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    Halloren - Cash für Wessi-Heuschrecken oder süße Perle für Neueinsteiger? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.05.07 17:48:43 von
    neuester Beitrag 30.12.23 10:46:03 von
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      schrieb am 01.05.07 17:48:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo, Halloren-Interessierte,

      am 2. Mai wagt das Ostalgie-Unternehmen Halloren Schokoladenfabrik AG mit dem Gang an die Börse den letzten Schritt in den Kapitalismus.
      Auf den ersten Blick in den Geschäftsbericht 2006 und den Verkaufsprospekt hat die DDR-„Volkspraline“ von 1952 inzwischen eine recht ansehnliche Verpackung erhalten. Immerhin findet man ein Ergebnis nach Steuern für 2006 von 1,03 Mio €, was eine deutliche Steigerung gegenüber den kümmerlichen 0,07 Mio. € des Vorjahres sind. Und der Vorstand verspricht noch weiteres Wachstum, wenn mit dem Emissionserlös die „pralinenähnlichen Produkte“ aus Halle an der Saale in den westlichen Bundesländern stärker beworben, die Produktion an Handelsmarken ausgebaut und das Markenportfolio erweitert wird. Bei solchen Perspektiven kann eine Preisspanne zwischen 6,5 und 8,5 € je Aktie als Discountangebot aus dem Osten erscheinen.

      Nimmt man allerdings den Gewinn je Aktie von 2006 als Maßstab, der mit 0,33 € angegeben wird, errechnet sich bereits ein KGV zwischen 20 und 26, und das in einem insgesamt stagnierenden Markt für Süßwaren, der bei der Fitnesswelle nicht gerade besonders sexy ist. Auch gibt es nicht wenige Wettbewerber, die möglicherweise auch einmal auf die Idee kommen, Kugeln „vertikal“ mit „Schwarzbier Marzipan“ zu füllen.

      Aber das sind Versuche, in eine Glaskugel zu blicken, die niemand besitzt. Wichtiger ist da schon eine Analyse der Ergebnisqualität. Dabei muss man dann feststellen, dass von der schönen einen Million € Gewinn genau 0,5 Mio. € auf die erstmalige Aktivierung latenter Steuern und auf 0,5 Mio. € Investitionszulagen entfallen. So mussten sich die Altaktionäre aus dem Raum Hannover eine Gewinnausschüttung von 500 000€ aus dem Konzernjahresüberschuss von 74 000€ genehmigen.

      Die Folgen zeigen sich zwangsläufig in der Bilanz. Die Halloren AG weist eine Eigenkapitalquote von knapp 10% auf, sodass der Emissionserlös wohl zunächst einmal dazu benutzt werden muss, die extrem hohe Verschuldung abzubauen.

      Allerdings ist der Mittelzufluss für das Unternehmen begrenzt, da auch die Altaktionäre Kasse machen wollen. Geht man von einem Ausgabepreis von 7€ aus, fließen dem Unternehmen bei der Emission von 1,5 Mio. neuen Aktien netto vielleicht knapp10 Mio. € zu. Auf diese Weise ließe sich zumindest der Zinssaldo verbessern, auch wenn dieser Effekt sicherlich nicht das Ausmaß der für 2006 betriebenen Ergebniskosmetik kompensieren kann. Schließlich wurde sie recht gezielt betrieben. So gab es neben den schönen außerordentlichen Effekten, die gerade zur richtigen Zeit eintraten, auch längerfristige Maßnahmen. Hierzu zählen Sale-and-lease-back-Transaktionen und eine deutliche Senkung der Werbeausgaben von 1,7 Mio. € (2004) auf 1,2 Mio. € (2006), was für ein Unternehmen, das Markenartikel herstellen und nicht nur margenschwache Handelsmarken für Discounter produzieren will, kaum ohne negative Folgen bleiben kann.

      Es bleibt daher eigentlich nur eine Fantasie: die Hoffnung, das der Ausbau der Produktion für den Bereich „Confiserie“, worunter z.B. Mozartkugeln fallen, nicht nur zu Investitionszulagen führt. Immerhin muss eine von 400 Tonnen auf 1500 Tonnen gesteigerte Produktion verkauft werden. Da kann eine Hoffnung auch schon einmal in einen Albtraum umschlagen.

      Dieses Risiko müssen dann die Altaktionäre nicht mehr in voller Höhe tragen, da sie bis zu 0,735 Mio. Aktien aus ihrem Besitz verkaufen wollen. Damit dürften sie deutlich mehr als den Betrag des von ihnen gezeichneten Kapitals erlösen und gleichzeitig weiterhin die Aktienmehrheit behalten.

      So- jetzt möchte ich noch die Halloren AG unter geschmacklichen Gesichtspunkten testen. Aber auch über dieses Ergebnis kann man sicherlich intensiv diskutieren. Ich warte jedenfalls schon gespannt auch weitere Meinungen zum Unternehmen und zum Börsengang.

      Viele Grüße an alle Hallenser, Halloren und...

      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 18:16:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.083.223 von Wertesucher am 01.05.07 17:48:43scheint mir fraglich, ob die Aktien jemand haben wil. Vielleicht eher wenn man eine jährliche Dividende von 100 g Schokolade pro Aktie ausschüttet.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 20:55:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.083.884 von Vannelle43 am 01.05.07 18:16:26Hallo Wertesucher,
      perfekt recherchiert. Da bleibt nur ein Fazit: Nicht zeichen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 21:49:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.05.07 11:24:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo zusammen,

      wir stehen mit unserer Einschätzung nicht allein, wie ein Bericht aus Börse Online zeigt:

      Schokoladige Neuemission


      Von Helmut Kipp

      Halloren zählt zu den Kultmarken aus DDR-Zeiten. Mit den Einnahmen aus dem Börsengang will das Unternehmen jetzt die Expansion in den alten Bundesländern und das Wachstum über Handelsmarken finanzieren. Zudem sind Übernahmen geplant

      Eines der traditionsreichsten Unternehmen aus dem Osten Deutschlands, die Schokoladenfabrik Halloren, kommt im Mai an die Börse. Platziert werden bis zu 2,235 Millionen Aktien. Damit gelangen voraussichtlich 48,6 Prozent des Kapitals in Streubesitz (einschließlich Mehrzuteilung). Großaktionär bleibt der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Paul Morzynski, der das Unternehmen 1992 übernahm. Er hält nach dem Börsengang noch 46,3 Prozent der Anteile. Die Preisspanne wurde auf 6,50 bis 8,50 Euro festgesetzt.

      Die gefüllten Halloren Kugeln gehörten zu Zeiten der DDR zu den knappen und daher besonders begehrten Produkten. Aus dieser Zeit stammt die große Bekanntheit in Ostdeutschland. Nach der Wende wurde der Betrieb privatisiert und modernisiert. Die Marke ist eine der wenigen aus den neuen Bundesländern, die sich in der Marktwirtschaft behauptet hat. Seit 1997 wurde der Umsatz auf 25,9 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

      Neben den Halloren Kugeln stellt die Schokoladenfabrik Hohlkörper wie Osterhasen, Weihnachtsmänner oder Hohlkugeln her. Darüber hinaus werden Pralinen, Trüffel, Mozart-Kugeln und andere Premium-Produkte gefertigt.

      Der Schokoladenmarkt wächst mengenmäßig auf Grund der stagnierenden Bevölkerung in Deutschland kaum. Umsatzzuwächse gehen auf eine Ausweitung des Hochpreissegments zurück. Ein Vorteil ist die geringe Abhängigkeit von Konjunkturzyklen. Nahrungsmittelkonzerne zählen zu den defensiven Aktien.

      Verbesserungswürdig erscheint die Profitabilität. Der 2006er-Jahresüberschuss von einer Million Euro sieht nur auf den ersten Blick ansprechend aus. Er stammt nämlich großenteils aus Sonderfaktoren. Operativ stand nach Darstellung der Konsortialbank Landesbank Baden-Württemberg unter dem Strich nur ein „leicht positives Ergebnis“.

      Schub ins Geschäft dürfte die neue Produktionshalle bringen – ein Investment von 6,9 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme steht für Ende Juni an. In die Firmenkasse fließen mit dem Börsengang etwa zehn bis 13 Millionen Euro. Das entspricht zwei Drittel der Platzierung. „Mit dem Emissionserlös wollen wir das weitere Wachstum vor allem über Handelsmarken und in den alten Bundesländern finanzieren“, kündigt Vorstandschef Klaus Lellé an. Auch sollen Firmen gekauft und eine Sieben-Prozent-Anleihe teilweise zurückgezahlt werden. Des Weiteren verspricht sich Lellé von dem Börsengang einen „enormen Marketingeffekt“.

      Bezogen auf die Mitte der Preisspanne kommt Halloren auf rund 35 Millionen Euro Börsenkapitalisierung. Um diesen Wert zu rechtfertigen, müsste das Unternehmen 2008 operativ, also ohne Sondereinflüsse wie Investitionszulagen, etwa 2,3 Millionen Euro nach Steuern verdienen. Dann ergäbe sich ein angemessenes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15. Ein solches Ertragsziel erscheint angesichts der historischen Ergebnisdaten reichlich ambitioniert. Die Landesbank Baden-Württemberg erwartet für 2007 lediglich einen bereinigten Jahresüberschuss von 0,3 Millionen Euro, der bis 2009 auf 2,1 Millionen Euro steigt.

      Andere Nahrungsmittel- und Schokoladenhersteller kommen im Schnitt auf ein KGV von 19. Dabei handelt es sich aber häufig um große Konzerne, die ein günstigeres Risikoprofil aufweisen. Daher ist ein deutlicher Abschlag für Halloren gerechtfertigt. Vorteilhaft dürfte sich die hohe Bekanntheit in Ostdeutschland auswirken. Das dürfte die Platzierung erleichtern. Größere Kursavancen trauen wir dem Titel angesichts der offenbar üppigen Bewertung vorerst nicht zu. Anleger sollten auf Zeichnungen verzichten und den Börsenstart abwarten.

      Grüße
      Wertesucher







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      Avatar
      schrieb am 04.05.07 10:51:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich habe Hallorenkugeln ebenfalls schon immer geschätzt, aber kann meinen Konsum unmöglich weiter steigern, wie es für eine Kursrallye wohl notwendig wäre.
      Wenn die Altaktionäre von ihrem Unternehmen überzeugt wären, hätten sie ihre Aktien einfach behalten können, ich frage mich auch, warum kein ortsansässiges Kreditinstitut als Konsortialführer auftritt.

      Halloren wird sicher weiterhin an der Schwelle zur Insolvenz leckere Pralines herstellen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 10:05:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Halloren Schokoladenfabrik zeichnen

      Nachrichten zu Neuemissionen aus München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FOCUS-MONEY" empfehlen die Aktie der Halloren Schokoladenfabrik (ISIN DE000A0LR5T0/ WKN A0LR5T) zu zeichnen.

      Die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands stehe in Halle. Die Kultmarke Halloren zähle zu den wenigen Ostprodukten, die die Wende überlebt hätten. Klaus Lellé, Vorstandschef der Halloren Schokoladenfabrik, setze auf höherpreisige Nischenprodukte wie Hallore-Kugeln sowie auf Lizenzprodukte (Feinkost Käfer). Ferner beliefere das in Halle ansässige Unternehmen Rewe oder Aldi mit preiswerten Waren. Lellé habe, wegen großer Nachfrage nach den mehr als 100 Schokoprodukten, unlängst 6,9 Mio. Euro in eine gläserne Fabrik investiert, die die jährliche Produktionskapazität auf 1.500 Tonnen jährlich erhöhe.

      Ziel sei es, mehr Wachstum im Westen Deutschlands zu erreichen. Bislang würden 75 Prozent der Umsätze aus dem Osten stammen. Mit dem frischen Geld wolle man Anbieter oder Marken zukaufen und eine Anleihe tilgen. Zugleich solle durch den Börsengang die Marke Halloren bekannter werden.

      Wie die Experten berichten würden, laufe das Projekt West bislang erfolgreich. Seit dem Jahr 1997 habe sich der Umsatz auf 26 Mio. Euro verdoppelt. Analysten würden bis 2009 einen Umsatzzuwachs auf 43 Mio. Euro erwarten. Bis dahin solle sich der Gewinn sogar auf 2,1 Mio. Euro verdoppeln.

      Nach Meinung der Experten von "FOCUS-MONEY" sollten Anleger die Halloren-Aktie nur am unteren Ende der Zeichnungsspanne ordern. (Ausgabe 19)
      (03.05.2007/ac/a/n)
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:12:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo zusammen,

      Performaxx gibt, wie ich meine, eine gute IPO-Empfehlung:

      Halloren Schokoladenfabrik am unteren Ende zeichnen

      08.05.2007
      Performaxx-Anlegerbrief

      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen die Aktie der Halloren Schokoladenfabrik (ISIN DE000A0LR5T0 / WKN A0LR5T) nur am unteren Ende zu zeichnen oder bis 6,50 Euro zu kaufen.

      Halloren verfüge selbst am unteren Ende der Preisspanne bei 6,50 Euro - mehr werde es höchstwahrscheinlich ohnehin nicht werden - über ein KGV 2007 von fast 20. Das sei für einen Small Cap zu viel - erst recht, wenn das Sentiment, so wie aktuell, für Small Caps weiterhin angeschlagen sei. Der Börsengang werde nach Einschätzung der Experten schwierig werden. Anleger sollten die Schokolade essen, aber nicht in Schokolade investieren.

      Eine Zeichnung erscheint bei der Aktie der Halloren Schokoladenfabrik nach Ansicht der Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" nicht aussichtsreich. (Ausgabe 18 vom 04.05.2007) (08.05.2007/ac/a/n)

      Da kann man eigentlich nur mit Spannung und Halloren :lick: abwarten, wie sich der Börsengang und der Kursverlauf entwickeln werden.


      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 12:09:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Grüß Gott !

      ich habe bislang nur von den Halloren-Kugeln gehört, sie aber noch nie selbst probiert; handelt es sich dabei um Rum-Kugeln ? :lick:

      Wer weiß mehr ? :laugh:
      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 13:14:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo finanzrastelli,

      die klassischen Halloren-Kugeln "Sahne-Cacao" bestehen nach der Homepage www.halloren.de aus "feinster Sahnecreme", die "mit aromatischer Cacaocreme komponiert" und "von zarter Schokolade" umhüllt ist.

      Auf einem Besuch auf dem Hallenser Weihnachtsmarkt habe ich im letzten Jahr als Wessi einige Packungen - auch als Geschenk - gekauft. Nach dem kleinen Test muss ich feststellen, dass diese Ostspezialität nicht jedem schmeckt. Aber das gilt ja auch für andere Genussmittel, wie uns die Zigarettenwerbung verkündet, und muss nicht unbedingt ein großer Nachteil sein.

      Viel Freude beim nicht-alkoholischen Geschmackstest wünscht
      Wertesucher

      Nachtrag: Inzwischen gibt es auch alkoholische Varianten, über die ebenfalls die Homepage des Unternehmens informiert.
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 13:44:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.229.826 von Wertesucher am 09.05.07 13:14:38Hallo Wertesucher !

      Vielen Dank für Deine Infos :kiss:; vielleicht erhalten Aktionäre auf Wunsch eine "Natural-Dividende" ? :laugh:

      Dem Unternehmen fehlt auch noch ein "Freundeskreis" wie bei dem bekannten schwäbischen Unternehmen Ritter Sport Gmbh & Co. KG ! :eek:
      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 16:28:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      ADE: DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG (deutsch)
      Halloren Schokoladenfabrik legt Ausgabepreis auf 7,00 Euro fest
      Halloren Schokoladenfabrik AG / Börsengang
      10.05.2007
      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------
      Halle / Saale, 10. Mai 2007 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG,
      Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, hat den Ausgabepreis auf 7,00 Euro
      je Aktie festgelegt. Die Erstnotiz der Halloren-Aktien erfolgt am morgigen
      Freitag, 11. Mai 2007. Der Börsengang wurde von der Landesbank
      Baden-Württemberg (LBBW) begleitet.
      Im Rahmen des Börsengangs wurden insgesamt 2.235.000 Aktien angeboten.
      Davon stammte der überwiegende Teil mit 1.500.000 Aktien aus einer
      Kapitalerhöhung. Weitere 400.000 Aktien wurden umplatziert. Die
      Mehrzuteilungsoption umfasste 335.000 Aktien. Das gesamte Emissionsvolumen
      inklusive der voll platzierten Mehrzuteilungsoption beträgt rund 15,6 Mio.
      Euro. Der Gesellschaft fließt aus der Kapitalerhöhung somit ein
      Nettoemissionserlös von rund 9,3 Mio. Euro zu. Der Streubesitz beträgt vor
      Ausübung der Greenshoe-Option rund 41%.
      Die Emission stieß auf eine hohe Nachfrage. Zeichnungen von Privatanlegern
      wurden einheitlich mit 80% bedient. Der Anteil der an Privatanleger
      zugeteilten Aktien liegt insgesamt bei rund 26,9%. Bei der Platzierung der
      Aktien an Privatanleger wurden die 'Grundsätze für die Zuteilung von
      Aktienemissionen an Privatanleger' beachtet. An die Gläubiger der Anleihe
      der Halloren Schokoladenfabrik AG wurden im Rahmen der bevorrechtigten
      Zuteilung insgesamt 77.010 Aktien bzw. rund 3,4% der platzierten Aktien
      zugeteilt. Zeichnungen im Rahmen der bevorrechtigten Zuteilung wurden voll
      berücksichtigt.
      'Nach dem erfolgreichen Börsengang verfügen wir nun über den finanziellen
      Spielraum, um unsere geplante Strategie zu realisieren. Mit der gestärkten
      Kapitalbasis wollen wir unser weiteres Wachstum vor allem in den alten
      Bundesländern finanzieren', erklärte Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der
      Gesellschaft. 'Außerdem beabsichtigen wir, unser Marken- und
      Produktportfolio durch gezielte Zukäufe geeigneter Unternehmen zu
      ergänzen.'
      Über Halloren:
      Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte
      Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Bereits um die Wende zum 20.
      Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die
      eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller
      hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg
      ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren
      jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei
      Geschäftsbereichen 'Halloren Marke', 'Chocolaterie' und 'Confiserie'
      derzeit rund 330 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 100
      Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren
      Kugeln.
      Kontakt:
      Klaus Lellé
      Halloren Schokoladenfabrik AG
      Tel: 0345/5642-101
      E-Mail: aktie@halloren.de
      Linh Chung
      Haubrok Investor Relations GmbH
      Tel: 089/461347-11
      E-Mail: l.chung@haubrok.de
      Disclaimer:
      Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
      Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren. Die Aktien der
      Halloren Schokoladenfabrik AG (die 'Aktien') dürfen nicht in den
      Vereinigten Staaten oder 'U.S. persons' (wie in Regulation S des
      US-amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung
      (der 'Securities Act') definiert) oder für Rechnung von U.S. persons
      angeboten oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert oder von
      der Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien sind
      nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert oder außerhalb
      Deutschlands öffentlich angeboten. Das öffentliche Angebot in Deutschland
      erfolgt ausschließlich durch und auf Basis des von der Bundesanstalt für
      Finanzdienstleistungsaufsicht am 30. April 2007 gebilligten Prospekts. Der
      Prospekt ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.halloren.de
      sowie in gedruckter Form bei der Gesellschaft und der LBBW zur kostenlosen
      Ausgabe erhältlich.
      DGAP 10.05.2007
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Halloren Schokoladenfabrik AG
      Delitzscher Strasse 70
      06112 Halle Deutschland
      Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0
      Fax: +49 (0)345 / 56 42-282
      E-mail: info@halloren.de
      www: http://www.halloren.de
      ISIN: DE000A0B1U36
      WKN: A0B1U3
      Indizes:
      Börsen: Entry Standard in Frankfurt

      Notierung vorgesehen / designated to be listed

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      NNNN

      [Halloren Schokoladenfabrik AG,,,,DE000A0B1U36]
      2007-05-10 12:45:10
      2N|COL DGA|||
      äklinischen/klinischen Studien und
      CMC-Entwicklung bis zur Erteilun
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 16:35:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      80% der von Privatanlegern gezeichneten Aktien wurden zugeteilt, das sind folglich (26,9% von 2.235.000 Aktien) gut 600.000 Aktien ! Normalerweise nicht wirklich ein gutes Zeichen ... . Wo's was zu holen gibt, da bleiben die Instis meist unter sich und der Privatanleger guckt in die Röhre ! Viel Potential nach oben gebe ich der Aktie daher erstmal nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 20:30:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.253.662 von leomann am 10.05.07 16:35:42Ich bin total platt, daß die das Teil für 7,00 inkl. Greenshoe plazieren konnten. Das ist ja fast so wie anno 2000. :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:29:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.258.267 von Kartenhai am 10.05.07 20:30:33Hallo zusammen,

      die Überraschung und die Erinnerung hatte ich auch; denn sogar "Der Aktionär" war in seiner "Empfehlung" ja eher skeptisch:

      Halloren Schokoladenfabrik bis 7 Euro zeichnen

      09.05.2007
      Der Aktionär

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" raten spekulativen Anlegern die Aktie der Halloren Schokoladenfabrik (ISIN DE000A0LR5T0 / WKN A0LR5T) bis 7 Euro zu zeichnen.

      Wie die Experten berichten würden, werde die Schokoladenfabrik bis zu 2,2 Mio. Aktien platzieren, davon 1,5 Mio. Euro aus einer Kapitalerhöhung. Die Preisspanne belaufe sich auf 6,50 Euro bis
      8,50 Euro. Die Erstnotiz solle am 11. Mai sein.

      Zwar sei das 2006er-KGV mit 30 sehr hoch, allerdings würden die Experten in den kommenden Jahren eine sehr dynamische Gewinnentwicklung erwarten. Während im vergangenen Geschäftsjahr
      28 Mio. Euro erlöst worden seien, seien 2009 deutlich über 40 Mio. Euro zu erwarten. Nach Meinung der Experten dürfte sich der Überschuss auf mehr als 2 Mio. Euro verdoppeln.

      Die Halloren Schokoladenfabrik-Aktie können spekulativ orientierte Anleger bis 7 Euro zeichnen, so die Experten von "Der Aktionär". (Ausgabe 20) (09.05.2007/ac/a/n)

      Einmal müssen wir noch schlafen, dann werden wir sehen, wie es der Markt sieht.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 09:38:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.260.311 von Wertesucher am 10.05.07 22:29:30Erster Kurs auf Xetra 7,10 €, nicht unbedingt überraschend, denn üblicherweise wir in den ersten Tagen aktive Kurspflege betrieben. Meine Prognose: Die gehen den selben Weg wie das ebenfalls unverschämt teure IPO von Magix.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 10:14:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hmmm, komische Aktie. Mal beobachten. Ich steh ja auf Süßes:cool: und premium Produkte:D
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 12:33:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Jetzt bei 7,80, plus 4,7%! :eek:

      Da bin ich auf die Q1-Zahlen aber mal gespannt. Der Gewinn des letzten Jahres resultierte ja fast nur aus Sondererträgen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 12:37:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.299.599 von Kartenhai am 14.05.07 12:33:39ROUNDUP/IPO: Halloren optimistisch für 2007 - Ziel: 'bekannter werden'

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die vor dem Börsengang stehende Halloren Schokoladenfabrik aus Halle an der Saale blickt optimistisch auf das laufende Jahr. Die Ergebnisentwicklung habe sich in den ersten drei Monaten positiv entwickelt, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé am Mittwoch in Frankfurt bei der Vorstellung der Pläne für den am 11. Mai geplanten Börsengang. 'Man wird positiv überrascht sein, dass Planzahlen erfüllt oder sogar übererfüllt sein werden', sagte er mit Hinweis auf die in Kürze anstehenden Geschäftszahlen für das erste Quartal. Im August will Halloren eine neue Produktionshalle einweihen. Zudem sind Akquisitionen geplant.

      Die nach eigenen Angaben älteste Schokoladenfabrik will mit Hilfe des Börsengangs auch den Bekanntheitsgrad erhöhen. Etwa 94 Prozent der Menschen in Ostdeutschland kennen laut Lellé die Praline 'Halloren Kugel' - im Westen sind es ein Viertel der Bevölkerung. Mittlerweile halte die Schokokugel und andere Produkte auch zunehmend in Supermärkten in den alten Bundesländern Einzug. So gibt es die Süßigkeiten etwa bei Real, Marktkauf und Kaufland sowie teils auch bei Edeka und Rewe. Auch bei den Discountern Aldi und Lidl steht Halloren-Schokolade seit 2007 im Regal. Rewe und Plus verkaufen von dem Unternehmen produzierte Mozartkugeln.

      CONFISERIE-BEREICH ALS WACHSTUMSTREIBER

      Lellé zufolge ist der Confiserie-Bereich mit der Herstellung von Pralinen, Trüffel und Marzipan-Kreationen der Wachstumstreiber der Branche. Discounter versuchten zunehmend, sich mit eigenen Marken für Premium-Schokolade zu profilieren. 'Und da wächst Halloren mit hinein', sagte Lellé. Der Umsatzanteil an Handelsmarken soll sich von bisher 10 Prozent jedoch nicht auf mehr als 25 Prozent ausweiten. 'Das ist wenig , aber für uns gesünder', sagte der Unternehmenschef. Anderenfalls würden kleine Unternehmen schnell austausch- oder erpressbar.

      Bei dem Börsengang in der kommenden Woche will Halloren bis zu knapp 20 Millionen Euro einsammeln. Von diesem Mittwoch an können die Aktien gezeichnet werden, für 6,50 bis 8,50 Euro an. Die Notierung erfolgt im Freiverkehrssegment Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Das Angebot von 2.235.000 Aktien setzt sich zusammen aus einer Kapitalerhöhung in Höhe von 1.500.000 Aktien und 735.000 Stücken aus dem Eigentum der Altgesellschafter. Das Unternehmen verzeichnete 2006 einen Umsatz von 25,86 (Vorjahr:23,96) Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich von 1,59 Millionen auf 1,64 Millionen Euro./sc/mur/he

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 21:18:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nun wieder bei 7,10 €, die Kurspflege ist wohl eingestellt worden.
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 10:28:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG steigert deutlich Umsatz und
      Ertrag im 1. Quartal 2007
      Halloren Schokoladenfabrik AG / Quartalsergebnis

      31.05.2007


      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
      EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Halloren Schokoladenfabrik AG steigert deutlich Umsatz und Ertrag im 1. Quartal 2007

      Halle / Saale, 31. Mai 2007 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, startete erfolgreich in das Geschäftsjahr 2007. So konnten im 1. Quartal sowohl Umsatz als auch Ertrag deutlich gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert werden. Der Konzernumsatz verbesserte sich um 22,7 % von 5,68 Mio. Euro auf 6,97 Mio. Euro, während die Gesamtleistung um 19,4 % auf 7,44 Mio. Euro stieg (Q1/2006: 6,23 Mio. Euro). Die positive Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten 2007 zeigt sich auch auf der Ertragsseite. Mit 0,98 Mio. Euro konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gegenüber dem Vorjahr (0,44 Mio. Euro) mehr als verdoppelt werden. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde deutlich verbessert. Nach 0,08 Mio. Euro im Vorjahr stieg dieses Ergebnis im 1. Quartal 2007 auf 0,57 Mio. Euro.

      Sehr erfreulich entwickelte sich der Umsatz im Geschäftsbereich 'Halloren Marke', insbesondere die Halloren Kugeln erzielten einen Zuwachs von knapp 23 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Hierzu trug im Wesentlichen die Sortimentserweiterung bei. Die größte Umsatzsteigerung wurde im Confiserie-Bereich erzielt. Vor allem durch neue Listungen im Bereich Pralinen / Trüffel und Mozart Kugeln konnten die Umsätze gegenüber dem Vergleichszeitraum 2006 nahezu verdoppelt werden. Auch das Geschäftsfeld 'Chocolaterie' erreichte eine zweistellige Zuwachsrate.

      'Das 1. Quartal 2007 verlief sehr positiv und lag sowohl bei Umsatz als auch Ertrag über unseren Erwartungen. Für das Gesamtjahr planen wir, unseren Wachstumstrend der vergangenen Jahre fortzusetzen und erneut stärker als der Gesamtmarkt zu wachsen. Dazu beitragen soll zum einen der Ausbau unserer Vertriebsaktivitäten in den alten Bundesländern im Geschäftsbereich 'Halloren Marke'. Zum anderen erwarten wir durch unsere neue Fertigungstechnologie für den attraktiven Confiserie-Bereich ebenfalls entsprechende Wachstumsimpulse', so Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft. 'Dank der finanziellen Mittel aus unserem erfolgreichen Börsengang befinden wir uns auch in der Lage, geeignete Marken und Unternehmen gezielt hinzukaufen zu können.'

      Über Halloren: Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei Geschäftsbereichen 'Halloren Marke', 'Chocolaterie' und 'Confiserie' derzeit rund 330 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 100 Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren Kugeln.

      Kontakt: Andreas Stuhl Halloren Schokoladenfabrik AG Tel: 0345/5642-101 E-Mail: aktie@halloren.de

      Linh Chung Haubrok Investor Relations GmbH Tel: 089/461347-11 E-Mail: l.chung@haubrok.de

      Disclaimer: Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren. Die Aktien der Halloren Schokoladenfabrik AG (die 'Aktien') dürfen nicht in den Vereinigten Staaten oder 'U.S. persons' (wie in Regulation S des US-amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung (der 'Securities Act') definiert) oder für Rechnung von U.S. persons angeboten oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert oder von der Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien sind nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert oder außerhalb Deutschlands öffentlich angeboten. Das öffentliche Angebot in Deutschland erfolgt ausschließlich durch und auf Basis des von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht am 30. April 2007 gebilligten Prospekts. Der Prospekt ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.halloren.de sowie in gedruckter Form bei der Gesellschaft und der LBBW zur kostenlosen Ausgabe erhältlich.

      DGAP 31.05.2007 Sprache: Deutsch Emittent: Halloren Schokoladenfabrik AG Delitzscher Strasse 70 06112 Halle Deutschland Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0 Fax: +49 (0)345 / 56 42-282 E-mail: info@halloren.de www: http://www.halloren.de ISIN: DE000A0LR5T0 WKN: A0LR5T Indizes: Börsen: Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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      http://www.ad-hoc-news.de/CorporateNews/de/11924257/DGAP-New…


      Hab mir mal einen kleinen Schokokugelanteil in Depot gelegt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 22:08:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Halloren Schokoladenfabrik AG: Greenshoe-Option vollständig ausgeübt

      Halloren Schokoladenfabrik AG / Sonstiges

      06.06.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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      Halle / Saale, 6. Juni 2007 - Im Rahmen des Börsengangs der Halloren Schokoladenfabrik AG hat die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) heute die ihr eingeräumte Option, bis zu 335.000 Aktien zum Platzierungspreis von 7,00 Euro aus dem Besitz der Altaktionäre zu erwerben (sog. Greenshoe-Option), vollständig ausgeübt. Durch die Ausübung der Greenshoe-Option beläuft sich der Freefloat auf nunmehr rund 48,6 % des Grundkapitals der Halloren Schokoladenfabrik AG. Das Emissionsvolumen beträgt damit insgesamt 2.235.000 Aktien, was einem Platzierungsvolumen von rund 15,6 Mio. Euro entspricht. Mit der Ausübung der Greenshoe-Option endet der Stabilisierungszeitraum. Während des Stabilisierungszeitraums wurden keine Stabilisierungsmaßnahmen durch die LBBW durchgeführt.

      Über Halloren: Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei Geschäftsbereichen 'Halloren Marke', 'Chocolaterie' und 'Confiserie' derzeit rund 330 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 100 Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren Kugeln.

      Kontakt: Andreas Stuhl Halloren Schokoladenfabrik AG Tel: 0345/5642-101 E-Mail: aktie@halloren.de

      Linh Chung Haubrok Investor Relations GmbH Tel: 089/461347-11 E-Mail: l.chung@haubrok.de

      Disclaimer: Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren. Die Aktien der Halloren Schokoladenfabrik AG (die 'Aktien') dürfen nicht in den Vereinigten Staaten oder 'U.S. persons' (wie in Regulation S des US-amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung (der 'Securities Act') definiert) oder für Rechnung von U.S. persons angeboten oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert oder von der Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien sind nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert oder außerhalb Deutschlands öffentlich angeboten. Das öffentliche Angebot in Deutschland erfolgt ausschließlich durch und auf Basis des von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht am 30. April 2007 gebilligten Prospekts. Der Prospekt ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.halloren.de sowie in gedruckter Form bei der Gesellschaft und der LBBW zur kostenlosen Ausgabe erhältlich.



      DGAP 06.06.2007

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      Sprache: Deutsch Emittent: Halloren Schokoladenfabrik AG Delitzscher Strasse 70 06112 Halle Deutschland Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0 Fax: +49 (0)345 / 56 42-282 E-mail: info@halloren.de www: http://www.halloren.de ISIN: DE000A0LR5T0 WKN: A0LR5T Indizes: Börsen: Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 16:32:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      News Deutschland [ mehr ]




      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG über Plan
      13.07.2007 (15:51)

      Halloren Schokoladenfabrik AG / Sonstiges

      13.07.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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      Halloren Schokoladenfabrik AG über Plan: - Steigerung der Auftragseingänge erlaubt positiven Ausblick - Inbetriebnahme der neue Produktionshalle und Produktionslinien - Ausbau Halloren Schokoladenmuseum

      Halle/Saale, 13. Juli 2007 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, kann auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2007 zurückblicken. Obwohl die Umsatz- und Ergebniszwischenmitteilung zum 1. Halbjahr erst für Ende August vorgesehen ist, verlautete heute Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft, dass die Auftragseingänge über der Planung liegen. Somit ist zu erwarten, dass sich nach dem erfolgreichen 1. Quartal 2007 (Umsatz 6,97 Mio. Euro, plus 22,7 % zum Vorjahresquartal; EBITDA 0,98 Mio. Euro, plus 98 % zum Vorjahresquartal) auch das 2. Quartal positiv entwickelt hat.

      Die im Januar zur Internationalen Süßwarenmesse (ISM) in Köln präsentierten Neuheiten wurden vom Handel als auch von den Verbrauchern sehr positiv aufgenommen. Sowohl die neuen Geschmacksrichtungen der Original Halloren Kugeln Erdbeer-Minze und Schwarzwälder Kirsch als auch die Walnuss-Edelmarzipan Pralinés unter der Traditionsmarke Mignon trugen in den letzten Monaten maßgeblich zum Wachstum bei.

      Planmäßig verlief die Inbetriebnahme der neuen Halloren Produktionslinien. Nachdem der Neubau (ca. 3.500 m²) zum 01.04.2007 übergeben wurde, konnten die neuen Produktionsanlagen in kürzester Zeit installiert werden. Halloren kann somit pünktlich Anfang September zu Beginn der Weihnachtssaison mit weiteren Innovationen aufwarten. Hierzu gehört auch die allerneueste Kreation, die 'Zarte Verführung'. Mit Hilfe der neuartigen Frozen-Shell-Technologie werden hauchdünne Pralinentöpfchen gefertigt. Diese werden mit einer von Kennern und Genießern geschätzten Trüffelcanache gefüllt und aufwändig dekoriert. Mittels dieser innovativen Technologie fertigt Halloren als erstes deutsches Unternehmen allerfeinste Pralinen. 'Hochwertige Premiumprodukte, im speziellen Confiseriewaren, liegen im Trend und werden auch zukünftig maßgeblich zu unserem Wachstum beitragen. Durch zukunftsgerichtete und modernste Produktionsanlagen sind wir kompetenter Partner für den nationalen und internationalen Lebensmittelhandel', so Klaus Lellé.

      Die Bauarbeiten für den Ausbau des Schokoladenmuseums gehen ebenfalls zügig voran, sodass die offizielle Einweihung am 12.09.2007 durch den Außenminister a.D. Hans Dietrich Genscher terminiert wurde. Das Schokoladenmuseum wird um 570 m² auf über 750 m² erweitert. Der Besucher wird multimedial auf dem Weg der Kakaobohne von Südamerika aus mit dem Schiff bis in die Halloren Schokoladenfabrik begleitet. Neben neuen Exponaten in Schokolade wird es einen Showgang geben. Hier kann der interessierte Besucher die Produktion von Trüffeln und Pralinen live mitverfolgen. Ein besonderes Highligt wird das 'Halloren Pralineum'. 'Unser neu geschaffenes 'Pralineum' ist ein gläserner Produktionsraum als Museum im Museum und damit einzigartig' verrät Klaus Lellé.

      Über Halloren: Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei Geschäftsbereichen 'Halloren Marke', 'Chocolaterie' und 'Confiserie' derzeit rund 330 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 100 Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren Kugeln.

      Halloren Schokoladenfabrik AG DGAP 13.07.2007
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 11:09:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Diese AG ist nicht sexy.
      DDR und Übergewicht!
      Da geht die Post nicht ab!!!
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 20:02:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.708.394 von gongolo am 16.07.07 11:09:57DDR? Was ist das? War glaube ich mal ein Zwergstaat in der letzen Hälfte des 20. Jahrhunderts, der pausenlos das Rad neu erfunden hat. Ansonsten probier mal die Sachen. Dann giebts kein Übergewicht.
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 13:01:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo zusammen,

      nach längerer Zeit gibt es wieder Nachrichten und eine Analyse der der Halloren AG:


      Positive Ansätze stabilisieren Kurs der Halloren-Aktie weiter


      Schokolade schreibt Halloren ganz groß

      21. August 2007

      In Ostdeutschland ist sie geschätzt, im Westen kaum bekannt. Die Schokokugel von Halloren, die im Mai ihr Börsendebüt gaben, war schon zu DDR-Zeiten als „Bückware“ beliebt, die für gute Kunden unterm Tresen verwahrt wurde.

      Anleger fanden bislang daran weniger Gefallen, zu sieben Euro ausgegeben, beschloss die Notierung ihren ersten Börsentag bei 7,80 Euro und damit auf ihrem bisherigen Höchstkurs. Von da an ging es talwärts, bei aktuell 6,15 Euro notiert die Aktie nur wenig über ihren Tiefstständen von sechs Euro. Immerhin hat sie seit Ende Juli so etwas wie eine Bodenbildung erfahren, erwies sich die Marke von sechs Euro doch bislang als stabil.

      Sommergeschmack bringt Umsatz

      Dazu beigetragen haben dürfte auch die Tatsache, dass der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé bereits Mitte Juli mitteilte, dass die Auftragseingänge über der Planung lägen und von einem positiven zweiten Quartal auszugehen sei.

      Nach den am Dienstag vorgelegten Geschäftszahlen kann die mit über 200 Jahren älteste Schokoladenfabrik auch erfolgreiche Entwicklungen im ersten Halbjahr vorweisen. So erhöhte sich der Konzernumsatz im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,5 Prozent auf 4,84 Millionen Euro erhöhen.

      Vor allem die Halloren-Marke habe sich sehr erfreulich entwickelt, wozu die neuen Sommergeschmacksrichtungen Blutorange-Joghurt, Erdbeer-Minze und Schwarzwälder-Kirsch maßgeblich beigetragen hätten. Der Confiserie-Bereich habe um 29,9 Prozent zugelegt, wohingegen das Geschäftsfeld Chocolaterie nur die Vorjahreswerte erreichte. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz um 19 Prozent auf 11,81 Millionen Euro.

      Ertragsseite nicht ganz so positiv

      Nicht ganz so erfreulich entwickelte sich indes die Ertragsseite. Während im ersten Halbjahr das operative Ergebnis (vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, Ebitda) gegenüber dem Vorjahr um 62,91 Prozent auf 870.000 Euro stieg, rutschte man dabei aber im zweiten Quartal mit einem Verlust von 110.000 Euro gegenüber dem kleinen Gewinn von 90.000 Euro im Vorjahresvergleichszeitraum ins Minus :cry:.

      Das Betriebsergebnis (vor Zinsen und Steuern, Ebit) war im ersten Halbjahr ausgeglichen, nachdem im ersten Halbjahr 2006 ein Verlust in Höhe von 240.000 Euro zu Buche stand. Da das Unternehmen neue Produktionsanlagen in Betrieb genommen hat, liegt nahe davon auszugehen, dass die Verbesserung des Ebits vor allem dies reflektiert. Mit diesen Kennzahlen liege man im Rahmen der eigenen Erwartungen, so das Unternehmen. Im zweiten Quartal rutschte das Ebit indes von minus 320.000 Euro auf minus 560.000 Euro tiefer ins Minus.

      Das Quartalsergebnis sei von den geplant höheren Personalaufwendungen für Installations- und Inbetriebnahmearbeiten sowie höhere Materialkosten für das Anfahren der Anlagen geprägt gewesen. Zudem sehe man sich wie die gesamte Branche kontinuierlichen Preiserhöhungen bei wichtigen Rohstoffen ausgesetzt. Man stelle sich dieser Herausforderung und werde „die Verschlechterungen im Kostenbereich durch geeignete Maßnahmen kompensieren“. Dabei helfen soll ein deutlich verbesserter Auftragseingang, der gegenüber dem Vergleichsquartal 2006 um 28,2 Prozent auf 5,0 Millionen Euro gestiegen ist.

      Finanzlage deutlich freundlicher

      Verbessert habe sich auch die Finanzlage des Unternehmens, das zum Zeitpunkt des Börsengangs nur über eine Eigenkapitalquote von elf Prozent verfügte. Durch den erfolgreichen Börsengang habe sich das Eigenkapital um 10,5 Millionen Euro auf nunmehr 13,6 Millionen Euro erhöht, wohingegen die Finanzverbindlichkeiten um 2,8 Millionen Euro im Vergleich zum Ende des 1. Quartals 2007 gesunken seien.

      Insgesamt sind die Ansätze durchaus positiv, auch wenn die Gewinnsituation des Unternehmens noch nicht befriedigen kann. Nach Analystenprognosen ist das Papier mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen von 17 für das laufende und 10,6 für das kommende Jahr bewertet.

      Damit ist die Aktie deutlich günstiger bewertet als die des renommierten großen Konkurrenten Lindt & Sprüngli mit KGVs von 31,3 bzw. 27,2. Indes gaben die Schweizer am Dienstag für das erste Halbjahr einen Umsatzanstieg von 15,7 Prozent auf 1,14 Milliarden Franken und einen Anstieg des Betriebsergebnisses um 105 Prozent auf 31,7 Millionen Franken sowie eine Erhöhung des Reingewinns auf 23,0 Millionen Franken bekannt. Damit konnte das Unternehmen die Analystenprognosen auf allen Stufen übertreffen. Auch Barry Callebaut sind mit KGVs von 22,2 und 17,2 deutlich höher bewertet.

      Aktiennotierung bleibt vorläufig in der Handelsspanne

      Andererseits muss Halloren die entsprechenden Erträge erst erwirtschaften. Angesichts der immer noch geringen Margen auch der Schweizer erscheint es durchaus möglich, dass Halloren in diese Profitabilitätsdimensionen vorstoßen kann, bedürfte es dazu doch - auf das erste Halbjahr 2007 gerechnet - lediglich eines Ebits von rund 320.000 Euro.

      Halloren setzt für die Zukunft auch auf Listungen bei den Neukunden Aldi und Lidl, die nach Ansicht des Unternehmens spürbar zum Umsatzwachstum beitragen sollen. Ob sich durch die Zusammenarbeit mit den bekannten Preisdrückern jedoch auch die Margen verbessern lassen, muss sich noch zeigen, wobei die Hoffnung besteht, dass durch höhere Absatzmengen auch weitere Skaleneffekte entstehen, die eine Kostendegression bewirken.

      Während Umsatzentwicklung und Finanzlage durchaus positiv sind, wäre wünschenswert, dass auch die Ertragslage Verbesserungszeichen zeigt, damit die für 2007 von Analysten prognostizierten 1,57 Millionen Euro Reingewinn auch tatsächlich eingefahren werden.

      Indes haben einige Anleger in dieser Hinsicht offenbar Hoffnungen. Zumindest legt der Kurs zur Eröffnung am Dienstag um 0,8 Prozent auf 6,20 Euro zu. Damit bleibt die Notierung indes in der kurzfristigen Handelsspanne zwischen sechs und 6,60 Euro. Kann das Unternehmen künftig auch mit verbesserten Ertragszahlen aufwarten, dürfte ein Ausbruch möglich sein. Indes ist dies angesichts der Herausforderungen auf der Rohstoffseite und der auch bei Konkurrenten ohnehin niedrigen Margen sicherlich keine leichte Aufgabe.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
      Text: @mho


      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 09:34:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      DGAP-News : Halloren Schokoladenfabrik AG: positive Geschäftsentwicklung im 3. Quartal
      Halloren Schokoladenfabrik AG / Zwischenbericht

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------



      HALLOREN AUF EINEN BLICK

      Unternehmensprofil:

      Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte
      Deutschlands älteste Schokola-denfabrik. Bereits um die Wende zum 20.
      Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die
      eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller
      hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg
      ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren
      jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei
      Geschäftsbereichen 'Halloren Marke', 'Chocolaterie' und 'Confiserie'
      derzeit rund 330 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 100
      Schokoladenprodukte – von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren
      Kugeln.

      KENNZAHLEN (HGB)*

      in Mio. €:

      Q3/07 Q3/06 Q1-Q3/07 Q1-Q3/06
      Gesamtleistung 7,80 5,47 20,88 16,05
      Umsatz 8,03 5,88 19,85 15,79
      EBITDA 0,93 -0,01 1,79 0,52
      EBIT 0,43 -0,40 0,45 -0,64

      *unterliegen keinem Testat



      BRIEF AN DIE AKTIONÄRE

      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      per Ende September konnte die Halloren Schokoladenfabrik AG einen
      erfolgreichen Geschäftsverlauf im Jahr 2007 verzeichnen. Ein Blick auf die
      Zahlen belegt unsere positive Geschäftsentwicklung in den ersten neun
      Monaten. So erhöhte sich der Konzernumsatz um rund 25 %. Die Gesamtleistung
      verbesserte sich unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an
      Fertigwaren und der sonstigen betrieblichen Erträge im gleichen Zeitraum um
      30 %.

      Auf der Ertragsseite führte unser Wachstum in den Monaten Januar bis
      September zu einer Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und
      Abschreibungen (EBITDA) gegenüber dem Vorjahr um 242 %. Das Ergebnis vor
      Zinsen und Steuern (EBIT) war für den Berichtszeitraum mit 0,45 Mio. €
      nachhaltig positiv. In den ersten neun Monaten des Jahres 2006 wurde hier
      noch ein Verlust in Höhe von -0,64 Mio. € ausgewiesen. Mit diesen
      Kennzahlen liegen wir im Rahmen unserer eigenen Erwartungen.

      Das 3. Quartal war Im operativen Geschäft geprägt durch die Inbetriebnahme
      der neuen Produktionsanlagen im Confiseriebereich. Alle Anlagen konnten
      planmäßig installiert und in Betrieb genommen werden. Die Produktion läuft
      stabil. Die jährliche maximale Fertigungsmenge des Confiseriebereichs ist
      damit von bislang rund 400 Tonnen auf jetzt rund 1.500 Tonnen gesteigert
      worden. Auch die innerbetrieblichen Umsetzungs- und Installationsarbeiten
      sind abgeschlossen. Die Investitionsentscheidung in Bezug auf
      leistungsfähige Confiserietechnik im Hause Halloren bestimmt maßgeblich die
      Umsatzentwicklung.

      Die sehr gute Auftragslage führte bereits im 3. Quartal zu einer
      Verminderung des Bestandes an Halbfertig- und Fertigwaren. Die
      Auftragseingänge sowie die Abverkaufszahlen seit dem Start der
      Pralinensaison Ende August stimmen optimistisch und lassen einen Erfolg
      versprechenden Ausblick auf die absatzstärkste Zeit der
      Schokoladenwarenbranche, die Weihnachtssaison, zu. So konnten bereits die
      Weihnachtsartikel, edle Nougat-, Marzipan- und Trüffelsterne, unter der
      Traditionsmarke Mignon, national in den Regalen platziert werden. Wir sind
      auf dem richtigen Weg, wir leben unsere Tradition, nutzen aber auch
      gleichzeitig modernste technische Ausstattungen um den hohen
      Qualitätsanforderungen zu entsprechen.

      Das neue Spitzenprodukt 'Zarte Verführung' wird seit Anfang August
      erfolgreich produziert. Die Rückmeldungen seitens Handel und Endverbraucher
      sind überaus positiv und bestätigen damit den allgemeinen Trend hin zu
      Premiumprodukten. Auch der Vertrieb im Segment 'Halloren Marke' ist weiter
      gut vorangekommen. Die Listungen bei den Neukunden ALDI und LIDL werden
      spürbar zum Umsatzwachstum beitragen.

      Auf der Kostenseite sieht sich die Süßwarenbranche mit kontinuierlichen
      Preiserhöhungen bei wichtigen Rohstoffen konfrontiert. Die Volatilität der
      Rohstoff-, aber auch der Energiemärkte schränkt derzeit die Planbarkeit der
      Material- und Energiekosten ein. Auch die zunehmende Konzentration im
      deutschen Lebensmitteleinzelhandel und die damit verbundene Stärkung der
      Marktmacht der Handelskonzerne stellt die zukünftige Geschäftsentwicklung
      vor neue Herausforderungen. Durch die Kooperationsvereinbarung zwischen
      Edeka und Tengelmann, betreffend die Zusammenarbeit ihrer Discounttöchter
      Netto und Plus, ist nach Aldi und Lidl der drittgrößte deutsche Discounter
      entstanden. Dieser Prozess ist aber nicht nur negativ zu sehen, hieraus
      ergeben sich auch neue Chancen.

      Insgesamt betrachet sind wir zuversichtlich, die für das laufende
      Geschäftsjahr 2007 gesteckten Ziele zu erreichen.

      Ihre

      Klaus Lellé Andreas Stuhl
      Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand



      Umsatz- und Ertragsentwicklung

      Die Halloren Schokoladenfabrik konnte den Konzernumsatz im 3. Quartal 2007
      um 42,7 % auf 7,8 Mio. € erhöhen (Q3/2006: 5,47 Mio. €). Die Gesamtleistung
      verbesserte sich um 36,5 % von 5,88 Mio. € auf 8,03 Mio. €. Die
      Gesamtleistung umfasst die Umsätze, die Bestandsveränderungen an
      halbfertigen und fertigen Erzeugnissen (-0,36 Mio. €) sowie die sonstigen
      betrieblichen Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im
      Wesentlichen zusammen aus Mieteinnahmen (0,07 Mio. €), Eintrittsgeldern
      Museum und Lizenzeinnahmen (0,05 Mio. €).

      Erfreulich entwickelte sich im 3. Quartal wiederum der Geschäftsbereich
      Halloren Marke (+20,5 %). Hierzu trugen die neuen Sortimentskartons für die
      Discounter und die Original Halloren Kugel des Jahres
      'Schwarzwälder-Kirsch' maßgeblich bei. Der Confiseriebereich legte um 68 %
      zu. Das Geschäftsfeld 'Chocolaterie' erreichte eine Wachstumsrate in Höhe
      von 11,5 %.

      Die Ertragsseite der Halloren Schokoladenfabrik war im 3. Quartal durch die
      erstmalige Nutzung der neuen Produktionsanlagen und durch die sehr gute
      Auftragslage im Confiserie-Bereich geprägt. Das Ergebnis vor Zinsen,
      Steuern und Abschreibungen (EBITDA) spiegelt diese positiven Effekte mit
      0,93 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert von -0,01 Mio. € wieder. Das
      Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 0,43 Mio. € (Vj.: -0,4
      Mio.).

      Auftragsentwicklung

      Die Halloren Schokoladenfabrik konnte in den vergangenen Monaten mehrere
      neue Produkte im Premium-Confiseriebereich entwickeln und erfolgreich am
      Markt platzieren. Die Nachfrage nach Halloren Artikeln steigt auf der
      Grundlage dieser Sortimentspolitik weiter an. Im dritten Quartal gingen
      neue Aufträge in einem Gesamtvolumen von 8,86 Mio. € ein, was einem Zuwachs
      von 31,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht (Vj.: 6,73 Mio. €)

      Finanzlage

      Die Finanzlage der Halloren Schokoladenfabrik AG entwickelte sich im 3.
      Quartal 2007 weiter positiv. Durch den erfolgreichen Börsengang erhöhte
      sich das Grundkapital der Gesellschaft um 10,5 Mio. €. auf nunmehr 13,6
      Mio.. Die Investitionstätigkeit verlief planmäßig mit Schwerpunkt auf der
      Fertigstellung der neuen Produktionsanlagen und der neuen Produktionshalle.
      Infolge des erfolgreichen Börsengangs und der guten Geschäfts-entwicklung
      haben sich Finanzlage und Liquidität der Gesellschaft deutlich verbessert.

      Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraumes

      Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine besonderen Ereignisse
      eingetreten, die Auswirkungen auf Ertrags-, Vermögens- oder Finanzlage von
      Halloren haben könnten.



      Aktie

      ISIN DE000A0LR5T0
      Börsensegment Open Market (Entry Standard)
      Börsenkürzel H2R
      Börsenplatz Frankfurt
      Anzahl der Aktien 4.600.000 Stückaktien
      Grundkapital 4.600.000 €
      Ausgabepreis 7,00 €
      Aktueller Kurs (19.11.2007) 6,10 €
      Streubesitz 48,6 %
      Internet www.halloren.de


      FINANZKALENDER

      03.04.2008 Bilanzpresse- und Analystenkonferenz
      21.05.2008 Zwischenmitteilung I/2008
      25.07.2008 Hauptversammlung (Händelhalle, Halle/Saale)
      21.08.2008 Zwischenmitteilung II/2008


      KONTAKT

      Andreas Stuhl
      Halloren Schokoladenfabrik AG
      Tel: 0345/5642-101
      E-Mail: aktie@halloren.de


      Disclaimer:

      Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
      Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren. Die Aktien der
      Halloren Schokoladenfabrik AG (die 'Aktien') dürfen nicht in den
      Vereinigten Staaten oder 'U.S. persons' (wie Regulation S des
      US-amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung
      (der 'Securities Act') definiert) oder Rechnung von U.S. persons angeboten
      oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert oder von der
      Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien sind
      nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert oder außerhalb
      Deutschlands öffentlich angeboten. Das öffentliche Angebot in Deutschland
      erfolgt ausschließlich durch und auf Basis des von der Bundesanstalt für
      Finanzdienstleistungsaufsicht am 30. April 2007 gebilligten Prospekts. Der
      Prospekt ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.halloren.de
      sowie in gedruckter Form bei der Gesellschaft und der LBBW zur kostenlosen
      Ausgabe erhältlich.
      21.11.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Halloren Schokoladenfabrik AG
      Delitzscher Strasse 70
      06112 Halle
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0
      Fax: +49 (0)345 / 56 42-282
      E-mail: info@halloren.de
      Internet: http://www.halloren.de
      ISIN: DE000A0LR5T0
      WKN: A0LR5T
      Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry
      Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:02:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo,

      die Reaktion auf die Zahlen war ja gar keine Reaktion!
      Sind da erst so wenige investiert und ist Halloren so wenig bekannt?
      Vielleicht druecken auch noch ueberzaehlige Aktien aus dem IPO auf den Kurs.
      Irgendwann sollte aber die enge Tradingrange nach oben oder unten verlassen werden und etwas mehr Bewegung in den Kurs kommen.
      Gerd03
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:07:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.505.450 von Lintorfer am 21.11.07 09:34:21Bist Du investiert?
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 20:14:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.283 von Hoerschwelle am 21.11.07 18:07:22Hallo Hoerschwelle,
      Ich habe ein paar gekauft. Schokolade ist zeitlos und verkauft sich immer; auch bei schlechter Wirschaftslage und besonders vor Weihnachten.:cool:
      Gruss Gerd03
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 20:19:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.516.339 von gerd03 am 21.11.07 20:14:32Ich meinte ehr den Lintorfer
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 12:23:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.516.415 von Hoerschwelle am 21.11.07 20:19:03Ja habe welche
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 10:00:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo zusammen,

      im Handelsblatt findet man einen informativen Artikel über den Halloren-Chef und seine Pläne für das Unternehmen:

      HANDELSBLATT, Montag, 26. November 2007, 11:00 Uhr

      Der Herr der Kugeln

      Von Massimo Bognanni

      Klaus Lellé, Chef von Deutschlands ältester Schokoladenfabrik Halloren mit Sitz im ostdeutschen Halle, will mit Akquisitionen auch die alten Bundesländer erobern. Er hat das Traditionsunternehmen erst kürzlich an die Börse geführt.

      HALLE. Sie ist zierlich, süß und wartet im Büro auf Klaus Lellé. Der Manager kann nicht anders, er gönnt sie sich mehrmals am Tag. Die Katzenzunge aus zarter Vollmilchschokolade nascht er am liebsten. Lellé ist bekennender „Schokoholic“. Die süße Versuchung ist groß – und allgegenwärtig. Denn der 47-Jährige ist Vorstandschef von Halloren, Deutschlands ältester Schokoladenfabrik. 1997 übernahm er den Chefposten in Halle. Seitdem verdoppelte er den Umsatz auf 26 Millionen Euro.

      Im Mai ging Halloren erfolgreich an die Börse. Einen Teil des Emissionserlöses investierte das Unternehmen in den Bau einer neuen, inzwischen feierlich eröffneten Produktionshalle. Auch die Halbjahrszahlen des Unternehmens dürften Lellé erfreut haben, sie lagen über Plan. Wie zu DDR-Zeiten ist der vor 15 Jahren reprivatisierte Produzent der „Halloren-Kugel“ in den neuen Bundesländern neben Rotkäppchen-Sekt und Knusperflocken eine feste Größe. Die Kugel, die halb aus Sahnecreme, halb aus Kakaomasse besteht, ist ein echter Klassiker. Sie wird seit 1952 hergestellt und trägt immer die Hälfte zum Umsatz bei.

      Satt ist der schlanke Chef mit den feinen Gesichtszügen noch lange nicht. Wenn er über die Zukunft spricht, ist ihm der Hunger nach Wachstum anzumerken. Er spricht schnell, oft unterbricht er seine eigenen Gedanken. Anzeichen von Zweifel sind das nicht: Er hat stets die passende Antwort parat. Beim Wort „Akquisitionen“ leuchten seine Augen. „In Ostdeutschland hängen wir mit dem Kopf unter der Decke, hier haben wir eine Verbreitung von 98 Prozent“, sagt Lellé. Im Westen indes habe Halloren noch „viele weiße Flecke auf der Karte“.

      Ein Neuling habe es schwerer als ein etablierter Lieferant, mit seinen Produkten in die Regale der Supermärkte zu kommen, erklärt der Sprecher des Verbands der Süßwarenindustrie. Deshalb könnten Unternehmen wie Halloren noch harte Verhandlungen bevorstehen. Lellé verhandelt bereits mit westdeutschen Händlern, doch gegen die Trennung der Schokoladenrepublik Deutschland hat er noch ein weiteres Rezept: zukaufen. Neun Millionen Euro hat das 1804 gegründete und 2006 in eine AG umgewandelte Unternehmen beim Börsengang erlöst. Nach dem Bau der neuen Produktionshalle und der Rückzahlung einer Anleihe sind noch reichlich Mittel in der Kasse.

      Drei mittelständische Unternehmen hat der Herr über 330 Mitarbeiter momentan auf dem Einkaufszettel. „Ich bin optimistisch, dass wir mindestens eine Übernahme bis zum Jahresende verkünden können“, sagt er. Namen will er nicht nennen, es handele sich aber um Confiserie-Betriebe. „Wir haben ein deutliches Wachstum bei den Premium-Produkten. Genuss und Qualität stehen bei den Kunden im Vordergrund, nicht der Preis“, begründet Lellé die Suche nach passenden Partnern.

      Zwei Mal hat Halloren unter Lellés Führung bereits zugekauft: 2000 übernahm der ostdeutsche Traditionsbetrieb die Confiserie Dreher aus Bad Reichenhall, zwei Jahre später folgte die Confiserie Chocolaterie Weibler aus Cremlingen. Die Produktion wurde nach Halle verlegt. Als „Adelsschlag“ empfindet Lellé es, dass Halloren der einzige Hersteller sei, dessen Pralinen unter dem Namen des Münchener Feinkosthändlers Käfer verkauft werden dürfen.

      Ob mit oder ohne Adelsschlag: Bei Halloren ist Lellé der König der Kugeln. Der leidenschaftliche Hobbykoch liefert immer wieder neue Rezepte für Füllungen der Schokoladenkugel. „Ich bin ein Genießer. Genauso, wie ich einen Wein oder eine Pfeife genießen kann, genauso will ich auch unsere Schokolade genießen“, sagt Lellé. Unter anderem erfindet der Chef eigenwillige Kreationen wie Erdbeer-Minze oder Blutorange-Joghurt. Was ihm schmeckt, kommt probeweise in den Handel. Trifft der Unternehmer auch den Geschmack der Kunden, wird die Sorte ein fester Bestandteil des Sortiments. Brandneu darin sind Weihnachtssterne aus Trüffel, Marzipan und Nougat, die unter der Marke „Mignon“ angeboten werden. Wie für die übrige Branche ist auch für Halloren das vierte Quartal das umsatzstärkste im Jahr.

      Bei seiner Belegschaft kommt Lellés Stil an: „Er ist offen, ehrlich und kompetent. Die Zusammenarbeit mit ihm ist sehr angenehm“, sagt ein enger Mitarbeiter. Auch außerhalb der Fabrikmauern geht das Konzept auf. Die Ostdeutschen verputzten 2006 mehr Halloren-Kugeln als Toffifees, Rochers oder Raffaellos – insgesamt mehr als 1 000 Kilogramm. Nur Ferreros Kirsch-Kreation „Mon Cheri“ ging öfter über die ostdeutschen Ladentheken. Die Halloren-Kugel ist Kult. „Ferrero gibt pro Jahr 240 Millionen Euro für Fernsehwerbung aus. Dagegen beträgt unser gesamtes Werbebudget nur drei Millionen“, sagt Lellé. Halloren schaffe es dennoch, im Osten einen höheren Bekanntheitsgrad zu erreichen.

      Um die Marktposition zu stärken, setzt Lellé auf ungewöhnliches Marketing. So produzierte Halloren die größte Katzenzunge der Welt und stellt im hauseigenen Museum das Schokoladenzimmer aus. Prominente wie der aus Halle stammende Ex-Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher sollen die schokoladige Kunde als „Halloren-Botschafter“ unters Volk bringen.

      Kreativ wurde Lellé bereits, als es um die Kapitalbeschaffung ging. 2004 empfand der gelernte Banker die Bedingungen der Kreditinstitute als „Knebelverträge“, für einen Börsengang war es aus seiner Sicht noch zu früh. Da beschloss er, Kapital über eine Unternehmensanleihe zu beschaffen. Externe Berater für dieses Vorhaben lehnte er ab. Dank der Popularität der Firma war die Anleihe schnell überzeichnet. Mittelständische Unternehmer baten Lellé um Hilfe bei ähnlichen Vorhaben. Der Halloren-Chef wurde selbst Berater – und sicherte der Schokoladenfabrik zusätzliche Einnahmen.

      Zeit für die drei Kinder und seine Frau blieben ihm in diesen Tagen kaum. Nach einer „ertragreichen Zeit“ setzte Lellé schließlich einen Schlussstrich unter die kraftraubende Beratertätigkeit.

      Heute konzentriert sich Klaus Lellé wieder auf das Wesentliche. Und das ist süß, klein und wartet am liebsten im Büro.

      Süße Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 20:18:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Knapp 10% im Minus... Entweder gibts da ne unschöne Überraschung, oder es gab zu viele nervöse Hände, die ihre Aktien einfach haben fallen lassen.

      Im Orderbuch standen bei 5,05 seit längerer Zeit über 50k Aktien im bid, mit etwas Glück gehts also ned tiefer... Der Grund für den Absturz wäre allerdings interessant. Wenns nur am Markt liegt, dürfte ja auch bald wieder eine Erholung stattfinden
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:56:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      Habe mir zum Jahresabschluss auch mal was Schokolade gekauft:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 16:08:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich hab zwar ein paar von den Rumkugeln im Depot, hab mich aber noch nie damit beschäftigt. Hat Halloren eigentlich vor auch international was zu machen? Denn die Chinesen, die stehen ja auf guten Schokolde made in Germany
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 13:44:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.633 von Hoerschwelle am 28.12.07 16:08:15Internationale Expansion ist mir nicht bekannt, aber durch den kommenden Vertrieb über die Billigmärkte Aldi, Lidl und Co. könnte da was mit abgedeckt werden, denn die sind ja auch nicht nur in D tätig.
      Als nächstes steht erst mal innerdeutsche Expansion auf dem Einkaufszettel. Laut FocusMoney 50/07 soll in den nächsten Wochen eine weitere Süßwarenfirma übernommen werden. "Aktuell sind wir mit drei Unternehmen in der Endphase der Verhandlungen." Spätestens im 1. Quartal 2008 soll die Aquisition eines westdeutschen Chocolateriekonzerns vermeldet werden.
      Kursfantasie ist also gegeben.
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 19:59:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wenn das Management intelligent ist, wird es nicht nur die Billig-Schiene fahren.
      Leider eine Chartkatastrophe, eine Stabilisierung MUSS abgewartet werden.
      Prof
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 18:45:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG

      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG: Halloren - neuer Lizenznehmer für Mövenpick-Schokolade

      Halloren Schokoladenfabrik AG / Kooperation

      25.01.2008

      News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

      Pressemitteilung

      Halloren Schokoladenfabrik - neuer Lizenznehmer für Mövenpick-Schokolade

      Halle, 25.01.08

      Ab 1. Februar 2008 betreut die Halloren Schokoladenfabrik AG als neuer Mövenpick-Lizenzpartner die Vermarktung der Mövenpick-Schokolade in Deutschland. Halloren ist Deutschlands älteste Schokoladenfabrik und bekräftigt durch diese neue Partnerschaft seine Reputation als Anbieter exklusiver Confiserieartikel.

      Guido Egli, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Mövenpick Gruppe: 'Wir haben mit Halloren einen Partner gefunden, der Premiumphilosophie lebt und über große Kompetenz im Schokoladenbereich verfügt'.

      Die Marke Mövenpick hat einen Bekanntheitsgrad von über 90 Prozent und steht für Werte wie höchste Qualität und Zuverlässigkeit - ein kleines Stück Luxus. Das äußerst positive Premium-Image ist das Resultat einer langjährigen und konsequenten Qualitätsphilosophie, die auch beim Lebensmitteleinzelhandel auf hohe Akzeptanz stösst; Exquisite Rezepturen aus hochwertigen natürlichen Zutaten, vermarktet mit attraktiven Verpackungskonzepten.

      'Wir nehmen diese Herausforderung sehr gern an und sind sicher, den hohen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden' sagt Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Halloren Schokoladenfabrik AG. 'Die Marke Mövenpick passt zur Premium-Ausrichtung unserer Unternehmensstrategie und ergänzt unser Confiserie-Portfolio als Hersteller feinster Schokoladenspezialitäten'.

      Das exklusive Flachtafelangebot an Schweizer Mövenpick Schokolade ist auf der am Sonntag beginnenden Internationalen Süßwarenmesse (ISM) in Köln am Messestand der Halloren Schokoladenfabrik zu sehen. Neben den aktuellen Premium-Schokoladen 72 % Cacao, Original Schweizer Vollmilchschokolade, Maple Walnut, Chocolate Chips, Caramel Brulé und White Lemon werden die beiden Neuheiten Espresso Krokant (mit original Mövenpick-Kaffee) und Himbeer-Mascarpone der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Des Weiteren kündigen die Hallenser Schokoladenspezialisten bereits heute weitere Innovationen für die kommenden Monate an.

      Kontakt:

      Klaus Lellé Halloren Schokoladenfabrik AG Tel: 0345/5642-101 info@halloren.de 25.01.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Halloren Schokoladenfabrik AG Delitzscher Strasse 70 06112 Halle Deutschland Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0 Fax: +49 (0)345 / 56 42-282 E-mail: info@halloren.de Internet: http://www.halloren.de ISIN: DE000A0LR5T0 WKN: A0LR5T Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------

      © Welt

      erschienen am 25.01.2008 um 17:50 Uhr
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 18:09:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      Eine durchaus gute Nachricht, die Sache mit Mövenpick. Leider habe ich morgen keine Zeit, auf die Messe in Köln zu gehen. Hätte gern mal am Halloren-Stand gelauscht, was so in der Pipeline steckt (und mich natürlich satt gegessen). Vielleicht ist ja jemand von den hiesigen Lesern dort und kann anschließend hier mal aus erster/zweiter Hand plaudern.
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 18:12:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Schoki von denen schmeckt echt lecker:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 14:55:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG

      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG: weiterhin auf Wachstumskurs - Präsentation auf der ISM 2008

      Halloren Schokoladenfabrik AG / Umsatzentwicklung/Sonstiges

      27.01.2008

      News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

      - Halloren Schokoladenfabrik AG weiterhin auf Wachstumskurs - Original Halloren Kugeln für 2008: Irish Cream und Kirsch-Cassis-Joghurt in weißer Schokolade sowie Erweiterung der Confiserie Range

      Halle / Saale, 27. Januar 2008 - Das vergangene Jahr 2007 war für die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, ein weiterer Meilenstein in der über 200-jährigen Geschichte. Der erfolgreiche Börsengang, die Fertigstellung des Confiserie Neubaus und die Inbetriebnahme Deutschlands erster Frozen-Shell-Anlage sollen hier als wichtigste Highlights genannt werden. Die Investitionen in Höhe von 6,9 Mio. EUR konnten bereits im ersten Jahr Früchte tragen: 'Besonders stolz sind wir auf die Entwicklung der Range Halloren Confiserie - die Akzeptanz unserer Pralinentöpfcheninnovation 'Zarte Verführung' war enorm und zeigt, dass die intensive Bearbeitung des Premiumsegmentes strategisch richtig ist' erklärte der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé aus Anlass der ISM, der größten Süßwarenmesse der Welt.

      Der Konzernnettoumsatz (bereinigt um Erlösschmälerungen) stieg im Berichtsjahr 2007 gegenüber dem Vorjahr um 16.4 % von 25,9 Mio. EUR auf 30,1 Mio. EUR. Hauptumsatzträger war auch 2007 der Markenbereich Original Halloren Kugeln, der mit einem Anteil von 41 % zum Gesamtumsatz beitrug. Die Halloren Kugeln in den Geschmacksrichtungen Schwarzwälder Kirsch und Orange-Mohn etablierten sich innerhalb kürzester Zeit am Markt. Die limitierte Sommeredition der weißen Halloren Kugeln Erdbeer-Minze und Blutorange-Joghurt wurden hervorragend angenommen. Die zunehmende Bekanntheit und Distribution der Marke Halloren in den alten Bundesländern wird sich nach Einschätzung von Lellé auch zukünftig positiv auf den künftigen Produktabsatz auswirken. Erfreulich sind auch die Entwicklungen der Mozart Kugeln sowie der Pralinen- und Trüffelmischungen unter der Traditionsmarke Mignon.

      Pünktlich zur ISM verkündet Halloren die Lizenzpartnerschaft mit der renommierten Premiummarke Mövenpick. Lellé über die Vermarktung des Mövenpick Schokoladensortimentes: 'Die Marke Mövenpick passt in unsere Markenstrategie im Premiumsegment und ergänzt unser Confiserie-Portfolio als Hersteller exklusiver Schokoladenspezialitäten'

      Produktneuvorstellungen:

      Auf der diesjährigen ISM präsentiert Halloren die Original Halloren Kugeln des Jahres 2008: Irish Cream - der Likörklassiker in Pralinenform. Für die Sommerzeit wird die Range der Original Halloren Kugeln mit weißer Schokolade um die Variante Kirsch-Cassis-Joghurt erweitert. 'Voller Zuversicht sehen wir unseren neuesten Premiumkreationen aus der Halloren Confiserie entgegen: Dessert-Träume, Marzipan- und Nougat Phantasien, Confiserie Nougat- und Marzipan Eier und Sterne als Saisonartikel, alles für den anspruchsvollen Genießer' schwärmt Lellé.

      AC Nielsen zufolge erhöhte sich der gesamte Schokoladenwarenabsatz im Jahr 2007 im deutschen Lebensmitteleinzelhandel leicht wobei die Umsätze deutlicher gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden konnten. 'Der eindeutige Trend hin zu höherwertigen Produkten bleibt weiterhin ungebrochen. Durch die Forcierung des Bereichs 'Confiserie' sowie durch anspruchsvolle Handelsmarkenprodukte tragen wir dieser Entwicklung Rechnung', so der Halloren Chef.

      Über Halloren:

      Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt derzeit rund 330 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 100 Schokoladenprodukte, darunter auch die traditionell per Hand gefertigten Confiserieartikel sowie die Original Halloren Kugeln.

      Kontakt: Klaus Lellé Halloren Schokoladenfabrik AG Tel: 0345/5642-101 E-Mail: info@halloren.de 27.01.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 16:48:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      Mir fehlt ehrlich gesagt:
      - ein (wenigstens richtungsweisende) Einschätzung zum Ergebnis in 2007
      - eine Aussage zur Erwartung 2008
      Prof
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 12:55:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      Deutschlands älteste Schokoladenfabrik Halloren startet mit einem Paukenschlag ins neue Jahr. Die Hallenser werden künftig die Mövenpick-Schokolade in Lizenz vermarkten.

      Seit Februar ist die Halloren Schokoladenfabrik AG Partner der renommierten Mövenpick Gruppe. Die Schokoladenexperten von der Saale übernehmen deutschlandweit den Vertrieb der in der Schweiz hergestellten Mövenpick-Tafelschokolade. "Wir haben mit Halloren einen Partner gefunden, der Premiumphilosophie lebt", begründet Guido Egli, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Mövenpick Gruppe, die Entscheidung. Über die Vertriebsarbeit hinaus sollen künftig auch neue Produkte gemeinsam kreiert werden: "Wir planen, das Mövenpick Confiseriesortiment auf höchstem Niveau zu erweitern", betont Halloren-Marketingleiter Tino Müller.

      Im vergangenen Jahr erzielte die Halloren Schokoladenfabrik AG einen Umsatz von 30,1 Millionen Euro, das sind rund 16 Prozent mehr als Vorjahr. Mit rund 41 % den größten Anteil daran haben nach wie vor die Halloren Kugeln. "Das Jahr 2007 war ein Meilenstein in der über 200-jährigen Firmengeschichte", teilt das Unternehmen mit. Der Börsengang im Mai, die Erweiterung der Produktion im Gesamtwert von fast 7 Millionen Euro und nicht zuletzt der Ausbau des Schokoladenmuseums hätten den Wachstumskurs des Traditionsunternehmens vorangetrieben.

      Auf über 3.500 m² entstand eine neue Produktionshalle mit modernsten Maschinen und Anlagen zur Fertigung von hochwertigen Confiserieartikeln. Als erstes Unternehmen Deutschlands setzt Halloren jetzt die so genannte Frozen-Shell-Technologie ein. Damit lassen sich hauchdünne Hohlkörperformen bzw. Pralinentöpfchen herstellen. Mittels dieser innovativen Technologie sind die Hallenser eigenen Angaben zufolge als erstes deutsches Unternehmen in der Lage allerfeinste Pralinen zu fertigen.

      Um sich am Markt weiter zu profilieren, setzt das Traditionsunternehmen aber auch auf Kooperationen. Jüngstes Ergebnis gemeinsamer Produktentwicklung ist das "Halloren Dessert" des halleschen Backmischungsherstellers Kathi, das aktuell auch im Fernsehen beworben wird. "Hier sind beliebter Geschmack, die bewährte Qualität des Backmischungsproduzenten Kathi und eine gemeinsam abgestimmte Schokoladenmischung vereint", sagt Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Halloren Schokoladenfabrik AG. Für Kathi-Geschäftsführer Marco Thiele beweisen "Kathi und Halloren einmal mehr, dass Wettbewerb auch miteinander funktionieren kann".

      Halloren Schokoladenfabrik AG
      Klaus Lellé (Vorstandsvorsitzender), Tino Müller (Marketingleiter)
      Delitzscher Straße 70, 06112 Halle
      Tel: +49 (0) 345-56 420
      Fax: +49 (0) 345-56 422 50
      E-Mail: tino.mueller@halloren.de
      www.halloren.de
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 16:28:50
      Beitrag Nr. 45 ()
      Okay Schokolade schmeckt aber die Zahlen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 23:42:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      Falls Interesse besteht:
      eMail-Antwort ist vom 7.2.2008 (besser spät als nie)

      Guten Tag

      Ich habe bezüglich Ihres Unternehmens ein paar Fragen, auf die ich mir eine Antwort erhoffen würde. Dass keine Interna bekannt gegeben werden können, ist mir durchaus bewusst, vielleicht sehen Sie sich trotzdem in der Lage, ein paar Unklarheiten zu beseitigen.

      1, Der Kurswert der Aktie: Seit ihrem Hoch hat die Aktie deutlich an Wert verloren. Sehen Sie das fundamental begründet, oder liegt das Ihrer Meinung nach am gesamten Marktumfeld?

      2, Was für Pläne gibt es, um die Aktie für Anleger attraktiv zu machen? Sind Ausschüttungen von Dividenden geplant, oder wird das Geld vorrangig in die Expansion des Unternehmens investiert?

      3, Noch im Dezember hieß es, dass Geld aus dem IPO für die Übernahme mindestens einer weiteren Firma verwendet werden sollte und eventuell noch im Jahr 2007 eine Übernahme verkündet werden könnte. Dass hier nichts übereilt werden soll, ist klar, jedoch stelle ich mir die Frage, weshalb eine Übernahme als nahezu abgeschlossen dargelegt wird, knapp zwei Monate später jedoch keine weitere Information zu diesem Thema veröffentlicht wurde.

      4, Die Übernahme eines anderen Unternehmens sollte mit dem Erwerb einer Marke und dem Schritt in die alten Bundesländer einher gehen. Nun wurde verkündet, dass Halloren Lizenznehmer für Mövenpick-Schokolade wird. Ist das als Teil einer Strategie zu sehen, oder ist das im Moment der einzige Schritt, der unternommen wurde/wird.

      5, Gibt es noch Verhandlungen mit Supermarktketten, um hier eine höhere Präsenz aufzubauen? Im Kaufland vor Ort gibt es z.B. 3 Sorten Halloren Kugeln, es könnten ja aber deutlich mehr sein. Mangelt es hier am Interesse der Kunden, oder hat die Ladenkette vorerst nur 3 Sorten geordert, um hier den Absatz zu testen?

      6, Die Produktionsanlagen wurden deutlich erweitert, gibt es auch ausreichend Abnehmer für die Produkte? Und beschränkt sich Halloren auf den deutschen Markt, oder wird auch ein Vertrieb in das Ausland angestrebt, um z.B. auch Produkte in den USA oder in asiatischen Ländern abzusetzen?

      Ich hoffe, Sie können mir meine Fragen zumindest teilweise beantworten.
      Mit freundlichen Grüßen


      Hier nun die Antwort



      Sehr geehrter Herr xxx,



      vielen Dank für Ihr Interesse an der Halloren Schokoladenfabrik.



      Gerne beantworten wir Ihre Fragen wie folgt:



      Über die Entwicklung unseres Aktienkurses sind wir sehr unzufrieden.

      Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass es keine Nachrichten von Unternehmensseite gibt, die einen solchen Kursverlauf rechtfertigen würden.

      Wir haben unsere Ziele und Planungen stets erfüllt, die Investitionen wurden termin- und budgetgerecht abgeschlossen, die Unternehmensstrategie greift.

      Wir informieren den Kapitalmarkt weit über das am Entry Standard geforderte Maß hinaus und suchen regelmäßig den Kontakt zu Investoren und institutionellen Anlegern. Das Interesse von Analysten die Halloren Aktie zu covern, wird aber hoffentlich nach Veröffentlichung unsere Jahresergebnisse für das Geschäftsjahr 2007

      am 03. April 2008 noch ansteigen.



      Eine Dividendenausschüttung erfolgt für das Jahr des Börsenganges 2007 nicht.

      Unsere Ertragsplanung für die kommenden Jahre bietet aber durchaus Raum

      für eine attraktive Dividendenpolitik. Hierüber wird auf der Hauptversammlung am 25. Juli 2008 zu entscheiden sein.



      Bezüglich der möglichen Unternehmensakquisitionen war der Informationsfluss im Dezember leider etwas übereilt. Es gehören eben immer mindestens zwei Geschäftspartner zu einem Abschluss dazu. Die Erfahrung zeigt, dass gerade Unternehmenskäufe in der Endphase der Verhandlungen oftmals noch an eine Schwelle geraten über die dann einer der Vertragspartner nicht zu gehen bereit ist.



      Mit der Lizenzübernahme für MÖVENPICK sind wir einen maßgeblichen Schritt in unserer Unternehmensstrategie voran gekommen.

      Sowohl der Bekanntsheitsgrad als auch das Markenimage von MÖVENPICK bieten hervorragende Voraussetzungen den Marktführer im Premiumsegment LINDT

      in seinem wichtigsten Markt anzugreifen. Wir sehen uns hier hervoragend aufgestellt!



      Selbstverständlich sind wir ständig bemüht die Marktpräsenz auch unserer eigenen Marke Halloren zu erweitern. Im vergangenen Jahr haben wir hier gute Erfolge erzielt. Halloren ist mit einem Wachstum von über 16 % deutlich stärker gewachsen als Gesamtmarkt (+ 4%). Gerade die alten Bundesländer bieten für uns zukünftig hier noch große Chancen.



      Die neu geschaffenen Produktionskapazitäten sind für das Jahr 2008 schon gut ausgelastet. Derzeit konzentrieren wir uns noch auf den deutschen Markt.

      Mittelfristig werden wir aber auch über neu zu erschließende Exportmärkte wachsen. Erste Vertriebskontakte in die USA bestehen, das Geschäft in den asiatischen Raum insbesondere nach China wird derzeit entwickelt.



      Ich hoffe, Ihnen mit diesen kurzen Antworten gedient zu haben.

      Gerne werden wir Sie zukünftig zeitnah und direkt über die weitere Geschäftsentwicklung informieren.

      Für Fragen stehen wir Ihnen aber auch jederzeit persönlich zur Verfügung.



      Mit freundlichen Grüßen aus Deutschlands ältester Schokoladenfabrik



      Andreas Stuhl


      ________________________
      Sollte das hier niemanden interessieren, ok. Denke nur, dass man sich auch austauschen kann^^

      Schönes Wochenende

      weder Kauf- noch Verkaufempfehlung
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 12:51:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich finde die Antworten durchaus sehr interessant. Danke für die Initiative.
      Bleibt also weiter zu hoffen, dass auch der Kurs sich der positiven Entwicklung anpassen wird. Auf Konsum von Schokolade wird selbst in allgemeinen Krisenzeiten kaum verzichtet. Man kann der Antwort auch entnehmen, dass die Firma im Hinblick auf die Zahlen am 03.04. optimistisch gestimmt ist.
      :)
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 17:15:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      geschäfte machen sie wohl gute, da selbst bei LIDL in Portugal Halloren mit diversen Produkten vertreten ist.:kiss:

      eigentlch könnte der kurs wohl besser sein,
      ....aber die Informationspolitik ist mangelhaft!
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 23:06:55
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich finde eher, auch wenn das eher traurig stimmt, dass der jetzige Kurs zur aktuellen Situation passt.

      Es gibt keine klaren Aussagen zur Produktion, keine Aussagen zur Erweiterung des Unternehmens (Zukäufe, Marketing) und es ist noch absolut unbekannt, in welchem Rahmen sich die Umsätze und Gewinne bewegen werden. Sollten die Gewinne sich deutlich positiv entwickelt haben und aufgrund der gesteigerten Produktion auch noch ausbauen lassen (die neue Produktionsanlage läuft ja noch nicht so lange) kann man schon besser einschätzen, ob die Halloren Aktie schmeckt.

      Da noch keine Dividende gezahlt werden soll, ist zudem die Frage, ob mit diesem Geld eher zugekauft, erweitert oder eben auch eine Tolgung von Verbindlichkeiten erreicht werden soll. Ich persönlich rechne schon mit stark gestiegenen Gewinnen und hoffe, dass damit Anleihen bzw. Darlehen getilgt werden, um in späteren Jahren auf Zinszahlungen verzichten zu können und schon damit wieder den Gewinn zu stabilisieren.

      Und ich bin von der Verbreitung auch positiv beeindruckt (komme aus dem Norden von München):
      Erst gab es Halloren-Produkte nur bei Kaufland (Halloren-Kugeln und Mignon-Produkte), dann bei REWE und letztens hab ich die auch bei unserem Edeka gefunden. Scheint zumindest so, als ob die Produktion einen Abnehmer findet. Nun braucht es nur noch ausreichend Käufer^^

      Die Zahlen dürften schon einiges zeigen. Notfalls kann man auch ne eMail schreiben, die sind da recht freundlich.

      weder Kauf- noch Verkaufempfehlung
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 13:20:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      Schokolade geht immer noch gut:

      03.04. 12:42


      Halloren 2007 kräftig gewachsen - Knapp ein Jahr an der Börse



      HALLE (dpa-AFX) - Die seit knapp einem Jahr an der Frankfurter Börse notierte Halloren Schokoladenfabrik in Halle ist 2007 kräftig
      gewachsen. Der Umsatz stieg von 25,86 Millionen Euro 2006 auf 30,1 Millionen Euro, wie Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé am Donnerstag sagte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 3,15 Millionen Euro nach 1,64 Millionen Euro. Halloren ist nach eigenen Angaben die älteste produzierende Schokoladenfabrik in Deutschland. Zum Sortiment gehören die Praline Original Halloren Kugel sowie Confiserieartikel. Halloren hat rund 340 Mitarbeiter. 2007
      wurde die Produktion am Stammsitz für rund 6,5 Millionen Euro
      erweitert./pb/DP/he
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 13:24:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      Detaillierter:

      03.04.2008 13:15:03

      Halloren Schokoladenfabrik AG mit erfolgreichem Geschäftsverlauf 2007

      Halloren Schokoladenfabrik AG / Jahresergebnis/Umsatzentwicklung

      03.04.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Halloren Schokoladenfabrik AG mit erfolgreichem Geschäftsverlauf 2007: - Steigerung der Gesamtleistung um 16 % auf 31,9 Mio. EUR - Alle Ertragskennzahlen gegenüber dem Vorjahr verbessert - Positiver Ausblick für 2008

      Halle/Saale, 03. April 2008 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 zurückblicken. Im Rahmen der heutigen Bilanzpressekonferenz in Halle an der Saale präsentierten die beiden Vorstände Klaus Lellé und Andreas Stuhl den Jahresabschluss 2007. Demnach erhöhte sich die Gesamtleistung der Halloren Gruppe auf 31,9 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 16 % gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz verbesserte sich ebenfalls von 25,86 Mio. EUR auf 30,1 Mio. EUR. Dabei verteilten sich die Erlöse wie folgt auf die drei Geschäftsbereiche: Halloren Marke 12,4 Mio. EUR, Confiserie 10,9 Mio. EUR und Chocolaterie 6,7 Mio. EUR.

      Auch die Ertragsentwicklung belegt den positiven Geschäftsverlauf 2007. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und vor außerordentlichen Ergebnissen verbesserte sich von 3,43 Mio. EUR auf 5,06 Mio. EUR. Nach Abzug der Abschreibungen ergibt sich ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 3,15 Mio. EUR (Vorjahr: 1,64 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,03 Mio. EUR. Bereinigt um die außerordentlichen Aufwendungen für den Börsengang in Höhe von 1,22 Mio. EUR entspricht dies einer Steigerung des Jahresüberschusses von 118,5 %.

      Schwerpunkt der Investitionen in 2007 bildeten der Hallenneubau sowie die neuen Produktionsanlagen der Halloren Confiserie. Allein für die Produktionsausweitung wurden 4,0 Mio. EUR investiert. Insgesamt lag das Investitionsvolumen bei 5,2 Mio. EUR. Die Fertigstellung erfolgte vorfristig Anfang Juni, sodass die Confiserieproduktion für die Weihnachtssaison mit größeren Kapazitäten starten konnte.

      Das beliebte Halloren Schokoladenmuseum erstrahlt seit September in neuem Glanz. Auf über 750 m² erhält der Besucher umfassende Informationen über Historie des Unternehmens, Kakaoanbau und Verarbeitung sowie Schokoladenproduktion. Der Schaugang gewährt Einblicke in die neue Halloren Confiserie. Das Café am Firmenstandort wurde großzügig umgebaut und steht als Halloren Business Lounge mit modernster Tagungstechnik für erfolgreiche Kundenveranstaltungen und Seminare zur Verfügung.

      Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2008 äußerte sich Klaus Lellé zuversichtlich: 'Die ersten drei Monate waren von einer sehr positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung geprägt. Diesen Verlauf erwarten wir auch für das Gesamtjahr, sodass wir den Wachstumstrend der vergangenen Jahre fortsetzen und unsere Planzahlen (Umsatzerlöse + 17 % auf 35,2 Mio. EUR, EBITDA + 22,5 % auf 6,2 Mio. EUR, EBIT + 30,2% auf 4,1 Mio. EUR) erreichen dürften.' 'Auch die anstehenden Investitionen in modernste Verpackungstechnik und die damit verbundene Rationalisierung der aufwendigen Endverpackung im Confiseriebereich werden zu der deutlichen Ergebnissteigerung beitragen', so der Halloren Chef. Über die Kooperation mit dem neuen Partner Mövenpick sagt Lellé: 'Die Markenlizenz unterstreicht unsere Premium-Ausrichtung als Hersteller feinster Schokoladenspezialitäten und wir werden mit einer exklusiven Sortimentserweiterung in den kommenden Monaten aufwarten.'

      Über Halloren: Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei Geschäftsbereichen 'Halloren Marke', 'Chocolaterie' und 'Confiserie' derzeit rund 330 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 100 Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren Kugeln. Seit Mai 2007 ist die Halloren Schokoladenfabrik AG an der Börse notiert.

      Halloren Schokoladenfabrik AG



      Klaus Lellé Tel.: 0345 5642 0 Mail: info@halloren.de

      03.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 13:45:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 13:47:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Halloren Schokoladenfabrik AG / Jahresergebnis/Umsatzentwicklung

      03.04.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Halloren Schokoladenfabrik AG mit erfolgreichem Geschäftsverlauf 2007:

      - Steigerung der Gesamtleistung um 16 % auf 31,9 Mio. EUR
      - Alle Ertragskennzahlen gegenüber dem Vorjahr verbessert
      - Positiver Ausblick für 2008

      Halle/Saale, 03. April 2008 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG,
      Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, kann auf ein erfolgreiches
      Geschäftsjahr 2007 zurückblicken. Im Rahmen der heutigen
      Bilanzpressekonferenz in Halle an der Saale präsentierten die beiden
      Vorstände Klaus Lellé und Andreas Stuhl den Jahresabschluss 2007. Demnach
      erhöhte sich die Gesamtleistung der Halloren Gruppe auf 31,9 Mio. EUR. Dies
      entspricht einer Steigerung um 16 % gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz
      verbesserte sich ebenfalls von 25,86 Mio. EUR auf 30,1 Mio. EUR. Dabei
      verteilten sich die Erlöse wie folgt auf die drei Geschäftsbereiche:
      Halloren Marke 12,4 Mio. EUR, Confiserie 10,9 Mio. EUR und Chocolaterie 6,7
      Mio. EUR.

      Auch die Ertragsentwicklung belegt den positiven Geschäftsverlauf 2007. Das
      Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und vor
      außerordentlichen Ergebnissen verbesserte sich von 3,43 Mio. EUR auf 5,06
      Mio. EUR. Nach Abzug der Abschreibungen ergibt sich ein Ergebnis vor Zinsen
      und Steuern (EBIT) in Höhe von 3,15 Mio. EUR (Vorjahr: 1,64 Mio. EUR). Der
      Konzernjahresüberschuss erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,03 Mio.
      EUR. Bereinigt um die außerordentlichen Aufwendungen für den Börsengang in
      Höhe von 1,22 Mio. EUR entspricht dies einer Steigerung des
      Jahresüberschusses von 118,5 %.

      Schwerpunkt der Investitionen in 2007 bildeten der Hallenneubau sowie die
      neuen Produktionsanlagen der Halloren Confiserie. Allein für die
      Produktionsausweitung wurden 4,0 Mio. EUR investiert. Insgesamt lag das
      Investitionsvolumen bei 5,2 Mio. EUR. Die Fertigstellung erfolgte vorfristig
      Anfang Juni, sodass die Confiserieproduktion für die Weihnachtssaison mit
      größeren Kapazitäten starten konnte.

      Das beliebte Halloren Schokoladenmuseum erstrahlt seit September in neuem
      Glanz. Auf über 750 m² erhält der Besucher umfassende Informationen über
      Historie des Unternehmens, Kakaoanbau und Verarbeitung sowie
      Schokoladenproduktion. Der Schaugang gewährt Einblicke in die neue Halloren
      Confiserie. Das Café am Firmenstandort wurde großzügig umgebaut und steht
      als Halloren Business Lounge mit modernster Tagungstechnik für erfolgreiche
      Kundenveranstaltungen und Seminare zur Verfügung.

      Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2008 äußerte sich Klaus Lellé
      zuversichtlich: 'Die ersten drei Monate waren von einer sehr positiven
      Umsatz- und Ergebnisentwicklung geprägt. Diesen Verlauf erwarten wir auch
      für das Gesamtjahr, sodass wir den Wachstumstrend der vergangenen Jahre
      fortsetzen und unsere Planzahlen (Umsatzerlöse + 17 % auf 35,2 Mio. EUR,
      EBITDA + 22,5 % auf 6,2 Mio. EUR, EBIT + 30,2% auf 4,1 Mio. EUR) erreichen
      dürften.' 'Auch die anstehenden Investitionen in modernste
      Verpackungstechnik und die damit verbundene Rationalisierung der
      aufwendigen Endverpackung im Confiseriebereich werden zu der deutlichen
      Ergebnissteigerung beitragen', so der Halloren Chef. Über die Kooperation
      mit dem neuen Partner Mövenpick sagt Lellé: 'Die Markenlizenz unterstreicht
      unsere Premium-Ausrichtung als Hersteller feinster Schokoladenspezialitäten
      und wir werden mit einer exklusiven Sortimentserweiterung in den kommenden
      Monaten aufwarten.'

      Über Halloren:
      Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte
      Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Bereits um die Wende zum 20.
      Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die
      eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller
      hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg
      ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren
      jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei
      Geschäftsbereichen 'Halloren Marke', 'Chocolaterie' und 'Confiserie'
      derzeit rund 330 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 100
      Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren
      Kugeln. Seit Mai 2007 ist die Halloren Schokoladenfabrik AG an der Börse
      notiert.

      Halloren Schokoladenfabrik AG



      Klaus Lellé
      Tel.: 0345 5642 0
      Mail: info@halloren.de


      03.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Halloren Schokoladenfabrik AG
      Delitzscher Strasse 70
      06112 Halle
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0
      Fax: +49 (0)345 / 56 42-282
      E-Mail: info@halloren.de
      Internet: http://www.halloren.de
      ISIN: DE000A0LR5T0
      WKN: A0LR5T
      Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry
      Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Quelle: http://www.worldofinvestment.com/news/intern//49081/
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 20:03:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      was für eine zuckersüsse aktie:D:D:D

      erwartungen 2008

      35 mio. umsatz

      3 mio. gewinn

      beginn der dividendenzahlung

      :lick::lick::lick:

      marktkapitalisierung nur 24 mio.



      Avatar
      schrieb am 03.04.08 20:32:47
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.803.252 von Trader007007 am 03.04.08 20:03:36Hi.

      Wo hast Du was über den Beginn der Dividendenzahlung gelsen? Ich finde nichts. Oder ist das nur Deine persönliche Annahme?

      RW
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 21:56:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.803.573 von RalfW. am 03.04.08 20:32:47ROUNDUP: Halloren will 2008 zweistellig wachsen - Knapp ein Jahr an der Börse

      HALLE (dpa-AFX) - Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik will 2008 im hartumkämpften Süßwarenmarkt weiter kräftig wachsen.
      'Unser Ziel ist es, die Umsatzerlöse im Vergleich zu 2007 um 17 Prozent auf 35,2 Millionen Euro zu erhöhen', sagte Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé am Donnerstag in Halle. Damit wurden erstmals konkrete Wachstumsziele genannt. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuer (EBIT) werde eine Steigerung von 30,2 Prozent auf 4,1 Millionen Euro angestrebt. Grund für den Optimismus seien zweistellige Zuwächse bereits im ersten Quartal.
      Wachstumstreiber sei das Premium-Segment, wie mit Handarbeit hergestellte Pralinen (Confiserie). Ziel sei es, 2008 neben neuen Produkten auch noch mehr vor allem in den alten Bundesländern zu verkaufen. Zudem würden weitere rund zwei Millionen Euro in Maschinen und Anlagen wie zur Verpackung investiert und Abläufe weiter optimiert. 'Es werden in diesem Jahr neue Arbeitsplätze entstehen', sagte Lellé, ohne Zahlen nennen zu wollen. Derzeit hat Halloren, Deutschlands älteste produzierende Schokoladenfabrik, rund 340 Mitarbeiter. 100 Produkte gehören zum Sortiment, hauptsächlich die Praline Original Halloren Kugel.
      UNTERNEHMENSCHEF: AKTIENVERLAUF WIDERSPIEGELT NICHT GEGEBENHEITEN
      Lellé zog trotz des insgesamt gesunkenen Aktienkurses von Halloren (5,25 Euro am Donnerstagnachmittag, rund 9 Prozent über dem Vortag) eine positive Bilanz des Geschäftsjahrs 2007 und des Börsengangs. 'Der Aktienverlauf widerspiegelt nicht die Gegebenheiten des Unternehmens.' Grund sei die Lage an den Finanzmärkten. Halloren sei 2007 kräftig gewachsen. Der Umsatz stieg laut Lellé von 25,86 Millionen Euro im Jahr 2006 auf rund 30,1 Millionen Euro. Beim EBIT wurden 3,15 (1,64) Millionen Euro erreicht.
      Die Gesamtleistung der Hallorengruppe habe sich binnen Jahresfrist auf 31,9 Millionen Euro erhöht, dies seien 16 Prozent mehr. Der Konzernüberschuss erreichte 1,03 Millionen Euro. 'Unter dem Strich ist Halloren ein kerngesundes Unternehmen und für 2008 gut aufgestellt', sagte Finanzvorstand Andreas Stuhl. Halloren ist seit knapp einem Jahr in Frankfurt an der Börse notiert. Der Ausgabepreis der Aktie lag im Mai 2007 bei 7 Euro. 2008 soll laut Lellé Dividende gezahlt werden, dem müsse aber der Aufsichtsrat noch zustimmen./pb/DP/he

      Quelle: dpa-AFX


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-04/artikel-…


      Avatar
      schrieb am 04.04.08 07:00:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      Der Kurs sollte sich schnell in Richtung 7 Euro bewegen...

      Hier liegt meines Erachtens die angemessene Kursbewertung.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 07:02:36
      Beitrag Nr. 58 ()
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 09:13:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.804.450 von Trader007007 am 03.04.08 21:56:32Ok. Alles klar. Danke für die Info!

      Ralf
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 13:15:25
      Beitrag Nr. 60 ()
      http://www.lr-online.de/wirtschaft/LR-Wirtschaft%3Bart1067%2…

      Hallenser Traditionsbetrieb investiert weiter

      Halloren-Pralinen wachsen im hart umkämpften Markt

      Halle.

      Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG will 2008 im hartumkämpften Süßwarenmarkt weiter kräftig wachsen.

      „Unser Ziel ist es, die Umsatzerlöse im Vergleich zu 2007 um 17 Prozent auf 35,2 Millionen Euro zu erhöhen“, sagte Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé gestern in Halle/Saale (Sachsen-Anhalt). Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuer (Ebit) werde eine Steigerung von 30,2 Prozent auf 4,1 Millionen Euro angestrebt.
      Wachstumstreiber sei das Premium-Segment – etwa in Handarbeit hergestellte Pralinen (Confiserie). Ziel sei es, 2008 neben neuen Produkten auch noch mehr vor allem in den alten Ländern zu verkaufen. Zudem würden weitere rund zwei Millionen Euro in Maschinen und Anlagen wie zur Verpackung investiert und Abläufe optimiert. „Es werden neue Arbeitsplätze entstehen“, sagte Lellé. Derzeit hat Halloren rund 340 Mitarbeiter. 100 Produkte, das bekannteste ist die Original Halloren Kugel, gehören zum Sortiment.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 14:08:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      Es geht fast schon zu schnell rauf... da werden, wenn es dumm läuft, bald mal erste Gewinne mitgenommen (außer es warten natürlich alle darauf, dass erstmal ihr Einstiegspreis erreicht wird) und gesunde Rücksetzer wären schon angebracht. Oder zumindest ein etwas langsamerer Anstieg, sonst wird einem ja noch schwindlig.

      Gerechtfertigt sehe ich persönlich diesen Anstieg auch nur aufgrund der konkret genannten Zielsetzung für das laufende Jahr.

      Vergessen sollte man aber auch nicht, dass auch noch einiges an Verbindlichkeiten zu bedienen ist. Und sollte es aufgrund einer ungünstigen Wetterlage, die ja bekanntlich einen gewissen Einfluss auf den Konsum von Schokolade etc hat, zu schlechteren Umsätzen kommen, würde der Aktienkurs auch wieder entsprechende Rücksetzer in Kauf nehmen.

      Ich freue mich über die guten Zahlen und hoffe, dass die Verkaufserlöse nicht nur in den Ausbau gesteckt werden, sondern auch in einen konsequenten Abbau von Verbindlichkeiten. Auf einem finanziellen Polster lässt sich ein schlechtes Jahr schließlich besser absitzen, als wenn man mit massig Überproduktion den Notgroschen benötigt, um Darlehen zu tilgen.

      Da traue ich dem Management allerdings zu, dass sie besser als ich Bescheid wissen, wie das Unternehmen geführt wird^^.

      Süß ist die Kursentwicklung der letzten beiden Tage allemal.

      weder Kauf-, noch Verkaufempfehlung
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 15:32:21
      Beitrag Nr. 62 ()
      Immerhin haben sie ihre Prognosen erfüllt, hätte ich angesichts der Entwicklung der Rohstoffpreise nicht gedacht.
      Für den Kurs wäre es, glaube ich, nicht schlecht, wenn sie den Entry Standard verlassen würden. Die Unternehmen, die dort sonst noch so gelistet sind, sind kein vorteilhaftes Umfeld für ein scheinbar doch ganz solides Unternehmen.

      Mittlerweile gibts die Halloren Kugeln auch bei real ( im Westen ) in drei verschiedenen Variationen und noch ein paar andere Sachen von Halloren.
      Was es leider noch nicht gibt, ist die Köstritzer Schwarzbier Marzipan Praline. Habe ich mal im Osten probiert, wirklich lecker.:lick:
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 20:02:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      Halloren-Produkte tauchen bei uns im Münchner Norden auch verstärkt auf. Ich freue mich schon, Irish-Cream und Kirsch-Cassis zu probieren.

      Es ist natürlich zu hoffen, dass hier der Erfolg auch entsprechend nachhaltig genutzt werden kann. Schließlich gibt es da noch einige größere Konzerne, die im Schokoladensektor mitmischen.

      Bin mal auf die weiteren Schritte gespannt und wie es in den nächsten Monaten weitergeht. Und bis zur Hauptversammlung ist auch nicht mehr ganz so weit hin^^ Mal sehen, was da dann geboten wird :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 22:22:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 10:15:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.810.597 von Insolvenzverwaltung am 04.04.08 15:32:21Habe ich auch schon bei REAL entdeckt. Und REAL gehört zum REWE-Konzern. Wenn die da gelistet sind, dann ist ein großer Markt erschlossen. Habe hier die Sorten "Normal", "Eierlikör", Stracciatella" und "Schoko-Rum" gesehen. Die letztgenannte schmeckt mir besonders gut.
      Habe die Hoffnung, dass nicht auszuschließen ist, dass Halloren einen ähnlichen Siegeszug wie Rotkäppchensekt in ein paar Jahren beschreiten könnte (weitere Aufkäufe).
      Es kann nicht verkehrt sein, die Marke in den Regalen noch besser zu platzieren. ;)
      Über den kurzfristig steilen Kursanstieg bin ich auch erfreut, sehe das nicht so bedenklich, denn der faire Wert scheint wirklich höher als derzeit zu liegen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 13:42:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      Vor einigen Tagen wurden die Zahlen des Geschäftsveraufs 2007 der Halloren AG veröffentlicht. Die Daten waren beeindruckend, die Aussichten positiv. Ob die Aktienentwicklung auch so gut aussehen wird, steht auf einem anderen Blatt. Ich teile nicht die Ansicht des Unternehmenschefs, Herrn Lelle´, der die Lage an den Finanzmärkten für den schlechten Kurs der Aktie verantwortlich macht. Vielmehr ist es so, dass die Aktie vor dem Ausbruch der Krise an den Finanmärkten den Rückwärtsgang eingelegt hatte. Man kann nur spekulieren, woran das gelegen hat. War der Emmissionspreis zu hoch ? Ich habe auch keine Informationen, ob jemand aus der Geschäftsführung bzw. Aufsichtsrat Aktien des Unternehmens gekauft hat. Wenn die Aktie so preiswert ist, warum wird sie von den Führungskräften nicht gekauft ? Spannend wird auch sein, ob nach dem Auslauf der Lock-up-Period im nächsten Monat von der Geschäftsleitung Aktien verkauft werden.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 17:59:26
      Beitrag Nr. 67 ()
      Um keinen falschen Eindruck hier aufkommen zu lassen, möchte ich erwähnen, dass ich mir einige Stücke ins Depot gelegt habe, da ich von dem bekannten Markennamen und den Produkten überzeugt bin. Nicht so gut finde ich, dass das Unternehmen im entry standard gelistet ist. Weiterhin bemängele ich, dass zu wenig Informationen im Geschäftsjahr veröffentlicht werden. Für spekulative Anleger könnte sich dieses Investment im Laufe der Jahre dennoch auszahlen.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 00:16:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.815.972 von solarprovost am 05.04.08 10:15:53Habe ich auch schon bei REAL entdeckt. Und REAL gehört zum REWE-Konzern.

      gute analyse...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:21:57
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.822.215 von nasdy am 07.04.08 00:16:05Gehört nicht Real zum Metro-Konzern :) und ist nicht dadurch die Fantasie noch größer; denn deren C&C-Märkte gibt es auch in Russland, China etc. etc. ?

      Also gute Aussichten bei den zahlreichen potenziellen Konsumenten in diesen globalen Wachstumsmärkten! ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 17:41:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.822.215 von nasdy am 07.04.08 00:16:05okay, war eine Verwechslung, muss natürlich METRO heißen.

      "Unter dem Dach der Real SB-Warenhaus GmbH führt das Unternehmen (METRO-Group) rund 350 SB-Warenhäuser in ganz Deutschland und derzeit rund 90 weitere in Polen, Russland, Rumänien und der Türkei. Für das Jahr 2008 ist der Markteintritt in der Ukraine geplant." (Quelle: www.metrogroup.de)
      :)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 23:43:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.848.152 von solarprovost am 09.04.08 17:41:48die Frage ist wie lange es noch REAL gibt...
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 12:48:50
      Beitrag Nr. 72 ()
      Für mich ist eher die Frage, ob und wie lange real noch zur Metro gehören wird.

      Wichtiger für Halloren dürfte jedoch sein, dass die aktuellen Zahlen und vor allem der Ausblick positiv aufgenommen worden sind. So hat etwa Börse Online die Gewinnschätzungen für 2008 bzw. 2009 auf 0,43 bzw. 0,49 € je Aktie erhöht. Allerdings erwartet man noch keine Dividende für 2008.
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 20:26:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      Heute analysiert auch die FAZ die Halloren AG, und zwar trotz der Überschrift mit durchaus positivem Ergebnis:

      Halloren schmeckt den Anlegern nicht

      14. April 2008 Am 11. Mai jährt sich die Notierungsaufnahme der Aktien der Halloren Schokoladenfabrik AG zum ersten Mal. Viel zu feiern gibt es allerdings aus Sicht der Aktionäre nicht. Denn bisher bewegte sich der Kurs des im Open Market (Entry Standard) gehandelten Titels praktisch nur nach unten.

      Gemessen am Ausgabepreis von 7 Euro steht derzeit bei einem aktuellen Kurs von 5 Euro ein Minus von 29 Prozent zu Buche. Auch am Freitag verzeichnete der Wert hohe Kursverluste von mehr als 3 Prozent.

      Zum Stichtag 1. April sah die Bilanz noch viel schlechter aus, dann da war die Notiz bis auf das bisherige Rekordtief von 4,47 Euro abgesackt. Doch die am 3. April abgehaltene Bilanzpresssekonferenz leitete zumindest eine Gegenbewegung bis ein.

      Überzeugende Vorjahreszahlen

      Die Kurserholung ist angesichts der präsentierten Zahlen auch durchaus nachzuvollziehen. Denn die mit einer mehr als 200-jährigen Geschichte älteste Schokoladenfabrik Deutschlands, deren Produktspektrum Pralinen, Trüffel und Schokoladenhohlkörper umfasst, hat es geschafft, die Erlöse um 16 Prozent auf das Rekordniveau von 30,1 Millionen Euro zu heben. Der Jahresüberschuss stagnierte zwar bei 1,03 Millionen Euro, aber ohne die Kosten für den Börsengang wäre er auf 2,25 Millionen Euro gestiegen.

      Und was fast noch wichtiger ist: Dank der erfolgreichen Expansion in Westdeutschland und einer Kooperation mit Mövenpick (seit Februar werden in Lizenz die Schokoladenprodukte für das Schweizer Unternehmen hergestellt) dürfte es in diesem Jahr weiter aufwärts gehen. Den Angaben des Vorstands zufolge soll der Umsatz in diesem Jahr um 17 Prozent auf 35,2 Millionen Euro klettern und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 30,2 Prozent auf 4,1 Millionen Euro.

      Werden die Ziele erreicht, kann das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf knapp 10 veranschlagt werden. Mit dieser Bewertungsbasis hat der Titel sicherlich das Potenzial die jüngsten Aufschläge weiter auszubauen und sich zumindest bis in den Bereich des Emissionskurses nach oben zu schrauben.

      Allerdings gelingt dies nur, wenn der Gesamtmarkt mitspielt und es dem kleinen Nebenwert gelingt, nicht in Vergessenheit zu geraten sowie die Bedenken der Anleger zu zerstreuen, die angesichts des bisher schwachen Kursverlaufs offenbar befürchten, das Unternehmen könnte sich im hart umkämpften Süßwarenmarkt verstricken.

      Strategie scheint aufzugehen

      Mut macht in dieser Hinsicht aber die Erkenntnis, dass es die in Halle an der Saale ansässige Gesellschaft als eine der wenigen Ost-Marken geschafft hat, die Wende erfolgreich zu überstehen. Dieser Erfolg nährt die Hoffnung, dass nun auch die eingeleitete Expansion in den Westen erfolgreich gestaltet werden kann.

      Seit 2006 ist der Umsatzanteil in den alten Bundesländern bereits von 22 auf mehr als 30 Prozent gestiegen und insgesamt konnte der Umsatz von 2004 bis 2007 von 22,94 Millionen auf 30,05 Millionen Euro erhöht werden.

      In die Karten dürfte dem mit einem Sortiment von mehr als 100 Schokoladeprodukten antretenden Unternehmen dabei auch weiterhin die steigenden Nachfrage nach hochwertigen Schokoladen- und Confiserie-Produkten spielen.

      Durch die als effizient und sehr kostengünstig bezeichnete Struktur sieht sich der Halloren-Vorstand prädestiniert dazu, dieses Segment erfolgreich abzudecken. Am 30. April haben die Verantwortlichen im Rahmen einer Analystenkonferenz die Gelegenheit dazu, mehr Marktteilnehmer als bisher von den Erfolgsaussichten ihrer Strategie zu überzeugen.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
      Text: @JüB
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 15:22:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      Konsolidierung ist angesagt in der Branche!!

      28.04.2008 15:04:12

      Schokoriese Mars kauft Kaugummikonzern Wrigley: 23 Milliarden Dollar

      NEW YORK (dpa-AFX) - Der Schokoriegel-Riese Mars kauft den Kaugummi-Konzern Wm Wrigley Jr für rund 23 Milliarden Dollar. An der Übernahme beteiligt sich auch der legendäre US-Investor Warren Buffett. Die Wrigley-Aktionäre sollen 80 Dollar je Aktie erhalten - ein Aufschlag von 28 Prozent auf den Schlusskurs vom vergangenen Freitag. Das teilte Mars am Montag mit. Die Wrigley-Führung habe zugestimmt.

      Der kombinierte Konzern werde einen Jahresumsatz von rund 27 Milliarden Dollar haben. Wrigley war an der Börse zuletzt gut 17 Milliarden Dollar wert. Der von einer Familie kontrollierte Mars-Konzern ist vor allem für seine Schokoriegel wie "Mars" oder "Snickers" bekannt.

      Der Zusammenschluss der beiden US-Konzerne Mars und Wrigley könnte den Süßigkeiten-Markt umkrempeln. Er heizt Experten zufolge die Fusionsüberlegungen von Wettbewerbern wie dem britischen Konzern Cadbury Schweppes und dem US-Hersteller Hershey neu an.
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 15:57:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.985.338 von schaerholder am 28.04.08 15:22:50Da sollten Halloren-Aktionäre wohl eher bei der Meldung letzte Woche aufhorchen.:

      "Lidl will Schokoladenfabrik bei Aachen errichten
      21.04.2008 - 09:12 Uhr
      Der Lidl-Discounter plant, in der Nähe von Aachen eine Schokoladenfabrik zu bauen. Eine Lidl-Sprecherin bestätigte am Freitag Informationen der Lebensmittel-Zeitung, wonach die geplante Schokoladenfabrik zu den Größten in Europa zählen würde. Weitergehende Angaben zu dem Projekt wollte das Unternehmen derzeit aber nicht machen.
      Laut Lebensmittel-Zeitung solle auf 230.000 Quadratmetern ein breites Süßwaren-Portfolio hergestellt werden. Lidl wolle sich bei Schokoladenprodukten, die unter eigenen Marken vertrieben werden, unabhängig machen. Die Investitionssumme für die Schokoladenfabrik wird in dem Bericht auf mindestens 40 Millionen Euro geschätzt. "
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 20:00:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.985.721 von unruhhr am 28.04.08 15:57:41danke für deinen beitrag, bin komplett raus.
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 11:40:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      Pressemitteilung vom 13.05.2008
      Halle (Saale)
      Größte Mozart Kugel der Welt

      Anlässlich der Halleschen Museumsnacht, 17.Mai, plant Deutschlands älteste Schokoladenfabrik einen neuen Guinnes Weltrekordversuch.

      Nach der Größten Katzenzunge der Welt in 2004, der Größten Kuckucksuhr aus Schokolade, gemeinsam mit der Harzer Uhrenfabrik GmbH in 2006, steht ein neuerlicher Rekordversuch an: die Größte Mozart Kugel der Welt.

      Die Halloren Schokoladenfabrik ist mengenmäßig derzeit Deutschlands größter Hersteller an Mozart Kugeln. Dies haben wir zum Anlass genommen, um einen ganz besonderen Höhepunkt in Halle zu setzen. Die traditionelle Hallesche Museumsnacht, an der auch das Halloren Schokoladenmuseum teilnimmt, wurde als Termin für den Weltrekord auserkoren, um so vielen Besuchern wie möglich, das Confiseriehandwerk Deutschlands ältester Schokoladenfabrik näher zu bringen.

      Handelsübliche Mozart Kugeln haben je nach Hersteller einen Durchmesser von ca. 30 mm und wiegen ca. 20 g. Eine Mozart Kugel besteht aus Marzipan, einem eingearbeiteten Nougatkern und wird mit Schokolade überzogen. Der Überzug wird in der Regel zweifach ausgeführt: mit Vollmilchschokolade und anschließend mit Zartbitterschokolade.

      Die Mozart Kugel für den Rekordversuch wird die handelsüblichen Maße bei Weitem übertreffen. Die genaue Größe sowie das exakte Gewicht werden erst am Abend der Präsentation feststehen.

      Derzeit arbeiten unsere Konditoren mit Hochdruck an der Realisierung. Eine besondere Herausforderung stellt das Aufbringen der Marzipanmasse auf die zart-schmelzende Nougatmasse dar.

      Der Rekordversuch startet am 17.5. gegen 20 Uhr im Museum der Halloren Schokoladenfabrik AG. Im Vorfeld sind die letzten Arbeiten, das Aufbringen des Schokoladenüberzugs, zu bewundern. Anschließend, nach hoffentlich geglücktem Rekordversuch, soll die "Größte Mozart Kugel der Welt" verkauft und der Erlös für einen karitativen Zweck gespendet werden.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 11:32:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hat keinen schlechten Lauf die Aktie. War heute Morgen im neueröffneten Kaufland ( Rüsselsheim / Hessen). Ein ganzes Regal voller Halloren Produkte. Kugeln in allen möglichen Geschmacksrichtungen ( Orange- Mohn, Schwarzwälder Kirsch usw.), Pralinen, Katzenzungen, Mignon Mozartkugeln. Was den Shelf Space betrifft, wird die Halloren Ware nicht schlechter präsentiert als die der großen Hersteller. Ist mir sofort aufgefallen, obwohl ich nicht danach gesucht habe.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 15:25:40
      Beitrag Nr. 79 ()
      bin neulich durch zufall auch mal in den genuß von halloren kugeln gekommen.
      obwohl ich mir aus schoko-zeugs nicht viel mache, muss ich sagen, dass diese produkte echt sehr lecker sind und mich überzeugt haben.

      kann man kaufen... :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 23:16:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bin vergangenen Mittwoch rein:

      Fundamental:
      Die Marke ist in Ostdeutschland sehr bekannt, hat sich aber von der Ramschmarke zur Edelmarke entwickelt. Mir persönlich haben die Dinger nie geschmeckt und die Classic-Edition finde ich geschmacklich nicht die Wucht. Aber einige neue Kreationen kann man essen.

      Verpackung, Design, Innvoation und auch Preisgestaltung können sich inzwischen mit Lindt messen. Klar machen die mehr Marge als Sarotti oder Milka!
      Und die Infiltration des West-Marktes ist nur noch eine Frage der Zeit (s. PDS, Kindergärten, Umverteilungsstaat ;-) )
      Das Management macht einen sehr soliden Eindruck, Der Hauptaktionär, Paul Morzynski, ist ein rühriger Unternehmer aus Hannover. Er hat das Unternehmen/die Marke für den berühmten Apfel und das Ei gekauft. Die Firma aber nicht platt gemacht, sondern zur Edelmarke entwickelt. Ein zweites Beispiel für die ostdeutschen Marken ist noch Rotkäppchen, denen es ebenfalls hervorragend geht! Der Slogan "Deutschlands älteste Schokoladenfabrik" wird gut vermarktet!

      Charttechnik:
      Der Trendwechsel nach oben ist vollzogen, leider sehr markteng, SL bei ca. 5,10!
      Prof
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 14:43:23
      Beitrag Nr. 81 ()
      im HIT Frankfurt keine Halloren Produkte...
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 17:37:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      da hier noch niemand die Q-Zahlen gepostet hat;
      sieht eigentlich nicht schlecht aus, allerdings lag Ostern dieses Jahr relativ früh:

      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG (deutsch)
      21.05.08 09:04

      Halloren Schokoladenfabrik AG: zweistelliges organisches Wachstum im ersten Quartal 2008 Halloren Schokoladenfabrik AG / Quartalsergebnis/Zwischenbericht 21.05.2008 Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- HALLOREN SCHOKOLADENFABRIK AG ZWISCHENMITTEILUNG I/2008 KENNZAHLEN (HGB)* in Mio. EUR: ^ Q1/08 Q1/07 Änd. abs. Änd. in % Gesamtleistung 9,21 7,44 + 1,77 + 23,8 % Umsatz 8,30 6,97 + 1,33 + 19,1 % EBITDA 1,37 0,98 + 0,39 + 39,8 % EBIT 0,82 0,57 + 0,25 + 43,9 % ° *unterliegen keinem Testat BRIEF AN DIE AKTIONÄRE Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, die Halloren Schokoladenfabrik AG bestätigt erneut die anhaltend gute Entwicklung der letzten Jahre. Mit einem zweistelligen organischen Wachstum von 19,1 % wächst Halloren schneller als der Gesamtmarkt und gewinnt Marktanteile in allen Segmenten. Die Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an Fertigwaren und der sonstigen betrieblichen Erträge im gleichen Zeitraum um 23,8 %. Auf der Ertragsseite führte unser Wachstum in den Monaten Januar bis März zu einer Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gegenüber dem Vorjahr um 39,8 %. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war für den Berichtszeitraum mit 0,82 Mio. EUR nachhaltig positiv. Dies entspricht einer Steigerung von 43,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Vj.: 0,57 Mio.). Mit diesen Kennzahlen liegen wir im Rahmen unserer für das erste Quartal ehrgeizigen Erwartungen. Ab 1. Februar 2008 verantwortet die Halloren Schokoladenfabrik AG als neuer Mövenpick-Lizenzpartner die Vermarktung der Mövenpick-Schokolade in Deutschland. Halloren bekräftigt durch diese neue Partnerschaft seine Reputation als Anbieter exklusiver Confiserieartikel. Die Marke Mövenpick hat einen Bekanntheitsgrad von über 90 Prozent und steht für Werte, wie höchste Qualität und Zuverlässigkeit. Das äußerst positive Premium-Image ist das Resultat einer langjährigen und konsequenten Qualitätsphilosophie, die auch beim Lebensmitteleinzelhandel auf hohe Akzeptanz stößt. Exquisite Rezepturen aus hochwertigen natürlichen Zutaten, vermarktet mit attraktiven Verpackungskonzepten. Wir nehmen diese Herausforderung sehr gern an und sind sicher, den hohen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. Die Marke Mövenpick passt zur Premium-Ausrichtung unserer Unternehmensstrategie und ergänzt unser Confiserie-Portfolio als Hersteller feinster Schokoladenspezialitäten. Das bereits im Markt befindliche, exklusive Flachtafelsortiment wird pünktlich zum Start der Pralinensaison im September ergänzt durch weitere Innovationen. Das beliebte Halloren Schokoladenmuseum erstrahlt in neuem Glanz! Auf über 750 m² erhält der Besucher umfassende Informationen über Historie des Unternehmens, Kakaoanbau und Verarbeitung sowie Schokoladenproduktion. Der Schaugang gewährt Einblicke in die neue Halloren Confiserie. Das Café am Firmenstandort wurde großzügig umgebaut und steht als Halloren Business Lounge mit modernster Tagungstechnik für erfolgreiche Kundenveranstaltungen und Seminare zur Verfügung. Mit der bisherigen Resonanz und mit den Besucherzahlen dürfen wir sehr zufrieden sein. Ein großer Discounter plant in der Nähe von Aachen eine eigene Schokoladenfabrik zu bauen. Laut Lebensmittel-Zeitung solle auf 230.000 m² ein breites Süsswarensortiment hergestellt werden. Viele Aktionäre stellen sich die Frage, ob dadurch für Halloren Folgen entstehen werden und ob dieses Beispiel gar Schule machen könnte. Wir möchten an dieser Stelle nur kurz auf diese Fragen eingehen, da es uns selbstverständlich nicht zusteht die Unternehmensstrategie des Discounters zu kommentieren oder Spekulationen über ähnliche Vorhaben bei anderen Handelsunternehmen anzustellen. Mit direkten Auswirkungen der bereits geplanten neuen Fabrik ist für Halloren nicht zu rechnen. Das Werk soll ausschließlich den Bedarf der eigenen Kette decken. Es wird nicht als neuer Wettbewerber am Markt aktiv werden. Der bei Halloren auf den Discounter entfallende Umsatzanteil ist beschränkt auf Halloren Kugeln. Hier haben wir jedoch ein Alleinstellungsmerkmal und patentrechtlichen Markenschutz. Mittelbar ist jedoch damit zu rechnen, dass sich der Konsolidierungsprozess bei den Schokoladenherstellern weiter fortsetzen und möglicherweise noch beschleunigen wird. Hier sehen wir für uns wiederum eher neue Chancen als eine zu erwartende Beeinträchtigung des Unternehmenswachstums. Mit unseren starken Marken 'Halloren' und 'Mövenpick' sind wir für den Wettbewerb hervorragend aufgestellt. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2008 sind wir insgesamt zuversichtlich: Die ersten drei Monate waren von einer sehr positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung geprägt. Die Wachstumsraten werden aufgrund des diesjährigen frühen Osterfestes im 2. Quartal 2008 nicht ganz so dynamisch ausfallen. Für das Gesamtjahr gehen wir jedoch davon aus, den Wachstumstrend der vergangenen Jahre fortzusetzen und unsere Planzahlen zu erfüllen: Die Umsätze sollen um 17 % auf 35,2 Mio. EUR steigen. Wir erwarten eine Verbesserung des EBITDA um 22,5 % auf 6,2 Mio. EUR und gehen davon aus, ein EBIT in Höhe von 4,1 Mio. EUR erreichen zu können (+ 30,2 %). Auch die anstehenden Investitionen in modernste Verpackungstechnik und die damit verbundene Rationalisierung der aufwendigen Endverpackung im Confiseriebereich werden zu der deutlichen Ergebnissteigerung beitragen. Ihre Klaus Lellé Andreas Stuhl Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand Umsatz- und Ertragsentwicklung Die Halloren Schokoladenfabrik konnte den Konzernumsatz im 1. Quartal 2008 um 19,1 % von 6,97 Mio. EUR auf 8,3 Mio. erhöhen. Die Gesamtleistung verbesserte sich um 23,8 % auf 9,21 Mio. EUR (Q1/2007: 7,44 Mio. EUR). Die Gesamtleistung umfasst die Umsätze, die Bestandsveränderungen an halbfertigen und fertigen Erzeugnissen (+0,77 Mio. EUR) sowie die sonstigen betrieblichen Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Mieteinnahmen (0,07 Mio. EUR), Eintrittsgeldern Museum und Lizenzeinnahmen (0,05 Mio. EUR). Die Ertragsseite der Halloren Schokoladenfabrik war im 1. Quartal durch die gute Auslastung der neuen Produktionsanlagen und durch neue Aufträge im Confiserie-Bereich geprägt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) spiegelt diese positiven Effekte mit 1,37 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreswert von 0,98 Mio. EUR wieder. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 0,82 Mio. EUR (Vj.: 0,57 Mio.). Auftragsentwicklung Die Halloren Schokoladenfabrik konnte in den vergangenen Monaten mehrere neue Produkte im Premium-Confiseriebereich entwickeln und erfolgreich am Markt platzieren. Die Nachfrage nach Halloren Artikeln steigt auf der Grundlage dieser Sortimentspolitik weiter an. Im ersten Quartal gingen neue Aufträge in einem Gesamtvolumen von 6,54 Mio. EUR ein, was einem Zuwachs von 32,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht (Vj.: 4,95 Mio. EUR). Kosten Aufgrund der sorgfältigen und langfristig angelegten Eindeckungs- und Einkaufspolitik hatten die zum Teil massiven Preiserhöhungen für Agrarprodukte wie Kakao, Zucker und Milchprodukte im ersten Quartal 2008 insgesamt nur die im Rahmen der Erwartungen liegenden Auswirkungen auf die Kosten. Die Materialaufwandsquote stieg sortiments-bedingt um knapp einen Prozentpunkt. Aufgrund der weltweit anhaltend hohen Nachfrage und der unsicheren Ernteaussichten gehen wir von weiter steigenden Rohstoffkosten aus. Verkaufspreis-anhebungen waren vor dem Hintergrund dieser Kostensituation zwingend geboten und konnten bis zum Ende des Berichtszeitraums mit allen Kunden erfolgreich umgesetzt werden. Die Personalkosten gingen im Verhältnis zum Umsatz um rund zwei Prozentpunkte zurück. Hier werden zum einen die positiven Aspekte der im letzten Jahr getätigten Investitionen in Maschinen und Anlagen spürbar. Zum anderen konnten die Umsatzsteigerungen ohne zusätzliches Personal in Verwaltung und in den produktionsnahen Bereichen erzielt werden. Gemessen am Umsatz blieb der Sonstige betriebliche Aufwand mit rund 18 % im Vergleich zur Vorjahresperiode nahezu unverändert. Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraumes Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine besonderen Ereignisse eingetreten, die Auswirkungen auf Ertrags-, Vermögens- oder Finanzlage von Halloren haben könnten.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 13:46:45
      Beitrag Nr. 83 ()
      Die Krise trifft unseren halleschen Mannen knüppeldick.
      Bin schon lang raus aus Halloren-Kurse um die 2,30 möglich.
      imho
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 14:21:14
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.450.418 von gongolo am 07.07.08 13:46:45Börsen vor SUPER-GAU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 07:42:40
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.460.191 von gongolo am 08.07.08 14:21:14Warum dann so negativ für Halloren?
      Schokolade soll doch die Stimmung heben können ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 15:39:43
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.466.500 von Wertesucher am 09.07.08 07:42:40Lasst bloss die Finger von diesem Massenhersteller-auch Lindt und Sprüngli tief gefallen-kunden stehn zudem auf immer mehr High Quality.Da können die Ossis nich mithalten.
      Verkaufen kursziel 2,30
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 12:32:52
      Beitrag Nr. 87 ()
      War jemand auf der HV ? Wenn ja, bitte mal einen Eindruck schildern. Ich habe den Chef gestern mal auf der Homepage in einer Kochsendung des MDR angeschaut. Ist ja recht rührig, der Mann. Dass ein Vorstand so in der Öffentlichkeit auftritt und sein Produkt präsentiert, ist nicht selbstverständlich.
      Gibt es andere Meinungen zu Herrn Lelle ?

      Mir gefällt das Geschäft von Halloren. Ist doch recht krisenresistent. Ich überlege immer, welche Risiken könnten eintreten. Aber die halte ich bei Halloren für überschaubar. Das größte Risiko scheint mir zu sein, dass es Halloren nicht schafft, in den Westen zu expandieren, da die alte Kundengruppe, die Halloren noch von früher "vergöttert" ja irgendwann ausstirbt. Gibt es Informationen, wie hoch der Umsatzanteil aus den alten Bundesländern ist?
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 12:56:18
      Beitrag Nr. 88 ()
      In der lokalen Mitteldeutschen Zeitung gibt es einen HV-Bericht:

      Halloren will weiter wachsen

      Erste Hauptversammlung fand in Halle statt - 2008 soll Dividende ausgeschüttet werden

      von Steffen Höhne, 25.07.08, 20:18h, aktualisiert 25.07.08, 22:58h

      Halle/MZ. Die Halloren Schokoladenfabrik aus Halle rechnet mit einer guten Geschäftsentwicklung. Für dieses Jahr werde ein Umsatzwachstum von 17 Prozent angestrebt, sagte Finanzvorstand Andreas Stuhl am Freitag bei der ersten Hauptversammlung der Traditionsfirma vor rund 500 Aktionären.

      Der Börsengang der Halloren Schokoladenfabrik aus Halle im Mai 2007 hat bundesweite Beachtung gefunden. Dies lag nicht nur daran, dass die älteste deutsche Schokoladenfabrik sich auf dem Kapitalmarkt Geld besorgen wollte. Grund war auch, dass das mittelständische Unternehmen mit knapp 32 Millionen Umsatz eher klein und der Schoko-Markt mit seinen vielen großen und kleinen Anbietern für harten Wettbewerb und kleine Margen bekannt ist.

      Gestern nun legte die Halloren-Führung auf der Hauptversammlung in der halleschen Händel-Halle das erste Mal öffentlich Rechenschaft vor seinen neuen Aktionären ab, die 9,3 Millionen Euro frisches Kapital in das Unternehmen steckten. Da der Börsenkurs seit der Erstnotiz um 25 Prozent abgesackt ist, rechnete Halloren Vorstandschef Klaus Lellé schon zu Beginn mit harten Fragen der Aktionäre. Zunächst gehörte die Bühne jedoch dem gelernten Bankkaufmann, der dies nutzte. Er stand nicht fest hinter einem Pult, sondern agierte wie ein Motivationstrainer frei auf dem Podium, um die Entwicklung des Unternehmens darzustellen. Seine Botschaft: "Der deutsche Schokoladenmarkt stagniert, doch Halloren kann mit seinen Produkten im Premium-Segment deutlich wachsen." Noch fast die Hälfte des Umsatzes erwirtschafte das Traditionsunternehmen mit Halloren-Kugeln. Daneben werde das Geschäft für Discounter wichtiger, die in Halle für ihre Handelsmarken Premium-Pralinen herstellen lassen. Weiteres Wachstum erhofft sich Lellé von neuen Lizenzprodukten für die Edel-Marke Mövenpick. "Der Einzelhandel ist von den neuen Mövenpick-Pralinen begeistert."

      Finanzvorstand Andreas Stuhl belegte dies mit Zahlen: Im vergangenen Jahr verdoppelte sich der Überschuss auf 2,25 Millionen Euro. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 31,9 Millionen Euro, die Verbindlichkeiten wurden durch den Börsengang zurückgefahren. Zudem wurden neue Anlagen für rund 5,2 Millionen Euro in Betrieb genommen. Trotz steigender Rohstoffpreise gab Stuhl einen positiven Ausblick: "Wir werden auch 2008 kräftig wachsen." Der Umsatz soll um 17 Prozent zulegen, der Gewinn vor Zinsen und Steuern gar um 27 Prozent. Heikle Themen wie der schwache Börsenkurs oder eine fehlende Dividende sparten die Vorstände aber weitgehend aus.

      Dies holten die Kleinaktionäre - die gestern mit reichlich Süßem versorgt wurden - in ihren Wortmeldungen jedoch nach. "Der Aktienkurs seit Mai 2007 ist mit Minus 25 Prozent enttäuschend", sagte Axel Erbe aus Hamm in Westfalen. Um das Absatzgebiet zu erweitern, müsse sich Halloren stärker als gesamtdeutsche Marke präsentieren. Günter Wiese forderte eine Dividende, wenn schon der Kurs nicht die Erwartungen erfülle. Viele Redner forderten mehr Transparenz. So sei der Geschäftsbericht mit 39 Seiten karg.

      Altaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender Paul Morzynski nickte vielen Aktionären zu. Morzynski, der noch 46 Prozent der Anteile hält, sagte der MZ: "Im nächsten Jahr wird wohl eine angemessene Dividende gezahlt." Lellé und Stuhl versprachen, hart zu arbeiten, damit über den wirtschaftlichen Erfolg die Kurse steigen. Diese Arbeit lassen sie sich nach Ansicht von Aktionären gut vergüten. Die Bezüge der beiden Vorstände stiegen 2007 laut Geschäftsbericht um 35 Prozent auf 378 000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 16:04:39
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hier gibt es auch noch ein kurzen Film zur HV:

      http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/5651322.html

      Für so ein relativ kleines Unternehmen, war die HV gut besucht.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 17:32:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      06.08.08 17:21 (dpa-AFX)

      Halloren hat Interesse an insolventer Delitzscher Schokoladenfabrik


      HALLE (dpa-AFX) - Die Halloren Schokoladenfabrik aus Halle ist an der
      insolventen Delitzscher Schokoladen GmbH interessiert. Man wolle mit dem
      Insolvenzverwalter Kontakt aufnehmen, sagte Halloren-Vorstand Andreas Stuhl der
      in Halle erscheinenden 'Mitteldeutschen Zeitung' (Donnerstagausgabe). Das
      Sortiment sei für Halloren nicht uninteressant. Es sei jedoch zu früh, von
      konkreten Übernahmeabsichten zu sprechen. Geschäftliche Beziehungen zwischen den
      beiden Traditionsbetrieben gibt es bereits. Halloren besitzt eine Lizenz für die
      Pralinen 'Delitzscher aus Meisterhand'. Die Delitzscher Schokoladen GmbH hat
      einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht
      eingereicht./pb/DP/edh
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 20:18:36
      Beitrag Nr. 91 ()
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 20:19:35
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.663.752 von phpwww_de am 06.08.08 20:18:36http://www.berlinonline.de/aktuelles/wirtschaft/detail_afp_1…
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 14:42:06
      Beitrag Nr. 93 ()
      Halloren relativiert Interesse an Delitzscher Schokoladenwerk
      Leser des Artikels: 29

      HALLE (dpa/sa) - Der Chef der Halloren Schokoladenfabrik hat ein Interesse des Unternehmens an dem insolventen Delitzscher Schokoladenwerk relativiert. ´Grundsätzlich halten wir an unserer Strategie fest, Firmen zukaufen zu wollen, aber das Wichtigste dabei ist, dass ein Unternehmen ertragreich ist´, sagte Halloren-Vorstandschef Klaus Lelle am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Halloren wolle sich nicht mit schwachen Unternehmen belasten. Interessant seien Firmen auch nur, wenn damit eine starke Marke übernommen oder das auf Marken- und Premiumprodukte ausgerichtete Sortiment erweitert oder ergänzt werden könne.


      Halloren-Vorstand Andreas Stuhl hatte der in Halle erscheinenden ´Mitteldeutschen Zeitung´ (Donnerstagausgabe) gesagt, an Delitzscher interessiert zu sein. Man wolle mit dem Insolvenzverwalter Kontakt aufnehmen. Das Sortiment sei für Halloren nicht uninteressant, es sei jedoch zu früh, von konkreten Übernahmeabsichten zu sprechen. Geschäftliche Beziehungen zwischen den beiden Traditionsbetrieben gibt es bereits. Halloren besitzt eine Lizenz für die Pralinen ´Delitzscher aus Meisterhand´. Die Delitzscher Schokoladen GmbH hat einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht eingereicht./pb/DP/edh



      _________________________
      Hoffentlich bleiben die ihrer Linie treu und handeln hier auch wirklich nur, wenn es dem Unternehmen einen entsprechenden Nutzen bringt.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 15:47:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.670.386 von kleinhomer am 07.08.08 14:42:06Ja, das wird ein erster Qualitätstest für das Management. Viele Firmen scheitern an der Gier nach Wachstum, die nicht die Werthaltigkeit in den Vordergrund stellt. Manchmal ist es besser, den Deal nicht zu machen. Ob Halloren es schafft, dauerhaft profitabel zu wachsen, hängt nun maßgeblich von der Klugheit der Führungsmannschaft ab. Aber ich bin da bislang ganz optimistisch!
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 18:42:18
      Beitrag Nr. 95 ()
      BRIEF AN DIE AKTIONÄRE
      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
      die Halloren Schokoladenfabrik AG konnte ein erfolgreiches 1. Halbjahr 2008 verzeichnen. Ein Blick auf die Zahlen belegt unsere positive Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten. So erhöhte sich der Konzernumsatz um rund 15 %. Die Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an Fertigwaren und der sonstigen betrieblichen Erträge im gleichen Zeitraum um 12 %.
      Auf der Ertragsseite führte unser Wachstum in den Monaten Januar bis Juni zu einer Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gegenüber dem Vorjahr um 29,8 %. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war für den Berichtszeitraum wiederum ausgeglichen. Die durch die erheblichen Investitionen im Jahre 2007 bedingten höheren Abschreibungen konnten hier bereits im 1. Halbjahr 2008 ergebnisneutral verarbeitet werden.
      Mit diesen Kennzahlen liegen wir im Rahmen unserer eigenen Erwartungen.
      Das 2. Quartal war geprägt durch das nach dem in diesem Jahr sehr frühen Osterfest bereits erwartete, ruhige Geschäft. Getragen wurde diese Entwicklung zusätzlich durch eine allgemein zu beobachtende Konsumzurückhaltung und durch die sehr warmen Temperaturen im Mai und Juni. Wie zu erwarten war die Wachstumsrate beim Umsatz auf Quartalsbasis nicht ganz so dynamisch wie im ersten Quartal.
      Im operativen Geschäft ist der Aufbau weiterer Produktionsanlagen im Confiseriebereich besonders hervorzuheben. Alle Anlagen konnten planmäßig installiert und in Betrieb genommen werden. Die neue, moderne Verpackungstechnik und die damit verbundene Rationalisierung der aufwendigen Endverpackungen im Confiseriebereich werden zu einer deutlichen Ergebnissteigerung im 2. Halbjahr 2008 beitragen
      Trotz der sich bereits Anfang Juli wieder abzeichnenden sehr guten Auftragslage erforderte das 2. Quartal keine deutliche Erhöhung des Bestandes an Halbfertig- und Fertigwaren. Aufgrund der erhöhten Nachfrage nach der Sommerpause ab Mitte August haben wir in diesem Jahr auf die dreiwöchigen Betriebsferien verzichtet.
      Auf der Kostenseite hat sich die Süßwarenbranche auf gegenläufige Preisentwicklungen bei wichtigen Rohstoffen einzustellen. Während die Preise für Kakao im ersten Halbjahr deutlich anzogen, kann eine Entspannung bei Milchprodukten, Zucker, Haselnüssen und Mandeln gemeldet werden. Insgesamt ist die Branche aber immer noch mit einer schwierigen Situation bei der Beschaffung von Rohstoffen und Energien konfrontiert. Auch die Halloren Schokoladenfabrik kam nicht umhin, diese Preissteigerungen an den Handel weiterzugeben. Die Verkaufspreisanpassungen konnten bis zum Ende des Berichtszeitraums mit allen Kunden erfolgreich umgesetzt werden.
      Ihre
      Klaus Lellé Andreas Stuhl
      Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand


      UMSATZ- UND ERTRAGSENTWICKLUNG
      Die Halloren Schokoladenfabrik konnte den Konzernumsatz im 1. Halbjahr 2008 um 14,9 % auf 13,57 Mio. EUR erhöhen (1. Hj/2007: 11,81 Mio. EUR).
      Die Gesamtleistung verbesserte sich um 12,2 % von 13,07 Mio. EUR auf 14,67 Mio. EUR.
      Die Gesamtleistung umfasst die Umsätze, die Bestandsveränderungen an halbfertigen und fertigen Erzeugnissen (0,61 Mio. EUR) sowie die sonstigen betrieblichen Erträge (0,49 Mio. EUR). Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Investitionszulagen (0,16 Mio. EUR), Mieteinnahmen (0,15 Mio. EUR), Eintrittsgelder Museum und Lizenzeinnahmen (0,16 Mio. EUR). Sehr erfreulich entwickelte sich wiederum der Geschäftsbereich Confiserie. Hierzu trugen die neuen Spitzenprodukte 'Zarte Verführung' und 'Internationale Dessert-Träume' maßgeblich bei. Der Halloren-Bereich legte um 14 % im Rahmen des Unternehmensdurchschnitts zu. Das Geschäftsfeld 'Chocolaterie' erreichte die Vorjahreswerte.
      Die Ertragsseite der Halloren Schokoladenfabrik war im 1. Halbjahr durch die erstmalige Abschreibung der neuen Produktionsanlagen geprägt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) entwickelte sich mit 1,13 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreswert von 0,87 Mio. EUR positiv (+29,9 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war ausgeglichen (Vj. 0,01 Mio. EUR) wobei sich die Abschreibungen gegenüber dem Vergleichszeitraum um 0,28 Mio. EUR erhöhten.
      Das Konzernergebnis wird sich im Vergleich zum Vorjahr maßgeblich verbessern. Zum einen fällt der im letzten Jahr zu Buche stehende einmalige Aufwand für den Börsengang nicht mehr an. Zum anderen wird durch die nachhaltig verbesserte Liquiditätsausstattung das Finanzergebnis deutlich günstiger.
      AUFTRAGSENTWICKLUNG
      Die Halloren Schokoladenfabrik konnte bereits zur Internationalen Süßwarenmesse (ISM) 2008 Ende Januar zahlreiche neue Produkte präsentieren, die vom Handel hervorragend angenommen wurden. Auch infolge dessen stieg der Auftragseingang gegenüber dem Vergleichshalbjahr 2007 von 10,0 Mio. EUR auf 11,5 Mio. EUR (+ 15,0 %).
      FINANZLAGE
      Die Finanzlage der Halloren Schokoladenfabrik AG entwickelte sich im 1. Halbjahr 2008 weiter positiv. Durch den erfolgreichen Börsengang erhöhte sich das Eigenkapital der Gesellschaft um 10,5 Mio. EUR. auf nunmehr 13,6 Mio. EUR. Die Nettofinanzverbindlichkeiten verringerten sich um 0,7 Mio. EUR im Vergleich zum Ende des 1. Halbjahres 2007. Die Investitionstätigkeit verlief planmäßig mit Schwerpunkt auf der Fertigstellung der neuen Produktionsanlagen und der neuen Verpackungslinien. Infolge der erfolgreichen Geschäftsentwicklung haben sich Finanzlage und Liquidität der Gesellschaft weiter verbessert.
      EREIGNISSE NACH ENDE DES BERICHTSZEITRAUMES
      Nach dem Ende des Berichtszeitraumes sind keine besonderen Ereignisse eingetreten, die Auswirkungen auf Ertrags-, Vermögens- oder Finanzlage von Halloren haben könnten.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 16:11:54
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.799.152 von CLEMENSM am 21.08.08 18:42:18Hört sich gut an:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 21:03:01
      Beitrag Nr. 97 ()
      ...ja, hört sich alles gut an. Wer die Dinger schon mal gegessen hat, wird genau wie ich sicher sein, dass zumindest die Umsätze in den nächsten Jahren steigen werden. Dann nämlich, wenn die Marktdurchdringung auch in Westdeutschland erfolgt.

      Ich verstehe nur nicht, wieso der Cash Flow im letzten Geschäftsbericht bei -2Mio€ lag. Kann mir das mal jemand erklären? Für mich heißt das, dass operativ kein Geld verdient wir. Oder sehe ich das jetzt falsch?

      Vielen Dank und Ciao...
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 09:34:06
      Beitrag Nr. 98 ()
      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG beabsichtigt den Erwerb von Vermögenswerten der insolventen Delitzscher Schokoladen GmbH




      Halloren Schokoladenfabrik AG / Strategische Unternehmensentscheidung


      01.10.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Halloren Schokoladenfabrik AG hat ein notarielles Kaufangebot zum
      Erwerb der Vermögenswerte aus der Insolvenzmasse der Delitzscher
      Schokoladen GmbH abgegeben.
      Im Rahmen eines Asset-Deals sollen die Produktionsmaschinen und -anlagen,
      die Grundstücke und Gebäude, die Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie
      die Marken gesichert werden.

      Über das Vermögen der Delitzscher Schokoladen GmbH ist am 1. Oktober 2008,
      8:00 Uhr, das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das Kaufangebot der
      Halloren Schokoladenfabrik AG soll vom Insolvenzverwalter nach Zustimmung
      des Gläubigerausschusses am heutigen Nachmittag angenommen werden.

      Die Halloren Schokoladenfabrik AG und die Delitzscher Schokoladen GmbH
      ergänzen sich sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den
      Vertriebsstrukturen in hervorragender Weise. In Delitzsch werden neben
      einem ausgewählten Portfolio unternehmenseigener Marken primär
      Qualitätsprodukte im Auftrag von Handels- und Industrieunternehmen
      hergestellt. Mit einer klaren Ausrichtung auf die unter strengen
      Ertragsgesichtspunkten neu definierten Geschäftsfelder ist das Unternehmen
      für die Zukunft vor allem deshalb gut positioniert, weil hier modernste,
      vollautomatisierte, industrielle Fertigungsmöglichkeiten mit weitgehenden
      Alleinstellungsmerkmalen auf der Vertriebsseite kombiniert werden konnten.
      Durch den neuen Standort eröffnen sich für die Halloren Gruppe auch
      Möglichkeiten und Potenziale im Exportgeschäft. Neben sehr guten
      Kundenbeziehungen und einer hohen Exportquote verfügt Halloren nunmehr über
      Produktionstechnologien und -anlagen, die bisher nicht im Portfolio waren.

      Halloren startet am Standort Delitzsch die Schokoladenproduktion mit einer
      neu gegründeten Tochtergesellschaft und zunächst 130 Mitarbeitern. Die
      Rahmenbedingungen des Kaufvertrages ermöglichen eine zielgerichtete
      Straffung des Delitzscher Sortiments. Mit der zukünftigen Konzentration auf
      margenstarke Sortimente und Produkte werden am neuen Standort im ersten
      vollen Geschäftsjahr Umsätze in Höhe von ca. 20 Mio. EUR p.a. geplant.

      Das zuletzt wieder als Familienunternehmen geführte Unternehmen wurde 1894
      gegründet. Die regionale Nähe der Standorte Halle und Delitzsch, die rund
      30 km voneinander entfernt sind, bietet eine Vielzahl von operativen
      Vorteilen und Möglichkeiten. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung ist
      darüber hinaus die Aussicht, in Delitzsch auf langjährig erfahrene und gut
      ausgebildete Mitarbeiter zurückgreifen zu können.

      Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Finanzierung des
      Kaufpreises und des Umlaufvermögens wird zu ca. einem Drittel aus
      Eigenmitteln der Halloren Schokoladenfabrik AG und zu ca. zwei Dritteln aus
      langfristigen Darlehen bestritten.

      Die Halloren Gruppe verstärkt mit dieser Akquisition ihre
      Wettbewerbsposition, insbesondere im Produkt- und Vertriebsbereich, und
      wird dadurch das Unternehmenswachstum deutlich beschleunigen. Die
      Produktionskapazitäten werden auf ca. 17.000 t pro Jahr annähernd
      verdreifacht und bieten ausreichend Potenzial für weitere Umsatz- und
      Ergebnissteigerungen. Exklusive anteiliger Umsatz- und Ergebnisbeiträge von
      Delitzscher bestätigt Halloren das Umsatzziel von 35 Mio. EUR und die
      Zielgrößen für das EBITDA und EBIT von 6,0 Mio. EUR bzw. 4,0 Mio. EUR für das
      Jahr 2008.
      01.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Halloren Schokoladenfabrik AG
      Delitzscher Strasse 70
      06112 Halle
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0
      Fax: +49 (0)345 / 56 42-282
      E-Mail: info@halloren.de
      Internet: http://www.halloren.de
      ISIN: DE000A0LR5T0
      WKN: A0LR5T
      Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry
      Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 10:58:00
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.359.014 von RalfW. am 01.10.08 09:34:06Halloren ist bestimmt nicht der einzige Bieter!

      Ausserdem: Bilanz von Halloren verträgt eigentlich jetzt schon keine weiteren Schulden - das gibt bestimmt ne verwässernde Kapitalerhöhung wenn das Angebot durchgehen sollte also jubelt nicht zu früh.

      Die Kapazitäten werden doch auch gar nicht gebraucht nachdem Halloren selber so stark erweitert hat nach dem IPO also wozu diesen maroden Laden übernehmen?

      siehe ebundesanzeiger:



      Delitzscher Schokoladen GmbH
      Deltizsch
      Jahresabschluss zum 31. März 2007

      Lagebericht 2006/2007

      Geschäftsverlauf
      Nachdem im Rumpfgeschäftsjahr Januar – März 2006 die organisatorische Ausgliederung aus der van Netten GmbH Dortmund vollendet wurde, musste im ersten vollen Geschäftsjahr April 2006 – März 2007 die Akzeptanz der nationalen und internationalen Kundengruppen erarbeitet werden.

      Die Zustimmung der Handelsunternehmen, die Produkte, die zuvor von der van Netten GmbH vertrieben und in der Delitzscher Schokoladen GmbH als Dienstleister (Co-Packer) produziert wurden, direkt vom Hersteller zu kaufen, konnte wie geplant ohne Umsatzverlust erreicht werden. Der Umstellungsprozess ist abgeschlossen. Heute vermarktet unsere Gesellschaft, und dies erstmalig seit 1990, ausschließlich eigenständig.

      Die Abteilungen Rechnungswesen, Marketing, Verkauf und Einkauf sind installiert und arbeiten im Rahmen der SAP-Software-Logik selbstständig.

      Ertragslage
      Die Ertragssituation unserer Gesellschaft spiegelt noch die von der van Netten GmbH übernommenen Einkaufspreise für Roh- und Hilfsstoffe und die für das Geschäftsjahr festgelegten Verkaufspreise wieder.

      Die langen Entscheidungsfristen zur Einlistung von neuen Produkten im Lebensmittelhandel bedingen, dass unsere eigenständige Vermarktungsstrategie erst im neuen Geschäftsjahr 2007/2008 wirksam werden kann.

      Die Ertragslage stellt sich zusammengefasst folgendermaßen dar :

      2006 / 2007 2006
      Betriebsergebnis 1.320 307
      Finanzergebnis - 943 - 140
      Ertrags- / sonst. Steuern - 198 - 67
      Jahresüberschuss 179 100

      Das Betriebsergebnis errechnet sich wie folgt :

      2006 / 2007 2006
      Gesamtleistung 41.206 4.722
      betriebliche Aufwendungen - 39.886 - 4.415
      Betriebsergebnis 1.320 307

      Die Gesamtleistung enthält folgende Positionen :

      2006 / 2007 2006
      Umsatzerlöse 39.174 4.642
      Bestandsveränderung 1.664 80
      aktivierte Eigenleistung 172
      sonst. betriebliche Erträge 196
      Gesamtleistung 41.206 4.722

      Die Umsatzerlöse verteilen sich geographisch :

      2006 / 2007 2006 *
      Inland 27.882 TEUR 4.642 TEUR
      EU 8.128 TEUR
      Drittländer 3.164 TEUR
      Umsatzerlöse 39.174 TEUR

      Dienstleister für van Netten GmbH, Dortmund, Rumpfgeschäftsjahr Januar – März 2006

      Die betrieblichen Aufwendungen für die Gesamtleistung sind wie folgt zu spezifizieren :

      2006 / 2007 2006
      Materialaufwand* 20.478 371
      Personalaufwand 11.146 2.577
      Abschreibungen 1.196 66
      sonstige betriebliche Aufwendungen 7.066 1,401
      betriebliche Aufwendungen 39.886 4.415

      teilweise werden Materialien vom Kunden ohne Berechnung beigestellt

      In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind enthalten :

      2006 / 2007 2006
      Vertriebsaufwand 767 113
      Verwaltungsaufwand 674 227
      Instandhaltung 471 311
      sonstige betriebliche Aufwendungen 5.154 750
      betriebliche Aufwendungen 7.066 1.401

      Vermögenslage
      Die Veränderung von Vermögens- und Kapitalbindung resultiert aus der begonnen eigenständigen Vermarktung und der Übernahme von nunmehr allen Maschinen und maschinellen Anlagen am Standort Delitzsch, insbesondere aber aus dem Erwerb der zugehörigen Immobilien.

      Vermögens- und Kapitalbindung

      Kurzfristige Langfristige Bilanzsumme
      Vermögensgegenstände Vermögensgegenstände
      TEUR TEUR TEUR
      AKTIVA 31.03.07 6.567 17.377 23.944
      AKTIVA 31.03.06 3.612 8.156 11.768


      Kurzfristige Langfristige Bilanzsumme
      Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten
      TEUR TEUR TEUR
      PASSIVA 31.03.07 12.811 11.133 23.944
      PASSIVA 31.03.06 6.135 5.633 11.768

      Mitarbeiter
      Zum Bilanzstichtag waren 316 Mitarbeiter in der Delitzscher Schokoladen GmbH beschäftigt, gegenüber 315 im Vorjahr. Im Jahresdurchschnitt 2006 standen 327 Mitarbeiter unter Vertrag, im Vorjahr waren es 310.

      Investitionen und Rationalisierungsmaßnahmen
      Im Berichtsjahr wurden nunmehr alle Maschinen und maschinellen Anlagen im Zuge der Übernahme des Produktionsbetriebes von der van Netten GmbH gekauft und teilweise den neuen Anforderungen entsprechend umgebaut.

      Zusätzlich konnten die Gesamtimmobilien, Produktionsgebäude, Lagerflächen und Wohneinheiten erworben werden, die zuvor von der Gerda GmbH (Tengelmanngruppe) gepachtet waren.

      Vorgänge von besonderer Bedeutung
      Im Dezember 2006 entschied der Hauptgesellschafter der van Netten GmbH, dass das Unternehmen verkauft wird. Vor diesem Hintergrund wurde auch die Produktion von Schokoladenmassen stillgelegt. Hierdurch musste unsere Gesellschaft neue Lieferanten für diesen wichtigen Rohstoff suchen. Qualitätsunterschiede führten dazu, dass mitten in der Saison Rezepturen und Produktionsprozesse angepasst werden mussten. Absprachen über Nutzung von Synergiepotenzialen mit der van Netten GmbH wurden durch diese nicht vorhersehbare Entscheidung hinfällig. Zum Abschluss des Geschäftsjahres gibt es keine organisatorischen oder warenwirtschaftlichen Verbindungen mehr mit der van Netten GmbH.

      Risiken der künftigen Entwicklung
      Im neuen Geschäftsjahr werden organisatorische Veränderungen notwendig. Insbesondere werden durch Flexibilisierung der Arbeitszeit die Anforderungen eines Saisonbetriebes mit Betriebsrat und Gewerkschaft verhandelt. Hier müssen Manteltarif und Betriebsvereinbarungen verändert werden. Die Rohwarensituation ist derzeit sehr unübersichtlich. Ebenfalls erwarten wir steigende Energiekosten und infolge steigende Logistikkosten. Die Branche versucht daher Preiserhöhungen durchzusetzen, die Erfolge hierzu sind noch nicht greifbar.

      Forschung und Entwicklung
      Die Produktentwicklungen für die „Ostmarke“ Delitzscher sind weitestgehend abgeschlossen. Die Einführung dieses neuen Sortimentes erfolgt zum Saisonbeginn September 2007.

      Zurzeit wird die Traditionsmarke Lohmann überarbeitet. Hier sind Neuentwicklungen von Rezepturen und Verpackungsalternativen erarbeitet, die im neuen Geschäftsjahr produktionstechnisch umgesetzt und zur Fachmesse im Januar 2008 der Branche vorgestellt werden.

      Der Markt für Saisonprodukte hat sich grundlegend verändert. Anstelle der bisherigen Weihnachtsmänner und Osterhasen werden ganzjährig, jeweils unter einem saisonalen Motto, hochwertige Süßwaren nachgefragt. Unser breites Sortiment und die produktionstechnischen Vorraussetzungen sind geeignet an diesem Wachstumssegment teilzunehmen.

      Das Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher und die veränderten ernährungspolitischen Anforderungen sind ausschlaggebend für ein breit angelegtes Entwicklungsvorhaben, wofür ein Zeitbedarf von 24 Monaten eingeplant ist.


      BILANZ zum 31. März 2007

      AKTIVA

      Vorj.
      01.01. -
      31.03.
      EUR EUR EUR TEUR
      A. Anlagevermögen
      I. Immaterielle Vermögensgegenstände
      Markenzeichen, Rezepturen und
      EDV-Programme 2.852.564,00 2.135,1
      II. Sachanlagen
      1. Grundstücke und Gebäude 6.377.667,00 0,0
      2. Technische Anlagen und Maschinen 5.711.476,60 226,6
      3. Geschäftsausstattung 311.890,80 109,2
      4. Anlagen im Bau 2.023.399,58 14.424.433,98 5.660,3
      III. Finanzanlagen
      1. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 25,0
      2. Beteiligungen 75.000,00 100.000,00 17.376.997,98 0,0
      B. Umlaufvermögen
      I. Vorräte
      1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.676.206,96 1.792,0
      2. Unfertige Erzeugnisse 417.674,74 0,0
      3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.246.189,93 3.340.071,63 1.160,1
      II. Forderungen und sonstige
      Vermögensgegenstände
      1. Forderungen aus Lieferungen und
      Leistungen
      - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als
      einem Jahr: EUR 0,00( Vj.: EUR 0,00) 1.723.412,90 105,7
      2. Forderungen gegenüber verbundenen
      Unternehmen
      - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als
      einem Jahr: EUR 0,00 ( Vj.: EUR 0,00 690,03 0,0
      3. Sonstige Vermögensgegenstände
      - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als
      einem Jahr: EUR 0,00 ( Vj.: EUR 0,00) 1.048.341,45 2.772.444,38 373,0
      III. Kassenbestand und Guthaben bei
      Kreditinstituten 2.403,61 6.114.919,62 62,2
      C. Rechnungsabgrenzungsposten 390.846,75 26,1
      D. Aktivposten für latente Steuern 61.600,00 92,7
      23.944.364,35 11.768,0
      PASSIVA

      Vorj.
      01.01. -
      31.03.
      EUR EUR TEUR
      A. Eigenkapital
      I. Gezeichnetes Kapital 1.325.000,00 1.325,0
      II. Gewinnvortrag 167.578,00 67,3
      III. Jahresüberschuss 178.590,04 1.671.168,04 100,2
      B. Rückstellungen
      1. Steuerrückstellungen 60.212,00 200,3
      2. Sonstige Rückstellungen 2.361.487,15 2.421.699,15 1.602,2
      C. Verbindlichkeiten
      1. Verbindlichkeiten gegenüber
      Kreditinstituten
      - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem
      Jahr: EUR 5.187.728,59
      (Vj.: EUR 6.866.539,47) 15.369.582,95 6.866,5
      2. Erhaltene Anzahlungen 5.248,14 0,0
      3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
      und Leistungen
      - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem
      Jahr: EUR 4.245.759,33
      (Vj.: EUR 1.305.858,71) 4.245.759,33 1.305,9
      4. Sonstige Verbindlichkeiten
      - davon aus Steuern: EUR 158.279,44
      (Vj.: EUR 84.593,70)
      - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
      EUR 5.992,40 (Vj.: EUR 160.249,80)
      - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem
      Jahr: EUR 230.906,74 (Vj.: EUR 300.588,35) 230.906,74 19.851.497,16 300,6
      23.944.364,35 11.768,0

      GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 01.04.2006 - 31.03.2007
      Vorj.
      01.01. -31.03.
      EUR EUR TEUR
      1. Umsatzerlöse 39.173.889,75 4.642,1
      2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 1.663.864,67 0,0
      3. Andere aktivierte Eigenleistungen 172.714,10 0,0
      4. Sonstige betriebliche Erträge 195.820,67 80,0
      5. Materialaufwand
      a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 18.305.107,03 371,1
      b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.172.445,77 20.477.552,80 0,0
      6. Rohergebnis 20.728.736,39 4.351,0
      7. Personalaufwand
      a) Löhne und Gehälter 9.151.137,89 2.155,2
      b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.998.609,98 421,7
      - davon für Altersversorgung: EUR 45.281,49 (Vj.: EUR 5.579,53)
      8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.196.440,01 66,3
      9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7.066.745,03 19.412.932,91 1.400,3
      10. Betriebsergebnis 1.315.803,48 307,5
      11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 101,92 0,1
      12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 943.168,90 -943.066,98 140,3
      13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 372.736,50 167,3
      14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 162.577,00 67,1
      15. Sonstige Steuern 31.569,46 194.146,46 0,0
      16. Jahresüberschuss 178.590,04 100,2


      Anhang für das Geschäftsjahr 01.04.06 – 31.03.2007
      Delitzscher Schokoladen GmbH, Delitzsch

      A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
      Der Abschluss wurde auf der Grundlage der gesetzlichen Vorschriften erstellt.

      Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden orientieren sich an den handelsrechtlichen Bestimmungen.

      Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewandt.

      B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
      Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.

      Über die angewandten Bewertungsmethoden wird wie folgt berichtet:

      Immaterielle Vermögensgegenstände

      Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bewertet und um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

      Anlagevermögen

      Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungs-kosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet.

      Die Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögens-gegenstände vorgenommen, wobei die Nutzungsdauer der einzelnen Anlagegegenstände auf der Basis der steuerlichen AfA-Tabellen geschätzt wurde und die jeweiligen Mindestwerte zum Ansatz kamen. Beim beweglichen Anlagevermögen kam die lineare Abschreibungsmethode zur Anwendung.

      Bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern ist die Bewertungsfreiheit des § 6 Abs. 2 EStG in Anspruch genommen worden.

      Im Anlagespiegel wurden die geringwertigen Wirtschaftsgüter sowohl bei der Ermittlung der Herstellungskosten wie auch bei der Berechnung der kumulierten Abschreibungen im Zugangsjahr als Zugang und wieder als Abgang erfasst.

      Das Anlagevermögen hat sich im Wirtschaftsjahr 01.04.2006 bis 31.03.2007 im einzelnen wie folgt entwickelt:

      Anschaffungs-/ Zugänge (Z) Abgänge Stand
      Herstellungskosten Umbuchungen (U) 31.03.2007
      EUR EUR EUR EUR
      I. Immaterielle Vermögensgegenstände
      Markenzeichen, Rezepturen und EDV-Programme 2.187.840,95 1.026.166,01 (Z) 0,00 3.214.006,96
      II. Sachanlagen
      Grundstücke und Gebäude 0,00 6.441.608,30 (Z) 0,00 6.441.608,30
      Technische Anlagen u. Maschinen 235.298,44 680.955,09 (Z)
      5.596.307,60 (U) 0,00 6.512.561,13
      Geschäftsausstattung
      Betriebs- u. Geschäftsausstattung 108.172,58 125.944,08 (Z)
      29.069,01 (U) 0,00 205.047,65
      Fuhrpark 5.887,68 79.113,52 (Z) 0,00 85.001,20
      GWG 0,00 0,00 (Z) 0,00 0,00
      114.060,26 234.126,61 0,00 290.048,85
      Anlagen im Bau 5.660.279,81 1.988.496,38 (Z)
      -5.625.376,61 (U) 0,00 2.023.399,58
      III. Finanzanlagen
      Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 0,00 0,00 25.000,00
      Beteiligungen 0,00 75.000,00 (Z) 0,00 75.000,00
      10.417.283,38 (Z)
      Summe 8.222.479,46 0,00 (U) 0,00 18.639.762,84


      Kumulierte (Geschäftsjahres- Buchwert Buchwert
      Abschreibungen abschreibunge) 31.03.2007 31.03.2006
      EUR EUR EUR EUR
      I. Immaterielle Vermögensgegenstände
      Markenzeichen, Rezepturen und EDV-Programme 361.442,96 308.757,01 2.852.564,00 2.135.155,00
      II. Sachanlagen
      Grundstücke und Gebäude 63.941,30 63.941,30 6.377.667,00 0,00
      Technische Anlagen u. Maschinen
      801.084,53 792.298,09 5.711.476,60 226.512,00
      Geschäftsausstattung
      Betriebs- u. Geschäftsausstattung
      34.893,87 30.176,09 228.291,80 103.454,80
      Fuhrpark 1.402,20 1.267,52 83.599,00 5.753,00
      GWG 0,00 0,00 0,00 0,00
      36.296,07 31.443,61 311.890,80 109.207,80
      Anlagen im Bau 0,00 0,00 2.023.399,58 5.660.279,81
      III. Finanzanlagen
      Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 25.000,00 25.000,00
      Beteiligungen 0,00 0,00 75.000,00 0,00
      Summe 1.262.764,86 1.196.440,01 17.376.997,98 8.156.154,61

      Umlaufvermögen

      Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten.

      Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte auf Basis der Anschaffungskosten zu gleitenden Durchschnittspreisen.

      Unfertige und fertige Erzeugnisse sind auf der Grundlage der jeweiligen Rezeptur und der Fertigungsprozesse mit Hilfe eines EDV-Programmes bewertet. Dabei werden die Material- und Fertigungs-Einzelkosten, die Sondereinzelkosten der Fertigung, anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie anteilige Verwaltungsgemeinkosten einbezogen.

      Mögliche Inventurrisiken werden mit einem pauschalen Abschlag von 1 % des Bestandswertes (T€ 34.0; Vj.: T€ 0) berücksichtigt.

      Eine Wertberichtigung auf den niedrigeren beizulegenden Wert wurde bei den unfertigen Erzeugnissen in Höhe von T€ 12,2 (Vj.: T€ 0) und bei den Fertigerzeugnissen in Höhe von T€ 40,7 (Vj.: T€: 0) vorgenommen.

      Die Bilanzierung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt mit dem jeweiligen Nennbetrag. Für das allgemeine Ausfallrisiko besteht eine Pauschalwertberichtigung, der je nach Risikoeinschätzung Wertberichtigungssätze zwischen 1 % und 5 % zugrunde gelegt wurden. An die Factoringbank verkaufte Forderungen wurden bei der Berechnung der Wertberichtigungen nicht mit einbezogen.

      davon mit einer Restlaufzeit
      Art der Forderungen Gesamt bis 1 Jahr über 1 Jahr
      Betrag
      EUR EUR EUR
      Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.723.412,90 1.723.412,90 0,00
      Forderungen gegen verbundene Unternehmen 690,03 690,03 0,00
      Sonstige Vermögensgegenstände 1.048.341,45 1.048.341,45 0,00

      Rechnungsabgrenzungsposten

      Die sonstigen aktiven Rechnungsabgrenzungsposten über T€ 390,8 (Vj.: T€ 26,1) beinhalten ein Disagio für den KfW-Kredit in Höhe von 165,3 T€ sowie einen Werbekostenzuschuss in Höhe von T€ 171,4 für erst im späteren Geschäftsjahr 2007 anfallende Schwerpunktaktivitäten für den Artikel „Frucht Karamellen 300 g“.

      Die als Bilanzierungshilfe aktivierten latenten Steuern (T€ 61,6; Vj.; T€ 92,7) ergeben sich aus zeitlichen Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz betreffend die Rückstellungen für Jubiläen, Altersteilzeit und Einmalzahlungen im Rahmen der Altersteilzeit. Die Differenzen haben sich im Vergleich zum Vorjahr von TEUR 243 auf TEUR 161 vermindert.

      Passivposten

      Die gebildeten Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

      Die wesentlichen Positionen sind die Rückstellungen für:

      Altersteilzeit 1.179.259,00 €
      Lebensarbeitszeit, Zeitguthaben 175.000,00 €
      Sonderzuwendungen 170.600,00 €
      Berufsgenossenschaft 136.000,00 €

      Die Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

      davon mit einer Restlaufzeit
      Art der Verbindlich Gesamt bis 1 Jahr Von 1 bis 5 über 5 Jahre
      betrag Jahre
      EUR EUR EUR EUR
      gegenüber Kreditinstituten 15.369.582,95 5.908.132,51 2.836.722,06 6.624.728,38
      Erhaltene Anzahlungen 5.248,14 5.248,14 0,00 0,00
      aus Lieferungen und Leistungen 4.245.759,33 4.245.759,33 0,00 0,00
      Sonstige Verbindlichkeiten 172.821,71 172.821,71 0,00 0,00
      Verbindlichkeiten aus 58.085,03 58.085,03 0,00 0,00

      Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 6.200 durch Grundschulden abgesichert.

      Weitere Sicherheiten:

      Raumsicherungsübereignung Inventar (Sparkasse Leipzig)

      Raumsicherungsübereignung Waren (Sparkasse Leipzig)

      Globalzession aus Warenlieferungen und Leistungen (Sparkasse Leipzig)

      Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.

      Sonstige finanzielle Verpflichtungen

      Die Verpflichtungen aus Leasingverträgen belaufen sich für das Jahr

      2007 auf 1.490 T€

      2008 auf 1.485 T€

      2009 auf 1.408 T€

      2010 auf 1.292 T€

      2011 auf 290 T€

      2012 auf 290 T€

      Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

      Umsatzerlöse

      Von den Umsatzerlösen in Höhe von T€ 39.173,9 wurden T€ 6.856,9 im EU-Binnenmarkt und T€ 3.461,8 im sonstigen Ausland erzielt.

      C. Sonstige Angaben
      Geschäftsführer im Berichtszeitraum waren Herr Werner Pithan, Kaufmann, und Herr Andreas Brose, Dipl.Ing.

      Im Durchschnitt des Geschäftsjahres waren 74 Angestellte (Vj.: 54) und 253 gewerbliche Mitarbeiter (Vj.: 256) beschäftigt.

      Die Gesellschaft hält eine 100%-ige Beteiligung an der Böhme Schokoladen GmbH. Es handelt sich um eine inaktive Gesellschaft.




      Delitzsch, den



      BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

      Ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Delitzscher Schokoladen GmbH, Delitzsch, für das Geschäftsjahr vom 01.04.2006 bis 31.03.2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

      Ich habe meine Abschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

      Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

      Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.




      Neu-Ulm, den 18.07.2007

      Hubert Kloss, Wirtschaftsprüfer
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 12:37:10
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.360.470 von harif am 01.10.08 10:58:00Halloren ist bestimmt nicht der einzige Bieter!

      Ausserdem: Bilanz von Halloren verträgt eigentlich jetzt schon keine weiteren Schulden - das gibt bestimmt ne verwässernde Kapitalerhöhung wenn das Angebot durchgehen sollte also jubelt nicht zu früh.

      Die Kapazitäten werden doch auch gar nicht gebraucht nachdem Halloren selber so stark erweitert hat nach dem IPO also wozu diesen maroden Laden übernehmen?


      1. Ob es mehrere Bieter gibt, ist völlig unklar.
      2. Die Finanzierung steht laut Adhoc, also Kapitalerhöhung sehe ich nicht. Allerdigns gefällt mir der hohe Fremdfinanzierungsanteil auch nicht.
      3. Kapazitätserweiterung trifft zwar zu, allerdings werden auch andere Produkte hergestellt.
      4. Der marode Laden wird nicht übernommen und saniert, sondern (falls das Angebot angenommen wird) aus der Konkursmasse werden die Perlen herausgepickt. Sicher wird Halloren (oder ein anderer Schokoladenhersteller) einen besseren Preis zahlen können, als ein sonstiger Immobilieninvestor, da der Betrieb ja teilweise fortgeführt wird;
      5. Was Delitzsch in die Pleite geführt hat, waren zum einen, die hohen Finanzierungskosten, sowie die hohen Personalkosten. Letztere kann man nun deutlich reduzieren; was die Finanzierungskonditionen von Halloren angeht, sollten diese auch besser sein als die von Delitzsch.
      6. Es bleibt abzuwarten, ob das Gebot durchgeht, oder ob es wirklich andere Bieter mit einem höheren Gebot gibt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 13:14:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      Offensichtlich sind die Würfel gefallen:

      dpa-afx

      Halloren will Delitzscher Schokoladen-Werk kaufen

      Mittwoch 1. Oktober 2008, 12:16 Uhr

      HALLE/DELITZSCH (dpa-AFX) - Die Halloren Schokoladenfabrik (Halle) will das insolvente Delitzscher Schokoladenwerk kaufen. Die beiden Unternehmen würden sich sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den Vertriebsstrukturen hervorragend ergänzen, teilte der Halloren- Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé am Mittwoch mit. Die Delitzscher Schokoladen GmbH hatte Anfang August wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz angemeldet. Das sächsische Unternehmen hat rund 250 Beschäftigte. Halloren plant, in Delitzsch zunächst mit 130 Mitarbeitern zu produzieren. Der Insolvenzverwalter will das Übernahmeangebot den Angaben zufolge noch am Mittwoch annehmen./ko/DP/sc
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 16:14:23
      Beitrag Nr. 102 ()
      Kauf unter Dach und Fach:

      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG (deutsch)
      01.10.08 16:09

      Kaufangebot angenommen - Halloren Schokoladenfabrik AG erwirbt Vermögenswerte der insolventen Delitzscher Schokoladen GmbH Halloren Schokoladenfabrik AG / Fusionen & Übernahmen 01.10.2008 Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Die Halloren Schokoladenfabrik AG hatte ein notarielles Kaufangebot zum Erwerb der Vermögenswerte aus der Insolvenzmasse der Delitzscher Schokoladen GmbH abgegeben. Das Kaufangebot wurde vom Insolvenzverwalter nach der soeben erfolgten Zustimmung des Gläubigerausschusses angenommen! Im Rahmen eines Asset-Deals wurden damit die Produktionsmaschinen und -anlagen, die Grundstücke und Gebäude, die Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie die Marken gesichert. Die Halloren Schokoladenfabrik AG und die Delitzscher Schokoladen GmbH ergänzen sich sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den Vertriebsstrukturen in hervorragender Weise. In Delitzsch werden neben einem ausgewählten Portfolio unternehmenseigener Marken primär Qualitätsprodukte im Auftrag von Handels- und Industrieunternehmen hergestellt. Mit einer klaren Ausrichtung auf die unter strengen Ertragsgesichtspunkten neu definierten Geschäftsfelder ist das Unternehmen für die Zukunft vor allem deshalb gut positioniert, weil hier modernste, vollautomatisierte, industrielle Fertigungsmöglichkeiten mit weitgehenden Alleinstellungsmerkmalen auf der Vertriebsseite kombiniert werden konnten. Durch den neuen Standort eröffnen sich für die Halloren Gruppe auch Möglichkeiten und Potenziale im Exportgeschäft. Neben sehr guten Kundenbeziehungen und einer hohen Exportquote verfügt Halloren nunmehr über Produktionstechnologien und -anlagen, die bisher nicht im Portfolio waren. Halloren startet am Standort Delitzsch die Schokoladenproduktion mit einer neu gegründeten Tochtergesellschaft und zunächst 130 Mitarbeitern. Die Rahmenbedingungen des Kaufvertrages ermöglichen eine zielgerichtete Straffung des Delitzscher Sortiments. Mit der zukünftigen Konzentration auf margenstarke Sortimente und Produkte werden am neuen Standort im ersten vollen Geschäftsjahr Umsätze in Höhe von ca. 20 Mio. EUR p.a. geplant. Das zuletzt wieder als Familienunternehmen geführte Unternehmen wurde 1894 gegründet. Die regionale Nähe der Standorte Halle und Delitzsch, die rund 30 km voneinander entfernt sind, bietet eine Vielzahl von operativen Vorteilen und Möglichkeiten. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung ist darüber hinaus die Aussicht, in Delitzsch auf langjährig erfahrene und gut ausgebildete Mitarbeiter zurückgreifen zu können. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Finanzierung des Kaufpreises und des Umlaufvermögens wird zu ca. einem Drittel aus Eigenmitteln der Halloren Schokoladenfabrik AG und zu ca. zwei Dritteln aus langfristigen Darlehen bestritten. Die Halloren Gruppe verstärkt mit dieser Akquisition ihre Wettbewerbsposition, insbesondere im Produkt- und Vertriebsbereich, und wird dadurch das Unternehmenswachstum deutlich beschleunigen. Die Produktionskapazitäten werden auf ca. 17.000 t pro Jahr annähernd verdreifacht und bieten ausreichend Potenzial für weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen. Exklusive anteiliger Umsatz- und Ergebnisbeiträge von Delitzscher bestätigt Halloren das Umsatzziel von 35 Mio. EUR und die Zielgrößen für das EBITDA und EBIT von 6,0 Mio. EUR bzw. 4,0 Mio. EUR für das Jahr 2008. 01.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP -------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 16:18:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      jetzt kann man auch mal das schöne Orderbuch posten:

      Bid x Size N¹ Ask x Size N¹
      6.320 x 2160 1 6.490 x 500 1
      6.310 x 1216 2 6.500 x 8000 2
      6.300 x 3320 1 6.620 x 1900 1
      6.220 x 1900 1 6.880 x 100 1
      6.210 x 1111 2 7.190 x 573 1
      6.120 x 3000 1 7.220 x 100 1
      6.110 x 1 1 7.250 x 3000 1
      6.050 x 1111 2 7.300 x 1500 1
      6.000 x 1111 2 0.000 x 0 0
      5.950 x 1 1 0.000 x 0 0

      damit könnten wir die 6 tatsächlich nachhaltig unter uns lassen
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 22:16:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      Größere Übernahmen bieten neben Risiken auch Chancen. So sieht es jedenfalls heute die Börse mit ihrem Kurssprung.

      Gründe für die positive Sicht werden aus einem Bericht der Leipziger Volkszeitung über die Gründe für die Insolvenz der Delitzscher Schokoladenfabrik erkennbar, der vor ein paar Tagen erschienen ist:

      Experten: Delitzscher Schokoladenfabrik rutscht wegen Markenstrategie in die Insolvenz

      Delitzsch. Die Pleite der Delitzscher Schokoladenfabrik ist offenbar hausgemacht. „Der Branche geht es gut“, bestätigt Karsten Keunecke vom Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie. Absatz und Pro-Kopf-Verbrauch von Süßem seien 2007 leicht gestiegen. Weil Insolvenzverwalter Michael C. Frege die wahren Gründe nicht nennt, vermuten Experten Fehler im Management. „Das Geschäft mit Handelsmarken ist ein schwieriges Terrain“, so Keunecke.

      Genau auf dieses Geschäft haben die Delitzscher nach der Übernahme 2006 gesetzt. Während ihre eigene Schokolade ein Nischenprodukt bleibt, produzieren die Delitzscher vorrangig im Auftrag des Einzelhandels Pralinen, Cremeschokoladen und Dinner Mints, die als Handelsmarke beispielsweise bei Rewe, Edeka und Aldi im Regal stehen. Dieses im mittleren Preissortiment angesiedelte Sortiment blieb in den zurückliegenden Jahren hinter dem Wachstum der Markenschokoladen zurück.

      Aufgrund des Preisdrucks im Lebensmitteleinzelhandel sind bei den Handelsmarken die Margen relativ gering. „Außerdem besteht eine große Abhängigkeit vom Handel“, räumt Keunecke ein. Bei einseitiger Kündigung der Verträge könne das einem Produzenten schnell das Genick brechen.

      „Man kann auch mit Handelsmarken wachsen“, sagt dagegen Hallorenchef Klaus Lellé. Das lohne sich jedoch eher als Zusatzgeschäft, wenn es dazu beitrage, die Kapazitäten des Unternehmens besser auszulasten. Der Experte hält die Fokussierung auf das Geschäft mit Handelsmarken für schwierig, aber nicht unmöglich und bestätigt, dass sich die Hallenser in diesem Bereich ebenfalls engagieren.

      „Einstiegsmarken im Premiumsegment wachsen und dort wachsen wir mit“, so Lellé weiter. Mit preiswerten Angeboten hätten Hersteller aber nur eine Chance, wenn sie durch schlanke Strukturen geringe Kosten produzieren.

      Diese Kostenführerschaft hat Delitzsch offenbar nicht erreicht. Wie Betriebsratschefin Martina Schulte bestätigt, belasten hohe Löhne das Traditionsunternehmen. Aus sozialer Verantwortung hat Geschäftsführer Werner Pithan zwar Tarif gezahlt. Aber im Frühjahr musste er die Notbremse ziehen und 50 von knapp 300 Mitarbeitern entlassen. Pithan, mit über 20jähriger Erfahrung im Konsumgüterkonzern Unilever ein alter Hase im Lebensmittelgeschäft, zog sogar Übernahmen und Beteiligungen in Erwägung, um die Schokoladenproduktion effizienter aufzustellen.

      Ob diese Pläne an der Liquidität des mittelständischen Betriebes gescheitert sind, darüber hüllen sich die in die Insolvenz geschlitterten Unternehmer in Schweigen. Die Explosion der Rohstoffpreise in der Branche habe mit Sicherheit dazu beigetragen. Betriebsrätin Schulte erinnert sich, dass Rohstofflieferungen in den letzten Monaten nur noch gegen Cash erfolgten. Ein Beleg, dass die Delitzscher zuletzt kein Vertrauen genossen haben. Insider berichten, dass sie nach der Ausgliederung aus dem Dortmunder Van-Netten-Verbund günstige Rohstoffkontrakte verloren haben. Dennoch platzierte Pithan Produkte wie Coverture preisaggressiv auf dem Markt. „Derart günstige Preise müssen durch den Einkauf von Rohstoffen gedeckt sein“, schätzt Hallorenchef Lellé ein. „Das gehört zu einem seriösen kaufmännischen Geschäftsgebaren.“

      Insolvenzverwalter Frege sucht jetzt einen Investor für die Fabrik. Auch die älteste Schokoladenmanufaktur Halloren signalisiert Interesse. Der Freistaat Sachsen hatte vor wenigen Tagen mit einem Darlehen dafür gesorgt, dass Rohstoffeinkauf und Produktion weiter laufen. Im August 2005 war der Dresdner Hersteller Nudossi durch die Insolvenz in die Schlagzeilen geraten. Der Hersteller des Brotaufstrichs wurde saniert und steht heute eigenen Angaben zufolge auf gesunden Füßen.

      Birgit Schöppenthau, Leipziger Volkszeitung vom 20. August 2008

      Die Erfahrungen des Halloren-Managements, Skaleneffekte und geringere Personalkosten könnten also durchaus ein Gewinnpotenzial schaffen. Es war also für Halloren eine Gelegenheit, die sich nicht jeden Tag bietet.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 11:42:14
      Beitrag Nr. 105 ()
      Produktion in Delitzsch läuft wieder; das sieht sehr reibungslos aus

      Halloren Schokoladenfabrik startet Produktion in Delitzsch
      07.10.08 08:30

      Delitzsch/Halle (dpa-AFX) - Neubeginn am Schokoladen-Standort Delitzsch: Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik aus Halle hat am Dienstagmorgen an ihrer neu erworbenen Fabrik die Produktion gestartet. Halloren hatte die im August in die Insolvenz geratene Delitzscher Schokoladen GmbH gekauft. Das Sortiment von Delitzsch soll gestrafft, das Exportgeschäft von Halloren durch Synergieeffekte ausgebaut werden. Nach Angaben von Halloren-Vorstandschef Klaus Lellé sind insgesamt 250 Mitarbeiter in einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft, davon arbeiten 130 im Delitzscher Unternehmen, die anderen werden weiterqualifiziert. Im ersten vollen Geschäftsjahr sollen die Delitzscher 20 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften. Die Produktionskapazität soll sich auf 17 000 Tonnen nahezu verdreifachen. Die ehemalige Delitzscher Schokoladen GmbH war 1894 gegründet worden./gk/DP/he
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 19:46:52
      Beitrag Nr. 106 ()
      Also wenn man sich mal unter "Rohstoffe" den Chart von Kakao und Zucker ansieht, dann sollte man zumindest in dieser Hinsicht für die Zukunft beruhigter sein.
      Nachdem sich der Kakaopreis innerhalb eines Jahres fast verdoppelte, so ist er nun seit Juni am Fallen mit zunehmend dramatischer Tendenz. Von der Spitze bei fast 1800 Dollar rutschte der Preis in knapp 4 Monaten unter 1300 und rein charttechnisch ist noch Luft nach unten bis unter die 1000.
      Das dürfte doch für den Einkauf bei Halloren nicht unwichtig sein. Bei Zucker ist der Abwärtstrend ebenso intakt.

      Bisher hat sich die Mehrheit der Halloren-Investierten auch nicht von der Krise irritieren lassen. Ich sags ja, gerade in solchen Zeiten wird extra viel Schokolade verzehrt, weil man damit seinen Frust besänftigen und sich auch mal mit kleinen Dingen belohnen kann.
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 11:35:33
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.624.355 von solarprovost am 19.10.08 19:46:52Ich kann nur allen empfehlen, Halloren-Produkte zu probieren. Sehr lecker!

      Mein momentaner Favorit: Halloren Baumkuchen-Kugeln. Ein Genuss!!


      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei Kaufland das größte Sortiment von Halloren gibt (ein ganzes Regal voll). Wie sieht es aus, wer lebt in Westdeutschland und findet auch Halloren-Produkte im Regal? Oder gibt es die nur in Berlin und im übrigen Osten. Ich bitte um Erfahrungsberichte, da mich interessiert, wie flächendeckend Halloren schon vertrieben wird. Oder ist es doch nur im Osten verbreitet?
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 15:13:35
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.397 von CLEMENSM am 20.10.08 11:35:33Gibt auch einige Halloren-Produkte in Bayern. Im Münchner Norden und in Augsburg selbst schon gekauft und genossen. Allerdings nicht das ganze Sortiment... aber (wenn ich mich richtig erinnere) auch bei Aldi schonmal unter anderem Namen zu kaufen gewesen

      Hab die hier bei Müller, Kaufland und Edeka gesehen. Jeweils unterschiedliche Auswahl, eben mal mehr, mal weniger. Ich warte noch darauf, dass hier mehr von Halloren, Mignon etc in den Regalen steht
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 18:59:48
      Beitrag Nr. 109 ()
      In Köln gibts die auch seit diesem Jahr, z.B im REAL (aber da gabs Anfangsprobleme: einzelne Kartons mit abgelaufenem Datum).

      In der Innenstadt gibts einen Ossi-Laden. Dort ist die Auswahl an Halloren-Produkten ziemlich groß.
      Die "Trinkschokolade Sahne-Kakao" kam im Kölner Ossi-Laden 1,99 - besonders zu empfehlen.

      Bin mal gespannt, wie schnell der Zukauf "Delitzscher" umgekrempelt wird. Wird wohl auch paar Arbeitsplätze kosten, um profitabel zu werden. Die kleine Heuschrecke sagt: Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
      In diesem Sinne bin ich für die Zahlen im nächsten Jahr optimistisch gestimmt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 18:09:48
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hallo Fangemeinde! News über News ;)
      Hier tut sich ja nicht viel, da habe ich mal im Netz gestöbert, was es für Neuigkeiten gibt. Sicher nichts, was den Kurs beeinflussen könnte, aber zum Teil wissenswert oder einfach nur zum Schmunzeln:

      Da werden in einem "Beratungs- und Informationsserver zu Essstörungen" unsere Hallorenkugeln als Lebensmittel empfohlen, mit denen man wieder zunehmen kann. :laugh:

      Da werden in einem anderen Forum Hallorenkugeln als außergewöhnliches Geschenk empfohlen, das man zu Weihnachten nach Amerika schicken kann. :lick:

      Da wird von einer Theaterkünstlerin aus Frankfurt/Main (Sachsenhausen) berichtet, die für Ihr neues 1-Personen-Stück extra ein Praktikum in der "Halloren-Schokoladenfabrik" gemacht hat und bei der Vorführung dann schokoladige Dinge zubereitet und den Zuschauern anbietet. (Ob das gesponsort wird?)
      http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5283662.de.htm

      Da wird eine Ausstellung angekündigt: "Das Halloren- und Salinemuseum, ebenfalls dem Stadtmuseum zugehörig, wird im nächsten Jahr die Schau "Hallorenkugel, Zuckerhut und Gummibär" präsentieren und sich den süßen Dingen im Alltag zuwenden."
      http://www.halleforum.de/go/17251

      Da wird in der Mitteldeutschen Zeitung über eines der Halloren-Cafes berichtet: "Und viele Touristen verlassen das Marktschlösschen nicht eher, bevor sie sich im Café der Halloren-Schokoladenfabrik gestärkt haben. Immerhin taten dies in den vergangenen zwei Jahren mehr als 270 000 Gäste."
      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…

      Also durchaus so einiges "Wissenswerte", was uns die Zeit bis zum nächsten Kursans´tieg versüßen sollte.
      Ohne damit eine Kaufempfehlung abzugeben, tippe ich mal für Ende des Monats auf 6,60 Euronen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 20:04:41
      Beitrag Nr. 111 ()
      In Hannover gibt es kaum Halloren-Kugeln. Ich weiß nur von Kaufland, dort gibt es etwa acht verschiedene Sorten.

      Ansonsten ist überall, egal ob EDEKA, Rewe oder real Asche.

      Letztes Jahr im November gab es im Leine-Center eine Riesen-Aktion von Halloren. Überall Stände im Center mit Gewinnspielen, Geschichte der Firma, Übersicht über die Produkte, Kugeln zum Probieren usw. Scheint aber irgendwie nicht gewirkt zu haben...

      Ich habe mir jedenfalls 100 Stück als Liebhaberwert ins Depot gelegt. Mal sehen, was es im nächsten Jahr auf der Hauptversammlung für die Aktionäre gibt. :)
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 10:23:05
      Beitrag Nr. 112 ()
      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG: Quartalsbericht III / 2008

      Leser des Artikels: 29


      Halloren Schokoladenfabrik AG / Zwischenbericht



      20.11.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      HALLOREN AUF EINEN BLICK

      Unternehmensprofil:

      Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte
      Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Bereits um die Wende zum 20.
      Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die
      eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller
      hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg
      ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren
      jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei
      Geschäftsbereichen ´Halloren Marke´, ´Chocolaterie´ und ´Confiserie´
      derzeit rund 460 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 100
      Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren
      Kugeln.

      KENNZAHLEN (HGB)*
      in Mio. EUR:

      Q3/08 Q3/07 Q1-Q3/08 Q1-Q3/07
      Umsatz 8,16 7,80 21,73 19,85
      Gesamtleistung 8,72 8,03 23,39 20,88
      EBITDA 0,83 0,93 1,96 1,79
      EBIT 0,23 0,43 0,23 0,45



      *unterliegen keinem Testat

      BRIEF AN DIE AKTIONÄRE

      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      trotz Wirtschafts- und Finanzkrise sind die ersten neun Monate des Jahres
      2008 für die Halloren Schokoladenfabrik AG zufriedenstellend verlaufen. Ein
      Blick auf die Zahlen zeigt eine weiterhin stabile Geschäftsentwicklung: So
      erhöhte sich der Konzernumsatz um rund 9,5 %. Die Gesamtleistung
      verbesserte sich unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an
      Fertigwaren und der sonstigen betrieblichen Erträge im gleichen Zeitraum um
      12 %.

      Auf der Ertragsseite führte unser Wachstum in den Monaten Januar bis
      September zu einer Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und
      Abschreibungen (EBITDA) gegenüber dem Vorjahr um 9,4 % auf 1,96 Mio. EUR. Das
      Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war für den Berichtszeitraum mit
      0,23 Mio. EUR wiederrum positiv, sank aber gegenüber dem Vorjahreszeitraum um
      0,2 Mio. EUR. Die durch die erheblichen Investitionen im Jahre 2007 bedingten
      höheren Abschreibungen konnten im 3. Quartal nicht in vollem Umfang
      kompensiert werden. Allerdings lässt der hervorragende Auftragseingang für
      das Weihnachtsgeschäft einen deutlichen Aufholeffekt in den letzten drei
      Monaten des Geschäftsjahres erwarten. Mit diesen Kennzahlen liegen wir im
      Rahmen unserer Erwartungen.

      Das 3. Quartal war geprägt durch die allgemein zu beobachtende
      Konsumzurückhaltung. Ferner verschoben sich erwartete Umsätze und Listungen
      in den Oktober und November. Aufgrund dessen lag die Wachstumsrate beim
      Umsatz mit 4,6 % auf Quartalsbasis unter den Erwartungen.

      Auf der Kostenseite hatte die Süßwarenbranche in einem insgesamt
      nachgebenden Rohstoffmarkt Gelegenheit, sich wieder zu günstigeren
      Konditionen einzudecken. Die Preise für Kakao sanken in den letzten Wochen
      um ca. 25 %. Eine Entspannung bei Milchprodukten, Zucker und Haselnüssen
      und Mandeln ist ebenfalls zu verzeichnen. Insgesamt ist die Branche aber
      immer noch mit einer schwierigen Situation bei der Beschaffung von
      Rohstoffen und Energien konfrontiert.

      Ein Meilenstein in der Entwicklung der Unternehmensgruppe ist der Kauf von
      Vermögenswerten der Delitzscher Schokoladen GmbH. Im Rahmen eines
      Asset-Deals wurden die Produktionsmaschinen- und Anlagen, die Betriebs- und
      Geschäftsausstattung sowie die Marken übernommen.

      Halloren startete am Standort Delitzsch die Schokoladenproduktion mit einer
      neu gegründeten Tochtergesellschaft und zunächst 130 Mitarbeitern. Die
      Rahmenbedingungen des Kaufvertrages sowie insbesondere die Höhe des
      Kaufpreises ermöglichen eine zielgerichtete Straffung des Delitzscher
      Sortiments. Mit der zukünftigen Konzentration auf margenstarke
      Geschäftsfelder werden am neuen Standort im ersten Geschäftsjahr Umsätze in
      Höhe von ca. 20 Mio. EUR p.a. erzielt.

      Die Halloren Gruppe wächst damit insgesamt deutlich: 460 Mitarbeiter
      erwirtschaften einen Umsatz von ca. 55 Mio. EUR. Die Produktionskapazitäten
      werden mit diesem Kauf auf ca. 17.000 t pro Jahr annähernd verdreifacht und
      bieten genügend Raum für weitere Umsatzsteigerungen.

      Die Halloren Schokoladenfabrik AG und die Delitzscher Schokoladen GmbH
      ergänzen sich sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den
      Vertriebsstrukturen in hervorragender Weise. In Delitzsch werden neben
      einem ausgewählten Portfolio unternehmenseigener Marken primär
      Qualitätsprodukte im Auftrag von Handels- und Industrieunternehmen
      hergestellt. Mit einer klaren Ausrichtung auf die neu definierten
      Geschäftsfelder ist das Unternehmen für die Zukunft vor allem deshalb gut
      positioniert, weil hier modernste, vollautomatisierte, industrielle
      Fertigungsmöglichkeiten mit weitgehenden Alleinstellungsmerkmalen auf der
      Vertriebsseite kombiniert werden konnten. Durch den neuen Standort eröffnen
      sich für die Halloren Gruppe auch Möglichkeiten und Potentiale im
      Exportgeschäft. Neben guten Kundenbeziehungen und einer hohen Exportquote
      verfügt Halloren nunmehr über Produktionstechnologien und -anlagen, die
      bisher nicht im Portfolio waren.

      Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung ist die Aussicht, in Delitzsch auf
      langjährig erfahrene und gut ausgebildete Mitarbeiter zurückgreifen zu
      können. Schokoladenproduktion hat in Delitzsch eine fast ebenso lange
      Tradition wie in Halle. Die regionale Nähe der Standorte bietet darüber
      hinaus eine Vielzahl von weiteren Vorteilen und Möglichkeiten.

      Um die für 2008 gesteckten Finanzziele von 35 Mio. EUR Umsatz, 6 Mio. EBITDA
      und 4 Mio. EUR EBIT zu erreichen, bedarf es einer maßgeblichen Belebung der
      Nachfrage im 4. Quartal.

      Bei der Umsatzentwicklung wird hier die Akquisition des Geschäftes der
      Delitzscher Schokoladen GmbH helfen. Die Robustheit unseres
      Geschäftsmodells, der nachweisliche Erfolg unserer Wachstumsstrategie und
      unsere Position als Mittelständler schaffen die notwendigen
      Voraussetzungen, dass wir bei unseren Zielen für das laufende Geschäftsjahr
      auf Kurs bleiben können.

      Ihre

      Klaus Lellé Andreas Stuhl
      Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand

      UMSATZ- UND ERTRAGSENTWICKLUNG

      Die Halloren Schokoladenfabrik konnte den Konzernumsatz in den Monaten
      Januar bis September um 9,5 % auf 21,73 Mio. EUR erhöhen (Vj: 19,85 Mio. EUR)

      Die Gesamtleistung verbesserte sich um 12 % von 20,88 Mio. EUR auf 23,39 Mio.
      EUR.

      Die Gesamtleistung umfasst die Umsätze, die Bestandsveränderungen an
      halbfertigen und fertigen Erzeugnissen (0,98 Mio. EUR) sowie die sonstigen
      betrieblichen Erträge (0,67 Mio. EUR). Die sonstigen betrieblichen Erträge
      setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Investitionszulagen (0,13 Mio. EUR),
      Mieteinnahmen (0,25 Mio. EUR), Eintrittsgelder Museum und Lizenzeinnahmen
      (0,24 Mio. EUR). Sehr erfreulich entwickelte sich wiederum der
      Geschäftsbereich Confiserie. Hierzu trugen die neuen Spitzenprodukte ´Zarte
      Verführung´ und ´Internationale Dessert-Träume´ maßgeblich bei. Der
      Halloren Bereich legte um 8,5 % im Rahmen des Unternehmensdurchschnitts zu.
      Das Geschäftsfeld ´Chocolaterie´ erreichte die Vorjahreswerte.

      Die Ertragsseite der Halloren Schokoladenfabrik war im Berichtszeitraum
      durch die erstmalige Abschreibung der neuen Produktionsanlagen geprägt. Das
      Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) entwickelte sich
      mit 1,96 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreswert von 1,79 Mio. EUR positiv (+9,3
      %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 0,23 Mio. EUR (Vj.
      0,45 Mio. EUR) wobei sich die Abschreibungen im Vergleichszeitraum um 0,38
      Mio. EUR erhöhten.

      Das Konzernergebnis wird sich gegenüber dem Vorjahr maßgeblich verbessern.
      Zum einen fällt der im letzten Jahr zu Buche stehende einmalige Aufwand für
      den Börsengang nicht mehr an. Zum anderen wird durch die nachhaltig
      verbesserte Liquiditätsausstattung das Finanzergebnis deutlich günstiger.

      AUFTRAGSENTWICKLUNG

      Die Halloren Schokoladenfabrik kommt auf allen Geschäftsfeldern weiter gut
      voran. Unter der Marke Mövenpick sind wir per Ende September mit einem
      Pralinensortiment auf den Markt gekommen. Nennenswerte Umsätze sind hier
      für das IV. Quartal zu erwarten. Der Auftragseingang stieg gegenüber dem
      Vergleichszeitraum 2007 von 16,9 Mio. EUR auf 19,8 Mio. EUR (+ 17,0 %).
      Insbesondere in den Monaten September und Oktober lagen die Zuwachsquoten
      bei 21 % bzw. 27 %.

      FINANZLAGE

      Die Finanzlage der Halloren Schokoladenfabrik AG entwickelte sich weiter
      stabil. Durch den erfolgreichen Börsengang erhöhte sich das Eigenkapital
      der Gesellschaft um 10,5 Mio. EUR auf nunmehr 14,72 Mio. EUR. Die
      Investitionstätigkeit verlief planmäßig mit Schwerpunkt auf der
      Fertigstellung der neuen Produktionsanlagen und der neuen
      Verpackungslinien. Infolge der erfolgreichen Geschäftsentwicklung haben
      sich Finanzlage und Liquidität der Gesellschaft weiter verbessert.

      EREIGNISSE NACH ENDE DES BERICHTSZEITRAUMES

      Nach dem Ende des Berichtszeitraums hat die Gesellschaft eine Ad Hoc -
      Mitteilung zum Erwerb von Vermögensteilen der Delitzscher Schokoladen GmbH
      im Rahmen eines Asset-Deals veröffentlicht.


      Aktie

      ISIN DE000A0LR5T0
      Börsensegment Open Market (Entry Standard)
      Börsenkürzel H2R
      Börsenplatz Frankfurt
      Anzahl der Aktien 4.600.000 Stückaktien
      Grundkapital 4.600.000 EUR
      Ausgabepreis 7,00 EUR
      Aktueller Kurs (18.11.2008) 5,36 EUR
      Streubesitz 48,6 %
      Internet www.halloren.de



      FINANZKALENDER

      02.04.2009 Bilanzpressekonferenz/Geschäftsbericht 2009
      April 2009 Analystenkonferenz
      21.05.2009 Zwischenmitteilung I/2009
      24.06.2009 Hauptversammlung (HändelHalle in Halle/Saale)
      20.08.2009 Zwischenmitteilung II/2009
      19.11.2009 Zwischenmitteilung III/2009



      KONTAKT

      Andreas Stuhl
      Halloren Schokoladenfabrik AG
      Tel: 0345/5642-101
      E-Mail: aktie@halloren.de


      Disclaimer:
      Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
      Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren. Die Aktien der
      Halloren Schokoladenfabrik AG (die ´Aktien´) dürfen nicht in den
      Vereinigten Staaten oder ´U.S. persons´ (wie Regulation S des
      US-amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung
      (der ´Securities Act´) definiert) oder Rechnung von U.S. persons angeboten
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      Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien sind
      nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert oder außerhalb
      Deutschlands öffentlich angeboten. Das öffentliche Angebot in Deutschland
      erfolgt ausschließlich durch und auf Basis des von der Bundesanstalt für
      Finanzdienstleistungsaufsicht am 30. April 2007 gebilligten Prospekts. Der
      Prospekt ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.halloren.de
      sowie in gedruckter Form bei der Gesellschaft und der LBBW zur kostenlosen
      Ausgabe erhältlich.
      20.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Halloren Schokoladenfabrik AG
      Delitzscher Strasse 70
      06112 Halle
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0
      Fax: +49 (0)345 / 56 42-282
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      Internet: http://www.halloren.de
      ISIN: DE000A0LR5T0
      WKN: A0LR5T
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      Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 10:46:39
      Beitrag Nr. 113 ()
      Um die für 2008 gesteckten Finanzziele von 35 Mio. EUR Umsatz, 6 Mio. EBITDA
      und 4 Mio. EUR EBIT zu erreichen, bedarf es einer maßgeblichen Belebung der
      Nachfrage im 4. Quartal.


      Da hat man doch eine "Gewinnwarnung" nett verpackt. Eine "maßgebliche Belebung der Nachfrage im 4. Quartal" sollte es ja durch Weihnachten schon geben, aber die Frage ist, ob diese so stark ausfällt, wie man es geplant hat, um die Ziele zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 17:19:42
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.013.030 von CLEMENSM am 20.11.08 10:46:39Ein bisschen Zuversicht über das Weihnachtsgeschäft geht aus dem ersten Teil des Quartalsberichts hervor. Man muss heute schon froh sein, wenn nicht die Produktion gedrosselt wird (BASF, Autofirmen). Und da ist hier ja eher das Gegenteil der Fall. Siehe auch Aussichten in die Zukunft, z.B.:
      "Das Konzernergebnis wird sich gegenüber dem Vorjahr maßgeblich verbessern.
      Zum einen fällt der im letzten Jahr zu Buche stehende einmalige Aufwand für
      den Börsengang nicht mehr an. Zum anderen wird durch die nachhaltig
      verbesserte Liquiditätsausstattung das Finanzergebnis deutlich günstiger." ...
      "Der Auftragseingang stieg gegenüber dem
      Vergleichszeitraum 2007 ...(+ 17,0 %).
      Insbesondere in den Monaten September und Oktober lagen die Zuwachsquoten bei 21 % bzw. 27 %.


      Jeder hat so seine eigenen Erwartungen. Für mich ist es besser ausgefallen als gedacht.
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 08:59:54
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.013.030 von CLEMENSM am 20.11.08 10:46:39@ Clemensm,
      Auch ich sehe es so, dass es sich bei den veröffentlichen Zahlen um eine Gewinnwarnung handelt. Die allgemeine Konsumzurückhaltung hat sich negativ auf den Gewinn im dritten Quartal 2008 ausgewirkt. Das Ebit lag mit 230 000 € etwa halb so hoch wie im dritten Quartal 2007. Wie das Weihnachtsgeschäft tatsächlich ausfallen wird, bleibt trotz optimistischer Sichtweise des Vorstands abzuwarten. Halloren ist für mich im Augenblick nur eine Halteposition. Der Kurs für die Aktie ist in der Spanne zwischen 5,oo € - 5,35 € fair bewertet. Abzuwarten bleibt auch, ob das Unternehmen im nächsten Jahr tatsächlich eine Dividende ausschütten wird. Oder fällt sie möglicherweise doch wegen der Finanzierung des Zukaufs von Vermögenswerten der insloventen Delitzscher Schokoladen GmbH aus ? Sollte das passieren, sehe ich den Aktienkurs deutlich unter fünf Euro. Die bessere Alternative ist auf den Marktführer Lindt und Sprüngli zu setzen.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 19:54:43
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.057.738 von Kayastha am 25.11.08 08:59:54Grundsätzlich schätze ich Lindt und Sprüngli auch besser ein als Halloren, zumal mein Eindruck der ist, daß es Halloren nicht schafft, über den Status einer Ostalgie-Marke hinauszukommen.

      Allerdings ist L&S mit einem KGV von rund 30 alles andere als ein Schnäppchen. Das sollte man immer im Auge behalten.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 21:24:07
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ich glaube man kann Lindt & Sprüngli und Halloren nicht wirklich vergleichen, nicht als Firma und noch weniger als Aktie.
      Halloren ist halt sehr klein mit 24 Millionen Euro Börsenwert und angestrebten 35 Mio. Euro Umsatz.
      Wenn bei Lindt & Sprüngli von der Erschließung neuer Märkte die Rede ist, dann denkt man an China, bei Halloren wohl eher an Nordrhein Westfalen.

      Das Riskoprofil ist auch ein ganz anderes, die Halloren Aktie ist wesentlich spekulativer, bietet dank der niedrigen Gewinnbasis natürlich auch die Chance für Kursgewinne wie sie bei Lindt & Sprüngli kaum vorstellbar sind.
      Bislang haben sie in ihren kurzen Börsenleben nicht wirklich enttäuscht , weder mit ihren Zahlen noch mit der Kursentwicklung.
      Praktisch alle anderen Werte ihres Emissionsjahrgangs 2007 liegen deutlicher unter dem damaligen Ausgabekurs.

      Zwei Dinge würde ich mir wünschen. Erstens, daß sie den Entry Standard verlassen und in den General Standard wechseln, denn dieser penny stock Müllplatz ist kein gutes Umfeld.
      Zweitens sollten sie auf die Ausschüttung einer Dividende für 2008 verzichten. Das wird manchen Kleinaktionären nicht gefallen und der Großaktionär Morzynski wird vielleicht auf eine Dividende bestehen, aber meiner Ansicht nach, machen Dividenden bei einem Unternehmen dieser Größe eigentlich keinen Sinn.
      Die sollten genug Investitionsmöglichkeiten in ihrem operativen Geschäft finden können z.B. ist das Marketing sicher ausbaufähig, aber selbst wenn sie es zum Schuldenabbau verwenden, wäre das Kapital wohl besser angelegt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 13:12:57
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.117.690 von susi_rules81 am 29.11.08 21:24:07Ich möchte Deinem Beitrag in einigen Punkten widersprechen. Natürlich sind Lindt & Sprüngli und Halloren hinsichtlich der Marktkapitalisierung, des Umsatzes, des Bekanntheitsgrades usw. nicht vergleichbar. Beide machen ihre Umsätze aber in derselben Branche, nur mit unterschiedlichen Marktanteilen.
      Meiner Meinung nach hat Halloren nach dem Börsengang sehr wohl enttäuscht. Der Ausgabepreis betrug sieben Euro, gemessen am gegenwärtigen Kurs von ca. 5,30 € beträgt der Verlust für einen Aktionär der ersten Stunde immerhin ca. 25 %.
      Eine Dividende macht sehr wohl Sinn, auch bei einem derart kleinen Unternehmen.Ob als Klein- oder Großaktionär erwarte ich eine angemessene Verzinsung meines eingesetzten Kapitals. Nur auf mögliche Kurssteigerungen zu setzen, entspricht meiner Meinung nach keiner konservativen Anlagehaltung. Börsennotierte Unternehmen sind immer gut damit gefahren, die Dividenden nach und nach anzuheben. Der Kurs steigt dann von alleine.
      Ich stimme mir Dir überein, dass Halloren das Börsensegment wechseln sollte. Das Unternehmen wäre besser im General Standard aufgehoben.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:03:02
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.118.622 von Kayastha am 30.11.08 13:12:57Eine Dividende macht sehr wohl Sinn, auch bei einem derart kleinen Unternehmen.Ob als Klein- oder Großaktionär erwarte ich eine angemessene Verzinsung meines eingesetzten Kapitals. Nur auf mögliche Kurssteigerungen zu setzen, entspricht meiner Meinung nach keiner konservativen Anlagehaltung. Börsennotierte Unternehmen sind immer gut damit gefahren, die Dividenden nach und nach anzuheben. Der Kurs steigt dann von alleine.


      Ich glaube, daß ein Unternehmen wie Halloren, trotz der eher defensiven Branche keine konservative Anlage sein kann.
      Das wären dann schon eher Lindt & Sprüngli oder gleich Nestle oder Kraft Foods. Die erwirtschaften so einen konstanten Cash Flow und sind so \" ausgewachsen \", daß Dividenden als relativ sicher gelten können, jährliche Dividendenerhöhungen und Aktienrückkäufe fast obligatorisch sind und auch die Kurse sehr stabil sind.
      Halloren ist so klein, daß einzelne Ereignisse, die für ihre großen Wettbewerber kompensierbar sind, das Unternehmen schon in Bedrängnis bringen können.
      Ein Investment in Halloren ist nur dann interessant, wenn man daran glaubt, daß sie dank ihrer niedrigen Basis ein überdurchschnittliches Gewinn und Umsatzwachstum erzielen können.

      Ich bin absolut nicht gegen Dividenden, Dividenden sind ein wichtiger Bestandteil der langfristigen Performance am Aktienmarkt.
      Wenn ein Unternehmen allerdings Wachstumsopportunitäten erkennt, die es nutzen kann, ist das Management gut beraten, sich genau zu überlegen, welche Prioritäten es setzt.
      Wenn ein Unternehmen die Dividendenzahlung aufnimmt, sollte es sich auch sicher sein, die Dividende in den Folgejahren zumindest stabil halten zu können.
      Es ist ziemlich ärgerlich, wenn Dividenden gezahlt werden und die dann wieder gekürzt werden oder ganz ausfallen.
      Dafür gibt es auch genug Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:19:07
      Beitrag Nr. 120 ()
      heute kommt Halloren kräftig unter die Räder. Bis zur Stunde 4,35 € im Frankfurter Handel, im Xetra-Handel 4,44 €. Lohnt sich jetzt ein Einstieg? Ich glaube noch nicht, weil das Marktumfeld steigende Kurse noch nicht hergibt. Weiterhin waren die vor kurzem veröffentlichen Zahlen alles andere als berauschend. An den gehandelten Stückzahlen ist aber erkennbar, dass relativ kleine Umsätze den Kurs sehr schnell in den Keller schicken können.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 12:54:19
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.131.961 von Kayastha am 02.12.08 16:19:07Bedenke, je trüber die Zeiten umso mehr Schokolade wird verspeist.

      Auch ehemalige Raucher greifen zwischendrin mal gerne auf ein
      wenig Schoko zurück, sie versüßt das Suchtverlangen.

      Sollte es ganz arg kommen, war und wird Schoko zu einer Nebenwährung.

      Schoko scheint mir deshalb fast so sicher wie Gold.
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 10:44:38
      Beitrag Nr. 122 ()
      Kann Schokolade auch als Medizin verwendet werden?

      Forscher haben herausgefunden, Schoko Inhaltsstoffe sind gut gegen
      Krebs.

      http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/252537.html

      Aber wie bei jeder Medizin kommt es auf die Reinheit und Dosierung an.

      Bei zuviel mag sich die medizinische Wirkung wohl aufheben.
      Auch für ein painkiller Ersatz ist die Schoko wohl geeignet,
      aber damit frißt man sich möglicherweise den Schmerz nocht iefer hinein.

      Dagegen als Freudebringer, oder zur Stimmulation, zum versüßen
      einer besonderen Stimmung, wird die Schokolade ein Segen,
      das kann doch jeder bestätigen?
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 19:12:16
      Beitrag Nr. 123 ()
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 16:18:10
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ein ganz besonderes Halloren Schokoladenereignis:

      Christina Rommel und ihre Band life,singt und es werden dazu Schokoladen gereicht.

      In der Halloren Schokoladenfabrik.

      Schokolade hören, sehen, fühlen, schmecken, riechen, sehen..

      http://www.christina-rommel.de/index.php?show=inc/shop.inc.p…
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 16:38:41
      Beitrag Nr. 125 ()
      Original DDR Halloren Erzeugnisse bei Ebay.

      Sammlerstücke?


      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2503145385…
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 16:13:51
      Beitrag Nr. 126 ()
      Warum fällt der Kurs heute so stark? In der Presse wird der Titel doch überall zum Kauf empfohlen...:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 14:42:02
      Beitrag Nr. 127 ()
      Halloren auch am Hindukusch

      "Zum Jahresende hat der Deutsche Bundeswehrverband wieder mehr als 6000 Schokoladen-Weihnachtsmänner und knapp 1000 Päckchen mit Mandel-Spekulatius aus der Halloren-Schokoladenfabrik in Halle auf dem Luft- und Seeweg in die Einsatzländer versandt."

      kein schlechter Werbepartner, mit vielen Multiplikatoren
      :)



      (Zeitschrift DBwV 1/2009, S.5)
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 17:45:34
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.306.560 von Lazard001 am 05.01.09 16:13:51Diejenigen welche die Neuigkeiten reingestellt haben,
      haben vorher gekauft, nun haben sie mit Gewinn verkauft.

      Natürlich hat sich an den guten Nachrichten nichts verändert.
      Ich versuchte noch aufzustocken, aber niemand wollte unter 5
      verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 18:42:23
      Beitrag Nr. 129 ()
      Im Juni ist die angesetzte HV bei Halloren, es wird auch eine erste
      Dividende ausgeschüttet.
      Ich habe den Verdacht, das auch an eine Kapitalerhöhung gedacht wird.
      Die Halloren haben gezeigt sie wollen expandieren.
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 12:28:49
      Beitrag Nr. 130 ()
      Ich bin sehr neugierig, wie der weitere Kursverlauf der Halloren sein wird. Ist die Aktie im Augenblick preiswert? Ich glaube nicht, sonst hätten Insider bereits Aktien des Unternehmens gekauft. Mir ist diesbezüglich keine ad hoc-Meldung bekannt. Ob eine Dividende gezahlt wird, steht sowieso noch nicht fest. Möglicherweise wird sie der Expansion des Unternehmens zum Opfer fallen. Ich kaufe noch nicht, obwohl es sich hierbei um ein hochinteressantes Unternehmen handelt.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 14:37:31
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.395.062 von Kayastha am 17.01.09 12:28:49Schokolade war nach dem Krieg, neben Zigaretten, eine Ersatzwährung.
      In Krisenzeiten wird erfahrungsgemäß mehr Schoko verlangt.

      Für mich ist Halloren auch ein krisen und rezessionsfester Wert.
      Zusätzlich eine auch gute Anlage.

      Erfreulich ist zudem, daß Halloren nicht das gesundheitsschädliche
      Aspartam verwendet.
      Lindt&Sprüngli haben diesbezüglich keine Hemmungen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 10:04:04
      Beitrag Nr. 132 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 19:07:22
      Beitrag Nr. 133 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 19:15:49
      Beitrag Nr. 134 ()
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 19:54:02
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.429.759 von Goldwalla am 22.01.09 19:07:22Warum soll nach diesem Artikel Freude aufkommen ? Das Umsatzziel wird danach vom zweistelligen in den hohen einstelligen Bereich revidiert.Außerdem sei Halloren in Gesprächen mit drei Rivalen hinsichtlich einer möglichen Übernahme. Eine kleine Übernahme könne das Unternehmen aus eigenen Mitteln stemmen.Eine größere bedeutet zwangsläufig, Schulden müssen eingegangen werden. Was Schulden in der derzeitigen Krise bedeuten können, weiß jeder, der sich mit dieser globalen Krise beschäftigt. Sicherlich bieten Krisen Chancen- so wie jetzt.Solche Zukäufe können aber zu extremen Belastungen für den Aktienkurs führen.Beispiele dafür gibt es genug. Und wie reagiert die Börse im Augenblick darauf ? Der Kurs bewegt sich seitlich. Von Euphorie ist dort nichts zu spüren.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 21:41:13
      Beitrag Nr. 136 ()
      Ich finde das Zitat äußerst seltsam:

      "Wir haben das Umsatzziel revidiert vom zweistelligen in den hohen einstelligen Prozentbereich", sagte er. Im Jahr 2007 machte seine Firma gut 30 Mio. Euro Umsatz. Für 2008 plante sie einen Umsatz von 35 Mio. Euro. "Ich gehe davon aus, dass wir den erreicht haben", sagte Lellé. Zahlen für 2008 gibt der Konzern auf seiner Bilanzpressekonferenz am 2. April bekannt. Die Halloren-Aktie kostete gestern 4,78 Euro - damit war die Firma 21,2 Mio. Euro wert. Halloren beschäftigt 350 Mitarbeiter, 130 kommen bei der Tochter Delitzscher Schokoladenfabrik hinzu.

      Wenn der Umsatz von 30 Mio. auf einen hohen einstelligen Bereich fallen würde, wäre es sehr wahrscheinlich aus mit Halloren.
      Mir kommt zudem komisch vor, dass das Umsatzziel im hohen einstelligen Prozentbereich liegen soll. Prozent von was denn bitte? Der Gewinn könnte ja eventuell einen Anteil am msatz haben, aber an was soll denn hier der Umsatz nur ein Bruchteil sein?

      Sollte es doch eine Basis für ein prozentuales Umsatzziel geben, bitte ich mir das zu erklären. Ich kenne mich sicherlich bei weitem nicht gut aus, aber ein Umsatzziel im prozentualen Bereich ist mir neu. Ich kenne nur Umsatz, eine Marge und Gewinn. Letzterer sollte natürlich einen möglichst hohen Anteil vom Umsatz darstellen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 22:10:58
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.439.294 von Kayastha am 23.01.09 19:54:02Warum bei mir Freude aufkam, liegt in der Aussicht auf eine mögliche Kapitalerhöhung um weitere Firmenzukäufe zu tätigen.

      Wenn ich bei den großen Diskountern einkaufe, kann oft beobachtet
      werden, wie die leckeren Hallorenprodukte mitgenommen werden.

      So ist es mir nicht so bange was die Zukunft von Halloren betrifft.
      Außerdem haben die Kaufleute von Halle schon immer einen gutes
      kaufmännisches Geschick.
      Die Entwicklung der Halloren läßt auf eine Bestätigung dessen hoffen.


      Manche meinen in Gold wäre das Vermögen sicher angelegt,
      das mag stimmen.

      Aber in Schokolade und Schokohersteller eigentlich auch.:lick:
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 22:13:06
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.446.257 von kleinhomer am 25.01.09 21:41:13Das würde mich auch interessieren,warum schickst Du nicht eine
      E.mail an Halloren, mit der Bitte um Klärung?
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 19:35:48
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.446.363 von Goldwalla am 25.01.09 22:10:58@Goldwalla
      Falls eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung einer weiteren Übernahme vorgenommen werden sollte, fände ich das sehr negativ. Ein möglicher Gewinn für das letzte Geschäftsjahr würde verwässert, jeder Anteilsschein hätte weniger Gewinn. Die Börse preist dieses bereits heute mit über sieben Prozent Verlust bei relativ hohen Umsätzen ein. Ich bin neugierig, wann der Boden für den Kurs erreicht sein wird. Ich bleibe weiterhin an der Seitenlinie und kaufe vorerst keine Aktie dieses Unternehmens.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 06:47:55
      Beitrag Nr. 140 ()
      Sehe ich auch so,es ist besser die Firmenzukäufe aus den eigenen
      Reserven zu schultern:

      Avatar
      schrieb am 28.01.09 15:00:50
      Beitrag Nr. 141 ()
      ADM kauft deutsche Schokoladenindustrie Herrmann

      http://www.tradingmarkets.com/.site/news/Stock%20News/214103…
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 13:33:04
      Beitrag Nr. 142 ()
      Je länger ich über eine Dividende bei Halloren nachdenke, desto weniger gefällt mir das. Ich denke, dass gerade im aktuellen Marktgeschehen eine Kreditvergabe nur schwer und zu teilweise überhöhten Konditionen möglich sein wird. Halloren hat noch einiges an Verbindlichkeiten offen und mir wäre persönlich eine Investition in den Schuldenabbau lieber.

      Dass irgendwann Dividenden fließen werden, dürfte (solange natürlich ein Gewinn gemacht wird) abzusehen sein. Dass man aber hohe Zinszahlungen leisten muss, die das Ergebnis drücken, finde ich schlecht. Würden jetzt, mit den gestiegenen Erträgen von Halloren und der Übernommenen Delitzscher die Schulden bzw Verbindlichkeiten reduziert, könnte diese reduzierte Zinslast auch schwächere Gewinnmargen der nächsten Jahre ausgleichen.

      Ich fände es irgendwie komisch, dass man zum einen eine Dividende zahlen will, zum anderen aber auf die Neugenehmigung bzw Verlängerung von Krediten hinarbeiten muss. Ich glaube, es hilft niemandem, wenn jetzt eine Dividende ausgeschüttet wird und im Gegenzug weitere Aktien emittiert werden, um genug Geld für Erweiterungen und anstehende Zahlungen zu besitzen.

      Scheinbar drängt aber die Mehrzahl der Aktionäre auf eine Dividende. Und im Gegenzug regen sich alle darüber auf, dass Traditionsunternehmen wie z.B. Märklin von Investoren bis zur Insolvenz geschröpft wurden. Dass Halloren von einer Dividendenzahlung nicht in der Existenz bedroht wird ist klar, aber für sinnvoll erachte ich eine Dividende unter den aktuellen Bedingungen nicht.


      -Weder eine Kauf- noch eine Verkaufempfehlung. Ich wollte hier nur mal meine Meinung kund tun. Sollten meine Überlegungen unklar sein oder Mängel enthalten, bitte ich um einen Hinweis. Vielleicht entwickelt sich daraus ja eine für alle Parteien sinnvolle Diskussion-

      Am wichtigsten ist natürlich, dass die Schokolade schmeckt :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 14:07:26
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hier gibt es einen hochinteressanten Artikel zu lesen - auch über die Halloren AG:
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien-im-fokus/schokol…
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 17:39:53
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.738 von kleinhomer am 14.02.09 13:33:04@ kleinhomer
      Dein Beitrag ist durchdacht und vieles spricht dafür, auf eine Dividendenzahlung zu verzichten. In einer Krise, die wir zweifellos haben, können Schulden ungeahnte Folgen haben. Ich glaube, Beispiele gibt es in der letzten Zeit genung. Sie aufzuführen, hieße Eulen nach Athen zu tragen.
      Warum möchte ich, dass Dividenden grundsätzlich ( sofern möglich) gezahlt werden? Dividenden tragen dazu bei, nicht nur nach der Verrentung (Pensionierung) einen Beitrag zum Einkommen zu leisten. Es soll Aktionäre geben, die darauf angewsiesen sind. Ich denke, es gibt Stimmen, die jetzt sagen: "Dann kauf z.B. die Deutsche Telekom und nicht Anteile eines so kleinen Unternehmens!" Meiner Ansicht nach sind die Kursgewinne der Telekom in absehbaren Zeit begrenzt, die von Halloren könnten nach oben hin explodieren. Also kauft ein Investor, der auf Dividenden angewiesen ist, eine Halloren, um sowohl mit der Dividende als auch an den Kurssteigerungen ( wenn er sie realisiert) zu verdienen.
      Mir fallen zwar noch einige andere Gründe ein. Ob in diesem Forum allerdings eine Diskussion über das von Dir angestoßene Thema überhaupt stattfinden wird, bezweifele ich, da sich hier nur sehr wenige über das Unternehmen äußern.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 18:06:09
      Beitrag Nr. 145 ()
      Was für Zahlen, die Halloren heute veröffentlicht hat! Der Umsatz wurde um 27 % auf 38 Millionen gesteigert. Der Vorsteuergewinn hat sich auf 2,36 Millionen Euro mehr als vervierfacht. Und die Aussichten? Für das Jahr 2009 erwartet der Vorstandsvorsitzende Klaus Lelle erneut ein Umsatzwachstum. Als Sahnehäubchen zu all dem soll eine Dividende ausgeschüttet werden, die nach Genehmigung in der HV bei 0,30€/Aktie liegen soll. Nach den heutigen Kursen wird das eingesetzte Kapital mit ca. sechs Prozent verzinst.
      Ab heute bin ich in diesem Wert investiert. Trotz Wirtschafts- und Finanzkrise dürfte es sich hierbei um ein gutes Investment für die Zukunft handeln. Das einzige Problem sehe ich darin, dass der Wert an der Börse nicht beachtet wird.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 20:06:08
      Beitrag Nr. 146 ()
      Erstmalig wird Halloren eine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008 an die Aktionäre ausschütten können. Von dem Nachsteuergewinn in Höhe von 0,47 € pro Aktie sollen voraussichtlich 0,30 € an die Aktionäre fließen. In seiner gestrigen Sitzung hat sich der Aufsichtsrat des Unternehmens dem Vorschlag des Vorstands angeschlossen. Endgültig entscheidet hierüber die Hauptversammlung der Gesellschaft am 24. Juni 2009.


      Den Dividendenvorschlag von 0,30€ find ich etwas übertrieben. Gerade wenn man bedenkt, dass da noch einige Vebindlichkeiten ausstehen, wäre es sicherlich auch zu vertreten gewesen, 0,20€ zu zahlen und dafür mehr Geld in Tilgung und damit auch in eine Reduzierung der jährlichen Zinszahlungen zu investieren.


      Auch die Ertragsentwicklung belegt den positiven Geschäftsverlauf 2008. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) verbessert sich von 5,06 Mio. € auf 5,23 Mio. €. Hier hat insbesondere die verschlechterte Situation an den Beschaffungsmärkten sowie die Bildung von Rückstellungen (+1,5 Mio. €) ein noch besseres Ergebnis verhindert.


      Wenn das Ergebnis auf diesem Niveau bleiben würde, wäre das alles natürlich kein Problem. Ich hab allerdings so ein wenig Bedenken, dass dieses doch recht gute Ergebnis gehalten werden kann. Ich nehme zumindest an, dass hier für den ständigen Kapitalbedarf erhöhte Zinszahlungen anfallen werden. Zudem wäre auch ein schlechterer Absatz durchaus denkbar, so dass relativ schnell Probleme auftreten könnten.

      Mir persönlich würde ein niedrigerer Grad der Verschuldung besser gefallen, allerdings sind die Beschlüsse der Hauptversammlung sowieso von sehr wenigen Menschen abhängig, so dass Abstimmungen nur mit diesen möglich sind. Die breite Masse der kleinen Aktionäre hat hier kaum eine Möglichkeit.

      Aber dass man mich hier nicht falsch versteht: Ich bin von den Zahlen mehr als positiv überrascht. Und für Halloren sind diese Zahlen wirklich außerordentlich gut. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich dieser positive Weg so fortsetzen lässt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 16:47:21
      Beitrag Nr. 147 ()
      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…

      [...]

      Die Kehrseite des Wachstums ist eine höhere Verschuldung die von 19,9 auf 29,9Millionen Euro stieg. Halloren muss davon in diesem Jahr eine Anleihe von neun Millionen Euro zurückzahlen. Finanzvorstand Stuhl sieht dies gelassen. Das Unternehmen habe 2008 operativ rund drei Millionen Euro verdient.

      [...]

      Sollten für die Schulden Zinszahlungen von 5% anfallen, wären das mal eben 1,5 Mio € pro Jahr. Diese 5% sollten in wirklichkeit natürlich zu niedrig sein, so dass sich die tatsächliche Belastung bei grob 2 Mio befinden dürfte.

      Das ist der Punkt, weshalb ich eine Dividendenzahlung im nächsten Jahr oder eine geringere Ausschüttung eher befürworten würde. Sollte die Rückzahlung der 9 Millionen € Anleihe dieses Jahr nur durch Aufnahme eines teuren Kredites oder durch Ausgabe neuer Aktien realisierbar sein, sind die Aktionäre klar die Verlierer.

      Ich hoffe darauf, dass sich die Halloren Aktionäre doch mehr an einem langfristigen Investment interessieren und damit auch die Nachhaltigkeit des Unternehmens stützen. Aus meiner Sicht wäre es nicht so toll, eine Dividende zu kassieren, gleichzeitig aber eine Kapitalerhöhung oder eine Neuverschuldung zu akzeptieren, die das Ergebnis auf Jahre belasten würde.


      Ich wünsche natürlich allen hier Investierten das Beste und dazu noch einen schönen Abend :cool: Bei uns scheint die Sonne, es ist schön warm und alles deutet auf ein erholsames Wochenende hin... Lasst es euch gut gehen
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 19:50:27
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.916.239 von kleinhomer am 03.04.09 16:47:21Ich nahm an Halloren ist eine vernünftige Anlage,
      aber mit derartig hohen Schulden und drastischen Zins-und
      Tilgungsbelastungen in eine vorbelastete Zukunft zu gehen,
      scheint doch eher unvernünftig zu sein.

      Vielleicht ist aber Gesinnung nicht zeitgemäß,
      ist es modern hohe Schulden zu haben
      und mit übermäßig hohen Dividendenzahlungen die Wessis beindrucken zu
      wollen?
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 01:12:40
      Beitrag Nr. 149 ()
      Die Anleihe über 9 Millionen Euro ist mit 7% zu verzinsen. Nachdem diese Anleihe wohl demnächst ausläuft, stellt sich mir die Frage, ob hier eine Tilgung vorgenommen, oder eher neue Kredite aufgenommen werden.

      Im aktuellen Markt dürfte es sicherlich schwer werden, einen deutlich niedrigeren Zins als 7% zu erhalten, vor allem da das Geschäft nicht unbedingt perfekt zu laufen scheint.

      Zwar werden hier die Produktionskapazitäten extrem ausgebaut und der Umsatz soll auf über 50 Millionen Euro steigen, das Ergebnis soll aber in etwa gleich bleiben.

      Sollte der Umsatz wirklich so deutlich steigen und das Ergebnis im Grunde nur gehalten werden, stellt sich doch die Frage, ob man nicht schon zu hohe Kapazitäten aufweist. Sich dann noch nach möglichen Zukäufen umzusehen, ist momentan wohl eher zu viel des Guten.

      Ich finde der Dividendenvorschlag fällt mit etwa 6% deutlich zu hoch aus, 3 bis 4% hätten im aktuellen Umfeld durchaus gereicht. Im übrigen denke ich, dass Dividenden von Unternehmen ausgeschüttet werden sollten, die eine stabile Grundlage und inen überschaubaren Verschuldungsgrad aufweisen. Halloren mag zwar jetzt ganz gut verdient haben, hier aber einen großen Teil der Gewinne auszuschütten dürfte der falsche Weg sein.

      Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, dass mit dem überraschend hohen Dividendenvorschlag der Aktienkurs etwas nach oben korrigiert werden sollte, um eine eventuelle Ausgabe weiterer Aktien zu erleichtern und die daraus resultierenden Erlöse zu erhöhen.

      Nach der Satzung der Halloren Schokoladenfabrik Aktiengesellschaft vom 18. Dezember 2006 ist der Vorstand ermächtigt, mit
      Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2010 um insgesamt bis zu EUR 1.550.000,00
      durch ein- oder mehrmalige Ausgabe nennwertloser, auf den Inhaber lautende Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen
      (Genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist ferner ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre
      auszuschließen.
      [Seite 28, GB 2007]

      Ich weiß nicht, was bei sinkenden Erträgen passieren wird, genauso wenig kann ich in die Zukunft sehen. Nimmt man jedoch den Geschäftsbericht 2007 und die aktuelleren Aussagen, dürfte das vorhandene (ungebundene) Kapital im besten Fall ausreichen, um die Anleihe zu tilgen. Woher das Geld für weitere Tilgung und Investitionen kommen soll, weiß ich nicht.

      Zudem weiß ich nicht genau, was ich von der Aktionärsstruktur halten soll. Über 50% der Aktien liegen in den Händen von 5 Menschen, über 46% in den Händen eines einzigen Mannes.

      Ich möchte hier auf keinen Fall die Arbeit dieser Menschen kritisieren, aber im Grunde steht und fällt jede Entscheidung mit diesen Personen. Und wenn diese Menschen, aus welchen Gründen auch immer, eine Dividende gegenüber einer Tilgung von Verbindlichkeiten bevorzugen, kann diese Entscheidung von keinem Kleinaktionär beeinflusst oder sogar verhindert werden.

      Ich bin echt gespannt, was die nächsten Monate bringen werden. Interessant dürfte ja bereits das laufende Ostergeschäft sein. Pessimistisch könnte im Grunde der Lagerverkauf bei Halloren stimmen. Wenn hier bereits unverkäufliche Ware lagern sollte, stellt sich doch die Frage, wohin eine weitere Erhöhung der Produktionsmengen noch führen soll.


      Nur meine Meinung, weder Kauf- noch Verkaufempfehlung
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 12:10:52
      Beitrag Nr. 150 ()
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 15:19:14
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.016.277 von Goldwalla am 22.04.09 12:10:52@Goldwalls,
      die Meldung, auf die Du verweist, stammt vom 02.04.2009. Sie ist also schon älteren Datums. Die aufgeführten Zahlen wurden an dieser Stelle bereits kommentiert.
      Was mir in der letzten Zeit auffällt, ist der Umstand, dass der Kurs der Halloren einfach nicht die 5 €-Marke deutlich überspringen will. Bei Kursen über fünf Euro entsteht sofort ein großer Abgabedruck. Es ist schön, dass es immer noch genug Käufer gibt, die sich dem entgegen stemmen. Hoffentlicht geht das in den nächsten Wochen gut, so dass der Kurs nicht noch weiter nach unten rauscht.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 15:40:29
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.017.827 von Kayastha am 22.04.09 15:19:14
      Was mir in der letzten Zeit auffällt, ist der Umstand, dass der Kurs der Halloren einfach nicht die 5 €-Marke deutlich überspringen will


      Halloren ist wohl für einige ein Krisenabsicherungswert wie auch die
      Baywa, geht es (vorübergehend) aufwärts,
      gibt es genügend ausgebombte Werte, mit denen bessere Gewinne
      gemacht werden können.

      Goldwalla
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 10:32:20
      Beitrag Nr. 153 ()
      Zur Anlagephilosophie vom "Orakel" Warren Buffett gehören auch
      Schokoladenhersteller.

      Das dürfte hier wohl niemand allzusehr überraschen.
      http://business.rediff.com/perfin/2009/apr/24/perfin-how-war…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 16:08:26
      Beitrag Nr. 154 ()
      Ich bin hinischtlich des Aktienkurses der Halloren AG für die nächste Zeit positiv gestimmt. Schon seit Tagen hält sich der Kurs über fünf Euro. Auf diesem Niveau scheint die Aktie preiswert zu sein.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 18:22:56
      Beitrag Nr. 155 ()
      Ist es enttäuschend, dass die Halloren AG aus meiner Sicht gute Zahlen in den letzten Tagen veröffentlicht und der Aktienkurs nur "sanft" nach oben geht ? Nein, die Zahlen und Prognosen werden einfach nicht zur Kenntnis genommen - der Wert steht aus verschiedenen Gründen nicht im Blickpunkt der Anleger, auch nicht in diesem Forum. Einige haben aber erkannt, dass es sich hierbei um einen "Geheimtipp" handelt. In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten gibt es wenige Firmen, die schwarze Zahlen schreiben und deren Aussichten stabil sind. Die Qualität wird sich aber auch an der Börse durchsetzen. Weiterhin kommt bei diesen Kursen eine Dividendenrendite von ca. sechs Prozent hinzu, die auch nicht zu verachten ist. Ich werde weiterhin zukaufen!
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 18:58:16
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.246.981 von Kayastha am 25.05.09 18:22:56Die Halloren gehört wohl zu den Krisenfluchtpapieren.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 19:48:03
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.247.223 von Goldwalla am 25.05.09 18:58:16Hallo, Goldwalla
      Als Hersteller von Schokolade dürfte Halloren zu den Gewinnern in dieser Krise zählen. Das Produkt kostet wenig und verschafft beim Verzehr "Glücksgefühle".
      Glücksgefühle anderer Art dürften entstehen, wenn aus dem Vorstand oder Aufsichtsrat der Halloren AG Käufe von Aktien des Unternehmens getätigt würden. Leider vermisse ich das. Damit würde der Käufer den Aktionären signalisieren, dass er mit eigenem Geld hinter diesem Unternehmen steht. Dem Aktienkurs sollte das gut tun.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 18:17:29
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hallo!!!!!
      gibt's noch jemanden, der etwas sagen möchte ?
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 19:23:53
      Beitrag Nr. 159 ()
      Na gut, dann schreibe ich auch mal wieder was.

      Habe mich, da vor kurzem die Einladung zur Hauptversammlung bekannt gemacht wurde, noch mal mit dem Jahresbericht 2008 befasst.

      Nach Kenntnisnahme der Entscheidung der HV bei SOLARWORLD, dass dort jedes Vorstandsmitglied maximal das 20-fache des Bruttodurchschnittsverdienstes aller Beschäftigten erhalten darf, habe ich das mal bei HALLOREN untersucht.
      Beim hiesigen Vorstand komme ich auf etwa das 8-fache. Nun ja, die Firmen kann man nicht direkt vergleichen, aber ich finde die Vorstandsbezüge angemessen. Erst habe ich mich über die Erhöhung gegenüber 2007 um ca. 8 % gewundert (wobei Löhne und Gehälter im Durchschnitt um 1,3 % gestiegen sind), aber durch den Zukauf hat sich auch die Verantwortung des Vorstands erheblich erweitert. Und falls die den Spitzensteuersatz zahlen, bleibt auch weniger übrig.

      Ist eigentlich bekannt, wie viele Beschäftigte von DELITZSCHER übrig geblieben sind? Im Bericht steht nur, dass "zunächst" 130 Mitarbeiter übernommen wurden.

      (für die Berechnungen keine Garantie, da der Bericht in einigen Punkten nicht ganz eindeutig ist)
      :)
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 22:50:19
      Beitrag Nr. 160 ()
      60 Jahre Bundesrepublik
      Der Siegeszug der Ost-Schokolade
      von Jens Brambusch

      Nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik wird schnell klar: Viele Ostbetriebe sind nicht überlebensfähig. Doch es gibt auch Lichtblicke wie den Hallenser Pralinenhersteller Halloren.

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:60-Jahre-Bundesrepubl…
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 08:46:40
      Beitrag Nr. 161 ()
      Schon gesehen?

      Süßes in bitteren Zeiten - 28.05.2009
      Artikel drucken Während sich die Wirtschaft in einer bitteren Phase befindet, sind die Zeiten bei der Halloren Schokoladenfabrik (DE000A0LR5T0) süßer denn je. Die Lust auf Schokolade scheint selbst in schwierigen Zeiten vorhanden zu sein. Wie uns CFO Andreas Stuhl bei unserem Treffen in Frankfurt mitteilt, sind die Auswirkungen der Rezession für die Gesellschaft überschaubar. 2008 erzielte das Unternehmen ein solides Zahlenwerk. Die süßen Zeiten sollen sich in diesem Jahr fortsetzen. Stuhl prognostiziert einen Umsatz von mindestens 54 Millionen Euro nach 38 Millionen Euro im Vorjahr. Der satte Umsatzsprung von mehr als 40 Prozent resultiert aus der Vollkonsolidierung der im Oktober zugekauften Delitzscher Schokoladenfabrik. Organisches Wachstum hat der Vorstand vorsichtshalber nicht mit einfließen lassen bei der Planung für 2009.

      Auf der Ertragsseite ist es das Ziel die Vorjahreswerte zumindest zu stabilisieren. Entsprechend dürfte das EBITDA bei über fünf Millionen Euro liegen und das EBIT bei nahezu drei Millionen Euro. Netto sollten erneut mehr als zwei Millionen Euro in der Kasse klingeln oder knapp 50 Cent Gewinn je Aktie. Nach eigenen Angaben untermauert der Jahresauftakt die Prognose. Die ersten drei Monate dieses Jahres sind von einer sehr guten Umsatz- und einer soliden Ergebniserwartung geprägt. Für das Jahr 2008 schüttet die Halloren Schokoladenfabrik eine Dividende aus. Pro Aktie sollen 30 Cent bezahlt werden. „Dieses Niveau gilt auch als Basis für die Zukunft. Wir planen mit einer attraktiven Dividendenpolitik für unsere Aktionäre“, sagt Stuhl. Auf aktuellem Kursniveau liegt die Rendite immerhin bei sechs Prozent.

      Der Markt für Schokolade ist stark fragmentiert. Stuhl erwartet für die zahlreich vorhandenen Anbieter eine „ganz extreme Konsolidierung“. Neben Pleiten spielt zunehmend für viele Anbieter die Altersnachfolge eine Rolle. „Von diesem Prozess wollen wir profitieren und weitere Marktanteile gewinnen“. Stuhl stellt zudem weitere Übernahmen in Aussicht. „Wir wollen weiter Unternehmen kaufen, die zu unserer Gruppe passen“. Aktuell spricht das Management mit zwei Firmen intensiver. Durch in- und externes Wachstum strebt das Unternehmen „in den nächsten Jahren“ einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro an. Die EBIT-Marge dürfte sich nach unseren Berechnungen bei diesem Umsatzvolumen bei fünf bis sechs Prozent stabilisieren. In 2009 lag die EBIT-Marge bei über 7,5 Prozent.

      Bilanziell ist die gut 500 Mann starke Firma vernünftig aufgestellt. Verschuldet ist der Schokoladen-Hersteller bei Banken mit 20,5 Millionen Euro. Zudem steht eine Anleihe im Volumen von 9,5 Millionen Euro aus, die in diesem Jahr zurückbezahlt wird. „Die Rückzahlung erfolgt aus unserem Cashbestand“. Die Anleihe wurde mit sieben Prozent verzinst und war für die meist privaten Anleger eine runde Sache. Da Halloren weiter zukaufen will, wäre mehr Cash in der Kasse von Vorteil. „Wir überlegen, nach Ablösung der aktuellen Anleihe eine Neue zu platzieren. Die Resonanz war damals sehr gut und schließlich wollen die Anleger das Geld neu anlegen. Da bietet sich eine weitere Anleihe an“, erklärt Stuhl.

      Halloren Schokoladenfabrik ist bei Kursen um fünf Euro alles andere als teuer. Die Bewertung ist attraktiv und Dividendenrendite nicht von Pappe. Wir raten das Depot mit der Aktie des Schokoladen-Herstellers zu versüßen.


      Viele Grüße

      www.tradecentre.de Autor: TradeCentre
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 09:04:34
      Beitrag Nr. 162 ()
      Bei einem EBITDA von 5 Mio. Euro und im Verhältnis zum Umsatz von 38 Mio. Euro ist eine Verschuldung von 30 Mio. Euro als extrem hoch anzusehen. Wie man da von einer gesunden Bilanz sprechen kann, ist mir ein Rätsel! Diese hohe Verschuldung ist sicher auch der Grund für den "niedrigen" Aktienkurs. Halloren hat "Glück", dass die Branche, in der man arbeitet, recht krisenresistent ist. Sonst wäre Halloren mit dieser Verschuldung akut insolvenzgefährdet! Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man da noch 30 Cent ausschütten kann und über weitere Zukäufe nachdenkt. Das ist doch Harakiri! Ich hoffe, der recht junge und unerfahrene Vostand weiß, was er tut.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 09:42:49
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.452 von CLEMENSM am 29.05.09 09:04:34Ich hatte bezüglich der Verschuldung schon vor längerer Zeit per eMail Kontakt zu Halloren gesucht. Hier ist ein Teil der Antwort:

      den Verbindlichkeiten in Höhe von ca. 30 Mio. € stehen auf der Aktivseite Cash-Bestände und Kundenforderungen in Höhe von ca. 20 Mio. € gegenüber


      Ich bin zudem der Meinung, dass man lieber die Dividende noch ein oder zwei Jahre aussetzen sollte und mit dem Geld lieber Verbindlichkeiten reduziert oder einen möglichen Zukauf finanziert/teilfinanziert. Aber darüber entscheiden die Aktionäre auf der HV, ich besitze bei weitem nicht genug Aktien, um hier Einfluss nehmen zu können. Und ich denke, dass der Großteil doch auf der Zahlung einer so stattlichen Dividende beharren wird. In meinen Augen wäre, wenn denn unbedingt eine Dividende ausgeschüttet werden soll, auch eine Zahlung von 0,10 bis 0,15€ mit dem Hintergrund der Stärkung der betrieblichen Mittel mit dem restlichen Kapital, zu vertreten

      Die Entscheidung liegt bei den Aktionären, ich bin persönlich gespannt auf die Abstimmungsergebnisse. Der Großteil dürfte allerdings wieder auf kurzfristige Zahlungen aus sein und den Blick vor langfristigen Verpflichtungen verschließen.

      Weder Kauf- noch Verkaufempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 09:48:53
      Beitrag Nr. 164 ()
      Halloren wird übrigens von NebenwertInsider empfohlen...
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 11:04:38
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.830 von kleinhomer am 29.05.09 09:42:49Eine niedrigere Dividende wäre ein Weg, vielleicht sollte man aber auch den Anleihegläubigern den Tausch in Aktien anbieten. Würde per Dividende dann ähnlich verzinst werden, wäre aber Eigenkapital.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 12:19:27
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.711 von Kalabaaki am 29.05.09 11:04:38Das Problem wäre hier die Verwässerung bestehender Anteile. Und nicht jeder, der eine Anleihe eines Unternehmens hält, will Aktionär sein. Eine Anleihe wird zum einen zu einem vorher festgelegten Zinssatz verzinst, Dividendenrendite ist klar vom Erfolg abhängig. Und bei einer Aktie kann über sinkende Kurse ein Verlust möglich werden, der bei einer Anleihe eigentlich nur im Rahmen der Zahlungsunfähigkeit vorkommen sollte.

      Für defensive Anleger dürfte also der Schritt von Anleihe auf Aktie nicht in Frage kommen.

      Zudem dürften einige mit großen Anteilen etwas dagegen haben, wenn ihr Anteil und damit ihr Einfluss verringert würde. Ich kenne diese Personen zwar nicht, denke aber, dass die ihre Stimmrechte gegen eine entsprechende Verwässerung nutzen würden. Die Summe von 10 Mio € über Aktien zu erhalten, würde zudem eine Neuausgabe von etwa 2 Mio Aktien erfordern. So viele neue Aktien sind, soweit ich mich erinnern kann, aber gar nicht genehmigt. Und wenn das Unternehmen nicht selbst Aktien hält, geht der Tausch nur über die Neuausgabe von Aktien.

      Heftig fände ich es nur, wenn jetzt eine Dividende gezahlt wird und dann eine mögliche Übernahme zu überteuerten Konditionen auf Kredit finanziert werden muss. Zudem bin ich eher ein Fan von überschaubaren Verbindlichkeiten. Und in meinen Augen sind 30 Mio € Verbindlichkeiten bei den derzeitigen Umsätzen und vor allem den aktuellen Erträgen deutlich zu viel. Bevor ich über weitere Zukäufe nachdenken würde, würde ich eher versuchen, einen finanziellen Puffer zu schaffen, schließlich kann man nicht davon ausgehen, dass Umsätze und Gewinne immer steigen werden. Sollte z.B. ein neuer Kredit nur zu höheren Konditionen möglich sein, wird es unter Umständen bereits eng für das Unternehmen. Gewisse Kapitalreserven und eine überschaubare Höhe an Verbindlichkeiten wären hier eine, zumindest für mich, sinnvolle Risikovorsorge.


      Weder Kauf- noch Verkaufempfehlung. Nur meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 14:01:45
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.525 von kleinhomer am 29.05.09 12:19:27Ich glaube der Hauptgrund für die hohe Dividendenausschüttung trotz Verbindlichkeiten liegt nicht im Verlangen durch die Kleinaktionäre, sondern im Interesse der Großaktionäre, die seinerzeit Halloren vor der Pleite bewahrt haben und viel Geld investiert haben. Die wollen sicher nun endlich Erträge sehen.

      Ansonsten ist es grotesk, wenn man verkündet, dass man durch Übernahmen weiter wachsen will, aber das Geld trotzdem "aus dem Fenster" wirft. Die Übernahmen können ja sinnvoll sein, aber wenn sie komplett auf Pump erfolgen, sollten sie lieber unterbleiben! Man erwirtschaftet ja keine Renditen von 20 %, sodass ein Kreditzins von 7 % so einfach zu schultern wäre!

      Diese Verschuldungspolitik ist im Moment ganz klar der Punkt, der mich von einem Kauf abhält.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 15:45:49
      Beitrag Nr. 168 ()
      Ist die Verschuldung der Halloren zu hoch? Wie kleinhomer schreibt, liegen die Verbindlichkeiten nach Abzug der Cash-Bestände und Kundenforderungen in Höhe von ca. 20 Mio.Euro bei ca. 10 Mio. €. Ich denke, dass sind Summen, deren Bedienung bei gut laufendem Geschäft, was bei Schokoladenprodukten der Fall sein sollte, die Halloren stemmen dürfte. Von einer überhöhten Verschuldung kann meiner Meinung nach keine Rede sein. Auch ich bin dafür, dass zurzeit kein weiteres Unternehmen zugekauft wird. In einer Krise können Schulden fatale Folgen haben. Beispiele dafür gibt es in jüngster Zeit genug.
      Sicherlich kann man sich über die Höhe der Dividende streiten oder ob es nicht sogar besser ist, anstelle der Dividenden Rückstellungen zu bilden. Ich denke, ein Grund für die Kurssteigerungen in der letzten Zeit ist in der attraktiven Dividende zu sehen.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 20:05:18
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.902 von mintelo am 29.05.09 09:48:53Auch Trade Centre de empfiehlt, die Aktie von Halloren ins Depot zu legen.
      Fazit der Analyse: Halloren sei bei Kursen um fünf Euro alles andere als teuer ( Quelle: Maxblue, Halloren Schokoladenfabrik, Analysten,28.05.2009, 09.05 h).
      Allen ein schönes Pfingstwochenende mit oder ohne Schokolade von Halloren.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 00:55:56
      Beitrag Nr. 170 ()
      28.05.2009
      TradeCentre.de

      Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "TradeCentre.de" empfehlen die Aktie der Halloren Schokoladenfabrik (ISIN DE000A0LR5T0 / WKN A0LR5T) ins Depot zu legen.

      Während sich die Wirtschaft in einer bitteren Phase befinde, seien die Zeiten bei der Halloren Schokoladenfabrik süßer denn je. Die Lust auf Schokolade scheine selbst in schwierigen Zeiten vorhanden zu sein. Wie den Experten CFO Andreas Stuhl bei ihrem Treffen in Frankfurt mitteile, seien die Auswirkungen der Rezession für die Gesellschaft überschaubar. 2008 habe das Unternehmen ein solides Zahlenwerk erzielt. Die süßen Zeiten sollten sich in diesem Jahr fortsetzen. Stuhl prognostiziere einen Umsatz von mindestens 54 Millionen Euro nach 38 Millionen Euro im Vorjahr. Der satte Umsatzsprung von mehr als 40 Prozent resultiere aus der Vollkonsolidierung der im Oktober zugekauften Delitzscher Schokoladenfabrik. Organisches Wachstum habe der Vorstand vorsichtshalber bei der Planung für 2009 nicht mit einfließen lassen.

      Auf der Ertragsseite sei es das Ziel, die Vorjahreswerte zumindest zu stabilisieren. Entsprechend dürfte das EBITDA bei über fünf Millionen Euro liegen und das EBIT bei nahezu drei Millionen Euro. Netto sollten erneut mehr als zwei Millionen Euro in der Kasse klingeln oder knapp 50 Cent Gewinn je Aktie. Nach eigenen Angaben untermauere der Jahresauftakt die Prognose. Die ersten drei Monate dieses Jahres seien von einer sehr guten Umsatz- und einer soliden Ergebniserwartung geprägt. Für das Jahr 2008 schütte die Halloren Schokoladenfabrik eine Dividende aus. Pro Aktie sollten 30 Cent bezahlt werden. "Dieses Niveau gilt auch als Basis für die Zukunft. Wir planen mit einer attraktiven Dividendenpolitik für unsere Aktionäre", sage Stuhl. Auf aktuellem Kursniveau liege die Rendite immerhin bei sechs Prozent.

      Der Markt für Schokolade sei stark fragmentiert. Stuhl erwarte für die zahlreich vorhandenen Anbieter eine "ganz extreme Konsolidierung". Neben Pleiten spiele zunehmend für viele Anbieter die Altersnachfolge eine Rolle. "Von diesem Prozess wollen wir profitieren und weitere Marktanteile gewinnen". Stuhl stelle zudem weitere Übernahmen in Aussicht. "Wir wollen weiter Unternehmen kaufen, die zu unserer Gruppe passen". Aktuell spreche das Management mit zwei Firmen intensiver. Durch in- und externes Wachstum strebe das Unternehmen "in den nächsten Jahren" einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro an. Die EBIT-Marge dürfte sich nach den Berechnungen der Experten bei diesem Umsatzvolumen bei fünf bis sechs Prozent stabilisieren. In 2009 habe die EBIT-Marge bei über 7,5 Prozent gelegen.

      Bilanziell sei die gut 500 Mann starke Firma vernünftig aufgestellt. Verschuldet sei der Schokoladen-Hersteller bei Banken mit 20,5 Millionen Euro. Zudem stehe eine Anleihe im Volumen von 9,5 Millionen Euro aus, die in diesem Jahr zurückbezahlt werde. "Die Rückzahlung erfolgt aus unserem Cashbestand." Die Anleihe sei mit sieben Prozent verzinst worden und sei für die meist privaten Anleger eine runde Sache gewesen. Da Halloren weiter zukaufen wolle, wäre mehr Cash in der Kasse von Vorteil. "Wir überlegen, nach Ablösung der aktuellen Anleihe eine Neue zu platzieren. Die Resonanz war damals sehr gut und schließlich wollen die Anleger das Geld neu anlegen. Da bietet sich eine weitere Anleihe an", erkläre Stuhl.

      Halloren Schokoladenfabrik sei bei Kursen um fünf Euro alles andere als teuer. Die Bewertung sei attraktiv und die Dividendenrendite nicht von Pappe.

      Die Experten von "TradeCentre.de" raten das Depot mit der Aktie des Schokoladen-Herstellers Halloren Schokoladenfabrik zu versüßen. (Analyse vom 28.05.2009) (28.05.2009/ac/a/nw)

      Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

      Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.



      ___________________________


      Umsatz von 100 Mio Euro klingt zur jetzigen Zeit etwas heftig. Soll zwar erst in ein paar Jahren so weit sein, aber ohne größere Zukäufe dürfte das nicht so leicht zu erreichen sein.

      Dass die Anleihe durch eine neue ersetzt werden soll, war ja im groben abzusehen. Damit dürfte die Verschuldung in näherer Zukunft wohl bei um die 20 Millionen Euro liegen. Wobei die Anleihe ja eventuell etwas größer ausfallen könnte, um zusätzliches Geld für Zukäufe zu erhalten.

      Und 20 Millionen Euro Verschuldung (Das Geld der neuen Anleihe sehe ich einfach mal als zu 100% in Zukäufe und andere expansive Maßnahmen investiert) erscheinen mir in der aktuellen Situation doch als recht hoch. Ich bin außerdem gespannt, ob die Kapazitäten von Halloren und Delitzscher schon komplett ausgelastet sind, oder ob hier noch Steigerungen ohne größere Anschaffungen möglich sind.

      Geht eigentlich jemand von hier auf die Hauptversammlung?

      Gruß
      kleinhomer

      weder Kauf- noch Verkaufempfehlung. Meine Meinung bzw Meinung mit angegebener Quelle
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:05:29
      Beitrag Nr. 171 ()
      Die Aktie von Halloren steigt. In der Spitze lag der Kurs im Xetra-Handel immerhin bei 5,70 €, zum Schluss bei 5,60 €. Die Umsätze - kanpp 13.500 Stücke - sind für diesen Wert auch nicht von Pappe. Ich bin zuversichtlich, dass Aktionäre noch viel Freude mit dem Wert haben werden. Die Sechs-Euro-Marke für die Aktie wird meiner Meinung nach bis zur HV deutlich übertroffen werden.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 19:35:32
      Beitrag Nr. 172 ()
      Die akuelle Kursentwicklung wird durch positve Einschätzungen von Analysten untermauert.

      So kommendiert die SdK ihre beabsichigte Zustimmung zur Enlastung des Vorstands mit den Worten: "Der Vorstand hat mit dem Kauf der Delitzscher den Wachstumsphantasien weiteren Vorschub gegeben. Sie spiegeln sich auch in den Geschäftszahlen im deutlichen Umsatz- und Ertragsplus wider."

      Und im GSC-Blog heißt es:
      "Halloren: Ergebnisse mindestens auf Vorjahresniveau, damit ganz sicher schaffen und nicht zurückrudern müssen -> positive Überraschung drin! ;)
      Halloren: "Dividende auch künftig mindestens gleich, wenn nicht sogar Schnaps obendrauf" :lick: -> damit 6% Rendite oder mehr nachhaltig gesichert!"
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 13:36:37
      Beitrag Nr. 173 ()
      Suche noch Karte(n) für die HV am Mi. 24.06., denn Halloren gibt dieses Jahr nur eine Karte je Depot. Wer mag, kann welche auf meinen Namen (Fremdbesitz) an meine Postadresse schicken lassen. Name und Anschrift des Aktionärs erhalte ich dann nicht. Anmeldung und Nachweis des Anteilsbesitzes zu Beginn des Mi. 03.06. müssen laut HV-Einladung der dort genannten Adresse bis zum Ablauf des Mi. 17.06. zugehen. Depotbanken brauchen manchmal auch noch Zeit zur Weiterleitung. Bei Interesse bitte möglichst bald PM/Bordmail. Danke.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 22:12:21
      Beitrag Nr. 174 ()
      Ich habe mal 'ne Frage zu Halloren. Der Umsatz und die Ergebnisse wachsen ja rasant. Allerdings ist der operative Cash Flow nur leicht positiv in 2008 und negativ (ca. 2MioEuro) in 2007.

      1. was ist der Hintergrund?

      2. heisst das nicht, dass sie ueberhaupt kein Geld verdienen?

      Danke fuer die Aufklaerung

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 15:45:49
      Beitrag Nr. 175 ()
      Die Eintrittskarte zur HV kam. Mal schauen, was ich an Infos im Rahmen der HV aufsaugen kann. Neben der Rede des Vorstandes sind auch die Fragen der Aktionärsvertreter (SdK und DSW) sowie anderer Aktionäre und die Antworten des Vorstandes hierauf sehr aufschlussreich. Nichts ersetzt einen HV-Besuch!

      Bisher halte ich nur eine kleinere Position. Wenn die Daten passen, wird nach dem Dividendenabschlag über die nächsten Monate massiv aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 16:12:06
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.438 von digame1 am 14.06.09 22:12:21Hallo digame1,

      nach der Cashflow-Rechnung (Geschäftsbericht 2008, S. 17) sind für den niedrigen operativen Cashflow im Jahre 2008 im Konzern die deutlich gestiegenen Vorräte (ca. 3 Mio. €) und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verantwortlich, die sich auf 12 Mio. € fast verdoppelt haben (S. 14).

      Einen erheblichen Anteil an diesen Werten dürfte der Kauf der Delitzscher Schokoladenfabrik Ende des Jahres haben, da im Einzelabschluss die Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erheblich geringer (0,6 Mio. € bzw. 1,7 Mio. € (S. 32)) gestiegen sind.

      Neben dem generellen Umsatzwachstum wird auch der Anstieg der Rohstoffkosten für die Veränderung verantwortlich sein.

      Wie der Jahresübschuss zeigt, hat die Halloren AG durchaus etwas verdient, und der niedrige Cashflow ist nur negativ zu bewerten, falls auf die Vorräte und/oder Forderungen Abschreibungen erfolgen müssen. Dazu wären sicherlich Nachfragen auf der HV angebracht. Schließlich sind die Rohstoffpreise zumindest teilweise gefallen und die Zahlungsmoral von Kunden könnte sich inzwischen weiter verschlechtert haben.

      Deutlich positiv mit 1,1 Mio. € war der operative Cashflow übrigens 2005, als nur ein Jahresüberschuss von 0,05 Mio. € erzielt wurde. Der negative Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit im Jahr 2007 ist vor allem durch die deutliche Rückführung der Verbindlichkeiten entstanden.

      Um das Unternehmen beurteilen zu können, sollte man daher die Indikatoren im Zusammenhang sehen. Den gestiegenen Jahresüberschuss und den geringen operativen Cashflow in 2008 sehe ich durchaus positiv, wenn denn der Cashflow-Wert durch die Übernahme, das Umsatzwachstum und höhere Rohstoffpreise und nicht durch Ladenhüter und inzwischen insolvente Kunden entstanden ist.
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 16:28:58
      Beitrag Nr. 177 ()
      Der Aktienkurs der Halloren ist in den letzten Tagen wie von mir erwartet deutlich gestiegen. Verlaufskurse von 6,15 € in Frankfurt und 6,00 € im Xetra-Handel werden meiner Meinung nach bis zur HV nicht die Höchstkurse sein. Nach der HV wird es zwar mit dem Kurs kurzfristig in Richtung Süden gehen, mittel- und langfristig werden wir meiner Ansicht nach deutlich höhere Kurse als jetzt sehen. Für mich ist dieser Wert immer noch ein Geheimtipp.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 21:49:04
      Beitrag Nr. 178 ()
      Zur HV gibt es noch eine besondere regionale Marketing-Maßnahme für Zeitungsleser (Mitteldeutsche Zeitung (MZ)):

      Verführerische Welt der Schokolade bei Halloren

      Aktionstag in Deutschlands ältester Schokoladenfabrik

      erstellt 23.06.09, 09:19h, aktualisiert 23.06.09, 09:31h

      Halle/MZ. Seit mehr als 200 Jahren werden in Halle exklusive Schokoladenwaren gefertigt. Diese lange Tradition, feinste Zutaten sowie das meisterliche Können der Halloren Konditoren lassen jedes Produkt des Hauses zu einem besonderen Erlebnis werden. Genießer aus aller Welt erfreuen sich inzwischen am verführerischen Geschmack edler Schokoladenspezialitäten aus dem Hause Halloren in Halle, aus Deutschlands ältester Schokoladenfabrik.

      Besonderer Beliebtheit erfreuen sich natürlich die klassischen Halloren Kugeln mit Sahne-Cacao, aber auch deren leckere Variationen, wie etwa die Geschmacksrichtung "Schoko-Schoko", die Halloren Kugeln des Jahres 2009. Das Geheimnis der leckeren Füllung sind zwei unterschiedliche Kakaoanteile, abgerundet mit Schokosplittern und umhüllt von Zartbitterschokolade - ein unvergesslicher Genuss. Neu sind auch die Confiserie-Täfelchen in vier Sorten. Die jeweils 12 Täfelchen in der Dekorschale sind einzeln entnehmbar und in den Geschmacksrichtungen "Edelnougat", "Vollmilch-Haselnuss", "Zartbitter-Vollmilch" und "Edelmarzipan" erhältlich. Für den besonderen Genuss bietet das Pralineum in der Delitzscher Straße auch eine große Auswahl an feinsten und handgefertigten Pralinen und Trüffeln an.

      Exklusiv für MZ-Cardplus-Inhaber hat sich die Halloren Schokoladenfabrik in Halle eine besondere Aktion ausgedacht. Karteninhaber erhalten am 27. Juni 2009 den doppelten MZ-Cardplus-Bonus auf das gesamte Warensortiment, also ganze 10 Prozent statt der regulären 5 Prozent Bonus.

      Die Aktion ist einlösbar in den Fabrikverkaufsstellen der Halloren Schokoladenfabrik, Delitzscher Straße 70 und Obere Leipziger Straße 66 in Halle, im Halloren Café auf dem Marktplatz in Halle sowie in den Halloren Schokoladenwelten im Hauptbahnhof Halle, im Einkaufszentrum "Nova Eventis" in Günthersdorf und im Neustadt-Centrum in Halle-Neustadt. Dort bitte die MZ-Cardplus vorlegen. Karteninhaber zahlen zunächst den vollen Rechnungsbetrag, der Aktionsbonus wird anschließend gutgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 12:16:03
      Beitrag Nr. 179 ()
      Heute Vormittag gibt es bereits einen ersten Kurzbericht von der HV im Handelsblatt (Handelsblatt.com):

      Halloren: Schokolade bleibt gefragt

      Mittwoch 24. Juni 2009, 11:35 Uhr

      Angespannte Rohstoffmärkte hin, Wirtschaftskrise her - die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik will 2009 beim Umsatz zweistellig zulegen. Das Wachstum speist sich auch aus einer Übernahme.

      HB HALLE. "Wir gehen davon aus, unser gutes Jahresergebnis auch in 2009 halten zu können", erklärte Vorstandsvorsitzender Klaus Lelle im Geschäftsbericht zur Hauptversammlung am Mittwoch in Halle. So habe Halloren zusätzliches Potenzial mit der Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik erlangt.

      2008 hatte Halloren einen Umsatz von 38,17 Millionen Euro erzielt, 27 Prozent mehr als 2007. Das Unternehmen hat rund 500 Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 15:40:14
      Beitrag Nr. 180 ()
      Die HV ist gelaufen und MDR Sachsen-Anhalt berichtet:

      Halloren zahlt erstmals Dividende

      Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG mit Sitz in Halle zahlt erstmals eine Dividende. Das beschloss am Mittwoch die Hauptversammlung mit der erforderlichen Mehrheit in Halle. 30 Cent pro dividendenberechtigter Stückaktie geht an die Aktionäre. Halloren hat rund 9.000 Aktionäre. Die Dividende soll am Donnerstag ausgezahlt werden.

      Halloren erwartet zweistelliges Umsatzplus

      Halloren rechnet trotz angespannter Rohstoffmärkte auch in diesem Jahr mit einem zweistelligen Umsatzwachstum. Der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé sagte am Mittwoch, Grund sei die Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik mit weiteren Marken und Kapazitäten. Finanzvorstand Klaus Stuhl sieht die Halloren-Gruppe grundsolide finanziert und strebt 2009 eine deutliche Umsatzsteigerung um 42 Prozent auf 54 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr 2008 an. Er sagte, beim Ertrag sei es das Ziel, das Vorsteuerergebnis des Vorjahres von 2,3 Millionen Euro zu halten.

      Neue Pralinen aus Delitzsch

      Dennoch werde Halloren nicht ohne Spuren an der Krise vorbeikommen, hieß es mit Blick auf die dramatische Lage an den Rohstoffmärkten. Lellé sagte, mit der Übernahme des Delitzscher Werkes im Oktober 2008 habe sich die Kapazität des Unternehmens auf 17.000 Tonnen im Jahr verdreifacht. Ab August bzw. September sollen in Delitzsch neue Pralinen produziert werden. An dem Standort werde ein Jahresumsatz von 20 Millionen Euro angestrebt, so Lellé. Der Vorstandsvorsitzende sagte, Halloren halte an der Strategie fest, weg vom Massenprodukt - hin zum Premiumsegment.
      2008 erzielte die Halloren-Gruppe einen Umsatz von 38,17 Millionen Euro, 27 Prozent mehr als 2007. Das Unternehmen beschäftigt rund 500 Mitarbeiter. Das Grundkapital beträgt 4,6 Millionen Euro.

      Halloren seit 2007 an der Börse

      Die Halloren Schokoladenfabrik AG produziert in Halle und in Cremlingen in Niedersachsen. Das Unternehmen ist seit 2007 an der Börse notiert, der Ausgabekurs der Aktie lag bei 7 Euro, am Dienstag bei 5,90 Euro.

      Zuletzt aktualisiert: 24. Juni 2009, 14:46 Uhr (www.mdr.de)
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 06:25:01
      Beitrag Nr. 181 ()
      Auch die MZ hat einen ähnlichen Bericht:

      Halloren plant mit einem dicken Plus

      Aktionäre erhalten erstmals eine Dividende

      erstellt 24.06.09, 11:53h, aktualisiert 24.06.09, 20:41h

      HALLE/DPA/MZ/EJA. Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG rechnet trotz angespannter Rohstoffmärkte auch in diesem Jahr mit einem zweistelligen Umsatzwachstum. Grund sei die Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik im vergangenen Herbst mit weiteren Marken und Kapazitäten, sagte Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Halle.

      Diese beschloss, erstmals eine Dividende von 30 Cent pro dividendenberechtigter Stückaktie an ihre Aktionäre auszuschütten. Halloren hat rund 9 000 Aktionäre. Das Unternehmen war im Mai 2007 an die Frankfurter Börse gegangen. Der Ausgabepreis hatte damals bei sieben Euro je Aktie gelegen. Am Mittwochnachmittag wurde sie mit 5,70 Euro gehandelt. Die Dividende soll am Donnerstag ausgezahlt werden.

      Laut Finanzvorstand Klaus Stuhl ist die Halloren-Gruppe grundsolide finanziert und strebt 2009 eine deutliche Umsatzsteigerung um 42 Prozent auf 54 Millionen Euro im Vergleich zu 2008 an. Beim Ertrag sei es das Ziel, das Vorsteuerergebnis des Vorjahres von 2,3 Millionen Euro zu halten. Dennoch werde Halloren nicht ganz ohne Spuren an der Krise vorbeikommen, hieß es mit Blick auf die dramatische Lage an den Rohstoffmärkten. Mit der Übernahme des Delitzscher Werkes im benachbarten Sachsen habe sich die Kapazität des Unternehmens auf 17 000 Tonnen im Jahr verdreifacht, sagte Lellé. "Wir erwarten hier zusätzliche Erträge". Ab August / September sollen in Delitzsch neue Pralinen produziert werden. An dem Standort werde ein Jahresumsatz von 20 Millionen Euro angestrebt.

      2008 hatte die Halloren-Gruppe einen Umsatz von 38,17 Millionen Euro erzielt, 27 Prozent mehr als 2007. Auch im ersten Quartal hatte sich der Wachstumstrend mit einem Umsatzanstieg um mehr als ein Drittel fortgesetzt. Der Auftragseingang war sogar noch stärker gestiegen.

      Zur Gesellschaft zählen rund 500 Mitarbeiter in Halle, Delitzsch und im niedersächsischen Cremlingen. "Halloren hält an seiner Strategie fest, weg vom Massenprodukt hin zum Premiumsegment", sagte der Vorstandsvorsitzende.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 22:48:29
      Beitrag Nr. 182 ()
      Mein Eindruck nach dem Besuch der HV ist sehr positiv. Die Perspektiven stimmen. Das Management überzeugt und der Aufsichtsrat verdient bei dieser AG auch den Namen ("er fordert den Vorstand").

      Die Verbindlichkeiten sind kalkulierbar, weitere gezielte Übernahmen sind machbar. Wenn diese ebensolche Schnäppchen werden, wie die letzte, nur zu! Her damit!

      Die Bäume werden nicht in den Himmel wachsen, jedoch ein solider Wert um das Depot sinnvoll abzurunden. Halloren wird auch zukünftig für solide Dividenden sorgen, da ja der Großaktionär im Aufsichtsrat sitzt und gerne die Ernte seiner Investition einfahren möchte.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 10:54:37
      Beitrag Nr. 183 ()
      Heute bringt das Handelsblatt einen sehr positiven Artikel:

      Halloren erweitert Produktion


      Halloren ist trotz Krise weiter auf dem Vormarsch: Der Süßigkeitenhersteller aus Halle baut seine Produktion aus und exportiert bald 40 Tonnen Süßes in die USA. Halloren ist zum Vorzeigeunternehmen aus Ostedeutschland geworden.

      HB HALLE. Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik will ihre Produktion ausbauen und den Export erweitern. "Wir haben jetzt einen Auftrag über die Lieferung von rund 40 Tonnen Schokoladenprodukten in die USA unter Dach und Fach", sagte Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Von den Investitionen in Höhe von zwei Mio. Euro ist eine Million Euro für den Standort Delitzsch vorgesehen. Dort werden wir mit einer neuen Anlage gefüllte Krustenpralinen herstellen." Im September sollen die ersten Erzeugnisse ausgeliefert werden. Rund eine Million Euro werde in den Verpackungsbereich in Halle und im Werk Cremlingen (Niedersachsen) investiert.

      Zu dem 40-Tonnen-Export in die USA zählten Pralinen, die dort in Geschäften eines deutschen Lebensmitteldiscounters angeboten werden, sagte der Vorstandsvorsitzende. "Unser Exportgeschäft hat einen Anteil von 30 Prozent in Delitzsch, in Halle sind es rund fünf Prozent". Ziel sei es, dies weiter auszubauen. "Wir merken eine sehr hohe Bereitschaft von Importeuren, Produkte von uns zu kaufen", sagte Lellé. Er verwies auf Anfragen aus osteuropäischen Ländern.

      Mit Blick auf das laufende Geschäft sagte Lellé: "Wir bewegen uns im Rahmen unserer Erwartungen, was unsere Umsatz- und Ertragsziele betrifft, wir sind nach wie vor sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele schaffen werden." So will die Halloren-Gruppe trotz Turbulenzen auf den Rohstoffmärkten ihren Umsatz 2009 um 42 Prozent auf 54 Mio. Euro im Vergleich zu 2008 steigern. Beim Ertrag soll das Vorsteuerergebnis von 2,3 Mio. Euro gehalten werden.

      Die Übernahme des Delitzscher Werkes im Herbst 2008 sei ein Glücksfall für Halloren gewesen. "Wir sind nun in der Lage, alle Preissegmente zu bedienen", sagte Lellé. "Der Verbraucher ist sensibler geworden und schaut auf den Preis, günstige Schokolade und Pralinen sind gefragt." Die Halloren Schokoladenfabrik AG ist nach eigenen Angaben mit mehr als 200 Jahren Firmengeschichte die älteste produzierende Schokoladenfabrik in Deutschland. Die Firma hat in Halle, im sächsischen Delitzsch und in Cremlingen rund 500 Mitarbeiter. 2008 hatte die Halloren-Gruppe einen Umsatz von 38,17 Mio. Euro erzielt, 27 Prozent mehr als 2007.

      Quelle: HANDELSBLATT
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 11:14:29
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.612.338 von Wertesucher am 21.07.09 10:54:37Und was macht die Aktie? Der Kurs liegt bei 5,50 € bei einem Umsatz von gerade einmal 100 Stücken im Xetra-Handel.
      Das wird sich meiner Meinung nach in der nächsten Zeit ändern, weil dieser Wert immer mehr wegen des guten Ausblicks in den Blickpunkt der Börsianer rücken wird.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 12:59:28
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.612.511 von Kayastha am 21.07.09 11:14:29Halloren ist schon gut und sicher,
      aber es gibt natürlich gegenwärtig viele aufregendere Investitionen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 15:03:34
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hallo Zusammen :-)

      bin heute das erste mal auf diese Aktie aufmerksam geworden.. Kenne die leckeren Halloren-Kugeln vom Kaufland.

      Mal sehen, ob ich mir auch ein paar Schoko-Aktien ins Depot lege :yawn:
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 15:06:34
      Beitrag Nr. 187 ()
      Wann wird die Dividende immer ausgeschüttet?

      Kann mir das jemand sagen?
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 18:32:26
      Beitrag Nr. 188 ()
      @Janini: Div gibts, kurz nachdem die HV diese beschlossen hat: Das war dieses Jahr im Juni. Im Übrigen will man an der Dividendenpolitik festhalten (einige leben ja davon). Solange der wert eng gehandelt wird, besteht auch nicht die Gefahr, dass der Aktienwert um den gleichen Wert sinkt. War auch so.

      Die Steigerung der Exportquote finde ich einen guten Weg. Zu dem Amerika-Deal würden mich noch mehr Details interessieren. Ist aber auf jeden Fall eine gute Einstiegsmöglichkeit. Grundsätzlich scheinen jedoch die Geschmäcker in punkto Schokolade dort etwas anders zu sein (hab ich mal gelesen), aber vielleicht findet ein deutsches Qualitätsprodukt auch seinen Anklang.

      Rein vom Chart betrachtet, müsste es jetzt mal bis ca. 6,10 hoch gehen. Wenn weitere Export-Deals oder wieder mal eine kleine Confiserie andockt, dann dürfte auch mehr drin sein. Ich möchte hier zwar keine Empfehlung aussprechen, aber in der Krise hat der Wert gezeigt, dass er bisher eine relativ wertbeständige Anlage war (von kleinen Rücksetzern mal abgesehen). Ich nehme auch an, dass die Bekanntheit weiter wachsen wird und alle, die jetzt schon drin sind, langfristig belohnt werden. Klar wäre es vermessen, hier an ähnliche Erfolgsdynamik, wie bei Rotkäppchen-Sekt zu denken, aber wie heißt es so schön: Nichts ist unmöglich.
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 23:12:53
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.616.546 von solarprovost am 21.07.09 18:32:26

      Danke für das Posting :-)

      hab heute ein paar Aktien gekauft, aber nicht der Rede wert...schaue sie mir langfristig an und dann überlege ich, ob ich noch mehr dazu kaufe
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 17:08:04
      Beitrag Nr. 190 ()
      Leider kaum Postings hier, dabei kennt der Kurs jetzt scheinbar nur noch eine Richtung. Sind etwa schon Vorabmeldungen zu den Q2-Zahlen im Umlauf? Unter Nachrichten konnte ich bisher nichts finden. Aber auch der Umsatz in XETRA nimmt außergewöhnlich zu. Mal überraschen lassen, wie weit es geht und wann Ergebnisse kommen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 18:21:10
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.717.300 von solarprovost am 05.08.09 17:08:04
      Hallo

      Das ist mir auch gerade aufgefallen

      Kurs akt. bei 6,30 Euro

      das ist ja schon was
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 18:21:34
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.717.300 von solarprovost am 05.08.09 17:08:04Die Richtung heißt Norden. Es ist schon beeindruckend, zu sehen, wie in gut zehn Minuten ca. 19.000 Aktien den Besitzer wechseln. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der Aktienkurs seit Tagen die 5,90 €-Marke nicht knacken konnte. Mir sind ebenfalls keine Vorabmeldungen bekannt. Wie ich an dieser Stelle aber schon häufiger erwähnt hatte, werden die Aktienbesitzer dieses Unternehmens nach meiner Meinung noch viel Freude an diesem Wert haben. Es gibt sie noch- die Schnäppchen. Eins davon ist aus meiner Sicht die Halloren, die sich ansonsten in einem überkauften Markt tummelt.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 18:29:00
      Beitrag Nr. 193 ()
      Solang es keine News gibt, hier mal ein Link zum Flyer für das Halloren-Schokoladenmuseum:
      http://www.scribd.com/doc/18096679/HallorenFlyer
      :)
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 19:42:41
      Beitrag Nr. 194 ()
      "Der Aktionär - online" hat ein Kursziel von 8 Euro ausgegeben, noch mal ins Gedächtnis gerufen, dass das Unternehmen spätestens 2010 durch Zukäufe weiter organisch wachsen will und damit der Gewinn je Aktie auf über 0,60 € steigen könnte, damit die Fortführung der lukrativen Dividendenpolitik wahrscheinlich ist.
      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Tipp-des-Tages_id_921_…

      (Kursziel heißt in der Regel: auf Jahressicht. Ich bin weit entfernt, hier die Ralley weiter anzuheizen. Aber auch bis 8 in einem Jahr ist schon bemerkenswert.)
      :)
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 10:58:54
      Beitrag Nr. 195 ()
      aktiencheck.de referiert die Empfehlung folgendermaßen:

      Halloren Schokoladenfabrik Tipp des Tages

      06.08.2009
      Der Aktionär-online

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Der Aktionär-online" ist die Aktie der Halloren Schokoladenfabrik der Tipp des Tages.

      Gestern Nachmittag habe das Papier den Widerstand bei 6,00 EUR überwunden und damit ein Kaufsignal generiert. Überwinde die Aktie demnächst auch die Hürde bei 6,50 EUR, seien durchaus Kurse von 8,00 EUR möglich. Das Unternehmen habe auch fundamental einiges zu bieten. Die Produktpalette umfasse nicht nur Halloren-Kugeln, -Schokoladen, -Pralinen etc., sondern auch White-Label-Süßigkeiten für Hausmarken diverser Discounter. Die Ostdeutschen würden also im Expansionsstrom der Lebensmittelhandelsketten mitwachsen.

      2008 sei das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erwirtschaftet worden. Der Konzernnettoumsatz sei um 27% auf 38,17 Mio. EUR gestiegen, der Jahresüberschuss habe sich auf 2,17 Mio. EUR (0,47 EUR je Aktie) mehr als verdoppelt. Der Wachstumstrend halte auch im laufenden Jahr an. Der Konzernumsatz habe in den ersten drei Monaten um 36,1% auf 11,30 Mio. EUR zugelegt. Damit befinde man sich im Zielkorridor - im Gesamtjahr sollten 54 Mio. EUR umgesetzt werden. Der Umsatzsprung von 42% sei in erster Linie durch die Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik im Oktober 2008 entstanden, die erstmals voll konsolidiert werde. Der Gewinn je Aktie dürfte bei 0,49 EUR liegen.

      Organisches Wachstum sei dabei kaum unterstellt. Es sei wegen des stark fragmentierten Marktes vor allem akquisitionsgetrieben. Vorstandschef Klaus Lellé habe spätestens für 2010 weitere Zukäufe angekündigt. Ein weiterer Umsatzsprung sei also möglich, der den Gewinn je Aktie weiter in die Höhe katapultieren könnte. Unterstelle man "nur" organisches Wachstum, sollten 2010 Umsätze von 55 bis 57 Mio. EUR möglich sein. Da die Integration von Delitzscher 2009 abgeschlossen sein dürfte und keine weiteren Integrationskosten anfallen würden, könnte der Gewinn je Aktie auf 0,60 bis 0,63 EUR steigen.

      Der Anteilsschein sei schon in der aktuellen Konstellation mit einem 2010er-KGV von 10 günstig bewertet. Eine mögliche weitere Übernahme, die einen erneuten Umsatz- und Ertragssprung zur Folge hätte, verspreche weitere Kursfantasie.

      Spekulative Anleger "naschen" daher mit Kursziel 8,00 EUR bei der Aktie der Halloren Schokoladenfabrik mit, so die Experten von "Der Aktionär-online". Der Stopp sollte bei 5,50 Euro platziert werden. (Analyse vom 06.08.2009) (06.08.2009/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 09.08.09 15:20:03
      Beitrag Nr. 196 ()
      wie läuft das eigentlich ab, wenn eine Firma den Index wechseln möchte?

      Die Halloren ist ja im Entry... läuft ein Wechsel dann automatisch unter bestimmten Voraussetzungen oder muß eine Firma den Wechsel in einen anderen Index beantragen?
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 13:49:56
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.740.118 von Janini am 09.08.09 15:20:03"...läuft ein Wechsel dann automatisch unter bestimmten Voraussetzungen..."

      Nein, die müßten den Wechsel in einen anderen Standard beantragen und die Voraussetzungen dafür erfüllen. Entry ist ein recht lascher Standard, man hat kaum Pflichten, ein Wechsel würde daher zu höheren Kosten führen. Interesant ist in solchen Fällen eh nur der Prime, dann mußt du aber u. a. Quartalsberichterstattung machen. Lohnt sich m. E. nicht für die Schokokugler.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 14:11:06
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.740.118 von Janini am 09.08.09 15:20:03"...wenn eine Firma den Index wechseln möchte..."

      Axo, jetzt sehe ich erst, daß du Index und Standard durcheinandergebracht hast. Index = DAX, MDAX etc. --> Da wechselt man automatisch, bezieht sich auf MK udn Handelsvolumen der Aktie. Entry-Standard, Prime-Standard, General Standard sind Marktsegmente, in denen unterschiedliche Pflichten für die AG bestehen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 20:40:14
      Beitrag Nr. 199 ()
      Um die Beantwortung zu vervollständigen, kann noch ergänzt werden, dass die Deutsche Börse AG auch einen Entry Standard Index berechnt, in dem auch die Halloren AG vertreten ist :) .
      (http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/isg/gdb_navigati…)

      Nur leider ist dieser Index bisher wenig bekannt :look: und spielt offensichtlich bei den Anlageentscheidungen der institutionellen Investoren (z.B. auch Fonds) praktisch keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 20:45:16
      Beitrag Nr. 200 ()
      Danke für eure Antworten

      ich gehe stark davon aus, dass die Halloren Aktie besser notieren würde und bekannter wäre, wenn sie in einem bekannteren Index gelistet ist

      Vom Entry hört und liest man ja auch fast nie

      alle reden von Dax, M-Dax, S-Dax etc.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 21:44:08
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.748.684 von Janini am 10.08.09 20:45:16Du verwechselst erneut "Index" mit "Marksegment", obwohl dir das so schön erklärt worden ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 21:45:13
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.748.684 von Janini am 10.08.09 20:45:16"...gehe stark davon aus, dass die Halloren Aktie besser notieren würde..."

      Wohl eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 22:00:37
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.749.205 von AntonLaVey am 10.08.09 21:44:08

      Ach, ist hier Einer Neunmalklug ;)

      'Herr Lehrer, ich weiß was mäßig' :D

      erzähl's deinem Frisör
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 22:10:51
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.749.401 von Janini am 10.08.09 22:00:37Nix für ungut, aber wer nix über die Märkte weiß und obendrein jeden anpißt, der einem das auf Anfrage (!) erklärt, sollte sich keine Hoffnungen machen, dort jemals Geld zu verdienen. Aber bleib ruhig dabei, wir brauchen Typen, die ihre Kohle bei uns abliefern! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 22:14:36
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.749.526 von AntonLaVey am 10.08.09 22:10:51

      sorry, aber deine Vorredner waren mir sehr symphatisch, im Gegensatz zu dir.

      Glaube dir fehlt einfach nur ne Frau :D

      aber das ist dein Problem
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 22:18:35
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.749.559 von Janini am 10.08.09 22:14:36Ich hab eine (Ehe)Frau, deshalb fehlt mir insoweit nichts. Ich hab den Eindruck, dir fehlt was im Kopf, hab selten sowas Merkwürdiges wie dich erlebt. Erst fragst du was und dann wirst du ausfallend, weil du die dir mitgeteilten Fakten nicht verstehst. Typisch PISA!
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 22:22:37
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.749.598 von AntonLaVey am 10.08.09 22:18:35

      Die Frage war nicht an eine so unsymphatische Person wie dich gerichtet

      und jetzt hör auf mich zu belästigen und lass die Leute hier zu Wort kommen, die wirklich etwas zu sagen haben und Fragen gerne beantworten ohne arrogant und besserwisserisch zu sein
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 06:44:05
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.749.642 von Janini am 10.08.09 22:22:37Sind denn noch Fragen offen? Die Sache mit dem Index bzw. Marktsegment ist doch geklärt, oder?
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 08:23:40
      Beitrag Nr. 209 ()
      Ergänzend zu den Quaratslzahlen wurde gerade der folgende Brief an die Aktionäre publiziert:

      BRIEF AN DIE AKTIONÄRE

      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      die Halloren Schokoladenfabrik AG konnte unter dem Gesichtspunkt des Unternehmenswachstums und der Vergrößerung des Marktanteils ein sehr gutes 1. Halbjahr 2009 verzeichnen. Ein Blick auf die Zahlen belegt unsere positive Umsatzentwicklung in den ersten sechs Monaten. So erhöhte sich der Konzernumsatz um rund 48 %. Die Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an Fertigwaren und der sonstigen betrieblichen Erträge im gleichen Zeitraum um 45,8 %.

      Auf der Ertragsseite war das Wachstum in den Monaten Januar bis Juni maßgeblich geprägt durch überdurchschnittlich hohe Markterschließungskosten sowie durch den neuen Produktionsstandort in Delitzsch. Beides zusammen genommen führte zu einer Verminderung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 0,46 Mio. EUR auf jetzt noch 0,67 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag für den Berichtszeitraum bei - 0,58 Mio. EUR und ist somit gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Mit diesen Kennzahlen liegen wir im Rahmen unserer eigenen Erwartungen.

      In wirtschaftlich schwierigem Umfeld hat die Halloren Schokoladenfabrik AG in 2008 die Integration der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH vollzogen. Die Zusammenführung der Unternehmen wurde weiter effizient vorangetrieben. Mit dem bisherigen Verlauf der Integration sind wir sehr zufrieden. So haben wir mit dem Vollzug des Kaufs nicht nur die Basis für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit der neuen Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH gelegt, sondern auch durch Erweiterung unseres Vorstands und Investitionen in Produktion und Vertrieb die Weichen auf ein weiteres dynamisches Wachstum der Unternehmensgruppe gestellt.

      Keine Frage, das Traditionsunternehmen Halloren wird sich dem allgemeinen Umfeld und der weltweiten Rezession nicht entziehen können. Dennoch hat uns auch die allgemeine Entwicklung darin bestärkt, dass die Übernahme strategisch richtig war und ist. Denn, durch den Kauf haben wir ein Unternehmen geschaffen, das stärker, robuster und krisenfester ist als zuvor. Wir haben nunmehr zusätzlich eine hervorrage Ausgangsposition um auch im Preiseinstiegs-, Handelsmarken- und Industriegeschäft ein kompetenter, vertrauenswürdiger Partner auf Augenhöhe mit dem Handel zu sein.

      Aufgrund der sich bereits Anfang Juli abzeichnen sehr guten Auftragslage erforderte das 2. Quartal eine deutliche Erhöhung des Bestandes an Halbfertig- und Fertigwaren. Aufgrund der erhöhten Nachfrage nach der Sommerpause ab Mitte August haben wir auch in diesem Jahr wieder auf die dreiwöchigen Betriebsferien verzichtet.

      Auf der Kostenseite hat sich die Süßwarenbranche auf gegenläufige Preisentwicklungen bei wichtigen Rohstoffen einzustellen. Währ die Preise für Kakao im ersten Halbjahr deutlich anzogen, kann eine Entspannung bei Milchprodukten, Zucker und Haselnüssen und Mandeln gemeldet werden. Insgesamt sieht sich die Branche aber immer noch mit einer schwierigen Situation bei der Beschaffung von Rohstoffen und Energien konfrontiert. Auch die Halloren Schokoladenfabrik kam nicht umhin, diese Preissteigerungen an den Handel weiterzugeben. Die Verkaufspreisanpassungen konnten bis zum Ende des Berichtszeitraums mit allen Kunden erfolgreich umgesetzt werden.

      Mit einem zweistelligen Wachstum von 48 % entwickelten sich die Umsätze der Halloren Gruppe im 1. Halbjahr des laufen Jahres hervorrag. Dabei steht der Umsatz der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH für diesen Zeitraum mit 6,8 Mio. EUR zu Buche. Im Bereich der Confiserie und Chocolaterie sind die Umsätze hingegen um ca. 5 % zurückgegangen. Hier scheint sich im gesamten Süßwarenmarkt eine Trendverlagerung zu vollziehen. Günstige Schokoladenartikel mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis werden verstärkt nachgefragt. Diese Mehrumsätze gehen allerdings zu Lasten der hochpreisigen Premiumangebote.

      Mit Blick auf das laufe Geschäftsjahr 2009 bleiben wir insgesamt unverändert zuversichtlich: Die ersten sechs Monate waren von einer positiven Umsatz- und unter Berücksichtigung von Finanzergebnis und der außerordentlichen Erträge auch von einer Ergebnisentwicklung im Rahmen der Erwartungen geprägt.

      Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, den Wachstumstr der vergangenen Jahre fortzusetzen und unsere Planzahlen zu erfüllen: Die Umsätze sollen um 42 % auf 54 Mio. EUR steigen. Aus heutiger Sicht bestätigen wir das Erreichen des soliden Vorjahresergebnisses vor Steuern vorbehaltlich außergewöhnlicher und derzeit nicht vorhersehbarer Entwicklungen.

      Ihr

      Klaus Lellé Vorstandsvorsitzer
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 18:59:47
      Beitrag Nr. 210 ()
      Die Mitteldeutsche Zeitung hat den Halbjahresbericht zu folgendem Artikel aufgeabeitet:

      Umsatz steigt um 48 Prozent


      Erwartungen werden erfüllt - NAchfrage erhöht - Keine Betriebsferien

      erstellt 13.08.09, 15:50h

      HALLE/DPA. Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG (Halle) hat im ersten Halbjahr kräftig zugelegt. Dank der Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 48 Prozent auf 20,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Halle mitteilte. Infolge höherer Personalkosten, hoher Aufwendungen für das Lizenzgeschäft und anderer Faktoren sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abgaben (EBITDA) indes um 41 Prozent auf 670 000 Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBT) lag mit 580 000 Euro etwas mehr im Minus als vor Jahresfrist (-430 000 Euro).

      «Mit diesen Kennzahlen liegen wir im Rahmen unsere eigenen Erwartungen», sagte Vorstandschef Klaus Lellé laut einer Mitteilung. Er bekräftigte die Jahresprognose, nach der Halloren eine Umsatzsteigerung um 42 Prozent auf 54 Millionen Euro anpeilt. Nach einem relativ schwachen zweiten Quartal habe sich die Nachfrage wieder erhöht, so dass Halloren auf die dreiwöchigen Betriebsferien verzichte.

      Die Integration des neuen Standortes Delitzsch werde in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld weiter vorangetrieben, sagte Lellé. Dieser habe im ersten Halbjahr 6,8 Millionen Euro zum Umsatz beigesteuert. Im Bereich der Confiserie und Chocolaterie seien die Umsätze hingegen um rund fünf Prozent zurückgegangen. «Hier scheint sich im gesamten Süßwarenmarkt eine Trendverlagerung zu vollziehen. Günstige Schokoladenartikel mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis werden verstärkt nachgefragt. Diese Mehrumsätze gehen allerdings zu Lasten der hochpreisigen Premiumangebote.»

      In der Halloren-Gruppe sind rund 500 Mitarbeiter beschäftigt. Mit der Übernahme des Delitzscher Werkes zum 1. Oktober 2008 verdreifachte sich die Kapazität des Unternehmens nach früheren Angaben Lellés auf 17 000 Tonnen im Jahr.
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 23:26:19
      Beitrag Nr. 211 ()
      tja, und wie wirds nun die nächste Zeit weiter gehen?
      Was erwartet Ihr bis zum Jahresende?

      Makalu
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 10:39:26
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.814.388 von Makalu8000 am 19.08.09 23:26:19Inwiefern?
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 14:12:41
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.815.987 von CLEMENSM am 20.08.09 10:39:26"inwiefern?" = coole Gegenfrage, denk dir doch was aus

      Ich gehe davon aus, dass der Kurs kontinuierlich weiter steigen wird und am Jahresende so zwischen 7 und 8 Euro sein wird.
      Ich glaube auch, ohne dafür einen konkreten Anhaltspunkt zu haben, dass es in den nächsten 12 Monaten einen kleinen Zukauf oder anderweitige Vergrößerung des Geschäfts geben wird, parallel zu neuen Verträgen zwecks Erhöhung der Auslastung in Delitzsch.
      Ich gehe davon aus, dass im nächsten Jahr einem gleichbleibende oder sogar leicht höhere Dividende beschlossen wird.
      Einstiegskurse so um die 5 Euro wird es aus meiner Sicht nicht mehr geben.

      (Alles persönliche Ansichten und keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung)
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 14:21:28
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.817.763 von solarprovost am 20.08.09 14:12:41Die erfolgreiche Eingliederung der kleinen Delitzsch wird nun schon
      zu viele Monate erwähnt.

      Bitte etwas Neues.
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 15:14:27
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.817.844 von Goldwalla am 20.08.09 14:21:28Bitte etwas Neues.

      Also gut! Der Kurs kann fallen oder steigen!

      Wie kommst Du darauf, dass wir Dir etwas Neues verraten könnten, das die Firma noch gar nicht bekanntgegeben hat!? Forderst Du uns auf, Märchen zu erzählen?

      Also gut: Ich denke, Halloren wird in den kommenden 12 Monaten Lindt übernehmen. Gefällt Dir das?
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 12:43:04
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.818.274 von CLEMENSM am 20.08.09 15:14:27Wäre ein Knaller!;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 13:41:43
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.818.274 von CLEMENSM am 20.08.09 15:14:27Hm,
      wäre dann Hall-Sprüngli?

      Aber L&S,Barry C,also die Schweizer verwenden Aspartam in ihrer Rezeptur,
      das ist extrem ungesund und sehr eklig.

      Halloren sind mir um einiges lieber, die sind bisher sauber geblieben.
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 14:55:36
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.825.769 von Goldwalla am 21.08.09 13:41:43Trotzdem schmecken manche Pralinen von Halloren doch arg künstlich. Sehr schmecken mir dagegen die Halloren Schoko-Schoko! Schonmal probiert?
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 15:13:56
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.826.429 von CLEMENSM am 21.08.09 14:55:36Ich würde gern probieren, such schon lange nach Halloren.
      In Bayern sind die leider nicht so sehr vertreten.
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 15:39:19
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.826.586 von Goldwalla am 21.08.09 15:13:56Auch nicht bei Kaufland?
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 15:59:40
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.826.882 von CLEMENSM am 21.08.09 15:39:19Werde es mal überprüfen.
      Danke.
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 17:28:20
      Beitrag Nr. 222 ()
      Bis zur L&S-Übernahme wirds wohl noch paar Jahre dauern.
      Aber ich hab hier mal eine Firma rausgesucht:
      KALEV, eine Schokofabrik aus Estland
      - ist regionaler Marktführer
      - hat Vertrieb im Baltikum, Skandinavien und Russland
      - hat darüber hinaus eine Süßwaren- und Backabteilung (ggf. ausgliedern)
      - hat m.W. auch eigene Verkaufsgeschäfte
      - Börsenkurs über die letzten Jahre abgeschmiert, ist jetzt für ca. 5 Mio Euro zu haben
      http://www.nasdaqomxbaltic.com/market/?instrument=EE31000024…

      Aus meiner Sicht viele Vorteile, die für einen Kauf sprechen könnten.

      Übrigens, wer in seiner Gegend keine Halloren-Produkte im Regal findet, der kann ja online bestellen. Ich empfehle die Trink-Schokolade Sahne-Kakao.
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 17:41:18
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.828.200 von solarprovost am 21.08.09 17:28:20Beitrag von 17:28 wird noch mal überprüft.
      Irgendetwas hat mich in die Irre geführt.
      KALEV gibts als Schokofabrik, gleichzeitig ist von einer KALEV-Group die Rede (Schwerpunkt Medien). Auf deren Seite springt einem aber auch zuerst eine Tafel Schokolade ins Gesicht. Irgendwie komisch.
      Aufklärung demnächst.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 20:08:45
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.828.345 von solarprovost am 21.08.09 17:41:18So, und hier die Auflösung:
      Die Aktien der AS Kalev Chocolate Factory werden nicht separat gehandelt. Das Unternehmen gehört zu 100 % der Kalev-Group, einem totalen Gemischtwarenladen (Medien, RealEstate, Teigwaren,...). Die Kalev-Group wird an der Talliner Börse gehandelt (ich glaube aber zz. ausgesetzt). Dazu stimmt widerum der o.a. Link in meinem Beitrag Nr. 221, weil die Group an der Börse unter dem Namen Luterma präsent ist.

      Nun zur Chocolate Factory und Halloren:
      Die Group hatte bereits 2007/08 versucht, unter anderem diesen Teil zu verkaufen, hatte aber keinen Erfolg. Da man sich auf neue Geschäftsfelder (Medien usw.) ausrichten will, könnte es ja sein, dass das Teil immer noch zu haben ist. Übrigens machte die Factory in der Group einen Anteil von weit weniger als der Hälfte aus, so dass man zurzeit davon ausgehen müsste, dass die Factory derzeit für maximal 2 Mio Euro zu haben sein dürfte.
      Ob sich der Laden aber tatsächlich für Halloren lohnen könnte, das wird erst der nächste Geschäftsbericht der Group zeigen. Das werde ich mal überwachen. Profitabel war er jedenfalls bis März.
      :)
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 08:40:40
      Beitrag Nr. 225 ()
      Wenn wir uns auf unsere kleine AG beschränken, müssen wir uns über weniger globale Nachrichten freuen, die die Halloren AG zumindest regional um Gespräch und damit "im Mund" :lick:;) halten:

      Händel-Haus aus Schokolade

      Chocolatiers von Halloren bauen historische Gebäude aus Süßem nach

      Mitteldeutsche Zeitung vom 25.08.09, 11:37h

      Halle/ddp. Das Museum der Halloren Schokoladenfabrik AG in Halle wird um eine Attraktion reicher. Am 1. September werden in der nach eigenen Angaben ältesten deutschen Schokoladenfabrik Wahrzeichen der Stadt aus Schokolade gezeigt. In wochenlanger, mühevoller Handarbeit hätten die Chocolatiers des mehr als 200 Jahre alten Betriebes aus insgesamt 350 Kilogramm Schokolade und Marzipan historische Gebäude nachgebaut. Neben dem Händel-Haus und dem Leipziger Turm wird auch das geschichtsträchtige Gebäude der Schokoladenfabrik ausgestellt.

      Insgesamt entstanden neun neue, bis zu einem Meter hohe und eineinhalb Meter lange Modelle. Allein der Leipziger Turm, der eine Höhe von einem Meter erreicht, wiegt 50 Kilo. Darüber hinaus bereichern Kunstwerke des österreichischen Chocolatiers Gerhard Petzl den neuen Bereich des Schokoladenmuseums.

      Vor zwei Jahren war das erweitere Schokoladenmuseum eröffnet worden. Im Mittelpunkt steht die filigran gestaltete Nachbildung einer Wohnzimmerszene aus dem 19. Jahrhundert. In den ehemaligen Produktionsräumen der Confiserie entstand aus 1400 Kilogramm Schokolade das Schokoladenzimmer.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 08:55:40
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.715 von Wertesucher am 28.08.09 08:40:40..und die Berichterstattung zu diesem Marketing-Thema in der Mitteldeutschen Zeitung geht noch weiter:

      Außenminister zum Anbeißen

      Vier Chocolatiers haben Wahrzeichen der Stadt modelliert - Die Exponate wiegen bis zu 60 Kilogramm

      VON PETER GODAZGAR, 01.09.09, 17:52h, aktualisiert 01.09.09, 22:21h

      HALLE/MZ. Was ist denn da los? Hans-Dietrich Genschers Pullunder ist nicht mehr gelb, sondern braun? Andererseits: Diese Version des ehemaligen Außenministers ist nun wirklich zum Anbeißen - sie besteht nämlich ausschließlich aus Schokolade. Klare Sache, die Figur ist Teil der neuen "Schokoladen-Galerie", die am Dienstag im Halloren-Schokoladenmuseum an der Delitzscher Straße eröffnet wurde.

      Vier Chocolatiers des Hauses haben monatelang an den Exponaten gearbeitet. Neben dem berühmten Ehrenbürger haben sie vor allem steinerne Wahrzeichen der Stadt modelliert: das Händel-Haus, die Saline, den Leipziger Turm. Auch das Stadtwappen und die Himmelsscheibe sind nun als Schokoladen-Version zu bewundern. "Wir wollen zeigen: Wir fühlen uns mit dieser Stadt verbunden", sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Klaus Lellé.

      Nicht alle Werke beziehen sich indes auf Halle: Eine Hand ist zu sehen, eine Korsage und - jawohl! - ein Männerhintern. Geschaffen wurden die süßen Kunstwerke von Annett Herrmann, Madeleine Laurich, Claudia Heimann und Tobias Bowitzky. Jeder aus dem Quartett suchte sich ein oder mehrere Gebäude aus - und zog dann zunächst los, um sie zu fotografieren. "Das Schwierige war, aus den zweidimensionalen Bildern dreidimensionale Objekte zu gestalten", sagt Tobias Bowitzky. Jedes Objekt hatte außerdem seine eigenen Tücken: Am Händelhaus waren es beispielsweise die vielen, vielen Fenster, beim Leipziger Turm die kompliziert zu bauende Krone.

      Drei bis sechs Wochen waren für ein Objekt nötig, die fertigen Kunstwerke bringen bis zu 60 Kilogramm auf die Waage. Insgesamt verarbeiteten die halleschen Chocolatiers 350 Kilogramm Schokolade - in Räumen mit konstant 19 Grad und natürlich ohne direkte Sonneneinstrahlung. Bei richtiger Temperierung, schätzt Bowitzky, halten sich die Kunstwerke viele Jahre.

      Und die Hallenser bekamen Unterstützung: Das Museum konnte nämlich den renommierten Künstler Gerhard Petzl gewinnen. Er modellierte unter anderem eine lebensgroße Frau sowie ein Seepferdchen.

      Rund 50 000 Euro hat das Unternehmen in die Erweiterung investiert. Das Museum zählt rund 130 000 Gäste pro Jahr; 2002 eröffnet, gehöre es damit zu den am stärksten besuchten Museen der Stadt, sagte Vorstandsassistentin Nadine Schindler.

      Das Museum ist montags bis freitags von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet, samstags von 9 bis 16 Uhr, sonn- und feiertags von 11 bis 17 Uhr.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 09:06:26
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.907.604 von Wertesucher am 03.09.09 08:55:40Mehr Lust auf das Museum und natürlich Schokolade :lick: macht das Zeitungsvideo:

      www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype…
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 20:20:32
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.826.429 von CLEMENSM am 21.08.09 14:55:36Schoko-Schoko! gibts nicht im Kaufland, aber 3 verschiedene
      Halloren Kugeln, habe alle probiert, die mit Bitterschokolade
      sind wirklich himmlisch, die Anderen sind viel zu süß.

      Aber ich werde sie als Mitbringsel nach Indien mitnehmen,
      die Inder können es nicht süß genug haben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 20:13:10
      Beitrag Nr. 229 ()
      Morgen sollte es dann wieder grüne Vorzeichen geben....

      *indieglaskugelguck*
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 20:54:03
      Beitrag Nr. 230 ()
      In ihrer letzten Ausgabe hat BÖRSE am Sonntag (13.9.200) Halloren zum "Unternehmen der Woche" gekürt:

      Halloren – Süßer Erfolg aus Halle

      Auch wenn Weihnachten noch nicht in Sicht ist, haben Lebkuchen, Spekulatius und Zimtsterne schon Einzug in die Supermarktregale gehalten. Der Süßwarenindustrie geht es offenbar wie kleinen Kindern: Weihnachten ist für sie die schönste Zeit des Jahres, und die kann gar nicht früh genug anfangen. Auch die Firma Halloren dürfte sich schon auf die kalorien- und hoffentlich auch umsatzreiche Vorweihnachtszeit freuen. Das Unternehmen aus Halle an der Saale wurde 1804 gegründet und ist Deutschlands älteste Schokoladenfabrik.

      Eine Mischung aus Traditionsbewusstsein und Weiterentwicklung sorgt für den Erfolg.

      In der über 200jährigen Geschichte des Unternehmens gab es allerdings einige bittere Momente: In den 1930er-Jahren enteigneten die Nazis die jüdischen Besitzer, die Firma wurde umbenannt. 1943 liefen keine Pralinen oder Schokoladentafeln mehr vom Band, stattdessen wurden die Firma für die Produktion von Teilen für Flugzeugtragflächen genutzt. 1950 kam es zur zweiten Enteignung, Halloren wurde zum volkseigenen Betrieb. Nun wurden wieder Süßwaren wie Bonbons und Schokolade hergestellt. Allerdings waren Rohstoffe wie Kakao in der DDR Mangelware.
      Not macht bekanntlich erfinderisch, und so entstand durch Improvisation eines der bekanntesten und beliebtesten Halloren-Produkte: die Original Halloren Kugel, die sogenannte „Volkspraline“. Sie bestand zu einem großen Teil aus Fondant, einer weichen Zuckermasse, die mit Kakao angereichert und mit Schokolade überzogen wurde.
      Wie einige andere DDR-Marken auch, zum Beispiel Rotkäppchen-Sekt oder Vita-Cola, erreichten die süßen Kugeln nach der Wende Kultstatus im Osten. Nach der Wende wurde Halloren an die Halloren Beteiligungsgesellschaft mbH aus Hannover verkauft. Seit 2007 heißt das Unternehmen Halloren Schokoladenfabrik AG, im gleichen Jahr erfolgte auch der Börsengang.
      Heute gilt die Firma als Paradebeispiel für ostdeutsche Unternehmen, die es geschafft haben, sich nach der Wende trotz der etablierten westdeutschen und internationalen Wettbewerber am Markt zu behaupten. Mehr als das, die Schokoladenfirma befindet sich sogar auf Expansionskurs. 2001 wurde die Confiserie Dreher übernommen, 2003 folgte eine weitere Confiserie aus dem niedersächsischen Cremlingen sowie im Herbst 2008 schließlich die Delitzscher Schokoladen GmbH, größere Produktionskapazitäten sowie ein modernes Logistikzentrum mussten her.

      Vom Osten in den Westen

      Der Erfolg dürfte in einer geschickten Kombination aus Traditionsbewusstsein, Nostalgie und Innovation liegen. So werden einerseits nach wie vor die beliebten Halloren Kugeln produziert. Andererseits gibt es den Klassiker aber inzwischen auch in neuen Geschmacksrichtungen wie Latte Macchiato oder Orange-Mohn. Außerdem produziert die Halloren Schokoladenfabrik unter verschiedenen Markennamen Pralinen, Confiserieprodukte, Tafelschokolade und Schokoriegel, unter anderem in Lizenz für Mövenpick. Natürlich gehören auch diverse Oster- und Weihnachtssüßigkeiten zur Produktpalette. Darüber hinaus stellt die Firma auch Süßigkeiten für Handelsmarken und Discounter her. Waren die Halloren-Produkte zunächst in Westdeutschland kaum bekannt, ändert sich dies zunehmend.
      Die Anhängerschaft der Halloren Kugeln im Westen wächst langsam, aber sicher. Was das Auslandsgeschäft angeht, besteht aber noch reichlich Nachholbedarf. Nur rund 5% der in Halle produzierten Kalorienbomben gehen ins Ausland. Ein Großauftrag aus den USA, den Halloren kürzlich an Land zog, könnte ein Anfang sein für künftige Exporterfolge. Danach sollen die Schokospezialisten 40 Tonnen Schokolade und Pralinen nach Amerika liefern. 2008 konnte die Traditionsfirma den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 27% auf 38,17 Mio. Euro steigern. Im ersten Halbjahr 2009 wurde wegen der Übernahme der Fabrik in Delitzsch ein Umsatzplus von 48% auf 20,1 Mio. Euro verzeichnet, allerdings sank dadurch auch das EBITDA um 41% auf 0,67 Mio. Euro. Das Ziel, 2009 den Umsatz um 42% auf 54 Mio. Euro zu verbessern, wurde bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 10:50:09
      Beitrag Nr. 231 ()
      Anlässlich des Übernahme-Jubiläums schreibt die MZ:

      Halloren will Export weiter ausbauen

      Werk Delitzsch wird erweitert - Starke Nachfrage in östlichen Ländern

      von Petra Buch, 29.09.09, 08:46h, aktualisiert 29.09.09, 10:23h

      Halle/dpa. Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG (Halle) will ihr Exportgeschäft deutlich ausbauen. «Gerade in östlichen Ländern Europas wie Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Tschechien aber auch in Griechenland gibt es sehr stark Nachfragen nach Produkten, die wir beispielsweise in Delitzsch produzieren», sagte Halloren-Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Dazu gehören Tafelschokolade und Weinbrandbohnen. Der Exportanteil der Halloren-Gruppe am Umsatz liege bei rund 20 Prozent, in Delitzsch bei mehr als 30 Prozent. «Da wollen wir insgesamt zulegen», so auch im Export nach Skandinavien, Kanada und in die USA.

      «Wir vernachlässigen auch die westlichen EU-Länder nicht und wollen dort weitere Kunden gewinnen», sagte er. «Aufgrund hoher Auftragseingänge halten wir nach wie vor an unseren ehrgeizigen Zielen für dieses Jahr fest und wollen 2009 einen Umsatz von rund 54 Millionen Euro erreichen», sagte Lellé. 2008 hatte die Halloren-Gruppe einen Umsatz von 38,17 Millionen Euro erwirtschaftet, im ersten Halbjahr lag der Umsatz bei 20,1 Millionen Euro. Für das vierte Quartal 2009 verzeichne das Unternehmen einen starken Auftragseingang. In diese Zeit falle das Weihnachtsgeschäft.

      In den Halloren-Werken am Stammsitz Halle, im sächsischen Delitzsch und im niedersächsischen Cremlingen werden mehr als 180 Schokoladenprodukte gefertigt. Davon sind mehr als 40 Erzeugnisse im Delitzscher Sortiment. Dieses Werk wurde vor einem Jahr von Halloren aus der Insolvenz heraus übernommen. Lellé zog erneut eine positive Bilanz. «Wir sind mit dem Investment dort sehr zufrieden, alles läuft planmäßig.» Die Halloren-Gruppe hat rund 500 Mitarbeiter, davon 163 feste Arbeitsplätze in Delitzsch.

      «Wir haben dank Delitzsch Kunden dazugewonnen, so im Inland im Discountbereich», sagte Lellé zur Firmenübernahme. «Damit haben wir den Fuß in der Tür, um weitere Produkte der Halloren-Gruppe anbieten zu können», sagte er. Rund zwei Millionen Euro seien seit Oktober 2008 in Delitzsch in neue Anlagen investiert worden, mit denen neue Produkte hergestellt werden. Für etwa eine halbe Million Euro werde noch in diesem Jahr neue Verpackungstechnik installiert, zudem soll der Werksverkauf künftig erweitert werden. Halloren ist mit mehr als 200-jähriger Firmengeschichte nach eigenen Angaben Deutschlands älteste produzierende Schokoladenfabrik.
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 22:38:57
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.092.849 von Wertesucher am 01.10.09 10:50:09Nach Osteuropa und Griechenland als Exportziel, kommt vielleicht
      auch mal Bayern dran.:laugh:

      Nur im Kaufland habe ich nach langem Suchen 3 verschiedene Hallorenkugelpackungen gefunden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 11:50:31
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.099.518 von Goldwalla am 01.10.09 22:38:57Ich war heute in einem SB-Geschäft von Real am Niederrhein. Zu meiner großen Verwunderung konnte ich feststellen, dass das Halloren-Angebot erweitert worden ist. Neben den schon seit Längerem vorhandenen Hallorenkugeln befanden sich verschiedene Pralinensorten im Regal.So lasse ich mir zurzeit die Köstritzer Schwarzbier Marzipan Pralinen schmecken, die ich gerade eben gekauft habe.
      Zur Aktienentwicklung ist im Augenblick zu erwähnen, dass der Kurs auf der Stelle tritt. Positv ist, dass ein Abgabedruck nicht vorhanden ist. Ich sehe der Kursentwicklung in den nächsten Monaten und Jahren postiv entgegen.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 13:23:21
      Beitrag Nr. 234 ()
      Die Halloren-Kugeln gibt es hier in den meisten Supermärkten,
      wie Kaufland,Lidl,Netto,REWE,Edeka-Marktkauf usw.
      Bei Aldi wahrscheinlich auch.
      Hier im Osten ist die Marke ja sehr bekannt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 19:18:33
      Beitrag Nr. 235 ()
      Lasse mir gerade die neuen Sorten bei den Hallorenkugeln schmecken:

      Schoko-Caramel und Pflaume-Rum


      Lecker, lecker.....


      Übrigens haben auch die Dehner - Märkte nun stets einen Bereich mit Hallorenprodukten aufgebaut. Zwar einen Schnaps teuerer als in den Supermärkten, aber als Aktionär lange ich immer zu. Hier in den alten Bundesländern ist die Auswahl leider noch nicht so groß....

      Wenn ich Termine in Halle/Saale habe, wird stets der Werksverkauf dort besucht....ebenso das Halloren - Cafe am Marktplatz. Lohnt!
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 11:15:05
      Beitrag Nr. 236 ()
      Da es augenblicklich keine Empfehlungen gibt, sondern der Kurs eher abbröckelt – vermutlich wegen gesunkener Gewinn- und Dividendenerwartungen :( – hier ein weiterer Bericht über die Marketingaktivitäten, auf den ich im GSC-Blog gestoßen bin:

      08.10.2009 11:33

      Halloren-Kugeln jetzt auch auf dem Fußballfeld!
      Gestern trudelte eine interessante Meldung auf meinen Schreibtisch. Die Halloren Schokoladenfabrik gab bekannt, dass dass Unternehmen aus Halle an der Saale neuer "Supplier" des Hamburger Sport-Vereins (HSV) wird. Damit verbunden ist die Präsenz auf einer Video-Werbebande und die Auslage der speziellen HSV-Pralinen in der Platin-Lounge der HSH Nordbank Arena. http://www.halloren.de./geschenkekatalog/index.html Die HSV-Ikone Uwe Seeler ist bereits offizieller "Schokoladenbotschafter" für Halloren.

      Da es ja bekanntlich beim Fußball um mehr geht, sind Sponsoring-Aktivitäten immer ein zweischneidiges Schwert. Als bekennender Mönchengladbach-Fan werde ich weiterhin die vorzüglichen Halloren-Kugeln mit Vergnügen essen. Allerdings sind genaue Zahlen der Marktforschung aus Bremen noch nicht bekannt. Nach den fünf Spielen zwischen beiden Mannschaften in der letzten Saison (Bundesliga und Uefa-Cup 2 mal und Pokal) ist das Verhältnis der Fans zwischen beiden Mannschaften ein wenig angespannt.

      Ich denke aber insgesamt, dass ich meine Schätzungen nicht überarbeiten muss und dass es auch in Bremen und umzu keine eklatanten Absatzeinbrüche gibt. Zudem versicherte mir auch Finanzvorstand Andreas Stuhl, dass sich das finanzielle Engagement in Grenzen hält und es eher um ein Cateringaktivität im Bereich Schokolade handelt. Der Bekanntheitsgrad von Halloren läge in Hamburg bereits über dem Schnitt im übrigen Westdeutschland.
      Insofern dürfen sich alle Besucher der Platin-Lounge in der HSH Nordbank Arena auf vorzügliche Pralinen freuen. Vielleicht gibt es ja bald auch eine Halloren-Kugel für jeden Bundesliga-Verein so wie es andere Süßwarenhersteller machen, damit dem Fan nicht das Logo der Konkurrenz im Halse stecken bleibt!

      Klaus Kränzle
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 08:28:54
      Beitrag Nr. 237 ()
      Damit die letzten Tage Wartezeit vor der Veröffentlichung des neuen Quartalsberichtes :look: nicht zu lang werden hier noch ein weiterer genussvoller Bericht über die süßen Marketingaktivitäten:

      MZ vom 16.11.09

      Die verführerische Welt der Schokolade

      Partneraktion in der Halloren Schokoladenfabrik

      HALLE/MZ. Der Nikolaustag, der Advent und Weihnachten stehen vor der Tür und bereits jetzt machen sich im ganzen Land Groß und Klein darüber Gedanken, was man wohl wieder schenken wird und geschenkt bekommt. MZ-Cardplus-Inhaber sollten vor der Jagd nach dem passenden Geschenk einen Blick in das aktuelle Partnerverzeichnis werfen. Dort finden Sie zahlreiche Anbieter und Händler in der ganzen Region, die bestimmt genau das Richtige im Angebot haben und noch dazu besondere MZ-Cardplus-Konditionen anbieten.
      Mit dabei ist natürlich auch die Halloren Schokoladenfabrik in Halle. Sowohl in den Verkaufsstellen im Stadtgebiet von Halle (Halloren Café im Marktschlösschen, Fabrikverkauf Delitzscher Straße und Obere Leipziger Straße, Schokoladenwelten im Hauptbahnhof und im Neustadt-Zentrum) als auch in der Schokoladenwelt im Einkaufspark "Nova Eventis" und auch in der neuen Filiale der Halloren Schokoladenwelt in Leipzig am Neumarkt können große und kleine Naschkatzen aus einer großen Auswahl feinster Schokoladenspezialitäten auswählen. So präsentiert das Haus Halloren etwa die neuen "Mignon Obstbrände mit Nuss", eine Pralinenspezialität mit knackigen Haselnuss-Splittern und dunkler und heller Vollmilchschokolade. Nach traditioneller Handwerkskunst gefertigt ist ebenso die "Zarte Verführung" in edler Zartbitterschokolade: Die erlesenen Confiserie Spezialitäten Apricot-Brandy, Mocca-Rum und Weinbrand-Vanille garantieren ein einzigartiges Genussvergnügen. Auch die Original Halloren Kugeln haben mit "Schoko-Caramel" eine neue verführerische Sorte bekommen. Feinste Schoko-Creme wurde mit zarter Caramel-Creme zu einem neuen Geschmackserlebnis komponiert - ein Genuss in edler Zartbitterschokolade. .. :lick:
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 16:28:34
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.138.526 von Kayastha am 08.10.09 11:50:31Ich habe in München in Schokospezialläden nach Halloren gesucht,auch in Tölz und Mittenwald,aber habe nichts vorgefunden.
      Nur im Kaufland Tölz gabs einige Packungen Hallorenkugeln.

      Ich habe alle drei vorrätigen Sorten gleich gekauft,
      die Schoko-Rum ist ganz besonders, die anderen sind leider viel zu
      süß für mich.

      Schade,daß Bayern von den Hallorenvertretern noch unbearbeitet ist.
      Avatar
      schrieb am 18.11.09 15:20:46
      Beitrag Nr. 239 ()
      18.11.2009 15:07:31

      Halloren Schokoladenfabrik AG: Umsatzsteigerung um 55 % in den ersten 9

      Monaten 2009

      Halloren Schokoladenfabrik AG / Zwischenbericht

      18.11.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


      ---------------------------------------------------------------------------

      HALLOREN AUF EINEN BLICK

      Unternehmensprofil: Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte Deutschlands älteste Schokola-denfabrik. Bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren vier Geschäftsbereichen 'Halloren Marke', 'Confiserie', 'Chocolaterie' und 'Industrie' derzeit rund 500 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 180 Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren Kugeln.

      KENNZAHLEN (HGB)* in Mio. EUR:

      ^

      Q3/09 Q3/08 Änd. abs. Änd. in % Gesamtleistung 14,50 8,72 + 5,78+ 66,4 % Umsatz 13,57 8,16 + 5,41+ 66,3 % EBITDA + 1.33+ 0,83+ 0,5 + 60,8 % EBIT + 0,57+ 0,23+ 0,34+ 151,1 % EBT+ 0,58+ 0,27+ 0,31+ 114,8 %

      °

      ^

      9M/20099M/2008Änd. abs.Änd. in % Gesamtleistung 35,90 23,39 + 12,51 + 53,5 % Umsatz 33,65 21,73 + 11,92 + 54,9 % EBITDA 2,01,96 + 0,04 + 2,2 % EBIT - 0,01 0,23 - 0,24 EBT0 - 0,16 + 0,16

      °

      *unterliegen keinem Testat

      BRIEF AN DIE AKTIONÄRE

      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      die Entwicklung des Gesamtmarktes für Schokoladenwaren liegt derzeit unter Vorjahresniveau. Das Geschäft in den ersten neun Monaten lief laut Einschätzung von Nielsen eher schleppend. Der Lebensmitteleinzelhandel, die Drogeriemärkte, das Impulsgeschäft und der Tankstellenbereich zeigten mit einem Absatzminus von 3 % eine enttäuschende Performance.

      Umso erfreulicher zeigt sich die Entwicklung unseres Unternehmens: Die Halloren Schokoladenfabrik AG konnte unter dem Gesichtspunkt des Unternehmenswachstums und der Vergrößerung des Marktanteils mit den ersten neun Monaten des Jahres sehr zufrieden sein. So erhöhte sich der Konzernumsatz um rund 55 %. Die Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an Fertigwaren und der sonstigen betrieblichen Erträge im gleichen Zeitraum um ca. 53 %.

      Auch die Ertragsseite zeigte sich Dank der guten Auslastung der Produktionskapazitäten und trotz der, durch den neuen Produktionsstandort in Delitzsch deutlich erhöhten Kostenstrukturen sehr robust. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 0,04 Mio. EUR auf jetzt 2 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) war für den Berichtszeitraum ausgeglichen und ist somit gegenüber dem Vorjahr um 0,16 Mio. EUR verbessert worden. Mit diesen Kennzahlen liegen wir im Rahmen unserer eigenen Erwartungen.

      In wirtschaftlich schwierigem Umfeld hat die Halloren Schokoladenfabrik AG die Integration der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH vollzogen. Die Zusammenführung der Unternehmen haben wir weiter effizient vorangetrieben. Mit dem bisherigen Verlauf der Integration sind wir sehr zufrieden. So haben wir mit dem Vollzug des Kaufs nicht nur die Basis für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit der neuen Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH gelegt sondern auch durch Investitionen in Produktion und Vertrieb die Weichen auf ein weiteres dynamisches Wachstum der Unternehmensgruppe gestellt.

      Ein Lichtblick im derzeit überwiegend von Minuszeichen geprägten Schokoladenmarkt waren in den vergangenen Monaten die Pralinen. Sie konnten ihren Absatz mit einem Plus von einem Prozent immerhin leicht steigern, was vor allem auf das Konto der Alkoholpralinen (+ 4 %) und der Saisonpralinen (+ 7,1 %) ging.*

      Richtigerweise haben wir an unserem Produktionsstandort in Delitzsch zielorientiert in die Produktion von Pralinen investiert. Im August nahmen wir eine neue Fertigungsanlage für

      *Quelle: Nielsen 'Schokoladenmonitor'

      flüssig gefüllte Krustenpralinen in Betrieb. Das Investitionsvorhaben lag bei 1 Mio. EUR und wurde termin- und budgetgerecht abgeschlossen.

      Nach den Erklärungen für die schwache Gesamtmarktentwicklung muss man nicht lange suchen: Die Preise für Schokoladenwaren sind im Durchschnitt um 2,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Offensichtlich zu viel für das durch die Wirtschaftskrise geschärfte Preisbewusstsein vieler Verbraucher. Folglich quittierten sie die erneuten Preiserhöhungen im Schokoladenwarenmarkt mit Konsumeinschränkungen und mit dem Griff zu preiswerteren Angeboten. Ein Trend, unter dem unser Lizenzgeschäft mit Mövenpick leidet. Auf der anderen Seite profitieren wir hier stark bei den in Delitzsch mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis gefertigten Sortimenten. Auch bei der Vermarktung der Halloren Kugeln haben wir uns auf die aktuelle Marktentwicklung eingestellt und erzielen hervorragende Ergebnisse.

      Auf der Kostenseite hat sich die Süßwarenbranche immer noch auf deutlich gegenläufige Preisentwicklungen bei wichtigen Rohstoffen einzustellen. Während die Preise für Kakao im ersten Halbjahr deutlich anzogen und sich auf hohem Niveau stabilisiert haben, kann eine Entspannung bei Milchprodukten, Zucker, Haselnüssen und Mandeln gemeldet werden. Insgesamt ist die Branche aber immer noch mit einer schwierigen Situation bei der Beschaffung von Rohstoffen und Energien konfrontiert.

      In den Berichtszeitraum fiel auch die Rückzahlung der im Jahre 2004 aufgelegten Unternehmensanleihe im Nennwert von 12 Mio. EUR. Zins und Tilgung wurden zunächst aus liquiden Mitteln des Unternehmens gezahlt. Das dynamische Wachstum der Unternehmensgruppe legt jedoch eine Vergrößerung des finanziellen Handlungsspielraums nahe. Wir haben uns daher entschlossen, per Mitte November 2009 eine neue Unternehmensanleihe zu platzieren. Das Anleihevolumen beträgt 8 Mio. EUR. Die Anleihe wird mit 6,25 % p.a. verzinst und hat eine Laufzeit von fünf Jahren.

      Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2009 bleiben wir insgesamt unverändert zuversichtlich: Die ersten neun Monate waren von einer positiven Umsatz- und unter Berücksichtigung von Finanzergebnis und der außerordentlichen Erträge auch von einer stabilen Ergebnisentwicklung geprägt. Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, den Wachstumstrend der vergangenen Jahre fortzusetzen und unsere Planzahlen zu erfüllen: Die Umsätze sollen um 42 % auf 54 Mio. EUR steigen. Wir bestätigen das voraussichtliche Erreichen des soliden Vorjahresergebnisses vor Steuern.

      Ihr

      Klaus Lellé Vorstandsvorsitzender

      Umsatz- und Ertragsentwicklung

      Die Halloren Schokoladenfabrik konnte den Konzernumsatz im 3. Quartal 2009 um ca. 66 % von 8,2 Mio. EUR auf 13,6 Mio. EUR erhöhen. Die Gesamtleistung verbesserte sich um 67 % auf 14,5 Mio. EUR (Q3/2008: 8,7 Mio. EUR). Die Gesamtleistung umfasst die Umsätze, die Bestandsveränderungen an halbfertigen und fertigen Erzeugnissen sowie die sonstigen betrieblichen Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Mieteinnahmen (0,1 Mio. EUR), Eintrittsgeldern Museum und Lizenzeinnahmen (0,1 Mio. EUR).

      Die Ertragsseite der Halloren Schokoladenfabrik war im 3. Quartal durch die Akquisition der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH geprägt. Insbesondere die Personalaufwendungen sind dadurch um ca. 3,1 Mio. EUR (+ 57 %)gestiegen. Die maschinellen Produktionskapazitäten waren im 3. Quartal gut ausgelastet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) spiegelt diesen Effekte mit + 1,33 Mio. EUR wider. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung von 61 %.

      Die Abschreibungen sind im dritten Quartal aufgrund der im letzten Geschäftsjahr getätigten Investitionen um ca. 26 % auf 0,76 Mio. EUR gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 0,57 Mio. EUR (Vj.: 0,23 Mio. EUR). Das Vorsteuerergebnis hat sich mit 0,58 Mio. EUR gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres (0,27 Mio. EUR) mehr als verdoppelt.

      Auftragsentwicklung

      Die Halloren Schokoladenfabrik konnte ihre Auftragssituation wiederum maßgeblich verbessern. Die bisher starke Entwicklung des Premium-Confiseriebereichs hat sich in den letzten Monaten abgeflacht. Nach den Erklärungen für die schwache Marktentwicklung muss man nicht lange suchen: Das Preisbewusstsein der Verbraucher hat sich deutlich geschärft. Umso erfreulicher ist es, dass wir mit dem neuen Produktionsstandort in Delitzsch den nun stark nachgefragten Preiseinstiegsbereich hervorragend bedienen können. Im dritten Quartal gingen neue Aufträge in einem Gesamtvolumen von 15,5 Mio. EUR ein, was einem Zuwachs von 87 % gegenüber dem Vorjahr entspricht (Vj.: 8,3 Mio. EUR).

      Kosten

      Aufgrund der sorgfältigen und langfristig angelegten Eindeckungs- und Einkaufspolitik hatten die massiven Preiserhöhungen beim wichtigsten Rohstoff Kakao im ersten Halbjahr 2009 insgesamt nur die im Rahmen der Erwartungen liegenden Auswirkungen auf die Kosten. Die Materialaufwandsquote stieg durch das neu hinzugekommene Sortiment der Delitzscher Schokoladenfabrik um knapp fünf Prozentpunkte. Aufgrund der weltweit anhaltend hohen Nachfrage und der unsicheren Ernteaussichten gehen wir langfristig von weiter steigenden Rohstoffkosten aus. Wir werden diesen Effekt durch ein konsequentes Optimierungs- und Kosteneinsparungsprojekt neutralisieren können. Im Rahmen dieses Anfang des Jahres initiierten Projektes wurden bis heute 84 Maßnahmen mit einem Einsparungspotential von insgesamt rund 1,4 Mio. EUR festgelegt.

      Die Personalkosten stiegen im Verhältnis zum Umsatz nur noch um 0,6 % an. Auch hier ist der wesentliche Grund in der Geschäftsausweitung um die Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH zu finden. Hier wurden die positiven Aspekte der im letzten Jahr getätigten Investitionen in Maschinen und Anlagen überkompensiert.

      Gemessen am Umsatz betrug der Sonstige betriebliche Aufwand rund 18 % und konnte im Vergleich zur Vorjahresperiode um über 2 % gesenkt werden.

      Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraums

      Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine besonderen Ereignisse eingetreten, die Auswirkungen auf Ertrags-, Vermögens- oder Finanzlage von Halloren haben könnten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.09 17:12:01
      Beitrag Nr. 240 ()
      Die Zahlen und der Ausblick sind gut. Leider macht sich das beim Kurs heute nicht bemerkbar. Die Aktie liegt weiter unter sechs Euro. Meiner Meinung nach wird sich dieser Wert dennoch langfristig durchsetzen. Ich bin für dieses Unternehmen optimistisch.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 09:46:13
      Beitrag Nr. 241 ()
      Auf den Quartalsbericht und die neue Anleihe geht auch das halleforum.de ein:

      Halle (Saale), 18.11.2009 15:45

      Umsatzplus bei Halloren

      Schokoladenfabrik bringt neue Anleihe heraus

      Gute Zahlen hat jetzt die Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle (Saale) vorgelegt. Der Konzernumsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum in den ersten 9 Monaten um rund 55 %, zurückzuführen auch auf die Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg bis 30.09.2009 um 0,04 Mio. € auf jetzt 2 Mio. €.

      „Diese Kennzahlen liegen im Rahmen unserer eigenen Erwartungen für 2009 und verdeutlichen die erfolgreiche Wachstumsstrategie unseres Traditionsunternehmens“ sagt Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender.

      Im dritten Quartal gingen neue Aufträge in einem Gesamtvolumen von 15,5 Mio. € ein, ein Plus von 87 % gegenüber dem Vorjahr.

      2004 hatte Halloren, um weitere Investitionen tätigen zu können, eine Inhaber-Teilschuldverschreibung auf den Markt gebracht. Diese sei zum Stichtag 20.10.2009 fristgerecht zurückgezahlt worden, so das Unternehmen. Nun gibt es ein Folgeangebot. Mit einem Gesamtvolumen von 8 Mio. €, einer Laufzeit von fünf Jahren und einem festen Zinssatz von
      6,25 % p.a.
      können die neuen Anleihen ab sofort gezeichnet werden.
      ---
      Die Details zur Anleihe findet man unter www.halloren.de/anleihe/index.html
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 10:02:16
      Beitrag Nr. 242 ()
      Heute wird eine weitere Schokoladenwelt eröffnet, wie eine Pressemitteilung berichtet.

      Der eigene Einzelhandlel incl. Werksverkauf macht übrigens nach einem Hinweis in der Informationsbroschüre zur Anleiheemission knapp 10% des Gesamtumsatzes aus:

      Köstlich schokoladig - Halloren Schokoladenwelt eröffnet in Leipzig

      Eröffnungsrabatt von 10 % bis 30.11.

      Halloren eröffnet am Donnerstag, den 19.11. im Zentrum von Leipzig (Grimmaische Straße - Ecke Neumarkt) eine neue Schokoladenwelt. "Die hohe Identifikation seitens unserer treuen Kunden mit der Marke Halloren sowie die regionale Verbundenheit mit Leipzig haben uns zu diesem Schritt veranlasst." sagt Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Halloren Schokoladenfabrik AG.

      Das exklusive Fachgeschäft in der Messestadt zeigt die hohe Schokoladenkompetenz des Traditionsunternehmens. So spiegeln sich stilvolles Ambiente, kompetente Beratung sowie eine große Produktauswahl im Shopkonzept wider.

      Für den anspruchsvollen Genießer werden neben dem umfangreichen Halloren Sortiment und ausgewählten Artikeln der Delitzscher Schokoladenfabrik feinste Trüffel und Pralinen sowie handgefertigte Schöpfschokolade angeboten. Der Cafébereich lädt mit feinsten Kaffee- und Trinkschokoladespezialitäten zum Genießen und Verweilen ein. :lick: Darüber hinaus sind die aktuellen Neuheiten aus der Halloren Confiserie, ein umfangreiches Weihnachtssortiment sowie schokoladige Präsente für jeden Anlass erhältlich.

      Exklusiv zur Eröffnung am 19.11. wird Halloren Chocolatier Claudia Heimann die Besucher ganztägig ab 10 Uhr mit der traditionellen Fertigung edler Schöpfschokolade begeistern. Das Halloren Schokoladenmädchen verteilt Original Halloren Kugeln. Zusätzlich gewährt Halloren einen Eröffnungsrabatt in Höhe von 10 % bis 30.11.2009 auf den gesamten Einkauf.

      Die neue Halloren Schokoladenwelt in Leipzig hat von Montag-Samstag von 10-20 Uhr geöffnet.
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 23:08:45
      Beitrag Nr. 243 ()
      Zu den diversen News schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Halloren will weiter zulegen

      Schokoladenfabrik sucht Kapitalanleger - Neues Geschäft in Leipzig eröffnet

      erstellt 19.11.09, 14:44h

      Halle/dpa. Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG will mit Unternehmensanleihen frisches Kapital beschaffen. Wie die Gesellschaft am Mittwoch in Halle mitteilte, können dafür ab sofort Inhaber-Teilschuldverschreibungen im Gesamtvolumen von rund acht Millionen Euro gezeichnet werden. Kapitalanlegern wird bei einer Laufzeit von fünf Jahren ein fester Zinssatz von 6,25 Prozent im Jahr versprochen. Das Unternehmen hatte bereits 2004 Anleihen (Inhaber-Teilschuldverschreibungen) für eine Laufzeit von fünf Jahren herausgegeben. Diese seien zum 20. Oktober fristgerecht im Nennwert von zwölf Millionen Euro zurückgezahlt.

      Um weiteres Wachstum zu erzeugen und wegen der großen Nachfrage habe sich Halloren entschlossen, erneut den Weg der alternativen Form der Kapitalbeschaffung zu gehen, sagte Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé in der Mitteilung. Das Unternehmen Halloren, zu dem seit Herbst 2008 auch die Delitzscher Schokoladenfabrik gehört, sei weiter auf Wachstumskurs. Im dritten Quartal stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum zweiten Quartal um 66 Prozent auf 13,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 151 Prozent auf 570 000 Euro zu. Für 2009 halte Halloren mit rund 500 Mitarbeitern am Ziel fest, den Umsatz um 42 Prozent im Vergleich zu 2008 auf 54 Millionen Euro zu erhöhen.

      Indes eröffnete am Donnerstag ein Geschäft des Hallenser Schokoladenfabrikanten in der Leipziger Innenstadt. Zur Eröffnung der Schokoladenwelt präsentierten das Halloren-Schokoladenmädchen Juliane Lieball und Chocolatier Claudia Heimann eine Auswahl handgefertigter Pralinen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 17:03:36
      Beitrag Nr. 244 ()
      Anscheinend können wir auf ein gutes viertes Quartal, einen Jahresgewinn und damit auch wieder eine Dividende hoffen:

      Die Lust am Naschen ist ungebrochen

      Hochkonjunktur bei Schokoladeherstellern im Land - Teilweise Steigerung zum Vorjahr :)

      erstellt 25.11.09, 12:22h (Mitteldeutsche Zeitung)

      MAGDEBURG/DPA. Die Schokoladenhersteller im Land haben derzeit Hochkonjunktur: Kurz vor Weihnachten läuft das Geschäft mit gefüllten Adventskalendern, Pralinen, ChDie Menschen lassen sich die Lust am Naschen offensichtlich auch in der Krise nicht nehmenristbaumbehang, Weihnachtmännern und anderen süßen Leckereien gut, zum Teil noch besser als im Vorjahr. , wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa bei Herstellern in Halle, Weißenfels, Wernigerode und Wittenberg ergab. «Schokolade essen die Leute immer, egal ob als Genuss oder aus Frust», sagte ein Sprecher der Halloren Schokoladenfabrik Halle AG.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 17:02:26
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.462.511 von Wertesucher am 26.11.09 17:03:36Es ist doch wirklich erfreulich, wie fest sich der Aktienkurs in den letzten Tagen dargestellt hat. Ringsum brechen die Kurse weg, die Halloren steht wie viele andere Schokoladenhersteller wie ein Fels in der Brandung. Irgendwann habe ich einmal im Internet gelesen, dass Schokolade das Kriseninvestment ist.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 19:25:09
      Beitrag Nr. 246 ()
      Ich war am letzten Freitag in Halle/Saale unterwegs und nutzte die Gelegenheit zu einem Besuch des Werksverkaufs und des Hallorencafes am Marktplatz.

      Werksverkauf:
      Sehr viel Andrang, die Leute schleppen tütenweise Ware hinaus, selbst am früheren Freitagvormittag. Da konnte ich als Aktionär natürlich nicht schwächeln :D

      Hallorencafe:
      Ständig sehr gut besucht, der Laden brummt! Wäre nicht verkehrt, noch weitere an guten Adressen aufzumachen. Was Starbucks kann, könnte doch Vorstand Lelle schon längst, natürlich ausgerichtet auf unsere Produkte....
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 22:45:50
      Beitrag Nr. 247 ()
      Still geworden hier...
      Hau mir gerade ein paar Hallorenkugeln rein. Wohl der einzige Trost, wenn man sich den Kurs anschaut. Der dümpelt ja nur seitwärts vor sich hin.
      Wann kommen denn hier die nächsten Zahlen?

      Gruß Makalu
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 23:15:49
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.566.650 von Makalu8000 am 14.12.09 22:45:50Dann ess die Dinger schön in dich rein, das kann dem Kurs nur gut tun. ;)
      Denke mit der Anleihe fährt man momentan besser.
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 23:41:20
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.566.650 von Makalu8000 am 14.12.09 22:45:50Laut Finanzkalender kommen die nächsten Zahlen (BPK) erst am 30. März 2010. Wir müssen uns also in Geduld üben.:yawn:

      Allerdings gibt es auch gute Nachrichten; denn die Anleihe ist inzwischen überzeichnet und der Effekten Spiegel schrieb: "Beim Schokoladenhersteller Halloren sollen die Geschäfte 2009 so gut laufen, dass eine attraktive Dividende winken könnte." :)( 3.12.2009)
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 23:46:49
      Beitrag Nr. 250 ()
      Ich denke mal, die Führungsriege will wieder versuchen, Aktionäre und Inhaber von Anleihen halbwegs gleich zu behandeln, die 'Verzinsung' des eingesetzten Kapitals also in etwa auf gleicher Höhe gewährleisten.

      Ist nur eine reine Vermutung meinerseits, ich habe keinerlei Hinweise oder Grundlagen dafür.

      Wer eine Anleihe erhält, kann sich natürlich darüber freuen :)
      Und ich hoffe auch, dass das Weihnachtsgeschäft die Erwartungen erfüllen kann und Halloren helfen wird, die weiterhin geplante Expansion zu ermöglichen.
      Und natürlich versüßt das auch meinen Anteil^^
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 10:15:27
      Beitrag Nr. 251 ()
      Ich bin mit der Kursentwicklung der Aktie in den letzten Tagen mehr als zufrieden, obwohl es sich hierbei nur um einige Cents handelt. Die Entwicklung zeigt aber, dass der Wert bei kleinen Umsätzen steigt. Dies ist außerordentlich günstig. Andre Kostolany schrieb vor vielen Jahren, dass in einem solchen Fall die Papiere noch immer in den Händen der Hartgesottenen liegen und noch nicht zu den Zittrigen übergegangen sind. Die Kurse müssen noch weiter steigen, damit die Zittrigen angelockt werden und die Hartgesottenen bereit sind, die Papiere an die Zittrigen abzustoßen. Ich bin deswegen für die weitere Kursentwicklung optimistisch.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 10:47:31
      Beitrag Nr. 252 ()
      Also ich bin erst seit gut einem halben Jahr Aktionär des Unternehmsn, aber was ich seitdem mitbekomme, finde ich richtig gut:
      Der Vorstand arbeitet konsequent und kontinuierlich an der Weiterentwicklung des Unternehmens ohne existenzgefährdende Risiken einzugehen.

      Ich denke hier werde ich in den nächsten Jahren noch viel Freude haben - sowohl bei Dividenden- als auch Kursentwicklung.

      ...und natürlich an der einen oder anderen Hallorenkugel :lick:
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 12:02:10
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.080 von Schlarzi am 17.12.09 10:47:31Nach allem, was man hört und liest, kann man mit der Vorstandsarbeit zufrieden sein. Mir fehlt aber ein klares Bekenntnis des Vorstands zur Halloren AG. Es wäre deshalb wünschenswert, wenn der Vorstand privat Aktien des Unternehmens kaufen würde. Das würde dem Kurs gut tun.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 10:28:38
      Beitrag Nr. 254 ()
      In der FAZ wurde heute eine Bekanntmachung der Halloren AG veröffentlicht. Danach wird eine weitere Inhaber-Teilschuldverschreibung ( Aufstockung) über zwei Millionen Euro begeben. Die Laufzeit beginnt am 21.12.2009 und endet am 14.11.2014. Die Verzinsung beträgt ebenfalls 6,25 %, die Mindesteinlage 1000 €.
      Falls diese Schuldverschreibung ebenfalls voll gezeichnet würde, hat das Unternehmen 10 Millionen in der Kasse, um Zukäufe zu tätigen. Mit dieser Summe kann die eine oder andere Schokoladenfabrik übernommen werden. Ich gehe davon aus, dass die Zinsen und die Tilgung in fünf Jahren durch den cashflow gewährleistet ist.
      Die Aussicht für dieses Unternehmen stellt sich für mich positiv dar.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 20:51:13
      Beitrag Nr. 255 ()
      Guter Dividendenwert, aber Wachstum kann im großen und ganzen nur durch Zukäufe kommen. Sehe sie langfristig eher wieder bei 5€, wenn die Börse schwächeln sollte.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 18:06:48
      Beitrag Nr. 256 ()
      Ich würde die Prognose wagen, dass wer heute zu etwa 6 € einsteigt, in wenigen Jahren eine Dividendenrendite von ca. 10% darauf erzielen wird. Schon für die Dividende 2010 könnte ich mir eine Steigerung vorstellen. Werde mir in den nächsten Monaten immer mal wieder noch welche ins Depot packen.

      Modernste Anlagen, sehr gutes Marketing, sehr gute Vorstände, den Markt abdeckend von Discount bis Premium, ein Großaktionär der Rendite sehen will.....da passt alles.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 21:06:26
      Beitrag Nr. 257 ()
      Und da Weihnachten ist keine nackten Bilanzzahlen, sondern zwei Videos über die soziale Verantwortung unseres Unternehmens und - natürlich - virtuellen Anreiz auf süßen Genuss :lick::

      http://www.youtube.com/watch?v=IdvWKnilZbw

      http://www.youtube.com/watch?v=BjAETj_tItE
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 09:14:02
      Beitrag Nr. 258 ()
      Für die Mitteldeutsche Zeitung hat der Halloren-Chef sogar ein "Zitat des Jahres" beigesteuert:

      "Maschinen können Sie überall kaufen, aber was das Unternehmen ausmacht, das sind die Mitarbeiter, daher bilden wir auch so viele aus."

      Der Vorstandsvorsitzende der Halloren Schokoladenfabrik AG, Klaus Lellé, im Juni auf der Hauptversammlung in Halle

      (MZ erstellt 30.12.09, 20:11h, aktualisiert 30.12.09, 20:59h)
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 14:46:22
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.873 von Kayastha am 17.12.09 12:02:10Soweit ich weiß, hält der Vorstand Klaus Lelle 46.000 Aktien (=1%).

      Die beiden Herren Stuhl und Josefus könnten aber durchaus mal ihre Verbundenheit mit uns Aktionären zeigen.....indem sie auch vier- oder fünfstellige Aktienbestände halten.
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 15:20:40
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.650.139 von Wertesucher am 31.12.09 09:14:02...kurze Frage. Ich finde das Unternehmen auch toll. Insbesondere, das die Umsätze enorm gesteigert werden und ich auch von den Produkten überzeugt bin. Allerdings sieht der Cash Flow m.E. nicht sehr gut aus. Weiß jemand ob diesbezüglich in Zukunft besserung in Sicht ist bzw. ob demnächst auch mal reales Geld verdient wird und nicht nur das EBIT, EBT oder was auch immer gesteigert wird?

      Vielen Dank!!!
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 21:33:45
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.675.679 von digame1 am 06.01.10 15:20:40Hallo digame1,

      wie ich dir bereits auf eine ähnliche Frage vom 14.06.09 (Beitrag Nr.: 37.390.438) geantwortet habe, sehe ich die Cashflow-Situation keineswegs so negativ. Die Halloren AG hat immerhin nicht nur 2008 verglichen mit 2007 ihr EBITDA gesteigert – das EBT war übrigens rückläufig :look: -, sondern einen Jahresüberschuss 2008 von 2,17 Mio. € (+400 % vor Steuern!) erzielt und daraus eine ganz reale Dividende von 0,30 € ausgeschüttet. Es ist also durchaus Geld verdient worden.:)

      Der operative Cashflow betrug 2008 0,15 Mio. € gegenüber –2,15 Mio. € in 2007. Er wurde also deutlich gesteigert. Zur absoluten Höhe wurde in der HV-Präsentation 2009 angemerkt: „Anstieg der Working Capital-Finanzierung in Folge der Ausweitung der Geschäftstätigkeit“.

      Der vergleichsweise hohe Anstieg des Working Capital von 5,95 Mio. € ist also vor allem eine Folge des Asset Deals Delitzscher.

      Auch 2009 dürfte sich das Working Capital weiter erhöht haben; denn zum 30.9. waren sowohl die Vorräte als auch die Forderungen deutlich gestiegen, wie dem aktuellen Emissionsprospekt der Anleihe zu entnehmen ist.

      Mit dem Wachstum ist also ein Anstieg des Working Capital verbunden, aber – zumindest bisher – auch ein Wachstum ganz realer Gewinne.:):)

      Gruß
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 14:18:46
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.679.094 von Wertesucher am 06.01.10 21:33:45Hallo Wertesucher,
      die von Dir aufgeführten Zahlen sprechen für sich.

      Mir fällt auf Anhieb kein anderes Aktieninvestment ein, das erfolgsversprechender als die Halloren ist. Ich beobachte den Aktienkurs mehrmals täglich. Dabei fällt mir schon seit Längerem auf, dass absolut kein Verkaufsdruck für diesen Wert besteht. Der fehlende Druck führt zu Käufen, die steigende Kurse zur Folge haben. Immerhin sind wir jetzt schon bei 6,30 €. Wie ich in diesem Forum bereits schon einmal geschrieben habe, ist es außerordentlich gut, wenn der Kurs langsam, aber stetig steigt.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 15:36:21
      Beitrag Nr. 263 ()
      Mir persönlich gibt noch zu denken, dass der Startpreis der Aktie ja bei über 7 Euro lag, da sind wir noch lange nicht. Ganz von den ersten Hochs abgesehen...

      Mir wäre persönlich lieber, die würden mal ihre Verbindlichkeiten reduzieren. Stattdessen zahlen die einen Haufen Zinsen und den Aktionären eine Dividende.
      Stattdessen wird versucht zu expandieren und man regt sich über den gestiegenen Preis für Kakao auf.

      Ich bin und bleibe begeisterter Aktionär, aber gerade was die Verbindlichkeiten angeht, denke ich einfach anders... Aber deshalb bin ich Aktionär und nicht der Unternehmer im Vorstand der Gesellschaft^^
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 13:11:45
      Beitrag Nr. 264 ()
      Sympathischer Laden. Leckere Produkte und seit dieser Saison auch engagiert im Delitzscher Zweitliga-Handball: http://www.teresniak.de/concordia/2009/gross-bieberau2/conco…
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 20:09:16
      Beitrag Nr. 265 ()
      Auch andere sehen die Zukunft der Halloren positiv.
      Kayastha

      http://fonds.wallstreet-online.de/nachricht/2867588-dividend…
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 14:54:39
      Beitrag Nr. 266 ()
      Hier ist noch etwas Lesenswertes über die Halloren AG.
      Kayastha


      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Value-Wert-Halloren…
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 09:43:09
      Beitrag Nr. 267 ()
      Nach knapp einer halben Stunde haben im Frankfurter-und Xetra-Handel ca. 17.000 Aktien der Halloren den Besitzer gewechselt. Die Kurse steigen!
      Ich meine, Anteile an diesem Unternehmen sind noch billig zu haben. Meine Prognose für die kommende Woche liegt für diesen Wert bei sieben Euro. Voraussetzung ist natürlich, dass das Börsenumfeld stabil bleibt.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 19:02:03
      Beitrag Nr. 268 ()
      Langsam kommt Schwung in die Bude:)

      10€ sollten dieses jahr drin sein
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 10:35:14
      Beitrag Nr. 269 ()
      Gestern wurde wieder eine Kaufempfehlung publiziert:

      Halloren Schokoladenfabrik kaufen

      22.01.2010
      Fuchsbriefe

      Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Fuchsbriefe" raten zum Kauf der Halloren Schokoladenfabrik-Aktie.

      Das Unternehmen, das seit über 200 Jahren Schokoladen- und Pralinenprodukte herstelle, sei 2007 an die Börse gegangen. Seitdem verfolge das Management eine aggressive Wachstumspolitik, die auch Akquisitionen beinhalte. Daher sollte der Umsatz nach Schätzung der Experten in 2009 um etwa 40% auf rund 55 Mio. Euro zugelegt haben. Die Ergebnisentwicklung sollte dagegen unterproportional verlaufen sein, da der stramme Wachstumskurs hohe Investitionen erfordere und zuletzt der Kakaopreis merklich gestiegen sei.

      Sobald die Übernahmen integriert seien, seien deutliche Gewinnsteigerungen zu erwarten.

      Die aggressive Expansionspolitik sei nicht risikolos, doch gehe die Rechnung auf, verfüge der marktenge Titel über beträchtliches Kurspotenzial.

      Die Experten von "Fuchsbriefe" empfehlen, die Halloren Schokoladenfabrik-Aktie zu kaufen. Das Kursziel sehe man bei 8,70 Euro und ein Stopp sollte bei 5,70 Euro platziert werden. (Ausgabe 04 vom 21.01.2010) (22.01.2010/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 19:16:21
      Beitrag Nr. 270 ()
      sieht echt gut aus. aktie steigt weiter. momentum verspricht positiven trend. dividendenerhöhung in aussicht gestellt mag zwar nicht allen passen, zieht aber scheinbar auch diesbezüglich interessierte investoren an.
      :)
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 11:10:08
      Beitrag Nr. 271 ()
      Hier eine Ad-Hoc-Mitteilung der Halloren AG

      http://www.halloren.de ISIN: DE000A0LR5T0 WKN: A0LR5T Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service


      ]teilung der Halloren AG" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      01.02.10 / 09:00

      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG (deutsch)




      Halloren Schokoladenfabrik AG: kräftiger Umsatzschub

      Halloren Schokoladenfabrik AG / Umsatzentwicklung

      01.02.2010

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Ad-Hoc Mitteilung

      - Halloren Schokoladenfabrik AG: kräftiger Umsatzschub - Erweiterung der Marken-Range

      Halle / Saale, 01. Februar 2010 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik meldet einen Rekordumsatz für das abgelaufene Jahr 2009. Das zweistellige Wachstum betrug 39,4 %. Management bekräftigt Ergebnisprognose.

      Der vorläufige Konzernnettoumsatz (bereinigt um Erlösschmälerungen) stieg im Berichtsjahr 2009 gegenüber dem Vorjahr von 38,12 Mio. EUR auf 53,12 Mio. EUR, einschließlich der Umsätze der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH. Trotz Wirtschafts- und Finanzkrise, die auch in der Schokoladenindustrie ihre Spuren hinterlassen hat, setzt Deutschlands älteste Schokoladenfabrik den steilen Wachstumstrend der vergangenen Jahre fort. 'In einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld haben wir die Integration der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH gemeistert. Die Zusammenführung der Unternehmen wurde effektiv vorangetrieben und durch Investitionen in Produktion und Technik die Weichen für ein weiteres dynamisches Wachstum der Halloren Gruppe gestellt', so der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé. Aufgrund umfangreicher Kosteneinsparungen in allen Unternehmensbereichen können wir ein Ergebnis auf Höhe des sehr guten Vorjahresniveaus erwarten. Die Halloren Schokoladenfabrik AG hat nunmehr eine hervorragende Ausgangsposition um im Preiseinstiegs-, Handelsmarken- und Industriegeschäft ein kompetenter, vertrauenswürdiger Partner auf Augenhöhe der Geschäftspartner zu sein.

      'Der Zuwachs resultiert maßgeblich aus dem Umsatzschub der Delitzscher Schokoladenfabrik, aber auch die Geschäftsbereiche Halloren Marke, Confiserie und Chocolaterie erreichten die Planziele', so Lellé weiter.

      Die in 2004 emittierte Inhaber-Teilschuldverschreibung (Laufzeit fünf Jahre) wurde zum Stichtag 20. Oktober 2009 fristgerecht zurückgezahlt. Um weiteres Wachstum zu sichern und aufgrund der großen Nachfrage nach einem Folgeangebot hatte sich Halloren entschlossen, erneut den Weg der alternativen Form der Kapitalbeschaffung zu gehen. Mit einem Gesamtvolumen von 8 Mio. EUR, einer Laufzeit von fünf Jahren und einem festen Zinssatz von 6,25 % p.a. wurde im November 2009 die neue Halloren Inhaberteilschuldverschreibung begeben. Innerhalb von 5 Tagen war diese überzeichnet, so dass sich das Unternehmen entschloss, nochmals 2 Mio. EUR zu gleichen Bedingungen aufzulegen. Klaus Lellé: 'Das Engagement und das erneut bestätigte Vertrauen der Anleihezeichner wird die positive Entwicklung der Halloren Gruppe in den nächsten Jahren weiter unterstützen, zumal wir nicht nur organisch sondern auch durch gezielte Akquisitionen wachsen wollen.'

      Die zunehmende nationale Bekanntheit und Distribution der Marke Halloren wird sich nach Einschätzung von Lellé auch weiterhin positiv auf den künftigen Produktabsatz auswirken.

      Über Halloren: Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren jedermann ein Begriff. Die Unternehmensgruppe beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 180 Schokoladenprodukte, darunter auch die traditionell per Hand gefertigten Confiserieartikel sowie die Original Halloren Kugeln.

      Kontakt: Investor Relations Tino Müller Halloren Schokoladenfabrik AG Tel: 0345/5642-105 E-Mail: aktie@halloren.de

      01.02.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: Halloren Schokoladenfabrik AG Delitzscher Strasse 70 06112 Halle Deutschland Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0 Fax: +49 (0)345 / 56 42-282 E-Mail: info@halloren.de Internet: http://www.halloren.de ISIN: DE000A0LR5T0 WKN: A0LR5T Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service


      ]teilung der Halloren AG
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 11:12:03
      Beitrag Nr. 272 ()
      01.02.10 / 09:00

      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG (deutsch)




      Halloren Schokoladenfabrik AG: kräftiger Umsatzschub

      Halloren Schokoladenfabrik AG / Umsatzentwicklung

      01.02.2010

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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      Ad-Hoc Mitteilung

      - Halloren Schokoladenfabrik AG: kräftiger Umsatzschub - Erweiterung der Marken-Range

      Halle / Saale, 01. Februar 2010 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik meldet einen Rekordumsatz für das abgelaufene Jahr 2009. Das zweistellige Wachstum betrug 39,4 %. Management bekräftigt Ergebnisprognose.

      Der vorläufige Konzernnettoumsatz (bereinigt um Erlösschmälerungen) stieg im Berichtsjahr 2009 gegenüber dem Vorjahr von 38,12 Mio. EUR auf 53,12 Mio. EUR, einschließlich der Umsätze der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH. Trotz Wirtschafts- und Finanzkrise, die auch in der Schokoladenindustrie ihre Spuren hinterlassen hat, setzt Deutschlands älteste Schokoladenfabrik den steilen Wachstumstrend der vergangenen Jahre fort. 'In einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld haben wir die Integration der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH gemeistert. Die Zusammenführung der Unternehmen wurde effektiv vorangetrieben und durch Investitionen in Produktion und Technik die Weichen für ein weiteres dynamisches Wachstum der Halloren Gruppe gestellt', so der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé. Aufgrund umfangreicher Kosteneinsparungen in allen Unternehmensbereichen können wir ein Ergebnis auf Höhe des sehr guten Vorjahresniveaus erwarten. Die Halloren Schokoladenfabrik AG hat nunmehr eine hervorragende Ausgangsposition um im Preiseinstiegs-, Handelsmarken- und Industriegeschäft ein kompetenter, vertrauenswürdiger Partner auf Augenhöhe der Geschäftspartner zu sein.

      'Der Zuwachs resultiert maßgeblich aus dem Umsatzschub der Delitzscher Schokoladenfabrik, aber auch die Geschäftsbereiche Halloren Marke, Confiserie und Chocolaterie erreichten die Planziele', so Lellé weiter.

      Die in 2004 emittierte Inhaber-Teilschuldverschreibung (Laufzeit fünf Jahre) wurde zum Stichtag 20. Oktober 2009 fristgerecht zurückgezahlt. Um weiteres Wachstum zu sichern und aufgrund der großen Nachfrage nach einem Folgeangebot hatte sich Halloren entschlossen, erneut den Weg der alternativen Form der Kapitalbeschaffung zu gehen. Mit einem Gesamtvolumen von 8 Mio. EUR, einer Laufzeit von fünf Jahren und einem festen Zinssatz von 6,25 % p.a. wurde im November 2009 die neue Halloren Inhaberteilschuldverschreibung begeben. Innerhalb von 5 Tagen war diese überzeichnet, so dass sich das Unternehmen entschloss, nochmals 2 Mio. EUR zu gleichen Bedingungen aufzulegen. Klaus Lellé: 'Das Engagement und das erneut bestätigte Vertrauen der Anleihezeichner wird die positive Entwicklung der Halloren Gruppe in den nächsten Jahren weiter unterstützen, zumal wir nicht nur organisch sondern auch durch gezielte Akquisitionen wachsen wollen.'

      Die zunehmende nationale Bekanntheit und Distribution der Marke Halloren wird sich nach Einschätzung von Lellé auch weiterhin positiv auf den künftigen Produktabsatz auswirken.

      Über Halloren: Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren jedermann ein Begriff. Die Unternehmensgruppe beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 180 Schokoladenprodukte, darunter auch die traditionell per Hand gefertigten Confiserieartikel sowie die Original Halloren Kugeln.

      Kontakt: Investor Relations Tino Müller Halloren Schokoladenfabrik AG Tel: 0345/5642-105 E-Mail: aktie@halloren.de

      01.02.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: Halloren Schokoladenfabrik AG Delitzscher Strasse 70 06112 Halle Deutschland Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0 Fax: +49 (0)345 / 56 42-282 E-Mail: info@halloren.de Internet: http://www.halloren.de ISIN: DE000A0LR5T0 WKN: A0LR5T Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 13:53:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.02.10 15:08:08
      Beitrag Nr. 274 ()
      Der Kurs liegt im Augenblick bei 6,945 € und das bei rund 34.000 gehandelten Stücken. Sehen wir noch heute die sieben Euro ?
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 19:51:10
      Beitrag Nr. 275 ()
      Am gestrigen Tag müssen wohl, so weit ich es erkennen konnte, so um die 300.000 Euro umgesetzt worden sein. Langfristiger größerer Investor oder Aktienrückkauf der Firma? Ein kleiner Zocker ist das sicher nicht und alles war über den Tag verteilt gestückelt. Vielleicht doch jemand, den die Dividende bei einer bisher relativ sicheren Anlage lockt.
      Auf der anderen Seite muss es dann aber auch Verkäufer gegeben haben, die mit dem Erreichten schon zufrieden waren.
      In der Hoffnung auf langfristig weitere Steigerung kommt zumindest von mir kein Stück auf den Markt. Meine Verlockungsgrenze liegt oberhalb von 50 Euro.
      :)
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 21:21:00
      Beitrag Nr. 276 ()
      40 Prozent Umsatzplus, 30 neue Jobs!

      So hat der Schoko-König ‚Delitzscher‘ gerettet

      02.02.2010 Von UWE FREITAG

      Vom Pflegefall zur Vorzeigefirma. Ein Jahr nach der Übernahme durch „Halloren“ steht die Delitzscher Schokoladenfabrik besser da als je zuvor. Die Hallenser Geschäftsführung meldete gestern ein Umsatz-Plus von 40 Prozent auf 53,12 Millionen Euro.

      Ist das Delitzscher Schokoladenwerk damit über den Berg?

      Lellé: „‚Delitzscher‘ ist hervorragend aufgestellt. Außerdem haben wir viele neue Produkte auf den Markt gebracht und dadurch neue Kunden wie ‚Lidl‘ oder ‚Aldi‘ gewonnen. Nicht zu vergessen: der Export. Der Absatz in England, Schweden, Kanada, den USA und vielen anderen Ländern ist deutlich gestiegen.“

      Und der Schoko-Chef will seine Mitarbeiter nicht nur mit einer Prämie für den Erfolg belohnen, sondern dieses Jahr auch neue Leute einstellen: „20 bis 30 in Delitzsch, bis zu 15 im Stammhaus in Halle.“

      Heute arbeiten 380 Menschen für „Halloren“, 160 in Halle und 220 in Delitzsch. Und die Auftragsbücher sind voll. Auf der Kölner Süßwarenmesse präsentiert sich „Halloren“ gerade mit einem eigen Stand, bringt ein halbes Dutzend neuer Naschereien auf den Markt.

      Inzwischen streckt das Unternehmen schon die Fühler nach weiteren Übernahme-Kandidaten aus. Lellé: „Wir verhandeln derzeit mit Firmen im In- und Ausland.“ Schokoladige Aussichten!


      Führt die Firma von Erfolg zum Erfolg: Halloren-Geschäftsführer Klaus Lellé (50)
      Und das trotz Wirtschaftskrise. „Zu einem großen Stück ist der den Delitzschern zu verdanken“, lobt Halloren-Chef Klaus Lellé (50) seinen neuen sächsischen Ableger.


      http://www.bild.de/BILD/regional/leipzig/aktuell/2010/02/02/…
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 22:57:13
      Beitrag Nr. 277 ()
      Die Mitteldeutsche Zeitung schreibt zu den ersten Zahlen für 2009 und über die weiteren Aussichten:

      Halloren gewinnt in Gunst der Kunden

      Hallesche Schokoladenfabrik erhöht 2009 Umsatz - Verbraucher müssen sich auf steigende Preise einstellen

      VON STEFFEN HÖHNE, 01.02.10, 10:39h, aktualisiert 01.02.10, 19:44h

      HALLE/MZ. Die Schokoladen aus dem Hause Halloren steigen in der Gunst der Verbraucher. Während die meisten deutschen Schoko-Hersteller mit Absatzrückgängen kämpfen, beendet das hallesche Unternehmen das Jahr 2009 mit einem Rekordumsatz. Die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um satte 39,4 Prozent auf 53,12 Millionen Euro. Der Zuwachs resultiert vor allem aus dem Schub durch die Delitzscher Schokoladenfabrik, die Halloren im Oktober 2008 übernommen hatte. Doch auch ohne den Zukauf verbuchte Halloren noch ein einstelliges Wachstum, sagte Firmenchef Klaus Lellé gestern der MZ.
      Produkte der Marke Halloren Kugeln werden immer mehr in Deutschland bekannt, dies wirkt sich positiv auf den Absatz aus, so Lellé. So habe die Marke ein Plus von neun Prozent verbucht. Gut angenommen habe der Verbraucher auch die Krustenpralinen, die 2009 in den Handel kamen. Unterm Strich erwartet Lellé einen Gewinn, der auf Vorjahresniveau liegt. Genaue Zahlen werden erst im März veröffentlicht. Im vergangenen Jahr hatte der Vorsteuergewinn bei 2,36 Millionen Euro gelegen.
      Zu kämpfen hat Halloren wie viele deutsche Hersteller mit den stark steigenden Rohstoffpreisen. Eine Tonne Kakao kostet mit rund 2500 Euro an der Rohstoffbörse in London so viel wie seit 30 Jahren nicht mehr. Vor allem Spekulanten treiben die Preise massiv in die Höhe. Dies sind auch schlechte Nachrichten für Naschkatzen. Lellé hält Preiserhöhungen in der zweiten Jahreshälfte für wahrscheinlich.
      Ähnlich hatte sich zuvor bereits der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie geäußert. Die hohen Preise treffen die deutschen Produzenten in ohnehin schwierigen Zeiten. Nach Verbandsangaben ging die Produktion von Schokolade in Deutschland 2009 in der Menge um drei Prozent und im Wert um 1,1 Prozent zurück.
      Halloren will dies nutzen und weiter zukaufen. "Wir wollen nicht nur organisch, sondern auch durch gezielte Akquisitionen wachsen", sagte Lellé. Es gebe bereits Gespräche mit mehreren Unternehmen. Er erwartet in den nächsten Monaten Entscheidungen.
      Halloren mit 500 Mitarbeitern verfügt offenbar über eine gut gefüllte Kasse. Den Angaben zufolge wurde im November 2009 eine Anleihe (Inhaber-Teilschuldverschreibung) über acht Millionen Euro aufgelegt. Diese sei bereits nach fünf Tagen überzeichnet gewesen. Daher sei sie um zwei Millionen Euro erhöht worden. Der Zinssatz liegt bei einer Laufzeit von fünf Jahren bei 6,25 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 23:03:00
      Beitrag Nr. 278 ()
      Inzwischen gibt es eine leichte Entspannung beim Kakaopreis:

      Kakaopreis fällt auf 2½-Monatstief

      Mittwoch, 3. Februar 2010, um 11:13 CET

      ...
      Agrarrohstoffe: Gestern fiel der Kakaopreis zeitweise auf ein 2½-Monatstief von 3.040 USD je Tonne. Der Preisrückgang ist deswegen überraschend, weil er just in einer Zeit stattfindet, da sich die Befürchtungen des Marktes vor einer nachlassenden Kakaoproduktion in der Elfenbeinküste zu bestätigen scheinen :look:. Schätzungen von Exporteuren zufolge wurden in der Woche zum 31. Januar nur noch 20 Tsd. Tonnen Kakao an die Häfen des weltgrößten Kakaoproduzenten geliefert, nach 23 Tsd. Tonnen in der Woche zuvor. Das Produktionsplus seit Oktober beläuft sich dank der hohen Dynamik in den ersten drei Monaten des Erntejahres zwar noch immer auf 10% gegenüber dem Vorjahr. Zu Jahresbeginn lag es aber noch bei 15%. Der rapide Produktionsrückgang der vergangenen Wochen könnte mit dem Ausbruch des Swollen-Shoot-Virus in einigen Kakaoplantagen zusammenhängen. Investoren dürften nach dem Motto "buy the rumor, sell the fact" verfahren sein und Gewinne mitgenommen haben. Einen nachhaltigen Preisrückgang unter 3.000 USD erwarten wir allerdings nicht. Da die Kakaoproduktion in der Elfenbeinküste nach derzeitigem Ermessen nicht wesentlich besser ausfallen dürfte als im Vorjahr und gleichzeitig eine Belebung der Nachfrage zu erwarten ist, dürfte der Kakaomarkt auch in diesem Erntejahr ein Defizit aufweisen. Schätzungen hierzu gibt die Internationale Kakaoorganisation in diesem Monat bekannt.

      Quelle: boerseGo.de
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 09:18:47
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.876.115 von Wertesucher am 03.02.10 23:03:00Bei uns im Lidt ( alte Bundesländer ) werden die Kugeln diese Woche auch im Prospekt angeboten. Stehen gleich neben den Spreewalder Gurken. :kiss: Scheint also langsam zu expandieren das Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 09:29:25
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.866.497 von solarprovost am 02.02.10 19:51:10oberhalb von 50 Euro? Ist das nicht ein bisschen übertrieben?
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 17:57:32
      Beitrag Nr. 281 ()
      Zu den nicht ganz unwichtigen Kakaopreisen schreibt heute dpa:

      Kakao-Krise: Schoko-Branche hofft auf Preissturz

      Donnerstag, 4. März 2010, um 17:23

      Berlin (dpa) - Die Preise für den Schokoladen-Rohstoff Kakao könnten nach Einschätzung des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) schon bald rasant sinken. «Alle fundamentalen Daten deuten darauf hin, dass die Kakaorohstoff-Blase bald platzen sollte».

      Das sagte der Kakaoexperte Hermann Hauertmann am Donnerstag in Berlin. Erst dann müssen Schokoladen-Liebhaber keine Preiserhöhungen mehr fürchten.

      Hauertmann erwartet, dass sich Spekulanten zurückziehen, die Schokolade als lukratives Investitionsobjekt entdeckt und den Handelspreis für Kakao zuletzt auf den höchsten Stand seit 1977 getrieben hatten. Nach Schätzungen halten sie über ein Drittel der an den Börsen gehandelten Kakao-Menge.

      An den internationalen Rohstoffmärkten kostet derzeit eine Tonne des Rohstoffs fast 2600 Euro und damit fast doppelt so viel wie 2007. Doch gerechtfertigt wären nur knapp 1550 Euro, meinte Hauertmann. Die Nachfrage nach den Kakao-Endprodukten sei weltweit rückläufig. In Deutschland wurden 2009 etwa drei Prozent weniger Schokoladenwaren hergestellt. Die Erntemengen von Kakaobohnen blieb hingegen konstant hoch. Der Verband rechnet daher damit, dass 2010 rund 1,6 Millionen Tonnen des Rohstoffes in Lagern auf ihre Verarbeitung warten müssen - das entspricht etwa der Hälfte der Erntemenge des Jahres 2009. «Alle Zeichen stehen demnach auf Entwertung der Preise», sagte Hauertmann.

      Das wäre ein Segen für die Schokoladen-Hersteller, sagte Chocolatier Jürgen Rausch in Berlin. Denn diese seien zumeist an langfristige Verträge mit dem Lebensmittelhandel gebunden. In den aktuellen Absprachen sei der hohe Rohstoff-Preisanstieg nicht einkalkuliert :look:. In Ländern, die weniger strenge Lebensmittelgesetze haben wie Deutschland, reduzierten Chocolatiers daher bereits den Kakaoanteil an Schokoladenprodukten. Alle anderen Hersteller würden hohe Verluste einfahren. «Platzt die Blase nicht bald, muss die Schokolade für den Verbraucher teurer werden», sagte Rausch.
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 13:24:04
      Beitrag Nr. 282 ()
      Xetra-Orderbuch H2R / DE000A0LR5T0 Stand: 05.03.2010
      Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von HALLOREN SCHOKOLADEN. AG
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      7,90 Aktien im Verkauf 10.000
      7,80 Aktien im Verkauf 10.000
      7,70 Aktien im Verkauf 24.000
      7,60 Aktien im Verkauf 500
      7,50 Aktien im Verkauf 550
      7,49 Aktien im Verkauf 40
      7,28 Aktien im Verkauf 500
      7,26 Aktien im Verkauf 1.600
      7,25 Aktien im Verkauf 500
      7,24 Aktien im Verkauf 800

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/H2R.aspx

      300 Aktien im Kauf 6,95
      1.600 Aktien im Kauf 6,90
      300 Aktien im Kauf 6,74
      2.000 Aktien im Kauf 6,71
      100 Aktien im Kauf 6,70
      1.000 Aktien im Kauf 6,68
      1.000 Aktien im Kauf 6,67
      433 Aktien im Kauf 6,66
      2.521 Aktien im Kauf 6,65
      1.000 Aktien im Kauf 6,61

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      10.254 1:4,73 48.490


      ===============
      Ich hoffe mal, es wird einigermaßen richtig dargestellt (Formatierung etc) [w:o zerlegt die Formatierung zwar etwas, aber man erkennt es noch grob]. Sieht so aus, als wäre bald (im Bereich 7,70-7,90€) ziemlich großes Angebot vorhanden, dass den Anstieg ziemlich ausbremsen könnte. Es handelt sich ja um fast 1% der Aktien, die hier angeboten werden (Bei anderen Aktien wird ein solcher Betrag locker gehandelt, hier ist es doch eher die Ausnahme gewesen).

      Aber bisher kann man mit der Entwicklung ja halbwegs zufrieden sein, außer man ist seit Beginn dabei und hat seither nicht nachgekauft, dann steht man noch immer leicht im Minus.

      Ich bin mal gespannt, wie die nächsten Zahlen ausfallen, bis dahin gibts ja die leckeren Kugeln als Leckerli :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 20:04:25
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.068.526 von kleinhomer am 05.03.10 13:24:04@ Kleinhomer
      es ist interessant, dass Du das Xetra-Orderbuch vom 05.03.2010 in diesem Forum dargestellt hast.Hierbei handelt es sich aber nur um eine Momentaufnahme. Die weitere Entwicklung des Wertes und damit des Aktienkurses wird dadurch aber nur am Rande berührt. Nach meiner Erinnerung wurden in der jüngsten Vergangenheit charttechnische Widerstände gebrochen. Der Kurs stieg somit deutlich an. Das Ende der Fahnenstange für die Wertentwicklung sollte noch lange nicht erreicht sein. Was für diesen Wert spricht, kann nicht oft genug gesagt werden: Ausgezeichnete Produkte bei angemessenen Preisen, ein hoher Bekanntheitsgrad insbesondere in den neuen ( so neu sei Ihr nun doch nicht mehr) Bundesländern, ein Management, das, soweit ich es aus der Ferne beurteilen kann, "seine Hausaufgaben gemacht hat und weiterhin machen wird".
      Negativ ist, dass dieser Wert aus meiner Sicht im falschen Börsensegment gelistet ist und die Marke insbesondere hier im Westen noch nicht sonderlich bekannt ist. Das wird sich allerdings ändern, auch wenn dafür noch einige Jahre ins Land ziehen. So lange werde ich mich auf die zu erwartende Dividende und die Kurssteigerungen, die ich aber nicht realisieren werde, freuen.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 14:10:26
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.077.098 von Kayastha am 06.03.10 20:04:25Mir ist durchaus bewusst, dass es sich nur um eine Momentaufnahme handelt.

      Mir sind nur die vergleichsweise großen Pakete aufgefallen, die sich in nicht allzu weiter Ferne befinden.

      Ich für meinen Teil bin mit den Halloren-Produkten mehr als zufrieden, was den Geschmack angeht.

      Preislich habe ich bei den Kugeln inzwischen (zumindest in den Läden) eine ähnliche Steigerung miterleben können, wie die Aktie sie seit dem Tief vollzogen hat.

      Zur Zeit des Börsengangs konnte ich mir die Packung Halloren-Kugeln für 0,99€ (in München) kaufen, bald danach war der Preis bei 1,09€, am letzten Wochenende habe ich für eine Packung Halloren-Kugeln 1,79€ (in Berlin) gezahlt.
      Auch das ist natürlich nur eine Momentaufnahme, auch das hängt sicherlich immens vom jeweiligen Laden ab.

      Kennt man die Marke noch nicht so lange, sind 1,79€ sicherlich angemessen, ich vergleiche zumindest mit dem Wert vor 2 Jahren und stelle hier eine doch recht deutliche Steigerung fest. Die ist aber wahrscheinlich hauptsächlich durch die Läden bedingt, Halloren sieht hier eventuell nicht ansatzweise eine vergleichbare Steigerung.

      Ich bin gespannt, wie die zukünftige Entwicklung aussehen wird, wer noch in die Halloren-Gruppe eingegliedert wird und wie sich damit die Ergebnisse ändern.

      Potential wäre ja genug vorhanden :D
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 09:32:45
      Beitrag Nr. 285 ()
      Halloren Kugeln die 125 Gr. Packung 0,95 Euro hier bei Kaufland.
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 16:08:34
      Beitrag Nr. 286 ()
      Das dürfte dem Kurs weiterhin Auftrieb geben:

      Kakaopreise fallen auf Augusttief

      Jochen Stanzl, Mittwoch, 10. März 2010, um 15:54

      New York (BoerseGo.de) - Die Preise für Kakao fallen in New York auf den niedrigsten Stand seit August 2009. Der Kursverlust ist der dritte in Folge. Die Kakao-Terminpreise für Lieferungen im Mai 2010 fallen um 47 Dollar oder 1.7% auf 2.755 Dollar/Tonne. Das Tagestief lag bislang bei 2.754 Dollar/Tonne.
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 16:38:28
      Beitrag Nr. 287 ()
      Cocoa (NYBOT) may2010 10:18 H 2808 L 2754 Last 2771
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 17:34:53
      Beitrag Nr. 288 ()
      Es ist schön, den heutigen Kursverlauf der Halloren im Xetra-Handel mitzuerleben. Der Kurs steigt locker mehr als sechs Prozent. Und er wird meiner Meinung nach in den nächsten Wochen und Monaten deutlich steigen. Am 30. März 2010 findet eine Bilanzpressekonferenz des Unternehmens statt. Hier erwarte ich starke Impulse für den Kurs. Dieses Unternehmen ist meiner Meinung nach einfach gut. Ich werde mit meinen Aktien noch viel Freude haben.
      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 09:35:33
      Beitrag Nr. 289 ()
      In der aktuellen Wirtschaftssituation scheint Halloren gut positioniert zu sein; denn der große Wettbewerber im Premiumbereich , also Lindt & Sprüngli , berichtete gestern lt. Handelsblatt für 2009 von einem deutlichen Gewinnrückgang um gut ein Viertel. Zu den Gründen heißt es: „Wie bereits im Januar bekanntgegeben, sank der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 14 Prozent auf 2,522 Milliarden Franken. Dabei macht Lindt wie anderen Luxusgüter-Hersteller die Positionierung im höherwertigen Marktsegment mit Edelschokolade wie Lindor-Pralinen zu schaffen, da die Käufer in Krisenzeiten verstärkt zu Billigprodukten und Handelsmarken greifen. Außerdem bewegten sich die Preise für Rohstoffe wie Kakaobohnen annähernd auf Rekordniveau. Zudem bekam Lindt Währungsschwankungen zu spüren.“

      Halloren deckt hingegen nicht nur die gegenwärtig bevorzugten Marksegmente ab, sondern setzt weiterhin auch auf seine regionale Verankerung. So berichtete die MZ:

      Bei Halloren gibt's alles für fleißige Osterhasen

      Aktionstag in der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands am 20. März 2010

      erstellt 15.03.10, 19:13h, aktualisiert 15.03.10, 19:31h

      Halle/MZ. "Halloren" kann als Deutschlands älteste Schokoladenfabrik auf eine über 200-jährige, erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurückblicken. Alles begann im Jahr 1804 mit einer Konditorei und Honigkuchenbäckerei, in der schon frühzeitig Schokolade verarbeitet wurde. 1952 erhielt das Unternehmen den Namen Halloren und im selben Jahr wurde die Original Halloren Kugel kreiert. Seit 1992 wird die Tradition der Halloren Schokoladenfabrik auf modernster Basis fortgeführt: mit vielen feinen Schokoladenspezialitäten, edelsten Pralinen, gefertigt in handwerklicher Confiserietradition und natürlich den Original Halloren Kugeln.

      Heute steht die Marke Halloren für innovative Produkte, herausragende Qualität und vielseitige Angebote, wie etwa den Klassiker, die Original Halloren Kugeln "Sahne-Cacao", die neuen Sorten Halloren Kugeln "Limoncello" und "Marula-Schoko" und natürlich erlesene Pralinen und Trüffel aus der Halloren Confiserie und vieles, vieles mehr. Eine ganz besondere Köstlichkeit sind dabei die Halloren Petit Royal Schokoladenkugeln.

      Für alle Inhaber der MZ-Cardplus hat die Halloren Schokoladenfabrik in der Vor-Osterzeit ein ganz besonderes Angebot vorbereitet: Am Sonnabend, 20. März 2010, erhalten Karteninhaber neben dem regulären Bonus von 15 Prozent auf Pralinenseminare, auf das gesamte Warensortiment den doppelten MZ-Cardplus-Bonus, also ganze 10 Prozent, statt der regulären 5 Prozent Bonus, gutgeschrieben.
      Das Angebot ist nutzbar in der Halloren Schokoladenfabrik, Delitzscher Straße 70 in Halle, in den Halloren Schokoladenwelten im Halleschen Hauptbahnhof, im Einkaufspark "Nova Eventis" in Günthersdorf, im Neustadt-Centrum in Halle-Neustadt sowie am Neumarkt 4-6 in Leipzig. Außerdem im Halloren Fabrikverkauf in der Oberen Leipziger Straße 66 in Halle und im Halloren Café im Marktschlösschen in Halle. …
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 11:02:24
      Beitrag Nr. 290 ()
      Auch ich bin weiter auf der Käuferseite. Es passt einfach alles.
      Investoren, die heute bei 7 € aussteigen, sollen mir nur recht sein :D


      Wenn Halloren geschickt agiert, könnte man in guten Lagen in den neuen Bundesländern weitere Halloren-Cafes eröffnen. Ist ein super Renditebringer und gleichzeitig eine erstklassige Werbeplattform.

      Wer so einen Wert heute im Depot hat, braucht sich um seine zusammengestrichene und inflationszerfressene Rente nicht bange machen.

      Empfehle jeden den Besuch der Halloren HV. Ist ein Muss! Sehr leckere Sachen und geniale Vorträge des Herrn Lelle.
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 19:45:14
      Beitrag Nr. 291 ()
      Hallo Zusammen!

      Auch ich habe sie mir heute für unter 7 € ins langfristige Depot gelegt.
      Sollte sie nochmal weiter fallen werde ich weitere Zukäufe machen.

      Die "Kugeln" schmecken mir natürlich selber sehr gut, von daher ist dies die beste Grundlage!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 20:00:23
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.192.618 von SKGold_2 am 22.03.10 19:45:14Vor allem die hier sind einfach Klasse!

      Avatar
      schrieb am 31.03.10 20:12:24
      Beitrag Nr. 293 ()
      30.03.2010 13:00
      Halloren Schokoladenfabrik AG: Rekordumsatz bei guter Ergebnisentwicklung
      Halloren Schokoladenfabrik AG: Rekordumsatz bei guter Ergebnisentwicklung

      Halloren Schokoladenfabrik AG / Jahresergebnis

      30.03.2010 13:00

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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      Halle / Saale, 30. März 2010 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik meldet einen Rekordumsatz für das abgelaufene Jahr 2009.

      Für die Süßwarenbranche ist mit 2009 ein turbulentes Jahr zu Ende gegangen. Der Preis für Kakao erreichte das höchste Niveau seit mehr als 30 Jahren, die Einzelhandelspreise sanken und von den insgesamt zwölf Preissenkungsrunden blieben auch die Hersteller von Schokolade und Co. nicht verschont. In diesem schwierigen Umfeld konnte sich die Halloren Schokoladenfabrik dennoch gut behaupten. 'Die Produktion wurde weiter rationalisiert und den Änderungen der Nachfrage angepasst.' sagt der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé. Das konsequente Kosteneinsparprogramm greift und die Pläne zu Effizienzsteigerungen und weiteren Kosteneinsparungen wurden beschleunigt vorangetrieben. Lellé: 'Gemeinsam ist es uns gelungen, auch am untersten Ende eines konjunkturellen Zyklus, die geplanten Ziele für 2009 zu erreichen.

      Im Rahmen der heutigen Bilanzpressekonferenz in Halle an der Saale präsentierten die Vorstände Klaus Lellé und Andreas Stuhl den Jahresabschluss 2009. Demnach erhöhte sich die Gesamtleistung der Halloren Gruppe auf 55,17 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 34,1 % gegenüber dem Vorjahr. Der Konzernnettoumsatz, bereinigt um Erlösschmälerungen, verbesserte sich ebenfalls von 38,17 Mio. EUR auf 52,61 Mio. EUR (+ 37,8 %). Dabei verteilten sich die Erlöse wie folgt auf die Geschäftsbereiche: Halloren Marke inkl. Confiserie 25,94 Mio. EUR, Chocolaterie 8,33 Mio. EUR und Industrieproduktion 18,33 Mio. EUR. Auch die Ertragsentwicklung belegt den positiven Geschäftsverlauf 2009. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) verbessert sich von 5,25 Mio. EUR auf 6,03 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 3,31 Mio. EUR (Vorjahr: 2,94 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss vor Steuern erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2,47 Mio. EUR (Vorjahr: 2,38 Mio. EUR). Der ausführliche Geschäftsbericht wird anlässlich der anstehenden Analystenkonferenz am 03. Mai 2010 erwartet.

      Dank des guten Cash-Flows aus operativem Geschäft und der stabilen Finanzlage wird Halloren voraussichtlich eine Dividende von EUR 0,30 je Aktie an die Aktionäre ausschütten. In seiner Sitzung in der vergangenen Woche hat sich der Aufsichtsrat des Unternehmens einem entsprechenden Vorschlag des Vorstands angeschlossen. Endgültig entscheidet hierüber die Hauptversammlung der Gesellschaft am 24. Juni 2010. Für das laufende Jahr setzt sich Halloren ehrgeizige Ziele: Der Umsatz soll um gut 8 % auf 57 Mio. EUR gesteigert werden. Trotz volatiler Rohstoffmärkte und zunehmendem Margendruck will das Management das gute Vorjahresergebnis vor Steuern in Höhe von rund 2,5 Mio. EUR wiederum erreichen. In den nächsten Jahren soll dann insbesondere das Exportgeschäft weiter zweistellig wachsen.

      30.03.2010 13:00 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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      Sprache: Deutsch Unternehmen: Halloren Schokoladenfabrik AG Delitzscher Strasse 70 06112 Halle Deutschland Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0 Fax: +49 (0)345 / 56 42-282 E-Mail: info@halloren.de Internet: http://www.halloren.de ISIN: DE000A0LR5T0 WKN: A0LR5T Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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      ISIN DE000A0LR5T0

      AXC0127 2010-03-30/13:00



      © 2010 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 16:02:34
      Beitrag Nr. 294 ()
      Die Lokalpresse (Mitteldeutsche Zeitung) schreibt zum Ergebnis 2009:

      Süßwaren

      Halloren wächst im Schoko-Markt

      erstellt 30.03.10, 13:40h, aktualisiert 30.03.10, 20:39h

      HALLE/MZ/MIFA. Die Halloren AG aus Halle hat nun auch Pralinen mit schwedischem Mehlbeeren-Geschmack ins Sortiment aufgenommen. Zur Hochzeit der schwedischen Kronprinzessin Victoria im Juni liefert die nach eigenen Angaben älteste Schokoladenfabrik Deutschlands die Hochzeits-Praline für den skandinavischen Markt. Die prächtige Verpackung trägt das Foto des königlichen Paares. "Neue Produkte, neue Geschmacksrichtungen machen 20 Prozent unseres Umsatzes aus. Vor allem durch die Neuheiten konnten wir vergangenes Jahr Marktanteile hinzugewinnen", bilanzierte am Dienstag Halloren-Vorstandschef Klaus Lellé,

      Mit rund 53 Millionen Euro verzeichnete Halloren mit 480 Mitarbeitern 2009 einen Rekordumsatz. Das ist eine Steigerung um 35 Prozent zum Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern betrug 2,47 Millionen Euro.

      Dabei waren die Marktbedingungen schlecht. Die Süßwarenindustrie stagniert, die Schokoladenbranche hat sich sogar negativ entwickelt. Hauptgrund für das eigene Wachstum ist laut Lellé die Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik Ende 2008. Aus einem Verlust von zehn Millionen Euro vor der Insolvenz bei Delitzscher habe Halloren die Kostendeckung geschafft. :) "Wir haben im Bereich der Handelsmarken zulegen und im Ausland viele neue Kunden zurück und neu gewinnen können", sagte Lellé. Halloren will seinen Umsatz 2010 um 8,4 Prozent auf 57 Millionen Euro erhöhen. Zudem wolle man eine Dividende von 30 Cent je Aktie ausschütten.
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 16:08:13
      Beitrag Nr. 295 ()
      Ein gutes Beispiel für Exportmaketing:

      Großauftrag

      Hochzeitspralinen aus Halle

      VON ANTONIE STÄDTER, 31.03.10, 19:42h, aktualisiert 31.03.10, 20:50h

      HALLE/MZ. Die Halloren Schokoladenfabrik hat die "Wedding Chocolate" für Schwedens Kronprinzessin Victoria und ihren Verlobten kreiert. Sie heiraten im Juni.

      Die Halloren Schokoladenfabrik besteht zwar schon seit mehr als 200 Jahren - doch solch einen Auftrag hat sie noch nie gehabt: Zur Hochzeit von Schwedens Kronprinzessin Victoria mit ihrem Verlobten Daniel Westling am 19. Juni hat das hallesche Traditionsunternehmen eine Pralinenmischung für den skandinavischen Markt kreiert. Gewissermaßen in königlichem Auftrag. Mitte März wurden die ersten Schachteln mit der Aufschrift "The Wedding Chocolate" nach Schweden ausgeliefert. Von der Packung lächelt das Liebespaar, umrahmt von goldenen Krönchen. Drinnen sind zwölf Pralinen in den Geschmacksrichtungen Preiselbeere, Haselnussnougat und Heidelbeere-Panacotta.

      Es war im Spätsommer vorigen Jahres, erzählt Halloren-Chef Klaus Lellé, als die Anfrage von dem schwedischen Schokoladenhersteller und Hoflieferanten "Cloetta" kam, unter dessen Namen die Pralinen nun auch verkauft werden: "Man suchte nach einem besonderen Produkt." Die schwedischen Kollegen hatten von den Pralinentöpfchen der halleschen Schokoladenfabrik gehört. "Wir waren damals das einzige deutsche Unternehmen, das mit Hilfe der sogenannten Frozen-Shell-Technologie solche hauchdünnen Pralinentöpfchen fertigen konnte", so Lellé. Dabei wird eine auf minus 20 Grad Celsius heruntergekühlte Edelstahlplatte mit Negativformen in knapp 30 Grad warme Schokolade getunkt. Weil die dabei entstehenden Schokoladenmäntel so zart sind, hat die Praline eine deutlich größere Füllung als gewöhnlich. So etwas wollten die Schweden auch.

      Bis jedoch die Zusammensetzung der Hochzeitspralinen feststand, wurde in der nach Unternehmensangaben ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands eifrig getüftelt und getestet. Zwölf verschiedene Pralinenmuster wurden nach den Wünschen des Hoflieferanten extra angefertigt, erzählt die Leiterin des Produktmanagements bei Halloren, Jana Götte. Immer wieder wurden neue Rezepte entwickelt, Füllungen gekocht, Dekore erdacht und die Varianten gen Norden geschickt. "Der Geschmack der Schweden hat uns anfangs vor eine Herausforderung gestellt", sagt sie. So sei zunächst eine Füllung mit Moltebeeren gewünscht gewesen, die in etwa so aussehen wie Himbeeren in Gelb-Orange. In skandinavischen Ländern sind sie beliebt - hierzulande aber kaum zu haben. Überhaupt mögen die Schweden Fruchtfüllungen, so Götte. Auch mit Cranberrys, Erdbeeren, Ananas und Birnen wurde getestet.

      Die für die Schweden entwickelten Hochzeitspralinen werden auch in Deutschland zu haben sein, sagt Halloren-Chef Klaus Lellé: In drei Wochen sollen sie in einem Discounter in limitierter Auflage verkauft werden. Die Hochzeitsbox sei in Schweden bereits so beliebt, dass die Auflage nun verdoppelt wurde. Über die genaue Liefermenge habe man aber Stillschweigen vereinbart. Ob Kronprinzessin Victoria und ihr Verlobter von den Pralinen aus seinem Hause bereits probiert haben? "Das weiß ich nicht", sagt er. Doch bevor die Pralinen auf den Markt kommen durften, sei natürlich das Einverständnis des Königshauses nötig gewesen. Jedenfalls, so Lellé, "würde ich mich freuen, wenn Victorias Schwester auch heiratet". ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 15:41:11
      Beitrag Nr. 296 ()
      Das Nebenwerte Journal schreibt in einer aktuellen Analyse, die sich leider nicht auf dem neuesten Informationsstand :( befindet:

      Halloren Schokoladenfabrik halten

      06.04.2010
      Nebenwerte Journal

      Sauerlach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Nebenwerte Journal" empfehlen, die Aktie der Halloren Schokoladenfabrik zu halten.

      Das Unternehmen sei mit der Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik in eine neue Umsatzdimension hineingewachsen. Allerdings bringe die Akquisition auch Integrationsaufwand mit sich.

      In den ersten neun Monaten 2009 sei der Umsatz um 54,9% auf 33,7 Millionen Euro gestiegen. Der Einkauf sei 2009 durch höhere Rohstoffpreise geprägt gewesen. Trotzdem habe sich das EBITDA leicht um 2,2% auf 2 Millionen Euro erhöht. Das Vorsteuerergebnis sei ausgeglichen ausgefallen.

      Die bereits im Jahr 2004 aufgelegte Unternehmensanleihe sei im Oktober 2009 planmäßig zurückgezahlt worden. Bereits im November 2009 habe die Gesellschaft eine neue Teilschuldverschreibung mit einem Gesamtvolumen von 8 Millionen Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren bei einem Zinssatz von 6,25% begeben. Da das Volumen schon nach fünf Tagen überzeichnet gewesen sei, habe die Gesellschaft noch einmal um 2 Millionen Euro zu denselben Konditionen aufgestockt. Mit dem Mittelzufluss wolle der Konzern organisch und über Akquisitionen wachsen.

      Nach vorläufigen Zahlen sei der Umsatz 2009 um 39,4% auf 53,1 Millionen Euro gestiegen. Zudem rechne der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé mit einem unveränderten Vorsteuergewinn von 2,4 Millionen Euro. Beim Nachsteuergewinn werde mit 1,7 Millionen Euro bzw. 0,36 Euro kalkuliert.

      Das Unternehmen habe das Jahr 2009 mit einem deutlichen Umsatzanstieg abgeschlossen. Das Vorsteuerergebnis solle auf Vorjahresniveau gehalten werden. Der Gewinn je Aktie werde auf 0,36 Euro geschätzt. Damit sei die Aktie nicht mehr günstig bewertet. Im Jahr 2010 seien Gewinnsteigerungen aufgrund hoher Kostenbelastungen begrenzt, auch wenn die Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik erfolgreich integriert werden könne. Die Dividendenrendite liege bei einer erwarteten Dividende von 0,20 Euro je Aktie bei 3%.:confused:

      Die Experten vom "Nebenwerte Journal" empfehlen, die Aktie der Halloren Schokoladenfabrik zu halten. (Ausgabe 4) (06.04.2010/ac/a/nw)
      ---------------
      Zumindest das EBIT liegt deutlich über dem Wert von 2008 und der Dividendenvorschlag weit über der erwarteten Höhe. Das sollte auch bei der Bewertung berücksichtigt werden. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 12:01:37
      Beitrag Nr. 297 ()
      War mir nicht so, als wären 0,30 €Dividende im Gespräch gewesen? Welche Kurse erwartet Ihr bis Mitte des Jahres? Sind hioer noch die 8 Euro drin?
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 12:46:38
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.339.841 von Makalu8000 am 15.04.10 12:01:37Hallo Makalu8000,

      es stimmt. Der Vorstand hat eine Dividende von 0,30 € angekündigt. Der Bericht im Nebenwerte Journal ist an dieser Stelle nicht aktuell.

      Kursprognosen halte ich generell für eher fragwürdig, da eine Vielzahl zukünftiger Faktoren in die Einzelkurse einfließt wie etwa die allgemeine Marktentwicklung und Unternehmensentscheidungen.

      Impulse für den Halloren-Kurs können beispielsweise von der Analystenkonferenz am 3.5. oder Meldungen von einer weiteren Übernahme oder Erfolgen im Export ausgehen.

      Nach den aktuellen Gewinnprognosen - EpS 2010 zwischen 0,39 und 0,44 bzw. 2011 zwischen 0,45 und 0,53 € - erscheint die Halloren AG nicht unbedingt unterbewertet zu sein, wenn man sie etwa mit einem anderen Nahrungsmittelproduzenten wie der Frosta AG vergleicht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 19:37:30
      Beitrag Nr. 299 ()
      Rendite geht vor Ostalgie:

      DDR-Marke Delitzscher wird eingestellt

      erstellt 25.04.10, 09:55h, aktualisiert 25.04.10, 22:52h

      DELITZSCH/DPA/MZ/STH. Nicht mehr gefragt und eingestellt: Die alte DDR-Traditions-Schokoladenmarke "Delitzscher" verschwindet aus den Regalen. "Sie hatte nicht mehr das Potenzial dafür, am Markt Bestand zu haben", sagte Tino Müller, Marketing-Verantwortlicher bei der Halloren Schokoladenfabrik in Halle.
      Halloren hatte 2008 das damals insolvente Delitzscher Schokoladenwerk übernommen. Dabei sei jedes Produkt auf Marktfähigkeit überprüft worden, sagte Müller. "Die Marke Delitzscher wurde mit Sicherheit in Delitzsch von den Kunden angenommen und auch in Sachsen oder Sachsen-Anhalt - aber über diese Region hinaus nicht." Daher wurde die beigefarbene Verpackung mit der Abbildung des Delitzscher Schlosses abgeschafft.
      Das 1894 gegründete Delitzscher Werk hatte die Marke in den 50er Jahren geschaffen. Mit dem Ende der DDR verschwand sie, 2003 wurde sie wiederbelebt. Zuletzt gab es in der Verpackung Weinbrandbohnen, Weinbrandkirschen und Irish-Cream-Pralinen. Die Produkte werden immer noch hergestellt und unter den drei verbliebenen Marken des Delitzscher Werkes angeboten: Böhme, Lohmann und Laroshell.
      Halloren beschäftigt in dem rund 30 Kilometer von Halle entfernten Werk derzeit 160 Mitarbeiter. Vor der Insolvenz gab es in Delitzsch 250 Arbeitsplätze. In diesem Jahr will die Mutter-Firma eine Million Euro in das Werk investieren - vor allem für Verpackungsmaschinen. Auch neue Mitarbeiter sollen eingestellt werden.
      Doch wie passt dies mit der Einstellung der Marke zusammen? Die Antwort dürfte relativ einfach sein: Derzeit kommen aus dem sächsischen Produktionsstandort etwa 50 Produkte. Vor allem für große Einzelhandelsketten werden in Delitzsch sogenannte Handelsmarken hergestellt. Diese Produkte bringen zwar wegen hoher Stückzahlen viel Umsatz, die Marge ist jedoch häufig relativ niedrig.
      Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik hatte im Geschäftsjahr 2009 einen Rekordumsatz von 53 Millionen Euro eingefahren und damit ein Plus von 38 Prozent verbucht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei 3,31 Millionen Euro nach 2,94 Millionen Euro im Jahr 2008.
      Wie Firmenchef Klaus Lellé zudem vor kurzem ankündigte, will Halloren auch weiter zukaufen. "Wir wollen nicht nur organisch, sondern auch durch gezielte Akquisitionen wachsen", sagte Lellé. Es gebe bereits Gespräche mit mehreren Unternehmen. Namen nannte Lellé jedoch nicht. Sein Ziel war es bisher jedoch, starke Marken zu erwerben. "Delitzscher" traute Lellé offenbar nicht mehr zu, sich zu einer solchen wieder zu entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 00:26:07
      Beitrag Nr. 300 ()
      Hier hat also laudien alias schmidt alias welle und Konsorten seinen Tipp her und hat niemals den Boardkollegen den Hinweis auf diesen Thread gegeben. ha ha
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 07:38:00
      Beitrag Nr. 301 ()
      In einer Pressemitteilung wird wieder von einem Erfolg berichtet:

      Zarte Verführung Zartbitter“ gewählt zum Produkt des Jahres

      Ein Confiserie-Produkt der Halloren Schokoladenfabrik AG

      Deutsche Verbraucher haben wieder die besten Innovationen des vergangenen Jahres gewählt. Am 21. April wurde die Halloren Schokoladenfabrik AG mit der Auszeichnung „Produkt des Jahres 2010“ geehrt.
      Die Auszeichnung sei die beste Bestätigung, dass die Neuheit vom Verbraucher honoriert werde, meint Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Halloren Schokoladenfabrik AG. Heute könne man sich gegenüber seinen Mitbewerbern hauptsächlich durch Innovationen hervorheben. „Die hierfür notwendigen Trendanalysen, ausgiebigen Testphasen und ein hervorragendes Qualitätsmanagement nehmen in unserem Unternehmen einen hohen Stellenwert ein“, betont Lellé. Für das Siegerprodukt kam bei Halloren die neue Fertigungstechnik, die so genannte Frozen-Shell-Technologie, zur Herstellung hauchdünner Praliné-Töpfchen zum Einsatz. Es entstand ein Produkt, welches ein einzigartiges Geschmackserlebnis bietet – hauchdünne, zartschmelzende Schokoladentöpfchen, gefüllt mit feinster Trüffelcanache, von Hand dekoriert. So entstand eine Pralinémischung aus Pralinentöpfchen mit fruchtigem Apricot-Brandy, anregend-herbem Mocca-Rum und einer samtig-weichen Kreation in Weinbrand-Vanille.

      Klaus Lellé
      Vorstandsvorsitzender
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 09:45:41
      Beitrag Nr. 302 ()
      Die ökonomischen Rahmenbedingungen des globalen Kakao- und Schokoladenmarktes:

      Kakaopreis auf 21-Jahreshoch

      Der Preis für Kakao erreicht an der Terminbörse Liffe in London mit 2343 Pfund je Tonne den höchsten Stand seit 21 Jahren. Kurzfristig wirken Spekulation auf eine Unterversorgung im laufenden Jahr zusammen mit dem etablierten Trend preistreibend.

      27. April 2010
      Während die Preise anderer Agrarrohstoffe wie Mais, Weizen und Soja nach dem Preisschock des Jahres 2008 und der nachfolgenden Korrektur vor sich hindümpeln, verzeichnete der Kakaopreis in den vergangenen Monaten stetigen Auftrieb. Am Dienstag erreicht er an der Terminbörse Liffe in London mit 2.343 Pfund je Tonne den höchsten Stand seit 21 Jahren.
      Der Preis hat seit dem Jahr 2006 nicht nur 200 Prozent zugelegt, sondern der inzwischen vierjährige Trend zeigt weiterhin nach oben. Marktteilnehmer machen dafür Spekulationen dafür verantwortlich, die Füllung der Lager von Schokoladeverarbeitern und -vermarktern könne die Nachfrage stärker als das Angebot steigen lassen.

      Spekulation auf Unterversorgung im laufenden Jahr

      Die Weltproduktion könne in der laufenden 2009/2010-Saison hinter der Nachfrage zurückbleiben und zu einem Defizit von 125.000 Tonnen führen, heißt es. Die Mühlennachfrage, eine Indikation für die Endnachfrage, werde mit 3,6 Millionen Tonnen rund 3,3 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres liegen, erklärten die Analysten der Fortis Bank und der VM Group der Nachrichtenagentur Bloomberg.
      Ob das so ist, steht keineswegs sicher fest. Denn der Kakaomarkt an sich ist vergleichsweise intransparent und möglicherweise beeinflussbar. Der Schweizer Schokoladverarbeiter Lindt & Sprüngli machte im Geschäftsbericht für das vergangene Geschäftsjahr eine rückläufige Kakaoernte aber vor allem auch Spekulationen, die sich aus der üppigen Verfügbarkeit billigster Gelder ableiteten, für den Preisauftrieb verantwortlich. Es gebe einzelne Hedge-Fonds, die sich auf Kakao- und Kaffeemärkte spezialisiert hätten, hieß es dort weiter.
      Der Verarbeiter Barry Callebaut erklärte Anfangs des Monats, in den sechs Monaten bis Ende Februar sei der globale Schokoladenmarkt volumenmä0ig um 1,4 Prozent zurückgegangen. Er erreichte Ende des Jahres 2009 die Talsohle und zeigte ab Anfang 2010 eine leichte Erholung, da der Schokoladenkonsum in vielen Ländern Westeuropas sowie in den Vereinigten Staaten wieder zunahm. Den gleichen Marktdaten zufolge wuchs der Schokoladenmarkt in Westeuropa zwischen September 2009 und Januar 2010 um 2.1 Prozent. Osteuropa dagegen bekam die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise später zu spüren als Westeuropa. Das führte zu einem Einbruch von 8,6 Prozent, vor allem in Russland und der Ukraine. Der negative Konsumtrend in den Vereinigten Staaten verlangsamte sich und erreichte minus 1,9 Prozent, während in China der Schokoladenkonsum um 4,6 Prozent nachgab.

      Langfristiger Nachfragezuwachs absehbar

      Langfristig mag die Nachfrage nach hochwertigen Konsumgütern aus den bevölkerungsreichen Schwellenländern mit steigendem Wohlstand immer weiter zunehmen, während sich die Konsumentenstimmung in den westlichen Staaten aufgrund außerordentlicher geld- und fiskalpolitischer Stimulierungen und entsprechenden Wachstumsanzeichen zumindest kurzfristig deutlich verbessert hat. Das kann zusammen genommen dazu führen, dass die Nachfrage nach Süßem sich vergleichsweise robust entwickelt, obwohl die Hersteller in den vergangenen Jahren deutlich an der Preisschraube nach oben gedreht haben.
      Kurzfristig jedoch scheint der Preis alleine schon aufgrund des einmal etablierten Trends - er zieht immer mehr so genannte Trendfolger an - spekulativ getrieben zu sein. Darauf deutet alleine schon das vergleichsweise hohe Handelsvolumen der Kontrakte in den Jahren des Auftriebs hin.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
      Text: @cri (www.faz.net)
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 15:54:24
      Beitrag Nr. 303 ()
      Ab heute steht der GB 2009 zur Verfügung. (http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/Halloren_GB_2009_w…).

      Im abgelaufenen Krisenjahr hat die Halloren AG danach das Ergebnis vor Steuern je Aktie von 0,51 € auf 0,54 € steigern können. Durch einen latenten Steueraufwand von 0,65 Mio. € auf Konzernebene beträgt der EpS-Wert nach Steuern jedoch nur 0,33 € (2008: 0, 47 €).

      Eine deutliche Verbesserung gab es beim Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, der sich von 0,1 Mio. € auf 0,8 Mio. erhöhte.

      Im laufenden Geschäftsjahr erwartet der Vorstand ein organisches Wachstum durch eine Ausweitung der Exporte und zusätzliche Verkäufe von Krustenpralinen. :)
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 06:44:09
      Beitrag Nr. 304 ()
      Sicherlich eine gelungene Kombination von Veranstaltungsort, genereller Thematik und praktischer Umsetzung der Empfehlung:

      Regionale Marken haben einen schweren Stand

      erstellt 06.05.10, 21:15h, aktualisiert 06.05.10, 21:33h (Mitteldeutsche Zeitung)

      HALLE/MZ/STH. Nahrungsmittel-Hersteller aus Mitteldeutschland müssen ihre regionalen Marken mit neuen Produkten stärken. Dies mahnte Unternehmensberater Ulf-Marten Schmieder am Donnerstag auf dem Mitteldeutschen Branchentag für Handel und Konsumgüter-Hersteller in Halle an. Um Kunden zu gewinnen und zu halten, reicht es nach Ansicht von Schmieder nicht aus, nur auf etablierte Produkte zu setzen. "Vor allem Neuheiten können helfen, dass eine Marke im Gedächtnis der Verbraucher bleibt", sagte der Geschäftsführer der Conomic Marketing & Strategy Consultants vor 70 Gästen in der Halloren Schokoladenfabrik. Zu den regionalen Marken zählen etwa die Harzer Mineralquelle, Sachsenmilch oder Röstfein Kaffee.
      Nach Einschätzung von Dirk Körner von der Edeka Handelsgesellschaft Minden-Hannover haben es die regionalen Marken nicht einfach, sich zu behaupten. "Sie müssen sich auf der einen Seite gegen große nationale Marken behaupten und andererseits gegen die zunehmende Flut von Eigenmarken des Handels." Dennoch sieht Körner auch Chancen: "Viele Verbraucher kaufen lieber heimische Waren, um beispielsweise die heimische Wirtschaft zu stärken." Edeka würde daher vermehrt regionale und selbst lokale Produkte ins Sortiment aufnehmen.
      Thomas Rost, Leiter der Regionalmarke Sachsenmilch, wies darauf hin, dass die Marken mit "Emotionalität gefüllt werden müssen." Der Kunde sollte bestimmte Eigenschaften mit dem Produkt verbinden. Dies gelinge vor allem durch Werbung. Als Richtwert gibt Rost an, dass etwa drei bis fünf Prozent des Umsatzes ins Marketing investiert werden müssten. Zudem müssten die Hersteller darauf achten, dass zumindest einige ihrer Produkte unverwechselbar sind und sich vom Markt abheben.
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 07:17:48
      Beitrag Nr. 305 ()
      Wieder ein Beispiel für regionale Marketing:

      Rathaus in Vollmilch und Zartbitter

      VON KATJA PAUSCH, 07.05.10, 20:11h, aktualisiert 07.05.10, 20:43h (Mitteldeutsche Zeitung)

      HALLE/MZ. Einst war das Alte Rathaus eine Zierde auf Halles Marktplatz, und noch heute kündet in der Dreyhauptschen Stadtchronik ein Stich von 1750 von der Pracht des Renaissancegebäudes. Am 31. März 1945 fiel ein Teil des Rathauses den Bomben des Zweiten Weltkrieges zum Opfer, der Rest wurde fünf Jahre später abgerissen. Nun ist das Alte Rathaus wieder auferstanden - nicht aus Stein und Ziegel, sondern aus purer Schokolade. In Kooperation mit der Bürgerinitiative Rathausseite wurde das Alte Rathaus in der Halloren Schokoladenfabrik im Maßstab 1:18 in monatelanger Handarbeit nachgebildet - genau so, wie es 1558 von Baumeister Nickel Hoffmann begonnen und zehn Jahre später vollendet wurde.
      Bevor jedoch der blaue Vorhang vor der riesigen Glasvitrine im Schokoladenmuseum und damit das Geheimnis um das süße Bauwerk gelüftet wurde, gab es Blumen und Glückwünsche für die Schöpfer - und einige Zahlen. "Eine ganze Tonne Schokolade steckt in dem dreidimensionalen Gebäude", so Nadine Schindler, bei Halloren für die Filialen und das Schokoladenmuseum verantwortlich. Über 2 000 Arbeitsstunden haben die beiden Chocolatiers Claudia Heimann und Tobias Bowitzky für den Nachbau in Vollmilch, Zartbitter und weißer Kuvertüre benötigt. Knapp zweieinhalb Meter ist das Hauptgebäude lang, 1,80 Meter Länge misst der Barockflügel, und insgesamt ist das Alte Rathaus aus Schokolade zwei Meter hoch.
      "Unsere Chocolatiers haben mit viel Liebe zum Detail daran gearbeitet", erklärte Museums-Chefin Schindler. Verschiedene Techniken seien bei der äußerst filigranen Arbeit zum Einsatz gekommen. "Es mussten einzelne Schokoladenplatten gegossen werden. Wir haben gespachtelt und gesprüht, gepinselt und gezeichnet", so Claudia Heimann. "Nicht naschen, nur anschauen", war denn auch die Bitte von Nadine Schindler an die Besucher, die staunend der Enthüllung des Schokoladen-Prachtbaus beiwohnten. Das Ergebnis kann sich in seiner Detailtreue durchaus mit dem Original messen. Seinen Platz hat das Alte Rathaus nun in der Galerie weiterer Bauwerke aus Schokolade wie Roter Turm, Marktkirche, Händelhaus und Eselsbrunnen. Bei einer konstanten Temperatur von 18 Grad, so Halloren-Mitarbeiter Ingo Beljan, bestehe auch nicht die Gefahr des Schmelzens.
      An dem "Ort, wo die Schokolade zu Hause ist, nämlich in der Halloren Schokoladenfabrik Halle", lobte auch Kulturbeigeordneter Tobias Kogge das Engagement der Halloren-Mitarbeiter, die sich auf ihre Weise solidarisch mit der Bürgerinitiative zeigen. Fragen zum Rathaus-Wiederaufbau, für den die Initiative zwischen zehn und 20 Millionen Euro veranschlagt, beantwortete außerdem Vorsitzender Ulrich Schröder, der mit Prospekten für das Vorhaben warb.

      Dazu gibt es auch ein Video: http://video.mz-web.de/?bcpid=14306388001&bclid=24208110001…
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 22:21:07
      Beitrag Nr. 306 ()
      Ein bisschen verteckt gibt es auch internationale Werbung:

      Hallesche Studentin wirbt für Deutschland

      erstellt 18.05.10, 11:40h (Mitteldeutsche Zeitung)

      Halle/dpa. Die 19-jährige Studentin Merushka Peterson von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird weltweit auf Postern für ein Studium in Deutschland werben. Die aus Südafrika stammende junge Frau sei für die Kampagne des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ausgewählt, teilte die Universität am Dienstag mit. Sie studiert seit Oktober 2009 in Halle Ernährungswissenschaften. Auf dem Poster ist die Studentin mit einem Schokoladenhasen zu sehen, den sie symbolisch mit einer Karotte füttert. Mit diesem Motiv soll während der Kampagne «Study in Germany - Land of Ideas» Deutschland humorvoll gezeigt werden.

      Die Studentin erklärte, Halle sei zu ihrer zweiten Heimat geworden. In der Stadt ist auch die Halloren Schokoladenfabrik AG ansässig, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Die Image-Kampagne des DAAD werde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Ausländische Studierende, Graduierte und Forscher, die in Deutschland leben und arbeiten, werben dabei für ein Studium in der Bundesrepublik.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 12:20:24
      Beitrag Nr. 307 ()
      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG: positive Entwicklung im 1. Quartal - Umsatzsteigerung um 17%


      Halloren Schokoladenfabrik AG / Zwischenbericht

      26.05.2010 11:57

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Zwischenmitteilung Q1 2010

      KENNZAHLEN (HGB)* in Mio. EUR:

      Q1/10 Q1/09 Änd. abs. Änd. in %
      Gesamtleistung 13,72 11,60 + 2,12 + 18,3 %
      Umsatz 13,23 11,30 + 1,93 + 17,0 %
      EBITDA 1,46 1,27 + 0,18 + 14,7 %
      EBIT 0,74 0,61 + 0,13 + 21,3 %
      EBT 0,50 0,69 - 0,19 - 27,5 %


      *unterliegen keinem Testat

      BRIEF AN DIE AKTIONÄRE

      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      für die Süßwarenbranche ist mit 2009 ein turbulentes Jahr zu Ende gegangen.
      Der Start ins Jahr 2010 stand dem in Nichts nach: Der Preis für Kakao
      erreichte neue historische Höchststände und hat sich derzeit bei einem
      Preis von über 2.300 Pfund pro Tonne - das höchste Niveau seit mehr als 30
      Jahren - festgesetzt. Da alle Kakaokontrakte in US-Dollar bzw. Britischen
      Pfund abgeschlossen werden, wirkt hier der schwächer werdende Euro noch
      verschärfend. Dem gegenüber standen purzelnde Einzelhandelspreise. Von den
      insgesamt zwölf Preissenkungsrunden in 2009 blieben auch die Hersteller von
      Schokolade und Co. nicht verschont.

      Umso erfreulicher zeigt sich die Entwicklung unseres Unternehmens:
      Die Halloren Schokoladenfabrik AG konnte unter dem Gesichtspunkt des
      Unternehmenswachstums und der Vergrößerung des Marktanteils mit den ersten
      drei Monaten des Jahres zufrieden sein. So erhöhte sich der Konzernumsatz
      um rund 17 %. Die Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung
      der Bestandsveränderungen an Fertigwaren und der sonstigen betrieblichen
      Erträge im gleichen Zeitraum um ca. 18,3 %.

      Auch die Ertragsseite erwies sich dank der guten Auslastung der
      Produktionskapazitäten und trotz der durch den neuen Produktionsstandort in
      Delitzsch erhöhten Kostenstrukturen als robust: Das Ergebnis vor Zinsen,
      Steuern und Abschreibungen (EBITDA) steigt um 0,18 Mio. EUR auf jetzt 1,45
      Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt 0,74 Mio. EUR und ist
      somit gegenüber dem Vorjahr um 0,13 Mio. EUR (+ 21,3 %) verbessert worden.

      Das Vorsteuerergebnis ist gegenüber dem Vorjahr um 0,19 Mio. EUR gefallen.
      Hier standen im Vorjahr noch außerordentliche Erträge durch den Verkauf von
      Maschinen und Anlagen in Höhe von 0,35 Mio. EUR zu Buche. Bereinigt um
      diesen Sondereffekt ist das Vorsteuerergebnis um 47 % gestiegen.

      Insgesamt liegen wir mit diesen Kennzahlen im Rahmen unserer eigenen
      Erwartungen.

      Prognosen gehen inzwischen davon aus, dass der gesamtwirtschaftliche
      Abschwung seinen Boden gefunden hat. Es bleibt abzuwarten, ob eine Erholung
      der Märkte kurzfristig durch einen nachgelagerten Anstieg der
      Arbeitslosigkeit gedämpft wird. Meines Erachtens liegt das Schlimmste
      jedoch hinter uns. Die dunklen Wolken haben sich aber noch nicht gänzlich
      verzogen, denn der Handel wird auch in diesem Jahr seine
      Preisreduzierungsrunden und seine aggressive Aktionspolitik fortsetzen.
      2010 wird ein Übergangsjahr werden, in dem sich die Wirtschaft in den
      meisten Teilen der Welt nur langsam und ungleichmäßig erholen wird. Sorge
      bereitet mir, neben den allgemeinen Staatsverschuldungen, vor allem die
      hohe Volatilität der Rohstoffmärkte, im Besonderen am Kakaomarkt. Dieser
      Markt wird seit Monaten von Spekulanten beherrscht und ein Ende dieser
      Spekulationen ist nicht absehbar. Das Vorkrisenniveau am Gesamtmarkt werden
      wir meiner Meinung nach erst wieder in zwei bis drei Jahren erreichen.

      Für Halloren haben wir uns für das Jahr 2010 folgende Ziele gesetzt: Wir
      wollen weiter profitabel wachsen! Und dies nicht nur kurzfristig, sondern
      mit Maßnahmen, die langfristiges Wachstum ermöglichen und sichern. Unsere
      Strategie setzen wir konsequent fort und gestalten aktiv unsere Zukunft.
      Mittelfristig konzentrieren wir uns unverändert auf Verbesserungen des
      Produktportfolios, Restrukturierungen, Effizienzsteigerungen sowie
      Produktinnovationen und den Ausbau unserer Geschäfte in Wachstumsmärkten.
      So können wir unsere Kunden mit den besten Produkten versorgen und unsere
      Spitzenposition als Spezialist für Schokoladenprodukte sichern.

      Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2010 bleiben wir insgesamt
      unverändert zuversichtlich: Die ersten drei Monate waren von einer
      positiven Umsatz- und unter Berücksichtigung von Finanzergebnis und der
      außerordentlichen Erträge auch von einer stabilen Ergebnisentwicklung
      geprägt.

      Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, den Wachstumstrend der vergangenen
      Jahre fortzusetzen und unsere Planzahlen zu erfüllen: Die Umsätze sollen um
      ca. 8 % auf 57 Mio. EUR steigen. Wir bestätigen das voraussichtliche
      Erreichen des soliden Vorjahresergebnisses vor Steuern in Höhe von ca. 2,5
      Mio. EUR.

      Sie können gewiss sein: Meine Vorstandskollegen und ich werden uns zusammen
      mit unserem Team mit ganzer Kraft für Halloren einsetzen und alle
      vorhandenen Chancen nutzen. Ich freue mich, wenn Sie uns auf diesem Weg
      weiter begleiten und unterstützen.

      Klaus Lellé
      Vorstandsvorsitzender

      Umsatz- und Ertragsentwicklung

      Die Halloren Schokoladenfabrik konnte den Konzernumsatz im 1. Quartal 2010
      um ca. 17 % von 11,2 Mio. EUR auf 13,23 Mio. steigern. Die Gesamtleistung
      verbesserte sich um 18,3 % auf 13,72 Mio. EUR (Q1/2009: 11,6 Mio. EUR). Die
      Gesamtleistung umfasst die Umsätze, die Bestandsveränderungen an
      halbfertigen und fertigen Erzeugnissen sowie die sonstigen betrieblichen
      Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen
      zusammen aus Mieteinnahmen, Eintrittsgeldern Museum und Lizenzeinnahmen.

      Die Ertragsseite der Halloren Schokoladenfabrik war im 1. Quartal nochmals
      durch die Akquisition der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH geprägt.
      Insbesondere die Personalaufwendungen sind dadurch um ca. 0,5 Mio. EUR (+
      18 %) gestiegen. Die maschinellen Produktionskapazitäten waren im 1.
      Quartal gut ausgelastet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
      Abschreibungen (EBITDA) spiegelt diesen Effekte mit + 1,46 Mio. EUR wider.
      Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung von 15 %.

      Die Abschreibungen sind im erstem Quartal aufgrund der im letzten
      Geschäftsjahr getätigten Investitionen um ca. 8 % auf 0,72 Mio. EUR
      gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 0,74 Mio. EUR
      (Vj.: 0,61 Mio. EUR). Das Vorsteuerergebnis hat sich mit 0,5 Mio. EUR
      gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres (0,69 Mio. EUR) verschlechtert. Hier
      standen im Vorjahr noch außerordentliche Erträge durch den Verkauf von
      Maschinen und Anlagen in Höhe von 0,35 Mio. EUR zu Buche. Bereinigt um
      diesen Sondereffekt ist das Vorsteuerergebnis um 47 % gestiegen

      Auftragsentwicklung

      Die Halloren Schokoladenfabrik konnte ihre Auftragssituation wiederum
      maßgeblich verbessern. Die bisher starke Entwicklung des
      Premium-Confiseriebereichs hat sich in den letzten Monaten abgeflacht. Nach
      den Erklärungen für die schwache Marktentwicklung muss man nicht lange
      suchen: Das Preisbewusstsein der Verbraucher hat sich deutlich geschärft.
      Umso erfreulicher ist es, dass wir mit dem neuen Produktionsstandort in
      Delitzsch den nun stark nachgefragten Preiseinstiegsbereich hervorragend
      bedienen können. Im ersten Quartal gingen neue Aufträge in einem
      Gesamtvolumen von 15 Mio. EUR ein, was einem Zuwachs von 25 % gegenüber dem
      Vorjahr entspricht (Vj.: 12 Mio. EUR).

      Kosten

      Aufgrund der sorgfältigen und langfristig angelegten Eindeckungs- und
      Einkaufspolitik hatten die massiven Preiserhöhungen beim wichtigsten
      Rohstoff Kakao im ersten Quartal 2010 insgesamt nur die im Rahmen der
      Erwartungen liegenden Auswirkungen auf die Kosten. Die
      Materialaufwandsquote verbesserte sich sogar leicht um knapp zwei
      Prozentpunkte. Aufgrund der weltweit anhaltend hohen Nachfrage und der
      unsicheren Ernteaussichten gehen wir langfristig von weiter steigenden
      Rohstoffkosten aus. Wir werden diesen Effekt durch ein konsequentes
      Optimierungs- und Kosteneinsparungsprojekt neutralisieren können.

      Die Personalkosten stiegen im Verhältnis zum Umsatz nur noch um 0,3 % an.
      Auch hier ist der wesentliche Grund in der Geschäftsausweitung um die
      Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH zu finden. Hier wurden die positiven
      Aspekte der im letzten Jahr getätigten Investitionen in Maschinen und
      Anlagen überkompensiert.

      Gemessen am Umsatz betrug der Sonstige betriebliche Aufwand rund 18,7 % und
      ist damit im Vergleich zur Vorjahresperiode um knapp 1 % gestiegen.
      Zurückzuführen ist dies auf deutlich verstärkte Werbe- und
      Markterschließungsaktivitäten. Hier haben wir die Ausgaben um rund 0,5
      Mio. EUR (+ 57 %) erhöht.

      Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraumes

      Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine besonderen Ereignisse
      eingetreten, die Auswirkungen auf Ertrags-, Vermögens- oder Finanzlage von
      Halloren haben könnten.

      Aktie

      ISIN DE000A0LR5T0
      Börsensegment Open Market (Entry Standard)
      Börsenkürzel H2R
      Börsenplatz Frankfurt
      Anzahl der Aktien 4.600.000 Stückaktien
      Grundkapital 4.600.000 EUR
      Ausgabepreis 7,00 EUR
      Aktueller Kurs (25.05.2010) 7,05 EUR
      Streubesitz 48,6 %
      Internet www.halloren.de



      FINANZKALENDER

      24.06.2010 Hauptversammlung (Händelhalle, Halle/Saale)
      24.08.2010 Zwischenmitteilung II/2010
      18.11.2010 Zwischenmitteilung III/2010


      KONTAKT

      Andreas Stuhl (CFO)
      Halloren Schokoladenfabrik AG
      Tel: 0345/5642-105
      E-Mail: aktie@halloren.de
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 14:46:05
      Beitrag Nr. 308 ()
      Deswegen;):

      Kühles Wetter weckt Appetit auf Schokolade

      13:07 28.05.10

      BONN (dpa-AFX) - Das überwiegend kühle Wetter hat den Schokoladen- Hunger der Verbraucher geweckt. Der Absatz von Schoko-Waren lag im ersten Quartal um 12 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, berichtete der Bundesverband der Süßwarenindustrie (BDSI) unter Berufung auf das Marktforschungsinstitut Nielsen. Auch Gebäck und Waffeln wurden gut verkauft, leichte Rückgänge gab es dagegen bei Zuckerwaren und salzigen Snacks. Insgesamt legte der Süßwaren-Absatz im ersten Quartal um 4,8 Prozent zu, der Umsatz stieg um 4,6 Prozent. Jedoch setzten höhere Rohstoffpreise und neue Kennzeichnungsregeln die Branche unter Druck, teilte der BDSI am Freitag in Bonn mit.
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 11:52:06
      Beitrag Nr. 309 ()
      Zum ersten Quartal 2010 schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Schokoladenfabrik weiter auf Wachstumskurs

      erstellt 04.06.10, 13:41h, aktualisiert 04.06.10, 22:10h

      HALLE/MZ/STH. Während viele deutsche Schoko-Hersteller mit sinkenden Absätzen kämpfen, setzt Halloren in Halle den Wachstumskurs fort. Die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands erhöhte ihren Umsatz im ersten Quartal um rund 17 Prozent von 11,3 Millionen Euro auf 13,23 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte das hallesche Unternehmen gestern mit. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen lag bei 740 000 Euro und damit sogar um 21,3 Prozent höher.

      Besonders erfreulich entwickelte sich nach Angaben von Firmenchef Klaus Lellé der Produktionsbereich in sächsischen Delitzsch, in dem vor allem preisgünstige Schokolade für Handelsdiscounter produziert wird. Halloren hatte im Jahr 2008 die damals insolvente Delitzscher Schokoladenfabrik übernommen und saniert. Im ersten Quartal gingen in der Unternehmensgruppe neue Aufträge im Volumen von 15 Millionen Euro ein. Dies ist ein Plus von 25 Prozent. Im laufenden Jahr will Halloren den Umsatz um gut acht Prozent auf 57 Millionen Euro steigern.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 16:25:48
      Beitrag Nr. 310 ()
      Charttechnisch dürfte die 7 jetzt eine deutliche Unterstützung bilden.:)
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 16:32:42
      Beitrag Nr. 311 ()
      Offensichtlich wird sich die Halloren-Gruppe in absehbarer Zeit vergrößern, wie der CEO in einem Interview erklärt. Dabei fokussiert man sich auf Sortimentsergänzungen und/oder starke Marken: http://www.halloren.de/ir/investor_relations_video.html
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 16:32:49
      Beitrag Nr. 312 ()
      Inzwischen gibt es einen ersten Bericht über die heutige HV:

      Halloren erzielt Rekordumsatz

      Halloren bleibt eines der Aushängeschilder aus den neuen Bundesländern. Die Kultmarke ist weiter auf Wachstumskurs. Die börsennotierte Schokoladenfabrik aus Halle hat 2009 mit einem Rekordumsatz abgeschlossen.

      HB HALLE. Nach Angaben von Finanzvorstand Andres Stuhl wurden trotz eines stagnierenden Süßwarenmarktes in Deutschland rund 52,6 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet. Das waren etwa 39 Prozent mehr als 2008 mit 38,17 Mio. Euro. "Wir sind für die Zukunft gut gerüstet", sagte Stuhl am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Halle.

      Unter dem Strich habe das Unternehmen einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 2,47 Mio. Euro erwirtschaftet. "Halloren ist solide finanziert." 2008 lag der Vorsteuergewinn bei 2,38 Mio. Euro (2007: 600 000 Euro). Die im Verhältnis zum starken Umsatzplus binnen Jahresfrist erzielte leichte Gewinnsteigerung von 3,2 Prozent resultiere daraus, dass Halloren bei der Übernahme der insolventen Delitzscher Schokoladenfabrik erhöhte Aufwendungen hatte.

      Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé sagte: "Der Halloren-Konzern ist auch in stürmischen Zeiten nicht ins Schwanken gekommen." Er betonte die positiven Effekte der Akquisition von Delitzsch. Halloren sei damit wesentlich stabiler und robuster geworden und könne das gesamte Preissegment, von der Handelsmarke bis zur Confiserie, abdecken. Rund 180 Produkte gehören zum Sortiment.

      (Handelsblatt vom 24.06.2010)
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 19:14:16
      Beitrag Nr. 313 ()
      .. und etwas ausführlicher schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Halloren will in die weite Welt hinaus

      VON Petra Buch, 24.06.10, 16:51h

      Halle/dpa. Jeder Deutsche nascht nach Branchenangaben neun Kilogramm oder 90 Tafeln Schokolade im Jahr. Die Halloren Schokoladenfabrik AG denkt nicht, dass diese Menge viel größer wird und will durch den Ausbau des Auslandsgeschäfts 2010 mehr Geld verdienen.

      Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle will mit dem Ausbau des Exportgeschäfts und neuen Produkten langfristig weiter wachsen. Ziel sei es, 2010 einen Umsatz von 57 Millionen Euro und damit 8 Prozent mehr als 2009 zu erwirtschaften - maßgeblich getragen durch die Produktion im Werk in Delitzsch, erklärte der Vorstand am Donnerstag auf der Hauptversammlung vor rund 520 Aktionären in Halle. Den Vorsteuergewinn von 2009 von rund 2,5 Millionen Euro gelte es «mindestens :) wieder zu erreichen».

      Dem Vorstandsvorsitzenden Klaus Lellé zufolge hat die Krise 2009 die Markt- und Konsumbedingungen verändert. Der Verbraucher orientiere sich stärker als zuvor am Preis und an Angeboten. Der Preiskampf sei enorm, im Handel habe es im Vorjahr zwölf Preissenkungsrunden gegeben. «2010 geht es aber weiter, wir erwarten einen heißen Herbst», sagte er zu den Rahmenbedingungen. Hinzu kämen Turbulenzen am Rohstoffmarkt, etwa für Kakao.

      Derzeit verkaufe Halloren seine Produkte in die USA, nach Kanada sowie in Europa. Derzeit betrage der Exportanteil am Umsatz der Halloren-Gruppe 20 Prozent. Da sei noch mehr drin, hieß es. Mit Blick auf die Bilanz betonte der Vorstand, 2009 sei trotz Krise und stagnierenden Marktes mit einem Umsatz von rund 52,6 Millionen Euro abgeschlossen worden. Das waren etwa 39 Prozent mehr als 2008 mit 38,17 Millionen Euro. «Wir sind für die Zukunft gut gerüstet», sagte Finanzvorstand Andreas Stuhl.

      Unter dem Strich habe das Unternehmen einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 2,47 Millionen Euro erwirtschaftet. «Halloren ist solide finanziert», sagte Stuhl. 2008 lag der Vorsteuergewinn bei 2,38 Millionen Euro (2007: 600 000 Euro). Die im Verhältnis zum starken Umsatzplus binnen Jahresfrist erzielte leichte Gewinnsteigerung von 3,2 Prozent habe seine Ursache in der Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik. Dies habe zu erhöhten Aufwendungen geführt.

      Der Vorstandsvorsitzende betonte: «Der Halloren-Konzern ist auch in stürmischen Zeiten nicht ins Schwanken gekommen.» Halloren sei mit der Übernahme von Delitzsch insgesamt gesehen wesentlich stabiler und robuster geworden. Die Gesellschaft könne das gesamte Preissegment - von der Handelsmarke im Discount bis zur Confiserie - abdecken. Rund 180 Produkte gehören zum Sortiment. Die Kapazität sei mit der Firmenübernahme auf 17 000 Tonnen Schokolade im Jahr erhöht, zudem seien weitere Marktanteile gewonnen worden.

      Zu Halloren mit rund 500 Beschäftigten gehören das Stammwerk Halle sowie die Fabrik in Delitzsch und Confiserie im niedersächsischen Cremlingen. Das Unternehmen ist die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands und seit drei Jahren an der Frankfurter Börse notiert. Der Vorstand und der Aufsichtsrat schlugen der Hauptversammlung vor, an die Aktionäre eine Dividende von 0,30 Cent je Aktie auszuschütten.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 20:27:07
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.733.262 von Wertesucher am 24.06.10 19:14:16:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 06:45:37
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.733.262 von Wertesucher am 24.06.10 19:14:16bei der MZ hat man sich die Mühe gemacht und den Artikel modifiziert, um die Stimmung auf der HV zu transportieren:

      Halloren will in die weite Welt hinaus


      VON ANTONIE STÄDTER, 24.06.10, 16:51h, aktualisiert 24.06.10, 21:19h

      Halle/MZ. Die Schokoladenmädchen, wie sie sich nennen, müssen an diesem Donnerstag in der halleschen Händel-Halle immer wieder für süßen Nachschub in Form von Trüffeln und Pralinen sorgen. Es ist Hauptversammlung der Halloren Schokoladenfabrik AG - und den Aktionären schmeckt es. Auch Jürgen Sigune, der mit seiner Frau aus der Oberlausitz angereist ist, nimmt im Foyer gern einen Schoko-Happen vom Tablett und erzählt gut gelaunt: "Wir haben die Aktie als Liebhaberaktie gekauft." Von Anfang an - also seit der Börsennotierung vor drei Jahren - sind sie dabei. Und zufrieden mit der jüngsten Entwicklung. Wie die meisten der mehr als 500 Aktionäre hier.

      Faible für Halloren-Produkte

      Immerhin ist der Börsenkurs der Halloren-Aktie heute wieder in etwa auf Einstiegsniveau - während er lange deutlich darunter lag. Dabei sagt auch Kleinaktionärin Marlis Ekrutt aus Schönebeck: "Das ist keine Aktie, die man kauft, um viel Geld zu machen." Sie selbst wollte immer eine Schoko-Aktie haben und zudem eine ostdeutsche Marke unterstützen. Und: "Ich mag die Halloren-Produkte sehr." Auch Birgit Hartmann aus Bad Dürrenberg (Saalekreis) schwärmt: "Es ist ein Unternehmen, mit dem ich mich eng verbunden fühle. Ich kenne Halloren seit meiner Kindheit."

      Auf dem Podium berichtet derweil Halloren-Vorstandschef Klaus Lellé fast schon enthusiastisch über das Unternehmen und seine Entwicklung - und bleibt dabei selten hinter dem Pult. "Wir sind auch in stürmischen Zeiten nicht ins Schwanken geraten", bilanziert er angesichts des Rekordumsatzes im Krisenjahr 2009. Mit rund 52,6 Millionen Euro lag dieser rund 38 Prozent über dem Vorjahresumsatz - was vor allem mit der Übernahme der Delitzscher Schokoladenfabrik zu erklären ist. Dass der Gewinn vor Steuern im Verhältnis dazu mit 3,2 Prozent nur leicht auf 2,47 Millionen Euro gestiegen ist, liegt laut Finanzvorstand Andreas Stuhl vor allem an den Kosten, die mit Übernahme der insolventen Fabrik entstanden sind.

      "Die Übernahme war ein Risiko, aber das hat man gut gehandhabt", sagt Wilhelm Nottbohm von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. "Auf der Ertragsseite hätte auch ein dickes Minus stehen können." Und Kleinaktionär Jens Heydecke aus Frankfurt (Main) lobt, dass die Dividende von 30 Cent je Aktie konstant bleiben soll.

      Überraschend hohes Umsatzplus

      Die Aussichten für 2010 sind nicht übel - wie die Entwicklung im ersten Quartal verheißt. "Wir waren selbst etwas überrascht über das Umsatzplus von 17 Prozent", sagt Andreas Stuhl. Insgesamt strebt das Unternehmen, das sein Exportgeschäft ausbauen will, eine Umsatzsteigerung von acht Prozent an. Beim Ertrag will man das aktuelle Vorsteuerergebnis halten. Die Anschaffung einer Kakaoplantage :look: - wie ein Aktionär wegen explodierender Rohstoffpreise angeregt hatte - ist indes nicht geplant.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 20:05:09
      Beitrag Nr. 316 ()
      Inzwischen lassen sich auch der ausführliche HV-Bericht von GSC Research ( http://www.gsc-research.de/index.php?tx_mfcgsc_unternehmen%…) und die HV-Präsentation (http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/Hauptversammlung_2…) abrufen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 11:57:59
      Beitrag Nr. 317 ()
      Bezogen auf ein Hintergrundgespräch urteilt Prior:;

      Halloren Schokoladenfabrik will durch Zukäufe wachsen

      30.07.2010
      Prior Börse

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Laut den Experten der "Prior Börse" bietet die Aktie der Halloren Schokoladenfabrik eine süße Dividenderendite von 4,3%.

      2009 habe das Unternehmen den Umsatz um 38% auf 53 Mio. EUR gesteigert. Hauptgrund dafür sei die Übernahme der Delitzscher Schokoladen gewesen. Finanzvorstand Andreas Stuhl habe gegenüber den Experten geäußert, dass man mittelfristig die Umsatzmarke von 100 Mio. EUR knacken wolle. Das sei in einem sonst stagnierenden Markt nur durch Übernahmen erreichbar. Es gebe keinen Mangel an Zielobjekten. Man prüfe Übernahmekandidaten in einer Größenordnung zwischen 5 und 100 Mio. EUR, habe Stuhl den Experten verraten. Zur Finanzierung einer möglichen Akquisition sei eine Kapitalerhöhung denkbar.

      Ohne Übernahme rechne die Halloren Schokoladenfabrik mit einem Anstieg der Erlöse um 8% auf 57 Mio. EUR. Das Ergebnis sollte sich etwa auf dem Niveau von 2009 bewegen. Damals seien 1,5 Mio. EUR nach Steuern verdient worden. Der verhaltene Ausblick werde mit explodierenden Rohstoffpreisen und einem harten Wettbewerb erklärt. Trotzdem sehe sich Stuhl gut am Markt positioniert. Mittlerweile sei die einstige DDR-Marke Kult und bediene das mittlere Preissegment. 15% der Produktion würden als Handelsmarken bei Aldi, Lidl oder Penny verkauft.

      Trotzdem würden die niedrigen Margen in der Lebensmittelindustrie dem Unternehmen zu schaffen machen. Die Unternehmensführung steuere mit Einsparungen dagegen, zum Beispiel durch Synergieeffekte bei Übernahmen. Einen Schwachpunkt stelle die relativ hohe Verschuldung dar. In der letzten Bilanz seien knapp 40 Mio. EUR Fremdkapital ausgewiesen worden. Mit 30% könne man auch die Eigenkapitalquote nicht gerade als üppig bezeichnen.

      Die Notierung des Anteilsscheins habe trotz zwischenzeitlicher Baisse mit derzeit 7,00 EUR den Emissionspreis des Börsengangs im Mai 2007 wieder erreicht. Die Marktkapitalisierung liege bei etwa 31 Mio. EUR und das 2010er-KGV bei rund 20.

      In gewisser Weise ist die Aktie der Halloren Schokoladenfabrik ein Liebhaberpapier, worauf auch die stolze Zahl von etwa 700 Teilnehmern :look: an der letzten Hauptversammlung hindeutet, so die Experten der "Prior Börse". Dabei hätten sich die Anleger nicht nur über Schokoladenpräsente, sondern auch über 0,30 EUR Ausschüttung je Anteilsschein gefreut. (Ausgabe 57 vom 30.07.2010) (30.07.2010/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 15:46:02
      Beitrag Nr. 318 ()
      Man prüfe Übernahmekandidaten in einer Größenordnung zwischen 5 und 100 Mio. EUR, habe Stuhl den Experten verraten.


      Ich frage mich, woher die das Geld dafür nehmen wollen. An Aktien wurden ja auf der HV, wenn ich mich richtig erinnere, 2.3 Mio. neue genehmigt, was theoretisch etwas mehr als 16 Mio. EUR (bei derzeitigem Kurs) spülen könnte.

      Halloren selbst hat bei knapp 60 Mio. EUR Umsatz eine Bewertung von etwas mehr als 32 Mio. EUR. Mit dem Geld aus der Ausgabe neuer Aktien wäre also, nimmt man an, das zu übernehmende Unternehmen ist ähnlich bewertet, maximal ein Kandidat mit um die 30 Mio. EUR Umsatz drin. Ich frage mich, wie die eine Übernahme von einem 100 Mio. EUR Kandidaten stemmen wollen oder auch nur daran denken können. Und sich ein marodes Unternehmen zu angeln, das erst saniert werden muss, ist auch nicht unbedingt die beste Wahl... Statt dass erstmal Schulden getilgt werden, wird an massives Wachstum jenseits von Gut und Böse gedacht. Aber vielleicht melden sie ja demnächst die Übernahme von Lindt ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 20:16:44
      Beitrag Nr. 319 ()
      Während wir noch auf die angedeuteten und immer auch risikobehafteten Akquisitionen warten müssen, gibt es jetzt ein animierendes Video über die wohl unproblematischen Genüsse der Produktinnovationen:
      http://www.youtube.com/watch?v=nWLZG-0ANOw&feature=related :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 14:19:39
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.902.704 von Wertesucher am 30.07.10 11:57:59Kennt jemand von euch die genauen Artikelnamen die unsere AG bei den Discountern verkauft?
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 12:12:41
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.941.808 von Kampfkater1969 am 06.08.10 14:19:39Nein leider nicht, aber mich freuen wenn der Kurs endlich mal durch die 7 € durchgeht (nach oben).
      Umsatzpotenzial hat der Laden allemal.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 12:13:17
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.996.356 von SKGold_2 am 17.08.10 12:12:41Nein leider nicht, aber mich würde freuen wenn der Kurs endlich mal durch die 7 € durchgeht (nach oben).
      Umsatzpotenzial hat der Laden allemal.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 21:44:09
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.996.360 von SKGold_2 am 17.08.10 12:13:17Ich sehe meine Hallorenaktie eher als eine Art Liebhaberstücke an. Aber auch durchaus Kurspotential vorhanden, sowohl durch die angekündigte Übernahme weiterer passender Konkurrenten (leider dann noch höhere Schulden und/oder Kapitalerhöhung) als auch durch das aktuelle Problem der ausgeflippten Terminmärkte für Kakao. Da haben sich große Spekulanten leider darauf eingeschossen. Ich hoffe, die erleben ihr Waterloo :laugh:

      Ich liebe die Produkte und die Marke. Auch sind die Hauptversammlungen ein unbedingtes Muss. Lohnt sich! Auch kulinarisch!!!!
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 10:31:19
      Beitrag Nr. 324 ()
      Halloren Schokoladenfabrik AG: zweistelliges Wachstum im 2. Quartal 2010 bei guter Ergebnisentwicklung

      Halloren Schokoladenfabrik AG / Halbjahresergebnis/Zwischenbericht

      24.08.2010 09:00

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.

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      HALLOREN AUF EINEN BLICK

      Unternehmensprofil:

      Die Halloren Schokoladenfabrik ist mit über 200 Jahren Firmengeschichte
      Deutschlands älteste Schokola-denfabrik. Bereits um die Wende zum 20.
      Jahrhundert genoss das hallesche Traditionsunternehmen weit über die
      eigenen Stadtgrenzen hinaus einen erstklassigen Ruf als Hersteller
      hochwertiger Pralinés. Auch nach der Wiedervereinigung blieb der Erfolg
      ungebrochen. Vor allem in den neuen Bundesländern ist die Marke Halloren
      jedermann ein Begriff. Die Firmengruppe beschäftigt in ihren drei
      Geschäftsbereichen 'Halloren Confiserie', 'Chocolaterie' und 'Industrie'
      derzeit rund 500 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 180
      Schokoladenprodukte - von Confiserie-Artikeln bis zu den Original Halloren
      Kugeln.

      KENNZAHLEN (HGB)*
      in Mio. EUR:


      Q2/10 Q2/09 Änd. abs. Änd. in %
      Gesamtleistung 11,41 9,80 + 1,61 + 16,4 %
      Umsatz 10,22 8,78 + 1,44 + 16,5 %
      EBITDA - 0,32 - 0,60 + 0,28 + 46,7 %
      EBIT - 1,04 - 1,27 + 0,23 + 18,1 %
      EBT - 1,37 - 1,27 - 0,10 - 7,9 %



      1. Hj. 10 1. Hj.09 Änd. abs. Änd. in %
      Gesamtleistung 25,13 21,40 + 3,73 + 17,4 %
      Umsatz 23,45 20,08 + 3,37 + 16,8 %
      EBITDA 1,14 0,67 + 0,47 + 70,2 %
      EBIT - 0,30 - 0,66 + 0,36 + 54,6 %
      EBT - 0,87 - 0,58 - 0,29 - 50,0 %



      *unterliegen keinem Testat BRIEF AN DIE AKTIONÄRE Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, die Halloren Schokoladenfabrik AG konnte unter dem Gesichtspunkt des Unternehmenswachstums und der Vergrößerung des Marktanteils ein sehr gutes 1. Halbjahr 2010 verzeichnen. Ein Blick auf die Zahlen belegt unsere positive Umsatzentwicklung in den ersten sechs Monaten. So erhöhte sich der Konzernumsatz um rund 17 %. Auch die Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an Fertigwaren und der sonstigen betrieblichen Erträge in dieser Größenordnung. Auf der Ertragsseite war das Wachstum in den Monaten Januar bis Juni maßgeblich durch die hervorragende Umsatzentwicklung der Halloren Kugeln und des an unserem Standort in Delitzsch produzierten Sortiments geprägt. Beides zusammen genommen führte zu einer Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 0,47 Mio. EUR auf jetzt 1,14 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag für den Berichtszeitraum bei - 0,87 Mio. EUR und ist somit gegenüber dem Vorjahr um 0,29 Mio. EUR gesunken. Im Vorjahr standen hier jedoch außerordentliche Erträge aus dem Verkauf von Maschinen und Anlagen in Höhe von 0,5 Mio. EUR zu Buche. Bereinigt um diesen Einmaleffekt haben wir das Ergebnis vor Steuern um 20 % (+0,22 Mio. EUR) gesteigert. Mit diesen Kennzahlen liegen wir im Rahmen unserer eigenen Erwartungen. Die sich bereits Anfang Juli abzeichnende sehr gute Auftragslage erforderte im 2. Quartal eine deutliche Erhöhung des Bestandes an Halbfertig- und Fertigwaren. Die anhaltend hohe Nachfrage veranlasste uns auch in diesem Jahr wieder auf die dreiwöchigen Betriebsferien zu verzichten. Auf der Kostenseite hat sich die Süßwarenbranche auch weiterhin auf Preissteigerungen bei wichtigen Rohstoffen einzustellen. Die Preise für Kakao haben sich im ersten Halbjahr auf hohem Niveau stabilisiert. Milchprodukte, Haselnüsse und Mandeln verteuerten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt ist die Branche nach wie vor mit einer schwierigen Situation bei der Beschaffung von Rohstoffen und Energien konfrontiert. Auch die Halloren Schokoladenfabrik kam nicht umhin, diese Preissteigerungen an den Handel weiterzugeben. Die Verhandlungen über Verkaufspreisanpassungen laufen. Mit einem zweistelligen Wachstum von 17 % entwickeln sich die Umsätze der Halloren Gruppe im I. Halbjahr des laufenden Jahres hervorragend. Dabei steht der Umsatz der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH für diesen Zeitraum mit 8,8 Mio. EUR zu Buche. Auch in den Bereichen der Confiserie und Chocolaterie sind die Umsätze um ca. 10 % gestiegen. Hier scheint die Trendverlagerung vom Premiumbereich hin zu den Preiseinstiegsprodukten nunmehr zu einem Abschluss gekommen zu sein. Die hochpreisigen Premiumangebote werden offenbar wiederentdeckt. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2010 bleiben wir insgesamt unverändert zuversichtlich: Die ersten sechs Monate waren von einer positiven Umsatz- und unter Berücksichtigung von Finanzergebnis und der außerordentlichen Erträge auch von einer stabilen Ergebnisentwicklung geprägt. Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, den Wachstumstrend der vergangenen Jahre fortzusetzen und unsere Planzahlen zu erfüllen: Die Umsätze sollen um 8 % auf 57 Mio. EUR steigen. Wir bestätigen das voraussichtliche Erreichen des soliden Vorjahresergebnisses vor Steuern. Ihr Klaus Lellé Vorstandsvorsitzender Umsatz- und Ertragsentwicklung Die Halloren Schokoladenfabrik konnte den Konzernumsatz im 2. Quartal 2010 um ca. 16 % von 8,8 Mio. EUR auf 10,2 Mio. erhöhen. Die Gesamtleistung verbesserte sich ebenfalls um 16 % auf 11,4 Mio. EUR (Q2/2009: 9,8 Mio. EUR). Die Gesamtleistung umfasst die Umsätze, die Bestandsveränderungen an halbfertigen und fertigen Erzeugnissen (+ 1,2 Mio. EUR) sowie die sonstigen betrieblichen Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Mieteinnahmen (0,1 Mio. EUR), Eintrittsgeldern Museum und Lizenzeinnahmen (0,1 Mio. EUR). Die Ertragsseite der Halloren Schokoladenfabrik war im 2. Quartal durch die Umsatzsteigerungen der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH geprägt. Insbesondere die Personalaufwendungen sind um ca. 1 Mio. EUR (+ 17 %) gestiegen. Die maschinellen Produktionskapazitäten waren im Gesamtjahresvergleich relativ umsatzschwachen 2. Quartal bei weitem noch nicht ausgelastet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) spiegelt diese Effekte mit -0,32 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreswert von -0,6 Mio. EUR wider. Die Abschreibungen sind aufgrund der im letzten Geschäftsjahr getätigten Investitionen um ca. 8 % auf 0,72 Mio. EUR gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt - 1,04 Mio. EUR (Vj.: - 0,17 Mio. EUR). Das Vorsteuerergebnis liegt mit -1,37 Mio. EUR nur knapp unter dem Ergebnis des Vorjahres (- 1,27 Mio. EUR). Auftragsentwicklung Die Halloren Schokoladenfabrik konnte ihre Auftragssituation wiederum maßgeblich verbessern. Die bisher starke Entwicklung des Premium-Confiseriebereichs hat sich in den letzten Monaten abgeflacht. Umso erfreulicher ist es, dass wir mit dem neuen Produktionsstandort in Delitzsch den nun stark nachgefragten Preiseinstiegsbereich hervorragend bedienen können. Im zweiten Quartal gingen neue Aufträge in einem Gesamtvolumen von 10,4 Mio. EUR ein, was einem Zuwachs von 9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht (Vj.: 9,5 Mio. EUR). Kosten Aufgrund der sorgfältigen und langfristig angelegten Eindeckungs- und Einkaufspolitik hatten die massiven Preiserhöhungen beim wichtigsten Rohstoff Kakao im ersten Halbjahr 2010 insgesamt nur die im Rahmen der Erwartungen liegenden Auswirkungen auf die Kosten. Die Materialaufwandsquote konnte im Verhältnis zur Gesamtleistung sogar leicht reduziert werden. Aufgrund der weltweit anhaltend hohen Nachfrage und der unsicheren Ernteaussichten gehen wir langfristig von weiter steigenden Rohstoffkosten aus. Wir werden diesen Effekt durch ein konsequentes Optimierungs- und Kosteneinsparungsprojekt neutralisieren können. Die Personalkosten blieben im Verhältnis zum Umsatz unverändert. Hier wurden die positiven Aspekte der im letzten Jahr getätigten Investitionen in Maschinen und Anlagen durch höhere Lohn- und Gehaltszahlungen kompensiert. Gemessen am Umsatz betrug der Sonstige betriebliche Aufwand rund 20 % und stieg somit im Vergleich zur Vorjahresperiode um über 2 %. Maßgeblich hierfür waren vor allem höhere Ausgaben für Marketing und Vertrieb. Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraums Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine besonderen Ereignisse eingetreten, die Auswirkungen auf Ertrags-, Vermögens- oder Finanzlage von Halloren haben könnten. Aktie

      ISIN DE000A0LR5T0
      Börsensegment Open Market (Entry Standard)
      Börsenkürzel H2R
      Börsenplatz Frankfurt
      Anzahl der Aktien 4.600.000 Stückaktien
      Grundkapital 4.600.000 EUR
      Ausgabepreis 7,00 EUR
      Aktueller Kurs (23.08.2010) 6,98 EUR
      Streubesitz 54,7 %
      Internet www.halloren.de



      FINANZKALENDER

      18.11.2010 Zwischenmitteilung III/2010
      30.03.2011 Bilanzpressekonferenz
      April 2011 Analystenkonferenz / Veröffentlichung Geschäftsbericht
      24.05.2011 Zwischenmitteilung I/2011
      22.06.2011 Hauptversammlung



      KONTAKT Andreas Stuhl (CFO) Halloren Schokoladenfabrik AG Tel: 0345/5642-101 E
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 17:00:18
      Beitrag Nr. 325 ()
      Die Mitteldeutsche Zeitung schreibt zu den Halbjahreszahlen:

      Zweistelliges Umsatzwachstum dank Schokokugeln

      von Petra Buch, 24.08.10, 11:46h, aktualisiert 24.08.10, 12:19h

      Halle/dpa.Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle hat im ersten Halbjahr ein zweistelliges Umsatzwachstum erreicht. Der Konzernumsatz betrug 23,5 Millionen Euro. Das sind 17 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2009 mit 20,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Produktion von Halloren Kugeln und das Sortiment am Standort Delitzsch hätten auf der Ertragsseite maßgeblich zum Wachstum beigetragen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag im ersten Halbjahr 2010 bei minus 870 000 Euro und war somit im Vergleich zum Vorjahr um 290 000 Euro gesunken.

      Im ersten Halbjahr 2009 schlugen nach Unternehmensangaben jedoch außerordentliche Erträge aus dem Verkauf von Maschinen und Anlagen in Höhe von 500 000 Euro zu Buche. Bereinigt um diesen Einmaleffekt konnte das Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2010 um 20 Prozent oder 220 000 Euro gesteigert werden. «Mit diesen Kennzahlen liegen wir im Rahmen unserer eigenen Erwartungen», so Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé.

      Für das zweite Quartal und damit die Produktion von Herbst- und Weihnachtsware sei das Unternehmen mit mehr Aufträgen im Vergleich zum Vorjahr gut aufgestellt. Nach wie vor achte der Kunde auf den Preis, Produkte im Premiumbereich, die krisenbedingt weniger nachgefragt wurden, würden nun vom Kunden wieder entdeckt. Dazu gehörten Markenprodukte.

      Trotz der nach wie vor angespannten Rohstoffsituation bleibe das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr unverändert zuversichtlich. So soll der Umsatz im Vergleich zu 2009 um 8 Prozent auf 57 Millionen steigen und das Vorjahresergebnis erreicht werden, so Lellé. 2009 erwirtschaftete Halloren einen Vorsteuergewinn von rund 2,5 Millionen Euro. Zur Halloren-Gruppe gehören rund 500 Beschäftigte. Etwa 180 Produkte gehören zum Sortiment.
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 17:05:57
      Beitrag Nr. 326 ()
      Der vollständige Bericht lässt sich unter http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/q2_100824.pdf aufrufen.

      Über eine mögliche Akquisition gibt es nichts Neues. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 11:48:58
      Beitrag Nr. 327 ()
      In einer aktuellen Analyse sieht sich GSC Research in seinem Kursziel von 7 € bestätigt. http://www.gsc-research.de/uploads/tx_mfcgsc/artikel/2010-09…

      Für die Kursentwicklung dürften unabhängig vom Gesamtmarkt in der nächsten Zeit die Entwicklung der Rohstoffpreise :((vor allem Kakao) und der Erfolg der Akquisitionsgespräche :look: sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 17:31:54
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.116.872 von Wertesucher am 08.09.10 11:48:58Und bei der Akquisition dürfte auch die Finanzierung eine Rolle spielen.

      Sollte die über neue Aktien finanziert werden, ändert sich einiges. Ich fürchte am ehesten eine Aufnahme neuer Verbindlichkeiten in Verbindung mit neuen Aktien.

      Interessant finde ich auch die Anmerkung, dass die Dividende zwar eine relevante Höhe zeigt, aber mit einer Ausschüttungsquote von etwa 80% sehr hoch sei und damit kaum Geld für eigenständige Finanzierungen bleibt.

      Mich als Kleinaktionär würde eine Kürzung der Dividende zur Stärkung der Firmenfinanz positiv überraschen, ich denke aber, ich stehe da ziemlich alleine. Und um sich jährliche Dividenden leisten zu können, bleiben die Verbindlichkeiten und damit verbundene Zinszahlungen hoch... Natürlich haben Verbindlichkeiten auch steuerliche Vorteile, ich persönlich würde aber Wachstum mit eigenem Geld bevorzugen^^ Aber bisher hat es ja ganz gut geklappt und Herr Lellè weiß ja, was er tut.

      Solange die Schokolade schmeckt, ist die Welt natürlich in Ordnung :D
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 09:10:52
      Beitrag Nr. 329 ()
      Das Warten auf die angekündigten großen Akquisitionsnachrichten kann vielleicht eine weitere Episode aus der sehr unterhaltsamen Marketinggeschichte verkürzen. So schreibt die Mitteldeutsche Zeitung zum Besuch des US-Außenministers Philip D. Murphy, den Herr Genscher in seine Geburtsstadt eingeladen hatte:

      „Der Besuch hat aber auch seine heiteren Seiten - wie in der Halloren-Schokoladenfabrik. Die Pralinen, die Vorstandschef Klaus Lellé auftischt, haben es dem Diplomaten so angetan, dass er ordentlich zugreift. Die Leckereien, die in seiner Anzugtasche landen :look:, spendiert er kurz darauf seinem Sicherheitspersonal. Und als er Genscher als kleine Schokoladenfigur entdeckt, da muss sofort eine Kamera herangeschafft werden. Natürlich imponiert dem Amerikaner auch die Geschichte der Firma. "Wir haben bereits viele Krisen überstanden, uns gibt es aber immer noch", so Lellé. Während der Nazizeit musste die Firma den damaligen Namen "David" ändern. Der habe zu stark an einen jüdische Namen erinnert. Später ging der Betrieb im "Kombinat Süßwaren" auf. Nach der Wende startet der Betrieb durch. "Wir hatten gerade unser bestes Jahr", erklärt Lellé. Die Entwicklung vom DDR-Kombinat zu einem erfolgreichen Unternehmen ist ein Symbol für Innovation", sagt Murphy.“

      (MZ vom 08.09.10)
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 12:52:43
      Beitrag Nr. 330 ()
      Es wird eine neue Anleihe emittiert. (http://www.halloren.de/anleihe/download/halloren_anleihe_201…)

      Die Akquistion und ihre (Teil-)finanzierung zu 6,25% rücken näher. So schreibt Herr Lellé: "Der nächste maßgebliche Wachstumsschritt steht nun unmittelbar bevor." "
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 10:36:27
      Beitrag Nr. 331 ()
      Ob davon auch "unser" Unternehmen profitieren wird? :look:

      Das Genom des Kakaos ist entschlüsselt

      Das Ergebnis soll Millionen Kakaobauern zugutekommen: Der Schokoriegelhersteller Mars, die Forschungsabteilung des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums und der Computerkonzern IBM haben nach Informationen der F.A.Z. das Genom der Kakaobohne entschlüsselt.

      Von Carsten Knop

      15. September 2010 Der Schokoriegelhersteller Mars, die Forschungsabteilung des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums und der Computerkonzern IBM haben das Genom der Kakaobohne entschlüsselt. Die Daten werden nach Informationen der F.A.Z. am Mittwoch auf einer frei zugänglichen Internetseite veröffentlicht. Die Entschlüsselung ist das Resultat eines gemeinsamen Forschungsvorhabens, durch das der Anbau und die Züchtung von Kakaopflanzen verbessert werden soll.

      Das Ergebnis soll Millionen Kakaobauern zu Gute kommen – und den Lebensmittelherstellern eine nachhaltigere Kakaoversorgung gewährleisten. Kakao ist für etwa 6,5 Millionen Bauern, größtenteils aus kleinbäuerlichen Plantagen, eine wichtige Kulturpflanze. Oft hängt ihre Existenz vom Kakaobaum ab; er sichert das Überleben der Bauern und das der Volkswirtschaften ihrer Länder vor allem in West-Afrika, wo mehr als 70 Prozent des Kakaoertrags der Welt angebaut wird. Allerdings wird der Anbau regelmäßig von schweren Verlusten durch Schädlinge und Krankheiten beeinträchtigt.

      Daten sollen dauerhaft und ohne Patentanspruch verfügbar bleiben

      Mit der öffentlichen Verfügbarkeit der Ergebnisse können Wissenschaftler zusammen mit Bauern nun auf natürlichem Weg, zum Beispiel durch präzise Kreuzung, Kakaobäume züchten, die ertragreicher und besser gewappnet sind, ökologische Angriffe zu überstehen. Diese verursachen nach Angaben von IBM und Mars bisher jährlich Ernteschäden von 700 bis 800 Millionen Dollar.

      Die Forschungspartner betonen, dass es auch weiterhin nicht das Ziel sei, Kakaopflanzen gentechnisch zu verändern. Die Forschungsergebnisse werden der Öffentlichkeit vielmehr über die Kakao-Genom-Datenbank cacaogenomedb.org zugänglich gemacht. Dies soll gewährleisten, dass die Daten dauerhaft und ohne Patentanspruch verfügbar bleiben, um es Wissenschaftlern zu ermöglichen, die Erkenntnisse unmittelbar für Pflanzenanbau und Zucht zu nutzen.

      Projektergebnisse drei Jahre früher als geplant

      Auch wenn kurzfristig unter dem Strich noch nicht mit Gewinnen zu rechnen ist, so wird es auf längere Sicht für das Unternehmen, die Kakaobauern und die Erzeugung von Baumfrüchten in wichtigen Regionen dieser Welt gegenseitig nutzbringende Ergebnisse zur Folge haben“, kommentiert Howard-Yana Shapiro, der Global Director of Plant Science von Mars, den Forschungsdurchbruch. Die Genom-Entschlüsselung trage dazu bei, dass viele der im traditionellen Pflanzenanbau üblichen Mutmaßungen vermieden werden könnten. Und Kakao werde von einigen Forschern als „Orphan Crop“ eine Art Stiefkind unter den Agrarprodukten beschrieben, dem bisher, verglichen mit anderen Agrarpflanzen wie Mais, Weizen und Reis, nur wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit geschenkt worden sei.

      Das Projekt kann nun sogar schon drei Jahre früher als geplant seine Ergebnisse vorlegen. Als primärer Förderer hat Mars einen nicht näher genannten Millionenbetrag in die Forschungsarbeiten investiert. Das Gemeinschaftsprojekt wird sich nach Angaben der Initiatoren auch weiterhin mit der Analyse und Charakterisierung des zunächst vorläufig publizierten Kakao-Genoms befassen – und sich der wissenschaftlichen Diskussion über die Arbeit stellen.

      Mars ist ein 1911 gegründetes Familienunternehmen mit Sitz McLean (Virginia) und einem Umsatz von mehr als 30 Milliarden Dollar im Jahr.

      Text: F.A.Z.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 11:51:01
      Beitrag Nr. 332 ()
      Am 19.09.2010 hatte Halloren AG wieder Tag der offenen Türe. Da wir in der Gegend Urlaub machten, nix wie hin.

      Laut Presse ca 10.000 Besucher, man konnte sonst nicht zugängliche Bereiche durchlaufen, dabei ständige Möglichkeit, sich den Bauch zu füllen und einige raffgierige Besucher auch kostenlos ihre Tüten. Aber man ist ja gut erzogen und naschte nur für den sofortigen Bedarf...... :laugh:

      Unseren Heimbebedarf deckten wir im Werksverkauf schon Tage vorher. Dabei entdeckte ich die Penny Marke van d Or also nun weiß ich es. Diese Marke kommt aktuell von unserer AG und schmeckt sehr lecker!

      Übrigens stürmten die Besucher der Tag der offenen Türe auch die Verkaufsstände und den Werksverkauf.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 18:48:54
      Beitrag Nr. 333 ()
      Ich hab zur Zeit ein kleines Problem mit dem Prospekt zur Anleihe 2010a:

      Im Prospekt der Anleihe 2010a stehen [evtl inzwischen geändert] folgende Angaben über die Aktionärsstruktur:


      2.3 Risiken, die sich aus der Aktionärsstruktur ergeben
      • Aufsichtsrat und Vorstände, insbesondere der Vorsitzende des Aufsichtsrats,
      Paul Morzynski, haben wesentlichen Einfluss auf die Hauptversammlung der
      Emittentin.
      Die Hauptaktionäre halten mindestens 51,4 % der Aktien an der Emittentin. Der
      Vorsitzende des Aufsichtsrats der Emittentin, Paul Morzynski, hält mindestens
      46,3 % der Aktien an der Emittentin.

      [...]

      7.7 Aktionäre der Emittentin
      Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Aktionärsstruktur der Emittentin:
      Name des Aktionärs Stand Juli 2010*
      Paul Morzynski 40,5 %
      Dr. Hermann Pape 1,3 %
      Klaus Weihe 1,0 %
      Hans Koenemann 1,5 %
      Klaus Lellé 1,0 %
      Streubesitz** 54,7 %
      * Rundungsdifferenzen möglich
      ** gemäß Berechnungsweise der Deutsche Börse AG

      ____________
      Das ist für mich aus zwei Überlegungen heraus interessant:
      Zum einen - angenommen die Zahlen stimmen - hätte Herr Morzynski 5,8% der Aktien verkauft. Aber er darf ja gerne Aktien verkaufen. Wieso genau, sei erstmal egal.

      Zum anderen gibt es hier einen eklatanten Unterschied im Streubesitz. Hätte Herr Morzynski tatsächlich 'nur noch' 40,5% der Anteile, haben die in der Aktionärsstruktur genannten personen nicht länger mehr als 50%. In der Anleihe wird darauf verwiesen, dass die Hauptanteilseigner mit mindestens 51,4% Entscheidungen herbei führen können. Stimmen die Zahlen mit einem Streubesitz von 54,7% aber, ist diese Aussage überholt. Nun wäre theoretisch der Streubesitz in der Lage, Entscheidungen zu erzwingen.

      Eine eMail an Halloren ergab folgendes:

      Der Streubesitz beträgt: 54,7 %, sodass die Hauptaktionäre insgesamt mindestens 45,3 % halten.

      _________
      Damit steht im Grunde ja fest, dass die Hauptaktionäre sich von einem Teil der Anteile getrennt haben und so die 50%-Marke unterschritten haben.

      Mag ja alles nicht unbedingt relevant sein, ich finds eher etwas peinlich, dass der Prospekt von ausgebildeten Leuten überprüft wurde und ich als Student einen solchen Fehler finde^^


      Und zum Tag der offenen Tür: Gabs dort auch neue Produkte zu bewundern? Oder war das eher auf die bereits bekannte Palette beschränkt. Die 'Tropical Islands'-Cocktail Pralinen sind mir letztens im Supermarkt begegnet und ich bin begeistert :lick:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 20:00:52
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.200.543 von kleinhomer am 23.09.10 18:48:54Mein Glückwunsch! :look:

      Wirklich sehr sorgfältig gelesen, während die Banker anscheinend "abgeschrieben" bzw. aus dem alten Text kopiert haben. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 22:51:20
      Beitrag Nr. 335 ()
      Denkanstoss:

      Schmutzige Schokolade
      http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?docum…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?docum…

      Information

      Die meisten Menschen lieben Schokolade, und die Hälfte aller Schokolade weltweit essen Europäer. 1,5 Millionen Tonnen im Jahr - das sind 15 Milliarden Tafeln. Jeder Deutsche isst im Durchschnitt etwa elf Kilo im Jahr. Jedoch ist Schokolade-Essen nicht so harmlos wie wir glauben - vor allem nicht für Kinder in Afrika. Hilfsorganisationen verdächtigen die Schokoladen-Industrie, von Kinderhandel und Kinderarbeit in Afrika zu profitieren und damit Straftaten zu verschleiern.


      Quelle: NDR
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 18:53:57
      Beitrag Nr. 336 ()
      Heute scheint der seit Juni anhaltende Abwärtstrend durchbrochen. Man kann vielleicht wieder auf steigende Kurse hoffen. Es sind wohl auch höhere Aktienumsätze als gewöhnlich. Gibts da etwa bald News oder wollen immer mehr ihre Spargroschen in inflationsverträglichere Anlagen umschichten?
      Lange halten lohnt sich irgendwann.
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 19:14:03
      Beitrag Nr. 337 ()
      ...ich habe einmal bewußt nach Hallorenprodukten in den Märkten geschaut - von Lidl (wenig) bis Toom und Müller ( sehr viel Auswahl ) - bei Müller waren viele Produkte ausverkauft, das hatten wir ja schon mal..;)...
      Bin gespannt, wie das Weihnachtsgeschäft ausfällt. Mein "Gefühl" ist auf jeden Fall positiv...
      OBe
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 22:29:45
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.394.088 von OnkelBernd am 26.10.10 19:14:03So nun zum Endspurt den zu Weihnachten gibt es Schokolade also los AKtie steig:kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 11:35:43
      Beitrag Nr. 339 ()
      Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, setzt die erfolgreiche Entwicklung des ersten Halbjahres auch im 3 Quartal 2010 fort und steigert den Konzernumsatz bei guter Ergebnisentwicklung um rund 20 %!

      Den Q3-Bericht findet man unter http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/q3_101118.pdf
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 20:39:13
      Beitrag Nr. 340 ()
      Zu den Zahlen schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Halloren erwartet Umsatzsteigerung von acht Prozent

      erstellt 18.11.10, 10:44h, aktualisiert 18.11.10, 10:45h

      Halle (Saale)/dpa. Trotz der hohen Rohstoffpreise blickt die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik (Halle) zuversichtlich auf das zu Ende gehende Geschäftsjahr. In den ersten neun Monaten des Jahres habe sich der Konzernumsatz um 18,2 Prozent auf knapp 40 Millionen Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

      «Mit der Entwicklung können wir unter dem Gesichtspunkt des Unternehmenswachstums und der Vergrößerung des Marktanteils sehr zufrieden sein», sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé. Ziel für das Gesamtjahr ist eine Umsatzsteigerung um acht Prozent - auf 57 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 22:18:35
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.544.717 von Wertesucher am 18.11.10 11:35:43Super:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 20:06:53
      Beitrag Nr. 342 ()
      GSC-Research hat eine neue Analyse nach den letzten Quartalszahlen veröffentlicht (http://www.gsc-research.de/uploads/tx_mfcgsc/artikel/2010-11…) und darin das alte Kursziel bestätigt. Auch geht man kurz auf die neue Anleihe und die Akquisitionsabsichten ein.
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 18:22:32
      Beitrag Nr. 343 ()
      Hier einmal ein Blick auf das Marktumfeld:

      Bittere Geschäfte mit süßer Schokolade

      Christoph Schlautmann, Donnerstag, 2. Dezember 2010, um 16:54 (www.handelsblatt.de)

      WALDENBUCH. Seit langem geht der Umsatz bei Ritter Sport zurück, Gewinne fließen spärlich - oder bleiben, wie 2004 bis 2007, vollends aus.

      Ende 2005 trennten sich die Unternehmenserben Alfred Ritter und Schwester Marli Hoppe-Ritter vom langjährigen Geschäftsführer Olaf Blank. Seither müht sich der Gründerenkel persönlich, das Geschäft wieder in Schwung zu bringen.

      Für den Mittelständler ein Kraftakt. Mit Riesentafeln (250 Gramm) und zeitlich limitierten Geschmacksvariationen kurbelte er die Erlöse zwar an, erlebte mit seinen Bio-Schokoladen aber eine herbe Enttäuschung. Bio-Läden ließen ihn abblitzen, weil Ritter weiterhin auch herkömmliche Tafeln produziert.

      Anfang 2008 probte er den Befreiungsschlag. Um 20 Prozent erhöhte Ritter die Abgabepreise - und holte sich prompt das Bundeskartellamt ins Haus. Weil damals mächtige Wettbewerber mitzogen, witterten die Wettbewerbshüter eine illegale Preisabsprache. Die Ermittlungen, heißt es in Kreisen der Kartellbehörde, stünden nun vor dem Abschluss. Läuft alles gegen Ritter, droht den Schwaben ein Bußgeld von bis zu 30 Millionen Euro. Die Firma stünde damit am Abgrund.

      Dabei zählt Ritter Sport zu den Ikonen der deutschen Markenindustrie. Der Reklameslogan "Quadratisch, praktisch, gut", 1970 von der schwäbischen Werbeagentur Dewe und deren freiem Mitarbeiter Michael Grashoff erfunden, schaffte es längst in den allgemeinen deutschen Sprachgebrauch.

      Das ungewöhnliche Format für die bunten 100-Gramm-Tafeln hatte Großmutter Clara schon 1932 erfunden, angeblich auf dem Fußballplatz von Waldenbuch. Weil dort die Zuschauer stets Probleme hatten, die als Nervennahrung mitgebrachten Langtafeln in ihren Sakkotaschen zu verstauen, ersann die Unternehmerin die praktische Quadratverpackung - und gab ihr den Beinamen "Sportschokolade".

      Später patentierte Ritter die Idee und bewarb sie ab 1970 einprägsam im deutschen Farbfernsehen. Den Siegeszug der Schwabenschokolade beschleunigte 1976 der "Knickpack". Statt Papier und Alufolie wickelte Ritter seine Ware in Kunststofffolie, die sich nach einem Knick in der Mitte öffnet. Mit ihr schaffte das Ein-Produkt-Unternehmen in Deutschland bis heute einen Marktanteil von knapp über 17 Prozent. Nur Milka verkauft sich hierzulande noch ein wenig besser. Seit 2008 hievt die Preisanhebung das Firmenergebnis zwar wieder knapp über die Nulllinie, der Umsatz aber sinkt: Knausrige Kunden greifen zu Konkurrenzprodukten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 08:27:25
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.634.336 von Wertesucher am 02.12.10 18:22:32Hier noch das Interview zum Bericht:

      "Eine 30-Millionen-Strafe wäre das Ende"

      Christoph Schlautmann, Freitag, 3. Dezember 2010, um 5:54

      Handelsblatt: Herr Ritter, im Juli kaufte der britische Spekulant Anthony Ward sieben Prozent der Weltkakaoernte. Der Rohstoffpreis legte um ein Viertel zu. Rutscht Ritter Sport damit 2010 in die roten Zahlen?

      Alfred T. Ritter: Nein, wir planen noch mit keinen Verlusten. Aber eigentlich ist es an der Zeit, die Preise zu erhöhen.

      Handelsblatt: Die steigende Nachfrage nach Rohstoffen in den Schwellenländern - darunter auch Nüsse, Milch und Getreide - wird die Achterbahnfahrt der Preise verstärken. Wird Lebensmittelherstellung ein Geschäft für Zocker?

      Ritter: Das Geschäft wird jedenfalls hochriskant. Wetter und Missernten spielen heute nur noch eine Nebenrolle. Alles hängt davon ab, ob die Spekulanten gerade in die Märkte rein- oder rausgehen.

      Handelsblatt: Auch Sie ordern per Warentermingeschäft - und sind damit selbst ein Spekulant.

      Ritter: Zu einem Teil zwangsläufig. Aber wir machen nicht das Spiel, Kontrakte, nachdem wir sie erworben haben, wieder zu verkaufen.

      Handelsblatt: Vielen mittelständischen Lebensmittelherstellern fehlt der Finanzpuffer. Steht eine Pleitewelle bevor?

      Ritter: Die Gefahr ist groß. Die Gewinnspannen im Schokoladengeschäft sind zu gering, um solche Rohstoff-Preiserhöhungen einfach wegzustecken. Gleichzeitig können wir sie nicht beliebig an den Handel weitergeben. Dort herrscht ein Oligopol fünf großer Ketten, das fast 90 Prozent des Marktes beherrscht. Und die juckt wenig, wie es uns geht.

      Handelsblatt: Vor drei Jahren erhöhten Sie im Konzert mit Nestle, Ferrero, Mars und Co. auf einen Schlag die Verkaufspreise - und riefen sich damit das Kartellamt ins Haus. Sitzen Sie in der Klemme?

      Ritter: Das Kartellamt kam auf die glorreiche Idee: Die haben sich bestimmt alle abgesprochen. Die hätten einfach mal auf die Rohstoffbörse gucken sollen, dann hätten sie gewusst, warum sie alle die Preise erhöhen. Wir hatten im Jahr zuvor defizitär produziert, da mussten wir einfach die Verkaufspreise anheben. Dass unser Aufschlag mit 20 Prozent kräftiger ausfiel als bei Wettbewerbern, weil wir höherwertige Rohstoffe verarbeiten, hat die Kartellbehörde dezent übersehen.

      Handelsblatt: Dennoch wirft sie Ihnen Preisabsprachen vor.

      Ritter: Es ist absurdes Theater. Wenn wir mit einem großen Handelsunternehmen verhandeln, reden wir über einen zweistelligen Prozentbetrag unseres Umsatzes. Für die aber sind es nicht einmal 0,2 Prozent ihres Geschäftes. Und dann haben wir denen angeblich die Preise diktiert?

      Handelsblatt: Gegen Ritter könnte das Kartellamt ein Bußgeld von bis zu 30 Millionen Euro verhängen. Das wäre das Doppelte Ihres Eigenkapitals.

      Ritter: Es wäre das Ende. Die Firma wäre zwar nicht von heute auf morgen zahlungsunfähig, aber so sterbenskrank, dass ich sie nicht fortführen würde. Dann hätte das Kartellamt eines erreicht: dass wieder ein Wettbewerber vom Markt verschwindet und hierdurch der Wettbewerb kleiner wird.

      Handelsblatt: Von 2006 bis 2008 verlor Ritter Sport zusammengerechnet 2,7 Millionen Euro. Wie lange halten Sie noch durch?

      Ritter: Inzwischen schreiben wir wieder schwarze Zahlen, wenn auch keine riesigen, sondern relativ kleine. Wenn das Kartellamt glaubt, wir würden Preise absprechen, um uns unglaublich zu bereichern, sollten sie sich die Ergebnisse einmal anschauen.

      Handelsblatt: Klaus Jacobs verkaufte schon vor 20 Jahren sein Milka-Imperium, Hans Imhoff trennte sich gerade noch rechtzeitig von Stollwerck. Wann verlieren Sie den Spaß am Geschäft?

      Ritter: Ich habe immer noch eine tierische Freude daran. Mir haben die Unternehmensberater schon in den 80er-Jahren gesagt, es habe gar keinen Sinn, das Geschäft zu behalten. Aber ich zögerte die Entscheidung immer wieder um ein Jahr hinaus - im Ernst: Das ist heute kein Thema mehr. Wir produzieren, was die Qualität betrifft, in einer einsamen Klasse. Und mit diesem Pfund wuchern wir ?

      Handelsblatt: Was Ihnen in der Branche doch lukrative Übernahmeangebote einbringen müsste.

      Ritter: Auf dem letzten Kongress des Branchenverbands Sweets Global Network in Berlin habe ich gleich drei erhalten.

      Handelsblatt: Haben Mittelständler im Markengeschäft überhaupt noch eine Chance?

      Ritter: Es wird schwierig, wenn man sich nur auf Deutschland konzentriert. Denn hier ist die extreme Handelsmacht bestens geeignet, alle Mittelständler vom Markt zu werfen. Man braucht deshalb, wenn man keine ganz klare Nische hat, den Zugang zu Märkten im Ausland. Dann kann's gehen.

      Handelsblatt: Doch Ihr Auslandsanteil ist gering. 2008 ging er sogar auf 30 Prozent zurück.

      Ritter: Die Preiserhöhung hat uns im Ausland besonders viel Umsatz genommen. Weil jeder Zwischenhändler und Importeur etwas auf unseren Abgabepreis draufgeschlagen hat, wurde die Schokolade in vielen Ländern extrem teuer. Das mussten wir erst lernen. Jetzt aber wachsen wir dort wieder.

      Handelsblatt: Der Boom in Indien und China geht an Ihnen vorbei.

      Ritter: Nach China exportieren wir durchaus. Dort wandelt sich der Konsumentengeschmack allmählich. In Indien dagegen liegen wir in der Nähe von nichts. Dort kriegen wir keine funktionierende Kühlkette zustande. Dafür sind wir in anderen Boomländern wie Indonesien oder Malaysia vertreten. Mittelfristig wollen wir die Hälfte unseres Umsatzes im Ausland erzielen.

      Handelsblatt: Sie sind ein Ein-Produkt-Unternehmen, die Abhängigkeit von der Schokolade ist risikoreich. Denken Sie daran, Ihr Sortiment zu erweitern?

      Ritter: Das wäre noch risikoreicher. Schon der Pralinenmarkt hat ganz andere Gesetze als der Markt mit quadratischer Tafelschokolade :look:. So wie wir denken hier in Schwaben übrigens viele Unternehmen. Manche sind mit nur einem Nischenprodukt Weltmarktführer.

      Handelsblatt: Sie sind jetzt 57 Jahre alt, Ihr ältester Sohn 32. Bereiten Sie einen Generationswechsel vor?

      Ritter: Meine drei Kinder sind bereits an unserer neu gegründeten Holding beteiligt und werden regelmäßig über das Unternehmen informiert. Meine Schwester hat auch zwei Söhne. Ritter Sport wird daher - nach menschlichem Ermessen - eine Familienfirma bleiben.

      Handelsblatt: Herr Ritter, vielen Dank für das Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 19:48:06
      Beitrag Nr. 345 ()
      Da Finanzdaten und News über Akquistionen noch nimmer auf sich warten lassen :yawn: , hier ein kleines Video für die Augen und den vituellen Geschmackssinn:
      http://www.youtube.com/watch?v=Fe9wDnJiFas&feature=sub
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 00:33:18
      Beitrag Nr. 346 ()
      Ich komme ausm Osten und hier sind die Hallorenkugeln überall im Handel und da ich die selbst auch kaufe, kann ich sie nur empfehlen. Im Prinzip sind die Produkte ziemlich kostengünstg zu erwerben, aber die Qualität war steht hervorragend. Wenn ihr mich fragt, hat Halloren viel Potenzial, seine Märkte auszuweiten und auch die Preise zu erhöhen. Ich würde die Dinger nämlich auch kaufen, wenn sie 1,30€ statt jetzt 0.99€ kosten würden - das ist im Verhältnis zu anderen Herstellern immer noch ein Schnäppchen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 20:40:24
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.917.497 von Geldler am 25.01.11 00:33:18Keine Ahnung,wo Du die kaufst,man kriegt die Schachteln auch schon für 0,85€!;)

      Performancekiller:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 00:05:53
      Beitrag Nr. 348 ()
      Zitat von Performancekiller: Keine Ahnung,wo Du die kaufst,man kriegt die Schachteln auch schon für 0,85€!;)

      Performancekiller:cool:


      Das ist viel zu wenig! Die Dinger sind Klasse. Die kann man seiner Frau zum Valentinstag kaufen. :D

      Wie gesagt, wenn man das Produkt kennt, kann man da ein enormes Potential riechen. Ich denke, die halten im Moment die Preise unten, weil sie auf Expansionskurs sind. Wenn erstmal Lindt und Ritter Sport etc. ausgeschaltet snd, dann geht's aber ab. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 10:14:24
      Beitrag Nr. 349 ()
      Es gibt erste Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr:

      Halloren Schokoladenfabrik AG meldet Rekordumsatz 2010

      Halle / Saale, 27. Januar 2011 - Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik meldet einen Rekordumsatz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010. Der vorläufige Konzernnettoumsatz (bereinigt um Erlösschmälerungen) stieg im Berichtzeitraum gegenüber dem Vorjahr von 52,6 Mio. EUR auf 60,4 Mio. EUR. Das Wachstum beträgt 14,8 % und bewegt sich damit bereits im fünften Jahr hintereinander im zweistelligen Bereich. Ausgesprochen gut kam Halloren dabei auf den ausländischen Märkten voran: Der Export stieg gegenüber dem Vorjahr um beachtliche 38 %. Zwischenzeitlich exportiert das Unternehmen rund ein Viertel des Gesamtumsatzes vorwiegend ins europäische Ausland und nach Nordamerika.

      'Sämtliche Geschäftsbereiche der Halloren Schokoladenfabrik AG, sei es Marke, Chocolaterie, Confiserie oder die Industrie entwickelten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv.' so Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé. 'Dieser Erfolg ist uns besonders wichtig, denn damit steht Halloren strategisch auf mehreren stabilen Säulen.'

      Die Halloren Schokoladenfabrik konnte die massiven Erhöhungen der Rohstoffpreise :look: durch laufende Effizienzsteigerungen in allen Unternehmensbereichen auffangen. :) So bekräftigt das Management erneut seine gute Ergebnisprognose für das hallesche Traditionsunternehmen.

      Die ausführliche Berichterstattung mit Präsentation der Geschäftszahlen zum abgelaufenen Jahr 2010 findet im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 30. März 2011 in Halle statt.

      Die Halloren Schokoladenfabrik AG
      Avatar
      schrieb am 01.03.11 21:53:52
      Beitrag Nr. 350 ()
      Über den Export und neue Trends berichtet die Mitteldeutsche Zeitung:

      Königliche Pralinen

      VON JOHANNES DÖRRIES, 27.02.11, 19:34h, aktualisiert 27.02.11, 19:38h /www.mz-web.de)

      HALLE (SAALE)/MZ. Lieferant für den schwedischen Königshof, Export in 45 Länder - Pralinen und Schokoladenprodukte aus Halle sind international gefragt. Und Klaus Lellé, Chef der Halloren-Schokoladenfabrik, ist stolz auf das weltweite Interesse. Der Export liefert mit einem Plus von 38 Prozent im vorigen Jahr Schubkraft für das Wachstum des Unternehmens. Sicher, die Halloren-Kugel, der Klassiker der halleschen Firma, bestreitet mit einem Umsatzanteil von rund 22 Prozent noch immer einen beträchtlichen Part der Produktion. Vor einigen Jahren waren es noch rund 50 Prozent.

      Längst sind neue Schoko-Spezialitäten hinzugekommen - und dabei spielen gefüllte Pralinentöpfchen eine wichtige Rolle. Sie waren die Basis für jene schwedischen Hochzeitspralinen, limitiert produziert zur Vermählung von Kronprinzessin Victoria mit ihrem Verlobten Daniel Westling im Juni 2010.

      Dieser Auftrag ist für Vorstandschef Lellé ein Highlight seiner 14 Jahre bei Halloren. "Das hat für Aufsehen gesorgt und uns so manche Tür geöffnet", sagt er. "Das bringt Wertschätzung und Achtung", national wie international.

      Den Grundstock legte eine Erweiterung im Jahr 2006, das Unternehmen investierte damals sechs Millionen Euro. Auf der Einkaufsliste stand seinerzeit jene Maschine, die im sogenannten Frozen-Shell-Verfahren hauchdünne Schokoladentöpfchen herstellt. 156 auf minus 20 Grad Celsius gekühlte runde Metallförmchen auf einer rechteckigen Platte werden in die flüssige Schokolade getunkt. Beim Herausheben sitzt eine Schoko-Schicht auf den Förmchen. Diese Töpfchen werden auf dem Band abgesetzt, vorsichtig mit Pressluft gelöst - und stehen bereit zum Füllen. Weil die Förmchen besonders dünne Wände haben, hat die daraus hergestellte Praline eine deutlich größere Füllung als gewöhnlich.

      Halloren war damals die erste Firma in Deutschland, die diese Technik einsetzte und die Pralinen mit den dünnen Wänden anbieten konnte. Und als der schwedische Hoflieferant 2009 den Hersteller der Hochzeitspralinen suchte, war gerade diese Spezialität aus Halle ausschlaggebend. So entstanden in einer aufwendigen Entwicklung die Hochzeits-Pralinen. "Der schwedische Königshof musste jede einzelne Praline freigeben", erzählt Lellé. Heraus kamen die Geschmacksrichtungen Preiselbeere, Haselnussnougat und Heidelbeere-Panacotta. Mischungen, von denen Lellé noch heute schwärmt. Und strahlend erzählt er, dass der Hoflieferant eine Neuauflage plant.

      Die gefüllten Pralinen-Töpfchen haben sich mittlerweile zum Renner im Halloren-Sortiment entwickelt. Mit ihnen erwirtschaftet die Firma knapp ein Drittel ihres Umsatzes, so Lellé. Und der konnte im vorigen Jahr erneut gesteigert werden. Er wuchs um etwa 15 Prozent auf gut 60 Millionen Euro. Der Export macht inzwischen etwa ein Viertel des Umsatzes aus. Größter Abnehmer ist dabei Kanada, gefolgt von England, Schweden, Dänemark, Rumänien und Bulgarien. Auch Ukrainer, Italiener und Holländer naschen Süßes aus Halle. Seit diesem Jahr stehen auch die USA auf die Lieferliste der Halloren Schokoladenfabrik. "Wir haben gerade einen Container dorthin verladen", sagt Lellé. Pfefferminztäfelchen und gefüllte Pralinen-Töpfchen sind an Bord, Wert der Lieferung: rund 150 000 Euro. Lellé hofft auf weitere Aufträge.

      Auch im Inland setzt Halloren auf Wachstum. Im Westen der Republik ist die Marke noch weit weniger bekannt als im Osten. "Da ist noch Luft nach oben", sagt Lellé. Er sieht sich dabei auf einem hart umkämpften Markt. Dreieinhalb Milliarden Euro werde mit Schokoladenprodukten pro Jahr umgesetzt - aber acht große, zum Teil internationale Konzerne bestreiten vier Fünftel davon. 150 weitere Unternehmen teilen sich den Rest.

      Halloren offeriert derweil mehr als 180 Schokoladenprodukte, hergestellt an drei Standorten in Halle, Delitzsch (Sachsen) und Cremlingen (Niedersachsen). Dort arbeiten für die Firmengruppe rund 500 Beschäftigte und produzieren Eigenmarken ebenso wie Süßwaren, die bei verschiedenen Discountern verkauft werden. Und immer wieder Halloren-Kugeln, die es inzwischen in rund einem Dutzend Geschmacksvarianten gibt. "Die Marke hat sich längst verjüngt", sagt Lellé. Der Schoko-Markt sei geprägt von spontanen Impulskäufen, "da müssen wir immer wider neue Sorten bieten."
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 10:43:53
      Beitrag Nr. 351 ()
      Da Unternehmensnachrichten wie etwa zu den geplanten Akquisitionen vor der BPK Mangelware sind, lässt es die Mitteldeutsche Zeitpunkt im Hinblick auf die Halloren AG menscheln:

      Bekennender «Schokoholic» will sich einschränken

      VON INES KRAUSE, 09.03.11, 20:25h, aktualisiert 09.03.11, 22:15h

      HALLE (SAALE)/MZ. Es ist jeden Vormittag das Gleiche: Immer dann, wenn das Frühstück schon längst Geschichte- und das Mittagessen noch ziemlich lange hin ist, kommt der Heißhunger. Erst schleichend, später dann unerbittlich. Klaus Lellé muss nicht einmal aus dem Haus gehen, um ihn zu stillen. Der Chef der Halloren-Schokoladenfabrik greift nur kurz in einen gut gefüllten Lagerraum, und schon hat er, wonach ihn gelüstet, im Überfluss: Schokolade, Pralinen und sonstige Leckereien.
      "Ich muss schon aus beruflichen Gründen viel naschen", sagt der Unternehmer, "denn Probieren ist in unserer Schokoladenproduktion noch immer die beste Qualitätskontrolle." Mindestens 130 Gramm Schokolade verschwinden täglich in seinem Magen. Schwer fällt das dem 51-Jährigen nicht. "Ich bin ein bekennender Schokoholic", sagt Lellé gut gelaunt.
      Unter diesen Bedingungen scheint es geradezu unmöglich, ans Fasten auch nur zu denken. Trotzdem will Klaus Lellé seinen Konsum bis zum Ostersonntag drastisch reduzieren. Soll heißen: Weniger Süßigkeiten, keinen Alkohol und überhaupt von allem ein bisschen weniger. "Ich komme aus einer katholischen Gegend. Als Kind haben mich meine Eltern immer zum Fasten angehalten", sagt der gebürtige Pfälzer. Und diese Erziehung habe sich bis heute tief in seinen Kopf eingegraben. Als Kind sei er als Messdiener in Amt und Würden gewesen. Damals habe ihm der Pfarrer seiner Gemeinde gerade in der Fastenzeit gern mal ein bisschen Puffreis zugesteckt. "Aber meine Eltern haben peinlich darauf geachtet, dass ich ihn erst nach Ostern esse", erinnert sich Lellé.
      Aber er nennt nicht nur religiöse Gründe für seine derzeitige eher moderate Fastenidee. "Auch ich muss natürlich auf meine Figur achten. Da geht es mir wie vielen anderen Leuten." Mit den Jahren werde es immer schwieriger, überflüssige Pfunde zu verlieren. Insofern komme ihm die Fastenzeit gerade recht. Übrigens, das Positive sei ja auch, dass man für sein Durchhalten irgendwann enorm belohnt werde. Denn: "Wenn man es tatsächlich schafft, dann bekommt man das gute Gefühl, wirklich etwas für sich getan zu haben", so Lellé, der übrigens auch seinen jüngsten Sohn an das Fasten gewöhnen will. Der kleine Marc-Louis, fünf Jahre alt, hat die große Schwäche für Süßigkeiten offenbar in voller Ausprägung von seinem Papa geerbt. "Wir teilen ihm die Schokolade zu, damit es nicht zu viel wird", sagt der Vater. Im kommenden Jahr allerdings soll Lellé junior während der Fastenzeit auch ohne Süßigkeiten auskommen. Dann könnten sich Vater und Sohn erstmals gemeinsam im Verzicht üben. Denn: Gemeinsames Leid ist halbes Leid.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 07:50:11
      Beitrag Nr. 352 ()
      Zum Jahresabschluss 2010 schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Halloren Schokoladenfabrik im Aufwind

      VON Petra Buch, 30.03.11, 10:36h, aktualisiert 30.03.11, 15:08h

      Halle (Saale)/dpa. Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle will 2011 ihre Produktion weiter ausbauen und im Exportgeschäft zulegen. Rund sechs Millionen Euro werden investiert, wie Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé am Mittwoch bei der Vorlage der Bilanz für 2010 in Halle sagte. Der Umsatz soll um rund 7 Prozent auf knapp 65 Millionen Euro gesteigert werden, der Gewinn ähnlich wie 2010 ausfallen.

      Geplant ist, die Fertigung von Hohlkörpern aus Schokolade wie Osterhasen und Weihnachtsmänner in Cremlingen (Niedersachsen) für rund 2,5 Millionen Euro zu erweitern. Im Herbst soll dafür eine neue Produktionsstätte in Betrieb gehen. Rund zwei Millionen Euro werden in Gebäude, Maschinen und Anlagen in das Werk in Delitzsch (Sachsen) sowie rund 1,5 Millionen Euro in den Stammsitz Halle an Investitionen fließen.

      2010 habe Halloren trotz eines schwierigen Umfeldes mehr Süßes verkauft. Der Umsatz stieg im Vergleich zu 2009 um 15 Prozent auf 60,65 Millionen Euro, sagte Lellé. Dies sei ein Rekord. Seit dem Börsengang 2007 habe das Unternehmen seinen Umsatz verdoppelt und sein Umsatzziel von 57 Millionen Euro für 2010 überboten. «Das ist eine sehr, sehr positive Entwicklung», sagte Lellé. Unterm Strich habe Halloren 2010 einen Gewinn von 1,56 Millionen Euro erwirtschaftet. Laut Finanzvorstand Andreas Stuhl waren das 60 000 Euro mehr als 2009. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, das war ein hartes Stück Arbeit», sagte er. Den Aktionären soll eine Dividende von 0,33 Euro je Aktie gezahlt werden. :lick: Dem Vorschlag des Vorstandes müsse noch die Hauptversammlung am 22. Juni zustimmen.

      2010 sei für die Süßwarenindustrie in Deutschland ein weiteres schwieriges Jahr in Folge gewesen. «Der Markt war nicht so rosig», sagte Lellé. So seien die Inlandsumsätze der Branche um 3,3 Prozent auf rund 10,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Zahlreiche Preissenkungsrunden des Lebensmitteleinzelhandels, Stagnation beim Verbraucher und erhebliche Rohstoffschwankungen wie für Kakao und Zucker hätten die Ertragslage der Süßwarenindustrie belastet. «Zucker wird zu Ethanol verarbeitet für E 10, der fehlt auf dem Süßwarenmarkt, Zucker ist knapp», sagte Lellé.

      Im Export habe Halloren im Vergleich zu 2009 um 38 Prozent zugelegt. Das Auslandsgeschäft habe am Umsatz einen Anteil von 25 Prozent. «Da wollen wir überdurchschnittlich weiter wachsen», sagte Lellé. «Türöffner» dafür sei das Delitzscher Werk, das Halloren übernommen hatte. Die Gesellschaft hat 530 Mitarbeiter in Halle, Delitzsch und Cremlingen. Rund 180 Produkte zählen zum Sortiment, so die Praline «Original Halloren Kugel». Die rund 200 Jahre alte Firma ist nach eigenen Angaben Deutschlands älteste Schokoladenfabrik.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 15:04:33
      Beitrag Nr. 353 ()
      DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG / Schlagwort(e):
      Jahresergebnis
      Halloren Schokoladenfabrik AG: Rekordumsatz 2010 (+15,3%) bei solider
      Ergebnisentwicklung

      30.03.2011 / 13:00

      =--------------------------------------------------------------------

      Das abgelaufene Jahr 2010 war für die Süßwarenbranche ein weiteres
      schwieriges Jahr in Folge. Nach Mitteilung des Marktforschungsinstituts
      Nielsen sanken die Inlandsumsätze um 3,3 % auf 10.533,1 Mio EUR. Der
      Absatz verringerte sich um 2,9 % auf 1.486,8 TSD Tonnen. Im Bereich der
      Schokoladenwaren betrugen die Rückgänge 4,0 % auf 4.848,5 Mio EUR und
      mengenmäßig 2,1% auf 574,0 TSD Tonnen. Zahlreiche Preissenkungsrunden
      des Lebensmitteleinzelhandels bei gleichzeitig erheblichen
      Rohstoffpreissteigerungen belasteten die Ertragslage der deutschen
      Süßwarenindustrie, da vielfach die höheren Rohstoffkosten nicht oder nicht
      in vollem Umfang weitergegeben werden konnten. In diesem schwierigen Umfeld
      konnte sich die Halloren Schokoladenfabrik, Deutschlands älteste
      Schokoladenfabrik, dennoch gut behaupten. 'Die Produktion wurde weiter
      rationalisiert und den Änderungen der Nachfrage angepasst.' sagt der
      Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé. Das konsequente Kosteneinsparprogramm
      greift und die Pläne zu Effizienzsteigerungen und weiteren
      Kosteneinsparungen wurden beschleunigt vorangetrieben. Lellé: 'Es ist uns
      gelungen, die geplanten Ziele für 2010 zu erreichen. Mit diesem Ergebnis
      sind wir zufrieden, zumal wir in 2010 im Gegensatz zu 2009 keine
      Sondererträge aus Anlagenverkäufen hatten'.

      Im Rahmen der heutigen Bilanzpressekonferenz in Halle an der Saale
      präsentierten die Vorstände Klaus Lellé und Andreas Stuhl den
      Jahresabschluss 2010. Demnach erhöhte sich die Gesamtleistung der Halloren
      Gruppe auf 62,7 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 13,6 %
      gegenüber dem Vorjahr. Der Konzernnettoumsatz, bereinigt um
      Erlösschmälerungen, verbesserte sich ebenfalls von 52,61 Mio. EUR auf 60,65
      Mio. EUR (+ 15,3 %). Dabei verteilten sich die Erlöse wie folgt auf die
      Geschäftsbereiche: Halloren Marke inkl. Confiserie 28,2 Mio. EUR,
      Chocolaterie 9,5 Mio. EUR und Industrie 22,95 Mio. EUR.

      Auch die Ertragsentwicklung belegt den positiven Geschäftsverlauf 2010. Das
      Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) verbessert sich von
      6,03 Mio. EUR auf 6,13 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
      beträgt 3,29 Mio. EUR (Vorjahr: 3,31 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss
      erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,56 Mio. EUR (Vorjahr: 1.50 Mio.
      EUR). Der ausführliche Geschäftsbericht wird anlässlich
      der anstehenden Analystenkonferenz am 02. Mai 2010 erwartet.

      Dank des guten Cash-Flows aus operativem Geschäft und der stabilen
      Finanzlage wird Halloren voraussichtlich eine Dividende von EUR 0,33 je
      Aktie an die Aktionäre ausschütten. In seiner gestrigen Sitzung hat
      sich der Aufsichtsrat des Unternehmens einem entsprechenden Vorschlag des
      Vorstands angeschlossen. Endgültig entscheidet hierüber die
      Hauptversammlung der Gesellschaft am 22. Juni 2011. Für das laufende Jahr
      setzt sich Halloren ehrgeizige Ziele: Der Umsatz soll um gut 7 % auf knapp
      65 Mio. EUR gesteigert werden. Trotz volatiler Rohstoffmärkte und
      zunehmendem Margendruck will das Management das gute Vorjahresergebnis vor
      Steuern in Höhe von rund 2,4 Mio. EUR wiederum erreichen. In den nächsten
      Jahren soll dann insbesondere das Exportgeschäft weiter zweistellig
      wachsen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 15:12:45
      Beitrag Nr. 354 ()
      Wer unter dem genannten Marktumfeld trotzdem so nach vorn prescht, hat viel Potential. Wer kauft denn schon noch Milka, Nestle, Lindt und co..? :D Da gibt es noch viel Luft nach oben, wenn den "Großen" Marktanteile abgezwackt werden.
      Der Lellé ist sympatisch und sorgt so für billige Reklame. Es läuft bestens. :)
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 09:49:33
      Beitrag Nr. 355 ()
      U.a. zur Akquisition schreibt die Miteldeutsche Zeitung:

      Für Papst und Prinzessin

      VON CHRISTIAN SCHAFMEISTER, 30.03.11, 15:04h, aktualisiert 30.03.11, 23:38h


      HALLE (SAALE)/MZ. Klaus Lellé nimmt die Absage aus Großbritannien sportlich. "Die Engländer wollen unsere Pralinen leider nicht haben", sagt der Vorstandsvorsitzende der Halloren Schokoladenfabrik. Versucht habe man natürlich schon, mit den Köstlichkeiten aus Halle auch die bevorstehende Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton zu versüßen. Schließlich kamen im Vorjahr die Hochzeits-Pralinen für die schwedische Kronprinzessin Victoria und Daniel Westling auch aus Halle. "Wir können aber nicht auf jeder Hochzeit mit dabei sein." Immerhin: Das "königliche Geschäft" brachte im Vorjahr "ein nicht unbeachtliches Zubrot", so Lellé. Zahlen aber dürfe er nicht nennen.

      Export wächst kräftig

      Konkret wurde dagegen Finanzvorstand Andreas Stuhl bei der Jahresbilanz. Beim Umsatz legte die Schokoladenfabrik 15 Prozent zu und erwirtschaftete 60,6 Millionen Euro. "Das ist ein außergewöhnliches Ergebnis", sagte Stuhl, schließlich sei der Umsatz innerhalb von nur drei Jahren verdoppelt worden. Ein Viertel davon wird inzwischen im Ausland erzielt, der Umsatz im Export konnte um 38 Prozent gesteigert werden. Für die ausländischen Märkte habe sich die im Oktober 2008 übernommene Delitzscher Schokoladenfabrik "als Türöffner erwiesen", erklärte Stuhl. Unter dem Strich stand im Vorjahr ein Gewinn von 1,6 Millionen Euro. "Damit sind wir sehr zufrieden, da steckt aber auch ein hartes Stück Arbeit dahinter."

      "Wir bewegen uns weiter in einem schwierigen und hart umkämpften Markt", sagte Lellé. Hintergrund seien schwankende Preise für Kakao und Zucker, ein stagnierender Pro-Kopf-Verbrauch und Preissenkungen im Handel. Halloren will dennoch wachsen und investieren.

      Für den geplanten Zukauf eines mittelständischen Konkurrenten habe man sich schon im Vorjahr "mit Geld eingedeckt", sagte Finanzvorstand Stuhl. Knapp zehn Millionen Euro seien letztlich über eine Unternehmensanleihe hereingekommen. "Wir waren uns schon handelseinig, haben die Gespräche dann aber wegen weiterer Nachforderungen unterbrochen", sagte der Vorstandschef. Lellé zeigte sich jedoch zuversichtlich, die Übernahme im laufenden Jahr realisieren zu können. "Der Fall ist noch immer konkret", erklärte er, ohne indes Einzelheiten zu nennen.

      Darüber hinaus sind an den drei Standorten Halle, Delitzsch und Cremlingen (Niedersachsen) Investitionen von insgesamt sechs Millionen Euro geplant. "In Cremlingen sind wir auf der letzten Rille gefahren, dort musste die Produktion dringend erweitert werden", sagte Stuhl.

      Neue Köstlichkeiten

      Für den Herbst kündigte Halloren aber auch neue Köstlichkeiten an. "Die Branche lechzt nach neuen Produkten, und damit kann man auch höhere Preise durchsetzen", sagte Stuhl. "Wir leben ganz einfach von Innovationen", ergänzte Lellé. So würden 25 Prozent des Umsatzes mit Produkten erzielt, die nicht älter sind als drei Jahre.
      Lellé räumte ein, bereits an den Papst-Besuch in Deutschland im Herbst zu denken. "Wir können auch etwas Päpstliches machen", kündigte er an. Vielleicht kommt der Vatikan - wie zuvor das schwedische Königshaus - auf die Schokoladenfabrik zu. Eine Visitenkarte hat der Papst bereits erhalten: in Form eines Vatikan-Wappens aus Marzipan. Dies hatte die Hallenserin Cornelia Pieper, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, im Februar bei einer Audienz überreicht.
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      schrieb am 05.04.11 09:11:51
      Beitrag Nr. 356 ()
      Eine weitere Stärkung deer Marken:

      Vier mal DLG-Gold für Halloren

      Halle / Saale, 04. April 2011: Vier Markenprodukte der Halloren Schokoladenfabrik AG gewinnen Goldenen DLG-Preis.

      Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, wurde bei der diesjährigen DLG-Prämierung mit vier goldenen Preisen ausgezeichnet. „Diese Preise bestätigen, dass die Produkte aus unserem Hause den höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden.“ sagt Klaus Lellé (CEO) voller Stolz.
      Zu den Preisträgern gehören: die Original Halloren Kugeln Sahne-Cacao - das Traditionsprodukt des halleschen Unternehmens, Nouett - feinste zweifach-gefüllte Nougat-Pralinés aus der Halloren Confiserie, Banu - Vollmilchschokolade gefüllt mit Kokoscreme und die Halloren Obstbrände, Mischung aus flüssig gefüllten Pralinen mit Zuckerkruste.

      Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG) testet jedes Jahr Lebensmittel aus dem In- und Ausland auf Basis neutraler, verbindlicher und strenger Qualitätsstandards.
      Dabei steht neben der sorgfältigen Rohstoffauswahl und einer optimalen Verarbeitung vor allem die sensorische Prüfung im Mittelpunkt. Die Auszeichnung „DLG-prämiert“ wird nur an nationale und internationale Spitzenprodukte vergeben.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 14:18:01
      Beitrag Nr. 357 ()
      Zitat von Geldler: Wer unter dem genannten Marktumfeld trotzdem so nach vorn prescht, hat viel Potential. Wer kauft denn schon noch Milka, Nestle, Lindt und co..? :D Da gibt es noch viel Luft nach oben, wenn den "Großen" Marktanteile abgezwackt werden.
      Der Lellé ist sympatisch und sorgt so für billige Reklame. Es läuft bestens. :)


      Das spricht eigentlich eher gegen ein Investment. Die Konkurrenz ist übermächtig.
      Dazu gibt es noch alles mögliche vom Discounter.

      Allerdings hat meine Frau einmal diese Banu-Schokolade gekauft und ich muss dagen, die war echt lecker.
      Von daher ist die Unternehmensleistung schon beachtlich.
      Aber dass eine so hohe Dividende ausgezahlt wird, kann ich nicht nachvollziehen,
      da die Bilanz eigentlich gestärkt werden müsste.
      Von daher muss man hier auch aufpassen, nicht das ganz große Rad drehen zu wollen...
      1 Antwort
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      schrieb am 06.04.11 15:25:54
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.320.734 von Lacantun am 05.04.11 14:18:01Man muß sehen, daß Halloren im Gegensatz zu den Discounterschokoladen ein Premiumprodukt ist. Der Markenname ist dabei, sich zu etablieren und dazu sehe ich gute Chancen.
      Gegenüber den Platzhirschen von Lindt und co. ist Halloren hingegen sehr günstig zu kaufen. Wenn der Markenname erstmal gleichwertig zu den anderen angesehen wird, dann kann und sollte man die Preise steigern. Aber dazu muß man den Markt und die Bekanntheit erstmal ausdehnen.

      Davon abgesehen hätte ich auch eher die Bilanz gestärkt. Wieviel % kostet die Anleihe? War schon ein günstiger Zeitpunkt zur Platzierung. Dennoch, die Überschüsse hätte ich zur Expansion genutzt. Ich vermute aber, das hat mit der Aktionärsstruktur zu tun.

      Ich denke, die Fernsehwerbung wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Was kosten denn so ein paar Minuten in der ARD vorm Tatort? :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 12:30:07
      Beitrag Nr. 359 ()
      Zitat von Lacantun:
      Zitat von Geldler: Aber dass eine so hohe Dividende ausgezahlt wird, kann ich nicht nachvollziehen,
      da die Bilanz eigentlich gestärkt werden müsste.


      Hi

      War in meinen Augen auch die letzten Jahre schon ein Fehler... Kurz zur Erläuterung meiner Aussage:

      Halloren hat mehrfach in Pressemitteilungen verlautbaren lassen, dass die eigenen Aktionäre sehr treu sind und voll hinter dem Unternehmen stehen. Auch wird immer wieder auf den starken Einfluss der Großaktionäre hingewiesen, die aber inzwischen knapp unter die 50% gerutscht sein müssten.

      Da man keine neuen Aktien ausgeben wollte und die Aktionäre als treue Anteilseigner verstanden wurden/werden, gäbe es eigentlich keinen Grund für eine bzw eine so hohe Dividende.

      Ich persönlich war ziemlich negativ überrascht, als man nach mehreren Dividendenzahlungen eine (zugegeben vom Zinssatz akzeptable bis gute) Anleihe ausgegeben hat.

      Von Beginn an wurde als Ziel Wachstum durch Zukäufe und Ausbau der Produktion genannt. Wie kann man mit einem entsprechend ambitionierten Ziel an Ausschüttung von Dividenden denken?

      Schaut man sich die Zahlen nur oberflächlich an, wurden die bisherigen Dividenden im Grunde über Ausgabe von Anleihen finanziert. Dass das nicht unbedingt nachhaltig ist, sollte klar sein...

      just my 2 cents
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.04.11 20:59:52
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.333.270 von kleinhomer am 07.04.11 12:30:07Wie kommst du darauf? Es waren doch Gewinne da. Davon ist meiner Meinung nach zu viel ausgeschüttet worden, aber ein Investment muß sich für die treuen Aktionäre auch lohnen, damit diese nicht untreu werden.

      Die Eigenkapitalquote ist nicht so toll, aber nicht ungewöhnlich. Leider werden die Kreditzinsen auf die Gewinne drücken, aber ich sehe weiter steigende Umsätze, denn die Anleihen wird das Management gekonnt einzusetzen wissen.
      Ich vermute, die 0.3€ Div werden in den nächsten Jahren konstant gehalten.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 17:20:47
      Beitrag Nr. 361 ()
      Zitat von Geldler: Wie kommst du darauf? Es waren doch Gewinne da. Davon ist meiner Meinung nach zu viel ausgeschüttet worden, aber ein Investment muß sich für die treuen Aktionäre auch lohnen, damit diese nicht untreu werden.

      Die Eigenkapitalquote ist nicht so toll, aber nicht ungewöhnlich. Leider werden die Kreditzinsen auf die Gewinne drücken, aber ich sehe weiter steigende Umsätze, denn die Anleihen wird das Management gekonnt einzusetzen wissen.
      Ich vermute, die 0.3€ Div werden in den nächsten Jahren konstant gehalten.



      Natürlich waren Gewinne da... Aber ich habe mich einfach mal dumm gestellt (oder bin eben einfach so) und habe folgende Überlegung zu Grunde gelegt:

      Dividendenzahlungen (2009,2010,2011e): ~4,1Mio Euro
      Anleihe (Ausgabe 2010): 10Mio Euro

      Die Umsätze stiegen ja auch die letzten Jahre schon gut, nur der Jahresüberschuss hat sich nicht annähernd an die Steigerungen annähern können bzw blieb (wirklich nur grob gesprochen) sogar dahinter zurück:

      Überblick Geschäftsjahre 2005 - 2009 (HGB) in Mio. Euro:

      Jahr 2009 2008 2007
      Umsatz 52,61 38,17 30,05
      EBITDA 6,03 5,25 5,06
      EBIT 3,31 2,94 3,15
      Jahresüberschuss 1,50 2,17 1,03
      (Zahlen von http://www.halloren.de/ir/investor_relations_kennzahlen.html )

      Bei solchen Zahlen und geplanten Investitionen dann pro Jahr etwa 1,4Mio Euro an Dividende auszuzahlen, finde ich schon hart. Und ich bin wie gesagt der Meinung, dass treue Aktionäre, die aufgrund diverser Umstände (Kindheit, Tradition, regionaler Bezug) mit der Firma verbunden sind, auch ohne übermäßige Zahlungen treu bleiben würden. Ich kenne die Firma erst seit Börsengang, wäre aber nicht sauer, wenn die weniger oder auch mal ein Jahr nichts ausschütten würden, um ihre eigene Kapitalbasis zu stärken :-)

      just my 2 cents
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 00:14:46
      Beitrag Nr. 362 ()
      War jemand von euch auf der letzten Hauptversammlung und kann dazu ein wenig was schreiben? Waren dort viele Aktionäre vertreten? Wie waren die Räumlichkeiten? Wie lange hat es gedauert? Gab es ein Rahmenprogramm (z.B. die Möglichkeit einer Betriebsstättenbesichtigung)? Und natürlich noch die wichtigste Frage... gab es auch was zu naschen? ;-)
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 17:05:11
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.448.155 von hirnowitsch am 04.05.11 00:14:46Keine Ahnung, aber fahr ruhig mal hin. Ich kann bei der Gelegenheit einen Besuch im Bergzoo empfehlen - ansonsten kenne ich mich in Halle nicht so aus. Aber der Zoobesuch fällt ja dicke von der Dividende ab... :D
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 12:38:40
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.448.155 von hirnowitsch am 04.05.11 00:14:46Ich hatte Gelegenheit in 2009 die HV zu besuchen. Habe heute die Eintrittskarten für zwei Wertpapierdepots mit der Halloren AG zur Post gegeben.

      Mein Eindruck von 2009 schrieb ich ja hier schon, aber kurz nochmal:

      Herr Lelle machte einen ausgezeichneten Eindruck.

      Die HV war sehr gut besucht.

      Die Bewirtung war üppig. Es gab eigene Pralinen, von netten Damen serviert......und ein zweites Frühstück.....und Mittagessen.....nicht überall üblich.

      Wer Halle/Saale noch nicht kennt, ein weiterer Grund mal vorbeizuschauen....und dann gleich den Werksverkauf nutzen.....lecker.....Betriebsführungen gibt es nicht an diesem Tag, aber die gläserne Produktion kann man sehen und das Schokoladenmuseum der Firma besuchen.

      Das Halloren-Cafe in der Innenstadt ist auch sehr zu empfehlen.

      Übrigens, die BANU Schokolade ist das beste aus Kokosschokolade, was ich jemals genoß...und ich genieße viel......(habe trotzdem Idealgewicht.....halt ein agiler Kampfkater :laugh: )
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 11:04:22
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.575.488 von Kampfkater1969 am 30.05.11 12:38:40…und ich genieße viel......(habe trotzdem Idealgewicht.....halt ein agiler Kampfkater :laugh: )

      Kampfkater wie hoch ist denn Dein BMI? Pass schön auf, dass Du nicht eines Tages noch als "Gesprungener Tiger" endgültig als "Bettvorleger" landest oder spontan in "Goldsteiger" mutierst! Am besten Du zeigst Dich immer nur von Deiner Schokoladenseite.

      Ich habe nur Normalgewicht, muss aber immer sehr viel stemmen. Denn mein ewiges Dilemma als Schmuckhändler besteht darin: Überfluss an Gold und Silber, Mangel an Schokolade!

      Was soll ich bloß machen? "Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt".

      mfg
      Forrest Gump

      Ps.: Kampfkater, nachträglich noch Danke für Deine Bewertung!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 12:11:37
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.575.488 von Kampfkater1969 am 30.05.11 12:38:40Und noch etwas:

      Für alle mit entsprechendem BMI gibt es auch noch ein üppiges Deputat als Wegzehrung mit nach Hause! So war es jedenfalls im vergangenen Jahr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 13:47:34
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.588.265 von senti1 am 01.06.11 12:11:37

      Stimmt, ich vergaß den Karton mit leckeren Sachen zu erwähnen, den jeder Aktionär als Geschenk bekam. Darin auch Freikarten für Schokoladenmuseum.

      Halloren AG wird ihren Weg machen. Ich gebe zu, in diesem Wert auch etwas mit dem Bauch zu denken, aber immer nur Kopfentscheidungen sind auch nicht sinnig im Leben.

      Mir schmeckt es und da ich davon ausgehe, dass der Großaktionär bei einem sehr guten Angebot eines Schoko-Dino (Lindt, Kraft....Callebaut oder so) micht nein sagen wird....

      Halloren macht ihren Weg, Edelware die bestens angesehen ist im Markt sowie Discounterware für REWE etc....
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 08:48:27
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.575.488 von Kampfkater1969 am 30.05.11 12:38:40Danke für Eure Eindrücke und Infos zur den letzten HVs. Ich denke dass ich mich in diesem Jahr auch mal auf den Weg machen werde um mir das ganze Live vor Ort anzuschauen.

      Wie ist denn eigentlich das Klientel dort? Und wie schaut es mit der "Kleiderordnung" aus? Laufen da überwiegend Schlipsträger rum oder ist es eher eine HV auf der der typische Kleinaktionär zu finden ist?

      Und wie war es mit der Dauer des "Vortrages" vom Vorstand? Von größeren Konzernen bin ich ja durchaus HVs gewohnt die sich gerne mal wirklich den kompletten Tag hinziehen. Bei kleineren Gesellschaften hingegen gibt es ja teilweise auch die Turbo-HV.

      Kann jemand eine "günstige" Unterkunft in Halle oder Umgebung empfehlen? Also nichts in einem 4-Sterne-Haus oder so. Aber auch nichts wo die Toiletten auf dem Flur sind (ich weiss ja nicht wie die Zustände über 20 Jahre nach der Wende in Halle so sind ;-))
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 10:17:35
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.846 von hirnowitsch am 05.06.11 08:48:27Guck doch unter booking.com. Ich denke, mit 50€ / EZ bist du dabei. Hotels gibt es dort viele.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 21:15:59
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.846 von hirnowitsch am 05.06.11 08:48:27Klientel sehr gemischt, ich würde sagen, mit einem Boss Anzug fällt man eher auf als mit legerer Freizeitkleidung (solange keine Primitivboxershorts :laugh: )

      Man merkt bei den Besuchern der HV, da sind viele Kleinaktionäre mit Leib und Seele für ihr geliebtes Halloren investiert, vor allem aus Mitteldeutschland. Ich als "Wessi" bin da garantiert in der Minderheit.

      Dauer des Vortrages durch sehr guten Vortragsstil des Vorstandes Lelle sehr angenehm, habe aber die Zeit nicht mehr bewußt im Kopf. Sehr fundiert und kurzweilig. Hätte ich eine AG, ich würde versuchen, den Herrn Lelle abzuwerben :D

      Zur Unterkunft würde ich das Rote Ross empfehlen, sehr gutes Haus (leider aber 4 Sterne superior).
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 14:53:07
      Beitrag Nr. 371 ()
      Zitat von Kampfkater1969: Man merkt bei den Besuchern der HV, da sind viele Kleinaktionäre mit Leib und Seele für ihr geliebtes Halloren investiert, vor allem aus Mitteldeutschland. Ich als "Wessi" bin da garantiert in der Minderheit.


      Bestimmt nicht, wenn es nach Anteilen geht... ;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 19:32:14
      Beitrag Nr. 372 ()
      Zitat von Geldler: Keine Ahnung, aber fahr ruhig mal hin. Ich kann bei der Gelegenheit einen Besuch im Bergzoo empfehlen - ansonsten kenne ich mich in Halle nicht so aus. Aber der Zoobesuch fällt ja dicke von der Dividende ab... :D


      Als Hallenser(aber Nichthallorenaktienbesitzer)empfehle ich bei einem Halle-Bsuch auch noch die Moritzburg(Brücke/Feininger usw.alles klar Malereifreaks?:D,die Burg Giebichenstein oder als Händelstadt mal einen Blick ins Geburtshaus von Georg Friedrich Händel.:)

      PS.:Sind auch gerade Händelfestspiele in der Stadt......;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 00:01:31
      Beitrag Nr. 373 ()
      Abgsehen von der HV,Halle ist eine interessante Stadt im Kriege nicht
      zerstört,eine drohende Bombardierung wurde angeblich vom "Seeteufel"
      Graf Luckner verhindert.
      Wenn man sich einige architektonische Grausamkeiten aus der DDR Zeit
      wegdenkt,fühlt man sich in die Vorkriegszeit zurück versetzt.
      Z.B das Paulusviertel mit der Pauluskirche oder Teile der Innenstadt.
      Auch die Satellitenstadt Halle-Neustadt mit ihren Plattenbauten ist
      sehenswert.
      Ich wollte schon immer mal zur HV fahren,zumal das nur eine halbe Autostunde von hier entfernt ist,aber die Fahrerei ist mir z.Zt. zu anstrengend.
      Ich muss doch auch mal meine Halle´sche Verwandtschaft zu einem süssen
      Engagement verführen.

      Hotels gibt es da auch reichlich.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 19:24:36
      Beitrag Nr. 374 ()
      Zitat von exbonner: Abgsehen von der HV,Halle ist eine interessante Stadt im Kriege nicht
      zerstört,eine drohende Bombardierung wurde angeblich vom "Seeteufel"
      Graf Luckner verhindert.
      Wenn man sich einige architektonische Grausamkeiten aus der DDR Zeit
      wegdenkt,fühlt man sich in die Vorkriegszeit zurück versetzt.
      Z.B das Paulusviertel mit der Pauluskirche oder Teile der Innenstadt.
      Auch die Satellitenstadt Halle-Neustadt mit ihren Plattenbauten ist
      sehenswert.
      Ich wollte schon immer mal zur HV fahren,zumal das nur eine halbe Autostunde von hier entfernt ist,aber die Fahrerei ist mir z.Zt. zu anstrengend.
      Ich muss doch auch mal meine Halle´sche Verwandtschaft zu einem süssen
      Engagement verführen.

      Hotels gibt es da auch reichlich.


      Schöne Grüße aus dem Paulusviertel!:D Interessant:Die Pauluskirche sieht älter aus als sie ist!Sie wurde erst im die Jahrhundertwende bei einem Besuch des Kaiserpaares eingeweiht!;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 20:40:25
      Beitrag Nr. 375 ()
      @ Performancekiller

      Ja,ist OK,Danke für die MAIL hoffe meine Antwort ist angekommen.

      Ich bin etwas unbeholfen mit dem PC,muss nur staunen wie einige,
      vermutlich jüngere Leute damit umgehen können.
      Ist schon ein interessantes Kommunikationsmedium hier über das
      Internet.Muss doch öfter mal in die Box sehen,habe da auch noch eine
      ältere Mail gefunden.
      Also,bis bald mal wieder.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 01:54:25
      Beitrag Nr. 376 ()
      Zitat von exbonner: Abgsehen von der HV,Halle ist eine interessante Stadt im Kriege nicht
      zerstört,eine drohende Bombardierung wurde angeblich vom "Seeteufel"
      Graf Luckner verhindert.....


      Und ich hatte schon vermutet dass niemand sich getraut hatte mit den Bombern über die Stadt zu fliegen aus dass man dort mit Halloren-Kugeln zurück schießen könnte :D

      Ich hatte vor zwei oder drei Jahren schon die Gelegenheit auf der Durchreise einen Abstecher nach Halle einzulegen. Allerdings tat ich das explizit um mir den Fabrikverkauf von Halloren anzuschauen. Ich war von den Preisen und der Auswahl dort etwas enttäuscht. Die meisten Artikel waren einwandfrei (also nicht etwa Bruch oder ähnliches) und kosteten entsprechend ähnlich viel wie im Supermarkt. Es gab allerdings fast jede Sorte der Kugeln in Verpackungen die leicht untergewichtig waren. Die waren dann etwas günstiger.

      Da ich den Besuch der HV in diesem Jahr mit einem anderen Termin (ca. 75 km entfernt) zusammen erledige will ich dieses mal auch eine Nacht dort verbringen. Da bleiben sicher auch ein paar Stunden um sich die Stadt anzuschauen. Ich denke der Werksverkauf wird aber erneut auf meiner Route liegen ;-)

      Und wenn die Artikel dort nicht so günstig angeboten werden ist zumindest gewährleistet dass man dort auch ein paar Euro verdient... und das ist für mich als Aktionär ja auch nicht das schlechteste ;-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:45:48
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.647.371 von hirnowitsch am 15.06.11 01:54:25also ich find Halle potthässlich und das Leben dort trostlos--einziger Lichtblick im Jahr das Schokopackerl von der Halloren-HV...
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:47:01
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.641.718 von exbonner am 14.06.11 00:01:31Der ganze Osten ist so trostlos,langweilig und prekär--nur was für Migranten
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:50:24
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.587.755 von Schmuckldchen am 01.06.11 11:04:22bei Lindt & Sprüngli 10 mal besser--und die legendären Stollwerck-HVs --träumn täum!!
      aber ein prekäres deutschland frisst nur noch Scheisse ---scheints
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 15:45:49
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.479 von boersenarzt am 17.06.11 14:47:01Ist Geschmacksache,halt was für Nostalgiker.In Halle haben sich alte Stadtteile erhalten
      Wer mal sehen will,wie eine deutsche Stadt in der Vorktiegszeit ausgesehen hat,sollte
      sich mal Halle ansehen.
      In Köln ist ja ausser dem Dom nichts übrig geblieben und was da neu gebaut wurde kann
      man echt vergessen(Schildergasse).
      In Bonn geht es,aber die Innenstadt ist durch Kaufhaus Neubauten auch verschandelt
      worden.
      Der Osten ist so trostlos nicht.Ich würde mal nach Jena fahren und die Goethegallerie
      besuchen.
      Da gibt es auch HVs z.B.von Analytik Jena.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 21:25:14
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.662.479 von boersenarzt am 17.06.11 14:47:01wo kommstdu denn her?bestimmt aus einer hammer-gegend
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 16:00:35
      Beitrag Nr. 382 ()
      Zitat von exbonner: Ist Geschmacksache,halt was für Nostalgiker.In Halle haben sich alte Stadtteile erhalten
      Wer mal sehen will,wie eine deutsche Stadt in der Vorktiegszeit ausgesehen hat,sollte
      sich mal Halle ansehen.
      In Köln ist ja ausser dem Dom nichts übrig geblieben und was da neu gebaut wurde kann
      man echt vergessen(Schildergasse).
      In Bonn geht es,aber die Innenstadt ist durch Kaufhaus Neubauten auch verschandelt
      worden.
      Der Osten ist so trostlos nicht.Ich würde mal nach Jena fahren und die Goethegallerie
      besuchen.
      Da gibt es auch HVs z.B.von Analytik Jena.


      Es gibt ach noch schönere ostdeutsche Städte. Empfehlen kann ich Dresden, Erfurt, Potsdam, Schwerin, also die ganzen Landeshauptstädte. Wer auf ein klassische Stadtbild aus ist, sollte sich Görlitz, Quedlinburg, Wernigerode, Weimar, Naumburg oder Thorgau ansehen. Ich vermute auch, daß Ostdeutschland innerhalb der nächsten 10 Jahre die wirtschaftliche Talsohle durchschreiten wird. Besonders die Konsumgüterbranche könnte hier mit Guten Preisen + Qualität punkten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 18:35:54
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.667.910 von Geldler am 19.06.11 16:00:35Ja klar,den Schönheitspreis hat Halle gewiss nicht verdient.Interessant ist für mich,dass
      sich die Architektur über verschiedenen Epochen erhalten hat.Geschlossene Wohngebiete
      wie das Paulusviertel oder die Arbeiterquartiere an der Delitscher Strasse.

      Gerochen hat es in Halle zu DDR Zeiten auch nicht besonders gut,je nach dem wie der Wind
      stand und der Gestank aus Leuna herüberwehte.

      Viele der genannten Städte wurden ja während des Krieges teilweise zerstört und die
      Altstadt von Dresden ausradiert,aber schon in der DDR wurde mit dem Wiederaufbau begonnen,dem Zwinger usw.

      Görlitz war ja auch nahezu unzerstört und ist auch von der Architektur her interessant.

      Aber das wird ja viele User nicht so sehr interessieren,Hauptsache sie Hallorenkugeln
      werden gut verkauft,nur die Verpackungen sollte man etwas moderner gestalten.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 19:44:33
      Beitrag Nr. 384 ()
      Zitat von exbonner: ,nur die Verpackungen sollte man etwas moderner gestalten.


      Wichtiger wäre die offensivere Vermarktung im Westen.


      Selbst in großen Edeka-Geschäften findet man die Kugeln teilweise garnicht !
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 20:31:37
      Beitrag Nr. 385 ()
      Zitat von jkiffze:
      Zitat von exbonner: ,nur die Verpackungen sollte man etwas moderner gestalten.


      Wichtiger wäre die offensivere Vermarktung im Westen.


      Selbst in großen Edeka-Geschäften findet man die Kugeln teilweise garnicht !


      Das liegt aber an deen arroganten Handelsketten,die kaum Ostprodukte listen wollen außer

      Rotkäppchensekt aus Freyburg!:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 20:33:46
      Beitrag Nr. 386 ()
      Zitat von exbonner: Ja klar,den Schönheitspreis hat Halle gewiss nicht verdient.Interessant ist für mich,dass
      sich die Architektur über verschiedenen Epochen erhalten hat.Geschlossene Wohngebiete
      wie das Paulusviertel oder die Arbeiterquartiere an der Delitscher Strasse.

      Gerochen hat es in Halle zu DDR Zeiten auch nicht besonders gut,je nach dem wie der Wind
      stand und der Gestank aus Leuna herüberwehte.

      Viele der genannten Städte wurden ja während des Krieges teilweise zerstört und die
      Altstadt von Dresden ausradiert,aber schon in der DDR wurde mit dem Wiederaufbau begonnen,dem Zwinger usw.

      Görlitz war ja auch nahezu unzerstört und ist auch von der Architektur her interessant.

      Aber das wird ja viele User nicht so sehr interessieren,Hauptsache sie Hallorenkugeln
      werden gut verkauft,nur die Verpackungen sollte man etwas moderner gestalten.


      Fahr mal heute nach Leuna oder Bitterfeld!Die Zeit ist nicht stehengeblieben!

      Aber auch heute riecht es in Leuna nach Ammoniak,da kann auch TOTAL oder BASF nix machen!:laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 14:05:31
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.664.548 von rabenchem am 17.06.11 21:25:14Ich komm vom Bodensee!!
      Halle ist Scheisse!1
      Nur was für Chaostouris aus dem Westen--Altstadt auch nicht komplett erhaltren , sondern Torso--Randgebiete hoffnungslos---..
      Halloren HV zum Kotzen---war mal vor 2 Jahren da.
      Viel billiger Süsskram---kotz!1
      Das Essen billig und fettig und pampig bis zum get no

      Nein Danke---Wenn Halloren Premium ist-dann ist Lindt das Paradies
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 14:08:48
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.677.057 von boersenarzt am 21.06.11 14:05:31und die Talsohle hat der Osten nicht durchschritten ihr Wessies--da gibts nur Tal.
      Einwohner werden bis 2050 auf 8 Millionen schrumpfen--vielleicht ergänzt um 4 Millionen
      An-und Halbalpabeten aus aller Welt.
      Die guten Migranten machen einen weiten Bogen umn Deutschland-den Osten sowieso.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 15:09:40
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.677.081 von boersenarzt am 21.06.11 14:08:48alphabeten natürlich---war nur ein Tippfehler:kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 17:26:58
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.673.452 von Performancekiller am 20.06.11 20:33:46Aber vor dem Catering-Frass bei der Halloren-HV sei ausdrücklich gewarnt--einigen wurde richtig übel hinterher--und dann durch diese depressive Stadt laufen ---nein Danke!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 18:07:14
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.678.557 von boersenarzt am 21.06.11 17:26:58Gar nicht gewusst das es Puts auf Halle bzw. Halloren gibt ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 18:18:58
      Beitrag Nr. 392 ()
      Zitat von boersenarzt: Aber vor dem Catering-Frass bei der Halloren-HV sei ausdrücklich gewarnt--einigen wurde richtig übel hinterher--und dann durch diese depressive Stadt laufen ---nein Danke!!



      Du nimmst eindeutig die falschen Pillen!:cry: Und was produziert man am Bodensee?Nix,leider,sei froh,daß noch ein paar Touris kommen ,sonst müssen wir demnächst bei Euch in der Region genauso Hilfe leisten wie jetzt für Griechenland!:laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 18:39:22
      Beitrag Nr. 393 ()
      Zitat von boersenarzt: Ich komm vom Bodensee!!
      Halle ist Scheisse!1
      Nur was für Chaostouris aus dem Westen--Altstadt auch nicht komplett erhaltren , sondern Torso--Randgebiete hoffnungslos---..
      Halloren HV zum Kotzen---war mal vor 2 Jahren da.
      Viel billiger Süsskram---kotz!1
      Das Essen billig und fettig und pampig bis zum get no

      Nein Danke---Wenn Halloren Premium ist-dann ist Lindt das Paradies


      Ich wollte es immer nicht wahr haben,aber bei diesem Geschmiere bestätigt sich ein hartnäckiges Vorurteil wieder mal:

      Einige Wessis sind dumm,arrogant und zudem noch dazu ahnungslos!:laugh::laugh:

      Lies mal im Geschichtsbuch nach:Ohne die Amis nach dem Krieg(Marshallplan)wäre Bayern heute noch eine unterentwickelte Region geblieben! Die hingen nach dem Krieg genauso am Geldtopf der nördlichen Bundesländer wie das Saarland!Naja,vergißt man halt schnell mal,wenn es wieder mal gegen den Osten geht!:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 20:47:48
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.677.057 von boersenarzt am 21.06.11 14:05:31Es verbietet sich, sich mit diesen nicht nachvollziehbaren Aussagen des Börsenarztes überhaupt auseinanderzusetzen. Das Beste ist, diese Aussagen zu ignorieren. Das sage ich übrigens als "Wessi".

      Für mich als Aktionär wichtig ist die weitere Entwicklung der Halloren. Der Kurs der Aktie liegt schon seit langem um die sieben Euro. Um einen Schwung in die Kursentwicklung zu bekommen, wären Käufe von Mitliedern des Vorstandes oder Aufsichtsrates sinnvoll. Leider tut sich diesbezüglich nichts. Oder habe ich etwas übersehen ?

      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 20:52:16
      Beitrag Nr. 395 ()
      Zitat von Kayastha: Es verbietet sich, sich mit diesen nicht nachvollziehbaren Aussagen des Börsenarztes überhaupt auseinanderzusetzen. Das Beste ist, diese Aussagen zu ignorieren. Das sage ich übrigens als "Wessi".

      Für mich als Aktionär wichtig ist die weitere Entwicklung der Halloren. Der Kurs der Aktie liegt schon seit langem um die sieben Euro. Um einen Schwung in die Kursentwicklung zu bekommen, wären Käufe von Mitliedern des Vorstandes oder Aufsichtsrates sinnvoll. Leider tut sich diesbezüglich nichts. Oder habe ich etwas übersehen ?

      Kayastha


      Nee,haste nicht!Aber die Dividendenrendite ist doch auch ganz nett!:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 10:05:03
      Beitrag Nr. 396 ()
      Die Mitteldeutsche Zeitung bringt heute einen Vorbericht zu HV:

      Halloren-Vorstand stellt Aktionären Ziele vor

      erstellt 22.06.11, 07:27h

      Halle (Saale)/dpa. Der Vorstand der börsennotierten Halloren Schokoladenfabrik AG legt am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Halle den Aktionären Rechenschaft ab. Zudem werden die weiteren Ziele des Unternehmens abgesteckt. Halloren hatte laut der bisher veröffentlichten Bilanz 2010 mehr Süßes verkauft. Der Umsatz stieg im Vergleich zu 2009 um 15 Prozent auf 60,65 Millionen Euro. Unterm Strich habe Halloren 2010 einen Gewinn von 1,56 Millionen Euro erwirtschaftet, hieß es. Die Firmengruppe beschäftigt rund 500 Mitarbeiter. Halloren produziert am Stammsitz in Halle sowie im sächsischen Delitzsch und in Cremlingen in Niedersachsen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 15:14:41
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.678.894 von Performancekiller am 21.06.11 18:18:58Jaaaa du Nowissiossi---warst noch nie am Bodensee du Dödel---Na wie hat der hallorenfrass gemundet???Lebst du noch oder frisst du schon???
      Halle ist am Arsch--Halloren ------> Diabetis---Honeckers Rache!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 15:22:56
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.679.017 von Performancekiller am 21.06.11 18:39:22Du hast keine Ahnung vom Marshallplan!!!
      20 Jahre nach der Wende war Bayern aber schon weiter------1965 etwa und wir Wessis waren und sind der Marshallplan für die Ossis--hopeless!!!
      ....aber die Russen sind heilfroh, dass die DDR nicht mehr an ihrem Rockzipfel hängt.
      Die DDR konnte ihren bescheidenen "Wohlstand" auch nur noch mit Westkrediten halten ganz zu schweigen von den enormen Vorteilen durch EU-Sonderregeln.
      Die Zeiten sind heute aber eh anders---die Musike spielt in Asien,Arabien,Brasilien......
      vergesst die Ossis ihr Nostalgiker!!!!!
      Aber kauft nur Halloren-Aktien und rennt zur HV, wenn ihr Geld verbrennen und euch den Magen verderben wollt.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 16:32:17
      Beitrag Nr. 399 ()
      Zitat von boersenarzt: Du hast keine Ahnung vom Marshallplan!!!
      20 Jahre nach der Wende war Bayern aber schon weiter------1965 etwa und wir Wessis waren und sind der Marshallplan für die Ossis--hopeless!!!
      ....aber die Russen sind heilfroh, dass die DDR nicht mehr an ihrem Rockzipfel hängt.
      Die DDR konnte ihren bescheidenen "Wohlstand" auch nur noch mit Westkrediten halten ganz zu schweigen von den enormen Vorteilen durch EU-Sonderregeln.
      Die Zeiten sind heute aber eh anders---die Musike spielt in Asien,Arabien,Brasilien......
      vergesst die Ossis ihr Nostalgiker!!!!!
      Aber kauft nur Halloren-Aktien und rennt zur HV, wenn ihr Geld verbrennen und euch den Magen verderben wollt.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:



      Wie blöd muß man eigentlich sein,oder wollteste nix verdienen hier?:cry: Na dann schlaf mal weiter,simpler Motzki!Dich nimmt hier eh keiner ernst!:laugh::laugh::laugh:
      Aber der Kurs hat immer recht!:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 18:12:44
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.684.393 von Performancekiller am 22.06.11 16:32:17Wenn ich Euch beschimpfen und beleidigen wollt, schreibt Euch Mails oder ruft Euch an und spamt das Forum nicht zu! :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 18:46:10
      Beitrag Nr. 401 ()
      Zitat von Schlarzi: Wenn ich Euch beschimpfen und beleidigen wollt, schreibt Euch Mails oder ruft Euch an und spamt das Forum nicht zu! :mad:



      Da brauche ich Dich nicht dazu,bestimmte dümmliche Aussagen muß man nicht hinnehmen.:cry:

      Dazu habe ich ebend eine Meinung und dire schreibe ich auch hier!Da der Thread sowieso kaum genutzt wird,fällt die eine oder andere Meinung kaum ins Gewicht hier!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 19:21:29
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.685.223 von Performancekiller am 22.06.11 18:46:10@Performancekiller

      selbstverständlich muss Du bestimmte Aussagen nicht hinnehmen. Die Aussagen sollten aber von Dir gewichtet werden. Und wenn Du sie für leicht befunden hast ( und das sind sie aus meiner Sicht ), mache einen Haken dahinter.

      Wer war heute auf der HV ? Gibt es etwas Neues, das für dieses Forum interessant wäre ?

      kayastha
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 19:32:32
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.685.223 von Performancekiller am 22.06.11 18:46:10performancekiller!! dein Name ist Programm--aber schlarzi hat sicher Recht persönliche Beleidigungen sind hier fehl am Platz--auch wenn einem die jeweilige Meinung des anderen nicht passt.
      Der Kurs hat immer recht ??? Na dann schau mer einfach mal---
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 19:36:38
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.685.397 von Kayastha am 22.06.11 19:21:29kayas...!!
      Arroganz vor performance????---du könntest dich in vielerlei Hinsicht irren--aber das ist das spannende an Wirtschaft.....:cool: Leute wie dich brauch ich nicht zu fürchten--aber bleiben wir sachlich bzw. meinungsorientiert:keks::keks:
      Halloren ist schlechter als der Kurs--im Momen.
      ....und die HV bzw. Halle kenn ich einfach aus eigener Erfahrung da gibt es nicht aber auch gar nichts zu beschönigen
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 03:07:04
      Beitrag Nr. 405 ()
      Die HV war heute (gestern) sehr gut besucht. Soweit ich den Vorstand richtig verstanden habe waren ca. 130 Besucher mehr als im letzten Jahr anwesend. Insgesamt soll es so um die 1000 Anmeldungen gegeben haben. Leider waren die Räumlichkeiten tatsächlich etwas knapp bemessen. Es hat nicht jeder einen "ordentlichen" Platz gefunden.

      Der Bericht des Vorstanden passte sehr gut zur Ausgegebenen gedruckten Form des Geschäftsberichts. Kurz und auf den Punkt gebracht. Der Vorstandsvorsitzende hat seinen Vortrag locker flockig im stehen abgehalten. War insgesamt etwas munterer als man das von vielen größeren Gesellschaften gewohnt ist.

      Insgesamt hat Halloren wohl um die 5000 Aktionäre. Ich hätte mit einer deutlich höheren Zahl gerechnet. Besonders gewundert hat mich dass es kein Aktienprogramm für Mitarbeiter gibt, weil daran angeblich kein Interesse bestehen würde. Ich persönlich halte es für ausgesprochen wichtig die Mitarbeiter über Aktien noch mehr an das Unternehmen zu binden. Wenn ich bei Halloren arbeiten würde wäre es für mich eine Selbstverständlichkeit auch Aktien der Gesellschaft zu halten und wenn möglich am Aktienprogramm für Mitarbeiter teilzunehmen.

      Die Struktur der anwesenden Aktionäre war so wie man es vermutlich von einer relativ kleinen Gesellschaft, die aber für die Region schon eine gewisse Wichtigkeit hat, erwarten konnte. Es waren viele Kleinaktionäre anwesend. Nach meinen Beobachtungen waren dort viele Aktionäre aus der Region anwesend.

      Für die Anreise mit dem PKW über Navi musste man ein starkes Nervenkostüm haben. Hat man die Adresse der Händel-Halle eingegeben wurde man in eine Straße geleitet die leider einseitig gesperrt war, so dass eine Einfahrt unmöglich war. Für Ortsfremde angesichts der vielen Baustellen und der Unübersichtlichkeit nicht ganz leicht. Und dann immer noch diese komische Straßenbahn da mittendrin. Das Parkhaus in dem man laut Einladung parken sollte war für mich jedenfalls erst im dritten Anlauf zu finden. Das man dort für die Zeit der Teilnahme 1,- Euro pro Stunde zu zahlen hatte erwähne ich jetzt einfach mal ohne es zu werten.

      Zu Beginn der HV wurde Laugenbrezel gereicht und es konnten Pralinen verkostet werden. Nach Abschluss der HV gab es dann Kartoffelsalat und Würstchen und Suppe. Dazu wieder Brezel und Brötchen. Insgesamt eine einfache aber angemessene Bewirtung. Ehrlich gesagt hatte ich das Gefühl das viele Aktionäre nur zur HV erschienen sind um mal ordentlich Mittag zu essen und sich das "Geschenk" abzuholen (ein kleiner Kasten mit vier Halloren-Produkten). Ich kann mir durchaus vorstellen dass bei größeren Geschenken (soll es wohl in der Vergangenheit gegeben haben) und noch besserer Verpflegung die Teilnehmerzahl von Jahr zu Jahr deutlich steigen würde. Daher würde ich dazu raten es so beizubehalten wie es ist. So eine HV ist ja auch ein Kostenfaktor und mit den Räumlichkeiten stößt man bereits jetzt an die Grenzen.

      Das Problem der "Abstauberaktionäre" die vier Aktien kaufen könnten um diese an Ihre Familienmitglieder zu verteilen nur um Mittag und Geschenk abzugreifen wurde sogar in einer Wortmeldung angesprochen. Sicher nicht der wichtigste Punkt aber trotzdem nicht ohne Berechtigung. Wäre ich ein Großaktionär würde ich mich wahnsinnig ärgern wenn da lauter Kleinaktionäre erscheinen und meine Dividende "verfressen".

      Die Wortmeldungen haben dann auch dazu geführt dass die HV länger als geplant gedauert hat (ich denke es war geplant das eine Stunde früher Schluss ist). Wer gerne ins Kabarett geht sollte vielleicht überlegen sich auch ein paar Aktien von Halloren zu kaufen. Die Wortmeldungen waren wirklich ein Knaller. Da war eine Frau Dr. die eine höhere Frauenquote in Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft insgesamt gefordert hat; ein bärtiger Mann der sich erst mal minutenlang über die Einladungsbroschüre zur HV ausgelassen hat; der obligatorische Herr von der Sdk der standardmäßig seine 0-8-15 Fragen stellte (von denen aus meiner Sicht die meisten schon beantwortet wurden oder mit etwas Verstand selbst zu beantworten waren) und noch ein paar weitere "zweifelhafte Figuren".

      Inhaltlich gab es aus meiner Sicht nichts besonders was nun zu erwähnen wäre. Interessant war allerdings die Diskussion um das Netto-Zinsergebnis. Besonders die Erklärung über die Entstehung dieses Wertes. Mir ist völlig unverständlich wie man sich Kapital für eine Akquise beschafft und dort tatsächlich schon Mittel fließen lässt, bevor der Vertrag für die Übernahme mit einer Unterschrift versehen ist.

      Ein Kursziel wurde nicht genannt, es wurde allerdings von Vorstandsseite zu verstehen gegeben dass Halloren bereits relativ gut bewertet sei und man nur durch Wachstum zu einer Neubewertung kommen würde. Für mich hörte sich das nicht danach an dass man in absehbarer Zeit von einer Kurssteigerung ausgehen würde.

      Meine güte... alles durcheinander was ich da geschrieben habe. Aber es ist 3 Uhr durch und ich bin heute (gestern) schon um 3.30 Uhr aufgestanden um rechtzeitig in Halle zu sein. Da mag man mir das verzeihen. Wer Fragen zur HV hat dem gebe ich gerne weitere Auskunft.

      Der Vorstandsvorsitzende und sein Team sind mir insgesamt sehr sympathisch. Ich glaube die machen einen relativ guten Job. Dafür gab es allerdings auch eine ordentliche Gehaltserhöhung. Aber so lange es gut läuft passt das ja auch.

      Achso.. zur übrigen Diskussion: Halle ist wirklich eine Katastrophe für Ortsfremde (wer hinterher noch zum Werksverkauf gefahren ist weiss von was ich spreche). Ich habe eine sehr große Affinität zum Osten. Trotzdem war ich erschrocken wie marode in Halle vieles erscheint. Allerdings wird an allen Ecken gebaut. Dürfte interessant sein wie es dort in 10 oder 15 Jahren ausschaut.

      Was die Ossi-Wessi Diskussion betrifft so mag ich nur sagen dass "Ossis" ganz eindeutig völlig anders sind als "Wessis". Ebenso wie Hamburger anders sind als Bayern und Rheinländer sich von Ostfriesen unterscheiden. Die "Sprache" in Halle ist natürlich immer wieder ein Kulturschock. Geht mir aber ehrlich gesagt in München nicht anders. Dort habe ich mal vor einigen Jahren versucht ein paar Stücke Kuchen beim Konditor zu kaufen. Das war echt ein Akt. Ich konnte den Menschen dort hinterm Tresen einfach nicht verstehen. Da hätte ebenso ein Chinese stehen können.

      Meines Erachtens nach hat diese Diskussion hier im Forum aber nichts verloren. Dafür gibt es andere Plätze.

      Gute Nacht! ;-)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 07:43:01
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.686.758 von hirnowitsch am 23.06.11 03:07:04Danke für den ausführlichen Bericht !
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 08:12:42
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.686.758 von hirnowitsch am 23.06.11 03:07:04Sehr guter Bericht!Aber zu Halle,ich kenne die Stadt noch aus DDR Zeiten.
      Da wurde in der Stadt nicht viel getan,ausser der Fußgängerzone und Hotelneubauten.
      Einige Stadtteile waren wirklich marode und sind es auch noch.
      Das ganze Geld wurde in den Aufbau von Halle-Neustadt gesteckt,einer gigantischen
      Satellitenstadt aus Plattenbauten.Die Politik der DDR war halt billigen Wohnraum
      zu schaffen.Das kann man auch in anderen Städten sehen,z.B. in Jena Lobeda und Göschwitz,kann man von der Autobahnbrücke gut sehen.

      Ich werde schon mal zur Halloren HV fahren,aber ich mache mir nicht viel aus dem
      süssen Zeugs und dem HV Essen.Ist halt auch etwas Lokalpatriotismus.

      In Jena gibt es auch HVs,z.B.von Analytik Jena.Neues Wahrzeichen in Jena ist der
      Jentower(Intershoptower).Interessant auch die Goethegallerie oder für Nostalgiker
      die Uniklinik in der Bachstrasse mit den alten Hörsälen,was noch nach den Luftangriffen
      aus dem Krieg übrig geblieben ist.
      In Jena wurde nach der Wende sehr viel getan,die Stadt hat durchaus Westniveau.

      73´s exbonner
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 08:47:00
      Beitrag Nr. 408 ()
      Wenn es nach der illustrativen Schilderung von Hirnowitsch überhaupt noch als Ergänzung notwendig sein sollte, poste ich hier den HV-Bericht der Mitteldeutschen Zeitung:

      Schokoladenfabrik schüttet Gewinne aus

      VON ANNE BÖTTGER, 22.06.11, 07:27h, aktualisiert 22.06.11, 20:02h

      Halle (Saale)/MZ. Der zweijährigen Friederike schmecken Hallorenkugeln nicht. "Das einzige, was sie mag, ist dunkle Schokolade ab 85 Prozent Kakoaanteil", sagt Mama Sylvia Thiemann. Nichtsdestotrotz besitzt die Hallenserin ein paar Aktien der Halloren Schokoladenfabrik AG. "Für mich ein absolutes Liebhaberstück", sagt sie. Bei der Jahreshauptversammlung in der Händel-Halle hätte die junge Mutter noch versuchen können, ihre Tochter umzustimmen. Musste sie aber gar nicht: Ab Spätsommer sollen Kunden die Möglichkeit bekommen, ihre eigene Praline im Onlineshop zu kreieren und zu bestellen, verkündet der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé am Mittwoch vor mehr als 900 Aktionären. "Wir stecken mitten in den Vorbereitungen. Mehr kann aber noch nicht verraten werden", sagt Lellé. Erlauben kann er sich die Verschwiegenheit. Denn die Aktionäre sind durchaus zufrieden. "Wird eine Dividende ausgeschüttet, ist die Stimmung gut", sagt Kleinaktionärin Nadine Hemmerling aus Osternienburg bei Köthen. Mit 33Cent pro Aktie darf die gelernte Betriebswirtin in diesem Jahr rechnen. Das liegt nicht zuletzt an der guten Jahresbilanz: Beim Umsatz legte die Schokoladenfabrik 15 Prozent zu und erwirtschaftete 60,6 Millionen Euro. Das sei ein Rekordwert in der Unternehmensgeschichte, betont Lellé. Innerhalb von nur drei Jahren sei der Umsatz verdoppelt wurden. Ein Viertel davon wird inzwischen im Ausland erzielt, der Umsatz im Export konnte um 38 Prozent gesteigert werden. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,6 Millionen Euro.

      Die Aktie des Unternehmens notierte am Mittwoch bei 7,18 Euro und lag damit leicht über dem Ausgabewert von sieben Euro im Jahr 2007.

      "Für die ersten Anleger war es eine ziemliche Talfahrt. Aber es wird ja besser", sagt Aktionärin Hemmerling, die aus Überzeugung in heimische Unternehmen investiert. "Wir wollen dazu beitragen, dass sich das Unternehmen auch weiter gut entwickelt, allein aus Heimatverbundenheit", sagen auch die Kleinaktionäre Erika und Siegfried Wendt aus Halle. Mit der Entwicklung seien sie zuletzt sehr zufrieden gewesen, genauso wie mit den Hallorenkugeln. Bewusst in mittelständische Unternehmen in Deutschland investiert indes Günter Fasterling aus Braunschweig (Niedersachsen). "Geld, das in mittelgroßen Unternehmen verwaltet wird, wird anders, vorsichtiger verwaltet als in großen Dax-Unternehmen", meint der 77-Jährige. "Die Stimmung ist gut und die Firma zeigt, dass sie weiter wachsen will."

      Damit der Vorstand das Ziel in Angriff nehmen kann, muss er zunächst einige Hürden überwinden. Klaus Lellé kritisierte die Entwicklung auf dem Zuckermarkt. Inzwischen sei Zucker kaum noch verfügbar, er werde rationiert. "Es kann nicht angehen, dass wir Lebensmittel verbrennen", sagte Lellé mit Blick auf die Verarbeitung von Zuckerrüben zu Biosprit. Auch die Preisentwicklung bei Kakao machte der Süßwarenindustrie zuletzt zu schaffen.

      "Dennoch sind wir mit Rückenwind ins Jahr gestartet", sagt Lellé. Das hat auch Malte Husemann aus Dessau bei der Hauptversammlung mitbekommen. 150 Aktien besitzt der 36-Jährige. "Ich ärgere mich, dass ich nicht mehr gekauft habe", gibt er zu.

      (Mitteldeutsche Zeitung vom 23.6.2011)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 09:11:25
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.687.037 von Wertesucher am 23.06.11 08:47:00Der ROIC von Halloren ist grauenhaft ebenso die Kursentwicklung seit IPO--Halle deprimierend auch heute noch und vom HV-Süüskram wird man krank.Mir hat die 2009_HV gerreicht-besser ists offenbar eh nicht gworden---und das blablabla von Herrn Lelle begeistert auch nur den, der es zum Erstenmal hört---ausserden: Das Unternehmen wird ausschlieslich von Wessis geführt----
      Halle-Neustadt??? Grusel!!!!!!!!!!!!!--Ammendorf?? Grusel!!! usw.
      Die Halloren-Shops im Osten allesamt Verlustbringer.....

      aber wichig ist das ROIC-nicht vergessen
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 16:32:39
      Beitrag Nr. 410 ()
      Die HV war ordentlich abgehalten. Und ich habe schon viele Vorstände größerer Unternehmen gesehen die das wesentlich schlechter gemacht haben. Die Kritik ist unbegründet!

      Über den Geschmack der Produkte brauchen wir nicht streiten. Denn über Geschmack kann man gar nicht streiten, da der ja wie viele wissen sehr unterschiedlich sein kann. Die steigenden Absatzzahlen sprechen jedenfalls dafür dass es vielen schmeckt!

      Ich persönlich mag einige Produkte von Halloren nicht, weil diese mir zu süß sind. Obwohl es mir sonst eigentlich gar nicht süß genug sein kann. Aber dafür gibt es andere Produkte die ich wirklich sehr gelungen finde. Banu ist zu ein Beispiel. Total lecker! Aber es gibt auch noch eine ganze Reihe weiterer Produkte die ausgezeichnet sind. Ich glaube nicht das man den Anspruch erheben sollte dass einem jedes der ca. 180 Halloren-Produkte schmeckt!


      Zitat von boersenarzt: ...
      aber wichig ist das ROIC-nicht vergessen


      An dieser Stelle weise ich immer gerne darauf hin das an der Börse die Zukunft gehandelt wird. Das Potential, die Geschäftsaussichten der kommenden Jahre finden jedoch bei der von Dir erwähnten Kennzahl keinerlei Berücksichtigung.

      Würde man nur danach und anhand harter Fakten (also schon bekannter Zahlen) entscheiden ob man ein Investment tätigt oder nicht, dürfte man z.B. nie in ein Unternehmen investieren welches noch keine schwarzen Zahlen schreibt. Aber gerade solche Unternehmen wie z.B. die aus der Internet-Branche schreiben zu Beginn ja häufig rote Zahlen. Daher wird ein Börsengang ja auch häufig dazu genutzt an Kapital zu kommen und nicht etwa um die Alteigentümer auszuzahlen. Man will damit die Entwicklung finanzieren bis man Gewinne erwirtschaftet.

      Ich mag so einseitige Betrachtungen deshalb nicht. Eine Kaufentscheidung nur anhand einer Kennzahl zu treffen ist aus meiner Sicht falsch. Ich kaufe ja auch nicht nur weil die Dividendenrendite hoch ist oder das KGV schön niedrig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 19:24:49
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.690.336 von hirnowitsch am 23.06.11 16:32:39Ja gut--aber deine Zuversicht in Halloren ist auch nur ein Glücksspiel---bei Konsumaktien können ganz schnell mal unerwartete Einbrüche passieren.
      Das ROIC ist schon ein wichtiger Indikator, wie sich dein Kapital entwickelt und du kannst es ja über mehrere Jahre verfolgen.....
      Halloren find ich ausgereizt--nestle interessanter langfristig oder der Blick nach ASIEN ist spannend.....
      Übernehmen wird die Hallodris ja wohl keiner??????
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 22:43:14
      Beitrag Nr. 412 ()
      Zitat von boersenarzt: Ja gut--aber deine Zuversicht in Halloren ist auch nur ein Glücksspiel---bei Konsumaktien können ganz schnell mal unerwartete Einbrüche passieren.
      Das ROIC ist schon ein wichtiger Indikator, wie sich dein Kapital entwickelt und du kannst es ja über mehrere Jahre verfolgen.....
      Halloren find ich ausgereizt--nestle interessanter langfristig oder der Blick nach ASIEN ist spannend.....
      Übernehmen wird die Hallodris ja wohl keiner??????


      Börse ist immer nur ein Glücksspiel. Eine Analyse kann noch so fundiert sein. Unerwartete Ereignisse können immer zu einer sofortigen Änderung der Gesamtlage führen. Wenn Du z.B. Aktien eines Atomkraftwerkbetreibers in Japan gekauft hast war das vielleicht mal ein gutes Investment - und wir alle haben ja gesehen wie schnell sich das Ändern kann.

      Würde morgen in einem Nestle-Produkt ein Finger gefunden werden möchte ich auch von denen keine Aktien haben. Ist jetzt vielleicht etwas übertrieben aber ich denke es wird klar auf was ich hinaus will.

      Darüber hinaus sehe ich bei Halloren die Chance stärker als der Markt zu Wachsen. Halloren Produkte sind im Lebensmitteleinzelhandel in Ostdeutschland zu 98 Prozent vertreten. Da gibt es im Westdeutschland und dem Rest der Welt sicher noch Aufholbedarf. Auch wenn laut Vorstand auch in Westdeutschland schon eine große Verbreitung - dann jedoch über die Handelsmarken- vorliegt.

      Ich wollte mit meinem Beitrag nicht zum Ausdruck bringen dass ROIC kein wichtiger Gradmesser ist. Mir ging es nur darum dass dies nicht das einzige ist was ich bei der Bewertung der Aktie betrachten würde, da man sonst evtl. Werte mit hohem Potential schnell übersehen kann.

      Die frage ob Halloren ein Übernahmekandidat sein könnte wurde auf der HV auch durch einen Aktionär gestellt. Obwohl ich die ganze Zeit anwesend war kann ich mich nicht an die Antwort erinnern. Ich glaube der Fragesteller hatte gleich mehrere Fragen in einem Paket gestellt, wobei es in erster Linie um mögliche Akquisitionen durch Halloren ging. Die Fragen nach den Übernahmekanditaten wurde beantwortet - die nach der Abwehrstrategie selbst übernommen zu werden oder ob diese überhaupt notwendig sei wurde meiner Erinnerung nach nicht beantwortet.

      Da Halloren jedoch auch schon Lizenzprodukte im Sortiment hatte scheint es so zu sein dass die Maschinen relativ flexibel auf neue Produkte einzustellen sind. Ich kann jetzt schlecht beurteilen wie attraktiv der Maschinenpark von Halloren für andere Wettbewerber wäre. Aber ich könnte mir vorstellen dass es bei einer Übernahme zunächst vorwiegend um die Produktionskapazitäten gehen könnte und erst in zweiter Linie um die Marke. Wenn dies so ist würde eine Übernahme aber erst sinnvoll sein wenn der Wert der Marke sinken würde. Und die Gefahr sehe ich aktuell nicht sondern sehe sogar eher großes Potential den Markenwert zu steigern. "Älteste Schokoladenfabrik Deutschlands" lässt sich einfach gut verkaufen. In der Marketingstrategie werden sicher Fehler gemacht, sonst würden mehr Menschen in meinem Umfeld zumindest schon mal etwas von Halloren gehört haben. Auf der anderen Seite scheint es ja so gewesen zu sein dass wegen der Zuckerknappheit an den Weltmärkten teilweise nicht ausreichend Rohstoffe vorhanden waren um die Produktnachfrage voll zu bedienen. Was hätte man dann erst gemacht wenn der Absatz noch stärker gestiegen wäre?

      Vermutlich ist das auch der Grund warum man die hohe vorhandene Liquidität nicht genutzt hat mehr im Marketing zu machen. Denn Geld liegt bei Halloren genug auf der Bank. Es scheinen aktuell nur die Möglichkeiten zu fehlen dieses auszugeben. Auf der anderen Seite finde ich es auch sehr beruhigend dass man jetzt nicht unüberlegt viel zu teuer unpassende Wettbewerber übernimmt sondern sich die Zeit lässt die man braucht.

      Sollte man allerdings weitere Erfolgreiche Übernahmen durchführen und auch organisch weiter wachsen können wird auch ein besseres Marketing möglich sein. Für mich überwiegen die Chancen bei Halloren aktuell. Außerdem ist es ein sympathisches dynamisches Unternehmen. Ich spiele mit dem Gedanken meine Position ein wenig aufzustocken obwohl ich keine großen Kurssprünge erwarte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 10:24:41
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.692.624 von hirnowitsch am 23.06.11 22:43:14Zitat:
      Ich spiele mit dem Gedanken meine Position ein wenig aufzustocken obwohl ich keine großen Kurssprünge erwarte.

      Mach aus lauter emotionaler Liebe zu diesem Unternehmen bloss keinen Fehler--kühl rechnen!!!
      Wenn selbst du keine Kursgewinne erwartest, schieb dein Geld lieber dorthin, wo es bessere Renditen bringt--alles andere ist Schmu.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 14:24:03
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.686.758 von hirnowitsch am 23.06.11 03:07:04
      Ergänzend noch meine Eindrücke, Wertungen und Infos von der HV:

      Für 2011 ca. 25 Mio € verfügbar an Kreditlinien und eigenen freien Mitteln. Etwa 6 Mio € werden 2011 in bauliche Erweiterungen und Verbesserungen der Abläufe investiert.

      Investiert wird sehr überlegt, innerhalb 24 Monate muss Rendite stimmen.

      Personalfluktuation unter 1%

      Schokoladenmarkt wächst Discountbereich (unterer Drittel des Marktes) und der Premiummarkt (oberer Bereich). Die Mitte schrumpft. Wettbewerber haben da teils ganz schöne Probleme. Halloren AG in allen drei Bereichen stark. Aktuell ca 20 Prozent Handelsmarken im Discountbereich, Firmenpolitik nicht mehr als 30 Prozent für Aldi oder Lidl etc arbeiten. man könnte aktuell mit Standort Delitzsch hier mehr machen. Will aber nicht, man hat vor, diese Maschinen dort für höherwertige Produkte aufzurüsten (wie schon teils erfolgt)

      Schokomuseum läuft sehr gut (2010 über 60000 zahlende Kunden), die dann ja auch den Verkauf meist nutzen. Sehr gute preiswerte Werbung!

      Halloren hat flache Hierachien, hierdurch Produkte wesentlich schneller am Markt als z.B. Nestle. Würden Abnehmer sehr schätzen.

      Dividende bleibt mindestens bei 0,33 € künftig (solange kein Wirtschaftschaos tobt....)

      In 2010 bremste die total verblödete Zuckerpolitik der EU die Produktion und führte auch zu Lieferproblemen und Verteuerungen. Teils Aussage der Lieferanten:.....sie können zahlen, was sie wollen, wir können aktuell diese Mengen nicht liefern...Problem, wenn man durch steigende Nachfrage mehr braucht, als durch Kontrakte abgesichert. Eigentlich schönes Problem...wenn Kunden mehr nachfragen...

      Gewinn 2010 sehr gute Leistung meines Erachtens, da 2009 Sondererträge drin und 2010 große Kostensteigerungen der Rohstoffe. Diese über Kontrakte teils noch sehr geschickt abgesichert für Folgezeit, teils bis 2012.

      Materialquote sank 2010 trotz Markteskapaden im Einkauf.

      Materialausschuss ca 1%, sehr guter Wert. Spricht für Technikvorstand!

      Preiserhöhungen für 2011 flächendeckend durchgesetzt bei Abnehmern.

      Export läuft immer besser, hoher Zuwachs 2010. Folgezeit weiteres Wachstum....dort Preise höher als bei uns am Markt durchsetzbar.
      In 2010 ca 25% Exportquote, Zuwachs ca 38%

      18 Prozent des Marktes in Deutschland teilen ca 150 Anbieter....da gibt es Potenzial. Rest haben 8 Platzhirsche wie Nestle, Callebaut etc....diese aber haben immens hohen Werbeaufwand um Marktanteile zu halten.....auch hier Fantasie, wenn diese Halloren als Sortimentsabrundung kaufen......einzige !!!! älteste Schokoladenfabrik Deutschlands... !!! alleine das wäre einige Millionen wert ..... (meine bescheidene Meinung)

      Internetverkauf mit individualisierter Produktauswahl (Pralinen + Verpackung, wie eventuell eigene Motive hochgeladen...) wird gut ......startet demnächst...die Premiumware von Halloren wird da viel Potential zeigen können.

      Halloren durch Ermittlungen Kartellamt nicht betroffen, Teile der Konkurrenz schon. Die Strafen hierfür könnten zu Zukaufschnäppchen führen.

      Zukauf 2010 scheiterte in quasi letzter Sekunde an zu hohen Forderungen der Verkäufer. Vorstand und Aufsichtsrat agieren hier sehr solide. Kein Zukauf um jeden Preis. Der Zukauf Delitzsch war ja so ein excellenter Knaller.

      Mein Eindruck war, da ist konkret wieder was in der Röhre.

      Aktuell seien 5 Firmen im Visier, davon teils im Ausland......

      Bei Umweltschutz und Resourceneinsparungen ebenfalls einiges am Laufen.

      Mövenpicklizenz wurde gekündigt von Halloren, rechnete sich nicht.

      Lizenz Halloren wird auch für Produkte als Lizenzgeber veräußert.



      Mein Fazit:

      Für mich eine klasse Möglichkeit, das Depot mit einer relativ krisensicheren Branche zu bereichern. Die Halloren AG wird wachsen, auch durch sinnvolle Zukäufe.
      Keine Aktie für Zocker, kein Kursverdoppler. Aber solide für langfristige Wertanlage.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 18:27:09
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.695.537 von Kampfkater1969 am 24.06.11 14:24:03Vielen Dank für die Ergänzungen!

      Inzwischen lieen auch der HV-Bericht von GSC (http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan… ) und die HV-Präsentation (http://www.halloren.de/geschaeftsberichte/Hauptversammlung_2… ) vor.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 20:31:40
      Beitrag Nr. 416 ()
      Guten Tag zusammen,
      ich war auf der HV von Halloren. Sehe die Kursentwicklung eher als bescheiden an. Bin aber von Dividendenrendite, mehr als vier Prozent überzeugt.
      Thema Wechsel von Entry in General Standard wurde angesprochen, ist vermutlich auch in Planung. Würde sicher mehr Interesse von inst. Anlegern nach sich ziehen, die in Entry Standard nicht investieren dürfen. Angeblich ist hoher Cash Anteil für Übernahme beabsichtigt. In Ende 2010 ist n.A. Hr. Lellés Übernahme nur an unterschiedlichen Kaufpreisvorstellungen gescheitert.
      Für mich klar, ich bleibe dabei und stocke an schwachen Tagen auf.

      Viel Glück bei Euren Investments
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 14:16:58
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.697.703 von value234 am 24.06.11 20:31:40Zum Thema Übernahmen noch:

      Nach meinen Informationen will sich der Konzern Barry Callebaut u.a. von seiner Tochter Stollwerck trennen (Sarotti.....).

      Callebaut ist ja eine Art Schokoladengrundmasselieferant für die meisten anderen Produzenten, vier der fünf weltweit führenden Hersteller der Endprodukte werden beliefert.
      Gut möglich, dass Halloren auch beliefert wird (nach eigenen Rezeptvorgaben).


      Zum Thema Markt der Produkte:

      Maktforscher "MarketsandMarkets" meint, bis 2106 steige der weltweite Schokoladenmarkt um etwa 20 Prozent auf 68 Milliarden €.
      Halloren wird im Export (der sehr schön wächst) hiervon profitieren.

      Und wenn Köln mit Schokoladenmuseum künftig dazugehört oder ein anderer sinnvoller Zukauf, umso besser :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 15:56:03
      Beitrag Nr. 418 ()
      Zitat von Kampfkater1969: ...
      Maktforscher "MarketsandMarkets" meint, bis 2106 steige der weltweite Schokoladenmarkt um etwa 20 Prozent auf 68 Milliarden €.


      Wer weiß schon was 68 Mrd. in 100 Jahren noch Wert sind. Ich bin auch für langfrist-Investments. Aber dieser Zeitraum scheint mir doch etwas SEHR langfristig! :D



      Zitat von Kampfkater1969: ...
      Nach meinen Informationen will sich der Konzern Barry Callebaut u.a. von seiner Tochter Stollwerck trennen (Sarotti.....).

      Callebaut ist ja eine Art Schokoladengrundmasselieferant für die meisten anderen Produzenten, vier der fünf weltweit führenden Hersteller der Endprodukte werden beliefert.
      Gut möglich, dass Halloren auch beliefert wird (nach eigenen Rezeptvorgaben).
      ...


      Halloren kauft auf den Weltmärkten kein Kakao ein sondern Schokolade. Dies hat der Vorstand auf die Frage nach den Bezugsländern des Kakaos geantwortet. Ob Halloren aber bei Callebaut einkauft konnte ich den Ausführungen nicht entnehmen.

      Ohne mich jetzt genauer informiert zu haben sagt mir mein Gefühl aber das Stollwerck ein zu großer Happen für Halloren wäre. Hat jemand genauere Infos über Umsatz und Marktanteil?

      Soweit ich mich erinnern kann waren von den fünf möglichen Übernahmekandidaten durch die Halloren zwei inländische und drei im Ausland (Österreich, Italien und...?).

      Ich glaube dass es für Halloren vermutlich besser wäre auf dem heimischen Markt einen noch festeren Stand zu bekommen und gerne auch im Export zu wachsen bevor man sich dann tatsächlich Produktionsstandorte im Ausland sucht.


      Mal etwas persönliches: hat eigentlich jemand von Euch schon mal Banu probiert? Finde ich persönlich wirklich lecker! Viel besser als Bounty. Was mich jedoch bei den HallorenProdukten ärgert - da ist nur wenig im Sortiment was man auch an der Tankstelle oder im Kiosk im Regal finden könnte. Es fehlen Schoko-Riegel! Und Banu würde sich dafür z.B. sehr eignen!

      Natürlich wird man nicht einfach so einen Platz neben Mars, Snickers und Balisto bekommen. Aber am Ende entscheiden doch die Kunden was sie kaufen wollen. Und wenn sich die Marke erst mal richtig etabliert hat (wie das im Osten ja schon lange der Fall ist) wird es auch einfacher sein neue Produkte in die Regale zu bekommen. Einen Tankstellenshop ohne Mars-Riegel kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen... und wer weiss... 2106 liegen da vielleicht auch Halloren-Riegel... wenn es dann Tankstellen überhaupt noch gibt. ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 16:02:13
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.701.393 von Kampfkater1969 am 26.06.11 14:16:58Schaut mal hier:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/asiaten-ha…

      Das Handelsblatt schreibt:

      "Die Züricher Barry Callebaut AG beziffert den in Stollwerck konzentrierten Umsatz ihres europäischen Endverbrauchergeschäftes auf rund 550 Mio. Euro."

      Erscheint mir tatsächlich mehr als eine Schuhgröße zu groß für Halloren.

      Aber wir werden sicher in den nächsten Monaten genaueres wissen. Denn Halloren hat die Taschen voller Geld und das drückt langsam. Es ist bestimmt gut jetzt keine übereilten Zukäufe zu tätigen - aber ewig warten wird man damit vermutlich auch nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 18:01:24
      Beitrag Nr. 420 ()
      Als Übernahmekandidat könnte sich auch die Schokoladenfabrik Rotstern
      mit Produktionsanlagen in Saalfeld direkt am Saaleufer anbieten.
      Rotstern gehörte von 1990 bis 2002 zu Stollwerk und ging aus dem
      "Thüringer Schokoladenwerk" der DDR hervor.
      Die ursprüngliche Marke war Mauxion.Die Markenrechte gingen 1954 an
      die Familie Hüther.
      Eine weitere Firma der "Thüringer..."ist Berggold,die sind aber mit
      Heinerle liiert,glaube kaum,dass da was läuft.
      Berggold und Rotstern waren bekannte Marken in der DDR,Spezialitäten von Berggold
      sind mit Schokolade überzogene Früchte (Bananen, usw).
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 18:43:03
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.701.393 von Kampfkater1969 am 26.06.11 14:16:58Das ganze Stollwerck ist sicherlich zu groß. Vielleicht gibt es aber Möglichkeiten, sich ein paar Sahnestückchen dort rauszupicken, da die ja auch aus verschiedenen Tochterfirmen bestehen. Wenn man z.B. Sarotti übernehmen könnte, kann man mit dem Markennamen und dem Know-How beider Unternehmen eine ganze Menge anfangen.

      In jedem Falle würde ich keine ostdeutsche Firma mehr übernehmen. Nur durch eine westdeutsche oder ausländische Firma öffnen sich neue Märkte und das muß das Ziel sein.
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 18:54:18
      Beitrag Nr. 422 ()
      Zitat von hirnowitsch: Natürlich wird man nicht einfach so einen Platz neben Mars, Snickers und Balisto bekommen. Aber am Ende entscheiden doch die Kunden was sie kaufen wollen. Und wenn sich die Marke erst mal richtig etabliert hat (wie das im Osten ja schon lange der Fall ist) wird es auch einfacher sein neue Produkte in die Regale zu bekommen. Einen Tankstellenshop ohne Mars-Riegel kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen... und wer weiss... 2106 liegen da vielleicht auch Halloren-Riegel... wenn es dann Tankstellen überhaupt noch gibt. ;)


      Ein Beispiel für eine Ostdeutsche Marke, die es in westdeutsche Läden geschafft hat ist Rotkäppchen Sekt - ebenfalls aus dem wunderschönen Sachsen-Anhalt. Das ist damals aber auch nur über eine Partnerschaft mit Eckes gelungen.
      Die Qualität der ostdeutschen Produkte entspricht dem Marktstandard. Nur einen Markennamen muß man sich erobern. Halloren ist da auf dem richtigen Weg. Es wird aber ne Weile dauern.
      Man kann natürlich bei einer westdeutschen Firma auch nicht so über den Preis gehen, wie sich das Halloren leisten kann. Für 800-1000 €/Mon. tritt dort niemand ne Vollzeitstelle an.
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 22:19:11
      Beitrag Nr. 423 ()
      Zitat von Geldler: Ein Beispiel für eine Ostdeutsche Marke, die es in westdeutsche Läden geschafft hat ist Rotkäppchen Sekt - ebenfalls aus dem wunderschönen Sachsen-Anhalt. Das ist damals aber auch nur über eine Partnerschaft mit Eckes gelungen.


      Rotkäppchen fällt mir auch immer als Positivbeispiel ein. Das Problem bei Halloren scheint aber ein ganz anderes zu sein. Im Westen ist die Marke schlicht bei vielen nicht bekannt. Da können Umfragen über den Bekanntheitsgrad zehn mal etwas anderes behaupten. Wenn ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umhöre dann kennen nur die Menschen Halloren denen ich davon erzählt habe.

      Rotkäppchen-Werbung ist mir aber damals praktisch in jedem zweiten TV-Werbungblock über den Weg gelaufen. Und von Halloren habe ich hier im Norden der Republik überhaupt noch nie eine Werbung gesehen. Weder im TV noch in Printmedien oder sonst irgendwo. Das einzige was mir mal aufgefallen ist war ein Angebot im Prospekt eines Supermarktes. Das war dann aber auch die Ausnahme.

      Natürlich wird man nicht von jetzt auf gleich mal eben in wirklich jedem Supermarktprospekt zu finden sein wie CocaCola, Haribo oder Nutella. Aber ein wenig häufiger sollte man doch schon etwas von Halloren sehen. Ich bin ja wirklich schon froh ein ganz paar Produkte bei Kaufland, famila und zwei oder drei weiteren Supermärkten zu sehen. Aber dafür musste man auch lange warten und muss meistens auch noch gut suchen. Wenn ich den Vorstand aber richtig verstanden habe wird man die Produkte auch bald bei Edeka im Regal finden - ein sehr wichtiger Schritt wie ich glaube.


      Zitat von Geldler: Ein Beispiel für eine Ostdeutsche Marke, die es in westdeutsche Läden geschafft hat ist Rotkäppchen Sekt - ebenfalls aus dem wunderschönen Sachsen-Anhalt. Das ist damals aber auch nur über eine Partnerschaft mit Eckes gelungen.
      Die Qualität der ostdeutschen Produkte entspricht dem Marktstandard. Nur einen Markennamen muß man sich erobern. Halloren ist da auf dem richtigen Weg. Es wird aber ne Weile dauern.
      Man kann natürlich bei einer westdeutschen Firma auch nicht so über den Preis gehen, wie sich das Halloren leisten kann. Für 800-1000 €/Mon. tritt dort niemand ne Vollzeitstelle an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 03:29:16
      Beitrag Nr. 424 ()
      Zitat von Geldler:
      Zitat von hirnowitsch: Die Qualität der ostdeutschen Produkte entspricht dem Marktstandard. Nur einen Markennamen muß man sich erobern. Halloren ist da auf dem richtigen Weg. Es wird aber ne Weile dauern.
      Man kann natürlich bei einer westdeutschen Firma auch nicht so über den Preis gehen, wie sich das Halloren leisten kann. Für 800-1000 €/Mon. tritt dort niemand ne Vollzeitstelle an.


      Ich würde das so pauschal nicht unterschreiben. Die Situation am Arbeitsmarkt ist momentan ja nicht leicht. Und dann gibt es ja auch noch weitere Punkte außer dem Gehalt die eine Rolle dabei spielen ob man in einem Betrieb arbeiten möchte.

      Ich persönlich könnte mir z.B. durchaus vorstellen für 1000 Euro im Monat bei Halloren anzufangen. Dafür würde ich sogar aus meiner Heimatstadt nach Halle ziehen. Und da würde mich sicher nicht das Gehalt reizen. Sondern die Story hinter Halloren und die Chance in einem wachsenden Unternehmen Teil dieser Story werden zu können. Natürlich muss die Perspektive stimmen. Das könnte mir schon Freude machen.

      Laut Geschäftsbericht liegen die Personalkosten pro Mitarbeiter ja bei ca. 25.000 Euro im Jahr. Das ist ja nicht etwa der Bruttojahresverdienst eines Mitarbeiters. Dort ist ja auch der AG-Anteil zur Sozialversicherung enthalten. Wobei dieser Anteil bei der Gehaltshöhe ja auch überschaubar sein dürfte.

      Wenn man dann noch bedenkt dass es üblicherweise ein Gehaltsgefälle zwischen gewerblichen und kaufmännischen Mitarbeitern gibt, kann ich mir schon vorstellen dass man in der Produktion schon für relativ wenig Geld am Band steht. Da sind vermutlich auch noch andere Motive als das Geld um bei Halloren anzufangen (z.B. kostenfrei naschen während der Arbeit? :laugh:).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 20:26:25
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.702.514 von hirnowitsch am 27.06.11 03:29:16Ich glaube nicht, daß in der Hallorenproduktion einer aus Idealismus arbeitet. Die Fließbandarbeiter bei VW in Worfsburg arbeiten auch nicht aus Idealismus. :D

      Die Leute in der Region sind froh, wenn sie überhaupt eine Arbeit haben und wenn man in der Region verwurzelt ist und dort vllt. eine eigene Immobilie besitzt, kann man von 800 € im Monat leben. Diese Lage wird sich erst dann ändern, wenn noch mehr Leute abgewandert sind und die Arbeitgeber dann mehr Geld zahlen müssen, um zuverlässiges Personal zu bekommen. Zu diesem Zeitpunkt ist Halloren dann wohl hoffentlich auch soweit, die Preise der Konkurrenz für seine Produkte verlangen zu können.

      Wenn jetzt Geld da ist, dann muß ein westdeutsches Unternehmen gekauft werden und dadurch ein Markteintritt ermöglicht werden. Dann geht's vorwärts.
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 23:53:41
      Beitrag Nr. 426 ()
      Zitat von Geldler: Ich glaube nicht, daß in der Hallorenproduktion einer aus Idealismus arbeitet. Die Fließbandarbeiter bei VW in Worfsburg arbeiten auch nicht aus Idealismus. :D


      Sicher nicht nur aus Idealismus! Aber das ist ein wichtiger Punkt. Früher war es mal das tollste bei Mercedes zu arbeiten. Wenn jemand erzählte dass er dort gearbeitet hat konnte er sich sicher sein dass er Neid geerntet hat - und da hat vorher niemand gefragt was er dort verdient.

      Und es gibt nun mal auch Menschen für die der Idealismus ein wichtiger Punkt ist. Ich bleibe dabei dass ich mir gut vorstellen könnte trotz niedriger Gehälter bei Halloren anzufangen um ein Teil der Story zu werden. Ich sage nicht das ich dort kostenlos arbeiten würde - aber ich wäre bereit deutliche Abschläge zu bisherigen Jobs in Kauf zu nehmen.


      Zitat von Geldler: Wenn jetzt Geld da ist, dann muß ein westdeutsches Unternehmen gekauft werden und dadurch ein Markteintritt ermöglicht werden. Dann geht's vorwärts.


      Bisher war auch ich immer der Meinung dass man sich in ein westdeutsches Unternehmen als Türöffner einkaufen sollte. Auf der HV wurde ja auch kurz das Problem der hohen Listing-Kosten angesprochen die aufgewendet werden müssten um überhaupt in die Regale der Supermärkte zu kommen. Da wäre es doch sinnvoll in eine Marke zu investieren die diese Hürde bereits genommen hat. Es wurde ja von einigen schon Sarotti als Beispiel genannt.

      Nun war ich heute allerdings ein wenig in Hamburg unterwegs und muss sagen dass sich in den letzten Wochen und Monaten offenbar einiges getan hat. Ich habe heute verschiedene Supermärkte aufgesucht um zu forschen ob Halloren-Produkte angeboten werden. In der Vergangenheit war ich dann oft enttäuscht weil die Suche ergebnislos blieb. Heute war das aber ganz anders!!!

      Bei real waren diverse Halloren-Produkte in Augenhöhe im Regal zu finden. Neben den obligatorischen Halloren-Kugeln waren auch Artikel aus dem Pralinensortiment im Angebot. Sarotti war direkt daneben. Beiden Marken hat man in etwa den gleichen Platz im Regal eingeräumt. Allerdings waren von Sarotti viele Produkte an anderen Stellen im Regal zu finden. Bei diesen Produkten stand die Marke nicht im Vordergrund. Erst ein Blick auf die Packungsrückseite zeigte wer der Hersteller ist (z.B. bei den Katzenzungen). Allerdings war auch Halloren über andere Marken vertreten. Es fanden sich etliche Produkte der Marke Böhme in den Regalen. Bei den Halloren-Kugeln stand gerade ein älterer Herr und packte sich gleich zwei Packungen in den Einkaufswagen. Da bekam ich natürlich sofort Dollar-Zeichen in den Augen und hab gleich an die nächste Dividende gedacht. :laugh:

      Bei meinem Besuch in einer Kaufland-Filiale war ich dann wirklich überrascht. Nachdem ich zunächst enttäuscht war da ich keine Produkte in den Regalen fand, viel mein Blick auf den Regalkopf wo immer die Angebote und neue Produkte zu finden sind. Dort waren sehr Prominent mehrere Sorten der Hallorenkugeln aufgebaut. Allerdings zu einem erschreckend niedrigen Preis. Anders kommt man aber offenbar nicht in die Regale. Beim Verlassen des Marktes habe ich dann noch die Aktuelle Werbung von Kaufland (TIP der Woche) mitgenommen wo auch die passende Anzeige zu den Hallorenkugeln zu finden war. Beim Verlassen des Marktes über den Kassenbereich habe ich mir die Frage gestellt warum eigentlich keine Banu-Riegel dort zu finden sind ;-)

      Bei Edeka war ich dann nicht mehr. Aber dort sollen ja auch in Kürze Halloren-Produkte zu finden sein. Insgesamt würde ich behaupten dass die Marke auf dem Vormarsch ist.

      Heute ist ja der chinesische Ministerpräsident Wen in Deutschland. Vielleicht hat dem ja jemand eine Packung der Kugeln in die Tasche geschmuggelt. Ich hoffe Halloren kann eine Bestellung aus China über 2 Mrd. Packungen auch bedienen. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 17:37:05
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.707.855 von hirnowitsch am 27.06.11 23:53:41Ich werd jetzt vom Saulus zum Paulus.
      Hab mir in Sachsen ein Haus gekauft---nach Anhalt nicht weit (Leipzig)
      Bin jetzt Wahlossi und lass nix mehr auf den Osten kommen--sorry für meine Ostpöbeleien in der Vergangenheit---jeder macht mal Fehler.Ist einfach traumhaft schön hier.Altbau-Jugendstil--sowas gibts "bei uns" schon lang nicht mehr.Und noch bezahlbar.
      Freu mich schon auf die nächste Halloren HV-Aktien gerade zugekauft.:)
      Da kann nix schief gehn.Griechenland hin USA her....
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 20:42:35
      Beitrag Nr. 428 ()
      Zitat von boersenarzt: Ich werd jetzt vom Saulus zum Paulus.
      Hab mir in Sachsen ein Haus gekauft---nach Anhalt nicht weit (Leipzig)
      Bin jetzt Wahlossi und lass nix mehr auf den Osten kommen--sorry für meine Ostpöbeleien in der Vergangenheit---jeder macht mal Fehler.Ist einfach traumhaft schön hier.Altbau-Jugendstil--sowas gibts "bei uns" schon lang nicht mehr.Und noch bezahlbar.
      Freu mich schon auf die nächste Halloren HV-Aktien gerade zugekauft.:)
      Da kann nix schief gehn.Griechenland hin USA her....


      Wow,ich wundere mich mal im posttivsten Sinne und grüße aus Sachsen-Anhalt herüber!:)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 17:41:57
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.712.774 von Performancekiller am 28.06.11 20:42:35Danke!!!
      Halle hatte ich auch überlegt--aber Leipzig ist einfach mehr los und irgendwie geordneter für meine Verhältnisse--hab aber einen Bekannten in Halle.
      Hoffe ich kann meine positiven Eindrücke noch verstärken.
      Jetzt müssten noch mehr kleine Unternehmen aus dem Osten an die Börse -- nix für Zocker, sondern grundsolider Mittelstand---aber das wird wohl leider nicht so schnell.
      Geniesse einstweilen den Jugendstil und verzichte auf Urlaub.

      imho

      Hallorenpralines verdrückt--diese Verführer---genau so schlimm wie die 11 KG von Lindt-HV
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 17:44:25
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.702.211 von hirnowitsch am 26.06.11 22:19:11Aus Halle.Leipzig oder Dresden kann man da was an die Börse bringen????
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 17:56:30
      Beitrag Nr. 431 ()
      Zitat von boersenarzt: Aus Halle.Leipzig oder Dresden kann man da was an die Börse bringen????


      Wie wärs denn mit Rotkäppchen aus Freyburg an der Unstrut? Haben schon die ehemaligen (West)Marken Eckes und Mumm Sekt geschluckt!Denen geht es glänzend!:)
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 16:03:22
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.701.542 von hirnowitsch am 26.06.11 15:56:03Entschuldigung Tippfehler!!! 2016 ist richtig!


      Banu ist spitze, kenne keine bessere Kokosschokolade. Habe mich in Halle damit eingedeckt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 16:06:58
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.724.002 von Kampfkater1969 am 30.06.11 16:03:22Kampfpreis????+
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 16:09:34
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.718.377 von boersenarzt am 29.06.11 17:41:57ich kenne mindestens 10 Aktien aus Mitteldeutschland an der Börse.....kannste also einkaufen.... :D
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 19:39:09
      Beitrag Nr. 435 ()
      Zitat von hirnowitsch: Heute ist ja der chinesische Ministerpräsident Wen in Deutschland. Vielleicht hat dem ja jemand eine Packung der Kugeln in die Tasche geschmuggelt. Ich hoffe Halloren kann eine Bestellung aus China über 2 Mrd. Packungen auch bedienen. ;)


      Au ja! Jeder Chinese bekommt eine als besonderes Mitbringsel des Staatspräsidenten vom Europatrip!
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 19:54:11
      Beitrag Nr. 436 ()
      Zitat von Performancekiller:
      Zitat von boersenarzt: Aus Halle.Leipzig oder Dresden kann man da was an die Börse bringen????


      Wie wärs denn mit Rotkäppchen aus Freyburg an der Unstrut? Haben schon die ehemaligen (West)Marken Eckes und Mumm Sekt geschluckt!Denen geht es glänzend!:)


      Der Haupteigentümer wohnt bei uns am Ort. Der braucht die Börse nicht. Es gibt in SA viele kleine Krauter, und darunter sind einige Spitzenunternehmen. Für die Börse sind die aber alle nicht so interessant. Die meisten Ossis arbeiten an den verlängerten Werkbänken von Westbetrieben. Die ganzen Großbetriebe sind von Westfirmen gekauft worden (Lafarge, Opel und die ganze Chemie um Bitterfeld usw.), oder pleite gegangen. Große Ostfirmen können nur durch neugründung entstehen, aber in der Industrie, wo das Geld verdient wird, ist der Vorsprung Westdeutschlands im Grunde nicht aufzuholen, weil es da viel Substanz benötigt. Diese Entwicklung haben Honnecker und Konsorten verbaut.

      Hoffnung sehe ich bei High-Tech firmen, wie Carl Zeiss, oder auch in der Lebensmittelbranchem, die in Ostdeutschland aufstrebend ist. Nur gibt es dort eben kaum Traditionsmarken, die Nastle, Danone u. co. das Wasser reichen können. Da fehlt der Markenname und den baut man nicht mal so eben in 20 Jahren auf.
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 00:28:18
      Beitrag Nr. 437 ()
      Zitat von boersenarzt: ....
      Hallorenpralines verdrückt--diese Verführer---genau so schlimm wie die 11 KG von Lindt-HV


      Die haben dort nicht ernsthaft 11 kg an die Aktionäre verteilt, oder? Oder gab es dort auch einen Werksverkauf?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 19:49:40
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.726.831 von hirnowitsch am 01.07.11 00:28:18Lindt gibt pralle Tüten raus bei HV, da ist Halloren auch in dieser Beziehung ein Leichtgewicht.

      Jeder, der Lindt im Depot hat und nicht zur HV fährt, verschenkt einiges....


      Übrigens laut ICCO (Internationale Kakaoorganisation) läuft Ernte in der Elfenbeinküste sehr gut, erwartet wird eine der höchsten Ernte der letzten Jahre wenn genug Arbeitskräfte mobilisierbar (wegen Unruhen), auch in Ghana läuft es sehr gut (= Land Nr. 2 weltweit mit Kakao), die wollen ja Anbauflächen noch steigern....

      Schlechte Zeiten für verkommenes Rohstoffspekulantengesocks....und gute Chancen für Halloren, sich mit guten Kontrakten über 2012 hinaus einzudecken...bevor die Spekulanten die nächste Sau durchs Dorf treiben....
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.07.11 10:27:28
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.726.831 von hirnowitsch am 01.07.11 00:28:18Doch bei Lindt gibt es 11 KG auf der HV---musst aber Namensaktionär sein--für ca. 30000 Franken im Moment per Aktie.
      Avatar
      schrieb am 02.07.11 10:30:19
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.731.684 von Kampfkater1969 am 01.07.11 19:49:40Na na na ---die Spekulanten sind die Konsumenten selbst---letztendlich---Güter sind entweder knapp oder nicht--bzw. der Markt antizpiert einen solchen Mangel.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.11 21:19:20
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.732.977 von boersenarzt am 02.07.11 10:30:19Leider agieren manche Adressen an den Warenterminbörsen nicht gerade im Sinne des Erfinders. Vor einiger Zeit kaufte eine Londoner Adresse gewaltige Kontrakte auf Kakao auf. Das sties sogar bei den Branchenriesen auf Unverständnis. Man sollte da die Hinterlegungshöhen erhöhen, um das zu drehende Rad nicht ausufern zu lassen. Milliardenschwere Hedgefonds gab es früher nicht, die heute solche Märkte massiv nach oben und unten beinflussen können. Letztlich hängen daran Arbeitsplätze in der realen Industrie und Hungerprobleme in schwächeren Ländern und Einkommengruppen.

      Ok, dafür kriegen dann einige wenige Goldjungs bei den Adressen fette Boni. Siebenstellig ist ja bei diesen Hedgefonds die Regel....innerhalb eines Jahres wohlgemerkt...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 10:14:45
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.736.004 von Kampfkater1969 am 03.07.11 21:19:20Wenn es nicht einige grundlegende Probleme am Markt gäbe (z.B. Knappheit....)
      dann wär die Existenz der "Goldjungs"nicht von langer Dauer---.
      Durch Wetten allein--verhungern Menschen nicht---da kommt immer ein ganzer Strauss von Faktoren dazu---In Rotchina unter Mao und im Stalinismus sind auch Millionen Menschen verhungert---ohne Derivate und Terminbörsen....
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 18:50:17
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.736.004 von Kampfkater1969 am 03.07.11 21:19:20Die können den Kakao weder verarbeiten noch sonstwie gebrauchen. Demzufolge müssen sie ihn auch wieder auf den Markt werfen. Ob sich das dann gelohnt hat?
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 16:46:10
      Beitrag Nr. 444 ()
      Ich bin vorhin mal durch die Süsswarenregale beim hiesigen "Kaufland"
      (Kleinstadt im SOK Kreis) gegangen.Und siehe da,ein grosses Regal mit
      Halloren Produkten.Jede Menge Kugeln in den verschiedensten Ausführungen,die 125 gr.Packung zu 95 cent.
      Auch höherpreisige Produkte, glaube auch Pralinen ,wenn ich mich nicht
      täusche, in ansprechenden Verpackungen.Nicht mehr die scheussliche
      graue DDR Pappe.Da war auch eine rote Packung in Herzform.

      Das Warenangebot ist allgemein einfach erdrückend,nicht mit der DDR zuvergleichen.
      Aber trotzdem stehen die Leute Schlange an der Tafel!Wenn`s halt was umsonst gibt.Vorgefahren wir auch mit dem eigenen PKW!

      Bei einem anderen Discounter gabs die Kugeln für 1,05 EUS.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 17:10:55
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.750.900 von exbonner am 06.07.11 16:46:10Bei der Verpackung, Aufmachung und Qualität wären eher 1,50 € pro Schachtel angemessen. Im Übrigen liegen sie in Ostdeutschland, wo sie sehr beliebt sind, inzwischen bei 1,20€, hab ich mir sagen lassen. Sobald im Westen die Umsätze steigen, werden dort wohl auch die Preise anziehen - wobei dann der finazialle Umsatz doppelt steigt.

      Im Unterschied zu Mozartkugeln o.ä. füllen die Hallenzer ihre Kugeln mit immer neuen Mischungen - im Sommer anders als im Winter usw. So wird es den Kunden auch nie langweilig und jeder freut sich schon auf die nächste Kreation. Diese Innovationskraft wird sich auch auszahlen.
      Die Packungsgröße ist mit 12 Stück auch optimal. Wenn das Geschäft erstmal brummt, kann es dann Sondereditionspackungen mit 36 Stück und verschiedenen Sorten geben... Es ist jetzt schon enorm wichtig, die Produktionskapazität zu erweitern. Wenn wir die erste Fernsehwerbung vorm Tatort sehen, werden noch ganz andere Mengen benötigt.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 17:38:57
      Beitrag Nr. 446 ()
      @ Gelder

      Also hier in Thüringen (liegt in Ostdeutschland),kosten die Kugeln

      in der 125 gr.Schachtel 0,95 EUR beim hiesigen Kaufland.

      Habe auch schon zu 1,05 gesehen.Simmt schon,die Verpackungen sind
      schon recht ansprechend.Werde mal sehen was die woanders kosten.
      Bei Lidl habe ich die nicht gefunden.
      Aber was mir aufgefallen ist,die alten DDR Bürger kaufen lieber
      Westprodukte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 17:43:39
      Beitrag Nr. 447 ()
      sollte an "Geldler" habe mich vertippt.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 17:57:16
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.757.251 von exbonner am 07.07.11 17:38:57Ich bezog mich auf NP (Discounttochter der EDEKA). Vllt. macht da aber auch der Händler den überschüssigen Gewinn.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 20:46:22
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.757.341 von Geldler am 07.07.11 17:57:16Also bei Lidl gibt es die doch.Die Packung zu 95 Cent,bei REWE 99 Cent.

      Bei Kaufland die Blechdose "Von Herzen" für 3,99 EURO.

      Bei Gelegenheit sehe ich mal bei tegut oder Marktkauf(EDEKA)in Saalfeld oder Jena,da bestimmt teurer.

      Die 95 Cent für die Kugeln scheint mir das günstigste Angebot in der Region zu sein.

      Beim lokalen ALDI Nord Fehlanzeige.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 22:15:13
      Beitrag Nr. 450 ()
      Zitat von exbonner: ...
      Die 95 Cent für die Kugeln scheint mir das günstigste Angebot in der Region zu sein.
      ....


      Angebot bei Kaufland Hamburg in der vergangenen Woche: Halloren Kugen (Schokoladenkugeln mit versch. Cremefüllungen) = 0,69 Euro

      Da das Angebot in der Kaufland "Kundenzeitschrift" beworben wurde gehe ich nicht von einem Testmarkt aus sondern vermute dass das Angebot bundesweit oder zumindest in ganz HH/SH so zu bekommen war.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 22:49:07
      Beitrag Nr. 451 ()
      @ hirnowitsch

      also ich war heut nachmittag bei Kaufland und da war der Preis für
      die 125 gr Packung 95 cent, Kugeln in verschiedenen Ausführungen.
      Vielleicht ist das in der Kundenzeitung ein lokales Angebot.
      Ich werde das mal beobachten.
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 20:34:51
      Beitrag Nr. 452 ()
      Zitat von exbonner: @ hirnowitsch

      also ich war heut nachmittag bei Kaufland und da war der Preis für
      die 125 gr Packung 95 cent, Kugeln in verschiedenen Ausführungen.
      Vielleicht ist das in der Kundenzeitung ein lokales Angebot.
      Ich werde das mal beobachten.


      Ich erinnere mich an einen Einkauf im letzten Jahr. Dort waren die Halloren-Kugeln für 0,79 Euro bei famila in den Regalen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 22:18:26
      Beitrag Nr. 453 ()
      @ hirnowitsch

      Schon möglich, gibt es im Westen günstige Angebote um die Marke bekannt zu machen. Das Angebot an Süsswaren ist ja erdrückend.Die direkte Konkurrenz sind wohl die Mozartkugeln,die sind hier bei REWE auch deutlich besser plaziert.
      Bei Aldi(Nord)gibt es die hier nicht,habe mal die Verkäuferin gefragt,die kannte die
      garnicht.Vielleicht unter anderem Namen.

      Hier am Ort gibt es auch eine Schokobude mit Werksverkauf,"Berggold".
      Die produzieren auch für Heinerle,Schokolutscher und Spielzeugsüsswaren.
      Der grösste Schokoladen hier in der Region ist in Saalfeld die Rotstern ,eine riesige Anlage am Saaleufer,gehörte nach der Wende zu Stollwerk.Urspünglich war das Mauxion.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 00:04:41
      Beitrag Nr. 454 ()
      Zitat von exbonner: @ hirnowitsch

      Schon möglich, gibt es im Westen günstige Angebote um die Marke bekannt zu machen. Das Angebot an Süsswaren ist ja erdrückend.Die direkte Konkurrenz sind wohl die Mozartkugeln,die sind hier bei REWE auch deutlich besser plaziert.
      Bei Aldi(Nord)gibt es die hier nicht,habe mal die Verkäuferin gefragt,die kannte die
      garnicht.Vielleicht unter anderem Namen.



      Ich denke auch dass man die Preise auf dieses Niveau bringt um den Markteintritt im Westen zu erleichtern. Allerdings wird es schwieriger später Preiserhöhungen durchzusetzen wenn der Kunde sich erst mal an die niedrigen Preise gewöhnt hat.

      Mozartkugeln sehe ich nicht grundsätzlich als Konkurrenz - zumindest so lange nicht wie diese von Mignon (da muss ich immer an Batterien denken) kommen, da diese Marke ja ebenfalls zum Halloren "Imperium" gehört.

      Mir ist allerdings aufgefallen dass es die Mozartkugeln im Westen fast in jedem Supermarkt gibt. Von Mignon habe ich allerdings noch nie welche im Ladenregal gefunden. Wenn ich mich richtig an die Ausführungen auf der HV erinnere machen die Halloren-Kugeln ja 25 Prozent vom Umsatz aus (oder waren das die gesamten unter Halloren geführten Produkte)? Wäre mal interessant zu erfahren wie hoch der Umsatzanteil von den Mignon Produkten ist.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 00:47:53
      Beitrag Nr. 455 ()
      Mignon aus der Fusion mit der Confiserie Dreher,aber ob die hier angebotenen Mozartkugeln von Mignon sind ? Da gibt es noch mehr Hersteller.Ich kenne die Salzburger Kugeln von Mirabell,die werden aber wohl kaum hier im Regal von REWE liegen.
      Da gibt es doch auch noch die Fa.Reber in Bad Reichenhall,haben die was mit der Halloren zu tun? Die Dinger kann halt jeder herstellen,da der Name nicht gschützt ist.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 03:00:08
      Beitrag Nr. 456 ()
      Zitat von exbonner: Mignon aus der Fusion mit der Confiserie Dreher,aber ob die hier angebotenen Mozartkugeln von Mignon sind ? Da gibt es noch mehr Hersteller.Ich kenne die Salzburger Kugeln von Mirabell,die werden aber wohl kaum hier im Regal von REWE liegen.
      Da gibt es doch auch noch die Fa.Reber in Bad Reichenhall,haben die was mit der Halloren zu tun? Die Dinger kann halt jeder herstellen,da der Name nicht gschützt ist.


      Ich habe nicht bestritten dass es auch andere Hersteller für die Mozartkugeln gibt. Da die Mozartkugeln aber als mögliches Konkurrenzprodukt zu den Halloren-Kugeln ins Gespräch gebracht wurden wollte ich nur aufzeigen dass Halloren da durchaus auch in der Lage wäre zu liefern. Die Mozartkugeln anderer Hersteller sind demnach kein Konkurrenzprodukt zu den Halloren-Kugeln sondern eher zu den Mozartkugeln von Halloren.

      Halloren wird den Wachstumstrend hoffentlich fortsetzen können (organisch und durch Zukäufe) und wird dann sicher immer häufiger in den Regalen zu finden sein. Warten wir mal ab wo das Unternehmen in zehn Jahren stehen wird. Bis dahin hat man vielleicht eine Größe erreicht um wirklich was ausrichten zu können im Süßwarenbereich oder man wird vielleicht selbst zum Übernahmekandidat.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 14:15:44
      Beitrag Nr. 457 ()
      Echte Mozartkugeln sind von Reber und kosten mal so eben 8 € für 12 Stück.

      http://www.worldofsweets.de/Themen/Reber-Mozartkugeln.html?c…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 16:08:22
      Beitrag Nr. 458 ()
      Zitat von Geldler: Echte Mozartkugeln sind von Reber und kosten mal so eben 8 € für 12 Stück.


      Das ist so nicht richtig!

      Aus Wikipedia: "Die nach dem Originalrezept von Hand zubereiteten Original Salzburger Mozartkugeln werden bis heute von der Konditorei Fürst hergestellt und nur in deren Geschäften verkauft sowie im Internet zum Versand angeboten. Mangels Schutzrechten der Firma Fürst gibt es zahlreiche Nachahmerprodukte, die vor allem industriell produziert werden."

      Es handelt sich also bei dem Produkt von Reber ebenso um ein Nachahmerprodukt wie bei den Mozartkugeln von Halloren.

      Ich werde mal bei Gelegenheit die Mozartkugeln von Halloren beschaffen und dann auch die von Reber um den direkten Vergleich zu haben. Obwohl ich eigentlich gar kein Interesse daran habe auch nur ein Produkt von Reber zu kaufen... aber für den direkten Vergleich muss das ja wohl sein.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 16:10:08
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.766.823 von Geldler am 10.07.11 14:15:44Kleiner Nachtrag:

      Immerhin haben die Mozartkugeln von Halloren im vergangenen Jahr eine Auszeichnung bekommen:

      http://www.halloren.de/images/mignon/mignon_mozartkugeln_dlg…
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 20:19:18
      Beitrag Nr. 460 ()
      Mozartkugeln von Halloren bei Kaufland entdeckt,

      die 200gr Packung zu 1,99 schön in Augenhöhe platziert.

      Die von Reber sind doppelt so teuer,dafür aufwendiger verpackt.

      Die Verpackung der von Halloren wirkt etwas billig,wie eine Stange Zigaretten.

      Da wird auch über den Preis versucht Marktanteile zu gewinnen.

      Der Wettbewerb ist aber barbarisch.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 21:55:43
      Beitrag Nr. 461 ()
      Zitat von exbonner: ...
      Die Verpackung der von Halloren wirkt etwas billig,wie eine Stange Zigaretten.
      ....



      Das ist etwas was ich grundsätzlich an den Halloren Produkten kritisieren muss. Das man seine Standard-Verpackung fürs "normale" Geschäft verwendet ist völlig richtig.

      Allerdings sollte man auch eine Geschenkverpackung anbieten und auch zu besonderen Anlässen entsprechende Verpackungen kreieren. Weihnachten, Ostern, usw. muss eine Alternativverpackung im Angebot sein.

      Schön wäre doch auch am Tag der deutschen Einheit eine Verpackung in Form des Brandenburger Tors. ;)

      Man kann bei Ferrero wunderbar beobachten wie man das am besten löst. Dort werden die diversen Kugeln (Rocher, Rafaelo und Co.) ja immer in der Standard-Verpackung angeboten und zu Ostern gibts dann eine Verpackung in Ei-Form usw.

      Halloren hat es meines Wissens nach zu Ostern nur geschafft einen Artikel mit "Oster-Banderole" mit 2 x 125 gr. Inhalt anzubieten. Zumindest war das der einzige Halloren-Artikel den ich im Oster-Sortiment der Metro-Großmärkte gefunden habe. Da hätte ich etwas mehr Kreativität - wo man doch ohnehin in diesem Segment tätig ist und z.B. auch entsprechende Hohlkörper anbietet.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 22:14:10
      Beitrag Nr. 462 ()
      Da sind wahrscheinlich noch "Stylisten" aus der DDR Zeit tätig.Da ist noch nicht der richtige touch da.Wirkt irgendwie provinziell halt DDR like.Damals hat keiner auf die Verpackung geachtet.Ich habe vorhin mal mit dem Filialleiter des Rewe Marktes gesprochen,weil ich die Halloren Kugeln nicht gefunden hatte,die waren ganz unten im Regal als Bückware platziert,dafür Mozartkugeln von Reber oben in Augenhöhe. Hier ist auch ein Cash&Cary Großmarkt von EDEKA,die haben wahrscheinlich nur Großgebinde.Muss mir mal den Ausweis besorgen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 23:11:48
      Beitrag Nr. 463 ()
      Zitat von exbonner: Da sind wahrscheinlich noch "Stylisten" aus der DDR Zeit tätig.Da ist noch nicht der richtige touch da.Wirkt irgendwie provinziell halt DDR like.Damals hat keiner auf die Verpackung geachtet.Ich habe vorhin mal mit dem Filialleiter des Rewe Marktes gesprochen,weil ich die Halloren Kugeln nicht gefunden hatte,die waren ganz unten im Regal als Bückware platziert,dafür Mozartkugeln von Reber oben in Augenhöhe. Hier ist auch ein Cash&Cary Großmarkt von EDEKA,die haben wahrscheinlich nur Großgebinde.Muss mir mal den Ausweis besorgen.


      Ich finde dass die Marke Halloren nicht grundsätzlich provinziell wirkt. Über die Verpackung einzelner Produkte kann man gerne streiten. Für die ganze Marke gilt dies in meinen Augen nicht. Man darf dabei nicht vergessen das Halloren als älteste Schokoladenfabrik Deutschlands gerade auch auf Tradition setzt.

      An dieser Stelle möchte ich noch mal die Gelegenheit nutzen noch mal auf das Thema Übernahme einzugehen. Es gab ja Vermutungen das Stollwerck oder Teile davon für Halloren interessant sein könnten. Für mich persönlich war eigentlich von Beginn an klar das dieser Happen für Halloren mindestens zwei Nummern zu groß wäre, was sich ja nun auch bestätigt hat. Den Zuschlag für Stollwerck hat die Baronie-Gruppe erhalten. Mit 500 Millionen Euro Umsatz spielt Stollwerck einfach in einer anderen Liga. Trotzdem wird es interessant sein auch dieses Unternehmen zukünftig weiter im Auge zu behalten.

      Und selbst wenn es Halloren jemals gelingen sollte eine ähnliche Größe wie die heutige Stollwerck zu erlangen, wäre der Weg in die 1. Liga noch immer gewaltig. Man bedenke das z.B. Nestle gerade aktuell 1,7 Mrd. USD für eine Mehrheitsbeteiligung am Süßwarenhersteller Hsu Fu Chi gezahlt hat um die Asiatischen Märkte besser erschließen zu können. So viel Geld hat Halloren leider (noch) nicht für Übernahmen in der Kasse. ;-)
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 13:53:18
      Beitrag Nr. 464 ()
      Die Verpackung verspricht solide Qualität und fällt interessant auf.
      Leider ist die Schoko in Bayern nur schwer zu finden.
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 14:47:58
      Beitrag Nr. 465 ()
      Ich will hier nicht die Verpackungen der Halloren schlecht machen,aber im direkten Verleich zu den Mitbewerberprodukten scheinen mir die Verpackungen doch verbesserungswürdig.Bei den Mozartkugeln sieht man es allzu deutlich,die von Reber mit dem Bild von Mozart oder die von Halloren.Der äussere Eindruck sagt natürlich nichts über die Qualität des Inhalts aus.Die von Reber sind auch erheblich teurer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 10:05:33
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.776.556 von exbonner am 12.07.11 14:47:58Der Kurs kommt schön runter--bald kauf ich nach...Italien etc. bereiten allerdings Kopfschmerzen---kommt der Lehman auch zu uns???Dann ist es aber der Meglehmnan.
      Leider würde der Gau nicht nur die Aktienkurse treffen, sondern noch viel mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 13:11:17
      Beitrag Nr. 467 ()
      Zitat von boersenarzt: Der Kurs kommt schön runter--bald kauf ich nach...Italien etc. bereiten allerdings Kopfschmerzen---kommt der Lehman auch zu uns???Dann ist es aber der Meglehmnan.
      Leider würde der Gau nicht nur die Aktienkurse treffen, sondern noch viel mehr.


      Wenn man das allgemeine Marktumfeld betrachtet hält sich der Kurs doch sogar noch relativ stabil. Von mir aus kann der Wert noch weiter Fallen. Für mich steht der Kurs kurzfristig sowieso nicht im Vordergrund.

      Eine große Zeitung titelte kürzlich "Ist bald die ganze Welt pleite" (oder so ähnlich). Dabei haben die offenbar eines vergessen: Was bei dem einen in der Bilanz als Schulden steht steht beim anderen als Forderung. Wie kann dann die ganze Welt pleite gehen? ;)

      Da wird mal wieder hemmungslos übertrieben. Und falls es doch schlimmer kommt als wir alle denken, sollten wir uns schon mal ordentlich mit Schokolade von Halloren eindecken. Vielleicht werden die Kügelchen ja bald die neue Tauschwährung. :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 21:16:00
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.788.073 von hirnowitsch am 14.07.11 13:11:17Komme gerade von REWE (in Hamburg) und habe dort nun endlich auch zwei Sorten Halloren-Kugeln und Nougatissimo gefunden. In dem Markt wo ich war habe ich die Produkte sonst nie gesehen. Im zugegeben sehr umfangreichen Süßwarenregal des Marktes waren die Produkte sogar in etwa auf Augenhöhe zu finden. Allerdings stechen die Halloren Produkte erst so richtig ins Auge wenn mehrere Sorten nebeneinander zu finden sind. Aber ein Anfang ist gemacht. Inzwischen finden sich speziell in Norddeutschland (andere Regionen kann ich nicht beurteilen) immer Häufiger die Halloren-Produkte in den Regalen. Der Preis für die Kugeln lag übrigens bei 0,99 Euro. Es waren auch schon einige Packungen verkauft.

      Was mich immer wieder erstaunt ist das riesige Regal welches Hachez für seine Schokolade bekommt. Ich behaupte mal die haben da locker 70 bis 100 verschiedene Produkte im Regal. Alles schön prominent angeordnet. Und dabei ist das Zeugs wirklich teuer.

      Die Firma würde vermutlich auch gut zu Halloren passen. Allerdings dürften die mit einem Umsatz von geschätzten 100 Mio Euro pro Jahr wohl auch eine Nummer zu groß für Halloren sein. Aber hätte man bei Halloren mit der Hälfte des Hachez-Umsatzes auch die Hälfte der Verkaufsfläche wie die Bremer, könnte man wohl mehr als zufrieden sein.
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 00:15:34
      Beitrag Nr. 469 ()
      Ich war am abend auch nochmal hier bei REWE einkaufen.Die haben mehrere Sorten Halloren Kugeln und die Nougatissimo.Allerdings als Bückware.Hatte die letzthin garnicht gefunden,der Marktleiter kam dann mit verschiedenen Packungen hinter mir hergelaufen.Das Angebot an Süsswaren ist erdrückend.Habe garnicht beobachtet wie sich der Zucker und Kakaopreis in letzter Zeit entwickelt hat und was man überhaupt mit dem Zeugs verdienen kann..Einzelne Produkte sind nicht im Regal sondern haben eigene Stände,glaube auch Hachez.Die Kugeln von Halloren sind hier auch 0,99.(Ostthüringen).Aber hier am Ort ist auch ein Werksverkauf von Berggold mit verschiedensten Süsswaren,ich war noch nicht drin ,aber da kaufen immer welche.Auch in Saalfeld bei Rotstern,das ist nur ein paar KM von hier entfernt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 20:49:00
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.798.032 von exbonner am 16.07.11 00:15:340,99 auch für banu , und das bei 205 gramm,was kommt davon noch beim hersteller an?
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 15:31:41
      Beitrag Nr. 471 ()
      Also ich bevorzuge seit Jahren das Sortiment einer kleiner, aber feinen Schweizer Manufaktur:

      http://www.confiseur-kuepfer.com/index.htm

      Die hochwertigen schweizerischen Schokoladenprodukte sind einfach „betterthantherest“.

      Sind zwar etwas teurer, der starke SFR macht mich noch bettelarm. Aber zum Glück besitze ich eine noch härtete Währung in Form von reichlich Silber_ und Goldtalern!

      mfg
      Connaisseur + Gourmet
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 13:00:07
      Beitrag Nr. 472 ()
      Endlich komme ich hiermit meiner Pflicht nach, als Dr"Kugel" auch einmal einen Beitrag zu Euren Mozartkugeln zu leisten - nomen est omen. Bevor ich zur Sache komme muß ich Euch erstmal ein großes Kompliment aussprechen. Euer Thread ist nämlich so verbraucherorientiert, überhaupt nicht abgehoben, volksnah eben. In detektivischer Kleinarbeit bringt Ihr dem Leser die Halloren AG und ihre Produkte näher. Weiter so! Was nutzen einem KGV, NAV und Dividendenrendite, wenn man sich die Produkte von MAN, Daimler, VW oder Porsche nicht leisten kann. Bei den Halloren-Kugeln verhält es sich da schon ganz anders. Die schmecken nicht nur, sondern sättigen auch noch gut.
      Gestern suchte ich in Rheinland-Pfalz einen Markt der Fa. Kaufland auf und machte mir auch einen Eindruck vom Halloren-Angebot. Ich schwöre: hier gibt es in Augenhöhe ein erschlagendes Angebot verschiedenster Kreationen von Halloren-Kugeln, alle wohlgefällig abgepackt in 125 g-Schachteln á 0,99 EUR. Die Sorte Blutorange-Joghurt war ausverkauft; schmeckt wohl am besten. Ein Fach tiefer liegen die Baumkuchen-Kugeln in einer 200-g-Packung. Und nun haltet Euch fest: direkt daneben sticht ein Sticker "Neu im Sortiment" ins Auge. Gemeint sind die Mozart-Kugeln von Halloren, abgepackt in einer 200-g-Schachtel à 1,99 EUR.
      Eure Kritik hinsichtlich des Designs der Verpackung kann ich nicht verstehen. Es wirkt alles modern, farbenfroh und appetitlich.
      Gestern habe ich zwar keine Kugeln gekauft, - immer nur Kugeln, Kugeln, Kugeln geht nicht - weil ich eher nach Getränken, Joghurt und Milch Ausschau hielt, aber nur von Schwälbchen. Ich bin nämlich Aktionär bei der Schwälbchen-Brauerei (WKN 720890), was nicht als Kaufempfehlung zu verstehen ist.

      Hochachtungsvoll,

      Euer DrKugel
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 13:26:45
      Beitrag Nr. 473 ()
      Dr.Kugel ist schon ein ausgewiesener Kugel Experte und ist extra nach Sinzig gefahren um das Halloren Sortiment bei Kaufland zu begutachten.Freut mich,dass es ihm gefallen hat.Die Kugeln kosten aber trotzdem hier bei Kaufland nur 0,95 (Thüringen).
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 08:54:38
      Beitrag Nr. 474 ()
      Zu den Halbjahreszahlen schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Zweistelliges Umsatzwachstum bei Halloren

      erstellt 24.08.11, 16:24h, aktualisiert 24.08.11, 16:28h (MZ)

      HALLE (SAALE)/DPA. Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle hat im ersten Halbjahr 2011 ein zweistelliges Wachstum erzielt. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 10,7 Prozent auf 25,96 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Halle mitteilte. Maßgeblich zur guten Entwicklung habe der Standort Delitzsch (Sachsen) beigetragen, sagte eine Sprecher des Unternehmens. Vor etwa drei Jahren hatte Halloren die Delitzscher Schokoladenfabrik übernommen. Das negative Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei minus 760 000 Euro und verringerte sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent.
      Trotz der nach wie vor angespannten Rohstoffsituation bleibt Halloren mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2011 unverändert zuversichtlich. Der Umsatz soll um acht Prozent auf 65 Millionen Euro steigen. Auch das Ergebnis soll weiter verbessert werden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 11:03:38
      Beitrag Nr. 475 ()
      „Das negative Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei minus 760 000 Euro und verringerte sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent.“

      Die Meldung der MZ zum EBT ist zumindest missverständlich. Nach der Langfassung des Halbjahresberichts sank das EBITDA, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, um 0,31 Mio. € auf jetzt 0,83 Mio. €. Beim Ergebnis vor Steuern (EBT) wurde hingegen im Berichtszeitraum der Verlust auf -0,76 Mio. € reduziert. Er ist somit gegenüber dem Vorjahr um 0,11 Mio. € gesunken (2010: -0,87 Mio. €).

      Verantwortlich für diese gegenläufige Entwicklung von EBITDA und EBT sind das Finanzergebnis und außerordentliche Erträge. Hierzu dürfte also die bereits auf der HV angesprochene Tilgung von Bankverbindlichkeiten im Umfang von gut 10 Mio. € durch Mittel aus der Anleihe beigetragen haben.

      Die negativen Werte selbst sind bei Halloren saisonal bedingt, da das Weihnachtsgeschäft :look: typischerweise erst den Gewinn bringt.
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 23:27:39
      Beitrag Nr. 476 ()
      Pressemitteilung
      Wunschpraline per Mausklick – aus der hauseigenen Confiserie von Halloren
      www.meinewunschpraline.de, Deutschlands erste Online-Pralinenmanufaktur, ist ab sofort im Netz
      verfügbar.
      Halle / Saale, 30. August 2011 – Die Halloren Schokoladenfabrik AG ist erneut Teil einer Innovation
      geworden – diesmal als Mitgesellschafterin und Produktionsstätte der
      Wunschpralinen Manufaktur GmbH. Die Wunschpralinen Manufaktur GmbH bietet Deutschlands
      erste User-generated-Praline im Internet an. Ab heute kann unter
      www.meinewunschpraline.de bestellt werden. Da sich Pralinen aus Hülse, Füllung, Überzug
      und Dekor zusammensetzen, sind die individuellen Kombinationsmöglichkeiten nahezu
      grenzenlos. www.meinewunschpraline.de ermöglicht Pralinenliebhabern die Kreation von
      mehr als 400.000 Pralinensorten. Die hauseigene Confiserie von Halloren – Deutschlands
      ältester Schokoladenfabrik – ist die ideale Produktionsplattform für diese individuellen Pralinen.
      „Das Konzept von www.meinewunschpraline.de passt absolut zu unserer Firmenphilosophie, Innovation
      und Tradition zu vereinigen. Wir freuen uns, dass unsere Confiserie die
      Produktionsplattform für individuelle Pralinen ist und damit genau die Trends der heutigen Zeit bedient:
      Individualismus, Genuss auf höchstem Niveau, zeitsparend einkaufen per Internet. Ganz
      nebenbei ist es natürlich auch ein neuer Absatzmarkt für die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands“,
      sagt Klaus Lellé Vorstandsvorsitzender der Halloren Schokoladenfabrik AG, die
      Mitgesellschafterin und Produktionsstätte der Wunschpralinen Manufaktur GmbH ist.
      Dirk Bolmerg, der kreative Kopf und Geschäftsführer der Wunschpralinen Manufaktur GmbH, ergänzt:
      „Geschmack ist etwas so Individuelles, dass die eigene Kreation für den absoluten Genuss
      fast unumgänglich ist. Das gilt für alle Speisen und besonders für Pralinen – die aufgrund ihrer
      aufwendigen Herstellung als die Krönung der Chocolatierskunst gelten. Da nicht jeder die hohe
      Kunst der Confiserie beherrscht, haben wir www.meinewunschpraline.de mit dem Prinzip „individuelle
      Pralinen einfach im Internet selbst kreieren“ gegründet.“
      Pralinen-Konfiguration in vier einfachen Schritten
      1. Aus Kugeln, Töpfchen oder Marzipanquadraten wählt man seine Pralinenhülse.
      2. Dann entscheidet man sich für eine Füllung, z.B. eine fruchtige Creme, eine Füllung mit energetischer
      Wirkung oder Gewürzen.
      3. Anschließend kann der Pralinen-Liebhaber sein Werk „deckeln“, „igeln“, „abrollen“ oder „glatt
      überziehen“.
      4. Den letzten Schliff bekommt die Eigenkreation durch die Dekoration – beispielsweise mit Streuseln
      oder Auflegern.
      Verschiedene Packungsgrößen und Umverpackungen
      Die Mindestbestellmenge beträgt 12 Pralinen. Der Kunde legt fest, ob er mit seiner Kreation eine
      12er-Schachtel oder ein Set aus drei 4er-Schachteln füllen möchte. Die Shoppraline ist ab 0,80 €
      und die selbst kreierte Praline ab 1,00 € erhältlich. Wer möchte, kann für seine 12er-Schachtel
      noch einen Motiv-Schuber auswählen und fertig ist ein einzigartiges Geschenk für die Liebsten
      oder für den persönlichen Genussmoment. Die Schuber gibt es beispielsweise mit „Gutschein“-
      Motiv, „Entschuldigung“- und „Gute Besserung“-Aufdruck, passend zu den Themen „Hochzeit“ und
      „Halloween“ und sogar als „Art Edition“.
      Personalisiert und codiert
      Der neuen Wunschpralinenkreation kann ein individueller Name gegeben werden. Jeder Pralinentraum
      erhält zudem einen eigenen Code, damit auch ohne vorherige Registrierung die gleiche
      „Wunschpraline“ wiederholt bestellt werden kann.
      Fertige Mischungen
      www.meinewunschpraline.de bietet im Shop zusätzlich 65 vorgefertigte Kreationen – diese sind in
      einer 12er-Packung oder in einem Set aus drei 4er-Schachteln zu bestellen. Natürlich sind auch
      diese Pralinen ungewöhnlich: „Balsamico“ verzückt mit einer Erdbeer-Balsamico-Füllung, für „Fleur
      de Sel“ wurden „Salzblumen" an der Mittelmeerküste Frankreichs handgeerntet, „Rosetta“ kommt
      mit einer betörenden Rosen-Nugat-Füllung nicht nur am Valentinstag gut an, der „Hombre-Trüffel“
      aus Bitterschokolade bietet starken Geschmack für starke Männer und „Grüne Fee“ ist gefüllt mit
      Absinth, der grünen Spirituose aus Fenchel, Anis und Wermut.
      Schnelle und sichere Lieferung
      Nach der Bestellung dauert es ungefähr zehn Tage, bis der Kunde seine Pralinen in den Händen
      hält. Damit die Kreationen auch unversehrt bei ihm ankommen, bedient sich
      www.meinewunschpraline.de einer produktgerechten Versandlösung. Der Versand kostet 3,90 €,
      ab 30,- € ist er kostenlos.
      Wunschpralinen ideal für Firmenkunden
      Die handgefertigten Pralinen sind auch für Firmenkunden ideal. Ob als Give-away, als Zusatzsortiment
      für den Einzelhandel oder die Gastronomie – www.meinewunschpraline.den-Produkte
      überzeugen durch ihren einzigartigen Geschmack und ihre Vielfalt.
      Über www.meinewunschpraline.de
      Der Onlineshop www.meinewunschpraline.de bietet einzigartigen Pralinengenuss in unzähligen Variationen. Aus verschiedenen Pralinenformen,
      drei Schokoladensorten und über 100 Zutaten kann die persönliche Wunschpraline individuell kombiniert und bestellt
      werden. Für die Pralinen werden nur ausgesuchte Kakaosorten aus den besten Anbaugebieten verwendet. Jede Praline wird von einem
      Chocolatier mit viel Liebe zum Detail von Hand hergestellt. Derzeit produzieren zehn Mitarbeiter täglich bis zu 5.000 individuelle Pralinen
      in Halle (Saale). www.meinewunschpraline.de ist das Portal der Wunschpralinen Manufaktur GmbH – Deutschlands älteste
      Schokoladenfabrik, die Halloren Schokoladenfabrik AG, ist Mitgesellschafterin.
      Weitere Informationen: http://www.meinewunschpraline.de
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 00:35:36
      Beitrag Nr. 477 ()
      Gute Idee, Unternehmen,Parteien, Kirchen können sich z.B. Pralinen in Symbolen gießen lassen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 11:28:59
      Beitrag Nr. 478 ()
      Das Projekt ist eigentlich ein absolutes Muß. Auch wenn man nicht First mover ist (u.a. schokri) hat das Potential.

      War gerade mal auf der Webseite. Wenn die Usability des Shops noch verbessert wird, find ich das gut.
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 09:50:00
      Beitrag Nr. 479 ()
      In einer aktuelle Analyse gelangt GSC Research zu einem leicht absenkten Kursziel von 6,40 €:

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/studien/detailansich…
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 21:16:17
      Beitrag Nr. 480 ()
      da sich beim gewinn nicht viel verändern wird nicht ganz unberechtigt. das besherige kgv war schon recht ordentlich.zur wunschpraline...ich sehe es etwas gespalten.wenn genug kunden da sind die sich das etwas kosten lassen ist es ok.ansonsten wird es nur eine extavaganz die nichts bringt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 22:03:26
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.033.566 von rabenchem am 01.09.11 21:16:17Die Wunschpraline wird in der Werbung ihren Platz haben.
      Erst wenn die großen Werbeagenturen darauf aufmerksam werden,
      wird es erfolgreich.

      Aber auch bei Hochzeiten, Jubiläen, Gedenktagen..
      Die Möglichkeiten sind unendlich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 15:52:57
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.023.767 von kleinhomer am 30.08.11 23:27:39Zur Wunschpraline schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Hüftgold für Kreative

      VON PETER GODAZGAR, 30.08.11, 12:53h, aktualisiert 30.08.11, 21:34h

      HALLE (SAALE)/MZ. Der Firmenchef haute ordentlich auf den Putz: Etwas "ganz Neues, Sensationelles, Tolles" wolle man vorstellen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Halloren-Schokoladenfabrik, Klaus Lellé. Etwas, in das man "ganz viel Kraft, Liebe und Enthusiasmus" gesteckt habe. Etwas, das ihn persönlich "stolz und glücklich" mache. Und deshalb dürfe man auch mal "ein bisschen prahlen".

      Tatsächlich wurde an der Delitzscher Straße in Halles Osten am Dienstag eine echte Weltpremiere präsentiert: der Start der ersten Online-Wunschpralinen-Manufaktur. Per Mausklick kann man ab sofort im Internet sein ganz persönliches Hüftgold zusammenstellen - angefertigt werden die Kreationen dann von den Kakao-Experten in Deutschlands ältester Schokoladenfabrik.

      Die Idee stammt von Dirk Bolmerg. Der gründete einst die Kaufhaus-Kette Mäc-Geiz, die vergangenes Jahr Insolvenz anmelden musste und an ein österreichisches Unternehmen verkaut wurde.

      Nun also die erste "user-generated" Praline. Der Clou: Jeder kann am Bildschirm sein ganz persönliches Kalorien-Bömbchen kreieren - mehr als 400 000 Varianten seien möglich, sagt Bolmerg. Da sind dann allerdings die schrägsten Kombinationen mitgezählt.

      Für höchste Qualität bürgt derweil Halloren. Zehn Chocolatiers des Unternehmens können täglich bis zu 5 000 Pralinen herstellen. Und so geht's: Vier Schritte ist er lang, der Weg zur eigenen Praline. Am Anfang steht die "Hülse" - zur Wahl stehen Töpfchen, Kugel und Marzipan-Quadrat. Es folgt die Füllung - und nun wird's richtig vielfältig: Allein 16 Alkoholsorten stehen zur Wahl - vom Absinth bis zum Whiskey. Hinzu kommen 16 mögliche Fruchtfüllungen, 17 Cremes, sieben Marzipan-Kreationen, außerdem so ausgefallene Varianten wie Cola oder Wasabi.

      Dritter Schritt: der Überzug. Die Töpfchen bekommen ihre Deckelchen, während man die Pralinenkugeln entweder "glatt überziehen, "abrollen" oder "igeln" lassen kann. Schließlich folgt das Dekor - und erneut Dutzende Wahlmöglichkeiten, vom Meersalz über das Fruchtpuder bis zu kandierten Rosen. Bei so viel originellen Zutaten muss vielleicht gesagt werden: Profane Schokoladenstreusel sind natürlich auch möglich.

      Die günstigste Praline gibt es ab einen Euro, die teuerste kostet 1,44 Euro. Die Mindestbestellmenge liegt bei einer Packung mit zwölf Pralinen. Rund zehn Tage dauert es, bis der Pralinen-Kreator "sein" Werk in den Händen hält. Auch bei der Verpackung hat man übrigens die Qual der Wahl - Hochzeitsmotive sind ebenso im Angebot wie ein Entschuldigungs-Schuber. Außerdem wird es besondere Aktionen geben: zum Oktoberfest ebenso wie - na klar - zum Mutter- und zum Valentinstag.

      Für Halloren-Chef Lellé ist das neue Produkt die perfekte Kombination aus Tradition und Innovation. Und Ideengeber Bolmerg antwortet auf die Frage, ob er selbst Pralinen noch sehen kann: "Pralinen gehen immer!" :lick: Seine persönliche Lieblingskreation? Der "Hombre-Trüffel" mit Grand-Marnier-Likör. Bolmerg: "Starker Geschmack für starke Männer."
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 09:53:01
      Beitrag Nr. 483 ()
      Von einer aktuellen Aktion der Wunschpralinen Manufaktur berichtet die Mitteldeutsche Zeitung:

      Papst-Hallorenkugel

      Der Pontifex mag Apfelstrudel

      erstellt 20.09.11, 17:05h, aktualisiert 20.09.11, 23:22h (Mitteldeutsche Zeitung)

      HALLE (SAALE)/ERFURT/DAPD. Die Halloren Schokoladenfabrik hat für den Papst-Besuch eine eigene Praline kreiert. Um die richtige Komposition für die Süßigkeit zu finden, habe sich das Unternehmen im Vatikan erkundigt, welche Zutaten der Papst bevorzuge, sagte ein Sprecher der Halloren-Tochtergesellschaft Wunschpralinen Manufaktur am Dienstag in Erfurt. Entstanden sei ein handgefertigtes Pralinentöpfchen aus Vollmilch, gefüllt mit Apfelstrudel und bestreut mit Apfelkrokant.
      Die Süßigkeit soll während der Papst-Messen in Berlin vor dem Olympiastadion und in Erfurt auf dem Domplatz verteilt werden. Zudem soll eine Schachtel mit zwölf Pralinen an den Vatikan geschickt werden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 08:02:39
      Beitrag Nr. 484 ()
      Zu aktuellen Problemen schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Schokoindustrie unterzuckert

      VON STEFFEN HÖHNE, 27.09.11, 19:45h, aktualisiert 27.09.11, 19:57h

      HALLE (SAALE)/MZ. So etwas hat die Führung von Halloren noch nicht erlebt. Als im Frühjahr die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands viele neue Aufträge aus dem In- und Ausland bekam, musste das hallesche Unternehmen einige ablehnen. Grund: Zuckerknappheit. "Wir haben ganz Europa abgegrast", sagt Finanzvorstand Andreas Stuhl. Von der zusätzlich benötigten Zuckermenge habe man 300 Tonnen nicht bekommen, weil die Preise nicht vertretbar waren. Für das Weihnachtsgeschäft hat sich Halloren laut Stuhl zwar ausreichend mit Zucker eingedeckt. Die Lage bleibe aber angespannt. :look::lick:

      Industrie größter Zuckerkunde

      Halloren ist kein Einzelfall. "Es ist derzeit sehr schwierig, zusätzliche Zuckermengen zu ordern", sagt Heinz Waldhör, Werkleiter von Wergona Schokoladen. Das Unternehmen aus Wernigerode ist der größte Saisonartikelhersteller Europas - Schokoweihnachtsmänner und Osterhasen laufen bei den Harzern vom Band. "Für die Weihnachtsproduktion haben wir ausgesorgt", so Waldhör. Derzeit liefen die Verhandlungen für das nächste Jahr. Die Preise seien drastisch gestiegen. Dies trifft alle - auch die Großen der Branche. "Wir sind mit der derzeitigen Situation sehr unzufrieden", sagt Philipp Schoeller, Chef von Stollwerck mit Marken wie Sarotti und Alpia.

      Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie schlägt daher Alarm. "Zahlreiche Süßwarenhersteller haben schon auf zusätzliche Aufträge verzichten müssen", sagt Geschäftsführer Torben Erbrath. Die Folge sei eine Preisexplosion von 40 bis 60 Prozent, die für die Firmen zum Teil existenzbedrohende Züge annehme.

      Im Wirtschaftsjahr 2009 / 10 wurden in Deutschland 3,13 Millionen Tonnen Zucker abgesetzt. Davon gingen rund 86 Prozent an die verarbeitende Industrie, 14 Prozent wurden als Haushaltszucker im Handel verkauft. Große Supermarktketten greifen bereits zu drastischen Maßnahmen. Größere Mengen gehen nicht mehr über den Ladentisch, damit sich Großeinkäufer nicht im Einzelhandel eindecken.

      Die Ursache für die Misere sieht die Süßwarenindustrie in der 2006 eingeführten Zuckerquotenregelung der EU. Das System sieht vor, dass nur 85 Prozent des europäischen Bedarfs aus eigener Erzeugung kommen darf. "Der Rest soll über Importe aus Schwellen- und Entwicklungsländern gedeckt werden. Man wollte damit deren Landwirtschaft helfen", sagt Erbrath. Diese Zuckerimporte seien aufgrund schlechter Ernten ausgeblieben. Wegen hoher Weltmarktpreise würden die Produzenten aus diesen Ländern in andere Weltregionen liefern. Die Zuckerverarbeiter fordern die Erhöhung der EU-Quote und danach die Abschaffung.

      Produzenten wollen Quote erhalten

      Die deutschen Zuckerproduzenten wollen dagegen am bestehenden System festhalten - obwohl sie sicher die Produktion ausweiten könnten. "Die Regulierung der Menge in Verbindung mit Mindestpreisen für Zuckerrüben ist unerlässlich", sagt Dieter Langendorf, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker. Versorgungslücken seien schnell durch die EU geschlossen worden, indem zusätzliche Zuckermengen freigegeben wurden, die eigentlich für die Produktion von Bioethanol gedacht waren. Langendorf warnt vor der Abschaffung der Quote: "Die Süßwarenhersteller würden dann die großen Preisschwankungen auf dem Weltmarkt viel stärker zu spüren bekommen." Hintergrund: Zwar lagen die Weltmarktpreise lange Zeit unter dem regulierten europäischen Niveau. Derzeit zeigt sich jedoch, dass sich dies auch schnell ändern kann.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 11:48:47
      Beitrag Nr. 485 ()
      Schmutzige Schokolade

      05.10.2011 -- Die meisten Menschen lieben Schokolade, und die Hälfte aller Schokolade weltweit essen Europäer. Allein jeder Deutsche isst im Durchschnitt etwa elf Kilo im Jahr. Doch ist Schokolade-Essen kein ausschließlich harmloses Vergnügen - vor allem nicht für Kinder in Afrika. Hilfsorganisationen verdächtigen die Schokoladenindustrie, von Kinderhandel und Kinderarbeit in Afrika zu profitieren. Filmemacher Miki Mistrati ist diesem Verdacht nachgegangen und hat in Mali und an der Elfenbeinküste erschütternde Aufnahmen gemacht.
      Schokolade ist ein beliebtes Genussmittel. Die Hälfte aller Schokolade weltweit essen Europäer. 1,5 Millionen Tonnen im Jahr - das sind 15 Milliarden Tafeln. Jeder Deutsche isst im Durchschnitt etwa elf Kilo jährlich. Doch vielleicht würde Verbrauchern die Schokolade bitter aufstoßen, wenn sie um ihre Produktionsbedingungen wüssten. Hilfsorganisationen verdächtigen die Schokoladenindustrie, von Kinderhandel und Kinderarbeit in Afrika zu profitieren.
      Der investigative Journalist und Filmemacher Miki Mistrati ist nach Mali und an die Elfenbeinküste gereist, dem weltgrößten Produzenten von Kakaobohnen. Eine gefährliche Reise, denn erst vor wenigen Jahren wurde dort ein Journalist bei einer ähnlichen Recherche entführt und ist bis heute verschwunden. Miki Mistrati drehte oft mit versteckter Kamera, führte aber auch offen Interviews mit Menschen, die wissen müssten, was vorgeht, zum Beispiel mit dem größten Kakao-Exporteur der Elfenbeinküste und mit einem Staatssekretär, zuständig für den Kampf gegen Kinderhandel. Beide leugnen Kinderhandel und Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen. Miki Mistrati aber beweist das Gegenteil. Er stieß auf geflohene Opfer, traf auf Plantagen kleine Jungen bei der Arbeit und sprach mit einem Polizisten von Interpol, der soeben eine Razzia geleitet hatte, bei der 65 Kindersklaven auf Kakaoplantagen befreit wurden.
      Zurück in Europa wollte Miki Mistrati die Schokoladenindustrie mit seinen Beweisen konfrontieren. Doch keine der Firmen, die er kontaktierte, war bereit, seine Beweise anzusehen und Stellung zu nehmen. Es erging lediglich eine Stellungnahme ihres Verbands-Sprechers. Nach seiner Argumentation sind die Plantagen nicht in Besitz der Firmen, diese also nicht verantwortlich für Vorgänge auf den Plantagen. Diese Argumentation zeigt, dass die Schokoladenindustrie Kinderhandel und Kinderarbeit zumindest duldet. Vielleicht kann die eindrucksvolle und erschütternde Dokumentation dazu beitragen, die Ausbeutung von Kindern auf Kakaoplantagen zu beenden.
      14.10.2011 um 11:05
      22.10.2011 um 03:30
      Schmutzige Schokolade
      (Deutschland, 2010, 43mn) NDR
      Regie: Miki Mistrati, Roberto Romano
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 15:38:01
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.182.908 von philojoephus am 07.10.11 11:48:47Ich sag mal so neutral wie möglich:

      Was soll die Schokoladenindusitrie denn machen? Der Rohstoff Kakao ist für Schokolade unabdingbar und überall wo Schokolade angebaut wird, kann man etwas bemängeln. Ob nun Regenwald für Plantagen abgeholzt wird, billige Arbeitskräfte lokalen Arbeitern vorgezogen werden oder Kinder beschäftigt/gezwungen werden. Dass es sich hier um Zustände handelt, die so nicht sein sollen und dürfen, ist klar. Aber wie sieht die Lösung aus?

      Im Übrigen kann Schokolade auch Cadmium anreichern (Meldung schon älter)

      ( http://www.theobroma-cacao.de/aktuelles/artikeldetails/artic… - http://www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/zu-viel-cadmiu… )

      Jede Industrie benötigt preislich vertretbare Rohstoffe, das beschränkt sich nicht auf Schokolade.

      Und scheinbar lohnt es sich für keine Schokoladenfirma, die benötigten Rohstoffe wie Zucker und Kakao auf eigenen Plantagen unter vertretbaren Umständen zu produzieren. Aber vielleicht führen die Kapriolen und steigenden Preise am Rohstoffmarkt doch wieder zu einer Erweiterung der Produktionskette.

      Letztlich liegt die Entscheidung aber immer beim Verbraucher. Und wer lieber ein paar Cent spart, zwingt die Produzenten im Grunde zu billigen Rohstoffen. Und die werden leider nicht unter den besten Umständen hergestellt...
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 16:07:20
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.182.908 von philojoephus am 07.10.11 11:48:47Das Problem mit den Kindersklaven, welche entführt, gekauft werden
      und dann ohne Lohn schuften müssen, betrifft eher B. Callebaut und Nestle.

      Die kaufen direkt ein, oft mit geschlossenen Augen..
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 20:14:39
      Beitrag Nr. 488 ()
      Übrigens werden bei REWE in Mittenwald Lkr.Garmisch
      Hallorenkugeln angeboten.
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 21:43:19
      Beitrag Nr. 489 ()
      Zitat von philojoephus: Nach seiner Argumentation sind die Plantagen nicht in Besitz der Firmen, diese also nicht verantwortlich für Vorgänge auf den Plantagen. Diese Argumentation zeigt, dass die Schokoladenindustrie Kinderhandel und Kinderarbeit zumindest duldet.


      Nein , zeigt es nicht, denn die Zustände in Ländern, in denen Rohstoffe gewonnen werden, liegen außerhalb des Einflußbereichs derjenigen Firmen, die diese Rohstoffe dann in anderen Ländern verarbeiten.
      Die Arbeitsbedingungen in afrikanischen Goldminen sind sicherlich auch problematisch, aber dafür sind die Besitzer und Betreiber der Minen verantwortlich , aber sicher nicht der Goldschmied in Deutschland, der das Gold zu Schmuck verarbeitet.
      Eine kleine Firma wie Halloren hat damit sowieso nichts zu tun, entweder Halloren erwirbt seinen Kakao zu marktüblichen Preisen und bleibt wettbewerbsfähig oder sie werden zu teuer und fliegen bei Kaufland u.a. aus dem Regal und sind dann halt bankrott.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 22:26:02
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.217.337 von susi_rules81 am 15.10.11 21:43:19Ich bin fast sich, daß Halloren sein Rohmaterial nicht direkt bezieht,
      sondern vom internationalen Großhändler Barry Callebaut.

      Jürgen Steinemann, der CEO Barry Callebaut hat in einem Interview mit der
      Schweizer Handelszeitung über die 250 000 Kindersklaven welche ohne Lohn
      und ärztlicher Versorgung, für die Schokoladenindustrie schuften,
      geantwortet,
      ich mußte auch auf dem elterlichen Hof mitarbeiten...

      Somit ist also alles erledigt.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 19:48:32
      Beitrag Nr. 491 ()
      Ob die die Marge halten können? Die Rohstoffe machen ihnen zu schaffen, aber das Problem haben die anderen auch. Außerdem konnten Preiserhöhungen durchgedrückt werden. Der Umsatz ist weiter auf Wachstumskurs.
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 17:48:46
      Beitrag Nr. 492 ()
      Kakaopreis auf 2-Jahrestief......jetzt kann sich Halloren wieder mit preiswerteren Kontrakten eindecken.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 12:30:36
      Beitrag Nr. 493 ()
      Zitat von Kampfkater1969: Kakaopreis auf 2-Jahrestief......jetzt kann sich Halloren wieder mit preiswerteren Kontrakten eindecken.


      Die Börse (und die hat ja bekanntlich immer recht) sieht das aber offenbar anders. Der Kurs war bisher ja immer vertretbar da die Wachstumsaussichten gar nicht so schlecht waren. Wenn es aber bei Problemen mit der Rohstoffversorgung kommt leidet darunter vermutlich weniger die Marge als die Story.

      Wer Aufträge ablehnen muss steht jedenfalls selten unter dem Druck Preissenkungen durchführen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 17:56:57
      Beitrag Nr. 494 ()
      Hallo,

      in den letzten Monaten habe ich das Unternehmen nicht intensiv beobachtend begleitet.

      Kann mir hier jemand sagen, wie das Geld aus den Anleihen ( waren das nicht 10 Mio € ? ) verwandt wurden ?

      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 18:19:40
      Beitrag Nr. 495 ()
      Zitat von Kayastha: Hallo,

      in den letzten Monaten habe ich das Unternehmen nicht intensiv beobachtend begleitet.

      Kann mir hier jemand sagen, wie das Geld aus den Anleihen ( waren das nicht 10 Mio € ? ) verwandt wurden ?

      Kayastha



      Wenn ich mich richtig entsinne war dieses Geld für Zukäufe gedacht die dann allerdings ausgeblieben sind.
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 18:29:57
      Beitrag Nr. 496 ()
      Halloren sucht weiterhin nach geeigneten Übernahmekandidaten. War vor einiger Zeit beinahe soweit, aber die Pokerrunde scheiterte zurecht an den zu hohen Preisvorstellungen des Verkaufswilligen.

      Die neue Winteredition Pflaume-Rum ist ein Hochgenuss.....sehr lecker.

      Habe am letzten Wochenende mir mal die Filiale von Halloren in der Altmarkt-Galerie in Dresden angeschaut.
      Sehr schön, viel Kundenzulauf, ein echtes Highlight.

      Der aktuelle Börsenkurs reizt mich zum Nachkauf. Lindt als großer Player meldete erst vor kurzem, dass aufgrund der entspannteren Rohstoffsituation sich die Ertragslage bessern wird....neben anderen Maßnahmen (Preise rauf etc.)

      Halloren dürfte es deshalb auch gelingen, durch geschickte Kontraktepolitik für 2012 und darüber hinaus die Margen zu sichern und die Expansion weiterzubetreiben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 19:37:07
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.348.752 von Kampfkater1969 am 14.11.11 18:29:57Bei 5 € bin ich auch wieder dabei.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 20:59:30
      Beitrag Nr. 498 ()
      Zitat von Goldbaba: Bei 5 € bin ich auch wieder dabei.:laugh:


      Bei 5,- Euro wäre Halloren wohl selbst ein Übernahmekandidat... wenn die das nicht ohnehin schon jetzt sind.

      Ich bin aber relativ sicher dass wir (falls die Prognosen erfüllt werden) niemals diesen Kurs sehen werden.

      Kürzlich habe ich mir im Lidl Markt mal die Mühe gemacht die Rückseiten der Verpackungen von Schoko, Pralinen und Co. genauer anzuschauen. Erstaunlich wie oft Halloren hinter einer Handelsmarke steckt... nicht nur bei Lidl sondern insgesamt.

      Die Gesellschaft hat viel Cash. Man wird sicher versuchen in Kürze zuzukaufen. Dann ist auch wieder Platz nach oben was die Bewertung betrifft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 11:08:21
      Beitrag Nr. 499 ()
      Weiß jemand, zu welchem Zeitpunkt (ungefähr) am heutigen 17. November die Q3-Zahlen veröffentlicht werden?
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 12:33:27
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.349.682 von hirnowitsch am 14.11.11 20:59:30
      Kürzlich habe ich mir im Lidl Markt mal die Mühe gemacht die Rückseiten der Verpackungen von Schoko, Pralinen und Co. genauer anzuschauen. Erstaunlich wie oft Halloren hinter einer Handelsmarke steckt... nicht nur bei Lidl sondern insgesamt.


      Ah, das wäre natürlich interessant zu wissen.

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