LEADERSHIP: MATTEL vs. HASBRO - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.12.06 22:46:03 von
neuester Beitrag 25.02.07 20:36:08 von
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MATTEL:
MATTEL, INC.
Weltweit bekanntester Name in der Spielwarenindustrie
Mattel, Inc. ist weltweit führend im Design, der Herstellung und der Vermarktung von Kinderspielzeug. Mit Hauptsitz in El Segundo, bei Los Angeles in Kalifornien, hat Mattel Büros und Niederlassungen in 36 Ländern und verkauft seine Produkte in über 150 Nationen. Das Unternehmen beschäftigt annähernd 25. 000 Mitarbeiter weltweit und verzeichnete 1997 Umsätze in Höhe von $ 4,8 Milliarden.
Die Anfänge des Unternehmens liegen im Jahr 1945. Damals entstanden in einer Garagenwerkstatt "Mattel Puppenmöbel". Die Originalgründer des Unternehmens waren Harold (genannt:"Matt") Matson und Elliot Handler, die den Namen "Mattel" aus Buchstaben ihrer beiden Namen zusammensetzten.
Das erste Produkt des Unternehmens waren übrigens Bilderrahmen. Doch Elliot entdeckte schnell, daß ein Nebengeschäft ebenfalls aussichtsreich war. Er fertigte aus den Verschnittstücken, die bei der Bilderrahmenherstellung anfielen, Puppenmöbel.
Nachdem Mitbegründer Matson sich von seinem Partner getrennt hatte, weiteten Elliot und seine Frau Ruth die Mattel Produktlinie aus. Ermutigt durch den Erfolg der Puppenmöbel, beschlossen sie weiteres Kinderspielzeug herzustellen. Das "Uke-A-Doodle", eine Kindergitarre, war das erste Produkt in einer Reihe von Musikspielzeugen. Eine hand-angetriebene, patentierte Musikbox war eines der erfolgreichsten Erzeugnisse jener ersten Tage, auf dessen Erfolg Mattel in den 50ern und 60ern aufbauen konnte. Im Jahr 1955 führte Mattel ein weiteres, äußerst erfolgreiches Produkt ein: die "Burp Gun", eine automatische Waffe, deren Mechanismus auf einem besonderen Patent beruhte.
1955 bestimmte ein weiteres Ereignis die Zukunft von Mattel. Das Ehepaar Handler buchte 52 Wochen Werbung im Rahmen des neuen "Mickey Mouse Club", einer Fernsehshow für Kinder. Damit revolutionierten sie die Werbung. Erstmals wurde ein Jahr durchgehend im Fernsehen für Kinderspielzeug geworben. Und sie taten ein weiteres: Als Sponsor der Show, führte Mattel die "Mouseguitar" ein. Diese Kindergitarre war von nun an fester Bestandteil der Show und wurde zum andauernden Markterfolg.
Den Erfolgen im Bereich der Kinder-Musikinstrumente, folgten eine Reihe von Gewehren und Pistolen, die 1950 auf Westernfilmen wie "Bonanza" und "Gunsmoke" aufbauten.
1959 führte Mattel das Produkt ein, das von nun an die erste Rolle im Spielwarenmarkt übernehmen würde. Eine Puppe, die Generationen von Mädchen begeistern sollte. Inspiriert von ihrer Tochter, die fasziniert war von Ankleidepuppen aus Papier, wollte Ruth Handler eine dreidimensionale Puppe auf den Markt bringen, die es kleinen Mädchen ermöglichte, Träume real nachzuspielen. Sie nannte ihre Puppe Barbie, nach dem Kosename ihrer Tochter Barbara.
Die erste Barbie trug einen Pferdeschwanz, einen schwarzweiß gestreiften Badeanzug, hoch-hackige Sandalen, Sonnenbrille und Ohrringe. Zusätzlich gab es eine Kollektion von Moden und Accessoires zu kaufen. Barbie eroberte die Spielwarenindustrie im Sturm. Mattel bekam dermaßen viele Bestellungen, daß die Produktion kaum nachkam.
Barbie wurde eingeführt als "Teenage Fashion Model", doch in den folgenden Jahren übernahm sie viele weitere wichtige Rollen. Inzwischen hat sie unzählige Berufe und Karrieren erfüllt. Barbie erschien zum Beispiel als Ärztin, Feuerwehrfrau, Astronautin, Paläontologin — ja sogar als US Präsidentschaftskandidatin.
Über die Jahrzehnte hinweg bekam Barbie eine Reihe von Freunden und Familienmitgliedern. Dazu gehörte 1969 Ken, Barbies Freund, der nach dem Sohn der Handlers benannt wurde. Barbie engste Freundin Midge kam 1963 hinzu. Ihre Schwester Skipper folgte 1965. Christie, Barbies Afro-amerikanische Freundin, erschien 1968. Sie war die erste einer Reihe von Barbie Freunden aus unterschiedlichen ethnischen Gruppen. Wesentlich jüngeren Datums ist Barbies neues Familienmitglied Baby Sister Kelly, die seit 1995 dazugehört. Im Jahr 1997 folgte Smile Becky, Barbies Freundin im Rollstuhl.
Rückblickend wurden 1 Milliarde Barbies in den letzten vier Jahrzehnten verkauft. Damit ist Barbie die meistverkaufte Ankleidepuppe dieser Erde. Alleine im Jahr 1997 betrug der Umsatz verkaufter Puppen $ 1,9 Milliarden.
Bereits 1960 war der Erfolg von Barbie so groß, daß das Unternehmen an die Börse ging. In den nächsten fünf Jahren stieg Mattel zu den 500 größten US- Industrie Unternehmen auf.
In den frühen 60igern weitete Mattel das Geschäft auf internationaler Ebene aus. Barbie und weitere Erfolgsprodukte des Unternehmens wurden bereits 1963 in europäischen Märkten getestet. Viele waren so erfolgreich, daß man noch im gleichen Jahr Lizenzverträge mit England, Frankreich, Deutschland, Südafrika, Italien und Mexiko unterzeichnete und mit der Herstellung für den Export begann. 1964 eröffnete das erste außeramerikanische Zweigunternehmen Mattel S. A. in der Schweiz, um das weltweite Marketing Programm des Unternehmens zu koordinieren.
Zeitgleich entwickelte Mattel so erfolgreiche Produkte wie "Thingmaker" und die zwei klassischen, sprechenden Spielzeuge: "Chatty Cathy" und "See'n Say". Im Jahr 1968 führte Mattel Hot Wheels ein, die kleinen Flitzer, die von nun an eine weitere große Domäne ihres Erfolges sein sollte. Immerhin hat Hot Wheels den Boys Toys Markt ebenso beeinflußt, wie es Barbie im Girls Toys Markt tat. 1998 feierte Hot Wheels 30th Jubiläum und erreichte mit dem zweimilliardsten Auto einen echten Meilenstein in der Automobilindustrie: Inzwischen hatte Mattel mehr Autos produziert, als alle Autofirmen in Detroit zusammen.
In den frühen 70igern verbuchte Mattel $ 300 Millionen Umsätze. In dieser Periode begann man die Produktlinien zu diversifizieren und übernahm eine Reihe Geschäftsfelder, die nicht zum Spielwarenmarkt gehörten. Dazu zählten "Ringling Brothers" sowie "Barnum & Bailey Circus", "Circus World", ein Themenpark. Ebenfalls übernommen wurden "Metaframe", "Turco", "Western Publishing Company", sowie eine Filmproduktion unter dem Namen "Radnitz/Mattel Productions".
Mitte der Siebziger verließen die Handlers das Unternehmen und das neue Management erweiterte Mattel um die neue Produktkategorie Electronics. 1977 führte Mattel eine Linie von tragbaren Electronic Games ein, gefolgt von dem Home Entertainment System "Intellivision", das 1979 große Zustimmung fand. Unglücklicherweise gab es keine Möglichkeit, dieses hochwertige Produkt vor billigen Nachahmungen zu schützen. Eine Reihe von minderwertigen Imitationen überschwemmte schon bald den Markt.
Alle Ausflüge und Abenteuer in Nicht-Spielzeugwelten endeten 1984, als sich Mattel wieder auf das Ursprungsgeschäft Spielzeug besann. Inzwischen hatte man sämtliche "fremden" Produktfelder verkauft oder geschlossen.
Mattel's nächster großer "Hit" war "Masters of the Universe". Vom Start an erfolgreich, erreichten die Aktionsfiguren rund um He-Man 1985 $ 400 Millionen Umsatz. Aber He-Man fiel so schnell, wie er aufgestiegen war.
Nach den Verkaufsexperimenten mit Masters of the Universe und Intellvision, konzentrierte man sich bei Mattel auf wesentliche Produktlinien mit höherem Verkaufsvolumen. Im Zuge dieser Konzentration wurden 10 Produktionsstätten geschlossen und das Team des Hauptquartiers reduziert. Mattel akquirierte Arco Industries, Ltd, ein in Hong Kong stationiertes Unternehmen. Im gleichen Jahr kam es zu einem Joint Venture mit Bandai, dem größten japanischen Spielzeugunternehmen, das von nun an Mattel Produkte vermarkten und verkaufen würde.
1987 begann Mattel seine bis heute gültige Strategie: Ausdehnung der Kernmarken mit zeitgleicher Suche nach neuen Marken mit großem Potential. Hierbei partizipieren neue Produkte und Strategien von lang-getesteten Produktlinien. Linien, die weltweit erfolgreich waren und sich durch fundamentales Spielpotential auszeichneten.
Zwei von Mattel's frühen Marken - Barbie und Hot Wheels - wurden gestärkt durch Segmentation. Diese Strategie war ebenso einfach wie erfolgreich: Die Produkte wurden 1. in unterschiedlichen Preiskategorien verkauft und 2. mit neuen Accessoires, Innovationen und Spielsets zu kompletten Spielwelten ausgebaut.
1988 weitete Mattel sein Unternehmen durch eine Kooperation mit der Walt Disney Company aus. Die neue Allianz begann mit der Einführung der Baby- und Vorschullinie, die auf den weltberühmten Charakteren von Mickey Mouse, Donald Duck, Goofy und Pluto aufbaute. Später erweiterte Disney den Vertrag mit Mattel um die Filmcharaktere ihrer Disney Filme, die von nun an von Mattel hergestellt und vermarktet wurden. Hierzu zählen z. B. die legendären Charaktere der Disney Filme "Die Schöne und das Biest", "Der König der Löwen", "Aladdin", "Der Glöckner von Notre Dame", "Poccahontas", "Mulan", sowie berühmte Klassiker wie "Schneewittchen".
Inzwischen hat Mattel einen über die Jahre hinweg gültigen Vertrag, der die Vermarktungsrechte für weitere Walt Disney Fernseh- und Kinofilmproduktion sichert.
1993 bekam die Mattel Familie einen weiteren starken Zuwachs: Fisher Price, die Nummer 1 im Baby und Vorschulspielzeugmarkt.
Ebenfalls in den frühen 90igern übernahm Mattel weitere erfolgreiche Produktreihen wie UNO und Skip-Bo, die weltbekanntesten Kartenspiele. Hinzu kamen Power Wheels, ein Name der führend ist im Bereich der "Ride-on-Vehicles".
1994 bekam Mattel schließlich auch die Rechte der britischen Firma J.W. Spear für die internationale Vermarktung des weltweit führenden Kreuzwortspiel Scrabble.
Ein weiterer Meilenstein in der Mattel Firmengeschichte folgte 1997. Mattel übernahm Tyco Toys mit Matchbox, View-Master, Magna Doodle sowie dem führenden Namen im Bereich der R/C-Fahrzeuge. Ebenfalls von Tyco kamen die beliebten Figuren aus der Sesamstraße, die schon im ersten Jahr bei Mattel Umsatzhöhen von $ 350 Millionen erreichten. Wozu natürlich der Riesenerfolg von "Kitzel-mich-Elmo" (Deutschland: "Kitzel-mich-Ernie") und "Sing-und-Schnarch-Ernie" ihren Beitrag leisteten.
Im Sommer 1998 übernahm Mattel "Pleasant Company". Ein Direktvermarkter mit Hauptsitz in Wisconsin, bekannt für sein "American Girl". Dieses in Deutschland noch unbekannte Produkt, zählt zum zweitgrößten Mädchenprodukt weltweit. "American Girl" wird für Mädchen von 7 bis 12 Jahren produziert. Barbie, die Nummer 1 Marke im Mädchenmarkt, hat eine jüngere Zielgruppe: Mädchen von 3 bis 7 Jahren.
Zusätzlich übernahm Mattel stets aktuelle Lizenzen wie z. B. Nikelodeon. Eine weitere starke Lizenz sind die Cabbage Patch Kids, die inzwischen auch in Deutschland zu großer Berühmtheit gelangt sind.
Natürlich erobert Mattel inzwischen auch das rasant wachsende Feld interaktiver Spiele. Unter dem Namen Mattel Media hat das Unternehmen schon jetzt eine Reihe erfolgreicher CD-ROM Software Titel auf den Markt gebracht. Dabei spielen Mattel- Erfolgscharaktere die Hauptrolle. Eines der ersten Mattel Media-Produkte war "Barbie Fashion Designer", ein Titel, der auf der Bestseller-Liste der Feriensaison 1996 oben stand. Gefolgt von "Magic Hairstyler", dem Top-Kinder-Titel 1997. Januar 1998 übernahm Mattel "PrintPaks Company", eine Marke für interaktiven Mal- und Bastelspaß.
HASBRO:
VOM FAMILIENBETRIEB ZUM WELTKONZERN
Making The World Smile – Hasbros Wunsch und Ziel ist es, auf die Gesichter von Familien und Kindern ein Lächeln zu zaubern. "Unsere phantastischen Marken machen es möglich, unser Erbe auf innovative faszinierende Weise weiterzuentwickeln, damit Menschen glücklich sind! Unsere Verpflichtung Kindern und der Gesellschaft gegenüber ist für uns Priorität und spiegelt sich in allen unseren Produkten wider."
Das Motto "One World, One Hasbro" steht wegweisend für alle Hasbro Mitarbeiter weltweit. Hasbro bemüht sich fortwährend darum, die Vision eines globalen Denkens zu verwirklichen und ein Lächeln auf die Gesichter der Kunden zu zaubern.
Die Erfolgsgeschichte von Hasbro begann in den zwanziger Jahren. 1923 gründeten die Brüder Hassenfeld (Hassenfeld Brothers) einen kleinen Familienbetrieb zur Herstellung von Bleistiftmäppchen. In den folgenden Jahren entwickelte sich Hasbro zum weltgrößten Hersteller von Spielen und Spielwaren. Durch internes Wachstum, erfolgreiche Lizenzgeschäfte und gezielte Akquisition von Unternehmen baute Hasbro seine erfolgreiche Marktstellung im Bereich Spiele, Spielzeug und elektronische Unterhaltung immer weiter aus und errichtete Produktionsstätten in zahlreichen Ländern der Erde.
Inzwischen hat sich Hasbro von einer Spielzeug- und Spielefirma zu einem Unternehmen entwickelt, das Freizeit und Unterhaltungsspaß für Kinder und Familien bietet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hasbro arbeiten auf der ganzen Welt ständig daran, daß Hasbro in Zukunft mit qualitativ hochwertigen und phantasievollen Spielwaren in der Welt der Freizeit und Unterhaltung für Kinder und Familien zur allerersten Adresse wird.
Die Hasbro Children's Foundation unterstützt Projekte für Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Innovative Lehr- und Erziehungsprogramme, das Hasbro Children's Hospital - mit vielfältigem Engagement möchte Hasbro Kindern Chancen bieten, Träume und Hoffungen erfüllen.
Die große Spielwelt
Wenn es ums Spiel geht ist Hasbro führend. Ob im Kreise der Familie, in lustiger Runde mit guten Freunden oder gegen Langeweile im Kinderzimmer: Für Spieler von 3 bis 99 Jahre bleibt in der Hasbro Spielwelt wohl kaum ein Wunsch offen.
Daß Hasbro ein Spezialist für wegweisende Spielideen ist beweist nicht zuletzt die Erfolgsgeschichte von Monopoly. Berühmte Klassiker wie Trivial Pursuit oder Cluedo sind unter der Hasbro Tochter Parker groß geworden und begeistern seit Jahrzehnten Generationen.
Ausgelassenes Spielvergnügen für Groß und Klein garantiert: Tabu oder Twister sind Beispiele, die sich unter der Tochterfirma MB einen großen Namen gemacht haben.
MATTEL, INC.
Weltweit bekanntester Name in der Spielwarenindustrie
Mattel, Inc. ist weltweit führend im Design, der Herstellung und der Vermarktung von Kinderspielzeug. Mit Hauptsitz in El Segundo, bei Los Angeles in Kalifornien, hat Mattel Büros und Niederlassungen in 36 Ländern und verkauft seine Produkte in über 150 Nationen. Das Unternehmen beschäftigt annähernd 25. 000 Mitarbeiter weltweit und verzeichnete 1997 Umsätze in Höhe von $ 4,8 Milliarden.
Die Anfänge des Unternehmens liegen im Jahr 1945. Damals entstanden in einer Garagenwerkstatt "Mattel Puppenmöbel". Die Originalgründer des Unternehmens waren Harold (genannt:"Matt") Matson und Elliot Handler, die den Namen "Mattel" aus Buchstaben ihrer beiden Namen zusammensetzten.
Das erste Produkt des Unternehmens waren übrigens Bilderrahmen. Doch Elliot entdeckte schnell, daß ein Nebengeschäft ebenfalls aussichtsreich war. Er fertigte aus den Verschnittstücken, die bei der Bilderrahmenherstellung anfielen, Puppenmöbel.
Nachdem Mitbegründer Matson sich von seinem Partner getrennt hatte, weiteten Elliot und seine Frau Ruth die Mattel Produktlinie aus. Ermutigt durch den Erfolg der Puppenmöbel, beschlossen sie weiteres Kinderspielzeug herzustellen. Das "Uke-A-Doodle", eine Kindergitarre, war das erste Produkt in einer Reihe von Musikspielzeugen. Eine hand-angetriebene, patentierte Musikbox war eines der erfolgreichsten Erzeugnisse jener ersten Tage, auf dessen Erfolg Mattel in den 50ern und 60ern aufbauen konnte. Im Jahr 1955 führte Mattel ein weiteres, äußerst erfolgreiches Produkt ein: die "Burp Gun", eine automatische Waffe, deren Mechanismus auf einem besonderen Patent beruhte.
1955 bestimmte ein weiteres Ereignis die Zukunft von Mattel. Das Ehepaar Handler buchte 52 Wochen Werbung im Rahmen des neuen "Mickey Mouse Club", einer Fernsehshow für Kinder. Damit revolutionierten sie die Werbung. Erstmals wurde ein Jahr durchgehend im Fernsehen für Kinderspielzeug geworben. Und sie taten ein weiteres: Als Sponsor der Show, führte Mattel die "Mouseguitar" ein. Diese Kindergitarre war von nun an fester Bestandteil der Show und wurde zum andauernden Markterfolg.
Den Erfolgen im Bereich der Kinder-Musikinstrumente, folgten eine Reihe von Gewehren und Pistolen, die 1950 auf Westernfilmen wie "Bonanza" und "Gunsmoke" aufbauten.
1959 führte Mattel das Produkt ein, das von nun an die erste Rolle im Spielwarenmarkt übernehmen würde. Eine Puppe, die Generationen von Mädchen begeistern sollte. Inspiriert von ihrer Tochter, die fasziniert war von Ankleidepuppen aus Papier, wollte Ruth Handler eine dreidimensionale Puppe auf den Markt bringen, die es kleinen Mädchen ermöglichte, Träume real nachzuspielen. Sie nannte ihre Puppe Barbie, nach dem Kosename ihrer Tochter Barbara.
Die erste Barbie trug einen Pferdeschwanz, einen schwarzweiß gestreiften Badeanzug, hoch-hackige Sandalen, Sonnenbrille und Ohrringe. Zusätzlich gab es eine Kollektion von Moden und Accessoires zu kaufen. Barbie eroberte die Spielwarenindustrie im Sturm. Mattel bekam dermaßen viele Bestellungen, daß die Produktion kaum nachkam.
Barbie wurde eingeführt als "Teenage Fashion Model", doch in den folgenden Jahren übernahm sie viele weitere wichtige Rollen. Inzwischen hat sie unzählige Berufe und Karrieren erfüllt. Barbie erschien zum Beispiel als Ärztin, Feuerwehrfrau, Astronautin, Paläontologin — ja sogar als US Präsidentschaftskandidatin.
Über die Jahrzehnte hinweg bekam Barbie eine Reihe von Freunden und Familienmitgliedern. Dazu gehörte 1969 Ken, Barbies Freund, der nach dem Sohn der Handlers benannt wurde. Barbie engste Freundin Midge kam 1963 hinzu. Ihre Schwester Skipper folgte 1965. Christie, Barbies Afro-amerikanische Freundin, erschien 1968. Sie war die erste einer Reihe von Barbie Freunden aus unterschiedlichen ethnischen Gruppen. Wesentlich jüngeren Datums ist Barbies neues Familienmitglied Baby Sister Kelly, die seit 1995 dazugehört. Im Jahr 1997 folgte Smile Becky, Barbies Freundin im Rollstuhl.
Rückblickend wurden 1 Milliarde Barbies in den letzten vier Jahrzehnten verkauft. Damit ist Barbie die meistverkaufte Ankleidepuppe dieser Erde. Alleine im Jahr 1997 betrug der Umsatz verkaufter Puppen $ 1,9 Milliarden.
Bereits 1960 war der Erfolg von Barbie so groß, daß das Unternehmen an die Börse ging. In den nächsten fünf Jahren stieg Mattel zu den 500 größten US- Industrie Unternehmen auf.
In den frühen 60igern weitete Mattel das Geschäft auf internationaler Ebene aus. Barbie und weitere Erfolgsprodukte des Unternehmens wurden bereits 1963 in europäischen Märkten getestet. Viele waren so erfolgreich, daß man noch im gleichen Jahr Lizenzverträge mit England, Frankreich, Deutschland, Südafrika, Italien und Mexiko unterzeichnete und mit der Herstellung für den Export begann. 1964 eröffnete das erste außeramerikanische Zweigunternehmen Mattel S. A. in der Schweiz, um das weltweite Marketing Programm des Unternehmens zu koordinieren.
Zeitgleich entwickelte Mattel so erfolgreiche Produkte wie "Thingmaker" und die zwei klassischen, sprechenden Spielzeuge: "Chatty Cathy" und "See'n Say". Im Jahr 1968 führte Mattel Hot Wheels ein, die kleinen Flitzer, die von nun an eine weitere große Domäne ihres Erfolges sein sollte. Immerhin hat Hot Wheels den Boys Toys Markt ebenso beeinflußt, wie es Barbie im Girls Toys Markt tat. 1998 feierte Hot Wheels 30th Jubiläum und erreichte mit dem zweimilliardsten Auto einen echten Meilenstein in der Automobilindustrie: Inzwischen hatte Mattel mehr Autos produziert, als alle Autofirmen in Detroit zusammen.
In den frühen 70igern verbuchte Mattel $ 300 Millionen Umsätze. In dieser Periode begann man die Produktlinien zu diversifizieren und übernahm eine Reihe Geschäftsfelder, die nicht zum Spielwarenmarkt gehörten. Dazu zählten "Ringling Brothers" sowie "Barnum & Bailey Circus", "Circus World", ein Themenpark. Ebenfalls übernommen wurden "Metaframe", "Turco", "Western Publishing Company", sowie eine Filmproduktion unter dem Namen "Radnitz/Mattel Productions".
Mitte der Siebziger verließen die Handlers das Unternehmen und das neue Management erweiterte Mattel um die neue Produktkategorie Electronics. 1977 führte Mattel eine Linie von tragbaren Electronic Games ein, gefolgt von dem Home Entertainment System "Intellivision", das 1979 große Zustimmung fand. Unglücklicherweise gab es keine Möglichkeit, dieses hochwertige Produkt vor billigen Nachahmungen zu schützen. Eine Reihe von minderwertigen Imitationen überschwemmte schon bald den Markt.
Alle Ausflüge und Abenteuer in Nicht-Spielzeugwelten endeten 1984, als sich Mattel wieder auf das Ursprungsgeschäft Spielzeug besann. Inzwischen hatte man sämtliche "fremden" Produktfelder verkauft oder geschlossen.
Mattel's nächster großer "Hit" war "Masters of the Universe". Vom Start an erfolgreich, erreichten die Aktionsfiguren rund um He-Man 1985 $ 400 Millionen Umsatz. Aber He-Man fiel so schnell, wie er aufgestiegen war.
Nach den Verkaufsexperimenten mit Masters of the Universe und Intellvision, konzentrierte man sich bei Mattel auf wesentliche Produktlinien mit höherem Verkaufsvolumen. Im Zuge dieser Konzentration wurden 10 Produktionsstätten geschlossen und das Team des Hauptquartiers reduziert. Mattel akquirierte Arco Industries, Ltd, ein in Hong Kong stationiertes Unternehmen. Im gleichen Jahr kam es zu einem Joint Venture mit Bandai, dem größten japanischen Spielzeugunternehmen, das von nun an Mattel Produkte vermarkten und verkaufen würde.
1987 begann Mattel seine bis heute gültige Strategie: Ausdehnung der Kernmarken mit zeitgleicher Suche nach neuen Marken mit großem Potential. Hierbei partizipieren neue Produkte und Strategien von lang-getesteten Produktlinien. Linien, die weltweit erfolgreich waren und sich durch fundamentales Spielpotential auszeichneten.
Zwei von Mattel's frühen Marken - Barbie und Hot Wheels - wurden gestärkt durch Segmentation. Diese Strategie war ebenso einfach wie erfolgreich: Die Produkte wurden 1. in unterschiedlichen Preiskategorien verkauft und 2. mit neuen Accessoires, Innovationen und Spielsets zu kompletten Spielwelten ausgebaut.
1988 weitete Mattel sein Unternehmen durch eine Kooperation mit der Walt Disney Company aus. Die neue Allianz begann mit der Einführung der Baby- und Vorschullinie, die auf den weltberühmten Charakteren von Mickey Mouse, Donald Duck, Goofy und Pluto aufbaute. Später erweiterte Disney den Vertrag mit Mattel um die Filmcharaktere ihrer Disney Filme, die von nun an von Mattel hergestellt und vermarktet wurden. Hierzu zählen z. B. die legendären Charaktere der Disney Filme "Die Schöne und das Biest", "Der König der Löwen", "Aladdin", "Der Glöckner von Notre Dame", "Poccahontas", "Mulan", sowie berühmte Klassiker wie "Schneewittchen".
Inzwischen hat Mattel einen über die Jahre hinweg gültigen Vertrag, der die Vermarktungsrechte für weitere Walt Disney Fernseh- und Kinofilmproduktion sichert.
1993 bekam die Mattel Familie einen weiteren starken Zuwachs: Fisher Price, die Nummer 1 im Baby und Vorschulspielzeugmarkt.
Ebenfalls in den frühen 90igern übernahm Mattel weitere erfolgreiche Produktreihen wie UNO und Skip-Bo, die weltbekanntesten Kartenspiele. Hinzu kamen Power Wheels, ein Name der führend ist im Bereich der "Ride-on-Vehicles".
1994 bekam Mattel schließlich auch die Rechte der britischen Firma J.W. Spear für die internationale Vermarktung des weltweit führenden Kreuzwortspiel Scrabble.
Ein weiterer Meilenstein in der Mattel Firmengeschichte folgte 1997. Mattel übernahm Tyco Toys mit Matchbox, View-Master, Magna Doodle sowie dem führenden Namen im Bereich der R/C-Fahrzeuge. Ebenfalls von Tyco kamen die beliebten Figuren aus der Sesamstraße, die schon im ersten Jahr bei Mattel Umsatzhöhen von $ 350 Millionen erreichten. Wozu natürlich der Riesenerfolg von "Kitzel-mich-Elmo" (Deutschland: "Kitzel-mich-Ernie") und "Sing-und-Schnarch-Ernie" ihren Beitrag leisteten.
Im Sommer 1998 übernahm Mattel "Pleasant Company". Ein Direktvermarkter mit Hauptsitz in Wisconsin, bekannt für sein "American Girl". Dieses in Deutschland noch unbekannte Produkt, zählt zum zweitgrößten Mädchenprodukt weltweit. "American Girl" wird für Mädchen von 7 bis 12 Jahren produziert. Barbie, die Nummer 1 Marke im Mädchenmarkt, hat eine jüngere Zielgruppe: Mädchen von 3 bis 7 Jahren.
Zusätzlich übernahm Mattel stets aktuelle Lizenzen wie z. B. Nikelodeon. Eine weitere starke Lizenz sind die Cabbage Patch Kids, die inzwischen auch in Deutschland zu großer Berühmtheit gelangt sind.
Natürlich erobert Mattel inzwischen auch das rasant wachsende Feld interaktiver Spiele. Unter dem Namen Mattel Media hat das Unternehmen schon jetzt eine Reihe erfolgreicher CD-ROM Software Titel auf den Markt gebracht. Dabei spielen Mattel- Erfolgscharaktere die Hauptrolle. Eines der ersten Mattel Media-Produkte war "Barbie Fashion Designer", ein Titel, der auf der Bestseller-Liste der Feriensaison 1996 oben stand. Gefolgt von "Magic Hairstyler", dem Top-Kinder-Titel 1997. Januar 1998 übernahm Mattel "PrintPaks Company", eine Marke für interaktiven Mal- und Bastelspaß.
HASBRO:
VOM FAMILIENBETRIEB ZUM WELTKONZERN
Making The World Smile – Hasbros Wunsch und Ziel ist es, auf die Gesichter von Familien und Kindern ein Lächeln zu zaubern. "Unsere phantastischen Marken machen es möglich, unser Erbe auf innovative faszinierende Weise weiterzuentwickeln, damit Menschen glücklich sind! Unsere Verpflichtung Kindern und der Gesellschaft gegenüber ist für uns Priorität und spiegelt sich in allen unseren Produkten wider."
Das Motto "One World, One Hasbro" steht wegweisend für alle Hasbro Mitarbeiter weltweit. Hasbro bemüht sich fortwährend darum, die Vision eines globalen Denkens zu verwirklichen und ein Lächeln auf die Gesichter der Kunden zu zaubern.
Die Erfolgsgeschichte von Hasbro begann in den zwanziger Jahren. 1923 gründeten die Brüder Hassenfeld (Hassenfeld Brothers) einen kleinen Familienbetrieb zur Herstellung von Bleistiftmäppchen. In den folgenden Jahren entwickelte sich Hasbro zum weltgrößten Hersteller von Spielen und Spielwaren. Durch internes Wachstum, erfolgreiche Lizenzgeschäfte und gezielte Akquisition von Unternehmen baute Hasbro seine erfolgreiche Marktstellung im Bereich Spiele, Spielzeug und elektronische Unterhaltung immer weiter aus und errichtete Produktionsstätten in zahlreichen Ländern der Erde.
Inzwischen hat sich Hasbro von einer Spielzeug- und Spielefirma zu einem Unternehmen entwickelt, das Freizeit und Unterhaltungsspaß für Kinder und Familien bietet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hasbro arbeiten auf der ganzen Welt ständig daran, daß Hasbro in Zukunft mit qualitativ hochwertigen und phantasievollen Spielwaren in der Welt der Freizeit und Unterhaltung für Kinder und Familien zur allerersten Adresse wird.
Die Hasbro Children's Foundation unterstützt Projekte für Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Innovative Lehr- und Erziehungsprogramme, das Hasbro Children's Hospital - mit vielfältigem Engagement möchte Hasbro Kindern Chancen bieten, Träume und Hoffungen erfüllen.
Die große Spielwelt
Wenn es ums Spiel geht ist Hasbro führend. Ob im Kreise der Familie, in lustiger Runde mit guten Freunden oder gegen Langeweile im Kinderzimmer: Für Spieler von 3 bis 99 Jahre bleibt in der Hasbro Spielwelt wohl kaum ein Wunsch offen.
Daß Hasbro ein Spezialist für wegweisende Spielideen ist beweist nicht zuletzt die Erfolgsgeschichte von Monopoly. Berühmte Klassiker wie Trivial Pursuit oder Cluedo sind unter der Hasbro Tochter Parker groß geworden und begeistern seit Jahrzehnten Generationen.
Ausgelassenes Spielvergnügen für Groß und Klein garantiert: Tabu oder Twister sind Beispiele, die sich unter der Tochterfirma MB einen großen Namen gemacht haben.
Hasbro issues recall after 2 kid deaths
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-09/artikel-…
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-09/artikel-…
Hasbro Easy-Bake Ovens Recalled; Entrapment, Burn Hazard
http://news.morningstar.com/news/ViewNews.asp?article=/DJ/20…
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