopplungen ausgehen müssen, zeigen Ergebnisse der letzten Jahre, sowohl Auswertungen von Satellitenbeobachtungen wie auch Modellrechnungen. Z.B. R. Liu et al., An Assessment of Tropospheric Water Vapor Feedback Using Radiative Kernels. Journal of Geophysical Research - Atmosphere, 123, 1499-1509 (2018) https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/2017…. Die Rückkopplung wird hier für kurze Frist beobachtet mit 1.55 ± 0.23 W m−2 K−1, für lange Frist ergibt sich aus Satellitenbeobachtungen 1.85 ± 0.32 W m−2 K−1. Beobachtungszeitraum war 2004 bis 2016. Das liegt jeweils fast mittig im Bereich der Spannen, die sich aus Modellrechnungen ergibt. Das würde eine Klimasensitivität nahe 3 oder etwas darüber stützen (wenn man jetzt nur diesen Parameter betrachtet).
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      Avatar
      schrieb am 13.04.18 15:25:38
      Beitrag Nr. 41.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.535.094 von for4zim am 13.04.18 11:08:13Schon wieder bringen Sie eine Klimasensitivität von 3 oder darüber ins Spiel und benutzen dazu eine Arbeit, die ganze 12 Jahre betrachtete. Hatten Sie früher darauf bestanden, daß in der Klimatologie nur 30-jährige Zeiträume gelten würden? Sie widersprechen sich selbst.
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      Avatar
      schrieb am 13.04.18 15:58:04
      Beitrag Nr. 41.690 ()
      Die Bewohner der Pazifikinsel Ambae müssen ihre Heimat verlassen. Die Behörden der zu Vanuatu gehörenden Insel riefen den Notstand aus und ordneten eine Evakuierung an, berichteten örtliche Medien am Freitag. Die Insel mit 11.000 Einwohnern sei unbewohnbar geworden ...

      Aber nicht weil Vanatu im Meer versinkt, wie der IPCC befürchtete, sondern weil der Vulkan Manaro ausbrach. Aufnahme fanden die Bewohner auf den Nachbarinseln Maewo und Pentecost, also nicht in Australien, wie gefordert.

      https://derstandard.at/2000077890198/Pazifikinsel-Ambae-wege…
      Avatar
      schrieb am 13.04.18 18:41:25
      Beitrag Nr. 41.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.537.419 von nickelich am 13.04.18 15:25:38Sie schreiben schon wieder Quatsch. Bei Zeitreihenanalysen brauchen Sie eine ausreichend lange Zeitreihe (und ob es mindestens 30 Jahre sein müssen, hängt immer von den statistischen Eigenschaften der Zeitreihe ab). Bei der hier vorliegenden Arbeit geht es um etwas ganz anderes, nämlich um Zuordnungen von Satelliten beobachteter Temperaturänderungen zwischen Jahren zu beobachteten Änderungen von Feuchteparametern und der daraus abgeleiteten Wasserdampfrückkopplung und Vergleiche mit entsprechenden Modellprojektionen für die gleichen Bedingungen - Details stehen in der Arbeit. Es handelt sich hier nicht um eine statistische Zeitreihenanalyse. Wenn Sie nicht verstehen, wovon die Rede ist, sollten Sie lieber nichts schreiben. Aber lesen Sie die Links darüber. Vielleicht lernen Sie etwas dabei.
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      Avatar
      schrieb am 13.04.18 19:16:30
      Beitrag Nr. 41.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.539.543 von for4zim am 13.04.18 18:41:25Klimasensitivität von etwa 2 °C als auch eine verstärkte hydrologische Änderung könnten die Modelle näher an die besten Schätzungen aus Beobachtungen heranbringen.

      https://www.mpimet.mpg.de/kommunikation/aktuelles/im-fokus/k…

      Vielleicht lernen Sie etwas dabei.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.18 19:54:48
      Beitrag Nr. 41.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.539.849 von nickelich am 13.04.18 19:16:30Sie haben mal wieder nicht verstanden, was Sie da lesen. Die zitierte Arbeit von 2015 bringt im Grudne dieser Satz auf den Punkt: "We propose that, if precipitating convective clouds are more likely to cluster into larger clouds as temperatures rise, this process could constitute a plausible physical mechanism for an iris effect."

      Also: hypothetische Prämisse - sollten konvektive Wolken dazu tendieren, sich bei steigenden Temepraturen zu größeren Einheiten zu verbinden, dann könnte dies möglicherweise einen Iriseffekt begründen. Die Prämisse ist aber hypothetisch. Sollte sie nicht korrekt sein (was wahrscheinlich ist), gibt es auch nicht diesen Iriseffekt.

      Sie sollten gründlciher lesen, was Sie als Beleg ehranziehen wollen. Außerdem leiden Sie unter dem "single work-syndrom". In der Wissenschaft reicht nur unter bestimmten Umständen eine Einzelmeinung aus. Ganz bestimmt nicht, wenn eine Modellstudie eine hypothetische Prämisse untersucht.

      Und lassen Sie Ihre größenwahnsinnigen Unterstellungen: "Vielleicht lernen Sie etwas dabei. " Derjenige, der nicht lernen will, sind Sie. Für mich ist lebenslanges Lernen selbstverständlich, und dass ich immer wieder bereit sein muss, eigene Fehler zu erkennen und zu korrigieren, auch. Wann zeigen Sie mal, dass Sie in der Lage sind, einen eigenen Fehler zu erkennen und zu korrigieren?
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      Avatar
      schrieb am 13.04.18 20:16:16
      Beitrag Nr. 41.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.540.116 von for4zim am 13.04.18 19:54:48Daß eine Klimasensitivität von 2 die Modelle näher an die Schätzungen aus Beobachtungen heranbringt, ist für Sie natürlich sehr unwahrscheinlich, das kennen wir von Ihnen schon.
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      schrieb am 13.04.18 21:13:33
      Beitrag Nr. 41.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.540.258 von nickelich am 13.04.18 20:16:16Wie erläutert, das steht da nicht. Sie sollten sich nicht zu Dingen äußern, für die Sie keine Ausbildung haben und nicht verstehen wollen. Nach wie vor deuten neuere Arbeiten in ihrer Gesamtheit darauf hin, dass die Klimasensitivität wahrscheinlich bei etwa 2 bis 4,5 Grad je Verdopplung des CO2-Äquivalents liegt, und die wahrscheinlichsten Werte um ca. 3 liegen. Belege dazu hatte ich genannt.
      Avatar
      schrieb am 14.04.18 13:29:11
      Beitrag Nr. 41.696 ()
      Wieviel Geld haben deutsche Investoren schon mit grünen Energiewendeinvestitionen verloren. Ein meßbarer Einfluß von 0,1^C wird trotzdem nie sichtbar werden, obwohl die Trommler des PICC es als Rettung von einer Klimakatastrophe bezeichnen, die allerdings durch CO2 nie eintreten wird.

      Pro Grad Erwärmung verschiebt sich die Anbaugrenze bsw. für Weizen um 150 km nach Norden und durch den gesteigerten CO2-Level bildet Weizen größere Körner aus.

      Der Weisheit letzter Schluß war die Empfehlung des PICC Treibstoffe aus nachhaltigem Anbau zu gewinnen. Unser Diesel kann aus einer Mischung aus Palmöl aus Indonesien und Malaysia, Biodiesel aus Argentinien auf Basis von Soja und deutschem Biodiesel auf Basis von Raps hergestellt werden. Deutscher Biodiesel iat aber gegenüber argentinischem zu teuer, die Differenz beträgt derzeit 70 USD pro Tonne. Da werden in Kürze die deutschen Ölmühlen reihenweise in die Insolvenz marscheren. Womit man wieder einmal sieht, grüne Investitionen lohnen sich nicht.

      https://www.ee-news.ch/de/biomasse/article/38233/vdb-unfaire…
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      schrieb am 14.04.18 14:53:04
      Beitrag Nr. 41.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.543.294 von nickelich am 14.04.18 13:29:11Was haben politische Fehler bei der Energiewende mit der aktuellen Diskussion zu tun?

      Versuchen Sie mal wieder, von Ihren Fehlleistungen abzulenken?

      Wie wäre es, wenn Sie erst mal Ihre offenen Baustellen abarbeiten: Behauptungen, bei denen Sie keine Belege bringen konnten, nachgewiesen falsche Behauptungen, die Sie nicht zurückgenommen haben, Verständnisdefizite, die Sie nicht aufarbeiten...
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      schrieb am 14.04.18 15:06:11
      Beitrag Nr. 41.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.543.585 von rv_2011 am 14.04.18 14:53:04"Was haben politische Fehler bei der Energiewende mit der aktuellen Diskussion zu tun?"

      ... sehr viel. Ohne die mediale Unterstützung durch den IPCC hätte es diese schwachsinnige Energiewende nicht gegeben.

      Al Gore hatte die wirtschaftlich richtigen Schlüsse gezogen. Als Folge seines Feldzugs gegen das CO2 sah er die Preise für CO2-Zertifikate steigen. Er beteiligte sich an einer Firma, die damit Handel trieb.
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      schrieb am 14.04.18 15:38:33
      Beitrag Nr. 41.699 ()
      Das Zurückweichen des Dauerfrosts in den Hochlagen der Alpen erzeugt mehr Erdrutsche, genauso wie damals in der Zeit des römischen Imperiums und in der Mittelalterlichen Warmzeit.
      Aber daß dadurch auch Vulkanausbrüche häufiger würden, ist der neueste Spleen.

      https://derstandard.at/2000077751186/Klimawandel-wird-zu-meh…
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      schrieb am 14.04.18 16:03:36
      Beitrag Nr. 41.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.543.615 von nickelich am 14.04.18 15:06:11Sie haben noch keinen Beleg dafür gebracht, dass die Risiken der von uns verursachten Erwärmung in den IPPC-Berichten übertrieben werden. Tatsächlich ist eher das Gegenteil der Fall: Wie sich immer deutlicher herausstellt, sind die Aussagen in vielen Bereichen zu vorsichtig ("konservativ").

      Einige Beispiele:
      - Der Anstieg des Meeresspiegel liegt am oberen Rand der Prognosen.
      - Das Eis in der Arktis schmilzt schneller, als nach den Modellrechnungen erwartet.
      - Der Golfstrom schwächt sich schneller und stärker ab, als es in den IPPC-Berichten beschrieben wird.
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      schrieb am 14.04.18 16:21:50
      Beitrag Nr. 41.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.543.801 von rv_2011 am 14.04.18 16:03:36Wie steht es mit der Behauptung des IPCC, daß die Agrarproduktion Afrikas bis 2020 um 50% sinken würde?
      Aussagen, die verifizierbar falsch sind und Aussagen, die nur innerhalb des IPCC "geschönt" werden, sollten Sie zu unterscheiden wissen.
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      schrieb am 14.04.18 16:43:07
      Beitrag Nr. 41.702 ()
      Risiken beim Golfstrom
      Avoid Gulf stream disruption at all costs, scientists warn

      Mehrere aktuelle Studien zeigen, dass der Golfstrom bereits deutlich schwächer geworden ist, wahrscheinlich schwächer als in den letzten Jahrtausenden (siehe #41.678). Bei weiterer Erwärmung besteht die Gefahr, dass er sich so stark abschwächt, dass sich das Klima vor allem in Europa dramatisch ändert: Kältere Winter, stärkere Stürme und im Sommer extreme Hitzewellen. Auch wenn es einem wie unserem Freund nickelich egal ist, was in Afrika oder Bangladesh geschieht: Dies betrifft uns ganz direkt:

      Zitat von Guardian: Serious disruption to the Gulf Stream ocean currents that are crucial in controlling global climate must be avoided “at all costs”, senior scientists have warned. The alert follows the revelation this week that the system is at its weakest ever recorded.
      Past collapses of the giant network have seen some of the most extreme impacts in climate history, with western Europe particularly vulnerable to a descent into freezing winters. A significantly weakened system is also likely to cause more severe storms in Europe, faster sea level rise on the east coast of the US and increasing drought in the Sahel in Africa.
      The new research worries scientists because of the huge impact global warming has already had on the currents and the unpredictability of a future “tipping point”.
      Die nachgewiesene Abschwächung hat die Experten überrascht. Noch weiß Niemand, wo deŕ "tipping point" liegt, ab dem Golfstrom abreißt. Umso wichtiger ist es, die Erwärmung so weit wie möglich zu begrenzen. Und das wird umso teurer, je länger wir mit der Reduktion der Emissionen warten.

      Hier ein deutschsprachiger Beitrag dazu:
      Stärkere Belege für ein schwächeres Golfstromsystem
      Avatar
      schrieb am 14.04.18 17:04:52
      Beitrag Nr. 41.703 ()
      Selbst Ihre Glaubensgenossen vom Umweltbundesamt schreiben :
      "Der Golfstrom selbst wird hauptsächlich von Winden angetrieben und droht nicht zu versiegen."

      https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/kippt-der-…

      Und daß es wegen des CO2 nicht zu einer Eiszeit kommen kann, die hier hintergründig unterstellt wird, behauptete Rahmstorf für die nächsten 50.000 Jahre und der Oberguru Schellnhuber gleich für 100.000 Jahre
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      schrieb am 14.04.18 17:13:15
      Beitrag Nr. 41.704 ()
      Der Agulhasstrom vor Südafrika hat Auswirkungen auf den Golfstrom, stellten Forscher des Leibnitz-Instituts für Meereswissenschaften fest. "Diese wichtige Fernwirkung war bisher nicht bekannt."

      http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-9173-2008-11-27.html
      Avatar
      schrieb am 14.04.18 17:45:16
      Beitrag Nr. 41.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.543.966 von nickelich am 14.04.18 17:04:52Das Umweltbundesamt hält sich (mit gutem Grund) konservativ an den Stand der Forschung, wie er im letzten IPCC-Bericht vor 5 Jahren beschrieben wurde. Von den Ergebnissen der aktuellen Studien ist vermutlich auch das Bundesumweltamt überrascht.

      Zu einer Eiszeit wird es mit Sicherheit nicht kommen. Solche Phantasien überlasse ich gerne Ihnen.
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      schrieb am 14.04.18 18:08:14
      Beitrag Nr. 41.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.543.831 von nickelich am 14.04.18 16:21:50
      Zitat von nickelich: Wie steht es mit der Behauptung des IPCC, daß die Agrarproduktion Afrikas bis 2020 um 50% sinken würde?
      Das steht in keinem IPCC-Bericht. Schauen Sie sich doch mal an, was Sie kürzlich selbst aus einem alten Bericht zitiert haben... ;)

      Aber selbst wenn es so in dem Bericht stünde: Aus ein paar Zeilen auf über 1000 Seiten, aus einem Irrtum unter tausenden Einzelaussagen schließen Sie auf die Qualität des den ganzen Berichts? Welche Qualität hat denn Ihre Quellen, z.B. WUWT oder die "Kalte Sonne", in denen es von Fehlern wimmelt? Und welche Qualität haben denn Ihre Beiträge hier?
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      schrieb am 14.04.18 20:40:51
      Beitrag Nr. 41.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.544.101 von rv_2011 am 14.04.18 17:45:16"Zu einer Eiszeit wird es mit Sicherheit nicht kommen. Solche Phantasien überlasse ich gerne Ihnen. "

      Die Eem-Warmzeit, die letzte Warmzeit vor der letzten Eis-bzw. Kaltzeit dauerte nur 11.000 Jahre. Die kürzeste Zwischeneiszeit dauerte gar nur etwa 7.000 Jahre, die längste 17.000 Jahre. Die letzte Kaltzeit liegt nun ca. 12.000 Jahre zurück. Warum es zu einer Eiszeit kommt, ist ungeklärt. Die Milankowich-Zyklen scheinen nach neueste Arbeiten nicht mehr die Ursache zu sein, der Einfluß auf die Temperatur sei zu gering. Der britische Astronom Fred Hoyle schlug als mögliche astronomische Ursache für Eiszeitalter die Durchquerung interstellarer Wolken vor (Wikipedia). Das würde dem IPCC nun gar nicht schmecken.

      Ihnen ist wahrscheinlich nicht geläufig, daß die Eiszeiten immer erheblich länger dauerten als die dazwischenliegenden Warmzeiten. Der Übergang zur Eiszeit geschah immer sehr langsam und der Übergang zur Warmzeit mit bis zu 10°C Temperaturerhöhung innerhalb weniger Jahrzehnte (Dansgaard-Oschger-Zyklen) und damit erheblich schneller als die derzeitige Temperaturentwicklung.

      Das ist gesichertes Wissen und hat mit Phantasien nichts zu tun.
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      schrieb am 14.04.18 20:50:30
      Beitrag Nr. 41.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.544.152 von rv_2011 am 14.04.18 18:08:14Erst bestreiten Sie wahrheitswidrig, daß der enorme Rückgang der afrikanischen Agrarproduktion in Publikationen des IPCC nicht zu finden ist und dann dann halten Sie sich das Hintertürchen offen, daß es ja vielleicht doch drinsteht. Es darf herzlich gelacht werden.
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      schrieb am 15.04.18 00:06:22
      Beitrag Nr. 41.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.544.587 von nickelich am 14.04.18 20:50:30Sie bestreiten hier wahrheitswidrig, dass Sie die Aussage im AR4-WG2-Bericht bis zur Unkenntlichkeit verallgemeinert haben. Vergleichen Sie doch mal Ihre Aussage in #41.701 mit dem Zitat aus dem Bericht, das Sie selbst an anderer Stelle gebracht haben.
      Ich habe mir kein "Hintertürchen" offen gehalten: Die Aussage dazu war im Irrealis formuliert. "Selbst wenn es so wäre" bedeutet nun mal, dass es nicht so ist. Und das kann jeder, selbst Sie, sofort überprüfen: Die Aussage im IPCC-Bericht bezieht sich keineswegs auf ganz Afrika.
      Avatar
      schrieb am 15.04.18 00:40:10
      Beitrag Nr. 41.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.544.530 von nickelich am 14.04.18 20:40:51Sie sprachen doch davon, dass durch ein Versiegen des Golfstroms eine neue Eiszeit ausgelöst werden könne: So etwas gibt es nur in einem Science-Fiction-Film.

      Die (im Vergleich zu den Kaltzeiten kurze) Dauer der Warmzeiten ist mir bekannt; ohne menschliche Eingriffe müssten wir in etwa 10.000 Jahren mit einer neuen Kaltzeit rechnen. Wenn aber der Treibhauseffekt wesentlich stärker wird, als er es jemals während des gegenwärtigen Eiszeitalters war (und das ist er bereits!), dann ist es sehr wahrscheinlich, dass der Trigger der Milankowitch-Zyklen nicht mehr ausreicht, eine neue Kaltzeit auszulösen. Das ist keineswegs Science-Fiction.

      Fred Hoyle hat große Verdienste als Astronom, wenn auch seine Haupttheorie eines stationären Weltalls inzwischen widerlegt ist. Und die Geschichte mit der interstellaren Wolke, die das Sonnenlicht dämpft, haben Sie wohl aus seinem Science-Fiction-Roman "The Black Cloud".
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      Avatar
      schrieb am 15.04.18 16:04:20
      Beitrag Nr. 41.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.545.217 von rv_2011 am 15.04.18 00:40:10Sie unterstellen mir da wieder einmal Sachen, die ich nie schrieb. Ich schrieb: "Warum es zu einer Eiszeit kommt, ist ungeklärt.

      Aber Sie, RV : "ohne menschliche Eingriffe müssten wir in etwa 10.000 Jahren mit einer neuen Kaltzeit rechnen"
      ... ist eine sehr gewagte Aussage. Bisher hatte sich m.W. noch niemand soweit mit einer Terminierung aus dem Fenster gelehnt, da man den Auslöser einer Kaltzeit noch nicht kennt und 22.000 Jahre ohne Eiszeit einen neuen Rekord darstellen würde. Bisher längste Warmzeit waren 17.000 Jahre. Milankowich allein ist für eine Auslösung zu schwach.

      Daß man bei Wikipedia zu einem Wissenschaftsthema eine Aussage aus einem Science-Fiction-Roman aufgenommen haben sollte, kann sich nur jemand vorstellen, dem jedes Maß verlorenging. Kommen Sie auf den Boden der Tatsachen zurück.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Eiszeitalter

      Fred Hoyle: A Life in Science. Cambridge University Press, 2011, ISBN 978-1-139-49595-0, S.64 (books.google.de).
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      schrieb am 15.04.18 19:35:05
      Beitrag Nr. 41.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.547.545 von nickelich am 15.04.18 16:04:20Ich muss tatsächlich einen Fehler korrigieren.

      Die nächste Kaltzeit würde (ohne die anthropogenen Treibhausgase) nicht in 10.000 Jahren kommen: In 50.000 Jahren aber sollte es wieder so weit sein.

      Die Dauer eines Interglazials von dann 60.000 Jahren ist übrigens nicht ungewöhnlich:



      Übrigens: Autor von "The Black Cloud" ist Fred Hoyle. ;)
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      schrieb am 16.04.18 14:09:54
      Beitrag Nr. 41.713 ()
      Daß die Leute vom IPCC Daten "verändern", ist schon lange bekannt. Daß sie sich an den Daten zu Warm- und Kaltzeiten vergreifen, war mir neu. Plötzlich werden die Warmzeiten gegenüber früheren Forschungsergebnissen immer länger. Es wird Zeit, daß man die Daten vor dem IPCC in Sicherheit bringt.

      Der Astrophysiker Fred Hoyle hat in seiner Freizeit einen Roman geschrieben, der zur Unterhaltungsliteratur zählt. Der Ozeanograph Nils-Axel Mörner schrieb ein Büchlein über Wünschelrutengehen. Beides hatte mit der beruflichen Arbeit nichts zu tun.

      Ihre Argumentation zu F.Hoyle erinnert an das Vorgehen der DDR gegen Bundespräsident Lübke. Er hatte als Architekt u.a. eine Baracke konstruiert, die weitverbreitet eingesetzt wurde im Arbeitsdienst, als Soldatenunterkunft, in KZs und zur Unterbringung von Flüchtlingen, Ausgebomten, sozial Schwachen. Solche Baracken existierten bis in die späten 60ger Jahre hinein (bsw. Frauenholz, München). Die Propaganda der DDR machte daraus, daß Heinrich Lübke die KZs gebaut hätte und unterstellte ihm eine Unterstützung des NS-Regimes. Er war als Geschäftsführer der Deutschen Bauernschaft ein Fachmann für Agrarfragen, den die Nationalsozialisten aus dem Amt jagten und für 20 Monate in Untersuchungshaft steckten.
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      Avatar
      schrieb am 16.04.18 16:39:02
      Beitrag Nr. 41.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.553.389 von nickelich am 16.04.18 14:09:54Jetzt spinnen Sie total. Das IPCC erhebt weder Daten, noch verändert es sie. Es sichtet die Forschungsergebnisse (zu denen selbstverständlich auch Daten gehören) und stellt eine Gesamtschau des Forschungsstands zusammen.

      Die Graphik in #41.712 stammt aber gar nicht aus einem IPCC-Bericht, sondern aus Wikipedia. Sie zeigt den (eng mit der Temperatur korrelierten) CO2-Gehalt aus Eiskernbohrungen. Und dass die nächste Eiszeit auch ohne unser CO2 noch länger auf sich warten ließe, habe ich auch nicht erfunden.

      Was Fred Hoyle angeht: Wie bereits gesagt, war er ein bedeutender Astronom und Astrophysiker. Daneben hat er (nicht einen, sondern mehrere) Sciene-Fiction-Romane geschrieben. In dem von mir genannten schiebt sich eine interstellare Wolke zwischen Sonne und Erde; das passt also gut zu Ihrer Theorie, für die Sie keinerlei Beleg geben, nicht einmal ein Zitat von Hoyle. Was das mit der DDR oder Lübkes Tätigkeit in der Nazizeit zu tun haben soll, ist mir rätselhaft.
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      schrieb am 16.04.18 16:58:21
      Beitrag Nr. 41.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.554.955 von rv_2011 am 16.04.18 16:39:02Zur Datenrettung ist angetreten

      surfacetemperatures.org
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      schrieb am 16.04.18 20:15:39
      Beitrag Nr. 41.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.555.159 von nickelich am 16.04.18 16:58:21Das hat aber nicht das geringste mit Ihren Phantasien von veränderten Daten zu tun, sondern mit zuverlässigen und transparenten Homogenisierungsverfahren für die Oberflächentemperatur. Die Rohdaten sind selbstverständlich immer verfügbar - wenn es auch Befürchtungen gab, die Trump-Beauftragten (vor allem Pruitt) würden versuchen, Archive zu löschen oder zu manipulieren.
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      schrieb am 17.04.18 00:14:09
      Beitrag Nr. 41.717 ()
      Temperatur im März nach GISS
      Der März 2018 war mit 0,89°C über dem Mittel 1951-1980 der wärmste der letzten 11 Monate - trotz einer ausgewachsenen La Nina, die allerdings wohl zu Ende geht. Hier ein paar Graphiken (Quelle: http://www.columbia.edu/~mhs119/Temperature/):



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      Avatar
      schrieb am 17.04.18 13:41:06
      Beitrag Nr. 41.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.557.130 von rv_2011 am 16.04.18 20:15:39Glauben Sie noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen?
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      Avatar
      schrieb am 17.04.18 15:06:34
      Beitrag Nr. 41.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.563.205 von nickelich am 17.04.18 13:41:06Nein. Aber ich glaube auch nicht an Ihre Verschwörungstheorien. :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 17.04.18 16:38:06
      Beitrag Nr. 41.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.564.183 von rv_2011 am 17.04.18 15:06:34Sie glauben wahrscheinlich auch, daß Michael Mann seine Unterlagen, die Basis für den Hockeystick 1998 waren, allen anderen Wissenschaftlern zu unlimitierter Einsicht zur Verfügung stellte.
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      Avatar
      schrieb am 17.04.18 17:24:37
      Beitrag Nr. 41.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.565.236 von nickelich am 17.04.18 16:38:06Schon wieder eine neue Verschwörungstheorie, um von den anderen abzulenken?

      Lesen Sie die wahre Geschichte doch mal z.B. hier nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Hockeyschläger-Diagramm
      Avatar
      schrieb am 18.04.18 00:34:59
      Beitrag Nr. 41.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.558.765 von rv_2011 am 17.04.18 00:14:09
      ENSO und Temperatur
      Auf Leugner-Sites wie Watts... wird gerne behauptet. die exzeptionell hohen Temperaturen der letzten beiden Jahre seien nur auf den Exzeptionell starken El Nino zurückzuführen. Dies erklärt aber weder warum die Temperatur 2016 (0,99°C im Jahresmittel und 1,34°$ in der Spitze) um 0,4°C höher war als beim ebenfalls exzeptionell starken El Nino 1998 (0,63°C im Jahresmittel und 0,90°C in der Spitze) noch erklärt es, warum die Temperatur 2017 bei überwiegenden La Nina Bedingungen immer noch weit höher war als 1998 (0,89°C bzw 1,12°C). Selbst die letzten drei Monate waren trotz ausgeprägter La Nina mit 0,82°C noch deutlich wärmer als die ersten drei Monate 1998 mit 0,71°C (Daten von GISS).

      Zunächst noch einmal die Temperatur der letzten 3 Jahre und die ENSO-Daten:





      Die Prognosen zeigen überwiegend für den Sommer einen Übergang zu einem schwachen El Nino:



      Damit ist es wahrscheinlich, dass die Temperatur(-Anomalität) in der zweiten Jahreshälfte steigt; also könnte dieses Jahr wieder zu den vier wärmsten bisher gemessenen zählen:

      2016: 0,99°C
      2017: 0,89°C
      2015: 0,86°C
      2018: 0,82°C (Januar-März)
      2014: 0,73°C
      2010: 0,70°C
      2005: 0,68°C
      2013: 0,64°C
      2009: 0,64°C
      2007: 0,64°C
      2002: 0,63°C
      1998: 0,63°C
      Avatar
      schrieb am 18.04.18 11:31:44
      Beitrag Nr. 41.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.548.310 von rv_2011 am 15.04.18 19:35:05Ihr Graph in Beitrag Nr. 41712 zeigt nicht, wie Sie angeben, die Zeiten tiefer Temperaturen (Eiszeiten) und warmer Temperaturen (Interglaciale), sondern die Zeiten niedriger und höherer CO2-Konzentration. Deswegen zeigt er überlange angebliche Warmzeiten.

      Es heißt zwar, daß bei wärmeren Temperaturen automatisch die CO2-Konzentration auch ohne Zutun des Menschen (oder seiner Vorfahren) steigt, jedoch gibt es auch Zeiten hoher CO2-Konzentration und tiefe Temperaturen, wenn der Bedeckungsgrad sehr hoch ist. Denken Sie nur mal an die Aerosole bei der ausgebliebenden Erwärmung von 1945 bis 1970, als man schon eine kleine Eiszeit kommen sah.

      Vom IPCC unbeeinflußte Forscher greifen dagegen auf die Sedimentforschung zurück, um Warm- und Kaltzeiten anhand des Vorkommens von Foraminiferen zu bestimmen. Die jeweilige Zahl dieser kleinsten Wasserlebewesen korespondiert mit der Wassertemperatur. Darüber hinaus zeigen im Sediment eingestreute Kiesablagerungen das Schmelzen von Eisbergen in diesem Gebiet an und dies ist natürlich auch datierbar. Deswegen würden sich Dr. Fred B. Phleger, Hans Pettersson und Dr. Ovey wahrscheinlich von den Methoden des IPCC distanzieren, würden sie noch leben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.18 12:04:46
      Beitrag Nr. 41.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.554.955 von rv_2011 am 16.04.18 16:39:02Ihre Behauptung ist abenteuerlich, daß eine Wolke zwischen Sonne und Erde aus einem seiner Science-Fiction-Romane zu der Theorie von Fred Hoyle passe, daß die Änderung in der kosmischen Strahlung die Eis- und Warmzeiten beeinflußt hätte.

      Sie scheinen sich noch nie mit der schon 1912 entdeckten kosmischer Strahlung beschäftigt zu haben. Das ist eine hochenergetische Teilchenstrahlung, die von der Sonne, der Milchstraße und von fernen Galaxien (hauptsächlich explodierenden Supernovae) kommt. Sie besteht vorwiegend aus Protonen, daneben aus Elektronen und vollständig ionisierten Atomen.

      Das Magnetfeld der Sonne beeinflußt die Stärke, das Erdmagnetfeld die Ablenkung Richtung Magnetpol. Dort treten die Teilchen bevorzugt in die Erdatmosphäre ein, man hat bei starker Strahlung aber auch schon über Rom Nordlicht gesehen. Die Atomkerne darin bestimmen die Farbe.

      Die kosmische Strahlung ist nicht sichtbar wie die schwarze Wolke zwischen Sonne und Erde in diesem Roman. Sie beeinflußt u.a. den Funkverkehr, ein Gebiet, in dem ich mich ganz gut auskenne. Weitere Informationen finden Sie unter Weltraumwetter.

      https://sonnen-sturm.info/aktuelles-weltraumwetter-und-prognose

      https://www.weltderphysik.de/gebiet/leben/einfluesse-auf-den…

      https://www.weltderphysik.de/gebiet/universum/kosmische-stra…
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      schrieb am 18.04.18 14:03:30
      Beitrag Nr. 41.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.572.100 von nickelich am 18.04.18 12:04:46Es ist abenteuerlich, dass Sie sich nicht erinnern, wie oft wir hier über den (Nicht-)Einfluss von kosmischer Strahlung und Ihre absurde Theorie vom Einfluss kosmischen Staubs auf die Wolkenbildung gesprochen haben. ;)

      Welcher Ihrer Links bezieht sich denn jetzt auf Fred Hoyle?
      Avatar
      schrieb am 18.04.18 14:24:35
      Beitrag Nr. 41.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.571.698 von nickelich am 18.04.18 11:31:44
      Zitat von nickelich: Ihr Graph in Beitrag Nr. 41712 zeigt nicht, wie Sie angeben, die Zeiten tiefer Temperaturen (Eiszeiten) und warmer Temperaturen (Interglaciale), sondern die Zeiten niedriger und höherer CO2-Konzentration.
      Ist Ihnen entgangen, dass ich darauf hingewiesen habe?

      Deswegen zeigt er überlange angebliche Warmzeiten.
      Ihre Begründung dafür ist etwas dünn. Haben Sie sich das selbst ausgedacht?

      Wenn Sie glauben, die nächste Kaltzeit sei in weniger als 10.000 Jahren zu erwarten: Haben Sie dafür einen Beleg, eine Quelle oder ähnliches? (Ich hatte eine Quelle angegeben, in der von 50.000 Jahren die Rede ist - zugegeben, es war nur SPON.)
      Ich kann Ihnen aber da helfen: Lesen Sie mal (aber bitte bis zum Ende) diesen Artikel auf Spektrum.de. Dort ist von einem schwachen Kaltzeit-Trigger etwa zur Gegenwart die Rede, der aber viel zu schwach ist, um bei erhöhtem CO2-Gehalt wirksam zu werden. Der nächste (stärkere) Trigger folgt wohl in 50.000 Jahren. Ob der eine Kaltzeit einleiten kann, hängt vom CO2-Gehalt in dieser etwas ferneren Zukunft ab.

      Was Ihre Sedimentforscher angeht:
      - Was haben die über historische Temperaturen denn herausgefunden? (Dazu gab es von Ihnen noch nichts.)
      - Wird heute nicht ebenfalls Sedimentforschung betrieben, mit modernen Methoden? Mit welcher Begründung lehnen Sie deren Ergebnisse ab?
      Avatar
      schrieb am 21.04.18 18:20:27
      Beitrag Nr. 41.727 ()
      "Tatsächlich gibt es empirisch immer mehr Indizien dafür, dass die ursprünglichen, im Wissenschaftsjargon als „konservativ“ – als zurückhaltend und vorsichtig – interpretierten Entwicklungen das wahre Ausmaß der globalen Veränderungen nicht mehr adäquat wiedergeben – immer weniger jedenfalls."

      http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/der-planet-steh…

      In dem Artikel wird auf mehrere Beispiele verwiesen für die Beeinträchtigung von biologischen Systemen und Arten, Anstieg der Waldbrände, Rückgang des arktischen Eises, Korallenbleiche bis hin zur Abschwächung des Golfstroms. Auf die wissenschaftlichen Arbeiten dazu ist jeweils im Artikel verlinkt. Leugnen wirkt immer absurder.
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      schrieb am 21.04.18 20:56:50
      Beitrag Nr. 41.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.598.341 von for4zim am 21.04.18 18:20:27Es ist bemerkenswert, wie deutlich die konservative FAZ davor warnt, dass die Prognosen in den IPCC-Berichten zu konservativ sind, dass es also viel schlimmer kommen könnte als befürchtet.

      Umso wichtiger ist es, dass wir keine weitere Zeit verlieren. Es ist beschämend, wie Deutschland den überfälligen Kohleausstieg verzögert und damit falsche Signale setzt.

      Nebenbei: Derzeit ist es nicht nur hierzulande ungewöhnlich warm. Global sehen wir die höchste Temperatur seit über einem Jahr:

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      schrieb am 22.04.18 14:16:59
      Beitrag Nr. 41.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.598.821 von rv_2011 am 21.04.18 20:56:50
      Der Hockeystick wird 20 Jahre ...
      ... und so sah die Originalrekonstruktion der Sommertemperatur der letzten 600 Jahre auf der Nordhalbkugel aus (Mann et al. 1998):



      1999 wurde die Rekonstruktion bis zum Jahr 1000 erweitert.

      Die PAGES2K-Gruppe hat unter Einbeziehung vieler weiterer Proxies eine neue Rekonstruktion erarbeitet. Sie deckt sich fast exakt mit dem 20 Jahre alten "Hockeystick":



      Earth Day and the Hockey Stick: A Singular Message

      Und hier noch eine Kompilation aller aktueller Rekonstruktionen der NH-Sommertemperatur:

      Avatar
      schrieb am 22.04.18 17:52:13
      Beitrag Nr. 41.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.598.341 von for4zim am 21.04.18 18:20:27Toller Artikel, den Sie da verlinkt haben. Dort ist zu lesen:

      "Unterhalb von Grönland sinkt das erkaltete – und deshalb dichtere Wasser – in gewaltigen Strömungen in die Tiefe"

      ... bisher ist nur bekannt, daß unter Grönland Fels zu finden ist, aber wenn ein amerikanisches Forscherteam um Karina Greater in den Geophysical Research Letters etwas anderes behauptet, dann glauben Sie ihr das.
      :laugh::laugh::laugh:
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      schrieb am 22.04.18 18:05:57
      Beitrag Nr. 41.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.601.308 von nickelich am 22.04.18 17:52:13Da steht also "unterhalb von Grönland" statt "südlich von Grönland". Ist das alles, was an diesem FAZ-Artikel auszusetzen haben?

      Im Kontext liest sich die Passage so:
      Zitat von FAZ: In der Labrador- und Grönlandsee ist das Kerngebiet des Golfstromsystems, das die „Atlantic Meridional Overturning Circulation“ (AMOC) antreibt und mit Golfstrom plus Nordatlantikstrom unter anderem dafür sorgt, dass warme Wassermassen aus den Tropen bis in den hohen Norden und nach Europa transportiert werden. Unterhalb von Grönland sinkt das erkaltete – und deshalb dichtere Wasser – in gewaltigen Strömungen in die Tiefe und treibt ein globales Förderband an Meeresströmen an. Versiegt es, würde das einen klimatischen Dominoeffekt auslösen und abrupte Temperaturstürze zur Folge haben.
      ...
      Die Umwälzpumpe und die Ozeanzirkulation im Nordatlantik hat sich klar verlangsamt: um beachtliche 15 Prozent in nicht einmal siebzig Jahren. Sie ist, das zeigt eine zweite „Nature“-Publikation britischer Klimaforscher, schwächer als je zuvor in den vergangenen tausend Jahren. So radikal und eindeutig wurde dieser Wandel – abgesehen vom Potsdamer Golfstromexperten Stefan Rahmstorf, der das schon vor Jahren so dargestellt hat (und dafür auch als Alarmist beschimpft wurde) – nur von wenigen Klimaforschern vorhergesagt.



      Mir ist neu, dass es an der gezeigten Stelle nur Fels gibt. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.18 18:59:24
      Beitrag Nr. 41.732 ()
      Sie akzeptieren unterhalb von Grönland wie den schwachsinnigen Hockeystick von Michael Mann in unkorrigierter Form, Hauptsache es kommt aus Kreisen des IPCC.
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      Avatar
      schrieb am 22.04.18 20:47:50
      Beitrag Nr. 41.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.601.539 von nickelich am 22.04.18 18:59:24"Schwachsinnig" sind Sie ganz offensichtlich, dass Sie noch immer nicht geschnallt haben, dass die Rekonstruktion von Mann et al. selbst in Details durch neue Untersuchungen bestätigt wird?
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      Avatar
      schrieb am 22.04.18 23:49:41
      Beitrag Nr. 41.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.602.046 von rv_2011 am 22.04.18 20:47:50Und Du, rv, was hast Du so "geschnallt"? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.18 12:47:58
      Beitrag Nr. 41.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.602.046 von rv_2011 am 22.04.18 20:47:50Zum Antrieb des Golfstroms etwas Nachhilfe:
      Zwischen Spitzbergen und Grönland bildet sich der größte Wasserfall der Erde. In 15 Kilometer breiten Säulen, sogenannten Chimneys, fallen 17 Millionen Kubikmeter Wasser pro Sekunde bis zu 4.000 Meter hinunter. Das ist 15-mal so viel Wasser, wie alle Flüsse der Welt führen.
      Durch den abrupten Wasserabfall entsteht eine Sogwirkung, die den Golfstrom überhaupt erst in Richtung Europa zieht.

      Spitzbergen und Grönland liegen nicht unterhalb von Grönland, auch nicht südlich davon. Die Angabe und die Zeichnung sind falsch.

      Im Mannschen Original ist um 1460 die tiefste Temperatur zu finden statt im Maunder Minimum von 1650 bis 1715. Im 18.Jahrhundert fällt die Temperatur viel zu früh. Der scharfe Einbruch von 1800 bis 1817 ist nicht zu sehen, dafür ein überstarker Einbruch von 1875 bis 1900, der in dieser extrem starken und verfrühten Form nicht stattfand.
      Die Mannsche Hockeystickkurve aus Beitrag Nr. 41.729 ist von vorn bis hinten gelogen und die heutige Klimaforschung (auch aus Ihren Kreisen) korrigierte meine Einwände.
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      Avatar
      schrieb am 23.04.18 16:32:18
      Beitrag Nr. 41.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.606.084 von nickelich am 23.04.18 12:47:58Wem wollen Sie denn hier "Nachhilfe" geben? :laugh:

      Der Golfstrom ist der oberflächliche Teil des AMOC - und damit Teil der Thermohalinen Zirkulation.
      Wodurch der AMOC (und damit der Golfstrom) angetrieben wird, haben wir hier schon ausführlich diskutiert. Was Sie hier vergessen zu erwähnen, ist der Salzgehalt als wesentlicher Antrieb des absinkenden Wassers. Und da liegt genau das Problem: Es gibt immer mehr Schmelzwasser südlich und östlich von Grönland - und es gibt Indizien dafür, dass der Golfstrom schwächer ist als jemals in den letzten Jahrtausenden.

      Es gibt zwei Zonen, in denen kaltes salzreiches Meerwasser absinkt: Die eine ist die von Ihnen beschriebene in der Grönlandsee östlich von Grönland, die andere ist in der Labradorsee südlich von Grönland:



      Auch wenn die Schlussfolgerung durch neue Arbeiten (auf die wir hier bereits hingewiesen haben) wahrscheinlich überholt ist: Aus diesem US-Bericht von 2008 können Sie einiges über diese Meeresströmung lernen:
      https://www.gfdl.noaa.gov/bibliography/related_files/td0802.…
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      Avatar
      schrieb am 23.04.18 17:41:07
      Beitrag Nr. 41.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.608.289 von rv_2011 am 23.04.18 16:32:18Der Salzgehalt stellt einen Anteil am Antrieb dar. Der vorherrschende Westwind und die Corioliskraft spielen auch noch mit. Unterstützung erfährt der oberflächliche Teil des AMOC auch noch vom Tiefenwasser des Mittelmeeres. Bei Gibraltar fließt an der Oberfläche das Wasser vom Atlantik ins Mittelmeer. Dem steht eine umgekehrte Strömung in der Tiefe entgegen, die noch bei Irland gut feststellbar ist. Oberflächennah knickt der südliche Teil des Golfstroms ab gen Senegal. Der Teil ist ähnlich unbedeutend wie der von Ihnen gefundene Abzweig nach Norden.
      Avatar
      schrieb am 23.04.18 23:20:21
      Beitrag Nr. 41.738 ()
      One of the most worrisome predictions about climate change may be coming true
      Die thermohaline Zirkulation schwächt sich nicht nur auf der Nordhalbkugel ab (Golfstrom) sondern wegen Schmelzwasser rund um die Antarktis auch auf der Südhalbkugel. Die Folgen können dramatisch sein.
      Zitat von Washington Post: The new research, based on ocean measurements off the coast of East Antarctica, shows that melting Antarctic glaciers are indeed freshening the ocean around them. And this, in turn, is blocking a process in which cold and salty ocean water sinks below the sea surface in winter, forming “the densest water on the Earth,” in the words of study lead author Alessandro Silvano, a researcher with the University of Tasmania in Hobart.
      ...
      In other words, the melting of Antarctica’s glaciers appears to be triggering a “feedback” loop in which that melting, through its effect on the oceans, triggers still more melting.

      If the process of Antarctic bottom water formation is being impaired, at least in some regions, then it would be a Southern Hemisphere analogue of a process that has already caused great worry and drawn considerably more attention — a potential slowdown of the overturning circulation in the North Atlantic Ocean, thanks to freshening of the ocean from the melting of Greenland.
      ...
      And then, there’s the problem of rising sea levels if the feedback between the ocean and the glaciers continues.
      “The idea is that this mechanism of rapid melting and warming of the ocean triggered sea level rise at other times, like the last glacial maximum, when we know rapid sea level rise was five meters per century,” Silvano said. “And we think this mechanism was the cause of rapid sea-level rise.”


      Quelle: Washington Post

      Freshening by glacial meltwater enhances melting of ice shelves and reduces formation of Antarctic Bottom Water
      Avatar
      schrieb am 23.04.18 23:59:48
      Beitrag Nr. 41.739 ()
      Hier wurde im letzten Jahr immer wieder behauptet, die NOAA habe Daten manipuliert, um die "Pause" zu verschleiern. Quelle war ein Artikel vom 5.2.17 von David Rose in der Sunday Times unter dem Titel "Exposed: How world leaders were duped into investing billions over manipulated global warming data".

      Wir haben damals schon darauf hingewiesen, dass dieser Artikel voller Lügen steckt. Jetzt, nach über einem Jahr, hat die Sunday Times die Vorwürfe in vollem Umfang bestätigt:

      http://www.dailymail.co.uk/home/article-5642887/Clarificatio…

      http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-4192182/World…

      Ich bin gespannt, wie oft diese Lügen hier noch aufgetischt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.04.18 09:28:59
      Beitrag Nr. 41.740 ()
      Arktisches Eis im April


      Die Ausdehnung des Arktiseises ist in diesem Jahr so gering wie noch nie zu dieser Jahreszeit.
      Die Grafik zeigt die Ausdehnungen der Jahre 2012 (etwa im Mittel 1991-2000), 2013 (etwa wie im Mittel 2001-2010) sowie die jeweiligen Rekord-Minima 2014, 2015, 2016, 2017 und (wahrscheinlich) 2018.

      Die Entwicklung in den Monaten Januar-März sah so aus:

      Avatar
      schrieb am 24.04.18 12:54:19
      Beitrag Nr. 41.741 ()
      Seit welchem Jahr ist ein Rückgang des arktischen Eises feststellbar?
      1817 ist doch wohl "vorindustriell".

      https://books.google.de/books?id=DyggBAAAQBAJ&pg=PA165&lpg=P…
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      Avatar
      schrieb am 24.04.18 17:26:29
      Beitrag Nr. 41.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.614.778 von nickelich am 24.04.18 12:54:19Aha. Sie meinen also, 1817 habe man die Ausdehnung des Arktiseises bereits messen können?

      Ihr Link gibt dazu übrigens keine Auskunft.

      Einigermaßen verlässliche Daten gibt es aus der Vor-Satelliten-Zeit seit den 1950er Jahren:



      Zu früheren Jahrhunderten konstatiert das NSIDC:
      Shipping records exist back to the 1700s, but do not provide complete coverage of the Arctic Ocean. However, taken together these records indicate that the current decline is unprecedented in the last several hundred years.
      Auch in den Jahrtausenden davor war das Eis wahrscheinlich ausgedehnter als in den letzten Jahren:
      Scientists have pieced together historical ice conditions to determine that Arctic sea ice could have been much lower in summer as recently as 5,500 years ago. Before then, scientists think it possible that Arctic sea ice cover melted completely during summers about 125,000 years ago, during a warm period between ice ages.
      ...
      Core samples from the ocean floor allow scientists to study layers of marine sediments laid down hundreds, thousands, even millions of years ago. They have also studied the remains of algae, plants, and animals in the ocean floor or along coastlines. Ice cores pulled from deep within Arctic glaciers contain evidence of past temperatures and periods of cooling and warming. Even the distribution of ancient driftwood can provide clues about where there was open water and where there was ice. While a single piece of evidence does not provide a whole picture of past conditions, many of them together can add up to a more complete picture of historical ice conditions. The historical data also show how closely Arctic sea ice extent is linked to Earth’s climate. When Arctic sea ice was lower, Earth's climate was much warmer than it is today, and sea level was higher than it is today. Leonid Polyak, a researcher at the Byrd Polar Research Center, said, “If that's where we are heading, we should be worried.”
      Avatar
      schrieb am 24.04.18 18:43:48
      Beitrag Nr. 41.743 ()
      Was haben nicht schon Leute vom IPCC zu Eisrückgang behauptet. Damit meine ich nicht den Himalaya und das Jahr 2035.
      Der Gletscherrückgang an der Pasterze in den Alpen begann schon vor 1850, also in vorindustrieller Zeit. Auch Eisrückgänge in der Arktis wurden schon vorindustriell registriert, nur konnte man das nicht messen und sah auch keinen Anlaß dafür. Interessant war allein die Frage nach Nord-Ost -Passage und Nord-West-Passage. Wann werden diese Schiffahrtsrouten endlich im Sommer für Schiffe mit geringer Eisklasse befahrbar?
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      Avatar
      schrieb am 24.04.18 18:51:38
      Beitrag Nr. 41.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.618.096 von nickelich am 24.04.18 18:43:48Werden Sie auch diese Behauptungen wieder nicht belegen? Das wäre eine der Voraussetzungen, um Sie ernst zu nehmen.
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      Avatar
      schrieb am 24.04.18 19:28:56
      Beitrag Nr. 41.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.618.177 von for4zim am 24.04.18 18:51:38Die Information zum Gletscherrückgang an der Pasterze ist dem damaligen Jahrbuch des Deutschen Alpenvereins entnommen, das wissen Sie doch bereits.
      Zu den arktischen Eisrückgängen im 19. Jahrhundert hatte ich eine Quelle verlinkt, blättern Sie zurück.

      Auch für die Frage "Wann werden diese Schiffahrtsrouten endlich im Sommer für Schiffe mit geringer Eisklasse befahrbar?" brauchen Sie Belege. Daß dafür Hoffnungen existierten, konnte man auf der Hyundai-Werft im südkoreanischen Ulsan sehen. Dort wurde ein solches Schiff gebaut. Brauchen Sie dazu Belege? Bitte sehr ...

      https://polarkreisportal.de/fluessiggas-auf-der-nordostpassa…

      Disclaimer: es besteht eine finanzielle Verbindung zur Hyundai Motor Company, ich besitze Aktien dieser Firma.

      Wollen Sie wirklich mit solchen Fragen ernst genommen werden?
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      Avatar
      schrieb am 24.04.18 19:35:26
      Beitrag Nr. 41.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.618.177 von for4zim am 24.04.18 18:51:38
      Zitat von for4zim: ...eine der Voraussetzungen...
      Du überschätzt deine Position maßlos, wenn Du glaubst, Voraussetzungen für die Teilnahme an dieser Gesprächsrunde formulieren zu dürfen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.18 20:12:54
      Beitrag Nr. 41.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.618.504 von nickelich am 24.04.18 19:28:56" Jahrbuch des Deutschen Alpenvereins" - keine nachvollziehbare wissenschaftliche Quelle. Sie liefern auch kein Zitat, nichts, was Ihre Behauptung belegt. Und schließlich ist auch nicht klar, was Sie eigentlich belegen wollen. Was soll jetzt dadurch belegt werden, dass ein einzelner Gletscher auch schon vor 1850 in der Ausdehnung zurückging? Um wieviel ging er zurück? War das vielleicht sogar aufgrund Temperaturentwicklung und Niederschlägen am Ort des Gletschers zu erwarten?

      Was Sie eigentlich machen wollten, war die IPCC-Berichte zu widerlegen - für einen Laien, der diese Berichte nach eigenem Bekunden noch nicht mal liest, ein sehr ehrgeiziges Unterfangen. ;)

      Ihre Quelle zum arktischen Eis liefert, wie schon rv_2011 schrieb, keinerlei Beleg für irgendeine Entwicklung. Da sind keine quantitativen Angaben.

      Und im nächsten Absatz versuchen Sie etwas unbeholfen zu belegen, was hier überhaupt nicht in der Kontroverse steht. Ja, das arktische Eis geht dramatisch zurück. Ein Nebeneffekt ist, dass im Sommer zunehmend Schiffsverkehr auf neuen Routen möglich wird. Der Eisrückgang wurde gelegentlich geleugnet, die zukünftig freie Nordostpassage trotzdem bejubelt - für Leugner ist da überhaupt kein Widerspruch... ;)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.18 13:00:08
      Beitrag Nr. 41.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.618.096 von nickelich am 24.04.18 18:43:48
      Zitat von nickelich: Was haben nicht schon Leute vom IPCC zu Eisrückgang behauptet.
      Ja - was denn?
      Wenn ich in die IPCC-Berichte schaue, dann finde ich dort nur Prognosen, die von der Realität überholt wurden. Wie auch zum Meeresspiegelanstieg waren die Prognosen (Modellrechnungen) immer zu konservativ.

      Was Sie mit dem Gletscherrückgang der Pasterze (der erst in den letzten Jahrzehnten Fahrt aufgenommen hat) beweisen wollen, sollten Sie erst mal erklären.

      Zitat von [url: https://www.meinbezirk.at/spittal/lokales/dem-rueckgang-der-pasterze-auf-der-spur-d2248170.html]So heißt es über die Entwicklung der Pasterze, sie sei schon Mitte des 19. Jahrhunderts berühmt gewesen, denn sonst hätte sie nicht Kaiser Franz Joseph I. 1856 aufgesucht. Damals sei das Eisvolumen drei Mal so groß wie heute gewesen. Schon 1879 habe man mit jährlichen Messungen begonnen, die bis heute in nur drei Jahren unterbrochen wurden. Danach ist, wie die beiden Wissenschaftler bemerken, bis jetzt der Gletscher um zwei Kilometer kürzer geworden.
      In der Mitte der Gletscherzunge ist die Eisoberfläche um etwa 300 Meter eingesunken, 40 Prozent davon allein nach 1980. Die Oberflächenbewegung erreichte 1980 maximal 80 Meter pro Jahr. Mittlerweile liegen die Höchstwerte nur noch bei 15 Metern - ein untrügliches Zeichen dafür, dass aus dem Nährgebiet nur noch sehr wenig Eis nach unten fließt. In den vergangenen zehn Jahren wurde die Gletscherzunge durchchschnittlich um 40 Meter pro Jahr kürzer und um 4,7 Meter dünner.
      [/url]Rückgang seit 1879: 2000 m, Rückgang 2007-2016: 400 m.
      Zitat von [url: https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/gletscher-sehr-stark-geschmolzen]Die Pasterze, Österreichs größter Gletscher, ist im unteren Bereich von Herbst 2014 bis Herbst 2015 um bis zu zehn Meter dünner geworden. Über den gesamten Gletscher gemittelt, ging die Eisdicke innerhalb dieses Jahres um etwa 1,5 Meter zurück. Das sind die höchsten Werte seit die ZAMG 2004 mit den jährlichen Massenbilanzmessungen begonnen hat.
      Die markante Gletscherzunge der Pasterze zerfiel somit auch in diesem Jahr immer mehr. Das lassen auch die zahlreichen Gletscherspalten und -brüche im unteren Bereich deutlich erkennen. Unter dem gegenwärtigen Klima wird die Gletscherzunge noch in diesem Jahrhundert überhaupt verschwinden, sagt Gletscherforscher Hynek: "Bei einer maximalen Eisdicke von derzeit rund 200 Metern und einem mittleren Eisdickenverlust von fünf Metern pro Jahr, ist zu erwarten, dass die Gletscherzunge der Pasterze schon bis zum Jahr 2050 fast vollkommen verschwunden sein wird."
      Die Pasterze hat auch in den für Österreichs Gletschern relativ günstigen Jahren 2013 und 2014 viel an Masse verloren, da das Temperaturniveau in den letzten Jahren generell sehr hoch war. Vergleicht man die gegenwärtigen Änderungen der Eisdicke mit denen aus der Vergangenheit, so sticht die Beschleunigung der Gletscherschmelze an der gesamten Pasterze in den letzten beiden Jahrzehnten hervor. „Während die Pasterze im Zeitraum von 1969 bis 1998 im Mittel über die gesamte Fläche 0,65 Meter an Eisdicke verloren hat, war es zwischen 1998 und 2012 schon mehr als doppelt so viel: nämlich 1,41 Meter", sagt ZAMG-Experte Bernhard Hynek.
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 25.04.18 15:31:20
      Beitrag Nr. 41.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.618.963 von for4zim am 24.04.18 20:12:54
      Ist die Aussage zur Pasterze im Jahrbuch des Deutschen Alpenvereins unglaubwürdig, wenn sie nicht die Meterzahl angibt? Wieviel Geometer haben denn 1850 die Pasterze besucht? Es geht um Rückgang oder nicht. Da braucht es keine quantitativen Arbeiten, um von einem Rückgang zu sprechen.

      Das arktische Eis geht zurück. Das ist vollkommen richtig. Die Frage ist nur, ob es schon einen Rückgang in vorindustrieller Zeit gab. Schließlich erwärmt sich die Erde seit dem Maunder Minimum, das 1715 zu Ende ging.

      So ein paar grüne Spinner stänkern gegen die Benutzung der Nordostpassage. Wollen Sie sich anschließen oder würden Sie sich über die Einsparung an Treibstoff und den damit verbundenen geringeren CO2-Ausstoß freuen?
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      Avatar
      schrieb am 25.04.18 18:58:42
      Beitrag Nr. 41.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.625.548 von nickelich am 25.04.18 15:31:20rv_2011 hat das Wesentliche angegeben - lesen Sie sich das noch mal durch. Was bei Ihnen fehlt: jegliche quantitative Angaben. Außerdem eine Begründung, was eigentlich Ihr Punkt beweisen soll. Es ist gut möglich, dass schon im 19. Jahrhundert einige Gletscher etwas zurückgegangen sind. Na und? In den letzten Jahrzehnten hat sich der Rückgang der Gletscher weltweit an den meisten Orten stark beschleunigt (siehe IPCC-Bericht und dort zitierte Literatur). Dies steht im Zusammenhang mit der stark beschleunigten globalen Erwärmung (0,018 Grad/Jahr bei den Bodenmesszeitreihen seit 1970).

      Zum Rückgang des arktischen Eises haben Sie keine nachvollziehbare Quelle mit entsprechenden Daten angegeben. Wir wissen aber durch die Satellitenmessungen, dass das Seeeis über die letzten Jahrzehnte beschleunigt abnimmt, schneller als prognostiziert. Ebeneso wissen wir, dass auch die Masse des grönländischen Gletschereises abnimmt. Es ist sinnlos, hier etwas zu leugnen.
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      schrieb am 25.04.18 20:54:53
      Beitrag Nr. 41.751 ()
      Bis 2050 könnten tausende Pazifikinseln unbewohnbar werden
      Studie: Most atolls will be uninhabitable by the mid-21st century because of sea-level rise exacerbating wave-driven flooding

      Washington Post: Climate change could make thousands of tropical islands ‘uninhabitable’ in coming decades, new study says

      Zitat von WP: The threats to the islands are twofold. In the long term, the rising seas threaten to inundate the islands entirely. More immediately, as seas rise, the islands will more frequently deal with large waves that crash farther onto the shore, contaminating their drinkable water supplies with ocean saltwater, according to the research.
      ...
      The research also has ramifications for the U.S. military, whose massive Ronald Reagan Ballistic Missile Defense Test Site sits, in part, on the atoll island of Roi-Namur — a part of the Marshall Islands and the focus of the research.
      ...
      The “tipping point” in the study varies depending upon the rate of climate change — and above all the stability of Antarctica. In the worst case, the paper says it could come “before 2030.” However, a prominent sea level rise expert not involved in the study, Bob Kopp of Rutgers University, questioned that especially dire finding in an interview with the Post. “They’re asking the right questions, they’re doing the right sorts of analysis, but I’m a little skeptical of some of their early century dates for some things,” said Kopp.
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      schrieb am 26.04.18 17:30:53
      Beitrag Nr. 41.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.627.747 von for4zim am 25.04.18 18:58:42Die Pasterze liegt in Österreich. Auf Österreichisch würde man sagen, hier lange der Hausverstand, um den Beginn der Gletscherschmelze vor der allgemein als Beginn der Industrialisierung angesehenen Jahreszahl 1880 zu sehen.
      Im 20. Jahrhundert gab es Zeiten, da wuchsen die meisten Gletscher wieder. Von einer stetigen Abnahme kann man auch in der Zukunft nicht ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.18 17:32:22
      Beitrag Nr. 41.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.628.863 von rv_2011 am 25.04.18 20:54:53
      So sieht die Welt aus, wenn Grönland & Antarktis abschmelzen






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      schrieb am 26.04.18 17:35:42
      Beitrag Nr. 41.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.637.167 von rv_2011 am 26.04.18 17:32:22Grönland vollkommen eisfrei? Haben Sie immer so unrealistische Träume?
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      schrieb am 27.04.18 10:02:32
      Beitrag Nr. 41.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.637.245 von nickelich am 26.04.18 17:35:42Wenn wir weitermachen, wie Sie es empfehlen, haben wir schon bald höhere Temperaturen als jemals in den letzten Jahrhunderttausenden.

      Die die Schmelze des Grönlandeises beschleunigt sich schon jetzt ...



      ... erheblich stärker, als nach den Modellrechnungen (übrigens auch in der Antarktis):

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      schrieb am 27.04.18 15:18:04
      Beitrag Nr. 41.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.637.245 von nickelich am 26.04.18 17:35:42Es ist etwas länger her, da war Grönland das was der Name sagt:

      Grünes Land mit saftigen Wiesen!
      Wieso soll es nicht wieder so kommen?

      Auszug:
      In den Bohrkernen von Material unter dem mehr als 2000 Meter dicken Eis wurden DNA-Spuren von Kiefern, Eiben und Erlen sowie von Schmetterlingen und anderen Insekten gefunden, die ein Alter zwischen 450.000 und 800.000 Jahren aufzuweisen scheinen, wegen Messunsicherheiten aber auch nur etwa 120.000 Jahre alt sein könnten. Die Forscher um Martin Sharp (University of Alberta, Kanada) vermuten daher, dass Grönland vor der Vergletscherung während der Riß-Kaltzeit ein „grünes Land“ mit deutlich wärmerem Klima als heute war.

      Auch während der mittelalterlichen Warmzeit wurde die südwestliche Küste als ein „grünes Land“ bezeichnet und von wikingischen Siedlern bewohnt. Diese Siedlungen gingen im 15. Jahrhundert zugrunde, als sie einem Zusammenspiel der Kleinen Eiszeit mit Überweidung und der Konkurrenz durch die Thule-Kultur der Inuit ausgesetzt waren.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%B6nland
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      Avatar
      schrieb am 27.04.18 16:16:30
      Beitrag Nr. 41.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.643.485 von rv_2011 am 27.04.18 10:02:32RV faselt vom Verschwinden des Eises in Grönland wie früher andere im IPCC, Präsident Pachauri eingeschlossen vom Verschwinden der Gletscher im Himalaya 2035. In der letzten Warmzeit war das Eis zurückgegangen aber nie ganz verschwunden.
      In der Westantarktis nehmen die Gletscher an Masse zu und von Verschwinden ist nichts zu entdecken.
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      schrieb am 27.04.18 16:53:35
      Beitrag Nr. 41.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.646.821 von auro am 27.04.18 15:18:04Ja ja - die alten Legenden...

      In Grönland ist es längst wärmer als zur Zeit der Wikinger; die Südküste ist mindestens so grün wie damals.
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      schrieb am 27.04.18 16:57:21
      Beitrag Nr. 41.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.647.409 von nickelich am 27.04.18 16:16:30Wenn sich die Schmelze nicht beschleunigt (aber das geschieht offenbar - und zwar stärker als erwartet), würde es bis zum vollständigen Abschmelzen Grönlands etwa 10.000 Jahre dauern. Haben Sie etwas anderes erwartet?

      Da die nächste Eiszeit aber ausfällt, wird es in einigen Jahrtausenden so weit sein.
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      Avatar
      schrieb am 27.04.18 17:11:55
      Beitrag Nr. 41.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.647.799 von rv_2011 am 27.04.18 16:53:35Unter zurückweichendem Eis wurden in Grönland die Reste einer alten Wikingersiedlung entdeckt. Das würde gegen Ihre Behauptung sprechen.
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      Avatar
      schrieb am 27.04.18 17:23:36
      Beitrag Nr. 41.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.647.937 von nickelich am 27.04.18 17:11:55Können Sie mal erklären, was dagegen sprechen soll, dass es in Grönland heute wärmer ist als im Mittelalter?
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      Avatar
      schrieb am 27.04.18 17:26:48
      Beitrag Nr. 41.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.647.823 von rv_2011 am 27.04.18 16:57:21Wenn sich temporär eine Entwicklung zeigt, heißt das nicht, daß sich diese in gleichem oder noch gesteigertem Maße fortsetzen wird. Wenn wir die Erwärmung seit dem Maunder Minimum ansehen, fallen auch die Temperaturrückgänge und die Zeiten stagnierender Temperatur ins Auge. Diese Zeiten werden sich auch zukünftig auf den Eisschwund auswirken.

      Denken Sie mal daran, daß eine zweifache Verdoppelung des CO2 nicht möglich ist, weil dazu die Reserven an fossilen Brennstoffen fehlen. Nehmen wir weiter an, daß diese in 2000 Jahren aufgebraucht sind und dann die Erde 8.000 Jahre lang CO2 abbaut, u.a. einlagert in Kalkstein. Wie wollen Sie da eine Voraussage zur Temperatur und zur Eisschmelze abgeben, wenn Sie den Nachschub aus vulkanischen Quellen nicht vorhersagen können?
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      Avatar
      schrieb am 27.04.18 17:32:13
      Beitrag Nr. 41.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.647.409 von nickelich am 27.04.18 16:16:30
      Zitat von nickelich: In der Westantarktis nehmen die Gletscher an Masse zu und von Verschwinden ist nichts zu entdecken.
      Sie können dafür doch sicher eine seröse Quelle angeben. Nach Aussage der NASA jedenfalls sieht es ganz anders aus:

      Avatar
      schrieb am 27.04.18 17:46:59
      Beitrag Nr. 41.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.648.072 von nickelich am 27.04.18 17:26:48Sie erzählen mal wieder Unsinn.

      Zitat von nickelich: Denken Sie mal daran, daß eine zweifache Verdoppelung des CO2 nicht möglich ist, weil dazu die Reserven an fossilen Brennstoffen fehlen.
      Die Atmosphäre enthält ca. 850 Gt Kohlenstoff.
      Die bekannten Kohlenstoffvorräte als Kohle, Erdöl und Gas betragen ca. 4000 Gt; wenn man Kerogene (Ölschiefer) hinzurechnet, ist es mehr als das 1000fache.

      Schon eine Vervierfachung des atmosphärischen CO2 würde die Temperatur um ca. 6 Grad erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 17:49:51
      Beitrag Nr. 41.765 ()
      Muß einen Fehler zurücknehmen. In der Westantarktis ist es zu einer Erwärmung gekommen, die allerdings von anderen bestritten wird. Wie weit da vulkanische Einflüsse bei einem Eisabbruch beigetragen haben, ist noch ungeklärt. Das betrifft 10% der gesamten Eismasse des antarktischen Kontinents. In den anderen 90% ist es kälter geworden, ohne jede Abnahme der Eisausdehnung um die Antarktis seit Beginn von Satellitenbeobachtungen im Jahre 1973.
      https://www.eike-klima-energie.eu/2017/07/30/eisabbruch-in-d…
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      schrieb am 27.04.18 18:12:06
      Beitrag Nr. 41.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.648.369 von nickelich am 27.04.18 17:49:51Es geschehen noch Zeichen und Wunder: nickelich gibt einen Fehler zu!

      Allerdings schiebt er gleich den nächsten Fehler nach: Die Abnahme des Eises in der Westantarktis ist wissenschaftlicher Konsens. Die Ostantarktis muss man differenzierter sehen; aber auch dort deuten die GRACE-Messungen auf einen (noch) geringen Eisverlust hin. Der Grund ist wahrscheinlich (darauf wurde hier schon hingewiesen) ein Abschmelzen des Schelfeises durch warmes Wasser von unten.

      Das antarktische Meereis war übrigens entgegen Ihren Aussagen im letzten Jahr auf einem historischen Tiefstand:

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 18:18:46
      Beitrag Nr. 41.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.648.567 von rv_2011 am 27.04.18 18:12:06Nachtrag zu Ihrem kurzen Gedächtnis: Vor 3 Wochen hatte ich auf neue Studien zum Abschmelzen des Schelfeises hingewiesen:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1066312-41651-41…

      Zitat von Konrad et al.: Between 2010 and 2016, 22%, 3% and 10% of surveyed grounding lines in West Antarctica, East Antarctica and at the Antarctic Peninsula retreated at rates faster than 25 m yr−1 (the typical pace since the Last Glacial Maximum) and the continent has lost 1,463 km2 ± 791 km2 of grounded-ice area.
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 19:38:34
      Beitrag Nr. 41.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.648.030 von rv_2011 am 27.04.18 17:23:36Dann geben Sie mal Ihren Fehler bez.Grönland zu. Wenn jetzt erst Siedlungsspuren vom Eis freigegeben werden, dann war es in der Zeit der Besiedlung (von 958 bis nach 1400) deutlich wärmer als heute. (siehe auch Martin Sharp, University of Alberta)
      Aber die Reste von gerade gewachsenen Bäumen , die jetzt die Pasterze freigibt, sind nur für alle anderen ein Beweis für früher viel höhere Temperaturen, nur nicht für Sie. Das betraf allerdings eine andere Zeit - vor ca. 6.000 Jahren
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      Avatar
      schrieb am 27.04.18 19:55:03
      Beitrag Nr. 41.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.649.272 von nickelich am 27.04.18 19:38:34Das entbehrt doch jeder Logik!

      Die Eisschmelze folgt der Temperatur mit erheblicher Verzögerung. Zudem ist der Siedlungsplatz doch jetzt eisfrei. Woraus schließen Sie also, dass es damals wärmer war als heute?
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      Avatar
      schrieb am 27.04.18 20:05:20
      Beitrag Nr. 41.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.649.419 von rv_2011 am 27.04.18 19:55:03Wollen Sie ernsthaft annehmen, daß die Wikinger direkt neben einem Gletscher ihre Häuser gebaut haben, wo diese gefunden wurden? Das würde jeder Logik widersprechen. Auch die Wikinger liebten wohlige Wärme. Schlafen Sie vielleicht neben der offenen Kühlschranktür? Oder lassen Sie Ihre Frau dort schlafen?
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      Avatar
      schrieb am 27.04.18 20:17:59
      Beitrag Nr. 41.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.649.509 von nickelich am 27.04.18 20:05:20Wohlige Wärme haben die Wikinger in Grönland sicher nicht gefunden. Im Wohnzimmer war es im Winter wohl nicht 23 Grad. ;)

      In Grönland werden jetzt Erdbeeren und Gemüse angebaut. Ob das zur Zeit der Wikinger möglich war, wissen wir nicht. Getreideanbau (wie damals) lohnt nicht, weil die Transportmöglichkeiten heute viel besser sind.
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 21:54:09
      Beitrag Nr. 41.772 ()
      Die Behauptung, es sei zur Wikingerzeit in Grönland wohlig warm gewesen, ist offensichtlich Unfug.


      Vikings were not spurred to Greenland by warm weather, research shows (Quelle)

      The Vikings’ arrival and departure from Greenland was not heavily influenced by the so-called medieval warm period, according to new research that casts doubt that the climatic change was a global phenomenon.
      [...]
      Previous theories have suggested that a warming climate allowed Norse people to push further north to the frigid expanses of Greenland, before leaving as temperatures dropped again. In what has become known as the medieval warm period, temperatures rose from around 950, with the generally balmier conditions lasting until 1250, before the arrival of what is known as the little ice age.

      But new analysis of glaciers in Greenland shows that there was no significant change in their extent during the medieval warm period, suggesting that it remained relatively cold throughout the Viking colonisation of Greenland.

      US geologists measured an isotope found in rocks once covered by glaciers to determine how long they have been exposed to sunlight. The results from western Greenland and Baffin Island show there was no major fluctuation during the medieval warm period, with other records from sites closer to Viking settlements showing the same.
      [...]
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      Avatar
      schrieb am 27.04.18 21:55:53
      Beitrag Nr. 41.773 ()
      Der heutige Anbau von Nutzpflanzen hat mit dem früheren Anbau rein gar nichts zu tun. Bis auf eventuell dem Namen ist überhaupt nichts gleich. Vielleicht fällt beim Stichwort Züchtung von Eigenschaften der Groschen. Kälte-/Wärme-/Trocken-/Feuchteresistenz wird heutzutage gezüchtet. U.a. deswegen steigen weltweit die Erträge unabhängig vom Klima.
      Wer meint, das heute Obst/Gemüse XYZ anbaubar ist und früher nicht und deswegen ist bewiesen, dass sich das Kima geändert hat, ist ein Scharlatan.
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      Avatar
      schrieb am 27.04.18 22:10:34
      Beitrag Nr. 41.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.650.121 von TomTrader am 27.04.18 21:55:53Du hast ja Recht.

      Mit dem Getreideanbau der Wikinger kann man allerdings auch nichts beweisen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.18 12:51:40
      Beitrag Nr. 41.775 ()
      Die schlechten Nachrichten häufen sich
      Gulf Stream slowing down is bad news for Ireland

      Diesmal betrifft es Irland.



      Previous research has shown such changes can be abrupt and have major effects on climate. On one calculation, there have been 25 shifts from colder to warmer waters over the last 115,000 years. One leading oceanographer, Prof Stefan Rahmstorf, at the Potsdam Institute for Climate Impact Research in Germany, said that “from the study of past climate, we know changes in the Amoc have been some of the most abrupt and impactful events in the history of climate”. During the last Ice Age, winter temperatures changed by up to 10 degrees within three years in some places...
      That these studies have attracted so little media attention in Ireland is really surprising given our direct exposure to the Atlantic and how it affects our climate. They should be a spur to combat the complacent official approach towards Ireland’s weakening record on climate change action.
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      Avatar
      schrieb am 28.04.18 15:07:38
      Beitrag Nr. 41.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.650.112 von lemoncurry am 27.04.18 21:54:09Das betrifft nicht das Innere des Farmhauses, das RV direkt neben einem Gletscher errichtet sah.
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      Avatar
      schrieb am 28.04.18 15:42:39
      Beitrag Nr. 41.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.652.089 von rv_2011 am 28.04.18 12:51:40Ist Autor des Artikels Paul Gillespie jetzt der Fachmann für Meeresströmungen mutiert?

      Von der Tiefenströmung aus dem Mittelmeer heraus, die Irland trifft, hat er noch nie gehört.

      Diesmal haben Sie wenigstens eine andere Darstellung des Golfstroms herausgesucht, Sie lernen dazu. Nur knickt der südliche Arm des Golfstroms viel später vom Hauptstrom ab und streicht als kalte und nicht als warme Strömung an der Küste Mauretaniens und des Senegal entlang. Vor dem Senegal trifft diese kalte Strömung auf die warme Strömung des Äquatorial-Gegenstrom. Wo warm und kalt zusammentreffen ist es sehr fischreich. Habe früher nahe Mbour geangelt, 15 Fische in 2 1/2 Stunden war nicht ungewöhnlich. Die chinesischen Trawler haben die Gegend leider auch inzwischen entdeckt.
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      Avatar
      schrieb am 28.04.18 18:07:18
      Beitrag Nr. 41.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.652.659 von nickelich am 28.04.18 15:42:39Ja ich weiß:

      Sie sind ausgewiesener Experte
      - für statistische Trendanalyse und Pausen :laugh:
      - für Korallenriffe und Biologie im Allgemeinen :laugh:
      - für Meteorologie und den Einfluss von kosmischem Staub :laugh:
      - für Hockeysticks und Paläoklimatologie :laugh:
      - und natürlich für Meereströmungen und Angelgründe :laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 29.04.18 15:56:15
      Beitrag Nr. 41.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.652.566 von nickelich am 28.04.18 15:07:38
      Zitat von nickelich: Das betrifft nicht das Innere des Farmhauses, das RV direkt neben einem Gletscher errichtet sah.


      Ich glaube, dass es für das Thema dieses Threads ziemlich uninteressant ist, welche Temperaturen die Wikinger im Inneren ihrer Häuser hatten.

      Deutlich interessanter ist im zitierten Artikel die Kernaussage zur Außentemperatur in Grönland:

      "there was no major fluctuation during the medieval warm period"

      Wie man dort auch weiterlesen kann:

      "the research suggests that the medieval warm period was confined to certain areas, such as Europe, and did not stretch to all corners of the world"
      Avatar
      schrieb am 29.04.18 16:35:37
      Beitrag Nr. 41.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.653.061 von rv_2011 am 28.04.18 18:07:18Für den, der keine Ahnung von Biologie im Allgemeinen, von Korallen und Fischen im Besonderen hat, mag dieses Wissen überraschen.
      Dieser nach Süden abknickende Teil des Golfstroms, der auf diesem Wege erkaltet, wird in manchen Atlanten auch unter dem Namen Kanaren-Strom zu finden sein. Schauen Sie einfach mal nach, wenn Sie ein solches Papier noch Ihr Eigen nennen. In alten Atlanten findet man noch solche Informationen.
      Sie haben noch mein Wissen zu Scientologie und seine Denke vergessen. Andere Sekten betrifft dies nicht mit Ausnahme der IPCC-Sekte.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.18 19:50:36
      Beitrag Nr. 41.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.656.292 von nickelich am 29.04.18 16:35:37Ich dachte immer, das letzte Universalgenie sei Leibniz (nicht der mit den Keksen!) gewesen.

      Sie belehren mich eines Besseren: Sie wissen in all den genannten Gebieten (und wahrscheinlich noch in vielen mehr ...) mehr als alle Experten zusammen! Und das, ohne studiert zu haben. Einfach phänomenal!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 13:09:04
      Beitrag Nr. 41.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.657.216 von rv_2011 am 29.04.18 19:50:36
      Zitat von rv_2011: ...Und das, ohne studiert zu haben. Einfach phänomenal...

      Was für ein erbärmlicher & eingebildeter Kommentar.

      Erzähl uns doch mal von deinen Studienerfolgen, rv, ein Diplom in Geschwätzwissenschaft?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 13:27:22
      Beitrag Nr. 41.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.661.704 von Vitaquelle am 30.04.18 13:09:04Wer plustert sich denn hier mit seinen "Fachkenntnissen" auf?
      Wer hat es denn nötig, hier immer wieder von seinen Defiziten, Irrtümern und Lügen abzulenken?

      Dass du außer dem immer gleichen dümmlichen Bildchen nichts zu bieten hast, wissen wir eh schon.

      Mit meinem Studium geh ich nicht hausieren, weil es hier nichts zur Sache tut. Aber wenn du´s unbedingt wissen willst:
      - Studium von Physik und Mathematik
      - Diplom in Mathematik
      - Promotion und Habilitation in Informatik
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      schrieb am 30.04.18 13:49:29
      Beitrag Nr. 41.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.661.896 von rv_2011 am 30.04.18 13:27:22Aber vom Leben außerhalb von Physik und Mathematik nichts mitbekommen!
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 15:25:41
      Beitrag Nr. 41.785 ()
      Zitat von nickelich: Aber vom Leben außerhalb von Physik und Mathematik nichts mitbekommen!

      Im Gegensatz zu Ihnen bekomme ich z.B. mit, was neue Forschungen in der Antarktis zeigen.

      Das Eis schwindet nicht nur in der Westantarktis, wo Sie eine Zunahme sahen. :laugh:
      Ich weiß, Sie haben inzwischen zugegeben, dass Sie sich da "geirrt" haben: "In der Westantarktis ist es zu einer Erwärmung gekommen, die allerdings von anderen bestritten wird."
      Wer mit welchen Argumenten bestreitet, dass es dort wärmer wurde und dass die Fließgeschwindigkeit der Gletscher in die Amundsensee Besorgnis erregend zunimmt, bleibt allerdings Ihr Geheimnis.
      "Das betrifft 10% der gesamten Eismasse des antarktischen Kontinents". Wenn die abschmelzen, wäre das alleine für einen Anstieg des Meeresspiegels um etwa 7 Meter verantwortlich. Aber das sind für Sie ja nur Peanuts.

      Hier zwei Graphiken, die die Situation gut darstellen:





      Quelle: https://thwaitesglacier.org/

      NSIDC-News
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 15:37:32
      Beitrag Nr. 41.786 ()
      Bei 90% der Eisfläche in der Antarktis ist überhaupt keine Schmelze feststellbar. Das Eis nimmt dort sogar zu. Sie gaben hier in Beitrag Nr. 41.753 Karten an auf denen Auswirkungengen einer totalen Schmelze dargestellt war. Das erinnert an die vom IOCC verkündete Gletscherschmelze im Himalaya, angeblich eisfrei 2035. Nur wollen die Gletscher im Himalaya einfach nicht schmelzen trotz des massiven Rußeintrags.
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      schrieb am 30.04.18 16:35:38
      Beitrag Nr. 41.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.663.033 von nickelich am 30.04.18 15:37:32Sagte ich nicht, dass dies einige Jahrtausende dauert?
      Aber Sie scheint ja nur noch zu interessieren, was in Ihrer beschränkten Lebenszeit passiert.

      Anders als Sie behaupten, zeigen neue Studien, dass die Ostantarktis längst nicht so stabil ist, wie es derzeit noch scheint. Auch dort wird das Schelf von unten abgeschmolzen, wodurch sich die Fließgeschwindigkeit der Gletscher erhöht:

      Nature: Initiation and long-term instability of the East Antarctic Ice Sheet

      National Geographic: East Antarctic Ice Has a Wild Past. It May Be a Harbinger

      Zitat von Gulick et al.: Our results imply a dynamic EAIS response with continued anthropogenic warming and suggest that the EAIS contribution to future global sea-level projections10,11,15,17 may be under-estimated.


      Insbesondere der Totten-Gletscher verliert immer schneller an Masse. Sein Abschmelzen würde den Meeresspiegel allein um fast 4 m seigen lassen.



      East Antarctica’s biggest glacier lost ice because of warm water and strong winds
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 16:47:04
      Beitrag Nr. 41.788 ()
      In der Antarktis ist es nur überwiegend kälter geworden und die Pegelmessungen zeigen weiterhin den altbekannten Trend und keine Steigerung.

      https://www.eike-klima-energie.eu/2018/02/14/meeresspiegel-h…
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      schrieb am 30.04.18 18:17:38
      Beitrag Nr. 41.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.663.774 von nickelich am 30.04.18 16:47:04Wenn man sich nur bei EIKE informiert, bekommt man die Realität leider nicht mit.

      Der Anstieg des Meeresspiegels liegt schon lange am oberen Ende der Modellrechnungen, die immer wieder nach oben korrigiert werden - und er beschleunigt sich. Konservative Schätzungen liegen inzwischen bei 65 cm bis Ende des Jahrhunderts.
      Zitat von NASA: "This is almost certainly a conservative estimate," Nerem said. "Our extrapolation assumes that sea level continues to change in the future as it has over the last 25 years. Given the large changes we are seeing in the ice sheets today, that's not likely."



      Zu Ihrem EIKE-Artikel nur eine kleine Bemerkung: Die Erwärmung des Ozeans wird "widerlegt", indem man ausschließlich die Oberfläche betrachtet. Dehnt sich erwärmendes Wasser in der Tiefsee nicht aus? :confused:
      Der Rest des Artikels ist nicht besser.
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      schrieb am 30.04.18 18:40:26
      Beitrag Nr. 41.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.664.581 von rv_2011 am 30.04.18 18:17:38Nachtrag zu der angeblichen Abkühlung der Antarktis:





      Offensichtlich gibt es im Westen und an der Ostküste einen Erwärmungstrend - nur in Teilen des östlichen Zentrums kühlt es leicht ab.

      Das Problem ist aber dort bisher weniger die Lufttemperatur, als das Abschmelzen des Schelfeises durch warmes Meerwassers.
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 19:59:50
      Beitrag Nr. 41.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.664.581 von rv_2011 am 30.04.18 18:17:38Nach den Pegelmessungen hat sich der Meeresspiegelanstieg nicht beschleunigt. Das erwärmte Wasser der Tiefsee muß auch am Pegel gemessen werden.

      Wirklich konservative Schätzungen innerhalb des IPCC waren schon bei nur 8 cm zum Ende des Jahrhunderts, das vergessen Sie wohl absichtlich. Das ist weniger als man bei EIKE mit 18 cm sieht.
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      Avatar
      schrieb am 30.04.18 21:36:12
      Beitrag Nr. 41.792 ()
      In Katar werden künstliche Inseln aufgeschüttet und für Milliarden Immobilien aus dem Boden gestampft. Unsere besorgten Weltenretter scheinen da wenig Gehör zu finden.

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/the-pearl-am-pers…

      Avatar
      schrieb am 30.04.18 21:48:01
      Beitrag Nr. 41.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.661.896 von rv_2011 am 30.04.18 13:27:22
      Zitat von rv_2011: ...Aber wenn du´s unbedingt wissen willst:..

      Nein, rv, will ich nicht. Deine Antwort zeigt nur: Du gibst dich gerne wichtig, aber besser wäre selbst zu denken.

      Von deinen Angebereien glaube ich außer "Studium" kein Wort! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 22:20:55
      Beitrag Nr. 41.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.665.358 von nickelich am 30.04.18 19:59:50
      Zitat von nickelich: Nach den Pegelmessungen hat sich der Meeresspiegelanstieg nicht beschleunigt.
      Auch das stimmt nur in Ihrer Parallelwelt - oder wenn man sich per Cherry-Picking ein paar "geeignete" Pegel heraussucht:


      Das können Sie auch in dem Beitrag über die Beschleunigung des Anstiegs nachlesen:

      “The tide gauge measurements are essential for determining the uncertainty in the global mean sea level acceleration estimate,” said co-author Gary Mitchum, University of South Florida College of Marine Science. “They provide the only assessments of the satellite instruments from the ground.” Others have used tide gauge data to measure sea level acceleration, but scientists have struggled to pull out other important details from tide-gauge data, such as changes in the last couple of decades due to more active ice sheet melt.
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 23:55:28
      Beitrag Nr. 41.795 ()
      Die besten historischen Eisdaten gibt es für die Beringsee. Und die sehen so aus:



      Bis Von 1850 bis ca. 1975 pendelt das Wintereis (Februar/März) um 800.000 m². Seitdem gibt es einen langsamen Rückgang - und seit etwa 2010 einen Absturz auf zuletzt etwa 220.000 m². Das ist etwa ein Drittel der geringsten Ausdehnung vor 1975.
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      schrieb am 01.05.18 14:32:15
      Beitrag Nr. 41.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.666.600 von rv_2011 am 30.04.18 23:55:28Die ablesbaren 6 inch zwischen 1880 und 1980 entsprechen nur 15 cm. Bei EIKE akzeptiert man sogar eine höhere Zunahme, nämlich 18 cm in 100 Jahren. Soviel zu Ihrem Graph, bei dem der letzte Teil seit 1990 (?) keine Pegelmessungen sind!

      Interessant stellt sich die Entwicklung östlich von Japan dar (in Beitrag Nr. 41.789), wo extreme, von Satelliten gemessenen Anstiege von extremen Sinken des Meeresspiegels eingerahmt werden. Könnte das möglicherweise mit wandelnder Erdanziehung in diesem Bereich einhergehen? Dann könnte sich das in ein paar Jahrzehnten umgekeht darstellen. Was für Bewegungen gibt es da unter der unterseeischen Erdkruste.

      Daß wirklich konservative Schätzungen innerhalb des IPCC bei nur 8 cm zum Ende des Jahrhunderts lagen, statt bei Ihren 65 cm aus Beitrag Nr.41789, können Sie nicht bestreiten, wie erwartet.

      Die Arktis wird wärmer im Gegensatz zur Antarktis, wo nur einige kleine Randbereiche minimal wärmer geworden sind, während das Innere kälter wurde. Nun liegt aber die Beringsee immer noch auf der Nordhalbkugel. Die Nordostpassage vor der Küste Sibiriens wird im Sommer bald hinlänglich befahrbar sein, was Einsparungen an Treibstoff und geringere CO2-Emissionen bringen wird. Bei der Nordwestpassage sehe ich das noch lange nicht trotz des Eisrückgangs in der Beringsee.
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      schrieb am 01.05.18 15:13:55
      Beitrag Nr. 41.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.669.402 von nickelich am 01.05.18 14:32:15Dann schauen Sie noch mal hin:
      Ab 1993 werden die Satellitendaten (blau) und die Pegeldaten (rot) gezeigt. Die Pegeldaten steigen tatsächlich noch schneller - etwa doppelt so schnell wie in den 100 Jahren 1880-1980 (egal ob das jetzt 15 oder 18 cm waren).
      Avatar
      schrieb am 01.05.18 22:43:59
      Beitrag Nr. 41.798 ()
      Aktualisiert: Vergleich Modellprojektionen und Beobachtungen
      Trotz La Nina liegt die Temperatur im Zentrum der Prognosen.



      Es ist jetzt schon abzusehen: Wahrscheinlich wird 2018 eins der vier wärmsten Jahre (nach 2015, 2016, 2017) - möglicherweise sogar wärmer als 2015. Immerhin zeichnet sich ab, dass La Nina zu Ende geht (der ONI3.4-Wert steht in der dritten Spalte; er ist erstmals seit August 2017 nicht negativ):



      Warm start to 2018 despite La Niña conditions
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      Avatar
      schrieb am 01.05.18 22:52:51
      Beitrag Nr. 41.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.672.756 von rv_2011 am 01.05.18 22:43:59Sorry:

      Der Nino3.4-Wert (wöchentlicher ONI-Index) steht in der vorletzten (vierten) Spalte der Tabelle.

      Seit dem 9. August 2017 war dieser Wert negativ.

      Die meisten Modelle prognostizieren einen schwachen El Nino in der zweiten Jahreshälfte 2018:

      Avatar
      schrieb am 02.05.18 11:04:55
      Beitrag Nr. 41.800 ()
      Im Rest des Jahres leben wir Deutsche auf Pump ...
      ... d.h. auf Kosten künftiger Generationen und anderer Länder.

      Deutscher Erdüberlastungstag: Ab 2. Mai leben wir ökologisch auf Kredit
      Würden alle Menschen leben wie wir, würden wir drei Erden brauchen.

      Global sieht es etwas besser aus: Der globale Erdüberlastungstag war 2017 am 2. August.
      Avatar
      schrieb am 02.05.18 12:06:19
      Beitrag Nr. 41.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.669.402 von nickelich am 01.05.18 14:32:15Sie haben doch behauptet, die Pegelmessungen zeigten keinen Anstieg. Hier als Beispiel die Pegel an der Küste Australiens (Quelle verlinkt):



      Auch dies macht (neben der auch zwischen den El-Nino-Jahren steigenden Temperatur) den Korallen zu schaffen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.18 12:20:05
      Beitrag Nr. 41.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.669.402 von nickelich am 01.05.18 14:32:15
      Zitat von nickelich: Daß wirklich konservative Schätzungen innerhalb des IPCC bei nur 8 cm zum Ende des Jahrhunderts lagen, statt bei Ihren 65 cm aus Beitrag Nr.41789, können Sie nicht bestreiten, wie erwartet.
      Warum sollte ich auch bestreiten, dass die Prognosen (die 8cm markierten das untere Ende der Erwartungen bei konsequentem Klimaschutz) inzwischen nach oben korrigiert werden mussten? Ich hatte doch selbst darauf hingewiesen!

      Die Arktis wird wärmer im Gegensatz zur Antarktis, wo nur einige kleine Randbereiche minimal wärmer geworden sind, während das Innere kälter wurde.
      Dann schauen Sie sich doch noch einmal diese Graphik an: Wenn Sie nicht farbenblind sind, sollten auch Sie erkennen, dass es in den meisten Regionen der Antarktis (von 1981 bis 2007) wärmer wurde.
      Avatar
      schrieb am 02.05.18 13:10:13
      Beitrag Nr. 41.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.676.182 von rv_2011 am 02.05.18 12:06:19Wegen gestiegener Pegel in Australien sollen die Korallen gelitten haben? Man merkt, daß Sie von Korallen keinen blassen Schimmer haben. Wenn eine Korallenart bevorzugt in 3 m Tiefe zu finden ist, macht eine zwischenzeitliche Tiefe von nur 1 m oder Tiefe von 5 m nichts aus solange die Temperatur im akzeptablen Bereich bleibt, eine Strömung Nahrung heranspült und Freßfeinde nicht überhand nehmen. Die Dornenkrone ist der übelste Freßfeind, der Seestern geht selektiver vor. Auch die in jedem Riff zu findenden Papageienfischarten haben die Koralle als Nahrungsgrundlage.

      Wenn Sie steigende Pegel auflisten, dann sollten Sie auch die fallenden Pegel dazusetzen. Brauchen Sie Nachhilfe, wo diese zu finden sind?
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      Avatar
      schrieb am 02.05.18 14:00:22
      Beitrag Nr. 41.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.676.749 von nickelich am 02.05.18 13:10:13Ob steigende Pegel den Korallen etwas ausmachen, hängt von der Geschwindigkeit des Anstiegs ab. Mir scheint, dass Sie da Nachhilfe brauchen:
      http://www.reefresilience.org/coral-reefs/stressors/climate-…
      http://www.gbrmpa.gov.au/managing-the-reef/threats-to-the-re…

      https://oceanservice.noaa.gov/facts/coralreef-climate.html

      Das Hauptproblem sind aber die in immer kürzeren Abständen auftretenden Bleichen auf Grund der steigenden Temperatur. Da fällt Ihnen nur der völlig abwegige Vergleich mit einer Wiese ein. :laugh:

      Was die Fressfeinde angeht: Warum werden die erst jetzt zum Problem? :confused:
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      Avatar
      schrieb am 02.05.18 14:25:01
      Beitrag Nr. 41.805 ()
      April 2018 der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen


      Wärmster April seit Messbeginn 1881
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.18 15:01:32
      Beitrag Nr. 41.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.677.211 von rv_2011 am 02.05.18 14:25:01"Wärmster April seit Beginn der Aufzeichnungen" gilt nur für Deutschland.

      Aber auch global war der April 2018 ungewöhnlich warm. Die Reanalyse-Daten liegen (umgerechnet auf die GISS-Klimatologie) zwischen 0,81°C und 0,91°C. Wenn sich das bei den GISS-Daten bestätigt, war dies der drittwärmste April seit Beginn der Messungen (nach 2017 und 2016).
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.18 18:30:11
      Beitrag Nr. 41.807 ()
      Auch die Everglades in Florida sind bedroht ...
      ... nicht nur die Korallenriffe in Australien und anderswo.

      Everglades under threat as Florida's mangroves face death by rising sea level
      Avatar
      schrieb am 02.05.18 18:42:35
      Beitrag Nr. 41.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.677.514 von rv_2011 am 02.05.18 15:01:32
      Zitat von rv_2011: ...umgerechnet auf die GISS-Klimatologie...

      So lange "umgerechnet" bis das Ergebnis gepasst hat? :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 02.05.18 19:23:11
      Beitrag Nr. 41.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.679.701 von Vitaquelle am 02.05.18 18:42:35Die Reanalysen beziehen sich auf verschiedene Vergleichsperioden (NCEP/NCAR: 0,38°C bezogen auf 1994-2013, GFS/CFSR: 0,52°C bezogen auf 1979-2000). Umgerechnet auf die GISS-Vergleichsperiode 1951-1980 sind das 0,91°C bzw. 0,81°C.

      Warte doch mal ab, wie die GISS-Daten für April aussehen! Die bisher wärmsten Aprilmonate hatten da eine Anomalie von 1,07°C (2016) und 0,92°C (2017). Der drittwärmste April war 2014 (0,77°C). Es ist also wahrscheinlich, dass der April 2018 der drittwärmste war.
      Avatar
      schrieb am 02.05.18 20:08:56
      Beitrag Nr. 41.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.677.085 von rv_2011 am 02.05.18 14:00:22 "viele Riffe sind derzeit auf Gezeiten - Regime von mehreren Metern ausgesetzt"

      ... bekannt, deswegen mein Hinweis auf 1 bis 5 m.
      Von Sand möchten Korallen nicht bedeckt werden, deswegen mein Hinweis auf Strömung. Haben wohl wieder einmal ungenau gelesen.

      Nachhilfe zur Abendstunde:
      Ohne den Freßfeind Papageienfisch hätten wir viel weniger Sandstrände. In tropischen Breiten bestehen die meisten Strände aus dem, was durch den Darm von diesen Fischen hindurchging. Dornenkronen und Seesterne sind in gleicher Weise beteiligt.

      Warum die Dornenkronen sich an viele Riffen weltweit explosionsartig vermehren konnten, ist bisher nicht bekannt und Gegenstand von Forschung.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.18 10:19:10
      Beitrag Nr. 41.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.680.409 von nickelich am 02.05.18 20:08:56Bei Ihnen ist Nachhilfe fruchtlos, wenn Sie nicht lesen (können):

      Zitat von reefresilience.org: However, research suggests that even though the rapid growth rate of many corals (e.g., 2 to >30 mm/year) seems sufficient to keep pace with annual sea-level rise projections, the overall net vertical accretion of reefs may be much slower than the growth of individual coral colonies. In addition, scientists are also concerned that the existing threats to reefs (e.g., increasing sea temperatures, ocean acidification, disease, and overfishing) reduce corals’ ability to keep pace with sea-level rise. In particular, ocean acidification may significantly slow both the rates of coral growth and reef accretion, making it even more difficult for corals to keep up.

      Zitat von Great Barrier Reef Marine Park Authority: Rising sea levels will be significant because much of the Great Barrier Reef coastline is low-lying...
      Most reefs will probably be able to accommodate a sea level rise of 3mm per year as the maximum rate of reef growth is about twice this. However as the rate of sea level rise increases, the depths at which coral reefs are able to survive may change as will the shape and existence of some cays and islands.

      Zitat von NOAA: Climate change will affect coral reef ecosystems, through sea level rise, changes to the frequency and intensity of tropical storms, and altered ocean circulation patterns. When combined, all of these impacts dramatically alter ecosystem function, as well as the goods and services coral reef ecosystems provide to people around the globe...
      - A warming ocean: causes thermal stress that contributes to coral bleaching and infectious disease.
      - Sea level rise: causes increases in sedimentation that can lead to the smothering of coral.
      - Changes in storm patterns: leads to stronger and more frequent storms that can cause the destruction of coral reefs.
      - Changes in precipitation: increased runoff of freshwater, sediment, and land-based pollutants contribute to algal blooms and cause murky water conditions that reduce light.
      - Altered ocean currents: leads to changes in connectivity and temperature regimes that contribute to lack of food for corals and hampers dispersal of coral larvae.
      - Ocean acidification (a result of increased CO2): causes a reduction in pH levels which decreases coral growth and structural integrity.
      Die Dornenkonen und Schlangensterne sind wohl eher Folge als Ursache der Stressbelastung durch Erwärmung, Anstieg des Wasserspiegels, Versauerung etc..

      Aber das haben Sie bei Ihren Tauchgängen sicher alles schon festgestellt... :laugh::laugh::laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.18 14:44:44
      Beitrag Nr. 41.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.683.964 von rv_2011 am 03.05.18 10:19:10Wenn die Wissenschaft rätselt, warum es zu der Massenvermehrung von Dornenkronen kam, RV weiß es. Es muß mit CO2 zusammenhängen, weil bei ihm alles mit CO2 zusammenhängt. Hängen Verschmutzungen und geänderte Strömungsverhältnisse davon ab, ob der CO2-Level bei 350 oder bei 450 ppm liegt?

      Dabei versteht er nicht mal den Vergleich mit einer abgebrannten Wiese, die von Samen neubesieselt wird, die der Wind heranträgt. Bei Riffen kommen die noch schwimmfähigen Larven zu Abertausenden mit der Strömung angeschwommen und setzen sich auf tote Riffe wie auf versenkte Eisenbahnwagen. :laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 04.05.18 09:53:53
      Beitrag Nr. 41.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.686.439 von nickelich am 03.05.18 14:44:44Sie phantasieren mal wieder:
      Habe ich irgendwo gesagt, die Dornenkronen hätten sich durch CO2 vermehrt? :confused:

      Das Auftreten kommt wellenförmig, aber mir zunehmender Häufigkeit. Vermutet wird ein Zusammenhang mit der zunehmenden Eutrophierung des Meerwassers.

      Dass die verschiedensten (überwiegend anthropogenen) Stressfaktoren den Korallen zu schaffen machen, werden Sie doch wohl nicht bestreiten.

      Der Vergleich mit einer abgebrannten Wiese ist deshalb absurd, weil sich die Bedingungen für Gras nicht ändern, während sie sich für für die Korallen zunehmend verschlechtern (vor allem, aber nicht nur durch die Erwärmung).
      Avatar
      schrieb am 04.05.18 10:10:49
      Beitrag Nr. 41.814 ()
      Arktis-Eis 1984 und 2018
      Die Graphik (Alter des Eises jeweils in den ersten 3 Monaten des Jahres) zeigt, wie stark das mehrjährige Eis abgenommen hat: Während 1984 noch 50% des Eises 3 oder mehr Jahre alt war, sind es in diesem Jahr weniger als 10% - nur noch kleine Reste vor allem nördlich von Grönland.

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.18 14:05:42
      Beitrag Nr. 41.815 ()
      "... Dornenkronenseestern, denn er ist ein gefräßiger Prädator, der regelrecht auf Steinkorallen (Scleractinia) spezialisiert ist. "

      http://tierdoku.com/index.php?title=Dornenkronenseestern#Ver…

      Was hat das mit einer in Wellen auftretenden Eutrophierung des Meerwassers zu tun? Die Dornenkrone ist doch kein Planktonfresser. Da haben Sie sich bös vertan.

      Korallen besiedeln die ins Meer verbrachten Eisenbahnwagen und bilden neue Riffe, wo vorher keine waren. Die Bedingungen können sich also nicht generell verschlechtert haben sondern nur punktuell. Aber das ist für einen Physiker und Mathematiker nicht zu begreifen. Im Punkt Neubesiedelung könnte ich Ihnen nicht nur die abgebrannte Wiese als Vergleich anbieten (was Sie wohl nie begreifen werden), auch in der Zoologie werden ungenutzter Spielräume im Nahrungsangebot wieder besetzt, aber nicht unbedingt von den gleichen Arten wie vorher.
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      schrieb am 04.05.18 16:48:44
      Beitrag Nr. 41.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.695.364 von nickelich am 04.05.18 14:05:42Mir scheint, dass Sie noch etwas Nachhilfe in Biologie benötigen:
      Zitat von [url]https://de.wikipedia.org/wiki/Dornenkronenseestern: Die Dornenkronen „überfallen“ ein Riff in regelmäßigen Abständen, wobei Millionen Seesterne gleichzeitig über das Riff herfallen, vergleichbar mit einer Heuschreckenplage, und nur die Skelette der Korallen zurücklassen.
      Die Abstände zwischen diesen Plagen haben sich in den letzten fünfzig Jahren stark verkürzt und die Zahl der beteiligten Individuen ist drastisch angestiegen. Es wird vermutet, dass Düngemittel, die durch den Regen in die Flüsse und von dort in die Meere geschwemmt werden, zur Vermehrung beitragen, da sich die Larven der Dornenkronen von Algen ernähren, deren Wachstum durch die eingeschwemmten Nährstoffe gefördert wird. Gleichzeitig nimmt durch die Überfischung der Weltmeere die Zahl der Fressfeinde von Larven und ausgewachsenen Dornenkronen dramatisch ab.
      [/url]
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      schrieb am 04.05.18 19:49:05
      Beitrag Nr. 41.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.696.945 von rv_2011 am 04.05.18 16:48:44Es freut mich, daß Sie inzwischen begriffen zu haben scheinen, daß das Phänomen der Bevölkerungsexplosion bei den Dornenkronen nicht nur isoliert am Great Barrier Reef auftritt.

      Hat man Ihnen schon mal erzählt, daß die Bestände an Kugelfischen als Freßfeinde der Dornenkronen stark abgenommen haben? Der wegen seines Gifts in der Leber äußerst gefährliche Fisch wird in Japan zunehmend verspeist.

      Auch die übrigen Freßfeinde u.a. der von Tauchern oft mit hartgekochten Eiern gefütterte Napoleon und der bei Tauchern gefürchtete Giant Trigger sind oft des einheimischen Anglers Beute, da wird dann mehr als eine Familie satt.

      Die Gründe für ein Massenauftreten der Dornenkrone hat mehrere Gründe, die in Kombination wirken. Eine Algenvermehrung allein, die durch einen noch dazu regelmäßig stattfindenden Düngemitteleintrag hervorgerufen wird, kann nicht zu solcher immensen Vermehrung führen.
      Der Anstieg des Wasserspiegels kann es auch nicht sein (Ihre Behauptung in Beitrag Nr. 41.811), da diese Gattung, insbesondere der Schlangenstern auch häufig oberflächennah zu finden ist. Eine Versauerung kann kalkschalentragende Spezies wie Muscheln und Schnecken beeinflussen, aber nicht die Dornenkrone.

      Sie sollten versuchen, das zu verstehen, was Sie hier zitieren.
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      schrieb am 04.05.18 19:52:15
      Beitrag Nr. 41.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.693.159 von rv_2011 am 04.05.18 10:10:49Wann meinen Sie, kann endlich die Nord-Ost-Passage befahren werden? Würde viel Treibstoff einsparen und den globalen CO2-Ausstoß vermindern.
      Avatar
      schrieb am 04.05.18 22:01:22
      Beitrag Nr. 41.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.698.127 von nickelich am 04.05.18 19:49:05Wo und wann soll ich denn gesagt haben, dass Dornenkronen nur am Great Barrier Riff zu finden sind?

      Schön, dass Sie gelernt haben, dass bei der dem immer häufigeren massenhaften Auftreten der Dornenkronen neben Eutrophierung der Ozeane die ebenfalls anthropogene Überfischung die Fressfeinde eine Rolle spielt. :laugh:

      Haben Sie inzwischen auch gelernt, dass sich die Korallen eben nicht wie eine Wiese so einfach regenerieren, weil sich die Bedingungen zunehmend verschlechtern?
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      schrieb am 04.05.18 23:36:25
      Beitrag Nr. 41.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.677.211 von rv_2011 am 02.05.18 14:25:01Ich habe schon darauf hingewiesen, dass in diesem Jahr der April in Deutschland der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen (1880) war. Ich hatte auch gesagt, dass er global nach Reanalysedaten (NCEP/NCAR und GFS/CFSR) der drittwärmste war. Durch die europäischen Copernicus-Daten wird dies bestätigt. In Europa war´s der wärmste seit Start der Temperaturreihe (1980) - auch wenn es nicht überall so warm war wie in Deutschland.

      Hier die Graphik (global und Europa), monatlich (April schwarz) und 12-Monatsmittel:



      Avatar
      schrieb am 05.05.18 15:57:00
      Beitrag Nr. 41.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.698.955 von rv_2011 am 04.05.18 22:01:22Sollen auch die Bedingungen für künstliche Riffe signifikant schlechter geworden sein?
      Riffe regenerieren sich wie Wiesen, nicht immer mit der gleichen Artenzusammensetzung wie vorher, aber in überschaubarer Zeit sind die Wiesen wieder grün und die Riffe wieder bunt. Dabei ist dann auch andere Zusammensetzungen der Artenvielfalt an diesen ehemals toten Riffen zu finden. Das gilt sowohl für die leergefressenen, wie auch für die durch hohe Wassertemperaturen geschädigte Riffe.
      Interessant war die Höhe der Schäden am Great Barrier Reef, die von Ihren Kreisen mit Zweidrittel, von Regierungskreisen mit einem Drittel angegeben wurde. Typisch, daß Sie bei allem übertreiben, sei es die Schäden an Korallenbänken, sei es an Anstieg des Meeresspiegels oder kommenden Temperaturen. Wenn jemand systematisch übertreibt, hat er keinen Anspruch ernstgenommen zu werden.
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      schrieb am 05.05.18 16:04:00
      Beitrag Nr. 41.822 ()
      Nicht überall auf der Nordhalbkugel war es so warm, wie RV hier weismachen will. An den Warenterminbörsen stieg der Preis für Weizen um 25% und der Preis für Mais um 15% wegen zu kühlen Wetters, das die Aussaat verzögerte.

      "Meldungen aus den USA, wonach die Mais Aussaat erst zu 17% abgeschlossen ist ließen den Preis zuletzt weiter steigen. Normal zu diesem Zeitpunkt sind 27%, was jedoch aufgrund der Wetterbedingen in den USA in diesem Jahr nicht erreicht wurde."

      http://reichmitrohstoffen.de/2018/05/03/preisrally-bei-mais-…
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      schrieb am 05.05.18 17:14:30
      Beitrag Nr. 41.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.701.541 von nickelich am 05.05.18 15:57:00Wenn jemand systematisch Schäden und Risiken leugnet oder herunterspielt, hat er keinen Anspruch ernstgenommen zu werden.

      Die Wassertemperaturen, die heute bei einem El Nino erreicht werden und zu einer Korallenbleiche führen, sind in wenigen Jahren schon normal. Wir soll sich ein Riff dann "wie eine Wiese" erholen?
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      schrieb am 05.05.18 17:22:28
      Beitrag Nr. 41.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.701.577 von nickelich am 05.05.18 16:04:00Ach ja? Ich wollte Ihnen was weismachen? Ich hatte doch selbst darauf hingewiesen, dass es nicht überall so warm war wie bei uns. ;)

      Dass es in Teilen der USA relativ kühl war, ändert nichts daran, dass der Monat global der bisher drittwärmste April war. Und das trotz schwacher Sonne und La Nina.
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      schrieb am 05.05.18 17:28:27
      Beitrag Nr. 41.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.701.709 von rv_2011 am 05.05.18 17:14:30Eine vollkommen spinnerte Aussage:
      "Die Wassertemperaturen, die heute bei einem El Nino erreicht werden und zu einer Korallenbleiche führen, sind in wenigen Jahren schon normal."
      Von wie vielen Jahren gehen Sie da aus? Denken Sie auch daran, daß die Erwärmung wellenförmig abläuft und ab 2030 wieder abnehmende Temperaturen für min. zwei Jahrzehnte zu erwarten sind.
      Oder verstärkt sich der Einfluß der Sonne auf die Wassertemperaturen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.18 17:28:46
      Beitrag Nr. 41.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.701.721 von rv_2011 am 05.05.18 17:22:28Nach Copernicus war jeder der 30 letzten Monate wärmer als jeder Monat während des Super-El-Nino 1997/98.
      Wie soll sich ein Korallenriff da erholen?
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      schrieb am 05.05.18 17:33:46
      Beitrag Nr. 41.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.701.748 von rv_2011 am 05.05.18 17:28:46Sie haben immer noch nicht begriffen, daß es Korallenarten gibt, die höhere Wassertemperaturen als andere abkönnen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.18 20:23:30
      Beitrag Nr. 41.828 ()
      Nach Copernicus war jeder der 30 letzten Monate wärmer als jeder Monat während des Super-El-Nino 1997/98.

      Keine Ahnung was Copernicus schon wieder für eine Zeitreihe hat. Vielleicht sollte man auch einfach nicht ständig die Daten wechseln. Mal so als Hinweis zur Glaubwürdigkeit. Sonst kommt man noch auf die Idee, dass die Zeitreihe an sich einem cherry picking unterliegt.

      Nun zum Thema. Nach GisTemp hat der Februar 1998 einen Wert von 90. Von den letzten 30 Monaten zähle ich nun genau 16 die kälter als 90 waren.
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      schrieb am 06.05.18 10:46:20
      Beitrag Nr. 41.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.702.285 von TomTrader am 05.05.18 20:23:30Ich hatte auf die Copernicus-Daten verwiesen, weil ich die Grafik gerade gepostet hatte. Du hast aber Recht: Bei GISS muss man wohl noch ein paar Jahre warten, bis die 0,90°C nicht mehr unterschritten werden.

      Das ändert aber nichts an der (von nickelich geleugneten) Aussage, dass Korallenbleichen immer häufiger werden. Es ist bezeichnend, dass dich das gar nicht stört.
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      schrieb am 06.05.18 11:01:30
      Beitrag Nr. 41.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.703.620 von rv_2011 am 06.05.18 10:46:20Das ändert aber nichts an der (von nickelich geleugneten) Aussage, dass Korallenbleichen immer häufiger werden. Es ist bezeichnend, dass dich das gar nicht stört.

      Keine Ahnung, ob Korallenbleichen häufiger werden oder nicht. Für gewöhnlich wird das immer furchtbar dramatisch dargestellt und hinterher ist es meist halb so schlimm. Ist so wie an der Börse, wo ein guter Analyst derjenige ist, der hinterher weiß, warum seine Prognosen von gestern falsch waren.

      Mir ist aber ein Artikel in Erinnerung geblieben, wo es tatsächlich wärmeresistente Korallen gibt. Vielleicht verbreitet sich ja sowas auch an andere Orte. Wer weiß das schon, die Natur ist immer für Überraschungen gut.

      "Symbiose
      Alge hält hitzige Korallen am Leben
      Zu warmes Meerwasser lässt Korallen sterben. Dennoch floriert ein Riff im überhitzten Persischen Golf - dank eines winzigen Mitbewohners.
      ..."

      https://www.spektrum.de/news/alge-haelt-hitzige-korallen-am-…
      Avatar
      schrieb am 06.05.18 14:06:27
      Beitrag Nr. 41.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.703.620 von rv_2011 am 06.05.18 10:46:20In der Natur kommt es auch in Tiefen von bis zu 10 m zu Temperaturschwankungen von etwa 3 °C im Verlauf des Tages.
      Die im sonnigen Flachwasser lebenden Arten leben in einer Symbiose mit einzelligen, symbiotischen Algen (Zooxanthellen).
      Je wärmer das Wasser wird, desto schneller finden die meisten Stoffwechselprozesse und die Calzifizierung statt, wenn es nicht die Effekte der Zooxanthellen gäbe. Schnellere Stoffwechselprozesse bedeuten auch mehr Photosynthese, dass wiederum mehr Sauerstoffproduktion zur Folge hat. Ab einem gewissen Grad wirkt der produzierte Sauerstoff in den Zellen toxisch. Korallen beginnen dann sich von den ihren Zooxanthellen zu trennen. Das führt zur sog. Korallenbleiche und kann zum Tod führen, sofern die Koralle nicht bald bessere Lebensbedingungen bekommt.

      http://www.korallen-wiki.de/index.php?title=Datei:Wassertemp…

      http://www.korallen-wiki.de/index.php?title=Datei:Wassertemp…

      Die Weichkorallen kommen weltweit in allen Meeren vor, die meisten Arten leben aber in den warmen, tropischen Meeren im Flachwasser. Aber selbst in der Tiefsee und im Antarktischen Ozean gibt es einige Arten. Die Tote Meerhand ist die einzige Koralle in der Nordsee.

      Bei einem generell wärmer werdendem Wasser wird sich der von einzelnen Arten besiedelte Raum verschieben. Das entspricht der Höhenverschiebung alpiner Pflanzen oder auch der Anbaugrenze von Weizen in nördlicher Richtung.
      Avatar
      schrieb am 06.05.18 19:26:18
      Beitrag Nr. 41.832 ()
      Arktiseis im April
      Im April war die Ausdehnung des Arktiseises auf dem bisher niedrigsten Stand (gleichauf mit 2017):



      In der Antarktis war die Eisausdehnung nur knapp über dem bisherigen Minimum von 2017.

      Das Volumen des Arktiseises war das zweitgeringste nach 2017:

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      Avatar
      schrieb am 06.05.18 19:38:39
      Beitrag Nr. 41.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.705.010 von rv_2011 am 06.05.18 19:26:18Am Nordpol ist die Tagesdurchschnittstemperatur derzeit über 0°C:

      Avatar
      schrieb am 06.05.18 19:59:49
      Beitrag Nr. 41.834 ()
      Das reicht noch nicht aus, um Schiffe mit geringer Eisklasse über die Nordostpassage zu schicken.
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      Avatar
      schrieb am 06.05.18 20:27:18
      Beitrag Nr. 41.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.705.082 von nickelich am 06.05.18 19:59:49Das reicht noch nicht aus, um Schiffe mit geringer Eisklasse über die Nordostpassage zu schicken.

      Zumal die Eisdicke auf der russischen Seite dieses Jahr einiges über normal hoch ist. Da wartet viel Arbeit auf die Sonne und die russichen Eisbrecher.

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.18 10:45:35
      Beitrag Nr. 41.836 ()
      "Es ist die Sonne." WIRKLICH??
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.18 14:04:33
      Beitrag Nr. 41.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.707.368 von rv_2011 am 07.05.18 10:45:35Die Vergleichsgraphik (etwas anders skaliert) für die letzten 50 Jahre. Zusätzlich die Satellitenmessungen des TSI (rot), die nicht ganz deckungsgleich mit den Beobachtungen der Sonnenfleckenzahl sind:



      Spätestens ab 1985 gibt es keine Korrelation mehr zwischen Sonneneinstrahlung und Temperatur.
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      Avatar
      schrieb am 07.05.18 14:09:08
      Beitrag Nr. 41.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.705.145 von TomTrader am 06.05.18 20:27:18Das sieht dieses Jahr ganz schlecht aus für die Nordostpassage.
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      Avatar
      schrieb am 07.05.18 14:11:40
      Beitrag Nr. 41.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.709.039 von nickelich am 07.05.18 14:09:08Müssen Sie eine Fehlinvestition abschreiben? ;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.18 14:35:15
      Beitrag Nr. 41.840 ()
      Die Aktien der Huyndai Motor, die an dem Hersteller von Schiffen für dieses spezielle eisige Fahrgebiet beteiligt sind, haben sich seit meinem Kauf prächtig entwickelt. Bei rund 170% Kursgewinn kann ich wirklich nicht klagen. Die seit kurzem wieder friedlicheren Töne im Koreakonflikt geben weiter Auftrieb.

      Haben Sie bei Solon, Solarworld, SAG Solarstrom, Solar-Fabrik, Prokon, German Pellets, Biogas Nord, KTG Energie ... entsprechend Ihrer Vorliebe für grüne Engagements viel Geld verloren?
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      Avatar
      schrieb am 07.05.18 14:55:16
      Beitrag Nr. 41.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.709.240 von nickelich am 07.05.18 14:35:15Ich muss Sie da enttäuschen: Meine Anlagen werfen eine konstante Rendite von 5-7% ab. Das reicht mir.
      Avatar
      schrieb am 07.05.18 17:11:38
      Beitrag Nr. 41.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.708.994 von rv_2011 am 07.05.18 14:04:33
      Temperatur+Sonne+CO2
      Die noch einmal die Temperaturdaten der letzten 50 Jahre (GISS und BEST, gleitendes 11-Jahres-Mittel) sowie die CO2-Konzentration (Mauna-Loa, 12-Monats-Mittel) und die Sonneneinstrahlung (Sonnenfleckenzahl, 11-Jahres-Mittel).

      Ich bin gespannt, ob nickelich weiter behauptet, Die Erwärmung hätte wenig mit CO2, aber viel mit der Sonne zu tun. ;)

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      Avatar
      schrieb am 07.05.18 17:34:57
      Beitrag Nr. 41.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.710.536 von rv_2011 am 07.05.18 17:11:38Warum unterstellen Sie mir Falschaussagen, haben Sie das nötig?
      Ich billigte CO2 und Sonne bis zum Jahr 2100 den gleichen Anteil zu.
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      Avatar
      schrieb am 07.05.18 19:51:38
      Beitrag Nr. 41.844 ()
      Australische Forscher haben neue Berechnungen zur CO2-Bilanz des globalen Reisens angestellt.

      https://derstandard.at/2000079332722/Wie-schlecht-der-Touris…

      Wie sieht eigentlich die welweite CO2-Bilanz von Studien aus? Wieviel Rechnerleistung wird da benötigt, wieviel Papier verbraucht, bedruckt, wieviel heiße Luft produziert, usw. usf.?
      Avatar
      schrieb am 07.05.18 22:40:40
      Beitrag Nr. 41.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.710.794 von nickelich am 07.05.18 17:34:57Sie haben Recht: Ich habe es nicht nötig, Ihnen Falschaussagen zu unterstellen. Die kommen von ganz alleine.

      Sie "billigte[n also] CO2 und Sonne bis zum Jahr 2100 den gleichen Anteil zu". Ich kann mich zwar nicht erinnern, dass Sie das taten - aber sei's drum.

      In den letzten 50 Jahren sieht es doch eher so aus:
      CO2 und andere anthropogene Emissionen 105%, Sonne minus 5%. Da muss sich die Sonne also ordentlich anstrengen, dass Sie auf die anthropogenen 3 bis 5 Grad noch mal 3 bis 5 Grad drauflegt. In den letzten 5000 Jahren hat sie Ähnliches jedenfalls nicht geschafft. ;)
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      Avatar
      schrieb am 08.05.18 15:36:00
      Beitrag Nr. 41.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.713.305 von rv_2011 am 07.05.18 22:40:403 bis 5°C ist nur ein dummer Scherz und ist bei einer realistischen Klimasensitivität nicht zu erreichen.
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      Avatar
      schrieb am 08.05.18 15:56:18
      Beitrag Nr. 41.847 ()
      Forscher konnten erstmals Rossby-Wellen auf der Sonne nachweisen. Die riesigen Wellen ähneln denen, die in der Erdatmosphäre das Wetter beeinflussen.

      https://derstandard.at/2000079346622/Gigantische-Wirbel-auf-…
      Avatar
      schrieb am 08.05.18 18:23:06
      Beitrag Nr. 41.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.718.021 von nickelich am 08.05.18 15:36:00
      Zitat von nickelich: 3 bis 5°C ist nur ein dummer Scherz und ist bei einer realistischen Klimasensitivität nicht zu erreichen.
      Dass Sie unter "realistischer" Klimasensitivität die Angaben von Außenseitern verstehen, haben Sie hier schon oft bestätigt. (Für einen blutigen Laien ist es normalerweise nicht die beste Strategie, sich an Außenseiter zu hängen...) Nach dem Stand der Wissenschaft liegt der wahrscheinlichste Wert für die Gleichgewichts-Klimasensitivität bei 3°C.

      Es gibt einige aktuelle Untersuchungen zu dem CO2-Budget, das noch zur Verfügung steht, wenn man die Erwärmung auf 1,5°C bzw. 2°C (bezogen auf vorindustrielle Temperatur, also ca. 1°C weniger als heute) zu begrenzen. Danach ist das Budget für 1,5°C bereits fast oder ganz aufgebraucht - die 1,5°C (also 0,5°C mehr als heute) würden auch erreicht, wenn man sofort alle Treibhausgas-Emissionen einstellen würde. Selbst bei einer sehr schnellen Energiewende würden die 2°C wahrscheinlich überschritten.

      Bei dem von Ihnen bevorzugten "Business as usual"-Szenario läge die Temperatur Ende des Jahrhunderts um 4 bis 6 Grad über dem Niveau Ende des 19. Jahrhunderts, also 3 bis 5 Grad über dem heutigen.

      Vollends lächerlich ist Ihre Annahme, da könnte die Sonne noch mal die gleiche Erwärmung drauflegen. Wie kommen Sie nur auf solch einen Unsinn?
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      Avatar
      schrieb am 08.05.18 19:57:30
      Beitrag Nr. 41.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.719.767 von rv_2011 am 08.05.18 18:23:06Ein Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie, der von einer Klimasensitivität von zwei schreibt, ist also ein Außenseiter. Da halten Sie es lieber mit ominösen Amis, die sich wichtig machen wollen.

      Der CO2-Level im Jahr 2100 wird auf 660 bis 700 ppm geschätzt, also wäre es eine Zunahme von maximal 1,5°C von heute ab gerechnet. Auch eine Überschreitung von 3°C von heute am Ende des 22.Jahrhunderts wäre kein Beinbruch. Damit würde Hof in Oberfranken noch nicht die Temperatur von Freiburg im Breisgau erreichen und Freiburg nicht die Temperatur von Genua. Der Abstand zwischen wärmsten Jahr in Karlsruhe zum kältesten Jahr in Karlsruhe betrug 4,5°C ab dem Jahr 1800. Wir haben derzeit eine dortige Jahresdurchschnittstemperatur von ca. 10,5°C, das wärmste Jahr hatte 13°C im Durchschnitt. Die Mitteltemperatur von Deutschland lt. DWD beträgt nur 8,9°C. Die meisten Deutschen würden das milde Klima von Karlsruhe vorziehen.

      Vom historisch belegten Maunder Minimum beginnend, das Michael Mann dreist weglog, hat sich die Temperatur durch die Sonne erholt und nicht durch CO2. Aber diesen Eddy-Zyklus mit Temperaturerhöhung zum Ende jedes Jahrtausends, wie im ersten und zweiten Jahrtausend, wollen Sie einfach nicht sehen. Bleiben Sie blind, mir egal.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 00:24:14
      Beitrag Nr. 41.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.720.616 von nickelich am 08.05.18 19:57:30
      Zitat von nickelich: Ein Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie, der von einer Klimasensitivität von zwei schreibt, ist also ein Außenseiter.
      2 liegt am unteren Rand des Bereichs, der bis etwa 4,5 reicht. Am Wahrscheinlichsten sind Werte um 3 - oder haben Sie Argumente für Ihre "realistischen" Werte?
      Da halten Sie es lieber mit ominösen Amis, die sich wichtig machen wollen.
      Scheint da Antiamerikanismus durch?
      Ich halte es mit allen seriösen Forschern, egal ob sie aus Deutschland oder Amerika kommen.
      Der CO2-Level im Jahr 2100 wird auf 660 bis 700 ppm geschätzt..
      Die Schätzung geht von einem weiter linearen Wachstum der Emissionen und von einem unveränderten Anteil der Aufnahme durch die Senken Ozean und Biomasse aus. Letzteres ist aber eher unwahrscheinlich, so dass es bei einem Weiter-so-Szenario auch deutlich mehr als 700 ppm werden kann.
      ... also wäre es eine Zunahme von maximal 1,5°C von heute ab gerechnet.
      Da haben Sie sich wohl verrechnet.
      Erstens geht es ja nicht nur um das CO2, sondern um alle Treibhausgase; da die für ein Drittel der Erwärmung verantwortlich sind, muss man eher mit 1000 ppm CO2-Äquivalent rechnen. Zweitens muss man von den vorindustriellen Werten ausgehen, weil auch das CO2, das schon in der Atmosphäre ist, weitere Erwärmung bewirkt.
      Eine Überschlagsrechnung sieht also so aus:
      Vorindustrieller Wert: 300 CO2-Äqivalente
      Bei einem Business-as-usual-Szenario 2100: 1000 ppm CO2-Äquivalente.
      Das ist das 3,3fache des vorindustriellen Wertes.
      Bei einer Klimasensitivität von 3 ergibt das eine Erwärmung um 5,2°C gegenüber der vorindustriellen Temperatur, also 4,2°C gegenüber heute.
      Bei einer Klimasensitivität von 2 sind das immer noch 3,4 Grad bzw. 2,4 Grad - weit mehr als die als unkritisch angesehenen 1,5°C bzw. 0,5°C.
      Auch eine Überschreitung von 3°C von heute am Ende des 22.Jahrhunderts wäre kein Beinbruch.
      Mit dieser Meinung machen Sie sich vollends lächerlich. Alle Fachleute sehen in diesem Fall schwerste wirtschaftliche Schäden voraus. Der Anstieg des Meeresspiegels um mehrere Meter wäre nur eine unangenehme Folge.

      Auf Ihre Phantasien über Mann, die Sonne und die "Kleine Eiszeit" (über das Maunder-Minimum de Sonnenflecken hat Mann m.W. gar nichts gesagt) gehe ich nicht noch mal ein. Der Punkt ist ausdiskutiert - auch wenn Sie das immer noch nicht begriffen haben.
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      Avatar
      schrieb am 09.05.18 00:52:01
      Beitrag Nr. 41.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.722.470 von rv_2011 am 09.05.18 00:24:14In einem Punkt habe ich mich etwas unklar ausgedrückt:
      Es geht um alle Treibhausgase, also um CO2, Methan, FCKWs, N2O etc. CO2 ist derzeit für etwa zwei Drittel der Erwärmung verantwortlich, die übrigen Treibhausgase für ein Drittel. Also haben wir jetzt schon etwa 600 ppm CO2-Äquivalente in der Luft.

      Zudem muss man berücksichtigen, dass anthropogene Ärosole einen abkühlenden Effekt haben. Dadurch wird bisher ein Teil der Erwärmung maskiert (grob geschätzt 0,5°C). Wenn auch China und Indien Maßnahmen zur Luftverbesserung ergreifen, wird diese Wirkung geringer.
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 17:44:23
      Beitrag Nr. 41.852 ()
      Die nun vorliegende Studie, ein von der Federal Reserve Bank of Richmond veröffentlichtes Arbeitspapier, bestätig abermals, dass Volkswirtschaften in Regionen mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 14°C sich am Besten entwickeln.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10524178-hilft-am…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 20:32:14
      Beitrag Nr. 41.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.728.638 von nickelich am 09.05.18 17:44:23Die Mitteltemperatur von Deutschland lt. DWD beträgt nur 8,9°C.
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 20:36:15
      Beitrag Nr. 41.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.728.638 von nickelich am 09.05.18 17:44:23"Die vorliegende Studie" haben Sie vermutlich nicht gelesen, nicht einmal die Quelle dieser verkürzten Übersetzung. Sonst würden Sie nicht so sinnentstellend selektiv zitieren.

      Das Hauptfazit dieses Arbeitspapiers ist, dass sich das Wirtschaftswachstum in den USA bei dem von Ihnen präferierten business-as-usual-Szenario um bis zu einem Drittel verlangsamen würde - besonders, aber nicht nur in den Südstaaten. Im Herbst gäbe es bei einer Erwärmung geringe positive Effekte, die negativen Auswirkungen in den übrigen Jahreszeiten würden aber dominieren.

      Von den 14 Grad Idealtemperatur steht in dieser Studie gar nichts. Das hat der Guardian aus einer früheren (2015) NATURE-Studie entnommen, in der ein breites Optimum von 8 bis 15 Grad für die Wirtschaft konstatiert wird (siehe Verteilung des GDP in Abb. a):


      Global relationship between annual average temperature and change in log gross domestic product (GDP) per capita during 1960–2010 with 90% confidence interval, broken down by poor and rich countries, agricultural and non-agricultural GDP, and time frames (1960–1989 and 1990–2010). Source: Burke et al. (2015), Nature.

      Vor allem ergibt sich aus der NATURE-Studie, dass die Hälfte der Weltbevölkerung in Ländern lebt, deren Temperatur bereits jetzt deutlich über dem Optimum liegt, so dass sie von höheren Temperaturen stark geschädigt werden. Der Vorteil für ein Land wie Deutschland ist dagegen nur sehr gering.
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 20:51:34
      Beitrag Nr. 41.855 ()
      Hatten Sie nicht schon immer gegen den in dem Bericht erwähnten Tol gewettert?
      http://www.kaltesonne.de/richard-tol-radikale-grune/

      Das sollten Sie auch mal zu seinen Aussagen lesen, wenn Sie die 14°C +/-1°C für das wirtschaftliche Optimum und die 8,9°C Jahresdurchschnittstemperatur in Deutschland nicht bestreiten können.
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      Avatar
      schrieb am 09.05.18 22:12:30
      Beitrag Nr. 41.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.729.937 von nickelich am 09.05.18 20:51:34Wo soll ich denn gegen Tol "gewettert" haben? Er steht nur mit seiner Meinung ziemlich alleine da, eine geringe(!!) Erwärmung sei positiv für die Weltwirtschaft.

      In dem Arbeitspapier wird er tatsächlich als eine von ca. 70 Referenzen genannt. In der NATURE-Studie wird er auch genannt, als eine von 27 Referenzen. Seine Außenseiter-Meinung machen sich aber beide Studien nicht zu eigen.

      Übrigens ist nach der Nature-Studie die optimale Temperatur nicht 14°C, sondern 13°C:
      We show that overall economic productivity is non-linear in temperature for all countries, with productivity peaking at an annual average temperature of 13 °C and declining strongly at higher temperatures.
      Im Klartext: Niedrige Temperaturen schaden wenig, höhere aber viel. Und: Das von Ihnen präferierte "Weiter so"-Szenario würde zu hohen Einkommensverlusten führen; es würde vor allem die Länder treffen, die am wenigsten zu den Emissionen beitragen.
      If future adaptation mimics past adaptation, unmitigated warming is expected to reshape the global economy by reducing average global incomes roughly 23% by 2100 and widening global income inequality, relative to scenarios without climate change.
      Das Arbeitspapier zeigt zudem, dass die Erwärmung auch entwickelte Länder wie die USA hart treffen wird.
      25 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.18 11:55:40
      Beitrag Nr. 41.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.729.937 von nickelich am 09.05.18 20:51:34Die 8,9°C beziehen sich auf den Durchschnitt der Jahre 1981-2010. Das Mittel der letzten 30 Jahre (1988-2017) beträgt laut DWD bereits 9,25°C.
      Das gleitende 30-Jahres-Mittel ist in den letzten 30 Jahren (d.h. seit 1958-1987) um ca. 1°C gestiegen - mit steigender Tendenz (zuletzt fast 0,5°C/Dekade). Das bedeutet, dass die heutige Temperatur um mindestens 0,5°C über dem letzten 30-Jahres-Mittel mit Zentrum 2002 liegt, also bei 9,75°C - fast 1 Grad über den angegebenen 8,9°C.

      Avatar
      schrieb am 10.05.18 13:56:29
      Beitrag Nr. 41.858 ()
      Was wusste man 1981 über die globale Erwärmung?
      Eine britische Dokumentation von 1981(!!) fasste das damalige Wissen über die Zusammenhänge zusammen. Der gegenwärtige Erwärmungstrend hatte damals gerade begonnen; angeblich wurde doch eine neue Eiszeit erwartet.

      Ein paar Zitate:
      There is a reasonable consensus among meteorologists that the warming will continue and will be significant and easily measurable roughly by the end of this century...
      ... most scientists agree that the temperature will rise by “some two degrees in the next century…but the warming will be much more dramatic in some areas than in others”...
      ...by the middle of next century, when we might have twice as much carbon dioxide than in 1900, it may rise by an average of 2-3C, but in the polar regions 5 or 10C, which becomes a very large change and would change the whole character of the polar regions...
      ...If the climate warms up by a few degrees, there are a number of glaciologists who believe these shelves could break up.
      This could then lead to a “surge” of land ice entering the ocean which could cause sea-level rise of up to 5-8 metres. The narrator stresses that glaciologists “disagree” whether this is likely to occur within “decades or centuries”
      Das Fazit:
      Uncertainty will permeate energy policy, if only because such a policy needs to be introduced before the irrefutable evidence that it is needed. They’ll be difficulties, too. The call for restraint in a society built on the exploitation of energy may meet irresistible forces. There is, for example, the vested interests that many of the world’s great corporations have in fossil fuels and the power they could wield on their behalf. International agreement will be needed to control the use of fossil fuels, but with the third world likely to benefit from climatic changes [one part of the film explores the idea of warming helping to grow crops in some famine-hit regions], and while China and Russia have vast reserves of coal, that seems unlikely.
      Alternatives to fossil fuels, such as nuclear power, have their own dangers. Or, in the case of solar energy, present technical problems. Yet a serious policy of fuel conservation, which makes good sense for many other reasons, becomes imperative as a result of the CO2 problem.
      Die technischen Probleme der Solarenergie sind ja inzwischen gelöst - aber der Fokus auf Energieeinsparung bleibt richtig.

      The 1981 TV documentary that warned about global warming
      Avatar
      schrieb am 10.05.18 16:16:23
      Beitrag Nr. 41.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.730.375 von rv_2011 am 09.05.18 22:12:30RV behauptet, Nachrichten auf wallstreet online würden Falschmeldungen verbreiten:

      "Die nun vorliegende Studie bestätig abermals, dass Volkswirtschaften in Regionen mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 14°C sich am Besten entwickeln."

      Wenn er der Meinung ist, sollte er hier nicht mehr schreiben.
      24 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 10.05.18 18:27:41
      Beitrag Nr. 41.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.734.866 von nickelich am 10.05.18 16:16:23Wo soll ich denn wieder behauptet haben, W:0 verbreite Falschmeldungen? :confused:

      Die W:0-Meldung war eine weitgehend wörtliche, aber gekürzte Übersetzung des von mir verlinkten Guardian-Artikels (den du vermutlich nicht gelesen hast). Dort stehen die 14 Grad auch:
      Zitat von Guardian über das "Arbeitspapier": This paper is consistent with a 2015 Nature study that found an optimal temperature range for economic activity. Economies thrive in regions with an average temperature of around 14°C (57°F). Developed countries like the US, Japan, and much of Europe happen to be near that ideal temperature, but continued global warming will shift their climates away from the sweet spot and slow economic growth.
      Die 14 Grad stehen also nicht in dem Arbeitspapier der Federal Reserve Bank of Richmond, sondern nach Angaben des Guardian in dem NATURE-Artikel von 2015. Dort steht allerdings (siehe die Graphik und mein Zitat) 13 Grad - und stark abfallende Produktivität bei höheren Temperaturen.
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.18 18:51:53
      Beitrag Nr. 41.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.735.742 von rv_2011 am 10.05.18 18:27:41
      Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß
      Trump streicht das NASA-Programm zur Beobachtung der CO2- und Methan-Emissionen:

      SCIENCE: Trump White House quietly cancels NASA research verifying greenhouse gas cuts
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 10.05.18 19:28:37
      Beitrag Nr. 41.862 ()
      Avatar
      schrieb am 10.05.18 20:22:00
      Beitrag Nr. 41.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.735.919 von rv_2011 am 10.05.18 18:51:53"For example, the U.S. Forest Service has long operated the premier land-based global assessment of forest carbon, but the labor-intensive inventories of soil and timber did not extend to the remote interior of Alaska."
      Muß man wirklich wissen, wie hoch und wie dick die Bäume in ganz abgelegenen Wäldern Alaskas sind?
      Da möchte ich dem von mir nicht geschätzten Donald ausnahmsweise mal recht geben mit seiner Devise: "higher priorities within the science budget".

      Da wäre jede Forschung wichtiger, wie man den Humusanteil im landwirtschaftlich genutztem Boden verbessern könnte. Da könnte etwas herauskommen, was wirklich hilfreich sein könnte. In Karlsruhe ging schon 2010 die weltweit größte Anlage zur so genannten Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) in Betrieb. Dieses Verfahren wandelt in einem chemischen Prozess unter Luftabschluss Biomasse in Kohle um. Damit können aride und nährstoffarme Böden nachhaltig behandelt werden.

      https://www.welt.de/wissenschaft/article10537414/Wie-Kohle-i…
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 10.05.18 20:52:47
      Beitrag Nr. 41.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.736.486 von nickelich am 10.05.18 20:22:00Ob das Einbringen von Kohle in den Boden geeignet ist zur Endlagerung, ist zweifelhaft. Es gibt sicher Bakterien, die auch damit fertig werden. Warum lässt man die in Jahrmillionen unter Luftabschluss "End"gelagerte Kohle nicht einfach da unten und nutzt die Biomasse zur Energieerzeugung?

      Was Trump angeht: Sein Werkzeug Pruitt (der mit den unsäglichen Spesenrechnungen) hat ja schon länger den Auftrag der Unweltbehörde den Umweltschutz zu verbieten - und der NASA sollte die Beobachtung der Erde verboten werden. Dann kann man wenigstens nicht mehr sehen, welch ungeheure Mengen Methan beim Fracking freiwerden. ;)
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      Avatar
      schrieb am 11.05.18 14:04:49
      Beitrag Nr. 41.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.736.627 von rv_2011 am 10.05.18 20:52:47Sie wollen es einfach nicht kapieren, daß die in den Boden eingebrachte Holzkohle aus biologischem Abfall den Boden verbessert und bessere Ernten hervorbringt. Ihnen ist anscheinend der Hunger der schnell wachsenden Erdbevölkerung völlig egal. Daneben dient die Holzkohle als CO2-Speicher, aber das ist sekundär. In Südamerika sind solche Holzkohle-Hinterlassenschaften im Boden nachweisbar mit Alter über 500 Jahren. Ihr Ansatz, da wird sich ein Bakterium darüber hermachen, ist also falsch. Woher haben Sie denn diese Falschinformation?

      Das glatte Gegenteil ist der Anbau von Mais zur Erzeugung von Ökotreibstoff. Beim Maisanbau verarmen die Böden und enthalten dann viel weniger Humus als bei anderem Anbau. Das ist fast so schlimm wie die Brandrodung in Malaysia, Indonesien und Brasilien zur Gewinnung von Palmöl und Zuckerrohr, was dann die Grundlage für Biodiesel und Ethanol darstellt. Die Brandrodung bringt so viel CO2 in die Atmosphäre, wie dann in den nächsten 50 bis 100 Jahren durch die Verwendung von Biotreibstoff statt konventionellem Treibstoff nicht eingespart wird. Die Photosynthese in der jungen Palmenplantage ist nur ein Bruchteil des vorher da stehenden Urwalds.

      Was man auch falsch machen kann, die Grünen machen es falsch.
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.05.18 16:53:11
      Beitrag Nr. 41.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.740.740 von nickelich am 11.05.18 14:04:49Kohle kann die Konsistenz des Bodens verbessern (z.B. das Wasserrücktevermögen verbessern). Sie aber als "Humus" zu bezeichnen, zeugt nicht von Verständnis für biologische Fragestellungen. Kohle kann weder für Pflanzen noch für Bodenlebewesen (außer vielleicht hoch spezialisierte Bakterien) als Nahrung dienen.

      Ich bin kein Freund von Palmen-Monokuturen - und mir ist völlig neu, dass "die Grünen" etwas damit zu tun hätten. Aber Ihr Vergleich von Palmenplantagen mit einem naturbelassenen Urwald führt in die Irre: Ein Urwald hat zwar eine stärkere Photosynthese, aber der gebundene Kohlenstoff wird (anders als bei Palmen-Plantagen) nahezu vollständig vor Ort wieder verbrannt (durch Tiere, Verrottung etc.).

      Viel schlimmer ist aber, dass Sie mal wieder ausweichen, um von Ihren Fehlleistungen abzulenken.
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.05.18 17:02:53
      Beitrag Nr. 41.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.741.931 von rv_2011 am 11.05.18 16:53:11"Wasserrückhaltevermögen"
      Avatar
      schrieb am 11.05.18 22:31:58
      Beitrag Nr. 41.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.741.931 von rv_2011 am 11.05.18 16:53:11Wenn Sie genauer lesen würden, könnten Sie feststellen, daß ich die Holzkohle nicht als "Humus" bezeichnet habe. Die feinverteilte Holzkohle diente aber schon in vorindustrieller Zeit zur Bodenverbesserung. Es kommt neben dem gesteigerten "Wasserrückhaltevermögen" zu stärkerer Wurzelbildung mit all seinen Folgen.
      Daß Sie hier alles durcheinanderbringen zeigt auch Ihre Betrachtungsweise des Vergleichs der Palmölplantage mit naturbelassenem Urwald. Hören Sie doch auf, solche Märchen zu erzählen.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 01:29:58
      Beitrag Nr. 41.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.743.944 von nickelich am 11.05.18 22:31:58
      Zitat von nickelich: Wenn Sie genauer lesen würden, könnten Sie feststellen, daß ich die Holzkohle nicht als "Humus" bezeichnet habe. .
      Ach nee...
      Zitat von nickelich: Da wäre jede Forschung wichtiger, wie man den Humusanteil im landwirtschaftlich genutztem Boden verbessern könnte. Da könnte etwas herauskommen, was wirklich hilfreich sein könnte. In Karlsruhe ging schon 2010 die weltweit größte Anlage zur so genannten Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) in Betrieb. Dieses Verfahren wandelt in einem chemischen Prozess unter Luftabschluss Biomasse in Kohle um. Damit können aride und nährstoffarme Böden nachhaltig behandelt werden.
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      Avatar
      schrieb am 12.05.18 09:45:56
      Beitrag Nr. 41.870 ()
      Weißes Haus streicht Programm zur Überwachung von Treibhausgasen
      Der amerikanische Präsident greift durch und streicht der Klimaindustrie die Subventionen; damit trifft er sie an der empfindlichsten Stelle; auf eine solche Maßnahme haben wir lange gewartet.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-streicht-…

      GEZ-Fernsehen und Systemmedien überschlagen sich natürlich vor Empörung :cry: aber wenn man den Sumpf trocken legen will, darf man nicht die Frösche fragen :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 14:58:02
      Beitrag Nr. 41.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.744.325 von rv_2011 am 12.05.18 01:29:58Schätzen Sie einmal ab, wieviel des gespeicherten CO2 bei einer Brandrodung des naturbelassenen Urwalds in die Atmosphäre entschwinden, wenn es in El Nino Jahren dort in Malaysia und Indonesien nicht regnet. Bleiben in liegengebliebener Asche vielleicht 5% und in unverbrannten und stehengebliebenen Baumstümpfen 5% übrig, 90% belasten das CO2-Konto.

      Die nachwachsende Palmölplantage wird frühestens nach 100 Jahren das CO2 gespeichert haben, was diesen 90% des Urwald-CO2 entspricht. 100% werden nie wieder erreicht. Nehmen wir ein lineares Wachstum an (in Realität viel schlechter), dann wird durch die Plantage 45% neu gespeichrt, dazu kommt der Ernteertrag. Die Fruchtstände machen, wenn es hoch kommt, 2% der Biomasse aus. Davon ist brauchbar vielleicht ein Viertel - Stängel, Schalen usw. sind Abfall. Ein Viertel Prozent jährlich beim erwachsenem Wald entspricht über die 100-jährige Wachstumsphase gesehen einem Achtel Prozent, da junge Pflanze keine Früchte tragen. Wir kommen also auf 12,5% verwertbare Biomasse in den 100 Jahren, die wir zu den 45% addieren können. Nach 100 Jahren haben wir dann 57,5% des CO2 gespeichert, die wir am Anfang mit der Brandrodung in die Atmosphäre geschickt haben.

      Der Zwang zur Beimischung nachwachsender Rohstoffe in Benzin und Diesel hilft der CO2-Bilanz nicht, sondern verschlechtert die Situation.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 15:01:37
      Beitrag Nr. 41.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.745.918 von nickelich am 12.05.18 14:58:02Korrektur : Die Fruchtstände machen, wenn es hoch kommt, 1% der Biomasse aus.
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 18:09:07
      Beitrag Nr. 41.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.745.918 von nickelich am 12.05.18 14:58:02Und was haben die Grünen damit zu tun?

      Die Zwangsbeimischung ist nur auf Druck der Autoindustrie zu Stande gekommen, damit die etwas weniger tricksen muss, um die CO2-Grenzwerte einzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 18:13:23
      Beitrag Nr. 41.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.745.918 von nickelich am 12.05.18 14:58:02Brandrodung ist ein Verbrechen. Da rennen Sie bei mir (und den Grünen) offene Türen ein. Warum beschweren Sie sich nicht bei der Auto-Lobby?
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 19:02:00
      Beitrag Nr. 41.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.744.979 von Vitaquelle am 12.05.18 09:45:56Wenn man den Kopf in den Sand steckt, kann man sich das Geld für eine Brille sparen. ;)

      Zusätzlicher Vorteil für den "America First" Egomanen: Weder merkt man, dass anders als versprochen die Kohle weiter an Bedeutung verliert (weniger CO2), noch dass das Fracking riesige Mengen Methan freisetzt - jedenfalls bis die Europäer oder due Chinesen eigene Beobachtungssatelliten haben.

      Man kann nur hoffen, dass der Kongress nach den Zwischenwahlen im Herbst diesen verordneten Blindflügen ein Ende setzt.
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 19:14:42
      Beitrag Nr. 41.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.746.476 von rv_2011 am 12.05.18 18:13:23
      Zitat von rv_2011: ...Warum beschweren Sie sich nicht bei der Auto-Lobby?
      Weil die "Autolobby" in Deutschland keine Gesetze beschließt sondern der Bundestag.

      Haben denn die Grünen gegen das (Pansch-) Beimischungsgesetz gestimmt?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 21:59:29
      Beitrag Nr. 41.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.746.659 von Vitaquelle am 12.05.18 19:14:42Und?
      Haben die Grünen den Verkehrsminister gestellt?

      So weit ich mich erinnere, waren weder die Umweltverbände noch die Grünen mit dieser Lösung glücklich. Nur die Autoindustrie könnte Ihre SUVs weiter unters Volk bringen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 22:35:10
      Beitrag Nr. 41.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.746.476 von rv_2011 am 12.05.18 18:13:23Daß die Zwangsbeimischung auf Druck der Autoindustrie zustande
      gekommen sein soll, ist eine der von ihnen so oft vorgebrachten Lügen. Die Autobranche will nur Autos verkaufen und wird von Grenzwerten aus grüner Feder gepeinigt.
      Das Verbrechen ist die unsinnige Festlegung von Grenzwerten auf Druck von Grünen Verbänden. Die Brandrodung ist nur eine logische Folge von unsinniger Umweltpolitik.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 23:45:14
      Beitrag Nr. 41.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.747.280 von nickelich am 12.05.18 22:35:10Das ist eine interessante und entlarvende Aussage.

      Ohne Druck von Umweltverbänden gäbe es weder Kläranlagen, noch Entschwefelung oder Katalysatoren. Das sind alles nur Hemmnisse für die Wirtschaft... ;)

      Ohne Druck von Umweltverbänden würde die Autoindustrie weiter hemmungslos Verbrauchswerte fälschen und bei den Emissionen betrügen.
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      schrieb am 13.05.18 09:58:59
      Beitrag Nr. 41.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.747.535 von rv_2011 am 12.05.18 23:45:14
      Zitat von rv_2011: ...hemmungslos Verbrauchswerte fälschen und bei den Emissionen betrügen...
      Was bleibt der Autoindustrie auch übrig? Die Grünen wollen Autos klein, langsam & unattraktiv machen, die Autokäufer wollen schöne, schnelle & große Autos. Sie muss sich also entscheiden: Konstruiert sie die Autos nach den Wünschen ihrer Kunden oder nach denen der Grünen.

      Sie tut ersteres und das ist vernünftig & gut so.

      Und jetzt mal Hand aufs Herz und nicht geflunkert: Wie würdet ihr euch entscheiden, wenn ihr entweder einen Mercedes GLE oder einen potthäßlichen Prius haben könntet?
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      schrieb am 13.05.18 13:21:55
      Beitrag Nr. 41.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.748.216 von Vitaquelle am 13.05.18 09:58:59Welches Auto ich haben möchte - Mercedes GLE oder Prius - keinen von beiden, da beide nicht unbedingt für großgewachsene Menschen geeignet. Ich sitze lieber etwas höher im SUV. Es ist bequemer beim Ein- und Aussteigen und den Sicherheitsaspekt Vierradantrieb in kritischen Situationen möchte ich nicht missen.

      Der optische Aspekt spielt beim Autokauf und auch beim Anbaggern eine große Rolle. Wer verschwendet schon seine Zeit ein häßliches Weib in lila Latzhose und selbstgestricktem Pullover anzumachen, wenn man nicht wie RV getaktet ist?

      Neben optischem Reiz spielt natürlich auch der Fahrspaß eine große Rolle. Ich würde jedem jungen Mann gönnen, einmal mit einem klassischen Porsche 911 zu fahren.

      Ohne steuerliche Anreize und sonstige Vorteile (wie Benutzung der Busspur und kostenlosem Parken in Norwegen) wird der Kreis der Käufer von E-Autos auf jene begrenzt bleiben, die grün wählen oder sich bei diesem Klientel einschleimen wollen.
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      schrieb am 13.05.18 17:33:21
      Beitrag Nr. 41.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.748.924 von nickelich am 13.05.18 13:21:55Junge Frauen stehen wohl kaum auf SUVs. Was sagt denn Ihre Frau dazu, dass Sie ältere Frauen anbaggern wollen?

      Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen - solange die externen Kosten nicht von anderen bezahlt werden müssen.
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      schrieb am 13.05.18 19:45:11
      Beitrag Nr. 41.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.749.707 von rv_2011 am 13.05.18 17:33:21
      Zitat von rv_2011: Junge Frauen stehen wohl kaum auf SUVs...
      Du willst gerne junge Frauen auftun? Ok, ist jetzt etwas ein Themenschwenk, aber ich will kein Spielverderber sein. :cool:

      Wenn es nicht klappt, kann das am Auto gelegen haben, muss aber nicht; vielleicht gibst Du uns noch ein paar Details, dann können wir dir vllt ein paar Tipps geben. Aber auch ohne Details glaube ich aus der Ferne schon folgendes sagen zu können: Wenn Du da mit einem Obergescheit-Duktus antrittst :rolleyes:, deine angeblichen Bildungserfolge herausstellst :rolleyes:, langatmige Vorträge hälst :yawn: und bei Widerspruch gleich prollig wirst, wie wir das z.B. von 4zim hier kennen, dann, ja dann spielt es schon fast keine Rolle mehr, mit welchem Auto Du da aufgetrumpft hast. :laugh:
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      schrieb am 13.05.18 19:57:48
      Beitrag Nr. 41.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.749.707 von rv_2011 am 13.05.18 17:33:21Die Zeiten, daß ich Frauen angebaggert habe, sind lange vorbei. Grün wählende Frauen in lila Latzhose und selbstgestricktem Pullover, wie Ihre Frau, beachtete ich nie. Damals fuhr ich noch verschiedene Sportwagen, auch den 911 SC, und hatte viel Spaß dabei. Muß man sich eben leisten können.
      Deutschland hat nicht nur neben Dänemark den höchsten Strompreis, auch der Benzinpreis wird nur von wenigen europäischen Ländern übertroffen.

      https://www.adac.de/der-adac/verein/aktuelles/benzinpreise-a…
      Avatar
      schrieb am 14.05.18 05:22:29
      Beitrag Nr. 41.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.750.190 von Vitaquelle am 13.05.18 19:45:11Offensichtlich verwechselst du was:

      nickelich war doch derjenige, der sich geroutet hat, dass er dicke Autos braucht (oder brauchte), um Frauen anzubaggern.

      Aber das Ganze ist ohnehin mal wieder ein untaugliches Ablenkungsmanöver vom Thema des Threads und euren Verständnisproblemen.
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      schrieb am 14.05.18 11:29:15
      Beitrag Nr. 41.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.751.096 von rv_2011 am 14.05.18 05:22:29Was schreiben Sie schon wieder für einen Unsinn über mich. Nur mein erstes Auto war ein wirklich dickes Auto, ein Chevrolet der nur 27 l/100km brauchte. So ein abgefacktes Auto fuhren sonst nur mexikanische Erntehelfer. Das Geld für einen VW-Käfer hatte ich nicht.
      Äußern Sie sich lieber mal zu den Zwangsbeimischungen von nachwachsendem Rohstoff zu Diesel und Benzin. Haben Sie begriffen, welche Schäden an der Umwelt diese Verordnung erzeugt?
      Avatar
      schrieb am 16.05.18 18:28:07
      Beitrag Nr. 41.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.677.514 von rv_2011 am 02.05.18 15:01:32
      Drittwärmster April seit 1880
      Zitat von rv_2011: ... auch global war der April 2018 ungewöhnlich warm. Die Reanalyse-Daten liegen (umgerechnet auf die GISS-Klimatologie) zwischen 0,81°C und 0,91°C. Wenn sich das bei den GISS-Daten bestätigt, war dies der drittwärmste April seit Beginn der Messungen (nach 2017 und 2016).
      Nach GISS lag die Temperatur bei 0,86°C, also exakt im Mittel der Reanalysedaten:
      2016: 1,07°C
      2017: 0,92°C
      2018: 0,86°C
      2010: 0,84°C



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      schrieb am 16.05.18 23:23:48
      Beitrag Nr. 41.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.774.985 von rv_2011 am 16.05.18 18:28:07
      Wahrscheinlich wird 2018 eins der 5 wärmsten Jahre
      Damit wären die letzten 5 Jahre 2014 bis 2018 gleichzeitig die 5 wärmsten. Und das trotz zwischenzeitlicher La Niña und "Kalter Sonne". Wie sah noch die Prognose von Vahrenholt & Lüning aus?

      Avatar
      schrieb am 17.05.18 12:14:24
      Beitrag Nr. 41.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.774.985 von rv_2011 am 16.05.18 18:28:07Die "Mean Surface Temperature Anomaly" ist sehr aufschlußreich.
      Wenn man sich die globalen April-Temperaturen anschaut, dann fällt auf, daß in den Gebieten, in denen der Weizenanbau im Zuge des Klimawandels nach Norden vorrücken könnte, die Temperaturen zu kalt waren. Das betrifft USA/Kanada wie auch Russland. Eine verspätete Aussaat bedeutet geringere Ernte. Das unterstützt die Spekulation zu höheren Preisen am Commodity-Markt.
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      schrieb am 17.05.18 15:12:26
      Beitrag Nr. 41.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.780.199 von nickelich am 17.05.18 12:14:24In der Tat: Der April war in großen Teilen Nordamerkas viel zu kalt - in Russland aber kaum.

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      schrieb am 17.05.18 15:22:21
      Beitrag Nr. 41.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.781.732 von rv_2011 am 17.05.18 15:12:26Weiß kann bis 0,2°C kälter sein, aber Sie finden auch eine ganze Ecke hellblau in Russlands Weizenregion. Das spricht für keine überdurchschnittliche Ernte dieses Jahr.
      Avatar
      schrieb am 18.05.18 08:16:19
      Beitrag Nr. 41.892 ()
      Kommt alles viel schlimmer als befürchtet?
      Auch wenn die CO2-Emissionen (vor allem weil immer Pläne für Kohlekraftwerke aufgegeben werden) nur noch wenig steigen, wird dies durch Methan-Lecks (Fracking-Boom!) mehr als kompensiert. Tatsächlich haben die Emissionen in den letzten Jahren (rote Punkte) die des "wost-case"-Szenario RCP 8.5 übertroffen:



      Worst-case climate change scenario could be more extreme than thought, scientists warn

      Wenn nicht sehr schnell gegengesteuert wird, könnten sich die worst-case-Projektionen (Erwärmung um 5 Grad (über Land viel mehr), Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter bis 2100 ...) als zu vorsichtig herausstellen. Es ist skandalös, dass bei uns nicht einmal der Kohleausstieg angegangen wird - und neuerdings zur Besänftigung von Trump über den Import von US-Fracking-Gas nachgedacht wird.
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      schrieb am 18.05.18 08:56:42
      Beitrag Nr. 41.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.786.790 von rv_2011 am 18.05.18 08:16:19Nach Streichung der Mittel zur Beobachtung der Emissionen wird als nächster Schritt wohl die Temperaturmessung eingestellt. ;)
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      Avatar
      schrieb am 18.05.18 10:54:25
      Beitrag Nr. 41.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.787.225 von rv_2011 am 18.05.18 08:56:42
      Zitat von rv_2011: Nach Streichung der Mittel zur Beobachtung der Emissionen wird als nächster Schritt wohl die Temperaturmessung eingestellt. ;)


      Interressant deine Annahme: Wenn die Subventionen ausbleiben, werden auch die Messungen eingestellt. Hieße im Umkehrschluss, die Messungen werden nur wegen der Subventionen gemacht.

      Das haben wir schon länger geahnt. :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 18.05.18 14:17:44
      Beitrag Nr. 41.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.786.790 von rv_2011 am 18.05.18 08:16:19Interessant, daß in dem Graph von Shindell die vorindustrielle Temperatur auf das Jahr 1900 festgelegt wird. Damit umgeht man die Temperatursteigerung von 1860 bis 1880 und den Abfall der Temperatur danach bis 1910, die nicht von CO2 beeinflußt waren.
      Bisher brachte noch niemand einen Beweis für eine Danger Zone. Das ist eine reine Erfindung des IPCC. Selbst subtropische Temperaturen stellen für Deutschland keine Gefahr da. Sie würden nur den Absatz von Klimaanlagen fördern.
      Durch unterseeischen Manganknollenabbau und tektonische Verschiebungen wird Mathanhydrat freigelegt und gast aus. Von den Mengen des sich vom Meeresgrund lösenden Methanblasen liegen keine Erkenntnisse vor.
      Nur einige der bekannten und vermuteten Methanhydratvorkommen, viele davon rund um die USA:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gashydrate_1996.svg

      Da schiebt man es lieber dem Fracking in die Schuhe und vergißt dabei, daß es einen fließenden Übergang von moderner konventioneller Förderung zu Fracking gibt. "Fracking" ist in Ihren Kreisen so ein Reizwort wie "SUV". Auch bei "normaler" Förderung bohrt man nicht mehr nur ein Loch und wartet darauf, daß das Öl heraussprudelt. Das war früher so. Wenn nichts mehr sprudelte, dann gab man die Bohrung auf. Schon Anfang der 70ger Jahre benutzte man Sprengungen und und nichtvertikale Endbohrungen, sowie den Eintrag von Säuren, um trockene Bohrungen wiederzubeleben.

      In Norddeutschland sparen wir uns die riesigen Erdgasreserven auf für die Zeit, in der das Gas knapp und teuer wird. Die Politik wird dann nicht umhinkönnen, Fracking auch in Deutschland zu erlauben.

      Die Temperaturmessung braucht man für den Wetterbericht. Jedoch Durchschnittstemperaturen braucht man für Wetterberichte und -vorhersagen nicht. Wann lernen Sie endlich im Fach Meteorologie dazu?
      35 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.18 16:06:10
      Beitrag Nr. 41.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.788.596 von Vitaquelle am 18.05.18 10:54:25Frag mal unseren "Meteorologie-Fachmann" nickelich, seit wann und warum Temperaturen gemessen werden. Ganz umsonst lassen sich allerdings weder terrestrische Messnetze noch Satelliten mit Temperatursensoren betreiben. ;)

      Der NASA soll ja nach dem Willen des GRÖPRAZ die Erdbeobachtung verboten wereden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
      Avatar
      schrieb am 18.05.18 16:17:33
      Beitrag Nr. 41.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.790.201 von nickelich am 18.05.18 14:17:44Dass der ansteigende Methangehalt der Atmosphäre anthropogen ist, werden Sie ja wohl nicht bestreiten. Woher er genau kommt, kann man nur durch Satellitenbeobachtungen feststellen. Und genau das soll jetzt verhindert werden. Warum wohl?

      Subtropische Temperaturen wären für Mitteleuropa eine Katastrophe. Schauen Sie doch mal nach, wie viele Hitzetote es im Sommer 2003 gegeben hat. Solche Sommer würden dann bei uns die Regel - ganz abgesehen davon, dass Hamburg oder London kaum mit dem steigenden Meeresspiegel zurecht kämen. Und wie sähe es wohl in den Mittelmeerländern aus?
      34 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.18 16:36:52
      Beitrag Nr. 41.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.791.068 von rv_2011 am 18.05.18 16:17:33"seit wann":
      Eine aus verschiedenen kürzeren Teilzeitreihen zusammengesetzte Zeitreihe für Mittelengland beginnt bereits in der Mitte des 17. Jahrhunderts. In Florenz wurde am 15. Dezember 1654 mit der regelmäßigen Messung und Aufzeichnung der täglichen Temperatur begonnen. Die längste bis heute durchgehende Temperaturmessreihe ist die Messreihe von de Bilt in den Niederlanden, die im Jahr 1700 beginnt. Die längste Messreihe aus Deutschland ist eine Temperaturzeitreihe aus Berlin, die 1719 beginnt.

      "warum"
      Weil Interesse daran besteht, wie die Temperaturen am Folgetag aussehen, werden viele gemessene Temperaturen verarbeitet. Aber das überfordert Sie als Laien. Es diente primär nicht dazu Durchschnittswerte festzustellen, wie Sie meinen.

      Die Wettervorhersage will auch Trump nicht infrage stellen.

      Subtropische Temperaturen sind weder in Italien eine Katastrophe, noch wären Sie es in Deutschland. Palermo hat sogar 9,5°C mehr, das ist unerreichbar mit einem CO2-Anstieg. Hat es auf Sizilien mehr Hitzetote pro 10.000 Einwohner gegeben als in kühleren Gebieten wie Deutschland?
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      Avatar
      schrieb am 18.05.18 17:04:15
      Beitrag Nr. 41.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.791.233 von nickelich am 18.05.18 16:36:52Mit anderen Worten:

      Was interessiert Sie das Klima. Sie wollen nur wissen, ob Sie morgen einen Regenschirm brauchen. :laugh::laugh::laugh:
      Was interessiert der Wasserspiegel. Es reicht, wenn Sie keine nassen Füße bekommen.

      Bei 5 Grad mehr würde sich die [ur="https://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Klimawandel-koennte-500-000… übers Mittelmeer ausdehnen[/url]. Fragen Sie mal die Italiener oder Spanier, ob das nur eine Frage der Anpassung wäre.

      Bei einem ein Meter höheren Wasserspiegel würden Millionen Menschen obdachlos. Da wird es kaum reichen, eine Mauer zu bauen, wie es GröPraZ vorhat.
      32 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.18 17:06:53
      Beitrag Nr. 41.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.791.467 von rv_2011 am 18.05.18 17:04:15Der 2. Absatz noch mal richtig:

      Bei 5 Grad mehr würde sich die Sahara übers Mittelmeer ausdehnen. Fragen Sie mal die Italiener oder Spanier, ob das nur eine Frage der Anpassung wäre.
      Avatar
      schrieb am 18.05.18 17:31:38
      Beitrag Nr. 41.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.791.467 von rv_2011 am 18.05.18 17:04:15Auf einen möglichst dann auch eintreffendend Wetterbericht möchte niemand verzichten.

      Diesen absoluten Schwachsinn von 10 bis 20 Metern steigenden Meeresspiegel pro Grad Celsius Temperaturanstieg, glaubt wahrscheinlich auch der Erfinder dieser Nachricht Prof Schellnhuber vom PIK nicht mehr.

      Mit 5 Grad mehr würde Ihr klimatisch begünstigtes (!) Bonn mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von immerhin 10,3°C nicht einmal Rom mit der Jahresdurchschnittstemperatur von 15,9°C erreichen. Nur geben die Reserven an fossilen Brennstoffen dies nicht her.
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      Avatar
      schrieb am 18.05.18 18:31:06
      Beitrag Nr. 41.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.791.722 von nickelich am 18.05.18 17:31:38Nein - auf einen zuverlässigen Wetterbericht möchte auch ich nicht verzichten.

      Aber im Gegensatz zu Ihnen interessiert mich auch, was wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen, und was wir dem Rest der Welt antun.
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      Avatar
      schrieb am 18.05.18 18:38:07
      Beitrag Nr. 41.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.791.722 von nickelich am 18.05.18 17:31:38Übrigens: Von den 10 oder 20 m langfristigem Anstieg des Meeresspiegels habe ich gar nicht geredet.
      Hätten Sie meinen Link verfolgt, wüssten Sie, dass ca. 60 Millionen Menschen weniger als 1 m über dem Meer leben.
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      Avatar
      schrieb am 18.05.18 20:11:26
      Beitrag Nr. 41.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.792.160 von rv_2011 am 18.05.18 18:38:0710 oder 20 m langfristiger Anstieg des Meeresspiegel, aber erst verzögert in ein paar Tausend Jahren. Das haben Sie vergessen dazuzuschreiben. Auch den Meter werden wir 2100 nicht erreichen. Ich tippe auf unter 30 cm. Die anderen tippen auch nur, niemand kann mit Sicherheit eine Voraussage treffen.
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      Avatar
      schrieb am 24.05.18 21:55:49
      Beitrag Nr. 41.905 ()
      Wenn man gegen den Vorwurf der Manipulation der Land-Temperaturreihen auf die gute Übereinstimmung der Reihen hinweist, kommt meist der Einwand, die Temperaturreihen griffen doch auf dieselben Stationsdaten (nämlich die GHCN-Daten) zurück. Dies stimmt jedoch nur zum Teil: Die BEST-Temperaturreihe nutzt eine größere Datenbasis. Und wenn man die Temperaturen einmal nur mit den GHCN-Daten und dann mit allen übrigen Stationsdaten berechnet, kommt dies heraus:



      Die Übereinstimmung ist sehr gut; die Varianz der GHCN-Datenreihe ist allerdings geringer, vor allem vor 1975. Vielleicht liegt es daran, dass die Stationen des GHCN-Netzes nach Kontinuität und Stabilität ausgewählt wurden und an der besseren Abdeckung der GHCN-Daten (seit 1960 ca. 80% der Erdoberfläche, bei non-GHCN sind es nur ca. 65% seit 1975; davor war der Unterschied noch größer).
      Avatar
      schrieb am 25.05.18 16:40:48
      Beitrag Nr. 41.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.792.115 von rv_2011 am 18.05.18 18:31:06"Aber im Gegensatz zu Ihnen interessiert mich auch, was wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen"

      ... da ist er wieder, der post-mortem-Gedanke. Ich hinterlasse eine Stiftung, die im künstlerischem Bereich jährlich einen Preis ausloben wird. Er soll aber nur Deutschen und den in Deutschland lebenden zugute kommen. Der Rest der Welt denkt schon genügend an sich selbst. Schauen Sie mal auf die USA, China, Polen, Ungarn, Türkei, Griechenland ... Die Liste könnte man endlos fortsetzen. Kein Staat hat etwas zu verschenken. Dementsprechend setzen die meisten Länder auch Entwicklungshilfe stategisch ein. Wenn Sie Ihr eigenes Geld verschenken wollen, stört es mich nicht, solange Sie nicht versuchen mein Geld zu verschenken.
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      Avatar
      schrieb am 25.05.18 18:27:21
      Beitrag Nr. 41.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.833.780 von nickelich am 25.05.18 16:40:48Es ist löblich, dass Sie Ihren Nachlass in eine Kulturstiftung einbringen.

      Aber was hat das mit der Notwendigkeit zu tun, den künftigen Generationen gute Lebensbedingungen zu hinterlassen?
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      Avatar
      schrieb am 25.05.18 20:03:27
      Beitrag Nr. 41.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.834.785 von rv_2011 am 25.05.18 18:27:21Sie scheinen die derzeitige Durchschnittstemperatur in Deutschland vergessen zu haben. Die 8,9°C sind weit entfernt vom der Temperatur des wirtschaftlichen Optimums, das von verschiedenen Gruppen zwischen 13 und 15°C errechnet wurde. Wobei die 15°C nicht von einer Klimaschützerquelle stammen sondern aus einer ernstzunehmenden Wirtschaftsquelle.

      Für unsere Nachkommen in Deutschland kommen damit eher bessere Lebensbedingungen, wenn nicht die Energie übermäßig verteuert wird, die Wirtschaft konkurrenzfähig bleibt und keine neuen unsinnigen Vorschriften das Leben einengen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.18 21:53:50
      Beitrag Nr. 41.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.835.469 von nickelich am 25.05.18 20:03:27Das mit der "wirtschaftlich optimalen Temperatur" haben wir doch erst kürzlich ausführlich diskutiert. Reicht Ihr Gedächtnis nicht mal drei Wochen weit?

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1066312-41851-41…
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.18 14:47:45
      Beitrag Nr. 41.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.836.219 von rv_2011 am 25.05.18 21:53:50"Reicht Ihr Gedächtnis nicht mal drei Wochen weit?"

      ... ist die Wahrheit so unangenehm, daß Sie schon wieder leugnen wollen, daß die Temperaturen Deutschlands weit unter dem wirtschaftlichem Optimum liegen? Das betrifft alle bisherigen Studien in dieser Sache, mit 13°C, 14°C und 15°C als Optimum.
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      Avatar
      schrieb am 26.05.18 18:55:14
      Beitrag Nr. 41.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.838.751 von nickelich am 26.05.18 14:47:45Vielleicht erinnern Sie sich an die bereits verlinkte NATURE-Studie. Dort wurde konstatiert, dass es ein breites Optimum zwischen acht(!) und fünfzehn Grad gibt. Darüber fällt die Wirtschaftsleistung steil ab. Dass auch niedrigere Temperaturen so schädlich nicht sein können, zeigen Beispiele wie Kanada oder Skandinavien.
      Die Durchschnittstemperatur in Deutschland liegt inzwischen schon über 9,5 Grad, also gut im Bereich des Optimums.

      Was die Qualitätsmängel von eingespeistem Strom angeht: Ich hatte bereits gesagt, dass dies auf Kleinanlagen zutreffen kann. Darauf bezieht sich Ihr Siemens-Gewährsmann wohl. Hochfrequente Störungen werden auch durch zahlreiche Verbraucher verursacht, von LED-Leuchten bis zu Computern mit Schalt-Netzteilen; meist werden diese Störungen durch Drosseln abgeschwächt. Mit Batterie-Großspeichern hat das ebenso wenig zu tun wie mit Gleichstrom-Fernleitungen.
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      schrieb am 27.05.18 13:39:44
      Beitrag Nr. 41.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.839.327 von rv_2011 am 26.05.18 18:55:14Daß Deutschland im Bereich des wirtschaftlichen Optimums liegt, ist eine glatte Lüge, das wissen Sie selbst. Auf eine Temperatur von 13°C, 14°C und 15°C kommen die verschiedenen Studien. Deutschland liegt noch unter 9°C. Es braucht also mehr als 4°C Erwärmung um den niedrigsten Wert zu erreichen, selbst nach Ihrer Annahme 3,5°C. Eine Beschränkung auf 2°C würde Deutschland bestrafen. Solch eine Bestrafung hätten Sie wohl gern.

      Der Mann von Siemens arbeitet in der Siemens-Netzwerk-Sparte. Er hat mit Niedervoltanlagen nichts zu tun. Ihn kümmern die Kleinanlagen relativ wenig, wenn er davon spricht, daß die Qualität des Stroms schlechter geworden ist.
      Auch die Bundesnetzagentur bestätigt den zunehmenden Qualitätsmangel. Dort sitzen wahrscheinlich ebenso Lügner.

      Wenn Sie über die Schädlichkeit vieler LEDs sich schlau machen wollen, empfehle ich Ihnen die Lektüre von einem Beitrag in der FAZ vom 23.5.2018 mit dem Titel "Männer, die auf Staubsauger starren". Von den vier Kathegorien an LEDs sind drei gefahrbehaftet und können Augenschäden hervorrufen. Von billig im Internet gekauften rät der VDE dringends ab. Diese hatten Sie immer wieder empfohlen. Erinnern Sie sich oder ist das schon zu lange her?

      http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/in-offenbach-testen-pr…
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      schrieb am 27.05.18 15:43:17
      Beitrag Nr. 41.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.841.697 von nickelich am 27.05.18 13:39:44
      Zitat von nickelich: Daß Deutschland im Bereich des wirtschaftlichen Optimums liegt, ist eine glatte Lüge, das wissen Sie selbst. Auf eine Temperatur von 13°C, 14°C und 15°C kommen die verschiedenen Studien. Deutschland liegt noch unter 9°C.
      Das Lügen können Sie doch selbst am Besten.
      1. Wie ich ausführlich vorgerechnet habe, liegt die Durchschnittstemperatur in Deutschland inzwischen über 9,5 Grad. Die 8,9°C beziehen sich auf das Mittel 1981-2010.
      2. Haben Sie sich die Graphik aus der NATURE-Studie mal angeschaut?

      In (a) sehen Sie, dass das globale GDP vor allem zwischen 8 und 15 Grad liegt. Interessant sind aber vor allem die kleinen Graphiken rechts. (b) zeigt, dass der Anstieg von 5°C(!) bis 13°C Durchschnittstemperatur bei "reichen" Ländern (zu denen wir doch zweifellos gehören) nur gering ist. Wenn man die Landwirtschaft ausklammert (Graphik e), liegt das Optimum für die "reichen" Länder bei 10°C. Die Landwirtschaft würde allerdings im Durchschnitt von einer Erwärmung profitieren (Verlängerung der Vegetationsperiode). Da kommen allerdings noch andere Aspekte hinzu, die vermutlich hier nicht berücksichtigt wurden (Änderung der Niederschläge, mögliche Zunahme von Wetterextrema wie Dürre, Starkregen, Hagel).
      Auf globaler Ebene sind eindeutig wirtschaftliche Verluste zu erwarten:
      In contrast to prior estimates, expected global losses are approximately linear in global mean temperature, with median losses many times larger than leading models indicate.


      Was die Netzqualität angeht, geben Sie doch bitte mal einen Link an oder werden Sie etwas konkreter. Dann kann ich vielleicht sehen, was "der Mann von Siemens" gemeint hat. Ich denke schon, dass die "Stromqualität" in den Niederspannungsnetzen gemeint war. Von Batterie-Großspeichern zur Primärregelung war wohl kaum die Rede. Sie lenken nur davon ab, dass Sie in #1018 völligen Unsinn geschrieben haben.

      Der Rest zeigt mal wieder Ihren Hass auf alles, was Energie spart.
      Es stimmt, dass LED-Lampen i.A. einen hohen Blau-Anteil haben. Bei den inzwischen den Markt dominierenden warmweißen Lampen ist der Blauanteil aber nicht höher als bei Tageslicht. Dass man nicht länger direkt in die Birne schauen sollte, versteht sich von selbst - nicht nur bei LED-Lampen. Spektren verschiedene LED-Lampen sehen Sie z.B. hier: https://www.led-studien.de/farbqualitaet-farbwiedergabe-cri/
      Als Preisbeispiel angegeben (nicht "empfohlen") hatte ich eine Markenlampe mit Preisangabe eines Internet-Versenders.
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      schrieb am 27.05.18 15:54:26
      Beitrag Nr. 41.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.842.040 von rv_2011 am 27.05.18 15:43:17Der letzte Satz im vorletzten Absatz bezieht sich auf #1018 in dem Thread "Neues aus der postfaktischen Parallelwelt", wo Sie völlig am Thema vorbei vorgerechnet haben, dass man mit dem im UK geplanten Batteriespeicher-Netz keine Dunkelflauten überbrücken kann.
      Avatar
      schrieb am 27.05.18 17:40:14
      Beitrag Nr. 41.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.842.040 von rv_2011 am 27.05.18 15:43:17Die FAZ schreibt : "Zählt eine LED in die dritte und höchste Risikogruppe, ist allerdings sehr große Vorsicht geboten, wie Fachleute warnen.Denn bei Ihnen ist der Anteil des energiereichen blauen Lichtes so hoch, dass selbst der Lidschlussreflex des Auges zu langsam ist, um eine Schädigung der Netzhaut noch zu verhindern."
      So harmlos scheint es also nicht zu sein, wie Sie es darstellen wollen. Aber beim VDE sitzen ja keine Fachleute wie in Ihren Kreisen.

      "Hass auf alles, was Energie spart"

      ... können Sie mir nicht unterstellen. Verschwendung von Resourcen sollte immer unterbleiben. Energiesparen sollte aber sinnvoll angegangen werden und nicht in religiösen Eifer ausarten. Beispielsweise kamen Energiesparlampen mit Quecksilber auf den Markt und gleichzeitig wurde aus Ihren Kreisen gegen minimalste Quecksilberemissionen bei der Kohleverbrennung gewettert. Das machte nun überhaupt keinen Sinn, wenn man von einer zerbrochenen Energiesparlampe im Kinderzimmer das zum Vergleich veranzieht.

      Da stoße ich auch noch auf eine andere grüne Meisterleistung.
      Solarstrom wurde für Dauer von 20 Jahren zu einem Preis abgenommen, der weit über dem Endpreis für den Verbraucher lag. Der Preis wird immer noch gezahlt, obwohl die alten Panels längst gegen effektivere ausgetauscht wurden. Eine Kontrolle scheint nicht stattzufinden.
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      schrieb am 27.05.18 23:01:07
      Beitrag Nr. 41.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.842.379 von nickelich am 27.05.18 17:40:14"Da stoße ich auch noch auf eine andere grüne Meisterleistung."
      Kontrollieren die Grünen, ob Panels ausgetauscht werden?

      Und zum Quecksilber: Kennen Sie den Unterschied zwischen der unausweichlichen Dauerbelastung durch Kraftwerke und kurzzeitiger Belastung durch eine zerbrochene Lampe?
      Zitat von IFA: Messungen des Umweltbundesamtes an neu auf dem Markt befindlichen Energiesparlampen haben gezeigt, dass nach dem Zerbrechen einer Lampe, der vollständigen Entsorgung der Bruchstücke und anschließendem sofortigem Lüften des Raumes keine nennenswerten Quecksilberkonzentrationen auftreten.
      Ganz anders sieht das aus bei zerbrochenen Leuchtstoffröhren (die seit vielen Jahrzehnten in Gebrauch waren) - und erst Recht bei alten Fieberthermometern. Dort sind die Quecksilbermengen um Größenordnungen höher.

      Warum zeigen Sie permanent Ihre Abneigung (wenn Ihnen "Hass" zu stark ist) gegen alle Energiespartechniken - egal ob es um Beleuchtung, Verkehr oder um Hausisolierung geht? Warum führen Sie hier einen Feldzug gegen alle erneuerbaren Energien - also zusammengenommen gegen alles was die CO2-Emissionen reduzieren könnte?

      Bezeichnend aber ist, dass Sie schon wieder ablenken. Jetzt, wo Ihren Steckenpferd, den angeblichen wirtschaftlichen Vorteile einer Erwärmung für Deutschland, der Boden entzogen ist (Vorteile gibt es allenfalls im Agrarbereich), weichen Sie auf ein neues Thema aus.
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      schrieb am 28.05.18 14:38:09
      Beitrag Nr. 41.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.843.372 von rv_2011 am 27.05.18 23:01:07Die Belastung durch eine zerbrochene quecksilberhaltige Energiespar-Lampe ist nicht kurzzeitig und besteht bis zum Austauschs des Bodens fort. Die Konzentration in dem Kinderzimmer übertrifft die Konzentration im Freien in der Nähe eines Kohlekraftwerkes um ein Vielfaches. Die Dosis macht das Gift.

      Die Quelle Umweltbundesamt ist keinesfalls seriös sondern politisch gefärbt, wie wir an vielen Beispielen sehen, zuletzt bei den angeblichen Gesundheitsgefahren durch Stickoxid. An Arbeitsplätzen sind nicht ohne vorherige Forschung 950 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erlaubt. Die Spinner vom UBA meinen 40 Mikrogramm wären gefährlich. Eine höhere Konzentration finden Sie schon auf einem frischgedüngten Acker.

      Brennbare Hausisolierung sollte schnellstmöglich vom Gesetzgeber verboten werden. Die vielen Toten von London haben Sie wohl vergessen?
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      schrieb am 28.05.18 20:50:12
      Beitrag Nr. 41.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.847.248 von nickelich am 28.05.18 14:38:09Energiesparlampen enthalten höchstens 2,5 mg Quecksilber, früher waren es 5 mg. Davon können bei Bruch etwa ein Zehntel entweichen. Zum Vergleich: In einem alten Fieberthermometer sind 1000 mg Hg. Selbst unter den ungünstigen Umständen (die Lampe war im Betrieb und das Zimmer wurde nicht gelüftet) kann daraus keine chronische (und schon gar keine akute) Quecksilbervergiftung entstehen. Wenn eine kalte Lampe zerbricht, entweicht fast kein Hg. Und dass die Belastung "bis zum Austausch des Bodens" fortbesteht, gehört in den Bereich der Legende. Da das Hg aus zerbrochenen Lampen gasförmig ist, macht ein solcher Austausch ohnehin keinen Sinn: gründliches Lüften reicht - dann gibt es keine Dauerbelastung wie bei Kraftwerken. (Anders sieht es bei einem zerbrochenen Thermometer aus, wenn das flüssige Hg nicht vollständig entfernt wird, weil es z.B. in Bodenritzen verschwindet. Aber auch in diesem Fall ist keine Vergiftung zu erwarten.)
      Siehe z. B. hier: Energiesparlampen: tödliche Gefahr durch Quecksilber?

      Auch bzgl. der Stickoxide (die nach Ihrer Meinung im Gegensatz zu Quecksilber wohl harmlos sind?) wiederholen Sie immer die gleichen Legenden: Der von Ihnen genannte Grenzwert gilt für besonders belastete Arbeitsplätze. Ein Vergleich mit einer unausweichlichen Dauerbelastung durch die Umgebungsluft, der auch Kinder und Kranke ausgesetzt sind, verbietet sich da.

      Und auch Ihr drittes Beispiel (brennbare Isolierstoffe) zeigt nur Ihre Abneigung gegen alles, was CO2-Emissionen reduziert: Eine Fassadenkonstruktion wie bei dem Hochhaus in London wäre bei aus mehreren Gründen nicht genehmigungsfähig. Daraus die Forderung nach einem vollständigen Verbot brennbarer Isolierstoffe abzuleiten, entbehrt jeglicher Logik. Aber ich kenne ja Ihre Abneigung gegen Isolierung in jeder Form.
      Avatar
      schrieb am 28.05.18 23:48:11
      Beitrag Nr. 41.919 ()
      mai 2018 der bisher viertwärmste?
      Nach den verschiedenen Reanalysredaten dürfte die Maitemperatur umgerechnet auf GISS-Klimatologie zwischen 0,75°C und 0,82°C liegen. Bis Ende des Monats wird sich daran nicht viel ändern. Damit wäre der Monat der bisher viertwärmste Mai nach 2014, 2016, 2017.
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      schrieb am 29.05.18 08:40:50
      Beitrag Nr. 41.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.792.670 von nickelich am 18.05.18 20:11:26Steht das Great Barrier Reef vor dem Kollaps?

      http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/australien-steh…

      (...) Ob die Widerstandsfähigkeit des Korallenriffs auch gegen die massive Bedrohung durch den Klimawandel ausreicht, bezweifeln die Forscher aber. Die Umweltbedingungen wie der Anstieg der Wassertemperatur oder die Versauerung des Meerwassers änderten sich derzeit einfach zu schnell. Die Korallen hätten wahrscheinlich noch nie Temperatur- und Ph-Wert-Veränderungen „in solcher Geschwindigkeit“ erlebt, sagte die an der Untersuchung beteiligte Forscherin Jody Webster der Nachrichtenagentur AFP. (...)
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      schrieb am 29.05.18 08:51:12
      Beitrag Nr. 41.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.833.780 von nickelich am 25.05.18 16:40:48Extreme Temperaturen werden die massivste Folge des Klimawandels sein. Besonders für alte Menschen ist das gefährlich

      https://derstandard.at/2000080181096-627/Immer-mehr-Hitzewel…

      (...)Extremer werdende Hitzewellen sind den aktuellen Klimamodellen zufolge sehr wahrscheinlich, sagt Willi Haas von der Universität für Bodenkultur Wien. Der Sozial- und Humanökologe erforscht die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels insbesondere für ältere Menschen.(...)
      Wenn die Temperaturen an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen 30 Grad Celsius übersteigen, nehmen die Sterbefälle insbesondere bei älteren Menschen über 65 Jahren deutlich zu. (...)

      Eine deutsch-österreichische Studie hat am Beispiel Wiens Auswirkungen des Erwärmungstrends für die Mortalität alter Menschen ohne und mit Anpassungsmaßnahmen berechnet. Bei extremen Hitzewellen kann die Mortalität auch bei Anpassungsmaßnahmen noch um 15 bis 77 Prozent zunehmen. In der Studie werden weitere Anpassungsmaßnahmen für die Stadtklimatologie und Verbesserungen bei Hitzewarnungen empfohlen.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.18 09:31:49
      Beitrag Nr. 41.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.852.867 von for4zim am 29.05.18 08:51:12... und das in nickelichs Lieblingszeitung!
      Avatar
      schrieb am 29.05.18 10:02:29
      Beitrag Nr. 41.923 ()
      In Südeuropa sind Temperaturen über 30 Grad völlig normal und trotzdem haben z.B. Italien und Spanien mit die höchsten Lebenserwartungen in Europa. Für mich hat das viel mit individueller Anpassung an hohe Temperaturen zu tun, was eben auch gelernt werden muss. Der Artikel spricht ja auch kurz einen sehr sehr wichtigen Punkt an ("Sie merken auch nicht so gut, wenn sie dehydrieren.").
      Avatar
      schrieb am 29.05.18 10:27:53
      Beitrag Nr. 41.924 ()
      If you doubt that the AMOC has weakened, read this
      Die Hinweise auf eine langfristige und erhebliche Abschwächung des Golfstroms verdichten sich. Der kalte Bereich im Nordatlantik ist nur ein Indiz dafür.



      Andere über viele Jahrhunderte reichende Proxies sind der N15-Gehalt in Korallen oder Sedimentanalysen.


      Fig. 3 Time evolution of the Atlantic overturning circulation reconstructed from different data types since 1700. The scales on the left and right indicate the units of the different data types. The lighter blue curve was shifted to the right by 12 years since Thornalley found the best correlation with temperature with this lag. Our index is the dark blue line starting in 1870. Graph: Levke Caesar.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.18 10:30:37
      Beitrag Nr. 41.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.854.154 von rv_2011 am 29.05.18 10:27:53Hier noch die Quelle:

      If you doubt that the AMOC has weakened, read this

      Nicht nur der Beitrag, sondern auch die Diskussion dazu ist lesenswert.
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      Avatar
      schrieb am 29.05.18 10:38:40
      Beitrag Nr. 41.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.852.747 von for4zim am 29.05.18 08:40:50Ein toller Artikel, den unser Neubiologe for4zim da gefunden hat ...
      "Demnach gelang es den Korallen, pro Jahr zwischen 20 Zentimetern und eineinhalb Metern zu wandern."

      Neben Lederkorallen und Steinkorallen hat man jetzt auch die Wanderkoralle gefunden.

      Scherz beiseite. Die Verlagerung des Riffs kann nur durch Neuansiedlung erfolgt sein wie vor Jahren auf der Westseite Australiens, als selbst ein zugrunde gegangenes, isoliert liegendes Riff in 10 bis 12 Jahren wieder in alter Pracht entstand.
      Gelitten hat das näher am Äquator liegende nördliche Drittel des Great Barrier Reefs. Das südliche Drittel, wohin es die meisten Tauchtouristen zieht, zeigt fast keine Schäden. An manchen Stellen kam es durch Fraß des Dornenkronenseesterns zu kahlen Stellen, aber das hat nichts mit Klimawandel und wärmerer Wassertemperatur zu tun.
      Avatar
      schrieb am 29.05.18 10:39:21
      Beitrag Nr. 41.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.854.184 von rv_2011 am 29.05.18 10:30:37Hier noch die NASA-Graphik für die Trends 1900-2017:



      Die Region südöstlich von Grönland ist die einzige Region auf der Erde, die sich abgekühlt hat.
      Avatar
      schrieb am 29.05.18 10:51:48
      Beitrag Nr. 41.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.852.867 von for4zim am 29.05.18 08:51:12"Wenn die Temperaturen an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen 30 Grad Celsius übersteigen, nehmen die Sterbefälle insbesondere bei älteren Menschen über 65 Jahren deutlich zu."

      ... das ist auf Dehydrierung zurückzuführen. Alte Menschen haben ein stark vermindertes Durstgefühl und vergessen zu trinken. Deswegen wird in Altenheimen und bei häuslicher Betreuung durch einen Pflegedienst ein Trinktagebuch geführt.

      Nichtdestotrotz sterben in den kalten Monaten viel mehr Menschen als in den Hochsommermonaten. Wie oft soll ich den auf die Sterbestatistiken hinweisen?

      Stadtklimatologie existierte schon, bevor die Durchschnittstemperaturen stiegen und die Klimaangst erfunden wurde,. An Frischluft- oder Kaltluftschneisen dachte man schon bei der Stadtplanung in den 50ger und 60ger Jahren
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      Avatar
      schrieb am 29.05.18 14:21:11
      Beitrag Nr. 41.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.854.490 von nickelich am 29.05.18 10:51:48Lesen Sie z.B. mal das:

      Wann der Tod Saison hat

      Zitat von WELT: ... In den Januar, März und Dezember fallen jedoch jeweils mehr als neun Prozent der Todesfälle pro Jahr, im September sind es nur 7,6 Prozent...
      Als Meteorologin kennt sie sich mit dem Wetter aus, als Epidemiologin mit Krankheiten. Für ihre Studie, die im Juni im Fachjournal „Heart“ erschienen ist, wertete sie rund 190.000 Todesfälle aus einem Zeitraum von 17 Jahren aus. Dabei zeigte sich, dass sowohl bei Hitze als auch bei einem Kälteeinbruch mehr Menschen an Herz-Kreislauf-Leiden sterben.
      Die Ergebnisse sind deutlich: Steigt die Durchschnittstemperatur von 20 auf 24,8 Grad Celsius, so sterben fast zehn Prozent mehr Menschen aufgrund von Herz-Kreislauf-Problemen. Ähnlich stark sind die Auswirkungen bei klirrender Kälte: Fällt die Durchschnittstemperatur von –1 auf –8 Grad Celsius, steigt die Zahl der Todesfälle um rund acht Prozent...
      „Durch den Klimawandel kann die Temperatur von Tag zu Tag sehr viel stärker schwanken. Und wir konnten zeigen, dass sich schon kleine Schwankungen auf die Sterblichkeit auswirken.“ Mildern werde der Klimawandel die saisonbedingten Effekte nicht...
      Bei Temperaturen über 25 Grad geht man davon aus, dass pro Grad Temperaturanstieg vier Prozent mehr Menschen wegen Herz-Kreislauf-Problemen sterben oder ins Krankenhaus müssen. Hitze wirkt zudem schneller tödlich als Kälte: An heißen Tagen steigt die Sterberate innerhalb von zwei Tagen spürbar. Durch Kälte können Menschen auch noch zwei Wochen nach einem Kälteeinbruch sterben...
      Die Regierung des Vereinigten Königreichs und Gesundheitsexperten gingen davon aus, dass der Klimawandel die erhöhte Wintersterblichkeit verringern werde, weil die Winter wärmer würden, schreiben die Mediziner in einer Veröffentlichung aus dem Frühjahr. Die Wissenschaftler aber stellten fest, dass die Stärke des Winters heutzutage keinen Einfluss mehr auf die Anzahl der winterbedingten Todesfälle habe. Denn besser gedämmte Häuser, Heizungen und eine gute Gesundheitsversorgung würden dem Winter schon jetzt oft seine tödliche Wirkung nehmen...
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      Avatar
      schrieb am 29.05.18 16:55:06
      Beitrag Nr. 41.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.856.623 von rv_2011 am 29.05.18 14:21:11Fragen wir doch bezüglich der Sterbefälle jene, deren Geschäft betroffen ist, die GBV. Sie finden die Gesellschaft unter BESTATTUNGEN.DE.

      Der Februar ist der Monat mit der höchsten Sterberate, diese liegt 9,7 Prozent über dem Durchschnitt

      Im Januar wurde die zweithöchste Sterberate verzeichnet, die 9,3 Prozent über dem Durchschnitt liegt

      Der Monat mit der dritthöchsten Sterberate ist der März mit 7,6 Prozent über dem Durchschnitt

      Am niedrigsten ist die Sterberate im August. Sie liegt in diesem Monat 7,1 Prozent unter dem Durchschnitt, gefolgt vom September mit 7,0 Prozent und dem Juli mit 5,7 Prozent unter dem Durchschnittswert

      Auch in der Welt kann mal eine Fehlinformation stehen. Wenn man die Vita von der Literaturwissenschaftlerin Julia Meinert anschaut, sind Zweifel an Ihren Aussagen zu naturwissenschaftlichen Themen und zu Statistik angebracht.
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      Avatar
      schrieb am 29.05.18 19:04:31
      Beitrag Nr. 41.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.858.048 von nickelich am 29.05.18 16:55:06Ist es nicht unwichtig, in welchem Wintermonat die Sterberate am höchsten ist? Da der Februar i.A. nicht ganz so kalt ist wie der Januar, kann das dann wohl doch nicht nur an der Temperatur liegen. (Vermutlich wurden in der Welt-Quelle die absoluten Zahlen verwendet, während die Bestatter berücksichtigt haben, dass der Februar um ca. 10% kürzer ist als der Januar.)

      In dieselbe Richtung gehen die Studien, nach denen es in kalten Wintern nicht mehr Tote gibt als in milden. Gegen Kälte kann man sich eben viel besser schützen als gegen Hitze, in Häusern (Heizung, Isolierung) und im Freien (Kleidung). Das gilt zumindest bei uns oder in England; auf dem Balkan oder in Russland mag das anders sein.
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      Avatar
      schrieb am 29.05.18 19:19:38
      Beitrag Nr. 41.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.859.389 von rv_2011 am 29.05.18 19:04:31Kälte kann bei koronarer Herzkrankheit direkt zum Infarkt führen. Da reichen 10min Schnee schippen. Kälte lässt die Gefäse verengen und wer eh schon verengte Gefäße hat kippt leicht um. Im Winter gibt es durch die Dunkelheit psychischen Stress, wass wiederum fürs Herz nicht förderlich ist. Und dann kommen noch die Erkältungskrankheiten hinzu, die bei schwachen Patienten belastend wirken.
      Im Sommer reicht hingegen in aller Regel richtig trinken.
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      Avatar
      schrieb am 29.05.18 20:19:26
      Beitrag Nr. 41.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.859.539 von TomTrader am 29.05.18 19:19:38Wer England und Deutschland meteorologisch in einen Topf wirft, sollte vielleicht erst mal die Jahrsdurchschnittstemperaturen vergleichen. London hat 12,5°C in der Liste, während Deutschland dort mit 8,7°C auftaucht.
      Die alten Leute sterben dann häufig, wenn sie zuwenig trinken. Natürlich verliert ein Mensch ini warmen Monaten mehr Feuchtigkeit über die Haut als in kühleren. Aber das wollen jene Leute nicht hören, für die immer das Klima schuld hat.
      Wenn man allein an den letzten Horrorwinter in USA und Kanada denkt, wieviele Menschen dort durch winterliche Temperaturen, Schnee und Eis umgekommen sind, dann fragt man sich, ob die Klimaängstlichen dies total verdrängt haben.
      Avatar
      schrieb am 30.05.18 13:29:04
      Beitrag Nr. 41.934 ()
      Ausdehnung des Arktiseises Mai 2018
      Im Mai (das kann man jetzt schon sagen) war die Ausdehnung des Arktiseises die zweitgeringste seit Beginn der Messungen. Der Graph (Quelle NSIDC) zeigt die Ausdehnung von April bis Juni. Neben dem Mittel 1979-1990 (grün), 1991-2000 (schwarz) und 2001-2010 (hellblau) zeigt er alle Jahre nach 2010. Im gesamten Mai war 2018 die Ausdehnung die geringste nach 2016:



      Wie sich das Eis bis September entwickelt, hängt vor allem von dem arktischen Wetter ab: 2012 war die Mai-Ausdehnung die größte nach 2010 und die September-Ausdehnung die geringste.
      Avatar
      schrieb am 30.05.18 14:55:09
      Beitrag Nr. 41.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.859.389 von rv_2011 am 29.05.18 19:04:31Wer den Bestattern unterstellt, daß sie bei der Sterbehäufigkeit im Februar falsch rechnen, sollte sich mal andere Statistiken zum Thema anschauen. In keiner ist ein Beleg für RVs Behauptung zu finden, daß hohe Sommertemperaturen zu erhöhter Sterblichkeit in Deutschland führen.

      Aber was hat Religion mit Sterberaten bei warmen Wetter zu tun?
      Im Ramadan dürfen gläubige Mohamedaner von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts trinken. Insbesondere die Alten halten sich an solche religiöse Gebote. Der Ramadan zirkuliert über die Monate. Wenn er in Monaten mit hochstehender Sonne stattfindet, dann ist es heiß und die Dauer des Trinkverbotes am längsten. Das führt bei allahfürchtigen Alten oft zur Dehydrierung mit Todesfolge.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.18 15:03:08
      Beitrag Nr. 41.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.867.381 von nickelich am 30.05.18 14:55:09Nichts liegt mir ferner, als den Bestattern Fehler zu unterstellen. Nirgends habe ich behauptet, dass im Sommer mehr Menschen sterben als im Winter. Bei Hitzewellen steigt die Sterberate aber an - stärker als bei Kältewellen. Dafür habe ich Belege angegeben.

      Sie haben jedoch der WELT Fehler unterstellt - zu Unrecht, weil die unterschiedlichen Angaben auf die unterschiedlichen Monatslängen zurückgehen. Aber das ist wohl zu hoch für Sie.
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      schrieb am 30.05.18 16:12:17
      Beitrag Nr. 41.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.867.471 von rv_2011 am 30.05.18 15:03:08Weisen Sie doch nach, daß die Angaben zum Februar auf die unterschiedlichen Monatslängen zurückgehen. Das haben Sie sich ausgedacht. Wenn Ihnen das Wasser bis zum Hals steht, erfinden Sie solchen Unsinn.
      Pro Tag sterben im August 400 Menschen weniger als im Februar. Haben Sie das nun begriffen oder ist das zu hoch für Sie?
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      schrieb am 30.05.18 23:56:04
      Beitrag Nr. 41.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.868.224 von nickelich am 30.05.18 16:12:17Eben. "Pro Tag".

      Die Aussage der Bestatter ist pro Tag, die Aussage der WELT bezieht sich auf den Monat.
      Obwohl im Februar mehr Menschen pro Tag sterben, sterben im gesamten Monat weniger Menschen als im Januar - weil der Februar 3 Tage weniger hat als der Januar. Ist das so schwer zu kapieren?

      Habe ich irgendwo bestritten, dass im August weniger Menschen sterben als im Februar? :confused:

      Warum sollte mir "das Wasser bis zum Hals" stehen, weil Sie der WELT zu Unrecht(!) eine Falschaussage unterstellt haben? :confused: Selbst meine Füße sind noch ganz trocken. ;)

      Sie sollten sich lieber um Ihre eigenen Baustellen kümmern. Die saufen allmählich ab. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.18 14:28:28
      Beitrag Nr. 41.939 ()
      Die Sterblichkeit, die in Monaten mit kalten Temperaturen höher ist als in warmen, was nun auch der Trockenfüßer begriffen hat, ist Basis des Geschäfts von Service Corp. International. Die Gesellschaft ist der größte Bestatter und Friedhofsbetreiber weltweit. Obwohl die Menschen immer älter werden, gehen deren Geschäfte blendend. Nur in Deutschland beginnt man bei Beerdigungen zu sparen, hier ist jedoch die Gesellschaft nur gering engagiert. In USA profitiert man von der Trumpschen Taxreform. Die Aktie WKN 859232 wird auch in Frankfurt gehandelt.
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      schrieb am 31.05.18 14:42:07
      Beitrag Nr. 41.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.877.221 von nickelich am 31.05.18 14:28:28Haben Sie inzwischen begriffen, dass im Monat Februar weniger Menschen sterben - obwohl es pro Tag gerechnet mehr sind? Wie passt letzteres mit der Theorie von der reinen Temperaturabhängigkeit zusammen, wo doch der Januar kälter ist als der Februar?

      Haben Sie inzwischen begriffen, dass Hitzewellen tödlicher sind als Kältewellen, obwohl im Winter mehr Menschen sterben als im Sommer?

      Und noch eine Frage: Was hat das Geschäftsmodell des Bestatters Ihres Vertrauens mit der Globalen Erwärmung zu tun? Ist die gut oder schlecht für sein Geschäft? Und profitieren er nicht von Trump, weil mehr Menschen durch Schusswaffen streben?
      Avatar
      schrieb am 31.05.18 15:27:08
      Beitrag Nr. 41.941 ()
      Hitzewellen sind nur für jene Menschen "tödlicher", die nicht ausreichend trinken. Fragen Sie doch mal in dem Altersheim Ihres Vertrauens nach was man dagegen tut.

      Obwohl weltweit die Temperaturen leicht zugenommen haben, USA bis auf Kalifornien mal ausgenommen, werden die Menschen immer älter. Das ist schlecht fürs Geschäft von Service Corp. International. In den USA sorgen die vielen Kältetoten jedoch für gutes Geschäft.

      Haben Sie eine Graphik über eine Zunahme der Toten durch Schußwaffen in USA?
      Die Zahl der im Dienst getöteten Polizisten ging signifikant zurück (2017 128, 2016 noch 143). Die Zahl der durch die Polizei getöteten stieg nur leicht um 10 Personen von 960 auf 970. Und was hat das mit der von Ihnen gequälten Temperaturzunahme zu tun, die in USA nicht stattfand?
      Avatar
      schrieb am 03.06.18 19:23:58
      Beitrag Nr. 41.942 ()
      Extrem starke tropische Zyklone werden häufiger
      Die folgende Graphik von Kerry Emanuel zeigt, dass die tropischen ab Kategorie 3 deutlich häufiger geworden sind - Stürme der Kategorie 4 um etwa 100%, solche der Kategorie 5 um mehr als 200%. Bei der geringen Anzahl ist die Unsicherheit (95%-Wahrscheinlichkeit, blauer Bereich) allerdings hoch.



      Hurricane Season 2018: Experts Warn of Super Storms, Call Fo…

      Does global warming make tropical cyclones stronger?
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      Avatar
      schrieb am 03.06.18 20:07:30
      Beitrag Nr. 41.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.898.224 von rv_2011 am 03.06.18 19:23:58Da haben sich die richtigen Schwätzer zusammengefunden, Rahmstorf und Michael Mann.
      Bei den Hurrikans (Atlantik und Karibik) war ein sinkender Trend einschließlich 2016 feststellbar.
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      schrieb am 03.06.18 21:07:56
      Beitrag Nr. 41.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.898.461 von nickelich am 03.06.18 20:07:30Sie haben mal wieder nicht richtig gelesen: Es geht nicht um die Gesamtzahl, sondern um die besonders schweren der Kategorien 4 bis 5. :eek:

      Wo Sie von Schwätzer schwätzen: Ihnen läuft da hier keiner den Rang ab. :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.06.18 10:01:25
      Beitrag Nr. 41.945 ()
      Können Sie die Begriffe Taifun und Hurrikan überhaupt richtig zuordnen? Mir scheint, Sie haben da ein Verständnisproblem.
      2017 war ein Jahr verstärkter Hurrikentätigkeit, aber ob sich daß zu einem Trend entwickelt oder ein Einzeljahr bleibt, ist ungewiß. Ich empfehle die Seite Atlantische Hurrikansaison, da können Sie für einzelne Jahre die Anzahl der Tropischen Stürme, der Hurrikans und der schweren Hurrikans (Kath. drei oder stärker) für Einzeljahre heraussuchen.
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      schrieb am 04.06.18 10:21:11
      Beitrag Nr. 41.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.900.930 von nickelich am 04.06.18 10:01:25Mir ist sehr wohl klar, dass sich die angeführte Statistik global ist: Sie bezieht sowohl die atlantischen Hurrikans als auch die pazifischen Taifune ein. Da die Entstehungs-Mechanismen dieselben sind, macht diese Betrachtung Sinn, zumal bei getrennter Betrachtung wegen der geringen Anzahl die statistische Unsicherheit noch größer wird.
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      schrieb am 04.06.18 11:19:01
      Beitrag Nr. 41.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.901.062 von rv_2011 am 04.06.18 10:21:11Auch da sind Sie nicht über den neuesten Forschungsstand informiert. Früher hieß es, Hurrikans (und auch Taifune) würden nur über mindestens 26,5°C warmen Wasser entstehen. Inzwischen geht man davon aus, daß ein Teil der Hurrikans ihren Ursprung in Gewittern auf dem afrikanischem Festland hat, die mit dem Nord-Ost-Passat aufs Meer verfrachtet werden und dort an Stärke zunehmen. Die Feuchtigkeit über der Sahara könnte ein maßgeblicher Faktor für die Hurrikanentstehung sein.
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      schrieb am 04.06.18 14:43:17
      Beitrag Nr. 41.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.901.491 von nickelich am 04.06.18 11:19:01Haben Sie immer noch nicht gemerkt, dass es nicht um die Anzahl der tropischen Zyklone (oder nur der Hurrikans) geht - die hat nicht zugenommen. Vielmehr geht es um Zyklone der Stärken 4 und 5. Diese Stärke kann nur über sehr warmem Meer erreicht werden; das gilt für Hurrikans und Taifune gleichermaßen und unabhängig vom Entstehungsort (Pazifik, Atlantik oder Sahara).

      Dass die Anzahl nicht zugenommen hat, liegt an den ebenfalls stärker gewordenen Scherwinden, die häufig die Entwicklung von Hurrikans oder Taifunen unterbrechen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.18 20:17:47
      Beitrag Nr. 41.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.851.730 von rv_2011 am 28.05.18 23:48:11
      Zitat von rv_2011: Nach den verschiedenen Reanalysedaten dürfte die Maitemperatur umgerechnet auf GISS-Klimatologie zwischen 0,75°C und 0,82°C liegen. Bis Ende des Monats wird sich daran nicht viel ändern. Damit wäre der Monat der bisher viertwärmste Mai nach 2014, 2016, 2017.
      Nach der copernicus-Reanalyse war der Mai 2018 mit 0,40°C über dem Mittel 1981-2010 sogar der bisher drittwärmste nach 2016 und 2017 und knapp vor 2010.

      Hier die 7 bisher wärmsten Mai-Temperaturen nach copernicus (in Klammern nach GISS) [und die Differenz]:
      2010 0,36°C (0,72°C) [0,36]
      2012 0,34°C (0,73°C) [0,39]
      2014 0,35°C (0,84°C) [0,49]
      2015 0,33°C (0,74°C) [0,41]
      2016 0,59°C (0,89°C) [0,30]
      2017 0,56°C (0,87°C) [0,31]
      2018 0,40°C (ca. 0,77°C ??)

      In Europa war der Mai 2018 mit 2,49°C über dem Mittel 1981-2010 der mit großem Abstand wärmste in dieser Temperaturreihe.

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      Avatar
      schrieb am 06.06.18 12:30:58
      Beitrag Nr. 41.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.915.048 von rv_2011 am 05.06.18 20:17:47In den ZDF-Nachrichten zitierte man den DWD mit der Aussage, daß die globalen Temperaturen des Mai 2018 die höchsten seit dem Mai 1889 waren, sie also von den Temperaturen des Mai 1889 übertroffen wurden. Wobei jetzt sich wieder die Frage ergibt, war das Jahr 1889 präindustriell im Sinne der Klimaforschung.
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      Avatar
      schrieb am 06.06.18 15:05:39
      Beitrag Nr. 41.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.920.055 von nickelich am 06.06.18 12:30:58Nach der Tabelle der Mai-Temperaturen des DWD war der Mai 1889 mit 15,8°C geringfügig kühler als der Mai 2018 mit 16,0°C. Die vorsichtige Aussage des DWD bezieht sich vermutlich darauf, dass die Unsicherheit für 1889 sehr hoch ist, dass also die Temperatur damals niedriger, aber mit geringer Wahrscheinlichkeit auch höher als 2018 gewesen sein kann.

      Zu Ihrer letzten Frage: Die Industrialisierung begann Anfang des 19. Jahrhunderts.

      Ich weiß aber gar nicht, was Sie sagen wollen: Die Varianz in einem kleinen Gebiet wie Deutschland ist so hoch, dass es auch frühere Tages oder Monatsrekorde gegeben haben kann. Es kommt auf der Trend an - und der ist eindeutig. In Deutschland beträgt er seit 1970 weit mehr als die globalen 0,18°C/Dekade.

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      Avatar
      schrieb am 06.06.18 15:08:09
      Beitrag Nr. 41.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.920.055 von nickelich am 06.06.18 12:30:58Das haben Sie missverstanden und falsch wiedergegeben: der DWD (und anders kann das ZDF nicht zitiert haben) macht hier Aussagen nur zu den Temperaturen in Deutschland. Die Pressemitteilung kann man hier abrufen: https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2018/2018…

      Der Mai 2018 war nach vorläufiger Auswertung so warm wie der Mai 1889 in einer Zeitreihe seit 1881.

      1889 ist nicht präindustriell. Andererseits hat sich bis Anfang des 20. Jahrhunderts, also auch 1889 die globale Temperatur gegenüber der natürlichen Schwankungsbreite der letzten Jahrhunderte noch nicht signifikant geändert, was ja auch die akkumulierten Treibhausgasemissionen bis dahin nahelegen. In den letzten 50 Jahren ist die globale Temperatur hingegen um gut 0,9 Grad gestiegen, in Deutschland um deutlich mehr als ein Grad. Vor allem die globale Temperatur verlässt damit die natürliche Schwankungsbreite der letzten Jahrhunderte. Das entspricht auch dem Ausmaß der akkumulierten Treibhausgasemissionen bis heute, die in der Modellsimulation einen entsprechenden Temperaturanstieg ergeben. Das ist in den diversen Klimathreads ja sehr oft erläutert und belegt worden.
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      Avatar
      schrieb am 06.06.18 16:50:33
      Beitrag Nr. 41.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.921.507 von rv_2011 am 06.06.18 15:05:39Zu Beginn der Industrialisierung gibt es so viele verschiedene Aussagen. Die früheste brachte for4zim an mit Mitte des 18.Jahrhunderts, also nach dem Maunder und noch vor dem Dalton Minimum. Andere sehen das Jahr 1900 als Referenz und fast jedes runde Jahr dazwischen wird als Beginn der Industrialisierung gesehen.
      Auch mit der Erhebung von Durchschnittswerten sieht man nur Chaos.
      Ursprünglich bezogen sich die Mannheimer Stunden 6:00, 12:00 und 2 x 18:00 Uhr auf die geographische Zeit als Königsberg noch deutsch war.
      Dann wurde auf Lokalzeit umgestellt.
      Dann kam die Sommerzeit.
      Die SBZ und nachfolgend "DDR" benutzte zur Ermittlung des Durchschnitts 6:00, 12:00, 18:00 und 24:00 Uhr statt zweimal die Temperatur von 18:00 Uhr. Die durchschnittliche Abkühlung in diesem Zeitraum schätze ich auf 3 bis 4°C.
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      Avatar
      schrieb am 06.06.18 17:22:50
      Beitrag Nr. 41.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.921.537 von for4zim am 06.06.18 15:08:09Ich hatte überlesen, dass nickelich unsinnigerweise von der Globaltemperatur gesprochen hatte und die Aussage (wie sie wohl gefallen war) auf Deutschland bezogen. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.06.18 17:32:09
      Beitrag Nr. 41.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.922.755 von nickelich am 06.06.18 16:50:33Über die Homogenisierung der verschiedenen Messverfahren für die Tages-Durchschnittstemperatur haben wir hier schon mehrfach diskutiert. Dafür gibt es etablierte robuste Verfahren.

      Allerdings ist die Unsicherheit für die frühen Jahre viel größer als heute. Das liegt zum einen an den verschiedenen Messverfahren (die zwar im Mittel, aber nicht an jedem Tag die gleiche Differenzkurve liefern), zum anderen daran, dass es damals viel weniger Messstationen gab.
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      Avatar
      schrieb am 06.06.18 20:11:19
      Beitrag Nr. 41.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.923.241 von rv_2011 am 06.06.18 17:32:09
      Zitat von rv_2011: ...Homogenisierung...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.18 20:32:58
      Beitrag Nr. 41.957 ()
      Beim ZDF hieß es "heißester Mai seit 1889", ohne daß Deutschland erwähnt wurde.
      Wie sieht denn die Homogenisierung der "DDR"-Daten im Einzelnen aus?
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      Avatar
      schrieb am 06.06.18 22:39:43
      Beitrag Nr. 41.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.925.092 von nickelich am 06.06.18 20:32:58Wenn im ZDF der Zusatz "in Deutschland" wirklich vergessen wurde: Jeder halbwegs informierte Mensch hätte das stillschweigend ergänzt (zumal das ZDF sich auf den deutschen Wetterdienst berufen hat). Völlig falsch wird es, wenn man dann "global" ergänzt. Für mich war das so absurd, dass ich es überlesen habe.
      Mich erinnert das mich daran, wie Sie bei der Aussage von Schellnhuber über den Anstieg des Meeresspiegels völlig unsinnig "bis 2100" ergänzt haben.
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      Avatar
      schrieb am 07.06.18 10:52:46
      Beitrag Nr. 41.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.926.532 von rv_2011 am 06.06.18 22:39:43Nicht nur in Deutschland, auch in den USA (genauer: USA ohne Alaska und Hawaii) war 2018 der wärmste Mai seit Beginn der Messungen:

      http://www.noaa.gov/news/contiguous-us-had-its-warmest-may-o…

      Das globale Anomalie für Mai basierend auf den Stationsdaten gibt es erst ab Mitte Juni. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass 2016 und 2017 global wärmer waren.
      Avatar
      schrieb am 07.06.18 11:50:36
      Beitrag Nr. 41.960 ()
      Lesen bildet (manchmal)
      Das gilt jedenfalls für den von Trump eingesetzten neuen NASA-Chef Jim Bridenstine, der bisher als Leugner des anthropogenen Klimawandels bekannt war. Jetzt erklärte er zum Verdruss der Republikanischen Abgeordneten vor dem Senat, er sei - nachdem er viel darüber gelesen habe - zu dem Schluss gekommen, dass die Menschen an der Erwärmung schuld seien:

      Zitat von Bridenstine: I heard a lot of experts, and I read a lot. I came to the conclusion myself that carbon dioxide is a greenhouse gas that we've put a lot of it into the atmosphere and therefore we have contributed to the global warming that we've seen. And we've done it in really significant ways...
      The National Climate Assessment that includes NASA, and it includes the Department of Energy and it includes NOAA, has clearly stated it is extremely likely — is the language they use — that human activity is the dominant cause of global warming.
      Da hat Trump wohl einen Missgriff getan, und einen lernfähigen Menschen zu Chef der NASA gemacht. :laugh:

      Dazu passt auch eine neue Umfrage, nach der mehr Amerikaner die Beobachtung des irdischen Klimasystems für eine Top-Aufgabe der NASA als jede andere Aktivität; nur 11% halten sie für unwichtig. (Trump hatte gemeint, die NASA solle die Erdbeobachtung einstellen.)

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.18 11:57:10
      Beitrag Nr. 41.961 ()
      Avatar
      schrieb am 07.06.18 12:12:42
      Beitrag Nr. 41.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.926.532 von rv_2011 am 06.06.18 22:39:43Der DWD hält sich auch nicht mit Äußerungen zur globalen Erwärmung zurück, deswegen wurde dem Hörer der Nachricht vom wärmsten Mai nahegelegt, daß es der global wärmste Mai gewesen sei. So funktioniert Meinungsmache.
      Warum kneifen Sie bei der Beantwortung der Frage von Beitrag Nr. 41.957 ? Können Sie die Art der "Homogensisierung", sprich Manipulation der DDR-Daten nicht beantworten oder ist es Ihnen zu peinlich zugeben zu müssen, daß bei den Daten fürchterlich rumgepuscht wurde, Äpfel mit Birnen verglichen wurden.
      Bei einen Vergleich der Temperaturen zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland war es des dem ostzonalen Wetterdienst nicht peinlich, bei den westdeutschen Werten die Stadtstaaten wegzulassen, die natrürlich Wärmeinseln darstellten. So spielte schon damals die Politik mit hinein in die Klimawissenschaft.
      Avatar
      schrieb am 07.06.18 12:46:14
      Beitrag Nr. 41.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.926.532 von rv_2011 am 06.06.18 22:39:43Zu Schellnhubers Meeresspiegelanstieg um 10 bis 20 Meter pro Grad Erwärmung hatte ich nicht "bis 2100" ergänzt, aber natürlich einen überschaubaren Zeitrahmen erwartet. Er schreibt aber nicht dazu, daß es sich nicht um unser Jahrtausend handelt, möglicherweise auch erst in Zehntausenden von Jahren passieren könnte, aber auch nicht passieren muß. Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun, es ist nur reine Angstmacherei. Die Ingenieure bei Siemens werden wie die Zeitungsleser sinnvoll ergänzen, aber auf einen Meeresspiegelanstieg im 13.Jahrtausend interessiert zu wenig jetzt lebende Menschen, ihre Kinder, Enkel und Urenkel.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.18 15:02:40
      Beitrag Nr. 41.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.931.026 von nickelich am 07.06.18 12:46:14
      Zitat von nickelich: Zu Schellnhubers Meeresspiegelanstieg um 10 bis 20 Meter pro Grad Erwärmung hatte ich nicht "bis 2100" ergänzt, aber natürlich einen überschaubaren Zeitrahmen erwartet.
      Wenn Sie nicht schon wieder lügen, würde ich mir an Ihrer Stelle ernsthaft Sorgen wegen Ihrer Gedächtnisschwäche machen.

      Glücklicherweise bietet W:0 eine komfortable Suchfunktion, mit der ich weit über 10 Postings in diesem und anderen Threads gefunden habe, in denen Sie explizit behauptet haben, Schellnhuber habe diese Behauptung (10-20 m Anstieg des Meeresspiegels je Grad Temperaturerhöhung) auf dieses Jahrhundert bezogen.

      Während Sie in ersten Beitrag am 15.3.2013 in diesem Thread (zeitnah zu einem Zeitungsartikel über die Aussage Schellnhubers) dies noch ohne Angabe über den Zeitraum zitiert haben und ich Sie auf den langfristigen Zeithorizont hingewiesen habe, haben Sie später das "bis 2100" bzw. "in diesem Jahrhundert" hinzu gefügt und trotz mehrfacher Hinweise, dass dies gelogen sei, darauf beharrt. Einige Beispiele aus anderen Threads:

      Zitat von nickelich im Thread "Wind7 AG - im Aufwind" am 28.12.2013": Der in Ihrem Artikel zitierte Herr Ramstorf aus Potsdam übertreibt auch beim Meeresspiegelanstieg ganz gewaltig. Der Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Hans Joachim Schellnhuber sagte beim Siemens-Wirtschaftsforum : "Derzeit steuere die Erde auf eine Erwärmung von 3,5 bis 4 Grad bis Ende des Jahrhunderts zu. ... Jedes Grad mehr bedeute einen Anstieg des Meeresspiegels von 10 bis 20 Metern." (Artikel aus den Wolfsburger Nachrichten "Die jetzige Weltwirtschaft ist nicht zukunftsfähig", den ich ausgeschnitten habe). Nach Adam Riese hieße das, daß im Jahr 2100 das Meer zwischen 35 und 80 Meter höher stünde.


      Zitat von nickelich am 14.3.2015 in dem Thread "Wind7 AG - im Aufwind": Dessen Leiter Hans Joachim Schellnhuber sprach beim Siemens-Wirtschaftsforum (Deutschlands größten Windkraftanlagenbauer) und verkündete die 30 bis 80 Meter Meeresspiegelanstieg zum Jahr 2100, die Sie immer noch anders gedeutet wissen wollen, obwohl es eine klare Aussage war.


      Obwohl Sie wussten, dass in dem Zeitungsartikel kein Zeitraum angegeben war (das wird ja inzwischen von Ihnen auch nicht mehr bestritten) und die Aussage Schellnhubers die oberen Werte nach dem Forschungsstandes für den langfristigen Anstieg wiedergibt, insistierten Sie immer wieder, dass er nur "bis 2100" gemeint haben könnte - selbstverständlich ohne Quelle dafür. Dies und zahlreiche andere Verleumdungen von Schellnhuber (und anderen Klimaforschern) kann man nur als eine krankhafte Obsession deuten.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.18 19:37:34
      Beitrag Nr. 41.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.932.457 von rv_2011 am 07.06.18 15:02:40"Derzeit steuere die Erde auf eine Erwärmung von 3,5 bis 4 Grad bis Ende des Jahrhunderts zu. Jedes Grad mehr bedeute einen Anstieg des Meeresspiegels von 10 bis 20 Metern."

      ...das impliziert eine Verknüpfung, die nicht im Wortlaut dasteht. Die Verknüpfung ist jedoch gewollt und soll den Zuhörern angst machen. Daß die Meeresspiegelerhöhung Tausende von Jahren auf sich warten läßt, hat Schellnhuber möglicherweise einkalkuliert, verschweigt es aber den Zuhörern und Lesern. Er führt sie an der Nase herum.

      Ich wähle mal ein anderes Beispiel. Wenn eine Frau sagt:
      "ich habe mir heute ein Kleid gekauft, die Modefarbe dieses Sommers ist rot".
      Dann wird jeder Zuhörer annehmen, daß sich die Frau ein rotes Kleid gekauft hat. Sie hat es aber in der Tat nicht gesagt. So funktioniert die geistige Verknüpfung.

      Der Klimaberaterin der Kanzlerin lebt recht gut von solchen im Zweifel immer mißverstandenen Aussagen. Die 50.000 Euro für vier jährliche Zusammenkünfte ist für den Hartzer, der jeden Cent für die Stromrechnung zusammenkratzt, möglicherweise politisch nicht zu rechtfertigen. Der Windradbauer Siemens zahlte bestimmt fürstlich für den Vortrag.

      Die Klimaforscher oder Meeresforscher außerhalb des IPCC, die ich gelten lasse, werden von Ihnen permanent beleidigt. Wenn es zu sachlicher Kritik nicht reicht, dann werden Zuwendungen der Industrie ins Feld geführt. Wenn man den Spieß umdreht und Machenschaften und Nebenverdiensteder Leute vom PIK anführt, dann heulen Sie auf.

      Zu den Unterschieden in der Berechnung des Temperatur-Durchschnitts zwischen Ost und West bleiben Sie, RV, natürlich eine Antwort schuldig. Solche Niederungen der Datenerhebung interessieren Sie nicht. Dafür schenken Sie jeder Homogenisierung Glauben, auch wenn diese entfiel.
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      schrieb am 07.06.18 22:52:19
      Beitrag Nr. 41.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.935.580 von nickelich am 07.06.18 19:37:34Ob Schellnhuber das wirklich so gesagt hat, können Sie nicht wissen: Ihr Zeitungszitat bringt nur Bruchstücke in indirekter Rede. Sie habe jedoch immer wieder diesen von Ihnen in diese Bruchstücke hinein interpretierten Zusammenhang als tatsächlich so gemeint behauptet. Jeder, der nur ein klein wenig nachdenkt, sieht sofort, das dies nicht stimmen kann.

      Genau so ist es bei Ihrer Fehl-Interpretation der ZDF-Meldung über die DWD-Aussage zu dem wärmsten März:
      Jeder, der nur halbwegs informiert ist, weiß dass die Globaldaten erst Mitte des nächsten Monats kommen und auch ein unbefangener Zuhörer wird das auf Deutschland beziehen.

      Übrigens waren das die vorläufigen Daten kurz vor Monatsende: In den endgültigen Daten (ich sagte das schon) ist der Mai 2018 etwas wärmer als der im Jahre 1989.

      Zur Homogenisierung der DDR-Daten sollten Sie einen Spezialisten fragen (z.B. Viktor Venema aus Bonn). Ich bin da kein Fachmann und müsste mich erst einmal schlau machen. Nach allem, was ich über Homogenisierung gelesen habe, ist dies aber ein eher einfaches Problem. In anderen Fällen hat man einige Referenzstationen über längere Zeit doppelt bestückt bzw. nach beiden Methoden abgelesen um die Korrekturwerte zu erhalten. Vielleicht kann auch for4zim dazu Auskunft geben.
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      schrieb am 07.06.18 22:57:53
      Beitrag Nr. 41.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.937.209 von rv_2011 am 07.06.18 22:52:19Korrektur eines Tippfehlers: Der bisher wärmste Mai war 1889 (und nicht 1989).
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      schrieb am 08.06.18 12:56:40
      Beitrag Nr. 41.968 ()
      Sie vergessen immer wieder, daß der Zeitungsartikel von Schellnhuber persönlich freigegeben wurde und daß die Redakteurin kein Jota an den Aussagen Schellnhubers veränderte. Schellnhuber ist ein Blender, unterscheidet sich damit nicht von seinen anderen Kollegen im PIK. Wichtig ist nur die Angsterzeugung. Da spricht man auch schon davon, daß eine selbsteingesetzte Klimakommission über das deutsche Parlament hinweg bestimmen soll, was in Deutschland geschiet. Sowohl Schellnhuber als auch Edenkoben äußerten schon Gedanken in dieser Richtung.
      Von solchen wirklichkeitsfremden angstmachenden Aussagen über eine ferne Zukunft gut leben zukönnen, daß ist eine Kunst, der ich Bewunderung zolle. Wann geht es aus wie in "des Kaisers neue Kleider"?

      Wenn ost- und westdeutsche Durchschnittsberechnung aus Zeiten der gottseidank untergegangenen DDR nicht einmal ansatzweise übereinstimmen, dann macht es auch nichts, diese Tatsache einfach zu negieren. Die nach neuer Lesart erhobenen Daten bringen automatisch eine 0,7 bis 1,0°C höhere Temperatur nach 1990 in diesem Gebiet.
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      schrieb am 08.06.18 13:27:37
      Beitrag Nr. 41.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.941.529 von nickelich am 08.06.18 12:56:40"Kein Jota verändert" ist offensichtlich falsch: Schellnhuber hatte seinen Vortrag bestimmt nicht in indirekter Rede verfasst. ;)
      Wenn Schellnhuber diese Passage tatsächlich persönlich freigegeben hat, dann bedeutet das, dass er sich nicht vorstellen konnte, dass man das so falsch interpretieren kann. (Das Gleiche gilt für die ZDF-Redakteure bezüglich der DWD-Mitteilung über die Mai-Temperatur.)

      Zu den DDR-Temperaturen erzählen Sie offensichlich Unsinn. Die Daten sind homogenisiert, d.h. so umgerechnet, dass sie vergleichbar sind. Ich habe hier mal die Jahrestemperaturen für Hessen und Thüringen beim DWD herausgesucht. Abgesehen davon, dass Thüringen etwas kühler als Hessen ist, gleichen sich die Graphiken. Offenbar funktioniert die Homogenisierung gut. Insbesondere gibt es den von Ihnen behaupteten Sprung um 1990 nicht.





      Ich kann Ihnen nur erneut raten: Informieren Sie sich, ehe Sie hier Ihre Phantasien verbreiten.
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      schrieb am 08.06.18 14:16:21
      Beitrag Nr. 41.970 ()
      Ihre Graphik widerspricht Ihren Worten, schon gemerkt?
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      schrieb am 08.06.18 14:46:57
      Beitrag Nr. 41.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.942.243 von nickelich am 08.06.18 14:16:21Nein. Klären Sie mich bitte auf.
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      schrieb am 09.06.18 18:24:49
      Beitrag Nr. 41.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.942.501 von rv_2011 am 08.06.18 14:46:57Da nickelich nichts Aufklärung, was er eigentlich meint, beitragen kann oder will, hier noch ein Graph zur Erläuterung. Ich habe dort die Temperaturen 1949-2017 von Hessen mit dem östlich angrenzenden Thüringen verglichen und die Differenz aufgetragen. Abgesehen davon, dass Thüringen etwa 0,6°C kühler ist, laufen die beiden Kurven parallel; auch die linearen Trends sind gleich. Die Differenz (zwischen 0,4°C und 0,8°C schwankend) zeigt beim Ende der DDR keine Auffälligkeiten; der Trend der Differenz ist absolut Null.

      Avatar
      schrieb am 10.06.18 00:32:43
      Beitrag Nr. 41.973 ()
      Nur weil hier sonst jeder Schneefall gemeldet wird:

      Dänemark verzeichnet nach der gültigen Klimatologie 1961-1990 durchschnittlich 7,2 "Sommertage" (Höchsttemperatur über 25°C).
      In diesem Jahr waren bis heute schon 25 Tage - und der meteorologische Sommer ist erst 9 Tage alt!
      Avatar
      schrieb am 11.06.18 13:05:03
      Beitrag Nr. 41.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.921.507 von rv_2011 am 06.06.18 15:05:39Der DWD hat den ausführlichen Bericht über das Klima im Mai 2018 (für nickelich: in Deutschland!) veröffentlicht. Hier kann man ihn (auch für frühere Monate) herunterladen:

      https://www.dwd.de/DE/leistungen/pbfb_verlag_monat_klimastat…

      Er bestätigt, dass dieser Mai der wärmste seit Beginn der Datenreihe (1881) war, mit 16,0°C (3,0°C über dem Mittel 1981-2010) etwas wärmer als der Mai 1889:



      In großen Teilen Deutschlands war er zudem der bisher sonnenreichste. Beim Niederschlag ist sehr auffällig, dass der Norden äußerst trocken war (teils unter 25% des Normalen), während im Süden (viele Unwetter!) die Niederschlagsmenge meist im Normalbereich lag.
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      schrieb am 11.06.18 18:41:53
      Beitrag Nr. 41.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.957.264 von rv_2011 am 11.06.18 13:05:03Ein kleiner Nachtrag:

      Der Mai 2018 war 3,0°C wärmer als das Mittel 1981-2010, aber "nur" 2,7 Grad wärmer als das Mai-Mittel 1989-2018 (d.h. als das aktuelle 30-Jahres-Mittel der Mai-Temperaturen). Solche Abweichungen vom Mittel (nach oben und unten) hat es in der Vergangenheit mehrfach gegeben.

      Der Mai 1889 (2,8°C über dem Mittel 1981-2010) war aber ganz außergewöhnlich: Damals war der Mai um fast 4 Grad wärmer als das damalige Mittel (3,8°C über dem Mittel 1881-1910) - eine extreme Abweichung.
      Avatar
      schrieb am 12.06.18 12:33:23
      Beitrag Nr. 41.976 ()
      Sehr schwache Hurrikan-Saison erwartet ...
      ... weil die Temperatur im tropischen Atlantik die niedrigste seit (mindestens) 1982 ist - fast 2 Grad niedriger als 2017:

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      schrieb am 12.06.18 12:40:31
      Beitrag Nr. 41.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.965.907 von rv_2011 am 12.06.18 12:33:23Sorry: Die Graphik wird nicht angezeigt. Hier ist sie:

      Avatar
      schrieb am 12.06.18 13:45:13
      Beitrag Nr. 41.978 ()
      In Beitrag Nr. 41942 zitieren Sie noch eine Arbeit des unkundigen (Beispiel max. Windstärke von Jetstreams) PIK-Propagandisten Rahmstorf und des Betrügers Michael Mann unter
      "extrem starke tropische Zyklone werden häufiger"
      und jetzt erkennen sogar Sie in Beitrag Nr.41.976, daß es dieses Jahr mit dieser Vorhersage nichts wird. Die Oberflächen-Wassertemperatur zwischen 20 und 30°N ist einfach zu gering, um von Gewittern der Sahara stammende Tiefs entsprechend zu verstärken.

      Die Zuggeschwindigkeit der Wirbelstürme hat sich in der Vergangenheit geringfügig verschoben. Die schwächeren bewegen sich in den letzten Jahrzehnten schneller, die stärkeren jedoch langsamer (siehe Fig. 2). Letzteres führte zu lokal größeren Niederschlagsmengen.
      Im Nordatlantik - über Wasser - blieb die Zuggeschwindigkeit jedoch nahezu unverändert.

      https://doi.org/10.1038/s41586-018-0158-3

      Wie unzulänglich die Modelle zu Wassertemperaturen und Gasaufnahme sind, sagt Andreas Oschlies vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel:

      https://derstandard.at/2000081413013/Forscher-finden-weitere…
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      schrieb am 12.06.18 14:38:13
      Beitrag Nr. 41.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.966.492 von nickelich am 12.06.18 13:45:13Es ist eine Binsenweisheit, dass die Intensität der Hurrikan-Saisons extrem schwankt. Das hat u.a. mit ENSO zu tun: Bei El Nino wird der tropische Atlantik meist kühler. Hier eine aktuelle Graphik der SST-Anomalien; sie zeigt auch, dass sich ein El Nino entwickelt:



      Wegen der großen Varianz sind robuste statistische Aussagen nicht möglich; das hat übrigens auch Rahmstorf gesagt, der zwar kein Spezialist für Hurrikan-Prognose ist (wie der von mir zitierte Phil Klotzbach) , aber hundert mal mehr Ahnung von der Materie hat als Sie. Bisher kann man aus der Statistik nur noch nicht signifikante Trends entnehmen:
      - die Häufigkeit der tropischen Zyklone nimmt leicht ab, weil die Scherwinde stärker werden
      - die Häufigkeit der extrem starken Zyklone nimmt zu.

      Die Prognose (von Phil Klotzbach) für diese Hurrikan-Saison basiert auf der Ozean-Temperatur in einem Bereich nördlich des Äquators, in dem die meisten Hurrikans entstehen. Wenn also bei niedriger Temperatur wenige Hurrikans entstehen: Welche Folge hat dann der (unbestrittene) Erwärmungstrend in diesem Bereich des Ozeans?

      Haben Sie inzwischen eingesehen, welchen Unsinn Sie über die Homogenisierung der DDR-Temperaturen erzählt haben? Wo ist denn der "Widerspruch" in meinem Beitrag #41.969? :confused:

      Bei Ihrer hier immer wieder zur Schau gestellten Ignoranz machen sie sich nur lächerlich mit beleidigenden Äußerungen über Wissenschaftler, deren Kompetenz Sie nicht in Geringsten beurteilen können.
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      schrieb am 12.06.18 19:35:03
      Beitrag Nr. 41.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.966.921 von rv_2011 am 12.06.18 14:38:13Sie haben also den von mir angegebenen Artikel gelesen, in dem steht, daß die starken Hurrikans langsamer ziehen (Differenzierung ab 1983). Das heißt aber nicht, daß die Anzahl der starken zunimmt. Die Schäden werden aber durch die extremen Niederschläge größer, wenn sie sich über Land abregnen. Damit sind natürlich auch Überschwemmungen verbunden und damit die Schäden größer.

      Über die Gesamtzahl ist keine "robuste statistische Aussage" möglich, da stimme ich Ihnen zu.
      Deswegen ist auch Ihre Aussage zu einer Abnahme Unsinn, desgleichen die Aussage zu einer Zunahme der starken, auch wenn Rahmstorf davon phantasiert. Ich empfehle dazu einen gründlichen Blick auf die Seite "Atlantische Hurrikansaison" im Netz.

      Zu Rahmstorf :"Äußerungen über Wissenschaftler, deren Kompetenz Sie nicht in Geringsten beurteilen können"
      ...Sie schreiben schon wieder einmal dummes Zeug. Beispielsweise wurde die Stärke von Jetstreams von Rahmstorf erheblich zu niedrig angegeben, was ich als Flugkapitän a.D. sehr wohl aus eigener Erfahrung beurteilen kann. Ich bin auch schon im Auge eines Taifuns in HKG gelandet. Es schafften nur zwei Maschinen.
      Über dem Nordatlantik schauten wir einmal von oben in einen gealterten, aber noch gut erhaltenen Hurrikan und sahen die abgeschnittenen Wolkenwände das Auge begrenzend. Einige Flüge wurden wegen Wirbelstürmen gestrichen, keiner aus Gründen zu hoher Temperatur oberhalb des Operatinal Envelopes (die These von for4zim).

      Mit Homogenisierung kann man alle Daten verfälschen, wenn man nicht den Faktor angibt. Das sollten Sie inzwischen auch wissen. Welchen Faktor hat man für die Angaben Thüringens benutzt?
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      Avatar
      schrieb am 12.06.18 22:51:18
      Beitrag Nr. 41.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.969.567 von nickelich am 12.06.18 19:35:03Die von Ihnen angegebene Arbeit über die Änderung der Zuggeschwindigkeiten kannte ich schon - übrigens durch einen Hinweis von Rahmstorf. Dass die Regenmengen von starken Hurrikans dadurch zunehmen hat aber das nicht das Geringste damit zu tun, dass die Anzahl der tropischen Zyklone der Kategorien 4 und 5 sich verdoppelt bzw. verdreifacht hat - genauso wenig wie Ihr Zeitungsartikel über den Sauerstoffgehalt des Ozeans. Bei der geringen Anzahl und großen Varianz braucht man allerdings noch Jahre, bis der Trend statistisch signifikant ist.

      Zu Ihrer größenwahnsinnigen Obsession gegen renommierte Wissenschaftler brauche ich nichts mehr zu sagen - Ihre unsinnigen Beleidigungsversuche sprechen für sich.

      Was die DDR-Temperaturen angeht: Einen Korrektur"faktor" gibt es mit Sicherheit nicht. Allein das zeigt, dass Sie keine Ahnung haben. Wenn Sie sich ein wenig über die standardisierten Homogenisierungsverfahren schlau machen wollen, kann ich Ihnen den Blog von Victor Venema empfehlen. Und wenn Sie wissen wollen, wie das konkret bei den DDR-Daten gehandhabt wurde, sollten Sie beim DWD nachfragen. Jedenfalls ist es eine lächerliche Verschwörungstheorie, dass man mit Homogenisierung (die alles andere als beliebig abläuft) Daten verfälschen würde - man könnte das nicht einmal, weil es sofort bemerkt würde.

      Wie ich in Beitrag #41.969 gezeigt habe, entspringt Ihre Behauptung in #41.968, man habe die DDR-Daten unkorrigiert übernommen, allein Ihrer blühenden Phantasie. Immerhin scheinen Sie den von Ihnen behaupteten Widerspruch in meinem Beitrag inzwischen nicht mehr zu sehen. ;)
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      Avatar
      schrieb am 12.06.18 23:26:12
      Beitrag Nr. 41.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.971.238 von rv_2011 am 12.06.18 22:51:18
      Zitat von rv_2011: ...Homogenisierung (die alles andere als beliebig abläuft...

      Natürlich nicht beliebig, wer hat denn das behauptet? :rolleyes:

      Die "Homogenisierung" der Messdaten führt allerdings regelmäßig zu einem verzerrten Temperaturbild, das die Thesen der Alarmisten unterstützt. Das kann und sollte man verdächtig finden.
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      Avatar
      schrieb am 13.06.18 00:39:28
      Beitrag Nr. 41.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.971.391 von Vitaquelle am 12.06.18 23:26:12
      Die "Homogenisierung" der Messdaten führt allerdings regelmäßig zu einem verzerrten Temperaturbild, das die Thesen der Alarmisten unterstützt.


      Wo haben Sie dieses Märchen denn her?

      Nach nickelichs Angaben (die ich nicht überprüft habe) führte die andere Ablesemethode zu deutlich niedrigeren Temperaturen. Ohne Homogenisierung wäre also der Trend der letzten 70 Jahre im Gebiet der DDR durch die Umstellung nach der Wende wesentlich höher ausgefallen.

      Aber auch global wäre der Trend ohne Homogenisierung wesentlich stärker:



      Ihre verzerrte Wahrnehmung kommt nur durch Cherry-Picking in Leugnerblogs zu Stande, die sich regelmäßig einzelne Stationen heraussuchen, bei denen die Homogenisierung (besser: Korrektur) zu einem stärkeren Erwärmungstrend führt. Betrachtet man alle Daten, ist das Gegenteil der Fall.
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      Avatar
      schrieb am 13.06.18 09:43:59
      Beitrag Nr. 41.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.971.568 von rv_2011 am 13.06.18 00:39:28Und so sieht die Wirklichkeit aus...

      NASA : Doubling Global Warming By Altering The Data

      https://realclimatescience.com/2018/05/nasa-doubling-global-…



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      schrieb am 13.06.18 13:20:42
      Beitrag Nr. 41.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.969.567 von nickelich am 12.06.18 19:35:03In dem Artikel "über den Sauerstoffgehalt des Ozeans" haben Sie die Aussage glatt überlesen, daß die derzeitigen Modelle nichts taugen. Am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist man aufrichtig, wenn es darum geht, was man nicht weiß und wo Unwissen auch klar umrissen formuliert wird. Das ist eine Gegenposition zum PIK in Potsdam, wo marktschreierisch der letzte Unsinn verkündet wird.

      Wollen Sie immer noch behaupten, daß die Aussage Rahmstorfs richtig ist, daß die Jetstreams eine Geschwindigkeit von nur 130 kt erreichen können?

      Rahmstorf behauptet damit völligen Unsinn und in diesem Punkte sollte er mal fachkundigen Rat bei Langstreckenpiloten einholen. Weder Rahmstorf, noch Mann sind "renommierte Wissenschaftler". Sie versuchen nur mit ihren Aussagen unbegründet Ängste zu schüren. Auf den Wahrheitsgehalt ihrer Aussage kommt es ihnen nicht an. Wenn man den Mut der Australier und der US-Amerikaner hätte, würde man dem PIK jegliche staatliche Unterstützung streichen. Sie könnten mit den Zuwendungen von Windkraftindustrie und Versicherungen weiter existieren.
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      Avatar
      schrieb am 13.06.18 14:40:46
      Beitrag Nr. 41.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.973.335 von TomTrader am 13.06.18 09:43:59Deine saubere Quelle schreibt "Global Warming" und zeigt aber nur die Landdaten. Das ist bewusste Irreführung. :mad:

      Die frühen Land-Temperaturen waren verglichen mit den heutigen Messverfahren zu hoch (vor allem durch die nur passiv belüfteten Wetterhäuschen). Deshalb mussten die alten Daten nach unten korrigiert werden.

      Umgekehrt verhält es sich bei den Ozeantemperaturen: Die früheren Messverfahren lieferten gegenüber den heutigen Bojen-Messungen zu niedrige Temperaturen; deshalb mussten die früheren Ozeantemperaturen nach oben korrigiert werden.

      Zusammengenommen ergibt sich durch die Korrektur (aka Homogenisierung) eine deutliche Verringerung des globalen Erwärmungstrends.

      Beides wird z.B. in dem mit meiner Graphik verlinkten Beitrag dargestellt. Dort findest du aus separate Darstellungen für die Land- und die Ozeantemperatur.

      Hätte man manipulieren wollen, dann hätte man die Ozean-Korrektur doch wohl unterlassen. :laugh:
      Auch du bist mal wieder dieser auf Leugner-Sites verbreiteten Verschwörungstheorie aufgesessen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.18 14:56:59
      Beitrag Nr. 41.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.975.690 von nickelich am 13.06.18 13:20:42
      Zitat von nickelich: In dem Artikel "über den Sauerstoffgehalt des Ozeans" haben Sie die Aussage glatt überlesen, daß die derzeitigen Modelle nichts taugen.
      Wo soll das denn stehen? :confused:
      Dort lese ich nur, dass die bisherigen Modelle nicht geeignet sind, den Sauerstoffverlust Ozeane exakt abzubilden. Für diesen speziellen Fall müssen die Modelle erweitert werden.

      Wollen Sie immer noch behaupten, daß ...
      Weder habe ich das jemals behauptet, noch behaupte ich das jetzt. Was sollen also diese lügnerischen Unterstellungen?
      Es mag ja sein, dass Rahmstorf die maximale Jetstream-Geschwindigkeit falsch angegeben hat. Das gehört nicht zu seinem Forschungsgebiet. Mit Aussagen über die Kompetenz auf Gebieten, auf denen Sie hier immer wieder Ihre eigene Ahnungslosigkeit demonstrieren, sollten Sie sich lieber etwas zurückhalten; es wirkt nur lächerlich.

      Daraus, dass Sie auf den Rest meines Postings nicht eingehen, schließe ich, dass Sie das akzeptieren. Ich fürchte nur, dass Sie nach ein paar Wochen den selben Unsinn wieder aus dem Hut ziehen. Sie müssen nur damit rechnen, dass ich Sie erneut mit der Nase darauf stoße. :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 13.06.18 19:58:22
      Beitrag Nr. 41.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.976.497 von rv_2011 am 13.06.18 14:56:59Sie halten sich ausnahmsweise beim Wahrheitsgehalt von Ramstorfs Aussage zurück. Sonst stützen Sie doch jede seiner Aussagen.

      Wenn Jetstreams nicht zu seinem Forschungsgebiet gehören, warum schreibt er dann über diese und verhaut sich dabei derart. Der Jetstream, in dem ich flog, war mehr als doppelt so stark. Die Aussage von Rahmstorf ist im besten Fall lächerlich zu nennen. Man könnte auch die Vorbereitung zu einem Betrug vermuten, wenn er dann später mit stärkeren Jetstreams ankäme.

      Wenn ich nichts zu Ihrem Unsinn schreibe, sollten Sie nicht annehmen, daß ich diese Aussagen als wahr akzeptieren würde.

      Von Michael Manns Team ist eine Mail bekannt geworden mit der Frage, wie man die Wärme der Mittelalterlichen Wahrmzeit wegbekäme. Auch dies könnte man unter "fraud" einordnen.
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      schrieb am 13.06.18 21:16:37
      Beitrag Nr. 41.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.979.329 von nickelich am 13.06.18 19:58:22Sie schreiben hier eine Lüge nach der anderen hin - z.B. hat Prof. Rahmstorf nicht behauptet, der Jetstream werde maximal 130 Knoten schnell. Der polare Jetstream kann Geschwindigkeiten zwischen ca. 107 und 270 Knoten haben - Extremwerte außerhalb des Bereiches sind sehr selten auch möglich. Siehe z.B. auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Jetstream

      Es gibt keine Email von Michael Mann mit der Frage, wie man die Wärme der mittelalterlichen Warnzeit wegbekäme. Auch nicht von einem seiner Kollegen. Die mittelalterliche Wärmeperiode ist ein Merkmal der nordhemisphärischen Temperaturrekonstruktionen von Publikationen verschiedener Gruppen, auch von Mann et al., allerdings mit wechselnder Ausprägung und zeitlichem Auftreten. Die sog. kleine Eiszeit ist ein ausgeprägteres Ereignis und auch in globalen Rekonstrunktionen deutlich erkennbar.

      Dass keine Flüge wegen zu hoher Temperaturen an bestimmten Flughäfen gestrichen wurden, ist nachprüfbar falsch, da ich damals dazu auch Quellen angegeben hatte. Dass deshalb Flüge an deutschen Flughäfen gestrichen würden, habe ich natürlich nie behauptet, falls Sie das meinen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.18 22:09:56
      Beitrag Nr. 41.990 ()
      Im ZDF Info Magazin sprach Rahmstorf nicht von polaren Jetstreams, sondern von Jetstreams im Allgemeinen. Er gab auch eine geringfügig höhere Geschwindigkeit mit 300km/h an. Das entspricht 162kt und liegt weit unterhalb von den von mir erlebten 267kt.
      Außerdem sprach er in dieser Sendung davon, daß Jetstreams in 23.000ft Untergrenze beginnen würden. Auch das zeugt von Unkenntnis.

      Die Behauptung, daß noch keine Flüge wegen Temperaturen außerhalb des Operatinal Envelops gestrichen wurden, habe ich nie gemacht. Da unterstellen Sie mir eine falsche Aussage. Das kennt man ja von Ihnen. Wegen zu kalter Temperaturen unterhalb des Envelpes wurden auch schon Flüge gestrichen. Da kommt es auf die Viskosität des Öls an. Und bei extremer Kälte flockt Parafin aus dem Treibstoff aus. Kerosin JET A, der Standard fuel in USA und Kanada, hat einen freezing point von nur 40°C. Wegen Eis, Schnee und Schneematsch sind die Nutzlast-Einschränkungen viel größer als bei hohen Temperaturen. wann begreifen Sie das endlich. Dann fallen auch viel mehr Flüge aus als bei zu hohen Temperaturen für ein Flugzeugmuster von Embraer.

      Bleiben Sie bei Ihren Wettervorhersagen und versuchen Sie sich bitte nicht als Fachmann für Flugverkehr aufzuspielen, weil Sie einmal Piloten die Wetterlage erklären durften.
      Avatar
      schrieb am 14.06.18 00:40:17
      Beitrag Nr. 41.991 ()
      Starke Beschleunigung der Antarktisschmelze
      Eine neue Studie einer großen Gruppe von Antarktisexperten hat die verschiedenen Quellen analysiert: Satellitenbeobachtungen der Oberfläche und der Gravitation, Berechnung der Oberflächenbilanz. Die Schlussfolgerungen sind:

      - Seit 1992 hat die Antarktis etwa 2,7 Billionen Tonnen Eis verloren.
      - 40% dieses Eisverlustes trat während der letzten 5 Jahre auf.
      - Die Geschwindigkeit der Schmelze hat sich in den letzten 10 Jahren verdreifacht und in den letzten 15 Jahren verfünffacht.
      - In den letzten 5 Jahren trug die Antarktisschmelze ca. 3 mm zum Anstieg der Meeresspiegels bei, das sind ca. 20% des gesamten Anstiegs.
      - Die Schmelze konzentriert sich auf die antarktische Halbinsel und die Westantarktis; in der Ostantarktis gab es wahrscheinlich eine geringe Zunahme.

      Falls sich die Beschleunigung, die etwa mit der Jahrtausendwende eingesetzt hat, in den nächsten Jahrzehnten fortsetzt, müssen die Schätzungen zum Anstieg des Meeresspiegels weiter nach oben korrigiert werden.

      Studie in NATURE: Mass balance of the Antarctic Ice Sheet from 1992 to 2017

      Artikel in der Washington Post: Antarctic ice loss has tripled in a decade. If that continues, we are in serious trouble.
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      schrieb am 14.06.18 00:54:30
      Beitrag Nr. 41.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.981.309 von rv_2011 am 14.06.18 00:40:17
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      schrieb am 14.06.18 13:31:43
      Beitrag Nr. 41.993 ()
      71 Todesopfer sowie ein ungeborenes Baby im Grenfell-Tower vor einem Jahr.
      Heute gedenken wir der Opfer des Dämmwahns in London.
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      schrieb am 14.06.18 19:57:34
      Beitrag Nr. 41.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.981.345 von rv_2011 am 14.06.18 00:54:30
      Ist eh kein Problem...
      ...http://www.achgut.com/artikel/vor_6000_jahren_war_der_nordpo…

      Auch der Eisbär hat wohl kein Problem damit.
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      schrieb am 14.06.18 22:31:45
      Beitrag Nr. 41.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.988.527 von Vitaquelle am 14.06.18 19:57:34In der Arbeit, auf die Kuhlke sich beruft, steht keineswegs das, was Kuhlke behauptet, nämlich dass es erwiesen sei, dass der Nordpol vor 6000 Jahren eisfrei war:
      Here we investigate the transient effect of insolation variations during the final part of the last glaciation and the Holocene by means of continuous climate simulations with the coupled atmosphere–sea ice–ocean column model CCAM. We show that the increased insolation during EHIM has the potential to push the Arctic Ocean sea ice cover into a regime dominated by seasonal ice, i.e. ice free summers.
      Auf Deutsch:
      Eine Modellsimulation hat ergeben, dass die damalige Sonneneinstrahlung das Potential hatte, das Eis in der Arktis im Sommer abzuschmelzen.

      Wenn Kuhlke einer Modellrechnung so vertraut, dass er die errechnete Möglichkeit schon zu einer Tatsache erklärt, wieso hält er dann die Ergebnisse von Hunderten unabhängigen Modellsimulationen der Folgen weiter andauernder CO2-Simulationen für übertrieben? :confused::laugh::confused:

      Übrigens: Leugnern müsste es doch seltsam vorkommen, dass das Eis jetzt ohne die damals im Sommer deutlich stärkere Sonneneinstrahlung abschmilzt. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.18 00:12:23
      Beitrag Nr. 41.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.985.251 von nickelich am 14.06.18 13:31:43Bei uns sind brennbare Materialien nur bis zu einer von Feurewehrleitern erreichbarer Höhe zulässig. Eine Konstruktion wie beim Greenfell-Tower mit einem Hohlraum vor der Isolierung, durch dessen Kaminwirkung dieses katastrophale Feuer sich so schnell ausbreiten könnte, ist hier m.W. auch nicht erlaubt.

      Es zeigt mal wieder Ihre Einstellung, dass Sie diese tragische Katastrophe, die durch eine (nach deutschen Vorschriften nicht mögliche) Fassadenkonstruktion verursacht wurde, zu einem Rundumschlag gegen Hausisolierung nutzen.
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      schrieb am 15.06.18 00:27:24
      Beitrag Nr. 41.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.851.730 von rv_2011 am 28.05.18 23:48:11
      JMA: 2018 der bisher viertwärmste Mai
      Zitat von rv_2011: mai 2018 der bisher viertwärmste?

      Nach den verschiedenen Reanalysedaten dürfte die Maitemperatur umgerechnet auf GISS-Klimatologie zwischen 0,75°C und 0,82°C liegen. Bis Ende des Monats wird sich daran nicht viel ändern. Damit wäre der Monat der bisher viertwärmste Mai nach 2014, 2016, 2017.
      Inzwischen haben die Japaner ihre Maitemperatur veröffentlicht. Mit 0,33°C über dem Mittel 1981-2010 war der Mai nur 0,01°C kühler als der April und nach dem Mai 2015, 2016 (jeweils 0,38°C) und 2017 (0,36°C) der viertwärmste seit (mindestens) 1891, knapp vor 2014 (0,32°C). Ob auch die GISS-Temperatur in den nächsten Tagen die Zusammenfassung der Reanalysedaten vom 28.5. bestätigt, muss man abwarten.
      Avatar
      schrieb am 15.06.18 11:48:24
      Beitrag Nr. 41.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.990.147 von rv_2011 am 15.06.18 00:12:23Das ist kein Rundumschlag gegen Hausisolation, aber ein Anprangern des Dämmwahns. Brennbares Isoliermaterial hat an Hausfassaden nichts zu suchen, auch nicht bis in Leiterhöhe der Feuerwehr.
      Die Erhöhung der Brandgefahr ist ein Rückschritt ins Mittelalter.
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      Avatar
      schrieb am 15.06.18 18:07:35
      Beitrag Nr. 41.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.993.261 von nickelich am 15.06.18 11:48:24Was haben die kriminelle Konstruktion der Fassade am Greenfell-Tower und die zu laschen Vorschriften in GB mit "Dämmwahn" zu tun?

      Eine Dämmung aus nicht brennbaren Materialien wie Mineralwolle ist sicher die bessere Alternative. Und bei einer Dämmung aus Polystyrol sollten zu den bereits vorgeschriebenen Riegeln aus Mineralwolle angebracht werden (u.a. im Sockelbereich). Aber für ein Verbot der Styropordämmung gibt es keinen Anlass.
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      schrieb am 15.06.18 18:11:28
      Beitrag Nr. 42.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.996.381 von rv_2011 am 15.06.18 18:07:35Auch in Deutschland gab es schon viele brennende Fassaden. Haben Sie das vergessen oder verdrängt?
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