US-Justiz startet große Attacke gegen Kasinoportale - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.01.07 14:32:29 von
neuester Beitrag 23.01.07 14:38:34 von
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Die verschärften Ermittlungen von US-Behörden gegen Online-Kasinos führen an der Börse zu einer regelrechten Flucht aus den Aktien der Branche. Das US-Justizministerium untersuchte jetzt in einer großen Aktion, inwieweit Banken Glücksspiel-Transaktionen abrechnen.
Das Ministerium hat etwa ein Dutzend führender Investmentbanken zur Herausgabe interner Informationen wie E-Mails oder Gesprächsnotizen im Zusammenhang mit Onlinekasinos aufgefordert.
Das Geschäft mit Online-Glücksspielen ist in den vergangenen drei Jahren stark gewachsen. Anbieter Partygaming machte dabei bis vor Kurzem zwei Drittel des Umsatzes mit US-Onlinezockern. Seit Oktober 2006 verbietet jedoch ein US-Gesetz den Banken, Kreditkartenumsätze abzurechnen, die aus Online-Glücksspielen stammen. Damit wurde der wichtigste Markt der Branche, auf dem bislang Einsätze von knapp 16 Mrd. $ pro Jahr bezahlt wurden, nahezu lahmgelegt.
Die nun laufenden Ermittlungen des US-Justizministeriums beziehen sich auf die Zeit vor dem neuen Gesetz. Die US-Behörden griffen bislang hart durch. Es kam bereits zu mehreren Festnahmen von Vorstandschefs von Onlinekasinos. Bis zum Erlass des Gesetzes war es rechtlich umstritten, ob das Anbieten von Glücksspielen und Sportwetten über das Internet in den USA erlaubt ist. Alle Anbieter wagten zwar das Risiko, bedienten den US-Markt aber aus dem Ausland. Partygaming etwa sitzt in Gibraltar, die Aktie ist in London gelistet.
Zum aktuellen Vorgehen der US-Behörden wollten am Montag weder Vertreter von der Deutscher Bank noch von der Dresdner Bank Stellung nehmen. Die Dresdner-Tochter Dresdner Kleinwort hatte den Börsengang von Partygaming , weltweit größter Anbieter virtueller Pokerrunden, organisiert. Seit dem Handelsstart im Sommer 2005 belasten Befürchtungen das Papier, der Anbieter könnte sich im wichtigen US-Markt auf rechtlich wackeligem Terrain bewegen. Ähnliche Sorgen plagen Wettbewerber wie 888.com oder Betonsports.com. In der Bankenbranche hieß es, die aktuellen Ermittlungen würden sich nicht gegen die Banken richten. Diese seien lediglich um Auskünfte gebeten worden. Entsprechende Anfragen habe es unter anderem auch bei HSBC und Credit Suisse gegeben - den beiden Banken, die den Börsengang von 888.com organisiert hatten. Ebenso sei die Investmentbank JP Morgan gefragt worden.
Im Handelsverlauf fielen die Aktie von Partygaming am Montag um 9,8 Prozent auf 27,75 £ (42,30 Euro). Die Aktien von Rivalen wie 888.com oder Sportingbet sanken an der Börse um bis zu neun Prozent.
Von Titus Kroder (London) und Angela Maier (Frankfurt)
Quelle: Financial Times Deutschland
http://isht.comdirect.de/html/news/selector/main.html?sNewsI…
Das Ministerium hat etwa ein Dutzend führender Investmentbanken zur Herausgabe interner Informationen wie E-Mails oder Gesprächsnotizen im Zusammenhang mit Onlinekasinos aufgefordert.
Das Geschäft mit Online-Glücksspielen ist in den vergangenen drei Jahren stark gewachsen. Anbieter Partygaming machte dabei bis vor Kurzem zwei Drittel des Umsatzes mit US-Onlinezockern. Seit Oktober 2006 verbietet jedoch ein US-Gesetz den Banken, Kreditkartenumsätze abzurechnen, die aus Online-Glücksspielen stammen. Damit wurde der wichtigste Markt der Branche, auf dem bislang Einsätze von knapp 16 Mrd. $ pro Jahr bezahlt wurden, nahezu lahmgelegt.
Die nun laufenden Ermittlungen des US-Justizministeriums beziehen sich auf die Zeit vor dem neuen Gesetz. Die US-Behörden griffen bislang hart durch. Es kam bereits zu mehreren Festnahmen von Vorstandschefs von Onlinekasinos. Bis zum Erlass des Gesetzes war es rechtlich umstritten, ob das Anbieten von Glücksspielen und Sportwetten über das Internet in den USA erlaubt ist. Alle Anbieter wagten zwar das Risiko, bedienten den US-Markt aber aus dem Ausland. Partygaming etwa sitzt in Gibraltar, die Aktie ist in London gelistet.
Zum aktuellen Vorgehen der US-Behörden wollten am Montag weder Vertreter von der Deutscher Bank noch von der Dresdner Bank Stellung nehmen. Die Dresdner-Tochter Dresdner Kleinwort hatte den Börsengang von Partygaming , weltweit größter Anbieter virtueller Pokerrunden, organisiert. Seit dem Handelsstart im Sommer 2005 belasten Befürchtungen das Papier, der Anbieter könnte sich im wichtigen US-Markt auf rechtlich wackeligem Terrain bewegen. Ähnliche Sorgen plagen Wettbewerber wie 888.com oder Betonsports.com. In der Bankenbranche hieß es, die aktuellen Ermittlungen würden sich nicht gegen die Banken richten. Diese seien lediglich um Auskünfte gebeten worden. Entsprechende Anfragen habe es unter anderem auch bei HSBC und Credit Suisse gegeben - den beiden Banken, die den Börsengang von 888.com organisiert hatten. Ebenso sei die Investmentbank JP Morgan gefragt worden.
Im Handelsverlauf fielen die Aktie von Partygaming am Montag um 9,8 Prozent auf 27,75 £ (42,30 Euro). Die Aktien von Rivalen wie 888.com oder Sportingbet sanken an der Börse um bis zu neun Prozent.
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