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    A-TEC INDUSTRIES +++ Ein interessanter Wert! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 8)

    eröffnet am 18.06.07 21:19:16 von
    neuester Beitrag 06.06.11 11:22:16 von
    Beiträge: 4.098
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      Avatar
      schrieb am 18.12.09 12:11:44
      Beitrag Nr. 3.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.579.657 von PAPAPAPA am 16.12.09 17:14:36Dieser Abverkauf von Blöcken in den letzten Tagen und auch heute scheint doch ein Hinweis darauf zu sein, daß die Amis noch nicht ganz raus sind. Ist ja irre.

      Mich wundert auch, daß die positive Nachricht für Voitsberg nirgends aufschlägt..... ?
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 13:32:29
      Beitrag Nr. 3.502 ()
      naja Blöcke sind das heute auch wieder nicht! die größte Aktienanzahl die über den Tisch ging sind 1900 Aktien und das zu dem Kurs sind das gerade mal 18 000 €. Bis 2 - 3000 Aktien sind es in meine Augen nur Private

      Zu Voitsberg:

      Es gibt sicher viele die Voitsberg nicht für richtig finden und darum ihre Anteile verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 13:48:25
      Beitrag Nr. 3.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.595.772 von camulos81 am 18.12.09 13:32:29Blöck. Ich sehe da einen 15 Tsd Block.

      Voitsberg III: A-TEC hat das Kraftwerk zu einem wahrscheinlich niedrigen Preis gekauft. Jetzt gibt´s einen Freibrief für den Betrieb. Die Frage ist nun, was Kovats draus machen will.

      Weiterbetrieb ist ja nur eines von mehreren theoretisch denkbaren Szenarien.......
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 17:09:11
      Beitrag Nr. 3.504 ()
      Im Endeffekt ist es so, daß die aktuelle Marktkapitalisierung lächerlich niedrig ist. Das sehen fast alle so.

      Das wird sich solange nicht ändern, solange jemand da auf der einen Seite größere Brocken zum Verkauf stellt und die Nachfrage aber eher gering bleibt.

      Vom Unternehmen sind bislang eigentlich recht gute Daten gekommen. Aufträge kommen am laufenden Band rein. Voitsberg ist auch positiv zu werten. Wichtig wäre jetzt ein Großauftrag mit Wert deutlich über 100 Mio. Der muß auch kommen in den nächsten drei bis sechs Monaten.

      Geduld ist die Mutter des erfolgreichen Investments.
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 22:36:00
      Beitrag Nr. 3.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.597.972 von PAPAPAPA am 18.12.09 17:09:11Leider sind deine Denkensweise und der Aktienkurs halt mal gegengleich. Der interessante Part einer AG ist der Wert des Anteilscheines und sonst nichts. Ich erinnere mich, wie du unter 10 von einem Schnäppchen überzeugt warst. Nun, was ist A-TEC denn heute? Ich freue mich, nicht verbilligt zu haben, denn offenbar vertraut dem MK niemand mehr. Ich kanns gut verstehen, denn alles auf 'die Krise' zu schieben, wäre zu einfach. Viele Anlagen- und Maschinenbauer sind wieder sehr gut gelaufen - nur einer nicht! Rate mal wer B-(

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      Avatar
      schrieb am 21.12.09 21:29:51
      Beitrag Nr. 3.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.606.391 von greywolfe am 20.12.09 22:36:00kann dir nur recht geben.

      Heute wieder eine Meldung von A-Tec. AE&E haben einen 21 Mio Autrag bekommen und der Kurs ist wieder gefallen.

      Was muss den bei A-Tec kommen das der Kurs steigt!?????
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 13:28:37
      Beitrag Nr. 3.507 ()
      Was für eine scheiß Aktie.
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 15:37:11
      Beitrag Nr. 3.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.616.633 von camulos81 am 22.12.09 13:28:37Ich kann nicht behaupten, daß ich mich über die Kursentwicklung freue. Ich halte jedoch an diesem Investment fest. Period.
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 15:57:53
      Beitrag Nr. 3.509 ()
      Dieses Posting im Börsenexpress ist zwar voll mit gramatikalischen Fehlern, der Inhalt gibt jedoch die Situation sehr treffend wider. Herr Hahn vom Wirtschaftsblatt führt einen persönlichen Rachefeldzug gegen Herrn Kovats. Das ist schlechter Journalismus, der mir persönlich sehr viel (virtuelles) Geld kostet. Aber die Journalisten wird man nicht so schnell los. Hahn wird schon wieder einsteigen, wenn er glaubt, die Aktie ist ihm billig genug. Und dann folgen auch wieder gute Kommentare. Davon bin ich fest überzeugt.;)


      Gedanken zum A-Tec-Kursverlauf

      20. Dezember 2009 16:24

      [1]

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      Gedanken zu Immofinanz/Immoeast; Fusi...





      Poster: geduld

      Der Kursverlauf von A-TEC ist derzeit ausschließlich vom
      psychologischen Faktoren und vom „Panikverkäufen“ bestimmt! Es hat mit
      fundamentalen Gründen und Finanzergebnissen gar nichts zu tun! Der
      Kurs wird so lange nach unten gehen bis die „Panikleute“, die mit zum
      Teil erheblichen Verlusten ihre Aktien auf den Mark schmeißen, weit
      unter dem Wert – wird NICHTS ändern! Es ist nicht wunderlich, dass der
      Kurs nach unten rasselt, wenn Leute gibt, die bei einem Kurs von z. B.
      9,50 € schon für um 9,30 (!!) € ihre Aktien auf dem Markt werfen!
      Solange, bis dieser Trend anhält und diese Leute weg vom Fenster sind,
      wird daran nichts ändern! Es spiel jetzt keine Rolle, ob der A-TEC
      fast alle 2-3 Wochen 60 Millionen, 25 Millionen oder 21 Millionen,
      insgesamt um die 300 Millionen Aufträge erhält und der Gewinn in 2009
      über 2 € pro Aktie liegt, niemand wird für die Aktie mehr zahlen, als
      die Preise jetzt am Markt sind! Es ist ein Markt, wie jede andere und
      wenn jemand schöne und gute Kartoffel nur um 1,50 € anbietet, du
      kannst für deine ebenso gute und schöne nicht für 2,80 € verkaufen. So
      einfach ist das! Wenn niemand mehr seine A-TEC Aktien auf der Börse
      verschleudert und eher Diszipliniert wartet, sofort wird der Kurs in
      die Höhe schießen! Es ist egal was der Herr Hahn über A-TEC schreibt
      und alle paar Wochen auf der „Titelseite“ platziert, der Kurs wird
      steigen. So funktioniert mal der Markt! Im September stand der A-TEC
      „schlechter“ da, als jetzt, trotzdem sieg der Kurs auf 13,80 €.
      Vergisst nicht, der Börse sind 80 Psychologie, der Rest spielt nur in
      manchen Phasen eine kleine Rolle. Also wenn kein Mensch mehr geben
      wird, der unter 9,00 € seine A-TEC Aktien verkauft und bei 9,30 €
      nicht schon 9,22 € verkauft, wird der Kurs schön langsam, aber sicher
      steigen! Es ist vollkommen egal, was der Herr Jahn schreibt und seinen
      subjektiven Artikel 3 wöchentlich wiederholt !
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 16:19:38
      Beitrag Nr. 3.510 ()
      Was wir bei A-TEC erleben sind die Auswirkungen der Psychologie auf den Kursverlauf einer Aktie.

      Nachdem A-TEC vor etwa zwei, drei Jahren durch Prozesse gegen dessen Haupt-Eigentümer massiv an Börsenwert verlor, sind es nun die "kritischen" Kommentare irgendwelcher Schreiberlinge, die von der Sache wenig verstehen und mit ihrem Gedöns Wert vernichten.

      Herr Kovats ist mittlerweile von allen Anklagepunkten in jeder Hinsicht freigesprochen worden. Aber der Börsenwert ist vernichtet.

      Herr Hahn hat sich auch über die Ausgabe der convertible bonds sehr negativ geäußert. Sämtliche Expertenmeinungen die ich bisher dazu gehört habe waren jedoch klar positiv.

      Diese Börsenjournalisten die Tuten und Blasen teilweise nur sehr wenig Ahnung haben, verursachen mit Ihrem Geschreibe Blasen an den Börsen oder auch das Gegenteil. Je nachdem wie es ihnen gefällt oder worin sie gerade investiert sind oder nicht (mehr).

      Und genau aus diesem Grund ist es umso wichtiger, daß man sich an Unternehmen beteiligt von denen man selber überzeugt ist. Wer danach kauft, was andere gerade empfehlen hat selber Schuld, wenn´s dann knallt.
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 19:31:50
      Beitrag Nr. 3.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.618.277 von PAPAPAPA am 22.12.09 16:19:38hi,

      man kann es drehen wie man will - A-Tec bleibt mit eine EK-Quote bei schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein Pleitekandidat.

      gruß - der es bitter bereut bei ca 14 Euro nicht verkauft zu haben :cry: bzw. per sl abgesichert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 19:32:34
      Beitrag Nr. 3.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.619.906 von willi215 am 22.12.09 19:31:50EK-Quote von ca 13%
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 09:03:58
      Beitrag Nr. 3.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.619.906 von willi215 am 22.12.09 19:31:50
      Die EK Quote ist relativ niedrig jedoch durchaus ausreichend.

      A-TEC macht heuer sehr wahrscheinlich einen Gewinn der deutlich höher ist als Kovats noch zu Beginn des Jahres in Aussicht gestellt hatte.

      A-TEC hat die Refinanzierung einer großen Wandelanleihe hinbekommen und das recht erfolgreich.

      A-TEC hat nach wie vor einen recht guten Auftragspolster der sich in den letzten Wochen wieder aufgefüllt hat. Ich rechne damit, daß der Auftragsendbestand per Ende Dezember seit einigen Quartalen wieder zugenommen hat.

      A-TEC ist operativ recht gut aufgestellt. Ich denke 2010 wird durchaus herausfordernd aber die Aussichten sind nicht übel. Guidance gibt´s ja vom Unternehmen selber noch keine, aber die Experten sind verhalten optimistisch.

      A-TEC ist nicht 230 Mio wert sondern das Fünffache. Wenn sich die Wirtschaft und das Unternehmen im nächsten Jahr erholt, muß der Kurs massiv anspringen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 09:35:18
      Beitrag Nr. 3.514 ()
      A-TEC wies per Ende September ein EK von 356 Mio aus und liegt damit um mehr als 50 % über der aktuellen Marktkapitalisierung.

      Es ist davon auszugehen, daß sich das EK im letzten Quartal weiter verbessert hat, da ja ein positiver Ergebnisbeitrag erwartet wird.

      Ein Blick auf das Equity Weekly von der Ersten macht ebenfalls deutlich, daß A-TEC jenes Unternehmen - aus Sicht der Ersten - mit dem höchsten Kurspotential ist.

      Das 2009e KGV liegt bei unter 4 - das einzige einstellige 09er-KGV auf dem Kurszettel der Wiener Börse !

      Das 2010e KGV liegt auf Basis der Schätzungen der Ersten ebénfalls im einstelligen Bereich.

      Der Buchwert der Aktie liegt laut Berechnung der Ersten bei 12,32 und liegt damit deutlich über dem aktuellen Börsenkurs.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 11:22:05
      Beitrag Nr. 3.515 ()
      What´s going on ????
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 11:37:27
      Beitrag Nr. 3.516 ()
      Wir drifteten fast auf 8. Formationen wie Geld 300 Stück 8,53 bei Brief 1000 Stück 8,11. Sonderbar.

      Strange days.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 11:50:44
      Beitrag Nr. 3.517 ()
      Die Marktkapitalisierung nähert sich der € 200 Mio an. Heuer wird ein EPS von 2,26 erwartet. Das macht bei 26 Mio Aktien mehr als 50 Mio Gewinn aus. Das KGV fällt unter 4.

      Da paßt nichts mehr zusammen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 12:28:29
      Beitrag Nr. 3.518 ()
      Wenn hier jemand tatsächlich noch bis zum Jahresende raus will hat er noch dreieinhalb Tage Zeit. Heute und am 28.,29. und 30.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 12:37:51
      Beitrag Nr. 3.519 ()
      Here´s the answer I get from IR:

      Sg hr xxx, seit ende september hat die aktie gegenueber anderen peers und atx underperformed, das hab ich auch in meinem peer vergleich gesehen. KLeinere Auftraege kommen laufend rein und ergebnisse sind nicht der grund. Ich denke es sind hedge fonds, die derzeit short gehen. wegen geringem volumen
      Wirkt sich das entsprechend aus. Aus der platzierung des convertible haben wir sicher noch einige aktivere hedge fons in unserer aktionaersstruktur. Mbg, xxx

      Macht Sinn. Diese Hedgefonds sind die moderne Landplage.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 12:46:42
      Beitrag Nr. 3.520 ()
      Im Endeffekt kann die Strategie für alle Kleinaktionäre ja nur sein. Abwarten und vielleicht zukaufen. Beim Zukaufen ist die Frage ob heute ein guter Tag ist oder vielleicht morgen.

      Für alle die ans Verkaufen denken, kann ich persönlich nur abraten. Die Hedgefonds verkaufen im Zuge ihrer Delta-Hedge-Strategie wegen der convertibles.

      Die Unterstellung von Hahn, daß Kovats in größerem Stil verkauft hat, hat sich bis heute nicht bestätigt. Denn es ist keine Beteiligungsschwellen-Änderungsmeldung reingegangen. Also: absurder Vorwurf.

      Very Bullish PAPAPAPA
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 18:15:50
      Beitrag Nr. 3.521 ()
      Während die Kurse runtergehen, geht der Kupferpreis (bei einem mittlerweile deutlich befestigten US$) wieder über die 7000er Marke... So what.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 21:19:27
      Beitrag Nr. 3.522 ()
      Wo ich keine Information bisher auftreiben konnte ist der Markt auf dem die convertibles gehandelt werden und wie dieser funktioniert, d. h. wie effizient oder ineffizient er ist....Hat jemand einen Tip für mich ?

      In the basic Convertible Arbitrage strategy, arbitrageurs will purchase a convertible security, and at the same time short sell the common stock of the same company.

      The premise of the strategy is that the convertible is sometimes priced inefficiently relative to the underlying stock, for reasons that range from illiquidity to market psychology. In particular, the equity option embedded in the convertible may be a source of cheap volatility, which convertible arbitrageurs can then exploit.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 21:51:23
      Beitrag Nr. 3.523 ()
      naja der zuletzt ausgegebene Wandler notiert in Stuttgart bei mittlerer Liquidität doch einigermaßen unter dem Ausgabekurs. Es stellt sich die Frage ob es für A-TEC nicht günstig wäre, diesen rückzukaufen und so einen windfall zu generieren wie schon beim Rückkauf des Niedrigprozenters. Vielleicht sind jetzt ja die Konditionen für die Begebung einer Wandelanleihe auch günstiger als 8,75 %. ???
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 10:37:48
      Beitrag Nr. 3.524 ()
      2008 war ein mieses Jahr auf niederem Niveau,
      2009 ebenfalls ein mieses Jahr auf noch niedererem Niveau.

      Ja wir haben eine Krise, aber nicht nur die weltweite bestimmt die
      Entwicklung, sondern auch intern ist A-Tec offenbar nichts anderes, als gerade mal 'lebensfähig'.

      MK's Aktionen wirken wohl alle nur in seine persönliche Tasche, diesem eiskalten Zocker sind alle anderen egal. Wenn er wenigstens Erfolg hätte - aber hat er den?
      Seine Läden sind intransparent, seine Strategien nicht erkennbar und kommuniziert wird eigentlich soviel wie nichts.
      Hoffnung, dass sich was zum besseren wendet, habe ich nicht. Meine Verluste realisieren will ich jedoch auch nicht. Dieser Widerspruch ärgert mich, aber ich finde keine Lösung.
      Es war von allem Anfang an ein Fehler, in A-Tec zu investieren. Irgendwie war alles auf Blendung und dem Prinzip Hoffnung aufgebaut. Ich hab mir zu wenig den MK selbst angesehen, mehr auf die (damals) kolportierten Aussichten. Mittlerweilen sind wir schon lange aus dem ATX geflogen und auch sonst riecht alles ziemlich 'streng'. Die Instis sind schon längst weg und der MK bezockt sich nur mehr selbst, sozusagen 'Eigenbefruchtung'. Schade eigentlich, denn andere beweisen, dass es auch heute 'gehen' würde.


      Schöne Weihnachten (trotz A-Tec)!

      http://aktien-portal.at/showcompany.html?id=201
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 10:26:18
      Beitrag Nr. 3.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.629.484 von greywolfe am 24.12.09 10:37:48Hallo Leute,
      ich meine dass die Aktie unter dem Wert gehandelt wird,
      das hat mit vertrauen zu tun, objektiv betrachtet sind
      die Zahlen nicht so schlecht.
      Nachzulesen direkt auf der Homepage des Konzerns.

      Viel Glück im neuen Jahr
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 18:32:01
      Beitrag Nr. 3.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.645.800 von pota8 am 30.12.09 10:26:18... ich habe den Artikel von Hahn gelesen (Link in meinem letzten Posting) und kann darin keinen Fehler sehen (auch wenns manchem hier nicht passt).
      Faktum ist ein Markteintritt zu 100.- ein High (basierend auf Übernahemfantasien, Märchen aus 1000 und 1 Nacht [Scheichbeteiligung], etc.) nahe 200.- und dann das Platzen aller Träume (inkl Rauswurf aus dem ATX).
      Herr Kovats bezockt sich selbst und kein Mensch weiß, was er treibt und noch so vor hat. Alles ziemlich dubios - und das seit Jahren!
      Wenn man den Split zurückrechnet steht der Kurs ca. bei 35.-, also einem Drittel des Einführungspreises. Kaum jemand handelt mehr dieses Papier, die Institutionellen haben sich abgewandt - kein Wunder!
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 20:02:46
      Beitrag Nr. 3.527 ()
      Natürlich spielt Kovats die überragende Rolle bei A-Tec, aber ich finde der Konzern wird insgesamt nicht schlecht geführt. Die Aktie wird natürlich massiv unter Wert gehandelt und daran sind drei Faktoren schuld: Die short-sales im Zusammenhang mit den convertibles, die Negativkommentare einiger Journalisten, die Kovats nicht mögen und natürlich das allgemeine Mißtrauen gegen die Person Kovats. Mir persönlich sind die emotionalen Faktoren einigermaßen egal, auch wenn sie auf das Anlegerverhalten natürlich durchaus Einfluß haben. Aber mir ist lieber ein Papier mit hohem inneren Wert zu haben, als ein aufgeblasenes Spekulationspapier das Liebling irgendwelcher Börsengurus ist.
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 20:50:03
      Beitrag Nr. 3.528 ()
      Im übrigen glaube ich auch nicht, daß A-TEC kurz-oder mittelfristig das Niveau von € 200 (€ 50) wieder erreíchen wird. Das Umfeld war damals ein völlig anderes und nicht nur die Wirtschaft war damals wesentlich stärker, sondern die Aktie war damals auch von den Spekulationen um die NA-Übernahme getrieben, aus der ja nichts wurde....
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 10:25:00
      Beitrag Nr. 3.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.663.659 von PAPAPAPA am 04.01.10 20:50:03... woraus allem nichts wurde, erspare ich dir hier aufzulisten. Es hat nur bedingt Sinn in alten Wunden zu stochern, jedoch nach vorwärts sehe ich auch nicht viel. So wie du ganz richtig schreibst, sind die Auftragsbücher wesentlich. Mal sehn, was 2010 bringt.
      Ausser MK selbst ist bei diesem Papier wohl niemand im Plus. Ich auf alle Fälle bin von allem Anfang an dabei, sehr weit weg vom Einstand und natürlich entsprechend kritisch (geworden).
      Mir ist es sogar lieber, so wie A-Tec es jetzt betreibt, nämlich nichts zu sagen, als vieles anzukündigen und nichts zu schaffen. So entwickelt sich wenigstens ne realistische Sichtweise.
      Btw, dein Engagement hier ist sehr begrüßenswert, danke, ich halte dich alledings für jmd im Nahbereich von A-Tec.
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 20:59:14
      Beitrag Nr. 3.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.665.828 von greywolfe am 05.01.10 10:25:00Ich habe mit A-TEC nichts zu schaffen, außer daß ich relativ stark investiert bin (für meine bescheidenen Verhältnisse).

      Es interessiert mich nicht, was irgendwelche Zeitungsfritzen schreiben oder nicht schreiben. Ich kaufe Aktien, von denen ich überzeugt bin, daß sie solide sind und relativ günstig. Bei A-Tec scheint mir das auf alle Fälle gegeben.

      Natürlich wird 2010 ein relativ schwieriges Jahr. Im Jänner gibt´s ja hoffentlich guidance (Kitzbüheler Investorentag der Unicredit).

      Wenn ich nun auf 2009 zurück blicke muß ich schon klar feststellen, daß Kovats seine Versprechungen in allen Punkten erfüllt bzw. übererfüllt hat. Ich denke das wird auch auf das Gesamtjahresergebnis zutreffen. Das ist ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich habe davon noch nirgends ein Wort gelesen.... Interessanterweise.

      Kovats hat mit seinem Team den Laden relativ schnell operativ angepaßt und das Management zeigte in 2009 eine recht entschlossene und auch glückliche Hand. Zuletzt haben wir auch wieder, wenn auch kleine so doch, eine größere Anzahl von Auftragseingängen gemeldet bekommen....

      Ich bin und bleibe entschieden optimistisch. Im übrigen freue ich mich über die performance in den beiden ersten Tagen des Neuen Jahres.... Grüße an alle.
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 07:54:22
      Beitrag Nr. 3.531 ()
      Gutes Neues Jahr an alle.

      Es hat ja wiederholt Diskussionen über das Heißlaufen des Kupferpreises gegeben. Die Charttechniker waren davon überzeugt, daß der Preis nach einem Zweimaligen Scheitern an der 7000er Marke wieder abstürzen würde. Am 6. 1. 2010 stand er bei US$ 7.683. Ein guter Start..

      Jedenfalls dürfte die Lagerstandsaufwertung im vierten Quartal eine Fortsetzung gefunden haben....

      Grüße an alle.
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 15:00:11
      Beitrag Nr. 3.532 ()
      Ja hoffen wir, dass dadurch die Aktie jetzt wieder weiter steigt.

      Die letzten Tage waren ja mal richtig gut. und jetzt kann es gleich mal so weiter gehen. hoffe wir sehen bis zu den Jahreszahlen 13 - 14 €
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 15:25:28
      Beitrag Nr. 3.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.683.915 von camulos81 am 07.01.10 15:00:11Ich wüßte nicht, was dagegen sprechen sollte. ;)

      Jedenfalls hoffe ich schon, daß wir am 25. 1. (UNICREDIT Investorenkonferenz Kitzbühel) einen ungefähren Ausblick für das Jahr 2010 bekommen werden.. Wenn der positiv ist, dann könnte sich die Aktie schon in Marsch setzen.

      Die Price-Targets von RCB und der Ersten beruhen auf EPS-Schätzungen für 2010 von ca. € 20 - 25 Mio (2009: € 60 Mio). Die Dt. liegt bei etwas mehr als der Hälfte.

      Die Dt. liegt ja auch bei einem Target-Pric von 12 (HOLD) und die beiden anderen bei 14 bzw. 16 (BUY).

      ich denke die 60 Netto müßten heuer zu schaffen sein und 25 Mio im nächsten Jahr hoffentlich auch. Was bisher etwas ausgeblendet wurde ist die Tax-Optimierung; da müßte wohl auch etwas zu holen sein.....

      Das wird richtig spannend.
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 16:26:36
      Beitrag Nr. 3.534 ()
      Andritz ist mit A-TEC natürlich nicht direkt vergleichbar. Andritz hat eine relativ starke Cash-Position und einen guten Auftragseingang, der in den abgelaufenen 3 Quartalen über den Umsätzen lag.

      Allerdings, hier die Vergleiche 2009 1-9:

      Umsatz: A-TEC 2,1 Mrd (Andritz 2,3)
      Orderintake: 1 Mrd (2,5 Mrd)
      Auftragsstand: 2,4 Mrd (4,5 Mrd)
      EBT: 59 Mio (93,7)
      EBIT-Marge 4,6 % (3,7 %)
      Equity: 350 Mio (600 Mio)

      Marktkapitalisierung 250 Mio vs 2,2 Mrd. D. h. Faktor 10 !

      Ist das gerechtfertigt ?

      Andritz ist sicherlich nicht überbewertet.

      A-TEC muß nun auf Teufel komm raus Aufträge einsammeln, dann geht die Bergfahrt wieder richtig los. Der Rest paßt.
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 17:15:00
      Beitrag Nr. 3.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.684.906 von PAPAPAPA am 07.01.10 16:26:36... Andritz wird von Profis gemanaged;-)
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 09:15:14
      Beitrag Nr. 3.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.685.518 von greywolfe am 07.01.10 17:15:00Ich glaube der CEO von Andritz ist ein ausgezeichneter Mann. Aber ich habe keine Zweifel an den Fähigkeiten eines Kovats, Schrötter, Schmitt oder Gasteiger.... Warum sollte ich die haben ?

      Wenn man aus heutiger Sicht das Thema RTB Bor betrachtet, muß man ganz klar feststellen, daß der bid goldrichtig war. Ich bin allerdings aus heutiger Sicht trotzdem mehr als glücklich, daß A-TEC hier nicht erfolgreich war, denn A-TEC hätte mit dieser Aquisition die Wirtschaftskrise nicht überstanden. Nur wer von uns wußte damals, daß es so schlimm kommen würde ?

      Wie gesagt, ein direkter Vergleich zwischen Andritz und A-TEC ist natürlich nicht möglich und sinnvoll. Andritz hat eine lange Geschichte, A-TEC ist von Kovats aufgebaut worden. Ohne die Fähigkeiten des CEO von Andritz in Frage stellen zu wollen; hätte Leitner das alles so hinbekommen wie Kovats ? Aus Null einen Milliardenkonzern ?
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 12:18:57
      Beitrag Nr. 3.537 ()
      Der Kupferpreis ist hochgelaufen und wird im 4ten Quartal zu positiven Bewertungseffekten führen. Was aber noch wichtiger ist, ist die Tatsache, daß bereits im dritten Quartal die Kapazitäten wieder voll ausgelastet waren. Das ist ein gutes Zeichen für 2010, wenn man ohnehin erwartet, daß sich die Konjunktur weiter erholt. D. h. ich erwarte schon, daß das Segment M&M in 2010 gute operative Ergebnisse abwerfen wird, auch wenn die Bewertungseffekte im wesentlichen ausbleiben werden.

      Die Konjunktur im Maschinenbau springt etwas zögerlich an, aber das Niveau von 2009 sollte im neuen Jahr doch übertroffen werden.

      A-TEC sitzt im Anlagenbau nach wie vor auf einem halbwegs solide Auftragsbestand und hat in den letzten Monaten wieder eine größere Anzahl kleinerer und mittlerer Aufträge eingesammelt. Für mich ist nach wie vor der Auftragseingang die kritischste Größe bei A-TEC, da der Anlagenbau die wichtigste Säule ist. Der Anlagenbau ist spätzyklisch, d. h. da brauchen wir noch etwas Geduld. Aber darin besteht ja die Kunst des richtigen Investierens.....
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 15:26:10
      Beitrag Nr. 3.538 ()
      Es ist wohl noch ein bißchen früh das Thema zu kommentieren, aber man kann´s ja bis auf Widerruf versuchen.

      Nachdem der Abgabedruck eines "De-Investors" der offensichtlich zum Jahresende raus wollte den Markt in den letzten Wochen des vergangenen Jahres massiv belastet hatte, weg ist, erholt sich die Aktie selbst bei kleineren bis mittleren Volumina doch sehr deutlich. Das läßt hoffen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 15:29:17
      Beitrag Nr. 3.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.694.178 von PAPAPAPA am 08.01.10 15:26:10.. eigentlich war die Abgabe wohl bereits am 23. Dezember beendet. Seitdem geht´s bergauf. Jetzt hoffen wir, daß dieser "De-Investor" seine Aktivitäten nicht nächste Woche fortsetzt. Denn es gibt doch einige, die erst nächste Woche an die Stätte ihres Werkes zurückkehren..
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 15:33:44
      Beitrag Nr. 3.540 ()
      Da ist derzeit nichts zu holen, aber das kann sich im Verlaufe von 2010 ja noch ändern....



      Indexblog: ATX-Beobachtungsliste 12/2009, kurz interpretiert

      08. Jänner 2010 15:27


      Liebe Leser! Die aktuelle ATX-Beobachtungsliste 12/2009 ist eingelangt, diese umfasst die Gesamtbörseumsätze 1/2009 bis 12/2009 aller Werte aus dem ATXPrime. Sie ist damit quasi eine offizielle Jahresliste 2009. Gemäss dieser ist die Erste Group sowohl in der Kategorie Umsatz als bei der Kapitalisierung die Nummer 1, die OMV ist zwei Mal auf dem 2. Rang.

      Und: Der Nicht-ATX-Wert Semperit liegt in dieser Liste vor dem aktuellen ATX-Wert Palfinger. Aber: Erst im März wird der ATX wieder regulär umgestellt, daher fliessen jetzt erst 10 der dann entscheidenden 12 Monate fix ein. Jänner und Februar 2010 werden dann noch Jänner und Februar 2009 ersetzen.

      Aus heutiger Sicht hat wie erwähnt Semperit alle Chancen, Palfinger im ATX ab März zu ersetzen. Eine Aufnahme des „ewigen Kandidaten“ A-Tec wird hingegen immer unwahrscheinlicher. Beim ATX-Five, dessen Zusammensetzung sich bereits in den letzten fünf Handelstagen im Februar entscheiden wird, erscheint das aktuelle Quintett (Erste, OMV ,voestalpine, Telekom, Raiffeisen) aus aktueller Sicht „safe“. Stay tuned.
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 15:57:51
      Beitrag Nr. 3.541 ()
      für Charttechniker: Der 200-Tage Durchschnitt wurde schon wieder übersprungen und der 100er auch. Bene
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 08:20:16
      Beitrag Nr. 3.542 ()
      Wiener Börse
      Ein guter Start ins neue Jahr
      08. Jänner 2010, 14:47Ein Kommentar aus dem Equity Weekly der Erste Group von Christoph Schultes
      Der ATX zeigte sich in der ersten Woche in diesem neuen Jahr von seiner starken Seite und konnte gleich einmal um 3,9% auf 2.591 Punkte zulegen. Der klare Wochengewinner hieß bwin, deren Kurs um 11,4% stieg. Wienerberger und Zumtobel präsentierten sich - mit Kursgewinnen von 8,7% bzw. 8,1% - ebenfalls äußerst stark, jedoch ohne nennenswerten Newsflow. Neuigkeiten waren in dieser ersten Woche ohnehin Mangelware. Von der OMV erfuhr man, dass IPIC mittlerweile 20% am Unternehmen halte, und dass mit dem Holländer Jaap Huijskes ein Nachfolger für den im September scheidenden Vorstand Helmut Langager gefunden wurde. Die Aktie konnte um 3,8% zulegen. Intercell gab den Start einer Phase II Studie im Rahmen ihres Entwicklungsprogramms für die Reisedurchfallimpfung bekannt, die Aktie zählte aber mit einem Abschlag von 1,1% zu den wenigen Verlierern des ATX.
      Schwächer notierten auch Telekom Austria (-1,1%) und Vienna Insurance Group (-0,6%). Auch die nächste Woche verspricht - was Neuigkeiten anbelangt - eher ruhig zu werden. Mit der Agrana präsentiert aber zumindest ein Unternehmen Quartalszahlen (Q3), die ersten kleinen Vorboten zum Auftakt der Berichtsaison, die dann in zwei Wochen mit einigen vorläufigen Zahlen (u.a. Palfinger, SBO und VIG) eingeleitet werden wird.

      Der ATX hat sich mit einem kräftigen Lebenszeichen zurückgemeldet. Die recht ansehnlichen Handelsvolumina zeigen, dass Aktien zu Beginn dieses Jahres gesucht sind. An dieser Stelle seien daher noch einmal unsere aktuellen Top-Picks erwähnt. Von den ATX Unternehmen gefallen uns Vienna Insurance Group, voestalpine und RHI am besten. Zu den sehr interessanten Aktien zählt sicherlich auch die OMV, gerade in einem Umfeld von wieder steigenden Ölpreisen. Unsere weiteren Kaufempfehlungen sind Intercell, A-TEC, BWT, Kapsch TrafficCom und Semperit, wobei die beiden letztgenannten unsere Favoriten unter den Nebenwerten sind. Von den Immos stehen ECO Business-Immo und Sparkassen Immo auf unserer Empfehlungsliste. Das Jahr hat gut begonnen, wir hoffen, dass es so weitergeht
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 10:15:08
      Beitrag Nr. 3.543 ()
      Ich steige bei A-TEC nicht aus, bevor sich die Marktkapitalisierung nicht einem vernünftigen Wert angenähert hat. Diese liegt ja m. E. bei über einer Mrd, d. h. einem Aktienkurs von ca. € 40. Ich gebe mir zwei Jahre.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 11:54:19
      Beitrag Nr. 3.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.705.787 von PAPAPAPA am 11.01.10 10:15:08... wennst die 40.- bis Ultimo 2011 garantierst, bleib ich auch und kauf sogar mit allem was ich hab (und nicht hab) zu :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 12:02:38
      Beitrag Nr. 3.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.706.710 von greywolfe am 11.01.10 11:54:19Da wirst Du viel Geduld brauchen und die Wirtschaft muß wieder zum Wachstumspfad zurückkehren. Die Auftragssituation bei A-TEC muß sich nachhaltig verbessern. Derzeit sind wir ja auf dem richtigen Weg.

      Whatsovever, ich bin doch einigermaßen davon überzeugt, daß wir den einstelligen Bereich bald hinter uns lassen werden. Sehr gespannt bin ich auf den Ausblick für 2010. Zur gleichen Zeit vor ca. einem Jahr wurde ja die Formel 3 Mio bei 3 % EBIT rausgegeben. Sehr wahrscheinlich wird diese Einschätzung übertroffen.

      Was auf alle Fälle Mut macht ist auch die Tatsache, daß die Prognosqualität besser geworden ist und A-TEC seit nun geraumer Zeit konservativ-realistisch prognostiziert. Das ist eine Entwicklung die Vertrauen schafft.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 13:24:33
      Beitrag Nr. 3.546 ()
      Marktkapitalisierung aktuell ca. 260 Mio

      Eigenkapital 350 Mio

      EBIT erwartet 2009: ca. 115 Mio, 2010e und 2012e je ca. 90 Mio (3-Jahressumme: ca. 300 Mio)

      Net erwartet 2009: ca. 90 Mio, 2010e und 2011e je ca. 20 - 25 Mio (3-Jahressumme: ca. 130 - 140 Mio).....
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 13:28:24
      Beitrag Nr. 3.547 ()
      CU steigt auf über US$ 7.700 ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 13:47:20
      Beitrag Nr. 3.548 ()
      11.01.2010 13:42 Drucken | Mailen | SPOTLIGHT: A-Tec setzt beeindruckende Gegenbewegung fort
      Aktien bis zu 5,27% im Plus

      Die Aktien von A-Tec Industries konnten den Schwung der ersten Handelswoche 2010 auch heute mitnehmen. Am Freitag schloss die Aktie bei 9,67 Euro. Mittlerweile ist der Kurs wieder zweistellig, das Hoch liegt bei 10,18 Euro, was einem Plus von 5,27% entspricht.

      Das bedeutet gleichzeitig eine Fortsetzung der beeindruckenden Gegenbewegung seit Erreichen des Intraday-Tiefs von 8,13 Euro am 23.12.2009. Zwischen 10.11.2009 und 23.12.2009 war der Kurs von 11,39 Euro um 28,62% auf diesen Tiefkurs gefallen.

      Mittlerweile konnte sich der Aktienkurs bereits um satte 25,22% erholen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 14:47:24
      Beitrag Nr. 3.549 ()
      Wenn man sich die Industry-Peers von A-TEC ansieht, Siemens, ABB Ltd, Emerson, GE, Norddeutsche,....über KGHM (Polen) will ich gar nicht erst reden.... alle oben.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 14:52:48
      Beitrag Nr. 3.550 ()
      Das war ja ein großer Satz über die 10. Hoffen wir, daß der "Unter-10-Euro-Wahnsinn" jetzt Geschichte wird. Die meisten von uns sind ja ohnehin davon ausgegangen, daß dieser Irrsinn nur temporär war und von einem De-Investor getrieben war, der in 2009 unbedingt noch raus wollte.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 16:02:56
      Beitrag Nr. 3.551 ()
      Heute werden wir im Volumen wohl die 1 Mio überspringen und das bei stark steigenden Kursen. Bravo.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 16:24:35
      Beitrag Nr. 3.552 ()
      11.01.2010 16:05 Drucken | Mailen | Siemens hält Auftragseingang im 1Q auf Vorquartalsniveau

      DJ Siemens hält Auftragseingang im 1Q auf Vorquartalsniveau

      MÜNCHEN/NEW YORK (Dow Jones)--Die Siemens AG hat im Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2009/10 (30. September) den Rückgang der Neuaufträge gestoppt. Für den Auftragseingang der drei Sektoren Industrie, Energie und Medizintechnik rechnet Finanzvorstand Joe Kaeser damit, das Niveau des Vorquartals von 17,9 Mrd EUR in etwa erreichen zu können, wie er dem Unternehmen zufolge am Montag vor Analysten in New York sagte. Der Umsatz werde im Auftaktquartal allerdings erwartet deutlich unter den 18,9 Mrd EUR des vierten Quartals im Geschäftsjahr 2008/09 liegen, sagte Kaeser weiter.

      Auf dem German Investment Seminar der Commerzbank stimmte Kaeser die Analysten auf den Verlauf des Auftaktquartals ein. "Die frühzeitig eingeleiteten Maßnahmen auf der Kostenseite wirken stabilisierend und werden ein starkes Quartalsergebnis der Sektoren im Vergleich zum Vorquartal ermöglichen", sagte Kaeser mit Blick auf den ersten Geschäftsabschnitt, der am 31. Dezember 2009 endete.

      Das Geschäft mit der Lichtsparte Osram stimmt Kaeser weiterhin zuversichtlich. "Bei den Frühzyklikern sehe ich Licht am Ende des Tunnels - und es kommt von Osram", sagte er vor den Analysten. Man gehe bei den kurzzyklischen Geschäften weiterhin von einer ersten Belebung in der zweiten Jahreshälfte aus. Hier sei eine Bodenbildung inzwischen klar auszumachen. Kaeser wiederholte allerdings frühere Aussagen, dass es noch Jahre dauern werde, bis für Siemens die Rekordlevel der Jahre 2007 und 2008 wieder in greifbare Nähe rücken könnten.

      Die langzyklischen Geschäfte hingegen würden sich in der ersten Kalenderjahreshälfte weiter abschwächen. Für den Energiesektor und auch die Division Industry Solutions and Services sei bei diesem Trend derzeit noch keine Bodenbildung in Sicht, erklärte der Finanzvorstand.

      Der Münchner DAX-Konzern veröffentlicht die Zahlen zum ersten Quartal am 26. Januar, dem Tag der Hauptversammlung des Konzerns.

      Webseite: www.siemens.com

      -Von Matthias Karpstein, Dow Jones Newswires, +49 89 55214030,
      matthias.karpstein@dowjones.com
      DJG/mak/brb

      (END) Dow Jones Newswires

      January 11, 2010 09:34 ET (14:34 GMT)

      Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 09:54:05
      Beitrag Nr. 3.553 ()
      wenns so weiter steigt dann komm ich ja doch noch bald ins Plus!

      Kann mir zwar den Kursverlauf nicht erklären ( in beide Richtungen) aber wenn wir bei den Jahreszahlen 13-14 € haben dann soll es mir recht gewesen sein.

      allen noch einen erfolgreichen Tag
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 12:08:16
      Beitrag Nr. 3.554 ()
      Wirtschaft
      Dienstag, 12. Januar 2010

      "Wendepunkt erreicht"
      Maschinenbau im Aufwind
      Trotz eines erneuten Auftragsrückgangs im November - Deutschlands Maschinenbauer blicken wieder optimistischer in die Zukunft. Eine "zaghafte Besserung" ist laut VDMA in Sicht.

      Zwar lag der Ordereingang im November 2009 real um zwölf Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilte. Das war jedoch schon ein deutlich besseres Ergebnis als in den Monaten zuvor, als Einbrüche von bis zu 58 Prozent (April) zu beklagen waren. Die Novemberzahlen nährten die Hoffnung, "dass sich nach 13 Monaten tiefen Falls jetzt endlich eine wenn auch zaghafte Besserung einstellt", erklärte der VDMA.

      "Wir sind unten aufgeschlagen und mühen uns jetzt langsam auf die Knie hoch", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. "Die Aufträge ziehen von niedrigem Niveau leicht an." Das Inlandsgeschäft verlor im November acht Prozent, bei der Auslandsnachfrage gab es ein Minus von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau. Teilbranchen, die schon früh von der Wirtschaftskrise getroffen wurden, verbuchen laut Wiechers inzwischen sogar schon wieder Plusraten: etwa Hersteller von Textilmaschinen oder Anlagen zur Papierherstellung.

      Personalabbau wahrscheinlich
      Wiechers gab zu bedenken, dass die Zahlen für November zum Teil auch deshalb besser sind, weil der Vorjahresmonat besonders schwach war (Basiseffekt). Zudem sei noch nicht absehbar, ob es sich bei dem leichten Aufwind nur um eine kurzzeitige Korrektur handele - etwa weil Unternehmen ihre Lager wieder auffüllen - oder ob er von Dauer sei.

      "Ein Wendepunkt ist auf jeden Fall erreicht. Dennoch ist zu befürchten, dass es nicht in diesem Tempo weitergeht", sagte Wiechers. "Ich befürchte schon, dass es noch zu Personalabbau kommen wird, weil das Niveau der Produktion so weit unter den Vorjahren liegt." Von Januar bis Oktober - Novemberzahlen
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 14:30:41
      Beitrag Nr. 3.555 ()
      13.01.2010 10:14 Drucken | Mailen | Siemens Österreich steigerte Umsatz um 6,3 Prozent auf knapp 3 Mrd.
      Auftragseingang im Geschäftsjahr 2009 um ein Drittel gesunken



      Siemens Österreich hat 2009 den Umsatz gesteigert, der Auftragseingang ist jedoch deutlich eingebrochen. Die Siemens AG Österreich erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 (1.10.2008 - 30.9.2009) in Österreich einen Umsatz von knapp 3 Mrd. Euro (+6,3 Prozent gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres). Der Auftragseingang ging um rund ein Drittel auf rund 2,2 Mrd. Euro zurück, teilte der Konzern heute, Mittwoch, bei einer Pressekonferenz in Wien mit.

      Verantwortlich für den Rückgang der Aufträge sind laut Unternehmen die allgemeinen wirtschaftlichen Einflüsse sowie der Sondereffekt "Gas- und Dampfturbinenkraftwerk Mellach", der im Geschäftsjahr 2008 für einen Auftragseingang von über 600 Mio. Euro verantwortlich war - und 2009 nicht wiederholt werden konnte. "Für die Zeit nach der Krise gilt es, den Aufschwung bestmöglich zu nutzen. Mit der Konzentration auf unser Umweltportfolio und F&E-Kompetenzzentren aus Österreich sind wir in einer guten Ausgangsposition dafür", so die Vorstandsvorsitzende Brigitte Ederer.

      (APA)
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 21:33:06
      Beitrag Nr. 3.556 ()
      was mir gefällt ist das recht solide Volumen und daß der 10er hält. Aus den USA kommen erfreuliche Nachrichten die auf eine langsame aber breite ERholung hindeuten. Der Alcoa-Schock scheint schon wieder verdaut. Wenn man die Zahlen genauer analysiert hat, waren diese ja auch gar nicht so schlecht. Das Streben nach Liquidität kostet halt oft auch Profitabilität.
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 09:04:03
      Beitrag Nr. 3.557 ()
      13.01.2010 15:55 Drucken | Mailen | 'Es gibt derzeit keinen guten Grund, Aktien zu verkaufen'
      Die Experten von Cheuvreux sehen weiteres Aufwärtspotenzial für Aktien. Gewinn- mitnahmen seien keine grosse Bedrohung


      "Hold on tight", also "Halten Sie (daran) fest" - dieses Motto trägt der Ausblick von Cheuvreux für 2010. "Es gibt derzeit keinen guten Grund, um Aktien zu verkaufen", sagen die Cheuvreux-Experten Alfred Reisenberger (im Bild), Head of Austrian & CEE Research, und Simon Quijano-Evens, Head of EME Economics & Strategy.
      Auch nach vier Wochen mit Gewinnen für europäische Aktien erwarten sie keinen signifikanten Rückschlag, Gewinnmitnahmen seien keine wirkliche Bedrohung. Zudem drehten die Erwartungen der Investoren stärker ins Positive.

      Zusammengefasst geht Reisenberger von einer kleinen Marktflaute aus, der ab Beginn der Berichtssaison für das vierte Quartal wieder Gewinne folgen sollten. Die Botschaft an die Anleger ist simpel: Der Anstieg der KGVs bei den Zyklikern (hier ging es von rund 8 zu Jahresbeginn 2009 auf aktuell an die 16) sei noch nicht zu Ende, das treffe auch auf die Finanzwerte zu. Alles auf die defensive Karte zu setzen, sei daher vorschnell. Die Anleger sollten zudem nicht die Kraft der spekulativen Kapitalflüsse auf Rohstoffe (positiv für die Rohstoff-lastigen Aktien) und auf viele der Emerging Markets unterschätzen. Das Investmentrisiko in den Rohstoffmärkten sei geringer als viele denken. Und während 2009 ein Jahr für Aktien mit hohem Risiko und vergleichsweise geringer Qualität war, dürften sich diese "low quality"-Trades nun langsam erschöpfen - zumindest gebe es Anzeichen dafür, so die Experten.

      Für den österreichischen Markt hat Cheuvreux derzeit vier Top-Empfehlungen: Andritz, bwin, Vienna Insurance Group und voestalpine.

      Mit Blick auf die Emerging Markets ist Quijano überzeugt, dass sich die leichten Besserungen kontinuierlich fortsetzen werden. "Besondere Hoffnungsträger sind in unseren Augen Polen, Tschechien und die Türkei." (bs)


      Aus dem Börse Express vom 13. Jänner 2010
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 09:06:09
      Beitrag Nr. 3.558 ()
      A-Tec erwartet im 2. Halbjahr 2010 leichtes Wachstum (am 13.1.10 20:13)

      aktie.at: Das schwierige Jahr 2009 ist zu Ende. Wie lautet ihr Resümee?

      Gerald Wechselauer: Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen haben wir das Jahr 2009 erfolgreich bewältigt. Die Strategie des Mischkonzerns mit 4 unterschiedlichen Geschäftsmodellen hat sich bestätigt. Das solide Auftragsbuch im Anlagenbau und unser Kupfergeschäft haben wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen.

      aktie.at: Welche Maßnahmen wurden in ihrem Unternehmen als Reaktion auf die Wirtschaftskrise konkret umgesetzt?

      Gerald Wechselauer: Strikte Kostensenkungen, Working Capital Optimierung und Restrukturierungsmaßnahmen waren die wesentlichsten Instrumente.

      aktie.at: Ist die Anpassung an das wirtschaftliche Umfeld damit abgeschlossen? Wenn nein, was verbleibt für 2010 zu tun?

      Gerald Wechselauer: Die vorhin erwähnten Maßnahmen werden weiter fortgeführt, Ergebnisse der gesetzten Maßnahmen beobachtet und bei Bedarf angepasst und optimiert.

      aktie.at: Wie ist ihr Ausblick für 2010?

      Gerald Wechselauer: Wir erwarten uns für Anfang 2010 eine weitere Stabilisierung bzw. im 2. Hj. 2010 ein leichtes Wachstum in unseren Geschäftsbereichen. Es besteht aber derzeit noch kein Grund zur Euphorie, die Situation bleibt weiterhin schwierig und angespannt.

      aktie.at: Gibt es eine Guidance für 2010 bzw. wann planen sie eine Veröffentlichung, falls überhaupt?

      Gerald Wechselauer: Die Guidance für 2010 wird im Rahmen der Veröffentlichung der 2009er Zahlen verlautbart.
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 09:30:52
      Beitrag Nr. 3.559 ()
      Soweit ich Wechselauer kenne, läßt er sich üblicherweise nicht zu weit aus dem Fenster und ist mit Prognosen immer recht vorsichtig gewesen. In diesem Zusammenhang gefällt mir die Aussage "wir rechnen mit einem leichten Wachstum im 2. Halbjahr". Aus meiner Sicht hat A-TEC in den letzten Monaten die wesentlichen Dinge so ziemlich richtig gemacht.
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 11:43:42
      Beitrag Nr. 3.560 ()
      Herr Hahn hat ja irgendwann so um die Mitte 2009 einen Artikel geschrieben in dem er auf die hohe Korrelation zwischen dem Aktienkurs der A-TEC und dem Kupferpreischart hingewiesen hat und darauf seine Kaufempfehlung aufbaute. Da der Kupferpreis seitdem im höheren zweistelligen Prozentbereich zugelegt hat müßte man ja eigentlich davon ausgehen, daß die A-TEC heute bei über 20 stehen müßte. Just a reminder.
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 17:48:28
      Beitrag Nr. 3.561 ()
      Winning streak

      Die A-TEC-Aktie hat nur an einem Tag seit Jahresbeginn keinen Zugewinn verzeichnet. Bravo.
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 08:26:43
      Beitrag Nr. 3.562 ()
      Intel ist m. E. ein wesentlich wichtigerer Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung als Alcoa. Die Börsen in Asien freuen sich....

      Intel schwimmt auf dem PC-Boom
      Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat die Wirtschaftskrise endgültig hinter sich gelassen. Die zweistelligen PC-Absatzzuwächse im vierten Quartal lassen die Gewinne des Chipherstellers in die Höhe schnellen

      Im vierten Quartal verdiente er mit knapp 2,3 Milliarden US-Dollar unter dem Strich wieder so viel wie zu seinen Glanzzeiten. Vor einem Jahr hatte die Flaute den Gewinn noch auf 234 Millionen Dollar schrumpfen lassen.

      "Mikroprozessoren sind in unserer modernen Welt unersetzlich", begründete Konzernchef Ottelini am Donnerstag am Firmensitz im kalifornischen Santa Clara den steilen Wiederaufstieg. Der Umsatz verbesserte sich um 28 Prozent auf 10,6 Milliarden Dollar.

      Auch im laufenden Jahr soll die gute Entwicklung anhalten. Den Umsatz im ersten Quartal sieht Ottelini mit 9,3 bis 10,1 Milliarden Dollar deutlich über dem des Vorjahreszeitraums. An das Schlussquartal mit seinem starken Weihnachtsgeschäft können die Zahlen aber traditionell nicht anknüpfen.

      Die bereits hochgesteckten Erwartungen der Experten übertraf Intel mit seiner Bilanz bei weitem. Nachbörslich stieg der Kurs um gut 2 Prozent. Das kann Signalwirkung haben: Der Branchenprimus gilt wegen seiner Größe als wichtiger Gradmesser für den gesamten Halbleiter-Markt. Und weil Chips mittlerweile in immer mehr Geräten des täglichen Lebens eingebaut werden, auch für die Wirtschaft generell.
      (APA/dpa/Reuters)
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 08:27:23
      Beitrag Nr. 3.563 ()
      Aurubis zum Kupfermarkt (am 14.1.10 19:11)

      Kupfermarkt

      Kupfer hat den Jahreswechsel 2009/10 in fester Verfassung absolviert. Nachdem sich der Kupferpreis zunächst klar über 6.800 US$/t behaupten konnte, zog er in der letzten Dezemberwoche auf über 7.000 US$/t an und erreichte am 31.12.2009 ein Hoch von 7.346 US$/t. Damit wurde der Schlusskurs des Vorjahres von 2.902 US$/t um 153 % übertroffen. Im Durchschnitt errechnet sich für 2009 ein Kupferpreis von 5.164 US$/t, der sich klar in die hohen Werte der zweiten Dekadenhälfte einreiht. Auffällig hieran sind zwei Punkte: Zum einen hat Kupfer im Jahr 2009 ungeachtet der Einflüsse von globaler Wirtschafts- und Finanzkrise eine gute Preisperformance gezeigt. Zum anderen ist der zuletzt gesehene Anstieg der Kupferbestände in den Lagerhäusern der Metallbörsen preislich ohne Folgen geblieben. Ausschlaggebend hierfür war u. a. der starke Zufluss von Investorengeldern in die Anlageklasse Rohstoffe. Nichts deutet derzeit darauf hin, dass dieser Zufluss kurzfristig zu einem Ende kommen könnte, was sich auch in der Äußerung eines Vertreters der Standard Bank von Anfang Dezember zeigt: Danach sind die Rohstoffinvestments in vielen Portfolios noch immer deutlich unterrepräsentiert und es bestehe weiterer Nachholbedarf. Dies bedeutet auch, dass der Kupfermarkt von dieser Seite weiterhin Unterstützung erhalten wird.

      Fundamental ist Kupfer in das Jahr 2010 mit handfesten Streiks gestartet. Bei Codelco wurden die nordchilenischen Minen Chuquicamata und Radomiro Tomic bestreikt, bei der Firma Xstrata die Altonorte-Hütte. In beiden Fällen hat sich aber bestätigt, dass die Bereitschaft zu tariflichen Zugeständnissen seitens der Unternehmen hoch ist: Eine Einigung wurde jeweils schnell herbeigeführt, die Auswirkungen auf die Produktion blieben sehr begrenzt. Die Börsenbestände haben auch im neuen Jahr ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Bei der LME liegen die täglichen Zunahmen derzeit bei etwa 2.000 bis 4.000 t Kupfer, die Bestandsmenge bei 515.000 t. Die Comex verzeichnet hingegen nur geringe Zugänge und weist rund 90.000 t Kupfer als Bestand aus. Aufwärts ist es in 2010 auch bei der SHFE gegangen, jedoch mit 3.500 t auf 99.000 t nur moderat.
      Diesen beiden Faktoren, von denen eigentlich Druck auf den Kupferkurs ausgehen müsste, stehen derzeit konkret nur die mit + 27 % gegenüber dem Vormonat höher als erwartet ausfallende chinesische Kupfereinfuhr im Dezember (369.368 t) und die Annahme einer steigenden Nachfrage bei wiederbelebter Konjunktur gegenüber. Der Kupferpreis hat dennoch seinen Aufwärtstrend beibehalten und liegt derzeit bei 7.685 US$/t. Physisch ist der Kupfermarkt während der vergangenen zwei Wochen noch in Feiertagsruhe geblieben. Erst wenige Marktteilnehmer betreiben wieder aktives Geschäft.

      Da es so früh im Jahr an neuen harten Fakten fehlt, fließen verstärkt weichere und längerfristig wirksame werdende Aspekte in die Meinungsbildung am Markt ein. Der Internationale Währungsfonds bescheinigte zur Jahreswende den Rohstoffpreisen weiteres Aufwärtspotential, da die zunehmende Industrialisierung der Schwellenländer neuen Bedarf erzeuge. Besondere Aufmerksamkeit zog die Veröffentlichung der Pläne von neun europäischen Ländern zum Bau eines gemeinsamen Hochspannungsnetzes unter der Nordsee an. Hierbei sollen kupferintensive Unterseekabel Windparks auf hoher See mit Wasser- und Gezeitenkraftwerken sowie Wind- und Solaranlagen auf dem Festland verbinden. Bis 2020 soll ein Fünftel des EU-Stroms aus regenerativen Quellen bezogen werden. Zusammen mit den bereits laufenden Ökostromprojekten dürften sich hieraus in den kommenden Jahren Sondereffekte für die europäische Kupfernachfrage ergeben. Ein weiterer Punkt mit erhöhtem Aufmerksamkeitswert war der Wintereinbruch in China und die damit verbundenen Stromrationierungen für Industriebetriebe. Auch für die Kupferindustrie bestehen solche Risiken, wenn die Wetterbeeinträchtigungen länger andauern sollten. Auswirkungen auf die Produktion asiatischer Hütten könnten auch die sehr niedrigen TC/RCs für Kupferkonzentrate haben, die Ende Dezember in den Jahresverhandlungen vereinbart wurden (siehe unten). Wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit sind Produktionskürzungen bei Hütten mit hohen Kosten denkbar. Aus dieser Gemengelage ist derzeit noch kein klarer Trend abzuleiten, vielfach wird jedoch davon ausgegangen, dass in 2010 die hohen Kupferpreise überwiegen werden.

      Kupferrohstoffe und Kupferprodukte

      Eine chinesische und japanische Kupferhütten haben in den Jahresverhandlungen unmittelbar vor Weihnachten mit Freeport McMoran Konzentratverträge zu außerordentlich niedrigen TC/RCs von 46,5 US$/t und 4,65 cents/lb abgeschlossen. Damit wurde eine Indikation für Verhandlungen anderer Minen und Hütten gegeben. Kaum verändert hat sich in den vergangenen Wochen das gute europäische Altkupferangebot gezeigt. Durch die Feiertage verläuft das Geschäft jedoch insgesamt ruhig ohne besondere Aktivitäten. Der Absatz von Kupferprodukten zeigte sich in den Wochen vor Weihnachten stabil und ist nach den Feiertagen mit einem insgesamt positivem Trend in das neue Jahr gestartet.


      Glossar:
      Arbitrage Preisdifferenz zwischen Börsenplätzen
      Backwardation Kassa-Preis >Termin-Preis
      Contango Kassa-Preis < Termin-Preis
      Comex New York Commodity Exchange
      Cancelled warrants zur Auslieferung angemeldete Lagerscheine
      ICSG International Copper Study Group
      LME London Metal Exchange
      Settlement Kassa-Brief-Kurs
      SHFE Shanghai Future Exchange
      SRB State Reserve Bureau
      TC/RC Verarbeitungsentgelt für Kupferkonzentrate




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      schrieb am 15.01.10 09:48:59
      Beitrag Nr. 3.564 ()
      Kupfer scheint ja wirklich gut zu laufen. Die Verfügbarkeit von Altkupfer scheint recht gut zu sein und das ist ganz wichtig für A-TEC. Ein Absturz der Kupferpreise scheint aktuell eher unrealistisch und langfristig ist der Aufwärtstrend ohnehin intakt. Projekt wie Desertec sind uns natürlich sehr willkommen. Das treibt die Nachfrage.
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 12:42:27
      Beitrag Nr. 3.565 ()
      15.01.2010 11:34 Drucken | Mailen | A-Tec zu Herausforderungen, Investoren-Interesse, Aktionärsstruktur, etc.
      Börse Express-Fragenkatalog für 2010 - Antworten von Gerald Wechselauer

      Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen für Ihr Unternehmen in 2010?
      Die Themen für das Management haben sich auf Grund der nach wie vor angespannten Wirtschaftslage gegenüber 2009 nicht verändert. Die konsequente Fortführung von Kostensenkungs- und Restrukturierungsmassnahmen bzw. Working Capital Optimierung werden somit die wesentlichsten Instrumente im laufenden Geschäftsjahr bleiben. Wichtig wird sein die Entwicklung in den einzelnen Divisionen zeitnah zu beobachten, zu analysieren und rasche Entscheidungen zu treffen.
      So Ihr Unternehmen aktuell keine Guidance veröffentlicht, ab wann werden Sie dies voraussichtlich wieder tun?
      Voraussichtlich wird die Guidance für 2010 mit der Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse 2009 bekanntgegeben.
      Wie beurteilen Sie die Lage an den Aktien-/Bondmärkten im Hinblick auf Refinanzierungsmöglichkeiten für Ihr Unternehmen?
      Da die Bankenfinanzierung durch die Schwierigkeiten im Bankensektor gebremst wird, wurden die Aktien- und Bondmärkte von den Unternehmen verstärkt in Anspruch genommen. Diese Entwicklung spricht für eine Verbesserung bzw. Funktionsfähigkeit dieser Märkte. Wie unsere Transaktion im Hinblick auf die 110 Mio. Euro Wandelanleihe im September 2009 gezeigt hat, ist der Kapitalmarkt funktionsfähig und erlaubt A-Tec die notwendigen Mittel zu generieren.
      Bemerken Sie wieder gesteigertes Interesse institutioneller Investoren an Terminen?
      Das Interesse von Seiten der Investoren ist zweifellos vorhanden, eine Rückkehr auf das Niveau vor der Krise oder Euphorie ist nicht zu bemerken. Im Rahmen von Roadshows, Konferenzen und IR Aktivitäten gilt es dieses Interesse aktiv zu wecken.
      Hat sich die Struktur ihrer Aktionäre (geografisch, Ausrichtung value/growth, etc.) im Zuge der Krise geändert?
      Es wurden uns keine nennenswerten Veränderungen gemeldet.
      Warum sollte man die Aktie Ihres Unternehmens jetzt kaufen?
      Basierend auf diversen Multiples im Vergleich mit Peer Unternehmen ist die Aktie unterbewertet. Zudem sollte die A-Tec von einem etwaigen Konjunkturaufschwung überproportional profitieren.
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 18:16:39
      Beitrag Nr. 3.566 ()
      ich hätte mir halt die 10+ fürs Wochenende gewünscht, aber 9,95 ist auch gut. Tolle Performance bisher.
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 15:18:30
      Beitrag Nr. 3.567 ()
      Es ist ja schon immer wieder überraschend, daß sich immer wieder Leute finden, die dieses Papier unter € 20 anbieten. Das hat etwas mit mangelnder Geduld zu tun. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 20:35:47
      Beitrag Nr. 3.568 ()
      Parker Hannifin agiert in ähnlichen Geschäftsbereichen wie etwa Emerson Electric. Und Emerson gehört zur PEER-Group von A-TEC...:

      Jan. 19, 2010, 11:34 a.m. EST · Recommend · Post:

      Parker-Hannifin tops targets, gives rosy outlook

      SAN FRANCISCO (MarketWatch) - Parker-Hannifin Corp. shares jumped as much as 7% on Tuesday, touching a new annual high after the industrial equipment maker posted a second-quarter profit decline that wasn't as bad as feared and also gave an upbeat outlook for the year.

      Parker-Hannifin stock pulled back from its peak but was still up $2.60 at $61.16 and has now risen 54% in the past year.

      The Cleveland-based company said profit fell to $104.6 million, or 64 cents a share, from $155.4 million, or 96 cents a share, in the year-ago quarter.

      Sales slipped 12.4% to $2.4 billion.

      Analysts had estimated a profit of 46 cents a share on sales of $2.3 billion, according to a FactSet Research survey. The recent results mark the third straight quarter that Parker-Hannifin has easily topped analyst targets.

      "Although the effects of the global recession continue to linger, we are encouraged to see Parker's order trends improve sequentially for the second consecutive quarter," Chairman Don Washkewicz said in a statement.

      Parker-Hannifin, which makes everything from hydraulic equipment to refrigeration components, also forecast full-year earnings from continuing operations in the range of $2.40 to $2.80 a share.

      Wall Street previously projected earnings of $2.01 a share, on average, for fiscal 2010.

      "With our actions to drive strong margin and cash flow performance taking full effect, and what we believe to be the early signs of a recovery emerging, we are anticipating a strong second half to our fiscal year," Washkewicz added.

      Shawn Langlois is a reporter for MarketWatch in San Francisco
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 12:30:10
      Beitrag Nr. 3.569 ()
      Wenn man bedenkt, daß große amerikanische Konzerne gegenwärtig Ihre Zahlen für 2009 veröffentlichen, ist das Hinwarten bei A-TEC auf den Ergebnistermin am 10. März eine Ewigkeit. Das sind sage und schreibe sieben Wochen mehr. Dann bekommen wir auch erst den Ausblick für 2010. D. h. nachdem das erste Quartal praktisch schon gelaufen ist. Parker Hannfin dieses Riesending gab Záhlen samt rosigem Ausblick schon gestern bekannt....

      Wie dem auch sei. Nächste Woche Montag ist Unicredit Investorenkonferenz in Kitzbühel unter Teilnahme auch von A-TEC. Bin gespannt ob da Signal kommen.

      Grüße PAPAPAPA
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 16:26:04
      Beitrag Nr. 3.570 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/analysen/405049/i…

      A-Tec ist nur auf den ersten Blick attraktiv
      von Jochen Hahn | 20.01.2010 | 14:59
      Wehe, wehe, 2010 kommt keinspürbares Konjunktur-Comeback.

      Fischen im Trüben. A-Tec-Aktionäre müssen sich noch bis 10. März gedulden, dann legt Mirko Kovats die vorläufigen Zahlen für 2009 auf den Tisch, und die dürften deutlich erfreulicher ausfallen, als es die Analysten erwarten. Im Mittel schätzen Wertpapierexperten den A-Tec-Gewinn 2009 auf 1,01 € je Aktie. Das würde immerhin einem Nettoverlust im vierten ­Quartal von rund 35 Cent je Aktie entsprechen, denn in den ­ersten drei Quartalen konnte A-Tec immerhin 1,36 € je Anteilsschein verdienen.

      Kupferpreis bringt mehr. Diese Einschätzung teilen wir jedenfalls nicht, denn dagegen spricht der bombenfeste Kupferpreis. Gegen Jahresende eilten die Notierungen nämlich von Hoch zu Hoch, und am 31.12. wurde die Tonne Kupfer mit 7346 US-$ gepreist - satte 153 Prozent über dem Jahresschlusskurs 2008. Der Durchschnittspreis lag 2009 bei 5164 $. Dementsprechend dürfte auch das Schlussquartal von ­erheblichen Lageraufwertungen und Hedging-­Erfolgen geprägt worden sein. Zur Erinnerung, schon das Neun-Monats-EBT von 58,8 Millionen € ging zu knapp 65 Prozent auf das Konto der Kupfersparte. Davon wiederum waren 24 Millionen € auf Einmaleffekte aufgrund der Kupferpreishausse zurückzuführen.

      Ende des dritten Quartals notierte der Kupferpreis bei rund 6000 $ je Tonne, legte bis Jahresende also noch einmal um gut 22 Prozent zu. Der Aufwertungsreigen sollte also auch das Abschlussquartal in schwarze Zahlen tunken können. Folglich notiert die Aktie momentan nicht bei ­einem wie von Analysten erwarteten KGV'09e von 9,9, sondern zumindest bei einem Wert von rund 7,4. Sieht damit also äußerst attraktiv aus.

      Aktionäre sollten sich aber deshalb nicht zu früh freuen, denn der wirkliche Tag der Wahrheit kommt erst am 17. Mai. Dann bekommen Anleger mit den Erstquartalszahlen 2010 einen ersten Vorgeschmack darauf, ob den einzelnen Konzernsparten aufgrund der Konjunkturerholung das ­Potenzial innewohnt, ein mit Sicherheit tiefrotes Finanzergebnis zu kompensieren. Das interessiert Anleger nämlich bedeutend mehr als das KGV 2009. Denn heuer wird das Finanzergebnis zwar auch ein Minus von rund 24 Millionen € erreichen, allerdings wird das aufgrund des schon allseits bekannten Buchgewinns von 29,19 Millionen €, durch den Teil-Rückkauf einer 2007 emittierten Wandelanleihe aufgebessert und entspricht daher nicht der ­„vollen Wahrheit". Wir erneuern daher unsere Befürchtung eines negativen Finanzergebnisses 2010 von rund 60 Millionen €. Das gilt es für CEO Kovats durch Zugewinne in allen anderen Sparten zu toppen, auch wenn der Kupferpreis demnächst seinen Zenit erreicht und der Basiseffekt der Aufwertungen spätestens ab dem zweiten Quartal ab­ebben wird.

      Optimismus unangebracht. So pessimistisch die Analysten für das vierte Quartal 2009 auch gestimmt sind, dreht sich die Enschätzung für das Gesamtjahr 2010 dagegen um. Zwar liegt der Mittelwert der Markterwartungen für den Gewinn je Aktie 2010 momentan bei 0,87 €, immerhin 14 Cent unter der Schätzung für 2009, aber das ist unseres Erachtens nach noch immer ein „Traumwert", der nur ­erreicht werden kann, wenn es tatsächlich zu einem vehementen Konjunktur-Comeback kommt.

      Davon ist aber, realistisch betrachtet, weit und breit nichts zu sehen. Mit Blick auf die Verschuldung und die daraus erwachsende Zinslast ist das kaum machbar, schließlich hat sich der Auftragsbestand mit Stichtag 30.9.2009 um 30,2 Prozent auf 2,1 Milliarden € deutlich verringert. Im vierten Quartal ­kamen lediglich vier größere Aufträge zu in Summe 127 Millionen € hinzu. Ein fünfter, eine Rauchgasentschwefelungsanlage für ein chinesisches Stahlwerk, wurde in der Adhoc noch nicht „bepreist". Über stattgefundene Auftragsstornos ist noch nichts bekannt - näheres auch dazu am 10. März.

      Negativszenario nicht eingepreist. Bei all diesen Planspielen ist aber ein nicht unwahrscheinliches Negativ­szenario im momentanen Aktienkurs noch nicht enthalten. Denn der Kupferpreis ist alles andere als eine stabile Aufwärtskomponente, auf die gebaut werden sollte, ganz im Gegenteil. Ein Blick auf die Börsebestände der LME untermauert das. Immerhin liegen in London momentan 515.000 Tonnen Kupfer herum, wobei die tägliche Zunahme derzeit zwischen 2000 und 4000 Tonnen liegt. Das Angebot übersteigt die fundamentale Nachfrage also gewaltig, die Preisaufschläge beim Metall sind folglich nur spekulativer Natur und dementsprechend anfällig für scharfe Korrekturen. Dementsprechend wird in nicht allzu ferner Zukunft das Thema Kupfer wieder zu einem Abwertungsthema für A-Tec verkommen. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung, dass es fundamental keine Gründe gibt, um derzeit ein A-Tec-Engagement einzugehen und würden es schon als schöne Lesitung sehen, wenn A-Tec 2010 schwarze Zahlen schreiben kann. Charttechnisch wäre jedenfalls ein Behaupten der 10-€-Marke Pflicht!
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 16:51:23
      Beitrag Nr. 3.571 ()
      Woher der Wind auch kommt, Hahn dreht sich danach. Er kann einfach nicht wegstecken, daß er das Thema mit dem convertible falsch interpretiert hat und von allen anderen widerlegt wurde.

      Es war vollkommen richtig diesen Deal zu machen, denn er bringt am kurzen Ende mehr als er am langen Ende kostet. Und dazu kann so auch noch die mögliche Verbreiterung der Eigenkapitalbasis.

      Der Kupferpreis ist ohne Zweifel hochgelaufen und auch ich rechen mit einer Korrektur, auch wenn nicht mit der in 2008 gesehenen, sondern vielleicht mit minus 10 minus 20 %. Aber was viel wichtiger ist und was Hahn völlig ausblendet ist das Faktum, daß die Kapazitätsauslastung der Kupfersparte seit dem 4ten quartal sehr hoch ist und das macht Freude.

      2010 wird ohne Zweifel ein schwieriges Jahr für A-TEC und ich bin gespannt auf die Guidance.

      Herrn Hahn kann ich nur raten, daß er bei seinen Investmentkommentaren immer den Blick aufs Ganze richtet und nicht nur auf die Entwicklung des Kupferpreises. Aber was soll man von beleidigten Wirtschaftsjournalisten schon erwarten... ?
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 00:00:23
      Beitrag Nr. 3.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.774.878 von PAPAPAPA am 20.01.10 16:51:23Auch wenn es dir nicht gefällt, der Artikel ist gut recherchiert und ich entdecke keinen Fehler. Auf alle Fälle klingen Hahns 10.- für mich wesentlich plausibler als deine 20.- (du kannst ürigens meine Aktien zu 15.- sofort haben;-)
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 10:03:19
      Beitrag Nr. 3.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.778.497 von greywolfe am 21.01.10 00:00:23Lieber grauer Wolf,

      Für mich zählt das Thema Nachhaltigkeit wesentlich mehr als ständig von A nach B zu springen und dann nach C und dann weiß wohin. Kontinuität ist für mich ein wesentlicher Faktor um erfolgreich seine Ziele zu erreichen.

      A-TEC wurde noch vor kurzer Zeit dafür kritisiert, große Vorgaben zu machen und diese dann nicht einzuhalten. Wenn ich nun auf das Jahr 2009 zurückblicke, muß ich erkennen, daß A-TEC es geschafft hat, sich operativ gut aufzustellen, Working Capital zu optimieren und eine Refinanzierung aufzustellen. Da ist viel geglückt. Die Gesamtjahreszahlen liegen uns noch nicht vor, aber es ist sehr wahrscheinlich, daß auch das vierte Quartal gut gelaufen ist.

      Nun gehen wir in ein schwieriges Jahr und das wissen wir seit längerer Zeit. Aber A-TEC geht operativ gut aufgestellt in dieses Jahr und hat vor allem auch den Druck auf die Refinanzierung nicht mehr in dem Ausmaß wie noch vor wenigen Monaten.

      Vor etwas weniger als einem Jahr hat Mr. Hahn die Aktie zum Kauf empfohlen mit einem Ziel von m. E. n. € 17 und mit der Begründung, daß A-TEC operativ viel gemacht hat und der Kupferpreis nach oben gehen sollte. Davon - so Hahn - wird A-TEC stark profitieren.

      Nun sind diese Fakten alle eingetroffen und A-TEC hat auch noch die Refinanzierung hingekriegt und plötzlich schreibt Mr. Hahn zwei negative Artikel in Folge über die A-TEC.

      Kann mir jemand erklären warum ?

      Es ist doch eine Tatsache, daß A-TEC durch den convertible Ergebnis im kurzfristigen Bereich generiert hat, daß die zukünftig höheren Zinsen mehr als ausgleichen wird. Natürlich heißt das gleichzeitig, daß das Ergebnis in 2010 belastet wird, aber mir ist doch der Spatz in der Hand wichtiger als die Taube am Dach und vor allem dann, wenn der Spatz auch noch viel größer ist. Das zu verstehen sollte nicht so schwer sein.

      Was Mr. Hahn ebenfalls völlig unkommentiert läßt ist das operative Kupfergeschäft und daß dieses recht gut läuft zeichnete sich bereits im dritten Quartal ab. Daß es eventuell zu Lagerabwertungen im Laufe des neuen Jahres durch Fluktuationen des Kupferpreises kommen wird, können wir natürlich nicht ausschließen. Aber das liegt in der Natur des Geschäftes. Es ist wichtig, daß der Anlagenbau aufträge reinbekommt und hier ist eine Häufung gegen Jahresende 2009 feststellbar. All diese Entwicklungen klmmaert Mr. Hahn bei seinem Kommentar aus.

      Es geht hier um persönliche Differenzen zwischen Herrn Hahn und Kovats und diese Differenzen haben natürlich auf die Sachlichkeit mit denen Geschäftsentwicklungen zu kommentieren sind Auswirkungen. Das ist schade und stellt Herrn Hahn in ein schräges Licht.

      Just my opinion.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 15:28:56
      Beitrag Nr. 3.574 ()
      Zur Erinnerung

      von Jochen Hahn | 17.03.2009 | 15:09
      A-Tec: Der nächste Kupfer-Effekt wird positiv
      Das „Verschleudern“ eigener ­Aktien hat einen schalen Beigeschmack.


      Wie erwartet: Am 4. Dezember titelten wir an dieser Stelle, dass A-Tec wieder ein Kupferproblem hat und erhebliche Lagerabwertungseffekte das Ergebnis im vierten Quartal und somit für das Gesamtjahr verhageln werden. Außerdem geißelten wir die Analystenschätzungen allesamt als zu hoch.

      Leider sollten wir in allen Punkten Recht behalten, denn der Absturz des Kupferpreises ließ das Jahresergebnis sogar in die roten Zahlen rutschen. Nicht weniger als 87,6 Millionen € kosteten Abwertungen der Kupfervorräte, nachlaufende Effekte aus Einkaufsverträgen und negative Effekte aus der Bewertung offener Hedge-Positionen. Das sind aber nicht die einzigen Einmaleffekte, die in der vorläufigen Bilanz ‘08 auftauchen: In der Division Antriebstechnik mussten 11,7 Millionen € aufgrund von Abschreibungen auf den Firmenwert und Restrukturierungsaufwendungen wertberichtigt werden. Dafür gab es in der „Unternehmensperle", dem Anlagenbau, einen positiven Einmaleffekt durch Rückstellungsauflösungen von 9,6 Millionen € zu vermelden.

      Nettoverlust. Unterm Strich sorgten die Belastungen für ein gegenüber 2007 marginalisiertes EBIT von nur noch 18,9 Millionen €. Das aufgrund der Verschuldung traditionell negative Finanzergebnis ließ das Konzernergebnis folglich ins Minus rutschen. Ein EBT von minus 12,4 Millionen € muss CEO Mirko Kovats daher für 2008 ausweisen, wie viel das netto bedeutet, bleibt er den Aktionären im vorläufigen ­Finanzbericht leider schuldig, je Aktie dürfte der Verlust aber rund 34 Cent betragen.

      Klammert man die Einmaleffekte aus, dann schaut die A-Tec-Bilanz aber gar nicht so schlecht aus, denn bereingt liegt das EBIT ‘08 mit 108,6 Millionen € rund 95 Prozent über dem Vorjahr und die EBIT-Marge um 0,5 Prozentpunkte darüber, bei 3,3 Prozent.

      Kupfer wird wieder teurer. Mit den Lager­abwertungen dürfte heuer aber Schluss sein, denn der Kupferpreis hat am 24. Dezember sein Tief bei 2845 US-Dollar je Tonne gesehen und seitdem in einem flachen Aufwärtstrend 30 Prozent zugelegt. Heuer sollten daher wieder ­Lageraufwertungen positiv zu Buche schlagen.
      Äußerst positiv entwickelt sich weiterhin die Anlagenbau-Sparte. Zwar kommen auch hier die Margen schön langsam unter Druck, denn während der Umsatz 2008 um 55 Prozent expandierte, konnte das EBIT „nur" um 26,4 Prozent gesteigert werden. Dafür liegt der Auftragsstand um 45, 5 Prozent über dem Vorjahresniveau und beträgt schon äußerst beruhigende 2,88 Milliarden €.

      Aktienrückkauf für die Katz'. Mit Stichtag 31.12.2008 lag der Bestand eigener A-Tec-Aktien bei 1,5 Millionen Stück oder 5,7 Prozent des Grundkapitals - der Mischkurs betrug 14,67€. Am 4. Februar „erbarmte" sich Mirko ­Kovats und erstand das komplette Paket via „Capital und Industrie Investment", einer Tochter seiner M.U.S.T-Stiftung. Der Preis je Aktie lag pikanterweise bei 6,29 € je Aktie. A-Tec baute mit dem Aktienrückkauf folglich einen Verlust von rund 12,6 Millionen €. Spür- und ablesbar wird dieser negative Effekt dann im Finanzergebnis für das erste Quartal 2009.Dieser Umstand und das eingetrübte wirtschaftliche Umfeld sprechen derzeit jedenfalls nicht für einen Kauf der Aktie. Mirko Kovats peilt zwar für 2009 einen Konzernumsatz von drei Milliarden € bei einer EBIT-Marge von rund drei Prozent an, was einen Gewinn je Aktie in der Nähe des 2007er-Niveaus bedeuten würde, also rund zwei € je Aktie. Allerdings signalisieren die jüngsten Analysen von UniCredit und Co., dass die Kovats-Prognose wohl etwas zu optimistisch ist. Der Umsatz düfte 2009 nämlich deutlich unter der Drei-Milliarden-€-Marke und die EBIT-Marge bei rund 2,8 Prozent landen.
      Fazit. Die charttechnischen Ampeln schalten schön langsam auf grün und es bildet sich ein Boden aus. Sollte der Kupferpreis weiter steigen, dann dürfte auch ein Aufwärtstrend bei A-Tec vorgezeichnet sein. Solange allerdings derart unverständliche Dinge passieren, wie der zuvor beschriebene Verkauf eigener Aktien, ist das Papier für uns bestenfalls eine Halteposition.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 15:35:56
      Beitrag Nr. 3.575 ()
      Zur Erinnerung: Ist erst vier Monate her !!!!
      von Jochen Hahn | 02.09.2009 | 11:02
      A-Tec: Die Kursgewinne sind nicht unberechtigt
      Die Aufwertungseffekte in der Kupfersparte halten auch im dritten Quartal an.


      Voll im Trend! Am 8. Mai stellten wir an dieser ­Stelle fest, dass die Fundamentals bei A-Tec nicht einschätzbar sind, Anleger sich aber am Aufwärtstrend der Aktie orientieren können bzw. ein ­Engagement beim Überschreiten der 200-Tages-Durch­schnitts­linie ins Auge fassen sollten. WirtschaftsBlatt-treue Anleger sind also seit 23. Juni investiert und sitzen mittlerweile auf einem Kursplus von gut 20 Prozent.
      Solide Bilanz. Getrieben wurde der Kurs vor allem durch überraschend gute Halbjahreszahlen, denn die Umsatzrückgänge konnten operativ mehr als wettgemacht werden. So sanken die Erlöse in den ersten beiden Quartalen zwar um 9,7 Prozent auf 1,463 Milliarden €, dafür stieg das EBITDA um 4,2 Prozent auf 94,4 Millionen und das EBIT sogar um 5,3 Prozent auf 69,8 Millionen €, woraus sich eine EBIT-Marge im Halbjahr von 4,77 Prozent ergibt. Konzernchef Mirko Kovats peilt ja bekanntlich eine Marge auf Jahressicht von drei Prozent an, dieses Ziel dürfte nun tatsächlich erreichbar sein, auch wenn das dritte Quartal traditionell deutlich margenschwächer ausfallen dürfte.
      Wirklich überraschend am Zahlenwerk ist, dass alle Divisionen trotz Krise positive EBIT ausweisen können. Sogar die Problemsparte ­Antriebstechnik dürfte nachhaltig die „Kurve kratzen", was besonders für Nach-Krisenzeiten positiv stimmt.
      So richtig Freude kommt beim Blick auf den Anlagenbau auf: Um 16,4 Prozent konnte der Umsatz in der Unternehmensperle zulegen. Zwar kamen die Margen unter Druck, zu einem weiteren Plus beim EBIT reichte es trotzdem.

      Noch ein Stückchen überraschender ist dagegen die Entwicklung in der Division Minerals & Metals. Zwar stellten wir schon im Mai aufgrund des Comebacks beim Kupferpreis deutliche Lageraufwertungen und einen dementsprechend positiven Ergebnisbeitrag in Aussicht, dass ein Umsatzrückgang im Halbjahr von 46,4 (!) Prozent aber dermaßen gut abgefedert werden kann, dass das Sparten-EBIT nur um 13,6 Prozent sinkt, ist eine kleine Sensation. Positive Bewertungseffekte, nachlaufende Auswirkungen von Einkaufsverträgen sowie Hedging-Erfolge summierten sich auf 16 Millionen € - immerhin zwei Millionen mehr als im ersten Halbjahr 2009. Die Aufwertungen zeichneten damit für 17 Prozent des Konzern-EBITDA verantwortlich. Und diese Entwicklung hält auch im laufenden dritten Quartal an, denn der Kupferpreis notiert mittlerweile bei 6475 US-Dollar je Tonne - zum Ende des zweiten Quartals lagen die ­Notierungen bei 4967 Dollar.

      Tiefrotes Finanzergebnis. So richtig freuen können sich A-Tec-Aktionäre trotzdem nicht, denn der „Teufel" steckt im Finanzergebnis. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr kann Mirko Kovats keine Beteiligungsverkäufe zur Aufbesserung vorweisen, dementsprechend verhagelt sieht die Bilanz aus. Satte 26,9 Millionen € wurden daher im ersten Halbjahr aufgrund der hohen Zinslast in den Wind geschrieben. Die Nettoverschuldung beläuft sich momentan auf 292,9 Millionen €, was ein Gearing von 85,5 Prozent ergibt. Unterm Strich bleibt somit ein um 51,1 Prozent niedrigeres Periodenergebnis von 22,6 Millionen €. Das entspricht einem Nettogewinn von 85 Cent je Aktie.

      Soll erfüllt. Damit hat Mirko Kovats allerdings das erwartete Soll schon übererfüllt, denn der Median der Analystenschätzungen für den Gewinn je Aktie 2009 liegt derzeit bei 78 Cent. Da nicht davon auszugehen ist, dass A-Tec in den Quartalen drei und vier rote Zahlen schreiben wird, dürfte die Ergebnis-Überraschung zu Jahresende noch deutlicher ausfallen.

      Charttechnisch ist jedenfalls noch einiges zu holen. Der Aufwärtsrend ist voll intakt und die wichtigsten langfristigen gleitenden Durchschnittslinien sieht sich die A-Tec-Aktie von oben an. Aus den zwei Spitzen des Höhenrauschs aus 2006 ergibt sich zwar ein theoretischer langfristiger Abwärtstrend, an dem die Aktie derzeit knabbert. Dieser Trend wurde aber in den vergangenen 23 Monaten nicht berührt, daher ist dessen Aussagekraft endenwollend, wiewohl ein Überwinden zusätzliches Öl ins Kursfeuer gießen würde.

      Wir raten zum Kauf an schwachen Tagen und taxieren das charttechnische Kursziel auf 17 €.[/b]
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 16:26:53
      Beitrag Nr. 3.576 ()
      Also ich persönlich mag mich nicht im Kreis drehen.
      Die mir wesentlichen Punkte sind die Liquidität und das Auftragsbuch. Wenn uns Cu bilanzmässig einmal nutzt, so schadet es darauf auch wieder, es ist eben zyklisch.
      Was mir nicht gefällt, kannst du aus diesem kurzen Statement ableiten, was die Kovats' oder Hahn sagen, ist mir relativ egal. Nur was die Zahlen sagen, ist interessant - sonst nichts. Die Zahlen vermitteln Verdrossenheit, nicht unbedingt, weil ich viel verloren habe, sondern mehr, weil nichts weiter geht. Dass das sogar 2009/10 auch gehen würde, beweist die Konkurrenz.
      Auch schrieb ich bereits, dass mir neue Realität bei IR bzw. PR besser passt als die Großmäuligkeit von früher. Wobei interessant ist, dass MK selbst in meiner Wahrnehmung eigentlich nie großmäulig war - er war so klug, andere vorzuschieben. Somit ist kaum etwas, das er persönlich angekündigt hat, in die Hose gegangen und doch alles B-(
      Naja, mehr als abwarten kann ich nicht, gutes Geld werfe ich dem schlechten auf alle Fälle nicht hinterher. Wie ich meinen Einkaufskurs, senken soll, weiß ich nicht, wahrscheinlich werde ich irgendwann mal einen erträglichen Verlust realisieren. Heuer oder nächstes Jahr ist das nicht, außer du gibst mir die 15.- ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:04:46
      Beitrag Nr. 3.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.236 von greywolfe am 21.01.10 16:26:53Wie gesagt, ich erinnere an Herrn Hahn 2. september 2009: Kursziel € 17. Heute will er bei € 10 nicht mehr kaufen.

      So dreht sich der Wind.

      Inzwischen ist aber das dritte Quartal auch deutlich besser gelaufen als erwartet und bei den Aufträgen ist Leben reingekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 09:48:30
      Beitrag Nr. 3.578 ()
      Am kommenden Montag ist Investorenkonferenz der Unicredit in Kitzbühel mit Teilnahme von A-TEC.

      Ich schätze der werden wir etwas Neues hören.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 11:46:37
      Beitrag Nr. 3.579 ()
      Die A-TEC-Aktie wird aktuell durch drei Themen belastet.

      1. Die Aktie ist in den letzten Wochen relativ rasch hochgelaufen und jetzt gibt´die technische Korrektur

      2. Der Markt ist belastet durch die Absicht von Obama, den Eigenhandel von Banken abzuschaffen, was ein absolut richtiger Schritt ist

      3. Der Kommentar eines Schreiberlings des österr. Wirtschaftsblattes, der alle drei Monate seine Meinung ändert.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 12:32:51
      Beitrag Nr. 3.580 ()
      News - 22.01.10 12:20
      Deutschland: Ministerium revidiert Daten zum Auftragseingang kräftig nach oben

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im November
      wesentlich stärker als zunächst berechnet gestiegen. Auf Monatssicht seien die
      Aufträge nicht wie ursprünglich errechnet um 0,2 Prozent gestiegen, sondern um
      2,8 Prozent gewachsen, teilte das Wirtschaftsministerium am Freitag in Berlin
      mit. Eine Begründung für die außergewöhnlich starke Korrektur nannte das
      Ministerium nicht.

      Die Korrekturen beziehen sich vor allem auf Aufträge außerhalb der Eurozone und
      auf den Bereich der Investitionsgüter. So sind die Auslandsaufträge auf
      Monatssicht um 3,6 Prozent gestiegen und nicht wie ursprünglich gemeldet um 1,0
      Prozent gesunken. Im Investitionsgüterbereich kam zu einem Auftragsplus von 4,7
      Prozent. Ursprünglich war ein Rückgang um 0,1 Prozent gemeldet worden.

      Mit den revidierten Daten dürften sich die Aussichten für die
      Industrieproduktion im ersten Quartal leicht verbessert haben, kommentierte das
      Ministerium die Daten. 'Der Aufholprozess hat damit weniger als bisher
      angenommen an Dynamik eingebüßt.'

      Die Entwicklung im Überblick

      November November Vormonat
      (revidiert) (ursprünglich)
      Industrie Gesamt

      Monatsvergleich +2,8 +0,2 -1,9

      Jahresvergleich +4,5 +1,8 -8,2

      (Angaben in Prozent)

      /bf/
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 12:36:43
      Beitrag Nr. 3.581 ()
      Jan. 22, 2010, 5:57 a.m. EST · Recommend · Post:

      Stock futures higher ahead of GE, McDonalds resultsExplore related topics
      General Electric Co McDonald's Corp Kimberly-Clark Corp Goldman Sachs Group Inc Story Quotes Comments Screener (16) Alert Email Print ShareBy Barbara Kollmeyer, MarketWatch
      MADRID (MarketWatch) -- U.S. stock futures were pointing higher on Friday, as investors turned their focus to key earnings to come from General Electric, McDonald's and others, after the rout in the previous session owing to threats of profit-hindering regulation for banks.

      Futures for the Dow Jones Industrial Average were up 15 points to 10,354. Those for the S&P 500 were up 2.5 points to 1,113.60, and futures for the Nasdaq 100 rose 4.25 points to 1,845.25.

      U.S. stocks suffered their worst one-day decline in nearly three months Thursday as bank shares tumbled under the threat of new regulations, and the basic-materials sector fell on global tightening worries. The Dow Jones Industrial Average plunged 213.27 points or 2%, in its second straight triple-digit point decline.

      President Barack Obama proposed the most extensive curbs on market speculation by banks since the outbreak of the recent financial crisis, which came as markets fretted over prospects of China cooling its economy further. Asia stocks suffered sharp losses Friday, focused on commodity-linked shares and financials overnight, while Europe was also down with banks lower.

      But analysts said U.S. markets could regroup a bit on Friday, with focus returning to earnings due from General Electric /quotes/comstock/13*!ge/quotes/nls/ge (GE 16.02, -0.48, -2.91%) , McDonald's /quotes/comstock/13*!mcd/quotes/nls/mcd (MCD 63.20, +0.19, +0.30%) and Kimberly-Clark /quotes/comstock/13*!kmb/quotes/nls/kmb (KMB 61.11, -0.98, -1.58%) among others before the opening bell. Expected strong results from GE will likely give the market a boost, said Christian Tegllund Blaabjerg, Copenhagen-based market strategist at Saxo Bank.
      He said investors should remember Obama's bank proposals won't get anywhere if they aren't put into practice on a global scale, which may be impossible. "Short-term fluctuations will happen on the back of this, sure, but in the longer term, there is no way there will be a global agreement on how to implement these proposals," said Blaabjerg.

      He also sees little impact on most bank earnings, outside of perhaps Goldman Sachs /quotes/comstock/13*!gs/quotes/nls/gs (GS 161.16, -6.92, -4.12%) , from the proposals. "When people starting to look at these proposals in more depth, I think they will realize this is not going to curb earnings for the big banks," he said.
      Among shares on the move, Advanced Micro Devices /quotes/comstock/13*!amd/quotes/nls/amd (AMD 8.99, +0.12, +1.35%) slipped 5% in preopen trade. The company registered its first profitable quarter in three years, helped by a settlement with Intel /quotes/comstock/15*!intc/quotes/nls/intc (INTC 20.84, -0.24, -1.14%) late Thursday.

      Google /quotes/comstock/15*!goog/quotes/nls/goog (GOOG 582.98, +2.57, +0.44%) was down over 3% in preopen. The company topped analysts' views with fourth-quarter sales gains late Thursday.

      The economic calendar for the U.S. on Friday has no releases scheduled.

      Gold futures were down $6.90 to $1,096.40 an ounce, while crude oil futures were up 26 cents to $76.33 a barrel.

      The dollar slipped against the yen, owing to a fall in Asian equities that usually prompts investors to seek the perceived safer, lower-yielding yen that benefits whenever investors are averse to risk.

      Barbara Kollmeyer is an editor for MarketWatch in Madrid.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 12:37:35
      Beitrag Nr. 3.582 ()
      GENERAL ELECTRIC: SERVICE ORDERS REMAINED STRONG 6:33 AM
      GENERAL ELECTRIC: SOLID ORDER GROWTH IN HEALTHCARE 6:33 AM
      GENERAL ELECTRIC:SOME ENCOURAGING SIGNS AT QTR END 6:32 AM
      GENERAL ELECTRIC Q4 INFRASTRUCTURE ORDERS $22.1B 6:33 AM
      GENERAL ELECTRIC Q4 REVENUE $41.4B 6:31 AM
      GENERAL ELECTRIC Q4 CONT. OP EARNINGS $3.0B 6:31 AM
      GENERAL ELECTRIC Q4 EPS 28C
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 12:39:18
      Beitrag Nr. 3.583 ()
      Das ist von Relevanz und nicht irgend ein Geschriebsel von einem Wirtschaftsblattschreiberling...... !


      6:37 [GE] General Electric sees solid growth 2011, beyond
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 12:42:57
      Beitrag Nr. 3.584 ()
      Der Industriegigant GE meldet ein Quartalsergebnis von 35 cts vs. 26 cts expected. Umsatz 41.4 Mrd vs. 40 Mrd expected.

      Das tut gut. Und der Autragseingang im Industriegeschäft und die Aussichten ingesamt scheinen recht solide.

      Wow.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 13:33:13
      Beitrag Nr. 3.585 ()
      Jan. 22, 2010, 7:10 a.m. EST · Recommend · Post:

      Johnson Controls swings to a profit, lifts view

      Johnson Controls said Friday it swung to a first-quarter profit of $350 million, or 52 cents a share, from a loss of $608 million, or $1.02 a share in the year-ago period. Johnson Controls said its operating earnings rose to 43 cents a share from an operating loss of 13 cents a share in the year-ago period. Revenue rose 15% to $8.4 billion. Johnson Controls was expected to earn 29 cents a share on revenue of $7.4 billion, according to a survey of analysts by FactSet Research. The Milwaukee industrial firm raised its 2010 profit outlook to $1.70 to $1.75 a share, from its earlier view of $1.35 to $1.45 a share. "We believe there will be meaningful improvements in our markets by the end of the fiscal year," the maker of automotive equipment said.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 14:53:07
      Beitrag Nr. 3.586 ()
      SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- American Express said late Thursday that quarterly profit almost tripled as the credit card giant set aside less money to cover bad debt.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 16:35:34
      Beitrag Nr. 3.587 ()
      A-TEC ist ja bekanntermaßen in Kitz dabei. Vielleicht gibt´s von der Unicredit bald wieder eine Coverage....



      22.01.2010 16:27 'Umfeld für Austro-Aktien sollte sich weiter verbessern'

      UniCredit stimmt in Kitz auf österreichische Aktien ein. Auf KGV-Basis weist der ATX eine kleine Bewertungsprämie auf. Diese dürfte aufgrund des guten Gewinnmomentums aber fair sein

      Das Hahnenkamm-Wochenende (im Bild: die Streif) hat begonnen, damit steht auch die traditionelle Investorenkonferenz der UniCredit in Kitzbühel wieder am Start. Von Montag bis Dienstag nächster Woche werden 20 österreichische Unternehmen präsentieren, weitere 13 stehen für One-on-ones zur Verfügung, wobei bei sehr vielen Unternehmen die CEOs oder CFOs vor Ort sein werden.

      Von den UniCredit-Experten gibt es für die angereisten Institutionellen mit dem aktuellen "Equity Scout" für das erste Quartal etliche höhere Kursziele für Austro-Aktien mit einer teilweise neu zusammengestellten Top-Pick-Liste: CA Immo, Strabag und Post bleiben vertreten, Immoeast wurde durch Immofinanz ersetzt, neu hinzu kamen auch Andritz und Mayr-Melnhof (statt Intercell und SBO). Die Zusammenstellung reflektiert sowohl zyklische als auch defensive Aspekte", so die Analysten.

      Generell sollte sich das Umfeld für österreichische Aktien in den kommenden Monaten weiter verbessern. Das Ziel für den ATX auf Sicht von zwölf Monaten lautet auf 2800 Punkte, im ersten Halbjahr 2010 könnte der Leitindex aber darüber hinausschiessen.

      Die Umsätze der ATX-Unternehmen (exklusive Finanzwerte) werden 2010 um durchschnittlich 12% steigen, die Gewinne dürften sowhl 2010 als auch 2011 ein Plus von an die 30% schaffen. Aber selbst wenn das eintritt, würden die Gewinne noch unter dem Niveau von 2006 liegen. 2010 sollte das Gewinnwachstum primär von den Industriewerten und der OMV kommen, die wieder von steigenden Ölpreisen profitiert. Für die Bankwerte wird nur mit einem moderaten Gewinnplus von rund 3% gerechnet, wobei 2010 der Gewinntrend für die Erste Group nach unten, für RI nach oben zeige, so die UniCredit-Analysten.
      Billig beim KGV
      Basierend auf den Konsensusschätzungen auf Sicht der nächsten zwölf Monate liegt das KGV für den ATX bei 13,7 und jenes für den Stoxx 600 bei 12,5. Diese Bewertungsprämie des ATX sei nur dann plausibel, wenn auch das Gewinnmomentum über dem Durchschnitt zu liegen kommt. Basierend auf den UniCredit-Prognosen sollte das aber zu schaffen sein.

      Mit Blick auf die KGVs 2010 und 2011 sind die Immowerte (Immofinanz, Immoeast, CA Immo International) und die OMV die billigsten Aktien im UniCredit-Universum. Die OMV ist auch hinsichtlich des EV/EBITDA-Multiples mit 7,6 für 2010 im Spitzenfeld zu finden.


      Dividenden steigen ab 2011
      Die Dividendenausschüttungen der ATX-Unternehmen sollten für das Geschäftsjahr 2010 wieder moderat auf insgesamt 1,9 Mrd. Euro ansteigen (plus 4,5%). Für 2011 wird ein Ausschüttungswert von 2,5 Mrd. Euro prognostiziert, wobei vor allem voestalpine, Erste Group und Raiffeisen International die Treiber sein werden. Unter den ATX-Werten versprechen Telekom Austria, Post und Flughafen Wien für 2009 und 2010 Dividendenrenditen von über 6%.

      Rund die Hälfte der von UniCredit gecoverten Aktien notiert derzeit unter oder am Buchwert. Auf Sicht 2010 weisen Immofinanz, CA Immo, Immoeast, CA Immo International, Pankl, conwert, Atrium und Wienerberger die grössten Abschläge auf. bwin hingegen findet sich am anderen Ende der Rangliste mit einem Kurs/Buchwert-Multiple 2010 von 5,5. (bs)


      Aus dem Börse Express vom 22. Jänner 2011
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 16:47:32
      Beitrag Nr. 3.588 ()
      CU ist im übrigen heute das einzige Industriemetall das zulegen kann. Alle anderen fallen um 3 bis über 4 %.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 10:30:17
      Beitrag Nr. 3.589 ()
      Das zählt: Siemens meldet gute Gewinnzahlen und soliden Auftragseingang. Der IFO-Index legt weiter zu... !

      Stimmung in der Wirtschaft hellt sich stark auf
      Der Ifo-Index legt deutlich zu. Zum zehnten Mal in Folge

      Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Januar den zehnten Monat in Folge aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg unerwartet deutlich auf 95,8 Punkte von 94,6 im Vormonat. Das teilte das Münchener Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Dienstag zu seiner Umfrage unter 7000 Unternehmen mit. Mehr zum Thema
      OECD-Studie Bessere Bildung macht künftige Generationen reich

      Deutliche Korrektur Brüderle rechnet deutsche Wirtschaft schlecht

      Weltbank-Prognose Weltwirtschaft verliert 2010 an Schwung

      Unsichere Märkte ZEW-Indikator sackt deutlich ab

      Mehr zu: Ifo-Index, Konjunkturbarometer
      Damit setzte sich der im März 2009 begonnene Aufwärtstrend fort, das Barometer erreichte den höchsten Stand seit Sommer 2008. Die von Reuters befragten Volkswirte hatten im Schnitt nur einen Anstieg auf 95,1 Zähler erwartet.
      Die Firmen schätzten sowohl ihre Geschäftslage als auch ihre Perspektiven für die nächsten sechs Monate besser ein als zuletzt. Der Ifo-Index gilt als wichtigster Indikator für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 11:08:33
      Beitrag Nr. 3.590 ()
      Shareholder Information
      AE&E wins order for Chinese coal gasification plant
      Twelfth Chinese reference extends market leadership
      Vienna, 26 January 2010 – AE&E Group — the power generation and environmental
      technology group that forms the Plant Construction Division of Vienna listed A-TEC
      Industries (ISIN AT00000ATEC9) — has signed a EUR 13 million contract with Datong
      Coal Mine Group Company for a coal gasification plant in Datong, China.
      Spanish subsidiary Babcock Power España, S.A. will be responsible for the detail
      engineering, materials procurement, fabrication and delivery to Tianjing seaport of the
      key internals for the plant, which will produce 600,000 tonnes/year of methanol. Delivery
      is scheduled for March 2011 and provisional acceptance for March 2012.
      The facility will be the 12th coal gasification plant supplied by Babcock Power España to
      China, and its 19th reference worldwide, reflecting its leadership in this market. The
      group’s ability to offer superior technology and rapid delivery enabled it prevail against
      lower bids from some competitors.
      The contract ensures that Babcock Power España will be working at full capacity
      throughout 2010.
      Contact
      Gerald Wechselauer
      Head of Investor Relations
      A-TEC Industries AG
      Wächtergasse 1
      A-1010 Vienna
      Tel: +43 (0)1 22760 DW 130
      New mobile: +43 (0)676 88276630
      E-mail: gerald.wechselauer@a-tecindustries.com
      www.a-tecindustries.com
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 11:18:24
      Beitrag Nr. 3.591 ()
      26.01.2010 11:10 Drucken | Mailen | ifo/Nerb sieht noch keine selbsttragende Erholung in Deutschland
      MEINUNG 0 TAGESTHEMEN BLOGS
      DJ ifo/Nerb sieht noch keine selbsttragende Erholung in Deutschland

      BERLIN (Dow Jones)--Die erneute kräftige Aufhellung des ifo-Geschäftsklimaindex im Januar ist nach Einschätzung von Gernot Nerb, Konjunkturexperte des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung München, ein Indiz für die weitere Fortsetzung der wirtschaftlichen Besserung in Deutschland. "Auf jeden Fall setzt sich die Erholung fort, allerdings haben wir noch keinen selbsttragenden Aufschwung", sagte Nerb am Dienstag zu Dow Jones Newswires. Insofern sei auch noch nicht zu sagen, ob die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2010 besser als bislang erwartet ausfallen werde.

      Um den momentanen Erholungsprozess nicht zu gefährden, müssten die monetären Weichen immer noch so gestellt bleiben, wie es bislang der Fall sei. "Wir wollen nicht, dass die Europäische Zentralbank (EZB) zu früh die Exit-Strategie fährt", sagte Nerb. Auch bei der Fiskalpolitik müsse sehr vorsichtig vorgegangen werden. "Auf keinen Fall sollte in dem jetzigen Stadium schon versucht werden, die Gelder wieder einzusammeln", sagte der ifo-Experte.

      Im Januar seien vor allem im Bausektor die Erwartungen stark nach oben gegangen. "Das dürfte damit zusammenhängen, dass die Konjunkturprogramme noch nicht abgearbeitet sind und hier noch Etliches in der Pipeline steckt", sagte Nerb.

      Auch in der Industrie sei sowohl bei der Lage wie den Erwartungen die Besserungstendenz klar erkennbar gewesen. Die Kapazitätsauslastung sei gestiegen und liege nun bei rund 75%.

      Webseite: www.ifo.de

      -Von Beate Preuschoff, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4122,
      beate.preuschoff@dowjones.com
      DJG/bep/kth
      Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

      (END) Dow Jones Newswires

      January 26, 2010 04:39 ET (09:39 GMT)

      Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 10:59:42
      Beitrag Nr. 3.592 ()
      Bravo

      27.01.2010 10:52 Drucken | Mailen | A-Tec: Auftragsstand von 2,1 Mrd. Euro zum Jahresende 2009
      Erste Erholungstendenzen aus Auftragssicht im vierten Quartal

      A-Tec (im Bild: CEO Mirko Kovats) verbuchte im vergangenen Geschäftsjahr Auftragseingänge in Höhe von 1,34 Mrd. Euro, woraus ein Auftragsstand per 31. Dezember 2009 von 2,1 Mrd. Euro resultierte. Trotz des durch die Wirtschafts- und Finanzkrise bedingten Rückgangs beim Auftragseingang sorgt das weiterhin hohe Orderbuch für eine gute Planbarkeit und Grundauslastung bis weit in das Geschäftsjahr 2010 hinein, teilt das Unternehmen mit.

      Speziell im vierten Quartal 2009 waren aus Auftragssicht bereits erste Erholungstendenzen erkennbar: So konnte der Auftragseingang auf 367 Mio. Euro nach 248 Mio. Euro im 3. Quartal 2009 gesteigert werden, ein Plus von 48%. Zu dieser Entwicklung trug insbesondere die grösste Division Anlagenbau (AE&E Group GmbH) bei, die im Vergleich zum Vorquartal mehr als eine Verdoppelung bei den Auftragseingängen verbuchen konnte.

      Auf kurze Sicht geht A-Tec in den Industrieländern von einer weiterhin schwachen Entwicklung der Industriebranche aus, wodurch Investitionen in diesem Bereich gedämpft werden. Dies wird zu einer weiteren Reduktion des Auftragsstandes der Gruppe führen. Allerdings erwartet das Unternehmen eine Stimulierung der Nachfrage durch die allgemeine Erholung der Weltwirtschaft. (red)
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 11:13:13
      Beitrag Nr. 3.593 ()
      Wir hatten zu Beginn des Jahres eine ähnliche Meldung von A-TEC. Verhalten, vorsichtiger Grundton. Finde ich gut.

      Hier die Vergleichszahlen der Vorjahre
      Auftragseingang:
      2009: 1343
      2008: 3584
      2007: 2060

      Aufragsstamd:
      2009: 2100
      2008: 3264
      2007: 2371

      Die Auftragseingänge sind nach wie vor etwas zögerlich, allerdings ist ganz offensichtlich in der wichtigsten Division Anlagenbau eine Belebung in den letzten Monaten festzustellen. Bei den anderen Division sind die Lieferzeiten ohnehin zum Teil wesentlich kürzer.

      Angesichts der Krise scheint die Planbarkeit noch einigermaßen ausreichend. Wichtig ist, daß sich die Erholung auf der Auftragsseite als nachhaltig erweist.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 12:33:32
      Beitrag Nr. 3.594 ()
      Was ich schon etwas komisch finde, ist der vergleich zwischen Voest und A-Tec.

      A-Tec:

      ca 3000 mio Umsatz
      ca 240 mio Marktkap.

      Voest

      ca 8000 - 10000 mio Umsatz
      ca 4000 mio Marktkap

      Gewinn lass ich mal außer acht durch Wirtschaftskrise.

      Wenn man jetzt mal die beiden Firmen (Marktkap.) Anfang 2008 vergleicht schaut das ganze so aus:

      A-Tec

      ca. 520 mio

      Voest

      ca.8400 mio

      Warum wird A-Tec so gebrügelt?
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 10:22:36
      Beitrag Nr. 3.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.821.543 von camulos81 am 27.01.10 12:33:32A-TEC und Voest sind natürlich von der Geschichte her unterschiedliche Unternehmen, allerdings sind die Bewertungsabschläge bei A-TEC in keiner Weise gerechtfertigt.

      Was A-TEC braucht sind wirkliche Großaufträge wie etwa der 265 Mio Auftrag (Wirbelschichtkessel für Multi-Fuel-Heizkraftwerk) aus Australien im Oktober 2008 oder der 400 Mio Auftrag aus UK für eine thermische Abfallverwertung.

      Diese Dinger müssen in 2010 wieder die Bücher füllen.

      Bei ATB ist ja die MA-Anzahl vom Höchststand über 6500 auf 4300 reduziert worden. Da ist viel passiert.

      Im Maschinenbau hat A-TEC ja auch schon seit einiger Zeit auf die Krise reagiert und trotz Acquisitionen sind hier auch 100 MAs weniger beschäftigt. Spannend wird wie hier der AE im 4ten Quartal war, nachdem er im 3ten bei 35 Mio auf einem Tiefststand war.

      Bei M&M bin ich eher optimistisch, wobei ich hier davon ausgehe, daß A-TEC eine gute Hedgingstrategie fährt. Das wird mir von der IR laufend bestätigt.

      We´ll see. Wie gesagt, dickere Brocken müssen kommen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 10:34:04
      Beitrag Nr. 3.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.828.890 von PAPAPAPA am 28.01.10 10:22:36... vielleicht liegts daran: dicke Brocken 'kommen' nicht, die muss man holen!
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 10:39:47
      Beitrag Nr. 3.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.829.005 von greywolfe am 28.01.10 10:34:04Naja. Daß das mit dem Holen derzeit nicht so einfach ist, dieses Phänomen ist nicht auf A-TEC nicht beschränkt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 13:33:03
      Beitrag Nr. 3.598 ()
      A-TEC hat offenbar nur 2.8 Mrd Umsatz eingefahren. Damit liegen sie doch etwas unter den Erwartungen (Erste: 2,943; Dt. 2,985 RCB: 3,003). Unterm Strich sind die Erwartungen bei EBIT (99, 110, 109) bzw Net Earnings (51,3; 32; 48,7).

      Ausblick für 2010:
      Erste: 2651/87,2/22,23
      Dt: 2699/59/12
      RCB: 2845,7/74,5/13

      Die Erste geht mit den niedrigsten Umsätzen und dem höchsten Net in die Schätzung. Wesentlicher Unterschied ist die EBIT-Marge vor allem im Anlagenbau. Hier liegt die Erste für 2010 bei 3 % (RCB 2.9 %) und die Deutsche bei 2.2 %. Der Durschnitt der letzten 7 Quartale lag bei 3,8 % und der niedrigste Wert bei 3,0 %. 2006 lag die Anlagenbau-EBIT-Marge bei 4,1 % und 2007 bei 7,0 %. Ich denke die 3 % müßten auf alle Fälle machbar sein. Gerade heute sind Preisverhandlungen auf der Lieferantenseite ja etwas einfacher als in Boomzeiten. Es wird spannend.
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 09:10:19
      Beitrag Nr. 3.599 ()
      Kupfer notiert aktuell bei etwas über US$ 6800. D. h. wir reden von einem Rückgang von ca. 10 % gegenüber dem letzten Höchstkurs von ca. US$ 7600. Berücksichtigt man jedoch den starken Anstieg des US$ gegenüber dem Euro in den letzten Wochen, verringert sich der Rückgang des CU-Preises auf ca. 4 %. Das ist die übliche Schwankungsbreite.
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 12:31:25
      Beitrag Nr. 3.600 ()
      Heute müßte sich jemand ein Herz fassen und ein paar Tausend Stück erwerben. Bei diesen Umsätzen wäre der Kurs wohl schnell in der Höhe.
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 12:33:03
      Beitrag Nr. 3.601 ()
      Bei der Voest ist das aber schnell gegangen......


      29.01.2010 | 12:13
      Voestalpine erhöht Grundkapital
      Die Voestalpine hat ihr Grundkapital um rund 0,55 Prozent von 305,4 auf 307,1 Millionen Euro erhöht.


      Das gab das Unternehmen in einer Aussendung bekannt. Die Erhöhung erfolgte durch Ausgabe von 933.865 Stückaktien an Gläubiger der am 4. Dezember des Vorjahres gekündigten Wandelschuldverschreibungen 2005/2010.

      Sämtliche zum Zeitpunkt der Kündigung ausstehenden Wandelschuldverschreibungen wurden in Aktien der voestalpine AG gewandelt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nun 307,132.045 Euro und ist zerlegt in 169.049.163 Stück Stückaktien.

      (APA)
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 10:11:14
      Beitrag Nr. 3.602 ()
      Equity Weekly Erste 29.01.2010

      A-TEC hat diese Woche die Entwicklung des Auftragseinganges in 2009 bekannt gegeben.
      Trotz eines schwierigen Umfeldes konnte A-TEC immerhin neue Aufträge im Wert von EUR 1,3
      Mrd. an Land ziehen. Damit verfügt A-TEC für 2010 über ein gut gefülltes Orderbuch von EUR
      2,1 Mrd. Speziell im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2009 waren aus Auftragssicht bereits erste
      Erholungstendenzen erkennbar. Auf kurze Sicht geht A-TEC in den Industrieländern von einer
      weiterhin schwachen Entwicklung der Industriebranche aus, wodurch Investitionen in diesem
      Bereich gedämpft werden. Allerdings erwartet das Unternehmen eine Stimulierung der
      Nachfrage durch die allgemeine Erholung der Weltwirtschaft. Auf dem aktuell niedrigen
      Kursniveau sehen wir die Aktie von A-TEC nach wie vor als spekulative Kaufen Empfehlung.
      Gerald Walek, CFA
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 12:25:33
      Beitrag Nr. 3.603 ()
      Antriebstechnik:

      In diesem Segment macht A-TEC ca. 400 Mio Umsatz mit ca. 40 Gesellschaten, hat A-TEC 40 % oder mehr als 4 Tsd seiner Mitarbeiter beschäftigt, macht A-TEC jährlich ca. € 20 Mio Investitionen, weist A-TEC ca. 400 Mio Vermögen aus, weist A-TEC imm. Vermögenswerte von ca. 70 Mio aus (davon ca. 30 Mio Firmenwerte, 18 Mio Markenrechte, 12 Mio Technologie und 8.3 Mio Entwicklungskosten).....und hat in diesem Segment in kaum einen der letzten 16 Quartale ein positives Vorsteuerergebnis geschrieben.

      M. M. n. ein klarer Deinvestment-Kandidat.
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 15:34:44
      Beitrag Nr. 3.604 ()
      Die schönste Braut der Wiener Börse

      02. Februar 2010 14:30



      Frage: Welche Wiener Aktie legte im bisherigen Jahresverlauf am meisten zu? Do&Co werden jetzt die meisten AnlegerInnen sagen. Mit plus 55 Prozent auf Sicht eines Monats verwundert die Antwort auch nicht, noch dazu, da der Anstieg von medialer Berichterstattung begleitet war (Aufstockung der RLB Nö-Wien). Doch wie wär’s mit plus 350 Prozent? A-Tec und CEO Mirko Kovats werden sich über die Performance der Tochter ATB freuen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 16:33:24
      Beitrag Nr. 3.605 ()
      Der Dow fliegt. Was macht A-TEC immer noch unter 10 ?????
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 17:13:12
      Beitrag Nr. 3.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.864.363 von PAPAPAPA am 02.02.10 16:33:24A-TEC scheitert heute wieder am 10er. Das ist schlecht.
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 18:17:56
      Beitrag Nr. 3.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.864.844 von PAPAPAPA am 02.02.10 17:13:12dafür rennen meine 2 andren pferde cancom und tepla.....hier habe ich die letzten wochen schön performt......vielleicht sollte ich a-tec auch noch gegen einen "high-tec"-wert tauschen....:laugh:

      ich warte mal die nächsten zahlen ab..:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 18:57:35
      Beitrag Nr. 3.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.865.644 von schmidilein am 02.02.10 18:17:56:) goooood news !!

      heute, 18:00 dpa-AFX
      EANS Adhoc: A-TEC Industries AG (deutsch)
      EANS-Adhoc: A-TEC Industries AG / A-TEC Industries erhöht noch einmal Ergebniserwartung auf Grund des guten Geschäftsverlaufes im Schlussquartal

      -------------------------------------------------------------------------------- Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      03.02.2010

      Wien, 3. Februar 2010 - Die A-TEC Industries AG ( ISIN AT00000ATEC9 A-TEC INDUSTRIES AG INH. ) gibt heute bekannt, dass die im Rahmen des Capital Market Days im September 2009 bereits auf 3,5 % angehobene Guidance für das operative Ergebnis (EBIT-Marge) im Geschäftsjahr 2009 nochmals erhöht wird. Das Management erwartet nunmehr ein operatives Ergebnis, das über der 4 %-Marke, bezogen auf den Umsatz, liegen wird.

      Verantwortlich dafür ist - trotz des anhaltend schwierigen Geschäftsumfeldes - ein guter Geschäftsverlauf im 4. Quartal 2009. Damit zeigt sich die Struktur der A-TEC Gruppe mit ihrer breiten Aufstellung als Mischkonzern mit vier Divisionen in Zeiten globaler Turbulenzen als vorteilhaft und stabilisierend.

      Rückfragehinweis: Investor Relations Mag. Gerald Wechselauer Tel: +43 1 22760 - 130 Email: ir@a-tecindustries.com

      Press Office A-TEC Industries AG Claudia Müller-Stralz Pleon Publico Public Relations & Lobbying Tel: +43-1-71786-107 E-Mail: claudia.mueller@pleon-publico.at

      Ende der Mitteilung euro adhoc --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: A-TEC Industries AG Wächtergasse 1 A-1010 Wien Telefon: +43 1 22760 FAX: +43 1 22760-160 Email: office@a-tecindustries.com WWW: http://www.a-tecindustries.com Branche: Holdinggesellschaften ISIN: AT00000ATEC9 Indizes: ATX Prime Börsen: Geregelter Freiverkehr: Wien Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 08:14:00
      Beitrag Nr. 3.609 ()
      Bravo. Das kommt für mich durchaus überraschend, nachdem ich aus den Auftragseingängen eine Verfehlung des Umsatzzieles abgelesen habe.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 08:34:11
      Beitrag Nr. 3.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.876.665 von PAPAPAPA am 04.02.10 08:14:00D. h. wir werden beim EBIT bei ca. 120 Mio und wahrscheinlich sogar leicht darüber liegen.

      Vergleich Schätzungen:
      Erste: 11. Nov: 118,4 Mio (5. Okt: 99,2)
      Deutsche Bank: 10. Nov: 110 Mio (27. Okt: 110)
      RCB: 16. Dec 108,7 (5. Okt: 108,8)

      D. h. es werden sämtliche EBIT-Schätzungen übertroffen werden.

      Das ist ausgezeichnet und wird das Vertrauen in die guidance für 2010 unterstützen. Hier gehen ja die Analystenschätzungen noch sehr weit auseinander (Erste: 87,4; Dt.: 59 (!), RCB: 88,7). D. h. die guidance sollte zwischen 80 und 90 Mio für´s EBIT liegen, bei einem Umsatz von ca. 26 - 2,8 Mio).

      Das wird wohl für A-TEC Aktionäre ein guter Tag nach dem Absturz im gestrigen Späthandel.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 08:58:54
      Beitrag Nr. 3.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.876.744 von PAPAPAPA am 04.02.10 08:34:11Wenn A-TEC in etwa fünf Wochen (10. März) die guidance für 2010 rausgibt und das EBIT bei um die 90 Mio liegen sollten, dann dürfte der Zug tatsächlich und relativ rasch auf Richtung € 16 und darüber gehen. Vorausgesetzt das Marktumfeld ist halbwegs stabil und damit sollte man eigentlich rechnen können. Die Peer-Group meldet recht gute Ergebnisse (Siemens, Andritz, Aurubis, Emerson Electric, ABB). Wichtig ist natürlich auch der Cash Flow. Die Erwartungen für das vierte Quartal sind ja hier nicht allzu ambitiös.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 09:31:55
      Beitrag Nr. 3.612 ()
      Die Erste lag ja am Höchsten mit ihren Schätzungen. Die wichtigere Frage ist, ob RCB und die Deutsche beim Kursziel nachbessern werden...



      von Leo Himmelbauer | 04.02.2010 | 09:13
      AUA ausgesetzt - Analysten-News zu A-Tec, Erste Group, VIG
      Für die AUA-Aktie hat wohl die letzte Stunde geschlagen. Sie wurde bis auf weiteres vom Handel ausgesetzt. Neues gibt es auch von Analysten-Seite.




      Fünf Milliarden € Gewinn für die Deutsche Bank, 8,84 Milliarden € Gewinn für die spanische Santander. 2009 war offensichtlich gut für Großbanken. Erste Group-Chef Andreas Treichl wird seine Zahlen am 26. Februar vorlegen. Aktuell notiert seine Aktie bei 28 €. Viel zu niedrig, geht man nach der jüngsten Analyse von Goldman Sachs, bei der das Kursziel von 33 auf 40 € angehoben wurde. Viel zu hoch, geht man nach der neuesten Analyse von Alpha Value. Die Einstufung wurde von Reduce auf Sell zurückgenommen, das Kursziel von 26,10 auf 23,20 €.

      A-Tec-Chef Mirko Kovats hat die Prognose für die EBIT-Marge 2009 von 3,5 auf vier Prozent angehoben. Den Analysten der Erste Bank ist das für's erste egal. Sie bestätigen die Kaufempfehlung mit Kursziel 16 €.

      Unverändert lassen Erste-Analysten auch ihre Einschätzung zu VIG. Buy heißt es, Kursziel 48 €.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 11:03:28
      Beitrag Nr. 3.613 ()
      Energy from Waste

      Es sollten heuer etwas mehr als 10 Waste to Energy Projekte vergeben werden. Bei einem Markanteil der AE&E von ca. 40 - 50 % kann man ungefähr davon ausgehen, daß dies bei einem durchschnittlichem Auftragswert von ca. 100 Mio (50 bis 500 Mio) ca. 500 Mio allein für WtE in die Auftragsbücher spülen müßte. Diese Zahl ist natürlich sehr grob. In UK, das derzeit abgewickelt wird, war für eine 585 Tsd T Anlage der Auftragswert 400 Mio.

      2010 wird ein spannendes Jahr.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 16:29:46
      Beitrag Nr. 3.614 ()
      Erwartet wurden nur 0,2 % Plus - 1 % Plus werden gemeldet.

      Feb. 4, 2010, 10:18 a.m. EST · Recommend · Post:

      U.S. factory orders rise 1% in -- Orders for U.S.-made manufactured goods increased 1% in December, led by strong demand for machinery, metals, petroleum and military planes, the Commerce Department reported Thursday. Economists were looking for a 0.6% gain. Orders for durable goods rose 1%, significantly higher than the 0.3% gain estimated a week ago. Orders for nondurable goods also rose 1%, largely due to higher prices for petroleum. Shipments of core capital equipment rose 2.1% in December. Shipments of all factory goods increased 1.9%, while inventories fell 0.1%. November's orders were revised down to 1% from 1.1% earlier.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 16:39:46
      Beitrag Nr. 3.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.881.113 von PAPAPAPA am 04.02.10 16:29:46Natürlich sind die Jobless claims zu hoch. Allerdings muß man diese gerade zum Jahresende mit etwas Vorsicht genießen.

      Jedenfalls sind die factory-orders gestiegen und eine gute Auftragslage führt zu einer guten Beschäftigung. Die Produktivität ist ja ohnehin schon recht ordentlich gestiegen. Also wird´s auch wieder neue Jobs geben.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 21:42:26
      Beitrag Nr. 3.616 ()
      Spanien und Portugal sind die nächsten Kandidaten. Die Zinsspreads für Staatsanleihen rasseln nach oben.

      Ich finde halt, daß das Thema "Schulden machen" durch die aktuelle Krise entsprechend beschleunigt wird. Ein Riesenproblem war aber die Verschuldung vieler Länder auch schon lange vorher.

      Es müssen einfach nun rascher Lösungen her.

      Man muß sich ja nur vor Augen halten, daß in Deutschland derzeit im öffentlichen Bereich wieder gestreikt wird, weil die Gewerkschaften mit den Lohnangeboten des öffentl. Arbeitgebers nicht einverstanden sind. Und das Ganze spielt sich vor dem Hintergrund von Kurzarbeit in Industriebetrieben, drohenden Kündigungen, Lohnfreezes, etc. ab. Noch was: In Berlin leben 20 % der Bevölkerung von Harz IV. 20 % - jeder Fünfte. Und das soll alles neben der Explosion der Renten, der Defizite im Gesundheitsbereich, den diversen Kriegsbeteiligungen,.. finanziert werden. Und Deutschland soll dann nebenbei auch noch für die Staatsüberschuldung in Griechenland, Spanien, Portugal, Italien,... herhalten.

      Dieser Zeitpunkt ist vielleicht auch eine Chance um einmal eine ernsthafte Diskussion über die Ausgabenseite der Staaten zu führen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 10:40:02
      Beitrag Nr. 3.617 ()
      Das sind die Leute, die die hohen Staatsverschuldungen und damit die aktuelle Krise an den Märkten wesentlich mitverursachen...die halten auch noch die Produktivkräft auf !


      News - 05.02.10 10:27
      Warnstreiks treffen Frankfurt hart


      Am dritten Tag der Wanrstreiks im Öffentlichen Dienst schöpft die Gewerkschaft Verdi aus dem Vollen: Nach ihren Angaben sind heute erstmals über 100 000 Menschen im Ausstand. Die Folgen für Pendler sind dramatisch.

      HB FRANKFURT. Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen weiter. Am Tag drei der Aktionen gehörten Frankfurt und Saarbrücken zu den ersten Städten, die von den Aktionen betroffen waren. In Frankfurt fuhren am Freitag weder U- noch Straßenbahnen. In Saarbrücken traten die Mitarbeiter der Müllabfuhr und der Straßenreinigung in den Ausstand. "Unser Streikaufruf wurde zu 100 Prozent befolgt", sagte Verdi-Sprecher Michael Blug am frühen Morgen in Saarbrücken. Mit dem Beginn der Frühschicht hätten die rund 500 Beschäftigten ihre Arbeit niedergelegt.

      Von den Warnstreiks in Frankfurt seien tausende Pendler betroffen, sagte der Sprecher der Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiq, Klaus Linek, am Morgen der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Die U-Bahn ist mit das Rückgrat des städtischen Nahverkehrs - das wird sich auswirken." Außerdem würden 16 von 49 Buslinien der Stadt nicht fahren. Die Warnstreiks sollten bis Mitternacht dauern.

      Auch in mehreren Städten Sachsen-Anhalts begannen am Freitagmorgen Warnstreiks. Aufgerufen sind die Beschäftigten von Stadtverwaltungen, Landratsämtern, städtischen Betrieben und Bundesbehörden, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Betroffen sind davon die Städte Halle, Wittenberg, Burg, Köthen und Bitterfeld-Wolfen.

      In Halberstadt legten außerdem die Mitarbeiter des Winterdienstes die Arbeit nieder. Beschäftigte des Truppenübungsplatzes Altmark beteiligten sich ebenfalls zeitweise an den Warnstreiks. Verdi zufolge wird in den meisten Städten nur einige Stunden die Arbeit niedergelegt. In Halle und Halberstadt soll der Ausstand aber auf jeden Fall ganztägig dauern.

      Am Donnerstag hatten sich nach Angaben von Verdi bereits etwa 52 000 Beschäftigte von Bund und Kommunen an den Warnstreiks beteiligt. Die Gewerkschaft fordert fünf Prozent mehr Geld und bessere Ausbildungsvergütungen. Die zweite Runde in den Tarifverhandlungen war am Montag in Potsdam ergebnislos vertagt worden. Die Kommunen weisen die Forderungen als zu hoch zurück.

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      Quelle: HANDELSBLATT
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 11:59:03
      Beitrag Nr. 3.618 ()
      Ich glaube nicht, daß die Jobzahlen aus Amerika heute zu einer Verbesserung der Marktsituation führen werden. Good news würden zerredet werden und bad news würden den Abwärtstrend wohl eher beschleunigen. Die Aussagefähigkeit der Jännerzahlen ist sehr begrenzt.

      Ich glaube wir sollten trotz aller aktueller Ungemach nicht aus den Augen verlieren, daß der factory-order intake in den USA deutlich besser als erwartet gelaufen ist. Das Gleiche gilt für den ISM (gesamt), motor-vehicle-sales, die weiterhin sehr hohe Produktivität und das starke Wirtschaftswachstum.

      Die Fiskalkrise in Europa hat die Märkte derzeit fest im Griff und es wird Zeit, daß hier klare Signale rausgehen, daß die betroffenen Länder einen entschlossenen Sparwillen haben. Es geht um Pensions- und Gesundheitsreformen sowie Reformen im Öffentlichen Sektor. Hier könnte ja die EU selbst mit gutem Beispiel vorangehen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 13:20:30
      Beitrag Nr. 3.619 ()
      News - 05.02.10 13:10
      ANALYSE-FLASH: Commerzbank hebt Aurubis auf 'Add' - Ziel 33 Euro

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank hat Aurubis von 'Hold' auf 'Add'
      heraufgestuft und das Kursziel von 31,00 auf 33,00 Euro angehoben. Es sei bei
      dem Kupferproduzenten ein starker Vorsteuergewinn in Höhe von 36 Millionen Euro
      im ersten Geschäftsquartal zu erwarten, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in
      einer Studie vom Freitag. Nach dem sehr starken Start in das neue Jahr könnten
      daher die Schätzungen für das Gesamtjahr angehoben werden./cjx/gl/la

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 14:15:20
      Beitrag Nr. 3.620 ()
      5. Februar 2010
      Erste Bank Research Seite 9
      Unternehmenstelegramme
      A-TEC hat diese Woche überraschend die Ertragserwartungen für 2009 deutlich angehoben.
      Das Management geht nun davon aus, dass die EBIT-Marge der A-TEC Gruppe für 2009 4%
      überschreiten wird. Bislang rechnete das Management lediglich mit einer operativen Marge von
      3,5% für 2009. Diese erfreuliche Entwicklung ist unserer Einschätzung nach insbesondere auf
      die starke Kupferpreisentwicklung im 4. Quartal zurück zu führen. Auf dem aktuellen
      Kursniveau sehen wir nach wie vor signifikantes Potential für die Aktie von A-TEC und
      empfehlen die Aktie zum Kauf mit Kursziel EUR 16,0.
      Gerald Walek, CFA
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 14:18:06
      Beitrag Nr. 3.621 ()
      Wenn jemand die A-TEC heute zum Buchwert kaufen würde, müßte er ca. 14 Euro auf den Tisch legen. Für den Buchwert.
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 14:33:44
      Beitrag Nr. 3.622 ()
      Aus meiner Sicht ok

      Feb. 5, 2010, 8:30 a.m. EST · Recommend · Post:

      U.S. Jan jobless rate falls to 9.7%, low since AugExplore related topics
      Banks Industrial, Equipment Story Comments Screener (5) Alert Email Print By Greg Robb WASHINGTON (MarketWatch) - The unemployment rate fell in January to 9.7% from 10% in December, the Labor Department said Friday. Nonfarm payrolls contracted by 20,000 in January. Economists surveyed by MarketWatch had expected a 25,000 gain and for the unemployment rate to remain steady at 10.0%. Under the revisions released today, job losses since the start of the recession in December 2007 totaled 8.4 million. This was in line with expectations.
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 14:45:54
      Beitrag Nr. 3.623 ()
      Feb. 5, 2010, 8:43 a.m. EST · Recommend · Post:

      Jan. jobless rate falls to 9.7%, lowest since Aug.
      U.S. nonfarm payrolls decline 20,000View all Economic Report ›
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      Toyota's runaway recalls
      Story Comments Screener Alert Email Print By Greg Robb, MarketWatch
      WASHINGTON (MarketWatch) - By one measure the labor market showed signs of healing in January, the Labor Department reported Friday.

      The unemployment rate fell to 9.7% in January from 10% in December, the government said.

      Economists surveyed by MarketWatch had expected the unemployment rate to remain steady in double-digits.

      In the survey of households used to figure the unemployment rate, the government reported employment rose by 511,000, while unemployment fell by 430,000. The labor force rose by 11,000.

      These were the factors that led to the lowest unemployment rate since August.

      In a separate survey of business establishments, the U.S. economy lost 20,000 nonfarm jobs in January.

      This was worse than expected. Economists surveyed by MarketWatch were forecasting payrolls to rise 25,000.

      But the payroll data includes benchmark revisions and other special factors that may make it less of a reliable indicator this month.

      One special factor was temporary hiring by the federal government for the 2010 Census. In January, 9,000 workers were hired.

      In January, job losses continued for construction and in transportation. A positive sign was that temporary service employment increased.

      Employment in the manufacturing sector increased for the first month since January 2007.

      In another sign of some healing, an alternative gauge of unemployment, which includes discouraged workers and those forced to work part-time, fell to 16.5% in January from 17.3% in December.

      Despite the signs of improvement, the official data also reflects that this recession has been the worst in terms of job losses since the end of World War II.

      Under the revisions released Friday, job losses since the start of the recession in December 2007 totaled 8.4 million. This was in line with expectations.

      The economy lost 4.8 million jobs in 2009.

      Average hourly earnings increased 5 cents, or 0.3% to $18.89. Economists had been expecting a 0.2% gain.

      This is a new measure that includes all workers. Earnings are up 2% in the past year. The average workweek rose six minutes to 33.9 hours.

      Greg Robb is a senior reporter for MarketWatch in Washington
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 08:18:38
      Beitrag Nr. 3.624 ()
      Goldman positiv zu Kupfer & Platin
      von Jochen Stanzl
      Freitag 05.02.2010, 16:12 Uhr

      New York (BoerseGo.de) – Analysten von Goldman Sachs haben heute positiv auf Platin und Kupfer hingewiesen. Die Kurskorrektur bei Kupfer, ausgelöst durch Besorgnisse um die weitere Entwicklung der chinesischen Nachfrage, sei „übertrieben“. Platin sei das Metall mit dem „größten Aufwärtspotenzial.“
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 15:22:00
      Beitrag Nr. 3.625 ()
      I don´t like mondays.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 09:16:40
      Beitrag Nr. 3.626 ()
      Wien (euro adhoc) - Wien, 9. Februar 2010 - Die AE&E Gruppe, Division Anlagenbau der börsennotierten A-TEC Industries AG (ISIN AT00000ATEC9), erhielt von Australiens zweitgrößtem Zuckerproduzenten Mackay Sugar Limited den Auftrag für die Errichtung einer 40 MWe KWK-Anlage (Kraft-Wärme-Kopplung) in Queensland, Australien. Der Gesamtauftragswert für die AE&E Gruppe beläuft sich auf rund EUR 60 Mio. Die Anlage, die sich bei der Racecourse Zuckerfabrik in Mackay im Nordosten von Queensland befindet, wird mit Biomasse aus der Zuckerproduktion (Bagasse) betrieben. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2013 geplant.

      Die nach den neuesten Energie- und Umwelttechnikstandards entwickelte KWK-Anlage wird erneuerbare Energie und Dampf aus der Verbrennung von Bagasse erzeugen. Als Bagasse bezeichnet man die organischen Überreste der Zuckerfabrikation, die beim Auspressen des Zuckersaftes aus den Pflanzen entstehen. Zusätzliche Bagasse wird von weiteren Zuckerfabriken der Gruppe bereitgestellt, um die Betriebszeit der Anlage über die regionale Erntesaison hinaus zu verlängern. Zudem kann das Kraftwerk, falls keine Bagasse verfügbar ist, auch mit Kohle betrieben werden. Aus dem Anlagenbetrieb resultierender überschüssiger Dampf wird von einem nationalen Energieversorger im Rahmen des "Renewable Energy Trading"-Programms für den Stromexport verwendet.

      Im Rahmen der Errichtung der KWK-Anlage wird der bestehende Bagasse- und kohlebefeuerte Kessel durch einen hocheffizienten und nach den neuesten technischen Standards konzipierten Kessel ersetzt. Der Auftrag für das Engineering, die Lieferung und die Montage der KWK-Anlage umfasst den Rostkessel, den Nasswäscher, den Dampfturbinengenerator, den wasser-gekühlten Kondensator, das Rohrleitungssystem, die Elektrik sowie den Bau, die Abnahme und den Testbetrieb der Anlage.

      "Obwohl der Anlagenbaumarkt von einer zurückhaltenden Investitionstätigkeit aufgrund fehlender Projektfinanzierungen geprägt ist, können wir bei jenen Projektausschreibungen, die weiterhin am Markt sind, mit unserem umfassenden Produktportfolio im Bereich thermische Energieerzeugung und Umwelttechnik weiterhin punkten: Nach einer Reihe an Großaufträgen im vierten Quartal 2009, wie für einen EBS-Dampferzeuger in Bollnäs, Schweden sowie Abfallverwertungsanlagen in Ivry-sur-Seine nahe Paris und in Vaasa, Finnland, konnten wir nun auch im neuen Geschäftsjahr den ersten Großauftrag verbuchen", so Georg Gasteiger, Sprecher der Geschäftsführung der AE&E Gruppe.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 09:18:29
      Beitrag Nr. 3.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.907.882 von camulos81 am 09.02.10 09:16:4060 Mio - das ist schon ein etwas größerer Brocken ;)

      Weiter so. Bravon !
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 09:33:44
      Beitrag Nr. 3.628 ()
      Auftragseingänge im Anlagenbau und ein halbwegs stabiler Kupferpreis (mit insgesamt leicht steigender Tendenz). Das ist was A-TEC braucht.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 09:50:54
      Beitrag Nr. 3.629 ()
      Goldman Sachs stuft die Aktie von A-Tec von Neutral auf Buy, gleichzeitig wandert der Titel auch auf die Pan-Europe Buy List der Investmentbank. Das Kursziel auf Sicht von sechs Monaten wird geringfügig von 14,6 auf 14,5 Euro angepasst. Die A-Tec-Aktie, die am Mittwoch tagsüber zwischen 9,2 und 9,4 Euro gependelt ist, steigt daraufhin im Hoch auf 9,64 Euro. Die Kaufempfehlung scheint den Anlegern damit stärker ins Auge zu stechen, als das kaum veränderte Kursziel.

      Die Goldman-Analysten erwarten, dass finanzielle Abenteuer, wie RTB Bor, Norddeutsche Affinerie und Cumerio, nun der Vergangenheit angehören. "Meldungen über neue Aufträge und ein stabile Quartalszahlen sollten dazu führen, dass sich der Fokus wieder auf das Anlagen- und das Kupfergeschäft verlagert", so die Analysten.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 11:36:21
      Beitrag Nr. 3.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.923.378 von camulos81 am 11.02.10 09:50:5410.02.2010 16:43
      Goldman Sachs erhöht A-Tec-Anlageempfehlung von ''neutral'' auf ''buy''
      Die Wertpapieranalysten von Goldman Sachs haben die Anlageempfehlung für die Aktien des heimischen Mischkonzerns A-Tec von "neutral" auf "buy" erhöht. Das Kursziel für die A-Tec-Aktien wurde minimal von 14,60 auf 14,50 Euro gesenkt.

      Die Analysten begründen dies mit stabilen Quartalszahlen und neuen Aufträgen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Am Mittwoch gegen 16.30 Uhr notierten die A-Tec-Aktien an der Wiener Börse mit einem Aufschlag von 2,74 Prozent bei 9,37 Euro.

      Analysierendes Institut Goldman Sachs

      (Schluss) mas

      ISIN AT00000ATEC9 WEB http://www.a-tecindustries.com/

      AFA0101 2010-02-10/16:41
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 13:39:21
      Beitrag Nr. 3.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.924.343 von PAPAPAPA am 11.02.10 11:36:21es wird mal zeit,dass auch der kurs über die 10,xx geht....dann ist musik drinn......
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 14:32:09
      Beitrag Nr. 3.632 ()
      Feb. 11, 2010, 8:30 a.m. EST · Recommend · Post:

      Jobless claims fall by largest amount since JulyExplore related topics
      Banks Industrial, Equipment Story Comments Screener (1) Alert Email Print ShareBy Greg Robb WASHINGTON (MarketWatch) - First-time claims for state unemployment benefits fell by the largest amount since July. The number of initial claims in the week ending Feb. 6 fell 43,000 to 440,000. This was a sharper drop than expected. The consensus forecast of Wall Street economists was for claims to drop to 460,000. Claims are now at their lowest level since Jan. 2. Claims had spiked in January, reversing a downward trend. Labor Department officials had pinned the increase on administrative backlogs in several states. With today's report, the official said the backlogs had been "washed out."
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 14:32:55
      Beitrag Nr. 3.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.925.557 von schmidilein am 11.02.10 13:39:21Wir brauchen noch etwas Geduld. Alle warten auf die guidance für 2010. Wenn ich mir Aurubis ansehe, dürfte es für die wichtige Kupfersparte ich allzu schlecht aussehen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 14:43:18
      Beitrag Nr. 3.634 ()
      A-Tec muss immer ein bisserl übertreiben

      11. Februar 2010 14:37



      Nicht dass A-Tec ein grosser Kupfer-Abbauer wäre, der Konzern greift auf Kupferschrott zurück. Doch so genau nimmt es die Börse nicht immer, ausserdem hängen Bewertungsschwankungen des Lagers, ähnlich wie bei der OMV, durchaus mit den ‘echten’ Kupferpreisen zusammen. Wie man sieht, übertreibt A-Tec immer ein bisserl, das gilt für nach oben wie auch für den Weg nach unten. Den letzten Anstieg des Kupferpreises haben die Österreicher jedoch (noch) nicht mitgemacht, was aber durchaus zu den Kurszielen der Analysten passen würde, die im Mittel bei 16 Euro liegen - die Aktie kostet rund 9,5 Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 17:50:35
      Beitrag Nr. 3.635 ()
      CU geht heute knapp 4 % auf ca. US$ 7000 nach oben. Wow.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 15:53:15
      Beitrag Nr. 3.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.928.063 von PAPAPAPA am 11.02.10 17:50:35und A-Tec gleich unter 9,00......wow.....:mad::laugh:

      mal abwarten was A-Tec heuer an forecast bringt....derzeit helfen auch 60Mio-Aufträge nichts,wobei bei einer Börsenbewertung von 10% des umsatzes der umsatz eigentlich nebensächlich sein sollte......trotzdem schönes wochenende!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 12:31:51
      Beitrag Nr. 3.637 ()
      Der börsenotierte Mischkonzern A-Tec des Industriellen Mirko Kovats will den Anfang des Jahres insolvent gewordenen Maschinenbauer Holz-Her in Voitsberg übernehmen. Dadurch würde die steirische Stadt nach der Umrüstung des umstrittenen Voitsberg III "unser größter österreichischer Industriestandort" werden, sagte Kovats laut Medien.

      Insgesamt würde der Mischkonzern in Voitsberg dann 400 Leute beschäftigten, sagte Kovats.

      Die traditionsreiche Maschinenbaugruppe hatte als Folge der Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr große Teile ihres Umsatzes eingebüßt, woraufhin die Banken ihre Kreditlinien kürzten. Mitte Jänner wurde der Konkursantrag eingereicht. Die Passiva betragen rund 37 Mio. Euro. In Österreich sind durch die Insolvenz 260 von insgesamt 290 Jobs bedroht.

      In der ATB-Elektromotorenfabrik im steirischen Spielberg werden "weitere Anpassungen nötig", so Kovats. An diesem Standort sind aktuell rund 500 Mitarbeiter beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 09:48:41
      Beitrag Nr. 3.638 ()
      22.02.2010 00:00 A-Tec ist für Erste Group der Top-Pick in der Kapitalgüter-SektorDowngrade für Palfinger - Etliche neue Kursziele - Andritz, SBO und CAT oil von funktionierender BRIC-Story abhängig

      MEINUNG 0 TAGESTHEMEN BLOGS
      Die Erste Group hat ihre Einschätzungen für den Industrial Goods & Services Sektor überarbeitet: A-Tec bleibt die einzige Kaufempfehlung, das Kursziel für die Aktie wird allerdings von 16 auf 13,5 Euro gesenkt. Palfinger wandert von Hold auf Reduce, das Kursziel für die Kranaktie wird von 17,3 auf 15,5 Euro gesenkt. Für Winterthur geht es von Hold auf Accumulate mit einem neuen Kursziel von 47,2 CHF (nach 40,3 CHF). Neue Kursziele gibt es auch für Andritz (von 45 auf 47 Euro) und SBO (von 32 auf 37 Euro. CAT Oil wird mit Accumulate und Kursziel 8 Euro bestätigt.

      2009 sei eine Achterbahnfahrt für die Kapitalgüter-Titel gewesen. Das operative Geschäft kollabierte, aber die Aktienkurse stiegen deutlich von ihren Tiefs im März 2009 an. Die BRIC-Story funktionierte weiterhin, folglich legten auch Andritz und SBO die stärksten Performances im operativen Bereich hin.

      Im laufenden Geschäftsjahr stelle nun ein langsameres Wachstum in China - als Konsequenz der strafferen Geldpolitik - eine der grössten Risken für die weltweite Kapitalgüterindustrie dar, schreibt Analyst Gerald Walek in seinem Sektorreport. In Westeuropa und den USA sollte sich die Geschäftssituation 2010 etwas verbessern. Angesichts der steigenden Staatsverschuldung sei aber fraglich, ob diese Märkte der Kapitalgüter-Branche den nötigen Wachstumsschub geben könnten.

      Die Kaufempfehlung für A-Tec begründet Walek mit der fundamental günstigen Bewertung der Aktie.

      Solange die BRIC-Story funktioniert, sollten die Anleger auch bei Andritz (Akkumulieren) bleiben. BRIC stelle auch eine Unterstützung für die Ölpreise und damit für SBO und CAT oil dar. "Nichtsdestotrotz, sobald die Märkte ein langsameres Wachstum in China einpreisen, könnten sowohl Andritz als auch SBO und CAT oil einiges verlieren", meint der Analyst. (bs)
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 12:14:37
      Beitrag Nr. 3.639 ()
      25.02.2010 11:50 Drucken | Mailen | A-Tec-Tochter AE&E sieht grosses Marktpotenzial in Südafrika
      Vor allem im Energiesektor - Eröffnung einer Repräsentanz in Johannesburg

      Die AE&E Gruppe hat nun auch den sechsten und letzten Kontinent erschlossen. Eine eigene Gesellschaft in Südafrika wurde dieser Tage eröffnet. Die grösste Division der börsennotierten A-Tec Industries AG sieht in dem Gastgeberland der Fussball-WM 2010 grosses Marktpotenzial, vor allem im Energiesektor. "Der südafrikanische Markt gehört zu den Weltregionen mit dem grössten Wachstumspotenzial, wobei die Gefahr besteht, dass Energieknappheit dieses Potenzial in den kommenden Jahren einschränken könnte", kommentiert A-Tec-CEO Mirko Kovats den Schritt ins ferne Land.

      Die AE&E Gruppe soll sich dem Wunsch von Kovats zufolge in Südafrika als langfristiger Energiepartner für den lokalen Industriesektor positionieren. Bereits heute ist eine Reihe an Investitionen im Energiesektor geplant, die jedoch überwiegend auf Versorgungsunternehmen fokussieren. Speziell im Industriesektor blieben aber potenzielle Energiequellen weiterhin ungenutzt, schreibt das Unternehmen. Die von der AE&E Gruppe angebotenen Technologien ermöglichen die Verwertung von Nebenprodukten - wie Ausschusskohle, Hochofengase oder anderen Abfallprodukten - für die Erzeugung von Dampf bzw. Elektrizität, die erneut in den Produktionsprozess fliessen. Durch den Einsatz von AE&E-Technologien können lokale Industrieunternehmen Einsparungen bei den Energiekosten erzielen und ihre Abhängigkeit von nationalen Energieanbietern reduzieren.

      Bereits seit mehreren Jahren ist die AE&E Gruppe am südafrikanischen Markt tätig - so wurde die diese im Jahr 2006 von Sappi Saiccor mit der Errichtung des weltweit grössten Sulfitlaugenkessels in der Nähe von Durban beauftragt. Das Projekt wurde im Jahr 2008 erfolgreich abgeschlossen.

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      schrieb am 26.02.10 12:50:12
      Beitrag Nr. 3.640 ()
      Kovats versprach für 2009 ca. 3 Mrd Umsatz und eine EBIT-Marge von ca. 3 %. Herausgekommen ist deutlich mehr.

      Kovats verspricht für 2010 Gewinne die zwar unter 2009 liegen werden, aber die doch "ordentlich" sein sollten. Er spricht von einer Eigenkapitalquote per Ende 2009 von 15 %.

      Das sind gute Daten.
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 16:10:59
      Beitrag Nr. 3.641 ()
      Der Dow reagiert negativ auf die existing home-sales Daten.

      Statt der erwarteten 5,47 Millionen Einheiten werden nur 5,05 Millionen Einheiten verkauft.

      Ich bin kein Volkswirt muß mir aber die Frage stellen, ob diese Zahl an sich bzw die geringere Anzahl der verkauften Einheiten wirklich ein Indikator für die volkswirtschaftliche Situation sind bzw. ist. Für mich persönlich scheint es auf alle Fälle wichtiger, daß das Preisniveau stabil ist. Aber dies scheint keine Beachtung zu finden....
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 07:51:30
      Beitrag Nr. 3.642 ()
      Frankfurt (BoerseGo.de) - Das verheerende Erdbeben in Chile hat offenbar zur Unterbrechung der Kupferproduktion in einigen Minen des südamerikanischen Landes geführt. Chile produziert rund ein Drittel des weltweit verbrauchten Kupfers und ist damit das größte Herstellerland. Die Lieferung der vereinbarten Menge Kupfer sei aber wegen der vorhandenen Reserven nicht gefährdet, sagte der chilenische Bergbauminister Santiago Gonzalez zur Nachrichtenagentur Reuters. Noch sei unklar, welche Schäden das Erdbeben in den Kupferminen angerichtet habe.

      Ein Erdbeben der Stärke 8,8 auf der Richter-Skala hatte Chile am Samstag erschüttert und rund um den Pazifik zu Tsunami-Warnungen geführt, die inzwischen größtenteils wieder aufgehoben wurden. Verschiedenen Medienberichten zufolge wurden in Chile mindestens 300 Menschen getötet.
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 11:06:14
      Beitrag Nr. 3.643 ()
      News - 24.02.10 09:03
      "Die Lager sind völlig leer"


      Aktuell geht die Werkzeugmaschinenbranche durch ein Tief, dessen Ende wohl noch nicht erreicht ist.
      Auch im laufenden Jahr rechnet man mit weiteren Schwierigkeiten. Vor der Messe Metav in Düsseldorf hoffen die Hersteller auf Aufträge.

      DÜSSELDORF. Die Hersteller von Werkzeugmaschinen sind krisenerprobt. In guten Zeiten schlägt das Pendel noch stärker nach oben aus als im allgemeinen Maschinenbau, in schlechten Monaten leiden sie stärker. Zur Zeit ist die Branche, die sich auch gerne als Mutter aller Maschinen bezeichnet, ganz unten. 2009 sank die Produktion um 30 Prozent, für 2010 erwartet der Branchen-Verband VDW einen Rückgang von zehn Prozent.

      Deshalb erhoffen sich die 680 Aussteller von der Messe Metav in Düsseldorf Hinweise darauf, wann es endlich wieder aufwärts geht. "Wir haben die Talsohle durchschritten", sagt Klaus Winkler, Geschäftsführer der Gebr. Heller Maschinenfabrik aus dem schwäbischen Nürtingen auf der Messe, die noch bis zum 27.2. läuft. "Seit dem vierten Quartal haben wir wieder festen Boden unter den Füßen." Allerdings erwartet er, dass 2010 schwierig bleiben wird. Das 1894 gegründete Familienunternehmen für spanende Werkzeugmaschinen und Fertigungssystemen fährt deshalb weiter Kurzarbeit.

      Jörg Gühring, persönlich haftender Gesellschaft der Gühring oHg aus dem schwäbischen Albstadt, hat seit Oktober wieder mehr Bestellungen für seine Werkzeuge registriert. "Die Lager sind leer, es muss nachbestellt werden", sagt der Inhaber des 1898 gegründeten Familienunternehmens. "Allerdings sind die Mengen wesentlich geringer als früher." Rüdiger Kapitza, Chef der Bielefelder Gildemeister AG, erwartet aber noch keine großen Abschlüsse auf der Messe: "Die Stimmung ist besser als das Kaufverhalten."

      Um die Abhängigkeit von ihren ebenfalls krisengeplagten Hauptkunden aus der Autoindustrie und dem Maschinenbau zu mindern, suchen die Hersteller von Fräsen, Bohrern und Schleifmaschinen nach Alternativen. Die Medizintechnik erscheint vielen als hoffnungsvoller neuer Markt. Neue Gelenke für Hüfte oder Knie aber auch Zahnimplantate lassen sich nur mit hochpräzisen Werkzeugmaschinen herstellen. Auf der Messe präsentiert ein Gemeinschaftsstand neue Anwendungen.

      Der Hersteller Profiroll aus Bad Düben in Sachsen hat Maschinen entwickelt, die Wälzlagerringe durch Walzen statt Fräsen und Feilen bearbeitet. "Wir wollen den Span aus der Fertigung verdrängen", sagt Geschäftsführer Stephan Kohlsmann. "Dies spart Material und Energie."

      Andere Hersteller wie Heller setzen auf neue Märkte. Der Spezialist fürs Fräsen hat im vergangenen Jahr einen Auftragsrückgang von 55 Prozent verbucht, in Asien aber geringer als in anderen Regionen. Deshalb will Heller die Wertschöpfung in China und Indien ausbauen. "China ist unser größter Einzelmarkt geworden", sagt Geschäftsführer Winkler. Zunächst sollen Vertrieb und Service ausgebaut werden, später ist auch eine Fertigung vor Ort möglich.

      Wolfgang Gillmann

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      Quelle: HANDELSBLATT
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 13:00:52
      Beitrag Nr. 3.644 ()
      Aurubis stellt höheren Gewinn in Aussicht
      von Thomas Gansneder
      Montag 01.03.2010, 12:52 Uhr
      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Kupferhersteller Aurubis rechnet nach dem guten Start in das laufende Geschäftsjahr 2009/2010 mit wesentlich höheren Gewinnen. "Auch wenn wir die operativen 80 Cent je Aktie des ersten Quartals nicht einfach mal vier nehmen, so rechnen wir doch für 2009/10 mit einem deutlichen Gewinnanstieg", sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Drouven im Interview mit der "WirtschaftsWoche".

      Der Absatz von Kupfer dürfte im Jahresverlauf weiter steigen. "Schon 2009 war der weltweite Kupferbedarf trotz Krise etwa so hoch wie 2008. Wenn die Konjunktur 2010 auch nur etwas besser wird, sieht es für den Kupfermarkt keineswegs düster aus", so Drouven. Für eine Belebung sorge auch die steigende Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Energien; außerdem dürften die für Aurubis wichtigen Schmelzlöhne bald anziehen.

      An steigenden Gewinn sollen auch die Aktionäre beteiligt werden. "Zunächst haben wir der Hauptversammlung vorgeschlagen, für das abgelaufene Jahr 65 Cent je Aktie zu zahlen. Da wir im neuen Geschäftsjahr aller Voraussicht nach mehr verdienen, werden wir die Aktionäre daran teilhaben lassen, so der Aurubis-Chef.

      Auf die steigende Kupfernachfrage auf dem asiatischen Markt will Aurubis mit Zukäufen reagieren. "China hat derzeit einen jährlichen Bedarf von sechs Millionen Tonnen Kupfer, das macht ein Drittel des Weltmarkts aus", sagt Drouven zur "WirtschaftsWoche". "Bei einer Produktion vor Ort sehen wir aber unser technisches Know-how in Gefahr." Deshalb sei eine direkte Beteiligung in China nicht geplant, sondern an einem anderen Standort in Asien. Ebenfalls sehr interessant seien Zukäufe in Südamerika. "Hier wären wir nahe an den großen Minen und Rohstoffvorkommen", so Drouven. Der finanzielle Spielraum für Übernahmen und Beteiligungen sei vorhanden. "Bei einem großen Objekt von zum Beispiel 500 Millionen Euro würden wir verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten kombinieren", betont Drouven.

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      Aurubis AG
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      Avatar
      schrieb am 01.03.10 17:07:26
      Beitrag Nr. 3.645 ()
      A-Tec muss sich erst beweisen

      01. März 2010 14:30



      Dass Kupfer-Verarbeiter und -recycler ursächlich von der Bewegung des zugrunde liegenden Rohstoffs (gelb) abhängen, ist klar. Seit September fällt aber bei A-Tec (rot) eine kleine Lücke in der Kursentwicklung auf, die Konkurrent Aurubis nicht aufweist. Aber die Deutschen haben ihre Zahlen per 31. Dezember auch bereits gelegt, was bei A-Tec noch ausständig ist. Aurubis schaffte jedenfalls den Turn­around. Und bei A-Tec wird wohl gewartet, ob die Zahlen ebenfalls wieder eine schwarzes Vorzeichen aufweisen - die vorläufigen Ergebnisse gibt es am 10. März.
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 17:24:13
      Beitrag Nr. 3.646 ()
      ABB fliegt, Gildemeister fliegt, Aurubis fliegt... und A-TEC legt .. naja etwas mehr als ein Prozent zu.
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 08:58:46
      Beitrag Nr. 3.647 ()
      02.03.2010 08:31 Drucken | Mailen | A-Tec geht nach Afrika
      Anlagenbau-Bereich AE&E steht vor Zukauf in Südafrika.

      Einer Meldung der südafrikanischen BusinessDay zufolge steht A-Tec vor einer Übernahme in dem wichtigsten Industriestaat Afrikas.
      Interesse an diesem Wachstumsschritt wird vor allem der Division Anlagenbau nachgesagt - zusammengefasst in der AE&E Group. Diese ist mit einem Anteil von rund 50% am Gesamtumsatz der grösste Kerngeschäftsbereich innerhalb der A-Tec. Unter ihrem Dach sind Unternehmen wie die österreichische AE&E Austria, die Von Roll Inova Holding oder Babcock Power Espana vereint. Heute zählt die AE&E Gruppe zu den führenden internationalen Systemanbietern im Bereich thermischer Energieerzeugung und Umwelttechnik.
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 09:02:04
      Beitrag Nr. 3.648 ()
      Austrian company AE&E seeks energy opportunities in SA
      Published: 2010/03/02 07:25:46 AM


      SISEKO NJOBENI



      AUSTRIAN plant engineering and construction firm AE&E Group will set up an office in SA and was also considering local acquisitions, it said last week.



      AE&E, a subsidiary of industrial group A-TEC Industries, specialises in thermal power generation and environmental technology. The company sees opportunities in SA as the rising cost of electricity has triggered an interest in co-generation of the sort where an industrial facility uses its waste energy to produce heat.



      Speaking in Sandton yesterday, Mirko Kovats, the majority shareholder in A-TEC Industries, said the company wanted to set up a local operation “with local suppliers and local engineering. It is important for job creation. We want to transfer technology and develop local skills.



      “AE&E sees growing business opportunities in this region. The southern African regional economy holds great potential for economic growth, but recent energy shortages may hamper that growth,” Kovats said.



      He said it would not be enough for the company to just export “ready-made” technology to SA and the rest of sub-Saharan Africa, “and so we decided to launch a local presence in Johannesburg. By acting as a top-edge technology partner in the region, AE&E can optimally tailor its solutions to clients’ precise requirements,” Kovats said.



      AE&E board member Oliver Klitzke said the company wanted Johannesburg to be a hub to serve the rest of sub-Saharan Africa.



      AE&E said it was involved in paper maker Sappi Saiccor’s expansion project near Durban. The project entailed the construction of the world’s largest sulphite liquor and chemical recovery boiler, which uses the byproducts of pulp production. The project was completed in 2008.



      Klitzke said the recent recession was not a deterrent for investment in local industry.



      “This is the right time to start a limited investment,” he said. SA’s critical mining, steel and paper industries had energy supply problems, he said.



      Companies within these industries have, on several occasions, bemoaned the effect of Eskom’s excessive tariff increases. Sappi recently told the National Energy Regulator of SA that its electricity costs had gone up substantially in recent years. Last year the company paid more than R350m in electricity bills, it said.



      Klitzke, however, said that the recession could affect companies’ preparedness to embark on new projects. Companies were likely to carefully evaluate their capital expenditure. “But at the end of the day, they want to grow and they can do that if they have a reliable energy source,” he said.



      njobenis@bdfm.co.za
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 10:30:11
      Beitrag Nr. 3.649 ()
      News - 04.03.10 10:05
      Maschinenbau: Bescheidener Jahresauftakt - Auftragsminus im Januar

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der schwer von der Wirtschaftskrise gebeutelte deutsche
      Maschinen- und Anlagenbau sieht trotz eines Auftragsminus' im Januar den
      Erholungstrend intakt. Das Orderminus lag im Vergleich zum Vorjahresmonat bei
      drei Prozent, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am
      Donnerstag in Frankfurt mitteilte. 'Der Jahresauftakt im Bestelleingang des
      deutschen Maschinen- und Anlagenbaus fiel bescheiden aus', sagte
      VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Das relativ erfreuliche Orderniveau vom
      Dezember habe nicht gehalten werden können. Im Dezember hatte der Verband das
      erste Auftragsplus seit 15 Monaten verzeichnet.

      Dennoch ist Wiechers zuversichtlich, dass es wieder besser wird. 'Es geht
      mühsam, aber eben nicht schnell, von der Talsohle aus wieder nach
      oben.'Möglicherweise spiele auch eine Rolle, dass viele Firmen wegen der nach
      wie vor niedrigen Kapazitätsauslastung im Januar 2010 ungewöhnlich lange
      geschlossen waren. Für das Minus im Januar sorgte wieder einmal die schwache
      Inlandsnachfrage. Im Vergleich zum Vorjahresmonat schrumpfte sie um 17 Prozent.
      Das Plus von 6 Prozent bei den Auslandsaufträgen konnte das nicht ausgleichen.
      2009 hatte die Branche in Deutschland mit Minus 38 Prozent den schlimmsten
      Einbruch der Auftragseingänge seit mehr als 50 Jahren erlitten./stb/nl/wiz

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 09:03:37
      Beitrag Nr. 3.650 ()
      05.03.2010 05:55 Drucken | Mailen | Die Konkurrenz lässt A-Tec hoffen
      Peergroup: Aurubis und Boliden drehen ihre Quartalsergebnisse ins Plus - A-Tec wohl auch

      Im vierten Quartal dürfte A-Tec den Weg aus der Verlustzone gefunden haben. In der Vorjahresperiode wurde in diesem Zeitraum noch ein Verlust je Aktie von 2,47 Euro erzielt, das, blickt man auf die Konkurrenz, sollte es heuer nicht spielen: Beispiel Boliden: Die Schweden drehten ihr Ergebnis im vierten Quartal von minus 1,653 Kronen je Aktie auf plus 3,0. Ähnlich die Situation bei der deutschen Aurubis, die ein leicht schiefes Geschäftsjahr (per September) aufweist. Im mittlerweile veröffentlichten ersten Quartal drehte das Ergebnis je Aktie von minus 6,3 auf plus 2,95 Euro. Die Kupfersparte bei A-Tec ist zwar nur ein Teil des Mischkonzerns, aber ein wichtiger. Die positiven Faktoren bei Boliden und Aurubis sollten somit auch bei A-Tec unterstützend wirken.
      Die Nachfrage nach Kupfer läuft jedenfalls besser als erwartet. Daten der International Copper Study Group zufolge verringerte sich der weltweite Verbrauch bis November, trotz Wirtschaftskrise, um weniger als ein Prozent. Was zeigt, dass der Kupferverbrauch schneller zunimmt, als das Wirtschaftswachstum. Denn wegen seiner Eigenschaften kommt Kupfer in immer mehr Lebensbereichen zum Einsatz (hervorragende Leitfähigkeit für elektrischen Strom - nur Silber besitzt höhere Leitfähigkeit -, hohe Resistenz gegen Korrosion und leicht Formbarkeit).

      Kupfer kommt heute überwiegend in der Bauindustrie (etwa 25 Prozent) und in der Elektroindustrie (rund 60 Prozent) zum Einsatz. Daher ist der Umfang der Bautätigkeit in den Industrie- und den Schwellenländern, wie derzeit insbesondere in China, massgeblich für die Nachfrage. Aber natürlich auch der Pkw-Absatz - im Schnitt werden in jedem Pkw 25 Kilogramm des roten Metalls verarbeitet, Tendenz steigend.
      Aurubis-Chef Bernd Drouven ist für heuer jedenfalls optimistisch, den Gewinn steigern zu können. Dabei streicht er nicht zuletzt die immer wichtiger werdende Bedeutung erneuerbarer Energien hervor: In einem Windkraftgenerator stecken bis zu 30 Tonnen Kupfer. "Leider" veröffentlicht A-Tec bereits am 10. März seine Zahlen für ‘09. Denn am 13. gibt der Euroraum seine Zahlen zur Industrieproduktion (für Jänner) bekannt - ein wichtiger Gradmesser für die Kupfer-Nachfrage. Allein wegen des Basiseffekts - im Jänner ‘09 brach die Produktion 16,6% ein - wird sich ein Aufschwung zeigen, was Aurubis-Chef Drouven indirekt bestätigen würde.
      A-Tec als Mischkonzern ist nur bedingt mit der Kupfer-Peergroup (wo sich Abbauer wie BHP mit Schmelzern wie Aurubis tummeln) vergleichbar. Auffallend: Das von Analysten gegebene Kurspotenzial entspricht in etwa dem Abschlag vom Buchwert.
      Risikofaktoren: Die weltweiten Kupfervorräte sind zuletzt deutlich gestiegen, was den hohen Preis (7580 US-Dollar je Tonne) belasten könnte. Wie auch die Rückkehr des grössten Kupferförderers Chile zur Normalität, nachdem die Erdbebenkatastrophe die Produktion kurzfristig lahm legte.
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 15:44:43
      Beitrag Nr. 3.651 ()
      Kupfer steigt wegen Spekulationen auf Nachkäufe
      von Michaela Sprenger
      Freitag 05.03.2010, 15:32 Uhr
      London (BörseGo.de) – Die Kupferpreise in New York und London sind erneut gestiegen und steuern den Wochenzuwachs innerhalb eines Monats an. Die Marktteilnehmer spekulieren darauf, dass die Nachfrage nach dem Metall anziehen wird, weil die Vorräte ab- und die Bestellungen bei den Auslieferungslagern steigen. Die Lagerbestände, die von der London Metal Exchange nachverfolgt werden, sind für eine zweite Woche gefallen, was die längste Periode seit Juli darstellt. Die Bestände, die von der Börse in Shanghai beobachtet werden, sind von einem Siebenjahreshoch gefallen. Die Preise sind auch gestiegen, weil China mitgeteilt hat, dass es seine Lagerbestände in diesem Jahr weiter auffüllen werde
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 17:29:02
      Beitrag Nr. 3.652 ()
      Also, am Mittwoch gibt´s dann guidance für 2010:

      Soviel von den Analysten:
      Erste: EPS: 2,40 (Net-result ca. 60 Mio) (2009) 0,86 (Net-result ca. 20 Mio)(2010)
      RCB: 2,15 0,84
      Dt. Bank: 1,24 0,45

      Die EBIT-Schätzungen für 2010 liegen bei ca. € 83 Mio (Erste) bzw. darunter.

      Wird spannend.



      Urheberrechtsverletzung melden
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 12:52:00
      Beitrag Nr. 3.653 ()
      Jochen Hahn | 20.01.2010 | 14:59
      A-Tec ist nur auf den ersten Blick attraktiv
      Wehe, wehe, 2010 kommt kein spürbares Konjunktur-Comeback.

      Fischen im Trüben. A-Tec-Aktionäre müssen sich noch bis 10. März gedulden, dann legt Mirko Kovats die vorläufigen Zahlen für 2009 auf den Tisch, und die dürften deutlich erfreulicher ausfallen, als es die Analysten erwarten. Im Mittel schätzen Wertpapierexperten den A-Tec-Gewinn 2009 auf 1,01 € je Aktie. Das würde immerhin einem Nettoverlust im vierten ­Quartal von rund 35 Cent je Aktie entsprechen, denn in den ­ersten drei Quartalen konnte A-Tec immerhin 1,36 € je Anteilsschein verdienen.

      Kupferpreis bringt mehr. Diese Einschätzung teilen wir jedenfalls nicht, denn dagegen spricht der bombenfeste Kupferpreis. Gegen Jahresende eilten die Notierungen nämlich von Hoch zu Hoch, und am 31.12. wurde die Tonne Kupfer mit 7346 US-$ gepreist - satte 153 Prozent über dem Jahresschlusskurs 2008. Der Durchschnittspreis lag 2009 bei 5164 $. Dementsprechend dürfte auch das Schlussquartal von ­erheblichen Lageraufwertungen und Hedging-­Erfolgen geprägt worden sein. Zur Erinnerung, schon das Neun-Monats-EBT von 58,8 Millionen € ging zu knapp 65 Prozent auf das Konto der Kupfersparte. Davon wiederum waren 24 Millionen € auf Einmaleffekte aufgrund der Kupferpreishausse zurückzuführen.

      Ende des dritten Quartals notierte der Kupferpreis bei rund 6000 $ je Tonne, legte bis Jahresende also noch einmal um gut 22 Prozent zu. Der Aufwertungsreigen sollte also auch das Abschlussquartal in schwarze Zahlen tunken können. Folglich notiert die Aktie momentan nicht bei ­einem wie von Analysten erwarteten KGV'09e von 9,9, sondern zumindest bei einem Wert von rund 7,4. Sieht damit also äußerst attraktiv aus.

      Aktionäre sollten sich aber deshalb nicht zu früh freuen, denn der wirkliche Tag der Wahrheit kommt erst am 17. Mai. Dann bekommen Anleger mit den Erstquartalszahlen 2010 einen ersten Vorgeschmack darauf, ob den einzelnen Konzernsparten aufgrund der Konjunkturerholung das ­Potenzial innewohnt, ein mit Sicherheit tiefrotes Finanzergebnis zu kompensieren. Das interessiert Anleger nämlich bedeutend mehr als das KGV 2009. Denn heuer wird das Finanzergebnis zwar auch ein Minus von rund 24 Millionen € erreichen, allerdings wird das aufgrund des schon allseits bekannten Buchgewinns von 29,19 Millionen €, durch den Teil-Rückkauf einer 2007 emittierten Wandelanleihe aufgebessert und entspricht daher nicht der ­„vollen Wahrheit". Wir erneuern daher unsere Befürchtung eines negativen Finanzergebnisses 2010 von rund 60 Millionen €. Das gilt es für CEO Kovats durch Zugewinne in allen anderen Sparten zu toppen, auch wenn der Kupferpreis demnächst seinen Zenit erreicht und der Basiseffekt der Aufwertungen spätestens ab dem zweiten Quartal ab­ebben wird.

      Optimismus unangebracht. So pessimistisch die Analysten für das vierte Quartal 2009 auch gestimmt sind, dreht sich die Enschätzung für das Gesamtjahr 2010 dagegen um. Zwar liegt der Mittelwert der Markterwartungen für den Gewinn je Aktie 2010 momentan bei 0,87 €, immerhin 14 Cent unter der Schätzung für 2009, aber das ist unseres Erachtens nach noch immer ein „Traumwert", der nur ­erreicht werden kann, wenn es tatsächlich zu einem vehementen Konjunktur-Comeback kommt.
      Davon ist aber, realistisch betrachtet, weit und breit nichts zu sehen. Mit Blick auf die Verschuldung und die daraus erwachsende Zinslast ist das kaum machbar, schließlich hat sich der Auftragsbestand mit Stichtag 30.9.2009 um 30,2 Prozent auf 2,1 Milliarden € deutlich verringert. Im vierten Quartal ­kamen lediglich vier größere Aufträge zu in Summe 127 Millionen € hinzu. Ein fünfter, eine Rauchgasentschwefelungsanlage für ein chinesisches Stahlwerk, wurde in der Adhoc noch nicht „bepreist". Über stattgefundene Auftragsstornos ist noch nichts bekannt - näheres auch dazu am 10. März.

      Negativszenario nicht eingepreist. Bei all diesen Planspielen ist aber ein nicht unwahrscheinliches Negativ­szenario im momentanen Aktienkurs noch nicht enthalten. Denn der Kupferpreis ist alles andere als eine stabile Aufwärtskomponente, auf die gebaut werden sollte, ganz im Gegenteil. Ein Blick auf die Börsebestände der LME untermauert das. Immerhin liegen in London momentan 515.000 Tonnen Kupfer herum, wobei die tägliche Zunahme derzeit zwischen 2000 und 4000 Tonnen liegt. Das Angebot übersteigt die fundamentale Nachfrage also gewaltig, die Preisaufschläge beim Metall sind folglich nur spekulativer Natur und dementsprechend anfällig für scharfe Korrekturen. Dementsprechend wird in nicht allzu ferner Zukunft das Thema Kupfer wieder zu einem Abwertungsthema für A-Tec verkommen. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung, dass es fundamental keine Gründe gibt, um derzeit ein A-Tec-Engagement einzugehen und würden es schon als schöne Lesitung sehen, wenn A-Tec 2010 schwarze
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 21:10:47
      Beitrag Nr. 3.654 ()
      Fast auf den Tag genau vor einem Jahr notierte die A-TEC auf dem AllTime-Low knapp über € 5. In der Zwischenzeit hat A-TEC ein recht erfolgreiches Jahr hingelegt. Hoffen wir, daß sich der Turn-around fortsetzt.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 11:10:23
      Beitrag Nr. 3.655 ()
      Der Buchwert des Unternehmens liegt bei ca. € 14. Der aktuelle Kurs bei € 10. Wenn das Unternehmen für 2009 einen schönen Gewinn meldet und auch in den Folgejahren von einer Gewinnsituation ausgeht (was vor dem Hintergrund der konjunkturellen Erholung nicht falsch sein kann), dann kaufe ich diese Aktie um € 14 und habe praktisch kein Verlustrisiko.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 14:57:07
      Beitrag Nr. 3.656 ()
      Kovats im FORMAT-Interview vom 19. Februar:

      FORMAT: Werden Sie in 2010 wieder besser verdienen ?

      KOVATS: Nein, leider nicht, das kann ich jetzt schon sagen. Wir haben die Kapazitäten zwar schon angepaßt, aber die Wirtschaft erholt sich nur langsam. Ich rechne aber mit ordentlichen Gewinnen.

      We´ll see tommorrow.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 17:42:45
      Beitrag Nr. 3.657 ()
      MORGEN IST DER ENTSCHEIDENDE TAG. WENN DIE GUIDANCE UNTER DEN ERWARTUNGEN LIEGT, WIRD DIE AKTIE FÜR EINIGE ZEIT DEN 10er NICHT ERREICHEN. WENN DIE GUIDANCE IN DER NÄHE DER ERSTEN LIEGT ODER DARÜBER KÖNNTE ES DURCHAUS EINEN RUMPLER NACH OBEN GEBEN.

      ICH HABE KEINE ÜBERTRIEBENEN ERWARTUNGEN, SONDERN STELLE GANZ EINFACH DIE 0,86 EPS (DAS ENTSPRICHT EINEM NETTOGEWINN VON 22,4 MIO) DER AUSSAGE VON KOVATS "VON ORDENTLICHEN GEWINNEN" GEGENÜBER. ICH DENKE DAS MÜßTE MACHBAR SEIN.

      FÜR 2009 LIEGT DIE ERSTE BEI CA. 62 MIO NETTOGEWINN.
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 11:50:57
      Beitrag Nr. 3.658 ()
      was sagen jetzt die zahlen aus?

      der kurs fällt, also finden die aktionäre die zahlen nicht so gut
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 11:54:43
      Beitrag Nr. 3.659 ()
      2009 ist geschichte und 2010 bringt einen rückgang. warum also sollte der kurs steigen?

      lg
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 11:57:01
      Beitrag Nr. 3.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.102.417 von camulos81 am 10.03.10 11:50:57Die Zahlen für 2009 sind super.

      Der Ausblick liegt bei 2,7 Mrd und "etwa 3 % EBIT-Marge".

      Nimmt man 2009 bzw. beide Jahre zusammen, werden die Erwartungen deutlich übertroffen.

      Kovats läßt sich mit dem Ausblick für 2010 noch nicht aus dem Fenster. Es ist aber entscheidend, ob die EBIT-Marge über oder unter 3 % liegen wird. In 2009 wurde ja die EBIT-Margen-erwartung laufend nach oben angepaßt. Wie die Entwicklung in 2010 sein wird, hängt wohl auch mit der weiteren Entwicklung in den einzelnen Segmenten zusammen. Hier wird man wohl die Erholungstendenzen abwarten müssen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 12:00:18
      Beitrag Nr. 3.661 ()
      Am Freitag nachmittag gibt´s ja den Equity Weekly der Ersten. Spätestens dann werden wir erfahren, wie die Analysten das Ergebnis sehen. Derzeit wird ja diskutiert. Morgen gibt´s im übrigen die Präsentation des Conf Calls auf der A-TEC website.
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 18:19:35
      Beitrag Nr. 3.662 ()
      Es ist ja unverständlich, daß Kovats schon wieder von Aquisitionen spricht, anstatt einmal die Nettoverschuldung in den Griff zu bekommen. Das Thema Grundstücksabwertungen und Finanzierungskosten auf Holdingebene ist auch interessant.....

      10.03.2010 18:00 Drucken | Mailen | A-Tec: Analysten zu den 2009er Zahlen
      Statements von Erste Group, Goldman Sachs

      Gerald Walek, Erste Group: In Bezug auf Umsatz und EBIT konnte A-Tec die Erwartungen erfüllen bzw. sogar deutlich übertreffen. Leider haben jedoch erhebliche negative Einmaleffekte auf Holdingebene (Grundstücksabschreibung und Finanzierungskosten) letztlich die sehr guten Divisionsergebnisse belastet.
      Aus unserer Sicht enttäuschend sind die ersten Indikationen des Vorstandes bezüglich Entwicklung der Nettoverschuldung zum 31. Dezember 2009.
      Diese dürfte sich im 4. Quartal weiter erhöht haben. Der Ausblick für 2010 deckt sich mit unseren Erwartungen.

      Goldman Sachs bestätigt in einer ersten Reaktion Schätzungen und Kursziel (14,5 Euro auf Sicht von sechs Monaten). Die Analysten prognostizieren für 2010 einen Umsatzrückgang um 4% und eine EBIT-Marge von 3,2%. Risken für die Einschätzung sind eine Akquisition zu einem unpassenden Zeitpunkt bzw. Order-Stornierungen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 16:34:59
      Beitrag Nr. 3.663 ()
      Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat A-TEC-Industries (seit dem IPO):

      - das deutlich beste EBITDA eingefahren (211.2 Mio Euro - 2008: 77,3 Mio Euro - 2007: 140,7 Mio Euro - 2006: 125,2 Mio Euro)

      - das deutlich beste EBT eingefahren (88,3 Mio Euro - 2008: -12,3 Mio Euro - 2007: 28,9 Mio Euro - 2006: 78,6 Mio Euro)

      - die zweithöchste EBIT-Marge erzielt (4,8 %)

      - hat seit dem Höchststand in 2007 den Mitarbeiterstand um knapp 2 Tsd auf 11.883 verringert

      - der Orderbacklog lag per Ende 2009 nur knapp unter dem Stand von 2007 (2008 war ein außergewöhnlich hoher Auftragseingang)

      A-tec geht trotzdem - wie auch in 2009 - mit vorsichtigen Schätzungen ins laufende Jahr.
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 12:46:11
      Beitrag Nr. 3.664 ()
      wenn man in einer schlechten Zeit
      80 Mill Gewinn macht bei 26,4 Mill Aktien
      ist das doch nicht schlecht oder?
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 11:17:49
      Beitrag Nr. 3.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.366.747 von pota8 am 20.04.10 12:46:11Die Masszahl für den Erfolg einer AG ist halt mal primär der Aktienkurs. Der enthält eben mehr als nur n Ebit ODER n Auftragsbuch. Er enthält quasi alle Parameter und diese sind 'verUNDet'.
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 11:41:34
      Beitrag Nr. 3.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.373.556 von greywolfe am 21.04.10 11:17:49das ist mir schon klar,
      es gibt Aktien die haben ein KGV von über zwanzig und
      sind beliebter als manche mit nur sechs.
      mein Hinweis ist ja keine Kaufempfehlung
      ich halte A-Tec troztdem für günstig und bei besseren
      Umfeld sind locker 50% drin
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 14:15:59
      Beitrag Nr. 3.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.373.788 von pota8 am 21.04.10 11:41:34A-TEC braucht dringend Auftragseingänge im Anlagenbau. Der geht die Aktie mit Sicherheit wieder nach oben. Denn der Anlagenbau ist und bleibt die Hauptsäule.
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 17:33:20
      Beitrag Nr. 3.668 ()
      Ich lese aus den Zahlen viel Potential....


      1) Der Anteil der nichtfälligen Forderungen an den Gesamtforderungen (FLL) ist um 10 % auf unter 60 % gefallen. Dieser Rückgang macht in Zahlen ausgedrückt ca. € 30 Mio aus. Das ist eine gewaltige Summe. Im Vergleich mit den Nettofinanzverbindlichkeiten zeigt sich, daß die überfälligen Forderungen mittlerweile ca. 30 % der Nettofinanzverbindlichkeiten ausmachen. Oder in anderen Worten ausgedrückt, könnten die Nettofinanzverbindlichkeiten um um ca. € 115 Mio niedriger liegen, wären alle Forderungen "current". Forderungen aus LL sind bekanntermaßen unverzinst und die Zinslast von A-TEC ist enorm.

      2) Die geleisteten Anzahlungen sind gegenüber dem Vorjahr etwa stabil geblieben während die Umsätze und die erhaltenen Anzahlungen teils deutlich rückläufig waren. Mit entsprechend negativen Auswirkungen auf den Cash

      3) Die (sehr niedrig verzinsten) Guthaben gegenüber Kreditinstituten liegen bei 315 Mio, die (hoch verzinsten) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten liegen nur knapp darüber bei 352 Mio. Vor diesem Hintergrund lese ich auch von Cash Pooling Projekte und man kann nur hoffen, daß dieser Kreis sich rasch schließt. Hier liegt enormes Potential, das A-TEC nicht entschlossen genug heben muß. (Zahlungsmittel werden zur Besicherung der Bankschulden kaum benutzt). Die Zinsen werden mit Sicherheit noch im Laufe dieses Jahres steigen.





      30.04.2010 15:42 A-Tec steht vor der Herausforderung Free Cashflow
      Verschuldungsgrad liegt weiter über 100 Prozent


      "Für das Management von A-Tec bleibt die Erzielung eines Free Cashflows die grösste Herausforderung in 2010", meint Erste Group-Analyst Gerald Walek. Er steht der Aktie weiterhin Neutral gegenüber. "Angesichts des relativ hohen Verschuldungsgrades von A-Tec sind die aufkeimenden Refinanzierungsprobleme vereinzelter Staaten, die in weiterer Folge negative Konsequenzen für den gesamten Kreditmarkt haben könnten, ein Risikofaktor", heisst es im aktuellen "Equity Weekly" der Bank.

      Die Nettoverschuldung der A-Tec stieg 2009 um 58 Mio.auf 432,3 Mio. Euro, der Verschuldungsgrad übersteigt daher nach wie vor 100%. (red)
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 10:47:07
      Beitrag Nr. 3.669 ()
      Die verschuldung von A-Tec ist heftig. Auch scheint man an der Tatsache nichts ändern zu wollen.

      Versteh diese Unternehmensführung nicht. :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 18:30:52
      Beitrag Nr. 3.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.490.216 von Geldsucher1 am 10.05.10 10:47:07Am Montag gibt´s Zahlen, dann werden wir sehen wie sich das gearing entwickelt hat. Potential zur Verbesserung gibt´s m. E. ausreichend.
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 10:13:49
      Beitrag Nr. 3.671 ()
      A-Tec blickt auf ein erstes Quartal zurück, das die Erwartungen der Analysten deutlich übertraf, zumindest auf der Gewinnseite. Einzig der Umsatz lag unter den Prognosen.
      Konkret erzielte der Mischkonzern einen Umsatz von 697,8 Mio. Euro, bedingt durch die gute Entwicklung in der Division Minerals & Metals. Das entspricht einem Plus von 0,9 Prozent, vier war der Konsens.
      Anlagenbau und Kupfer waren dann hauptverantwortlich für ein EBITDA von 50,6 Millionen, das nur unwesentlich unter den 50,7 des Vorjahreszeitraum lag, aber deutlich über den prognostizierten 38,7 Millionen.
      Auch bei Nettogewinn gab's eine positive Überraschung: 12,7 nach 14,3 Mio. Euro lautete das Ergebnis unter dem Strich, 8,3 waren erwartet worden.

      Das Management hält am im Rahmen der Veröffentlichung der Jahresergebnisse 2009 gegebenen Ausblick von Umsatzerlösen in Höhe von 2,7 Mrd. Euro und einer EBIT-Marge von rund 3 Prozent für 2010 unverändert fest.

      "Mit diesem Quartalsergebnis sind wir gut in das Geschäftsjahr 2010 gestartet. Da sich die realwirtschaftlichen Rahmenbedingungen - trotz Unruhen aufgrund der hohen Verschuldung einiger Staaten - weiter verbessert haben, sehen wir v.a. im frühzyklischen Geschäft wieder eine Stabilisierung der Nachfrage. Die Auftragslage in der Division Anlagenbau - als spätzyklische Branche - ist weiterhin herausfordernd, wobei wir aber auch hier bereits deutlich mehr Kundenanfragen als zuletzt verzeichnen. Insgesamt sind wir daher vorsichtig optimistisch und gehen von einem leichten Aufwärtstrend in der zweiten Jahreshälfte 2010 aus", kommentiert CEO Mirko Kovats die präsentierten Zahlen. "Erfreulich stellt sich vor allem die solide Ergebnisentwicklung der Gruppe dar - ein eindeutiger Beleg für die profitable Projektabwicklung sowie unsere nachhaltigen Kostensenkungsmaßnahmen", ergänzt Kovats.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 11:26:44
      Beitrag Nr. 3.672 ()
      Die Nettoverschuldung ist weiter nach oben gegangen, aber A-TEC hält die goldene Bilanzregel exakt ein, was mir persönlich durchaus wichtig ist.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 15:50:10
      Beitrag Nr. 3.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.545.617 von PAPAPAPA am 19.05.10 11:26:44... es frägt sich nur, wie das Anlagevermögen bewertet wird;-)
      Bilanzen, eine niemals endende Geschichte für Kreativität;-)
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 11:25:38
      Beitrag Nr. 3.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.830 von greywolfe am 19.05.10 15:50:10Bei der Bewertung des Anlagevermögens ist der Bewertungsspielraum doch wesentlich eingeschränkter als beim Umlaufvermögen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 12:52:01
      Beitrag Nr. 3.675 ()
      Schlittert A-Tec in die Zahlungsunfähigkeit? Wenn die bei 8% Verzinsung nicht genug Geldgeber finden, sagt das schon sehr viel aus. Was hält unser Verfechter PAPA denn davon?

      http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/430791/index.do

      A-Tec-Anleihe: Neuer Versuch im Herbst

      Rätselraten herrschte in den vergangenen Tagen in diversen Online-Broker-Foren: Wann wird endlich die Anleihe begeben, die der Mischkonzern A-Tec für Anfang Juli angekündigt hatte? Ein Gespräch des WirtschaftsBlatts mit Vorstandschef Mirko Kovats bringt Klarheit: Die Emission wurde still und heimlich abgeblasen.

      Zum Hintergrund: Am 25. Juni kündigte A-Tec an, eine Anleihe mit Zeichnungsfrist 1. bis 5. Juli begeben zu wollen. Das Lead dafür teilten sich Deutsche Bank und RZB. Kovats: "Nachdem das Volumen, das wir uns gewünscht hätten, nicht erreichbar war, haben wir auf Anraten der Banken zurückgezogen." Laut Kovats war die Plazierung erfolglos, da sie sich überwiegend an private Anleger gerichtet hatte. "Private und institutionelle Anleger, das sind derzeit komplett unterschiedliche Welten. Daher werden wir im Herbst eine Anleihe, die an Institutionelle gerichtet ist, prüfen", so Kovats. Das Unternehmen will auf jeden Fall "einen dreistelligen Millionenbetrag" erzielen. "Alles andere macht keinen Sinn."

      Hohes Zinsversprechen

      Im Markt gibt es dagegen Gerüchte, die erfolglose Emission hänge mit Finanzproblemen des Mischkonzerns zusammen. Allein die Höhe der Verzinsung - anscheinend wurden den Investoren acht Prozent versprochen - macht einige Marktteilnehmer skeptisch. Finanzprobleme weist Kovats jedoch entschieden zurück: "Es stimmt, der Auftragseingang im Anlagenbau war sehr schwach und erholt sich nur langsam. Aber die Projektpipeline explodiert. Für 2011 sind wir sehr zuversichtlich." Der A-Tec-Chef sieht positive Zeichen für einen raschen Aufschwung bei den Töchtern: Die ATB habe neue Leiharbeiter eingestellt, bei der Emco gebe es zahlreiche Aufträge aus Deutschland und China und Brixlegg habe zuletzt eine Rekordmonatsproduktion von 10.000 Tonnen hingelegt. Auch der jüngst gefallene Kupferpreis macht ihm keine Sorgen. "Der jetzige Preis von 6600 $ passt, solche Preissenkungen spielen überhaupt keine Rolle."

      Expansionsgelüste

      In der Ankündigung der nun geplatzten Begebung hieß es noch, diese werde dazu verwendet, um die Refinanzierung der bestehenden Anleihe abzusichern. Denn im November reift ein Bond ab, dessen Volumen 91 Millionen € beträgt. Doch angesichts des jetzigen Misserfolgs wird Kovats vorsichtiger. "Die Refinanzierung der fälligen Anleihe mit einer neuen Anleihe ist eine von mehreren Möglichkeiten." Der geplante Bond sei vielmehr für weitere Expansionsschritte notwendig.
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 16:29:10
      Beitrag Nr. 3.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.847.354 von marhah am 20.07.10 12:52:01Was belastend wirkt, ist der schwache Auftragseingang im Anlagenbau. Darüber kann man spekulieren. Allerdings: Der CEO hat seit langem angekündigt, daß der Auftragseingang erst im 2ten Halbjahr anziehen wird und derzeit läßt er uns wissen, daß die Projektpipeline förmlich explodiert. Ich sehe keinen Anlaß ihm nicht zu glauben und habe aktuell keinen Grund nervös zu werden auch wenn die Situation nach der mißglückten Anleiheemission durchaus angespannt ist.

      Wenn man die Internetforen so durchgeht. Cheap thrills !

      So what ?
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 13:00:03
      Beitrag Nr. 3.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.904.781 von PAPAPAPA am 30.07.10 16:29:10Was immer du seit langem schreibst, ...


      ... Faktum ist, dass A-TEC den Arsch nicht hochbekommt und die vermeintlichen Schnäppchen (unter 10.-) nun doch wieder erheblich günstiger zu haben wären.
      Solange die fundamentalen Eckdaten von diesem MK-Laden so mies bleiben wie sie sind, wird auch kein vernünftiger Mensch auch nur einen Cent investieren.
      Dafür rangiert der Boss an recht imposanter Stelle der reichsten Österreicher. Seine Wertschöpfung zielt wohl weniger auf seine Unternehmen ab B-(
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 10:30:44
      Beitrag Nr. 3.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.912.263 von greywolfe am 02.08.10 13:00:03Das Problem war offensichtlich ein Auftrag im Anlagenbau. Es ist schon merkwürdig, daß man hier nicht schon im Vorquartal entsprechend Vorsorge getroffen hat. So etwas zeichnet sich ab. Da fehlte dem Schrötter halt wieder einmal der industrielle Background...der ist den Problemen halt immer hinterhergelaufen (Working Capital, Cu-Hedging, Anlagenbau-Projektabwicklung,…)

      Es wird jetzt spannend wie Bandirma und Riverside abgewickelt werden. Eigentlich müßte man davon ausgehen, daß hier im laufenden Quartal zumindest größere Zahlungen reinkommen.....


      Apropos Wirtschaftsblatt:

      Moment !

      Ja, das Wirtschaftsblatt hat Kritik an A-TEC geübt und auf das Risiko des CU-Preisverfalls hingewiesen.

      Nun, das CU-Segment läuft ja recht gut. Daran liegt es also nicht.

      Was Probleme bereitet ist der Anlagenbau. Und ich habe hier und an dieser Stelle seit mehr als einem Jahr darauf hingewiesen, wie wichtig der Anlagenbau ist und wie wichtig auch der Auftragseingang in diesem Segment ist. Und genau hier liegt die aktuelle Schwachstelle von A-TEC. Nur hier. Punkt.

      Ich habe also das Wirtschaftsblatt nicht diffamiert, sondern mit meiner kritischen Distanz zu der haltlosen Kritik des Wirtschaftsblattes Recht behalten.

      Aber darum geht´s ja auch gar nicht. A-TEC braucht einen erfolgreichen Anlagenbau. machines und motors spielen nicht die zentrale Rolle. Und Kupfer, ja, da geht´s rauf und runter. So what ?
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 17:24:32
      Beitrag Nr. 3.679 ()
      Biffa proposes C&I waste incinerator in Leeds Tuesday 10 August 2010 Waste Management News

      By Chris Sloley

      Waste management firm Biffa has announced that it is to submit plans for a 300,000 tonnes-a-year capacity commercial and industrial waste incinerator to Leeds city council later this month or in early September.


      An artist’s impression of the proposed Skelton Grange incinerator, which would be used to treat commercial and industrial waste in Leeds
      The news comes in the wake of the local authority's chief planning officer discussing a pre-application report for the facility with the council's East Plans Panel last week (August 5), which outlined the potential size, feedstock and development of the facility.

      The plant would be built at the former Skelton Grange coal-fire power station site in the east of the city. It would treat commercial and industrial waste sourced from the local region and Biffa's Skelton Grange landfill site, which is 1.6 miles away.

      Once operational, it is anticipated that the plant, known as an energy recovery facility (ERF), would be able to produce 21MW of energy, which Biffa said was enough to power 48,000 households in the surrounding area.

      The facility is expected to be operational in 2014, with Swiss engineering specialist AE&E Inova being appointed as the technology contractor.

      Commenting on the proposal, Simon Allin, Biffa development director, said: "The site has been identified as suitable in principle for waste management use, including for energy recovery from waste in emerging planning policy documents.

      "Leeds city council's published plans for the regeneration of the Aire Valley describe it as the ‘window to Leeds'. We have therefore selected a striking design for the proposed ERF, and with associated landscaping we consider that this will do much to improve the visual appearance of this locality and attract further high quality employment and wealth creating development to the area."

      Municipal
      Once a planning application is submitted, Leeds city council said that a full Environmental Impact Assessment of the site would be required. And, the pre-application scoping report also states that "should the need arise, the facility would also be able to accept municipal waste".

      However, the planning officer notes the council's long-term municipal waste treatment contract, which is currently in procurement, is predicated on the development of a separate large-scale incinerator in of east Leeds - less than three miles from Biffa's planned site.

      The final two bidders for the deal, which has £68.6 million in PFI-funding, are Veolia Environmental Services and the Aire Valley Environmental consortium.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 10:49:51
      Beitrag Nr. 3.680 ()
      Global waste-to-energy market to reach US$28.8 billion by 2015

      Waste-to-Energy (WtE) technology, a sustainable as well as cost-efficient solution for converting waste into energy, is emerging as a key component of integrated waste management strategies across the globe.

      WtE is now considered as a viable solution that helps in reducing greenhouse gas emissions as well as solving space issues created by landfills. Governments at all levels across the globe have called for increased use of renewable energy, including waste-to-energy, in order to develop homegrown energy sources, establish energy independence, reduce pressure on landfills, dispose non-recyclable wastes and reduce greenhouse gas emissions.

      Waste management techniques such as WtE are especially gaining popularity in developed countries, which produce higher percentage of waste in comparison to developing nations.

      Europe dominates the world Waste-to-Energy market, as stated by the new market research report on Waste-to-Energy. In an effort to reduce the use of landfills, the European Union is increasingly replacing the use of landfills by establishing WtE facilities.

      Traditionally, WtE sector was dominated by the public sector, however, the market scenario is changing with private sector also making large scale investments in the WtE sector. Waste diversion targets set by the Landfill Directive, rising oil prices, and ever increasing demand for power are the major growth drivers for the European WtE market.

      Asia-Pacific represents the fastest growing market for WtE. Countries in the Asia-Pacific region are increasing the adoption of WtE technology as a sustainable alternative to landfills for dealing with problems associated with energy creation and waste disposal.

      WtE technology enables countries to earn carbon credits and conserve natural resources. Robust financial tools, capability development, better public awareness, privatization and stringent regulations are expected to help in the promotion of WtE technology in the region. Several Asian countries, including Taiwan and Japan, are leading users of WtE facilities.

      The market for Waste-to-Energy is highly competitive with scores of players vying for the market pie. Key players profiled in the report include AE&E Group GmbH, Axpo Kompogas AG, Babcock & Wilcox Volund A/S, Bedminster International Ltd., BiogenGreenfinch, BTA International GmbH, Community Power Corporation, CNIM, Covanta Holding Corporation, EcoCorp Inc., Keppel Integrated Engineering Ltd., North American Power Group Ltd., Organic Waste Systems NV, STRABAG Umweltanlagen GmbH, Veolia Environmental Services, Waste Management Inc., and Wheelabrator Technologies Inc., among others.

      The report titled 'Waste-to-Energy: A Global Strategic Business Report' announced by Global Industry Analysts, Inc., provides a comprehensive review of market trends, product overview, technological overview, product introductions/innovations, and recent industry activity. The study analyzes market data and analytics in terms of revenues for regions including North America, Europe, Asia-Pacific, and Rest of World. Further, the global market is analyzed by the following technology types - Biological Waste-to-Energy and Thermal Waste-to-Energy.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 13:50:27
      Beitrag Nr. 3.681 ()
      Es gibt zum 2ten Quartal Fragen, die einer klaren Antwort bedürfen. Das steht außer Zweifel. Der bisher recht gut performende Anlagenbau ist im Spotlight, da er ins Minus gedreht hat. Dies betrifft nicht nur den Verlustauftrag ! Bleibt das 2te Quartal eine Eintagsfliege ?

      Allerdings bitte ich nicht zu vergessen, daß der Rest der Mannschaft im Durschnitt nicht so schlecht abgeschnitten hat. Die einen ein bißchen besser, die anderen nicht ganz so gut.

      Sobald wir Klarheit haben, wissen wir aber erst in welche Richtung die Truppe fährt. Derzeit sind die Risiken dieses Investments jedoch nicht übersehbar. Keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 08:11:56
      Beitrag Nr. 3.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.965.853 von PAPAPAPA am 11.08.10 13:50:27Wir haben zwei Tage hinter uns, die von einem schweren Schock geprägt sind. Schock nicht im eigentlichen, medizinischen Sinne, sondern im Sinne einer schweren psychischen Belastung, deren Schwere natürlich in Abhängigkeit von den erlittenen Verluste jedes einzelnen steht.

      Die Quartalszahlen waren geprägt von einem schweren Verlustauftrag (Bandirma ?) im Anlagenbau, der ganz offensichtlich erst bei Abrechnung im Juni sichtbar wurde. Ich habe mich dazu geäußert und daß die Aktie runtergeknallt ist, das ist in keiner Weise verwunderlich. Nein.

      Nun sind zwei Tage ins Land gezogen und es ist Zeit, daß wir uns wieder sammeln und über die facts nachdenken.

      A-TEC Industries hat derzeit langlaufende Finanzierungen in Höhe von insgesamt 390 Mio ausstehend, wie folgt:

      1) TSV 100 Mio - 5,75 % - Fälligkeit 02.11.2010
      2) WSV 110 Mio - 8,75 % - Fälligkeit Okt 2014
      3) WSV 180 Mio - 2,75 % - Fälligkeit Mai 2014

      Nun, A-TEC - ist abgesehen von diesem Großauftrag - ein profitables Unternehmen.

      Aber die € 100 Mio, die im November fällig werden hängen wie ein Damoklesschwert über A-TEC. Das ist bitter und macht die Märkte extrem nervös, weil auch die Platzierung einer Refinanzierungs-Anleihe geplatzt ist.

      Nun erinnere ich an die Aufwärtspotentiale die man bei A-TEC nicht ausblenden sollte. Denn gerade wenn es gut läuft, herrscht Euphorie und die Downsides werden ausgeblendet. Umgekehrt, wenn es schlecht läuft vergißt man allzu leicht die gute Seite der Realität.

      Bereits die deutsche Bank hat in einem früheren Kommentar darauf hingewiesen, daß eine der wesentlichen Upsides von A-TEC ein möglicher Verkauf einer Division wäre. Stellt sich also die Frage, was kann man hier erhoffen. Kandidat Nr. 1. ist meiner Ansicht nach ATB. Bei einem EBITDA von 15 bis 20 Mio und einem zuletzt deutlicher gestiegenen Auftragsbestand könnte ich mir einen VK von ganz grob 100 Mio vorstellen. Der Werkzeugbau - auch auf dem Pfade der Erholung - sollte doch etwas mehr bringen. Kupfer ist wahrscheinlich eher schwierig zu bewerten, da Bewertungseffekte einiges rausnehmen. Aber ich würde auf 250 Mio tippen um eine Hausnummer zu nennen. D. h. ohne Anlagenbaudivision reden wir von einem potentiellen Verkaufspreis von irgendwo um die 300 - 600 Mio. Ich gehe davon aus, daß vor allem chinesische Unternehmen größeres Interesse an den einzelnen Teilbereichen von A-TEC haben, da China derzeit Technologie kauft .... auf Teufel komm raus.

      A-TEC hat also durchaus Möglichkeiten seine "Probleme" in den Griff zu bekommen. Alleine die Ankündigung eines Sell-offs oder IPOs wäre sehr hilfreich. Die Refinanzierung der 100 Mio wäre wesentlich einfacher, trotzdem ein Verkauf m. E. bis Anfang November nicht mehr hinzubekommen ist.

      Noch etwas bevor ich es vergesse. Der CEO weist immer wieder darauf hin, daß die Projektpipeline zum Platzen gefüllt ist. Da ist schon was dran (siehe nachfolgend). Das Timing ist der große Haken.

      Aber man stelle sich vor, A-TEC generiert 100 Mio aus dem Verkauf eines Teilbereiches und legt nach dem aktuellen Schock ein gutes drittes Quartal hin. Ganz unrealistisch ist das wohl auch wieder nicht. Die guidance für 2010 wurde bestätigt. Trotz des miserablen Ergebnisses.

      Ok. Meinungen, Anregungen, Widersprüche ... immer willkommen...


      Nun zur Projektpipeline.

      http://www.wtert.de/Default.asp?Menue=18&NewsPPV=8603


      AE&E werden hier an erster Stelle genannt....!


      Global waste-to-energy market to reach US$28.8 billion by 2015

      Waste-to-Energy (WtE) technology, a sustainable as well as cost-efficient solution for converting waste into energy, is emerging as a key component of integrated waste management strategies across the globe.

      WtE is now considered as a viable solution that helps in reducing greenhouse gas emissions as well as solving space issues created by landfills. Governments at all levels across the globe have called for increased use of renewable energy, including waste-to-energy, in order to develop homegrown energy sources, establish energy independence, reduce pressure on landfills, dispose non-recyclable wastes and reduce greenhouse gas emissions.

      Waste management techniques such as WtE are especially gaining popularity in developed countries, which produce higher percentage of waste in comparison to developing nations.

      Europe dominates the world Waste-to-Energy market, as stated by the new market research report on Waste-to-Energy. In an effort to reduce the use of landfills, the European Union is increasingly replacing the use of landfills by establishing WtE facilities.

      Traditionally, WtE sector was dominated by the public sector, however, the market scenario is changing with private sector also making large scale investments in the WtE sector. Waste diversion targets set by the Landfill Directive, rising oil prices, and ever increasing demand for power are the major growth drivers for the European WtE market.

      Asia-Pacific represents the fastest growing market for WtE. Countries in the Asia-Pacific region are increasing the adoption of WtE technology as a sustainable alternative to landfills for dealing with problems associated with energy creation and waste disposal.

      WtE technology enables countries to earn carbon credits and conserve natural resources. Robust financial tools, capability development, better public awareness, privatization and stringent regulations are expected to help in the promotion of WtE technology in the region. Several Asian countries, including Taiwan and Japan, are leading users of WtE facilities.

      The market for Waste-to-Energy is highly competitive with scores of players vying for the market pie. Key players profiled in the report include AE&E Group GmbH, Axpo Kompogas AG, Babcock & Wilcox Volund A/S, Bedminster International Ltd., BiogenGreenfinch, BTA International GmbH, Community Power Corporation, CNIM, Covanta Holding Corporation, EcoCorp Inc., Keppel Integrated Engineering Ltd., North American Power Group Ltd., Organic Waste Systems NV, STRABAG Umweltanlagen GmbH, Veolia Environmental Services, Waste Management Inc., and Wheelabrator Technologies Inc., among others.

      The report titled 'Waste-to-Energy: A Global Strategic Business Report' announced by Global Industry Analysts, Inc., provides a comprehensive review of market trends, product overview, technological overview, product introductions/innovations, and recent industry activity. The study analyzes market data and analytics in terms of revenues for regions including North America, Europe, Asia-Pacific, and Rest of World. Further, the global market is analyzed by the following technology types - Biological Waste-to-Energy and Thermal Waste-to-Energy.



      Copyright: © WtERT (11.08.2010)
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 08:41:35
      Beitrag Nr. 3.683 ()
      Präziser.. AE&E wird im Kreis der Ersten genannt. Das ist berechtigt, weil die installed base sehr hoch ist.

      Potentielle Firmenverkäufe
      Gut, Kovats betont immer wieder, daß die Stärke des Unternehmens seine vielen Standbeine sind. Das ist grundsätzlich ein sehr gute Strategie, die ich voll teile. Wenn man allerdings ganz klar erkennen kann, daß einerseits die Organisation mit dieser Strategie überfordert ist und andererseits der Fokus der einzelnen Divisionen leidet bzw. völlig verloren geht, weil Geld von links nach rechts geschaufelt wird und nicht im selben Segment refinanziert wird, verstehe ich ein Festhalten an dieser Unternehmensstrategie nicht mehr. Die Märkte tragen diese Strategie nicht mehr mit. Und Private Equity macht nur Sinn, wenn die Risikoaufschläge nicht das Unternehmen leerfressen, wie es aktuell bei A-TEC passiert. Die Refinanzierung der Unternehmensanleihe wird uns nochmals klar vor Augen führen, daß die Strategie unter enormen Druck ist.

      A-TEC ist stark gewachsen, als man sich noch mit 2,75 % refinanzieren konnte. Diese Zeiten sind ganz klar vorbei. Der Stress der sich durch das Unternehmen und seine Bilanzen zieht ist sehr stark angewachsen. Das ist einerseits verursacht durch nicht übersehbare externe Faktoren aber vor allem auch durch interne (siehe unten).

      ATB hat in den letzten Jahren EBITDAs um die 20 Mio gemacht. Der übliche Faktor wäre fünf. Nun gut, sollen es weniger sein. Jedenfalls verfügt das Unternehmen über hohes Sachanlagevermögen. Ein etwa chinesisches Unternehmen könnte hier entsprechende Synergien lukrieren und wahrscheinlich wäre die Technologie sowieso in Asien besser aufgehoben

      Deutlich mehr kann man natürlich bei den Werkzeugmaschinen holen. Hier haben wir ein EBITDA zwischen 25 (2009) und 45 Mio (2008). Nehmen wir also ca. 150 - 200 Mio Verkaufspreis.

      Wenn A-TEC diesen Schritt der Konsolidierung setzen würde, könnte eine Riesenportion der Langfristschulden abgebaut werden. Die Bilanz wäre aufgeräumt, das gearing rekordverdächtig gut und es wäre auch Geld da um den Anlagenbau nachhaltig zu stärken und bei Kupfer auch noch die eine oder andere Ergänzung dazuzunehmen.

      Eine Option die wie gesagt auch schon von anderen angesprochen wurde. Warum der CEO auf dieser unübersehbaren Grundlage in eine völlig andere Richtung tendiert kann ich nicht nachvollziehen, weil er damit den hohen Wert den A-TEC immer noch hat aufs Spiel setzt. Er könnte mit diesen Konsolidierungsschritten das Unternehmen nachhaltig stärken. Dann würden etwa auch Projekte wie "3. maj" möglicherweise als durchaus sinnvolle Ergänzung zum Anlagenbau interpretiert werden und eben nicht als wahnwitziges Projekt vom Markt abgeurteilt werden. Jedenfalls könnte A-TEC dann auch seinen wahren Wert zeigen, der sicherlich nicht bei der aktuellen Börsenkapitalisierung liegt (< 200 Mio) sondern mit Sicherheit bei einem Vielfachen davon. Dann könnte aber auch Kovats mit seinem doch reiferen Alter endlich ans Aufhören denken und mit einer halben Milliarde oder mehr tschüss sagen. Heute kann er jedenfalls auf sein Lebenswerk noch sehr stolz sein. Es geht jetzt m. M. nach darum, den hohen Wert zu sichern. Nur darum.

      Ergänzung - Working Capital Management
      Ich habe den starken Eindruck, daß das Working Capital Management nicht besonders gut funktioniert. Das kann man auch aus Interviews mit Schrötter herauslesen. Es geht nicht nur darum, Forderungen einzutreiben, die Läger niedrig zu halten, die Zahlungstermine bei Lieferanten zu strecken. Nein, es geht auch darum, daß sich der CFO am "front-end" einbringt d. h. daß er bei Verhandlungen von zumindest großen Verträgen mit dabei ist, sonst läuft A-TEC Gefahr, daß die teilweise geringen Margen (oder sogar negativen Margen) größerer Projekte durch Finanzierungskosten aufgefressen werden. Bei dem aktuellen Verlustauftrag wissen wir zumindest, daß er äußerst verlustträchtig war. Wissen wir aber auch wieviel A-TEC an Finanzierungskosten hatte ?

      Wenn ich also sehe, daß die Bilanz nicht aufgeräumt ist, kommen mir Bedenken, daß man auf weiteres Potential stoßen könnte, wenn man tiefer gräbt...
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 09:15:58
      Beitrag Nr. 3.684 ()
      Papapa,
      wenn du nicht einer von MK's Mannen bist, dann fresse ich einen Besen!
      Ich bin einer der Trotteln, der sich von den Übernahmen und den Beteiligungen hat blenden lassen und viel zu wenig auf die Hardfacts geachtet hat. Seit dem Platzen ALLER Vorhaben und dem Beginn der allgemeinen Krise geht es NUR bergab mit dem Kurs. Daran wird sich auch nichts ändern, da A-TEC bald nicht mehr die Mittel für den Betrieb haben wird. Irgendwie rechne ich sogar mit dem Totalverlust, denn MK wird auch danach kein armer Mann sein.
      Genaugenommen gibts von A-TEC seit geraumer Zeit nicht eine einzige positive Nachricht und das sieht man halt am Kurs. Dem Trend folgend könnte man mit aller Seelenruhe diese Aktie leerverkaufen - den Arsch bekommt der Laden wahrscheinlich nicht mehr hoch und wird irgendwann mal das Opfer von Heuschrecken werden, die die Filetstücke verscherbeln und den Restmüll den Aktionären umhängen B-(
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 09:32:18
      Beitrag Nr. 3.685 ()
      ... es gibt nicht nur deinen 'Lieblingsfeind', das Wirtschaftsblatt (bzw. dessen Redakteur), es gibt zB auch http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/erste-group… . Die haben wohl kaum ein Interesse, a-tec schlecht zu machen! (Beachte das Ziel! Offenbar kann man nur mit Shortselling zumindest seinen Einsatz halten!)
      Wie gesagt, meine Prognose: über kurz oder lang gibt es den Trust in dieser Form nicht mehr (sehr zum Schaden der Kleinaktionäre). Absolut irrational von mir ist, die mickrigen Reste noch zu halten, es hängen aber doch n paar Jobs dran, vielleicht hilft dem mk n Sanierungsmanager, der sein Handwerk versteht. Ein Gebilde auf Pump gebaut braucht halt n gutes Umfeld - da haben wir wohl Pech gehabt!
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 09:32:52
      Beitrag Nr. 3.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.978.490 von greywolfe am 13.08.10 09:15:58Lieber greywolfe,

      Ich teile Deinen "Schmerz", ganz ohne Sarkasmus. Ich bin auch nicht Teil des MK-Teams. Ich würde auch gerne besser in den Laden reingucken können.

      Jedenfalls werden MK 300 Mio zugerechnet. Nun, ca. die Hälfte davon sind seinen A-TEC-Anteilen zuzuordnen und das ist dann immer noch ein beträchtlicher Brocken. Warum also sollte er diesen hohen Wert aufs Spiel setzen ?

      Viel klüger wäre es doch meines Erachtens, daß er den Wert seines Aktienpaketes durch ein Konsolidierungsmaßnahme erhöht und dann die Mehrheiten verkauft. Gerade der Maschinenbau und ATB bieten sich an, aber auch CU ist ein Kandidat. Der Anlagenbau derzeit wohl eher nicht.

      Natürlich ist die Nervosität hoch und der Druck auf Kovats - auch aus ureigenstem Interesse - einen Schritt in diese Richtung zu tun wächst.
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 20:47:09
      Beitrag Nr. 3.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.978.622 von PAPAPAPA am 13.08.10 09:32:52Ich habe bei Aktien keinen 'Schmerz', denn ich investiere in sie nur Geld, das ich nicht brauche! Es ist jedoch so, dass A-TEC seit Jahren nichts gelingt. Ich glaube, dass die geringe Eigenkapitalquote eine Ursache ist, da gepumptes Geld halt mal teuer ist, weiters ist das Topmamagement wohl äußerst schwach. Du kennst die lange Liste der Enttäuschungen wohl am besten!
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 10:10:40
      Beitrag Nr. 3.688 ()
      Hallo Leute,

      ich habe direkt bei Homepage von A-Tec nachgesehen-
      die gehen von 2,7 Mrd Umsatz aus bei 3% Gewinn,
      bei 26,4 Mill Aktien nicht so schlecht
      wenn die Anleihen wären .
      Heuer 100Mill fällig
      die anderen erst 2014
      bitte um Analysen - wie ist das zu bewerten
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 08:41:56
      Beitrag Nr. 3.689 ()
      @pota: schreiben kann man viel auf der Homepage, einhalten muss man es halt auch. In letzter Zeit wurden die Ziel öfters verfehlt.

      eh kein Geld und eine weitere Investition...

      http://derstandard.at/1281829552049/Kroatien-A-Tec-will-Schi…

      Noch keine Entscheidung, ob Mirko Kovats die Werft "3. Maj" kaufen kann

      Rijeka/Zagreb - Entgegen aller bisherigen Behauptungen, dass der Mischkonzern A-Tec nach der Übernahme der kroatischen Werft "3. Maj" nicht mehr Schiffe, sondern Energieanlagen bauen wolle, will der Konzern von Mirko Kovats die Werft doch nicht zweckentfremden. Fünf Schiffe pro Jahr sollen es sein, darunter Frachtschiffe und Chemie-Tanker sowie Automobil-Carrier, die mit einer Kapazität von 7.000 Autos doppelt so groß wie jene sein sollen, die "3. Maj" bisher gebaut hat, berichtete die Zeitung "Novi list" unter Berufung auf "3. Maj"-Gewerkschafter.

      A-Tecs Finanzplan sehe eine Finanzierung konkret bis 2014 vor, bis 2020 gebe es einen ausgearbeiteten Plan für die Schiffsproduktion, hieß es. Dass der Schiffsbau fortgesetzt wird und die Kollektivverträge eingehalten werden, das sind auch die Bedingungen der Gewerkschafter für ihre Zustimmung zur Privatisierung der Werft. Im Ausschuss, der über die Privatisierung entscheiden soll, ist neben der Regierung und dem Privatisierungsfonds auch die Belegschaft des Unternehmens vertreten.

      Sozialplan

      Dem Vernehmen nach will A-Tec den Sozialplan einhalten, ein entsprechendes Dokument soll bald unterschrieben werden. Auch will A-Tec 80 Mio. Euro in die Restrukturierung investieren.

      Sechs Werften standen Mitte des Jahres zum Verkauf, nachdem der erste Privatisierungsversuch im vergangenen Jahr gescheitert war. Vier Angebote gab es für drei Werften, darunter A-Tecs Angebot für die Werft in Rijeka. Wenn der Ausschuss dem Verkauf zustimmt, müssen noch die Regierung und die Europäische Kommission grünes Licht geben. Für Werften, die nicht verkauft werden, kann der Staat einen Restrukturierungsplan entwickeln. Auch eine dritte Ausschreibung ist nicht ausgeschlossen. Darüber, wann der Verkauf abgeschlossen sein soll, gab es seitens des Wirtschaftsministeriums keine Auskunft. (APA)
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 20:42:25
      Beitrag Nr. 3.690 ()
      ... die Management-Entscheidungen werden immer konfuser B-( (Sommerhitze?)
      Wieviele Frachter liegen weltweit in neutralen Zonen dauerhaft vor Anker, mit Mannschaften, die seit Jahren kein Geld mehr gesehen haben, wieviele Werften haben weltweit Auslastungsprobleme, auch in den asiatischen Billigst-Lohnländern ...
      ... offenbar weiß MK wieder mal alles besser als die vielen Wirtschafts-Schreiberlinge! Interessant ist, dass der Typ offenbar nicht mal nen Businessplan braucht, um seinen Financiers das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ganz egal ists mir noch nicht, denn meine Hosentaschen hat der Selfmade-Millionär auch geplündert B-(
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 08:42:18
      Beitrag Nr. 3.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.974 von greywolfe am 22.08.10 20:42:25Kovats will fünf Schiffe pro Jahr bauen, heißt nicht, daß er sie dann auch bauen wird. Jedenfalls kann ich mich zu dem Thema nicht äußern, weil ich die Hintergründe zuwenig kenne. Allerdings verstehe ich natürlich nicht, welches know-how A-TEC hier einbringen will. Kovats hat sicherlich sehr gute Verbindungen in und Kenntnis von Südost-Europa und auf dieser Grundlage muß man die Dinge wohl vorderhand auch beurteilen. Vielleicht ist das ja nur ein Zugeständnis um die Gewerkschaften zu beruhigen. Wissen wir nicht. Jedenfalls wird ja A-TEC die Investition in Zusammenarbeit mit crown-investment (München) machen. Wie diese Kooperation laufen sollte, weiß ich auch nicht. Jedenfalls gehe ich schon davon aus, daß es für das Thema Refinanzierung, Aquisition, etc. eine Lösung gibt. Die bei A-TEC sind ja auch nicht völlig irrational. Kovats ist ja nicht zu hunderten Millionen gekommen, weil er verrückt ist, sondern im Gegenteil weil er die Dinge schon sehr genau durchrechnet, bevor er sie angeht. Jedenfalls: Die Märkte reagieren naturgemäß auf die jüngsten Entwicklungen einigermaßen geschockt, weil halt die Zusammenhänge völlig im Dunkeln liegen....

      M. W. gibt´s am Mittwoch eine Conference Call mit Analysten zu den brennenden Themen. Dann kann´s ja auch wieder bergauf gehen. Schaun ma mal.
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 16:45:41
      Beitrag Nr. 3.692 ()
      Auch wenn´s derzeit nicht schlimmer aussehen könnte, ich denke in den nächsten gibt´s eine stärkere Gegenbewegung nach oben.
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      schrieb am 24.08.10 21:59:53
      Beitrag Nr. 3.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.037.118 von PAPAPAPA am 24.08.10 16:45:41... das denkst du schon seit Jahren und es kommt immer anders;-)
      MK hat Glück gehabt, in nem positiven Umfeld was zustande gebracht zu haben. Nun wo es um die eigentlichen Managementfähigkeiten in rauhen Zeiten ginge, versagt er schändlich. Das 'große Geld' hat er ohnehin nur mit Finanztransktionen gemacht;-)
      Anderen Anl. und Maschinenbauern sowie den Rohstoffhändlern gehts auf alle Fälle wesentlich besser als A-Tec.
      Dieser Aktie kann man nur beim Verfall zugucken - für was anderes taugt sie nicht. Für Masochisten ein 'Muss-Papier'!
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      schrieb am 25.08.10 08:33:18
      Beitrag Nr. 3.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.039.300 von greywolfe am 24.08.10 21:59:53Eigentlich hatte ich mit meinen Prognosen auch nicht so unrecht. Natürlich war auch ich geschockt, als A-TEC dieses Quartalsergebnis präsentierte.

      Allerdings muß man schon klar sagen, daß A-TEC im 1ten Halbjahr ca. 6 Mio Gewinn nach Steuern eingefahren hat. Das ist nicht berauschend aber immerhin positiv. Ganz offensichtlich hat hier ein Großauftrag im 2ten Quartal massiv negativ reingespielt. Das Ergebnis nach Steuern war im 2ten Quartal übrigens in allen anderen Sparten positiv.

      Sehr belastend wirken ohne jeden Zweifel das hohe gearing, der schwache Auftragseingang im Anlagenbau und der damit verbundene schwache Cash Flow. A-TEC muß für diese Themen eine Lösung finden. Das ist eine durchaus spannende Frage. Aber man darf das Bad auch nicht mit dem Kind ausschütten.

      Faktum ist jedenfalls, daß die Projektpipeline prall gefüllt ist und das kann man auch durch Internetrecherche einigermaßen gut nachprüfen. Ob die Projekte dann auch kommen ist natürlich eine andere Frage, aber es ist auch nicht so, daß sich von einem Tag auf den anderen die A-TEC-Anlagen nicht mehr verkaufen lassen. Das scheint mir unrealistisch.

      Wichtig ist aktuell natürlich, daß der Kupferpreis nicht zu stark zurückgeht, aber derzeit ist gegenüber dem Schlußkurs vom 30 Juni ein Anstieg zu verzeichen, was natürlich für die Bewertung der Läger nicht unwichtig ist. Die Nachfrage und die Verfügbarkeit von Recyclingkupfer sind ja nach wie vor recht gut. Somit funktioniert das 4-Standbeine-Prinzip.
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      schrieb am 25.08.10 13:04:51
      Beitrag Nr. 3.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.040.278 von PAPAPAPA am 25.08.10 08:33:18du vergisst aber auf die anleihe die demnächst fällig wird und bis jetzt nicht refinanziert werden konnte. es geht nicht um lageraufwertung im kupfer (bringt ja in wahrheit rein gar nichts) es geht auch nicht um eine produktpipeline. atec braucht cash (flow) um die nettoverschuldung zu senken. denn sonst schaut es bitte aus. umso unverständlicher die ankündigung weitere investitionen in solch ausmaßen tun zu wollen.
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      schrieb am 25.08.10 15:29:12
      Beitrag Nr. 3.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.042.250 von marhah am 25.08.10 13:04:51Bei Kupfer sind die Lageraufwertungseffekte ja nicht mehr so dramatisch stark gewesen im zweiten Quartal.

      Der CFO hat ja immer wieder erläutert, daß der Cash Flow durch die niedrigen Auftragseingänge im Anlagenbau nach unten gedrückt wird. Dies wahrscheinlich deshalb, weil es bei Projekten in der Anfangsphase Anzahlungen für die Engineeringtätigkeit gibt, die ja inhouse bewältigt wird und wo der cashhout-flow relativ niedrig ist (Löhne- und Gehälter). Anders bei der Endabwicklung, wo eben sehr stark in Vorfinanzierung von Fremdleistungen (Material...) gegangen wird. Die Schlußrechnung an den Kunden wird dann oft ein, zwei oder sogar drei Monate später fällig. Jedenfalls erwarte ich mir schon, daß die Zahlung für das im 2ten Quartal abgeschlossene Projekt im dritten Quartal reinkommt. Und das ist wohl ein größerer Betrag.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 15:41:21
      Beitrag Nr. 3.697 ()
      Die Nervosität ist nach den Quartalszahlen und angesichts der anstehenden Refinanzierung extrem hoch. Ich warte auf good news und kaufe dann rasch nach.
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      schrieb am 27.08.10 21:27:59
      Beitrag Nr. 3.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.057.030 von PAPAPAPA am 27.08.10 15:41:21... merkst du nicht, dass deine Stereotypen immer dieselben sind (verzeih den persönlichen Aspekt!)?
      Um die 10.- sprachst du von Schnäppchen und warst zuversichtlich, nun, mit den heutigen ca. -10% sind wir schon sehr nah an den 5.-
      Wirst sehn, es ist ne Frage der Zeit wenn n 4er vorm Kurs steht, n 3er usw.
      Das ganze Konstrukt ist halt auf Sand gebaut. MK hat die komplett konträre Vorgangsweise wie bspw n Strohsack. Der hatte zwar auch Glück in der Zeit des Aufbaus, ist aber wohl n wirklicher Manager und vor allem, er hat seine Betriebe immer aus eigener Kraft entwickelt. MK hätte ohne die Banken heute schon lange nichts mehr!
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 21:51:10
      Beitrag Nr. 3.699 ()
      Ich bin sehr, sehr froh, dass aus dem damaligen Übernahmeversuch Affinerie / Aurubis nichts geworden ist...Nichts für ungut.
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      schrieb am 27.08.10 22:13:24
      Beitrag Nr. 3.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.873 von cmeise am 27.08.10 21:51:10... ich denke da leider etwas weiter zurück: zumindest zur Brückenbau-Zeit (aus der noch einiges völlig ungeklärt ist - zumindest nach meinem Wissensstand).
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 11:53:49
      Beitrag Nr. 3.701 ()
      ... nun gehts wohl täglich rasant in die Tiefe B-( Wie lange noch bis zum Aufschlag und wer rechnet sich Überlebenschancen aus? Irgendwann müsste MK den Fallschirm mal ziehen, aber so wies aussieht, hat er gar keinen B-(
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 11:54:48
      Beitrag Nr. 3.702 ()
      Der Laden hat fertig.
      Und ich Depp hatte nachgekauft. Nun schon 57% Verlust.
      Ich denke ich bin bald weg!
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      schrieb am 30.08.10 13:21:13
      Beitrag Nr. 3.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.066.179 von Geldsucher1 am 30.08.10 11:54:48... wenn es bei mir nur 57% wären, würde ich HEUTE verkaufen, denn n bissl weniger als die Hälfte ist besser als nichts!
      Allerdings durchschritt ich auch mal die 57% und verkaufte DAMALS nicht - ich weiß nicht, was mich bewogen hat zu halten. Denn eigentlich ist komplett alles, das MK angefasst hat seit Jahren in die Hose gegangen. Dass er persönlich trotzdem recht reich ist, sagt meines erachtens viel über diesen Herrn aus.
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 13:34:04
      Beitrag Nr. 3.704 ()
      ... übrigens zeigt auch die heutige APA-Meldung 'wie' MK arbeitet: es wird praktisch nur hin und her geschoben, Kapitalmaßnahmen ergriffen bzw in den Gesellschaftsrechten und der Struktur herumgebastelt. Man sollte eigentlich meinen, dass der Trust im Sinne von Buffet irgend etwas handfestes bewegen sollte - tut er jedoch nicht vorrangig! Es wird nur in Absichten und ähnlichem geschwelgt - so sehen dann auch die nüchternen Zahlen aus -> eben sehr triste.
      Persönlich glaube ich nicht mehr an das Überleben in dieser Form. Irgendwer muss die Dilletanz ja finanzieren, MK tut das aus eigener Tasche sicherlich nicht!
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      schrieb am 03.09.10 09:01:53
      Beitrag Nr. 3.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.066.937 von greywolfe am 30.08.10 13:34:04Diesen Kommentar verstehe ich nicht. Was wird denn hin und hergeschoben ? Es werden bei ATB klare Mehrheitsverhältnisse geschaffen und das ist doch grundsätzlich eine richtige Entscheidung. Es ist doch nie angenehm, wenn man ständig einen zweiten und dritten mit im Boot hat, der die Richtung mitbestimmen will.
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      schrieb am 03.09.10 16:54:23
      Beitrag Nr. 3.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.093.281 von PAPAPAPA am 03.09.10 09:01:53Hmm ,
      nüchtern betrachtet, fast die gleiche Kursenwicklung wie bei PA, oder Papapapapa?:(
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 19:20:50
      Beitrag Nr. 3.707 ()
      Hier wird ziemlich schwarz gemalt, idealer Zeitpunkt zum Einsteigen!? :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 12:15:23
      Beitrag Nr. 3.708 ()
      Kovats soll sich um A-Tec kümmern und nicht Bücher schreiben.

      Mirko Kovats, Chef und Grossaktionär des Mischkonzerns A-Tec, ist unter die Buchautoren gegangen. Sein Erstlingswerk "Die Sowjets hatten recht: 62 Thesen eines Querdenkers" enthält laut Verlagsbeschreibung 62 "höchst provokante Thesen", die beim ersten Blick gewagt wirken, auf den zweiten aber "erhellende Zugänge zu den Perspektiven und Einsichten eines global tätigen Industriellen" gewähren. Auch Politiker werde dabei kräftig in die Mangel genommen.

      Alle europäschischen Firmen gehts im Großen und Ganzen wieder sehr gut. Egal ob in Deutschland oder Österreich die Firmen haben wieder volle Auftragsbücher nur A-Tec nicht.

      Wenn er so weiter macht kann er die Anleihe nicht refinanzieren und wir sehen Kurse 2-3 Euro.

      Und ich Trottel hab zu 10,5€, obwohl Verlust, nicht verkauft!!!!!!!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 10:34:08
      Beitrag Nr. 3.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.124.473 von camulos81 am 09.09.10 12:15:23Aufträge im Anlagenbau - das Brot von A-TEC. Das muß wieder gebacken werden. Im September sollte ja noch ein Fisch an Land gezogen werden. Schaun ma mal.

      Kupfer liegt im übrigen um ca. 20 % über Juni-Schluß.
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 10:20:10
      Beitrag Nr. 3.710 ()
      Man stelle sich vor, A-TEC schafft die Refinanzierung des Bonds, A-TEC erhält bis November noch einen größeren Auftrag und A-TEC schafft auch noch ein positives Ergebnis im dritten Quartal. Ist das so aus der Welt ?
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 15:17:56
      Beitrag Nr. 3.711 ()
      Werft »3. Maj« Rijeka hat Auftrag erhalten
      Die in finanziellen Schwierigkeiten steckende staatliche Werft »3. Maj«, die privatisiert werden soll, hat gestern einen Auftrag im Wert von 120 Mio. US-Dollar erhalten.

      Ihr Generaldirektor Edi Kučan und ein Vertreter der Reederei Wisby Tankers AB aus Lidköping in Schweden, unterzeichneten gestern in Genf einen Vertrag, in dem vereinbart wurde, dass die Werft vier Tanker an die Reederei liefert, mit dem flüssiger Asphalt mit einer Temperatur von 250 Grad transportiert werden kann.

      Die Tanker mit einer Länge von 128 Metern und einer Breite von 23 Metern können jeweils 15.000 Tonnen laden. Für jeden von ihnen ist eine Bauzeit von etwa vier Monaten geplant und der Erste, soll bereits im 1. Quartal des Jahres 2011 ausgeliefert werden.

      Für diesen Auftrag hat die kroatische Regierung eine Bürgschaft übernommen.

      Dieser Eintrag wurde am Samstag, den 11. September 2010 um 14:07 Uhr erstellt und ist in der Kategorie Wirtschaft zu finden. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 14:40:10
      Beitrag Nr. 3.712 ()
      Kupfer – glänzt keck
      von Thomas Godt
      Mittwoch 15.09.2010, 09:46 Uhr
      London (BoerseGo.de) – Kupfer fällt zwar am Mittwoch an der LME etwas zurück. Die Aussichten für das Metall bleiben aber nach Ansicht von Händlern gut. Ein Marktteilnehmer sagte aus fundamentaler Sicht sieht es für Kupfer ziemlich gut aus, während bei Nickel erst mal eine Pause angesagt sein dürfte. Beim Kupfer dürften vor allem chinesische Daten für weiteren Gesprächsstoff sorgen. Die Import-Daten für Kupfer für den Monat August werden wohl einen weiter ansteigenden Import signalisieren. Eine Schwäche des Kupfermarktes sei daher angesichts robuster Daten und dem knappen Angebot nicht zu erwarten, heißt es.
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      Avatar
      schrieb am 16.09.10 09:10:47
      Beitrag Nr. 3.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.155.025 von PAPAPAPA am 15.09.10 14:40:10Nebenwerte-Spiegel zu A-TEC: Kovats-Gruppe vor Befreiungsschlag

      In hiesigen Börsenkreisen sorgte die österreichische A-TEC Industries AG zuletzt 2007/08 mit ihrem Werben um die Norddeutsche Affinerie für Schlagzeilen. Letztlich verhinderten jedoch Kartellwächter die Übernahme. Schon in den Jahren zuvor expandierte der Mischkonzern des österreichischen Investors Mirko Kovats agressiv: Grundstein der heutigen Holding war 1997 der Werkzeugmaschinenbauer EMCO. 2002 folgte die heute wichtigste Sparte: der Anlagenbau mit dem Leitbetrieb Austrian Energy & Environment (AE&E), der im Vorjahr 65% der A-Tec-Umsätze ausmachte und 68% zum Betriebsgewinn (EBIT) von 143,1 Mio. Euro beitrug. Zweitwichtigstes Standbein ist die Kupfersparte mit der Montanwerke Brixlegg AG (MWB). Hinzu kommt die ATB Austria Antriebstechnik AG.

      Bilanz enttäuscht, Ausblick nicht

      A-TEC ist nunmehr mit diversen Töchtern ein weltweit vertretenes Konglomerat mit rund 30 Standorten in 21 Ländern. Von einstigen Glanzzeiten – die A-TEC -Aktie büßte seit den Höchstkursen aus dem Jahr 2007 nahezu 90% ihres Wertes ein – ist aktuell aber nur wenig zu sehen. Das hat seine Gründe, die Investoren in der jüngsten Bilanz zum ersten Halbjahr offenbar wurden: Der Gewinn brach in besagtem Zeitraum um 76,3% auf 5,8 Mio. Euro ein, das Betriebsergebnis (EBIT) um 54 Prozent auf 32,1 Mio. Euro. Zugleich schrumpfte der Umsatz um 2,5% auf 1,43 Mrd. Euro. Die Konzernspitze sieht A-TEC dennoch auf
      Kurs: Mehrheitseigentümer und Konzernchef Kovats hält an seinen bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr fest. Den Umsatz erwartet er nach wie vor bei 2,7 Mrd. Euro – und das EBIT bei rund 81 Mio. Euro.

      Wohl zu recht, denn in den beiden frühzyklischen Geschäftsfeldern – Werkzeugmaschinen und Standardmotoren – war jüngst bereits eine nachhaltige Nachfrage-Erholung zu bemerken. Unter dem Strich eröffnet diese Konstellation antizyklischen Anlegern große Chancen, da Börsianer in Sachen A-TEC derzeit viel Schatten und wenig Licht ausmachen. Das wiederum ist nötiger Spielraum für positive Überraschungen, die wir noch in diesem Herbst erwarten.

      Anlagenbau: Besserung in Sicht

      Größtes Sorgenkind ist das wichtige AE&E-Geschäft: Hier verhagelten
      Zeit- und damit Kosten-Überschreitungen bei einem großen Kraftwerksprojekt in Australien die Q2-Bilanz. A-TEC kostete dieser Ausrutscher 17,3 Mio. Euro, wobei derzeit versucht wird die Schadenssumme in Verhandlungen mit dem Aufraggeber zu drücken. Was Analysten mit Blick auf AE&E aber vor allem stört, ist die Auftragslage für Müllverbrennungsanlagen und Kraftwerke: Tatsächlich füllte sich das AE&E-Orderbuch im ersten Halbjahr nur um weitere 220 Mio. Euro, nach einem Zuwachs von 385 Mio. Euro ein Jahr zuvor.

      Aber:

      Das Umweltgeschäft gilt als extrem spätzyklisch, so dass wir hier mit einem baldigen Turnaround und anziehenden Geschäften rechnen. Passend dazu hören wir von unternehmensnahen Kreisen, dass A-TEC vor drei Großabschlüssen steht. In diese Richtung deuten auch jüngste Äußerungen der Konzernlenker: Sie zeigten sich zuversichtlich, dass bis Ende des Jahres Aufträge im Wert von je 50 bis 200 Mio. Euro aus den USA, Indien, Türkei und Großbritannien vorliegen. Dies sowie eine prall gefüllte Projektpipeline in 2011 dürften das AE&E-Geschäft deutlich beleben und das Sentiment für die A-TEC -Aktie spürbar aufhellen.

      Kupfergeschäft brummt

      Wesentlich runder läuft derzeit das Geschäft der Kupfersparte, auch dank stabiler Rohstoffpreise. Der nach Aurubis (ehemals Norddeutsche Affinerie AG) zweitgrößte Kupfer-Recycler Europas arbeitet unter voller Auslastung. Zuletzt legte die A-TEC-Sparte eine Rekordmonatsproduktion von 10.000 Tonnen hin. Mit Werken in Frankreich, Österreich und Tschechien ist MWB aktuell wichtigster Gewinnbringer und glänzt mit vollen Auftragsbüchern: In Q2 zogen die Ordereingänge bpsw. wiederum um gut 53% an! Interessant könnte es dann 2011 werden: Marktgerüchten zufolge arbeitet A-TEC nämlich an einer Abspaltung dieser Sparte. Dies wäre ein durchaus sinnvoller Schritt, auch mit Blick in Richtung einer Entschuldung des Gesamtkonzerns. Bond-Lösung – (k)eine Frage der Zeit Zunächst gilt es jedoch ein dringliches Problem zu lösen: A-TEC muss einen im November auslaufenden 91-Mio.-Euro-Bond refinanzieren. Die Emission einer hierfür vorgesehenen Anleihe, die sich überwiegend an private Anleger gerichtet hatte, musste A-TEC mangels Interesse abblasen.

      Nun drängt freilich die Zeit: „Wie werden im Herbst über eine Neuauflage der Emission entscheiden“, sagte A-TEC-Lenker noch bei Vorlage der Halbjahreszahlen. Wir rechnen in Bälde mit einer positiven Lösung der Refinanzierungsfrage, etwa mit einer Anleihen-Emission, die sich an Institutionelle richtet. Alles andere als ein Erfolg in dieser Frage würde uns angesichts der vorhandenen Substanz sowie des weltweiten Anlagenotstandes überraschen. Und: Eine solche Bond-Lösung dürfte die A-TEC-Aktie freilich schlagartig aufwerten.

      Unser Fazit:

      Die jüngsten A-TEC -Zahlen lagen weit unter den Erwartungen der Analysten. Vor allem der Auftragseingang im Anlagenbau war sehr schwach und erholt sich nur langsam. Aber die Projektpipeline explodiert, was signifikante Besserung für 2011 verspricht. Außerdem läuft der Aufschwung bei den weiteren Töchtern bereits planmäßig. Dennoch werden die Österreicher aufgrund der anstehenden Umschuldung als Pleitekandidat gehandelt, wobei die beschriebene Holdingstruktur eine objektive Bewertung durch Investoren erschwert. Nun preist der Markt ein Worst-Case-Szenario ein, weshalb die Aktie nahezu auf Finanzkrisenniveau notiert. Wir sehen aktuell mehr Chancen als Risiken und halten A-TEC für eine ideale Turnaround-Spekulation. Immerhin steht dem aktuellen Börsenwert von nur noch 155 Mio. Euro ein vielfach höherer Jahresumsatz gegenüber. Unter dem Strich rechnen wir 2010 mit etwa 15 Mio. Euro Gewinn, was 57 Cent Gewinn pro Aktie entsprechen würde. Auf dieser Basis wäre das Papier aktuell mit einem Gewinnmultiple von rund 10 bewertet. Weicht (erwartungsgemäß) das Damoklesschwert der Bondfrage über dem Titel, sind Multiple von 15 bis 20 gerechtfertigt. Demzufolge stünde die A-TEC-Aktie vor einer raschen Erholung in Richtung 8 Euro und später 10 Euro. Hier warten auch die ersten charttechnischen Hürden.

      Die komplette Ausgabe des Nebenwerte-Spiegel finden Sie hier:
      http://newsletter.nebenwertespiegel.com/nws_september2010.ht…

      Aussender:

      Der Nebenwerte-Spiegel wird herausgegeben von:
      OMS Managing Ltd.
      69 Great Hampton Street
      Birmingham
      B18 6EW
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 10:24:48
      Beitrag Nr. 3.714 ()
      Blablablabla ... viel zu viele Konjunktive!
      Reden wir über Fakten - welche von Relevanz sind, steht jedoch in diesem Blabla!
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      Avatar
      schrieb am 16.09.10 10:37:06
      Beitrag Nr. 3.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.160.103 von greywolfe am 16.09.10 10:24:48Es geht um die Bewertung von Chancen und Risiken. Beide kann man nur in Konjunktiven ausdrücken. Das ist eine Realität der Aktienmärkte.
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      Avatar
      schrieb am 16.09.10 13:09:44
      Beitrag Nr. 3.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.160.217 von PAPAPAPA am 16.09.10 10:37:06Wenn du mir schon mit Schlagworten aus dem Management kommst, lass mich anmerken, dass es neben weaknesses und threats auch noch strengths and opportunities gäbe. Dazu fehlen mir leider jede Menge Maßzahlen bzw. die die es definitiv gibt, sind "unter aller S..".
      Auf alle Fälle lese ich zu A-Tec seit geraumer Zeit nur Blödsinn - das ist nun mal n Faktum.
      (Btw - ich verstehe zwar von dieser Branche nicht viel, aber sonst -glaube ich- ne ganze Menge. Komischerweise überfällt mich nie der Drang, meine Verluste 'herunterzumischen' - das hat wohl auch was mit der 'intuitiven Erwartungshaltung' zu tun).
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 14:37:07
      Beitrag Nr. 3.717 ()
      Hi,

      270 Mio in cash per 30.06. (ok, vorher am 31.12.09 um die 363 Mio..), gestiegene Kupferpreise und ausreichend Pessimismus im Forum: = ideale Voraussetzung um wenigstens zurück Richtung 8-10 EUR zu gehen :D

      Erholungstendenzen des Kurses sind ja da..
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 11:44:35
      Beitrag Nr. 3.718 ()
      Das schlägt dem Fass den Boden aus!
      Da geht doch dieser Typ her und stellt sich für Radioplaudereien zur Verfügung, wie er Österreich sanieren würde. Die Moderatorin protzt, was der Typ alles PRIVAT besitzt und welches 'Arbeitstier' er wäre. Wenn ich den Misserfolg seines Konglomerats auf die Volkswirtschaft Österreichs projiziere, dann wäre das Land das Schlusslicht Europas - hinter Griechenland! Mal sehn, wie A-Tec die nächstten Monate über die Runden kommt - mich wunderte es nicht, wenn ich eines Tages auf den Titelseiten ne Schlagzeile lese, dass A-Tec im Konkurs ist und tausende Arbeitsplätze den Bach nunter gehen. Im Regen fließen halt mal Sandburgen dahin!
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      Avatar
      schrieb am 21.09.10 12:43:46
      Beitrag Nr. 3.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.483 von greywolfe am 19.09.10 11:44:35Ich glaube schon, daß sich ein Unternehmenslenker auch zu seinem Heimatland kritisch äußern sollte. Ich wäre auch etwas zurückhaltender. Aber das ist dem Gusto und der Natur jedes einzelnen überlassen. Kovats bezeichnete sich als Querdenker und ist damit eigentlich recht gut gefahren.
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      Avatar
      schrieb am 27.09.10 09:24:18
      Beitrag Nr. 3.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.184.395 von PAPAPAPA am 21.09.10 12:43:46A-TEC hält in seiner Konzernbilanz über 500 Mio Buchwerte an Sachanlagen. Nimmt man nun an, daß zumindest ca. 15 % dieses Anlagevermögens "frei verfügbar" ist, dann könnte A-TEC diese 75 Mio an eine Leasinggesellschaft verkaufen und zurückleasen. Die aktuellen Zinssätze beim Leasing liegen zwischen ca. 3 % und max. 5 % (je nach Laufzeit und Leasinggegenstand). Nimmt man nun gleichzeitig an, daß A-TEC für eine neue Anleihe 9 % hinblättern müßte ergibt sich einerseits eine Lösung der Finanzierungsfrage und anderereseits eine jährliche Ersparnis von 3 Mio bis 4,5 Mio Euro. Why not ?
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 14:26:39
      Beitrag Nr. 3.721 ()
      Was da eben an der Börse in Wien ablief. Ganz eigenartig.

      Am vormittag läuft nichts... Volumen unter 100 k

      Dann plötzlich ein starker Anstieg der das Volumen auf über 600 Tsd pusht und dann geht der Kurs wieder runter.

      Ganz eigenartig. Eine Kursauffälligkeit der die Finanzmarktaufsicht eigentlich nachgehen müßte.
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      Avatar
      schrieb am 29.09.10 09:31:24
      Beitrag Nr. 3.722 ()
      Es ist davon auszugehen, daß A-TEC davon im dritten Quartal profitieren wird.


      Mit Kupfer auf einen schwachen Dollar wetten
      von Thomas Godt
      Mittwoch 29.09.2010, 09:02 Uhr
      London (BoerseGo.de) – Der Kupferpreis hat am Mittwoch an der LME die magische Marke von 8.000 US-Dollar je Tonne zum ersten Mal seit seit Mitte April dieses Jahres wieder durchbrochen. Die erzielten 8.025 US-Dollar je Unze müssen noch nicht das Ende der Metall-Rally gewesen sein. Im Gegenteil. Marktteilnehmer erwarten, dass es zu weiteren Preissteigerungen kommt. „Wir können durchaus weiter aufwärts gehen, Voraussetzung ist, dass der US-Dollar weiter fällt,“ sagt Ben Westmore von der National Australia Bank. Doch ohne Unterstützung von der Währungsseite fehlen Kupfer derzeit positive News, sagte er weiter.
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      schrieb am 29.09.10 14:35:51
      Beitrag Nr. 3.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.752 von PAPAPAPA am 28.09.10 14:26:39Warum sollte da die FMA einschreiten? Vielleicht ist einfach ein Fonds eingestiegen? Also ich seh das nicht bedenklich
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      schrieb am 29.09.10 14:43:31
      Beitrag Nr. 3.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.232.066 von marhah am 29.09.10 14:35:51Es ist eine Kursauffälligkeit. Das kann gar nichts heißen, aber gerade in diesen Fällen schreitet die FMA ein....
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      schrieb am 04.10.10 17:32:22
      Beitrag Nr. 3.725 ()
      Ganz anders als Herr Hahn das noch zu Beginn des Jahres erwartet hatte...



      "Die Nachfrage nach Kupfer ist viel stärker als erwartet"
      04.10.2010 | 17:00 | Reuters/hahn (wirtschaftsblatt.at)

      Aurubis, Europas größte Kupferhütte hat im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr unter Volllast produziert.

      "Die Nachfrage nach Kupferprodukten ist viel stärker, als wir erwartet hatten", sagte Vorstandschef Bernd Drouven der Nachrichtenagentur Reuters am Montag in Hamburg. "Bei Gießwalzdraht und Stranggussprodukten haben wir die Planung deutlich übertroffen." Der Vorstand denke über weitere Sonderschichen nach, um die hohe Nachfrage bedienen zu können.

      Drouven bekräftigte zudem den Geschäftsausblick. Es gebe keinen Grund, die Prognose für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2009/2010 zu verändern. Auch für das neue Geschäftsjahr seien die Rahmenbedingungen gut.

      Für 2009/2010 hatte der Konzern einen deutlichen Gewinnanstieg in Aussicht gestellt. Aurubis profitiert von der hohen Kupfernachfrage aus der Energiewirtschaft und der Automobilindustrie. Bereits in den ersten neun Geschäftsmonaten war die Produktion dank des Aufschwungs auf Hochtouren gelaufen. Der bereinigte Vorsteuergewinn hatte sich in diesem Zeitraum um das Siebenfache erhöht.



      --------------------------------------------------------------------------------

      © Wirtschaftsblatt.at
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      schrieb am 05.10.10 11:56:26
      Beitrag Nr. 3.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.260.506 von PAPAPAPA am 04.10.10 17:32:22Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis der Markt kapiert hat, was das bedeutet....

      Der Maschinenbau läuft wieder gut an
      Kupfer ist auf Rekordniveau in Preis und Auslastung
      und nun legt der Anlagenbau auch wieder zu
      A-TEC wird bald wieder deutlich über 10 stehen, ich würde sagen, die 20 haben wir über kurz oder lang wieder in Griffweite....!


      05.10.2010 10:32 A-Tec - AE&E erwartet Grossaufträge für 1 Mrd. Euro bis Jahresende
      Auftrag für vier Kesselanlagen aus Indien an Land gezogen

      Die A-Tec hat den Auftrag für die Lieferung von vier zirkulierenden Wirbelschichtkessel ein Kraftwerk der Essar Gruppe im indischen Gujarat erhalten. Dieser Auftrag sei Teil des Essar-Wachstumsplans, die Energieerzeugungskapazität von 1.220 MW auf 11.470 MW zu erhöhen.

      Mit der Umsetzung des Auftrags wurde die indische Tochtergesellschaft Chennai Works Pvt Ltd. betraut. Alle vier Kesselanlagen werden schrittweise innerhalb von 25 Monaten ausgeliefert.

      Im vierten Quartal ist für AE&E eine klare Trendwende bei der Auftragsvergabe zu erkennen. Eine Reihe an interessanten Projekten im Energie -und Umwelttechnikbereich befindet sich kurz vor der Vergabe, teilt die A-Tec mit.

      Vor allem in den Wachstumsmärkten Asien, Türkei, USA und Grossbritannien könne AE&E mit innovativen Technologien bei den Kunden punkten. Die Gruppe erwartet aus heutiger Sicht weitere Grossaufträge in den kommenden Monaten mit einem Gesamtauftragseingang von einer knappen Mrd. Euro bis zum Jahresende.

      (red)
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      schrieb am 06.10.10 10:45:47
      Beitrag Nr. 3.727 ()
      Wie ich gestern erläutert habe.

      Der aktuelle Aktienkurs ist ein Ergebnis des 2ten Quartalsschocks und der damit verbundenen Refinanzierungsproblematik.

      Wenn sich der Anlagenbau nun tatsächlich wieder erholt ist A-TEC ein deutlich besseres Unternehmen als noch zu Beginn des Jahres:

      Kupfer boomt und zwar gehörig.

      Der Maschinenbau zeigt einen deutlich positiven Trend

      Der Anlagenbau als Säule des Unternehmens scheint wieder zurück zu kommen. Wenn nun in den nächsten zwei, drei Monaten noch mehrere Großaufträge kommen, ist hier die Hölle los.

      Unter diesem Gesichtspunkt ist A-TEC nicht 170 Mio wert, sondern ein Vielfaches.

      Wenn A-TEC die Refinanzierung in den nächsten drei Wochen hinbekommt knallt der Kurs nach oben; Und zwar gehörig !
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      schrieb am 06.10.10 13:41:32
      Beitrag Nr. 3.728 ()
      Britischer Markt im Aufwind
      Spektrum
      Müll - Der Markt für Abfallentsorgung in Großbritannien (GB) boomt.
      Zu diesem Ergebnis kommen Ecoprog und die Cranfield University. Sie erwarten in den kommenden fünf Jahren den Bau von mehr als 50 Energy-from-Waste-Anlagen (EFW) sowie Einzelvergaben von bis zu 3,8Mrd£. So baut AE&E momentan die größte EFW-Anlage in GB. Laut Studie folgt der Boom in erster Linie dem Anstieg der Deponiesteuer. Damit will die Regierung die EU-Abfallpolitik umsetzen und dafür sorgen, dass der Müll nicht deponiert, sondern stärker genutzt wird.
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      schrieb am 06.10.10 14:51:32
      Beitrag Nr. 3.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.273.675 von PAPAPAPA am 06.10.10 13:41:32Bin zwar neu im Thread, möchte PAPAPAPA aber ausdrücklich zustimmen. Die AE&E-Tochter Inova ist preferred bidder für zwei weitere Müllverbrennungsanlagen im Nordosten von England (Northumberland). Ihre erste englische Anlage läuft dort (L3) nämlich seit weit über einem Jahr sehr zufriedenstellend, so dass der Kunde SITA/SUEZ auch die Linien 4+5 gerne mit AE&E Inova bauen möchte. Für die Linien 6+7 sind bereits Genehmigungsanträge gestellt. Diese ehem. Industriegegend besitzt eine hohe Arbeitslosenrate und jeder Investor (z.B. Müllbehandlung) ist dort sehr willkommen. Schätze mal, dass dieses Projekt (Cleveland 4/5) ein grösseres Stück Kuchen aus der anvisierten Auftragseingangstorte von 1 Mrd. EURO im 3./4. Quartal 2010 sein wird. Und bei diesem Anschlussprojekt könnte auch mit höheren Margen gerechnet werden (Synergieeffekte in der Projektabwicklung). Im Übrigen hilft ein erfolgreiches Pilot-Projekt inkl. Anschlussauftrag auch noch für die weiteren Projekte auf der Insel (es gab ja bereits schon div. Folgeaufträge, z.B. London-Riverside 400 Mill. EURO, etc.). Die Welt in der therm. Müllbehandlung ist klein und überschaubar und man hängt sich eben gern an funktionierende Konzepte dran. Mr lueget amol.
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      schrieb am 06.10.10 22:37:13
      Beitrag Nr. 3.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.274.324 von AusserAtem am 06.10.10 14:51:32Mr lueget amol - ist nett;-)
      Glaubst du, dass das zB in Wien auch verstanden wird?
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 08:33:49
      Beitrag Nr. 3.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.274.324 von AusserAtem am 06.10.10 14:51:32Danke für diesen Beitrag. Sehr informativ. Ich denke hier schreibt ein Insider.

      Diese Informationen sind jedoch mit einigem Suchen im Internet auch abrufbar. In England gibt es PFI-Projekte für WTEC und man muß dann halt irgendwie rausfinden ob AE&E Inova in einem der Konsortien drin ist. ARC21 ist auch so ein Projekt, wo die Chancen recht gut stehen. Müülverbrennung hat Riesenpotential und AE&E ist da gut aufgestellt. Wer professionelle Informationen haben will, kann auch beim Fraunhofer Institut diverse (sehr aktuelle) Studie kaufen...

      www.ecoprog.com ....http://www.ecoprog.com/pdf/studien/studie_siedlungsabfall.pd…

      A-TEC hat derzeit ein Finanzierungsproblem. Wenn das gelöst ist - und davon gehe ich einfach aus - und dann aus der zum Bersten vollen Projektpipeline weitere Aufträge raussprudeln könnte es hier noch ganz, ganz interessant werden.... . Wir dürfen nicht vergessen, daß der aktuelle Kurs vor allem auch durch die Schwäche im Anlagenbau im zweiten Quartal verursacht wurde. Wenn der Anlagenbau wieder auf Alt-Niveau zurückkehrt, gesellt er sich zu einem boomenden Kupfer- und Maschinenbau-Segment. Die Aktie hat unter diesem Gesichtspunkt ein sehr assymetrisches Chancen/Risikoprofil. ;)
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      schrieb am 07.10.10 10:08:40
      Beitrag Nr. 3.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.279.040 von PAPAPAPA am 07.10.10 08:33:49... die Chancen/Risiko Relation passt jedoch nur wenn ... und vor allem NUR FÜR LEUTE, DIE KÜRZLICH EINGESTIEGEN SIND!
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      schrieb am 07.10.10 10:24:11
      Beitrag Nr. 3.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.279.800 von greywolfe am 07.10.10 10:08:40Das Chancen/Risiko-Profil ist von der Vorgeschichte der Kursentwicklung klarerweise immer unabhängig. Wenn man früh gekauft hat, dann hat man das ganze Risiko ja schon abbekommen, jetzt auszusteigen wäre jedoch auch - m. E. - ein großer Fehler. Ich habe auch Verluste, aber mit den good news kaufe ich wieder kräftig nach. So mische ich mich fest runter.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 11:29:00
      Beitrag Nr. 3.734 ()
      Apropos Dubai... AE&E ist hier schon prequalified. Nun heißt´s daß Dubai in drei Jahren schon laufen sollte, d. h. der Zuschlag wird hier nicht mehr lange auf sich warten lassen... Das wäre ein Megading: 6500 Tonnen pro Tag ! das ist ein Vielfaches von üblichen WTE-Anlagen.



      Waste to Energy Considered on a Large Scale in Dubai
      Dubai is considering plans for a Waste to Energy (WtE) incineration plant designed to accommodate 6500 tonnes of waste per day, generating an estimated 150 MW of power.

      With nearly 4 million tonnes of municipal waste generated last year, there is mounting pressure in Dubai to dispose or recycle the piles of waste generated in the emirate. Therefore the Waste Management Department of the Dubai Municipality (DM) announced the final date for submitting bids for the plant - the 19th of December. The bids can be placed from among the 11 companies which participated in the bidding process following an international pre-qualification round.

      A workshop for the qualified companies was also conducted last week of September to solicit suggestions from people in the field, said the Director-General of the DM, Hussain Nasser Lootah. "The phenomenal growth Dubai is experiencing has brought with it an increase in the amount of waste being generated in the city. From just 1,046,404 tonnes of municipal solid waste collected in the year 2000, it has increased by an average of almost 20% annually, reaching 3,746,509 tonnes in 2009. Pressure is mounting on the city's waste management system, from the point of view of collecting the waste, the way it will be treated (resource recovery or recycling) and disposed. Many countries having best practices in modern and efficient waste management system have waste to energy plants operating to stringent environmental controls. So, we decided to establish such a plant in Dubai," said Lootah.

      The proposed plant, which will be located at the 30-hectare plot in Al Warsan, will feature the latest, state of the art waste to energy conversion and pollution control technologies. Head of Technical Support and Studies Section at the Waste Management Department, Rashed Karkain said the selection of the winning bidder shall be made after a thorough evaluation of their submitted documents. "A joint venture with public and private participation could also be thought of. Currently, all bids are for FBOOT (finance, build, operate, own, transfer) model and all bidders are private companies. We expect the plant to be operational in an estimated three years' time after awarding the contract" said Karkain.

      Accroding to him the average rate of municipal solid waste generated in Dubai increased from 10,000 tonnes per day to 10,200 tonnes per day in 2009. This excludes the agricultural, construction, medical, industrial, hazardous and sewage waste. Hence, Karkain concludes that the immediate solution to reduce the huge volume of waste is to have an incineration plant that complies with environmental standards, specifically emission standards.



      Copyright: © WtERT (06.10.2010)
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      schrieb am 08.10.10 10:46:23
      Beitrag Nr. 3.735 ()
      Next one

      AE&E Gruppe gewinnt Serviceauftrag in Ägypten
      Wien, 8. Oktober 2010 – Die AE&E Gruppe, Division Anlagenbau der börsennotierten A-TEC
      Industries AG und einer der führenden internationalen Anlagenbauer im Bereich thermische
      Energieerzeugung und Umwelttechnik, erhielt einen Serviceauftrag für das Kraftwerk Ataka
      in Ägypten. Der Auftrag zur umfassenden Modernisierung der Dampferzeuger (Nr. 1 und 2)
      wurde von der ägyptischen EDEPC (East Delta Electricity Production Company) an die
      AE&E Austria erteilt. Die beiden öl- bzw. gasgefeuerten Kessel mit einer Leistung von
      150 MWe wurden Ende der 1980er Jahren von AE&E errichtet – nun setzt EDEPC auch bei
      deren Modernisierung erneut auf das Know-how des international führenden
      Anlagenbauers.
      Der Auftrag zur Erneuerung und Sanierung der Kessel umfasst das Engineering, die
      Fertigung und Lieferung von vier neuen Drehluftvorwärmern und vier Dampfluftvorwärmern,
      Überhitzer- und Zwischenüberhitzerheizflächen, Modifikationen am Feuerungssystem sowie
      Beratungsleistungen für die Montage und Inbetriebsetzung. Der Auftragseingang ist für die
      AE&E Gruppe von großer strategischer Bedeutung für ihr Servicegeschäft. Denn dieser
      Auftrag zeigt, dass sich die Gruppe durch die Konzentration auf langfristige
      Kundenbeziehungen und von der AE&E errichtete Anlagen, mit dem damit verbundenen
      Know-how, auch in hart umkämpften Märkten erfolgreich durchsetzen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 13:43:38
      Beitrag Nr. 3.736 ()
      Heute ist der 11. Oktober. Die Teilschuldverschreibung mit Nominale 100 Mio wird am 2. 11. fällig. A-TEC bleiben noch vierzehn Arbeitstage um das Geld aufzutreiben.

      Auf Grundlage der aktuellen Ordereingänge und der dicken Projektpipeline sowie der m. E. insgesamt halbwegs guten Geschäftsentwicklung im dritten Quartal (Kupfer, Maschinenbau) rechne ich mit einer positiven Emission mit einem einstelligen Zinsfuß.

      Die Spannung steigt. Wenn eine positive Nachricht kommt, wird es wichtig sein rasch zuzugreifen, wenn man nicht schon hat. Der Kurs leidet ja extrem unter dieser Unsicherheit.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 17:37:02
      Beitrag Nr. 3.737 ()
      Ups, minus 2 % im Späthandel, someones getting cold feet ;)
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      schrieb am 12.10.10 11:36:14
      Beitrag Nr. 3.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.299.960 von PAPAPAPA am 11.10.10 17:37:02Gehen wir davon aus, die Wahrscheinlichkeit, daß die Refinanzierung durchgeht ist 70 % zu 30 %. Nun ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit, daß die Refinanzierung morgen kommt genauso hoch wie die Wahrscheinlichkeit, daß sie übermorgen kommt. D. h. wir können mit der gleichen Wahrscheinlichkeit behaupten, daß sie morgen kommt oder am letzten Tag. Da kann man gar nichts dagegen machen. Geduld ist eine schwierige Sache. Und ich muß schon sagen, daß es mir lieber wäre, hätte A-TEC das Thema schon in der Tasche. Insgesamt bin ich aber sehr hoffnungsfroh, weil Geld derzeit sehr billig ist und die Prämie die A-TEC zahlt doch sehr hoch. Wenn ich nun davon ausgehe, daß sich jemand mit 3 % refinanziert und 9 % für die Anleihe bekommt macht das 6 % Unterschied. 6 % über eine Laufzeit von fünf Jahren macht grob gerechnet inkl. Zinsenzinsen einen Unterschied von 38 %. D. h. man unterstellt in diesem Fall, daß die Ausfallwahrscheinlichkeit bei mehr als einem Drittel liegt. Da aber Kupfer genauso wie der Maschinenbau ein Zukunftsmarkt ist, der Anlagenbau vor allem im Bereich WTE hohes Potential hat, scheint mir dieser Aufschlag sehr attraktiv. Ich fürchte nur, daß hier eventuell ein Dividendenausschluß für die nächsten ein, zwei Jahre vereinbart wird. Let´s see.
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      schrieb am 12.10.10 11:39:42
      Beitrag Nr. 3.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.303.972 von PAPAPAPA am 12.10.10 11:36:14.. im übrigen glaube ich, daß es so lange dauert, weil die Refinanzierung ein Mix sein wird. Ein bißchen mehr Kreditrahmen, ein bißchen was aus dem Cash Flow, ein größeres bißchen Anleihe, etc.
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      Avatar
      schrieb am 13.10.10 08:15:33
      Beitrag Nr. 3.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.304.005 von PAPAPAPA am 12.10.10 11:39:42http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/601636/index.…

      A-Tec unter Druck: Investoren scheuen riskante Anleihe

      Der Konzern braucht 100 Millionen Euro, um den alten Bond bedienen zu können. Kovats, der erklärt hatte, "die Anleihe wird bezahlt", ließ die "Presse“"wissen, dass er weiter eine Kapitalmarkttransaktion plane.

      Wien. Die Hoffnung stirbt zuletzt: An dieses Motto dürften sich derzeit A-Tec-Aktionäre klammern wie an einen Strohhalm. Mit Meldungen über lukrative Aufträge für die defizitäre Division Anlagenbau (AE&E) versucht Konzernchef Mirko Kovats Stimmung zu machen. Offenbar vergebens: Die Börse, so heißt es, hat immer recht – und die schickt die Aktie unerbittlich auf Talfahrt. Sie spiegelt die Nervosität in der Finanzszene wider, wenn der Name A-Tec fällt.

      Der Grund: Am 2. November muss der 12.000 Mitarbeiter starke Konzern eine Anleihe mit noch ausstehenden 91 Mio. Euro bedienen – die Refinanzierung ist noch völlig offen. Ein neuer Bond droht zum zweiten Mal zu scheitern.


      Überschaubares Interesse

      Nachdem Kovats im Juli eine Anleihe im Volumen von 150 Mio. Euro wegen der Volatilität der Märkte abblasen musste, hat er im September die Credit Suisse mit einem neuen Anlauf beauftragt. Das Bookbuilding (Ermittlung des Investoreninteresses zu einem vorgegebenen Preisband) bei institutionellen Investoren Ende vergangener Woche soll jedoch ein Flop gewesen sein, erfuhr die „Presse“. Investoren hätten angesichts der wenig berauschenden Halbjahreszahlen und des hohen Risikos, das der knapp zweistellige Anleihe-Zinssatz widerspiegelte, kalte Füße bekommen. Die Kosten bei einem Kraftwerksprojekt in Australien, die den Halbjahresgewinn um 76 Prozent auf 5,8 Mio. Euro gedrückt hatten, sollen zudem doppelt so hoch sein wie bisher ausgewiesen.

      Kovats, der kürzlich erklärt hatte, „die Anleihe wird bezahlt“, ließ die „Presse“ wissen, dass er weiter eine Kapitalmarkttransaktion plane. Dazu führe er selbst in London Gespräche mit Investoren. „Wir sind gerade dabei, die optimale Finanzierungsvariante zur Rückzahlung zu ermitteln.“

      Dennoch liegen die Nerven in der Finanzwelt, bei Anlegern und im Unternehmen, wo fieberhaft Alternativen ausgelotet werden, blank. Denn die Gläubiger (Banken) können alle ausstehenden Kreditlinien sofort aufkündigen, wenn der Begeber eines Bonds seinen Verpflichtungen nicht fristgerecht und in vollem Umfang nachkommt. Dieses Damoklesschwert (im Fachjargon „Cross-Default-Klausel“ genannt) könnte nach Expertenmeinung auch dann fallen, wenn es Kovats gelänge, die Zeichner der alten Anleihe zu einer Stundung zu bewegen.


      Staatshaftung als letzte Rettung

      Sollte die Anleihe nicht klappen, muss Kovats aus seiner M.U.S.T.-Stiftung, über die er 66Prozent am Konzern hält, Geld einschießen. Oder er bekommt einen Kredit. Die Hausbanken, zu denen Raiffeisen gehört, scheinen sich zu zieren. Sie sollen verlangen, dass Kovats einen zweiten starken Mann etabliert. Was dem Selfmademan, der die Zügel bei der A-Tec selbst fest in der Hand hält, nicht leicht fallen dürfte. Der neue Finanzchef Franz Fehringer gilt nicht als Schwergewicht. Er ist auch Vorstand von Kovats' M.U.S.T.-Stiftung und damit diesem verpflichtet. Was Beobachter als Unverträglichkeit werten.

      Irgendwie, so heißt es, werde es Kovats schaffen, das benötigte Geld aufzustellen. Eine Pleite wäre für den Mann, der in seinem Buch gerade Tipps zur Sanierung des Staates Österreich gegeben hat, undenkbar. Es wird nicht ausgeschlossen, dass er um Staatshaftung gemäßUnternehmensliquiditätsstärkungsgesetz ansucht.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 09:04:13
      Beitrag Nr. 3.741 ()
      Raiffeisen hat nicht unrecht damit, daß Kovats einen starken CFO braucht. Das ist in der aktuellen Situation das Um und Auf. Der gehört endlich ein ordentliches Kaliber rein.

      Der Australienauftrag ist natürlich ein Witz, sowas darf nicht passieren. Aber da muß man wohl nicht nur den CEO, den COO und den Aufsichtsrat in die Pflicht nehmen. Nicht nur den CFO.

      Als Alternativen für die Anleiheemission stehen einerseits das Unternehmensliquiditätsstärkungsgesetz (?) bzw. das Vermögen der Privatperson Kovats zur Verfügung. Ich gehe auf alle Fälle davon aus, daß im Fall der Fälle Kovats den Karren aus dem Dreck zieht, aber er spielt natürlich alle anderen Möglichkeiten vorher noch durch.
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      Avatar
      schrieb am 13.10.10 11:17:59
      Beitrag Nr. 3.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.310.107 von PAPAPAPA am 13.10.10 09:04:13Gesetzt den Fall, dass die Bedienung des Bonds doch noch klappen sollte, was kommt eigentlich danach?
      Im Anlagenbau waren in den letzten 10-15 Jahren à la long selten hohe Margen zu verdienen. Dazu sind die Projektrisiken und die Fehlerraten einfach zu hoch. Dazu kommt, dass die Grundsätze der „guten Kaufmannspraxis“ regelmässig verlassen werden, wenn z.B. mit den Erlösen des einen Projektes die Löcher des Anderen gestopft werden (müssen). Was auch solange gut geht, solange die Fehlerrate nicht allzu hoch ausfällt und immer gleich Nachfolgeaufträge zu verzeichnen sind. Doch ist das wirklich befriedigend? Zumal für einen Unternehmer vom Schlage eines Kovats?
      Die AE&E hat vor nicht allzu langer Zeit eine konzernweite Umstrukturierung erfahren, so dass nunmehr alle Sektionen (an den unterschiedlichen Standorten) separat nach Österreich rapportieren. Eine Standort-Kungelei kann mit solcher Unternehmensstruktur zwar Einhalt geboten werden, aber ist man „aus der Entfernung“ überhaupt in der Lage (und Willens) sich mit den Projektabweichungen im Detail zu beschäftigen?
      Dazu bräuchte es z.B. bei der Abwicklung von Projekten sog. „Troubleshooter“, die sowohl praktisches Fachwissen an der Projektfront in unterschiedlichen Firmen gesammelt haben, als auch ein menschliches Gespür für Fehlentwicklungen besitzen. Nicht zuletzt braucht es Ausdauer und auch Hartnäckigkeit im (langjährigen) Prozess der Problemlösung. Erst wenn es gelingt, abgrenzungsgerechte Projekterfolge zu generieren, sind die Projektteams auf dem richtigen Weg und der Troubleshooter / Projektpate kann sich wieder neuen Aufgaben zuwenden. Die A-Welt wäre (bis zur nächsten Kalamität) wieder in Ordnung.
      Warum sagt das eigentlich niemand dem Kovats?
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      Avatar
      schrieb am 13.10.10 11:34:28
      Beitrag Nr. 3.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.311.290 von AusserAtem am 13.10.10 11:17:59Ich stimme nicht ganz zu, wobei schon einiges richtig ist.

      AE&E ist in den letzten Jahren wirklich gut gelaufen. Der Australienauftrag ist aber wohl eine komplette Katastrophe und das darf nicht passieren. Gerade jetzt nicht. Da muß man alle bis hinauf zum Aufsichtsrat in die Pflicht nehmen. Vor allem wenn die Kosten jetzt nochmals nach oben korrigiert werden müssen. Andererseits: Die Lücke bei den Auftragseingängen sollte ja bis zum Jahresende geschlossen sein. Ich glaube die Margen bei den UK-Aufträgen ist recht gut.

      Kupfer läuft gut, wobei aber auch hier die Frage zu stellen ist, ob das Risiko einer Preiskorrektur beim Kupfer ausreichend gehedged ist. Siehe 2008. Aurubis ist damals mit einem hellblauen Auge davongekommen, M&M aber nicht.

      Der Maschinenbau läuft ja auch halbwegs gut. Da mache ich mir derzeit weniger Gedanken.

      Bei ATB wird Kovats irgendwann eine neue Strategie brauchen und umsetzen müssen. Besser früher als später.

      Wir wollen also die Kirche im Dorf lassen. Die Probleme gibts, aber es gibt immer auch noch recht erfreuliche Entwicklungen die stützen.
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      Avatar
      schrieb am 13.10.10 13:18:05
      Beitrag Nr. 3.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.311.457 von PAPAPAPA am 13.10.10 11:34:28Bei den Englischen EfW-Projekten wird sicherlich das Pilotprojekt Northumberland (Cleveland Linie 3) besondere Beachtung finden, bei dem die Garantiephase im Mai 2011 ausläuft. Spätestens dann sollten auch die kritischen Projektdaten, wie Anlagenverfügbarkeit und Performance zur Diskussion stehen, was sich wiederum auf die anderen EfW-Akquisitionsprojekte in England auswirken dürfte (z.T. gleicher Konzern-Kunde). Diese Zweifel wären aber bereits früher vom Tisch, wenn es in Cleveland zum Nachfolgeauftrag für Linie 4+5 kommen würde. Das ist dann eine (positive) Kettenreaktion, die wir uns ja alle wünschen. Und dann könnte wg. Synergieeffekte (z.B. hinsichtlich den Health & Safety-Measurements) auch Geld deutlich über 5% verdient werden.
      Im Anlagenbau werden Abweichungen gerne mit anderen Projekten „kompensiert“, d.h. es werden offizielle und interne Projektrückstellungen für planbare bzw. ausserplanbare Ereignisse und Abweichungen gerne „nach Bedürfnis“ aufgelöst. Mit dieser kreativen Bilanzierungsstrategie lebt der Vorstand ganz gut, solange der Order-Intake in der Projektpipeline nicht abreisst. Unangenehm wird es für ihn erst, wenn man sich um die (Projekt-) Abweichungen im Detail kümmern muss, weil „kein Fleisch mehr am Knochen“ ist. Da ist es schon angenehmer nach Dubai zu fliegen und sich in den Hotels verwöhnen zu lassen. Und wenn dann so ein Auftrag kommt (11 prequalified bidder), ist alles andere Schnee von gestern, oder man sucht als CEO einen neuen 2-year-job im nächsten Unternehmen. Wenn es sich vermeiden lässt, will sich niemand so richtig schmutzig machen. Ist zwar menschlich verständlich. Aber im grosstechnischen Anlagenbau eigentlich fehl am Platze.
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      schrieb am 13.10.10 16:30:39
      Beitrag Nr. 3.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.312.367 von AusserAtem am 13.10.10 13:18:05Ich glaube, daß weder der CEO noch der COO von A-TEC 2-Jahres-Jobs hinterherjagen.

      Wieweit es bei Rückstellungen Hin- und Hergeschiebe im Anlagenbau gibt kann ich nicht beurteilen. Ich selbst habe einige Jährchen im Anlagenbau zurückgelegt und muß sagen, bei mir gab es so etwas nicht.

      Daß "Fleisch am Kochen" sein muß sehe ich auf alle Fälle auch so und deshalb war ich über die lange Pause mehr als irritiert. Nun gibt es aber nicht nur Ankündigungen sondern auch tatsächliche Auftragseingänge und die guten Aussichten in UK sind wohl einigermaßen offiziell. Im Anlagenbau braucht man viel Geduld. Manchmal kommt ein großer nach dem anderen und dann oft längere Zeit nichts. Wichtig ist, daß die Technologie paßt und man im Vertrieb gut aufgestellt ist.

      Der Artikel in der Presse hat ja einigermaßen negativ eingeschlagen aber der Journalismus ist halt negativ-lastig.

      Ich gehe nach wie vor von einer erfolgreichen Refinanzierung aus, auch wenn die Zeit ziemlich knapp ist. Möglicherweise wird die Rückzahlung der Anleihe auch etwas verschoben und gleichzeitig mit den Banken ein Verzicht auf die Cross-Default-Klausel ausgehandelt. Kann aber auch gut sein, daß Kovats in die eigene Tasche greift und der Rest durch die Republik garantiert wird. Wir wissen es nicht.

      Derzeit macht es keinen Spaß A-TEC Aktionär zu sein. Meine Nerven sind mittlerweile auch schon etwas angegriffen, obwohl ich einiges gewohnt bin.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 16:31:31
      Beitrag Nr. 3.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.312.367 von AusserAtem am 13.10.10 13:18:05apropos Northumberland - Wer ist hier eigentlich der Betreiberkunde ?
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      schrieb am 13.10.10 16:33:00
      Beitrag Nr. 3.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.314.090 von PAPAPAPA am 13.10.10 16:31:31SITA
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      schrieb am 13.10.10 17:39:07
      Beitrag Nr. 3.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.314.105 von AusserAtem am 13.10.10 16:33:00ok, SITA = SUEZ. Danke
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      schrieb am 13.10.10 18:11:42
      Beitrag Nr. 3.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.314.890 von PAPAPAPA am 13.10.10 17:39:07SITA UK.
      Vielleicht darf ich einen neuen Aspekt ins Feld führen.
      Zurzeit findet im EfW-Sektor eine Evolution statt, bei der die Kunden (gilt nur in den angestammten Ländern, nicht in den Schwellenländern) anstelle von Turn-Key-Anlagen, nur noch Einzelsysteme bzw. -komponenten ausschreiben bzw. bestellen. Dies liegt daran, dass die Betreiber über die letzten Jahre hinweg ein sehr hohes Detailwissen über „ihre“ Gesamtanlage erarbeitet haben, dem die Anlagenlieferanten nur schwer Paroli bieten können. Gründe dafür sind mannigfaltig. Z.B. sind die Emissionsgesetze in den letzten Jahren nicht mehr wesentlich verschärft worden, d.h. es mussten keine neuen Technologien mehr entwickelt bzw. unmittelbar eingesetzt werden, die die Betreiber bis dato nicht kannten. Und auf der anderen Seite sind sehr viele Ingenieure in interessantere Bereiche abgewandert. Vielleicht ändert sich das mal wieder mit der CCS-Technologie (Carbon Capture & Storage), die aber z.Z. noch nicht ansatzweise funktioniert (was tut sich da eigentlich bei AE&E?).
      In den Schwellenländern (interessanterweise zählen bei dieser Betrachtung z.B. auch Grossbritannien, Moskau oder Dubai dazu) ist man noch nicht so weit. In diese Länder lassen sich noch komplette Turn-Key-Anlagen (inkl. Gebäude) verkaufen (bis man dort auch auf dem Stand ist). Aber nicht mehr z.B. in die Schweiz. Die neue (geplante) KVA in Luzern-Perlen (Investitionsvolumen ca. 330 Mio CHF) wird wohl 2011 nur noch in Einzellos-Komponenten ausgeschrieben. Und das nicht-vorhandene Engineering (für die Gesamt-Anlage) wird wohl temporär zugekauft. Dieser Trend wird sich (leider) fortsetzen, so dass die Anlagenbaufirmen mit neuen Konzepten reagieren müss(t)en. Aber solange z.B. bei den bestehenden Abwicklungsprojekten noch so schludrig gearbeitet wird wie zurzeit, habe ich Bedenken zu erkennen, wo die fähigen Ingenieure plötzlich denn alle herkommen sollen, um diese neuen Herausforderungen zu meistern.
      Demgegenüber spricht für AE&E bzw. für A-Tec auf der Positiv-Seite, dass eine Firma, die die grössten EfW-Anlage in
      - England (London-Riverside):
      http://www.costain-group.com/externaldocs/waste/6161_Riversi…
      - Frankreich (Paris-Issy-les-Moulineaux)
      auf die Füsse stellt, auch für Projekte wie in Dubai geplant, prädestiniert sein müsste. Hoffentlich wird das z.B. in Dubai auch so gesehen.
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      schrieb am 13.10.10 21:34:21
      Beitrag Nr. 3.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.315.134 von AusserAtem am 13.10.10 18:11:42so hab mir jetzt mal einen optionsschein gekauft jetzt mal abwarten was das hier wird:)
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      schrieb am 14.10.10 12:03:33
      Beitrag Nr. 3.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.316.820 von matzi26 am 13.10.10 21:34:21Welche Optionsscheine gibt´s denn bei A-TEC ?
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      schrieb am 14.10.10 13:13:37
      Beitrag Nr. 3.752 ()
      hab´s schon gefunden. Optionsscheine greife ich nicht an.

      Naja, es gibt da natürlich auch einige andere Foren. Mittlerweile wird ja Kovats in Verbindung mit Julius Meinl V gebracht. Der Boulevard ist schon schlimm.

      Zur Erinnerung:
      A-TEC hat in 2009 ein Rekordergebnis eingefahren
      Kupfersparte läuft heuer sehr gut
      Maschinenbau deutlich besser als im Vorjahr
      Antriebstechnik so la la
      Anlagenbau. Probleme mit einem australischen Auftrag; Durchhänger im Auftragseingang bis September; Auftragseingänge ziehen aber wieder an und im letzten Quartal soll gröber was reingehen
      Finanzierung eines 90 Mio-bonds stellt sich als herausfordernd heraus

      Weltuntergang ?
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 16:46:43
      Beitrag Nr. 3.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.280.489 von PAPAPAPA am 07.10.10 11:29:00Frage: warum sollte das Management Department der Dubai Municipality (DM) von den 11 prequalified bidder ausgerechnet der A-Tec-Tochter AE&E Inova den Auftrag über die 6,500 Mg/d-Anlage erteilen?

      Fact 1: AE&E hat breite Erfahrungen im Bau grosser MVAs (London-Riverside: 585,000 Mg/a, Paris-Issy-les-Moulineaux: 460,000 Mg/a), auch wenn die Anlage in Dubai wirklich sehr gross werden sollte: 2,200,000 Mg/a).

      Fact 2: DM legt grossen Wert auf die Einhaltung strenger Umweltstandards, insbesondere bei der Rauchgasreinigung. Auf diesem Feld sind (wir Europäer) unschlagbar.

      Fact 3: AE&E hat in Indien (Chennai) sozusagen „um die Ecke“ konzerneigene Fertigungsstätten, in denen die Kessel und der Blechbau gefertigt werden könnte. Das Engineering findet ja sowieso in Indien statt.

      Fact 4: AE&E könnte für dieses Projekt dem Charme erliegen und den (günstigen) Stahlbau endlich mal aus China beziehen.

      Fact 5: Papapapa hat A-Tec Aktien und wäre über eine Kurssteigerung sehr dankbar.
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      Avatar
      schrieb am 14.10.10 18:03:21
      Beitrag Nr. 3.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.322.551 von AusserAtem am 14.10.10 16:46:43Danke für die netten Worte und vor allem für die Argumente, die mir - als Nichtinsider - sehr plausibel erscheinen. Aber man kann die Zukunft von AE&E nicht am Projekt Dubai festmachen. Ich habe nicht die geringste Ahnung, auf welcher Grundlage die Entscheidungen schlußendlich fallen werden.

      Es ist natürlich so, daß man immer dann, wenn man Aktien eines Unternehmens besitzt, versuchen wird, seine Investitionsentscheidung entsprechend zu begründen. Trotzdem versuche ich, die Sicht auf die Fakten nicht zu verlieren und das ist nicht immer einfach. Vor allem in schwierigen Situationen wo man einfach die genauen Informationen nicht hat. M. W. werden ja heuer und im nächsten Jahr einige größere Projekte abgeschlossen und ich habe keine Ahnung wie diese so laufen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 19:16:35
      Beitrag Nr. 3.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.320.044 von PAPAPAPA am 14.10.10 12:03:33hmm warum nicht???Hab grad super gewinne gemacht voest wacker:)
      RCB20E
      Mal sehen was er bringt:)
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 20:45:26
      Beitrag Nr. 3.756 ()
      Der börsenotierte Mischkonzern A-Tec hat am Donnerstag eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Demnach erwartet das Unternehmen für das laufende Jahr nun einen operativen Verlust (Ebit) von rund 27 Mio. Euro. Der Umsatz soll aber wie bei der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse angekündigt bei 2,7 Mrd. Euro liegen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend ad hoc mit. Damals war eine Ebit-Gewinn von rund 80 Mio. Euro (Ebit-Marge von drei Prozent) angekündigt worden.

      Ursache für die Verschlechterung seien vor allem "Kostenüberschreitungen aus einem Kraftwerksprojekt der Division Anlagenbau in Australien" heißt es in der Aussendung. Dadurch werde sich eine Ebit-Marge von minus 1 Prozent ergeben.

      Die Verluste in Australien seien aber "nach jetzigem Wissensstand lediglich einmalig - nämlich im laufenden Geschäftsjahr 2010 - ergebniswirksam", daher erwarte A-Tec im Geschäftsjahr 2011 wieder eine Ebit-Marge von drei Prozent, was auf Basis des Umsatzes von 2010 einem operativen Gewinn von rund 80 Mio. Euro entspräche.

      Außerdem verweist A-Tec darauf, dass die Division Anlagenbau im vierten Quartal "eine positive Entwicklung bei Projektbewerbungen" vorweise. Im Energie- und Umwelttechnikbereich stehen einige Projekte "kurz vor der Auftragserteilung", die konkreten Auftragseingänge dürften aber erst im zweiten Halbjahr 2011 ergebniswirksam werden. (APA)
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 09:04:37
      Beitrag Nr. 3.757 ()
      Während sich Kovats Werften kaufen will und Bücher schreibt, brennt zuhause der Hut.

      Ein Skandal, vor allem auch, weil alles erst jetzt raus kommt.

      Man muß sich die Frage stellen, wie es passieren konnte, daß trotz der - wie das Unternehmen vorgibt - sehr strikten Kontrolle bei Genehmigungsverfahren, so ein Auftrag überhaupt angenommen werden hat können. Das ist die Kernfrage.
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 09:32:44
      Beitrag Nr. 3.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.326.721 von PAPAPAPA am 15.10.10 09:04:37Bei AE&E ist das leider kein Einzelfall. In (fast) jedem Projekt der letzten Jahre sind unglaubliche Schludrigkeiten festzustellen gewesen. Nur das Ausmass war unterschiedlich hoch. Im Projekt Oslo beispielsweise wurde die Währungsabsicherung unmittelbar nach Vertragsunterzeichnung schlichtweg vergessen abzuschliessen. Und dies ausgerechnet in einer Zeit als die Norwegische Krone galoppierte: temporärer Schaden (in der Spitze): 12 Mio CHF, der dann schlussendlich auf ca. 10 Mio CHF heruntergedrückt werden konnte. Einen so hohen (kommerziellen) Schaden kannst Du (als Einzelereignis) bei der Technik gar nicht verursachen.
      Trotzdem sollten wir optimistisch bleiben. Sollte beispielsweise das Dubai-Projekt wirklich kommen (kann wahrscheinlich wegen seiner Grösse nur zusammen in einem Konsortium geschultert werden), wäre dies ein Auftrag in der Grössenordnung von 10 kompletten EfW-Anlagen à ca. 120 Mio EUR, also inkl. Mengenrabatt ein Gesamtauftragsvolumen >> 1 Mrd. Euro. Das wäre dann mal wieder Fleisch am Knochen und Balsam auf unsere ach so strapazierte Anleger-Seele. Bis dahin werden wir die 4 vor dem Komma aber noch sehen.
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 12:31:52
      Beitrag Nr. 3.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.326.967 von AusserAtem am 15.10.10 09:32:44Vielleicht sollte sich Mirko Kovats tatsächlich mehr um sein „Butter & Brot“-Geschäft kümmern, als Bücher zu schreiben, und sich Gedanken um das Wohlbefinden der Österreichischen Wirtschaft zu machen, während gleichzeitig „sein Kittel“ brennt.
      Interessant ist trotzdem der dadurch gewährte Einblick in seinen Wiener Machtapparat. Kann er eigentlich Vertrauen zu einem Manager haben, der ihn – in Zeiten wie diesen - um A-Tec Aktien bittet? Aber was hat so ein Manager mit solchem Anliegen eigentlich für einen Focus? Ist man mit solch einer Einstellung (noch) geeignet (fremdes) Kapital verantwortlich zu verwalten und im Interesse der Aktionäre zu mehren? Oder lockt nur das schnelle Geld? Man kann den Alten ja mal fragen, oder?
      Übrigens, zu Recht hat er diesem geantwortet, dass er sich von seinem Manager-Gehalt (>> 500,000 EURO p.a.) selber welche kaufen kann. Er (Kovats) hätte nichts zu verschenken. Aber er könne ihm eine Bank nennen, die ihm welche verkaufen würde. Eigentlich ein witziger (Vater-Sohn) Dialog.
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 13:05:41
      Beitrag Nr. 3.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.328.568 von AusserAtem am 15.10.10 12:31:52Du bist Insider. Mit dem Dubai-Projekt würde ich nicht rechnen.

      Oslo: Wenn das so stimmt (und der Kupfer-"hedge" (?!) in 2008 gibt Anlaß dies zu glauben) würde ich das nicht Schludrigkeit sondern Schlendrian nennen. Das sind bitte Basics. Bei Andritz gibt´s das nicht. Da ist offensichtlich jemand da, der ordentlich managt. Wenn man sich aber die Web-site des AE&E-Controllers ansieht kommt einem die Frage hoch, ob der nicht zu sehr in Australien und seine eigenen Bücher verliebt ist, anstatt sich um die Zahlen zu kümmern.

      Kovats muß erkennen, daß er einen starken Mann braucht. Ditz hat nicht zu ihm gepaßt, aber er muß sich dringend um einen umsehen.
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 13:37:46
      Beitrag Nr. 3.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.328.851 von PAPAPAPA am 15.10.10 13:05:41Den Johannes Ditz kenne ich nicht (persönlich), aber ich traue dem Oliver den Deal mit Dubai durchaus zu. Er wird auch (hoffentlich) nicht der Manager gewesen sein, der den Kovats um die A-Tec-Aktien gefragt hat. Sonst müsste ich ggf. meine Einstellung über ihn überdenken. Solange hat er mein vollstes Vertrauen.
      Was ist eigentlich das Negative an der aktuellen Gewinnwarnung? Ich denke, dass der erwartete Auftragseingang sich weiter verzögern wird. Dies bedeutet u.a., dass weiterer Personalabbau (Graz, Zürich) stattfinden wird. D.h. „die Guten“ werden (weiter) abwandern, so dass dann – im Auftragsfalle – nicht mehr die Erfahrenen vorhanden sind, um die Projekte erfolgreich abzuwickeln. Mit allen Folgen, die uns ja ständig Ad-hoc mitgeteilt werden. In dem Geschäft zählen ausschliesslich drei Kriterien: das Personal, das Personal, das Personal.
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 14:55:15
      Beitrag Nr. 3.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.329.134 von AusserAtem am 15.10.10 13:37:46Warum sollte der Auftragseingang durch eine Gewinnwarnung verzögert werden ?
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 16:02:31
      Beitrag Nr. 3.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.329.808 von PAPAPAPA am 15.10.10 14:55:15Tja, die Tonlage hat sich geändert: Vor kurzem klangen noch die hohen Töne baldiger „Auftragseingänge noch in 2010“. Jetzt eher die Moll-Töne "neue Aufträge umsatzwirksam in 2. HJ 2011". Es liegt zwar in der Natur der Dinge, dass zwischen Auftragseingang und Umsatz die "Produktion" liegt, und damit ein gewisser Zeitbalken. Dennoch ist es interessant zu sehen, welche Daten „gehandelt“ werden. Auf den Zeitpunkt, wann Leistungen umsatzwirksam werden kann ich (als Unternehmen) Einfluss nehmen, auf den Auftragseingang jedoch eher weniger. Der Auftragseingang hängt nämlich i.d.R. vom Wohlwollen des Kunden ab, oder von Einflüssen Dritter, die man selber nur bedingt beschleunigen kann (Behörden, Banken, Anwälte, etc.). Also, auch hier gilt: der Ton macht die Musik!
      Im Übrigen bezweifle ich, dass neue Aufträge, die noch in 2010 eingehen werden, erst in der 2. Jahreshälfte 2011 umsatzwirksam werden sollen. Warum eigentlich? Viele Leute in der Anlagenbausparte der A-Tec haben bereits jetzt keine aktuellen Projekte mehr, und der Arbeitsplatzabbau ist schon länger im vollen Gange. Warum sollen wir also auf die 2. Jahreshälfte 2011 vertröstet werden?
      Aber vielleicht sehe ich das alles viel zu kritisch und in Wirklichkeit ist alles viel freundlicher. Apropos, teilst Du eigentlich meine A-Tec-Kurs Einschätzung über die kurzzeitige „4“ vor dem Komma?
      --------
      A-Tec: Schlechte Nachrichten
      14.10.2010 (www.4investors.de) - Die Wiener A-Tec Industries hat schlechte Nachrichten für ihre Aktionäre. Der Konzern muss seine Margenprognose korrigieren und senkt die EBIT-Margenprognose auf minus 1 Prozent für das laufende Jahr. Die Umsatzprognose von 2,7 Milliarden Euro wird bestätigt. Hintergrund der schlechter als erwarteten Ergebnisentwicklung sei unter anderem eine Kostenüberschreitung bei einem Kraftwerksprojekt in Australien.
      Für 2011 sei derzeit keine weitere Belastung aus dem Projekt zu erwarten – dann soll die EBIT-Marge wieder 3 Prozent erreichen. Zudem erwarte man neue Aufträge, die im zweiten Halbjahr 2011 umsatzwirksam werden.
      ( mic )
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 16:22:37
      Beitrag Nr. 3.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.330.549 von AusserAtem am 15.10.10 16:02:31Umsatzwirksamkeit. Dazu kann ich nicht viel sagen, nur vielleicht soviel: Wenn ich im November oder Dezember einen Auftrag für ein Großprojekt reinbekomme, dann tue ich mir natürlich schwer, Teilleistungen schon ein paar Monate später abzurechnen. Was üblich ist, kann ich nicht sagen. Bezüglich Cashstream kann ich nur sagen, daß sich die Frage stellt, ob Anzahlungen ausgehandelt wurden und werden oder nicht. Wenn ja, ist mir eine Umsatzwirksamkeit relativ egal, im Vordergrund steht derzeit eher die Liquidität.

      Jedenfalls hat die Erste angekündigt, das bisherige Kursziel von 6,3 weiter zu kappen. Die 4 scheint mir nicht aus der Welt. Am 2. November wissen wir ja wie es mit der Refinanzierung aussieht. Derzeit ist - zumindest was den Anlagenbau betrifft - kein Blau hinter den Wolken zu erkennen. Bestenfalls die aktuellen und angekündigten Auftragseingänge.

      Da haben sehr viele Verantwortliche ganz weit weg geschaut. Und der von Dir angeführte Oliver Klitzke muß ja auch in das Thema Australien verwickelt gewesen sein. Normalerweise hat ein Verkaufschef schon ein halbwegs gutes Gefühl was eine Anlage ungefähr kostet.
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 16:47:23
      Beitrag Nr. 3.765 ()
      A-TEC

      Wenn man das etwas aus der Ferne betrachtet. Praktich alle Werte die in Wien gehandelt werden haben in den letzen zwölf bis 18 Monaten deutlich zugelegt. Das Gleiche gilt für alle namhaften Anlagenbauer, Maschinenbauer und Kupferverarbeiter.

      A-TEC übertrifft alle im negativen Sinne und Kovats hat die Stirn und belehrt Österreich was falsch und was richtig ist.
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 17:09:31
      Beitrag Nr. 3.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.330.791 von PAPAPAPA am 15.10.10 16:22:37Zu diesem Projekt kenne ich ausser der Schlagzeile: „Kostenüberschreitungen aus einem Kraftwerksprojekt der Division Anlagenbau in Australien“ keine weiteren Details. Das Problem in der Abwicklung von Projekten habe ich ja bereits mehrfach angesprochen. Das muss nicht ursächlich mit dem Verkaufsabschluss (Verkaufspreis) was zu tun haben. Aus der Datenlage kann ich daher nicht erkennen, dass der CSO der AE&E dafür auch verantwortlich ist, wohl eher der CEO, bzw. eine Ebene tiefer der Gruppenleiter der Abt. „Execution“. Aber ich will hier niemand vorverurteilen.
      Was mich vor allem stört ist, dass z.B. die vorhandene konzernweite Fehlerkostendatenbank nicht wirklich „gelebt“ wird. Dadurch kommt es immer wieder zu Fehlern, teilweise auch zu identischen Wiederholungsfehlern (falsche Master-Pläne, etc.). Zumindest solche Fehler müssten eigentlich vermeidbar sein. Aber das ist auch eine Frage der Unternehmenskultur, wofür der Vorstand wiederum sehr wohl verantwortlich ist. Aber wer will sich schon "schmutzig" (d.h. unbeliebt, etc.) machen?
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 18:12:53
      Beitrag Nr. 3.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.331.126 von PAPAPAPA am 15.10.10 16:47:23Stimmt. So ein Zeigerfinger-Buch kann man schreiben, wenn man auf dem Stockerl steht, und nicht, wenn man auf dem Parkettboden kriecht. Mirko, wer hat nun recht?
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 16:26:26
      Beitrag Nr. 3.768 ()
      ... leider glaube ich, dass MK demnächst sogar noch ganz anders in der Öffentlichkeit stehen wird (nicht nur in Fachzeitschriften). Ich glaube sogar an eine Meldung in den Abendnachrichten B-(
      Ihr glaubt doch nicht, dass dieser mensch auch nur einen Cent aus seiner Pravatschatulle raus nimmt:laugh: wozu hätte er sich denn dann jahrelang geplagt, sie zu füllen?
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      Avatar
      schrieb am 18.10.10 08:18:16
      Beitrag Nr. 3.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.335.534 von greywolfe am 16.10.10 16:26:26Kann jemand sagen, ab welchem Kapitalisierungwert bzw. Kurswert ein Börsen-Delisting bei der A-Tec droht? Wann wird das mal wieder offiziell geprüft?
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 08:41:37
      Beitrag Nr. 3.770 ()
      #PAPAPAPA und AusserAtem,

      vielen Dank für eure informativen Beiträge.

      Ich bin schon seit vielen Jahren Börsianer und immer auf der Suche nach unterbewerteten Aktien.

      Für mich beinhaltet A-Tec vieles von dem was eine Turnaraund-Story ausmacht. Die schlechten Zahlen und die äußerst schlechte Presse die natürlich mit der Insolvenzgefahr einhergehen, haben für erhebliche Kursverluste gesorgt. Wie in solchen Fällen üblich, sind die Pressevertreter auch hier nicht zimperlich und übertreiben, dass man schon glaubt, es steckt ein System dahinter. Insbesondere bei der Zeitung "Die Presse" hat man den Eindruck, dass bewußt extrem schwarz gemalt wird. Der Kurs ist daher wieder in der Nähe des Allzeittiefes. Das Kurstief von der Finanzkrise liegt in Wien bei 5,12 und das Kurstief der letzten 3 Monate liegt bei 5,63 Euro. Eigentlich sollten die Kurse ja jetzt neue Tiefststände markieren.
      Offensichtlich glauben aber nicht sehr viele daran, dass A-Tec tatsächlich insolvent wird. Auch die am 02.11. auslaufende Anleihe notiert noch bei 96%. Deren Gläubiger würden im Insolvenzfall zwar bevorzugt werden, trotzdem müßte sich der mündige Anleihengläubiger die Frage stellen ob aus der Insolvenzmasse noch genug für ihn übrig bleibt.
      Ich kann jetzt natürlich auch nicht ausschließen, dass es zur Insolvenz kommt, wahrscheinlich ist es aber nicht. Immerhin hält der Konzern mehr als 10.000 Arbeitsplätze. Die liegen zwar nur zum Teil in Österreich und es wäre auch die Frage ob diese bei einer Insolvenz der Konzernmutter überhaupt verloren gingen, zumal die Töchter dann wahrscheinlich auch herausgekauft werden könnten. Trotzdem wäre das Risiko für die Politik vorhanden, dass zB die defizitäre ATB nicht überlebt.
      Denkbar schlecht ist wahrscheinlich auch das Timing von Kovats mit seinem Buch. Wäre ich Herr Pröll würde ich Herrn Kovats wohl so lange als möglich zittern lassen, zumal die Aussagen im Buch bzw. im Stöckl-Interview der Politik nicht gerade geschmeichelt haben.

      PAPAPAPA, du hast geschrieben, dass Herr Kovats im Fall der Fälle mit seinem Privatvermögen einspringen könnte. Welche Informationen hast du, dass seine finanzielle private Potenz hier ausreichen würde?
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 08:51:13
      Beitrag Nr. 3.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.339.067 von cicero3 am 18.10.10 08:41:37Ich habe keine primären Informationen zu seinem Privatvermögen, sonder lese auch nur Zeitung. Wenn man ein bißchen sucht wird man findet, daß Kovats Hotels besitzt, etc. Aber einen Großteil seines Vernmögens hält er sicherlich in A-TEC und deshalb glaube ich schon, daß er alles tun wird um die Finanzierung hinzubekommen.

      Ich mache mir weniger Sorgen um die kritischen Äußerungen in seinem Buch, die ja dort und da nicht so falsch sein mögen. Faktum ist, daß etwa Pankl Racing auch über das ULSG eine Anleihe plaziert hat und Kovats müßte das eigentlich mit Hintergrund Arbeitsplätze in Österreich auch gelingen. Gerade in der aktuellen Phase braucht Österreich keine zusätzlichen Jobverluste. Die Frage ist vor allem, wie viel Gehalt hat die Projektpipeline der AE&E. Ein paar Facts haben wir ja schon gesehen (Ägypten, Indien), in den nächsten zehn Wochen wurde uns ja versprochen, daß einiges Größeres nachkommt.
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      Avatar
      schrieb am 18.10.10 11:26:52
      Beitrag Nr. 3.772 ()
      A-TEC MUSS die Refinanzierung hinbekommen. Daran hängt alles. Ohne Refinanzierung gibt´s wohl auch keine neuen Aufträge.
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 11:34:50
      Beitrag Nr. 3.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.339.095 von PAPAPAPA am 18.10.10 08:51:13# cicero3, PAPAPAPA, Danke für Eure Zusammenfassungen.
      Ich kann alle A-Tec interessierten nur ermuntern, sich das Buch „die Sowjets hatten recht“ mal in Ruhe, These für These, durchzulesen, um zu sehen, wie Herr Kovats eigentlich wirklich tickt. Neben den lauten Tönen konnte ich darin nämlich auch den Familienmensch erkennen, dem seine beiden jungen Söhne sehr wichtig sind. Das Einbringen von „privatem“ Vermögen wird daher nur in einem kleinen, überschaubaren Rahmen (kurzzeitig) stattfinden, wenn überhaupt. Um alles auf eine Karte zu setzen (wie in früheren Zeiten) müsste er wahrscheinlich 10 – 15 Jahre jünger sein. Seine „Zinshäuser“ wird er in jedem Falle nie verpfänden. Aber das ist natürlich meine persönliche „gefühlte“ Meinung. Vielleicht wird das ja auch anders gesehen.
      Aber zurück zum Tagesgeschäft, wie wichtig der Auftragseingang in der Sparte Anlagenbau ist, lässt sich z.B. auch daran erkennen, dass der CSO der AE&E bereits im Frühjahr 2010 eine gesonderte Initiative „gestartet“ hat, bei der er (1 x per Woche) per Telefonkonferenz über sämtliche Akquisitions-Aktivitäten in Kenntnis gesetzt wird. Die Zügel also zwischen Wien und den Tochterfirmen werden strenger gehalten, was zu begrüssen ist. Ob dies allerdings ausreicht, dass auch in den Niederlassungen (Graz, Zürich, Ratingen, etc.) effektiver gearbeitet wird, bezweifele ich trotzdem. Offenbar wollen einige „Platzhirsche“ in den Niederlassungen, den Ernst der Lage noch immer nicht erkennen. Wenn man 20 und mehr Jahre nur in einzigen Firma angestellt ist, ist man eigentlich degeneriert und unfähig, das System zu verändern (zu verbessern). Und Kritiker haben in solch einem System keinen Platz und verlassen (genervt) die Company. Alle anderen sind zufrieden und „schwitzen im eigenen Saft“. Hoffentlich erkennt dies der Oliver rechtzeitig genug und reisst das Steuer noch herum. Hinreichend Dynamik und Durchsetzungskraft hätte er dafür (Skifahrer). Aber hat er dafür auch die notwendigen Informationen und Kontakte? Und will er sich bei den „Platzhirschen“ im Fall der Fälle auch unbeliebt machen? Meine Meinung jedenfalls kennt er bereits seit kurzem. Also, lueget mr amol.
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      schrieb am 18.10.10 12:52:52
      Beitrag Nr. 3.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.339.986 von AusserAtem am 18.10.10 11:34:50Ich kann rein gar nichts über Kovats sagen und interessiere mich auch nicht für dessen Buch. Offenbar teile ich mit ihm, daß auch er zwei Söhne hat.

      Kovats hält einen großen Anteil seines Vermögens in A-TEC Industries Aktien und wird alles tun um dieses enorme Vermögen zu schützen. Es ist völlig egal ob er Kinder hat oder keine, ob er nett ist oder nicht. Jeder würde versuchen dieses enorme Vermögen zu schützen, denn auch ihm droht ein Totalverlust um es dramatisch auszudrücken.

      So wie sich für mich die Dinge darstellen, hat AE&E bei einem Großauftrag einen Riesenbauchfleck gemacht. Ob´s ein one-timer ist, oder ob auch bei anderen Projekten geschmlampt wurde kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber gehen wir davon aus, daß es ein Einzelfall ist und solche Einzelfälle gibt´s zugegebenermaßen auch bei anderen Anlagenbauern, wie Siemens, Alstom, GE, etc. Das kommt leider vor und trifft A-TEC zur absoluten Unzeit.

      Das ist für mich ein Argument die weitere Entwicklung abzuwarten genauso wie die Tatsache, daß es ein erhebliches öffentliches Interesse gibt, A-TEC zu schützen. Die Wahrscheinlichkeit, daß eine Bundesbürgschaft schlagend würde ist ja alleine schon durch die Tatsache reduziert, daß AE&E kurz davor steht, Großaufträge in Höhe von einer knappen Milliarde zu bekommen. Mit Großaufträgen kommt aber auch Geld rein und damit sollten wir davon ausgehen, daß A-TEC die Kurve kratzen wird.

      Das Cross-Default-Szenario erscheint mir persönlich also eher unrealistisch, auch wenn es derzeit in Reichweite zu sein scheint und der Aktienmarkt eigentlich schon fast davon ausgeht, daß dieser Fall eintreten wird. Aktien tendieren zu Übertreibungen.
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      schrieb am 18.10.10 13:31:26
      Beitrag Nr. 3.775 ()
      ... der jüngste (offenbar vom mehrfachen Vater gemeinte) Presseartikel ist wohl dieser hier:

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/602496/index.do?…
      (copy & paste machen - hab die Ikonen verloren so wie A-Tec jegliches Vertrauen)

      Was meint der MK mit 2011? Soll wohl n Witz sein - deshalb lacht er ja auch so B-(
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 13:55:43
      Beitrag Nr. 3.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.340.516 von PAPAPAPA am 18.10.10 12:52:52...es sieht fast nach einem letzten finalen Sell-Off aus, vorausgesetzt das Unternehmen überlebt natürlich.
      Ich habe das schon öfters miterlebt, hautnah zuletzt 2008/2009 bei Infineon. War so ähnlich wie hier. Deren Tochter Quimaonda wurde insolvent und drohte die Mutter mitzunehmen. Die Pleitegeier kreisten schon. Die Aktie hatte einen Tiefststand von etwas über 40 Cent. Heute steht sie über 5 Euro.
      Damals sagte ein Analyst, dass Fondsmanager auf der Verkäuferseite stünden, denn keiner will sich mit Jahresende mit Infineon-Aktien im Depot erwischen lassen. Zum Jahreswechsel müssen ja die Bücher geöffnet werden.
      Wird auch hier ähnlich sein. Welcher Fondsmanager kann es seinen Anlegern beibringen, dass er einen Pleitegeier im Depot hatte. Er verklauft sicherheitshalber um sich die Schmach zu ersparen.
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      schrieb am 18.10.10 13:59:41
      Beitrag Nr. 3.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.340.906 von cicero3 am 18.10.10 13:55:43... du verwechselt Henne und Ei!
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      Avatar
      schrieb am 18.10.10 14:13:37
      Beitrag Nr. 3.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.340.926 von greywolfe am 18.10.10 13:59:41Henne und Ei ? Sehe ich nicht so. Infineon ist genauso eine Holding wie A-TEC.

      AE&E ist ein im Grunde gesundes Unternehmen, das durch diesen Auftrag brutal leidet. AE&E hat alleine in den letzten drei Jahren deutlich über 200 Mio Ebit eingefahren und auch davor immer recht positive Ergebnisse. AE&E wies per Ende 2009 ein Eigenkapital von 225 Mio aus. Ein Verlust über 100 Mio wäre also durchaus "leistbar". Das Kernproblem ist der Cash, der durch die mangelnden Auftragszugänge auszugehen droht.

      Im übrigen: Wir dürfen nicht vergessen, daß A-TEC aus drei weiteren Bereichen besteht, von denen zwei sehr gesund und eines halt solala läuft.

      Also, das Gesamtbild nicht vergessen, auch wenn die Verluste bei AE&E brutal weh tun. Keine Frage.
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      schrieb am 18.10.10 14:46:47
      Beitrag Nr. 3.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.341.041 von PAPAPAPA am 18.10.10 14:13:37Papapapa, lassen sich Investoren mit Sätzen wie „das Gesamtbild im Auge behalten“, „die Kirche im Dorf lassen“ wirklich beruhigen?
      Aktuell findet der Aktienkurs ja nur schwerlich eine Unterstützung und taumelt tendenziell eher süd- als seitwärts. Und volatile Werte (z.B. aus Kovats Privat-Stiftung) lassen sich nur schwer verpfänden. Da kommt schon mal ein zusätzlicher Volatilität-Risiko-Abschlag drauf, wenn ein Finanzier überhaupt noch aufzutreiben ist. Wir werden daher bis zum 2.11. (zwangsläufig) noch tiefere Kurse sehen.
      Ich stimme da eher der Heide Scheid (Die Presse) vom 15.10.2010 / 18:27 zu: „Gewinnwarnung der A-Tec: Anleger fürchten Totalverlust“. Dort ist u.a. zu dem verpatzten Australien-Projekt zu lesen: „Ein böser Spruch des Investors Warren Buffet – „es ist selten nur eine Schabe in der Küche“ – spiegle die Einschätzung der Lage der A-Tec gut wider, wird in Analystenkreisen geätzt.“
      Also, warum heute A-Tec kaufen, wenn sie morgen billiger ist?
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      schrieb am 18.10.10 15:16:50
      Beitrag Nr. 3.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.341.295 von AusserAtem am 18.10.10 14:46:47Natürlich. Die Lage ist sehr, sehr angespannt. Der Kurs mag weiter fallen. Am 2. November sollten wir mehr wissen über die Zukunft des Konzerns. Das Quartalsergebnis wird auf alle Fälle grottenschlecht. Die Frage ist, wie sich die anderen Teilbereiche entwickelt haben. Hoffentlich kommen da nicht auch noch bad news.

      Trotzdem, der Blíck aufs Ganze darf nicht verlorengehen, wenn man fürchten muß vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr erkennen zu können.
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      schrieb am 18.10.10 15:37:27
      Beitrag Nr. 3.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.341.539 von PAPAPAPA am 18.10.10 15:16:50O.K., über die anderen Teilbereiche der A-Tec kann ich nichts sagen – kenne ich nämlich nicht. So gesehen, mag Dein Blick weiter gehen als meiner. Nur für den Anlagenbau gesprochen, habe ich in den letzten Jahren zu viele Projekte direkt und indirekt miterlebt, und durchlitten, um da eine prinzipielle Besserung auf heutiger Basis bei der AE&E zu erkennen. Es ist zwar (noch) Potential vorhanden, aber dieser Schatz muss erst noch gehoben werden. Da hat der Kovats noch gar nicht richtig zugepackt. Der Oliver ist da schon richtig am Platze, und wenn die avisierten Aufträge kommen, wird über die (strukturellen) Probleme in der Projekt-Abwicklung auch „gnädig“ hinweggesehen, obwohl dort das EBIT er- oder verwirtschaftet wird.
      Frage: warum kann man eigentlich so sicher sein, dass der Oliver der richtige CSO bei AE&E ist? Lösung: siehe die Initialen meines 1. Wortes dieses Postings. Das war übrigens auch sein Kurzzeichen damals vor 18 Jahren bei HUGO PETERSEN – eine Steinmüller-/ Babcock-Tochter. Und was aus seiner Karriere geworden ist, ist ja allseits bekannt. Braucht es da noch mehr Optimismus?
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      Avatar
      schrieb am 18.10.10 15:50:50
      Beitrag Nr. 3.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.341.768 von AusserAtem am 18.10.10 15:37:27Die Frage ist, ob gerade bei der Abwicklung der Projekte vor allem nicht auch der COO angesagt ist. Was ist eigentlich die Stellung von Herrn DI Schmid (?) in der AE&E, ich meine sein Ruf und sein Wirken ?
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      schrieb am 18.10.10 16:11:38
      Beitrag Nr. 3.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.341.904 von PAPAPAPA am 18.10.10 15:50:50Den DI Christian Schmidt habe ich vor ca. 5 Jahren bei einer Road-Show kennengelernt, als er von ca. 300 Mitarbeitern verkündete, dass die A-Tec den Umsatz in den nächsten 5 Jahren von 1 Mrd. EURO auf 5 Mrd. EURO steigern wird, und die VON ROLL INOVA (heuer: AE&E Inova) eine Perle im Konzern sei. Das hat damals jeden Zuhörer sichtlich beeindruckt und geschmeichelt. Die Umsatzentwicklung ging dann auch stetig in diese Richtung, wenn auch nicht so schnell, wie geplant, aber das hatte auch andere, externe Ursachen. Ich persönlich war von seinem überzeugenden Auftritt, insbesondere von seiner körperlichen Grösse sehr beeindruckt. Leider war H. Schmidt in den letzten Jahren nicht mehr präsent, so dass ich nichts Aktuelles über ihn berichten kann.
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      schrieb am 18.10.10 16:39:54
      Beitrag Nr. 3.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.342.144 von AusserAtem am 18.10.10 16:11:38ok. Ich hätte mir schon erwartet, daß der COO bei den Aufträgen sehr genaue Fragen stellt, bevor er einen Riesenauftrag wie Australien genehmigt. Da steckt ja auch immer sehr viel Risiko drin, wenn ein Auftrag daneben geht. Aber vielleicht war´s wirklich ein brutaler Kalkulationsfehler... I´m pretty clueless.
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 16:49:01
      Beitrag Nr. 3.785 ()
      Die fällige Anleihe wurde ja von der RZB emittiert. Vielleicht wird ja auch ein Deal mit der RZB bezüglich Rückzahlungstermin ausgehandelt. Ich habe keine Ahnung ob das vor allem im konkreten Fall möglich ist, da ja die Investoren zustimmen müßten und deren Anzahl ist nicht bekannt. Dazu hat man dann halt einen neutralen Boden gesucht. Kann ja theoretisch auch sein, daß es am 2. November heißt: Rückzahlung der Anleihe um 6 Monate verschoben. Bis dahin gehen die Aufträge rein und alles ist wieder in Butter. Aber das ist natürlich reine Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 19:51:47
      Beitrag Nr. 3.786 ()
      Angeblich hat man Zeit, über den 02.Nov. hinaus.


      http://derstandard.at/1287099431043/Eigenbeteiligung-denkbar…
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      Avatar
      schrieb am 18.10.10 19:56:09
      Beitrag Nr. 3.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.344.091 von cicero3 am 18.10.10 19:51:47Worauf er genau anspielt, wird im Bericht nicht erwähnt. Im Prospekt heisst es u.a. dass jeder Anleihegläubiger berechtigt ist, seine Teilschuldverschreibungen zu kündigen und deren sofortige Rückzahlung zum Nennwert, zuzüglich allfälliger bis zum Tage der Rückzahlung aufgelaufener Zinsen zu verlangen, falls die Emittentin Kapital oder Zinsen nicht innerhalb von 14 Tagen nach dem jeweiligen Fälligkeitstag zahlt. Er könnte also auf diese 14 Tage verweisen.
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      Avatar
      schrieb am 18.10.10 20:17:15
      Beitrag Nr. 3.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.344.128 von cicero3 am 18.10.10 19:56:09...ich verstehe nicht, wieso er so spät mit der Suche nach einer Lösung angefangen hat.
      Offensichtlich hat er fix damit gerechnet, dass das zweite Bookbuilding-Verfahren die nötigen Investoren bringt. Nachdem er aber schon beim ersten Verfahren im Juli die Anleihe nicht durchbrachte ist es mir unverständlich, dass ér beim 2. Verfahren davon ausging.
      Entweder hat er jedwede Vorsicht vermissen lassen oder er hat genau gewußt, dass es noch weitere sichere Wege gibt, um das Geld aufzutreiben.
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      Avatar
      schrieb am 18.10.10 21:07:10
      Beitrag Nr. 3.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.344.314 von cicero3 am 18.10.10 20:17:15Ein sicherer Weg wäre sein eigenes Geld, niedrig verzinst. Aber da darf gezweifelt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 01:08:30
      Beitrag Nr. 3.790 ()
      :rolleyes:

      Mensch Meier,was ist aus unserer A-Tec geworden,ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln,von über 100 unter 5€ ?
      Überlege erneut einzusteigen,warte aber noch ab,wie geschrieben wurde.Hatte Anfang des Jahres noch darüber nachgedacht hier ein paar shares zu kaufen,habe mich aber GOTT sei DANK füt MTL entschieden,die bedeutlich besser lief.

      Gruß

      Hennep

      :eek:
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      Avatar
      schrieb am 19.10.10 06:12:27
      Beitrag Nr. 3.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.345.828 von hennep am 19.10.10 01:08:30Soweit ich das jetzt überblicke war der Kurshöchststand im Jahr 2007 mit etwas über 48 Euro.
      Wenn man sich die Kennzahlen http://www.a-tecindustries.com/de/investor_relations/kennzah… ansieht, fällt auf, dass der weitaus höchste Gewinn im Jahr 2009 erzielt wurde, eigentlich zu einer Zeit, wo man noch mitten in der Finanzkrise (zumindest am Anfang des Jahres) steckte. Hingegen war die Aktie 2007 mit 1,3 - 1,4 Mrd Euro an der Börse bewertet und man hat in diesem Jahr nur 6,3 Mio Euro netto verdient. Zu Recht wurde A-Tec dann aber abgestraft, natürlich einhergehend mit der Finanzkrise.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 08:35:36
      Beitrag Nr. 3.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.345.828 von hennep am 19.10.10 01:08:30da gabs auch einen Split.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 09:21:10
      Beitrag Nr. 3.793 ()
      Die zwei Dutzend Investoren sehen natürlich, daß A-TEC derzeit einen absoluten Tiefpunkt erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt und mit der Aussicht auf 1 Mrd Aufträge in den nächsten zehn Wochen einzusteigen sollte durchaus attraktiv sein. Es könnte eine Hybridanleihe oder ein Wandler werden.
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      Avatar
      schrieb am 19.10.10 09:25:20
      Beitrag Nr. 3.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.346.487 von PAPAPAPA am 19.10.10 09:21:10Ich gehe davon aus, daß die jüngste Nachricht positiv von der Börse aufgenommen wird. Wenn sich eine Lösung abzeichnet, ist das immer hilfreich.
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      Avatar
      schrieb am 19.10.10 09:48:56
      Beitrag Nr. 3.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.346.525 von PAPAPAPA am 19.10.10 09:25:20Es war zu erwarten, daß Kovats A-TEC niemals fallen lassen wird. Spannend werden die Konditionen sein.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 09:59:58
      Beitrag Nr. 3.796 ()
      Wenn A-TEC diese Finanzierung auch im Sinne der Minderheitsaktionäre halbwegs vernünftig hinbekommt, dann wären knapp vier Jahre Verschnaufpause bis zur nächsten Wandelschuldverschreibung. Das ist ausreichend Zeit um AE&E wieder auf ordentliche Beine zu bringen und ATB endlich durchzusanieren.
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      Avatar
      schrieb am 19.10.10 10:34:49
      Beitrag Nr. 3.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.346.851 von PAPAPAPA am 19.10.10 09:59:58Next!

      A-Tec-Tochter AE&E verliert Australien-Auftrag
      Es geht um Kraftswerksbau für Citic - Vertragskündigung erfolgte laut AE&E zu Unrecht

      Die Anlagenbaugruppe der A-Tec, AE&E, hat einen Grossauftrag verloren: Die Citic Pacific Ltd, eine Tochter von Chinas grösster Investment Company, hat am Montag eine Vereinbarung für die Errichtung eines Kraftwerks in Westaustralien aufgekündigt. Es geht dabei um das sogenannte Sino Iron Projekt mit einem Gesamtvolumen von 5,2 Mrd. Euro. Die AE&E habe es verabsäumt, Vertragsbedingungen einzuhalten, heisst es als Erklärung.

      Seitens AE&E heisst es am Dienstag gegenüber Bloomberg, dass Citic den Vertrag zu Unrecht aufgekündigt hat. "AE&E prüft die Vertragsposition und wird alle notwendigen Schritte unternehmen, um die Reputation und die Finanzposition zu sichern." (red)

      Fortsetzung folgt
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 10:38:53
      Beitrag Nr. 3.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.170 von AusserAtem am 19.10.10 10:34:49Begründung "Die AE&E habe es verabsäumt, Vertragsbedingungen einzuhalten" wundert mich nicht. In Züri sind gerade Herbstferien, ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 10:39:14
      Beitrag Nr. 3.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.170 von AusserAtem am 19.10.10 10:34:49Es geht hier wohl um das Problemkraftwerk.


      19.10.2010 10:18 Drucken | Mailen | Citic kündigt A-Tec-Tochter AE&E Vertrag auf
      Es geht um Kraftswerksbau für Citic - Vertragskündigung erfolgte laut AE&E zu Unrecht

      Die Anlagenbaugruppe der A-Tec, AE&E, hat Troubles mit einem Grosskunden: Die Citic Pacific Ltd, eine Tochter von Chinas grösster Investment Company, hat am Montag eine Vereinbarung für die Errichtung eines Kraftwerks in Westaustralien aufgekündigt. Es geht dabei um das sogenannte Sino Iron Projekt mit einem Gesamtvolumen von 5,2 Mrd. Euro. Die AE&E habe es verabsäumt, Vertragsbedingungen einzuhalten, heisst es als Erklärung.

      Seitens AE&E heisst es am Dienstag gegenüber Bloomberg, dass Citic den Vertrag zu Unrecht aufgekündigt hat. "AE&E prüft die Vertragsposition und wird alle notwendigen Schritte unternehmen, um die Reputation und die Finanzposition zu sichern."

      Das Kraftwerk ist bereits kurz vor Fertigstellung. (red)
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 10:50:59
      Beitrag Nr. 3.800 ()
      A-Tec's AE&E says Citic wrongfully terminated the Australian contract


      19.10.2010



      On the 18th October 2010, Citic Pacific Mining Ltd (CPM) announced that Sino Iron Pty. Ltd. has terminated the contract with AE&E Group’s Australian subsidiary, AE&E Australia Pty Ltd. (AE&E), for the construction of the gas turbine based Combined Cycle Power Plant, at the Sino Iron project in the Pilbara region of Western Australia. AE&E is the turnkey contractor for the design, construction and commissioning of the 450 MWel power plant. The plant at Sino Iron is almost complete and ready for commissioning.

      AE&E maintains that CPM have wrongfully terminated the contract, the company stated today. Over the course of the past few months AE&E has been trying to reach an agreement with CPM on the Sino Iron Combined Cycle Power Project for legitimate extension of time plus reimbursement of costs for delays and additional works caused by the client. The additional costs owed by CPM to AE&E are significant. Even though the client has not settled AE&E claims, the AE&E Group has continuously supported its Australian subsidiary with the necessary resources in order to meet all obligations towards AE&E subcontractors. For a period of many months, all pre-agreed milestone payments and extra cost claims have had to go to adjudication through the West Australian Security of Payments Act.

      Throughout the entire process AE&E has acted in good faith and is disappointed with the current developments. AE&E is reviewing its contractual position and will take all necessary steps to protect its reputation and financial position and obtain from CPM the outstanding costs which are rightfully owed under the contract.

      AE&E has long standing relationships with subcontractors and will do its best to find continuity of work. AE&E emphasises that the current situation at Sino Iron will have no affect on any other ongoing projects. (red)

      © boerse-express.com
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 10:52:23
      Beitrag Nr. 3.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.197 von AusserAtem am 19.10.10 10:38:53... da sind alle Vorgesetzten für 2 Wochen im Urlaub. Die Kinder haben nämlich nur zwei Joker-Tage für die Schule bzw. für den Kindergarten. Daher sind die Herbstferien heilig. Ebenso die Sportferien im Frühjahr, und das Knabenschiessen Mitte September, ...
      (sorry, verstehen nur Insider)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 10:58:45
      Beitrag Nr. 3.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.307 von AusserAtem am 19.10.10 10:52:23Da herrscht ja ziemlicher Krieg. AE&E will Kosten, die durch spezielle Kundenwünsche angefallen sind durchbringen und CITIC will diese nicht akzeptieren und beruft sich auf bestimmte Mängel. Ob es diese überhaupt gibt, ob sich diese im üblichen Rahmen bewegen oder ob es erhebliche Mängel sind, wird natürlich entscheidend sein. Aber so knapp vorm Commissioning - Das ist schon heftig.

      Für Vorgesetzte gilt, daß sie in solchen Situation da sind. Ohne wenn und aber.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 11:04:48
      Beitrag Nr. 3.803 ()
      HUUUUUUURRRRRRRAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA !

      19.10.2010 10:57 Drucken | Mailen | A-Tec-Tochter AE&E ist bevorzugter Bieter für UK-Projekt

      Es geht um die Errichtung einer Energy-from-Waste-Anlage im Nordosten Englands Die AE&E Gruppe, Division Anlagenbau der börsennotierten A-Tec, wurde zum bevorzugten Anbieter ("Preferred Bidder") für die Errichtung und schlüsselfertige Übergabe einer neuen Energy-from-Waste-Anlage im Nordosten Englands ernannt. Ein Konsortium, unter der Führung von SITA UK, einem führenden Unternehmen für Recycling und Ressourcen Management, sowie Catalyst Lend Lease und der Royal Bank of Scotland, wurde von der South Tyne und Wear Waste Management im September 2010 für die Dauer von 25 Jahren mit dem Abfallmanagement in der Region betraut. Die Errichtung dieser neuen Energy-from-Waste-Anlage mit zwei separaten Anlagenlinien ist ein integraler Bestandteil dieses nachhaltigen Umweltkonzepts. Die Inbetriebnahme der Anlage soll im Jahr 2013 erfolgen.
      (red)
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      schrieb am 19.10.10 11:20:28
      Beitrag Nr. 3.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.435 von PAPAPAPA am 19.10.10 11:04:48RIEEESENDING !
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      schrieb am 19.10.10 11:21:37
      Beitrag Nr. 3.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.435 von PAPAPAPA am 19.10.10 11:04:48Täusch ich mich, oder war diese Meldung nicht mein erster Beitrag hier im Forum?

      "Bin zwar neu im Thread, möchte PAPAPAPA aber ausdrücklich zustimmen. Die AE&E-Tochter Inova ist preferred bidder für zwei weitere Müllverbrennungsanlagen im Nordosten von England (Northumberland). Ihre erste englische Anlage läuft dort (L3) nämlich seit weit über einem Jahr sehr zufriedenstellend, so dass der Kunde SITA/SUEZ auch die Linien 4+5 gerne mit AE&E Inova bauen möchte. Für die Linien 6+7 sind bereits Genehmigungsanträge gestellt. Diese ehem. Industriegegend besitzt eine hohe Arbeitslosenrate und jeder Investor (z.B. Müllbehandlung) ist dort sehr willkommen. Schätze mal, dass dieses Projekt (Cleveland 4/5) ein grösseres Stück Kuchen aus der anvisierten Auftragseingangstorte von 1 Mrd. EURO im 3./4. Quartal 2010 sein wird. Und bei diesem Anschlussprojekt könnte auch mit höheren Margen gerechnet werden (Synergieeffekte in der Projektabwicklung). Im Übrigen hilft ein erfolgreiches Pilot-Projekt inkl. Anschlussauftrag auch noch für die weiteren Projekte auf der Insel (es gab ja bereits schon div. Folgeaufträge, z.B. London-Riverside 400 Mill. EURO, etc.). Die Welt in der therm. Müllbehandlung ist klein und überschaubar und man hängt sich eben gern an funktionierende Konzepte dran. Mr lueget amol." (AusserAtem v. 6.10.2010 14:51)
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      schrieb am 19.10.10 11:25:51
      Beitrag Nr. 3.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.594 von AusserAtem am 19.10.10 11:21:37Genau. South Tyne and Wear ist ein PFI gefördertes Projekt mit einem Volumen von 200.000 tons per year.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 11:37:18
      Beitrag Nr. 3.807 ()
      Hat die Buschtrommel also doch funktioniert (13 Tage vor der offiziellen Bekanntmachung). Tja, Joggen ist nicht nur gesund, sondern auch informativ!

      Also, wenn es bei dieser Meldung tatsächlich um Cleveland 4+5 handeld (Projekt heisst übrigens auch SITA - Northumberland oder auch SITA Tees Valley) wird aber mehr Müll verbrannt, als nur 200'000 t/a. Eher das doppelte. Und wie gesagt, für die Linie 6+7 läuft bereits der Genehmigungsantrag, ...
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      schrieb am 19.10.10 11:43:30
      Beitrag Nr. 3.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.765 von AusserAtem am 19.10.10 11:37:18Ich gehe ja mit A-TEC durch alle Tiefen und vielleicht kommen wirklich auch wieder Höhen. ATEC scheint wirklich zu halten, was sie versprechen. Wie ich das Thema CITIC interpretiere, geht es da ziemlich hart auf hart und nach meinem Dafürhalten, hat immer der Recht, der sich bemüht die Anlage vertragskonform zu errichten und damit dem Zweck des Vertrages dient. Gerade jetzt so kurz vor dem Commissioning ist eine Vertragskündigung schon eher ungewöhnlich. CITIC ist natürlich ein Riesengegner.


      A-Tec ist Preferred Bidder für britisches Grossprojekt
      19.10.2010 | 11:27 | Leo Himmelbauer (wirtschaftsblatt.at)

      Der Anlagenbau der A-Tec hat Probleme bei einem Projekt in Australien, was den Konzern in rote Zahlen stürzt. Bei Neuprojekten scheint sich jedoch ein Erfolg anzubahnen.

      AE&E, die Anlagenbau-Divison der A-Tec, wurde zum Preferred Bidder für die Errichtung und schlüsselfertige Übergabe einer neuen Energy-from-Waste-Anlage im Nordosten Englands ernannt, teilte A-Tec am Dienstag mit.

      Ein Konsortium unter der Führung von SITA UK, einem führenden Unternehmen für Recycling und Ressourcen Management, sowie Catalyst Lend Lease und der Royal Bank of Scotland, wurde von der South Tyne und Wear Waste Management im September 2010 für die Dauer von 25 Jahren mit dem Abfallmanagement in der Region betraut. Die Inbetriebnahme der Anlage soll im Jahr 2013 erfolgen.

      Bereits mit Planungsbeginn beabsichtigte das Konsortium, die Schweizer AE&E-Tochter Inova mit der Errichtung der schlüsselfertigen Anlage zu betrauen, nun sei das Unternehmen auch offiziell zum bevorzugten Bieter erklärt worden. Mit dem bis Ende des Jahres 2010 zu erwartenden Closing wird die AE&E Gruppe zum Generalunternehmer für die Errichtung der beiden schlüsselfertigen Anlagenlinien.

      In der neuen Anlage, mit einer Kapazität von 256.000 Tonnen, werden jährlich 190.000 Tonnen Abfall von South Tyne und Wear Waste Management behandelt. Nach Inbetriebnahme wird die Anlage Elektrizität für 37.000 Haushalte und zusätzlich Wärme für die Industrie in der Umgebung produzieren. Dadurch wird der CO2-Ausstoß in der Region jährlich um 64.000 Tonnen CO2 reduziert.

      Angaben zum Auftragsvolumen gibt es nicht.


      --------------------------------------------------------------------------------

      © Wirtschaftsblatt.at
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      schrieb am 19.10.10 11:54:58
      Beitrag Nr. 3.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.840 von PAPAPAPA am 19.10.10 11:43:30Komisch, dass in der "neuen Anlage" (eigentlich sind es zwei komplette Verbrennungslinien: Linie 4+5) nur 256'000 Mg/a Müll verbrannt werden sollen. Die Linie 3 (Garantiephase läuft im Mai 2011 aus) hat nämlich eine Kapazität von 150'000 Mg/a, und ich hätte mir vorstellen können, dass man die neuen Anlagen eher etwas grösser, als kleiner baut (zumal, wenn bereits weitere Verbrennungs-Linien in der Genehmigungsphase sind). Aber das sind dann wohl, Details. Hauptsache die geplanten Aufträge kommen jetzt nun, wie an der Perlenschnur aufgereiht, herein. Hoffentlich auch mit auskömmlichen Margen.
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      schrieb am 19.10.10 11:59:52
      Beitrag Nr. 3.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.975 von AusserAtem am 19.10.10 11:54:58Ich habe mir sagen lassen, daß vor allem durch die Partnerschaften und die Präferenz für eine bestimmte Technologie die Margen in einem recht vernünftigen Rahmen liegen. Ich nehme auch an, daß diese Anlage eine Standardanlage ist und damit die technischen Risiken begrenzt sein sollen.

      Ich habe immer gesagt, daß A-TEC Auftragseingänge im Anlagenbau braucht und jetzt kommen sie tatsächlich rein. Das ist wahnsinnig wichtig.

      Der Streit mit den Chinesen ist natürlich eine verdammt häßliche Angelegenheit, aber die Chinesen sind bekanntermaßen keine einfachen Vertragspartner. Ob das zur Arbitration geht und wie lange so was dann dauert, wird man sehen. Möglicherweise entsteht A-TEC hier ja sogar eine Forderungsposition. Aber das ist natürlich eine sehr unvorsichtige Aussage.
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      schrieb am 19.10.10 12:01:24
      Beitrag Nr. 3.811 ()
      .. ich bin übrigens wieder auf der Käuferseite tätig.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 12:14:22
      Beitrag Nr. 3.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.030 von PAPAPAPA am 19.10.10 11:59:52Die (technischen) Risiken sind definitv kalkulierbar (Faktor Mensch ist es nicht!). Das liegt daran, dass nach dem insgesamt betrachtet "erfolgreichen" Bau von Linie 3, die Abläufe und die beteiligten Firmen bestens bekannt sind. Das sollte das Ganze beschleunigen, wenn man auf den gemachten Erfahrungen aufsetzt und man nicht zu sehr experimentiert. Hoffentlich hat da jemand aus Wien noch die Hand drüber!
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 12:21:08
      Beitrag Nr. 3.813 ()
      Die Aktie zieht heute kräftig an. Ich fühle mich wie ein verdammt geprügelter Hund dessen Rücken gerade ein paar Sonnenstrahlen wärmen. Schaun ma ob das Wetter auch eine Zeitlang anhält.
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      schrieb am 19.10.10 12:34:07
      Beitrag Nr. 3.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.176 von PAPAPAPA am 19.10.10 12:21:08Die (strukturellen) Probleme sind ja jetzt nicht plötzlich behoben. Da ist, wie in den letzten Tagen ausführlich dargelegt, noch viel zu tun, nicht nur die anstehende Bond-Finanzierung. Aber bei A-Tec kann es sich tatsächlich um einen ungeschliffenen Diamanten handeln. Was es nun braucht, sind Persönlichkeiten!
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      schrieb am 19.10.10 12:42:03
      Beitrag Nr. 3.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.250 von AusserAtem am 19.10.10 12:34:07Ich würde sagen, die Aktie befindet sich derzeit in der Klammer der Refinanzierung und des CITIC-Deals. Das sind natürlich zwei Dinge, die vernichtende Wirkung haben, wenn sie gemeinsam auftreten. Der anstehende Auftrag aus UK entkrampft diese enorme Spannung natürlich schon etwas, gemeinsam mit der Verkündung einer evtl. Eigenbeteiligung durch Kovats. Aber die Suppe ist natürlich noch nicht ausgelöffelt. Aber es ist Licht sichtbar, am Ende des Tunnels. Jetzt ist die Frage ob es heller wird oder wieder verschwindet... Ich bin wie immer Optimist und vor allem weil ich glaube, daß Kovats enormen Antrieb hat den Karren aus dem Dreck zu bekommen.
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      schrieb am 19.10.10 13:07:25
      Beitrag Nr. 3.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.304 von PAPAPAPA am 19.10.10 12:42:03So, und nun aber den Kopf wieder klar: warum kommt die Meldung "A-Tec ist Preferred Bidder für britisches Grossprojekt“ eigentlich genau in diesem (für A-Tec) so kritischen Moment (praktisch zeitlich mit der negativen Australien-Meldung)? Dass die A-Tec-Tochter AE&E Preferred Bidder ist, ist nämlich (intern) schon länger bekannt (mindestens 2 Wochen). Wer spielt da eigentlich Poker mit uns?
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      schrieb am 19.10.10 13:12:02
      Beitrag Nr. 3.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.489 von AusserAtem am 19.10.10 13:07:25Wir wissen es seit einiger Zeit, aber der "preferred bidder" wird einen Teufel tun es zu veröffentlichen bevor es offiziell ist. Nun ist es offiziell, nun darf er.

      CITIC scheint kein wirkliches Problem zu sein und sollte auch mit dem anderen Australienprojekt nichts zu tun zu haben.
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      schrieb am 19.10.10 13:19:31
      Beitrag Nr. 3.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.534 von PAPAPAPA am 19.10.10 13:12:02… „heute offiziell“? Zufall? Warum gerade heute? Wer veröffentlichte die Meldung: „… teilte A-Tec mit.“. Aha.
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      schrieb am 19.10.10 14:06:04
      Beitrag Nr. 3.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.627 von AusserAtem am 19.10.10 13:19:31Hoppla, da hat gerade jemand seine 12'000 A-Tec wieder verkauft, die er heute Vormittag gekauft hat. Sicherlich nicht wegen meiner (bösartigen) Frage nach dem (geeigneten) Zeitpunkt von "preferred bidder"-Meldungen. Aber, das ist mir schon in der Vergangenheit aufgefallen, dass A-Tec solche AE&E- (früher: VON ROLL INOVA) Meldungen "taktisch" lanciert. Jeder Mitarbeiter wusste bereits (intern) von dem "preferred bidder"-Status in einem bestimmten Projekt, und plötzlich (mehrere Wochen später) erscheint die Meldung (brandneu) in den Medien. Also, glaubt Ihr noch an den Storch? Nein. Es gibt eine gesonderte Presse-und Communications-Abteilung mit entsprechendem Personal. Dort werden Informationen professionell "aufbereitet" und an den Markt gegeben. Dort geschieht nichts "zufällig".
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      schrieb am 19.10.10 14:20:38
      Beitrag Nr. 3.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.349.058 von AusserAtem am 19.10.10 14:06:04Das ist eine Vermutung und eine Frage der Definition, was ist offiziell und was noch nicht. Ich glaube es gibt praktisch bei jedem Unternehmen "Insider" die per se nicht so definiert sind, die aber gut damit verdienen, Informationen aus erster Hand zu haben. Dir sollte es ja derzeit auch nicht so schlecht gehen. Du sitzt ja an der Quelle.
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      schrieb am 19.10.10 14:36:29
      Beitrag Nr. 3.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.349.170 von PAPAPAPA am 19.10.10 14:20:38Wenn bei A-Tec alles so gut laufen würde, wie beim Handling von „offiziellen Meldungen“, gäbe es viele Probleme, z.B. in der Abwicklung von Projekten, nicht. Wollte mal eine Unfallmeldung aus einem Projekt an die Kollegen weiterleiten, und bin von dieser Abteilung zurückgepfiffen worden, da das keine offizielle Mitteilung sein durfte. Dabei wollte ich nur über eine konkrete Unfallgefahr informieren (bei einer Anlagen-Revision stieg mal jemand in einen noch nicht ganz ausgekühlten Kamin ein, …).
      Finanziell denke ich tatsächlich nach, vielleicht bei 4.65 EUR wieder einzusteigen. Erinnere mich bitte, wenn es soweit ist.
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      Avatar
      schrieb am 19.10.10 14:48:35
      Beitrag Nr. 3.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.349.329 von AusserAtem am 19.10.10 14:36:29Ich habe keine Ahnung, ob A-TEC wirklich auf unter 5 gehen wird. Ausschließen kann ich es natürlich nicht.

      Deiner Info zufolge ist A-TEC ja auch bei einem zweiten Projekt in UK noch preferred bidder. Vielleicht besteht die Chance, daß diese Meldung auch zügig offiziell wird. Das wäre dann natürlich der Hammer.

      Was ist eigentlich mit Leeds ? Wie stehen hier die Karten ?
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      schrieb am 19.10.10 15:00:53
      Beitrag Nr. 3.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.349.427 von PAPAPAPA am 19.10.10 14:48:35Von einem weiteren "preferred bidder"-Status weiss ich nichts. Es ist allerdings davon auszugehen, dass wenn in Cleveland alles in "trockenen Tüchern" sein sollte, auch weitere SITA UK-Projekte äusserst positiv für AE&E zu werten sind. Welche aktuellen, konkreten Projekte das allerdings sind, kann ich im Moment nicht sagen. Vielleicht bin ich ja nach dem nächsten Joggen wieder ganz ausser Atem?
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      schrieb am 19.10.10 15:26:04
      Beitrag Nr. 3.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.349.562 von AusserAtem am 19.10.10 15:00:53Man darf nicht vergessen, dass - wenn es sich hier tatsächlich um Cleveland Linie 4+5 handeln sollte - es der erste Folgeauftrag für AE&E in England sein wird, da Cleveland Linie 3 sozusagen das Pilotprojekt in England war. Warum aber diese Info nicht kommuniziert wurde, verstehe ich auch nicht. Vielleicht wird ja die Rakete in mehreren Stufen abgebrannt?
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      schrieb am 19.10.10 15:31:27
      Beitrag Nr. 3.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.349.822 von AusserAtem am 19.10.10 15:26:04Wie läuft eigentlich dieses Riverside-Projekt. Müßte ja bald abgeschlossen sein, oder ?
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      schrieb am 19.10.10 15:48:17
      Beitrag Nr. 3.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.349.891 von PAPAPAPA am 19.10.10 15:31:27Es gab tatsächlich einige Verzögerungen bei der Kessellieferung, die aber inzwischen (bis auf 4 Wochen) wieder eingeholt werden konnten, so dass die IB fast planmässig beginnen konnte. Müsste also ein Erfolgsprojekt werden (besonderer Leckerbissen: Dampfparameter = 70 bar, 400°).
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      schrieb am 19.10.10 16:21:00
      Beitrag Nr. 3.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.350.158 von AusserAtem am 19.10.10 15:48:17Klingt gut. Ich glaube eine der größten Anlagen überhaupt oder ? D. h. eine perfekte Referenzanlage für Megacity-Projekte (Dubai, Singapore,...) von denen Schmid im Geschäftsbericht schwärmt ?
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 17:41:54
      Beitrag Nr. 3.828 ()
      Eigentlich irre, so kurz vor Ende einen Vertrag kündigen. Citic müßte da eher wenig Chancen haben. Frage ist, ob A-TEC die 50 % der ausverhandelten claims schon gewinnerhöhend verbucht hat ?

      A-Tec hat weiteren Zores in Australien
      Der Grossteil des Geldes für die Errichtung eines Kraftwerks im Rahmen des Sino Iron Projekts ist zwar bereits geflossen, bei den Nachforderungen spiesst es sich aber

      Australien ist derzeit ein heisses Pflaster für die A-Tec-Tochter AE&E. Der Anlagenbauer hat dort zwei grosse Projekte - und bei beiden gibt es Schwierigkeiten. Das mag wohl bei Bauten in diesen Grössenordnungen zum Teil nichts Ungewöhnliches sein, bei A-Tec kommt es aber zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt - nämlich während das Unternehmen auf der Suche nach einer Refinanzierung für die Anfang November auslaufende Anleihe ist.

      Nachdem Kostenüberschreitungen bei einem Australien-Projekt - es dürfte sich dabei um Worsley (Lieferung einer schlüsselfertigen Wirbelschichtkesselanlage für ein Multi-Fuel-Heizkraftwerk) handeln - auf den Halbjahreszahlen lasteten und zudem Grund für die jüngste Gewinnwarnung der Industrieholding waren, hat nun der Auftraggeber eines anderen Australien-Grossprojekts - die chinesische Citic Pacific Mining - den Vertrag mit AE&E storniert.

      Dabei handelt es sich um Chinas grösstes Ressourcen-Projekt in Australien - die Sino Iron Magnetit Eisenerz Anlage in Cape Preston mit einem Gesamtvolumen von 5,2 Mrd. US-Dollar. Auf AE&E, die für die Errichtung eines 450 MW-Kraftwerks zuständig ist, entfällt dabei ein relativ kleiner Brocken von um die 250 Mio. Euro, ist zu hören. Das Kraftwerk ist fast fertig und steht kurz vor Übernahme bzw. Kommissionierung durch den Kunden, daher soll ein Grossteil des Geldes auch bereits an A-Tec geflossen sein. Am Montag allerdings kündigte Citic den Vertrag mit AE&E auf, weil die Österreicher "materiellen Vereinbarungen" nicht nachgekommen seien. Die rund 250 AE&E-Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt, berichteten lokale Medien.
      Monatelang Einigung gesucht
      Seitens AE&E lässt man die Vorwürfe freilich nicht auf sich sitzen: Citic habe den Vertrag fälschlicherweise aufgekündigt, heisst es in einer Mitteilung. Vielmehr habe AE&E Forderungen gegenüber Citic und in den vergangenen Monaten versucht, eine Einigung über einen neuen Zeitplan und zusätzlich entstandene Kosten zu erzielen. So sei man etwa sechs bis sieben Monate in Zeitverzug geraten, was damit zu tun habe, dass Citic gewisse Gewerke (etwa Wasser für eine Abnahme der Druckprobe etc.) nicht bereitgestellt habe. "Die zusätzlichen Kosten, die Citic AE&E schuldet, sind signifikant", heisst es seitens AE&E.

      Bereits seit mehreren Monaten wird über Forderungen aus dem sogenannten Claim-Management (zusätzliche Forderungen, die im Laufe der Projektabwicklung anfallen) verhandelt, für rund die Hälfte wurden auch bereits Einigungen erzielt. Australische Medien berichten von zusätzlichen Forderungen seitens AE&E in Höhe von 150 Mio. Dollar, diese werden aber nicht bestätigt.

      AE&E zeigt sich folglich "enttäuscht" über die jüngsten Entwicklungen und will alle Schritte setzen, um die Reputation zu sichern und die zusätzlich entstandenen Kosten von Citic zu erhalten. Seitens des Unternehmens fühlt man sich juristisch gut abgesichert. Ein Projekt in einer derart späten Phase zu kündigen, sei unlogisch, meint auch ein Marktbeobachter.

      Citic Pacific Mining hat bei diesem Megaprojekt bereits mehrere Lieferanten verschlissen. So gibt es derzeit auch Gerüchte, dass Citic den 20%-Co-Investor in Sino Iron, die China Metallurgical Group Corporation (MCC), loswerden möchte. Sowohl Citic als auch MCC zählen zu den grössten Rohstoff-Playern Chinas. Ein Auseinanderbrechen der Beziehungen würde wohl auch Peking enttäuschen, denn das Sino Iron Projekt soll als Vorzeigeprojekt für Chinas erfolgreiche Rohstoff-Tätigkeit in Australien herhalten.

      Neue Aufträge
      AE&E, die im laufenden vierten Quartal "eine klare Trendwende bei der Auftragsvergabe" sieht und bis Jahresende auf Grossaufträge mit einem Volumen von mehr als 1 Mrd. Euro hofft, hat am Dienstag bekanntgegeben, bevorzugter Anbieter für die Errichtung und schlüsselfertige Übergabe einer neuen Energy-from-Waste-Anlage im Nordosten Englands zu sein.

      Mit Blick auf die anstehende Anleihenrefinanzierung sagte CEO Mirko Kovats zuletzt zum "Kurier": "Es wird eine Lösung geben." Er habe in den vergangenen Tagen mit 23, 24 Investoren gesprochen. Laut Zeitung sei es auch durchaus möglich, dass Kovats und sein ebenfalls beteiligter Vize Christian Schmidt auch selbst mit Kapital einspringen werden. (bs)

      Aus dem Börse Express vom 19. Oktober 2010
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 06:33:18
      Beitrag Nr. 3.829 ()
      Ein paar Einsichten aus dem Australien-Projekt:

      http://www.boerse-express.com/pages/913430

      Was mich noch interessieren würde ist, wieso der Status "Prefferred Bidder" von so großer Bedeutung beim Auftragsvergabeverfahren ist. Für mich als Laien heißt das ja eigentlich nur, dass man in der engeren Wahl - also mit vorne dabei - ist. Geht der Status nun darüber hinaus und hat A-Tec damit den Auftrag wirklich mit großer Wahrscheinlichkeit in der Tasche?
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      Avatar
      schrieb am 20.10.10 08:28:14
      Beitrag Nr. 3.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.354.345 von cicero3 am 20.10.10 06:33:18Mit dem "preferred bidder" wird die Endverhandlung durchgeführt, d.h. letzte Abstimmungen auf der technischen und kommerziellen Seite. Die Vertragsentwürfe durchlaufen anschliessend z.B. bei einem Englischen Projekt mehrere Anwaltskanzleien (anglo-amerikanisches Rechtssystem, bei dem im Detail alles vertraglich festgelegt werden muss, im Unterschied zum kontinentalen Rechtssystem, bei dem viele Details z.B. im HGB, BGB, etc. bereits definiert sind, auf das man sich pauschal beziehen kann) und den Geldgebern (Banken, Versicherungen) und den Eigentümern bzw. der Betreiber-Gesellschaft. Allein dieser formale Durchlauf (nach der prinzipiellen Auftragseinigung) dauerte bei Cleveland Linie 3 ca. 3-4 Monate. Vielleicht geht es bei diesem Folgeauftrag (gesetzt den Fall, dass es sich hier tatsächlich um Cleveland Linie 4+5 handelt, ist ja noch nicht offiziell publiziert) auch etwas schneller. Was mich aber immer noch skeptisch macht, ist die geringere Müllmenge pro Linie (im Vergleich zu Linie 3: 2 x 128'000 Mg/a zu 1 x 150'000 Mg/a). Aber wir werden sicherlich bald darüber in Kenntnis gesetzt.
      Theoretisch kann der Gesamt-Vertrag in dieser Phase auch noch platzen, ist aber nicht sehr wahrscheinlich (und auch von Niemandem erwünscht), da das Engineering (um keine weitere Zeit mehr zu verlieren) i.d.R. bereits begonnen wird.
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      Avatar
      schrieb am 20.10.10 09:19:06
      Beitrag Nr. 3.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.354.554 von AusserAtem am 20.10.10 08:28:14Ja, da A-TEC mit bekannten Vertragpartnern arbeitet, wäre das Nichtzustandekommen eines Vertrages eine große Überraschung. Die Preise sind vereinbart, die Technik ist bekannt,.. es herrscht Einigkeit über die wichtigsten Vertragsparameter und es ist vor allem ein Folgeauftrag.

      Was anderes: Es gibt wieder einen Artikel von Hrn. Hahn im Wirtschaftsblatt. Nur soviel: Herr Hahn hat für 2010 einen Crash des Kupferpreises herbeigeredet. Die Realität kennen wir alle. Das ist auch ein Grund, warum ich an A-TEC glaube. Ein Mischkonzern verzeiht viele Fehler.
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      Avatar
      schrieb am 20.10.10 09:36:27
      Beitrag Nr. 3.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.354.554 von AusserAtem am 20.10.10 08:28:14Die beste A-Tec-Zusammenfassung steht im Wirtschaftsblatt:

      http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/a-tec-am-17-november-i…

      Da ist es nur folgerichtig, wenn Goldmann das Kursziel senken.

      Interessant finde ich auch die Details zu dem Australien-Desaster:

      http://www.boerse-express.com/pages/913430

      Zitat daraus:
      Am Montag allerdings kündigte Citic den Vertrag mit AE&E auf, weil die Österreicher "materiellen Vereinbarungen" nicht nachgekommen seien. Die rund 250 AE&E-Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt, berichteten lokale Medien

      Ich denke, dass diese Aussage eine starke Vereinfachung ist. Bei einer so grossen Zahl von Leuten (250) wird es - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - überwiegend um lokale Sub-Supplier handeln, und nicht ausschliesslich um AE&E-Mitarbeiter. Im Anlagenbau ist ein "Baustellenverbot" zwar nicht unüblich, aber meistens wird das nur dann ausgesprochen, wenn man dem Lieferanten mehr Schaden zufügen möchte, als einem selber. Ich denke, dass es schwierig sein wird, noch in der Bauphase (vor der IB) z.B. Ersatzvornahmen durchzführen zu lassen, die man dann dem Lieferanten in Rechnung stellt. Also ist das wahrscheinlich eine (kurzzeitige) Taktik, um sich in eine bessere Verhandlungsposition zu bringen. Das wird Citic deshalb so nicht "bis zum bitteren Ende" durchziehen. In der Praxis wird dann oft der Baustellenleiter (als Bauernopfer) ausgetauscht, man einigt sich irgendwo finanziell in der Mitte, und die Arbeit wird zu Ende geführt. Aber schlecht für dam Image von AE&E ist es allemal. Wir werden daher tiefere Kurse sehen, ...
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      Avatar
      schrieb am 20.10.10 09:46:19
      Beitrag Nr. 3.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.354.800 von PAPAPAPA am 20.10.10 09:19:06...vielen Dank für eure Ausführungen.

      ...den Wirtschaftsblatt-Artikel habe ich auch gelesen. Wie ich generell nicht viel vom Wirtschaftsblatt halte, so halte ich insbesondere nicht viel von derartigen Artikeln, die so einseitig schwarz malen.
      Ich halte den Kupferpreis und die anderen Rohstoffpreise auch für zu hoch. Nach wie vor steckt zu viel spekulatives Geld in den Rohstoffen. Damit besteht auch die Gefahr, dass die Preise in sich zusammen brechen, siehe 2008. Ob das dann in Form eines Crash`s oder langsam passiert, wie wir es ab 2000 beim "Neuen Markt" hatten, weiß ich nicht. Den Zusammenbruch des Kupferpreises für das Jahr 2010 zu prognostizieren ist unseriös, niemand kann das tatsächlich voraussagen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 09:48:29
      Beitrag Nr. 3.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.354.936 von AusserAtem am 20.10.10 09:36:27Ad CITIC. Ohne die Details zu kennen... das ist doch immer eine Frage der richtigen Einschätzung. Wenn sich herausstellt, daß CITIC unrechtmäßig den Vertrag gekündigt hat (und alles deutet darauf hin), dann ist CITIC schadenersatzpflichtig. Der Artikel ist ja einigermaßen ausführlich und weist auf die Probleme hin, die CITIC auch mit anderen Lieferanten hat. Hier ist wohl jemand auf Seiten CITIC überfordert, das ist zumindest der Eindruck, den der Artikel hinterläßt.

      So gesehen, kann man das Thema durchaus auch als eine Upside interpretieren. Vor allem auch deshalb, weil offenbar über 50 % der Claims bereits Einigkeit herrscht und diese Kostenüberschreitung dürfte den Baustellenkoordinator schwer unter Druck setzen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 10:49:30
      Beitrag Nr. 3.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.354.800 von PAPAPAPA am 20.10.10 09:19:06Übrigens, Leo Himmelberger haut in die gleiche Kerbe:

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/kaum-luft-b…

      Man braucht schon viel Nerven, um bei A-Tec investiert zu bleiben. Vielleicht hilft ja ein wenig die Phantasie, dass ein Mitglied der Geschäftsleitung von AE&E in der Vergangenheit längere Zeit in Dubai lelebt & gearbeitet hat. Vielleicht hilft das AE&E ein wenig bei den aktuellen Dubai-Verhandlungen? In Zeiten wie diesen klammert man sich an jeden Strohhalm.
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      schrieb am 20.10.10 11:27:35
      Beitrag Nr. 3.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.355.537 von AusserAtem am 20.10.10 10:49:30Vielleicht hilft ja solch eine Berufserfahrung (auch wenn dies keine KVA ist)?

      http://www.linde-mh.de/media/countrysite/pdf_im_dialog/0107.…
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 12:33:42
      Beitrag Nr. 3.837 ()
      Es ist nicht zu erwarten, daß der News-Flow bis 2. November noch viel Positives hergeben wird. Der Quartalsbericht wird ein Schock und es wurde angekündigt, daß bis dahin die Refinanzierung möglicherweise noch nicht stehen wird. D. h. wir können davon ausgehen, daß die Aktienkursentwicklung bis dahin seitwärts bis leicht abfallend sein wird. Was danach kommt muß man sehen. Ich bleibe Optimist.
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      schrieb am 20.10.10 13:10:19
      Beitrag Nr. 3.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.356.465 von PAPAPAPA am 20.10.10 12:33:42Besonders ärgerlich ist, dass die good news "verbraten" werden müssen, um die bad news halbwegs auszugleichen. Das bringt eine Aktie nicht wirklich nach vorne.
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      Avatar
      schrieb am 20.10.10 14:01:05
      Beitrag Nr. 3.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.356.741 von AusserAtem am 20.10.10 13:10:19Genau. Was bei A-TEC fehlt ist ein starkes Controlling, damit die good news stehen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 14:35:53
      Beitrag Nr. 3.840 ()
      Austrian Energy Says Citic Wrongfully Halted Contract, Owes Cost of Delays
      By Jason Scott and Nicholas Comfort - Oct 19, 2010 Citic Pacific Ltd., an arm of China’s biggest state-owned investment company, wrongfully terminated a contract with Austrian Energy & Environment to build a gas-fired power plant at the Sino Iron project in Australia, the Vienna-based unit of A-Tec Industries AG said.

      Citic Pacific Mining Ltd., the Australian unit of Citic Pacific, owes “significant” costs after delays, Austrian Energy & Environment said in an e-mailed statement today.

      “AE&E has been trying to reach an agreement with Citic Pacific Mining on the Sino Iron Combined Cycle Power Project for legitimate extension of time plus reimbursement of costs for delays and additional works caused by the client,” it said.

      Citic Pacific Mining said AE&E had already received funds and Sino Iron had been willing to provide more. “Sino Iron has provided $32 million in cash advance payments to AE&E and was prepared in the last week of discussions between the parties to release further significant funds subject to security being put in place by AE&E,” Andrew Smith, a Perth-based spokesman for Citic Pacific Mining, said today in an e-mailed statement.

      The disputed power project would fuel Citic Pacific’s $5.2 billion magnetite iron ore project scheduled to begin shipments from Western Australia in the first half of next year. On Oct. 14, A-TEC forecast an operating loss, citing cost overruns at the Australian power station project. Citic, which sold assets to focus on its iron ore, steel and property businesses, said yesterday it ended the contract after AE&E failed to meet terms.

      Citic ‘Frustrated’

      Sino Iron had “hoped” to bring contractor Ottoway Engineering Pty Ltd. into the project today to continue work on the power station, Smith said in the e-mail. “This however has been frustrated by AE&E due to AE&E’s reluctance to clarify its use of rented ancillary facilities on site,” he said.

      The Austrian company is reviewing its position and plans to get “the outstanding costs which are rightfully owed under the contract,” Austrian Energy said today.

      The 450-megawatt gas-fired power station, with a capacity equivalent to the current energy needs of the entire Pilbara region in Western Australia, will be fueled by natural gas from the Reindeer field, a joint project between Apache Corp. and Santos Ltd., Citic Pacific said last year.

      Citic wants to mobilize “several” contractors tomorrow “but this will depend on CPM sourcing the necessary facilities in time,” Smith said.

      Austrian Energy is the contractor responsible for the design, construction and commissioning of the plant, which is almost complete, the company said.

      To contact the reporters on this story: Jason Scott in Perth at jscott14@bloomberg.net; Nicholas Comfort at ncomfort1@bloomberg.net

      To contact the editor responsible for this story: Amanda Jordan in London at ajordan11@bloomberg.net
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      schrieb am 20.10.10 15:13:03
      Beitrag Nr. 3.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.007.291 von depotcheck am 18.06.07 21:19:16OK. Auch Bilfinger Berger ist wegen Zahlungsproblemen abgehauen....

      Jobs in limbo as CITIC terminates contract
      Rebecca Lawson, Business Reporter From: PerthNow October 18, 2010 2:30PM 38 commentsIncrease Text Size Decrease Text Size Print Email Share Add to Digg Add to del.icio.us Add to Facebook Add to Kwoff Add to Myspace Add to Newsvine What are these? 'FINANCIAL irregularities' are believed to be at the centre of a dispute between the Chinese owners of a $5.2 billion Pilbara project and a major contractor that has left hundreds of jobs in doubt.

      CITIC Pacific Mining (CPM) today said it had ended its contract with the Australian subsidiary of Austrian Energy and Environment (AE&E), which was building the power plant for the $US5.2 billion Sino Iron project near Karratha.

      In a statement, CPM said it had terminated the contract after AE&E failed to meet its “material obligations”.

      “Sino Iron’s decision to end the contract was not taken lightly and follows a lengthy period of negotiations with AE&E. Sino Iron has at all times acted in good faith in attempting to resolve the issues with AE&E,” CPM said.

      Around 250 people working on the power plant site were told at 4:30am today not to go to work and to stay at the camp, Construction, Forestry, Mining and Energy Union (CFMEU) secretary Kevin Reynolds told PerthNow.

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      He said CPM had told the workers that an update would be issued at 3pm today.

      Mr Reynolds said that “financial irregularities” was the explanation the CFMEU had received about the contract cancellation.

      He said it was not mentioned on whose part, whether CPM or AE&E, the financial irregularities were occurring.

      PerthNow understands that crisis talks were held last week between CPM and AE&E, and it is speculated that up to $250 million was at the centre of the dispute.

      The latest controversy over the Sino Iron project comes against a backdrop of reports and persistent rumours that project operator, China Metallurgical Group Corporation (MCC) has not been able to pay contractors since July this year.

      Mr Reynolds said around four contractors working on the project had contacted the union about not receiving payment.

      Two major contractors, Redline and Bilfinger Berger, have walked off the job in the past two weeks due to non-payment, Mr Reynolds said.

      A CPM spokesman told PerthNow the AE&E contract cancellation was not linked to any of the non-payment speculation.

      In a statement today, CPM insisted that the progress of the Sino Iron project had not been affected by AE&E’s contract termination, with the company putting in place arrangements for completing the balance of works on the power station.

      “The future of existing sub-contractor employees is a major priority for CPM,” the company said.

      The Sino Iron project, set to be China’s first iron ore mine in Australia, has been hit by a series of cost blowouts with the cost climbing from the original $US3.5 billion price tag to $US5.2 billion.

      Last month, CPM abandoned its production start up time, which was slated for this year but has now been pushed back to next year.

      The mine is forecast to produce 27.6 million tonnes of concentrate and pellets each year
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 15:21:05
      Beitrag Nr. 3.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.357.611 von PAPAPAPA am 20.10.10 14:35:53Es ist unglaublich, wie auf der Abwicklungsseite "Porzellan zerdeppert" wird. Es muss doch möglich sein, auf Abweichungen frühzeitig adäquat zu reagieren, so dass solche "Überreaktionen" gar nicht erst entstehen können. Das die dort gebaute Technik nicht funktionieren soll, ist - so wie ich die Beschreibung verstehe - noch nicht mal der Streit, sondern der Zeitverzug vor der IB. Wurden in Down-Under wirklich die richtigen AE&E-Leute (Site-Manager) eingesetzt? Nicht ohne Grund, ist bei Ausschreibungen immer auch die Führungsmannschaft, und die Abwicklungsstruktur eines Projektes auf dem Prüfstand. Doch ist die Qualität wirklich transparent? Eine offene Baustelle!
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 15:53:56
      Beitrag Nr. 3.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.007.291 von depotcheck am 18.06.07 21:19:16A-TEC vom Handel ausgesetzt wegen wichtiger bevorstehender Meldung.
      54 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 16:12:43
      Beitrag Nr. 3.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.358.505 von PAPAPAPA am 20.10.10 15:53:56wer schliesst jetzt diesen Thread?
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 16:23:49
      Beitrag Nr. 3.845 ()
      Ich kann es nicht glauben.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 16:48:40
      Beitrag Nr. 3.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.358.813 von PAPAPAPA am 20.10.10 16:23:49
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 17:22:25
      Beitrag Nr. 3.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.358.505 von PAPAPAPA am 20.10.10 15:53:56""wer schliesst jetzt diesen Thread? ""


      Eigentlich nur der Autor. ;)




      Mein Schlusswort:



      Traurig, was hier in etwas mehr als 3 Jahren verbrannt ist.

      :rolleyes:
      52 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 18:50:48
      Beitrag Nr. 3.848 ()
      Anleihe ist mal wertlos, da bekommt man noch höchstens 30 % aber
      was ist mit den Aktien bzw. Aktionären? Gibts die Aktie weiter? Steck leider in beiden sachen drin.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 22:50:22
      Beitrag Nr. 3.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.360.156 von Namin am 20.10.10 18:50:48kommt auf die Strukturen an, besonders welche Pfandrechte Banken eingeräumt wurden und wieweit die Tochterfirmen weiterarbeiten können ohne selbst in Insolvenz zu gehen.
      bei den Anleihen wirds wahrscheinlich irgendeine Quote geben, allenfalls auch einen Swap in (neue) Aktien (ev. auch einer neuen Gesellschaft) - da gibts viele Varianten, natürlich alle mit Verlusten verbunden, das Ausmaß wohl noch nicht seriös abschätzbar.

      Dass für die (bisherigen) Aktionäre etwas nennenswertes überbleibt ist dagegen unwahrscheinlich, die sind definitionsgemäß immer die letzten die bedient werden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 00:58:29
      Beitrag Nr. 3.850 ()
      Ja,so ist es, der gute Mann hat sich übernommen.
      Zu schnell gewachsen -Umsatz ist nicht Gewinn.
      Schmerzhaftes Lernen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 07:30:43
      Beitrag Nr. 3.851 ()
      Ich beobachte den Wert schon seit längerer Zeit aus der Ferne. War früher sehr interessiert an A-tec, fand auch das die Firma eigentlich gut aufgestellt sein.
      Somit stand damals auch vor einem Einstieg, parallel lief dieser Serbien Deal von A-tec(Kauf eines Eisenbergwerk?). Ich informierte mich weiter in österr.Foren über a-tec. Da war die Meinung gegenüber Kovats schon sehr deutlich. Im Sinne von beratungsresistent und vollkom.Größenwahn. Dazu fährt er hohes Risiko mit Investments. So der Tenor damals dort.
      Später scheiterte der Kauf dieses Werkes in serbien .Wie dieser Deal ablief und dazu dieses Machogehabe von Unantastbarkeit ergaben für mich kein gutes Gefühl hier zu investieren.
      Letztendlich ließ ich es dabei und das Ergebnis gibt einem im nachhinein recht. Denke mal, die Firma sollte sich schnellstens von diesem Kovats trennen. Evtl. wird durch die Insolvenz der Wert neu aufgestellt. Bin gespannt was nach der Insolvenz noch weiteres ans Licht kommt.
      Mit diesem Kovats würde ich keinen Cent hier investieren.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 11:19:14
      Beitrag Nr. 3.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.359.385 von depotcheck am 20.10.10 17:22:25Mirko, Mirko, Mirko, irko, rko, ko, k.o. o.k., o.k., o.k., … Oliver Klitzke

      Wir wissen jetzt alle, Kovats hatte nicht recht (zumindest bis heute). Doch vielleicht gelingt es dem Vorstand jetzt, Veränderungen durchzusetzen und die verkrusteten Konzern-Strukturen zu verändern. Denn die A-Tec, insbesondere die Tochter AE&E hat (noch immer) grosses Potential (Mitarbeiter, Produkte, Kunden). Wenn also wieder an der Börse gehandelt wird, z.B. niedrige Kurse bei 1-2 EUR, dann sollten sich solche Kurse eigentlich innerhalb von 2-3 Jahren verdrei- bis verfünffachen lassen. Lasst also die Köpfe nicht hängen. Es geht (hoffentlich) weiter, sofern die Aktie nicht suspendiert werden sollte.
      51 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 11:57:47
      Beitrag Nr. 3.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.358.813 von PAPAPAPA am 20.10.10 16:23:49na dann glaubs lieber-wird gerade überall durchgegeben.....;)
      lg bärchen (jetzt hatte ich doch noch das "letzte wort")

      over and out
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 12:09:27
      Beitrag Nr. 3.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.364.329 von AusserAtem am 21.10.10 11:19:14Wer den Schaden hat......

      Eines ist schon klar: A-TEC ist nur deshalb in die Insolvenz geschlittert, weil die AE&E in Australien in die Binsen geht. Kupfer und Maschinenbau laufen rund. ATB ist Nebensache. Die große Frage ist, wie´s bei AE&E weitergeht. Keine Ahnung welche Garantien fällig werden und welche nicht. Wenn AE&E die anstehenden Aufträge bekommt, gibt´s auf alle Fälle Licht am Ende des Tunnels. Da muß Kovats Überzeugungsarbeit leisten.

      Was die Aktionäre betrifft kann ich schwer einschätzen wie´s weitergeht. Überschuldet ist A-TEC ja nicht ! Wenn die Quoten in etwa in der vorgeschlagenen Form akzeptiert werden und die Banken gewisse cuts akzeptieren kann´s durchaus auch weitergehen. Das sieht das neue Insolvenzverfahren ja auch vor. In welcher Form und in welchem Ausmaß ist natürlich völlig offen.

      Die Aktie notiert ja aktuell bei L&S wieder bei € 3. Was immer das heißen mag.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 12:11:05
      Beitrag Nr. 3.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.364.688 von AlaskaBear am 21.10.10 11:57:47Apropos "letztes Wort" Das letzte Posting von PAPAPAPA war leer. Damit dürfte wohl alles gesagt sein.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 12:30:27
      Beitrag Nr. 3.856 ()
      Ich werde erstmal ein paar Tage abwarten.

      Wenn ein Planverfahren genehmigt wird, wie geplant, dann werden sicher Altschulden umgewandelt in neue Aktien. Dadurch kommt es zu einer erheblichen Verwässerung und Benachteiligung der Altaktionäre.

      Wer im August noch Hoffnung hatte, ist selber Schuld.

      Schaut Euch das Chartdesaster mal hier an

      Die Verkäufe in den letzten Tagen sind für mich durchaus ein Beleg für die österreichische Klüngel- und Busserlwirtschaft.



      und das bei 26,4 Mio. ausgegebenen Aktien

      http://aktien-portal.at/showcompany.html?id=201&sm=prime&fa=…
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 12:35:33
      Beitrag Nr. 3.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.364.822 von AusserAtem am 21.10.10 12:11:05"ist der umfangreiche Insolvenzantrag ... mit größten Professionalität vorbereitet worden". Würde man bei der Projektabwicklung auch so arbeiten, bräuchte es keine Sanierungsanwälte geben. Aber jetzt wird ja alles gut. Mirko geht direkt in den Vorstand der AE&E. Doch wer schreibt dann sein nächstes Buch?

      -------------- von Kid Möchel/Leo Himmelbauer | 21.10.2010 | 10:46
      Im Sanierungsverfahren der A-Tec Industries AG werden jetzt Nägel mit Köpfe gemacht. Wie A-Tec-Sanierungsanwältin Johanna Abel-Winkler gegenüber dem WirtschaftsBlatt bestätigt, wird Donnerstag Nachmittag der „große Banken-Gipfel" in Wien tagen. Dazu zählen u.a.: die RZB, die RLB OÖ, die Hypo Alpe Adria Bank, die Investkreditbank, die RLB Burgenland, sowie die BNP Paribas, die deutsche Commerbank AG, der Desdner Bank, der Stadtsparkasse Düsseldorf, der Volksbank München und der Barclays Bank.

      Die A-Tec Industries AG hat insgesamt 677, 954 Millionen € Schulden angehäuft, wobei hier schon die Rückstellungen in Höhe von 102,043 Millionen € mit einem Wert von 96,895 Millionen € herausgerechnet worden sind, wie aus dem Insolvenzstatus des Antrags auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung hervorgeht.

      Wie die Unterlagen dokumentieren, ist der umfangreiche Insolvenzantrag von den renommierten Wiener Sanierungsanwälten Johanna Abel-Winkler und Norbert Abel mit größten Professionalität vorbereitet worden.

      Rund 369,982 Millionen € entfallen auf Verbindlichkeiten und 307,972 Millionen € auf sogenannte Eventualverbindlichkeiten, also Haftungen und Patronatserklärungen, die schlagend werden können.

      Von den tatsächlichen Verbindlichkeiten (369,982 Millionen €), entfallen 302,443 Millionen € auf die Anleihen, 34,934 Millionen € auf verbundene Unternehmen, rund 16,64 Millionen € auf die „Zinsabgrenzung für Anleihen" und 7,852 Millionen € entfallen auf Bankschulden.

      Rund 307,972 Millionen € sogenannter Evantualverbindlichkeiten werden im A-Tec-Insolvenzstatus aufgelistet, davon entfallen 186,137 Millionen € auf Zahlungsgarantien und 106,835 Millionen € auf Patronatserklärungen. Dazu kommen noch 15 Millionen € Wechselbürgschaften.

      So existieren Zahlungsgarantien in Höhe von 65 Millionen € wurden gegenüber der Commerbank AG, der Desdner Bank und der Stadtsparkasse Düsseldorf abgegeben;

      -eine Zahlungsgarantie in Höhe von 58, 689 Millionen € wurden gegenüber der Kreditversicherung Euler-Hermes abgegeben;

      _eine Zahlungsgarantie in Höhe von 15 Millionen € wurden gegenüber der RZB abgegeben;

      -eine Zahlungsgarantie in Höhe von 15 Millionen € wurden gegenüber der RLB OÖ abgegeben;

      -eine Zahlungsgarantie in Höhe von 15 Millionen € wurden gegenüber der RZB abgegeben;

      -eine Zahlunsgarantie in Höhe von 12 Millionen € gegenüber der Sociedad Estatal de Participaciones Industriales in Höhe von zwölf Millionen €;

      -eine Zahlungsgarantie in Höhe gegenüber der Bank BNP Paribas SA in Höhe von 11,2 Millionen € und in Höhe von 12,5 Millionen €;

      -eine Zahlungsgarantie in Höhe von neun Millionen € wurden gegenüber der Stadtsparkasse Düsseldorf und der Volksbank München abgegeben;

      -eine Zahlungsgarantie in Höhe von sieben Millionen € wurden gegenüber der Investkreditbank abgegeben;

      ­-eine Zahlungsgarantie in Höhe von 7,248 Millionen € wurden gegenüber der Hypo Alpe Adria Bank abgegeben;

      -eine Zahlungsgarantie in Höhe von 4,11 Millionen € wurden gegenüber der RLB Burgenland abgegeben;

      -eine Zahlungsgarantie in Höhe von 3,637 Millionen € wurden gegenüber der Barclyas Bank abgegeben;

      Der Rest entfällt auf Patronatserklärungen, davon eine in Höhe von 47,586 Millionen € für die ATB Austria Antriebstechnik.

      Die Aktiva betragen rund 913,05 Millionen €, davon entfallen 683,861 Millionen € auf Anteile auf verbundene Unternehmen. Das freie Vermögen beträgt aber nur 229,551 Millionen €.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 13:14:55
      Beitrag Nr. 3.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.365.026 von AusserAtem am 21.10.10 12:35:33Die zwei großen Fragen sind:

      1) Wieviel von den Eventualverbindlichkeiten (307) werden schlagend ?

      2) Wie hoch sind die Firmenwerte - Bilanzansatz war ja noch 684 Mio und im Sanierungspapier bleiben davon nur 119 Mio übrig. Das scheint mir sehr niedrig, wenn ich an Kupfer und Maschinenbau denke ?

      Die Sanierung erfolgt sehr wahrscheinlich über einen Kapitalschnitt, bei dem Aktionäre Anteile statt Geld bekommen würden. Dann sei zu prüfen wieviele Anteile die Aktionäre bekommen. Streubesitz wird mit 26,6 % angegeben.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 13:58:20
      Beitrag Nr. 3.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.365.351 von PAPAPAPA am 21.10.10 13:14:55Das ganze Sanierungskonzept steht und fällt mit der Frage, wieviel Kovats bereit ist, privat einzuschiessen. Habe hier bereits früher Textpassagen aus seinem Buch dahingehend interpretiert, dass ihm seine Familie (seine Söhne) wichtiger ist, als "sein" Firmenimperium. Warum hat er eigentlich den Status "A-Tec ist insolvent" überhaupt risikiert? Potentielle Kunden haben jetzt sogar formale Gründe, an der wirtschaftlichen Prosperität der A-Tec zu zweifeln. Bis dahin hiess es ja immer zur Beruhigung: "es wird eine Lösung geben". Also, ich sehe derzeit noch keine. Und die Zeit läuft gegen ihn.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 15:14:36
      Beitrag Nr. 3.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.365.683 von AusserAtem am 21.10.10 13:58:20Im thermischen Grossanlagenbau betragen die Durchlaufzeiten ca. 3 Jahre. Da braucht es auf Kundenseite eine hohe Portion Vertrauen, gemeinsam durch die Höhen und Tiefen des Projektalltags zu steuern. Dieses "zarte Pflänzchen" Vertrauen ist bei den nun anstehenden Grossprojekten mehr oder weniger beschädigt. Das lässt sich auch nicht einfach beheben. Trotzdem hat Mirko nichts (privat) unternommen, um es gar nicht so weit kommen zu lassen. Hätte er besipielsweise die Hälfte seiner Anteile (z.B. ca. 50 Mio EURO) bei der Bond-Refinanzierung eingeschossen, wäre das ein glaubwürdiger, unternehmerischer Schritt gewesen, die die potentiellen Kunden sicherlich gewürdigt hätten. So wird es nun schwierig, und wahrscheinlich teurer (für sein Privat-Vermögen). Oder wir verstehen seine Entscheidung bereits jetzt als 1. Schritt seiner Verabschiedung von der A-Tec-Bühne. Das Alter für den (vorgezogenen) Ruhestand hätte er ja. Und er könnte - zusammen mit seiner Frau - sich um den Aufbau (s)einer Privat-Schule kümmern. Wohin die Reise auch gehen wird. In den nächsten Tagen sind wir deutlich schlauer.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 15:15:42
      Beitrag Nr. 3.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.365.683 von AusserAtem am 21.10.10 13:58:20Es ist alles offen. Rasinger stellt die Forderung auf, daß sich Kovats aus allen Funktionen zurück ziehen muß, sonst gibt´s keine Sanierung.

      Geht eine vernünftige Quote durch (30 - 50 %) kann für die Aktionäre durchaus was übrig bleiben. Faktum ist weiterhin, daß A-TEC nicht überschuldet sondern insolvent ist. Gretchenfrage bleibt die Situation der AE&E. A-TEC hat auch nach einem € 50 Mio Verlust noch 200 Mio Eigenkapital. Derzeit wird die Akiten mit unter 100 Mio (€ 3 pro Aktie) auf LS gehandelt.

      Ich gehe von einer Fortführung aus, vielleicht mit einem deutlich besserem Management. Dann könnten auch die verkürzten Anteile wieder an Wert gewinnen, Frage halt welche Unternehmen übrig bleiben.
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      Avatar
      schrieb am 21.10.10 15:53:59
      Beitrag Nr. 3.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.366.383 von PAPAPAPA am 21.10.10 15:15:42Ab morgen wird A-TEC in Wien wieder gehandelt. Standard market continous
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      schrieb am 21.10.10 17:08:41
      Beitrag Nr. 3.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.366.714 von PAPAPAPA am 21.10.10 15:53:59Die illustre Banken-Runde, die heute Mittag tagt, kennt sich zumindest mit Insolvenzen aus. Ob sie aber (mit)helfen kann, dass die operativ wichtige Kreditlinie für AE&E erhalten bleibt, ist leicht bedenklich. Ohne Kreditlinie wird's aber schwer, und teuer,...

      ----------------- Money.at 21.10.2010 15:57
      800 Mio. Euro bei AE & E
      Die Kreditinstitute treten jedoch als Financiers der operativen, nicht direkt von der Insolvenz betroffenen A-Tec-Töchter auf. Von besonderer Bedeutung ist dabei eine Kreditlinie in Höhe von beinahe 800 Mio. Euro, über die sich die Anlagenbau-Tochter Austrian Environment & Energy (AE & E) finanziert.

      Verlängerung gescheitert
      Auch eine Verlängerung dieses für den Anlagenbauer lebensnotwendigen Aval-Kredits zu akzeptablen Bedingungen war zuletzt gescheitert. Der Sanierungsbeauftragte Norbert Abel hatte am Mittwoch eine Wiederherstellung dieser Finanzierungsmöglichkeit als wesentliche Voraussetzung der Sanierung genannt.

      Laut Online-Ausgabe des "WirtschaftsBlatt" nehmen an der Banken-Runde u.a. die RZB, die Hypo Alpe Adria, die BNP Paribas und die deutsche Commerzbank teil. Die ebenfalls genannte Raiffeisen Landesbank Oberösterreich (RLB OÖ) hat nach Angaben eines Sprechers keinen Vertreter zu dem Gespräch geschickt
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      schrieb am 21.10.10 20:02:58
      Beitrag Nr. 3.864 ()
      ... nun ist passiert, was ich vor ein paar Postings schrieb. Komme müde von der Arbeit nach Hause und höre über A-TEC in den Abendnachrichten B-(

      MK - das Buch wird der Renner, denn jeder Sachautor wird am Erfolg gemessen! Großmaul (und sonstiges, das aus rechtlicher Sicht hier nicht erwähnbar ist - da das Privatvermögen dieses Herrn sich jedoch in astronomischer Höhe bewegt, wäre der Wahrheitsbeweis vielleicht sogar führbar).

      Mir war es zuletzt eigentlich schon egal - ich finde mich schon lange mit einem Totalverlust ab. Ich werde meine Stücke auch für einen Makulaturwert nicht veräußern - zwei, drei warnende Beispiele braucht man im Depot damit einem die Farbe rot jedesmal schnell in die Realität zurückholt, falls man mal gefährdet ist, abzuheben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 09:16:21
      Beitrag Nr. 3.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.367.429 von AusserAtem am 21.10.10 17:08:41Ich lese heute anderes, nämlich daß es eine Zusage zur Verlängerung der Avallinien gibt. Details müssen noch verhandelt werden. Das ist ein extrem wichtiger Startpunkt, um das Geschäft der AE&E fortsetzen zu können.

      Für mich sind in den nächsten zwei, drei Monaten folgende Dinge von entscheidender Bedeutung:

      1) Die Refinanzierung vor allem der AE&E
      2) Die Auftragseingangssituation der AE&E
      3) Die weitere Entwicklung des berühmten Verlustauftrages und der Australienprojekte insgesamt
      4) Der Kupferpreis


      PAPAx2
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      schrieb am 22.10.10 10:50:12
      Beitrag Nr. 3.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.371.228 von PAPAPAPA am 22.10.10 09:16:21"Konstruktive Gespräche
      Die Geschäftsführung der A-Tec-Tochter AE&E Group GmbH habe konstruktive Gespräche mit dem Bankenkonsortiums für die syndizierten Bürgschaften geführt. Dabei hätten sich die Banken grundsätzlich bereit erklärt, die AE&E Gruppe weiterhin mit Garantielinien auszustatten sowie die erforderliche Liquidität bereit zu stellen. Dies bedürfe noch weiterer Detailabstimmungen sowie der Bestätigung der Organe des A-Tec-Sanierungsverfahrens, teilte die AE&E am Freitag mit. Die AE&E-Geschäftsführung sei zuversichtlich, dies kommende Woche zu einem positiven Abschluss zu bringen."
      (http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/2527297/a…

      Oder mit anderen Worten: die Kredite (Garantielinien, etc.) werden teurer,...

      ... warum wäre sonst die Bestätigung der Organe des A-Tec-Sanierungsverfahrens erforderlich. Ist ja auch logisch. Die Frage ist nur, zu welchen Konditionen. Aber das sind dann - wie üblich - die berühmten "Detailabstimmungen". Na dann ergreifen wir mal ganz "positiv" und "zuversichtlich" nach dem (letzten?) Strohhalm.
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      schrieb am 22.10.10 12:11:37
      Beitrag Nr. 3.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.372.082 von AusserAtem am 22.10.10 10:50:12... das können wir nicht beantworten, aber das ist sicherlich keine ganz unbedeutende Frage. Grundsätzlich gehe ich allerdings davon aus, daß die Konditionen unverändert sind.

      Es wird spannend, ob die A-TEC Aktie eine vernünftige Zukunft haben wird. Dabei wird sicherlich die Kernfrage sein, wieviel bei den Anleihen und Krediten rasiert wird. Schneidet das Messer fair in gleiche Teile, wäre eine Zukunft durchaus denkbar. Ich habe gestern trotzdem über L&S ein paar Stück für 3 verkauft. Ich denke die gehen bald auch unter 2 her, wobei die Fluktuation hoch sein dürfte. Würde mich im übrigen interessieren, wer diese großen Mengen kauft.
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      Avatar
      schrieb am 22.10.10 12:35:19
      Beitrag Nr. 3.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.372.866 von PAPAPAPA am 22.10.10 12:11:37Was rückwärtsblickend interessiert ist der folgende Zeitablauf:

      Am 29. April 2010 wird das Geschäftsergebnis des Jahres 2009 veröffentlicht. Im Jahr 2009 wurden aufgrund des Rekordergebnisses hohe Bonizahlungen an das Management getätigt.

      Am 17. Mai 2010 wird das Ergebnis für das erste Quartal veröffentlicht. Die Division Anlagenbau meldet ein gutes Ergebnis auf Vorjahresniveau.

      Am 25. Juni 1. Emissionsversuch Anleihe 150 Mio

      Am 10. August wird das Halbjahresergebnis verlöffentlicht. Die erste Salamischeibe Australien-Auftrag ist reingeschnitten (Kostenüberschreitungen aus einem Turn-Key Projekt,...) - Schrötter verlängert seinen Vertrag nicht. Das Management hält an seiner Guidance für´s Gesamtjahr fest.

      Ende August wird mir vom Aufsichtsratsvorsitzenden bestätigt, daß für das Australienprojekt ausreichende Vorsorgen getroffen sind. Der neue CFO bestätigt in einem Analysten-Call die Probleme des Verlustauftrages und spricht davon, daß ansonsten AE&E etwa auf break-even läuft.

      Sechs Wochen später:

      Am 14. Oktober gibt´s die Gewinnwarnung. Die EBIT-Erwartung wird um 127 Mio zurückgenommen. Genau: um 127 Mio ! D. h. innerhalb von sechs Wochen wurden Kosten in Höhe von 127 Mio gefunden, für die es keine Deckung gibt ? Nein, das glaube ich nicht

      Am 18. Oktober erhalte ich auf Anfrage die Auskunft, daß in der Gesamtjahres-Guidance auch noch Aquisitions-Gewinne für eine Kupferhütte enthalten waren. Die Akquisition kam aber nicht zustande (!!).

      Am 19. Oktober erhalte ich auf Anfrage die Auskunft, daß CITIC für A-TEC "wie ein aufgelegter Elfer" sei.

      Der Schuß verfehlte bekanntermaßen das Tor...:

      Am 20. Oktober verlieren viele Leute viel Geld - Sanierungsantrag
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      Avatar
      schrieb am 22.10.10 13:40:39
      Beitrag Nr. 3.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.373.051 von PAPAPAPA am 22.10.10 12:35:19Interessant ist eigentlich auch die Informationspolitik: die "preferred bidder"-Meldung des "Projektes im Nordosten Englands" kommt just an dem Tag heraus, an dem CITRIC den Vertrag bei dem autralischen Projekt aufgekündigt hat. Warum hört man eigentlich von dem Englischen Projekt in der Zwischenzeit keine offiziellen Details (Projektname, Ort, Kunde, etc.)? Prekär genug ist doch inzwischen die Situation, um mit solchen Details einer Positiv-Meldung, die Stimmung in der Öffentlichkeit wieder etwas zu beruhigen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Oder könnte es vielleicht sein (gar nicht auszumalen), dass in der Zwischenzeit dieser "Kunde" vielleicht doch noch "kalte Füsse" bekommen hat, wohlgemerkt offensichtlich ein Schlüsselkunde (SITA UK ?!?)?
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 14:11:48
      Beitrag Nr. 3.870 ()
      Mensch das ist ja der Hammer,hoffe Ihr seid noch vorher raus,besonders Papapa.....?
      Habt Ihr ja schon angedeutet,aber nicht geglaubt,das ist bitter,so eine Geldverschwendung,und Herr Kovac der sein Schäfchen im trockenen hat geht das ganze am A..........vorbei.Traurig,traurig !
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 16:02:43
      Beitrag Nr. 3.871 ()
      Also ich bin Besitzer der bald "fällig"gewesenen Anleihe und wenn ich irgendwas sagen darf werde ich sicherlich der 30% Quote nicht zustimmen und denke auch kein anderer. Ist doch alles ein Witz mit diesem Typen, wie ich das Ö3 interview gehört habe dachte ich mir schon der Typ hat einen an der Wa..el
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      Avatar
      schrieb am 22.10.10 20:17:05
      Beitrag Nr. 3.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.372.866 von PAPAPAPA am 22.10.10 12:11:37Würde mich im übrigen interessieren, wer diese großen Mengen kauft.

      ui,ui,ui.da kannst eh nur hoffen,das da keine haie vom blutgeruch angelockt werden.ansonsten werden die die a-tec in kleinste filetstückchen schneiden und filettiert in kleinen drenagen verkaufen......ist zwar eine blöde annahme,aber möglich ist alles.

      Dabei wird sicherlich die Kernfrage sein, wieviel bei den Anleihen und Krediten rasiert wird.
      wenn die burschen ihre felle den bach runterschwimmen sehen,würde vermutlich niemand grundlegend widersprechen.

      riskante konstellation momentan."holzauge,sei wachsam",mahne ich mal wieder.

      lg
      und trotzdem erholsamen&ruhigen oct. wünscht euch bärchen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 14:50:50
      Beitrag Nr. 3.873 ()
      Das denkt sich der Kowats so.....die Gläubiger mit 30% abspeisen und den Wert der 4 Teilfirmen ungeschmälert mit seinem 2/3 Anteil für seine Stiftung zu retten!

      Da sagt ja nicht einmal der dümmste Gläubiger ja....und die müssen zustimmen!

      Das neue Österr. Insolvenzrecht ist ab 1.4.2010 für verschuldete Holdings schlicht ungeeignet, und für jeden Missbrauch offen.

      Zerschlägt man die Holding, bleiben die Teilfirmen ohnehin unbehelligt!

      Also Holding zerschlagen, was anderes gibt es doch gar nicht!

      Es gab da einmal einen Film: "Hängt ihn höher!"

      Ja, sag ich dazu......
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 17:00:32
      Beitrag Nr. 3.874 ()
      Damit schaffen die Ösis den Gläubigerschutz ab.

      Aber in Hinkunft wird Kreditaufnahme für Firmen wohl extrem schwierig, seitens der Banken noch extrem verschärft durch Basel III.
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 08:07:44
      Beitrag Nr. 3.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.374.673 von koksigsm am 22.10.10 16:02:43Anleihe-Quote 30 %.

      Dazu habe ich auch ein Statement: Was gibt eigentlich Anleihegläubiger den Vorzug vor Aktionären ? Die A-TEC-Aktie wurde mit € 25 über IPO verkauft und hat seitdem einen Wertverlust von knapp 90 % hingelegt. Während dieser Zeit haben Anleihegläubiger zumindest Zinskoupons bekommen, wenn auch nicht üppig. Jetzt könnte man argumentieren, die A-TEC-Aktie war aber auch schon viel günstiger zu haben. Nun, das ist richtig, aber auch das Gegenteil ist der Fall.

      Eines der wesentlichen Probleme des aktuellen Insolvenzdesasters ist die mangelnde Liquidität der Anleihe, die keine wirkliche Kursbildung möglich machte. Wäre etwa der Kurs der Anleihe um 30, 40 % gefallen, wäre eine Refinanzierung eventuell möglich gewesen und sowohl die Aktionäre als auch die Anleihegläubiger wären besser ausgestiegen. Auch bei einer Abwertung von 50 oder 60 % würde das noch zutreffen. So gibt´s aber nur Verlierer. Darüber redet aber keiner.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 09:15:49
      Beitrag Nr. 3.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.381.803 von PAPAPAPA am 25.10.10 08:07:44Kupfer notiert bei 8500....Dieser verdammte Australien-Ausrutscher !
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 11:36:43
      Beitrag Nr. 3.877 ()


      Noch ist m.E.n. kein Kaufkurs bei A-TEC. Da kommen sicher noch ein paar negative Meldungen, um den Kurs richtig runterzuprügeln.
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 11:55:00
      Beitrag Nr. 3.878 ()
      Nun kann Aurubis ja bald in Österreich billig zukaufen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 11:58:22
      Beitrag Nr. 3.879 ()
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 13:48:33
      Beitrag Nr. 3.880 ()
      Noch vor wenigen Tagen habe ich hier die Frage gestellt, ob wir die 4 EURO bald sehen werden. Diese Frage schien "damals" utopisch. Inzwischen kann man die Frage aber wieder stellen, allerdings von einer anderen Richtung schauend. Auch heute ist die "4" in weiter Ferne. In wenigen Tagen wurde an der Börse viel Geld "verbrannt", und auf Kundenseite viel Vertrauen zerstört. Wer will jetzt noch einer AE&E Geld für einen Grossauftrag geben, der i.d.R. 3 Jahre Durchlaufzeit hat? Da braucht es viel Mut und Überzeugungskraft, bereitwillige Banken und ein "durchkalkuliertes" Finanzierungskonzept, um noch mal - umsatzwirksam - zum Zuge zu kommen. Für die AE&E-Angestellten heisst das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: bluten. Bluten, um die Kosten zu kompensieren, die die erhöhte Projekt-Finanzierung verursachen wird. Für einen Kovats ein reines Nullsummenspiel. Doch, ob er da wirklich Recht behalten wird?
      Wann sehen wir eigentlich die „1“ vor dem Komma? Hoffentlich ist das jetzt eine negative Frage mit dem Blick von oben nach unten, und nicht schon eine positive Frage mit dem Blick von unten nach oben.
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      Avatar
      schrieb am 25.10.10 14:05:26
      Beitrag Nr. 3.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.383.882 von AusserAtem am 25.10.10 13:48:33Wäre der Anleihemarkt für A-TEC liquider gewesen, würde die Welt vielleicht heute etwas anders aussehen.

      Was ich auch nicht verstehe, ist die Haltung der Banken. Warum haben Sie die Linie nicht einfach sofort verlängert. Durch diese Insolvenz verbrennen Sie eigenes Geld und viel Geld anderer. Nur für Anwälte wurde viel Arbeit geschaffen.

      Wenn die Zukunftsfähigkeit der AE&E jetzt möglicherweise auch noch berührt wird, gehen auch noch viele Jobs verloren.

      Was ich auch nicht verstehe ist die Tatsache, daß A-TEC nicht übers ULSG saniert wurde. Diese Option wurde ja vom Unternehmen selbst immer wieder angesprochen. Eine Staatsgarantie wäre total naheliegend gewesen. Jetzt aber gehen möglicherweise Aufträge und viele Jobs verloren. Man hätte ja auch vereinbaren können: Du bekommst unser Geld und verkaufst dafür in den nächsten zwölf Monaten M & M, oder ATB, oder... Das wäre ja durchaus möglich gewesen.

      Aber vielleicht ist auch nur darum gegangen, Kovats fallen zu lassen oder es gibt jemandem im Bankenkonsortium, der Beteiligungen der A-TEC günstig erwerben will. Weil jetzt unter Zeitdruck eventuell M&M zu verkaufen bringt sicherlich keinen guten Preis.
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      Avatar
      schrieb am 25.10.10 14:06:20
      Beitrag Nr. 3.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.383.149 von Ostseeigel am 25.10.10 11:55:00Aurubis scheidet als potentieller Käufer aus. Wegen marktbeherrschender Stellung. Siehe Urteil A-TEC - Ndt. Affinerie / Cumerio !
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 14:39:36
      Beitrag Nr. 3.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.383.984 von PAPAPAPA am 25.10.10 14:05:26Ich glaube dem Kovats kam das Aussie-Desaster ganz gelegen. Hat er endlich mal einen „externen“ Grund für eine Niederlage, und nicht seine eigene fehlgeschlagene Überzeugungskraft (bei den Kreditgebern). Vorgeschoben ist das Projekt-„Desaster“ allemal, da ja bereits 90% von der Auftragssumme gezahlt waren (daher eigentlich kein Desaster). Bei den letzten 10% ist man bekanntermassen immer am Kämpfen (Überstunden, Spezialeinsätze, Dokumentation, etc.). Diese 10% sind nie einfach verdientes Geld. Also, aus Sicht von Kovats, am besten wegen Down-Under in das Sanierungsverfahren in Eigen-Regie und nicht wegen Kovats.
      Warum sollten die Banken irgendwas freiwillig vorschiessen, wo ja noch nicht einmal der Eigentümer in Vorleistung (zu Rettung seines Imperiums) geht? Also, die Banken sind an diesem Zustand heute nun wirklich nicht in Verantwortung zu ziehen, die halten nur jetzt (zu Recht ?!) die Hand auf. Nein, der Verantwortliche für dieses Tränenmeer hat seinen Wohnungssitz in Wien mit Blick auf den gleichnamigen Wald, wenn er nicht gerade auf den Bermudas weilt. Seine Frau mag dort nämlich das gemässigt-warme Klima. Und wer will ihr das schon vergönnen.
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      Avatar
      schrieb am 25.10.10 14:49:56
      Beitrag Nr. 3.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.214 von AusserAtem am 25.10.10 14:39:36Das ist doch nicht so. Kovats verliert bei dem Desaster auch sehr viel Geld. Ohne das Aussie Desaster hätte er die Kurve gekriegt.

      Was ich immer noch nicht verstehe ist die Entwicklung des Sino Ore Projektes. Warum wurden da plötzlich 100 Mio an Kosten nachgeschoben ? So ganz plötzlich, wo doch das Projekt eh praktisch schon abgeschlossen war ?
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      Avatar
      schrieb am 25.10.10 15:21:26
      Beitrag Nr. 3.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.273 von PAPAPAPA am 25.10.10 14:49:56Offiziell ist von AE&E-Seite nur zu lesen: “AE&E has been trying to reach an agreement with Citic Pacific Mining on the Sino Iron Combined Cycle Power Project for legitimate extension of time plus reimbursement of costs for delays and additional works caused by the client.”
      Über die generellen Probleme in der Abwicklung von Grossprojekten habe ich ja schon viel geschrieben. Üblicherweise gibt es im Anlagenbau ein Claim-Management, das alle Abweichungen (Termine, Qualität, Kosten) gemeinsam mit dem Kunden / den Lieferanten regelmässig be- und verhandelt. Da darf sich dann keine „Bugwelle“ auftürmen. Wenn doch, dann hat jemand im Back-Office seine Kontrollfunktion nicht richtig wahrgenommen („einfache Begründung“) oder es ist Firmenpolitik (verzwicktere Begründung). Firmenpolitik ist z.B. das Verschweigen von Problemen in laufenden Projekten oder zumindest das verzögerte Weitergeben von Negativmeldungen bei den Vorgesetzten / Bereichsleitern in der Hoffnung, in der Zwischenzeit „mit Bordmitteln“ die Probleme selber gelöst zu bekommen (Überschrift: „Hausfrau löscht Küchenbrand mit Tischdecke“). Das nennt sich dann GMP = „Good Manufacturing Practice“.
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      Avatar
      schrieb am 25.10.10 15:44:39
      Beitrag Nr. 3.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.467 von AusserAtem am 25.10.10 15:21:26Ich verstehe es trotzdem noch nicht. AE&E kann ja nicht für claims die noch nicht schriftlich vom Kunden zugesagt waren, Erlöse buchen. Aber das scheint wohl geschehen zu sein.
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      Avatar
      schrieb am 25.10.10 16:09:37
      Beitrag Nr. 3.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.654 von PAPAPAPA am 25.10.10 15:44:39Details zu diesen Claims kenne ich nicht. Aber jetzt wird ja alles besser, Mirko geht direkt in den AE&E-Vorstand. Ehrlich gesagt, bin ich nicht davon überzeugt, dass er von Projektabwicklung im thermischen Grossanlagenbau wirklich eine Ahnung hat, wahrscheinlich eher vom Verkauf als ehemaliger Ost-Händler. Er behauptet zwar immer, dass er sich mit Kraftwerken auskennt, aber ein Regelventil für den WDK (Wasserdampfkreislauf) ist noch lange kein komplexes Elektro-Mechanisches Gebilde, an dem viele Firmen mit hunderten von Menschen gleichzeitig daran arbeiten (in Büros, auf der Baustelle, in der Fertigungshallen). Hätte er sich wohl früher mal anschauen sollen.
      Der Wettbewerb ist sicherlich nicht unglücklich über die derzeitige Situation. Ein Konkurrent liegt angezählt in der Ecke & Mirko schwingt als Trainer das Tuch. Doch vielleicht jagen ja die Banken diese Woche noch eine (Finanz-) Spritze in den verlängerten Rücken, so dass die AE&E wieder fit ist, um in die nächste Runde zu taumeln. Apropos „taumeln“, wie geht’s eigentlich heute der Aktie?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 16:26:41
      Beitrag Nr. 3.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.857 von AusserAtem am 25.10.10 16:09:37Herr Walek von der Ersten bringt wieder etwas Unsicherheit ins Spiel. Er sagt, die Aktionäre müssen die Hose runterlassen, sonst geht nichts. Nur eines muß auch klar sein. Wenn Mirko bockt, werden die Beteiligungen zwangsversteigert und dann fürchte ich, daß zuerst die Banken zuschlagen und dann bleibt überhaupt nichts mehr übrig, weder für die Anleihegläubiger noch für die Aktionäre. Das wäre die dümmste Entscheidung überhaupt. Weil Gläubiger sind alle drei. Sinn machen würde wohl eine Steigerung der Quote auf sagen wir mal 35 - 40 %, die Banken schreiben auch zwanzig Prozent ab, sichern aber dafür die Finanzierung zu und der Laden könnte in einer vernünftigen Form weitermachen. Sonst drohen auch die Beteiligungen zu crashen. Das Risiko ist durchaus gegeben.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 16:57:58
      Beitrag Nr. 3.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.996 von PAPAPAPA am 25.10.10 16:26:41... ganz neue Töne ... (wo man doch die Kirche im Dorf lassen soll)

      Aber im Ernst, dem Kovats (inkl. seinem Management) entgleitet die Führung (wenn nicht schon passiert). Die Musi spielt nicht mehr er sondern die Gläubiger. Und bei seinen Firmen-Töchtern geht es diese Woche wirklich um die Wurscht (Kreditlinie, nervöse Kunden, etc.). Hoffentlich, sind nicht noch mehr (Projekt-) Leichen im Keller vergraben. Aber im Zweifel: "Schlimmer geht immer. Hauptsache Kovats Söhnen geht es (finanziell) gut. Vielleicht sollte er ein Re-Branding durchführen: Anstatt "A-Tec" --> (neu) "Au-Tec". Frage, wie sagt der Österreicher zu dem A-Tec-Logo: "Pannen-Dreieck".
      Also, ich werde mich hier (nach über 50 Antworten) erst mal verabschieden und wünsche Euch alles Gute. Vielleicht haben meine Antworten auch etwas Spass gemacht. Und denkt daran, es gibt auch ein Leben nach A-Tec, ...
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 17:01:53
      Beitrag Nr. 3.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.996 von PAPAPAPA am 25.10.10 16:26:41Man muß ja auch eines sehen:

      Die im Jahr 2005 emittierte Anleihe hat eine Koupon von 5,75 %. D. h. die Anleihegläubiger haben bereits knapp 30 % Zinsen erhalten. Rechnet man eine Quote von 30 % dazu dann verlieren die 40 % Ihres Investments. Nimmt man eine evtl. realistisch Quote von 40 % verlieren die 30 %. Das ist m. E. sehr verträglich.

      Die im Jahr 2007 emittierte Anleihe hat ein Koupon von 2,75 % und wurde m. W. ja teilweise (unter Ausnutzung des niedrigen Kursniveaus) schon zurückgezahlt. Die Rest-Gläubiger würden hier - unter Berücksichtigung der Zinsen - etwa 50 % verlieren. Berücksichtigt man, daß der Kurs dieser Anleihe ohnehin abgestürzt ist, so wie bei anderen niedrigverzinsten Anleihen auch, wäre hier das übliche Marktrisiko abgebildet. Bekommen auch die 40 % soll es mir Recht sein.

      Bleibt die im Jahr 2009 emittierte Wandelanleihe mit einem Koupon von 8,75 %. M. W. wurden die ersten 8,75 % bezahlt (?). Die Anleihegläubiger könnte man hier eventuell mit einer Quote von 40 - 50 % abfinden oder Equity for Debt anbieten oder beides. So würde man das Eigenkapital stärken. Kann sein, daß einige mitmachen.

      Nun zur Aktie. Die A-TEC hatte beim IPO einen Wert von € 650 Mio und dieser Wert hat sich auf fast ein Zehntel verringert, d. h. auf aktuell 70 Mio. D. h. es wurden € 580 Mio des Aktionärsvermögens schon in den Sand gesetzt !

      Wer jetzt fordert, daß die Aktionäre nochmals bluten sollten, kann m. M. nur verblendet sein.
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      Avatar
      schrieb am 26.10.10 18:46:24
      Beitrag Nr. 3.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.385.259 von PAPAPAPA am 25.10.10 17:01:53Habe soeben folgendes auf wirtschaftsblatt.at gelesen
      Schaun wir mal.
      Ergäbe doch Sinn oder um "sein" Lebenswerk zu retten oder?:


      A-Tec-Pleite: Kovacs wird "substanziellen Beitrag" zur Sanierung leistenAm Mittwoch wird A-Tec-Gründer Mirko Kovacs seinen Sanierungsbeitrag offenlegen. Dem Vernehmen nach soll er Vermögen aus seiner Privatstiftung zur Verfügung stellen.

      Die Riesenpleite der A-Tec Industries Holding AG um Mirko Kovats schlägt weiterhin hohe Wellen.

      Der für Montag geplante Gipfel der 15 Gläubigerbanken unter Führung der Commerzbank und der UBS wurde kurzerhand verschoben. Im Mittelpunkt der Verhandlungen steht die weitere Finanzierung der angeschlagenen Division AE & E.

      Schwerer Brocken

      „Es gab ein Gespräch unter den Banken, dass es jetzt für den Gipfel noch zu früh ist, denn wir müsse...


      Avatar
      schrieb am 27.10.10 00:25:26
      Beitrag Nr. 3.892 ()
      die veräppeln die Gläubiger. Der derzeitige Sanierungsplan ist ein schlechter Witz, amn Dreistheit nicht zu überbieten. So dumm werden selbst die Inselaffen nicht sein. Eigentlich sollte man das Ding über Debt / Equityswap übernehmen.
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      schrieb am 27.10.10 08:20:44
      Beitrag Nr. 3.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.396.104 von mikxx am 27.10.10 00:25:26Wieso ist der Sanierungsplan ein Witz - Ist er denn überhaupt bekannt ?
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 08:25:00
      Beitrag Nr. 3.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.384.857 von AusserAtem am 25.10.10 16:09:37Ich glaube nicht, daß ein CEO Detailkenntnisse über thermische Verbrennungen haben muß, um einen Konzern erfolgreich zu steuern. Das würde praktisch alle CEOs von Großunternehmen überfordern. Dafür hat er seine Leute.

      Bezüglich des Projektes in Australien habe ich auch eine andere Sichtweise. Der Vergleich mit der Hausfrau die mit dem Putzlappen den Brand zu versuchen löscht hinkt gewaltig. AE&E ist ein großere Konzern der über ein ausreichendes Risikomanagementsystem verfügen muß. D. h. da gibt es Brandmelder (Techn. Controller,..) die umgehend die Feuerwehr rufen müssen. Dieses System, das es eigentlich überall gibt, scheint bei A-TEC nicht funktioniert zu haben.
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      schrieb am 27.10.10 13:53:24
      Beitrag Nr. 3.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.396.492 von PAPAPAPA am 27.10.10 08:25:00Es gibt unterschiedliche Charakteren, und dem Mirko hängt man an, dass er eher ein „Verkäufer“-Typ sei, als ein analytisch denkender Manager. Begründet wird dies mit seinem früheren Ost-Handel hinter dem Eisernen Vorhang. Einiges dazu steht in seinem Buch. Verkauft hat er da aber lediglich Ventile für Kraftwerke und Chemische Betriebe, also nur einen wirklich sehr kleinen Teil eines Kraftwerks. Er hat definitiv keine Ahnung, wie komplex solche Anlagen wirklich geplant, gebaut und betrieben werden (Technik & Management). Das er dafür „Personal“ hat, das davon was verstehen sollte, ist natürlich eine andere Frage. Nur, wie will ausgerechnet er die Qualität dieses Personals beurteilen. Also, die Probleme (über die wir hier alle sprechen) kommen nicht von ungefähr.
      Apropos „Personal“, habe erfahren, dass es tatsächlich ein „Bauern“-Opfer im AE&E-Vorstand gibt. Also, ich halte grosse Stücke auf Klaus Zink und kann daher (auch) diese Entscheidung nicht nachvollziehen (s.o.). Denn er wurde mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht frühzeitig über die Probleme in Aussie-Land informiert. Und ein funktionierendes Frühwarnsystem ist bei AE&E nicht installiert. Die vorhandene Fehlerkostendatenbank interessiert wirklich niemand im Konzern und die monatlichen Projekt-Fortschritts-Berichte sind noch vor dem PDF Makulatur. Die Probleme in Down-Under wurden – wie üblich - solange unter der Decke gehalten, bis die Konturen an der Decke sichtbar wurden. Doch dann war es zu spät. Down-Under gingen aber auch andere Projekte in den letzten 2 – 3 Jahren.
      Wir können ja mal gespannt sein, wie viel Geld der Mirko schlussendlich einschiessen wird und wie sich das auf die Akquisitionen auswirken wird. Daran hängt das Überleben von AE&E und der A-Tec.
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      Avatar
      schrieb am 27.10.10 14:39:12
      Beitrag Nr. 3.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.399.158 von AusserAtem am 27.10.10 13:53:24Auch Siemens verkauft komplexe Kraftwerke aber ich gehe davon aus, daß selbst Löscher hier am Laufenden ist. Und wenn einer Verluste verdeckt ist er Geschichte. Deshalb verstehe ich, dass es bei AE&E personelle Konsequenzen gibt. Was würde er sonst nächstes Mal machen. Ob der Richtige raus ist oder nicht, kann ich sowieso nicht beurteilen.

      Kovats braucht 100 Mio zur Sanierung. Heißt es. D. h. es wird erhebliche Restrukturierungen bei AE&E geben. Das sind dann die wirklichen Opfer der Down-Under-Malaise. Was ist hier konkret zu erwarten, d. h. in welchen Bereichen - SGP,... ? Würde mich interessieren ob er das Thema ATB auch im Restrukturierungsplan hat.
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 15:49:54
      Beitrag Nr. 3.897 ()
      Cory und Wheelabrator sind Partner von AE&E Inova (siehe auch London Riverside) ... ich denke AE&E müßte auch hier drin sein.....d. h. schon wieder preferred bidder bei einem UK-Projekt ?

      Cory consortium recommended for Norfolk waste PFI
      Wednesday 27 October 2010 Councils News
      By Nick Mann
      A consortium between London-based waste company Cory Environmental and US energy-from-waste incineration specialists Wheelabrator Technologies has today (October 27) been named as the front runner for Norfolk county council's multi-million pound waste PFI contract.
      The council revealed that its waste project board had recommended the consortium's appointment as preferred bidder for the contract, which is expected to focus on the development of a 260,000 tonne-a-year capacity energy-from-waste incinerator with combined heat and power (CHP) technology.

      The selection of the Cory Wheelabrator bid ahead of the other remaining bidder for the long-term deal, Spanish-owned waste company Amey Cespa, is now set to be ratified by Norfolk county council's Environment, transport and development overview and scrutiny panel and Cabinet on November 2 and November 8 respectively.

      Cory and Wheelabrator are proposing to build a 260,000 tonne-a-year capacity facility at The Willows Business Park, at Saddlebow, south of Kings Lynn in the west of the county.

      The facility's capacity is set to be filled by a combination of 170,000 tonnes-a-year of residual household waste supplied by the council under the PFI contract, and waste from local businesses.
      Welcoming today's announcement, Norfolk county council's cabinet member for sustainable development, Ann Steward, said: "We had two excellent, world class proposals in front of us and I would like to thank both organisations for the commitment they have shown to this project.

      "After an extensive evaluation process, Norfolk county council's waste project board has recommended Cory Wheelabrator as the preferred bidder."
      The selection of the Cory Wheelabrator consortium ahead of Amey Cespa marks the latest stage in a procurement that Norfolk county council received £92 million of PFI funding for in March 2009, and originally announced a four bidder shortlist for in September 2009 (see letsrecycle.com story), before narrowing it to just two in March 2010.
      The initial stages of the procurement were affected by the council deciding to change the reference technology it used in its bid for PFI money from mechanical biological treatment to EfW with CHP due to concerns over markets for the output from the former process (see letsrecycle.com story).
      PFI cuts
      Today's announcement comes just a week after Norfolk escaped the cuts to PFI funding allocations made by Defra as part of the Spending Review, with the project one of 11 that had its funding confirmed at the same time as seven had their support withdrawn (see letsrecycle.com story).

      This was alluded to by Cllr Steward, who said: "The proposals we are recommending represent excellent value for money. This is in part because the project has attracted a Government grant worth £169m over the life of the project under the Government's landfill diversion PFI scheme. This will help subsidise the cost of the facility for Norfolk council taxpayers.
      "Norfolk was one of just 11 authorities whose grant allocation was confirmed in the recent Comprehensive Spending Review and we believe this reflects the Government's full support for the very sensible proposals we are taking forward for Norfolk."
      Cory
      Cory Environmental's chief executive, Peter Getrsrom, said he was "delighted" by today's announcement, adding that both Cory and Wheelabrator were "committed to developing and delivering a modern, proven and safe facility which will help Norfolk deal with its leftover rubbish for many years to come, deliver a more sustainable system for waste disposal and better value for money for council taxpayers in Norfolk."

      His sentiments were echoed by Gary Aguinaga, managing director for Wheelabrator Technologies in the UK, who said the company was "extremely pleased to have reached this stage".
      The council stressed that the project still had to secure planning permission and an environmental permit from the Environment Agency but said that, subject to the outcome of those processes, construction could begin in 2012, with the facility up-and-running in 2015.
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      Avatar
      schrieb am 27.10.10 16:22:12
      Beitrag Nr. 3.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.400.235 von PAPAPAPA am 27.10.10 15:49:54A-TEC ist hier definitiv drinnnen. Der zweite UK-Auftrag innerhalb von ca. einer Woche ! Big deal !

      ...will be raising like a phoenix !;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 21:58:22
      Beitrag Nr. 3.899 ()
      ... ein Manager braucht kein Milligramm technisches Fachwissen!
      Es genügen Visionen, Kaufmannschaft und Programmdenken, letzteres muß jedoch in Fleisch und Blut übergegangen sein - thats it!
      Warum kann man sonst heute Autos bauen, morgen Mannerschnitten verkaufen und übermorgen eine Bank führen?
      Jedoch - was hat denn Herr K für besondere Fähigkeiten? Ich habe sein Buch nicht gelesen - vielleicht ist er wirklich ein begnadeter Schriftsteller?! Irgend eine Fähigkeit im legalen Bereich hat doch jeder!
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      Avatar
      schrieb am 28.10.10 09:07:36
      Beitrag Nr. 3.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.403.431 von greywolfe am 27.10.10 21:58:22Herr Kovats hat seinerzeit Kraftwerksventile in den Ostblock verkauft, worauf er sehr stolz ist ("Man fragt nicht nach der 1. Million"). Doch das hat mit Grosstechnischem Anlagenbau herzlich wenig zu tun. Da ist anderer Flair, ein anderer „Stallgeruch“ gefragt. Das hat auch überhaupt nichts „mit Fachwissen“ zu tun, eher mit der Kenntnis von komplexen Strukturen eines Produkts mit langen Durchlaufzeiten und hohem Kapital- & Manpower-Bedarf. Das "schnelle" Geschäft i.S. eines Deals (47 St. Hochdruckventile vom Typ xyz0815 an die russische Handelskammer zum …, Abt. ..., frei Baustelle, zahlbar in Valutamark mit 5% Mengenrabatt inkl. einer ledergebundenen Tolstoi-Ausgabe von „Krieg und Frieden“ für den Einkaufssekretär vom 3. Politbüro links) ist in dieser Branche absolut nicht zu machen. Die letzten 10% eines Auftrags entscheiden über Hopp oder Topp (s. Down-Under-Auftrag), und die sind im Anlagenbau wirklich schwer zu verdienen. Und überhaupt, man lässt sich nicht nach dem Mechanical Completion, kurz vor der IBN, mit 90% der Auftragssumme „nach Hause“ schicken. Das schmälert nicht nur den Umsatz, sondern kommt bei anderen (potentiellen) Kunden nicht so wirklich gut an.
      Nein, es geht hier absolut nicht um die Frage nach dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von fachspezifischem Detailwissen eines Firmenlenkers, sondern eher um die Frage, ob ein Formula-One-Pilot zum Titelgewinn tatsächlich Benzin im Blut haben muss? Ich denke, da haben sich viele von ihm blenden lassen. Folgender Artikel ist in diesem Zusammenhang ganz amüsant:

      -----------------------------------------------
      Rasinger: A-Tec-Drama war vorhersehbar

      28. Oktober 2010 07:19

      Es ist in diesem Land beeindruckend, wie lange es möglich ist, sich als Industrieller und Sanierer hofieren zu lassen. Die PR-Agenturen – allen voran die Pleon Publico – haben es verstanden, einen extrem eitlen Geschäftsmann mit jahrelanger Erfahrung in kommunistischen Ländern zu einer wichtigen Wirtschaftspersönlichkeit hochzustilisieren. Die einseitige Medienpräsenz war immer wieder peinlich und penetrant. Irgendwann kommen alle darauf – Banken wie Geschäftspartner, Aktionäre wie Anleihezeichner - , dass vieles nur „warme“ Luft ist und dass es zur Führung eines Konzern mehr dazugehört, als flotte, teilweise abstruse Sprüche in Ö3 beim „Frühstück mit Stöckl“ zu klopfen und alle zu belehren. Als „Hans Dampf in allen Gassen“ wurde er von unkritischen Medien voreilig als neuer europäischer „Kupfer-König“ gefeiert, als Retter der Bank Burgenland, Semperit, Grundig, Kraftwerk Voitsberg, Werften in Kroatien (Liste nicht vollständig) ins Gespräch gebracht.

      Ein Wechsel des Abschlussprüfers, immer wieder Änderungen in wichtigen Managementpositionen, hohe Firmenwerte in der Bilanz waren für die Financiers und die Banken kein ausreichendes Warnsignal. Im Gegenteil: eine bedeutende Regionalbank finanzierte die Großmannssucht. Niemand fragte, welche Unternehmen wurde wirklich nachhaltig saniert von dem hoch gepriesenen Sanierer? Ist ein Indutsrieller derjenige, der einerseits als hofiertes Funktionär Mitgliedsbeiträge an die Industriellenvereinigung zahlt und andrerseits eine unverschämt hohe Vergütung samt Erfolgsbeteiligung aus dem Unternehmen zieht und durch Transaktionen mit „seinem“ Unternehmen horrende Summen hinter die Firewall seiner Stiftungen bringt?


      Obwohl diese Insolvenz für das Vertrauen in den Kapitalmarkt Österreich nach den Skandalen Meinl, Petrikovics, AvW ein weiterer Tiefschlag ist, sind u.a. nur deshalb wenige Privatanleger betroffen, weil eine hochprozentige Unternehmensanleihe – speziell gedacht für das Retail-Publikum – im Frühjahr nicht zu Stande kam.-

      Unangenehm ist in Erinnerung ein Zitat eines hoch angesehenen Manager: „Österreich braucht mehr solche Unternehmerpersönlichkeiten!“

      Nein, danke!

      Das Drama geht und wird uns noch in den nächsten Monaten beschäftigen. Statt „tabula rasa“ zu machen, d.h. einen Schlussstrich zu ziehen und ein kompetentes Sanierungsteam zu beauftragen, ist zu befürchten, dass teure Berater uns erklären werden, dass die Krise, die Kunden, die Banken, Manager, der Betriebsrat, die Umstände…aber nicht der Auftraggeber an dieser Pleite schuld sind.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 09:36:57
      Beitrag Nr. 3.901 ()
      PAPAPAPA

      ::::"Dazu habe ich auch ein Statement: Was gibt eigentlich Anleihegläubiger den Vorzug vor Aktionären ?:::::"

      Na ganz einfach ein bisher jahrzehntelang unbestrittener Sachverhalt:

      Anleihe ist reine Schuld, Aktie ist Eigentums- und Risikopapier. Beim Zahlen: Zuerst die Gläubiger, dann die Eigentümer.

      Irgendjemand war hier so dreist und unwissend, die beiden im Kursverfall auch zu vergleichen und Gerechtigkeit für Aktionäre zu fordern. Sachen gibt's....
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      Avatar
      schrieb am 28.10.10 10:41:16
      Beitrag Nr. 3.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.086 von CALLit am 28.10.10 09:36:57Stop: Das ist eine Verdrehung von Tatsachen.

      Jedem müßte heute bekannt sein, daß etwa eine Griechenland-Anleihe ein Risikopapier ist (ohne EU-Schirm). Deshalb bekommt man auch für eine Griechenland-Anleihe eine höhere Verzinsung als für dt. Bundesanleihen. Bekanntermaßen sind die Kurse der Griechenland-Anleihe bei Bekanntwerden der Probleme abgestürzt. Das Gleiche gilt für Unternehmensanleihen. Im übrigen ist zumindest eine der A-TEC-Anleihen ein Wandler, d. h. enthält sogar eine Eigentumskomponente in Form einer Option.

      Deshalb nocheinmal: Da der Markt für die A-TEC-Anleihe offenbar nicht funktioniert hat (man ist von einer Rückzahlung der Anleihe ausgegangen = Kurs ca. 100) war die Refinanzierung zusätzlich erschwert. Dieses Faktum wurde bis heute in keinem Medium erwähnt ist aber eine Tatsache.
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      Avatar
      schrieb am 28.10.10 11:18:08
      Beitrag Nr. 3.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.712 von PAPAPAPA am 28.10.10 10:41:16der Vergleich mit einer Staatsanleihe ist völlig falsch, da es dort ja kein "Eigentumspapier" zum Vergleich gibt.

      Bei corporate bonds gibts natürlich auch ein Risiko, und zwar exakt bisher das, weniger oder nix zu kriegen bevor die Eigentümer auch nur 1 cent kriegen.
      So ist/war es in der "anständigen" Wirtschaft. Hier aber will man sogar das volle Eigentum retten, zahlen sollen die Gläübiger.

      Wenn von 700 Mio Schulden der Holding 30% Quote bezahlt werden, macht die Holding einen Sanierungsgewinn von 500 Mio.

      Wenn dir das ok scheint, ist dir nicht zu helfen und ich rede nicht mehr mit dir.

      Aber die Gläubiger sagen eh nicht ja zu dieser chuzpe.
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      Avatar
      schrieb am 28.10.10 11:54:33
      Beitrag Nr. 3.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.406.036 von CALLit am 28.10.10 11:18:08Also. Hier gelten die Regeln des Kapitalmarktes. Corporate Bonds sind sehr wohl mit Staatsanleihen vergleichbar. Als Anleger in fixed-income Papiere kann ich Ecuador-Anleihen zeichnen wo ich 12 % Zinsen bekommen, deren Kurs aber im Keller ist, oder A-TEC-Anleihen wo ich 8,75 % bekomme und bei denen ein gewisses Ausfallsrisiko besteht. Ich kann aber auch Bundesanleihen kaufen, die mit ca. 3 % verzinst sind und extrem wenig Risiko behaftet sind, genauso wie etwa RWE-Anleihe für die man wahrscheinlich nicht mehr als 4 % bekommt und dafür die Rückzahlung praktisch garantiert ist. Nun gibt es aber A-TEC-Anleihekäufer die 8,75 % Zinsen erhalten haben und nun erstaunt darüber sind, daß mit diesem hohen Zinssatz auch ein bestimmtes Risiko verbunden ist. So einfach ist die Welt nicht. A-TEC Aktionäre haben beim IPO 25 Euro hingeblättert, haben vier Jahre lang keine Dividende erhalten aber bereits ca. 90 % verloren. Das ist das Risiko, aber es ist nicht begrenzt auf Aktionäre, sondern alle Gläubiger und Eigentümer.

      Apropos Sanierungsgewinn: So einfach ist die Welt auch wieder nicht. Ohne Abschläge bei den Gläubigern sprich "Sanierungsgewinn" wäre A-TEC pleite. Dann gäb´s mit Sicherheit keine Quote von 30 %, sondern wahrscheinlich deutlich weniger. Die Gläubiger haben das große Glück, daß Kupfer boomt und der Maschinenbau rund läuft, sonst würde die Welt ganz anders aussehen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 12:06:19
      Beitrag Nr. 3.905 ()
      "........Apropos Sanierungsgewinn: So einfach ist die Welt auch wieder nicht......" ...das erklärst du nicht näher.....die Alternative Pleite= noch weniger, also her mit 500 Mio Sanierungsgewinn klingt für mich wie Erpressung.

      gegen einen Beitrag der Gläubiger hab ich nichts, 20% Abschlag wären 140 Mio. Dann nochmals 140 von den Aktionären u die Sache ist gelaufen. A-TEC ist, wenn nicht falsch bilanziert wurde, ja nicht überschuldet, sondern illiquid.

      MK soll für etwas Liquidität sorgen und nicht versuchen, alle Substanz der Teilfirmen auf Kosten anderer inds Trockene zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 12:28:29
      Beitrag Nr. 3.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.364.329 von AusserAtem am 21.10.10 11:19:14Hoppela, "... zum neuen CEO wurde Oliver Klitzke (seit fünf Jahren Chief Sales Officer) ernannt."
      49 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 12:36:08
      Beitrag Nr. 3.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.406.685 von AusserAtem am 28.10.10 12:28:29Quelle:

      http://www.a-tecindustries.com/loom_data/files/1/101028_PA_A…

      Dort steht auch, dass es sich bei dem "Preferred Bidder - Projekt" - wie vermutet - um SITA Teeside Cleveland Nothumberland handelt.

      Jetzt wird alles O.K. - Oliver Klitzke
      48 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 12:46:26
      Beitrag Nr. 3.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.406.762 von AusserAtem am 28.10.10 12:36:08Meine Zuversicht - die ich im übrigen nie verloren hatte - steigt wieder deutlich an.

      Im übrigen ist ja gestern - ziemlich unbemerkt - wieder ein preferred bidder für ein WTE-Projekt benannt worden, in dessen Konsoritum A-TEC ist. (Norfolk - PFI-financed)

      Kunden halten AE&E die Stange, neues Management

      Eine Meldung der A-Tec zum Sanierungsverfahren: Im Rahmen der Neuordnung der AE&E Gruppe wurde das Management Board neu besetzt sowie eine Verschlankung und Vereinfachung der Organisationsstruktur eingeleitet. Zum neuen CEO wurde Oliver Klitzke (seit fünf Jahren Chief Sales Officer) ernannt. Klitzke ersetzt Georg Gasteiger, der gegangen wurde. Henrik Boggild hat, wie bereits berichtet, die Position des Chief Financial Officer (CFO) inne. Die Holding der AE&E werde sich in Zukunft auf ihre Finanz- und Strategiefunktion konzentrieren, heisst es.

      Gemeinsam mit Beratern werde das gesamte Gesellschafts- und Produktportfolio der Gruppe derzeit geprüft, um sich in Zukunft verstärkt auf die Kernkompetenzen des Unternehmens zu konzentrieren.

      Zudem gibt es weitere Erfolgsmeldungen der Krisensparte AE&E. Sie könne sich weiterhin am internationalen Markt behaupten. Allein im Oktober seien drei Aufträge fixiert worden. Dazu zählt der Auftrag für vier zirkulierende Wirbelschichtkesseln mit einer Gesamtleistung von 600 MW für das Salaya III Kraftwerk der Essar Gruppe in Gujarat in Indien. Zudem erhielt die AE&E Gruppe einen Serviceauftrag für das Kraftwerk Ataka in Ägypten sowie einen Auftrag für die Technologie und die Lieferung von Kernkomponenten einer Seewasser-Rauchgasentschwefelungsanlage in Saudi Arabien.

      Zudem gebe es ausverhandelte Vorverträge im Gesamtvolumen von 340 Millionen €. Weitere Projekte befinden sich derzeit in Verhandlung. AE&E erhalte in der aktuell schwierigen Lage von Seiten der Kunden positive Signale, dass diese Aufträge in Kürze zum Abschluss gelangen werden. So wurde die Schweizer AE&E Gesellschaft erst kürzlich für die Lieferung von zwei schlüsselfertigen Energy-from-Waste Anlagen in England zum „Preferred Bidder" ernannt. Eine dieser Anlagen befindet sich in Teesside im Nordwesten Englands, die Auftragsvergabe wird noch in diesem Jahr erwartet. Den Auftrag für die andere Anlage im Osten des Landes erwartet man für 2011.

      Auch Verhandlungen für eine Energy-from-Waste Anlage in Frankreich, zwei Abhitzekessel in Thailand sowie eine Wirbelschichtanlage mit Rauchgasreinigung in der Türkei befinden sich kurz vor Abschluss. Zudem soll ein Auftrag für vier Wirbelschichtkessel für eine Klärschlammverbrennungsanlage in Asien noch im November unterzeichnet werden.

      Für die Jahre 2011 und 2012 wurden bereits Vorverträge im Gesamtwert von rund 400 Millionen € ausverhandelt.

      wieder ein
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 13:06:06
      Beitrag Nr. 3.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.406.762 von AusserAtem am 28.10.10 12:36:08Super! Man kann dem Oliver nur alles Gute wünschen.
      Am besten, er schmeisst mit sofortiger Wirkung erst mal so 3 - 5 AE&E-Platzhirsche aus der Firma, die seit 20 und mehr Jahren noch keine andere Firma von innen gesehen haben. Und dann sollte der Infofluss bei den laufenden Abwicklungsprojekte gänzlich überarbeitet werden. Und natürlich muss der Fehlerkostendatenbank wieder ein neues Leben eingehaucht werden. Und die Qualität der Standard-Dokumente, ... und ... und ... und... (bin völlig ausser Atem)
      Auf den Oliver warten tolle Herausforderungen. Jetzt geht's los, ...
      46 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 13:15:14
      Beitrag Nr. 3.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.407.052 von AusserAtem am 28.10.10 13:06:06Ich denke er könnte einen guten Start hinlegen, wenn man auf die Projektpipeline guckt.

      Aber aufgrund der Tatsachen, die durch das Australienprojekt sichtbar wurden, denke ich, daß die Aufräumarbeiten bei AE&E einiges an Energie kosten werden. AE&E ist für mich noch nicht überm Berg, aber die Chance, daß sie es schaffen ist aus meiner distanzierten Betrachtungsweise durchaus hoch.

      Nächstes Thema bezüglich Risikomanagement: Wer kümmert sich um ein besseres Kupferhedging ? Wenn nämlich Kupfer stärker abwertet, ist das A-TEC Chaos wieder perfekt (siehe 2008). Dann wäre aber endgültig Schluß. Denn derzeit tritt ja Kupfer als Mitretter von AE&E auf (Dividende).

      Übernächstes Thema: Wer macht endlich ATB für den Verkauf fertig ?
      45 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 14:52:01
      Beitrag Nr. 3.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.407.127 von PAPAPAPA am 28.10.10 13:15:14nach meinem Dafürhalten, freut sich die Aktie zu früh. Denn es wird noch einiges Nachkommen. Aber mir solls recht sein.
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      schrieb am 28.10.10 16:04:10
      Beitrag Nr. 3.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.407.977 von PAPAPAPA am 28.10.10 14:52:01Vorsichtige Frage: spielt es - in diesem positiven Umfeld des Um- & Aufbruchs bei AE&E - überhaupt ne Rolle, ob die beiden "preferred bidder"-Projekte aus England aktuell noch bestehen, bzw. inzwischen gecancelt sind?

      Würde eigentlich gerne mal eine (halbwegs aktuelle) SITA UK bzw. SUEZ-Meldung dazu lesen. Irgendwie bin ich bei den AE&E-Pressemitteilungen etwas vorsichtig geworden. Aber vielleicht ist ja auch alles in Ordnung, oder?
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      schrieb am 28.10.10 16:35:33
      Beitrag Nr. 3.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.408.684 von AusserAtem am 28.10.10 16:04:10Ja, Vorsicht scheint mir derzeit durchaus angebracht. Wir bewegen uns in einem extrem spekulativen Umfeld. AE&E läßt alle möglichen Meldungen raus um die eigene Haut zu retten. Andererseits habe ich die beiden Aufträge schon mitverfolgt und wußte, daß AE&E in den beiden Konsortien drin war. Die Meldungen, daß die Konsortien den Zuschlag bekommen haben sind aktuell. Die Frage, ob AE&E noch drin ist kann ich nicht beantworten. Aber es muß sehr Schlimmes passieren, daß man einen Konsortialpartner nach dieser Ochsentour rauswirft, denn das würde das gesamte Konsortium gefährden. Also, ja, ich glaube die sind da noch drinnen.
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      schrieb am 28.10.10 16:38:04
      Beitrag Nr. 3.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.408.982 von PAPAPAPA am 28.10.10 16:35:33... im übrigen: Ich glaube nicht, daß Kovats entmachtet wird, aber seine bisher überlegene Macht bei A-TEC wird mit Sicherheit eingeschränkt. Wie weit, wird sich erst zeigen. Morgen wissen wir wohl mehr.
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      schrieb am 28.10.10 16:39:30
      Beitrag Nr. 3.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.409.007 von PAPAPAPA am 28.10.10 16:38:04... wahrscheinlich bekommt er zumindest einen CFO der direkt an die Banken berichtet. Mindestens.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 17:12:44
      Beitrag Nr. 3.916 ()
      nächste Woche gibt´s ja die Zahlen. Da dürfte es den nächsten Schock geben, was die Zocker etwas schrecken wird.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 17:25:33
      Beitrag Nr. 3.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.408.982 von PAPAPAPA am 28.10.10 16:35:33An einem Tag wie heute sollte man kein Wasser in den Wein schütten. Aber, irgendwie traue ich der allgemeinen Euphorie nicht so ganz.
      Beiliegende Meldung (Thursday 16 September 2010 Councils News By Nick Mann) spricht von "two final bidders" und dem "SITA-Consortium". Mich würde speziell interessieren, ob AE&E aktuell noch im Konsortium vertreten ist. Gibt es da eine neuere Meldung, die nicht von der AE&E-Presseabteilung lanciert wurde?

      ----------------http://www.letsrecycle.com/do/ecco.py/view_item?listid=37&li…
      A consortium led by SITA UK was last night (September 15) named as preferred bidder for the South Tyne and Wear Waste Partnership's multi-million pound PFI-funded waste contract, which is set to involve the development of a 190,000 tonne-a-year capacity energy-from-waste incinerator on Teesside.

      The company's bid, which also involves Royal Bank of Scotland and Catalyst Lend Lease, was chosen by the three-council partnership ahead of the other remaining bidder - United Utilities - to deliver the 25-year contract. The deal also involves developing three waste transfer stations in the area.

      We are looking forward to a fruitful partnership that will allow us to significantly reduce our reliance on landfill


      John Robinson, South Tyne and Wear Waste Partnership The South Tyne and Wear Waste Partnership is made up of Gateshead, South Tyneside and Sunderland councils. It will now work with the preferred bidder to reach financial close on the deal - which is worth in the region of £543 million and £682 million - by the end of 2010.

      John Robinson, group director for local environmental services at Gateshead council and leader of the Partnership, welcomed the news that the procurement had reached the preferred bidder stage and thanked both the two final bidders for their efforts.

      He said: "There is still work to do with the SITA Consortium as we aim to reach financial close before the end of the year.
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      schrieb am 28.10.10 17:34:11
      Beitrag Nr. 3.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.409.387 von AusserAtem am 28.10.10 17:25:33nein, da geht´s darum, daß es nur mehr einen preferred bidder geht mit der Absicht vor Jahresende zu "closen".
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      schrieb am 28.10.10 17:43:35
      Beitrag Nr. 3.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.409.468 von PAPAPAPA am 28.10.10 17:34:11Eben. So verstehe ich diesen Artikel auch. Manche Vöglein zwitschern nämlich ein Liedchen, und daher fände ich es ganz gut, von "unabhängiger" Seite etwas aktuelles, belastbares darüber zu lesen. Klartext: ist AE&E noch im Preferred-Bidder-Konsortium für die beiden England-Projekte vertreten, ja oder nein?
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      schrieb am 29.10.10 08:40:16
      Beitrag Nr. 3.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.409.558 von AusserAtem am 28.10.10 17:43:35Es ist davon auszugehen, daß AE&E vorläufig noch drinnen ist. Wahrscheinlich werden gerade Fristen verhandelt.

      Interessant der Artikel im Wirtschaftsblatt. Roland Berger ist seit 12. Oktober auf Wunsch der Banken an Bord. D. h. die Entscheidung ist schon viel früher gefallen. Das ist einigermaßen frech von den Banken. Man kann nun ja durchaus auch darüber spekulieren, ob die Banken den Kurs der fälligen Anleihe eventuell gepflegt haben, um die Ausgangstüre für Kovats zu schließen. D. h. es scheint so, als würden die Felle im Hintergrund schon seit Wochen verteilt sein. Deshalb auch die Offenheit der österr. Banken und die Verschlossenheit der Ausländer. Nun soll ein Bewertungsgutachten für die Sparten M&M und Mechanical Engineering gemacht werden. Das ist doch eine Farce. Ein Verkauf dieser Sparte auf Basis üblicher Bewertungskriterien ist doch absurd. Es ist zu fürchten, daß Deloitte bzw. E&Y ein größeres Stück vom Kuchen abschneiden wollen indem sie die Werte zu hoch ansetzen um dann beim Verscherbeln nochmals eine dicke Schnitte abzuschneiden. Trotzdem, es wird interessant werden, ob RB weitere Leichen im Keller findet. Die sollen nun in ein paar Wochen das schaffen, was AE&E in Jahren nicht zustande gebracht hat - zumindest nicht in Australien: Projektcontrolling. Vielleicht kommt aber auch Positives raus.


      Die Insolvenz der A-Tec Industries AG um Mirko Kovats sorgt weiter für hohe Wellen. Die Sanierung der angeschlagenen Division AE&E steht nach wie vor in den Sternen. Heute, Freitag, tagt am späten Vormittag in Wien ein Bankengipfel, an dem auch die Kreditversicherer Prisma ­(Euler/Hermes) und Coface teilnehmen werden. Bei Redaktionsschluss sollen den Kreditversicherern noch ­keine schriftlichen „Sanierungsvorschläge“ vorgelegen haben.

      „Wir gehen dorthin, haben aber noch keine Agenda und hoffen, mehr Licht in diese ­Sache zu bekommen“, sagt Susanne Krönes von Coface Austria.

      Wie WirtschaftsBlatt online berichtete, hat der Gläubigerausschuss nach vier Stunden Verhandlungen die Eckpunkte für seine Zustimmung zu einer Sanierung der AE&E bzw. A-Tec formuliert. Unter anderem sollen neben den Banken auch den Kreditversicherungen langfristige Finanzierungszusagen bzw. Deckungszusagen bis November 2011 abgerungen werden.
      „Das macht kein Mensch, solange man nicht weiß, was das Beratungsunternehmen Roland Berger bei seiner Prüfung in Erfahrung bringt“, sagt ein A-Tec-Kenner. Die Kreditversicherungen machen in der Regel keine langfristigen, sondern revolvierende Zusagen.

      Die Berater von Roland Berger sollen bereits seit 12. Oktober auf Wunsch der Banken bei AE&E an Bord sein. Zusätzlich soll ein Sanierungsmanager bei AE&E einsteigen und Kovats ablösen.

      Brisantes Unterfangen
      „Die ausländischen Banken sind sehr skeptisch, die österreichischen sind kooperativer“, weiß Gerhard Weinhofer, Insolvenzexperte der Creditreform. AE&E benötigt 70 Millionen € Fresh Money und 70 Millionen € Garantien plus die Deckungen der Kreditversicherungen. Zugleich sollen die Banken Stundungen bzw. Rückstehungserklärungen für die alten Forderungen abgeben.

      Wie berichtet sollen 12 der 15 Millionen € schweren Dividende der A-Tec-Tochter Montanwerke Brixlegg an die Banken gehen, der Rest soll für den Fortbetrieb und die ­Insolvenzverfahrenskosten ­benötigt werden.

      Dem Vernehmen nach wird auch eine Bewertung der zwei A-Tec-Sparten Mechanical Engineering und Minerals & Metals in Auftrag gegeben. ­Deloitte und Ernst & Young sollen zurzeit im Rennen sein. Bis spätestens 20. November müssen die Bewertungs-ergebnisse vorliegen.
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      schrieb am 29.10.10 10:49:04
      Beitrag Nr. 3.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.413.070 von PAPAPAPA am 29.10.10 08:40:16Also, ich würde nicht die Hand ins Feuer legen, dass AE&E den „preferred bidder“ – Status für die beiden England-Projekte noch besitzt. Im Internet gibt es zwar div. Artikel, z.B. unter „waste-management-world“, in denen darüber gesprochen wird, aber jeder schreibt vom anderen (mit einer gewissen Zeitverzögerung) ab, so dass eine vermeintlich aktuelle Meldung keine Bestätigung, sondern allenfalls eine Wiederholung ist. Man muss schon genau schauen. Und auf dieser Basis habe ich nichts Neues im Internet finden können. Vielleicht findet ja jemand eine wirklich aktuelle Meldung, aus der hervorgeht, dass der Kunde an dem „preferred bidder“-Status (trotz aller AE&E-/ A-Tec-Umstände) noch festhält.
      Schon erstaunlich, wie schnell bei der Umstrukturierung jetzt alles gehen soll. Wär ja schön, aber irgendwie traue ich dem Braten nicht. Da werden doch bestimmt irgendwelche (Vorbehalts-) Klauseln vereinbart, die es den Banken erlauben, sich mit einem „blauen Auge“ aus der Affäre zu ziehen. Und Kovats muss sicherlich noch mehr abgeben, als bislang bekannt. Und was sich auf der Kundenseite tut, ist ja auch noch ein Buch mit sieben Siegeln. Doch in den nächsten Tagen werden wir mehr wissen. Eine wirklich spannende Kiste.
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      schrieb am 29.10.10 11:12:03
      Beitrag Nr. 3.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.100 von AusserAtem am 29.10.10 10:49:04Für mich wäre das aktuelle Szenario absolut vermeidbar gewesen. Hätten die Banken den Bonds refinanziert, wäre die Wahrscheinlichkeit, daß alle ungeschoren davon gekommen wären sehr hoch gewesen. Aber man wollte Kovats bremsen. Ob berechtigt oder nicht darüber kann man streiten. Man hätte aber auch an die Refinanzierung entsprechende Konditionen knüpfen können. Aber offensichtlich wußte keiner genau, wie tief das Problem bei AE&E geht und deshalb hat man eine Vollbremsung hingelegt.

      Damit hat man aber auch riskiert, daß alle verlieren, weil nämlich die Kunden verschreckt sind. Die Banken spielen hier ein Spiel mit dem Feuer. Dass das gefährlich ist muß ihnen bewußt gewesen sein. Um das Risiko nun zu minimieren gibt´s ja die Quote. So zahlen die Aktionäre und die Anleiheeigner den Preis dafür, daß die Kommunikation zwischen A-TEC und den Banken in Stresszeiten ganz offensichtlich schief gelaufen ist. Die Gefahr allerdings, daß nun das Geld, daß durch die Quote "gewonnen" wird durch Einbrüche auf der Auftragsseite verlustig geht scheint sehr groß. Und wir alle wissen, daß AE&E genau jetzt - im 4ten Quartal - große Auftragseingänge erwartet.

      Typisch Banken. Ein Paralleluniversum.
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      schrieb am 29.10.10 12:29:23
      Beitrag Nr. 3.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.305 von PAPAPAPA am 29.10.10 11:12:03Heute abend nach Börsenschluß gibt´s wohl die News vom Gipfel in London. Mo ist Feiertag. Am Di früh kommen die Horrorzahlen raus. Da wird´s noch kräftig rauf und runter gehen in den Mägen der Anleger. Wie dann die Reaktion am Di um 9 Uhr sein wird, das bleibt spannend. Ich bleibe Optimist und verkaufe kein einziges Stück.
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      Avatar
      schrieb am 29.10.10 15:18:33
      Beitrag Nr. 3.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.898 von PAPAPAPA am 29.10.10 12:29:23Hoffe, Dein Optimusmus ist kein Kontra-Indikator. Aber so wie Du, sehen es viele. Im akt. Preis (4.30 EUR) steckt schon ne Menge (vorweggenommener) Optimismus drin. Kurs war ja schon viel, viel tiefer. Für mich ist das eine klare Coin-Flip-Entscheidung. Und der Preis dafür finde ich z.Z. zu teuer (eher bei 2.8 EUR). Aber, bin da wohl in der Minderheit, ...
      32 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 29.10.10 15:30:11
      Beitrag Nr. 3.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.416.135 von AusserAtem am 29.10.10 15:18:33Gehen wir davon aus, daß in London dem in Ö vorverhandelten Paket zugestimmt wird. Kantner hat sich ja mit der Abgabe der Sperrminorität durch Kovats soweit man hört zufrieden gegeben. Der KSV ist noch nicht zufrieden. Rechnen wir also damit, daß die Quote eventuell noch von 30 % auf 35 oder 40 % angehoben wird. Dann kommt am Dienstag das Ergebnis. Hoffen wir, daß alle Non-AE&E-Bereiche gut performt haben. Rechnen wir damit, daß bis Ende des Jahres noch ein paar größere Aufträge unterzeichnet werden....

      Dann wäre durchaus Luft nach oben. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg.
      31 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 07:55:53
      Beitrag Nr. 3.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.416.256 von PAPAPAPA am 29.10.10 15:30:11Es ist schon sonderbar, wenn gerade Banken die A-TEC wegen Überbewertung von Bilanzpositionen anzeigen wollen. Das wird noch interessant, klingt aber nicht besonders versöhnlich.


      Banken wollen Kovats anzeigen
      01.11.2010 | 18:48 | von Hedi Schneid (Die Presse)

      Die Gläubigerbanken der insolventen Industriegruppe A-Tec haben den Verdacht, dass es bei dem Unternehmen zu hohe Bewertungen in der Bilanz gab, und bereiten daher eine Anzeige gegen Konzernchef Mirko Kovats vor.

      Wien. Seit Montagabend wird wieder um das Überleben der Anlagensparte AE&E der insolventen Industriegruppe A-Tec verhandelt. Das Tauziehen zwischen dem Konzern und den Gläubigerbanken entwickelt sich aber zusehends zu einem Machtkampf, in dem die Finanzinstitute zunehmend Härte zeigen. Wie „Die Presse“ in Erfahrung bringen konnte, sollen die Deutsche Bank und einige institutionelle Investoren, die die drei von der A-Tec begebenen Anleihen im Gesamtvolumen von rund 350 Mio. Euro gezeichnet haben, Strafanzeigen wegen des Verdachts der Untreue gegen A-Tec-Chef Mirko Kovats vorbereiten.



      Zu hohe Bewertungen?
      Dafür gibt es offenbar mehrere Gründe: Zum einen sollen sich in den zwei Wochen seit Anmeldung des Sanierungsverfahrens Anzeichen verdichtet haben, dass mittels zu hoher Bewertungen die Bilanzen der A-Tec kräftig aufgefettet worden seien. Kovats war auf Anfrage der „Presse“ für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

      Dieser Umstand soll jedoch bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung vor wenigen Tagen heftig diskutiert worden sein und die Kontrollore in hohe Nervosität versetzt haben, heißt es. Schließlich müssen sie damit rechnen, ebenfalls zur Verantwortung gezogen zu werden. Aber auch der langjährige Wirtschaftsprüfer der A-Tec, die BDO Salzburg Wirtschaftsprüfungs GmbH, kommt damit massiv unter Druck. Mit Hochspannung wird daher das vom Gläubigerausschuss bei Deloitte in Auftrag gegebene Gutachten erwartet. Deloitte soll bis 20. November das Zahlenwerk der A-Tec unter die Lupe nehmen und sowohl ein Sanierungs- als auch ein Zerschlagungsszenario aufzeigen.

      Zum anderen sollen sich die Banken, die bei der AE&E die eingefrorenen Kreditlinien über 800 Mio. Euro aufmachen und weitere 150 Mio. Euro an frischem Geld und Garantien bereitstellen sollen, über Kovats' Aussage, er selbst habe keine liquiden Mittel, um die schwer angeschlagene AE&E flottzumachen und damit auch die A-Tec zu retten, sehr ärgern. Zumal Kovats in seinem erst vor Kurzem erschienenen Buch „Die Sowjets hatten recht“ kein Geheimnis daraus macht, dass er seine Dienstreisen natürlich per Privatjet absolviere. Seine Jet-Invest Anlagenvermietungs GmbH, bei der Kovats selbst Geschäftsführer ist, hat aber nicht nur einen, sondern gleich drei Jets im Bestand. Das Flugzeug mit der Hoheitsnummer OE I MK dürfte die Banken besonders interessieren: Dieser schmucke Vogel (ein zwölfsitziger Global Express) kostet die Kleinigkeit von knapp 50 Mio. Euro. „Da bleibt natürlich für die Sanierung nicht viel übrig“, ätzt ein in die Causa A-Tec Involvierter.

      Die hohen Firmenwerte und die schwache Finanzausstattung des Konzerns, die Anlegerschützer Wilhelm Rasinger schon wiederholt kritisiert hat, dürften auch am Freitag bei der ersten Gerichtstagsatzung ein heißes Thema sein. Dort wollen Sanierungsverwalter Matthias Schmidt und die Gläubigerschützer zumindest ein Grobkonzept eines Finanzierungsplans sehen.

      Bis dahin hat die AE&E auch eine Einigung mit den Banken in Aussicht gestellt.

      Die 15 bei der AE&E engagierten Institute zeigen sich jedoch zunehmend zugeknöpft und fordern nicht nur einen höheren Beitrag von Kovats als die angebotenen 25,1 Prozent der Aktien – sie wollen seinen Abgang. Generell wächst nämlich die Sorge, dass Kovats das neue Sanierungsverfahren nützen könnte, um sich auf dem Rücken der Gläubiger zu entschulden und dann ohne Ballast gut dazustehen.



      Filetierung von A-Tec bringt mehr
      Außerdem dürften die Banken über das Wochenende die Rechenstifte angesetzt haben: Eine Filetierung des Konzern mit anschließender Verwertung der Einzelteile dürfte mehr bringen.

      Als Assets gelten dabei die Schweizer AE&E-Gesellschaft Von Roll Inova und die Kupferhütte Montanwerke Brixlegg. Für diese soll es schon eine Reihe von Interessenten geben.



      --------------------------------------------------------------------------------
      © DiePresse.com
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      schrieb am 02.11.10 08:45:49
      Beitrag Nr. 3.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.433.332 von PAPAPAPA am 02.11.10 07:55:53Der Show-Down bei A-Tec hat begonnen! Frage: kann man sich für die nächsten Tagen folgende Schlagzeilen vorstellen: "Die beiden Grossbritannien-Projekte sind abgeblasen. Bei weiterem Kontinental-Projekt ist die Ampel von "Gelb" auf "Rot" gesprungen. Kovats der Krida beschuldigt. A-Tec wird zerschlagen"? Antwort: bei Abwägung aller Aspekte ein durchaus realistisches Szenario. Good morning Wien!
      29 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 08:55:18
      Beitrag Nr. 3.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.433.630 von AusserAtem am 02.11.10 08:45:49Krida ist schon ein harter Vorwurf. Wenn´s um zu hohe Bewertungen von Unternehmensanteilen geht, wäre nicht nur Kovats dran. Ich kann mir schwer vorstellen, daß die BDO völlig falsche Werte hätte durchgehen lassen. Interessant wäre natürlich schon eine Brücke zwischen den Bilanzwerten und den wesentlich tieferen Werten, die nun angegeben werden. Ich denke, die Banken setzen Kovats wegen der Quote unter Druck und er ist halt schwer zu bewegen. Das wäre natürlich ein Pokerspiel und die Frage ist, wie es ausgehen würde....
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      Avatar
      schrieb am 02.11.10 09:34:29
      Beitrag Nr. 3.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.433.690 von PAPAPAPA am 02.11.10 08:55:18ich denke, daß Kovats die A-TEC aus eigenem Interesse letztendlich nicht absaufen lassen wird, denn dafür hält er (bzw seine MUST Privatstiftung) zu viele Anteile, die ja dann wertlos würden. Das wird zwar ein harter Kampf mit viel Gepänkel seitens Kovats, denn immerhin stehen ja auch viele Arbeitsplätze auf dem Spiel und da bekommen die Banken auch Druck "von oben", aber es kostet Kovats deutlich weniger jetzt mehr Geld einzuschiessen (wie von den Banken verlangt)oder Anteile abzugeben, als alles zu zerstören. Kovats ist ein beinharter Rechner, da gehts nicht um "oh Gott ich bin in Konkurs" sondern nur um die Kohle, die am Ende bei Ihm selber überbleibt. Kovats hat´s in der Hand, und er wird (sich ) es sicher richten...
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      Avatar
      schrieb am 02.11.10 10:03:16
      Beitrag Nr. 3.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.434.028 von INVEST69 am 02.11.10 09:34:29Ich denke auch. Kovats verliert ja ein Vermögen, wenn A-TEC zerschlagen wird. Ich weiß ja nicht was die Banken von ihm fordern, aber ich denke es werden halt € 10 - 20 Mio sein.

      Die Banken bauen jetzt eine Drohkulisse auf, die natürlich durchaus ernst gemeint ist. Denn wenn zerschlagen wird und er dann auch noch eine Klage am Hals hat, dann hat er eigentlich bei der Variante "Stur" nur zu verlieren.

      Ob er nun über die entsprechende Liquidität verfügt kann ich natürlich nicht sagen, aber daß er über Vermögen neben der A-TEC verfügt ist bekannt. Da muß er halt eines seiner Hotels verpfänden.....
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      Avatar
      schrieb am 02.11.10 11:25:50
      Beitrag Nr. 3.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.434.302 von PAPAPAPA am 02.11.10 10:03:16Lt. Wirtschaftsblatt bieten die Banken einen Bridge-Loan bis Ende Jänner 2011 an. Das ist ja übermorgen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 12:32:08
      Beitrag Nr. 3.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.434.302 von PAPAPAPA am 02.11.10 10:03:16Geld hat der gewiss genug, nur wissen die Banken auch gut genug, daß sie Ihm das nicht abnehmen können, wenn das ist alles in weiser Voraussicht in Stifungen geparkt und/oder an die Söhne übergeben. Wenn also die ATEC hops geht, ist das für die Banken weniger schlimm als für Kovats selber, denn die banken filetieren die im Grunde gesunden Tochterkonzerne und Mirko schaut bezüglich seinem Anteil an ATEC durch die Finger. Ich bin zu 100% sicher, daß er genug Geld einschiesst nach dem Motto: 20MIO rein, nach der Sanierung 50 MIO raus... das ist soooo ein Fuchs!!!!!
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      Avatar
      schrieb am 02.11.10 12:44:09
      Beitrag Nr. 3.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.435.567 von INVEST69 am 02.11.10 12:32:08Ich glaube auch, daß Kovats rechnen kann.

      Interessant eigentlich auch die heutige "News-Abfolge". Die Hedi Schneid schreibt heute früh in der österr. "Die Presse", daß die Banken "angeblich" eine Klage gegen Kovats überlegen.... Diese News werden von anderen österr. Wirtschaftblättern übernommen. Der Kurs stürzt auf 3. Tatsächlich kommt das Wirtschaftblatt dann mit einer Exklusivmeldung, daß ein Bridge-loan bis Ende Jänner praktisch stehen sollte. Die Aktie geht 30 % nach oben.

      Frage: Wie seriös ist eigentlich "Die Presse" und müssen Journalisten Nebenverdienste mit Unternehmen bei denen sie recherchieren und über die sie Berichten offenlegen ? Das Thema kann im gegenständlichen Fall offensichtlicher nicht sein !
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      Avatar
      schrieb am 02.11.10 13:49:19
      Beitrag Nr. 3.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.435.648 von PAPAPAPA am 02.11.10 12:44:09nja, wenns die Krone geschrieben hätte, würde ich an der Seriösität zweifeln, aber die Presse ist jetzt nicht so schlecht. Es reicht, wenn jemand den Vorwurf in den Raum stellt schon knattert der Kurs nach unten. Ich konnte dadurch heute zwei mal bei 4,20 und bei 4,33 zuschlagen, mein VK Limit mit 4,10 hat zwar noch nicht gegriffen, aber ich erwarte dies spätestens bis 15:00.......
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      Avatar
      schrieb am 02.11.10 14:07:21
      Beitrag Nr. 3.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.436.160 von INVEST69 am 02.11.10 13:49:194,20 - 4,33 - Diese Kurse gab´s heute noch nicht.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.10 14:12:33
      Beitrag Nr. 3.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.436.160 von INVEST69 am 02.11.10 13:49:19Die Gläubigerversammlung am Freitag wird sicherlich ein ziemlich aufgeregte Sache werden. Da wird es wohl noch einmals so richtig rund gehen und die Medien werden darüber wohl einigermaßen ausführlich berichten.

      Mir scheint der Bridge Loan ist etwas sehr kurz gegriffen- zeitlich. Er macht nur dann Sinn, wenn die Quote nicht allzu sehr steigt. Über 40/45 % sind da kaum drinnen. Und was kommt nach dem 31. Jänner ? Will Kovats die halbe AE&E Mannschaft zu Weihnachten abbauen ? Kaum realistisch.

      Das Zerschlagungsrisiko ist aus meiner Sicht einigermaßen groß. Vielleicht beginnt man ja mit einem Teilbereich. Die Zeit für eine Veräußerung der AE&E ist aktuell sehr ungünstig.

      Aber warten wir den Freitag ab.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.10 14:46:07
      Beitrag Nr. 3.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.436.294 von PAPAPAPA am 02.11.10 14:07:21sorry ich meinte 3,20 und 3,33€.....
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 14:51:05
      Beitrag Nr. 3.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.436.337 von PAPAPAPA am 02.11.10 14:12:33ich halte das Angebot für einen Bridgeloan an AE&E nur für ein Signal der Banken, daß sie an einem Kollaps der gesamten A-TEC nicht interessiert sind, für die Gläubigerversammlung heute und auch für die Kunden in dieser heissen Phase ein sehr wichtiges Signal, nicht mehr und nicht weniger, daher auch die kurze Laufzeit. Langfristigere Sachen kommen von den Banken erst, wenn Kovats die Hosen ganz, ganz, ganz weit unten hat. Jetzt ist Kovats am Zug seinen Beitrag zu leisten.
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      schrieb am 02.11.10 14:54:50
      Beitrag Nr. 3.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.436.717 von INVEST69 am 02.11.10 14:51:05Bin nicht sicher. Jeder hat seine Taktik. Spannend wird, welche Werte Deloitte für das Zerschlagungsszenario nennen wird. Kupfer ist zwar aktuell sehr stark, aber welchen discounted CF nimmt man hier ? 150 Mio, 200 Mio ? Maschinenbau 100 - 150 Mio. ATB = 0, AE&E: big Fragezeichen. Vor einem halben Jahr oder einem Jahr hätte man wahrscheinlich noch 500 - 750 Mio bekommen können. Heute ? Extrem schwer zu bewerten.
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      schrieb am 02.11.10 15:04:22
      Beitrag Nr. 3.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.436.768 von PAPAPAPA am 02.11.10 14:54:50ja, bin ich auch gespannt. Ist ja noch ein wenig Zeit bis dahin und ich nütze die große Vola zum traden...
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      schrieb am 02.11.10 15:21:40
      Beitrag Nr. 3.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.436.870 von INVEST69 am 02.11.10 15:04:22Ich kenne den Ablauf nicht genau. Aber bei der Versammlung der Anleihegläubiger ist wohl zu erwarten, daß die Quote abgelehnt wird. Wie geht dann der Kurator vor ? Versucht er eine akzeptable Quote rauszufinden, oder kommt bei großere Ablehnung einfach die Zerschlagung ? Ich meine 30 % - da wird es ziemlich viele geben, die sagen werden: Die 30 % bekommen wir auch anders rum. Auch wenn es nicht unbedingt stimmen mag.

      Außerdem, von welchen Quoten gehen denn die Banken aus ? Ich nehme an, die sehen den Widerstand bei den Anleihegläubigern und wollen deshalb nur kurzfristig finanzieren. Wenn auf Seiten der Anleihegläubiger ein halbwegs vernünftiges Ergebnis erzielt worden ist, dann erst können die Banken einen größeren Schritt tun.

      Kovats wird sich solange bedeckt halten, bis die Fronten einigermaßen klar sind. Einen ersten Schritt hat er ja schon gesetzt.
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      schrieb am 02.11.10 16:09:43
      Beitrag Nr. 3.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.437.053 von PAPAPAPA am 02.11.10 15:21:40Ich denke Deloitte wird bei der Zerschlagung von Werten von x bis y ausgehen und danach die Quoten berechnen. D. h. die werden eine Empfehlung sagen wir von 20 % bis 70 % abgegeben und die Anleihegläubiger können dann entscheiden, ob ihnen 45 % lieber sind, als 70 % vielleicht. Der Spatz in der Hand und so...

      Sobald hier die Entscheidung getroffen ist, können Kovats und die Banken weitermachen. Bis dahin wird Kovats ohnehin einen Teufel tun, irgendwelche Hosen runterzulassen. Würde ja keiner tun.
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      schrieb am 03.11.10 09:24:53
      Beitrag Nr. 3.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.437.507 von PAPAPAPA am 02.11.10 16:09:43Ich rätsle ja immer noch über die Beträge die in Bezug auf die Beteiligungswerte genannt werden.

      In der Konzernbilanz finde ich per 31. 12. 2009 immat. Vermögenswerte von insgesamt 274 Mio (Buchwerte). Hier gab es kaum Veränderungen im Jahr 2009. Dazu kommen noch ca. 10 Mio Beteiligungswerte nicht konsolidierter Gesellschaften.

      In der A-TEC Holding Bilanz finde ich Wertansätze für Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe vonm 717 Mio. Dabei gab es innerhalb des Jahres Zugänge von 402 Mio und Abgänge von 222 Mio. Was auffällt sind die Ausleihungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 178 Mio. D. h. an wen bestanden diese Ausleihungen und warum wurden sie nicht zu Refinanzierung der Anleihe eingefordert ? Wahrscheinlich war das Geld nicht da, die Frage ist nur wer hier der A-TEC Holding etwas schuldet. Man kann wohl davon ausgehen, daß ein großer Teil davon an die AE&E ausgeliehen wurde.
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      schrieb am 03.11.10 09:40:04
      Beitrag Nr. 3.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.442.459 von PAPAPAPA am 03.11.10 09:24:53Sollte eine Aufklärung, z.B. i. R. einer Strafanzeige, o.ä. noch stattfinden, wird sich zeigen, dass die Eigentümer Kovats, Schmidt sich gegenseitig Darlehen gegeben haben, um Liquidität vorzutäuschen, die faktisch gar nicht vorhanden war. D.h. das System Kovats ist buchalterisch aufgeblasen und die Zahlen (Bewertungen) sind gehübscht. Die jetzt eingeschalteten Berater / Prüfer sollten dies eigentlich schnell herausfinden. Die Woche bleibt spannend.
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      schrieb am 03.11.10 10:26:20
      Beitrag Nr. 3.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.442.596 von AusserAtem am 03.11.10 09:40:04Man muß sehr vorsichtig sein mit dem Streuen von Gerüchten. Die Presse hat ja durch eine völlige Falschmeldung gestern früh erheblichen Schaden im frühen Handel angerichtet.

      Gerüchte sind geeignet, den Markt zu beeinflußen und können durchaus strafbar sein, wenn sie nachweislich mit der Absicht der persönlichen Bereicherung vorgenommen werden oder zu Vermögens- oder Vertrauensschäden führen.
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      schrieb am 03.11.10 11:00:51
      Beitrag Nr. 3.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.443.017 von PAPAPAPA am 03.11.10 10:26:20Stimmt! Und in China kann man dafür eingesperrt werden und manchmal sogar den Friedensnobelpreis erhalten. Aber Spass beiseite. Formulieren wir den Sachverhalt um: Als Berater / Prüfer würde ich die A-Tec Buchhaltung u.a. dahingehend prüfen, ob und in wie weit die Eigentümer Kovats und Schmidt sich gegenseitig Darlehen ausgestellt haben, um damit eine höhere Liquidität im Konzern vorzutäuschen. - Packungshinweis: Dies ist eine blosse Meinungsäusserung und nicht geeignet, den Markt in irgendeiner Weise zu beeinflussen oder gar zu schädigen.
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      schrieb am 03.11.10 11:53:38
      Beitrag Nr. 3.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.443.320 von AusserAtem am 03.11.10 11:00:51.. ich weiß nicht, aber damit kann ich nichts anfangen. Wenn der CEO dem COO ein Darlehen gewährt und umgekehrt, betrifft das deren Privatsphäre und nicht die Konzernbuchhaltung. Wenn aber etwa der CEO und der COO dem Konzern Darlehen gewähren, dann erscheint ein solcher Vorgang in der Bilanz auf beiden Seiten und neutralisiert sich von selbst. Deshalb ist für mich schwer vorstellbar, welches vernünftige Motiv hinter einer solchen - mutmaßlichen - Transaktion stecken sollte.
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      schrieb am 03.11.10 11:55:18
      Beitrag Nr. 3.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.443.757 von PAPAPAPA am 03.11.10 11:53:38.. im übrigen wären solche Geschäfte ohnehin berichtspflichtig.
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      schrieb am 03.11.10 13:02:57
      Beitrag Nr. 3.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.443.772 von PAPAPAPA am 03.11.10 11:55:18Eaal.

      Was mich schon etwas stutzig macht ist die Tatsache, daß die Banken 40 % der AE&E als Sicherheitsleistung für einen extrem kurzfristigen Bridge-Loan haben wollen.

      Wenn es A-TEC bis 31. Jänner nicht gelingt, daß Unternehmen zu sanieren und einen positiven Cash Flow einzufahren, besteht die hohe Gefahr, daß AE&E weg ist.

      D. h. auf Basis der Erwartung der hohen Auftragseingänge im vierten Quartal hat AE&E noch eine Gnadenfrist. Wenn die verfällt und die Aufträge sind nicht da, schaut´s wohl düster aus. Da aber im aktuellen Umfeld kaum ein Kunde konkret werden wird, halte ich diese Vorgehensweise für sehr gefährlich für die Zukunft der A-TEC
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      schrieb am 03.11.10 13:17:23
      Beitrag Nr. 3.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.444.334 von PAPAPAPA am 03.11.10 13:02:57Also ganz so offensichtlich (wie vielleicht zwischen Privat-Personen üblich) stelle ich mir solche Transaktionen nicht vor. Immerhin verwalten ja separate Stiftungen ein Grossteil der Vermögen von Schmidt und Kovats. Aber vielleicht ist es ja tatsächlich sehr viel einfacher. Eaal, mit der (Konzern-) Buchhaltung können (werden) sich die Prüfer auseinandersetzen. Entscheidend ist doch die Frage, ob "gemauschelt" wurde oder nicht, und wer die Bilanzierungsgrundsätze (Wahrheit, Klarheit, Vorsicht und Kontinuität) kontrolliert? Es soll ja, in der jüngeren Vergangenheit in völlig anderen Branchen, solche Fälle gegeben haben. Doch wie könnte das praktisch aussehen? A räumt B ein Darlehen x ein, das mit Aktien abgesichert wird. Anschliessend räumt B dem A ein Darlehen 2x ein, das auch mit den Aktien abgesichert wird, die er kurz zuvor von A erhalten hat, u.s.w. Das Ergebnis ist, dass zwar die Aktienzahl die gleiche bleibt, aber (fiktive) Darlehen entstehen, die einer "Verwertung" (wie auch immer) zugeführt werden können. Ob ein solches "Schneeball-" System bei A-Tec überhaupt stattgefunden hat, ist allerdings reine Spekulation, aber vielleicht eine mögliche Antwort auf die Frage, nach den "fehlenden" Millionen.
      Im übrigen teile ich zu 100% Deine Auffassung bzw. der aktuellen Kundennervosität. Die von (öffentlichen + privaten) Kunden eingeforderten Bankbürgschaften werden wohl nicht in der üblichen Höhe geleistet werden können. Bei öffentlichen Ausschreibungen ist dies ein zwingender Ausschlussgrund ohne weitere Begründung bzw. Verhandlungsspielraum.
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      Avatar
      schrieb am 03.11.10 16:16:43
      Beitrag Nr. 3.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.444.460 von AusserAtem am 03.11.10 13:17:23Was bedeutet eigentlich "permanentes Wechselbad der Gefühle"? Das müsste ja heissen, dass es auch positive Aspekte gibt? Wo sind die?


      --------------http://kurier.at/wirtschaft/w_unternehmen/2046675.php
      Die Nervosität aller Beteiligten wächst nahezu stündlich. Die Zukunft des Mischkonzerns des Industriellen Mirko Kovats steht auf des Messers Schneide und die rund 20 Gläubigerbanken beraten sich permanent in Telefonkonferenzen.
      Das Hauptproblem des A-TEC-Konzerns ist die Anlagenbau-Tochter AE&E (Austrian Energy & Environment). Kann dieser Teilkonzern, der mit rund 5200 Mitarbeitern weltweit und 1,812 Milliarden Umsatz das größte Standbein der Kovats-Gruppe ist, das operative Geschäft nicht fortsetzen, muss der Gesamtkonzern zerschlagen werden.

      Daher braucht Kovats für seine AE&E zwei Dinge dringendst: Die Banken müssen den gesperrten Haftungsrahmen ("Avallinie") wieder öffnen und dem Anlagenbauer mindestens 100 Millionen Euro an liquiden Mitteln zur Verfügung stellen. Das Obligo der AE&E wird auf eine Größenordnung von rund einer Milliarde Euro geschätzt. Rund 550 Millionen Euro entfallen auf Haftungen. Solche Haftungen von Banken braucht jeder Anlagenbauer. Kunden finanzieren im Anlagenbau die Projekte über Anzahlungen und Fertigstellungsgarantien vor. Um sich gegen mögliche Leistungsausfälle des Anlagenbauers abzusichern, verlangen die Kunden jedoch Bankhaftungen. Der Rest verteilt sich auf Kreditversicherungen für Lieferantenkredite sowie Barkredite. "Hier geht es nicht um Kleinigkeiten. AE&E hat schließlich eine Position am Weltmarkt", heißt es in Gläubigerkreisen.

      Dass Kovats seine Mehrheit am A-TEC-Konzern zur Verfügung stellt, ist den Banken zu wenig. "Mit Aktien eines insolventen Unternehmens kann man ein Unternehmen nicht sanieren. Dazu braucht es mehr", sagt Hans-Georg Kantner vom Kreditschutzverband von 1870. Ob die Banken tatsächlich 40 Prozent der AE&E wollen, ist derzeit unklar. Denn noch kann niemand den Wert der AE&E wirklich abschätzen.

      Erst am 20. November wird Berater Deloitte eine Bewertung vorlegen. Die heimischen Banken sind bei AE&E nur mit 16 Prozent engagiert. Was die Rettung zusätzlich erschwert, denn die ausländischen Banken treten wesentlich schärfer auf.

      Die Belegschaft an den heimischen Standorten Wien und Graz - 600 Mitarbeiter sind es in Österreich - ist "schwer verunsichert", sagt AE&E-Betriebsrat Erich Fürnsinn. Er spricht von einem "permanenten Wechselbad der Gefühle". Alle A-Tec-Betriebsräte übten nun den Schulterschluss, um den Info-Fluss untereinander aufrechtzuerhalten. Wie es weitergeht? Fürnsinn: "Da müsste ich ein Wahrsager sein."
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      Avatar
      schrieb am 03.11.10 16:51:53
      Beitrag Nr. 3.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.446.079 von AusserAtem am 03.11.10 16:16:43Das Problem ist sicherlich das geringe Engagement der inländ. Banken. Die Ausländer tun sich leichter und das erhöht natürlich das Risiko der Zerschlagung. Die kurze Frist des Bridge-Loans ist ein erstes klares Indiz.

      Wenn es nicht rasch eine Lösung gibt, ist das Geschäft massiv beeinträchtigt und damit wäre der Weg zur Zerschlagung vorgezeichnet. Das wäre natürlich für alle Beteiligten der worst case. Aber dieser scheint nicht ganz unwahrscheinlich auch wenn ständig beteuert wird, daß alles recht gut läuft....
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      Avatar
      schrieb am 03.11.10 17:16:20
      Beitrag Nr. 3.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.446.459 von PAPAPAPA am 03.11.10 16:51:53Frage: wie müsste sich der akt. Aktienkurs (3.70 EUR) verhalten, wenn der Konzern zerschlagen werden sollte (steigen / fallen / const.), also: A-Tec ./. AE&E >> 3.70 EUR ?
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      Avatar
      schrieb am 03.11.10 19:41:13
      Beitrag Nr. 3.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.446.740 von AusserAtem am 03.11.10 17:16:20Das ist genau das große Problem für alle und vor allem aber für die Eigentümer.

      Wird zerschlagen verliert der Wert des Unternehmens rasant, weil Liquiditionserlöse üblicherweise sehr niedrig sind.

      Dann kommen zuerst die besicherten Verbindlichkeiten an die Reihe (Banken, Aktien,..) und wenn ganz zum Schluß etwas übrig bleibt, gibt´s vielleicht auch etwas für die Eigentümer. Deshalb steigt der Kurs ja auch rasant, wenn´s good news bezüglich Bankengespräche gibt und er zerfällt wenn´s bad news gibt wie etwa, daß die Bücher nicht stimmen könnten, oder Kovats geklagt wird (was ja beides nicht stimmt)....

      Alles ist in Schwebe und für mich muß bei den Anleihen rasch eine Lösung gefunden werden. Denn erst dann werden die Banken (und Kovats) einen weiteren Schritt tun. Und dieser ist aber so dringend notwendig, weil AE&E braucht diesen Rückhalt um Aufträge überhaupt erst annehmen zu können. Die Insolvenz kommt in einer für AE&E sehr kritischen Phase.

      Eine große Unsicherheit über die aktuell nicht gesprochen wird ist die Analyse die aktuell von Roland Berger durchgeführt wird. Sie ist wohl auch ein Grund dafür, warum die Banken aktuell nur zu kurzfristigem bridge-loaning bereit sind. Denn die Tatsache, daß innerhalb von wenigen Wochen der Gewinnausblick für das GJ von einem drei prozentigen EBIT auf einen Verlust revidiert wurde läßt Befürchtungen aufkommen. Wenn hier noch mehr Dreck drin steckt, geht AE&E den Bach runter. Das muß uns klar sein. Ich persönlich glaube das allerdings nicht, aber ausschließen kann´s zum aktuellen Zeitpunkt auch keiner.
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      Avatar
      schrieb am 03.11.10 21:47:21
      Beitrag Nr. 3.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.448.211 von PAPAPAPA am 03.11.10 19:41:13Man kann dem CFO der AE&E und dem CFO der A-TEC alleine schon auf der Grundlage der Tatsache, wieviele Banken bei der Finanzierung alleine der AE&E beteiligt waren nur ein sehr schlechtes Zeugnis ausstellen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man mit mehr als dreißig Banken effizient Kredite und Avale abwickeln kann. Und hier trifft man wohl gleichzeitig auch auf das schwache Herz des Cash Management der A-Tec Industries. Auch wenn man nun die reinen avalgebenden Banken wegläßt kommt man auf eine noch recht stolze Anzahl von Banken, mit denen das Tagesgeschäft abgewickelt wurde. Auf dieser Grundlage ist ein Cash Pooling wenn überhaupt, dann nur sehr eingeschränkt möglich. Aber Schrötter und Brandt waren nicht nur in dieser Hinsicht schwach, das Risikomanagement was completely out of control...... Synergien waren auf dieser Grundlage nicht einmal im Ansatz denkbar. Diese Herren haben nicht einen einzigen Schritt gesetzt.

      Deshalb: Die Banken sollten Ihr weiteres involvement an die Bedingung der Einsetzung eines starken CFOs knüpfen der von einem internationalen headhunter gesucht werden sollte. Das schaffen die in drei Wochen. Max. Dann erst kanns sinnvoll weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 21:49:04
      Beitrag Nr. 3.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.448.211 von PAPAPAPA am 03.11.10 19:41:13Eintrag vom 3. 11. 19:41 - Besicherte Verbindlichkeiten... damit meine ich natürlich Bankkredite und vor allem Anleihen (natürlich nicht Aktien !!!)
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 07:56:32
      Beitrag Nr. 3.957 ()
      Heute findet die erste Tagsatzung bei Gericht für die insolvente A-Tec statt. Im Vorfeld wurde zwar gepokert, und etliche Angebote wechselten die Seite. Eine Lösung ist bis dato aber nicht bekannt. Wie Bloomberg am Donnerstag berichtete, verlangen die Banken 40% am Anlagenbauer AE&E als Sicherheit für eine Zwischenfinanzierung über 97 Mio. Euro bis Ende Jänner. A-Tec-Chef Mirko Kovats (im Bild) hingegen hat im Vorfeld eine Sperrminorität an A-Tec als Sicherheit angeboten.

      Die AE&E-Führung habe am Dienstag im Gläu­bigerausschuss ganz klargemacht, dass man ernsthaft über eine Insolvenz reden müsse, sollte diese Woche eine Bankenlösung nicht zustande kommen, berichtet Hans-Georg Kantner vom Kreditschutzverband von 1870 (KSV) gegenüber der Zeitung "Die Presse".

      Das Überleben bzw. die Weiterfinanzierung der AE&E ist allerdings für die A-Tec-Gläubiger ein kritischer Faktor. Denn das Segment ist die grösste Einheit des Konzerns mit rund 60% des Umsatzes und 83% des Vorsteuergewinns im Jahr 2009. "Geht die AE&Eden Bach runter, bleibt nichts, das an die Gläubiger verteilt werden könnte, so Wolfgang Hrobar vom Alpenländischen Kreditorenverband.

      Insgesamt überwiegt bei den Gläubigervertretern aber der Glaube, dass eine Lösung gefunden wird. Es seien eben noch viele Details zu klären, heisst es.

      (red)
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      Avatar
      schrieb am 04.11.10 08:06:26
      Beitrag Nr. 3.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.450.578 von PAPAPAPA am 04.11.10 07:56:32
      Heute wird es einige geben, die kalte Füße bekommen. Im Laufe des Tages.

      Wenn die Banken nicht entschlossen genug vorgehen ist AE&E tod. Definitiv. Zweieinhalb Monate ist ein Witz.

      Was mir gefällt ist der Umstand, daß Freshfields die Banken vertritt. Ich kenne einige von deren RAs und diese Leute verstehen ihr Geschäft. Wenn hier jemand einen vernünftigen Konsens zustande bringt, dann die. Das gehört zu den good news.
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      Avatar
      schrieb am 04.11.10 08:20:22
      Beitrag Nr. 3.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.450.630 von PAPAPAPA am 04.11.10 08:06:26Das ist die Crux: Die Banken wollen vorläufig nur bis Ende Jänner finanzieren. Erst am 15. Jänner - nach Vorlage des RB-Berichtes - kann´s dann weitergehen.

      Werden das die Kunden von AE&E verstehen. Ich glaube nicht. Oder würde jemand einem Unternehmen für ein Großprojekt einen Zuschlag geben, bei dem man nicht weiß ob es in zwei Monaten noch lebt. Und gerade für das vierte Quartal wurden Auftragseingänge in Höhe von 1 Mrd erwartet. Es ist nicht auszuschließen, daß der Going Concern an dieser Frist scheitern könnte.




      Offen ist, was die Berater von Roland Berger bei der Evaluierung der AE & E über die tatsächliche Lage herausfinden werden. Pfeiffer: "Ich halte es nicht für wahrscheinlich, dass eine völlig andere Einschätzung herauskommt."

      "Eíne Weiterfinanzierung nach dem 31. Jänner 2011 hängt vom Sanierungsgutachten von Roland Berger ab" sagt AKV-Insolvenzexperte Hrobar. Wenn im Gutachten eine positive Fortführungsprognose dargestellt werden kann, wird die Banken-Finanzierung bis Ende Oktober 2011 auch stehen.

      Am 15. Dezember soll Roland Berger das AE & E-Gutachten dann vorlegen.
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      Avatar
      schrieb am 04.11.10 10:42:41
      Beitrag Nr. 3.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.450.699 von PAPAPAPA am 04.11.10 08:20:22Die Lösung kann doch nur darin liegen, daß die Banken eine Sperrminorität bekommen und bei der Besetzung des Managements klar mitreden dürfen. Ein neuer starker CFO gehört her. Mindestens. Der Aufsichtsrat ist wohl auch anzupassen.

      Darüber hinaus muß Kovats dann noch 10 Mio einschießen - wenn er sie hat - und dann muß beschlossen werden, daß die Finanzierung bis Ende 2011 steht.

      Sonst geht der Laden unter. Ganz gewiss.

      Jetzt müssen hier endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden.
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      Avatar
      schrieb am 04.11.10 11:28:42
      Beitrag Nr. 3.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.452.006 von PAPAPAPA am 04.11.10 10:42:41Deinem Paket werden die Banken nicht zustimmen!

      "Wie Bloomberg am Donnerstag berichtete, verlangen die Banken 40% am Anlagenbauer AE&E als Sicherheit für eine Zwischenfinanzierung über 97 Mio. Euro bis Ende Jänner. A-Tec-Chef Mirko Kovats (im Bild) hingegen hat im Vorfeld eine Sperrminorität an A-Tec als Sicherheit angeboten." (http://www.boerse-express.com/pages/916618/newsflow)

      Bei weitergehenden Finanzierungen wird dann noch was obendrauf zu legen sein. Alles andere ist - in der Zeit nach der Bankenkrise - nicht mehr vorstellbar.

      Für eine mögliche Zerschlagung spricht auch, dass in naher Zukunft einige Grossprojekte auslaufen werden, und Folgeprojekte noch nicht in trockenen Tüchern sind. Eigentlich ein passender Moment für einen Neuanfang (unter anderen Vorzeichen).
      88 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 11:35:08
      Beitrag Nr. 3.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.452.445 von AusserAtem am 04.11.10 11:28:42Es ist alles Verhandlungssache. Faktum ist, daß die Banken mehr Sicherheit wollen. Wenn sie 40 % für einen Bridge-loan bis Ende Jänner wollen, dann kann man sich ausmalen wieviel für eine mittelfristige Finanzierung gefordert wird.

      Kovats scheint als CEO ohnehin aus dem Rennen zu sein. Ob er unter den neuen Prämissen auch noch Geld zuschießt kann bezweifelt werden. Da geht´s ja nicht nur um Geld sondern auch um Egos. Aber ich lasse mich gerne überraschen. Vielleicht kommt er ja in den Aufsichtsrat....;)
      87 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 14:04:52
      Beitrag Nr. 3.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.452.506 von PAPAPAPA am 04.11.10 11:35:08Wenn die Verhandlungen heute einen guten Abschluß finden ist die Aktie morgen wohl auf über 5. Ob´s nachhaltig ist oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 14:22:44
      Beitrag Nr. 3.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.452.506 von PAPAPAPA am 04.11.10 11:35:08"Das Konsortium der Gläubigerbanken hat unter bestimmten Voraussetzungen eine Verlängerung der Finanzierungszusage von 31. Jänner auf 31. Oktober 2011 angeboten und will eine endgültige Zusage vom Ergebnis des Roland-Berger-Gutachtens abhängig machen." (http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/tag-8-im-a-…
      -------------
      Mit welcher Frage / welchem Fragenkomplex wird wohl Roland Berger konkret beauftragt?
      1. Wurden die Bilanzierungsgrundsätze eingehalten?
      2. Wie wirtschaftlich werden die laufenden Projekte abgewickelt?
      3. Welches Potential auf dem EfW-Markt ist vorhanden?
      Dass in diesen Bereichen so einige „Baustellen“ vorhanden sind, dürfte wohl bereits heute den Beteiligten klar sein. Daher ist die Frage nach der Bewertung der Risiken & Chancen entscheidend. Doch wie will (ein fremdes Institut) dies in der Kürze belastbar eruieren? Viele „schlaue“ Köpfe haben dies bei AE&E in den letzten Jahren nicht geschafft bzw. nicht erfolgreich verändert. Bin daher mal eher vorsichtig, skeptisch und sehr gespannt.
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      Avatar
      schrieb am 04.11.10 14:47:32
      Beitrag Nr. 3.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.037 von AusserAtem am 04.11.10 14:22:44Ich glaube Roland Berger ist mit zwei Themen beauftragt:

      1. Gibt´s eventuell weitere Leichen im Keller ?

      2. Wie sind die realistischen mittel- und langfristigen Marktchancen von AE&E im Bereich WTE und Kraftwerke ?

      Ich denke, die müßten zu einem positiven Abschluß kommen. Für WTE gibt´s ja etwa die unabhängige Studie von ecoprog/Fraunhofer, in der die Marktchancen von AE&E recht gut eingeschätzt werden..... Zu Kraftwerken kann ich mich nicht äußern.

      Aber ich glaube Anlaß der Studie war der lange Durchhänger im Auftragseingang. Da hat Gasteiger einfach ein extrem schwaches timing hingelegt. Er hätte etwa um Rußland kämpfen müssen !
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      schrieb am 04.11.10 15:06:26
      Beitrag Nr. 3.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.312 von PAPAPAPA am 04.11.10 14:47:32Mit "Russland" meinst Du wohl die "MVA Moskau" bzw. "Fisia Babcock" (750.000 Mg/a für EVN)?
      Stimmt! Die Leute aus Gummersbach wären wohl einer der Nutzniesser einer AE&E-Pleite. Auch Leute in München würden sich wohl freuen. Aber lassen wir das.
      Frage, weiss eigentlich ein Roland-Berger wie eine "Leiche" riecht? Bei AE&E laufen zwar einige "Untote" rum, aber das sind wohl nicht "die" Leichen, von denen Du sprichst.
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      Avatar
      schrieb am 04.11.10 16:12:28
      Beitrag Nr. 3.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.570 von AusserAtem am 04.11.10 15:06:26Ich beziehe mich auf Projektleichen, d. h. auf Aufträge die noch nicht abgerechnet sind aber erhebliche Risiken in sich bergen, die noch nicht ausreichend bilanziell abgebildet sind.
      82 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 04.11.10 16:38:53
      Beitrag Nr. 3.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.455.308 von PAPAPAPA am 04.11.10 16:12:28"ausreichend bilanziell abgebildet" klingt schön, weiss man aber immer erst hinterher.
      Aber vielleicht schaut RB ja mal auf die aktuellen Projekt-Rückstellungen. Übliche Rückstellungswerte z.B. für die zweijährige Garantiephase sind 3% der Auftragssumme (Erfahrungswert). Damit werden „gewöhnliche“ bzw. „übliche“ Garantiefälle abgedeckt mit „normalem Risiko“. Das müsste sich ja relativ schnell im SAP abfragen lassen. Also, wie gesagt, auf das RB-Gutachten bin ich schon sehr gespannt.
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      schrieb am 04.11.10 16:52:49
      Beitrag Nr. 3.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.455.593 von AusserAtem am 04.11.10 16:38:53Das fragt man nicht bei SAP ab, da diskutiert man die mitlaufenden Kalkulationen mit den Projektverantwortlichen. Das scheint bei AE&E ja keiner getan zu haben. Zumindest trifft dies auf Australien zu.
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      schrieb am 04.11.10 16:54:01
      Beitrag Nr. 3.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.455.758 von PAPAPAPA am 04.11.10 16:52:49Sorry. Das verwendete Tool heisst SAP.
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      schrieb am 04.11.10 19:27:28
      Beitrag Nr. 3.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.455.776 von AusserAtem am 04.11.10 16:54:01Es gibt wieder News zu A-TEC. Angeblich wollen die Banken bei Sanierungserfolg einen Equity-Kicker, d. h. wenn die Sanierung klappt wollen sie eine Beteiligung. Nun, wenn da wirklich von 40 % die Rede ist, dann ist das schon heftig viel. A-TEC legt ja jetzt eigentlich ausschließlich wegen dieses Australien-Projektes so massiv ab, sonst wäre der Laden ja hunderte Millionen wert. Und gleichzeitig knüpfen sie die Weiterfinanzierung an die Kondition, daß RB eine positive Fortführungsprognose stellt. D. h. die Banken wollen win-win für sich selbst, wenn´s weitergehen soll. Das ist schon sehr heftig. So quasi: Wir machen nur weiter, wenn wir viel Geld verdienen können. Das dürfte von Ackermann höchstpersönlich stammen.

      Wenn ich mir denke, diese Sch.... haben wir nur, weil die zwei CFOs Megafl...... waren. Die haben die Risiken so gemanagt wie der Wind den Luftballon. Treiben lassen, bis es kracht.
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      Avatar
      schrieb am 05.11.10 09:28:22
      Beitrag Nr. 3.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.457.170 von PAPAPAPA am 04.11.10 19:27:28Der AE&E CFO Jürgen Brandt, der ab Nov 2010 zu Sulzer wechselt und der A-Tec CFO Christian Schrötter, der seinen im Dez 2010 auslaufenden Vertrag nicht verlängert, haben beide ihre Spuren im A-Tec-Konzern gezogen. Dass nun beide (fast) zeitgleich nach langjähriger CFO-Tätigkeit den Konzern verlassen, ist kein gutes Zeichen, egal wie man zu ihnen stehen mag. Wenn jemand die Zahlen kennen sollte, dann doch die CFOs, oder?
      Was mich weiter irritiert, ist auch der Umstand, dass der Weggang von Klaus Zink als COO der AE&E überhaupt nicht kommuniziert wurde. Jedenfalls habe ich nichts darüber gelesen. Ist das bei einem Board-Mitglied so üblich?
      Und jetzt nach der Bankeneinigung starren alle auf RB. Was wird der Gutachter wohl finden? Was darf er finden? Was muss er finden? Was kann er finden? Absolut spannende Fragen!
      Weniger spannend ist allerdings die Frage, ob die jetzt ausgehandelten Konditionen der Banken für die Weiterfinanzierung (bis …), das operative Geschäft von AE&E verteuern werden? Antwort: sie werden es.
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      Avatar
      schrieb am 05.11.10 09:40:43
      Beitrag Nr. 3.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.460.575 von AusserAtem am 05.11.10 09:28:22Bezüglich der Konditionen bin ich nicht sicher. Es könnte sein, daß die Banken "halbwegs" gute Konditionen angeboten haben um dafür den Equity Kicker zu bekommen. Denn wenn RB einen positiven Going Concern annimmt, dann wird dieser Kicker sehr schnell zur bestimmenden Größe. Und vom Going Concern würde ich schon ausgehen. Man betrachte die AE&E-EBITS der Jahre 2009, 2008, 2007,... Wenn man unterstellt, daß der Verkaufswert eines Unternehmens ungefähr das Fünf- bis Siebenfache EBIT ausmacht, dann wären wir hier bei ca. 500 Mio. Wenn die Banken 40 % davon bekommen plus die Zinsen, wäre das schon sehr heftig viel. Deshalb halte ich die kolportierten 40 % für weit überzogen.
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      Avatar
      schrieb am 05.11.10 09:55:01
      Beitrag Nr. 3.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.460.666 von PAPAPAPA am 05.11.10 09:40:43heute sehen wir wohl noch die 5
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      Avatar
      schrieb am 05.11.10 11:55:32
      Beitrag Nr. 3.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.460.791 von PAPAPAPA am 05.11.10 09:55:01KUPFER NÄHERT SICH MITTLERWEILE DER 8700ER MARKE
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 13:28:40
      Beitrag Nr. 3.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.460.575 von AusserAtem am 05.11.10 09:28:22Kein bisschen überrascht wäre ich, wenn RB herausfinden würde, dass an den verschiedenen AE&E-Niederlassungen unterschiedlich erfolgreich gewirtschaftet wird. Innerhalb des Konzern (interne Bezeichnung der Organisationsstruktur: „EVEREST“) bestehen Backup-Offices in verschiedenen Ländern, die praktisch die gleichen Produkte (für unterschiedliche Märkte) abdecken. Das könnte / müsste sich auf der Engineering-Seite noch straffen lassen und freiwerdende Firmenteile könnten abgestossen bzw. verkauft werden (ein lokales Verkaufsbüro mit einem Verkaufsprofi und einer Sekretärin kann ja bestehen bleiben). Auf dem Everest liegen eh schon zu viel (gefrorene) Leichen herum.
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      Avatar
      schrieb am 05.11.10 14:07:43
      Beitrag Nr. 3.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.462.671 von AusserAtem am 05.11.10 13:28:40Apropos Bankenabsicherung. Da hört man immer noch unterschiedliches. Jetzt heißt´s wieder die wollen 50 % an AE&E als Sicherheit und also doch keinen Equity-Kicker. Das macht einen großen Unterschied. Ob das jemand den Journalisten erklären kann ?
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      Avatar
      schrieb am 05.11.10 15:25:53
      Beitrag Nr. 3.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.463.032 von PAPAPAPA am 05.11.10 14:07:43Vielleicht der Hans-Georg Kantner vom Kreditschutzverband von 1870. Der hat eine stoische Geduld und ist Berufsoptimist. Mensch, warum zieren sich die Banken bloss so?

      ----------- http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/a-tec-pleit…
      „Im Mittelpunkt der Verhandlungen steht eine mögliche Einigung über die weitere Finanzierung bis zum 31. Oktober 2011. Bedingung ist jedoch, dass das deutsche Beratungsunternehmen Roland Berger eine positive Fortführungsprognose für die Anlagenbau-Sparte AE & E bis Mitte Dezember 2010 abgeben kann. Dem Vernehmen nach ist auch die Verwertungsvollmacht für die AE & E, die die Banken von der A-Tec wünschen, bereits am Donnerstag von der A-Tec-Führung akzeptiert worden.“
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      Avatar
      schrieb am 08.11.10 07:43:46
      Beitrag Nr. 3.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.463.874 von AusserAtem am 05.11.10 15:25:53Wenn´s drauf ankommt sind die Banken sehr bürokratisch.

      Es ist ja eigentlich der Unfähigkeit der ehemaligen CFOs zuzuschreiben, daß AE&E von einer derart hohen Anzahl von Banken refinanziert bzw. finanziert wird/wurde. Nicht nur in Krisenfällen ist dies ein Wahnsinn.
      70 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 08:42:59
      Beitrag Nr. 3.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.472.392 von PAPAPAPA am 08.11.10 07:43:46Schlechter Tag gestern. Gibt´s Neuigkeiten ? Heute steht ja wieder ein Treffen mit den Banken auf dem Programm.
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      Avatar
      schrieb am 10.11.10 10:02:40
      Beitrag Nr. 3.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.489.387 von PAPAPAPA am 10.11.10 08:42:59... bei dem die Führungskräfte von AE&E wieder voll (zeitlich) eingebunden sind. Doch wer kümmert sich eigentlich aktuell um die laufenden Akquisitionen? Jetzt, wo doch einige Grossaufträge so kurz vor der Unterzeichnung stehen sollen. Am Ende haben die Banken (vielleicht ???) einer Weiterfinanzierung von AE&E zugestimmt, aber die potentiellen Kunden sind inzwischen (genervt) davon gelaufen. Das Tagesgeschäft war ja bereits vor der Kovats-Insolvenz herausfordernd. Und jetzt ist die Grösse des Management-Boards sogar halbiert (kein CEO-Gasteiger, kein COO-Zink), wo es doch an allen Ecken und Enden lichterloh brennt. No news = good news ???
      68 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 12:32:29
      Beitrag Nr. 3.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.490.167 von AusserAtem am 10.11.10 10:02:40Das Wichtigste wäre, daß endlich ein neuer CEO und CFO an Bord kommen. Kovats muß aus dem Weg gehen. In eigenem Interesse. Er hat alles Vertrauen verloren. Er hat sich in Österreich Beschimpfungen ergangen, während das Schiff auf Grund lief. Die beiden CFOs waren ja völlig abgemeldet oder haben die Zahlen getürkt. Es macht wenig Sinn, daß jetzt Kovats mit Fehringer so weiterwurstelt. Dann wäre es gleich gscheiter alles zu verscherbeln und die AE&E abzuwickeln. Also: Rasch ein kompetentes Restrukturierungsteam an Bord und ab die Post.

      Aber: Jetzt müssen alle auf die Erkenntnisse von Roland Berger und Deloitte warten, bis überhaut klar ist wie´s mit AE&E weitergeht.... Es kann passieren, daß das Involvement von RB Grund für einen Konkurs werden könnte. Denn ohne neue Aufträge ist hier sowieso bald tote Hose. Ich muß doch mit entsprechend fähigen Beratern innerhalb von zwei, drei Wochen rausfinden können, ob eine Weiterführung des Betriebs bis Oktober 2011 Sinn macht.

      Das wird alles immer mehr zum absurden Theater. Die Banken drohen, das Sanierungsprojekt zu killen. Hier ist Gefahr in Verzug.
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      Avatar
      schrieb am 10.11.10 13:10:38
      Beitrag Nr. 3.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.491.587 von PAPAPAPA am 10.11.10 12:32:29... was sagt ihr zu diesem Beitrag??

      Panikmache?? Hier kann ich keine neuen INFOS herauslesen....


      Quelle: APA

      A-Tec-Pleite: Bankenentscheidung offen - Für die AE&E wird es eng / Kreditinstitute uneinig über Lastenverteilung, angeblich wollen nicht alle mitziehen - Kreise
      Mittwoch, 10. November 2010




      Für die Anlagenbau-Tochter der insolventen A-Tec von Mirko Kovats wird es langsam eng. Das gestrige Bankentreffen soll wieder kein Ergebnis gebracht haben, hießt es heute aus informierten Kreisen. Eine Entscheidung könne sich noch bis zum kommenden Wochenende ziehen, da für ein Okay Vorstandsbeschlüsse aller Institute notwendig sind. Uneinig seien die Banken über die Lastenaufteilung, wobei besonders die ausländischen Kreditinstitute Schwierigkeiten machen sollen. Auf ausländische Kreditinstitute entfallen rund 3 Viertel der Kreditlinien und Haftungen.

      Für die steirische AE&E wird es durch die Verzögerungen eng, denn Banken und Kreditversicherer haben ihre Linien für Projekten-Vorfinanzierungen gesperrt. Verhandelt wird derzeit über eine Überbrückungsfinanzierung bis 31. Jänner 2011. Dafür sollen die Kreditinstitute 150 Mio. Euro in Form von frischem Geld und Haftungen flüssig machen, war in in Bankenkreisen zu hören. Nicht alle Mitglieder des Finanzierungskonsortiums wollten mitziehen bzw. "aliquot" die Finanzierung mittragen. Problematisch sei dies vor allem, wenn größere Financiers ausfielen.

      Im Gegenzug zur Weiterfinanzierung wollen die Banken ausreichende Besicherungen und die Dividende von Brixlegg in Höhe von 12 Mio. Euro. Diese soll direkt in die AE&E fließen. Eine Weiterfinanzierung würden die Banken dann von dem noch ausständigen Roland Berger-Gutachten abhängig machen, das Mitte Dezember vorliegen soll.

      Bereits am 20. November soll auch ein Gutachten von Deloitte am Tisch liegen, das neben einem Fortführungs- auch ein Zerschlagungszenario enthalten wird. Erst dann werde man die Aktiva der A-Tec-Gruppe bewerten können, so aus informierten Kreisen.

      Die A-Tec ist mit Passiva von 370 Mio. Euro plus Haftungen und Patronatserklärungen als bedingten Forderungen von rund 307 Mio. Euro die drittgrößte Pleite der österreichischen Wirtschaftsgeschichte (nach Konsum und Maculan). Die A-Tec hat ihren Gläubigern im Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung die gesetzliche Mindestquote von 30 Prozent geboten. Darüberhinaus gibt er 25,1 Prozent seiner Anteile an der A-Tec ab.

      Am 29. Dezember findet im Wiener Handelsgericht die nächste Prüfungstagsatzung und die Sanierungsplan-Tagsatzung statt. (Forts.mögl.) re/mer
      ISIN AT00000ATEC9 ----
      WEB http://www.a-tecindustries.com/
      http://www.aee.co.at
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      Avatar
      schrieb am 10.11.10 14:01:09
      Beitrag Nr. 3.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.491.913 von leiro1 am 10.11.10 13:10:38Interessant, daß diese Information heute rauskommt und gestern nachmittag bereits der Kurs einbrach. Da sitzt jemand an der Quelle. Ein Fall für die FMA ?
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 14:13:13
      Beitrag Nr. 3.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.490.167 von AusserAtem am 10.11.10 10:02:40Hinzu kommt, dass 2010 für den AE&E-Wettbewerb ja auch noch nicht so berühmt gelaufen ist. Die wittern z.Z. Morgenluft und werfen bei aktuellen Akquisitions-Aktivitäten alles in die Waagschale, so dass auch vermeintlich "sichere" AE&E-Projekte noch kippen können. Die Zeit läuft gegen AE&E.
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      Avatar
      schrieb am 10.11.10 15:47:27
      Beitrag Nr. 3.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.492.396 von AusserAtem am 10.11.10 14:13:13Absolut. Mich überrascht ja die heutige Meldung. Anfang der Woche hat´s ja noch geheißen, daß Einvernehmen mit den Banken besteht und die Verzögerung einzig auf die Genehmigungsformalitäten zurückzuführen sei.... Ist nun wohl nicht so.
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      Avatar
      schrieb am 11.11.10 09:05:29
      Beitrag Nr. 3.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.493.270 von PAPAPAPA am 10.11.10 15:47:27Angeblich wollen die Banken jetzt, daß Emco und/oder Brixlegg verkauft werden. Einen Verkauf von Brixlegg, wenn er ordentlich was einbringt halte ich nicht für falsch. Gerade im jetzigen Zeitpunkt eigentlich ideal. Hätte ich ohnehin schon früher gemacht und so wäre Kovats der ganzen Krise zuvor gekommen. Aber sein Buch war ihm ja wichtiger.
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      Avatar
      schrieb am 11.11.10 10:38:23
      Beitrag Nr. 3.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.498.449 von PAPAPAPA am 11.11.10 09:05:29... woher kommt Deine Info bzgl. Verkauf Brixlegg/Emco???
      Wieder so ein Gerücht?

      SG LEIRO1
      61 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 10:44:33
      Beitrag Nr. 3.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.499.477 von leiro1 am 11.11.10 10:38:23Nein, siehe Website Börsen Express. Ob´s ein Gerücht ist oder nicht kann ich aber nicht beurteilen. Jedenfalls dürfte die Nachricht stimmen, daß Kovats aus der GF der AE&E wieder raus ist.

      Wenn die Banken fordern, daß Brixlegg und/oder Emco verkauft wird und gleichzeitig auch noch einen 50 %igen Equity-Kicker für AE&E haben wollen, dann bleibt weder für Aktionäre noch für Anleiheeigentümer viel übrig...
      60 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 12:13:41
      Beitrag Nr. 3.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.499.536 von PAPAPAPA am 11.11.10 10:44:33Es könnte wohl so kommen:

      Mit den Anleihegläubigern wird eine Quote von 50 % vereinbart. Diese Quote wird in den nächsten zwei Jahren erfüllt vor allem auch durch Verkäufe von Emco und/oder M&M und/oder ATB.

      Mit den Banken wird vereinbart, daß die Kredite für AE&E erweitert werden. Die Auflage dafür sind Verkäufe von Unternehmensteilen wobei das Ausmaß von den erzielten Verkaufspreisen abhängig sein wird. Ob dann völlig verscherbelt wird oder nicht ist offen.

      Die Banken setzen einen CEO und einen CFO ein, der diesen Plan umsetzen wird. Wenn die A-TEC dann zerschlagen ist, wird man sehen wieviel für die Aktionäre übrig bleibt. Das Problem ist, daß die Banken generell sehr gierig sind und kaum was übrig lassen werden.D ie wollen hohe Zinsen, Equity-Kickers, etc. Jedenfalls hängt der Rest den die Aktionäre bekommen sicherlich auch davon ab, wie schnell das Thema jetzt über die Bühne geht. Wenn´s noch lange dauert ist die AE&E eh bald tod.
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      Avatar
      schrieb am 11.11.10 14:00:55
      Beitrag Nr. 3.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.500.539 von PAPAPAPA am 11.11.10 12:13:41Grossnig wollte ja beim IT-Beratungsunternehmen S&T einsteigen. Daraus ist nichts geworden. Warum beteiligt er sich nicht bei A-TEC ? Der Mann hat doch bewiesen, daß er es kann.
      58 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 16:49:27
      Beitrag Nr. 3.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.501.602 von PAPAPAPA am 11.11.10 14:00:5511.11.2010 13:56
      Banken einigen sich auf AE&E-Rettung und wollen dafür 50% und den Rücktritt Kovats
      Investmentbank bereitet Klage wegen Untreue vor
      Kovats: "Jeder Cent völlig transparent ausgegeben"
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      Die britische Investmentbank Lazard will A-Tec-Boss Kovats wegen Untreue verklagen. Gläubigerbanken werden den Anlagenbauer bis Oktober 2011 mit Geld versorgen, die Zerschlagung ist programmiert.

      Sie wollen nicht lange bleiben, die Vertreter der Londoner Investmentbank Lazard, die kürzlich in Wien eingetroffen sind. Bis Mitte nächster Woche hoffen sie, ihre Arbeit erledigt zu haben. Ein Routinejob, aber vielleicht mit heftigen Auswirkungen für Mirko Kovats. Denn die erfahrenen Leute von Lazard wollen ihn wegen des Verdachts der Untreue verklagen, nachdem Kovats am 20. Oktober die Pleite seiner A-Tec-Gruppe verkünden musste. Auftraggeber der juristischen Breitseite sind institutionelle Anleihegläubiger der A-Tec vor allem aus dem Ausland. Lazard wollte auf Anfrage keinen Kommentar abgeben.

      Klage gegen Kovats, Rettung für AE&E

      Die Geschädigten, die sich nun die britische Investmentbank zu Hilfe holten – darunter internationale Banken, Versicherungen und Pensionsfonds –, hatten in den Jahren 2005, 2007 und 2009 drei von der A-Tec begebene Anleihen im Gesamtvolumen von 350 Millionen Euro gezeichnet und fühlen sich jetzt um ihr Geld betrogen. Die Frage, die sie sich stellen: Wo sind 253 Millionen aus den Anleihen geblieben, nachdem bis jetzt nur 97 Millionen zurückgezahlt worden sind?

      Die Vermutung ist, so ein in die Gespräche involvierter Banker, dass Kovats einen Teil davon in marode Beteiligungen der A-Tec-Tochter ATB (Motoren) gesteckt hat – und das vorbei am Aufsichtsrat. Kovats betont hingegen, dass jeder Cent völlig transparent ausgegeben worden sei – wie sinnvoll, das ist eine andere Frage.

      Während es für den 62-jährigen Mirko Kovats immer enger wird, gibt es für den A-Tec-Konzern wieder einen Hoffnungsschimmer. Laut FORMAT-Recherchen haben sich die Gläubigerbanken hinter den Kulissen darauf geeinigt, die schwer angeschlagene A-Tec-Tochter AE&E bis 31. Oktober 2011 über Wasser zu halten. 130 Millionen Euro stellen sie bereit – wollen dafür aber fünfzig Prozent an dem Anlagenbauer.

      Mehrere Prüfungen laufen

      Aber nicht nur Lazard will sich Kovats nun vorknöpfen. Die hohen Firmenwerte, mit denen die A-Tec als Holding ihre Beteiligungen angesetzt hat, veranlasste den Gläubigerausschuss dazu, den Wirtschaftsprüfer Deloitte mit der Überprüfung der A-Tec-Bilanzen zu beauftragen. Bis 20. November soll das Ergebnis vorliegen. Kovats, der Bilanzen angeblich so schnell zerlegt wie kaum ein anderer, könnte, so die Vermutung, die A-Tec mittels zu hoher Bewertungen aufgefettet haben.

      Auch der Consulter Roland Berger prüft die Zahlen, allerdings im Rahmen der vom Unternehmen selbst in Auftrag gegebenen Restrukturierung der AE&E.

      Der Ärger über Mirko Kovats wächst täglich. Gläubiger klagen, dass er nicht erreichbar sei und zu vereinbarten Meetings lieber irgendwelche Vertreter schicke. Für Unmut sorgt auch, dass er die Sanierung der A-Tec nicht ausreichend unterstütze: Kovats hat 25 Prozent plus eine A-Tec- Aktie aus seiner Privatstiftung zugesagt. Der Wert für dieses Paket liegt bei aktuell 24,7 Millionen Euro. Außerdem will Kovats eine Dividende des Kupferunternehmens Brixlegg in Höhe von zwölf Millionen Euro springen lassen – für viele sind diese Beiträge nicht genug.

      Die Banken wollen die AE&E dennoch bis Oktober 2011 über die Runden bringen, auch, um Gewinne aus laufenden Projekten zu lukrieren. Eine Bedingung gibt es jedoch: Kovats muss gehen, und zwar zum Jahreswechsel. Nur dann stellen sie der AE&E 130 Millionen Euro in Aussicht, voraussichtlich sechzig Millionen davon in Form von Garantien, der Rest sind liquide Mittel.

      Laut einer FORMAT vorliegenden Liste sind mehr als 20 Institute an der Rettung der AE&E beteiligt, etwa die deutsche Commerzbank, die belgische KBC, die BNP Paribas und die UniCredit. Für sie geht es in Summe um ein Obligo von zirka einer Milliarde Euro. Rund 550 Millionen entfallen auf Haftungen, der Rest auf Barkredite und Kreditversicherungen.

      Zerschlagung ausgemacht

      Kovats wird nichts anderes übrig bleiben, als zurückzutreten. „Weil die A-Tec-Holding das ohnehin nicht überstehen wird“, sagt ein Verhandler. Eine Zerschlagung des Konzerns erscheint unausweichlich. Über das Wie tobt ein Kampf der Banken untereinander. Die Gläubiger der Holding – allen voran RZB, RLB OÖ, aber auch Erste und ÖVAG – haben andere Interessen als die Institute, die die Töchter finanziert haben.

      Interessenten für das Kupferwerk Brixlegg und die AE&E haben sich bereits gemeldet. Gute Überlebenschancen hat auch der Maschinenbauer Emco. Schlecht sieht es hingegen für den Motorenhersteller ATB aus, der dem Vernehmen nach zusperren könnte, was Kovats jedoch dementiert. Allein am Firmensitz in Spielberg würde eine Schließung 100 Angestellte und fast 500 Arbeiter den Job kosten.

      – Silvia Jelincic
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      schrieb am 11.11.10 17:45:44
      Beitrag Nr. 3.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.503.624 von PAPAPAPA am 11.11.10 16:49:27Wenn EMCO und M&M verkauft und ATB möglicherweise liquidiert wird, dann bleibt halt AE&E über. Nun wollen die Banken die Hälfte von AE&E.

      Wenn man nun davon ausgeht, daß die Beteiligungen nicht verschleudert werden, sondern in einem vernünftigen Verkaufsprozess an den Mann gebracht werden, könnten hier sagen wir 500 Mio erzielt werden und damit nicht nur die Quote für die Anleihen erfüllt werden - sogar eine deutlich höhere sagen wir 50 % - sondern auch noch Cash erzielt werden der der AE&E zugute kommt. Die A-TEC verbleibt mit der einzigen Tochter AE&E und diese bekommt ein neues - erstklassiges Management. Der Wert von AE&E könnte auf sagen wir auf 500 - 750 Mio gesteigert werden. Davon gehören 250 - 375 Mio den Banken und der Rest verbleibt den Aktionären. Das ist eine Milchmädchenrechnung, aber wir reden trotzdem vom Zweieinhalb - bis Vierfachen des aktuellen Börsenwertes. Und wenn AE&E wieder Gewinne macht, dann sind die 750 Mio nicht ganz aus der Welt.
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      schrieb am 12.11.10 08:01:56
      Beitrag Nr. 3.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.504.291 von PAPAPAPA am 11.11.10 17:45:44Was sagst Du zu dieser Milchmädchenrechnung?:

      Buchwert in den letzten Jahren bei ca. EUR 15,-.
      Davon die Hälfte weg für die Banken/Anleihe -> EUR 7,5
      Dann nocheinmal die Hälfte weg für Verkauf von Emco; Brixlegg; ATB=0 -> EUR 3,75

      Und das - wenn alles gutgeht....

      LG LEIRO1
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      schrieb am 12.11.10 10:30:46
      Beitrag Nr. 3.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.507.720 von leiro1 am 12.11.10 08:01:56Ich traue mir keine Prognose zu. Jedenfalls verfügt A-TEC über zwei recht wertvolle Beteiligungen, eine Plus/Minus-Null Beteiligung und eben die AE&E. Es wird alles davon abhängen wie´s mit der AE&E weitergeht. Das Problem sind wohl die ausländischen Banken, die Equity haben wollen. Das bedeutet aber auch, daß das Sanierungspotential der AE&E anerkannt wird.
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      schrieb am 12.11.10 13:28:54
      Beitrag Nr. 3.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.509.247 von PAPAPAPA am 12.11.10 10:30:46Es gibt angeblich bereits konkrete Parallelverhandlungen mit drei Industriekonzernen, die eine Mehrheitsbeteiligung an AE&E anstreben. Was das heißt ?

      Zum aktuellen Zeitpunkt schwer zu sagen. Es hängt natürlich von den Bedingungen ab. Da aber Kovats in den Verhandlungen mit involviert ist, könnte ich mir vorstellen, daß damit auch die Interessen der Aktionäre nicht völlig untergehen. Die Frage ist aber auch, ob AE&E als Ganzes oder nur ein Teilbereich wie etwa vonRollInova verkauft wird.

      Die Sache bleibt spannend. Gut ist jedenfalls, daß drei im Rennen sind. Wenn´s stimmt.
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      schrieb am 12.11.10 14:43:36
      Beitrag Nr. 3.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.511.165 von PAPAPAPA am 12.11.10 13:28:54Ich kenne mich zuwenig aus um es wirklich beurteilen zu können, aber ich könnte mir vorstellen, daß der Einstieg von Mitsubishi Heavy, einem langjährigen Partner von AE&E, der Idealfall sein könnte. Wenn die eine Mehrheit erwerben würden, könnte es durchaus ein Szenario geben, daß A-TEC bestehen bleibt. Die müßten halt - schätze ich - zwei, dreihundert Millionen hinblättern. Misubishi hat sich kürlich in Italien eingekauft (ATLA - Wartung Gasturbinen) um seine Präsenz im europ. Markt zu stärken. AE&E wäre wahrscheinlich ein perfect fit.... ? Misubishi Heavy hat einen Börsenwert von knapp 10 Mrd und sitzt auf ungefähr 170 Mrd Yen Cash (€ 1,5 Mrd). Power Systems macht ungefähr ein Drittel des Gesamtumsatzes von Mitsubishi Heavy Industries aus..... Jedenfalls stärkt diese Nachricht meinen Optimismus, daß es mit A-TEC weitergehen könnte.


      A-Tec-Pleite: Vor Verkauf der AE&E-Mehrheit - an Japaner?
      12.11.2010 | 12:40 | Kid Möchel (wirtschaftsblatt.at)

      Laut Insidern wird neben den Finanzierungs- verhandlungen mit den Banken auch mit drei namhaften börsenotierten Unternehmen über eine Übernahme der Mehrheit an der AE & E verhandelt. Dabei könnte es sich u.a. um zwei japanische Konzerne handeln.

      Die Finanzierungsgespräche rund um die insolvente A-Tec Industries AG um Mirko Kovats und ihre angeschlagene Anlagenbautochter AE&E bekommen einen neuen spannenden Drive.

      Seit gestern laufen intensive Verhandlungen mit den finanzierenden Banken, doch ein Ergebnis soll gestern (noch) nicht auf die Reihe gebracht worden sein. Eine für 17.00 Uhr anberaumte Telefonkonferenz der Gläubigervertreter soll gestern abends eher in ein langes Warten ausgeartet sein.

      Doch heute gibt es spannende Neuigkeiten. Direkt vom Verhandlungstisch ist dem WirtschaftsBlatt von einer verlässlichen Quelle zugetragen worden, dass es interessanten "Parallelverhandlungen" gibt, bei denen auch die Gläubigerbanken am Tisch sitzen.

      "Mit drei internationalen börsenotierten Konzernen gibt es ernsthafte Verhandlungen über einen Einstieg bei AE&E", sagt ein Insider zum WirtschaftsBlatt. "Es geht um die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung und um Überlegungen zu Markteinstiegschancen." Nachsatz: "Diese Verhandlungen sind bereits vertieft, sie werden über das ganze Wochenende gehen."

      Über die Identität der Interessenten will der Insider derzeit noch keine Angaben machen. Doch zwei Partner von AE&E und Kovats könnten darunter sein, das liegt sehr nahe.

      Denn, wie das WirtschaftsBlatt berichtete, hat AE&E eine Kooperation mit Mitsubishi Heavy Industries, mit der man seit 2007 in Zentral- und Osteuropa bei Gas-Kombi-Kraftwerken im Geschäft ist. Die Österreicher entwickeln die Kessel, die Japaner die Turbinen. Beim Projekt Mellach dürften die Japaner an Bord sein.

      Der zweite japanische Partner ist die Ishikawaijima Harima Heavy Industrie (IHI), ein in Tokio ansässiger Konzern mit knapp 6900 Mitarbeitern.

      "In Deutschland steht der Bau von weiteren Kohlekraftwerken an. Das war für die Japaner lukrativ. Sie wären sonst gar nicht nach Europa gekommen", sagte A-Tec-Vorstand Christian Schmidt vor drei Jahren zum WirtschaftsBlatt.

      Weitere Verhandlungen

      Die ursprünglichen und bisher noch nicht erfolgversprechenden Finanzierungsverhandlungen mit den Gläubigerbanken, es geht um 115 Millionen € kurzfristige Liquidität, sollen neben den Verhandlungen über den Mehrheitsverkauf der AE&E weiter laufen.
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      schrieb am 12.11.10 15:48:34
      Beitrag Nr. 3.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.511.879 von PAPAPAPA am 12.11.10 14:43:36Man hört auch, daß Siemens eine Mehrheit anstrebt. Der Bieterwettstreit könnte durchaus positive Auswirkungen auf die Konditionen haben. Die Hoffnung lebt.
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      schrieb am 12.11.10 17:42:29
      Beitrag Nr. 3.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.512.525 von PAPAPAPA am 12.11.10 15:48:34Auch mindestens ein Baukonzern soll Interesse am Kauf von AE&E angemeldet haben. Würde auch Sinn machen, da ca. die Hälfte einer MVA reine Bauleistungen sind. Aber warum sollen eigentlich die Interessenten einen hohen Preis bezahlen? Jeder Tag, bei dem sich die Einigung hinauszögert, wird AE&E billiger. Und wenn der Preis schliesslich 1 Euro beträgt, schlägt PAPAPAPA gnadenlos zu und zahlt die Alt-Aktionäre vollständig aus.
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      schrieb am 15.11.10 09:20:27
      Beitrag Nr. 4.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.513.755 von AusserAtem am 12.11.10 17:42:29Wer AE&E kauft erwirbt Spitzentechnologie und ein im Markt bestens eingeführtes Unternehmen. AE&E hat durch den Australienauftrag ein massives Problem ist aber ansonsten ein gesundes Unternehmen. Siehe dazu auch die EBITs der letzten Jahre.

      Wenn es Kovats gelingt einen neuen Mehrheitseigentümer für die AE&E hereinzubringen, welcher bereit ist dem Unternehmen auch Darlehen zu einem günstigen Zinssatz (z. B. 7 %) zur Verfügung zu stellen - sagen wir 150 Mio - dann wäre das ein guter Deal für beide. Wenn es sich um Mitsubishi, Andritz oder wem immer handelt, können sie diese Anleihe möglicherweise wesentlich günstiger refinanzieren. Nicht vergessen: AE&E macht heuer vielleicht 50 Mio Miese. Das ist natürlich dramatisch. Aber im Endeffekt ist A-TEC nur ins Sanierungsverfahren geschlittert, weil die Refinanzierung der Anleihe nicht geklappt hat. M&M und Emco sind recht gute Unternehmen.

      Kovats hat höchstes Interesse daran, A-TEC zu retten und die Banken außen vor zu lassen. Mitsubishi kennt AE&E und AE&E wäre eine gute Chance in Europa stärker zu wachsen. Mit Sicherheit wird der Interessent a la longue 75 oder 100 % haben wollen. Diese Option kann man ja einräumen. Sagen wir z. B. nach 3 Jahren.
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