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    IKB - kurz vor der Gewinnwarnung ? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 19.07.07 18:56:00 von
    neuester Beitrag 20.09.17 00:10:30 von
    Beiträge: 3.840
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      Avatar
      schrieb am 31.07.08 14:41:48
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.622.658 von Kalabaaki am 31.07.08 13:08:14Ja, wäre sicher auch ok. Nur Lonestar bitte nicht ...
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 12:46:53
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.605.964 von noch-n-zocker am 29.07.08 14:14:20Eben, warum soll ich 2,56 bezahlen wenn's den Schrott billiger gibt:confused:

      Laßt bloß die Finger davon. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 17:24:41
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.630.510 von Badkreuznach am 01.08.08 12:46:53Eben, warum soll ich 2,56 bezahlen wenn's den Schrott billiger gibt?

      Aus folgendem Grund:

      Ad-hoc-Mitteilung der IKB
      Düsseldorf, 22. Juli 2008

      1. Anfechtungsklagen gegen den Kapitalerhöhungsbeschluss durch Vergleich beendet

      Nachdem zwei der insgesamt zehn Anfechtungsklagen, die ..... .. ..

      2. Verfahren der Kapitalerhöhung geändert

      Der Vorstand der IKB ist bisher davon ausgegangen, dass ... .. ...

      Die KfW wird sich innerhalb der Bezugsfrist gegenüber der IKB verpflichten, Aktien im oben genannten Umfang zu zeichnen oder die Zeichnung durch einen Dritten sicherzustellen. Diese Zeichnungspflicht steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass die Europäische Kommission (EU-Kommission) verbindlich feststellt, dass die Beteiligung der KfW an der Kapitalerhöhung entweder keine Beihilfe darstellt oder als Beihilfe genehmigt wird. Eine Entscheidung der EU-Kommission hierzu wird im September oder spätestens Oktober 2008 erwartet. Die Bezugsfrist ist weiterhin für die erste Hälfte des August 2008 vorgesehen. Der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung an die IKB wird sich aber voraussichtlich entsprechend verzögern.

      Die Kapitalerhöhung wird durchgeführt, wenn die KfW die zugesagten neuen Aktien bis spätestens drei Monate nach Eintragung des Beschlusses aufgrund der eingetretenen Bedingung zeichnet oder andere Aktionäre mindestens 199 Mio. Stück neue Aktien bis zu diesem Zeitpunkt gezeichnet haben.

      KfW und IKB haben heute einen Vertrag über eine ... .... ..... ...

      ------------------------------------------------------------------

      Das heißt doch: Sollte die KfW nicht zeichnen, weil die Europäische Kommission (EU-Kommission) nicht verbindlich feststellt, dass die Beteiligung der KfW an der Kapitalerhöhung entweder keine Beihilfe darstellt oder als Beihilfe genehmigt wird, müssen andere Aktionäre mindestens 199 Mio. Stück neue Aktien bis zu diesem Zeitpunkt gezeichnet haben.

      Andernfalls droht der IKB der Untergang!

      Wenn Du also der IKB einen größeren Kredit gegeben hast, oder Dich mit einigen € 100 Mill an der Rettungsaktion beteiligt hast, dann zeichnest Du tunlichst, damit Dein Geld nicht futsch ist.

      So spannt die KfW die Kleinaktionäre mit vor den Karren. Gelingt das einigermaßen glaubhaft, wird auch die EU-Kommission mitziehen.

      Vielleicht ist das ja der Grund, warum der Kurs nicht längst im Keller ist und auch einige Mill Bezugsrechte gekauft werden. Die KfW braucht keine Bezugsrechte kaufen, weil ihr der ganze Rest ggf. kostenlos zufällt.

      :)
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 17:44:07
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Meldung 04.08.2008 16:32
      IKB-Bieterfeld lichtet sich

      Die staatliche Förderbank KfW will ihren Anteil an der Krisenbank IKB endlich loswerden. Ein möglicher Interessent könnte jetzt abgesprungen sein. Ob noch viele dabei sind, weiß keiner.
      Der "Platow-Brief" meldete am Montag, dass die SEB kein Kaufangebot für den 45 Prozent-Anteil der KfW an der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB abgegeben habe. Bisher galt die schwedische Bank als eine von vielen Mitbewerbern, darunter auch die Finanzinvestoren Lone Star und RHJ International.

      Medien hatten zuvor berichtet, die SEB habe als strategischer Bieter die größten Chancen, den Zuschlag zu erhalten, Finanzinvestoren seien nur die zweitbeste Lösung. Ein Händler sagte, das Ausscheiden eines strategischen Bieters sei sicherlich negativ.

      Wünsche werden manchmal wahr...
      Ohnehin war der geplante Verkauf bislang nicht gerade ein Selbstläufer. Er gestaltet sich schwieriger als erhofft: Die Bieterfristen mussten mehrfach verlängert werden. Nun würden die Angebote aber geprüft, wie die KfW vor einigen Tagen bekannt gab.

      Auch die Preisvorstellungen erschienen den Experten bisher sehr optimistisch: 800 Millionen Euro sollen den Wunschvorstellungen des Bundes als Eigentümer der KfW entsprechen. Dabei ist noch immer unklar, ob nicht noch weitere Risiken in den Bilanzen auf ihre Entdeckung warten. Ein Ende des Verkaufsprozesses wird im frühen Herbst erwartet.
      ...aber meistens nicht
      Vor etwas mehr als einem Jahr begann die Dauerkrise der Mittelstandsbank. Ende Juli 2007 schockierten Meldungen, dass sich die Bank völlig mit US-Ramschhypotheken verspekuliert hatte. Sie wurde durch eine konzertierte Aktion deutscher Banken und insbesondere durch die staatliche Förderbank KfW vor der Pleite gerettet. Insgesamt wird sie mit rund 8,5 Milliarden Euro gestützt.

      Die Anleger reagierten gelassen auf die aktuellen Spekulationen: IKB-Papiere notierten sogar ein wenig. Wer die Aktien bis dato hält, muss auch wirklich gute Nerven haben. Allein im Verlauf dieses Jahres kostete die Finanzkrise das Institut rund zwei Drittel seines Börsenwertes.

      ts
      © boerse.ard.de
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 17:59:39
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      Die umlaufenden Gerüchte, dass man sich bei der KFW eigentlich schon auf Ripplewood mit dem Deutschen Leonhard Fischer (Ex-Dresdner-Vorstand) an der Spitze festgelegt hat, scheinen somit ganz glaubwürdig zu sein.

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      Avatar
      schrieb am 04.08.08 20:04:52
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.644.872 von Herbert H am 04.08.08 17:59:39@ Herbert,

      ja, das auch, s. dazu #536 bis #542 im solarsemi-thread. wichtig wäre allerdings nur der Preis.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 09:58:57
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      (bezugsrechte) depotposition gesperrt bis 31.12.2049:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 00:28:48
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.644.872 von Herbert H am 04.08.08 17:59:39Es geht immer noch um die Frage wie kommt Kuhsch..ß. aufs Dach? (... ... ..... KfW auf 90%?) :rolleyes:

      Ackermann wettet, daß Kuhsch..ß. (pfui) überhaupt nicht aufs Dach kommt! Steinbrück hält dagegen! Sie wetten um eine Flasche Sankt M., Jahrgang leipzig/einundleipzig, edelster Tropfen, für normale Steuerzahler unerschwinglich. :keks:

      Bisher hat Ackermann die Wetten gegen Steinbrück immer verloren (natürlich gerne).
      Wie wird es wohl diesmal ausgehen :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 22:17:19
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      KfW unterzeichnet angekündigte Zeichnungsverpflichtung im Zusammenhang mit der IKB-Kapitalerhöhung

      IKB Deutsche Industriebank AG / Kapitalerhöhung/Vereinbarung

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die in der Meldung vom 22. Juli 2008 angekündigte Verpflichtung der KfW
      gegenüber der IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft, Aktien aus der
      von der ordentlichen Hauptversammlung am 27. März 2008 beschlossenen
      Kapitalerhöhung zu zeichnen, oder die Zeichnung durch einen Dritten
      sicherzustellen, so dass mit der Zeichnung durch andere Aktionäre insgesamt
      ein Kapitalerhöhungsbetrag von 1,25 Mrd. € für die IKB gewährleistet ist,
      ist heute von der KfW und der IKB unterzeichnet worden. Diese
      Zeichnungspflicht der KfW steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass
      die Europäische Kommission bis zum 25. Oktober 2008 verbindlich feststellt,
      dass die Beteiligung der KfW an der Kapitalerhöhung entweder keine Beihilfe
      darstellt oder als Beihilfe genehmigt wird. Eine Entscheidung der
      EU-Kommission hierzu wird im Oktober 2008 erwartet.

      Die IKB wird den Prospekt vom 25. Juli 2008 für das Bezugsangebot im Wege
      eines noch zu veröffentlichenden Nachtrags zum Prospekt anpassen. Zu
      Einzelheiten zu der vorgenannten Verpflichtung der KfW wird auf den
      Nachtrag zum Prospekt verwiesen. Aktionäre, die vor der Veröffentlichung
      des Nachtrags die Ausübung von Bezugsrechten erklärt haben, können diese
      Erklärung innerhalb von zwei Werktagen nach Veröffentlichung des Nachtrags
      widerrufen. Diese Widerrufsfrist wird nach Ablauf der Bezugsfrist enden.

      Düsseldorf, den 8. August 2008

      Der Vorstand



      Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 (0)211 8221-4349, Patrick von der Ehe, Tel. +49
      (0)211 8221-4776; Email: investor.relations@ikb.de
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 16:49:33
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Die Meldung ist jetzt fast ne Woche alt und weder die IKB noch die KfW haben sich mal zu den Auswirkungen für die IKB geäußert :rolleyes:


      18:23 06Aug2008 REG-Rhinebridge plc Distribution

      http://pdf.reuters.com/Regnews/regnews.asp?i=43059c3bf0e3754…
      .
      RNS Number : 8097A

      Rhinebridge plc

      06 August 2008

      RHINEBRIDGE PLC (IN RECEIVERSHIP)

      RHINEBRIDGE LLC

      US$20,000,000,000 Commercial Paper/Medium Term Note Programme

      US$3,000,000,000 Capital Note Programme

      FOR IMMEDIATE RELEASE 6 August 2008

      Company Announcement - Distribution and Partial Redemption of Notes

      The receivers of Rhinebridge PLC (in Receivership) (the "Company"), being
      Nicholas Dargan, Neville Kahn and Debbie Young each of Deloitte & Touche LLP
      (the "Receivers"), hereby announce that the sale of the portfolio of debt
      securities held by the Company (the "Investment Portfolio") has been concluded.


      Distribution and Partial Redemption of Notes on 6 August 2008

      The sale of the Investment Portfolio by the Receivers was conducted in part by
      means of an auction process and in part pursuant to portfolio sale agreements
      (the "Portfolio Sale Agreements") between the Company and Goldman Sachs
      International ("GSI") and between the Company and certain Senior Creditors of
      the Company which elected to purchase a proportion of the Investment Portfolio
      pro rata to their claims. The Receivers have today distributed the cash
      proceeds received in respect thereof in accordance with the terms of the
      Security Trust Deed (the "Portfolio Sale Distribution") and have consequently
      made a partial redemption of the USCP and ECP Notes.

      The Portfolio Sale Distribution was U.S.$351,608,307.76 which was insufficient
      to fully repay the Senior Obligations as at today's date (the "Pre Distribution
      Senior Obligations"). The Portfolio Sale Distribution amounts to approximately
      45% of the Pre Distribution Senior Obligations (the "Portfolio Sale Distribution
      Percentage").

      Accordingly, the Portfolio Sale Distribution was also insufficient to allow any
      payment to be made to the holders of the Capital Notes or any other party which
      is subordinate to the Senior Creditors in the Priority of Payments set out in
      the Security Trust Deed.

      The Receivers have made the Portfolio Sale Distribution by paying each Senior
      Creditor a pari passu amount in respect of its payable Pre Distribution Senior
      Obligations, in accordance with transaction documentation. In the case of USCP
      and ECP Notes, amounts paid to holders have been paid pari passu between the
      unpaid Redemption Price of each USCP and ECP Note and the ongoing interest which
      has accrued in respect of the Redemption Price.

      The Portfolio Sale Distribution amounts to be paid in respect of USCP and ECP
      Notes have been sent out to the relevant holders through the clearing systems.

      Previous and Future Distributions and Partial Redemptions of Notes

      As previously announced, on 26 February 2008 the Receivers made an initial cash
      distribution to Senior Creditors, in respect of their Senior Obligations at that
      time, amounting to U.S.$134,183,035.00 (the "Initial Distribution"). The Initial
      Distribution was equivalent to a distribution of approximately 15.5% of the par
      value of Senior Obligations of the Company at that time. In the case of holders
      of USCP or ECP Notes, the Initial Distribution was paid pari passu between the
      Redemption Price of each USCP and ECP Note and the ongoing interest accrued on
      that Redemption Price.

      In addition, the Receivers expect to make a further cash distribution, soon
      after the Portfolio Sale Distribution, of approximately U.S.$14,000,000.00 to
      Senior Creditors (from cash retained in the Company), in respect of the Senior
      Obligations at that future time (the "Future Distribution").

      Senior Creditor Recoveries

      Taking into account today's Portfolio Sale Distribution, the Initial
      Distribution on 26 February 2008 and the planned Future Distribution, the
      Receivers estimate that holders of USCP or ECP Notes will recover approximately
      55% of the total Redemption Price of each USCP and ECP Note. The Receivers are
      not able to provide a percentage recovery in respect of the aggregate Senior
      Obligations, given the differing interest rates applicable to Senior Creditors.

      Capitalised terms not otherwise defined in this notice shall have the meanings
      given to them in the Transaction Terms Agreement dated 27 June 2007 between,
      amongst others, the Company, Rhinebridge LLC and The Bank of New York.

      Please email rhinebridgeplc@deloitte.co.uk if you have any queries regarding
      this announcement.

      Important information

      Please note that nothing in this document is intended to amount to an invitation
      or inducement to engage in investment activity. Nothing in this document amounts
      to the giving of advice. If you are in any doubt as to the action you should
      take, you should consult a professional adviser.

      Contact:

      Jo Ouvry

      Deloitte & Touche LLP

      +44 207 303 0587

      This announcement has been issued through the Companies Announcement Service of

      The Irish Stock Exchange.


      This information is provided by RNS

      The company news service from the London Stock Exchange

      END

      ISEZGGGRVVFGRZM

      Wednesday, 06 August 2008 18:23:50RNS [nRnsF8097A] {C}ENDS
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 10:49:28
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      10:48 14Aug2008 RTRS-KfW trägt IKB-Kapitalerhöhung allein - Andere Eigner winken ab

      Frankfurt, 14. Aug (Reuters) - Die milliardenschwere Kapitalerhöhung für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> wird fast ausschließlich von der staatlichen Großaktionärin KfW[KFW.UL] getragen. Die Resonanz der anderen Anteilseigner geht erwartungsgemäß gegen null, denn der Preis für die neuen Aktien liegt mit 2,56 Euro deutlich über dem aktuellen Börsenkurs von 2,10 Euro.
      Wie die IKB am Mittwochabend mitteilte, entfielen 99,6 Prozent der ausgeübten Bezugsrechte auf die Förderbank KfW. Durch die Kapitalerhöhung verdoppelt sich die Beteiligung der KfW auf rund 90 Prozent, während sich die Anteile anderer großer Aktionäre wie der Privatbank Sal. Oppenheim deutlich verwässern.
      Die KfW hat garantiert, so viele Aktien zu zeichnen, dass der IKB im Rahmen der Kapitalerhöhung mindestens 1,25 Milliarden Euro zufließen. Auf das dringend benötigte Geld muss die Bank, die sich am US-Hypothekenmarkt verspekuliert hatte, aber noch warten: Zunächst muss die EU-Kommission zustimmen. Sie prüft, ob es sich bei der Unterstützung um verdeckte Beihilfen handelt. Die IKB erwartet die Entscheidung für Oktober.
      Die KfW verhandelt derzeit über einen Verkauf ihres IKB-Anteils mit mehreren Interessenten.
      phi/mer

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      <IKBG.DE> <KFW.UL>
      Thursday, 14 August 2008 10:48:07RTRS [nLE730257] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 11:02:01
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      Mit ein bisschen Glück fließt das Geld der Steuerzahler direkt in die USA an den Anleiheversicherers FGIC. :(
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 11:06:57
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      Wenn ich richtig gerechnet habe, hält die KFW nach der Kapitalerhöhung mehr als 93 % an der IKB, oder? Da man damit der Squeeze-Out-Schwelle sehr nahe kommt, hat sich die Wahrscheinlichkeit eines Verkaufs der IKB erhöht. Schließlich wäre es für einen Käufer durchaus von Vorteil, sich nicht mehr mit frustrierten Kleinaktionären herumschlagen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 11:42:39
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.725.137 von Pressekodex am 14.08.08 11:02:01was bedeutet das für die kleinaktionäre wenn ikb verkauft ist.ich habe ikb-aktien.ich weiss nicht ob ich warten soll oder verkaufe.
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 15:00:45
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      Heute mal wieder gute Nachfrage nach den kurzlaufenden Genussscheinen mit der WKN 806334. Gab es irgendwo eine Empfehlung?
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 09:40:11
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      :eek:

      Ich habe das jetzt erst mit einem "Verkauf" gelesen- das gibt es doch gar nicht, da sollen die Aktionäre Kapital nachschiessen und anschliessend wird das Teil verkauft?

      Vielleicht sogar noch für einen Preis unter dem derzeitigen Marktwert? Und die KfW macht da mit?

      Auf jeden Fall IKB raushauen. Und sich die Namen aller beteiligten Pfeifen merken.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 11:32:38
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      11:25 15Aug2008 RTRS-FOKUS 1-Kreise - Nur noch zwei Kaufinteressenten für IKB

      Berlin, 15. Aug (Reuters) - Kurz vor der Entscheidung über den Verkauf der Krisenbank IKB<IKBG.DE> sind nach Angaben aus Regierungskreisen nur noch zwei Kaufinteressenten im Rennen. Das schwedische Institut<SEBa.ST>, das anfangs ebenfalls ein Auge auf die Mittelstandsbank IKB geworfen hatte, sei inzwischen aus dem Verkaufsprozess ausgeschieden, erfuhr Reuters am Freitag von einer Person in der Regierung, die mit dem Thema vertraut ist. In der kommenden Woche werde der Präsidialausschuss des Verwaltungsrates der IKB-Großaktionärin KfW[KFW.UL] eine Vorentscheidung darüber treffen, wer den Zuschlag erhält. Die endgültige Entscheidung dürfte im Verwaltungsrat im September fallen.
      Auf den Bund und die KfW, die durch die Krise der IKB bereits mit Finanzhilfen in Milliardenhöhe belastet werden, könnten im Zuge des Verkaufs weitere Risiken zukommen. Es geht dabei um die Übernahme von risikobehafteten Wertpapieren der IKB durch die KfW, falls der Verkauf nur auf diese Weise über die Bühne gebracht werden kann.
      Sofern dies für den Verkauf nötig sei, werde die KfW "Risiken aus einem strukturierten Wertpierportfolio der IKB und Klagerisiken aus bereits anhängigen oder möglichen Klagen Dritter im Zusammenhang mit außerbilanziellen Portfolioinvestitionen der IKB übernehmen", hatte das Bundesfinanzministerium am 18. Juni in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage erklärt. Die Regierung habe den Haushaltsausschuss bereits "über ein Modell zur Risikoteilung zwischen KfW und Bund" informiert, hatte es weiter geheißen. Der Bund sei danach bereit, durch eine Garantie der KfW in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro einen Teil der Verlustrisiken aus dem Wertpapierportfolio der IKB zu übernehmen. Garantien des Bundes zu Klagerisiken werde es keine geben.
      Die Staatsbank KfW wird zudem die milliardenschwere Kapitalerhöhung der IKB fast alleine tragen. Die Resonanz der anderen Anteilseigner ist bislang erwartungsgemäß fast Null. Die Mittelstandsbank IKB war nach risikoreichen US-Ramschhypotheken nur mit Milliardenhilfen vor dem Aus gerettet worden.
      hel/seh

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      Friday, 15 August 2008 11:25:51RTRS [nLF674149] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 12:06:05
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.725.569 von shokker am 14.08.08 11:42:39was bedeutet das für die kleinaktionäre wenn ikb verkauft ist.ich habe ikb-aktien.ich weiss nicht ob ich warten soll oder verkaufe.

      Als Kleinaktionär (und wir sind ja fast alle
      hier Kleinaktionäre) hast Du in diesem Papier
      nichts mehr zu suchen. Du musst jetzt als Spekulant
      eine tagesgünstige Phase abwarten, wo sich das Teil
      durch Gerüchte mal wieder in Richtung 2,20 - 2,30 bewegt
      und dann das Papier raushauen.
      Tröste Dich, auch ich habe hier mit diesem absolut soliden
      Wert einige Tausend verloren. :mad:
      Manchmal sehne ich mir das Mittelalter herbei, um die
      Verantwortlichen einer gerechten Strafe zu überführen.

      Gruß FUXXER
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 14:02:44
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Fuxxer, das tut mir wirklich leid.
      Auch wenn ich nicht in IKB investiert war- Du hast Recht, die galten als grundsolide, schöne Dividende etc.. Du hast also keinen "Fehler" gemacht.

      Und man sollte da mal wirklich drüber nachdenken, Aktienanlage allgemein gilt ja noch als "Renner", aber es gab zahlreiche Fälle von dem Kaliber allein in den letzten Jahren: ganz schnell fallen mir da WCM, MLP, Infineon etc. ein- ein einziger Rotz, das wird immer wieder unter den Teppich gekehrt.

      Deutschland ist und bleibt bzgl. Aktien ein Entwicklungsland, Analysten, Banken und Politiker, ja sogar "Aktionärsvertretungen"- alle spielen dieses miese Spiel mit.
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 15:28:57
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      hab mir ein paar ins depot geschoben!
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 16:12:41
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 07:54:47
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.725.188 von Herbert H am 14.08.08 11:06:57@ Herbert,

      ....... wäre es für einen Käufer durchaus von Vorteil, sich nicht mehr mit frustrierten Kleinaktionären herumschlagen zu müssen.

      Das hättest Du besser in Anführungszeichen gesetzt! Denn wer nicht aus anderen Threads weiß, daß Du gelegentlich selbst ein kleiner frustrierter Streubesitzer bist, der könnte Dir eine aktionärsfeindliche Haltung unterstellen. Ich nehme jedoch an, daß es der pure Sarkasmus ist, den Du zum Ausdruck bringen wolltest. ;)

      Wenn ich richtig gerechnet habe, hält die KFW nach der Kapitalerhöhung mehr als 93% an der IKB, oder?

      Deine Berechnug stimmt, ist aber derzeit noch nicht zutreffend:

      Kapitalerhöhung der IKB: Vorläufiges Zeichnungsvolumen

      13.08.2008
      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


      Mit Ablauf der Bezugsfrist für die Kapitalerhöhung der IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft am 11. August 2008 ist für 265.306.116 Aktien die Ausübung von Bezugsrechten erklärt worden. Hiervon entfallen 264.152.886 Bezugsrechte auf die KfW Bankengruppe, entsprechend deren aktuellem IKB-Anteil von 45,5%.

      Darüber hinaus besteht die Zusage der KfW insgesamt Aktien in einem Umfang zu zeichnen, dass der IKB Mittel in Höhe von mindestens 1,25 Mrd. EUR aus der Kapitalerhöhung zufließen. Diese Zusage steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass die Europäische Kommission verbindlich feststellt, dass die Beteiligung der KfW Bankengruppe an der Kapitalerhöhung entweder keine Beihilfe darstellt oder als Beihilfe genehmigt wird. Dieser Vorbehalt gilt auch für diejenigen Aktien, für die die KfW die Ausübung ihrer Bezugsrechte erklärt hat. Eine Entscheidung der Europäischen Kommission hierzu wird im Oktober 2008 erwartet.
      Derzeit läuft aufgrund des am 12. August 2008 veröffentlichten Nachtrags zum Prospekt der Kapitalerhöhung noch eine Nachfrist von zwei Tagen, innerhalb derer Aktionäre ihre Erklärung über die Ausübung von Bezugsrechten widerrufen können.

      Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 (0)211 8221-4349, Patrick von der Ehe, Tel. +49 (0)211 8221-4776; Email: investor.relations@ikb.de
      13.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ------------------------------------------------------------------------

      Sollte Europäische Kommission nicht verbindlich feststellen, dass die Beteiligung der KfW Bankengruppe an der Kapitalerhöhung entweder keine Beihilfe darstellt oder als Beihilfe genehmigt wird, muß ein anderer, vielleich Ackermann für die KfW einspringen und die Bezugsrechte der KfW und weitere, nicht ausgeübte Bezugsrechte (max. 199.000.000 Stück) übernehmen. Steinbrück kostet das dann eine Flasche Sankt M., Jahrgang leipzig/einundleipzig, edelster Tropfen, für normale Steuerzahler unerschwinglich. :keks:

      Bis zu endgültigen Klärung zahlt die IKB Zinsen für € 1,5 Mrd (aus dem Genußscheinkapital).
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 10:53:51
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Bei Onvista : kurzfristiges Kaufziel 3,30 Euro !!
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:11:53
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.747.273 von kurshellseher am 18.08.08 10:53:51IKB, es geht wohl los???
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:28:30
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.747.273 von kurshellseher am 18.08.08 10:53:51ob nochmal 30 € kommen?
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:41:17
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.748.096 von taxi0 am 18.08.08 12:28:30
      Das nicht, aber vielleicht sehen wir die 4,50 Euro noch einmal,
      wenn sich die beiden Bieter hochschaukeln.
      Bin leider erst heute mit 7250 Stücken zu 2,792 Euro rein.
      War bis 10:00 Uhr noch in einem anderen Wert (auch 20% Gewinn)
      investiert.
      Aber selbst mit diesem Einstiegskurs lässt sich diese Woche noch
      viel Geld verdienen.

      Auf eine grüne Woche
      Euer Kurshellseher ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:44:36
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      ....und das Schönste ist jetzt: ich muss keinen stop loss setzen !

      Lasst es laufen, meine Herren :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:50:03
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      Spätestens im Parketthandel nach 17:35 Uhr bis 20:00 Uhr wird
      die 3 Euromarke geknackt. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 14:06:27
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.748.304 von kurshellseher am 18.08.08 12:50:03Wie sie rrrrrrrrrenen, wie sie stürzen,
      wie sie sich den Steiß verkürzen!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 14:27:53
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.748.981 von dekrug am 18.08.08 14:06:27mittwoch/donnerstag da wissen wir hoffentlich wer es wird.

      3 euro, denke ich ist pillepalle. ich spekuliere hier auf langzeit! also mich stören 10% am tag eher wenig :lick:

      muss jeder selber wissen ich denke mal hier steigen ganz andere irgendwann ein die nochnichtmal deutsch oder englich verstehen.

      keine kaufempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 14:45:49
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      So verrückt kann Börse sein: Während die KFW verzweifelt versucht, ihre mind. 90 % betragende IKB-Beteiligung für mind. 500 Mio. EUR zu verkaufen, wird die Aktie an der Börse mit einer Marktkapitalisierung von 1,5 Mrd. EUR gehandelt ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 21:41:40
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.749.279 von Herbert H am 18.08.08 14:45:49Werden wir Morgen mit 3 € starten
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 22:39:51
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.749.279 von Herbert H am 18.08.08 14:45:49:cool: nicht ganz, du vergisst das die kfw 1,25 mrd für die zweiten 45 % bezahlen musste. und dann müsste der kurs bei 6,6 liegen!:D einer kauft die dinger aber zu zeit, also warten wir es mal ab. :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 01:03:22
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.749.279 von Herbert H am 18.08.08 14:45:49Einspruch Euer Ehren!

      Die KE ist noch nicht durchgeführt worden (s. #2520). Deshalb beträgt die Marktkapitalisierung auf Basis des heutigen Xetra-Schlußkurses nicht € 1,5 Mrd sondern € 265 Mill.

      Der Verkaufserlös in Höhe von € 500 Mill (€ 800 Mill) wird nur für den Anteil der KfW (45,48%) erwartet. Den Aufwand für die KE wird der Käufer erstatten müssen, andernfalls geht in Brüssel der Daumen nach unten. Schließlich sollen noch Garantien von KfW und Bund in Höhe von insgesamt € 3 Mrd gestellt werden (€ 2 Mrd für Prozeßrisiken und € 1 Mrd für US-Kredite).

      Da fragt sich, wer verrückter ist: die Börse oder die anderen Akteure :confused:

      Ohren steif halten und vorsichtig mitmischen!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 08:19:29
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.755.891 von dekrug am 19.08.08 01:03:22Den Aufwand für die KE wird der Käufer erstatten müssen,

      Na, dann bin ich ja mal gespannt...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 09:55:16
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      Ich habe mir noch einmal die aktuellsten Veröffentlichungen zur IKB durchgelesen und fasse wie folgt zusammen:

      1. Der Käufer der IKB wird einen bedingten Kaufvertrag unterschreiben, der nur für den Fall gilt, dass die KE genehmigt wird.

      2. Scheitert die KE, ist die IKB erledigt und wir können die Diskussion hier beenden.

      3. Der diskutierte Kaufpreis von jetzt 500 Mio. EUR gilt für 90 % an der IKB nach der KE.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 10:11:10
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Den Aufwand für die KE wird der Käufer erstatten müssen

      Gibt's einen Preis für den "Idioten des Jahres 2008"?

      Wenn ja, würde ich so einen Käufer augenblicklich dafür nominieren.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 10:45:17
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.759.343 von Herbert H am 19.08.08 09:55:161. sehe ich nicht zwingend, die Kap.erhöhung könnte auch von einem Käufer übernommen werden, natürlich unter Anrechnung auf den Kaufpreis.

      2. diese Wahrscheinlichkeit ist hoch

      3. Bzgl des Preises würde ich mal abwarten, was ein Käufer tatsächlich zu zahlen bereit ist. Die Verhandlungsposition des Verkäufers (KfW) sehe ich als eher schwach, zumal angeblich kein strategischer Investor mehr als Bieter im Rennen ist. Zudem ist hier der politische Druck groß, dieses Fass ohne Boden(?) loszuwerden. Was m.E. die Inkompetenz und das kurzfristige Denken der Berliner Finanz"experten" eindrucksvoll belegt. Aber es ist ja nur das Geld der Steuerzahler, das verschenkt wird.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 10:49:09
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Das passt auch hervorragend ins Bild:

      12.08.08

      Berlin will Ausschuss zur IKB abwenden

      Die Affäre um Milliardenverluste der IKB wird aller Voraussicht nach nicht Gegenstand eines Untersuchungsausschusses. Die Bundesregierung hat der FDP stattdessen ein Gespräch zur Aufklärung der Affäre angeboten. Den Liberalen, ohne deren Zustimmung die Opposition keinen Ausschuss erzwingen kann, kommt das Angebot gelegen.

      Einen Untersuchungsausschuss zur IKB-Affäre wird es aller Voraussicht nach nicht geben. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) haben der FDP in zwei dem Handelsblatt vorliegenden Schreiben umfassende Aufklärung über die Milliardenverluste der IKB in der US-Immobilienkrise zugesagt - und damit zentrale Forderungen der FDP erfüllt.

      In FDP-Kreisen zeigte man sich erleichtert über das Angebot. Denn Parteispender aus der Bankenszene hatten zuvor bei Liberalen vorgesprochen, um den möglichen Ausschuss zu verhindern. Sie fürchten ein öffentliches Spießrutenlaufen angesichts der Fehler in der IKB-Affäre.

      Um eine Pleite der IKB abzuwenden, mussten der Bund, die staatliche KfW-Bankengruppe und die deutschen Banken Risiken in Höhe von 8,5 Mrd. Euro übernehmen. Die Oppositionsparteien sehen eine ganze Reihe von unbeantworteten Fragen und führten bereits erste Vorgespräche über einen Untersuchungsausschuss. Für die FDP sei die Abwägung für oder gegen den Ausschuss besonders schwer, hieß es in der Partei. Doch ohne die Liberalen fehlt der Opposition die notwendige Zahl von Abgeordneten, um einen Ausschuss einzusetzen.

      Kanzlerin Merkel reagierte jetzt auf einen Brief von FDP-Chef Guido Westerwelle, in dem er der Regierung eine letzte Möglichkeit eingeräumt hatte, offene Fragen zu beantworten. In ihrer Antwort sicherte Merkel Westerwelle zu, dass Finanzminister Steinbrück sich "baldmöglichst" mit der FDP in Verbindung setzen werde. Steinbrück versicherte in seinem Schreiben, die Bundesregierung sei an einer größtmöglichen Transparenz interessiert und bot der FDP zeitnah ein Gespräch an.

      http://isht.comdirect.de/html/news/selector/main.html?sNewsI…

      Einfach z.K.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 12:35:56
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      ich denk:

      die bank wird verkauf,
      die deutsche bank macht mal wieder ein sell (ist klar),
      die wollen keine zocker in den aktien,
      der kurs soll nach möglichkeit langsam steigen,
      diese woche gibt es eine entscheidung,
      manche sind ausgestiegen um ein paar euro zu retten,
      eine konsolidierung setzte ein,
      seitwärts trend nach oben geht bald los,
      große pakete wurden gekauft,


      das mit den parteien sind mir zu viel geheuchle um wähler.

      kein kaufempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 12:50:07
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      Nach der Durchführung der Kapitalerhöhung in dem Umfang, dass der IKB 1,25 Mrd. EUR (vor Kosten und ohne Berücksichtigung eines Agios) aus der Kapitalerhöhung zufließen, mithin bei einer Zeichnung von insgesamt 488.281.250 neuer Aktien, würde die Zahl der IKB-Aktien auf insgesamt 585.075.911 steigen. Der KfW-Anteil an der IKB würde sich auf dieser Grundlage von derzeit rd. 45,5 % auf rd. 90,8 % erhöhen.

      Ist dann quasi staatseigen... es lebe der Sozialismus :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 12:57:29
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      19.08.2008

      Bis zum Ablauf der Nachfrist im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung der IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft am 14. August 2008 um 24 Uhr, innerhalb derer Aktionäre ihre Erklärung über die Ausübung von Bezugsrechten widerrufen konnten, ist für 187.155 Aktien die Erklärung über die Ausübung von Bezugsrechten widerrufen worden. Damit ist für insgesamt 265.145.379 neue Aktien aus der Kapitalerhöhung die Ausübung von Bezugsrechten erklärt und nicht widerrufen worden. Davon entfallen 264.152.886 Aktien auf die KfW.

      Die KfW hat sich verpflichtet, insgesamt so viele Aktien zu zeichnen, dass der IKB insgesamt Mittel in Höhe von mindestens 1,25 Mrd. EUR (vor Kosten und ohne Berücksichtigung eines Agios) aus der Kapitalerhöhung zufließen. Die Zeichnungsverpflichtung der KfW steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass die Europäische Kommission verbindlich feststellt, dass die Beteiligung der KfW Bankengruppe an der Kapitalerhöhung entweder keine Beihilfe darstellt oder als Beihilfe genehmigt wird. Dieser Vorbehalt gilt auch für die Zeichnungsverpflichtung im Hinblick auf die 264.152.886 Aktien, für die die KfW die Ausübung von Bezugsrechten erklärt hat. Eine Entscheidung der Europäischen Kommission hierzu wird im Oktober 2008 erwartet.

      Nach der Durchführung der Kapitalerhöhung in dem Umfang, dass der IKB 1,25 Mrd. EUR (vor Kosten und ohne Berücksichtigung eines Agios) aus der Kapitalerhöhung zufließen, mithin bei einer Zeichnung von insgesamt 488.281.250 neuer Aktien, würde die Zahl der IKB-Aktien auf insgesamt 585.075.911 steigen. Der KfW-Anteil an der IKB würde sich auf dieser Grundlage von derzeit rd. 45,5 % auf rd. 90,8 % erhöhen.

      Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 (0)211 8221-4349, Patrick von der Ehe, Tel. +49 (0)211 8221-4776; Email: investor.relations@ikb.de

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 12:58:33
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      500 Mio € für den Kfw-Anteil an der IKB ... wer soll das bezahlen ?

      Die Aareal-Bank hat aktuell eine Marktkapitalisierung von 637 Mio € und ist bei einem KGV von ca. 6,4 profitabel und maßgeblich durch die Sippenhaft von der Kreditkrise berührt.

      Die Relationen stimmen einfach nicht !!! Die IKB hätte bereits vor einem Jahr pleite gehen müssen und der Staat hätte die Risikoabschirmung übernehmen müssen...dann wären vielen Mrd. Steuergelder in der Folge nicht mehr nötig gewesen...
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 13:12:16
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      RealJoker

      Es ist imho eine gewollte Irreführung der Steuerzahler. Es soll der Eindruck vermittelt werden, dass die KfW den Kaufpreis für ihre Aktien bekommt. Die sind aber nach meiner Einschätzung so gut wie wertlos.

      Die KfW hat im Februar und März auf die Rückzahlung von (fälligen?) Forderungen verzichtet und diese Mittel in Höhe von 1,05 Mrd. Euro der IKB als Gesellschafterzuschuß zur Verfügung gestellt. Dieser Zuschuß ist mit einer Besserungsabrede verknüpft, so dass die ersten 1,05 Mrd. Euro (plus Zinsen und Kosten) Gewinn, die die IKB in der Zukunft erzielt, an die KfW fliessen.

      Kein Bieter für die IKB wird auch nur einen Cent für die Aktien bezahlen, wenn er nicht gleichzeitig auch die Ansprüche aus dieser Besserungsabrede übertragen bekommt. Sollte also z.B. Ripplewood 1 Mrd. Euro für die IKB zahlen, dann wird Steinbrück mit stolzgeschwellter Brust sagen, dass man deutlich mehr als den erwarteten Erlös von 800 Mio. erzielt hat. In Wirklichkeit hat die KfW dann aber ihre Besserungsabrede für 95% des Nennwertes verkauft und die Aktien kostenlos abgegeben.

      Die Aktien werden für mindestens 15 Jahre keine Dividende abwerfen, weil die Besserungsabrede und die Ansprüche der GS-Inhaber vorgehen. Dann sind die Tier-1-Anleihen dran (die aktuell für weniger als 20% des Nennwerts gehandelt werden) und erst wenn die wieder auf 100% des Nennwerts aufgefüllt worden sind, ist die IKB wieder dividendenfähig.

      Ob die Käufer von gestern einen solchen Anlagehorizont haben?


      12:43 19Aug2008 EQS-DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG deutsch <IKBG.DE>

      DGAP-News: Kapitalerhöhung der IKB: Finales Zeichnungsvolumen

      IKB Deutsche Industriebank AG / Kapitalerhöhung

      19.08.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      [Düsseldorf, 19. August 2008] Bis zum Ablauf der Nachfrist im Zusammenhang
      mit der Kapitalerhöhung der IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft
      am 14. August 2008 um 24 Uhr, innerhalb derer Aktionäre ihre Erklärung über
      die Ausübung von Bezugsrechten widerrufen konnten, ist für 187.155 Aktien
      die Erklärung über die Ausübung von Bezugsrechten widerrufen worden. Damit
      ist für insgesamt 265.145.379 neue Aktien aus der Kapitalerhöhung die
      Ausübung von Bezugsrechten erklärt und nicht widerrufen worden. Davon
      entfallen 264.152.886 Aktien auf die KfW.

      Die KfW hat sich verpflichtet, insgesamt so viele Aktien zu zeichnen, dass
      der IKB insgesamt Mittel in Höhe von mindestens 1,25 Mrd. EUR (vor Kosten und
      ohne Berücksichtigung eines Agios) aus der Kapitalerhöhung zufließen. Die
      Zeichnungsverpflichtung der KfW steht unter der aufschiebenden Bedingung,
      dass die Europäische Kommission verbindlich feststellt, dass die
      Beteiligung der KfW Bankengruppe an der Kapitalerhöhung entweder keine
      Beihilfe darstellt oder als Beihilfe genehmigt wird. Dieser Vorbehalt gilt
      auch für die Zeichnungsverpflichtung im Hinblick auf die 264.152.886
      Aktien, für die die KfW die Ausübung von Bezugsrechten erklärt hat. Eine
      Entscheidung der Europäischen Kommission hierzu wird im Oktober 2008
      erwartet.

      Nach der Durchführung der Kapitalerhöhung in dem Umfang, dass der IKB 1,25
      Mrd. EUR (vor Kosten und ohne Berücksichtigung eines Agios) aus der
      Kapitalerhöhung zufließen, mithin bei einer Zeichnung von insgesamt
      488.281.250 neuer Aktien, würde die Zahl der IKB-Aktien auf insgesamt
      585.075.911 steigen. Der KfW-Anteil an der IKB würde sich auf dieser
      Grundlage von derzeit rd. 45,5 % auf rd. 90,8 % erhöhen.

      Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 (0)211 8221-4349, Patrick von der Ehe, Tel. +49
      (0)211 8221-4776; Email: investor.relations@ikb.de



      19.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG
      Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
      40474 Düsseldorf
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)211 8221-4511
      Fax: +49 (0)211 8221-2511
      E-Mail: investor.relations@ikb.de
      Internet: www.ikb.de
      ISIN: DE0008063306
      WKN: 806330
      Indizes: SDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard),
      Düsseldorf, Hamburg, München; Freiverkehr in Hannover,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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      <IKBG.DE>
      Tuesday, 19 August 2008 12:43:22EQS [nEQymrwlld] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 13:51:36
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.762.514 von noch-n-zocker am 19.08.08 13:12:16so ähnlich wird´s wohl laufen...
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 23:32:03
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.763.032 von RealJoker am 19.08.08 13:51:36so ähnlich wird´s wohl laufen .......

      Die KE wird erst dann durchgeführt, wenn die Europäische Kommission verbindlich festgestellt hat, dass die Beteiligung der KfW Bankengruppe an der Kapitalerhöhung entweder keine Beihilfe darstellt oder als Beihilfe genehmigt wird. Dieser Vorbehalt gilt auch .... ... ... ..... .. . Eine Entscheidung der Europäischen Kommission hierzu wird im Oktober 2008 erwartet.

      Der Verkaufserlös in Höhe von € 500 Mill (ursprüngl. € 800 Mill) wird nur für den Anteil der KfW (45,48%) erwartet. Den Aufwand für die KE wird der Käufer erstatten müssen, andernfalls geht in Brüssel der Daumen nach unten. Schließlich sollen noch Garantien von KfW und Bund in Höhe von insgesamt € 3 Mrd gestellt werden (€ 2 Mrd für Prozeßrisiken und € 1 Mrd für US-Kredite).

      Eine Übertragung des Besserungsscheins auf den Käufer erfolgt nur gegen einen angemessenen Ausgleich, der getrennt ausgewiesen werden muß. Alles andere löst wieder Anfragen im Bundestag aus, ggf. doch noch zu einen Untersuchungsausschuß.

      Über die Entlastung der Aufsichtsräte wird in einer a.o. HV noch vor der endgültigen Abwicklung des Verkaufes entschieden.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 09:10:40
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.771.931 von dekrug am 19.08.08 23:32:03Morgen steht der Käufer wohl fest
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 09:13:35
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      Für die High Potentials im IKB-Vorstand gibt es wohl D&O-Versicherungen. Einfach wunderbar.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 00:37:38
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.773.040 von stauffenberg am 20.08.08 09:13:35Die Meldungen sind da und der Aktionär geht LEER aus.

      Das wird heute im Tagesverlauf ein Schlachtfest nach unten für den Aktienkurs, aber einige haben das wohl immer noch nicht begriffen obwohl es jetzt sogar definitiv ist.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 06:54:30
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.787.288 von seriosna am 21.08.08 00:37:38ja klaro!:laugh::laugh::laugh:



      so ist das nun mal an der börse!
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 07:28:12
      Beitrag Nr. 2.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.787.288 von seriosna am 21.08.08 00:37:38also der damals mit 30 euro eingestiegen ist und bei 2 euro verkauft hat ist sein geld los.

      aber lonestar übernimmt wohl die bank.

      ihr kennt lonestar nicht?

      http://de.wikipedia.org/wiki/Lone_Star_(Investmentgesellscha…

      so ist es an der börse! aktien sind halt aktien.

      warum sollte der kurs fallen? ja ist mir unbegreiflich.
      aber ok, ich hab aktien im depot:lick:!
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 08:05:30
      Beitrag Nr. 2.552 ()
      :D:D:D auf n-tv sagten die gerade was von 8,25 eur aktienwert, ich glaube heute machen wir schotter!!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 08:16:09
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      :lick: bei 3,62 sind wir schon :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 08:25:58
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.789.943 von endemitingo am 21.08.08 08:16:09einige werden verkaufen da ja die dbank ein kurziel von 2 euro gesetzt hat:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 08:29:00
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.790.047 von bredabaer am 21.08.08 08:25:58aber vorbörslich schon ein gewaltiger ansprung!

      das soll was heißen!

      :lick:


      ist keine kaufempfehlung! soll jeder selber wissen!
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 08:33:02
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.789.832 von endemitingo am 21.08.08 08:05:30wie kommen die denn darauf??
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 08:36:14
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      :confused: ich weiss es nicht, aber katja hat es heute morgen gesagt!;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 08:39:59
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.790.133 von KoelnerAktienfreund am 21.08.08 08:33:02mit den würfeln? wie bei allen analysten?

      da kann auch mehr gehen denk ich!

      aber mir egal, gegen pennystock zockerei fühl ich mich hier wie im knast! sie sicherste stelle auf erden(ich mein deutschen knast).

      ich geh nun nicht von heutigen super käufen aus aber langsam gehts auch.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 08:50:49
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      erst pumpen unsere Politiker Milliarden in die Bank, ca. 8-10 übrigens, jetzt wird der Lden verhökert, und die Filets weiterverhökert. Toll gemacht KfW bei denen ja Herr Glos Vorsitzender des Verwaltungsrates ist. Stellvertreter ist Peer Steinbrück, Bundesminister der Finanzen. Weitere Mitgleider sind: Frank Bsirske (Lufthansa Südseeflieger), Roland Koch (Wahlverlierer und trotzdem Minisiterpräsident Hessen) , Oskar Lafontaine (Scheinheiliger Linker), Matthias Platzeck (dazu reicht die Kraft dann gerade noch), , Horst Seehofer (Bundesmister für Gammelskandale), Michael Sommer (Gewerkschaftskämpfer für ?), Wolfgang Tiefensee (Bundesminister für Staatsabzocke auf deutschen Autobahnen), Heidemarie Wieczorek-Zeul (da fällt mir rein gar nix ein) u.v.a.

      Alles sehr gute Banker :-) die kennen sich da richtig aus. Egal ob schwarz oder rot oder links, da ist man sich einig. Miliarden wurden hier versenkt, der größte Finanzskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte und keiner berichtet darüber: Jede Kindergelderhöhung oder Rentenanpassung ist ein Witz. Nicht einmal Rechenschaft muß abgelegt werden, die Milliarden wurden ganz schnell beshcloßen ohne großes Aufsehen. Der arme Bürger...

      Und jetzt schnell verkaufen und wieder machen die Spekulanten das Geschäft. Kurssprünge über Nacht von 25% +, nur Insider wissen das und schlagen dann zu. Der Kleinaktionär bleibt auf der Strecke. Die Welt um uns herum ist einfach nur noch schlecht, aber was bleibt uns bei diesen Leuten übrig, ...... würg, würg
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 09:16:33
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      Und dann noch diese Analysten, die nur im INteresse der eigenen Vorteile arbeiten und auf Kosten der Kleinanlger Profit machen und doch keine Ahnung haben. Und genau 2 Tage später expoldiert die Aktie ........, unfassbar

      IKB sell


      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Alexander Hendricks, Analyst der Deutschen Bank, stuft die Aktie der IKB (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) unverändert mit "sell" ein und senkt das Kursziel von 2,50 auf 2,00 EUR.
      Die IKB dürfte das Schlimmste noch nicht überstanden haben. Das Ergebnis der Bank dürfte noch auf Jahre hinaus hinter dem Potenzial bleiben, weil IKB eigene Emissionen zum fairen Wert bewerte.

      Während dies im Geschäftsjahr 2007/08 zu einem Kapitalgewinn geführt habe, werde es aber in den kommenden Jahren zu Sonderbelastungen in der Gewinn- und Verlustrechnung kommen, abhängig davon wie sich die Risikoprämien der IKB und das Fälligkeitsprofil ihrer Anleihen entwickeln würden. Abgesehen davon bestehe das Risiko weiterer CDO-Wertberichtigungen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie der IKB weiterhin zu verkaufen. (Analyse vom 19.08.08) (19.08.2008/ac/a/nw)

      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen halten an dem analysierten Unternehmen eine Beteiligung in Höhe von mindestens 1 Prozent des Grundkapitals und betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      Analyse-Datum: 19.08.2008
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 09:19:25
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      Ich finde die 2 Euro durchaus gerechtfertigt bzw. sogar gnädig?

      Der Sprung heute ist irrational. Vielleicht glauben einige, da gibts ein Pflichtangebot am 3-Monatsschnitt? Aber auch dann würde man mit heutigem Einstieg Verlust machen. Ausserdem können sie sich davon locker befreien lassen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 10:06:24
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      Ist doch irre! Da ziehen die Zocker diese Bruchbude in 4 Tagen um 60% nach oben :mad: Aktienanlage ist wirklich nur was für Leute, die nicht länger als 5 Minuten an einem Stück denken können. Oder die perfekte Psychologen sind und diese Irrationalitäten für sich nutzen können. Kostolany hat das schon früh erkannt.


      09:45 21Aug2008 RTRS-AKTIEN IM BLICK 4-Analysten bleiben bei IKB-Verkaufsempfehlung

      Frankfurt, 21. Aug (Reuters) - Die Analysten der LBBW und vom Brokerhaus Equinet haben am Donnerstag ihre Verkaufsempfehlung für die Aktien der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> bekräftigt. "Sollte Lone Star den freien Aktionären (9,2 Prozent) den Durchschnittspreis der letzten drei Monate zahlen, beträgt dieser rund 2,85 Euro je Aktie", rechnete LBBW-Analyst Olaf Kayser aus. Er gehe davon aus, dass Lone Star selbst viel weniger bezahlt habe und bestätigte sein Kursziel von 1,0 Euro. Der bisherige IKB-Großaktionär KfW[KFW.UL] hatte am Morgen mitgeteilt, Lone Star übernehme 90,80 Prozent an der Mittelstandsbank.
      "Wir erwarten nicht, dass Lone Star ein Prämium für den Streubesitz zahlt und bleiben daher bei unserer Verkaufsempfehlung mit einem Kursziel von 1,70 Euro", schrieb Equinet-Analyst Philipp Häßler.
      Die IKB-Aktien stiegen um bis zu 25 Prozent auf 3,35 Euro. Nach rund einer halben Handelsstunde notierten IKB mit 2,97 Euro noch elf Prozent höher.
      ale/saf
      weitere Berichte unter Doppelklick auf [IKBG.DE-GER]
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 10:08:09
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      da stehen noch ein paar kleinere brocken im orderbuch die aber auch bald weg sind, denk ich.

      dann sollte es wieder hoch gehen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 10:12:33
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      wie schon geschrieben, ist keine kaufempfehlung!

      nur meine meinung!
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 10:13:23
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      Der Übergang der IKB-Beteiligung an Lone Star kann doch erst im Oktober nach der EU-Entscheidung erfolgen. Das bedeutet nach meiner Kenntnis, dass für ein eventuelles 3-Monats-Durchschnittsangebot von Lone Star der Durchschnittskurs von Juli bis Oktober zählt. D. h., dass Lone Star noch viel Zeit hat, den Kurs zu pflegen - wenn man sich nicht generell von der Pflicht zur Abgabe eines Angebots befreien lässt.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 11:41:17
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      Sehr geehrter Herr Steinbrück,

      nachstehend der heutige Presseauszug. Ich bin kein Mathematiklehrer, habe hier aber eine vielleicht für Sie lösbare Aufgabe. Die lautet: Der Bund schüttet 9,8 Mrd. Euro in die angeschlagene IKB (ca. 2000 MA). Zur Hilfe, das 9800 Millionen Euro, für jeden Mitarbeiter also = € 4,9 Millionen Euro. Da freut sich die Belegschaft

      Jetzt kommt aber die Aufgabe: Subtraktion: minus € 9.800.000.000 + € 800.000.000 = xyz Euro

      Soviel verrate ich, es ist ein leicht negatives Ergebnis

      Das ist einfach großartig und wir vertrauen diesem Finanzminister, ob er das errechnet? Nein, der Hasuhalt wird weiter saniert, bis zum Jahre 2013 wollen wir keine neuen Schulden aufnehmen. Es kann also keine Entlastung für den armen Bürger geben. Steuern rauf wo es nur geht! Hurra!

      -------------------------------------------------------------------

      Zu weiteren Details des Kaufvertrages vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Abgeschlossen sein soll die Transaktion bis Oktober 2008. Der Bund hoffte nach früheren Angaben auf Erlöse in Höhe von 800 Millionen Euro aus dem IKB-Verkauf./jb/sb/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 11:41:18
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      Befreiung ist bereits beantragt. Lone Star ist nun wirklich der letzte, von dem man ein großzügiges Vorgehen erwarten kann.


      11:26 21Aug2008 RTRS-LONE STAR - HABEN BEI BAFIN BEANTRAGT, AUF EIN PFLICHTANGEBOT FÜR ÜBRIGE IKB<IKBG.DE>-AKTIONÄRE VERZICHTEN ZU DÜRFEN
      11:34 21Aug2008 RTRS-IN KÜRZE-Lone Star will möglichst kein IKB-Pflichtangebot abgeben

      Frankfurt, 21. Aug (Reuters) - Lone Star:
      * Haben bei Bafin beantragt, auf ein Pflichtangebot
      für übrige IKB<IKBG.DE>-Aktionäre verzichten zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 13:47:39
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 14:25:26
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      über eine 1 million bis jetzt gehandelt. nicht schlecht!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 15:34:15
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.795.085 von performance100 am 21.08.08 13:47:39@ Herbert, @ n.n. Zocker,

      zunächst herzlichen Glückwunsch, unsere Renditeziele rücken doch damit schon fast in greifbare Nähe. Dazu können wir uns doch gegenseitig gratulieren.

      Der Jochen von der BaFin hat nun zu entscheiden, ob der Antrag des Käufers Lone Star, auf ein Pflichtangebot verzichten zu dürfen, genehmigungt werden muß oder abzulehnen ist. Der Termin für ein Pflichangebot wäre frühestens einige Monate nach endgültiger Abwicklung des Kaufvertrages. Der Zeitpunkt für ein freiwilliges Angebot liegt natürlich im Ermessen des Käufers.

      Unklar ist immer noch, wie die EU-Kommission im Oktober entscheiden wird. Für eine positive Entscheidung wäre m.E. wichtig, daß Lone Star die Kosten der KE übernimmt, so daß die zugesagte Summe von € 1,25 Mrd nicht unmittelbar der Haushaltskasse des Bundes entnommen werden (auch wenn die viel höheren Beträge für die Risikoabschirmung letztendlich noch die Kasse des nächsten Finanzministers belasten werden).

      Andernfalls (wenn Brüssel Bedenken vorbringt) müssen sie eine Ersatzlösung aus dem Ärmel zaubern und wir werden noch eine weitere Runde drehen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 17:22:11
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.793.388 von noch-n-zocker am 21.08.08 11:41:18gut so und er macht wenigstens wieder eine rihtige brank drau! die sich hoffendlich nicht mehr mit "amerikanischen" imobilien deals einläsßt;)

      schon komisch. da haben wir den amis zu verdanken, das die ikb so runtergekommen ist und nun zahlen die amis nur cents für unsere mittelständische bank. und alles mit geldern der deutschen steuerzahlern:mad::mad::mad:.

      die welt ist total verlogen und wird betrogen!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 20:11:24
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      IKB
      Ein beispielloser Bankenskandal

      Von Holger Appel

      Jetzt hat das Drama um die IKB ein Ende erreicht - für den Steuerzahler ein teures Ende

      21. August 2008 Die IKB ist verkauft. Damit lässt sich ein vorläufiger Schlussstrich unter ein Bankendesaster ziehen, für das es in der deutschen Geschichte kaum ein Beispiel gibt. Macht die EU-Kommission das Geschäft wegen unerlaubter Beihilfen nicht noch zunichte, gehört der einstmals stolze Düsseldorfer Mittelstandsfinanzierer fortan einem amerikanischen Finanzinvestor.

      Die Rettung der im Vergleich kleinen IKB hat nach heutigen Erkenntnissen 10,7 Milliarden Euro gekostet. 9,2 Milliarden Euro davon tragen die staatseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW und der Bund, mithin der Steuerzahler. Im Verlauf der endgültigen Verhandlungen und wegen weiterer im Zuge der Übertragung an den Finanzinvestor Lone Star von der KfW übernommener Risiken kann noch die eine oder andere Million hinzukommen, doch darauf kommt es jetzt fast nicht mehr an. Rund 125 Euro hat also jeder Bundesbürger unfreiwillig für eine Bank bezahlt, die der Finanzinvestor jetzt von nahezu allen Risiken befreit geschenkt bekommt.

      Der KfW fehlte schließlich die Kraft

      Die Amerikaner beteuern zwar zu Recht, die IKB habe mangels Ertragsstärke im Kerngeschäft eine harte Zeit vor sich; doch egal wie man es rechnet, der Kaufpreis wird von anderen Zusagen mehr als wettgemacht. Der KfW und den hinter ihr stehenden Finanz- und Wirtschaftsministerien hat schließlich die Kraft gefehlt, ein schier unendliches Loch immer weiter zuzuschaufeln.

      Kleinlaut müssen die Verantwortlichen eingestehen, dass sie weder den erhofften Kaufpreis noch eine wie auch immer geartete Arbeitsplatzgarantie erzielen konnten. Mitten in der Finanzmarktkrise, in der in anderen Ländern Banken verstaatlicht würden, habe man keine andere Wahl gehabt, behauptet der Vorstand.

      Damit hat er recht, folgt man der Annahme, dass die zeitige Insolvenz der IKB einen Erdrutsch mindestens in Deutschlands Finanzwelt losgetreten hätte. Daran aber sind erhebliche Zweifel angebracht. Die privaten Banken jedenfalls sind bei dem Geschäft prima weggekommen. Dabei bleibt festzuhalten, dass die staatliche KfW stets Minderheitsaktionär und die IKB grundsätzlich eine private Bank war und bleibt: eine private Bank, die mit Milliarden Steuergeld gerettet wurde. Bei allem Verständnis für die Sorgen der 1750 Mitarbeiter, das war es nicht wert. Der Fall IKB ist genaugenommen kein Bankendesaster, er ist ein Bankenskandal.

      Text: F.A.Z.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 21:09:03
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      da lache ich mich echt kaputt, da pumpen wir pro bundesbürger knapp 125 euro in eine private bank und verschenken sie nacher????

      als wenn ich recht informiert bin hat der deutsche steuerzahler
      7.ooo.ooo.ooo euro in diese marode privatbank gesteckt, welche sich selber mit riskanten spekulationen in eine misliche lage gebracht hat. der grund dieser krassen staatlichen unterstützung war der joberhalt.

      wenn ich aber nun richtig rechne und diesen betrag durch die 15oo mitarbeiter teile komme ich auf einen betrag pro mitarbeiter von

      4.666.666 euro :eek::eek::eek::eek:

      da frage ich mich ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, diese summe jedem mitarbeiter in bar zu geben???? dann haetten wir jetzt einige reiche leute die unser volkswirtschaft ankurbeln :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      wilkommen im wunderland deutschland... also mit freier marktwirtschaft und privatisierung noch und nöcher (die wir uns ja alle so sehr gewünscht haben...) hat das nichts zu tun und erst recht nicht mit einem saat, der sein handeln überdenkt und risiken abwägt. als geschenkt bekommt nun der neu investor eine absicherung für weitere knapp 2.ooo.ooo.ooo euro :laugh::laugh::laugh:

      das nenne ich schon keine marktwirtschaft mehr sonderne eher komunismus, wenn ein saat in den freien wettbewerb so drastisch einsteigt und seine bürger nicht einmal fragt... und da streiten wir uns hier in deutschalnd über 5-10 euro renten und kindergelderhöhung :laugh::laugh:

      wo bitte bleibt da noch das risiko??? erst unsere banken in schieflage bringen und dann zu dumpingpreisen mit saatlichen förderungen kaufen.... hier haben die amis alles richtig gemacht :D:D
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 22:45:11
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.800.759 von organspender am 21.08.08 21:09:03Das = Politik der Überstudierten :eek:

      jetzt mit Bilder die sich bewegenhttp://www.n-tv.de/1012206.html

      Hurra Deutschland das Land der S[teuern]:laugh: mimimimimmmiii
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 00:12:29
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      und dies sind die verbrecher, na denn gute nacht für unsere mittelständler....:

      Skrupellose GeschäfteWie Heuschrecken in Deutschland Hausbesitzer abzocken



      Das ist der Alptraum vieler Hausbesitzer. Es klemmt bei der Tilgung des Darlehens, die Bank verhökert die Kredite an einen Finanzinvestor, und der fackelt nicht lange. Zwangsversteigerung.

      Erstmals hat ein Insider aus der Branche ausgepackt. Eine Branche, die aus Menschen in Not noch Profit schlägt, wie Daniel Hechler berichtet.

      Bericht:

      Im Ruhestand sollte es ihnen einmal an nichts fehlen. Wolfgang Schiefen hat früher als Geschäftsführer gut verdient, sein Erspartes fürs Alter angelegt. Heute ist sein Vermögen weg. Er und seine Frau Marianne sind Hartz-IV-Empfänger. Sie sitzen auf über 500.000 Euro Schulden.

      O-Ton, Wolfgang Schiefen:

      Wolfgang Schiefen

      * Bild vergrößern

      »Ich gehöre dann also wirklich zu den Armen, als armer Rentner, so hatte ich mir das also nicht vorgestellt.«






      O-Ton, Marianne Schiefen:

      Marianne Schiefen

      * Bild vergrößern

      »Und gar nicht dran denken, was noch auf einem lasten könnte. Man hat ja Angst vor der Zukunft, auch vor dem Alter.«

      2000 und 2001 kauft Schiefen zwei Häuser in Ostdeutschland. Sein Pech: Bei einem Objekt gibt es Bauschäden. Er kommt mit den Ratenzahlungen nicht hinterher. Seine Bank verkauft die Kredite an eine Gesellschaft des US-Fonds Lone Star. Die Schiefens denken sich zunächst nichts Böses. Dann der erste Termin bei den neuen Ansprechpartnern. Eine Einigung scheitert. Eindrücke.

      O-Ton, Marianne Schiefen:

      »Ja, das war einfach skrupellos, aalglatt, einfach alles Menschliche übersehen.«

      O-Ton, Wolfgang Schiefen:

      »Das Ziel war ganz klar, diese Immobilien sollten dann also mir genommen werden. Mit dem schlimmsten Mittel, letzten Endes mit der Zwangsversteigerung.«

      Einige Monate später beantragt das Inkassounternehmen Hudson tatsächlich die Versteigerung der Häuser. Die Hudson-Leute gelten bei Insidern als Ausputztruppe von Lone Star. Der Käufer: wieder eine Gesellschaft aus dem Lone Star-Verbund. Sie zahlt für das eine Haus 650.000 Euro, für das andere 300.000. Schnäppchenpreise. Die Schiefens haben dafür einmal fast das Doppelte hingelegt. Und dann will Hudson auch noch restliche Forderungen von über 500.000 Euro eintreiben. Ihr Ruin.

      O-Ton, Wolfgang Schiefen:

      »Stellen Sie sich vor, niemand kann ihnen in irgendeiner Weise helfen, wenn dann also noch die finanziellen Mittel, dann also auch noch fehlen, um sich anwaltliche Hilfe nehmen zu können, ja, dann sieht es also ganz finster aus.«

      Ein typischer Fall meint ein ehemaliger Mitarbeiter von Hudson. Anonym packt er exklusiv bei REPORT MAINZ aus. Seinen Job habe er aufgegeben, weil ihm das Geschäft zu unseriös gewesen sei, sagt er uns. Für ihn besonders schäbig: Wie der Lone-Star-Verbund die angekauften Immobilien dann noch weiterverwertet habe.

      O-Ton, Insider:

      »Es gibt Fälle, in denen man die Immobilie eines Kreditnehmers günstig erworben hat, obwohl man weiß, dass man sie Tage oder Wochen später zu wesentlich höheren Preisen weiterverkaufen wird. Und man bietet in dem Fall dem Kreditnehmer nicht an, dass man auf einen Teil der Restschuld verzichtet, sondern versucht wirklich jeden Euro noch einzutreiben.«

      Der Insider zeigt uns eine Tabelle mit hochsensiblen Daten von Lone-Star-Schuldnern und deren Immobilien. Die Angaben sind nachvollziehbar. Darin vermerkt: Der Ankaufspreis der Immobilien durch Gesellschaften des Lone-Star-Verbunds und ein definitiver Verkaufspreis. Wie kommt dieser Verkaufspreis zustande? Seine Antwort:

      O-Ton, Insider:

      »Bevor eine Gesellschaft von Lone Star die Immobilie in der Zwangsversteigerung erwirbt, stehen vertraglich vereinbarte Kaufpreise durch einen Großinvestor bereits fest. Diese Preise sind normalerweise höher als die aus der Zwangsversteigerung, so dass da auch ein Gewinn entstehen kann.«

      In der Liste sind auch die Schiefens aufgeführt. Erst durch uns erfährt das Paar von den dort vermerkten Weiterverkaufspreisen ihrer Immobilien. 300.000 Euro aus der Zwangsversteigerung stehen 433.000 aus dem Weiterverkauf gegenüber. Das andere Mal 650.000 gegenüber mehr als einer Million.

      O-Ton, Wolfgang Schiefen:

      »Das sind ja schon mal Unterschiedesbeträge. Mein Gott!«

      Ein schönes Geschäft für den Lone-Star-Verbund. Rund 500.000 Euro, von dem die Schiefens nie etwas hatten. Die Reaktion:

      O-Ton, Marianne Schiefen:

      »Das ist Betrug, das ist reiner Betrug. Normalerweise wird so was benutzt, um eben zu tilgen, um zusammen zu arbeiten. Aber das ist ja nicht. Es ist ja nicht. Die bereichern sich an unserer Armut.«

      Doch eben so funktioniert das Geschäftsmodell. Lone Star-Gesellschaften kaufen von deutschen Banken milliardenschwere Problemkredite, oft zu Bruchteilen der ursprünglichen Kreditsumme. Anschließend soll der Kredit aber möglichst vollständig eingetrieben werden, notfalls auch über Zwangsmaßnahmen beim Schuldner. Laut Brancheninsidern ergeben sich daraus enorme Gewinnmargen, die steueroptimiert im Ausland anfallen.

      Die Daten des Insiders legen nahe, dass der Lone-Star-Verbund beim Weiterverkauf der erworbenen Immobilien dann oft noch einmal unglaubliche Gewinne macht. Nur der Schuldner habe davon nichts, erzählt uns der Insider.

      O-Ton, Insider:

      »Es geht bei der Verwertung der Immobilienkredite nicht darum, fair oder sozial ethisch zu handeln, sondern es geht einfach nur um die Maximierung des Gewinnes.«

      Frage: Wie viele sind denn schätzungsweise auf diese Weise geschädigt worden?

      O-Ton, Insider:

      »Hunderte.«

      Wir zeigen unsere Recherchen ausgewiesenen Juristen, dem Bankenexperten Professor Hans-Peter Schwintowski, dem Anwalt und früheren Innenminister Gerhart Baum und der FDP-Politikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Sie sehen schwere Rechtsverletzungen.

      O-Ton, Prof. Hans-Peter Schwintowski, Humboldt-Universität:

      Prof. Hans Peter Schwintowski

      * Bild vergrößern

      »Nach meiner Meinung liegt hier ein Betrug auf der Hand, möglicherweise auch eine Untreue, weil hier ja Geld von Schuldnern, das denen gehört, nicht ausgezahlt wird, also veruntreut wird.«

      O-Ton, Gerhart Baum, Rechtsanwalt und Bundesinnenminister a.D.:

      Gerhard Baum

      * Bild vergrößern

      »Der Schuldner wird an der ganzen Verwertungsprozedur später nicht mehr beteiligt, bleibt aber auf der Restschuld sitzen. Das ist im Grunde ein ungeheuerlicher Vorgang.«

      O-Ton, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, FDP, Bundesjustizministerin a.D.:

      Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

      * Bild vergrößern

      »Meine Forderung ist, und die halte ich für die wichtigste, dass der Darlehensnehmer vor einem Verkauf einer Forderung ausdrücklich zustimmen muss. Denn dann kann er verhindern, dass es dazu kommt, auch dass er nur noch ein hilfloses Werkzeug in einer Verwertungskette wird.«

      Wir übermitteln Lone Star einen Katalog mit sechs konkreten Fragen zu unseren Recherchen. Die Gesellschaft lehnt eine Stellungnahme dazu ab. Die Fragen seien zu pauschal. Die Schiefens wollen Lone Star jetzt verklagen. Wohl ihre letzte Chance. Der Frust sitzt tief.

      O-Ton, Wolfgang Schiefen:

      »Man liegt schon am Boden und dann kommt noch jemand und tritt einem dann auch noch wirklich ins Gesicht hinein.«

      Bei diesem Thema können sich die Politiker, die sich den Verbraucherschutz auf die Fahne geschrieben haben, große Verdienste erwerben.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 07:49:37
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      also ich nenne das Wirtschaftsbetrug und Steuerkriminalität. Es ist ja nicht unser Geld über das wir verfügen. Was hier vertuscht wird würde mich schon interessieren. Gibt es eigentliche eine unabhängige Kommision, die diesen Fall von A-Z beleuchtet. Rechnungsprüfungshof oder BaFin. Ach das liebe BaFin hat glaube ich die KfW oder die IKB geprüft. Das sagt alles.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 09:05:46
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      IKB PRICE EST. RAISED TO EU0.5 VS EU0.2 AT UNICREDIT :IKB GY

      dann sind meine kunert noch mehr wert
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 09:26:54
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.806.030 von puettlingen am 22.08.08 09:05:46Am Mittwochabend hatte die Kfw mitgeteilt, dass sie die IKB an die texanische Beteiligungsgesellschaft Lone Star verkauft. Entscheidend für den Zuschlag an Lone Star sei nicht ausschließlich der Preis gewesen, sagte die Person. Entscheidend sei gewesen, was der Erwerber mit den Portfolien plane, und ob er der IKB Liquidität bereitstellen könne. Lone Star habe von der KfW, anders als der unterlegene Bieter RHJ International, «keine neue Liquidität» gefordert.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 13:55:12
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.806.474 von CleanEarthForNature am 22.08.08 09:26:54News - 22.08.08 09:25

      IKB: Teurer Notverkauf

      Für die Mittelstandsbank IKB ist der Eigentümerwechsel ein Neuanfang mit Hindernissen.

      Kaum war der Kaufvertrag unterzeichnet, erwog die Ratingagentur Fitch bereits eine mögliche Herabstufung der Bonitätsnote. Indes möchte der neue Eigentümer Lone Star die IKB in zwei Jahren in die Gewinnzone bringen.

      FRANKFURT/BERLIN/BRÜSSEL. Weil die Staatsbank KfW nicht mehr als größter Einzelaktionär hinter der Mittelstandsbank steht, erwägt die Ratingagentur Fitch eine Herabstufung der Bonitätsnote. Bisher ist die IKB mit einem auskömmlichen "A+" bewertet. Auch Moody´s prüft eine Herabstufung.

      Da die Herabstufungen vorauszusehen waren, spielte es in den Verhandlungen eine wichtige Rolle, dass der Käufer Lone Star die Liquiditätsversorgung der IKB stemmt. Hierzu hat sich Lone Star Finanzkreisen zufolge bereit erklärt, während der konkurrierende Bieter RHJ International weitreichende Zusagen der KfW gefordert habe. Wahrscheinlich sagte Lone-Star-Deutschland-Chef Karsten von Köller deshalb, die IKB sei kein Schnäppchen - obwohl der Kaufpreis Finanzkreisen zufolge nur rund 150 Mill. Euro beträgt.

      IKB-Vorstandschef Günther Bräunig, der noch bis Mitte Oktober auf seinem Posten bleibt, bezeichnete den Verkauf als einen "positiven Meilenstein in der Entwicklung der Bank". Wie genau die Zukunft der IKB aber aussehen soll, ist noch unklar. 225 Mill. Euro zahlt Lone Star in das Eigenkapital ein. Details zur künftigen Strategie für die IKB will der Finanzinvestor aber vor der im Oktober erwarteten Entscheidung der EU-Kommission über das knapp elf Mrd. Euro schwere Rettungspaket nicht nennen. Denn dabei werden Auflagen erwartet, dass sich die IKB verkleinern und auf die Mittelstandsfinanzierung konzentrieren soll.

      Sollte es sich bei der Rettung um eine rechtswidrige Beihilfe handeln, muss die IKB die beanstandeten Finanzhilfen zurückzahlen, was letztlich den Käufer Lone Star belasten würde. Lone Star kann deshalb den Kauf rückgängig machen, sollte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes das Rettungspaket komplett kassieren. Beihilferechtsexperten halten dies aber für unwahrscheinlich.

      Lone Star will das Kerngeschäft Mittelstandsfinanzierung der IKB mit Mittel- und Langfrist- sowie Förderkrediten erhalten. Um dieses herum gebe es Randbereiche, sagte von Köller, ohne Details zu nennen. Die IKB betreibt etwa auch Immobilien- oder strukturierte Finanzierung. Zur künftigen Zahl der derzeit 1 750 IKB-Beschäftigten sagte von Köller nichts. Ausbauen will Lone Star die Exportfinanzierung, den Forderungskauf und die Übernahmefinanzierung. Gleiches gilt für Produkte wie Derivate, Zahlungsmanagement, Kreditversicherungen und Vermögensverwaltung.

      Innerhalb von zwei Jahren will von Köller die Bank in die Gewinnzone führen. Andere Banker sind hinter vorgehaltener Hand skeptisch, wie das margenschwache Kreditgeschäft Lone Star zufriedenstellen soll. Als erster Schritt werden die Wertpapierportfolios mit einem Nominalwert von 3,3 Mrd. Euro, die bei der IKB bleiben, in eine Zweckgesellschaft ausgegliedert. Damit verbessern sich die Bilanzzahlen der IKB.

      Trotz verbleibender Unsicherheiten begrüßten Aktionäre die Nachricht. Der Kurs der IKB-Aktie stieg zunächst um 25 Prozent, gab dann aber einen großen Teil seiner Gewinne ab. Lone Star hat bei der Finanzaufsicht BaFin beantragt, den übrigen Aktionären kein Übernahmeangebot für ihre Aktien machen zu müssen.

      © Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH 2008

      ----------------------------------------------------------------------------------

      - also nicht € 800 Mill, nicht € 500 Mill, auch keine € 400 Mill sondern € 150 Mill - kläglich! :(
      - Kosten der KE (€ 1,25 Mrd) :confused:
      - Besserungsschein (nominal € 1,05 Mrd) :confused:
      - Entscheidung der EU-Kommission ---- ---- werden Auflagen erwartet, dass sich die IKB verkleinern ---- ---- soll. :keks:
      - Antrag an BaFin, auf ein Pflichtangebot verzichten zu dürfen :yawn:
      - ..... möchte ..... Lone Star die IKB in zwei Jahren in die Gewinnzone bringen! :look:
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 14:43:22
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      :mad:

      Ich habe im Hinterkopf immer die MwSt.-Erhöhung, die jeden von uns trifft, Mehreinnahmen von 20 Milliarden EUR im Jahr für den Preis eines erheblichen Wettbewerbsnachteils der ganzen Republik.

      Das war DIE finanzpolitisch wichtigste politische Entscheidung der Großen Koalition und ein ziemlich radikaler Schritt.


      IKB-Skandal bleibt eine Randmeldung, den Skandal kennen nur wenige, meine Güte, 10 Milliarden EUR, einfach so. Und wieder sind die grossen, aber auch kleinen Parteien direkt und unmittelbar involviert, genau wie bei der SachsenLB.

      Was ist der Hintergrund? Korruption? Oder schlicht Blödheit?

      Bei Euren Beiträgen liest man auch die Enttäuschung über die Politik heraus, wir sollten also unsere Stimmen entsprechend äussern- aber wie? Eine "Partei der Ehrlichkeit" fehlt leider, ich habe echte keine Ahnung, aber CDU/SPD/GRÜNE/FDP sind Sumpfparteien und links- oder rechtsradikal ist ein Armutszeugnis.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 19:46:16
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      22.08.2008 17:47
      Presse: IKB-Verkauf - Russischer Investor wollte bis zu 600 Mio. Euro bezahlen
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Verkauf der krisengeschüttelten Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306 (News/Aktienkurs)/ WKN 806330) an den Finanzinvestor Lone Star wirft einem Pressebericht zufolge Fragen auf.

      Nach Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) wollte der russische Investor Alexander Lebedew einen deutlich höheren Preis für die IKB bezahlen als der US-Finanzinvestor Lone Star. "Wir hätten substanziell in die IKB-Bank investiert, um ihren Fortbestand als funktionierende Mittelstandsbank zu sichern", sagte Lebedew der "WAZ". Die Rede ist von einem Betrag zwischen 400 und 600 Mio. Euro. Lone Star soll Finanzkreisen zufolge nur 150 Mio. Euro bezahlen. Lebedew hatte über seine Finanz-Holding NRC auch IKB-Chef Günther Bräunig und Vorstandsmitglied Andreas Leimbach über sein Interesse an der IKB schriftlich informiert.

      Die mit dem Verkaufsprozess beauftragte US-Investmentbank Merrill Lynch&Co. Inc. (ISIN US5901881087 (News)/ WKN 852935) soll Lebedew im Juni aber eine Absage erteilt haben. Daraufhin schaltete er den früheren sowjetischen Präsidenten Gorbatschow ein. "Ich habe vor wenigen Wochen Michail Gorbatschow gebeten, bei bilateralen Gesprächen zwischen Deutschland und Russland unser Angebot für die IKB an die Bundesregierung weiterzugeben", sagte Lebedew gegenüber der Zeitung. Ein Vertreter der Bundesregierung habe ein späteres Treffen zugesagt. Der russische Milliardär und frühere KGB-Geheimdienstler Lebedew zeigt den Angaben zufolge weiterhin Interesse an der Mittelstandsbank.

      Die Aktie der IKB notiert aktuell mit einem Minus von 0,35 Prozent bei 2,88 Euro. (22.08.2008/ac/n/nw)

      UND ICH WUNDERE MICH ÜBER MEINE BESCHeidene RENTE!
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 19:52:06
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      Was soll man dazu sagen?? Haben die einfach an einen verkauft, der gerade mal ca. 100 Mio. zahlt. Warum wurde nicht das höchste Angebot genommen?? Haben wir zuviel Geld im Staatssäckel??

      Wenn die EU-Kommission und die Bafin der Meinung sind, dass hier jemand bevorteilt wurde, dann wird es einen neuen Bieterwettstreit beim IKB-Verkauf geben!!! :eek:

      Das wird den Kurs am Laufen halten!!!! :eek::eek:

      -------------------
      Presse: IKB-Verkauf - Russischer Investor wollte bis zu 600 Mio. Euro bezahlen
      17:45 22.08.08

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Verkauf der krisengeschüttelten Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank AG (Profil) an den Finanzinvestor Lone Star wirft einem Pressebericht zufolge Fragen auf.

      Nach Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) wollte der russische Investor Alexander Lebedew einen deutlich höheren Preis für die IKB bezahlen als der US-Finanzinvestor Lone Star. "Wir hätten substanziell in die IKB-Bank investiert, um ihren Fortbestand als funktionierende Mittelstandsbank zu sichern", sagte Lebedew der "WAZ". Die Rede ist von einem Betrag zwischen 400 und 600 Mio. Euro. Lone Star soll Finanzkreisen zufolge nur 150 Mio. Euro bezahlen. Lebedew hatte über seine Finanz-Holding NRC auch IKB-Chef Günther Bräunig und Vorstandsmitglied Andreas Leimbach über sein Interesse an der IKB schriftlich informiert.

      Die mit dem Verkaufsprozess beauftragte US-Investmentbank Merrill Lynch & Co. Inc. (Profil) soll Lebedew im Juni aber eine Absage erteilt haben. Daraufhin schaltete er den früheren sowjetischen Präsidenten Gorbatschow ein. "Ich habe vor wenigen Wochen Michail Gorbatschow gebeten, bei bilateralen Gesprächen zwischen Deutschland und Russland unser Angebot für die IKB an die Bundesregierung weiterzugeben", sagte Lebedew gegenüber der Zeitung. Ein Vertreter der Bundesregierung habe ein späteres Treffen zugesagt. Der russische Milliardär und frühere KGB-Geheimdienstler Lebedew zeigt den Angaben zufolge weiterhin Interesse an der Mittelstandsbank.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 20:20:21
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Haben die bei der KfW/SPD einen Dachschaden???? :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 20:33:32
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Das wird die EU-Kommission nie genehmigen!! Vielleicht gehts doch noch an den Russen!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 23:32:36
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Guten Abend,

      wohin glaubt ihr wird der Aktienkurs der IKB hinlaufen ?
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 23:45:15
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.817.656 von luscheninfo am 22.08.08 20:33:32Es wird sicher noch recht lustig. :laugh:

      Bevor die EU-Kommission über die Rechtmäßigkeit der staatlichen Beihilfe befindet und die Bafin über die Befreiung von einem Pflichtangebot entscheidet, muß der Kaufvertrag erst noch vom KfW-Verwaltungsrat abgesegnet (ratifiziert) werden. Einige Ratsmitglieder haben bereits angekündigt, dagegen zu stimmen und Nachbesserungen einzufordern.

      Die FDP ist jetzt offenbar fest entschlossen, im Bundestag einen Untersuchungsausschuß vom Zaun zu brechen. Das wäre sehr zu begrüßen, denn hier könnten auch die zurückgetretenen IKB-Vorstände, denen bisher die Alleinschuld für das Desaster zugeschoben worden ist, mal auspacken.

      Folgende Punkte könnten über kleine Anfragen im Bundestag geklärt werden:

      1. Wie kommt der Betrag von € 1,25 Mrd, der lt. letztem Finanzreport vom Bundesfinansministerium zwecks Durchführung der Kapitalerhöhung bei der IKB an die KfW überwiesen worden ist, wieder in die Haushaltskasse zurück?

      2. Welche Optionsvereinbarungen wurden bezüglich des Besserungsscheins (Nominalwert € 1.05 Mrd) zwischen dem Investor und der KfW getroffen?

      Die Mitglieder der EU-Kommission sind sicher genauso gespannt auf die Antworten wie die Bundestagsabgeordneten.

      Nicht wie die Dollen!!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 07:09:21
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.819.562 von BlackVoodoo am 22.08.08 23:32:36ich denke das der unterschied von analysten empfehlungen mal wieder weit auseinander gehen!

      ich sehe mir die fakten an. es werden sehr große pakete gekauft und lauter kleine verkauft. abstrafung der ikb bank von alten anlegern , sage ich. aber das wird denk ich schnell weggekauft!

      das der kurs richtig hochgeht muss da noch die eu zustimmen. naja , verkauft wird die meiner ansicht sowieso. ich sehe die lonestar als mein favorit an. scheiß auf die 500 millionen mehr vom russen!

      manche wissen scheinbar nicht welche auswirkungen der totale absturtz der ikb zu folge hätte. träumt ihr das der russe ein samariter ist auf einem goldenen pferd? ich lach mich kaputt!

      und wenn ich so ein müll geschrieben lese von analysten sie sagen das die ikb auch lange zeit nicht für den aktionär abwerfen würde da die amis dann erst in lonestar den gewinn buttern. jaaaa klaro! du schreiberling verarscht die leute weiter!

      ihr laßt euch 100mal am tag ins gesicht lügen und nun regt ihr euch auf, die meisten wählen die leute und regen sich auf? die wählen und nun schimpfen?! zahlt ihr mal die rundfunkgebühren und wählt pazifisten als verteidigungsminister!
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 07:25:38
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.819.562 von BlackVoodoo am 22.08.08 23:32:36sry ich hab mich ablenken lassen!

      ich sage es geht nach oben, meine meinung!
      keine kaufempfehlung!

      sry an die welchen die bei 20- 30 euro gekauft haben und mit hohem verlust verkauft haben.

      tja, bei z.b. infinion sind auch so einige baden gegangen! "ich will aktien haben! der kurs ist doch schon so weit gestiegen!" hat eure bank die unterschrift für aktien handel dann kaufen die für euch was ihr wollt, auch wenn es deine letzte kohle ist!

      ich glaube nicht an analysten, ich glaube an gott und an mich selbst!
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 11:54:53
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      Nach den ganzen Genehmigungen wird es auf alle Fälle nach oben gehen...Die Bank ist ja dann wieder im normalen Fahrwasser und wird dann auch wieder Gewinne einfahren. Und auch wenn der neue Besitzer, wer immer das auch ist, diese Gewinne an sich selber abführt, so wird diese IKB wieder im Wert steigen!!! :eek:

      Eine Verwässerung der Aktien liegt zwar vor, jedoch sind nach meiner Meinung nach die Altaktien noch genauso viel wert wie vorher, da ja das ganze 90 %-Aktienpaket an einen verhökert wurde, der seinen Anteil bestimmt nicht an die Börse weiter gibt. Noch nicht, auf alle Fälle nicht unter 15 Euro!! ;)

      Ich denke, dass es irgendwann ein Pflichtangebot geben wird, so um die 5 Euro!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 13:51:50
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.824.446 von luscheninfo am 23.08.08 11:54:53Ich denke, dass es irgendwann ein Pflichtangebot geben wird, so um die 5 Euro!

      Träumen sollte man nachts im Bett, aber nicht an der Börse. Käme der angekündigte Deal zustande, hielte Lonestar rund 90%. Insofern bestünde keinerlei Notwendigkeit und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch kein Interesse daran, den verliebenen Streubesitz abzufinden. Und selbst wenn: wer Lonestar nur ein bißchen kennt, dürfte wissen, daß mit einem attraktiven Übernahmeangebot sicher nicht zu rechnen wäre. Inosfern ist die Hoffnung auf kurzfristige Kursgewinne trügerisch. Langfristig sieht das aber schon anders aus
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 14:24:36
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      ich bin interessiert an der aktie ikb mit neuem gesellschafter. weiß einer, ob lones star schon mal ene börsennotierte gesell. übernommen hat und wie danach der kursverlauf war?

      zweite frage: ist eine sdax-notierung in gefahr? und hat sich lone star dazu geäußert, ob sie die ikb delisten will. was meint ihr dazu, die gefahr bestünde doch, oderß

      FÜR ANTWORTEN WÄRE ICH DANKBAR!
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 14:34:26
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      die börse ist immer ein schritt vorraus. also in usa. in deutschland geht es langsamer ab. bis zu einem erfolg, abschluss, unterzeichnung, bilanz sind alles nur gerüchte und werden manchmal sogar noch bestraft! ich sehe diese aktie als spekulativ!

      lonestar wird die ag schon in die grünen zahlen bringen, davon gehe ich aus. man muss sich aber auch mal umschauen, was banken welche von lonestar übernommen wurden, aufeinmal wieder wert waren. leider sind diese natürlich durch die bankenkrise nicht verschont geblieben. mal ohne bankenkrise würd ich auf alten kurs gehen. sicherlich werden arbeitsplätze wegfallen und auch zinsen von darlehen hochgesetzt, was so manchen menschen in deutschland in hartz4 treiben könnte. das muss aber nun mal so ein, die deutschebank macht das wenn die gewinnerwartungen nicht so überdimensional ausfallen.

      meine meinung und keine kaufempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 14:57:41
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.825.801 von bredabaer am 23.08.08 14:34:26was banken welche von lonestar übernommen wurden, aufeinmal wieder wert waren.

      welche waren das?
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 18:23:36
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.825.715 von rots2006 am 23.08.08 14:24:36spontan fällt mir Vivanco ein, wobnei die Übernahme gemeinsam mit der Deutschen Bank erfolgte. Die Kursentwicklung:
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 20:01:17
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      23.08.08

      IKB-Verkauf hinterlässt offene Fragen

      Nach dem Verkauf des in Schieflage geratenen Mittelstandsfinanzieres IKB mehren sich kritische Stimmen. Während die Opposition sogar einen Untersuchungsausschuss fordert, beschäftigt die Koalition offenbar intern die Frage, warum ein besseres Angebot ausgeschlagen wurde.

      Der Verkauf der Mittelstandsbank IKB zu einem relativ niedrigen Preis sorgt auch innerhalb der großen Koalition weiter für Unmut. Nachdem der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Steffen Kampeter, sich kritisch geäußerte hatte, meldete sein SPD-Kollege Carsten Schneider Informationsbedarf an. "Ich halte es für selbstverständlich, dass das zuständige Untergremium des Haushaltsausschusses über die neue Sachlage gründlich informiert wird", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" vom Samstag. Karl Heinz Däke, der Präsident des Steuerzahlerbundes, kritisierte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", die IKB sei "nahezu zum Nulltarif verhökert" worden. Laut "Westdeutscher Allgemeinen Zeitung" hatte ein russischer Investor mehr für die IKB geboten als der Erwerber, der US-Finanzinvestor Lone Star.

      Wie Kampeter wollte sich aber auch Schneider der Oppositionsforderung nach einem Untersuchungsausschuss nicht anschließen. Bislang habe die Regierung das Parlament zum Thema IKB ausreichend informiert, sagt er. Allerdings müsse noch geklärt werden, ob neue Risikoübernahmen der IKB-Großaktionärin KfW im Zuge des Verkaufs deren Fördergeschäft beeinträchtigten. Die Regierung hatte das in Abrede gestellt. Kampeter hatte in einem Reuters-Interview in Sachen IKB von einem "umfassenden Versagen des Beteiligungsmanagements" aufseiten des Finanzministerium gesprochen. Als Konsequenz hatte er vorgeschlagen, eine bessere parlamentarische Kontrolle solcher Fälle durch einen neuen Unterausschuss des Haushaltsausschusses zu gewährleisten. Der Regierung hatte er vorgeworfen, eher zurückhaltend zum Thema IKB informiert zu haben. Steuerzahlerbund-Präsident Däke forderte eine umfassende Aufklärung "des milliardenschweren IKB-Schlamassels".

      Die "Westdeutschen Allgemeine Zeitung" berichtete, der russische Investor Alexander Lebedew habe 400 bis 600 Mill. Euro für die IKB geboten. Das ist weit mehr, als der in Finanzkreisen genannte Preis von rund 150 Mill. Euro, zu dem die Mittelstandsbank an Lone Star verkauft werden soll. "Wir hätten substanziell in die IKB investiert, um ihren Fortbestand als funktionierende Mittelstandsbank zu sichern", sagte Lebedew der Zeitung. Der russische Milliardär und frühere Geheimdienstler sei weiterhin an der IKB interessiert. Finanzexperten aus dem Finanz- und Wirtschaftsministerium rechnen nach einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" damit, dass das Debakel bei der Mittelstandsbank die Staatsbank KfW, die den Großteil der Milliardenhilfen für deren Absicherung tragen musste, noch mindestens zehn Jahre belasten wird.

      Die endgültige Entscheidung über den Verkauf der Bank soll der Verwaltungsrat ihrer Großaktionärin KfW am 18. September treffen. Die Oppositionsparteien FDP, Linkspartei und Grüne neigen dazu, einen Untersuchungsausschuss zu dem Thema zu beantragen.

      http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 23:59:03
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.828.366 von MFC500 am 23.08.08 20:01:17Wie sagte doch Konrad Adenauer, der große alte Mann vom Rhein im März 1952 so treffend: \"Meine sehr jäehrten Damen und Herren, die Situation ist da\". In erstaunlicher Weise ist dies heute, mehr als ein halbes Jahrhundert später bei IKB der Fall.

      Nach dem Verkauf ... .. ..... .... mehren sich kritische Stimmen. Während die Opposition sogar einen Untersuchungsausschuss fordert, beschäftigt die Koalition offenbar intern die Frage, warum ein besseres Angebot ausgeschlagen wurde.

      ..... ..... .... .

      Die endgültige Entscheidung über den Verkauf der Bank soll der Verwaltungsrat ihrer Großaktionärin KfW am 18. September treffen. Die Oppositionsparteien FDP, Linkspartei und Grüne ... ..... .... .. .... .


      Kein Zweifel - die Situation ist da.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 11:53:25
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.824.446 von luscheninfo am 23.08.08 11:54:53....darf ich mal höflich nachfragen,ob jemand mir sagen kann,wie hoch war der preiss je aktie bei der kapitalerhöhung vor kurzem am 14.august. kann mir dass jemand schreiben und vielen dank im voraus
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 13:12:07
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Der Preis bei der Kapitalerhöhung war 2,56 Euro, allerdings ist das ein Preis den praktisch nur der deutsche Steuerzahler, äh, ich meine die KfW bereit war zu zahlen.

      Wer sich dafür interessiert, wie Lone Star außenstehende Teilhaber behandelt, soll sich doch einfach die Geschichte der Allg. Hypo - Rheinboden, jetzt "Corealcredit" genannt, reinziehen. Dort waren die Außenstehenden Genußscheininhaber. Die wurden ganz schön über den Tisch gezogen. Mit Aktionären wird das auch nicht viel anders sein. Auf Geschenke a la Abfindungsangebot zu Mondpreisen könnt Ihr lange warten...
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 14:44:04
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.834.519 von herthafan am 24.08.08 11:53:25Ich schlage vor, Herrn Westerwelle zu bitten, auch diese Frage im Bundestag zu stellen, und zwar so höflich, wie das gerade noch möglich ist. S. dazu auch #2583.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 16:07:46
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      Nach Presseberichten hat die Lone-Star im Jahr 2005 die gewerkschaftseigene Bank AHBR übernommen und vor der Pleite gerettet. Nach der Sanierung und der Umbenennung in Corealcredit machte die Bank 11,8 Mio Euro Gewinn im ersten Halbjahr.
      (siehe auch Welt am Sonntag Ausgabe 34/2008)


      Das sieht fast so aus, als ob Lone-Star eine Blaupause zur Bankensanierung hat. Welche Referenzen hat den der russische Investor?
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 16:57:28
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.835.856 von Man@work am 24.08.08 16:07:46Das sieht fast so aus, als ob Lone-Star eine Blaupause zur Bankensanierung hat.

      Die haben nichts vor der Pleite gerettet, sondern durch einen Winkelzug "(Weltekefonds") den Laden (AHBR/Coreal) ausgesaugt.

      Die "Blaupause" von Lone-Star sieht also so aus, die sonstigen Stakehoder und Kapitalgeber so zu "bescheißen", dass dann möglichst viel für Lone-Star übrig bleibt.

      Ich finde es einigermaßen unfassbar, dass solch einem unseriösen "Laden" wie Lone-Star die IKB sozusagen auch noch "geschenkt" wird. Aber die "Spezialisten" in der aktuell amtierenden Bundesregierung haben ja schon 8-9 Mrd. in die IKB gesteckt - da sind die 500 Mio€, die sie bei einem Verkauf an den "echt" Meistbietenden mehr erhalten hätten dann wohl doch nur Peanuts...

      ... und da die "Rechnung" sowieso der depperte Steuerzahler begleichen "darf" ist das Steinbrück, Glos & Co sowieso egal...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 23:05:05
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.836.246 von K1K1 am 24.08.08 16:57:28Unsere Politik in Brd gesungen:laugh:
      http://video.google.de/videoplay?docid=3854061401484572676&e…
      Miii mi Mii Mi
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 06:31:08
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      tokyo star bank wurde von lonestar aufgepeppelt!
      dagegen ist ikb eine brieftasche. wie gesagt, mich interessieren nur die kurse und die denke ich gehen hoch und zwar auch kurzfristig!


      ach und hier! da war doch noch der!
      eure politiker:laugh:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,453036,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 13:43:34
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      Also ich gehe auch davon aus, dass die Aktie steigen wird, aber es ist natürlich spekulativ zu sehen. Aber ich denke, dass das Erfolgs und Risikoverhältnis stimmt bei diesem Kurs.

      Gruß Alex
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 21:12:56
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.847.412 von Muster1234 am 25.08.08 13:43:34es kann noch auf 2,40 gehen, dann wird gezündet, ab zum Nordpol
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 16:18:33
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.854.520 von taxi0 am 25.08.08 21:12:56....oftmals nähert sich der kurs dem der kapitalerhöhung ,daher auch meine nachfrage,was aber nicht immer stimmen muss (hoffentlich) also so um die 2,50 oder sogar darunter.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 21:04:30
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      IKB verkauft Kredite an Postbank und andere Banken


      ESSEN (dpa-AFX) - Die angeschlagene Mittelstandsbank IKB hat Kredite an die Postbank und andere Banken verkauft. Das bestätigte eine IKB-Sprecherin der ´Westdeutschen Allgemeinen Zeitung´ (WAZ/Mittwochausgabe). Der Verkauf sei aber nur mit Zustimmung der betreffenden Kunden erfolgt, fügte die Sprecherin hinzu. Zur Größenordnung des verkauften Kreditvolumens wollte sie keine Angaben machen.

      In Finanzkreisen sei aber von 300 Millionen Euro die Rede, schreibt das Blatt weiter. Die IKB hatte früheren Medienberichten zufolge bereits im vergangenen Jahr mit der Postbank exklusive Gespräche über über den Verkauf von Krediten geführt. Damals soll es um ein Volumen von 500 Millionen Euro gegangen sein./fj/wiz


      Ist das gut für den Kurs?????
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 06:16:55
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.870.366 von Lady2222 am 26.08.08 21:04:30wenn es um kredite ging die nicht gezahlt wurden, dann ist es gut. kommt noch drauf an zu welchen konditionen, aber dem kurs ist das egal.

      einige gehen nach den "ist" wert und ich gehe nach dem "wird sein" wert. weil ich ja auch mehr kohle haben will.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 08:22:28
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      Naja, irgendwie konsequent, dass "bredabaer" sowohl bei Thielert, also auch bei IKB "unterwegs" ist. Beide Aktien sind defacto (fast) nichts wert...

      Nebenbei noch mal die Rechnung, was Lone-Star der IKB für einen Wert beimisst: Kaufpreis 100Mio€ (lt. den Presseberichten) geteilt auf 585 Mio Aktien => rd. 0,17€ pro Aktie :laugh::laugh::laugh:

      Achso, Lone-Star erhält für den Kaufpreis ja auch noch die 1 Mrd. Besserungsabrede - die würde dann den Restaktionären auch noch vorgehen - da lässt sich die kleine Kapitalinfusion, die Lone-Star (natürlich auch vorrangig vor den Restaktionären) leistet doch angenehm gegenrechnen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 09:15:43
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.873.961 von K1K1 am 27.08.08 08:22:28:cry:bei so welchen rechnungen da wird mir ganz anders:cry:

      die 100mio oder 200mio oder 50mio haben gar nix zu sagen.:laugh:

      echt der hammer so eine berechnung! na dann warte mal auf die 0,17:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 09:23:41
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.874.386 von bredabaer am 27.08.08 09:15:43bei so welchen rechnungen da wird mir ganz anders

      Tja, fragt sich wie "ganz anders"


      die 100mio oder 200mio oder 50mio haben gar nix zu sagen.


      Achso. :laugh:


      echt der hammer so eine berechnung! na dann warte mal auf die 0,17

      Nun, das war das, was Lone-Star bereit war zu zahlen für das Paket IKB+(Plus)Besserungsabrede. Da wird IKB (ohne Besserungsabrede und Risikoübernahme) wohl in Augen von Lone-Star kaum weniger wert sein...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 10:10:20
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.874.486 von K1K1 am 27.08.08 09:23:41ja ja ist schon klar! alles wird gut.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 19:25:45
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      In der Hausse braucht man keine Analysten und in der Baisse sollte man sie auch meiden.

      Wenn die IKB keine Geschäfte mehr macht und kein Geld mehr verdient, warum gibt sich Lone-Star dann mit so etwas ab?

      Das ist doch nicht nur Steuerkohle zocken?:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 19:44:54
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.881.750 von Man@work am 27.08.08 19:25:45"warum gibt sich Lone-Star dann mit so etwas ab?"

      Natürlich wird die IKB irgendwann wieder Geld verdienen. Allerdings hat Lone Star von der KFW nicht nur 90 % der IKB-Aktien, sondern vor allem einen milliardenschweren Besserungsschein gekauft - und das bedeutet, dass für viele, viele Jahre sämtliche IKB-Gewinne an Lone Star gehen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 09:57:20
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.882.041 von Herbert H am 27.08.08 19:44:54:)
      Hilf mir Herbert H.

      Lone-Star packt jetzt eigenes Geld in die IKB. Die erwirtschaften damit Gewinne in ihrem Kerngeschäft.
      Die erzielten Gewinne werden veröffentlicht und gehen in die Bilanz rein. Dadurch erhöht sich der Wert der Bank und somit auch der Aktienkurs. - oder nicht?
      Was die Lone-Star-Brothers für die IKB gezahlt haben ist ein Vergangenheitswert.
      Die Börse handelt die Zukunft. Wenn also die IKB von Lone-Star wieder gut aufgestellt wird und rentabel arbeitet, wird sich dass doch im Aktienkurs wiederspiegeln. Es wird zwar ein paar Jahre dann sicherlich kaum/keine Dividende ausgeschüttet (oder 100% an Lone-Star alleine). Aber die zukünftige Entwicklung, die sich doch auch im Aktienkurs wiederspiegelt, sollte gen Norden zeigen,

      ....oder nicht??
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 10:06:16
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.886.975 von Man@work am 28.08.08 09:57:20"Hilf mir Herbert H"

      Ich glaube nicht, dass Du da Hilfe benötigst. Du kannst Dir doch selber ausrechnen, wie lange es dauern wird bis bei der IKB mal wieder Geld für die Aktionäre übrigbleibt.

      Dieser sehr, sehr lange Zeitraum wird im übrigen Lone Star wunderbare Gelegenheiten bieten, irgendwann ein Squeeze-Out zu Niedrigstkursen durchzuführen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 10:15:12
      Beitrag Nr. 2.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.886.975 von Man@work am 28.08.08 09:57:20....oder nicht??

      Die Aktie steht unter anderem noch deshalb "so hoch" (wie gesagt, der Wert, den Lone-Star der Aktie zubilligt liegt im niedrigen Centbereich), weil die verbliebenen Aktionäre m.E. nicht realisiert haben, wer noch alles vor ihnen "dran" ist - wenn denn IKB mal wieder Mittel erwirtschaftet oder gar Gewinne erwirtschaftet.

      Einfach mal 1 Mrd. aufdiskontieren auf den erwarteten Zeitraum, in dem dieser Betrag erwirtschaftet werden kann - und das ist NUR der Betrag, der für die 1 Mrd. Besserungsabrede "drauf" geht.

      Der Wert der Aktien liegt vorerst m.E. hauptsächlich im "Lästigkeitswert" für/gegen Lone-Star. Aber ich glaube Lone-Star wird in dieser Hinsicht Zeit haben...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 10:17:00
      Beitrag Nr. 2.618 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:11:45
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.886.975 von Man@work am 28.08.08 09:57:20Die erzielten Gewinne werden veröffentlicht und gehen in die Bilanz rein. Dadurch erhöht sich der Wert der Bank und somit auch der Aktienkurs. - oder nicht?


      Du verwechselst Ertrag mit Bilanzgewinn. Der AHBR hat Lone Star seinerzeit erstmal 200 Mio. EUR Nachrangdarlehen zu fast 10% Zinsen "gewährt". Damit brachte man die EK-Ausstattung auf Vordermann und hatte schon mal die ersten 20 Mio. Ertrag sicher.

      Selbst wenn Lone Star auf solche Tricks verzichtet, dann muss die IKB wie bereits mehrfach gesagt erstmal eine Milliarde + Zinsen erwirtschaften, um die Ansprüche aus der Besserungsabrede zu tilgen. Selbst wenn die IKB 100 Mio. im Jahr verdient, dauert das schon mal ca. 15 Jahre. Dann sind noch mindestens 200 Mio. Wiederauffüllungsansprüche der Perpetuals vor den Aktionären dran.

      Unter der völlig irrationalen Annahme, dass Lone Star innerhalb dieses Zeitraumes nichts unternimmt, was die eigene Position gegenüber den außenstehenden Aktionären verbessert und dass die IKB wirklich dauerhaft profitabel bleibt (rechne mal aus den vermeintlichen Gewinnen der Vorjahre die US-Luftnummern raus!), könnte die IKB also in 20 Jahren wieder dividendenfähig sein.



      14:10 28Aug2008 RTRS-FOKUS 1-Aktionäre rechnen mit Mittelstandsbank IKB ab

      Düsseldorf, 28. Aug (Reuters) - Nach dem Verkauf der Krisenbank IKB<IKBG.DE> an den Finanzinvestor Lone Star[LS.UL] lassen Aktionäre ihrem Ärger über die Fast-Pleite des Traditionshauses freien Lauf. "Für die Hauptaktionärin KfW ist im Trauerspiel IKB jetzt der letzte Vorhang gefallen. Ob sie sich mit dem Käufer Lone Star aber einen Gefallen getan hat, bleibt dahingestellt", sagte Hans-Richard Schmitz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) auf der Hauptversammlung am Donnerstag in Düsseldorf. "Bislang galt die IKB als der Anker für den Mittelstand. Ob sie das unter dem neuen Eigentümer bleiben wird, erscheint fraglich. Zu groß sind gerade im Mittelstand die Vorbehalte gegen Finanzinvestoren."
      Entscheidend sei, ob Lone Star es schaffe, das angeschlagene Renommee der IKB wiederherzustellen, sagte Norbert Vowinckel von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). "Wer jetzt noch Aktionär der IKB ist, der hat nicht nur Treue bewiesen, er erwartet vor allem eine Besserung der Lage."
      Die IKB hatte sich in großem Stil mit US-Ramschhypotheken verzockt und musste mit gut zehn Milliarden Euro gestützt werden. Der weitaus größte Teil davon fällt auf den Steuerzahler zurück: Die IKB-Hauptaktionärin KfW[KFW.UL] gehört dem Bund und hat sich mit gut acht Milliarden Euro an der Rettung beteiligt. Vergangene Woche verkaufte die KfW die IKB für gut 100 Millionen Euro an Lone Star. Der geringe Preis stieß bei Politikern auf Kritik.
      "Ich bin mal gespannt, wie sich die IKB und auch die Bundesregierung da rauslavieren, dass nicht der kleine Mann nachher die ganzen Dinge bezahlen muss mit seinen Steuern", sagte Kleinaktionär Fritz Meinecke. Ein Anteilseigner verlangte vom Vorstand und Aufsichtsrat eine Entschuldigung. "Sie haben uns Aktionäre in ganz großem Stil bemogelt. Es geht um ein paar Millionen Gelder von Aktionären, deren Altersvorsorge jetzt weg ist." Die IKB-Aktie verlor binnen zwölf Monaten rund 90 Prozent an Wert und notiert noch bei rund 2,50 Euro.

      SUCHE NACH NEUEN VORSTÄNDEN
      IKB-Chef Günther Bräunig sieht die Bank bei Lone Star in guten Händen. "Der erfolgreiche Abschluss des Verkaufs gibt der IKB als Mittelstandsbank in Deutschland eine zweite Chance", sagte er. Lone Star werde die Bank mit zusätzlichem Eigenkapital stärken und das Mittelstandsgeschäft ausbauen. Dennoch rechnet Bräunig wegen der schwierigen Lage im laufenden Geschäftsjahr 2008/09 noch mit einem rückläufigen Neugeschäft.
      Für Bräunig, der Mitte Oktober zur KfW zurückkehren wird, und andere Vorstände sucht die Bank Nachfolger. "Wir haben eine Personalagentur mit der Suche nach Vorständen beauftragt", sagte Aufsichtsratschef Werner Oerter.
      Die IKB versucht, sich die an frühere Vorstände gezahlten Erfolgsprämien über Gerichte zurückzuholen. Ex-IKB-Chef Stefan Ortseifen, der bei Bekanntwerden der Krise im Juli 2007 das Feld räumen musste, klage vor dem Landgericht Düsseldorf gegen seine fristlose Entlassung. Auch die anderen ehemaligen Vorstände beharrten auf ihren Tantiemen.
      pan/axh

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      <IKBG.DE> <LS.UL> <KFW.UL>
      Thursday, 28 August 2008 14:10:33RTRS [nLS487115] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 09:10:58
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Die mittelständischen Unternehmerkunden bei der IKB werden sich bestimmt freuen, das eine Heuschrecke jetzt direkten Einblick in deren BWAs und internen Kennzahlen erhält.

      Was würdet Ihr als Mittelständler tun?
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 10:16:23
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.915.686 von stauffenberg am 30.08.08 09:10:58soll man kaufen???
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 11:45:08
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.915.686 von stauffenberg am 30.08.08 09:10:58es geht nach oben, hoppla
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 15:35:48
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      Unbedingt kaufen kann nur nach vorn gehen !!!
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 15:41:35
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Vor zwei Wochen stand die IKB-Aktie am Abgrund. Heute sind wir einen großen Schritt weiter :D
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 15:48:19
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      und in weiteren 2 wochen sind wir wieder bei 4 euro
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 17:34:28
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.934.356 von Kaufsuechtig0815 am 01.09.08 15:48:1901.09.2008

      Massive Kritik am Verkauf der IKB an US-Investor

      CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung: Deal kann die gesamte hiesige Industriekultur verändern

      Frankfurt/Main - Die Kritik an dem Verkauf der maroden Mittelstandsbank IKB an den US-Finanzinvestor Lone Star wird immer lauter. Die CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung befürchtet als Folge eine Veränderung der gesamten Industriekultur in Deutschland. Die FDP schloss am Wochenende die Einberufung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses nicht mehr aus. Zuvor hatten bereits Aktionärsschützer und Kleinanleger die Übernahme scharf kritisiert.

      Angst vor Ausverkauf des Mittelstands

      Der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, sagte dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“: „Eher hätte man darüber nachdenken sollen, die IKB einfach in die Insolvenz gehen zu lassen.“ Nun zahle der Mittelstand die Zeche für ein paar größenwahnsinnige Provinzbanker. Der Bundesregierung sei wahrscheinlich noch gar nicht klar, was sie anrichte: „Der IKB-Deal kann noch die gesamte hiesige Industriekultur verändern.“ Denn Lone Star bekomme drei unschätzbare Werte: die Datenbank des Geldinstituts, in dem die IKB alles Wissen über ihre rund 20 000 mittelständischen Kunden speichere, den Instrumentenkoffer der IKB und das Personal des Instituts, das quasi ein „Spiegel hiesigen Mittelstands-Know-hows“ sei. Es sei nicht auszuschließen, dass Lone Star all dieses Wissen auch dazu nutzen könnte, um manche Betriebe auseinanderzunehmen, sagte Schlarmann: „Die Besorgnis der Betroffenen ist schon jetzt riesengroß. Da werden Ängste formuliert vom Ausverkauf des deutschen Mittelstandes.“

      Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle sagte dem „Tagesspiegel am Sonntag“: „Worum es hier geht, ist eine Kernfrage des Parlamentarismus.“ Sollte es sich als richtig erweisen, dass den Steuerzahler die ganze Operation mehr als zwölf Milliarden Euro koste, könne man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.
      Die bisherige IKB-Großaktionärin KfW hatte in der vergangenen Woche angekündigt, ihre Mehrheitsanteile von über 90 Prozent an den amerikanischen Finanzinvestor zu verkaufen. Medienberichten zufolge zahlt Lone Star dafür etwas über 100 Millionen Euro und damit nur einen Bruchteil des vom Bund angepeilten Kaufpreises von 800 Millionen Euro.

      IKB droht Schrumpfungskur

      KfW, Bund und Banken mussten das vor einem Jahr in den Sog der US-Immobilenkrise geratene Geldinstitut mit zusammen knapp zehn Milliarden Euro vor der Pleite bewahren. Erwartet wird, dass der für sein hartes Durchgreifen bekannte Finanzinvestor Lone Star versucht, das Institut nach dem Vorbild der Sanierung der Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden, heute Corealcredit, gesundzuschrumpfen.

      AP

      ------------------------------------------------------------------

      1. September 2008

      Mittelstand kritisiert IKB-Verkauf

      Frankfurt - Die Kritik an dem Verkauf der Mittelstandsbank IKB an den US-Finanzinvestor Lone Star wird lauter. Die CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung befürchtet als Folge eine Veränderung der Industriekultur in Deutschland. Die FDP schloss die Einberufung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses nicht aus. Zugleich tritt heute Ulrich Schröder (56) sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Staatsbank KfW an, der die IKB gehörte. Seine Vorgängerin Ingrid Matthäus-Maier war im April im Zuge der IKB-Krise zurückgetreten.

      rtr/dpa

      ------------------------------------------------------------------

      Es ist leider damit zu rechnen, daß der KfW-Verwaltungsrat dem Verkauf am 18.09.08 trotz aller Kritik zustimmen wird. Das spricht eher für € 1,50 als für € 4,- in 2 bis 3 Wochen.

      DeKrug hat seinen reduzierten Bestand bei € 3,30 nochmal halbiert.

      Ende Oktober sehen wir weiter.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 12:25:41
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      Ich überlege gerade wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der KfW-Verwaltungsrats oder die EU-Kommission dem Verkauf an Lone Star unter den genannten Bedingungen nicht zustimmt. Immerhin gibt es massive Kritik aus der Opposition, den Medien, der Bevölkerung, seitens der Kleinaktionäre und z.T. auch aus einigen EU-Staaten.

      Meine eigentliche Frage ist, ob sich aus dieser Möglichkeit eine reelle Phantasie für die Kursentwicklung bis Mitte September konstruieren lässt?
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 22:16:28
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.944.970 von shews am 02.09.08 12:25:41wann werden eigentlich morgen die Quartalszahlen veröffentlicht?
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 23:04:07
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.953.491 von Lady2222 am 02.09.08 22:16:28Weiss ich nicht. Alle Angaben sind nur unter "TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE". Letztes Jahr, also am 03.09.07, kam eine Ad hoc um 09:53. Ich rechne mit einem ähnlichen Zeitpunkt für Morgen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 23:45:25
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.944.970 von shews am 02.09.08 12:25:41...... eine gute Frage zu meiner Antwort (#2623).

      Mit fallen dazu gleich ein paar weitere Fragen ein:

      - Warum werden neue IKB-Aktien an der Münchener Börse zu € 3,50 gesucht?

      - Was macht eigentlich der russische Oligarch, der offenbar übergangen wurde und noch immer interessiert ist?

      - Was machen die deutschen Großbanken, die an der Rettungsaktion beteiligt waren und angeblich vor der KE den Kurs eine Weile hochgehalten haben?

      - Was machen die anderen Bieter, die nicht zum Zug gekommen sind?

      - Was machen die Stiftung und Sal. Oppenheim, die vor der KE 10% bzw. 5% hielten und Sitze im Aufsichtsrat haben?

      Ich bleibe dennoch dabei: Es ist leider damit zu rechnen, daß der KfW-Verwaltungsrat dem Verkauf am 18.09.08 trotz aller Kritik zustimmen wird.

      Langfristig betrachtet ist die Argumentation von n.n. Zocker, daß die heutigen Kleinaktionäre zu ihren Lebzeiten voraussichtlich keine Dividende mehr sehen werden, weil die Heuschrecke den Besserungsschein [b]€ 1,05 Mrd[/b] hält, nicht von der Hand zu weisen. Die bodenlose Dummheit ist nur bestens zum Ausschlachten in einem Untersuchungsausschuß geeignet.

      Bleibt noch die Aussicht auf einen Squeeze-Out in ca. 3 bis 5 Jahren, wenn die IKB an einen strategischen Investor
      weitergereicht werden soll. Gewinne aus Beständen, die bis Ende dieses Jahres aufgebaut wurden, sind dann noch steuerfrei.

      :yawn: >>> :rolleyes: >>> :look: >>> :eek: >>> :lick:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 08:29:04
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.954.203 von dekrug am 02.09.08 23:45:25Danke für die Antwort. Ich bin eher kurzfristig orientiert (ca. zwei Wochen) und durchschaue die komplexe Situation nur ansatzweise. Mir geht es also darum, abschätzen zu können, ob eine Phantasie zu erkennen ist, die kurzfristig einen, sagen wir mal, ca. 30%igen Kursaufschwung erlauben würde.

      Zu meinem Verdruss, scheint es dafür keine inhaltlichen Anhaltspunkte zu geben. Deine Einschätzung, dass der Verwaltungsrat dem Verkauf so zustimmen wird, halte ich auch für am wahrscheinlichsten.

      Das Ganze ist ja auch eine hoch politische Affäre. Auf einen Untersuchungsausschuss der FDP zu setzen wäre wohl auch auf Sand gebaut.

      Dazu ein Auszug (leider auf Englisch) aus einem SpiegelOnline-Artikel von Gestern:

      "Why the sale then? Why now? And why to Lone Star, of all buyers, which, as a result, gains highly inexpensive access to thousands of business secrets and pieces of financial information? And how could the disaster have occurred in the first place? Whose fault is it? These are the kinds of questions that an investigative committee the FDP had vocally demanded could soon address. But, more recently, the liberals appear to have become afraid of their own courage. Party leader Guido Westerwelle met with Finance Minister Steinbrück last week to discuss the issue. After that, Westerwelle did exactly what he had always accused Steinbrück of doing when it came to IKB: He said nothing. The two men had apparently agreed to keep the content of their meeting confidential.

      Party supporters believe that the FDP's sudden hesitation could have something to do with relatively close ties between several senior FDP leaders and Deutsche Bank, which played an extremely nontransparent role in the demise of IKB.
      "

      http://www.spiegel.de/international/business/0,1518,575781,0…
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 01:36:22
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.957.467 von shews am 03.09.08 08:29:04Offenbar kann momentan wohl niemand ewas Witziges an Deinen Ausführungen entdecken, vielleicht auch nicht ohne Grund. Die Situation ist da, wie Konrad Adenauer bereits im März 1953 so treffend bemerkte, nicht nur zu Deinem Verdruß. :(

      Wir haben Kuhsch..ß. auf\'m Dach. Ackermann hat die Wette gegen Steinbrück verloren. Mit süffisantem Grinsen überreicht er dem Minister eine Flasche Sankt M., Jahrgang leipzig/einundleipzig, edelster Tropfen, unerschwinglich für normale Steuerzahler. :keks:

      Heiliger Franz Josef betet Michael Glos mit verkniffener Miene warum wettet er nur so gerne, wenn er doch immer verliert :confused: Ob man ihn wohl bald erhört und ihm die Erleuchtung zukommen läßt? :rolleyes:

      Versuche doch mal Antworten auf die folgenden Fragen zufinden:

      - Warum werden neue IKB-Aktien an der Münchener Börse zu € 3,50 G angeschrieben?

      - Was macht eigentlich der russische Oligarch, der offenbar übergangen wurde und noch immer interessiert ist?

      - Was machen die deutschen Großbanken, die an der Rettungsaktion beteiligt waren und angeblich vor der KE den Kurs eine Weile hochgehalten haben?

      - Was machen die anderen Bieter, die nicht zum Zug gekommen sind?

      - Was machen die Stiftung und Sal. Oppenheim, die vor der KE 10% bzw. 5% hielten und Sitze im Aufsichtsrat haben?

      Aber bitte keine Vermutungen, sondern auf Fakten gestützte Schlußfolgerungen! Vielleicht kannst Du ja daraus inhaltliche Anhaltspunkte zu der gewünschten 30%-Phantasie ableiten.

      Viel Erfolg!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 09:09:49
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.971.508 von dekrug am 04.09.08 01:36:22@dekrug

      Also wenn ich mir die Fakten über Lone Star und die AHBR anschaue, dann erscheint mir bei den IKB-Aktien und auch den längerlaufenden Genussscheinen doch Skepsis angebracht. Lone Star dürfte seinen Profit zu Lasten dieser Anlegergruppen zu maximieren trachten, dass dürfte unstreitig sein. Eine erste Indikation könnte der nächste GB sein, wo der neue Großaktionär vielleicht im Rahmen der Rechnungslegung Verluste produziert, um einerseits die Genüsse weiter reduzieren zu können und andererseits die Stimmung für die Aktie weiter zu vermiesen (Stichwort hier: relevanter Kurs für den Squeeze out).
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 15:04:04
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.974.479 von Kalabaaki am 04.09.08 09:09:49cccc
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 16:03:07
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.974.479 von Kalabaaki am 04.09.08 09:09:49@ Kalabaaki,

      das alles siehst Du also ohne Glaskugel??? Und auch für die Genußscheininhaber siehst Du jetzt neuerdigns ebenso schwarz :confused:

      Kein Zweifel: Die Situation ist da!

      Wir haben Kuhsch..ß. auf.m Dach! Die Vögel recken schon gierig die Hälse. Bald wird sie kein Schäferhund mehr verscheuchen können.

      IKB wird als Latifundie zur Ausbeutung nach Texas freigegeben, einschließlich der Datenbank mit dem gespeicherten Wissen über 20.000 mittelständische Kunden. Die Transaktion muß nur noch ratifiziert werden.

      Steinbrück genießt bereits zufrieden Ackermanns köstlichen Wein. Zum Wohlsein Herr Minister!

      Derweil sind viele Fragen von Westerwelle noch immer ungeklärt (im Bundestag). Hier sind die folgenden Fragen bisher noch unbeantwortet geblieben:

      - Warum werden NEUE IKB-Aktien an der Münchener Börse zu € 3,50 G angeschrieben?

      - Was macht eigentlich der russische Oligarch, der offenbar übergangen wurde und noch immer interessiert ist?

      - Was machen die deutschen Großbanken, die an der Rettungsaktion beteiligt waren und angeblich vor der KE den Kurs eine Weile hochgehalten haben?

      - Was machen die anderen Bieter, die nicht zum Zug gekommen sind?

      - Was machen die Stiftung und Sal. Oppenheim, die vor der KE 10% bzw. 5% hielten und Sitze im Aufsichtsrat haben?

      DeKrug hält nur noch einen Restbestand - die (Nicht-)Entlastung der ehemaligen Aufsichtsräte steht noch aus.

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 17:45:30
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      Die aktuellen Kurse (unter 20) des Genussscheins 806334 mit Fälligkeit im kommenden Jahr nehmen einen Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals vorweg. Dann stünde die IKB unter dem neuen Eigentümer Lone Star ja schon wieder vor der Insolvenz. Ob das realistisch ist? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 18:22:38
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.981.004 von dekrug am 04.09.08 16:03:07das alles siehst Du also ohne Glaskugel??? Und auch für die Genußscheininhaber siehst Du jetzt neuerdigns ebenso schwarz

      Ich habe mir das angeschaut, was Lone Star bei AHBR gemacht hat. Das sind doch die von Dir verlangten Fakten. Das Verhalten dort kann man doch fortschreiben oder nicht? Und dann werden die alle belasten derer sie habhaft werden. Eine falsche Erwartungshaltung?

      Und bezüglich der Genussscheine ist meine Meinung unverändert, deswegen sprach ich ja auch von den längerlaufenden Genüssen. Die 806334 ist ausgenommen, Nachränge auch, nicht nachrangige IHS auch...
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 21:58:14
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.983.429 von Kalabaaki am 04.09.08 18:22:38Fakten (und darauf gestütze Schlußfolgerungen) hatte ich zwar in diesem Fall von shews eingefordert, der sich bemüht, die komplexe Situation zu durchschauen, um inhaltliche Anhaltspunkte zu einer ca. 30%igen Kursaufschwung-Phantasie für einen zu erkennen. Dies ist angesichts der Kursbewegungen der letzten Monate sicherlich nicht so abwegig, erfordert allerdings eine genaue Einschätzung der anderen Marktteilnehmer.

      Darauf zielen meine Fragen ab, die ich jetzt hier nicht nochmal wiederholen möchte.

      Daß Lone Star als Heuschrecke gilt, ist bekannt und Genosse Müntefering hatte vor Jahr und Tag bereits die Öffentlichkeit über das Verhalten dieser Gattung genauestens aufgeklärt. Weniger ernst genommen werden diese Erkenntnisse allerdings von seinen Parteifreunden, soweit sie Regierungsämter innehaben. Das sind die Fakten bezüglich Lone Star.

      Wenn Du hier nicht nur sporadisch reinschauen und etwas mehr als 3 Zeilen lesen würdest, hättest Du vielleicht bemerkt, daß sich die Erkenntnis, daß IKB an die bekannte Texas-Heuschrecke zum Ausschlachten freigegeben worden ist, hier längst breitgemacht hat. Auch werden die Konsequenzen ständig in der Presse angeprangert, so daß die Regierung und der KfW-Rat mittlerweile mit dem Rücken an der Wand stehen. Dein Hinweis auf einen ähnlich gelagerten Fall ist somit redundant.

      Für Herberts Problem, daß sich der 806334 trotz Fälligkeit im kommenden Jahr immer noch nicht von der Stelle bewegt, hast Du ebenfalls keine Erklärung. Vielleicht ist der Besserungsschein der Dreh- u. Angelpunkt?

      Was einen möglichen Sqeeze-out anbelangt, gilt sinngemäß das gleiche wie oben. Also, was machen die anderen Marktteilnehmer, wie werden sie sich verhalten?

      Hast Du darauf eine Antwort?
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 08:52:02
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.986.448 von dekrug am 04.09.08 21:58:14Für Herberts Problem, daß sich der 806334 trotz Fälligkeit im kommenden Jahr immer noch nicht von der Stelle bewegt, hast Du ebenfalls keine Erklärung. Vielleicht ist der Besserungsschein der Dreh- u. Angelpunkt?

      Also die Kursentwicklung bei diesem Genussschein hat mit dem Besserungsschein wenig zu tun. Der Besserungsschein würde ja gewinnabgreifend wirken und eine Auffüllung aller Genussscheine bei positiven Jahresergebnissen verhindern. Das 2008 aber ein Verlustabschluss werden dürfte, dass steht denke ich zu erwarten. Also geht es um eine Einschätzung der Höhe dieses Verlustes sowie weiterer Kapitalzufuhr von Lone Star und damit Erhöhung des "Nenners" bei der Verlustbeteiligung. Insofern preist der Markt mit dem aktuellen Kurs von gut 20% einen gehörigen Verlust der IKB in 2008 ein. Ist das gerechtfertigt? Der Markt sagt ja!
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 01:31:33
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.991.226 von Kalabaaki am 05.09.08 08:52:02..... der Markt mit dem aktuellen Kurs von gut 20% einen gehörigen Verlust der IKB in 2008 ein. Ist das gerechtfertigt? Der Markt sagt ja!

      @ Kalabaaki,

      die Experten Herbert und n.n. Zocker haben sich bis jetzt nicht dazu geäußert. Da ich mich mit den Scheinen zuwenig auskenne, kann ich nicht beurteilen, ob Deine Erklärung zufriedenstellend ist. Ich bin aber gerne bereit, zu dieser Thematik die folgenden drei Gesichtspunkte beizusteuern, die evtl. von Bedeutung sein könnten:

      1. Die IKB wurde von den wesentlichsten Verlustquellen befreit.
      - Rhineland (mit dem Giftmüll) wurde von KfW übernommen,
      - Rhinebridge (mit dem Sondermüll) wird abgewickelt und ist bis auf einen geringen Restwert abgeschrieben,
      - die risikobehafteten US-Kredite werden zwischen KfW und Lone Star aufgeteilt,
      - die Prozeßrisiken (max. € 2 Mrd) übernimmt Steinbrück

      2. Lone Star will € 430 Mill ins Kernkapital einzahlen.

      3. Zur Kompensation von Verlusten im GJ 07/08 in Höhe von € 1 Mrd wurden entspr. Abwertungen auf der Passivseite vorgenommen. U.a. wurde auch der Besserungsschein abgewertet.

      Könnte es vielleicht sein, daß die Voraussetzug für die Abwertung des Besserungsscheins nach Durchführung der KE und Aufstockung des Kernkapitals entfällt, sodaß der Besserungsschein wieder aufgewertet werden muß? Ist es möglicherweise denkbar, daß außer einer restlichen Abschreibung von Rhinebridge im GJ 08/09 keine weiteren Verluste aus dem operativem Geschäft anfallen?

      Schlußfolgerungen kann jeder selber ziehen.

      Ich bin weiterhin an der Klärung der folgenden Fragen interessiert:

      - Warum werden NEUE IKB-Aktien an der Münchener Börse zu € 3,50 G angeschrieben?

      - Was macht eigentlich der russische Oligarch, der offenbar übergangen wurde und noch immer interessiert ist?

      - Was machen die deutschen Großbanken, die an der Rettungsaktion beteiligt waren und angeblich vor der KE den Kurs eine Weile hochgehalten haben?

      - Was machen die anderen Bieter, die nicht zum Zug gekommen sind?

      - Was machen die Stiftung und Sal. Oppenheim, die vor der KE 10% bzw. 5% hielten und Sitze im Aufsichtsrat haben?

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 13:45:29
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.005.386 von dekrug am 06.09.08 01:31:33- Rhinebridge (mit dem Sondermüll) wird abgewickelt und ist bis auf einen geringen Restwert abgeschrieben,


      Hast Du für diese Aussage bzgl. des Restwerts einen Beleg? Auf der HV hat der Bräunig gesagt, dass der nicht abgeschirmte Teil des Risikoportfolios im Jahresabschluss
      der AG mit 2,5 Mrd. Euro in den Büchern steht, das ursprüngliche Nominalvolumen betrug 2,9 Mrd.
      Falls der Bräunig sich da vertan hat, solltest Du ihm mal die richtigen Zahlen liefern.

      - Warum werden NEUE IKB-Aktien an der Münchener Börse zu € 3,50 G angeschrieben?

      Um Kleinanleger wie Dich zu verwirren :D Ich finde es zugegebenermassen auch erstaunlich, dass es bereits eine Kursnotierung für die jungen Aktien gibt und dass irgendwelche Banken Kaufaufträge akzeptieren. Da aber die jungen Aktien noch nicht ausgegeben wurden, kann man auch gefahrlos einen Geldkurs von 10 Euro eingeben.

      - Was machen die Stiftung und Sal. Oppenheim, die vor der KE 10% bzw. 5% hielten und Sitze im Aufsichtsrat haben?

      Was sollen die jetzt noch machen? Die Stiftung durfte wahrscheinlich nix machen, vielleicht bekommen die sogar noch von der KfW Vorzugskonditionen für die Altaktien (Spekulation von mir). Wieso Oppenheim nicht verkauft hat und sich jetzt sogar mit Collineo tröstet, ist mir ein Rätsel(brauchen die vielleicht steuerlich abzugsfähige Verluste?)

      Die anderen Bieter hätten ja für die Aktien nicht mehr gezahlt, es geht bei der Kaufpreisfindung nur darum, wieviel man für die Besserungsabrede zahlt und wieviele Risiken man der KfW abnimmt. Aus Sicht der GS-Inhaber hat man halt die dümmstmögliche Lösung gewählt, bei der die KfW kein Geld bekommt und die Verluste der IKB nicht von Lone Star sondern vom Nachrangkapital getragen werden.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 15:00:56
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      "Aus Sicht der GS-Inhaber hat man halt die dümmstmögliche Lösung gewählt, bei der die KfW kein Geld bekommt und die Verluste der IKB nicht von Lone Star sondern vom Nachrangkapital getragen werden."

      Die entscheidende Frage ist nun, wie hoch die Belastung der versch. Nachrangpapiere jeweils ausfallen wird. Ich habe mich bekanntlich in Sachen IKB-Nachrangkapital mit Verlustbeteiligung nur auf die 806334 eingelassen. Diese Genussscheine antizipieren bei den derzeitigen Kursen (um 20, heute sogar darunter) eine Verlustbeteiligung von bis zu 60 % - somit eine noch höhere als im vergangenen Geschäftsjahr. Eine Verlustbeteiligung in dieser Höhe würde allerdings nicht nur die Genüsse betreffen, sondern eine Verlustanzeige nach § 92 AktG erfordern. Ob Lone Star das wirklich will? Kurze Zeit nach der Übernahme der IKB in der Öffentlichkeit schon wieder den Eindruck erwecken, dass die IKB am Rande der Insolvenz steht? Ich kann mir das nicht vorstellen und halte daher die in den derzeitigen Kursen abgebildeten Befürchtungen für wenig realistisch.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 23:48:04
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.024.367 von noch-n-zocker am 08.09.08 13:45:29@ n.n. Zocker,

      ..... . Da aber die jungen Aktien noch nicht ausgegeben wurden, kann man auch gefahrlos einen Geldkurs von 10 Euro eingeben.

      Du solltest aber lieber nicht so unvorsichtig sein und gleich 8,8 Mio Stück zu diesem Limit ordern, denn diese Stückzahl wäre ggf. tatsächlich lieferbar. Es handelt sich nämlich um neue Inhaber-Aktien mit der WPKN A0JQCE aus der Wandelanleihe der KfW, die kurz vor der HV ausgeübt wurde. Das wären dann .... + Spesen, den Strick würden sie Dir kostenlos ..... . :D

      Verwirrend ist allerdings, daß die Notierung exakt zu Beginn der Bezugsfrist anfängt (Erstnotierung € 1,- Höchstkurs bisher € 3,50). Z. Zt. liegt an der Börse Fft eine Kauforder zu 1100 Stück im Markt.

      .... im Jahresabschluss der AG mit 2,5 Mrd. Euro in den Büchern steht, das ursprüngliche Nominalvolumen betrug 2,9 Mrd.
      Falls der Bräunig sich da vertan hat, .... .....


      Wenn das der Fall wäre, dann würdest Du ja mit Deinen Genußscheinen noch älter aussehen, als du jetzt schon aussiehst. Ich kann Dich aber beruhigen: Mit dem Risikoportfolio hat Vorstand Bräunig keine der beiden Zweckgesellschaften, sondern die risikobehafteten US-Kredite gemeint, die IKB unmittelbar in ihren Büchern hält. Diese sollen zwischen KfW und Lone Star aufgeteilt werden.

      Rhineland wurde von KfW übernommen, Rhinebridge wird abgewickelt und ist bis auf einen geringen Restwert abgeschrieben.

      Wieso Oppenheim nicht verkauft hat ..... ... ...(brauchen die vielleicht steuerlich abzugsfähige Verluste?)

      Die Grafen und Freiherren aus Köln haben doch im Oktober letzten Jahres ihren Anteil von ursprünglich 3% auf 5% zu Kursen um € 15 aufgestockt, also knapp 2 Mill Aktien zu ca. € 30 Mill gekauft. Damit haben sie doch genug steuerlich abzugsfähige Verluste. Sie können aber mit jetzt nur noch 0,7% ihren Sitz im IKB-Aufsichtsrat auf Dauer wohl nicht halten.

      @ Kalabaaki,

      Herbert scheint mit Deinen Erläuterungen noch immer nicht zufrieden zu sein, obwohl n.n Zocker dem zustimmt. Erkläre ihm doch mal, wie Lone Star bei AHBR unter gleichzeitiger Erhöhung des \"Nenners\" bei der Verlustbeteiligung seinen Profit zu Lasten der anderen Anlegergruppen maximiert hat und warum bestimmte Papiere davon zwar nicht betroffen sein sollen, dies aber vom Markt nicht so erkannt wird. :rolleyes:

      Die Stimmung für die Aktie können sie natürlich weiter vermiesen, soweit da noch eine Steigerung möglich ist. Wenn keiner der größeren Streubesitzer etwas hergibt, nutzt es ihnen aber herzlich wenig. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Stimmung der Bundestagsabgeordneten und die Stimmung einiger Bieter, die sich übergangen fühlen. Wie ist wohl die Stimmung im KfW-Rat und wie ist eigentlich die Stimmung in Brüssel? S. dazu auch Beiträge im Solarsemi-Thraed.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 09:35:13
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.030.237 von dekrug am 08.09.08 23:48:04Wenn das der Fall wäre, dann würdest Du ja mit Deinen Genußscheinen noch älter aussehen, als du jetzt schon aussiehst.

      Wie Herbert schon erklärt hat, ist ein Risiko für den 806334 auf aktuellem Niveau kaum zu erkennen. Ich hab die Dinger im Schnitt zu 21 gekauft und werde in einem Jahr schon irgendwas zwischen 30 und 40 rausbekommen. Mehr als eine Milliarde Verlustausweis traue ich selbst Lone Star nicht zu. Mich ärgert allerdings maßlos, dass Lone Star die IKB jetzt geschenkt bekommt und die Verlustabwälzung von Lone Star auf die GS-Inhaber offensichtlich in die Kaufpreisfindung nicht eingeflossen ist.

      Die Bewertungen der Besserungsabrede spielen übrigens nur für die IFRS-Bilanz eine Rolle.

      Apropos "seltsame Kursstellung": Das IKB-Put-Zertifikat TB02BY steht seit Tagen so ca. bei 15,80G. Da der Basispreis 16,40€ beträgt, wird hier bereits jetzt ein Restwert der IKB-Aktie von 60 Cent eingepreist. Wer der IKB mehr zutraut, sollte nicht die Aktie kaufen sondern das Zertifikat shorten :D
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 11:07:55
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.030.237 von dekrug am 08.09.08 23:48:04Du solltest aber lieber nicht so unvorsichtig sein und gleich 8,8 Mio Stück zu diesem Limit ordern, denn diese Stückzahl wäre ggf. tatsächlich lieferbar. Es handelt sich nämlich um neue Inhaber-Aktien mit der WPKN A0JQCE aus der Wandelanleihe der KfW, die kurz vor der HV ausgeübt wurde.

      Ach so, danke für diesen Hinweis! Da habe ich vor lauter Kapitalerhöhungen bei der IKB den Überblick verloren. Seltsam aber, dass nach der HV nicht wie sonst üblich die jungen Aktien zu voll dividendenberechtigten :laugh: Altaktien wurden.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 14:24:24
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      Mein gedämpfter Optimismus bezüglich der 806334 wird am Markt offensichtlich nicht geteilt. Heute wurde in Frankfurt ein Umsatz zu 15,5 % getätigt. Das Bid liegt in Frankfurt jetzt bei 10 %. Ich kann daraus nur schließen, dass der Markt nicht nur eine Verlustanzeige nach § 92 AktG erwartet, sondern im Rahmen einer so-gut-wie-Insolvenz (angesichts eines eingepreisten Haircuts von 70 bis 80 %) auch einen deftigen Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalerhöhung (ich vermute mal ein hochverzinster Besserungsschein von Lone Star ...). Wenn das so kommen sollte, müssen sich insbesondere die Minderheitsaktionäre noch einmal ganz warm anziehen - oder aber die jetzigen Kurse als Geschenk betrachten und verkaufen...
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 14:50:06
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Wie mir heute gesagt wurde, soll der IKB-Quartalsbericht übrigens "Ende des Monats kommen" - also innerhalb der nächsten rund 3 Wochen. Zumindest für die Genussscheininhaber erhoffe ich mir daraus einige aufschlussreiche Informationen (bezüglich der Wahrscheinlichkeit hoher Haircuts).
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 15:34:59
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.030.237 von dekrug am 08.09.08 23:48:04Herbert scheint mit Deinen Erläuterungen noch immer nicht zufrieden zu sein, obwohl n.n Zocker dem zustimmt. Erkläre ihm doch mal, wie Lone Star bei AHBR unter gleichzeitiger Erhöhung des \"Nenners\" bei der Verlustbeteiligung seinen Profit zu Lasten der anderen Anlegergruppen maximiert hat und warum bestimmte Papiere davon zwar nicht betroffen sein sollen, dies aber vom Markt nicht so erkannt wird.

      Also ich sehe eigentlich keinen Dissenz. Wenn ich beide richtig verstehe, dann glauben sie genau wie ich an eine weitere Verlustbeteiligung aller Hybriden und halten,was die 806334 angeht, den diesbezüglich vom Markt eingepreisten Verlust für diese Emission für zu hoch. Bei allen längerlaufenden Genussscheinen können in den Folgejahren, entsprechende Verluste natürlich vorausgesetzt, noch weitere Reduktionen erfolgen. Bei der 806334 nur noch einmal, denn dann endet die Laufzeit und der Genussschein mutiert kurzfristig zu Fremdkapital bevor er zurückgezahlt wird. In dieser Phase nimmt er nicht mehr am Verlust teil. Sollte es in den Folgejahren hingegen Gewinne geben, dann werden die Inhaber der längerlaufenden Genussscheine davon nichts sehen, da Lone Star diese über den Besserungsschein oder, sofern nötig, andere Tricks abschöpfen dürfte. Fazit: Bei den längerlaufenden GS gibt es viel Risiko und wenig Aussicht auf Ertrag und zwar je länger die Laufzeit desto schlechter die Aussichten.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 15:54:59
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.036.761 von Kalabaaki am 09.09.08 15:34:59Absolut d'accord. Mich interessiert nur die Höhe des Jahresfehlbetrages der IKB im laufenden Geschäftsjahr - und dazu stelle ich die Frage, ob die in den Kursen des Genussscheins 806334 eingepreiste Erwartung eines Jahresfehlbetrages in Höhe von 60, 70 oder gar 80 % des relevanten EKs realistisch ist(?).
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 01:13:57
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.036.761 von Kalabaaki am 09.09.08 15:34:59Danke, das habe ich soweit verstanden, blicke aber immer noch nicht ganz durch. Abgesehen von etlichen Ungereimtheiten und Widersprüchen (s. #2618 ....#2630) ist mir der Knackpunkt, der über den Abschluß des 806334 entscheident sein soll, noch zu theoretisch. Versuchen wir doch mal, die konkreten Zahlen zusammenzubringen.

      Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, wurden im Konzern € 1 Mrd ausgewiesen. In der AG wurde dieser Verlust (bis auf € 24 Mill) durch Abwertungen auf der Passivseite kompensiert.

      Das EK setzt sich zusammen aus:

      € 426,8 Mio Genußscheinkapital
      € 247,8 Mio Aktienkapital
      € ???,? Mio sonstiges Kapital
      ------------------------------------
      € ???,? Mio gesamtes EK

      Mit welchem Verlustbetrag wurde das Genußscheinkapital belastet? Auf welchen Wert wurden die Nennwerte heruntergesetzt? Wurden alle Genußscheine gleichbehandelt? Welcher Verlustbetrag wurde anderen Kapitalarten zugeordnet? Wie hoch war das steuerliche Guthaben?

      Die Verluste stammen im wesentlichen aus Abschreibungen der Zweckgesellschaft Rhinebridge und der risikobehafteten US-Kredite.

      Wenn wir das zusammenhaben, kommen wir zu einer Vorausschau unter Einbeziehung der vollzogenen KE, Abwicklung des Verkaufes, abzusehenden weiteren Abschreibungen und ggf. der geplanten Einzahlung des Investors.

      Einverstanden?
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 09:03:31
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.042.679 von dekrug am 10.09.08 01:13:57Die Verlustbeteiligung ist klar und der heutige "Nenner" in etwa auch.

      Dazu AG-Abschluss 2007/2008 Bilanz Passivseite, S. 73. zzgl. Zufluss aus der KE zzgl. möglicher Einzahlungen von Lone Star.
      Genusscheinkapital zu den in der Bilanz angegebenen Daten.
      http://www.ikb.de/content/de/ir/finanzberichte/gb_2007_2008/…

      Zur Verlustbeteiligung der Genüsse:

      http://www.ikb.de/content/de/ir/fixed_income/genusscheine/in…

      http://www.ikb.de/content/de/ir/news/ad-hoc-mitteilungen/all…

      Für die 806334 ist daher "nur" noch der Verlust für 2008/09 zu schätzen.

      Hierzu haben wir die Aussagen von der IKB-HV, die auch nnz teilweise oben genannt hat. Demnach stünde schon ein Teilverlust aus dem Verkauf von risikobehafteten Wertpapieren an die KfW (Umfang 1,6 Mrd. €) fest: Verlust daraus in der AG 168 Mio. €. Der nicht abgeschirmte Teil des Risikoportfolios ist bei der AG mit 2,5 Mrd. € in den Büchern, nominal 2,9 Mrd. € und der abgeschirmte mit 0,9 Mrd. €, nominal sind das 2,8 Mrd. €.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 12:32:35
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.042.679 von dekrug am 10.09.08 01:13:57Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, wurden im Konzern € 1 Mrd ausgewiesen. In der AG wurde dieser Verlust (bis auf € 24 Mill) durch Abwertungen auf der Passivseite kompensiert.


      Es war genau umgekehrt, Wertveränderungen der Passivseite betreffen nur den Konzernabschluß, sind also für die GS irrelevant.


      12:27 10Sep2008 RTRS-FOKUS 1-Rechnungshof entlastet Regierung bei IKB-Rettung

      - von Matthias Sobolewski -
      Berlin, 10. Sep (Reuters) - Der Bundesrechnungshof hat kein Fehlverhalten der Bundesregierung bei der umstrittenen Rettung der Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> ausgemacht. Im Entwurf eines Rechnungshofberichtes werde das Finanzministerium von Vorwürfen entlastet, hieß es am Mittwoch in Bundestagskreisen. Damit dürfte ein Untersuchungsausschuss unwahrscheinlicher werden. Die Opposition wirft der Regierung vor, die Bank nach ihrer Rettung mit Milliarden an Steuergeldern für einen Schleuderpreis an den US-Finanzinvestor Lone Star[LS.UL] verkauft zu haben.
      Der Bericht des Bundesrechnungshofs wird in Kürze erwartet, zuvor hat das Ministerium noch die Möglichkeit zu einer Stellungnahme. Im Zusammenhang mit der Rettung der IKB hatte die Opposition unter anderem den Staatssekretär und früheren Abteilungsleiter im Finanzministerium, Jörg Asmussen, angegriffen. Dieser war Mitglied im Aufsichtsrat der IKB. Die Düsseldorfer Bank hatte sich massiv mit US-Schrottanleihen verhoben und musste mehrmals mit insgesamt fast elf Milliarden Euro gerettet werden.
      Gut acht Milliarden Euro davon trägt die frühere Haupteigentümerin, die staatliche Förderbank KfW [KFW.UL]. Mittlerweile wurde die IKB für 137 Millionen Euro an Lone Star [LS.UL] verkauft. Finanzminister Peer Steinbrück hatte zunächst 800 Millionen Euro veranschlagt.
      Die KfW hatte die IKB 2001 von der Allianz <ALVG.DE> und der Münchener Rück<MUVGn.DE> übernommen. Schon damals hatte es massive wirtschaftliche Bedenken gegeben. In den Kreisen hieß es, wie in früheren Stellungnahmen kritisiere der Rechnungshof die Übernahme auch in seinem jetzt erarbeiteten Berichtsentwurf.
      Einen Untersuchungsausschuss könnten die Fraktionen von Linken, Grünen und FDP im Bundestag nur gemeinsam beantragen. Während die Linken und die Grünen zu einem Ausschuss tendieren, ist die FDP noch unschlüssig. Mit dem Thema befasst sich auch ihre Fraktion auf einer Klausurtagung diese Woche in Mannheim.
      "Der Rechnungshofbericht wird am Ende den Ausschlag geben", sagte ein Finanzpolitiker der FDP-Fraktion zu Reuters. Anfang September hatte die FDP Steinbrück in einem Brief um Aufklärung gebeten, diese Woche kam es dann zu einem vertraulichen Treffen zwischen Vertretern der FDP-Fraktion und des Ministeriums.
      Abgeordnete von Koalition und Opposition sagten, die durch die Rettung der IKB stark belastete KfW stehe vor einer umfangreichen Restrukturierung. Dabei werde es auch zu einem Abbau von Personal kommen. Bereits Ende Juni hatte die Förderbank angekündigt, sie werde die Verwaltungskosten um 75 Millionen Euro im Jahr senken. Bereits damals hatte die Bank mit 3500 Mitarbeiter einen Personalabbau nicht ausgeschlossen.
      sob/rtz

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      <IKBG.DE> <KFW.UL> <ALVG.DE>
      Wednesday, 10 September 2008 12:27:45RTRS [nLA121298] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 00:53:44
      Beitrag Nr. 2.653 ()
      Was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Marx ist die Theorie, die Praxis ist Murks.

      Entgegen allen logischen Überlegungen notiert der 806334 heute nicht bei ca. € 30,- sondern bei € 14,- (Fft). Das ist selbst für mich als Genußscheinabstinenzler etwas unverständlich.

      Wenn man anhand der in #2648 von Kalabaaki aufgeführten Unterlagen mal nachvollzieht, was in der letzten AG-Bilanz praktiziert worden ist, kommt man zu folgenden Erkenntnissen:

      Es war erforderlich, die Kapitalrücklagen von € 567 Mill auf € 1,649 Mrd aufzustocken, um bei einem ausgewiesenen Jahresfehlbetrag von € 1,761 das Genußrechtskapital und die Stillen Einlagen zu halbieren. Die Voraussetzung für eine Verlustanzeige nach § 92 AktG (Verlust von mehr als der Hälfte des Grudkapitals) war damit nicht erfüllt. Hierbei konnte sogar noch darauf verzichtet werden, die Gewinnrücklagen in Höhe von € 505 Mill anzutasten.

      Würde Lone Star diese Verfahrensweise fortsetzen, könnten (nach Verrechnung des Bilanzverlustes von € 1,276 Mrd mit den Kapitalrücklagen) bei

      - Erhöhung des gezeichneten Eigenkapitals um € 1,25 Mrd auf € 1,5 Mrd über die durchgeführte KE,
      - erneute Aufstockung der Kapitalrücklagen auf ca. € 1 Mrd,
      - ohne die geplante Einlage von € 430 Mill durch Lone Star noch in diesen GJ und
      - einem ausgewiesenen Jahresfehlbetrag von wiederum € 1,761 Mrd

      das Genußrechtskapital und die Stillen Einlagen nochmals halbiert werden, ohne daß auch hierbei die Voraussetzung für eine Verlustanzeige nach § 92 AktG erfüllt wäre.

      Der Rückzahlungsanspruch des 806334 beliefe sich damit immerhin noch auf 25%. Einzig störend ist die bei Käufen zum jetzigen Kurs und Auszahlung in weniger als 365 Tagen fällige Abschlagsteuer.

      Auf der letzten HV hat der Sprecher des SdK gesagt, die Aufgabe von Lone Star bestehe jetzt darin, das verlorengegangene Vertrauen in die Mittelstandsbank IKB wieder zurückzugewinnen. Eine Verlustanzeige nach § 92 AktG wäre sicher nicht im Sinne dieses Postulates.

      Daher Glück auf allen Genußscheinhasen!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 09:05:39
      Beitrag Nr. 2.654 ()
      Warum ist die IKB nicht dabei? Zu wenig Streubesitz?


      BaFin untersagt Leerverkäufe von elf Finanztiteln bis Jahresende

      BONN (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am Freitag Leerverkäufe der Aktien von elf Unternehmen Finanzbranche vorübergehend untersagt. Das Verbot gelte vom 20.09.2008, 00:00 Uhr, bis zum 31.12.2008, 24:00 Uhr, werde jedoch laufend überprüft, teilte die BaFin am Freitagabend in Bonn. Betroffen von dem Verbot sind Papiere von Aareal Bank , Allianz , AMB Generali Holding , Commerzbank , Deutsche Bank , Deutsche Börse , Deutsche Postbank , Hannover Rückversicherung , Hypo Real Estate (HRE) , MLP und Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft.

      Die BaFin begründete diesen Schritt mit den jüngsten Entwicklungen an den weltweiten Kapitalmärkten. ´In der derzeitigen Marktsituation kann Shortselling Finanzunternehmen in den Untergang treiben“, sagte BaFin-Präsident Jochen Sanio. Dieser Gefahr müsse man konsequent entgegentreten, darin seien sich die Wertpapieraufseher der wichtigsten Märkte einig.

      Rechtsgrundlage ihrer Entscheidung sei Paragraph 4 Abs.1 Wertpapierhandelsgesetz. Danach habe die Aufsicht Missständen entgegenzuwirken, die erhebliche Nachteile für den Finanzmarkt bewirken könnten. Die BaFin könne ´Anordnungen treffen, die geeignet und erforderlich sind, diese Missstände zu beseitigen oder zu verhindern.´/he

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 17:09:32
      Beitrag Nr. 2.655 ()
      Nanu, wo sind sie denn alle geblieben :confused:

      Bevor sie wieder auftauchen , muß ich noch etwas berichtigen: Genußscheine werden natürlich nicht in sondern in % notiert. Schlußkurs des 806334: 12,7% (19.09.08 Fft). Bei einem Rückzahlungsanspruch von 25% + Zinsen für 4 Monate käme man da auf eine Rendite (vor Abgeltungs-Steuer) von :rolleyes: in 10 Monaten!
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 09:14:01
      Beitrag Nr. 2.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.196.928 von dekrug am 20.09.08 17:09:32Für diese Genußscheine gibt es keinen funktionierenden Markt. Den wird es auch nicht geben. Den Umsatz auf der Käuferseite am Freitag habe ich ganz allein bestritten. Der Genußschein dieser Prägung ist mausetot. Ich kann mir nicht vorstellen, daß noch mal Anleger solche Konditionen akzeptieren werden. Die Verlustbeteiligung eines Genußscheins hängt nämlich am Jahresüberschuss und nicht an einer Beteiligung am Verlust des Grundkapitals. Hierzu das Beispiel. Der Genußschein läuft noch zwei Jahre. Im ersten Jahr wird ein riesiger Jahresüberschuß gemacht, im zweiten wird derselbe Betrag verloren. Bez. der Höhe des Eigenkapitals ist dann nichts passiert. Für Genußscheininhaber sieht das dann so aus, daß sie am Gewinn nicht partizipiert haben und am Verlust voll teilnehmen würden. Sauber. Wenn die Bedingungen bei der IKB so gestaltet gewesen wären, daß die Verlustbeteiligung der Genußscheine sich am Verlust des Grundkapitals orientieren müßte, so hätte es für 2006/2007 keine Verlustbeteiligung gegeben. Selbst wenn man die Erhöhung der Kapitalrücklage und die Erhöhung des Grundkpitals herausrechnen würde, so wäre immer noch ein Eigenkapital von 230 Mio Euro verblieben, was einem Verlust von weniger als 10 % des Grundkapitals entsprochen hätte.

      Für den Genußschein 1999/2009 habe ich die folgende Rechnung aufgemacht, bei der ich nur den Zufluß aus der Kapitalerhöhung in Höhe von 1,25 Mrd Euro berücksichtigt habe. Da könnte es aber noch weitere Zuzahlungen ins Eigenkapital geben, was die Lage für die Genußscheininhaber noch verbessern würde.

      Unter der Prämisse betrüge das neue Eigenkapital 2,6 Mrd Euro. Der bilanzierte Wert der Genußscheine beträgt 300 Mio Euro, also etwas über 10 % der Gesamtsumme. Bei einem erneuten Verlust von 1,7 Mrd Euro würde das einen anteiligen Verlust der Genußscheine von ca. 170 Mio Euro bedeuten, das würde einem Wert von ca. 130 Mio Euro ergeben. Das entspräche noch einem Wert von ca. 21 %. Bei einem Verlust in dieser Höhe betrüge das Eigenkapital noch knapp 1,1 Mrd, wobei ca. 110 Mio Euro auf die stillen Einlagen entfallen würden nach der Verlustbeteiligung, bei einem Grundkapital von ca. 1,5 Mrd Euro. Da wäre in der Tat noch nicht die Hälfte des Grundkapitals verloren. Da müßte der Verlust noch ca. 250 Mio Euro höher ausfallen.

      Die Frage ist nun, ob ein solcher Verlust in dieser Höhe realistisch ist. 687 Mio Euro werden im Jahresabschluß (S. 83) als stille Lasten angeführt. Diesen Betrag könnte man schon einmal abschreiben. Allerdings wäre mir unklar, warum die angewendete Bewertungsmethode der IKB zu wesentlich anderen Ergebnissen der CDOs und ABSs kommen sollte. Dann gibt es natürlich noch einen Gestaltungsspielraum. Hierzu anbieten würden sich die Rechtsrisiken. Immerhin wurde die IKB und die IKB CAM von der Financial Guaranty Insurance Company verklagt (Jahresabschluß, S. 50). Dabei geht es um mindestens 1,875 Mrd Euro, wobei nicht klar ist, welcher Betrag die IKB betrifft, wahrscheinlich der gesamte Betrag, da es eine Patronatserklärung der IKB für die IKB CAM gegeben hat, die aber zum 31.03.2008 erloschen ist. Hier könnten ziemlich willkürlich Beträge zurückgestellt werden. Ich kann mir ehrlich gesagt einen Verlust von mehr als 500 Mio Euro nicht vorstellen. Da müßte schon ganz schön getrickst werden.

      Wie realistisch ist das aber? Nächstes Jahr sind Bundestagswahlen. Das Geschäftsjahr endet am 31.3.2008. Die Hauptversammlung wäre dann ca. fünf Monate später, also mitten im Wahlkampf. Die Regierungsparteien werden sicher kein Interesse haben, daß in dieser Zeit negative Schlagzeilen von der IKB kommen. Bis jetzt wird die IKB ja noch vom Bräuning geleitet, der von der KfW abkommandiert wurde. Man wird jetzt abwarten müssen, ob Lone Star sofort den Aufsichtsrat besetzt und den Vorstand austauscht. Ich glaube allerdings nicht, daß vor den Wahlen in dieser Sache Entscheidungen anstehen. Wenn doch, wird man das bewerten müssen. Der richtige Schnitt dürfte daher erst nach den Wahlen kommen.

      Es gib aber auch ansonsten Dinge, die sich positiv auf die Genußscheine auswirken können. Es gab doch wohl Forderungsverzichte der KfW gegenüber der IKB. Die hätte man aber dann nicht durch die GuV gezogen. Die Frage ist halt, ob das in dieser Form zulässig ist. Dann wäre der Verlust 2007/2008 nämlich erheblich niedriger gewesen. Bei den Böcken, die Finanzvorstände und Wirtschaftsprüfer des Öfteren schießen, glaube ich hier erst einmal gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 10:59:23
      Beitrag Nr. 2.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.194.816 von Kalchas am 20.09.08 09:05:39Warum ist die IKB nicht dabei? Zu wenig Streubesitz?

      Niemand leiht Dir welche, deshalb geht es nicht! Schau mal nach oben in den Thread oder war es im "Ascom...", da haben verschiedene Diskutanten schon bei um die 4 € darüber diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 11:23:35
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.203.568 von Kalchas am 21.09.08 09:14:01Ich kann mir ehrlich gesagt einen Verlust von mehr als 500 Mio Euro nicht vorstellen. Da müßte schon ganz schön getrickst werden.

      Wilkommen an Bord der Genussscheinbesitzer!

      Zur Frage der Trickserei schau Dir mal die Vorgänge bei der AHBR/Corealcredit an. Nimm die letzten drei Bilanzen und den Genusschein DE0008002866. Schau Dir damit korrespondierende das seitens Lone Star und mit Blick auf die Kapitalunterlegung (KWG) zugeführte Nachrangkapital an. Meines Erachtens war Lone Star hier sehr kreativ und hat alles getan um o. g. Genusschein dauerhaft am Bilanzverlust beteiligen zu können und somit schrittweise ins EK umzubuchen. Das droht hier bei den am Bilanzverlust hängenden Scheinen meines Erachtens auch. Diese sind, laufen sie lange genug, dann auf Null.

      Die Gefahr für unsern Kurzläufer ist aber auf der Abschreibungsseite für das Wertpapierportfolio zu sehen, nicht im Verlustvortrag. Lassen sich hier mit der Begründung der Marktpreisentwicklung dieser Papiere womöglich noch wirklich nenenswerte Abschreibungen rechtfertigen, so könnte Lone Star versuchen diese vorzunehmen (wie weit die gehen, Stichwort § 92, vermag ich nicht abzuschätzen) und in die nächste Bilanz reinzunehmen. Danach dann Rekapitalisierung, u. U. mit Nachranganleihe, wegen Kapitalunterlegung, Gewinnabschöpfung (so es diesen in den Folgejahren denn geben wird) über die Besserungsabrede und Verlustbeteiligung aus dem Vortrag. Gegen einen zu krassen Verlustausweis im nächsten GB mit HV dann vielleicht wieder im August spricht eigentlich nur das öffentliche und auch politische Interesse an derartigen Vorgängen im Vorfeld der Bundestagswahl im September.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 13:23:52
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.194.816 von Kalchas am 20.09.08 09:05:39Das ich nicht lache: Die Politik will die KfW besser kontrollieren. Da frage ich mich doch: Sind dafür mehr Versorgungspöstchen nötig oder meint man damit eine qualitative Kontrolle.
      Wieviele Mütter müssen sich um ein Kind kümmern, das sich nichts sagen läßt? Genau: Es genügt eine, aber mit vollem Engagement und Hingabe. Aber bitte: Keine Politiker!!! Ein Staat, bei dem Politiker solche Aufgaben so nebenbei bewältigen können, ist in Frage zu stellen. Also: Weg mit den Politikern aus den Versorgungs- äh - Aufsichtsräten. Hier sollte man Spezialisten ranlassen - vielleicht sogar Universitätsprofessoren. (Damit könnte man die Hochschulen finanziell entlasten)
      Die misere IST der Staat, sie kann nicht durch den Staat gelöst werden. Der Staat könnte höchstens dem Mittelstand unter die Arme greifen - aber das tut er am besten in dem er Bürokratie abbaut und die ein oder andere Bürgschaft abgibt - vor allem für den kleinen Mittelstand, der von manchen Banken behandelt wird, wie ein Student, der nicht studiert. Ein Beispiel: Ein Unternehmen das z.b. weit über 100.000 Umsatz macht, bekommt von einer Sparkasse nur 10.000 Rahmen und dieser wird bei 3-monatiger Ausnutzung auf 0,-- gekürzt, falls das Unternehmen nicht mindestens einmal unter eine bestimmte Summe kommt (z.B. 5000).
      Hier ist man vorsichtig wie ein Paranoiker, aber eine Überweisung von ein paar Millionen wird per Knopfdruck und ohne Wimpernzucken erledigt. Da fehlt es am System und an der Moral und überhaupt am ganzen wirtschaftlichen Verständnis.
      Die Packelei zwischen Politk und Banken ist jedoch der Teufel und der Pelzebub in einer Person. Hier müßten Gremien der freien Wirtschaft und Universitäten gebildet werden, die einen konkreten Zuständigkeitsbereich haben. Aber noch besser: Man lernt den verantwortlichen Leuten wieder mit Geld (bzw. deren Nullen) umzugehen, indem man Leistungs- und Risikokomponenten in die Gehälter ALLER Verantwortlichen vertraglich einbaut. Dann gäbe es auch so keine so hohen Vergütungen und Managergehälter.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 13:28:36
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.233.296 von Scheurecker am 23.09.08 13:23:52Das ist jetzt aber doch wohl keine inhaltliche Stellungnahme zu meinem Posting.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 14:07:19
      Beitrag Nr. 2.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.233.350 von Kalchas am 23.09.08 13:28:36Aber wahr!!!
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 14:24:51
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.233.350 von Kalchas am 23.09.08 13:28:36Die Problembeschreibung ist doch schon mal für die IKB falsch, wobei ich hier auch nichts schön reden will. Die IKB wurde doch nicht von der Politik heruntergewirtschaftet. Die Verantwortung für die jetzige Situation tragen die damaligen Vorstände, die die Risikogeschäfte eingegangen sind, und dann der Aufsichtsrat wegen mangelnder Kontrolle, der aber nun gerade kaum von Politikern besetzt war. Über die Qualität des Krisenmanagements kann man sicher reden. Ich befürchte allerdings, daß man da gar nicht gut aussehen konnte.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 14:57:38
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.204.640 von Kalabaaki am 21.09.08 11:23:35Das droht hier bei den am Bilanzverlust hängenden Scheinen meines Erachtens auch. Diese sind, laufen sie lange genug, dann auf Null.


      Im Gegensatz zu den AHBR-Genüssen ist eine Berücksichtigung von vorgetragenen Bilanzverlusten bei der IKB explizit ausgeschlossen. Ob das am Ende hilft oder ob Lone Star andere Mittel und Wege findet, um die langen Genüsse wertlos werden zu lassen, bleibt allerdings offen. Außer den kurzen Genüssen kann man nix kaufen.

      Merrill muss die Eigenhandelsbestände in IKB-Titeln verkaufen. Wenn die fertig sind, sehen die IKB-Titel (außer den Aktien) hoffentlich wieder etwas bessere Kurse.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:09:49
      Beitrag Nr. 2.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.234.800 von noch-n-zocker am 23.09.08 14:57:38Im Prinzip sind die Scheine wie die z. T. nun wiederaufgefüllten Corealcredit, allerdings wurde das Wiederauffüllungspotenzial bei der Corealcredit durch die 9%igen Nachränge wohl begrenzt. Und eine umfassende Beteiligung am Bilanzverlust ohne Vortrag angesichts von Abschreibungsmöglichkeiten und Restrukturierung kriegen die bei der IKB wohl hin. Dann wären die genannten Genusschein wohl schon in der Nähe von Null. Chance auf Wiederauffüllung angesichts von Besserungsschein und Gewinnabschöpfungsmöglichkeiten wie bei Corealcredit gleich Null!
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:47:29
      Beitrag Nr. 2.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.234.978 von Kalabaaki am 23.09.08 15:09:49Das ist doch anders. Ich habe jetzt nicht die Bedingungen aller Genußscheine geprüft, aber die Verlustteilnahme hängt beim Genußschein 1999/2009 einzig an einem Jahresfehlbetrag und nicht am Bilanzverlust.

      Zu Corealcredit. Der Bilanzverlust wäre ja wohl auch erst einmal mit den Gewinn- und Kapitalrücklagen zu verrechnen, bis der Bilanzverlust ausgeglichen ist. Wenn jedes Jahr mit dem Bilanzverlust verrechnet würde, würde der praktisch fortgeschrieben. Dann ginge ein Jahresfehlbetrag mehrmals ein. Auch ein Jahresüberschuß würde nichts nutzen. Das dürfte mit Sicherheit sittenwidrig sein, selbst wenn das in den Bedingungen so steht. Da werde ich bei Gelegenheit mal meinen Anwalt konsultieren. Die Genußscheine dieser Corealcredit gibt es ja schon zu 5 % habe ich gerade gesehen. Interessant. Läßt sich denn das alle Genußscheininhaber bieten? Hat da niemand prozessiert?

      Irgendwelche Unannehmlichkeiten bei der IKB schließe ich allerdings auch nicht aus. Das Risiko sind aber meines Erachtens nicht weitere Abschreibungen auf den Wertpapierbestand. Ein größerer Betrag ist schon abgeschrieben und mehr als weitere 5 bis 10 % sollten das nicht werden können. Das größte Risko besteht in dubiosen Rückstellungen, die dann später aufgelöst werden. Da bietet sich eigentlich nur die Klage von FGIC an.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 16:20:15
      Beitrag Nr. 2.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.235.720 von Kalchas am 23.09.08 15:47:29Das dürfte mit Sicherheit sittenwidrig sein, selbst wenn das in den Bedingungen so steht. Da werde ich bei Gelegenheit mal meinen Anwalt konsultieren. Die Genußscheine dieser Corealcredit gibt es ja schon zu 5 % habe ich gerade gesehen. Interessant. Läßt sich denn das alle Genußscheininhaber bieten? Hat da niemand prozessiert?


      Natürlich wird geklagt. Deswegen stehen die GS ja auch noch bei 5, obwohl der Restwert unter 1 landen wird. Für den Fall, dass ein Richter durchblicken lässt, dass er die Regelung für sittenwidrig hält (was ich ebenfalls tue), wird sich Lone Star bestenfalls mit den Klägern vergleichen. Beim Kleinanleger kommt davon nix an.

      Ob man jetzt (im Wissen um die Vorgehensweise von Lone Star) billig kaufen und dann auf Sittenwidrigkeit klagen kann, wird wirklich nur ein Anwalt einschätzen können.

      Kalaabaaki hatte die langlaufenden IKB-Genüsse (2015 - 2017) angesprochen, für die der Bilanzverlust maßgeblich ist. Die kurzen GS hängen am Jahresergebnis.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 16:56:38
      Beitrag Nr. 2.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.236.379 von noch-n-zocker am 23.09.08 16:20:15Kalaabaaki hatte die langlaufenden IKB-Genüsse (2015 - 2017) angesprochen, für die der Bilanzverlust maßgeblich ist.

      Die Frage ist allerdings auf was sich der letzte Satz in §4 (1) "Verlustvorträge aus den Vorjahren bleiben hierbei außere Betracht." der Bedingungen bezieht. Das sehe ich nicht so, daß der sich allein auf die vorher erwähnte Kapitalherabsetzung bezieht. Das wäre völlig unsinnig, weil vorher schon eine umfassende und einleuchtende Erläuterung abgegeben wurde. Dieses Nachsatzes bedarf es dann gar nicht.

      Wie das Ganze gemeint ist, sieht man aber an §4 (2). Da sollen Verluste bei erzielten Jahresüberschüssen aufgeholt werden. Dies ist aber ganz sicher nicht so gemeint, daß, wenn der Jahresgewinn kleiner als der bisherige Bilanzverlust ist, die Genußscheine weiterhin am Bilanzverlust partizipieren.

      Und so ähnlich war das bei der Corealcredit auch formuliert (§9 bei WKN 800286), wenn auch nicht ganz so klar.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 17:51:46
      Beitrag Nr. 2.668 ()
      Die Banken sitzen ganz schön in der Krise

      kauft denn einer von euch die IKB Aktie derzeit??
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 01:19:23
      Beitrag Nr. 2.669 ()
      Kaum zu fassen, da interessiert sich offenbar tasächlich noch jemand für die IKB-Aktie! :)

      Ja, ich beabsichtige meinen z.Zt. stark reduzierten Bestand an IKB-Aktien bis Ende dieses Jahres wieder auf Nominalbestand (5% meines Aktienvermögens) aufzustocken. Für Käufe bis zum 30.12.08 gilt letztmalig die SpekuSteuer-Frist, Gewinne sind dann aber noch in z.B. 5 Jahren abgeltungssteuerfrei.

      Lone Star will bereits das übernächste Geschäftsjahr der IKB mit einem positiven Ergebnis abschließen (s. dazu auch #2637 u. #2650).
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 08:46:00
      Beitrag Nr. 2.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.244.095 von dekrug am 24.09.08 01:19:23Lone Star will bereits das übernächste Geschäftsjahr der IKB mit einem positiven Ergebnis abschließen

      Klar. Allerdings VOR der Bedienung der Besserungsabrede. Was hast Du als Aktionär davon, wenn die IKB in den nächsten 15 Jahren jeweils 100 Mio. Gewinn macht und daraus die Teile des EK bedient werden müssen, die vor den Aktionären dran sind?
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 09:14:27
      Beitrag Nr. 2.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.237.083 von Kalchas am 23.09.08 16:56:38Wie das Ganze gemeint ist, sieht man aber an §4 (2). Da sollen Verluste bei erzielten Jahresüberschüssen aufgeholt werden. Dies ist aber ganz sicher nicht so gemeint, daß, wenn der Jahresgewinn kleiner als der bisherige Bilanzverlust ist, die Genußscheine weiterhin am Bilanzverlust partizipieren.

      Bei der Corealcredit läuft das aber so, hat 2007 ja gezeigt. Für rechtens halte ich das auch nicht.

      Noch einmal: Bei der IKB erwarte ich keine Probleme mit dem Verlustvortrag in der AG, sondern hier sind die Möglichkeiten vielfältiger neue Jahresfehlbeträge (auch für 806334, wenn auch nur noch einmal)zu erzeugen und die Genussscheine daran zu beteiligen. Und das kann, ist Lone Star radikal genug (wie weit würden die auch mit Blick auf die Politik/Bundestagswahl gehen?)und praktiziert dieses vielleicht sogar zwei- oder dreimal, auch in die Nähe von Null führen. Und an irgendeine Wiederauffüllung geschweige denn Dividendenzahlung während der Laufzeit glaubt hier doch wohl niemand oder doch? Im besten Fall ist das verbliebene Genusscheinkapital also für Lone Star zinslos, im schlechtesten wird es komplett bei der Tilgung des Bilanzverlustes verbraucht. Vor der Wiederauffüllung steht vor allem der Besserungsschein, ansonsten werden die sich (Stichwort: Corealcredit Nachränge) noch was einfallen lassen.

      Im Übrigen sollten wir nicht außer Acht lassen, dass schlechte Jahresabschlüsse auch bei einem möglichen Squeeze out hilfreich wären. Zwei Fliegen, Genussscheine und Streubesitz, mit einer Klappe, Instrumente und Begründungen zuhauf, was will Lone Star mehr?

      Für unseren 806334 bleibt die Problematik bestehen, wie hoch wird im laufenden Geschäftsjahr der AG-Jahresfehlbetrag ausfallen. Rund ein Sechstel der Genussscheinemissionen macht die 806334 aus und die letzte Chance zur Schröpfung tut sich dar. Skeptisch macht mich auch die noch nicht erfolte Eigenkapitalzufuhr durch Lone Star, erfolgt diese vielleicht erst nach Erstellen der AG-Bilanz? Ein Schelm, wer hier Böses (keine Erhöhung des Nenners) vermutet!?

      @nnz
      Ich denke, wir haben uns verstanden.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 09:58:20
      Beitrag Nr. 2.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.247.517 von Kalabaaki am 24.09.08 09:14:27"Skeptisch macht mich auch die noch nicht erfolte Eigenkapitalzufuhr durch Lone Star"

      Sind denn die Kapitalerhöhung und der Verkaufsprozess an Lone Star formal überhaupt schon abgeschlossen? Die Gültigkeit der Kapitalerhöhung ist doch noch abhängig von einem EU-Prüfverfahren, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Verkauf an Lone Star nicht unter diesem Vorbehalt steht. Daher ist es m. E. nicht verwunderlich, dass Lone Star bei der IKB noch keinerlei Maßnahmen ergriffen hat.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:02:32
      Beitrag Nr. 2.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.247.517 von Kalabaaki am 24.09.08 09:14:27Sicher gibt es größere Manipulationsmöglichkeiten. Die Abschreibungen dürften mit den angeblichen stillen Lasten, die im Abschluß erwähnt werden, so ziemlich ausgereit sein. Man muß auch bedenken, daß einige Papiere, wie es im Abschluß heißt, inzwischen leicht über dem aktuellen Buchwert verkauft wurden. Das legt eher die Vermutung nahe, daß zu viel und nicht zu wenig abgeschrieben wurde. Angeblich hat die IKB doch ein eigenes Prüfverfahren. Der Jahresabschluß wurde erst kürzlich veröffentlicht. Warum die Bewertung paar Tage später völlig anders aussehen soll, erschließt sich mir nun nicht.

      Lone Star hat jetzt zwar die Mehrheit bei der IKB, aber man weiß nun nicht, was beim Verkauf ausgemacht wurde. Es könnte doch gut sein, daß Bräuning erst nach der HV im Jahr 2009 abtreten wird. Der wird solche Luftbuchungen ja nicht unbedingt mitmachen. Bis dahin wäre dann Ruhe und danach könnte Lone Star versuchen, die Sauereien durchzuziehen. Das würde aber den Genußschein 1999/2009 nicht mehr betreffen.

      Zu Corealcredit. Ich bin der Meinung, daß auch noch Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen mit dem Bilanzverlust zu verrechnen sind, so weit dies nach dem Aktiengesetz möglich ist. Dann wäre noch nicht einmal ein Bilanzverlust bisher aufgetreten. Ich würde eigentlich eine Rückzahlung von 100 % und eine Nachzahlung der Ausschüttungen erwarten. Daß das bei der Corealcredit anders gehandhabt wird, heißt noch lange nicht, daß das richtig ist. Versuchen kann man es ja.

      Mögliche Strategie. Kleine Portion der demnächst auslaufenden Tranchen kaufen. Wenn nicht gezahlt wird, klagen. Wenn das Ergebnis positiv sein sollte, die länger laufenden Genußscheine kaufen.

      Ansonsten sollte man tatsächlich mal prüfen, ob nicht Nichtigkeitsklage gegen den Jahresabschluß 2007 nach §256 AktG möglich ist. Bei der GeneScan war das ein Volltreffer. Würde Nichtigkeit festgestellt, so würde dieses Kartenhaus aber ganz bedenklich wackeln. Für eine Klage gibt es eine 6-Monatsfrist nach der Veröffentlichung des Abschlusses im elektronischen Bundesanzeiger. Das war am 23.05.2008.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:07:42
      Beitrag Nr. 2.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.248.227 von Herbert H am 24.09.08 09:58:20Die Kapitalerhöhung ist abgeschlossen. Die Aktien werden doch auch schon gehandelt. Der Verkaufsprozeß interessiert dann überhaupt nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:15:03
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.248.389 von Kalchas am 24.09.08 10:07:42Bei der Eigenkapitalzufuhr seitens Lone Star geht es um eine weitere Eigenkapitalzufuhr (über die KE hinaus). Und die wird sicher erst nach Abschöluss der Übernahme (Vorbedingung erfolgreicher Abschluss des EU-Prüfverfahrens etc.) erfolgen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:24:31
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.248.520 von K1K1 am 24.09.08 10:15:03Dann sollen die sich bei der EU ruhig Zeit lassen, am besten bis der Jahresabschluß 2008/2009 festgestellt ist. Solange der aktuelle Vorstand nicht abgelöst wird, mache ich mir wegen möglicher Tricksereien keine besonders große Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 11:02:58
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.248.520 von K1K1 am 24.09.08 10:15:03@herbert, K1

      In diesem Punkt dürftet Ihr richtig liegen, d. h. wir müssen schauen, was nach der Übernahme resp. Genehmigung und vor der Bilanzerstellung 2008/09 passiert. Führen Sie dann und in welcher Form das angekündigte Kapital zu oder nicht!?

      Interessanterweise war dem IKB-Vorstand auf der letzten HV zum Thema "Kapitalzufuhr Lone Star" nichts bekannt!
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:16:34
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      Mal ganz nebenbei. Ausländische Banken sollen wohl auch am Rettungspaket der amerikanischen regierung teilnehmen können, also auch die IKB. Damit wird dann die untere Grenze definiert werden, bis zu der abgeschrieben werden kann.

      Paulson: Foreign banks can use U.S. rescue plan By Mark Felsenthal
      Sun Sep 21, 10:53 AM ET


      WASHINGTON (Reuters) - Treasury Secretary Henry Paulson said Sunday that foreign banks will be able to unload bad financial assets under a $700 billion U.S. proposal aimed at restoring order during a devastating financial crisis.

      "Yes, and they should. Because ... if a financial institution has business operations in the United States, hires people in the United States, if they are clogged with illiquid assets, they have the same impact on the American people as any other institution," Paulson said on ABC television's "This Week with George Stephanopolous."

      Paulson was appearing on the Sunday television talk show circuit to provide details about the U.S. government plan for a sweeping bailout to mop up hundreds of billions of dollars in toxic mortgage debt.

      The moves capped a week in which financial markets faced their most serious confluence of crises since the Great Depression in the 1930s and threatened national economies and the worldwide banking system.

      Paulson defended the rescue package as painful and costly, but necessary to stabilize a financial system that has all but ground to a halt.

      "The situation we had, where the markets are frozen and lending may not be available, is one that won't be good for the American people," he said.

      "The fact that the taxpayer is in this position is painful to me."

      Paulson acknowledged that an emergency rescue plan aimed at stabilizing a financial system in freefall will cost taxpayers money, but argued that costs will not be as high the $700 billion limit of the package.

      "The taxpayer is at risk," he said on "Fox News Sunday" television program, but added, "It would be extraordinary circumstances, highly unlikely, that the cost will be anything like the amount you spend for the assets."

      Paulson said the U.S. government is pressuring financial authorities in other countries to adopt similar financial stabilization plans.

      "We have a global financial system and we are talking very aggressively with other countries around the world, and encouraging them to do similar things, and I believe a number of them will," he said.

      Paulson said the sudden crisis was stunning but he expressed hope in U.S. economic resilience.

      "I wouldn't bet against the long-term fundamentals of this country," he said on NBC's "Meet the Press." "But this is a humbling experience to see so much fragility in our capital markets, and ask how did we ever get here."

      "I'm confident Congress will move and move quickly," Paulson he added.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:33:54
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      Mir ist diese Aktie eigentlich nur durch Zufall aufgefallen

      Lohnt denn ein Einstieg jetzt oder sollte man abwarten?
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 21:59:39
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      Kalchas

      Ich bin der Meinung, daß auch noch Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen mit dem Bilanzverlust zu verrechnen sind, so weit dies nach dem Aktiengesetz möglich ist.

      Dieser Zahn ist den Freunden der Genussscheinanlage bereits vor 5 Jahren von der Westfalenbank gezogen worden. Die haben keinen Cent an Rücklagen aufgelöst sondern die Genüsse mit ca. 88% vom Nennwert zurückgezahlt. Eine vorliegende Patronatserklärung der Mutter HVB hat damals auch nicht geholfen. Aktuell hoffe ich, dass die LBBW Rücklagen auflösen und die Genussscheine bedienen wird. Einen Rechtsanspruch darauf hat man aber nach meiner Meinung nicht.


      Die Kapitalerhöhung ist abgeschlossen. Die Aktien werden doch auch schon gehandelt. Der Verkaufsprozeß interessiert dann überhaupt nicht.

      Seit wann das denn? Die jungen IKB-Aktien A0JQCE entstammen aus der Wandelanleihe, die die KfW im Februar gewandelt hat. Die jüngste KE über 1,25 Milliarden ist noch nicht abgeschlossen.

      Solange der aktuelle Vorstand nicht abgelöst wird, mache ich mir wegen möglicher Tricksereien keine besonders große Sorgen.


      Dem aktuellen Vorstand haben wir die Besserungsabrede zu verdanken und als ex- und bald wieder KfW-Vorstand hat er den Verkauf an Lone Star auch mitzuverantworten.

      Jenini

      Lohnt denn ein Einstieg jetzt oder sollte man abwarten?


      Liest Du eigentlich die Beiträge im Thread nicht?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 07:55:56
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.260.863 von noch-n-zocker am 24.09.08 21:59:39Dieser Zahn ist den Freunden der Genussscheinanlage bereits vor 5 Jahren von der Westfalenbank gezogen worden.

      Das besagt aber noch lange nicht, daß dieses Vorgehen erlaubt war. Wo kein Kläger, da kein Richter. Ich habe mal eine Anfrage gestartet, zu dem was die Corealcredit treibt. Das ist ja noch eine Steigerung.

      Die jungen IKB-Aktien A0JQCE entstammen aus der Wandelanleihe

      Das scheint tatsächlich so zu sein, wobei mir alerdings nicht klar ist, warum es dann Aktien mit einer eigenen WKN bedurfte. Dann muß sich die EU-Kommission beeilen.

      Dem aktuellen Vorstand haben wir die Besserungsabrede zu verdanken und als ex- und bald wieder KfW-Vorstand hat er den Verkauf an Lone Star auch mitzuverantworten.

      Der erste Teil ist richtig, nur bei der KfW ruht das Vorstandsamt. Eine direkte Verantwortung für den Verkauf sehe ich daher nicht. Die Verantwortlichen sitzen bei der KfW. Warum die dann das schlechteste Angebot gewählt haben, ist mir allerdings auch nicht klar.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 17:17:04
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      Was haltet ihr eigentlich hiervon???????????


      Angemeldete Fusionen: IKB (News/Aktienkurs) Erwerb sämtlicher Anteile der IVG (News/Aktienkurs) Kavernen

      Datum der Anmeldung:
      22.09.2008

      Aktenzeichen:
      B1-195/08

      Unternehmen:
      IKB Erwerb sämtlicher Anteile der IVG Kavernen

      Produktmärkte:
      gew. Immobilien

      Bundesländer/Unternehmenssitz:
      Nordrhein-Westfalen
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 17:41:03
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.260.863 von noch-n-zocker am 24.09.08 21:59:39
      Alles lese ich bestimmt nicht

      Was willst du mir überhaupt damit sagen??

      Die meisten reden hier nur von irgendwelchen Genussscheinen

      Ich hab aber die Frage zur Aktie gestellt
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 17:50:40
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.296.038 von Janini am 26.09.08 17:41:03Wenn die Genußscheine nichts taugen sollten, taugt die Aktie erst recht nichts. Taugen die Genußscheine etwas, kann man keinen Rückschluß ziehen, da, falls überhaupt Gewinne erzielt werden sollten, die in den nächsten Jahren mit ziemlicher Sicherheit an Lone Star gehen werden. Für den Aktionär bliebe dann Jahr für Jahr nichts.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 15:25:30
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.295.613 von Tiffi76le am 26.09.08 17:17:04Meinst Du den Kavernen - Fond für 1,7 Milliarden :confused:
      Kann schon sein, das die IKB = Lone Star dort einsteigen tut.
      Die Lagerstätten sind ja die Perle der IVG.

      Lone Star ist auch noch der einzige Interessent an dem Kauf der TLG im Osten.
      Die Immobilien der Post haben Sie ja auch schon.

      Dallas kauft Deutschland auf.
      Welche Rolle die IKB spielt ist ja klar, günstiger kann man an Daten gar nicht rankommen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 10:37:11
      Beitrag Nr. 2.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.306.077 von Badkreuznach am 27.09.08 15:25:30Wenn die IKB tatsächlich eine prominente, strategisch bedeutsame Rolle bei Lone Star spielen sollte (wegen der vielen Unternehmensdaten), wäre mir das mehr als recht, denn dann wäre doch die Gewähr noch größer, dass Lone Star jedes Aufsehen um die IKB zu vermeiden versuchen würde - und wir bräuchten uns um den § 92 AktG keine großen Gedanken zu machen...
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 15:13:55
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.313.931 von Herbert H am 28.09.08 10:37:11Rettungsplan! Lösung?

      Die Ökonomen sagen: “wenn er kommt gibt`s eine Inflation, wenn nicht eine Depression”.
      -- Eine Inflation klingt besser. -- “Kann aber nur funktionieren wenn der Markt funktioniert. Der Markt muss sich zuerst normalisieren und beruhigen”.

      Was sich Montag in US/ÖL ereignet hat, 130$, day after haben alle Marktteilnehmer getan als ob es diese Preisexplosion nicht gegeben hat, zeigt doch genau das Gegenteil.
      Öl, Silber, Gold und €/$ werden im Moment brutal geschändet und jeder der ein bisschen Marktverständnis hat schüttelt mit dem Kopf(500.000 Millionen Menschen)!
      Oder sind wir drin im Weltkrieg um die Rohstoffe.

      Wenn sich die Preise für Öl, Silber, Gold und €/$ nicht bald dorthin bewegen, wo sie in einer so dramatischen, brisanten Situation gehören, könnte noch viel schlimmeres passieren.

      Falls sich die Preise normalisieren, haben wir, vielleicht, die Spitze der Finanzkrise gesehen und das Kapital fasst wieder vertrauen.
      Bleibt dann nur noch die Energiekrise für die es keine Lösung gibt!

      Kýrie eléison
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 08:13:44
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.327.481 von justin060 am 29.09.08 15:13:55Inflation? Wegen des Rettungspakets? Na ja. Hohe Inflationsraten gab und gibt es wegen der extrem gestiegenen Rohstoffpreise, am besten zu sehen am Ölpreis. Mit Angebot und Nachfrage hatte das auch nur bedingt zu tun. Wenn 90 % aller gehandelten Kontrakte an einer Warenterminbörse von Spekulanten gehandelt werden, so ist das ganz sicher in diesem Ausmaß nicht der Sinn einer Terninbörse. Da sollen sich zunächst mal Produzenten absichern und Verbraucher auf Termin kaufen können.

      Den Kurssprung von Öl kannst Du getrost vergessen. An dem Tag liefen Terminkontrakte aus, also Spekulation in Reinkultur.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 21:13:33
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      IKB: 3-Monatszahlen 2008/09 – Aufsichtsrat verlängert Vorstandsmandate

      IKB Deutsche Industriebank AG / Quartalsergebnis/Personalie

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Das Konzernergebnis der IKB Deutsche Industriebank belief sich in den
      ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2008/09 (1. April bis 30. Juni
      2008) auf -540 Mio. € (3 Monate 2007/08: -502 Mio. €).

      Erfolgreiche Kernsegmente

      Die Operativen Ergebnisse in den drei Kernsegmenten Firmenkunden,
      Immobilienkunden und Strukturierte Finanzierung sind im 1. Quartal 2008/09
      alle positiv und summieren sich auf 49 Mio. € (51 Mio. €). Im Einzelnen
      erzielte das Segment Firmenkunden ein Operatives Ergebnis von 23 Mio. € (21
      Mio. €), das Segment Immobilienkunden 6 Mio. € (9 Mio. €) und die
      Strukturierte Finanzierung 21 Mio. € (21 Mio. €).

      Die Neuauszahlungen in den drei Kernsegmenten wurden plangemäß auf 1,6 Mrd.
      € reduziert (3,1 Mrd. €). Das Kreditvolumen der drei Kernsegmente beläuft
      sich per 30. Juni 2008 auf 29,0 Mrd. € (30. Juni 2007: 29,7 Mrd. €).

      Das Konzernergebnis ist weiterhin stark durch die Krise der Bank und die
      Turbulenzen an den Finanzmärkten beeinflusst. Wie angekündigt hat die
      Bewertung der Passivseite zu einem hohen Bewertungsverlust in Höhe von 423
      Mio. € geführt, wodurch die hohen Bewertungsgewinne im Vorjahr teilweise
      rückgängig gemacht wurden. Zum 30. Juni 2008 verbesserte sich die
      Bewertung dieser Passiva, z.B. gemessen an den CDS Spreads der IKB und
      anderen Marktindikatoren. Im Fair-Value-Ergebnis haben sich darüber hinaus
      95 Mio. € Bewertungsverluste auf langfristige Wertpapierbestände, Derivate
      und Devisen sowie ein Gewinn von 50 Mio. € aus der Veräußerung von
      Portfolioinvestments ausgewirkt. Die nicht zum Fair Value bewerteten
      Portfolioinvestments haben mit -76 Mio. €, sonstige Wertpapierbestände mit
      -20 Mio. € zu einem negativen Ergebnis aus Finanzanlagen in Höhe von
      -96 Mio. € geführt.

      Die Gewinn- und Verlustrechnung der IKB im 1. Quartal 2008/09 stellt sich
      folgendermaßen dar:


      1.4.2008 - 1.4.2007 - Verände-
      30.6.2008 in Mio. 30.6.2007 in Mio. rung in %
      € €
      Zinsüberschuss 121,2 140,8 -13,9
      Risikovorsorge im
      Kreditgeschäft 25,2 23,5 7,2
      Zinsüberschuss nach
      Risikovorsorge 96,0 117,3 -18,2
      Provisionsüberschuss 13,9 9,5 46,3
      Fair-Value-Ergebnis -468,0 -546,3 14,3
      Ergebnis aus Finanzanlagen -96,2 -2,6 >100,0
      Ergebnis aus at equity
      bilanzierten Unternehmen -8,1 0,1
      Verwaltungsaufwendungen 88,0 76,8 14,6
      Personalaufwendungen 41,9 44,5 -5,8
      Andere
      Verwaltungsaufwendungen 46,1 32,3 42,7
      Sonstiges betriebliches
      Ergebnis 14,8 -1,9
      Operatives Ergebnis -535,6 -500,7 -7,0
      Steuern 4,7 0,9 >100,0
      Konzernfehlbetrag -540,3 -501,6 -7,7




      Der Zinsüberschuss ist mit 121 Mio. € im 1. Quartal 2008/09 gegenüber dem
      gleichen Vorjahreszeitraum um 13,9 % rückläufig (141 Mio. €). Wesentlicher
      Grund für den Rückgang ist der im Vorjahres-Vergleichswert noch enthaltene
      Zinsbeitrag des Rhineland Funding Capital Corporation-Conduits, der wegen
      der Entkonsolidierung im Juli 2007 im aktuellen Ergebnis nicht mehr
      enthalten ist. Zudem wirkten sich geringere Zinserträge aus den
      Portfolioinvestments sowie die erhöhten Refinanzierungskosten aus.

      Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft weist mit 25 Mio. € einen nahezu auf
      Vorjahreshöhe liegenden Wert (24 Mio. €) auf und liegt damit deutlich unter
      dem Niveau der anderen Vorjahresquartale.

      Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge ist im ersten Quartal um 18,2 %
      gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum auf 96 Mio. € gesunken.

      Der Provisionsüberschuss liegt mit 14 Mio. € um 46,3 % höher als im
      Vorjahreszeitraum (10 Mio. €). Die Erhöhung um 4,4 Mio. € resultiert im
      Wesentlichen aus dem Segment Strukturierte Finanzierung.

      Die Verwaltungsaufwendungen haben um 14,6 % auf 88 Mio. € zugenommen.
      Während die Personalaufwendungen im Wesentlichen aufgrund der sinkenden
      Mitarbeiterzahl um 5,8% auf 42 Mio. € zurückgingen, stiegen die Anderen
      Verwaltungsaufwendungen um 42,7 % auf 46 Mio. € an. Letzteres ist vor allem
      auf die immer noch anfallenden hohen externen Kosten zur Bewältigung der
      Krise sowie auf deutlich angestiegene Prämien für die Einlagensicherung
      für das laufende Jahr und Vorjahre zurückzuführen. Der durchschnittliche
      Bestand an Mitarbeitern (Vollzeitkräfte) ist im 1. Quartal auf 1.787
      (1.820) gesunken.

      Nach Berücksichtigung des Steueraufwands von 5 Mio. €, der vor allem in den
      Auslandsstandorten angefallen ist, ergibt sich ein Konzernfehlbetrag von
      -540 Mio. € (-502 Mio. €).

      Bilanz per 30. Juni 2008

      Die Bilanzsumme lag am 30. Juni 2008 mit 47,7 Mrd. € um 2,5 Mrd. € bzw. 5,0
      % unter der am Bilanzstichtag 31. März 2008. Dieser Rückgang resultiert im
      Wesentlichen aus dem Abbau der Finanzanlagen (inkl. Portfolioinvestments)
      sowie aus den Bewertungsveränderungen der Handelsaktiva bzw.
      Handelspassiva.

      Per 30. Juni 2008 liegt im IKB Konzern die Kernkapitalquote bei 6,03 %, die
      Gesamtkennziffer bei 9,85 %.

      Ausblick

      Durch die Rettungsmaßnahmen von KfW und Bankenverbänden wurde eine
      Stabilisierung der Finanz- und Vermögenslage der IKB erreicht. Nach
      Durchführung der Kapitalerhöhung Ende Oktober in Höhe von 1,25 Mrd. €
      werden sich die Solvabilitätskoeffizienten deutlich verbessern.

      Voraussetzung für die Durchführung der Kapitalerhöhung ist, dass die
      Europäische Kommission bis Ende Oktober verbindlich feststellt, dass die
      Rettungsmaßnahmen für die IKB entweder keine Beihilfe darstellen oder als
      Beihilfe, verbunden mit Bedingungen und / oder Auflagen, genehmigt werden.

      Im Anschluss soll das Closing des Vertrags über den Verkauf der IKB-Anteile
      der KfW (voraussichtlich 90,8 % nach Kapitalerhöhung) an den privaten
      Investor Lone Star erfolgen.

      Mögliche, von der EU-Kommission auferlegte Kompensationen können die
      zukünftige Geschäftsausrichtung der IKB stark beeinflussen und erhebliche
      Restrukturierungsmaßnahmen erfordern.

      Die weitere Entwicklung der IKB hängt in starkem Maße davon ab, dass sich
      die Bank adäquat refinanzieren kann. Dafür sind neben der Kapitalerhöhung
      eine Normalisierung der Kapitalmärkte und die Wiederherstellung von
      Vertrauen in die Banken generell erforderlich.

      In Bezug auf das Kundengeschäft zeigt das 1. Halbjahr 2008/09 (1. April bis
      30. September 2008) eine erfreuliche Entwicklung. In den Kernsegmenten
      wurden 3,5 Mrd. € (6,4 Mrd. €) ausgezahlt; dies entspricht der gegenüber
      dem Vorjahr zurückgenommenen Planung.

      Der vollständige 3-Monatsbericht 2008/09 der IKB wird ab dem 17. Oktober
      2008 unter www.ikb.de/Investor Relations/Finanzberichte verfügbar sein.

      Verlängerung von Vorstandsmandaten

      Der Aufsichtsrat der IKB Deutsche Industriebank AG hat in seiner heutigen
      Sitzung folgende Verlängerungen von Vorstandsmandaten beschlossen:

      Dr. Günther Bräunig (52) bleibt bis zum 31. Oktober 2008 als
      Vorstandsvorsitzender im Amt. Das Vorstandsmandat von Dr. Dieter Glüder
      (52) wurde um drei Jahre bis zum 15. Oktober 2011 verlängert. Dr. Glüder
      ist im IKB-Vorstand für Portfolio Investments, Treasury und Financial
      Markets, für das Geschäftsfeld Strukturierte Finanzierung sowie für den
      Bereich Volkswirtschaft zuständig.

      Der Vorstand
      Düsseldorf, den 8. Oktober 2008

      Kontakt: Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 211 8221-4349, Dr. Annette Littmann,
      Tel. +49 211 8221-4745, Volker Rapp, Tel. +49 211 8221-3043; E-Mail:
      investor.relations@ikb.de
      08.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG
      Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
      40474 Düsseldorf
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)211 8221-4511
      Fax: +49 (0)211 8221-2511
      E-Mail: investor.relations@ikb.de
      Internet: www.ikb.de
      ISIN: DE0008063306
      WKN: 806330
      Indizes: SDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard),
      Düsseldorf, Hamburg, München; Freiverkehr in Hannover,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 08:08:20
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      Die Kurskapriolen der kürzer laufenden Genußscheine sind mit diesem Ausweis jedenfalls nicht erklärbar.

      Die Zustimmung der EU-Kommission sollte eigentlich reine Formsache sein, nachdem es in der Zwischenzeit alle möglichen Beihilfen für andere Banken gibt.

      Unter der Prämisse, daß die Kapitalerhöhng kommt, wäre bei dem angegebenen Verlust momentan die Rückzahlungsquote knapp unter 40 %. Man muß aber berücksichtigen, daß es sich um den Konzernverlust handelt. Nicht der, sondern der Verlust der Einzelgesellschaft ist für die Verlustzumessung relevant. Der Verlust in der AG müßte aber unter normalen Umständen niedriger sein. Selbst wenn es einen Verlust in dieser Höhe tatsächlich jedes Quartal in der Einzelgesellschaft gäbe, wäre der Rückzahlungsanspruch immer noch bei ca. 15 %.

      Allerdings muß man auch kritische Anmerkungen machen. Was die Abschreibungen betrifft, so sieht es doch so aus, daß die internen Bewertungsverfahren bei der IKB geändert sein könnten. Immerhin ist der Geschäftsbericht erst kürzlich erschienen. Dann sollte nun nicht plötzlich völlig andere Ergebnisse ausgespuckt werden. Die Halbjahresergebnisse sollen ja schon in einem Monat kommen. Dann wird man sehen, ob es weitere Abschreibungen geben wird.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 09:43:57
      Beitrag Nr. 2.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.489.391 von Kalchas am 09.10.08 08:08:20@ Kalchas

      Deine Rechnung versteh' ich nicht. Das, was da gemeldet worden ist, spielt für die Genüsse doch praktisch keine Rolle, da der Verlust fast vollständig aus IFRS-Bewertungsspielchen entstanden ist, die für den Abschluss nach HGB irrelevant sind. Wenn man versucht, aus dem veröffentlichten Zahlenwerk auf den für die Genussscheine relevanten HGB-Verlust zu schließen, kommt man m. E. auf einen Verlust unter 100 Mio. EUR. Dieser ist dann z. T. noch der schlechten Kapitalausstattung geschuldet, sodass nach Freigabe der Kapitalerhöhung für die Folgequartale auf vergleichbarer Basis noch bessere HGB-Ergebnisse winken.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 09:59:55
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.490.663 von Herbert H am 09.10.08 09:43:57Ich habe doch geschrieben, daß dieser Verlust nicht relevant ist, sondern der der AG und daß der erheblich niedriger sein sollte. Wertberichtigungen auf Wertpapiere gäbe es evtl. auch nach HGB. Allerdings ist schon gar nicht klar, wer die hält. Sollten die von einem Tochterunternhmen gehalten werden, so könnte es vielleicht zu Firmenwertabschreibungen nach HGB kommen. Das ist auch grundsätzlich ein Problem, da sich die Ertragsaussichten sicher nicht verbessert haben. Aber selbst wenn der Verlust 550 Mio Euro betragen sollte, erklärt das nicht die Kursfindung. Der Genußscheinmarkt ist mausetot, und vielleicht für immer. Das spricht auf jeden Fall nicht für Langläufer. Da kommt man nicht mehr raus.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:00:18
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.489.391 von Kalchas am 09.10.08 08:08:20@Kalchas

      Was die Abschreibungen betrifft, so sieht es doch so aus, daß die internen Bewertungsverfahren bei der IKB geändert sein könnten.

      Woraus schließt Du das jetzt? Dass die Passiva gem. IFRS neu bewertet wurden liegt daran, dass die Verbindlichkeiten der IKB wieder vom Markt als werthaltiger angesehen werden (eigentlich perverse Auswirkung in der Bilanz, aber so ist IFRS halt). Das stellt keine (interne) Änderung im Bewertungsverfahren dar. Ansonsten zählen ja sowieso die HGB Zahlen für die GS. Ich bin gespannt, was sich Lone Star da einfallen lassen wird.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:25:35
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.490.936 von K1K1 am 09.10.08 10:00:18Kann ich Dir nicht genau sagen, nur so ein Gefühl. Eigentlich hätte diese Auf- und Abwertungen ja vielleicht schon in den Konzernabschluß eingehen müssen, sind sie vielleicht auch, aber ohne Erläuterungen kann ich das nicht beurteilen.

      Relevant sind eh nur die Zahlen der AG und zu denen wurde nichts gesagt. Aber selbst, wenn in der AG der Jahresfehlbetrag am Ende 500 Mio Euro oder 1 Mrd Euro betragen sollte, sind die Kurse der kurz laufenden Genußscheine völlig unverständlich.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:56:45
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.391 von Kalchas am 09.10.08 10:25:35Eigentlich hätte diese Auf- und Abwertungen ja vielleicht schon in den Konzernabschluß eingehen müssen, sind sie vielleicht auch, aber ohne Erläuterungen kann ich das nicht beurteilen.

      Schau Dir mal an, wie die Passiva in solch einem Fall nach IFRS bewertet werden. Vereinfacht:

      Eine kurzfristig fällige Anleihe der IKB über 100 Mio€ notiert beim letzten Abschluss zu einem Börsenkurs von 70%.
      => Auswirkung auf die Bilanz: 30 Mio€ "Gewinn" (nach IFRS, Fair-Value) in diesem Abschluss.

      Nächstes Quartal (also aktuell) notiert diese Anleihe zu einem Börsenkurs von 90%
      => Auswirkung auf die Bilanz: 20 Mio€ "Verlust" (nach IFRS) (denn die Bewertungsverlustgewinne aus dem vorherigen Abschluss werden wieder eliminiert und auf den aktuellen Stand adjustiert => +70-90).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:13:48
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.939 von K1K1 am 09.10.08 10:56:45Das habe ich schon verstanden. Das Problem ist aber, daß nicht zwei aufeinanderfolgende Quartale verglichen werden. Dazwischen liegen 3 Quartale und dann auch noch der Konzernabschluß. Davor gab es auch einen Konzernabschluß. Zum Schluß des Vorjahresquartals waren die Kurse hoch, jetzt sind sie niedrig. Das wissen wir aus der Meldung. Über den Rest kann man ohne Nachforschungen nichts sagen. Wenn die Kurse zum vorletzten Konzernabschluß hoch waren und zum letzten Konzernabschluß niedrig, so wäre diese Bewertungsdifferenz bereits in den Konzernabschluß eingegangen. Dann müßten sich im Jahresverlauf diese 400 Mio Euro Bewertungsverlust irgendwann in Luft auflösen. Anders sähe es aus, wenn der Ausgangspunkt "niedrig" war.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:26:06
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.269 von Kalchas am 09.10.08 11:13:48Das Problem ist aber, daß nicht zwei aufeinanderfolgende Quartale verglichen werden. Dazwischen liegen 3 Quartale und dann auch noch der Konzernabschluß.

      Ich glaube da hast Du doch was nicht verstanden. Es sind zwei aufeinanderfolgende Quartale (nämlich 4Q vs. 1Q Folgejahr), die hier verglichen werden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:52:34
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.474 von K1K1 am 09.10.08 11:26:06Es kommt darauf an, was man vergleicht.

      Ich habe mir noch mal die Meldung durchgelesen. Die Formulierung spricht in der Tat für Deine Interpretation.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 13:55:27
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.492.897 von Kalchas am 09.10.08 11:52:34Wie auch immer: Ich habe durchaus Hoffnung, dass wir mit den 806334 noch eine schöne Überraschung erleben und das Engagement noch mit Gewinn abschließen ...
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 21:20:10
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      Das glaube ich auch :)
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 16:47:57
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      Finanzkrise: Der Staat bezahlt die Schulden, die Zockerei geht weiter

      Dr. Alexander von Paleske - Gestern hat das Bundeskabinett Hunderte von Milliarden Euro zur Befreiung der Banken von den Zockerverlusten beschlossen. Einmal als direkte Zahlungen zum anderen als Bürgschaften. Nun soll dieses Massnahmenbündel binnen einer Woche durchs Parlament gejagt werden. Die Börsen feierten die Geschenke an die Banken auf Kosten der Steuerzahler mit einem Kursfeuerwerk.

      Jahrelang hatten Kenner der Finanzszene wie Warren Buffett und George Soros vor der drohenden Weltfinanzkrise gewarnt, herbeigeführt durch die ungehemmte Zockerei mit Wettscheinen insbesondere den Credit Default Swaps. Jetzt muss der Steuerzahler die Suppe auslöffeln welche die Zockerbuden, auch Banken genannt, eingebrockt haben.

      Gleichzeitig will sich der Staat ein Mitspracherecht im Gegenzug einräumen lassen. Man muss starke Zweifel daran haben, dass sich dadurch im Kern etwas ändert. Denn bei der Staatsbank KfW und deren Tochter IKB, die Milliardenverluste durch Zockereien eingefahren hatten, sass der Staat ja als Eigentümer bereits mit im Boot.

      Und die Bundeanstalt für Finanzdienstleistungaufsicht (BaFin) hatte in ähnlicher Weise versagt. Bis zum bitteren Ende der IKB hatte sie diese Bank als „unproblematisch“ bezeichnet. Man hätte erwarten dürfen, dass nunmehr drastische Massnahmen beschlossen werden, wie die Zockerscheine „Credit Default Swaps“ per Gesetz aus dem Bankbetrieb zu verbannen, aber davon ist nichts zu hören.


      The Game Goes On :confused:

      Es wird also weitergehen mit der Zockerei. Mahnend erhob Bundeskanzlerin Angela Merkel den Finger „So etwas dürfe sich nicht wiederholen“ . Worthülsen, sonst nichts. Derweil beginnt nach der Finanzkrise nun die Wirtschaftskrise. Heute wurde gemeldet, die im DAX gelisteten Unternehmen werden mit Gewinneinbussen im laufenden Jahr zu rechnen haben.

      Die weiteren Auswirkungen dieser Finanzkrise zeichnen sich erst in Umrissen ab. Neben dem Abgesang auf das geplante Ende der Neuverschuldung in drei Jahren werden auch die Länder der Dritten Welt die Auswirkungen zu spüren bekommen, mit der Kürzung der Entwicklungshilfe.

      Aber auch der Umweltschutz dürfte an Priorität verlieren. Und wenn Herr Steinbrück heute Steuererhöhungen ausschliesst, dann dient dies nur der Besänftigung der Empörung, morgen sieht das alles schon wieder anders aus.


      Wer jetzt die Wahrheit sagt, gewinnt die nächste Wahl.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 16:48:43
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      und wer dann auch tut, was er/sie sagt ...

      :look:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 07:44:19
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.593.242 von suedwester am 16.10.08 16:47:57Es soll immer der Eindruck erweckt werden, die IKB sei eine Staatsbank gewesen. Zwar war die KfW mit 38 % beteiligt, aber die Vertretung im Aufsichtsrat war weit unterproportional. Noch nicht mal den Aufsichtsratsvorsitzenden hat die KfW damals gestellt. Nach diversen Kapitalerhöhungen ist dieser Ausdruck berechtigt. Nur die Fehler wurden vorher gemacht.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 09:15:02
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Die Regeln dieses Finanzmarktstabilisierungsgesetzes sind schon hart an der Grenze. Ein Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre ist nicht in Ordnung. Das sollte man denen überlassen, ob sie verzichten oder nicht. Immerhin können Aktien mit Sondervorteilen entstehen. Werden die Aktienkategorien mal zusammengeführt oder wie soll das funktionieren? Die entstehende Berichtspflicht in der nächsten Hauptversammlung ist auch mehr als dürftig. Die Einberufungsfrist von einem Tag für eine Hauptversammlung soll wohl ein Scherz sein.

      §3
      Gesetzlich genehmigtes Kapital
      (1) Der Vorstand eines als Aktiengesellschaft verfassten Unternehmens des Finanzsektors ist bis zum
      31. Dezember 2009 ermächtigt, das Grundkapital bis zu 50 vom Hundert des Grundkapitals, das zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes vorhanden ist, durch Ausgabe neuer Aktien gegen Einlagen an den Finanzmarktstabilisierungsfonds (Fonds) zu erhöhen. Der Vorstand kann von der Ermächtigung nur mit Zustimmung des Aufsichtsrates Gebrauch machen.
      (2)
      Die Erhöhung des Grundkapitals bedarf nicht der Zustimmung der Hauptversammlung. Die Ausgabe bedarf, falls bereits mehrere Gattungen von Aktien vorhanden sind, nicht der Zustimmung der Aktionäre der verschiedenen Gattungen.
      (3)
      Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen.
      (4)
      Eine vorherige Leistung durch den Fonds in das Vermögen der Gesellschaft kann der Einlagepflicht zugeordnet werden und befreit den Fonds von seiner Einlagepflicht.
      (5)
      Soweit sich aus diesem Gesetz nichts anderes ergibt, gelten für die Kapitalerhöhung und Ausgabe der Aktien die §§ 185 bis 191 des Aktiengesetzes entsprechend. § 182 Abs. 4 Satz 1 des Aktiengesetzes findet keine Anwendung. Die Durchführung der Erhöhung ist unverzüglich in das Handelsregister einzutragen.
      Eine Prüfung findet nicht statt. § 246a Abs. 4 Satz 2 des Aktiengesetzes gilt entsprechend.
      (6) Der Aufsichtsrat ist berechtigt, die Satzung der Gesellschaft zu ändern, soweit dies durch die Erhöhung des Grundkapitals und die Ausgabe neuer Aktien nach vorstehenden Absätzen erforderlich ist.
      §4
      Anrechnung auf
      bestehendes genehmigtes Kapital
      In dem Umfang, in dem das Grundkapital in Anwendung der Bestimmungen des § 3 erhöht wird, reduziert sich der Nennbetrag, bis zu dem der Vorstand das Grundkapital aufgrund ihm zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes bereits eingeräumter Ermächtigungen erhöhen kann.
      §5
      Ausgestaltung der Aktien
      (1)
      Der Vorstand entscheidet über den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe. Der Vorstand kann insbesondere bestimmen, dass die neuen Aktien mit einem Gewinnvorzug und bei der Verteilung des Gesellschaftsvermögens mit einem Vorrang ausgestattet sind. Er kann insbesondere auch Vorzugsaktien ohne Stimmrecht ausgeben, bei denen der Vorzug nicht nachzahlbar ist.
      (2)
      Die Entscheidung des Vorstands bedarf der Zustimmung des Aufsichtsrates.
      (3)
      Ein Ausgabebetrag, der dem Börsenkurs entspricht, ist in jedem Falle angemessen. Unbeschadet dessen kann der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates entscheiden, dass der Ausgabebetrag den Börsenpreis der Aktien unterschreitet. § 9 des Aktiengesetzes gilt.
      (4)
      Eine Vorauszahlung der Einlage durch den Fonds befreit diesen von seiner Einlagepflicht.
      (5)
      Soweit die an den Fonds ausgegebenen Aktien mit einem Gewinnvorzug oder einem Vorrang bei der Verteilung des Gesellschaftsvermögens ausgestattet sind, verlieren sie diesen bei der Übertragung an einen Dritten. Der Fonds kann bestimmen, dass die an ihn ausgegebenen Vorzugsaktien bei der Übertragung an einen Dritten in stimmberechtigte Stammaktien umgewandelt werden.
      §6
      Bericht an die Hauptversammlung
      Der Vorstand hat der nächsten ordentlichen Hauptversammlung einen schriftlichen Bericht über die Kapitalerhöhung und Ausgabe neuer Aktien vorzulegen, in dem insbesondere der Umfang der Kapitalerhöhung sowie der Ausgabebetrag sowie ein Gewinnvorzug und Liquidationsvorrang der Aktien rechtlich und wirtschaftlich erläutert werden.
      §7
      Beschlussfassung der
      Hauptversammlung über Kapitalerhöhung
      (1) Wird eine Hauptversammlung zur Beschlussfassung über die Erhöhung des Grundkapitals und den Ausschluss des Bezugsrechts zugunsten des Fonds einberufen, findet § 16 Abs. 4 des Wertpapiererwerbsund Übernahmegesetzes entsprechend Anwendung. Die Einberufungsfrist beträgt mindestens einen Tag.
      (2)
      Der Ausschluss des Bezugsrechts zur Zulassung des Fonds zur Übernahme der Aktien ist in jedem Fall zulässig und angemessen.
      (3)
      Der Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals ist unverzüglich zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden. Er ist, sofern er nicht offensichtlich nichtig ist, unverzüglich in das Handelsregister einzutragen. § 246a Abs. 4 Satz 2 des Aktiengesetzes gilt entsprechend.
      (4)
      Eine vorherige Leistung durch den Fonds in das Vermögen der Gesellschaft kann der Einlagepflicht zugeordnet werden und befreit den Fonds von seiner Einlagepflicht.
      §8
      Genussrechte
      (1)
      Der Vorstand eines als Aktiengesellschaft verfassten Unternehmens des Finanzsektors ist bis 31. Dezember 2009 ermächtigt, Genussrechte an den Fonds auszugeben. Der Vorstand kann von der Ermächtigung nur mit Zustimmung des Aufsichtsrates Gebrauch machen.
      (2)
      Die Ausgabe der Genussrechte bedarf nicht der Zustimmung der Hauptversammlung.
      (3)
      Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen.
      §11
      Keine Mitteilungspflicht
      für wesentliche Beteiligung
      § 27a des Wertpapierhandelsgesetzes findet keine Anwendung auf den Erwerb von Anteilen durch den Fonds.
      §12
      Kein Pflichtangebot
      Im Falle der Erlangung der Kontrolle über eine Zielgesellschaft durch den Fonds befreit die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht den Fonds von der Verpflichtung zur Abgabe und Veröffentlichung eines Pflichtangebots gemäß § 35 des Wertpapiererwerbsund Übernahmegesetzes.
      §13
      Verwertung
      Bei der Wiederveräußerung der von dem Fonds erworbenen Anteile, stillen Beteiligungen und anderen Rechte soll der Fonds den Aktionären und Gesellschaftern der betreffenden Unternehmen des Finanzsektors ein Bezugsrecht einräumen.
      §14
      Keine Börsenzulassung
      § 40Abs.1desBörsengesetzesund §69der Börsenzulassungs-Verordnung finden auf die Ausgabe von Aktien an den Fonds keine Anwendung. Nach einer Übertragung der Aktien an einen Dritten sind die vorstehendenVorschriftenanzuwenden. Die Frist des § 69 Abs. 2 der Börsenzulassungs-Verordnung beginnt mit der Übertragung an den Dritten zu laufen.


      Für die IKB sieht das dann wohl so aus, daß das Grundkapital noch einmal um 50 % erhöht werden könnte. Wenn die Verluste ausufern sollten, wird man den Vorstand immer fragen können, warum er das nicht gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 13:49:18
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      "Für die IKB sieht das dann wohl so aus, daß das Grundkapital noch einmal um 50 % erhöht werden könnte."

      Vor diesem Hintergrund sollte die noch ausstehende Genehmigung der Kapitalerhöhung durch die EU wohl keine Diskussion mehr wert sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 14:54:57
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Das versteht eh keiner, was das soll. Schikane? Bei anderen Banken ging das inzwischen von einem Tag auf den anderen. Wenn die Kapitalerhöhung durchgewunken wurde, bestünde meines Erachtens immer noch die Möglichkeit einer weiteren nach dem neuen Gesetz.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 17:24:58
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      EU genehmigt IKB-Rettung (FAZ 2008-10-21)
      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 17:32:52
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 16:34:02
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      Deutsche Banken sind mehr als Institute aller anderen Staaten in Island als Kreditgeber engagiert. Der Inselstaat im Nordatlantik kämpft noch immer gegen den Bankrott. Mehr als 21 Milliarden Dollar schulden isländische Banken und sonstige Kreditnehmer deutschen Instituten. Erst weit dahinter kommen britische Banken mit nur vier Milliarden Dollar Kreditvolumen. Diese Daten wurden heute von der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) veröffentlicht. Allein die kriselnde Landesbank BayernLB rechnet mit Abschreibungen von 800 Millionen Euro aus dem Island-Engagement.

      Währungsrisiken und andere Probleme
      Das erste Problem bei diesen Krediten sei das Währungsrisiko, sagte Bankenexperte Konrad Becker von Merck Finck und Co. gegenüber Euro am Sonntag Online. Wenn die Kredite in isländischer Währung gegeben worden seien, dann sei der Schaden groß, weil die isländische Krone eine enorme Abwertung hinter sich habe. Wenn die Geschäfte in Euro abgewickelt worden seien, dann gebe es kein Währungsrisiko. „Die zweite Frage ist: worin haben sie investiert? Wenn isländische Aktien gekauft worden sind, dann haben sie ein Problem, wenn Schuldverschreibungen von isländischen Banken dafür gekauft worden sind, dann haben sie erst recht ein Problem, weil sie in diesem Fall im Konkursfall nicht geschützt sind“, sagte Becker.

      Die grenzüberschreitende Kreditvergabe ist den Daten der BIZ zufolge jedoch im Zeitraum April bis Juni aufgrund der Finanzkrise deutlich eingeschränkt worden. Das Volumen fiel um drei Prozent (1,1 Billionen Dollar) auf 39,1 Billionen Dollar. Im Anschluss an die New-Economy-Krise 2001 ging das internationale Geschäft der Banken lediglich um ein Prozent zurück. (w/o ben)


      Eiszeit in Island - aber bitte keine Panik jetzt !
      :look:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 14:28:21
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      Wie erwartet wird es kein Pflichtangebot von Lone Star geben.


      14:24 29Oct2008 EQS-DGAP-Ad hoc: IKB Deutsche Industriebank AG deutsch <IKBG.DE>

      DGAP-Ad hoc: Kaufvertrag zwischen KfW Bankengruppe und Lone Star vollzogen

      IKB Deutsche Industriebank AG / Sonstiges

      29.10.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die KfW Bankengruppe hat heute ihre Beteiligung von rund 90,8% am
      Grundkapital der IKB auf den US-amerikanischen Finanzinvestor Lone Star
      übertragen und dadurch den bereits im August 2008 abgeschlossenen
      Kaufvertrag vollzogen. Lone Star (LSF6 Europe Financial Holdings L.P.) ist
      damit neuer Großaktionär der IKB AG.

      Lone Star hat der IKB mitgeteilt, dass die Bundesanstalt für
      Finanzdienstleis-tungsaufsicht Lone Star von der Verpflichtung zur Abgabe
      eines Pflichtangebots nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz
      befreit hat, da Lone Star die Beteiligung im Zusammenhang mit der Sanierung
      der Gesellschaft erworben hat. Von der Befreiung wird Lone Star nach
      eigenen Angaben Gebrauch machen.

      Düsseldorf, 29. Oktober 2008

      Der Vorstand


      Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 (0)211 8221-4349, Patrick von der Ehe, Tel. +49
      (0)211 8221-4776; Email: investor.relations@ikb.de



      29.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG
      Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
      40474 Düsseldorf
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)211 8221-4511
      Fax: +49 (0)211 8221-2511
      E-Mail: investor.relations@ikb.de
      Internet: www.ikb.de
      ISIN: DE0008063306
      WKN: 806330
      Indizes: SDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf,
      Hamburg, München, Berlin; Freiverkehr in Hannover, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Für verwandte Nachrichten, Doppelklick auf:
      [GER] [RDS] [BANK] [BNK] [BSVC] [CEEU] [DE] [EQTY] [EUROPE] [FIN] [FINS] [NEWR] [WEU] [LDE] [EQS] [IKBG.DE]

      Für Kurse und Preise, Doppelklick auf:
      <IKBG.DE>
      Wednesday, 29 October 2008 14:24:01EQS [nEQzvfrmnp] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 15:44:17
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.747.230 von noch-n-zocker am 29.10.08 14:28:21Ich poste mal die Meldung bzgl. der Befreiung komplett, da aus den Auflagen auch ein Paar interessante Punkte für die GS hervorgehen.

      Grüße K1


      Befreiung; <DE0008063306>


      Zielgesellschaft: IKB Deutsche Industriebank AG; Bieter: LSF6 Europe Financial Holdings, L.P.

      WpÜG-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Meldung ist der Bieter verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Veröffentlichung über die Erteilung einer Befreiung von der Verpflichtung
      zur Veröffentlichung der Kontrollerlangung und zur Abgabe eines
      Pflichtangebots für Aktien der IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf

      Kontrollerwerber:

      1) LSF6 Europe Financial Holdings, L.P., 2711 N. Haskell Avenue, Suite
      1700, Dallas, Texas 75204, Vereinigte Staaten von Amerika,

      2) LSF6 Europe Partners, LLC, 2711 N. Haskell Avenue, Suite 1700, Dallas,
      Texas 75204, Vereinigte Staaten von Amerika,

      3) Lone Star Europe Holdings, L.P., Washington Mall, Suite 304, 7 Reid
      Street, Hamilton HM11, Bermuda,

      4) Lone Star Europe Holdings, Ltd., Washington Mall, Suite 304, 7 Reid
      Street, Hamilton HM11, Bermuda,

      5) Herr John P. Grayken, 100 Whitehead Road, Cohasset, Massachusetts
      02025, Vereinigte Staaten von Amerika,

      Zielgesellschaft:

      IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft, Wilhelm-Bötzkes-Str. 1,
      40474 Düsseldorf

      ISIN: DE0008063306

      Mit Bescheid vom 22.10.2008 hat die Bundesanstalt für
      Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die LSF6 Europe Financial Holdings,
      L.P., LSF6 Europe Partners, LLC, Lone Star Europe Holdings, L.P., Lone Star
      Europe Holdings, Ltd., und Herrn John P. Grayken im Hinblick auf eine
      Kontrollerlangung nach §§ 35, 29 Abs. 2 WpÜG über die IKB Deutsche
      Industriebank Aktiengesellschaft (IKB AG) gemäß § 37 Abs. 1 und 2 WpÜG in
      Verbindung mit § 9 Satz 1 Nr. 3 WpÜG-Angebotsverordnung von den Pflichten
      befreit, nach § 35 Abs. 1 Satz 1 WpÜG die Kontrollerlangung zu
      veröffentlichen, nach § 35 Abs. 2 Satz 1 WpÜG der BaFin eine
      Angebotsunterlage zu übermitteln und nach § 35 Abs. 2 Satz 1 in Verbindung
      mit § 14 Abs. 2 Satz 1 WpÜG ein Pflichtangebot zu veröffentlichen.

      LSF6 Europe Financial Holdings, L.P. hat am 29.10.2008 durch Vollzug des
      Aktienkauf- und Übertragungsvertrags vom 21. August 2008 zwischen LSF6
      Europe Financial Holdings, L.P. als Käufer und der KfW sowie der KfW
      Beteiligungs Holding GmbH als Verkäufer insgesamt 90,81 % der Stimmrechte
      und des Grundkapitals an der IKB AG erworben und damit die Kontrolle im
      Sinne von §§ 35, 29 Abs. 2 WpÜG über die IKB AG erlangt. Gleichzeitig haben
      damit LSF6 Europe Partners, LLC, Lone Star Europe Holdings, L.P., Lone Star
      Europe Holdings, Ltd., und John P. Grayken mittelbar die Kontrolle über die
      IKB AG im Sinne von §§ 35, 29 Abs. 2, 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Satz 3 WpÜG
      erworben. Die Kontrollerwerber (Antragsteller) haben bereits vor
      Kontrollerlangung einen Antrag auf Befreiung von der Pflicht zur Abgabe
      eines Angebots nach § 37 WpÜG i.V.m. § 9 Satz 1 Nr. 3
      WpÜG-Angebotsverordnung gestellt.

      Die Befreiung ist unter der Auflage ergangen, dass die Antragsteller oder
      ein mit ihnen verbundenes Unternehmen bis zum 31.03.2009 Sanierungsbeiträge
      in Höhe von bis zu EUR 425 Mio., mindestens jedoch EUR 360 Mio. leisten.
      Bis zu EUR 200 Mio., mindestens jedoch EUR 135 Mio. werden einem Portfolio
      Investment Special Purpose Vehicle (PI SPV), das bestimmte Wertpapiere
      erwirbt, dergestalt zur Verfügung gestellt, dass die so zur Verfügung
      gestellten Mittel gegenüber einem Seniordarlehen der KfW an das PI SPV
      vollständig nachrangig sind (Auflage I). Darüber hinaus müssen die
      Antragsteller oder ein mit ihnen verbundenes Unternehmen der IKB AG bis zum
      31.03.2009 Finanzmittel in Höhe von EUR 225 Mio. zur Verfügung stellen, die
      die Voraussetzungen als haftende Eigenmittel nach §§ 10, 10a KWG erfüllen
      (Auflage II).

      Werden im Rahmen der Auflage I weniger als EUR 135 Mio. zur Verfügung
      gestellt, erhöht sich der Betrag von EUR 225 Mio., der im Rahmen der
      Auflage II geleistet werden muss, um den Unterschiedsbetrag zwischen EUR
      135 Mio. und dem tatsächlich im Rahmen der Auflage I geleisteten Betrag.

      Die BaFin ist zum Widerruf der Befreiung berechtigt, wenn die vorstehend
      beschriebenen Auflagen nicht erfüllt werden, oder wenn die Antragsteller
      die Erfüllung der Auflagen nicht durch Vorlage geeigneter Unterlagen
      nachweisen. Darüber hinaus ist die BaFin zum Widerruf des
      Befreiungsbescheids berechtigt, wenn die Antragsteller oder mit ihnen
      verbundene Unternehmen bis zum 30. November 2010 einen Antrag auf
      Ausschluss der übrigen Aktionäre der IKB AG nach §§ 327a ff. AktG (Squeeze
      Out) stellen.

      Die Befreiung beruht im Wesentlichen auf folgenden, im Befreiungsbescheid
      dargelegten, Gründen:

      Die IKB ist ein Sanierungsfall, da bestandsgefährdende Risiken im Sinne von
      § 322 Abs. 2 Satz 3 HGB vorliegen. Diese ergeben sich aus der
      unzulänglichen Liquiditätslage der IKB, welche im Wesentlichen aus dem
      Unvermögen der IKB AG resultiert, sich am Kapitalmarkt zu refinanzieren.

      Bereits der Abschlussprüfer der IKB, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
      PricewaterhouseCoopers AG, stellte am 04.07.2008 im Bestätigungsvermerk des
      Jahresabschlusses und Lageberichts 2007/08 der AG bestandsgefährdende
      Risiken fest. Dort wird aufgeführt, dass der Fortbestand der IKB AG davon
      abhänge, dass im Geschäftsjahr 2008/09 wieder ein erweiterter Zugang zum
      Kapitalmarkt für unbesicherte, längerfristige Refinanzierungen erreicht
      werden könne. Hierzu sei insbesondere erforderlich, dass die beschlossene
      Kapitalerhöhung um EUR 1,25 Mrd. eingetragen und zeitnah durchgeführt
      werde, die geplanten Maßnahmen zur Liquiditätsbeschaffung, insbesondere die
      kurzfristig erforderliche Neuaufnahme und Verlängerung von besicherten
      Geldmarktrefinanzierungen, umgesetzt werden, die Veräußerung eines Teils
      der Portfolioinvestments zu ausreichenden Preisen vorgenommen werde, gegen
      die vorgenannten Maßnahmen und den gesamten Risikoschirm keine rechtlichen
      Vorbehalte, insbesondere im Rahmen von EU-Verfahren, geltend gemacht werden
      und aus dem Rechtsstreit mit einem Kreditversicherer keine wesentlichen
      Risiken entstünden. In den Gründen des Befreiungsbescheids wird weiter
      erläutert, dass nach den Planungen der IKB selbst im Fall einer Reduktion
      des Neugeschäfts auf Null in den nächsten zwölf Monaten ein
      Liquiditätsbedarf von mehr als EUR 10 Mrd. bei der IKB bestünde.

      Die Antragsteller haben ein Sanierungskonzept vorgelegt, das geeignet ist,
      die Krisenursachen in Form der ungenügenden Liquiditätslage der IKB zu
      beheben und so die Sanierung der IKB zu gewährleisten. In dem
      Sanierungskonzept sind zahlreiche Maßnahmen zur Bewältigung der
      ungenügenden Liquiditätslage und zur Stabilisierung der IKB enthalten. Dazu
      zählen drei wesentliche Maßnahmen, deren Durchführung zumindest teilweise
      von den Antragstellern abhängt. Hierbei handelt es sich um die Durchführung
      der Kapitalerhöhung um EUR 1,25 Mrd., die Veräußerung eines Portfolios von
      Wertpapieren an eine Zweckgesellschaft sowie die Zuführung von Eigenmitteln
      an die IKB auf Einzel- oder Gruppenebene. Sofern diese drei Maßnahmen
      entfielen, würde sich ein Liquiditätsdefizit bei der IKB ergeben, ohne dass
      es auf die üblichen Refinanzierungsmaßnahmen, die die IKB selbst steuern
      kann, ankäme. Die von den Antragstellern geplanten Maßnahmen sind zusammen
      mit weiteren allgemeinen Maßnahmen geeignet, ein kumulatives
      Liquiditätsdefizit im Planungs- und Prognosezeitraum bei der IKB zu
      verhindern.

      Im Rahmen des Sanierungskonzepts der Antragsteller sind die Antragsteller
      bereit, erhebliche Sanierungsbeiträge zu erbringen, die der zu sanierenden
      Zielgesellschaft IKB AG unmittelbar zufließen oder zumindest in sonstiger
      Weise zu Gute kommen werden. Dabei erkennt die BaFin die Kapitalerhöhung um
      EUR 1,25 Mrd., die von der KfW gezeichnet wird, nicht als Sanierungsbeitrag
      der Antragsteller an.

      Die Zuführung von bis zu EUR 200 Mio., mindestens jedoch EUR 135 Mio. an
      nachrangigem Kapital in das PI SPV, verbunden mit dem Erwerb eines
      Wertpapierportfolios durch das PI SPV, ist ein Sanierungsbeitrag der
      Antragsteller. Der Sanierungsbeitrag ist insofern mittelbar, als die Mittel
      nur mittelbar in Form von Liquidität der IKB zu Gute kommen. Dies ist vor
      dem Hintergrund der Krisenursachen jedoch ausreichend, da die Krise der IKB
      in erster Linie liquiditätsinduziert ist und dieser indirekte Beitrag der
      Antragsteller zur Stabilisierung der Liquiditätslage der IKB erforderlich
      und geeignet ist.

      Der maßgebliche Sanierungsbeitrag der Antragsteller ist die Zuführung von
      Eigenmitteln auf Einzel- oder Gruppenebene in die IKB bzw. den IKB Konzern.
      Die Zuführung von EUR 225 Mio. als Eigenmittel durch die Antragsteller ist
      ein unmittelbarer Sanierungsbeitrag. Denn durch diese Maßnahmen erhöhen
      sich das Eigenkapital bzw. die Eigenmittel der IKB auf Einzel- bzw.
      Gruppenebene nachhaltig, da diese Mittel nicht wieder - zumindest nicht vor
      allen vorrangigen Forderungen gegen die IKB - abgezogen werden können. Die
      Mittel werden die Kapitalbasis der IKB und die bankaufsichtsrechtlichen
      Quoten verbessern.

      Im Rahmen der Interessenabwägung bei der Ermessensausübung durch die BaFin
      wird festgehalten, dass grundsätzlich bei Vorliegen eines Tatbestands des §
      9 WpÜG-Angebotsverordnung von einem Vorrang der Interessen der potentiellen
      Bieter auszugehen ist. Durch die Sanierung soll der Fortbestand der IKB
      gesichert werden, was im Interesse aller Aktionäre der Gesellschaft ist,
      die ansonsten die drohende Illiquidität der Gesellschaft und eine
      eventuelle Stellung eines Insolvenzantrags gegen die IKB durch die BaFin zu
      gegenwärtigen hätten. Da die Antragsteller im Rahmen der Sanierung
      erhebliche Leistungen zum Fortbestand der IKB beitragen, kann ihnen nicht
      zugemutet werden, den Aktionären der IKB darüber hinaus ein Pflichtangebot
      zum Erwerb aller Aktien abzugeben. Denn ihre Leistungen sollen vorrangig
      der IKB und damit mittelbar auch deren Aktionären zu Gute kommen. Durch die
      Auflagen, unter denen die Befreiung erteilt wurde, wird sichergestellt,
      dass die Antragsteller die im Rahmen ihres Sanierungskonzepts
      vorgeschlagenen beiden Sanierungsbeiträge tatsächlich leisten.

      Die übrigen Aktionäre der IKB AG sind jedoch angesichts ihrer bisherigen
      mittelbaren Verlusttragung (durch Verwässerung aufgrund der Kapitalerhöhung
      sowie durch Wertverlust aufgrund der Entwicklung des Börsenkurses) an den
      Früchten der Sanierung im Rahmen ihres Aktienbesitzes zu beteiligen. Es
      besteht ein rechtlich erhebliches Interesse der übrigen Aktionäre der IKB,
      mittelfristig Gesellschafter der IKB AG zu bleiben. Der Widerrufsvorbehalt,
      der die BaFin berechtigt, die Befreiung zu widerrufen, wenn die
      Antragsteller bis zum 30. November 2010 einen Antrag auf Ausschluss der
      übrigen Aktionäre nach §§ 327ff. AktG stellen, sichert die Interessen der
      übrigen Aktionäre der IKB AG diesbezüglich ab.

      Ende der WpÜG-Meldung

      Ende der WpÜG-Meldung (c)DGAP 29.10.2008
      ---------------------------------------------------------------------------
      Notiert: Zielgesellschaft: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
      Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München (General Standard); Freiverkehr in
      Hannover und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:54:40
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.438 von K1K1 am 29.10.08 15:44:17Die übrigen Aktionäre der IKB AG sind jedoch angesichts ihrer bisherigen
      mittelbaren Verlusttragung (durch Verwässerung aufgrund der Kapitalerhöhung
      sowie durch Wertverlust aufgrund der Entwicklung des Börsenkurses) an den
      Früchten der Sanierung im Rahmen ihres Aktienbesitzes zu beteiligen. Es
      besteht ein rechtlich erhebliches Interesse der übrigen Aktionäre der IKB,
      mittelfristig Gesellschafter der IKB AG zu bleiben.


      Ob das ernst gemeint ist? Das beträfe dann ja auch die Genußscheininhaber. Allerdings ist ein Widerruf keine besondere Drohung. Dann macht man halt ein Pflichangebot. Interessant wäre dann, welcher Durchschnittskurs gelten wird, der jetztige oder der künftige. Bei Pandatel war es der beim Widerruf.

      Ansonsten wird doch weiter eingezahlt und das auch noch in diesem Geschäftsjahr. Zumindest das läuft doch erst mal.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 17:28:06
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.749.503 von Kalchas am 29.10.08 16:54:40"Darüber hinaus müssen die Antragsteller oder ein mit ihnen verbundenes Unternehmen der IKB AG bis zum 31.03.2009 Finanzmittel in Höhe von EUR 225 Mio. zur Verfügung stellen, die die Voraussetzungen als haftende Eigenmittel nach §§ 10, 10a KWG erfüllen (Auflage II)."

      Ja, damit erhöht sich die Berechnungsbasis für den Haircut, wenn ich das richtig sehe. M. E. muss Kernkapital eingeschossen werden, da - wenn ich die Bilanzrelationen richtig im Kopf habe - die bestehenden Ergänzungskapitalquoten nichts mehr zulassen...
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:35:42
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.044 von Herbert H am 29.10.08 17:28:06Kannst Du das mal ausführen?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 13:39:41
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      DGAP-Adhoc: IKB Deutsche Industriebank AG (deutsch)

      IKB: Neuer Aufsichtsratsvorsitzender und neuer Vorstandsvorsitzender

      IKB Deutsche Industriebank AG / Personalie

      30.10.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Der Aufsichtsrat der IKB hat heute Herrn Bruno Scherrer (39), Head of European Investments, Senior Managing Director des US-Investors Lone Star, zu seinem Vorsitzenden gewählt.

      Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat Herrn Hans Jörg Schüttler (53), zuletzt CEO Asien und davor bis 2006 Deutschland-Chef der Investmentbank Morgan Stanley, per 1. November 2008 zum neuen Vorstandsvorsitzenden der IKB bestellt.

      Düsseldorf, 30. Oktober 2008
      Der Vorstand

      ---------------------------------------------------------------------------

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Der Aufsichtsrat der IKB Deutsche Industriebank AG hat heute Herrn Bruno Scherrer (39), Head of European Investments, Senior Managing Director des US-Investors Lone Star, zu seinem Vorsitzenden gewählt. Zuvor hatte das Amtsgericht Düsseldorf auf Antrag des Vorstands der IKB nach § 104 AktG Bruno Scherrer zum Aufsichtsrat der IKB bestellt.

      Bruno Scherrer: ´Ich freue mich persönlich, dass ich das Mandat erhalte, um die weitere Fokussierung der IKB als Mittelstandsbank zu begleiten. Lone Star und ich werden alles tun, um das Vertrauen in die Bank zu erhalten und auszubauen.´

      Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat Herrn Hans Jörg Schüttler (53) per 1. November 2008 zum neuen Vorstandsvorsitzenden der IKB bestellt. Hans Jörg Schüttler war bis 2008 Mitglied des globalen Management Committees von Morgan Stanley und als CEO Asia für Japan, China, Südostasien, Indien und Australien verantwortlich. Er begann seine Laufbahn im Jahr 1985 bei der BHF-Bank und wechselte im Jahr 1990 zu Morgan Stanley. 15 Jahre war er im
      Deutschland/Österreich-Geschäft aktiv, zuletzt als Vorstandsvorsitzender der Morgan Stanley Bank AG in Deutschland.

      Hans Jörg Schüttler folgt auf Dr. Günther Bräunig, der ab dem 1. November 2008 sein seit Juli 2007 ruhendes Mandat als Vorstandsmitglied bei der KfW wieder aufnimmt.

      Bruno Scherrer: ´Ich freue mich, dass wir mit Herrn Schüttler einen
      ausgewiesenen Bankexperten gewinnen konnten, mit dem die Umsetzung der EU-Maßnahmen und die weitere Fokussierung der Bank auf das
      Mittelstandsgeschäft vorangetrieben werden. Gleichzeitig möchte ich im Namen des Aufsichtsrats Herrn Dr. Bräunig für die hervorragende Arbeit der letzten 15 Monate danken.´

      Hans Jörg Schüttler: ´Die IKB ist trotz der Krise weiterhin die
      traditionelle Mittelstandsbank in Deutschland. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Nach der notwendigen Umsetzung der EU-Auflagen möchte ich dazu beitragen, die Marktposition der Bank weiter auszubauen.´

      Dr. Günther Bräunig: ´Ich habe dieses Mandat vor 15 Monaten übernommen mit dem Auftrag, die Bank zu stabilisieren und neu auszurichten. Mit der Kapitalerhöhung und dem Verkauf an Lone Star ist dieses Ziel erreicht. Ich bin fest davon überzeugt, dass Herr Schüttler der richtige Mann ist, die IKB in die Zukunft zu führen.´


      Kontakt: Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 (0)211 8221-4349, Patrick von der Ehe, Tel. +49 (0) 211 8221-4776, Email: investor.relations@ikb.de



      30.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG
      Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
      40474 Düsseldorf
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)211 8221-4511
      Fax: +49 (0)211 8221-2511
      E-Mail: investor.relations@ikb.de
      Internet: www.ikb.de
      ISIN: DE0008063306
      WKN: 806330
      Indizes: SDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf,
      Hamburg, München, Berlin; Freiverkehr in Hannover, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 17:18:29
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.763.026 von Kalchas am 30.10.08 13:39:41Der Aufsichtsrat der IKB hat heute Herrn Bruno Scherrer (39), Head of European Investments, Senior Managing Director des US-Investors Lone Star, zu seinem Vorsitzenden gewählt.

      Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat Herrn Hans Jörg Schüttler (53), zuletzt CEO Asien und davor bis 2006 Deutschland-Chef der Investmentbank Morgan Stanley, per 1. November 2008 zum neuen Vorstandsvorsitzenden der IKB bestellt.


      :laugh: lone :laugh: star :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 18:52:45
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      Positive IFRS-Ergebniseffekte von insgesamt 1,0 Mrd. € in Q2 2008/09

      IKB Deutsche Industriebank AG / Sonstiges

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Das IFRS-Konzernzwischenergebnis der IKB Deutsche Industriebank AG für das
      zweite Quartal 2008/09 (1. Juli bis 30. September 2008) wird auf Basis
      vorläufiger Berechnungen positive Ergebniseffekte in Höhe von
      voraussichtlich insgesamt 1,0 Mrd. € beinhalten. Im ersten Quartal 2008/09
      hatten vergleichbare Bewertungseffekte noch zu einer Ergebnisbelastung von
      0,5 Mrd. € geführt; zusammengefasst ergibt sich für das 1. Halbjahr 2008/09
      ein Ergebniseffekt von + 0,5 Mrd. €.

      Diejenigen Verbindlichkeiten, für die die IKB in vergangenen Jahren die
      Option der Bewertung zum Fair Value Through Profit and Loss ausgeübt hat,
      müssen aufgrund aktueller Marktindikatoren gegenüber dem Stichtag 30. Juni
      2008 geringer bewertet werden.

      Die nach IAS 39 AG 8 auf Basis künftig erwarteter Cash-flows zu bewertenden
      Passiva sind ebenfalls mit geringeren Werten anzusetzen, da die Auflagen
      der EU-Kommission zu einer Verminderung der Geschäftserwartungen und damit
      der Zahlungen auf diese Passivinstrumente führen.

      Die positiven Ergebniseffekte werden in den nächsten Jahren zum
      überwiegenden Teil zu Ergebnisbelastungen führen.

      Die Erstellung des 6-Monatsberichtes zum 30. September 2008 wird sich
      voraussichtlich bis Dezember 2008 verzögern.

      Düsseldorf, den 11. November 2008
      Der Vorstand


      Kontakt: Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 (0)211 8221-4349, Dr. Annette Littmann,
      Tel. +49 (0) 211 8221-4745, Email: investor.relations@ikb.de


      11.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 19:53:07
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.914.003 von K1K1 am 11.11.08 18:52:45Kaum hat Lone Star den Laden übernommen, da werden auch schon wieder Gewinne gemacht :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 19:55:50
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.914.730 von Herbert H am 11.11.08 19:53:07:laugh:

      (Sind allerdings leider die "falschen" Gewinne)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 21:40:19
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      Von der 273079 hat heute übrigens jemand 28k zu 4,50 verschenkt - verstehen kann man das nicht, muss wohl ein Zwangsverkauf gewesen sein ... :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 14:45:05
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.914.730 von Herbert H am 11.11.08 19:53:07Wer würde hier Gewinne testieren ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 14:46:21
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.914.003 von K1K1 am 11.11.08 18:52:45Die Erstellung des 6-Monatsberichtes zum 30. September 2008 wird sich voraussichtlich bis Dezember 2008 verzögern.

      :keks: ... abwarten und Tee trinken ... :keks:
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 14:48:10
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.925.093 von suedwester am 12.11.08 14:45:05IFRS macht's möglich! :laugh:

      Für die Genüsse hat das natürlich keine Relevanz. Dennoch stelle ich zufrieden fest, dass die Genüsse sich allmählich wieder einem realistischeren Kursniveau nähern. :)
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 15:03:33
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.925.136 von Herbert H am 12.11.08 14:48:10Hast Du meine Frage oben überlesen?
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 16:00:57
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.925.330 von Kalabaaki am 12.11.08 15:03:33Erganzungskapital (also Genussscheine und LT2) werden nur bis zu einem gewissen Prozentsatz des Kernkapitals auf das Eigenkapital angerechnet. Wenn diese Grenze erreicht oder überschritten ist, dann kann Lone Star nicht (wie bei der AHBR) Eigenkapital in Form von hochverzinslichen und nicht am Verlust beteiligten Nachrangdarlehen einbringen, sondern muss Kernkapital einschiessen. Selbst wenn das wieder in Form mit dieser fiesen Besserungsabrede ausgestaltet ist, so erhöht es doch den Nenner bei der Berechnung der Verlustbeteiligung und verringert damit den Haircut der Genüsse.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 20:14:45
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.926.128 von noch-n-zocker am 12.11.08 16:00:57Was haltet Ihr von der IKB-Anleihe XS0194701487?
      Sie wird zur Zeit für rund 5% ihres Nennwertes gehandelt.
      Es ist eine Anleihe ohne Rückzahlungstermin (quasi unendlich, wenn IKB nicht irgendwann kündigt).
      Und zur Zeit findet keine Ausschüttung statt, weil sie so am Verlust der IKB beteiligt wird.

      Meine Überlegung:
      Vermutlich wird Lone-Star die IKB irgendwann verkaufen wollen. Das wird wohl nur klappen, wenn dann das Unternehmen soweit gesundgeschrumpft ist, dass auch eine Mini-Dividende gezahlt werden kann.
      Wenn aber eine Mini-Dividende gezahlt wird, so muß auch diese Anleihe bedient werden. Wenn die Anleihe nur ein einziges mal bedient wird, so hätte ich schon 100% meines Einsatzes zurück und könnte mich entspannt zurücklehnen und auf weitere gute Jahre hoffen.

      Zum Vergleich:
      Immerhin notiert die IKB-Anleihen XS0171797219 bei einer Laufzeit bis 2013 noch mit rund 50% (und nicht mit 5%!). Wenn IKB bis 2013 leben sollte, so sollte Sie bis dahin auch wieder in die Gewinnzone kommen können.

      Findet ihr das zu heiß?
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 20:30:25
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.960.380 von totalbeginner am 15.11.08 20:14:45Ich empfehle Dir, einfach einmal die Bedingungen der "Anleihe" zu lesen und Dich danach hier im Board einmal nach Informationen zur IKB umzuschauen. Dann wirst Du möglicherweise etwas zum Thema Besserungsschein finden. Dieser ist im Besitz von Lone Star und sorgt dafür, dass - wenn die IKB irgendwann wieder einmal profitabel ist - für viele, viele Jahre sämtliche Gewinne ausschließlich Lone Star zufließen ...
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 21:34:13
      Beitrag Nr. 2.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.960.509 von Herbert H am 15.11.08 20:30:25Ja, den Besserungsschein über 1 Mrd. habe ich gefunden.
      Wie ist dieser Besserungsschein angeordnet?

      1. Besserungsschein
      2. XS0194701487
      3. Aktionäre

      oder

      1. XS0194701487
      2. Besserungsschein
      3. Aktionäre

      Kann man dazu irgendwo Informationen finden?
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 22:00:16
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.960.978 von totalbeginner am 15.11.08 21:34:13die Anleihe ist gegenüber dem Besserungsschein nachrangig.
      Imho ist die naechsten 5 Jahre keine Ausschuettung zu erwarten.
      reicht Dir das?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 23:01:21
      Beitrag Nr. 2.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.961.174 von tofu1 am 15.11.08 22:00:16"die naechsten 5 Jahre keine Ausschuettung zu erwarten"

      und danach ? glaubt denn hier wirklich jemand daran, dass die IKB je wieder ne Ausschüttung zahlen wird ? oder auch vielleicht Zinsen auf die genannte Anleihe ? denn bei Zinszahlung in 6 bis 10 Jahren, wäre die Anleihe bei durchaus ne Betrachtung wert.
      :D:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 03:45:49
      Beitrag Nr. 2.731 ()
      ...Unterdessen ist Deutschlands größter Bank ein möglicherweise teurer Fehler unterlaufen, der nun schleunigst behoben werden soll. Die Deutsche Bank verklagt die bankrott gegangene Investmentbank Lehman Brothers auf Rückzahlung von 72,5 Millionen Dollar.

      Das deutsche Institut wollte im Auftrag eines Kunden Geld auf ein bestimmtes Konto überweisen. Fälschlicherweise landete diese Überweisung aber auf einem Lehman-Konto bei der Bank of America. Dieses Geld fordert die Deutsche Bank nun zurück, wie ein Sprecher des Institutes ergänzte.

      Das Gericht solle "einen einfachen aber schwerwiegenden Fehler korrigieren", begründeten die Anwälte der Deutschen Bank die Klage. Die versehentliche Überweisung sei auf einen Buchungsfehler und ein Kommunikationsmissverständnis zurückzuführen.

      Quelle:
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/612/331471/text/
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 17:43:55
      Beitrag Nr. 2.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.960.978 von totalbeginner am 15.11.08 21:34:131. Besserungsschein
      2. XS0194701487
      3. Aktionäre


      Die vollständige Reihenfolge des Nachrangs lautet:

      1. Nachranganleihen
      2. Besserungsschein
      3. Genussscheine
      4. Tier-1 (z.B. XS0194701487)
      5. Aktionäre

      Von daher sehe ich die Nachranganleihen wie XS0171797219 als ziemlich sicher an, denn an deren Fortbestand hat auch Lone Star ein Interesse. Falls Du wirklich davon überzeugt bist, dass es "Leben jenseits des Besserungsscheins" gibt, dann schau Dir die langlaufenden Genussscheine bis 2018 an. Denn erst wenn die wieder zu 100% Nominalwert aufgefüllt und die ausgefallenen Ausschüttungen nachgeholt sind, werden die Tier-1 bedient.

      Ich würde diese 10 Jahre aber lieber in Nachranganleihen überwintern bzw. zunächst den 806334 kaufen. Bei den Tier-1-Anleihen läuft uns nix weg.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 01:01:49
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.705 von noch-n-zocker am 16.11.08 17:43:55@noch-n-zocker:

      Danke, das war sehr hilfreich!
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:27:27
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      Im Börsenzulassungsprospekt für die neuen IKB Aktien ist auf Seite 13 zu lesen, dass Lone Star der IKB 225 Mio. Euro Tier 1 Kapital zur Verfügung stellen wird.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:17:30
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.044 von Herbert H am 29.10.08 17:28:06Wird da der Nenner wirklich erhöht? Lone Star will eine Pflichtwandelanleihe zeichnen => AG/HGB kein Eigenkapital bis zur Wandlung. => Aber im Konzernabschluss schon Anrechnung auf die haftenden Eigenmittel.

      Also würde das Kernkapital aufsichtsrechtlich erhöht - nur halt an den GS vorbei...

      Richtig/Falsch?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:58:54
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.976.377 von K1K1 am 17.11.08 11:17:30"Also würde das Kernkapital aufsichtsrechtlich erhöht - nur halt an den GS vorbei..."

      Naja, sie werden nach Mitteln und Wegen suchen, es so hinzubekommen. Allerdings mache ich mir um die 806334 seit der Lektüre des Zulassungsprospektes keine allzu großen Sorgen mehr ...
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:45:59
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.976.877 von Herbert H am 17.11.08 11:58:54Hier http://www.ikb.de/content/de/presse/pressemitteilungen/2008/… habe ich gefunden, dass der Rückzahlungsanspruch der 806334 zur Zeit 24,64€ beträgt.
      Der Bericht ist vorläufig.

      Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Anleihe an den Verlusten 2008/2009 schon nicht mehr teilnehmen kann weil sie schon im März fällig wird?

      Wann rechnet ihr mit dem endgültigen Bericht?

      Allgemeine Frage: Wie findet man allgemein solche Rückzahlungsansprüche? Müssen die irgendwo zentral veröffentlicht werden oder ist man auf solche "Zufallsfunde" angewiesen?
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 21:01:29
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.980.821 von totalbeginner am 17.11.08 19:45:59Der GS wird zwar im März fällig, aber erst im August zurückgezahlt, weil zunächst noch das Jahresergebnis 2008/2009 festgestellt werden muss. An dem zu erwartenden Verlust werden die GS beteiligt.

      Ein Jahresergebnis ist kein "Zufallsfund" sondern Pflichtlektüre für die Inhaber notleidender Genussscheine.

      K1
      Pflichtwandelanleihe, ist DAS der neueste Trick von Lone Star. Zuzutrauen wäre es ihnen :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 21:28:44
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.981.543 von noch-n-zocker am 17.11.08 21:01:29Pflichtwandelanleihe, ist DAS der neueste Trick von Lone Star. Zuzutrauen wäre es ihnen verrückt

      Wenn es nur dabei bleibt wärs ja ok...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:20:24
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      Die sind kreativ...und werden es auch bleiben!
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:26:13
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.985.979 von Kalabaaki am 18.11.08 08:20:24Sind denn damit die Zusagen gegenüber der KfW eingehalten? Nur mal so zwischendurch gefragt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:31:29
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.036 von Kalchas am 18.11.08 08:26:13Viel wichtiger sind aber doch die bislang hier überhaupt nicht diskutierten Detailinfos aus dem Zulassungsprospekt. Daraus ergibt sich doch, dass der Abwertungsspielraum viel geringer ist als wir bislang gedacht haben (die Genussscheinkurse sind in den letzten Tagen ja nicht zufällig deutlich gestiegen).
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:59:03
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      ... in ebendiesem steht u.a. zu lesen:
      Darüber hinaus plant die IKB, einen wesentlichen Teil ihrer Portfolioinvestments von nominal € 3,1 Mrd. (Buchwert nach IFRS zum 30. Juni 2008: EUR 1,4 Mrd.) zu veräußern und damit zur Liquiditätsbeschaffung einzusetzen. Von diesen Portfolioinvestments soll der überwiegende teil, d.h nominal 2,6 Mrd, im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 an eine Zweckgesellschaft veräußert werden. Dies wird voraussichtlich zu einem Mittelzufluß von ca. 0,7 Mrd. führen.

      Weiter oben ist zu lesen, dass für nominal 470 Mio € Lehmann-Papiere in den Portfolioinvestments enthalten sind. Diese sollen nicht übertragen werden (... es hätte sich der Buchwert verändert :laugh:)).

      Kann man dann im Kern-Verlustbereich so rechnen: Die 2,6 Mrd haben einen Buchwert von ~ 1,2 Mrd €, die IKB hat einen Liquizufluß in Höhe von 0,7 Mrd. €, also Wertberichtigungs-Bedarf in Höhe von 0,5 Mrd. €. Hinzuzurechnen ist der WB-Bedarf Lehmann in Höhe von 340 Mio €, so kämen wir auf 840 Mio €.
      Die Frage ist zum einen, ob das von der IKB erworbene First-Loss-Piece an der Zweckgesellschaft bereits enthalten ist, sprich saldiert ist. Zum anderen, ob man die "Gesamt-Quote 1,4 Mrd Buchwert zu 3,1 Mrd. Nominalwert auf die zu übertragenden 2,6 Mrd nominal so übertragen kann, wie hoch hier der Fehler sein kann.

      Nichtsdestotrotz wären wir grob im Bereich von ~ 1 Mrd. € (irgendwo stehen noch 70 Mio. Restruktuierungsaufwand fürs lfde GJ).
      Ach ja, und nachdem ich immer wieder mit IFRS vs. HGB schwimme, ob obiges auch unter diesem Licht richtig gerechnet ist.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:06:21
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.393 von flipmoritz am 18.11.08 08:59:03Natürlich sind das alles noch Rechnungen unter Unsicherheit, aber die Unsicherheit ist seit dem Erscheinen des Prospektes deutlich geringer geworden. Wenn die Lehman-Papiere tatsächlich zu 100 % abgeschrieben werden müssten und wir so auf einen Verlust von 1 Mrd. kämen, hätten die 806334-Genüsse nach meiner Rechnung immer noch einen Rückzahlungswert von 32,34 % ... :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:15:50
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      @ herbert

      Lass uns Lehmann ruhig mal abschreiben. Rechnest Du die Portfolioinvestment-Abwicklung auch so?
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:32:04
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.585 von flipmoritz am 18.11.08 09:15:50Ja, so habe ich auch kalkuliert - und mit 32 % Rückzahlung kann ich gut leben!
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:48:45
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.393 von flipmoritz am 18.11.08 08:59:03Warum sollte eigentlich zu ca. 60 % des Buchwerts übertragen werden? 0,7 Mrd Euro ist zunächst mal der Mittelzufluß. Das kann der Verkaufspreis sein, muß es aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:57:46
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      @ Kalchas:

      Eben weil ich mir bewußt bin, dass die Liquiditätsbene eben nicht zwingend eins zu eins mit der GuV-Ebene zu sehen ist, habe ich gepostet. Um mögliche Szenarien zu erkennen und in ihrer Wahrscheinlichkeit einzuschätzen, letzen Endes geht es mir (auch) um den worst-case.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:09:24
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      @ nochmal Kalchas:

      Unterstellt die Rechnung wäre richtig (was ich nicht behaupte, es ist nur eine These) wären die von Dir errechneten 60% vom Buchwert ~ 26 % vom Nominalwert.
      (500 Mio Verlust bei 1,2 Mrd Buchwert ergibt einen "Übertragungswert von 700 Mio, und das wiederum sind 26% vom Nominalwert in Höhe von 2,6 Mrd €).

      Die 26% fände ich jetzt nicht so aus der Welt - weder im Guten noch im Bösen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:16:43
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.987.244 von flipmoritz am 18.11.08 10:09:24Ein Abschlag von 40 % zum Buchwert bei einem Verkauf wäre ganz sicher nicht hinzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:30:40
      Beitrag Nr. 2.751 ()
      Ein Abschlag von 40 % zum Buchwert bei einem Verkauf wäre ganz sicher nicht hinzunehmen.


      ... dann müsstest Du jetzt auf Teufel-komm-raus Genusscheine kaufen (und wohl schon mal deine Anwälte anrufen, denn was "hinzunehmen" ist hat LS bei der AHBR schon mal gezeigt.)

      Was nicht heißt, dass ich Dir im Ergebnis nicht zustimme, mir geht es - im Moment - um Kalkulationen bzgl. des worst-case.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:43:55
      Beitrag Nr. 2.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.976.377 von K1K1 am 17.11.08 11:17:30Pflichtwandelanleihe und Nachrang! Wahrscheinlich so viel Nachrang wie möglich (erhöht bei vielen (allen?)GS nicht den Nenner) und Pflichtwandler, der in der AG Fremdkapital sein dürfte. Keine Gestaltung und bewußte Schröpfung durch Lone Star zu erwarten? Na, ich bleibe skeptisch.

      Zur Schätzung des Jahresfehlbetrags: Die Ansätze gefallen mir sehr gut, aber ob wir uns damit annähern? Über die kommunizierten IFRS-Zahlen kommen wir nicht weiter. Nach meiner Auffassung ist weiterhin jeder AG-Jahresfehlbetrag möglich, der im Wahljahr nicht die § 92-Meldung auslöst. Hab ich ja schon oft gepostet. Gilt allerdings nicht für einen Supergau in der BRD, dann wäre alles möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:49:57
      Beitrag Nr. 2.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.478 von Kalabaaki am 18.11.08 11:43:55Zur Schätzung des Jahresfehlbetrags: Die Ansätze gefallen mir sehr gut, aber ob wir uns damit annähern? Über die kommunizierten IFRS-Zahlen kommen wir nicht weiter.

      Das sehe ich auch so. AG / HGB ist das Problem.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:06:31
      Beitrag Nr. 2.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.393 von flipmoritz am 18.11.08 08:59:03Die 2,6 Mrd haben einen Buchwert von ~ 1,2 Mrd €, die IKB hat einen Liquizufluß in Höhe von 0,7 Mrd. €, also Wertberichtigungs-Bedarf in Höhe von 0,5 Mrd. €.

      Der Buchwert ist aber per 30.6. angegeben und nicht per 31.3. Hat es keine Abschreibungen auf dieses Paket im 1. Quartal gegeben? Haben diese Doofköppe bei der KfW wirklich untätig zugesehen, wie sich die Lehman-Millionen in Luft aufgelöst haben? :mad: Jetzt fehlt nur noch ein saftiges Island-Engagement.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 07:40:50
      Beitrag Nr. 2.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.994.457 von noch-n-zocker am 18.11.08 19:06:31Es mögen ja überall Doofköppe sein. Für das Depot der IKB sind allerdings deren Doofköppe verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 22:00:33
      Beitrag Nr. 2.756 ()
      IKB Deutsche Industriebank AG / Sonstiges

      19.11.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Der Vorstand der IKB Deutsche Industriebank AG hat heute mit Zustimmung des
      Aufsichtsrates beschlossen, eine nachrangige Wandelschuldverschreibung in
      Höhe von bis zu 123,75 Mio. EUR zu begeben.
      Die IKB erwartet, dass Lone Star
      denjenigen Anteil der Wandelschuldverschreibung, der von den Aktionären der
      IKB nicht über das Bezugsrecht gezeichnet wird, vollständig übernehmen
      wird. Der Kauf der Wandelschuldverschreibung ist Teil der angekündigten
      Erhöhung der IKB-Eigenmittel durch Lone Star in Höhe von insgesamt 225 Mio.
      EUR. Über die Wandelschuldverschreibung hinaus wird Lone Star eine
      Nachranganleihe der IKB in Höhe von etwa 100 Mio. EUR zeichnen.

      Darüber hinaus hat der Vorstand der IKB Deutsche Industriebank AG mit
      Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, nominal 2,6 Mrd. EUR der bei der
      IKB verbliebenen Portfolioinvestments in Höhe von 3,1 Mrd. EUR an eine
      Zweckgesellschaft zu übertragen. Die IKB wird an dieser Zweckgesellschaft
      ein First-Loss-Piece in Höhe von 190 Mio. EUR übernehmen. Das maximale
      Verlustrisiko der IKB ist damit auf diesen Betrag begrenzt.
      Wertaufholungschancen bleiben im wesentlichen bei der IKB. Die
      Zweckgesellschaft ist im IFRS-Konzernabschluss zu konsolidieren.

      Das Jahresergebnis der IKB AG nach HGB wird insbesondere durch den Abbau
      von Portfolioinvestments im Geschäftsjahr 2008/09 und durch
      Bewertungseffekte aufgrund der EU-Auflagen erheblich belastet und sich aus
      heutiger Sicht in der Größenordnung von -400 Mio. EUR (vor Verlustbeteiligung
      der Hybriden) bewegen. Das Jahresergebnis der IKB International S.A. wird
      sich aus den gleichen Gründen im Geschäftsjahr 2008/09 in der Größenordnung
      von voraussichtlich -200 Mio. EUR (vor Verlustbeteiligung der stillen
      Einlagen) bewegen. Dieser Verlust ist im oben genannten Jahresergebnis der
      IKB AG über die erwartete Beteiligungsabschreibung bereits enthalten.

      Der Vorstand

      Düsseldorf, den 19. November 2008


      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Nachrangige Wandelschuldverschreibung über bis zu 123,75 Mio. EUR

      Die IKB wird eine nachrangige Wandelschuldverschreibung mit bedingter
      Wandlungspflicht und bedingtem Wandlungsrecht über bis zu 123,75 Mio. EUR
      begeben, die den Aktionären zum Bezug angeboten wird; nur für
      Spitzenbeträge wird das Bezugsrecht ausgeschlossen. Der Beschluss wurde auf
      Grundlage der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 28. August 2008
      gefasst. Bedingung für Wandlungspflicht und Wandlungsrecht ist, dass die
      gegen diese Ermächtigung gerichtete Anfechtungsklage erledigt und der
      Beschluss bestandskräftig im Handelsregister eingetragen ist. Sofern diese
      Bedingung bis zum 12. April 2012 nicht eintreten sollte, entfallen
      Wandlungsrecht und -pflicht. Die Anleihe wäre in diesem Fall am 12. April
      2014 rückzahlbar. Die IKB geht davon aus, dass der Bedingungseintritt in
      2009 erfolgt.

      Nach Durchführung der Wandlung wird das Grundkapital der IKB bis zu 1.622
      Mio. EUR (vorher: 1.498 Mio. EUR) betragen, eingeteilt in bis zu 633.415.754
      (vorher: 585.075.911 Stück) nennwertlose Stückaktien.
      Die endgültigen Konditionen werden zeitnah vor der Emission festgesetzt.

      Übertragung von Portfolioinvestments an Zweckgesellschaft

      Zudem wird die IKB ein Volumen von nominal 2,6 Mrd. EUR von den verbliebenen
      Portfolioinvestments, die zuvor von der IKB AG und der IKB International
      S.A. gehalten wurden, (nominal: 3,1 Mrd. EUR; Buchwert nach IFRS zum 30. Juni
      2008: 1,4 Mrd. EUR) an die Zweckgesellschaft Rio Debt Holdings (Ireland)
      Limited übertragen. Die IKB erwartet aus den verbleibenden
      Portfolioinvestments von nominal 0,5 Mrd. EUR eine insgesamt positive
      Wertentwicklung.

      Die Senior-Refinanzierung der Zweckgesellschaft in Höhe von 565 Mio. EUR
      wird, wie im Rahmen der Verkaufstransaktion der IKB-Aktien von der KfW an
      Lone Star vereinbart, durch die KfW und eine mezzanine Tranche in Höhe von
      145 Mio. EUR von Lone Star zur Verfügung gestellt. Die IKB AG erwirbt die
      Erstverlustposition in Höhe von 190 Mio. EUR. Insgesamt resultiert daraus für
      die IKB ein Mittelzufluss von 710 Mio. EUR.


      Kontakt:
      Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349, Patrick von der Ehe,
      Telefon: +49 211 8221-4776
      Fax: +49 211 8221-3959, E-Mail: presse@ikb.de


      19.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP


      Sprache: Deutsch
      Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG
      Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
      40474 Düsseldorf
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)211 8221-4511
      Fax: +49 (0)211 8221-2511
      E-Mail: investor.relations@ikb.de
      Internet: www.ikb.de
      ISIN: DE0008063306
      WKN: 806330
      Indizes: SDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard),
      Düsseldorf, Hamburg, München; Freiverkehr in Hannover,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 07:44:33
      Beitrag Nr. 2.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.010.225 von K1K1 am 19.11.08 22:00:33400 Mio Euro ist ja schon mal eine klare Ansage, wobei der Betrag auch schon doppelt so hoch ist, wie er eigentlich sein müßte. First Loss Piece? Mal sehen, wie die das überhaupt bilanziell hintricksen wollen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 11:09:44
      Beitrag Nr. 2.758 ()
      Wieso hilft die Nachricht den Nachranganleihen nicht? Die steuerlich hochinteressante 273032 ist 45B und in der 273009 gibt es 3-Monats-Geld mit 56% Rendite. Da der Kurzläufer bereits vor Geschäftsjahresende fällig wird und die beiden Nachränge 273008 und 273009 zusammen nur 275 Millionen groß sind, sehe ich da deutlich mehr Chancen als Risiken.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 11:34:48
      Beitrag Nr. 2.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.030.375 von noch-n-zocker am 21.11.08 11:09:44Bei den 273008 und 009 bin ich bei Dir, aber die 273032, die läuft einfach noch zu lange...
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:04:40
      Beitrag Nr. 2.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.030.738 von Kalabaaki am 21.11.08 11:34:48So wie es aussieht, bekommt Ihr Genußscheinhasen das Fell wohl nicht komplett über die Ohren gezogen, sondern Ihr werdet nochmal schön eingeseift und anschließend ordentlich rasiert. :D

      Der stetige Kursverfall findet jetzt offenbar allmählich sein Ende, sodaß man sich noch vor Jahresende wieder neu eindecken kann. In ca. 5 Jahren, wenn Lone Star einen Käufer sucht, winken steuerfreie Gewinne. :lick:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:33:46
      Beitrag Nr. 2.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.034.459 von dekrug am 21.11.08 16:04:40"So wie es aussieht, bekommt Ihr Genußscheinhasen das Fell wohl nicht komplett über die Ohren gezogen, sondern Ihr werdet nochmal schön eingeseift und anschließend ordentlich rasiert." :confused:

      Ist das ein mir nicht zugänglicher Humor oder hast Du die Bedeutung der letzten Meldungen für die Genussscheininhaber nicht begriffen? Beim Genussschein 806334 gibt es noch genau einen Haircut und dann kommt die Rückzahlung (Laufzeitende 31.03.2009). Wenn es die jetzt von der IKB angekündigten 400 Mio. EUR Verlust tatsächlich werden, wird das ein Fest für die in den letzten Monaten eingestiegenen Inhaber der 806334 :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 20:14:07
      Beitrag Nr. 2.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.034.882 von Herbert H am 21.11.08 16:33:46Wenn es die jetzt von der IKB angekündigten 400 Mio. EUR Verlust tatsächlich werden *), wird das ein Fest für die in den letzten Monaten eingestiegenen Inhaber der 806334
      *) ..... und nicht mehr als das!

      Das ist schon richtig, gratuliere! Nur leider schüttet Dir Sankt Fiskus eine Tüte Salz in die Suppe (da die Auszahlung dieses Scheins bereits Anf. August 2009 erfolgt, also bei Käufen in den letzten Monaten vor Ablauf der Speku-Steuerfrist). Steinbrück braucht Einnahmen zum Ausgleich der verbrannten Mrd-€-Rettungspakete. :keks:

      Von Gewinnen aus meinen IKB-Aktien bekommt er nix, auch nicht sein Nachfolger! :p
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 23:01:11
      Beitrag Nr. 2.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.037.871 von dekrug am 21.11.08 20:14:07vor Ablauf der Speku-Steuerfrist

      Beim Thema Steuerrecht wohl die Schule geschwänzt, was? :D Steuerpflichtige Spekulationsgewinne gibt es nur, wenn ein Wertpapier innerhalb von 12 Monaten veräußert wird. Tilgungsgewinne sind immer steuerfrei, gilt auch für die von mir heute erwähnte 273009. Da kann man dem Steinbrück sogar noch ein zweites Schnippchen schlagen, denn die zu zahlenden Stückzinsen mindern die Zinserträge 2008 in Höhe des persönlichen Steuersatzes, den im Februar erhaltenen Kupon hingegen muss man nur mit 25% versteuern.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 23:06:10
      Beitrag Nr. 2.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.040.037 von noch-n-zocker am 21.11.08 23:01:11Lies bitte erstmal richtig, bevor Du andere für dumm erklärst!

      Herbert hat ........ die in den letzten Monaten eingestiegenen Inhaber der 806334 angeführt (u.a. er selbst). Für diese Glückspilze, die mit einer letzten Rasur (oder einem letzten Haircut) davonkommen, greift leider bereits die Abgeltungssteuer, ein Wermutstropfen, der auch den schönsten Spekulationsgewinn vergällt. :rolleyes:

      Als Laufzeizende nennt Herbert den 31.03.2009. Die endgültige Auszahlung erfolgt m.E. allerdings erst im August 09 (nach der HV). Wer diesen Schein mehr als 12 Monate vor dem steuerrelevanten Termin gekauft hat, darf sich einer steuerfreien, allerdings evtl. etwas mageren Rendite erfreuen. :(

      Diejenigen jedoch, die den Schein gezeichnet und bis jetzt behalten haben, können unseres tiefsten Mitgefühls versichert sein. :keks:

      Schuster bleib bei Deinen Leisten - deKrug bleibt bei seinen Aktien. :)
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 00:36:18
      Beitrag Nr. 2.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.989 von dekrug am 22.11.08 23:06:10Lies bitte erstmal richtig,...

      also das hast Du dann ja wohl nicht gemacht - wie Dein Posting #2761 ("Spekulationsgewinn") zeigt...

      Grüße K1

      P.S. @noch-n-zocker: Das ist ein hoffnungsloser Fall ;)
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 08:04:18
      Beitrag Nr. 2.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.989 von dekrug am 22.11.08 23:06:10Erfindest Du hier neue Steuergesetze? Es kommt bei einem Verkauf im nächsten Jahr darauf an, ob die Haltefrist von 12 Monaten überschritten ist. Wenn ja, fallen keine Steuern an. Wer jetzt kauft, muß evtl. versteuern. Das kann man im Moment nicht sagen, weil die Rückzahlung vom Jahresabschluß abhängt. Da könnte es durchaus Verzögerungen geben. Aber ansonsten lieber einen sicheren Gewinn versteuern als einen evtl. Verlust einfahren. Wenn ich Aktien einer Bank kaufen wollte, wären IKB und HRE bei mir schon gar nicht auf dem Radar. An denen dürfte eine Erholung komplett vorbeigehen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 11:23:59
      Beitrag Nr. 2.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.300 von Kalchas am 23.11.08 08:04:18@Kalchas

      ja, und ich glaube n-n-z meint hier noch was anderes (hat er in seinem Posting schon erklärt). Aber warum sollen wir hier weiter diskutieren und Eulen nach Athen tragen ... dekrug weiss doch eh schon alles ;)

      Wichtig in Hinsicht auf die Genussscheine ist zu beobachten, ob sich bei der IKB in der nächsten Zeit noch zusätzliche für den HGB Abschluss relevante Verlustquellen auftun. Hier liegt m.E. das Hauptrisiko.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 13:44:47
      Beitrag Nr. 2.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.574 von K1K1 am 23.11.08 11:23:59Wichtig in Hinsicht auf die Genussscheine ist zu beobachten, ob sich bei der IKB in der nächsten Zeit noch zusätzliche für den HGB Abschluss relevante Verlustquellen auftun. Hier liegt m.E. das Hauptrisiko.


      Darin bestehen meine hauptsächlichen Bedenken. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Lone Star es bei 400 Mio. belässt ohne kreativ zu werden. 400 Mio. wären super...
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 13:49:17
      Beitrag Nr. 2.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.018 von Kalabaaki am 23.11.08 13:44:47"Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Lone Star es bei 400 Mio. belässt"

      ... und warum veröffentlichen sie dann diese Zahl?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 00:51:24
      Beitrag Nr. 2.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.033 von Herbert H am 23.11.08 13:49:17@ Herbert,

      bei dem veröffentlichten Verlust in Höhe von € Mio 400 wird es m.E. voraussichtlich bleiben, denn etwas anderes wäre nicht vertrauensbildend. Damit käme es auch nur noch zu einer moderaten letzten Rasur für den 806334 und die in den letzten Monaten eingestiegenen Inhaber können einen stolzen Gewinn erwarten.

      Ich bezweifle allerdings weiterhin, daß dieser Gewinn steuerfrei ist. In #2760 wurde behauptet Steuerpflichtige Spekulationsgewinne gibt es nur, wenn ein Wertpapier innerhalb von 12 Monaten veräußert wird. Tilgungsgewinne sind immer steuerfrei, ......

      Was sagst Du denn selbst dazu? Wird Dein Gewinn steuerfrei sein oder nicht?

      Zur Eingrenzung setze ich voraus, daß

      - mit den letzten Monaten nicht ein halbes Jahr, sondern September, Oktober und November gemeint sind,
      - die Scheine nicht vorzeitig verkauft, sondern bis zur endgültigen Auszahlung nach der HV 2009 gehalten werden und
      - die HV nicht verschoben wird, sondern spätestens Ende August stattfindet.

      Steuerfreier Tilgungsgewinn oder steuerpflichtiger Spekulationsgewinn?

      Ich bin gespannt auf Deine Auskunft.

      :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 09:33:59
      Beitrag Nr. 2.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.033 von Herbert H am 23.11.08 13:49:17Eine gute Frage! Leider habe auch ich keine Antwort darauf, bleibe aber skeptisch. Der Markt anscheinend auch oder wie erklärst Du Dir die gemessen am möglichen Gewinn doch verhaltene Kursreaktion. Warum sollte Lone Star nicht doch noch zurückrudern, wie willst Du das ausschließen?

      Aber nochmal zur Klarstellung: eine Rückzahlung von über 40% wäre echt klasse. Ich hoffe mit allen, dass es klappt.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 09:44:45
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.058.003 von Kalabaaki am 25.11.08 09:33:59"Warum sollte Lone Star nicht doch noch zurückrudern, wie willst Du das ausschließen?"

      Tja, wenn sie irgendwann feststellen sollten, dass sie sich um 100 % vertan haben und den HGB-Verlust auf 800 Mio. EUR hochmanipulieren, dann bekommen wir eben "nur" 35 % zurück. Auch damit könnte ich gut leben. :D

      Allerdings erscheinen mir die hier immer wieder gern hervorgeholten Panikszenarien relativ unwahrscheinlich. Der Zulassungsprospekt legt doch schon ziemlich viele Details offen und ich wüsste angesichts des dort veröffentlichten Zahlenmaterials nicht, wo Lone Star die hier in Panikphasen befürchteten Milliardenverluste herzaubern sollte. Ich finde es übrigens bezeichnend für die Qualität des Publikums, das sich in der derzeitigen Börsenphase noch für IKB-Genüsse interessiert, dass der Kursanstieg der Genüsse im wesentlichen nach der Veröffentlichung des Prospekts zu sehen war... ;)
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 23:28:25
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      @ noch-n-zocker,

      Steuerfreier Tilgungsgewinn oder steuerpflichtiger Spekulationsgewinn?

      Herbert äußert sich nicht dazu. Das läßt darauf schließen, daß er seinen Gewinn (voraussichtlich, zumindest teilweise) versteuern muß, ob nun frohen Herzens oder zähneknirschend ist natürlich seine Privatsache. ;)

      Retten könnte ihn höchstens eine erhebliche Verschiebung des an die HV09 geknüpften Auszahlungstermins. Denn für Steuerfreiheit ist bei Tilgung genauso wie bei Verkauf eine Haltedauer von mehr als 365 Tagen maßgebend.

      Mit Deinen grundsätzlich steuerfreien Tilgungsgewinnen hast Du - wie Kalchas es formuliert - neue Steuergesetze erfunden. :D

      Könnte es sein, daß Du beim Thema Steuerrecht vielleicht selbst die Schule geschwänzt hast :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 00:02:07
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.082.769 von dekrug am 26.11.08 23:28:25Herbert äußert sich nicht dazu. Das läßt darauf schließen, daß er seinen Gewinn (voraussichtlich, zumindest teilweise) versteuern muß,

      Welch eine Logik! Wer schweigt muss zahlen. Ist das ein von Dir erfundenes neues Steuergesetz?

      Nochmal für Dich gaaaaanz laaaaangsam. Im §23 EStG ist die Besteuerung von privaten Veräußerungsgeschäften (im Volksmund auch Spekulationsgewinne genannt) geregelt.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Spekulationsfrist


      Tilgungen sind keine Veräußerungen, dementsprechend fällt bei einem etwaigen Gewinn kein steuerpflichtiger Ertrag an (von Ausnahmen wie Finanzinnovationen jetzt mal abgesehen). Hab ich schon mehrmals erfolgreich durchexerziert.

      http://books.google.com/books?id=Lm7MAAVH9-8C&pg=PA104&lpg=P…

      Seite 104

      Einziger möglicher Haken ist, dass im Zuge der Abgeltungssteuer tatsächlich neue Steuergesetze erfunden werden. Aber eine Anwendung der Abgeltungssteuer auf vor dem 1.1.09 gekaufte Wertpapiere halte ich für extrem unwahrscheinlich.

      Apropos Erfindungsreichtum, was ist eigentlich aus dem von Dir erwarteten Pflichtangebot von Lone Star geworden? Hat da die von mir seinerzeit erfundene Befreiung wegen Sanierungsfall zugeschlagen?

      Lass doch jetzt gut sein und rette wenigstens das bisschen, was von Deinem IKB-Kapital noch übrig ist. Hier im Thread gibt's jede Menge guter Infos zum Nulltarif, mach was draus.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 17:04:42
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.083.062 von noch-n-zocker am 27.11.08 00:02:07@ noch-n-zocker,

      Wer schweigt muss zahlen. Ist das ein von Dir erfundenes neues Steuergesetz? Nochmal für Dich gaaaaanz laaaaangsam. ....... . Lass doch jetzt gut sein ......

      Was soll das denn :confused:
      Du nennst Dich noch-n-zocker, im Moment habe ich allerdings den Eindruck mit noch-n-Oberlehrer zu tun zu haben, und davon gibt es bei W:O doch mehr als genug!

      Bleiben wir mal bei der Sache: Es geht hier nicht um 0,xx% Spesen, die bei einem Verkauf anfallen und nicht bei Tilgung eines Scheins, sondern um Steuern in Höhe von evtl. 25%, also ggf. eine nicht zu vernachlässigende Schmälerung des Ergebnisses.

      Wenn Herbert sich dazu nicht äußert, kann man daraus natürlich auch andere Rückschlüsse ziehen, z.B. daß er hier seine Steuerangelegenheiten nicht ausbreiten möchte, was ich ihm ausdrücklich zugestanden habe (...... ist natürlich seine Privatsache). Eine Zustimmung zu Deiner These kann man daraus aber auch nicht ableiten.

      Dafür fragt Kalchas Dich in #2763 Erfindest Du hier neue Steuergesetze? und verweist im folgenden auf die Haltefrist von 12 Monaten. Unter den von Dir angeführten Links habe ich keinen Hinweis gefunden, daß es diese Haltefrist bei Tilgungsgewinnen nicht gibt.

      Was Du mit schon mehrmals erfolgreich durchexerziert verstehst, müßtest Du vielleicht mal etwas näher erläutern.

      Solltest Du Recht behalten, und Tilgungsgewinne bei Genußscheinen tatsächlich grundsätzlich steuerfrei sein, dann muß ich diese Runde von Genußscheinexperten allerdings fragen, warum ich davon erst jetzt erfahre. Es wäre doch ein gewaltiger Vorteil gegenüber anderen Anlageformen, der bisher unerwähnt geblieben ist.

      Zu den übrigen Punkten:
      - Die Befreiung vom Pflichtangebot ist mit Auflagen verbunden. Dies wurde bereits diskutiert.
      - Ich halte z.Zt. 2% meines Aktienvermögens in IKB-Aktien, beabsichtige, diesen Bestand bis Ende des Jahres auf ca. 4% aufzustocken und erwarte eine Verdopplung des Kurses in ca 5 Jahren. Die Rendite wäre dann immer noch steuerfrei (Bestandsschutz).
      - Die übrigen 96% halte ich in anderen Aktien aus allen anderen Branchen, benötige also keine kostenlosen Infos der Art, daß es aussichtsreichere andere Investments gäbe.
      :)
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 17:11:11
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.093.271 von dekrug am 27.11.08 17:04:42Du warst mit den neuen Steuergesetzen angesprochen. Mir ist nicht klar, ob Genußscheine wie Anleihen behandelt werden. Das könnte aber gut möglich sein.

      Ansonsten lieber ein versteuerter Gewinn als ein unversteuerter Verlust. Von daher ist es mir im Moment auch schnuppe, wie das steuerlich aussehen wird.
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 00:30:38
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.960.509 von Herbert H am 15.11.08 20:30:25Ich empfehle Dir, einfach einmal die Bedingungen der "Anleihe" zu lesen und Dich danach hier im Board einmal nach Informationen zur IKB umzuschauen. Dann wirst Du möglicherweise etwas zum Thema Besserungsschein finden. Dieser ist im Besitz von Lone Star und sorgt dafür, dass - wenn die IKB irgendwann wieder einmal profitabel ist - für viele, viele Jahre sämtliche Gewinne ausschließlich Lone Star zufließen ...

      Lone Star bessert sich nicht ...

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 00:34:10
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.046.574 von K1K1 am 23.11.08 11:23:59:rolleyes: Relevant ist die Systemrelevanz :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 15:28:29
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.083.062 von noch-n-zocker am 27.11.08 00:02:07@ noch-n-zocker,

      Du hast tatsächlich Recht: Tilgungsgewinne sind (u.a.) bei Genußscheinen grundsätzlich steuerfrei, unabhängig von der Haltedauer! Es ist mir heute vom SdK bestätigt worden.

      Bleibt noch zu zu klären, wie lange es für diese Ausnahmeregelung einen Bestandsschutz gibt.

      Dann bin ich gespannt, welchen wermutstropfenfreien Gewinn Euch Lone Star letztendlich überläßt.

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 15:02:38
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      Die steuerliche Behandlung von Genußscheinen wird bei Karl H. Lindmayer Geldanlage und Steuer auf S. 104 ausführlich behandelt. Leider ist das Buch überall vergriffen.

      Im nächsten AktionärsReport, der Mitgliederzeitschrift des SdK, wird über die IKB-Genußscheine berichtet.

      :)

      Was ist denn eigentlich von der Wandelanleihe zu halten?
      Bezugsverhältnis . . . . . . . . . . 109 : 1
      Nennwert . . . . . . . . . . . . . . € 23,04 (9 * € 2,56)
      Wandlungsverhältnis . . . . . . . . max. 1 : 9
      Bezugspreis . . . . . . . . . . . . ??? (wird noch festgelegt)
      Bezugsfrist . . . . . . . . . . . . 24.11.08 bis 08.12.08

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 19:02:08
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.104.387 von dekrug am 28.11.08 15:28:29Ich denke, die Ausnahmeregelung findet mit Einführung der Abgeltungssteuer ein Ende. Siehe etwa hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Disagiostaffel

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 21:29:56
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.117.428 von DirkGently am 29.11.08 19:02:08So sehe ich das auch, nur noch 4 Wochen lang hat man die Chance, sich steuerfreie Tilgungsgewinne zu sichern. Deswegen halte ich die 273032 als Alternative zu den Genüssen für sehr attraktiv, falls der Abgeber bei 50 nochmal auftaucht.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 16:48:13
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.117.428 von DirkGently am 29.11.08 19:02:08VORSICHT! Ich würde mich sehr genau erkundigen, wie meine Depotbank die Abwicklung handhabt und auch bei Steuerratgebern (z.B. Lindmayer, Geldanlage und Steuer 08, S. 104) nachlesen, wie die Fachautoren die steuerliche Rechtslage beurteilen, bevor ich solche Produkte, die z.Zt. wie Sauerbier feilgeboten werden, anfassen würde. :rolleyes:

      Es könnte nämlich sein, daß der Bestandsschutz im Zuge des Abbaus von steuerlichen Ausnahmeregelungen längst entfallen ist. Und die Steuerbefreiung ggf. nachher durch(zu)exerzieren ist auch nicht jedermanns Sache. Möglicherweise hatte der Gesetzgeber ursprünglich etwas anderes beabsichtigt, als später dabei herausgekommen ist. :(

      Wer hat denn mal eine Meinung zu der Wandelanleihe?
      :look:
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 18:01:14
      Beitrag Nr. 2.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.116.087 von dekrug am 29.11.08 15:02:38Was ist denn eigentlich von der Wandelanleihe zu halten?

      Kurzfassung: Nix.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:09:59
      Beitrag Nr. 2.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.421 von K1K1 am 30.11.08 18:01:14Noch weniger als nichts. Wandlungspreis ist mindestens der Nennwert, also 2,56 Euro. Dagegen dürfte ja sogar die Aktie ein Schnäppchen sein.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 00:35:29
      Beitrag Nr. 2.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.696 von Kalchas am 30.11.08 19:09:59Richtig, der Wandlungspreis entspricht mindestens dem Nennwert der Aktie. Man erhält bei Wandlung der Schuldverschreibung im Nennwert von € 23,04 also 9 Aktien (9 * 2,56 = 23,04).

      Interessant ist jetzt nur, wie hoch der Börsenkurs in Relation zum Bezugspreis liegt. Dieser wird aber erst am Ende der Bezugsfrist festgelegt. Lone Star zeichnet alles, was nicht von anderen Bezugsberechtigten wahrgenommen wird, ggf. 100%.

      Das ist der Witz bei der Sache!
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 07:49:26
      Beitrag Nr. 2.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.120.581 von dekrug am 01.12.08 00:35:29Welchen Witz soll es denn da geben? Das ist wie bei einer Kapitalerhöhung. Eine Aktie kann nur zum Mindestpreis ausgegeben werden, und so ist es bei Wandelanleihen auch. Um eine Aktie über Wandelanleihen beziehen zu können, müssen Wandelanleihen im Nominalwert von mindestens 2,56 Euro hingelegt werden. Die 2,56 Euro müssen auf jeden Fall auch erst einmal gezahlt werden.

      Vielleicht lohnt sich das mal über den Verwässerungsschutz gegen Kapitalherabsetzungen. Bis dahin ist es aber noch lange hin.

      Bei einem Aktienkurs von 1,20 Euro wird der Kurs der Wandelanleihe nicht wesentlich höher sein. Wozu also 2,56 Euro oder mehr zahlen? Mit großer Wahrscheinlichkeit bekommt man die später erheblich billiger, wenn man die denn unbedingt haben will.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 08:21:02
      Beitrag Nr. 2.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.120.762 von Kalchas am 01.12.08 07:49:26Das Problem ist, dass dekrug den eigentlichen Witz nicht verstanden hat... ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 14:32:10
      Beitrag Nr. 2.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.120.762 von Kalchas am 01.12.08 07:49:26Setz' Dich mal auf die andere Seite von Deinem Schreibtisch und lass' Dir Dein eigenes Geschreibsel mal schön langsam vorlesen, vielleicht kommst Du dann dahinter, worin der Witz besteht.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 10:08:36
      Beitrag Nr. 2.790 ()
      Warum einfach, wenn's auch umständlich geht :D


      10:05 05Dec2008 EQS-DGAP-Ad hoc: IKB Deutsche Industriebank AG deutsch <IKBG.DE>

      DGAP-Ad hoc: IKB setzt Konditionen der Schuldverschreibungen mit bedingter
      Wandlungspflicht und bedingtem Wandlungsrecht fest

      IKB Deutsche Industriebank AG / Sonstiges

      05.12.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Der Vorstand der IKB hat heute die endgültigen Konditionen der
      Schuldverschreibungen mit bedingter Wandlungspflicht und bedingtem
      Wandlungsrecht wie folgt festgelegt: Der Zinssatz der Schuldverschreibung
      beträgt während der Laufzeit 9,5 % p.a.. Im Falle einer Pflichtwandlung am
      Pflichtwandlungstag steigt der Zinssatz um weitere 12,5 % p.a.; im Falle
      einer wahlweisen Wandlung oder einer vorzeitigen Pflichtwandlung aufgrund
      des Unterschreitens bestimmter Kernkapitalkennziffern wird neben dem
      Zinssatz von 9,5 % zusätzlich ein Betrag gewährt, der dem Zinsbetrag
      entspricht, der bei einer Verzinsung von 1,25 % p.a. für den Zeitraum
      zwischen Zinslaufbeginn und Pflichtwandlungstag angefallen wäre. Der
      Bezugspreis beträgt 23,04 EUR, der Wandlungspreis beläuft sich auf 2,56 EUR je
      Aktie.

      Der Vorstand

      Düsseldorf, den 5. Dezember 2008

      ---------------------------------------------------------------------------

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Der Vorstand der IKB hatte im November 2008 beschlossen, eine nachrangige
      Schuldverschreibung über 123.671.070,72 � mit bedingter Wandlungspflicht
      und bedingtem Wandlungsrecht in einer Stückelung von jeweils 23,04 � zu
      begeben. Den Aktionären der IKB werden diese Schuldverschreibungen mit
      bedingter Wandlungspflicht und bedingtem Wandlungsrecht in einem nicht
      öffentlichen Bezugsangebot im Verhältnis von 109 Aktien zu 1
      Schuldverschreibung bis einschließlich 8. Dezember 2008 angeboten;
      Spitzenbeträge sind vom Bezug ausgeschlossen. Auch sind die im
      Bezugsangebot bezeichneten Verkaufsbeschränkungen zu beachten. Eine
      Schuldverschreibung berechtigt zum Bezug von 9 jungen Aktien zu einem
      Wandlungspreis von 2,56 � je Aktie.

      Eine Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe Lone Star hat sich
      verpflichtet, alle Schuldverschreibungen zu übernehmen, die nicht von
      anderen Aktionären gezeichnet wurden.


      Kontakt:
      Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349; Patrick von der Ehe,
      Telefon: +49 211 8221-4776
      Fax: +49 211 8221-3959, E-Mail: presse@ikb.de



      05.12.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG
      Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
      40474 Düsseldorf
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)211 8221-4511
      Fax: +49 (0)211 8221-2511
      E-Mail: investor.relations@ikb.de
      Internet: www.ikb.de
      ISIN: DE0008063306
      WKN: 806330
      Indizes: SDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard),
      Düsseldorf, Hamburg, München; Freiverkehr in Hannover,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Für verwandte Nachrichten, Doppelklick auf:
      [GER] [RDS] [BANK] [BNK] [BSVC] [CEEU] [DE] [EQTY] [EUROPE] [FIN] [FINS] [NEWR] [WEU] [LDE] [EQS] [IKBG.DE]

      Für Kurse und Preise, Doppelklick auf:
      <IKBG.DE>
      Friday, 05 December 2008 10:05:37EQS [nEQljpcjno] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 10:15:22
      Beitrag Nr. 2.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.152.405 von noch-n-zocker am 05.12.08 10:08:36Im Falle einer Pflichtwandlung am
      Pflichtwandlungstag steigt der Zinssatz um weitere 12,5 % p.a.


      Wie ist denn das zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 10:22:49
      Beitrag Nr. 2.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.152.455 von K1K1 am 05.12.08 10:15:22Lustig. Das ist Wucher.

      Auf so eine bescheuerte Idee kann ein Vorstand normalerweise nicht von selbst kommen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 10:44:23
      Beitrag Nr. 2.793 ()
      @ K1 et al.

      Ist das evtl. so gemeint, dass im Falle der Pflichtwandlung zu den 9,5% normaler Verzinsung seit Begebung 12,5% hinzu kommen (wiederum seit Begebung). Als Strafzins sozusagen. Anders macht es ja nun überhaupt keinen Sinn, es sei denn wir lernen - wie beim Besserungsschein - wieder was dazu: Bei der Wandlung wird aus FK EK, der Zins für das ehemalige FK läuft aber weiter. Das wäre ne echte Innovation:laugh:

      Aber wie mehrfach bereits gesagt, ich traue LS so allerhand zu!:cry:
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:15:20
      Beitrag Nr. 2.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.152.695 von flipmoritz am 05.12.08 10:44:2322% Zinsen ist doch ein netter Satz ;-)
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:31:38
      Beitrag Nr. 2.795 ()
      ... soll da jemand Kalchas verstehen, der vorher bereits von Wucher sprach...

      Leider bestätigt mich das eher in der Vorsicht mit den GS. Ich frage mich auch immer noch, weshalb überhaupt die Zahl von 400 Mio. AG-Verlust kommuniziert wurde. Das hätte man doch nicht gemusst. Wollte man da vielleicht doch ein paar (Mittlerständler)-Kunden beruhigen, das die weitere "Rasur" moderat ausfällt, oder warum?
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:35:17
      Beitrag Nr. 2.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.153.080 von flipmoritz am 05.12.08 11:31:38Nuja, der Zinssatz betrifft den 806334 ja fast nicht mehr und 400 Mio Verlust (HGB) ist ja immer noch ein heftiger Brocken - wenn man sich mal anschaut, was schon so alles in die IKB gepumpt wurde.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 13:24:11
      Beitrag Nr. 2.797 ()
      Die Nachricht von der hohen Verzinsung der Wandelanleihe hat wohl zu kalten Füßen bei Besitzern der 273079 und 273080 geführt. Jedenfalls gibt es bei beiden Scheinen wieder Briefe unter 10 %. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass für Haircuts bis in diesen Bereich Milliardenverluste entstehen müssten - und diese sind momentan bei der IKB überhaupt nicht zu sehen. Sicherlich kann Lone Star die GS-Inhaber und vor allem die Aktionäre hier und da ärgern - das führt dann aber noch lange nicht zu den in den Kursen eingepreisten haarsträubenden Haircuts.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 14:45:28
      Beitrag Nr. 2.798 ()
      Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Zum einen ist es nicht ganz unverständlich, dass sich Lone Star die Verpflichtung Aktien zu 2,56 kaufen zu müssen, ein wenig versüßt. Zum anderen reden wir hier über 12 bzw. 27 Mio. Euro Zinsaufwendungen. Solche Beträge liegen für mich vor dem Hintergrund der Bewertungsspielräume, die Lone Star bei der Bilanzierung bestimmt hat, unterhalb der Wahrnehmungsgrenze.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 15:54:21
      Beitrag Nr. 2.799 ()
      Handelt es sich bei den merkwürdigen 12,5% nicht evtl. vielleicht möglicherweise um einen Tippfehler :confused:

      Zumal es ja im Text weitergeht mit .........; im Falle
      einer wahlweisen Wandlung oder einer vorzeitigen Pflichtwandlung aufgrund des Unterschreitens bestimmter Kernkapitalkennziffern wird neben dem Zinssatz von 9,5 % zusätzlich ein Betrag gewährt, der dem Zinsbetrag entspricht, der bei einer Verzinsung von 1,25 % p.a. für den Zeitraum zwischen Zinslaufbeginn und Pflichtwandlungstag angefallen wäre.


      Außerdem fehlt noch der Pflichtwandlungstermin!
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 17:33:27
      Beitrag Nr. 2.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.155.209 von dekrug am 05.12.08 15:54:21Handelt es sich bei den merkwürdigen 1,25% nicht evtl. vielleicht möglicherweise um einen Tippfehler :D

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 21:05:08
      Beitrag Nr. 2.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.156.127 von noch-n-zocker am 05.12.08 17:33:27@ noch-n-Zocker,

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…


      Leider bekomme ich nur eine Fehlermeldung, wenn ich den Link anklicke. Was steht denn da anderes drin als in der DGAP-Adhoc der IKB vom 05.12.08 10:05 die Du selbst unter #2787 gepostet hast?

      Und wann ist der Pflichtwandlungstermin?

      @ Herbert,

      Sicherlich kann Lone Star die GS-Inhaber und vor allem die Aktionäre hier und da ärgern - das führt dann aber noch lange nicht zu den in den Kursen eingepreisten haarsträubenden Haircuts.


      Bei den Kursen der GS schreckt jetzt vielleicht doch die Abgeltungssteuer (25% ggf. + Soli). Die Depotbanken müssen diese Abschreckungssteuer auch von Tilgungsgewinnen bei den GS abziehen, soweit diese weniger als 12 Monaten gehalten wurden.

      Die Wandelanleihe geht aus einer Auflage hervor, die mit dem Kauf des KfW-Anteils verbunden war und die Aktionäre sind mehr oder weniger freundlich eingeladen, sich an dieser Pflichtveranstaltung zu beteiligen - eigentlich kein Grund sich zu ärgern und den Kurs weiter in den Keller zu schicken.

      Eine weniger raubeinige Verfahrensweise ist kaum zu erwarten.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 21:20:20
      Beitrag Nr. 2.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.157.535 von dekrug am 05.12.08 21:05:08Selbst auf ebundesanzeiger.de gehen und IKB eingeben ist auch ne Möglichkeit:



      Die endgültigen Bedingungen der Schuldverschreibungen mit bedingter Wandlungspflicht und bedingtem Wandlungsrecht
      1. Die IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft hat am 24. November 2008 ihren Aktionären ein Bezugsangebot für Schuldverschreibungen mit bedingter Wandlungspflicht und bedingtem Wandlungsrecht im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 123.671.091,20 in einer Stückelung von jeweils Euro 23,04 unterbreitet.

      2. Der Vorstand der IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft hat am 5. Dezember 2008 die endgültigen Bedingungen der Schuldverschreibungen mit bedingter Wandlungspflicht und bedingtem Wandlungsrecht wie folgt festgelegt: Gesamtnennbetrag der Schuldverschreibungen: EUR 123.671.70,72
      Festgelegter Nennbetrag je Schuldverschreibung: EUR 23,04
      Emissionspreis: 100 % des festgelegten Nennbetrags
      Endfälligkeitstag: 11. April 2014
      End-Pflichtwandlungstag: 11. April 2012
      Rückzahlungsbetrag: 100 % des festgelegten Nennbetrags
      Zinssatz A: 9,5 % p.a.
      Zinssatz B: 12,5 % p.a.
      Wandlungspreis: EUR 2,56




      Düsseldorf, 5. Dezember 2008

      IKB Deutsche Industriebank AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 18:50:21
      Beitrag Nr. 2.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.157.624 von noch-n-zocker am 05.12.08 21:20:20@ noch-n-zocker ,

      Selbst auf ebundesanzeiger.de gehen und IKB eingeben ist auch ne Möglichkeit

      Danke für die kostenlose Info. Es hat sogar geklappt. Mal sehn, was ich daraus machen kann.

      Zusammen mit
      - der Adhoc-Mitteilung der IKB vom 05.12.08,
      - den Informationen meiner Depotbank und
      - weiteren telefonisch eingeholten Angaben der IR-Abteilung der IKB
      ergibt sich folgendes Bild:

      Es handelt sich um eine Schuldverschreibung mit bedingter Wandlungspflicht und mit bedingtem Wandlungsrecht. Kommt keine Wandlung in Aktien zustande, etwa weil eine z.Zt. noch anhängige Klage nicht beigelegt werden kann, so läuft die Schuldverschreibung mit einer Verzinsung von 9.5% p.a. (Zinssatz A) bis zum 11.04.2014 und wird dann zu 100% des Nennbetrages getilgt. Wird am (End-)Pflichtwandlungstag, also am 11.04.2012 die Wandlung in Aktien durchgeführt, so erfolgt gleichzeitig eine Nachzahlung von zusätzlichen Zinsen in Höhe von 12,5% p.a. (Zinssatz B) für die gesamte Laufzeit. Eine Nachzahlung von zusätzlichen Zinsen in Höhe von 1,25% p.a. (Zinssatz C) wird bei wahlweiser oder vorzeitiger Wandlung (vor dem 11.04.2012) z.B. auf Anordnung der BaFin für die gesamte Laufzeit bis zum Pflichtwandlungstag fällig. Der Wandlungspreis beträgt € 2,56 je Aktie, der Bezugspreis beträgt € 23,04 (= 9 * € 2,56) und entspricht damit dem Nennwert der Schuldverschreibung, die ggf. in 9 Aktien je Stück gewandelt wird.

      Weder der genannte Zinssatz von 12,5% noch die 1,25% sind Tippfehler und kompliziert ist das auch nicht, die neuen Aktien kosten € 2,56 pro Stück, weniger geht nicht. Die Zinsnachzahlung (Zinssatz B) fällt allerdings ggf. für 30 Monate im April 2012 also in einem einzigen Veranlagungsjahr an und unterliegt damit zunächst der Abgeltungssteuer für Zinseinnahmen in Höhe von 30% + Soli. Das ist zweifellos der Wermutstropfen bei der Geschichte. :(

      Können jedoch die neuen Aktien z.B. im Jahr 2017 (Endfälligkeit der letzten Genußscheine 273142 u. 273156) verkauft werden, so gilt für die Besteuerung der o.g. genannte Kaufpreis und kein Cent weniger. ... ... ........ ... ..... .....! :D

      Lone Star hat sich verpflichtet über den eigenen Anteil (90,2% lt. Feststellung der Börse) hinaus, alle Schuldverscheibungen zu übernehmen, die nicht von anderen Aktionären gezeichnet werden. Das ist der Witz bei der Sache (s. #2783 - 86). ;)

      Ich halte IKB-Aktien, verfüge damit über Bezugsrechte, also habe ich diese auch wahrgenommen und die Wandelanleihe gezeichnet. Deiner Kritik sehe ich mit Interesse entgegen. :)
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 19:04:23
      Beitrag Nr. 2.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.167.957 von dekrug am 08.12.08 18:50:21Du bekommst von Lone Star den Goldenen Krug mit Silberkranz für Deine heldenhafte Zeichnung der WA ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 19:06:30
      Beitrag Nr. 2.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.167.957 von dekrug am 08.12.08 18:50:21Und wie soll sich das jemals lohnen?
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 19:07:35
      Beitrag Nr. 2.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.168.051 von Kalchas am 08.12.08 19:06:30pssst !
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 20:26:47
      Beitrag Nr. 2.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.167.957 von dekrug am 08.12.08 18:50:21kompliziert ist das auch nicht, die neuen Aktien kosten € 2,56 pro Stück, weniger geht nicht.

      Was krieg ich denn, wenn ich Dir einen unkomplizierten Weg zeige, wie man gute gebrauchte Aktien für weniger als die Hälfte kaufen kann und gleichzeitig die Steuerlast auf das eingesetzte Kapital für die nächsten 10 Jahre auf Null drückt?
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 20:31:50
      Beitrag Nr. 2.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.168.534 von noch-n-zocker am 08.12.08 20:26:47@n-n-z

      den Gag muss ich Dir leider nehmen ;)

      ISIN: DE0008063306

      :laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 23:26:06
      Beitrag Nr. 2.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.168.057 von K1K1 am 08.12.08 19:07:35Das ist alles :confused: Jetzt bin ich aber schon ein wenig enttäuscht von Dir. :(
      Siehe #2772 letzter Absatz.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 07:54:46
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      Und wenn es schon IKB sein muß. A0SMNZ wurde in der letzten Zeit zwischen 30 und 50 Cents gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 08:26:11
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.932 von Kalchas am 09.12.08 07:54:46Musst Du auch alles verraten ;) ?
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:32:40
      Beitrag Nr. 2.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.042 von K1K1 am 09.12.08 08:26:11Ich verrate ja auch nicht alles, weil ein paar "Fleischtöpfe" bei der IKB zu klein sind, um sie zu teilen :D

      Aber ein kurzer Hinweis, dass die jungen Aktien aus der KE gehandelt werden, hätte in diesem Thread doch nicht geschadet. Ob de Krug an der KE auch teilgenommen hat?
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 14:16:13
      Beitrag Nr. 2.813 ()
      Heute gab's mal wieder gute Umsätze in den JA-bezogenen Genüssen 806334, 273079 und 273080. Zu Kursen unter 10 % sind jetzt nur noch einige 273080 zu haben.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 15:05:33
      Beitrag Nr. 2.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.932 von Kalchas am 09.12.08 07:54:46aber auf dem Niveau bekomme ich keine jungen IKBs.
      In Frankfurt gibt es anscheinend keine "Briefseite".


      Wäre doch echt interessant, die alten in neue IKBs zu tauschen. Wenn es genug junge im Markt gäbe ...
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 15:24:12
      Beitrag Nr. 2.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.118 von rootsofcanada am 09.12.08 15:05:33Seit Ende November wurden knapp 70.000 Aktien in diesem Bereich gehandelt. Diese Verkäufe laufen natürlich auch irgendwann aus, weil das hanebüchener Unsinn ist.

      In Düsseldorf werden aber wohl noch über 5.000 Aktien zu 0,65 Euro angeboten.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 19:20:25
      Beitrag Nr. 2.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.465 von noch-n-zocker am 09.12.08 11:32:40Ich verrate ja auch nicht alles, weil ein paar "Fleischtöpfe" bei der IKB zu klein sind, um sie zu teilen

      Ach wie nett! Das erklärt natürlich so manche Ungereimtheit und Widersprüchlichkeit in Deinen Beiträgen.

      Dann paß mal weiterhin schön auf, daß Dir Deine kleinen Fleischtöpfe nicht abhandenkommen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 23:21:46
      Beitrag Nr. 2.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.175.317 von dekrug am 09.12.08 19:20:25Das erklärt natürlich so manche Ungereimtheit und Widersprüchlichkeit in Deinen Beiträgen.


      Zum Beispiel?

      In diesem Thread habe ich mich meines Wissens nur zur Aktie, zu Genüssen und Nachranganleihen geäußert, da weiß ich auch nicht mehr als andere. Die einzige Meinungsänderung gab es bei mir verständlicherweise nach dem Verkauf der IKB an Lone Star. Dadurch ist meine Spekulation mit den längerlaufenden Genussscheinen geplatzt, so dass ich diese in die 806334 tauschen musste.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 00:41:48
      Beitrag Nr. 2.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.176.720 von noch-n-zocker am 09.12.08 23:21:46Zum Beispiel?
      In diesem Thread habe ich mich meines Wissens nur zur Aktie, zu Genüssen und Nachranganleihen geäußert, ......


      Du willst wohl davon ablenken, daß Du Dich in diesem Zusammenhang auch zur Besteuerung von Gewinnen geäußert und behauptet hast, die von Herbert angeführten Käufer des am 31.03.2009 fälligen 806334, die diesen in den letzten Monaten gekauft haben, hätten einen steuerfreien Gewinn zu erwarten.

      Dies war eine falsche Behauptung, die Du bisher nicht widerrufen hast. Deine Begründung, es handle sich um steuerfreie Tilgungsgewinne, ist von Dir frei erfunden worden. Bei einer Haltedauer von weniger als 12 Monaten ist die Abgeltungssteuer fällig, nachzulesen im letzten AktionärsReport, in dem die Anlage in Genußscheinen sehr ausgewogen behandelt und von allen Seiten, einschließlich der Steuerfragen beleuchtet wird. Zur Klärung genügt aber auch ein Anruf bei der Depotbank. Ich denke, das reicht als Bespiel für Ungereimtheiten.

      Bezüglich der Widersprüchlichkeiten möchte ich nur auf Deine wechselhaften Ansichten zu den Konditionen der Wandelanleihe hinweisen: Zuerst hieß es unverfroren bis hin zu Wucher, nicht der Zinssatz von 12,5% sondern 1,25% sei womöglich noch ein Tippfehler. Nachdem ich mich entschlossen hatte, meine Bezugsrechte nicht Lone Star zu überlassen, sondern selbst wahrzunehmen, ist die Verzinsung plötzlich zu mager, nichts dabei zu verdienen.

      Was Deine Arroganz anbelangt, mit der Du Hetze gegen mich als IKB-Aktionär betreibst, stehst Du auf der gleichen Stufe wie Kikerikie.1, dessen heiseres Gekrächse ich bereits vor längerer Zeit abgestellt habe.

      :p
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 08:16:26
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.176.905 von dekrug am 10.12.08 00:41:48Im besagten Artikel steht von Deinen Behauptungen nichts. Es heißt bloß, daß Käufe ab 2009 die volle Steuerpflicht begründen. Noch sind wir aber in 2008. Wie Tilgungsgewinne bei Käufen in 2008 in 2009 behandelt werden, ist offen gelassen. Aber da dürfte die bisherige Regelung gelten. Das ist ja bei Aktien auch so. Spekulationsgewinne bei Aktienkäufen in 2008 sind nach der Spekulationsfrist von 12 Monaten schließlich auch steuerfrei.

      Natürlich ist ein Zinssatz von mehr als 20 % ungewöhnlich. Was sagen denn Aktionäre dazu, die kein Geld haben, um zu beziehen? Die Konditionen können doch wohl nicht so gedehnt werden, daß zu erwartende Verluste nach der Zeichnung zu einem größeren Teil ausgeglichen werden.

      Trotzdem ist die Anleihe uninteressant. Rechne doch einfach mal vor, bei welchem Kurs man 2012 bei einer Wandlung mehr verdient als bei einem direkten Kauf der Aktie und wie hoch die Überrendite dann ist!
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 08:35:49
      Beitrag Nr. 2.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.177.192 von Kalchas am 10.12.08 08:16:26Der Witz ist doch - Du kannst dekrug rauf und runter erklären, warum bestimmte Dinge mit hoher Wahrscheinlichkeit besser oder schlechter sind als andere. Jeder macht bei seiner Einschätzung auch mal Fehler - am besten wird einem das in einer Diskussion und bei der Reflexion bewusst. Du kannst dekrug aber auch Fakten des Steuer- oder Gesellschaftsrechts darlegen, die offensichtlich sind - aber er ist schlicht das, was man allgemein beratungsresistent nennt.

      Hier wird sicher auch keine "Hetze" betrieben. Nur wenn jemand so oft immer wieder gegen die selbe Wand läuft, dann kann man das eben nur mit einem gewissen Maß an Ironie begleiten.

      Vielleich probieren wir es mal "andersherum":

      @dekrug, was glaubst Du wie hoch die Gewinne sein werden, die die IKB in den nächsten 10 Jahren (vor Bedienung des Besserungsscheins) erwirtschaften wird?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:36:29
      Beitrag Nr. 2.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.176.905 von dekrug am 10.12.08 00:41:48Ich will mal zu Deinen Gunsten annehmen, dass Du bei der Verfassung des Beitrags nicht mehr ganz nüchtern warst :rolleyes:

      In 2776 hast Du selbst geschrieben:

      Du hast tatsächlich Recht: Tilgungsgewinne sind (u.a.) bei Genußscheinen grundsätzlich steuerfrei, unabhängig von der Haltedauer! Es ist mir heute vom SdK bestätigt worden.


      und jetzt dieser herbe Rückfall in alte Zeiten.

      Mal abgesehen davon, dass es generell unsinnig ist, langfristig in die IKB-Aktie zu investieren (irgendwo hattest Du Dich bei mir auch schon mal dafür bedankt, dass Du aufgrund meiner Beiträge wenigstens 6/7 Deines Bestandes verkauft hast) ist es noch unsinniger, eine Wandelanleihe mit Bezugspreis 2,56 zu kaufen, wenn es junge Aktien für 0,65 gibt. Da ist es völlig egal, ob die WA 10, 20 oder 30% Zinsen zahlt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 17:03:01
      Beitrag Nr. 2.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.118 von rootsofcanada am 09.12.08 15:05:33Hallo an alle ?

      So es gibt also alte und neue IKB AKtien ?

      Was pasiert mit den alten,werden die wertlos oder so ?

      Sollte man die IKB- WKN 806330 aus irgend einem Grund kaufen, oder steht der Totalverlust und wertlose Depotausbuchung hier bevor ??

      Was meint ihr ??
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 21:20:10
      Beitrag Nr. 2.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.207.664 von Valueandi am 15.12.08 17:03:01Ich hab mich mal genauer informiert.

      Ein Delisting ist für alle IKB-Aktien NICHT vorgesehen.

      Die jungen Aktien (A0SMNZ) aus der letzten Kapitalerhöhung werden wohl im Mai auf die alte WKN : 806330 umgeschlüsselt. Von den jungen Aktien gibt es aber nur wenige Stücke.

      Wer an IKB festhalten will, könnte seine alten Aktien verkaufen und die neuen kaufen. Damit realisiert man erstens Steuerverluste und zweitens erhält man die jungen Aktien ca. 0,30-0,40 E günstiger als die alten.

      Gruß

      ROOTSOFCANADA
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 21:23:20
      Beitrag Nr. 2.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.209.467 von rootsofcanada am 15.12.08 21:20:10Korrektur zu meiner vorherigen Nachricht.


      Es sind nur wenige Aktein im Free Float, daher ist die Aktie recht illiquide.

      Genug Stücke gibt es aber aus der Kapitalerhöhung, nur sind die bei Lone Star ...

      Bin mal gespannt, wohin der Kurs zum Jahresultimo gesteuert wird.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 20:13:24
      Beitrag Nr. 2.825 ()
      KB: 6-Monatszahlen 2008/09 zum 30. September 2008 – Änderungen im Aufsichtsrat

      IKB Deutsche Industriebank AG / Halbjahresergebnis/Personalie

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Das Konzernergebnis der IKB Deutsche Industriebank belief sich in den
      ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2008/09 (1. April bis 30.
      September 2008) auf 250 Mio. € (6 Monate 2007/08: -965 Mio. €).

      Die Operativen Ergebnisse in den zwei Kernsegmenten Firmenkunden und
      Strukturierte Finanzierung sind im 1. Halbjahr 2008/09 positiv und
      summieren sich auf 33 Mio. € (-27 Mio. €). Im Einzelnen erzielte das
      Segment Firmenkunden ein Operatives Ergebnis von 29 Mio. € (-17 Mio. €) und
      die Strukturierte Finanzierung 5 Mio. € (-10 Mio. €).

      Das Konzernergebnis ist weiterhin stark durch die Krise der Bank und die
      Turbulenzen an den Finanzmärkten beeinflusst. Wie angekündigt hat die
      Bewertung der Passivseite im 2. Quartal 2008/09 (1. Juli bis 30. September
      2008) zu einem hohen Bewertungsgewinn in Höhe von 1,1 Mrd. € geführt,
      wodurch die entsprechenden Bewertungsverluste im 1. Quartal 2008/09 (-0,4
      Mrd. €) überkompensiert wurden. Die Portfolioinvestments haben die Gewinn-
      und Verlustrechnung per Saldo mit -79 Mio. € belastet. Marktwertverluste
      auf langfristige Anlagen und Derivate gehen mit insgesamt -248 Mio. € in
      das Fair-Value- und das Finanzanlage-Ergebnis ein.

      Die Gewinn- und Verlustrechnung der IKB im 1. Halbjahr 2008/09 stellt sich
      folgendermaßen dar:

      1.4.2008 - 30.9.2008 in Mio. €; 1.4.2007 - 30.9.2007 in Mio. €; Veränderung
      in %
      Zinsüberschuss 202,5 200,0 1,3
      Risikovorsorge im Kreditgeschäft 106,7 166,1 -35,8
      Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 95,8 33,9 >100,0
      Provisionsüberschuss 24,3 34,4 -29,4
      Fair-Value-Ergebnis 178,0 -1.959,4
      Ergebnis aus Finanzanlagen -233,7 -1.044,1 77,6
      Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen -8,1 0,7
      Verwaltungsaufwendungen 175,2 183,1 -4,3
      Personalaufwendungen 84,9 92,0 -7,7
      Andere Verwaltungsaufwendungen 90,3 91,1 -0,9
      Sonstiges betriebliches Ergebnis 405,8 -9,7
      Ergebnis aus Risikoübernahme - 2.238,1
      Operatives Ergebnis 286,9 -889,2
      Steuern 36,6 75,9
      Konzernüberschuss / -fehlbetrag 250,3 -965,1

      Der Zinsüberschuss ist mit 203 Mio. € im 1. Halbjahr gegenüber dem gleichen
      Vorjahreszeitraum um 1,3 % leicht gestiegen (200 Mio. €).

      Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft weist mit 107 Mio. € einen deutlich
      rückläufigen Wert (166 Mio. €) auf. Dies ist im Wesentlichen darauf
      zurückzuführen, dass der Vorjahresvergleichswert durch die besonders lange
      Wertaufhellungsperiode bis zum Aufstellungsdatum 24. April 2008 relativ
      hoch ausgefallen war.

      Insgesamt hat sich der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge im
      Berichtszeitraum auf 96 Mio. € (34 Mio. €) erhöht.

      Der Provisionsüberschuss liegt mit 24 Mio. € um 29 % niedriger als im
      Vorjahreszeitraum (34 Mio. €). Die Reduzierung um 10 Mio. € ist im
      Wesentlichen auf die Segmente Firmenkunden, Strukturierte Finanzierung und
      Portfolio Investments zurückzuführen.

      Die Verwaltungsaufwendungen sind um 4,3 % auf 175 Mio. € zurückgegangen.
      Während die Personalaufwendungen im Wesentlichen aufgrund der sinkenden
      Mitarbeiterzahl um 7,7 % auf 85 Mio. € sanken, blieben die Anderen
      Verwaltungsaufwendungen in etwa auf Vorjahresniveau mit 90 Mio. €.
      Letzteres ist vor allem auf die immer noch anfallenden hohen externen
      Kosten zur Bewältigung der Krise sowie auf deutlich angestiegene Prämien
      für die Einlagensicherung für das laufende Jahr und Vorjahre
      zurückzuführen. Der Bestand an Mitarbeitern (Vollzeitkräfte) lag am 30.
      September 2008 bei 1.758 (1.840).

      Nach Berücksichtigung des Steueraufwands von 37 Mio. € ergibt sich ein
      Konzernergebnis von 250 Mio. € (-965 Mio. €). Für das Ergebnis pro Aktie
      resultiert im 1. Halbjahr 2008/09 ein Wert von 2,58 € (-10,98 €).

      Bilanz per 30. September 2008

      Die Bilanzsumme lag am 30. September 2008 mit 45,6 Mrd. € um 4,7 Mrd. €

      bzw. 9,3% unter der am 31. März 2008. Dieser Rückgang resultiert im
      Wesentlichen aus dem Abbau der Finanzanlagen (inkl. Portfolioinvestments)
      und der Sonstigen Aktiva sowie auf der Passivseite aus dem Abschmelzen des
      Bestandes der Verbrieften Verbindlichkeiten. Darüber hinaus werden die
      Handelsaktiva und Handelspassiva aufgrund von Bewertungsveränderungen
      niedriger ausgewiesen.

      Per 30. September 2008 liegt im IKB Konzern die Kernkapitalquote bei 5,4 %;
      infolge der Kapitalerhöhung Ende Oktober 2008 stieg dieser Wert auf 9,6 %.

      Ausblick

      Solange die aktuelle Finanzmarktkrise nicht überwunden ist, Banken sich
      nicht wieder zu angemessenen Kosten und ausreichenden Beträgen auch
      unbesichert refinanzieren können und der Verkauf von Bilanzaktiva wie den
      Immobilienkrediten extrem schwierig bleibt, muss die IKB das Neugeschäft in
      den einzelnen Segmenten weiter stark einschränken. Der gebilligte
      Garantierahmen des SoFFin über 5 Mrd. € und die darunter möglichen
      Emissionen am Kapitalmarkt stellen zwar die Liquidität der IKB sicher,
      erlauben aber keine Erhöhung der Neugeschäftsvolumina vom derzeitigen
      niedrigen Niveau.

      Die Auflagen der EU-Kommission zwingen zu einer grundlegenden Überarbeitung
      der Geschäftsaktivitäten der IKB. Das Immobiliengeschäft ist einzustellen.
      Die Konzernbilanzsumme muss bis zum 30. September 2011 auf 33,5 Mrd. €
      verringert werden. Die IKB wird deshalb ihre starke Positionierung als eine
      führende deutsche Spezialbank für mittelständische Unternehmen und
      institutionelle Investoren und das hohe Vertrauen, das sie bei den Kunden
      besitzt, verstärkt dafür nutzen, nicht bilanzwirksame Dienstleistungen
      anzubieten und damit die Rentabilität der IKB zu sichern.

      Der vollständige 6-Monatsbericht 2008/09 der IKB wird ab dem 15. Januar
      2009 unter www.ikb.de/Investor Relations/Finanzberichte verfügbar sein.

      Änderungen im Aufsichtsrat

      Der Aufsichtsrat wird gemäß des Hauptversammlungsbeschlusses vom 28. August
      2008 auf 15 Mitglieder verkleinert. Frau Rita Röbel sowie die Herren Dieter
      Ammer, Dr. Jens Baganz, Werner Möller, Roland Oetker, Randolf Rodenstock
      und Jochen Schametat haben ihre Mandate niedergelegt. Durch Beschluss des
      Amtsgerichts Düsseldorf wurde Herr Dr. Karsten von Köller per 16. Dezember
      2008 zum Mitglied des Aufsichtsrats der IKB AG bestellt.

      Einigung mit ehemaligen Vorstandmitgliedern

      Die Tantiemeansprüche zwischen der IKB und den ehemaligen
      Vorstandsmitgliedern Dr. Volker Doberanzke und Dr. Markus Guthoff wurden im
      Dezember 2008 erledigt. Herr Dr. Doberanzke und Herr Dr. Guthoff haben die
      von der Bank zurückgeforderten Tantiemen (583 Tsd. € bzw. 600 Tsd. €)
      freiwillig und ohne Anerkenntnis einer Rechtspflicht in Höhe von 494 Tsd. €
      bzw. 499 Tsd. € im Oktober und Dezember 2008 zurückgezahlt. Die
      Rückzahlungen erfolgten einvernehmlich. Die Differenzen zu den
      Bruttobeträgen stellen die Höhe der steuerlichen Nachteile dar, da die
      Rückzahlungen der bereits im Jahre 2007 ausgezahlten Tantiemen im Jahr 2008
      erfolgten. Darüber hinaus berücksichtigt der Differenzbetrag bei Herrn Dr.
      Doberanzke auch, dass er im Geschäftsjahr 2006/07 nur 10 Monate als
      Vorstand der Bank tätig war.

      Der Vorstand
      Düsseldorf, den 22. Dezember 2008


      Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 211 8221-4349, Dr. Annette Littmann, Tel. +49
      211 8221-4745, Volker Rapp, Tel. +49 211 8221-3043; E-Mail:
      investor.relations@ikb.de


      22.12.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG
      Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
      40474 Düsseldorf
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)211 8221-4511
      Fax: +49 (0)211 8221-2511
      E-Mail: investor.relations@ikb.de
      Internet: www.ikb.de
      ISIN: DE0008063306
      WKN: 806330
      Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard),
      Düsseldorf, Hamburg, München; Freiverkehr in Hannover,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 20:13:59
      Beitrag Nr. 2.826 ()
      IKB erhält Garantien des SoFFin

      IKB Deutsche Industriebank AG / Sonstiges

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) hat der IKB einen
      Garantierahmen von bis zu 5 Mrd. € für neu zu begebende
      Schuldverschreibungen bewilligt. Die Garantien wurden heute von der
      EU-Kommission genehmigt.

      Der IKB-Vorstand hatte einen Antrag auf Garantien gestellt, weil sich die
      Situation an den Geld- und Kapitalmärkten seit der Insolvenz der
      US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 so grundlegend
      verschlechtert hatte, dass der Handel quasi zum Erliegen kam und allgemein
      eine adäquate Refinanzierung derzeit kaum möglich ist.

      Die staatsgarantierten Schuldverschreibungen dürfen eine Laufzeit von
      maximal 36 Monaten haben, die Garantien laufen längstens bis Jahresende
      2012. Mit staatsgarantierten Emissionen beabsichtigt die IKB, auch in der
      aktuell extrem angespannten Kapitalmarktsituation ihre Liquidität
      sicherzustellen und das Geschäft mit ihren mittelständischen Kunden zu
      stabilisieren.

      Die IKB hat keine SoFFin-Leistungen für Rekapitalisierung oder
      Risikoübernahme beantragt.

      Der Vorstand

      Düsseldorf, den 22. Dezember 2008



      Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349; Patrick von der Ehe,
      Telefon: +49 211 8221-4776
      Fax: +49 211 8221-3959, E-Mail: presse@ikb.de





      22.12.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      -------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 13:44:45
      Beitrag Nr. 2.827 ()
      IKB DEUTSCHE INDUSTRIEBANK AG has mandated BNP PARIBAS, DZ BANK,
      JP MORGAN, LBBW, MORGAN STANLEY and UNICREDIT (HVB) as joint
      bookrunners for a Euro denominated bond guaranteed by the
      Federal Republic of Germany via the German Financial Market
      Stabilisation Fund (SoFFin). The transaction is expected to be
      rated Aaa/AAA/AAA. Launch is expected in the near future,
      subject to market conditions.


      Dann sind wir mal gespannt, ob das Teil auch bei +30 durchgeht.

      Morgen sollen auch die Halbjahreszahlen der IKB kommen. Die 273032 entwickelt sich super, da hätte man mutiger sein können.
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 23:49:41
      Beitrag Nr. 2.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.371.465 von noch-n-zocker am 14.01.09 13:44:45warum nicht als Alternative die:
      XS0200612355
      wenn die IKB die Faelligkeit der 273032 erlebt, dann wird diese mit hoher Wahrscheinlichkeit auch das Jahr 2016 erleben.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:54:44
      Beitrag Nr. 2.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.303 von tofu1 am 14.01.09 23:49:41Und vielleicht wird die sogar noch in 2011 gecallt.

      Letztes Jahr war die 273032 aus steuerlichen Gründen bei Kursen unter 50 der bessere Kauf, jetzt kann man natürlich besser die kündbaren Floater A0A73M und A0JQB5 kaufen. Insbesondere der zweite ist aber sehr illiquide.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 13:29:45
      Beitrag Nr. 2.830 ()
      Es sind zwar "bloß" die Konzernzahlen zum Halbjahr, aber immerhin wurde aus den Portfolioverkäufen ein positives Ergebnis von 78 Mio Euro erzielt. Rhinebridge ist aufgelöst. Da sollte also nichts mehr kommen.

      Von den Ausfäällen Freddie Mac, Fannie Mae, Lehmann und Washington Mutual ist man nur indirekt betroffen.

      Aus den Portfolioinvestments ergeben sich noch maximale Risiken in Höhe von ca. 250 Mio Euro (Rio Debt und Havenrock).

      Im Riskobericht ist von Einmalaufwendungen von 300 Mio Euro über einen Zeitraum von drei Jahren aufgrund der EU-Auflagen die Rede.

      Der Erwerb von IVG Kavernen wird zu einem Gewinn von 186 Mio Euro führen.

      Die Auswirkungen der Lehmann-Pleite kann man, oder will man allerdings nicht beurteilen. Die 9-Monatszahlen sind dann die Nagelprobe. Die kommen ja schon in einem Monat.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:06:04
      Beitrag Nr. 2.831 ()
      Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung
      [Düsseldorf, 13. Februar 2009] Auf Verlangen der zu den Lone Star Funds gehörenden Aktionärin LSF6 Europe Financial Holdings, L.P., Dallas (USA), hat der Vorstand der IKB Deutsche Industriebank AG heute die Aktionäre zu einer außerordentlichen Hauptversammlung am 25. März 2009 eingeladen. Die Tagesordnung umfasst insgesamt acht Punkte mit folgenden Themen:
      Die IKB schlägt die Schaffung von genehmigtem Kapital (um bis zu rund 248 Mio. €) und die Schaffung von weiterem bedingten Kapital (um bis zu rund 619 Mio. €) mit einer Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsgenussscheinen sowie Wandel- und/oder Optionsanleihen vor. Damit will die Verwaltung für die Gesellschaft Flexibilität im Hinblick auf die gegenwärtige Marktlage schaffen.

      LSF6 Europe Financial Holdings, L.P., beantragt, die von der Hauptversammlung im März 2008 gefassten Beschlüsse zur Durchführung einer Sonderprüfung zur Untersuchung möglicher Pflichtverletzungen von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern aufzuheben und die Bestellung des Sonderprüfers zu widerrufen. Nach Ansicht von LSF6 Europe Financial Holdings, L.P., gibt es keinen Anlass daran zu zweifeln, dass Vorstand und Aufsichtsrat pflichtgemäß prüfen, ob ehemalige Organmitglieder Pflichtverletzungen begangen haben. Da eine angemessene gesellschaftsinterne Befassung mit derartigen Angelegenheiten unter Wahrung der Vertraulichkeit möglich sei, liege es nicht im Interesse der Gesellschaft, dass gesellschaftsinterne Sachverhalte im Rahmen einer Sonderprüfung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

      Zur Wahl in den Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung folgende, zuvor bereits vom Gericht bestellte Mitglieder vorgeschlagen:

      Olivier Brahin, Head of European Real Estate Investments, Senior Managing Director Lone Star Management Europe Ltd., London (UK);
      Dr. Lutz-Christian Funke, Direktor Unternehmensstrategie/ Bereichsleiter der KfW Bankengruppe, Frankfurt am Main;
      Dr. Karsten von Köller, Geschäftsführer Lone Star Germany GmbH, Frankfurt am Main;
      Dr. Claus Nolting, Vorsitzender des Vorstands der COREALCREDIT BANK AG, München;
      Bruno Scherrer, Head of European Investments, Senior Managing Director Lone Star Management Europe Ltd., Lancy (Schweiz);
      Dr. Andreas Tuczka, Head of European Financial Institutions, Lone Star Management Europe Ltd., London (UK).
      Erstmalig in den Aufsichtsrat einziehen sollen gemäß Wahlvorschlag:
      Dr. Karl-Gerhard Eick, bis 28. Februar 2009 Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Telekom AG und ab 1. März 2009 Vorsitzender des Vorstands der Arcandor AG, Köln;
      Arndt G. Kirchhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Kirchhoff Gruppe, Attendorn.
      Die Satzung soll zudem in folgenden drei Punkten geändert werden:
      Das Vorschlagsrecht der Bundesregierung zur Nominierung eines Aufsichtsratsmitglieds soll entfallen.
      Der Versammlungsleiter einer Hauptversammlung soll durch den Aufsichtsrat grundsätzlich frei bestimmt werden können.
      Als mögliche Tagungsorte der Hauptversammlung sollen alle deutschen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern zugelassen werden (bislang eingeschränkt auf Börsenplätze).
      Die Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung wird heute im elektronischen Bundesanzeiger und auf der Website der IKB veröffentlicht.



      Kontakt: Dr. Jörg Chittka
      Telefon: +49 211 8221 4349
      Fax: +49 211 8221 2349
      Email: presse@ikb.de
      Kontakt: Dr. Annette Littmann
      Telefon: +49 211 8221 4745
      Fax: +49 211 8221 2745
      Email: presse@ikb.de
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:47:18
      Beitrag Nr. 2.832 ()
      Nach Ansicht von LSF6 Europe Financial Holdings, L.P., gibt es keinen Anlass daran zu zweifeln, dass Vorstand und Aufsichtsrat pflichtgemäß prüfen, ob ehemalige Organmitglieder Pflichtverletzungen begangen haben.

      Jo, nur ganz besonders böswillige Menschen könnten das in Zweifel ziehen. Genau genommen ist ja schon der Gedanke, es könnten Pflichtverletzungen begangen worden sein, ungeheuerlich. Zudem kostet so eine Sonderprüfung ja auch Geld. Und das kann kam doch viel besser verwenden für den großen Teppich, der benötigt wird...
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:52:57
      Beitrag Nr. 2.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.477 von noch-n-zocker am 13.02.09 17:06:04liege es nicht im Interesse der Gesellschaft, dass gesellschaftsinterne Sachverhalte im Rahmen einer Sonderprüfung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werde

      Ja, klar. Und vor allem sollen wohl die Punkte, die "Lone Star" jetzt noch zum Vorteil (zu Lasten der Gläubiger) gereichen wohl nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden...

      Es gibt Leute, die Lone Star und seinen Stadthalter Köller als "Abzocker" bezeichnen. Es fällt gelegentlich schwer da nicht zuzustimmen...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 18:16:58
      Beitrag Nr. 2.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.888 von MFC500 am 13.02.09 17:47:18Die Begründung ist schon mal völlig unsinnig. Der Sonderprüfungsbericht muß zunächst mal nur den Aktionären mugänglivh grmsacht werden und nicht der Öffentlichkeit. Bei den Aktionären handelt es sich um die Eigentümer, die sich sehr wohl für gesellschaftsinterbe Sachverhalte interessieren. Steht zu hoffen, daß denen die Fragen nur so um die Ohren fliegen. Ich bin mal gespannt, für wie viele Tage eingeladen wird. Der Vorstand sollte ja in der Versammlung schon über seine pflichtgemäßen Untersuchungen berichten können.

      Evtl. ist die Abberufung gar nicht so einfach möglich. Im Prinzip ist der neue Beschluß ja nichts anderes als eine Ablehnung und dann gil:

      § 142 Bestellung der Sonderprüfer

      (2) Lehnt die Hauptversammlung einen Antrag auf Bestellung von Sonderprüfern zur Prüfung eines Vorgangs bei der Gründung oder eines nicht über fünf Jahre zurückliegenden Vorgangs bei der Geschäftsführung ab, so hat das Gericht auf Antrag von Aktionären, deren Anteile bei Antragstellung zusammen den hundertsten Teil des Grundkapitals oder einen anteiligen Betrag von 100.000 Euro erreichen, Sonderprüfer zu bestellen, wenn Tatsachen vorliegen, die den Verdacht rechtfertigen, dass bei dem Vorgang Unredlichkeiten oder grobe Verletzungen des Gesetzes oder der Satzung vorgekommen sind. Die Antragsteller haben nachzuweisen, dass sie seit mindestens drei Monaten vor dem Tag der Hauptversammlung Inhaber der Aktien sind und dass sie die Aktien bis zur Entscheidung über den Antrag halten. Für eine Vereinbarung zur Vermeidung einer solchen Sonderprüfung gilt § 149 entsprechend.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 14:23:00
      Beitrag Nr. 2.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.576.191 von Kalchas am 13.02.09 18:16:58Vielen Dank für den Hinweis. Sie sollen damit nicht durchkommen, das walte Hugo. :D
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 15:41:08
      Beitrag Nr. 2.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.888 von MFC500 am 13.02.09 17:47:18News - 25.02.09 12:34

      Aktionärsschützer wollen Ende der Sonderprüfung bei IKB verhindern

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Aktionärsschützer befürchten, dass bei der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank Fehler ehemaliger Manager unter den Teppich gekehrt werden sollen.

      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) will deshalb die Pläne des neuen IKB- Großaktionärs Lonestar durchkreuzen, eine Sonderprüfung bei der Bank einzustellen. Die Aufräumarbeiten dürften nicht beendet werden, sagte DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker am Mittwoch in Düsseldorf. Auf Antrag des US-Investors soll eine außerordentliche Hauptversammlung den Sonderprüfer abberufen. Die DSW will in diesem Fall den Prüfer von einem Gericht neu einsetzen lassen./ch/DP/edh

      Quelle: dpa-AF
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 20:50:01
      Beitrag Nr. 2.837 ()
      News - 24.02.09 16:11

      Gegen Großaktionär Lone Star: Sonderprüfung bei IKB rückt näher

      Aktionärsschützer sind ihrem Ziel einer erneuten Sonderprüfung bei der angeschlagenen IKB-Bank ein großes Stück nähergekommen.

      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat am Montag bei der Bank zwei Anträge zur Erweiterung der Tagesordnung für die außerordentliche Hauptversammlung am 25.März eingereicht. Diese sehen vor, dass auf dem Aktionärstreffen die Zwischenergebnisse der laufenden Sonderprüfung veröffentlicht werden und ein neuer Sonderprüfer bestellt wird.

      Das dafür nötige Quorum von fünf Prozent des Grundkapitals oder Aktien im Nennwert von 500.000 Euro habe die DSW erhalten, bestätigte ein Sprecher. Nicht nur Privatanleger hätten ihr das Mandat erteilt, sondern auch größere Fondsgesellschaften. Damit steigen die Chancen, im Fall einer wahrscheinlichen Ablehnung der Anträge eine Sonderprüfung gerichtlich durchzusetzen.

      Großaktionär Lone Star hatte in der Vorwoche angekündigt, die 2008 beschlossene laufende Sonderprüfung mit seiner Stimmenmehrheit von rund 90 Prozent auf der nächsten Hauptversammlung zu stoppen. Das Gutachten sollte mögliche Pflichtverletzungen früherer Vorstände aufdecken, die zum Beinahezusammenbruch der Bank geführt haben.

      Die IKB hatte sich mit US-Hypothekenkrediten verspekuliert und konnte nur mit einer Finanzspritze von rund 10 Mrd. Euro vor der Pleite bewahrt werden. Eine Begründung für das Vorgehen nannte Lone Star nicht. Einige Beobachter vermuten, dass mit der Einstellung der Prüfung Fehler der Politik vertuscht werden soll. Unter anderem saß der Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen lange im Aufsichtsrat der Mittelstandsbank.

      Sollte Lone Star das Anliegen der Minderheitsaktionäre erwartungsgemäß abschmettern, können sie per Gericht ein neues Gutachten erzwingen. Das Aktienrecht räumt diese Möglichkeit ein, falls ein Antrag auf der Hauptversammlung abgelehnt wird und es Anzeichen für Verstöße gegen die Satzung oder das Gesetz gibt. Wäre der Antrag nicht zur Abstimmung auf der Hauptversammlung gekommen, wäre eine gerichtliche Durchsetzung deutlich schwerer. Für den Antrag dort braucht es nur die Zustimmung der Anleger, die mindestens ein Prozent des Grundkapitals vertreten. Die DSW rechnet sich gute Erfolgschancen vor Gericht aus.

      Von Karsten Röbisch

      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      ------------------------------------------------------------------

      ... ..... Beobachter vermuten, dass mit der Einstellung der Prüfung Fehler der Politik vertuscht werden sollen. ... ..

      Das ist doch richtig nett von Lone Star! :D

      Es bringt uns allerdings auch ins Grübeln: Waren da nicht Bieter, die trotz höherer Gebote nicht zum Zuge gekommen sind :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 09:18:54
      Beitrag Nr. 2.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.684.801 von dekrug am 02.03.09 20:50:01Mit der Stimmenzahl ist eine Sonderprüfung ganz sicher nicht zu verhindern.

      § 142 AktG
      Bestellung der Sonderprüfer

      (2) Lehnt die Hauptversammlung einen Antrag auf Bestellung von Sonderprüfern zur Prüfung eines Vorgangs bei der Gründung oder eines nicht über fünf Jahre zurückliegenden Vorgangs bei der Geschäftsführung ab, so hat das Gericht auf Antrag von Aktionären, deren Anteile bei Antragstellung zusammen den hundertsten Teil des Grundkapitals oder einen anteiligen Betrag von 100.000 Euro erreichen, Sonderprüfer zu bestellen, wenn Tatsachen vorliegen, die den Verdacht rechtfertigen, dass bei dem Vorgang Unredlichkeiten oder grobe Verletzungen des Gesetzes oder der Satzung vorgekommen sind. Die Antragsteller haben nachzuweisen, dass sie seit mindestens drei Monaten vor dem Tag der Hauptversammlung Inhaber der Aktien sind und dass sie die Aktien bis zur Entscheidung über den Antrag halten. Für eine Vereinbarung zur Vermeidung einer solchen Sonderprüfung gilt § 149 entsprechend.
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 09:48:45
      Beitrag Nr. 2.839 ()
      Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG: Deutliche Ergebnisbelastungen durch Finanzmarktkrise
      [Düsseldorf, 3. März 2009] Das Jahresergebnis 2008/09 (1. April 2008 bis 31. März 2009) der IKB AG nach HGB wird sich aus heutiger Sicht in der Größenordnung von rund -600 Mio. € bewegen. Nach Verlustbeteiligung von Genussscheinen und stillen Beteiligungen wird sich der Bilanzverlust auf rund -400 Mio. € belaufen. Die aktuelle Verschlechterung der Ergebniserwartungen ergibt sich aus Beschlüssen zur weiteren Reduzierung von Risiken auf der Bilanz der IKB und einer Neueinschätzung der erforderlichen Risikovorsorge im Kreditgeschäft für das gesamte Geschäftsjahr. Das HGB-Ergebnis ist insbesondere durch den Abbau von Portfolioinvestments, durch konjunkturell bedingt steigende Wertberichtigungen, durch weiterhin hohe Kosten zur Bewältigung der Krise und Sanierungsaufwand aufgrund der EU-Auflagen belastet. Auch nach Eintritt von Verlusten in dieser Größenordnung wird die IKB AG am Ende des Geschäftsjahres eine Kernkapitalquote von mehr als 8 % einhalten.
      Für das Konzern-Jahresergebnis 2008/09 nach IFRS kann die IKB aufgrund der erforderlichen Marktpreisbewertungen in dem aktuell extrem volatilen Marktumfeld noch keine Prognose stellen. Im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 (1. Oktober bis 31. Dezember 2008) belief sich das Konzernergebnis auf -245 Mio. €. Die Gründe dafür liegen schwerpunktmäßig in den aktuellen Finanzmarktturbulenzen, die zu einem Fair-Value-Ergebnis von -231 Mio. € führten. Die vollständige Zwischenmitteilung zu den 9-Monatszahlen 2008/09 (1. April bis 31. Dezember 2008) wird am 4. März 2009 ab 8:00 Uhr auf der Website der IKB verfügbar sein.



      Kontakt: Dr. Jörg Chittka
      Telefon: +49 211 8221 4349
      Fax: +49 211 8221 2349
      Email: presse@ikb.de
      Kontakt: Dr. Annette Littmann
      Telefon: +49 211 8221 4745
      Fax: +49 211 8221 2745
      Email: presse@ikb.de
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 10:07:58
      Beitrag Nr. 2.840 ()
      Unklar allerdings, warum sich aus der Reduzierung von Risiken eine Erhöhung des Bilanzverlusts ergeben soll. Da ziehen die Roßtäuscher offensichtlich alle Register.

      Für den auslaufenden Genußschein spielt das für denjenigen, der tief gekauft hat, keine Rolle. Wer den seit der ersten Stunde hält, wird noch einmal abgekocht.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 11:11:35
      Beitrag Nr. 2.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.695.705 von Kalchas am 04.03.09 10:07:58Bei Lone Star wohl auch nicht anders zu erwarten...
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 11:50:18
      Beitrag Nr. 2.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.704.458 von Kalabaaki am 05.03.09 11:11:35Stimmt. Mit denen werde ich noch meinen "Spaß" haben. Ich bin jetzt auch mit ein paar Corealcredit dabei.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 12:21:46
      Beitrag Nr. 2.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.713.904 von Kalchas am 06.03.09 11:50:18Hast Du etwa den Kurzläufer der Coreal zu 1,90 gekauft? Der Rückzahlungsbetrag nach Haircut 2008 dürfte doch gerade mal bei ca. 1,60 liegen?
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 12:27:42
      Beitrag Nr. 2.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.714.219 von buhmi am 06.03.09 12:21:46... sorry, ich meinte 0,16 €.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 13:14:31
      Beitrag Nr. 2.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.695.705 von Kalchas am 04.03.09 10:07:58Für den auslaufenden Genußschein spielt das für denjenigen, der tief gekauft hat, keine Rolle. Wer den seit der ersten Stunde hält, wird noch einmal abgekocht.


      Du solltest Finanzminister werden, die Verdummungslanguage hast Du schon voll drauf. :D

      Die Reduzierung des Rückzahlungsbetrages ist völlig unabhängig vom Einstandskurs.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 13:32:58
      Beitrag Nr. 2.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.714.219 von buhmi am 06.03.09 12:21:46Ehrlich? Ich dachte so eher an 16 % Rückzahlung.

      Man könnte auch noch überlegen, ob zusätzlich nach den Bedingungen auch noch Zinsen, und wenn ja in welcher Höhe, gezahlt werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 20:20:33
      Beitrag Nr. 2.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.714.956 von Kalchas am 06.03.09 13:32:58Ehrlich? Ich dachte so eher an 16 % Rückzahlung.

      Das heisst, Du willst den Rechtsweg gehen? Ich wünsche Dir, dass das klappt, es würde sich lohnen. Plausible rechtliche Ansatzpunkte gibt es sicher.

      Man könnte auch noch überlegen, ob zusätzlich nach den Bedingungen auch noch Zinsen, und wenn ja in welcher Höhe, gezahlt werden müssen.

      Da die Zinsen laut GS-Bedinungen gerade einmal ca. 3% betragen und nur auf den reduzierten Buchwert gezahlt werden, sehe ich hierin alleine keinen Kaufgrund.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 21:42:26
      Beitrag Nr. 2.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.719.123 von buhmi am 06.03.09 20:20:33Die Paragraphen in den Genußscheinbedingungen widersprechen sich doch alle.

      Aber wesentlich ist ja wohl, daß es den Begriff \"sonstiges Eigenkapital gemäß §10 Kreditwesengesetz\" in §6 (800286) bzw. §7 (800287) gar nicht gibt und vermutlich auch nie gegeben hat. Dann kann aber die Höhe der Verlustbeteiligung gar nicht bestimmt werden. Wenn das so richtig sein sollte, müßte es ja eigentlich eine hundertprozentige Rückzahlung geben. Dann könnte man und §8 noch prüfen, ob Zinszahlungen zu leisten wären. Das ist abhängig vom "Gewinn". Der Bilanzgewinn kann ja nicht gemeint gewesen sein, sonst hätte man das doch formmuliert wie bei der Verlustbeteiligung. Die soll ja schließlich ausdrücklich vom Bilanzverlust abhängen. Dann bleibt also nur der Jahresüberschuß. Für 2007 betrug der übrigens ca. 65 Mio Euro. Für 2008 sollte das auch nicht viel anders aussehen.

      Daß das Vorgehen mit der mehrmaligen Verlustberechnung, wie bei der Corealcredit praktiziert, sittenwidrig sein sollte, dürfte eigentlich klar sein.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 15:25:37
      Beitrag Nr. 2.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.719.654 von Kalchas am 06.03.09 21:42:26Hallo Kalchas,

      Ich habe bisher nur an die Sittenwidrigkeit der mehrfachen Verlustzuteilung gedacht, und an die ausgebliebene Wiederauffüllung. Darauf, den Term "sonstiges Eigentum" zu hinterfragen, bin ich nicht gekommen.

      Was mich allerdings stutzig macht, ist, dass die Corealcredit letztes Jahr doch mit Klagen überschüttet worden sein müsste. Wie gingen diese denn aus? Oder haben sich alle im Stillen verglichen?
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 15:51:12
      Beitrag Nr. 2.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.737.711 von buhmi am 10.03.09 15:25:37Keine Ahnung. Ich weiß auch nicht, wie Klagen begründet wurden. Ich habe allerdings eine Vorstellung, wie man die begründen sollte. Dazu muß man den blödsinnigen Text mal völlig auseinander nehmen und den mit anderen Prospekten vergleichen. Der Begriff Sonstiges Eigenkapital nach §10 KWG sollte ja eigentlich alles das beinhalten, was nach §10 KWG als Eigenkapital anerkannt wird. Das sollte also doch mehr sein, als wenn da Eigenkapital ohne den Hinweis auf §10 KWG stehen würde. Letzteres würde ich als die in der Bilanz ausgewiesene Position Eigenkapital sehen. Eigenkapital nach §10 KWG sollte also auch nachrangige Anleihen etc. beinhalten.

      Es gibt dann noch die Klausel, daß wenn ein Paragraph sinnlos ist, der interpretiert werden soll, wie der mal gemeint gewesen sein könnte. Da wird man dann trefflich streiten könnnen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 10:05:45
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.737.936 von Kalchas am 10.03.09 15:51:12Eigenkapital nach §10 KWG sollte also auch nachrangige Anleihen etc. beinhalten.


      Tut es ja auch. Deswegen wurden die alten AHB-Genüsse anfangs für besser gehalten, weil der Nenner bei der Verlustberechnung größer war.

      Wogegen willst Du denn klagen? Gegen die GS-Bedingungen, die einen mehrfache Beteiligung am gleichen vorgetragenen Verlust ermöglichen oder gegen das Vorgehen von Lone Star, den Bilanzverlust nicht durch Auflösen der Rücklagen auszugleichen, sondern vorzutragen? Für mich verstößt die Kombination aus beidem gegen Treu und Glauben, von daher finde ich es grundsätzlich gut, wenn die Rechtmäßigkeit dieser Vorgehensweise geklärt würde.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 08:14:34
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.743.324 von noch-n-zocker am 11.03.09 10:05:45Jetzt muß man erst einmal deren Rechenkünste für die Verlustzuweisung 2008 abwarten. Danach werden sie einen freundlichen Brief bekommen mit einigen Fragen bekommen, in dem sie die widersprüchlichen Bedingungen erläutern dürfen und wie die dann genau angewendet wurden. Vielleicht wird ja auch gleich auf die Einwendungen gezahlt. Das glaube ich zwar nicht, aber wer weiß es schon genau. Unter Umständen muß das dann gerichtlich geklärt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 16:18:32
      Beitrag Nr. 2.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.687.049 von Kalchas am 03.03.09 09:18:54Verlauf der a.o. HV tumultartig!

      Der Untersuchungsbericht muß wohl so brisante Details enthalten, daß davon unter gar keiner Umständen irgend etwas an die Öffentlichkeit geraten darf. Aber kann denn eine Veröffentlichung überhaupt verhindern werden :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 16:52:07
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.845.158 von dekrug am 25.03.09 16:18:32Jeder Aktionär kann den Sonderprüfungsbericht anfordern. Ansonsten können den auch Nichtaktionäre beim Handelsregister einsehen. Keine Ahnung, was das Theater soll. Ist doch alles geregelt. Da kann man ja wohl nicht einfach sagen "Schon gut, aber nicht bei uns".

      § 145 AktG
      Rechte der Sonderprüfer. Prüfungsbericht
      (6) Die Sonderprüfer haben über das Ergebnis der Prüfung schriftlich zu berichten. Auch Tatsachen, deren Bekannt werden geeignet ist, der Gesellschaft oder einem verbundenen Unternehmen einen nicht unerheblichen Nachteil zuzufügen, müssen in den Prüfungsbericht aufgenommen werden, wenn ihre Kenntnis zur Beurteilung des zu prüfenden Vorgangs durch die Hauptversammlung erforderlich ist. Die Sonderprüfer haben den Bericht zu unterzeichnen und unverzüglich dem Vorstand und zum Handelsregister des Sitzes der Gesellschaft einzureichen. Auf Verlangen hat der Vorstand jedem Aktionär eine Abschrift des Prüfungsberichts zu erteilen. Der Vorstand hat den Bericht dem Aufsichtsrat vorzulegen und bei der Einberufung der nächsten Hauptversammlung als Gegenstand der Tagesordnung bekannt zu machen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 01:16:32
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.845.491 von Kalchas am 25.03.09 16:52:07..... .... Keine Ahnung, was das Theater soll. ... ....

      Um das zu klären, müßte man herausfinden, welches Theaterstück denn gespielt wird. Sobald das licht ausgeht, hebt sich der Vorhang für den zweiten Akt.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 00:59:33
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      News - 30.04.09 12:03

      Erste Klage gegen Absetzung von IKB-Sonderprüfer

      Die Mittelstandsbank IKB kommt nicht zur Ruhe. Mit der Münchener Kanzlei Bub, Gauweiler & Partner hat nun die erste Partei Klage gegen die im März beschlossene Absetzung des Sonderprüfers eingereicht.

      FRANKFURT. Der Anwalt Franz Enderle fordert in einer Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage beim Landgericht Düsseldorf, sowohl die Absetzung des Sonderprüfers als auch die Wahl des Aufsichtsrats vom März dieses Jahres für nichtig zu erklären.

      Die IKB hatte sich mit milliardenschweren Verbriefungsgeschäften verhoben und musste ab Sommer 2007 in mehreren Schritten und mit mehr als zehn Mrd. Euro vor dem Untergang gerettet werden. Im März 2008 setzten die Aktionäre auf einer Hauptversammlung den Anwalt Harald Ring als Sonderprüfer ein. Er sollte mögliche Pflichtverletzungen untersuchen.

      Auf Antrag des neuen IKB-Mehrheitsaktionärs Lone Star, der 90,8 Prozent der Aktien hält, wurde der Sonderprüfer jedoch im März dieses Jahres auf einer außerordentlichen Hauptversammlung abgesetzt. Die Begründung dafür lautet, dass Ergebnisse einer veröffentlichten Sonderprüfung Futter wären für mögliche Klagen gegen die IKB. So ist trotz erster juristischer Erfolge eine milliardenschwere Klage des US-Anleiheversicherers FGIC anhängig. Auch die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) plant, gegen die Absetzung des Sonderprüfers gerichtlich vorzugehen. Sie will beantragen, dass ein Gericht den Sonderprüfer wieder einsetzt. An einem entsprechenden Antrag wird gerade gearbeitet. Eine solche Wiedereinsetzung ist nach dem Aktiengesetz möglich, wenn die Hauptversammlung die Bestellung eines Sonderprüfers abgelehnt hat. Ob die Absetzung eines zuvor bereits eingesetzten Sonderprüfers auch dazu zählt, muss das Gericht entscheiden.

      Enderle, der jetzt die Anfechtungsklage eingereicht hat, ist vor allem wegen seines Feldzugs gegen die Deutsche Bank im Auftrag des Medienunternehmers Leo Kirch bekannt. In der IKB-Klageschrift heißt es denn auch: "Das Interesse an einer Verhinderung der Sonderprüfung der Deutschen Bank AG liegt auf der Hand." Auf Nachfrage sagte Enderle, das Interesse an der Aufklärung der Rolle der Deutschen Bank beim Fall IKB bestehe nicht, weil die Kanzlei Kirch vertrete, sondern weil die Bank der IKB Mrd. an strukturierten Papieren verkauft habe.

      Bei der FDP stieß die Klage auf Zustimmung. "Die Klage ist mehr als berechtigt. Es ist ein Skandal, dass Lone Star den Prüfer zurückgezogen hat", sagte FDP-Finanzexperte Frank Schäffler dem Handelsblatt. Es dränge sich der Verdacht auf, dass Bundesregierung und Lone Star dies von vornherein so geplant hätten. "Lone Star will seine Ruhe haben. Die Bundesregierung will ihren Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Jörg Asmussen schützen, der im IKB-Aufsichtsrat saß, als die finanzielle Schieflage entstand", sagte Schäffler. Diesen Umstand sollte man auch zum Gegenstand im Untersuchungsausschuss zum Immmobilienfinanzierer HRE machen, sagte der Finanzexperte.

      Quelle: HANDELSBLATT

      ------------------------------------------------------------------

      Das Licht ist ausgegangen und es ist dunkel im Zuschauersaal des Theaters. Langsam, ganz langsam hebt sich der Vorhang. Bis jetzt sieht man nur die Füße der Darsteller, die barfuß auf der Bühne herumlaufen, immer im Kreis.

      Noch hat unser paragraphengescheiter Kalchas keine Ahnung ....., aber bald wird auch für ihn erkennbar sein, ..... was das Theater soll. .....

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 22:40:56
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      Es ist ein Skandal, dass Lone Star den Prüfer zurückgezogen hat", sagte FDP-Finanzexperte Frank Schäffler dem Handelsblatt. Es dränge sich der Verdacht auf, dass Bundesregierung und Lone Star dies von vornherein so geplant hätten.

      :laugh: (und es geht um mehr
      als Staatssektretär) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 23:59:41
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.189.424 von suedwester am 15.05.09 22:40:56@ suedwester,

      hast Du soeben das Handelsblatt vom 30.04.09 beim Altpapier gefunden oder hast Du etwa meinen Beitrag #2853 vom 07.05.09 gelesen :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:54:08
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.192.623 von dekrug am 16.05.09 23:59:41Hallo,
      hat jemand eine Information, wann genau die Zahlen veröffentlicht werden sollen?
      Auf der Homepage steht "im Juli".
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:44:17
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.451 von totalbeginner am 14.06.09 11:54:08Auf der Homepage steht "im Juni 2009". Die Zahlen sollten also im Laufe des Monats veröffentlicht werden.
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 14:23:52
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.266 von noch-n-zocker am 14.06.09 16:44:17Telefonische Nachfrage hat ergeben:
      Neuer Termin für die Zahlen ist "im Juli"!
      Was ist das nur für ein Müllhaufen!
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 00:28:12
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.493.097 von totalbeginner am 30.06.09 14:23:52:mad:ja das ist wirklich eine sauerei!:mad: man sollte sie wegen falschmeldungen anzeigen! wir anleger werden wieder schön verarscht!:cry:
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 08:34:21
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.497.497 von endemitingo am 01.07.09 00:28:12Wieso? Für die Aktionäre verlängert sich damit doch die Möglichkeit, sich von den wertlosen Aktien zu trennen. Auf positive Auswirkungen des Jahresergebnisses würde ich jedenfalls nicht setzen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 09:48:59
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.497.830 von noch-n-zocker am 01.07.09 08:34:21:laugh:ja da hast du auch wieder recht, dann sollten wir den amis wirklich dankbar sein! es gibt immer 2 seiten um eine sache zu betrachten! vielen dank für deinen eintrag!!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 20:38:11
      Beitrag Nr. 2.865 ()
      DGAP-Adhoc: IKB Deutsche Industriebank AG (deutsch)

      Erweiterter SoFFin-Garantierahmen für die IKB - Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2008/09

      IKB Deutsche Industriebank AG / Sonstiges/Jahresergebnis

      03.07.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      * Absichtserklärung des SoFFin über Erweiterung des SoFFin-Garantierahmens
      in Höhe von 7 Mrd. EUR
      * Vorläufiger Konzernfehlbetrag (IFRS) -580 Mio. EUR
      * Vorläufiger Jahresfehlbetrag der IKB AG (HGB) -861 Mio. EUR
      * Verlustteilnahme der Genussscheine, Stillen Einlagen und Trust Preferred
      Securities
      * Verlustteilnahme der Stillen Beteiligungsscheine der IKB International S.
      A.


      Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) hat gegenüber der IKB


      seine Absicht erklärt, den Garantierahmen der IKB AG für neu zu begebende
      Schuldverschreibungen um 7 Mrd. EUR zu erweitern. Nach vertraglicher
      Umsetzung dieser Entscheidung und der noch ausstehenden Genehmigung der
      EU-Kommission wird die IKB insgesamt über einen Garantierahmen von 12 Mrd.
      EUR verfügen, von dem bisher 5 Mrd. EUR für die Emission von garantierten
      Schuldverschreibungen genutzt wurden.

      Die IKB hat sich ggü. dem SoFFin u.a. verpflichtet, auch in Zukunft eine
      Kernkapitalquote von mindestens 8 % einzuhalten.

      Im Vorfeld hat der IKB-Großaktionär LSF6 Europe Financial Holdings L.P. in
      Bezug auf zwei Nachrangschuldverschreibungen der IKB AG einen Verzicht auf
      Rück- und Zinszahlungen mit Besserungsabrede vereinbart. Darüber hinaus
      wurde durch Lone Star die Wandlung bezüglich der Schuldverschreibungen der
      IKB Deutsche Industriebank AG mit bedingter Pflichtwandlung und bedingtem
      Wandlungsrecht vom 22. Dezember 2008, ISIN DE000A0SMN11, hinsichtlich der
      von Lone Star gehaltenen Schuldverschreibungen in Höhe von 123.520.896 EUR
      erklärt. Die Wandlungsbedingung war am 1. Juli 2009 eingetreten. Insgesamt
      wird damit das Kernkapital der IKB um 225 Mio. EUR gestärkt.

      Die Mitglieder des Vorstands verzichten freiwillig auf die Zahlung ihrer
      jeweiligen Vergütung für den Zeitraum vom 3. Juli 2009 bis zum 31.
      Dezember 2010, insoweit diese 500.000 EUR p.a. übersteigt.

      Die staatsgarantierten Schuldverschreibungen dürfen in Höhe von maximal 4
      Mrd. EUR eine Laufzeit von bis zu 36 Monaten und in Höhe von maximal 3 Mrd.
      EUR eine Laufzeit von bis zu 60 Monaten haben, müssen jedoch spätestens am
      31. Dezember 2014 fällig sein.

      Die IKB benötigt eine Erweiterung des Garantierahmens, weil die Situation
      an den Geld- und Kapitalmärkten weiterhin so schwierig ist, dass eine
      adäquate Refinanzierung derzeit kaum möglich ist. Mit den
      SoFFin-garantierten Emissionen beabsichtigt die IKB, ihre Liquidität
      weiterhin sicherzustellen und das Geschäft mit ihren mittelständischen
      Kunden zu stabilisieren. Die IKB hat keine SoFFin-Leistungen für
      Rekapitalisierung oder Risikoübernahme beantragt.

      Der vorläufige Konzernfehlbetrag (IFRS) 2008/09 liegt bei -580 Mio. EUR
      (Geschäftsjahr 2007/08: -11 Mio. EUR). Nach Auflösung von Gewinnrücklagen
      in Höhe von 502 Mio. EUR ergibt sich ein vorläufiger Konzernbilanzverlust
      von -78 Mio. EUR (Geschäftsjahr 2007/08: -11 Mio. EUR). Die Verluste des
      Geschäftsjahres 2008/09 erklären sich aus Verlusten aus
      Portfolioinvestments, hohen Marktwertverlusten von Wertpapieren und
      Derivaten infolge der hohen Zinsvolatilitäten und den stark gestiegenen
      Risikoprämien auch für Wertpapiere erstklassiger Bonität, weiterhin hohen
      Kosten zur Bewältigung der Krise und dem Sanierungsaufwand aufgrund der
      EU-Auflagen. Hinzu kommt die tiefe Rezession, die sich in einer deutlich
      erhöhten Risikovorsorge widerspiegelt. Der Verlust im Vorjahr war
      insbesondere deshalb geringer, weil die IKB durch externe Unterstützung ein
      Ergebnis aus Risikoübernahme von 2,4 Mrd. EUR ausweisen konnte.

      Der vorläufige Jahresverlust 2008/09 der IKB AG (nach HGB) beträgt -861
      Mio. EUR und fällt damit höher aus als bislang erwartet. Die Gründe dafür
      liegen im Wesentlichen in der konjunkturell bedingt gestiegenen
      Risikovorsorge im Kreditgeschäft sowie in Abschreibungen auf die aufgrund
      der EU-Auflagen abzuwickelnden Tochtergesellschaften. Zum Jahresverlust
      insgesamt haben auch Verluste aus Portfolioinvestments beigetragen. Nach
      Verlustbeteiligung von Genussscheinen und Stillen Beteiligungen,
      Verlustvortrag des Vorjahres und Auflösung von Gewinnrücklagen in Höhe von
      502 Mio. EUR wird sich der ausgewiesene Bilanzverlust auf 1.380 Mio. EUR
      belaufen. Die Kernkapitalquote der IKB AG am Ende des Geschäftsjahres
      beträgt 8,3 %.

      Somit sind auf der Basis des vorläufigen Jahresergebnisses 2008/09 der IKB
      AG für die Genussscheine und stillen Beteiligungen folgende verbleibende
      Nominalwerte zu erwarten:

      * für die börsennotierten Genuss- bzw. Ergänzungskapitalscheine (ISIN
      DE0002731197, ISIN DE000A0GF758) sowie die stillen Beteiligungsscheine
      (ISIN DE0007490724, DE000A0AMCG6): 17,5 % des ursprünglichen Nominalwerts;
      * für die börsennotierten Genussscheine (ISIN DE0008063348, DE0002730793
      und DE0002730801) 33,8 % des ursprünglichen Nominalwerts und
      * für die börsennotierten Genussscheine mit den ISIN Code DE0002731429
      sowie DE0002731569 45,7 % des ursprünglichen Nominalwerts.

      Die Zinszahlungen auf alle genannten Emissionen sowie den IKB Funding Trust
      I und den IKB Funding Trust II (ISIN DE0008592759 und XS0194701487) bleiben
      weiterhin ausgesetzt.

      Auf der Basis des vorläufigen Jahresergebnisses 2008/09 der IKB
      International S.A. von -273 Mio. EUR ist für die treuhänderisch
      verbrieften, börsennotierten Stillen Beteiligungsscheine mit den ISIN Codes
      XS0103136353, XS0119317740, XS0119317823 sowie XS0119814456 ein
      verbleibender Restwert von 19,0 % des ursprünglichen Nominalwerts zu
      erwarten.

      Der Vorstand

      Düsseldorf, den 3. Juli 2009


      Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 (0)211 8221-4349, Volker Rapp Tel. +49 (0)211
      8221-3043; Email: investor.relations@ikb.de


      03.07.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 21:10:09
      Beitrag Nr. 2.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.516.862 von Kalchas am 03.07.09 20:38:11Na, haben die Abzocker von LoneStar um Karsten von Köller ja wieder "volle Arbeit" geleistet... siehe das Vorgehen bei der anderen Skandalbank AHBR/Corealcredit ...
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 21:31:03
      Beitrag Nr. 2.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.516.973 von K1K1 am 03.07.09 21:10:09Ich kann nur sagen. I´m not amused.

      Da muß man jetzt mal genau hinschauen, ob die Abschlüsse nicht aus irgendeinem Grund nichtig sind. Ich könnte ein der Tat eine klammheimliche Freude nicht verhelen, wenn man dieser Abzockertruppe in Nadelstreifen mal richtig einen reinwürgen würde.

      Allein schon, daß der Konzernverlust erheblich niedriger ausfällt als der der Muttergesellschaft. Da ist sicher was faul. Aber im Prinzip kann man ja buchen, was man will. Allerdings frag ich mich, was die meinen, wer die noch mal finanzieren soll, wenn sie so mit ihren Geldgebern umgehen. So sägen die sich selbst den Ast ab und müssen natürlich gleich wieder nach Staatsbürgschaften rufen. Die sollte man ihnen glatt verweigern.

      Ich habe mir schon mal den Hauptversammlungstermin angeschaut. Paßt nicht so hundertprozentig, aber mal sehen. Da werde ich mir für alle Fälle doch mal paar Aktien von diesem Saftladen zulegen müssen. Eigentlich muß da ein fundierter Sonderprüfungsantrag her.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 21:43:58
      Beitrag Nr. 2.868 ()
      Wenigstens haben die sich auf der letzten außerordentlichen HV ordentlich Klagen eingefangen.

      19.5.

      IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft
      Düsseldorf
      ISIN DE 0008063306
      ISIN DE 000A0JQCE3
      ISIN DE 000A0SMNZ5
      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG
      Gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt, dass ein Aktionär der Gesellschaft Beschlussfassungen der außerordentlichen Hauptversammlung vom 25. März 2009 im Wege einer Klageerweiterung zu einer bereits bestehenden Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklage angegriffen hat.

      Ursprünglich war unter dem Aktenzeichen 32 O 107/08 bei dem Landgericht Düsseldorf eine Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage gegen die Beschlussfassungen der ordentlichen Hauptversammlung vom 28. August 2008 zu Tagesordnungspunkt 6 (Wahlen zum Aufsichtsrat) rechtshängig. Diese Klage hat der Kläger nunmehr erweitert um Angriffe gegen die Beschlussfassungen der außerordentlichen Hauptversammlung vom 25. März 2009 zu den folgenden Tagesordnungspunkten:

      ― Tagesordnungspunkt 3 (Beschlussfassung über (a) die Aufhebung des von der Hauptversammlung am 27. März 2008 bezogen auf Tagesordnungspunkt 2 gefassten Beschlusses über die Durchführung einer Sonderprüfung zur Untersuchung möglicher Pflichtverletzungen von Vorstandsmitgliedern und (b) den Widerruf der Bestellung des insoweit von der Hauptversammlung bestellten Sonderprüfers);

      ― Tagesordnungspunkt 4 (Beschlussfassung über (a) die Aufhebung des von der Hauptversammlung am 27. März 2008 bezogen auf Tagesordnungspunkt 3 gefassten Beschlusses über die Durchführung einer Sonderprüfung zur Untersuchung möglicher Pflichtverletzungen von Aufsichtsratsmitgliedern und (b) den Widerruf der Bestellung des insoweit von der Hauptversammlung bestellten Sonderprüfers);

      ― Tagesordnungspunkt 5 (Wahlen zum Aufsichtsrat).


      Ein Termin zur mündlichen Verhandlung wurde noch nicht bestimmt.



      Düsseldorf, im Mai 2009

      Der Vorstand


      15.6.

      IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft
      Düsseldorf
      ISIN DE 0008063306
      ISIN DE 000A0JQCE3
      ISIN DE 000A0SMNZ5
      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG
      Gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt, dass sieben Aktionäre der Gesellschaft gegen Beschlussfassungen der außerordentlichen Hauptversammlung vom 25. März 2009 Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklagen erhoben haben. Die Klagen sind bei dem Landgericht Düsseldorf unter den Aktenzeichen 32 O 62/09, 32 O 70/09, 32 O 73/09, 32 O 74/09 und 32 O 80/09 rechtshängig.

      Sämtliche genannten Klagen richten sich gegen die Beschlussfassungen der Hauptversammlung zu den Tagesordnungspunkten 3 und 4 (Beschlussfassung über die Aufhebung der von der Hauptversammlung am 27. März 2008 bezogen auf Tagesordnungspunkt 2 bzw. 3 gefassten Beschlüsse über die Durchführung einer Sonderprüfung zur Untersuchung möglicher Pflichtverletzungen von Vorstandsmitgliedern bzw. Aufsichtsratsmitgliedern und den Widerruf der Bestellung des insoweit von der Hauptversammlung bestellten Sonderprüfers).

      Mit den Klagen unter den Aktenzeichen 32 O 62/09 und 32 O 74/09 wird zudem die Nichtigkeit des in der Hauptversammlung vom Versammlungsleiter festgestellten Beschlusses geltend gemacht, wonach der Antrag des Herrn Enderle auf Abwahl des Versammlungsleiters abgelehnt wurde.

      Das Gericht hat jeweils das schriftliche Vorverfahren angeordnet. Termin zur mündlichen Verhandlung wurde jeweils noch nicht bestimmt.



      Düsseldorf, im Juni 2009

      Der Vorstand


      18.6.

      IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft
      Düsseldorf
      ISIN DE 0008063306
      ISIN DE 000A0JQCE3
      ISIN DE 000A0SMNZ5
      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG
      Gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt, dass elf weitere Aktionäre der Gesellschaft gegen Beschlussfassungen der außerordentlichen Hauptversammlung vom 25. März 2009 Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklagen erhoben haben. Die Klagen sind bei dem Landgericht Düsseldorf unter den Aktenzeichen 3 O 142/09 , 32 O 68/09, 32 O 67/09, 32 O 72/09, 32 O 71/09 und 32 O 66/09 rechtshängig.

      Sämtliche genannten Klagen richten sich gegen die Beschlussfassungen der Hauptversammlung zu den Tagesordnungspunkten 3 und 4 (Beschlussfassung über die Aufhebung der von der Hauptversammlung am 27. März 2008 bezogen auf die Tagesordnungspunkte 2 bzw. 3 gefassten Beschlüsse über die Durchführung einer Sonderprüfung zur Untersuchung möglicher Pflichtverletzungen von Vorstandsmitgliedern bzw. Aufsichtsratsmitgliedern und den Widerruf der Bestellung des insoweit von der Hauptversammlung bestellten Sonderprüfers).

      Die Klagen unter den Aktenzeichen 3 O 142/09 und 32 O 71/09 richten sich außerdem gegen die Beschlussfassungen der Hauptversammlung zu den Tagesordnungspunkten 1 (Genehmigtes Kapital mit Ermächtigung zum Bezugsrechtsausschluss) und 2 (Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- bzw. Optionsgenusscheinen, Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen und bedingte Kapitalerhöhung mit Ausschluss des Bezugsrechts sowie Aufhebung der derzeit bestehenden Restermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen mit entsprechender Satzungsänderung).

      Darüber hinaus richten sich die Klagen unter dem Aktenzeichen 3 O 142/09 gegen die Beschlussfassung der Hauptversammlung zu Tagesordnungspunkt 5 (Wahlen zum Aufsichtsrat).

      Das Gericht hat jeweils das schriftliche Vorverfahren angeordnet. Termin zur mündlichen Verhandlung wurde jeweils noch nicht bestimmt.



      Düsseldorf, im Juni 2009

      Der Vorstand



      19.6.

      IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft
      Düsseldorf
      ISIN DE 0008063306
      ISIN DE 000A0JQCE3
      ISIN DE 000A0SMNZ5
      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG
      Gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt, dass vier weitere Aktionäre der Gesellschaft gegen Beschlussfassungen der außerordentlichen Hauptversammlung vom 25. März 2009 Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklagen erhoben haben. Die Klagen sind bei dem Landgericht Düsseldorf unter dem Aktenzeichen 32 O 78/09 und bei dem Landgericht Köln unter den Aktenzeichen 82 O 38/09 und 82 O 39/09 rechtshängig.

      Sämtliche genannten Klagen richten sich gegen die Beschlussfassungen der Hauptversammlung zu den Tagesordnungspunkten 1 (Genehmigtes Kapital mit Ermächtigung zum Bezugsrechtsausschluss) sowie 3 und 4 (Beschlussfassung über die Aufhebung der von der Hauptversammlung am 27. März 2008 bezogen auf die Tagesordnungspunkte 2 bzw. 3 gefassten Beschlüsse über die Durchführung einer Sonderprüfung zur Untersuchung möglicher Pflichtverletzungen von Vorstandsmitgliedern bzw. Aufsichtsratsmitgliedern und den Widerruf der Bestellung des insoweit von der Hauptversammlung bestellten Sonderprüfers).

      Darüber hinaus richten sich die Klagen vor dem Landgericht Köln unter den Aktenzeichen 82 O 38/09 und 82 O 39/09 gegen die Beschlussfassung der Hauptversammlung zu Tagesordnungspunkt 2 (Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- bzw. Optionsgenusscheinen, Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen und bedingte Kapitalerhöhung mit Ausschluss des Bezugsrechts sowie Aufhebung der derzeit bestehenden Restermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen mit entsprechender Satzungsänderung) und die Klagen vor dem Landgericht Düsseldorf unter dem Aktenzeichen 32 O 78/09 gegen die Beschlussfassung der Hauptversammlung zu Tagesordnungspunkt 5 (Wahlen zum Aufsichtsrat).

      Termin zur mündlichen Verhandlung wurde jeweils noch nicht bestimmt.



      Düsseldorf, im Juni 2009

      Der Vorstand


      23.6.

      IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft
      Düsseldorf
      ISIN DE 0008063306
      ISIN DE 000A0JQCE3
      ISIN DE 000A0SMNZ5
      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG
      Gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt, dass ein weiterer Aktionär der Gesellschaft gegen Beschlussfassungen der außerordentlichen Hauptversammlung vom 25. März 2009 Nichtigkeitsklage erhoben hat. Die Klage ist bei dem Landgericht Düsseldorf unter dem Aktenzeichen 32 O 77/09 rechtshängig.

      Die Klage richtet sich gegen die Beschlussfassungen der Hauptversammlung zu den Tagesordnungspunkten 3 und 4 (Beschlussfassung über die Aufhebung der von der Hauptversammlung am 27. März 2008 bezogen auf die Tagesordnungspunkte 2 bzw. 3 gefassten Beschlüsse über die Durchführung einer Sonderprüfung zur Untersuchung möglicher Pflichtverletzungen von Vorstandsmitgliedern bzw. Aufsichtsratsmitgliedern und den Widerruf der Bestellung des insoweit von der Hauptversammlung bestellten Sonderprüfers) sowie 8 (Beschlussfassung über die Änderung von § 15 Abs. 1 der Satzung).

      Das Gericht hat das schriftliche Vorverfahren angeordnet. Termin zur mündlichen Verhandlung wurde noch nicht bestimmt.



      Düsseldorf, im Juni 2009

      Der Vorstand


      25.6.

      IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft
      Düsseldorf
      ISIN DE 0008063306
      ISIN DE 000A0JQCE3
      ISIN DE 000A0SMNZ5
      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG
      Gemäß § 246 Abs. 4 Satz 1, § 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt, dass ein weiterer Aktionär der Gesellschaft gegen Beschlussfassungen der außerordentlichen Hauptversammlung vom 25. März 2009 Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklage erhoben hat. Die Klage ist bei dem Landgericht Düsseldorf unter dem Aktenzeichen 32 O 61/09 rechtshängig.

      Die Klage richtet sich gegen die Beschlussfassungen der Hauptversammlung zu den Tagesordnungspunkten 3 und 4 (Beschlussfassung über die Aufhebung der von der Hauptversammlung am 27. März 2008 bezogen auf die Tagesordnungspunkte 2 bzw. 3 gefassten Beschlüsse über die Durchführung einer Sonderprüfung zur Untersuchung möglicher Pflichtverletzungen von Vorstandsmitgliedern bzw. Aufsichtsratsmitgliedern und den Widerruf der Bestellung des insoweit von der Hauptversammlung bestellten Sonderprüfers).

      Das Gericht hat das schriftliche Vorverfahren angeordnet. Termin zur mündlichen Verhandlung wurde noch nicht bestimmt.



      Düsseldorf, im Juni 2009

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 22:12:51
      Beitrag Nr. 2.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.038 von Kalchas am 03.07.09 21:31:03Da muß man jetzt mal genau hinschauen, ob die Abschlüsse nicht aus irgendeinem Grund nichtig sind. Ich könnte ein der Tat eine klammheimliche Freude nicht verhelen, wenn man dieser Abzockertruppe in Nadelstreifen mal richtig einen reinwürgen würde.

      Da schließe ich mich an.
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 17:09:02
      Beitrag Nr. 2.870 ()
      Zinsen auf den 2013er Nachrang wurden bezahlt. So viel hattens noch über:)

      LG
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 00:29:46
      Beitrag Nr. 2.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.542.579 von mikxx am 09.07.09 17:09:02Hallo,
      handelt es sich um die Anleihe XS0171797219?
      Wenn ja: wonach richtet es sich genau, welche
      Anleihe bedient wird und welche nicht?
      Gibt es in den Nachrängen eine Rangliste?
      Wie kann ich das nachvollziehen?
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 01:34:44
      Beitrag Nr. 2.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.558.058 von totalbeginner am 13.07.09 00:29:46handelt es sich um die Anleihe XS0171797219?
      Wenn ja: wonach richtet es sich genau, welche
      Anleihe bedient wird und welche nicht?
      Gibt es in den Nachrängen eine Rangliste?


      Ja, gemeint ist die 4,5% 2013-IKB-Nachranganleihe WKN 273032 (ISIN XS0171797219).
      Das ist eine ganz normaler LT2-Nachrang - nachrangig im Fall der Insolvenz, Lone Star/IKB hat aber keinerlei Möglichkeiten, die Zinszahlung einfach so auszusetzen.

      Anleihebedingungen gibt's beim Emittenten:
      http://www.ikb.de/content/en/ir/fixed_income/programme/Bedin…

      Die IKB-LT2-Nachranganleihen waren bei der IKB-Rettungsaktion auf der Gewinnerseite.
      Die tiefer nachrangigen Instrumente (Genußscheine, Stille Beteiligungen, Hybride) hat Lone Star dagegen in erheblichem Maße an den Verlusten beteiligt – diese Papiere möge bitte nur kaufen, wer genau weiß, was er/sie tut.

      P.S.: Ich habe die 273032 auch im Depot und nach schönen Kursgewinnen (Kaufkurs war 44) immer noch keine Absicht, mich von der Anleihe zu trennen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 08:55:43
      Beitrag Nr. 2.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.558.104 von jb11-hdm am 13.07.09 01:34:44Das ist eine ganz normaler LT2-Nachrang - nachrangig im Fall der Insolvenz, Lone Star/IKB hat aber keinerlei Möglichkeiten, die Zinszahlung einfach so auszusetzen.

      was bedeutet aber dann die Formulierung in http://www.ikb.de/content/de/ir/news/ad-hoc-mitteilungen/all… Seite 1, daß für zwei Nachrangschuldverschreibungen ein Verzicht auf Rück- und Zinszahlungen mit Besserungsabrede vereinbart worden ist? Gehört WKN 273032 zu diesen zwei Nachrangschuldverschreibungen?
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 08:58:44
      Beitrag Nr. 2.874 ()
      "Die IKB-LT2-Nachranganleihen waren bei der IKB-Rettungsaktion auf der Gewinnerseite.
      Die tiefer nachrangigen Instrumente (Genußscheine, Stille Beteiligungen, Hybride) hat Lone Star dagegen in erheblichem Maße an den Verlusten beteiligt"



      M. E. waren die größten Gewinner der "IKB-Rettungsaktion" gerade manche (nicht alle) IKB-Genußscheine. Z. B. konnte man den 806334 über längere Zeit für 10 bis 12 % kaufen und erhält gem. den aktuellen Verlautbarungen insgesamt rd. 34 % zurück. Auch bei den längerlaufenden 273079 und 273080 darf man noch Hoffnung haben, dass die Rückzahlung eines Tages höher ausfallen wird als die jetzt im einstelligen Bereich notierenden Kurse suggerieren.

      Aber natürlich war auch die 273032 ein guter Deal.
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 11:48:40
      Beitrag Nr. 2.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.558.509 von Herbert H am 13.07.09 08:58:44So gesehen hat Herbert H recht.
      Die Erstkäufer der Genußscheine dagegen dürften nicht besonders froh sein...

      totalbeginner:
      Wer bisher noch gar nicht in IKB-Wertpapiere investiert ist und das ändern möchte, dem würde ich zur Zeit einen Blick auf die WKN 273032 empfehlen.

      Die Zeiten, als man illiquide IKB-Seniorbonds mit deutlich zweistelligen Renditen kaufen konnte, scheinen jedenfalls vorbei zu sein.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 16:16:40
      Beitrag Nr. 2.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.559.826 von jb11-hdm am 13.07.09 11:48:40Ich habe einen Sack voll XS0194701487 zu 5.5% gekauft.
      An den Verlusten nimmt XS0194701487 dadurch teil, dass keine Zinsen gezahlt werden.
      Ich hoffe, dass in ein paar Jahren wieder Gewinne anfallen und die Besserungsscheine irgendwann abgearbeitet sind.
      Es sollte in besseren Jahren ja auch zu Zuschreibungen kommen.
      Mein Gedanke/Hoffnung:
      In spätestens 10 Jahren sollte das Ding wieder bei 100% stehen.
      Das wären rund 37% im Jahr.
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 17:55:37
      Beitrag Nr. 2.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.558.509 von Herbert H am 13.07.09 08:58:44Hallo zusammen,

      bin gerade auch am prüfen über einen Einstieg bei der IKB :-)
      Warum rühert sich der kurs aber kaum, bei derart hohen Garantien durch die Soffin. Damit ist ja eine Pleite nicht möglich bzw. es wird immer wieder nachgeschossen... oder will jemand den Laden übernhemen? In welche Richtungen gehen denn eure Überlegungen?
      Wünsche allen ein schönes WE
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 20:30:03
      Beitrag Nr. 2.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.602.168 von Robert99 am 19.07.09 17:55:37bin gerade auch am prüfen über einen Einstieg bei der IKB :-)

      Das kann viel bedeuten:
      a) Willst du echtes Geld für nahezu wertlose Aktien ausgeben?
      b) Oder mit hohem Risiko auf eine Kurssteigerung bei XS0194701487 etc oder bestimmte IKB-Genußscheine setzen?
      c) Oder mit Seniorbonds oder LT2-Nachranganleihen der IKB gut schlafen?

      Bei Antwort c) hat unsere sympatische Heuschrecke LoneStar keine Möglichkeiten, etwas an der Rückzahlung zu drehen - solange die den Laden nicht in Konkurs gehen lassen wollen - bei den ersten zwei Antworten sieht das schon etwas anders aus.
      Insbesondere IKB-Aktien zu kaufen würde ich nicht unbedingt als besonders gewinnversprechendes Investment ansehen. :D
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 10:09:18
      Beitrag Nr. 2.879 ()
      Hallo JB 11,

      warum sollte die Aktie so wertlos sein? Bei einer Erholung sollte diese doch genauso partizipieren. Unter betrachtung der geringen Marktcap. ist diese doch interressanT?!
      Schönen Tag
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 11:39:16
      Beitrag Nr. 2.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.604.149 von Robert99 am 20.07.09 10:09:18Na, wie lange wird es wohl dauern, bis alleine die 1 Mrd. aus dem Besserungsschein abgetragen sind?
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 11:53:45
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.604.906 von K1K1 am 20.07.09 11:39:16Hallo K1,

      scheinbar will keiner zur Zeit die Aktie 0,55€. Wie meinst Du das mit dem Besserungsschein?
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 21:31:52
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.605.052 von Robert99 am 20.07.09 11:53:45LoneStar hat besagten Besserungsschein beim Kauf übernommen.
      Und außerdem weitere Mittel ebenfalls mit Besserungsschein reingesteckt.
      Die wollen Sie vermutlich erstmal wieder rausbekommen.
      Danach sind alle nachrangigen Anleihen/Hybridanleihen dran und erst dann gibt es wieder Dividende.
      Meine Hoffnung ist, dass es irgendwann auch mal wieder zu Zuschreibungen kommen wird, dass also nicht alles Schrott ist.
      Die aktuellen Verluste und die eine Mrd. sind Peanuts gegenüber den Geldspritzen und Verlusten (über 10 Mrd.), mit denen die Kfw schon vor der Lone-Star-Übernahme das gröbste gerichtet hatte.
      Zurzeit schröpft Lone-Star unter anderem diese Anleihen:

      2009 DE0008063348
      2010 DE0008063330
      2012 DE0002730793
      2012 DE0002730801
      2015 DE0002731197
      2015 DE000A0GF758
      2017 DE0002731429
      2017 DE0002731569
      offen DE0007490724
      offen DE000A0AMCG6

      Der Rückzahlungsanspruch allein dieser Anleihen hat sich durch 2 Verlustteilnahmen von rund 1 Mrd. auf 255 Mio. reduziert.
      Frage: Wenn sie diese Anleihen zu einem passenden Zeitpunkt vorzeitig kündigen würden, müßten sie dann nur den dann geltenden Rückzahlungsanspruch zahlen müßten sie dann 100% zahlen?
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 22:05:33
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.604.149 von Robert99 am 20.07.09 10:09:18;) Sehe die Aktie auf lange Sicht auch als interessant an, wobei Lone Star versuchen wird, möglichst viel aus der IKB in die eigenen Taschen zu wirtschaften. Wie man z.B. bei den Genussrechten, etc. erkennen kann, verfolgt man dort die Strategie, diese möglichst auf einen Wert von 0 zu bringen, während man sich selbst über vorangigbesicherte Anleihen und Wandelanleihen mit Zinsen von bis zu 17,5% per anno die Taschen voll macht.

      Der eigentliche Deal für Lone Star wäre allerdings eine erfolgreiche Sanierung der IKB mit anschliessendem Anteilsverkauf an eine ausl. Bank. Insofern sollte sich imho auch ein spekulativce Invest in die Aktie lohnen, sofern man Lone Star eine Sanierung zutraut.
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 08:07:57
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.626.959 von Leiness am 22.07.09 22:05:33Eigentlich sollte man davon ausgehen, daß Lone Star tatsächlich mal verkaufen will. Das spräche dann eigentlich für steigende Kurse. Wenn sich die Lage für das Unternehmen bessern sollte, werden die Aktionäre einen Tritt in den Arsch bekommen und zu Niedrigstkursen bei einem Squeeze Out abgefunden werden. Gut möglich, daß man dann mehr als den aktuellen Kurs herausschlagen könnte. Ein solches Verfahren würde aber langwierig und Lone Star würde ich es glatt zutrauen, daß die ihre finanziellen Verpflichtungen nicht erfüllen würden.

      Vom rein finanziellen Standpunkt mag es kurzfristig vorteilhaft sein, die Gläubiger zu schröpfen. Für die Außenwirkung ist das aber katastrophal. Ich frage mich in der Tat, wie man sich bei der IKB refinanzieren wollen. Einen neuen Genußschein wird denen z.B. niemand mehr abnehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 10:31:47
      Beitrag Nr. 2.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.628.036 von Kalchas am 23.07.09 08:07:57Über die Finanzierung bei der IKB-Bank mache ich mir derzeit (Staatsgarantien lassen grüssen) keine Sorgen. Ausserdem werden ja "nur" die alten (also die bereits vor der fast Pleite bestanden hatten) Genussrechte und stillen Beteiligungen geschröpft und ich denke, dass man dort noch nicht am Ende ist. 2009/2010 soll ja laut Vorstand nochmals ein Verlust anfallen.

      Die Aktien hingegen notieren mittlerweile ca. 75% unter Nennwert! Evtl. wird man auch hier (Lone Star hält ja alle Zügel in der Hand) noch einen Kapitalschnitt bzw. Kapitalherabsetzung tätigen, allerdings sollte imho ein Zock auf diesem Niveau mit "Spielgeld) auf mittlere Sicht evtl. lohnen. Klar, eine Dividende wird man in der nächsten Zeit (und vermutlich in den nächsten Jahren) nicht erwarten können, aber evtl. eine "Verkaufsprämie", sofern die Sanierung tatsächlich gelingen wird.

      Ziel von LS ist es ja bekanntlich, die Bilanzsumme von derzeit noch 45 Mrd.€ auf ca. 33,5 Mrd.€ weiter zu reduzieren. Da die BAFIN eine EK-Quote von 8% vorschreibt, sollte dann auch das EK (Vermögen) der IKB sich im Bereich von ca. 2,5 Mrd.€ bewegen. Vermutlich wird es dazu nochmals eine Kapitalerhöhung geben (2 Vorratsbeschlüsse sind ja bereits im März beschlossen worden), aber auch die Genussrechte werden imho nochmals "bluten" dürfen.

      Wie geschrieben: IKB-Aktien sind in meinen Augen auf einem Niveau von 0,60€ einen Zock wert. Mehr allerdings auch nicht!
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 17:51:17
      Beitrag Nr. 2.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.629.328 von Leiness am 23.07.09 10:31:47Heute ist XS0194701487 schön abgegangen! :eek:

      http://www.euronext.com/trader/advancedmarket/advancedmarket…
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 15:30:31
      Beitrag Nr. 2.887 ()
      hab heut ma bissel was eingekauft
      gruß
      sp
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 15:26:51
      Beitrag Nr. 2.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.745.510 von Schokoladenpudding am 10.08.09 15:30:31:eek::eek: 7 Milyarden kriegt IKB!!!
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 15:27:41
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      :eek::eek: IKB`s Arsch gerettet!!!
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 17:39:28
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      was hat´s mit dem Mrd. auf sich? Wo kommen die plötzlich her, Info dazu nicht gefunden!http://img.wallstreet-online.de/smilies/confused.gif
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 18:16:46
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.796.321 von Kueller am 17.08.09 17:39:28guck mal bei finanznachrichten.de
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 20:13:57
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      Danke, ich guck mal rein,
      hab´auch bei Handelsblatt was dazu gefunden,
      der Kurs scheint bei 60 ct wie festbetoniert, aber besser da, als noch drunter!

      (die Smilies funktionieren bei mir leider nicht)
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 11:03:43
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      :D Na, da hat sich doch der Kauf zu 0,60€ vor ein paar Wochen schon mal nett gelohnt! 50% habe ich mal mit 20% Gewinn realisiert, den Rest lasse ich weiter laufen! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 11:44:16
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      die aktie geht jetzt ab. habt ihr ne meinung hier zu den nachrranganleihen.? z.b. 859275???
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 14:53:38
      Beitrag Nr. 2.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.836.822 von puettlingen am 24.08.09 11:44:16hier wird in Kürze auch die Post abgehen
      8,5 % Free Float
      und endlich werden Gewinne geschrieben
      vielleicht erreichen wir heute die 1 € Marke
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 15:00:02
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.836.822 von puettlingen am 24.08.09 11:44:16Brief Kurse 1,06 bei Lang & Sch
      schau mal mal wie weitergeht
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 17:25:43
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.838.206 von Piete am 24.08.09 15:00:02habe noch eine tier one (nachranganleihe) fuer euch. A0BDRX . die kommt bei 6,50 %!!!.
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 18:55:05
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      Bin auch mal LONG...könnte bis zum letzten August Hoch 2008 laufen dal lag so bei 2,90 €:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 19:01:37
      Beitrag Nr. 2.899 ()
      bin dabei.....
      bankenwerte gehen wieder uppp...;)

      DRM.:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 19:24:20
      Beitrag Nr. 2.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.836.527 von Leiness am 24.08.09 11:03:43ob man noch kaufen soll???????????
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 19:25:18
      Beitrag Nr. 2.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.838.206 von Piete am 24.08.09 15:00:02jetzt aber rein????
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 19:35:53
      Beitrag Nr. 2.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.840.514 von DRMARBUSE am 24.08.09 19:01:37Ja vor allen Dingen das Ding hier liegt noch total auf der Erde
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 22:27:31
      Beitrag Nr. 2.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.745.510 von Schokoladenpudding am 10.08.09 15:30:31sieht doch gut aus.. hatte nen bombeneinstieg.
      bin mal gespannt wie es morgen wieter läuft.
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 22:50:29
      Beitrag Nr. 2.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.842.039 von Schokoladenpudding am 24.08.09 22:27:31Viel Glück beim Ausstieg!

      Euch muss klar sein, dass Ihr hier ein totes Pferd reitet. Die IKB muss zuerst >> 1 Mrd an nachrangigen Schulden (Besserungsabreden, nennwertreduzierte Nachranganleihen) mit ihren Gewinnen begleichen, bevor die Streubesitzaktionäre auch nur einen Cent sehen.

      Das kann eine Dekade dauern. Und der Grossaktionär hat es nicht eilig, da er den Rahm über die Besserungsscheine abschöpfen kann.

      Da gibt es intelligentere Zocks.

      Grüsse,
      buhmi
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 23:10:56
      Beitrag Nr. 2.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.842.150 von buhmi am 24.08.09 22:50:29Das kann eine Dekade dauern. Und der Grossaktionär hat es nicht eilig, da er den Rahm über die Besserungsscheine abschöpfen kann.

      Der Großaktionär hat hier ein grundlegendes Problem. Nachdem er alle möglichen Kapitalgeber geschröpft hat, wird kaum jemand der IKB noch Kapital zur Verfügung stellen. Das muß er dann schon selbst herbeischaffen. Er kann sich nicht darauf verlassen, daß dauernd der Steuerzahler einspringt. Systemrelevant ist die IKB nämlich ganz sicher nicht.

      Außerdem will man ja sicherlich in absehbarer Zeit und nicht in einer Dekade mit einem Gewinn aussteigen. Dann kann man aber ganz sicher nicht so weitermachen wie bisher, weil unter diesen Bedingungen niemand kaufen wird.
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 23:34:02
      Beitrag Nr. 2.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.842.150 von buhmi am 24.08.09 22:50:29Wer heute schnell reagiert hat, der hat intelligent gezockt!

      Aber bei der Haltbarkeit dieses Anstieges gebe ich dir recht,
      der bricht sich ersteinmal an der Eurogrenze, folglich wird der
      Kurs die nächsten Tage wieder absinken, nur auf welches Niveau
      ist die Frage.

      Noch ein Punkt, es sind wieder Zocker aufmerksam geworden,
      was diesen Wert bei entsprechenden News nun wieder
      schneller und stärker pushen kann, aber auch runterziehen kann.

      DIeser Wert ist in der Folge eher volatil, jedoch nicht
      nachhaltig geprägt.
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 08:35:27
      Beitrag Nr. 2.907 ()
      der wert ist doch total ausgebombt,,,selbst eine city bank ist um mehrere hundert% gestiegen, was sind da lächerliche 60%:confused:
      bin mir sicher das wir hier schnell kurse um 1,50€ sehen werden, weil der wert nach den zahlen wieder inter. geworden ist.

      gruß n
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 09:03:06
      Beitrag Nr. 2.908 ()
      rt 1,05:D
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 09:22:13
      Beitrag Nr. 2.909 ()
      rt 1,28 das wars für mich , danke für die schnelle30%
      euch allen noch viel glück:D
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 09:28:06
      Beitrag Nr. 2.910 ()
      Diee Party geht weiter.....
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 09:42:55
      Beitrag Nr. 2.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.843.193 von Piete am 25.08.09 09:28:06scheiße piete, bin wieder zu 1,25 rein....zeigt überhaupt keine schwäche, unglaublich:D
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 09:49:02
      Beitrag Nr. 2.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.842.150 von buhmi am 24.08.09 22:50:29ikb wieder +40% , bald springen auch die nachrranganleihen an,denn die kommen vor euren aktien. target fuer die nachrranganleihen fuer mich zuerst mal 14,00. das waere das niveau der HRE/Depfa.
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 09:52:36
      Beitrag Nr. 2.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.843.338 von natnoel am 25.08.09 09:42:55doch, 1,24
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 09:55:45
      Beitrag Nr. 2.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.843.427 von taxi0 am 25.08.09 09:52:36doch:confused::laugh:nach 36% in der spitze, einen kleinen rücksetzter auf 1,24 nennst du schwäche....:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 09:59:41
      Beitrag Nr. 2.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.842.150 von buhmi am 24.08.09 22:50:29wieso eigentlich neenwertreduzierte nachhranganleihen, davon weiss ich nichts. die tier 1 muessten eigentlich irgenwann m. E. bei 100 getilgt werden. du meinst wohl genusscheine ,oder?
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 10:39:14
      Beitrag Nr. 2.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.843.486 von puettlingen am 25.08.09 09:59:41Es wurden ausser den Genussscheinen auch mehrere stille Beteiligungen herabgeschrieben. Bevor diese zu 100 getilgt werden können, müssen sie mit Gewinnen erst wieder aufgefüllt werden. Dann gibt es noch den Sonderfall der Luxemburger T1 mit beschränkter Laufzeit, aber das würde jetzt zu weit führen...
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 10:41:16
      Beitrag Nr. 2.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.842.284 von Winthorpe-der-Echte am 24.08.09 23:34:02Wer heute schnell reagiert hat, der hat intelligent gezockt!

      Nö, hier hofft nur jeder darauf, nen noch Dümmeren zu finden, der einem die Shares am Ende teuer abkauft. Mit Werten unterlegt ist der momentane Aktienpreis nicht. Den letzten beissen die Hunde.
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 10:45:40
      Beitrag Nr. 2.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.842.229 von Kalchas am 24.08.09 23:10:56Außerdem will man ja sicherlich in absehbarer Zeit und nicht in einer Dekade mit einem Gewinn aussteigen. Dann kann man aber ganz sicher nicht so weitermachen wie bisher, weil unter diesen Bedingungen niemand kaufen wird.

      Für mich stellt sich die Frage, ob Lone Star überhaupt noch die Wahl der Mittel hat. Ich sehe eigentlich zu einem Aussitzen mit Abschöpfen des Besserungsscheins keine echte Handlungsalternative. Sollen sie auf die Besserungsscheine verzichten und die Kapitalgeber ausbezahlen? Das scheint mir keine wirtschaftlich sinnvolle Option zu sein.
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 10:54:04
      Beitrag Nr. 2.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.843.907 von buhmi am 25.08.09 10:45:40kann mich über solche leute wie du nur wundern:confused:
      sich tage, wochen,monate mit einem wert zu beschäftigen, und dann einen anstieg von über 100% nicht mitzunehmen.... nicht philosophieren sondern handeln, sonst wirds es nix mit börse:eek:
      wie dem auch sei, ich folge dem trend und der zeigt ganz deutlich richtung norden;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 11:06:16
      Beitrag Nr. 2.920 ()
      ich werde meine IKB jetzt mindestens ein Jahr halten. Mal schauen, wo der Kurs dann steht. Dann wird man sicherlich über Kurse von 1,30 € lachen.
      Oder man wartet auf Kurse von 10 € ein paar Jahre ab. Das wäre auch attraktiv!
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 11:26:05
      Beitrag Nr. 2.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.843.987 von natnoel am 25.08.09 10:54:04:laugh:

      Wie schön, dass Börse so einfach ist...
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 11:50:47
      Beitrag Nr. 2.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.844.278 von buhmi am 25.08.09 11:26:05du lachst, so einfach kann börse sein:D
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 12:09:13
      Beitrag Nr. 2.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.844.543 von natnoel am 25.08.09 11:50:47Ich gönn Dir ja den Gewinn ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 12:58:06
      Beitrag Nr. 2.924 ()
      So... und die restlichen 50% konnte ich heute ebenfalls schön mit 100% Gewinn absetzen! Viel Potential sollte in der IKB kurzfristig nicht mehr drin sein.

      Für alle Zocker, die hier den Einstieg verpasst haben, eignet sich im Moment ein Kauf in Petrotec (PET111). Diese sind zwar ebenfalls schwer angeschlagen, aber notieren quasi auf ATL und sind im Grunde überhaupt noch nicht entdeckt worden.

      Was für PET spricht: Grossaktionär (ICG = 100% Tochter von Israel Corp. (grösstes Unternehmen Israels!) hat sich bei PET vor ca. 10 Monaten zu 2,70€! eingekauft und hat die letzten Monaten die Sanierung aktiv begleitet. Insolvenzrisiko ist natürlich vorhanden, aber in meinen Augen eher gering, da die Israelis schon insgesamt über 25 Mio.€ in PET investiert haben. Dazu soll ab 2010 eine neue EU-Verordnung die Biodieselgewinnung aus Altspeisefetten fördern. Alles in allem könnte bei PET noch gutes Kurspotential von 100-150% schlummern, so wie bei der IKB damals bei 0,60€! ;)

      Aber wie immer gilt: Alles nur meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 13:31:47
      Beitrag Nr. 2.925 ()
      IKB hat gestern eine Klage über 1,6 Mrd erhalten. Adhoc von 13.10 Uhr.
      Daher fällt der Kurs.
      Wenn das keine nachkaufkurse sind....
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 13:53:21
      Beitrag Nr. 2.926 ()
      1,50 wir kommen....
      :eek::eek::eek:

      spät. freitag.....:kiss:

      DRM.:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 14:11:50
      Beitrag Nr. 2.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.845.746 von DRMARBUSE am 25.08.09 13:53:21das wars
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 15:21:52
      Beitrag Nr. 2.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.845.909 von taxi0 am 25.08.09 14:11:50scheint so, bin raus:(
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 15:48:13
      Beitrag Nr. 2.929 ()
      ..... wie sie r-r-r-r-r-r-r-r-r-rennen, wie sie stürzen,
      wie sie sich den Steiß verkürzen .... ..... ... ....
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 16:58:23
      Beitrag Nr. 2.930 ()
      Zu 0,60€ würde ich ggfs. nochmals eine Posi in der IKB eingehen. Vielleicht kommen sie ja nochmal wieder... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 16:58:42
      Beitrag Nr. 2.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.845.560 von Piete am 25.08.09 13:31:47;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 16:59:33
      Beitrag Nr. 2.932 ()
      So, bin dann mal wieder weg... :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 20:11:38
      Beitrag Nr. 2.933 ()
      Letzte Briefkurse um 20.10 Uhr 1,39 €
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 08:27:59
      Beitrag Nr. 2.934 ()
      Kaufkurse 8.27 Uhr : 1,40 €
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 16:17:22
      Beitrag Nr. 2.935 ()
      IKB Deutsche Industriebank AG / Rechtssache

      26.08.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Das Landgericht Düsseldorf hat auf Antrag von Aktionären beschlossen, einen
      Sonderprüfer zu bestellen, der bei der IKB überprüfen soll, ob Mitglieder
      des Vorstands und des Aufsichtsrats Pflichtverletzungen im Zusammenhang mit
      den Ursachen der IKB-Krise begangen haben.
      Das Gericht hat den Auftrag zur
      Durchführung der Sonderprüfung Herrn Dr. Harald Ring, Mitglied des
      Vorstandes der Treuhand- und Revisions-Aktiengesellschaft Niederrhein,
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft, Krefeld,
      erteilt. Die Bank hat heute von dem Beschluss erfahren und prüft,
      Rechtsmittel dagegen einzulegen.

      Der Vorstand
      Düsseldorf, den 26. August 2009


      Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349; Patrick von der Ehe, Telefon:
      +49 211 8221-4776, Fax: +49 211 8221-2349, E-Mail: presse@ikb.de
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 16:02:43
      Beitrag Nr. 2.936 ()
      Der Kurs wird nach KE sicherlich noch mal deutlich unter 1 € schmieren!
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 16:08:01
      Beitrag Nr. 2.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.865.284 von Dezi am 27.08.09 16:02:43Da ja jetzt bekannt sollte die KE schon eingepreist sein. Die Kursentwicklung hängt wohl sehr von der zukünftigen Nachrichtenlage ab.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 21:20:39
      Beitrag Nr. 2.938 ()
      jo, wer ist hier noch mitinvestiert?
      unter 2 eu geb ich keine her :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 23:17:33
      Beitrag Nr. 2.939 ()
      Kapitalerhöhungen können bekanntlich erst bei Kursen ab 2 € durchgeführt werden.
      Also ruhig bleiben.
      Gewinne den Geduldigen.
      Kurse von 2 € und mehr werden kommen.....
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 23:25:24
      Beitrag Nr. 2.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.882.066 von traderabz am 30.08.09 21:20:39Jo, DeKrug ist immer noch dabei - Kursziel € 2,56. Im Dezember letzten Jahres habe ich meinen gesamten Bestand in die A0SMNZ (aus der großen KE) ca. 2:1 getauscht, im Mai dieses Jahres wurde diese WPKN in die 806330 umgeändert, also mit den alten Aktien zusammengelegt.

      Dazu halte ich die Wandelanleihe zu 9,5% p.a. (23% p.a. bei Pflichtwandlung), die Lone Star jetzt freiwillig gewandelt hat, um die Mindest-Kapitalquote herzubringen. Ich denke, daß Lone Star den Nominalwert, den sie ja auch bezahlt haben, in wenigen Jahren wiedersehen will.

      Der Kursanstieg um ca. 100% in der letzten Woche steht m.E. im Zusammenhang mit dem Urteil des LG D.-dorf, mit dem der Sonderprüfer wieder eingesetzt worden ist.

      Der Vorstand ist zum Rückkauf eigener Aktien ermächtigt (HV-Beschluß) und kann diese Aktien den Aktionären zum Kauf anbieten. Ein Sqeeze Out ist von der EU noch bis Nov. 2010 untersagt, könnte also frühestens auf der HV 2011 beschlossen werden.

      Allen Mitinvestierten viel Erfolg!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 05.09.09 02:19:33
      Beitrag Nr. 2.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.882.348 von Piete am 30.08.09 23:17:33Kapitalerhöhungen können bekanntlich erst bei Kursen ab 2 € durchgeführt werden.

      Unsinn!

      Kapitalerhöhungen können bei jedem beliebigen Kurs durchgeführt werden. Vorgeschrieben ist nur, daß der Bezugspreises mindestens dem Nennwert (bzw. dem Nominalwert) der Aktie entsprechen muß, in diesem Fall € 2,56.

      Bewegt sich der Kurs bei einer KE während der Bezugsfrist unterhalb des Bezugspreises, so zeichnet Lone Star voraussichtlich alleine. Die Anteile der übrigen Aktionäre würden damit verwässert. Auf diese Weise kann Lone Star die Schwelle für einen Squeeze Out, 95% bald erreichen.

      Lone Star hat diesen Nominalwert für die Wandelanleihe bezahlt und zahlt ihn bei auch jeder weiteren KE. Wieviel sie bei einem Squeeze Out zahlen müssen, hängt allerdings von den Aktionären ab.

      IKB hat gestern eine Klage über 1,6 Mrd erhalten. Adhoc von 13.10 Uhr. Daher fällt der Kurs.

      Quatsch!

      Die Klage trifft ggf. nicht die IKB sondern die KfW und damit den Nachfolger von Steinbrück. Der wird schön fluchen, wenn er das merkt. Lone Star mußte sich natürlich verpflichten, alles zu tun, was in ihrer Macht steht, um solche Klagerisiken abzuwenden. In Erfüllung ihrer vertragliche Verpflichtung haben sie deshalb den Sonderprüfer abgesetzt.

      Das LG D.-dorf sieht das allerdings etwas anders. Der Kursanstieg um ca. 100% in der letzten Woche steht m.E. im Zusammenhang mit dem Urteil, mit dem der Sonderprüfer wieder eingesetzt worden ist. Die Mühlen der deutschen Justizbarkeit mahlen zwar langsam, aber alles.

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.09.09 21:20:46
      Beitrag Nr. 2.942 ()
      Kapitalerhöhung :eek:

      Die Anzahl der IKB-Aktien betrug seit der letzten KE, die noch die KfW (fast) komplett gezeichnet hatte, 585 Mio Stück. Durch die Wandlung der im Dezember 2008 emittierten Anleihe (ISIN: DE000A0SMN11) mit bedingter Wandlungspflicht und bedingtem Wandlungsrecht hat sich die Anzahl auf 633.326.261 erhöht.

      Eine KE im Bezugsverhältnis 1:1 würde Lone Star (wenn kein anderer Aktionär seine Bezugsrechte wahrnimmt) von jetzt 92% auf >95% bringen. Bei einem Bezugspreis von € 2,56 würde diese KE

      633.326.261 * € 2,56 = € 1.621.315.228,- kosten.

      Der Zukauf von 3% über die Börse (oder außerbörslich) würde bei einem Kurs in Höhe des halben Bezugspreises nur

      0,03 * 633.326.261 * € 2,56 / 2 = € 24.319.728,42

      kosten (jeweils netto, ohne Spesen).

      Was also werden sie tun :confused:

      - IKB wird nur insoweit mit mehr Kapital ausgestattet, wie dies unbedingt erforderlich ist.
      - Zukäufe erfolgen nach Möglichkeit außerbörslich bei günstigen Angeboten.
      - Sobald IKB über genügend EK und auch cash verfügt, wird Rückkauf eigener Aktien betrieben.

      Wenn ihnen außerbörslich nichts angeboten wird, dann lassen sie IKB selbst als Vorkäufer agieren. Das hat den Vorteil, daß die Aktien wahlweise eingezogen oder an die Aktionäre weitergereicht werden können. Sollte IKB dabei einen Gewinn machen, fällt dieser zu 100% Lone Star zu (über den Besserungsschein).

      Folglich ist mit

      - einer kleineren Kapitalmaßnahme in der nächsten Zeit,
      - dem Rückkauf eigener Aktien ab dem nächsten GJ und
      - einem Squeeze Out frühestens nach der HV 2011

      zu rechnen.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 20:11:40
      Beitrag Nr. 2.943 ()
      Die IKB-Anleihe XS0194701487 ist zur Zeit meine Lieblingsinvestition!
      Hätte nie gedacht, dass das Ding so gut anpringt!

      Avatar
      schrieb am 09.09.09 14:41:49
      Beitrag Nr. 2.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.941.365 von totalbeginner am 08.09.09 20:11:40meine auch jetzt bei 11,40 . denke bis 15 -16 ist platz
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 14:42:37
      Beitrag Nr. 2.945 ()
      es gibt aber auch noch die 859275 , die steht noch unter 10
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 17:49:51
      Beitrag Nr. 2.946 ()
      jetzt aller dings nicht mehr: und jemand ist hier Geld fuer fast 1 mio !!Nominal

      / F 14.20Kx50.00K
      / F 877.00Kx50.00K
      10.000 54.90K
      / F 877.00Kx54.90K
      / F 877.00Kx50.00K
      10.000 15.00K
      / F 877.00Kx69.90K
      / F 877.00Kx50.00K
      10.000 20.00K
      / F 877.00Kx89.90K
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 17:50:46
      Beitrag Nr. 2.947 ()
      IKB II jetzt bei 13


      Gld/Bez/Br B Stckz
      / F 70.00Kx50.00K
      / F 50.00Kx50.00K
      / F 50.00Kx30.00K
      / F 50.00Kx50.00K
      / F 40.00Kx50.00K
      / F 90.00Kx50.00K
      / F 90.00Kx50.00K
      12.990 50.00K
      / F 90.00Kx50.00K
      12.500 60.00K
      / F 90.00Kx60.00K
      12.490 50.00K
      / F 90.00Kx50.00K
      / F 80.00Kx50.00K
      12.450 30.00K
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 13:25:25
      Beitrag Nr. 2.948 ()
      jetzt 16,99 die IKB II (a0bdrx) <auf der briefseite
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 23:43:33
      Beitrag Nr. 2.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.021.989 von puettlingen am 21.09.09 13:25:25Also die IKB II ist inzwischen ziemlich überbewertet...
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 22:49:50
      Beitrag Nr. 2.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.026.501 von buhmi am 21.09.09 23:43:33>> Also die IKB II ist inzwischen ziemlich überbewertet...

      Das sehe ich natürlich nicht so:

      - IKB kann nicht mehr pleite gehen, es steckt schon zu viel Staatsgeld drinnen
      - IKB kann schlimmstenfalls verstaatlicht werden, aber die Tierchen sollten davon nicht betroffen werden
      - alle Prozessrisiken vor der Übergabe an Lonestar sind bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau geblieben

      Ich habe zum Jahresende beim mittleren Kurs von rund 5.5% rund 50k€ in diese Papiere gestopft.
      Und ich habe die Hoffnung, dass ich die spätestens zur Rente in rund 25 Jahren zu 100% (also fast Faktor 20, rund 1 Mio. €) wieder raus bekomme. Das entspräche einer Rendite von über 12% pro Jahr und ist nach aktueller Lage steuerfrei, weil noch in 2008 gekauft.
      Das ist natürlich sehr hoch gepokert (aber eben auch nicht mein einziges Pferd), denn tatsächlich könnte eine ordentliche Inflation dazwischen kommen oder auch die IKB untergehen.

      Aber: wenn ein paar meiner Pferdchen aufgehen werden sie die geseztliche Rente incl. allem Riester- und Rürup-Schrott leicht schlagen.

      Und: vielleicht kommt die IKB ja schon viel eher auf die Idee, ihre Tierchen zu z.B. 50% am Markt zurückzukaufen?
      Das wäre ja immer noch ein schönes Geschäft zu Lasten der Erstzeichner.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 22:19:00
      Beitrag Nr. 2.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.035.418 von totalbeginner am 22.09.09 22:49:50heute sthet IKb I und II bei ca. 20 , denke kurzfristig ist luft bis 30. aber die steuerfreiheit von dir geht nicht auf . ikb I und II sind finanzinovationen und daher auch nach altem recht zu versteuer. trotzdem gratuliere zu den ersten 150.000 euro gewinn
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 00:59:34
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 08:21:30
      Beitrag Nr. 2.953 ()
      Kann man sich freundlicherweise in diesem Thread mal auf die DE0008063306 beschränken?:keks:
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 14:31:28
      Beitrag Nr. 2.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.062.257 von EPB am 26.09.09 08:21:30Wenn Du etwas nicht lesen willst, dann betätigst Du einfach die 3. Schaltfläche oben rechts neben dem Verfasser (unmittelbar links neben dem Datum des Beitrags). Klick und nochmal klick und fottttt isser. :laugh:

      Der Thread wird dann angenehm kurz und Du findest sehr leicht z.B. #2939 von dekrug, den letzten Beitrag zur ISIN DE0008063306 bzw. WPKN 806330 der IKB-Aktie.

      Schreib selbst mal was dazu!

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 00:04:47
      Beitrag Nr. 2.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.035.418 von totalbeginner am 22.09.09 22:49:50@totalbeginner
      Also ich hielt und halte ein Invest in die IKB noch immer für suboptimal. IMHO schätzt Du die Risiken nicht richtig ein. Bei einem 25-Jahres-Investment würde ich mir vor allem das Geschäftsmodell ganz genau ansehen, und da habe ich bei der IKB erhebliche Zweifel. Falls es wirklich das neue Bankeninsolvenzgesetz geben wird, dann wird man das nächste Mal mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr so glimpflich davon kommen. Gleichzeitig werden die Nachränge in den nächsten 10 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht bedient werden. Da ist dann auch ein Totalverlust möglich.

      @puettlingen:
      Es ist relativ unerheblich, ob er nach 25 Jahren noch Steuern zahlen muss. Im schlimmsten Fall (50% Steuern) sind das ca 2,8% weniger Performance pro Jahr.

      @EPB:
      Auch wenn Du es wahrscheinlich nicht kapieren wirst, aber unsere Diskussion hat mehr mit der zukünftigen Bewertung der Aktie zu tun, als das allermeiste was von den Aktionären hier in letzter Zeit beigetragen wurde.

      Grüsse,
      buhmi
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 22:08:52
      Beitrag Nr. 2.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.139 von buhmi am 29.09.09 00:04:47>> ... hat mehr mit der zukünftigen Bewertung der Aktie zu tun, als ...

      Dem stimme ich voll zu, denn die Aktie ist halt im Rang ganz hinten, noch deutlich hinter meinen IKBII-Hybrid-Anleihen.
      Und solange ich keine Zinsen bekomme gibt es schon gar keine Dividende!
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 00:21:42
      Beitrag Nr. 2.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.081.439 von totalbeginner am 29.09.09 22:08:52hier mal was zum Thema:

      Moody’s, McGraw-Hill, IKB Sued for Rhinebridge Rating (Update2)
      Share | Email | Print | A A A

      By David Glovin

      Oct. 2 (Bloomberg) -- IKB Deutsche Industriebank AG, a German lender bailed out over subprime-related losses, and rating companies Moody’s Corp. and McGraw-Hill Cos.’ Standard & Poor’s were sued for issuing “false” ratings on an investment fund.......


      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601103&sid=aBLMuP8j…
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 01:26:40
      Beitrag Nr. 2.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.331 von totalbeginner am 03.10.09 00:21:42Was will der Dicher uns damit sagen :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 10:43:12
      Beitrag Nr. 2.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.385 von dekrug am 03.10.09 01:26:40>> Was will der Dichter uns damit sagen

      Ich versuche mich zu bessern!

      Soll ich eine Übersetzung liefern?
      Oder soll ich erklären, wie man dem Link folgt?
      Oder soll ich erläutern, warum ich glaube, dass eine weitere Millionenklage vielleicht relevant für IKB Anteilseigner sein könnte?
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 14:41:51
      Beitrag Nr. 2.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.745 von totalbeginner am 03.10.09 10:43:12..... soll ich erläutern, warum ich glaube, dass eine weitere Millionenklage vielleicht relevant für IKB Anteilseigner sein könnte?

      Die angebotene Erläuterung wäre sicherlich von allgemeinem Interesse. S. hierzu auch #2938.

      :)
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 18:09:58
      Beitrag Nr. 2.961 ()
      Hallo IKB-Interessenten

      extra wegen dieses Themas habe ich mich nun bei w.o. als Teilnehmer angemeldet. Ich interessiere mich sehr für die ikb funding I/II, die ich auch zu relativ niedrigen kursen vor ca. einem monat erworben habe. Zum damaligen zeitpunkt standen die ikb funding II deutlich höher als die die ikb funding I. Nun hat sich das kursverhältnis extrem umgekehrt - woran liegt das eures erachtens?

      wo sehen die experten hier das kursziel der beiden o.g. wertpapiere auf sicht sechs monate?

      wenn man sich mit dem Thema ikb einmal näher beschäftigt, stellt man nach durchsicht der veröffentlichungen auf der ikb-homepage fest, dass trotz der verlustteilnahme aller genussscheine zumindestens eine tranche (WKN DE0002731429)derzeit ziemlich deutlich unter ihrem aktuellen substanzwert gehandelt wird - habe ich hier etwas übersehen? (nur zur klarstellung, ich halte diese genussscheine nicht, da mir die noch möglicherweise folgenden Verlustteilnahmen der höhe nach unklar sind).

      letzte frage: unter welchen konstellation verlieren denn die ikb fundig I/II ihren wert, sofern die ikb nicht insolvent wird? nehmen diese auch wie die genussscheine direkt am verlust teil oder besteht der einzige nachteil in den ausbleibenden zinszahlungen?

      vielen dank für eure informationen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 20:13:58
      Beitrag Nr. 2.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.109.783 von FOGL76 am 03.10.09 18:09:58>> wo sehen die experten hier das kursziel der beiden o.g. wertpapiere auf sicht sechs monate?

      Ich sehe mich nicht als Experten, sondern als Dummchen :). Ich versuche es trotzdem:
      Es kann kein seriöses Kursziel auf eine so kurze Sicht von 6 Monaten geben, weil das Papier -in diesem Zeitraum betrachtet- unseriös ist. Es wird Jahre dauern, bis diese Papiere wieder bedient werden.

      >> Zum damaligen zeitpunkt standen die ikb funding II deutlich höher als die die ikb funding I. Nun hat sich das kursverhältnis extrem umgekehrt - woran liegt das eures erachtens?

      Bei den extrem geringen Umsätzen kann man mit sehr wenig Geld jeden Kurs darstellen. Beide Kurse sind nicht "belastbar".
      Hier http://www.euronext.com/trader/advancedmarket/advancedmarket… befindet sich das Orderbuch der Eurex zu IKBII vom Freitag. Durch den Klick auf 'more' sieht man, dass nur sehr wenige Kauf-Orders vorliegen und diese von 3,5€ bis 13€ reichen.

      >> letzte frage: unter welchen konstellation verlieren denn die ikb fundig I/II ihren wert, sofern die ikb nicht insolvent wird?

      "Nur" durch Ausfall der Zinszahlungen.

      Ich sehe IKBII als Langfristanlage. Man muss durchhalten, bis Lonestar die IKB für den (von mir vermuteten) Weiterverkauf "hübsch" macht. Aber dann werden (bei mir) aus 5,5€ eben 100€!
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 21:17:41
      Beitrag Nr. 2.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.110.089 von totalbeginner am 03.10.09 20:13:58vielen dank für die schnelle antwort.

      ich möchte nochmal kurz etwas zur allgemeinen ikb-diskussion einbringen.

      basel II ist allseits ein begriff, hierzu gibt es noch die capital requirements directive als umsetzungsvorschrift im hinblick auf das eigenkapital der banken. der ikb sind über die capital raising gmbh und die hybrid raising gmbh (anleihen dieser beiden zweckgesellschaften sind börsennotiert und stehen derzeit beide bei 11,5 %)in den vergangenen jahren sogenanntes hybridkapital zugeführt worden. nach meinen infos (details sind wahrscheinlich sehr kompliziert) sollen die vorschriften zur anerkennungsfähigkeit dieses hybridkapitals als "echtes" eigenkapital der banken aufgrund der finanzmarktkrise und zur europäischen harmonisierung verschärft werden. dies könnte nach meiner meinung bei aller vorsicht heißen, dass das nachrangige hybridkapital (das nach derzeitiger rechtslage im insolvenzfall besser als das aktienkapital gestellt ist)in den nächsten jahren in echtes eigenkapital = aktienkapital umgewandelt werden muss. die alternative für die ikb zur umwandlung (= rückzahlung des hybridkapitals) kann sich die ikb nicht leisten und außerdem bedürfte die rückzahlung von hybridkapital wohl der zustimmung der bankaufsicht - was wohl im fall der situation der ikb nicht zustimmungsfähig sein dürfte.

      Und nun die schlussfolgerung (die ersten gähnen nämlich schon): wenn lone star das hybridkapital im nominalwert von 100 % nun sukzessive beispielsweise zu 11,5 % + x % an der börse aufkauft und dann zu 100 % - x % in aktienkapital wandelt, stärkt lone star die qualität des eigenkapitals der ikb (hybridkapital in "echtes" eigenkapital). zudem ist es für lone star ziemlich billig, auf diesen weg seine mehrheit auszubauen. verlierer sind dann die minderheitsaktionäre durch die verwässerung und natürlich die erstzeichner des hybridkapitals, denn diese haben für die beiden anleihen ursprünglich 100 % bezahlt.

      dieser aufgezeigte weg wäre natürlich auch mit den ikb I/II möglich, allerdings sind diese beiden teile m. E. keine hybridanleihen sondern prefered securities - also wohl ein zwitter zwischen anleihe und aktie. hierzu fehlt mir einfach der durchblick, wie die eigenkapitalcharakteristik dieser wertpapiere ist.

      also, die diskussion kann weitergehen - ich freue mich auf sachdienliche hinweise und stimme totalbeginner total zu, dass es für alle das beste ist, wenn uns lone star die ikb funding I/II zu 100% (oder einen tick darunter) mit schwerem herzen abkauft.
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 23:28:04
      Beitrag Nr. 2.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.110.089 von totalbeginner am 03.10.09 20:13:58Zurück zum Thema:

      ... ..... .... dass eine weitere Millionenklage vielleicht relevant für IKB Anteilseigner sei . .....

      Wo bleibt denn nun die angebotene Erläuterung :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 23:59:41
      Beitrag Nr. 2.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.745 von totalbeginner am 03.10.09 10:43:12@ totalbeginner,

      erst das Maul weit aufreißen und dann kommt nichts mehr.

      Mit den Millionenklagen ist die IKB bisher fertig geworden. Die meisten wurden abgewiesen. Zu den Milliardenklagen s. #2938.

      Also nichts als lauwarme Luft.

      :D

      @ FOGL76,

      sehr schön! Die Umwandlung in Aktienkapital würde über eine Kapitalerhöhung erfolgen (s. hierzu #2939). Könntest Du das noch in Deine Überlegungen mit einbeziehen? (Konkrete Zahlen).

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 10:25:55
      Beitrag Nr. 2.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.110.237 von FOGL76 am 03.10.09 21:17:41verlierer sind dann die minderheitsaktionäre :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 14:44:59
      Beitrag Nr. 2.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.112.539 von dekrug am 04.10.09 23:59:41hallo dekrug,

      die beiden genannten anleihen haben ein volumen von jeweils 200 mio. eur in der stückelung a 100 eur. eine aktie der ikb hat laut satzung einen nennwert von 2,56 eur. somit könnte man sich ausrechnen, in welchem verhältnis man anleihen in aktien wandeln könnte. allerdings achtung: nach verlustteilnahme haben die anleihen der capital raising gmbh und der hybrid raising gmbh wohl nur einen aktuellen substanzwert von 17,53 % (siehe homepages beider gesellschaften mit aktuellen zwischenbericht). allerdings ist der substanzwert durch zukünftige gewinne wohl wieder aufzufüllen, was eine realistische berechnung des umtauschverhältnisses in aktien erschwert, da dies auch eine zeitliche komponente hat.

      frage an die ikb-fans:

      der kurs der ikb funding II in amsterdam und frankfurt entwickelt sich derzeit etwas unterschiedlich, das orderbuch an der euronext leert sich zunehmend. wo würde lone star diese teile eher kaufen - euronext oder frankfurt?

      vielen dank
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 16:33:48
      Beitrag Nr. 2.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.139.931 von FOGL76 am 08.10.09 14:44:59>> wo würde lone star diese teile eher kaufen - euronext oder frankfurt?

      Lonestar würde nach meiner Meinung am ehesten in Amsterdam (Euronext) kaufen.
      Das ist die "Hauptbörse" dieses Papieres. Aus dem Emissionsprospekt:

      "Application has been made to admit the Trust Preferred Securities to trading and official quotation on the Official Segment
      of Euronext Amsterdam N.V.’s Stock Market (“Euronext Amsterdam”). This Offering Circular constitutes a prospectus
      for the purposes of the listing and issuing rules of Euronext Amsterdam."
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 18:05:37
      Beitrag Nr. 2.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.139.931 von FOGL76 am 08.10.09 14:44:59@ FOGL76,

      danke für die konkreten Zahlen. Damit kann ich Deine Überlegungen weiterverfolgen.

      ... nach verlustteilnahme haben die anleihen der capital raising gmbh und der hybrid raising gmbh wohl nur einen aktuellen substanzwert von 17,53 % .... ... .... allerdings ist der substanzwert durch zukünftige gewinne wohl wieder aufzufüllen

      Wer Lone Star kennt, weiß, daß sie grundsätzlich nichts verschenken. Sie werden also diese beiden Anleihen aufkaufen, bevor der Substanzwert durch Gewinne wieder aufgefüllt wird. Dazu hätten sie allerdings Zeit, bis der Besserungsschein in Höhe von € Mrd 1,1 restlos getilgt ist.

      Die Umwandlung in Aktien würde von IKB durch eine KE erfolgen. Anschließend könnte IKB die Anleihen zum Substanzwert von 17,53% zurückkaufen. Damit wäre eine KE von

      [€ Mio] 0,1753 * 200 = 35,06

      finanzierbar, ohne das LS zusätzliches Kapital aufzubringen hätte (vorausgesetzt, sie bekommen die Anleihen vollständig). Der Ankauf der Anleihen wäre jedoch vorzufinanzieren, bis Gewinne in dieser Höhe von IKB ausgeschüttet werden.

      Die Anzahl der IKB-Aktien beträgt jetzt 633.326.261 Stück im Nennwert von je € 2,56. Es wäre also eine KE in einem Bezugsverhältnis von

      2,56 * 633.326.261 / 35.060.000 = 46,224 : 1

      erforderlich. Wenn kein anderer Aktionär seine Bezugsrechte wahrnimmt, würde LS von jetzt 92% auf 92,17% kommen. Der Zukauf von 3%(!) über die Börse (oder außerbörslich) würde LS bei einem Kurs in Höhe des halben Bezugspreises nur

      0,03 * 633.326.261 * € 2,56 / 2 = € 24.319.728,42 (netto, ohne Spesen)

      kosten, ebenfalls ohne zusätzlichen Kapitalaufwand, sobald ein Gewinn in dieser Höhe von IKB an LS ausgeschüttet wird.

      DeKrug hält seinen Aktienbestand.

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 18:42:58
      Beitrag Nr. 2.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.142.062 von dekrug am 08.10.09 18:05:37Hallo dekrug,

      folgenden grundsatz von dir teile ich, nämlich das der großaktionär nichts veschenken wird.

      aber das die ikb die hybridanleihen von lone star zum zeitwert zurückkauft, sehe ich nicht. allenfalls in vielen jahren kündigt und dann zum nominalwert zurückzahlt. denke bitte daran, dass es sich hier um regulatorisch anerkanntes eigenkapital der bank handelt, dass auch aufsichtlichen restriktionen unterliegt.

      noch eine überlegung zu deiner rechnung: solange die aktie unter dem nennwert liegt, könnte das rechenwerk stimmen. wenn ich ein großaktionär wäre und genügend fremdkapital i.F. von (hybrid-)anleihen (andere anleihen ikb auch möglich aber teurer) eingesammelt hätte, würde ich mir § 8 aktG ansehen und den nennwert auf einen euro in einer der nächsten hv`s reduzieren. dann die anleihen in aktien zu wandeln, ließe eine rechnung zu einem anderen ergebnis kommen.

      nur mal so ins blaue fabuliert.
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 21:01:39
      Beitrag Nr. 2.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.142.404 von FOGL76 am 08.10.09 18:42:58... das die ikb die hybridanleihen von lone star zum zeitwert zurückkauft, sehe ich nicht. ...

      Wenn sie mehr zahlen, schmälert das die Gewinnausschüttungen über den Besserungsschein. Sie werden sich an die Unterkante halten, natürlich im Rahmen der aufsichtrechtlichen Möglichkeiten. Es genügt der Betrag der notwendig ist, um die vorgeschriebene Kapitalquote wieder herzustellen.

      .... ... und den nennwert auf einen euro in einer der nächsten hv`s reduzieren. ...

      Auch hierbei müßte die vorgeschriebene Kapitalquote ebenfalls wieder herzustellt werden. Das würde bedeuten, die Zahl der Aktien müßte zunächst um den Faktor 2,56 erhöht werden. Dann käme die KE mit dem eingesammelten Hybrid-Kapital. Der geringere Bezugspreis nutzt also nichts, da der Wert der KE gleich bleibt.

      Bei meiner Rechnung habe ich übersehen, daß das Volumen der beiden Anleihen 2 * € Mio 200 beträgt. Die KE würde also € Mio 70 kosten. Mit einem Aufwand von nur € Mio 24 könnten sie jetzt 3% der Aktien kaufen und damit endgültig verhindern, daß jemand einen 5%-Anteil zusammenbringt.

      Die Anleihen laufen ihnen nicht weg, da es lange dauern wird, bis der Besserungsschein getilgt ist.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 21:17:59
      Beitrag Nr. 2.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.143.490 von dekrug am 08.10.09 21:01:39Ähneln die IKB-Hybridanleihen Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen? --- Ist es nicht so, daß der Wandlungs- bzw. der Optionspreis, zu welchem die IKB AG-Aktien über die Anleihen erhältlich sind, für Lone Star heute viel zu hoch sein wird? Wann wurden diese Hybridanleihen ausgegeben? Wenn am Tag der Emission die IKB-Aktie noch bei 19,-- oder 25,-- Euro an der Börse gehandelt worden ist, wird Lone Star von einem solchen Recht wohl keinen Gebrauch machen? --- Wie sind die genauen Wandlungsbedingungen? --- Könnte Lone Star die Aktien -für die 95 %-Schwelle - nicht einfach über die Börse aufkaufen? --- Was für Vorteile hätte Lone Star, wenn ein Übertragungsbeschluß gemäß § 327 f AktG auf der nächsten Hauptversammlung als TOP vorgelegt werden würde?

      Viele Grüße

      Thomas Zürn
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 23:11:59
      Beitrag Nr. 2.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.151.052 von ThomasZuern am 09.10.09 21:17:59Ähneln die IKB-Hybridanleihen Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen? ...? ....?. ...? ... ???

      Bisher war nur die Rede von einem aktuellen Substanzwert von 17,53%, der durch zukünftige Gewinne ggf. wieder aufzufüllen wäre, nicht jedoch von einem Wandlungs- bzw. Optionspreis. Ich bin deshalb davon ausgegeangen, daß die genannten Hybridanleihen eher den Genußscheinen ähneln, die bei Fälligkeit zum Substanzwert ausgezahlt werden, oder auch (soweit aufsichtsrechtlich zulässig) vom Emittenten vorzeitig zurückgekauft werden können.

      Da ich nur Aktien halte (s. #2967, #2965, #2961, #2960, #2956, #2954, #2950, #2940, #2939, u. weitere Beiträge seit E. 2007), kenne ich mich mit diesen Anleihen leider überhaupt nicht aus. Ich gebe Deine Fragen daher an die Teilnehmer weiter, die das Thema hier eingebracht haben.

      Ich bin nur aufgrund der letzten Beiträge zu dem Ergebnis gekommen, daß der Rückkauf dieser beiden Hybridanleihen zum derzeitigen Substanzwert (also vor Wiederauffüllung) und die dadurch erforderliche Kapitalerhöhung Lone Star € Mio 70 kosten würde. Dagegen könnten sie mit einem Aufwand von nur € Mio 24 jetzt 3%(!) der Aktien kaufen und damit endgültig verhindern, daß jemand einen 5%-Anteil zusammenbringt.

      Ferner habe ich dargelegt, daß LS dem Squeeze Out über den teureren Rückkauf von Anleihen und entsprechenden Kapitalerhöhungen nur unwesentlich näher kommt.

      Die Anleihen laufen ihnen zudem nicht weg, da es lange dauern wird, bis der Besserungsschein getilgt ist.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 13:02:15
      Beitrag Nr. 2.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.151.754 von dekrug am 09.10.09 23:11:59Dagegen könnten sie mit einem Aufwand von nur € Mio 24 jetzt 3%(!) der Aktien kaufen und damit endgültig verhindern, daß jemand einen 5%-Anteil zusammenbringt.

      24 Mio €, sofern dies richtig berechnet ist, ist aber sehr viel Geld für etwas, was eigentlich keinen Cent wert ist.
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 14:21:45
      Beitrag Nr. 2.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.733 von Hiberna am 10.10.09 13:02:15Falls in Deinem Pflegeheim gerade jemand in Deiner Nähe ist, der lesen kann, dann laß' Dir bezüglich des Wertes der Aktien nochmal #2959 von FOGL76 und bezüglich der Berechnung der Kosten für einen Zukauf von 3% auch nochmal #2965 von dekrug schön langsam vorlesen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 21:59:46
      Beitrag Nr. 2.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.733 von Hiberna am 10.10.09 13:02:15@Hiberna:

      mach' Dir nichts aus dem dummen Spruch!
      dekrug ist bestimmt ein Netter, aber er kann das nicht so gut zeigen!
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 19:53:15
      Beitrag Nr. 2.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.151.754 von dekrug am 09.10.09 23:11:59Hallo, dekrug,

      deine rechnung hat mich nachdenklich gestimmt. So viel Geld dürfte dies für LS nicht sein - im Gegensatz zu mir. Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein, dass LS diese ca. 3% als Aktien aufkauft bzw. warum tun sie´s eigentlich nicht, könnten sie doch dadurch die anderen recht günstig raus drücken.
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 21:59:53
      Beitrag Nr. 2.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.143.490 von dekrug am 08.10.09 21:01:39hallo dekrug,

      m. E.muss die Anzahl der aktien bei einer nennwertreduzierung nicht erhöht werden. der nennwert wird herabgesetzt und die differenz zum bisherigen nennwert wird in die kapitalrücklage gestellt - m. E. ist dies zulässig. in der summe bleibt das eigenkapital gleich aber ein solches vorgehen könnte sinn machen, wenn man seine mehrheit ausbauen will.

      falls ich hier irre - sorry
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 15:40:23
      Beitrag Nr. 2.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.156.195 von FOGL76 am 11.10.09 21:59:53Schöne Umsätze heute in den Tierchen!

      http://www.euronext.com/trader/advancedmarket/advancedmarket…
      Avatar
      schrieb am 24.10.09 14:30:22
      Beitrag Nr. 2.980 ()
      WARTEN WIR MAL DIE NÄCHSTEN QUARTALSZAHLEN AB
      Ob die Aktie dann wieder stark steigt..........
      Avatar
      schrieb am 24.10.09 15:05:49
      Beitrag Nr. 2.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.246.260 von Piete am 24.10.09 14:30:22Wann gibts diese ?
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 22:05:57
      Beitrag Nr. 2.982 ()
      @ Kueller,

      ein Squeeze Out ist von der BaFin noch bis Nov. 2010 untersagt, könnte also frühestens auf der HV 2011 beschlossen werden. Lone Star hat daher mit dem Zukauf von weiteren 3% der Aktien noch etwas Zeit. Soweit im Rahmen der vorgeschriebenen Kapitalquote möglich, kauft IKB selbst (Genehmigung zum Rückkauf eigener Aktien wurde durch HV-Beschluß erteilt). Es ist vorgesehen, diese Aktien den Aktionären zum Kauf anzubieten.

      :rolleyes:

      @ FOGL76,

      ... in der summe bleibt das eigenkapital gleich ....

      In der Summe bleibt auch die Kapitalerhöhung gleich, es sei denn, die Kapitalrücklage wird gleichzeitig aus Gewinnen entsprechend erhöht, sodaß Lone Star vorerst keine Zahlungen auf den Besserungsschein erhält.

      Dann kaufen andere Aktionäre zu und zeichnen bei einem Bezugspreis von € 1,- mit.

      Am Ende wird der Squeeze Out teurer.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 10:49:54
      Beitrag Nr. 2.983 ()
      Was erwartet/erhofft ihr euch von den Zahlen ?
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 10:53:47
      Beitrag Nr. 2.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.401.048 von SimonWelsch am 17.11.09 10:49:54Von welchen Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 19:10:27
      Beitrag Nr. 2.985 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-11/15518121…

      19.11.2009 18:26
      DGAP-Adhoc: IKB Deutsche Industriebank AG: 6-Monatszahlen 2009/10

      IKB Deutsche Industriebank AG: 6-Monatszahlen 2009/10

      IKB Deutsche Industriebank AG / Vorläufiges Ergebnis/Halbjahresergebnis

      19.11.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Die IKB Deutsche Industriebank AG erwartet für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/10 (1. April 2009 bis 30. September 2009) einen Konzernfehlbetrag in Höhe von -398 Mio. EUR nach IFRS. Der Verlust ergibt sich überwiegend aus dem negativen Fair-Value-Ergebnis, weil die Fair-Value-Gewinne auf der Aktivseite deutlich durch Fair-Value-Verluste auf der Passivseite überkompensiert werden. Darüber hinaus ist die Risikovorsorge wie erwartet angestiegen. Bei der Bewertung von Besserungsabreden und einem Teil der Genussscheine und Stillen Einlagen sind signifikante Gewinne entstanden, die im Sonstigen betrieblichen Ergebnis ausgewiesen werden.

      Der Vorstand Düsseldorf, den 19. November 2009

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Die aktuell höhere Bewertung der Passiva, die gemäß IAS 39 zum Fair Value bewertet werden, führt zu Verlusten in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die zur Bewertung verwendeten Marktpreise bzw. Spreads zeigen eine verbesserte Wahrnehmung der Bonität der IKB im Markt an. Deswegen kehren sich frühere Gewinne in der Gewinn- und Verlustrechnung, die damals aufgrund einer schlechteren Bonitätseinschätzung der Märkte entstanden waren, nunmehr durch die ergebniswirksame aktuelle Bewertung der Passiva teilweise um. Dieser negative Ergebniseffekt war weit stärker als die Fair-Value-Gewinne auf der Aktivseite, die sich bei der IKB aufgrund einer allgemein verbessernden Lage an den Kapitalmärkten auch ergeben haben. Die nach IAS 39 AG8 bewerteten Besserungsscheine sowie ein Teil der Genussscheine und Stillen Einlagen werden mit dem Barwert geschätzter zukünftiger Cashflows bewertet und ausgewiesen; der Bewertungsgewinn wird im Sonstigen betrieblichen Ergebnis gezeigt. Die IKB wird ihren Halbjahresfinanzbericht 2009/10 am 26. November 2009 veröffentlichen.

      Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349; Patrick von der Ehe, Telefon: +49 211 8221-4776; Fax: +49 211 8221-3959, E-Mail: presse@ikb.de

      19.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: IKB Deutsche Industriebank AG Wilhelm-Bötzkes-Straße 1 40474 Düsseldorf Deutschland Telefon: +49 (0)211 8221-4511 Fax: +49 (0)211 8221-2511 E-Mail: investor.relations@ikb.de Internet: www.ikb.de ISIN: DE0008063306 WKN: 806330 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard)

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE0008063306

      AXC0205 2009-11-19/18:26


      © 2009 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 19:10:35
      Beitrag Nr. 2.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.401.074 von EPB am 17.11.09 10:53:47DGAP-Adhoc: IKB Deutsche Industriebank AG: 6-Monatszahlen 2009/10
      IKB Deutsche Industriebank AG / Vorläufiges Ergebnis/Halbjahresergebnis 19.11.2009 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      =--------------------------------------------------------------------------
      Die IKB Deutsche Industriebank AG erwartet für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/10 (1. April 2009 bis 30. September 2009) einen Konzernfehlbetrag in Höhe von -398 Mio. EUR nach IFRS. Der Verlust ergibt sich überwiegend aus dem negativen Fair-Value-Ergebnis, weil die Fair-Value-Gewinne auf der Aktivseite deutlich durch Fair-Value-Verluste auf der Passivseite überkompensiert werden. Darüber hinaus ist die Risikovorsorge wie erwartet angestiegen. Bei der Bewertung von Besserungsabreden und einem Teil der Genussscheine und Stillen Einlagen sind signifikante Gewinne entstanden, die im Sonstigen betrieblichen Ergebnis ausgewiesen werden. Der Vorstand Düsseldorf, den 19. November 2009 =--------------------------------------------------------------------------
      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung: Die aktuell höhere Bewertung der Passiva, die gemäß IAS 39 zum Fair Value bewertet werden, führt zu Verlusten in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die zur Bewertung verwendeten Marktpreise bzw. Spreads zeigen eine verbesserte Wahrnehmung der Bonität der IKB im Markt an. Deswegen kehren sich frühere Gewinne in der Gewinn- und Verlustrechnung, die damals aufgrund einer schlechteren Bonitätseinschätzung der Märkte entstanden waren, nunmehr durch die ergebniswirksame aktuelle Bewertung der Passiva teilweise um. Dieser negative Ergebniseffekt war weit stärker als die Fair-Value-Gewinne auf der Aktivseite, die sich bei der IKB aufgrund einer allgemein verbessernden Lage an den Kapitalmärkten auch ergeben haben. Die nach IAS 39 AG8 bewerteten Besserungsscheine sowie ein Teil der Genussscheine und Stillen Einlagen werden mit dem Barwert geschätzter zukünftiger Cashflows bewertet und ausgewiesen; der Bewertungsgewinn wird im Sonstigen betrieblichen Ergebnis gezeigt. Die IKB wird ihren Halbjahresfinanzbericht 2009/10 am 26. November 2009 veröffentlichen. Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349; Patrick von der Ehe, Telefon: +49 211 8221-4776; Fax: +49 211 8221-3959, E-Mail: presse@ikb.de 19.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
      =--------------------------------------------------------------------------
      Sprache: Deutsch Unternehmen: IKB Deutsche Industriebank AG Wilhelm-Bötzkes-Straße 1 40474 Düsseldorf Deutschland Telefon: +49 (0)211 8221-4511 Fax: +49 (0)211 8221-2511 E-Mail: investor.relations@ikb.de Internet: www.ikb.de ISIN: DE0008063306 WKN: 806330 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard) Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      =--------------------------------------------------------------------------

      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 19:11:56
      Beitrag Nr. 2.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.421.421 von EPB am 19.11.09 19:10:27Sorry für das Doppelposting, Du warst 8 Sekunden schneller!
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 19:12:01
      Beitrag Nr. 2.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.421.424 von totalbeginner am 19.11.09 19:10:358 Sekunden schneller als Du:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 19:12:45
      Beitrag Nr. 2.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.421.437 von totalbeginner am 19.11.09 19:11:56Jetzt warst Du aber schneller;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 19:33:59
      Beitrag Nr. 2.990 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      IKB rutscht wieder in die Verlustzone

      Die mit staatlicher Milliardenhilfe gestützte Mittelstandsbank IKB ist wegen eines Bilanzeffekts wieder in die roten Zahlen gerutscht. In die roten Zahlen rutscht die IKB paradoxerweise gerade deshalb, weil sich ihre Bonität allmählich verbessert.

      HB FRANKFURT. Das Institut erzielte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/10 nach vorläufigen Zahlen einen Verlust von 398 Mio. Euro, wie die IKB am Donnerstag mitteilte. Im ersten Quartal, also von April bis Juni, hatte noch ein kleiner Gewinn in den Büchern gestanden.

      Ein Hauptgrund für den Fehlbetrag war ein bilanztechnischer Effekt: Weil sich die Bonität der Bank allmählich bessert, muss sie Verbindlichkeiten auf der Passivseite ihrer Bilanz wieder höher bewerten. Dies führt nach den international gültigen Rechnungslegungsstandards IFRS zu Verlusten. In den vergangenen Monaten hatte die zum US-Finanzinvestor Lone Star gehörende Bank wegen ihrer schweren Krise die Schulden geringer bewertet, was zu Gewinnen geführt hatte. Hinzu kam eine höhere Risikovorsorge im Kreditgeschäft, wie der Vorstand erklärte. Die endgültigen Zahlen und Details zum Ergebnis will die IKB am kommenden Donnerstag veröffentlichen.

      Das Düsseldorfer Institut hatte sich mit US-Ramschhypotheken verspekuliert und war dadurch Mitte 2007 als erste deutsche Bank tief in den Strudel der Finanzkrise geraten. Sie konnte nur mit Milliardenhilfen ihrer damaligen staatlichen Eigentümerin KfW und des Bundes direkt gerettet werden. Der neue Inhaber Lone Star baut nun das Geschäftsmodell um, entlässt mehrere hundert Mitarbeiter und verkleinert die Bank.
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 19:42:00
      Beitrag Nr. 2.991 ()
      Naja ... da bin ich mal auf den 26. gespannt, ob man da etwas konkreteres sagen kann.

      Feuer frei für Spekulationen !
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 20:27:35
      Beitrag Nr. 2.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.421.587 von EPB am 19.11.09 19:33:59Ein Hauptgrund für den Fehlbetrag war ein bilanztechnischer Effekt: Weil sich die Bonität der Bank allmählich bessert, muss sie Verbindlichkeiten auf der Passivseite ihrer Bilanz wieder höher bewerten. Dies führt nach den international gültigen Rechnungslegungsstandards IFRS zu Verlusten.

      ich verstehe diesen Effekt nicht. Kann es sein, daß bei der Bilanzierung nach HGB, die für die Genußscheine maßgeblich ist, ein wesentlich anderes Ergebnis herauskommt und wenn ja, hat jemand eine Vorstellung davon, in welche Richtung sich eine solche Ergebnisdifferenz bewegt und wie groß diese ungefähr ist.
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 21:25:08
      Beitrag Nr. 2.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.422.015 von Hiberna am 19.11.09 20:27:35Ich kenne das nur zwischen HGB und US-GAAB.

      Daimer 2003 : +615 Mio - 1839 Mio

      Jeweils eine Unterscheidung zwischen den beiden Bilanzierungsvorschriften.
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 21:32:52
      Beitrag Nr. 2.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.422.015 von Hiberna am 19.11.09 20:27:35Ich verstehe diesen Effekt nicht. Kann es sein, daß bei der Bilanzierung nach HGB, ....

      Das ist das Geheimnis der Bilanztheologen. Da gibt es nichts zu verstehen, Du kannst es nur glauben.

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 21:46:05
      Beitrag Nr. 2.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.422.015 von Hiberna am 19.11.09 20:27:35ich verstehe diesen Effekt nicht.

      Nach IFRS müssen die Verbindlichkeiten nur mit dem aktuellen Marktwert bilanziert werden. Die 273032 z.B. stellte per 31.03.08 nur eine Verbindlichkeit in Höhe von ca. 50% des Nominalwertes dar. Per 30.09 ist diese Verbindlichkeit auf ca. 80% gestiegen.

      Bei der Bewertung von Besserungsabreden und einem Teil der Genussscheine und Stillen Einlagen sind signifikante Gewinne entstanden, die im Sonstigen betrieblichen Ergebnis ausgewiesen werden.

      Der Passus ist interessant. Aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen nehmen einige Papiere am vorgetragenen Bilanzverlust teil, andere nur am Jahresergebnis. Wenn nur ein Teil der Genussscheine und stillen Einlagen mit einem geringeren Rückzahlungsbetrag bilanziert wird heißt das ja im Umkehrschluß, dass die IKB bei den übrigen Wertpapieren von einem zumindest unveränderten Rückzahlungsbetrag ausgeht.
      Vielleicht kann man doch noch mal ein bisschen mit den Genüssen zocken, schliesslich wurde ja vorgestern die 353857 mit einem schönen Gewinn zurückgezahlt.
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 21:47:25
      Beitrag Nr. 2.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.422.624 von noch-n-zocker am 19.11.09 21:46:05per 31.03.08

      muss natürlich 31.03.09 heißen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 20:27:43
      Beitrag Nr. 2.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.422.632 von noch-n-zocker am 19.11.09 21:47:25Im Vergleich zur Deutschen Bank (-6%) hält sich die IKB (auf niedrigem Niveau) ganz gut!

      Ich denke, dass die Zahlen nicht nur durch tatsächliche Fakten schlecht ausfallen, sondern auch "im Rahmen des Ermessensspielraumes" schlecht gerechnet sind um noch mehr Staatsgeld abzuziehen!
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 20:36:36
      Beitrag Nr. 2.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.464.087 von totalbeginner am 26.11.09 20:27:43Ersetze "Staatsgeld" durch "Ansprüche der Inhaber von Hybridkapital" und es stimmt. Was meinst Du mit "Staatsgeld abziehen"?
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 16:16:08
      Beitrag Nr. 2.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.464.087 von totalbeginner am 26.11.09 20:27:43:confused: wer bei den kursen nicht kauft hat selber schuld, lone star lacht sich über uns idioten doch schlapp, der schnappt sich die letzten 10% für schlappe 50 mio eur einfach ein. und plötzlich werden die geschäfte wieder besser!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 16:32:43
      Beitrag Nr. 3.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.503.290 von endemitingo am 03.12.09 16:16:08xx
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