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    KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
    neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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      Avatar
      schrieb am 15.11.07 12:32:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich finde das Konzept der heutigen Neuemission KTG Agrar schon sehr interessant. Allerdings kenne ich mich in dem Agrar-Bereich nicht aus. Vielleicht kann mir mal jemand sagen, der von dem Bereich Landwirtschaft mehr Ahnung hat, mit welch großen Schwankungen man bei der Ernte, bzw. beim Jahresergebnis zu rechnen hat. Kann man den Aubau durch Streuung auf verschiedene Produkte so gestalten, daß das eine Produkt eventuelle Ernteausfällte durch Dürre oder zuviel Regen bei einem anderen Produkt wieder ausgleichen kann. Wie berechenbar sind die Erträge oder Umsätze in dieser Branche? Oder kann ein mieses Jahr das ganze Ergebnis total verhageln und ein anderes zu überproportionalen Erträgen führen. Bauern jammern zwar fast immer, aber das muß ja nichts heißen.

      Und wie sieht es mit der Stromgewinnung durch Biokraftstoff aus? Kann mir jemand sagen, wieviel man zur Zeit für den in's Netz eingespeisten Strom bekommt und wie sicher diese Preise für die Zukunft sind.

      Wie schätzt ihr die AG ein?

      Vielen Dank für eure Antworten.

      Grüße,
      Kaktus
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:02:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.436.149 von Kaktus-Jones am 15.11.07 12:32:12ups--war das schon heute!
      Lesezeichen...
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 18:57:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.436.149 von Kaktus-Jones am 15.11.07 12:32:12
      hallo kaktus-jones,

      für mich ein sehr interessanter neuer wert in einem noch interessanterem sektor.
      ich versuche einige deiner fragen aus meiner sicht zu beantworten:

      ausgleich bei dürre usw:
      wenn in einem landesteil (z.b. westeuropa) eine dürre herrscht, sind alle fruchtarten davon betroffen, die einen mehr, die anderen weniger (frühreife und spätreife sorten). die weltmarktpreis z.b. für weizen sind eher unbehelligt, wenn in anderen teilen der welt die ernste sehr gut war.

      biokraftstoff:
      die abnahmepreise sind staatl. garantiert, soweit ich richtig informiert bin wie bei windkraft u. sonnenenergie für 20 jahre.

      für mich die wichtigste perspektive im agrarsektor, ist die tatsache, dass die weltbevölkerung pro jahr um 40 mio wächst und die müssen ernährt werden. die lagerbestände für weizen, mais, und soja, waren seit über 30 Jahren nie mehr so niedrig wie z.zt.
      i.m. wird mehr verzehrt, wie produziert werden kann.

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 19:42:12
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 20:17:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Habe mir auch schon Gedanken zur KTG Agrar gemacht... wo doch das Magazin "Der Aktionär" (= aktuelle Ausgabe) eine spekulative Zeichnung für lohnenswert hält. In einem Artikel in der Financial Times Deutschland sehe ich aber gute Gründe für eine abwartende Haltung...




      Nicht nur eine Frage der Ähre

      Von Marike Frick, putlitz

      12.11.2007

      Welch schöne Story: Mitten im Boom geht in dieser Woche Deutschlands erster Bauer an die Börse. Doch leider hat die Geschichte auch dunkle Seiten

      Die Energie der Zukunft suppt grünlich vor sich hin. Sie ist in Bewegung, schlägt Blasen, blubbert und sieht alles in allem nicht aus wie etwas, aus dem einmal Strom werden könnte. Ein süßer Geruch liegt in der Luft. Methan, erklärt Siegfried Hofreiter. Stolz deutet er auf die Suppe: „Das sind Mais, Hirse und Sudangras aus einer zweiten Ernte von unseren Feldern. Sie gären, dabei entsteht das Methan. Das treibt einen Generator an. Und der erzeugt den Strom.“

      Wuchtig stiefelt Hofreiter durch den Matsch seines Landwirtschaftbetriebs in Putlitz, Brandenburg, und erklärt seine Welt. Den Mais, die Kartoffeln, die Öko-Lupinen. Und eben das Biogas, sein neuestes Projekt. Bisher stehen nur sechs Anlagen auf dem Gelände. Aber Hofreiter will wachsen. Er will auch mehr Mais verkaufen, mehr Kartoffeln, mehr Lupinen. Und er will möglichst viele von seiner Idee überzeugen. Denn Hofreiter geht diese Woche an die Börse, als erster Landwirt Deutschlands.

      Es ist eine allzu schöne Geschichte: Die Bauern sind wieder wer. Die weltweite Nachfrage nach ihren Produkten steigt, die Getreidepreise explodieren. Stillgelegte Flächen werden umgepflügt, Milchseen und Butterberge gibt es nicht mehr. Agrarwirtschaft ist auf einmal sexy, rentabel – und sie ist, so findet der deutsche Bauer Hofreiter, reif für die Börse. Doch sein Börsengang ist bei Weitem nicht so vielversprechend und romantisch, wie die Geschichte vermuten lässt: Der Markt birgt große Risiken. Und Hofreiters Vergangenheit verdüstern Worte wie Bankrott und Konkursverschleppung.

      Hofreiter ein schlauer Bauer? Nun, Unternehmer ist er durch und durch: Getreide, das er 2005 erntete, hat er erst in diesem Jahr verkauft – mit Gewinn. Gemeinsam mit Bruder Werner und Lebensgefährtin Beatrice Ams verwaltet der 45-Jährige über die Holding KTG Agrar AG 19 Betriebe. Ihr Getreide liegt als Schwartauer Müsliriegel im Supermarkt. Thomy presst Öl aus ihrem Raps. Und aus ihren Kartoffeln wird Pfanni-Kartoffelpüree. Geerntet und gereinigt werden die Rohstoffe unter anderem in Putlitz. Auf dem Gelände des ehemaligen LPG-Betriebs ist der Boden mit Betonplatten gepflastert, Lagerhallen mit Wellblechdächern reihen sich aneinander. Tiere sucht man hier vergeblich. Nur ein paar Kühe halten das Gras von umliegenden Wiesen kurz. „Glückliche Kühe“, betont Hofreiter.

      Auf 14 000 Hektar lässt er in Ostdeutschland und Litauen auch Tierfutter und Lebensmittel produzieren, konventionell und ökologisch. 14 000 Hektar, das sind fast 19 500 Fußballfelder. Der Fläche nach ist Hofreiter damit der größte Agrarproduzent Deutschlands. Das Große, Weite ist sein Ding. Mindestens eine Woche im Jahr sitzt er hoch oben auf dem Mähdrescher: „Das gibt mir ein Gefühl der Ruhe. Das ist ein Stück Freiheit für mich.“ Sein Zugpferd soll in den nächsten Jahren der Markt für Ökoware sein. Eine schlechte Idee ist das nicht: Nach einer Ernst-&-Young-Studie ist der Umsatz in der Biobranche im ersten Halbjahr 2007 um 40 Prozent gestiegen.

      Auch sonst läuft es gut: Sicher, die Ernten waren schlecht in diesem Jahr. Ja, der Klimawandel macht der Agrarbranche Sorgen. Und natürlich, die Ernährung von immer mehr Menschen weltweit ist ein Problem. Doch paradoxerweise bekommt all das den Bauern gut: Es hat die Preise hochgetrieben. Und nun kommt auch noch der Ruf nach Biokraftstoffen dazu.

      Doch bei aller Euphorie: Die Landwirtschaft funktioniert leider auch nach ganz eigenen Regeln. Sie hängt ab von der Politik. Die Grundvergütung für Biogas etwa wird vom Staat festgelegt. Und die EU zahlt Bauern massive Prämien. „Großbetriebe wie die KTG leben von Brüssel“, sagt Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft. „Wenn die Prämien nicht mehr fließen, sind sie in den Miesen.“

      Tatsächlich wird in Brüssel eine Kürzung der Prämien diskutiert. Wer bisher mehr als 300 000 Euro pro Jahr erhalten hat, soll 45 Prozent weniger bekommen. Noch im November könnte die Kommission diesen Vorschlag vorlegen. KTG würde das hart treffen: Von 18 Mio. Euro Umsatz im vergangenen Jahr kamen 4 Mio. Euro aus Brüssel. Mithilfe dieser Subventionen betrug der Gewinn rund 2,5 Mio. Euro. Hofreiter baut auf die Verlässlichkeit der EU: „Da wird nichts über Nacht geändert.“ Bis 2013 seien die Prämien sicher. „Sollte sich dann etwas ändern, steigen zwangsweise die Lebensmittelpreise, und wir machen trotzdem Gewinn.“

      Doch dann sind da noch diese Altlasten. Sie rücken den Unternehmer Hofreiter in kein gutes Licht. So wurde er 2002 vom Amtsgericht Dachau in jeweils zwei Fällen der Konkursverschleppung und des Bankrotts schuldig gesprochen. Fünf Jahre lang durfte er keine Kapitalgesellschaft führen. Außerdem wurde eine KTG-Tochter Anfang 2007 auf die Herausgabe von 530 Hektar bei Putlitz verklagt, die sie, so der Börsenprospekt, „trotz zeitlichem Ablauf ihres Pachtvertrags weiter bewirtschaftete“. Die Klage endete mit einem Vergleich. Da ein Großteil der KTG-Flächen gepachtet sind, fürchten einige Investoren weitere Schwierigkeiten.

      Der Börsengang soll KTG Emissionserlöse von bis zu 31,5 Mio. Euro einbringen. Davon fließt nicht alles in das Unternehmen: Bis zu 8,75 Mio. Euro gehen an Beatrice Ams, die Aktien verkauft – nicht gerade ein Vertrauensbeweis aus Sicht der umworbenen Investoren. Ams sagt, sie wolle Kredite tilgen, die sie für KTG aufgenommen hat.

      Das weitere Geld der Kapitalerhöhung will die Holding nutzen, um Flächen in Ostdeutschland und Osteuropa zu kaufen. „Irgendwann vielleicht auch in den USA oder Kanada“, sagt Hofreiter.

      Nicht nur er, die ganze Branche strahlt vor Zuversicht: „Wir sind in einer völlig neuen Situation“, schwärmt Franz Jansen-Minßen von der niedersächsischen Landwirtschaftskammer. Vor zwei Jahren bekamen Landwirte für eine Tonne Getreide noch 100 Euro – mittlerweile mehr als das Doppelte. Bis 2014 könnten die Einkommen der westeuropäischen Landwirte um fast zehn Prozent wachsen, prognostiziert die EU.

      Während die globale Anbaufläche stagniert, wächst die Nachfrage. Das lässt die Preise nach Jahren der Talfahrt steigen. Zum Glück, meint Christian Schneider vom Deutschen Bauernverband: „Das wäre nicht länger durchzuhalten gewesen.“ Wichtige Investitionen seien verschoben worden. Der Boom, sagt er, gehe von der Nachfrage nach Lebensmitteln aus, „nicht von der Bioenergie, wie manche meinen“.

      Da ist es, das Zauberwort Bioenergie, das auch Landwirt Hofreiter zu visionären Höhenflügen treibt: Bis zu 25 Prozent seines Umsatzes will er damit erwirtschaften. Gerade die Bioenergiebranche aber durchlebt einen Kater: Hochgejubelte Börsengänger erlebten tiefe Abstürze. Die Aktien des Biogasanlagenherstellers Envitec etwa fielen seit Juli um 50 Prozent. Und mehr als 40 Biodieselproduzenten stehen vor dem Aus. Schuld sind die hohen Preise für Getreide und andere Rohstoffe. Da Hofreiter eigene, billig produzierte Rohstoffe nutzt, muss ihn das nicht kümmern. Dennoch zeigen die Beispiele, wie schnell aus hoffnungsvollen Börsenkandidaten Verlierer werden können. KTG wäre nicht das erste Unternehmen, das von einem Boom profitiert, sich bodenständig gibt – und dann Kurseinbrüche präsentieren muss.

      In Putlitz ist das Parkett weit weg. Nieselregen fällt auf den Betonboden. In den Biogasanlagen bläht das Gas die Plane wie zu Zirkusdächern auf. Alle zwei, drei Wochen schaut Hofreiter hier vorbei. „Management by going around“, nennt er das, und das R rollt er dabei so bayrisch, dass man kurz vergisst, in Brandenburg zu sein.

      Seit 1995 machen er und sein Bruder Geschäfte in Ostdeutschland. An einem Sonntagmorgen klingelte damals das Telefon. „Ihr sucht doch was“, sagte ein Freund, „kommt schnell her.“ 24 Stunden später saßen die beiden in Sachsen-Anhalt beim Notar – und kauften einen ehemaligen LPG-Betrieb, gemeinsam mit der ostdeutschen Gärtnerin Beatrice Ams. Nach und nach übernahmen sie weitere Höfe.

      Auf dem Putlitzer Gelände nutzt KTG noch immer das alte Verwaltungsgebäude. In dem lang gezogenen und gedrungenen Bau finden sich auch ein Versammlungssaal und acht Toiletten. Als würden hier noch immer 80 Leute arbeiten. 40 sind es mittlerweile, „bevor wir 1999 einstiegen, waren es 20“, sagt Hofreiter. Die Dorfgemeinschaft feiert im Saal manchmal Hochzeiten. In das Büro haben die neuen Bewohner eine Zimmerpalme gestellt, und auf dem Schreibtisch blinkt ein Laptop vor sich hin. Draußen bröckelt langsam der DDR-Putz.

      Siegfried Hofreiter sitzt an einem runden Tisch, vor sich Brötchen mit Mett, Kaffee dampft. Er will sich von aller Kritik nicht aus der Ruhe bringen lassen. „Wir haben uns bisher alle fünf Jahre verdoppelt“, sagt er. „Und das soll so weitergehen.“ Dann verabschiedet er sich. Ein Fernsehteam wartet. Auf ihn und seine Story.
      Mitarbeit: Ruth Fend

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      schrieb am 15.11.07 21:50:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.443.759 von Osna_Sparka am 15.11.07 20:17:51hallo,
      nicht nur aufgrund dieses artikels gilt für mich nur eines:
      hände weg!!
      hier versucht ein schlauer bauer anleger über den tisch zu ziehen, was ihm anscheinend auch gelungen ist.

      agrarsektor ja, aber bitte mit sehr viel weniger risiko!

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 02:33:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also lieber gebe ich mein Geld einen bodenständigen Bauern, als es zum Beispiel in Technologien anzulegen, die ich nicht verstehe. Landwirtschaft ist die Grundlage unserer Ernährung und ich kann mich gut mit der Aktie identifizieren, wenn ich mir zum Frühstück einen Ökoapfel in mein Hafermüsli schneide und dazu ein Glas Milch mit Honig trinke. Ein lecker weichgekochtes Bio-Hühnerei rundet das ganze noch ab. Ich bin ein Freund der Bauern!

      Aber fliegt Ihr alle mal zum Mond mit euren China-Solar-Energys:D

      Liebe Grüße aus der Großstadt von Der_Kaiserin die selber mal 3 Jahre auf dem Dorf gelebt hat.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 07:54:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi,

      ich denke man sollte das Projekt im Auge behalten...der Mann deckt ja alle Sektoren ab und mit 14 k ha..ist das auch kein Versuchballon.

      Wenn ich zum Entschluss komme das man diesem Herren trauen kann...ist die Aktie ein klarer Kauf.
      Gruss
      und viel ERFOLG
      DARC
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 09:47:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Scheint schon ein schlauer Bauer zu sein.

      Aber ich persönlich würde erst mal "Bestätigungen" abwarten.
      Was ich nicht so sehr nachvollziehen kann, ist, daß bei den aktuellen Agrarpreisen (und steigender Nachfrage), der Rohstoff "verheizt" wird. Klar, Unabhängigkeit usw., aber der Markt will unter dem Strich Performance. Und da arbeiten hier zwei Bereiche gegensätzlich.

      Ich glaube, die Energieabteilung wurde z.Zten geplant, als der Biogas-Sektor noch unter besonders lukrariv lief. Im momentanen Umfeld sind jedoch die Rohstoffpreise nicht zu ignorieren. Das bezieht sich natürlich nur auf Anlagen, die auf Agrar-Rohstoffe aufgebaut sind (es gibt ja verschiedene Biogas Sparten).

      Nichtsdestotrotz könnte diese breitere Aufstellung rechnerisch aufgehen.
      wird am Bauer(manage)ment liegen, wie hoch der Erfolgsfaktor ausfällt.

      Man sollte vielleicht noch die Effiezienz der Anlagen durchleuchten, bzw. dürften die zukünftigen Zahlen für Klarheit sorgen. Wie man bei den Biogas-AG´s sehen konnte, können sich Plan- und Echtzahlen ganz schön verlaufen.

      Was mir gar nicht gefällt: Entry Standard.

      Das ist mal mein erster persönlicher Eindruck (überfliegend).
      Strong Watch.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 09:57:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.444.983 von uraltkali am 15.11.07 21:50:34"hände weg!!"
      hier versucht ein schlauer bauer anleger über den tisch zu ziehen, was ihm anscheinend auch gelungen ist.


      Kurz und gut!

      Übrigens ein Bauer, der schon schuldig gesprochen ist wegen Konkursverschleppung und Bankrott!

      .
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 09:59:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.447.964 von Dr.Glocke am 16.11.07 09:57:24
      Übrigens ein Bauer, der schon schuldig gesprochen ist wegen Konkursverschleppung und Bankrott!

      :eek: Quelle - wo kann ich das nachlesen?
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:06:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.010 von VeuveClicquot am 16.11.07 09:59:59Gib mal bei google die Stichwörter ein.
      Z.B. FAZ von damals usw.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:10:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.010 von VeuveClicquot am 16.11.07 09:59:59hallo,

      hat er selbst am tage der börseneinführung in einem fernsehinterview bestätigt und natürlich sehr bedauert. ich habe es am fernseher mitverfolgt.

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:11:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.108 von Dr.Glocke am 16.11.07 10:06:29
      Einfacher wäre gewesen, wenn Du Deine Aussage mit dem zugehörigen Link versiehst.
      So wie es vom Board normalerweise vorgeschrieben wird. Thema "Quellennachweis".

      Auf die Suche gehe ich jetzt aber nicht. Werde nur den Verlauf verfolgen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:15:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.171 von uraltkali am 16.11.07 10:10:51
      thx! habe leider nicht gesehen.

      Scheint aber eine "knusprige" Sache zu sein hier.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:16:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.190 von VeuveClicquot am 16.11.07 10:11:51Ich habe die Info auch vom Fernseher und sodann
      für mich recherchiert, bei mehreren Quellen.
      So kann ich wohl von der Richtigkeit der Aussage
      ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:21:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.010 von VeuveClicquot am 16.11.07 09:59:59hallo,
      lest doch einfach mal das posting von osna sparka, bericht (financial times) in diesem threat.

      nachfolgend habe ich einen teil auskopiert

      Doch dann sind da noch diese Altlasten. Sie rücken den Unternehmer Hofreiter in kein gutes Licht. So wurde er 2002 vom Amtsgericht Dachau in jeweils zwei Fällen der Konkursverschleppung und des Bankrotts schuldig gesprochen. Fünf Jahre lang durfte er keine Kapitalgesellschaft führen. Außerdem wurde eine KTG-Tochter Anfang 2007 auf die Herausgabe von 530 Hektar bei Putlitz verklagt, die sie, so der Börsenprospekt, „trotz zeitlichem Ablauf ihres Pachtvertrags weiter bewirtschaftete“. Die Klage endete mit einem Vergleich. Da ein Großteil der KTG-Flächen gepachtet sind, fürchten einige Investoren weitere Schwierigkeiten

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:29:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.446.544 von Die_Kaiserin am 16.11.07 02:33:41
      hallo kaiserin,

      in manchen dingen gebe ich dir sehr recht.

      aber du verwechselst hier den herkömmlichen landwirt, der überwiegend naturschonend und ökologisch angebaut hat.

      von diesem bauern würden mir frühstückseier und gemüse auch schmecken. nur im besagtem falle haben wir es mit einer agrarfabrik zu tun, bei der der ökologische gedanke nur für werbezwecke aus der schublade geholt wird.
      eine unternehmen dieser grössenordnung darf nur ein ziel haben, gewinnoptimierung. dies ist nichts anrüchiges, sondern betriebswirtschaftlich notwendig.

      ich wollte dir dein frühstück aber nicht vermasseln, deine eier sind sicher nicht aus einer agrarfabrik - und das ist auch gut so.

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 10:38:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.422 von uraltkali am 16.11.07 10:29:44
      hallo,

      passend zum thema ein zusätzlicher bericht, bei dem bei mir die ohren auf "habacht" gehen.

      KTG Agrar

      Bauer sucht Börse - aber die Börse keinen Bauern





      I hol di mit mei'm Traktor ab: KTG-Chef Hofreiter vor der Börse
      15. November 2007
      Siegfried Hofreiter weiß, wie man sät - auf dem Getreidefeld im brandenburgischen Putlitz zumindest. Auf dem harten Börsenparkett in Frankfurt wollte die rhetorische Saat des KTG-Agrar-Chefs nicht so recht aufgehen. Für den kapitalmarkt-affinen Landwirt galt am Donnerstag: Bauer sucht Börse - aber die Börse nicht den Bauern.


      Hofreiters Unternehmen erlebte ein durchwachsenes Debüt. Die Aktien der KTG Agrar AG starteten mit 17,63 Euro und lagen damit zunächst über dem Ausgabepreis von 17,50 Euro. „Wir freuen uns, dass wir als erster Bauer an der Börse von den Investoren so gut aufgenommen wurden“, erklärte Hofreiter noch. Dann bröckelte der Kurs in einem schwächeren Marktumfeld bis auf 16,50 Euro ab.


      Gutes Geschäftsmodell oder künstlicher Agrar-Hype?




      Dass das Papier keine Kursrakete sein würde, hatte sich schon abgezeichnet - und nicht nur, weil der KTG-Chef mit einem gemütlichen Traktor auf dem altehrwürdigen Frankfurter Börsenplatz vorfuhr. Am Tag der Erstnotiz fielen die Einschätzungen der Börsianer zwiespältig aus.


      Ein Händler stufte das Geschäftsmodell - die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Bioenergie - als „geschickt gewählte Mischung“ ein. „Alle setzen derzeit vorwiegend auf Biodiesel - da kann man mit Nahrungsmittel-Getreide wieder punkten“, sagte er. Allerdings gebe es Unsicherheiten durch die Abhängigkeit vom Wetter und von Pachtverträgen. Ein anderer sprach von einem „künstlichen Agrar-Hype“, bei dem es lediglich um das Einsammeln von Subventionen gehe.



      KTG-Mitarbeiter Rüdiger Telschow prüft die Qualität des Weizens
      Tatsächlich spielen europäische Beihilfen für KTG noch eine dominierende Rolle. Im Geschäftsjahr 2006 verbuchte das Unternehmen mit 125 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund 18 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn (Ebit) von rund 2,5 Millionen Euro. Vier Millionen Euro stammten allerdings aus EU-Subventionen. Im laufenden Geschäftsjahr soll die Gesamtleistung um 48 Prozent klettern, das Ebit um 41 Prozent.


      19.500 Fußballfelder Anbaufläche


      KTG ist nach eigenen Angaben mit einer bewirtschafteten Fläche von rund 14.000 Hektar, das sind fast 19.500 Fußballfelder, der flächenmäßig größte Agrarproduzent Deutschlands und führend in Europa. Vor allem an Standorten in den neuen Bundesländern werden Getreide, Mais und Raps in ökologischer (40 Prozent) und konventioneller Landwirtschaft (60 Prozent) angebaut.



      Acker der KTG Agrar AG bei Putlitz/Kreis Prignitz
      Weiteres Standbein ist die Produktion von Bioenergie. Die nachwachsenden Rohstoffe werden fast ausschließlich auf selbst bewirtschafteten Äckern in unmittelbarer Nähe der Biogasanlagen produziert. Derzeit betreibt die KTG zehn Anlagen mit einer Anschlussleistung von 6,5 Megawatt.


      An die Börse, um weiter zu wachsen


      Warum ausgerechnet ein Landwirtschaftsbetrieb an die Börse muss, hatte Firmenchef Hofreiter in der Vergangenheit so erklärt: Ein Börsengang sei die logische Konsequenz, um weiter solide wachsen zu können. „In den vergangenen zwei Jahren konnten wir unsere Fläche annähernd verdoppeln“, sagt der 45-Jährige. Und damit will er sich nicht zufrieden geben. 23 Millionen Euro aus dem Börsenerlös von 32 Millionen sollen dem Unternehmen zufließen. Davon will der Großagrarier weitere Flächen zukaufen, unter anderem in Litauen, wo KTG schon seit 2005 aktiv ist.



      KTG-Biogasanlage
      Der Zeitpunkt sei günstig, findet Hofreiter: „Die Landwirtschaft ist aus unserer Sicht eine Wachstumsbranche.“ Die weltweite Zunahme der Bevölkerung, das Wirtschaftswachstum in Entwicklungsländern und der Boom bei Bio-Lebensmitteln sprächen dafür. Kritiker wie die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) warnen dagegen, dass die KTG Agrar AG nur wegen der hohen EU-Beihilfen Gewinne ausweise: „Die Großbetriebe leben wirtschaftlich von Brüssel. Wenn die Förderung sinkt, können die Gewinne schnell zu Verlusten werden“, sagt der AbL-Bundesvorsitzende und grüne EU-Parlamentarier Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf.


      Der Chef war nicht immer erfolgreich


      Beunruhigend finden Anleger zudem, dass die Unternehmungen des von einem bayerischen Bauernhof stammenden KTG-Managers Hofreiter in der Vergangenheit nicht immer erfolgreich waren. Anfang der 90-er Jahre war er Mitgesellschafter einer Fahrradproduktion und -vermarktung in Jugoslawien. Der Betrieb wurde im Bürgerkrieg zerstört, Hofreiter in zwei Fällen der Konkursverschleppung und des Bankrotts schuldig gesprochen. „Ich stehe dazu, dass ich auch unternehmerische Fehler gemacht habe“, sagt er heute. Für die Investoren ist zu hoffen, dass sich die Fehler bei KTG Agrar in Grenzen halten.

      Text: @tih
      Bildmaterial: AP, ddp, FAZ.NET, KTG



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      Avatar
      schrieb am 16.11.07 12:09:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.448.322 von uraltkali am 16.11.07 10:21:34
      :D Ich bekenne mich schuldig. Habe den Thread wohl zu schnell überflogen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 17:42:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.436.149 von Kaktus-Jones am 15.11.07 12:32:12
      hallo kaktus-jones,

      ich finde dein verhalten schon sehr seltsam, einen thread eröffnen und dann verschwinden!

      zudem habe ich das gefühl, dass bei den doch durchweg kritischen beiträgen in diesem board das anfangs rege interesse sehr schnell nachgelassen hat.

      soll ich das licht ausknippsen?

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 18:11:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.450.001 von VeuveClicquot am 16.11.07 12:09:38hallo an alle

      ich glaube die KTG wird hier und auch in den Medien - n-tv voran -ziemlich unterschätzt und auch sehr unfair behandelt.

      1)Einnahmen
      im Prospekt und hier im Thread wird immer von 18 Mio. Umsatz bei 2,5 Mio. Gewinn in 2006 gesprochen
      Habt Ihr mal die Durchschnittspreise für Raps, Braugerste - Weizen etc. von 2006 mit 2007 verglichen?
      Braugerste: Verdreifachung
      Weizen : mind. Verdoppelung
      Raps: mind .50% Tendenz steigend

      Und auch die Futurepreise für die Ernte 2008 sind steigend(viele Landwirte verkaufen die Ernst 2008 auf Termin).

      Damit ist klar wo das Ergebnis in 2007 oder 2008 ff. liegen wird da fast die gesamten Umsatzerlöse aus dem Getreidesektor sind.

      Übrigens: die UNO geht davon aus dass die Nahrungsmittelpreise in den nächsten Jahren noch deutlicher steigen werden da die Weltbevölkerung steigt und die Anbauflächen für die Nahrungsmittelversorgung gleich bleiben wird.


      2) Kosten:

      Wesentliche Kostentreiber sind neben Maschinen, Energie, Personal und Saatgut die Pachten.
      Pachtverträge laufen 5-10 Jahre teilweise auch länger und sind fix.

      das heißt : die Kostenseite ist stabil und wächst unterdurchschnittlich zu den Erlösen. (Wie stark steigen schon die Löhne in Ostdeutschland )

      3)Einkauf
      Daneben hat KTG im Verleich zu kleinen Landwirten den Vorteil die Einkaufspreise aufgrund des hohen Mengenvolumens günstig zu gestalten. Es ist ein Unterschied ob ich bei KWS Saatgut für 200ha. oder für 10000 ha kaufe.
      Das gleiche gilt für Maschinen bei Claas oder sonstige Betriebsmittel von der Baywa.


      4) EG Subventionen:

      Diese sind eine Komponente in den Erlösen, aber die Gesetzte sind so und bleiben bis auf weiteres. Natürlich können die Subventionen irgendwann mal gekürzt werden. Aber die Agrarlobby in der EG ist stark. Der Deutsche Bauernverband wird aufschreien wenn hier eine Kürzung erfolgen soll. Erst wenn die Weltmarkpreise für alle landw. nochmals deutlich gestiegen sind werden die EU-Bauernverbände einer Kürzung zustimmen. Dann verdient aber auch KTG deutlich mehr.
      Wichtig: ein hoher Anteil (2,8 Mio.) an den Subventionen sind Ökoprämien. Für die Bewirtschaftung nach dem ökol. Landbau. Glaubt Ihr dass diese Zuschüsse gekürzt werden? Niemals ! (Lasst uns da mal Frau Künast fragen…)

      5) Wettereinfluss und Sonstige Erlösschwankungen

      Logischerweise unterliegen die Erlöse Schwankungen durch Wettereinflüsse. Aber deshalb wurde ja auch die Energieproduktion mit Biogasanlagen (u.a.von Schmack Biogas) installiert.
      Das sind sichere Erlöse. Genauso sicher wie EU-Subventionen.

      Wenn es tatsächlich mal zu schlechten Ernten kommt – und das konnte man in 2007 gut sehen – dann steigen parallel die Weltmarkpreise. So hat der Landwirt zwar weniger Menge produziert aber über höhere Preise insgesamt gleiche Umsatzerlöse.
      Negative Wettereinflüsse sind in der Regel nicht auf einzelne Regionen wie die NBL begrenzt sondern treffen oft ganze Regionen wie Mitteleuropa. . Deshalb sind die Ausschläge auf den Weltmärkten deutlich.

      6) Hofreiter
      er hat in den vergangenen Jahren mal einen Konkurs hingelegt. Na und ? In den USA würde das niemand interessieren. Nur wir in Deutschland sehen das als Makel.



      Fazit: ich sehe für KTG eine positive Zukunft. Die Rahmenbedingungen passen: deutlich steigende Erlöse für die erzeugten Produkte bei relativ konstanten Kosten. Daneben Synergieeffekte aus dem Unternehmenswachstum.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 22:20:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.456.491 von dietz23 am 16.11.07 18:11:30
      hallo dietz,

      allgemein betratet, stimmen deine aussagen schon zumindest teilweise.

      höheren erlösen stehen ebenfalls auch höhere kosten gegenüber.
      die pachten steigen permanent, wie die getreidepreise.
      manche pachtverträge sind nicht in euro, sondern in dz weisen ausgehandelt, sodass die erzielten erlöse doch nicht so hoch ausfallen, wie i.m.
      gleichzeitig sind die bodenpreis auch stark am steigen, von gegend zu gegend aber unterschiedlich.
      diem kosten für die düngung dürften sich für 2008 mindestens verdoppeln. kalidünger ist in diesem jahr schon um etwa 50% gestiegen, tendenz steigend.

      die aussichten im agrarbereich sind generell possitiv zu sehen, aber nicht so optimistisch wie es in den medien so oft dargestellt wird.

      speziel zu ktg:
      ein agrarbetrieb mit einem kgv wie ktg, muss erst einmal unter beweis stellen, dass er in zukunft die vorschusslorbeeren auch verdienen kann.
      was mich aber mit am meisten stört, ist die tatsache, dass 8,5 mio in die privatschadulle gehen und dem unternehmen nicht als working capital zur verfügung stehen. dies erinnert mich zusehr an neue markt zeiten.

      ich für mich bleibe dabei: hände weg !!!

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 00:49:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.456.491 von dietz23 am 16.11.07 18:11:30
      Nun, letztendlich werden die Ergebnisse ausschlaggebend sein.
      Natürlich ist noch jede Richtung offen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 00:53:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.460.375 von uraltkali am 16.11.07 22:20:52was mich aber mit am meisten stört, ist die tatsache, dass 8,5 mio in die privatschadulle gehen und dem unternehmen nicht als working capital zur verfügung stehen.

      Das sollte man wohl unter Signal ablegen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 00:56:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hat KST etwas mit KGT zu tun?
      Oder reiner Zufall, daß KST auf Platz 1 unter "Leser die diesen Wert beobachten..." steht.

      Hat der Ochner auch noch die Finger mit im Spiel?
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:04:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.461.823 von VeuveClicquot am 17.11.07 00:56:12...das glaub ich eher weniger. KST ist eine Beteiligungsfirma, die früher mal als Maklerfirma an der Börse Stuttgart tätig war. Die sind aber nicht an der KTG Agrar beteiligt. Muss uns somit wohl eher nicht weiter kümmern.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 07:14:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.456.491 von dietz23 am 16.11.07 18:11:30Da hast du dir aber viel Mühe gemacht.
      Deine Schlußfolgerungen kann ich nicht teilen.
      Ich sage auch "Hände weg".
      :)
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 17:40:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Aktie ist in jedem Fall kritisch zu sehen, sonst wäre sie heute nicht so nach unten gerauscht.
      Habe aber gute Erfahrungen mit firstfarms.dk (vergleichbares Unternehmen) gemacht, die dümpelten auch so vor sich hin, um dann irgendwann um 40-50 % zu steigen.
      Auch wenn die Gefahr besteht, ins fallende Messer zu greifen, bin ich heute mal bei 15,80 eingestiegen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 18:35:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.483.145 von Aktienprophet am 19.11.07 17:40:41
      hallo aktienprophet,

      Habe aber gute Erfahrungen mit firstfarms.dk (vergleichbares Unternehmen) gemacht

      hat der besitzer auch schon seinen ersten betrügerischen bankrott hinter sich gehabt?
      hat der besitzer auch ca 1/3 aus der emmission in seine privatschadulle gesteckt?

      trotz meiner kritik, ich wünsche dir viel glück mit deinem investment.
      ich für meinen teil lasse die hände im schoss.

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 10:50:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.456.491 von dietz23 am 16.11.07 18:11:30Bald bekommst dann für jede Aktie noch ein Pfund frischer Kartoffeln, ist doch auch was schönens.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:32:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.436.149 von Kaktus-Jones am 15.11.07 12:32:12So bin seit 10,5 dabei.

      Meinungen ?
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:49:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      ...und ich bin erst mal wieder raus mit verlust:cry::mad:

      ( hätte ich mal auf den uraltkali gehört) ;)

      wünsche weiterhin viel erfolg
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 15:06:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.510.415 von Die_Kaiserin am 21.11.07 14:49:25Man sollte nur zeichnen, wenn man
      a) extrem gute Kenntnisse hat
      b) Preis vernünftig ist.

      Also praktisch nie

      PS: ich habe in 2007 nichts gezeichnet.
      1:10 das man gewnne macht
      1:100 das die Banken einen bedienen und man Gewinne macht
      1:1000 das die Gewinne 5% überschreiten..

      Hamburger Hafen war die EINZIGE Aktie, die seriös kam...
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:59:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.510.672 von Freibauer am 21.11.07 15:06:30Da hast Du ja Recht. Manchmal verliert man, und manchmal gewinnen die anderen...wie das einst ein Fußballtrainer so treffend formuliert hat. Ist ja auch nichts Schlimmes passiert,hab ein paar Tausend Euro verloren- ABER ICH LEBE NOCH!!!:D

      Schöne Grüße

      Die_Kaiserin
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 17:27:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.512.939 von Die_Kaiserin am 21.11.07 16:59:35Jedesmal wenn du quatsch oder zu hoch zeichnest, treibst du Preis
      für alle weiteren Emissionen hoch...
      Die Preistreiber sollen verhungern--wir brauchen emissions--aldi :lick::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:47:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Frankfurt
      7KT / EUR 12,21
      5 -0,140
      -1,13 09:04:23
      22.11.2007 12,17
      12,69 12,35
      12,44 12,44
      12,21 5

      ....Hallo Freibauer, hast Du gerade Deine 5 Aktien wieder verkauft?
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Schönen Tag

      Die_Kaiserin
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:55:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.957 von Die_Kaiserin am 22.11.07 09:47:44400 gestern zum Schluss
      paar hab ich noch :lick::lick:

      bauen die eigentlich auch Truthähne an :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:01:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.046 von Freibauer am 22.11.07 09:55:12
      hallo freibauer,

      glückwunsch, du hast aus der situation das beste gemacht. an gewinnmitnahmen ist noch keiner verarmt.
      du solltest vielleicht auch daran denken deine restlichen stücke noch zu im. m. respektablen kurs zu verkaufen, dann hättest du in dem glücksspiel, das du betrieben hast wirklich glück gehabt.

      denke daran, das glück sollte man nicht herausfordern, denn eine anlage ist ktg für mich nach wie vor nicht.

      das ist meine pers. einschätzung und keine handelsaufforderung

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:16:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.134 von uraltkali am 22.11.07 10:01:25Schon mal was von Chance - Risiko gehört?

      KTG ist vor 2 Tagen zu 16,5 an die Börse gekommen.
      Dann ists Glück von 10,2 bis 12/13 drin zu sein?


      wann wäre das kein Glückspiel?
      bei 1 Euro kaufen und bei 1,2 raus :):):laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:14:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.344 von Freibauer am 22.11.07 10:16:03
      hallo,

      chance - risiko kenne ich, seit ich mich mit anlagen beschäftige, und das sind einige jahrzehnte.

      nur bei ktg hat das risikoszenario bis jetzt immer überwogen.
      unter glück verstehe ich, dass du es geschafft hast den titel für 10eu zu bekommen und in kürzester zeit einen käufer für 12 euro gefunden zu haben -und dafür habe ich dir auch meinen glückwunsch ausgesprochen.

      das gleiche kannst du auch mit kartenspielen und roulett erreichen.
      nach wie vor: ktg ist für mich keine ANLAGE!!

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 10:31:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.233 von uraltkali am 22.11.07 11:14:00Im Moment spricht einiges für steigende Kurse

      1) Günstige Jahreszeit November-mai
      2) Sinkende und niedrige Zinsen
      3) Extremer Pessimismus wg. USA dollar öl usw...

      Zugegeben fundamental hab ich keine Ahnung von KTG....

      Aber ist die Gefahr so gross wie bei dem Biodieselhyp oder immoaktien hyp ?
      Ich denke doch hier wurde konservativer bewertet....
      Ganz zu schweigen davon, das Agrarinvestitionen doch kaum so sexy zu verkaufen sind wie die anderen Themen...

      Anders gefragt-- mit welchem KGV für KTG 2008-2009 kann man den bei stabilen AgrarPreisen rechnen ?
      Dividende j/n ?
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 21:37:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.566.698 von Freibauer am 26.11.07 10:31:11
      hallo freibauer,

      ich glaube nicht, dass ktg agrar mit den weltbörsen performed, 1. ist ktg dafür zu klein und zweitens koppelt sich der agrarsektor oftmals von dem index ab.

      agrartitel sind keinesfalls "prüde" (gegenteil von sexy), sondern sind gerade in der letzten zeit zu outperformer geworden. Es gibt ganz hervorragende anlageformen im agrar und rohstoffsektor. nur dazu zähle ich nicht ktg.

      Ich möchte die firma nicht schlechtreden, sondern nur nochmals meine bedenken, wie in vorausgegangenen mails begründet anbringen.
      das unternehmen ist noch zu jung und zu neu im markt, als dass man verlässliche aussagen machen kann.
      die gewünschten ergebnissteigerungen muss das unternehmen erst mal realisieren -und was für mich noch entscheidender ist, hauptaktionär und vorstand müssen erst einmal beweisen, dass sie gewillt und der lage sind ein unternehmen erfolgreich zu führen.

      mir ist der ganze börsengang einfach etwas suspekt vorgekommen -und dazu passen, der für mich relativ niedrige freefloat.

      ich jedenfalls werde zumindest noch nicht investieren, dafür ist mir das risiko-gewinnverhältnis zu unausgewogen.
      wenn einmal die ersten jahresergebnis (nach börsengang) vorliegen und possitiv sind kann man immer noch kaufen, wahrscheinlich zu sogar günstigeren kursen.

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 13:57:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die KTG wird m.E. ein Desaster, wie das vom Vater Hofreiter aus den 80igern. Das endete damals mit einer 32 Mio DM-Pleite.

      Die KTG dürfte etwa 4 Mio Euro an EU-Zuschüssen erhalten, kann aber nur 2,5 Mio Euro Gewinn ausweisen. Eine Deckelung der Förderungen würde der KTG schwer zusetzen.
      Bei 18 Mio Euro Umsatz ist das erreichte Ergebnis sowieso ungenügend. Ich vermute hier, ohne die Bilanz gesehen zu haben, hohe Kapitalkosten und einen hohen Materialeinsatz, der ja aufgrund der Größe nachvollziehbar ist.
      Die bewirtschafteten Flächen dürften vor allem aus LPG-Nachfolgebetrieben stammen, die erfolglos gewirtschaftet haben und daher keine Geschäftsführer mehr fanden. Dies lässt jedoch vermuten, dass im Abstiegskampf dieser Betriebe keinerlei Bodenfruchtabrkeitsmanagement mehr geführt werden konnte und somit die KTG Agrar unter anderem auch qualitativ schlechte Böden bewirtschaftet.

      für 14.000 ha Getreide benötigt man im Schnitt 2100 Tonnen Saatgut. Eine kurzfristige Umstellung ist so selten möglich, da die Saatguterzeuger mit ihren Vermarktungsverträgen einen festen Absatz haben. Zudem ist mit dem Bau der Biogasanlagen eine Abhängigkeit eingetreten, die momentan dazu führt, dass diese Anlagen an der Rentabilitätsgrenze arbeiten, da die Rohstoffkosten stiegen aber der Abnahmepreis gedeckelt ist. Ein Rohstoffpreis aber, der an die 70iger Jahre anknüpfen würde, wäre das zwingende Aus für die meisten Biogasanlagen in Deutschland.

      Mein Fazit: Dieser Betrieb funktioniert nur, solange die EU-Mittel fließen, und sich die Verpächter bereiterklären, an die KTG zu verpachten. Der enorme Materialaufwand frisst die Umsatzsteigerung zur Gänze auf. Gut geführte, schuldenfreie landwirtschaftliche Betriebe werden der KTG immens zusetzen, auch schon deshalb, da kleinere Betriebe wesentlich agiler sind.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 15:45:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.581.258 von Azotobacter am 27.11.07 13:57:40Klasse Analyse !!
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 19:08:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      Es ist noch folgendes zu beachten:

      Die Sachanlagen dürften alle gegen null tendieren. Gebäude sind wertlos, da sie im Ernstfall nicht verwertet werden können. Grund und Boden ist in der Regel gepachtet, so nicht als Sicherheit greifbar. Selbst Maschinen sind oftmals nur unter Verlusten zu verkaufen.

      "management by going around"
      Wer nur alle 2 bis 3 Wochen auf seinem Betrieb nach dem Rechten sieht, wird mit der Zeit seine Überraschungen erleben.

      Der Herr Siegfried Hofreiter hat 2 Jahre lang Erfahrung in der großflächigen Landwirtschaft der USA gesammelt. Dann wurde der Fahrradproduzent, Werbeunternehmer, Getränkelieferant. Insgesamt 4 Unternehmen hat er an die Wand befördert. Verurteilt wegen Bankrott und Konkursverschleppung wurde er zu 5 Jahren "Berufsverbot" verurteilt, wie bereits weiter unten zu lesen ist.
      Sein ältester Bruder bewirtschaftet einen Erdbeerbetrieb, der Rest des Vaterimperiums, in Bayern. Sein jüngster Bruder Werner, der mit Siegfried im Boot sitzt, hat lt. Spiegel bereits Erfahrung mit dem Erwerb ostdeutsche LPG's. Da die beiden Westdeutschen eher unbeliebt sind, übernimmt Siegfrieds Lebenpartnerin, die ostdeutsche Landschaftsgärnterin Beatrice Ams die Aquisition von Flächen.

      Die unabhängige Bauernstimme hat der neuen KTG-Agrar-AG eine ganze Seite gewidmet.


      Nun muß ich noch mein vorheriges Posting korrigieren. Das EBIT betrug 2,5 Mio Euro.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 19:59:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.585.967 von Azotobacter am 27.11.07 19:08:49Die haben über 33 Mio an nichtbilanzierten Verbindlichkeiten im Gepäck

      Die Steuerreform begrenzt zu steuerliche Abschreibungsmöglichkeit von Zinsen. Die sind zukünfitg an das EBITDA gekoppelt. Allein eine Reduzierung der EU Subvention um 50% würde meines Erachtens die Firma möglicherweise ins Aus katapultieren.


      Siehe Emissionsprospekt!
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 09:14:50
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.586.939 von Azotobacter am 27.11.07 19:59:21Okay bin mit Rest bei 11,8 raus.

      Gibt sicherere Anlagen, die genug Potential haben ohne unbekannte Risiken.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 17:02:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      werde abwarten.
      Die Art des Börsengangs war mir zu suspekt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 17:13:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      Mit Verlaub:

      Wie dumm oder ignorant muss man eigentlich sein, um diesem
      Pleitegeier auch noch sein Geld hinterher zu werfen?

      Erinnert mich so an H.-J. Abs!

      Anlagealternative aus Super-Neuemis 2007:

      Centrotherm
      HHLA

      Dr.Glocke!
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:18:44
      Beitrag Nr. 51 ()
      gerade gefunden:

      KTG Agrar "buy"

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Michael Schäfer, Analyst von Equinet Institutional, stuft die Aktie von KTG Agrar (/ WKN A0DN1J) in einer Ersteinschätzung mit "buy" ein. Nach Ansicht der Analysten besitze KTG eine große Anbaufläche von rund 14.300 Hektar und könne so von der laufenden Neubewertung der Agrarprodukte profitieren. Die erzielbaren Preise für die Produkte würden sich in einem stabilen Aufwärtstrend befinden. Das Kursziel für die Aktie werde bei 18 EUR veranschlagt. Vor diesem Hintergrund nehmen die Analysten von Equinet Institutional die Bewertung der Aktie von KTG Agrar mit einer Kaufempfehlung auf. (Analyse vom 19.12.07) (19.12.2007/ac/a/nw)

      Quelle: Equinet Institutional
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 12:20:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Eure Bemerkungen zur Bilanzierung dieser Gesellschaft und den damit verbunden Tricks finde ich sehr hilfreich. Sie zeigen wie groß das Risiko bei dieser Firma ist.

      Landwirtschaft ist außerdem noch eine Produktion unter freiem Himmel. Hier tragen die Witterungseinflüsse maßgeblich zur Pflanzenentwicklung bei und damit auch zum Ertrag. Mindestens die Hälfte der im nächsten Jahr zu erntenden Kulturen wie Getreide und Raps stehen schon auf den Feldern. Manche stehen aber unter Wasser und die Kulturen werden geschädigt. Hinzu kommt jetzt noch mittlerer Frost. Bei minus 8 Grad ohne schützende Schneeauflage, also sogenanntem Kahlfrost, führt dies zum Auswintern der Bestände, insbesondere bei Wintergerste und zu spät gesätem Raps.

      Für den Ertrag helfen auch gute Preise nichts. Was nicht wächst kann nicht geerntet werden und was nicht geerntet werden kann bringt auch kein Geld. Das ist übrigens im Ökolandbau genauso wie im konventionellen Landbau.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 12:55:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.836.716 von makratea am 21.12.07 12:20:55Wintergerste ist eine Neuzüchtung aus der Sommergerste und verträgt Kahlfröste bis -15°C Winterweizen bis -20°C und allein Roggen hält unter -25°C aus. Wintergerste hat zudem den Nachteil, bereits im Herbst eine sehr intensive Entwicklung durchzumachen. Bei relativ schönem Herbstwetter kann es passieren, dass bereits die Ährenanlagen gebildet werden. Dann reichen bereits Fröste von -5° C aus, um den Bestand irreversibel zu schädigen. Sinngemäß gilt selbiges für den Winterraps.

      Was aber für die ostdeutschen Lande aber auch für Litauen von Bedeutung ist: Die ausgeprägten Sommertrockenheiten machen oftmals den Anbau von Zwischenfrüchten unrentabel bis unmöglich. Von daher ist der Probeanbau im nassen Sommer 2007 nicht aussagekräftig.

      Erfolgreiche Landwirtschaft setzt jahrzehnte- bis jahrhundertelange Erfahrung voraus, die in der Regel von Generation zu Generation weitergegeben wird. Alles andere in m. E. erachtens zum Scheitern verurteilt. Als Beispiel seien die LPG, Kolchosen und Sowchosen des Ostblockes genannt.
      Von daher betrachte ich die KTG sehr skeptisch.
      Um den Gedanken weiterzuspinnen: Herr Hofreiter hat der deutschen Landwirtschaft zudem einen Bärendienst erwiesen. Ein Einstieg eines Chemie- oder Gentechnikkonzerns würde der deutschen Bevölkerung sehr zum Nachteil gereichen, ohne dies hier näher zu erläutern. Jeder mag sich dazu selbst seine Gedanken machen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 10:16:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Trotz der Schützenhilfe vom w:o am Sonntag 04/08 hat sich der Kurs nicht verbessert...
      Ist wahrscheinlich eine längerfristige Investition, wobei ich von den Chancen dieses Unternehmens momentan noch nicht überzeugt bin. Der Sektor ist jedoch hochinteressant. Den Bereich Agribusiness bzw. Agrar sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 10:24:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Meiner Meinung nach hat die jüngste Meldung über eine abermalige Flächenaufstockung geschadet.
      Die Biogasanlagen sind deren Problem. In völliger Verkennung der Situation setzt man darauf und wird erkennen müssen, dass der Rohstoff nur zu einem Preis zu erhalten ist, der nur Verluste entstehen lässt. So ist die KTG in einem "Veredelungsbereich" tätig, der zu keiner Umsatzsteigerung führt, jedoch zu einer Kostensteigerung.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:37:05
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.836.716 von makratea am 21.12.07 12:20:55was bewegt den kurs in letzter zeit nach oben ?

      die kontinuierlich hohen getreidepreise ?
      stetige nachfrage nach Bio ?
      unterbewertung ?
      oder ist sonst was im gange`?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:33:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.713 von dietz23 am 15.02.08 08:37:05gute Frage!

      Von der Ertragsituation her kann ich keinerlei Verbesserung im Landw. Bereich erkennen. Saatgut- und Düngemittelpreise haben sich binnen Jahresfrist nahezu verdoppelt. Ebenso sind Treibstoffe und Ersatzteile rohstoffbedingt deutlich teuerer als vor einem Jahr.

      Allerdings zeichnet sich an den Terminmärkten ein weiterer Preisanstieg für die Ernteprodukte ab. Davon kann in meinen Augen die KTG nicht profiteren, da sie ihre Biogasanlagen betreiben muß und deshalb von den Einnahmen (Einspeisegesetz) gedeckelt ist. Hier kann ich mir vorstellen, dass der ein oder andere Anleger hier auf eine höhere Einspeisevergütung spekuliert.

      Nach wievor halte ich mich an die Aussage des Chefs a.D. des Generalimporteurs eines großen Traktorherstellers:
      "Die landw. Betriebe in der Ex-DDR pfeifen großteils aus dem letzten Loch."
      Allein die Tatsache, dass es der KTG gelingt, ihre Fläche zu vergrößern, beweist im meinen Augen, dass es entweder keine Nachfolger für die betreffenden Betriebe gibt, oder dass die KTG preislich der Konkurrenz davonzieht. Beides ist jedoch schlecht fürs Geschäft. Entweder sind die Flächen zu schlecht, oder der Preis ist zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 15:59:18
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.272 von Azotobacter am 15.02.08 09:33:15kursbewegung könnte natürlich dieser Beitrag gebracht haben :

      Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "BÖRSE am Sonntag" raten zum Kauf der KTG Agrar-Aktie (ISIN DE000A0DN1J4/ WKN A0DN1J). Nach eigenen Angaben zähle KTG Agrar zu den führenden Produzenten von Agar-Produkten in Europa. Man verfüge über eine Anbaufläche von 17.450 Hektar, nachdem zuletzt weitere 1.650 Hektar hinzugekommen seien. Bis zum Jahresende wolle man eine Anbaufläche von 20.000 Hektar erreichen. Neben der konventionellen Nutzung der Agrarflächen habe jüngst die Bedeutung von nachwachsenden Rohstoffen wie Mais, Weizen oder Raps im Bereich der Erneuerbaren Energien mehr und mehr zugenommen. So betreibe KTG Agrar inzwischen 10 Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 6,5 Megawatt. Um die Flächeneffizienz zu erhöhen, wolle man ab diesem Jahr verstärkt so genannte Zweitfrüchte für die Biogasproduktion einsetzen. Hierbei habe sich Hirse in erfolgreichen Versuchen als besonders geeignet erwiesen. Davon erwarte man bereits ab 2008 einen Ergebnisschub. Habe die Gesellschaft in 2006 bei einer Gesamtleistung von 17,92 Mio. Euro ein EBIT von 2,49 Mio. Euro und einen Überschuss von 1,27 Mio. Euro erzielt, fühle sich die Geschäftsleitung mit der Analystenschätzung für 2007 von 25 Mio. Euro Gesamtleistung und 3,5 Mio. Euro EBIT sehr wohl. Für 2008 würden eine Gesamtleistung von 37 Mio. Euro, ein EBIT von 8 Mio. Euro sowie ein Überschuss von 5,25 Mio. Euro prognostiziert. Insgesamt würden die Experten den Titel für sehr interessant halten. Denn die weltweiten Trends (wachsende Weltbevölkerung, Bio-Boom und Erneuerbare Energien) würden für Fantasie sorgen. Der Wert notiere gegenwärtig deutlich unter seinem Emissionspreis von 17,50 Euro je Aktie. Mi einem KGV 2008e von rund 9 scheine die Bewertung nun zu stimmen. Außerdem sei für das Fiskaljahr 2008 eine Dividende in Aussicht gestellt worden. Die Experten der "BÖRSE am Sonntag" empfehlen, die Aktie von KTG Agrar zu kaufen. Eingegangene Positionen sollten bei 8,50 Euro abgesichert werden. (Ausgabe 04 vom 27.01.2008) (28.01.2008/ac/a/nw)


      also " aus dem letzten loch pfeifen die aber nicht !
      Selbst wenn sich Düngemittel, Spritzmittel etc verteuert haben so haben sich die getreidepreise auch mehr als verdoppelt.
      siehe nur die notierung von weizen welche man hier in wo gut verfolgen kann. wir liegen aktuell doppelt so hoch wie anfang 2007
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 16:28:14
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.198.861 von Azotobacter am 29.01.08 10:24:43So ein Quatsch!


      Wenn man die Postings überfliegt könnte man glauben Azotobacter hat Ahnung von Landwirtschaft. Von Biogas aber definitiv nicht.

      Von Steigenden Rohstoffpreisen für Biogas ist KTG nicht[/ betroffen, da Sie die Biomasse auf den eigenen Flächen anbaut!!! (Und die Anbaukosten im Vorfeld kalkuliert hat). Im Gegensatz dazu wird die NAWARO AG in Penkun (Biogaspark 40 x 500 KW= in absehbarer Zeit pleite gehen.

      Einzigster Wehmutstropfen: Sie könnte auf einem Teil Ihre Fläche bei weiterhin hohen Agrarpreisen mit dem Marktfruchtanbau höhere Preise erzielen. Sie profitiert aber auch bei hohen Agrarpreisen von steigenden Bodenpreisen!

      Avatar
      schrieb am 17.02.08 10:29:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.665 von Agrarwissenschaftler am 16.02.08 16:28:14Aha, also die Hausaufgaben nicht gemacht.

      Glaub mir, ich hab quasi auch so eine Anlage am Hals. Wenn ich denen nicht jährlich die Unterschrift unter ein Darlehen setze, sind die im Aus.

      Die KTG kann produzieren so viel und was sie will. Mit den Biogasanlagen hat sie ein strategisches Loch gefahren. Sie muß diese Anlagen aus der eigenen Produktion beschicken. Damit kann sie nicht an der Preissteigerung am Markt partizipieren. Jedoch muß sie für alle Kostensteigerungen in der Rohstoffproduktion aufkommen.
      Und lt Schätzungen der Erzeugerverbände werden die Betriebsmittelkosten noch weiter steigen, die Getreidepreise auch.


      Die Rentabilitätsgrenze der Biogasanlagen liegen bei etwa 18 Euro pro Dezitonne Rohstoffkosten ohne Wärmeverwertung und bei knapp 20 Euro pro Dezitonne bei Wärmenutzung in der Biogasanlage. Angesichts der mageren Kapitalausstattung der KTG wohl bei denen noch etwas darunter.

      Die KTG kann in meinen Augen die geschätzten EU-Subventionen nicht einmal zu 50% als Nettogewinn ausweisen, und liegt damit weit unter den "normalen" Familienbetrieben.

      Das Verbandsrundschreiben zum Thema Steuerreform, das ich hier auf dem Tisch liegen habe, zeigt eine Besserstellung von kapitalstarken Unternehmen. Kapitalschwache Unternehmen werden im Gestaltungsspielraum eingeengt und müssen Nachteile in Kauf nehmen, die sie wegen der damit verbundenen unterdurchschnittlichen Ertragfähigkeit nicht durch die reformierte Körperschaftssteuer ausgleichen können.

      Dies bezüglich darf man bei der KTG ebenfalls sehr gespannt sein.

      Was die Bodenpreise betrifft: Die Bodenpreise sind seit Jahren rückläufig, und einen Trendwende ist derzeit in meinen Augen nicht absehbar. Zudem würde ein gestiegener Bodenwert zwar die Bilanz von KTG verbessern, aber nicht die Liquidität. Die Bodenpreise als Argument anführen heißt quasi, die Firma von vornherein als zeitlich begrenztes Abenteuer zu sehen. Denn mit der Realisierung der Grundstücksgewinne steht ja gleichzeitig das wirtschaftliche Aus. Zudem werden bei stiegenden Bodenpreisen die Pachtpreise ebenfalls anziehen. Und die weitaus meisten Flächen bei KTG sind Pachtflächen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 11:09:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      sollte man jetzt wieder kaufen?
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:37:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.398.924 von Linker_Verteidiger am 18.02.08 11:09:22schaut euch mal hier auf wo den chart bzw. die aktuelle notierung von weizen an - neue höchstkurse - davon profitieren die bauern

      ansonsten mal ein einwand zu den biomassekraftwerken von ktg

      es wird erwähnt dass das nachteilig für ktg wäre, aber wieviel hektar anbaufläche werden denn benötigt um die kraftwerke mit mais etc. zu versorgen? ich habe das nicht recherchiert. schlaumeier in diesem board werden dass sicher aus dem stegreif posten können...

      ich kenne zwar die größe der kraftwerke nicht, denke aber dass nur ein kleiner teil der 20000 ha ab abbaufläche für die versorgung der kraftwerke mit biomasse benötigt werden.(ich kenne die werte von anderen bmk's.)

      ganz abgesehen davon machen die bmk's m.E trotzdem gewinn.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 09:55:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.132 von dietz23 am 26.02.08 21:37:49Der Dünger Phosphat ist heuer so gut wie ausverkauft. Dort wo er drinnen ist, ist dieser Dünger fast unbezahlbar.
      Für viehlose Ackerbaubetriebe ist dieses Jahr Chaos angesagt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:12:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.487.721 von Azotobacter am 27.02.08 09:55:13sehe es mal positiv

      kein dünger ->geringere kosten in der produktion - gut für bauern:)
      dadurch geringerer ertrag je hektar - schlecht für bauern:(

      aber :

      geringe ertrag -> steigende preise für getreide - gut für bauern:laugh:


      egal wie es läuft, bauern gehört die zukunft - (sagt Jim Rogers );)
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 21:10:11
      Beitrag Nr. 65 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 1. April 2008, 11:30 Uhr
      [urlInvestitionen im Argrarsektor]http://www.handelsblatt.com/News/Zertifikate-Fonds/Das-aktuelle-Heft/_pv/_p/302931/_t/ft/_b/1406423/default.aspx/farmageddon.html
      [/url]

      Farmageddon
      Von Ingo Narat und Udo Rettberg

      Die Investition in Grund und Boden ist noch eine Domäne der Profis. Aber nicht mehr lange: Das Wachstum der Weltbevölkerung führt zu einer immer höheren Nachfrage nach Agrarflächen. Warum die Preise von Farmland weltweit weiter steigen und wie Anleger profitieren. (...)
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 08:39:16
      Beitrag Nr. 66 ()
      Will die Aktie auch nicht schlecht reden, aber bei dieser Vorgeschichte.

      @Von Azoto
      "Der Herr Siegfried Hofreiter hat 2 Jahre lang Erfahrung in der großflächigen Landwirtschaft der USA gesammelt. Dann wurde der Fahrradproduzent, Werbeunternehmer, Getränkelieferant. Insgesamt 4 Unternehmen hat er an die Wand befördert. Verurteilt wegen Bankrott und Konkursverschleppung wurde er zu 5 Jahren "Berufsverbot" verurteilt, wie bereits weiter unten zu lesen ist.
      Sein ältester Bruder bewirtschaftet einen Erdbeerbetrieb, der Rest des Vaterimperiums, in Bayern. Sein jüngster Bruder Werner, der mit Siegfried im Boot sitzt, hat lt. Spiegel bereits Erfahrung mit dem Erwerb ostdeutsche LPG's. Da die beiden Westdeutschen eher unbeliebt sind, übernimmt Siegfrieds Lebenpartnerin, die ostdeutsche Landschaftsgärnterin Beatrice Ams die Aquisition von Flächen."


      Dazu eine intransparente Bilanzierung.
      Ich denke, jeder Kleinanleger der hier interessiert ist, sollte wissen mit wem man es hier zu tun hat.Fazit: Finger weg.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 21:08:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      Verdammt!
      Was ist denn hier mit dem Kurs passiert?

      Gerade wollte ich meine Vorbereitungen treffen
      und sehe so einen abgespaceten Kurs.
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 08:46:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.975.653 von VeuveClicquot am 25.04.08 21:08:41KTG Agrar erhöht Anbaufläche für Agrarrohstoffe deutlich
      Flächenbestand steigt im 1. Quartal um 2.320 Hektar auf 19.800 Hektar
      Hamburg, den 24. April 2008 – Die KTG Agrar AG hat das Flächenwachstum im ersten Quartal 2008 weiter forciert und die Position als eines der führenden Landwirtschaftsunternehmen in Europa deutlich gestärkt. Insgesamt kamen in den ersten drei Monaten des Jahres rund 2.320 Hektar an neuen Flächen hinzu. Damit stehen dem Hamburger Unternehmen zum 31. März rund 19.800 Hektar für den Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps zur Verfügung.

      Der größte Teil der neuen Flächen liegt in Deutschland. In Brandenburg wurden drei weitere Landwirtschaftsbetriebe mit Anbauflächen von insgesamt rund 1.800 Hektar übernommen. Die Agrarbetriebe haben die Flächen für mehr als zehn Jahre gepachtet. In Litauen erhöhte sich die Gesamtfläche im Vergleich zum Jahresanfang um rund 520 Hektar auf inzwischen 3.700 Hektar. Da KTG Agrar in diesem EU-Land in den kommenden Jahren mit weiter steigenden Bodenpreisen rechnet, wird hier derzeit überwiegend Ackerland gekauft: In den vergangenen drei Monaten 340 Hektar. Damit liegt der Eigentumsanteil bei den neuen Flächen und beim Gesamtbestand jeweils bei rund 15 Prozent. In den kommenden Monaten soll der Flächenbestand weiter erhöht und der Eigentumsanteil gesteigert werden. In den vergangenen neun Monaten hat KTG Agrar den Flächenbestand um rund 6.000 Hektar erhöht. Somit ist das wichtigste Produktionsmittel in der Landwirtschaft, die Anbaufläche, um 40 Prozent erweitert worden und bildet die Basis für die steigende Produktion von Agrarrohstoffen.

      „Vor 14 Jahren haben wir mit 500 Hektar begonnen, uns Schritt für Schritt weiterentwickelt und produzieren heute auf fast 20.000 Hektar mehr als 200.000 Tonnen Getreide, Raps, Mais und Biomasse“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender von KTG Agrar. Die langjährige Erfahrung bei der Flächen- und Unternehmensbewertung ist heute ein wichtiger Vorteil von KTG Agrar. In den vergangenen Jahren wurden umfangreiche Daten über Bodenbeschaffenheit und Niederschlagsmengen gesammelt, darüber hinaus verfügt KTG Agrar über die nötige Expertise für die erfolgreiche Umstrukturierung von Landwirtschaftsbetrieben und ein großes Kontaktnetzwerk. „Es ist nicht so schwer, Land zu kaufen. Es richtig zu bewerten und erfolgreich zu bewirtschaften ist etwas ganz anderes. Gerade in der großflächigen Landwirtschaft ist viel Erfahrung nötig, um effizient und ressourcenschonend zu produzieren.“
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 14:55:09
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.979.450 von Saaraff am 27.04.08 08:46:59Das habe ich noch druckfrisch gelesen.
      Man kann aber nicht immer gleich wild und sofort kaufen oder verkaufen.
      Könnten auch Short-Eindeckungen gewesen sein, die bereits bei leicht steigendem Interesse eintreten.
      Wie man im Chart sieht, wurde zuvor eine Widerstandslinie "gezeichnet".

      Oder werden die kommenden Zahlen so gut ausfallen?
      Ist doch bald soweit.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 17:46:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.980.250 von VeuveClicquot am 27.04.08 14:55:09Hallo zusammen!
      Ich beobachte diese Aktie seit einige Zeit ,möchte gerne einsteigen, aber habe so viel bei andere Aktie verloren, dann habe viel Angst bei diese aktie wieder rest mein Geld verloren.auf falsche
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 18:05:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.004.360 von faramarz am 30.04.08 17:46:58
      Hy!

      Falls doch hier reingehen willst, dann vorher schon einen Stopp einplanen und auch einhalten. Dann kann es nicht so schlimm werden. MOmentan ist charttechnisch ein Stopp um die 13,80 eine Möglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 10:37:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 04:52:40
      Beitrag Nr. 73 ()
      vor allen surfen sie auf guten Zahlen - Luft nach oben ist noch genug
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 16:45:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      Insgesamt wird in der Landwirtschaft was verdient sein. Jetzt muss es KTG nur noch schaffen die hohen Erwartungen zu erfüllen. Bei dem Management kann ich mir das nur schwer vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 22:49:46
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.180.904 von GFdesg am 27.05.08 16:45:54Keine Ahnung, warum das Teil steigt!

      Die EU macht Druck und will die Förderung bei Großsubventionsempfängern um 22% kürzen, macht nach meiner Schätzung bei KTG etwa 1 Mio Euro aus.
      Zudem dürfte sich in Teilen der NBL die Frühsommertrockenheit gefährlich verschärfen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 23:51:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo,

      das war ja sowohl eine Umsatz- als auch Kursexplosion, technisch also allgemein ein gutes Zeichen. Hat jemand eine Idee, warum auf einmal die Umsätz sich verzehnfachen und die Kurs auf All-Time-High gehen?

      Oneeuro
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 10:11:24
      Beitrag Nr. 77 ()
      der wert wurde von trend trader empfohlen es kann jetzt ein kleines feuerwerk geben ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 20:33:10
      Beitrag Nr. 78 ()
      Endlich mal eine Neuemission aus 2007 die ins Plus dreht. Ich dachte schon ich habe mir da nur Luschen eingehandelt. Weizen ist für die Zukunft ein Rohstoff wie Erdöl. Die Herstellung wird mit den Bedarf nicht mithalten können. Ktg ist einer der wenige Player die konsequent expandieren und auch schon eine kritische Größe erreicht haben. Unter 25 Euronen verkaufe ich erstmal nix.
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 22:42:23
      Beitrag Nr. 79 ()


      Weizen runter. Düngemittel und Diesel rauf.

      Kann natürlich nächtes Jahr wieder anders aussehen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 17:13:20
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die Trockenheit in (Nord)Ostdeutschland hinterlässt bereits die ersten Schäden. So dürfte meinen Schätzungen zufolge der Ertrag bei Wintergerste bereits um 5% schlechter ausfallen. Auch Sommergetreide ist mit einer unterdurchnittlichen Bestockung zu rechnen. Allerdings ist aufgrund des schwachen Pilzinfektionsdruckes noch keine Ertragsschätzung möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 17:45:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die Branche ist ja interessant, aber,
      der Hofreiter hat bereits 2 Konkurse hinter sich, wegen Insolvenzverschleppung verurteilt(Getränkehandel und Fahrradfabrik).Dazu diese familiären Strukturen(der Bruder ist für den Maschinenpark zuständig, die Lebensgefährtin hält 63%).Familie ist ja immer gut, aber hierbei für uns Anlage?? Etwas undurchschaubar das ganze.Soll ich in sowas Vertrauen haben.

      KTG nur was fürs Spekulative.Aber vieleicht trifft ja das Sprichwort: Die dü...sten Bauern ernten die dicksten Kartoffel.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 17:48:01
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.275.563 von Azotobacter am 10.06.08 17:13:20Wie schauts mit dem Apfelanbau in Sachsen aus?
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 22:58:21
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.275.888 von Kaufangebot am 10.06.08 17:48:01Weiß nicht, fällt nicht in mein Ressort!

      Aber z.B. ist der Mais in (Nord)deutschland ziemlich spät rausgekommen. Daher ist die nachfolgende Trockenheit nicht gerade optimal für die zeitliche Entwicklung. Es ist zwar noch zu früh für eine Ernteschätzung, aber für Körnermais und Silomais ist das Risiko einer schlechten Ernte in 2008 deutlich gestiegen. Nur ein nasser Sommer rettet noch die Erträge.
      Aber genau so ein Sommer ist nur suboptimal für die anderen Getreidefrüchte und Kartoffeln.
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 14:21:47
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.277.850 von Azotobacter am 10.06.08 22:58:21In Süddeutschland zeigt Mais eine gute Jugendentwicklung! Bisher ausreichend Niederschläge.

      Fazit: Die Gunststandorte für Biogasanlagen befinden sich was die Hektarerträge und damit die Biomasseegestehungskosten frei Feld betrifft nicht in Ostdeutschland, sondern in Süddeutschland!

      Hektarerträge bei Mais im langjährigen Durchschnit ca. 50% höher als in Ostdeutschland!
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 13:42:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo Zusammen,

      für alle dies noch nicht kennen, hier ne sehr ausführliche Studie über KTG von Independent Research.

      http://www.ktg-agrar.de/downloads/16-89-76/080630_Independen…

      Grüße
      Hooligan
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 19:28:03
      Beitrag Nr. 86 ()
      Kann jemand den Geschäftsbericht auf der Homepage öffnen? Mein pdf-Reader gibt immer eine Fehlermeldung von sich.

      Ansonsten mus man ja schon sehr optimistisch für KTG sein wenn man ca. den 3fachen Buchwert für einen landwirtschaftlichen Betrieb bezahlt.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 20:19:41
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.463.983 von thomtrader am 08.07.08 19:28:03Ja, öffnet sich ohne Probleme.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 11:22:06
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.464.507 von binda am 08.07.08 20:19:41Jetzt klappt es bei mir auch:)

      Etwas mehr als 45% der Mitarbeiter sind im kaufmännischen Bereich tätig:eek:
      Was wohl ein "normaler" Bauer dazu sagen würde, wenn man ihm erzählt, daß der Anteil der Verwaltungsarbeit in seinem Beruf so hoch ist?

      Seite 14/15 des Geschäftsberichts trägt den Titel "Unsere Kernkompetenzen". Das großflächige Bild mit einer Person die in einem abgeernteten Feld schläft passt ganz hervorragend dazu.:laugh:

      Die IPO-Kosten betrugen 3,6Mio€, und waren verantwortlich dafür das im Geschäftsjahr ein Verlust ausgewiesen wurde. Im ganzen Thread hier, und in den "Analysen" irgendwelcher Börsenbriefe, ist erstaunlicherweise immer nur von einem 2007er KTG-Agrar-Gewinn die Rede:confused:

      4Mio€ Firmenwert in der Bilanz. Für einen Bauerhof würde ich sagen ganz schön viel, aber die Leute die KTG-Agrar zu derzeitigen Kursen kaufen, bezahlen einen noch viel höheren Goodwill für einen Bauernhof.

      Die Gesamtbezüge des Vorstands der die ersten 8Monate 2007 nur aus Frau Ams bestand, und der heute aus 4Personen besteht, werden von 192T€ in 2007 sicherlich massiv ansteigen.

      Die KTG-Agrar-eigenen Grundstücke in Litauen, die in den letzten Jahren massiv im Preis gestiegen sein sollen, müssten noch zu Anschaffungskosten in der Bilanz stehen. Wer die Grundstückspreise in Litauen ungefähr kennt, kann sich ungefähr die stillen Reserven in Litauen ausrechnen.

      Ich würde die KTG-Agrar-Aktie weiterhin als stark überteuert einstufen. Unabhängig davon gefällt mir auch die stark kreditfinanzierte aggresive Expansionspolitik nicht. Man begibt sich dadurch in eine riskante Abhängigkeit von Banken.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 10:52:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      28.07.2008 10:42
      DGAP-News: KTG Agrar AG (deutsch)
      KTG Agrar AG: Hauptversammlung stimmt Strategie des Vorstands zu

      KTG Agrar AG (News/Aktienkurs) / Hauptversammlung

      28.07.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Hauptversammlung stimmt Strategie des Vorstands zu: Ermächtigung zu Kapitalmaßnahmen erhöht Wachstumschancen

      Hamburg, den 28. Juli 2008 - Auf der ersten ordentlichen Hauptversammlung als börsennotierte Gesellschaft am 25. Juli 2008 haben die Aktionäre der KTG Agrar AG [ISIN: DE000A0DN1J4] den Kurs der Unternehmensleitung bestätigt. Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit 100 Prozent der Stimmen entlastet. Allen weiteren Tagesordnungspunkten wurde mit über 99 Prozent zugestimmt. Neu in den Aufsichtsrat berufen wurde Beatrice Ams, Gründerin und Mehrheitsaktionärin. Das bisherige Mitglied Barbara Podas ist aus dem Kontrollgremium ausgeschieden.

      Vor rund 80 Aktionären und Gästen berichtete der Vorstand in Hamburg über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2007. KTG Agrar hat im vergangenen Jahr als erstes deutsches Landwirtschaftsunternehmen den Sprung aufs Börsenparkett gewagt. Der Vorstand blickt optimistisch in die Zukunft: Das weltweite Bevölkerungswachstum, die Änderung der Essgewohnheiten und der Trend zu ökologischen Lebensmitteln sorgen für eine steigende Nachfrage nach Agrarrohstoffen. Doch die Ressource 'Ackerboden' ist begrenzt.

      KTG Agrar baut derzeit auf rund 21.500 Hektar konventionelle und ökologische Marktfrüchte wie Getreide, Mais und Raps an. Das Unternehmen will auch weiterhin in neue eigene Flächen investieren und Land pachten. Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender von KTG Agrar: 'Bis Ende des Jahres wollen wir unseren Flächenbestand auf mehr als 22.500 Hektar vergrößern.' Dabei soll insbesondere der Anteil an eigenen Flächen erhöht werden, um neben der Flächenbewirtschaftung auch von steigenden Bodenpreisen zu profitieren.

      Die Aktionäre stimmten der Wachstumsstrategie des Unternehmens zu und ermächtigten den Vorstand zur Ausgabe von Options- und Wandelschuldverschreibungen sowie zur Schaffung eines bedingten Kapitals. Finanzvorstand Wolfgang Bläsi: 'Mit diesen Beschlüssen haben wir einen noch größeren Handlungsspielraum, um unsere Wachstumschancen zu nutzen.' Zufrieden äußerten sich die Aktionäre über den Kursverlauf der KTG Agrar-Aktie: Diese entwickelte sich in den vergangenen Monaten deutlich besser als der Gesamtmarkt. Auch die offene und detaillierte Beantwortung der Fragen zum Geschäftsmodel und der Rechnungslegung wurde gelobt.

      Die guten Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft werden sich auch weiterhin positiv auf die operative Entwicklung auswirken. Neben der Flächenerweiterung plant KTG Agrar im laufenden Geschäftsjahr ein kräftiges Umsatzwachstum bei einer deutlich steigenden EBIT-Marge.

      Über KTG Agrar: Die KTG Agrar AG gehört mit einer Fläche von mehr als 20.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarprodukten in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar nach eigener Einschätzung - gemessen an der ökologischen Anbaufläche - Marktführer in Deutschland. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist seit dem Jahr 2006 die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar zehn Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 6,5 Megawatt. Die Gesellschaft produziert hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2007 hat KTG eine Gesamtleistung von 31,6 Millionen Euro und ein EBIT von 4,0 Millionen Euro erzielt. Derzeit beschäftigt das Unternehmen mit Sitz in Hamburg rund 120 Mitarbeiter.

      KTG Agrar AG Ferdinandstraße 12 20095 Hamburg www.ktg-agrar.de

      ISIN: DE000A0DN1J4 WKN: A0DN1J Zulassung: Open Market (Entry Standard), Frankfurter Wertpapierbörse

      Investor Relations / Presse Fabian Lorenz HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH Tel: +49 40 36 90 50-56 E-Mail: f.lorenz@hoschke.de

      28.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: KTG Agrar AG Ferdinandstr. 12 20095 Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0)40-303 76-47 Fax: +49 (0)40-303 76-799 E-Mail: info@ktg-agrar.de Internet: www.ktg-agrar.de ISIN: DE000A0DN1J4 WKN: A0DN1J Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE000A0DN1J4

      AXC0057 2008-07-28/10:41
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 22:12:06
      Beitrag Nr. 90 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 08:02:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      Nach dem EU Beschluß von gestern dürfte es hier wohl weiter runter gehen.
      10 % weniger Subventionen für osteutsche Großbetriebe.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 10:17:01
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.028.036 von Saaraff am 21.11.08 08:02:39Zudem ist momentan eine der schwierigstn Zeiten für landw. Betriebe.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 19:06:27
      Beitrag Nr. 93 ()
      KTG Agrar AG: Agrarrohstoffpreise dürften bald wieder anziehen (Interview mit CEO Siegfried Hofreiter

      http://www.wallstreet-online.de/video/dafPopup.html?spid=pop…
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:04:18
      Beitrag Nr. 94 ()
      Positive Signale aus der Wirtschaft:
      Handel will weniger Pestizide

      PdH BERLIN – Der Einzelhandel will eine nachhaltige Versorgung der Bundesbürger mit gesundem Obst und Gemüse gewährleisten. Deshalb forderte der Präsident des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE), Josef Sanktjohanser, die Bundesregierung jetzt auf, den Schutz von Mensch und Umwelt vor gefährlichen Pestiziden deutlich zu verbessern. In einem Schreiben an Landwirtschafts- und Verbraucherministerin Ilse Aigner setzte er sich dafür ein, „nach dem Prinzip ‚so wenig wie möglich’ die Belastung mit Pestiziden und Pflanzenschutzmitteln auch jenseits der gesetzlichen Höchstmengen weiter zu reduzieren.“ Viele Unternehmen des Lebensmittelhandels hätten bereits aus eigener Initiative heraus „Schritte eingeleitet, um die Belastung von pflanzlichen Lebensmitteln mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln beziehungsweise Pestiziden deutlich zu senken sowie den Einsatz zu limitieren“, schrieb der HDE-Präsident. Dazu würden unter anderem vertragliche Vereinbarungen mit Produzenten und Lieferanten über die Beschränkung der Höchstmengen unterhalb der gesetzlichen Vorgaben, die Beschränkung der Wirkstoffzahl sowie der Ausbau des Vertragsanbaus gehören.

      Der HDE fordere von Bundesregierung und EU, dass künftig „gefährliche Pestizidwirkstoffe nicht zugelassen werden“, so Sanktjohanser. Es sollten „nur solche Pestizidwirkstoffe zugelassen werden, die für die menschliche Gesundheit und die Umwelt möglichst geringe Gefährdungen darstellen.“ In Deutschland müsse der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln deutlicher als auf die bislang angestrebten 15 Prozent gesenkt werden. Bund und Länder müssten geeignete Maßnahmen unterstützen, die dazu beitragen, die Quote der Höchstmengenüberschreitungen für Pestizide in Obst und Gemüse deutlich zu senken.

      Von einzelhandel.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:38:48
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.192.867 von Berni911 am 12.12.08 09:04:18Lauter Augenwischerei!

      Bei der gegenwärtigen Konstellation und Vertriebsweise von Lebensmittel kann und wird sich nichts ändern. Es wurden noch nie Rückstände aus Pestizidbehandlungen aus dem Anbau gefunden. Erst bei der Weiterverarbeitung oder im Rahmen der Haltbarmachung kommen diese Stoffe in den Nahrungskreislauf. (Obst und Gemüse wird in Fungizidlösungen getaucht), Säften werden Säuren zugesetzt, Fleisch und Wurstwaren werden mit dem extrem giftigen Nitritpökelsalz behandelt. Süßstoffe wie Aspartam zerfallen im Körper zu hochgiftigen Verbindungen!

      Die Industrie bescheißt Euch! Wenn Ihr beim Bauer oder Gärtner kauft, bekommt ihr unbelastete Qualität, da frisch!
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 09:29:32
      Beitrag Nr. 96 ()
      Das ist hier zwar ein Aktienforum aber so kann ich dir da nicht Recht geben. Man hat ja sogar Antibiotika im Weizen nachgewiesen. Ist zwar kein PSM aber das Zeugs ist betsimmt leicht nachzuweisen.

      Ich finde es gut, dass bei KTG ein Teil der Erzeugnisse son Bio-Stempel bekommt, bzw. in den Produkten verarbeiten werden kann.

      Den Ansatz, mal im grossen Masstab Rohstoffe für diese Industrie zu liefern, ist doch nicht schlecht. Bei Aldi & CO, schiessen die Aufsteller mit "BIO" doch nur so aus dem Boden. Und wer solche Ketten beliefern will, der wird nicht von Bio-Hof zu Bio-Hof fahren, um seine Erzeugnisse einzusammeln.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 15:45:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      20.02.2009 / Nr. 1

      Erste Entscheidungen zur Zusammenfassung von Anlagen nach EEG

      Das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG ist zum 1. Januar 2009 in einer Fassung in Kraft getreten, die den Anlagenbegriff neu definiert. Danach werden entgegen bisheriger Rechtslage auch bereits bestehende Anlagen, die innerhalb eines Jahres und in unmittelbarer räumlicher Nähe errichtet wurden, wie eine einzige Anlage betrachtet. Da sich die Höhe der Vergütung für eingespeisten Strom nach der Anlagengröße richtet, hat diese Regelung erhebliche Bedeutung für Anlagenbetreiber. Während der Bundesrat eine Änderung dieses Gesetzesabschnittes im Sinne eines Bestandsschutzes für Altanlagen verfolgt (s. auch unsere Meldung 10.02.2009 / Nr. 2 im Archiv), wollte die Bundesregierung gerichtliche Entscheidungen bereits anhängiger Beschwerden abwarten. Erste Entscheidungen liegen nunmehr vor.
      Das Bundesverfassungsgericht hat vorgestern einen Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung gegen den entsprechenden Art. 1 § 19 Abs. 1 des Gesetzes zur Neuregelung des EEG abgelehnt (BVerfG, 1 BvR 3076/08 vom 18.2.2009, Absatz-Nr. 1). Die Entscheidung erfolgte mit 5:3 Stimmen, die Begründung liegt derzeit noch nicht vor. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) begrüßt in einer ersten Stellungnahme die Entscheidung, mit der ein „Anlagensplitting“ großer Biogasanlagenparks zur Erzielung höherer Stromvergütungen weiterhin untersagt bleibe.
      Das Landgericht Stralsund hatte zuvor am 09.02.2009 einem Antrag der Biogas-Produktion Dersewitz GmbH, Stolpe, Tochterunternehmen der KTG Agrar AG, Hamburg, auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung vom 05.02.2009 stattgegeben. Es wurde dabei verfügt, daß die E.ON edis AG, Fürstenwalde, einen Abschlag an die Klägerin zu zahlen habe, den die E.ON edis AG zuvor unter Verweis auf die Neuregelung des EEG einbehalten habe. Die Biogas-Produktion Dersewitz GmbH betreibt nach eigenen Angaben vier unabhängige landwirtschaftliche Biogasanlagen mit einer Leistung von jeweils ca. 630 kW. Inwieweit die aktuellere Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts auf die Verfügung Einfluß nimmt hängt nicht zuletzt auch von der noch ausstehenden Begründung ab. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 09:55:51
      Beitrag Nr. 98 ()
      4investors!
      KTG Agrar erhält Großauftrag
      04.03.2009 - Das Landwirtschaftsunternehmen KTG Agrar hat auf einer Bio-Lebensmittelmesse Aufträge zur Lieferung von Öko-Getreide im Wert von 2 Millionen Euro erhalten. Dabei handele es sich um Getreide der Saison 2009/2010, teilt das Unternehmen am Mittwoch mit. In der Öko-Sparte rechnet die Entry-Standard-notierte KTG Agrar mit weiterem Wachstum.



      04.03.2009 07:59
      DGAP-News: KTG Agrar AG (deutsch)
      KTG Agrar profitiert weiter vom Bio-Boom

      KTG Agrar AG (News/Aktienkurs) / Sonstiges

      04.03.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      KTG Agrar profitiert weiter vom Bio-Boom: Margen für 5.000 Tonnen Öko-Getreide auf dem Niveau des Rekordjahres 2008

      Hamburg, den 04. März 2009 - Auch in wirtschaftliche schwierigen Zeiten möchten sich die Menschen gesund ernähren. Das ist das Fazit der 'BioFach 2009', der Weltleitmesse der Bio-Branche, die vom 17. bis 20. Februar in Nürnberg stattfand. Von diesem Trend profitiert ganz besonders die KTG Agrar AG, die auf einer Fläche von rund 10.000 Hektar ökologische Marktfrüchte anbaut. Das Landwirtschaftsunternehmen mit Hauptsitz in Hamburg hat auf der Messe von namhaften Bio-Lebensmittel-Produzenten Aufträge zur Lieferung von insgesamt 5.000 Tonnen Öko-Getreide aus der Erntesaison 2009/2010 erhalten. Das entspricht einem Wert von rund zwei Mio. Euro.

      Der Bio-Markt in Deutschland wächst seit Jahren dynamisch. 2008 stieg das Volumen um rund zehn Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Das Wachstum hätte noch stärker sein können, doch die Rohstoffknappheit bremste den Markt. So wurden 2008 für ökologische Agrarrohstoffe Rekordpreise erzielt. 'Zwar sind die Verkaufspreise mittlerweile wieder etwas zurückgegangen, unsere Kosten jedoch auch', sagt Finanzvorstand Wolfgang Bläsi. 'Daher liegt unsere Marge weiter auf dem Niveau des Vorjahres.'

      KTG Agrar baut seit Mitte der 1990er Jahre Öko-Produkte an. Die Nachfrage von Verarbeitungsbetrieben und Lebensmittelunternehmen nach großen Mengen in gleichmäßig hoher Qualität ist groß. KTG Agrar kann diese Qualitätsanforderungen dank der großen Bewirtschaftungsflächen, der Spezialisierung auf Marktfrüchte und der standardisierten Anbaumethoden problemlos liefern. 'Als wir vor fast 15 Jahren mit dem Anbau nach streng ökologischen Grundsätzen begonnen haben, wurden wir belächelt. Bio sei doch etwas fürs Reformhaus', erinnert sich Vortandsvorsitzender Siegfried Hofreiter. 'Aber wir sind hartnäckig geblieben. Das hat sich gelohnt. Heute sind Bio-Produkte auch aus Supermärkten nicht mehr wegzudenken.'

      KTG Agrar erwartet, dass der ökologische Marktfruchtanbau weiter wächst. Hofreiter: 'Noch immer sind nicht alle Produktgruppen erschlossen.' So sind beispielsweise Öko-Fleisch und Molkereiprodukte im Handel nicht flächendeckend zu finden. Auch die Herkunft der Erzeugnisse spielt eine immer wichtigere Rolle. In den vergangenen Jahren stieg die Nachfrage in Deutschland stärker als die Anbauflächen. Entsprechend nahm der Import zu. Siegfried Hofreiter: 'Bei Importen insbesondere aus Nicht-EU-Ländern kann die gewünschte Qualität der Produkte nicht immer gewährleistet werden. Deswegen schätzen unsere Kunden die Produktion vor Ort und das lückenlose Qualitätsmanagement.' Aber nicht nur Deutschland, auch andere Länder der europäischen Union bieten hervorragende Wachstumschancen für KTG Agrar.

      Über KTG Agrar: Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 27.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar 12 Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund acht Megawatt. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2007 hat KTG eine Gesamtleistung von 31,6 Millionen Euro und ein EBIT von 4,0 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit rund 170 Mitarbeiter.

      Kontakt: Investor Relations / Presse Fabian Lorenz HOSCHKE&CONSORTEN Public Relations GmbH Tel: +49 40 36 90 50-56 E-Mail: f.lorenz@hoschke.de
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 22:47:13
      Beitrag Nr. 99 ()
      Alle kaufen lieber billig!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:56:55
      Beitrag Nr. 100 ()
      20.04.2009 11:31
      Equinet belässt KTG Agrar auf 'Buy' - Ziel 17,00 Euro
      Equinet hat die Einstufung für KTG (News/Aktienkurs) Agrar auf "Buy" mit einem Kursziel von 17,00 Euro belassen. Bei den Schlüsselfaktoren wie Flächenwachstum und Kostenminimierung sei das Landwirtschafts-Unternehmen auf einem guten Weg, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Montag. Die Ertragskraft könnte in 2009/10 möglicherweise noch höher als erwartet ausfallen. Die Titel würden zudem derzeit deutlich unterhalb ihres fairen Werts gehandelt.

      AFA0021 2009-04-20/11:30


      Avatar
      schrieb am 20.04.09 13:05:25
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.373 von binda am 20.04.09 12:56:55Die Kosten in der Landwirtschaft stehen in keinem Verhältnis zu der aktuellen bzw. erwartenden Erlössituation. Ich gehe bei KTG in nächster Zeit von Verlusten aus.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 15:12:57
      Beitrag Nr. 102 ()
      Finanzkrise hinterlässt Spuren
      Geschrieben von top agrar

      (24.04.2009, Deutschland) Der globale Wirtschaftsabschwung hinterlässt tiefe Spuren am Welt-Schweinemarkt. Durch die Finanzkrise sind selbst "Global Player" wie der US-Konzern Smithfield Foods in die roten Zahlen gerutscht, so dass Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe rund um den Globus geschlossen werden müssen. In Russland ist durch den Preisverfall bei Rohöl und Gas eine wichtige Einnahmequelle fast versiegt, was auch die europäischen Versandschlachtereien zu spüren bekommen.

      Das Washingtoner Agrarressort für 2009 vermeldet trotzdem neue Rekordmarken bei Erzeugung und Verbrauch. Das ist ausschließlich der Schubkraft Chinas geschuldet, wo mittlerweile weltweit jedes zweite Schwein gemästet wird. In ihrer jüngsten Vorausschau auf die internationalen Schweinemärkte gehen die US-Experten für China von einem Produktionszuwachs um 5,5 % auf 48,70 Mio t Schlachtgewicht (SG) gegenüber 2008 aus.

      Dagegen wird in den meisten anderen Veredlungszentren ein Produktionsrückgang erwartet. Für den Heimatmarkt erwarten die US-Experten im Jahresvergleich ein Minus von 2,5 % auf 10,34 Mio t Schweinefleisch. Um den Verbrauch zu stützen, soll im großen Stil Schweinefleisch für die staatlichen Ernährungsprogramme aufgekauft werden. In der Europäischen Union soll das Aufkommen an Schweinefleisch 2009 gegenüber dem Vorjahr um 1,9 % auf 22,10 Mio t sinken. Den Verbrauch in den 27 Partnerländern gibt das US-Agraressort für das laufende Kalenderjahr mit 20,91 Mio t an, so dass die EU auf umfangreiche Drittlandsexporte zur Markträumung angewiesen bleibt.

      Unter dem Strich ergibt sich für die weltweit wichtigsten Erzeugerländer ein Produktionszuwachs um 1,9 % auf 100,17 Mio t. Den globalen Verbrauch sehen die US-Experten für 2009 ebenfalls über der Marke von 100 Mio t. In Washington geht man davon aus, dass die Wirtschaft in China spätestens in der zweiten Jahreshälfte spürbar an Fahrt aufnimmt. Deshalb soll die dortige Nachfrage nach Schweinefleisch gegenüber 2008 weiter steigen, und zwar um mehr als 5 % auf 48,79 Mio t. Damit dürfte der für Russland erwartete Konsumeinbruch mehr als kompensiert werden.

      Quelle: [urltop agrar-Redaktion]http://www.topagrar.com/[/url]
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 15:11:29
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.441 von Azotobacter am 20.04.09 13:05:25Guten Tag !

      Könnten Sie vielleicht mal erläutern, wie Sie darauf kommen, dass KTG Agrar in den nächsten Jahren Verluste machen wird?
      Derzeit sinken die Kosten für Treibstoff und Dünger ganz erheblich. So berichtet KTG Agrar, dass alleine durch den bereits jetzt gesicherten Einkauf von Kraftstoffen für das Jahr 2009 ca. 1 Million Euro im Vergleich zu 2008 gespart werden. Dazu seien die Düngemittelpreise um ca. 75 % gesunken- mal ganz davon abgesehen, dass KTG aus den eigenen Biogasanlagen selber Dünger produziert, die die Menge des anzukaufenden Düngers reduzieren dürfte.
      Ich sehe also nicht, wo die Verluste herkommen sollen aber vielleicht könnten sie mich und die anderen Interessenten einmal aufklären?
      Schönen Dank

      Huta
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 15:22:34
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.441 von Azotobacter am 20.04.09 13:05:25das mit den kosten bezieht sich vielleicht auf die betriebe

      mit milcherzeugung , aber bestimmt nicht auf den anbau von

      reinen agrarprodukten !!
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 14:19:11
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.040.597 von wm230 am 25.04.09 15:22:34 *
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      Europäische Landwirte bauen weniger Getreide an

      L P D - Die Landwirte in der EU haben den Getreideanbau zur diesjährigen Ernte deutlich eingeschränkt. Wie der Landvolk-Pressedienst berichtet, geht dies aus einer ersten Schät-zung des EU-Dachverbandes des Getreide- und Futtermittelhandels (Coceral) hervor. Dem-nach haben die Landwirte dem Getreide in diesem Jahr insgesamt 58,5 Mio. Hektar (ha) gewidmet, das wären 1,6 Mio. ha oder 2,6 Prozent weniger als in 2008. Dabei ist die Ge-treidefläche in fast allen Mitgliedstaaten geschrumpft. Mit dem größten Anbauareal wartet nach wie vor Frankreich auf, wo die Landwirte die Anbaufläche mit 9,43 Mio. ha nur um schätzungsweise 0,63 Prozent eingeschränkt haben sollen. Es folgt Polen mit 8,47 Mio. ha, was einem Minus von 1,4 Prozent entspricht. In Deutschland dürften 6,89 Mio. ha und da-mit knapp zwei Prozent weniger Fläche mit Getreide bestellt worden sein als im Jahr zuvor. Noch deutlicher schränkten die Spanier den Getreideanbau ein, und zwar um 9,2 Prozent auf 5,95 Mio. ha, während das Getreideareal in Rumänien mit 5,21 Mio. ha fast dem Vor-jahresniveau entspricht. Die Landwirte in Italien reservierten dem Getreide dagegen mit 3,65 Mio. ha fast 6,0 Prozent weniger Fläche als im Jahr zuvor, und die Briten schränkten das Areal sogar um 7,85 Prozent auf 3,05 Mio. ha ein. Erst mit großem Abstand folgt die Getreidefläche in Ungarn mit schätzungsweise 2,87 Mio. ha, während in allen übrigen EU-Staaten weniger als 1,63 Mio. ha mit Getreide bestellt worden sind.

      In den Anbauentscheidungen der europäischen Landwirte dürften sich insbesondere die schwächere weltweite Nachfrage nach Getreide und der geringere Preis im vergangenen Jahr niedergeschlagen haben. Dementsprechend erwarten die Fachleute des Coceral auch bei allen Getreidearten mit Ausnahme von Triticale eine verringerte Anbaufläche. Bedeu-tendste Getreideart bleibt europaweit der Weizen, auch wenn dessen Anbauareal gegenüber dem Vorjahr um rund vier Prozent auf 25,8 Mio. ha sinken soll. Die Gerstenfläche dürfte ebenfalls deutlich zurückgehen, und zwar um knapp 4,2 Prozent auf rund 14 Mio. ha, die Roggenfläche um rund ein Prozent auf 2,72 Mio. ha sinken. Und auch dem Mais haben die europäischen Landwirte erheblich weniger Fläche reserviert als im Jahr zuvor, die Anbau-fläche soll um knapp 2,4 Prozent auf 8,66 Mio. ha zurückgehen. Damit könnten die Land-wirte in diesem Jahr erheblich weniger Getreide ernten als in 2008. Zwar ist die Anbau-prognose derzeit noch mit großen Unsicherheiten behaftet, doch Fachleute rechnen für alle Getreidearten mit niedrigeren Erträgen als im Jahr zuvor. Insgesamt könnten die Landwirte ersten Schätzungen zufolge 286,4 Mio. Tonnen Getreide ernten, damit würden sie das sehr gute Vorjahresergebnis um gut 24 Mio. t oder 7,8 Prozent verfehlen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 14:23:23
      Beitrag Nr. 106 ()
      Dazu ist anzumerken, dass heuer aufgrund der hohen Düngemittelpreise verhaltener gedüngt wird.

      Was ist eigentlich mit den freigewordenen Flächen?
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 15:13:45
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.046.497 von Azotobacter am 27.04.09 14:23:23Schreib doch mal ein bischen mehr, man versteht ja nur die Hälfte!!!

      Was ist den mit dem Verlust ?

      Was ist den mit der Auslastung ?
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 08:48:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.046.497 von Azotobacter am 27.04.09 14:23:23Ich bin jetzt kein Experte aber nach Auskunft von KTG Agrar sind die Düngemittelpreise in diesem Jahr ganz erheblich gesunken und nicht gestiegen?!
      Haben Sie da irgendwelche weitergehenden Informationen?
      Schönen Tag noch
      Huta
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 10:27:09
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.051.130 von Huta am 28.04.09 08:48:08Hi,

      kann das als BASF-Aktionär nur bestätigen, Düngemittel sind billiger geworden. War heute noch schnell Diesel tanken, der Liter 94.9 Cents:eek:, auch das scheint zu stimmen, hab letztes Jahr noch über 1,40€ bezahlt.

      Somit kann ich nicht ganz verstehen, warum KTG Verlust schreiben sollte. :confused: Der Ausblick wird positiv dargestellt:

      KTG Agrar erwartet ein erfolgreiches Jahr 2009. Siegfried Hofreiter,
      Vorstandsvorsitzender des Unternehmens: ´Im Vergleich zu vielen anderen
      Branchen haben wir gerade derzeit einen wesentlichen Vorteil - nämlich
      stabile Nachfrage. Allein die Weltbevölkerung wächst täglich um 200.000
      Menschen. Unser Erfolg ist daher im Wesentlichen von Erntemenge,
      Produktionskosten und Verkaufspreis abhängig.´ Das im Herbst 2008 ausgesäte
      Wintergetreide und der Raps haben sich gut entwickelt. Die aktuelle Aussaat
      von Mais und Zuckerrüben verläuft ebenfalls optimal.



      Das Problem der Aktie ist wie bei allen Smalcaps, wenn sie keiner entdeckt, dann bewegt sich hier nichts! Da kann der Hofreiter Gewinne schreiben wie er will.
      Ich schau mal, ob es vorläufige Zahlen für 2008 gibt, bald müsste doch auch HV sein, GB wurde noch nicht gemeldet.

      Ich werde einen Brief an den Hofreiter schreiben, er soll mal im S-Dax notieren, würde die Aktie locker an 20€ ranbringen.:laugh::laugh: Und ne Wandelanleihe brauchen wir, den üblichen Schnick-Schnack um aufzufallen!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 10:32:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.051.813 von Berni911 am 28.04.09 10:27:09Ach noch was, mal etwas was mich stört. Der Hofreiter kauft fleißig Flächen dazu, damit könnte er noch etwas warten. Ich denke mal, dass im nächsten Jahr einigen der Schuh noch etwas mehr drückt. Dann können wir günstiger zuschlagen.
      Mit den rasant gestiegenen Futtermittelpreisen sind auch die Flächenpreise gestiegen. Hier wird es doch auch mal wieder runter gehen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 11:11:20
      Beitrag Nr. 111 ()
      KTG hat doch einiges an Schulden.
      Dazu wird beim BIO Gas enorm gekürzt.Rohstoffpreise fallen weiter.
      Wo nimmt ihr eure Phantasie her?

      Zu Hofreiter allgemein ,der schon ein paar Betriebe in den Sand gesetzt(Fahrradfabrik auf dem Balkan usw).Bevor ich da investiere les ich mir erstmal ne Vita durch, seriös ist der sicherlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 11:16:47
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.188 von Saaraff am 28.04.09 11:11:20Ja, der Geschäftsbericht für 2008 ist wichtig, dann kann man mehr sagen.
      Allerdings sind die Umstätze etwas angesprungen, vielleicht hilft das.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 11:46:52
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.188 von Saaraff am 28.04.09 11:11:20Zu dem Pleitevogel und deinem Tipp, sich mal die Vita durchzulesen. NAch dem was ich bisher gehört hatte und was auch in deinem Unterton mit anspielt, dachte ich bisher, er hat aller beste Beziehungen zum Rotlichtmilieu und wäscht Drogengelder für die grossen Kartelle, die das Unternehmen auf eine finanziell abgesicherte Basis stellen. Nun stellt sich heraus, das is ja wohl ein Fehleinschätzung.

      Doch dafür musste Hofreiter, 45, erst einmal die Börsenexperten von sich überzeugen. In den vergangenen Wochen pendelte der gebürtige Regensburger zwischen seinem Hof im brandenburgischen Oranienburg und den Finanzzentren der Republik, um für sein in Hamburg ansässiges Unternehmen zu werben. Mit den Gepflogenheiten der Banker und Analysten habe er anfangs ein wenig gefremdelt, gibt er zu. Doch die Scheu verflog rasch. Er lernte, mit Schwächen offen umzugehen und vor allem immer freundlich zu bleiben. So berichtet er fast schon routiniert von seiner, wie er sagt, bittersten Erfahrung - dem Scheitern seines ersten Geschäfts. In den neunziger Jahren hatte er in Sarajevo eine Fahrrad-Produktion gestartet. Während des Bürgerkriegs im früheren Jugoslawien wurde der Betrieb in Schutt und Asche gelegt. Es folgte eine lange und fruchtlose Auseinandersetzung mit der Versicherung. Am Ende war Hofreiter nicht nur pleite, sondern auch wegen Konkursverschleppung verurteilt.


      So ein Mist, hat der nur ne Fahrradfabrik aufgemacht die ihm im Krieg zerbombt wurde. Is ja ein wenig Stoff. Aber bestimmt ein ganz schlimmer Finger, dem nicht weiter zu trauen ist, als man ihn sehen kann.

      Da musste der dumme Aktionär ja gleich mal ein paar tausend Aktien nachkaufen.
      Nun noch der Geschäftsbericht 2008 mit ordentlichen Zahlen und er kann wieder als Glücksschweinchen durchgehen.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 09:59:36
      Beitrag Nr. 114 ()
      Die Zahlen für 2008 sollen beim Tanz in den Mai bekannt gegeben werden. Ich bin mal gespannt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 10:49:10
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.454 von Berni911 am 28.04.09 11:46:52Wenn's denn nur die Fahrradfabrik gewesen wäre, lies mal den ganzen Thread
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 14:54:26
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.060.370 von Azotobacter am 29.04.09 10:49:10Ach die armen Bauern im Osten. :D Steht doch alles im Prospekt zum Börsengang. Also auch wieder ein völlige Überraschung. Puff aus dem Hut gezaubert.:laugh:
      Der Bilanzfälschung hat man ihn bisher aber noch nicht überführt, oder ?

      Warten wir mal Montag ab was der GB 2008 sagt.:)
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 20:20:39
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.060.370 von Azotobacter am 29.04.09 10:49:10ja die einen sind halt die macher, und die anderen,

      wie unser azotobacter, sind die ewigen jammerer.

      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 14:07:02
      Beitrag Nr. 118 ()
      Die Story hört sich gut an, wäre da nicht dieser dubiose Vorsitzende.Schade drum.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 16:11:34
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.072.705 von Saaraff am 30.04.09 14:07:02Die haben ja nicht einen verurteilten Kinderschänder als Kindergärtner eingestellt. Der Sigi hat in dem Bericht zum Börsengang alles "gestanden" um der Firma nicht zu schaden. Bisher konnte er seine Prognosen einhalten. Ich warte auf die Zahlen, dann wissn ma mehr.

      Was is den wenn die gut ausfallen? Heute gibts noch Aktien zu 11.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 16:45:26
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.074.070 von Berni911 am 30.04.09 16:11:34Wer ist der Sigi?
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 22:47:12
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.188 von Saaraff am 28.04.09 11:11:20deine vita würde mich auch sehr interessieren ! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 23:02:15
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.051.870 von Berni911 am 28.04.09 10:32:58habe kürzlich gelesen,daß einige arabische staaten in großem
      stiel landkauf betreiben,und zwar vorwiegend bei unseren
      östlichen nachbarn.
      unter diesen vorzeichen ist es bestimmt besser, sich rechtzeitig
      zu positionieren und nicht zu warten,bis der grundstücksmarkt
      abgegrast ist !!
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 07:53:36
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.077.626 von wm230 am 30.04.09 23:02:15...daß einige arabische staaten in großem
      stiel landkauf betreiben...

      Kommst du aus Arabien, bzgl Rechtschreibung.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 09:17:13
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.081.826 von Saaraff am 02.05.09 07:53:36Hört sich nach Invasion an!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 09:20:17
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.087.338 von Berni911 am 04.05.09 09:17:13Geschäftsbericht 2008 kommt erst am 5. Mai!:(
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 11:17:00
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.087.361 von Berni911 am 04.05.09 09:20:17So, nun is er raus, Hofreiter versucht die gemogelten Zahlen unters Volk zu bringen. Finanzjongleur versucht Verluste aus Fahrradfabrik auszugleichen.:D:D:D

      DGAP-News: KTG Agrar AG (deutsch)

      KTG Agrar mit Rekordergebnis in 2008 und optimistischem Ausblick für 2009 und 2010

      KTG Agrar AG (News/Aktienkurs) / Jahresergebnis/Prognose

      05.05.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      KTG Agrar mit Rekordergebnis in 2008 und optimistischem Ausblick für 2009 und 2010

      - Gesamtleistung legt um rund 52,5 % auf 48,2 Mio. Euro zu - Gewinn steigt überproportional: EBIT +87,5 % und Überschuss +170,6 % - Anbaufläche von 27.000 Hektar ist Grundlage für ein erfolgreiches Jahr 2009 - Optimistischer Ausblick: Gesamtleistung und EBIT sollen weiter wachsen

      Hamburg, den 05. Mai 2009 - Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) hat im Jahr 2008 ihren Wachstumskurs fortgesetzt und alle Kennzahlen gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Die Gesamtleistung stieg von 31,6 Mio. Euro um 52,5 % auf 48,2 Mio. Euro. Dabei entwickelte sich das operative Ergebnis (EBIT) deutlich überproportional und kletterte auf 7,5 Mio. Euro - ein Plus von 87,5 % (Vorjahr: 4,0 Mio. Euro). Den Konzernüberschuss hat KTG Agrar, eines der führenden Landwirtschaftsunternehmen in Europa, sogar um 170,6 % auf 4,6 Mio. Euro gesteigert (inklusive Kosten für Kapitalerhöhung: 4,3 Mio. Euro). Im Vorjahr wurden vor IPO-Kosten 1,7 Mio. Euro erzielt (inklusive IPO-Kosten: -2,0 Mio. Euro).

      Zu der erfolgreichen Entwicklung trugen alle Geschäftsbereiche bei: Im ökologischen und konventionellen Marktfruchtanbau hatte KTG Agrar etwa 70 % der Ernte 2008 bereits im ersten Halbjahr kontraktiert und sich damit die hohen Preise für Agrarrohstoffe gesichert. Finanzvorstand Wolfgang Bläsi: 'Wir sind mit unserem Ergebnis in 2008 sehr zufrieden. Es zeigt sich auch, wie wichtig der Biogasbereich für uns ist.' Erstmals liefen alle zehn Biogasanlagen - inzwischen sind es schon zwölf - ganzjährig unter Volllast. Wolfgang Bläsi: 'Wir erzielen mit dem Verkauf von Strom und Wärme nicht nur eine gute Marge. Der kontinuierliche Cashflow gibt uns auch wichtigen finanziellen Spielraum im Marktfruchtanbau. So können wir in Ruhe den richtigen Verkaufszeitpunkt für unsere Agrarprodukte wählen.' Die EBIT-Marge ist aufgrund umfangreicher Investitionen in Landmaschinen verwässert. Um volumenabhängige Preisvorteile zu nutzen, haben Unternehmen der KTG-Gruppe diese Maschinen gekauft und an Finanzierungsgesellschaften weiterveräußert. Das Gesamtvolumen, mit dem nur eine sehr geringe Marge erzielt wird, beläuft sich auf rund sieben Mio. Euro. Ohne diese Transaktionen lag die EBIT-Marge im Jahr 2008 bei rund 18 %.

      Das Landwirtschaftsunternehmen hat 2008 aber nicht nur bei der Gesamtleistung und dem Ergebnis kräftig zugelegt. Auch die Anbaufläche wurde deutlich vergrößert. Sie stieg im Berichtszeitraum um rund 7.000 Hektar auf 25.286 Hektar. Damit wurde das Ziel von 22.500 Hektar übertroffen. Inzwischen beackert KTG Agrar sogar mehr als 27.000 Hektar in Ostdeutschland und Litauen - eine Fläche so groß wie 37.000 Fußballfelder. Als attraktiver Arbeitgeber in der Agrarbranche hat KTG auch 2008 zahlreiche qualifizierte Mitarbeiter gewinnen können. 'Unser Wachstum ist eine enorme organisatorische und logistische Herausforderung und ohne ein engagiertes Team nicht möglich', so Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender von KTG Agrar. Im Jahr 2008 stieg die Zahl der Beschäftigten von 103 auf 167. Regelmäßige Seminare und Workshops dienten der Weiterbildung und Teambildung. Diese Investitionen in Ackerland und Mitarbeiter sind wichtige Grundlagen für ein erfolgreiches Jahr 2009.

      'Wir werden im laufenden Jahr die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells unter Beweis stellen und weiter wachsen', so Siegfried Hofreiter. Gerade in der Rezession verfügt die Landwirtschaft über einen wichtigen Vorteil gegenüber anderen Branchen: stabile Nachfrage. Dafür sorgen das Wachstum der Weltbevölkerung um jährlich etwa 80 Mio. Menschen, der zunehmende Fleischkonsum in den Schwellenländern und der steigende Bedarf an erneuerbarer Energie. Auch die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln ist weiterhin hoch. Zwar liegen die Preise für Agrarrohstoffe derzeit unter den Höchstständen des ersten Halbjahrs 2008, die Preise für landwirtschaftliche Betriebsmittel wie Dünger und Diesel sind jedoch erheblich gefallen. Entsprechend kann die EBIT-Marge für 2009 auf dem guten Niveau des Vorjahres gehalten werden.

      KTG Agrar blickt optimistisch in die Zukunft. Siegfried Hofreiter: 'Auch in 2009 wollen wir unsere Gesamtleistung und unser EBIT weiter steigern.' Die Flächenexpansion soll ebenfalls vorangetrieben werden. In erster Linie an den bestehenden Standorten in Ostdeutschland und Litauen, jedoch rücken auch andere Regionen Osteuropas zunehmend in den Fokus der Gesellschaft. Ziel ist es, mit mehr als 30.000 Hektar in die Saison 2010 zu gehen. Auch der Biogasbereich soll weiter ausgebaut werden. Zwei Standorte mit einer elektrischen Leistung von insgesamt rund sechs Megawatt sind in der Entwicklung. Die zinsgünstige Projektfinanzierung hat sich das Unternehmen schon gesichert. Damit stellt KTG Agrar bereits die Weichen für ein erfolgreiches Jahr 2010.

      Der Geschäftsbericht 2008 steht im Internet unter www.ktg.ag zur Verfügung.

      Über KTG Agrar: Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 27.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar 12 Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund acht Megawatt. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2008 hat KTG eine Gesamtleistung von 49 Mio. Euro und ein EBIT von 7,5 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit rund 170 Mitarbeiter.

      Kontakt: Investor Relations / Presse Fabian Lorenz HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH Tel: +49 40 36 90 50-56 E-Mail: f.lorenz@hoschke.de

      05.05.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: KTG Agrar AG Ferdinandstr. 12 20095 Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0)40-303 76-47 Fax: +49 (0)40-303 76-799 E-Mail: info@ktg-agrar.de Internet: www.ktg-agrar.de ISIN: DE000A0DN1J4 WKN: A0DN1J Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 11:19:08
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.097.139 von Berni911 am 05.05.09 11:17:00Kurs reagiert, Vorgehen schon eingepreist! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 11:29:34
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.097.171 von Berni911 am 05.05.09 11:19:08http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      KTG Agrar: Kaufempfehlung ...
      04.05.2009 - Die Aktie von KTG Agrar wird durch Independent Research mit „kaufen“ eingestuft. Das Kursziel sehen die Analysten bei 20,50 Euro, während für 2009 ein Überschuss je KTG-Aktie von 1,24 Euro erwartet wird.
      Das Agrar-Unternehmen erwarte Wachstum aufgrund einer Flächenexpansion. Das aktuelle Kursniveau spiegele dies sowie der Trend zu Öko-Lebensmitteln sowie dem Wachstumspotenzial aus dem Biogasgeschäft nicht wider. Impulse für KTG Agrars Anteilsschein könnten auch entstehen, wenn die Lage am Getreidemarkt mit einer angespannten Angebots-/Nachfragesituation Beachtung finde.


      Avatar
      schrieb am 05.05.09 11:42:39
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.097.277 von no_brainer am 05.05.09 11:29:34Hab mal grad ausgerechnet, was die so an Flächen haben. 4331 ha, die kann man wohl mit 2-4 € pro m² bewerten. Das sind dann Minimum 86 Mio.
      Bei 66 Mio Schulden, scheint da schon ein Puls bei rauszukommen.
      Dazu kommen noch diese klasse Claas Ernter. Im GB sieht man, die sind so schnell wie ein Rennauto, sodass die Bilder unscharf werden!:D

      Extra für Azotobacter hat sich der Aufsichtsrat eine Seite mehr zur Information der Aktionäre genommen. Sieht man auch selten, dass die TOP`s der einzelnen Sitzungen kommuniziert werden.:laugh:

      SO, heute Regen, dann sollte es ja eine dolle Ernte geben. Hofreiter schreibt etwas von 20,50€ die im Kurs zu knacken sind. Mal schauen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 12:28:56
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.097.392 von Berni911 am 05.05.09 11:42:39Hi!
      Die Rechnung stimmt so aber nicht wirklich! Ein Teil der im Eigentum stehenden Flächen liegt in Litauen der andere Teil in Ostdeutschland. Laut GB kostet der Hektar in Litauen ca. 3.000 Euro und der in Ostdeutschland ca. 8.000 Euro. Mithin dürfte sich ein Wert von eher 25 Mio Euro für das Ackerland ergebn.
      Schönen Tag noch
      Huta
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 12:34:41
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.097.862 von Huta am 05.05.09 12:28:56Ja, das ist schon ein kleiner Unterschied:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 14:01:12
      Beitrag Nr. 132 ()
      ... Im Schlussquartal lag die Gesamtleistung bei EUR 27,7 Mio. und damit über dem Niveau der ersten neun Monate (EUR 20,5 Mio.). Nach einem operativen Ergebnis von EUR 2,4 Mio. für die ersten neun Monate konnte das EBIT im Schlussquartal entsprechende auf EUR 5,1 Mio. gesteigert werden. http://www.aktien-meldungen.de/ktg-will-weiter-wachsen/6523
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 17:25:25
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.098.633 von no_brainer am 05.05.09 14:01:12Ok, das mit Litauen kann ich mir vorstellen, hier in D nicht ganz so. Ich hatte nur mal den Bauern Vorort gefragt, der fing gleich an, kann man nicht sagen, wühlte irgendwelche Bodenwerte raus.....
      Als Zahl kamen dann die 2-4 €/m² raus. Im Osten würden das dann 80 Cents sein. Das kann ich mir nun nicht so recht vorstellen, da dort das gleiche Getreide angebaut wird und gleich zu den West-Preisen wieder verhöckert werden kann.
      Aber ich versuch das noch mal zu klären!

      Wenn man übrigens mit 4 € rechnet, kommt man auf 160 Mio. :laugh::laugh::laugh:

      Letztlich bleibt, die Eigentumsflächen müssen drastisch erhöht werden, das gibt der Gesellschaft Stabilität. Weiss einer, ob man den Pachtzins Ertragsabhängig gestaltet?
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 17:37:36
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.100.637 von Berni911 am 05.05.09 17:25:25So, hab etwas gefunden, scheint man besser mit 10.000/ha zu rechnen!:(

      Ostdeutschland – 144 ha Ackerland. Lage: Usedom. Bonität: 50 Bodenpunkte. Größe: 144 ha, 1 Schlag. Maschinen: keine. Gebäude: keine. Kaufpreis: 12.000 €/ha ...
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 17:47:17
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.100.758 von Berni911 am 05.05.09 17:37:36Du scheibst hier so unbedarft, dass es eine wahre Freude ist.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 08:20:09
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.100.758 von Berni911 am 05.05.09 17:37:36Guten Morgen !

      Ich bin keineswegs eim Ladwirtschaftsexperte aber die Zahlen, die ich weiter oben genannt habe, stammen aus dem Geschäftsbericht der KTG selber (ich meine Seite 18). Es liegt mir auch fern, KTG schlecht zu reden- aber eben auch nicht zu gut:).
      Ich bin auch Aktionär- allerdings erstmal nur mit einem Minibetrag eingestiegen. Grundsätzlich finde ich Landwirtschaft als Beimischung in einem Depot wegen der Antizyklität ganz interessant und KTG Agrar ist ja nunmal die einzige "Bauern-Aktie". Zudem finde ich das Geschäftskonzept einschlie0lich Biogasanlagen) überzeugend. Und die Zahlen waren ja bisher auch nicht schlecht, grade in Zeiten der Krise, zumal ja auch der Ausblick für die nächsten beiden Jahre eher positiv klingt.
      Insofern glaube ich auch, dass KTG kein schlechtes Investment ist. Ein bisschen Sorge machen mir auch die Nettoverschuldung, wobei ich die in Relation zu anderen Landwirtschaftsbetrieben schlecht einschätzen kann, und die Tatsache, dass der VV schonmal "Mist gebaut" hat, wobei im Vorstand ja auch noch ein paar andere Leute sitzen, und dessen Lebensgefährtin (wenn ich as richtig verstanden habe) die Aktienmehrheit an dem Unternehmen hält. Ist zwar alles nicht verboten aber ich hab irgendwie ein merkwürdiges Gefühl dabei (ich weiß, das sind jetzt nicht grade harte Fakten:) ).
      Einen schönen Tag noch

      Huta
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 10:26:20
      Beitrag Nr. 137 ()
      Die Bodenpreise in Ostdeutschland sind unterschiedlich und von der Fruchtbarkeit abhängig. Da ist die Magdebuger Börde mit Schwarerde und sehtguter Bonität und im Gegensatz dazu die sandigen Grenzertragsflächen in Brandenburg. Zu beachten ist, dass mit steigender Größe der Flächen der Preis pro ha abnimmt, da die Anzahl potenzieller Käufer sehr stark zurückgeht. Für die Bestimmung der Werthaltigekeit von landw. Nutzflächen sollte man sich nicht an die Verkaufsinserate halten, sondern an die Veröffentlichung der durchschnittlichen Kaufpreise durch Behörden(statistsisches Bundesamt), Vereinigungen und Fachpresse.

      Auf die Schnelle: Ich habe hier die durchschnittlichen Zahlen für 2004 abgeheftet:

      Bundesgebiet:9.233 Euro/ha
      Alte Bundesländer: 16.035 Euro/ha
      neue Bundesländer: 3.944 Euro/ha

      durchschnittliche Höchstpreise pro Bundesland:
      Nordrheinwestfalen: 26.080 Euro
      Bayern: 22.550 Euro/ha
      Baden-Württemberg:18.552 Euro/ha

      durchschnittliche Niedrigstpreise pro Bundesland:
      Brandenburg:2.235 Euro/ha

      Dabei sollte berücksichtigt werden, dass Nichtlandwirte aufgrund des Grundgesetzes eigentlich keinen Zugang zu landwirtschaftlichen Flächen haben, also Bodenspekulation keine Rolle spielt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 11:02:40
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.105.661 von Azotobacter am 06.05.09 10:26:20Oh ha, demnach hat man mit 8000€/ha zuviel auf den Tisch gelegt!

      Allerdings verkauft man den Sack Weizen aus Ostdeutschland zum gleichen Preis wie den aus dem Westen. Die Marge müsste dann grösser sein.

      Ich bewerte alternativ son Ernter mit 1. Mio., bei 25 Maschinen, sind das dann auch 25 Mio.:laugh::laugh::laugh:


      Allerdings weiss ich nicht, wohin dieses ständige Zugepachte führen soll. Es gibt da doch kaum Synergieeffekte. Ob ich nun 25kha bewirtschafte oder 30kha. Daher sollte man langsam mal den Grössenwahn von Herrn Hofreiter stoppen. Der soll jetzt auch mal eine schöne Dividende auszahlen! Schliesslich nimmt der dank unseren Geldes Kredite für neue Flächen auf. Es sollte also nicht nur ein umsatzorientiertes Vorstandsgehalt abfallen, sondern auch mal etwas für den Rest der Geldgeber!:( Oder wenigstens ein Kursanstieg!
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 11:21:04
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.106.031 von Berni911 am 06.05.09 11:02:40Hallo Berni911:)

      Einen Kursanstieg habe ich gerade versucht zu entfachen..:D
      ..bin nämlich gerade eingestiegen! Kurse um 10,80 Euro sind m.M. nach Kaufkurse und ich bin sowieso LONG-TERM-BUY!!!:D
      Als ehemaliger Landwirt kann ich mich gut mit der Landwirtschaft identifizieren und bin nun auch Aktionär der KTG AGRAR AG:look:
      Mich hat der zukunftsweisende ökologische Landbau und die Biogaserzeugung erwogen mich an diesem Unternehmen zu beteiligen!!!
      Gruß aus der Hauptstadt!
      Ciao zotty:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 11:29:01
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.106.224 von zotty am 06.05.09 11:21:04Was kostet den son Lexion im Neupreis ? Ich hab mal bei John Deere gegoogelt, son Schlepper kostet ja schon bald 100k.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 11:58:26
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.106.306 von Berni911 am 06.05.09 11:29:01Man dürfte da im Bereich von 250.000 Euro pro Stück für einen Mähdrescher Claas Lexion 600 liegen.

      Beim Schlepper kann man pro PS einen Preis von 500 bis 1.000 Euro veranschlagen, je nach Fabrikat und Ausstattung. Ein Fendt 928 vario dürfte so knapp an die 180.000 Euro kosten.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 12:10:56
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.106.650 von Azotobacter am 06.05.09 11:58:26Heute fällt der Kurs, haben wir etwas überlesen ?
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 12:14:39
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.106.031 von Berni911 am 06.05.09 11:02:40Das ist ja das Problem. Mein Nachbar ist Geschäftsführer einen größeren Zulieferbetriebs für die Automobilindustrie. Mit dem hatte ich letzthin ein längeres Gespräch. Er sagt, von der Effizienz her hat man festgestellt, dass die großen propagierten Strukturen sich bereits überlebt hätten. Man sieht es an GM. Kostenkontrollen ahben nämlich ergeben, dass ab einem gewissen Punkt eine Vergrößerung absolut kontraproduktiv ist. Da geht die Produktivität steil nach unten.

      Das läuft in der Landwirtschaft so raus, dass die immensen Maschinenkosten durch Tricks gedrückt werden. so werden diese knapp gehalten um sie, z.B: Mähdrescher möglichst lange auszulasten. So werden nach der Ernte in Ostdeutschland die Mähdrescher auf die Laster oder Bahn gepackt und in die Baltischen Staaten gefahren, um dort aufgrund der zeitlichen Ernteverschiebung weiter zu ernten. Allerdings ist da der Unsichereitsfaktor Wetter zu berücksichtigen, der z.B. im Jahre 2002 und 2005 in Bayern: die Landwirte hatten den ganzen Sommer über nur 3 oder 4 Tage für die Getreideernte zur Verfügung. Das letzte Getreide wurde damals etwa 4 Wochen verspätet geerntet.
      Das ist für strafforganisierte Großbetriebe, die auf bezahltes Fremdpersonal angewiesen sind, der Tod. Die können zusätzlichen Arbeitsspitzen nur begrenzt auffangen, wie es z.B. ein bäuerlicher Familienbetrieb leisten kann. Ein Versuch von Hofreiters Vater, vor Jahren in Bayern ein ähnliches Imperium aufzuziehen, ist ja - wohl auch aus den genannten Gründen - kläglich gescheitert.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 10:53:35
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.106.856 von Azotobacter am 06.05.09 12:14:39Das ist auch die Problematik die ich an dem ganzen sehe. Auffangen kann man dieses natürlich durch einen hohen Eigenlandanteil, sowohl in Ost als auch noch östlicher.:D

      Die Fixkosten für Pachtlland bleiben ja immer gleich. Ich finde, man kann die Gesellschaft schon mit einer Immobilien AG vergleichen.

      Bei 80% Fremdkapital(Pachtfläche), kann das erheblich auf die Marge drücken, wenn einem die Mieten wegbrechen(Gewinn aus Getreideernte)

      Immobilien AG`s gehen gern hausieren mit diesem "Anlagekonzept" und meinen hier einen Gewinn von ca. 8% auf das eingesetzte Kapital zu erreichen. Nun kann der gemeine Anleger mal loszotteln, zu seiner Bank gehen, einen Kredit mit o.g. Konzept fordern und sich ein schönes klares "Niet" abholen. Was weiss so ein Bänker ? Warum sagt er nein?
      Und letztlich ist es hier das Gleiche, werden die Gewinne dazu genutzt, um mehr Fläche zu bewirtschaften, wird nur das Risiko erhöht, anstatt die Gesellschaft auf "solidere" Beine zu stellen. Eine Missernte und der ganze Quarck fliegt einem um die Ohren. Und je grösser die Bilanzsumme, um so schwieriger den Verlust mal mit einer oder zwei Mio`s auszugleichen.

      Also mann sollte den Hofreiter mal in Sachen Landkauf etwas einbremsen.

      War der Zwegert eigentlich beim Hofreiter und hat sone Verbraucherinsolvenz vermittelt? Kann ja sein, das seine 7 Jahre noch nicht um sind.:laugh::laugh: Hat er kein Interesse an einer hohen Dividende.:p
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 20:39:01
      Beitrag Nr. 145 ()
      KTG Agrar profitiert von sinkenden Düngerpreisen

      Wachstum im Bio-Lebensmittelmarkt erwartet - 250 Euro EU-"Agrarausgleichszahlungen" pro Hektar

      Börsen-Zeitung, 7.5.2009 hip Frankfurt - Das Landwirtschaftsunternehmen KTG Agrar will im laufenden Geschäftsjahr vom Preisrutsch bei Betriebsstoffen wie Diesel profitieren. Durch die niedrigeren Input-Kosten lasse sich die Marge auch bei niedrigeren Verkaufspreisen stabil halten. Beim Phosphordünger seien die Kosten pro Hektar im ersten Halbjahr um 25 % gesunken, beim Stickstoffdünger gar um 44 %, sagte Vorstandschef Siegfried Hofreiter auf der "Entry & General Standard Konferenz 2009" der Deutsche Börse AG in Frankfurt. Der Dieseleinsatz pro Hektar verbilligte sich ihm zufolge um 30 %. Mit dem Treibstoff habe sich das Unternehmen für anderthalb Jahre zu 80 Cent je Liter eingedeckt.

      "Deutlicher Rutsch"

      Allein der Kalidünger hielt sich mit einem Minus von 6 % vergleichsweise stabil. "Die Monopolisten in der Kalibranche sitzen das im Moment noch aus, aber es wird noch einen deutlichen Rutsch nach unten geben", sagte Hofreiter. Europas größter Produzent von Bio-Getreide und Bio-Mais will auch im laufenden Jahr am Wachstum des Bio-Lebensmittelmarktes partizipieren. Der deutsche Markt werde um 8 % wachsen, nach einem Plus von 10 % im vergangenen Jahr, sagte Hofreiter. Sein Unternehmen sei "im Zwergenmarkt Öko europaweit der Riese". Langfristig sei ein Anteil von Bioprodukten am gesamten deutschen Lebensmittelmarkt von 30 % möglich. Derzeit liege er bei mehr als 10 %. Mit 27 400 Hektar in Deutschland und Litauen sei KTG Agrar das flächenstärkste Agrarunternehmen im westlichen Europa, gefolgt von der englischen Königin mit 16 000 Hektar. Davon befinden sich 17 % im Eigentum der Gesellschaft, der Rest ist gepachtet. Die Finanzkrise biete Chancen zur Akquisition neuer Betriebe und Flächen. Das Angebot sei relativ groß, sagte Finanzchef Wolfgang Bläsi, aber der Anteil der eigenen Flächen werde wohl nicht über 20 % steigen. Die von der EU bezogenen Agrarausgleichszahlungen bezifferte Hofreiter auf 250 Euro pro Hektar.

      "Erhebliche stille Reserve"

      Die "Schlüsselressource Ackerboden" werde immer teurer. Der steigenden Nachfrage stehe nur ein stabiles Angebot gegenüber. Das Unternehmen habe eine "erhebliche stille Reserve" in den Büchern, sagte Hofreiter. In Litauen sei der Preis je Hektar Ackerland seit 2004 von 800 auf 3 000 Euro gestiegen. Dort besitzt das Unternehmen nach eigenen Angaben 3 500 Hektar landwirtschaftliche Fläche. In Deutschland sind es lediglich 1 000 Hektar. Die auf 51,3 (i. V. 40,9) Mill. Euro gestiegenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten begründete das Unternehmen damit, dass Investitionen in Biogas und Land viel Kapital langfristig binden. Durch den Betrieb von Biogasanlagen soll der Cash-flow stabilisiert werden. Im vergangenen Jahr seien die ersten zehn Biogasanlagen erstmals ganzjährig unter Volllast betrieben worden und die elfte Anlage ans Netz gegangen. KTG hat sich im November 2007 im Entry Standard an der Börse listen lassen und dabei aus einer Kapitalerhöhung rund 23 Mill. Euro erlöst. Die neuen Aktien wurden damals zu 17,50 Euro je Stück zugeteilt.

      Quelle: Börsen-Zeitung, 07.05.2009 auf Seite 13
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 09:47:54
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.133.839 von no_brainer am 08.05.09 20:39:01Rechne mal aus, wie hoch die Ausgeleichszahlungen sind, und vergleiche mit dem Gewinn
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 11:32:01
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.135.713 von Azotobacter am 09.05.09 09:47:54ist dies ein forum für börsianer oder für landwirte ... oder kann man beides bei dieser aktie nicht trennen?
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 10:15:55
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.664 von no_brainer am 10.05.09 11:32:01Der Kurs geht nach oben, bis zur HV wieder bei 18 ?
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 13:08:02
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.664 von no_brainer am 10.05.09 11:32:01WAs erwartest Du? Wenn Du in eine landw. Unternehmen investierst, solltest Du etwas von der Materie verstehen, wie sillst Du sonst Dein Investment beurteilen. Oder vertraust Du blind den Worten der Geschäftsleitung?
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 16:22:26
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.143.530 von Azotobacter am 11.05.09 13:08:02mir scheint, deine bemerkenswerten (jedoch von mehrheit der leser nicht nachprüfbaren) landwirtschaftlichen grund- und detailkenntnisse stehen in umgekehrten verhältnis zu deiner expertise in der bewertung von aktien ... schade !
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 17:32:02
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.145.384 von no_brainer am 11.05.09 16:22:26Was genau ist nicht nachprüfbar?
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 17:51:48
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.146.152 von Azotobacter am 11.05.09 17:32:02nicht nachprüfbar, soweit KTG Agrar-relevant, heißt: ohne Quellenangabe !
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 20:26:46
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.143.530 von Azotobacter am 11.05.09 13:08:02ich bezweifle stark,daß unser azotobacter überhaupt in ktg-agrar
      investiert ist.
      seine beiträge sind durchweg von einem negativen unterton
      geprägt.
      könnte eine persönliche abneigung gegen die familie hofreiter
      vielleicht die ursache sein ??
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 21:13:49
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.146.372 von no_brainer am 11.05.09 17:51:48Was ist ohne Quellenangabe?
      Bodenpreise, kannste beim Bundesamt für Statistik abfragen, werden auch regelmäßig in Fachzeitschriften veröffentlicht, kann man bei den Kreisämtern erfahren.
      Erzeuger- und Rohstoffpreise kannste z.B. beim LfL in Bayern über Internet erfahren.

      Wenn es jemenden interessiert, wird er selbst auf die Suche gehen und finden. Andere werden meine Einwände sowieso beiseitewischen.

      Aber Zur Zukunft der Aktie:
      Wo soll die Phantasie herkommen? Aussteigenen Nahrungsmittelpreisen? Die letzten 2 Jahre haben wir deutlich gesehen, dass sofort der Betriebsmitteleinsatz mit anzieht und eventuelle Zugewinne wieder egalisiert.
      Da bleibt eigentlich nur mehr die Wertsteigerung der Grundstücke. sollte es so kommen, dann sind dies
      1. nur bilanzielle Gewinne, die sich nicht auf den Cashflow auswirken und ebenfalls nicht auf den Gewinn. Das ist so, als würde BMW seine Fabriken aufwerten um den Gewinn erhöhen zu können. Wenn die Produktionsmittel verkauft sind, ist auch der operative Gewinn obsolet.
      2. Würden bei steigenen Bodenpreisen sofort die Pachtpreise anziehen. Googelt mal im Internet unter "Einheitspachtvertrag", da steht drinnen, dass Pachtpreisanpassungen vorgenommen werden können, wenn sich das Pachtniveau ändert.


      Mit 27 400 Hektar in Deutschland und Litauen sei KTG Agrar das flächenstärkste Agrarunternehmen im westlichen Europa, gefolgt von der englischen Königin mit 16 000 Hektar. Davon befinden sich 17 % im Eigentum der Gesellschaft, der Rest ist gepachtet. Die Finanzkrise biete Chancen zur Akquisition neuer Betriebe und Flächen. Das Angebot sei relativ groß, sagte Finanzchef Wolfgang Bläsi, aber der Anteil der eigenen Flächen werde wohl nicht über 20 % steigen. Die von der EU bezogenen Agrarausgleichszahlungen bezifferte Hofreiter auf 250 Euro pro Hektar.

      27400 ha x 250 Euro/ha= 6.8750.000 EURO
      Wie hoch war der Vorsteuergewinn?
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 22:45:12
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.148.511 von Azotobacter am 11.05.09 21:13:49>> Zur Zukunft der Aktie <<

      http://www.finanzen.net/eurams/nachricht/Agrarmaerkte_Zuruec…

      Agrarmärkte: Zurück zu den blühenden Landschaften
      11.05.2009
      von Carl Batisweiler

      (Auszüge: )

      Die Agrarmärkte ziehen trotz Krise weltweit wieder an. Davon profitieren auch deutsche Unternehmen der Branche wie die BayWa oder KTG Agrar. Eine Chance für Anleger.

      ... Bestens dagegen entwickelten sich in jüngster Zeit die Preise für ... Agrarrohstoffe: An der wichtigsten Rohstoffbörse in Chicago wurde Mais rund zwei Prozent teurer gehandelt als in der dritten Aprilwoche, Weizen legte um 6,78 Prozent ... zu ... Von der beginnenden Agrarhausse werden auch Europas größter Getreidehändler, die BayWa, und Großlandwirte wie KTG Agar profitieren.
      ...
      Die ersten Hinweise, dass der breite Markt tatsächlich mit einem knapperen Angebot etwa bei Weizen rechnet, hat Siegfried Hofreiter, Chef der KTG Agrar, ausgemacht: „Die Weizenpreise an den Börsen in Paris oder Chicago für September, also nach der Ernte, stehen jetzt schon um 40 Euro höher als vor der Ernte.“ Doch Hofreiter, dessen KTG mit mehr als 27.000 Hektar Anbaufläche in Ostdeutschland und Litauen einer der größten Agrarrohstoffproduzenten in Europa ist, sieht in den Erwartungen der Börsen auch Risiken: „Wir würden bei höheren Preisen zwar sogar gewinnen. Aber dann fängt das Spekulationsrad von Neuem an, sich zu drehen – und dieses kurzfristige Auf und Ab ist nicht das, was das landwirtschaftliche Geschäft prägen sollte.“
      Gegen die Spekulationen, die nach oben oder unten ausschlagen können, ist die KTG ohnehin relativ unempfindlich, denn mehr als 70 Prozent der Ernte sind vorher kontraktiert. ...

      Gemeinsam ist dem Agrarproduzenten KTG wie auch dem Händler BayWa die Ausrichtung auf ein neues Geschäftsfeld der Landwirtschaft: Biogasanlagen. ...
      Siegfried Hofreiter ... plant, 2009 zwei weitere zu den bestehenden zwölf Biogasanlagen zu errichten, und rechnet bereits 2010 mit 23 Millionen Euro aus Stromerlösen. Während viele Landwirte für die Biogasanlagen noch auf Mais als einzige Energiepflanze bauen, ist KTG mit Hirse und speziellen Gräsern als Zweitfrucht auf ihren Getreideäckern erfolgreich. „Diese Früchte lockern mit ihren Wurzeln den Boden auf, zudem bleibt der Rest der Gärmasse als exzellenter und kostenloser Dünger. Ziel ist es, bis 2011 gut 80 Prozent der Biomasse für die Biogasproduktion aus dem Zweitfruchtanbau zu gewinnen und unsere Böden damit im Schnitt für 1,5 Ernten nutzen zu können“, so Hofreiter.
      Die guten Margen aus dem Stromverkauf nutzt die KTG auch zur Absicherung ihrer klassischen Agrarproduktion. Finanzvorstand Wolfgang Bläsi: „Der kontinuierliche Cashflow gibt uns auch wichtigen finanziellen Spielraum für den Marktfruchtbau. So können wir den richtigen Verkaufszeitpunkt für unsere Agrarprodukte wählen.“
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 10:51:52
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.149.477 von no_brainer am 11.05.09 22:45:12 Während viele Landwirte für die Biogasanlagen noch auf Mais als einzige Energiepflanze bauen, ist KTG mit Hirse und speziellen Gräsern als Zweitfrucht auf ihren Getreideäckern erfolgreich. „Diese Früchte lockern mit ihren Wurzeln den Boden auf, zudem bleibt der Rest der Gärmasse als exzellenter und kostenloser Dünger. Ziel ist es, bis 2011 gut 80 Prozent der Biomasse für die Biogasproduktion aus dem Zweitfruchtanbau zu gewinnen und unsere Böden damit im Schnitt für 1,5 Ernten nutzen zu können“, so Hofreiter.

      Da kann man nur Schmunzeln. Hofreiter und KTG sind da mitnichten Vorreiter. Bereits Anfangs der 70iger wurde die Zwischenfrucht erfolgreich trotz erheblichem Widerstand etablierter Parteien und Industrieverbände in der Landwirtschaft eingeführt (vergl. Bayer. Landw. Wochenblatt, 16.09.1973). Angebaut werden allerdings statt humus- und düngerzehrender Gräser, humusaufbauende Leguminosen, wie z.B. Alexandrinerklee, Erbsen-Wicken-Ackerbohnengemenge.
      Der Trend bei uns läuft momentan zu einer 2. Hauptfrucht. Im Frühherbst Anbau von Grünroggen, Ernte Anfangs Mai zum Schosszeitpunkt als Silage(ca. 1m hoch) und anschließend Anbau von Mais als 2. Hauptfrucht.

      Gärmasse: Inzwischen laufen ja die ersten Biogasanlagen schon länger als 10 Jahre. Erste direkte praxisnahe Vergleiche haben ergeben, dass Biogasbetriebe an erheblichem Humusschwund leiden, obwohl entspechend den gesetzlichen Vorgaben die Zufuhr von organischem Material über die Gärreste vorhanden ist. Es ist bekannt, dass gerade der Stickstoffanteil im Gärsubstrat (Ammoniak) bei seiner Umsetzung zu Nitrat durch die Bodenbakterien für den Abbau von organischer Substanz verantwortlich ist. So wird ja gerade von Bioveränden von Biobetrieben verlangt, Mist, Gülle etc. vorher zu behandeln (Die Richtlinien sind bei den Verbänden online einsehbar.).

      Weitere Quellen:
      Kuntze/Roeschmann/Schwerdtfeger "Bodenkunde"
      Günther Schilling "Pflanzenernährung und Düngung"
      Koepf/Schaumann/Haccius "Biologisch-Dynamische Landwirtschaft"
      Die Landwirtschaft "Pflanzliche Erzeugung, Band 1"
      Schulz, Eder "Biogaspraxis"
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 16:27:04
      Beitrag Nr. 157 ()
      KTG Agrar und Asian Bamboo sind zwei "agrar"-aktien, die --ende 2007 an die börse gebracht-- heute weit unter ihrer erstnotiz notieren (s. artikel unten), ein einstelliges KGV aufweisen und die zu den seltenen werten gehören, deren (geschätzter) gewinn 2009 über dem des vorjahres liegen soll ... solche papiere nenn ich "unterbewertet" :

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_262264
      15.11.2007
      KTG Agrar rutscht unter Ausgabepreis
      KTG Agrar hätte sich sicherlich eine leichtere Börsenphase für sein heutiges Debüt gewünscht. Die Aktie des Landwirtschaftsunternehmens startete mit einem ersten Kurs von 17,63 Euro, damit lag sie leicht über dem Ausgabepreis von 17,50 Euro. Allerdings knickte die Bauernhof-Aktie danach ein - zeitweise bis auf 16,50 Euro. Bis zum Abend kletterte der Titel wieder über 17 Euro.
      Erwarteter Gewinn je Aktie (leider nur 1 Prognose verfügbar)
      2008 1,21
      2009 1,64 (KGV 7,4)
      Asian Bamboo: Bambus-Aktie kommt zu 17 Euro
      Der an die Frankfurter Börse strebende chinesische Bambusplantagen-Betreiber Asian Bamboo hat seine Eckdaten zum Börsengang bekannt gegeben. Die Aktien werden zu je 17 Euro zugeteilt und damit am oberen Ende der bei 13,50 beginnenden Preisspanne. Die Emission war etwa 15-fach überzeichnet. ...

      Erwarteter Gewinn je Aktie (leider nur 1 Prognose verfügbar)
      2008 1,58
      2009 2,00 (KGV 4,1)
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 16:48:14
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.155.853 von no_brainer am 12.05.09 16:27:04von wann sind die schätzungen?
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 19:28:55
      Beitrag Nr. 159 ()
      die gewinnschätzungen zu KTG Agrar liegen einige zeit zurück
      Letzte (I/B/E/S-)Konsensusänderungen
      15.01.09 16.10.08
      2008 1,21 1,36
      2009 1,64 1,52
      Schätzungen im Jahresverlauf (grafisch):
      blau: 2008; rot: 2009; grün: 2010
      Quellen: www.boersen-zeitung.de sowie http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=11594184

      wie wir inzwischen wissen http://www.ktg-agrar.de/de/presse/2009/zahlen2008/, lag der konzernüberschuss 2008 tatsächlich "nur" bei 4,6 mio = 0,97 je aktie (ohne kosten für kapitalerhöhung)

      die I/B/E/S-schätzung zu Asian Bamboo stammt vom 19.03.2009, Quelle: www.boersen-zeitung.de
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 11:09:41
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.157.969 von no_brainer am 12.05.09 19:28:55Ihr habt absolut Recht, nur nehmt mir nicht die Freude an den 10% Kursgewinn! Wer rechtzeitig und clever gekauft hat, der ist jetzt deutlich im Plus.
      Wer gerne über Fahrradfabriken diskutieren will, der kann das auch gerne machen.
      Muss jeder selber wissen, wie er an der Börse Geld verdient.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 11:11:55
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.155.853 von no_brainer am 12.05.09 16:27:04Weiss nicht was das werden soll, will KTG nun nach Asien expandieren und Bambus anbauen?:D:D:D Hirse macht das Hirn wirse?:p
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 11:14:38
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hat sich mal einer mit Agrana aus Östereich befasst?
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 11:40:52
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.162.465 von Berni911 am 13.05.09 11:14:38AGRANA Beteiligungs-AG Inhaber-Aktien o.N. | 779535 | AT0000603709

      leider fast keine börsenumsätze in deutschland
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 18:15:47
      Beitrag Nr. 164 ()
      herr Schäfer Michael, bitte ans telefon ...

      Datum Einstufung Kursziel Kurs bei Veröff. Analysehaus Analyst
      20.04.09 10:44 Buy 17,00 EUR 9,90 EUR EQUINET INSTITUTIONAL Schäfer, Michael
      04.03.09 11:52 Buy 17,00 EUR 11,2300 EUR EQUINET INSTITUTIONAL Schäfer, Michael
      19.01.09 14:47 Buy 17,00 EUR 11,75 EUR EQUINET INSTITUTIONAL Schäfer, Michael
      12.01.09 12:14 Buy 17,00 EUR 12,00 EUR EQUINET INSTITUTIONAL Schäfer, Michael
      21.11.08 11:20 Buy 21,00 EUR 8,79 EUR EQUINET INSTITUTIONAL Schäfer, Michael
      07.10.08 14:06 Buy 21,00 EUR 9,26 EUR EQUINET INSTITUTIONAL Schäfer, Michael
      23.09.08 14:55 Buy 21,00 EUR 13,31 EUR EQUINET INSTITUTIONAL Schäfer, Michael
      26.08.08 11:35 Buy 21,00 EUR 16,48 EUR EQUINET INSTITUTIONAL Schäfer, Michael
      25.08.08 11:08 Buy 21,00 EUR 16,34 EUR EQUINET INSTITUTIONAL Schäfer, Michael
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 19:49:38
      Beitrag Nr. 165 ()
      gründe für den heutigen kursanstieg?
      TradeCentre Börsenbrief Nr. 334 berichtete heute über ein gespräch mit CEO und CFO:
      -- anbaufläche in 2010 über 30.000 ha
      -- landwirtschaft ein trotz rezession nicht zu stoppender megatrend
      -- gesamtleistung soll 2009 auf 55-60 mio steigen, EBIT-Marge ca 20%
      -- minus des finanzergebnisses 2009 kleiner 3 mio
      -- steuerquote ca 20%
      -- positive free cashflows spätestens ab 2011
      TradeCentre errechnet hieraus einen überschuss 2009 von 6,7 mio oder 1,40 je aktie
      wachstumstreiber seien zB die gegenüber 2008 erhöhte anbaufläche und eine erwartete gute ernte 2009
      nunmehr 12 biogasanlagen ganzjährig unter vollast in betrieb, deren leistung soll auf 15 megawatt ausgebaut werden, was ca 25 mio kostet, finanzierung sei gesichert, ab 2010 könnten hieraus 25 mio umsatz zu konfortablen margen generiert werden
      schönheitsfehler sei die deutlich steigende nettoverschuldung
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 08:32:39
      Beitrag Nr. 166 ()
      gegen die zahlen einer Asian Bamboo allerdings (KGV 2009e jetzt unter 3 !) kommt keine andere agrar-aktie an
      meldung von heute morgen:
      Eckdaten Asian Bamboo Q1 2009 (jeweils im Vergleich zum Vorjahresperiode):
      * Umsatzwachstum von 38% auf 10,7 Mio. EUR
      * Steigerung der bereinigten Bruttoergebnis- Marge um einen Prozentpunkt auf 69%
      * Anstieg des bereinigten Nettoergebnisses um 94% auf 10,3 Mio. EUR bzw. 0,81 EUR je Aktie
      * Steigerung des bereinigten Nettoergebnisses ohne Berücksichtigung von Währungsgewinnen um 26% auf 6,7 Mio. EUR
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-05/13905401…
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 09:50:43
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.171.396 von no_brainer am 14.05.09 08:32:39Ich dachte immer, die importieren Bambussprossen als biologischen Ersatz für Lego !:D
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 10:00:18
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.168.696 von no_brainer am 13.05.09 19:49:38Es wird bestimmt gleich der Einwand kommen: 30.000ha x 250€ = 7,5 Mio Europazuschüsse.

      Rezession, Milchbauernverarsche von der Industrie. Aldi gibt den Liter Milch für 0,49 Cents ab. Könnte mir vorstellen, dass es vielleicht mal eine kursbewegende Meldung aus Brüssel zu diesem Thema geben könnte.:D

      Ich hab mal wieder mit einem vorbeifahren Treckerfahrer die Situation besprochen und halte diese Subvention bei leeren Staatskassen für beobachtungswürdig.
      Warum der Treckerfahrer meinte, dass betrifft ja nur die grossen, werde ich noch klären.

      Ich werde mich hier wohl mal wieder verabschieden, damit meine Jahresperformence nicht zu sehr leidet.:p:laugh: Sell in May and go away oder "Grünt die Eiche vor der Esche, gibt's im Sommer große Wäsche" Soll heissen, Sigie kann seinen ganzen Feldertrag in die Biogasanlage fahren.:D
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 10:19:28
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.172.259 von Berni911 am 14.05.09 10:00:18Ich hab mal wieder mit einem vorbeifahren Treckerfahrer die Situation besprochen und halte diese Subvention bei leeren Staatskassen für beobachtungswürdig.
      Warum der Treckerfahrer meinte, dass betrifft ja nur die grossen, werde ich noch klären.


      Das kann möglicherweise ich etwas erhellen.
      Es gibt seit Jahren die Bestrebungen, die EU-Subventionen nach oben hin zu deckeln, bzw. zu kürzen. So sind Vorschläge vorhanden, ab 400.000 Euro prozentual zu kürzen. Dies konnte gerade unter der ostdeutschen Kanzlerin immer wieder verhindert werden, aber letztendlich dürfte es so kommen. Der Zeitpunkt ist allerdings unklar.

      "Grünt die Eiche vor der Esche, gibt's im Sommer große Wäsche"

      Aha, sehr aufschlussreich, es gibt nämlich noch einen anderen zuverlässigen Spruch

      "Gewittert's im Mai,
      kommt ein trüber Sommer herbei"
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 11:55:20
      Beitrag Nr. 170 ()
      jede stimme ist uns wichtig, auch die skeptischen stimmen der nicht- oder nicht-mehr in dieser aktie investierten schreiber
      denn nur eine gesunde portion skepsis hält den kurs auf trab: Sell In May And Come Back Another Day
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 20:03:26
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.173.589 von no_brainer am 14.05.09 11:55:20So, ich kann dann auch den Spruch bestätigen: "An Gewinnmitnahmen ist noch nie jemand gestorben":D

      Das mit dem Comeback finde ich gut, das überlege ich mir noch, am Ende des Jahres neigt die Aktie ja immer zur Schwäche.;)

      Ein paar steuerfreie Aktien habe ich ja noch aber dieser 2 Wochentrade vor den Zahlen, war wie im Lehrbuch.

      Claas-Trecker-Fabrik hat eine ganz interessante Anleihe, notiert bei 86 € und soll 7,62% auszahlen. Muss mich da mal einlesen. Auf was man nicht alles trifft dank KTG !:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 15:14:06
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.178.620 von Berni911 am 14.05.09 20:03:262 Wochentrade ...
      ist aber ein "megatrend" --> "megatrade"
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 16:08:16
      Beitrag Nr. 173 ()
      KTG Agrar kaufen, "Kursziel*** 18,50" http://aktiencheck.de/artikel/analysen-Nebenwerte-1914422.ht…

      *** die angabe von "kurszielen" ist eine nicht auszurottende unsitte
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 16:10:18
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.185.680 von no_brainer am 15.05.09 16:08:16correction: http://aktiencheck.de/artikel/analysen-Nebenwerte-1914422.ht…
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 19:49:39
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.185.680 von no_brainer am 15.05.09 16:08:16Ja, die Prognose ist von mir. Bis zur HV wieder bei 17-18€! Brauchst hier nicht in offenen Wunden stochern:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 08:07:02
      Beitrag Nr. 176 ()
      http://www.finanzen.net/eurams/nachricht/Proebstls_Valuewert…

      18.05.2009
      Pröbstls Valuewert: KTG Agrar


      KTG Agrar wächst prächtig – und ein großer Teil der Einnahmen ist sogar staatlich garantiert

      Verbraucher erinnern sich: Vor einem Jahr explodierten die Preise für Nahrungsmittel – Milch wurde teuer, Butter und Getreide ebenfalls. Wegen des Nachfragebooms bei Agrarprodukten waren auch Firmen gefragt. Die Aktie von KTG Agrar beispielsweise brachte es im Hoch auf ein 14er-KGV. In Folge der Finanzkrise und der globalen Rezession hat sich die Preis- und Kursfront bei den Agrarwerten jedoch entspannt. KTG Agrar etwa ist inzwischen sogar für Value Investoren interessant. Beim Getreideproduzenten und Betreiber von Biogasanlagen brummt das Geschäft auch ohne Rekordpreise.

      Wachstum erzeugen die Hamburger mit dem beständigen Ausbau der Ernteflächen, etwa durch Zukauf von Ackerland. Wie mir Finanzvorstand Wolfgang Bläsig sagt, soll die Anbaufläche 2009 um über 25 Prozent auf etwa 28000 Hektar zulegen. 2010 soll die Fläche auf etwa 34000 Hektar ansteigen. Niedrigeren Absatzpreisen wiederum stehen günstigere Einkaufskonditionen gegenüber. „Der Rückgang beim Getreidepreis in den letzten Monaten dürfte durch die niedrigeren Inputkosten bei Dünger und Treibstoff mehr als ausgeglichen werden“, sagt Bläsig. Die Gewinnspanne der Hanseaten im Getreideanbau soll sogar leicht steigen.

      Vielversprechend ist der Betrieb von Biogasanlagen zur Stromerzeugung. Derzeit sind es zwölf, 2009 sollen zwei weitere dazukommen. Das treibt den Umsatz: Steigerte KTG 2008 die Gesamtleistung (Umsatz, Bestandsveränderung und Subventionen) insgesamt um 52,5 Prozent auf 48,2 Millionen Euro, so gab es bei Biogas ein Umsatzplus von 175,8 Prozent auf 9,1 Millionen Euro. „2010 wollen wir die erzeugte Stromleistung von acht auf 14 Megawatt hochfahren“, erklärt Bläsig die Perspektiven. 70 Millionen Euro Gesamtleistung halte ich dann für möglich. Da die Margen bei Biogas höher sind als bei Getreide, dürfte der Gewinn überproportional klettern. Der Clou: Da es für die Einspeisung des Biostroms für die nächsten 20 Jahre staatlich garantierte Preise gibt und KTG zusätzlich EU-Ausgleichszahlungen für ökologische Landwirtschaft erhält, sind für 2010 fast 40 Prozent der Gesamtleistung staatlich garantiert. Ein neuer Agrarboom ist da nicht mehr nötig.

      ISIN: DE 000 A0D N1J 4
      Gewinn je Aktie 2009e: 1,35 €
      Gewinn je Aktie 2010e: 1,75 €
      KGV 2010e: 7,0
      Dividende/Rendite 09e: 0,30 €/2,5 %
      EK* je Aktie/EK-Quote: 8,29 €/36,3 %
      Kurs-Buchwert-Verhältnis KBV: 1,5
      Kurs/Ziel/Stopp: 12,2/19,0/9,8 €

      Fazit: KTG bietet Phantasie, garantierte Zahlungen und ein 7er-KGV.

      *) EK: Eigenkapital. Eigene Schätzungen können von den Schätzungen im Kursteil abweichen
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 10:01:00
      Beitrag Nr. 177 ()
      Die Kurserhöhungen aktuell resultieren aus der steigenden Gewinnerwartung aufgrund der Empfehlungen. Sozusagen ein Selbstläufer, bis die erste größere Adresse abgibt.

      Landwirtschaft ist ein sehr träges Geschäft mit sehr begrenzten Chancen auf deutliche Gewinnsteigerungen. Dies ist schon politisch so gewollt. z.B. können die Zuschüsse von der EU angepasst werden. Es ist nicht vorstellbar und den Bürgern nicht darstellbar, dass extrem profitable Betriebe subventioniert werden.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 21:37:33
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.197.033 von Azotobacter am 18.05.09 10:01:00

      du sprichst wie ein bear ... und das ist gut so
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 10:52:08
      Beitrag Nr. 179 ()
      http://aktiencheck.de/artikel/analysen-Nebenwerte-1916036.ht…

      KTG Agrar kaufenswert

      19.05.2009
      TradeCentre.de

      Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Nach Meinung der Experten von "TradeCentre.de" ist die KTG Agrar-Aktie (ISIN DE000A0DN1J4 / WKN A0DN1J) kaufenswert.

      Der Produzent von Agrarprodukten habe die Erwartungen für das Jahr 2008 im Wesentlichen erfüllt. Die Gesamtleistung sei um 52,5 Prozent auf mehr als 48 Millionen Euro geklettert. Vor Steuern und Zinsen hätten die Hamburger 7,5 Millionen Euro verdient - ein Plus von 87,5 Prozent. Netto habe in der Kasse ein Profit von 4,6 Millionen Euro geklingelt. Das Landwirtschaftsunternehmen habe in den letzten Monaten die eigene Anbaufläche erheblich vergrößert. Im Jahr 2008 sei die Fläche um 7.000 Hektar auf über 25.000 Hektar gestiegen. Inzwischen beackere die Firma in Ostdeutschland und Litauen eine Fläche von mehr als 27.000 Hektar. Das entspreche einem Volumen von sage und schreibe 37.000 Fußballfeldern.

      Wie den Experten Vorstandschef Siegfried Hofreiter bei ihrem Treffen anlässlich der General & Entry Standard Konferenz in Frankfurt mitteile, solle die Fläche kontinuierlich ausgebaut werden. Bereits in 2010 solle die Fläche mehr als 30.000 Hektar betragen.

      Für das Jahr 2009 zeige sich der Firmenchef optimistisch Leistung und Profit weiter zu steigern. "Die fundamentalen Rahmenbedingungen sind unverändert gut. Wir sind mit der Landwirtschaft in einem Megatrend unterwegs, der trotz Rezession nicht zu stoppen ist und weiteres Wachstum verspricht", erkläre der CEO. Dass die Preise für Agrarrohstoffe unter dem Niveau der ersten Jahreshälfte 2008 liegen würden, sei für Hofreiter zu verschmerzen. "Wir können dies kompensieren, da Preise für landwirtschaftliche Betriebsmittel wie Dünger und Diesel deutlich gefallen sind". Dem Vernehmen nach solle die Gesamtleistung in diesem Jahr auf 55 bis 60 Millionen Euro wachsen.

      Die EBIT-Marge erwarte der Vorstand bei circa 20 Prozent. Laut CFO Wolfgang Bläsi, der ebenfalls an dem Gespräch teilgenommen habe, dürfte das Finanzergebnis den Gewinn mit weniger als drei Millionen Euro belasten. Die Steuerquote dürfte sich auf circa 20 Prozent belaufen. Entsprechend würden die Experten einen Überschuss von circa 6,7 Millionen Euro oder ein Ergebnis je Aktie von über 1,40 Euro erwarten.

      Treiber des Wachstums sei beispielsweise die erhöhte Fläche gegenüber 2008. Sowohl im ökologischen als auch konventionellen Marktfruchtanbau erwarte Hofreiter eine gute Ernte in 2009. Zudem sollten nunmehr zwölf Biogasanlagen ganzjährig unter Volllast laufen. Die elektrische Anschlussleistung liege aktuell bei acht Megawatt. "Wir wollen im Bereich Biogas kräftig wachsen und die Leistung auf 15 Megawatt ausbauen", sage Hofreiter. Der Ausbau koste circa 25 Millionen Euro. Eine entsprechende Finanzierung für das Vorhaben sei gesichert, sage der Finanzchef. Bereits ab 2010 könnten 25 Millionen Euro Umsatz aus diesem Geschäftsbereich bei sehr komfortablen Margen sprudeln.

      Der Bestandsaufbau und die Investitionen würden sich in der Kapitalflussrechnung auswirken. In 2008 habe der operative Cashflow knapp minus zehn Millionen Euro betragen. Die Position solle sich in diesem Jahr verbessern und möglicherweise schon ins Positive drehen. Auf Free Cashflows müssten Investoren jedoch noch eine Weile warten. "Wir erwarten spätestens am dem Jahr 2011 positive Free Cashflows", so Bläsi.

      KTG Agrar profitiere von nachhaltigen Megatrends. Die Aktie sei mittelfristig ein viel versprechendes Investment. Der Börsenwert von knapp 60 Millionen Euro sowie das KGV von neun würden für eine günstige Bewertung sprechen. Schönheitsfehler sei die Entwicklung des Cashflows sowie der deutliche Anstieg der Nettoverschuldung. Beide Punkte würden mit dem entsprechend kapitalintensiven und stark wachsenden Geschäft zusammenhängen. Da sich der Cashflow nach und nach verbessern werde und KTG Agrar in aussichtsreiches Geschäft investiere, würden die Experten trotz Schönheitsfehler bei ihrer positiven Einschätzung für die Aktie bleiben.

      Nach Ansicht der Experten von "TradeCentre.de" ist die KTG Agrar-Aktie kaufenswert. (Analyse vom 19.05.2009) (19.05.2009/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 22:00:11
      Beitrag Nr. 180 ()
      http://www.finanzen.net/analyse/KTG_Agrar_auch_fuer_Value_In…

      19.05.2009
      KTG Agrar auch für Value-Investoren interessant (Euro am Sonntag)

      ... Nach Einschätzung der Experten der "EURO am Sonntag" ist die KTG Agrar-Aktie sogar für Value-Investoren interessant. Man sehe ein Kursziel von 19,00 EUR. Eingegangene Positionen sollten mit einem Stopp bei 9,80 EUR abgesichert werden. (Ausgabe 20) (18.05.2009/ac/a/nw)
      Analyse-Datum: 18.05.2009
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 12:46:10
      Beitrag Nr. 181 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-05/13961563…

      20.05.2009
      Equinet belässt KTG Agrar auf 'Buy' - Ziel 17 Euro

      Equinet hat KTG Agrar (News/Aktienkurs) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 17,00 Euro belassen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei zwar deutlich gestiegen, aber dennoch unter seinen Erwartungen geblieben, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Mittwoch. Insgesamt dürfte das Agrarunternehmen das hohe Gewinnwachstum auch im aktuellen und kommenden Geschäftsjahr fortsetzen können. Weitere Preiserholungen und ein möglicher Lagerabbau bei Getreide und Ölsaat könnten zu einem Übertreffen der aktuellen Erwartungen führen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 20:06:21
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.217.746 von no_brainer am 20.05.09 12:46:10Ok, ich verkauf sofort!
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 22:30:31
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.222.226 von Berni911 am 20.05.09 20:06:21nicht doch ... ;)
      Eberhard Weinberger, von der Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG: "Ein ... Bereich, in den wir verstärkt investieren, ist der Agrarsektor. Das Angebot an Agrarflächen ist ja nach wie vor knapp. Andererseits steigt die Nachfrage stetig, dafür spricht schon die demographische Entwicklung. Zu geringes oder schrumpfendes Angebot, etwa im Falle von klimabedingten Ernteausfällen, bei gleichzeitig zunehmender Nachfrage dürfte die Preise wieder steigen lassen, wovon auch Agraraktien profitieren sollten. Spannend finden wir dabei vor allem Unternehmen, die Lösungen für die bessere Nutzung landwirtschaftlicher Flächen bereitstellen." http://www.boerse.ard.de/content.jsp?go=analyse&key=dokument…
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 12:01:58
      Beitrag Nr. 184 ()
      BÖRSE ONLINE rät, vor einem Einstieg in Aktien, die Gewinnschätzungen der Analysten kritisch zu überprüfen. Da nach Meinung von BÖRSE ONLINE die Konjunkturaussichten nicht nur für die Industriestaaten, sondern auch für die Emerging Markets trübe sind, sind die Gewinnschätzungen von BÖRSE ONLINE deutlich konservativer als die vieler Analysten.

      boerse-online KGV-ANALYSER
      Branche: Umwelt
      KGV 2009e

      5,6 ZhongDe Waste Techn. DE000ZDWT018
      10,4 Envio DE000A0N4P19
      11,6 KTG Agrar DE000A0DN1J4
      21,4 Interseroh DE0006209901
      24,1 BGI Ecotech DE0005203004
      28,2 CCR Logistics Syst. DE0007627200
      32,9 Heliocentris DE000A0HMWH7
      45,0 Hydrotec DE0006130305

      http://www.boerse-online.de/aktien/analyser/?feld=firma&mode…
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 09:09:36
      Beitrag Nr. 185 ()
      düngemittelhersteller ... ebenfalls wieder einen blick wert !
      Analyst P.J. Juvekar von der Citigroup (NYSE: C - Nachrichten) ist überzeugt, dass die Getreidepreise vor einem deutlichen Anstieg stehen. Seiner Ansicht nach wird das zu einer deutlichen Verbesserung der Lage der Düngemittelhersteller führen, weshalb der Experte die Branche derzeit sehr bullish sieht. So stufte er beispielsweise Agrium Inc. (WKN 886256), Mosaic Co. (WKN A0DK91) und Potash Corp. of Saskatchewan Inc. (WKN 878149) herauf und hob das Kursziel jeweils deutlich an. http://de.biz.yahoo.com/25052009/390/duengemittelhersteller-…
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 09:29:26
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.243.081 von no_brainer am 25.05.09 09:09:36 alles klar?
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 11:04:34
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.243.192 von no_brainer am 25.05.09 09:29:26Nö ! :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 20:28:42
      Beitrag Nr. 188 ()
      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=topstory&I…

      KTG Agrar: "Wir werden unseren Wachstumskurs fortsetzen"

      25.05.2009 - Im Gespräch mit der Redaktion von www.4investors.de betont Wolfgang Bläsi, Finanzvorstand von KTG Agrar, dass sein Unternehmen die EBIT-Marge mindestens halten will. Bei einer Expansion hat KTG offenbar auch neue Länder im Visier.

      4investors.de: Sie setzen inzwischen verstärkt auf Biogasanlagen. Welchen Anteil am Umsatz wird diese Sparte im kommenden Jahr haben?

      Bläsi: Der Einstieg in die Energieproduktion war für uns ein strategischer Meilenstein. Im Jahr 2008 sind die ersten zehn Anlagen erstmals ganzjährig unter Volllast gelaufen, was im Biogassegment zu einem Umsatzsprung von 179 Prozent auf rund neun Millionen Euro geführt hat. Mittlerweile betreiben wir zwölf Biogasanlagen mit einer Leistung von insgesamt acht Megawatt. In 2009 werden wir hier voraussichtlich mehr als zehn Millionen Euro erlösen.

      Der Ausbau des Biogasbereichs wird auch der Investitionsschwerpunkt in 2009 sein. Zwei Standorte mit einer elektrischen Leistung von insgesamt rund sechs Megawatt sind momentan in der Entwicklung. Damit können wir schon heute einen Umsatzsprung für das Geschäftsjahr 2010 voraussagen.

      4investors.de: Wird sich KTG Agrar vom Landwirtschafts- zum Biostrom-Unternehmen wandeln? Immerhin sind die Margen dort besser.

      Bläsi: Nein. Wir sind Landwirte und werden Landwirte bleiben. Unser Erfolg basiert auf drei Kernkompetenzen, die sich ideal ergänzen: konventioneller und ökologischer Anbau von Agrarrohstoffen und die Biogasproduktion. Die Anlagen befinden sich in unmittelbarer Nähe unserer Anbauflächen. Wir setzten landwirtschaftliche Abfälle wie Gras und Stroh für die Produktion ein und haben mit Hirse im Zweitfruchtanbau gute Erfahrungen gemacht. Die anfallende Wärme nutzen wir teilweise selbst, etwa für die Getreidetrocknung, oder verkaufen sie. Außerdem ist der Gärrest aus der Biogasproduktion ein ausgezeichneter Dünger für unsere Ackerflächen. Sie sehen, es gibt zahlreiche Synergien.

      4investors.de: Zuletzt konnten sie Wachstumsraten von fast 100 Prozent vorweisen. Ist dies auch künftig realisierbar?

      Bläsi: Unser Ziel ist nachhaltiges Wachstum. Auch in 2009 wollen wir bei Gesamtleistung und EBIT zulegen. Von 2005 bis 2008 haben wir unsere Gesamtleistung von 13,1 Millionen Euro auf 48,2 Millionen Euro gesteigert. Wir werden unseren Wachstumskurs fortsetzen, auch wenn es natürlich nicht immer in diesem Tempo weitergehen kann.

      4investors.de: Die Agrarpreise sinken, sie wollen jedoch die EBIT-Marge auf gleicher Höhe halten. Wie ist dies machbar? Durch niedrigere Ölpreise allein ist das kaum erklärbar.

      Bläsi: Betriebsstoffe sind bei uns mit rund 65 Prozent der mit Abstand größte Kostenblock. Schon jetzt ist hier eine deutliche Ersparnis gegenüber dem Vorjahr ersichtlich. Wichtige Rohstoffe wie Phosphor, Stickstoff und Diesel sind aktuell erheblich günstiger. Allein bei Treibstoff erwarten wir eine Entlastung von etwa einer Million Euro. Diese Faktoren stimmen uns zuversichtlich, unsere EBIT-Marge mindestens zu halten.

      4investors.de: Was ist für ihr Geschäftsmodell besser, Land zu pachten oder zu kaufen? Welche Margenunterschiede gibt es dabei?

      Bläsi: Es gibt eigentlich keine wesentlichen Unterschiede. Auf der einen Seite steht die Pacht und auf der anderen der Kreditzins. Pachten schont natürlich die Liquidität. Dafür profitieren wir beim Kauf von den stetig steigenden Preisen. Ackerland ist ein knappes Gut und daher sehr begehrt. Wir bilanzieren nach HGB und damit zum Anschaffungswert. So werden stille Reserven gebildet. Inzwischen immerhin schon acht Millionen Euro.

      4investors.de: Angenommen 2009 gibt es eine Missernte, weil der Sommer zu heiß ist, die Ernte verhagelt wird etc., das würde ihre finanzielle Situation beeinträchtigen. Welchen Notfallplan gibt es für eine solche Katastrophe?

      Bläsi: Wir haben mittlerweile 15 Jahre Erfahrung in der Landwirtschaft und sind auf solche Szenarien vorbereitet. Zum einen schützt uns die breite Flächenverteilung. Wir ackern von Leipzig über Greifswald bis nach Litauen auf einer Fläche von 37.000 Fußballfeldern – wenn da mal irgendwo schlechtes Wetter ist, wird das an anderer Stelle wieder aufgefangen. Außerdem verfügen wir an vielen Standorten über umfangreiche Beregnungsanlagen. Daher hatten wir auch in trockenen Jahren, wie etwa 2003, eine stabile Ernte. Schließlich sind wir durch Mehrgefahrenversicherungen gegen Hagel, Feuer und ähnliches geschützt und im Mai haben wir mit einer großen Rückversicherung eine Trockenheitsdeckung vereinbart. Das Risiko ist also sehr überschaubar. Und nicht zu vergessen: Wenn sich doch einmal eine Dürre europaweit durchsetzten sollte, dann steigen die Preise und gleichen die Ernteausfälle entsprechend aus.

      4investors.de: Noch im Januar lag die Gewinn-Konsensschätzung der Experten bei 1,64 Euro je Aktie, aktuell spricht man von einem Gewinn je Aktie von 1,28 Euro. Wo hat sich die Situation so deutlich verschlechtert, dass Analysten inzwischen von einem geringeren Gewinn ausgehen?

      Bläsi: Nun, zunächst wären 1,28 Euro je Aktie eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr und in dem derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld alles andere als schlecht.

      Damals haben die Analysten mit höheren Preisen für Agrarrohstoffe gerechnet und dementsprechend war auch die Umsatz- und Gewinnerwartung an uns noch höher. Dass wir trotz des Preisrückgangs unsere Margen werden halten können, zeigt aber die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells. Außerdem: Sollten die Preise zum Jahresende steigen, gibt es noch Luft nach oben.

      4investors.de: Sie wollen wachsen, indem sie mehr Land bewirtschaften. Wird sich dies im Gewinn niederschlagen? Wo sind die Synergien zu finden?

      Bläsi: Synergien sind ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie – sei es bei der großflächigen Landwirtschaft oder wie schon angesprochen im Bereich der Biogasproduktion. Gerade dort steckt noch riesiges Potenzial: Derzeit stammen erst rund 30 Prozent unserer Einsatzstoffe aus Reststoffen wie Gras und Stroh und außerdem noch Hirse als Zweitfrucht. Diesen Anteil wollen wir in den kommenden Jahren auf 80 Prozent erhöhen. So können wir auf den Flächen zunächst Getreide anbauen und anschließend die Inputstoffe für die Biogasproduktion. Die Folge: Fast doppelter Ertrag auf gleicher Fläche.

      4investors.de: Die Themen Expansion und Akquisition stehen bei KTG weiter auf der Tagesordnung. Werden sie sich dabei auf Deutschland und Litauen beschränken?

      Bläsi: In den vergangenen Jahren sind wir kontinuierlich gewachsen und auch in Zukunft wollen wir weiter zulegen. Der Fokus liegt dabei auf den bestehenden Regionen. In Deutschland und Litauen kennen wir die Anbaubedingungen, wie etwa Bodenqualität und Niederschlagsmengen, und können Synergien optimal nutzen. Allerdings haben wir auch neue Länder im Visier. Generell gilt aber: Interessant sind nur Flächen, auf denen wir auch noch in 20 Jahren erfolgreich ackern können. Auch Rechtssicherheit, Refinanzierbarkeit im entsprechenden Land und Logistik sind entscheidend. Wir wollen nur dort anbauen, wo wir unsere Erzeugnisse schnell und kostengünstig an die Kunden liefern können.

      4investors.de: In den vergangenen Monaten wurden ihre Aktien im Vergleich zu früher deutlich stärker an der Börse gehandelt. Baut dort ein Investor eine größere Position auf?

      Bläsi: Tatsächlich ist der Aktienumsatz in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen. Dies ist wahrscheinlich dadurch zu erklären, dass Investoren die Veröffentlichung unserer Geschäftszahlen für 2008 abgewartet haben. Es war ja unser erstes vollständiges Jahr an der Börse. Offensichtlich haben unsere Zahlen überzeugt. Auch das Feedback auf unserer anschließenden Roadshow war sehr positiv. Gerade in der Krise wird die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft geschätzt.
      ( js )
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 15:28:09
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.247.805 von no_brainer am 25.05.09 20:28:42Tatsächlich ist der Aktienumsatz in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen. Dies ist wahrscheinlich dadurch zu erklären, dass Investoren die Veröffentlichung unserer Geschäftszahlen für 2008 abgewartet haben.
      Nee, weil ich so nett über die AG geschrieben hab! :D
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 17:25:10
      Beitrag Nr. 190 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-05/14005701…

      Equinet belässt KTG Agrar auf 'Buy' - Ziel 17 Euro

      Equinet hat die Aktien der KTG Agrar (News/Aktienkurs) AG nach Bekanntgabe einer Halbierung der Kraftstoffbesteuerung für Landwirte auf "Buy" und einem Kursziel von 17,00 Euro belassen. Die zu erwartende Reduktion der Kraftstoffkosten um 20 Prozent könnte den bereinigten Gewinn je Aktie um 6 bis 7 Prozent steigern, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Dienstag. Vor einer endgültigen Anhebung der Prognosen will der Experte jedoch zunächst schriftliche Details abwarten. Gute Wetterbedingungen in der entscheidenden Vegetationsperiode (Mai/Juni) und die Fortsetzung des Aufwärtstrends bei den Erntepreisen könnten sich zusätzlich positiv auf die Aktie auswirken.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:29:40
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.254.896 von no_brainer am 26.05.09 17:25:10Wichtig ist, dass KTG ne Menge Eigenflächen aufbaut. Wenn die Inflation kommt und die wird kommen, dann sind Immobilien und Land beständiger! Das blöde Dazugepacht bringt nix!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:07:54
      Beitrag Nr. 192 ()
      pachten dürfte aber um einiges preiswerter sein.
      dadurch wird die liquidität des unternehmens verbessert
      und die rentabilität gesteigert.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 12:00:38
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.823 von wm230 am 29.05.09 21:07:54Erinnert mich an Karstadt. Sell and lease back von Immobilien ===> Pleite!

      Erhöhung der Eigenflächen auf 1/3 bis Ende 2010!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:35:55
      Beitrag Nr. 194 ()
      Nachrichten:


      KTG Agrar: Kaufempfehlung
      02.06.2009 - Die Analysten der DZ Bank sprechen in einer Erstbeobachtung eine Kaufempfehlung für Aktien von KTG Agrar aus. Der Fair Value wird bei 21,50 Euro gesehen.

      Das Unternehmen soll vom Boom nach Bio-Lebensmitteln profitieren. Es streut den Erwerb von Ackerflächen regional, so dass das Risiko von Witterungseinflüssen verringert wird. Während in Deutschland Ländereien vor allem gepachtet werden, werden diese in Litauen meist gekauft. Hier steigen die Bodenpreise voraussichtlich auf mittlere Sicht überproportional an. Die Analysten rechnen mit einem weiteren Ausbau der Flächen. Insgesamt sehen sie die Aktie als unterbewertet an. Das Geschäftsmodell wird als solide bezeichnet, auch wird die herausgehobene Marktstellung erwähnt. Für die Experten ist das Papier ein langfristiges Investment.
      ( js )
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:45:01
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.306.051 von binda am 02.06.09 21:35:55Wem gehört diese DZ Bank? Sind die so zuverlässig wie SES oder Aktiencheck???:D
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:49:54
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.783 von Berni911 am 03.06.09 12:45:01DZ-bank ist die Deutsche Zentralgenossenschaftsbank, hieß früher DG-Bank, deutsche Genossenschaftsbank. Die mussten schon ein paarmal fusionieren. Waren unter anderem beteiligt an der Südfleisch Holding, die wegen drohender Zahlungsunfähigkeit an die Vion verkauft werden musste. Sind dem Agrarsektor sehr verbunden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 10:08:37
      Beitrag Nr. 197 ()
      http://www.boerse-online.de/zertifikate/aktuell/:GSCI-Agricu…
      ... da die Preise für Ackerland in den Zielländern wie Russland, der Ukraine, China, Argentinien, Brasilien und auch Rumänien noch niedrig sind. „In Russland beispielsweise findet man Flächen für 1000 Euro je Hektar. Vergleichbare Größen kosten anderswo 20.00 bis 50.000 Euro“ sagt Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst bei der Commerzbank. Die investierten Summen können sich inzwischen durchaus sehen lassen. Nach Einschätzung des Washingtoner Instituts für Ernährungspolitik (IFPRI) haben ausländische Investoren bereits 20 bis 30 Milliarden US-Dollar für solche Transaktionen ausgegeben. ...
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 11:34:08
      Beitrag Nr. 198 ()
      http://aktiencheck.de/artikel/analysen-Nebenwerte-1925376.ht…

      KTG Argrar klarer Kauf

      11.06.2009
      Der Aktionär

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten des Anlegermagazins "Der Aktionär" empfehlen die KTG Agrar-Aktie (ISIN DE000A0DN1J4 / WKN A0DN1J) zum Kauf.

      Die Aktie sei zuletzt deutlich gestiegen. Wer an dieser Rally nicht teilgenommen habe brauche allerdings nicht in die Röhre zu schauen, da diese Entwicklung noch länger anhalten dürfte. Siegfried Hofreiter, der Vorstandsvorsitzende von KTG Agrar, sei zuversichtlich den bisherigen operativen Erfolg fortzusetzen. Durch den Ausbau der Anbauflächen sowie die zusätzlichen Aktivitäten im Biogassektor seien auch die Weichen für ein erfolgreiches Jahr 2010 bereits gestellt.

      Neben den durch den Flächenausbau steigenden Erlösen profitiere das Unternehmen außerdem von fallenden Input-Preisen wie beispielsweise Diesel oder Düngemitteln. Außerdem erwirtschafte die Gesellschaft ganzjährig stabile Cashflows durch den Eigenbetrieb von derzeit zwölf Biogasanlagen, deren Ausbau Hofreiter forciere.

      Die relativ krisensichere KTG Agrar-Aktie ist nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär" ein klarer Kauf. Das Kursziel werde bei 18,50 Euro gesehen und ein Stoppkurs werde bei 11 Euro empfohlen. (Ausgabe 25) (11.06.2009/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 09:17:46
      Beitrag Nr. 199 ()
      Sag ich doch, bis zur HV steigt die Aktie noch, um danach wieder in der Versenkung zu verschwinden! Da brauch man ja kein grosser Prophet sein.:D

      Aber mal fette Umsätze von 25k.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 10:06:48
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.377.988 von Berni911 am 12.06.09 09:17:4614,85, 6% im Plus!
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 23:15:14
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.378.562 von Berni911 am 12.06.09 10:06:48über 35k gestern gehandelt, also mit steigenden Umsätzen neue Höhen erklommen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 10:40:00
      Beitrag Nr. 202 ()
      KTG Agrar erweitert Anbaufläche für Agrarrohstoffe um weitere 1.500 Hektar: Abgeschlossene Ernteversicherung ist Meilenstein für die Branche http://www.boerse-online.de/tools/adhoc/KEPRFCPNFWFTENANKMIT…
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 10:30:01
      Beitrag Nr. 203 ()
      Wieder kaum Eigenflächen, das drückt den Kurs.:D
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:12:08
      Beitrag Nr. 204 ()
      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/KTG-Agrar-will-dynamis…

      KTG Agrar will dynamisch wachsen
      Martin Münzenmayer

      Der Landwirtschaftskonzern hat jüngst eine Kapitalerhöhung durchgeführt und dabei einen Bruttoerlös von rund 5,5 Millionen Euro vereinnahmt. Mit diesem Geld will der Konzern weitere Wachstumsinvestitionen finanzieren. DER AKTIONÄR erklärt, was außer diesen guten Aussichten noch für einen Kauf der KTG-Agrar-Aktie spricht.

      Vorstandschef Siegfried Hofreiter ist sehr zuversichtlich im Hinblick auf die künftige Geschäftentwicklung bei KTG Agrar. Optimistisch stimmen den Unternehmenslenker vor allem die guten Langfristaussichten für die Landwirtschaft, die von Experten mit einem zu erwartenden Nachfrageanstieg nach Agrarprodukten begründet werden. Die damit einhergehenden Wachstumschancen will KTG Agrar nutzen. Deshalb stehen bei dem Produzenten weitere Zukäufe von Ackerland auf der Agenda. Zudem ist eine Ausweitung der Biogasproduktion geplant.

      Die Finanzierung der Investitionen ist gesichert

      Die anvisierten Investitionen kann der Landwirtschaftskonzern problemlos schultern, da er vor Kurzem bei institutionellen Investoren 430.000 neue Aktien zu einem Preis von 12,70 Euro je Anteilschein platzierte. Der Bruttoerlös dieser Kapitalmaßnahme beträgt rund 5,5 Millionen Euro.

      Vorstandschef erwartet „komfortable Margen“ im Segment Stromproduktion

      Derzeit baut KTR in Ostdeutschland und Litauen auf einer Fläche von mehr als 27.000 Hektar an. Hofreiter zufolge soll die Anbaufläche im kommenden Jahr auf über 30.000 Hektar ausgeweitet werden. Ausbauen will der Konzernchef auch die Stromproduktion mit Biogasanlagen. In diesem Geschäftsbereich stellt Hofreiter für 2010 einen Umsatz von etwa 25 Millionen Euro sowie „komfortable Margen“ in Aussicht.

      Aktie ist günstig bewertet

      Die ausgezeichneten Wachstumsperspektiven sowie die Tatsache, dass KTG Agrar in weitgehend konjunkturunabhängigen Bereichen aktiv ist, sprechen ganz klar für das Unternehmen. Vor diesem Hintergrund ist die Aktie des Landwirtschaftskonzerns mit einem 2009er-KGV von 10 günstig bewertet. Daher rät DER AKTIONÄR zum Einstieg. Ein Stopp sollte bei elf Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 18:39:37
      Beitrag Nr. 205 ()
      Institutionelle Anleger, damit könnte ein Durchbruch erzielt wurden sein.
      Man weiss natürlich nicht wer da hinter steckt, das könnte ja auch ein Serbo-kroatisches-mafia-konsortium sein.:D

      Aber vielleicht taucht im Bericht zur HV noch der eine oder andere namhafte Fonds mit einer kleinen Posi auf.:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 23:55:30
      Beitrag Nr. 206 ()
      War jemand bei der HV? Kannst du uns an dein Wissen teilhaben lassen! DANKE
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 11:51:59
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.162 von revo1211 am 27.06.09 23:55:30Was man gehört hat, soll Hofreiter die Sache ganz kurz über die Bühne gebracht haben, also im kurzärmlichen Hemd.:D Er drohte den Aktionären sogar mit einer Dividende im nächsten Jahr. Der Wachstumskurs ist beendet, zugekauft werden nur noch ausgesucht Ländereien, anliegend an die bereits existierenden Knotenpunkte.
      Spektakulär war wohl nur son langhaariger Greenpeaceaktivist, der sich über die Beackerung der Flächen beschwerte, oder so, soll etwas wirr gewesen sein!
      Nach Hofreiters Auskunft, soll der Laden nun auch eine Biorinderherde haben, die dreimal täglich von so einem 400€-Jober den Rücken gekrault bekommt. Vielleicht sollen die dann so gutes(teures) Fleisch wie in Japan hergeben?:laugh::laugh:

      Ach, und die Institutionellen Anleger, da gab`s dann eine Enttäuschung, es wurden Namen wie die Commerzbank und die anderen üblichen Verdächtigen genannt. Schon komisch, dass hier ein Laden nach dem anderen Mangels Kredite pleite geht und dem Hofreiter schmeissen sie das Geld nach.:rolleyes: Naja, Commerzbank halt, die kaufen auch die Dresdner Bank.:laugh: vermutlich hat er sie mit einem Fahrrad aus seiner früheren Geschäftstätigkeit bestochen.:laugh::laugh::laugh:

      Ist aber alles nur Hören-Sagen!
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 12:13:10
      Beitrag Nr. 208 ()
      29.06.2009 12:10
      DGAP-News: KTG Agrar AG (deutsch)
      Hauptversammlung der KTG Agrar stimmt Wachstumsstrategie zu: Für das Jahr 2009 soll erstmals eine Dividende ausgeschüttet werden

      KTG Agrar AG / Hauptversammlung

      29.06.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Hamburg, den 29. Juni 2009 - 'KTG Agrar befindet sich auf einem profitablen Wachstumskurs', berichtete KTG-Vorstandsvorsitzender Siegfried Hofreiter der Hauptversammlung in Hamburg. Anlässlich des jährlichen Aktionärstreffens informierte der Vorstand eines der führenden Landwirtschaftsunternehmen Europas die rund 80 Anwesenden über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2008, in dem die Gesamtleistung um 52,5 Prozent und Jahresüberschuss sogar um 170,6 Prozent gesteigert wurden. Ebenfalls positiv fiel der Blick in die Zukunft aus: Auch im laufenden Jahr sollen alle Kennzahlen - trotz Wirtschaftskrise - weiter gesteigert werden. Daher will KTG für das Jahr 2009 erstmals eine Dividende ausschütten. Siegfried Hofreiter: 'Damit wollen wir die Nachhaltigkeit unseres Geschäfts dokumentieren.'

      Die Aktionäre äußerten sich positiv zur Unternehmensentwicklung und der angekündigten Dividende. Anschließend stimmten sie sämtlichen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zu. Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit mehr als 99 Prozent der Stimmen entlastet. Außerdem ermächtigten die Aktionäre den Vorstand zur Ausgabe von Options- und Wandelschuldverschreibungen und zur Schaffung von bedingtem und genehmigtem Kapital. Finanzvorstand Wolfgang Bläsi: 'Profitables Wachstum hat für uns oberste Priorität. Dazu brauchen wir maximale Flexibilität.'

      KTG bleibt seiner erfolgreichen Strategie treu: Das Unternehmen wird sich weiter auf seine drei Kernkompetenzen - den ökologischen und konventionellen Marktfruchtanbau und die Biogasproduktion - konzentrieren und vor allem in Ostdeutschland und Litauen Ackerland erwerben oder pachten und Landwirtschaftbetriebe kaufen. Siegfried Hofreiter: 'Wir werden unsere Expansion fortsetzen. Über die dazu nötige Finanzkraft und das Marktpotenzial verfügen wir.' Schon heute zählt KTG Agrar mit einer Anbaufläche von rund 29.000 Hektar zu den größten Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Auch der Biogasbereich soll weiter ausgebaut, die Kapazitäten sollen bis 2010 verdoppelt werden.

      Die einzelnen Abstimmungsergebnisse der Hauptversammlung stehen unter www.ktg.ag in der Rubrik 'Investor Relations/Hauptversammlung' zur Ansicht bereit.

      Über KTG Agrar: Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen rund 29.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar 12 Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund acht Megawatt. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2008 hat KTG eine Gesamtleistung von 49 Mio. Euro und ein EBIT von 7,5 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit rund 170 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt: Investor Relations / Presse Fabian Lorenz HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH Tel: +49 40 36 90 50-56 E-Mail: f.lorenz@hoschke.de

      29.06.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: KTG Agrar AG Ferdinandstr. 12 20095 Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0)40-303 76-47 Fax: +49 (0)40-303 76-799 E-Mail: info@ktg-agrar.de Internet: www.ktg-agrar.de ISIN: DE000A0DN1J4 WKN: A0DN1J Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE000A0DN1J4

      AXC0080 2009-06-29/12:10
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:23:33
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.418.142 von no_brainer am 18.06.09 13:12:08hat denn schon einer den GB 2008 gelesen?

      Die KTG-Agrar weist zwar einen Konzernüberschuss von 4,3 Mio € aus, das gelang aber nur, weil 5,5 Mio € Agrar-Subventionen (Zulagen und Zuschüsse) geflossen sind.
      Ohne Subventionen also kein Gewinn. Und die EU wird die Subventionen weiter abbauen.

      Wer eine Kostenanalyse der G&V betreibt, der wird auch noch andere Schwâchen entdecken.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:07:15
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.677 von Erdman am 02.07.09 21:23:33Und dies vor dem Hintergrund, dass Biogasanlagen bei diesen Rohstoffpreisen eigentlich Gelddruckmaschinen sind.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 18:09:51
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.756 von Azotobacter am 03.07.09 10:07:15Da würde ich mal dazu im Südzucker AG und im Agrana AG Geschäftsbericht nachlesen, was die von der grünen Energie halten.
      Crop Energie :D
      Das läuft alles nicht so wie gedacht.
      Und wenn die Getreidepreise steigen, dann werden die crop energy Anlagen eingemottet. Kostet Geld und bringt nichts.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 19:41:43
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.516.095 von Erdman am 03.07.09 18:09:51Dir ist aber schon klar, dass bei Crop Energies im wesentlichen Bioethanol hergstellt wird, was nun mit den Biogasanlagen der KTG nicht wirklich viel zu tun hat?
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 20:25:52
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.677 von Erdman am 02.07.09 21:23:33Aha, Herr Erdmann will also billig rein und versucht mit Fahradfabrikruin und Agrasubventionen den Kurs zu drücken. Gestern war mit -3% im DAX ein guter Zeitpunkt.:laugh::p Wir sind ja auch alle blöd hier und verkaufen!:p

      Vielleicht sollten sich die Leutchen, die die Wahrheit wissen wollen mal den GSC-Bericht durchlesen oder selbst zur HV gehen. Lächerlicher Versuch :laugh::laugh::laugh:

      Erdmann, ich habe ein super Invest für dich, kauf dir Asian Bamboo, da stimmen die Zahlen und lass uns solide konservative Anleger hier einfach in Ruhe!:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 09:44:45
      Beitrag Nr. 214 ()
      KTG Agrar hofft auf gute Ernte
      28.07.2009 - Das Landwirtschaftsunternehmen KTG Agrar hofft auf eine gute Erntesaison und „einige trockene Tage“. Unternehmenschef Siegfried Hofreiter sieht einen viel versprechenden Beginn der Erntesaison. Noch ein paar trockene Tage und man könne zufrieden sein, so Hofreiter.

      Die Ernte sei bereits zum großen Teil zu guten Preisen verkauft worden, so KTG Agrar. Das Entry-Standard-notierte Unternehmen rechnet mit einer EBIT-Marge von rund 20 Prozent und damit im Bereich des Vorjahreswertes. Entlastungen bringen dabei unter anderem auch sinkende Preise für Diesel und Düngemittel. Zudem steigt man in ein neues Geschäftsfeld ein: Mit einer Lieferung von 50.000 Tonnen Getreide in den Mittleren Osten wolle man zukünftig selbst gebautes und eingekauftes Getreide international handeln.


      Avatar
      schrieb am 28.07.09 09:58:58
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.516.095 von Erdman am 03.07.09 18:09:51Richtig, die Biodieselbranche steht vor dem aus, Raps ist kaum mehr abzusetzen, da keiner weiß, wo er mit dem Rapsöl hin soll.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 22:19:59
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.657.789 von Azotobacter am 28.07.09 09:58:58Jo, super Wetter und wir bauen Biozeugs an! Die Maschinen fahren Tag&Nacht im Schichtbetrieb, Das ganze Zeugs von den Feldern kommt super rein.
      Sigie wird bestimmt in ein paar Wochen noch nen Statement raushauen!

      Sollange es nicht in strömen regnet und die ganze Ernte am Stengel vergammelt, sind wir auf nen guten Weg.:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 09:35:12
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.728.409 von Berni911 am 06.08.09 22:19:59Ach, Du bist pusher.

      Wie steht der Weizen? Marktfähiger Anteil 60% oder doch 70%?
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 11:29:26
      Beitrag Nr. 218 ()
      Aleo solar raus

      Hier und bei Asian bamboo rein.
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 10:49:36
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.731.119 von kaktus7 am 07.08.09 11:29:26gestern und heute geht ja endlich mal wieder aufwärts, seit dem hoch von 15 sind wir ja fast nur noch gefallen! hoffen wir der aufwärtstrend hält an!
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 13:49:25
      Beitrag Nr. 220 ()
      Ich bin neu hier im Thread und habe diesen interessanten Wert erst vor kurzem entdeckt. Ich denke über ein längerfristges Investment nach. Aber andererseits: Ist die Bewertung nicht schon recht ambitioniert für eine Landwirtschaft, die ganz überwiegend auf Pachtgrund arbeitet? Und wer weiß Bescheid, wie subventionsabhängig KTG ist? Dass man in Brüssel runterdrücken will, ist ja klar.
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 14:13:02
      Beitrag Nr. 221 ()
      KTG Agrar gutes Langfrist-Investment
      11:28 - FOCUS-MONEY
      München, 20 Aug. (newratings.de) - Laut den Experten von "FOCUS-MONEY" ist die KTG Agrar-Aktie (ISIN DE000A0DN1J4 / WKN A0DN1J) ein gutes Langfrist-Investment.

      Die letzten verregneten Tage hätten nichts am Wachstum auf den Feldern geändert. "Die Erntesaison 2009 hat viel versprechend begonnen. Mit dem bisherigen Ergebnis können wir sehr zufrieden sein", äußere sich Siegfried Hofreiter, Vorstandschef der KTG. Durch die schweren regionalen Unwetter im Juli sei die Befürchtung aufgekommen, dass Teile der heranreifenden Ernte durch Wind, Wasser und Hagel vernichtet würden und dem Unternehmen Verluste einbringen könnten. Gemäß der Aussage von Hofreiter seien diese Ängste nicht mehr begründet. Vor rund einem Jahr sei es KTG gelungen sich gegen solche Schäden auch in Deutschland zu versichern.

      Das Unternehmen habe einen großen Teil der diesjährigen Ernte bereits zu guten Preisen verkauft und die Kosten für Betriebsmittel wie Dünger und Diesel seien deutlich niedriger als im Vorjahr. Als KTG im November 2007 an die Börse gegangen sei, habe man rund 15.000 Hektar bewirtschaftet. Diese Fläche habe sich bis heute auf 30.000 Hektar knapp verdoppelt und solle weiter wachsen. Daraus ergäben sich Flächenvorteile. Je größer die Fläche, umso effizienter könne man teure landwirtschaftliche Maschinen oder auch Düngemittel einsetzen.

      Absatzprobleme für seine größtenteils ökologischen Erzeugnisse seien dem Unternehmen fremd. Zu den treuen Kunden würden namhafte Adressen wie die Lebensmittelproduzenten Schwartau und Dr. Oetker gehören.

      Nach der Theorie dürfte sich der dominierende Aufwärtstrend gegenüber dem kurzfristigen Abwärtstrend durchsetzen. Um zwölf Euro sei der Kurs doppelt nach unten abgesichert. Auch langfristig betrachtet sei die Wachstumsstory des Agrarunternehmens schlüssig. Der Anteilsschein dürfte nicht mehr lange so günstig wie jetzt zu haben sein.

      Die Experten von "FOCUS-MONEY" empfehlen die KTG Agrar-Aktie als gutes Langfrist-Investment. Ein Stoppkurs sollte bei 10,60 EUR platziert werden. (Ausgabe 34) (20.08.2009/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 16:15:29
      Beitrag Nr. 222 ()
      "Langfrist Invest", weil die diesjährige Ernte gut ausfällt?

      Die vom Focus haben ja seltsame Vorstellungen von lanfristig.

      Ich sach ja: Focus is`für`n Lo...
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 21:10:41
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.818.908 von kaktus7 am 20.08.09 16:15:29Bei 20% gefallenen Erzeugerpreisen?
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 12:35:52
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.821.493 von Azotobacter am 20.08.09 21:10:41Ich hab mir mal Vorort die Erntearbeiten angeschaut. Sieht gut aus, das ganze Zeugs von den Feldern ist zum grössten Teil runter. Ende des Monats gibt es neue Zahlen, ich denke der Kursanstieg ist darauf zurück zu führen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 12:43:41
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.837.157 von Berni911 am 24.08.09 12:35:52Es sieht jedes Jahr gut aus ende August. Da ist das Zeugs immer runter von den Feldern. Aber heuer sind die Erlöse um ca 25% niedriger. Auch dürften die Erträge nicht an das Niveau von letztem Jahr herankommen
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 01:43:05
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.837.223 von Azotobacter am 24.08.09 12:43:41Hab ich mir auch gedacht, aber wie es scheint, ist der größte Teil schon verhöckert. Wie die anderen Bauern auch sagen, ist die Ernte gut. Was jetzt im Spätherbst noch auf den Feldern wuchert, verschwindet eh in der Biogasanlage! da is der Preis dann egal. da dann nur das Endprodukt zählt.
      Der Kaufrausch des Herrn Siegi H. scheint vorerst befriedigt, also sollte hier der ganze Verdienst in die Dividende fliessen, die in 2010 gezahlt wird.
      Ich denke mal, das Jahr 2009 ist abgeschlossen und das Schaf im Trocknem.:D
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 09:23:53
      Beitrag Nr. 227 ()
      KTG Agrar will für 2009 Dividende ausschütten
      31.08.2009 - Die Entry-Standard notierte KTG Agrar meldet für das erste Halbjahr 2009 einen Anstieg der Gesamtleistung um 28 Prozent auf 26,3 Millionen Euro. Auf EBIT-Basis steigerte der Landwirtschaftskonzern den Gewinn um 1,4 Millionen Euro auf 3,8 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet KTG Agrar einen Ergebnisanstieg um 72 Prozent auf 1,8 Millionen Euro. Sinkende Preise, unter anderem für Düngemittel, haben die Entwicklung begünstigt.

      Unternehmenschef Siegfried Hofreiter rechnet im zweiten Halbjahr mit einem weiteren Ergebnissprung, es soll für 2009 eine Dividende gezahlt werden. Die Anbaufläche will KTG Agrar im laufenden Jahr auf mehr als 30.000 Hektar ausweiten. Auch 2010 rechnet die Gesellschaft mit einem Wachstum von Umsatz und Ergebnis. Konkrete Prognosen werden aber nicht vorgelegt.
      ( mic )
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 09:25:49
      Beitrag Nr. 228 ()
      31.08.2009 08:41Gewinnboom bei KTG Agrar
      Von wegen Krise. Das Landwirtschaftsunternehmen KTG Agrar hat das erste Halbjahr 2009 mit mehr Umsatz und deutlich mehr Gewinn abgeschlossen. Im zweiten Jahr will die Firma ihren Wachstumskurs ungebrochen fortsetzen.

      Gute Ernte: KTG-Chef Siegfried Hofreiter in einem Maisfeld
      Als börsennotierte Landwirtschaftsfirma steht KTG Agrar ziemlich allein da auf dem deutschen Aktienmarkt. Und das Geschäftsmodell, nämlich die Produktion von Ackerfrüchten, überzeugt nicht durch bestechenden Erfindungsreichtum. Aber es wirft, und das beweist KTG Agrar auch in diesem Jahr, stabile Gewinne und Erlöse ab.

      Im ersten Halbjahr 2009 konnte das Hamburger Unternehmen seinen Umsatz um 28 Prozent auf 26,3 Millionen Euro steigern, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte 56,7 Prozent auf 3,8 Millionen Euro zu. Vorstandschef Siegfried Hofreiter bleibt bescheiden. Das erste Halbjahr sei in der Landwirtschaft "naturgemäß das schwächere". Im zweiten Halbjahr wolle seine Firma "insbesondere beim Ergebnis noch mal einen kräftigen Sprung machen".


      Fast 30.000 Hektar Anbaufläche
      Die Firma, die nach eigenen Angaben "eines der führenden Landwirtschaftsunternehmen Europas" ist, hat im ersten Halbjahr auch ihre Anbaufläche weiter ausgebaut. Ein Drittel mehr Fläche als 2008 wurde in den ersten sechs Monaten dieses Jahres beackert, teilte KTG mit, insgesamt baute die Firma ihre Feldfrüchte auf 29.200 Hektar an.

      Sinkende Dünger- und Dieselkosten
      Dass KTG das Ergebnis überdurchschnittlich steigern konnte, verdankt die Firma in nicht unerheblichem Maße den gefallenen Betriebskosten. Trotz der kräftig gestiegenen Fläche seien die Kosten für Saatgut, Dünger und Kraftstoff nur um 2,5 Prozent gestiegen, rechnet KTG vor und begründet dies mit dem generellen Preisrückgang bei den Rohstoffen. Die Ebit-Marge sei mit 13,8 Prozent daher um mehr als zwei Prozentpunkte höher ausgefallen als vor einem Jahr.

      Getreide aus Litauen: KTG Agrar "KTG ist eine sichere Anlage"
      Das Agrarunternehmen KTG Agrar ging vor zwei Jahren an die Börse und hat seither einen recht beeindruckenden Expansionskurs hinter sich. Mit einer Mehrsäulenstrategie macht sich das Unternehmen unabhängig von den starken Marktschwankungen der Branche. [mehr]
      Angesichts der stabilen Gewinn- und Umsatzentwicklung zeigt sich KTG-Chef Hofreiter optimistisch für den weiteren Geschäftsverlauf. Die Firma will die Sparte Biogas erheblich ausbauen, und weiterhin Ackerfläche kaufen oder pachten. Und auch die Aktionäre sollen am Unternehmenserfolg teilhaben. 2009 soll es erstmals eine Dividende geben.
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 22:54:37
      Beitrag Nr. 229 ()
      Naja, sollte mann auch mal nachlesen, wieviel Fläche dazugekommen ist und ob eventuel das eine oder andere Biogaswerk nun voll mit einberechnet wird!
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 19:27:02
      Beitrag Nr. 230 ()
      Nachrichten:


      KTG Agrar: Höhere Gewinnerwartung
      22.09.2009 - Die Analysten von Independent Research bestätigen die Kaufempfehlung für Aktien der KTG Agrar. Das Kursziel liegt weiterhin bei 18,00 Euro.

      Die Zahlen zum ersten Quartal haben die Erwartungen der Experten übertroffen. Wachsen kann das Unternehmen vor allem durch die Expansion der Fläche. Unverändert erwarten die Experten für das laufende Jahr einen Gewinn je Aktie von 1,06 Euro. Für 2010 wird die Prognose um 0,04 Euro auf 1,22 Euro angehoben. Hier berücksichtigen die Analysten einen stärkeren Ausbau der Biogaskapazitäten. Sollten sich die Weizenpreise, die seit Jahresanfang um 11 Prozent gefallen sind, erholen, könnte sich dies positiv für das Unternehmen auswirken.
      http://www.finanznachrichten.de/watchlist/index.asp#15014660
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 09:25:30
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.033.359 von binda am 22.09.09 19:27:02Biogas und ein möglicher Spinoff wird interesssant. Mit der Eigenversorgung mit Grünzeugs, ist KTG klar besser aufgestellt als die Konkurenz.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 09:45:59
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.054.427 von Berni911 am 25.09.09 09:25:30Würde ich so nicht sagen.

      Durch die Einspeisung in das Stromnetz ist der Absatz garantiert. Die Grenzkosten für den Rohstoff einer Biogasanlage werden bei gleichzeitiger Wärmenutzung mit 18 Euro pro Doppelzentner Getreide angegeben. Bei den derzeitigen Rohstoffpreisen unterhalb der Erzeugungskosten fährt jede Biogasanlage, die vom Zukauf lebt, besser als jene, die selbst Rohstoffe produzieren.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 13:24:34
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.054.631 von Azotobacter am 25.09.09 09:45:59Nicht ganz richtig

      1. Verheizen die bestimmt kein Getreide!!!!
      2. Müssen die Rphstoffe nicht gekauft werden, sondern fallen quasi als Abfallprodukt der Landwirtschaftlichen Produktion sowieso an.
      Also doch ein Kostenvorteil.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 18:56:56
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.056.608 von kaktus7 am 25.09.09 13:24:34Ohh Nein!!! Dann bist Du nicht richtig informiert, was das EEG fordert.


      Explizit dürfen KEINE Abfallprodukte aus der Landwirtschaft oder sonstigen Betrieben verwendet werden, um eine Biogasanlage zu betreiben, die an den garantierten Einspeisevergütungen partizipiert.

      Die verwendeten Rohstoffe, vornehmlich Triticale, Weizen, Roggen müßssen extra zur Energiegewinnung angebaut werden und "naturbelassen" sein. Absortierungen aus der Weiterverarbeitung zu z.B. Saatgetreide, Backgetreide, Mehlherstellung sind tabu und führen zum sofortigen Verlust der Einspeisegarantien. Als weiteres wird Silomais verwendet. Silomais ist aber aufgrund der problembehafteten Erzeugung eher kontraproduktiv und eigentlich nicht im Sinne des Gesetzes, aber zulässig und häufig verwendet.

      Die meisten Biogasanlagen arbeiten auf Basis nachwachsender Rohstoffe und erhalten dafür die gesetzlich garantierten Einspeisevergütungen aus dem EEG. Die Vorraussetzungen werden von den örtlichen Energieversorgern penibelst auf Einhaltung überprüft.

      Es gibt aber auch Anlagen die auf Abfallstoffe spezialisiert sind, Dort werden z.B. Abfallstoffe aus der Fleischindustrie, Milchindustrie und anderer lebensmittelverarbeitender Betriebe (z.B: Kartoffelschalen, Trester, Waschwässer) verarbeitet. Die decken ihren Aufwand durch Entsorgungsgebühren und erhalten als Stromerlös nur einen Bruchteil der garantierten Einspeisevergütungen, je anch Verhandlungsgeschick. Das Endprodukt aus der Vergärung kann dann problemlos als landwirtschaftlciher Dünger verwendet werden.
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 21:50:43
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.060.129 von Azotobacter am 25.09.09 18:56:56N'abend miteinander;
      ich verfolge die Aktie auch schon länger und wundere mich, dass sie immer noch solch eine positive Anziehungskraft ausübt.
      Eine AG, die zu weit über 50% in den Händen des Vorstandchefs liegt und bei der Marktlage der letzten zwei Jahre nicht in der Lage war, eine Dividende zu zahlen, sollte jedem Anleger Zweifel aufkommen lassen an der Seriösität der Firma. Mit Sicherheit wird der Vorstandschef fürstlich entlohnt. Alle Entscheidungen auf der HV werden sowieso nach seinem Willen gefällt und sein Gehalt kann er sich auch frei festlegen. DIe nächste HV wird eine kleine Dividende beschliessen( müssen). Das ist dann so wie ein paar Brotreste in den Ring schmeissen, um zu suggerieren, dass jetzt das Geldveerdienen so richtig losgeht. Die Agrarpreise sind wieder am Boden und im Ackerbau wird so richtig Geld verbrannt, der Run auf Öko-Produkte ist furchtbar abgeebt. Bin gespannt, welches Märchen da als nächstes kommt.
      Diesem Unternehmen traue ich nicht über den Weg- ein (Kredit)-Engagement bei jedem halbwegs pfiffigen Landwirt bringt mindestens 3-4% p.a.
      Avatar
      schrieb am 27.09.09 22:06:53
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.063.850 von kalispezi am 26.09.09 21:50:43Mit einem Kredit für Landwirte wäre ich vorsichtig. Die piffigen brauchen keine und anderen steht teilweise das Wasser bis zum Hals. Die bekommen Waren nur mehr gegen Barzahlung geliefert. Und mit der heutigen Wahl sehe ich die Hoffnung schwinden, dass sich dies in nächster Zeit ändert. Wir werden in eine große Rezession laufen. Bis Sommer nächsten Jahres wird es drunter und drüber gehen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 08:12:23
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.066.186 von Azotobacter am 27.09.09 22:06:53Ebend darum wäre ich vorsichtig bei KTG.
      Eine Aktienemission ist im ersten Zuge nichts anderes als eine Kreditbeschaffung- hier ohne Verzinsung der ersten drei Jahre mit dreißig Prozent wertverlust seit emissionsausgabe und hervorragenden äusseren Rahmenbedingungen!! Bin gespannt, wie sich das die nächsten zwei Jahre entwickelt bei Produktpreisen unterhalb der Gestehungskosten
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 08:13:55
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.060.129 von Azotobacter am 25.09.09 18:56:56Willst du damit sagen, daß es wirtschaftlicher ist Weizen zu verheizen (vergasen), als Gülle??
      Das wäre ja pervers!
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 10:20:31
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.066.731 von kaktus7 am 28.09.09 08:13:55Wäre es nicht nur, das ist es.

      Allein der Heizwert bei Verbrennung von Getreide ist im Vergleich zum Heizöl doppelt so hoch, bezogen auf den Preis:

      100 Liter Heizöl entsprechen 250 kg Weizen

      53,30 Euro fürs Heizöl, 2,5 dt x 10 = 25 Euro für Weizen


      Gülle ist eines der schlechtesten Materialien für den Betrieb von Biogasanlagen, so schlecht, dass der Sttat nochmals eine Sondervergütung bezahlt, wenn eine Anlage mit Gülle arbeitet. Dabei hat Gülle aus Mastbetrieben eine höhere Ausbeute als Gülle aus Milchviehbetrieben. Gülle hat etwa dieselbs Ausbeute wie Stroh und das ist unwirtschaftlich. Dabei ist noch zu beachten, das immense Transportkosten wegen des geringen Trockensubstanzgehaltes (7-10%) anfallen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 22:59:57
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.060.129 von Azotobacter am 25.09.09 18:56:56Kann man m.E. so nicht stehen lassen, da es nicht stimmt. Siehe

      http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/eeg_2009/gesamt.pdf

      Inbesondere in § 27 das Verhältnis zwischen der Grundvergütung und dem Bonus für nachwachsende Rohstoffe sowie die separate Biomasseverordnung.

      Es gibt auch Betriebe, die produzieren Biogas völlig unabhängig von dem EEG, das dieses Gesetz nur die Verstromungsvariante des Gases regelt.

      Daneben gibt es noch die Variante, das man das erzeugte Biogas nicht verstromt, sondern - zumindest im ersten Step - als Gas verkauft. Vielleicht verstromt es dann später der Käufer - oder er betankt damit sein Auto.

      Ob es unter der neuen deutschen Bundesregierung analog zum EEG ein nationales Biogaseinspeisegesetz geben wird, muss man abwarten. Wohl eher nicht. Scheint für Großproduzenten mit günstiger Rohstoffbasis auch wohl nicht notwendig zu sein. Der Zugang zu den Gasnetzen wurde ja schon geregelt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 23:37:41
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.032 von Stoni_I am 28.09.09 22:59:57Das ist Wortklauberei,


      Tatsache ist, dass nach dem EEG KEINE Abfallstoffe verarbeitet werden dürften. Biogasanlagen, die ins Erdgasnetz einspeisen, werden entsprechend vergütet, sind aber ebenfalls an die Bedingung von nachwachsenden Rohstoffen gebunden. Aktuell soll eine solche Anlage vor meiner Haustür gebaut werden (2,5 MW Leistung, wird ins Erdgasnetz eingespeist, notwendige Fläche 1.000 bis 1.200 ha)

      Andere abfallverwertende Biogasanlagen gibt es, aber sind hier im Zusammenhang mit KTG nicht relevant.


      Nochmal:
      Für Biogasanalgen, die nach dem EEG vergütet werden dürfen KEINE Abfälle verwendet werden, sondern müssen die Rohstoffe eigens produziert werden, Gülle ist kein Abfall, aber relativ unwirtschaftlich.

      Pro Hektar Anbaufläche kann man ca. 22.500 kWh ernten. Das entspricht einer Anschlussleistung von etwa 2,5 kW

      Nebenbei: von einem Hektar Fläche, das mit Solarzellen bestückt ist(ca. 1/3 der Fläche) kann man ca. 500.000 kWh Energie ernten. (10.000m² x 0,33 x 150 kWh/m²)
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 09:54:02
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.066.722 von kalispezi am 28.09.09 08:12:23O Gott, wird hier wieder mal versucht mit Müll den Kurs zu drücken??

      Was für ein lächerlicher Versuch, wie alt biste, 14 Jahre?

      Sieht nach so einer Schul AG aus.:laugh::laugh::laugh:

      Hier passt der Spruch doch herlich, brauchst in diese Aktie nicht investieren, Mach dich vom Acker!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 09:55:21
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.105 von Azotobacter am 28.09.09 23:37:41Oh mann, super Antworten, mach dich erstmal schlau was KTG überhaupt macht!
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 09:55:50
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.105 von Azotobacter am 28.09.09 23:37:41Schreib einfach erstmal, was Abfallstoffe nach dem EEG sind!
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 10:38:20
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.074.323 von Berni911 am 29.09.09 09:55:50Das interessiert doch keinen Menschen, was Abfallstoffe nach dem EEG sind.

      FAKT ist und bleibt, dass für Stromeinspeisungen nach dem EEG nur erntebelassene Rohstoffe einschließlich Gülle/Mist und Schlempe zulässig sind. Gülle ist energeisch minderwertig, der Transport teuer und die Ausbeute gering. Schlempe zeigt eine fürchterliche Schaumentwicklung und ist schwierig zu händeln, hat ebenfalls nur eine geringe Ausbeute.
      FAKT ist: In Biogasanlagen, die nach dem EEG arbeiten kommen daher fast auschließlich Silomais, Silogras und Getreide, vornehmlich Triticale, Weizen und Roggen zum Einsatz. Und das alles kommt vom Acker!

      Kannst ja mal bei Gelegenheit unsere Biogasanlage, die nach dem EEG wirtschaftet, besuchen.
      Dann können wir auch gleich einen Kollegen besuchen, der Abfallstoffe verarbeitet und zu 3,5 cent/kWh einspeist. Dort kratzen Arbeiterinnen abgelaufenes Joghurt aus den Becherchen, wird nicht verkehrsfähige Milch entsorgt und Schlachtabfall einer Geflügelschlachterei vergärt.

      Also quatsch nicht einen von der Seite an, der von der Materie lebt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 11:26:05
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.074.732 von Azotobacter am 29.09.09 10:38:20Das ist doch das Schöne, wenn einer etwas sagt, kann er immer behaupten, hab ich nicht gesagt!:D

      Wenn einer einen Beitrag schreibt und "KEINEAbfallstoffe" schreibt, kann jeder das nachlesen.

      Aber wenn man seine eigenen Beiträge vergisst.... Demenz? Macht aber nix, wie o.a. selbst du kannst deine alten Beiträge lesen.:laugh::laugh:

      Wirst dir damals schon etwas dabei gedacht haben, warum du Keine hervorgehoben hast.

      Aber heute ist ja nach der Wahl, da interessiert niemanden mehr, was damals gemeint war!

      Ich möchte gerne wissen, wo deine Biogasanlage steht.

      Dann können wir auch gleich einen Kollegen besuchen, der Abfallstoffe verarbeitet und zu 3,5 cent/kWh einspeist. Dort kratzen Arbeiterinnen abgelaufenes Joghurt aus den Becherchen, wird nicht verkehrsfähige Milch entsorgt und Schlachtabfall einer Geflügelschlachterei vergärt.

      Ok, was hat das mit KTG zu tun ????? Öhm, nix. Gut zu wissen!
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 12:24:09
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.075.144 von Berni911 am 29.09.09 11:26:05Das war meine Aussage von damals:

      Explizit dürfen KEINE Abfallprodukte aus der Landwirtschaft oder sonstigen Betrieben verwendet werden, um eine Biogasanlage zu betreiben, die an den garantierten Einspeisevergütungen partizipiert.

      Es war meine Anwort auf folgenden Einwurf von Kaktus7:
      1. Verheizen die bestimmt kein Getreide!!!!
      2. Müssen die Rphstoffe nicht gekauft werden, sondern fallen quasi als Abfallprodukt der Landwirtschaftlichen Produktion sowieso an.
      Also doch ein Kostenvorteil.



      Wenn also Berni911 landwirtschaftliche Erzeugnisse als Abfall ansieht ist dies natürlcih sein gutes Recht, offenbart aber seine Einstellung gegenüber Nahrungs- bzw. Lebensmitteln.
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 13:12:12
      Beitrag Nr. 248 ()
      Naja, was heißt Abfälle?!

      Ich meinte Gülle, Stroh- und Heureste, Spelzen, etc. Also weniger Abfälle, als nicht direkt verwertbare Reste, die ansonsten zum Düngen verwendet werden.
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 13:55:11
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.076.133 von kaktus7 am 29.09.09 13:12:12Gülle ist Rohstoff, kein Abfall.

      Spelzen, Absortierungen sind eben schon nicht erlaubt. Theoretisch wären noch Schnitte von Streuobstwiesen oder Naturschutzflächen möglich, wird wegen der geringen Gasausbeute und zu langen Verweildauer im Garbehälter, ähnlich wie Stroh, aber nicht verwendet. die maxiale Beladung der Gärbehälter liegt bei etwa 15% Trockensubstanz. Dann wird das Mischen und Pumpen unmöglich, der Prozess kippt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 14:40:34
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.105 von Azotobacter am 28.09.09 23:37:41Das ist keine Wortklauberei, sondern Deine Aussage:

      "Tatsache ist, dass nach dem EEG KEINE Abfallstoffe verarbeitet werden dürften"

      ist m.E. falsch. Man darf sie verwenden, bekommt dann aber weniger - im Zweifel entscheidend weniger - Geld. Für KTG Agrar aber wohl kein Thema. Auch die BTW-Entscheidung dürfte aufgrund des großen Auslandsanteil weniger Auswirkungen haben.


      http://www.liberale.de/files/653/FDP-Bundestagswahlprogramm2…

      Aus dem FDP-Bundestagswahlprogramm:
      Alle Beschränkungen für die Direkteinspeisung von Biogas sollen aufgehoben werden. Die
      Beimischungsquote für Biokraftstoffe soll zunächst auf dem jetzigen Niveau eingefroren und
      unter Wahrung des Vertrauensschutzes mittelfristig abgeschafft werden. Statt die Quote zu
      erhöhen, sollen reine Biokraftstoffe durch eine auf Cent pro Liter bezogene Steuervergünstigung
      gefördert werden.

      Frage: Was gibt es denn noch für Beschränkungen für die Direkteinspeisung? - Ist damit die regional unterschiedliche Aufarbeitungsqualität zu Erdgas gemeint?
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 15:59:43
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.074.301 von Berni911 am 29.09.09 09:54:02Wir sprechen uns in - sagen wir - fünf Jahren wieder.
      Dann bin ich 19 und wir werden sehen, wer von der Materie mehr Ahnung hat.
      Solch eine Überheblichkeit ist mir in meinen 14 Lebensjahren selten untergekommen. ( Bist wahrscheinlich bei KTG angestellt?)
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 23:55:46
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.075.702 von Azotobacter am 29.09.09 12:24:09Hab ich ja gar nicht geschrieben!

      Ausserdem verarbeiten die auch Hirse, die als Nachfruchtfolge gesät wird. Aber das sollteste als Bauer ja wissen, warum um diese Zeit überall der Senf blüht.:D

      Somit machen die mit Abfallprodukten noch einen guten Reibach und brauchen da ebend nicht ihr Biogasanlagen bis oben hin voll Mais zu stopfen.

      Wenn man es sich mal überlegt, könnt man konventionell genutzte Flächen solange mit "ökologischen" Fruchtfolgen für die BGA bepflanzen und dann danach, super Bio-Produkte anbauen. Also keine Jutetaschen, Azotobaker! Nä, ganz normales Getreide halt, für Aldi und Lidl, wo die dann <Bio> druffkleben!;)


      Und mach hier mal nicht ganz so auf moralisch, dann würden hier bei uns die Zeitungen jeden Tag vollstehen, wo wieviel Menschen in Afrika oder anderswo verhungern. Interessiert hier nicht wirklich jemanden!
      Und es würde auch kein Bauer etwas anbauen, um es dann nach Afrika zu verschenken.
      Und ich hab auch kein Problem damit, etwas zu verbrauchen um von A nach B zu kommen, was man vielleicht auch essen könnte.(Pferd):D

      Wart mal ein paar Jahre ab, bis das Erdöl alle is, dann muss man sich ganz andere Gedanken darüber machen, wie man die Fläche die man zur Verfügung hat, nutzt. Bauer is der Beruf von Morgen, warum kaufen denn Eon &Co gross Flächen ein? Damit sie die Versorgung ihrer Anlagen sicher stellen können.

      Selbst wenn wir wieder alle auf Pferden reiten würden, müsste man die Viecher doch füttern. Soll ich nun mein Pferd füttern oder lieber einen Menschen anderswo? Brauch ich ein Meerschweinchen, könnte man mit dem Futter auch einen Menschen ernähren? Oh Gott, sind wir Deutschen aber wieder mal unmoralisch und selbstsüchtig!
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 19:33:23
      Beitrag Nr. 253 ()
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 09:42:17
      Beitrag Nr. 254 ()
      KTG Agrar AG / Personalie

      01.10.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Hamburg, den 1. Oktober 2009 - Der Finanzvorstand der KTG Agrar AG,
      Wolfgang Bläsi, hat zum 30. September 2009 aus privaten Gründen den
      Vorstand der KTG Agrar verlassen. Im Anschluss an den Börsengang der
      Gesellschaft hat er den Finanzbereich innerhalb des KTG-Konzerns mit den
      mehr als 30 Tochtergesellschaften in Ostdeutschland und Litauen
      strukturiert und standardisiert. Wolfgang Bläsi wird dem
      Landwirtschaftsunternehmen weiter beratend zur Verfügung stehen.

      'Im Namen des Aufsichtsrats und des Vorstands bedanke ich mich bei Wolfgang
      Bläsi für seinen starken Einsatz und die geleistete Arbeit', sagt
      Vorstandsvorsitzender Siegfried Hofreiter. 'Er hat maßgeblich dazu
      beigetragen, dass wir über Controlling-Strukturen verfügen, die unsere
      dynamische Unternehmensentwicklung unterstützen und uns helfen, unseren
      profitablen Wachstumskurs fortzusetzen.' Siegfried Hofreiter wird den
      Bereich Finanzen und Controlling bis auf Weiteres kommissarisch übernehmen.
      Die übrigen Aufgaben von Wolfgang Bläsi werden innerhalb des vierköpfigen
      Vorstands verteilt.


      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen rund 29.000 Hektar zu den
      führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des
      Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von
      Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten
      ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland.
      Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie.
      Derzeit betreibt KTG Agrar 12 Biogasanlagen mit einer elektrischen
      Anschlussleistung von insgesamt rund acht Megawatt. Die Anbauflächen
      befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im
      EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2008 hat KTG eine
      Gesamtleistung von 49 Mio. Euro und ein EBIT von 7,5 Millionen Euro
      erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter
      Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit rund 170 Mitarbeiter.
      Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.


      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH
      Tel: +49 40 36 90 50-56
      E-Mail: f.lorenz@hoschke.de





      01.10.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 21:31:39
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.082.041 von Berni911 am 29.09.09 23:55:46Dann fahr man Senf in die BG- Anlage: Da wird sie aber schlimmer Durchfall bekommen als eine Kuh. Das laute Getöse von Hofreiter hat noch nicht geholfen, mehr Tonnen oTs vom ha zu holen. Da probieren schon viele ganz lange dran - weist du was da fehlt?:
      Wasser, sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 22:08:48
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.098.935 von kalispezi am 01.10.09 21:31:39Vergiss es, die wenn einen Hof leiten müssten, wären sie schon längst den Bach runter.


      Da laufen schon lang Versuche, nach Grünroggen Anfangs Mai Mais zu anzubauen. Von der Idee gar nicht mal so schlecht.

      Im Sep Grünroggen anbauen, anfangs März dann 100 Kilo N drauf da sit er anfangs Mai im Ährenschieben und etwa 1 m hoch. Dann wird er siliert und Mais nachgebaut. Nochmals 210 Kilo Stickstoff drauf und noch ein paar andere Sachen. Funzt nur meistens nicht! Der Grünroggen hat die Winterfeuchte aus den Boden gezogen, der Mais geht in einer Frühjahrstrockenheit ein.


      Das ist ja z.B. auch die Verlogenheit bei der Gentechpropaganda. Die Grenzen im Wachstum liegen eindeutig bei folgenden Faktoren: Wärme, Feuchte, Bodenfruchtbarkeit. Für den Ertrag ist die Dauer der Vegetationszeit maßgeblich, genauer die Summe der Tage über einer fruchtspezifischen Temperatur. Die sogenannten Zuchtfortschritte stammen meiner Meinung zum großen Teil aus der Klimaerwärmung, der gegenüber den 60igern um 6 Wochen verlängerten Vegetationsperiode pro Jahr.
      Mais ist da z.B. eigentlich immer nur 2.Wahl. Er braucht eine hohe Temperatur, um den notwendigen Stoffstrom in der Pflanze aufrecht zu erhalten.
      Wesentlich leistungsfähiger und kostengünstiger ist z.B. Kleegras bzw. Luzernegras bei gleichzeitiger Fruchtbarkeitsverbesserung. Aber solches anzubauen heißt auf vollmundige Meldungen verzichten zu müssen. Machen die schlauen Bauern schon seit Jahrhunderten mit Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 10:39:27
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.098.935 von kalispezi am 01.10.09 21:31:39Oh Mann, ich will kein Senf in die Biogasanlage fahren! Nur muss doch etwas aufs Feld und KTG nimmt dafür Hirse und das Zeugs kann in die Biogasanlage! Ihr soltet vielleicht mal alle richitg lesen lernen oder nicht anderen unterstellen zu wissen was sie meinen, obwohl sie es gar nicht geschrieben haben!:yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 10:45:45
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.113.563 von Berni911 am 05.10.09 10:39:27Hier mal die Deutsche Version, WL is ja mal wieder zum Sche... zu blöd!:laugh:

      KTG Agrar legt den Grundstein für einen Umsatzsprung in 2010: In Flechtingen hat die Errichtung einer 3,2 MW-Biogasanlage begonnen

      KTG Agrar AG / Sonstiges

      05.10.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Hamburg, den 5. Oktober 2009 - Im Auftrag der KTG Agrar AG [ISIN: DE000A0DN1J4] hat in Flechtingen, Sachsen-Anhalt, der Bau einer Biogasanlage mit einer elektrischen Anschlussleistung von 3,2 Megawatt (MW) begonnen. Als eines der führenden Landwirtschaftsunternehmen Europas will KTG die Anlage noch in diesem Jahr in Betrieb nehmen. 'Neben der ökologischen und konventionellen Landwirtschaft ist die Produktion von erneuerbarer Energie unser wichtiges drittes Standbein', sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender von KTG Agrar. 'Aufgrund der gut planbaren Erlöse aus der Biogasproduktion können wir so schon heute einen Umsatzsprung für 2010 voraussagen.' Insgesamt werden mehr als zwölf Millionen Euro am neuen Standort investiert und ab dem kommenden Jahr rund fünf Millionen Euro umgesetzt. KTG Agrar betreibt bereits Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt acht Megawatt. Bis zum ersten Quartal des kommenden Jahres soll die aktuelle Kapazität fast verdoppelt werden. Damit wird sich auch der Jahresumsatz in diesem Segment im Vergleich zu den neun Millionen Euro in 2008 etwa verdoppeln, bei einer EBIT-Marge von mehr als 20 Prozent.

      In Flechtingen wird das erzeugte Biogas über ein Mikrogasnetz vier moderne Blockheizkraftwerke antreiben. Der Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Mit der Wärme werden die Schule und der Kindergarten von Flechtingen versorgt. Außerdem werden an das Nahwärmenetz rund 150 Haushalte und eine private Rehabilitationsklinik angeschlossen. 'Dieses Projekt ist ein Meilenstein für unsere Stadt', freut sich Dr. Dieter Schwarz, Bürgermeister von Flechtingen. 'Wir schonen die Umwelt, reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen, schaffen sichere Arbeitsplätze und sichern uns eine günstige Wärmeversorgung.' Die an das Nahwärmenetz angeschlossenen Abnehmer werden deutlich weniger zahlen als bisher für Gas oder Öl.

      KTG Agrar setzt bei der Biogasproduktion auf sein integriertes Konzept. Die Einsatzstoffe werden in direkter Umgebung zu den Anlagen angebaut. Neben Energiemais werden auch Gras und Stroh verwendet. An Bedeutung gewinnt zudem die Hirse. Diese wird nach der Getreideernte im Sommer ausgesät und im November geerntet. Ein solcher Zweitfruchtanbau sorgt für erhebliche Synergien. Teure Erntemaschinen können wesentlich länger genutzt werden. Das erhöht die Rentabilität. Schon in wenigen Jahren soll der ganz überwiegende Teil der Einsatzstoffe für die Biogasproduktion aus Gras und Zweitfrüchten kommen. Siegfried Hofreiter: 'Damit erübrigt sich auch die Frage, ob Agrarrohstoffe auf den Teller oder in den Tank gehören.' Neben Flechtingen befindet sich bereits ein weiteres Biogasprojekt in ähnlicher Größenordnung kurz vor Baubeginn.

      Über KTG Agrar: Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen mehr als 29.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar 12 Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund acht Megawatt. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2008 hat KTG eine Gesamtleistung von 49 Mio. Euro und ein EBIT von 7,5 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit rund 170 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.



      Kontakt: Investor Relations / Presse Fabian Lorenz HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH Tel: +49 40 36 90 50-56 E-Mail: f.lorenz@hoschke.de

      Avatar
      schrieb am 05.10.09 10:59:15
      Beitrag Nr. 259 ()
      Für alle die nicht richtig verstehen wollen, grad die, die von Papi den Hof geschenkt bekommen haben, ohne dafür qualifiziert zu sein scheinen, haben die von KTG es nochmals reingeschrieben!:p

      Die Einsatzstoffe werden in direkter Umgebung zu den Anlagen angebaut. Neben Energiemais werden auch Gras und Stroh verwendet. An Bedeutung gewinnt zudem die Hirse. Diese wird nach der Getreideernte im Sommer ausgesät und im November geerntet.

      Andere streuen zu gleichen Zeit Senf aufs Feld. Wer hier nun kleverer ist, soll jeder selbst entscheiden!

      Hirse ist für mich ein Abfallprodukt, da es nicht der eigentlichen Produktionspalette entspricht. Und wie aus den Beiträgen einiger hier klar deutlich wird, hat KTG mit dem Eigenanbau und -versorgung, einen klaren "Techonlogievorsprung".

      Auch das ganze Gequarke wegen Strompreisen etc. erübrigt sich, hier sieht man klar die Wärmenutzung wurde nicht vernachlässigt und treibt die Effizienz der Anlage in die Höhe!

      Ein Betriebswirt kann sowas verstehen. (Betriebs~ von BWL und nicht Bertieb=Bauernhof oder Wirt von Landwirt, abgeleitet):laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 11:25:11
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.113.700 von Berni911 am 05.10.09 10:59:15langsam dämmerts mir;
      Ich habe mich immer gefragt, wo so viel Geld zusammenkommt, aber ich verstehe, dass man mit vielen schönen Worten auch heute noch Geld einsammeln kann.
      Deine Abfallprodukte sind schon seit x Jahren in der Erprobungsphase: Entscheidend ist, wie viel Tonnen Trockensubstanz (in der Fachsprache oTs) ich vom ha ernten kann. Azotobacter hat das sehr nüchtern analysiert, da braucht man gar nicht polemisch draufzuhauen. Der Hofreiter ist kein Überflieger, musst du nicht glauben. Wahrscheinlich ist er aber ein Super Kommunikationstalent- ist ja in der heutigen Zeit sowieso wichtiger, als wirklich harte Fakten. Sei`s drum, die Zeit wirds schon lehren, tut dann nur ein bischen weh.
      Tät mich mal interessieren, wie weit seine Exportaktivitäten gediehen sind....
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 13:09:41
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.113.700 von Berni911 am 05.10.09 10:59:15Das mit der Hirse ist ein alter Hut. Wurde hier schon wieder aufgegeben. Nachdem der Boden im Sommer von der Hauptfrucht ausgesogen wurde, fehlt meist die nötige Feuchtigkeit, um noch erntewürdige Erträge zu erhalten. Ausserdem stehen entsprechende Auflagen aus der guten fachlichen Praxis dagegen. Wer wirklich kostengrünsig arbeiten will, säht Luzernegras, und hat maximale Bodendeckung und jahrelanges Wachstum ohne Aufwand. Luzerne nutzt über Jahre die Vegetationsperiode voll aus. Aber das funzt nicht bei der Biogasanlage. Da entsteht viel Abfall, der stickstoffhaltig ist. Aber den braucht die Luzerne nicht, da die ihren Stickstoff selbst sammelt.

      Gerade wenn man sich so weit aus dem Fenster lehnt, sollte man sich zuerst mit den klimatischen Gegebenheiten Ostdeutschlands vertraut machen. Kontinental geprägte Sommer sind dort häufig. Ostdeutschland zählt beileibe nicht zum ertragreichen Nordost-Europa.

      KTG sollte mal die Bodenpunkte aus der Reichsbodenschätzung rausrücken, dann kann man abschätzen, wie erfolgreich Hirseanbau wirklich sein kann. Meine Schätzung für KTG liegt im Durchschnitt bei 30 Bodenpunkte von 100 möglichen.

      http://www.dlz-agrarmagazin.de/?redid=217357

      Ist quasi vor meiner Haustür.
      Da steht auch, das Zeugs kommt auch aus der Umgebung. Bei näherer Betrachtung beträgt das Einzugsgebiet etwa 100(einhundert) Kilometer. Mein Nachbar hat auch dorthin Mais verkauft. Kamen letzte Woche mit Sattelschleppern und Häcklser aufs Feld und haben abgeräumt. Gerade jetzt müht er sich, sehe ihn hier vom Bürostuhl aus, dieses Feld zu pflügen. Gelingt kaum. Dort wo die Fahrspuren sind, ist es wie auf einer Teerstraße, der Pflug mag nicht in die Erde.
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 15:51:38
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.114.650 von Azotobacter am 05.10.09 13:09:41Ja, KTG hat eine Ökokuhherde und es macht wirklich viel Sinn, Luzerne anzupflanzen, weil darüber im Jahresverlauf ja Mais und Getreide gepflanzt wird!:keks: Wie du schon schreibst, Sigie wird zu blöd sein, Hirse da anzupflanzen wo es wächst. Er hat ja keine Auswahlmöglichkeiten so wie du; "öhmmm Pflanz ich die jetzt vorm Haus oder dahinter!":D:D:D konnt ja nicht mal ne Fahrradfabrik im Kriegsgebiet halten.:laugh::laugh::laugh:

      Es ist müssig, sich darüber zu unterhalten oder zu streiten, wenn die Zahlen gefälscht sind, dann hat man ebend Pech gehabt. Sollten sie stimmen, ist für mich hier alles i.O.. Und seit Börsengang halt er das was er verspricht(oder ist noch nicht aufgeflogen):p

      Und neben der Ökofutterproduktion, wurde das zweite Standbein, die Biogasanlagen, gut etabliert und machen den ganzen Laden unabhängiger von Gerteidepreisschwankungen.

      Das ist das einzige was für mich zählt. Da brauch ich mich nicht mit anderen über Effektivität und Befüllungen von BGA´s rumstreiten. Würde auch sagen, dass dies hier nicht hingehört, schreib das in den entsprechenden Foren!
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 16:05:39
      Beitrag Nr. 263 ()
      Schwandorf scheint in Bayern zu sein, oder ?

      Kannst ja mal deinen Nachbarn fragen, was er davon hält, wenn man ihn als Franke mit den Ossis vergleicht.:D

      Ausserdem wusste ich garnicht, dass man dort Landwirtschaft betreibt. Scheint keine der üblichen Gegenden dafür zu sein. Bayern kennt doch jeder, als Hobbybauernstaat, das sind die Jungs mit den 10 Kühen im Stall, die sich dann Milchbauern nennen.:laugh::laugh::laugh:

      Da ist ja selbst die KTG-Ökokuhherde mit ihren 170 Viechern ein Traum eines jeden Bauerns.

      Bei 29.000ha ne Karte mit Bodenpunkten :lol Da fällt mir jetzt nur noch ein. Kleiner Hof, wenig Arbeit, viel Langeweile.:D:D:D Sprechen wir uns mal wieder, nach dem es eine Eiszeit gab und du da 200 ha am Stück bewirtschaften kannst. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 16:12:48
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.113.861 von kalispezi am 05.10.09 11:25:11Jo genau, und dann muss man dabei sein! Wie is dir das Licht aufgegangen ?????
      Wie der Höneß so schon sagte, wir reizen uns den Arsch auf, um den Reichen Säcken das Geld aus der Tasche zuziehen, damit ihr für 10€ in der Kurve stehen könnt.

      Der Sigie hat es geschafft, in der Weltwirtschaftskrise seine KE durchzubringen und den Bänkern die Kohle für sein Unternehmen aus den leeren Kassen zu laiern! Bänkern die allesamt Angst um ihren Arsch haben, wenn sie Fehlentscheidungen treffen. Die auch keine Ahnung vom Anlageinvestment haben........... Schon klar, schon klar! :yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 16:19:13
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.116.092 von Berni911 am 05.10.09 16:05:39Beweist nur, dass Du keine Ahnung von Landwirtschaft hast.

      In Bayern können Bauern anscheinend mit 10 Kühen das erwirtschaften, wofür der von Dir favorisierte Sigi 1000ende von Hektar braucht.
      Bezeichnend ist ja, dass trotz Biogasanlagen die KTG nicht in der Lage ist die Zuschüsse der EU als Gewinn zu erwirtschaften, und das will was heissen! Stellt sich hier die Frage, wer sein Handwerk versteht und wer nicht!

      Allein wenn ich meinen Betrieb auf die Größe von Hofreiters Imperium hochrechne, müsste der ca. 36.000.000 Euro vor Steuern und Lohnkosten erwirtschaften. Beweist ja schon das, wie es um die industrielle Landwirtschaft bestellt ist. Der 2. Beweis ist das schonmalige Versagen dieser Industrielandwirtschaft. siehe LPG, Kolchose, Sowchose.
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 07:23:30
      Beitrag Nr. 266 ()
      Es ist nicht schlimm, wenn ein Vorstand wechselt, aber in der Regel wird dies doch wohl vorher bekanntgegeben. Ich vermute ein Zerwürfniss zwischen dem Chef und seinem Finanzvorstand, oder weiß jemand etwas genaueres?
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 14:40:33
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.128.486 von kalispezi am 07.10.09 07:23:30Keine Ahnung, nur hab ich das Gefühl, dass es schon vorher bekannt war. Vielleicht in einer der Meldungen oder dass es auf der HV schon angekündigt wurde. Will mich da aber nicht festlegen! Kann es aber leider nicht zuordnen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 00:02:24
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.131.784 von Berni911 am 07.10.09 14:40:33Danke für diese mal nüchterne und ehrliche Antwort. Selber kann ich mir das nicht vorstellen, denn dann wäre ja genung Zeit gewesen, eine andere Koryphäe zu suchen, oder kann der Hofreiter das alles zusammen leisten?
      Warum stürtzt denn heute verdammt noch mal der Kurs so brachial ab?
      Sind denn die 50.000 to Weizen ( ca. 30% seiner Anbaufläche muss dafür herhalten) die er selber als neuer Stern am Exporthimmel vermarkten will, wenigstens preislich schon fixiert gewesen?? Da sieht es ja im Augenblick absolut zapenduster aus.
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 16:39:38
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.128.486 von kalispezi am 07.10.09 07:23:30Die vom Vorstand schreiben auch noch:

      Wolfgang Bläsi wird dem Landwirtschaftsunternehmen weiter beratend zur Verfügung stehen.

      Da kann er sich ja nur noch in der Bildzeitung gegen wehren! Dieses Nachgetrete ist schon schlimm. Was sind denn persönliche Gründe?
      Den Letzten den ich kannte, der aus persönlichen Gründen seinen Posten kurzfristig räumen musst, ist eingefahren.:laugh::laugh::laugh:

      Wo haste die Zahlen mit den 50 Miot Getreide her? Hab ich wieder was nit mitbekommen?
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 16:40:52
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.136.398 von kalispezi am 08.10.09 00:02:24Oh, was ist "to" für eine Maßeinheit? Ich kenn nur Tonnen(t) und Doppelzentner.
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 17:38:59
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.141.220 von Berni911 am 08.10.09 16:40:52to ist alt für t

      50.000 tonnen Weizen sind gemeint. Dafür dürften etwa 10.000 ha Ackerfläche notwendig sein. Weizen hat heuer die Erwartungen bei weitem nicht erfüllt. Der Vollkornanteil ist miserabel und der Ertrag unterm Durchschnitt.

      Da könnte zum Beispiel ein Liefervertrag verheerende Folgen haben, wenn man nicht liefern kann.


      Was die Fläche angeht, da würde mich jetzt schon mal die Fruchtfolge interessieren.
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 17:40:13
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.141.220 von Berni911 am 08.10.09 16:40:52Doppelzentner (dz)gibt es nicht mehr. Das wurde zu Dezitonne (dt).
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 13:57:10
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.141.204 von Berni911 am 08.10.09 16:39:38KTG hat verlauten lassen, selbst ins Exportgeschäft einzudteigen mit einer Menge von 50.000 t.
      Diese, denke ich, sind noch nicht preislich fixiert.
      Was heißt denn: Beratend tätig sein?
      das kann alles und nichts sein, aber beide Seiten können so ihr Gesicht wahren.
      Ich habe mir mal die Mühe gemacht, sämtliche Seiten hier durchzulesen und stelle fest, dass Bernie mit der Zeit sarkastischer geworden ist. Ich denke, hier geht es um Meinungs- und Informationsaustausch. Da sollte man zumindest jedem Schreiber zugestehen, dass er es ernst meint.
      Es würde mich freuen, wenn man auch vielleicht von Leuten aus dem Fach einfach mal annehmen kann - die Bewertung bleibt dann ja immer noch jedem selbst überlassen.
      Für die weitere Zukunft der Entwicklung der Landwirtschaft gerade in Ostdeutschland hat die KTG schon große Bedeutung. Momentan halte ich dies alles für sehr gewagt, was da passiert. KTG ist so erpressbar, wenn Pachtverträge auslaufen ( hast du, Bernie, selber moniert), da bin ich gespannt, was in 15 Jahren dieses Unternehmen noch wert sein kann- ist jedenfalls absolut nicht nachhaltig.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 19:16:51
      Beitrag Nr. 274 ()
      An die Experten: Warum ist KTG mit 13,5x EBIT bewertet (das halte ich für ziemlich hoch)?

      Meine "back of the envelope" Berechnung ergibt
      70,7m market cap
      49,8m net financial debt
      = 120,6m firm value
      = 13,5x LTM EBIT per 30.06.09 von 8,9m

      Einfach nur "große Wachstums-/Agrareuphorie" oder habe ich was übersehen?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 19:21:51
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.208.120 von GK3210 am 19.10.09 19:16:51Ich halte KTG auch für völlig überbewertet.

      Expansionsphantasie kann höchstens aus einer Flächenausweitung kommen. Bei der Pacht gibt es erhebliche Konkurrenz und beim Flächenkauf kann niemals der Kapitaldienst erwirtschaftet werden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 17:28:37
      Beitrag Nr. 276 ()
      und die biogas-phantasie wird jetzt vielleicht auch etwas abkühlen (siehe schmack)...
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 19:58:28
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.224.304 von GK3210 am 21.10.09 17:28:37Die Biogasproduktion ist schon rentabel bei den Rohstoffpreisen. Schmack hat ja Anlagen hergestellt und sich - soweit ich weiß - vor Jahren schon finaziell übernommen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 18:38:44
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.225.795 von Azotobacter am 21.10.09 19:58:28Vielleicht baut Schmack ja die Biogasanlage für KTG !?!?!:eek:
      Sollte bauen, baut grade, wird nicht fertigstellen....:cry:
      Aber erstaunlich guter Einwand, das Schmack Biogasanlagenhersteller ist, sonst müssten wir uns auch Gedanken um KTG machen, wenn mal son Treckerhersteller wie Claas, John Deere oder Fendt pleite geht.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 20:44:45
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.234.575 von Berni911 am 22.10.09 18:38:44Schmack ist genau in dem Segment tätig: Bioerdgasanlagen.

      die von ihnen erstellten Anlagen Schwandorf und Aiterhofen sind in Betrieb, Kallmünz im Bau und Schorndorf ist angeblich in Vorbereitung. Ich vermute mal, da ja bei den genannten die Eon dabei ist, dass Schmack Biogas AG wohl in abgespeckter Version weiterexisiteren wird, da ja sicher noch weitere Anlagen in der Planungsphase sind.

      Ich tippe mal auf etwa 15 Euro pro dt Getreide, was die Biogasanlagen von KTG erlösen können. Von daher sind die Einnahmen von KTG in diesem Segment kalkulierbar, da die Einspeisevergütung garantiert ist. Allerdings lässt das auch keine Phantasie aufkommen.

      Eine exponentielle Expansion ist aufgrund der notwendigen Flächenausweitung nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 17:03:13
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.235.753 von Azotobacter am 22.10.09 20:44:45Neeeee, is genau falsch, is wie ich sach, nimm das Beispiel mit den Treckers!
      Oder willste mir erzählen, dass die Lage des Herstellers des Schleppers sich auf den Ertrag deines Feldes auswirkt ????? Erstaunlicher Weise kommen Leute mit ihrem Opel immer noch von A nach B, obwohl Opel pleite ist!:rolleyes:


      Als Bauer wirste sicherlich wissen was Getreide ist, für mich als Laien, würde Ich Weizen und son Zeugs als Getreide bezeichnen. Tja, und dann haben wir wieder das Problem. Nach Aussage von KTG, verhöckern die das Silagemais und Gras/Stroh und diese Hirse. Also hab ich keine Ahnung, was mir 15€ dt Getreide in Zusammenhang mit KTG sagen sollen.

      Ich will ja nicht dumm sterben, aber was is ne "dt". Vermutlich son Fachchinesisch von Bauern, die sich nicht an die normalen Gewichtseinheiten "t"=Tonne=1000kg, halten können, vermutlich ein vielfaches eines Doppelzentners.:laugh:
      Für normale Menschen fehlen da natürlich zu Flächen in m²/a/ha/km² noch ein paar Zahlen, damit die Gleichung stimmt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 17:45:46
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.242.234 von Berni911 am 23.10.09 17:03:13Is ganz einfach, Silomais und Silogras hat einen oTS-Gehalt (organischen Trockensubstanzgehalt) von ca. 30%, d.h. der Rest ist Wasser. Wenn ich dies nun in eine Biogasanlage schmeiss, dann muß ich da 70% Wasser bewegen, die ich vor allem hinterher auch wieder entsorgen muß. Und der Transport von wertlosem Wasser ist teuer. Deshalb geht man her und mischt den Silomais mit Getreide, vornehmlich Tritikale, Weizen oder Roggen. Das wird bei ca 75% oTS und hohem Energiewert deutlich günstiger bewegt, da kaum Transportkosten.

      Da man weiß, dass die Grenzbelastung beim Gärrest bei ca 15% Tockensubstanz ist, gibt man soviel Getreideschrot hinzu, bis dieser Grenzwert erreicht wird, um noch pumpfähig zu beleiben( die oTS wird in Gas umgewandelt, es bleiben unverdauliche (Mineral)stoffe, die zudem teilweise in Lösung gehen). Die Folge ist, dass die Gasausbeute pro m³ entsorgungsnotwendigem Gärrest deutlich ansteigt.

      Stroh ist zwar ein relativ guter und billiger Rohstoffträger, ist aber in der Biogasanlage unwirtschaftlich, da er eine sehr lange Verweildauer hat.

      Relevant ist der Getreidepreis immer für die Berechnung von Biogasanlagen, eben weil ein Teil als Getreide vergast wird. Zudem steht die Biogaserzeugung mit der Nahrungs- und Futtermittel erzeugung in Konkurrenz. Mais wird bei entsprechendem Getreidepreis vermehrt als Korn gedroschen und zu Futtermittel verarbeitet.
      KTG hat da einen gewissen Vorteil, weil sie ihren Rohstoff selbst erzeugen und von dieser Seite auch nicht vom Verhalten anderer Erzeuger abhängig sind. Allderings haben die letzten Jahre gezeigt, dass die Getreidepreise deutlich vom Rohölpreis abhängig sind und steigende Ölpreise sich so stark auf die Kosten der Landwirte durchschlagen, dass diese in der letzten Hochpreisphase kaum Gewinnerhöhungen ausweisen konnten. Beispielhaft dafür sind die Bilanzen von KTG heranzuziehen.


      Von daher sehe ich für KTG nur die Möglichkeit, ihre Flächen auszuweiten um die Gewinne dauerhaft zu erhöhen. Höhere Gewinne pro Flächeneinheit zu erwirtschaften, halte ich aufgrund der Größe von KTG nicht für möglich, da nur im Massengeschäft agiert werden kann. KTG ist für mich die schlechteste Art, Boden zu bewirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 18:05:26
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.242.234 von Berni911 am 23.10.09 17:03:13Um die Sache noch ein wenig zu vertiefen:

      Maissilage und Grassilage unterscheiden sich deutlich voneinander:

      Mais und Getreide sind extrem stärkebetont während Gras, Klee oder Luzerne teilweise extrem eiweißbetont sind.
      Das hat nun verschiedene Auwirkung auf die Art der Biogasanlge.
      Kohlehydrate (Stärke) bringen pro Kilo oTS 0,79m³ Gasgemisch mit ca 50% Methan-Gehalt.
      Eiweiße bringen pro Kilo oTS 0,70m³ Gasgemisch mit ca 71% Methangehalt. Zudem ist in diesen Gemischen der Stickoxidgehalt erhöht, was zu Motorproblemen führen kann.

      Daher hat sich eingebürgert Biogasanlagen stärkelastig zu betreiben, wenn das Gas verstromt wird.
      Gras, Klee, Luzerne wird bevorzugt, wenn in Erdgasnetze eingespeist werden soll. Da sind die Kosten für die Gasreinigung wesentlich kostengünstiger.
      Die Einspeisung ins Erdgasnetz erfolgt über Verdichter, die das Gas ins Netz drücken. Das funktioniert aber nur bis ca. 70 bar. Am besten wären Erdgasstichleitungen, die oft nur mit etwa 30 bar betreiben werden.

      Persönlich halte ich die Bioerdgasanlagen für sinnvoller: Das Erdgasnetz kann als Speicher fungieren und mit den neuen kleinen BHKWs von VW lässt sich das Gas wohnortnah verstromen und optimal ausnutzen. So können Schwankungen aus der Photovoltaik- und Windstromerzeugung intelligent ausgeglichen werden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 11:49:55
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.242.665 von Azotobacter am 23.10.09 17:45:46Du kannst auch deine Kredite zurückführen, dadurch steigen deine Gewinne gleichfalls. Zahlst du für die Fläche nichts, hast du nur die Bewirtschaftungskosten. Kann man natürlich so schlau sein wie die meisten Manager und das gebundene Kapital herausziehen. Siehe Karstadt, Kaufhaus verkaufen und zu einem günstigen Preis zurück mieten.:D:D:D==> Pleite
      Klappt gut, wenn dir der Laden nicht gehört, sondern deiner Frau.:laugh::laugh::laugh::laugh: Schön Boni abkassieren und sich verpieseln.:D

      Wie ich schon schrieb, auf der HP von KTG steht nichts davon, dass man Getreide dort vergast. Da steht Maissilage,Heu,Hirse und Stroh. Mag sein, das man so eine Anlage auch anders betreiben kann. Ausserdem muss man die Abwärme auch irgendwie nutzen, vermutlich um den Gärvorgang zu beschleunigen oder das Wasser aus der Anlage zu kriegen.

      Interessiert für KTG aber überhaupt nicht. Da wird eine Anlage geplant, da hat man Erfahrungswerte was man da reinstopfen muss um xyz rauszubekommen, dann rechnet man das durch und wenn es passt wird die Anlage gebaut. Und nach dem was KTG kommuniziert, scheint das ja zu klappen. Alles andere ist mir dann auch egal. Bestimmte Risiken kann KTG als Eigenversorger minimieren, was ein klarer Pluspunkt für die AG ist.
      Dadurch das KTG seine Anlagen alle "zusammen schalten" kann,(siehe Urteil), hat dieses weitere Vorteile.

      Sprechen wir lieber über den Getreidepreis und wie du als Normalbauer deinen Lexion 600 finanziert bekommst.:laugh::laugh:

      KTG hat seine Ernte ja bereits zu Höchstpreisen verhöckert, seine Dieselpreise bereits abgesichert, lass uns mal an 2010 denken. Wie sieht die Entwicklung aus? Hansano Milch im Tetrapak für 49-Cents den Liter. Ich gehe davon aus, dass die Schlachthäuser etwas voller und der Preis für Maissilage etwas fallen wird.:D
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 20:28:26
      Beitrag Nr. 284 ()
      KTG Agrar AG / Sonstiges

      29.10.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      KTG Agrar managt künftig auch 7.000 Hektar Ackerland in Rumänien:
      Erfahrung in der großflächigen ist bei Investoren sehr gefragt

      Hamburg, den 29. Oktober 2009 - In den vergangenen Jahren sind die Preise
      für Ackerland weltweit zum Teil kräftig gestiegen. Ein Grund:
      Landwirtschaftlich nutzbarer Boden ist nicht vermehrbar und durch die
      wachsende Weltbevölkerungszahl steigt langfristig der Bedarf an
      Agrarrohstoffen. Auf der Suche nach sicheren Investments rückt Ackerland
      daher immer mehr ins Blickfeld von Investoren. Allerdings fehlt es ihnen
      häufig an Erfahrung in der großflächigen Landwirtschaft. Siegfried
      Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG, sieht darin ein
      interessantes Geschäftsfeld: ´Nur wer sein Feld effizient bestellt, kann
      eine optimale Rendite erzielen.´ Langsam beginnen branchenfremde Investoren
      das zu verstehen.

      KTG Agrar ist seit 15 Jahren in der großflächigen Landwirtschaft aktiv.
      Derzeit baut das Hamburger Unternehmen ökologische und konventionelle
      Marktfrüchte auf rund 30.000 Hektar in Ostdeutschland und Litauen an. ´Von
      unserem Know-how können auch andere profitieren´, sagt Siegfried Hofreiter.
      In ihrem Geschäftsbereich ´Farmmanagement´ übernimmt KTG Agrar die
      Bewirtschaftung für Dritte. Dies nun auch in Rumänien: Ab sofort wird die
      Gesellschaft für zwei deutsche Investoren zwei Landwirtschaftbetriebe nahe
      der Stadt Jasi mit einer Anbaufläche von insgesamt rund 7.000 Hektar
      verwalten. KTG Agrar wird für die kommenden fünf Jahre das komplette
      Farmmanagement und alle Tätigkeiten von der Anbauplanung über den Einkauf
      der Betriebsstoffe bis zum Verkauf der Agrarprodukte übernehmen. Neben
      einer fixen Vergütung erhalten die Hamburger dafür zusätzlich eine
      Gewinnbeteiligung. Darüber hinaus hat die Gesellschaft die Option, sich
      innerhalb von zwei Jahren an den Betrieben zu beteiligen.

      Siegfried Hofreiter: ´Dieser Auftrag hat für uns strategische Bedeutung.
      Wir bauen den Bereich Farmmanagement aus und können mit überschaubarem
      Risiko in einer interessanten Region Fuß fassen.´ Insbesondere in Osteuropa
      ist die Nachfrage nach Dienstleistungen rund um die Produktion von
      Agrarrohstoffen hoch. ´Die großflächigen Strukturen bilden eine
      hervorragende Grundlage für eine effiziente und nachhaltige
      Bewirtschaftung´, betont der KTG Agrar-Vorstandschef. Jedoch fehle es
      häufig an modernen Produktionsmethoden. Daher ist er ´zuversichtlich´, den
      Bereich Farmmanagement in den kommenden Jahren weiter auszubauen.


      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen mehr als 29.000 Hektar zu den
      führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des
      Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von
      Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten
      ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland.
      Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie.
      Derzeit betreibt KTG Agrar 12 Biogasanlagen mit einer elektrischen
      Anschlussleistung von insgesamt rund acht Megawatt. Die Anbauflächen
      befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im
      EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2008 hat KTG eine
      Gesamtleistung von 49 Mio. Euro und ein EBIT von 7,5 Millionen Euro
      erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter
      Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit rund 170 Mitarbeiter.
      Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 08:53:09
      Beitrag Nr. 285 ()
      Der interessierte Aktionär wundert sich nun doch. Hatte Hofreiter in seiner Präsentation zur HV noch Karten mit Niederschlagsentwicklungen gezeigt und sich darüber ausgelassen, dass Regionen wie Rumänien, mehr zur Herstellung von Trockenfrüchten geeignet sind, als zum Anbau von Landwirtschaftlichen Produkten, da es dort kaum noch regnet; hat die Gesellschaft nun einen ersten Schritt in dieses Land gemacht.

      Ich hoffe, hier we4rden wir uns nicht an den Betrieben beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 21:40:06
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.234.575 von Berni911 am 22.10.09 18:38:44Hat eigentlich die Nachforschung in Sachen Anleihe Claas etwas ergeben? Die hohe Stückelungshürde hat mich gerwundert. Sonst sollte das Unternehmen ja wohl noch gut dastehen. Muss mich da auf den Stand bringen.

      Fazit KTG: solange kein richtiger Investor kommt, bleibt das Transparenzproblem (oder umgekehrt). Investoren haben da auch noch eine Sperrfirst nach Neugründung bei solchen Unternehmen. Fahrradgeschichten sprechen eher fuer so eine Unternehmung. Die Kursgeschichte erinnert an CRESUD-Argentinien, auch so ein Land-Farmunternehmen, aber wohl noch mehr auf Immobilien ausgerichtet, hier nur 8 Mio Stille Reserven. Mal sehen wann KtG sein erstes gutes Stück verkauft.

      Ein Gutsunternehmen. Ich wuerde gerne etwas ueber die Bodenzahlen und den augenblicklichen Stand der Bodenversorgung mit Duengemitteln erfahren. Transparenz gefragt. Konkurrenz ist da nicht zu befuerchten, den Dünger kann man nicht klauen, vom Feld, wenn er ausgebracht ist. Langfristigkeit der Pachtverträge weiteres unberechenbares Kriterium, das nicht offenbart ist.

      Aber die Zahlen kann man alle von der Gutsverwaltung erhalten.
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 21:48:46
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.284.257 von Berni911 am 29.10.09 20:28:26Spielt die Baywa eigentlich eine Rolle? 7.000 Hektar in Rumänien sind nicht so viel. Fehlen die Details. Aber weiter so.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:14:57
      Beitrag Nr. 288 ()
      KTG Agrar fährt gute Ernte ein
      - 150.000 Tonnen Getreide, Mais und Raps geerntet
      - 55.000 Tonnen Getreide nach Saudi-Arabien exportiert
      - Erfolgreicher Abschluss des Geschäftsjahres 2009 erwartet


      Hamburg, den 9. November 2009 – „Wir sind mit unserer Ernte 2009 zufrieden.“ Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG [ISIN: DE000A0DN1J4], schaut auf ein gutes Erntejahr zurück. Das Landwirtschaftsunternehmen mit Hauptsitz in Hamburg hat in den vergangenen Sommer- und Herbstmonaten in Ostdeutschland und Litauen mehr als 29.000 Hektar abgeerntet. Insgesamt wurden rund 150.000 Tonnen konventionelles und ökologisches Getreide eingefahren. Zudem wurden 200.000 Tonnen Biomasse für die Biogasproduktion eingelagert. Damit zählt KTG Agrar zu den größten Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. „Einen Großteil der Produkte haben wir bereits mit einer ordentlichen Marge kontraktiert. Den Rest werden wir zunächst einlagern, da wir in den kommenden Monaten steigende Preise erwarten.“ Trotz des trockenen Wetters im April und Mai, liegen die Erträge je Hektar auf Vorjahresniveau – bei Raps sogar deutlich darüber.

      KTG Agrar profitiert von seiner Spezialisierung auf den Anbau großer homogener Mengen ökologischer und konventioneller Marktfrüchte wie Getreide, Mais und Raps. Der fast ganzjährige Einsatz von Schlüsselmaschinen führt zu einer Steigerung der Auslastung um gut 50 Prozent. Außerdem kann das Unternehmen ohne Zwischenhändler direkt an weiterverarbeitende Betriebe wie Mühlen und Lebensmittelproduzenten liefern. Zwar liegen die Verkaufspreise unter dem Niveau des Vorjahres, die Kosten für Betriebsmittel jedoch auch. Siegfried Hofreiter: „Wir haben uns zur richtigen Zeit mit Dünger und Diesel eingedeckt, so dass unsere Marge auf Vorjahresniveau liegt.“ Zudem hat KTG Agrar im laufenden Jahr mit dem internationalen Getreideexport einen neuen Geschäftsbereich erschlossen: Vor wenigen Tagen hat ein Schiff mit mehr als 55.000 Tonnen hochwertigem Weizen den Hamburger Hafen in Richtung Saudi-Arabien verlassen. Davon stammen 10.000 Tonnen aus eigener Produktion, der Rest wurde zugekauft. Hofreiter: „Damit haben wir uns für die Zukunft als Händler und Exporteur großer Volumina positioniert. Davon gibt es in Europa nicht viele.“

      Nach der guten Ernte steht einem erfolgreichen Abschluss des Geschäftsjahres 2009 nichts mehr im Weg. „Wir haben angekündigt, dass wir in diesem gesamtwirtschaftlich schwierigen Jahr die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells unter Beweis stellen und die Gesamtleistung und das operative Ergebnis deutlich steigern werden“, sagt der KTG-Chef. „Daran halten wir fest.“
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:20:14
      Beitrag Nr. 289 ()
      Ziemlich ambitionierte Ansage bei den aktuellen Preisen. Das ist doch nur erreichbar, wenn die Lagerbestände hoffnungsfroh bewertet werden. Was man als Aktionär schon gerne wüsste. Aber genau da fehlt die Tranparenz.
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 08:27:51
      Beitrag Nr. 290 ()
      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=topstory&I…

      Aktuelles Interview mit Hofreiter... leider ohne Infos zur Bewertung der Bestände.
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 10:36:58
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.322 von Katte2 am 11.11.09 10:20:14Wenn man keine Ahnung hat, tut man auch mal gut daran, einfach die Klappe zu halten.:D Oder in diesem Fall, einfach die Finger von der Tastatur zu lassen!
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 18:44:05
      Beitrag Nr. 292 ()
      Ich treffe den VV nächsten Montag oder Dienstag auf einer Konferenz. Irgendwelche Fragen die ich stellen soll? Im Markt wird ja eine deutliche Erholung der Weizenpreise erwartet. Emerging Markets wie Indien verzeichnen steigende Importnachfrage (vergleiche Artikel HB heute). Agrikultur Aktien wie KTG gehören sicher in ein gut diversifiziertes Portfolio.
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 18:50:20
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.477.812 von Berni911 am 30.11.09 10:36:58Er bringt es doch eindeutig auf den Punkt
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 10:10:27
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.488.983 von Souvereign am 01.12.09 18:44:05Haette gerne etwas gewusst ueber die :
      - Bodenwerte der gepachteten und gekauften Flaechen. (Schriftliche Aufstellung ist wo zu finden. )
      - Versorgung der Flaechen mit Duenger.
      - Auf welche Zeitraeume werden die Pachvertraege in Deutschland abgeschlossen. Durchschnittswert/Hektar vielleicht. Ich weiss nicht welche Zahlen da wirklich aussagekraeftig sind.
      - Anteil der Beratervetraege am Umsatz. Sind sie wirklich ein Sahnehaeubchen mit Geschmack oder erstmal mehr Wunschvorstellung.
      - Wie sind denn die Vorraete nun im Einzelnen bewertet, vor allem reichen keine Tonnenangaben bei der Ernte aus, hier sollte eine gesonderte Unterteilung nach Qualitaet erfolgen.

      Wo findet denn die Konferenz statt?
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 14:16:59
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.492.227 von goetz12 am 02.12.09 10:10:27Interessante Fragen, die ich gerne mitnehme. Am 8.12. am Nachmittag in München.
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 17:10:09
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.322 von Katte2 am 11.11.09 10:20:14... wieviele EU-Subventionen erhält KTG im Jahre 2009?

      Und wieviel % vom Umsatz sind dies? Oder laufen diese Einnahmen ausserhalb der G&V ?

      Im letzten Jahr sah ja die Gewinn zu Subventionen Relation nicht gut aus.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 18:13:50
      Beitrag Nr. 297 ()
      Wäre schön wenn du diese hier auch stellen könntest.

      1. Es wird ein Tierbestand von ca. 550.000 Euro ausgewiesen. Sind das übernommene Bestände, was soll damit passieren, sollen diese ausgeweitet werden.
      2. Gibt es immer wieder Sale and lease back Aktionen. Sollen diese Aktionen fortgeführt werden? Die Margen scheinen ja sehr gering zu sein. Es wurde auch etwas von landwirtschaftlichem Handel (Landmaschinen, Getreidevertrieb). Soll dieses auch im größeren Sinne gestartet werden oder ist da nichts geplant ?
      3. Wie wirken sich die niedrigeren Getreidepreise aus ? Wird dadurch mehr gelagert oder wird in etwa soviel verkauft wie letztes Jahr ?
      4. Wie sieht die Planung für nächstes Jahr aus ? (Wieviel Hektar Neufläche in welchem, Verhältnis Kauf/Pacht ?)
      5. Wann geht die 3 Megawatt Anlage in Betrieb. Die erste der beiden ist ja vor kurzem ans Netz gegangen nun "fehlt" ja noch eine?
      6. Wie ist diesbezüglich die Planung für nächstes Jahr. Wieviel Megawatt wird KTG hier liefern können ?
      7. Auf wievielen Hektar wurde dieses Jahr Zweitfruchtanbau betrieben und wieviel ist für nächstes Jahr geplant.



      Danke
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 22:18:34
      Beitrag Nr. 298 ()
      Nehme alle Fragen mit, mal sehen wieviele beantwortet werden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 22:33:23
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.522.649 von rodemkay am 07.12.09 18:13:50Im aktuellen Halbjahresbericht sehe ich nicht wo ein Tierbestand von 550.000,- ausgewiesen wird. Woher kommen die Daten?
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 23:37:20
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.524.534 von Souvereign am 07.12.09 22:33:23Ich muß zugeben ich finde es auf die schnelle nicht. Ich suche morgen nochmal, war nämlich auch verwundert.

      Kannst ja sonst vorsichtig anfragen bin mir 100%ig sicher das ich es gelesen habe, weiss nur nicht mehr ob es der vom letzten Jahr war.....
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 20:03:32
      Beitrag Nr. 301 ()
      Hallo,

      anbei die Antworten auf die Fragen welche beantwortet wurden (auch aus Zeitgründen nicht alle).

      2009 und 2010 sind 30.000+ ha Land gepachtet oder in Besitz. Pacht: DE 21.924, Litauen 2.131. Eigentum: DE 1.722, Litauen 3.459. Stand Juni 09. Auch aus Liquiditätsgründen sollen die Pachtfächen immer mind. 80% betragen. Die Pachtverträge sind sehr langfristig, Generationenverträge ohne Preisindexierung im Durchschnitt über 10-15 Jahre. Während der Pachtzeit kann Landbesitzern bei Bedarf eine Pachterhöhung gegen Laufzeitverlängerung angeboten werden. Somit erreicht KTG eine gute langfristige Positionierung.

      Die Kosten je ha für Düngung variierten deutlich. Im 1. HJ 2008 und 2009 respektive für Phosphor (60kg/ha) über 70 Euro und unter 40 Euro. Bei Kali (130kg/ha) 117 und unter 80. Stickstoff (150kg/ha) von über 135 auf unter 70. Dünger macht 2/3 der variablen Kosten aus. Für 2010 sind diese Rohstoffe gehedged.

      Die Beraterverträge sind wohl aus Umsatzsicht weniger ausschlaggebend. Vielmehr beinhalten sie interessante Optionen auf Beteiligungen an Betrieben und stellen den ersten risikolosen Schritt einer Entry Strategie in den Osten (RU, etc.) dar. Es können also ohne eigenes Equity aber mit Performancekickback entsprechende Geschäftsbeziehungen geknüpft und entwickelt, relevante Risiken und Chancen besser beurteilt, werden. Ich glaube es ist 1-2 Jahre zu früh hier eine Bewertung vornehmen zu wollen.

      EU Subventionen waren vernachlässigbar (bis 50 Euro/ha), allerdings gab es Ausgleichzahlungen. Diese müssen jedoch gegengerechnet werden für z.B. Abstandsstreifen vom Weg/Bach oder andere als ausgleichswürdig definierte Kriterien. KTG positioniert sich hier im positiven Sinne opportunistisch.

      Zweitfruchtanbau wurde in 2009 wohl auf 2.000 ja betrieben. Nächstes Jahr ist eine Steigerung geplant, es wird nach meiner Einschätzung aber unter 3.000 bleiben. Die Biogasanlage im Bau über 3,2 MW soll noch dieses Jahr fertiggestellt werden. Dann wären etwa 11,2 MW in Betrieb. Ab Mitte 2010 soll die Kapazität auf über 14 MW ausgeweitet werden, Tendenz weiter steigend.

      Getreidevertrieb wird zu einem wichtigen Geschäftsfeld ausgebaut. 55t Tonnen wurden ja nach S. Arabien geliefert.

      Aktuelle Ernteprognosen und Berichte aus Ukr., AUS und USA deuten auf sinkende Erträge 2009. Auch gab es weltweit wohl 8-10% weniger Aussaat. Weltvorräte für Mais und Weizen auf niedrigem Niveau.

      Zukünftiges Wachstum will man ausschliesslich aus eigenem Cashflow finanzieren.

      Habe guten, positiven Eindruck gewonnen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 20:27:48
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.531.039 von Souvereign am 08.12.09 20:03:32Danke, Souvereign, für deinen Bericht. :)
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 22:13:13
      Beitrag Nr. 303 ()
      Vielen Dank auch von mir auch wenn es leider keine Prognosen zum Wachstum im Flächenbereich oder im Biogasbereich gab. Die 14 MW standen ja bereits fest.

      Dennoch vielen Dank für die Beantwortung der anderen Fragen und für deine MÜhen.

      btw. Was wollte er auf der Konferenz ? Neues Kapital einsammeln ?
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 20:38:37
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.494.198 von Souvereign am 02.12.09 14:16:59Dank auch von mir. Hoffe, dass das Schiff mit den 55K Tonnen Arabien erreicht hat und die Ladung bezahlt worden ist, und versichert war. Da könnte einem schummrig werden, als Landwirt/Bauer bei diesen Deals?
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 21:28:01
      Beitrag Nr. 305 ()
      Bitte zusammen, sehr gerne! Habe gefragt was ich konnte. Er wollte unmittelbar kein neues Kapital einsammeln sondern IR betreiben. Erzählen was so los ist und in zeitlich begrenztem Rahmen Fragen beantworten. Für mich gehörte KTG zu den Top 3-4 von 35 Firmen auf der Konferenz. Wirklich guten Eindruck gemacht. Ich glaube an den Agrar Sektor und an die Firma. Bin investiert und werde es bleiben. Man könnte höchstens mal eine Peer Review machen und die Börsenbewertung ähnlicher Firmen heranziehen. Ansatzweise habe ich das mit Agrar Firmen aus der Ukraine gemacht, da schien KTG gar nicht so viel teurer bewertet zu sein.
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 13:14:14
      Beitrag Nr. 306 ()
      Manchmal gibt es wirklich sehr überzeugende, da fundiert begründete Empehlungen ;):

      KTG Agrar kaufen

      11.12.2009
      Fuchsbriefe

      Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Fuchsbriefe" raten zum Kauf der KTG Agrar-Aktie.

      Der Rückschlag an den Rohstoffmärkten im Allgemeinen sowie bei den Agrarnotierungen im Besonderen biete eine gute Gelegenheit für ein Investment im Agrarsektor. Man solle dies aber unter langfristigen Aspekten sehen.

      KTG Agrar sei einer der führenden Agrarproduzenten Europas. Die Gesellschaft bewirtschafte inzwischen 29.000 Hektar Land. Darüber hinaus betreibe die Firma auch Biogasanlagen und die Menge des produzierten Stroms solle sich zwischen 2008 und 2010 verdoppeln. Zudem trete KTG Agrar als Agrarhändler auf und es seien vor Kurzem 55.000 Tonnen Weizen nach Saudi Arabien exportiert worden. Des Weiteren werde das Unternehmen künftig im Auftrag von Dritten einen 7.000 Hektar umfassenden landwirtschaftlichen Betrieb in Rumänien bewirtschaften.

      In der ersten Jahreshälfte 2009 habe KTG Agrar den Umsatz um 26,7% auf 11,1 Mio. Euro ausgeweitet und der Konzernüberschuss sei um 72% auf 1,8 Mio. Euro gestiegen. Die Geschäftsführung stelle für das Gesamtjahr ein steigendes operatives Ergebnis in Aussicht.

      Zwei Risikofaktoren gelte es jedoch zu berücksichtigen. So habe sich die Nettoverschuldung zuletzt auf 55 Mio. Euro belaufen und zum 30.09.2009 sei der Finanzvorstand zurückgetreten und bisher noch kein Nachfolger benannt worden.

      Die Experten von "Fuchsbriefe" empfehlen, die KTG Agrar-Aktie zu kaufen. Das Kursziel sehe man bei 18 Euro :look:und ein Stopp sollte bei 5 Euro :confused::laugh: platziert werden. (Ausgabe 49 vom 10.12.2009)
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 18:21:59
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.532.183 von rodemkay am 08.12.09 22:13:13Hallo,

      nochmal eine Info zum Biogasbereich. Weniger als 10% der bewirtschafteten Fläche wird z.Zt. für die Biogasproduktion verwendet.

      Weitere Reduzierung der Fläche für den Biogasbereich ist lt. Unternehmensangaben durch verstärkten Zweitfruchtanbau geplant!

      Folgend wird geplant: der Anteil von Hirse, Gras und Stroh am Biogasinput in %: 2007: 10%. 2008: >20%. 2009: >30%. 2010 >50%. 2011 >60%.

      Über die absolut geplante Höhe des Biogasoutput ab 2011 liegen mir derzeit keine Informationen vor.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 17:35:52
      Beitrag Nr. 308 ()
      Tach zusammen !

      Jetzt habe ich lange genug "an der Seitenlinie gewartet" und mich heute doch zum Einstieg bei KTG Agrar entschlossen.
      Der Wert wird ja von nahezu allen Börsenmagazinen wärmstens empfohlen und ich denke mal, dass eine "Agraraktie" zur Depotbeimischung auch nicht so verkehrt ist.
      Nicht zuletzt haben mich auch die Beiträge hier an Board dazu bewogen, einzusteigen, wobei ich grade auch die kritischen Beiträge sehr ernst nehme. Deshalb ja auch nur "Depotbeimischung".

      Ach ja, was ich noch positiv bemerken möchte ist, dass die IR-Arbeit für so ein kleines Unternehmen doch schon beachtlich ist. Das gilt sowohl für die Internetseite als auch für die Beantwortung von Info-Anfragen.

      Schönen Abend noch

      Huta
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 17:53:10
      Beitrag Nr. 309 ()
      HALLO LEUTE:

      Die Großtante(Erbtante) meines Bekannten hat im Banat einen Hof mit 184 Ungarischen Joch besten Weizenbodens geerbt.
      Kann mir jemand den Ansprechpartner nennen, mein Bekannter möchte diesen Betrieb gerne auch professionell mitverwalten lassen. Gegen die Errichtung einer Biogasanlage auf dem Hof hätte die Tante keine Einwände.

      Mit freundlichen Grüßen
      DERBAUER
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 10:04:00
      Beitrag Nr. 310 ()
      Der Wert wäre interessant, wenn der Vorsitzd. nicht schon vorher 2 Firmen in den Sand gesetzt hätte. Das nun auch der Finanzvorstand geht, sowie dazu die Verschuldung des Konzerns. Alles für mich nicht so seriös.....aber dies ist nur meine persönl.Meinung.
      Wenn ne Firma so stark expandiert und ein von außen kommender Finanzexperte geht ganz plötzlich und der ehemalg.Fahradhändler übernimmt nun alles selber??????

      Die Sparte ist interessant, mag sein das der Wert auch noch etwas weiter steigt, jedoch wäre ich bei diesem Investment sehr vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 19:03:48
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.601.510 von Saaraff am 19.12.09 10:04:00Nein, keine Vorsicht, sondern, Aufsicht, sprich Kontrolle. Ausübung der Informationsrechte, die man als INvestor hat, um möglichste Klarheit zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 19:06:26
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.601.510 von Saaraff am 19.12.09 10:04:00... ob die Leute in den (Landes)-Banken wirklich 'seriös' sind oder nur so wirken...
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 19:07:45
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.598.445 von DERBAUER am 18.12.09 17:53:10wieviele deutsche Hektar sind das?
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 19:08:39
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.579.909 von Huta am 16.12.09 17:35:52Mutig, aber nicht waghalsig!
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 17:19:12
      Beitrag Nr. 315 ()
      Gibt es irgendwelche News zur Aktie oder warum ist sie in den letzten beiden Tagen signifikant gestiegen ?
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 00:55:19
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.685.562 von rodemkay am 07.01.10 17:19:12Jo, extrem gefährliche Aussichten. KTG hatte bisher immer zum Jahreswechsel seinen Tiefstkurs. Da graut es einem vor dem Frühjahr.:D:D

      Also dem, der nicht investiert ist. Hab mir hier auch im letzen Jahr noch 3 Aktien zu gut 13,-€ gekauft, rechne nicht damit, dass ich sie vor 20 ,-€ wieder hergebe, also doch mal länger als 1 Monaten halten.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 07:49:45
      Beitrag Nr. 317 ()
      19.01.2010 07:41
      KTG Agrar: Mit Vollgas ins neue Jahr
      KTG Agrar: Mit Vollgas ins neue Jahr

      KTG Agrar AG / Sonstiges

      19.01.2010

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      - 3,2-MW-Biogasanlage am Netz - Baubeginn für weitere 3,2-MW-Gaseinspeisungsanlage steht kurz bevor - Umsatzsteigerung von rund sieben Millionen Euro allein im Biogassegment

      Hamburg, den 19. Januar 2010 - 'Auch in 2010 geben wir Vollgas, um unsere Gesamtleistung und unseren Gewinn kräftig zu steigern', blickt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG [ISIN: DE000A0DN1J4], zuversichtlich ins neue Jahr. Das Hamburger Landwirtschaftsunternehmen bewirtschaftet mehr als 29.000 Hektar Ackerland in Ostdeutschland und Litauen. Darauf baut KTG Agrar ökologische und konventionelle Agrarrohstoffe wie Getreide, Mais und Raps an. Die Biogasproduktion ist das dritte Segment der Gesellschaft. Sie wird im laufenden Jahr wesentlich zum kräftigen Wachstum beitragen. Der erste Schritt ist bereits gelungen: Pünktlich zum Jahreswechsel ist in Flechtingen, Sachsen-Anhalt, eine neue Biogasanlage mit einer elektrischen Anschlussleistung von 3,2 Megawatt (MW) ans Netz gegangen. Das Biogas wird über ein Mikrogasnetz in vier modernen Blockheizkraftwerken verstromt und in das öffentliche Netz eingespeist. Mit der Wärme werden rund 150 Haushalte in Flechtingen sowie die örtliche Schule, ein Kindergarten und eine private Rehabilitationsklinik versorgt. Damit betreibt KTG Agrar derzeit Biogasanlagen mit einer Kapazität von insgesamt rund elf Megawatt.

      Eine weitere Biogasanlage wird bis Mitte des Jahres in Seelow entstehen. Die Planungen für eine 3,2-MW-Anlage östlich von Berlin sind abgeschlossen und die Genehmigungen liegen bereits vor. Bei dem neuen Projekt handelt es sich um die erste Bioerdgasanlage von KTG Agrar. Das Biogas wird auf Erdgasqualität aufbereitet und anschließend in das regionale Gasnetz von eingespeist. Auch in Seelow setzt das Unternehmen auf sein integriertes Konzept: Es werden ausschließlich eigene Einsatzstoffe verwendet. Neben Maissilage sind das landwirtschaftliche Reststoffe wie Gras und Stroh. Darüber hinaus setzt KTG Agrar als 'Futter' für die Biogasanlagen zunehmend auf den Zweitfruchtanbau. Nach der Getreideernte im Sommer wird Hirse ausgesät und im November geerntet. 'Mit der Biogasproduktion erzielen wir schon heute eine EBIT-Marge von über 20 Prozent. Dabei ist das Synergiepotenzial noch längst nicht ausgeschöpft', so Siegfried Hofreiter. 'In den kommenden Jahren wollen wir unter anderem den Anteil von Reststoffen und Zweitfrüchten von derzeit 30 auf deutlich über 50 Prozent erhöhen.' Darüber hinaus wird züchterischer und technologischer Fortschritt die Effizienz erhöhen. Saatgutproduzenten arbeiten beispielsweise an neuen Energiepflanzen mit denen der Flächenbedarf reduziert werden kann. Auch im Gärprozess steckt noch erhebliches Potenzial.

      Mit den neuen Anlagen in Flechtingen und Seelow wird im laufenden Jahr allein der Umsatz im Biogassegment um rund sieben Millionen Euro zulegen. Siegfried Hofreiter: 'Damit haben wir schon jetzt die Grundlage für ein erfolgreiches Jahr 2010 geschaffen.'

      Über KTG Agrar: Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen mehr als 29.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund elf Megawatt. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2008 hat KTG eine Gesamtleistung von 49 Mio. Euro und ein EBIT von 7,5 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit rund 170 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt: Investor Relations / Presse IR.on AG Tel: +49 221 9140 - 970 E-Mail: investor@ktg.ag

      19.01.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 09:02:26
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.761.289 von binda am 19.01.10 07:49:45Darüber hinaus wird züchterischer und technologischer Fortschritt die Effizienz erhöhen.

      Es gibt eine Studie der Uni Kiel, die zum Ergebnis kommt, dass der sogenannte Züchtungsfortschritt zumindest bei Mais, nicht exisitert. Man konnte nachweisen, dass die Ertragssteigerung ausschließlich auf die Klimaerwärmung zurückzuführen ist.
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 10:38:42
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.761.544 von Azotobacter am 19.01.10 09:02:26Dann steht KTG kurz vor der Pleite?:D Mach dich hier doch endlich mal vom Acker und wein in irgend einem Ökoforum rum!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 11:36:33
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.762.371 von Berni911 am 19.01.10 10:38:42Wohl wieder auf der Agritechnica Mut geschöpft.

      Nein, nein, die neue Wasserrahmenrichtlinie der EU macht der industriellen Landwirtschaft den Gar aus. Geht dann noch schneller, Als es jetzt schon tut.
      Der Ostblock hat bewiesen, dass Industrielandwirtschaft nicht funktioniert, Hofreiters Vater hat es im Westen bewiesen. Warten wir noch ein paar Jahre und wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 13:33:57
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 16:27:05
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.761.544 von Azotobacter am 19.01.10 09:02:26Der Verweis auf eine "wissenschafltiche" :look: Untersuchung birgt immer Probleme, denn es gibt auch fast immer gegensätzliche:
      www.kws.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaahcypb

      Da muss man schon die Details genau prüfen oder sich zunächst einmal auf den gesunden Menschenverstand :) überlassen. Die Saatzüchter machen bereits seit Jahrzehnten ganz gute Geschäfte, da ihre Kunden offensichtlich Mehrerträge erwarten.
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 04:06:21
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.765.687 von Wertesucher am 19.01.10 16:27:05Hallo,

      ich habe leider keine Duskussion zu einer der beiden Aktien gefunden, aber dachte mir mal die Leute von KTG kennen sich sicher auch mit den Maschinen aus die da auf ihren Feldern rumdonnern.

      Also ich würde gerne in den Landmaschinensektor investieren. Deere ist klar Marktführer, aber AGCO hat auch ein sehr interessantes Produktportfolio und lediglich etwa ein achtel der Marktkapitalisierung von Deere bei doch mehr als der hälfte des Umsatzes. Woran mag das liegen? Ist AGCO im gegensatz zu Deere zu stark verschuldet?

      Wo würdet ihr eher einsteigen?

      Deere zahlt Dividende / AGCO momentan nicht
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 10:54:41
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.765.687 von Wertesucher am 19.01.10 16:27:05schmunzel,

      da verlasse ich mich lieber auf die Objektivität einer Universität als auf die eines Saatgutkonzerns, vor allem, wenn dieser noch überdurchschnittlich in Gentech investiert.
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:16:14
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.803.271 von Azotobacter am 25.01.10 10:54:41Hallo Azotobacter,

      manchmal ist es ganz zweckmäßig, wenn man nicht nur auf den Inhaber einer Webseite achtet und dann diese gleich noch mit bestimmten Assoziationen verbindet, die nicht unbedingt für die angesprochene Frage Beweiskraft besitzen.

      Mein Hinweis bezog sich auf die Untersuchungen der Berliner Agrarwissenschaftler Prof. Harald von Witzke et al., die man u.a. auch unter www.agrarwirtschaft.net/aktuelleausgabe/pages/protected/show… im Netz finden kann.

      Ein kleines Video zur Maiszüchtung lässt sich unter www.bdp-online.de/de/Service/Filme_Zuechtung/Zuechtungserfol…
      aufrufen.

      Doch wer hat die Kieler Studie gemacht? :look::confused:

      Da stütze ich mich doch zunächst lieber auf Untersuchungen, deren Quelle und Methoden ich kenne und überprüfen kann, ganz gleich, wer sich auf sie beruft. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:24:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:26:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:29:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:31:42
      Beitrag Nr. 329 ()
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:36:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:37:15
      Beitrag Nr. 331 ()
      Falscher link

      KTG Agrar-Chef Siegfried Hofreiter im Gespräch mit alm
      25.01.2010 | 10:43
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:39:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:42:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:44:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:45:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:46:10
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.10 12:47:21
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.804.225 von binda am 25.01.10 12:37:15http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-medien/aktien-me…
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 15:00:18
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.804.037 von Wertesucher am 25.01.10 12:16:14Zitat:
      "Der Beitrag der Genetik an den Ertragssteigerungen der letzten Dekaden ist also als gering einzuschätzen. Zu ähnlichen Schlussfolgerungen für US-amerikanischen Körnermais kommen Duvick und CASSMAN (1999), die keinen Anstieg des Ertragspotentials, d.h. des Ertrags unter nichtlimitierenden Umweltbedingungen, in den letzten 15 Jahren feststellen konnten."

      Quelle:http://www.lfl.bayern.de/ipz/gruenland/36794/aggf_2004_ettel…


      Man muß nur nach den richtigen Wörtern googeln. Wenn man natürlich nur auf die vorgefassten Meinungen der offiziellen Vertreter der Pflanzenzüchter, hier BDP, zurückgreift, hat man meiner Meinung ein einseitiges Sichtfeld.
      Die Landwirte jedoch haben diese Tendenz auch in der Getreidezüchtung erkannt. Neuen Verbandsschreiben zufolge ist innerhalb der letzten Jahre der Saatgutwechsel von ca. 60% stark gefallen. Für das Frühjahrsgeschäft wird nur mehr ein Wechsel von ca. 25% erwartet.

      Interessant in diesem Zusammenhang dürften dann die steigenden Einsatzmengen von Spritzmitteln und chemischen Düngemitteln sein. Von dieser Seite aus betrachtet, erscheint die Züchtungsarbeit plötzlich in einem anderen Lichte.


      Da sollte sich die KTG vorsehen, damit man nicht auf das falsche Pferd setzt. Es ist Vorsicht angebracht, gerade auch vor dem Hintergrund, wie Saatgutzüchter im Ausland auftreten.
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 16:36:27
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.801.908 von armertoelpel am 25.01.10 04:06:21Kann mir hier mal jemand sagen über was für echte Werte KTG verfügt? Die Flächen sind gepachtet, die Maschinen geleast, Büros gemietet usw. Was rechtfertigt hier die hohe Marketcap?
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 16:49:50
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.805.391 von Azotobacter am 25.01.10 15:00:18Zunächst einmal vielen Dank für den Literaturhinweis. :) So kann ich mir die unterschiedlichen Positionen genauer ansehen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 17:06:27
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.806.362 von armertoelpel am 25.01.10 16:36:27Vielleicht solltest Du dich mal mit dem Thema Unternehmensbewertung befassen. Ein Unternehmen muss nicht über, wie Du es nennst, "echte Werte" verfügen, also von mir aus Sachvermögen, um werthaltig zu sein. Ein Unternehmen muss Erträge erwirtschaften, einen nachhaltigen positiven Cashflow. Und wenn man die zukünftigen positiven Cashflows unter Berücksichtigung von Risikofaktoren diskontiert kommt man auf den (hoffentlich positiven) Unternehmenswert. Demnach ist KTG Agrar überhaupt nicht teuer.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 23:29:36
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.805.391 von Azotobacter am 25.01.10 15:00:18Hallo Azotobacter,
      nach der Lektüre der „Ergebnisse“ der Kieler Agrarwissenschaftler frage ich mich, warum die Saatguthersteller noch in weitere Züchtungen investieren und Bauern bzw. auch KTG teures Saatgut kaufen. Profitabler wäre es doch, das in der wissenschaftlichen Studie von 2004 als Vergleichsmaßstab verwendete Modellsaatgut FOPROQ zu verwenden, da es nach der Simulation bei geringfügig höheren Temperaturen und verminderter Niederschlagsmenge deutliche höhere Ertragzuwächse bei Mais erbringt als den „tatsächlich beobachteten Ertraganstieg“ :confused::look: (vgl. Abb.3).

      Man sollte sich also weniger mit den langwierigen Mühen von Züchtungen herumschlagen, sondern lieber stärker in Modellrechnungen und Simulationen investieren. :) Offen bleibt dabei nur die Frage, wie das Vieh und die Mikroben auf eine Ernährung durch diesen so ertragreichen Modellmais reagieren.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 23:30:53
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.806.362 von armertoelpel am 25.01.10 16:36:27Hallo armertoelpel,
      nach dem Geschäftsbericht 2008 besitzt KTG durchaus „echte Werte“, so u.a. 4300 ha Ackerfläche vor allem in Litauen, technische Anlage und Maschinen für 20,4 Mio. €, Lagerbestände von knapp 17 Mio. € und 11,4 Mio. Cash.
      Die Differenz zwischen dem EK von knapp 40 Mio. € und der Marktkapitalisierung von 69 Mio. € resultiert aus der erwarteten zukünftigen Gewinnentwicklung. Sie erscheint nicht zwangsläufig als unrealistisch hoch, wenn die Prognosen tatsächlich eintreten.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 23:34:45
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.806.673 von Souvereign am 25.01.10 17:06:27Hallo Souvereign,
      der Hinweis auf die DCF-Methode (vgl. de.wikipedia.org/wiki/Discounted_Cash-Flow) für die Unternehmensbewertung von KTG ist zweifellos sehr hilfreich.

      Problematisch erscheint mir jedoch die Abschätzung der zukünftigen Cash Flows. So wird etwa in der Analyse von Independent Research (Juni 2009) für 2009 noch ein negativer Free Cash Flow von 34,8 Mio. € :look: erwartet und erst ab 2013 :look: ein deutlich positiver Free Cash Flow von 15 Mio. € und mehr prognostiziert.

      Die Marktbewertung nimmt somit bereits einen Teil dieser möglicherweise profitableren Zukunft vorweg.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 04:12:16
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.818.581 von Wertesucher am 26.01.10 23:34:45Genau so wie es tagtäglich 1000e Male an der Börse geschicht.
      Auch muß eine Firma nicht immer Werte besitzen.

      Stell dir einen Vermitller von Versicherungen vor der von einem gemieteten Haus 5000 selbstständige Vertreter koordiniert.

      Sachwerte: 0€
      Umsatz: 10.000.000€
      Gewinn: 2.000.000€

      Sollte so eine Firma mit einem Kurs von 0,00 € fair bewertet sein?
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 08:12:30
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.818.915 von rodemkay am 27.01.10 04:12:16Dem kann ich nur zustimmen. Nicht das Anlagevermögen ist der zentrale Wert eines Unternehmens, sondern die Fähigkeit, Gewinne zu erzielen.
      Ich wollte mit meinen Statements nur darauf hinweisen, dass KTG durchaus Sachanlagen besitzt und Gewinne erwirtschaftet, wobei die Profite bisher allerdings nocht nicht so reichlich fließen. Das soll allerdings keineswegs heißen, dass KTG für mich keinen Wert besitzt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 15:11:34
      Beitrag Nr. 347 ()
      Ok, ihr habt da schon recht das man eine Firma in erster Linie danach bewerten muß was sie verdient, oder eben in zukunft verdienen wird.

      Ich fange gerade erst an mit meinem ersten eigenen verdientem Geld an die Börse zu gehen und habe zugegeben nicht so viel ahnung von BWL und Bilanzierung und so etwas. Aber das kommt auf jeden Fall noch und ich bin schon ganz schön am lernen.

      Nun, irgendwie bin ich aber grundsätzlich eher konservativ, und ich denke halt das man neben all der Phantasie in erwartene Gewinne auch echte Werte haben muss. Ganz einfach weil man wenn es mal schlechter läuft ein Polster haben muss von dem man auch mal zeren kann wenn kein Geld rein kommt. Und das gilt für mich insbesondere für die Landwirtschaft (siehe aktuelle Milchpreise usw)

      KTG ist für mich ein Bauernhof. Gut, mit Biogas usw, aber alleine bei mir im näheren Umkreis gibt es bestimmt fünf Höfe die auch solche Anlagen haben. Naja, die sind vielleicht nicht so groß wie KTG, aber ich glaube das macht in der Branche nicht so viel aus, ich denke das ein Betrieb mit 30000ha nur unwesentlich günstiger produziert als einer mit 3000 oder vielleicht auch nur 1000.

      Wenn ich mir dann bei KTG die 70Mio Marktkapitalisierung anschaue, die Verschuldung hinzu rechne (55Mio?) und gleichzeitig aber weiss das ich in Mecklenburg wo KTG seine deutschen Flächen hat für gut 5 - 6 Mio einen tausend ha Betrieb kaufen kann (kaufen und nicht pachten) mit allem inventar, dann drängt sich für mich ein Investment in KTG ehrlich gesagt nicht auf.

      Ich denke wenn man 500 euro pro ha per anno pacht rechnet ist das viel und in Litauen wird es das auch nicht kosten, also haben die anderen 26000ha ?? Pachtfläche einen Wert von vielleicht 13Mio, insofern die Pacht dieses Jahr überhaupt schon bezahlt wurde und dazu dann noch 4000 eigene ha 20Mio

      Und das ist meiner Meinung nach das Einzige was an KTG wert hat.

      Jemanden der das Land bewirtschaftet findet sich immer.

      Naja, und ob die Preise für Agrarrohstoffe in den kommenden Jahren wirklich so steigen werden ist auch noch nicht ausgemacht. Und wenn, dann sicher auch die für Pacht, Dünger, Saatgut, Maschinen usw. Also wo KTG da viel mehr verdienen soll weiss ich nicht.

      Vielleicht würde es wenn mehr Sinn machen sich zusammen zu schließen und selbst in die Landwirtschaft einzusteigen. Mit eigenem Boden und eigenem Vermögen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 16:55:24
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.823.032 von armertoelpel am 27.01.10 15:11:341. Womit wird eine Biogasanlage gefüttert ?

      KTG kann diese durch auf eigenen Feldern entstehenden Abfallprodukte dort wunderbar verwerten. Durch Zweitfruchtanbau nach der eigentlichen Ernte können die Kosten nochmals gesenkt werden.

      2. Welche Umsatz/Ertragssteigerungen sind zu erwarten ?

      Ende letzten Jahres ist eine neue Biogasanlage ans Netz gegangen die ca. 7 Mio Euro dieses Jahr an Umsatz generieren wird. Mitte des Jahres soll eine ähnliche Anlage ans Netz gehen. Was das für die Umsätze allein in der zweiten Jahreshälfte bedeutet ist leicht auszurechnen.

      3. Wie voll sind die Lager?

      Das weiß niemand aber es wurde immer betont das KTG es sich leisten kann auch mal etwas zu warten um zu besseren Preisen zu verkaufen. Ende letzten Jahres sah der Preis nicht so gut aus weshalb vielleicht dieses Jahr mehr verkauft wird als letztes Jahr.

      4. KTG kann große Mengen Betriebsstoffe einkaufen dann wenn es günstig ist oder sich gewisse Preise sichern, da sie kapitalmässig besser ausgestattet sind als ein bäuerlicher Familienbetrieb.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 17:17:03
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.823.032 von armertoelpel am 27.01.10 15:11:34Dann viel Erfolg und Glück! Ich bin seit über 25 Jahren an den Kapitalmärkten aktiv, phasenweise mal mehr, mal weniger.

      Es ist eine Mischung von guter Faktenanalyse mit den richtigen Modellen, fundierte Kenntnis in den Industrien in die man investiert, persönlichen Gesprächen mit dem Management der Targets, sowie einem Quäntchen emotionaler Intelligenz erworben durch eigene Investmenterfahrung. Dies alles macht u.a. die Differenz aus zwischen der Hälfte der Investoren am Markt die abgeben müssen und der Hälfte die einstecken können.

      Empfehlenswert aus meiner Sicht nicht nur für Einsteiger übrigens das Buch von Dirk Müller "Crashkurs."
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 19:23:18
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.823.032 von armertoelpel am 27.01.10 15:11:34Hallo armertoelpel,

      den Überlegungen stimme ich weitgehend zu. Allerdings muss man bedenken, dass die angesprochene Gründung einer „eigenen“ Landwirtschafts-AG zunächst erhebliche Aufbau- und Anlaufkosten verursachen würde. Die sind eben in der Differenz von Marktkapitalisierung und Eigenkapital eingepreist. Immerhin besitzt KTG eine Organisation, die die großen Flächen bewirtschaften kann und hat bereits den Ein- und Verkauf der Produkte etabliert. In der Realisierung dieser Größenvorteile liegen aus meiner Sicht die Stärken des Unternehmens.

      Schwieriger ist zweifellos die Bewertung, die nach den Analysen von Independent Research sehr stark von positiven Zukunftserwarten abhängt. So leitet sich etwa die Erhöhung des Kursziels in der aktuellen Research Note (http://www.ktg-agrar.de/downloads/16-89-244/100126_Independe…) allein aus der Wahl eines weiter in die Zukunft reichenden Abdiskontierungszeitraums gegenüber dem Research-Bericht vom letzten Juni (http://www.ktg-agrar.de/downloads/16-89-183/090624_Independe…) ab.

      Dabei wird offensichtlich die zumindest kurzfristig sehr ausgeprägte Volatilität der Agrarpreise vernachlässigt.

      Die KTG-Aktie dürfte sich daher vor allem als Vehikel für eine Wette auf steigende Nahrungsmittelpreise und damit zur Portfoliodiversifikation eignen. Dabei dürfen allerdings die Schwachstellen der AG nicht übersehen werden, die auch Independent Research im Juni aufgelistet hat, so die hohe Verschuldung, die intransparenten Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und die Abhängigkeit von der Beziehung Frau Ams/Herr Hofreiter.

      Es handelt sich damit um eine Rohstoffspekulation, die durch die privaten Interessen und Managementfähigkeiten kompliziert wird.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 21:13:05
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.823.032 von armertoelpel am 27.01.10 15:11:34wo kannst du in Mcpom einen 1000ha Betrieb für 5 Mille kaufen?? Das ist entweder 3 Jahre her, oder es ist Flugsand. Ansonsten hätte ich grosses Interesse an dem Objekt.

      Für einen vom Fach ist diese Diskussion immer wieder interessant. An einen nachhaltigen erfolg kann ich bei KTG nicht glauben. Spätestens, wenn die Pachtverträge auslaufen (i.d.R. 18 Jahre im Osten der Republik) wird KTG sich massiver Konkurrenz stellen müssen. Der Overhead ist sicherlich DAX-würdig, aber die cleveren Landwirte managen ihren Betrieb heute vom Schlepper aus. Die Fixkostenbelastung ist bei KTG viel zu hoch. Bin selber auch in diesen Wert investiert, hauptsächlich aber, um zu lernen, wie Anleger denken und welche rolle die Psychologie im Aktiengeschäft spielt. Bislnag stelle ich fest, dass das fachliche Wissen für Anleger eher nachteilig zu sein scheint, weil man kurzfristigen Strömungen nicht nacheilen kann.
      Das wird besonders bei Biogas deutlich - dieser berühmte Zweitfruchtanbau und das Nutzen von Abfällen. Da müssen tausende Anlagebetreiber sehr dämlich sein, dass sie es nicht genauso machen. Sie haben nur gelernt, dass Stroh kein Gas erzeugen kann - im Gegenteil: es bewirkt nur in schlecht geführten Anlagen eine Stabilisierung des Prozesses, mehr aber auch nicht. Das heißt ganz klar: Höherer Aufwand, max. gleicher Ertrag. An den Börsen wird er aber für seine Heldentaten gerühmt. Das erinnert mich dann manchmal an Zeiten des neuen Marktes, wo die unglaublichsten Geschichten die( kurzfristig) höchsten gewinne versprach.
      Nun denn- in 5 Jahren können wir eine Zwischenbilanz ziehen; ich bin gespannt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 08:33:53
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.825.537 von Wertesucher am 27.01.10 19:23:18Der letzte Satz ist der entscheidende:
      Das habe ich vor längerer Zeit schon einmal zu bedenken gegeben:
      Die Mehrheit der Aktien liegt immer noch in der Hand dieser ehrwürdigen Herrschaften, somit kann ich als Anleger nur auf Anstand und Fleiß vertrauen, würde mich mal interessieren, welchs gehalt die Herschaften sich gönnen. Das des Finanzvorstandes wird ja nun schon seit geraumer zeit eingespart- der Posten war dann doch wohl überflüssig.Trendberichten der LWK zufolge bricht der Gewinn in den ldw.Betrieben im dritten Jahr in folge regelrecht ein. Dem scheint sich KTG grandios entziehen zu können.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 11:32:58
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.827.995 von kalispezi am 28.01.10 08:33:53Vielleicht ließ sich das Ergebnis ja auch 2009 wieder durch den Handel mit Landmaschinen (Kauf und anschließender Weiterverkauf an Finanzierungsgesellschaften (vgl. GB 2008, S. 46 u.74)) liften, wodurch „dem Unternehmen in 2008 6,9 Mio. Euro :look: zugeflossen“ sind. (GB 08, S.46)

      Immerhin wurden nach dem Halbjahresbericht 2009 die „Sonstigen betrieblichen Erträge“ aus dem Verkauf von Maschinen deutlich gesteigert. (S. 21).
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 15:44:49
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.829.602 von Wertesucher am 28.01.10 11:32:58Zugegeben, ich habe keinen blassen Schimmer von Landwirtschaft. :laugh: Die paar Landwirte in meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft haben sich entweder Nischen und zusätzliche Einnahmen gesucht, oder aufgegeben, oder sind so groß, dass es sich lohnt. Ich weiss also, dass man als "normaler Bauer" in Deutschland nicht reich wird, aber viel mehr arbeiten muss als ein Angestellter, und dass es in Deutschland immer noch viele "kleine", und wenige "große" landwirtschaftliche Betriebe gibt.

      Grundsätzlich sehe ich da aber auch eine Chance: Die "Economics of Scale" dürften auch in der Landwirtschaft Vorteile bringen, seien es Einkaufspreise bei Rohstoffen und Maschinen, oder die erhöhte Effizienz durch den Einsatz von Spezialisten. Wo der traditionelle Landwirt CTO, CFO, Vertriebsleiter, Einkaufsleiter und Marketing-Stratege sein muss, kann KTG jeweils Spezialisten einsetzen.

      Trotzdem bleibt für mich die Frage, ob man großindustrielle Landwirtschaft profitabel betreiben kann. Beispiel Ostblock zeigt, dass es nicht funktioniert, Beispiel USA zeigt, anders geht es eigentlich gar nicht (wenn man nicht auf Subventionen bauen kann).

      In Europa haben wir doch eine gute Ausgangsposition: Im Osten gibt's noch große Flächen aus der Zeit der Planwirtschaft, die man pachten oder kaufen kann, und im Westen gibt's das Fachwissen wie man Betriebe erfolgreich führt, operativ und administrativ.

      Klappt nun das "Experiement KTG"? Spannend ist das schon, und es gibt ja auch rege Diskussionen hier. Die Experten in diesem Forum scheinen zumindest Landwirten nahe zu stehen, und viele sagen, dass kann nicht funktionieren. Kann KTG das Gegenteil beweisen? Wieviel "Wasserkopf" kann KTG durch die o.g. Vorteile ausgleichen?

      Ich werde gespannt beobachten, und erwäge ein vorsichtiges Investment, wenn es fundamental gut weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 18:44:29
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.826.519 von kalispezi am 27.01.10 21:13:05Hallo Spezi, hier versprichts nur du dich. KTG hat bisher noch keinen fuer Speklulanten nennenswerten Kursgewinn erzielt oder versprochen. Das ist ganzer normaler landwirtschaftlicher Langstreckenwahnsinn. wo kommen die 18 Jahre Pachtzeit her? In Russland liegt das bei 50 + Kaufoption. Welche Konkurrenz wir in 18 ! Jahren haben , sehen wir noch. Ich denke die Damen und Herren der KTG haben Mut bewiesen und koennen, wenn sie vorsichtig agieren, mit dem Kapitalmarkt grosse Unternehmungen finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 22:47:20
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.834.148 von goetz12 am 28.01.10 18:44:29ich rede vom Osten, in dem KTG seine Flächen bewirtschaftet, also den neuen Bundesländern.
      Im weiteren Osten wird Putin schon aufpassen, dass er seinen Teil abbekommt.
      Und so viele Damen und Herren sind da gar nicht am Werk bei KTG, genauer gesagt eine Dame und ein Herr. Ich betrachte letztendlich dieses Engagement gleichgültig, aber bin hoch erstaunt , wie die mediale Aufmerksamkeit Geld zum Fließen bringt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 23:31:41
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.829.602 von Wertesucher am 28.01.10 11:32:58Das sind Abstiegskämpfe.

      In Bayern erzählt man sich von Ldw. Betrieben, die verkaufen ihren Grund und Boden an die Landessiedlung, pachten ihn zurück und bauen mit dem Erlös Betriebsgebäude, vornehmlich Milchviehställe.
      Nur, dass Boden keiner Abnutzung unterliegt, ein Betriebsgebäude schon.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 23:49:45
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.831.962 von DerKosmokrat am 28.01.10 15:44:49Das steht viel Wahres drin. In der Tat kann man in der Landwirtschaft die Tendenz beobachten, dass vor allem zwei Betriebsstrukturen erfolgreich zu sein scheinen. Das ist der traditionelle Familienbetrieb, der seine Kosten im Griff hat und das nötige Wissen hat, um erfolgreich zu sein. ein wesenlticher Punkt ist da die Arbeitskraft. Es muß ein vernünftige Zeiteinteilung möglich sein.
      Die andere Seite ist der Großbetrieb, der auf Fachkräfte zurückgreift. Wenn solche Betriebe finanziell gesund dastehen ist er ebenso erfolgreich. Beispiele kann man dem Ebundesanzeiger entnehmen, einfach das Stichwort "Agrar" eingeben.
      Problematisch die sogenannten Wachstumsbetriebe, die durch stetiges Wachstum an der Arbeitüberlastung angekommen sind, sich aber noch keine zusätzlichen Fachkräfte leisten können. Oft ist aufgrund des Wachstums die Eigenkapitalbasis nicht optimal, was die Situation zusätzlich noch beansprucht. Soweit meine Erfahrungen als Bankkkaufmann.

      Zu KTG:
      Wo liegt der Unterschied, ob ein "Kleinbauer" bei einem selbstständigen Landhändler einkauft, oder ob der Betriebsleiter eines KTG-Betriebes über die Zentrale in Hamburg seine Ware bezieht? KTG kauft billiger, muß aber den "Wasserkopf" finanzieren. Der Kleinbauer muß die Dienstleistung des Landhändlers mitfinanzieren. Unter dem Strich dürfte es auf das selbe rauslaufen, denn jedesmal muß die Ware zum betreffenden Betrieb. Die Logistik bleibt immer die selbe.
      Was sich als Vorteil erweisen kann ist die Möglichkeit von KTG, sich über Termingeschäfte abzusichern. Kann sich aber auch als Fallstrick erweisen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 20:18:08
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.837.071 von Azotobacter am 28.01.10 23:49:45Hallo,

      weiss hier vielleicht jemand einen Put Optionsschein auf KTG? Ich habe heute bei Deere investiert und würde mich mit dem Put auf KTG gerne absichern falls die Agrarbranche doch nicht so gut läuft beziehungsweise ich von KTG an sich nicht so viel halte.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 09:58:22
      Beitrag Nr. 360 ()
      Der "Aktionär" empfiehlt KTG vor allem aus technischen Gründen:

      KTG Agrar Tipp des Tages

      10.02.2010
      Der Aktionär-online

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Der Aktionär-online" ist die KTG Agrar-Aktie der Tipp des Tages.

      Bei KTG Agrar mache vor allem das Geschäft mit Biogas große Fortschritte und es solle deutlich ausgeweitet werden. So wolle die Geschäftsführung zwischen 2010 und 2011 die Produktionskapazität von 8 MW verdoppeln und dann wolle man in dieser Sparte über 20 Mio. Euro umsetzen, bei einer EBIT-Marge mehr als 20%.

      Die Geschäftsführung habe für dieses Jahr den Bedarf an Betriebsstoffen wie Dünger und Diesel zum größten Teil gedeckt. Vor diesem Hintergrund könne das Management die Kosten sehr genau bestimmen und sollten die Agrarrohstoffpreise weiter steigen, würde sich dadurch die Marge verbessern.

      Nach Ansicht der Experten verfüge der Wert mit einem KGV 2010e von 13 über weiteres Potenzial nach oben. Auch technisch stünden die Ampeln weiter auf "Grün".

      Nach Meinung der Experten von "Der Aktionär-online" sollen risikobewusste Anleger die aktuelle Seitwärtsbewegung zum Aufbau einer KTG Agrar-Position nutzen. Das Kursziel sehe man bei 20 Euro und ein Stopp sollte bei 11,70 Euro platziert werden. (Analyse vom 10.02.2010) (10.02.2010/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 19:08:25
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.923.426 von Wertesucher am 11.02.10 09:58:22Hat mal jemand ausgerechnet wieviel Land man mit einer Aktie besitzt, eigentümlich und gepachtet?
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 20:10:58
      Beitrag Nr. 362 ()
      Wenn mein Rechner mich nicht täuscht und ich die Nullen richtig berücksichtigt habe ;), sieht die Rechnung folgendermaßen aus:

      Den 4,73 Mio. Aktien stehen 29 236 ha bewirtschaftete Fläche gegenüber, von denen sich 17,7% im Eigentum der AG befinden. (Halbjahresbericht, S.10)

      Danach entfallen auf eine Aktie 50,9 qm Pachtfläche und 10,9 qm Fläche im Eigentum der Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 20:33:49
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.929.299 von Wertesucher am 11.02.10 20:10:58Macht ungefähr fünzig Cent bis ein Euro Grundstückswert je Aktie! Suuuper!
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 09:46:09
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.954.658 von armertoelpel am 16.02.10 20:33:49wirklich? ich vermute, dass die allesamt verpfändet sind
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 20:24:47
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.956.691 von Azotobacter am 17.02.10 09:46:09Gut aber man bekommt für 1000 Aktien einen Hektar Land, komplett bewirtschaftet. Vergleich mit Black Earth, Trigon notwendig. Aber veröffentlichte Zahlen sind sehr oberflächlich, will sich niemand in den Acker gucken lassen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 10:17:52
      Beitrag Nr. 366 ()
      23.02.2010 07:52

      Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      - Lieferung von 6.000 Tonnen Öko-Getreide und Öko-Kartoffeln
      - Bio-Branche trotzt der Krise

      Hamburg, den 23. Februar 2010 - Auch in diesem Jahr hat sich für die KTG
      Agrar AG die BioFach, die vom 17. bis 20. Februar in Nürnberg stattfand,
      wieder gelohnt: Namhafte Bio-Lebensmittel-Produzenten haben auf der
      Leitmesse der europäischen Bio-Branche insgesamt 6.000 Tonnen Öko-Getreide
      und Öko-Kartoffeln aus der Erntesaison 2010/2011 beim Hamburger
      Landwirtschaftsunternehmen bestellt. Das sind 1.000 Tonnen mehr als im
      Vorjahr. ´Es zahlt sich aus, dass wir unsere ökologische Anbaufläche in den
      vergangenen Jahren konsequent ausgebaut haben´, sagt Siegfried Hofreiter,
      Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG. ´Nicht nur Bestandskunden haben
      mehr geordert als im Vorjahr, wir haben auch neue Lebensmittelproduzenten
      von unseren hochwertigen Agrarprodukten überzeugen können.´

      KTG Agrar setzt seit 1992 auf den großflächigen Bio-Anbau und gehört damit
      zu den Pionieren der Branche. Die Gesellschaft ist auf Marktfrüchte wie
      Getreide, Mais und Raps spezialisiert und baut aktuell auf 12.000 Hektar
      nach streng ökologischen Richtlinien an. Beliefert werden Kunden in
      Westeuropa. Diese fragen große Mengen in gleichmäßig hoher Qualität nach.
      Daher investiert KTG Agrar nicht nur in den Flächenausbau, sondern auch in
      neue Technik wie beispielsweise moderne Silo- und Trocknungsanlagen.
      Siegfried Hofreiter: ´Dank modernster Produktions- und Lagermethoden können
      wir unseren Kunden höchste Qualität und Liefertreue garantieren. Damit
      heben wir uns deutlich vom Wettbewerb aus Osteuropa und Asien ab.´

      Nachdem das Branchenwachstum in den vergangenen Jahren nur durch Importe
      aus Osteuropa und Asien erreicht wurde, geht der Trend wieder zur
      heimischen Produktion und damit höchster Qualität. So stieg der Umsatz im
      deutschen Bio-Fachhandel im Jahr 2009 trotz Krise um sieben Prozent. KTG
      Agrar erwartet, dass das Wachstum der Öko-Branche auch in den kommenden
      Jahren europaweit anhalten wird. Hofreiter: ´Es sind längst noch nicht alle
      Produktgruppen erschlossen.´ So sind beispielsweise Öko-Fleisch und Snacks
      im Handel nicht flächendeckend zu finden. ´Wir werden auch in Zukunft
      unsere Öko-Anbaufläche erweitern, denn Agrarrohstoffe sind der limitierende
      Faktor der Branche.´
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 10:22:47
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.954.658 von armertoelpel am 16.02.10 20:33:49Macht ungefähr fünzig Cent bis ein Euro Grundstückswert je Aktie ! Suuuper!

      Wenn man nicht rechnen kann, einfach mal die Klappe halten, schad auch nichts!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 19:11:46
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.991.207 von Berni911 am 23.02.10 10:22:47Berni, sind Sie Bauer?
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 19:28:37
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.961.981 von goetz12 am 17.02.10 20:24:47Man bekommt für 1000 Aktien auch jede Menge Verbindlichkeiten, für die das Eigentum an Nutzfläche als Pfand herhalten muß, egal ob bewirtschaftet oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 19:40:25
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.954.658 von armertoelpel am 16.02.10 20:33:49Die Grundstückspreise liegen in Deutschland zwischen 25 cent in den schlechtesten Gebieten Brandenburg bis 3,5 Euro in den besten Gebieten Bayerns und Badenwürrtembergs pro m². Tendenz seit Jahrzehnten fallend.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 13:58:33
      Beitrag Nr. 371 ()
      Stock-World Redaktion – Die Analysten der DZ Ba nk heben ihren Fair Value für die Aktie von KTG Agrar von 20,50 Euro auf 24,20 Euro an. Die Kaufempfehlung für das Entry-Standard-notierte Papier wird beibehalten.
      Basis der Kurszielberechnung ist eine DCF-Analyseder Experten. Die Experten sehen in der Aktie ein Langfrist-Investment, das vor allem für Anleger geeignet sei, die risikoavers agieren. Zudem loben die Analysten das Geschäftsmodell, das als solide bezeichnet wird, sowie die herausgehobene Marktstellung von KTG Agrar.

      Zurück geht die Kurszielanhebung auf insgesamt erhöhte Prognosen für den Gewinn je Aktie sowie den Cashflow des Agrar-Konzerns. Die Experten haben je KTG-Agrar-Aktie ihre Ergebnisprognose für 2009 von 1,10 Euro auf 1,15 Euro und für 2010 von 1,16 Euro auf 1,28 Euro erhöht. Für 2011 hat man die Prognose allerdings um 0,06 Euro auf 1,43 Euro nach unten gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 19:56:07
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.140.316 von binda am 15.03.10 13:58:33Die Glaskugel scheint bei der DZ Bank direkt am Arbeitsplatz zu stehen. Sämtliche Bereiche in der Landwirtschaft stürzen ab, Ackerbaubetriebe, die das Wort Verlust bisher nicht kannten, mühen sich, liquide zu bleiben. Nur bei KTG läuft`s anscheinend rund. Weizenpreis der neueun Ernte ex Lager AGRAVIS: ca. 9,-€ Da scheint KTG einen eigenen Markt entwickelt zu haben, der schon bis 2011 abgesichert ist??
      Respekt Herr Hofreiter. An der Börse scheinen andere Gesetzte zu herschen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 19:57:56
      Beitrag Nr. 373 ()
      Tja, dieses Bakterium schiebt halt Frust über seine eigene Unzulänglichkeit im Bereich des Landbaues.:laugh:

      Heute die 17 geknackt, das macht den Minifarmer doch glücklich!
      Das Feld ist bestellt, die Biogasanlagen gehen ans Netz, doie Kurse steigen, was will man mehr.:D
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 11:58:35
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.143.793 von kalispezi am 15.03.10 19:56:07Wenn man der auf der KTG-HP sicherlich nicht ohne „Kostenbeteiligung“ ;) veröffentlichten DZ-Studie (http://www.ktg-agrar.de/downloads/16-89-249/100315_DZ_BANK_K…) vertrauen würde, kann es eigentlich nur eine renditeträchtige und noch dazu sichere Anlage geben: die KTG-Aktie.

      Das KTG-Management scheint einen Midasstab gefunden zu haben, der auch in Zeiten von Finanz- und Wirtschaftskrisen risikoloses Gewinnwachstum zu garantieren scheint. Man kauft und pachtet pro Jahr 10% Agrarfläche hinzu und erzielt dank der so erreichbaren Skaleneffekte ein durchschnittliches Umsatzwachstum von beeindruckenden 17,2% (S. 23 ) und sogar eine Steigerung des Jahresüberschusses von faszinierenden 20,6%. Und das erwartet man nicht nur für ein Jahr, sondern für den gesamten Zeitraum bis 2014. :lick: Dabei ragt die Umsatzsteigerung für den Wachstums- und Ergebnistreiber Biogas mit 24,5% besonders heraus.

      Die Leistungen des Managements auch innerhalb kurzer Zeit werden vor allem deutlich, wenn man sie mit den Erwartungen derselben Analysten vor nicht einmal einem halben Jahr – d.h. aus dem September 2009 - vergleicht. Damals sollte der Konzernumsatz nur um 12,2% und der Biogas-Bereich um unterdurchschnittliche 12% wachsen. Da kann es nicht überraschen, wenn der Fair Value zwischen dem 2.9.2009 und dem 12.3.2010 von 20,50 € auf 24,20 € in der Bewertung durch die DZ-Bank gestiegen ist.:lick::lick:

      Bei diesen phantastischen Gewinn-Aussichten stellen sich zwei Fragen: :look:

      -Warum versucht das KTG-Management nicht noch ein wenig mehr Ackerfläche zu bewirtschaften und weitere Biogasanlagen zu betreiben, wenn das anscheinend so gewinnträchtig und problemlos möglich ist? :confused:

      - Warum erkennt der Markt diese Chancen nicht und bewertet KTG deutlich schlechter als andere Agraraktien? :confused:

      Auf alle Fälle sollte man bei der Lektüre nicht zu schnell in einen Gewinnrausch fallen, sondern auch das Kleingedruckte auf der Seite 32 lesen: Die DZ-Bank ist am GK von KTG mit mehr als 1% beteiligt, betreut die Aktien von KTG etc. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 14:12:31
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.157.361 von Wertesucher am 17.03.10 11:58:35Danke, dass der gesunde Menschenverstand sogar mit seriösen Fakten untermauert wird. Ich gönne jedem seinen Gewinn, egal wo er entsteht. Nur kann ich hier die Erwartungen einiger Börsianer bei aller Liebe nicht in den Realitäten des Marktes wiederfinden.
      Und der Bereich Biogas kann nicht alle anderen Zweige subventionieren.
      A propos: Ist der Finazvorstand eigentlich überflüssig geworden??
      Oder hat er bei bestimmten bilanziellen Betrachtungen andere Vorstellungen gehabt und der Siggi macht das lieber selber, damit es richtig wird??
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 18:58:01
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.143.793 von kalispezi am 15.03.10 19:56:07ich weiß nunn mal nicht was und wie der Herr Hofreiter die Sachen angeht aber er scheint doch einiges richtig zu machen.........zumindest bisher.....
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 17:57:03
      Beitrag Nr. 377 ()
      na Herr Hofreiter, was ist denn heute los? :confused:
      Minus 7% :eek:
      ich hoffe ja dass es nur (vorübergehende) Gewinnmitnahmen sind....
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 18:06:37
      Beitrag Nr. 378 ()
      KTG Agrar beschließt Kapitalerhöhung um bis zu zehn Prozent des Grundkapitals

      KTG Agrar AG / Kapitalerhöhung

      23.03.2010 18:02

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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      - Deutlicher Ausbau der Biogasproduktion geplant - Segment bietet hohe Planungssicherheit und hohe Marge

      Hamburg, den 23. März 2010 - Der Vorstand der KTG Agrar AG (ISIN DE000A0DN1J4) hat am 23.03.2010 mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom 23.03.2010 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von zurzeit 5.160.000 EUR, das eingeteilt ist in 5.160.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien mit einem Nennwert von je 1,00 EUR, um einen Betrag von bis zu 516.000 EUR auf bis zu 5.676.000 EUR gegen Bareinlagen zu erhöhen. Ausgegeben werden sollen bis zu 516.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien mit Gewinnanteilberechtigung ab dem Geschäftsjahr 2009. Das Bezugsrecht der Aktionäre wird aufgrund der Ermächtigung in § 6 der Satzung ausgeschlossen. Die bis zu 516.000 neuen Stammaktien werden im Wege des beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens deutschen und internationalen institutionellen Investoren angeboten. Die Frankfurter DZ BANK AG fungiert bei der Transaktion als Sole Lead Manager und Sole Bookrunner.

      Den Erlös will KTG Agrar in das weitere dynamische Wachstum investieren. Nachdem in den vergangenen Jahren insbesondere die Anbaufläche kräftig auf mehr als 30.000 Hektar erweitert wurde, liegt der Fokus nun auf dem Biogas-Segment. 'Derzeit sind die Rahmenbedingungen für die Biogasproduktion hervorragend', sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender von KTG Agrar. 'Diese wollen wir nutzen.'

      Neben dem Anbau von ökologischen und konventionellen Agrarrohstoffen ist die Produktion von Strom und Wärme aus Biogas seit dem Jahr 2007 die dritte Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von rund elf Megawatt (MW). Die Produktionskapazität soll in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut werden. Die Gründe: Hohe Planungssicherheit und hohe Marge. So garantiert das aktuell gültige Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) die Einspeisung ins öffentliche Netz zu einem festen Preis für 20 Jahre. Aufgrund der Synergieeffekte aus der Verbindung von Landwirtschaft und Biogasproduktion erzielt KTG Agrar dabei eine EBIT-Marge von mehr als 20 Prozent. Siegfried Hofreiter: 'Mit dem überproportionalen Wachstum in diesem Segment werden wir auch unsere Profitabilität insgesamt erhöhen.' Daneben soll die Anbaufläche vergrößert werden. So will KTG Agrar den Anteil der Eigentumsflächen weiter erhöhen, um von den steigenden Preisen für die knappe Ressource Ackerland zu profitieren. Auch für die Produktion von Agrarrohstoffen ist die Gesellschaft optimistisch. Das im Herbst ausgesäte Wintergetreide ist gut durch die kalte Jahreszeit gekommen und die Notierungen an den internationalen Terminmärkten deuten auf steigende Preise für Getreide, Mais und Raps hin.

      Über KTG Agrar: Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen mehr als 30.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund elf Megawatt. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2008 hat KTG eine Gesamtleistung von 49 Mio. Euro und ein EBIT von 7,5 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit mehr als 200 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt: Investor Relations / Presse Fabian Lorenz IR.on AG Tel: +49 221 914097 - 6 E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com

      23.03.2010 18:02 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: KTG Agrar AG Ferdinandstr. 12 20095 Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0)40-303 76-47 Fax: +49 (0)40-303 76-799 E-Mail: info@ktg-agrar.de Internet: www.ktg-agrar.de ISIN: DE000A0DN1J4 WKN: A0DN1J Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE000A0DN1J4
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 18:19:51
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.199.289 von binda am 23.03.10 18:06:37Die Frankfurter DZ BANK AG fungiert bei der Transaktion als Sole Lead Manager und Sole Bookrunner.

      Ah, so läuft der Hase!! Zuvor noch kurz eine ordentliche Studie zu der Firma und dann eine KE, an der man ordentlich verdienen dürfte?
      Stellt sich nur die Frage, warum die DZ-Bank (der Nachfolger der DG-Bank) diese Investitionsmaßnahmen nicht über Kredite finanziert.
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 18:30:08
      Beitrag Nr. 380 ()
      @Azotobacter
      halt immer und überall die gleichen Tricks am Aktienmarkt....
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 18:32:01
      Beitrag Nr. 381 ()
      und fürchte auch, wenn der Kurs sich wieder gefangen hat, dass die Aktie wieder so nur einfach dahin dümpelt:cry:
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 20:49:57
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.199.523 von fishaldie am 23.03.10 18:32:01Also hier kommt der institutionelle Investor ins Spiel der die Firma kontrolliert. So eine Anlage will erst mal plaziert sein. Also Agrar ist kein Spekulantengeschäft.
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 21:32:34
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.199.410 von Azotobacter am 23.03.10 18:19:51weil sie vielleicht die Aktien kauft? oder der Investor einen Sitz im Aufsichtsrat nimmt oder den offenen Finanzdirektorposten nimmt?
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 23:25:32
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.201.301 von goetz12 am 23.03.10 21:32:34Ganz toll, welch Sachverstand hier an den Tag gelegt wird. Die bisherigen KE wurden auch breiter gestreut. Somit keine Übernahme Phantasie und auch keine riesen Heuschrecke.
      Vermutlich sogar der Druck von Commerzbank & Co, hier mehr Material zu bekommen um sich gut aufgestellt in diesem Sektor zu präsentieren.

      Ich bin selbst etwas enttäuscht, dachte ich doch der Laden ist auf gutem Wege. So einer Kapitalspritze müssen ja dolle Ereignisse folgen.

      DAnn kann man sich ja eine Dividende in die Haare schmieren, wird sie doch aus der letzten KE bezahlt.

      Sehr schwach, vielleicht haben hier doch einige mit Siggie recht, das ist Stümpergehabe. Na gut soll er sich mal schön selbst unter Druck setzen.

      Der CFO ist also wegen der langen Wege gegangen.... hmmm .. vielleicht waren es auch lange Wege, die neue Ausrichtung zu verstehen.

      Wenn da mal nicht mehr im Busch steckt, vorbelastet ist der Siggie ja !!!!
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 08:13:51
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.201.995 von Berni911 am 23.03.10 23:25:32Hut ab, Berni;
      ich selber habe ja immer von einem Zeithorizont von fünf Jahren gesprochen - dass die Realität einen so schnell einholt, darüber bin ich selber erstaunt. Jedenfalls hat dies mit irgendwie gearteter Seriösität nichts mehr zu tun. Der Laden wird leergeräubert.
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 10:04:20
      Beitrag Nr. 386 ()
      Das grosse Ereignis von dem ich sprach, sind also neue Biogasanlagen, wie man der letzten Meldung entnimmt.

      Den Erlös will das Hamburger Unternehmen in das weitere dynamische Wachstum
      investieren. Neben der Erweiterung der Anbaufläche für Agrarrohstoffe soll
      insbesondere die Biogasproduktionskapazität deutlich ausgebaut werden. So
      bietet das derzeit gültige Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) hohe
      Planungssicherheit: Die Abnahme der erzeugten Energie ist zu einem festen
      Preis für 20 Jahre garantiert. ´Aufgrund der Synergieeffekte aus der
      Verbindung von Landwirtschaft und Biogasproduktion erzielen wir in diesem
      Segment eine EBIT-Marge von mehr als 20 Prozent´, sagt Dr. Thomas R. G.
      Berger, Mitglied des Vorstands von KTG Agrar und unter anderem
      verantwortlich für den Biogasbereich.



      Irgendwie bin ich aber nicht ganz glücklich damit. Vielleicht ist die so genannt Planungssicherheit gar nicht gegeben. Verschuldet sich unser Staat doch zusehens und bläßt Millionen an Subventionen in diese Erneuerbaren Energien.

      Ich bin mal gespannt was da bei raus kommt. Freuen wird es die Fonds, die mit KTG bei steigenden Erträgen aus Biogas, eine sichere Anlage haben.

      Allerdings ist zu vermuten, das die Kurssteigerung in den letzten Wochen auf diese KE zurückzuführen ist. 16€/Aktie, da haben wir schon weniger bekommen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 11:12:30
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.203.494 von Berni911 am 24.03.10 10:04:20Planungssicherheit ist höchstens hinsichtlich der Erlöse gegeben. Aber nicht auf seiten der Kosten
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 10:29:43
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.204.133 von Azotobacter am 24.03.10 11:12:30Wieviele Biogasanlagen bekommt man für 8 Mio ?

      Oder kauft er gleich die Flächen zur Bewirtschaftung mit ??:)
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 12:31:11
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.211.999 von Berni911 am 25.03.10 10:29:43eher weniger
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 15:31:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.03.10 15:32:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.03.10 11:35:38
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.203.494 von Berni911 am 24.03.10 10:04:20Das EEG wird spätestens 2012 geändert, da ist ein Wettlauf um die Zeit ausgebrochen. Wahrscheinlich wird es im Biogasbereich noch schneller passieren- ähnlich wie bei Solar klafft es zu weit auseinander. Wer jetzt nicht seine Bauanträge schon weit voran getrieben hat, für den wird es sehr, sehr eng; abgesehen davon sind die Anlagenbauer übervoll mit Aufträgen. Ich würde den Siggi erst mal fragen wollen, wie weit die Genehmigungsreife der Standorte ist?
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 21:51:13
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.221.567 von kalispezi am 26.03.10 11:35:38Solarförderung wird schon ab Juli geändert ! Also mal schön die Füsse still halten. Und wenn es mal darum geht, ein paar Hotels Boni´s hinterher zu schmeissen, Schwulenparaden in Köln zu subventionieren oder regenerative Energien zu fördern, dann ist doch wohl klar, was leiden wird.

      Bei diesen Spakopolitikern musste mit allem rechnen!
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 23:23:36
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.221.567 von kalispezi am 26.03.10 11:35:38Das EEG soll planmäßig zum Herbst 2010 überarbeitet werden. Im Vorgriff darauf hat man den Solarteil angepackt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 10:57:23
      Beitrag Nr. 395 ()
      Wie die FTD heute berichtet, gibt es auch eine agrarische Alternative ;) in Deutschland:

      Wie Möhren Dividende bringen

      Peter Ilg, Samstag, 3. April 2010, um 6:00

      Als der Vater von Christian Hiß in den 50er Jahren seinen Gemüsebauernhof auf Öko-Anbau umstellte, war das eine große Sensation im kleinen Eichstetten am Kaiserstuhl. 2006 wagte der Sohn einen nicht minder revolutionären Schritt: Er gründete die Aktiengesellschaft Regionalwert, die landwirtschaftliche Betriebe an Öko-Bauern verpachtet. Christian Hiß wurde 1961 geboren, und wie so üblich in dieser Zeit, wurde der Sohn, was der Vater ist: Gemüsebauer. Mit 20 Jahren eröffnete Hiß seine eigene Öko-Gemüsegärtnerei, dann kamen Kühe für den Milchbetrieb und die Käseherstellung dazu. Bis 2006 arbeitete der 49-Jährige auf dem Feld und im Gewächshaus, dann hatte er eine zündende Idee. Er gründete die Aktiengesellschaft Regionalwert und wurde deren geschäftsführender Vorstand. Seine Gärtnerei und den landwirtschaftlichen Betrieb brachte er als Startkapital ein. "Ich wollte meine Nachfolge regeln, bevor die Söhne die Berufswahl treffen, um sie nicht in Zugzwang zu bringen." Hiß hat 28 Jahre als Öko-Bauer gearbeitet und kennt die Probleme nur allzu gut, mit denen Landwirte zu kämpfen haben: fehlende Nachfolger und permanenten Kapitalmangel. "Sollte einer meiner drei Söhne später Gärtner oder Landwirt werden wollen, kann er einen der Betriebe der Aktiengesellschaft pachten."

      In was Regionalwert investiert

      In Eichstetten macht ein Betrieb nach dem anderen zu, in den vergangenen 30 Jahren hat sich die Anzahl der Bauernhöfe halbiert, und mit jedem, der verschwand, wurde ein anderer größer. Denn die übrig gebliebenen Bauern kaufen oder pachten die Flächen und bewirtschaften sie. Um effizient zu wirtschaften, werden Monokulturen angebaut - am Oberrhein vor allem Mais - und die weitläufigen Flächen mit riesigen Maschinen bearbeitet. Dass Monotonie dem Boden schadet, weiß Gärtnermeister Hiß nur allzu gut, und dass mit jedem Bauern, der aufgibt, ein Stück Kulturlandschaft in der Region verloren geht, ebenso. "Mit Regionalwert will ich beides verhindern", sagt er. Gegründet wurde die Gesellschaft im September 2006, die erste Runde der Kapitalbeschaffung war kurz und überschaubar: 40 Aktionäre zeichneten 101 Aktien, was 50.500 Euro in die Kasse brachte. Die zweite Runde war mit 300 Aktionären und einer Einlage von knapp 1 Mio. Euro schon deutlich größer. Mit dem Geld kauft das Unternehmen Regionalwert landwirtschaftliche Betriebe aus der Region, die keine familieneigenen Nachfolger haben, und verpachtet sie an qualifizierte Existenzgründer zur Bewirtschaftung. Zudem werden Investitionen in laufenden Betrieben gefördert. In beiden Fällen jedoch nur, wenn die Betriebe aufgrund der Bio-Verordnung der Europäischen Union als Öko-Betrieb bereits anerkannt sind oder bald anerkannt werden.

      Warum sich die Aktionäre gedulden müssen

      Auf diesen Höfen darf beispielsweise weder chemischer Pflanzenschutz noch synthetischer Dünger ausgebracht werden - Monokulturen und Massentierhaltung scheiden damit aus. Bislang wurden zwei Betriebe gekauft und verpachtet, in vier wurde investiert, darunter in das Gehölz für die Neuanlage eines Obstbauern sowie in ein Catering-Unternehmen, das Speisen aus ökologisch erzeugten Produkten verkauft. Drei von vier Investoren kommen aus der Region Freiburg. Das zeigt: Die Menschen sind an ihrer Heimat interessiert und finden die Idee gut. Die Aktiengesellschaft ist nicht an der Börse notiert und um unerwünschte Aktionäre fernzuhalten und feindliche Übernahmen zu verhindern, sind die Papiere vinkulierte Namensaktien. Sie dürfen nur mit Zustimmung der Gesellschaft gehandelt werden. Erst in einigen Jahren werden nach den Geschäftsplänen Gewinne eingefahren werden. Bis dahin müssen die Aktionäre auf finanzielle Rendite warten. Für seine Initiative wurde der Öko-Unternehmer Hiß gleich doppelt geehrt. Anfang Oktober 2009 ist er als Social Entrepreneur in das weltweite Fördernetzwerk Ashoka aufgenommen worden. Diese Non-Profit-Organisation fördert weltweit das soziale Unternehmertum. Aus der Vereinigung erhält Hiß nun finanzielle Unterstützung, Beratung und Verbindungen zu Wirtschaft und Wissenschaft, damit er seine Geschäftsidee international verbreiten kann. Vier Wochen später wurde Christian Hiß erster Social Entrepreneur der Nachhaltigkeit - den Titel verlieh ihm der Rat für Nachhaltige Entwicklung.

      Welche Expansionspläne Regionalwert hat

      Hiß ist einer, der das Rad zurückdreht in die guten alten Zeiten, als das Gemüse noch gesund war und die Milch von glücklichen Kühen kam. Doch er ist bei Weitem kein Übriggebliebener. Um seinen Traum von einer intakten Region unter dem Kaiserstuhl in die Tat umzusetzen, nutzt er moderne Methoden der Geldbeschaffung am Kapitalmarkt. Das Wissen dafür hat er sich in einem Fernstudium in Social Banking and Finance an der Universität Plymouth in Großbritannien angeeignet. Zurzeit läuft die dritte Runde der Kapitalbeschaffung. Bis Mai 2010 werden 1400 neue Aktien im Gesamtwert von fast 700.000 Euro ausgegeben mit dem Ziel, die Geschäftstätigkeiten auszubauen :look:. "Wir wollen das Netzwerk so ausweiten, dass wir die gesamte regionale Wertschöpfungskette landwirtschaftlich erzeugter Produkte erfassen können." Vom Acker gesund auf den Tisch, das ist die Vision des Christian Hiß.
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 22:09:18
      Beitrag Nr. 396 ()
      Jaja Kannst auch Apfeltraum kaufen:D
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 10:15:20
      Beitrag Nr. 397 ()
      Vor der Veröffentlichung der Zahlen für 2009 war Performaxx recht kritisch:

      KTG Agrar kein Engagement

      04.05.2010
      Performaxx-Anlegerbrief

      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" sehen von einem Engagement in die KTG Agrar-Aktie zum jetzigen Zeitpunkt ab.

      Durch den Einstieg in die Energieproduktion habe das Unternehmen seine Umsätze zuletzt deutlich steigern können. So seien 2008 mit 26,4 Mio. Euro 72% mehr erlöst worden als 2007. Der Konzernüberschuss habe sich von -2 auf 4,3 Mio. Euro verbessert. Zu dieser Entwicklung hätten sowohl zusätzliche Biogaskraftwerke als auch die hohen Preise für Agrarerzeugnisse beigetragen. Aber auch der kontinuierliche Ausbau der eigenen Fläche sorge für eine stetige Aufwärtsdynamik bei Produktion, Absatz und Erlösen.

      So auch im ersten Halbjahr 2009: Durch eine dynamische Flächenerweiterung um 36% auf 29,2 Tsd. Hektar (Ende Juni gegenüber Vorjahr) habe sich der Umsatz um 27% auf 11,1 Mio. Euro erhöht, das EBIT sogar um 58% (auf 3,8 Mio. Euro) und der Periodenüberschuss um 72% auf 1,8 Mio. Euro zugelegt. Damit dürfte auch im Gesamtjahr erneut ein deutliches Wachstum erreicht worden sein. Die Experten würden schätzen, dass gegenüber 2008 ein Umsatzwachstum von etwa 10% und eine Gewinnsteigerung von einem Viertel erzielt worden sei.Die Wachstumsaussichten des Agrar- und inzwischen auch Energiewertes würden sich durchaus überzeugend darstellen, doch die Aktie widerspiegele dies bereits. Auf Basis der von den Experten unterstellten Gewinnsteigerung (+50% gegenüber 2008, Nettomarge von 16%) sei sie nicht mehr billig.

      Von einem Engagement in die KTG Agrar-Aktie sehen die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" deswegen zum jetzigen Zeitpunkt ab, werden das Papier aber weiterhin beobachten. Sollte die jüngste Marktverunsicherung aber noch zu stärkeren Rücksetzern führen, würden sie eine erste Positionierung erwägen. (Ausgabe 17 vom 01.05.2010) (04.05.2010/ac/a/nw)
      -----
      Die Schätzung war zu pessimisitisch, denn KTG hat gemeldet:

      "Den Konzernüberschuss hat KTG Agrar von 4,3 Mio. Euro um 30 % auf 5,6 Mio. Euro gesteigert."
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 22:44:48
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.450.060 von Wertesucher am 04.05.10 10:15:20Naja, man muss nur häufig genug das Wort Experte erwähnen, dann glaubt man selbst dran.!!!:D:D:D

      Ein Haufen blödsinniger Fondsmangerexperten haben in den bescheidenen Zeiten ihre Kohle für KTG-Aktien locker gemacht, die stehen natürlich im Schatten solcher Genie-Experten wie denen von... ähm ja, wie hieß die Bude noch.. "die weißen", "NoName" oder "Tip" irgend so eine Bude, die keinen Menschen interessieren würde, würde nicht immer mal wieder einer deren "Meinung" posten !!

      Fakt bleibt, Siggie hat mit seinen Einschätzungen Recht behalten und der Laden ist auf einem guten Weg. Er hat seine Aktionäre halt nicht für dumm verkauft, also die, die sich selbst eine Meinung bilden können und nicht auf irgendwelche Schmierblättchen angewiesen sind.:p
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 22:46:39
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.450.060 von Wertesucher am 04.05.10 10:15:20Bei 5 Mio Aktien, 5 Mio Gewinn, ist doch schon ganz cool!
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 22:50:59
      Beitrag Nr. 400 ()
      10 Cents Dividende gibt es ! Für ein Rekordjahr echt Klasse.:D Die paar Euro hätte Siggie auch behalten können.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 08:13:20
      Beitrag Nr. 401 ()
      Ist der Mai feucht und nass,

      füllt`s dem Bauern Scheun` und Fass!
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 23:09:16
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.590.046 von kaktus7 am 27.05.10 08:13:20Jo, dem Grünzeugs tut`s gut!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 16:50:42
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.485.093 von Berni911 am 07.05.10 22:46:39Zu 5 Mio Aktien kommen 5 Mio € aktivierte Eigenleistungen und 8 Mio € Landwirtschaftszuschüsse.
      Den Selbstvermarktungskanal KTG Getreidelager und Handel AG hat man irgendwie entsorgt und der Aufsichtsrat hat es nicht gemerkt.
      Die Biogas-Umsatzrendite geht gegen Null und niemand kriegt's mit.:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 17:03:34
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.199.410 von Azotobacter am 23.03.10 18:19:51equity hat ja dafür wenige Tage später eine Studie mit 16 € Kursziel und halten abgeliefert.
      Die Umsatzre´ndite im Biogasbereich geht gegen Null, da die Zinsen alles auffressen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 09:06:26
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.615.057 von herbertgd am 01.06.10 17:03:34Mit diesen Grünstreifen werden die Bauern bezuschusst. Ich würd dem Siggie eins vor`s Schienbein geben, wenn er das Geld nicht einsammeln würde. Hier kann man schön abkassieren für Flächen, die man eh nur bescheiden nutzen kann. Ist also alles im Lot.

      So lange man immer noch neue Biogasanlagen dazubaut, ist es eh schwierig, diesen Bereich an seiner Wirtschaftskraft zu messen. Ich sehe da kein Problem drinne.

      Auch werden noch massig Biogasanlagen gebaut und geplant, es können also neben dir nicht nur vollblöd sein und ihr Geld in solchen Anlagen verbrennen.

      Gegen Biogasanlagen kann man natürlich generell sein, bergen sie doch mit ihrer Maisbeladung ein nicht abschätzbares Risiko für die Umwelt. Monokulturen taugen halt nix. Da müsste der Gesetzgeber mal ran und in weiser Vorraussicht einen Befüllungsmix aus verschiedenen Pflanzen vorschreiben. Aber KTG haut da ja schon Hirse rein, ist somit gut aufgestellt.
      Warten wir mal die erste Schweinepest ab, dann werden alle wachgerüttelt, wenn ganze Landkreise oder sogar Länder ihre Schweinchen abkeulen müssen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 10:33:32
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.201.995 von Berni911 am 23.03.10 23:25:32Der CFO hat wahrscheinlich schon vorher gewusst, wo Oranienburg liegt. Deswegen ist er nicht gegangen.
      Dr. jur. Berger pendelt aus München ein. Auch das ist kein Problem.
      Der CPO aus Pommern ist auch aus der Holding verschwunden. Interessant ist hier, dass er sofort nach Bläsis Abgang sein alleiniger Nachfolger als Alleinvorstand in der KTG Getreidelager und Handel AG, Hamburg, geworden ist. Jetzt sind der Selbstvermarktungskanal der KTG-Gruppe und der CPO verschwunden. Warum verschenkt die KTG die Handelsmarge? Wer sackt die jetzt ein? Die KTG Getreidelager und Handel AG hat jedenfalls noch keinen anderen Vorstand. Der Weg von Pommern nach Hamburg ist auch nicht so kurz.
      Auf der Homepage der Gesellschaft kann übrigens schon seit einiger Zeit der Jahresabschluss 2009 eingesehen werden. Wer es wirklich wissen will, was bei den Biogas-Altanlagen Dersewitz und Putlitz hinten herauskommt (Cash), der kann es dort nachlesen.
      Wer wissen will, dass aus dem Geschäftsjahr 2008 zu schließen ist, dass beim Abgang der KTG Getreidelager und Handel AG mal eben gute 5 Mio € Handelsmarge verschwunden sind, der kann das dort auch nachlesen. Die Organe erklären dort aber nicht, warum der Aktionär sich darüber freuen soll oder wer der Käufer ist. Warum es sich nicht gelohnt haben soll, die Gesellschaft erst zum Abgangszeitpunkt Ende 2009 zu entkonsolidieren, wird auch nicht erklärt.
      Als die 5 Vorstände komplett waren hat dies der Aufsichtsratsvorsitzende auch so erklärt. Jetzt erklärt er nichts mehr.
      Ich wünsche noch eine gewinnbringende Lektüre.:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 10:46:57
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.157.361 von Wertesucher am 17.03.10 11:58:35Equinet hat jedenfalls das eigene Kursziel 5 Tage nach dieser Kapitalerhöhung auf 16 € hinabgestuft (Halten)! Immerhin hatte dieser Co-Sponsor in 2009 dreimal 17 € vorhergesagt. Welche andere Informationen oder Einschätzungen hatte denn Equinet? Nur 2/3 des DZ Bank Kursziels bei "kaufen"!

      Es wird wohl in den Fermentern stinken. Das Getreide wächst auch gut bei ausreichend Feuchtigkeit. Aber Gewinne und Verluste unterm Strich sind damit allein nicht zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 11:32:08
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.619.039 von herbertgd am 02.06.10 10:46:57Nicht ganz uninteressant ist ein Blick auf die KTG-Seite mit den Analystenempfehlungen (http://www.ktg-agrar.de/de/ir/analysen).

      Hier gibt es zwei Klassen, die downloadbaren und daher von KTG vermutlich bezahlten Analysen auf der einen Seite und die übrigen auf der anderen, zu denen die von equinet zählen.

      Wirft man einen Blick auf die Kursziele lässt sich schnell ein anderer Unterschied erkennen; denn die Höhe der Kursziele differiert sehr deutlich. Während dás Kursziel von equinet mit negativem Trend inzwischen auf 16 € gefallen ist, erreichen die gesponsorten Studien eine Kurshöhe von exakt 21,34 € ;).
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 12:39:32
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.576.154 von Berni911 am 24.05.10 22:50:59Wenn man den Geschäftsbericht liest, dann stellt man fest, dass die KTG Getreidelager und Handel AG in 2008 eine Bruttomarge von 5 Mio € gemacht hat. In 2009 war ja alles noch viel besser. Leider wurde dieser Vermarktungskanal Ende 2009 mit unbekanntem Ziel vom Acker gemacht und nicht mehr konsolidiert.
      Könnte es sein, dass der vermisste € Dividende je Aktie auf die schiefe Bahn geraten ist? Hofreiter wirds wissen. Der AR-Vorsitzende mag es wohl nicht verraten.

      Übrigens: Wenn wegen des Regens die Erntemengen zunähmen, dann könnten in der Folge die Preise fallen. Es gibt wichtigeres für solch ein Forum, als über das Wetter zu sinnieren.
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 12:50:16
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.619.334 von Wertesucher am 02.06.10 11:32:08Bei Indipendent Research fragt man sich außerdem, ob die nur gelieferte Zahlen in ihren Rechenkasten haben klackern lassen. Worin besteht bei denen denn die Analyse? Wenn ich lese, dass sich das Lager immer länger dauernd in 2 Jahren umschlägt, dann muss man entweder selber dumm wie Getreide sein oder dem Vorstandsvorsitzenden die Kompetenz absprechen. Eins von Beidem muss sein. Ersteres wäre o.k. und nicht überraschend.:cry: Das Zweite wäre hingegen dramatisch und müsste alle Alarmlichter aufleuchten lassen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 12:55:10
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.200.903 von goetz12 am 23.03.10 20:49:57Das ist mit Sicherheit ein Fehlschluss. Hofreiter kontrolliert sich weiter selbst. Auch die Einladung zur HV sieht nicht die Wahl eines externen Kapitalvertreters vor. Sonderinformationen an einzelne Aktionäre verbietet das Aktienrecht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 20:31:38
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.626.561 von herbertgd am 03.06.10 12:55:10Da bin ich doch erfreut, dass so nach und nach doch einige kritische Zeitgenossen das Geschäftsgebaren der KTG hinterfragen.
      Ich habe schon vor längerer Zeit beschrieben, wie der normale Menschenverstand auf die Aktivitäten des Herrn H reagieren müsste, aber in der heutigen Zeit scheint vieles anders zu sein- da sind wir den Machern hörig. Ich schaue mir dies Treiben schmunzelnd von der Seitenlinie aus an. Den Bernie lass man seine großen Aktienpakete halten- der wird dann sicher auch einmal vom Sigi persönlich eingeladen. Dafür ist es doch allemal wert.
      Avatar
      schrieb am 06.06.10 17:47:00
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.619.334 von Wertesucher am 02.06.10 11:32:08equinet als nicht gesponsert zu betrachten ist wohl nicht richtig. Die ältesten Beziehungen in der KTG-Kapitalerhöhungsgeschichte bestehen zu equinet. Deswegen die häufigen Analysen in 2009. Sehr gut informiert sind die bestimmt. Und Anschlussgeschäft - sprich weitere Kapitalerhöhungen und gesponserte Analysen - wollen sie sicherlich auch machen. Deswegen wundert es mich, dass sie nun das Kursziel auf den letzten Ausgabekurs herabsetzen. Independent Research zeigt ja, das man daran auch hirnloser herangehen kann. equinet müsste eigentlich in jedem Analysengespräch vor einer neuen Analyse Informationen bekommen haben - oder nicht bekommen haben -, die so ohne Weiteres nicht im Internet abgegriffen werden können. Das ist bemerkenswert.:eek: Wozu gibt es eigentlich dieses Forum?
      Avatar
      schrieb am 06.06.10 18:15:02
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.635.156 von kalispezi am 04.06.10 20:31:38Danke für die Blumen.
      Wo finde ich denn die kritischen Anmerkungen (Datum - hier)?
      Da die HV am 2.7. sein soll, ist es vielleicht ganz witzig Informationen außerhalb der IR zusammenzutragen.

      Vielleicht noch ein Schmunzelbeitrag:
      Ich stelle mir vor, dass Herr Hofreiter am Morgen der HV mit seiner Frau Ams unter der Dusche steht und zu ihr sagt: "Schau mich an. Heute musst Du mich entlasten. Und außerdem must Du die WPG aus Stuttgart zum Prüfer wählen. Die denken, wenn sie Montag Mittag zur Prüfung kommen, schon an ihren Abgang am Freitag. Die fragen nicht lange und merken nichts. Mit einer WPG aus Berlin oder aus Hamburg kann das problematisch sein.

      Wer hält dagegen?
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 21:57:08
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.638.555 von herbertgd am 06.06.10 17:47:00Die Kosten für die Studien wurden, wie ich zufällig gesehen habe, auf der vorletzten HV thematisiert und sogar in Euros konkretisiert :look: , worüber GSC Research berichtet hat. (http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…)
      Danach hat equinet im Rahmen des IPO gearbeitet, während Independent Research und DZ Bank die weitere Betreuung übernommen haben.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 19:23:30
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.644.872 von Wertesucher am 07.06.10 21:57:08Auf der HV vor 2 Jahren wird man sich in erster Linie über die ca. 3 Mio € Kosten des Börsengangs unterhalten haben. Die 3 nachfolgenden Kapitalerhöhungen werden so ca. je 0,25 Mio € gekostet haben. Davon zu unterscheiden sind die sog. Kapitalbeschaffungskosten, die der AR-Vorsitzende eingestrichen hat: Ebenfalls in 2007 und 2008 jeweils ca. 0,25 Mio €.

      Richtig ist, dass equinet den IPO gemacht hat. Die Beteiligung der DZ Bank kann ich nicht greifen aber auch nicht ausschließen. Die 1. Kapitalerhöhung hat dann equinet gemacht; dass findet sich noch in den Veröffentlichungen der KTG. Zur 2. Kapitalerhöhung habe ich diesbezüglich nichts mehr gefunden, aber ich bin mir fast sicher, dass auch diese von equinet gemacht wurde.

      Die 1. Kapitalerhöhung lief mit einem Kurs von 16 € - die 2. zu 13,7 €. In 2008 hatte equinest noch ein Kursziel von 21 €; in 2009 dann nur noch von 17 €.

      Wenn Hofreiter nun noch ordentlich Liquidität schöpfen wollte, dann musste er die DZ Bank nehmen, denn die würde die Neuemission zu 16 € mit einem Kursziel von 24,2 € anpreisen. Die in Aussicht gestellten Dividendenrenditen sind nur knapp oberirdisch; hier musste eine ordentliche Kurssteigerungserwartung beigestellt werden.

      Normalerweise hackt eine Krähe einer anderen kein Auge aus (Vorsicht Bauernregel). deswegen ist es schon bemerkenswert, dass equinet 5 Tage nach der Kapitalerhöhung den Privatplatzierenden der DZ Bank eine Kurssteigerung bestreitet, ihnen aber halten empfiehlt. Das ist ehrlich, denn alles Andere würde zu einer Verlustrealisierung führen.

      Bemerkenswert in 2010 ist aber auch, dass die Berenberg Bank innerhalb von 4 Wochen von 22 € auf 20 € zurückgenommen hat. Was ist im März 2010 passiert? Die Analystenmeinung reagiert allergisch auf Hofreiters Prognosen.

      Hierzu habe ich auch die equinet Homepage aufgesucht. Dass sie Designated Sponsor sind, ist immer noch zutreffend. Der KTG IPO wird nicht als Referenzprojekt angeführt. Aber beim AktienAnalystenAward 2009 hat equinet danach den 2. Platz belegt. Wenn man das hochrechnen darf, dann müsste das equinet Kursziel von 16 € die größte Glaubwürdigkeit haben. Was wissen die, das Außenstehenden nicht bekannt ist?

      Bei der Geeignetheit des Personals muss man vielleicht mal einen Zweifel anmelden. Der AR-Vorsitzende bemerkt in seiner Mitteilung an die Aktionäre vom Mai 2010 zu den Veränderungen im Vorstand nur, dass der CFO abgängig ist. Tatsächlich müsste man lt. Geschäftsbericht 2009 auch den CPO vermissen. Wäre eine ad hoc-Mitteilung nicht Pflicht gewesen?

      Wenn der CEO die Geschäftspolitik nur lückenhaft erläutert, dann sollte wenigstens der AR-Vorsitzende die Lücken füllen. Warum hat man sich von der KTG Getreidelager & Handel getrennt? Warum hat das lt. Cash Flow-Rechnung kein Geld in die Kasse gespült? Warum ist der CPO dort noch immer CEO? Warum kann man keine Sitzverlegung / Büroraumverlegung feststellen?

      Bei der abgängigen Friesenhof Bahnsen GmbH muss etwa dasselbe gefragt werden. Der Geschäftsführer ist gleichzeitig Aufsichtsrat in der KTG Biogas AG und in der KTG norus Vermietungs AG. Irgendwelche Veränderungen seit dem Abgang der GmbH können nicht festgestellt werden.

      Die KTG norus Vermietungs AG gehört nicht zum KTG-Konzern und gehört vermutlich Frau Ams, die dort Geschäftsführerin ist. Hier scheint etwas abzulaufen, was eine gewisse Einvernehmlichkeit bei allen handelnden Personen beinhaltet, was aber der Aktionär besser nicht wissen sollte. Die Entkonsolidierungsinformation deutet aber an, dass es nicht um Nebensächlichkeiten geht.
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 18:09:48
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.657.836 von herbertgd am 09.06.10 19:23:30Hi, ist ja voll geiles Analystenvergleichsgequatsche, aus dem man irgend etwas rauslesen können soll.

      Würde mich mal interessieren, wie die Anal.-empfehlungen bei der Deutschen Bank oder Daimler im gleichen Zeitraum ausgesehen haben und wie man daraus eine solche Kaffeesatzleserei betreiben könnte.

      Also ich habe mir auch schon mal die Magen von Getreidetransport/-handelsunternehmen angeschaut und kann sagen, die kämpfen von der Rendite her, mit der von Sparbüchern.

      Die genannten 5 Mio, müssten dann also einem Umsatz von 500 Mio entsprechen. Dann noch der wiederholte Käse mit der EU-Förderung, der schon langen aufgeklärt ist....Tja, sind wohl gefeuerte Ex-Mitarbeiter hier am Werk ???:D:D(dann wohl nicht zu unrecht gefeuert, da von der Materie keine Ahnung):kiss:

      Ich mach mir nicht die Mühe dem nachzugehen, vermutlich will hier mal wieder einer günstig rein :laugh::laugh:

      Vielleicht fagt ja einer auf der HV nach, dann können wir das alles bei GSC nachlesen.:)
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 17:43:27
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.635.156 von kalispezi am 04.06.10 20:31:38Ich rätsele ja immer noch herum, welche Details gemeint gewesen sein könnten?

      Dennoch habe ich mir bei der KTG noch ein paar Oha-Erlebnisse abgeholt.

      In den Geschäftsberichten 2008 und 2007 finde ich als Angaben zu den Einkünften des Aufsichtsratsvorsitzenden aus der KTG-Gruppe die Beträge T€ 247 und T€ 211 für "Finanzberatungen". Haben die das nötig? Solche Angaben gibt es zu 2009 nicht. Es gibt aber solche "Entgelte": Für Herrn Koch T€ 112 aus der KTG Agrar AG und für Herrn Wigger T€ 20. Mindestens so weit ist der aktuelle Konzernabschluss hier unvollständig.

      Man findet aber die Information, dass die Aufsichtsratsmitglieder in 2009 T€ 25 und in 2008 T€ 17,5 als Vergütung erhalten haben. Die Satzung in der Fassung vom 24.3.2010 sieht jedenfalls geringere Zuwendungen vor. Wie ist denn eine Verfahrensweise nach Gutsherrnart rechtlich zu werten?

      Als Forderungen aus der Veräußerung von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden in 2009 T€ 2462 und in 2008 T€ 1692 gezeigt. Wie kann es nun sein, dass der Cash Flow aus Abgang konsolidierter Unternehmen in beiden Jahren Null ist?

      Falk & Co stuft die KTG Agrar AG als kleine Kapitalgesellschaft ein. Das könnte richtig sein, auch wenn § 267 Abs. 3 Satz 2 HGB sagt, dass eine Kapitalgesellschaft stets als groß gilt, wenn sie in einem organisierten Markt im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 1 WpHG durch von ihr ausgegebene Wertpapiere im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 1 WpHG (z. B. Aktien) in Anspruch nimmt. Wer kennt sich damit aus?
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 21:18:24
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.670.999 von herbertgd am 11.06.10 17:43:27Cool, gelb Karte, rote Karte, raus die S..!

      Gib nun endlich bekannt welcher Teufel dich in diesen Threat treibt und wer dich zwingt die Aktie zu kaufen.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 16:44:28
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.672.039 von Berni911 am 11.06.10 21:18:24Wo gibt es das sonst noch, Vorstandsungereimtheiten bzw. -turbulenzen im Doppelpack? Das war immer schon bei börsennotierten Unternehmen ein Anlass für erhöhte Aufmerksamkeit.:cool:

      Die WPin hält fest, dass als sachverhaltsgestaltende Maßnahme der bedeutende Absatzkanal in dritte Hände, die des CEO/CFO Bruders, übergegangen ist. Solche Verrenkungen möchte sie sich künftig nicht noch einmal (?) antun.:eek:

      Der AR steht auf der CEO/CFO-Gehaltsliste.:eek:

      Der CEO der KTG Getreidelager & Handel AG, Wolfgang Bläsi, stellt fest, dass weitere Risiken, für die Vorsorge getroffen werden müssen, angabegemäß nicht vorlägen.:D Wenn man im elektronischen Bundesanzeiger die Passiva 2008 anschaut, dann fragt man sich, von wem er denn sonst rechnen lässt? Es muss jemand sein, für den 2,2 Mio € Minusdifferenz keine Rolle spielen.:cool:

      Da möchte man doch wissen, wie diese Aktionärsbespaßung einmal endet und ob man schon alles gefunden hat.:)

      Mich zwingt niemand die Aktie zu kaufen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 20:35:32
      Beitrag Nr. 421 ()
      Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen.
      Zunächst sollte man sich erinnern, dass Siegfried Hofreiter richtig gemäß Satzung berechtigt ist, die KTG allein zu vertreten und mit sich selbst Geschäfte zu machen (§181 BGB 2. Alternative).
      Nach dem Wortlaut des Dividendenabschlusses S. 8 (0312) darf nicht vermutet werden, dass die Beteiligungen an Fremde veräußert wurden.

      So bin ich zunächst einmal erstaunt, dass mit der ehemaligen Mantel AG "norus 36. AG" innerhalb weniger Monate so ein riesiger Erfolg bewerkstelligt werden konnte. Wenn man einfach so aus 55.000 € Anschaffungskosten 450.000 € Erlös machen kann, dann sollten grundsätzlich nur noch AG-Mäntel in den Hofreiter-Clan verkauft werden. Dabei weiß ich noch nicht einmal, ob der Sitz des Unternehmens überhaupt aus dem Juristen-Kreißsaal verlegt wurde?

      An fremde Dritte wurde die MB norus Agrar AG nicht verkauft, denn dann wäre Siegfried Hofreiter 1 Jahr nach dem Deal nicht mehr alleinvertretungsberechtigter Vorstand. Er ist er aber immer noch. Wie bringt er - auch zeitlich - beide Vorstandsfunktionen in Einklang? Darf er das gemäß seines Anstellungsvertrages? Der Geschäftszweck dieser Gesellschaft ist die Urproduktion von Agrarprodukten sowie die Tierproduktion, ferner landwirtschaftliche Dienstleistungen jeder Art sowie sämtliche damit zusammenhängende und den Geschäftszweck fördernde Geschäfte. Das war natürlich konform mit den Zielen der KTG Agrar AG. Die Gesellschaft stellt aber außerhalb der KTG einen Wettbewerber oder Lieferanten/Dienstleister dar. Da frage ich mich schon, wie Herr Hofreiter die Interessen der KTG-Aktionäre und des MB norus-Eigners in Einklang gebracht haben will und künftig bringen wird?

      Damit der Deal mit der MB norus Agrar AG Externen plausibel erscheinen könnte, müsste eigentlich ein Geschäft in ca. 2 Monaten gedreht worden sein, mit dem etwa soviel bewegt wurde, wie es in der Entkonsolidierungsinformation für die KTG Getreidelager und Handel AG dargestellt ist: 11 Mio€ Umsatz, 6 Mio€ Materialeinsatz und ein Verkaufserlös von 600.000 €.

      Ein vergleichbares Clan-Geschäft lag ja auch mit den anderen beiden Gesellschaften vor: Die 50% der KTG Agrar AG an der Biofarmers AG gingen an Werner Hofreiter und dann hat die Biofarmers AG die KTG Getreidelager und Handels AG übernommen. In der Biofarmers AG ist Werner Hofreiter alleinvertretungsberechtigter Vorstand und Frau Beatrice Ams ist die Aufsichtsratsvorsitzende. Frau Ams ist mit 46% der KTG-Aktien und als Lebensgefährtin von Siegfried Hofreiter doppelt engagiert. Im Geschäftsbericht der KTG steht, dass die Aufsichtsräte keine weiteren Mandate hätten. Ist das eine Fehlinformation, oder ist das auf den Zeitablauf zurückzuführen?

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass Siegfried Hofreiter primär die Interessen der KTG-Aktionäre verfolgt. Ich habe auch keine Vorstellung davon, wie der Aufsichtsrat solche Vorgänge von besonderer und strategischer Bedeutung für den Konzern prüft und billigen kann; er macht dazu nämlich - wie der Vorstand selbst -keine Angaben. Natürlich ist die Großaktionärin auch in diesem AR präsent.

      Noch etwas zum Schmunzeln: Dem Geschäftsbericht 2008 zur Folge sind Frau Ams und Herr Siegfried Hofreiter in Oranienburg wohnhaft. In 2009 wird für Frau Ams konsequent Hamburg angegeben. Herr Siegfried Hofreiter gibt in seinem Konzengeschäftsbericht und im Dividendenabschluss 2009 weiterhin Oranienburg an. Frau WPin Bothe hat sich aber scheinbar seinen Personalausweis zeigen lassen: Sie gibt folglich in ihrer Darstellung der rechtlichen Verhältnisse seinen Wohnsitz mit Sulzemoos an. Da könnte nämlich etwas dran sein, denn als Vorstand der MB norus Agrar AG nennt er ebenfalls Sulzemoos. Sulzemoos liegt südwestlich von Dachau. Wenn ich hier das Posting #4 richtig verstehe, dann hat diese Beziehung ein Geschmäckle? Mir jedenfalls ist ein Vorstand mit 2 Wohnsitzen lieber, als einer ohne Wohnsitz. Wer allerdings eine ladungsfähige Anschrift benötigt, der könnte das verkniffener sehen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 14:13:27
      Beitrag Nr. 422 ()
      03.06.2010
      ENERGIE: Biogasanlage in Frehne abgelehnt

      FREHNE - Seit vier Jahren betreibt die KTG Agrar AG eine Biogasanlage in Putlitz. Jetzt will die KTG Biogas AG, die zur KTG Agrar-Gruppe gehört, auch in Frehne (Amt Meyenburg) eine Biogasanlage bauen. Die Gemeindevertretung Marienfließ lehnte das Ansinnen aber am Dienstagabend ab.

      Zuvor hatte Projektentwickler Roman Motzko in einem mehr als einstündigen Vortrag das Projekt vorgestellt. Die 3,2-Megawatt-Anlage sollte direkt neben der Putenmastanlage in Frehne gebaut werden. Für die Versorgung mit Silage sollen rund 1000 Hektar landwirtschaftliche Anbaufläche genügen, so Motzko. Die Anlage würde nicht nur mit Maissilage, sondern auch mit Hirse, Roggen, Gerste, Triticale und sogar Gras „gefüttert“ werden. In einem städtebaulichen Vertrag zwischen der Kommune und der KTG könne man regeln, welche Verpflichtungen die Firma übernimmt, um die Belastungen für die Anwohner möglichst gering zu halten.

      Die Kritik der Bürger und Gemeindevertreter, dass die großen Transporter laut sind und die Straßen und landwirtschaftlichen Wege kaputt fahren, konnte Motzko allerdings nicht ausräumen. Zwar hatte er ein Verkehrskonzept angekündigt, dessen Einzelheiten sollten aber erst später festgelegt werden – nachdem sich die Gemeinde für oder gegen eine Biogasanlage entschieden hat. Auch bezweifelten die Bürger – viele von ihnen kommen aus der Landwirtschaft – dass bei den mageren Böden der Gegend eine Fläche von 1000 Hektar genüge, um den nötigen Energiegehalt in den Kulturen zu erreichen. Sie befürchteten zudem Monokulturen. (bat)
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 10:42:22
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.710.564 von Agrarwissenschaftler am 20.06.10 14:13:27Hi,

      Biogasanlagen werden überall in Deutschland nicht mehr so gerne gesehen. Ist genauso mit diesen Propellern, die mit ihren Stroboskopeffekt die Kühe auf den Weiden rotieren lassen.:D

      Ist halt alles nicht so cool mit der Grünen Energie.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 11:25:13
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.707.095 von herbertgd am 18.06.10 20:35:32Es sind teilweise schon erstaunliche Dinge die du ausgräbst!

      Unglaublich für eine AG ist, dass der Vorstand die Firma nach aussen hin allein vertritt. Ich denke, das müsste doch ein strafrechtlicher Tatbestand sein, oder ? Also angzeigen!!!:laugh:


      Viel Interessanter und relevanter ist die Tatsache, dass auf der Homepage der Gesellschaft unter Aktie, der Aktienbesitz von Frau Ams zum 29.06.2009 mit 46% angegeben war. Am 18. kam nun die Meldung(ohne Datum) das die Gessellschaft von Frau Ams, die KTG Holding, nur noch 46% der Aktien hält. Wann passierte diese Veränderung denn nun ?

      Wir erinnern uns, am 26.06.2009 war HV. Wie es über das Wochenende zu dem Unterschreiten einer Mitteilungspflicht kam, ist interessant.

      Auf jeden Fall wird die KE hier für das Unterschreiten dieser Marke von 50% gesorgt haben, dann kann man das auch mit Datum melden, oder ?
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 18:11:54
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.718.807 von Berni911 am 22.06.10 11:25:13Ich habe mal Frau Ams Anteile nachgerechnet:
      Börsengang 14.11.07 1.800.000 Aktien wurden platziert;
      darin sind 8 % Privatanleger.
      Frau Ams hält dann 2.500.000 Aktien unverändert = 58%
      Gezeichnetes Kap. = 4.300.000 Aktien
      Kapitalerhöhung 29.8.8 430.000 Aktien
      Gezeichnetes Kap. = 4.730.000 Aktien
      Frau Ams hält am 29.8.08 53%
      Kapitalerhöhung 18.6.09 430.000 Aktien
      Gezeichnetes Kap. = 5.160.000 Aktien
      Frau Ams hält am 18.6.09 48%
      Kapitalerhöhung am 24.3.10 516.000 Aktien
      Gezeichnetes Kap. = 5.676.000 Aktien
      Frau Ams hält am 24.3.10 44%

      Wenn ich richtig gerechnet habe, dann hatte Frau Beatrice Ams am Tag der HV den 26.6.2009 48% der Aktien gehalten; dann wäre aber auch die letzte Bekantgabe falsch, da sie dann 44% gehalten hat.

      Das Unterschreiten von Meldegrenzen ist zeitnah bekannt zu machen.

      Es müsste aber auch überlegt werden, ob Kapitalerhöhungen unter Ausschluss des Bezugsrechts gestattet werden müssen. Die Aktionäre werden bezüglich der Verwässerung ihrer Anteile vor vollendete Tatsachen gestellt. Dreimal wurde das accelerated bookbuilding-Verfahren angewandt. Beim letzten Mal war auch eigenartig, dass der Kurs über 17 € gestiegen ist, um nach der Kapitalerhöhung wieder abzusacken.

      Die KTG Satzungen gestatten immer den Vorständen ein Alleinvertretungsrecht einzuräumen und mit sich selbst Geschäfte zu machen. Das ist niemals eine Straftat. Hier müsste einfach die Satzung geändet werden - auch aus Fürsorge für die unerfahrenen Vorstände, die gar nicht wissen, wofür sie alles so mithaften (Der Vorstand haftet gemeinschaftlich.):)

      Die Satzung kann bei dieser HV nicht mehr geändert werden. In der Präsenz wird Frau Beatrice Ams auch immer die faktische Mehrheit haben und so etwas abschmettern.

      Faktische Macht haben aber equinet und DZ Bank. Sie könnten Vorstand und Aufsichtsrat klar machen, dass vor weiteren Kapitalerhöhungen mit diesen Freibriefen für Einzelpersonen Schluss sein muss. Die betreffende Satzungsregelung ist eine Kann-Bestimmung.

      Relevant könnte aber die Frage der Untreue durch Vorstand und Aufsichtsrat sein. Der AR hat zu überwachen, dass der Vorstand ausschließlich zum Wohle aller Aktionäre handelt. Wenn Siegfried Hofreiter eine Corona von Gesellschaften, von Berlin über Usedom und Hamburg bis Frankfurt für den Ams/Hofreiter-Clan aufzieht, dann frage ich mich: Darf der das? Kann es im Sinne der Aktionäre sein, wenn hier überall Drainagen zum Abgreifen von Erträgen gelegt werden (Dienstleister, Händler)? Arbeitet er ausreichend für die KTG Agrar AG?:eek:

      Siegfried Koch sitzt hier eindeutig mit im Boot, wenn ich mir seine Nichterläuterung strategischer Entscheidungen ansehe (KTG Getreidelager und Handel AG-Verkauf an den Hofreiter-Bruder.). Wer hat den Vorteil aus dieser Transaktion?

      Wenn Vorstände und WP flüchten, dann ist das ein Warnsignal.:eek:

      Die Ablehnung der Biogasanlage in Frehne ist irgendwie irreal. Roman Motzko hätte denen mal was von Arbeitsplätzen und Gewerbesteuern erzählen sollen. Die allwissenden Bäuerlein dort haben wohl keine lauten Maschinen und kommen mit Feldwegen allein gut aus. Mir ist schleierhaft, wie die mit dem Putenmastbetrieb zurechtkommen?:keks:

      Die Analyse von Independent Research ist noch immer nicht auf der Homepage.:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 19:52:32
      Beitrag Nr. 426 ()
      Ich glaube nicht, dass deine Rechnung richtig ist. Allerdings wäre es für Herrn Zapf interessant. Sollten die Beschlüsse auf der HV über neue Kapitalerhöhungen mit einer Mehrheit gefasst wurden sein, die durch das Nichtmelden des Unterschreitens der 50% Marke nicht stimmberechtigt gewesen wären(meine §§-Interpretation), dann werden wir ihn nächste Woche mal wieder auf der HV sehen.:D

      Diese ganzen Betreibergesellschaften dienen vermutlich der besseren Führung der Gesellschaft. Jeder Bauernhof hat so eine GmbH. Ist also nichts Schlimmes und wird bei vielen anderen AG´s auch so gemacht. Auch glaube ich, hat er da immer wieder welche von gekauft bei seinen Ländereinkauf.

      Wirtschaftsprüfer werden in Hamburg gefühlt auf jeder 2. HV gewechselt.:laugh: Bei Falk, muss ich immer an diesen kleinen Betrüger aus der Familie des Kartenherstellers denken, der nach der Isionpleite eingefahren ist.:) Es kann auch mal sein, das son WP-Laden aufhört, hat man sich von Seiten der Ges. dazu geäußert ? Was wäre denn im Ernst Young, dem Vater von Neil Young, der hat keine schlechte Reputation?
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 20:29:16
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.119 von Berni911 am 23.06.10 19:52:32Ich habe leider nicht deine Informationen mit Datum im Zugriff; dennoch wüsste ich gerne, was an meiner Rechnung nicht stimmen soll. Für meine Berechnungen habe ich sämtliche Pressemitteilung auf der KTG Homepage seit 2007 durchgesehen.

      Die Betreibergesellschaften sind nicht mein Thema. Was dort geschieht bleibt sozusagen in der Familie. Die sind auch als konsolidierte Gesellschaften oder Beteiligungen aufgelistet. Mein Thema sind ebenso nützliche Gesellschaften, die aber beispielsweise aus dem Konzern hinauskomplementiert werden: Biofarmers AG an Bruder Werner Hofreiter, KTG Getreidelager und Handel AG an Bruder Werner Hofreiter und Friesenhof Bahnsen. Viel wesentlicher sind aber noch die Gesellschaften, die der Clan mit dem jeweils gleichen Unternehmensgegenstand (incl. Beratung, Dienstleistung, Handel) neu gegründet hat.

      Auch wenn ich penetrant werde: Warum soll der Verkauf der KTG Getreidelager und Handel AG an Bruder Werner Hofreiter für KTG Agrar Aktionäre ein Vorteil sein? Für diesen Vorteil hat Siegfried Hofreiter zu sorgen und Siegfried Koch muss ihm dabei auf die Finger schauen - auch damit er es den Aktionären erklären kann.

      Die WPGs werden nicht nur gefühlt auf jeder zweiten HV gewechselt. Tatsächlich war ursprünglich die KPMG die Prüfungsgesellschaft und dann für 2 Jahre Falk & Co.. Die haben mit dem Strumpf-Falk absolut nichts zu tun. Beide WPGs sind mir als renomierte Prüfungsgesellschaften bekannt; jetzt sollen No-Names von weit her kommen.

      Wenn ich mir den Dividendenabschlussbericht ansehe, dann kann ich mir gut einen Eklat zwischen Hofreiter und Falk & Co. vorstellen. Was wir vom KTG Getreidelager-Verkauf wissen (einschließlich Bewertung des Vorgangs), das ist die minimale Information von Falk & Co.. Hofreiter und Koch würden das Thema unter den Teppich kehren, obwohl kein Vorgang in dem Geschäftsjahr und strategisch bedeutsamer gewesen ist.

      E&Y und PwC haben eine gute Reputation. Das ist für Hofreiter das Problem. Aber vielleicht kommen die ja zur fraudt investigation.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 21:44:14
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.257 von herbertgd am 23.06.10 20:29:16Die Kapitalmassnahmen bekamen nur 88% Zustimmung auf der HV.

      Also bei 4-500k Gegenstimmen, wären diese Vorhaben beim usschluss von den Stimmen vom Ams, abgelehnt worden !!! Die hätten nicht mal 50% Zustimmung geschafft.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 11:49:16
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.406 von Berni911 am 23.06.10 21:44:14Heute kam eine Hammer-Ad-Hoc-Mitteilung. KTG zahlt eine Dividende von 10 €cents

      Wer hätte das gedacht !!!!

      Gut, dass man alle noch mal per Ad-Hoc drauf hingewiesen hat. Was hätte auf der HV alles passieren können, hätte man nich vorher informiert ???? Die Firma wäre im Caos versunken.:D

      Ich glaube in meiner Kristallkugel diese Info schon vorab gesehen zu haben. Insiderwissen oder war es nur die Einladung zur HV ??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 17:11:16
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.730.429 von Berni911 am 24.06.10 11:49:16Das habe ich doch immer geschrieben: Es wird nichts dem Zufall überlassen.

      Auf Seelow geht Siegfried Hofreiter ein; zu Frehne sagt er nichts. Soetwas nennt man selektive Information.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 17:30:03
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.406 von Berni911 am 23.06.10 21:44:14Bei der Zählung der Abstimmung scheint mir etwas nicht zu passen.
      Frau Ams hält 2.500.000 Aktien. Wenn irgendetwas damals mit der Veröffentlichung nicht gestimmt hätte, dann wären u. U. diese Aktien aus der Präsenz zu rechnen.
      4.500.000 Gegenstimmen kann es nicht gegeben haben.

      Bei einer 100%-igen Präsenz von 5.160.000 Stimmrechten sind 12% Gegenstimmen 619.200 Stimmrechte (Eine ungewöhnlich hohe Oposition.). In diesemm Fall hätten 4.540.000 Stimmen zugestimmt. Nimmt man daraus den Anteil von Frau Ams in Höhe von 2.500.000 Stück dann hätten immer noch 2.040.000 für den Vorschlag der Verwaltung gestimmt.

      Die Präsenz müsste man schon genau kennen, sonst lässt sich das nicht zutreffend rechnen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 19:43:34
      Beitrag Nr. 432 ()
      Die Pressemitteilungen der KTG lese ich immer wieder und gerne mit großem Interesse, allein, um irgendwann das Geschriebene zu glauben. Das war auch heute wieder meine gute Absicht. Allerdings war die Pressemitteilung vom 31. Mai 2010 verschwunden.
      Damals wurde behauptet, Independence Research hätte die Kaufempfehlung bestätigt, lediglich die Gewinne pro Aktie der nächsten Jahre etwas zurückgenommen. Die Analyse hätte ich nur zu gerne gesehen.
      Und was bedeutet Siegfried Hofreiters Rückruf nun? Soll das eine Empfehlung sein, die Aktien zu verkaufen? Entwickeln sich die Ergebnisse pro Aktie noch schlechter?
      Das ist negative selektive Information.
      Jedenfalls kann ich diese Kaufempfehlung nie mehr glauben.:p
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 22:09:16
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.732.615 von herbertgd am 24.06.10 17:30:03Musst du gucken Homepage! Hauptversammlung 2009 Abstimmungsergebnisse.

      Ich bin der Meinung, es waren nur 3,2 Mio Aktien, dann sind bei 700k 400 k die Mehrheit, die dagegen gestimmt hat.

      Die Sdk stimmt z.B. immer eggen solche Kapitalmaßnahmen die 50 % des Grundkapitals aus machen. Musste ich mir schon 5000 mal anhören. Da die auch einen grossen Teil von Fonds vertreten, kommen da schnell mal paar 100k zusammen. Fonds finden solche Maßnahmen immer uncool, weil es verwässert.

      $20 Aktiengesetz klärt das in den Absätzen 4.+5.+7. Die Rechte verfallen, wenn das unterschreiten nicht gemeldet wird.

      Damit werden die Beschlüsse vermutlich ungültig und die Gesellschaft wird Frau Ams dann auf Schadensersatz verklagen, wenn da irgend etwas bei rüber kommt. Aber sone schwule Richterin kann ja allen möglichen Scheiss entscheiden. Da sollte man in Hmaburg sehr vorsichtig sein !
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 22:18:15
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.732.615 von herbertgd am 24.06.10 17:30:03Aber wenn überhaupt, sind das handwerkliche Fehler, damit kann man den Rest der Aktionäre nicht bscheissen. Auch könnte es mit dem Recordday zusammen hängen, da hatte die Ams noch über 50% und erst am Tag der HV dann unter 50%....

      Ausserdem hat das mit den Aussichten des Unternehemens nix zu tun und könnte vielleicht zu günstigen Einstiegschancen führen.:D
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 16:50:56
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.734.269 von Berni911 am 24.06.10 22:18:15Handwerkliche Fehler hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet.
      Mir schwebt eher der Begriff der kreativen Buchführung und der phantasievollen Interpretation vor.

      Auf der KTG Homepage finde ich keine Abstimmungsergebnisse HV 2009. "Ich meine" hört sich für mich nicht besonders verlässlich an.

      Aktuell finde ich auf der Homepage 5.676.000 ausgegebene Aktien, von denen Frau Beatrice Ams 46% = 2,61 Mio Stück halten soll.
      Dann schaue ich mir mal den Halbjahresabschluss per 30.6.2009 S. 25 an und finde dort 5.160.000 ausgegebene Aktien von denen Frau Beatrice Ams 50,5% = 2,61 Mio Stück halten soll. Passt soweit.
      Dann schaue ich mir den Halbjahresabschluss per 30.6.2008 (dito 31.12.2007) an und finde 4.300.000 ausgegebene Aktien von denen Frau Beatrice Ams 63,5% = 2,73 Mio Stück halten soll. Stimmt soweit nicht, denn dann hätte Frau Ams im 2. Hj. 2008 ca. 125.000 Stück Aktien verkaufen müssen. Ich kenne keine Directors Dealing-Information.
      Dann schaue ich mir den Konzerneigenkapitalspiegel zum 31.12.2007 an: Vor der Kapitalerhöhung gab es 1,85 gezeichnete Aktien. Zur Kapitalerhöhung wurden 2,45 Mio Aktien ausgegeben. Macht zusammen 4,3 Mio Aktien. Kennen wir.
      Vor der Kapitalerhöhung gehörten alle Aktien Frau Ams - mithin 1,85 Mio Stück. Die aktuellen 2,61 Mio Aktien sind irgendwie eine andere Größenordnung. Directors Dealing?

      Schaut man sich hier im Blog einmal das Posting Nr. 4 an, dann nimmt die Verwunderung noch zu: Danach wären beim Börsengang 31,5 Mio € erlöst worden. Leider sind davon 8,75 Mio € an Frau Ams geflossen, die damit unbedingt ihre Schulden bezahlen wolle. Damit hätte sie gleichzeitig 500.000 Aktien aus dem eigenen Bestand auf den Markt werfen müssen. Dann wären ihr damals 1,35 Mio Stück Aktien geblieben.

      Die KTG Agrar AG hätte dann nur noch einen Zufluss von 22,75 Mio €. Der Konzerneigenkapitalspiegel zum 31.12.2007 zeigt das besagte gez. Kap von +2,45 Mio € und die neue Kapitalrücklage von 21,45 Mio €; macht zusammen 23,9 Mio € gemäß Konzernkapitalflussrechnung. Wegen einer Mio € will ich nicht kleinlich werden, aber es bleibt doch der Eindruck, dass Frau Ams sich nicht finanziell in der KTG Agrar AG engagieren wollte.

      Jetzt müsste es mal jemanden geben, der durchhakeln kann und sagen kann, welches die richtigen und welches die falschen Zahlen sind. Welchen Zahlen darf man glauben? Wie kam Frau Ams an 2,7 bzw. 2,6 Mio Aktien?

      Hier im Blog finde ich kaum jemenden, der die positiven Erwartungen in Abrede stellen wollte. Die Meisten bejubeln nur die Presssemitteilungen der KTG. Ich finde aber auch niemanden, der begründen könnte, dass die Aktionäre in angemessener Weise an der positiven Entwicklung teilnehmen würden.

      Wenn die Saugnäpfe des Hofreiter/Ams-Clans und des ARs von der KTG entfernt würden, dann könnten Kurse und Dividenden prächtig steigen. Der AR-Vorsitzende hat in 2 Jahren soviel Beratunghonorar einkassiert, wie jetzt den Aktionären als Dividende zugeteilt wird. Und die AR-Bezahlung entgegen der Satzung ist ebenfalls nicht honorig.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 23:37:56
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.738.840 von herbertgd am 25.06.10 16:50:56Ach, die Ams ist Floristin, die wird keine Mio´s unterm Kopfkissen haben und dient dem Sigie nur als Strohpuppe, weil er ja selbst nicht darf, weil er mal mit nem Fahrad gegen die Wand gefahren ist.:D

      Nach diesen $ 20 AKTG, muss es eh die KTG Holding gewesen sein, die vert0ßen hat, Frauen sind in dem § nicht gesondert aufgeführt.:D

      Bisher hat Siggie seine Vorraussagen immer eingehalten, das muss man ihm zurechnen. Wenn er dazu kleine Bilanztrickserein benutzt, sind die bisher nicht aufgefallen.
      :D
      Irgendwann ist jetzt auch HV, da kannste dann ja all diese wichtigen Fragen selbst vorbringen und hier die Antworten posten.;)
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 10:27:26
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.740.426 von Berni911 am 25.06.10 23:37:56Ich will die Sache einmal anders betrachten: Wir sind uns ja scheinbar alle darin einig, dass der Feldfruchtanbau und die Energieerzeugung aus Biogas in der Zukunt hervorragende Ergebnisse zeitigen werden. Worin soll nun das Problem bestehen, mit den angeflanschten Privatgesellschaften des Hofreiter/Ams-Clans immer soviel Ergebnis durchzulassen, dass Jahr für Jahr ein besseres Ergebnis anfällt, als im Vorjahr? Hier wird nicht in der Bilanz getrickst. Kleine Tricks hätte ich jetzt auch nicht geschrieben (Siehe KTG Getreidehandel Bruttomarge).
      Wie hoch sind denn die Dividendenrenditen bei 10 Cent in diesem und 12 Cent im nächsten Jahr? Hat das irgendetwas mit exorbitanten Gewinnsteigerungen zu tun?
      Nun steht ja auch noch das Püppchen mit dem kaputten Fahrrad und der Satzungsverstoß überdeutlich im Raum. Vorstände wurden fahnenflüchtig. Wie hoch muss denn der Risikozuschlag über einer risikofreien Geldanlage in unserem Fall sein?

      Bei der HV bin ich leider nicht dabei. :(
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 13:57:51
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.738.840 von herbertgd am 25.06.10 16:50:56Die Financial Times Deutschland hat scheinbar nur den Plan A recherchiert und später keine weiteren Up Dates mehr erhalten. Informativer ist deswegen der Geschäftsbericht 2007.
      Die Gesellschaft kam mit einem gezeichneten Kapital von 50 T€ und einem Gewinnvortrag von 1,798 Mio€ daher. Daraus wurden im August 2007 1,85 Mio Stück Aktien.
      Durch die Kapitalerhöhung vom August 2007 kamen noch einmal 1,15 Mio€ bzw. Stück Aktien hinzu.
      In der Summe hielt Frau Beatrice Ams damit 3 Mio Stück Aktien.
      Durch den IPO wurden 1,3 Mio Aktien zum Kurs von 17,5 € neu ausgegeben.
      Gemäß der HV Präsens von Frau Ams am 25. Juli 2008 hatte Frau Ams somit 270.000 Stück Aktien beim IPO mitvermarktet. Ihr Erlös belief sich somit auf 4,725 Mio€, womit sie eine aufs Jahr gerechnete Rendite für die 270.000 Stück von 21000 % erzielte.:lick:
      Bei der HV vom 26. Juni 2009 vertrat Frau Beatrice Ams nur noch 2.453.400 Stimmen. Wenn man das so rechnen dürfte, dann hätte Frau Ams 276.600 Stück Aktien zum Gegenwert von ca. 5,5 Mio€ verkauft. Im Halbjahresabschluss 30. Juni 2009 wird jedoch angegeben, Frau Ams besitze noch 2,61 Mio Stück Aktien.
      Wie dem auch sei: Ich vermisse mindestens eine Director's Dealing-Information.

      Je mehr Aktien ausgegeben werden desto geringer wird die Präsens bei der HV. Das liegt nicht nur an den von Frau Ams verkauften Aktien.

      Wenn ich das mal aufgreife, dass Frau Ams als Strohfrau fungiere, dann bedeutet das gleichzeitig, dass sie die Gebrüder Hofreiter als Vorstände und die von Siegfried Hofreiter besorgten Aufsichtsräte in Siegfried Hofreiters Interesse entlastet.
      Weiter würde das bedeuten, dass sie für ihn auch in der Biofarmers AG die Geschäfte als AR-Vorsitzende beaufsichtigt und damit indirekt auf die Geschäftstätigkeit der KTG Getreidelager und Handel AG Einfluss nimmt. Der KTG Agrar AG-Aktionär kann einem Leid tun.:(
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 21:38:59
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.808 von herbertgd am 27.06.10 13:57:51Also an den Aktien von der Ams will ich mich nicht hoch ziehen. Ich glaube es hängt alles mit den KE zusammen. Es werden jetzt auch mehr Aktien da sein, da sich die institutionellen Anleger vertreten lassen. Ich finde auch, dass das eingenommene Geld gut investiert wurde. Schliesslich haben wir ein paar mehr Biogasanlagen als vorher.:D
      Wenn hier 20% gemacht werden, kann das ja nicht schaden.

      Ausserdem haben wir auch noch ne coole Kuhherde.:)
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 16:43:31
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.743.402 von Berni911 am 27.06.10 21:38:59Mit den Biogasanlagen ist es wie mit den Kühen: Endscheidend ist, was hinten raus kommt.

      Wenn man sich die Liste der Beteiligungsgesellschaften mit ihren Jahresergebnisbeiträgen anschaut, dann kann absolut keine Euphorie aufkommen. Lediglich die beiden alten Biogasanlagen liegen beständig mal eben so über Null. Wesentlich werden die Ergebnisse von den Zinsen gefressen werden. Und was passiert, wenn die Vergärungsstoffe von der KTG Getreidelager und Handel AG gekauft werden müssen? Das ist doch eine schöne Stellschraube.

      Das eingenommene Geld ist das Investment der Aktionäre. Das wird erst gut investiert sein, wenn es gute Renditen abwerfen wird.

      Der Geschäftssinn des Hofreiter/Ams-Clans ist zu bewundern. Das Einzigartige ist, dass er völlig außer Kontrolle ist. Die Präsens institutioneller Investoren nützt zunächst nichts. 2 Aufsichtsratsposten müssten von diesen Investoren gestellt werden. Sie müssen ferner die Beachtung der gegenwärtigen Satzung und die Änderung der Satzung (Alleinvertretung) bei der nächstjährigen HV betreiben. Unabhängige Aufsichtsräte könnten sich auch die Abschlussprüfer zur Brust nehmen bzw. geeignete zur Wahl vorschlagen. equinet und DZ Bank könnten faktisch schon vieles bewirken, aber ihnen werden weitere Geschäfte wichtiger sein, als der Schutz ihrer institutionellen Investoren.

      Wenn eine Director's Dealings-Regel greift, dann ist sie auch zu beachten. Wo will man sonst die Grenze für die allgemeine Lockerheit (s. o.) ziehen?

      Siegfried Hofreiters / Beatrice Ams Geschäftssinn optimiert das eigene Einkommen; das Einkommen der Aktionäre zu optimieren wäre seine / ihre Pflicht.

      In welchem börsennotierten Konzern gibt es sonst noch solche Konstellationen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 18:21:35
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.746.594 von herbertgd am 28.06.10 16:43:31In welchem börsennotierten Konzern gibt es sonst noch solche Konstellationen?


      In sehr vielen !:D
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 09:22:46
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.746.594 von herbertgd am 28.06.10 16:43:31Ich bewundere Ihre Akribie; gleiches habe ich vor etwa einem halben Jahr hier geschrieben- nur aus dem Blickwinkel eines mormal denkenden Aktionärs, der sprachlos ist, wie Leute ihr Geld herschmeißen in ein Unternehmen, wo sie null Einfluss haben und noch viel schlimmer: keine Ahnung vom Geschäft. Der Bernie ist resistent gegen Kritik, wobei er inzwischen auch nachddenklichere Töne anschlägt. Wünschen kann man nur, dass genug kritische Aktionäre auf der HF sind, selber bin ich leider auf einer Hochzeit eingeladen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 09:52:58
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.749.403 von kalispezi am 29.06.10 09:22:46Bisher wurden all diese Vorwürfe auf der HV immer entkräftet. Und DD-Meldungen aus 2007, interessieren mich nicht, wenn sie überhaupt richtig sind.

      Das der Aufsichtsrat von den Eigentümer besetzt wird, ist ja nun überhaupt keine Überraschung. Da gibt es ganz andere Beispiele und deshalb auch völlig uninteressant.

      Das man wachsen wollte, wurde immer komuniziert, daher auch der Börsengang und deshalb hat man auch Geld eingesammelt. Wohin das Geld gekommen ist, wissen wir ja auch. Flächen und Biegasanlagen wurden gekauft.

      Die von euch herbeigedachte Kritik, ist mir nicht aussreichend und bei mindestens einem von euch, würde ich davon ausgehen, dass er da ein persönliches Problem mit dem Hofreiter hat.

      Am Freitag ist HV, da kann doch jeder seine Fragen stellen, wenn sie im so wichtig sind. Da ihr beide ja in der Weltgeschichte rumreist und euch das am A. vorbei geht, ist es halt nur die übliche Stänkerei, die es häufig mal im Internet gibt. Da gibt es also kein wirkliches Interesse an der Geselschaft. Und dass ihr die Heilsbringer und Anlegerschützer vor dem Herrn seid, will ich auch nicht glauben.

      Also in diesem Sinne:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 11:05:55
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.749.622 von Berni911 am 29.06.10 09:52:58Für euch beginnt heute die Zeichnungsfrist für die Tonkens AG, da seid ihr bei Reinecke&Pohl genau richtig aufgehoben.:D

      Ach Schitt, da sitzt ja schon wieder die Frau des VV im AR.:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 20:04:59
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.749.403 von kalispezi am 29.06.10 09:22:46Ich zähle auch nur eins und eins zusammen. Aber ich will gerne weiter geduldig alle meine pädagogische Liebe und Güte über den Herrn mit den 911 Aktien ausschütten.

      Ich vermute einmal, dass die Antwort / Posting 428 komplett falsch ist, denn der Beleg in Posting 431 gibt nichts dafür her.

      Worüber reden wir eigentlich? Zuletzt hatte ich es für gut gehalten, dass sich die institutionellen Investoren mit 2 Sitzen im KTG AR niederlassen. Das sind selbstverständlich Eigentümervertreter. Gerne kann Frau Ams dort den Vorsitz übernehmen. Das ist also wieder einmal nicht mein Thema.

      Die Eheleute Tonkens halten ca. 86 % an der Tonkens Agrar AG und Frau Tonkens ist im AR. Wofür oder wogegegen soll das jetzt ein Argument sein?

      Wohinein der Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit fließt, war auch nie mein Thema.

      \"Herbeigedachte Kritik\" ist aber außerordentlich köstlich. Meine Kritik ist eher herbeigelesen: Wenn die Aktionäre in der Satzung festlegen, was jedes Aufsichtsratsmitglied als Entgelt erhalten soll, dann gibt es keinerlei Spielraum sich mehr zu nehmen. Das kann in den letzten beiden Geschäftsberichten nachgelesen werden. Heute wurde in der FAZ auf S. 18 die strafbare Untreue erörtert (§ 266 StGB). Wer vorsätzlich seine Pflicht, fremde Vermögensinteressen zu betreuen, verletzt, macht sich strafbar. Der Vorstandsvorsitzende macht die Kasse auf und die ARe, deren Pflicht es wäre dies zu verhindern, halten die Hände auf. Die Strafbarkeit mindestens dieser Vier (evtl. CFO Wolfgang Bläsi. Der aus pers. Gründen das Weite gesucht hat.) ist gegeben; sie müssen außerdem haften, weshalb es gut ist, dass Herr Siegfried Koch so gut versorgt wurde. Da wüsste ich gerne, wie das jemand entkräften kann. Wir haben die Geständnisse!:yawn::eek::cool::laugh: Ein ordentlicher WP läßt sich für seine Prüfung übrigens auch immer die aktuelle Satzung geben.

      Nehme ich dies, den Blog 4 und meine schmutzige Phantasie, dann sieht der Wertschöpfungsprozess bei der KTG Agrar AG wie folgt aus: Der KTG Landmann ackert und verkauft seinen Mais sehr günstig an Werner Hofreiter. Werner Hofreiter verkauft mit einer netten Handelsmarge den Mais an die Biogasanlagen. Die Biogasanlagen verkaufen die Gärreste preiswert an Werner Hofreiter. Diesen Dünger verkauft Werner Hofreiter mit einer netten Handelmarge an die KTG Ökobetriebe. Frau Ams überwacht im AR der Biofarmers AG, dass das auch wie geschmiert läuft. Die KTG Ökobetriebe verkaufen günstiges Ökogetreide an Werner Hofreiter, der mit der Vermarktung an fremde Dritte gutes Geld verdient. Wo erkennt man hier die pflichtgemäße Vermögensverwaltung mit dem Ziel die bestmögliche Rendite für den KTG-Aktionätr zu erzielen? Wenn das schmutzige Phantasie ist, wo sind die Kontrolleure, die verhindern, dass dies Wirklichkeit wird? Das ist mein Thema. Lt. Siegfried Hofreiter sollen die Biogasanlagen eventuell 2010/2011 an die Börse gebracht werden. Bauernregel: Divide et impera!

      Sieht man einmal davon ab, dass Reinecke & Pohl Sun Energy wohl schon seit ein paar Jahren COLEXON AG heißen, dann ist aber der Hinweis auf Tonkens Agrar AG wirklich interessant. Würde diese Konzernmutter tatsächlich hingehen und ihre Lagerungs- und Vermarktungs GmbH an Verwandte verkaufen, dann hätten wir tatsächlich den Ams/Hofreiter-Fall. Haben wir aber nicht. Das Argument ist falsch.:D

      Wer dort genauer nachliest, kann auch einiges über die Strategie dieses Agrarunternehmens lernen. Zur Wertschöpfung wird selbst gelagert und vermarktet! Das working capital soll verbessert werden (also der operative cash flow). Das Kreditportfolio soll neustrukturiert werden. Müsste unser größter Landwirt aller Zeiten nicht ähnlich denken? Denkste! Vermarktung und Lagerung werden unter Brüdern verkauft. Wahrscheinlich merkt das keiner. Der operative cash flow ist dramatisch negativ. Und jetzt muss man sich mal die lezte ins Netz gestellte Analyse des Independent Research ansehen. Das working capital nimmt weiter stark zu und die Verschuldung bei Banken erhöht sich in den kommenden Jahren heftig. Jetzt müssen nur noch die Zinsen steigen oder die EU anfangen bei den Agrarprämien zu sparen.:eek: Da können doch die Siegfriede nichts für - und der Werner kann damit leben. Bauernregel: Im Einkauf liegt der Gewinn!

      Die am 31.5.2010 angekündigte Analyse der Indipendent Research muss richtig peinlich gewesen sein. Das ist zu einem Nichtereignis bei der KTG geworden.

      Also Berni - sei kein Frosch! Komm zur Sache.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 16:31:32
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.753.633 von herbertgd am 29.06.10 20:04:59Aha, nun wurde selbst mir klar, was du mit dem Verkauf des Getreidehandel meintest!

      2. Ich wollte dir mit Tonkens nur eine Alternative zur KTG aufzeigen, bei der du noch einen Klasse Großinvestor mit der Rupag hast. Vielleicht kauf ich mir auch noch ein paar Stücke bei 3 €. :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 20:30:07
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.758.347 von Berni911 am 30.06.10 16:31:32Im Vergleich zu anderen Agrarwerten ist der Ausgabekurs von 22,5 € schon sehr happig. Mit der Strategie, auf 3 € zu warten, ist man immer auf der sicheren Seite. Aber nur wer wagt gewinnt.

      RUPAG wirkt hier in der Tat vertrauensbildend. Der Minderheits- und Großaktionär hat immerhin den Aufsichtsratsvorsitz inne. Das wünschte ich mir für die KTG auch. Siegfried Koch hat dort jedenfalls keine Aktien gezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 19:32:08
      Beitrag Nr. 448 ()
      War jemand auf der HV und kann was berichten?
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 20:33:45
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.766.124 von herbertgd am 01.07.10 20:30:07Sehr richtig, man kann gerne auf die HP von Rupag gehen und sich die Kursentwicklungen der dortigen Aktien mal anschauen. HII, AVW, jetzt Colexon und BKN-Biostrom .....
      Alles hervorragende Aktienkursentwicklungen. Son I-Pot kann man ja ganz schnell mal auf den Kopf drehen.:D:D

      Koch ist natürlich ein absoluter Profi und wird sich keine Aktien von dem Unternehemen kaufen, dessen Vorstand er beaufsichtigt, um wieterhin unabhängig die Interessen der Aktionäre zu vertreten.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 10:10:11
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.771.451 von Berni911 am 02.07.10 20:33:45So, ich hab mir auch mal 3000 Tonkens auf Xetra bestellt.:D Kann vielleicht einer eine unlimitierte Order auf Xetra lostreten ?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 12:42:48
      Beitrag Nr. 451 ()
      Sie wird heute weiter durchgereicht. Der Trend zeigt klar abwärts.



      Bin gespannt, wie sich die neu ausgegebene "Landwirtschaftsaktie" schlägt.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 09:19:19
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.787.183 von Tools_Garden am 07.07.10 12:42:48Mach mal ne Linie, wohin die Aktie so fällt !
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 19:24:24
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.791.260 von Berni911 am 08.07.10 09:19:19KE wurde abgeschmettert ! Da hat wohl einer kein Vertrauen in die Finanzspielerein vom Hofreiter.:laugh:
      Getreidehandelsgesellschaft war über Jahre defizitär(Non-Profit-Gesellschaft), also nix mit gutem Zuschustern an den Bruder.:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 20:46:37
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.791.260 von Berni911 am 08.07.10 09:19:19Auf ONVISTA habe ich gefunden, dass dort auf den 13.12.2010 ein Kurs von 13,06 € prognostiziert wird. Wer einsteigen möchte, hätte danach noch viel Zeit.

      Die wiederholte Verwässerung des Wertes wird wohl auch einige verärgert haben. Dabei ist aber eine ganz andere Sache interessant: Frau Beatrice Ams hatte nur noch 1.990.400 Stück Aktien in der Präsenz der letzten HV. Das sind knapp über 35 % ! Zuletzt waren 45,7 % = 2,6 Mio € gemeldet worden. Frau Ams hat wieder ohne Directors Dealings-Information Kasse gemacht. Vielleicht glaubt sie der ONVISTA-Prognose. Hätte sie noch einen Aktienbesitz von 2,6 Mio Stück in die Waagschale werfen können, dann wären die Gestattungen der Kapitalerhöhungen über die Bühne gegangen.

      Was bei der KTG Getreidelager und Handel verdient wurde kann in den Beteiligungsaufstellungen der jeweiligen Geschäftsjahre nachgelesen werden: Es war nie negativ; möglicherweise aber immer manipuliert. Wenn das Dealen mit Getreide keine Profits bringt, dann hätte man auch im letzten Jahr nicht zigtausend Tonnen Getreide nach Saudi Arabien verkaufen sollen. Das wurde aber freudestrahlend den Aktionären mitgeteilt. Leider ist die Marge auch an Werner Hofreiter gegangen.:( Werner Hofreiter lässt sich kein faules Ei ans Bein nageln. :confused: Der ist doch nicht dumm. Rechtzeitig nach der HV ist nun auch die Analyse der Independent Research veröffentlicht worden. Auch bezüglich dieser Frage kann man dort einmal mit Genuss nachlesen.:eek:

      Wie die Manipulation künftig aussehen wird, können wir schon vermuten. Schließlich sollen keine Begehrlichkeiten über 2 Cent Dividende mehr hinaus nicht geweckt werden. KTG Getreidelager und Handel behält nicht nur Firma und Briefkastenanschrift, sondern auch den KTG Kundenstamm; d. h. die Großkunden und Direktverarbeiter. Jedes Bäuerlein macht zur Ertragsverbesserung möglichst einen Direktverkauf; nur die KTG nicht mehr. Unfähigkeit? Das will ich nicht glauben.

      Independent Research stanzt, dass der Umsatz über ihren Erwartungen für 2009 gelegen hätte. Hätte der Analyst vernünftig gearbeitet, dann wäre seine Erklärung dafür gewesen, dass nun die Umsätze mit der KTG Getreidelager und Handel in 2009 keine zu entkonsolidierenden innerkonzernlichen Umsätze mehr sind, sondern familieninterne Umsätze, die der Aktionär und der Analyst bitte sehr als Fremdumsätze zu verstehen hat. Wäre der Analyst also gut informiertrt gewesen und hätte er in seine Erwartungen die KTG Getreidelager und Handel AG-Verschiebung hineingerechnet, dann wäre der Umsatz vermutlich stark hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben. Die ONVISTA-Beobachter haben das wahrscheinlich begriffen.:eek:

      Wie wurde eigentlich der WP ausgewählt? Hat man erst über Möhrle abgestimmt und dann gab es keine Stimmen mehr für den anderen?

      Und jetzt verschlägt es mir die Tastatur: Trotz Untreue und Brüderwirtschaft wurden die Organe zu 100 % entlastet. Ortseifen, Middelhoff, Ackermann und Esser müssen vor Neid erblassen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 21:06:06
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 10.07.10 19:17:24
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.786.158 von Berni911 am 07.07.10 10:10:11Die Strategie auf einen Kurs von 3 € zu warten wäre wahrscheinlich besser gewesen. Jedenfalls hat Capital mit Blick auf die Wertentwicklung bei KTG davon abgeraten, Tonkens zu kaufen. Seit der Emission habe KTG wie der DAX 20% verloren. Die Dividendenrendite ist und bleibt unter aller Sau. Tonkens hat am ersten Börsentag bereits unter dem Ausgabekurs geschlossen.

      Siegfried Hofreiter hat bei seiner Mitteilung zur HV darauf verzichtet, von der Ablehnung der Kapitalerhöhung zu schreiben. Es ist immer schön, wenn der Vorstand entscheidet, was für den Aktionär wichtig ist. Wenn es der Aktionär genauso sieht, dann passt es ja.

      Die von Frau Beatrice Ams auf der HV vertretenen Aktien kann man ganz einfach errechnen, wenn man in der Liste der Abstimmungsergebnisse (siehe HV 2010) nachrechnet, wieviel Stücke Frau Ams bei der Abstimmung zu ihrer eigenen Entlastung aus der Präsenz genommen hat.

      Bei SCHUMAG haben die externen Investoren zur Abstimmung bei der HV gestellt, Aufsichtsräte, die die Interessen der Aktionäre nicht vertreten, abzuberufen. Mit ihren Wahlvorschlägen wollen sie gleichzeitig sicherstellen, das bilanzkundige Aufsichtsräte gemäß AktG im Aufsichtsrat vertreten sind. Ich weiß nicht, wer bei der KTG bilanzkundig ist.

      Warum hat Siegfried Hofreiter sich denn nun ein Loch in den Bauch gefreut, als er zigtausend Tonnen Fremd- und Eigengetreide nach Saudi Arabien verkauft hat? Hat er keinen Gewinn gemacht?

      Werner Hofreiter opfert sich selbstlos für die KTG Aktionäre auf und übernimmt deren Handelsverluste? Warum wurde er nicht zum Ehrenvorsitzenden von irgendwas gemacht?

      Die KTG Getreidelager und Handel AG weist für 2008 eine Differenz von 5 Mio € zwischen Umsatz und Materialeinsatz aus. Wie kann man das ernsthaft ausblenden?

      Was kommt bei den Biogasanlagen hinten raus? Fast nichts! Deswegen erhöht sich nicht das Eigenkapital der Gruppe und deswegen fließt auch als Dividende nichts ab. Ein EBIT von 20% ist eine typische hofreitersche 20%-Wahrheit. Eben weil zunächst einmal Zinsen zu zahlen sind, kann der EBT vernachlässigt werden. Wovon soll aber die Verschuldung abgebaut werden? Gibts da Ideen?

      Trotz jährlicher Kapitalerhöhungen wird auch wie bisher die Verschuldung weiter steigen. Die angedachten Biogasanlagen erfordern weit höhere Investitionen, als wie sie die letzte Kapitalerhöhung ermöglicht. Außerdem soll auch das Flächenwachstum fortgesetzt werden.

      Jetzt sollten nur noch die Zinsen steigen, dann könnte sich vielleicht ein Insolvenzverwalter wie der Herr Görke um die Haftbarmachung der Organe kümmern. Immerhin zeigt mir der Fall Middelhoff, dass man nicht von einer flotten Verjährung ausgehen kann.

      Visionen hat Siegfried Hofreiter natürlich auch. Er sieht Mio € als stille Reserven im Ackerland. Beim Verkauf des Friesenhof Bahnsen in 2009 kann man jedoch keinerlei Cash Flow der Cash Flow-Rechnung entnehmen. Die Reserven dort waren nicht nur still, sondern taubstumm. Weiß irgendwer, wer hinter den Käufern steckt?

      Die Satzung hat nämlich die große Schwäche, dass Siegfried Hofreiter unkontrolliert Grundstücke und Unternehmen verkaufen kann. Die Aufsichtsräte könnte das in einer trügerischen Sicherheit wiegen. Sie sind in jedem Fall dem Wohl aller Aktionäre verpflichtet.

      Außerdem kann ich bei einer langfristigen Anlageperspektive in Betriebsmittel das Argument nicht verstehen. Oder denkt Siegfried Hofreiter bereits an die Zerschlagungswerte?
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 19:05:34
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.801.701 von Berni911 am 09.07.10 21:06:06Finde ich auch. Popper ist ein gutes Wort. Ich finde auch gut , dass sich Herbert hergibt und Transparenz in den Laden bringen will. Sonst kann das ja keiner wirklich. Wir sind da den "Bauern" ausgeliefert. Aber das wissen wir und die auch und deshalb ist der Kurs immer noch bei über 14 E und hat sich so die letzten Monate besser entwickelt als eine konservative Aktie wie KWS. Vielleicht stützt die Ams auch oder wer auch immer. Sicher nehmen die Eigentümer was raus, das ist einberechnet und kann aber nicht gegen unendlich gehen. Also warum nicht mit Siggi warten auf den institutionellen Investor, der Geld und Aufsicht mitbringt. Ansonsten kann man das heisse Eisen nicht weiter schmieden. Da ist es gut, dass die Kaperh. nicht durchging.
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 20:24:38
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.814.977 von goetz12 am 13.07.10 19:05:34Ich sehe da irgend eine persönliche Fede zu den Hofreitern. Auch sind die Punkte die er anspricht eher Blablabla und daher gib es nich viel sinnvolles aus dem Geschreibsel zu saugen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 13:41:20
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.815.481 von Berni911 am 13.07.10 20:24:38Tonkens heute auf einem guten Weg die 20,€-Marke zu knacken.
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 17:59:53
      Beitrag Nr. 460 ()
      http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Steigende-Leben…

      Schattenseite des TraumsommersSteigende Lebensmittelpreise erwartet

      Wieder über 30 Grad - das erwartet die meisten Menschen in Deutschland an diesem Mittwoch. Und der Bauernverband präsentiert schon die Rechnung für die Sommerhitze: Wegen der erwarteten Ernteausfälle werden Lebensmittel in den nächsten Monaten deutlich teurer.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 21:29:26
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.814.977 von goetz12 am 13.07.10 19:05:34Ich glaube natürlich nichts, was andere verfälscht haben. Was bedeutet also "die letzten Monate besser entwickelt"? KWS hat sich in der letzten 3 Monaten um 3,96 % verschlechtert. KTG hat sich in der gleichen Zeit um 13,58 % verschlechtert. Wie man da von Entwicklung sprechen kann? Die Dividendenrendite bei KWS beläuft sich auf 1,5 % und bei KTG auf 0,7 %.

      Der arme Berni hat Tonkens zum Ausgabekurs gekauft, obwohl ihm alle zum Abwarten geraten haben. Jetzt freut er sich, wenn die 20 € irgendwie durchstoßen werden. Ein irrer Typ.

      Getreide wird um 20 € je Tonne teurer. Was hilft das, wenn die Mengen zurückgehen und der Personal- und Materialeinsatz gegeben ist? Die Brötchen (Lebensmittel) werden deswegen nicht teurer. Außerdem wissen wir, dass Siggi ein cleveres Kerlchen ist und dass er schon die Ernte auf dem Halm verkauft (siehe Thema Anzahlungen im Jahresabschluss).

      Ich schreibe eigentlich immer dazu, woher ich meine Informationen habe und versehe meine Schlussfolgerungen immer mit einem Fragezeichen. Dass meine Schlussfolgerungen jedoch falsch wären, wurde in keinem einzigen Fall belegt. Immer nur hohles Blabla.

      "Sicher nehmen die Eigentümer was raus..." Sicher. Bitte wer sind die Eigentümer? Siggi und Großaktionärin Beatrice Ams? Und die Mehrheitseigentümer haben das einberechnet? Salve - wie im Fall der Untreue durch die Organe.

      Mein Hinweis auf SCHUMAG sollte eigentlich aufzeigen, dass die Aktionäre bei Zeiten Überlegungen über zu stellende Anträge zur nächsten HV anstellen müssen. Die bisherigen institutionellen Investoren sind jedenfalls auch nicht zu den Hellsten zu rechnen. Aber wenn einmal Anträge oder Gegenanträge zur HV gestellt sind, dann kann man jedenfalls auf die Abstimmungsergebnisse gespannt sein.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 09:07:39
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.828.738 von herbertgd am 15.07.10 21:29:26Im Lügen verbreiten biste gross.:D Hab ich nie geschrieben, ganz im Gegenteil; da scheint der eigene Frust hochzukochen.:laugh:

      Der arme Berni hat Tonkens zum Ausgabekurs gekauft, obwohl ihm alle zum Abwarten geraten haben. Jetzt freut er sich, wenn die 20 € irgendwie durchstoßen werden. Ein irrer Typ.


      In sofern, braucht man sich über deine Aussagen keine Gedanken machen.

      Wo hattest du denn geschrieben, woher du weißt, mit wievielen Aktien die Ams bei der HV vertreten war ? Du warst doch nicht da! Oder auch wieder gelogen?
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 19:24:43
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.828.738 von herbertgd am 15.07.10 21:29:26Gute Frage: was sind die letzten Monate. KTG ist kein "Kurzfristzock" von 3 Monaten. Ich bin mal vom 23.10.2009 ausgegangen, weil ich die Zahlen hatte und weil das ein Datum vor dem letzen Hype, also signifikanten Anstieg an den Märkten war, der durch eine grundsätzliche Stimmungsänderung gekennzeichnet ist. KTG 7,69% Kursanstieg und KWS 1,74% . Das sagt natürlich auch nicht viel. Aber die minimale Dividende bedeutet überhaupt nichts. Was verlangen sie? Transparenz, also INofrmationen - verlässliche. Davon will ich auch mehr sehen. Also wir müssten mal ein Statement von den Leuten bekommen, die für diese Vorwürfe und es handelt sich ja um heftigere der Art, zuständig sind.
      Ich sage nochmal, die AG hat nur Sinn , wenn ein groesserer INvestor reinkommt der auch die INteressen der Kleinaktionäre schützt, ansonsten bleiben wir verunsichert.
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 11:14:14
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.129 von goetz12 am 17.07.10 19:24:43Man wird ja bei keiner Gesellschaft je bis ins Detail durchblicken. Man muss sich darauf verlassen, dass AR und Wirtschaftsprüfer ihre Aufgaben gut erledigen. Mir ist bisher nur bekannt, dass die Aussagen vom VV bisher eingehalten wurden. Ansonsten finde ich die BGA´s interessant, da hier die Einnahmen gesichert sind. Ich glaube auch nicht, dass man sich mit dem Getreideanbau großartig verzocken kann. Eigenland ist wichtig, das wird steigen, da die Flächen in Zukunft sehr wichtig werden. Ist das Erdöl erstmal alle, muss auf jedem Flecken Zeugs als Ersatzstoff angebaut werden. Raps für Treibstoff, Mais und anderes Zeugs für Strom, noch anderes Zeugs für die Faserproduktion, damit wir wieder Plastikbeutel Klamotten bekommen usw. usw. ...... . Ja, etwas zu Futtern brauch der Mensch auch noch, also für Brot etc. und die Kuh in Nachbars Stall, braucht auch Input.:D

      Somit wird man sich um jeden ha prügeln und die Pachtpreise und Landpreise werden steigen, das ist so sicher wie Gold. Es sei denn, es gibt eine Epidemie und 30% der Menschheit stirbt mal kurzfristig aus.:cool:

      Ich werde das genau beobachten, wo Land dazugekauft wird. 500 ha braucht man wohl für eine BGA, da darf man sich nicht auf Pachtland verlassen.

      So, alles meine Meinung!:D

      Ich habe die Vermutung, der Herbert ist ein gefeuerter Melker, der heimlich etwas für sich abgezwackt hat.:laugh: Der muss Insiderwissen aus dem Konzern haben, woher kennt er sonst jede kleine GmbH mit Namen und weiß darüber etwas zu erzählen ?:laugh::laugh::laugh: Oder ein Nachbar vom Siggie und Werner, dem die eine Garage direkt vor die Terrasse gebaut haben und er nun im Schatten sitzt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 18:46:24
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.786.158 von Berni911 am 07.07.10 10:10:11Alles gelogen.

      Am 7.7. kam Tonkens an die Börse. Bernie hat 3000 bestellt. Ausgabekurs 23,75 €. Nach einem anfänglichen Kursanstieg (Bernies Order) kam der Kursrutsch. Bernie sagt nun, es sei alles gelogen. Da er sonst noch keinen einzigen substantiellen Beitrag geliefert hat, ist tatsächlich alles gelogen.

      In meinem Blog #442 Abs. 3 habe ich erklärt, wie ich auf die Aktienpräsenz von Frau Ams komme. Wenn man noch nicht einmal einen schlichten Dreizeiler überreißen kann, dann wird so manche Einlassung erklärlich.

      Bitte weglesen - überflüssiger Beitrag für die Spaßgemeinde: Wenn man sich einmal im Geschäftsbericht ein Ganzkörperbild von Siegfried Hofreiter ansieht - sieht er aus wie ein Artist? Nein? Sollte er aber, wenn er sex haben will.

      Überhaupt sind die Listen der Beteiligungen in sämtlichen Geschäftsberichten sehr ergiebig, wenn man die Firmen der Beteiligungen in Erfahrung bringen will. Man muss sich nur informieren wollen. Weitere informationen gibt es auf www.handelsregister.de. Man muss sich nur informieren wollen.

      Dem Aufsichtsrat vertrauen wollen, ist auch so ein Beitrag zum Schmunzeln. Der Aufsichtsrat wird vom Vorstand bezahlt. Wenn der Vorstand mehr zahlt als die Satzung zulässt (auf sonstige Entgelte für weitere Dienstleistungen gehe ich natürlich an dieser Stelle nicht ein), dann spricht der gemeine Aktionär in der Regel vom "Schmieren". Es kommt hinzu, dass man den Emissionsprospekt so verstehen sollte, dass die Aufsichtsrätin mit dem Vorstandsvorsitzenden ins Bett geht.

      Der WPin Bothe vertraue natürlich auch ich. Aber wenn sie schon zu erkennen gibt, dass der Verkaufsvorgang der KTG Getreidelager und Handels AG stinkt, dann müsste eigentlich auch der verschlafendste Aktionär wach werden. Das sind aber alles Dösköppe, wie die 100 %-ige Entlastung des Vorstands zeigt.

      Und nun noch eine Hausaufgabe für Bernie: Satzung herunterladen (Zuwendungen an den AR) und $ 266 StGB aufschlagen. Dann hier im Blog erklären, warum die tatsäche Bezahlung der ARs in den letzten Jahren keine strafbare Untreue ist. Aber ausnahmsweise mal nicht blödeln! Dazu muss man auch nichts von Landwirtschaft verstehen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 19:41:22
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.846.564 von Berni911 am 20.07.10 11:14:14Auch gelogen:

      Wenn man den Blog #409 durchliest, dann stellt man fest, dass eine Biogasanlage nach den Worten des Biogasanlagenexperten Roman Motzko 1000 ha benötigt. Natürlich gibt es auch in Marienfließ-Frehne Schlaumeier, die wissen, dass bei den mageren Böden 1000 ha nicht reichen werden. Deswegen musste der Bauantrag zurückgewiesen werden. Die dortigen Bäuerlein haben eben Arbeit und die Gemeinde auch so genug Steuereinnahmen.

      Die Annahme, Böden, die für Getreide nicht genug hergeben, lassen Buschwerk prächtig wachsen, halte ich für sehr gewagt. Von nichts kommt nichts.

      Für den Biogasanlageneigentümer (mittelbar der Aktionär) und für den Melker ist es immer entscheidend, was hinten raus kommt. Wenn Zweit- und Drittmelker was abzwacken, dann bleibt für den Aktionär nichts übrig. Die Ergebnislisten der Biogasunternehmen sind der Beweis dafür.
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 21:45:10
      Beitrag Nr. 467 ()
      Anregung und Bitte:

      Ich nutze dieses medium um mich über die KTG Agrar AG aus sicht der W.O.-
      Mitglieder über die gesellschaft zu informieren. Natürlich neben den gesellschaftsinformationen und den einschlägigen medien.

      Nun meine Anregung und Bitte: Kann man für die Tonkens Agrar AG nicht ein seperates Diskussionsforum eröffnen?
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 12:36:57
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.857.163 von herbertgd am 21.07.10 19:41:22Bei Mais wird in diesem Jahr ein Ertragsausfasll von minimal 30%- 70% erwartet.
      Bin gespannt, mit welchem Zeugs die BGA`s dann laufen??
      Zugute kommen KTG steigende Getreidepreise, aber wenn man nichts erntet helfen auch gute Preise nichts.........Dem Bernie reichen Luft und Liebe zum glücklich sein, Fakten braucht der nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 13:24:08
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.766.124 von herbertgd am 01.07.10 20:30:07Aha, nun wurde selbst mir klar, was du mit dem Verkauf des Getreidehandel meintest!

      2. Ich wollte dir mit Tonkens nur eine Alternative zur KTG aufzeigen, bei der du noch einen Klasse Großinvestor mit der Rupag hast. Vielleicht kauf ich mir auch noch ein paar Stücke bei 3 €.




      So, ich hab mir auch mal 3000 Tonkens auf Xetra bestellt. Kann vielleicht einer eine unlimitierte Order auf Xetra lostreten ?



      Warum schreibt der nur etwas von unlimitiert, hat der vielleicht 3000Stücke zu 3,-€ kaufen wollen???
      Naja, lernste noch mit dem Xetrasystem und wenn du ganz gut bist dann kannste dir sogar das Xetra-Orderbuch für den Tag anzeigen lassen, dann siehste auch meine Order.:D:D

      Bestellt heisst auch nicht gekauft, also doch gelogen!:D
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 13:35:40
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.856.940 von herbertgd am 21.07.10 18:46:24Ich dachte du hast gegen die Entlastung stimmen alssen, mit deinen 35 Stimmen.:D

      Ich versteh nicht, wie mein Aktienbesitz mit den Aktien, mit denen ich auf der HV vertreten bin zusammenhängen soll. Mehr Aktien haben, kann ich immer!
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 14:31:38
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.857.844 von veldhausen am 21.07.10 21:45:10Den Tonkens-Threat gibt es doch schon seit Börsengang.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 14:33:24
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.860.521 von kalispezi am 22.07.10 12:36:57Da die KTG-BGA´s fast zur Hälfte mit Zweitfruchtfolgen-Zeugs betrieben werden, sollte es jetzt langsam mal anfangen zu regnen:D
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 14:55:34
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.856.940 von herbertgd am 21.07.10 18:46:24Und nun noch eine Hausaufgabe für Bernie: Satzung herunterladen (Zuwendungen an den AR) und $ 266 StGB aufschlagen. Dann hier im Blog erklären, warum die tatsäche Bezahlung der ARs in den letzten Jahren keine strafbare Untreue ist. Aber ausnahmsweise mal nicht blödeln! Dazu muss man auch nichts von Landwirtschaft verstehen.

      Ich hab keine Ahnung was du von mir willst. Wenn du der Meinung bist, es ist so, dann hin zum Staatsanwalt. Der wird dich gleich wieder rausschmeissen, weil du kleiner Stinker ja die Hosen voll hast.:D:D Nicht immer nur labern, sondern machen !!!

      Also, dann warten wir mal auf die Nachricht, das die Staatsanwaltschaft gegen Siggie ermittelt...... 100 Jahre später.....Dornröschen erwacht aus ihrem Schönheitschlaf.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 15:30:23
      Beitrag Nr. 474 ()
      http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,wp8cjb24k6r8qe70…



      Sommer 2010
      Aufgerissenes und ausgetrocknetes Feld unweit dem brandenburgischen Petersdorf (Oder-Spree). In einigen Regionen von Brandenburg hat es seit mehreren Wochen nicht mehr geregnet.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 18:43:54
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.795.581 von Berni911 am 08.07.10 19:24:24Auch gelogen:

      Die Beteiligungslisten weisen über alle Jahre ein positives Ergebnis für die KTG Getreidelager und Handel AG aus.

      Independent Research (31.5.2010) beschreibt nun auf Seite 16 wie der Handel künftig laufen wird: KTG Agrar AG(Gruppe) erhält künftig nur noch 90 % des bisherigen Verkaufspreises für Marktfrüchte von der KTG Getreidelager und Handel AG. Zitat: "Damit verliert die KTG Agrar AG die Marge an die Handelsgesellschaft."
      Das sehe ich auch so. Hat Siegfried Hofreiter hier im Interesse der Aktionäre gehandelt?

      Zitat ebenda S. 8: "Bisher wurde die Ernte sukzessive bis zur nächsten Ernte abverkauft. Die Veräußerung der KTG Getreidelager und Handel AG führt nun jedoch dazu, dass die komplette Ernte eines Jahres unmittelbar an die KTG Getreidelager und Handel AG verkauft wird, ..."

      Schon in der Voranalyse war die Umschlagdauer der Vorräte mit in der Spitze über 800 Tagen bemerkenswert lang. Der sukzessive Abverkauf hätte eher durchschnittlich 180 Tage erwarten lassen; zusätzliche RHB-Stoffe und was im Feld steckt, könnte die Umschlagdauer unwesentlich anheben. Bestimmt nicht auf 360 Tage.

      Jetzt sagt Independent Research jedoch, dass die Ernte sofort verkauft wird; dennoch erreicht die Lagerumschlaghäufigkeit in den nächsten Jahren mehr als ein Jahr (S. 36). Kaum zu glauben.

      Zitat ebenda S. 16: "Durch die nicht mehr notwendige Zwischenfinanzierung der Vorräte verspricht sich das Management aber Einsparungen bei den Zinsaufwendungen." Independent Research hat sich hier einreden lasen, dass Werner Hofreiter künftig sofort bar zahlen wird. Dem Prüfungsbericht der WPin Bothe ist aber zu entnehmen, dass sie sich diesbezüglich eher Sorgen macht. Immerhin war der schnuckelige Kaufpreis für die Gesellschaft am Bilanzstichtag noch nicht einmal bezahlt. Insofern ist mit Sicherheit von einem Aktivtausch, Vorräte in Forderungen L+L, auszugehen. Mit Forderungen kann man keine Fremdmittel ablösen und Vorräte können nicht mehr als Sicherheit für Fremdmittel dienen. Daher können die Ausführungen von Independent Research in die Tonne. Auf S. 36 haben die wahrscheinlich selber nicht bemerkt, dass die Umschlagdauer der Forderungen L+L von 2008 bis 2012 kontinuierlich zunimmt. 2009 betrachte ich der Einfachheit nicht näher. Jedenfalls kann von Barzahlung keine Rede sein. Woher sollte Werner Hofreiter das auch nehmen?

      Wo bleiben denn künftig die Vorauszahlungen?

      Siegfried Hofreiter wird es aber einfacher haben, sein Versprechen zu halten, das Umlaufvermögen zu reduzieren. In den Forderungen L+L ist jedenfalls die 10 % Marge gegenüber den Endabnehmern nicht mehr enthalten. Im operativen Cash Flow muss er jedoch gegen diesen Aderlass ankämpfen.

      Niemand muss in der HV alle seine Aktien zur Präsenz anmelden. Sollte Frau Beatrice Ams jedoch auch so gehandelt haben, dann ist genau hieran die gewünschte Kapitalerhöhung gescheitert. Was Siegfried sich dabei wohl gedacht haben mag?
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 21:13:10
      Beitrag Nr. 476 ()
      http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Bauern-muessen-…

      22.07.10

      Bauern müssen noternten

      Wegen der langanhaltenden Trockenheit müssen die Bauern noternten. Besonders betroffen ist der Osten Deutschlands. 20 Prozent weniger Ertrag werden hier erwartet.
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 16:30:41
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.864.109 von Stoni_I am 22.07.10 21:13:10KTG Agrar übernimmt 1.000-Hektar-Landwirtschaftsbetrieb:
      Weitere Flächendiversifizierung durch neuen Standort in Thüringen

      Hamburg, den 26. Juli 2010 - Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) hat in
      Thüringen einen Landwirtschaftsbetrieb mit rund 1.000 Hektar Nutzfläche
      übernommen und baut damit ihre Position als eines der führenden
      europäischen Landwirtschaftsunternehmen weiter aus. Als erster Standort von
      KTG Agrar in Thüringen trägt er zur weiteren geografischen Diversifizierung
      bei. Mehr als 20 Standorte zwischen Thüringen und Usedom in Deutschland und
      darüber hinaus im baltischen EU-Mitgliedsland Litauen sind ein wichtiger
      Faktor, um nicht von regionalen Gegebenheiten abhängig zu sein. ´So ist es
      uns gelungen, auch in relativ trockenen Jahren wie beispielsweise 2006 eine
      stabile Ernte einzufahren und von steigenden Agrarrohstoffpreisen zu
      profitieren´, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar
      AG.
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      Das Unternehmen ist für die Landwirtschaftssaison 2010 optimistisch. Das
      Volumen wird zwar nach den Rekordernten der vergangenen beiden Jahre etwas
      niedriger ausfallen, dem stehen jedoch deutlich höhere Preise gegenüber. An
      den Warenterminbörsen sind die Notierungen für Mais, Raps und Getreide in
      den vergangenen Wochen um rund 20 Prozent gestiegen. Ulf Hammerich,
      Agrarvorstand der KTG Agrar AG: ´Wir haben in diesem Frühjahr deutlich
      weniger Getreide kontrahiert als in den Vorjahren und werden von den
      jüngsten Preissteigerungen profitieren.´ Auf steigende Agrarrohstoffpreise
      folgen in der Regel höhere Düngerpreise. KTG Agrar hat bereits jetzt den
      Düngemittelbedarf für die Landwirtschaftssaison 2011 zu günstigen
      Konditionen weitgehend gedeckt.

      KTG Agrar will nun auch in Thüringen weiter wachsen und die
      Effizienzvorteile der großflächigen Landwirtschaft nutzen. Der Kauf und die
      Pacht neuer Flächen in der Region wird künftig von dem neuen Betrieb
      südwestlich von Erfurt gesteuert. Dieser verfügt - wie in Thüringen üblich
      - über einen hohen Grünflächenanteil und damit über hervorragende
      Voraussetzung für die Produktion von Biogas, dem aktuellen Wachstumsmotor
      von KTG Agrar. ´Wir haben bereits mit den Planungen für eine Biogasanlage
      an dem neuen Standort begonnen´, sagt Dr. Thomas Berger, im KTG-Vorstand
      verantwortlich für den Biogasbereich. ´Die elektrische Leistung der Anlage
      wird voraussichtlich zwischen zwei und drei Megawatt liegen.´ Mit der
      Errichtung soll 2011 begonnen werden. Insgesamt plant das Unternehmen, im
      Jahr 2012 Biogasanlagen mit einer Leistung von 20 Megawatt am Netz zu haben
      und damit die derzeitige Kapazität von elf Megawatt fast zu verdoppeln.

      Daneben wird auch das Flächenwachstum fortgesetzt. Während KTG Agrar
      Anbauflächen in Deutschland überwiegend langfristig pachtet, werden sie in
      Litauen meistens gekauft. Siegfried Hofreiter: ´Mit guten Böden, hohen
      Niederschlagsmengen, Rechtssicherheit und kurzen Wasserwegen zu den
      bedeutenden Absatzmärkten verfügt Litauen über ideale Bedingungen für die
      Landwirtschaft. Daher sehen wir dort auch seit Jahren steigende
      Bodenpreise.´ KTG Agrar hat im Jahr 2005 die ersten Felder in der
      Baltenrepublik gekauft. Seitdem haben sich die Bodenpreise - trotz
      Wirtschaftskrise - auf über 3.000 Euro je Hektar mehr als verdreifacht.
      Dennoch liegen die Preise noch deutlich unter dem Niveau in Ostdeutschland
      (10.000 Euro) und Westdeutschland (26.000 Euro). Das
      Wertsteigerungspotenzial für Agrarflächen in Litauen und den neuen
      Bundesländern ist weiterhin hoch. An der dynamischen Entwicklung wird KTG
      Agrar auch künftig in hohem Maße partizipieren.

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen mehr als 30.000 Hektar zu den
      führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des
      Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von
      Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten
      ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland.
      Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie.
      Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen
      Anschlussleistung von insgesamt rund elf Megawatt. Die Anbauflächen
      befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im
      EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2008 hat KTG eine
      Gesamtleistung von 49 Mio. Euro und ein EBIT von 7,5 Millionen Euro
      erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter
      Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit mehr als 200 Mitarbeiter.
      Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 18:21:25
      Beitrag Nr. 478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.877.243 von Berni911 am 26.07.10 16:30:41Was lehrt uns denn jetzt diese Pressemitteilung der KTG?

      Ein Betrieb wurde gekauft und das Flächenwachstum in Litauen geht weiter.
      Was kostete der Spaß und bleibt noch Geld für die Biogasinvestitionen? Oder bleibt nach Zinskosten bei den Biogasanlagen wieder nichts übrig?

      Was bedeutet es, wenn Ulf Hammerich sagt, man habe deutlich weniger kontrahiert? Wenn nun aber KTG Getreidelager und Handels AG mit der Stammkundschaft unverändert kontrahiert hat?

      Die Planrechnungen würde ich nur zu gern einmal sehen.

      Der Halbjahresbericht soll angeblich am 31.8. erscheinen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 19:32:57
      Beitrag Nr. 479 ()
      Heute hat equinet seine Empfehlung auf hold und die Kurserwartung auf 16€ belassen. KTG habe 1000 ha Grasland in Türingen hinzuerworben. Euphorie lässt hier auch noch auf sich warten.
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 10:22:41
      Beitrag Nr. 480 ()
      02.08.2010 07:45
      Erntesaison beginnt für KTG Agrar vielversprechend
      Erntesaison beginnt für KTG Agrar vielversprechend

      KTG Agrar AG / Sonstiges

      02.08.2010 07:45

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Erntesaison beginnt für KTG Agrar vielversprechend: Landwirtschaftsunternehmen profitiert von hohem Rapspreis

      Hamburg, den 2. August 2010 - In den vergangenen Tagen hat die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) mit der Rapsernte den ersten Abschnitt der Erntesaison 2010 erfolgreich beendet. Das Landwirtschaftsunternehmen baut Getreide, Mais und Raps auf mehr als 30.000 Hektar Ackerland in Ostdeutschland und Litauen an und hat in diesem Jahr rund 10.000 Tonnen Raps geerntet. Dies ist ein gutes Niveau, auch wenn die Menge etwa acht bis zehn Prozent unter der des Rekordjahres 2009 liegt. 'Wenn die Saison so weiterläuft, können wir sehr zufrieden sein', sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG. 'Denn Menge allein macht noch keine gute Ernte. Der Preis muss stimmen.' Aufgrund der sich abzeichnenden erheblichen Ernteausfälle in Südosteuropa von 20 Prozent und mehr sind die Agrarrohstoffpreise in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Davon profitiert KTG Agrar. Das Unternehmen hat bereits 75 Prozent der Rapsernte verkauft. Der Preis je Tonne liegt bei über 300 Euro und damit 30 Prozent über dem Vorjahresniveau. Mit dem Verkauf der restlichen 25 Prozent der Ernte wird der erzielte Durchschnittspreis weiter steigen. So werden aktuell sogar rund 360 Euro je Tonne Raps gezahlt. Siegfried Hofreiter: 'Damit gleichen wir den leichten Ernterückgang mehr als aus.'

      KTG Agrar wird den Rapsanbau in der Saison 2011 weiter ausbauen. Neben der schon heute guten Marge, erwartet die Gesellschaft eine positive Preisentwicklung der Ölsaat. Ein Grund für den Optimismus ist die ab 2011 geltende Nachhaltigkeitsverordnung für Biodiesel. Sie sieht vor, dass Biodieselhersteller nur nachhaltig erzeugte Einsatzstoffe verwenden dürfen. Dieser Nachweis kann bei Importware häufig nicht erbracht werden. Die Folge: Die Nachfrage nach zertifiziertem heimischen Raps steigt und damit auch der Preis. Schon heute kann man sich an den Warenterminbörsen ein Preis von rund 350 Euro je Tonne für die Ernte 2011 sichern.

      Über KTG Agrar: Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 30.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund elf Megawatt. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2008 hat KTG eine Gesamtleistung von 49 Mio. Euro und ein EBIT von 7,5 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit mehr als 200 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt: Investor Relations / Presse Fabian Lorenz IR.on AG Tel: +49 221 914097 - 6 E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com

      02.08.2010 07:45 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      -------------------------------------------------------------------- -------
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 21:52:00
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.911.233 von binda am 02.08.10 10:22:41Das würde ja heißen, dass der Siggi im letzten Jahr nichts an Raps vorkontrahiert hatte??? Wem will er denn solche Märchen erzählen. Jeder halbwegs dumme Bauer aht im letzten Jahr einen Durchschnittspreis von mindestens 300€ erzielt. Diesem Konzern traue ich nicht mehr über den Weg, die Informationspolitik ist unter aller Sau, habe mich auch von einem Großteil des Aktienpaketes getrennt. Da kann der Bernie dann seinen Reibach mit machen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 19:08:19
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.911.233 von binda am 02.08.10 10:22:41Am 31.5.2010 hat Independent Research beschrieben, dass alle Verkäufe sofort an KTG Getreidelager gegen Cash erfolgen. Am 26.7.2010 beschreibt Ulf Hammerich, dass alles so läuft, wie bisher. Hier wird das im Wesentlichen von Siegfried Hofreiter bestätigt. Die Vorstände lassen nur soviel Informationen durch, wie sie geeignet sein könnten, den Kurs zu förden.
      Fabian Lorenz sollte mal den dritten Textbaustein aktualisieren und das Vollmiglied in Ruhe lassen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 11:53:50
      Beitrag Nr. 483 ()
      06.08.2010 11:25
      DGAP-Media: KTG Agrar AG: Startschuss für Nahwärmenetz in Flechtingen erfolgt
      DJ DGAP-Media: KTG Agrar AG: Startschuss für Nahwärmenetz in Flechtingen erfolgt

      KTG Agrar AG / Energie .. Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.
      =--------------------------------------------------------------------------

      Abnehmer sparen durch Biogas 30 Prozent Heizkosten

      Hamburg/Flechtingen, den 6. August 2010 - Schon im kommenden Winter sollen
      in Flechtingen, Sachsen-Anhalt, 144 Haushalte, die örtliche Schule, ein
      Kindergarten und eine private Rehabilitationsklinik mit umweltfreundlicher
      Energie heizen. Die dafür nötige Wärme stammt aus der nahe liegenden
      Biogasanlage der Biogas Produktion Flechtingen GmbH, einer
      Tochtergesellschaft des Landwirtschaftsunternehmens KTG Agrar AG. Für den
      Transport in die Stadt wird in den kommenden Monaten ein 1,3 Kilometer
      langes und drei Megawatt (MW) starkes Nahwärmenetz gebaut. Den Startschuss
      für das Projekt gab am Mittwoch der Bürgermeister von Flechtingen, Dr.
      Dieter Schwarz: 'Die Stärkung der regionalen Energieversorgung ist ein
      wichtiger Schritt für unsere Gemeinde. Wir reduzieren die Abhängigkeit von
      Importen, schaffen sichere Arbeitsplätze und leisten durch den Verzicht auf
      fossile Quellen einen Beitrag zum Klimaschutz und CO2-Reduzierung.' Darüber
      hinaus werden die an das Nahwärmenetz angeschlossenen Abnehmer auch
      deutlich sparen. Der Preis je Kilowattstunde wird rund 30 Prozent unter dem
      von Gas oder Öl liegen und zudem für fünf Jahre garantiert.

      KTG Agrar hat die Biogasanlage in Flechtingen Ende 2009 in Betrieb
      genommen. Die Anlage treibt über ein fünf Kilometer langes Mikrogasnetz
      vier moderne Blockheizkraftwerke mit einer elektrischen Leistung von 3,2 MW
      an. Der erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Nun wird
      auch die Wärme effizient genutzt. 'Wir freuen uns sehr, dass wir dieses
      innovative Projekt gemeinsam mit der Stadt realisieren', sagt Dr. Thomas
      Berger, im Vorstand von KTG Agrar verantwortlich für den Biogasbereich. 'Es
      ist ein Musterbeispiel wie man eine Region voranbringen kann, wenn Kommune
      und Wirtschaft Hand in Hand arbeiten. Die Anlage ist ein Prestigeprojekt.
      So existiert deutschlandweit keine zweite Anlage mit einem Mikrogasnetz in
      dieser Größenordnung und einer perfekten Symbiose mit der örtlichen
      Gemeinde, einem Luftkurort dessen Prämissen wir vollumfänglich Rechnung
      getragen haben.'

      KTG Agrar betreibt derzeit an fünf Standorten Biogasanlagen mit einer
      Leistung von insgesamt rund elf MW. Damit lässt sich der Energiebedarf von
      rund 20.000 Haushalten decken. Das Unternehmen setzt bei der
      Biogasproduktion auf sein integriertes Konzept. Die Einsatzstoffe werden in
      direkter Umgebung zu den Anlagen angebaut. Neben Mais werden auch Gras und
      Stroh verwendet. Zudem gewinnen Zweitfrüchte immer mehr an Bedeutung. So
      wird beispielsweise Hirse nach der Getreideernte im Sommer ausgesät und im
      November geerntet. Schon in wenigen Jahren soll der ganz überwiegende Teil
      der Einsatzstoffe für die Biogasproduktion aus Gras und Zweitfrüchten
      bestehen. Dr. Thomas Berger: 'Damit erübrigt sich auch die Frage, ob
      Agrarrohstoffe auf den Teller oder in den Tank gehören. Mit nachhaltigen
      Konzepten erreichen wir beides und steigern unsere Wertschöpfung.'

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 30.000 Hektar zu den
      führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des
      Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von
      Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten
      ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland.
      Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie.
      Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen
      Anschlussleistung von insgesamt rund elf Megawatt. Die Anbauflächen
      befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im
      EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2008 hat KTG eine
      Gesamtleistung von 49 Mio. Euro und ein EBIT von 7,5 Millionen Euro
      erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter
      Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit mehr als 200 Mitarbeiter.
      Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 14:31:34
      Beitrag Nr. 484 ()
      "BÖRSE am Sonntag" folgt der Argumentation von Herrn Hofreiter und empfiehlt bei der aktuellen Preistendenz KTG:

      KTG Agrar steigende Preise lassen frohlocken

      09.08.2010
      BÖRSE am Sonntag

      Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "BÖRSE am Sonntag" ist die KTG Agrar-Aktie ein langfristiger Kauf.

      "Die Menge allein macht noch keine gute Ernte, auch der Preis muss stimmen", habe zuletzt Siegfried Hofreiter, Chef des Landwirtschaftskonzerns beim Blick auf die gut gestartete Erntesaison 2010 gesagt. Die Erträge dürften zwar unter den sehr üppigen des Vorjahres liegen, die in letzter Zeit stark gestiegenen Preise, wie für Raps oder Weizen, dürften dies aber mehr als ausgleichen. KTG Agrar sei damit auf Kurs, auch 2010 starke Ergebnisse einzufahren. Und auch darüber hinaus stünden die Chancen für weiteres profitables Wachstum gut, was die Aktie zu einem aussichtsreichen Investment mache.

      2009 sei der Konzernumsatz um 22% auf 32,3 Mio. Euro gestiegen und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,5 auf 9,2 Mio. Euro geklettert. Analysten würden für 2010 mit einem EBIT von mehr als 12 Mio. Euro rechnen. Der eher konservativ planende Vorstand fühle sich damit wohl. Im kommenden Jahr könnte die Dynamik dann weiter zunehmen. Die zurzeit hohen Verkaufspreise könne man sich am Terminmarkt sichern. Außerdem habe KTG Agrar bei wichtigen Betriebsstoffen wie Diesel oder Dünger, die immerhin zwei Drittel zu den gesamten Ausgaben beitragen würden, die günstigen Preise genutzt, um sich einzudecken. Dies spreche für steigende Margen.

      Der Agrarkonzern überzeuge mit seinem integrierten Geschäftsmodell, das auf langfristig aussichtsreiche Trends (steigende Weltbevölkerung, Bio-Boom, Energie aus nachwachsenden Rohstoffen) ausgerichtet sei, Synergien schaffe und somit die Effizienz erhöhe. Neben dem geplanten Ausbau der Fläche von jährlich 10% dürfte in Zukunft die Expansion im Bereich Biogaserzeugung vorangetrieben werden.

      Für langfristig orientierte Investoren ist die KTG Agrar-Aktie daher interessant, da auch moderat bewertet, so die Experten von "BÖRSE am Sonntag". Für kurzfristige Investoren könnte zudem die Charttechnik Kaufanreize bieten. Der Kurs sei jüngst vom Aufwärtstrend seit November 2008 nach oben abgeprallt und habe die Abwärtstrendlinie der Korrektur seit März 2010 überwunden, was für weitere Zuwächse sprechen könnte. Bei einer Investitionsentscheidung sei aber zu beachten, dass das Unternehmen ein sehr kleiner, enger Nebenwert sei, was sich in einer höheren Volatilität widerspiegle. (Ausgabe 31 vom 08.08.2010) (09.08.2010/ac/a/nw)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 19:58:20
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.951.769 von Wertesucher am 09.08.10 14:31:34Die gestanzten Hofreiter-Verlautbarungen kann man auch woanders nachlesen. Wieviel Getreide wurde denn nun zu den derzeit hohen Preisen verkauft? "man könne" ist definitiv nichtssagend. Welche Rolle spielt die KTG Getreidehandel (siehe Independent Research vom 31.5.2010)? Was kommt am Ende raus? Welche Dividende wird gezahlt werden (bitte nicht nur 12 Cent)?
      Mit welchem EBIT rechnet Hofreiter höchstselbst?
      Dass zugekaufte Betriebe und neue Biogasanlagen Umsatz und EBIT erhöhen ist selbstverständlich. Woher soll die zunehmende Dynamik kommen? Wie schlägt das aufs Konzernergebnis durch?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 09:49:06
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.961.192 von herbertgd am 10.08.10 19:58:20Mensch, Hammerfragen !:D
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 17:22:22
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.961.192 von herbertgd am 10.08.10 19:58:20Erste Antworten findet man in einer Analyse im "Hebel-Ticker":

      KTG Agrar baut Marktführung unter hohen Kosten aus

      16.08.2010
      Heibel-Ticker

      Berlin (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten von "Heibel-Ticker" ist die KTG Agrar-Aktie für langfristige Anleger eine attraktive Position im Agrarmarkt.

      Deutschlands größter börsennotierter Bauer baue seine Marktführung unter hohen Kosten aus. Während der Umsatz mit 13% p.a. ansteige, nehme auch der Verschuldungsgrad kontinuierlich zu. Die Dividendenrendite sei gering (0,35%) und das Saison-Risiko sei hoch. Mit einem KGV von 14 würden die Experten diese Aktie bereits recht sportlich bewertet finden. Die Zeit der Ernte für die Aktionäre liege noch in der Zukunft und unterliege politischen Entscheidungen (Ethanolverordnung etc.).

      Für Anleger mit langem Atem ist die KTG Agrar-Aktie sicher eine attraktive Position im Agrarmarkt, so die Experten von "Heibel-Ticker". Doch für kurzfristig orientierte Anleger sei ihnen der Kurs des Unternehmens zu hart am Wind. (Ausgabe 32 vom 13.08.2010) (16.08.2010/ac/a/nw)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 23:26:02
      Beitrag Nr. 488 ()
      Die Steigerung der Aktie ist ja grandios,
      hat der Siggi nun endlich mal eine deutliche Dividende in Aussicht gestellt??
      (Bei den Weizen- und Rapspreisen doch ein leichtes...)
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 17:31:10
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.991.970 von Wertesucher am 16.08.10 17:22:22Ernte weitgehend vorverkauft

      Wer die Presse Mitteilung der KTG liest, sieht wenig große Chancen aus den steigenden Weltmarktpreisen:

      Anfang August hat die KTG Agrar AG mit der Rapsernte den ersten Abschnitt der Erntesaison 2010 erfolgreich beendet und hat in diesem Jahr rund 10.000 Tonnen Raps geerntet. Die Menge liegt etwa acht bis zehn Prozent unter der des Rekordjahres 2009. „Wenn die Saison so weiterläuft, können wir sehr zufrieden sein“, meinte Siegfried Hofreiter, VV der KTG, „denn Menge allein macht noch keine gute Ernte. Der Preis muss stimmen.“ Aufgrund der sich abzeichnenden erheblichen Ernteausfälle in Südosteuropa von 20 Prozent und mehr sind die Agrarrohstoffpreise in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Davon profitiert KTG Agrar. Das Unternehmen hat bereits 75 Prozent der Rapsernte verkauft. Der Preis je Tonne liegt bei über 300 Euro und damit 30 Prozent über dem Vorjahresniveau. Mit dem Verkauf der restlichen 25 Prozent der Ernte wird der erzielte Durchschnittspreis weiter steigen. So werden aktuell sogar rund 360 Euro je Tonne Raps gezahlt.

      Das ist zwar richtig, der Mengenrückgang wird durch den Vorverkaufspreis mehr als ausgeglichen. Die Superpreise von 360 oder mehr, die nun gezahlt werden, können aber nur noch auf die Restmenge erzielt werden. Damit kann KTG zwar insgesamt mehr erlösen als im Vorjahr, auch der Gewinn könnte besser werden. Doch der Superprofit ist nicht möglich, und damit gibt es wohl auch keine Superkurse. Wenn alles gut geht und der Q-Bericht Ende August ordentliche Zahlen bezüglich der Kosten nachweist, dann könnten wohl im Herbst noch 16 erreicht werden, sofern die Getreide- und Rapspreise weiter steigen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 11:26:25
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.605 von Erdman am 22.08.10 17:31:10
      @Erdmann

      Ja, für die 2010er Rapsernte sehe ich das auch so. Vorverkaufsquote dürfte hoch sein. Aber ist es ganz allgeimein nicht so, dass KTG noch ziemlich große Mengen diverser Getreidesorten (Ölsaaten wohl eher nicht) im Silo hat? Und nun satte Buchgewinne kassieren kann?
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 15:39:24
      Beitrag Nr. 491 ()
      In den letzten Tagen geisterten durch unsere Zeitung einige Berichte über die Ernte im Jahre 2010. Es ist die Ernte anscheinend bis heute noch nicht abgeschlossen, der Großteil des Getreides, das bisher geerntet wurde ist wohl nur als Viehfutter zu verwerten. Da kamen Müllereien zu Wort, die nicht in der Lage sind, backfähiges Getreide zu erwerben. Hinter vorgehaltener Hand erzählen Bauern, dass sich Erfasser/Erzeuger von Weizen mit ihren Kontrakten zu weit aus dem Fenster gelehnt hätten und nun nicht zu den vereinbarten Bedingungen liefern können.
      Wer Aktionär von KTG ist, sollte hier vielleicht mal anfragen, ob die ihre Kontrakte von bedienen werden können. Gerade die Aussagen von ostdeutschen Landarbeitern, dass dort teilweise noch 50% des Weizens auf dem Feld stehen, lassen doch übles befürchten.
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 20:13:45
      Beitrag Nr. 492 ()
      Was sagen eigentlich die Spezialisten hier zum Halbjahresabschluss?
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      Avatar
      schrieb am 02.09.10 19:05:24
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.069.920 von Katte2 am 30.08.10 20:13:45Zunächst einmal die Neuigkeit: Das Netto-EK aus der letzten Kapitalerhöhung ist ausweislich der Konzernkapitalflussrechnung per 30.6.2010 bereits verfrühstückt. Aus dem positiven operativen Cash Flow, wie er von Siegfried Hofreiter versprochen wurde, wird wohl nichts werden. Statt dessen begibt er eine Anleihe über 25 Mio € zu 6,75 % für 5 Jahre. Die Rendite lässt jeden Aktionär vor Neid erblassen.

      In der Cash Flow-Rechnung finden sich immer noch keine Einzahlungen aus dem Verkauf konsolidierter Unternehmen. Bezüglich der im letzten Dezember verkauften KTG Getreidelager und Handel AG stellt sich die Frage, ob denn sein Bruder nicht zahlen wolle? Die Anleihemittel will Siegfried Hofreiter auch in neue Flächen investieren; von 30500 ha soll jetzt auch 40000 ha gegangen werden. Der Eigentumsanteil soll von 18 % auf 20 % gesteigert werden. Mit Flächeninvestitionen ließen sich auch gute Renditen erzielen. Nur wie will er das machen? Um die Renditen zu realisieren, müsste er die Flächen auch wieder verkaufen. Wenn er Betriebe, wie zuletzt die Friesenhof Bahnsen GmbH, verkauft, dann sehen wir keinen Cash Flow. Die Begründung hinkt auf beiden Beinen.

      Der Umsatz ist zum Vergleichsvorjahreszeitraum um 7,6 % zurückgegangen. Wenn ich das positiv sehe, dann sind das weniger als die 10 % Margenabgriff durch die KTG Getreidelager und Handel AG.

      Die Gesamtleistung hat um 1 Mio € zugenommen, was sich wahrscheinlich allein aus den zusätzlichen Subventionen wegen des Flächenwachstums erklären lässt. Wo bleiben die Gewinne aus den Biogasanlagen? Ich finde sie nicht. Auch dies ist kein guter Grund die neue Anleihe zu zeichnen.

      In diesem Halbjahr wurden im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr für Reparaturen und Instandhaltungen 3,6 Mio € eingespart. Das Konzernergebnis in diesem Halbjahr beläuft sich auf nur 2,1 Mio €. Würde ich solche Kosten in der Höhe des Vorjahres unterstellen dürfen, dann wäre ein strammer Verlust entstanden. Immerhin würde dies zu den alljährlichen stark negativen operativen Cash Flows passen. Wo sind die Gewinne von denen Hofreiter und Berger immer schreiben? Wann sehen wir einen operativen Cash Flow, der ermöglicht die investierten Anleihe Mio zurückzuzahlen?

      In der letzten HV kam die vom Vorstand beantragte Kapitalerhöhung nicht zustande. Letztlich war das dadurch verursacht, dass Frau Beatrice Ams nicht mit allen ihren Aktien in der Präsens dafür stimmte. Wollte sich Hofreiter in letzter Minute vor einer eventuell irgendwann doch einmal drohenden Kontrolle von außen schützen?

      Die Vorjahresvergleichszahlen sind die Zahlen, die wir aus dem Vorjahr bereits kennen. Da Friesenhof Bahnsen GmbH und KTG Getreidelager und Handel AG erst im Dezember aber per 1.1.2009 verkauft wurden, hätten diese Gesellschaften in den Zahlen per 30.6.2009 korrigiert werden müssen. Sehe ich das falsch oder war Siegfried wieder etwas lockerer als erforderlich?
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 19:31:40
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.023.944 von kalispezi am 20.08.10 23:26:02schade, dass die Umsätze relativ niedrig sind. Ttrotzdem habe ich heute sie heute ins Depot gelegt, nachdem Turtles Traders long gegangen sind.

      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 13:12:24
      Beitrag Nr. 495 ()
      hallo ihr schlauen menschen,

      ich habe da mal eine frage, weil ich von dieser neuen anleihe gelesen habe die diese firma da macht

      ich frage mich warum die aus hamburg kommen aber in rumänien, ostdeutschland und litauen wirtschaften. das macht doch keinen sinn oder? ich dachte immer so ein bauernhof ist auf dem land und ist nicht an der alster traktor fahren?

      Zu den Zahlen ist mir noch der geringe umsatz aufgefallen. Ist das normal, das in der landwirtschaft der bauer so wenig umsatz macht? Trotzdem melden die immer größeren gewinn. Das muss mir mal einer von euch erklären bitte. Letztes jahr habe ich da etwas von 30 mio umsatz aber 60 mio gesamte leistung gelesen und 100 mio. schulden. Ist sowas normal?
      Weil, ich möchte sicher sein,nach all den griechenland und scandalen mein spargeld auch wieder zu sehen ;)
      cool sind die 6,75 % zinsen - verlockend ;)

      das mit bio und biogas von der firma find ich ganz toll

      wenn die 30.000 hektar land haben und 30 mio. umsatz machen damit sind das 1000 € auf einen hektar. ist das bei landwirten normal? wenn der bauer bei meiner oma also 80 hektar hat und 80000 € umsatz macht kann er davon nach abzug seiner kosten also wohl nicht leben oder?

      wirtschaften die denn in hamburg mit den anderen geschäften bei dieser ktg gar keinen gewinn? ich bin da verunsichert. kann mir das mal einer von euch erklären? versteh nichts von bilanz und so :( fröhlich in die runde guckt ;) und winkt :) angi
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 13:25:21
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.069.920 von Katte2 am 30.08.10 20:13:45warum sind 'bestandsveränderungen' in einer gewinnrechnung eigentlich ein gewinn? weiss man ja garnicht am ende des jahres ob diese auch verkauft werden, oder ob sie verderben oder?
      verstehe das ncht
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 14:14:27
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.098.192 von Tools_Garden am 03.09.10 19:31:40bedeuten eure klugen analysen das die firma gar keinen gewinn macht?

      dann lasse ich das mit der anleihe sein

      ist mir zu unsicher und dubios bei dieser firma
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 08:19:01
      Beitrag Nr. 498 ()
      Zur Anleihe schreibt die FAZ:

      Vom Bauern gibt es jetzt auch eine Anleihe

      Schon Ende 2007 ging der erste Landwirt mit Aktien an die deutsche Börse. Und nun legt die Vorreiterin KTG Agrar nach mit einer Unternehmensanleihe. Investoren werden mit einer Rendite von 6,75 Prozent zu locken versucht.

      06. September 2010 Insgesamt will das Landwirtschaftsunternehmen bis zu 25 Millionen Euro aufnehmen. Das endgültige Volumen ist abhängig vom Interesse der Anleger. Geboten wird über eine fünfjährige Laufzeit vom 15. September 2010 bis zum 14. September 2015 eine jährliche Verzinsung von 6,75 Prozent. Bei einer Mindeststückelung und einem Ausgabepreis von 100 Prozent ist das Papier auch auf Privatanleger zugeschnitten.

      Seit dem 2. September kann die Anleihe mit der Isin DE000A1ELQU9 direkt über das Unternehmen gezeichnet werden. Darüber hinaus können Anleger erstmals mit Hilfe des eigenen Online-Brokers oder der Hausbank auch über das Mittelstandssegment Bondm der Börse Stuttgart zeichnen. Dort wird die Anleihe auch gelistet sein.

      Ein Landwirt auf Expansionskurs

      Verwendet werden sollen die eingenommenen Mittel zur Erweiterung der Anbaufläche. Diese umfasst derzeit 30.500 Hektar in Ostdeutschland und in Litauen. Mittelfristiges Ziel ist eine Anbaufläche von 40.000-Hektar. Zudem soll der Eigentumsanteil von derzeit rund 18,5 Prozent auf über 20 Prozent erhöht werden. Hintergrund für diesen Plan ist die Annahme von steigenden Preisen für Ackerland in den beackerten Gebieten. So verweist das Unternehmen darauf, dass sich in Ostdeutschland der Preis je Hektar seit 2005 auf 10.000 Euro mehr als verdoppelt hat. Dennoch liegt der Preis noch deutlich unter dem Niveau in Westdeutschland von 26.000 Euro.

      Zudem soll ein Teil des Kapitals zum schneller als bisher geplanten Ausbau des Biogasbereichs verwendet werden. So soll bis Ende 2011 die Biogasproduktionskapazität von derzeit elf Megawatt auf mindestens 20 Megawatt erhöht werden. Dies war bisher erst für Ende 2012 geplant. Bis Mitte 2012 soll die Produktionskapazität dann bis auf 25 Megawatt steigen. Derzeit wird mit der Biogasproduktion eine Ebit-Marge von über 20 Prozent erzielt.

      Bei allem Rentabilitätsdenken kann es aber auch nicht schaden, wenn es Teil des Geldes auch zum Abbau der Schulden verwendet wird. Hier ist insbesondere der Posten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit 63,4 Millionen Euro nicht ganz ohne. Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten auf 97,3 Millionen Euro. Dem stehen liquide Mittel von 6,6 Millionen Euro und ein Eigenkapital von 62,05 Millionen Euro gegenüber. Daraus ergibt sich zum Halbjahr eine verglichen mit dem Ultimo 2009 von 33,8 Prozent auf 38,2 Prozent verbesserte Eigenkapitalquote. Die Analysten der DZ Bank trauen KTG Agrar im Geschäftsjahr 2010 eine Umsatzverbesserung von 40,3 auf 55,6 Millionen Euro zu einen Ebit-Anstieg von 9,0 auf 11,6 Millionen Euro zu. Der freie Cash-Flow würde sich dieser Prognose zufolge mit 2,1 Millionen aber nach wie vor im Minusbereich bewegen (nach minus 23,5 Millionen Euro im Jahr 2009).

      Risiken nicht vergessen

      Nach dem Abklopfen der Bilanz billigt die Ratingagentur Creditreform dem Unternehmen ein BBB-Rating zu. Das entspricht einer Kreditwürdigkeit im Investmentgradbereich, wobei laut Definition bei einer Verschlechterung der Gesamtwirtschaft aber mit Problemen gerechnet werden muss.

      Interessierte Anleger sollten das bei ihrer Entscheidungsfindung ebenso im Hinterkopf haben wie einen Hinweis im Wertpapierprospekt des Unternehmens. Daran steht auf Seite 157 geschrieben, dass der Vorstandsvorsitzende Siegfried Hofreiter wegen einer früheren Geschäftsführertätigkeit vom Amtsgericht Dachau im September 2002 in jeweils zwei Fällen der Konkursverschleppung und des Bankrotts schuldig gesprochen worden ist. Das ebenfalls ausgesprochene Berufsverbot dauerte bis September 2007 und am 4. Oktober 2007 wurde Hofreiter, dessen Familie 45 Prozent der Aktien hält, zum Vorstand von KTG Agrar bestellt.

      Mit der Landwirtschaft wähnt sich Hofreiter jetzt aber auf dem Erfolgspfad und potenziellen Investoren verspricht er folgendes: „Mit unserer Anleihe erzielen Anleger eine attraktive Rendite und profitieren von der Zukunftsbranche Landwirtschaft, denn die Nachfrage nach gesunder Nahrung und sauberer Energie steigt stetig.“ Das verfolgte Geschäftskonzept klingt in der Tat stimmig, wobei der verfolgte Expansionspfad natürlich auch immer gewisse Risiken birgt. Die Börsianer geben sich vielleicht auch deshalb bisher eher etwas reserviert. Der Aktienkurs notiert jedenfalls mit aktuell 15,30 Euro noch immer unter dem beim Börsengang Mitte November 2007 auf 17,50 Euro festgezurrten Ausgabepreis.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors wieder.
      Text: @JüB
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 15:41:34
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.467 von Scherazade am 05.09.10 14:14:27genau das bedeuten diese Zahlen.

      KTG erhält immer noch mehr Subventionen von der EU als man Gewinn macht.
      Fallen diese Subventionen aus, dann ist der Betrieb tief rot.

      3,842 Mio Einnahmen stammen im Hj. aus "Zulagen und Zuschüssen" normalerweise sind das Subventionen des Staates.

      2,127 Mio sind der "Periodenüberschuß" normalerweise Gewinn nach Steuern genannt.
      KTG steckt also immer noch in den roten TZahlen, wenn man die staatliche Stütze ausklammert.

      Und das was da als "Bilanzgewinn" bezeichnet wird, 9,11 Mio €, das ist ein Sammelsurium von Überträgen und Umbuchungen. Soll den unbedarften Lesern des Berichtes eben einen tollen Gewinn vorzeigen. Blendwerk, nannte mein Prof für Bilanzanalyse solche Berichte.

      Welcher WP macht bei KTG Agrar denn diese Spielchen mit?
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 15:49:24
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.132.931 von Erdman am 10.09.10 15:41:34ach ja, und da ist dann noch eine Zahl in der Bilanz:

      "die unfertigen Erzeugnisse und Feldbestände" mit 21.110.551 € per 30.6.10 bewertet. Das sind 13 Mio € mehr als zum gleichen Vorjahresstichtag.

      Ob dieser Betrag inzwischen durch Ernte und Verkauf erzielt wurde, dazu sollte der Vorstand sich äußern. Denn davon hängt letztendlich der Jahresabschluß 2010 wesentlich ab.
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