Funkwerk startet wieder - 500 Beiträge pro Seite (Seite 8)
eröffnet am 12.12.06 15:21:20 von
neuester Beitrag 25.04.24 21:54:27 von
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1.350 hatte ich zu 13,50 bekommen, jetzt Limitänd 14,00
Immer wieder erschreckend, wie schlecht Funkwerk im Benchmarkvergleich bei der Bewertung wegkommt.
Heute zB kamen von Basler, auch ein Hightechwert, Zahlen raus: Für 2019 prognostiziert Basler ein EBIT zwischen 11 bis 20 Mio. Bei einem Eigenkapital von 75 Mio. und einer Nettoliquidität von 8 Mio. liegt die Börsenbewertung bei dem 4-fachen von Funkwerk.
Und nächste Woche denk ich mal werden vorläufige Zahlen von FW kommen. Dann wissen Alle mehr.
Heute zB kamen von Basler, auch ein Hightechwert, Zahlen raus: Für 2019 prognostiziert Basler ein EBIT zwischen 11 bis 20 Mio. Bei einem Eigenkapital von 75 Mio. und einer Nettoliquidität von 8 Mio. liegt die Börsenbewertung bei dem 4-fachen von Funkwerk.
Und nächste Woche denk ich mal werden vorläufige Zahlen von FW kommen. Dann wissen Alle mehr.
Vor einiger Zeit gab es von mir ein Schreiben an die Geschäftsleitung von Funkwerk. Nachfolgend ein Textauszug zum Thema "nachlaufende Projektkosten". Eine Antwort steht noch aus. Sollte sie ausbleiben, werde ich Ganze auf der anstehenden HV zum Thema machen. Ob das FW dann wirklich angenehm ist glaub ich nicht wirklich.
Für jeden, der für sich drei Minuten Zeit findet, nachfolgend der Textauszug:
...... Gleichwohl gibt es für mich als Wirtschaftsprüfer einen Aspekt, den ich ansprechen möchte, weil er Anlass zu Nachfragen geradewegs bedingt.
Die Rückstellung für nachlaufende Projektkosten hat sich von EUR 8,3 Mio. per 31.12.2015 um EUR 6,0 Mio. = 72,1 % auf EUR 14,3 Mio. zum 31.12.2017 erhöht.
Gleichzeitig ist der Umsatz von EUR 75,7 Mio. in 2015 (pro Forma) lediglich um 1,9 Mio. EUR = 2,5 % auf EUR 77,6 Mio. in 2017 gestiegen.
Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung und Dotierung der Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten vom Grund her in keinster Weise plausibel.
Absolut nicht nachvollziehbar ist im Übrigen die Höhe der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten gemessen an den Umsatzerlösen. Bezogen auf die Umsatzerlöse 2017 machen sie 18,4 % aus, nachdem ihr Anteil gemessen an den Umsatzerlösen in 2015 lediglich bei 10,9 % betrug.
Mir ist kein einziges im Projektgeschäft tätiges Unternehmen bekannt, bei dem in einem solchen immens hohen Umfang gemessen am Umsatz Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten gebildet wurden.
Mir ist auch keine Bilanz von im Projektgeschäft tätigten Unternehmen bekannt, in der nachlaufende Kosten, wenn überhaupt bilanziert, mehr als 50 % der gesamten Rückstellungen bzw. mit 23,6 % einen der Höhe nach immens hohen und kaum vorstellbaren Anteil an der Bilanzsumme ausmachen.
Und es gibt von Funkwerk überhaupt keine nähere Erläuterung zu der dem Grunde nach mit bedeutsamsten Bilanzposition überhaupt.
Das Ganze legt aus meiner Sicht auf ersten Anschein hin die Vermutung sehr nahe, dass hier im Rahmen der HGB Bilanzierung in erheblichem Umfang stille Reserven gelegt wurden.
Mit dem Posten der nachlaufenden Projektkosten wird die tatsächliche Ertragslage aus meiner Sicht massiv verschleiert.
Vor diesem Hintergrund möchte ich konkret folgende Fragen an Sie richten:
1. Wie hat Funkwerk „nachlaufende Projektkosten“ konkret definiert? Der Begriff „nachlaufende Projektkosten“ kommt im betriebswirtschaftlichen Sprachgebrauch nicht wirklich vor.
2. Ergaben sich in den Jahren 2015 bis einschließlich 2017 Verbräuche bzw. Auflösungen von Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten und wenn ja in welchem Umfang?
3. Wie hoch sind die von Ihnen angenommenen Restlaufzeiten für diese Rückstellungen unter der Prämisse, dass es nicht zu Inanspruchnahmen/Verbräuchen kommt?
4. Gibt es grundsätzlich eine organisatorische Vorgabe zur Ermittlung der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten, in der u.a. die Methodik und auch konkrete Berechnungsparameter festgelegt sind?
5. Wenn ja: Ist die Methodik in den Jahren 2016 und 2017 geändert worden?
6. Welche Besonderheiten haben zu der extremen Ausweitung der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten in den letzten Jahren geführt?
7. Sind die Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten nach den Anforderungen des HGB überhaupt zwingend geboten? Wo doch schon Garantierückstellungen gebildet werden. .....
Kann sich jeder sein Urteil bilden. Und dann mal versuchen, bei IVU oder Init eine Rückstellung zu finden, die in die gleiche Richtung geht.
Für jeden, der für sich drei Minuten Zeit findet, nachfolgend der Textauszug:
...... Gleichwohl gibt es für mich als Wirtschaftsprüfer einen Aspekt, den ich ansprechen möchte, weil er Anlass zu Nachfragen geradewegs bedingt.
Die Rückstellung für nachlaufende Projektkosten hat sich von EUR 8,3 Mio. per 31.12.2015 um EUR 6,0 Mio. = 72,1 % auf EUR 14,3 Mio. zum 31.12.2017 erhöht.
Gleichzeitig ist der Umsatz von EUR 75,7 Mio. in 2015 (pro Forma) lediglich um 1,9 Mio. EUR = 2,5 % auf EUR 77,6 Mio. in 2017 gestiegen.
Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung und Dotierung der Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten vom Grund her in keinster Weise plausibel.
Absolut nicht nachvollziehbar ist im Übrigen die Höhe der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten gemessen an den Umsatzerlösen. Bezogen auf die Umsatzerlöse 2017 machen sie 18,4 % aus, nachdem ihr Anteil gemessen an den Umsatzerlösen in 2015 lediglich bei 10,9 % betrug.
Mir ist kein einziges im Projektgeschäft tätiges Unternehmen bekannt, bei dem in einem solchen immens hohen Umfang gemessen am Umsatz Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten gebildet wurden.
Mir ist auch keine Bilanz von im Projektgeschäft tätigten Unternehmen bekannt, in der nachlaufende Kosten, wenn überhaupt bilanziert, mehr als 50 % der gesamten Rückstellungen bzw. mit 23,6 % einen der Höhe nach immens hohen und kaum vorstellbaren Anteil an der Bilanzsumme ausmachen.
Und es gibt von Funkwerk überhaupt keine nähere Erläuterung zu der dem Grunde nach mit bedeutsamsten Bilanzposition überhaupt.
Das Ganze legt aus meiner Sicht auf ersten Anschein hin die Vermutung sehr nahe, dass hier im Rahmen der HGB Bilanzierung in erheblichem Umfang stille Reserven gelegt wurden.
Mit dem Posten der nachlaufenden Projektkosten wird die tatsächliche Ertragslage aus meiner Sicht massiv verschleiert.
Vor diesem Hintergrund möchte ich konkret folgende Fragen an Sie richten:
1. Wie hat Funkwerk „nachlaufende Projektkosten“ konkret definiert? Der Begriff „nachlaufende Projektkosten“ kommt im betriebswirtschaftlichen Sprachgebrauch nicht wirklich vor.
2. Ergaben sich in den Jahren 2015 bis einschließlich 2017 Verbräuche bzw. Auflösungen von Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten und wenn ja in welchem Umfang?
3. Wie hoch sind die von Ihnen angenommenen Restlaufzeiten für diese Rückstellungen unter der Prämisse, dass es nicht zu Inanspruchnahmen/Verbräuchen kommt?
4. Gibt es grundsätzlich eine organisatorische Vorgabe zur Ermittlung der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten, in der u.a. die Methodik und auch konkrete Berechnungsparameter festgelegt sind?
5. Wenn ja: Ist die Methodik in den Jahren 2016 und 2017 geändert worden?
6. Welche Besonderheiten haben zu der extremen Ausweitung der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten in den letzten Jahren geführt?
7. Sind die Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten nach den Anforderungen des HGB überhaupt zwingend geboten? Wo doch schon Garantierückstellungen gebildet werden. .....
Kann sich jeder sein Urteil bilden. Und dann mal versuchen, bei IVU oder Init eine Rückstellung zu finden, die in die gleiche Richtung geht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.138.270 von straßenköter am 19.03.19 11:38:44Morgen am 29.3.19 die vorläufigen Zahlen. Ich geh schwer davon aus
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.222.499 von user78 am 28.03.19 19:16:26
Die sind aber erst für den April angekündigt
Zitat von user78: Morgen am 29.3.19 die vorläufigen Zahlen. Ich geh schwer davon aus
Die sind aber erst für den April angekündigt
Soviel Klarheit herrscht jedenfalls bezüglich der aktuellen Bewertungen auf Basis der Prognosen für 2019:
Init: 17-18-fache des EBIT
IVU: 19-20-fache des EBIT
Kann sich jeder ausmalen, wie Funkwerk im Benchmarkvergleich zu bewerten wäre.
Jedenfalls nicht zu Kursen unter 20 EUR-
Aber warten wir einfach ab was die Zahlen sagen.
Init: 17-18-fache des EBIT
IVU: 19-20-fache des EBIT
Kann sich jeder ausmalen, wie Funkwerk im Benchmarkvergleich zu bewerten wäre.
Jedenfalls nicht zu Kursen unter 20 EUR-
Aber warten wir einfach ab was die Zahlen sagen.
Das der Ausbruch nach oben irgendwann kommt war ja sonnenklar und nur eine Frage der Zeit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.263.988 von kalimerakriti am 03.04.19 11:26:03Ich möchte mich mal ausdrücklich bei Dir für Deine akribischen Recherchen und Analysen bzgl. Funkwerk bedanken, @kalimerakriti!
Die nächsten Wochen / Monate bringen einen für Funkwerk ungewöhnlich hohen Newsflow / Trigger mit sich:
Ende April: Geschäftsbericht 2018 inkl. Dividendenvorschlag
8. Mai: Münchner Kapitalmarkt Konferenz
2. Juli: HV voraussichtlich mit 5-Monatszahlen 2019
10. Juli: Ablauf der 5-Jahresfrist seit dem letzten Übernahmeangebot
August: Halbjahreszahlen 2019
Diese Termine sollten die Unterbewertung der Aktie weiter ans Tageslicht befördern.
Potenzial für die Digitalisierung der Schiene scheint es gemäß dem Bericht vom Wochenende noch reichlich zu geben: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bahn-beklagt-fehlendes-Indust…
Und mit Blick auf ein vermutlich weiteres Übernahmeangebot ab Mitte Juli erscheint mir für Verfechter der visuellen Investmententscheidungen dieser Herr (zugleich im AR von Funkwerk) rein subjektiv deutlich sympathischer als der Genosse bei Zapf Creation
https://www.eversheds-sutherland.com/global/en/where/europe/…
Ende April: Geschäftsbericht 2018 inkl. Dividendenvorschlag
8. Mai: Münchner Kapitalmarkt Konferenz
2. Juli: HV voraussichtlich mit 5-Monatszahlen 2019
10. Juli: Ablauf der 5-Jahresfrist seit dem letzten Übernahmeangebot
August: Halbjahreszahlen 2019
Diese Termine sollten die Unterbewertung der Aktie weiter ans Tageslicht befördern.
Potenzial für die Digitalisierung der Schiene scheint es gemäß dem Bericht vom Wochenende noch reichlich zu geben: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bahn-beklagt-fehlendes-Indust…
Und mit Blick auf ein vermutlich weiteres Übernahmeangebot ab Mitte Juli erscheint mir für Verfechter der visuellen Investmententscheidungen dieser Herr (zugleich im AR von Funkwerk) rein subjektiv deutlich sympathischer als der Genosse bei Zapf Creation
https://www.eversheds-sutherland.com/global/en/where/europe/…
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.301.624 von longitudinalwelle am 08.04.19 08:52:55Stimmt nach der Kaffeepause am 08.05.2019
guck hier volles Programm bei GBC
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/gbc-mkk-muenchner-ka…
guck hier volles Programm bei GBC
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/gbc-mkk-muenchner-ka…
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.312.322 von user78 am 09.04.19 12:48:52
Meldet euch an bis 24.4.19 fuer den 7u 8.5 die Tickets werden immer teurer fuer die
Kleininstitutionellen statt 300zzgl.19 % nun 350zzgl.19 %
Zitat von user78: Stimmt nach der Kaffeepause am 08.05.2019
guck hier volles Programm bei GBC
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/gbc-mkk-muenchner-ka…
Meldet euch an bis 24.4.19 fuer den 7u 8.5 die Tickets werden immer teurer fuer die
Kleininstitutionellen statt 300zzgl.19 % nun 350zzgl.19 %
Platow Börse empfiehlt Funkwerk .....
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.317.935 von Uganda2007 am 10.04.19 07:25:11Danke Dir für die Info! Liefert der Artikel inhaltlich einen Mehrwert?
Ganz nebenbei, hat jemand eine verbindlich Info zum Hörmann-Anteil an Funkwerk? Die Funkwerk Webseite besagt 77,84%, der Hörmann GB besagt 78,00% und diese Adhoc besagt 78,35%: https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/hoermann-finance-gmbh-au…
Ja wat denn nu?
Ganz nebenbei, hat jemand eine verbindlich Info zum Hörmann-Anteil an Funkwerk? Die Funkwerk Webseite besagt 77,84%, der Hörmann GB besagt 78,00% und diese Adhoc besagt 78,35%: https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/hoermann-finance-gmbh-au…
Ja wat denn nu?
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.319.171 von longitudinalwelle am 10.04.19 09:31:07
Vielleicht mal freundlich die IR anschreiben unter Hinweis auf die unterschiedlichen Angaben und um eine aktuelle Zahl bitten?
Zitat von longitudinalwelle: Ganz nebenbei, hat jemand eine verbindlich Info zum Hörmann-Anteil an Funkwerk? Die Funkwerk Webseite besagt 77,84%, der Hörmann GB besagt 78,00% und diese Adhoc besagt 78,35%: https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/hoermann-finance-gmbh-au…
Ja wat denn nu?
Vielleicht mal freundlich die IR anschreiben unter Hinweis auf die unterschiedlichen Angaben und um eine aktuelle Zahl bitten?
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.319.612 von sirmike am 10.04.19 09:56:34Die IR läuft derzeit unter Volllast, um auf Calimero's Mail zu antworten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.319.822 von longitudinalwelle am 10.04.19 10:13:58Calimero ist das nicht der Typ mit der Eierschale auf dem Kopf
Wir sehen, dass sich im Moment niemand so richtig traut, die Hürde bei knapp unter bzw. 16 EUR wegzukaufen. Warten wohl alle auf den GB. Aber dann könnte es zu spät sein. Ist im Moment alles nur Geplänkel, wo der Market Maker oder wer auch sonst den Kurs mit minimalen Einsatz um locker um mehr als 1 EUR pushen oder drücken kann.
Dann nochmal zum bislang rein theoretischen Thema Übernahmeangebot:
Mit dem 1. Übernahmeangebot hat Hörmann inzwischen einen Gewinn von mehr als 25 Mio. auf Kosten ängstlicher bzw. aus meiner Sicht dummer Aktionäre gemacht.
Falls ein 2. Übernahmeangebot kommen sollte: Allein der steuerliche Verlustvortrag hat bei einer angenommenen Gesamtsteuerquote von rd. 30 % im Rahmen einer Unternehmensbewertung einen Wert von ca. 3,0 EUR je Aktie. Hinzu kommen die nachlaufenden Projektkosten, die wohl auch einen Wert von 1,5 bis 2,0 EUR je Aktie ausmachen.
Die Bilanz ist frei von jeden Risiken (keine aktivierten Eigenleistungen, so gut wie keine immateriellen Vermögensgegenstände, die möglicherweise Abschreibungspotential beinhalten könnten, keine Forderungsrisiken aufgrund der Kundenstruktur). Keine Bankverbindlichkeiten, dafür ein Drittel der Bilanzsumme als Barguthaben.
Und bei all dem sehe ich nicht, dass bei dem darüber hinaus zu erwartenden sehr guten Ergebnis für 2018 der Kurs auch nur einen Hauch von Übernahmephantasie widerspiegelt bzw. eine Übernahmeprämie beinhaltet.
Und warum Platow FW empfiehlt: I don't know.
Dann nochmal zum bislang rein theoretischen Thema Übernahmeangebot:
Mit dem 1. Übernahmeangebot hat Hörmann inzwischen einen Gewinn von mehr als 25 Mio. auf Kosten ängstlicher bzw. aus meiner Sicht dummer Aktionäre gemacht.
Falls ein 2. Übernahmeangebot kommen sollte: Allein der steuerliche Verlustvortrag hat bei einer angenommenen Gesamtsteuerquote von rd. 30 % im Rahmen einer Unternehmensbewertung einen Wert von ca. 3,0 EUR je Aktie. Hinzu kommen die nachlaufenden Projektkosten, die wohl auch einen Wert von 1,5 bis 2,0 EUR je Aktie ausmachen.
Die Bilanz ist frei von jeden Risiken (keine aktivierten Eigenleistungen, so gut wie keine immateriellen Vermögensgegenstände, die möglicherweise Abschreibungspotential beinhalten könnten, keine Forderungsrisiken aufgrund der Kundenstruktur). Keine Bankverbindlichkeiten, dafür ein Drittel der Bilanzsumme als Barguthaben.
Und bei all dem sehe ich nicht, dass bei dem darüber hinaus zu erwartenden sehr guten Ergebnis für 2018 der Kurs auch nur einen Hauch von Übernahmephantasie widerspiegelt bzw. eine Übernahmeprämie beinhaltet.
Und warum Platow FW empfiehlt: I don't know.
hab mir den Pl.-Brief von einem Bekannten zuschicken lassen..steht aber nix Neues drin
-Empfehlung schon seit 09/2018..rechnen mit Erreichung der Guidance da bis dato keine Gewinnwarnung kam..
-Umsatz 80-85 Mio..Ebit 8,5-9,0 Mio..
-Durch die Auszeichnung im Febr.(CSR) könnte das Interesse institutioneller Fonds steigen(die auf Nachhaltigkeit spezialisiert sind)
-Ein KL um 14,50 wird empfohlen..
-Empfehlung schon seit 09/2018..rechnen mit Erreichung der Guidance da bis dato keine Gewinnwarnung kam..
-Umsatz 80-85 Mio..Ebit 8,5-9,0 Mio..
-Durch die Auszeichnung im Febr.(CSR) könnte das Interesse institutioneller Fonds steigen(die auf Nachhaltigkeit spezialisiert sind)
-Ein KL um 14,50 wird empfohlen..
Naja, so ist Börse und auch wenn ich mich wiederhole: IVU und Init laufen Funkwerk bewertungsmäßig noch weiter davon, 20fache bzw. 18fache vom geplanten EBIT 2019. Bei einem von mir erwarteten EBIT von ca 11 Mio EUR für 2018 kommt Funkwerk gerade mal auf das 11fache vom EBIT.
Alles nicht ganz logisch und plausibel, aber gut
Alles nicht ganz logisch und plausibel, aber gut
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.322.261 von HK12 am 10.04.19 14:27:04Danke Dir für die Info! Falls wie unterschwellig bei Platow "hoffentlich wurden die Ziele erreicht" die Erwartungshaltung am Markt sein sollte, dann dürfte erhebliches Überraschungspotenzial bei den Zahlen bestehen.
Das hier ist das CSR Rating: http://www.funkwerk.com/aktuell/funkwerk-als-nachhaltiger-to…
Und hier noch ein aktuelles Unternehmensporträt des ostdeutschen Bankenverbands: http://www.funkwerk.com/aktuell/die-bahnexperten-titelt-das-…
"Und wo investiert Du so?" - "Na wo wohl, in Kyffhäuser natürlich!"
Nicht dass hier noch die Cannabis-Fraktion auf die Aktie aufmerksam wird
Das hier ist das CSR Rating: http://www.funkwerk.com/aktuell/funkwerk-als-nachhaltiger-to…
Und hier noch ein aktuelles Unternehmensporträt des ostdeutschen Bankenverbands: http://www.funkwerk.com/aktuell/die-bahnexperten-titelt-das-…
"Und wo investiert Du so?" - "Na wo wohl, in Kyffhäuser natürlich!"
Nicht dass hier noch die Cannabis-Fraktion auf die Aktie aufmerksam wird
So, ein bisschen die Ruhe vor dem Sturm würde ich mal sagen.
Bei einem EBIT über 10 Mio. und einer Dividenerhöhung sind wir bei einem guten Ausblick auf 2019 in den nächsten Wochen dann wohl wahrscheinlich bei 20 EUR.
Und ich frage mich, warum FW nicht wie im letzten Jahr im März mit vorläufigen Zahlen gekommen ist. Ist doch vom Grunde her eine totale simple HGB Bilanz, die FW da aufstellen muss. Braucht man doch nicht vier Monate. FW wird wohl seine Gründe haben. Müssen ja nicht die schlechtesten sein.
Bei einem EBIT über 10 Mio. und einer Dividenerhöhung sind wir bei einem guten Ausblick auf 2019 in den nächsten Wochen dann wohl wahrscheinlich bei 20 EUR.
Und ich frage mich, warum FW nicht wie im letzten Jahr im März mit vorläufigen Zahlen gekommen ist. Ist doch vom Grunde her eine totale simple HGB Bilanz, die FW da aufstellen muss. Braucht man doch nicht vier Monate. FW wird wohl seine Gründe haben. Müssen ja nicht die schlechtesten sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.374.362 von kalimerakriti am 17.04.19 10:31:04
Aus der SZ
https://www.sueddeutsche.de/news/wirtschaft/bahn---schlettau…
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.386.389 von user78 am 18.04.19 18:09:46Das Funkwerk :-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.386.389 von user78 am 18.04.19 18:09:46Auch in dieser Sparte wird Funkwerk stark profitieren und wachsen.
https://newsburger.de/berlin-bahn-will-einsatz-von-ueberwach…
https://www.vtis.de/hersteller-von-ueberwachungskameras/
https://newsburger.de/berlin-bahn-will-einsatz-von-ueberwach…
https://www.vtis.de/hersteller-von-ueberwachungskameras/
Alles beim alten: Ergebnis super, Prognose mau.
https://dgap.de/dgap/News/corporate/funkwerk-schliesst-gesch…
https://dgap.de/dgap/News/corporate/funkwerk-schliesst-gesch…
Überragendes Ergebnis meiner Meinung nach. EPS über 90 Cent. Pro Aktie bald 4€ Cashbestand, quasi keine Verbindlichkeiten und hohe Rückstellungen, die irgendwann auch aufgelöst werden müssen (Algerien)
Rechne 2019 mit einem EBIT von mindestens 12 Mio €. Bewertung würde ich erst bei über 20 € als fair erachten.
Wann genau läfut nochmal die Beschränkung von Hörmann bezüglich eines neuen Angebots aus?
Rechne 2019 mit einem EBIT von mindestens 12 Mio €. Bewertung würde ich erst bei über 20 € als fair erachten.
Wann genau läfut nochmal die Beschränkung von Hörmann bezüglich eines neuen Angebots aus?
Prognose ist Frechheit :-)
EBIT-Marge 2018: plus 460 Bp auf 13,8% bei 11,4 Mio EUR
Auftragseingang: 2HJ 18: plus 5,3% auf 49,5 Mio = REkord
Auftragsbestand: 70,0 Mio Eur. : plus 20,5% auf 70,0 Mio = REkord VJ: 58,1 Mio)
Bei der Prognose für den Umsatz (mind. plus 6%) und das EBIT (rund 10,0 Mio) ist m.E. noch "viel Luft". Vor allem beim Ebit: ursprünglich wurden für 2018 7,2 Mio avisiert (es wurde dann "ein wenig mehr")
Aber ganz ehrlich, kurz vor einem von mir erwarteten erneuten Übernahmeangebot durch Hörmann würde ich hier auch nicht zu sehr trommeln.....
EBIT-Marge 2018: plus 460 Bp auf 13,8% bei 11,4 Mio EUR
Auftragseingang: 2HJ 18: plus 5,3% auf 49,5 Mio = REkord
Auftragsbestand: 70,0 Mio Eur. : plus 20,5% auf 70,0 Mio = REkord VJ: 58,1 Mio)
Bei der Prognose für den Umsatz (mind. plus 6%) und das EBIT (rund 10,0 Mio) ist m.E. noch "viel Luft". Vor allem beim Ebit: ursprünglich wurden für 2018 7,2 Mio avisiert (es wurde dann "ein wenig mehr")
Aber ganz ehrlich, kurz vor einem von mir erwarteten erneuten Übernahmeangebot durch Hörmann würde ich hier auch nicht zu sehr trommeln.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.447.365 von Langzeit-Investor am 29.04.19 13:33:25
Das Übernahmeangebot kam am meines Erachtens am 17.06.2014 und endete am 10. Juli 2014:
Link Schlussmitteilung:
https://dgap.de/dgap/News/corporate/funkwerk-annahmefrist-de…
Zitat von Langzeit-Investor: Überragendes Ergebnis meiner Meinung nach. EPS über 90 Cent. Pro Aktie bald 4€ Cashbestand, quasi keine Verbindlichkeiten und hohe Rückstellungen, die irgendwann auch aufgelöst werden müssen (Algerien)
Rechne 2019 mit einem EBIT von mindestens 12 Mio €. Bewertung würde ich erst bei über 20 € als fair erachten.
Wann genau läfut nochmal die Beschränkung von Hörmann bezüglich eines neuen Angebots aus?
Das Übernahmeangebot kam am meines Erachtens am 17.06.2014 und endete am 10. Juli 2014:
Link Schlussmitteilung:
https://dgap.de/dgap/News/corporate/funkwerk-annahmefrist-de…
Naja, die Prognose nimmt doch eh niemand mehr ernst. Würde für 2019 da eher mal 13-14 Mio. EBIT anpeilen. Votr dem Hinetrgrund des AEs und ABs spricht der prognostizierte Umsatzanstieg von "mindestens +6%" auch schon Bände.
Zu den 2018er Zahlen ergänzend: operativer Cashflow 14,9 Mio., Free Cashflow 13,8 Mio.
Zuführung zu Rückstellungen: 3 Mio. , eieieieieiei
Mehrjähriger Ramhenvertrag mit der Deutschen Bahn kombiniert für die Geschäftsbereiche Reisendeninformationen und Videosysteme ... sowas berichten andere börsennotierte Unternehmen per adhoc
Zu den 2018er Zahlen ergänzend: operativer Cashflow 14,9 Mio., Free Cashflow 13,8 Mio.
Zuführung zu Rückstellungen: 3 Mio. , eieieieieiei
Mehrjähriger Ramhenvertrag mit der Deutschen Bahn kombiniert für die Geschäftsbereiche Reisendeninformationen und Videosysteme ... sowas berichten andere börsennotierte Unternehmen per adhoc
Die Umsatzprognose erscheint mir doch auch ein wenig vorsichtig...
Auftragseingang +10%
Auftragsbestand +20%
Auftragseingang +10%
Auftragsbestand +20%
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.447.545 von straßenköter am 29.04.19 13:52:51Ich finde Sie weiter nicht teuer und denke es läuft weiter gut....
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.448.850 von Huusmeister am 29.04.19 16:26:48
Wer berichtet von Der Hauptversammlung ? Es gibt einen Zuschlag von 20 %
25 cent
nun
30 cent
Zitat von Huusmeister: Ich finde Sie weiter nicht teuer und denke es läuft weiter gut....
Wer berichtet von Der Hauptversammlung ? Es gibt einen Zuschlag von 20 %
25 cent
nun
30 cent
Um ehrlich zu sein: Es kotzt mich inzwischen an, dass FW das vierte Jahr in Folge die prognostizierten EBIT’s jeweils weit überschreitet. Und jetzt erneut eine aus meiner Sicht unhaltbare Prognose für 2019 abgibt. Jedes Jahr sich nicht bewahrheitende und scheinheilige Begründungen, warum das EBIT stagniert oder fällt. Und das bei all den Alleinstellungsmerkmalen von FW.
Ganz kurz eine Begründung:
Ausgewiesenes EBIT 2018 11,4 Mio.
Bereinigtes EBIT 2018: 12,4 Mio. FW hat einfach mal die Rückstellung für Gewährleistungen um 1,0 Mio. aufgestockt. Ein lapidarer Satz dazu, mehr nicht. Bilanzkosmetik wo immer nur möglich.
EBIT Marge 2018 auf bereinigter Basis: 15,0 %.
Meine Prognose für 2019:
Umsatz 90 Mio. + x
EBIT: 13,5 Mio. + x
Wäre eine unterirdisch niedrige Unternehmensbewertung von weniger als dem 10fachen des EBIT.
Und das bei einem Cashbestand von über 28 Mio. EUR oder mehr als 40 % der Bilanzsumme.
Ganz kurz eine Begründung:
Ausgewiesenes EBIT 2018 11,4 Mio.
Bereinigtes EBIT 2018: 12,4 Mio. FW hat einfach mal die Rückstellung für Gewährleistungen um 1,0 Mio. aufgestockt. Ein lapidarer Satz dazu, mehr nicht. Bilanzkosmetik wo immer nur möglich.
EBIT Marge 2018 auf bereinigter Basis: 15,0 %.
Meine Prognose für 2019:
Umsatz 90 Mio. + x
EBIT: 13,5 Mio. + x
Wäre eine unterirdisch niedrige Unternehmensbewertung von weniger als dem 10fachen des EBIT.
Und das bei einem Cashbestand von über 28 Mio. EUR oder mehr als 40 % der Bilanzsumme.
Weiß jemand eigentlich aus dem Stehgreif, wie hoch das gesamte Algerien Guthaben war, welches ja komplett abgeschrieben wurde? Denn irgendwann werden sie diesen Betrag ja wieder verbuchen müssen.
Ebenso müssen sie Ihre viel zu hohen Rückstellungen auflösen. Dieses Jahr laß man bereits folgendes im Geschäftsbericht:
"Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 1.793 TEUR."
Man hat es zwar dennoch geschafft, die sonstigen Rückstellungen zu erhöhen, allerdings können sie das auch nicht ewig so weiter betreiben, irgendwann muss das alles aufgelöst werden.
Ebenso müssen sie Ihre viel zu hohen Rückstellungen auflösen. Dieses Jahr laß man bereits folgendes im Geschäftsbericht:
"Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 1.793 TEUR."
Man hat es zwar dennoch geschafft, die sonstigen Rückstellungen zu erhöhen, allerdings können sie das auch nicht ewig so weiter betreiben, irgendwann muss das alles aufgelöst werden.
Börsengeflüster zu Funkwerks Zahlen 2018
www. boersengefluester.de"Noch ein Stück besser als ohnehin von boersengefluester.de erwartet, fallen die Jahreszahlen 2018 von Funkwerk aus: Demnach kommt das auf Funksysteme für den Bahnverkehr, Infoanzeigen in Bahnhöfen oder auch Videoüberwachungsanlagen spezialisierte Unternehmen auf Erlöse von 82,66 Mio. Euro – nach 77,60 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte von 7,16 auf 11,42 Mio. Euro. In Aussicht gestellt hatte der Funkwerk-Vorstand Kerstin Schreiber zuletzt Umsätze zwischen 80 und 85 Mio. Euro sowie ein Betriebsergebnis in einer Spanne von 8,50 bis 9,00 Mio. Euro. „Vor allem in den Bereichen Zugfunk und Reisendeninformation war die Nachfrage erfreulich kräftig“, betont das Management und verweist in einem Atemzug auf die verbesserten Kostenstrukturen sowie die optimierten Arbeitsabläufe. Die Dividende steigt um 5 Cent auf 0,30 Euro pro Anteilschein, was allerdings nur auf eine Rendite von knapp zwei Prozent hinausläuft. Gewohnt tief stapelt Funkwerk indes beim Ausblick, auch wenn die zur Auslieferung kommenden Verträge möglicherweise tatsächlich eine etwas schwächere Margenqualität haben als die von 2018. Demnach rechnet die in Kölleda (Thüringen) ansässige Gesellschaft für 2019 zwar mit einem Umsatzplus von mindestens sechs Prozent. Das EBIT siedelt Funkwerk aber bei „nur“rund 10 Mio. Euro an. Nun: Boersengefluester.de hält es für realistisch, dass bereits zum Halbjahresbericht im August ein zuversichtlicheres Update erfolgen wird. Keine neuen Erkenntnisse gibt es derweil zu den weiteren Kapitalmarktplänen für Funkwerk von Großaktionär Hörmann Industries (Anteil: 77,84 Prozent). Insgesamt bleibt die Funkwerk-Aktie für uns ein attraktiver Spezialwert, der noch immer nicht sein volles Potenzial entfaltet hat – trotz der rasanten Performance in den vergangenen Jahren."
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.449.459 von kalimerakriti am 29.04.19 17:25:13
Kannst Du beurteilen, ob die Rückstellenbildung von der Gesamtsumme überhaupt realistisch oder ob sie einfach nur überhöht sind?
"...Die Rückstellungen beliefen sich am Jahresende auf 31,5 Mio. Euro nach 28,5 Mio. Euro am Stichtag 2017. Dabei erhöhten sich insbesondere die sonstigen Rückstellungen. Der Anstieg ist sowohl durch die nachhaltig hohen Verpflichtungen zur Aufrechterhaltung der Lieferfähigkeit als auch die Zulassungen für unsere im Verkehr befindlichen Produkte sowie Projekt-risiken aus Hardwarelieferungen verursacht. .."
Zitat von kalimerakriti: Um ehrlich zu sein: Es kotzt mich inzwischen an, dass FW das vierte Jahr in Folge die prognostizierten EBIT’s jeweils weit überschreitet. Und jetzt erneut eine aus meiner Sicht unhaltbare Prognose für 2019 abgibt. Jedes Jahr sich nicht bewahrheitende und scheinheilige Begründungen, warum das EBIT stagniert oder fällt. Und das bei all den Alleinstellungsmerkmalen von FW.
Ganz kurz eine Begründung:
Ausgewiesenes EBIT 2018 11,4 Mio.
Bereinigtes EBIT 2018: 12,4 Mio. FW hat einfach mal die Rückstellung für Gewährleistungen um 1,0 Mio. aufgestockt. Ein lapidarer Satz dazu, mehr nicht. Bilanzkosmetik wo immer nur möglich.
EBIT Marge 2018 auf bereinigter Basis: 15,0 %.
Meine Prognose für 2019:
Umsatz 90 Mio. + x
EBIT: 13,5 Mio. + x
Wäre eine unterirdisch niedrige Unternehmensbewertung von weniger als dem 10fachen des EBIT.
Und das bei einem Cashbestand von über 28 Mio. EUR oder mehr als 40 % der Bilanzsumme.
Kannst Du beurteilen, ob die Rückstellenbildung von der Gesamtsumme überhaupt realistisch oder ob sie einfach nur überhöht sind?
"...Die Rückstellungen beliefen sich am Jahresende auf 31,5 Mio. Euro nach 28,5 Mio. Euro am Stichtag 2017. Dabei erhöhten sich insbesondere die sonstigen Rückstellungen. Der Anstieg ist sowohl durch die nachhaltig hohen Verpflichtungen zur Aufrechterhaltung der Lieferfähigkeit als auch die Zulassungen für unsere im Verkehr befindlichen Produkte sowie Projekt-risiken aus Hardwarelieferungen verursacht. .."
Munition sammeln?
Hörmann Industries erwägt vorzeitige Refinanzierung der Unternehmensanleihe 2016/2021
Kirchseeon, 30. April 2019 - Die Hörmann Industries GmbH zieht eine vorzeitige Refinanzierung ihrer in 2021 fälligen Anleihe (WKN A2AAZG / DE000A2AAZG8) in Betracht. Die Prüfung erfolgt mit Blick auf die Kündigungsmöglichkeit (Call-Option) der bestehenden Anleihe ab dem 21. November 2019 zum Kurs von 101,5 %. In diesem Zusammenhang prüft das Unternehmen auch die Neuemission einer Unternehmensanleihe in den nächsten Wochen, die ein Umtauschangebot für die Investoren der bestehenden Anleihe beinhalten würde. Ziel der Hörmann Industries ist es, in einem günstigen Zinsumfeld frühzeitig die mittel- bis langfristig ausgerichtete Finanzierungsstruktur zu sichern und weiter zu optimieren. Die Entscheidung über die vorzeitige Kündigung der bestehenden Anleihe sowie über die Emission einer neuen Anleihe erfolgt in Abhängigkeit vom Marktumfeld und dem Ausgang von Gesprächen mit Investoren und Finanzierungspartnern. Begleitet wird die mögliche Refinanzierung durch Pareto Securities AS und die IKB Deutsche Industriebank AG als Joint Lead Manager.
Darüber hinaus hat die Hörmann Industries GmbH heute ihren Jahresabschluss 2018 veröffentlicht. In 2018 erwirtschaftete die Hörmann Gruppe einen Konzernumsatz von 624,1 Mio. EUR (Vorjahr: 521,9 Mio. EUR) sowie ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 30,5 Mio. EUR (Vorjahr: 21,1 Mio. EUR). Das Geschäftsjahr 2018 schloss Hörmann Industries mit einem Konzernjahresüberschuss von 14,6 Mio. EUR ab, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 60,4 % (Vorjahr: 9,1 Mio. EUR). Alle vier Geschäftsbereiche der Unternehmensgruppe leisteten einen positiven Ergebnisbeitrag. Der vollständige Geschäftsbericht 2018 ist abrufbar unter: https://www.hoermann-gruppe.de/investor-relations/finanzpubl…
Hörmann Industries erwägt vorzeitige Refinanzierung der Unternehmensanleihe 2016/2021
Kirchseeon, 30. April 2019 - Die Hörmann Industries GmbH zieht eine vorzeitige Refinanzierung ihrer in 2021 fälligen Anleihe (WKN A2AAZG / DE000A2AAZG8) in Betracht. Die Prüfung erfolgt mit Blick auf die Kündigungsmöglichkeit (Call-Option) der bestehenden Anleihe ab dem 21. November 2019 zum Kurs von 101,5 %. In diesem Zusammenhang prüft das Unternehmen auch die Neuemission einer Unternehmensanleihe in den nächsten Wochen, die ein Umtauschangebot für die Investoren der bestehenden Anleihe beinhalten würde. Ziel der Hörmann Industries ist es, in einem günstigen Zinsumfeld frühzeitig die mittel- bis langfristig ausgerichtete Finanzierungsstruktur zu sichern und weiter zu optimieren. Die Entscheidung über die vorzeitige Kündigung der bestehenden Anleihe sowie über die Emission einer neuen Anleihe erfolgt in Abhängigkeit vom Marktumfeld und dem Ausgang von Gesprächen mit Investoren und Finanzierungspartnern. Begleitet wird die mögliche Refinanzierung durch Pareto Securities AS und die IKB Deutsche Industriebank AG als Joint Lead Manager.
Darüber hinaus hat die Hörmann Industries GmbH heute ihren Jahresabschluss 2018 veröffentlicht. In 2018 erwirtschaftete die Hörmann Gruppe einen Konzernumsatz von 624,1 Mio. EUR (Vorjahr: 521,9 Mio. EUR) sowie ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 30,5 Mio. EUR (Vorjahr: 21,1 Mio. EUR). Das Geschäftsjahr 2018 schloss Hörmann Industries mit einem Konzernjahresüberschuss von 14,6 Mio. EUR ab, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 60,4 % (Vorjahr: 9,1 Mio. EUR). Alle vier Geschäftsbereiche der Unternehmensgruppe leisteten einen positiven Ergebnisbeitrag. Der vollständige Geschäftsbericht 2018 ist abrufbar unter: https://www.hoermann-gruppe.de/investor-relations/finanzpubl…
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.453.471 von Langzeit-Investor am 30.04.19 08:41:03
Zum Algerien-Guthaben findet sich recht viel im heute veröffentlichten GB von Hörmann:
https://www.hoermann-gruppe.de/fileadmin/user_upload/documen…
Risiko aus offenen Projektforderungen in Algerien
Das mittelbare Tochterunternehmen Funkwerk video systeme GmbH (FVS) ist an einer Arbeitsgemeinschaft nach algerischem Recht beteiligt (Groupement Funkwerk Contel plettac). Im Zuge der innenpolitischen Entwicklung in Algerien wurde Anfang 2010 ein Ermittlungsverfahren wegen des angeblichen Verdachts der Korruption und der unerlaubten Preisüberhöhung gegen mehrere Unternehmen und Privatpersonen in die Wege geleitet. Davon betroffen sind auch diese Arbeitsgemeinschaft, der algerische Partner und die FVS, nicht jedoch deren Geschäftsführer oder sonstige Mitarbeiter des Funkwerk-Konzerns. Die Verfahren sind noch nicht abgeschlossen. Kurz nach Einleitung des Ermittlungsverfahrens im Jahr 2010 wurden unter anderem Bankkonten der Arbeitsgemeinschaft vorläufig gesperrt. Auf diesen Konten befinden sich Beträge aus der Bezahlung von ordnungsgemäß geleisteten Arbeiten in der Größenordnung von umgerechnet rund 2,8 Mio. EUR, die derzeit nicht nach Deutschland transferiert werden können und daher in voller Höhe wertberichtigt sind. Im Innenverhältnis stehen die Guthaben der Funkwerk Videosysteme GmbH (FVS) zu. Eine interne Untersuchung der Funkwerk AG hat keine Anhaltspunkte für die Richtigkeit dieser Korruptionsverwürfe ergeben. Im Februar 2016 erging ein mündliches Gerichtsurteil vor dem algerischen Strafgericht in Algier, ein schriftliches Urteil ist FVS bis zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses auf dem rechtlich vorgeschriebenen Wege nicht zugegangen. Das mündliche Urteil beinhaltet die Verurteilung der Funkwerk video systeme GmbH neben anderen
Hörmann Industries | Konzernlagebericht 2018| Seite 24Firmen wegen Korruption und Preisüberhöhung in Algerien sowie eine Strafzahlung in Höhe von rund 40.000 EUR. Gegen das Urteil wurden fristgemäß Rechtsmittel eingelegt, wodurch die laut mündlichem Urteil freigegebenen Bankkonten weiterhin nicht verfügbar sind. Im Rahmen der bearbeiten Projekte wurden von der Funkwerk AG Bankbürgschaften bzw. Bankgarantien gestellt, die durch algerische Banken auf Basis entsprechender Rückgarantieverträge mit einigen deutschen Banken emittiert wurden. Zum Bilanzstichtag waren alle Bankgarantien deutscher Banken ausgebucht. Von den ausgegebenen Bankbürgschaften sind vom Auftraggeber die Originalbürgschaften in Höhe von ca. 8,4 Mio. EUR noch nicht zurückgegeben worden. Auf Basis der Verträge mit dem Auftraggeber sollte FVS aufgrund bereits erfolgter Erfüllung der zugrundeliegenden Liefer- und Leistungsverpflichtungen oder des Ablaufs der vertraglichen Gewährleistungsgarantien sowie aufgrund der Verfristung der Bürgschaften/Garantien nicht mehr in Anspruch genommen werden können, weshalb diese auch bereits von den deutschen Banken ausgebucht wurden. Bezüglich der noch nicht zurückgegebenen Originale der Bankbürgschaften verbleibt jedoch ein Restrisiko, da die deutschen Banken gegenüber den algerischen Banken „echte“ Rückgarantien auf erstes Anfordern gegeben haben.
Algerien-Guthaben
Zitat von Langzeit-Investor: Weiß jemand eigentlich aus dem Stehgreif, wie hoch das gesamte Algerien Guthaben war, welches ja komplett abgeschrieben wurde? Denn irgendwann werden sie diesen Betrag ja wieder verbuchen müssen.
Ebenso müssen sie Ihre viel zu hohen Rückstellungen auflösen. Dieses Jahr laß man bereits folgendes im Geschäftsbericht:
"Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 1.793 TEUR."
Man hat es zwar dennoch geschafft, die sonstigen Rückstellungen zu erhöhen, allerdings können sie das auch nicht ewig so weiter betreiben, irgendwann muss das alles aufgelöst werden.
Zum Algerien-Guthaben findet sich recht viel im heute veröffentlichten GB von Hörmann:
https://www.hoermann-gruppe.de/fileadmin/user_upload/documen…
Risiko aus offenen Projektforderungen in Algerien
Das mittelbare Tochterunternehmen Funkwerk video systeme GmbH (FVS) ist an einer Arbeitsgemeinschaft nach algerischem Recht beteiligt (Groupement Funkwerk Contel plettac). Im Zuge der innenpolitischen Entwicklung in Algerien wurde Anfang 2010 ein Ermittlungsverfahren wegen des angeblichen Verdachts der Korruption und der unerlaubten Preisüberhöhung gegen mehrere Unternehmen und Privatpersonen in die Wege geleitet. Davon betroffen sind auch diese Arbeitsgemeinschaft, der algerische Partner und die FVS, nicht jedoch deren Geschäftsführer oder sonstige Mitarbeiter des Funkwerk-Konzerns. Die Verfahren sind noch nicht abgeschlossen. Kurz nach Einleitung des Ermittlungsverfahrens im Jahr 2010 wurden unter anderem Bankkonten der Arbeitsgemeinschaft vorläufig gesperrt. Auf diesen Konten befinden sich Beträge aus der Bezahlung von ordnungsgemäß geleisteten Arbeiten in der Größenordnung von umgerechnet rund 2,8 Mio. EUR, die derzeit nicht nach Deutschland transferiert werden können und daher in voller Höhe wertberichtigt sind. Im Innenverhältnis stehen die Guthaben der Funkwerk Videosysteme GmbH (FVS) zu. Eine interne Untersuchung der Funkwerk AG hat keine Anhaltspunkte für die Richtigkeit dieser Korruptionsverwürfe ergeben. Im Februar 2016 erging ein mündliches Gerichtsurteil vor dem algerischen Strafgericht in Algier, ein schriftliches Urteil ist FVS bis zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses auf dem rechtlich vorgeschriebenen Wege nicht zugegangen. Das mündliche Urteil beinhaltet die Verurteilung der Funkwerk video systeme GmbH neben anderen
Hörmann Industries | Konzernlagebericht 2018| Seite 24Firmen wegen Korruption und Preisüberhöhung in Algerien sowie eine Strafzahlung in Höhe von rund 40.000 EUR. Gegen das Urteil wurden fristgemäß Rechtsmittel eingelegt, wodurch die laut mündlichem Urteil freigegebenen Bankkonten weiterhin nicht verfügbar sind. Im Rahmen der bearbeiten Projekte wurden von der Funkwerk AG Bankbürgschaften bzw. Bankgarantien gestellt, die durch algerische Banken auf Basis entsprechender Rückgarantieverträge mit einigen deutschen Banken emittiert wurden. Zum Bilanzstichtag waren alle Bankgarantien deutscher Banken ausgebucht. Von den ausgegebenen Bankbürgschaften sind vom Auftraggeber die Originalbürgschaften in Höhe von ca. 8,4 Mio. EUR noch nicht zurückgegeben worden. Auf Basis der Verträge mit dem Auftraggeber sollte FVS aufgrund bereits erfolgter Erfüllung der zugrundeliegenden Liefer- und Leistungsverpflichtungen oder des Ablaufs der vertraglichen Gewährleistungsgarantien sowie aufgrund der Verfristung der Bürgschaften/Garantien nicht mehr in Anspruch genommen werden können, weshalb diese auch bereits von den deutschen Banken ausgebucht wurden. Bezüglich der noch nicht zurückgegebenen Originale der Bankbürgschaften verbleibt jedoch ein Restrisiko, da die deutschen Banken gegenüber den algerischen Banken „echte“ Rückgarantien auf erstes Anfordern gegeben haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.456.299 von straßenköter am 30.04.19 13:18:00https://dgap.de/dgap/News/corporate/hoermann-industries-vero…
Im Geschäftsjahr 2018 hat sich auch die Funkwerk AG, die mit ihren Tochtergesellschaften in den Geschäftsbereich Communication eingegliedert ist, sehr positiv entwickelt. Beim konsolidierten Umsatz, der mit 82,7 Mio. EUR (Vorjahr: 77,5 Mio. EUR) innerhalb der im August 2018 erhöhten Prognosespanne von 80 Mio. EUR bis 85 Mio. EUR lag, profitierte die Gesellschaft insbesondere von der spürbar gestiegenen Auslastung. Das EBIT wuchs dynamisch um 4,3 Mio. EUR bzw. 59,2 % auf 11,4 Mio. EUR, womit die geplante Bandbreite von 8,5 Mio. EUR bis 9,0 Mio. EUR übertroffen wurde. Neben dem gestiegenden Grundgeschäft und der hohen Auslastung erhöhte sich die Marge hauptsächlich durch die kontinuierliche Verbesserung der Kostenstrukturen sowie der Qualitäts- und Prozessabläufe. Insgesamt weist der Geschäftsbereich Communication seit mehreren Jahren eine stabile Umsatzentwicklung auf und erzielte in 2018 einen Umsatz von 96,3 Mio. EUR (Vorjahr: 92,0 Mio. EUR) und ein EBIT von 12,1 Mio. EUR (Vorjahr: 7,6 Mio. EUR).
Im Geschäftsjahr 2018 hat sich auch die Funkwerk AG, die mit ihren Tochtergesellschaften in den Geschäftsbereich Communication eingegliedert ist, sehr positiv entwickelt. Beim konsolidierten Umsatz, der mit 82,7 Mio. EUR (Vorjahr: 77,5 Mio. EUR) innerhalb der im August 2018 erhöhten Prognosespanne von 80 Mio. EUR bis 85 Mio. EUR lag, profitierte die Gesellschaft insbesondere von der spürbar gestiegenen Auslastung. Das EBIT wuchs dynamisch um 4,3 Mio. EUR bzw. 59,2 % auf 11,4 Mio. EUR, womit die geplante Bandbreite von 8,5 Mio. EUR bis 9,0 Mio. EUR übertroffen wurde. Neben dem gestiegenden Grundgeschäft und der hohen Auslastung erhöhte sich die Marge hauptsächlich durch die kontinuierliche Verbesserung der Kostenstrukturen sowie der Qualitäts- und Prozessabläufe. Insgesamt weist der Geschäftsbereich Communication seit mehreren Jahren eine stabile Umsatzentwicklung auf und erzielte in 2018 einen Umsatz von 96,3 Mio. EUR (Vorjahr: 92,0 Mio. EUR) und ein EBIT von 12,1 Mio. EUR (Vorjahr: 7,6 Mio. EUR).
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.449.459 von kalimerakriti am 29.04.19 17:25:13
Das ist so nicht richtig. Die Rückstellungen werden nicht "einfach mal aufgestockt".
Unter Abschnitt 2 findet man unter den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden hierzu:
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten auf der Grundlage einer vorsichtigen kaufmännischen Beurteilung. Sie werden mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Bei der Ermittlung des Erfüllungsbetrags werden Preis- und Kostensteigerungen, soweit notwendig, entsprechend berücksichtigt. […] Zur Abdeckung des pauschalen Gewährleistungsrisikos aus Lieferungen und Leistungen werden Gewährleistungsrückstellungen mit 0,5 % des Inlandsumsatzes und 1,5 % des Auslandsumsatzes gebildet.
Des Weiteren kann man dem Jahresabschluss gar nicht entnehmen, in welcher Höhe die Gewährleistungsrückstellungen aufgestockt wurden, weil ein Rückstellungsspiegel fehlt. Somit bleibt unbekannt, um welche Beträge Gewährleistungsrückstellungen aufgestockt, aufgelöst oder verbraucht wurden. Es ist nur ersichtlich, dass der Bilanzposten Gewährleistungsrückstellungen von 3.184 T. EUR auf 4.126 T. EUR angestiegen ist.
Und insofern macht die Bereinigung des EBIT so keinen Sinn.
Zitat von kalimerakriti: Bereinigtes EBIT 2018: 12,4 Mio. FW hat einfach mal die Rückstellung für Gewährleistungen um 1,0 Mio. aufgestockt. Ein lapidarer Satz dazu, mehr nicht. Bilanzkosmetik wo immer nur möglich.
Das ist so nicht richtig. Die Rückstellungen werden nicht "einfach mal aufgestockt".
Unter Abschnitt 2 findet man unter den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden hierzu:
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten auf der Grundlage einer vorsichtigen kaufmännischen Beurteilung. Sie werden mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Bei der Ermittlung des Erfüllungsbetrags werden Preis- und Kostensteigerungen, soweit notwendig, entsprechend berücksichtigt. […] Zur Abdeckung des pauschalen Gewährleistungsrisikos aus Lieferungen und Leistungen werden Gewährleistungsrückstellungen mit 0,5 % des Inlandsumsatzes und 1,5 % des Auslandsumsatzes gebildet.
Des Weiteren kann man dem Jahresabschluss gar nicht entnehmen, in welcher Höhe die Gewährleistungsrückstellungen aufgestockt wurden, weil ein Rückstellungsspiegel fehlt. Somit bleibt unbekannt, um welche Beträge Gewährleistungsrückstellungen aufgestockt, aufgelöst oder verbraucht wurden. Es ist nur ersichtlich, dass der Bilanzposten Gewährleistungsrückstellungen von 3.184 T. EUR auf 4.126 T. EUR angestiegen ist.
Und insofern macht die Bereinigung des EBIT so keinen Sinn.
FW bildet seit x Jahren Gewährleistungsrückstellungen nach einer stringent vorgegebenen Pauschalwertmethode. Soweit richtig.
Wenn dann aber darüber hinaus noch plötzlich und erstmalig wie von Funkwerk ausgeführt Zuführungen zu "Einzelgewährleistungen" in Höhe von 1,0 Mio. EUR erfolgen (siehe Seite 11 des Geschäftsberichtes) - und das auch noch ohne jedwede Erläuterung -, dass ist und bleibt das für mich Bilanzkosmetik und das EBIT muss zumindest aus meiner Sicht bereinigt werden.
Sorry syrtakihans, Pauschalrückstellungen werden doch allein deshalb gebildet, damit aus dem "Topf" dann falls es sich ergibt Inanpruchnahmen aus Gewährleistungen abdeckt werden können und gerade deshalb keine "Einzelgewährleistungsrückstellungen gebildet werden.
Funkwerk bewegt sich sicherlich nicht ausserhalb der Rechtsnormen des HGB, aber die Bewertung der Gewährleistungsrisiken ist inkonsistent und deshalb das bereinigte EBIT.
Letztendlich kann das jeder beurteilen wie er will. Ich habe eben meine Sichtweise.
Wenn dann aber darüber hinaus noch plötzlich und erstmalig wie von Funkwerk ausgeführt Zuführungen zu "Einzelgewährleistungen" in Höhe von 1,0 Mio. EUR erfolgen (siehe Seite 11 des Geschäftsberichtes) - und das auch noch ohne jedwede Erläuterung -, dass ist und bleibt das für mich Bilanzkosmetik und das EBIT muss zumindest aus meiner Sicht bereinigt werden.
Sorry syrtakihans, Pauschalrückstellungen werden doch allein deshalb gebildet, damit aus dem "Topf" dann falls es sich ergibt Inanpruchnahmen aus Gewährleistungen abdeckt werden können und gerade deshalb keine "Einzelgewährleistungsrückstellungen gebildet werden.
Funkwerk bewegt sich sicherlich nicht ausserhalb der Rechtsnormen des HGB, aber die Bewertung der Gewährleistungsrisiken ist inkonsistent und deshalb das bereinigte EBIT.
Letztendlich kann das jeder beurteilen wie er will. Ich habe eben meine Sichtweise.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.458.117 von kalimerakriti am 30.04.19 16:30:39tolle Adjektiv stringent stringere(lat) schnueren Zusammenziehen .
Hoermann ist gefragt
Hoermann ist gefragt
aus dem Hörmann GB:
Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland e.V. (VDB) erwartet, dass die Bahnindustrie in den kommenden Jahren von einigen weltweit bedeutenden Trends profitieren wird. Dies hat auch auf die Bahnindustrie in Westeuropa Auswirkungen, die beispielsweise aufgrund steigender Umwelt- und Klimaschutzanforderungen, der fortschreitenden Digitalisierung („Schiene 4.0“) oder weiterhin wachsenden Ballungszentren bis 2021 ein jährliches Marktwachstum von ca. 3,6 % und damit ein prognostiziertes Marktvolumen von 40,2 Mrd. EUR erreichen wird. Zudem haben der Bund und die Deutsche Bahn AG 2015 in der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II (LuFV II) festgelegt, dass der Bund in 2019 3,5 Mrd. EUR für Infrastrukturmaßnahmen der Bahn bereithält. Inklusive Eigenbeiträgen der Deutschen Bahn summiert sich der Betrag, der für Infrastrukturinvestitionen zur Verfügung steht, in 2019 auf 4,3 Mrd. EUR.
Darüber hinaus hat die Deutsche Bahn Mitte Januar 2018 ihr Programm „Digitale Schiene Deutschland“ vorgestellt. Dieses sieht vor, dass die Züge in Zukunft nicht mehr über Signale, sondern über Funk gesteuert werden. Bis 2030 erwarten Experten, dass allein die Deutsche Bahn aus diesem Grund bis zu 30 Mrd. EUR investieren wird, um die Kapazitäten für den Zugverkehr um bis zu 20 % zu erhöhen.
Die Hörmann Industries geht davon aus, dass der Geschäftsbereich Communication in den kommenden Jahren von den weltweit hohen Investitionen in den Bahnverkehr sowie in die Sicherheitstechnik profitieren wird. Dazu wird die Funkwerk AG erneut einen hohen Anteil beitragen. Aber auch die Bevölkerungswarnsysteme der Hörmann GmbH erfahren derzeit eine Renaissance, weshalb die Auftragsbücher mit knapp 7 Mio. EUR ebenfalls gut gefüllt sind. Im Gesamtjahr 2019 erwartet der Bereich Communication ein Umsatzwachstum auf rund 104 Mio. EUR (Vorjahr 96,1 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern wird sich dabei voraussichtlich auf dem Niveau des Jahres 2018 bewegen.
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Zum letzten Absatz hinsichtlich der Prognosen bleibt also festzuhalten: Hörmann rechnet für 2019 mit einem Flat-EBIT im Communicationsbereich (2019: 12,1 Mio). Da dieser Bereich neben Funkwerk nur noch aus der Hörmann GmbH (Bevölkerungsschutz) besteht mit rund 13 Mio. Umsatz und 0,7 Mio. EBIT in 2018, würde dies laut der Funkwerkprognose für 2019 (10 Mio. EBIT) bedeuten, dass die Hörmann GmbH ihr EBIT verdreifacht im laufenden Jahr. Allein der Glaube daran fehlt mir, sowohl an der EBIT-Verteilung als auch an der EBIT-Höhe ...
Vor dem Hintergrund des AEs und ABs von Funkwerk, der chronischen Tiefstapelei sowie der im Geschäftsbericht lediglich nebenbei erwähnten Aspekte, u.a.:
- Gewinnung eines weiteren Zugfahrzeugherstellers, der ab 2019 zu Umsätzen beitragen wird
- Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn für die Bereiche Reisendeninformationen und Videosysteme in Form von automatischer videogestützter Zugabfertigung an Bahnhöfen
- Ausweitung der Anwendungsfelder der bestehenden Technologien, u.a. auf behördliche Fahrzeugflotten
- Beschallungssystem ORCA, welches 2018 von der Deutschen Bahn zugelassen wurde
- Erweiterung der bestehenden Applikationen mit IoT Features
rechne ich für 2019 mit Umsätzen von 92 Mio. Euro und einem EBIT von 14 Mio. Euro. Der operative Cashflow dürfte das EBIT bei stabilem Working Capital erneut übersteigen (Stichwort Rückstellungen ), ebenso der Free Cashflow trotz etwas höher antizipierten Investitionen. Der Cashbestand dürfte sich ex Dividende per Jahresende auf rund 40 Mio. Euro belaufen.
Bei einer aktuellen Market Cap von 125 Mio liegt folglich nicht nur eine Free Cashflow Rendite von deutlich über 10% vor. Mithin ist jeder Tag, an dem Hörmann nicht zuckt, ein guter Tag, da Funkwerk jeden Monat mehr als 1 Mio. Nettocash generiert. Für 2019 folglich ein 9er EBIT Multiple, aber: gratis on top gibts noch 40 Mio. Cash, keinerlei Bankverbindlichkeiten und 85 Mio. Verlustvortrag, wie auch immer man das in die Bewertung einfließen lassen möchte. Das weitestgehend konjunkturresistente Geschäft dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit die nächsten Jähre weiteres deutliches Top und Bottom Line Wachstum aufweisen.
Kurse unter 25 Euro (200 Mio. Markt Cap) spotten bei den Fundamentals eigentlich jeglicher Beschreibung.
Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland e.V. (VDB) erwartet, dass die Bahnindustrie in den kommenden Jahren von einigen weltweit bedeutenden Trends profitieren wird. Dies hat auch auf die Bahnindustrie in Westeuropa Auswirkungen, die beispielsweise aufgrund steigender Umwelt- und Klimaschutzanforderungen, der fortschreitenden Digitalisierung („Schiene 4.0“) oder weiterhin wachsenden Ballungszentren bis 2021 ein jährliches Marktwachstum von ca. 3,6 % und damit ein prognostiziertes Marktvolumen von 40,2 Mrd. EUR erreichen wird. Zudem haben der Bund und die Deutsche Bahn AG 2015 in der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II (LuFV II) festgelegt, dass der Bund in 2019 3,5 Mrd. EUR für Infrastrukturmaßnahmen der Bahn bereithält. Inklusive Eigenbeiträgen der Deutschen Bahn summiert sich der Betrag, der für Infrastrukturinvestitionen zur Verfügung steht, in 2019 auf 4,3 Mrd. EUR.
Darüber hinaus hat die Deutsche Bahn Mitte Januar 2018 ihr Programm „Digitale Schiene Deutschland“ vorgestellt. Dieses sieht vor, dass die Züge in Zukunft nicht mehr über Signale, sondern über Funk gesteuert werden. Bis 2030 erwarten Experten, dass allein die Deutsche Bahn aus diesem Grund bis zu 30 Mrd. EUR investieren wird, um die Kapazitäten für den Zugverkehr um bis zu 20 % zu erhöhen.
Die Hörmann Industries geht davon aus, dass der Geschäftsbereich Communication in den kommenden Jahren von den weltweit hohen Investitionen in den Bahnverkehr sowie in die Sicherheitstechnik profitieren wird. Dazu wird die Funkwerk AG erneut einen hohen Anteil beitragen. Aber auch die Bevölkerungswarnsysteme der Hörmann GmbH erfahren derzeit eine Renaissance, weshalb die Auftragsbücher mit knapp 7 Mio. EUR ebenfalls gut gefüllt sind. Im Gesamtjahr 2019 erwartet der Bereich Communication ein Umsatzwachstum auf rund 104 Mio. EUR (Vorjahr 96,1 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern wird sich dabei voraussichtlich auf dem Niveau des Jahres 2018 bewegen.
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Zum letzten Absatz hinsichtlich der Prognosen bleibt also festzuhalten: Hörmann rechnet für 2019 mit einem Flat-EBIT im Communicationsbereich (2019: 12,1 Mio). Da dieser Bereich neben Funkwerk nur noch aus der Hörmann GmbH (Bevölkerungsschutz) besteht mit rund 13 Mio. Umsatz und 0,7 Mio. EBIT in 2018, würde dies laut der Funkwerkprognose für 2019 (10 Mio. EBIT) bedeuten, dass die Hörmann GmbH ihr EBIT verdreifacht im laufenden Jahr. Allein der Glaube daran fehlt mir, sowohl an der EBIT-Verteilung als auch an der EBIT-Höhe ...
Vor dem Hintergrund des AEs und ABs von Funkwerk, der chronischen Tiefstapelei sowie der im Geschäftsbericht lediglich nebenbei erwähnten Aspekte, u.a.:
- Gewinnung eines weiteren Zugfahrzeugherstellers, der ab 2019 zu Umsätzen beitragen wird
- Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn für die Bereiche Reisendeninformationen und Videosysteme in Form von automatischer videogestützter Zugabfertigung an Bahnhöfen
- Ausweitung der Anwendungsfelder der bestehenden Technologien, u.a. auf behördliche Fahrzeugflotten
- Beschallungssystem ORCA, welches 2018 von der Deutschen Bahn zugelassen wurde
- Erweiterung der bestehenden Applikationen mit IoT Features
rechne ich für 2019 mit Umsätzen von 92 Mio. Euro und einem EBIT von 14 Mio. Euro. Der operative Cashflow dürfte das EBIT bei stabilem Working Capital erneut übersteigen (Stichwort Rückstellungen ), ebenso der Free Cashflow trotz etwas höher antizipierten Investitionen. Der Cashbestand dürfte sich ex Dividende per Jahresende auf rund 40 Mio. Euro belaufen.
Bei einer aktuellen Market Cap von 125 Mio liegt folglich nicht nur eine Free Cashflow Rendite von deutlich über 10% vor. Mithin ist jeder Tag, an dem Hörmann nicht zuckt, ein guter Tag, da Funkwerk jeden Monat mehr als 1 Mio. Nettocash generiert. Für 2019 folglich ein 9er EBIT Multiple, aber: gratis on top gibts noch 40 Mio. Cash, keinerlei Bankverbindlichkeiten und 85 Mio. Verlustvortrag, wie auch immer man das in die Bewertung einfließen lassen möchte. Das weitestgehend konjunkturresistente Geschäft dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit die nächsten Jähre weiteres deutliches Top und Bottom Line Wachstum aufweisen.
Kurse unter 25 Euro (200 Mio. Markt Cap) spotten bei den Fundamentals eigentlich jeglicher Beschreibung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.469.109 von longitudinalwelle am 02.05.19 09:45:36
Dem Kursziel kann ich mich vorbehaltlos anschließen. Ich würde sagen, die höchsten Risiken aus Sicht der Streubesitzaktionäre gehen nicht mal vom operativen Geschäft aus, sondern davon, dass Hörmann nicht weiter die Füße still hält, sondern irgendwann mit bösen Strukturmaßnahmen um die Ecke kommt.
Zitat von longitudinalwelle: Kurse unter 25 Euro (200 Mio. Markt Cap) spotten bei den Fundamentals eigentlich jeglicher Beschreibung.
Dem Kursziel kann ich mich vorbehaltlos anschließen. Ich würde sagen, die höchsten Risiken aus Sicht der Streubesitzaktionäre gehen nicht mal vom operativen Geschäft aus, sondern davon, dass Hörmann nicht weiter die Füße still hält, sondern irgendwann mit bösen Strukturmaßnahmen um die Ecke kommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.470.711 von Syrtakihans am 02.05.19 12:48:08Dann schauen wir uns mal mögliche böse Strukturmaßnahmen an
Ausgangslage:
Hörmann-Anteil: 78,35% (aufgestockt im Oktober 2016 per Debt to Equity Swap von ehemals 74,94%), https://www.hoermann-gruppe.de/fileadmin/user_upload/docume…
Freefloat: 21,65% = 1,754 Mio. Aktien, davon eigene Anteile 41.000 Stück, ergo noch 1,713 Mio. Aktien im Freefloat.
Mögliche Szenarien ab dem 10. Juli (Auslauf der 5-Jahresfrist seit dem 1. Übernahmeangebot zur Wahrung der Verlustvorträge):
Variante 1: Do it like Zapf frei nach dem Motto „Dümmer geht’s nümmer“
Vorgehensweise: Man kündige ein Delisting an, ohne vorher auch nur ansatzweise sein Hirn eingeschaltet zu haben.
Wunschdenken: Ankündigung Delisting ohne Übernahmeangebot in der Hoffnung, alle Anleger befürchten sie werden von jetzt auf gleich enteignet und der Großaktionär kommt günstiger als zum aktuellen Marktpreis an den Großteil der Aktien
Realität: Kurzer Kursabsacker, der dankend von anderen Marktteilnehmern genutzt wurde. Der Großaktionär war sogar zu blöd, um zeitgleich zur Ankündigung entsprechende Geldseiten zu stellen, um die Stücke abzufangen, um kurz vor Ende der Notierung dann in Anbetracht des für ihn vorliegenden Ergebnis-Desasters noch ein Angebot zum aktuellen Marktpreis (nachdem sich der Kurs wieder erholt hatte) rauszurotzen.
Resultat: bis auf ein paar Wikifolio Stücke und Zitterfinger ein kompletter Schuss in den Ofen. Aktie notiert weiter in Hamburg und München. Nach Umstellung auf Namensaktien wird jetzt vermutlicht versucht, größeren Aktionären in den Allerwertesten zu kriechen, die aber schon den Stinkefinger parat haben dürften. Schließlich verdient das Unternehmen Jahr für Jahr prächtig und der Unternehmenswert steigt kontinuierlich weiter.
Variante 2: Do it like MK Kliniken, IFA Hotel etc. frei nach dem Motto „schwör habisch mehr Geld als Du, Kollegah!“
Vorgehensweise: Monster-KE zur Anteilsaufstockung
Wunschdenken: einige Aktionäre können bei der KE nicht mitziehen
Realität: die Kapitalpower des Freefloats zu unterschätzen ist aus Sicht des Großaktionärs „Russisch Roulette“, vor allem für die Hörmann Gruppe mit ihrer überschaubaren Kapitalkraft, die mal nicht so locker flockig 100 Mio. aufbringen können mit total ungewissem Ausgang, ob sie auf diese Weise ihren Anteil überhaupt steigern können. (bei Zapf könnte das mit Multimilliardär Larian schon eher eine Option sein). Selbst wenn ein paar Aktionäre nicht mitziehen könnten, wäre der Erfolg vermutlich mehr als überschaubar und jede Menge Kapital gebunden.
Variante 3: Do it smart and collaborative frei nach dem Motto „Wie es in den Wald hineinschallt …“
Vorgehensweise:
Phase 1: Der Staubsauger sammelt am Markt Stücke ein bis zum Übernahmepreis (siehe Phase 2)
Phase 2: Ankündigung Delisting mit Übernahmeangebot (wird großzügig verkauft als Prämie auf den 3 Monats Durchschnittskurs, de fakto aber nur knapp über den zuletzt eingesammelten „teuersten“ Stücken)
Phase 3: Falls notwendig nach Delisting weitere außerbörsliche Erwerbe bis zu neuralgischen Schwellen (90 /95%) für Squeeze Out
Wunschdenken: Wenn ich zu Beginn einer Maßnahme halbwegs großzügig bin, spare ich mir hinten raus richtig viel Geld, denn billiger wird’s nicht mehr, dafür sorgt alleine schon im Zeitablauf ide operative Geschäftsentwicklung.
Realität: die mit Abstand erfolgsversprechenste Variante, um an große Stückzahlen ranzukommen
Variante 4: Do it like Softship frei nach dem Motto „Zeit ist Geld, was kostet die Welt“
Vorgehensweise: man einige sich vorab mit großen Aktionären, unterbreite dann ein Übernahmeangebot, räume die restlichen Aktien in Rekordgeschwindigkeit vom Markt völlig egal zu welchen Preisen, Hauptsache schnell bis zur Squeeze Out Schwelle, Mund abputzen und weiter ums operative Geschäft kümmern
Wunschdenken: Der Preis bestimmt das Angebot
Realität: Der Preis bestimmt wirklich das Angebot
Variante 5: Do it like Bambi frei nach dem Motto „ich trau mich noch nicht“
Vorgehensweise: Beschluss eines Aktienrückkaufs mit anschließendem Einzug der Aktien
Wunschdenken: Der Großaktionär lässt die AG zunächst den Freefloat ausdünnen ohne sich die Finger schmutzig zu machen
Realität: mit mehreren aufeinanderfolgenden Tendern kann man das probieren, sofern die AG die entsprechende Berechtigung und Liquidität hat, letzteres wäre bei Funkwerk zweifelsohne der Fall.
Ergänzende Infos für den Funkwerk Case:
a) Bei Wikifolios liegen gerade mal 10.000 Stück, also ein Fliegenschiss
b) Meinen Vermutungen nach befinden sich bei Funkwerk einige größere Blöcke in festen Händen, die einen signifikanten Anteil vom restlichen Freefloat ausmachen. Mithin eine vermutlich deutlich bessere Ausgangsposition im Vergleich zu einer sehr breiten Streuung wie bspweise bei einer Zapf Creation.
c) Hörmann hat am Kapitalmarkt einen Ruf zu verlieren, denn die Finanzierung der Hörmann Gruppe fußt auf Bonds. Es würde sich sehr schnell am Kapitalmarkt rumsprechen, wenn Hörmann auf der Equity Seite sich nicht so korrekt verhält wie es seine Bondsholder auf der Debt Seite machen mit entsprechend negativen Konsequenzen für Hörmann bei weiteren Finanzierungs-Maßnahmen.
Ausgangslage:
Hörmann-Anteil: 78,35% (aufgestockt im Oktober 2016 per Debt to Equity Swap von ehemals 74,94%), https://www.hoermann-gruppe.de/fileadmin/user_upload/docume…
Freefloat: 21,65% = 1,754 Mio. Aktien, davon eigene Anteile 41.000 Stück, ergo noch 1,713 Mio. Aktien im Freefloat.
Mögliche Szenarien ab dem 10. Juli (Auslauf der 5-Jahresfrist seit dem 1. Übernahmeangebot zur Wahrung der Verlustvorträge):
Variante 1: Do it like Zapf frei nach dem Motto „Dümmer geht’s nümmer“
Vorgehensweise: Man kündige ein Delisting an, ohne vorher auch nur ansatzweise sein Hirn eingeschaltet zu haben.
Wunschdenken: Ankündigung Delisting ohne Übernahmeangebot in der Hoffnung, alle Anleger befürchten sie werden von jetzt auf gleich enteignet und der Großaktionär kommt günstiger als zum aktuellen Marktpreis an den Großteil der Aktien
Realität: Kurzer Kursabsacker, der dankend von anderen Marktteilnehmern genutzt wurde. Der Großaktionär war sogar zu blöd, um zeitgleich zur Ankündigung entsprechende Geldseiten zu stellen, um die Stücke abzufangen, um kurz vor Ende der Notierung dann in Anbetracht des für ihn vorliegenden Ergebnis-Desasters noch ein Angebot zum aktuellen Marktpreis (nachdem sich der Kurs wieder erholt hatte) rauszurotzen.
Resultat: bis auf ein paar Wikifolio Stücke und Zitterfinger ein kompletter Schuss in den Ofen. Aktie notiert weiter in Hamburg und München. Nach Umstellung auf Namensaktien wird jetzt vermutlicht versucht, größeren Aktionären in den Allerwertesten zu kriechen, die aber schon den Stinkefinger parat haben dürften. Schließlich verdient das Unternehmen Jahr für Jahr prächtig und der Unternehmenswert steigt kontinuierlich weiter.
Variante 2: Do it like MK Kliniken, IFA Hotel etc. frei nach dem Motto „schwör habisch mehr Geld als Du, Kollegah!“
Vorgehensweise: Monster-KE zur Anteilsaufstockung
Wunschdenken: einige Aktionäre können bei der KE nicht mitziehen
Realität: die Kapitalpower des Freefloats zu unterschätzen ist aus Sicht des Großaktionärs „Russisch Roulette“, vor allem für die Hörmann Gruppe mit ihrer überschaubaren Kapitalkraft, die mal nicht so locker flockig 100 Mio. aufbringen können mit total ungewissem Ausgang, ob sie auf diese Weise ihren Anteil überhaupt steigern können. (bei Zapf könnte das mit Multimilliardär Larian schon eher eine Option sein). Selbst wenn ein paar Aktionäre nicht mitziehen könnten, wäre der Erfolg vermutlich mehr als überschaubar und jede Menge Kapital gebunden.
Variante 3: Do it smart and collaborative frei nach dem Motto „Wie es in den Wald hineinschallt …“
Vorgehensweise:
Phase 1: Der Staubsauger sammelt am Markt Stücke ein bis zum Übernahmepreis (siehe Phase 2)
Phase 2: Ankündigung Delisting mit Übernahmeangebot (wird großzügig verkauft als Prämie auf den 3 Monats Durchschnittskurs, de fakto aber nur knapp über den zuletzt eingesammelten „teuersten“ Stücken)
Phase 3: Falls notwendig nach Delisting weitere außerbörsliche Erwerbe bis zu neuralgischen Schwellen (90 /95%) für Squeeze Out
Wunschdenken: Wenn ich zu Beginn einer Maßnahme halbwegs großzügig bin, spare ich mir hinten raus richtig viel Geld, denn billiger wird’s nicht mehr, dafür sorgt alleine schon im Zeitablauf ide operative Geschäftsentwicklung.
Realität: die mit Abstand erfolgsversprechenste Variante, um an große Stückzahlen ranzukommen
Variante 4: Do it like Softship frei nach dem Motto „Zeit ist Geld, was kostet die Welt“
Vorgehensweise: man einige sich vorab mit großen Aktionären, unterbreite dann ein Übernahmeangebot, räume die restlichen Aktien in Rekordgeschwindigkeit vom Markt völlig egal zu welchen Preisen, Hauptsache schnell bis zur Squeeze Out Schwelle, Mund abputzen und weiter ums operative Geschäft kümmern
Wunschdenken: Der Preis bestimmt das Angebot
Realität: Der Preis bestimmt wirklich das Angebot
Variante 5: Do it like Bambi frei nach dem Motto „ich trau mich noch nicht“
Vorgehensweise: Beschluss eines Aktienrückkaufs mit anschließendem Einzug der Aktien
Wunschdenken: Der Großaktionär lässt die AG zunächst den Freefloat ausdünnen ohne sich die Finger schmutzig zu machen
Realität: mit mehreren aufeinanderfolgenden Tendern kann man das probieren, sofern die AG die entsprechende Berechtigung und Liquidität hat, letzteres wäre bei Funkwerk zweifelsohne der Fall.
Ergänzende Infos für den Funkwerk Case:
a) Bei Wikifolios liegen gerade mal 10.000 Stück, also ein Fliegenschiss
b) Meinen Vermutungen nach befinden sich bei Funkwerk einige größere Blöcke in festen Händen, die einen signifikanten Anteil vom restlichen Freefloat ausmachen. Mithin eine vermutlich deutlich bessere Ausgangsposition im Vergleich zu einer sehr breiten Streuung wie bspweise bei einer Zapf Creation.
c) Hörmann hat am Kapitalmarkt einen Ruf zu verlieren, denn die Finanzierung der Hörmann Gruppe fußt auf Bonds. Es würde sich sehr schnell am Kapitalmarkt rumsprechen, wenn Hörmann auf der Equity Seite sich nicht so korrekt verhält wie es seine Bondsholder auf der Debt Seite machen mit entsprechend negativen Konsequenzen für Hörmann bei weiteren Finanzierungs-Maßnahmen.
Sehr schön longitudinawelle:
Ich hatte ja auch schon eine Prognose für 2019 gewagt:
Umsatz 90 Mio. + x
EBIT: 13,5 Mio. + x
Wäre eine unterirdisch niedrige Unternehmensbewertung von weniger als dem 10fachen des EBIT.
Insofern liegen wir da ziemlich auf einer Wellenlänge.
Für mich gilt einfach nur: Laufen lassen. Irgendwann werden wir auch bei 25 EUR sein.
Ich hatte ja auch schon eine Prognose für 2019 gewagt:
Umsatz 90 Mio. + x
EBIT: 13,5 Mio. + x
Wäre eine unterirdisch niedrige Unternehmensbewertung von weniger als dem 10fachen des EBIT.
Insofern liegen wir da ziemlich auf einer Wellenlänge.
Für mich gilt einfach nur: Laufen lassen. Irgendwann werden wir auch bei 25 EUR sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.474.671 von longitudinalwelle am 02.05.19 19:47:23Sehr schön die ganzen aufgezeigten Varianten. Das das Thema Delisting auf uns zukommen könnte, halte ich für recht wahrscheinlich. Bislang hat kaum ein Unternehmen das Thema richtig gespielt. Am besten war bislang Swarco, ehemals MTech. Damals gab es ja noch nicht den weißen Ritter Börse Hamburg. Es wurde das Delisting ohne ÜA angekündigt. Der Kurs fiel. Drei Wochen vor der Kurseinstellung schob man dann ein ÜA hinterher. Im Kurs einiges höher als die letzten Kurse, aber immer noch niedriger als die Kurse vor Ankündigung des Delistings. Das Angebotsende lief über die verbleibende Handelszeit an der Börse hinaus, so dass jeder seine „tote“ Aktie im Depot angucken konnte. In den Angebotsunterlagen stand sogar drin, dass man einen Squeeze Out vorhabe, sofern die 95%-Schwelle überschreiten würde. Die Marke wurde geknackt und etwa 6 Monate nach dem Delisting kam der Squeeze Out mit 66% Aufschlag. In der Spruchstelle gab es dann sogar einen Zuschlag.
Das gleiche auf Zapf übertragen (Die Mutter der Dummheit, denn dümmer als Zapf kann man sich nicht verhalten und das vom ÜA bis zum Delisting) hätte bedeutet, dass man nach dem Delisting ein Angebot zu 25€ nachgeschoben hätte. Dazu natürlich die Ansage, dass man keine Notiz der Börse Hamburg wünscht.
Man muss sich nichts vormachen: Auch bei Funkwerk würde ein Delisting den Kurs um 2-3€ runterbringen. Hier kann sich ja mal jeder selber hinterfragen, wie er reagieren würde. Dann ein ÜA zu 17-18€ hinterhergeschoben und es würde meines Erachtens mit den 90% plus x klappen. Dem Rest muss man dann halt eine höhere Abfindung beahlen..
Das gleiche auf Zapf übertragen (Die Mutter der Dummheit, denn dümmer als Zapf kann man sich nicht verhalten und das vom ÜA bis zum Delisting) hätte bedeutet, dass man nach dem Delisting ein Angebot zu 25€ nachgeschoben hätte. Dazu natürlich die Ansage, dass man keine Notiz der Börse Hamburg wünscht.
Man muss sich nichts vormachen: Auch bei Funkwerk würde ein Delisting den Kurs um 2-3€ runterbringen. Hier kann sich ja mal jeder selber hinterfragen, wie er reagieren würde. Dann ein ÜA zu 17-18€ hinterhergeschoben und es würde meines Erachtens mit den 90% plus x klappen. Dem Rest muss man dann halt eine höhere Abfindung beahlen..
Meine ganz persönliche Meinung:
FW wird bei einem weiteren Übernahmeangebot einen Weg gehen, der von einem preislichen Konsens mit den verbleibenden Aktionären geprägt sein dürfte. Heißt de facto ein großzügiges Angebot unterbreiten.
Dies war ja bei dem ersten Übernahmeangebot nicht der Fall. Das hatte ja der vor Jahren geschasste ehemalige Chef der Hörmann Gruppe Alfons Hörmann (ausser Namensgleichheit keine Verbindung zur Hörmann Grupppe) initiiert. Damals hat die Hörmann Gruppe subtil den Unternehmensfortbestand von FW zumindest in gewisser Weise in Frage gestellt und viele verängstigte FW Aktionäre so richtig über den Tisch gezogen und für 2,55 EUR ca. 2 Mio. Aktien eingesammelt. Gewinn für Hörmann bis heute 25-30 Mio. Und Hörmann wusste da schon, dass es mit FW wieder aufwärts geht.
Also: ein beispielhaftes Szenario: Hörmann macht ein Übernahmeangebot für 23/24 EUR um einigermaßen sicher zu sein, die Squeeze out Schwelle zu erreichen. Mit 20 EUR locken die keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Hörmann hätte dann im Rahmen der beiden Übernahmeangebote insgesamt roundabout 45-47 Mio. EUR für knapp 4 Mio. Aktien gezahlt, mithin ca. 12 EUR im Durchschnitt für eine Aktie.
Dass Hörmann bei all den Problemen im Automotive Bereich Funkwerk als die Ertragsperle des Konzerns gerne zu 100% hätte, ist ja ein offenes Geheimnis.
FW wird bei einem weiteren Übernahmeangebot einen Weg gehen, der von einem preislichen Konsens mit den verbleibenden Aktionären geprägt sein dürfte. Heißt de facto ein großzügiges Angebot unterbreiten.
Dies war ja bei dem ersten Übernahmeangebot nicht der Fall. Das hatte ja der vor Jahren geschasste ehemalige Chef der Hörmann Gruppe Alfons Hörmann (ausser Namensgleichheit keine Verbindung zur Hörmann Grupppe) initiiert. Damals hat die Hörmann Gruppe subtil den Unternehmensfortbestand von FW zumindest in gewisser Weise in Frage gestellt und viele verängstigte FW Aktionäre so richtig über den Tisch gezogen und für 2,55 EUR ca. 2 Mio. Aktien eingesammelt. Gewinn für Hörmann bis heute 25-30 Mio. Und Hörmann wusste da schon, dass es mit FW wieder aufwärts geht.
Also: ein beispielhaftes Szenario: Hörmann macht ein Übernahmeangebot für 23/24 EUR um einigermaßen sicher zu sein, die Squeeze out Schwelle zu erreichen. Mit 20 EUR locken die keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Hörmann hätte dann im Rahmen der beiden Übernahmeangebote insgesamt roundabout 45-47 Mio. EUR für knapp 4 Mio. Aktien gezahlt, mithin ca. 12 EUR im Durchschnitt für eine Aktie.
Dass Hörmann bei all den Problemen im Automotive Bereich Funkwerk als die Ertragsperle des Konzerns gerne zu 100% hätte, ist ja ein offenes Geheimnis.
MKK
Ich werde vermutlich am Mittwoch bei der Funkwerk Präsentation auf der MKK anwesend sein. Wenn jemand eine Frage hat, gerne hier reinschreiben, dann werde ich versuchen diese dort dem Vorstand zu stellen, sofern sich die Möglichkeit/ Zeit dazu ergibt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.486.431 von PJS_ am 04.05.19 13:12:18
1. Umsatzsplit 2018: Hardware/Service/Software
2a. Marge 2018 Hardware Geschäft
2b. Marge 2018 Service Geschäft
2c. Marge 2018 Software Geschäft
3. Umsatzsplit: One-time vs. recurring (service contracts, SaaS, etc.)
4. Forecast Umsatzsplit 2019: Hardware/Service/Software
4b. Kommentar zu: "Langfristig streben wir im Konzern eine EBIT-Marge von nachhaltig über 8 % an"
5. Verwendung der mittlerweile wsl. >30M € cash
Würde mich freuen ein paar Infos diesbezüglich zu kriegen. Wird die Präsentation und ein "Protokoll" im Anschluss an die Veranstaltung veröffentlicht werden?
LG,
B
Fragen an FW auf MKK
Folgende Fragen würden mich interessieren:1. Umsatzsplit 2018: Hardware/Service/Software
2a. Marge 2018 Hardware Geschäft
2b. Marge 2018 Service Geschäft
2c. Marge 2018 Software Geschäft
3. Umsatzsplit: One-time vs. recurring (service contracts, SaaS, etc.)
4. Forecast Umsatzsplit 2019: Hardware/Service/Software
4b. Kommentar zu: "Langfristig streben wir im Konzern eine EBIT-Marge von nachhaltig über 8 % an"
5. Verwendung der mittlerweile wsl. >30M € cash
Würde mich freuen ein paar Infos diesbezüglich zu kriegen. Wird die Präsentation und ein "Protokoll" im Anschluss an die Veranstaltung veröffentlicht werden?
LG,
B
PJS:
Ich werde auf der MKK nicht anwesend sein. Bin aus Aachen, zu weit und habe beruflich jede Menge um die Ohren. Meine schriftliche Anfrage an Frau Schreiber vor sechs Wochen blieb bisher unbeantwortet: deshalb hier nochmal:
1. Wie hat Funkwerk „nachlaufende Projektkosten“ konkret definiert?
2. Ergaben sich in den Jahren 2015 bis einschließlich 2017 Verbräuche bzw. Auflösungen von Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten und wenn ja in welchem Umfang?
3. Wie hoch sind die von Ihnen angenommenen Restlaufzeiten für diese Rückstellungen unter der Prämisse, dass es nicht zu Inanspruchnahmen/Verbräuchen kommt?
4. Gibt es grundsätzlich eine organisatorische Vorgabe zur Ermittlung der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten, in der u.a. die Methodik und auch konkrete Berechnungsparameter festgelegt sind?
5. Wenn ja: Ist die Methodik in den Jahren 2016 und 2017 geändert worden?
6. Welche Besonderheiten haben zu der extremen Ausweitung der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten in den letzten Jahren geführt?
7. Sind die Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten nach den Anforderungen des HGB überhaupt zwingend geboten? Wo doch schon Garantierückstellungen gebildet werden. .....
Würde mich wundern, wenn FW mit einer Antwort herausrücken würde. Ist aber einen Versuch wert. Wenn nicht, werde ich nach der Einladung zur HV ganz offiziell diese Fragen aufwerfen. Spätestens dann wird es eine Antwort von FW geben müssen. Je trivialer sie ausfällt, um so höher ist der Posten als stille Reserve anzusehen.
Ich werde auf der MKK nicht anwesend sein. Bin aus Aachen, zu weit und habe beruflich jede Menge um die Ohren. Meine schriftliche Anfrage an Frau Schreiber vor sechs Wochen blieb bisher unbeantwortet: deshalb hier nochmal:
1. Wie hat Funkwerk „nachlaufende Projektkosten“ konkret definiert?
2. Ergaben sich in den Jahren 2015 bis einschließlich 2017 Verbräuche bzw. Auflösungen von Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten und wenn ja in welchem Umfang?
3. Wie hoch sind die von Ihnen angenommenen Restlaufzeiten für diese Rückstellungen unter der Prämisse, dass es nicht zu Inanspruchnahmen/Verbräuchen kommt?
4. Gibt es grundsätzlich eine organisatorische Vorgabe zur Ermittlung der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten, in der u.a. die Methodik und auch konkrete Berechnungsparameter festgelegt sind?
5. Wenn ja: Ist die Methodik in den Jahren 2016 und 2017 geändert worden?
6. Welche Besonderheiten haben zu der extremen Ausweitung der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten in den letzten Jahren geführt?
7. Sind die Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten nach den Anforderungen des HGB überhaupt zwingend geboten? Wo doch schon Garantierückstellungen gebildet werden. .....
Würde mich wundern, wenn FW mit einer Antwort herausrücken würde. Ist aber einen Versuch wert. Wenn nicht, werde ich nach der Einladung zur HV ganz offiziell diese Fragen aufwerfen. Spätestens dann wird es eine Antwort von FW geben müssen. Je trivialer sie ausfällt, um so höher ist der Posten als stille Reserve anzusehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.475.511 von kalimerakriti am 02.05.19 21:45:37Hallo
Ich möchte gleich vorausschicken, dass ich in FW investiert bin und mir grad Gedanken drüber mach, ob ich nicht noch zukaufen soll.
Also - ich hab mir heut mal die Bemerkungen von "sirmike" in seinem Blog angesehen. Zu Funkwerk. Und seine Einschätzungen decken sich ziemlich genau mit den deinen und denen von longitudinalwelle.
Das hört sich alles sehr plausibel an - alle sind sich nahezu sicher, dass FW mit ca. 25 € letztendlich über den Ladentisch geht. Von 16 auf 25 sind in etwa 56%. Mein lieber Schwan.
Die 1 Mill € Frage lautet jetzt: Wo ist der Haken dabei? Wenn wir nicht an der Börse wären, würde ich das alles gleich unterschreiben. Also nochmal : Wo ist der Haken?
viele Grüße
skipper
Ich möchte gleich vorausschicken, dass ich in FW investiert bin und mir grad Gedanken drüber mach, ob ich nicht noch zukaufen soll.
Also - ich hab mir heut mal die Bemerkungen von "sirmike" in seinem Blog angesehen. Zu Funkwerk. Und seine Einschätzungen decken sich ziemlich genau mit den deinen und denen von longitudinalwelle.
Das hört sich alles sehr plausibel an - alle sind sich nahezu sicher, dass FW mit ca. 25 € letztendlich über den Ladentisch geht. Von 16 auf 25 sind in etwa 56%. Mein lieber Schwan.
Die 1 Mill € Frage lautet jetzt: Wo ist der Haken dabei? Wenn wir nicht an der Börse wären, würde ich das alles gleich unterschreiben. Also nochmal : Wo ist der Haken?
viele Grüße
skipper
bzw....habt ihr euch schon mal ein mögliches "worst szenario" überlegt? Wie das aussehen könnte ?
mfg
skipepr
mfg
skipepr
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.491.331 von skipper2004 am 05.05.19 18:31:54
Na, das wie immer bei Aktien nichts fest steht. Das Kursziel ist ja nicht statisch, könnte also bei überraschend negativer Entwicklung auch wieder angepasst werden. Ist ja nicht so, dass hier alle mal mit dem Kursziel 25€ gekauft haben. Das war dann ein Prozess. Aktuell wird das Kursziel eher immer nach oben angepasst, weil die Gewinn rasant zulegen können.
Risiken:
1. Ein Delisting könnte für viele erst einmal negativ bewertet werden. Für mich wäre es eher ein starkes Zeichen, dass Hörmann das Finale einläutet. Dennoch hätte man keine 100% Sicherheit, im Fall eines Delistings über die Börse Hamburg einen simple Handelsoberfläche zu haben (Anmerkung: Die Abneigung vieler sich nicht mit Valora zu beschäftigen, ist nur Faulheit).
2. Operativ sehe ich derzeit steigende Personalkosten als einziges großes Risiko.
3. Wie bei vielen Übernahmesituationen könnte das Kursziel nur über eine Komplettübernahme erreichbar sein. Keiner weiß mit Sicherheit, ob und wenn ja, wie lange eine vollständige Übernahme noch dauert.
4. Im Fall einer Strukturmaßnahme besteht eine Abhängigkeit von den Gutachtern über die Abfindungshöhe, auch wenn es mir schwer fällt, wie man hier am Kursziel vorbeirechnen soll. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass Gefälligkeitsgutachten durchaus eher die Regel als die Ausnahme sind.
Zitat von skipper2004: Hallo
Ich möchte gleich vorausschicken, dass ich in FW investiert bin und mir grad Gedanken drüber mach, ob ich nicht noch zukaufen soll.
Also - ich hab mir heut mal die Bemerkungen von "sirmike" in seinem Blog angesehen. Zu Funkwerk. Und seine Einschätzungen decken sich ziemlich genau mit den deinen und denen von longitudinalwelle.
Das hört sich alles sehr plausibel an - alle sind sich nahezu sicher, dass FW mit ca. 25 € letztendlich über den Ladentisch geht. Von 16 auf 25 sind in etwa 56%. Mein lieber Schwan.
Die 1 Mill € Frage lautet jetzt: Wo ist der Haken dabei? Wenn wir nicht an der Börse wären, würde ich das alles gleich unterschreiben. Also nochmal : Wo ist der Haken?
viele Grüße
skipper
Na, das wie immer bei Aktien nichts fest steht. Das Kursziel ist ja nicht statisch, könnte also bei überraschend negativer Entwicklung auch wieder angepasst werden. Ist ja nicht so, dass hier alle mal mit dem Kursziel 25€ gekauft haben. Das war dann ein Prozess. Aktuell wird das Kursziel eher immer nach oben angepasst, weil die Gewinn rasant zulegen können.
Risiken:
1. Ein Delisting könnte für viele erst einmal negativ bewertet werden. Für mich wäre es eher ein starkes Zeichen, dass Hörmann das Finale einläutet. Dennoch hätte man keine 100% Sicherheit, im Fall eines Delistings über die Börse Hamburg einen simple Handelsoberfläche zu haben (Anmerkung: Die Abneigung vieler sich nicht mit Valora zu beschäftigen, ist nur Faulheit).
2. Operativ sehe ich derzeit steigende Personalkosten als einziges großes Risiko.
3. Wie bei vielen Übernahmesituationen könnte das Kursziel nur über eine Komplettübernahme erreichbar sein. Keiner weiß mit Sicherheit, ob und wenn ja, wie lange eine vollständige Übernahme noch dauert.
4. Im Fall einer Strukturmaßnahme besteht eine Abhängigkeit von den Gutachtern über die Abfindungshöhe, auch wenn es mir schwer fällt, wie man hier am Kursziel vorbeirechnen soll. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass Gefälligkeitsgutachten durchaus eher die Regel als die Ausnahme sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.491.400 von straßenköter am 05.05.19 18:48:33Vielen Dank für deine Antwort.
Das Beste wird wohl ( wie fast immer ) sein, erstmal abwarten, wie sich die ganze Geschichte entwickelt um dann eben spontan zu handeln. Oder überhaupt die Füße still halten und sich mit dem zufriedengeben, was dabei rausschaut ( ich mein jetzt ohne Zukauf ).
Nochmals vielen Dank
skipper
Das Beste wird wohl ( wie fast immer ) sein, erstmal abwarten, wie sich die ganze Geschichte entwickelt um dann eben spontan zu handeln. Oder überhaupt die Füße still halten und sich mit dem zufriedengeben, was dabei rausschaut ( ich mein jetzt ohne Zukauf ).
Nochmals vielen Dank
skipper
straßenkoeter, ganz ehrlich zu sein: Ein Delisting sehe ich nicht. Was sollte es in der letzten Konsequenz bringen. Funkwerk wird vielleicht wieder (wie beim ersten Übernahmeangebot) ein paar Aktionäre erschrecken. Wobei die Aktionäre, die heute noch dabei sind, ganz andere Nerven haben. FW wird dann vielleicht, wenn überhaupt, auf 85 % kommen. Und dann? Sich weiter mit 15 % freien Aktionärsanteil rumschlagen müssen. Never. Und es muss nur 10 Aktionäre wie mich geben. Dann werden die nie zu einem Squeeze Out kommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.491.883 von kalimerakriti am 05.05.19 20:20:37D.h. es muss ein ordentliches Angebot auf den Tisch kommen oder ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.491.883 von kalimerakriti am 05.05.19 20:20:37
Es ging ja zunächst nur um die Frage um vermeintliche Risiken. Zur Wahrscheinlichkeit für ein Delisting habe ich ja nichts geschrieben. Ich weiß ja nicht wie intensiv Du im Thema Delisting steckst. Im Wertpapierbereich steckt mein Geld derzeit in 47 Aktien, davon haben 16 Titel ein Delisting hinter sich. Dazu kommen einige Delistings, die über einen Squeeze Out abgeschlossen sind. Insofern fühle ich mich mit dem Thema vertraut. Aus der Erfahrung kann ich Dir zwei Sachen sagen: Erstens werden Delistings in der Regel nur ganz katastrophal vom Großaktionär gespielt, so dass man bei dem Thema nicht mit gesunden Menschenverstand herangehen sollte. Die Praxis sieht einfach so aus, dass für viele Großaktionäre ein Delisting interessant ist. Das hat unterschiedlichste Gründe, in Teilen auch nachvollziehbar. Zweitens haben Großaktionäre immer wieder falsche Vorstellungen, wie schwierig es ist, die letzten Stücke Richtung Squeeze Out-Mehrheit zu bekommen. Anscheinend liegt der Glaube vor, dass schon allein ein Delisting die Leute unruhig macht, so dass sie weit unter Wert bereit wären, ihre Stücke abzugeben. Die wenigstens kapieren, dass ein Delisting mit einem für beide Seiten vernünftigen Preis verbunden werden müssen. Sonst läuft es ins Leere.
Wie wahrscheinlich halte ich jetzt ein Delisting bei Funkwerk? Ich halte sie für theoretisch hoch, weil bei der vorliegenden Konstellation die Aktie geradezu nach einem Delisting schreit. Ob das so aber in der Praxis kommt, steht völlig in den Sternen, da dies nur von einer Person abhängt.
Zitat von kalimerakriti: straßenkoeter, ganz ehrlich zu sein: Ein Delisting sehe ich nicht. Was sollte es in der letzten Konsequenz bringen. Funkwerk wird vielleicht wieder (wie beim ersten Übernahmeangebot) ein paar Aktionäre erschrecken. Wobei die Aktionäre, die heute noch dabei sind, ganz andere Nerven haben. FW wird dann vielleicht, wenn überhaupt, auf 85 % kommen. Und dann? Sich weiter mit 15 % freien Aktionärsanteil rumschlagen müssen. Never. Und es muss nur 10 Aktionäre wie mich geben. Dann werden die nie zu einem Squeeze Out kommen.
Es ging ja zunächst nur um die Frage um vermeintliche Risiken. Zur Wahrscheinlichkeit für ein Delisting habe ich ja nichts geschrieben. Ich weiß ja nicht wie intensiv Du im Thema Delisting steckst. Im Wertpapierbereich steckt mein Geld derzeit in 47 Aktien, davon haben 16 Titel ein Delisting hinter sich. Dazu kommen einige Delistings, die über einen Squeeze Out abgeschlossen sind. Insofern fühle ich mich mit dem Thema vertraut. Aus der Erfahrung kann ich Dir zwei Sachen sagen: Erstens werden Delistings in der Regel nur ganz katastrophal vom Großaktionär gespielt, so dass man bei dem Thema nicht mit gesunden Menschenverstand herangehen sollte. Die Praxis sieht einfach so aus, dass für viele Großaktionäre ein Delisting interessant ist. Das hat unterschiedlichste Gründe, in Teilen auch nachvollziehbar. Zweitens haben Großaktionäre immer wieder falsche Vorstellungen, wie schwierig es ist, die letzten Stücke Richtung Squeeze Out-Mehrheit zu bekommen. Anscheinend liegt der Glaube vor, dass schon allein ein Delisting die Leute unruhig macht, so dass sie weit unter Wert bereit wären, ihre Stücke abzugeben. Die wenigstens kapieren, dass ein Delisting mit einem für beide Seiten vernünftigen Preis verbunden werden müssen. Sonst läuft es ins Leere.
Wie wahrscheinlich halte ich jetzt ein Delisting bei Funkwerk? Ich halte sie für theoretisch hoch, weil bei der vorliegenden Konstellation die Aktie geradezu nach einem Delisting schreit. Ob das so aber in der Praxis kommt, steht völlig in den Sternen, da dies nur von einer Person abhängt.
Fragen MKK
Vielen Dank für die Rückmeldungen mit Fragen für die MKK. Bevor falsche Vorstellungen entstehen: Die Q&A Session dauert dort etwa 5 Minuten. Man kann also, wenn man überhaupt dran kommt, keine extrem detaillierten Fragen wie zur Umsatzverteilung und Margen stellen.Die Fragen zur Verwendung der 30 Mio Cash sowie zu den hohen Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten sollten sich aber einbauen lassen.
Noch ein Stück besser als ohnehin von boersengefluester.de erwartet, fallen die Jahreszahlen 2018 von Funkwerk aus
...
Insgesamt bleibt die Funkwerk-Aktie für uns ein attraktiver Spezialwert, der noch immer nicht sein volles Potenzial entfaltet hat – trotz der rasanten Performance in den vergangenen Jahren.
https://boersengefluester.de/aktuell-zu-ihren-aktien-klassik…
...
Insgesamt bleibt die Funkwerk-Aktie für uns ein attraktiver Spezialwert, der noch immer nicht sein volles Potenzial entfaltet hat – trotz der rasanten Performance in den vergangenen Jahren.
https://boersengefluester.de/aktuell-zu-ihren-aktien-klassik…
Da es wenig Sinn macht, über Übernahmepreise zu spekulieren und sich vor allem nicht die Sinne von einem etwaigen Delisting vernebeln zu lassen, noch ein paar letzte Gedanken zu den möglichen Szenarien:
a) Die wahrscheinlichste Variante dürfte ein Übernahmeangebot mit Delistingankündigung sein. Da wird im Kurs gar nix fallen, denn ich halte Hörmann nicht für so dumm wie Zapf, die nicht begriffen haben, dass ein Delisting NICHT die letzte Chance für Anleger ist, die Aktie zu verkaufen, sondern das genaue Gegenteil: nämlich (vorbehaltlich späterer weiterer deutlich teurerer Übernahmeangebote) die einmalige Chance für den Großaktionär, den Freefloat großflächig einzusammeln. Vor 5 Jahren wurde ja zumindest schon mal 10% Prämie über Durchschnittskurs geboten, ob das diesmal auch reicht, hängt logischerweise vom Kursniveau bei Veröffentlichung ab. Grundsätzlich dürfte hinsichtlich der positiven (v.a. auch zukünftigen) operativen Entwicklung gelten: Nicht dem Freefloat läuft die Zeit davon sondern eindeutig Hörmann und mit Geiz erreichen sie gar nix.
https://www.hoermann-gruppe.de/fileadmin/user_upload/documen…
b) Wenn Hörmann meint irgendwelche Taschenspielertricks auspacken zu müssen, dann kündigen sie wie von Straßenköter erwähnt erst ein Delisting an und schieben kurze Zeit später ein Übernahmeangebot hinterher. Absolut legitim, aber nicht völlig unproblematisch am Kapitalmarkt hinsichtlich ihrer weiteren Unternehmensfinanzierung, wenn dann beim nächsten Bonds Presounding die Instis ihre Couponvorstellungen auch mal geschmeidig um 2 % anheben, weil das ist ja auch legitim
Um in diesem Fall etwaige Verkäufe nutzen zu können, müsste Hörmann aber Geldseiten stellen. Und steht damit in Konkurrenz ganz offensichtlich nicht nur zu mir, denn Weihnachtsgeschenke im Juli nimmt man ja gerne an Da dürfte dann das überschaubare Aktienangebot auf entsprechende Nachfrage treffen. Auf so etwas zu spekulieren, halte ich folglich für gefährlich, v.a. da man nicht weiß von welchem Kursniveau aus, denn in Kürze kommen ja bereits erste Zahlen aus 2019. Im Übrigen hemmt genau diese (völlig unbegründete) Delisting-Angst m.E. aktuell den Kurs!
c) Ein Delisting ohne Übernahmeangebot wäre im Vorhinein zum Scheitern verurteilt und Hörmann dürfte dem Freefloat hinterherlaufen, der genüsslich auf Zeit spielen kann dank der zukünftigen operativen Entwicklung. Wie bereits oben erwähnt: billiger wirds nicht mehr, und keiner dürfte es besser wissen als Hörmann.
d) Man sollte durchaus im Hinterkopf behalten, dass Hörmann aktuell Probleme in ihrem Restkonzern zu bewältigen hat, somit auch durchaus möglich, dass Funkwerk hier erstmal keine Priorität besitzt. Der Freefloat hätte bestimmt nix dagegen, wenn Hörmann sich Zeit ließe: http://www.anleihencheck.de/news/Artikel-Hoermann_Industries…
Fazit: wesentlich wichtiger als irgendwelche Timingversuche mit einem etwaigen Delisting ist die operative Entwicklung, und die stimmt. Potenziell steigenden Personalkosten halte ich mal sinkende Materialkosten (siehe Ausführungen im GB, dass man in HJ2 / 2018 die Lieferantenengpässe in den Griff bekommen hat) sowie steigende Margen im Videosystembereich dagegen.
a) Die wahrscheinlichste Variante dürfte ein Übernahmeangebot mit Delistingankündigung sein. Da wird im Kurs gar nix fallen, denn ich halte Hörmann nicht für so dumm wie Zapf, die nicht begriffen haben, dass ein Delisting NICHT die letzte Chance für Anleger ist, die Aktie zu verkaufen, sondern das genaue Gegenteil: nämlich (vorbehaltlich späterer weiterer deutlich teurerer Übernahmeangebote) die einmalige Chance für den Großaktionär, den Freefloat großflächig einzusammeln. Vor 5 Jahren wurde ja zumindest schon mal 10% Prämie über Durchschnittskurs geboten, ob das diesmal auch reicht, hängt logischerweise vom Kursniveau bei Veröffentlichung ab. Grundsätzlich dürfte hinsichtlich der positiven (v.a. auch zukünftigen) operativen Entwicklung gelten: Nicht dem Freefloat läuft die Zeit davon sondern eindeutig Hörmann und mit Geiz erreichen sie gar nix.
https://www.hoermann-gruppe.de/fileadmin/user_upload/documen…
b) Wenn Hörmann meint irgendwelche Taschenspielertricks auspacken zu müssen, dann kündigen sie wie von Straßenköter erwähnt erst ein Delisting an und schieben kurze Zeit später ein Übernahmeangebot hinterher. Absolut legitim, aber nicht völlig unproblematisch am Kapitalmarkt hinsichtlich ihrer weiteren Unternehmensfinanzierung, wenn dann beim nächsten Bonds Presounding die Instis ihre Couponvorstellungen auch mal geschmeidig um 2 % anheben, weil das ist ja auch legitim
Um in diesem Fall etwaige Verkäufe nutzen zu können, müsste Hörmann aber Geldseiten stellen. Und steht damit in Konkurrenz ganz offensichtlich nicht nur zu mir, denn Weihnachtsgeschenke im Juli nimmt man ja gerne an Da dürfte dann das überschaubare Aktienangebot auf entsprechende Nachfrage treffen. Auf so etwas zu spekulieren, halte ich folglich für gefährlich, v.a. da man nicht weiß von welchem Kursniveau aus, denn in Kürze kommen ja bereits erste Zahlen aus 2019. Im Übrigen hemmt genau diese (völlig unbegründete) Delisting-Angst m.E. aktuell den Kurs!
c) Ein Delisting ohne Übernahmeangebot wäre im Vorhinein zum Scheitern verurteilt und Hörmann dürfte dem Freefloat hinterherlaufen, der genüsslich auf Zeit spielen kann dank der zukünftigen operativen Entwicklung. Wie bereits oben erwähnt: billiger wirds nicht mehr, und keiner dürfte es besser wissen als Hörmann.
d) Man sollte durchaus im Hinterkopf behalten, dass Hörmann aktuell Probleme in ihrem Restkonzern zu bewältigen hat, somit auch durchaus möglich, dass Funkwerk hier erstmal keine Priorität besitzt. Der Freefloat hätte bestimmt nix dagegen, wenn Hörmann sich Zeit ließe: http://www.anleihencheck.de/news/Artikel-Hoermann_Industries…
Fazit: wesentlich wichtiger als irgendwelche Timingversuche mit einem etwaigen Delisting ist die operative Entwicklung, und die stimmt. Potenziell steigenden Personalkosten halte ich mal sinkende Materialkosten (siehe Ausführungen im GB, dass man in HJ2 / 2018 die Lieferantenengpässe in den Griff bekommen hat) sowie steigende Margen im Videosystembereich dagegen.
Für mich ist nach der Ankündigung von Hörmann zur vorzeitigen Refinanzierung der Unternehmensanleihe klar, dass die Vorbereitungen für die Kompettübernahme von Funkwerk laufen. Warum?
Die aktuelle Anleihe (Volumen 30 Mio., Zinssatz 4,5 %) bedingt bezogen auf zwei 2 Jahre Restlaufzeit ab November 2019 einen Zinsaufwand von insgesamt 2,8 Mio. EUR.
Bei einer Neuemission über 30 Mio. dürfte ein Zinssatz von 3 % wahrscheinlich sein. Das wären Zinsaufwendungen von 1,8 Mio. EUR für 2 Jahre. Dazu kommen die Aufwendungen von 0,45 Mio. für die vorzeitige Rückzahlung der Altanleihe sowie die Honorare der Joint Lead Manager von geschätzt 2 % (0,6 Mio. EUR) für die Neuplatzierung.
Die Refinanzierung hat im Rahmen einer Vergleichsrechnung insofern für Hörmann bezogen auf die ersten beiden Jahre überhaupt keinen wirtschaftlichen Mehrnutzen.
Wäre nur nachvollziehbar, wenn Hörmann wie sonst niemand in die Glaskugel schauen könnte und von deutlich steigenden Marktzinsen in den kommenden zwei Jahren ausgeht. Vielleicht hat Hörmann diese Expertise wie kein anderer.
Resumee: Die Begründung von Hörmann für die vorzeitige Refinanzierung ist insofern totaler Nonsens.
Ich gehe davon aus, dass Hörmann in den nächsten Wochen mit konkreten Informationen zur Ausgestaltung der Emission einer neuen Anleihe herauskommen wird.
Das alles Entscheidende wird das angekündigte Volumen der Neuemission sein.
Sollte die Neuemission wieder ein Volumen von 30 Mio. haben, würde Funkwerk bis auf weiteres börsennotiert bleiben. Wäre nicht das schlechteste. Ist aber wohl nicht das wahrscheinlichste.
Sollte die Neuemission ein deutlich höheres Volumen haben, dürfte jedem die Bedeutung klar sein.
Und wenn ich mal kurz ein Szenario abbilden darf (ist mein ganz persönliches, gibt sicherlich mehrere)
Emissionsvolumen 70 Mio.:
Mit 40 Mio. davon im Rücken macht Hörmann ein attraktives Übernahmeangebot, um zumindest die Squeeze out Schwelle zu erreichen.
Hörmann würde sich dann bei einem Zinsaufwand von rd. 1,0 Mio. EUR p.a. Funkwerk ganz einverleibt haben.
Und nicht zu vergessen: Algerienguthaben, nachlaufende Projektkosten und die Verlustvorträge (30 % von 85 Mio.) haben zusammen einen Wert von 5 bis 6 EUR je Aktie. Naja, dafür gibt es ja als letzte Instanz noch das Spruchverfahren.
Delisting ohne attraktives Abfindungsangebot sehe ich nicht. Denn was sollte Hörmann dann mit der ganzen Liquidität, wenn nur ein paar Aktionäre ihre Papiere abgeben würden. Die jetzt noch da sind haben ein ganz anderes Kaliber als die, die vor 5 Jahren auf Hörmann hereingefallen sind
.
Schlussakkord: Bei allem, der Kurs kann überhaupt nicht fallen, egal ob man nun die excellente wirtschaftliche Lage von FW oder das Übernahmeszenario in den Vordergrund aller Betrachtungen stellt.
Die aktuelle Anleihe (Volumen 30 Mio., Zinssatz 4,5 %) bedingt bezogen auf zwei 2 Jahre Restlaufzeit ab November 2019 einen Zinsaufwand von insgesamt 2,8 Mio. EUR.
Bei einer Neuemission über 30 Mio. dürfte ein Zinssatz von 3 % wahrscheinlich sein. Das wären Zinsaufwendungen von 1,8 Mio. EUR für 2 Jahre. Dazu kommen die Aufwendungen von 0,45 Mio. für die vorzeitige Rückzahlung der Altanleihe sowie die Honorare der Joint Lead Manager von geschätzt 2 % (0,6 Mio. EUR) für die Neuplatzierung.
Die Refinanzierung hat im Rahmen einer Vergleichsrechnung insofern für Hörmann bezogen auf die ersten beiden Jahre überhaupt keinen wirtschaftlichen Mehrnutzen.
Wäre nur nachvollziehbar, wenn Hörmann wie sonst niemand in die Glaskugel schauen könnte und von deutlich steigenden Marktzinsen in den kommenden zwei Jahren ausgeht. Vielleicht hat Hörmann diese Expertise wie kein anderer.
Resumee: Die Begründung von Hörmann für die vorzeitige Refinanzierung ist insofern totaler Nonsens.
Ich gehe davon aus, dass Hörmann in den nächsten Wochen mit konkreten Informationen zur Ausgestaltung der Emission einer neuen Anleihe herauskommen wird.
Das alles Entscheidende wird das angekündigte Volumen der Neuemission sein.
Sollte die Neuemission wieder ein Volumen von 30 Mio. haben, würde Funkwerk bis auf weiteres börsennotiert bleiben. Wäre nicht das schlechteste. Ist aber wohl nicht das wahrscheinlichste.
Sollte die Neuemission ein deutlich höheres Volumen haben, dürfte jedem die Bedeutung klar sein.
Und wenn ich mal kurz ein Szenario abbilden darf (ist mein ganz persönliches, gibt sicherlich mehrere)
Emissionsvolumen 70 Mio.:
Mit 40 Mio. davon im Rücken macht Hörmann ein attraktives Übernahmeangebot, um zumindest die Squeeze out Schwelle zu erreichen.
Hörmann würde sich dann bei einem Zinsaufwand von rd. 1,0 Mio. EUR p.a. Funkwerk ganz einverleibt haben.
Und nicht zu vergessen: Algerienguthaben, nachlaufende Projektkosten und die Verlustvorträge (30 % von 85 Mio.) haben zusammen einen Wert von 5 bis 6 EUR je Aktie. Naja, dafür gibt es ja als letzte Instanz noch das Spruchverfahren.
Delisting ohne attraktives Abfindungsangebot sehe ich nicht. Denn was sollte Hörmann dann mit der ganzen Liquidität, wenn nur ein paar Aktionäre ihre Papiere abgeben würden. Die jetzt noch da sind haben ein ganz anderes Kaliber als die, die vor 5 Jahren auf Hörmann hereingefallen sind
.
Schlussakkord: Bei allem, der Kurs kann überhaupt nicht fallen, egal ob man nun die excellente wirtschaftliche Lage von FW oder das Übernahmeszenario in den Vordergrund aller Betrachtungen stellt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.504.915 von kalimerakriti am 07.05.19 12:33:41
Mkk
Warum ist Funkwerk noch auf der Münchner Kapitalnarkt Konferenz ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.509.805 von hopper09 am 07.05.19 20:38:41
Du meinst, wenn jetzt eh die Übernahme durch Hörmann anstehen könnte, warum dann noch der Aufwand?
Ich denke ein Mindestmaß an IR Arbeit wird einfach beibehalten, unabhängig davon was sich im Hintergrund tut.
Zitat von hopper09: Warum ist Funkwerk noch auf der Münchner Kapitalnarkt Konferenz ?
Du meinst, wenn jetzt eh die Übernahme durch Hörmann anstehen könnte, warum dann noch der Aufwand?
Ich denke ein Mindestmaß an IR Arbeit wird einfach beibehalten, unabhängig davon was sich im Hintergrund tut.
Neue Anleihe Hörmann
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/hoermann-industries-…"Die Hörmann Industries GmbH beabsichtigt die Emission einer neuen Unternehmensanleihe mit einem Volumen von bis zu 50 Mio. EUR. Der Emissionserlös dient zur vorzeitigen Refinanzierung der 2021 fälligen Anleihe (WKN: A2AAZG, Volumen: 30 Mio. EUR), deren Kündigung (Call-Option) ab dem 21. November 2019 zum Kurs von 101,5% möglich ist. Des Weiteren sollen die Mittel für die allgemeine Finanzierung des Unternehmens einschließlich der Modernisierung und Automatisierung der bestehenden Produktionsanlagen im Geschäftsbereich Automotive sowie der Weiterentwicklung der anderen Geschäftsbereiche durch gezielte Akquisitionen eingesetzt werden..."
Der Wortlaut passt schon ganz gut auf ein erneutes ÜA bei Funkwerk bzw. einem späteren Squeeze Out.
Neue Variante:
Hörmann kalkuliert für die Übernahme der restlichen FW Anteile 40 Mio ein. Davon kommen 20 Mio. aus dem Aufstockungsbetrag der Anleihe. Und jetz der Clou: Die andere Hälfte über 20 Mio. liefert Funkwerk selbst über seine hohe Cash Position.
Hörmann bindet FW nach der Übernahme dann in den Konzernverbund ein und kann FW dann problemlos einen Großteil der Liquidität für den konzerninternen Cash-Pool entziehen. Denn wofür braucht Funkwerk bei seiner Finanzierungsstruktur eigentlich Liquidität? Vom Grunde her nur für Dividendenzahlungen.
So einfach kommt Hörmann also an die Liquidität von FW
Hörmann kalkuliert für die Übernahme der restlichen FW Anteile 40 Mio ein. Davon kommen 20 Mio. aus dem Aufstockungsbetrag der Anleihe. Und jetz der Clou: Die andere Hälfte über 20 Mio. liefert Funkwerk selbst über seine hohe Cash Position.
Hörmann bindet FW nach der Übernahme dann in den Konzernverbund ein und kann FW dann problemlos einen Großteil der Liquidität für den konzerninternen Cash-Pool entziehen. Denn wofür braucht Funkwerk bei seiner Finanzierungsstruktur eigentlich Liquidität? Vom Grunde her nur für Dividendenzahlungen.
So einfach kommt Hörmann also an die Liquidität von FW
Eindrücke von der MKK
Frau Schreiber hat heute präsentiert, der Raum war verhältnismäßig leer, es gab keine ausgedruckten Präsentationen und die Präsentation selber war wenig inspirierend. Sie hat kurz die Firma vorgestellt sowie die einzelnen Geschäftsbereiche. Aus der Präsentation selbst konnte man wenig Neues erfahren, auch alle Zahlen waren ja bereits bekannt.
2019 soll etwas schlechter ausfallen, da der Umsatzzuwachs insbesondere aus dem Bereich Videosysteme kommen soll, der eine schwächere Marge hat. Mobilfunk bleibt der margenstärkste Bereich. Zudem gibt es Anlaufkosten für die neuen Produkte.
Verwendung der 30 Mio Cash: 10 Mio werden für das operative Geschäft benötigt. Maximal 5 Mio für Investitionen. Der Rest wird für Akquisitionen bereit gehalten. 2018 hatte man einige im Blick, jedoch waren ihnen die Bewertungen zu hoch. 2019 wird sich weiter umgeschaut, evtl. findet man etwas.
Zum Gerichtsverfahren in Algerien gibt es keine neue Entwicklung. Die politische Situation ist weiterhin ungeordnet. Sorgen macht Frau Schreiber auch nicht das Cash, welches dort brach liegt, sondern die Bürgschaften.
Die hohen sonstigen Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten sind ihrer Meinung nach notwendig. Diese hängen größtenteils an GSM-R und sind vertraglich verpflichtend. Man hat teilweise Verträge bis 2060 und muss hierfür Rückstellungen bilden, um die Lieferfähigkeit bis dahin abzudecken. Je länger GSM-R läuft, desto höher werden die Rückstellungen logischerweise auch. Meine persönliche Meinung ist, dass man im Sinne Hörmanns' zu viel zurückstelt.
GSM-R soll in absehbarer Zeit durch einen neuen Standard (evtl. 5G) ersetzt werden. Man gestaltet hierbei aktiv mit.
Auf direkte Nachfrage sagte sie, dass sie keine Absichten von Hörmann zu einer Übernahme kennt. Zudem sagte sie auf die Frage nach einem Delisting, dass der Vorstand dies nicht plant. Jedoch kennen wir solche Aussagen u.a. von Zapf, welche kurz darauf ein Delisting durchführten.
Fazit: Es gab wenig Neues auf der MKK zu erfahren von Frau Schreiber. Alle interessanten Fragen wurden so beantwortet, wie es zu erwarten war. Man kann auf die HV und die H1 Zahlen gespannt sein, ob sich dort etwas neues ergibt.
40 Mio bedeuten 23-24 EUR je Aktie.
Mein Szenario: Die Aktie steigt in den nächsten Wochen auf 19-20 EUR. Dann kommt Hörmann mit einem Aufschlag von ca 20 %.
Und ich behaupte einfach mal: Dann werden beide Seiten in irgendeiner Form zufrieden sein.
Mein Szenario: Die Aktie steigt in den nächsten Wochen auf 19-20 EUR. Dann kommt Hörmann mit einem Aufschlag von ca 20 %.
Und ich behaupte einfach mal: Dann werden beide Seiten in irgendeiner Form zufrieden sein.
PSJ, danke für die Infos: Nichts neues.
Nur das: Was soll dieser Schwachsinn mit Rückstellungen bis zum Jahr 2060 bilden. Da kann doch per Stichtag 2018 bei einer handelsrechtlich gebotenen Abzinsung überhaupt nichts an Rückstellungsbedarf übrig bleiben. Es sei denn, die zinsen mit 0,01 % ab.
Ein absoluter Versuch der Verdummung von Frau Schreiber.
Nur das: Was soll dieser Schwachsinn mit Rückstellungen bis zum Jahr 2060 bilden. Da kann doch per Stichtag 2018 bei einer handelsrechtlich gebotenen Abzinsung überhaupt nichts an Rückstellungsbedarf übrig bleiben. Es sei denn, die zinsen mit 0,01 % ab.
Ein absoluter Versuch der Verdummung von Frau Schreiber.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.522.735 von kalimerakriti am 09.05.19 08:24:43
... abgesehen von dieser grenzwertigen Ausdrucksweise freue ich mich auf eine interessante und hoffentlich sachliche Diskussion zu diesem Thema von dir mit Frau Schreiber auf der HV
Viele Grüße
il
Zitat von kalimerakriti: Ein absoluter Versuch der Verdummung von Frau Schreiber.
... abgesehen von dieser grenzwertigen Ausdrucksweise freue ich mich auf eine interessante und hoffentlich sachliche Diskussion zu diesem Thema von dir mit Frau Schreiber auf der HV
Viele Grüße
il
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.526.656 von ilsubstanzinvestore am 09.05.19 14:16:30Hab spontan mal grad Mais im Garten angepflanzt, hoffe den kann ich fürs Popcorn bis zum 2.7 noch ernten
Stichwort "uninspirierender Auftritt": Frau Schreiber legt eine entwaffnende Ehrlichkeit und Seriösität an den Tag. Wer einen Pausenclown als CEO sucht, der muss bei SMT Scharf investieren ...
Im Übrigen dürfte bei Funkwerk das größte Interesse bei der MKK vorgelegen haben, denn anstelle von Einzelgesprächen hat man aufgrund der hohen Nachfrage gleich Round Tables veranstaltet, allerdings nicht nur einen sondern derer drei.
Es werden voraussichtlich weitere Verlustvorträge aktiviert in 2019, die bis einschließlich 2020 nur für eine Mindestbesteuerung sorgen dürften.
Mein Eindruck: auf die 5 Monatszahlen zur HV darf man positiv gespannt sein.
Strukturmaßnahmen: gestern nachmittag hätte ich gesagt: "da kommt dieses Jahr nix, da Hörmann genug zu tun hat mit Penzberg". Heute nachmittag würde ich noch Niko Kovac mit ins Boot holen: "Stand heute kommt da dieses Jahr nix, aber die Aussage gilt nur bis zum 10.7"
------------
Empfohlen wird, die Mittel von aktuell rund 1,6 Milliarden Euro auf rund zwei Milliarden in den Jahren 2020 bis 2023 zu erhöhen, ab 2023 dann auf rund drei Milliarden. Insgesamt gehe es um Investitionen in Höhe von 30 Milliarden Euro. Unterdessen wollen die Koalitionsfraktionen der Schiene "höchste Priorität" einräumen. Das geht aus einem gemeinsamen Bundestagsantrag hervor. Genannt wird ein Bündel von 22 Maßnahmen. Dabei geht es zum Beispiel darum, die Digitalisierung der Schiene voranzutreiben oder Bahnhöfe auszubauen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/So-soll-der-Bahnverkehr-attra…
Stichwort "uninspirierender Auftritt": Frau Schreiber legt eine entwaffnende Ehrlichkeit und Seriösität an den Tag. Wer einen Pausenclown als CEO sucht, der muss bei SMT Scharf investieren ...
Im Übrigen dürfte bei Funkwerk das größte Interesse bei der MKK vorgelegen haben, denn anstelle von Einzelgesprächen hat man aufgrund der hohen Nachfrage gleich Round Tables veranstaltet, allerdings nicht nur einen sondern derer drei.
Es werden voraussichtlich weitere Verlustvorträge aktiviert in 2019, die bis einschließlich 2020 nur für eine Mindestbesteuerung sorgen dürften.
Mein Eindruck: auf die 5 Monatszahlen zur HV darf man positiv gespannt sein.
Strukturmaßnahmen: gestern nachmittag hätte ich gesagt: "da kommt dieses Jahr nix, da Hörmann genug zu tun hat mit Penzberg". Heute nachmittag würde ich noch Niko Kovac mit ins Boot holen: "Stand heute kommt da dieses Jahr nix, aber die Aussage gilt nur bis zum 10.7"
------------
Empfohlen wird, die Mittel von aktuell rund 1,6 Milliarden Euro auf rund zwei Milliarden in den Jahren 2020 bis 2023 zu erhöhen, ab 2023 dann auf rund drei Milliarden. Insgesamt gehe es um Investitionen in Höhe von 30 Milliarden Euro. Unterdessen wollen die Koalitionsfraktionen der Schiene "höchste Priorität" einräumen. Das geht aus einem gemeinsamen Bundestagsantrag hervor. Genannt wird ein Bündel von 22 Maßnahmen. Dabei geht es zum Beispiel darum, die Digitalisierung der Schiene voranzutreiben oder Bahnhöfe auszubauen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/So-soll-der-Bahnverkehr-attra…
Nochmal vielleicht zu den Aussagen von Frau Schreiber im Plenum.
Ich habe da schon einen etwas anderen Zungenschlag gehört, denn sie hat nicht nur gesagt, dass sie von keinen (Squeeze-Out)-Absichten seitens des Großaktionärs weiß, sondern auch, dass sie diesem nahe genug ist, dass sie glaubt, dass sie es wüsste wenn da etwas wäre.
Das ist jetzt verschwurbelt, aber der Unterschied sollte klar geworden sein.
Aber sei dem wie dem ist: Es gibt genug fundamentale Gründe in dem Wert investiert zu sein. Warum sollte man danach geiern, abgefunden zu werden...
Ich habe da schon einen etwas anderen Zungenschlag gehört, denn sie hat nicht nur gesagt, dass sie von keinen (Squeeze-Out)-Absichten seitens des Großaktionärs weiß, sondern auch, dass sie diesem nahe genug ist, dass sie glaubt, dass sie es wüsste wenn da etwas wäre.
Das ist jetzt verschwurbelt, aber der Unterschied sollte klar geworden sein.
Aber sei dem wie dem ist: Es gibt genug fundamentale Gründe in dem Wert investiert zu sein. Warum sollte man danach geiern, abgefunden zu werden...
Das ist doch Quatsch was Frau Schreiber da sagt. Die richtige Aussage wäre, wenn sie es wüsste dann dürfte und würde sie es nicht sagen und im Zweifel leugnen, dass Sie was weiß. Frau Schreiber ist Hörmann verpflichtet und wird im Zweifel seine Interessen wahren und nicht die des winzigen Streubesitzes. Und Hörmann hat kein Interesse daran, dass bekannt wird, dass er in Kürze ein Abfindungsangebot macht, wenn es so wäre. Und Frau Schreiber weiß ganz genau, dass sie da Hörmann nicht in die Parade fahren darf und kann. Insoweit sind solche Aussagen nichtssagend. Unabhängig davon wüsste ich nicht, warum Hörmann Frau Schreiber in seine Übernahmepläne einbeziehen sollte. Es ist doch eher so, dass Frau Schreiber über die Bildung der Rückstellungen die fundamentalen Erfolge von Funkwerk klein hält so gut es eben noch geht.
Ob Frau Schreiber lügt oder nicht ist im Endeffeket ja auch egal.
Ob nun ein Delisting/Squeeze Out kommt oder nicht, mit Funkwerk kann man m.E. nicht viel verkehrt machen. Man ist relativ konkunkturresistent, wächst ordentlich und ich habe keine Zweifel daran, dass wir auch ohne Delisting/Squeeze Out auf die nächsten Jahre gut mit der Aktie als Investment fahren werden.
Meine Stücke bekommt auf jedenfall niemand, auch nicht Hörmann, außer zu enorm höheren Kursen.
LG
Ob nun ein Delisting/Squeeze Out kommt oder nicht, mit Funkwerk kann man m.E. nicht viel verkehrt machen. Man ist relativ konkunkturresistent, wächst ordentlich und ich habe keine Zweifel daran, dass wir auch ohne Delisting/Squeeze Out auf die nächsten Jahre gut mit der Aktie als Investment fahren werden.
Meine Stücke bekommt auf jedenfall niemand, auch nicht Hörmann, außer zu enorm höheren Kursen.
LG
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.531.546 von Straßenkoeter am 09.05.19 21:53:51
Wäre Frau Schreiber in derartige Pläne/Gedankenspiele involviert bzw. darüber informiert, müsste sie dies als Vorstand der Funkwerk AG umgehend als Ad-hoc-Meldung bringen, sonst würde sie sich selbst ins Feuer stellen. Alleine aus diesem Grund wäre Hörmann mehr als dumm, ihr etwas zu sagen oder ihr gegenüber auch nur anzudeuten.
Zitat von Straßenkoeter: Unabhängig davon wüsste ich nicht, warum Hörmann Frau Schreiber in seine Übernahmepläne einbeziehen sollte.
Wäre Frau Schreiber in derartige Pläne/Gedankenspiele involviert bzw. darüber informiert, müsste sie dies als Vorstand der Funkwerk AG umgehend als Ad-hoc-Meldung bringen, sonst würde sie sich selbst ins Feuer stellen. Alleine aus diesem Grund wäre Hörmann mehr als dumm, ihr etwas zu sagen oder ihr gegenüber auch nur anzudeuten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.534.045 von sirmike am 10.05.19 09:49:35
Mit dem Beginn des neuen Jahrtausends beschreitet die Funkwerk AG mit dem ersten Börsengang einer Hörmann-Tochter neue Wege. Am 15.11.2000 kommt es zur ersten Notierung an der Frankfurt Wertpapierbörse „Neuer Markt“. In den Folgejahren hat sich die Funkwerk AG durch den gelungenen Ausbau des Portfolios zum Geheimtipp unter Börsianern entwickelt.
http://www.hoermann-gruppe.de/gruppe/chronik/2000-bis-heute/
Und heute
Mit dem Beginn des neuen Jahrtausends beschreitet die Funkwerk AG mit dem ersten Börsengang einer Hörmann-Tochter neue Wege. Am 15.11.2000 kommt es zur ersten Notierung an der Frankfurt Wertpapierbörse „Neuer Markt“. In den Folgejahren hat sich die Funkwerk AG durch den gelungenen Ausbau des Portfolios zum Geheimtipp unter Börsianern entwickelt.
http://www.hoermann-gruppe.de/gruppe/chronik/2000-bis-heute/
Ich halte es für sicher, dass die Übernahme durch Hörmann kommt, nur der Zeitpunkt ist ungewiss.
20 Mio. Fresh Money aus der Anleiheemission werden Ende Mai bei Hörmann auf dem Konto liegen. Dann haben die fast 100 Mio. Cash. Und FW nochmals fast 30 Mio. Da wird sich Funkwerk selbst mitbezahlen. Hörmann wird dann nicht mehr lange warten. Ich tippe, dass noch vor der HV was kommt.
Aktie ist immer noch deutlich zu billig, sowohl was die wirtschaftliche Lage von FW allein angeht als auch im Benchmarkvergleich.
Kurs steigt ja täglich bei einem weitgehend ausgetrocketen Markt. Die Makler müssen bei den Kursstellungen nach oben immer nachziehen, ohne dass wirklich Material rauskommt. Bei 20 EUR wird es wohl nur von der Psychologie her ein paar Abgaben geben. Dann kommt das Angebot von Hörmann. Mit einem Aufschlag von mindestens 20 %. Sonst gibt das nie was mit der Squeeze out Schwelle.
Aktie ist immer noch deutlich zu billig, sowohl was die wirtschaftliche Lage von FW allein angeht als auch im Benchmarkvergleich.
Kurs steigt ja täglich bei einem weitgehend ausgetrocketen Markt. Die Makler müssen bei den Kursstellungen nach oben immer nachziehen, ohne dass wirklich Material rauskommt. Bei 20 EUR wird es wohl nur von der Psychologie her ein paar Abgaben geben. Dann kommt das Angebot von Hörmann. Mit einem Aufschlag von mindestens 20 %. Sonst gibt das nie was mit der Squeeze out Schwelle.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.580.238 von kalimerakriti am 15.05.19 23:24:53Kommt kaum noch was auf den Markt. Der Markt dürrt aus. Könnte mir auch vorstellen, dass Hörmann bis 20€ einsammelt oder einsammeln lässt und dann kommt das Übernahmeangebot.
Interview Hörmann zu Anleiheemission in 4investors:
https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
Absolut nix neues, Interview dient nur der Vermarktung der Anleihe.
Einzig neue Erkenntnis ist, dass Hörmann demnächst Quartalsberichte abliefert und insofern auch für FW mittelbar Quartalsentwicklungen erkennbar sind, erstmalig wohl zum 30.09.2019. Aber bis dahin wird das Endspiel wohl abgepfiffen sein. Bevor es über Squeeze Out und Spruchverfahren in die Verlängerung geht.
Einzig neue Erkenntnis ist, dass Hörmann demnächst Quartalsberichte abliefert und insofern auch für FW mittelbar Quartalsentwicklungen erkennbar sind, erstmalig wohl zum 30.09.2019. Aber bis dahin wird das Endspiel wohl abgepfiffen sein. Bevor es über Squeeze Out und Spruchverfahren in die Verlängerung geht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.582.218 von kalimerakriti am 16.05.19 10:31:38Ja, sehr guter Punkt, da lässt sich das Hörmann-Segment "Communications" zukünftig gut tracken
2 interessante Sätze aus dem Interview:
Die darüber hinaus eingeworbenen Mittel dienen der weiteren Optimierung der Produktionsinfrastruktur im Geschäftsbereich Automotive und ergänzenden Akquisitionen in den Geschäftsbereichen Engineering und Services.
Kein Wort zum Geschäftsbereich Communications wobei das ja auch keine ergänzende Akquisition wäre wenn man es genau nimmt.
Wir nutzen das Momentum eines günstigen Zinsumfelds und zielen darauf, frühzeitig die mittel- bis langfristig ausgerichtete Finanzierungsstruktur bei einer Eigenkapitalquote von rund 38 Prozent und einem Nettofinanzmittelbestand von über 77 Millionen Euro per Ende 2018 weiter zu optimieren. Das ist ein logischer Schritt.
Mit der Hörmann-Definition von Nettofinanzmittelbestand komme ich nicht ganz klar, denn die 77 Mio. sind nur das Cash, unter "netto" hätte ich die Berücksichtigung der Anleihe eigentlich noch vermutet?
Da im Interview auch das Thema Konjunktursensibilität angesprochen wurde, verweise ich auf die unmissverständliche Antwort von Frau Schreiber auf der MKK, ob die sich seit Mitte letzten Jahres eintrübende Konjunktur Bremsspuren im Funkwerk-Geschäft hinterlässt? --> "NEIN"
@ kalli:
20 Mio. Fresh Money Moneyer Anleiheemission werden Ende Mai bei Hörmann auf dem Konto liegen. Dann haben die fast 100 Mio. Cash. Und FW nochmals fast 30 Mio. Da wird sich Funkwerk selbst mitbezahlen.
Nach der Platzierung und Ablösung der neuen / alten Anleihe sind dann wie von Dir geschrieben 100 Mio. in der Kasse + der bis dann ytd. erzielte Free Cashflow. Die 30 Mio. von Funkwerk sollten aufgrund der Vollkonsolidierung aber da schon drinstecken. Nimmt man dann noch die 20 Mio. Mittelbereitstellung für Penzberg gedanklich weg, käme man auf eine Hörmann-Firepower von 50 Mio.
Andererseits sind auch noch die 70 Mio. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen zu berücksichtigen, die Hörmann nicht bilanzverlängernd als Verbindlichkeit ansetzt sondern mit den Vorräten verrechnet und damit auch "spielen" kann.
2 interessante Sätze aus dem Interview:
Die darüber hinaus eingeworbenen Mittel dienen der weiteren Optimierung der Produktionsinfrastruktur im Geschäftsbereich Automotive und ergänzenden Akquisitionen in den Geschäftsbereichen Engineering und Services.
Kein Wort zum Geschäftsbereich Communications wobei das ja auch keine ergänzende Akquisition wäre wenn man es genau nimmt.
Wir nutzen das Momentum eines günstigen Zinsumfelds und zielen darauf, frühzeitig die mittel- bis langfristig ausgerichtete Finanzierungsstruktur bei einer Eigenkapitalquote von rund 38 Prozent und einem Nettofinanzmittelbestand von über 77 Millionen Euro per Ende 2018 weiter zu optimieren. Das ist ein logischer Schritt.
Mit der Hörmann-Definition von Nettofinanzmittelbestand komme ich nicht ganz klar, denn die 77 Mio. sind nur das Cash, unter "netto" hätte ich die Berücksichtigung der Anleihe eigentlich noch vermutet?
Da im Interview auch das Thema Konjunktursensibilität angesprochen wurde, verweise ich auf die unmissverständliche Antwort von Frau Schreiber auf der MKK, ob die sich seit Mitte letzten Jahres eintrübende Konjunktur Bremsspuren im Funkwerk-Geschäft hinterlässt? --> "NEIN"
@ kalli:
20 Mio. Fresh Money Moneyer Anleiheemission werden Ende Mai bei Hörmann auf dem Konto liegen. Dann haben die fast 100 Mio. Cash. Und FW nochmals fast 30 Mio. Da wird sich Funkwerk selbst mitbezahlen.
Nach der Platzierung und Ablösung der neuen / alten Anleihe sind dann wie von Dir geschrieben 100 Mio. in der Kasse + der bis dann ytd. erzielte Free Cashflow. Die 30 Mio. von Funkwerk sollten aufgrund der Vollkonsolidierung aber da schon drinstecken. Nimmt man dann noch die 20 Mio. Mittelbereitstellung für Penzberg gedanklich weg, käme man auf eine Hörmann-Firepower von 50 Mio.
Andererseits sind auch noch die 70 Mio. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen zu berücksichtigen, die Hörmann nicht bilanzverlängernd als Verbindlichkeit ansetzt sondern mit den Vorräten verrechnet und damit auch "spielen" kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.582.218 von kalimerakriti am 16.05.19 10:31:38
Macht euch auch die Hoermann-Anleihe an. Die laueft hier bei W.O in einer Endlosschleife als Banner.
Da guck ich lieber "bernd das brot" im Erwachsenenprogramm
Zitat von kalimerakriti: Absolut nix neues, Interview dient nur der Vermarktung der Anleihe.
Einzig neue Erkenntnis ist, dass Hörmann demnächst Quartalsberichte abliefert und insofern auch für FW mittelbar Quartalsentwicklungen erkennbar sind, erstmalig wohl zum 30.09.2019. Aber bis dahin wird das Endspiel wohl abgepfiffen sein. Bevor es über Squeeze Out und Spruchverfahren in die Verlängerung geht.
Macht euch auch die Hoermann-Anleihe an. Die laueft hier bei W.O in einer Endlosschleife als Banner.
Da guck ich lieber "bernd das brot" im Erwachsenenprogramm
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.582.784 von sulp002 am 16.05.19 11:58:28
So läuft das heutzutage mit personalisierter Werbung. Wer den Thread hier liest, bekommt Werbung für die Hörmann-Anleihe angezeigt. Habe die eben auch gesehen.
Wenn du im Internet nach Waschmaschinen recherchierst, weil du eine neue kaufst, bekommst Du auch bei w:o und anderen Seiten wochenlang Werbung für Waschmaschinen angezeigt, wenn Du deinen Cache nicht löscht, auch nachdem du eine neue gekauft hast...
Zitat von sulp002:Zitat von kalimerakriti: Absolut nix neues, Interview dient nur der Vermarktung der Anleihe.
Einzig neue Erkenntnis ist, dass Hörmann demnächst Quartalsberichte abliefert und insofern auch für FW mittelbar Quartalsentwicklungen erkennbar sind, erstmalig wohl zum 30.09.2019. Aber bis dahin wird das Endspiel wohl abgepfiffen sein. Bevor es über Squeeze Out und Spruchverfahren in die Verlängerung geht.
Macht euch auch die Hoermann-Anleihe an. Die laueft hier bei W.O in einer Endlosschleife als Banner.
Da guck ich lieber "bernd das brot" im Erwachsenenprogramm
So läuft das heutzutage mit personalisierter Werbung. Wer den Thread hier liest, bekommt Werbung für die Hörmann-Anleihe angezeigt. Habe die eben auch gesehen.
Wenn du im Internet nach Waschmaschinen recherchierst, weil du eine neue kaufst, bekommst Du auch bei w:o und anderen Seiten wochenlang Werbung für Waschmaschinen angezeigt, wenn Du deinen Cache nicht löscht, auch nachdem du eine neue gekauft hast...
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.582.784 von sulp002 am 16.05.19 11:58:28Mich macht die Hörmann Anleihe an, wie ist Eure Meinung ? Ich denke , ich werde mir etwas davon zulegen. Dann gebe ich Hörrmann Geld , damit sie meine Funkwerk Aktien kaufen können ;-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.589.069 von zomby am 17.05.19 10:34:45 Wallstreet-Online-Penetrationsvergütung ist angebracht
Ist schon erstaunlich, wie der Kurs von den Maklern immer wieder hochgezogen wird. Und das bei minimalen Umsätzen.
Dann werden wir Ende nächster Wohl irgendwo in der Nähe von 20 EUR landen. Und ich vermute inzwischen, dass auch bei 20 EUR kein Material rauskommen wird. Wär ja jeder auch bescheuert.
Hier wird jetzt die klassische Klaviatur eines Szenarios kurz vor Übernahme gespielt.
Dann werden wir Ende nächster Wohl irgendwo in der Nähe von 20 EUR landen. Und ich vermute inzwischen, dass auch bei 20 EUR kein Material rauskommen wird. Wär ja jeder auch bescheuert.
Hier wird jetzt die klassische Klaviatur eines Szenarios kurz vor Übernahme gespielt.
Kurs beginnt eine gewisse Eigendynamik zu entfalten. Kommt ja keiner wirklich mehr in die Aktie rein.
Wenn das so weitergeht sind wir Mitte/Ende Juni bereits bevor das allseits erwartete Übernahmeangebot kommt bei Kursen deutlich über 20 EUR.
Wenn das so weitergeht sind wir Mitte/Ende Juni bereits bevor das allseits erwartete Übernahmeangebot kommt bei Kursen deutlich über 20 EUR.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.593.693 von sulp002 am 17.05.19 23:55:49
Vielmehr hält heutzutage der Hersteller von Toren, Türen, Zargen und Antrieben – Hörmann – über seine Tochtergesellschaft Hörmann Finance GmbH, knapp 78% des Aktienkapitals von Funkwerk.
Sharedeals-Vollstaendige Uebernahme
die sogenannten ExpertenVielmehr hält heutzutage der Hersteller von Toren, Türen, Zargen und Antrieben – Hörmann – über seine Tochtergesellschaft Hörmann Finance GmbH, knapp 78% des Aktienkapitals von Funkwerk.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.621.592 von sulp002 am 22.05.19 12:44:19
... bei deinen Beiträgen weiss ich irgendwie immer nicht was sie mir sagen sollen!
... abgesehen davon hat der von dir zitierte Hersteller von "Toren, Türen, Zargen und Antrieben" sprich die Hörmann KG ausser der Namensgleichheit am Anfang rein gar nichts mit dem indirekten Mehrheitsaktionär der Funkwerk AG, nämlich der Hörmann Holding GmbH & Co. KG bzw. der Hörmann Industries GmbH zu tun. Nur soviel zur Richtigstellung und der Tatsache dass ich auch hier wieder nicht weiss was mir der Beitrag sagen soll!
Viele Grüße
il
Zitat von sulp002: die sogenannten Experten
Vielmehr hält heutzutage der Hersteller von Toren, Türen, Zargen und Antrieben – Hörmann – über seine Tochtergesellschaft Hörmann Finance GmbH, knapp 78% des Aktienkapitals von Funkwerk.
... bei deinen Beiträgen weiss ich irgendwie immer nicht was sie mir sagen sollen!
... abgesehen davon hat der von dir zitierte Hersteller von "Toren, Türen, Zargen und Antrieben" sprich die Hörmann KG ausser der Namensgleichheit am Anfang rein gar nichts mit dem indirekten Mehrheitsaktionär der Funkwerk AG, nämlich der Hörmann Holding GmbH & Co. KG bzw. der Hörmann Industries GmbH zu tun. Nur soviel zur Richtigstellung und der Tatsache dass ich auch hier wieder nicht weiss was mir der Beitrag sagen soll!
Viele Grüße
il
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.627.859 von ilsubstanzinvestore am 22.05.19 23:01:09
Zitat von ilsubstanzinvestore:Zitat von sulp002: die sogenannten Experten
Vielmehr hält heutzutage der Hersteller von Toren, Türen, Zargen und Antrieben – Hörmann – über seine Tochtergesellschaft Hörmann Finance GmbH, knapp 78% des Aktienkapitals von Funkwerk.
... bei deinen Beiträgen weiss ich irgendwie immer nicht was sie mir sagen sollen!
o.k die Quelle ist "sharedeals"- muss noch an der struktuellen Ausarbeitung ueben-danke
fuer deine Richtigstellung.
guten morgen
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.627.859 von ilsubstanzinvestore am 22.05.19 23:01:09"Vielmehr hält heutzutage der Hersteller von Toren, Türen, Zargen und Antrieben – Hörmann – über seine Tochtergesellschaft Hörmann Finance GmbH, knapp 78% des Aktienkapitals von Funkwerk".(1)
(1) Sharedeals https://www.sharedeals.de/funkwerk-vollstaendige-uebernahme-durch-hoermann
22.05.2019 12:28
(1) Sharedeals https://www.sharedeals.de/funkwerk-vollstaendige-uebernahme-durch-hoermann
22.05.2019 12:28
Damit ist so ungefähr der letzte Schritt vor dem erwarteten Übernahmeangebot ja gemacht:
Hörmann Industries GmbH: Vorzeitige Schließung des Angebots der Anleiheemission 2019/2024
Verkürzung der Angebotsphase wegen hoher Nachfrage
Zeichnungsmöglichkeit über die Deutsche Börse endet Montag, 27. Mai 2019, um 8:30 Uhr
Kupon auf 4,5 % p.a. festgelegt
Hörmann Industries GmbH: Vorzeitige Schließung des Angebots der Anleiheemission 2019/2024
Verkürzung der Angebotsphase wegen hoher Nachfrage
Zeichnungsmöglichkeit über die Deutsche Börse endet Montag, 27. Mai 2019, um 8:30 Uhr
Kupon auf 4,5 % p.a. festgelegt
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.650.207 von kalimerakriti am 24.05.19 12:29:35Die Meldung ist von gestern- 4,5 % Kupon - Bonous fuer Altanleihegluebiger.
Erfaehrt man irgendwo um wieviel die Anleihe ueberzeichnet war?
Hörmann Industries GmbH: Vorzeitige Schließung des Angebots der Anleiheemission 2019/2024
DGAP-News: Hörmann Industries GmbH / Schlagwort(e): Anleiheemission/Anleihe
23.05.2019 / 13:13
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Hörmann Industries GmbH: Vorzeitige Schließung des Angebots der Anleiheemission 2019/2024
Verkürzung der Angebotsphase wegen hoher Nachfrage
Zeichnungsmöglichkeit über die Deutsche Börse endet Montag, 27. Mai 2019, um 8:30 Uhr
Kupon auf 4,5 % p.a. festgelegt
Kirchseeon b. München, 23. Mai 2019 - Die neue Unternehmensanleihe des Technologiespezialisten Hörmann Industries GmbH (WKN: A2TSCH, ISIN: NO0010851728) ist sowohl bei institutionellen als auch bei Privatinvestoren auf großes Interesse gestoßen. Aus diesem Grund wird der Angebotszeitraum verkürzt. Eine Neuzeichnung der Anleihe über die Deutsche Börse gemäß öffentlichem Angebot ist bis Montag, 27. Mai 2019, 8:30 Uhr möglich. Die Zeichnungsfrist sollte ursprünglich bis zum 28. Mai 2019 laufen. Der jährliche Kupon wurde auf 4,5 % festgelegt.
Weitere Details zum Umtausch, zur Zuteilung sowie zum Handelsstart werden nach Ende der Zeichnungsfrist bekannt gegeben.
Eckdaten der Hörmann Unternehmensanleihe 2019/2024 (indikativ)
Emissionsvolumen: 50 Mio. EUR
WKN / ISIN: A2TSCH / NO0010851728
Stückelung: 1.000 Euro
Zinssatz (Kupon) p.a.: 4,5 %
Laufzeit: 5 Jahre
Zinszahlungen: jährlich, erstmals zum 6. Juni 2020
Rückzahlungskurs: Nennbetrag (100 %)
Unternehmensrating: BB (Stabil), Euler Hermes Rating GmbH (Oktober 2018)
Covenants: Kontrollwechsel, Drittverzug, Negativverpflichtung, Ausschüttungsbeschränkung, Veräußerungsbeschränkung, Begrenzung der Aufnahme weiterer Verschuldung
Wertpapierart: Inhaber-Schuldverschreibungen nach norwegischem Recht
Treuhänder: Nordic Trustee AS
Börsensegment: Open Market, Frankfurter Wertpapierbörse; Nordic ABM, Börse Oslo
Valuta / Notierungsaufnahme: 6. Juni 2019 Notierungsaufnahme im Open Markt. Ein Handel per Erscheinen ist gegebenenfalls bereits einen Tag nach Ende des Angebotszeitraumes möglich.
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Erfaehrt man irgendwo um wieviel die Anleihe ueberzeichnet war?
Hörmann Industries GmbH: Vorzeitige Schließung des Angebots der Anleiheemission 2019/2024
DGAP-News: Hörmann Industries GmbH / Schlagwort(e): Anleiheemission/Anleihe
23.05.2019 / 13:13
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Hörmann Industries GmbH: Vorzeitige Schließung des Angebots der Anleiheemission 2019/2024
Verkürzung der Angebotsphase wegen hoher Nachfrage
Zeichnungsmöglichkeit über die Deutsche Börse endet Montag, 27. Mai 2019, um 8:30 Uhr
Kupon auf 4,5 % p.a. festgelegt
Kirchseeon b. München, 23. Mai 2019 - Die neue Unternehmensanleihe des Technologiespezialisten Hörmann Industries GmbH (WKN: A2TSCH, ISIN: NO0010851728) ist sowohl bei institutionellen als auch bei Privatinvestoren auf großes Interesse gestoßen. Aus diesem Grund wird der Angebotszeitraum verkürzt. Eine Neuzeichnung der Anleihe über die Deutsche Börse gemäß öffentlichem Angebot ist bis Montag, 27. Mai 2019, 8:30 Uhr möglich. Die Zeichnungsfrist sollte ursprünglich bis zum 28. Mai 2019 laufen. Der jährliche Kupon wurde auf 4,5 % festgelegt.
Weitere Details zum Umtausch, zur Zuteilung sowie zum Handelsstart werden nach Ende der Zeichnungsfrist bekannt gegeben.
Eckdaten der Hörmann Unternehmensanleihe 2019/2024 (indikativ)
Emissionsvolumen: 50 Mio. EUR
WKN / ISIN: A2TSCH / NO0010851728
Stückelung: 1.000 Euro
Zinssatz (Kupon) p.a.: 4,5 %
Laufzeit: 5 Jahre
Zinszahlungen: jährlich, erstmals zum 6. Juni 2020
Rückzahlungskurs: Nennbetrag (100 %)
Unternehmensrating: BB (Stabil), Euler Hermes Rating GmbH (Oktober 2018)
Covenants: Kontrollwechsel, Drittverzug, Negativverpflichtung, Ausschüttungsbeschränkung, Veräußerungsbeschränkung, Begrenzung der Aufnahme weiterer Verschuldung
Wertpapierart: Inhaber-Schuldverschreibungen nach norwegischem Recht
Treuhänder: Nordic Trustee AS
Börsensegment: Open Market, Frankfurter Wertpapierbörse; Nordic ABM, Börse Oslo
Valuta / Notierungsaufnahme: 6. Juni 2019 Notierungsaufnahme im Open Markt. Ein Handel per Erscheinen ist gegebenenfalls bereits einen Tag nach Ende des Angebotszeitraumes möglich.
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Heute Abfindungsangebot mit Delisting bei Sinner Schrader: Accenture bewertet SS auf Basis der Zahlen für 2018 bei einem EBIT von 5,4 Mio. EUR, liquiden Mitteln von 6,7 Mio. EUR und einem EK von 18,2 Mio. mit rd. 150 Mio.
Wenn es danach geht ist der derzeitige FW Kurs unterirdisch niedrig.
Und trotz der Delisting Ankündigung lässt sich der Streubesitz in keinster Weise erschrecken. Kaum Umsatz nach der Ankündigung: Stabiler Kurs.
Whatever: Hörmann wird tief in die Tasche greifen müssen, um die Squeeze Out Schwelle zu erreichen.
Wenn es danach geht ist der derzeitige FW Kurs unterirdisch niedrig.
Und trotz der Delisting Ankündigung lässt sich der Streubesitz in keinster Weise erschrecken. Kaum Umsatz nach der Ankündigung: Stabiler Kurs.
Whatever: Hörmann wird tief in die Tasche greifen müssen, um die Squeeze Out Schwelle zu erreichen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.683.801 von kalimerakriti am 28.05.19 21:19:21
Es gibt ja bei SinnerSchrader ja auch keine große Fallhöhe, weil bedingt durch das Marktsegment ein Übernahmeangebot zum volumengewichteten 6-Monatsschnitt unterbreitet werden muss. Der liegt bei Sinner bei 12,77€. Der stabile Kurs ist somit leicht zu erklären. Bei Funkwerk ist grundsätzlich ein Delisting ohne ÜA möglich.
Zitat von kalimerakriti: Heute Abfindungsangebot mit Delisting bei Sinner Schrader: Accenture bewertet SS auf Basis der Zahlen für 2018 bei einem EBIT von 5,4 Mio. EUR, liquiden Mitteln von 6,7 Mio. EUR und einem EK von 18,2 Mio. mit rd. 150 Mio.
Wenn es danach geht ist der derzeitige FW Kurs unterirdisch niedrig.
Und trotz der Delisting Ankündigung lässt sich der Streubesitz in keinster Weise erschrecken. Kaum Umsatz nach der Ankündigung: Stabiler Kurs.
Whatever: Hörmann wird tief in die Tasche greifen müssen, um die Squeeze Out Schwelle zu erreichen.
Es gibt ja bei SinnerSchrader ja auch keine große Fallhöhe, weil bedingt durch das Marktsegment ein Übernahmeangebot zum volumengewichteten 6-Monatsschnitt unterbreitet werden muss. Der liegt bei Sinner bei 12,77€. Der stabile Kurs ist somit leicht zu erklären. Bei Funkwerk ist grundsätzlich ein Delisting ohne ÜA möglich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.683.864 von straßenköter am 28.05.19 21:25:32
Das hat vor 5 Jahren schon mal richtig gut geklappt - vermutlich wir Hörmann schlauer geworden sein, wenn sie denn wirklich was erreichen wollen. Denn die heutigen "Restaktionäre" dürften ganz überwiegend nicht zu jenen gehören, die sich davon abschrecken lassen, sondern dieses Risiko ganz bewusst in Kauf nehmen...
Zitat von straßenköter: Es gibt ja bei SinnerSchrader ja auch keine große Fallhöhe, weil bedingt durch das Marktsegment ein Übernahmeangebot zum volumengewichteten 6-Monatsschnitt unterbreitet werden muss. Der liegt bei Sinner bei 12,77€. Der stabile Kurs ist somit leicht zu erklären. Bei Funkwerk ist grundsätzlich ein Delisting ohne ÜA möglich.
Das hat vor 5 Jahren schon mal richtig gut geklappt - vermutlich wir Hörmann schlauer geworden sein, wenn sie denn wirklich was erreichen wollen. Denn die heutigen "Restaktionäre" dürften ganz überwiegend nicht zu jenen gehören, die sich davon abschrecken lassen, sondern dieses Risiko ganz bewusst in Kauf nehmen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.684.152 von sirmike am 28.05.19 21:53:11
Das ist ja das alte Thema, das schon bei vielen Delistings auf der Agenda war. Wenn man weitere Anteile einsammeln möchte, dann ist ein Delisting grundsätzlich ein durchaus geeignetes Mittel, allerdings nur in Verbindung mit einem Übernahmeangebot. Bei den Erfolgschancen muss man aber zwischen zwei „Gruppen“ unterscheiden. Die erste Gruppe ist für ein Delisting sehr gut geeignet. Dabei handelt es sich um Indexaktien wie Stada oder VTG es einmal waren. Die meisten Instis können oder wollen solche Aktien nicht halten. Die zweite Gruppe besteht hauptsächlich aus kleinen Nebenwerteaktien. Hier kann man nur wenig Druck ausüben, da die Halter keine regulatorische Probleme bekommen. Du hast es ja schon richtig beschrieben. Wenn man dann gar kein oder nur ein Blligangebot macht, verpufft die ganze Wirkung aus einem Delisting. Hier hat ja Zapf Creation wiederholt bewiesen wie unfähig man wiederholt bei verschiedensten Maßnahmen agieren kann. Genau in die gleiche Kategorie gehört Funkwerk. Ohne ein vernünftiges Übernahmeangebot würde ein Delisting wie bei Zapf wirkungslos versanden.
Zitat von sirmike:Zitat von straßenköter: Es gibt ja bei SinnerSchrader ja auch keine große Fallhöhe, weil bedingt durch das Marktsegment ein Übernahmeangebot zum volumengewichteten 6-Monatsschnitt unterbreitet werden muss. Der liegt bei Sinner bei 12,77€. Der stabile Kurs ist somit leicht zu erklären. Bei Funkwerk ist grundsätzlich ein Delisting ohne ÜA möglich.
Das hat vor 5 Jahren schon mal richtig gut geklappt - vermutlich wir Hörmann schlauer geworden sein, wenn sie denn wirklich was erreichen wollen. Denn die heutigen "Restaktionäre" dürften ganz überwiegend nicht zu jenen gehören, die sich davon abschrecken lassen, sondern dieses Risiko ganz bewusst in Kauf nehmen...
Das ist ja das alte Thema, das schon bei vielen Delistings auf der Agenda war. Wenn man weitere Anteile einsammeln möchte, dann ist ein Delisting grundsätzlich ein durchaus geeignetes Mittel, allerdings nur in Verbindung mit einem Übernahmeangebot. Bei den Erfolgschancen muss man aber zwischen zwei „Gruppen“ unterscheiden. Die erste Gruppe ist für ein Delisting sehr gut geeignet. Dabei handelt es sich um Indexaktien wie Stada oder VTG es einmal waren. Die meisten Instis können oder wollen solche Aktien nicht halten. Die zweite Gruppe besteht hauptsächlich aus kleinen Nebenwerteaktien. Hier kann man nur wenig Druck ausüben, da die Halter keine regulatorische Probleme bekommen. Du hast es ja schon richtig beschrieben. Wenn man dann gar kein oder nur ein Blligangebot macht, verpufft die ganze Wirkung aus einem Delisting. Hier hat ja Zapf Creation wiederholt bewiesen wie unfähig man wiederholt bei verschiedensten Maßnahmen agieren kann. Genau in die gleiche Kategorie gehört Funkwerk. Ohne ein vernünftiges Übernahmeangebot würde ein Delisting wie bei Zapf wirkungslos versanden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.684.395 von straßenköter am 28.05.19 22:16:05Das war der Sharedealeffekt - in Stuttgart 19,40
Thema Rückstellungen:
Der GB liefert einen Anstieg der sonstigen Rückstellungen von 2 Mio. Euro. Davon sind die Rückstellungen aus nachlaufenden Projektkosten jedoch nur um 0,2 Mio. Euro gestiegen. Weitere 1 Mio. Euro sind Gewährleistungsrückstellungen, da jeweils im Bereich Zugfunk und Reisendeninformationen zwei Nachbesserungen bei ausgelieferten Systemen als erforderlich erachtet wurden, die laut Unternehmensangaben ärgerlich waren, aber One-Off Charakter besitzen.
Bleibt jedoch noch ein Delta von weiteren 0,8 Mio. Euro, für die ich keine Erklärung habe und auch kein Wort im GB verloren wird?! Any opinions?
In Summe könnten in 2018 folglich 1,8 Mio. Rückstellungen gebildet worden sein, die zumindest mal das Potenzial haben, in 2019 nicht wiederkehrend zu sein mit entsprechend positiven Implikationen auf das Ergebnis.
Der GB liefert einen Anstieg der sonstigen Rückstellungen von 2 Mio. Euro. Davon sind die Rückstellungen aus nachlaufenden Projektkosten jedoch nur um 0,2 Mio. Euro gestiegen. Weitere 1 Mio. Euro sind Gewährleistungsrückstellungen, da jeweils im Bereich Zugfunk und Reisendeninformationen zwei Nachbesserungen bei ausgelieferten Systemen als erforderlich erachtet wurden, die laut Unternehmensangaben ärgerlich waren, aber One-Off Charakter besitzen.
Bleibt jedoch noch ein Delta von weiteren 0,8 Mio. Euro, für die ich keine Erklärung habe und auch kein Wort im GB verloren wird?! Any opinions?
In Summe könnten in 2018 folglich 1,8 Mio. Rückstellungen gebildet worden sein, die zumindest mal das Potenzial haben, in 2019 nicht wiederkehrend zu sein mit entsprechend positiven Implikationen auf das Ergebnis.
Der Anstieg der RS um insgesamt 3,0 Mio resultiert ja weitgehend aus Zuführungen zur Einzelgewährleistungsrückstellung von 1,0 Mio, Steuerrückstellungen von 0,7 Mio., Pensionsrückstellungen von 0,3 Mio. und vermutlich erhöhten Personalrückstellungen z.B. Sonderzahlungen wegen des sehr guten Ergebnisses oder Urlaubsrückstellungen(FW hat ja jede Menge zu tun). Insofern sehe ich bei den vorgenannten Zuführungen in 2019 keine größeren Auflösungen.
Einzig der Posten nachlaufende Projektkosten, der ja hier schon zur Genüge diskutiert wurde, beinhaltet massives Auflösungspotential.
Und ich hatte vor Wochen ja schon angemerkt, dass die Einzelzuführung von 1,0 Mio. zu den Gewährleistungsrückstellungen für mich Einmalcharakter hat und das bereinigte EBIT insofern bei 12,4 Mio. EUR liegt.
Und nochmals: Wie FW vor dem Hintergrund des bereinigten EBITs von 12,4 Mio. bei deutlich steigenden Umsätzen in 2019 einen Ergebnisrückgang von rd. 20 % prognostizieren kann ist und bleibt wohl allen ein absolutes Rätsel.
Grenzt für mich schon an Irreführung des Streubesitzes.
Einzig der Posten nachlaufende Projektkosten, der ja hier schon zur Genüge diskutiert wurde, beinhaltet massives Auflösungspotential.
Und ich hatte vor Wochen ja schon angemerkt, dass die Einzelzuführung von 1,0 Mio. zu den Gewährleistungsrückstellungen für mich Einmalcharakter hat und das bereinigte EBIT insofern bei 12,4 Mio. EUR liegt.
Und nochmals: Wie FW vor dem Hintergrund des bereinigten EBITs von 12,4 Mio. bei deutlich steigenden Umsätzen in 2019 einen Ergebnisrückgang von rd. 20 % prognostizieren kann ist und bleibt wohl allen ein absolutes Rätsel.
Grenzt für mich schon an Irreführung des Streubesitzes.
Aufbruch in neues Zeitalter
https://www.wn.de/Welt/Wirtschaft/3813336-Aufbruch-in-neues-…
... Außerdem werden bei der Umstellung auf Digitaltechnik die bisher üblichen Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt, die wesentlich mehr Daten transportieren können, technisch möglich wäre auch die Steuerung über Funk. Die Digitalisierung des Schienenbetriebs könnte nach einer Machbarkeitsstudie im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums bis 2040 abgeschlossen werden, die Gesamtkosten werden in dem Papier auf mehr als 30 Milliarden Euro beziffert. Der flächendeckende «Roll-Out» der neuen Technik soll nach Vorstellung der Bahn Mitte des nächsten Jahrzehnts beginnen.
Die Digitaltechnik hat drei Hauptvorteile für die Eisenbahn: Es könnten in Verbindung mit dem im Aufbau befindlichen europäischen Zugsteuerungssystem ETCS erheblich mehr Züge fahren. «Wir gehen davon aus, dass wir durch ETCS in Kombination mit digitalen Stellwerken eine durchschnittliche Kapazitätssteigerung von 20 Prozent erreichen können, bei einem höheren Level auf manchen Strecken sogar um bis zu 35 Prozent», sagte Euler. Der zweite Vorteil ist eine bessere Steuerung des Bahnbetriebs - die Bahn kann schneller auf Störungsmeldungen reagieren und Züge umleiten. Und der dritte Vorteil sind erhoffte Einsparungen, wenn Zehntausende Kilometer Kupferkabel überflüssig werden...
https://www.wn.de/Welt/Wirtschaft/3813336-Aufbruch-in-neues-…
... Außerdem werden bei der Umstellung auf Digitaltechnik die bisher üblichen Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt, die wesentlich mehr Daten transportieren können, technisch möglich wäre auch die Steuerung über Funk. Die Digitalisierung des Schienenbetriebs könnte nach einer Machbarkeitsstudie im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums bis 2040 abgeschlossen werden, die Gesamtkosten werden in dem Papier auf mehr als 30 Milliarden Euro beziffert. Der flächendeckende «Roll-Out» der neuen Technik soll nach Vorstellung der Bahn Mitte des nächsten Jahrzehnts beginnen.
Die Digitaltechnik hat drei Hauptvorteile für die Eisenbahn: Es könnten in Verbindung mit dem im Aufbau befindlichen europäischen Zugsteuerungssystem ETCS erheblich mehr Züge fahren. «Wir gehen davon aus, dass wir durch ETCS in Kombination mit digitalen Stellwerken eine durchschnittliche Kapazitätssteigerung von 20 Prozent erreichen können, bei einem höheren Level auf manchen Strecken sogar um bis zu 35 Prozent», sagte Euler. Der zweite Vorteil ist eine bessere Steuerung des Bahnbetriebs - die Bahn kann schneller auf Störungsmeldungen reagieren und Züge umleiten. Und der dritte Vorteil sind erhoffte Einsparungen, wenn Zehntausende Kilometer Kupferkabel überflüssig werden...
Da frag ich mich bei den Perspektiven: freu ich mich über ne Hörmann übernahme? Eher nicht! Meine letzte Perle die gekauft wurde (i:fao) wäre ohne übernahme heute das doppelte wert...daher hoffe ich das Hörmann zögert. Ob das dem Markt gefällt sehen wir dann, kauf ich halt nach
Offensichtlich kommen kaum noch Aktien auf den Markt. Denke bei der psychologischen Marke von 20€ könnze es temporär wieder ein paar Verlaufswillige mehr geben. Aktuell im Ask bei 19€ rum nur Ministückzahlen vom Marketmaker, der den Kurs noch etwas zügelt. Bei etwas größerer Nachfrage gibt es aber immer Kursausschläge nach oben. Die 20€ könnten schnell kommen. Einfach weil die abgebenden Hände leer sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.769.894 von moneymakerzzz am 09.06.19 21:25:13
Ist eine Hörmann(Kirchseeon) Perle, warum sollten die uns Streuaktionäre an den weiteren dynamischen Unternehmenserfolg teilhaben lassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Funkwerk_AG
Zitat von moneymakerzzz: Da frag ich mich bei den Perspektiven: freu ich mich über ne Hörmann übernahme? Eher nicht! Meine letzte Perle die gekauft wurde (i:fao) wäre ohne übernahme heute das doppelte wert...daher hoffe ich das Hörmann zögert. Ob das dem Markt gefällt sehen wir dann, kauf ich halt nach
Ist eine Hörmann(Kirchseeon) Perle, warum sollten die uns Streuaktionäre an den weiteren dynamischen Unternehmenserfolg teilhaben lassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Funkwerk_AG
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.772.012 von sulp002 am 10.06.19 12:28:21
Denke auch, dass Hörmann die Übernahme forcieren wird. Sie sehen, dass nun brachiales Wachstum in die Branche kommt. Davor wollen sie uns loswerden.
Zitat von sulp002:Zitat von moneymakerzzz: Da frag ich mich bei den Perspektiven: freu ich mich über ne Hörmann übernahme? Eher nicht! Meine letzte Perle die gekauft wurde (i:fao) wäre ohne übernahme heute das doppelte wert...daher hoffe ich das Hörmann zögert. Ob das dem Markt gefällt sehen wir dann, kauf ich halt nach
Ist eine Hörmann(Kirchseeon) Perle, warum sollten die uns Streuaktionäre an den weiteren dynamischen Unternehmenserfolg teilhaben lassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Funkwerk_AG
Denke auch, dass Hörmann die Übernahme forcieren wird. Sie sehen, dass nun brachiales Wachstum in die Branche kommt. Davor wollen sie uns loswerden.
So, exakt heute vor 5 Jahren, am 17.06.2014 hat Hörmann sein erstes Übernahmeangebot bekannt gemacht. Fängt jetzt an, wirklich spannend zu werden.
Wir werden diese Woche denke ich die 20 EUR sehen.
Und ich behaupte einfach mal, dass da auch nicht viel an Material herauskommen wird. Ich glaube schon, dass Hörmann ein Angebot um die 25 EUR herum machen muss. Wäre dann ein Unternehmenswert von 200 Mio.
Bei einem von mir erwarteten EBIT von 13 Mio. in 2019 wäre das ein EBIT-Multiple von 15. Das wird im Benchmark Vergleich mindestens schon bezahlt: Ohne Übernahmeprämie.
Wir werden diese Woche denke ich die 20 EUR sehen.
Und ich behaupte einfach mal, dass da auch nicht viel an Material herauskommen wird. Ich glaube schon, dass Hörmann ein Angebot um die 25 EUR herum machen muss. Wäre dann ein Unternehmenswert von 200 Mio.
Bei einem von mir erwarteten EBIT von 13 Mio. in 2019 wäre das ein EBIT-Multiple von 15. Das wird im Benchmark Vergleich mindestens schon bezahlt: Ohne Übernahmeprämie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.820.859 von kalimerakriti am 17.06.19 09:13:26
Donnerwetter da ist was los mit den revoltierenden BID Kursen in Frankfurt.
Gestern 1850
Heute 1880
Gleich 1890
Nun 1900
Mein Bauchgefühl sagt mir 20 ,
Zitat von kalimerakriti: So, exakt heute vor 5 Jahren, am 17.06.2014 hat Hörmann sein erstes Übernahmeangebot bekannt gemacht. Fängt jetzt an, wirklich spannend zu werden.
Wir werden diese Woche denke ich die 20 EUR sehen.
Und ich behaupte einfach mal, dass da auch nicht viel an Material herauskommen wird. Ich glaube schon, dass Hörmann ein Angebot um die 25 EUR herum machen muss. Wäre dann ein Unternehmenswert von 200 Mio.
Bei einem von mir erwarteten EBIT von 13 Mio. in 2019 wäre das ein EBIT-Multiple von 15. Das wird im Benchmark Vergleich mindestens schon bezahlt: Ohne Übernahmeprämie.
Donnerwetter da ist was los mit den revoltierenden BID Kursen in Frankfurt.
Gestern 1850
Heute 1880
Gleich 1890
Nun 1900
Mein Bauchgefühl sagt mir 20 ,
Geht jeman morgen auf die HV und kann davon berichten? Evtl. gibt es ja auch 5-Monats Zahlen dort
Huch. Hätte nicht gedacht, dass ich nochmal Funkwerk-Aktien zu 16 Euro bekomme...
Naja sirmike,soviel waren es ja nicht.
Ist nicht mehr als eine kleine und wirklich blöde Trickserei von irgend jemanden. 1 Tag vor der HV.
Vielleicht sogar unechte Geschäfte: linke Tasche, rechte Tasche. Geht bei dem leeren Orderbuch.
Ist auch ganz egal. Davon wird sich kein FW-Kenner auch nur im geringstsen beeindrucken lassen.
Ist nicht mehr als eine kleine und wirklich blöde Trickserei von irgend jemanden. 1 Tag vor der HV.
Vielleicht sogar unechte Geschäfte: linke Tasche, rechte Tasche. Geht bei dem leeren Orderbuch.
Ist auch ganz egal. Davon wird sich kein FW-Kenner auch nur im geringstsen beeindrucken lassen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.929.158 von kalimerakriti am 01.07.19 15:43:28
Richtig, nicht mal eine vierstellige Anzahl. Dennoch finde ich es erstaunlich, dass der Kurs so runter getrieben wurde, weshalb auch immer. Hätte ich Zweifel am Wert der Funkwerkaktien, wäre ich ja kaum investiert und hätte auch keine Aktien nachgekauft. Egal in welchem Volumen...
Zitat von kalimerakriti: Naja sirmike,soviel waren es ja nicht.
Ist nicht mehr als eine kleine und wirklich blöde Trickserei von irgend jemanden. 1 Tag vor der HV.
Vielleicht sogar unechte Geschäfte: linke Tasche, rechte Tasche. Geht bei dem leeren Orderbuch.
Ist auch ganz egal. Davon wird sich kein FW-Kenner auch nur im geringstsen beeindrucken lassen.
Richtig, nicht mal eine vierstellige Anzahl. Dennoch finde ich es erstaunlich, dass der Kurs so runter getrieben wurde, weshalb auch immer. Hätte ich Zweifel am Wert der Funkwerkaktien, wäre ich ja kaum investiert und hätte auch keine Aktien nachgekauft. Egal in welchem Volumen...
m.E sl-fishing unter 17,50..kurze Aktion die um 15.01 gestartet wurde
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.929.251 von sirmike am 01.07.19 15:53:34Summasummarum waren das auf tradegate 6174 Shares
Wie kann man bei einem Nebenwert ohne Umsatz mit Lawinenrucksack arbeiten. Glücklich die mit
Abstauber Limits
Wie kann man bei einem Nebenwert ohne Umsatz mit Lawinenrucksack arbeiten. Glücklich die mit
Abstauber Limits
Ich hatte ursprünglich vor, die HV zu besuchen, leider wird es beruflich bedingt nichts, Wirtschaftsprüfer haben immer Konjunktur, zumal der Anreiseweg von Aachen aus auch nicht gerade kurz ist. Gibt noch einen Boardteilnehmer hier, der mir seine Stimmrechte übertragen hat. Danke für das Vertrauen. Bei 80-81 % zu erwartender Anwesenheitsquote wie in den letzten Jahren ergäbe sich zusammengefasst auf die rd. 2 % Quote für die anwesenden Streubesitzaktionäre ein Anteil von einem Viertel. Aber ich kann leider nicht.
Und der Vorstand würde meine gezielten Fragen sowieso nicht beantworten.
Zum Beispiel die, wie nach derzeitigem Stand die Umsatz- und EBIT Planung für die Jahre 2020 und 2021 konkret aussieht. Haben die natürlich in der Schublade, werden aber nichts dazu sagen.
Warum die Wertberichtigung für das Algerien Guthaben von knapp 3 Mio. EUR immer noch nicht aufgelöst ist, obwohl die Wahrscheinlichkeit oder das Risiko einer Inanspruchnahme nach all den Jahren umd allem kaufmännischen Verständnis gegen Null tendiert.
Ob der Auftrag, für den Ende 2018 eine Einzelrückstellung über 1,0 Mio. inzwischen ordnungsgemäß abgearbeitet ist (müsste eigentlich sein),und wenn ja, in welchem Umfang sich ggfls. eine Auflösung oder Teilauflösung der Rückstellung ergibt.
Falls für die ersten 5 Monate ein EBIT-Ergebnis publiziert wird: In welchem Umfang das Ergebnis eventuell wie im GB 2018 angekündigt Aufwendungen für die Markteinführung der neuen Videosysteme beinhaltet. Wären ja klassische Einmalaufwendungen.
Und ob die Umsatzzuwäche tatsächlich fast ausschließlich den Bereich Video betreffen. Ansonsten ist ja die Aussage eines EBIT Rückgangs wegen eines geänderten Produktmixes absoluter Nonsens. Weil es doch im Bereich Zugfunk/Zuginformationssysteme keinen geänderten Produktmix geben kann.
Die Fragen zu den nachlaufenden Projektkosten sind ja schon von mir aufgeworfen worden. Am wichtisten auch hier die Frage, über welche Zeiträume die Rückstellungen gebildet wurden und ob es in den letzten Jahren überhaupt und wenn ja in welchem Umfang zu Inanspruchnahmen gekommen ist. Allein diese Information würde schon ausreichen, um den Anteil stiller Reserven an dem Posten zu verifizieren.
Naja, Fragen, die man sich letztlich selbst irgenwie beantworten muss. Von Frau Schreiber wird da nichts kommen. Die muss Rücksicht auf die Interessen von Hörmann nehmen.
Und der Vorstand würde meine gezielten Fragen sowieso nicht beantworten.
Zum Beispiel die, wie nach derzeitigem Stand die Umsatz- und EBIT Planung für die Jahre 2020 und 2021 konkret aussieht. Haben die natürlich in der Schublade, werden aber nichts dazu sagen.
Warum die Wertberichtigung für das Algerien Guthaben von knapp 3 Mio. EUR immer noch nicht aufgelöst ist, obwohl die Wahrscheinlichkeit oder das Risiko einer Inanspruchnahme nach all den Jahren umd allem kaufmännischen Verständnis gegen Null tendiert.
Ob der Auftrag, für den Ende 2018 eine Einzelrückstellung über 1,0 Mio. inzwischen ordnungsgemäß abgearbeitet ist (müsste eigentlich sein),und wenn ja, in welchem Umfang sich ggfls. eine Auflösung oder Teilauflösung der Rückstellung ergibt.
Falls für die ersten 5 Monate ein EBIT-Ergebnis publiziert wird: In welchem Umfang das Ergebnis eventuell wie im GB 2018 angekündigt Aufwendungen für die Markteinführung der neuen Videosysteme beinhaltet. Wären ja klassische Einmalaufwendungen.
Und ob die Umsatzzuwäche tatsächlich fast ausschließlich den Bereich Video betreffen. Ansonsten ist ja die Aussage eines EBIT Rückgangs wegen eines geänderten Produktmixes absoluter Nonsens. Weil es doch im Bereich Zugfunk/Zuginformationssysteme keinen geänderten Produktmix geben kann.
Die Fragen zu den nachlaufenden Projektkosten sind ja schon von mir aufgeworfen worden. Am wichtisten auch hier die Frage, über welche Zeiträume die Rückstellungen gebildet wurden und ob es in den letzten Jahren überhaupt und wenn ja in welchem Umfang zu Inanspruchnahmen gekommen ist. Allein diese Information würde schon ausreichen, um den Anteil stiller Reserven an dem Posten zu verifizieren.
Naja, Fragen, die man sich letztlich selbst irgenwie beantworten muss. Von Frau Schreiber wird da nichts kommen. Die muss Rücksicht auf die Interessen von Hörmann nehmen.
Junolyst gab eben ein kurzes Lebenszeichen von der Funkwerk-HV bzgl. der 5-Monatszahlen 2019.
Auftragseingang: 43,8 (34,9)
Auftragsbestand: 81,0 (65,9)
Umsatzerlöse: 33,0 (27,3)
Angaben in Mio. Euro, Vorjahreswert in Klammern.
Auftragseingang: 43,8 (34,9)
Auftragsbestand: 81,0 (65,9)
Umsatzerlöse: 33,0 (27,3)
Angaben in Mio. Euro, Vorjahreswert in Klammern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.935.581 von sirmike am 02.07.19 12:36:17
dann haben scheinbar einige ordentlich zugegriffen. vielleicht schaffen wir die Woche endlich mal die 20
Zitat von sirmike: Junolyst gab eben ein kurzes Lebenszeichen von der Funkwerk-HV bzgl. der 5-Monatszahlen 2019.
Auftragseingang: 43,8 (34,9)
Auftragsbestand: 81,0 (65,9)
Umsatzerlöse: 33,0 (27,3)
Angaben in Mio. Euro, Vorjahreswert in Klammern.
dann haben scheinbar einige ordentlich zugegriffen. vielleicht schaffen wir die Woche endlich mal die 20
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.935.755 von joi1_de am 02.07.19 12:59:42Danke für die Info. Wo hat er das denn gepostet?
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.935.818 von straßenköter am 02.07.19 13:12:19https://twitter.com/l_m_s15/status/1145995727367221248
Zitat von straßenköter: Danke für die Info. Wo hat er das denn gepostet?
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.936.016 von HK12 am 02.07.19 13:32:58Danke.
Das EBIT der ersten 5 Monate hat er ja auch noch genannt: 4,1 Mio (2,2 Mio)
Das EBIT der ersten 5 Monate hat er ja auch noch genannt: 4,1 Mio (2,2 Mio)
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.936.070 von straßenköter am 02.07.19 13:38:37Hrgs, hatte gar nicht auf das Pic geklickt, sondern nur die Vorschau (ohne die letzte Zeile) gesehen. Dabei ist das EBIT ja nicht gänzlich uninteressant...
Das sind ja extrem gute Zahlen, spätestens wenn die Halbjahreszahlen dann offiziell publiziert wurden sehen wir hier Kurse über 20 €. EBIT vor allem fast verdoppelt, die Prognose war also wieder ein Witz. Aber auch AE und AB deutlichst über Vorjahr, die Zahlen sollten sich also nicht verschlechtern die nächsten Jahre. Auftragsbestand gegenüber 31.12.2018 um 11 Mio. € weiter erhöht.
Unter 25 € sollte Hörmann die Übernahme eigentlich gar nicht versuchen.
Unter 25 € sollte Hörmann die Übernahme eigentlich gar nicht versuchen.
Diese News machen den unlimitierten Verkauf noch fragwürdiger?
Nun ja, keiner wird gezwungen die Gewinne laufen zu lassen ...
Gruß
Value
Nun ja, keiner wird gezwungen die Gewinne laufen zu lassen ...
Gruß
Value
Nach den Zahlen der ersten 5 Monate ist aus meiner Sicht ein EBIT von 15 Mio. in 2019 wohl mehr als realistisch. Das bedeutet, dass Funkwerk als Wachstumswert in einer derzeit boomenden Branche aktuell mit lediglich dem 10fachen des EBIT's bewertet wird.
Kaum nachvollziehbar solche eine niedrige Bewertung.
Selbst bei einem Angebot von 25 EUR käme Hörmann noch sehr günstig an den Freefloat.
Und inzwischen ist mir auch egal, ob ein Angebot kommt oder nicht. Die Aktie wird so oder so die 25 EUR erreichen.
Kaum nachvollziehbar solche eine niedrige Bewertung.
Selbst bei einem Angebot von 25 EUR käme Hörmann noch sehr günstig an den Freefloat.
Und inzwischen ist mir auch egal, ob ein Angebot kommt oder nicht. Die Aktie wird so oder so die 25 EUR erreichen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.929.626 von kalimerakriti am 01.07.19 16:36:50
Sorry, aber was ein Gequatsche!
Die ganze Zeit hier groß rummeckern über den Vorstand sowie die schlechte Auskunft und dann nicht mal zur HV gehen. Scheint ja dann doch nicht so wichtig gewesen zu sein...! WPs haben im Sommer doch nicht viel zu tun! Im Übrigen erinnere ich an das Auskunftsrecht auf einer HV. Entsprechend kann der Vorstand nicht einfach nicht sagen "ne beantworten wird nicht"! Im Zweifel kann man auch klagen wenn man keine Auskunft erhält! Die Aussagen hätten sie eh nicht beantwortet ist also einfach nur eine schlechte Ausrede warum Sie heute nicht da waren!
Ansonsten wird die Aktie ihren Weg gehen, die Voraussetzungen sind einwandfrei!
Zitat von kalimerakriti: Ich hatte ursprünglich vor, die HV zu besuchen, leider wird es beruflich bedingt nichts, Wirtschaftsprüfer haben immer Konjunktur, zumal der Anreiseweg von Aachen aus auch nicht gerade kurz ist. Gibt noch einen Boardteilnehmer hier, der mir seine Stimmrechte übertragen hat. Danke für das Vertrauen. Bei 80-81 % zu erwartender Anwesenheitsquote wie in den letzten Jahren ergäbe sich zusammengefasst auf die rd. 2 % Quote für die anwesenden Streubesitzaktionäre ein Anteil von einem Viertel. Aber ich kann leider nicht.
Und der Vorstand würde meine gezielten Fragen sowieso nicht beantworten.
Zum Beispiel die, wie nach derzeitigem Stand die Umsatz- und EBIT Planung für die Jahre 2020 und 2021 konkret aussieht. Haben die natürlich in der Schublade, werden aber nichts dazu sagen.
Warum die Wertberichtigung für das Algerien Guthaben von knapp 3 Mio. EUR immer noch nicht aufgelöst ist, obwohl die Wahrscheinlichkeit oder das Risiko einer Inanspruchnahme nach all den Jahren umd allem kaufmännischen Verständnis gegen Null tendiert.
Ob der Auftrag, für den Ende 2018 eine Einzelrückstellung über 1,0 Mio. inzwischen ordnungsgemäß abgearbeitet ist (müsste eigentlich sein),und wenn ja, in welchem Umfang sich ggfls. eine Auflösung oder Teilauflösung der Rückstellung ergibt.
Falls für die ersten 5 Monate ein EBIT-Ergebnis publiziert wird: In welchem Umfang das Ergebnis eventuell wie im GB 2018 angekündigt Aufwendungen für die Markteinführung der neuen Videosysteme beinhaltet. Wären ja klassische Einmalaufwendungen.
Und ob die Umsatzzuwäche tatsächlich fast ausschließlich den Bereich Video betreffen. Ansonsten ist ja die Aussage eines EBIT Rückgangs wegen eines geänderten Produktmixes absoluter Nonsens. Weil es doch im Bereich Zugfunk/Zuginformationssysteme keinen geänderten Produktmix geben kann.
Die Fragen zu den nachlaufenden Projektkosten sind ja schon von mir aufgeworfen worden. Am wichtisten auch hier die Frage, über welche Zeiträume die Rückstellungen gebildet wurden und ob es in den letzten Jahren überhaupt und wenn ja in welchem Umfang zu Inanspruchnahmen gekommen ist. Allein diese Information würde schon ausreichen, um den Anteil stiller Reserven an dem Posten zu verifizieren.
Naja, Fragen, die man sich letztlich selbst irgenwie beantworten muss. Von Frau Schreiber wird da nichts kommen. Die muss Rücksicht auf die Interessen von Hörmann nehmen.
Sorry, aber was ein Gequatsche!
Die ganze Zeit hier groß rummeckern über den Vorstand sowie die schlechte Auskunft und dann nicht mal zur HV gehen. Scheint ja dann doch nicht so wichtig gewesen zu sein...! WPs haben im Sommer doch nicht viel zu tun! Im Übrigen erinnere ich an das Auskunftsrecht auf einer HV. Entsprechend kann der Vorstand nicht einfach nicht sagen "ne beantworten wird nicht"! Im Zweifel kann man auch klagen wenn man keine Auskunft erhält! Die Aussagen hätten sie eh nicht beantwortet ist also einfach nur eine schlechte Ausrede warum Sie heute nicht da waren!
Ansonsten wird die Aktie ihren Weg gehen, die Voraussetzungen sind einwandfrei!
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.938.851 von Junolyst am 02.07.19 18:52:00Naja, Lukas, Du warst ja nun brav auf der HV und kannst ja vielleicht ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Haste denn (zufällig?) Antworten auf die genannten Fragen (bekommen)? Denn die stehen ja nicht erst seit vorgestern im Raum, sondern ziehen sich schon länger durch das Forum. Und/oder haste andere berichtenswerte Details aufgesogen?
!
Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
Ich bin sicherlich jemand, der hier kritisch schreibt, weitestgehend doch nur für die FW-Community. Und es gibt hier im FW Board bei allen Teilnehmern auch großes Einvernehmen und Sachverstand und eine gewisse Vertrautheit, man kennt sich und ich finde das auch gut.
Junolyst, du kannst dir anmaßen, darüber zu urteilen, in welchem Umfang ich als Wirtschaftsprüfer im Sommer zu tun oder auch nicht zu tun habe. Mehr als genug jedenfalls. Du kannst auch das, was ich geschrieben habe als Gequatsche abtun. Du kannst mir auch vorwerfen, das ich nicht zur HV gekommen bin, wo doch Frau Schreiber die vor Monaten von mir schriftlich an sie gerichteten Fragen bis heute nicht beantwortet hat.
Was ich dir persönlich übel nehme: Dass man hier im Board das ganze Jahr nothing von dir liest. Umgekehrt du sicherlich alles Geschriebene hier aufnimmst.
Und dann einfach mal so ein paar kleine Seitenhiebe gegen mich austeilst.
Junolyst, du kannst dir anmaßen, darüber zu urteilen, in welchem Umfang ich als Wirtschaftsprüfer im Sommer zu tun oder auch nicht zu tun habe. Mehr als genug jedenfalls. Du kannst auch das, was ich geschrieben habe als Gequatsche abtun. Du kannst mir auch vorwerfen, das ich nicht zur HV gekommen bin, wo doch Frau Schreiber die vor Monaten von mir schriftlich an sie gerichteten Fragen bis heute nicht beantwortet hat.
Was ich dir persönlich übel nehme: Dass man hier im Board das ganze Jahr nothing von dir liest. Umgekehrt du sicherlich alles Geschriebene hier aufnimmst.
Und dann einfach mal so ein paar kleine Seitenhiebe gegen mich austeilst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.940.648 von kalimerakriti am 02.07.19 22:13:54
Das ist ja genau der Punkt. Rumjammern, dass Frau Schreiber Fragen nicht beantwortet aber dann nicht zur HV gehen, wo Fragen beantwortet werden müssen !
Wer sich für meine Beiträge zu Fw interessiert weiß wo er schauen/nachlesen muss. Ich teile regelmäßig meine Einschätzungen im Netz!
Zitat von kalimerakriti: Ich bin sicherlich jemand, der hier kritisch schreibt, weitestgehend doch nur für die FW-Community. Und es gibt hier im FW Board bei allen Teilnehmern auch großes Einvernehmen und Sachverstand und eine gewisse Vertrautheit, man kennt sich und ich finde das auch gut.
Junolyst, du kannst dir anmaßen, darüber zu urteilen, in welchem Umfang ich als Wirtschaftsprüfer im Sommer zu tun oder auch nicht zu tun habe. Mehr als genug jedenfalls. Du kannst auch das, was ich geschrieben habe als Gequatsche abtun. Du kannst mir auch vorwerfen, das ich nicht zur HV gekommen bin, wo doch Frau Schreiber die vor Monaten von mir schriftlich an sie gerichteten Fragen bis heute nicht beantwortet hat.
Was ich dir persönlich übel nehme: Dass man hier im Board das ganze Jahr nothing von dir liest. Umgekehrt du sicherlich alles Geschriebene hier aufnimmst.
Und dann einfach mal so ein paar kleine Seitenhiebe gegen mich austeilst.
Das ist ja genau der Punkt. Rumjammern, dass Frau Schreiber Fragen nicht beantwortet aber dann nicht zur HV gehen, wo Fragen beantwortet werden müssen !
Wer sich für meine Beiträge zu Fw interessiert weiß wo er schauen/nachlesen muss. Ich teile regelmäßig meine Einschätzungen im Netz!
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.943.234 von Junolyst am 03.07.19 09:47:32Deine persönliche Attacke "aus dem Nichts" gegen kalimerakriti war aber dennoch völlig unangebracht und überflüssig. Mit solchen Aktionen beschädigst Du Dich nur selbst und es wäre besser, auf sowas zu verzichten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.943.327 von sirmike am 03.07.19 09:57:17
Dein gutes Recht das so zu sehen.
Für mich ist das Verhalten von Kalimerakriti selbstgefällig und eine Wichtigtuerei!
Zitat von sirmike: Deine persönliche Attacke "aus dem Nichts" gegen kalimerakriti war aber dennoch völlig unangebracht und überflüssig. Mit solchen Aktionen beschädigst Du Dich nur selbst und es wäre besser, auf sowas zu verzichten.
Dein gutes Recht das so zu sehen.
Für mich ist das Verhalten von Kalimerakriti selbstgefällig und eine Wichtigtuerei!
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.948.115 von Junolyst am 03.07.19 17:53:23Kannste ja gerne so sehen. Aber das ist kein Grund, eine persönliche Attacke hier im Forum zum reiten. Denk Dir Deinen Teil und zieh weiter. Alles andere ist überflüssig und macht das Forum nicht besser.
Mein Investor-Update mit Amazon, Blue Cap, Funkwerk, Hypoport, Mastercard, MBB, Microsoft, PayPal, Softbank Group
Im 2. Quartal gab es einige Veränderungen in meinem Depot und die neue Nummer Eins hatte eigentlich keiner so richtig auf dem Schirm...
http://www.intelligent-investieren.net/2019/07/mein-investor…
Im 2. Quartal gab es einige Veränderungen in meinem Depot und die neue Nummer Eins hatte eigentlich keiner so richtig auf dem Schirm...
http://www.intelligent-investieren.net/2019/07/mein-investor…
Jetzt streiten sie sich wieder ... Dabei sollte man bei der operativen Performance ytd und v.a. den Zukunftsausichten eigentlich mit einem Dauergrinsen rumlaufen.
- Zusammenarbeit mit der Schweizer SBB zur Etablierung von Zugfunk-Lösungen für den Cargo-Bereich
- ca. 100 Kunden generieren 80% des Umsatzes, größter Kunde (inkl. Subunternehmer) ist welch Wunder die Deutsche Bahn
- Umsatzplanung für die nächsten Jahre: 7% p.a. Wachstum! ... u.a. gestützt durch den Ausbau von ECTS von derzeit 7.000 Km Zugstrecke auf 25.000 Km. Wir reden hier von in der Regel äußerst konservativen Funkwerk-Prognosen, vgl. Auftragseingänge und Auftragsbestand in 05/2019. In diesem Zusammenhang wurde auch das konjunkturresistente Geschäft betont.
- Den größten Zuwachs bei den Auftragseingängen verzeichnete im letzten Jahr der margenstärkste Bereich Zugfunk, somit zumindest mal hinterfragenswert, warum ausgerechnet der margenschwache Videosysteme-Bereich das EBIT in 2019 "belasten" soll. Die 5 Monatszahlen sprechen bereits eine deutlich andere Sprache.
- Gewährleistungsrückstellungen werden 2019 wenn überhaupt dann leicht steigen in Abhängigkeit vom prozentualen Umsatzzuwachs
- Nachdem ich nach der MKK noch skeptisch war, bin ich mir nach der HV sicher: da wird auf absehbare Zeit weder ein Delisting noch eine Strukturmaßnahme erfolgen. So entspannt wie sich der Aufsichtsrat (u.a. der Hörmann CEO) gezeigt und zu Delisting- und Übernahmefragen geäußert hat, schauen die sich hochzufrieden die weitere operative Entwicklung von Funkwerk an und sehen keinerlei Grund am derzeitigen Setup etwas zu ändern. Es wurde betont, dass Funkwerk eine zentrale Säule im diversifizierten Hörmann-Portfolio ist und bleibt. Sollte Hörmann ein IPO planen, wäre ein hohe Funkwerk-Börsenbewertung sicherlich nicht das schlechteste Argument für Hörmann.
Fazit: Frei von irgendwelchen Delisting-Sorgen sollte sich nun am Markt / im Börsenkurs auch eine Bewertung etablieren, welche der v.a. im Bereich Zugfunk quasimonopolartigen Markt-Stellung (75% Marktanteil bei nur einem weiteren Anbieter in Europa) sowie in Anbetracht der deutlich 2-stelligen EBIT-Margen und absehbarem signifikanten und konjunkturunabhängigem Wachstum gerecht wird. Auf aktuellem Kursniveau liegt auch vor dem Hintergrund des kontinuierlich anschwellenden Cashbestandes hier weiterhin eine starke Unterbewertung vor, die sich in keinerlei Hinsicht rechtfertigen lässt. Ein aktuell fairer Wert liegt m.E. auf Basis meiner 2019er Schätzung bei Minimum 15-fachen EBIT + Nettocash (Verlustvorträge gar nicht mal berücksichtigt), sprich rund 30 Euro pro Aktie. Für 2020 ff entsprechend höher.
- Zusammenarbeit mit der Schweizer SBB zur Etablierung von Zugfunk-Lösungen für den Cargo-Bereich
- ca. 100 Kunden generieren 80% des Umsatzes, größter Kunde (inkl. Subunternehmer) ist welch Wunder die Deutsche Bahn
- Umsatzplanung für die nächsten Jahre: 7% p.a. Wachstum! ... u.a. gestützt durch den Ausbau von ECTS von derzeit 7.000 Km Zugstrecke auf 25.000 Km. Wir reden hier von in der Regel äußerst konservativen Funkwerk-Prognosen, vgl. Auftragseingänge und Auftragsbestand in 05/2019. In diesem Zusammenhang wurde auch das konjunkturresistente Geschäft betont.
- Den größten Zuwachs bei den Auftragseingängen verzeichnete im letzten Jahr der margenstärkste Bereich Zugfunk, somit zumindest mal hinterfragenswert, warum ausgerechnet der margenschwache Videosysteme-Bereich das EBIT in 2019 "belasten" soll. Die 5 Monatszahlen sprechen bereits eine deutlich andere Sprache.
- Gewährleistungsrückstellungen werden 2019 wenn überhaupt dann leicht steigen in Abhängigkeit vom prozentualen Umsatzzuwachs
- Nachdem ich nach der MKK noch skeptisch war, bin ich mir nach der HV sicher: da wird auf absehbare Zeit weder ein Delisting noch eine Strukturmaßnahme erfolgen. So entspannt wie sich der Aufsichtsrat (u.a. der Hörmann CEO) gezeigt und zu Delisting- und Übernahmefragen geäußert hat, schauen die sich hochzufrieden die weitere operative Entwicklung von Funkwerk an und sehen keinerlei Grund am derzeitigen Setup etwas zu ändern. Es wurde betont, dass Funkwerk eine zentrale Säule im diversifizierten Hörmann-Portfolio ist und bleibt. Sollte Hörmann ein IPO planen, wäre ein hohe Funkwerk-Börsenbewertung sicherlich nicht das schlechteste Argument für Hörmann.
Fazit: Frei von irgendwelchen Delisting-Sorgen sollte sich nun am Markt / im Börsenkurs auch eine Bewertung etablieren, welche der v.a. im Bereich Zugfunk quasimonopolartigen Markt-Stellung (75% Marktanteil bei nur einem weiteren Anbieter in Europa) sowie in Anbetracht der deutlich 2-stelligen EBIT-Margen und absehbarem signifikanten und konjunkturunabhängigem Wachstum gerecht wird. Auf aktuellem Kursniveau liegt auch vor dem Hintergrund des kontinuierlich anschwellenden Cashbestandes hier weiterhin eine starke Unterbewertung vor, die sich in keinerlei Hinsicht rechtfertigen lässt. Ein aktuell fairer Wert liegt m.E. auf Basis meiner 2019er Schätzung bei Minimum 15-fachen EBIT + Nettocash (Verlustvorträge gar nicht mal berücksichtigt), sprich rund 30 Euro pro Aktie. Für 2020 ff entsprechend höher.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.953.446 von sirmike am 04.07.19 11:53:12
Bei der Performance bei Funkwerk warst Du aber ein wenig zu bescheiden....
Stichwort:"...Ich bin seit 2016 an Bord, als ich Funkwerk als einer aussichtsreiche Turnaround-Spekulation gekauft habe. Seit meinem Einstiegskurs bei 2,3 Euro hat sich der Kurs inzwischen mehr als verfünffacht...".
Zitat von sirmike: Mein Investor-Update mit Amazon, Blue Cap, Funkwerk, Hypoport, Mastercard, MBB, Microsoft, PayPal, Softbank Group
Im 2. Quartal gab es einige Veränderungen in meinem Depot und die neue Nummer Eins hatte eigentlich keiner so richtig auf dem Schirm...
http://www.intelligent-investieren.net/2019/07/mein-investor…
Bei der Performance bei Funkwerk warst Du aber ein wenig zu bescheiden....
Stichwort:"...Ich bin seit 2016 an Bord, als ich Funkwerk als einer aussichtsreiche Turnaround-Spekulation gekauft habe. Seit meinem Einstiegskurs bei 2,3 Euro hat sich der Kurs inzwischen mehr als verfünffacht...".
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.954.361 von straßenköter am 04.07.19 13:30:19
Frage an @sirmike:
Durch deine Zukäufe verändert sich dein gewichteter Einstandspreis
weiter im Text
Ich bin bei Funkwerk seit etwas mehr als drei Jahren an Bord, als es noch eine Turnaround-Spekulation gewesen ist. Seitdem hat sich der Kurs mehr als verachtfacht und ist auf dem besten Weg zum Tenbagger.Frage an @sirmike:
Durch deine Zukäufe verändert sich dein gewichteter Einstandspreis
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.954.568 von sulp002 am 04.07.19 14:05:01
1. Das ist keine Frage, sondern eine (zutreffende) Feststellung.
2. Meine Aussage stimmt dennoch, denn ich beziehe mich ja auf den Erstkauf. Und das ist der Kurs, mit dem Funkwerk auf meiner Beobachtungsliste steht, die wöchentlich aktualisiert wird.
Zitat von sulp002: Ich bin bei Funkwerk seit etwas mehr als drei Jahren an Bord, als es noch eine Turnaround-Spekulation gewesen ist. Seitdem hat sich der Kurs mehr als verachtfacht und ist auf dem besten Weg zum Tenbagger.
Frage an @sirmike:
Durch deine Zukäufe verändert sich dein gewichteter Einstandspreis
1. Das ist keine Frage, sondern eine (zutreffende) Feststellung.
2. Meine Aussage stimmt dennoch, denn ich beziehe mich ja auf den Erstkauf. Und das ist der Kurs, mit dem Funkwerk auf meiner Beobachtungsliste steht, die wöchentlich aktualisiert wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.954.649 von sirmike am 04.07.19 14:17:05
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Art. 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014
Funkwerk AG und euromicron AG unterzeichnen Investorenvereinbarung
Kölleda, 10. Juli 2019 - Die Funkwerk AG hat am heutigen Tag mit der euromicron AG, Frankfurt/Main, eine Investorenvereinbarung zur Zeichnung von bis zu rund 28 % der Aktien an der euromicron AG (WKN A1K030) geschlossen. Die Ausgabe der Aktien soll in Form von Barkapitalerhöhungen in zwei Tranchen erfolgen. Der Bezugspreis wurde bei 3,40 EUR je Aktie festgelegt. Die erste Tranche soll unter Ausschluss der Aktionäre im Rahmen einer Privatplatzierung an die Funkwerk AG in Höhe von 10 % des bisherigen Grundkapitals erfolgen. Die zweite Tranche soll zum einen durch Ausübung von Bezugsrechten und zum anderen durch die Zeichnung derjenigen Aktien erworben werden, die nicht von den bisherigen Aktionären der euromicron AG gezeichnet werden. Der Abschluss des Erwerbs der Aktien aus der zweiten Tranche erfolgt nach der fusionskontrollrechtlichen Freigabe in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich, die für etwa Mitte August 2019 erwartet wird. Die Gesamtkosten der Transaktion für Funkwerk liegen bei maximal rund 10,3 Mio. EUR.
Die im Prime Standard der Börse Frankfurt notierte euromicron AG ermöglicht ihren Kunden durch innovative Lösungen, die digitale Transformation erfolgreich umzusetzen. Als mittelständisch geprägte Unternehmensgruppe versteht sie die Ansprüche und Herausforderungen, die die Digitalisierung für Unternehmen nach sich zieht. Neben der Entwicklung und Realisierung maßgeschneiderter, zukunftsfähiger eigener Lösungen bindet die euromicron AG auch Lösungen marktführender Partner ein. Somit versetzen sie ihre Kunden in die Lage, vorhandene Infrastrukturen schrittweise in das digitale Zeitalter zu migrieren, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und deren Potenziale zu nutzen.
Die Funkwerk AG ist im Freiverkehrs-Segment der Börse München notiert. Der technologisch führende Anbieter von innovativen Kommunikations-, Informations- und Sicherheitssystemen liefert weltweit maßgeschneiderte Konzepte für Bahnbetriebe, Fahrzeughersteller, Industrieunternehmen und Institutionen zur Optimierung betrieblicher Abläufe in Verkehr, Logistik, Gebäuden sowie öffentlichen und privaten Einrichtungen jeder Art.
Die Beteiligung der Funkwerk AG stellt die Grundlage für die angestrebte strategische Partnerschaft dar, mit der beide Unternehmen ihre technologische Basis stärken, das Leistungsportfolio gegenüber ihren Kunden ausweiten und ihren Zugang zu neuen Kundengruppen im Bereich Kritische Infrastruktur und Digitalisierte Gebäudetechnik erweitern wollen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Funkwerk AG
Im Funkwerk 5
D-99625 Kölleda/Thüringen
Tel.: 03635 458 300
Fax: 03635 458 599
E-Mail: ir@funkwerk.com
Ansprechpartner: Kerstin Schreiber, Vorstand Funkwerk AG
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Funkwerk AG und euromicron AG unterzeichnen Investorenvereinbarung
Kölleda, 10. Juli 2019 - Die Funkwerk AG hat am heutigen Tag mit der euromicron AG, Frankfurt/Main, eine Investorenvereinbarung zur Zeichnung von bis zu rund 28 % der Aktien an der euromicron AG (WKN A1K030) geschlossen. Die Ausgabe der Aktien soll in Form von Barkapitalerhöhungen in zwei Tranchen erfolgen. Der Bezugspreis wurde bei 3,40 EUR je Aktie festgelegt. Die erste Tranche soll unter Ausschluss der Aktionäre im Rahmen einer Privatplatzierung an die Funkwerk AG in Höhe von 10 % des bisherigen Grundkapitals erfolgen. Die zweite Tranche soll zum einen durch Ausübung von Bezugsrechten und zum anderen durch die Zeichnung derjenigen Aktien erworben werden, die nicht von den bisherigen Aktionären der euromicron AG gezeichnet werden. Der Abschluss des Erwerbs der Aktien aus der zweiten Tranche erfolgt nach der fusionskontrollrechtlichen Freigabe in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich, die für etwa Mitte August 2019 erwartet wird. Die Gesamtkosten der Transaktion für Funkwerk liegen bei maximal rund 10,3 Mio. EUR.
Die im Prime Standard der Börse Frankfurt notierte euromicron AG ermöglicht ihren Kunden durch innovative Lösungen, die digitale Transformation erfolgreich umzusetzen. Als mittelständisch geprägte Unternehmensgruppe versteht sie die Ansprüche und Herausforderungen, die die Digitalisierung für Unternehmen nach sich zieht. Neben der Entwicklung und Realisierung maßgeschneiderter, zukunftsfähiger eigener Lösungen bindet die euromicron AG auch Lösungen marktführender Partner ein. Somit versetzen sie ihre Kunden in die Lage, vorhandene Infrastrukturen schrittweise in das digitale Zeitalter zu migrieren, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und deren Potenziale zu nutzen.
Die Funkwerk AG ist im Freiverkehrs-Segment der Börse München notiert. Der technologisch führende Anbieter von innovativen Kommunikations-, Informations- und Sicherheitssystemen liefert weltweit maßgeschneiderte Konzepte für Bahnbetriebe, Fahrzeughersteller, Industrieunternehmen und Institutionen zur Optimierung betrieblicher Abläufe in Verkehr, Logistik, Gebäuden sowie öffentlichen und privaten Einrichtungen jeder Art.
Die Beteiligung der Funkwerk AG stellt die Grundlage für die angestrebte strategische Partnerschaft dar, mit der beide Unternehmen ihre technologische Basis stärken, das Leistungsportfolio gegenüber ihren Kunden ausweiten und ihren Zugang zu neuen Kundengruppen im Bereich Kritische Infrastruktur und Digitalisierte Gebäudetechnik erweitern wollen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Funkwerk AG
Im Funkwerk 5
D-99625 Kölleda/Thüringen
Tel.: 03635 458 300
Fax: 03635 458 599
E-Mail: ir@funkwerk.com
Ansprechpartner: Kerstin Schreiber, Vorstand Funkwerk AG
Na, da bin ich mal gespannt, ob Funkwerk die Dauerbaustelle euromicron hinbekommt. Sollte es klappen, kauft man sich natürlich in ein umsatzstarkes Unternehmen zu einer sehr geringen Kapitalisierung ein. Ein Deal mit hohen Chancen und Risiken.
Das lässt mich ratlos zurück. Entweder ein genialer Schachzug, um „sehr stille Reserven bzw. Potenziale“ bei der seit Jahren dahinsiechenden Euromicron zu heben.
Oder Zuviel „Rotkäppchen“–Sekt........
Oder Zuviel „Rotkäppchen“–Sekt........
Euromicron leidet ja derzeit nicht gerade an "Kapitalüberschuss"...da werden in 2020 große Batzen Fremdkapital fällig.....
Deshalb der Einstieg ein genialer Schachzug oder Größenwahn? ;-)
Deshalb der Einstieg ein genialer Schachzug oder Größenwahn? ;-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.993.410 von Kampfkater1969 am 10.07.19 11:06:00Oder ein Versuch, die Kleinaktionäre zu vertreiben.....
Mit Euromicron habe ich mal schönes Geld verdient - zu Zeiten des neuen Marktes. Seitdem bin ich nicht mehr investiert und Euromicron konnte seit damals auch keine wirklichen unternehmerischen Erfolge vorweisen. Wenn mir der Wert mal unter die Augen kam, dann eigentlich immer nur mit negativen Meldungen über neue Umsteuerversuche. Nun kauft sich Funkwerk massiv bei Euromicron ein. Inwieweit die Produkte/Dienstleistungen zusammenpassen, bin ich mir noch nicht wirklich sicher. Aber das ist auch nicht mein Job, sondern das muss der Funkwerk-Vorstand einschätzen können. Schaue ich mir die Erfolge bei Funkwerk selbst an, sind diese weit größer, als wohl selbst die Optimisten unter uns je vermutet hätten. "Not", sich gerade bei Euromicron einzukaufen, bestand jedenfalls nicht, daher wird Funkwerk hier eine große Chance wittern. Und wenn man hier dem Vorstand (und dem Großaktionär Hörmann im Funkwerk-Rücken) vertraut und Kompetenz zubilligt, dann bleibt nur eine Frage: "Wann, wenn nicht gerade jetzt"? Denn Euromicron liegt noch am Boden und versucht sich gerade zu berappeln durch Eindampfen der Angebote. Klingt nach Funkwerk vor 5 Jahren. Und zumindest da wissen wir alle, wie es bis heute abgelaufen ist. Wenn Euromicron mit Funkwerks Hilfe auch nur annähernd so eine Erfolgsgeschichte wird, wäre das 'ne große Nummer. Der Funkwerk-Vorstand scheint jedenfalls davon auszugehen...
Zumindest verkauft hier jemand seit Tagen größere Mengen Funkwerk im Bereich um 19,50 Euro, darüber kommt der Kurs nicht hinaus und nun kommt noch eine Irritation hinzu.
Theoretisch ist ab heute wieder ein Übernahmeangebot an die Funkwerkaktionäre möglich, ganz zufällig kommt auch genau heute diese Meldung mit der Beteiligung an euromicron.
Theoretisch ist ab heute wieder ein Übernahmeangebot an die Funkwerkaktionäre möglich, ganz zufällig kommt auch genau heute diese Meldung mit der Beteiligung an euromicron.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.994.382 von Magictrader am 10.07.19 12:54:54irritation? so sieht das der deutsche aktienmichel vielleicht. ich für meinen teil sehe es als chance.
Ich kann nicht wirklich viel zu Euromicron sagen. Aber nach einer Kurzanalyse scheint mir Euromicron da zu sein, wo FW vor gut 5 Jahren war bis Frau Schreiber kam.. Schlechtes Management und wenig überzeugender Aufsichtsrat.
Insofern bietet die Transaktion aus meiner Sicht für FW deutliche Chancen. Die sind ja bekanntlich dort am größten, wo eine Unternehmensrestrukturierung in vollem Gange oder bereits weitestgehend abgeschlossen ist.
FW wird sicherlich nicht ins Blaue hinein 10 Mio. EUR investieren. Ich glaube, dass FW strategisch denkt. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass nächstes Jahr sogar eine Komplettübernahme von Euromicron kommt. Denn FW hat ja lediglich ausgeschlossen, innerhalb der nächsten zwölf Monate keine weiteren Stimmrechte durch Erwerb oder auf sonstige Weise erlangen zu wollen. Und eine reine Finanzbeteiligung reicht ja nicht aus, um an das gesamte Knowhow und Kunden von Euromicron heranzukommen.
Und FW wird bei dem sehr hohen Streubesitzanteil von Euromicrom dann mit 28 % Anteil höchstwahrscheinlich auch die Mehrheit im Aufsichtsrat haben, einschließlich Vorsitz. Auch wenn FW derzeit nur von mindestens einem AR-Sitz spricht.
Und dass FW auf jeden Fall über die Backstop Aktien an 28 % kommen soll: Hat man ja schön geregelt, da diese Aktien ja erst im Juli 2020 zum Börsenhandel zugelassen werden sollen. Mit dem Wissen bezieht doch kein Kleinaktionär Aktien aus der Kapitalerhöhung.
Resumee für mich: Die Handschrift von FW bzw. Hörmann ist klar zu erkennen. Insofern werte ich das Ganze zunächst einmal eher positiv.
Insofern bietet die Transaktion aus meiner Sicht für FW deutliche Chancen. Die sind ja bekanntlich dort am größten, wo eine Unternehmensrestrukturierung in vollem Gange oder bereits weitestgehend abgeschlossen ist.
FW wird sicherlich nicht ins Blaue hinein 10 Mio. EUR investieren. Ich glaube, dass FW strategisch denkt. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass nächstes Jahr sogar eine Komplettübernahme von Euromicron kommt. Denn FW hat ja lediglich ausgeschlossen, innerhalb der nächsten zwölf Monate keine weiteren Stimmrechte durch Erwerb oder auf sonstige Weise erlangen zu wollen. Und eine reine Finanzbeteiligung reicht ja nicht aus, um an das gesamte Knowhow und Kunden von Euromicron heranzukommen.
Und FW wird bei dem sehr hohen Streubesitzanteil von Euromicrom dann mit 28 % Anteil höchstwahrscheinlich auch die Mehrheit im Aufsichtsrat haben, einschließlich Vorsitz. Auch wenn FW derzeit nur von mindestens einem AR-Sitz spricht.
Und dass FW auf jeden Fall über die Backstop Aktien an 28 % kommen soll: Hat man ja schön geregelt, da diese Aktien ja erst im Juli 2020 zum Börsenhandel zugelassen werden sollen. Mit dem Wissen bezieht doch kein Kleinaktionär Aktien aus der Kapitalerhöhung.
Resumee für mich: Die Handschrift von FW bzw. Hörmann ist klar zu erkennen. Insofern werte ich das Ganze zunächst einmal eher positiv.
Sirmike, habe gerade deinen Beitrag gelesen, nachdem ich meinen eingestellt habe.
Sehr schön, da decken sich unsere Einschätzungen ja ziemlich.
Sehr schön, da decken sich unsere Einschätzungen ja ziemlich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.994.979 von mo_money am 10.07.19 14:00:19
Der Markt ist auch irritiert, schau auf tradegate. Ich habe auf meine Dividende geschaut und einen
5 % werde ich tunlichst nicht verkaufen
Zitat von mo_money: irritation? so sieht das der deutsche aktienmichel vielleicht. ich für meinen teil sehe es als chance.
Der Markt ist auch irritiert, schau auf tradegate. Ich habe auf meine Dividende geschaut und einen
5 % werde ich tunlichst nicht verkaufen
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.995.111 von sulp002 am 10.07.19 14:11:58
Wertsteigerung und oben drauf noch eine Rendite von 5 % selbst Immobilien werden mit diesem Asset geschlagen.
Zitat von sulp002:Zitat von mo_money: irritation? so sieht das der deutsche aktienmichel vielleicht. ich für meinen teil sehe es als chance.
Der Markt ist auch irritiert, schau auf tradegate. Ich habe auf meine Dividende geschaut und einen
5 % werde ich tunlichst nicht verkaufen
Wertsteigerung und oben drauf noch eine Rendite von 5 % selbst Immobilien werden mit diesem Asset geschlagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.995.033 von kalimerakriti am 10.07.19 14:05:14
Das stimmt. Wobei ich Deine Ausführungen zur "2. Kapitalerhöhung" und den möglichen Übernahmeüberlegungen seitens Funkwerk so nicht auf dem Schirm hatte. Klingt aber schlüssig und zeigt einen Weh auf, wie Funkwerk sich das Euromicron-Engagement mittelfristig vorgestellt haben könnte.
Zitat von kalimerakriti: Sirmike, habe gerade deinen Beitrag gelesen, nachdem ich meinen eingestellt habe.
Sehr schön, da decken sich unsere Einschätzungen ja ziemlich.
Das stimmt. Wobei ich Deine Ausführungen zur "2. Kapitalerhöhung" und den möglichen Übernahmeüberlegungen seitens Funkwerk so nicht auf dem Schirm hatte. Klingt aber schlüssig und zeigt einen Weh auf, wie Funkwerk sich das Euromicron-Engagement mittelfristig vorgestellt haben könnte.
Solche Nachrichten wie heute zum Rausschütteln (verunsicherter) Anleger sind eigentlich ganz gut. Die Aktie sollte danach relativ fix die 19€ zurückerobern.
Erinnert mich an MyHammer als vor einigen Tagen der Einstieg von Check24 diskutiert wurde und wir heute 20% höher stehen.
Erinnert mich an MyHammer als vor einigen Tagen der Einstieg von Check24 diskutiert wurde und wir heute 20% höher stehen.
Ich verstehe den ansonsten von mir sehr geschätzten Gereon Kruse nicht, wenn er der Auffassung ist, dass sich die Chance-Risiko Kombination für FW "(im Zweifel) eher verschlechtert hat. GK schätzt für 2019 ein EBIT für Euromicron von EUR 4,3 Mio. Auf dieser Basis würde FW weniger als das 6-fache des Ebits zahlen.
Bei allem, was man an externen Informationen hat würde ich sagen, dass FW eher günstig an die Beteiligung, egal wie hoch, kommt.
Frau Schreiber wird in Abstimmung mit Hörmann jedenfalls eine klare Strategie verfolgen und sich ausreichend Gedanken gemacht haben. Da bin ich mir sicher.
Die Zeiten, in denen vor mehr als 10 Jahren FW in Gestalt von Dr. Grundner wahllos, sinnlos und auch planlos Unternehmen zugekauft, sind längst passe.
Carlyle, Bain übernehmen Osram, KKR beteiligt sich an Springer, Infineon kauft Cypress. Ist hier mit FW und Euromicron nix anderes, nur eben in einer viel geringeren Größenordnung. Und abgesehen davon, dass FW ausschleßlich 10 Mio. in Form von Eigenmitteln einsetzt, die ansonsten über Jahres da unverzinst herumliegen würden.
Bei allem, was man an externen Informationen hat würde ich sagen, dass FW eher günstig an die Beteiligung, egal wie hoch, kommt.
Frau Schreiber wird in Abstimmung mit Hörmann jedenfalls eine klare Strategie verfolgen und sich ausreichend Gedanken gemacht haben. Da bin ich mir sicher.
Die Zeiten, in denen vor mehr als 10 Jahren FW in Gestalt von Dr. Grundner wahllos, sinnlos und auch planlos Unternehmen zugekauft, sind längst passe.
Carlyle, Bain übernehmen Osram, KKR beteiligt sich an Springer, Infineon kauft Cypress. Ist hier mit FW und Euromicron nix anderes, nur eben in einer viel geringeren Größenordnung. Und abgesehen davon, dass FW ausschleßlich 10 Mio. in Form von Eigenmitteln einsetzt, die ansonsten über Jahres da unverzinst herumliegen würden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.996.647 von kalimerakriti am 10.07.19 16:43:37Das EBIT ist bei einem dermaßen hoch verschuldeten Unternehmen wie euromicron nun mal keine sonderlich aussagekräftige Kennzahl. Bei den 106 Mio. Euro Nettoverschuldung dürften die 4,3 Mio. Euro nicht mal für die Zinsen reichen, selbst, wenn sie komplett Cashflow-relevant wären, was ich angesichts eines OCF von -9 Mio. Euro (!) im ersten Quartal aber nicht glaube. Ich hätte eigentlich bei EUC noch im laufenden Jahr mit einem Insolvenzantrag gerechnet - die Kapitalerhöhung erscheint mir als der letzte Strohhalm, die Insolvenz noch abzuwenden. Es ist aber keineswegs sicher, dass sie ausreicht, um die Banken vom Zudrehen des Geldhahns abzuhalten.
Insertname:
FW stand vor 5-6 Jahren am Abgrund, Riesenverluste. Damaliger Unternehmenswert 15 Mio. EUR. Es fehlte nur das i-Tüpfelchen.
Und in 2019 wird FW nach meiner Einschätzung ein EBIT von ca. 15 Mio. EUR erzielen.
Ich traue FW mit seiner Expertise aus der eigenen Restrukturierung bei Euromicron jedenfalls einiges zu.
FW stand vor 5-6 Jahren am Abgrund, Riesenverluste. Damaliger Unternehmenswert 15 Mio. EUR. Es fehlte nur das i-Tüpfelchen.
Und in 2019 wird FW nach meiner Einschätzung ein EBIT von ca. 15 Mio. EUR erzielen.
Ich traue FW mit seiner Expertise aus der eigenen Restrukturierung bei Euromicron jedenfalls einiges zu.
Das ist natürlich ein Paukenschlag welcher viel Raum für Spekulationen lässt.
So etwas ähnliches habe ich auch bei S&T und der Dauerversagerfirma Kontron erlebt.
Kontron hat sich vom hässlichen Entlein zum prächtigen Schwan gemausert und wurde schließlich komplett übernommen.
Was lockt Funkwerk in Euromicron zu investieren, oder sie eines Tages sogar komplett zu übernehmen?
Verlustvorträge?
Frei Kapazitäten für das boomende Funkwerkgeschäft?
Synergien?
Oder wissen die Firmenlenker von Funkwerk bzw. Hörmann etwas was wir nicht wissen?
Viele Fragen...
Seltsam das der Kurs auch massiv über die 3,40€ Marke gesprungen ist.
Mal sehen - eventuell steige ich auch bei Euromicron ein sofern bei der zweiten KE der Kurs auf den Bezugspreis von 3,40€ oder auch darunter fallen sollte.
Gruß
Value
So etwas ähnliches habe ich auch bei S&T und der Dauerversagerfirma Kontron erlebt.
Kontron hat sich vom hässlichen Entlein zum prächtigen Schwan gemausert und wurde schließlich komplett übernommen.
Was lockt Funkwerk in Euromicron zu investieren, oder sie eines Tages sogar komplett zu übernehmen?
Verlustvorträge?
Frei Kapazitäten für das boomende Funkwerkgeschäft?
Synergien?
Oder wissen die Firmenlenker von Funkwerk bzw. Hörmann etwas was wir nicht wissen?
Viele Fragen...
Seltsam das der Kurs auch massiv über die 3,40€ Marke gesprungen ist.
Mal sehen - eventuell steige ich auch bei Euromicron ein sofern bei der zweiten KE der Kurs auf den Bezugspreis von 3,40€ oder auch darunter fallen sollte.
Gruß
Value
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.996.794 von InsertName am 10.07.19 16:56:47
Die Verschuldung bei Euromicron ist seit längerem Thema und auch ein nicht unerhebliches Risiko. Andererseits bietet gerade hier der Einstieg von Funkwerk als Ankerinvestor und Eigenkapitalgeber doppelt Chancen: eine verbesserte EK-Quote sorgt für bessere Zinskonditionen bei Neu- und Anschlussfinanzierungen und damit hat man hier einen schönen Hebel in nächster Zeit. Und die Bonität dürfte sich auch verbessern, weil Euromicron eben nicht alleine rumwurstelt, sondern nun einen erfahrenen und erprobten Sanierungsspezialisten an Bord hat.Auch das dürfte sich zusätzlich positiv auf die Bonität auswirken und damit positiv auf das Zinsniveau und das Finanzergebnis.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass nach den beiden EK-Maßnahmen als "dritte Stufe" ggf. das Ablösen einer der anderen Fremdfinanzierungen durch eine Wandelanleihe zugunsten von Funkwerk auf der Agenda auftauchen wird. So würde man Funkwerk sutsche in die Rolle eines Mehrheitsaktionärs führen können, nachdem Euromicron bisher ja 95% Streubesitz aufgewiesen hat.
Ergänzend bin ich nun eher der Meinung, dass seitens Hörmann (erstmal) kein Übernahmeangebot für Funkwerk kommen wird. Vielmehr scheint Hörmann Funkwerk ja in der Rolle eines aktiven Konsolidierers zu gefallen und da kann eine eigene Börsennotierung mit der Möglichkeit, Aktien als Akquisitionswährung einzusetzen, durchaus eine interessante Option sein/werden.
Diese Überlegung stellt für mich kein Problem dar, weil die Übernahme für mich immer nur eine Add-on-Option bei meinem Investmentcase war/ist. Und diese Option läuft ja nicht weg...
Zitat von InsertName: Das EBIT ist bei einem dermaßen hoch verschuldeten Unternehmen wie euromicron nun mal keine sonderlich aussagekräftige Kennzahl. Bei den 106 Mio. Euro Nettoverschuldung dürften die 4,3 Mio. Euro nicht mal für die Zinsen reichen, selbst, wenn sie komplett Cashflow-relevant wären, was ich angesichts eines OCF von -9 Mio. Euro (!) im ersten Quartal aber nicht glaube. Ich hätte eigentlich bei EUC noch im laufenden Jahr mit einem Insolvenzantrag gerechnet - die Kapitalerhöhung erscheint mir als der letzte Strohhalm, die Insolvenz noch abzuwenden. Es ist aber keineswegs sicher, dass sie ausreicht, um die Banken vom Zudrehen des Geldhahns abzuhalten.
Die Verschuldung bei Euromicron ist seit längerem Thema und auch ein nicht unerhebliches Risiko. Andererseits bietet gerade hier der Einstieg von Funkwerk als Ankerinvestor und Eigenkapitalgeber doppelt Chancen: eine verbesserte EK-Quote sorgt für bessere Zinskonditionen bei Neu- und Anschlussfinanzierungen und damit hat man hier einen schönen Hebel in nächster Zeit. Und die Bonität dürfte sich auch verbessern, weil Euromicron eben nicht alleine rumwurstelt, sondern nun einen erfahrenen und erprobten Sanierungsspezialisten an Bord hat.Auch das dürfte sich zusätzlich positiv auf die Bonität auswirken und damit positiv auf das Zinsniveau und das Finanzergebnis.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass nach den beiden EK-Maßnahmen als "dritte Stufe" ggf. das Ablösen einer der anderen Fremdfinanzierungen durch eine Wandelanleihe zugunsten von Funkwerk auf der Agenda auftauchen wird. So würde man Funkwerk sutsche in die Rolle eines Mehrheitsaktionärs führen können, nachdem Euromicron bisher ja 95% Streubesitz aufgewiesen hat.
Ergänzend bin ich nun eher der Meinung, dass seitens Hörmann (erstmal) kein Übernahmeangebot für Funkwerk kommen wird. Vielmehr scheint Hörmann Funkwerk ja in der Rolle eines aktiven Konsolidierers zu gefallen und da kann eine eigene Börsennotierung mit der Möglichkeit, Aktien als Akquisitionswährung einzusetzen, durchaus eine interessante Option sein/werden.
Diese Überlegung stellt für mich kein Problem dar, weil die Übernahme für mich immer nur eine Add-on-Option bei meinem Investmentcase war/ist. Und diese Option läuft ja nicht weg...
Hallo zusammen, in der Adhoc steht der Passus „Nach Erwerb der Backstop-Aktien ist nicht beabsichtigt, innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Stimmrechte durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen.“, könnte man im Falle eines Börsencrashs trotzdem binnen der Jahresfrist die Euromicron übernehmen, oder ist man an die Aussage rechtlich gebunden, sodass eine komplette Übernahme definitiv ausgeschlossen ist?
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.999.206 von Blauer-Investor am 10.07.19 21:54:20
"Nicht beabsichtigt" und zwar Stand heute, das ist die Formulierung. Und sollten sich die Gegebenheiten ändern, kann auch eine dann andere Auffassung vertreten werden. Die Formulierung ist butterweich (genug).
Zitat von Blauer-Investor: Hallo zusammen, in der Adhoc steht der Passus „Nach Erwerb der Backstop-Aktien ist nicht beabsichtigt, innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Stimmrechte durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen.“, könnte man im Falle eines Börsencrashs trotzdem binnen der Jahresfrist die Euromicron übernehmen, oder ist man an die Aussage rechtlich gebunden, sodass eine komplette Übernahme definitiv ausgeschlossen ist?
"Nicht beabsichtigt" und zwar Stand heute, das ist die Formulierung. Und sollten sich die Gegebenheiten ändern, kann auch eine dann andere Auffassung vertreten werden. Die Formulierung ist butterweich (genug).
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.999.206 von Blauer-Investor am 10.07.19 21:54:20
Rechtlich butterweich (genug) formuliert...
Zitat von Blauer-Investor: Hallo zusammen, in der Adhoc steht der Passus „Nach Erwerb der Backstop-Aktien ist nicht beabsichtigt, innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Stimmrechte durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen.“, könnte man im Falle eines Börsencrashs trotzdem binnen der Jahresfrist die Euromicron übernehmen, oder ist man an die Aussage rechtlich gebunden, sodass eine komplette Übernahme definitiv ausgeschlossen ist?
Rechtlich butterweich (genug) formuliert...
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.997.049 von sirmike am 10.07.19 17:25:53
Zitat von sirmike:Zitat von InsertName: Die Verschuldung bei Euromicron ist seit längerem Thema und auch ein nicht unerhebliches Risiko. Andererseits bietet gerade hier der Einstieg von Funkwerk als Ankerinvestor und Eigenkapitalgeber doppelt Chancen: eine verbesserte EK-Quote sorgt für bessere Zinskonditionen bei Neu- und Anschlussfinanzierungen und damit hat man hier einen schönen Hebel in nächster Zeit. Und die Bonität dürfte sich auch verbessern, weil Euromicron eben nicht alleine rumwurstelt, sondern nun einen erfahrenen und erprobten Sanierungsspezialisten an Bord hat.Auch das dürfte sich zusätzlich positiv auf die Bonität auswirken und damit positiv auf das Zinsniveau und das Finanzergebnis.
Die Zinskonditionen sind ja schön und gut ... ich frage mich nur die ganze Zeit, was man sich von dem Unternehmen an sich verspricht? Wenn ich die Zahlen richtig deute, dann macht dieses ja in den letzten Jahren auch operativ Verlust!? Und das in diesem an sich echt zukunftsweisenden Markt?
Was glaubt man hier seitens FW nun verändern zu können bzw. inwiefern denkt man, davon profitieren zu können?
Ist natürlich kein Zitat von sirmike, sondern mein Beitrag:
Die Zinskonditionen sind ja schön und gut ... ich frage mich nur die ganze Zeit, was man sich von dem Unternehmen an sich verspricht? Wenn ich die Zahlen richtig deute, dann macht dieses ja in den letzten Jahren auch operativ Verlust!? Und das in diesem an sich echt zukunftsweisenden Markt? Was glaubt man hier seitens FW nun verändern zu können bzw. inwiefern denkt man, davon profitieren zu können?
Die Zinskonditionen sind ja schön und gut ... ich frage mich nur die ganze Zeit, was man sich von dem Unternehmen an sich verspricht? Wenn ich die Zahlen richtig deute, dann macht dieses ja in den letzten Jahren auch operativ Verlust!? Und das in diesem an sich echt zukunftsweisenden Markt? Was glaubt man hier seitens FW nun verändern zu können bzw. inwiefern denkt man, davon profitieren zu können?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.003.532 von Schweinezuechter am 11.07.19 12:56:55...
Die euromicron AG ist ein breit diversifizierter, mittelständisch geprägter Technologiekonzern mit rund 1.900 Mitarbeitern in 16 Tochtergesellschaften und einem Umsatz von 320 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2018. Der Digitalisierungsspezialist mit Schwerpunkt in Deutschland plant, realisiert und wartet digitale Infrastrukturen in den Bereichen "Digitalisierte Gebäude", "Kritische Infrastrukturen" und "Industrie 4.0". Damit ist die euromicron-Gruppe ein wichtiger Partner für die digitale Transformation und Vernetzung von öffentlichen und privaten Gebäuden (Smart Buildings), kritischen Infrastrukturen wie z. B. Bahnhöfen, Flughäfen, Kraftwerken, Krankenhäusern und von Industrieanlagen.
Mit dieser strategischen Beteiligung an der euromicron AG wird eine wesentlich engere Zusammenarbeit der beiden mittelständisch geprägten Unternehmensgruppen angestrebt, um zukünftig als Generalplaner und Systemintegrator maßgeschneiderte ganzheitliche Lösungen aus einer Hand für die digitale Vernetzung und Sicherheitstechnik von öffentlichen Infrastrukturen und von Industrieanlagen in Deutschland und Europa zu bieten. Mit Produkten wie Videosystemen und Warnsystemen, mit Engineering-Dienstleistungen in der Gebäude-, Fabrik- und Logistikplanung sowie mit Serviceleistungen rund um die Kommunikationstechnik bietet Funkwerk und die gesamte Hörmann Gruppe wichtige Ergänzungen zum Portfolio der euromicron AG. Durch eine enge Kooperation der deutschlandweiten Servicenetzwerke kann zukünftig ein noch besserer flächendeckender Support zur Wartung und Instandhaltung der Infrastruktur in der Kommunikationstechnik für die breite Kundenbasis beider Unternehmen angeboten werden.
"Durch die Beteiligung an der euromicron AG entsteht eine Verbindung von vielfältigen technologischen Kompetenzen mit einer breiten Wissensbasis, aus der sich viele neue Zukunftsoptionen für die digitale Transformation der öffentlichen und industriellen Infrastruktur, die weitere Entwicklung des Internet der Dinge / Internet of Things (IoT), neue innovative Geschäftsmodelle und ein umfassendes Servicenetzwerk generieren lassen. Dies bietet große Chancen für die zukünftige Entwicklung beider Unternehmen", so Dr.-Ing. Michael Radke, CEO der Hörmann Industries GmbH und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Funkwerk AG
http://www.anleihencheck.de/news/Artikel-Hoermann_Industries…
Die euromicron AG ist ein breit diversifizierter, mittelständisch geprägter Technologiekonzern mit rund 1.900 Mitarbeitern in 16 Tochtergesellschaften und einem Umsatz von 320 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2018. Der Digitalisierungsspezialist mit Schwerpunkt in Deutschland plant, realisiert und wartet digitale Infrastrukturen in den Bereichen "Digitalisierte Gebäude", "Kritische Infrastrukturen" und "Industrie 4.0". Damit ist die euromicron-Gruppe ein wichtiger Partner für die digitale Transformation und Vernetzung von öffentlichen und privaten Gebäuden (Smart Buildings), kritischen Infrastrukturen wie z. B. Bahnhöfen, Flughäfen, Kraftwerken, Krankenhäusern und von Industrieanlagen.
Mit dieser strategischen Beteiligung an der euromicron AG wird eine wesentlich engere Zusammenarbeit der beiden mittelständisch geprägten Unternehmensgruppen angestrebt, um zukünftig als Generalplaner und Systemintegrator maßgeschneiderte ganzheitliche Lösungen aus einer Hand für die digitale Vernetzung und Sicherheitstechnik von öffentlichen Infrastrukturen und von Industrieanlagen in Deutschland und Europa zu bieten. Mit Produkten wie Videosystemen und Warnsystemen, mit Engineering-Dienstleistungen in der Gebäude-, Fabrik- und Logistikplanung sowie mit Serviceleistungen rund um die Kommunikationstechnik bietet Funkwerk und die gesamte Hörmann Gruppe wichtige Ergänzungen zum Portfolio der euromicron AG. Durch eine enge Kooperation der deutschlandweiten Servicenetzwerke kann zukünftig ein noch besserer flächendeckender Support zur Wartung und Instandhaltung der Infrastruktur in der Kommunikationstechnik für die breite Kundenbasis beider Unternehmen angeboten werden.
"Durch die Beteiligung an der euromicron AG entsteht eine Verbindung von vielfältigen technologischen Kompetenzen mit einer breiten Wissensbasis, aus der sich viele neue Zukunftsoptionen für die digitale Transformation der öffentlichen und industriellen Infrastruktur, die weitere Entwicklung des Internet der Dinge / Internet of Things (IoT), neue innovative Geschäftsmodelle und ein umfassendes Servicenetzwerk generieren lassen. Dies bietet große Chancen für die zukünftige Entwicklung beider Unternehmen", so Dr.-Ing. Michael Radke, CEO der Hörmann Industries GmbH und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Funkwerk AG
http://www.anleihencheck.de/news/Artikel-Hoermann_Industries…
Zitat von Schweinezuechter: Ist natürlich kein Zitat von sirmike, sondern mein Beitrag:
Die Zinskonditionen sind ja schön und gut ... ich frage mich nur die ganze Zeit, was man sich von dem Unternehmen an sich verspricht? Wenn ich die Zahlen richtig deute, dann macht dieses ja in den letzten Jahren auch operativ Verlust!? Und das in diesem an sich echt zukunftsweisenden Markt? Was glaubt man hier seitens FW nun verändern zu können bzw. inwiefern denkt man, davon profitieren zu können?
Also kurz und bündig zusammengefasst: Mit dem technologischen Input von FW kann Euromicron endlich (wieder) profitabel werden.
Spricht jetzt aber ganz allgemein betrachtet nicht gerade für die Produkte, die Euromicron so auf den Markt bringt!?
Spricht jetzt aber ganz allgemein betrachtet nicht gerade für die Produkte, die Euromicron so auf den Markt bringt!?
Euromicron hat ein Sammelsurium an Tochterunternehmen - diese gilt es nun zu sortieren.
Die Unternehmen mit Potential behalten und den Rest verkaufen.
Eventuell braucht es nun die harten Maßnahmen um den wahren Wert zu heben.
Bei Funkwerk hat die Verunsicherungstaktik (Einstieg bei Euromicron) auch funktionert.
Der Kurs gibt etwas nach und die (bisher nur wenigen) Verunsicherten verschenken ihre Aktien.
Ich erwarte mir bei der erfolgreichen Sanierung von Euromicron erhebliche Bilanzgewinne.
Man sollte aber den Zeithorizont nicht zu kurz wählen.
Gruß
Value
Die Unternehmen mit Potential behalten und den Rest verkaufen.
Eventuell braucht es nun die harten Maßnahmen um den wahren Wert zu heben.
Bei Funkwerk hat die Verunsicherungstaktik (Einstieg bei Euromicron) auch funktionert.
Der Kurs gibt etwas nach und die (bisher nur wenigen) Verunsicherten verschenken ihre Aktien.
Ich erwarte mir bei der erfolgreichen Sanierung von Euromicron erhebliche Bilanzgewinne.
Man sollte aber den Zeithorizont nicht zu kurz wählen.
Gruß
Value
Wenn Funkwerk es hinbekommt Euromicron zu sanieren, dann sehen wir hier noch ganz andere Kurse. Auf jeden Fall bedient Eiromicron Zukunftsfelder und mit Hilfe von Funkwerk verdienen sie vielleicht auch mal was. Auch können beide zusammena am Markt nun ganz anders auftreten, da sie nun ihr Produktportofolio verbessern, ergänzen, stärker machen.
Ich fand die Meldung gut.
Ich fand die Meldung gut.
Wenn man sich den Auftrag der euromicron-Tochter telent vom 04.06.2019 anschaut, dann sieht der doch ganz interessant aus
Frankfurt am Main / Backnang, 04.06.2019 - Die telent GmbH - ein Unternehmen der euromicron Gruppe - bringt im Auftrag der Stadtwerke Münster Huawei Systemtechnik für superschnelle Glasfaseranschlüsse (Fibre to the Building, FTTB) in 60.000 Münsteraner Gebäude mit 160.000 Wohneinheiten. In den nächsten acht Jahren unterstützt telent als Systemintegrator und Servicepartner für die aktive Technik den Breitbandausbau in der westfälischen Domstadt.
Weiß jemand wie stark die Marktstellung von telent ist?
Frankfurt am Main / Backnang, 04.06.2019 - Die telent GmbH - ein Unternehmen der euromicron Gruppe - bringt im Auftrag der Stadtwerke Münster Huawei Systemtechnik für superschnelle Glasfaseranschlüsse (Fibre to the Building, FTTB) in 60.000 Münsteraner Gebäude mit 160.000 Wohneinheiten. In den nächsten acht Jahren unterstützt telent als Systemintegrator und Servicepartner für die aktive Technik den Breitbandausbau in der westfälischen Domstadt.
Weiß jemand wie stark die Marktstellung von telent ist?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.008.494 von Blauer-Investor am 12.07.19 06:01:18
Auch andere Tochtergesellschaften sind interessant - es fehlte aber bisher die Gesamtstrategie.
Auch wir hatten früher einmal Telent für unser Netzwerk beauftragt bzw. sogar einen Leiharbeitnehmer mit an Bord.
Machten vor ca. 3 Jahren einen guten Job.
Gruß
Value
Zitat von Blauer-Investor: Wenn man sich den Auftrag der euromicron-Tochter telent vom 04.06.2019 anschaut, dann sieht der doch ganz interessant aus
Frankfurt am Main / Backnang, 04.06.2019 - Die telent GmbH - ein Unternehmen der euromicron Gruppe - bringt im Auftrag der Stadtwerke Münster Huawei Systemtechnik für superschnelle Glasfaseranschlüsse (Fibre to the Building, FTTB) in 60.000 Münsteraner Gebäude mit 160.000 Wohneinheiten. In den nächsten acht Jahren unterstützt telent als Systemintegrator und Servicepartner für die aktive Technik den Breitbandausbau in der westfälischen Domstadt.
Weiß jemand wie stark die Marktstellung von telent ist?
Auch andere Tochtergesellschaften sind interessant - es fehlte aber bisher die Gesamtstrategie.
Auch wir hatten früher einmal Telent für unser Netzwerk beauftragt bzw. sogar einen Leiharbeitnehmer mit an Bord.
Machten vor ca. 3 Jahren einen guten Job.
Gruß
Value
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Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: bitte jetzt nicht Eigenwerbung übertreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.008.533 von valueanleger am 12.07.19 06:24:08Richtige Sanierungsbemühungen waren aus meiner Sicht bei Euromicron nicht erkennbar. Funkwerk hat darin Erfahrung. Funkwerk könnte Euromicron zerschlagen, das übernehmen was sie brauchen und den Rest verkaufen. Sollte eigentlich funktionieren, da Euromicron ja eiene Beteiligungsgesellschaft mit vielen separaten Unternehmen ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.015.670 von Straßenkoeter am 12.07.19 19:58:06
Man kann ja auch Euromicron um die schlecht laufenden Unternehmen erleichtern und dann die gesamte Firma schlucken.
Ist dann die Frage ob man Euromicron an der Börse halten will?
Doch da ist viel Zukunftsmusik drin.
Wie geschrieben werde ich versuchen während der Bezugsrechtskapitalerhöhung bei Euromicron einzusteigen.
Zuvor kommt wahrscheinlich noch eine deftige Gewinnwarnung um die "freien" Aktionäre vom Bezug der Aktien abzuhalten.
Aber wir kennen dieses Spiel zur genüge.
Gruß
Value
Zitat von Straßenkoeter: Richtige Sanierungsbemühungen waren aus meiner Sicht bei Euromicron nicht erkennbar. Funkwerk hat darin Erfahrung. Funkwerk könnte Euromicron zerschlagen, das übernehmen was sie brauchen und den Rest verkaufen. Sollte eigentlich funktionieren, da Euromicron ja eiene Beteiligungsgesellschaft mit vielen separaten Unternehmen ist.
Man kann ja auch Euromicron um die schlecht laufenden Unternehmen erleichtern und dann die gesamte Firma schlucken.
Ist dann die Frage ob man Euromicron an der Börse halten will?
Doch da ist viel Zukunftsmusik drin.
Wie geschrieben werde ich versuchen während der Bezugsrechtskapitalerhöhung bei Euromicron einzusteigen.
Zuvor kommt wahrscheinlich noch eine deftige Gewinnwarnung um die "freien" Aktionäre vom Bezug der Aktien abzuhalten.
Aber wir kennen dieses Spiel zur genüge.
Gruß
Value
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.008.494 von Blauer-Investor am 12.07.19 06:01:18
Wie hoch ist denn der Auftragswert?
Und wo ist da Technologie? Da geht es doch nur um simple Leitungsanschlüsse und anschliessende Wartung und Support.
Funkwerk wird wohl später alle Beteiligungen neu organisieren, damit man den steuerlichen Verlusttopf bei Euromicron heben kann. Kostet natürlich auch wieder viel Geld für Berater. 💲
Zitat von Blauer-Investor: Wenn man sich den Auftrag der euromicron-Tochter telent vom 04.06.2019 anschaut, dann sieht der doch ganz interessant aus
Frankfurt am Main / Backnang, 04.06.2019 - Die telent GmbH - ein Unternehmen der euromicron Gruppe - bringt im Auftrag der Stadtwerke Münster Huawei Systemtechnik für superschnelle Glasfaseranschlüsse (Fibre to the Building, FTTB) in 60.000 Münsteraner Gebäude mit 160.000 Wohneinheiten. In den nächsten acht Jahren unterstützt telent als Systemintegrator und Servicepartner für die aktive Technik den Breitbandausbau in der westfälischen Domstadt.
Weiß jemand wie stark die Marktstellung von telent ist?
Wie hoch ist denn der Auftragswert?
Und wo ist da Technologie? Da geht es doch nur um simple Leitungsanschlüsse und anschliessende Wartung und Support.
Funkwerk wird wohl später alle Beteiligungen neu organisieren, damit man den steuerlichen Verlusttopf bei Euromicron heben kann. Kostet natürlich auch wieder viel Geld für Berater. 💲
Bin gespannt, ob die neuen Potentiale nach Überlegungen übers Wochenende bei Funkwerk erkannt werden und wir am Montag einen Kursschub sehen.
Keine Ahnung warum nur bei euromicron der Einstieg von funkwerk kursmäßig honoriert wird. Was für euromicron gut ist, kann doch für funkwerk nicht schlecht sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.045.789 von kalimerakriti am 17.07.19 14:51:59Alles, was Geld kostet, wie eben Übernahmen oder Beteiligungen, wird halt oft vorsichtshalber mal nicht honoriert. Dauert eine Weile, bis sich das Positive herauskristallisiert.
mfg
mfg
Der HV Bericht von GSC ist online.
Wenn sich der Kurs von Euromicron auf dem aktuellen Niveau halten sollte,
wird das aber (zumindest auf dem von Funwerk angedachten Weg) nichts mit den 28%,
wird das aber (zumindest auf dem von Funwerk angedachten Weg) nichts mit den 28%,
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.110.439 von Uganda2007 am 26.07.19 11:09:41
Die neuen Aktien (der zweiten KE) sollen doch für viele Monate nicht an der Börse zum Handel zugelassen sein/werden, das dürfte einige davon abhalten, die Aktien zu zeichnen. Also warten wir es mal ab. Und wenn die zweite KE angekündigt wird, dürfte sich der Euromicron-Kurs dann auch dem KE-Kurs annähern - für Funkwerk insofern rentierlich, als man ja 10% der Euromicron-Aktien um einiges günstiger bekommen hat und somit einen schönen "gedachten Handelsgewinn" zu verzeichnen hat.
Zitat von Uganda2007: Wenn sich der Kurs von Euromicron auf dem aktuellen Niveau halten sollte,
wird das aber (zumindest auf dem von Funwerk angedachten Weg) nichts mit den 28%,
Die neuen Aktien (der zweiten KE) sollen doch für viele Monate nicht an der Börse zum Handel zugelassen sein/werden, das dürfte einige davon abhalten, die Aktien zu zeichnen. Also warten wir es mal ab. Und wenn die zweite KE angekündigt wird, dürfte sich der Euromicron-Kurs dann auch dem KE-Kurs annähern - für Funkwerk insofern rentierlich, als man ja 10% der Euromicron-Aktien um einiges günstiger bekommen hat und somit einen schönen "gedachten Handelsgewinn" zu verzeichnen hat.
euromicron
"Im ersten Halbjahr 2019 erreichte euromicron einen Konzernumsatz von EUR 146,7 Mio. (i. Vj. EUR 150,6 Mio.). Gleichzeitig verbesserte das Unternehmen das EBITDA (vor IFRS 16) deutlich um EUR 3,8 Mio. auf EUR 2,1 Mio. (i. Vj. EUR -1,7 Mio.). Die EBITDA-Marge (vor IFRS 16) des Konzerns lag damit bei 1,4 % (i. Vj. -1,1 %). Insgesamt belief sich das Konzernergebnis (vor IFRS 16) zum 30. Juni 2019 somit auf EUR -4,6 Mio. (i. Vj. EUR -6,9 Mio.). "Sieht doch durchaus nach einer Ergenbisseitig positiven Entwicklung aus. Auftragseingang auch gut. Denke schon, dass Funkwerk den Laden mit der eigenen Expertise in den Griff bekommen kann. Wäre dann natürlich ein positiver Trigger für den Kurs
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.111.363 von sirmike am 26.07.19 12:51:05
Wo steht denn überhaupt was von einer Lock-up? Eine Backstop-Vereinbarung ist ja was anderes!
Zitat von sirmike:Zitat von Uganda2007: Wenn sich der Kurs von Euromicron auf dem aktuellen Niveau halten sollte,
wird das aber (zumindest auf dem von Funwerk angedachten Weg) nichts mit den 28%,
Die neuen Aktien (der zweiten KE) sollen doch für viele Monate nicht an der Börse zum Handel zugelassen sein/werden, das dürfte einige davon abhalten, die Aktien zu zeichnen. Also warten wir es mal ab. Und wenn die zweite KE angekündigt wird, dürfte sich der Euromicron-Kurs dann auch dem KE-Kurs annähern - für Funkwerk insofern rentierlich, als man ja 10% der Euromicron-Aktien um einiges günstiger bekommen hat und somit einen schönen "gedachten Handelsgewinn" zu verzeichnen hat.
Wo steht denn überhaupt was von einer Lock-up? Eine Backstop-Vereinbarung ist ja was anderes!
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.209.266 von Junolyst am 08.08.19 17:58:26
... da kann ich jetzt nicht ganz folgen! Selbst bei mehrfacher Durchsicht der zitierten Postings finde ich keinen Bezug zu einer Lock-up-Vereinbarung
Viele Grüße
il
Zitat von Junolyst:Zitat von sirmike: ...
Die neuen Aktien (der zweiten KE) sollen doch für viele Monate nicht an der Börse zum Handel zugelassen sein/werden, das dürfte einige davon abhalten, die Aktien zu zeichnen. Also warten wir es mal ab. Und wenn die zweite KE angekündigt wird, dürfte sich der Euromicron-Kurs dann auch dem KE-Kurs annähern - für Funkwerk insofern rentierlich, als man ja 10% der Euromicron-Aktien um einiges günstiger bekommen hat und somit einen schönen "gedachten Handelsgewinn" zu verzeichnen hat.
Wo steht denn überhaupt was von einer Lock-up? Eine Backstop-Vereinbarung ist ja was anderes!
... da kann ich jetzt nicht ganz folgen! Selbst bei mehrfacher Durchsicht der zitierten Postings finde ich keinen Bezug zu einer Lock-up-Vereinbarung
Viele Grüße
il
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.229.166 von ilsubstanzinvestore am 12.08.19 10:37:43
eben!
Zitat von ilsubstanzinvestore:Zitat von Junolyst: ...
Wo steht denn überhaupt was von einer Lock-up? Eine Backstop-Vereinbarung ist ja was anderes!
... da kann ich jetzt nicht ganz folgen! Selbst bei mehrfacher Durchsicht der zitierten Postings finde ich keinen Bezug zu einer Lock-up-Vereinbarung
Viele Grüße
il
eben!
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.209.266 von Junolyst am 08.08.19 17:58:26
Ich habe mich auf die Aussage von kalimerakriti bezogen, der am 10.7. geschrieben hatte: "Und dass FW auf jeden Fall über die Backstop Aktien an 28 % kommen soll: Hat man ja schön geregelt, da diese Aktien ja erst im Juli 2020 zum Börsenhandel zugelassen werden sollen. Mit dem Wissen bezieht doch kein Kleinaktionär Aktien aus der Kapitalerhöhung."
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1099825-3641-365…
Zitat von Junolyst: Wo steht denn überhaupt was von einer Lock-up? Eine Backstop-Vereinbarung ist ja was anderes!
Ich habe mich auf die Aussage von kalimerakriti bezogen, der am 10.7. geschrieben hatte: "Und dass FW auf jeden Fall über die Backstop Aktien an 28 % kommen soll: Hat man ja schön geregelt, da diese Aktien ja erst im Juli 2020 zum Börsenhandel zugelassen werden sollen. Mit dem Wissen bezieht doch kein Kleinaktionär Aktien aus der Kapitalerhöhung."
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1099825-3641-365…
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.242.480 von sirmike am 13.08.19 15:52:15
Dann weiß er nicht was eine Backstop Vereinbarung ist! Jedenfalls nichts was mit einer Lock-up zu tun hat! Den es somit nicht gibt!
Zitat von sirmike:Zitat von Junolyst: Wo steht denn überhaupt was von einer Lock-up? Eine Backstop-Vereinbarung ist ja was anderes!
Ich habe mich auf die Aussage von kalimerakriti bezogen, der am 10.7. geschrieben hatte: "Und dass FW auf jeden Fall über die Backstop Aktien an 28 % kommen soll: Hat man ja schön geregelt, da diese Aktien ja erst im Juli 2020 zum Börsenhandel zugelassen werden sollen. Mit dem Wissen bezieht doch kein Kleinaktionär Aktien aus der Kapitalerhöhung."
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1099825-3641-365…
Dann weiß er nicht was eine Backstop Vereinbarung ist! Jedenfalls nichts was mit einer Lock-up zu tun hat! Den es somit nicht gibt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.271.307 von Junolyst am 15.08.19 23:56:34
.... Die Neuen Aktien sind zunächst nicht zum Börsenhandel im regulierten Markt (Prime Standard) zugelassen und können daher nicht über die Börse gehandelt werden. Die Neuen Aktien werden spätestens binnen eines Jahres nach ...
Genaueres
kann man im Bundesanzeiger nochmals nachlesen. u.a.:.... Die Neuen Aktien sind zunächst nicht zum Börsenhandel im regulierten Markt (Prime Standard) zugelassen und können daher nicht über die Börse gehandelt werden. Die Neuen Aktien werden spätestens binnen eines Jahres nach ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.271.307 von Junolyst am 15.08.19 23:56:34
... und nochmal zum mitdenken aus meinem letzten Posting:
"... da kann ich jetzt nicht ganz folgen! Selbst bei mehrfacher Durchsicht der zitierten Postings finde ich keinen Bezug zu einer Lock-up-Vereinbarung"
... in keinem der zitierten Postings steht etwas von einer Lock-up-Vereinbarung. Niemand hat dort von einer Lock-up-Vereinbarung gesprochen, die hast du dort hineininterpretiert. Und natürlich gibt es keine Lock-up-Vereinbarung, weil es diese eben nicht gibt, das hat ja auch niemand behauptet, darum verstehe ich es nicht warum darauf rumgehackt wird.🤔
... insgesamt war es clever von Funkwerk erst die 10%-KE zu ziehen und anschließend die Bezugrechts-KE zu garantieren und nicht alle bezogenen Aktien zu übernehmen. Bin mal gespannt wie viele Stücke sie bekommen haben.
Viele Grüße
il
Zitat von Junolyst:Zitat von sirmike: ...
Ich habe mich auf die Aussage von kalimerakriti bezogen, der am 10.7. geschrieben hatte: "Und dass FW auf jeden Fall über die Backstop Aktien an 28 % kommen soll: Hat man ja schön geregelt, da diese Aktien ja erst im Juli 2020 zum Börsenhandel zugelassen werden sollen. Mit dem Wissen bezieht doch kein Kleinaktionär Aktien aus der Kapitalerhöhung."
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1099825-3641-365…
Dann weiß er nicht was eine Backstop Vereinbarung ist! Jedenfalls nichts was mit einer Lock-up zu tun hat! Den es somit nicht gibt!
... und nochmal zum mitdenken aus meinem letzten Posting:
"... da kann ich jetzt nicht ganz folgen! Selbst bei mehrfacher Durchsicht der zitierten Postings finde ich keinen Bezug zu einer Lock-up-Vereinbarung"
... in keinem der zitierten Postings steht etwas von einer Lock-up-Vereinbarung. Niemand hat dort von einer Lock-up-Vereinbarung gesprochen, die hast du dort hineininterpretiert. Und natürlich gibt es keine Lock-up-Vereinbarung, weil es diese eben nicht gibt, das hat ja auch niemand behauptet, darum verstehe ich es nicht warum darauf rumgehackt wird.🤔
... insgesamt war es clever von Funkwerk erst die 10%-KE zu ziehen und anschließend die Bezugrechts-KE zu garantieren und nicht alle bezogenen Aktien zu übernehmen. Bin mal gespannt wie viele Stücke sie bekommen haben.
Viele Grüße
il
Der große Wurf ist es für Funkwerk dann nicht geworden.
Funkwerk hält nach Abschluss der Kapitalerhöhung nun rd. 15 % an Euromicron und bleibt damit deutlich unter der Zielgröße von 28 %, die man sicher gerne erreicht hätte. Damit hat FW knapp 5,5 Mio. investiert. Und bekommt da AR Vorsitz und wahrscheinlich auch noch einen zweiten AR Sitz von insgesamt 3.
Im Endergebnis kein schlechtes Resultat, mit einem Einsatz von knapp 5,5 Mio. Regie bei Euromicron zu führen.
Funkwerk hält nach Abschluss der Kapitalerhöhung nun rd. 15 % an Euromicron und bleibt damit deutlich unter der Zielgröße von 28 %, die man sicher gerne erreicht hätte. Damit hat FW knapp 5,5 Mio. investiert. Und bekommt da AR Vorsitz und wahrscheinlich auch noch einen zweiten AR Sitz von insgesamt 3.
Im Endergebnis kein schlechtes Resultat, mit einem Einsatz von knapp 5,5 Mio. Regie bei Euromicron zu führen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.294.705 von kalimerakriti am 19.08.19 21:48:39
wer sagt denn,
dass 28 % (auch) das Ziel gewesen wäre ....
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.294.996 von Sognidoro am 19.08.19 22:27:31Stoisch lang stehen die 4 000 SHares in Frankfurt das war August Umsatzrekord
Und im Stück
Und im Stück
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.294.705 von kalimerakriti am 19.08.19 21:48:39Ich komme basierend auf der Schlussmitteilung der 2. KE von Euromicron auf einen Funkwerk-Anteil von 15,2% am Grundkapital der Euromicron AG, für den Funkwerk knapp 5,2 Mio. Euro gezahlt hat.
Zur Einordnung: die 5,2 Mio. Euro dürften rund 1/3 des 2019 erzielbaren Free Cashflows von Funkwerk sein. Mit dem Investment sichert sich Funkwerk durch die damit verbundene strategische Investorenvereinbarung selektiven Zugriff auf rund 300 Mio. Euro Umsatz bei der Euromicron AG, der v.a. die Geschäftsbereiche Videosysteme und IoT befeuern dürfte.
Funkwerk hat in den letzten Wochen mehr als 20 Mio. an Market Cap eingebüst. Es lässt sich darüber spekulieren, ob dies dem Gesamtmarkt oder dem Einstieg bei Euromicron geschuldet ist. Falls Letzterem würde der effiziente Markt den Funkwerk-Einsatz bei Euromicron de fakto gleich 4 mal einpreisen Alternativ könnte der Markt eine Gewinnwarnung bei Funkwerk erwarten, womit er durchaus richtig liegen dürfte, denn die Chancen stehen nicht schlecht, dass Funkwerk mit Veröffentlichung des HJ-Berichts und vor dem Hintergrund der zur HV vermeldeten 5-Monatszahlen in den nächsten Tagen vor höheren Gewinnen in 2019 "warnt" als bislang prognostiziert
Unter Berücksichtigung der Dividendenzahlung sowie des Cashouts durch die 2 KEs bei der Euromicron rechne ich mit Nettocash von rund 35 Mio. Euro zum Jahresende, mithin ein Enterprise Value von derzeit 100 Mio. Euro. Dem gegenüber dürfte ein EBIT von rund 14 Mio. für 2019 stehen, ergo ein 7er EBIT Multiple bei deutlich 2-stelligen EBIT-Margen.
Der Kursrückgang ist auch der dem Hintergrund des weitestgehend konjunkturunabhängigen Geschäfts sowie der multimilliardenschweren Investitionsprogramme rund um die Digitalisierung im Bahnbereich in den nächsten Jahren / Jahrzehnten als grotesk zu bezeichnen.
Zur Einordnung: die 5,2 Mio. Euro dürften rund 1/3 des 2019 erzielbaren Free Cashflows von Funkwerk sein. Mit dem Investment sichert sich Funkwerk durch die damit verbundene strategische Investorenvereinbarung selektiven Zugriff auf rund 300 Mio. Euro Umsatz bei der Euromicron AG, der v.a. die Geschäftsbereiche Videosysteme und IoT befeuern dürfte.
Funkwerk hat in den letzten Wochen mehr als 20 Mio. an Market Cap eingebüst. Es lässt sich darüber spekulieren, ob dies dem Gesamtmarkt oder dem Einstieg bei Euromicron geschuldet ist. Falls Letzterem würde der effiziente Markt den Funkwerk-Einsatz bei Euromicron de fakto gleich 4 mal einpreisen Alternativ könnte der Markt eine Gewinnwarnung bei Funkwerk erwarten, womit er durchaus richtig liegen dürfte, denn die Chancen stehen nicht schlecht, dass Funkwerk mit Veröffentlichung des HJ-Berichts und vor dem Hintergrund der zur HV vermeldeten 5-Monatszahlen in den nächsten Tagen vor höheren Gewinnen in 2019 "warnt" als bislang prognostiziert
Unter Berücksichtigung der Dividendenzahlung sowie des Cashouts durch die 2 KEs bei der Euromicron rechne ich mit Nettocash von rund 35 Mio. Euro zum Jahresende, mithin ein Enterprise Value von derzeit 100 Mio. Euro. Dem gegenüber dürfte ein EBIT von rund 14 Mio. für 2019 stehen, ergo ein 7er EBIT Multiple bei deutlich 2-stelligen EBIT-Margen.
Der Kursrückgang ist auch der dem Hintergrund des weitestgehend konjunkturunabhängigen Geschäfts sowie der multimilliardenschweren Investitionsprogramme rund um die Digitalisierung im Bahnbereich in den nächsten Jahren / Jahrzehnten als grotesk zu bezeichnen.
Aus meiner Sicht a very good Deal für FW, sind extrem günstig an die 15,4 % gekommen. jetzt fast schon 2 Mio. stille Reserve, aber irgendwie scheint immer noch der Glaube verbreitet, dass Euromicron für FW kein gutes Geschäft ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.319.362 von kalimerakriti am 22.08.19 15:46:55
Euromicron war die letzten 20 Jahre auch kein gutes Geschäft. Funkwerk selbst kann (sich) sanieren und erfolgreich sein, Euromicron nicht. Die Frage ist doch, ob Funkwerk bei Euromicron die nötigen Veränderungen durchsetzen kann, oder ob Euromicron sich eher sperrt und einfach nur glücklich ist, mit der eingenommenen Kohle noch eine zeitlang weierwursteln zu können. Dann würde das Investment für Funkwerk (zumindest auf absehbare Zeit) eher unerfreulich. Ich glaube, das ist die zentrale Unsicherheit, die den Funkwerkkurs belastet. Und aus meiner Sicht Chancen bietet. Wenn absehbar ist/wird, dass sich Euromicron zum Guten wendet, dann dürfte es zu spät sein für günstige Einstiegskurse. Andererseits soll FW sich erstmal ruhig noch mehr an Euromicron günstig einverleiben, bevor dort die Erfolge sichtbar werden und der Kurs abhebt...
Zitat von kalimerakriti: Aus meiner Sicht a very good Deal für FW, sind extrem günstig an die 15,4 % gekommen. jetzt fast schon 2 Mio. stille Reserve, aber irgendwie scheint immer noch der Glaube verbreitet, dass Euromicron für FW kein gutes Geschäft ist.
Euromicron war die letzten 20 Jahre auch kein gutes Geschäft. Funkwerk selbst kann (sich) sanieren und erfolgreich sein, Euromicron nicht. Die Frage ist doch, ob Funkwerk bei Euromicron die nötigen Veränderungen durchsetzen kann, oder ob Euromicron sich eher sperrt und einfach nur glücklich ist, mit der eingenommenen Kohle noch eine zeitlang weierwursteln zu können. Dann würde das Investment für Funkwerk (zumindest auf absehbare Zeit) eher unerfreulich. Ich glaube, das ist die zentrale Unsicherheit, die den Funkwerkkurs belastet. Und aus meiner Sicht Chancen bietet. Wenn absehbar ist/wird, dass sich Euromicron zum Guten wendet, dann dürfte es zu spät sein für günstige Einstiegskurse. Andererseits soll FW sich erstmal ruhig noch mehr an Euromicron günstig einverleiben, bevor dort die Erfolge sichtbar werden und der Kurs abhebt...
Gibt es eig einen konkreteren Termin für den Halbjahresbericht, auf der Homepage steht nur August 2019?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.319.674 von Blauer-Investor am 22.08.19 16:22:41
Nein, bislang noch nicht. Auch mein gerade getätigter Anruf ergab nur die Auskunft, dass die Veröffentlichung in der kommenden Woche erfolgen soll. Leider war angeblich keiner aus der IR im Haus. Deshalb habe ich jetzt nochmals per Email angefragt.
Ist ja auch lächerlich, keinen konkreten Termin benennen zu können. Vermutlich wird nächste Woche eine AR-Sitzung sein und am Folgetag die Veröffentlichung stattfinden. So etwas fällt ja nicht vom Himmel.
Zitat von Blauer-Investor: Gibt es eig einen konkreteren Termin für den Halbjahresbericht, auf der Homepage steht nur August 2019?
Nein, bislang noch nicht. Auch mein gerade getätigter Anruf ergab nur die Auskunft, dass die Veröffentlichung in der kommenden Woche erfolgen soll. Leider war angeblich keiner aus der IR im Haus. Deshalb habe ich jetzt nochmals per Email angefragt.
Ist ja auch lächerlich, keinen konkreten Termin benennen zu können. Vermutlich wird nächste Woche eine AR-Sitzung sein und am Folgetag die Veröffentlichung stattfinden. So etwas fällt ja nicht vom Himmel.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.324.357 von straßenköter am 23.08.19 09:17:27
Funkwerk AG hält nach Abschluss der Kapitalmaßnahme 15,36 % an der euromicron AG
Strategische Zusammenarbeit im Rahmen der Investorenvereinbarung geplant
Kölleda, 23. August 2019 - Die Funkwerk AG hat im Rahmen der am 10. Juli 2019 geschlossenen Investorenvereinbarung insgesamt 1.543.256 Aktien an der euromicron AG, Frankfurt/Main, erworben, was einem Anteil von 15,36 % am Grundkapital der Gesellschaft entspricht. Die Ausgabe der neuen Aktien fand in Form von Barkapitalerhöhungen in zwei Tranchen statt, der Bezugspreis wurde bei 3,40 Euro je Aktie festgelegt.
Im ersten Schritt übernahm die Funkwerk AG im Juli im Rahmen einer Privatplatzierung unter Ausschluss der Aktionäre 717.639 Aktien. Die Zeichnung der zweiten Tranche erfolgte im August nach der fusionskontrollrechtlichen Freigabe in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich: zum einen durch Ausübung von Bezugsrechten und zum anderen durch den Erwerb derjenigen Aktien, die von den bisherigen Aktionären nicht gezeichnet worden waren. Die Gesamtkosten der Transaktion für Funkwerk beliefen sich auf insgesamt rund 5,5 Mio. Euro und wurden aus dem Eigenkapital der Gesellschaft finanziert.
In ihrer Funktion als strategischer Investor will die Funkwerk AG die künftige Ausrichtung der euromicron-Gruppe und die Weiterentwicklung der operativen Aktivitäten konstruktiv mitgestalten. Durch die Ausweitung der langfristig angelegten Zusammenarbeit sollen die jeweilige technologische Lösungskompetenz der Partner gestärkt, der Marktzugang erweitert und neue Geschäftsmodelle erschlossen werden.
Die Funkwerk AG, Kölleda/Thüringen, ist als mittelständischer Technologiekonzern spezialisiert auf lösungsorientierte Informations-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme für den Schienenverkehr, Infrastruktur, Behörden und Unternehmen. Funkwerk-Produkte basieren auf modernsten Verfahren der Funk- und Kommunikationstechnik sowie der Datenverarbeitung und tragen zur Kostensenkung bei den Kunden bei.
Funkwerk
PRESSEMITTEILUNGFunkwerk AG hält nach Abschluss der Kapitalmaßnahme 15,36 % an der euromicron AG
Strategische Zusammenarbeit im Rahmen der Investorenvereinbarung geplant
Kölleda, 23. August 2019 - Die Funkwerk AG hat im Rahmen der am 10. Juli 2019 geschlossenen Investorenvereinbarung insgesamt 1.543.256 Aktien an der euromicron AG, Frankfurt/Main, erworben, was einem Anteil von 15,36 % am Grundkapital der Gesellschaft entspricht. Die Ausgabe der neuen Aktien fand in Form von Barkapitalerhöhungen in zwei Tranchen statt, der Bezugspreis wurde bei 3,40 Euro je Aktie festgelegt.
Im ersten Schritt übernahm die Funkwerk AG im Juli im Rahmen einer Privatplatzierung unter Ausschluss der Aktionäre 717.639 Aktien. Die Zeichnung der zweiten Tranche erfolgte im August nach der fusionskontrollrechtlichen Freigabe in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich: zum einen durch Ausübung von Bezugsrechten und zum anderen durch den Erwerb derjenigen Aktien, die von den bisherigen Aktionären nicht gezeichnet worden waren. Die Gesamtkosten der Transaktion für Funkwerk beliefen sich auf insgesamt rund 5,5 Mio. Euro und wurden aus dem Eigenkapital der Gesellschaft finanziert.
In ihrer Funktion als strategischer Investor will die Funkwerk AG die künftige Ausrichtung der euromicron-Gruppe und die Weiterentwicklung der operativen Aktivitäten konstruktiv mitgestalten. Durch die Ausweitung der langfristig angelegten Zusammenarbeit sollen die jeweilige technologische Lösungskompetenz der Partner gestärkt, der Marktzugang erweitert und neue Geschäftsmodelle erschlossen werden.
Die Funkwerk AG, Kölleda/Thüringen, ist als mittelständischer Technologiekonzern spezialisiert auf lösungsorientierte Informations-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme für den Schienenverkehr, Infrastruktur, Behörden und Unternehmen. Funkwerk-Produkte basieren auf modernsten Verfahren der Funk- und Kommunikationstechnik sowie der Datenverarbeitung und tragen zur Kostensenkung bei den Kunden bei.
Danke für die Rückmeldung, habe es mir fast schon gedacht, dass so eine Aussage von Funkwerk kommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.326.862 von Blauer-Investor am 23.08.19 13:27:46funkwerk
Funkwerk AG im ersten Halbjahr 2019 mit deutlichem Wachstum
DGAP-News: Funkwerk AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Quartals-/Zwischenmitteilung
26.08.2019 / 10:10
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
PRESSE-MITTEILUNG
Funkwerk AG im ersten Halbjahr 2019 mit deutlichem Wachstum
Konzernumsatz erhöht sich im Vorjahresvergleich um rund 19 % auf 40,9 Mio. Euro und Betriebsergebnis (EBIT) um nahezu 80 % auf 5,4 Mio. Euro
Steigender Auftragseingang als stabile Basis für weiteren Geschäftsverlauf
Im Gesamtjahr 2019 Umsatzplus um etwa 6 % und EBIT von mindestens 11 Mio. Euro erwartet
Kölleda, 26. August 2019 - Der Funkwerk-Konzern konnte sich im ersten Halbjahr 2019 erneut sehr positiv entwickeln: Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum stieg der Konzernumsatz um 19,3 % auf 40,9 Mio. Euro (Vorjahr: 34,3 Mio. Euro). Bedingt vor allem durch das höhere Geschäftsvolumen verbesserte sich das Betriebsergebnis (EBIT) um 79,8 % auf 5,4 Mio. Euro, woraus sich eine EBIT-Marge von 13,2 % (Vorjahr: 8,8 %) errechnet. Nach Steuern lag der Periodenüberschuss im Konzern bei 4,8 Mio. Euro (Vorjahr: 2,6 Mio. Euro). Neben der erfreulichen Nachfrage insbesondere im Geschäftsbereich Zugfunk resultierte das deutliche Umsatz- und Ergebnisplus auch aus dem zyklischen Projektgeschäft, durch das sich Schwankungen ergeben.
Der Auftragseingang lag in den ersten sechs Monaten 2019 bei 53,5 Mio. Euro (Vorjahr: 44,5 Mio. Euro), das entspricht einer Steigerung um gut 20 % gegenüber der Vergleichsperiode 2018. Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 30. Juni 2019 auf 82,9 Mio. Euro (30.6.2018: 68,6 Mio. Euro). Damit verfügt der Konzern über eine gute Basis für die Entwicklung im zweiten Halbjahr 2019 und darüber hinaus.
Durch das erneut erfreuliche Ergebnis wurde die Vermögens- und Finanzlage von Funkwerk weiter gefestigt: Per 30. Juni 2019 verfügte der Konzern, bei dem wie am Vorjahresstichtag 420 Mitarbeiter (inklusive Auszubildende) beschäftigt waren, über eine Eigenkapitalquote von 49,6 % (31.12.2018: 46,8 %) und liquide Mittel in Höhe von 29,7 Mio. Euro (31.12.2018: 28,2 Mio. Euro).
Im Gesamtjahr 2019 rechnet Funkwerk mit einem Umsatzplus von etwa 6 % (2018: 82,7 Mio. Euro) im Konzern. Die EBIT-Prognose wurde auf mindestens 11 Mio. Euro (2018: 11,4 Mio. Euro) angehoben, gestützt durch die über der Planung liegenden Ergebnisse des ersten Halbjahres sowie der Annahme, dass die für den Markteintritt in neue Geschäftsfelder und Technologien erforderlichen Aufwendungen durch die positive Geschäftsentwicklung getragen werden können.
Den vollständigen Zwischenbericht finden Sie unter www.funkwerk.com. 10:10: 10 sec
Funkwerk AG im ersten Halbjahr 2019 mit deutlichem Wachstum
DGAP-News: Funkwerk AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Quartals-/Zwischenmitteilung
26.08.2019 / 10:10
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
PRESSE-MITTEILUNG
Funkwerk AG im ersten Halbjahr 2019 mit deutlichem Wachstum
Konzernumsatz erhöht sich im Vorjahresvergleich um rund 19 % auf 40,9 Mio. Euro und Betriebsergebnis (EBIT) um nahezu 80 % auf 5,4 Mio. Euro
Steigender Auftragseingang als stabile Basis für weiteren Geschäftsverlauf
Im Gesamtjahr 2019 Umsatzplus um etwa 6 % und EBIT von mindestens 11 Mio. Euro erwartet
Kölleda, 26. August 2019 - Der Funkwerk-Konzern konnte sich im ersten Halbjahr 2019 erneut sehr positiv entwickeln: Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum stieg der Konzernumsatz um 19,3 % auf 40,9 Mio. Euro (Vorjahr: 34,3 Mio. Euro). Bedingt vor allem durch das höhere Geschäftsvolumen verbesserte sich das Betriebsergebnis (EBIT) um 79,8 % auf 5,4 Mio. Euro, woraus sich eine EBIT-Marge von 13,2 % (Vorjahr: 8,8 %) errechnet. Nach Steuern lag der Periodenüberschuss im Konzern bei 4,8 Mio. Euro (Vorjahr: 2,6 Mio. Euro). Neben der erfreulichen Nachfrage insbesondere im Geschäftsbereich Zugfunk resultierte das deutliche Umsatz- und Ergebnisplus auch aus dem zyklischen Projektgeschäft, durch das sich Schwankungen ergeben.
Der Auftragseingang lag in den ersten sechs Monaten 2019 bei 53,5 Mio. Euro (Vorjahr: 44,5 Mio. Euro), das entspricht einer Steigerung um gut 20 % gegenüber der Vergleichsperiode 2018. Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 30. Juni 2019 auf 82,9 Mio. Euro (30.6.2018: 68,6 Mio. Euro). Damit verfügt der Konzern über eine gute Basis für die Entwicklung im zweiten Halbjahr 2019 und darüber hinaus.
Durch das erneut erfreuliche Ergebnis wurde die Vermögens- und Finanzlage von Funkwerk weiter gefestigt: Per 30. Juni 2019 verfügte der Konzern, bei dem wie am Vorjahresstichtag 420 Mitarbeiter (inklusive Auszubildende) beschäftigt waren, über eine Eigenkapitalquote von 49,6 % (31.12.2018: 46,8 %) und liquide Mittel in Höhe von 29,7 Mio. Euro (31.12.2018: 28,2 Mio. Euro).
Im Gesamtjahr 2019 rechnet Funkwerk mit einem Umsatzplus von etwa 6 % (2018: 82,7 Mio. Euro) im Konzern. Die EBIT-Prognose wurde auf mindestens 11 Mio. Euro (2018: 11,4 Mio. Euro) angehoben, gestützt durch die über der Planung liegenden Ergebnisse des ersten Halbjahres sowie der Annahme, dass die für den Markteintritt in neue Geschäftsfelder und Technologien erforderlichen Aufwendungen durch die positive Geschäftsentwicklung getragen werden können.
Den vollständigen Zwischenbericht finden Sie unter www.funkwerk.com. 10:10: 10 sec
Wie lange und wie heftig will uns das Managament eigentlich noch vera...äppeln?
Umsatz im 1HJ 19: plus 19%, EBIT: plus 80%; EPS: 0,60 vs. . 0;32 Euro.
Auftragseingang: plus 20% auf 53,50 = Book to Bill von 1;31
Auftragsbestand: 82;90 Mio Euro (Rekord)
EK—Quote: 49;6% VJ: 44;1%
Und jetzt die Prognose. Umsatz plus 6% = 87;7 Mio Euro. Dies wäre im 2 Hj 19 ein Rückgang von drei % gegenüber dem Vorjahr. Das EBIT soll nun auf Vorjahresniveau (11,4 Mio ) liegen. Damit ergäbe sich für das 2 HJ 19 ein Einbruch um knapp 30%, Wie bitte soll das denn gehen?
Für mich weiterhin ein klarer Kauf,
Umsatz im 1HJ 19: plus 19%, EBIT: plus 80%; EPS: 0,60 vs. . 0;32 Euro.
Auftragseingang: plus 20% auf 53,50 = Book to Bill von 1;31
Auftragsbestand: 82;90 Mio Euro (Rekord)
EK—Quote: 49;6% VJ: 44;1%
Und jetzt die Prognose. Umsatz plus 6% = 87;7 Mio Euro. Dies wäre im 2 Hj 19 ein Rückgang von drei % gegenüber dem Vorjahr. Das EBIT soll nun auf Vorjahresniveau (11,4 Mio ) liegen. Damit ergäbe sich für das 2 HJ 19 ein Einbruch um knapp 30%, Wie bitte soll das denn gehen?
Für mich weiterhin ein klarer Kauf,
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.295.215 von sulp002 am 19.08.19 23:38:06
Im RS und das Am Stück 16,90 vor 1 Woche -Ich bin leider nicht der Glückliche
Und auf tgt verdient sich mit den Bruchstücken Einer eine goldene Nase
Zitat von sulp002: Stoisch lang stehen die 4 000 SHares in Frankfurt das war August 💹
Im RS und das Am Stück 16,90 vor 1 Woche -Ich bin leider nicht der Glückliche
Und auf tgt verdient sich mit den Bruchstücken Einer eine goldene Nase
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.341.256 von Uganda2007 am 26.08.19 10:58:03
So ist es. Allerdings muss ich Dich beim EBIT korrigieren. Schließlich möchte man ja jetzt mindestens 11 Mio. Euro erreichen. 11 können also auch 13 oder 14 Mio. Euro sein, ohne die Prognose nicht einzuhalten.
Zitat von Uganda2007: Wie lange und wie heftig will uns das Managament eigentlich noch vera...äppeln?
Umsatz im 1HJ 19: plus 19%, EBIT: plus 80%; EPS: 0,60 vs. . 0;32 Euro.
Auftragseingang: plus 20% auf 53,50 = Book to Bill von 1;31
Auftragsbestand: 82;90 Mio Euro (Rekord)
EK—Quote: 49;6% VJ: 44;1%
Und jetzt die Prognose. Umsatz plus 6% = 87;7 Mio Euro. Dies wäre im 2 Hj 19 ein Rückgang von drei % gegenüber dem Vorjahr. Das EBIT soll nun auf Vorjahresniveau (11,4 Mio ) liegen. Damit ergäbe sich für das 2 HJ 19 ein Einbruch um knapp 30%, Wie bitte soll das denn gehen?
Für mich weiterhin ein klarer Kauf,
So ist es. Allerdings muss ich Dich beim EBIT korrigieren. Schließlich möchte man ja jetzt mindestens 11 Mio. Euro erreichen. 11 können also auch 13 oder 14 Mio. Euro sein, ohne die Prognose nicht einzuhalten.
Unfassbar, dass der Kurs so niedrig vor sich hin dümpelt. Das kann kaum noch lange so weitergehen...
Funkwerk: Umsatz, Aufträge, Gewinnprognose hoch. Geht jetzt auch der Kurs wieder ab?
Saustarke Halbjahreszahlen legte Funkwerk vor und - wie so oft in den letzten Jahren - die Prognosen nach oben schrauben müssen. Und doch mit reichlich Platz für mehr...
http://www.intelligent-investieren.net/2019/08/funkwerk-umsa…
Funkwerk: Umsatz, Aufträge, Gewinnprognose hoch. Geht jetzt auch der Kurs wieder ab?
Saustarke Halbjahreszahlen legte Funkwerk vor und - wie so oft in den letzten Jahren - die Prognosen nach oben schrauben müssen. Und doch mit reichlich Platz für mehr...
http://www.intelligent-investieren.net/2019/08/funkwerk-umsa…
Also von den Zahlen her kann man absolut nicht meckern und das übliche tiefstapeln war zu erwarten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.341.406 von straßenköter am 26.08.19 11:19:13Für das EBIT hält Frau Schreiber einen Wert auf Vorjahresniveau für realistisch.....
laut aktueller Einschätzung, die sich natürlich schon morgen etwas verbessern kann....
laut aktueller Einschätzung, die sich natürlich schon morgen etwas verbessern kann....
!
Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Auf Wunsch des Autors entfernt.
Ich hatte ja schon vor Wochen ein EBIT von 15 Mio. als meine ganz persönliche Einschätzung genannt. Nach den heute erschienenen Halbjahreszahlen ist das jetzt nicht mehr optimistisch sondern sehr realistisch.
EBIT 1. Halbjahr 2018 3,0 Mio., 2. Halbjahr 8,4 Mio., bereinigt 9,4 Mio.
EBIT 1. Halbjahr 2019 5,4 Mio., 2. Halbjahr 10,0 Mio.(meine Schätzung)
Frau Schreibers Prognose von 11 Mio. ist unterirdisch niedrig.
FW muss doch nur das bereinigte Ergebnis des 2. Halbjahres 2018 halten, um auf ein EBIT von annähernd 15 Mio. zu kommen. Nach allen Erkenntnissen der letzten Jahre hat FW das Ergebnis im 2. Halbjahr im Vergleich zum jeweiligen Vorjahreszeitraum allerdings immer gesteigert.
Resumee: FW wird aus meiner Sicht in 2019 ein EBIT von mindestens 15 Mio. EBIT erzielen.
Und bei einem EBIT von 15 Mio. ist FW mit einem EBIT Multiple von 10 unterirdisch niedrig bewertet.
EBIT 1. Halbjahr 2018 3,0 Mio., 2. Halbjahr 8,4 Mio., bereinigt 9,4 Mio.
EBIT 1. Halbjahr 2019 5,4 Mio., 2. Halbjahr 10,0 Mio.(meine Schätzung)
Frau Schreibers Prognose von 11 Mio. ist unterirdisch niedrig.
FW muss doch nur das bereinigte Ergebnis des 2. Halbjahres 2018 halten, um auf ein EBIT von annähernd 15 Mio. zu kommen. Nach allen Erkenntnissen der letzten Jahre hat FW das Ergebnis im 2. Halbjahr im Vergleich zum jeweiligen Vorjahreszeitraum allerdings immer gesteigert.
Resumee: FW wird aus meiner Sicht in 2019 ein EBIT von mindestens 15 Mio. EBIT erzielen.
Und bei einem EBIT von 15 Mio. ist FW mit einem EBIT Multiple von 10 unterirdisch niedrig bewertet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.342.486 von kalimerakriti am 26.08.19 13:36:05
Also was an einem EBIT Multiple von 10 "unterirdisch niedrig bewertet" ist, ist mir nicht nachvollziehbar. Denn die Aussage allein ist viel zu plakativ und unkonkret. Ich würde da eher auf EV Basis argumentieren, denn schließlich erwirtschaftet FW hohe Free Cashflows. Also hohe FCF-Conversion-Rate + hohe Kapitalrenditen + zweistellige EBIT-Margen = Grundlage warum ein EV/EBIT Multiple von ca. 8,5 (auf Basis meiner Schätzungen mit 12,8mEUR EBIT) zu niedrig sein dürfte.
Zitat von kalimerakriti: Ich hatte ja schon vor Wochen ein EBIT von 15 Mio. als meine ganz persönliche Einschätzung genannt. Nach den heute erschienenen Halbjahreszahlen ist das jetzt nicht mehr optimistisch sondern sehr realistisch.
EBIT 1. Halbjahr 2018 3,0 Mio., 2. Halbjahr 8,4 Mio., bereinigt 9,4 Mio.
EBIT 1. Halbjahr 2019 5,4 Mio., 2. Halbjahr 10,0 Mio.(meine Schätzung)
Frau Schreibers Prognose von 11 Mio. ist unterirdisch niedrig.
FW muss doch nur das bereinigte Ergebnis des 2. Halbjahres 2018 halten, um auf ein EBIT von annähernd 15 Mio. zu kommen. Nach allen Erkenntnissen der letzten Jahre hat FW das Ergebnis im 2. Halbjahr im Vergleich zum jeweiligen Vorjahreszeitraum allerdings immer gesteigert.
Resumee: FW wird aus meiner Sicht in 2019 ein EBIT von mindestens 15 Mio. EBIT erzielen.
Und bei einem EBIT von 15 Mio. ist FW mit einem EBIT Multiple von 10 unterirdisch niedrig bewertet.
Also was an einem EBIT Multiple von 10 "unterirdisch niedrig bewertet" ist, ist mir nicht nachvollziehbar. Denn die Aussage allein ist viel zu plakativ und unkonkret. Ich würde da eher auf EV Basis argumentieren, denn schließlich erwirtschaftet FW hohe Free Cashflows. Also hohe FCF-Conversion-Rate + hohe Kapitalrenditen + zweistellige EBIT-Margen = Grundlage warum ein EV/EBIT Multiple von ca. 8,5 (auf Basis meiner Schätzungen mit 12,8mEUR EBIT) zu niedrig sein dürfte.
Heute größerer Artikel in der FAZ zur ETCS Technik im Bahnbereich
Danach gibt es gemäß dem Verband deutscher Verkehrsunternehmen in Deutschland 15.000 Triebfahrzeuge, die für je 400.000 EUR umgerüstet werden müssen. Summa summarum 6 Mrd. EUR, auf 10 Jahre bezogen jeweils 600 Mio. p.a.. Allein in Deutschland. Und das gesamte europäische Ausland ist hier noch überhaupt nicht mit in Betracht gezogen.
Da kommt an FW mit seinen Alleinstellungsmerkmalen im Bereich ETCS niemand vorbei.
Danach gibt es gemäß dem Verband deutscher Verkehrsunternehmen in Deutschland 15.000 Triebfahrzeuge, die für je 400.000 EUR umgerüstet werden müssen. Summa summarum 6 Mrd. EUR, auf 10 Jahre bezogen jeweils 600 Mio. p.a.. Allein in Deutschland. Und das gesamte europäische Ausland ist hier noch überhaupt nicht mit in Betracht gezogen.
Da kommt an FW mit seinen Alleinstellungsmerkmalen im Bereich ETCS niemand vorbei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.399.376 von kalimerakriti am 03.09.19 14:28:23Habe den Artikel in der FAZ auch gelesen. Ich habe versucht nachzuvollziehen, inwieweit Funkwerk durch die erforderliche Nachrüstung der 15.000 Lokomotiven und Triebfahrzeuge profitieren könnte, ist mir aber nicht wirklich gelungen. Geschätzt werden ja 400.000 Euro pro Fahrzeug. Die entsprechende Lösung von Funkwerk scheinen ja die RIU ETCS 5E Geräte zu sein. Kennt sich jemand hier technisch genauer damit aus, was für eine Nachrüstung in den Fahrzeugen erforderlich ist und welchen Anteil/ welche Komponenten Funkwerk dazu beitragen könnte?
Grüße
FlipFlap
Grüße
FlipFlap
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.399.376 von kalimerakriti am 03.09.19 14:28:23
Das kann man so nicht rechnen, hier dürften grob gesehen zwei Nullen zu streichen sein, wenn es um ein ETCS-Modul von Funkwerk in der Nachrüstung geht. Zudem dürfte die Bahn erst mal nur jene Züge mit ETCS-Modulen ausstatten, die auf ERTMS-Strecken eingesetzt werden, welche immer noch die wenigsten sind. Lt. EU-Verordnung sollen bis 2023 erst mal nur die Hälfte der großen europäischen Korridore hiermit ausgestattet sein.
Zitat von kalimerakriti: Danach gibt es gemäß dem Verband deutscher Verkehrsunternehmen in Deutschland 15.000 Triebfahrzeuge, die für je 400.000 EUR umgerüstet werden müssen.
Das kann man so nicht rechnen, hier dürften grob gesehen zwei Nullen zu streichen sein, wenn es um ein ETCS-Modul von Funkwerk in der Nachrüstung geht. Zudem dürfte die Bahn erst mal nur jene Züge mit ETCS-Modulen ausstatten, die auf ERTMS-Strecken eingesetzt werden, welche immer noch die wenigsten sind. Lt. EU-Verordnung sollen bis 2023 erst mal nur die Hälfte der großen europäischen Korridore hiermit ausgestattet sein.
Da könnte sich das Investment bei Euromicron schneller amortisieren als gedacht! Mal gucken ob im Tagesverlauf Details bekannt werden.
https://rp-online.de/politik/deutschland/seehofer-und-bahn-w…
Zur Info: Euromicron hat bereits im September 2018 einen großen Rahmenvertrag mit der DB zur Ausstattung und Überwachung von Fernverkehrsbahnhöfen mit Videokamerasystemen über 3 Jahre mit Option auf 1 Jahr Verlängerung abgeschlossen.
https://rp-online.de/politik/deutschland/seehofer-und-bahn-w…
Zur Info: Euromicron hat bereits im September 2018 einen großen Rahmenvertrag mit der DB zur Ausstattung und Überwachung von Fernverkehrsbahnhöfen mit Videokamerasystemen über 3 Jahre mit Option auf 1 Jahr Verlängerung abgeschlossen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.466.498 von longitudinalwelle am 12.09.19 11:31:32
Verkehrsminister Scheuer kündigte an, in den kommenden Jahren 50 Millionen Euro in Videotechnik sowie 250 Millionen Euro in modernen Digitalfunk investieren zu wollen. Damit soll die Videoüberwachung auch mittels biometrischer Gesichtserkennung an Bahnhöfen vorangetrieben werden.
Bereits jetzt stehen bei der Bundespolizei für den Ausbau der Videoüberwachung bis zum Jahr 2023 Mittel in Höhe von mehr als 70 Millionen Euro bereit. Die Bahn will 12,5 Millionen Euro investieren. Damit könnten bis Ende 2024 "nahezu alle großen Bahnhöfe mit moderner Videotechnik" ausgestattet werden, hoben Seehofer, Scheuer und Pofalla hervor.
https://www.welt.de/newsticker/news1/article200190412/Polize…
Zitat von longitudinalwelle: Da könnte sich das Investment bei Euromicron schneller amortisieren als gedacht! Mal gucken ob im Tagesverlauf Details bekannt werden.
https://rp-online.de/politik/deutschland/seehofer-und-bahn-w…
Zur Info: Euromicron hat bereits im September 2018 einen großen Rahmenvertrag mit der DB zur Ausstattung und Überwachung von Fernverkehrsbahnhöfen mit Videokamerasystemen über 3 Jahre mit Option auf 1 Jahr Verlängerung abgeschlossen.
Verkehrsminister Scheuer kündigte an, in den kommenden Jahren 50 Millionen Euro in Videotechnik sowie 250 Millionen Euro in modernen Digitalfunk investieren zu wollen. Damit soll die Videoüberwachung auch mittels biometrischer Gesichtserkennung an Bahnhöfen vorangetrieben werden.
Bereits jetzt stehen bei der Bundespolizei für den Ausbau der Videoüberwachung bis zum Jahr 2023 Mittel in Höhe von mehr als 70 Millionen Euro bereit. Die Bahn will 12,5 Millionen Euro investieren. Damit könnten bis Ende 2024 "nahezu alle großen Bahnhöfe mit moderner Videotechnik" ausgestattet werden, hoben Seehofer, Scheuer und Pofalla hervor.
https://www.welt.de/newsticker/news1/article200190412/Polize…
Immobilienbesitzer sollen Geld erhalten, wenn sie ihre alten Heizungen gegen neue austauschen. Die energetische Gebäudesanierung dürfte auch gefördert, Schiffe in Häfen mit Landstrom versorgt und der Schienenverkehr deutlich stärker ausgebaut werden.
https://www.welt.de/wirtschaft/article200298696/Klimaschutz-…
https://www.welt.de/wirtschaft/article200298696/Klimaschutz-…
Aber auch die Versorgungsleitungen, wie überirdisch verlaufende Gas- und Ölpipelines unterliegen einer zusätzlichen Gefährdung. Der Schutz dieser Pipelines vor Anschlägen, vorsätzlicher Beschädigung zwecks Rohstoffdiebstahl oder anderen Beschädigungen ist eine besondere Herausforderung. Entsprechende Sicherheitsmassnahmen dienen jedoch nicht nur dem Schutz des Eigentums und der Sicherstellung der Versorgung, sondern auch einer Verhinderung von zusätzlicher Umweltbelastung im Falle von Leitungsschäden. Neben den Förderstellen, den Pump- oder Verdichterstationen ist auch die Überwachung des Schutzstreifens von Pipelines von entscheidender Bedeutung für eine ganzheitliche Systemlösung. Auch die Berücksichtigung der von der Trassenumgebung ausgehenden Gefahren auf die Pipeline ist einzubeziehen.
https://www.funkwerk.com/branchen/energie-versorgung/
Diese Abnehmerbranche dürfte in Anbetracht des Anschlags am Wochenende auf eine der weltweit bedeutensten Ölförderanlagen in Saudi-Arabien spätestens jetzt entsprechend sensibilisiert sein.
https://www.funkwerk.com/branchen/energie-versorgung/
Diese Abnehmerbranche dürfte in Anbetracht des Anschlags am Wochenende auf eine der weltweit bedeutensten Ölförderanlagen in Saudi-Arabien spätestens jetzt entsprechend sensibilisiert sein.
So allmählich gibt es aus meiner Sicht eine von vielleicht mehreren Begründungen für den Einstieg von FW bei Euromicron.
FW Systems erzielte in 2018 bei deutich gestiegenen Umsatzerlösen ein EBIT von 12,3 Mio.(Ebit Marge 18,9 %), muss aber den von rückläufigen Umsätzen gekennzeichneten Bereich FW Video Systeme und einem EBIT von -0,9 Mio. subventionieren.
Dass FW ein gesteigertes Interesse an Euromicron insgesamt hat, wage ich zu bezweifeln. Vorrangiges Ziel düfte sein, für den eigenen Bereich Video Systeme eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Möglicherweise durch Ausgliederung in ein Gemeinschaftsunternehmen, in das auch Euromicron seinen Video Bereich einbringt. Vielleicht auch über einen Verkauf von FW Video Systeme an Euromicron.
FW Video Systeme ist seit Jahren defizitär und FW hat wohl keine Lust mehr, in dem Bereich weiter jedes Jahr Verluste hinzunehmen.
Sollte die FW Video Systeme als Verlustbringer aus dem Konzernverbund, würde sich für FW angesichts der sehr hohen EBIT Marge in Verbindung mit weiter deutlich steigenden Umsätze unmittelbar ein weiterer Ergebnisschub abzeichnen.
FW Systems erzielte in 2018 bei deutich gestiegenen Umsatzerlösen ein EBIT von 12,3 Mio.(Ebit Marge 18,9 %), muss aber den von rückläufigen Umsätzen gekennzeichneten Bereich FW Video Systeme und einem EBIT von -0,9 Mio. subventionieren.
Dass FW ein gesteigertes Interesse an Euromicron insgesamt hat, wage ich zu bezweifeln. Vorrangiges Ziel düfte sein, für den eigenen Bereich Video Systeme eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Möglicherweise durch Ausgliederung in ein Gemeinschaftsunternehmen, in das auch Euromicron seinen Video Bereich einbringt. Vielleicht auch über einen Verkauf von FW Video Systeme an Euromicron.
FW Video Systeme ist seit Jahren defizitär und FW hat wohl keine Lust mehr, in dem Bereich weiter jedes Jahr Verluste hinzunehmen.
Sollte die FW Video Systeme als Verlustbringer aus dem Konzernverbund, würde sich für FW angesichts der sehr hohen EBIT Marge in Verbindung mit weiter deutlich steigenden Umsätze unmittelbar ein weiterer Ergebnisschub abzeichnen.
Wenn ich das richtig berechne, sind heute schon mehr als 1% vom Freefloat gehandelt worden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.522.637 von straßenköter am 19.09.19 16:17:10
Und es findet sich recht schnell die Begründung für die hohen Umsätze: Das Levermann-wikifolio hat Funkwerk ins Portfolio aufgenommen:
https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf00quinte
So etwas brauche ich wie ein Loch im Kopf.
Zitat von straßenköter: Wenn ich das richtig berechne, sind heute schon mehr als 1% vom Freefloat gehandelt worden.
Und es findet sich recht schnell die Begründung für die hohen Umsätze: Das Levermann-wikifolio hat Funkwerk ins Portfolio aufgenommen:
https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf00quinte
So etwas brauche ich wie ein Loch im Kopf.
Wolltest du noch aufstocke oder warum?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.523.297 von moneymakerzzz am 19.09.19 17:17:16Ich denke er meint, weil das Levermann Wiki die Aktie auch wieder verkauft, wenn die Kriterien nicht mehr erfüllt sind.
Genauso ist es.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.523.744 von straßenköter am 19.09.19 17:57:59Es gibt ein GSC-Spezial
-BHB Brauholding
-Einbecker Brauhaus
-Funkwerk
-OHB starke 38bG
-WASGAU
-BHB Brauholding
-Einbecker Brauhaus
-Funkwerk
-OHB starke 38bG
-WASGAU
GSC? Was wird gesagt? VG
Steht nichts Besonderes drin. Halteempfehlung mit Kursziel 20€. EPS-Erwartung 19 bei 0,97€ und 20 bei 1,02€.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.843.860 von straßenköter am 05.11.19 18:41:38Eine Aktie die sehr vom neuen Trend "Klimawandel" profitieren wird. Alles rund um den Zug kommt in den Fokus. Um die Klimaziele zu erreichen muss massiv in die Bahn investiert werden und da wird genügend für Funkwerk abfallen.
Sehe hier erstmal ein rumgeeiere bis 2020 die Zahlen kommen, die sollten den Kurs dann hoffentlich wieder treiben.
Na, FW scheint ja mit Euromicron größeres vorzuhaben. Nach dem Aufsichtsrat wird nun auch der Vorstand von FW dominiert. Dr. Andreas Schmid, seit dem letzten Jahr Vorstand bei FW, scheidet dort schon wieder aus und wird zum 01.01.2020 Vorstandsmitglied von Euromicron.
Ich gehe davon aus, dass bei Euromicron hart durchgegriffen wird und unrentable Konzerntteile knallhart veräußert werden, Danach erfolgt eine Verschmelzung der verbliebenen profitablen Konzernteile auf FW. Alternativ wird FW dann ein Übernahmeangebot unterbreiten. Und Dr. Andreas Schmid ist wird dann wieder Vorstand der FW.
Ich gehe davon aus, dass bei Euromicron hart durchgegriffen wird und unrentable Konzerntteile knallhart veräußert werden, Danach erfolgt eine Verschmelzung der verbliebenen profitablen Konzernteile auf FW. Alternativ wird FW dann ein Übernahmeangebot unterbreiten. Und Dr. Andreas Schmid ist wird dann wieder Vorstand der FW.
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/hoermann-industries-gmbh…
Prognosesenkung geht " im wesentlichen" auf das Automotive- Geschaeft zurück.
Hoffentlich ist das " im wesentlichen" sehr sehr groß.
Prognosesenkung geht " im wesentlichen" auf das Automotive- Geschaeft zurück.
Hoffentlich ist das " im wesentlichen" sehr sehr groß.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.935.878 von kalimerakriti am 15.11.19 18:44:03
Euromicron ist der nächste Trigger, den der Markt bisher nicht eingepeist hat.
Zitat von kalimerakriti: Na, FW scheint ja mit Euromicron größeres vorzuhaben. Nach dem Aufsichtsrat wird nun auch der Vorstand von FW dominiert. Dr. Andreas Schmid, seit dem letzten Jahr Vorstand bei FW, scheidet dort schon wieder aus und wird zum 01.01.2020 Vorstandsmitglied von Euromicron.
Ich gehe davon aus, dass bei Euromicron hart durchgegriffen wird und unrentable Konzerntteile knallhart veräußert werden, Danach erfolgt eine Verschmelzung der verbliebenen profitablen Konzernteile auf FW. Alternativ wird FW dann ein Übernahmeangebot unterbreiten. Und Dr. Andreas Schmid ist wird dann wieder Vorstand der FW.
Euromicron ist der nächste Trigger, den der Markt bisher nicht eingepeist hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.954.415 von Straßenkoeter am 18.11.19 21:25:23Für mich unverständlich, dass wegen der Personalie Andreas Schmid FW bei 16,80 käuflich ist.
Das sind nun satte 20 % bis 20,00.
Bin in beiden Werten investiert
Euromicron
Depot X
Meinung kaufen
Das sind nun satte 20 % bis 20,00.
Bin in beiden Werten investiert
Euromicron
Depot X
Meinung kaufen
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.954.592 von sulp002 am 18.11.19 21:49:21
Ja das stimmt. Aber die Umsätze waren ja nicht der Rede wert. Da haben wahrscheinlich ein zwei Uninformierte gelesen der Vorstand scheidet aus und ja das kann ja tatsächlich oft negative Gründe haben und haben dann verkauft.
Hier ja aber ganz klar der Grund des Ausscheidens, dass der Funkwerk Vorstand als neuer Euromicron Vorstand die Euromicron wieder auf Vordermann bringen kann. Klarer Plan und der ist für Funkwerk ja nur positiv. Dieser Plan wird ja nicht aus Nächstenliebe verfolgt, sonern weil man sich was davon verspricht.
Zitat von sulp002: Für mich unverständlich, dass wegen der Personalie Andreas Schmid FW bei 16,80 käuflich ist.
Das sind nun satte 20 % bis 20,00.
Bin in beiden Werten investiert
Euromicron
Depot X
Meinung kaufen
Ja das stimmt. Aber die Umsätze waren ja nicht der Rede wert. Da haben wahrscheinlich ein zwei Uninformierte gelesen der Vorstand scheidet aus und ja das kann ja tatsächlich oft negative Gründe haben und haben dann verkauft.
Hier ja aber ganz klar der Grund des Ausscheidens, dass der Funkwerk Vorstand als neuer Euromicron Vorstand die Euromicron wieder auf Vordermann bringen kann. Klarer Plan und der ist für Funkwerk ja nur positiv. Dieser Plan wird ja nicht aus Nächstenliebe verfolgt, sonern weil man sich was davon verspricht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.954.676 von Straßenkoeter am 18.11.19 22:00:00Heute mal wieder ordentlicher Umsatz in der Aktie. Dann muss aber alles aus dem Ask gekauft werden. Der Marketmaker wird den Kurs aber schon wieder runtertaxieren.
Ist ja nicht so schön, wie die Aktie jetzt schon ein halbes Jahr vor sich hindümpelt. Gibt eigentlich überhaupt keinen Anlass für diesen Stillstand.
Warum FW im Vergleich zu anderen Werten so viel niedriger bewertet wird? I don't know.
Beispiell IVU: wird mit 200 Mio. um 60 Mio. oder mehr als 40 % höher bewertet als FW.
Dabei liegt FW bei dem prognostizierten EBIT von mindestens 11 Mio. deutlich über dem von IVU prognostizierten EBIT von mindestens 7 Mio.
Die Cashpostionen sind mit jeweils knapp 30 Mio. in etwa gleich hoch.
Beim Eigenkapital liegt IVU mit 48 Mio. um 11 Mio. über FW.
Beispiel Init: wird mit 220 Mio. um 80 Mio. oder annähernd 60 % höher bewertet als FW.
EBIT Prognose 15 Mio. EUR (ist das, was ich persönlich für FW erwarte)
Cashposition 23 Mio,allerdings Bankverbindlichkeiten 35 Mio, per Saldo Nettoverschuldung.
EK 80 Mio. allerdings knapp 20 Mio. immaterielle Vermögenswerte
Alle drei Unternehmen sind in Wachstumsbranchen tätig.
Summa Summarum müssten die Bewertungen vom Grund her in etwa gleichhoch sein. Sind sie aber nicht.
Einzige Begründung wahrscheinlich die Marktenge bei FW. Rechtfertigt allerdings nicht wirklich eine so hohe Differenz in der Unternehmensbewertung.
Naja, eben weiter in Geduld üben
Warum FW im Vergleich zu anderen Werten so viel niedriger bewertet wird? I don't know.
Beispiell IVU: wird mit 200 Mio. um 60 Mio. oder mehr als 40 % höher bewertet als FW.
Dabei liegt FW bei dem prognostizierten EBIT von mindestens 11 Mio. deutlich über dem von IVU prognostizierten EBIT von mindestens 7 Mio.
Die Cashpostionen sind mit jeweils knapp 30 Mio. in etwa gleich hoch.
Beim Eigenkapital liegt IVU mit 48 Mio. um 11 Mio. über FW.
Beispiel Init: wird mit 220 Mio. um 80 Mio. oder annähernd 60 % höher bewertet als FW.
EBIT Prognose 15 Mio. EUR (ist das, was ich persönlich für FW erwarte)
Cashposition 23 Mio,allerdings Bankverbindlichkeiten 35 Mio, per Saldo Nettoverschuldung.
EK 80 Mio. allerdings knapp 20 Mio. immaterielle Vermögenswerte
Alle drei Unternehmen sind in Wachstumsbranchen tätig.
Summa Summarum müssten die Bewertungen vom Grund her in etwa gleichhoch sein. Sind sie aber nicht.
Einzige Begründung wahrscheinlich die Marktenge bei FW. Rechtfertigt allerdings nicht wirklich eine so hohe Differenz in der Unternehmensbewertung.
Naja, eben weiter in Geduld üben
Unterbewertung Funkwerk
Die Schere wird noch mehr auseinander gehen:Metzler erhöht Kursziel bei IVU von 11 auf 15 Euro...
Hörmann Q3 Zahlen
Da Automotive schlecht läuft muss Funkwerk überragend laufen:http://mobile.dgap.de/dgap/News/corporate/hoermann-veroeffen…
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.023.196 von PJS_ am 27.11.19 10:42:17Genau das habe ich eben auch gedacht. Und man will auch keinen auf die Idee bringen, dass es vor allem Funkwerk ist, die super laufen. Deshalb werden weder der Name, noch die gut laufenden Bereiche genannt.
Die Geschichte ist doch ganz schnell erzählt.
Hörmann erzielte im dritten Quartal 2019 ein EBIT von 8,7 Mio.
Die Bereiche Automotive und Services laufen schlecht. Werden im 3. Quartal garantiert nichts zum EBIT beigetragen haben, wohl eher belastet haben. Hat der Bereich Services ja auch schon im ersten Halbjahr. Automotive im 3. Quartal jetzt wohl auch. Sonst hätte es ja nicht die Prognoseänderung gegeben.
Folglich wurde das EBIT von 8,7 Mio. voll von den Bereichen Communications und Engineering erwirtschaftet. Wird tatsächlich wahrscheinlich über 9,0 Mio. EUR liegen, da die Verluste von Automotive und Services ja kompensiert wurden.
Unter der Annahme, dass sich die Bereiche Engineering und Communication (Funkwerk AG und Hörmann Warnsyteme) ergebnismäßig im 3. Quartal gleichermaßen dynamisch weiterentwickelt haben, müsste Funkwerk mit ca. 6 Mio. EUR zum EBIT des 3. Quartals beigetragen haben.
Heißt im Klartext, dass Funkwerk nach 9 Monaten des Geschäftsjahres 2019 das EBIT des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von 11,4 Mio bereits erreicht hat.
Inzwischen alles sehr konkret und bestärkt mich insofern in der Erwartung, dass Funkwerk in 2019 ein EBIT von 15 Mio. EUR erzielt. Denn ein EBIT von ca. 4 Mio. im letzten Quartal ist ja nun wirklich kein Hexenwerk.
Kann nur nach oben gehen. Ich sagte ja gestern schon: In Geduld üben
Hörmann erzielte im dritten Quartal 2019 ein EBIT von 8,7 Mio.
Die Bereiche Automotive und Services laufen schlecht. Werden im 3. Quartal garantiert nichts zum EBIT beigetragen haben, wohl eher belastet haben. Hat der Bereich Services ja auch schon im ersten Halbjahr. Automotive im 3. Quartal jetzt wohl auch. Sonst hätte es ja nicht die Prognoseänderung gegeben.
Folglich wurde das EBIT von 8,7 Mio. voll von den Bereichen Communications und Engineering erwirtschaftet. Wird tatsächlich wahrscheinlich über 9,0 Mio. EUR liegen, da die Verluste von Automotive und Services ja kompensiert wurden.
Unter der Annahme, dass sich die Bereiche Engineering und Communication (Funkwerk AG und Hörmann Warnsyteme) ergebnismäßig im 3. Quartal gleichermaßen dynamisch weiterentwickelt haben, müsste Funkwerk mit ca. 6 Mio. EUR zum EBIT des 3. Quartals beigetragen haben.
Heißt im Klartext, dass Funkwerk nach 9 Monaten des Geschäftsjahres 2019 das EBIT des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von 11,4 Mio bereits erreicht hat.
Inzwischen alles sehr konkret und bestärkt mich insofern in der Erwartung, dass Funkwerk in 2019 ein EBIT von 15 Mio. EUR erzielt. Denn ein EBIT von ca. 4 Mio. im letzten Quartal ist ja nun wirklich kein Hexenwerk.
Kann nur nach oben gehen. Ich sagte ja gestern schon: In Geduld üben
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.024.873 von kalimerakriti am 27.11.19 13:53:47Funkwerk ist ja einer meiner Nebenwertefavoriten für 2019 gewesen und hat super abgeliefert. Allerdings weniger als gerechtfertigt wäre, da bin ich ganz bei Dir. Sofern in den letzten 5 Wochen bis zum Jahresende nicht doch noch der Kursturbo gezündet wird, muss man sich um die Favoritenrolle für 2020 jedenfalls keine großen Gedanken mehr machen...
Interessanter überschlag. Wobei nicht klar ist ob automotive wirklich negativ ist und ob engineerung nur 2 mio sind...also kann auch locker nur 5 mio sein. Tendenz stimmt aber
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.024.873 von kalimerakriti am 27.11.19 13:53:47
Funkwerk dürfte in Q3 rund 24 Mio. Umsatz generiert haben und soll dabei 6 Mio. EBIT erwirtschaftet haben?
Ähhhh, No
Zitat von kalimerakriti: Die Geschichte ist doch ganz schnell erzählt.
Hörmann erzielte im dritten Quartal 2019 ein EBIT von 8,7 Mio.
Die Bereiche Automotive und Services laufen schlecht. Werden im 3. Quartal garantiert nichts zum EBIT beigetragen haben, wohl eher belastet haben. Hat der Bereich Services ja auch schon im ersten Halbjahr. Automotive im 3. Quartal jetzt wohl auch. Sonst hätte es ja nicht die Prognoseänderung gegeben.
Folglich wurde das EBIT von 8,7 Mio. voll von den Bereichen Communications und Engineering erwirtschaftet. Wird tatsächlich wahrscheinlich über 9,0 Mio. EUR liegen, da die Verluste von Automotive und Services ja kompensiert wurden.
Unter der Annahme, dass sich die Bereiche Engineering und Communication (Funkwerk AG und Hörmann Warnsyteme) ergebnismäßig im 3. Quartal gleichermaßen dynamisch weiterentwickelt haben, müsste Funkwerk mit ca. 6 Mio. EUR zum EBIT des 3. Quartals beigetragen haben.
Heißt im Klartext, dass Funkwerk nach 9 Monaten des Geschäftsjahres 2019 das EBIT des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von 11,4 Mio bereits erreicht hat.
Inzwischen alles sehr konkret und bestärkt mich insofern in der Erwartung, dass Funkwerk in 2019 ein EBIT von 15 Mio. EUR erzielt. Denn ein EBIT von ca. 4 Mio. im letzten Quartal ist ja nun wirklich kein Hexenwerk.
Kann nur nach oben gehen. Ich sagte ja gestern schon: In Geduld üben
Funkwerk dürfte in Q3 rund 24 Mio. Umsatz generiert haben und soll dabei 6 Mio. EBIT erwirtschaftet haben?
Ähhhh, No
Vielleicht noch mal etwas zu der kritischen Anmerkung von Longitudinalwelle:
Ich habe von einem Betrag von ca. 6 Mio. gesprochen (ist ein Schätzwert), ich habe Annahmen formuliert (müssen ja nicht richtig sein, zumindest aber plausibel) und ich habe in Verbindung mit den ca. 6 Mio. im Konjunktiv geredet.
Aber: Irgendwo müssen ja bei Hörmann im 3. Quartal 2019 die knapp 9 Mio. EBIT insgesamt hergekommen sein. Jedenfalls nicht von den Bereichen Automotive und Services. Die arbeiten nach meiner Einschätzung in Q 3 beide defizitär.
Und in dem EBIT Anteil von FW von ca. 6 Mio. sind im Übrigen wohl auch 0,8 Mio. Investitionszuschuss des Freistaates Thüringen enthalten.
Was die Margenentwicklung angeht, da reibt man sich ja nur die Augen:
EBIT Marge 1. Halbjahr 2018: 8,8 %
EBIT Marge 1. Halbjahr 2019: 13,2 % (Anstieg um 4,4 Prozentpunkte)
EBIT Marge 2. Halbjahr 2018: 17,4 %
Ohne den Investitionszuschuss von 0,8 Mio. läge die EBIT Marge bei den von Longitudinalwelle geschätzten Umsatzerlösen im Q3 2019 von 24 Mio. bei 21,6 % . Das wäre ein Anstieg um 4,2 Prozentpunkte gegenüber dem Wert des 2. Halbjahres 2018. Würde jedenfalls den deutlichen Margenanstieg im ersten Halbjahr 2019 bestätigen und fortsetzen.
Halte ich auch für logisch nachvollziehbar. Denn insbesondere im Software Bereich, der bei Funkwerk ja zusehens an Bedeutung gewinnt, kann ein Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen bei steigenden Umsatzerlösen seine Margen massiv ausweiten.
Ich habe von einem Betrag von ca. 6 Mio. gesprochen (ist ein Schätzwert), ich habe Annahmen formuliert (müssen ja nicht richtig sein, zumindest aber plausibel) und ich habe in Verbindung mit den ca. 6 Mio. im Konjunktiv geredet.
Aber: Irgendwo müssen ja bei Hörmann im 3. Quartal 2019 die knapp 9 Mio. EBIT insgesamt hergekommen sein. Jedenfalls nicht von den Bereichen Automotive und Services. Die arbeiten nach meiner Einschätzung in Q 3 beide defizitär.
Und in dem EBIT Anteil von FW von ca. 6 Mio. sind im Übrigen wohl auch 0,8 Mio. Investitionszuschuss des Freistaates Thüringen enthalten.
Was die Margenentwicklung angeht, da reibt man sich ja nur die Augen:
EBIT Marge 1. Halbjahr 2018: 8,8 %
EBIT Marge 1. Halbjahr 2019: 13,2 % (Anstieg um 4,4 Prozentpunkte)
EBIT Marge 2. Halbjahr 2018: 17,4 %
Ohne den Investitionszuschuss von 0,8 Mio. läge die EBIT Marge bei den von Longitudinalwelle geschätzten Umsatzerlösen im Q3 2019 von 24 Mio. bei 21,6 % . Das wäre ein Anstieg um 4,2 Prozentpunkte gegenüber dem Wert des 2. Halbjahres 2018. Würde jedenfalls den deutlichen Margenanstieg im ersten Halbjahr 2019 bestätigen und fortsetzen.
Halte ich auch für logisch nachvollziehbar. Denn insbesondere im Software Bereich, der bei Funkwerk ja zusehens an Bedeutung gewinnt, kann ein Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen bei steigenden Umsatzerlösen seine Margen massiv ausweiten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.028.536 von kalimerakriti am 27.11.19 20:07:56Das war keine Kritik sondern lediglich meine Meinung, dass ich 6 Mio. EBIT in Q3 als völlig unrealistisch erachte, weil:
1) die 24 Mio. Q3 Umsatz lassen sich relativ einfach aus dem HJ Bericht von FW und dem 9 Monatsbericht von Hörmann "zusammenreimen"
2) Auch ich gehe von einem erheblichen EBIT-Zuwachs vs. 2018 in H2 aus (von 8,4 auf 10 Mio.), in Summe also 15,5 Mio EBIT fürs Geschäftsjahr 2019; die knapp 1 Mio Sonderrückstellung aus 2018 wird dabei "kompensiert" durch die Markteintrittskosten der Videosysteme in 2019 (siehe Aussagen auf der HV)
3) Umsatz in 2019 nach 9 Monaten nun rund 65 Mio, ich kalkuliere mit 92 Mio. im Gesamtjahr, folglich 27 Mio. Q4 Umsatz (vs. 24 Mio. in Q3)
4) Ergo von mir geschätzte EBIT-Contribution im Einklang mit den Umsätzen: max. 4,5 Mio. in Q3 und der Rest in Q4 (>= 5,5 Mio.).
1) die 24 Mio. Q3 Umsatz lassen sich relativ einfach aus dem HJ Bericht von FW und dem 9 Monatsbericht von Hörmann "zusammenreimen"
2) Auch ich gehe von einem erheblichen EBIT-Zuwachs vs. 2018 in H2 aus (von 8,4 auf 10 Mio.), in Summe also 15,5 Mio EBIT fürs Geschäftsjahr 2019; die knapp 1 Mio Sonderrückstellung aus 2018 wird dabei "kompensiert" durch die Markteintrittskosten der Videosysteme in 2019 (siehe Aussagen auf der HV)
3) Umsatz in 2019 nach 9 Monaten nun rund 65 Mio, ich kalkuliere mit 92 Mio. im Gesamtjahr, folglich 27 Mio. Q4 Umsatz (vs. 24 Mio. in Q3)
4) Ergo von mir geschätzte EBIT-Contribution im Einklang mit den Umsätzen: max. 4,5 Mio. in Q3 und der Rest in Q4 (>= 5,5 Mio.).
Alles gut longatudinalwelle: Am Ende des Tages kommen wir zu den gleichen Erkenntnissen. Und das zählt. Ich find es jedenfalls gut, dass wir unabhängig voneinander auf ein EBIT von roundabout 15 Mio. kommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.029.142 von kalimerakriti am 27.11.19 21:08:57Bei mir "alles gut"
wenn endlich Range 19.20 : 20.10
BER taxiert schon mal auf 18:60-nun sollte Frankfurt in die Gänge komme😎n
wenn endlich Range 19.20 : 20.10
BER taxiert schon mal auf 18:60-nun sollte Frankfurt in die Gänge komme😎n
Nach mehr als 6 Monaten Konsolidierung in der Range +/- 18 EUR scheint der Kurs nach meiner Einschätzung nun kurz vor dem Ausbruch nach oben zu stehen. Scheint inzwischen mehr und mehr Konsens zu sein/werden, dass FW 2019 mit einem EBIT von 15 Mio. abschließt.
Und es kommt doch überhaupt kein Material auf den Markt.
Der Kursmakler in FFM taxiert jedenfalls nach Lust und Laune.
Wird noch ein Weihnachtsgeschenk werden.
Und es kommt doch überhaupt kein Material auf den Markt.
Der Kursmakler in FFM taxiert jedenfalls nach Lust und Laune.
Wird noch ein Weihnachtsgeschenk werden.
Jep, sehe ich auch so. Einer meiner Favoriten für 2020. Und das Thema "Übernahme" behalt ich immer im Hinterkopf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.085.611 von kalimerakriti am 05.12.19 11:13:07hmmm... woher diese Info?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.090.504 von WT0nie am 05.12.19 19:42:53
Von welcher Info sprichst du?
Zitat von WT0nie: hmmm... woher diese Info?
Von welcher Info sprichst du?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.106.029 von Straßenkoeter am 08.12.19 09:33:42Ich fragte, woher die Info stammt „Scheint inzwischen mehr und mehr Konsens zu sein/werden, dass FW 2019 mit einem EBIT von 15 Mio. abschließt.“
Ich schätze mal es war Konsens im Forum hier gemeint.
Lg
Ps: meine Erwartungen sehen auch ein EBIT von 13 bis 16 Millionen vor.
Lg
Ps: meine Erwartungen sehen auch ein EBIT von 13 bis 16 Millionen vor.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.109.515 von kronos01 am 09.12.19 07:01:37Danke, bin neu im Forum... Funkwerk hat ja nicht gerade viel veröffentlicht; somit gehr ich also zunächst auf Vermutungen aus?! Grüße
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.111.420 von WT0nie am 09.12.19 11:10:36Blättere in diesem Strang doch einfach mal ein paar Seiten zurück, da finden sich mehrere Einschätzungen zu den Zahlen/Erwartungen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.112.314 von sirmike am 09.12.19 12:40:15Moin Michael! Mach ich, Danke... Durch dich bin ich ja auch erst hier im Forum gelandet...
Vor einigen wochen gab es von FW eine vollkommen unscheinbare und wohl auch unbeachtete Mitteilung über eine Kooperation mit PKP Telkol, Polen. Danach soll das gesamte Zugfunksystem in Polen von FW bis spätestens 2024 von analog auf digital umgerüstet werden.
Vor 2-3 Jahren hat FW bereits über KPN für die niederländische Bahn einen ähnlich gelagerten Auftrag zur Digitalisierung in einem Volumen von ca. 15 Mio. abgewickelt.
Das Auftragsvolumen der polnischen Bahn dürfte aus meiner Sicht insgesamt einen Betrag ausmachen, der über dem Doppelten liegt. Allein schon bei Vergleich der Einwohnerzahlen (17 Mio/38 Mio).
Das ganze interessiert aber wohl Niemanden. Auch wenn es letzlich ein Großauftrag für FW werden wird oder schon ist.
Und bei IVU stürzen sich alle auf die Aktie, wenn da ein Großauftrag der Dänischen Staatsbahn ad hoc vermeldet wird. Und das, ohne das Zahlen genannt werden. Nur zum Vergleich: Dänemark hat weniger als 6 Mio. Einwohner.
Vor 2-3 Jahren hat FW bereits über KPN für die niederländische Bahn einen ähnlich gelagerten Auftrag zur Digitalisierung in einem Volumen von ca. 15 Mio. abgewickelt.
Das Auftragsvolumen der polnischen Bahn dürfte aus meiner Sicht insgesamt einen Betrag ausmachen, der über dem Doppelten liegt. Allein schon bei Vergleich der Einwohnerzahlen (17 Mio/38 Mio).
Das ganze interessiert aber wohl Niemanden. Auch wenn es letzlich ein Großauftrag für FW werden wird oder schon ist.
Und bei IVU stürzen sich alle auf die Aktie, wenn da ein Großauftrag der Dänischen Staatsbahn ad hoc vermeldet wird. Und das, ohne das Zahlen genannt werden. Nur zum Vergleich: Dänemark hat weniger als 6 Mio. Einwohner.
Hier der Link dazu... ich muss auch sagen,das die Nachricht bisher nicht bei mir angekommen ist...Der Kurs ist nach der Nachricht auch erstaunlicherweise nach unten statt nach oben gegangen...
https://www.funkwerk.com/aktuell/neuer-partner-im-bereich-zu…
https://www.funkwerk.com/aktuell/neuer-partner-im-bereich-zu…
Zerschlagung von Euromicron beginnt
Funkwerk ist nun in der Poolposition, hat mit Dr.Schmitt ihren Mann bereits installiert, weiß welche Teile gut sind und welche nicht.Die Zerschlagung von Euromicron könnte die Grundlage sein um Funkwerk langfristig auf ein neues Level zu heben.
Von Ruinen auferstanden. Euromicron verschwindet und ein neues besseres Funkwerk steigt empor.
Ich denke wir können uns hier neben dem Großauftrag auf weiteren guten Newsflow einstellen.
https://dgap.de/dgap/News/adhoc/euromicron-beantragt-schutzs…
Blue Cap hat sich ja bei Greiffenberger wie Funkwerk bei Euromicron vorher auch beteiligt. Dr.Schubert von Blue Cap ging diesen Weg. Die Insolvenz in beiden Fällen war absehbar, dennoch haben sie sich eingekauft. Ich denke da hinter steckt eine klare Strategie, alles andere macht keinen Sinn. Die Anteile sind jetzt wertlos, aber man hat einen Fuss in der Tür und kann sich nun die Filetstückchen sichern.
Inzwischen sind Gespräche mit einem strategischen Investor zur Übernahme der operativen Tochtergesellschaften angelaufen. Der Investor hat hierzu heute ein Erwerberkonzept vorgelegt und strebt eine Verwertungsvereinbarung mit den finanzierenden Banken und Avalgebern an.
Wer wird dieser Investor wohl sein? Aus meiner Sicht spricht vieles für Funkwerk.
Wer wird dieser Investor wohl sein? Aus meiner Sicht spricht vieles für Funkwerk.
Ja, dafür spricht sicher vieles. Es zeigt sich aber trotzdem, warum ich Funkwerk lieber ohne Euromicron gehabt hätte. Bei Funkwerk wird man aufatmen, denn man hat endlich wieder eine Möglichkeit den Gewinn zu senken.
Ich denke das war ein Teil des Planes. Klar die Anteile an Euromicron sind nun wertlos. Aber es war der Türöffner um sich die Filetstückchen von Euromicron anzueignen.
Könnte Funkwerk eig die Aktien von euromicron in den Markt geben, oder hat man sich zu bestimmten Haltefristen verpflichtet?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.128.109 von Straßenkoeter am 11.12.19 06:59:22
Das kann ich nicht wirklich beurteilen. Die Entwicklung bei Euromicron kann mittelfristig alles andere als schlecht für Funkwerk sein. Die Chancen sind sicher enorm. Kurzfristig hilft das sicher aber nicht. Zudem würde ich mal die Frage stellen, wie es so kurz nach der KE bei Euromicron sein kann, dass man in die Insolvenz muss. Wurde hier nicht mit offenen Karten gespielt? Immerhin hat sich ja auch der Streubesitz erheblich beteiligt.
Zitat von Straßenkoeter: Ich denke das war ein Teil des Planes. Klar die Anteile an Euromicron sind nun wertlos. Aber es war der Türöffner um sich die Filetstückchen von Euromicron anzueignen.
Das kann ich nicht wirklich beurteilen. Die Entwicklung bei Euromicron kann mittelfristig alles andere als schlecht für Funkwerk sein. Die Chancen sind sicher enorm. Kurzfristig hilft das sicher aber nicht. Zudem würde ich mal die Frage stellen, wie es so kurz nach der KE bei Euromicron sein kann, dass man in die Insolvenz muss. Wurde hier nicht mit offenen Karten gespielt? Immerhin hat sich ja auch der Streubesitz erheblich beteiligt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.128.172 von straßenköter am 11.12.19 07:20:10
Kurzfristig interessiert mich nicht. Kurzfristig ist die Reaktion der Masse der Anleger, die völlig falsch sein kann. agt also nichts über die Entwicklug des Unternehmens aus. Kann mich noch gut erinnern wie Blue Cap die Beteiligung SMB David in die Insolvenz geschickt hat. Da gab es massenhaft Aktie zu 2€ und in Wirklichkeit war das ein gezielter Plan von Dr.Schubert. Kurzfristig sah die Börse nur eine Beteiligung geht in die Insolvenz. Dass Blue Cap aber Schulden und einen unliebsamen Miteigentümer los wurde sah niemand.
Und du hast es doch auf den Punkt gebracht, wie kann es sein dass Euromicron so kurz nach der Kapitalerhöhung in die Insolvenz geht. Die Funkwerkmacher sind ja auch nicht völlig blöd und werfen ihr Geld in einen Eimer ohne Boden. Zum Zeitpunkt der Kapitalerhöhun muss es also bereits offensichtlich aussichtslos ausgesehen haben. Trotzdem hat sich Funkwerk beteiligt. Warum? Aus meiner Sicht nur deshalb, weil es ihnen die Möglichkeit gab den Euromicronkonzern zu durchleuchten und die Premiumstartposition zu bekommen wenn es darum geht Filetstückchen zu ergattern. Inwieweit dann der Mantel und die Verluste von Euromicron auch nochg genutzt werden können weiß ich nicht. Aber die Verlustvorträge von Euromicron sind sicherlich auch ein Asset, das Funkwerk nutzen könnte.
Eins scheint mir aber klar zu sein, dass Funkwerk hier profitiert und dass es ein Teil des Planes von Funkwerk ist. Dass Euromicron angeschlagen war war vorher schon offensichtlich. Was ja unterstreicht, dass sie so bald nach der Kapitalerhöhung in die Insolvenz gehen.
Zitat von straßenköter:Zitat von Straßenkoeter: Ich denke das war ein Teil des Planes. Klar die Anteile an Euromicron sind nun wertlos. Aber es war der Türöffner um sich die Filetstückchen von Euromicron anzueignen.
Das kann ich nicht wirklich beurteilen. Die Entwicklung bei Euromicron kann mittelfristig alles andere als schlecht für Funkwerk sein. Die Chancen sind sicher enorm. Kurzfristig hilft das sicher aber nicht. Zudem würde ich mal die Frage stellen, wie es so kurz nach der KE bei Euromicron sein kann, dass man in die Insolvenz muss. Wurde hier nicht mit offenen Karten gespielt? Immerhin hat sich ja auch der Streubesitz erheblich beteiligt.
Kurzfristig interessiert mich nicht. Kurzfristig ist die Reaktion der Masse der Anleger, die völlig falsch sein kann. agt also nichts über die Entwicklug des Unternehmens aus. Kann mich noch gut erinnern wie Blue Cap die Beteiligung SMB David in die Insolvenz geschickt hat. Da gab es massenhaft Aktie zu 2€ und in Wirklichkeit war das ein gezielter Plan von Dr.Schubert. Kurzfristig sah die Börse nur eine Beteiligung geht in die Insolvenz. Dass Blue Cap aber Schulden und einen unliebsamen Miteigentümer los wurde sah niemand.
Und du hast es doch auf den Punkt gebracht, wie kann es sein dass Euromicron so kurz nach der Kapitalerhöhung in die Insolvenz geht. Die Funkwerkmacher sind ja auch nicht völlig blöd und werfen ihr Geld in einen Eimer ohne Boden. Zum Zeitpunkt der Kapitalerhöhun muss es also bereits offensichtlich aussichtslos ausgesehen haben. Trotzdem hat sich Funkwerk beteiligt. Warum? Aus meiner Sicht nur deshalb, weil es ihnen die Möglichkeit gab den Euromicronkonzern zu durchleuchten und die Premiumstartposition zu bekommen wenn es darum geht Filetstückchen zu ergattern. Inwieweit dann der Mantel und die Verluste von Euromicron auch nochg genutzt werden können weiß ich nicht. Aber die Verlustvorträge von Euromicron sind sicherlich auch ein Asset, das Funkwerk nutzen könnte.
Eins scheint mir aber klar zu sein, dass Funkwerk hier profitiert und dass es ein Teil des Planes von Funkwerk ist. Dass Euromicron angeschlagen war war vorher schon offensichtlich. Was ja unterstreicht, dass sie so bald nach der Kapitalerhöhung in die Insolvenz gehen.
Erstmal zahlt Funkwerk 5 Mio. Euro ein... Der Gewinn dieses Jahr dürfte damit erheblich einbrechen. Da ist dann die Frage wie weit- oder kurzsichtig die Börse diesen Gewinneinbruch handelt.
Funkwerk hätte in meinen Augen weitaus preiswerter die "werthaltigen Trümmer" der Euromicron einsammeln können.
Die Euromicron zeigte es ja schon länger, unübersichtliches teueres Firmengeflecht, irre. Extrem hohe Schulden zu den Ertragsdaten.
Aber nicht wenige Manager gehen ja mit den "fremden Millionen" um, als wären es Peanuts.
Wären es die eigenen "Nüsse"...… ;-) dann.....
Die Euromicron zeigte es ja schon länger, unübersichtliches teueres Firmengeflecht, irre. Extrem hohe Schulden zu den Ertragsdaten.
Aber nicht wenige Manager gehen ja mit den "fremden Millionen" um, als wären es Peanuts.
Wären es die eigenen "Nüsse"...… ;-) dann.....
Da ist die Meldung
Abschreibung belastet voraussichtlich den Jahresüberschuss des Funkwerk-Konzerns
Kölleda, 11. Dezember - Die Funkwerk AG hat heute überraschend davon Kenntnis erhalten, dass der Vorstand der euromicron AG, Frankfurt/Main, an der Funkwerk eine Beteiligung von 15,36 % hält, einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens beim zuständigen Amtsgericht Offenbach am Main stellen wird. Die aus heutiger Sicht erforderliche Abwertung der Beteiligung an der euromicron AG wird den Jahresüberschuss der Funkwerk AG im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich erheblich belasten. Das operative Geschäft der Gesellschaft wird nicht beeinflusst, die Prognose für 2019 hinsichtlich Umsatz und Betriebsergebnis hat weiterhin Bestand.
Abschreibung belastet voraussichtlich den Jahresüberschuss des Funkwerk-Konzerns
Kölleda, 11. Dezember - Die Funkwerk AG hat heute überraschend davon Kenntnis erhalten, dass der Vorstand der euromicron AG, Frankfurt/Main, an der Funkwerk eine Beteiligung von 15,36 % hält, einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens beim zuständigen Amtsgericht Offenbach am Main stellen wird. Die aus heutiger Sicht erforderliche Abwertung der Beteiligung an der euromicron AG wird den Jahresüberschuss der Funkwerk AG im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich erheblich belasten. Das operative Geschäft der Gesellschaft wird nicht beeinflusst, die Prognose für 2019 hinsichtlich Umsatz und Betriebsergebnis hat weiterhin Bestand.
Jep, sehe ich genauso. "Brauchen" tun wir die ja nicht, läuft auch ohne. Und nicht auszudenken, wenn man bei der KE noch mehr Anteile bekommen hätte. 5mio*0,9 = 4,5 mio Verlust! Da gehen sie hin die 15 mio Ebit...
Für mich sieht es so aus, als ob der Antrag vom alten Vorstand Meyer gestellt wurde (noch bis 31.12. im Unternehmen). Die neuen Vorstände kommen erst zum 1.1.
Quelle: https://dgap.de/dgap/News/adhoc/euromicron-veraenderungen-vo…
Somit sieht es für mich eher wie ein "Abschiedskampf" von Meyer aus und das wäre in meinen Augen erstmal negativ zu bewerten.
Quelle: https://dgap.de/dgap/News/adhoc/euromicron-veraenderungen-vo…
Somit sieht es für mich eher wie ein "Abschiedskampf" von Meyer aus und das wäre in meinen Augen erstmal negativ zu bewerten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.130.170 von moneymakerzzz am 11.12.19 10:38:56EBIT bleibt ja gleich. Geht nur ins Finanzergebnis. Also EBT und JÜ.
Zitat von moneymakerzzz: Jep, sehe ich genauso. "Brauchen" tun wir die ja nicht, läuft auch ohne. Und nicht auszudenken, wenn man bei der KE noch mehr Anteile bekommen hätte. 5mio*0,9 = 4,5 mio Verlust! Da gehen sie hin die 15 mio Ebit...
Der Wortlaut der Adhoc verwundert mich schon einigermaßen. Dass die Kenntnis von der Einleitung des Schutzschirmvefahrens für FW überraschend kam, glaube ich überhaupt nicht. Schließlich ist der AR Vorsitzende bei Euromicron auch AR Vorsitzender bei FW. Soll mir keiner etwas von Chinese Walls erzählen. Die Einleitung eines Schutzschirmverfahrens ohne Einbindung des AR-Vorsitzenden? Never.
Das Schutzschirmverfahren muss doch schön länger Thema gewesen sein. Sonst läge doch das Erwerberkonzept nicht bei Einleitung des Schutzschirmverfarhrens schon fertig für die Banken auf dem Tisch.
Und als strategischer Investor kann aus meiner Sicht nur FW in Frage kommen. Wer sollte da sonst ins Blaue hinein ein Erwerberkonzept entwerfen. Außer FW konnte doch keiner etwas erahnen.
Das Schutzschirmverfahren hat aus meiner Sicht für FW auch einen gewissen Reiz. Warum? Die kreditgebenden Banken haben sicherlich über Verpfändungserklärungen der Holdinggesellschaft Zugriff auf die Gesellschaftsanteile an den Beteiligungsunternehmen.
FW wäre somit in der Lage, unmittelbar mit den Banken Verhandlungen zu führen und ohne organisierten Verkaufsprozess die angestrebte Verwertungsvereinbarung mit den Banken zu treffen.
Und FW wird sicherlich nur die profitablen und für sich auch interessanten Beteiligungsunternehmen herauskaufen. Da kommt FW jetzt vielleicht viel günstiger heran, als es im Rahmen eines strukturierten Verkaufsprozesses außerhalb eines Schutzschirmverfahrens möglich wäre.
Insoweit relativiert sich aus meiner Sicht die Wertberichtigung.
ndergebnis 2019: Gut 5 Mio. EUR sind weg.
Perspektivisch 2020: FW verleibt sich profitable Teile des Euromicron Konzerns ein, Umsatzvolumen irgendwas zwischen 50 Mio. und 100 Mio. (reine Spekulation, I don’t know).
Würde dann in letzter Konsequenz die Ergebnisse der kommenden Jahre sogar positiv beeinflussen.
Ich glaube der Markt sieht es ähnlich.
Die Aktie notiert jedenfalls nur unwesentlich niedriger als gestern. Da scheint es jedenfalls einige zu geben, die leicht unter 19 EUR alles aufsaugen. Als wenn sie darauf gewartet hätten.
Das Schutzschirmverfahren muss doch schön länger Thema gewesen sein. Sonst läge doch das Erwerberkonzept nicht bei Einleitung des Schutzschirmverfarhrens schon fertig für die Banken auf dem Tisch.
Und als strategischer Investor kann aus meiner Sicht nur FW in Frage kommen. Wer sollte da sonst ins Blaue hinein ein Erwerberkonzept entwerfen. Außer FW konnte doch keiner etwas erahnen.
Das Schutzschirmverfahren hat aus meiner Sicht für FW auch einen gewissen Reiz. Warum? Die kreditgebenden Banken haben sicherlich über Verpfändungserklärungen der Holdinggesellschaft Zugriff auf die Gesellschaftsanteile an den Beteiligungsunternehmen.
FW wäre somit in der Lage, unmittelbar mit den Banken Verhandlungen zu führen und ohne organisierten Verkaufsprozess die angestrebte Verwertungsvereinbarung mit den Banken zu treffen.
Und FW wird sicherlich nur die profitablen und für sich auch interessanten Beteiligungsunternehmen herauskaufen. Da kommt FW jetzt vielleicht viel günstiger heran, als es im Rahmen eines strukturierten Verkaufsprozesses außerhalb eines Schutzschirmverfahrens möglich wäre.
Insoweit relativiert sich aus meiner Sicht die Wertberichtigung.
ndergebnis 2019: Gut 5 Mio. EUR sind weg.
Perspektivisch 2020: FW verleibt sich profitable Teile des Euromicron Konzerns ein, Umsatzvolumen irgendwas zwischen 50 Mio. und 100 Mio. (reine Spekulation, I don’t know).
Würde dann in letzter Konsequenz die Ergebnisse der kommenden Jahre sogar positiv beeinflussen.
Ich glaube der Markt sieht es ähnlich.
Die Aktie notiert jedenfalls nur unwesentlich niedriger als gestern. Da scheint es jedenfalls einige zu geben, die leicht unter 19 EUR alles aufsaugen. Als wenn sie darauf gewartet hätten.
Euromicron rutscht in die Pleite.Und nicht nur Funkwerk dürfte Chancen wittern...
Funkwerk als 15%-Aktionärin dürfte kaum wirklich so überrascht sein, wie man sich offiziell gibt. Und ein "strategischer Investor" hat bereits vor der Antragstellung auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenregie seitens Euromicron ein Erwerbskonzept für die Euromicron-Töchter vorgelegt. Aber es gibt noch weitere interessante Puzzleteile, die zusammengesetzt ein durchaus interessantes Bild ergeben...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11977649-euromicr…
Funkwerk als 15%-Aktionärin dürfte kaum wirklich so überrascht sein, wie man sich offiziell gibt. Und ein "strategischer Investor" hat bereits vor der Antragstellung auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenregie seitens Euromicron ein Erwerbskonzept für die Euromicron-Töchter vorgelegt. Aber es gibt noch weitere interessante Puzzleteile, die zusammengesetzt ein durchaus interessantes Bild ergeben...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11977649-euromicr…
Interessante Gedankenspiele - nur wenn Hörmann sich die Filetstücke kauft, haben wir als Funkwerk-Aktionäre nix gewonnnen bzw. 4-5 Mio verloren. Oder wie siehst du das?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.132.141 von moneymakerzzz am 11.12.19 13:41:44
Hörmann würde ja eher nicht direkt als Käufer auftreten, sondern jeweils seine Töchter - und Funkwerk gehört dort zur Sparte "Communication". Ich denke, Hörmann führt die Verhandlungen und Bestandteil des Konzepts ist, die Euromicon-Töchter auf die jeweiligen Sparten (also die dort geführten Unternehmen) von Hörmann zu verteilen. Wie das am Ende im Einzelnen über die Bühne geht, bleibt abzuwarten.
Zu meiner Annahme passt auch, dass sich der Funkwerk-Vorstand heute "überrascht" über die Entwicklung zeigt - die Formulierung wäre ziemlich angreifbar, wenn Funkwerk selbst gestern schon ein Gebot/Konzept für die Übernahme abgegeben hätte. Kommt das Konzept/Angebot von Hörmann, kann Funkwerk nach außen den Ahnungslosen spielen...
Zitat von moneymakerzzz: Interessante Gedankenspiele - nur wenn Hörmann sich die Filetstücke kauft, haben wir als Funkwerk-Aktionäre nix gewonnnen bzw. 4-5 Mio verloren. Oder wie siehst du das?
Hörmann würde ja eher nicht direkt als Käufer auftreten, sondern jeweils seine Töchter - und Funkwerk gehört dort zur Sparte "Communication". Ich denke, Hörmann führt die Verhandlungen und Bestandteil des Konzepts ist, die Euromicon-Töchter auf die jeweiligen Sparten (also die dort geführten Unternehmen) von Hörmann zu verteilen. Wie das am Ende im Einzelnen über die Bühne geht, bleibt abzuwarten.
Zu meiner Annahme passt auch, dass sich der Funkwerk-Vorstand heute "überrascht" über die Entwicklung zeigt - die Formulierung wäre ziemlich angreifbar, wenn Funkwerk selbst gestern schon ein Gebot/Konzept für die Übernahme abgegeben hätte. Kommt das Konzept/Angebot von Hörmann, kann Funkwerk nach außen den Ahnungslosen spielen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.132.366 von sirmike am 11.12.19 14:02:10Ach so, eins noch: ich kann mir nicht vorstellen, dass Hörmann Funkwerk mit den Kosten im Regen stehn lässt. Also Funkwerk "musste" die Euromicron-Beteiligung eingehen, kann die nun abschreiben, und Hörmann übernimmt die Euromicron-Töchter und erntet die Früchte. Da würde sich Hörmann ja zu Recht Klagen der Funkwerk-Aktionäre aussetzen und auch Funkwerk selbst müsste gegen Hörmann vorgehen. Das tut sich Hörmann nicht an, denen gehören doch 78% von Funkwerk, wozu einen Skandal und einen riesigen PR-Gau verursachen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.132.399 von sirmike am 11.12.19 14:05:20
Um die restigen 22% auch noch günstig übernehmen zu können? Ich dachte immer, darauf würde man prinzipiell hinarbeiten ...?!?
Zitat von sirmike: Das tut sich Hörmann nicht an, denen gehören doch 78% von Funkwerk, wozu einen Skandal und einen riesigen PR-Gau verursachen?
Um die restigen 22% auch noch günstig übernehmen zu können? Ich dachte immer, darauf würde man prinzipiell hinarbeiten ...?!?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.132.366 von sirmike am 11.12.19 14:02:10
Hörmann benutzt in der AdHoc ebenfalls das Wort "überrascht":
Die Hörmann Industries GmbH hat heute überraschend davon Kenntnis erhalten, dass der Vorstand der euromicron AG (WKN A1K030) heute die Einleitung eines Schutzschirmverfahrens in Eigenverwaltung beantragen wird
http://www.stock-world.de/nachrichten/adhoc/Ad-hoc-Hoermann-…
Zitat von sirmike: Zu meiner Annahme passt auch, dass sich der Funkwerk-Vorstand heute "überrascht" über die Entwicklung zeigt - die Formulierung wäre ziemlich angreifbar, wenn Funkwerk selbst gestern schon ein Gebot/Konzept für die Übernahme abgegeben hätte. Kommt das Konzept/Angebot von Hörmann, kann Funkwerk nach außen den Ahnungslosen spielen...
Hörmann benutzt in der AdHoc ebenfalls das Wort "überrascht":
Die Hörmann Industries GmbH hat heute überraschend davon Kenntnis erhalten, dass der Vorstand der euromicron AG (WKN A1K030) heute die Einleitung eines Schutzschirmverfahrens in Eigenverwaltung beantragen wird
http://www.stock-world.de/nachrichten/adhoc/Ad-hoc-Hoermann-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.132.399 von sirmike am 11.12.19 14:05:20
Auch Hörmann verlautbart Überraschung. Doch ein Putsch des alten Vorstands?
Ich bin noch skeptisch
dass dies alles mehr oder minder von Hörmann oder Funkwerk geplant war.Auch Hörmann verlautbart Überraschung. Doch ein Putsch des alten Vorstands?
Habe eben mit der IR telefoniert, mir wurde versichert, dass WEDER Funkwerk NOCH Hörmann das Angebot abgeben werden. Laut Aussage fühlt man sich selbst fast ein wenig betrogen und wittert ein "abgekartertes Spiel". Teile daher die positiven Spekulationen hier nicht mehr - werde aber wegen einem einmalig negativen Event (ähnlich damals bei IVU der Israel-Gau) hier nicht verkaufen. Gehts deutlich runter wenn sich zeigt, dass Funkwerk über den Tisch gezogen wurde stocke ich hier auf!
Von daher die Putsch-Variante grade die realistischste. "Jemand" wusste Bescheid
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.132.867 von moneymakerzzz am 11.12.19 14:58:55
Sollte da wirklich so sein, dass die aktuelle Euromicon-CEO eigenmächtig gehandelt hat, dürfte das nicht widerspruchslos so hingenommen werden.
Es geht ja um ein Schutzschirmverfahren, das Euromicron beantragen will/wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Insolvenzrecht_(Deutschland)#I…
Zitat: "Prädestiniert ist die Eigenverwaltung dann, wenn das insolvente Unternehmen den Antrag auf ein Insolvenzverfahren frühzeitig, beispielsweise bei nur drohender Zahlungsunfähigkeit stellt und bereits in einem frühen Verfahrensstadium einen Insolvenzplan mit dem Ziel der Sanierung vorlegt. In diesem in § 270b InsO geregelten Fall kann das Gericht den vom Schuldner vorgeschlagenen Sachwalter nur bei offensichtlicher Ungeeignetheit ablehnen. Dieses als Schutzschirmverfahren bezeichnete Verfahren dient dazu, dem Schuldner das Vorbereiten der Sanierung des Unternehmens einzuleiten: Dieser erhält bis zu drei Monate Zeit, um einen Insolvenzplan auszuarbeiten. Um Missbrauch zu verhindern, muss der Schuldner eine Bescheinigung einer fachkundigen und unabhängigen Person vorlegen, dass keine Zahlungsunfähigkeit vorliegt und die Sanierung nicht offensichtlich aussichtslos ist".
Nehmen wir das also mal an. Die Vorstandssprecherin Bettina Meyer scheidet Ende März 2020 aus und es wurden per 1.1.2020 zwei neue Vorstände berufen. Auf das Ausrufen eines Sprechers hat man bisher bei den dann drei Vorstandsmitgliedern verzichtet.
Wenn also nun der amtierende Vorstands kurz vor dem Wachwechsel eigenmächtig und gegen die Absprachen mit dem neuen Großaktionär Funkwerk (siehe damalige PMs zur Kapitalerhöhung bzgl. "gemeinsam entwickeln" etc.), denn müsste der Aufsichtsrat über das Vorgehen des Vorstands informiert sein. Da der Chef der Hörmann-Gruppe inzwischen AR-Vorsitzender des Euromicron-ARs ist, und Hörmann sich "überrascht" zeigt, scheint keine Information an den AR geflossen zu sein. Der AR kann aber Vorstandsmitglieder (auch per sofort) abberufen! Ich bin mir sicher, dass der Euromicron-AR heute das Thema mit Dringlichkeit berät und ggf. Schritte unternimmt.
Und da einer der beiden neuen Vorstände, die zum 1.1.2020 anfangen sollen, von Funkwerk kommt, könnte dieser ggf. auch vom AR per heute zum Vorstand berufen werden. Und damit ggf. einen möglicherweise bereits eingereichten Antrag beim Insolvenzgericht auch wieder kassieren...
Aber das sind natürlich alles nur Spekulationen. Warten wir es mal ab. Ist und bleibt spannend...
Zitat von moneymakerzzz: Habe eben mit der IR telefoniert, mir wurde versichert, dass WEDER Funkwerk NOCH Hörmann das Angebot abgeben werden. Laut Aussage fühlt man sich selbst fast ein wenig betrogen und wittert ein "abgekartertes Spiel". Teile daher die positiven Spekulationen hier nicht mehr - werde aber wegen einem einmalig negativen Event (ähnlich damals bei IVU der Israel-Gau) hier nicht verkaufen. Gehts deutlich runter wenn sich zeigt, dass Funkwerk über den Tisch gezogen wurde stocke ich hier auf!
Sollte da wirklich so sein, dass die aktuelle Euromicon-CEO eigenmächtig gehandelt hat, dürfte das nicht widerspruchslos so hingenommen werden.
Es geht ja um ein Schutzschirmverfahren, das Euromicron beantragen will/wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Insolvenzrecht_(Deutschland)#I…
Zitat: "Prädestiniert ist die Eigenverwaltung dann, wenn das insolvente Unternehmen den Antrag auf ein Insolvenzverfahren frühzeitig, beispielsweise bei nur drohender Zahlungsunfähigkeit stellt und bereits in einem frühen Verfahrensstadium einen Insolvenzplan mit dem Ziel der Sanierung vorlegt. In diesem in § 270b InsO geregelten Fall kann das Gericht den vom Schuldner vorgeschlagenen Sachwalter nur bei offensichtlicher Ungeeignetheit ablehnen. Dieses als Schutzschirmverfahren bezeichnete Verfahren dient dazu, dem Schuldner das Vorbereiten der Sanierung des Unternehmens einzuleiten: Dieser erhält bis zu drei Monate Zeit, um einen Insolvenzplan auszuarbeiten. Um Missbrauch zu verhindern, muss der Schuldner eine Bescheinigung einer fachkundigen und unabhängigen Person vorlegen, dass keine Zahlungsunfähigkeit vorliegt und die Sanierung nicht offensichtlich aussichtslos ist".
Nehmen wir das also mal an. Die Vorstandssprecherin Bettina Meyer scheidet Ende März 2020 aus und es wurden per 1.1.2020 zwei neue Vorstände berufen. Auf das Ausrufen eines Sprechers hat man bisher bei den dann drei Vorstandsmitgliedern verzichtet.
Wenn also nun der amtierende Vorstands kurz vor dem Wachwechsel eigenmächtig und gegen die Absprachen mit dem neuen Großaktionär Funkwerk (siehe damalige PMs zur Kapitalerhöhung bzgl. "gemeinsam entwickeln" etc.), denn müsste der Aufsichtsrat über das Vorgehen des Vorstands informiert sein. Da der Chef der Hörmann-Gruppe inzwischen AR-Vorsitzender des Euromicron-ARs ist, und Hörmann sich "überrascht" zeigt, scheint keine Information an den AR geflossen zu sein. Der AR kann aber Vorstandsmitglieder (auch per sofort) abberufen! Ich bin mir sicher, dass der Euromicron-AR heute das Thema mit Dringlichkeit berät und ggf. Schritte unternimmt.
Und da einer der beiden neuen Vorstände, die zum 1.1.2020 anfangen sollen, von Funkwerk kommt, könnte dieser ggf. auch vom AR per heute zum Vorstand berufen werden. Und damit ggf. einen möglicherweise bereits eingereichten Antrag beim Insolvenzgericht auch wieder kassieren...
Aber das sind natürlich alles nur Spekulationen. Warten wir es mal ab. Ist und bleibt spannend...
Jep, spannend bleibt es. Insgesamt stehen 5,8 Mio im Feuer an EK. Nur noch als Info.
Dass sich die Investor Relations Managerin auf der einen Seite ein wenig betrogen fühlt und ein abgekartetes Spiel wittert. Mithin offensichtlich überhaupt nicht im Bilde war/ist, was im Unternehmen abgeht.
Auf der anderen Seite dann aber über zeitnahe und exakte Informationen verfügen soll/will, wer der strategische Investor sein soll und dass es Funkwerk nicht sein soll.
Naja, ich hab schon plausiblere Aussagen aus IR Abteilungen gehört.
Kann alles sein, ich mach da aber ein großes Fragezeichen.
Auf der anderen Seite dann aber über zeitnahe und exakte Informationen verfügen soll/will, wer der strategische Investor sein soll und dass es Funkwerk nicht sein soll.
Naja, ich hab schon plausiblere Aussagen aus IR Abteilungen gehört.
Kann alles sein, ich mach da aber ein großes Fragezeichen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.133.656 von kalimerakriti am 11.12.19 16:03:57Verstehe deine Aussage nicht. Die IR ist überrascht und sagt, dass von Hörmann / Funkwerk KEIN Angebot vorliegt .... ergo sie also nicht die fraglichen Investoren sind . Dass man über exakte und zeitnahe Informationen zu den Investoren verfügt habe ich hingegen nicht gelesen. Oder übersehe ich etwas. M.E. high noon für Advokaten . auch teuer ..
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.134.001 von Sognidoro am 11.12.19 16:26:54
Ich denke Funkwerk wird sich nun nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, auch wenn sie jetzt etwas überrascht tun. Das wäre unlogisch. Funkwerk wird aus meiner Sicht ihre Chance nun nutzen, zumal es nun noch einfacher ist sich die besten Teile von Euromicron zu schnappen.
Schnappi schnappt wenn die Opportunität da ist. Und sie ist da!
Funkwerk hatte das Ziel Synergien mit Euromicron zu nutzen. Warum sollten sie jetzt wo die Chancen am höchsten sind ihr Ziel die guten Teile von Euromicron zu ünernehmen aufgeben? Das ist alles andere als logisch. Auf die Formulierungen in diesen Adhocs würde ich nicht zu viel Gewicht legen. Die können von Taktik, Spitzfindigkeit und eventuell auch Unwissenheit der IR geprägt sein.Ich denke Funkwerk wird sich nun nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, auch wenn sie jetzt etwas überrascht tun. Das wäre unlogisch. Funkwerk wird aus meiner Sicht ihre Chance nun nutzen, zumal es nun noch einfacher ist sich die besten Teile von Euromicron zu schnappen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.136.890 von Straßenkoeter am 11.12.19 21:42:19
Wie kommst du auf ein Krokodil
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.136.890 von Straßenkoeter am 11.12.19 21:42:19
Naja aber wie geht das zusammen mit den hier angesprochenen Aussagen der IR?
Und unlogisch ist das nur, wenn du der Meinung bist, dass Funkwerk keine Fehler machen kann.
Es wäre sicher nicht das erste Unternehmen, dass bei einer Übernahme Geld in den Sand setzt.
Wobei in dem Fall das kurze Zeitfenster Übernahme/Insolvenz schon ungewöhnlich bzw peinlich ist.
Zitat von Straßenkoeter: ...Ich denke Funkwerk wird sich nun nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, auch wenn sie jetzt etwas überrascht tun. Das wäre unlogisch. Funkwerk wird aus meiner Sicht ihre Chance nun nutzen, zumal es nun noch einfacher ist sich die besten Teile von Euromicron zu schnappen.
Naja aber wie geht das zusammen mit den hier angesprochenen Aussagen der IR?
Und unlogisch ist das nur, wenn du der Meinung bist, dass Funkwerk keine Fehler machen kann.
Es wäre sicher nicht das erste Unternehmen, dass bei einer Übernahme Geld in den Sand setzt.
Wobei in dem Fall das kurze Zeitfenster Übernahme/Insolvenz schon ungewöhnlich bzw peinlich ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.137.376 von jasperski am 11.12.19 22:41:54
Ich glaube schon, dass Funkwerk Fehler machen kann. Es ging mir eher darum, dass Funkwerk ja bereits am Braten sind, indem sie fokussiert sich an Euromicron mit 15% beteiligt haben mit dem Ziel hier mehr zu erreichen, also Euromicron zu übernehmen. Warum sollten sie gerade dann wenn dieses Ziel nochmals ein Stück leichter wird sich vom Ziel abbringen lassen.
Deine Sichtweise würde ich verstehen, wenn Funkwerk nur loses Interesse an Euromicron gehabt hätte und eine dritte Partei nun schneller ist. Aber man muss doch sehen Funkwerk hat sich mit 15% an Euromicron beteiligt, hat einen wichtigen Mann Dr.Schmitt in das board von Euromicron geschickt. Sie sind da doch mehr im Bilde als jeder andere von Außen. Und selbst wenn da eine Intrige vom alten Vorstand von Euromicron geschmiedet wurde und Funkwerk da nichts mitbekommen hat, sehe ich keinen Grund warum sie da nicht noch das Ruder rumreißen könnten. Diese Variante halte ich aber für weniger wahrscheinlich. Ausgeschlossen ist grundsätzlich nie etwas.
Die Aussagen der IR widersprechen dem das stimmt. Das ist aber oft so im Leben. Für mich gilt das naheliegendste ist am wahrscheinlichsten. Ein Grund könnte sein, dass die IR nicht informiert ist. Ein anderer könnte Taktik sein oder irgendwelche Spitzfindigkeiten, die wir aktuell noch nicht verstehen, aber im Grunde auch auf eine Übernahme vom Ergebnis her durch Funkwerk hinauslaufen.
Zitat von jasperski:Zitat von Straßenkoeter: ...Ich denke Funkwerk wird sich nun nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, auch wenn sie jetzt etwas überrascht tun. Das wäre unlogisch. Funkwerk wird aus meiner Sicht ihre Chance nun nutzen, zumal es nun noch einfacher ist sich die besten Teile von Euromicron zu schnappen.
Naja aber wie geht das zusammen mit den hier angesprochenen Aussagen der IR?
Und unlogisch ist das nur, wenn du der Meinung bist, dass Funkwerk keine Fehler machen kann.
Es wäre sicher nicht das erste Unternehmen, dass bei einer Übernahme Geld in den Sand setzt.
Wobei in dem Fall das kurze Zeitfenster Übernahme/Insolvenz schon ungewöhnlich bzw peinlich ist.
Ich glaube schon, dass Funkwerk Fehler machen kann. Es ging mir eher darum, dass Funkwerk ja bereits am Braten sind, indem sie fokussiert sich an Euromicron mit 15% beteiligt haben mit dem Ziel hier mehr zu erreichen, also Euromicron zu übernehmen. Warum sollten sie gerade dann wenn dieses Ziel nochmals ein Stück leichter wird sich vom Ziel abbringen lassen.
Deine Sichtweise würde ich verstehen, wenn Funkwerk nur loses Interesse an Euromicron gehabt hätte und eine dritte Partei nun schneller ist. Aber man muss doch sehen Funkwerk hat sich mit 15% an Euromicron beteiligt, hat einen wichtigen Mann Dr.Schmitt in das board von Euromicron geschickt. Sie sind da doch mehr im Bilde als jeder andere von Außen. Und selbst wenn da eine Intrige vom alten Vorstand von Euromicron geschmiedet wurde und Funkwerk da nichts mitbekommen hat, sehe ich keinen Grund warum sie da nicht noch das Ruder rumreißen könnten. Diese Variante halte ich aber für weniger wahrscheinlich. Ausgeschlossen ist grundsätzlich nie etwas.
Die Aussagen der IR widersprechen dem das stimmt. Das ist aber oft so im Leben. Für mich gilt das naheliegendste ist am wahrscheinlichsten. Ein Grund könnte sein, dass die IR nicht informiert ist. Ein anderer könnte Taktik sein oder irgendwelche Spitzfindigkeiten, die wir aktuell noch nicht verstehen, aber im Grunde auch auf eine Übernahme vom Ergebnis her durch Funkwerk hinauslaufen.
Also deinen Optimismus in allen Ehren - aber ich fand die Ausführungen am Telefon sehr glaubwürdig und gut begründet. Ich sehe hier eher eine Intrige Marke Blue Cap/Partnerfonds - und hoffe das Funkwerk das ebenso elegant löst. Wenn ein anderer Investor schon ein Angebot für die Filetstücke abgegenen hat, ist Funkwerk nur auf Platz 2. Pole Position hat jemand anderes - und den Zuschlag geben die Banken und nicht der 15% Minderheitsaktionär...spannend! Gut das die operative Perspektive passt.
Freue mich grade aber auch, dass man bei der KE nicht mehr Anteile bekommen hat - oder hat da evtl. der anonyme Euromicron bieter zugeschlagen? Falls da was unsauber gelaufen ist, hoffe ich das die handelnden Personen eine schöne Klage bekommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.137.664 von moneymakerzzz am 11.12.19 23:22:27
Es haben viel Streubesitzaktionäre bei der KE mitgezogen, vermutlich weil sie durch das Engagement von Funkwerk eine Chance gewittert haben bzw. sie hierdurch eine vermeintliche sichere Lage witterten.
Zitat von moneymakerzzz: Freue mich grade aber auch, dass man bei der KE nicht mehr Anteile bekommen hat - oder hat da evtl. der anonyme Euromicron bieter zugeschlagen? Falls da was unsauber gelaufen ist, hoffe ich das die handelnden Personen eine schöne Klage bekommen.
Es haben viel Streubesitzaktionäre bei der KE mitgezogen, vermutlich weil sie durch das Engagement von Funkwerk eine Chance gewittert haben bzw. sie hierdurch eine vermeintliche sichere Lage witterten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.137.751 von sirmike am 11.12.19 23:46:49Was ich mich frage: Wo ist eigentlich in der Zwischenzeit das ganze Geld hingeflossen?
Noch im Juli hieß es:
„euromicron geht mit der Kapitalerhöhung einen richtungsweisenden Schritt. Ich begrüße das strategische Interesse von Funkwerk, enger mit euromicron zusammenzuarbeiten, um künftige Potenziale für beide Unternehmen zu schaffen. Wir stärken damit nicht nur unsere Finanzierungskraft erheblich, sondern stellen uns auch strategisch schlagkräftiger auf“, erläutert Bettina Meyer, Sprecherin des Vorstands der euromicron AG, die Transaktionen.
(Zitat https://www.euromicron.de/aktuelles/euromicron-ag-gewinnt-fu…
Wenn man durch eine Kapitalerhöhung also seine "Finanzierungskraft stärkt", dann bedeutet dies ja, dass man vorher auch schon eine hatte - sprich: vor der Kapitalerhöhung nicht mittelbar insolvent war. Und jetzt - 5 Monate später - ist sowohl die Kohle weg, die man seinerzeit selbst noch hatte, PLUS die 5,5 Mio. aus der KE? Wo ist denn das ganze Geld hin bzw. welche "Garantien" hatte Funkwerk seinerzeit dafür bekommen? Einfach mal für teuer Geld 15% einer Gesellschaft zu übernehmen - wohlwissend, dass diese mit dem Geld kein halbes Jahr weit kommt ... (ggf. sinnvollerweise) keine Bereitschaft zu einer weiteren Finanzierung zu haben - nur um dann im Insolvenzfall auf den Zuschlag für den Erwerb von Firmenteilen zu hoffen (für den die Höhe meiner Beteiligung offensichtlich keine Relevanz hat!?) ... ist sowas neuerdings die Art, wie man geläufig Geschäfte macht ... oder ist das nicht doch irgendwie Harakiri ...?
Noch im Juli hieß es:
„euromicron geht mit der Kapitalerhöhung einen richtungsweisenden Schritt. Ich begrüße das strategische Interesse von Funkwerk, enger mit euromicron zusammenzuarbeiten, um künftige Potenziale für beide Unternehmen zu schaffen. Wir stärken damit nicht nur unsere Finanzierungskraft erheblich, sondern stellen uns auch strategisch schlagkräftiger auf“, erläutert Bettina Meyer, Sprecherin des Vorstands der euromicron AG, die Transaktionen.
(Zitat https://www.euromicron.de/aktuelles/euromicron-ag-gewinnt-fu…
Wenn man durch eine Kapitalerhöhung also seine "Finanzierungskraft stärkt", dann bedeutet dies ja, dass man vorher auch schon eine hatte - sprich: vor der Kapitalerhöhung nicht mittelbar insolvent war. Und jetzt - 5 Monate später - ist sowohl die Kohle weg, die man seinerzeit selbst noch hatte, PLUS die 5,5 Mio. aus der KE? Wo ist denn das ganze Geld hin bzw. welche "Garantien" hatte Funkwerk seinerzeit dafür bekommen? Einfach mal für teuer Geld 15% einer Gesellschaft zu übernehmen - wohlwissend, dass diese mit dem Geld kein halbes Jahr weit kommt ... (ggf. sinnvollerweise) keine Bereitschaft zu einer weiteren Finanzierung zu haben - nur um dann im Insolvenzfall auf den Zuschlag für den Erwerb von Firmenteilen zu hoffen (für den die Höhe meiner Beteiligung offensichtlich keine Relevanz hat!?) ... ist sowas neuerdings die Art, wie man geläufig Geschäfte macht ... oder ist das nicht doch irgendwie Harakiri ...?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.137.961 von Schweinezuechter am 12.12.19 01:35:59Verhält sich ähnlich wie bei Greiffenberger(Eberle) und Blue Cap als Beteiligungsgesellschaft.
Blue Cap liegt mit Ihrem 10 % Anteil an Greiffenberger auch ordentlich hinten, aber die machen
nichts anderes wie insolvente Unternehmen wieder aufzurichten.
Blue Cap liegt mit Ihrem 10 % Anteil an Greiffenberger auch ordentlich hinten, aber die machen
nichts anderes wie insolvente Unternehmen wieder aufzurichten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.137.640 von moneymakerzzz am 11.12.19 23:18:27
Wieso? Wenn hier ein Insolvenzverwalter das Sagen hätte dann ja. Aber es ist ja eine Verwaltung in Eigenverwaltung. Also wird bei einer Intrige der alte Vorstand rausgeworfen und dann bestimmt der neue Vorstand. Die Banken haben sicher Mitspracherecht, müssen also gehört werden, aber Dr.Schmitt der Funkwermann hat dann hier das Sagen. Unterschreibt Verträge, verkauft die Teilgesellschaften. Klar müsste Funkwerk dann in einen Bieterstreit mit einer eventuellen driten Seite gehen. Die Banken haben natürlich Interesse, dass Euromicron ihre Beteiligungen zu einem möglichst hohen Preis verkauft, da sie ja wollen, dass sie ihr Geld aus den Darlehen wieder sehen. Aber das ist sowieso selbstverständlich, da alles andere Betrug wäre. Aber du glaubst doch nicht dass der alte Vorstand im Fall einer Intrige hinter dem Rücken von Funkwerk die Filetstückchen verkaufen kann, ohne dass Funkwerk seinerseits ein Angebot abgeben kann. Das wäre auch nicht im Intersse von Euromicron, deren Aktionäre und vorallem nicht im Interesse der Banken.
Zitat von moneymakerzzz: Also deinen Optimismus in allen Ehren - aber ich fand die Ausführungen am Telefon sehr glaubwürdig und gut begründet. Ich sehe hier eher eine Intrige Marke Blue Cap/Partnerfonds - und hoffe das Funkwerk das ebenso elegant löst. Wenn ein anderer Investor schon ein Angebot für die Filetstücke abgegenen hat, ist Funkwerk nur auf Platz 2. Pole Position hat jemand anderes - und den Zuschlag geben die Banken und nicht der 15% Minderheitsaktionär...spannend! Gut das die operative Perspektive passt.
Wieso? Wenn hier ein Insolvenzverwalter das Sagen hätte dann ja. Aber es ist ja eine Verwaltung in Eigenverwaltung. Also wird bei einer Intrige der alte Vorstand rausgeworfen und dann bestimmt der neue Vorstand. Die Banken haben sicher Mitspracherecht, müssen also gehört werden, aber Dr.Schmitt der Funkwermann hat dann hier das Sagen. Unterschreibt Verträge, verkauft die Teilgesellschaften. Klar müsste Funkwerk dann in einen Bieterstreit mit einer eventuellen driten Seite gehen. Die Banken haben natürlich Interesse, dass Euromicron ihre Beteiligungen zu einem möglichst hohen Preis verkauft, da sie ja wollen, dass sie ihr Geld aus den Darlehen wieder sehen. Aber das ist sowieso selbstverständlich, da alles andere Betrug wäre. Aber du glaubst doch nicht dass der alte Vorstand im Fall einer Intrige hinter dem Rücken von Funkwerk die Filetstückchen verkaufen kann, ohne dass Funkwerk seinerseits ein Angebot abgeben kann. Das wäre auch nicht im Intersse von Euromicron, deren Aktionäre und vorallem nicht im Interesse der Banken.
Funkwerk wurde wohl an der Nase rumgeführt...
Funkwerk AG: Überraschender Antrag auf Schutzschirmverfahren der euromicron AG
Abwertung der Beteiligung wird geprüft
Abschreibung belastet Finanzergebnis von Funkwerk; operative Umsatz- und Ergebnisprognose 2019 bleibt unverändert bestehen
Kölleda, 12. Dezember 2019 - Die Funkwerk AG hat am 11. Dezember 2019 überraschend davon Kenntnis erhalten, dass der Vorstand der euromicron AG am gleichen Tag einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens beim zuständigen Amtsgericht gestellt hat. Funkwerk wird die Höhe der erforderlichen Abwertung der 15,36 %-igen Beteiligung an der euromicron AG, die mit 5,8 Mio. Euro in den Finanzanlagen der Funkwerk AG bilanziert ist, prüfen. Die Abschreibung würde das Finanzergebnis und damit den Jahresüberschuss der Funkwerk AG im laufenden Geschäftsjahr belasten, das operative Geschäft wird jedoch nicht beeinflusst. Die Prognose für Umsatz und Betriebsergebnis bleibt deshalb unverändert bestehen. Demnach erwartet der Funkwerk-Konzern im Gesamtjahr 2019 ein Umsatzplus um etwa 6 % (2018: 82,7 Mio. Euro) und ein EBIT von mindestens 11 Mio. Euro (2018: 11,4 Mio. Euro).
Die vom Vorstand der euromicron AG beantragte Eröffnung des Schutzschirmverfahrens in Eigenverwaltung erreichte den Vorstand der Funkwerk AG völlig überraschend und ohne Vorankündigung. Auch über die von euromicron in der Ad-hoc-Mitteilung vom 10. Dezember 2019 erwähnten Gespräche mit einem der Funkwerk AG unbekannten strategischen Investor war Funkwerk zu keiner Zeit informiert und ist nicht Partei solcher Verhandlungen. Ein derart intransparentes Verhalten des euromicron-Vorstands hat die für eine strategische Partnerschaft notwendige Vertrauensbasis zerstört.
Die Funkwerk AG wird die in den letzten Jahren erfolgreiche Unternehmensentwicklung aus eigener Kraft fortsetzen und sich hierbei auf weiteres dynamisches Wachstum in den Geschäftsfeldern Zugfunk, Reisendeninformation, Videosysteme und IoT (Internet of Things) konzentrieren. Als zuverlässiger und langfristig stabiler Partner ist die Funkwerk AG überzeugt, dass sie auch ohne die euromicron AG die Anforderungen ihrer Kunden mit führenden Technologien und hoher Kunden- und Serviceorientierung erfüllen kann.
Funkwerk AG: Überraschender Antrag auf Schutzschirmverfahren der euromicron AG
Abwertung der Beteiligung wird geprüft
Abschreibung belastet Finanzergebnis von Funkwerk; operative Umsatz- und Ergebnisprognose 2019 bleibt unverändert bestehen
Kölleda, 12. Dezember 2019 - Die Funkwerk AG hat am 11. Dezember 2019 überraschend davon Kenntnis erhalten, dass der Vorstand der euromicron AG am gleichen Tag einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens beim zuständigen Amtsgericht gestellt hat. Funkwerk wird die Höhe der erforderlichen Abwertung der 15,36 %-igen Beteiligung an der euromicron AG, die mit 5,8 Mio. Euro in den Finanzanlagen der Funkwerk AG bilanziert ist, prüfen. Die Abschreibung würde das Finanzergebnis und damit den Jahresüberschuss der Funkwerk AG im laufenden Geschäftsjahr belasten, das operative Geschäft wird jedoch nicht beeinflusst. Die Prognose für Umsatz und Betriebsergebnis bleibt deshalb unverändert bestehen. Demnach erwartet der Funkwerk-Konzern im Gesamtjahr 2019 ein Umsatzplus um etwa 6 % (2018: 82,7 Mio. Euro) und ein EBIT von mindestens 11 Mio. Euro (2018: 11,4 Mio. Euro).
Die vom Vorstand der euromicron AG beantragte Eröffnung des Schutzschirmverfahrens in Eigenverwaltung erreichte den Vorstand der Funkwerk AG völlig überraschend und ohne Vorankündigung. Auch über die von euromicron in der Ad-hoc-Mitteilung vom 10. Dezember 2019 erwähnten Gespräche mit einem der Funkwerk AG unbekannten strategischen Investor war Funkwerk zu keiner Zeit informiert und ist nicht Partei solcher Verhandlungen. Ein derart intransparentes Verhalten des euromicron-Vorstands hat die für eine strategische Partnerschaft notwendige Vertrauensbasis zerstört.
Die Funkwerk AG wird die in den letzten Jahren erfolgreiche Unternehmensentwicklung aus eigener Kraft fortsetzen und sich hierbei auf weiteres dynamisches Wachstum in den Geschäftsfeldern Zugfunk, Reisendeninformation, Videosysteme und IoT (Internet of Things) konzentrieren. Als zuverlässiger und langfristig stabiler Partner ist die Funkwerk AG überzeugt, dass sie auch ohne die euromicron AG die Anforderungen ihrer Kunden mit führenden Technologien und hoher Kunden- und Serviceorientierung erfüllen kann.
Wenn ich sie Ad-hoc vom heutigen Tag lese, würde ich sagen, dass es für den Vorstand der euromicron sehr ungemütlich werden dürfte. Da dürften bestimmt Klagen gegen den Vorstand im Raum stehen. Gab es eigentlich einen Prospekt zur KE?
Vorallem hat dann der Vorstand von Euromicron gegen die Interessen der Euromicron Aktionäre gehandelt. Da machen sie sich schadensersatzpflichtig. Auch haben sie den Aufsichtsrat übergangen, indem ja Dr.Schmitt sitzt. Es zeigt dann dass sich die Vorstände von Funkwerk bedrängt sahen, was ja auch logisch ist, da sie ja von ihrer Umfähigkeit befreit werden sollten, sprich abgelöst werden sollten. Im Grund beruht ihr Handeln auf Rache.
Den Schaden den sie dadurch gegenüber den Euromicron Aktionären verursacht haben müssen sie aber tragen. Sie haben die Euromicron Aktionäre hintergangen und sie der Cahnce beraubt mit Hilfe von Funkwerk wieder Besserung zu erreichen. So haben sie einen Schlussstrich gezogen und die Euromicron Aktionäre gehen leer aus.
Verstehe aber trotzdem nicht, dass Funkwerk hier klein beigibt und die Filetstückchen einem dritten strategischen Investor überlassen möchte. Vorallem müsste hier auch Schadensersatz geprüft werden, da der Vorstand hier doch eindeutlig aus unlauteren Motiven zum Schaden meherer Parteien gehandelt hat und den Aufsichtsrat übergangen hat, was ja nicht legitim ist.
Den Schaden den sie dadurch gegenüber den Euromicron Aktionären verursacht haben müssen sie aber tragen. Sie haben die Euromicron Aktionäre hintergangen und sie der Cahnce beraubt mit Hilfe von Funkwerk wieder Besserung zu erreichen. So haben sie einen Schlussstrich gezogen und die Euromicron Aktionäre gehen leer aus.
Verstehe aber trotzdem nicht, dass Funkwerk hier klein beigibt und die Filetstückchen einem dritten strategischen Investor überlassen möchte. Vorallem müsste hier auch Schadensersatz geprüft werden, da der Vorstand hier doch eindeutlig aus unlauteren Motiven zum Schaden meherer Parteien gehandelt hat und den Aufsichtsrat übergangen hat, was ja nicht legitim ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.139.029 von Straßenkoeter am 12.12.19 08:54:13Um Schadensersatz fordern zu können, muss erst einmal ein Schaden vorliegen und der muss konkret bestimmt sein. Bedeutet: Funkwerk wird im Rahmen des 2019er Jahresabschlusses die Euromicron-Beteiligung bewerten und wohl abwerten oder ganz abschreiben (müssen). Mit Feststellung des Jahresabschlusses ist dann der Schaden bestimmbar und einforderbar. Ich bin mir sicher, dass Funkwerk hier konsequent hinterher sein wird, sonst würde man ja auch gegenüber den eigenen Aktionären ggf. ein Versäumnis begehen.
Das nächste ist, dass die Vorgänge um die Kapitalerhöhung und ob hier möglicherweise eine Täuschung seitens Euromicron vorlegen hat, überprüft werden dürften. Prospekthaftung ist da sein Thema, und es ist/war ja nicht nur Funkwerk betroffen.
Das nächste ist, dass die Vorgänge um die Kapitalerhöhung und ob hier möglicherweise eine Täuschung seitens Euromicron vorlegen hat, überprüft werden dürften. Prospekthaftung ist da sein Thema, und es ist/war ja nicht nur Funkwerk betroffen.
Sehr interessante und auch aufschlussreiche Formulierung von Frau Schreiber.
„Funkwerk wird die Höhe der erforderlichen Abwertung der 15,36 %-igen Beteiligung an der euromicron AG, die mit 5,8 Mio. Euro in den Finanzanlagen der Funkwerk AG bilanziert ist, prüfen. Die Abschreibung würde das Finanzergebnis … belasten“.
Die Wortwahl „Prüfen“ bedeutet aus meiner Sicht, dass eine Abwertung in voller Höhe nicht unbedingt zwingend erforderlich erscheint.. Hierauf lässt auch die Formulierung im Konjunktiv „Die Abschreibung würde …“ schließen.
Nach der Formulierung ist auf jeden Fall viel Platz, über die Höhe der Abwertung zu spekulieren.
Gestern noch Schockstarre bei FW. Nach der News heute scheinen sich für FW jedenfalls offensichtlich stichhaltige Handlungsalternativen aufzutun.
Und was das Jahresergebnis 2019 angeht: Da wird FW sicher einiges versuchen, auch im Sinne der eigenen Reputation, die ergebnismäßige Auswirkung der Abwertung, egal in welcher Höhe, einigermaßen gering zu halten. In den letzten Jahren sind ja wohl in nicht unerheblichem Umfang Reserven in dem Posten „nachlaufende Projektkosten“ gelegt worden.
„Funkwerk wird die Höhe der erforderlichen Abwertung der 15,36 %-igen Beteiligung an der euromicron AG, die mit 5,8 Mio. Euro in den Finanzanlagen der Funkwerk AG bilanziert ist, prüfen. Die Abschreibung würde das Finanzergebnis … belasten“.
Die Wortwahl „Prüfen“ bedeutet aus meiner Sicht, dass eine Abwertung in voller Höhe nicht unbedingt zwingend erforderlich erscheint.. Hierauf lässt auch die Formulierung im Konjunktiv „Die Abschreibung würde …“ schließen.
Nach der Formulierung ist auf jeden Fall viel Platz, über die Höhe der Abwertung zu spekulieren.
Gestern noch Schockstarre bei FW. Nach der News heute scheinen sich für FW jedenfalls offensichtlich stichhaltige Handlungsalternativen aufzutun.
Und was das Jahresergebnis 2019 angeht: Da wird FW sicher einiges versuchen, auch im Sinne der eigenen Reputation, die ergebnismäßige Auswirkung der Abwertung, egal in welcher Höhe, einigermaßen gering zu halten. In den letzten Jahren sind ja wohl in nicht unerheblichem Umfang Reserven in dem Posten „nachlaufende Projektkosten“ gelegt worden.
Hab doch schon gestern gesagt, dass ich die Aussagen glaubwürdig fand. Aber schon ein starkes Stück die Geschichte! Mal sehen was Funkwerk jetzt macht und ob man noch irgendwo irgendwie Profit ziehen und den Verlust begrenzen kann. Da sind jetzt clevere Leute gefragt!
Überraschung
Das Thema "Überraschung" aus dem PM kann ich nicht ganz nachvollziehen. Aus dem Euromicron Q3-Bericht, S.10:"Im Rahmen der bestehenden Finanzierungsvereinbarung ist die Gesellschaft u. a. dazu verpflichtet, bestimmte Finanzkennzahlen („Covenants“) einzuhalten. Hierzu zählen u. a der Verschuldungsgrad sowie eine ergebnisabhängige Kennzahl. Mit den Ergebnissen zum 30. September 2019 werden diese nicht erreicht. Die Verfehlung der Finanzzahlen kann in letzter Konsequenz zu Kündigungsrechten der Kreditgeber führen. Die Gesellschaft hat jedoch vertraglich vorgesehene Heilungsmöglichkeiten zur Aufrechterhaltung der Kreditlinien im vereinbarten Gesamtumfang. Diese werden aktuell von dem Vorstand der euromicron mit den Kreditgebern besprochen.
Nach den Pressemitteilungen scheint es so zu sein, dass die Gesellschaft mittlerweile praktisch den FK-Gebern gehört. Das kann aber nicht am AR, sprich Radke, vorbei gegangen sein. Und dann stellt sich schon die Frage, warum Funkwerk, wo Radke ja auch den AR-Vorsitz hat und als dessen Vertreter er im euromicron-AR saß nichts weiss. Hier stinkt etwas ... Ich weiss bloss noch nicht, was ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.140.985 von Weinberg-CP am 12.12.19 11:38:49
Siehe hierzu meinen Beitrag #3.792 ... wo ist eigentlich das Geld hin bzw. "in was" hat Funkwerk mittels der KE eigentlich investiert, wenn euromicron jetzt schon insolvent ist ...???
Zitat von sirmike: Das nächste ist, dass die Vorgänge um die Kapitalerhöhung und ob hier möglicherweise eine Täuschung seitens Euromicron vorlegen hat, überprüft werden dürften. Prospekthaftung ist da sein Thema, und es ist/war ja nicht nur Funkwerk betroffen.
Zitat von Weinberg-CP: Nach den Pressemitteilungen scheint es so zu sein, dass die Gesellschaft mittlerweile praktisch den FK-Gebern gehört. Das kann aber nicht am AR, sprich Radke, vorbei gegangen sein. Und dann stellt sich schon die Frage, warum Funkwerk, wo Radke ja auch den AR-Vorsitz hat und als dessen Vertreter er im euromicron-AR saß nichts weiss.
Siehe hierzu meinen Beitrag #3.792 ... wo ist eigentlich das Geld hin bzw. "in was" hat Funkwerk mittels der KE eigentlich investiert, wenn euromicron jetzt schon insolvent ist ...???
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.141.696 von Schweinezuechter am 12.12.19 12:34:36
Die Frage ist berechtigt. Also ich kann mir das gar nicht erklären. Ein Grundmaß an Intelligenz setze ich voraus.
So wie es aussieht war Euromicron nicht mal mit dem Geld aus der Kapitalerhöhung sanierbar, weil sie so hohe Schulden hatten, die Convenants gerissen haben und der Vorstand kein Verhandlungsgeschick mit den Banken gezeigt hat oder dies nicht wollte.
Funkwerk hätte sich dieses Geld insoweit sparen können und direkt wie der fremde Investor nun in die Bieterrunde einsteigen können. Dass sie sich jetzt davon auch noch zurückziehen lässt diese Schlacht sang - und klanglos verlieren. Klar diese 5,5 Millionen fehlen jetzt.
Richtig leid tun mir die Euromicron Aktionäre, die an dieser Kapitalerhöhung teilgenommen haben. Sie haben auf Funkwerk vertraut, dass der Vorstand von Euromicron das unfähigste ist was hier rum läuft, war schon vorher klar. Dass Funkwerk aber in einen Zombie investiert und nun nicht mal sich an der Ausbeunung der gesunden Teile beteiligt, das überrascht mich schon. Selten so mit einer Analyse daneben gelegen. Hängt aber auch daran, dass sich Funkwerk, Frau Schreiber hier nicht mit Ruhm begleckert hat.
Bei Funkwerk sollte es nach dem Fauxpas trotzdem in Zukunft gut weiter gehen. Die Euromicron Aktie sehe ich als wertlos an. Selbst die Zocker verbrennen sich da gerade die Finger.
Zitat von Schweinezuechter:Zitat von sirmike: Das nächste ist, dass die Vorgänge um die Kapitalerhöhung und ob hier möglicherweise eine Täuschung seitens Euromicron vorlegen hat, überprüft werden dürften. Prospekthaftung ist da sein Thema, und es ist/war ja nicht nur Funkwerk betroffen.
Zitat von Weinberg-CP: Nach den Pressemitteilungen scheint es so zu sein, dass die Gesellschaft mittlerweile praktisch den FK-Gebern gehört. Das kann aber nicht am AR, sprich Radke, vorbei gegangen sein. Und dann stellt sich schon die Frage, warum Funkwerk, wo Radke ja auch den AR-Vorsitz hat und als dessen Vertreter er im euromicron-AR saß nichts weiss.
Siehe hierzu meinen Beitrag #3.792 ... wo ist eigentlich das Geld hin bzw. "in was" hat Funkwerk mittels der KE eigentlich investiert, wenn euromicron jetzt schon insolvent ist ...???
Die Frage ist berechtigt. Also ich kann mir das gar nicht erklären. Ein Grundmaß an Intelligenz setze ich voraus.
So wie es aussieht war Euromicron nicht mal mit dem Geld aus der Kapitalerhöhung sanierbar, weil sie so hohe Schulden hatten, die Convenants gerissen haben und der Vorstand kein Verhandlungsgeschick mit den Banken gezeigt hat oder dies nicht wollte.
Funkwerk hätte sich dieses Geld insoweit sparen können und direkt wie der fremde Investor nun in die Bieterrunde einsteigen können. Dass sie sich jetzt davon auch noch zurückziehen lässt diese Schlacht sang - und klanglos verlieren. Klar diese 5,5 Millionen fehlen jetzt.
Richtig leid tun mir die Euromicron Aktionäre, die an dieser Kapitalerhöhung teilgenommen haben. Sie haben auf Funkwerk vertraut, dass der Vorstand von Euromicron das unfähigste ist was hier rum läuft, war schon vorher klar. Dass Funkwerk aber in einen Zombie investiert und nun nicht mal sich an der Ausbeunung der gesunden Teile beteiligt, das überrascht mich schon. Selten so mit einer Analyse daneben gelegen. Hängt aber auch daran, dass sich Funkwerk, Frau Schreiber hier nicht mit Ruhm begleckert hat.
Bei Funkwerk sollte es nach dem Fauxpas trotzdem in Zukunft gut weiter gehen. Die Euromicron Aktie sehe ich als wertlos an. Selbst die Zocker verbrennen sich da gerade die Finger.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.142.392 von Straßenkoeter am 12.12.19 13:37:11meine Einschätzung hat demnach leider zugetroffen. Es betrifft eine große Position FW und auch leider eine kleine Pos. EM.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass FW dies so sang & klanglos hinnimmt...
Dann müsste ich auch mein Engagement bei FW neu bewerten.
Insgesamt scheint mir der Vorgang rechtlich angreifbar und ich denke, dass gestern heftigst nach einer entsprechenden Kanzlei gesucht wurde....
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass FW dies so sang & klanglos hinnimmt...
Dann müsste ich auch mein Engagement bei FW neu bewerten.
Insgesamt scheint mir der Vorgang rechtlich angreifbar und ich denke, dass gestern heftigst nach einer entsprechenden Kanzlei gesucht wurde....
Ich denke auch, dass FW und Hörmann das so nicht hinnehmen werden.
Gleichzeitig ist Bettina Meyer selbst Juristin mit jahrelanger Erfahrung in der Selbstständigkeit (Gesellschaftsrecht, M&A und Finanzierung) und als Leiterin der Rechtsabteilung in der Euromicron. Das ist für mich ein Hinweis darauf, dass die Gegenseite durchaus überlegt handelt.
https://www.euromicron.de/unternehmen/management
Gleichzeitig ist Bettina Meyer selbst Juristin mit jahrelanger Erfahrung in der Selbstständigkeit (Gesellschaftsrecht, M&A und Finanzierung) und als Leiterin der Rechtsabteilung in der Euromicron. Das ist für mich ein Hinweis darauf, dass die Gegenseite durchaus überlegt handelt.
https://www.euromicron.de/unternehmen/management
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.143.391 von CEngelmann am 12.12.19 15:16:49
Die Meyer war unfähig Euromicron zu sanieren. Aber dass sie ein paar juristische Spitzfindigkeiten drauf hat und sich auf den Standpunkt stellt ihr blieb gar keine andere Möglichkeit, das glaube ich auch.
Natürlich war es verletzte Eitelkeit, da sie seit Funkwerks Einstieg ihre letzten Tage zählen konnte. Eine Retourkutsche, die sie sich wahrscheinlich genau überlegt hat.
Zitat von CEngelmann: Ich denke auch, dass FW und Hörmann das so nicht hinnehmen werden.
Gleichzeitig ist Bettina Meyer selbst Juristin mit jahrelanger Erfahrung in der Selbstständigkeit (Gesellschaftsrecht, M&A und Finanzierung) und als Leiterin der Rechtsabteilung in der Euromicron. Das ist für mich ein Hinweis darauf, dass die Gegenseite durchaus überlegt handelt.
https://www.euromicron.de/unternehmen/management
Die Meyer war unfähig Euromicron zu sanieren. Aber dass sie ein paar juristische Spitzfindigkeiten drauf hat und sich auf den Standpunkt stellt ihr blieb gar keine andere Möglichkeit, das glaube ich auch.
Natürlich war es verletzte Eitelkeit, da sie seit Funkwerks Einstieg ihre letzten Tage zählen konnte. Eine Retourkutsche, die sie sich wahrscheinlich genau überlegt hat.
Falls man sich hier wirklich trotzig aus der Bieterrunde zurückzieht würde ich das auch nicht verstehen - aber ohne Vertrauen irgendwo auch nachvollziehbar!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.143.391 von CEngelmann am 12.12.19 15:16:49Auch die Person Veit Pass als größter Einzelaktionär und AR dürfte interessant sein ...
ebenfalls Opfer und wenn ja, wie wird er agieren?
Spannender als Tatort, leider für mich teurer ... auch wenn der Gewinn durch FW wesentlich höher.
ebenfalls Opfer und wenn ja, wie wird er agieren?
Spannender als Tatort, leider für mich teurer ... auch wenn der Gewinn durch FW wesentlich höher.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.143.760 von Sognidoro am 12.12.19 15:47:11
Veit Paas ist liquide. Er hat gestern Beta Systems-Aktien in Millionenhöhe an die Deutsche Balaton verkauft...
Zitat von Sognidoro: Auch die Person Veit Pass als größter Einzelaktionär und AR dürfte interessant sein ...
ebenfalls Opfer und wenn ja, wie wird er agieren?
Spannender als Tatort, leider für mich teurer ... auch wenn der Gewinn durch FW wesentlich höher.
Veit Paas ist liquide. Er hat gestern Beta Systems-Aktien in Millionenhöhe an die Deutsche Balaton verkauft...
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.143.850 von straßenköter am 12.12.19 15:54:31ja die Deutsche Balaton... viel von gehört ... Art & Weise könnte passen...zumindest indirekter Bezug .... bevor ich aber zu den Verschwörungstheoretikern gezählt werde ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.143.628 von moneymakerzzz am 12.12.19 15:38:56
Kein Vertrauen in den Wasserkopf von Euromicron, aber es geht ja um autonome Teilgesellschaften, die mit dem Wasserkopf nichts zu tun haben. Ich sehe da nicht, dass man da wegen Vertrauensverlustes nicht tätig werden könnte. Es sei denn man fühlt sich nicht in der Lage zu beurteilen welche Teilgesellschaften Funkwerk weiterhelfen könnten und man ging die Beteiligung tatsächlich nur ein um mit Euromicron besser kooperieren zu können.
Da erstaunt mich nun aber doch, dass man die Risiken in der Bilanz von Euromicron nicht erkannt hat. Irgendwie werde ich nicht schlau daraus.
So dumm kann der Funkwerk Vorstand doch gar nicht sein. Gibt es Gründe die wir nicht kennen?
Frau Schreiber hat bisher gute Arbeit geleistet, aber die Beteiligung an Euromicron war dilettantisch. Es sei denn es gibt Gründe die wir nicht kennen. Zum Vorteil für uns Funkwerk Aktionäre war es auf jeden Fall nicht. Den Euromicron Aktionären hat es auch nicht geholfen. Die Deppen waren die Kleinaktionäre von Euromicron, die sogar noch die Kapitalerhöhung mitgemacht haben und über die Börse gekauft haben seit dem Einstieg von Funkwerk. Profitiert haben die Gläubiger von Euromicron und der unfähige Wasserkof von Euromicron der noch etwas Geld ziehen konnte. Gibt es sonst noch ein Profiteur von der Idiotie die Funkwerk da einging?
Die Erklärung von Frau Schreiber finde ich schwach. Warum hat Funkwerk die offensichtlichen Gräben in der Euromicron Bilanz nicht erkannt? Sie konnten ja kaum annehemen, dass sie Euromicron nochmals saniert bekommen. Was sind also die Gründe für die Beteiligung von Funkwerk?
Man kann da auch nicht von einem Fehler von Frau Schreiber sprechen. Da es einfach zu offensichtlich war. Dann bleibt nur noch Dummheit. Aber dumm ist Frau Schreiber nicht. Also muss es noch andere Beweggründe geben. Welche könnten dies sein?
Zitat von moneymakerzzz: Falls man sich hier wirklich trotzig aus der Bieterrunde zurückzieht würde ich das auch nicht verstehen - aber ohne Vertrauen irgendwo auch nachvollziehbar!
Kein Vertrauen in den Wasserkopf von Euromicron, aber es geht ja um autonome Teilgesellschaften, die mit dem Wasserkopf nichts zu tun haben. Ich sehe da nicht, dass man da wegen Vertrauensverlustes nicht tätig werden könnte. Es sei denn man fühlt sich nicht in der Lage zu beurteilen welche Teilgesellschaften Funkwerk weiterhelfen könnten und man ging die Beteiligung tatsächlich nur ein um mit Euromicron besser kooperieren zu können.
Da erstaunt mich nun aber doch, dass man die Risiken in der Bilanz von Euromicron nicht erkannt hat. Irgendwie werde ich nicht schlau daraus.
So dumm kann der Funkwerk Vorstand doch gar nicht sein. Gibt es Gründe die wir nicht kennen?
Frau Schreiber hat bisher gute Arbeit geleistet, aber die Beteiligung an Euromicron war dilettantisch. Es sei denn es gibt Gründe die wir nicht kennen. Zum Vorteil für uns Funkwerk Aktionäre war es auf jeden Fall nicht. Den Euromicron Aktionären hat es auch nicht geholfen. Die Deppen waren die Kleinaktionäre von Euromicron, die sogar noch die Kapitalerhöhung mitgemacht haben und über die Börse gekauft haben seit dem Einstieg von Funkwerk. Profitiert haben die Gläubiger von Euromicron und der unfähige Wasserkof von Euromicron der noch etwas Geld ziehen konnte. Gibt es sonst noch ein Profiteur von der Idiotie die Funkwerk da einging?
Die Erklärung von Frau Schreiber finde ich schwach. Warum hat Funkwerk die offensichtlichen Gräben in der Euromicron Bilanz nicht erkannt? Sie konnten ja kaum annehemen, dass sie Euromicron nochmals saniert bekommen. Was sind also die Gründe für die Beteiligung von Funkwerk?
Man kann da auch nicht von einem Fehler von Frau Schreiber sprechen. Da es einfach zu offensichtlich war. Dann bleibt nur noch Dummheit. Aber dumm ist Frau Schreiber nicht. Also muss es noch andere Beweggründe geben. Welche könnten dies sein?
Bin da total bei dir. Kann man wirklich so blauäugig einsteigen? So fahrlässig mit dem Geld der Aktionäre umgehen? Dumm nur, dass ich kurz vor dieser Meldung in Anbetracht der erwartbaren Prognoseanhebung meine Position verdoppelt habe - jetzt wird 2020 wohl eher ein Übergangsjahr. Aber falls hier keine Aufklärung betrieben wird, werde ich auf der nächsten HV mal ein paar Nachfragen platzieren!
Die Abschreibung soll doch in 2019 gebucht werden. Insofern ist doch 2020 gar nicht betroffen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.147.966 von moneymakerzzz am 13.12.19 01:42:37
Die Zahlen als solche sind ja top. Umsatz und Ertrag steigt deutlich. Auftragseingänge und Auftragsbestand sind stark. Die Branche als solche hat enormen Rückenwind. Nicht wie im Maschinenbau oder der Automobilindustrie, insoweit stehen die Ampeln trotz Fauxpas auf grün. Das Ergebnis 2019 fällt nun etwas schlechter aus. Vorteil man hat mehr Verluste zum verrechnen und dadurch mehr Verlustvorträge.
In 2020 sollten wir aber wieder voll durchstarten. Insoweit war dein Zukauf so dumm nicht. Temporär könnte der Kurs aber noch etwas zicken.
Zitat von moneymakerzzz: Bin da total bei dir. Kann man wirklich so blauäugig einsteigen? So fahrlässig mit dem Geld der Aktionäre umgehen? Dumm nur, dass ich kurz vor dieser Meldung in Anbetracht der erwartbaren Prognoseanhebung meine Position verdoppelt habe - jetzt wird 2020 wohl eher ein Übergangsjahr. Aber falls hier keine Aufklärung betrieben wird, werde ich auf der nächsten HV mal ein paar Nachfragen platzieren!
Die Zahlen als solche sind ja top. Umsatz und Ertrag steigt deutlich. Auftragseingänge und Auftragsbestand sind stark. Die Branche als solche hat enormen Rückenwind. Nicht wie im Maschinenbau oder der Automobilindustrie, insoweit stehen die Ampeln trotz Fauxpas auf grün. Das Ergebnis 2019 fällt nun etwas schlechter aus. Vorteil man hat mehr Verluste zum verrechnen und dadurch mehr Verlustvorträge.
In 2020 sollten wir aber wieder voll durchstarten. Insoweit war dein Zukauf so dumm nicht. Temporär könnte der Kurs aber noch etwas zicken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.145.626 von Straßenkoeter am 12.12.19 18:29:26
Ich würde das dann schon etwas differenzierter sehen. Es ist eine Frage der Expertise. Und diese Expertise in Sachen aktivistischer Finanzbeteiligungen an börsennotierten Unternehmen ist wahrscheinlich dort nicht vorhanden, wo sie hätte vorhanden sein sollen. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass Frau Schreiber von Dr. Radke zum Euromicron-Geschäft gedrängt wurde.
Zitat von Straßenkoeter: Man kann da auch nicht von einem Fehler von Frau Schreiber sprechen. Da es einfach zu offensichtlich war. Dann bleibt nur noch Dummheit. Aber dumm ist Frau Schreiber nicht. Also muss es noch andere Beweggründe geben. Welche könnten dies sein?
Ich würde das dann schon etwas differenzierter sehen. Es ist eine Frage der Expertise. Und diese Expertise in Sachen aktivistischer Finanzbeteiligungen an börsennotierten Unternehmen ist wahrscheinlich dort nicht vorhanden, wo sie hätte vorhanden sein sollen. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass Frau Schreiber von Dr. Radke zum Euromicron-Geschäft gedrängt wurde.
Nach allem: Selbst wenn die 5,8 Mio. höchstwahrscheinlich in voller Höhe weg sind: Wären 0,7 EUR/Aktie. Lamentieren bringt nicht weiter. Juristische Auseinandersetzungen, die sich über Jahre hinwegziehen würden, auch nicht. Würden nur Ressourcen binden. Und gegen wen prozessieren? Gegen ein insolventes Unternehmen? Oder gegen die Vorstände Meyer/Schmitt, ohne Kenntnisse über deren Privatvermögen? Und vor allem mit welchen Anspruchsgrundlagen?
Ich denke, man sollte das Ganze einfach nur noch abhaken.
Der Blick kann nur nach vorne gehen. Operativ läuft es bei FW ja hervorragend. Sehen wohl alle hier im Board so.
Ich glaube, die ganze Geschichte packt Frau Schreiber jetzt bei der Ehre. Sie wird aus meiner Sicht alles daran setzen, für 2019 einen Jahresabschluss vorzulegen, der die Abwertung vergessen machen lässt. Handlungsmasse, die man ja für solche Fälle geschaffen hat, ist ja genügend vorhanden.
Allein um für Geschäftspartner und auch Anteilseigner ein klares Zeichen zu setzen. Dass es auch ohne Euromicron zu keinerlei Beeinträchtigungen der operativen Entwicklung kommt. Und im Übrigen auch, um sich selbst aus der Schusslinie zu nehmen.
Würde mich z.B. mehr als wundern, wenn Frau Schreiber mit Hinweis auf die Abwertung eine Reduzierung der Dividende begründen würde. Ganz im Gegenteil. Ich könnte mir sogar eine „Trotzreaktion“ vorstellen. Dass Frau Schreiber mit Hinweis auf die hervorragende operative Entwicklung und den hohen Cashbestand eine Erhöhung der Dividende vorschlägt.
Ich denke, man sollte das Ganze einfach nur noch abhaken.
Der Blick kann nur nach vorne gehen. Operativ läuft es bei FW ja hervorragend. Sehen wohl alle hier im Board so.
Ich glaube, die ganze Geschichte packt Frau Schreiber jetzt bei der Ehre. Sie wird aus meiner Sicht alles daran setzen, für 2019 einen Jahresabschluss vorzulegen, der die Abwertung vergessen machen lässt. Handlungsmasse, die man ja für solche Fälle geschaffen hat, ist ja genügend vorhanden.
Allein um für Geschäftspartner und auch Anteilseigner ein klares Zeichen zu setzen. Dass es auch ohne Euromicron zu keinerlei Beeinträchtigungen der operativen Entwicklung kommt. Und im Übrigen auch, um sich selbst aus der Schusslinie zu nehmen.
Würde mich z.B. mehr als wundern, wenn Frau Schreiber mit Hinweis auf die Abwertung eine Reduzierung der Dividende begründen würde. Ganz im Gegenteil. Ich könnte mir sogar eine „Trotzreaktion“ vorstellen. Dass Frau Schreiber mit Hinweis auf die hervorragende operative Entwicklung und den hohen Cashbestand eine Erhöhung der Dividende vorschlägt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.150.462 von Syrtakihans am 13.12.19 10:57:39
Ich bin mal auf die HV gespannt. Da wird man sich sicher tiefgründiger erklären müssen, was der Gedanke beim Einstieg war. Wenn ich jetzt lese, welche Verbindlichkeiten bereits kurzfristig fällig werden, bleibt es für mich rätselhaft. Wollte man in 2019 eventuell Teile der euromicron abkaufen, was dann platzte? Wenn das gegen die Intentionen von euromicron geplant wurde, würde es erklären, warum es noch andere strategische Investoren gäbe. Diese könnten dann vom Vorstand bewusst herangeholt worden sein. Schade, dass die HV noch so weit weg ist.
Zitat von Syrtakihans:Zitat von Straßenkoeter: Man kann da auch nicht von einem Fehler von Frau Schreiber sprechen. Da es einfach zu offensichtlich war. Dann bleibt nur noch Dummheit. Aber dumm ist Frau Schreiber nicht. Also muss es noch andere Beweggründe geben. Welche könnten dies sein?
Ich würde das dann schon etwas differenzierter sehen. Es ist eine Frage der Expertise. Und diese Expertise in Sachen aktivistischer Finanzbeteiligungen an börsennotierten Unternehmen ist wahrscheinlich dort nicht vorhanden, wo sie hätte vorhanden sein sollen. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass Frau Schreiber von Dr. Radke zum Euromicron-Geschäft gedrängt wurde.
Ich bin mal auf die HV gespannt. Da wird man sich sicher tiefgründiger erklären müssen, was der Gedanke beim Einstieg war. Wenn ich jetzt lese, welche Verbindlichkeiten bereits kurzfristig fällig werden, bleibt es für mich rätselhaft. Wollte man in 2019 eventuell Teile der euromicron abkaufen, was dann platzte? Wenn das gegen die Intentionen von euromicron geplant wurde, würde es erklären, warum es noch andere strategische Investoren gäbe. Diese könnten dann vom Vorstand bewusst herangeholt worden sein. Schade, dass die HV noch so weit weg ist.
Soeben meldet euromicron, dass der Aufsichtsrat unter Führung von Dr. Michael Radke (ebenfalls CEO von Funkwerk-Großaktionär Hörmann und auch Aufsichtsratsvorsitzender der Funkwerk AG) die Vorstandssprecherin Bettina Meyer nach ihrem "Putschversuch via Insolvenz" vor die Tür gesetzt hat.
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/euromicron-sprecherin-de…
Das habe ich so ja auch erwartet. Interessant wird, ob der aktuell einzig verbliebene euromicron-Vorstand Dr. Frank Schmitt nun den von Frau Meyer gestellten Antrag auf ein Schutzschirmverfahren/Insolvenz in Eigenregie zurückzieht und wie die Entwicklung bei eurmoicron und das mögliche weitere Zusammenspiel mit Funkwerk sich entwickelt. Es bleibt spannend...
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/euromicron-sprecherin-de…
Das habe ich so ja auch erwartet. Interessant wird, ob der aktuell einzig verbliebene euromicron-Vorstand Dr. Frank Schmitt nun den von Frau Meyer gestellten Antrag auf ein Schutzschirmverfahren/Insolvenz in Eigenregie zurückzieht und wie die Entwicklung bei eurmoicron und das mögliche weitere Zusammenspiel mit Funkwerk sich entwickelt. Es bleibt spannend...
Der verbleibende Vorstand wird jetzt nur noch eine Marionette von Dr. Radke sein.
Eine Rücknahme des Antrags auf das Schutzschirmverfahren sehe ich inzwischen als ernstzunehmende Alternative. Darauf deuteten ja gestern schon die vagen Aussagen von Frau Schreiber bezüglich der Höhe der Abwertung hin.
Damit hätte man jedenfalls den angeblichen strategischen Investor hinweggepustet. Wie will der strategische Investor den jetzt noch an Aufsichtsrat und Vorstand vorbei. Geht überhaupt nicht. Wahrscheinlich hat es einen ernsthaften strategischen Investor nie gegeben.
Und mal ganz ehrlich: Eine Bank, die einen Kredit von 20 Mio. im Feuer hat, der Anfang 2020 fällig wird : Die hat nichts zu verlieren, wenn sie den Kredit einfach nur prolongiert ohne fresh money hinterherzuschießen. Die wird einfach abwarten. Convenants hin oder her. Da hab ich ziemlich Erfahrung, wie Banken da ticken. Also dürfte es sich um eine rein technische und theoretische Finanzierungslücke handeln. Wahrscheinlich war auch die Aussage von Frau Meyer zur drohenden Zahlungsunfähigkeit insofern eine vordergründig plausibel konstruierte Lüge.
Wenn es zu einer Rücknahmes des Antrags des Schutzschirmverfahrens kommt: Dann darf man all denen gratulieren, die sich bei Euromicron für ein paar Cent eingekauft haben. Und eine vollständige Abwertung bei Funkwerk wäre jedenfalls vom Tisch.
Eine Rücknahme des Antrags auf das Schutzschirmverfahren sehe ich inzwischen als ernstzunehmende Alternative. Darauf deuteten ja gestern schon die vagen Aussagen von Frau Schreiber bezüglich der Höhe der Abwertung hin.
Damit hätte man jedenfalls den angeblichen strategischen Investor hinweggepustet. Wie will der strategische Investor den jetzt noch an Aufsichtsrat und Vorstand vorbei. Geht überhaupt nicht. Wahrscheinlich hat es einen ernsthaften strategischen Investor nie gegeben.
Und mal ganz ehrlich: Eine Bank, die einen Kredit von 20 Mio. im Feuer hat, der Anfang 2020 fällig wird : Die hat nichts zu verlieren, wenn sie den Kredit einfach nur prolongiert ohne fresh money hinterherzuschießen. Die wird einfach abwarten. Convenants hin oder her. Da hab ich ziemlich Erfahrung, wie Banken da ticken. Also dürfte es sich um eine rein technische und theoretische Finanzierungslücke handeln. Wahrscheinlich war auch die Aussage von Frau Meyer zur drohenden Zahlungsunfähigkeit insofern eine vordergründig plausibel konstruierte Lüge.
Wenn es zu einer Rücknahmes des Antrags des Schutzschirmverfahrens kommt: Dann darf man all denen gratulieren, die sich bei Euromicron für ein paar Cent eingekauft haben. Und eine vollständige Abwertung bei Funkwerk wäre jedenfalls vom Tisch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.156.528 von kalimerakriti am 13.12.19 21:07:16
"Wenn es zu einer Rücknahmes des Antrags des Schutzschirmverfahrens kommt: Dann darf man all denen gratulieren, die sich bei Euromicron für ein paar Cent eingekauft haben. Und eine vollständige Abwertung bei Funkwerk wäre jedenfalls vom Tisch"....
Die Werthaltigkeit/-losigkeit wird sich noch zeigen, kurz: der innere Wert von Euromicron sollte gleich sein. Aus welchen Gründen?
Mich hat das Schauspiel seit vorgestern an das Drama bei SGL Carbon vor ein paar Wochen erinnert. Wegen eines falsch durchgerechneten Großauftrages mußte der CEO Köhler im August 19 sofort gehen, obwohl er für BMW und Frau Klatten alles gemacht hat seit 2000. Auch dort wurden die Kleinaktionäre (ohne Schaum) im August 19 rasiert. In beiden Fällen wurde eine kleine Position in dem Wikifolio "Aktien im Schlußverkauf" aufgebaut. .... So einfach ist es nicht, Vermögenswerte aus einer AG zu verramschen, weshalb u.a. die Schutzvereinigungen der Kleinaktionäre mit guten Anwälten parat stehen. Mit der heutigen, sofortigen Beendigung der CEO wird der verbliebene COO klug beraten sein, Entscheidungen über wesentliche Vermögenswerte von Euromicron zusammen mit dem AR und nach dem 1.1.2020 mit den beiden neuen Kollegen treffen.
Zitat von kalimerakriti: Der verbleibende Vorstand wird jetzt nur noch eine Marionette von Dr. Radke sein.
Eine Rücknahme des Antrags auf das Schutzschirmverfahren sehe ich inzwischen als ernstzunehmende Alternative. Darauf deuteten ja gestern schon die vagen Aussagen von Frau Schreiber bezüglich der Höhe der Abwertung hin.
Damit hätte man jedenfalls den angeblichen strategischen Investor hinweggepustet. Wie will der strategische Investor den jetzt noch an Aufsichtsrat und Vorstand vorbei. Geht überhaupt nicht. Wahrscheinlich hat es einen ernsthaften strategischen Investor nie gegeben.
Und mal ganz ehrlich: Eine Bank, die einen Kredit von 20 Mio. im Feuer hat, der Anfang 2020 fällig wird : Die hat nichts zu verlieren, wenn sie den Kredit einfach nur prolongiert ohne fresh money hinterherzuschießen. Die wird einfach abwarten. Convenants hin oder her. Da hab ich ziemlich Erfahrung, wie Banken da ticken. Also dürfte es sich um eine rein technische und theoretische Finanzierungslücke handeln. Wahrscheinlich war auch die Aussage von Frau Meyer zur drohenden Zahlungsunfähigkeit insofern eine vordergründig plausibel konstruierte Lüge.
Wenn es zu einer Rücknahmes des Antrags des Schutzschirmverfahrens kommt: Dann darf man all denen gratulieren, die sich bei Euromicron für ein paar Cent eingekauft haben. Und eine vollständige Abwertung bei Funkwerk wäre jedenfalls vom Tisch.
"Wenn es zu einer Rücknahmes des Antrags des Schutzschirmverfahrens kommt: Dann darf man all denen gratulieren, die sich bei Euromicron für ein paar Cent eingekauft haben. Und eine vollständige Abwertung bei Funkwerk wäre jedenfalls vom Tisch"....
Die Werthaltigkeit/-losigkeit wird sich noch zeigen, kurz: der innere Wert von Euromicron sollte gleich sein. Aus welchen Gründen?
Mich hat das Schauspiel seit vorgestern an das Drama bei SGL Carbon vor ein paar Wochen erinnert. Wegen eines falsch durchgerechneten Großauftrages mußte der CEO Köhler im August 19 sofort gehen, obwohl er für BMW und Frau Klatten alles gemacht hat seit 2000. Auch dort wurden die Kleinaktionäre (ohne Schaum) im August 19 rasiert. In beiden Fällen wurde eine kleine Position in dem Wikifolio "Aktien im Schlußverkauf" aufgebaut. .... So einfach ist es nicht, Vermögenswerte aus einer AG zu verramschen, weshalb u.a. die Schutzvereinigungen der Kleinaktionäre mit guten Anwälten parat stehen. Mit der heutigen, sofortigen Beendigung der CEO wird der verbliebene COO klug beraten sein, Entscheidungen über wesentliche Vermögenswerte von Euromicron zusammen mit dem AR und nach dem 1.1.2020 mit den beiden neuen Kollegen treffen.
Ich bin aus FUNKWERK total raus. Das ist genau das, was ich nicht brauche ... undurchsichtige "Machenschaften" von Seiten auch immer. Kein Grund mehr, einen Cent zu investieren. Irgendwann werden sich die Wogen glätten, Klarheit ans Tageslicht kommen. Bis dahin bin ich ( kein sehr interessierter ) Zuseher. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich wieder einsteige. Glaub aber nicht, dass ich da was Großartiges verpasse . Mal sehen.
mfg
skipper
PS:....dasselbe Szenario bei WIRECARD.
mfg
skipper
PS:....dasselbe Szenario bei WIRECARD.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.158.139 von skipper2004 am 14.12.19 09:43:12
Bis zu Deinem PS könnte ich alles nachvollziehen, wenngleich mich die Euromicron-Geschichte nicht vom Investment bei Funkwerk abhält. Warum man aber Funkwerk mit einer Aktie in einem Atemzug benennen muss, das Betrugsvorwürfen ausgesetzt ist, erschließt sich mir nicht.
Zitat von skipper2004: Ich bin aus FUNKWERK total raus. Das ist genau das, was ich nicht brauche ... undurchsichtige "Machenschaften" von Seiten auch immer. Kein Grund mehr, einen Cent zu investieren. Irgendwann werden sich die Wogen glätten, Klarheit ans Tageslicht kommen. Bis dahin bin ich ( kein sehr interessierter ) Zuseher. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich wieder einsteige. Glaub aber nicht, dass ich da was Großartiges verpasse . Mal sehen.
mfg
skipper
PS:....dasselbe Szenario bei WIRECARD.
Bis zu Deinem PS könnte ich alles nachvollziehen, wenngleich mich die Euromicron-Geschichte nicht vom Investment bei Funkwerk abhält. Warum man aber Funkwerk mit einer Aktie in einem Atemzug benennen muss, das Betrugsvorwürfen ausgesetzt ist, erschließt sich mir nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.158.337 von straßenköter am 14.12.19 10:17:18"Betrugsvorwürfen ausgesetzt" - das heisst ja erst mal gar nichts, das wird seit Jahren ausgerufen und bisher ist wohl nichts wirklich gefunden worden. Ein bisschen Drecjk hat wohl jede Firma am Stecken, ein paar Millionen falsch gebucht, einige korrupte Mitarbeiter ...
Wirecard wächst seit Jahren, stellt massig Leute ein und hat Partner von denen andere nur träumen können.
Und wer auf die 5 oder 10 Jahresperformance schaut, wird sich auch nicht über den Kurs beschweren.
Wirecard wächst seit Jahren, stellt massig Leute ein und hat Partner von denen andere nur träumen können.
Und wer auf die 5 oder 10 Jahresperformance schaut, wird sich auch nicht über den Kurs beschweren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.158.409 von questionmark am 14.12.19 10:26:37
Ich halte bei Wirecard selber ein paar Aktien. Insofern bin ich bei Dir. Dennoch stehen bei dem einen Unternehmen Vorwürfe der Manipulation im Raum, bei dem anderen ist Stand heute ein Investment schief gegangen. Es geht mir nur um den Vergleich, nicht um eine Beurteilung der Vorwürfe bei Wirecard, und dieser Vergleich ist unpassend.
Zitat von questionmark: "Betrugsvorwürfen ausgesetzt" - das heisst ja erst mal gar nichts, das wird seit Jahren ausgerufen und bisher ist wohl nichts wirklich gefunden worden. Ein bisschen Drecjk hat wohl jede Firma am Stecken, ein paar Millionen falsch gebucht, einige korrupte Mitarbeiter ...
Wirecard wächst seit Jahren, stellt massig Leute ein und hat Partner von denen andere nur träumen können.
Und wer auf die 5 oder 10 Jahresperformance schaut, wird sich auch nicht über den Kurs beschweren.
Ich halte bei Wirecard selber ein paar Aktien. Insofern bin ich bei Dir. Dennoch stehen bei dem einen Unternehmen Vorwürfe der Manipulation im Raum, bei dem anderen ist Stand heute ein Investment schief gegangen. Es geht mir nur um den Vergleich, nicht um eine Beurteilung der Vorwürfe bei Wirecard, und dieser Vergleich ist unpassend.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.158.625 von straßenköter am 14.12.19 10:58:01OK, danke, mal sehen was hier und bei WDI so passiert
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.158.139 von skipper2004 am 14.12.19 09:43:12
Der Ausstieg kann sich in Zukunft als teurer Fehler herausstellen.
Wobei natürlich jeder Funkwerkaktionäre deutlich in der Gewinnzone liegen müsste - und an Gewinnmitnahmen ist noch niemand arm geworden.
Jedes Unternehmen hat einmal eine Fehlinvestition - das ist ganz normal und hat nicht unbedingt etwas mit Betrug zu tun.
Ich habe vor Funkwerk noch jahrelang im Depot zu halten - somit sehe ich bestenfalls Nachkaufbedarf.
Und bei Wirecard haben wir eine ganz andere Situation.
Wirecard ist zu erfolgreich aber auch zu stark und ungesund gewachsen.
Die Zahl der schwarzen Schafe steigt ebenfalls und ist somit ein wichtiger Punkt der angegangen werden muss.
Es würde mich nicht wundern wenn sogar gezielt Personen bei Wirecard plaziert wurden um den Unternehmen zu schaden.
Es gibt nicht nur Gutmenschen auf den Erdball.
Und den Big Playern ist die kleine deutsche Wirecard ein Dorn im Auge.
Gruß
Value
Zitat von skipper2004: Ich bin aus FUNKWERK total raus. Das ist genau das, was ich nicht brauche ... undurchsichtige "Machenschaften" von Seiten auch immer. Kein Grund mehr, einen Cent zu investieren. Irgendwann werden sich die Wogen glätten, Klarheit ans Tageslicht kommen. Bis dahin bin ich ( kein sehr interessierter ) Zuseher. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich wieder einsteige. Glaub aber nicht, dass ich da was Großartiges verpasse . Mal sehen.
mfg
skipper
PS:....dasselbe Szenario bei WIRECARD.
Der Ausstieg kann sich in Zukunft als teurer Fehler herausstellen.
Wobei natürlich jeder Funkwerkaktionäre deutlich in der Gewinnzone liegen müsste - und an Gewinnmitnahmen ist noch niemand arm geworden.
Jedes Unternehmen hat einmal eine Fehlinvestition - das ist ganz normal und hat nicht unbedingt etwas mit Betrug zu tun.
Ich habe vor Funkwerk noch jahrelang im Depot zu halten - somit sehe ich bestenfalls Nachkaufbedarf.
Und bei Wirecard haben wir eine ganz andere Situation.
Wirecard ist zu erfolgreich aber auch zu stark und ungesund gewachsen.
Die Zahl der schwarzen Schafe steigt ebenfalls und ist somit ein wichtiger Punkt der angegangen werden muss.
Es würde mich nicht wundern wenn sogar gezielt Personen bei Wirecard plaziert wurden um den Unternehmen zu schaden.
Es gibt nicht nur Gutmenschen auf den Erdball.
Und den Big Playern ist die kleine deutsche Wirecard ein Dorn im Auge.
Gruß
Value
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.159.216 von valueanleger am 14.12.19 12:53:37Klasse Beitrag Value. Ja Wirecard könnte mächtige Feinde haben. Wirecard kann die Wahrheit sagen und trotzdem verlieren. Ist oft so, wenn man sich mit den falschen Leuten anlegt oder bei den Mächtigen ein Dorn im Auge ist.
Funkwerk sollte rein von der Branche her mächtig Rückenwind haben. Sieht man ja auch am Auftragsbestand, den Auftragseingängen und dem letzten fetten Deal.
Der Kurs fiel ja auch nur moderat, was für mich heißt dass hier die Chance genutzt wird, dass endlich mal wieder auch ein paar Aktien auf den Markt kommen.
Operativ läufts bei Funkwerk glänzend und dieser Trend sollte sich fortsetzen. Genau deshalb hat man ja den Fehler mit Euromicron gemacht. Euromicron hat einfach die Palette von Funkwerk perfekt ergänzt. Hier hätte es tolle Synergien ergeben. Man hat einfach übershen, dass Euromicron viele Jahre ein schwaches Management gehabt hatund die Schuldenproblematik einfach zu groß war. Ein Blick auf die Bilanz hätte die Beteiligung verhindern müssen. Aber gerade wegen den Möglichkeiten die Euromicron als Erweiterung des Produktangebots Funkwerk geboten hat hat man wohl so kleine Details wie die Bilanz von Euromicron gar nicht angeschaut. Und ja die Meyer die bisher gar nichts auf die Reihe bekommen hatte hat man auch glatt übersehen.
Dennoch laufen die Geschäfte bei Funkwerk einfach zu gut, als dass dieser Fauxpas Funkwerk daran hintern könnte langfristig die Gewinne deutlich zu steigern.
Funkwerk sollte rein von der Branche her mächtig Rückenwind haben. Sieht man ja auch am Auftragsbestand, den Auftragseingängen und dem letzten fetten Deal.
Der Kurs fiel ja auch nur moderat, was für mich heißt dass hier die Chance genutzt wird, dass endlich mal wieder auch ein paar Aktien auf den Markt kommen.
Operativ läufts bei Funkwerk glänzend und dieser Trend sollte sich fortsetzen. Genau deshalb hat man ja den Fehler mit Euromicron gemacht. Euromicron hat einfach die Palette von Funkwerk perfekt ergänzt. Hier hätte es tolle Synergien ergeben. Man hat einfach übershen, dass Euromicron viele Jahre ein schwaches Management gehabt hatund die Schuldenproblematik einfach zu groß war. Ein Blick auf die Bilanz hätte die Beteiligung verhindern müssen. Aber gerade wegen den Möglichkeiten die Euromicron als Erweiterung des Produktangebots Funkwerk geboten hat hat man wohl so kleine Details wie die Bilanz von Euromicron gar nicht angeschaut. Und ja die Meyer die bisher gar nichts auf die Reihe bekommen hatte hat man auch glatt übersehen.
Dennoch laufen die Geschäfte bei Funkwerk einfach zu gut, als dass dieser Fauxpas Funkwerk daran hintern könnte langfristig die Gewinne deutlich zu steigern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.159.297 von Straßenkoeter am 14.12.19 13:11:42...Man hat einfach übershen, dass Euromicron viele Jahre ein schwaches Management gehabt hatund die Schuldenproblematik einfach zu groß war. Ein Blick auf die Bilanz hätte die Beteiligung verhindern müssen. Aber gerade wegen den Möglichkeiten die Euromicron als Erweiterung des Produktangebots Funkwerk geboten hat hat man wohl so kleine Details wie die Bilanz von Euromicron gar nicht angeschaut. Und ja die Meyer die bisher gar nichts auf die Reihe bekommen hatte hat man auch glatt übersehen....
Und das ist genau das, was ich meine. Sowas darf einfach nicht passieren. Punkt für Punkt. Haben die Verantwortlichen von FW keinen Blick aufs Management geworfen? Keinen Blick auf die Bilanz? etc etc. Also ich bin ein absoluter Laie, aber DAS würd ich mir als erstes zu Gemüte führen. Das sind keine kleinen Unterlassungssünden seiten von FW.
Und daher bin ich raus. Hab ( im Moment ) kein Vetrauen ins Management von FW.
Was nicht heißt, dass ich - wie schon geschrieben - nicht wieder investieren, wenn sich die Nebel lichten sollten. Krass nach oben gehen wirds aber wohl nicht. Also genügend Zeit.
mfg
Und das ist genau das, was ich meine. Sowas darf einfach nicht passieren. Punkt für Punkt. Haben die Verantwortlichen von FW keinen Blick aufs Management geworfen? Keinen Blick auf die Bilanz? etc etc. Also ich bin ein absoluter Laie, aber DAS würd ich mir als erstes zu Gemüte führen. Das sind keine kleinen Unterlassungssünden seiten von FW.
Und daher bin ich raus. Hab ( im Moment ) kein Vetrauen ins Management von FW.
Was nicht heißt, dass ich - wie schon geschrieben - nicht wieder investieren, wenn sich die Nebel lichten sollten. Krass nach oben gehen wirds aber wohl nicht. Also genügend Zeit.
mfg
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.159.369 von skipper2004 am 14.12.19 13:31:01Momentan bin ich mit der Beurteilung noch ein wenig zurückhaltend. Ich würde mal davon ausgehen, wenn Du und ich die hohe Verschuldung problemlos in der Bilanz sehen, dass diese auch bei Funkwerk/Hörmann gesehen wurde. Alles andere wäre ja eigentlich lächerlich. Insofern wird es einen Plan gegeben haben, wie auch immer der ausgesehen haben mag bzw. aussieht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.159.369 von skipper2004 am 14.12.19 13:31:01skipper dein Standpunkt ist durchaus nachvollziehbar. Aber wie User Syrtakihans schon gesagt hat operativ scheint das Management von Funkwerk stark zu sein, aber hier hat ihnen anscheinend die Expertise gefehlt, so unglaublich wie das klingen mag.
Für mich ist die Sache klar: kommt hier keine überraschende Wendung/Trumpf den FW spielt (wonach es grade aussieht) hat man sich dilettantisch und wider der Treuhänderischen Verantwortung bei diesem Investment verhalten! Und DAS muss thematisiert werden - operative Entwicklung hin oder her. Es ist MEIN geld das ich dem Management gebe, also sollen sie es auch nicht verschleudern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.159.597 von moneymakerzzz am 14.12.19 14:47:36Meine Rede !
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.159.393 von straßenköter am 14.12.19 13:43:52Sollte es so einen "(Master)Plan" gegeben haben, dann würd ich den gern mal kennenlernen. Und das lieber früher als später.
mfg
mfg
Nach der Entlassung von BM dürfte Funkwerk wieder Chancen auf einzelne Beteiligungen von EM haben, oder bleiben sie weiter sturr und ziehen sich zurück, dann wären aber die Mio komplett weg.
3. Advent: Zeit für ein paar Gedanken.
Ich glaube, man muss mal mit der allseits kommunizierten Einschätzung aufräumen, dass die Ursache der wirtschaftlichen Misere von Euromicron das Ergebnis der Bankverschuldung von etwas mehr als 100 Mio. EUR sein soll.
Ist aus meiner Sicht ein ziemlicher Trugschluss. Denn wenn das EBIT schon negativ ist, hat die defizitäre Entwicklung von Euromicron zunächst einmal überhaupt nichts mit der Höhe der Bankverschuldung und der Höhe der Zinsaufwendungen zu tun. Die Zinsen kommen dann nur on top.
Für mich sind die Kostenstrukturen der Knackpunkt. So ist die Personalkostenquote bei Euromicron von 33,5 % in 2016, über 33,8 % in 2017 auf 35,9 % in 2018 angestiegen. In 2019 dürfte sie auch nach Anlayse der unterjährigen Zahlen auf mindestens 38,5 % steigen.
Der Vorstand muss sich den massiven Vorwurf gefallen lassen, dass er es total versäumt hat, die Personalkosten einzugrenzen und konsequent dem rückläufigen Geschäftsvolumen anzupassen.
Läge die Personalkostenquote in 2019 auf dem Niveau von 2016 ergäbe sich in 2019 ein um mehr als 15 Mio. niedrigerer Personalaufwand. Damit wären die Zinsaufwendungen von gut 6 Mio. EUR jedenfalls mehr als aufzufangen und Euromicron wäre profitabel, wenn auch wenn nur in bescheidenem Umfang.
Und wenn der Vorstand schon bei der Personalkostensteuerung total versagt hat. Dann ist zu vermuten, dass er wohl auch nicht in der Lage ist, das Beschaffungsmanagement für die 16 Einzelgesellschaften optimal zu gestalten. Eine Rohertragsmarge von rd. 48 % in 2017 und 2018 erscheint mir jedenfalls einigermaßen ausbaufähig. Auch über die nach den 9 Monatszahlen 2019 erkennbare Verbesserung hinaus.
Im Endeffekt hatte Funkwerk vor diesem Hintergrund und eigener Erfahrungen wohl folgende strategische Überlegungen: 1. Massiver Personalabbau zur Kostenreduzierung, 2. Verbesserung des Beschaffungsmanagements, 3. Verkauf einzelner Unternehmensteile zur Reduzierung der Bankverschuldung. Hätte auch alles sicher als so funktioniert, wenn es nicht den Querschuss von Frau Meyer gegeben hätte.
FW stand vor Jahren ja auch mit dem Rücken zur Wand und es hat damals nicht viel an einer Insolvenz gefehlt. Dann wurden die Bereiche Automotive Communications, Enterprise Communication und Teile von Security Communication verkauft und der Umsatz ging von fast 300 Mio p.a. auf weniger als 80 Mio. EUR zurück. Unabhängig davon wurde Personal freigesetzt, die desaströsen Betriebsabläufe verbessert. Nach dieser Restrukturierung kam der Wiederaufstieg. Euromicron war letztendlich als Blaupause geplant. Kann es auch noch werden.
Für mich ist im Moment eigentlich das plausibelstse Szenario, dass der Antrag auf das Schutzschirmverfahren zurückgenommen wird und FW den ursprünglich angedachten Weg mit dem neu von ihm installierten Vorstand weiter verfolgt.
Wie hatte Frau Meyer in dem am 07.11.2019 veröffentlichten 9 Monatsbericht formuliert:
"euromicron erwartet aus makroökonomischer Sicht unter Berücksichtigung sämtlicher bekannter Tatsachen und Umstände keine Risiken, die den Fortbestand des euromicron Konzerns in einem überschaubaren Zeitraum gefährden könnten oder die nach derzeitiger Einschätzung nachhaltig einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens, Finanz und Ertragslage des Konzerns haben".
Und 4 Wochen später soll Euromicron lt. Frau Meyer pleite sein. Aus meiner inzwischen gewonnenen Sicht ein Fake.
Wo doch die Ergebniszahlen per 9/2019 sind nicht schlechter als per 9/18. Da wäre ja ceteris paribus ja schon vor einem Jahr ein Antrag auf das Schutzschirmverfahren geboten gewesen. Die Begründung einer drohenden Zahlungsunfähigkeit wegen der anstehenden Tilgung über 25 Mio. im Januar 2020 ist fadenscheinig. FW wird über den neuen Vorstand selbst mit den Banken verhandeln und Lösungen finden. Frau Meyer hat doch wohl nur Scheinverhandlungen geführt.
Und jetzt noch was emotionales: Die Frau gehört in den Knast. Die hat gelogen und betrogen ohne Ende. Ihr war das Geld aller Anteilseigner von Euromicron vollkommen gleichgültig. Und das Erbärmlichste an allem: Auch das Schicksal von 1900 Mitarbeiter(innen) samt Familien war ihr scheissegal.
Ich glaube, man muss mal mit der allseits kommunizierten Einschätzung aufräumen, dass die Ursache der wirtschaftlichen Misere von Euromicron das Ergebnis der Bankverschuldung von etwas mehr als 100 Mio. EUR sein soll.
Ist aus meiner Sicht ein ziemlicher Trugschluss. Denn wenn das EBIT schon negativ ist, hat die defizitäre Entwicklung von Euromicron zunächst einmal überhaupt nichts mit der Höhe der Bankverschuldung und der Höhe der Zinsaufwendungen zu tun. Die Zinsen kommen dann nur on top.
Für mich sind die Kostenstrukturen der Knackpunkt. So ist die Personalkostenquote bei Euromicron von 33,5 % in 2016, über 33,8 % in 2017 auf 35,9 % in 2018 angestiegen. In 2019 dürfte sie auch nach Anlayse der unterjährigen Zahlen auf mindestens 38,5 % steigen.
Der Vorstand muss sich den massiven Vorwurf gefallen lassen, dass er es total versäumt hat, die Personalkosten einzugrenzen und konsequent dem rückläufigen Geschäftsvolumen anzupassen.
Läge die Personalkostenquote in 2019 auf dem Niveau von 2016 ergäbe sich in 2019 ein um mehr als 15 Mio. niedrigerer Personalaufwand. Damit wären die Zinsaufwendungen von gut 6 Mio. EUR jedenfalls mehr als aufzufangen und Euromicron wäre profitabel, wenn auch wenn nur in bescheidenem Umfang.
Und wenn der Vorstand schon bei der Personalkostensteuerung total versagt hat. Dann ist zu vermuten, dass er wohl auch nicht in der Lage ist, das Beschaffungsmanagement für die 16 Einzelgesellschaften optimal zu gestalten. Eine Rohertragsmarge von rd. 48 % in 2017 und 2018 erscheint mir jedenfalls einigermaßen ausbaufähig. Auch über die nach den 9 Monatszahlen 2019 erkennbare Verbesserung hinaus.
Im Endeffekt hatte Funkwerk vor diesem Hintergrund und eigener Erfahrungen wohl folgende strategische Überlegungen: 1. Massiver Personalabbau zur Kostenreduzierung, 2. Verbesserung des Beschaffungsmanagements, 3. Verkauf einzelner Unternehmensteile zur Reduzierung der Bankverschuldung. Hätte auch alles sicher als so funktioniert, wenn es nicht den Querschuss von Frau Meyer gegeben hätte.
FW stand vor Jahren ja auch mit dem Rücken zur Wand und es hat damals nicht viel an einer Insolvenz gefehlt. Dann wurden die Bereiche Automotive Communications, Enterprise Communication und Teile von Security Communication verkauft und der Umsatz ging von fast 300 Mio p.a. auf weniger als 80 Mio. EUR zurück. Unabhängig davon wurde Personal freigesetzt, die desaströsen Betriebsabläufe verbessert. Nach dieser Restrukturierung kam der Wiederaufstieg. Euromicron war letztendlich als Blaupause geplant. Kann es auch noch werden.
Für mich ist im Moment eigentlich das plausibelstse Szenario, dass der Antrag auf das Schutzschirmverfahren zurückgenommen wird und FW den ursprünglich angedachten Weg mit dem neu von ihm installierten Vorstand weiter verfolgt.
Wie hatte Frau Meyer in dem am 07.11.2019 veröffentlichten 9 Monatsbericht formuliert:
"euromicron erwartet aus makroökonomischer Sicht unter Berücksichtigung sämtlicher bekannter Tatsachen und Umstände keine Risiken, die den Fortbestand des euromicron Konzerns in einem überschaubaren Zeitraum gefährden könnten oder die nach derzeitiger Einschätzung nachhaltig einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens, Finanz und Ertragslage des Konzerns haben".
Und 4 Wochen später soll Euromicron lt. Frau Meyer pleite sein. Aus meiner inzwischen gewonnenen Sicht ein Fake.
Wo doch die Ergebniszahlen per 9/2019 sind nicht schlechter als per 9/18. Da wäre ja ceteris paribus ja schon vor einem Jahr ein Antrag auf das Schutzschirmverfahren geboten gewesen. Die Begründung einer drohenden Zahlungsunfähigkeit wegen der anstehenden Tilgung über 25 Mio. im Januar 2020 ist fadenscheinig. FW wird über den neuen Vorstand selbst mit den Banken verhandeln und Lösungen finden. Frau Meyer hat doch wohl nur Scheinverhandlungen geführt.
Und jetzt noch was emotionales: Die Frau gehört in den Knast. Die hat gelogen und betrogen ohne Ende. Ihr war das Geld aller Anteilseigner von Euromicron vollkommen gleichgültig. Und das Erbärmlichste an allem: Auch das Schicksal von 1900 Mitarbeiter(innen) samt Familien war ihr scheissegal.
Guter Beitrag kalimerakriti. Aber wäre es nicht effizienter, wenn Funkwerk die Euromicron aus der Insolvenz übernimmt und mit den Banken einen Schuldenerlass ausarbeitet. Man könnte da sicherlich 50% der Schuldena uf einen Schlag loswerden. Auch wird man da Mitarbeiter ohne Abfindung los, die überzählig sind. Auch muss man die Euromicron Aktionäre nicht auszahlen. Die Euromicron Aktien sind dann endgültig wertlos. Funkwerk würde dann aber 100% an der neuen Euromicron halten, die nur noch halb si viel Schulden hat, die ohne Abfindung die überzähligen Arbeitnehmer los wurde und die auch nur die guten Teilgesellschaften aus der Insolvenzmasse übernimmt. Und die Banken sind froh, dass wenigstens ein großer Teil der Schulden durch einen neuen starke Eigentümer abgesichert sind. Funkwerlk hätte dann auf einen Schlag 100 % an der neuen Euromicron, die in allen Belangen besser da steht als vorher. So hat es Dr.Schubert von Blue Cap immer gemacht und zwar sehr erfolgreich. Ihn könnte man zu Rate ziehen, er beherrschat das in Perfektion. Das und nichts anderes war der Grund für den Erfolg von Blue Cap. Natürlich wurden die gesellschaften anch der Übernahme auch noch erfolgreich saniert, indem das unfähige management durch fähige Leute ausgetauscht wurde.
Das wäre der Weg den ich gehen würde. Auch wenn jetzt gleich wieder dies als moralisch verwerflich gesehen wird.
Wie gesagt Dr.Schubert könnte dies gegen Bezahlung für Funkwerk erfolgreich durchziehen. Dr.Schubert ist Wirtschaftsprüfer und hat seine diesbezüglichen Fähigkeiten mehrmals unter Beweis gestellt. Sympathieträger ist er sicherlich nicht, aber extremst wirtschaftlich erfolgreich.
Das wäre der Weg den ich gehen würde. Auch wenn jetzt gleich wieder dies als moralisch verwerflich gesehen wird.
Wie gesagt Dr.Schubert könnte dies gegen Bezahlung für Funkwerk erfolgreich durchziehen. Dr.Schubert ist Wirtschaftsprüfer und hat seine diesbezüglichen Fähigkeiten mehrmals unter Beweis gestellt. Sympathieträger ist er sicherlich nicht, aber extremst wirtschaftlich erfolgreich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.164.587 von Straßenkoeter am 15.12.19 20:19:53Möglich ist vom grunde her alles.
Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Funkwerk Euromicron zu 100 % übernimmt. Selbst wenn man damit Abfindungszahlungen von vielleicht 3 - 4 Mio. EUR vermeiden könnte.
Würde ja bedeuten, dass Funkwerk all seine wunderbaren Bilanzstrukturen erst einmal zerschießt. Und de facto über Jahre hinweg Ressourcen bindet und mit der Abwickung von Euromicron beschäftigt wäre. mit Man würde de facto die Rolle des Insolvenzverwalters übernehmen. Das will bei FW glaub ich niemand.
Und die Banken werden nicht einfach hingehen und 50 Mio. Forderungen einfach mal so ausbuchen, auch wenn sie wertberichtigt sein dürften. Zumal nicht, wenn sie zu der Erkenntnis kommen, dass der Antrag auf das Schutzschirmverfahren mehr als fragwürdig ist.
Da müsste FW als Gegenleistung für den Schuldenschnitt schon einen Betrag von x Mio. auf den Tisch legen. Oder Bürgschaften für die Restkredite von Euromicron übernehmen. Oder es gäbe Besserungscheinverpflichtungen von FW. Alles kompliziert und auch glaub ich auch nicht gewollt.
Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Funkwerk Euromicron zu 100 % übernimmt. Selbst wenn man damit Abfindungszahlungen von vielleicht 3 - 4 Mio. EUR vermeiden könnte.
Würde ja bedeuten, dass Funkwerk all seine wunderbaren Bilanzstrukturen erst einmal zerschießt. Und de facto über Jahre hinweg Ressourcen bindet und mit der Abwickung von Euromicron beschäftigt wäre. mit Man würde de facto die Rolle des Insolvenzverwalters übernehmen. Das will bei FW glaub ich niemand.
Und die Banken werden nicht einfach hingehen und 50 Mio. Forderungen einfach mal so ausbuchen, auch wenn sie wertberichtigt sein dürften. Zumal nicht, wenn sie zu der Erkenntnis kommen, dass der Antrag auf das Schutzschirmverfahren mehr als fragwürdig ist.
Da müsste FW als Gegenleistung für den Schuldenschnitt schon einen Betrag von x Mio. auf den Tisch legen. Oder Bürgschaften für die Restkredite von Euromicron übernehmen. Oder es gäbe Besserungscheinverpflichtungen von FW. Alles kompliziert und auch glaub ich auch nicht gewollt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.164.587 von Straßenkoeter am 15.12.19 20:19:53
Mr. Rathgeber von W.O ist stinksauer nun ist funkwerk stinksauer
https://www.finance-magazin.de/wirtschaft/deutschland/euromi…
Heißt die profitablen Töchter gehen wohl an den unbekannten Investor und nicht an Funkwerk, dann sind die ca 5,8 Mio € wohl endgültig weg.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.228.603 von Blauer-Investor am 25.12.19 12:30:36
Frau Schreiber hat da aber auch ziemlich versagt und der abgesandte Dr.Schmitt sowieso. Die unfähige Meyer hat sich da wohl gerächt, da sie gehen musste. Klar die Enleitung der Insolvenz war wohl unvermeidlich, aber an Funkwerk vorbei ist nichts als Rache.
Dennoch würde ich erwarten, dass Funkwek das beste daraus macht und sich um die Teilunternehmen bewirbt die sie brauchen können und wenn sie sie für einen Mehrpreis von der Zechgruppe kaufen, falls Zech den Zuschlag bekommt, weil sie alles nehmen.
Die Banken müssen wohl einen großen Teil der Schulden abschreiben. Ein Weg mit Funkwerk wäre schlauer gewesen. Die Meyer hat ja all die Jahre nichts gemacht. Sie ist die Sanierung nie angegangen.
Alles sehr bedauerlich
Dass Funkwerk nicht unterrichtet war und man ihr nicht auch die Töchter zum Kauf angeboten hat ist eine Sauerei von der unfähigen Meyer, die trotz vieler Jahre keinerlei Sanierungsanstrengungen übernommen hat. Verstehe aber auch nicht die Banken, dass sie das mitmachen und Funkwerk außen vor lassen. Ein Bieterstreit um die einzelnen Beteiligungen würde doch die höchsten Erlöse bringen. Ein Gesamtverkauf aller Beteiligungen ist meist viel schlechter.Frau Schreiber hat da aber auch ziemlich versagt und der abgesandte Dr.Schmitt sowieso. Die unfähige Meyer hat sich da wohl gerächt, da sie gehen musste. Klar die Enleitung der Insolvenz war wohl unvermeidlich, aber an Funkwerk vorbei ist nichts als Rache.
Dennoch würde ich erwarten, dass Funkwek das beste daraus macht und sich um die Teilunternehmen bewirbt die sie brauchen können und wenn sie sie für einen Mehrpreis von der Zechgruppe kaufen, falls Zech den Zuschlag bekommt, weil sie alles nehmen.
Die Banken müssen wohl einen großen Teil der Schulden abschreiben. Ein Weg mit Funkwerk wäre schlauer gewesen. Die Meyer hat ja all die Jahre nichts gemacht. Sie ist die Sanierung nie angegangen.
Aufgrund diesen Debakels wird es nun länger dauern bis die Funkwerk Aktie ihren fairen Wert erreicht. Vor dem Debakel war die Aktie ja eher moderat günstig bewertet, insoweit ist das Debakel eingepreist. Dennoch fehlen bei mir im Depot nun die geplanten Kurssteigerungen bei dieser Aktie. Zeitlich verschiebt sich nun alles nach hinten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.228.603 von Blauer-Investor am 25.12.19 12:30:36
So unbekannt ist der Investor nicht. Die Zech-Gruppe
https://www.stern.de/wirtschaft/news/kurt-zech--portraet-ein…
wenn andere am boden sind dann steigt der kurti ein
Zitat von Blauer-Investor: Heißt die profitablen Töchter gehen wohl an den unbekannten Investor und nicht an Funkwerk, dann sind die ca 5,8 Mio € wohl endgültig weg.
So unbekannt ist der Investor nicht. Die Zech-Gruppe
https://www.stern.de/wirtschaft/news/kurt-zech--portraet-ein…
wenn andere am boden sind dann steigt der kurti ein
Kaufchancen
Jetzt könnte es Kaufchancen zu Kursen unter 18€ geben. Das völlige Versagen von Frau Schreiber und Dr.Schmitt ist nun offiziell besiegelt. Der Euromicronanteil von 5,8 Millionen kann vollständig abgeschrieben werden. Positiver Nebeneffekt wieder ein paar Verlustvorträge für das gut laufende operative Geschäft. Weitere bittere Pille alle Beteiligungen von Euromicron gehen an die Zechgruppe.Wieder einmal haben die Macher von Funkwerk trotz super operativem Geschäft in Wertloses investiert. Die operative Entwicklung von Funkwerk sollte dies kaum tangieren, da es einfach zu gut läuft. Das Geld fehlt natürlich an anderer Stelle. Man hat sozusagen den Kamin mit 100 Euroscheinen geheizt, einfach so, man hats ja und es kommt ja ständig neues rein.
Auf jeden Fall könnte wegen der Endgültigkeit des Ausfluges des Versagens Aktien für unter 18€ geben. Aus meiner Sicht eine gute Kaufchance, da es langfristig nach oben gehen sollte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.239.265 von Straßenkoeter am 28.12.19 08:27:54Tja, die Zech-Gruppe hat gezeigt wie es geht. Das Funkwerk- Management sollte
sich auf organisches Wachstum konzentrieren und von M&A- Transaktionen die Finger lassen.
Wehe, die wagen es, die Dividende nicht zu erhöhen. Dilettanten!
sich auf organisches Wachstum konzentrieren und von M&A- Transaktionen die Finger lassen.
Wehe, die wagen es, die Dividende nicht zu erhöhen. Dilettanten!
Die euromicron-Nummer ist echt ein Fiasko, das aber einmaliger Natur ist. 2019 hat man dadurch "gerettet", so dass der Gewinn nicht zu hoch ausfällt. Ich bin mal gespannt, wie die Prognose für 2020 lauten wird. Man wird ja irgendetwas brauchen, um den Gewinnausweis zu senken. Zur Not müssen wieder die Gewährleistungsrüxkstellungen herhalten. Mit dem Kauf von Töchtern der euromicron hätte man vermutlich über Jahre irgendwelche Restfukturierungskosten erzeugen können.
Eigentlich ist das Meckern auf die Bilanzpolitik von Funkwerk grotesk. Wir versuchen ja auch unsere Steuerlast so niedrig wie möglich zu halten. Nur hängt bei uns kein Kapitalmarkt dran.
Eigentlich ist das Meckern auf die Bilanzpolitik von Funkwerk grotesk. Wir versuchen ja auch unsere Steuerlast so niedrig wie möglich zu halten. Nur hängt bei uns kein Kapitalmarkt dran.
Im übrigen bin ich verwundert, dass es für den IV so schnell möglich ist, alle Tochtergesellschaften zu verkaufen. Muss es da nicht ein Bieterverfahren geben, um maximale Erlöse erzielen zu können?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.239.421 von straßenköter am 28.12.19 09:05:00
Wenn die Gläubiger dem zustimmen, ist es ja ihr Problem wenn sie deshalb auf Forderungen sitzen bleiben, was ja auch der fall ist.
Zitat von straßenköter: Im übrigen bin ich verwundert, dass es für den IV so schnell möglich ist, alle Tochtergesellschaften zu verkaufen. Muss es da nicht ein Bieterverfahren geben, um maximale Erlöse erzielen zu können?
Wenn die Gläubiger dem zustimmen, ist es ja ihr Problem wenn sie deshalb auf Forderungen sitzen bleiben, was ja auch der fall ist.
Dann können die aber von der Anzahl nicht viele Gläubiger gehabt haben. Sonst wären die sich bestimmt nicht so schnell einig geworden. Müssen denn da nur die Banken zustimmen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Töchter als Sicherheit "hinterlegt" waren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.239.613 von straßenköter am 28.12.19 10:10:16man sagt zwar lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende. Von daher ist es ja gut, dass diese Geschichte so schnell geklärt ist. Aber ich bin trotzdem einfach noch immer sprachlos WIE unfähig man sein kann. Termin für die HV ist auf jeden Fall vorgemerkt im nächsten Jahr - nehme ich mir sogar gerne Urlaub dafür um meinem Unmut Luft zu lassen. Operativer Erfolg hin oder her - mit MEINEM Geld so umzugehen ist einfach unverschämt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.239.613 von straßenköter am 28.12.19 10:10:16@strassenköter
m.E. war die Zechgruppe lange vor dem Antrag auf Schutzschirm am 17.12. im Hintergrund tätig ( ohne FW bzw. ohne neuen Aufsichtsrat EM)). Mit der Zwischenfinanzierung (inkl. Zeitdruck) und einem akzeptablen Gesamtpaketpreis basierend ggf. auf sehr genauen Finanzdaten (aus vorherigen Gesprächen mit CFO?) war man wohl überzeugend.
Insgesamt wurde m.E. FW als schlicht über den Tisch gezogen. Ob nun Inkompetenz, Falschinformationen oder leichtfertige Gutgläubigkeit von FW gegenüber Alt-Vorstand bleibt offen und muss aufgearbeitet werden.
Vielleicht folgen auf der HV noch genauere Infos.
m.E. war die Zechgruppe lange vor dem Antrag auf Schutzschirm am 17.12. im Hintergrund tätig ( ohne FW bzw. ohne neuen Aufsichtsrat EM)). Mit der Zwischenfinanzierung (inkl. Zeitdruck) und einem akzeptablen Gesamtpaketpreis basierend ggf. auf sehr genauen Finanzdaten (aus vorherigen Gesprächen mit CFO?) war man wohl überzeugend.
Insgesamt wurde m.E. FW als schlicht über den Tisch gezogen. Ob nun Inkompetenz, Falschinformationen oder leichtfertige Gutgläubigkeit von FW gegenüber Alt-Vorstand bleibt offen und muss aufgearbeitet werden.
Vielleicht folgen auf der HV noch genauere Infos.
Natürlich war das ganze ein abgekartetes Spiel zwischen Management, Zech / Görg, Sachwalter und Gläubigerausschuss. Bei KTG Energie lief es ähnlich, da hat sich Zech ebenfalls über einen Massekredit ins Boot gesetzt. Die Jungs von Görg machen das schon clever und nutzen die insolvenzrechtlichen Graubereiche voll aus.
Bei den Zeitabläufen muss man in der Tat davon ausgehen, dass hier einiges schon vor der ersten Ad-hoc gelaufen ist, auch wenn das Funkwerk nicht entlastet würde. Ich frage mich immer noch, ob euromicron nicht zur KE schon wegen drohender Zahlungsunfähigkeit insolvent war.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.240.564 von straßenköter am 28.12.19 14:49:01Ich nehme an, dass FW alle rechtliche Aspekte (Insolvenzverschleppung , Rolle der Beteiligten etc ) prüfen lässt. Man hat aber wohl bis quasi zum Schluss an die Chance einer Sanierung geglaubt (siehe u.a. Bestellung von Sanierungsvorstand), jedoch längst die Kontrolle über das Verfahren verloren. In der HV sollte darüber berichtet werden.
Klimaaktie
Alle Zulieferer der Bahn sind bedeutend für das Klima und damit Klimaaktien. Die Bahn erhält Milliarden aus dem Klimapaket und wird diese investieren. Von diesem Geldregen wird auch einiges auf Funkwerk niederregnen. Das Thema Klima wird nun vorherschendend sein und Funkwerk ein Profiteur hiervon.Funkwerk ist ein Profiteur der Anstrengungen die Welt, das Klima zu retten. Aktuell quasi ein krisenresistentes Geschäftsfeld.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-investition-101.ht…
Kissigs Nebenwertefavoriten für 2020: DIC Asset, Funkwerk, Hypoport, MBB, Mutares
Auch die heutigen Großkonzerne haben mal klein angefangen und wer frühzeitig auf die richtigen gesetzt hat, wurde reich belohnt. Und genau hierauf setze ich...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12024941-kissigs-…
Auch die heutigen Großkonzerne haben mal klein angefangen und wer frühzeitig auf die richtigen gesetzt hat, wurde reich belohnt. Und genau hierauf setze ich...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12024941-kissigs-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.257.682 von Straßenkoeter am 01.01.20 13:05:58Nach der Lobpreisung von Kissing als Nebenwertefavorit sah ich den Beitrag von Straßenköter und nehme schnell Abstand vom Kauf von Funkwerk. Nie wieder kaufe ich Anleihen oder Aktien, die mit Mode, Klima und Energiewende zu tun haben. Die Insolvenzhäufigkeit ist in diesen Bereichen extrem hoch. Da hilft auch nicht eine Eigenkapitalquote von stattlichen 46% bei der Funkwerk. Das Klima zu "retten". überlasse ich Grünwählern und Kirchentagsbesuchern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.258.384 von nickelich am 01.01.20 16:36:17Du hast da, so glaube ich, etwas falsch verstanden.
Funkwerk profitiert lediglich vom Wachstum der Investitionen in die Bahninfrastruktur, der weltweit stattfindet. Somit ist das allenfalls ein indirekter "Klima-Profiteur".
Ein Insolvenzrisiko kann man bei Funkwerk (momentan und mittelfristig) beim besten Willen nicht konstruieren.
Funkwerk profitiert lediglich vom Wachstum der Investitionen in die Bahninfrastruktur, der weltweit stattfindet. Somit ist das allenfalls ein indirekter "Klima-Profiteur".
Ein Insolvenzrisiko kann man bei Funkwerk (momentan und mittelfristig) beim besten Willen nicht konstruieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.258.384 von nickelich am 01.01.20 16:36:17
Ist wohl besser so, wenn Du noch nicht einmal in der Lage bist, User auseinander zu halten.
Ist VW jetzt eigentlich auch ein Klimaunternehmen, weil man jetzt PKWs mit Elektromotor anbietet? Oder Vonovia, weil man bei den Wohnungen Wärmeisolierung betreibt?
Und mir reicht ein Klimaänderungsleugner an der Spitze der USA. Jeder, der Zweifel an der Veränderung des Klimas hat und Menschen, die wichtige Veränderungen anstoßen wollen, herabwürdigt, sollte sich mal an seine Kindheit erinnern, wie viel Zeit er auf dem Rodelberg verbracht hat.
Zitat von nickelich: Nach der Lobpreisung von Kissing als Nebenwertefavorit sah ich den Beitrag von Straßenköter und nehme schnell Abstand vom Kauf von Funkwerk. Nie wieder kaufe ich Anleihen oder Aktien, die mit Mode, Klima und Energiewende zu tun haben. Die Insolvenzhäufigkeit ist in diesen Bereichen extrem hoch. Da hilft auch nicht eine Eigenkapitalquote von stattlichen 46% bei der Funkwerk. Das Klima zu "retten". überlasse ich Grünwählern und Kirchentagsbesuchern.
Ist wohl besser so, wenn Du noch nicht einmal in der Lage bist, User auseinander zu halten.
Ist VW jetzt eigentlich auch ein Klimaunternehmen, weil man jetzt PKWs mit Elektromotor anbietet? Oder Vonovia, weil man bei den Wohnungen Wärmeisolierung betreibt?
Und mir reicht ein Klimaänderungsleugner an der Spitze der USA. Jeder, der Zweifel an der Veränderung des Klimas hat und Menschen, die wichtige Veränderungen anstoßen wollen, herabwürdigt, sollte sich mal an seine Kindheit erinnern, wie viel Zeit er auf dem Rodelberg verbracht hat.
Mit sog. Klimaaktien, direkt oder indirekt, werden wir noch unseren Spaß haben - früher oder später. Bin bei Funkwerk, Tomra und Sto investiert, weiter geht's mit Xylem und Danaher.
@sirmike: Danke für Ihre interessanten Artikel. Ich bin ein treuer Leser.
@sirmike: Danke für Ihre interessanten Artikel. Ich bin ein treuer Leser.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.258.555 von straßenköter am 01.01.20 17:24:15Jemand, der in New York oder Washington lebte, konnte in der Tat keine Erwärmung feststellen. Dort wurde es langfristig kälter und noch stärker an der sibirischen Eismeerküste.
Der CO2-Ausstoß wird nicht sinken, weil 25 der 28 EU-Länder und 7 andere Staaten mit geringerem Ausstoß eine Verpflichtung zur Reduktion von CO2 eingegangen sind. Die OPEC plant 2040 10% mehr zu verkaufen. Gazprom und die amerikanische Fracking-Industrie planen größere Steigerungen und die Kohleförderung in Australien und Indien sieht man keineswegs rückläufig in der Zukunft.
Habe nie Zeit auf dem Rodelberg verbracht, sondern erste Übungen mit Ski auf Kokosmatten indoors mangels Schnee im Freien.
Der CO2-Ausstoß wird nicht sinken, weil 25 der 28 EU-Länder und 7 andere Staaten mit geringerem Ausstoß eine Verpflichtung zur Reduktion von CO2 eingegangen sind. Die OPEC plant 2040 10% mehr zu verkaufen. Gazprom und die amerikanische Fracking-Industrie planen größere Steigerungen und die Kohleförderung in Australien und Indien sieht man keineswegs rückläufig in der Zukunft.
Habe nie Zeit auf dem Rodelberg verbracht, sondern erste Übungen mit Ski auf Kokosmatten indoors mangels Schnee im Freien.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.258.636 von nickelich am 01.01.20 17:40:56
Man wird die Klimaerwärmung auch nicht aufhalten können, sondern nur verlangsamen. Wenn ich mir Deine Postings in anderen Threads zu dem Thema angucke, kann man sich jegliche Unterhaltung mit Dir sparen. Ist ja krankhaft.
Kommen wir mal aber zu meinen Fragen zurück. Wer beginnt denn jetzt ein Klimaunternehmen?
Zitat von nickelich: Jemand, der in New York oder Washington lebte, konnte in der Tat keine Erwärmung feststellen. Dort wurde es langfristig kälter und noch stärker an der sibirischen Eismeerküste.
Der CO2-Ausstoß wird nicht sinken, weil 25 der 28 EU-Länder und 7 andere Staaten mit geringerem Ausstoß eine Verpflichtung zur Reduktion von CO2 eingegangen sind. Die OPEC plant 2040 10% mehr zu verkaufen. Gazprom und die amerikanische Fracking-Industrie planen größere Steigerungen und die Kohleförderung in Australien und Indien sieht man keineswegs rückläufig in der Zukunft.
Habe nie Zeit auf dem Rodelberg verbracht, sondern erste Übungen mit Ski auf Kokosmatten indoors mangels Schnee im Freien.
Man wird die Klimaerwärmung auch nicht aufhalten können, sondern nur verlangsamen. Wenn ich mir Deine Postings in anderen Threads zu dem Thema angucke, kann man sich jegliche Unterhaltung mit Dir sparen. Ist ja krankhaft.
Kommen wir mal aber zu meinen Fragen zurück. Wer beginnt denn jetzt ein Klimaunternehmen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.258.702 von straßenköter am 01.01.20 18:01:40Ihre Frage ist falsch gestellt.
Welches "Klimaunternehmen" verdient kurz- und mittelfristig soviel Geld, damit es sich lohnt, deren Aktie zu kaufen? Verdient man bei anderen Aktien besser bei weniger Risiko?
Die Empfehlung Kissings von DIC Assets, Funkwerk, Hypoport, MBB und Mutares bezieht sich ausschließlich auf das Jahr 2020, es ist also keine Empfehlung auf mittlere Sicht. Da darf man die Frage stellen, wie lang die Klimabesoffenheit durchhält?
Nichtsdestotrotz habe ich mit dem Kauf einer Anleihe von Aves Schiene A2YN2H in den Gütertransport mit der Bahn investiert, aber nicht aus politischen oder weltanschaulkichen Gründen. Aber wie das bei "grünen" Papieren immer wieder läuft, fiel der Kurs postwendend unter pari.
Mit dem Kauf von Aktien einer bestimmten Couleur rettet man nicht die Welt.
Welches "Klimaunternehmen" verdient kurz- und mittelfristig soviel Geld, damit es sich lohnt, deren Aktie zu kaufen? Verdient man bei anderen Aktien besser bei weniger Risiko?
Die Empfehlung Kissings von DIC Assets, Funkwerk, Hypoport, MBB und Mutares bezieht sich ausschließlich auf das Jahr 2020, es ist also keine Empfehlung auf mittlere Sicht. Da darf man die Frage stellen, wie lang die Klimabesoffenheit durchhält?
Nichtsdestotrotz habe ich mit dem Kauf einer Anleihe von Aves Schiene A2YN2H in den Gütertransport mit der Bahn investiert, aber nicht aus politischen oder weltanschaulkichen Gründen. Aber wie das bei "grünen" Papieren immer wieder läuft, fiel der Kurs postwendend unter pari.
Mit dem Kauf von Aktien einer bestimmten Couleur rettet man nicht die Welt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.258.990 von nickelich am 01.01.20 19:23:07ich sehe schon, Funkwerk und der dazugehörige Thread ist nichts für dich ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.258.990 von nickelich am 01.01.20 19:23:07
Ja, das sind alles nur kurzfristige Hypes, mit dem Gewerbeimmobilienvermieter DIC und den Beteiligungsgesellschaften MBB und Mutares, die Beteiligungen im Automobilsektor halten. Mittelfristig wird der Trend vermutlich wieder zu Marktständen unter freiem Himmel und Pferdefuhrwerken gehen.
Eine Frage hätte ich aber: Sie haben geschrieben, dass es an der sibirischen Eismeerküste langfristig kälter geworden sei. Woher wissen Sie denn, dass es Sibirien gibt, und dass dieses Land eine Eismeerküste hat? Ich war noch nie dort und kenne auch niemanden, der schon mal dort war. Es könnte sich also durchaus um eine Verschwörung von Geographen und Slawisten handeln, die von den Mainstreammedien verbreitet wird.
Zitat von nickelich: Die Empfehlung Kissings von DIC Assets, Funkwerk, Hypoport, MBB und Mutares bezieht sich ausschließlich auf das Jahr 2020, es ist also keine Empfehlung auf mittlere Sicht. Da darf man die Frage stellen, wie lang die Klimabesoffenheit durchhält?
Ja, das sind alles nur kurzfristige Hypes, mit dem Gewerbeimmobilienvermieter DIC und den Beteiligungsgesellschaften MBB und Mutares, die Beteiligungen im Automobilsektor halten. Mittelfristig wird der Trend vermutlich wieder zu Marktständen unter freiem Himmel und Pferdefuhrwerken gehen.
Eine Frage hätte ich aber: Sie haben geschrieben, dass es an der sibirischen Eismeerküste langfristig kälter geworden sei. Woher wissen Sie denn, dass es Sibirien gibt, und dass dieses Land eine Eismeerküste hat? Ich war noch nie dort und kenne auch niemanden, der schon mal dort war. Es könnte sich also durchaus um eine Verschwörung von Geographen und Slawisten handeln, die von den Mainstreammedien verbreitet wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.258.990 von nickelich am 01.01.20 19:23:07
Echt jetzt? Ich wusste gar nicht, dass Sirmike nur in Unternehmen investiert, die nur für das laufende Jahr eine Investmentstory bieten. Schwein gehabt, dass Du das rechtzeitig erkannt hast.
Und ich bin noch platter, dass ich niemals bei Hypoport gemerkt habe, dass der Kurs wegen eines Klimathemas gestiegen ist. Da muss ich doch noch einmal meine Frau fragen, die seit fast 10 Jahren in dem Konzern arbeitet, warum sie mir das nie gesagt hat.
Und auch bei den geplanten Bahninvestitionen dachte ich immer, dass es daran läge, dass über Ewigkeiten wegen eines geplanten Börsengangs bei der Bahn keine Investitionen getätigt wurden. Jetzt über den Funkwerk-Thread lerne ich aber, dass die nur Geld bekommen, um am Ende CO2 zu sparen. Kein guter Jahresstart für mich.
Zitat von nickelich: Ihre Frage ist falsch gestellt.
Welches "Klimaunternehmen" verdient kurz- und mittelfristig soviel Geld, damit es sich lohnt, deren Aktie zu kaufen? Verdient man bei anderen Aktien besser bei weniger Risiko?
Die Empfehlung Kissings von DIC Assets, Funkwerk, Hypoport, MBB und Mutares bezieht sich ausschließlich auf das Jahr 2020, es ist also keine Empfehlung auf mittlere Sicht. Da darf man die Frage stellen, wie lang die Klimabesoffenheit durchhält?
Nichtsdestotrotz habe ich mit dem Kauf einer Anleihe von Aves Schiene A2YN2H in den Gütertransport mit der Bahn investiert, aber nicht aus politischen oder weltanschaulkichen Gründen. Aber wie das bei "grünen" Papieren immer wieder läuft, fiel der Kurs postwendend unter pari.
Mit dem Kauf von Aktien einer bestimmten Couleur rettet man nicht die Welt.
Echt jetzt? Ich wusste gar nicht, dass Sirmike nur in Unternehmen investiert, die nur für das laufende Jahr eine Investmentstory bieten. Schwein gehabt, dass Du das rechtzeitig erkannt hast.
Und ich bin noch platter, dass ich niemals bei Hypoport gemerkt habe, dass der Kurs wegen eines Klimathemas gestiegen ist. Da muss ich doch noch einmal meine Frau fragen, die seit fast 10 Jahren in dem Konzern arbeitet, warum sie mir das nie gesagt hat.
Und auch bei den geplanten Bahninvestitionen dachte ich immer, dass es daran läge, dass über Ewigkeiten wegen eines geplanten Börsengangs bei der Bahn keine Investitionen getätigt wurden. Jetzt über den Funkwerk-Thread lerne ich aber, dass die nur Geld bekommen, um am Ende CO2 zu sparen. Kein guter Jahresstart für mich.
Trolle nicht füttern, bitte. Einfach weitergehen und ignorieren, danke!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.259.005 von Sognidoro am 01.01.20 19:28:24
... das die Aktie nichts für mich ist, schrieb ich schon vorher. Muss mit Schrecken an die Anleihe KTG Agrar / Energie denken. Hatte bei German Pellets gerade noch die Kurve bekommen. Sehe den Absturz bei der Voltabox Aktie und die Unregelmäßigkeiten in der Buchführung bei deren Mutter Paragon. Grüne Aktien sind etwas für hartgesottene oder für Leute, die gerne leiden.
Zitat von Sognidoro: ich sehe schon, Funkwerk und der dazugehörige Thread ist nichts für dich ...
... das die Aktie nichts für mich ist, schrieb ich schon vorher. Muss mit Schrecken an die Anleihe KTG Agrar / Energie denken. Hatte bei German Pellets gerade noch die Kurve bekommen. Sehe den Absturz bei der Voltabox Aktie und die Unregelmäßigkeiten in der Buchführung bei deren Mutter Paragon. Grüne Aktien sind etwas für hartgesottene oder für Leute, die gerne leiden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.264.426 von nickelich am 02.01.20 15:26:26
nickelich mit einer grünen Aktie in dem Sinne hat das nichts zu tun. Es handelt sich ja um keine Receyklingaktie, wo jeder sagt wir müssen wegen der Umwelt receykeln, aber tatsächlich sind die Kosten trotz Nutzen für die Umwelt derart hoch, dass es bei Lippenbekenntnissen bleibt.
Nein es ist doch offensichtlich, dass immer mehr Geld in den öffentlichen Verkehr fließt. Davon profitieren eine Funkwerk, IVU, Init. Bei diesen drei Aktien wirst du ja nicht sagen können, dass hier die Aktionäre leiden. Schau dir doch einfach mal den Chart an.
Das Gegenteil ist der Fall, aktuell laufen die operativen Geschäfte glänzend. Zukünftig gehe ich davon aus, dass dieser Trend anhält.
Es handelt sich einfach um Aktien der richtigen Branche, wo die Kurse zwabgsweise steigen. Wenn du aber lieber in Autoaktien investierst, die von der Politik gegängelt werden, dann mach das halt. Schau dir doch mal die Kursverläufe der Automobilaktien und deren Zulieferer an. Da muss man leidensfähig sein.
Zitat von nickelich:Zitat von Sognidoro: ich sehe schon, Funkwerk und der dazugehörige Thread ist nichts für dich ...
... das die Aktie nichts für mich ist, schrieb ich schon vorher. Muss mit Schrecken an die Anleihe KTG Agrar / Energie denken. Hatte bei German Pellets gerade noch die Kurve bekommen. Sehe den Absturz bei der Voltabox Aktie und die Unregelmäßigkeiten in der Buchführung bei deren Mutter Paragon. Grüne Aktien sind etwas für hartgesottene oder für Leute, die gerne leiden.
nickelich mit einer grünen Aktie in dem Sinne hat das nichts zu tun. Es handelt sich ja um keine Receyklingaktie, wo jeder sagt wir müssen wegen der Umwelt receykeln, aber tatsächlich sind die Kosten trotz Nutzen für die Umwelt derart hoch, dass es bei Lippenbekenntnissen bleibt.
Nein es ist doch offensichtlich, dass immer mehr Geld in den öffentlichen Verkehr fließt. Davon profitieren eine Funkwerk, IVU, Init. Bei diesen drei Aktien wirst du ja nicht sagen können, dass hier die Aktionäre leiden. Schau dir doch einfach mal den Chart an.
Das Gegenteil ist der Fall, aktuell laufen die operativen Geschäfte glänzend. Zukünftig gehe ich davon aus, dass dieser Trend anhält.
Es handelt sich einfach um Aktien der richtigen Branche, wo die Kurse zwabgsweise steigen. Wenn du aber lieber in Autoaktien investierst, die von der Politik gegängelt werden, dann mach das halt. Schau dir doch mal die Kursverläufe der Automobilaktien und deren Zulieferer an. Da muss man leidensfähig sein.
nickelich weitere grüne Aktie wo ich habe ist Cropenergies.
Bei der Charbetrachtung das Bild bitte nicht auf den Kopf stellen.
Bei der Charbetrachtung das Bild bitte nicht auf den Kopf stellen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.264.561 von Straßenkoeter am 02.01.20 15:37:28Dann hoffe ich mal für Sie, daß Ihre Aktie "zwangsweise" steigt. Mit der gleichen Argumentation müßte man in Rüstungsaktien investieren, da weltweit immer mehr Geld in die Rüstung fließt. Nur sind diese Aktien in letzter Zeit schon gut gelaufen.
nickelich wir können gerne du zueinander sagen.
Rüstungsaktien sind im Vergleich halt auch problematisch, mal gibt es Aufträge mal nicht.
Hingegen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln sehe ich einen generellen Trend, der sich aus meiner Sicht sogar noch verstärkt.
Die Umsatzsteuer auf Bahntickets wurde ab 2020 deutlich reduziert. Die Flugreisen werden hingegen ab 2020 deutlich teurer, da höher besteuert. ich denke das ist keine temporäre Erscheinung.
Rüstungsaktien sind im Vergleich halt auch problematisch, mal gibt es Aufträge mal nicht.
Hingegen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln sehe ich einen generellen Trend, der sich aus meiner Sicht sogar noch verstärkt.
Die Umsatzsteuer auf Bahntickets wurde ab 2020 deutlich reduziert. Die Flugreisen werden hingegen ab 2020 deutlich teurer, da höher besteuert. ich denke das ist keine temporäre Erscheinung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.265.218 von Straßenkoeter am 02.01.20 16:25:39Die Rüstungsaktien haben sich wegen guter Auftragslage prächtig entwickelt. Selbst die Aktie des Automobilzulieferers Rheinmetall mit großer Rüstungssparte (bsw. Munition für F-35) konnte die Schwäche der Automobilsparte nichts anhaben. Trotz des B737max Skandals hielt sich Boeing wegen Rüstung und Raumfahrt ganz gut. Die Kurse von BAE Systems, Lockheed und Safran hoben ab, aber der große Geldfluss für die Rüstungsindustrie kommt aber erst noch in den nächsten Jahren.
Warum sind Sie so sicher, daß der Geldsegen, der der Bahn zugedacht ist, bei Funkwerk mit Hauptsitz im thüringischen Kölleda (Ostzone) ankommen wird? Ist da wirklich mit einem stetig steigendem Orderfluss zu rechnen? Nur bei den Überwachungskameras von Funkwerk sehe ich das sichergestellt.
Funkwerk scheint mir ein Zykliker par excellence zu sein. Die Zahl der Mitarbeiter war seit 2008 stetig gesunken. Die Durststrecke mit stetigem Verlust war lang, in 6 Jahren insgesamt ca. - 78 Mio bei einem EBIT von +7,4 Mio. in 2018. 2019 änderte sich das Bild zu recht manierlichen Zahlen, aber wie lang wird das so bleiben?
Warum sind Sie so sicher, daß der Geldsegen, der der Bahn zugedacht ist, bei Funkwerk mit Hauptsitz im thüringischen Kölleda (Ostzone) ankommen wird? Ist da wirklich mit einem stetig steigendem Orderfluss zu rechnen? Nur bei den Überwachungskameras von Funkwerk sehe ich das sichergestellt.
Funkwerk scheint mir ein Zykliker par excellence zu sein. Die Zahl der Mitarbeiter war seit 2008 stetig gesunken. Die Durststrecke mit stetigem Verlust war lang, in 6 Jahren insgesamt ca. - 78 Mio bei einem EBIT von +7,4 Mio. in 2018. 2019 änderte sich das Bild zu recht manierlichen Zahlen, aber wie lang wird das so bleiben?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.265.878 von nickelich am 02.01.20 17:29:24nickelich die Haupteinnahmequelle ist ja der Zugfunk. Ich denke da kommt die Bahn nicht drum herum auch in diesem Bereich kräftig zu investieren. In der Vergangenheit gab es ja einige Verlustbringer im Funkwerkkonzern. Die wurden allesamt verkauft. Bis man sich dazu durchringen konnte und sich aufs profitable Kerngeschäft konzentriert hat, hat halt viele Jahre gedauert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.266.268 von Straßenkoeter am 02.01.20 18:08:026 Jahre lang hintereinander rote Zahlen als Industrieunternehmen zu schreiben, ist schon rekordverdächtig. Man vertraute darauf, mit Mitteln der Bahn und der öffentlichen Hand versorgt zu werden. Der Aufbau von Überwachungseinrichtungen in der EZB scheint den Turnaroud eingeleitet zu haben. Neben einer Modernisierung der Zugfreigabesteuerung, die irgendwann abgeschlossen ist, sehe ich den Aufbau des Überwachungsstaats als tragfähige Zukunftsvision.
Die von Ihnen erwähnte Kommunikationssparte ist an die Spanier verkauft.
https://www.it-administrator.de/themen/kommunikation/105034.…
Die von Ihnen erwähnte Kommunikationssparte ist an die Spanier verkauft.
https://www.it-administrator.de/themen/kommunikation/105034.…
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.267.342 von nickelich am 02.01.20 20:04:52
Wenn mein Hundekollege von Zugfunk spricht, dann meint er auch Zugfunk. Die Geschäftsbereiche kann jeder im letzten GB auf Seite 7 nachlesen:
https://www.funkwerk.com/wp-content/uploads/2019/07/GB_2018_…
Und jetzt trolle dich bitte weg. Funkwerk ist eine ultragrüne Aktie, mit der man nur Verluste erzielen kann. Führe bitte deine Klimaleugnerdebatte in den anderen Threads weiter. Hier geht es um das Unternehmen.
Warum gibt es mittlerweile in jedem Thread solche User, die mit Nullwissen sich profilieren wollen?
Zitat von nickelich: 6 Jahre lang hintereinander rote Zahlen als Industrieunternehmen zu schreiben, ist schon rekordverdächtig. Man vertraute darauf, mit Mitteln der Bahn und der öffentlichen Hand versorgt zu werden. Der Aufbau von Überwachungseinrichtungen in der EZB scheint den Turnaroud eingeleitet zu haben. Neben einer Modernisierung der Zugfreigabesteuerung, die irgendwann abgeschlossen ist, sehe ich den Aufbau des Überwachungsstaats als tragfähige Zukunftsvision.
Die von Ihnen erwähnte Kommunikationssparte ist an die Spanier verkauft.
https://www.it-administrator.de/themen/kommunikation/105034.…
Wenn mein Hundekollege von Zugfunk spricht, dann meint er auch Zugfunk. Die Geschäftsbereiche kann jeder im letzten GB auf Seite 7 nachlesen:
https://www.funkwerk.com/wp-content/uploads/2019/07/GB_2018_…
Und jetzt trolle dich bitte weg. Funkwerk ist eine ultragrüne Aktie, mit der man nur Verluste erzielen kann. Führe bitte deine Klimaleugnerdebatte in den anderen Threads weiter. Hier geht es um das Unternehmen.
Warum gibt es mittlerweile in jedem Thread solche User, die mit Nullwissen sich profilieren wollen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.267.612 von straßenköter am 02.01.20 20:39:55Dann lesen Sie mal den verlinkten Geschäftsbericht etwas selektiver :
"Funkwerk ist ein technologisch führender Anbieter von ... Sicherheitssystemen.
Zum Kundenkreis gehören ... Industriebetriebe, Energie- und Versorgungsunternehmen, Behörden, Institutionen des Gesundheitswesens, Städte und Freizeitein-richtungen."
Ist der Abbieter von Sicherheitssystemen eine "ultragrüne" Aktie oder kann man die Aktie kaufen?
"Funkwerk ist ein technologisch führender Anbieter von ... Sicherheitssystemen.
Zum Kundenkreis gehören ... Industriebetriebe, Energie- und Versorgungsunternehmen, Behörden, Institutionen des Gesundheitswesens, Städte und Freizeitein-richtungen."
Ist der Abbieter von Sicherheitssystemen eine "ultragrüne" Aktie oder kann man die Aktie kaufen?
Du fragst mich wegen der ultragrünen Aktie nicht wirklich oder? 🤣
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.272.331 von straßenköter am 03.01.20 12:27:48Den technologisch führenden Anbieter von Sicherheitssystemen könnte man kaufen, eine "ultragrüne" Aktie jedoch nicht.
Die Zahlen scheinen sich 2019 wirklich gebessert zu haben. Das grüne Desaster mit 6 Jahren Verlust und extremen Arbeitsplatzabbau dürfte hoffentlich der Vergangenheit angehören.
Die Zahlen scheinen sich 2019 wirklich gebessert zu haben. Das grüne Desaster mit 6 Jahren Verlust und extremen Arbeitsplatzabbau dürfte hoffentlich der Vergangenheit angehören.
Eine ultragrüne Aktie ist Funkwerk nicht. Die Bahn ist per se ja auch nicht grün. Grün insoweit, wenn der Trend anhält dass mehr Bahn und weniger Auto gefahren wird und viel Flugverkehr durch Bahn ersetzt wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.272.943 von Straßenkoeter am 03.01.20 13:19:31Einen Rückgang des globalen Flugverkehrs sehe ich absolut nicht kommen, nur eine Behinderung von nationalen Fluggesellschaften und Flughafengesellschaften. Da könnte ein Personalabbau kommen.
Sie erwähnen nicht, daß Funkwerk in einem Staat mit zunehmender Überwachung seiner Bürger gute Chancen hat, in Zukunft schwarze Zahlen zu schreiben im Gegensatz zur Vergangenheit. Noch sind nicht alle Bahnsteige und Ausgänge videoüberwacht, aber das wird kommen. Die zahlreichen Übergriffe, teilweise mit Todesfolge, erzwingen es.
Sie erwähnen nicht, daß Funkwerk in einem Staat mit zunehmender Überwachung seiner Bürger gute Chancen hat, in Zukunft schwarze Zahlen zu schreiben im Gegensatz zur Vergangenheit. Noch sind nicht alle Bahnsteige und Ausgänge videoüberwacht, aber das wird kommen. Die zahlreichen Übergriffe, teilweise mit Todesfolge, erzwingen es.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.273.165 von nickelich am 03.01.20 13:41:37
Ja das stimmt, solche Vorfälle kommen zumindest öfter vor als früher. Deshalb glaube ich auch, dass die Überwachung der Bahnhöfe und Bahnsteige noch zunehmen wird. Auch in anderen Bereichen werden immer mehr Überwachungskameras eingesetzt.
Zumindest wird das Fliegen teurer werden, auf das können wir uns einigen. Inwieweit das die Leute vom Fliegen abhält ist eine andere Frage. Fliegen wird teurer und der Bahnverkehr wird durch den nun niedrigeren Umsatzsteuersatz geringer belastet. Vielleicht wird er ja noch gänzlich von der Umsatzsteuer befreit.
Wenn der Staat seine Bürger nicht nur abkassieren möchte, dann sollte er die Mehreinahmen aus anderen Bereichen wie Parkgebühren, höhere Steuern auf Benzin, etc. in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs stecken. Inwieweit das nur halbherzig durchgeführt wird und es bei Lippenbekenntnissen bleibt und die umweltbelastenden Sektoren nur zur Abkassierung der Bürger her halten müssen, ohne dass die Mehreinahmen daraus gezielt in umweltentlastenden Sektoren eingesetzt werden, muss man sehen.
Zitat von nickelich: Einen Rückgang des globalen Flugverkehrs sehe ich absolut nicht kommen, nur eine Behinderung von nationalen Fluggesellschaften und Flughafengesellschaften. Da könnte ein Personalabbau kommen.
Sie erwähnen nicht, daß Funkwerk in einem Staat mit zunehmender Überwachung seiner Bürger gute Chancen hat, in Zukunft schwarze Zahlen zu schreiben im Gegensatz zur Vergangenheit. Noch sind nicht alle Bahnsteige und Ausgänge videoüberwacht, aber das wird kommen. Die zahlreichen Übergriffe, teilweise mit Todesfolge, erzwingen es.
Ja das stimmt, solche Vorfälle kommen zumindest öfter vor als früher. Deshalb glaube ich auch, dass die Überwachung der Bahnhöfe und Bahnsteige noch zunehmen wird. Auch in anderen Bereichen werden immer mehr Überwachungskameras eingesetzt.
Zumindest wird das Fliegen teurer werden, auf das können wir uns einigen. Inwieweit das die Leute vom Fliegen abhält ist eine andere Frage. Fliegen wird teurer und der Bahnverkehr wird durch den nun niedrigeren Umsatzsteuersatz geringer belastet. Vielleicht wird er ja noch gänzlich von der Umsatzsteuer befreit.
Wenn der Staat seine Bürger nicht nur abkassieren möchte, dann sollte er die Mehreinahmen aus anderen Bereichen wie Parkgebühren, höhere Steuern auf Benzin, etc. in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs stecken. Inwieweit das nur halbherzig durchgeführt wird und es bei Lippenbekenntnissen bleibt und die umweltbelastenden Sektoren nur zur Abkassierung der Bürger her halten müssen, ohne dass die Mehreinahmen daraus gezielt in umweltentlastenden Sektoren eingesetzt werden, muss man sehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.275.049 von Straßenkoeter am 03.01.20 16:31:10Und was hat das mit den Chancen von Funkwerk zu tun, seinen EBIT zu erhöhen? Verlustvortrag ist reichlich vorhanden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.277.065 von nickelich am 03.01.20 19:25:50
Mehr Bahnkverkehr, mehr Investitionen in die Bahn bedeutet automatisch auch mehr Aufträge für Funkwerk.
Zitat von nickelich: Und was hat das mit den Chancen von Funkwerk zu tun, seinen EBIT zu erhöhen? Verlustvortrag ist reichlich vorhanden.
Mehr Bahnkverkehr, mehr Investitionen in die Bahn bedeutet automatisch auch mehr Aufträge für Funkwerk.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.279.543 von Straßenkoeter am 04.01.20 09:11:04Welchen Fake-News sind Sie da aufgesessen?
Das Bundesverkehrsministerium will weniger als bisher in Aus- und Neubau des Schienennetzes investieren.
2018 1,591 Mrd. Euro
2019 1,638 Mrd. Euro
2020 1,552 Mrd. Euro
Quelle : Rheinische Post unter Berufung auf eine Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen.
Das Bundesverkehrsministerium will weniger als bisher in Aus- und Neubau des Schienennetzes investieren.
2018 1,591 Mrd. Euro
2019 1,638 Mrd. Euro
2020 1,552 Mrd. Euro
Quelle : Rheinische Post unter Berufung auf eine Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.281.382 von nickelich am 04.01.20 14:34:08
Hier nochmals der aktuelle Link der belegt, dass viel Geld in die Bahn fließt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-investition-101.ht…
Fakten oder Fake News
nickelich für mich sind das Fakten und keine Fake News. Jetzt sind wir wieder am Beginn der Diskussion wo du dich eingeklnkt hast. Für mich steht außer Frage, dass immer mehr Geld in den öffentlichen Verkehr, auch Bahn investiert wird. Aktien wie IVU, Init und Funkwerk laufen nicht um sonst gut. Wobei Funkwerk im Vergleich zu Init und IVU sicherlich noch Nachholbedarf hat.Hier nochmals der aktuelle Link der belegt, dass viel Geld in die Bahn fließt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-investition-101.ht…
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.281.604 von Straßenkoeter am 04.01.20 15:13:28Ich lese da 20 Mrd. Euro bis 2030, also 2 Milliarden pro Jahr. Aber "elf Milliarden sollen davon allein als Zuschuss zum Eigenkapital fließen". Das vermindert den gewaltigen Schuldenberg, den die Bahn angehäuft hat. Bleiben also 9 Mrd. Euro übrig verteilt auf 11 Jahre.
In der Planung von 2020 ist nach Auskunft des Verkehrsministeriums aber nichts Zusätzliches eingeplant, sondern sogar weniger als in den zurückliegenden Jahren.
Ein Großteil des Zusatzbetrages soll in die Sanierung der Eisenbahnbrücken fließen. Kein Gebiet, in dem Funkwerk Geld verdient. An den neuen Zügen partizipiert Funkwerk sicher auch nur in geringem Maße. Da verdienen Siemens und Bombardier (die halte ich) das meiste.
In der Planung von 2020 ist nach Auskunft des Verkehrsministeriums aber nichts Zusätzliches eingeplant, sondern sogar weniger als in den zurückliegenden Jahren.
Ein Großteil des Zusatzbetrages soll in die Sanierung der Eisenbahnbrücken fließen. Kein Gebiet, in dem Funkwerk Geld verdient. An den neuen Zügen partizipiert Funkwerk sicher auch nur in geringem Maße. Da verdienen Siemens und Bombardier (die halte ich) das meiste.
Funkwerk füllt doch ihre Nische gut aus. Insoweit ist es ohne Belang ob so riesen Firmen wie Siemens am meisten verdienen. Man muss das immer im Verhältnis zur Marktkapitalisierung sehen. Ich habe da keine Zweifel, dass von dem Kuchen genügend für Funkwerk abfällt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.281.847 von Straßenkoeter am 04.01.20 16:10:36Mehr Umsatz bedeutet noch nicht mehr Gewinn. Und selbst für eine Umsatzsteigerung im Bereich Bahn haben Sie noch keine Quelle finden können. Warum hatte Vossloh diese Sparte mit ca. 40 Mio. Umsatz wohl an Funkwerk verkauft? Der Kaufpreis für den margenschwachen Betriebsteil war damals mit 20% vom Umsatz wohl zu hoch.
Für die Sparte Einrichtung von Überwachung und für die Freisprecheinrichtungen im Auto sehe ich bei Verschärfung der Strafe fürs Telefonieren im Auto eine positive Prognose voraus.
Für die Sparte Einrichtung von Überwachung und für die Freisprecheinrichtungen im Auto sehe ich bei Verschärfung der Strafe fürs Telefonieren im Auto eine positive Prognose voraus.
Die ganze Diskussion hier ist aus meiner Sicht zuletzt einigermaßen verflacht und allgemein geworden. Und was die Euromicron-Geschichte angeht ja auch sehr negativ und berechtigt.
Wir sind jetzt in 2020, die Euromicron-Geschichte hat der Markt verarbeitet. Es gilt, den Blick auf die Zahlen für 2019 und dann auch weiter nach vorne zu richten. Ich habe einmal tabellarisch die Zahlen für die letzten Halbjahre gegenübergestellt. Dazu meine Prognose für das 2. HJ 2019 bzw. 2019 insgesamt. Ich habe für das 2. Halbjahr 2019 eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unveränderte EBIT Marge angenommen. Außerdem, dass der Umsatzanteil des 2. Halbjahres 2019 am Gesamtumsatz etwas niedriger ausfällt als im Vorjahreszeitraum.
1-6/18 6-12/18 2018 1-6/19 6-12/19 2019
AE 44,5 49,5 94,0 53,5
AB 68,6 70,0 82,9
Umsatz 34,4 48,4 82,7 40,9 54,1 95,0
EBIT 3,0 9,4 12,4 5,4 10,5 15,9
Marge 8,8 % 19,5 % 15,0 % 13,2 % 19,5 % 16,7 %
Vielleicht wird FW sogar noch etwas aus den Rückstellungen herzaubern, um die Abschreibung auf Euromicron teilweise zu kompensieren.n. Wir werden sehen.
Wir sind jetzt in 2020, die Euromicron-Geschichte hat der Markt verarbeitet. Es gilt, den Blick auf die Zahlen für 2019 und dann auch weiter nach vorne zu richten. Ich habe einmal tabellarisch die Zahlen für die letzten Halbjahre gegenübergestellt. Dazu meine Prognose für das 2. HJ 2019 bzw. 2019 insgesamt. Ich habe für das 2. Halbjahr 2019 eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unveränderte EBIT Marge angenommen. Außerdem, dass der Umsatzanteil des 2. Halbjahres 2019 am Gesamtumsatz etwas niedriger ausfällt als im Vorjahreszeitraum.
1-6/18 6-12/18 2018 1-6/19 6-12/19 2019
AE 44,5 49,5 94,0 53,5
AB 68,6 70,0 82,9
Umsatz 34,4 48,4 82,7 40,9 54,1 95,0
EBIT 3,0 9,4 12,4 5,4 10,5 15,9
Marge 8,8 % 19,5 % 15,0 % 13,2 % 19,5 % 16,7 %
Vielleicht wird FW sogar noch etwas aus den Rückstellungen herzaubern, um die Abschreibung auf Euromicron teilweise zu kompensieren.n. Wir werden sehen.
Interessant: der Kurs steigt heute morgen bei Tradegate/Stuttgart mit Umsätzen von 500/1000 Stück auf 19,40/19,60. Prompt folgt ein Mini-Umsatz (50) in Frankfurt zu 18,35 und Stuttgart taxt den Kurs auf 18,90 runter...
Sorry, nur 400 Stück auf Tradegate...
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.281.721 von nickelich am 04.01.20 15:42:51Ich lese heute etwas von 86 Mrd € bis 2030. Davon 62 Mrd. vom Bund und von der Bahn 24 Mrd.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.374.601 von Wildberger am 14.01.20 19:13:16
Da wird auch für Funkwerk die nächsten 10 Jahre genügend abfallen. Aktie einfach liegen lassen.
Zitat von Wildberger: Ich lese heute etwas von 86 Mrd € bis 2030. Davon 62 Mrd. vom Bund und von der Bahn 24 Mrd.
Da wird auch für Funkwerk die nächsten 10 Jahre genügend abfallen. Aktie einfach liegen lassen.
Wie schätzt ihr eig die Chancen, dass sich Funkwerk mit Zech wegen dem Erwerb einzelner Töchter von Euromicron in Verbindung setzt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.441.556 von Blauer-Investor am 21.01.20 17:31:16Also ich denke, das Frau Schreiber jetzt beleidigt ist weil sie so über den Tisch gezogen wurde. Man hat ja in dem ganzen Nachgang sich komplett aus allem rausgehalten und ich denke hier trifft der Spruch zu: ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Ob das unternehmerisch sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.441.862 von moneymakerzzz am 21.01.20 17:50:08Ich denke ehrlich gesagt das gleiche, obwohl ich mir hier seitens Funkwerk Professionalität wünsche, natürlich war das ganze mit Euromicron richtig ärgerlich, aber sollte man wirklich ein paar passende Beteiligungen finden, dann sollte man trotzdem das Gespräch suchen.
Liebe Funkwerk-Community,
ich bin seit 2015 investiert und mit der Entwicklung des Unternehmens, den Zukunftsaussichten und dem Vorstand entsprechend zufrieden. Auch die eher günstige Bewertung und die sehr konservative Bewertung von Rückstellungen stören mich als langfristig orientierter Investor nicht.
Das eher unglückliche Investment in Euromicron und der dennoch wachsenden Cash-Bestand >30Mio bei >10Mio Cashflow werfen jedoch die Frage auf, ob Funkwerk noch genug profitable, organische Investitionsmöglichkeiten hat. Das Unternehmen ist schuldenfrei, hat signifikante Verlustvorträge und dennoch liegt die Dividende unter 25% des Gewinns. Auf Grund der guten operativen Entwicklung in 2019 wahrscheinlich sogar unter 20%. Auf Grund dem hohen Anteil wiederkehrender Erträge und der eher konjunkturunabhängigen Industrie wäre eine nachhaltige Dividendenpolitik auch auf deutlich höheren Niveau möglich.
Ich bin aus zeitlichen Gründen nicht up to-date in den Dikussion und werfe meist nur einen Blick in den GB und HJB. Gibt es seitens des Vorstands hierzu bereits konkrete Pläne?
LG,
B
ich bin seit 2015 investiert und mit der Entwicklung des Unternehmens, den Zukunftsaussichten und dem Vorstand entsprechend zufrieden. Auch die eher günstige Bewertung und die sehr konservative Bewertung von Rückstellungen stören mich als langfristig orientierter Investor nicht.
Das eher unglückliche Investment in Euromicron und der dennoch wachsenden Cash-Bestand >30Mio bei >10Mio Cashflow werfen jedoch die Frage auf, ob Funkwerk noch genug profitable, organische Investitionsmöglichkeiten hat. Das Unternehmen ist schuldenfrei, hat signifikante Verlustvorträge und dennoch liegt die Dividende unter 25% des Gewinns. Auf Grund der guten operativen Entwicklung in 2019 wahrscheinlich sogar unter 20%. Auf Grund dem hohen Anteil wiederkehrender Erträge und der eher konjunkturunabhängigen Industrie wäre eine nachhaltige Dividendenpolitik auch auf deutlich höheren Niveau möglich.
Ich bin aus zeitlichen Gründen nicht up to-date in den Dikussion und werfe meist nur einen Blick in den GB und HJB. Gibt es seitens des Vorstands hierzu bereits konkrete Pläne?
LG,
B
Heute eine sehr positive Adhoc von IVU. Mehr als 10 Mio. EBIT bei 90 Mio. Umsatz.
Um so erschreckender, dass der Unternehmenswert von FW bei zumindest gleichgutem wenn nicht sogar höheren EBIT mit rd. 150 Mio. nur etwas mehr als halb so hoch ist/sein soll wie der von IVU mit 280 Mio. EUR.
Mir fehlen da inzwischen irgendwie die Worte. Und mir fällt da auch nichts mehr weiter ein.
Um so erschreckender, dass der Unternehmenswert von FW bei zumindest gleichgutem wenn nicht sogar höheren EBIT mit rd. 150 Mio. nur etwas mehr als halb so hoch ist/sein soll wie der von IVU mit 280 Mio. EUR.
Mir fehlen da inzwischen irgendwie die Worte. Und mir fällt da auch nichts mehr weiter ein.
Da bin ich bei dir, wirklich schade, dass Funkwerk nicht von der guten Marktlage profitiert.
Ich schätze der nächste Trigger sind dann die Zahlen.
Ich schätze der nächste Trigger sind dann die Zahlen.
Auch sbf aus dem bahnsektor sehr stark. Funkwerk würde mitgehen WENN das euromicron desaster nicht wäre. Da ist das sentiment im sektor mal gut und wir profitieren nicht. Aber Geduld wird sich hier auch auszahlen. Da bin ich sicher nächste Zahlen geben uns wieder nen schub
Weil schon IVU angesprochen wurde. Ich finde schon Gemeinsamkeiten zwischen IVU und FW, insofern, dass beide in letzter Zeit einen ziemlichen Griff in die Kloschüssel gemacht haben. FW mit dem Schlamassel mit Euromicron und IVU mit dem Deal in Israel. Und auch da hats lange gedauert, bis das Management sich das verspielte vertrauen zurückerobert hat. Und schau IVU jetzt an.
Ebenso müssen sich bei FW die Wogen wohl erstmal glätten. Und dann wirds wieder. Kan und WIRD halt eine Weile dauern.
Beide Firmen bzw. deren Produkte sind top und sind wegen Israel und Euromicron deswegen nicht schlechter geworden.
mfg
skipper
Ebenso müssen sich bei FW die Wogen wohl erstmal glätten. Und dann wirds wieder. Kan und WIRD halt eine Weile dauern.
Beide Firmen bzw. deren Produkte sind top und sind wegen Israel und Euromicron deswegen nicht schlechter geworden.
mfg
skipper
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.654.380 von skipper2004 am 12.02.20 09:59:13Es gibt aber schon einige Gründe, warum IVU höhere Bewertungsmultiplen verdient hat als Funkwerk:
- IVU wächst schneller
- als reines Softwareunternehmen kann IVU mittelfristig höhere Margen erzielen
- IVU ist im Prime Standard notiert und kommuniziert transparenter als Funkwerk
- durch den höheren Freefloat bei IVU können auch institutionelle Investoren einsteigen
- IVU wächst schneller
- als reines Softwareunternehmen kann IVU mittelfristig höhere Margen erzielen
- IVU ist im Prime Standard notiert und kommuniziert transparenter als Funkwerk
- durch den höheren Freefloat bei IVU können auch institutionelle Investoren einsteigen
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.654.833 von InsertName am 12.02.20 10:34:44Das ist mir natürlich klar und bin deiner Meinung. Daher ist FW ( im Moment wenigstens ) kein Invest für mich.
mfg
mfg
Aus dem Lagebericht der Funkwerk Video Systeme GmbH für 2018 (geht um das Algerien Guthaben). Hab ich heute gelesen.
"Auf Basis der Verträge mit dem Auftraggeber sollte FVS aufgrund bereits erfolgter Erfüllung der zugrundeliegenden Liefer- und Leistungsverpflichtungen bzw. Ablauf der vertraglichen Gewährleistungsgarantien ebenso wie aufgrund der Verfristung der Bürgschaften/Garantien nicht mehr in Anspruch genommen werden können, weshalb diese auch bereits von den deutschen Banken ausgebucht worden sind".
Heißt für mich im Klartext, dass FW die Einzelwertberichtigung über 3, 0 Mio. auflösen müsste. Gibt keinen Anlaß mehr für die Rückstellung. Selbst bei äusserster kaufmännischer Vorsicht.
FW könnte damit die Häflte der Euromicron Abschreibung kompensieren. Wenn Frau Schreiber sich dann noch dazu durchringt, aus dem riesigen Topf der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten (25 Mio. ) eine entsprechenden Teilbetrag aufzulösen:
Dann wäre am Ende des Tages das Ergebnis in 2019 so, als wenn nichts gewesen wäre.
"Auf Basis der Verträge mit dem Auftraggeber sollte FVS aufgrund bereits erfolgter Erfüllung der zugrundeliegenden Liefer- und Leistungsverpflichtungen bzw. Ablauf der vertraglichen Gewährleistungsgarantien ebenso wie aufgrund der Verfristung der Bürgschaften/Garantien nicht mehr in Anspruch genommen werden können, weshalb diese auch bereits von den deutschen Banken ausgebucht worden sind".
Heißt für mich im Klartext, dass FW die Einzelwertberichtigung über 3, 0 Mio. auflösen müsste. Gibt keinen Anlaß mehr für die Rückstellung. Selbst bei äusserster kaufmännischer Vorsicht.
FW könnte damit die Häflte der Euromicron Abschreibung kompensieren. Wenn Frau Schreiber sich dann noch dazu durchringt, aus dem riesigen Topf der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten (25 Mio. ) eine entsprechenden Teilbetrag aufzulösen:
Dann wäre am Ende des Tages das Ergebnis in 2019 so, als wenn nichts gewesen wäre.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.752.681 von kalimerakriti am 21.02.20 19:38:02
Ich denke das wird sie erst tun, wenn das Geld bei Fw auf dem Konto liegt. Und ob der JÜ jetzt bisschen höher ist in 2019 oder nicht ist für mich völlig irrelevant, da das EBIT - und darauf kommt es an - unbeeinflusst ist. Ändert auch nichts am Cashflow.
Zitat von kalimerakriti: Aus dem Lagebericht der Funkwerk Video Systeme GmbH für 2018 (geht um das Algerien Guthaben). Hab ich heute gelesen.
"Auf Basis der Verträge mit dem Auftraggeber sollte FVS aufgrund bereits erfolgter Erfüllung der zugrundeliegenden Liefer- und Leistungsverpflichtungen bzw. Ablauf der vertraglichen Gewährleistungsgarantien ebenso wie aufgrund der Verfristung der Bürgschaften/Garantien nicht mehr in Anspruch genommen werden können, weshalb diese auch bereits von den deutschen Banken ausgebucht worden sind".
Heißt für mich im Klartext, dass FW die Einzelwertberichtigung über 3, 0 Mio. auflösen müsste. Gibt keinen Anlaß mehr für die Rückstellung. Selbst bei äusserster kaufmännischer Vorsicht.
FW könnte damit die Häflte der Euromicron Abschreibung kompensieren. Wenn Frau Schreiber sich dann noch dazu durchringt, aus dem riesigen Topf der Rückstellung für nachlaufende Projektkosten (25 Mio. ) eine entsprechenden Teilbetrag aufzulösen:
Dann wäre am Ende des Tages das Ergebnis in 2019 so, als wenn nichts gewesen wäre.
Ich denke das wird sie erst tun, wenn das Geld bei Fw auf dem Konto liegt. Und ob der JÜ jetzt bisschen höher ist in 2019 oder nicht ist für mich völlig irrelevant, da das EBIT - und darauf kommt es an - unbeeinflusst ist. Ändert auch nichts am Cashflow.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.753.209 von Junolyst am 21.02.20 20:31:42junolyst das hat doch nochts mit dem eingefroren Guthaben/Forderungen aus dem Algeriendeal zu tun. Heiß doch nur das Rückstellungen aufgelöst werden können, da Funkwerk seinerseits nicht mehr in Anspruch genommen werden kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.755.972 von Straßenkoeter am 22.02.20 11:15:41
Das Algerien Guthaben wurde doch abgeschrieben?
Und so lange das Geld nicht bei FW auf dem Konto liegt bzw. man Zugriff darauf hat, halte ich eine Zuschreibung für unrealistisch.
Zitat von Straßenkoeter: junolyst das hat doch nochts mit dem eingefroren Guthaben/Forderungen aus dem Algeriendeal zu tun. Heiß doch nur das Rückstellungen aufgelöst werden können, da Funkwerk seinerseits nicht mehr in Anspruch genommen werden kann.
Das Algerien Guthaben wurde doch abgeschrieben?
Und so lange das Geld nicht bei FW auf dem Konto liegt bzw. man Zugriff darauf hat, halte ich eine Zuschreibung für unrealistisch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.800.766 von Junolyst am 26.02.20 23:57:02kalimerakriti spricht meines Erachtens nicht von der eingefrorenen Forderung, die komplett abgeschrieben wurde, sondern von einer gleichzeitig in die Bilanz eingestellten Gewährleistungsrückstellung auf das Projekt. Sofern das richtig ist und dies wirklich gemacht und bis heute beibehalten wurde, was ja eigentlich nicht erforderlich ist, Rückstellungen bestehen zu lassen, wenn das Geld quasi nicht bei Funkwerk ist, dann könnte zumindest die Rückstellung gewinnwirksam aufgelöst werden, wenn eine Inanspruchnahme nicht mehr möglich ist. Hat man den für die gesamten 3 Mio Euro auch noch Rückstellungen gebildet gehabt?
Was man heute von Knorr Bremse zu seiner Bahnsparte liest kann ja auch für FW nur gut sein. Die Branche bewegt sich offensichtlich auf einem stabilen Wachstumspfad. Und die Aktie von Knorr Bremse steigt gegen den Markt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.961.146 von kalimerakriti am 11.03.20 12:59:20Auch Init und SBF mit gutem Branchenausblick. Auf dem aktuellen Niveau ist Funkwerk ein klarer Kauf!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.961.146 von kalimerakriti am 11.03.20 12:59:20@straßenköter @sirmike und die anderen: laut Finanzkalender kommen im April die Zahlen für 2019. Da sich der April dem Ende neigt würde ich mal in die Runde Fragen womit ihr hier rechnet? Klar werden die 5Mio für Euromicron stark belasten. Aber was haltet ihr Operativ für realistisch? Die 10 Mio EBIT sicher nicht die FW herausgegeben hat
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.401.606 von moneymakerzzz am 21.04.20 16:33:49
Da das 6 Mio-euromicron-Debakel "nur" das Finanzergebnis betrifft, dürfte das EBIT sehr gut aussehen. Die Prognose größer >11 Mio. Euro sollte wohl deutlich geschlagen werden, wenn es nicht im 2. Halbjahr einen unerklärlichen Einbruch gegeben hat. Davon gehe ich nicht aus, so dass ich beim EBIT mindestens 14 Mio. Euro erwarten würde. Dementsprechend um euromicron reduziert, würde der JÜ ausfallen. Wichtiger als die Zahlen für 2019 erscheint mir der Ausblick, ob es doch eine Coronabelastung gibt. Ich rechne eigentlich nicht damit, so dass wie gewohnt nur ein neus Understatement zu erwarten ist.
Zitat von moneymakerzzz: @straßenköter @sirmike und die anderen: laut Finanzkalender kommen im April die Zahlen für 2019. Da sich der April dem Ende neigt würde ich mal in die Runde Fragen womit ihr hier rechnet? Klar werden die 5Mio für Euromicron stark belasten. Aber was haltet ihr Operativ für realistisch? Die 10 Mio EBIT sicher nicht die FW herausgegeben hat
Da das 6 Mio-euromicron-Debakel "nur" das Finanzergebnis betrifft, dürfte das EBIT sehr gut aussehen. Die Prognose größer >11 Mio. Euro sollte wohl deutlich geschlagen werden, wenn es nicht im 2. Halbjahr einen unerklärlichen Einbruch gegeben hat. Davon gehe ich nicht aus, so dass ich beim EBIT mindestens 14 Mio. Euro erwarten würde. Dementsprechend um euromicron reduziert, würde der JÜ ausfallen. Wichtiger als die Zahlen für 2019 erscheint mir der Ausblick, ob es doch eine Coronabelastung gibt. Ich rechne eigentlich nicht damit, so dass wie gewohnt nur ein neus Understatement zu erwarten ist.
Meine Einschätzung geht in die gleiche Richtung. Man wird evtl. die Dividende streichen um uns Aktionäre zu vergraulen (hätte man ja jetzt einen Vorwand) und extrem vorsichtig prognostizieren (mit Verweis auf Corona). 14 Mio Ebit wären für mich auch die Untergrenze, könnte mit eher sogar 15 Mio vorstellen. Prognose dann bestimmt wieder bei 10 Mio Das Problem ist halt bei Funkwerk, dass dort die Situation ja gerne bewusst "schlechtgeredet" wird - ob wir als eine realistische Corona-Einschätzung bekommen würde ich bezweifeln...ob dann die Aktie nochmal in die Knie geht weiss ich nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.402.704 von straßenköter am 21.04.20 17:34:44war als Antwort gedacht
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.411.140 von moneymakerzzz am 22.04.20 11:42:20
Würde aber nur Sinn machen, wenn Hörmann direkt oder indirekt auch Aktien einsammelt. Sprich die Aktien hamstert, die auf den Markt kommen.
Zitat von moneymakerzzz: Meine Einschätzung geht in die gleiche Richtung. Man wird evtl. die Dividende streichen um uns Aktionäre zu vergraulen (hätte man ja jetzt einen Vorwand) und extrem vorsichtig prognostizieren (mit Verweis auf Corona). 14 Mio Ebit wären für mich auch die Untergrenze, könnte mit eher sogar 15 Mio vorstellen. Prognose dann bestimmt wieder bei 10 Mio Das Problem ist halt bei Funkwerk, dass dort die Situation ja gerne bewusst "schlechtgeredet" wird - ob wir als eine realistische Corona-Einschätzung bekommen würde ich bezweifeln...ob dann die Aktie nochmal in die Knie geht weiss ich nicht.
Würde aber nur Sinn machen, wenn Hörmann direkt oder indirekt auch Aktien einsammelt. Sprich die Aktien hamstert, die auf den Markt kommen.
Hörmann wird ziemlich viel Geld für seine übrigen Unternehmen brauchen und andere Sorgen haben, als die verbleibenden Funkwerk-Aktien einzusammeln. Daher würde ich eher erwarten, dass die Funkwerk-Dividende mindestens auf Vorjahresniveau bleibt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.413.201 von InsertName am 22.04.20 13:48:37
Ja, Hörmann dürfte sich auch sammeln müssen und erst einmal gucken, wohin die Reise gehen wird. Insofern halte ich ein weiteres ÜA aktuell für eher unwahrscheinlich. Vielleicht wird aber doch ein Beherrschungsvertrag jetzt wahrscheinlicher. Dann käme Hörmann an die Kasse und den CF.
Zitat von InsertName: Hörmann wird ziemlich viel Geld für seine übrigen Unternehmen brauchen und andere Sorgen haben, als die verbleibenden Funkwerk-Aktien einzusammeln. Daher würde ich eher erwarten, dass die Funkwerk-Dividende mindestens auf Vorjahresniveau bleibt.
Ja, Hörmann dürfte sich auch sammeln müssen und erst einmal gucken, wohin die Reise gehen wird. Insofern halte ich ein weiteres ÜA aktuell für eher unwahrscheinlich. Vielleicht wird aber doch ein Beherrschungsvertrag jetzt wahrscheinlicher. Dann käme Hörmann an die Kasse und den CF.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.413.810 von straßenköter am 22.04.20 14:23:42Bezog mich eher auf die Grundhaltung, den Aktionären das Funkwerk-Investment zu verleiden. Und um das nicht so "offensichtlich" zu machen wird eben Corona vorgeschoben. Die letzten Jahre war es ja offensichtlich, jetzt nicht. Darum die Idee bezüglich Divi-Streichung/Prognosesenkung.
Ich persönlich erwarte sogar eine leichte Anhebung der Dividende, da wie bereits von meinen Vorrednern erwähnt Hörmann die paar Euros zusätzlich gut gebrauchen kann. Ein Beherrschungsvertrag wäre zwar klasse, kann mir aber nicht vorstellen, dass so einer kommt, genauso wenig wie ein Übernahmeangebot seitens Hörmann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.414.122 von Blauer-Investor am 22.04.20 14:47:34
Könnte ich mir auch vorstellen, da der Streubesitz so gering ist, dass Hörmann drüber wegschauen kann, dass ein paar "Fremde" auch ein paar Cent bekommen.
Zitat von Blauer-Investor: Ich persönlich erwarte sogar eine leichte Anhebung der Dividende, da wie bereits von meinen Vorrednern erwähnt Hörmann die paar Euros zusätzlich gut gebrauchen kann. Ein Beherrschungsvertrag wäre zwar klasse, kann mir aber nicht vorstellen, dass so einer kommt, genauso wenig wie ein Übernahmeangebot seitens Hörmann.
Könnte ich mir auch vorstellen, da der Streubesitz so gering ist, dass Hörmann drüber wegschauen kann, dass ein paar "Fremde" auch ein paar Cent bekommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.421.043 von Straßenkoeter am 22.04.20 22:51:34So verschieden können die Einschätzungen sein. Gehe aber Dacord, dass Hörmann grade nix übernimmt und sein Geld zusammenhält. Bin gespannt, April is nicht mehr lange
Das euromicron-Debakel wird von der sdk aufgearbeitet:
https://www.pressetext.com/news/20200423017
https://www.pressetext.com/news/20200423017
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.426.791 von straßenköter am 23.04.20 12:14:26Da kann sich Funkwerk, dann gleich anschließen ;-)
EBIT bei 16,3 Mio. € und Jahresüberschuss trotz des euromicron Debakels gesteigert. besser geht's kaum. Der Ausblick auf 2020 ist auch positiv
Alles wie gehabt, die Prognose wird deutlichst geschlagen...
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/funkwerk-kann-konzer…
Die aktuellen Kurse sind ein Witz.
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/funkwerk-kann-konzer…
Die aktuellen Kurse sind ein Witz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.495.497 von straßenköter am 29.04.20 11:24:54Gerade meim Bestand um 2/3 erhöht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.495.497 von straßenköter am 29.04.20 11:24:54hmmm, in der Meldung steht, dass der Geschäftsbericht auf funkwerk.com abrufbar ist.
bin ich blind? Ich kann ihn nicht finden. Da ist nach wie vor nur der Halbjahresbericht eingestellt.
bin ich blind? Ich kann ihn nicht finden. Da ist nach wie vor nur der Halbjahresbericht eingestellt.
Sehe ebenfalls nur den Halbjahresbericht 2019 als aktuellsten Bericht.
Bin mit den Zahlen ganz zufrieden, hat man denn wegen Euromicron evtl. Schadensersatzforderungen geltend gemacht?
Bin mit den Zahlen ganz zufrieden, hat man denn wegen Euromicron evtl. Schadensersatzforderungen geltend gemacht?
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.495.692 von katjuscha-research am 29.04.20 11:34:24Der neueste Trick um uns als Aktionäre zu ärgern Bomben Zahlen! Spannend wäre zu wissen, ob die EPS Erhöhung trotz euromicron auf Rückstellungsauflösung basiert oder nicht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.495.692 von katjuscha-research am 29.04.20 11:34:24Ist jetzt zumindest online.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.496.037 von Blauer-Investor am 29.04.20 11:52:19KGV aktuell damit bei unter 10 - und das bei so nem defensiven Modell, Skaleneffekten die zunehmen, starkem Wachstum. Noch besser als meine SBF
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.496.301 von moneymakerzzz am 29.04.20 12:03:02Wie kommst Du auf ein KGV von unter 10? 2019 oder 2020?
Ich würde mal noch auf den CF aus dem operativen Geschäft verweisen, der bei stolzen 19,7 Mio. Euro liegt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.427.091 von Blauer-Investor am 23.04.20 12:36:27
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.496.460 von wiknam am 29.04.20 12:12:15
Ich würde mal schätzen, ohne den Finanzbericht gesehen zu haben, dass man ohne EUC etwa 12,0-12,5 Mio Überschuss erreicht hätte. Wäre also ein KGV von etwa 11,5.
In heutigen Zeiten nicht unnormal. Da Funkwerk aber auch eine sehr gute Bilanzlage hat, ist die Aktie sicherlich kaufenswert, abhängig von dem was man 2020 erwartet. Da lehnt sich der Vorstand ja wegen Corona auch nicht weit aus dem Fenster. Ich gehe mal davon aus, dass Q2 auch für Funkwerk Belastungen zeigen wird.
Zitat von wiknam: Wie kommst Du auf ein KGV von unter 10? 2019 oder 2020?
Ich würde mal schätzen, ohne den Finanzbericht gesehen zu haben, dass man ohne EUC etwa 12,0-12,5 Mio Überschuss erreicht hätte. Wäre also ein KGV von etwa 11,5.
In heutigen Zeiten nicht unnormal. Da Funkwerk aber auch eine sehr gute Bilanzlage hat, ist die Aktie sicherlich kaufenswert, abhängig von dem was man 2020 erwartet. Da lehnt sich der Vorstand ja wegen Corona auch nicht weit aus dem Fenster. Ich gehe mal davon aus, dass Q2 auch für Funkwerk Belastungen zeigen wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.496.166 von moneymakerzzz am 29.04.20 11:58:27
Nein, die Rückstellungen sind sogar gestiegen.
So lasse ich mich gerne ärgern
Zitat von moneymakerzzz: Der neueste Trick um uns als Aktionäre zu ärgern Bomben Zahlen! Spannend wäre zu wissen, ob die EPS Erhöhung trotz euromicron auf Rückstellungsauflösung basiert oder nicht...
Nein, die Rückstellungen sind sogar gestiegen.
So lasse ich mich gerne ärgern
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.496.706 von InsertName am 29.04.20 12:24:29
Doch! Beides!
Auch die Auflösung von Rückstellung hat die GUV positiv beeinflusst. Der Betrag unter Sonstigen betrieblichen Erträgen ist von 1,8 Mio auf 2,2 Mio gestiegen.
Rückstellungen sind natürlich schon heftig. Allein 18 Mio für juristische Auseinandersetzungen und 6 Mio Pensionen. Trotzdem ist die Bilanz natürlich insgesamt stark.
Zitat von InsertName:Zitat von moneymakerzzz: Der neueste Trick um uns als Aktionäre zu ärgern Bomben Zahlen! Spannend wäre zu wissen, ob die EPS Erhöhung trotz euromicron auf Rückstellungsauflösung basiert oder nicht...
Nein, die Rückstellungen sind sogar gestiegen.
So lasse ich mich gerne ärgern
Doch! Beides!
Auch die Auflösung von Rückstellung hat die GUV positiv beeinflusst. Der Betrag unter Sonstigen betrieblichen Erträgen ist von 1,8 Mio auf 2,2 Mio gestiegen.
Rückstellungen sind natürlich schon heftig. Allein 18 Mio für juristische Auseinandersetzungen und 6 Mio Pensionen. Trotzdem ist die Bilanz natürlich insgesamt stark.
"Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen die Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten, Projektrisiken sowie bestimmte juristische Auseinandersetzungen in Höhe von 17.945 TEUR (Vorjahr 14.455 TEUR) und die Rückstellun-gen für Gewährleistungen in Höhe von 4.446 TEUR (Vorjahr 4.126 TEUR). "
"Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von 2.205 TEUR (Vorjahr 1.891 TEUR) und be-trafen insbesondere Erträge aus der Auflösung von Rückstellun-gen in Höhe von 2.191 TEUR (Vorjahr 1.793 TEUR)."
Es wird zwar mehr zurückgestellt aber auch etwas mehr Rückstellungen aufgelöst. Natürlich immer noch in wesentlich kleinerem Verhältnis. Evtl. gestaltet man es ja so, dass man in schwachen Jahren die Auflösungen etwas erhöht und so die Gewinnentwicklung glättet.
Kurs sollte sich den 20€ wieder nähern. Klar wird man in Q2 auch Corona Auswirkungen haben, aber die grundsätzliche Richtung stimmt und man wird sich nach Corona weiter positiv entwickeln
"Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von 2.205 TEUR (Vorjahr 1.891 TEUR) und be-trafen insbesondere Erträge aus der Auflösung von Rückstellun-gen in Höhe von 2.191 TEUR (Vorjahr 1.793 TEUR)."
Es wird zwar mehr zurückgestellt aber auch etwas mehr Rückstellungen aufgelöst. Natürlich immer noch in wesentlich kleinerem Verhältnis. Evtl. gestaltet man es ja so, dass man in schwachen Jahren die Auflösungen etwas erhöht und so die Gewinnentwicklung glättet.
Kurs sollte sich den 20€ wieder nähern. Klar wird man in Q2 auch Corona Auswirkungen haben, aber die grundsätzliche Richtung stimmt und man wird sich nach Corona weiter positiv entwickeln
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.496.460 von wiknam am 29.04.20 12:12:15Hatte die 5,8 Mio von Euromicron dazuaddiert aber den Steuereffekt vergessen. Mea Culpa! Mein Highlight ist zum einen die überraschend starke Skalenwirkung der Umsatzsteigerung und der extrem starke CF (ohne Euromicron noch stärker). Der EPS Anstieg kommt v.a. durch latente Steuern zu Stande. Jemand dazu Experte, ob das langfristiger Natur oder einmalig ist?
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.496.658 von katjuscha-research am 29.04.20 12:22:21Aus meinem Telefonat vor 1 Monat hieß es, das man mit Lieferketten Probleme hatte (denke gelöst, also 1 Monat Belastung) und die Abstandsregelung Wartung erschweren bzw. Neuinstallationen (hoffe, das es gelöst wurde - klar kann ich auf ner Leiter keine 1,5m Abstand halten). Kundenseitig gabs keine Nachfragerückgänge und MA sind auch alle gesund (gut das man im Osten liegt wo wenig Corona ist). Also KGV 11/12 für Skaleneffekte, Wachstum und Infrastruktur find ich zu wenig. Schätze das man dieses Jahr 18 Mio operativ verdienen sollte trotz bzw. inkl. Corona. Wir werden sehen. 30 cent Divi ist nicht die Welt bei dem Ergebnis aber passt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.497.270 von moneymakerzzz am 29.04.20 12:53:35Auch schön: Der Gesamtbetrag der Forschungs- und Entwicklungskosten betrug im Berichtsjahr 9,4 Mio. EUR (Vorjahr 8,6 Mio. EUR). Davon sind analog dem Vorjahr keine Aktivierungen auf selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens vorgenommen worde" - da hätte man auch Spielraum beim EPS, die erzeugen ja sicher Werte in der Forschung! Auch spannend: 350k sonstiges für Anwaltskosten - ob das wegen Euromicron ist? Sollte ja dann nächstes Jahr auch wegfallen...Fazit: EPS sehr stark. OBWOHL es künstlich runtergerechnet wird jedes Jahr Und keine Prognose bei Funkwerk ist bei den Märchen die hier erzählt werden (Halbjahr: "Ergebnis auf Höhe Vorjahr" - jetzt mal eben 30% Höher) besser. Grenzt für mich schon an Betrug um es mal so zu formulieren!
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.497.270 von moneymakerzzz am 29.04.20 12:53:35
Man deutet ja an, anorganisch wachsen zu wollen. Insofern sind die 30 Cents okay. Und man muss nunmal das Umfeld bedenken. Da geht ja jeder Vorstand vorläufig auf Nummer sicher.
Wiederholt man das operative Ergebnis in 2020 (ohne EUC) und es gibt kein größeres anorganisches Wachstum, sollte man aber dann auch 50 Cents ausschütten.
Zitat von moneymakerzzz: ....Wir werden sehen. 30 cent Divi ist nicht die Welt bei dem Ergebnis aber passt.
Man deutet ja an, anorganisch wachsen zu wollen. Insofern sind die 30 Cents okay. Und man muss nunmal das Umfeld bedenken. Da geht ja jeder Vorstand vorläufig auf Nummer sicher.
Wiederholt man das operative Ergebnis in 2020 (ohne EUC) und es gibt kein größeres anorganisches Wachstum, sollte man aber dann auch 50 Cents ausschütten.
Bei einer MKap von 137 Mio sind ja noch 37,6 Mio Cash dabei.
Von der Perspektive ist der Cashflow von 19,7 Mio schon eine Hausnummer.
Grob gerechnet EV/EBIT bei guten 6.
Von der Perspektive ist der Cashflow von 19,7 Mio schon eine Hausnummer.
Grob gerechnet EV/EBIT bei guten 6.
Starke Zahlen trotz der euromicron Abschreibung. Guter Auftragsbestand und Auftragseingang. 2020 sollte auch stark werden, zumal da die fette euromicron Abschreibung ja nicht wieder kehrt.
Angemessen hat dies der Kurs heute noch nicht eingepreist.
Angemessen hat dies der Kurs heute noch nicht eingepreist.
Für mich waren die Zahlen von FW für 2019 schon eine Bestätigung meiner Einschätzung. Ich hatte ja am 07.01.2020 hier nach eingehender Analyse eine Prognose für 2019 abgegeben.
Danach hatte ich bei den Umsatzerlösen einen Wert von 95,0 Mio. erwartet. Tatsächlich geworden sind es dann 94,8 Mio EUR. Beim EBIT hatte ich 15,9 Mio. prognostiziert. Damit lag sogar noch leicht unter dem von FW erzielten EBIT von 16,3 Mio.
Alles sehr schön, aber letztendlich Schnee von gestern. Was zählt ist die Zukunft.
Und die beurteile zumindest ich als nahezu uneingeschränkt positiv. Warum?
Auf Basis ihrer Erkenntnisse zum 08.04.2020 - da waren wir schon in der Phase des absoluten Shutdowns -, geht Frau Schreiber für 2020 von einem Umsatzniveau auf Höhe des Vorjahres aus. Da muss sich Frau Schreiber, die ja sonst immer sehr zurückhaltend in ihren Einschätzungen ist, ziemlich sicher sein. Zumindest was das Umsatzniveau angeht.
Und warum sollte dann das EBIT dann nicht auch auf Höhe des Vorjahres liegen. Oder zumindest in die Nähe kommen.
Und es wirkt schon fast sensationell, was Frau Schreiber angesichts und trotz Corona verlauten lässt:
„Der Vorstand der Funkwerk AG beurteilt die Lage des Konzerns zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernlageberichts (Anm.: 08.04.2020) als insgesamt sehr gut.
Nicht gut, nein sehr gut.
Vor diesem Hintergrund eiine erste grobe Einschätzung für 2020:
FW dürfte sich in 2020 bei Umsatz und EBIT auf Höhe von 2019 bewegen. (Init hat für 2020 sogar ein steigendes EBIT prognostiziert).
Cash und Eigenkapital werden Ende 2020 aller Voraussicht nach in Richtung 50 Mio. EUR gehen.
Und das alles in Corona Zeiten.
Mehr oder besser geht doch garnicht.
Danach hatte ich bei den Umsatzerlösen einen Wert von 95,0 Mio. erwartet. Tatsächlich geworden sind es dann 94,8 Mio EUR. Beim EBIT hatte ich 15,9 Mio. prognostiziert. Damit lag sogar noch leicht unter dem von FW erzielten EBIT von 16,3 Mio.
Alles sehr schön, aber letztendlich Schnee von gestern. Was zählt ist die Zukunft.
Und die beurteile zumindest ich als nahezu uneingeschränkt positiv. Warum?
Auf Basis ihrer Erkenntnisse zum 08.04.2020 - da waren wir schon in der Phase des absoluten Shutdowns -, geht Frau Schreiber für 2020 von einem Umsatzniveau auf Höhe des Vorjahres aus. Da muss sich Frau Schreiber, die ja sonst immer sehr zurückhaltend in ihren Einschätzungen ist, ziemlich sicher sein. Zumindest was das Umsatzniveau angeht.
Und warum sollte dann das EBIT dann nicht auch auf Höhe des Vorjahres liegen. Oder zumindest in die Nähe kommen.
Und es wirkt schon fast sensationell, was Frau Schreiber angesichts und trotz Corona verlauten lässt:
„Der Vorstand der Funkwerk AG beurteilt die Lage des Konzerns zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernlageberichts (Anm.: 08.04.2020) als insgesamt sehr gut.
Nicht gut, nein sehr gut.
Vor diesem Hintergrund eiine erste grobe Einschätzung für 2020:
FW dürfte sich in 2020 bei Umsatz und EBIT auf Höhe von 2019 bewegen. (Init hat für 2020 sogar ein steigendes EBIT prognostiziert).
Cash und Eigenkapital werden Ende 2020 aller Voraussicht nach in Richtung 50 Mio. EUR gehen.
Und das alles in Corona Zeiten.
Mehr oder besser geht doch garnicht.
kalimerakriti du lagst mit deiner Prognose beeindruckend gut. Du bist für mich hier eh der führende Funkwerkexperte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.506.696 von kalimerakriti am 29.04.20 21:25:03Wie bist du eigentlich so gut drin im Thema? Funkwerk tut ja alles, dem Aktionär keine Infos zu geben um zu planen. Allein wenn ich mir anschaue, wie kurz der Geschäftsbericht ist. Da wird nur das Minimum veröffentlicht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.512.792 von moneymakerzzz am 30.04.20 10:28:04
Meines Wissens ist er Wirtschaftsprüfer.
Zitat von moneymakerzzz: Wie bist du eigentlich so gut drin im Thema? Funkwerk tut ja alles, dem Aktionär keine Infos zu geben um zu planen. Allein wenn ich mir anschaue, wie kurz der Geschäftsbericht ist. Da wird nur das Minimum veröffentlicht...
Meines Wissens ist er Wirtschaftsprüfer.
Selbstläufer im Depot
Dass 2020 nochmals deutlich besser wird ist jetzt schon abzusehen. Dann gibt es ja keine Euromicronbelastung mehr, dann sollte auch die Dividende deutlich ansteigen.Auch belastet Corona hier nicht so wie bei anderen Unternehmen.
Eine Funkwerk Aktie ist ein Selbstläufer im Depot,um den man sich nicht kümmern muss.
Dass der Euromicrondeal von Anfang an Mist war, war mir von Anfang an klar. Das Prooblem war aber, dass Funkwerk operativ so gut läuft, dass man die Aktie deshalb trotzdem nicht verkaufen durfte. Der worst case ist ja dann eingetreten und es hat sich gezeigt, dass man diese Aktie zu recht stur zur jeder Zeit im Depot gehalten hat.
Funkwerk ist unternehmerisch einfach ein Überflieger.Und auf Basis der aktuellen Welt wird dies andauern, da die Funkwerkprodukte sich noch lange Zeit starker Nachfrage erfreuen dürften.
Aktien verkaufen wäre dumm. Eigentlich kann man sogar auf diesem Niveau nachkaufen, was mental aber nicht so leicht ist und man braucht den Cash.
boersengeflüster sagt richtig, der Kurs ist nicht ausgereizt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.526.004 von Straßenkoeter am 01.05.20 08:59:16Also Divierhöhung kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Denke so "gnädig" ist mein nicht mit uns lästigen Kleinaktionären - wobei Hörmann ja evtl. Geld gebrauchen könnte...mmh. Übernahme wäre mit allerdings lieber, nur dieses Mal was gescheites und nicht so nen Mist wie Euromicron. Wenns ne Digitale HV gibt können wir ja alle Teilnehmen - dann will ich mal ein paar Antworten hören! Unter den Tisch fallen lassen werd ich das nicht.
Bei einer Online-HV wäre ich bezüglich der Fragen nicht so optimistisch, bei Bayer hieß es, dass man die vorher einreichen muss und der Vorstand wohl nicht auf alle eingehen musste. Ich hoffe bei Funkwerk ist es dann anders.
Aktuelle News:
Funkwerk AG baut Marktstellung im Bereich Zugfunk aus
DGAP-News: Funkwerk AG / Schlagwort(e): Beteiligung/Unternehmensbeteiligung
Funkwerk AG baut Marktstellung im Bereich Zugfunk aus
19.05.2020 / 14:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
PRESSEMITTEILUNG
* Funkwerk AG baut Marktstellung im Bereich Zugfunk aus
* Technologiekonzern übernimmt Aktivitäten der STRABAG Infrastructure &
Safety Solutions GmbH im Bereich Zugfunk
Kölleda, 19. Mai 2020 - Die Funkwerk AG (ISIN: DE 0005753149), einer der
technologisch führenden Anbieter von professionellen Kommunikations-,
Informations- und Sicherheitssystemen, übernimmt im Rahmen eines Asset Deals
die Aktivitäten des Geschäftsfelds Zugfunk der STRABAG Infrastructure &
Safety Solutions GmbH (SISS), Wien. Die SISS, eine 100%-ige Tochter der
STRABAG AG, Wien, erwirtschaftet in diesem Bereich einen Umsatz von rund 3
Mio. Euro pro Jahr und ist spezialisiert auf technische
Infrastrukturlösungen sowie Sicherheits- und Kommunikationssysteme unter
anderem im Bereich Zugfunk. Der heute unterzeichnete Kaufvertrag umfasst
neben den in diesem Geschäftsfeld tätigen ca. 20 Mitarbeitern*innen das dem
Zugfunk zugeordnete Anlage- und Umlaufvermögen der SISS, alle Produkte und
Produktrechte sowie den vorhandenen Auftragsbestand. Über den Kaufpreis
haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
Mit der Übernahme baut der Funkwerk-Konzern insbesondere seine hervorragende
Stellung bei Mobilfunksystemen für den Bahnbereich (Zugfunk) aus. Funkwerk
bietet hier maßgeschneiderte Lösungen für die Sprach- und Datenkommunikation
über analoge sowie digitale (GSM-R, 3G/4G/5G) Mobilfunknetze, die weltweit
in mehr als 40 Ländern im Einsatz sind. Insbesondere die Kundenbasis und
damit die Anzahl an bestehenden Zugfunksystemen kann Funkwerk mit dem Zukauf
vergrößern.
Der Vertrag enthält aufschiebende Bedingungen, das Closing erfolgt
voraussichtlich im Sommer 2020.
Die Funkwerk AG, Kölleda/Thüringen, ist als mittelständischer
Technologiekonzern spezialisiert auf lösungsorientierte Informations-,
Kommunikations- und Sicherheitssysteme für den Schienenverkehr,
Infrastruktur, Behörden und Unternehmen. Funkwerk-Produkte basieren auf
modernsten Verfahren der Funk- und Kommunikationstechnik sowie der
Datenverarbeitung und tragen zur Kostensenkung bei den Kunden bei.
Lg
Funkwerk AG baut Marktstellung im Bereich Zugfunk aus
DGAP-News: Funkwerk AG / Schlagwort(e): Beteiligung/Unternehmensbeteiligung
Funkwerk AG baut Marktstellung im Bereich Zugfunk aus
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technologisch führenden Anbieter von professionellen Kommunikations-,
Informations- und Sicherheitssystemen, übernimmt im Rahmen eines Asset Deals
die Aktivitäten des Geschäftsfelds Zugfunk der STRABAG Infrastructure &
Safety Solutions GmbH (SISS), Wien. Die SISS, eine 100%-ige Tochter der
STRABAG AG, Wien, erwirtschaftet in diesem Bereich einen Umsatz von rund 3
Mio. Euro pro Jahr und ist spezialisiert auf technische
Infrastrukturlösungen sowie Sicherheits- und Kommunikationssysteme unter
anderem im Bereich Zugfunk. Der heute unterzeichnete Kaufvertrag umfasst
neben den in diesem Geschäftsfeld tätigen ca. 20 Mitarbeitern*innen das dem
Zugfunk zugeordnete Anlage- und Umlaufvermögen der SISS, alle Produkte und
Produktrechte sowie den vorhandenen Auftragsbestand. Über den Kaufpreis
haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
Mit der Übernahme baut der Funkwerk-Konzern insbesondere seine hervorragende
Stellung bei Mobilfunksystemen für den Bahnbereich (Zugfunk) aus. Funkwerk
bietet hier maßgeschneiderte Lösungen für die Sprach- und Datenkommunikation
über analoge sowie digitale (GSM-R, 3G/4G/5G) Mobilfunknetze, die weltweit
in mehr als 40 Ländern im Einsatz sind. Insbesondere die Kundenbasis und
damit die Anzahl an bestehenden Zugfunksystemen kann Funkwerk mit dem Zukauf
vergrößern.
Der Vertrag enthält aufschiebende Bedingungen, das Closing erfolgt
voraussichtlich im Sommer 2020.
Die Funkwerk AG, Kölleda/Thüringen, ist als mittelständischer
Technologiekonzern spezialisiert auf lösungsorientierte Informations-,
Kommunikations- und Sicherheitssysteme für den Schienenverkehr,
Infrastruktur, Behörden und Unternehmen. Funkwerk-Produkte basieren auf
modernsten Verfahren der Funk- und Kommunikationstechnik sowie der
Datenverarbeitung und tragen zur Kostensenkung bei den Kunden bei.
Lg
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.736.474 von kronos01 am 19.05.20 14:13:33Sowas hätte man mal statt Euromicron sich früher holen sollen...aber klingt nach dem kleinen feinen deal - bei 3 mio umsatz wohl evtl. Eher wegen technologie/patenten?
Klein, aber fein. Ein top Zukauf.
Bei einem zugekauften Umsatzvolumen von 3 Mio. wirkt die Übernahme zunächst einmal sehr unspektakulär. Ist aus meiner Sicht im Wesentlichen auch nur ein Zukauf von Kunden, letztendlich eine mittelbare Vertriebsmaßnahme.
Im Übrigen verschwindet ein wenn auch kleiner Mitbewerber. Und im Zuge einer von mir erwarteten Verschmelzung des Strabag Zugfunks auf die Funkwerk Systems Austria GmbH werden vermutlich Synergieeffekte realisiert werden. Die Strabag macht im Moment ja auch ca. 50 % weniger Umsatz je Mitarbeiter als FW.
Ich erwarte jedenfalls, dass die Übernahme schon in 2020 positive Effekte auf das Ergebnis von FW hat. Die liquiden Mittel liegen ja ertragslos auf dem Bankkonto.
Ohne die EBIT-Marge bei Strabag Zugfunk zu kennen: Unter der Prämisse einer Marge von 10 % (FW lag in 2019 bei 17 %) ergäbe sich ein Ergebnisbeitrag von 0,3 Mio. EUR aus der Übernahme. Das ist dann die kurzfristige Perspektive. FW denkt vermutlich eher strategisch.
Dass FW sich jetzt gerade zu Corona Zeiten zu der Übernahme entschließt, sehe ich vom Grunde her positiv. Einen Flop wie im letzten Jahr wird FW sich nach meiner Wahrnehmung nicht noch einmal erlauben und wird es auch nicht nochmal geben.
Im Übrigen verschwindet ein wenn auch kleiner Mitbewerber. Und im Zuge einer von mir erwarteten Verschmelzung des Strabag Zugfunks auf die Funkwerk Systems Austria GmbH werden vermutlich Synergieeffekte realisiert werden. Die Strabag macht im Moment ja auch ca. 50 % weniger Umsatz je Mitarbeiter als FW.
Ich erwarte jedenfalls, dass die Übernahme schon in 2020 positive Effekte auf das Ergebnis von FW hat. Die liquiden Mittel liegen ja ertragslos auf dem Bankkonto.
Ohne die EBIT-Marge bei Strabag Zugfunk zu kennen: Unter der Prämisse einer Marge von 10 % (FW lag in 2019 bei 17 %) ergäbe sich ein Ergebnisbeitrag von 0,3 Mio. EUR aus der Übernahme. Das ist dann die kurzfristige Perspektive. FW denkt vermutlich eher strategisch.
Dass FW sich jetzt gerade zu Corona Zeiten zu der Übernahme entschließt, sehe ich vom Grunde her positiv. Einen Flop wie im letzten Jahr wird FW sich nach meiner Wahrnehmung nicht noch einmal erlauben und wird es auch nicht nochmal geben.
Ja sie schrieben ja auch Erweiterung der Kundenbasis.
Der Zukauf sorgt wenigstens für etwas Fantasie im Hinblick auf das weitere Wachstum. Evtl hat man noch den ein oder anderen kleineren Wettbewerber auf dem Schirm.
Ich denke auch, es zeigt auch, dass man nach geeigneten Unternehmen sucht.
Bei den Wikifoliowerbeeinblendungen zu Funkwerk wurden im letzten Monat und besonders in der letzten Woche deutlich mehr verkauft als gekauft.
Das ist wohl eine kleine Fehleinschätzung dieser Wikifolioherausgeber.
Funkwerk gehört zu den wenigen auserwählten Aktien bei denen ich bis zum SO keine Stücke verkauft werden - egal wie hoch die Depotgewichtung wird.
Gruß
Value
Das ist wohl eine kleine Fehleinschätzung dieser Wikifolioherausgeber.
Funkwerk gehört zu den wenigen auserwählten Aktien bei denen ich bis zum SO keine Stücke verkauft werden - egal wie hoch die Depotgewichtung wird.
Gruß
Value
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.778.837 von valueanleger am 23.05.20 12:55:17Grundsätzliche Zustimmung. Allerdings schaue ich hier jedes Quartal (auch bei IVU/SBF) auf den Auftragsbestand bzw. Eingang falls sich aufgrund der ganzen Corona-Thematik incl. massivem ÖPNV Einbruch etwas am Abbau des Investitionsstaus im Sektor ändert. Auf der anderen Seite steht das Klimathema als Katalysator...Mir wäre ja bei Funkwerk ein Zukauf in den USA ganz Recht. Sehe hier was das Klima-Thema angeht sich einen immer stärker wachsenden Markt entwickeln. Init macht vor, was da möglich ist! Und Infrastrukturinvestitionem wären doch sicher eine gute Wahlkampfrhetorik...
Denke der Kurs knall über die 20€, da es einfach kaum noch freie Stücke gibt und keiner mehr was her gibt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.784.934 von Straßenkoeter am 24.05.20 14:30:44schon lange überfällig...der knall.
Geht ja was Umsatz- bzw. Ertragsentwicklung angeht in 2020 überall weiter nach oben: Egal ob bei Init, IVU oder SBF. Trotz Corona.
Dürfte bei FW auch nicht anders sein.
Am kommenden Freitag wird es Erkenntnisse zur Entwicklung von Umsatz und Ergebnis von FW im ersten Quartal 2020 geben. Über den Quartalsbericht von Hörmann.
Könnte mir vorstellen, dass wir dann angesichts der Branchenentwicklung, des Auftragsbestandes Ende 2019 respektive der Strabag darüber reden, dass FW in 2020 die Umsatzmarke von 100 Mio. erreicht. knackt.
Dürfte bei FW auch nicht anders sein.
Am kommenden Freitag wird es Erkenntnisse zur Entwicklung von Umsatz und Ergebnis von FW im ersten Quartal 2020 geben. Über den Quartalsbericht von Hörmann.
Könnte mir vorstellen, dass wir dann angesichts der Branchenentwicklung, des Auftragsbestandes Ende 2019 respektive der Strabag darüber reden, dass FW in 2020 die Umsatzmarke von 100 Mio. erreicht. knackt.
Und es kann mir vom Grunde niemand mehr erklären, warum der Unternehmenswert von Init oder IVU doppelt so hoch ist wie der von FW.
Egal was die Gründe sind, wir haben hier ja schon ausgiebig darüber diskuiert. Sie sind bei dem extremen Auseinanderklaffen der Unternehmensbewertungen bei ansonsten ja vergleichbaren wirtschaftlichen Entwicklungen nicht mehr nachvollziehbar.
Egal was die Gründe sind, wir haben hier ja schon ausgiebig darüber diskuiert. Sie sind bei dem extremen Auseinanderklaffen der Unternehmensbewertungen bei ansonsten ja vergleichbaren wirtschaftlichen Entwicklungen nicht mehr nachvollziehbar.
Hab jetzt mal alles unter 18€ aufgekauft. IVU steigt heute wieder deutlich und ich habe dort etwas abgebaut. Sehe die Bewertungsdifferenz aktuell auch als zu hoch an. Obwohl man bei Funkwerk negativ die fehlende Transparenz erwähnen muss. Und niemand weiß, was Hörmann vorhat.
Sofern die sich endlich mal entscheiden, Funkwerk dauerhaft an der Börse zu lassen, Quartalsberichte erstellen und den Prime Standard anpeilen stehen wir hier ganz schnell bei 25 - 30€. Eine Übernahme können sie sich langsam aber sicher eh nicht mehr erlauben. Beim Squeeze Out würde es verdammt teuer werden.
Sofern die sich endlich mal entscheiden, Funkwerk dauerhaft an der Börse zu lassen, Quartalsberichte erstellen und den Prime Standard anpeilen stehen wir hier ganz schnell bei 25 - 30€. Eine Übernahme können sie sich langsam aber sicher eh nicht mehr erlauben. Beim Squeeze Out würde es verdammt teuer werden.
Sehr geschickt von FW im Geschäftsbericht versteckt und unauffällig formuliert:
"Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten sowie bestimmte juristische Auseinandersetzungen in Höhe von insgesamt 17,9 Mio. EUR". (Geschäftsbericht Seite 33). Ein deutlicher Anstieg von 3,5 Mio. gegenüber dem Vorjahr.
Im Geschäftsbericht 2018 war von bestimmten juristischen Auseinandersetzungen keine Rede.
Keine Ahnung, was sich hinter der Formulierung von „bestimmten juristischen Auseinandersetzungen“ verbirgt. Vielleicht irgendwelche Zahlungsverpflichtungen, die sich aus der Insolvenz von Euromicron noch ergeben könnten, aber nicht zwingend müssen.
Soweit man den durchschnittlichen Anstieg der Rückstellungen für nachlaufende Kosten in den letzten Jahren interpoliert und herausrechnet, dürfte die Rückstellung für „bestimmte juristische Auseinandersetzungen“ eine Höhe von ca. 2,0 Mio. erreichen..
Wenn man dann von der Prämisse ausgeht, dass die geschätzte Zuführung von 2,0 Mio. zu Rückstellungen für bestimmte juristische Auseinandersetzungen Einmalcharakter hat, würde das EBIT 2019 nochmal in einem ganzen anderen Licht erscheinen.
Es läge bereinigt dann wohl bei über 18,0 Mio. EUR.
"Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten sowie bestimmte juristische Auseinandersetzungen in Höhe von insgesamt 17,9 Mio. EUR". (Geschäftsbericht Seite 33). Ein deutlicher Anstieg von 3,5 Mio. gegenüber dem Vorjahr.
Im Geschäftsbericht 2018 war von bestimmten juristischen Auseinandersetzungen keine Rede.
Keine Ahnung, was sich hinter der Formulierung von „bestimmten juristischen Auseinandersetzungen“ verbirgt. Vielleicht irgendwelche Zahlungsverpflichtungen, die sich aus der Insolvenz von Euromicron noch ergeben könnten, aber nicht zwingend müssen.
Soweit man den durchschnittlichen Anstieg der Rückstellungen für nachlaufende Kosten in den letzten Jahren interpoliert und herausrechnet, dürfte die Rückstellung für „bestimmte juristische Auseinandersetzungen“ eine Höhe von ca. 2,0 Mio. erreichen..
Wenn man dann von der Prämisse ausgeht, dass die geschätzte Zuführung von 2,0 Mio. zu Rückstellungen für bestimmte juristische Auseinandersetzungen Einmalcharakter hat, würde das EBIT 2019 nochmal in einem ganzen anderen Licht erscheinen.
Es läge bereinigt dann wohl bei über 18,0 Mio. EUR.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.825.287 von kalimerakriti am 27.05.20 22:24:02
sbE aus Rst 2,19mEUR (berichtet) / Aufwand ca. bei 5,84mEUR (errechnet aufgrund Differenz mit Bilanzwerten) = netto-Aufwand ca. 3,64mEUR (Vj. 1,96mEUR). Wenn man sich aber die sonstigen Rst. zum Umsatz anschaut, liegt die Quote mit 30,1% auf Vorjahresniveau (30,2%). Irgendwann sagt der WP dann vermutlich auch mal, das ist jetzt hoch genug.
Zitat von kalimerakriti: Sehr geschickt von FW im Geschäftsbericht versteckt und unauffällig formuliert:
"Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für nachlaufende Projektkosten sowie bestimmte juristische Auseinandersetzungen in Höhe von insgesamt 17,9 Mio. EUR". (Geschäftsbericht Seite 33). Ein deutlicher Anstieg von 3,5 Mio. gegenüber dem Vorjahr.
Im Geschäftsbericht 2018 war von bestimmten juristischen Auseinandersetzungen keine Rede.
Keine Ahnung, was sich hinter der Formulierung von „bestimmten juristischen Auseinandersetzungen“ verbirgt. Vielleicht irgendwelche Zahlungsverpflichtungen, die sich aus der Insolvenz von Euromicron noch ergeben könnten, aber nicht zwingend müssen.
Soweit man den durchschnittlichen Anstieg der Rückstellungen für nachlaufende Kosten in den letzten Jahren interpoliert und herausrechnet, dürfte die Rückstellung für „bestimmte juristische Auseinandersetzungen“ eine Höhe von ca. 2,0 Mio. erreichen..
Wenn man dann von der Prämisse ausgeht, dass die geschätzte Zuführung von 2,0 Mio. zu Rückstellungen für bestimmte juristische Auseinandersetzungen Einmalcharakter hat, würde das EBIT 2019 nochmal in einem ganzen anderen Licht erscheinen.
Es läge bereinigt dann wohl bei über 18,0 Mio. EUR.
sbE aus Rst 2,19mEUR (berichtet) / Aufwand ca. bei 5,84mEUR (errechnet aufgrund Differenz mit Bilanzwerten) = netto-Aufwand ca. 3,64mEUR (Vj. 1,96mEUR). Wenn man sich aber die sonstigen Rst. zum Umsatz anschaut, liegt die Quote mit 30,1% auf Vorjahresniveau (30,2%). Irgendwann sagt der WP dann vermutlich auch mal, das ist jetzt hoch genug.
Erwartungen pulverisiert
Funkwerk hat Ende April den Geschäftsbericht für 2019 veröffentlicht und wiederholt über eine sehr starke Geschäftsentwicklung berichten können. So erzielte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 14,8% auf 94,85mEUR (LSe: 88,86mEUR), der damit deutlich über den prognostizierten etwa 6% lag. Getragen wurde das Wachstum dabei von allen drei Segmenten, wobei das größte Segment Zugfunk mit 16,2% auf 51,44mEUR den stärksten Zuwachs verzeichnete. Aber auch die Bereiche Reisendeninformation (23,17mEUR / +12,2%) und Videosysteme (19,62mEUR / +14,3%) konnten zweistellige Wachstumsraten erzielen. Im Bereich Zugfunk profitierte Funkwerk durch eine sehr gute Nachfrage zur Ausrüstung neuer Zugflotten als auch der Umrüstung bestehender Fahrzeuge. Neue Bestellungen wurden beispielsweise aus Ungarn und Israel erhalten, wo Funkwerk die Flottenumrüstungen auf GSM-R Systeme realisiert und neue Strecken mit diesem Standard ausgerüstet hat. Zudem wird die DB Cargo Flotte mit neuen Dual-Mode-Anlagen ausgerüstet und die Schweizer Bundesbahn SBB wird bei der Migration des Sprachfunks vom bisherigen 2G-Funknetz auf das 3G/4G-Funknetz unterstützt. Im Bereich Reisendeninformation ergab sich sowohl eine gesteigerte Nachfrage im Bahnbereich als auch bei Systemen für den öffentlichen Nahverkehr. Bahnhöfe werden sowohl im In- als auch Ausland mit neuen Informationsanzeigern und Softwarelösungen ausgestattet. Im Segment Videosysteme profitierte Funkwerk von dem steigenden Sicherheitsbedürfnis und der damit verbundenen erhöhten Nachfrage nach Videoüberwachung. Das zuletzt eingeführte Video-Managementsystem „posa palleon“ wurde beispielsweise im Nahverkehrsbereich in Nürnberg sowie im Elbtunnel in Hamburg neu eingeführt. Um auch im Ausland verstärkter präsent zu sein, ist Funkwerk im vierten Quartal 2019 zudem eine Kooperation mit einem namhaften Kamerahersteller eingegangen, um neue Einsatzmöglichkeiten zu erschließen.
Besonders stark konnte erneut das operative Ergebnis (EBIT) gesteigert werden, welches um 42,3% auf 16,26mEUR (LSe: 12,80mEUR) anstieg und damit deutlich über der Prognose von mindestens 11mEUR lag. Dies ist vor allem auf einen unterproportionalen Anstieg der Personalaufwendungen (28,67mEUR / +6,1%) sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (9,76mEUR / +7,9%) zurückzuführen, während die Rohmarge mit 56,1% (Vj. 56,3%) nahezu auf Vorjahresniveau blieb. Die EBIT-Marge erreichte damit einen beachtlichen Wert von 17,1%. Ein Ergebnismakel ergab sich im Nettoergebnis (8,21mEUR / +10,4%), das durch die Abschreibung des kompletten Wertansatzes auf die Beteiligung an der Euromicron AG (5,83mEUR), die Anfang Dezember 2019 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angekündigt hatte, belastet war. Erneut positiv hat sich der Auftragseingang entwickelt, der um 6,8% auf 100,40mEUR anstieg, sodass die Book-to-Bill Ratio bei 1,06 lag. Der Auftragsbestand erhöhte sich in der Folge um 8,7% auf 76,10mEUR und legt damit grundsätzlich eine gute Basis für weiteres Wachstum. Neben dem Ergebnis hat sich auch der Cashflow im vergangenen Jahr hervorragend entwickelt. So erhöhte sich der operative Cashflow auf 19,67mEUR (+31,8%) und der Free Cashflow auf 17,89mEUR (+29,7%), sodass der Free Cashflow damit auf höhe des EBITDA (17,88mEUR) lag. Dies ist einerseits ein Zeichen der Stärke, andererseits auch ein Zeichen der sehr sauberen Ergebnisqualität des Unternehmens sowie des geringen Investitionsbedarfes. In der Folge erhöhte sich die Liquidität auf 37,60mEUR (Vj. 28,17mEUR), wobei unverändert keine Finanzverbindlichkeiten bestehen und sich damit zunehmend die Frage nach der Verwendung des hohen Liquiditätsbestands stellt. Die Liquidität sollte Funkwerk zukünftig auch in anorganisches Wachstum investieren, um das Kapital effizient einzusetzen und den Wert des Unternehmens damit weiter zu steigern.
Ich habe im Rahmen der Veröffentlichung des Geschäftsberichtes sowie der jüngsten Übernahme des Zugfunk Bereichs der STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH (SISS), wodurch Funkwerk die Kundenbasis und damit die Anzahl an bestehenden Zugfunksystemen vergrößern kann, meine Schätzungen überarbeitet und das Bewertungsmodel auf das Jahr 2020 umgestellt. Aufgrund der deutlich über meinen Erwartungen liegenden Umsätzen für 2019 habe ich meine Umsatzschätzungen für 2020 von zuletzt 94,19mEUR auf 96,35mEUR angehoben. Dies berücksichtigt einen organischen Umsatzbeitrag auf Vorjahresniveau sowie eine Konsolidierung der SISS in der zweiten Jahreshälfte (Jahresumsatz ca. 3mEUR / LS 2020e: 1,5mEUR). Zwar seien bisher noch keine nennenswerten negativen Auswirkungen durch COVID-19 zu sehen und auch keine Kurzarbeit genutzt, allerdings können sich in einzelnen Projekten Umsätze auch kurzfristig verschieben, sodass ich hier einen konservativen Ansatz gewählt habe. Auf der Kostenseite erwarte ich sowohl im Personalaufwand durch die 20 neu dazugewonnenen SISS Mitarbeiter als auch im sonstigen betrieblichen Aufwand durch mögliche Mehrkosten aufgrund der Corona-Umstände einen weiteren, leichten Anstieg. Dieser führt zu einem EBIT-Rückgang von 7,5% auf 15,03mEUR. Im kommenden Jahr erwarte ich dann wieder ein organisches Wachstum von 5,0% sowie den anorganischen Umsatzbeitrag aus der SISS Übernahme im ersten Halbjahr, sodass sich insgesamt ein Umsatzanstieg von 6,5% auf 102,59mEUR ergibt. Bis 2022 erwarte ich zugleich eine erneute Margensteigerung auf 16,7% bei einem Umsatz von 107,72mEUR nach 15,6% in diesem Jahr. Da Funkwerk 2019 am Limit der eigenen Produktionskapazitäten gearbeitet hat und nun einen Erweiterungsbau am Standort Kölleda plant, erwarte ich eine leicht niedrigere EBIT-Marge als 2019 (17,1%). Wachstumspotenziale in den kommenden Jahren ergeben sich u.a. aus dem weltweit steigenden Sicherheitsbedürfnis, dem zunehmenden Umweltbewusstsein und damit verbunden einem höheren Stellenwert des Bahnverkehrs, der fortschreitenden Urbanisierung sowie der weiter zunehmenden Digitalisierung im Bahnbereich. Insgesamt erhöht sich das Kursziel aufgrund der höheren Umsatz- aber vor allem Ergebnisbasis von zuletzt 25,00€ auf nun 29,00€. Auf Basis meiner aktuellen Schätzungen notiert die Aktie derzeit mit einem KGV von 14,6/13,2/12,1 für die Jahre 2020-2022 und ist aufgrund der Eigenkapitalrenditen von >20% sowie der hohen Cashflows als günstig zu betrachten.
Funkwerk hat Ende April den Geschäftsbericht für 2019 veröffentlicht und wiederholt über eine sehr starke Geschäftsentwicklung berichten können. So erzielte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 14,8% auf 94,85mEUR (LSe: 88,86mEUR), der damit deutlich über den prognostizierten etwa 6% lag. Getragen wurde das Wachstum dabei von allen drei Segmenten, wobei das größte Segment Zugfunk mit 16,2% auf 51,44mEUR den stärksten Zuwachs verzeichnete. Aber auch die Bereiche Reisendeninformation (23,17mEUR / +12,2%) und Videosysteme (19,62mEUR / +14,3%) konnten zweistellige Wachstumsraten erzielen. Im Bereich Zugfunk profitierte Funkwerk durch eine sehr gute Nachfrage zur Ausrüstung neuer Zugflotten als auch der Umrüstung bestehender Fahrzeuge. Neue Bestellungen wurden beispielsweise aus Ungarn und Israel erhalten, wo Funkwerk die Flottenumrüstungen auf GSM-R Systeme realisiert und neue Strecken mit diesem Standard ausgerüstet hat. Zudem wird die DB Cargo Flotte mit neuen Dual-Mode-Anlagen ausgerüstet und die Schweizer Bundesbahn SBB wird bei der Migration des Sprachfunks vom bisherigen 2G-Funknetz auf das 3G/4G-Funknetz unterstützt. Im Bereich Reisendeninformation ergab sich sowohl eine gesteigerte Nachfrage im Bahnbereich als auch bei Systemen für den öffentlichen Nahverkehr. Bahnhöfe werden sowohl im In- als auch Ausland mit neuen Informationsanzeigern und Softwarelösungen ausgestattet. Im Segment Videosysteme profitierte Funkwerk von dem steigenden Sicherheitsbedürfnis und der damit verbundenen erhöhten Nachfrage nach Videoüberwachung. Das zuletzt eingeführte Video-Managementsystem „posa palleon“ wurde beispielsweise im Nahverkehrsbereich in Nürnberg sowie im Elbtunnel in Hamburg neu eingeführt. Um auch im Ausland verstärkter präsent zu sein, ist Funkwerk im vierten Quartal 2019 zudem eine Kooperation mit einem namhaften Kamerahersteller eingegangen, um neue Einsatzmöglichkeiten zu erschließen.
Besonders stark konnte erneut das operative Ergebnis (EBIT) gesteigert werden, welches um 42,3% auf 16,26mEUR (LSe: 12,80mEUR) anstieg und damit deutlich über der Prognose von mindestens 11mEUR lag. Dies ist vor allem auf einen unterproportionalen Anstieg der Personalaufwendungen (28,67mEUR / +6,1%) sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (9,76mEUR / +7,9%) zurückzuführen, während die Rohmarge mit 56,1% (Vj. 56,3%) nahezu auf Vorjahresniveau blieb. Die EBIT-Marge erreichte damit einen beachtlichen Wert von 17,1%. Ein Ergebnismakel ergab sich im Nettoergebnis (8,21mEUR / +10,4%), das durch die Abschreibung des kompletten Wertansatzes auf die Beteiligung an der Euromicron AG (5,83mEUR), die Anfang Dezember 2019 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angekündigt hatte, belastet war. Erneut positiv hat sich der Auftragseingang entwickelt, der um 6,8% auf 100,40mEUR anstieg, sodass die Book-to-Bill Ratio bei 1,06 lag. Der Auftragsbestand erhöhte sich in der Folge um 8,7% auf 76,10mEUR und legt damit grundsätzlich eine gute Basis für weiteres Wachstum. Neben dem Ergebnis hat sich auch der Cashflow im vergangenen Jahr hervorragend entwickelt. So erhöhte sich der operative Cashflow auf 19,67mEUR (+31,8%) und der Free Cashflow auf 17,89mEUR (+29,7%), sodass der Free Cashflow damit auf höhe des EBITDA (17,88mEUR) lag. Dies ist einerseits ein Zeichen der Stärke, andererseits auch ein Zeichen der sehr sauberen Ergebnisqualität des Unternehmens sowie des geringen Investitionsbedarfes. In der Folge erhöhte sich die Liquidität auf 37,60mEUR (Vj. 28,17mEUR), wobei unverändert keine Finanzverbindlichkeiten bestehen und sich damit zunehmend die Frage nach der Verwendung des hohen Liquiditätsbestands stellt. Die Liquidität sollte Funkwerk zukünftig auch in anorganisches Wachstum investieren, um das Kapital effizient einzusetzen und den Wert des Unternehmens damit weiter zu steigern.
Ich habe im Rahmen der Veröffentlichung des Geschäftsberichtes sowie der jüngsten Übernahme des Zugfunk Bereichs der STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH (SISS), wodurch Funkwerk die Kundenbasis und damit die Anzahl an bestehenden Zugfunksystemen vergrößern kann, meine Schätzungen überarbeitet und das Bewertungsmodel auf das Jahr 2020 umgestellt. Aufgrund der deutlich über meinen Erwartungen liegenden Umsätzen für 2019 habe ich meine Umsatzschätzungen für 2020 von zuletzt 94,19mEUR auf 96,35mEUR angehoben. Dies berücksichtigt einen organischen Umsatzbeitrag auf Vorjahresniveau sowie eine Konsolidierung der SISS in der zweiten Jahreshälfte (Jahresumsatz ca. 3mEUR / LS 2020e: 1,5mEUR). Zwar seien bisher noch keine nennenswerten negativen Auswirkungen durch COVID-19 zu sehen und auch keine Kurzarbeit genutzt, allerdings können sich in einzelnen Projekten Umsätze auch kurzfristig verschieben, sodass ich hier einen konservativen Ansatz gewählt habe. Auf der Kostenseite erwarte ich sowohl im Personalaufwand durch die 20 neu dazugewonnenen SISS Mitarbeiter als auch im sonstigen betrieblichen Aufwand durch mögliche Mehrkosten aufgrund der Corona-Umstände einen weiteren, leichten Anstieg. Dieser führt zu einem EBIT-Rückgang von 7,5% auf 15,03mEUR. Im kommenden Jahr erwarte ich dann wieder ein organisches Wachstum von 5,0% sowie den anorganischen Umsatzbeitrag aus der SISS Übernahme im ersten Halbjahr, sodass sich insgesamt ein Umsatzanstieg von 6,5% auf 102,59mEUR ergibt. Bis 2022 erwarte ich zugleich eine erneute Margensteigerung auf 16,7% bei einem Umsatz von 107,72mEUR nach 15,6% in diesem Jahr. Da Funkwerk 2019 am Limit der eigenen Produktionskapazitäten gearbeitet hat und nun einen Erweiterungsbau am Standort Kölleda plant, erwarte ich eine leicht niedrigere EBIT-Marge als 2019 (17,1%). Wachstumspotenziale in den kommenden Jahren ergeben sich u.a. aus dem weltweit steigenden Sicherheitsbedürfnis, dem zunehmenden Umweltbewusstsein und damit verbunden einem höheren Stellenwert des Bahnverkehrs, der fortschreitenden Urbanisierung sowie der weiter zunehmenden Digitalisierung im Bahnbereich. Insgesamt erhöht sich das Kursziel aufgrund der höheren Umsatz- aber vor allem Ergebnisbasis von zuletzt 25,00€ auf nun 29,00€. Auf Basis meiner aktuellen Schätzungen notiert die Aktie derzeit mit einem KGV von 14,6/13,2/12,1 für die Jahre 2020-2022 und ist aufgrund der Eigenkapitalrenditen von >20% sowie der hohen Cashflows als günstig zu betrachten.
Hörmann Industries mit PM zum 1q
Sparte Communication (vor allem Funkwerk) Umsatz plus 8% auf 27,0 Mio Euro.
Liest sich doch ganz gut
Sparte Communication (vor allem Funkwerk) Umsatz plus 8% auf 27,0 Mio Euro.
Liest sich doch ganz gut
Q1-Bericht Hörmann ist raus:
https://www.hoermann-gruppe.de/sites/gruppe/files/media/down…
und
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/hoermann-industries-…
"Auch der Bereich Communication weist mit einem Umsatz von 27,0 Mio. € (Vorjahr 25,1 Mio. €) ein Umsatzwachstum aus."
https://www.hoermann-gruppe.de/sites/gruppe/files/media/down…
und
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/hoermann-industries-…
"Auch der Bereich Communication weist mit einem Umsatz von 27,0 Mio. € (Vorjahr 25,1 Mio. €) ein Umsatzwachstum aus."
Der Umsatz sollte also auch bei Funkwerk gewachsen sein, kann man denn in etwa ableiten welcher Anteil von den 27,2 Mio € Umsatz in etwa auf Funkwerk entfallen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.843.368 von straßenköter am 29.05.20 14:10:11interessant auch die Aussage für den Bereich Communications S. 15: gute Auslastung und Auftragslage; erfolgtreiches Gj und stabiles Ergebnis erwartet
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.843.536 von Blauer-Investor am 29.05.20 14:16:57
Kann man nicht. Auf Seite 8 des Berichts siehst Du die Unternehmen, die zum Communication-Bereich gehören. Da sind auch nicht Funkwerk-Unternehmen dabei.
Zitat von Blauer-Investor: Der Umsatz sollte also auch bei Funkwerk gewachsen sein, kann man denn in etwa ableiten welcher Anteil von den 27,2 Mio € Umsatz in etwa auf Funkwerk entfallen?
Kann man nicht. Auf Seite 8 des Berichts siehst Du die Unternehmen, die zum Communication-Bereich gehören. Da sind auch nicht Funkwerk-Unternehmen dabei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.843.926 von straßenköter am 29.05.20 14:41:17Danke für die Rückmeldung, deswegen meine Frage, ob man das näher bestimmen kann, so kann man wahrscheinlich nur ableiten, dass es bei Funkwerk auch weiterhin laufen sollte.
Wurde ja mit den (für Funkwerk euphorischen) Aussagen im Jahresbericht angedeutet. Würde mich sehr wundern, wenn man in Ergebnis und Umsatz unter dem Vorjahr landen sollte. Rechne eher mit 10% Zuwachs. Bin gespannt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.843.536 von Blauer-Investor am 29.05.20 14:16:57
ich schätze mal 70-80%. Leite ich von den Zahlen her, die man auf der HV für die ersten 5 Monate immer kommuniziert.
Zitat von Blauer-Investor: Der Umsatz sollte also auch bei Funkwerk gewachsen sein, kann man denn in etwa ableiten welcher Anteil von den 27,2 Mio € Umsatz in etwa auf Funkwerk entfallen?
ich schätze mal 70-80%. Leite ich von den Zahlen her, die man auf der HV für die ersten 5 Monate immer kommuniziert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.851.390 von Junolyst am 30.05.20 13:41:23Danke für deine Einschätzung, dann kann ich die Zahlen zumindest mal grob auf Funkwerk umrechnen.
Marketmaker Börse Frankfurt wird der von Hörmann bezahlt? Kurs steht bei 17€. Ask bei 18,50 und Bid bei 17,50. Frankfurt unterbindet so gut es geht jeglichen Handel. Und das obwohl ja ihre Aufgabe wäre den Handel zu begünstigen. Taxiert den Kurs regelmäßig ins Bid und wenn es geht lässt er ihn unter dem Bid einfach stehen. Im Zweifel am Ende des Tages eine Order mit 0 Stücken zum tiefen Bidkurs.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.869.045 von Straßenkoeter am 02.06.20 11:37:18
Ist doch kein FW spezifisches Thema. Gibts bei genug anderen illiquiden Werten genauso.
Zitat von Straßenkoeter: Marketmaker Börse Frankfurt wird der von Hörmann bezahlt? Kurs steht bei 17€. Ask bei 18,50 und Bid bei 17,50. Frankfurt unterbindet so gut es geht jeglichen Handel. Und das obwohl ja ihre Aufgabe wäre den Handel zu begünstigen. Taxiert den Kurs regelmäßig ins Bid und wenn es geht lässt er ihn unter dem Bid einfach stehen. Im Zweifel am Ende des Tages eine Order mit 0 Stücken zum tiefen Bidkurs.
Ist doch kein FW spezifisches Thema. Gibts bei genug anderen illiquiden Werten genauso.
Stimmt schon. Wollte nur mal darauf hinweisen, dass die Marketmaker nicht neutral sind und eigene finanzielle Interessen verfolgen.
Endlich mal ein Tag, an dem etwas Bewegung in die Aktie kommt. Der Markt ist ja total leergefegt. Der MM in FFM ist hilflos und taxiert den Briefkurs ohne Angabe einer Stückzahl auf 20,20. Geht wohl nicht mehr, weil die Geld/BriefSpanne ausgereizt ist und deshalb nicht weiter nach oben taxiert werden kann. Ist eben auch niemand da, der FW zum Verkauf stellt.
Könnte ganz schnell auch ohne große Umsätze Richtung 23-25 EUR gehen. Und selbst dann wäre FW im Benchmarkvergleich noch einigermaßen unterbewertet.
Könnte ganz schnell auch ohne große Umsätze Richtung 23-25 EUR gehen. Und selbst dann wäre FW im Benchmarkvergleich noch einigermaßen unterbewertet.
Konjunkturpaket
"Damit der Mobilfunk-Empfangentlang der 39.000 km Schienenwege in Deutschland deutlich verbessert werdenkann, müssen die Zugendgeräte modernisiert werden (Umrüstung auf GSM-R). Der Bund wird dazuin 2020 und 2021 die nötige Umrüstung bei den 450 zugelassenen Eisenbahnverkehrsunternehmen noch stärker unterstützen. {Finanzbedarf: 150 Mio. Euro}"Steht im gestern beschlossenen Konjunkturpaket. Deswegen der heutige Anstieg? Hier sollte doch einiges für Funkwerk abfallen, oder?
Der Anstieg fällt meiner Meinung nach, angesichts des "Sonderkonjunkturprogrammes" für Funkwerk, noch sehr moderat aus. Mal schauen ob ein "Börsenblättchen" das Thema aufgreift.
Damit macht die Übernahme von vor 2 Wochen nochmals mehr Sinn. Ich zitiere gerne aus der Meldung zur Markstellung der Funkwerk AG in diesem Bereich:
"Mit der Übernahme baut der Funkwerk-Konzern insbesondere seine hervorragende Stellung bei Mobilfunksystemen für den Bahnbereich (Zugfunk) aus. Funkwerk bietet hier maßgeschneiderte Lösungen für die Sprach- und Datenkommunikation über analoge sowie digitale (GSM-R, 3G/4G/5G) Mobilfunknetze, die weltweit in mehr als 40 Ländern im Einsatz sind. Insbesondere die Kundenbasis und damit die Anzahl an bestehenden Zugfunksystemen kann Funkwerk mit dem Zukauf vergrößern."
"Mit der Übernahme baut der Funkwerk-Konzern insbesondere seine hervorragende Stellung bei Mobilfunksystemen für den Bahnbereich (Zugfunk) aus. Funkwerk bietet hier maßgeschneiderte Lösungen für die Sprach- und Datenkommunikation über analoge sowie digitale (GSM-R, 3G/4G/5G) Mobilfunknetze, die weltweit in mehr als 40 Ländern im Einsatz sind. Insbesondere die Kundenbasis und damit die Anzahl an bestehenden Zugfunksystemen kann Funkwerk mit dem Zukauf vergrößern."
Tradegate bekommt das besser hin als Frankfurt, da bekommt man noch Stücke unter 20€. Viel werden die aber auch nicht mehr haben.
Nach der Erkenntnis der letzten Woche, dass sich für FW im ersten Quartal 2020 ein Umsatzanstieg von ca. 10 % ergeben dürfte - respektive eines EBIT von rd. 6,0 Mio .EUR – und der Übernahme des Zugfunks von Strabag kommt nun innerhalb kürzester Zeit die dritte positive Nachricht.
FW dürfte wahrscheinlich in nicht unerheblichem Umfang von dem gestern beschlossenen Konjunkturprogramm (siehe guter Beitrag von Langzeit-Investor) profitieren.
Insbesondere vor dem Hintergrund des Konjunkturpaketes eröffnen für FW aktuell nochmals deutlich positivere Zukunftsperspektiven.
Junolyst hatte ja in der vergangenen Woche für 2022 einen Umsatz von 107,7 Mio. und ein EBIT von 18,0 Mio. prognostiziert.
Die Zahlen erscheinen mir persönlich inzwischen überholt und deutlich zu konservativ.
Ohne im Moment mit genauen Zahlen operieren zu wollen, habe ich inzwischen die Einschätzung, dass FW sein EBIT 2020 gegenüber 2019 wahrscheinlich sogar leicht steigern kann.
Und wenn man die Auswirkungen des Konjunkturprogramms einkalkuliert: Dann gehe ich jedenfalls davon aus, dass FW bereits im kommenden Geschäftsjahr (2021) ein EBIT jenseits von 20 Mio. erreichen wird.
Ist meine Einschätzung. Die Börse hat auch eine. Deshalb erweckt sie FW heute aus dem Dornröschenschlaf.
FW dürfte wahrscheinlich in nicht unerheblichem Umfang von dem gestern beschlossenen Konjunkturprogramm (siehe guter Beitrag von Langzeit-Investor) profitieren.
Insbesondere vor dem Hintergrund des Konjunkturpaketes eröffnen für FW aktuell nochmals deutlich positivere Zukunftsperspektiven.
Junolyst hatte ja in der vergangenen Woche für 2022 einen Umsatz von 107,7 Mio. und ein EBIT von 18,0 Mio. prognostiziert.
Die Zahlen erscheinen mir persönlich inzwischen überholt und deutlich zu konservativ.
Ohne im Moment mit genauen Zahlen operieren zu wollen, habe ich inzwischen die Einschätzung, dass FW sein EBIT 2020 gegenüber 2019 wahrscheinlich sogar leicht steigern kann.
Und wenn man die Auswirkungen des Konjunkturprogramms einkalkuliert: Dann gehe ich jedenfalls davon aus, dass FW bereits im kommenden Geschäftsjahr (2021) ein EBIT jenseits von 20 Mio. erreichen wird.
Ist meine Einschätzung. Die Börse hat auch eine. Deshalb erweckt sie FW heute aus dem Dornröschenschlaf.
Der MM Börse Frankfurt hält den Kurs aber eisern unter 20€. Denke das wird er auch noch ein Weilchen hinbekommen, auch wenn er keine Bereitschaft hat unter 20€ Stücke zu verkaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.899.936 von Straßenkoeter am 04.06.20 16:23:34
Wie der MM am Handelsende taxt, ist doch ziemlich Latte.
Der Markt sieht doch die BID und ASK Kurse und kann sich seine eigenes Urteil bilden.
Ist ja bei den meisten Nebenwerten das gleiche Spiel, die in FFm gehandelt werden. Da steckt keine Absicht im Sinne von (hält den Kurs unten) dahinter.
Zitat von Straßenkoeter: Der MM Börse Frankfurt hält den Kurs aber eisern unter 20€. Denke das wird er auch noch ein Weilchen hinbekommen, auch wenn er keine Bereitschaft hat unter 20€ Stücke zu verkaufen.
Wie der MM am Handelsende taxt, ist doch ziemlich Latte.
Der Markt sieht doch die BID und ASK Kurse und kann sich seine eigenes Urteil bilden.
Ist ja bei den meisten Nebenwerten das gleiche Spiel, die in FFm gehandelt werden. Da steckt keine Absicht im Sinne von (hält den Kurs unten) dahinter.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.901.316 von katjuscha-research am 04.06.20 17:52:21
... da bin ich voll und ganz bei dir, nur dass ich noch einen Schritt weiter gehe, das ist sicherlich keine Absicht des Maklers, sondern grobe Dummheit. Liefen früher fast alle Trades und Umsätze in Funkwerk über FFM, so hat es der Makler durch seine dummdämliche Kursstellung inzwischen geschafft den Großteil der Umsätze an Tradegate zu verlieren.😂
Viele Grüße
il
Zitat von katjuscha-research:Zitat von Straßenkoeter: Der MM Börse Frankfurt hält den Kurs aber eisern unter 20€. Denke das wird er auch noch ein Weilchen hinbekommen, auch wenn er keine Bereitschaft hat unter 20€ Stücke zu verkaufen.
Wie der MM am Handelsende taxt, ist doch ziemlich Latte.
Der Markt sieht doch die BID und ASK Kurse und kann sich seine eigenes Urteil bilden.
Ist ja bei den meisten Nebenwerten das gleiche Spiel, die in FFm gehandelt werden. Da steckt keine Absicht im Sinne von (hält den Kurs unten) dahinter.
... da bin ich voll und ganz bei dir, nur dass ich noch einen Schritt weiter gehe, das ist sicherlich keine Absicht des Maklers, sondern grobe Dummheit. Liefen früher fast alle Trades und Umsätze in Funkwerk über FFM, so hat es der Makler durch seine dummdämliche Kursstellung inzwischen geschafft den Großteil der Umsätze an Tradegate zu verlieren.😂
Viele Grüße
il
Ja das stimmt, nur dass ich über Tradegate nicht handeln kann. Mein Broker wollte Geld sparen und hat Tradegate gestrichen und bietet dafür die Bader Bank an, die eigentlch nicht handelbar ist. Wechsle deshalb und aus anderen Gründen nun zum Smartbroker.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.901.550 von Straßenkoeter am 04.06.20 18:06:30Fette Deckelorder jetzt nachbörslich 3750(3680) in Frankfurt, auf den geraden
Stellen wird gerne mal kasse gemacht
20,00-20,20 ist das AZH 2019, aber warum nicht 40(Kurs 2003)
Stellen wird gerne mal kasse gemacht
20,00-20,20 ist das AZH 2019, aber warum nicht 40(Kurs 2003)
Denke die nimmt Morgen gerne einer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.903.314 von Straßenkoeter am 04.06.20 20:13:46
Ich hatte just auf tradegate eine Kaufausführung um 19:02 (68Shares und 32 Shares)(19,90)
In Frankfurt stehen 70 im BID Ausführung 3680 für 20bG.Uhrzeit 19:02
Zitat von Straßenkoeter: Denke die nimmt Morgen gerne einer.
Ich hatte just auf tradegate eine Kaufausführung um 19:02 (68Shares und 32 Shares)(19,90)
In Frankfurt stehen 70 im BID Ausführung 3680 für 20bG.Uhrzeit 19:02
Aktuell noch Gewinnmitnahmen. Börse Frankfurt werden schöne Stückzahlen zu 20,20 angeboten. Ich denke die Verkäufer werden das alle noch bereuen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.909.641 von Straßenkoeter am 05.06.20 11:24:55
@Strassenköter hat R e c h t, die Verkäufer werden es bereuen, zumal 25000 Shares gehandelt wurden ist
Verkaufsbereitschaft vorhanden, chartechnisch heisst das Überwinden der 20 ein zyklisches Kaufen.
Zitat von Straßenkoeter: Aktuell noch Gewinnmitnahmen. Börse Frankfurt werden schöne Stückzahlen zu 20,20 angeboten. Ich denke die Verkäufer werden das alle noch bereuen.
@Strassenköter hat R e c h t, die Verkäufer werden es bereuen, zumal 25000 Shares gehandelt wurden ist
Verkaufsbereitschaft vorhanden, chartechnisch heisst das Überwinden der 20 ein zyklisches Kaufen.
Hallo zusammen,
habe mir hier im Thread die letzten Beiträge durchgelesen und frage mich, ob Ihr bei Euren Prognosen für die Zukunft die ja ohnehin schon nicht rosige und corona-bedingt nun nochmal extrem belastete finanzielle Lage bei den Nah- und Fernverkehrsunternehmen genügend mit berücksichtigt habt.
Kann vielleicht einer der Euromicron-Kenner, der sich darüber Gedanken gemacht hat, etwas dazu posten? Oder ist das weiter hinten ohnehin schon stark thematisiert worden (eher im März / April), dann schaue ich dort mal durch...
habe mir hier im Thread die letzten Beiträge durchgelesen und frage mich, ob Ihr bei Euren Prognosen für die Zukunft die ja ohnehin schon nicht rosige und corona-bedingt nun nochmal extrem belastete finanzielle Lage bei den Nah- und Fernverkehrsunternehmen genügend mit berücksichtigt habt.
Kann vielleicht einer der Euromicron-Kenner, der sich darüber Gedanken gemacht hat, etwas dazu posten? Oder ist das weiter hinten ohnehin schon stark thematisiert worden (eher im März / April), dann schaue ich dort mal durch...
Wieso Euromicronkenner? Funkwerk kann sich in seinem Kerngeschäft kaum vor Aufträgen retten. Eine belastung durch Corona ist nicht erkennbar. Und jetzt die Investitonswelle der DB und die hohen staatlichen Zuschüsse. Der Trend, auch wegen dem Klimawandel geht ganz klar Richtung öfentliche Verkehrsmittel. Auch Corona sollte da ein Umdenken mit anstoßen, unabhängig von de bereits stark vorhandenen Trend. Funkwerk sollte die nächsten Jahre bis an die Hutspitze ausgelastet sein. Euromicron wäre in einigen bereichen eine gute Ergänzug gewesen. War natürlich ein Ärgernis, da Euromicron die dünnen Jahre nicht überlebt hat und quasi nur noch als Zmbie existiert hat. Ohne diese Dummheit Euromicron wäre der gewinn extrem hoch gewesen und der Kurs vielleicht schon bei 30€. Zukünftig haben wir diese Einmalkosten aber nicht mehr. Allein deshalb wird der 2020er Gewinn deutlich höher sein.
Und gerade das Euromicrondesaster ermöglicht noch diese Kurse.
Und gerade das Euromicrondesaster ermöglicht noch diese Kurse.
Ups, das war ein Verschreiber mit Euromicron, sorry. Und danke für die Antwort, Straßenkoeter.
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