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    KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
    neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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      schrieb am 13.09.10 10:38:47
      Beitrag Nr. 501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.132.997 von Erdman am 10.09.10 15:49:24Möchte hier mal ein Lob aussprechen für die gute Aufarbeitung des Zahlenwerks und die kritische Durchleuchtung der verstrickten Firmenbeziehungen.

      Für mich ist der Kursverlauf dieser Aktie ein einziges Rätsel.

      Da ist man stolz darauf eine Firmenanleihe zu 6,75% plaziert zu haben. Angeblich sollen die Finanzmittel für den weiteren Ausbau der Bioenergie verwendet werden. Es gibt allerdings für Landwirte gute Angebote, die Biogasanlagen zu 100% über Kreditinstitute absichern. Die verlangen dafür nur rund 4,5% Zinsen.

      Weshalb wird unser Superlandwirt Hofreiter wohl das teure Instrument Anleihe gewählt haben? Gegenüber den Banken muss man mit detaillierten Rechnungen nachweisen, wofür man das Geld verwendet hat. Bei einer Anleihe ist das nicht so wichtig, da kann man machen was man will. Da kann man eine Weile die Zinsen bezahlen (Wenn das Geld überhaupt so lange reicht?) und nach einer Weile mit den Gläubigern verhandeln, zu wieviel Prozent man die Anleihe zurückzahlen will.

      Die angesprochene Bewertung der Vorräte sollte auch stutzig machen. 21 Mio sind bei 30.000ha etwa 700€/ha. Das würde kein vorsichtiger Landwirt nach dem sogenannten Niederstwertprinzip in die Bücher nehmen. Hinzu kommt, dass die 30.000ha hier oft mit 30.000ha Ackerland gleichgesetzt werden. Das ist für einen Landwirtschaftsbetrieb völlig untypisch. Etwa die Hälfte der deutschen Landwirtschaftsfläche ist Grünland. Wie hoch ist bei KTG der Grünlandanteil? Wurde nicht jüngst in Thüringen ein 1.000ha-Betrieb zugekauft? Hatte dieser Betrieb nicht einen Grünlandanteil von etwa 100%? Bei Grünland wird zum 30.6. im übrigen keiner oder nur ein Wert von unter 100€/ha als unfertiges Erzeugnis angesetzt.

      Es bleiben also Fragen über Fragen, die ein Geschäftsführer einer Bank nur ungern beantworten würde, wenn die Halbjahresbilanz so aussieht wie bei KTG.
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      Avatar
      schrieb am 14.09.10 10:17:16
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.139.932 von makratea am 13.09.10 10:38:47Da kann ich Sie nur bestätigen: Grosse Bankhäuser finanzieren BGa`s objektbezogen zu 100%.
      Neueste Konditionen liegen mittlerweile bei nur noch ca. 4% Zinsen. Ich glaube , inzwischen sind sogar Grichische Staatsanleihen wieder preiserwerter als die Anleihe von KTG. Aber Gier frisst wie immer Hirn........
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 14:19:40
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.139.932 von makratea am 13.09.10 10:38:47Hi, ich finde das ganz toll wie ihr euch Gedanken um Siggies Abzocke macht.:D

      Aber ich will ja auch etwas dazu lernen.

      Mister egal schreibt, die Ernte der Felder werden mit 700€/ha angenommen. Nun eine kleine Rechnung von mir dazu. Die Tonne Winterweizen kostet ca. 230€. Im Erntebarometer finde ich Erntemengen von 25-85 dt/ha. Geh ich also von 5 Tonnen/ha aus, würde das Zeugs auf den Feldern 1150 €/ha wert sein. Da hat der Siggie also noch Luft nach oben.:laugh: Viel schlimmer und undursichtiger und schwieriger nachzuvollziehen wäre es, wenn ich einfach 700 : 230 teile. Dann muss Siggie also ganze 30dt/ha ernten, was ja bei den geilen Satelittengesteuerten Treckern, die wir haben, ein Witz ist.:D Wo liegen die Fehler in der Berechnung ?

      Dann zu dem geilen Kompetzensbeitrag über 1000 ha, 100% Grünland. Is glaube ich ein milchwirtschaftlicher Betrieb gewesen. So ein Betrieb wird wie folgt betrieben. Man macht Kühe auf 1000 ha Land und lässt die dann das ganze Jahr über da rumflitzen. Danach wird Nordfleisch angerufen und die sollen alles wegfangen was sich bewegt. Also wie früher bei den Cowboys und den Rindern. Kühe mit Brandzeichen zusammentreiben und dann via Pferd zu Verladebahnhof der Eisenbahn treiben. John Wayne lässt grüssen.:D
      Dann kommt irgendwann Geld rein, wenn die Kühe verstaut sind, am besten in den Güterwaggons von Werner Hofreiter.:D

      So sieht die heutige Milchwirtschaft aus. Nur bei KTG haben die Kühe noch Peilsender um den Hals, damit alle wieder gefunden werden.:D Das erhöht dann den Ertrag von 100€/ha uaf 101.:D

      Eine andere Möglichkeit wäre auch, dass Siggie alles hat betonieren lassen und es grün angestrich. Wäre dann ja auch Grünland. Am Aktionär vorbei, verpachtet er das dann an Lidel, Aldi und Co als Parkplätze über eine Firma seines Bruders.;)

      Und noch eins, dass die Zeichnung der Anleihe vorzeitig geschlossen wurde hat natürlich nur damit zu tun, dass Siggie noch Kontakte in den Kosovo hat, die Geldwäscher wollen sich so schnell der Anleihe bedienen. Mit dem Unternehmen etc. hat das natürlich alles nix zu tun.:p Dürr, ein noch viel besseres Unternehmen hat 7,25% für seine Anleihe ausgeben müssen.

      Es bleibt also der Kritikpunkt, dass eine Ausweitung der Eigenflächen auf 20% zu gering ist!


      Bedauerlicher Weise schreiben hier mal wieder irgendwelche Vollbob´s, die nicht wissen, in welchem Volumen man sich bewegen muss, um von einer Bank Geld zu bekommen, für diese schönen Regenarativenenergieprojekte oder auch Biogasanlagen. Einfach mal durchlesen, was bei den Projektieren dieser Anlagen so das Problem ist.:laugh::laugh: Aber darum geht´s euch ja nicht wirklich, nä!:kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 22:10:43
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.132.931 von Erdman am 10.09.10 15:41:34Wirtschafts-Nobelpreis für Siegfried Hofreiter!

      Auf Seite 104 des Anleiheprospektes unten wird angekündigt die Hälfte des Anleiheerlöses für den Eigenkapitalanteil der KTG zur Finanzierung weiterer Biogasanlagen und der erforderlichen Betriebsstoffe zu verwenden. Darauf wäre ich niemals gekommen. Und in 5 Jahren, wenn die Anleihe wieder zurückgezahlt werden soll, dann merken auch die Anleihezeichner, dass ihr Geld wohl zu EK geworden sein wird, denn es wurde investiert oder verbraucht und der seit Jahren stark negative operative Cash Flow muss selbst finanziert werden und kann nicht zur Schuldenrückzahlung eingesetzt werden. Aber dass muss ich niemandem schreiben, der gerade den Cash Flow im Halbjahresabschluss zur Kenntnis genommen hat.

      Außerdem finde ich es sehr kleinlich Siegfried immer wieder seine Insolvenzverschleppungen und seinen Bankrott vorzuhalten. Dr. Thomas R. G. Berger war Geschäftsführer bei der Comfort - Air Luftfahrtunternehmen GmbH & Co. KG in München. Über die Gesellschaft wurde das Insolvenzverfahren eröffnet und somit aufgelöst. Sowas kann doch immer wieder mal passieren.

      Außerdem ist Siegfried eine ehrliche Haut: Auf S. 27f a.a.O. beschreibt er die unternehmensbezogenen Risiken dahingehend, dass vielfältige Geschäfts- und Rechtsbeziehungen sowie Abhängigkeiten zu nahestehenden Personen bestehen. Controlling, Risikoüberwachung und Compliance sind möglicherweise nicht ausreichend, um Gesetzesverletzungen zu verhindern oder erfolgte Gesetzesverletzungen aufzudecken. Das kann man doch unbesehen für bare Münze nehmen.

      Die Anleihemittel werden für das Flächenwachstum durch den Erwerb von Landwirtschaftsbetrieben insbesondere von nahestehenden Personen und Zukauf von Anbauflächen verwendet (a.a.O. S. 104). Vielleicht haben Werner Hofreiter oder sein Vater noch was unter Brüdern zu verkaufen.

      Tatsächlich kann man schon einmal den Überblick verlieren. Bei den Angaben zu den sonstigen Ämtern wurde beispielsweise bei Siegfried Hofreiter übersehen, dass er in der N.E.W Organic Energy AG Aufsichtsratsvorsitzender und in der MB norus Agrar AG Vorstand ist. Neugierig? Bei Frau Beatrice Ams wurden folgende Funktionen völlig vergessen:
      1. Aufsichtsrätin in der RST-AGRAR AG - 50% Eigentum der KTG Agrar AG
      2. Aufsichtsrätin in der KTG Getreidelager und Handels AG - Eigentum Werner Hofreiter
      3. Vorständin in der KTG-norus-Vermietungs AG - Eigentum Beatrice Ams
      4. Vorständin in der Landwirtschaftsunternehmen Welzin AG
      5. Aufsichtsratsvorsitzende in der Biofarmers AG - 100% Eigentum des Werner Hofreiter und Eigentümerin der KTG Getreidelager und Handels AG
      6. Geschäftsführende Gesellschafterin (100%) der fentus 5. GmbH

      Das schafft ein Universum guter Gelegenheiten.

      Warum sitzt die KTG in Hamburg? Für das operative Geschäft wäre das unrelevant. Mittlerweile scheint Frau Ams aber bei ihren Unternehmen in Hamburg, Schauenburgerstr. 61 (62),zu wohnen. Siegfried Hofreiter hat aber immer noch einen Pass aus Sulzemoos. Die Verwaltung sitzt in Oranienburg. Kein Steuerprüfer wird seinen Allerwertesten von Hamburg oder Sulzemoos dorthin bewegen. Da kann man im leichter zu verstehen geben, was verstanden werden soll.

      In einer Gewinn- und Verlustrechnung werden den Erträgen die Kosten gegenübergestellt. Erträge in diesem Sinne sind die realisierten Umsätze, aber auch Bestandserhöhungen, da für sie gleichfalls Kosten entstanden sind. In der Folgezeit müssten Bestandsverminderungen von den Umsätzen gekürzt werden. Weiterhin muss man Obacht geben, was die Flächenprämien etc. angeht. KTG weist sie extra aus und zieht sie in die Addition zur Gesamtleistung. Die DZ Bank rechnet die Subventionen zu den Umsätzen!? Richtig ist, dass ohne Subventionen rote Zahlen entstanden wären. Rote Zahlen wären zum Halbjahr aber auch schon dann entstanden, wenn Instandhaltung und Wartung (3,6 Mio €) so wie im Vergleichsvorjahreshalbjahr vorgenommen worden wären. 1 Mio Gewinn aus Sonderaktivitäten will ich nicht extra ansprechen.

      Welche WPG macht das mit? Wir wissen nur, dass die KPMG und Falk & Co das nicht mehr durchgestanden haben. Wie lange geben wir dem neuen WP?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 16.09.10 11:01:42
      Beitrag Nr. 505 ()
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      schrieb am 16.09.10 17:59:42
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.158.533 von herbertgd am 15.09.10 22:10:43Hi, hab mal die Gesellschaft als Suchbegriff eingegeben bei Google

      Dr. Thomas R. G. Berger war Geschäftsführer bei der Comfort - Air Luftfahrtunternehmen GmbH & Co. KG in München. Über die Gesellschaft wurde das Insolvenzverfahren eröffnet und somit aufgelöst. Sowas kann doch immer wieder mal passieren.

      Also der Berger, der bei uns in der Gesellschaft ist, kam bereits 2008. Mich wundert, dass die aufgelöste Gesellschaft 2010 noch zu den: "Inland ansässigen Unternehmer, die im entgeltlichen Luftverkehr überwiegend internationalen Luftverkehr betreiben" geführt wird.

      Ich denke mal, das ist jetzt eine Sache für den Staatsanwalt. :laugh:

      Die Verwaltung sitzt in Oranienburg. Kein Steuerprüfer wird seinen Allerwertesten von Hamburg oder Sulzemoos dorthin bewegen. Da kann man im leichter zu verstehen geben, was verstanden werden soll.


      Meinste ein Steuerprüfer kann den Betrug am Aktionär aufklären oder geht dem das hauptsächlich darum, Steuern einzusammeln ? Ich hab deinen Beitrag einfach mal anonym an die entsprechenden Finanzämter gefaxt, da wird dann ja sicherlich etwas bei raus kommen.:D:D:D Ich bin gespannt! Haste noch die Nummer von den Amies? Den Obermann von der Telekom haben wir ja auch nur dank denen in der Strafverfolgung.:) Ich such mal die Faxnummer der CIA raus, vielleicht liefert der Siggie ja Waffen in die Ukraine und von da aus weiter nach Afganistan, oder so. Oder er macht gemeinsame Sache mit den Zigeunern in Frankreich, wir haben doch auch Aktivitäten in Rumänien, oder; also auch die kriegen nen Fax.:laugh:

      Also mich wundert das total, das die Arms in den Aufsichtsräten der Tochtergesellschaften ist. Das ist total ungewöhlich und man müsste die Aktie sofort verkaufen. Wer sowas macht, der kann doch nur komische Sachen im Schilde führen. Ich finde das auch total blöd, das sowas nicht allgemein bekannt ist. Ich frag mich nur, warum du immer diesen Informationsvorsprung hast.:yawn:
      Hier noch etwas dem man nachgehen muss:
      Phoenix Solar AG
      Hirschbergstraße 8
      85254 Sulzemoos

      Der Aktionär schreibt:"Phoenix Solar ist der Z-Score-Gewinner. Das Cash-Verbindlichkeiten-Verhältnis ist weniger überzeugend."

      Das n Hammer wa, schon wieder sone Pleitefirma im direkten Umfeld von Siggie!!:D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 18:23:17
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.158.533 von herbertgd am 15.09.10 22:10:43Liest du auch die kleinen Anzeigen hier bei w:o ?

      Schau mal, da is son Blödmann, der weiß nicht das Biogasanlagen zu 100% von Banken mit einem Zinssatz von 4% finanzieren. Der muss Kunden mit 10% Rendite locken .:D:D

      http://www.in-trust.de/Biogasbeteiligung.html?gclid=CLjq8syp…

      Hier gibt es 10,5 %

      http://www.dirk-naumann.com/empfehlungen/biogas.php

      Dann gibt es immer noch die Leute, die keine Ahnung haben und sagen, jedes Prozent, was man über den normalen Zins hinaus dazu bekommt birgt höheres Risiko. Gehen wir als von 4% Rendite aus, dann versteh ich nicht, warum da mit 10% geworben/gelockt wird, wenn man die BG eigentlich umsonst finanziert bekommt, also Problemlos zu 100% bei der Bank. Irgendwie muss da ja ne Störung vorliegen, wenn einer sein Geld lieber an andere verschenkt als es selbst einzustreichen.:D Oder is es doch nicht so einfach eine BGA finanziert zu bekommen ? Fragen über Fragen, wer sitzt eigentlich noch in den Aufsichtsräten der Gesellschaften? Kann die arme Arms ja nicht alles allein schaffen, oder ?
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 20:36:35
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.163.568 von Berni911 am 16.09.10 17:59:42Google hat ja scheinbar nicht viel gebracht. Ich empfehle: www.handelsregister.de; einfache Suche; HRA; AG München; Firma
      Aber zunächst mal lernt man etwas über die Fiskaleros hinzu: Selbst Bestattete sind noch Steuersubjekt.
      So wie Berger immer von seinen 20% EBIT-Marge schreibt, ohne dass für den Aktionär unterm Strich etwas heraus kommt, so kann man sich leicht vorstellen, dass er als Geschäftsführer Spuren hinterlassen hat.
      Was soll der Staatsanwalt?:confused:
      Welcher Betrug am Aktionär?:confused:
      Aktivitäten in Rumänien? Ist Siggi nicht ausgelastet?:eek:
      Welche Tochtergesellschaften?:confused::confused:
      Der Anleiheprospekt macht es auch den leicht überforderten Aktionären auf den Seiten 57f leicht, zu erkennen, welche Gesellschaften zum Konzern gehören. Frau Ams hat die genannten Funktionen nicht in Tochtergesellschaften, sondern in Gesellschaften nahestehender Personen. Warum werden 6 Gesellschaften/Funktionen weggelassen und warum warnt man gleichzeitig vor den Risiken aus solchen Verhältnissen?:cool:
      Das ist doch allgemein bekannt, sonst würde mir das nicht sofort auffallen.:laugh:
      Quer durch alle Ams-, Werner und Siegfried Hofreiter-Unternehmen sitzen immer dieselben Leute im AR, in der GF od. im Vorst.. D. h. dort sitzen nie Vertreter außenstehender Aktionäre.:mad: (Das kann auch für die Ams- und Werner-Gesellschaften nicht verlangt werden.) Und wie will man Familieninteressen bequemer durchsetzen?:confused: Das soll überfordern? :confused:
      An den anderen Kleinigkeiten gibt es nichts zu kritteln?:) Toll!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 13:35:05
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.164.504 von herbertgd am 16.09.10 20:36:35Wenn du mal mehr als einen Geschäftsbericht gelesen hättest, dann wüsstest auch, dass man viel reinschreibt, einfach nur um allen Ereignissen im Vorherein aus dem Weg zu gehen. Da wird teilweise vor Dingen gewarnt, die gar nicht zum Geschäft der jeweiligen Gesellschaft gehören.
      Ich sehe da auch nichts schlimmes drin, wenn man bewährte Leute in den AR seiner Gesellschaft wählt, würde ich wohl auch so machen, nur man kann sowas immer böswillig auslegen. Warum du das immer machst, is mir bis heute nicht klar.:)
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 11:31:04
      Beitrag Nr. 510 ()
      DJ DGAP-News: KTG Agrar AG vergrößert Investitionsspielraum und reduziert Zinskosten



      KTG Agrar AG / Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme

      ..
      =--------------------------------------------------------------------------

      KTG Agrar AG vergrößert Investitionsspielraum und reduziert Zinskosten:
      KTG-Aktie in den Haspax aufgenommen

      Hamburg, 21. September 2010 - Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) hat
      ihre erste Unternehmensanleihe erfolgreich emittiert. Insgesamt wurde ein
      Volumen von 50 Mio. Euro platziert und damit doppelt so viel wie
      ursprünglich geplant. Der Emissionserlös dient der Wachstumsfinanzierung in
      den Kerngeschäftsfeldern und der Ablösung von kurzfristigen
      Verbindlichkeiten zur Reduzierung von Zinskosten. 'Wir bedanken uns für das
      große Interesse an unserem Unternehmen und das entgegengebrachte
      Vertrauen', sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender von KTG Agrar.
      'Mit der Anleihe haben wir unser finanzielles Fundament nochmals gestärkt
      und werden nun unseren nachhaltigen Wachstumskurs beschleunigen.' Aufgrund
      der erfolgreichen Entwicklung der vergangenen Jahre wurde das
      Landwirtschaftsunternehmen Anfang September in den norddeutschen
      Börsenindex Haspax aufgenommen. In ihm sind die größten norddeutschen
      Aktiengesellschaften gelistet.

      Investition in den Sachwert Ackerland

      Die Anbaufläche der Gesellschaft in Ostdeutschland und dem
      EU-Vollmitgliedsland Litauen von derzeit insgesamt 30.500 Hektar soll
      mittelfristig auf 40.000 Hektar erweitert werden. Ein weiteres Ziel ist die
      Erhöhung des Eigentumsanteils von aktuell 18,5 Prozent auf über 20 Prozent.
      Damit wird das Unternehmen nicht nur von der steigenden Nachfrage nach
      Agrarrohstoffen profitieren, sondern auch an der Wertsteigerung des knappen
      Gutes Ackerland partizipieren.

      Kräftige Umsatz- und Gewinnsteigerung im Biogassegment in Sicht

      Der Biogasbereich bietet ebenfalls hervorragende Wachstumschancen und soll
      zügig ausgebaut werden. Bis Ende 2011 will KTG Agrar die
      Biogasproduktionskapazität von derzeit elf Megawatt auf mindestens 20
      Megawatt ausbauen. Bis Mitte 2012 soll die Produktionskapazität dann sogar
      bis auf 25 Megawatt erhöht werden. 'Wenn alle geplanten Anlagen unter
      Volllast laufen, werden wir allein im Biogassegment einen Jahresumsatz von
      rund 40 Mio. Euro erzielen', sagt Dr. Thomas R.G. Berger, im KTG-Vorstand
      für den Biogasbereich verantwortlich. 'Aufgrund unseres integrierten
      Konzepts erzielen wir dabei eine operative Marge von mehr als 20 Prozent.'
      Die Biogasanlagen von KTG Agrar befinden sich direkt auf den eigenen
      Landwirtschaftsbetrieben. So können Synergien beim Personal und den
      Maschinen erzielt werden. Neben Maissilage werden landwirtschaftliche
      Reststoffe wie Gras und Stroh verwendet. Darüber hinaus setzt KTG Agrar als
      'Futter' für die Biogasanlagen zunehmend auf den Zweitfruchtanbau. Nach der
      Getreideernte im Sommer wird beispielsweise Hirse ausgesät und im November
      geerntet.

      Ablösung kurzfristiger Verbindlichkeiten reduziert Zinskosten

      Als ideale Ergänzung zu Eigenkapital und Bankdarlehen trägt die
      Unternehmensanleihe als starke dritte Säule zur nachhaltigen
      Unternehmensfinanzierung bei. Neben der Wachstumsfinanzierung wird KTG
      Agrar auch höher verzinste kurzfristige Verbindlichkeiten ablösen, um
      Kosten zu sparen. Siegfried Hofreiter: 'Damit reduzieren wir unsere
      Zinskosten und stellen unsere Unternehmensfinanzierung auf eine
      langfristige Basis.'

      KTG Agrar hat ihre erste Anleihe als Eigenemission im Direktvertrieb sowie
      über das Segment Bondm der Stuttgarter Börse platziert und ist auf großes
      Interesse bei Privatanlegern und institutionellen Investoren gestoßen. Das
      ursprünglich geplante Emissionsvolumen von 25 Mio. Euro war bereits nach
      drei Tagen überzeichnet. Mit einer Laufzeit von fünf Jahren, einer festen
      Verzinsung von 6,75 Prozent pro Jahr sowie einer Mindestanlage von 1.000
      Euro ist das 'KTG Biowertpapier' für alle Investorengruppen konzipiert.
      Während der Laufzeit ist die Anleihe an den Börsen in Stuttgart und
      Frankfurt handelbar.

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 30.000 Hektar zu den
      führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des
      Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von
      Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten
      ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - europäischer Marktführer. Die
      Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005
      zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der
      Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar
      Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund
      elf Megawatt. Im Geschäftsjahr 2009 hat KTG eine Gesamtleistung von 59,7
      Mio. Euro und ein EBIT von 9,2 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist
      seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und
      beschäftigt derzeit mehr als 200 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter:
      www.ktg.ag.

      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com




      .. Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
      übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
      Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      =--------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: KTG Agrar AG
      Ferdinandstr. 12
      20095 Hamburg
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)40-303 76-47
      Fax: +49 (0)40-303 76-799
      E-Mail: info@ktg-agrar.de
      Internet: www.ktg-agrar.de
      ISIN: DE000A0DN1J4
      WKN: A0DN1J
      Börsen: Freiverkehr in München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Open
      Market (Entry Standard) in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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      Avatar
      schrieb am 21.09.10 15:08:55
      Beitrag Nr. 511 ()
      Zur Emission der Anleihe gibt es auch eine neue Analyse durch Independent Research:

      KTG Agrar: Biogas weiter Wachstumstreiber
      21.09.2010
      Independent Research

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Stefan Röhle, rät nach wie vor zum Kauf der KTG Agrar-Aktie.

      Die Gesellschaft habe ihre Zahlen für die erste Jahreshälfte 2010 veröffentlicht, die von der Entkonsolidierung der Getreidelager geprägt gewesen seien. Vor diesem Hintergrund sei es zu einem Umsatzrückgang um 7,6% auf 10,23 Mio. Euro gekommen und das EBIT habe sich auf 4,56 Mio. Euro verbessert. Saisonal bedingt sei der operative Cashflow mit -7,61 Mio. Euro negativ gewesen.

      Bis Mitte 2012 sei eine Ausweitung des Biogas-Bereichs auf 26,96 MW geplant. Hinsichtlich einer zu erwartenden Verstetigung des Cashflows würden die Analysten diesen Schritt begrüßen. Indem eine Anleihe im Volumen von 50 Mio. Euro platziert worden sei, könne KTG Agrar nun einen Großteil der Investitionen in den Biogas-Bereich stemmen.

      Da zwei Biogasanlagen später in Betrieb genommen worden seien, hätten die Analysten ihre EPS-Schätzungen für 2010 von 1,05 Euro auf 0,91 Euro und für 2011 von 1,24 auf 1,23 Euro reduziert. Dagegen hätten sie ihre Gewinnschätzung je Aktie für 2012 von 1,49 auf 1,72 Euro nach oben adjustiert. :yawn:

      Bei einem von 20,00 auf 20,50 Euro erhöhten Kursziel votieren die Analysten von Independent Research weiterhin mit "kaufen" für die KTG Agrar-Aktie. (Analyse vom 21.09.2010) (21.09.2010/ac/a/nw)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 17:08:30
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.185.310 von Wertesucher am 21.09.10 15:08:55Wau, hat Siggie gleich doppelt hingelangt. Mal sehen was mit den zusätzlichen 25 Mio so alles auf den Weg gebracht wird.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 19:47:31
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.185.310 von Wertesucher am 21.09.10 15:08:55Independent Research.

      Die Entkonsolidierung der KTG Getreidelager ist sicherlich nicht das Problem; und wie sie in einer Voranalyse richtig beschrieben haben, ist nicht nur Umsatz verloren, sondern 10% Marge vor Steuern. Da mir bis heute niemand erklären konnte und wollte, warum dieser Verkauf der KTG Getreidelager zum Wohl der Aktionäre gewesen sein soll, deswegen bin ich negativ eingestellt. Und weil die KTG Getreidelager auch noch unter Brüdern gehandelt wurde, deswegen nehme ich Wahrnungen vor Geschäften mit nahestehenden Personen sehr ernst. - Die kosten nämlich mindestens 10% Marge.

      Dass der operative Cash Flow saisonal negativ gewesen sei, ist auch eine überraschende Erkenntnis. Bislang war er immer negativ und zum Jahresende war es am schlimmsten. Wobei wir wieder bei der Frage sind, wovon sollen die 50 Mio € zurückgezahlt werden, wenn alle Mittel erst einmal in Investitionen gebunden sind?

      Für Siegfried Hofreiter sind keine 5 Jahre mehr gleichbedeutend mit einer langfristigen Finanzierung. Den Rückzahlungszeitpunkt würde ich schon einmal fest ins Auge fassen. Hier geht es nicht mehr um Peanuts. Wie hoch waren denn wohl bisher die Zinssätze, wenn 6,75 % zu Zinseinsparungen verhelfen.

      Jetzt könne man einen Großteil der Biogasinvestitionen stemmen. Es reicht also wieder nicht. Hoffentlich werden nicht zu hohe Projektkosten über die N.E.W. Organic Energy abgeleitet. Es ist aber schon ein Fortschritt, dass die Anleihe nicht wieder als Eigenkapital bezeichnet wurde. Man wird ja anspruchslos.

      Die EPS-Schätzungen wurden schon mal für 2010 kräftig zurückgenommen. Wenn man hier mit verspäteten Biogasanlagen argumentieren wollte, dann könnte man das durchgehen lassen, würde man sich nicht just an den 10%-Margenabgriff durch die KTG Getreidelager erinnern. Nur warum wirkt sich diese Verspätung in 2011 immer noch aus? Was ist mit den ersparten Zinsen?
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      Avatar
      schrieb am 22.09.10 07:59:41
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.183.773 von mickefett am 21.09.10 11:31:04Schreibt die KTG da wirklich von 18,5% Eigentumsanteil?? Das wären 5.500ha. Bin ich doch längere Zeit im Ausland gewesen?? Dann meinen Respekt . Oder habe ich falsch gelesen?
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 14:29:36
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.187.474 von herbertgd am 21.09.10 19:47:31Witzig, dass mit der "günstigeren Finanzierung" bei 6,725% ist mir auch aufgefallen. Vermutlich löst er da seinen Dispo auf dem Girokonto ab. :D

      Aber es gibt ja auch neue Ziele, von angedachten 20 MW, will man nun auf 30 hoch und von 30.000 ha auf 40.000.:)
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 17:06:05
      Beitrag Nr. 516 ()
      Nochmal zum Gegenkommentar 700€/ha Feldbestände (und Vorräte)!

      So einfach kann man sich dass doch nicht machen! Auf den Feldern der Landwirte müssen unterschiedliche Kulturen angebaut werden, also nicht nur Weizen, sonst treten massiv schwer bekämpfbare Unkräuter sowie Pflanzenkrankheiten auf, die sich nicht in finanziell vertretbarem Maß mit Pflanzenschutzmitteln im Griff halten lassen. Also kann auf den Feldern der KTG nicht nur Weizen stehen. Realistisch wäre vielleicht ein Anteil von 25 - 30 Prozent, denn die KTG will ja Biogas erzeugen, also baut sie intensiv Mais an, um die Biogasanlagen zu füttern. Daneben haben sie vielleicht 20 - 25 Prozent Raps im Anbau. Bei Weizen und Raps wäre die Bewertung vielleicht gerechtfertigt, wenn die Geschäftsführung ganz unvorsichtig wäre und keine Vorkontrakte geschlossen hätte(Bei einer so hohen Bankverschuldung kann ich mir das aber nicht vorstellen, denn die Bank will ja für die Erntefinanzierung Sicherheiten in ihren Büchern haben.). Da könnte man ab August Preise von 15 bis 20 €/dt erzielt haben. Bis Ende Juni konnten Vorkontrakte in der Spanne von 10 bis 13 €/dt Weizen geschlossen werden (Gerste ca. 9,50€/dt). Bei 50 dt/ha Ertrag (Ökobetriebe ernten weit weniger und müssen zur Stickstoffanreicherung ihren Leguminosenanteil in der Fruchtfolge sehr hoch halten), der in diesem Trockenjahr keine Seltenheit ist, ergäben sich höchstens 650€/dt Erlöse. Von denen müßten jedoch mindestens noch die Erntekosten abgezogen werden, die mindestens bei 120€/ha liegen. Den angesprochenen Silomais für's Biogas kann ich keinesfalls mit 700€/ha bewerten, denn der ist zu diesem Zeitpunkt noch recht klein und hat noch gar keine Energie in sich, aus der Biogas werden könnte. Nun nochmal zum Grünland. Selbst wenn der Grünlandanteil unrealistischerweise nur bei 10 Prozent liegen würde, müßten die übrigen Feldkulturen ja schon mit 770 €/ha bewertet werden, um das Grünland auszugleichen.


      Es ist doch schade, dass man hier bei W:O den Kurs der Anleihe nicht verfolgen kann. Hat jemand vielleicht einen Link zu einem Portal, wo die Anleihe schon gelistet ist? Kann man, denn einen Anleihekurs genauso schön pushen wie einen Aktienkurs?
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      schrieb am 22.09.10 17:18:43
      Beitrag Nr. 517 ()
      Hätt' ich beinahe vergessen!

      Auf einen sachlichen Beitrag bitte eine sachliche Antwort!
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 19:02:11
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.193.463 von makratea am 22.09.10 17:06:05In den Geschäftsberichten finden sich lange Listen zu den abgetretenen Flächenprämien. Nur Bares ist Wahres. Außerdem lassen sich die Banken Grundsicherheiten einräumen. Sicherheiten an Erntevorräten stelle ich mir kompliziert vor. Die Vorräte sollten ja nun bei der externen KTG Getreidelager liegen. Ob und wann Werner Hofreiter die bezahlt wissen wir nicht. Die KTG Agrar AG steht ja dort selber mit mehr als 13 Mio € im Risiko. Gegenüber 2008 fehlen zudem 10 % Marge, was einer Vorratsabwertung gleichkommt.
      Im Januar hatte man nicht viel vorkontrahiert. Nach der Preisexplosion wurde dies als kluge Vorausschau verkauft. Nach einem umsichtigen Händchen sah das jedenfalls nicht aus. Wieviel die Verarbeiter zu Höchstpreisen eingekauft haben (ob sie sich hohe Einkaufspreise langfristig sicherten) wissen wir nicht.
      Anleihekurse kann man nicht, wie Aktienkurse schönreden. Die begebene Anleihe hat feste Zinsen und einen fixen Einlösungskurs nach genau 5 Jahren. Die Anleihe wurde zu 100% begeben und die Kurse nähern sich nun risikoärmeren Anleihen nach oben hin an; zudem erhöht der aufgelaufene Zinsanspruch bis zum Zinszahlungstermin den Kurs. Wenn man nächstens die Anleihe an Leute verkaufen kann, die das Emmitentenrisiko nicht sehen, dann kann man u. U. einen hervorragenden Schnitt machen.
      Wenn erkennbar wird, wie die Refinanzierung bzw. Tilgung der Anleihe aussieht, dann kann das Gegenteil von Pushen auftreten.
      Ich gehe immer über Deutsche Bank / Marktinformationen und sehe dort auch den Anleihekurs.
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      Avatar
      schrieb am 08.10.10 12:14:40
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.193.463 von makratea am 22.09.10 17:06:05Ich wollte nur mal vorrechnen, wie hoch der Wert von dem Grünzeugs auf dem Acker ungefähr ist. Da war genug Luft nach oben drin. Ein Normalobauer, kann so eine Zahl vielleicht besser einschätzen. Und ich habe mit 30 dt/ha gerechnet, es sollte bei KTG wohl eher 50-60 sein. Also alles im grünen Bereich, sind noch paar € für unsere polnischen Erntehelfer übrig.:D
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 17:30:14
      Beitrag Nr. 520 ()
      Hallo Bernie,


      hier kann ja jeder seine eigene Meinung vertreten. Deshalb heißt es ja Diskussionsforum. Ich denke aber, dass ich mit den von mir angestellten Betrachtungen doch recht deutlich gemacht habe, dass die Bewertung der Vorräte und unfertigen Erzeugnisse entweder nicht nachvollziehbar ist oder deutlich überzogen. Das kann man doch nicht mit einem so kurzen Kommentar abtun. Selbst wenn die KTG auf der Weizenfläche einen Ertrag von 50-60 dt/ha geerntet haben sollte, bleibt die Feststellung, dass nicht auf 100% der Fläche Weizen stehen kann. Grünzeug ist eben nicht gleich Grünzeug. 1 Hektar Weizen hat zum betreffenden Bilanzstichtag einen anderen Wert als 1 Hektar Wiese.

      makratea
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 12:15:48
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.200.632 von herbertgd am 23.09.10 19:02:11"zudem erhöht der aufgelaufene Zinsanspruch bis zum Zinszahlungstermin den Kurs."

      Dies ist nur bei flat gehandelten Anleihen der Fall. Normalerweise werden Anleihen unter Verrechnung von Stückzinsen gehandelt, was keinen Einfluss auf den Kurs hat.
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      Avatar
      schrieb am 12.10.10 18:51:24
      Beitrag Nr. 522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.298.079 von Felsenschwalbe am 11.10.10 12:15:48Heute beläuft sich der Kurs auf 105,3. Wer zu 100 % gekauft hat, müsste zu 105,3 % verkaufen können. Ist das falsch? Bekommt er noch die Zinsen für einen Monat oben drauf? Wer finanziert die dann vor?
      Der Kurs bringt den Zinsertrag im Hinblick auf die Restlaufzeit auf Marktniveau.
      Wer heute nach 4 Wochen Haltezeit seine KTG-Anleihen abstößt, realsiert eine Rendite von mehr als 60 %.

      Auf dem HV-Photo vermisse ich übrigens die sehr rührige Frau Beatrice Ams. Dafür meine ich Herrn Wolfgang Bläsi und Herrn Christoph Foth zu erkennen. Warum sind diese beiden eigentlich auf der HV nicht entlastet worden? Kann ein HV-Besucher vielleicht dazu noch ein paar Bemerkungen machen?
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      schrieb am 13.10.10 09:12:31
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.307.654 von herbertgd am 12.10.10 18:51:24Du kannst auf der Seite der Börse Stuttgart die Anleihe eingeben. Dann siehst Du, dass sie mit Stückzinsen gehandelt wird. Das heißt, Du erhältst beim Verkauf den aktuellen Kurs + die bis zum Verkaufstag aufgelaufenen Stückzinsen (aktuell 0,536% lt boerse-stuttgart.de).

      Die "Vorfinanzierung" übernimmt der neue Käufer, da er mit dem Kauf einen Zinsanspruch ab 15.9. erwirbt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 17:37:54
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.298.079 von Felsenschwalbe am 11.10.10 12:15:48Direkt kann ich der Börse Stuttgart auch keine zusätzlichen Erkenntnisse entnehmen. Jedenfalls sind in einem Kassa-Kurs von 105,3 ca. 0,56% Stückzinsen kurserhöhend enthalten. Somit zahlt auch selbstverständlich der Käufer die bereits aufgelaufenen Stückzinsen. Aber vielleicht haben wir nur nicht gemerkt, dass wir uns einig sind.

      Die Börse Stuttgart zeigt heute übrigens 0,629 %; aber die haben auch noch nicht mitbekommen, dass das Anleihevolumen 50 Mio € beträgt.
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 19:53:33
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.331.577 von herbertgd am 15.10.10 17:37:54Auf Deiner Wertpapierabrechnung werden Kurs und aufgelaufene Stückzinsen separat ausgewiesen. Stückzinsen sind nicht Teil des Kurses. Der Stückzinsanteil muss jeden Tag steigen, da sich auch die aufgelaufenen Zinsen um jeden einzelnen Tag (auch Samstag und Sonntag)erhöhen. Spätestens wenn Du deinen Bond verkaufst, wirst Du diese Positionen auf Deiner Wertpapierabrechnung finden.
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 11:30:51
      Beitrag Nr. 526 ()
      Es gibt also beachtliche Bilanzprobleme. Aber jetzt mal realistisch:
      Agrar-Preise sind dabei sich zu verdoppeln, daraufhin sollte Ackerland steigen. Das sollte doch all das Überkompensieren. Der Umsatz verdoppelt sich doch bei doppelt so hohen Agrarpreisen. Ausser die 30-50% die als Biogas verfeuert werden. Die Ackerpreise in Litauen werden massiv steigen.
      Was ist eure Meinung? Manchmal ist auch ein schlechtes Unternehmen kaufenswert (zumindest kurzfristig). Bitte nennt mir ein anderes Unternehmen, dass eigenes Ackerland hat (nicht geleast).
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      Avatar
      schrieb am 07.11.10 14:10:23
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.467.868 von patley am 06.11.10 11:30:51Nicht nur Schwierigkeiten buchalterischer Art. Da wird schwer gekocht.
      Aber dein Grundansatz ist richtig , Landwirtschaft gewinnt an Wert. Da ist einiges Unterwegs: angefangen von DAnone, Wimm Bill, Argentinien kennst ud sicher, black earth und im Sommer/Fruehjahr kommt unser deutscher Freund Duerr mit Econoniva auf den Markt. Sonst zähle ich noch Holz dazu , aber die haben schon gedoppelt. in den letzten 7 Monaten.
      Frage ist für mich nur, wer schaut dieser Firma in die Buecher? Machen die das von der DZ Bank auf richtig gut. Oder wird da alles schoen geredet, weil man noch 6% Zinsen zahlt.
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      Avatar
      schrieb am 07.11.10 16:53:49
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.470.448 von goetz12 am 07.11.10 14:10:23Danke, Black Earth scheint mir ganz interessant. Was haltet Ihr von der Firma? Warum die schlechte Entwicklung?
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 17:38:23
      Beitrag Nr. 529 ()
      Ich habe mir Black Earth etwas genauer angeguckt. Gefällt mir wirklich sehr gut. Wenn Du die Marktkapitalisierung durch das Ackerland im Besitz teilst, bekommst Du eine Bewertung von EUR 1000 pro ha. Und, im Gegensatz zu fast allen anderen Agrartiteln, besitzen Sie es wirklich. Zum Vergleich, in Deutschland kostet ein ha zwischen EUR 10 000 und EUR 20 000. Aber gut, hier gibt es ja auch Agrarsubventionen. Dennoch, was mir auch gefällt, dass Sie das Land zum Buchwert, nicht zum Marktwert in der Bilanz haben, fast nur Eigenkapital besitzen. Sie machen zwar noch Verluste, aber das sollte sich bald ändern, da Sie Kosten senken, Flächen erhöhen und die Agrarpreise steigen. Sehr vielversprechend! Ich glaube ich verkaufe KTG Agrar und gehe in Black Earth.
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      Avatar
      schrieb am 07.11.10 18:50:42
      Beitrag Nr. 530 ()
      Mir gefällt jedoch Trigon Agri noch besser. Scheint jedoch nicht in Deutschland handelbar zu sein.
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 09:53:57
      Beitrag Nr. 531 ()
      Komischer Kursverlauf!

      Oder was meint ihr?

      Da gibt sich der Market-Maker kein bischen Mühe mal über die 15 zu gehen. Dabei müssten doch die alten Höchststände wieder ins Visier kommen. Die Aussichten für die nächste Ernte sind doch ganz gut. Immerhin könnte man zur Zeit die Winterrapsernte bei 40 €/dt absichern. Das sind mehr als 30 Prozent über dem Preis, den man in diesem Jahr erzielt haben wollte.

      Oder muss die Gesellschaft ähnlich schwere Brocken verdauen wie andere Landwirtschaftsbetriebe, die ihre Ernte 2010 schon vorverkauft hatten, dann aber die geforderten Qualitäten nicht einhalten konnten und vom Landhandel mit "saftigen" Vertragsstrafen belegt worden sind. Bei einer Betriebsgröße von etwa 1.000 ha, wie sie im Osten häufiger anzutreffen ist, sind da schnell mal 100.000 € zusammengekommen.

      Vielleicht hat man ja einen Teil aus den erzielten Anleiheerlösen dafür gebraucht ...
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      Avatar
      schrieb am 11.11.10 21:53:26
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.471.027 von patley am 07.11.10 17:38:23Denke, das ist alles hochriskant. Mal erholen sich die, dann die anderen. Lust und Laune. Die einzigen die sich einigermassen in die buecher schauen lassen, sind firmen wie WBD. Aber wenn KTG auch die Lernphase übersteht, stehen sie hoch im Kurs.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 21:53:52
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.490.070 von makratea am 10.11.10 09:53:57das ist nicht normal!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 13:29:51
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.506.552 von goetz12 am 11.11.10 21:53:52Kommt ein Homosexueller an die Tankstelle und steckt sich die Zapfpistole in den Popo. Da ruft der Tankwart: "Das ist doch nicht normal!" Antwortet der Homosexuelle: "Aber das ist super!"
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 22:54:47
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.511.172 von mickefett am 12.11.10 13:29:51KTG Agrar AG geht mit einer Biogaskapazität von 15,7 Megawatt ins Jahr 2011

      - Neue Biogasanlage mit 635 kW übernommen
      - Baubeginn einer 500-kW-Anlage
      - Biogasproduktionskapazität bis Anfang 2011 bei 15,7 MW

      Hamburg, 16. November 2010 – Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) baut ihre Biogasproduktionskapazität weiter konsequent aus. Bis Ende des laufenden Jahres sollen Biogasanlagen mit einer Leistung von 15,7 Megawatt am Netz sein und den Energiebedarf von rund 27.000 Haushalten decken. Mit einer bewirtschafteten Fläche von mehr als 30.000 Hektar gehört das Unternehmen zu den führenden Landwirtschaftbetrieben in Europa. Neben dem Anbau von ökologischen und konventionellen Marktfrüchten wie Weizen, Mais und Raps ist die Erzeugung von umweltfreundlicher Energie aus Biogas das dritte Standbein der Gesellschaft. „Der Biogasbereich ist derzeit unser Wachstumstreiber“, sagt Dr. Thomas Berger, im KTG-Vorstand verantwortlich für den Biogasbereich. „In 2012 werden wir eine Kapazität von 25 Megawatt erreichen und damit jährlich rund 40 Mio. Euro umsetzen.“

      In Brandenburg hat das Landwirtschaftsunternehmen eine neue Biogasanlage von einem Projektentwickler übernommen. Die Anlage mit einer elektrischen Leistung von 635 Kilowatt befindet sich nahe eines eigenen Landwirtschaftsbetriebs bei Altdöbern. Auch die eigenen Bauaktivitäten werden weiter forciert. Am Standort Wuthenow in Brandenburg hat KTG Agrar die Baugenehmigung für eine weitere Biogasanlage erhalten. Die Erdarbeiten haben bereits begonnen. Schon zum Jahreswechsel soll die 500-kW-Anlage am Netz sein. Dann soll auch in Seelow saubere Energie produziert werden. Dort läuft die Errichtung einer 3,2-MW-Anlage auf Hochtouren. Dabei handelt es sich um die erste Bioerdgasanlage der Gesellschaft. Das Biogas wird auf Erdgasqualität aufbereitet und anschließend in das regionale Gasnetz eingespeist. Neben diesen drei Standorten befinden sich zahlreiche weitere Projekte in der fortgeschrittenen Genehmigungsphase.

      KTG Agrar setzt auf ein integriertes Konzept von Biogas und Landwirtschaft. Die Biogasanlagen befinden sich in direkter Nähe zu den Landwirtschaftsbetrieben. So können sie schnell und effizient mit Einsatzstoffen versorgt werden. Neben Maissilage sind das landwirtschaftliche Reststoffe wie Gras und Stroh. Darüber hinaus setzt KTG Agrar als „Futter“ für die Biogasanlagen zunehmend auf den Zweitfruchtanbau. Nach der Getreideernte im Sommer wird Hirse oder Kleegras ausgesät und im November geerntet. Schon in wenigen Jahren soll der überwiegende Teil der Einsatzstoffe für die Biogasproduktion aus Gras und Zweitfrüchten kommen. Dr. Thomas Berger: „Die Ergebnisse unseres Konzeptes sind qualitativ hochwertige Agrarrohstoffe und saubere Energie von einem Acker.“

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 30.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar – gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund elf Megawatt. Im Geschäftsjahr 2009 hat KTG eine Gesamtleistung von 59,7 Mio. Euro und ein EBIT von 9,2 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit mehr als 200 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 13:05:21
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.534.633 von mickefett am 16.11.10 22:54:47Da keine unerwartet frohe Botschaften kommen, fallen die Kurse wieder einmal. Allerdings kann dies nun auch bei den Anleihekursen (104,25) beobachtet werden. Wer nicht sofort die Neuemission gezeichnet hat, ist jetzt schon dabei seine Verluste zu realisieren.

      Für den Ex-CFO, Wolfgang Bläsi, wird jetzt der Nachfolger gesucht. Er wird in Oranienburg erst einmal probegefahren. Wenn er die Nerven nicht verliert und gut damit klarkommt, dass Frau Ams mit ihrem Unternehmen auf Usedom die Buchhaltung für ihn macht, dann kann er in wenigen Jahren CFO werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 22:15:25
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.490.070 von makratea am 10.11.10 09:53:57Der Marketmaker hat dazugelernt.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 22:16:14
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.490.070 von makratea am 10.11.10 09:53:57Sind sie Meterologe Welche Aussichten?
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 22:19:19
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.589.682 von herbertgd am 25.11.10 13:05:21Fallen überall!!
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 22:26:32
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.471.027 von patley am 07.11.10 17:38:23Also im Frühjahr soll Econovia aus Russland auf den Markt , also an die Börse, kommen. Das ist dann was soldes, Deutsches , allerdings aus Russland.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 22:27:08
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.511.172 von mickefett am 12.11.10 13:29:51Soso.
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 16:44:44
      Beitrag Nr. 542 ()
      Es gibt weitere (freundliche ;) )Analysten:

      KTG Agrar: dynamisches Umsatzwachstum gepaart mit sicheren Cash Flows

      02.12.10 15:00
      Montega AG

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Montega AG, Wais Samadzada und Alexander Drews, raten in ihrer Ersteinschätzung zum Kauf der KTG Agrar-Aktie.

      KTG sei in einem hoch fragmentierten Markt mit über 30.000 ha Agrarfläche eines der größten Landwirtschaftsunternehmen in Europa. Das Unternehmen zähle darüber hinaus zu den größten Biobauern in Deutschland und partizipiere somit am gesteigerten Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung und dem Interesse an nachhaltigen Anbaumethoden. Zu den Kunden würden nationale als auch internationale Unternehmen zählen, die bereit seien, für qualitativ hochwertige Produkte Premiumpreise zu zahlen. Durch die Fokussierung auf hochwertige Produkte erreiche das Unternehmen überdurchschnittliche Margen. Damit differenziere sich KTG gegenüber vielen anderen Unternehmen, die eher auf den Massenmarkt (Low-Price-Sector) abzielen würden.

      Aufgrund der Größe und der vorhandenen Lagerkapazitäten könne KTG neben den Skaleneffekten auch flexibel auf Preisschwankungen reagieren. Steigende Preise könnten genutzt werden, um die Läger über den Spot-Markt abzuverkaufen.

      Darüber hinaus verfüge KTG Agrar über einen Natural Hedge: Im Falle eines niedrigen Preisniveaus für Agrarerzeugnisse, könnten die verwendeten Rohstoffe zunehmend für die ertragreiche Biogasproduktion eingesetzt werden.

      Die Biogasanlagen würden durch das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) gefördert und würden dem Unternehmen für 20 Jahre staatlich garantierte Einnahmen sichern. Diese könne KTG für das weitere Unternehmenswachstum nutzen. Die hohe Qualität im Wettbewerb sollte es KTG Agrar dabei ermöglichen, stärker als der Markt zu wachsen. Die Verschiebung des Absatzsplits zu margenstarken Bereichen (wie der Anbau von Bioprodukten und der Betrieb von Biogasanlagen; nehme beides prozentual zu) dürfte dazu führen, dass KTG beim Ergebnis überproportional zulegen könne.

      Zuletzt habe die Aktie an der Börse ein Schattendasein geführt. Dies dürfte sich nach Ansicht der Analysten schon bald ändern. Der künftige Newsflow werde von der eingeschlagenen Wachstumsstrategie und neuen Zukäufen (Agrarland und Biogasanlagen:look:) geprägt sein. Dieses könnte ein Trigger für den Aktienkurs von KTG Agrar darstellen. Bewertungstechnisch habe die Aktie deutliches Upside-Potenzial. Der faire Wert auf Basis eines DCF-Modells betrage 20,1 Euro :look:, wo die Analysten auch ihr Kursziel festsetzen würden.

      Die Analysten der Montega AG empfehlen die KTG Agrar-Aktie zum Kauf. (Analyse vom 02.12.2010) (02.12.2010/ac/a/nw)
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      schrieb am 05.12.10 18:36:00
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.633.109 von Wertesucher am 02.12.10 16:44:44http://www.ktg-agrar.de/de/ir/analysen/
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      schrieb am 05.12.10 22:57:05
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.649.261 von mickefett am 05.12.10 18:36:00Die Aktionärsstruktur hat sich erheblich geändert. Diese Investoren brauchen Transparenz, obwohl das vielleicht kleine Nüsse sind. Keine Infos zu Fragen, wie Absicherung der Ernte und Anbauflächen gefunden, wenn dem so ist, dann haben sie von Agrarproduktion wenig Ahnung. Hier muss man ein Grundgerüst mitteilen.
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      schrieb am 06.12.10 16:43:15
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.633.109 von Wertesucher am 02.12.10 16:44:44Ich bleibe bei meiner früheren Skepsis zu dieser Aktie.

      Wer in Ackerbau einschliesslich grossem Grundbesitz investieren will, der schaue sich doch mal Südzucker an. Die machen nicht nur in Zucker und Rüben, sondern weltweit auch in Getreide, Obst, Zuckerrohr und die Verarbeitung gleich mit. Bis hin zum Biosprit, Biogas und Bioenergie. In Europa, in Südamerika und in Asien/Afrika. Die Beteiligungsliste ist fast ein Weltatlas. Und der Grundbesitz enorm.

      Die Abhängigkeit von der EU-Agrarpolitik ist nicht mehr wesentlich, ganz anders als KTG, die ohne Subventionserträge tiefrote Zahlen schreiben würden.
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      schrieb am 07.12.10 15:26:15
      Beitrag Nr. 546 ()
      Die ausführliche GBC-Studie lässt sich unter http://www.more-ir.de/d/11190.pdf abrufen. Das Kursziel beträgt
      exakt :look: 22,75 €.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 19:08:54
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.654.785 von Erdman am 06.12.10 16:43:15Coole Idee mit Südzucker, hatte ich vor 50 Jahren auch schon mal, standen damals bei 16 irgendwas, müssten dann ja heute bei 50 stehen, oder so, wenn es sone Klasse Aktie is. Oder doch lieber Telekom? Dividendenrendite und sind mal für 14 rausgekommen, mein ich.:D:D

      Wir wollen hier noch paar BGA´s bauen und dann mal schön den Siggie mit ner G-Klasse übern Acker schicken und nicht mit som billigen Reiskocher.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 19:25:01
      Beitrag Nr. 548 ()
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      schrieb am 09.12.10 10:25:13
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.675.320 von Iapetus1 am 08.12.10 19:25:01Dieses Interviewchen ist ja nichtssagend. Ich hoffe, dass man dafuer kein Geld oder nur wenig ausgegeben hat. Ich setze auf fallende Getreidepreise - bis 150 Euro zur naechsten Ernte.
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 12:11:55
      Beitrag Nr. 550 ()
      Genau betrachtet kann man den Berechnungen für die Deckungsbeiträge auf den Feldern hier nur ein müdes Lächeln abgewinnen.
      Fakt ist, dass KTG den Großteil der Erntemenge kontraktiert hat und zwar vor der Ernte. Damals waren die Preise relativ niedrig. Zudem wird für mahlfähige Ware abgeschlossen. Leider war die die Witterungsentwicklung derart negativ, dass in Deutschland nur geschätzte 20% der Erntemenge diese Kriterien erfüllen können. Und diese kommt i.d.R. von extensiven Betrieben, die noch vor der Schlechtwetterperiode mit der Ernte beginnen konnten.
      Also: Die Masse der Erntemenge erfüllt nicht die Anforderungen für den Terminmarkt und kann max. 120 Euro pro Tonne erlösen. Und für den Rest wird der Preis vermutlich wegen der Kontrakte auch nicht höher sein

      Bleibt die Frage: Kann KTG die Lieferverpflichtungen aus den Terminkontrakten bedienen?


      Nächstes Problem: je nach Örtlichkeit liegen die Erntemengen für Siomais bis zu 25% unter dem langjährigen Mittel. Außerdem weist die minderwertige Getreideernte etwa 20% weniger Energeigehalt pro Gewichtsseinheit auf. Beides drückt auf die Ertragslage von Biogasanlagen. WEr sich ein Bild über die Kapitlausstattung und Ertragsfähigkeit von solchen Anlagen betrachten will, braucht im ebundesanzeiger nur den Begriff "Agrarenergie" eingeben.


      Weiter wurde hier ein Umsatz von ca. 1.000 Euro pro ha angesprochen und auf einen bäuerlichen Betrieb runtergerechnet. Kann man nicht vergleichen. Ein gutgeführter bäuerlicher Betrieb hat pro ha einen wesentlich höheren Umsatz erwirtschaften als KTG, das geht in Einzelfällen auf bis zu 50.000 Euro, liegt in der Regel bei ca. 3.000-5.000 Euro, wobei der Umsatz mit steigender Betriebsgröße tendenziell abnimmt.
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      Avatar
      schrieb am 13.12.10 19:42:23
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.679.462 von Goldsteiger am 09.12.10 12:11:55Jetzt kommt noch mehr Konkurrenz auf den Markt!

      Kurzportrait (laut Agrarius AG):

      Kerngeschäft der AGRARIUS AG ist laut eigenen Angaben die professionelle Bewirtschaftung eigener und gepachteter Agrarflächen. Der regionale Fokus liegt dabei auf Rumänien. Das Land zählt mit 9,4 Mio. Hektar Ackerland zu den größten Agrarstaaten der Europäischen Union.
      Angabegemäß bewirtschaftet die Gesellschaft derzeit in Rumänien einen Landwirtschaftsbetrieb mit über 1.000 Hektar. Neben der Bewirtschaftung sollen künftig auch Ackerflächen gekauft und an Dritte verpachtet werden.
      Das AGRARIUS Management besteht aus Agrarfachleuten und Unternehmern mit langjähriger Expertise.
      Emmissionsprofil
      ZEICHNUNGSFRIST 07.12.10 - 20.12.10
      (bis 12 Uhr) AKTUELLER KURS -
      BEZUGSPREIS 1,00 EUR DATUM / UHRZEIT -
      EMISSIONSPREIS n.v. GREENSHOE n.v.
      EMISSIONSVOLUMEN 3990000 MINDESTORDERVOLUMEN* 500 Stk.
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 19:50:17
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.679.462 von Goldsteiger am 09.12.10 12:11:55Plichte Ihnen bei , lieber Goldsteiger!

      Über den Zustand der Gesellschaft wissen wir nichts. Zu was kontraktiert wurde und wird ist nicht publiziert,das ist aber auch ihr gutes Recht?
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 22:27:33
      Beitrag Nr. 553 ()
      Zitat von goetz12: Die Aktionärsstruktur hat sich erheblich geändert. Diese Investoren brauchen Transparenz, obwohl das vielleicht kleine Nüsse sind. Keine Infos zu Fragen, wie Absicherung der Ernte und Anbauflächen gefunden, wenn dem so ist, dann haben sie von Agrarproduktion wenig Ahnung. Hier muss man ein Grundgerüst mitteilen.


      Wie hat sich denn die Aktionärsstruktur geändert? Am 21.September 2010 hatte Frau Beatrice Ams laut Independent Research S. 15 noch 45,9 % der Aktien. Wahrscheinlich hat das blinde Huhn tatsächlich einmal ein Korn gefunden. Bei Montega werden jedenfalls 50,5 % behauptet. Da die Torte aber auf 100% aufgeht ist der Rest zwingend auch falsch. Oder habe ich eine Director's Dealing Mitteilung verschlafen? Sollte Frau Ams tatsächlich Siegfried Hofreiter geheiratet haben?

      Es hat mich schon immer interessiert, wie es sein kann, dass Dr. Thomas Berger über 20% EBIT-Marge der Biogasanlagen fabuliert, jedoch für den Aktionär nichts herauskommt: Mit 2,4% EBT-Marge ist wahrlich kein Staat zu machen - und das wurde noch mit dem Anleihezins schöngerechnet. Der risikolose Zins wurde immerhin mit 2,5% angesetzt! Die alle Zinsvorteile neutralisierenden Anleihenkosten wurden nicht berücksichtigt. Aktuell steigen die Marktzinsen wieder.

      Das Schattendasein der Aktie wird damit nachvollziehbar.

      In der G&V irritiert, dass die aktivierten Eigenleistungen in 2009 mit 4 Mio € ein Einmalvorgang gewesen sein sollen. Es wurde auch in 2010 munter in Biogasanlagen investiert und dasselbe soll in 2011 geschehen? Andererseits ist schon jetzt das ao. Ergebnis mit 1,8 Mio € aus Immobilienverkäufen belastet und soll dann zum Jahresende noch -0,2 Mio € erreichen?

      Die Montega Bilanzzahlenreihen sind insofern falsch, als dass man sich die Zeile Vorräte selber ausrechnen muss; immerhin werden die Vorräte in 2010 um 6 Mio € aufgebaut. KTG will mit zusätzlichen 6,5 Mio € bei den Lieferanten in der Kreide stehen.

      Immer wieder interessant sind die Cash-Zugänge aus Anlagenabgänge. Schon 2009 haben sich die Verkäufe von KTG Getreidehandel und Handels AG und der Friesenhof Bahnsen GmbH nicht ausgewirkt. Der Immobilienverlustverkauf über 1,8 Mio € ist gleichfalls unsichtbar. Wurde die Immobilie verschenkt? An wen? Hat Siegfried Hofreiter eigentlich schon die KTG Getreidelager und Handels AG bezahlt?

      Die Anleihe hat eine Tilgung von Finanzschulden in Höhe von 24 Mio € ermöglicht. Die verbleibenden liquiden Mittel würden dann etwa die geplanten Investitionen in 2011 abdecken.

      Für 2012 wurde kein Cash-Abfluss für Dividenden vorgesehen. Weiß Montega schon mehr?

      Aber man muss Montega auch loben: Die inventory processing period liegt bei weitem nicht halb so hoch wie bei Independent Research. Offensichtlich ist Analytik keine exakte Wissenschaft.

      Die Kennzahl Operativer Aufwand / Umsatz zeigt, dass KTG nicht ohne Subventionen auskommt (113%). Independent Research stellt das mit Operative Kosten / Gesamtleistung netter dar.
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 11:32:05
      Beitrag Nr. 554 ()
      Nochmal ein DAF-Interview, diesmal etwas länger und mit dem Vorstand Thomas Berger:
      http://www.daf.fm/video/ktg-agrar-das-potenzial-ist-auf-jede…
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 11:55:29
      Beitrag Nr. 555 ()
      Hallo, ich bin da skeptisch. Bei soviel Schiebereien zwischen Grundstücks- und Beteiligungsverkäufen und -käufen. Ausser beim Notar wurde doch da bisher nichts oder wenig verdient.

      Und da kommt mir eine andere Firmenstory in den Blick. Die Systaic AG.

      Wer schreibt den Vergleich der beiden Aktien? Sind zwar nicht im gleichen Wirtschaftssektor, doch der eine war in Sonnendächern und Gewächshäusern und der andere neben Landwirtschaft und -handel ist in Biogas.
      Und beide Firmen können wohl nur solange leben, wie ordentlich Subventionen fliessen. Die eine ging gerade zum Insolvenzrichter, nachdem eine Anleihe nicht mehr bedient werden konnte.

      Die KTG-Agrar sieht da zwar besser aus, aber vieles ist mir da zu undurchsichtig. Es fehlen die präzisen Informationen an die Aktionäre, die die Unternehmung transparent machen.
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      Avatar
      schrieb am 16.12.10 16:10:04
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.720.634 von Erdman am 16.12.10 11:55:29Ich habe diesen Wert nur als kleine Depotbeimischung, da mir die Aussichten in den trendigen Bereichen Bio-Produkte und Biogas interessant erschien.

      Was die Subventionen brtrifft, bin ich nach dem Lesen solcher Meldungen auch nicht viel schlauer als zuvor:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,729677,00.h…
      Avatar
      schrieb am 25.12.10 10:56:38
      Beitrag Nr. 557 ()
      Zu KTG kam ich über viel grundsätzlichere Gedanken. 1.)Öl, Kohle und Gas sind endlich. Ackerflächen werden mit Gold aufgewogen werden, weil man nur dort Brennstoff noch ernten wird. 2.)Der Boden in den neuen Bundesländern (KTG-Land) kostet derzeit nur einen kleinen Bruchteil des Bodens im Westen. Und in den baltischen Ländern liegt der Preis der Ackerflächen noch einmal sehr viel niedriger. Da wird es zwangsläufig einen Angleich geben, denn der in der Mecklenburger Börde angebaute Weizen dürfte dem der Soester Börde weitestgehend entsprechen. 3.) Wer zuschaut, mit welchem Energieeinsatz in den Alpen eine kleine Almwiese abgemäht wird, der muss auch kommen sehen, dass solcher Irrsinn in der Energiebilanz vermutlich vordringlich von jeder EU-Subventionsliste gestrichen wird. Die mit positiver Energiebilanz betriebene Bewirtschaftung riesiger arrondierter Ackerflächen in der Ebene macht Sinn in sich und wird nicht widerspruchslos in einen Nachteil gesetzt werden können. 4.) Als Agrarfan in die landwirtschaftsnahen Fonds zu investieren läuft fehl, weil man dort nicht am landwirtschaftlichen Produktionsursprung verdient, sondern in den den Bauern zuarbeitenden Bereichen Saatgut, Dünger, Erntevermarktung. Der von DWS favorisierte Wert Archer-Daniels, der in den USA das Geschäft der hiesigen Genossenschaften betreibt, ist zwar in den letzten 2 Jahren gut gelaufen, wird aber an der erwarteten Steigerung der Weizenpreise usw. nicht in dem Maß partizipieren wie der an der Basis schaffende Herr Hofreiter.
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      Avatar
      schrieb am 25.12.10 22:12:38
      Beitrag Nr. 558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.761.155 von herding am 25.12.10 10:56:38Schöner Beitrag!

      Kürzlich fand ich diesen denkwürdigen Artikel:

      http://www.welt.de/debatte/kommentare/article10507050/Morgen…
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 12:44:27
      Beitrag Nr. 559 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 13:05:18
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.778.485 von Iapetus1 am 30.12.10 12:44:27aus dem Interview:
      Bezüglich der Anleihe hat KTG das Rating BBB, vergeben von der Creditreform.

      Laut Wikipedia:
      "Durchschnittlich gute Anlage. Bei Verschlechterung der Gesamtwirtschaft ist aber mit Problemen zu rechnen"
      http://de.wikipedia.org/wiki/Rating
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 19:54:22
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.679.462 von Goldsteiger am 09.12.10 12:11:55Was ist nun mit den Lieferkontrakten? Es wird über steigende Getreidepreise gejubelt; es wird über sichere Stromerlöse gejubelt! Und dann kommt GBC Investment Research als neuer Analyst daher und berichtet auf Seite 1 gleich erst einmal von einem gegenüber dem Vorjahr verminderten Jahresüberschuss, von einem gegenüber dem Vorjahr verminderten Gewinn je Aktie und einer konstanten Dividende! Das ist doch einmal eine wirkliche Neuigkeit.

      Der Hammer ist aber, dass diese Analysten auf Grund der Biogasaktivitäten das Kursziel erhöht haben. Montega hat vorgerechnet, dass die EBT-Marge bei Biogas 2,4% geschönt gerechnet ist. Der Zahlenzirkus bezüglich fallender Zinsen ist nicht von dieser Welt. Wenn jetzt die Zinsen weiter steigen, dann wird der Biogassektor bald zum Verlustgeschäft. Und darauf gründet sich im Wesentlichen ein Kursziel von 22,75 €. Da hat Siegfried wieder gut eingekauft.
      Avatar
      schrieb am 03.01.11 14:56:55
      Beitrag Nr. 562 ()
      Schaun mer mal, was 2011 bringt.

      "Gleichzeitig hatten die Bauern wenig von steigenden Preisen, da Teile der Ernte 2010 bereits im Frühjahr über Vorkontrakte zu erheblich niedrigeren Preisen vermarktet worden sind. Außerdem war die Qualität großer Mengen an Weizen nicht gut genug für die Herstellung von Nahrungsmitteln, so dass der Weizen zu geringeren Preisen als Tierfutter verkauft werden musste. Auch die seit einiger Zeit wieder steigenden Düngemittelpreise kosteten die landwirtschaftlichen Betriebe mehr Geld.

      Immerhin sehen die Aussichten dank des kräftigen Preisanstiegs besser aus: Wenn die Vorkontrakte für die Ernte 2011 abgeschlossenen werden, können die Bauern deutlich höhere Preise als zuletzt verlangen."

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/rohstoff-roul…


      "Ernteausfälle treiben Weizenpreis auf Dreijahreshoch"

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/australien-fl…
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:43:23
      Beitrag Nr. 563 ()
      Zitat von Iapetus1: Schöner Beitrag!

      Kürzlich fand ich diesen denkwürdigen Artikel:

      http://www.welt.de/debatte/kommentare/article10507050/Morgen…


      Der Artikel ist an Inkompetenz nicht zu überbieten, regelrecht ohne Hirn geschrieben.

      Man erkennt deutlich die zurückgehende Produktivität der Landwirtschaft bezogen auf auf die Zeit. Ein in der landwirtschaft Beschäftigter konnte im Jahre 1900 inkl. sich selber 5 Menschen ernähren und die dazu notwendigen Zugtiere. Heutzutage kann ein ldw. Beschäftiger lediglich 143 Menschen ernähren, unter Einsatz massiver Ausserlandw. Energie in Form von Treibstoff, Maschinen, Pestiziden, chemsicher Düngemittel.

      Dabei ist zu bedenken, dass im Jahre 1900 etwa 11 Mio Menschen eine ldw. Tätigkeit ausübten, heutzutrage in D nur mehr 530.000 Menschen

      Unterm Strich bedeutet die Industiralisierung der Landwirtschaft einen Effizienzrückgang in der Landwirtscahft und mittel- bis langfristig zu Hungersnöten führt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 23:11:04
      Beitrag Nr. 564 ()
      Dank Eurer ausführlichen Informationen - das meine ich ganz ehrlich und würde mich so ein fundiertes Wissen auch bei anderen Unternehmen wünsschen - habe ich heute meine Anleihe über 106 verkaufen können (kann jetzt wieder gut schlafen) und die Aktien habe ich auch abgestoßen - diese hätte ich allerdings möglicherweise noch ein bisschen länger halten sollten

      cf
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      Avatar
      schrieb am 12.01.11 16:41:04
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.843.682 von cienfuego am 11.01.11 23:11:04Für den Anleihezeichner der ersten Stunde sind das rund 18% Rendite. Herzlichen Glückwunsch.

      "DER AKTIONÄR" hat kürzlich für gute Stimmung gesorgt. Möglicherweise entwickelt sich der Aktienkurs deshalb so gut. Woher die ihre Erkenntnisse haben ist mir jedoch nicht klar. Es könnte sich dabei um gepinpte Secundäranalysen handeln. Jedenfalls halten sie von den kursierenden Analysen nicht viel. Tatsächlich interviewen alle Analysten Siegfried Hofreiter. Wie es da zu den sehr unterschiedlichen Kennzahlen kommen kann ist mir schleierhaft. Manche Analysten sind richtige Idioten.
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 12:54:40
      Beitrag Nr. 566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.446.797 von DARC am 16.11.07 07:54:56"Trauen", also ich würde das anders formulieren: Wenn man die Damen und Herren kontrollieren kann. Das erscheint mir wichtiger.
      Avatar
      schrieb am 22.01.11 12:11:36
      Beitrag Nr. 567 ()
      der jüngste Kursanstieg ist meines Erachtens darauf zurückzuführen dass die Preise für wichtige landw. Produkte wie Weizen, Raps Gerste und Hafer mind. 50 % über den Preisen von Januar 2010 liegen. Da die Ernte 2011 wie in den vergangenen Jahren auch teilweise im voraus verkauft wird ( und damit zu sehr hohen Preisen) werden die Erlöse auch höher sein als 2010. :laugh:
      Da die Kosten nicht in dieser Dimension gestiegen sind oder steigen werden können die Gewinne in 2011 höher sein als 2010.
      Löhne z.B. steigen gering, Düngemittel und Diesel sind sicher stärker gestiegen. Die Marge wird aber vermutlich trotzdem höher sein als 2010

      Letztlich kann nur eine- wetterbedingt - schlechte Ernte die guten Aussichten trüben.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.11 15:40:02
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.907.140 von dietz23 am 22.01.11 12:11:36Von den 3 Kostenfaktoren, Löhne, Diesel und Dünger, wird ja der Dünger - außer mineralischem Dünger - auch noch aus der eigenen Produktion der Biogas-Fabriken kommen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 18:09:22
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.633.109 von Wertesucher am 02.12.10 16:44:44Interview mit Gerald Fritz (Fondsmanager) in Capital:

      Was halten Sie eigentlich von Analystenempfehlungen? Berücksichtigen Sie diese bei der Auswahl von Aktien?

      Ja, indem ich meistens das Gegenteil davon tue. Die Mehrheit der Aktienanalysen endet mit einer Kaufempfehlung. Das geht schon rein mathematisch nicht auf. Es können nicht so viele Aktien besser laufen als der Markt. Oft haben Banken, die Analysten beschäftigen, Kreditbeziehungen zu beurteilten Firmen. Da entstehen zwangsläufig Interessenkonflikte. Daher wagen es nur wenige, Verkaufsstudien zu erstellen. Leider sind viele Analysten Hofberichterstatter. Die nehmen das auf, was der Vorstand erzählt, mixen noch ein paar Zahlen dazu, und fertig ist die positive Studie.

      Moment. Manche Ihrer Kollegen schwören doch auf Unternehmensbesuche …

      Die sind wenig zielführend. Kursrelevante Informationen wird ihnen der Vorstand kaum erzählen. Es ist fraglich, ob ein Fondsprofi ein Unternehmen nach einem kurzen Gespräch mit dem Vorstand beurteilen kann. Ich sehe eher die Gefahr, dass er sich von dessen guter Präsentation blenden lässt und einen unattraktiven Titel kauft. Oft werden Top-Firmen von brillanten Fachleuten geführt, die aber schlechte Redner sind. Ich kenne Kollegen, die nur wegen solcher Äußerlichkeiten gute Titel nicht erwerben, sondern lieber die von Managern, die sich toll präsentieren, aber ihre Firma an die Wand fahren.

      Beherrschen institutionelle Investoren, etwa Versicherungen, das Portfoliomanagement besser als Fondsmanager?

      Im Gegenteil, ich kenne keinen Anleger, der im Aktienbereich unprofessioneller arbeitet. Wenn Aktien günstig zu haben sind, ist die Quote der Assekuranzen immer am Tiefstand und umgekehrt. Ich benutze sie als Kontraindikator.

      Meine Anmerkung: Allianz-Fonds und die DZ Bank sind auch interessiert/engagiert.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 19:21:47
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.907.140 von dietz23 am 22.01.11 12:11:36Das ist mir zu oberflaechlich> Bei schlechten Ernten steigen die Preise. Weitere Faktoren sind das Management etc. insb., man kann die Ernte durch ungenuegende Feldarbeit versauen....
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 19:24:21
      Beitrag Nr. 571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.910.097 von herbertgd am 23.01.11 18:09:22wer haette das gedacht. Also wird fuer den Papierkorb geschrieben. Ich meine dass das wenigsten ein paar Zeilen fuellt.
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      Avatar
      schrieb am 27.01.11 14:02:43
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.910.354 von goetz12 am 23.01.11 19:24:21Also ich tu dazu mal sagen, kommt drauf an. Wenn hier gutes Wetter is, die Tscheschenen den Russen den Weizen verbrennen, in USA die Waldbrände auf die Getreidefelder übergehen und der Rest des Landes i m Wasser untergeht, können hier auch bei guter Ernte die Preise steigen.:D:D Nur wird Siggie sein Tofu nicht bei den Fast-Food-Wopperfressern los.:D
      Für alle völlig überraschend, steicht der Kurs hier. Ist man dem Siggie noch nicht auf die Schliche gekommen? Hat unser Insider keine neuen Informationen mehr ? Was nmacht denn unser Biogasbakterium ?:kiss:
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      Avatar
      schrieb am 28.01.11 11:20:02
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.935.769 von Berni911 am 27.01.11 14:02:43Also soo überraschend, finde ich das nicht. Im Vergleich zu anderen Landbearbeitern hält sich nur der Anstieg in Grenzen, wohl weil es sich um Eu-Gebiet handelt und dort die Preisschwankungen nicht so sehr ausfallen und wohl weil viel vor den Preissteigerungen bereits zu festen Preisen verkauft worden ist. Ausserdem lastet die Intransparenz etc. auf dem Kurs und überhaupt ist die Aktie schon gut bewertet. Jetzt fehlt nur noch eine anständige Dividende.
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 12:05:07
      Beitrag Nr. 574 ()
      Betreff: CORPORATE NEWS: KTG Agrar AG übernimmt die Mehrheit an der Frenzel Tiefkühlkost GmbH & Co. KG
      CORPORATE NEWS


      KTG Agrar AG übernimmt die Mehrheit an der Frenzel Tiefkühlkost GmbH & Co. KG

      - Fortführung der Geschäftsaktivitäten der Frenzel Unternehmensgruppe angestrebt

      - Synergieeffekte bei Logistik, Lagerung und Vertrieb

      - KTG Agrar erweitert die Wertschöpfungskette und Frenzel das Bio-Sortiment

      Hamburg, 4. Februar 2011 – Die FZ-Foods AG, eine Tochtergesellschaft der KTG Agrar AG, beteiligt sich im Rahmen des angestrebten Insolvenzplanverfahrens mit 65 Prozent an der Frenzel Tiefkühlkost GmbH & Co. KG. Damit ist die Zukunft eines führenden deutschen Herstellers für Tiefkühlkost vorerst gesichert. „Mit diesem Engagement der KTG Agrar AG sind wir unserem Ziel, die Frenzel Tiefkühlkost Unternehmensgruppe nachhaltig finanziell und leistungswirtschaftlich zu sanieren und somit Arbeitsplätze zu sichern, einen entscheidenden Schritt näher gekommen“, sagt Sanierungsexperte Jörg Spies, Geschäftsführer der Frenzel Tiefkühlkost GmbH & Co. „Das bestätigt, dass wir mit unserem Ansatz, Insolvenzplanverfahren in Eigenverwaltung, den richtigen Weg gehen.“

      Die Frenzel Tiefkühlkost GmbH & Co. KG sowie ihre beiden Tochterunternehmen, die Frenzel Oderland Tiefkühlkost GmbH und die Frenzel Kyffhäuser Tiefkühlkost GmbH, hatten am 10. Januar 2011 jeweils die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Rechtsanwalt und Insolvenzexperte Jörg Spies von pkl Keller Spies Partnerschaft entwickelte für die Gesellschaften die Insolvenzpläne und trat neben dem bisherigen Geschäftsführer Volkmar Frenzel in die Geschäftsleitung ein. Von Beginn an standen die Entschuldung des Unternehmens und die Erhaltung eines Großteils rund 300 Arbeitsplätze im Vordergrund.

      Frenzel Tiefkühlkost wurde 1981 gegründet und gilt als drittgrößter Anbieter von Tiefkühlgemüse in Deutschland. Neben Gemüse werden unter anderem auch Kartoffelspezialitäten und Convenience Food angeboten. Peter Knopp, Vorstand der KTG-Tochter FZ-Foods: „Frenzel verfügt über qualifizierte Mitarbeiter, einen starken Markennamen und Tiefkühlprodukte in Premiumqualität. Daher sind wir davon überzeugt, dass das Traditionsunternehmen nach einer Sanierung zu alter Stärke zurückfinden wird.“

      KTG Agrar sieht in der Partnerschaft neue Chancen für beide Unternehmen. Neben Synergieeffekten bei der Lagerung, der Logistik und im Vertrieb liegen diese insbesondere in der Erweiterung des Bio-Sortiments von Frenzel. Peter Knopp: „Der Markt für Bio-Tiefkühlkost wird in den kommenden Jahren kräftig wachsen. Mit der Verbindung von Frenzel und KTG Agrar können wir dieses Potenzial optimal nutzen.“ Die benötigten Bio-Marktfrüchte liefert KTG Agrar. Die börsennotierte Gesellschaft baut ökologische und konventionelle Marktfrüchte wie Getreide und Gemüse an und erweitert mit der Übernahme des Tiefkühlkostspezialisten ihre Wertschöpfungskette. Bereits seit Gründung Mitte der 1990er Jahre baut KTG Agrar Agrarprodukte nach streng ökologischen Grundsätzen an. Damit gehört das Unternehmen zu den Bio-Pionieren in Deutschland. Aktuell wird rund die Hälfte der gesamten Ackerfläche von 30.500 Hektar ökologisch bewirtschaftet.


      Über Frenzel Tiefkühlkost:
      Die 1981 gegründete Frenzel Tiefkost ist eine Unternehmsgruppe mit Sitz in Mochau/Sachsen. Die Marke Volkmar Frenzel gilt als drittgrößter Anbieter von Tiefkühlgemüse in Deutschland. Auch außerhalb Deutschlands ist Frenzel ein Begriff: In 17 Ländern können Verbraucher aus einem breiten Sortiment von 172 Produkten wählen. Die Gruppe verfügt über drei moderne Produktionswerke in Sachsen, Brandenburg und Thüringen.

      Über pkl Keller Spies Partnerschaft:
      pkl Keller Spies Partnerschaft ist eine auf Insolvenzverwaltung und Unternehmenssanierung spezialisierte Kanzlei. Sie betreut durch Rechtsanwalt Jörg Spies sowie weitere drei Insolvenzverwalter zahlreiche Verfahren und ist insbesondere im Bereich der Insolvenzplanerstellung aktiv. Mit der Erstellung von Sanierungskonzepten und deren Umsetzung im Rahmen von Insolvenzplanverfahren mit Eigenverwaltung bei Eintritt in die Geschäftsleitung ist Rechtsanwalt Jörg Spies einer der wenigen Sanierungsexperten in Deutschland, die in Krisensituationen auch operative Verantwortung in Unternehmen übernehmen.
      pkl Keller Spies Partnerschaft ist mit 16 Berufsträgern und mehr als 50 Mitarbeitern an den Standorten Dresden, Hannover, Berlin und Erfurt vertreten. Weitere Informationen unter: www.pkl.com.

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 30.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar – gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 16 Megawatt. Im Geschäftsjahr 2009 hat KTG eine Gesamtleistung von 59,7 Mio. Euro und ein EBIT von 9,2 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit mehr als 200 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
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      schrieb am 10.02.11 20:10:03
      Beitrag Nr. 575 ()
      München (aktiencheck.de AG) - In Zeiten steigender Nahrungsmittelpreise hilft nach Meinung der Experten von "FOCUS-MONEY" nur eines: in Acker-Aktien wie zum Beispiel KTG Agrar (ISIN DE000A0DN1J4/ WKN A0DN1J) investieren.

      Bei einer anziehenden Inflation helfe nur die Flucht in Sachwerte. Neben Immobilien seien vor allem Aktien interessant, denn eine Aktie verbriefe einen Anteil an einem Unternehmen. Doch worauf sollte man bei der Titelauswahl achten? Sei beim Immobilienkauf vor allem die Lage entscheidend, seien dies bei Unternehmen Marktmacht sowie hohe Sachwerte in der Bilanz. Auch Lieferanten von Öl oder Agrarrohstoffen seien interessant.

      KTG Agrar gelte als Europas größter Landwirt. Das Unternehmen habe für 2011 bisher eine Preiserhöhung um 30% durchsetzen können, dagegen seien die Kosten nur um 10% gestiegen.

      Aktuell baue die Gesellschaft das wachstumsstarke Geschäft mit Biogasanlagen deutlich aus. So dürfte dieser Bereich in diesem Jahr schon fast die Hälfte der Unternehmensumsätze generieren.

      Die Analysten der DZ BANK würden für 2011 einen Gewinnanstieg in Höhe von 14% prognostizieren. Für die kommenden zwei Folgejahre würden sie mit einem Wachstum von jeweils 30% rechnen. Sie sähen das Kursziel bei 25 Euro.

      In Zeiten steigender Nahrungsmittelpreise hilft nach Meinung der Experten von "FOCUS-MONEY" nur eines: in Acker-Aktien wie zum Beispiel KTG Agrar (ISIN DE000A0DN1J4/ WKN A0DN1J) investieren. Ein Stopp sollte bei 13 Euro platziert werden. (Ausgabe 07) (10.02.2011/ac/a/nw)
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      schrieb am 07.03.11 00:39:46
      Beitrag Nr. 576 ()
      Frenzel sanieren.
      "Frenzel verfolgte in den letzten Jahren eine aggresive Expansions-/Akqusitionsstrategie. Hieraus resultierten schlussendlich Liquiditätengpässe, die am 10.01.2011 zur Beantragung der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens führten. Der Umsatz lag 2009 bei unter 50 Mio. Euro. Auf Grund des Verlusts von Kunden dürften die Erlöse 2011 laut KTG Agrar nochmals stark abnehmen."
      Das schreibt Independent Research am 14.02.2011 auf S. 2. Irgendwie habe ich das Gefühl ich hätte das schon einmal irgendwo gelesen oder vielleicht habe ich auch nur erwartet, dies bald zu lesen. Jedenfalls berührt mich diese Prosa eigentümlich.

      Dr. Thomas Berger und Siegfried Hofreiter sind nicht dafür bekannt Unternehmen sanieren zu können. Auch Dr. Hubertus Fleßner und Peter Knopp sind dafür nicht bekannt.

      Mit der Beteiligungszwischenholding FZ Foods AG in Oranienburg hat Siegfried Hofreiter eine weitere Struktur, weitere Intransparenz und weitere Kosten verursacht. Haben wir davon nicht schon genug?

      Bislang wusste ich nur von einem geringen Spargelanbau. Jetzt wird also ein großer Maschinenpark für Gemüse optimal ausgelastet? Und das, während die Getreidepreise gerade so schön steigen.

      Frenzel hat also die Verluste auch durch zu teueren Einkauf erwirtschaftet. Künftig wird aber bei der KTG preisgünstiger eingekauft. Wenn wir nur über rechte Tasche und linke Tasche sprechen würden, dann wäre das eigentlich egal. Herr Frenzel hat aber an seiner Gruppe immer noch 35%. Schlupf ist bei der KTG immer. Soll das im Interesse des Aktionärs sein?
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      schrieb am 07.03.11 01:19:51
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.019.941 von miwl am 10.02.11 20:10:03Die Frage muss doch immer sein: Was ist von den Zahlen der DZ BANK zu halten? Welche Ziele verfolgt sie?

      Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit im Jahr 2009 belief sich auf -10,8 Mio €. Die DZ BANK schreibt am 30.12.2010, dass dies +2,4 Mio € gewesen wären (S. 5). Das ist doch schon sehr kreativ. Zum 30.06.2010 hat die KTG Agrar AG hierzu -7,6 Mio € gemeldet. Zum Jahresende 2010 hat die DZ BANK daraus +19,2 Mio. € gemacht. Da hätte ich gerne gewusst, was sie da gerechnet haben? Jedenfalls hat Independent Research am 14.02.2011 dazu wieder nur die bereits bekannten +4,7 Mio. € im Angebot (S. 7). 14,5 Mio. € Unterschied. Wer ist der Depp?

      Auch beim ao. Ergebnis hat die DZ BANK zu 2010 (S. 5) mit -1,5 Mio. € glatt über den dicken Daumen geschönt. Bei Independent Research sehen wir gleichfalls unverändert am 14.02.2011 (S. 5) -1,83 Mio. € als den bereits bekannten Verlust aus Immobilienverkauf.

      Pensionsrückstellungen wurden für 2010 nochmals abgesenkt und dann für die Folgejahre konstant gehalten. Bei Independent Research steigen sie.

      Die DZ-Zahlen sind für die Tonne, da sie bereits testierte Zahlen schönen!
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      schrieb am 14.03.11 11:13:39
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.155.669 von herbertgd am 07.03.11 01:19:51Die KTG-Aktie wird als aussichtsreich eingestuft: http://www.kursziel.at/2011/03/agrar-aktien/
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      schrieb am 14.03.11 17:49:51
      Beitrag Nr. 579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.197.307 von hempstar am 14.03.11 11:13:39Der Verfasser der Meinung ist nicht bekannt und es ist auch nicht ersichtlich, wie er zu seinem Ergebnis gekommenn ist. Bemerkenswert ist allenfalls, dass sein Kursziel mit 20 € jetzt im März 2011 unter den Erwartungen von DZ Bank mit 25 € und von Indenpendent Research von 22 € jeweils im Dezember 2010 liegt. Die sog. Analysten bildeten sich im Abstand von 2 Wochen über die identische Gesellschaft eine Meinung mit unterschiedlichen Ausgangsdaten und kommen zu deutlich anderen Ergebnissen. Und jetzt der Österreicher: Weiß er schon etwas über Verschlechterungen, was wir noch nicht wissen? Warum ist die Frenzel-Sanierung für KTG vorteilhaft? Hat sich nicht bereits Frenzel an Akquisitionen verhoben?
      Wurde das Statement auch von Siegfried Hofreiter bestellt?
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      schrieb am 17.03.11 09:48:17
      Beitrag Nr. 580 ()
      KTG Agrar AG schließt Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost erfolgreich ab

      - Zukunft eines führenden deutschen Herstellers für Tiefkühlkost gesichert
      - Erfolgreiche Gespräche mit Lieferanten und Kunden
      - Bereits 2012 wieder Wachstum geplant

      Hamburg, 17. März 2011 – Die FZ-Foods AG, eine Tochtergesellschaft der KTG Agrar AG, führt das operative Geschäft von Frenzel Tiefkühlkost ab sofort weiter. Der Produktionsstandort des insolventen Traditionsunternehmens im thüringischen Ringleben wurde mit allen 90 Mitarbeitern übernommen. Damit ist die Zukunft eines führenden deutschen Herstellers für Tiefkühlkost gesichert. Die Landwirtschaftsgesellschaft KTG Agrar baut ökologische und konventionelle Marktfrüchte wie Gemüse und Getreide an und erweitert mit der Übernahme ihre Wertschöpfungskette.

      „Wir sind überzeugt, mit KTG Agrar einen Partner gefunden zu haben, der über die finanziellen Ressourcen und die Branchenerfahrung verfügt, um das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, sagt Insolvenzverwalter Frank-Rüdiger Scheffler von Tiefenbacher Rechtsanwälte. Gemeinsam mit den Insolvenzverwaltern Dr. Dirk Herzig von der Schultze & Braun GmbH und Dr. Stephan Thiemann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hatte er in den vergangenen Wochen mit Hochdruck an einer Lösung für die drei Unternehmen der Frenzel Tiefkühlkost-Gruppe gearbeitet. Auch die Gläubigerausschüsse der Frenzel Tiefkühlkost GmbH & Co. KG und der Frenzel Kyffhäuser Tiefkühlkost GmbH haben der Übernahme durch die FZ-Foods AG bereits zugestimmt. Thiemann erklärt: „Wir wollten eine gemeinsame Lösung für die gesamte Gruppe. Der Verkauf ist eine wichtige Voraussetzung, um den Fortbestand eines Teils der Frenzel-Gruppe und zahlreicher Arbeitsplätze zu sichern.“ Jörg Spies von pkl Keller Spies Partnerschaft und Geschäftsführer der Frenzel Tiefkühlkost GmbH & Co.: „Aufgrund der Gegebenheiten ist KTG Agrar der perfekte Partner und bietet die Gewähr für einen erfolgreichen Neustart.“

      Frenzel Tiefkühlkost wurde 1981 gegründet und gilt als drittgrößter Anbieter von Tiefkühlgemüse in Deutschland. Neben Gemüse werden unter anderem auch Kartoffelspezialitäten und Convenience Food angeboten. Die Frenzel Tiefkühlkost GmbH & Co. KG sowie ihre beiden Tochterunternehmen hatten am 10. Januar 2011 jeweils die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Die KTG Agrar AG hatte sich im Februar 2011 mit 65 Prozent an der Frenzel Tiefkühlkost GmbH & Co. KG beteiligt und eine Sanierung im Rahmen eines Planinsolvenzverfahrens angestrebt. Am 1. März 2010 hatte das Amtsgericht Chemnitz die Insolvenzverfahren eröffnet. Die jetzt gefundene Lösung wird von allen Beteiligten unterstützt und macht den Weg für einen Neustart frei.

      „Wir sind von der Zukunft von Frenzel Tiefkühlkost überzeugt“, sagt Peter Knopp, Vorstand der KTG-Tochter FZ-Foods. „In unserer saisonalen Branche werden im Frühjahr die Weichen für das gesamte Jahr gestellt. Mit der gefundenen Lösung können wir unsere gesamte Aufmerksamkeit jetzt dem operativen Geschäft widmen.“ In den vergangenen Wochen wurden bereits erfolgreiche Gespräche mit einigen Kunden geführt. Diese sind bereit, Frenzel-Produkte weiter in ihren Sortimenten zu führen. Seit zwei Wochen läuft die Produktion am Standort Ringleben bereits wieder auf Hochtouren. Peter Knopp: „Nach dem Übergangsjahr 2011 wollen wir ab dem kommenden Jahr wieder nachhaltig wachsen. Dabei sollen sowohl neue Kunden gewonnen werden, als auch unser Produktsortiment ausgebaut werden.“ Neben konventionellem Tiefkühlgemüse und Convenience Food soll in Zukunft insbesondere der Bio-Bereich erweitert werden.

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 30.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar – gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 16 Megawatt. Im Geschäftsjahr 2009 hat KTG eine Gesamtleistung von 59,7 Mio. Euro und ein EBIT von 9,2 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit mehr als 200 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

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      schrieb am 19.03.11 23:24:43
      Beitrag Nr. 581 ()
      Das Geld ist nie weg. Meist hat es nur ein Anderer.
      Wenn sich der Insolvenzverwalter darüber freut, dass die KTG die erforderlichen finanziellen Ressourcen mitbringt, dann ist das für die KTG-Aktionäre schon einmal eine schlechte Nachricht. Der Insolvenzverwalter braucht erst einmal Masse für das eigene Einkommen. Das weiß Siegfried Hofreiter. Das ist schon einmal ein negativer Ergebnisbeitrag für 2011.
      Woher kommt denn plötzlich das Gemüse? Insbesondere in der erforderlichen Menge? Von Werner Hofreiter?
      Warum ist das eine logische Ergänzung der Wertschöpfungskette? War denn der Verkauf der KTG Getreidelager und Handel AG an Werner Hofreiter ein unlogischer Schritt? Hat er schon bezahlt?
      Eine bei Siegfried Hofreiters Analysten nie gezeigte Kennzahl ist übrigens die Tilgungsdauer: Verschuldung/Operativer Cash Flow.
      Bei den negativen cash flows der Vergangenheit hätte auch Panik aufkommen müssen. Die geschönten Analystenzahlen für die Gegenwart lassen aber auch niemanden jubeln. Das Problem der übersteigerten Investitionstätigkeit wurde ja oben schon verschiedentlich angerissen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 16:05:03
      Beitrag Nr. 582 ()
      Da fragt sich doch nur, wer bzw. welche Bankengruppe war der Hauptgläubiger bei Frenzel?

      Und finanziert dieselbe Gruppe nun auch die übernahme durch KTG?

      Dann wâre das Geschäft rund.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 20:22:33
      Beitrag Nr. 583 ()
      KTG Agrar Partnerschaft mit VERBIO?
      TradeCentre.de

      Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "TradeCentre.de" raten die KTG Agrar-Aktie (ISIN DE000A0DN1J4/ WKN A0DN1J) auf aktuellem Kursniveau nach wie vor zu kaufen.

      Das Landwirtschaftsunternehmen mit angeschlossener Biogasproduktion habe das Jahr 2010 erfolgreich abgeschlossen. Wie Vorstandschef Siegfried Hofreiter den Experten im Hintergrundgespräch mitgeteilt habe, habe KTG Agrar die eigenen Ziele erreicht. Die Gesamtleistung werde sodann von rund 60 auf knapp 70 Millionen Euro steigen. Das EBIT dürfte sich von 9,2 auf 10 bis 12 Millionen Euro erhöhen. Unterm Strich würden die Experten mit einem Gewinnanstieg von 5,6 auf 6 bis 7 Millionen Euro rechnen. Die Dividende wolle Hofreiter kräftig erhöhen. Nach 10 Cent im Vorjahr solle nun eine Dividende von 15 Cent vorgeschlagen werden.

      Ins neue Jahr sei das Unternehmen gut gestartet. Die Anbaufläche der Gesellschaft in Ostdeutschland und in Litauen betrage derzeit über 33.000 Hektar. Davon 26.000 Hektar in heimischen Gefilden und 7.000 in Osteuropa. 20 Prozent der Fläche seien im Eigenbesitz. Der Rest sei mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 15 Jahren gepachtet. "Wir haben den harten Winter unbeschadet überstanden und haben aufgrund der steigenden Preise für Agrarrohstoffe eine sehr gute Ausgangssituation für das Jahr 2011", sage Hofreiter. Da die Ernte für 2011 bereits weitgehend kontraktiert worden sei, erwarte der CEO ein sehr gutes Jahr. Hofreiter erwarte zudem ein Flächenwachstum von 10 bis 15 Prozent in diesem Jahr.

      In der Produktion von Biogas starte die Gesellschaft mit einer Kapazität von knapp 16 Megawatt ins neue Jahr. Das führe zu einem Umsatz von mehr als 20 Millionen Euro in 2011. "In dieser Einheit wollen wir um 30 Prozent wachsen." Die Kapazität solle weiter ausgebaut werden. Ab 2012 sollten Biogasanlagen mit einer Leistung von 30 Megawatt am Netz sein. Das entspreche Umsätzen von knapp 50 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von 20 Prozent. Insgesamt habe Hofreiter dann 110 bis 120 Millionen Euro in dieses Geschäft investiert. "Unsere Investition wird sich auszahlen, da wir aufgrund des EEG eine sehe gute Planungssicherheit haben", betone Hofreiter.

      Für die Biogasproduktion verwende KTG Agrar die eigenen Rohstoffe. Daher seien diese hohen Renditen möglich. Das Beste: Als Abfallprodukt aus der Biogasproduktion gewinne die Firma hochwertigen Dünger, der wiederum für die eigene Landwirtschaft verwendet werde. "Das ist ein geschlossener Kreis. Dadurch müssen wir bereits circa 50 Prozent weniger Dünger extern einkaufen und können so viel Geld einsparen", freue sich der CEO.

      VERBIO (ISIN DE000A0JL9W6/ WKN A0JL9W) plane in Osteuropa gemeinsam mit Partnern aus der Landwirtschaft große industrielle Biogasanlagen. Partner könnte KTG Agrar sein, die in Litauen Äcker betreibe. "Das Modell von VERBIO ist interessant für uns. Es könnte ein Win-Win Situation entstehen", sage Hofreiter. KTG Agrar liefere den "Mist", für die Produktion Biogas, deren Anlage von VERBIO aufgebaut und betrieben werde.

      Im Jahr 2011 dürfte KTG Agrar mehr als 80 Millionen Euro Leistung erwirtschaften und das EBIT um zehn bis 15 Prozent steigern. 2012 solle die Leistung die Marke von 100 Millionen Euro knacken und die EBIT-Marge bei 15 Prozent liegen. Auf Sicht von fünf Jahren sei es das Ziel von Hofreiter, eine Leistung von 250 Millionen Euro zu stemmen bei einer EBIT-Marge von 18 Prozent. "Das ist unser neues Ziel, dass wir uns im Besprechungsraum aufgehängt haben. Vor ein paar Jahren stand auf diesem Schild eine Leistung von 100 Millionen Euro bei einer Marge von 15 Prozent. Dieses Ziel erreichen wir 2012." Die eigene Fläche solle auf 50.000 Hektar ausgebaut werden.

      KTG Agrar profitiere einerseits vom Megatrend des weltweiten Wachstums der Bevölkerung und der steigenden Nachfrage nach Ernährung. Auch die Energieproduktion durch Biogas sei ein wichtiger Trend in der Zukunft. Insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in Japan. "Wir profitieren von unserer Agrarsparte und der Energieproduktion, die in einem engen Zusammenhang stehen", sage Hofreiter.

      Die rund 5,7 Millionen Aktien würden einen Börsenwert von 92 Millionen Euro repräsentieren. Das KGV von 12 für 2011 sei preiswert.

      Der Altfavorit KTG Agrar ist nach Ansicht der Experten von "TradeCentre.de" auf aktuellem Niveau weiter kaufenswert. (Analyse vom 24.03.2011) (28.03.2011/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 14:21:30
      Beitrag Nr. 584 ()
      Also gut, ich denke mal, dass ist zuviel des Guten. Jeder Kleinaktionär wäre gut beraten, keiner weiteren Kapitalmaßnahme zuzustimmen.

      Bewirtschaftet das Unternehmen z.Z. 30.000 Hektar, sollen es in 5 Jahren 50.000 Hektar Eigenland sein! Also 250.000 Hektar Gesamtfläche. Das ist ein absolut ungesundes Wachstum !!!

      Die Passage über Verbio, die in Osteuropa(also Türkei:D)grosse Biogasanlagen betreiben wollen, können ja gerne weiter geträumt werden. Ich denke grad dabei, dass der Acker in der Türkei vielleicht nicht grad der Ertragsreichste ist. Dann bieten sich vielleicht ertragsreiche Ackerflächen in (aktuell) Tschernobyl an.:D Oder in diesen zahlungswilligen und reichen Öl- und Gaspipeline-Ländern Ukraine und Weißrussland.

      Die Biogasanlagen sollten finanziert sein, dann soll Siggie sein Wachstum mal aus dem Cashflow bezahlen ^^. Wird ihm sicherlich mal ganz gut tun. Da sollte er vielleicht mal nach so Begriffen wie Gier, Eitelkeit und Demut googeln.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 14:32:20
      Beitrag Nr. 585 ()
      Na guck mal, wollte eigentlich etwas ganz anderes schreiben.

      Wie ist das denn mit den Atomarenwölkchen, die auf unser Biogemüse regnen könnten?

      Bei Bio sind die Schadstoffgrenzen doch bestimmt niedriger als bei normalen Zeugs. Wenn die Japsen da noch weiter an ihren Reaktoren rumbasteln, dann kann es doch vielleicht Probleme geben ? Die erhöhte Radioaktivität kann man auch hier messen. Würd mich mal interessieren, wie weit wir von einer Schadmenge für Bio-Gemüse entfernt sind.
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 09:56:43
      Beitrag Nr. 586 ()
      KTG Agrar: Anbaufläche erreicht Größe von 47.000 Fußballfeldern

      · Ackerfläche um 3.000 Hektar auf 33.500 Hektar vergrößert

      · Großteil der Ernte 2011 bereits verkauft

      · Sehr ordentliche Marge für das Jahr 2011 erwartet

      Hamburg, den 14. April 2011 – Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) hat im vergangenen Jahr die Position als eines der führenden europäischen Landwirtschaftsunternehmen ausgebaut und geht optimistisch in die Saison 2011. Im Vergleich zum März 2010 stieg die Anbaufläche in Ostdeutschland und Litauen um rund 3.000 Hektar. Damit ackert die auf den Anbau von ökologischen und konventionellen Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps spezialisierte Gesellschaft inzwischen auf rund 33.500 Hektar. Das entspricht einer Fläche von rund 47.000 Fußballfeldern.

      Von der Gesamtfläche befinden sich rund 26.400 Hektar in Ostdeutschland. In Litauen ackert KTG Agrar inzwischen auf 7.100 Hektar. In dem EU-Vollmitgliedsland ist das Unternehmen seit 2005 aktiv. Dort befindet sich mit rund 4.000 Hektar auch der größte Teil der Eigentumsflächen von KTG Agrar. In Ostdeutschland befinden sich rund 2.500 Hektar im Eigentum der Gesellschaft. Die übrigen Flächen hat KTG langfristig für mehr als zehn Jahre gepachtet.

      „Seit mehr als 15 Jahren sind wir als Landwirt aktiv“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender von KTG Agrar. „Mit unseren Standorten sind wir in Ostdeutschland und Litauen fest verwurzelt und wachsen inzwischen im Wesentlichen durch Flächen die uns angeboten werden.“ KTG Agrar will weiter wachsen und plant eine Flächenzunahme von rund 10 Prozent pro Jahr. Das Potenzial dafür ist weiterhin groß: Allein in Ostdeutschland stehen in den kommenden Jahren rund 1.000 Landwirtschaftsbetriebe ohne Nachfolge-Regelung dar. Siegfried Hofreiter: „Die Landwirtschaft hat in den vergangenen Jahren eine Renaissance erlebt. Leider gibt es aber noch immer zu wenig junge Leute die sich für unsere Branche begeistern.“

      Für das Jahr 2011 ist das Hamburger Landwirtschaftsunternehmen zuversichtlich. Mit dem Flächenwachstum hat KTG Agrar dafür bereits eine wesentliche Grundlage geschaffen. Zudem wurde in den vergangenen Monaten das hohe Preisniveau für Agrarrohstoffe genutzt und etwa 60 Prozent der Ernte 2011 bereits verkauft. Bisher spricht auch alles für eine gute Ernte. Das im Herbst ausgesäte Wintergetreide ist gut durch die kalten Monate gekommen.

      Siegfried Hofreiter: „Da wir uns bereits in der ersten Hälfte des vergangenen Jahresmit den wesentlichen Betriebsmitteln wie Kali und Stickstoff für 2010 zu niedrigen Preisen eingedeckt haben, erwarten wir für das laufende Jahr eine sehr ordentliche EBIT-Marge.“ Darüber hinaus profitiert die Gesellschaft auf der Kostenseite von dem Betrieb eigener Biogasanlagen. So ist der dort entstehende Gärrest ein hervorragender natürlicher Dünger. Die Folge: Die Abhängigkeit von zugekauften Düngemitteln wird reduziert.

      Über KTG Agrar:

      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 33.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar – gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 16 Megawatt. Im Geschäftsjahr 2009 hat KTG eine Gesamtleistung von 59,7 Mio. Euro und ein EBIT von 9,2 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit mehr als 200 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

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      Investor Relations / Presse

      Fabian Lorenz

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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 23:30:00
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.365.803 von mickefett am 14.04.11 09:56:43Hört Europa bei KTG in Litauen auf? 30.000 Ha sind für Osteuropa an der unteren Grenze zum Grossbetrieb. Deshalb der Drang nach Mehr Fläche. Im Vergleich zu diesen Konkurrenten muss man 50 haben um Ernst genommen zu werden.
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 18:50:20
      Beitrag Nr. 588 ()
      DJ EQS/Original-Research: KTG Agrar AG (von ): Kaufen



      Original-Research: KTG Agrar AG - von GBC AG

      Aktieneinstufung von GBC AG zu KTG Agrar AG

      Unternehmen: KTG Agrar AG
      ISIN: DE000A0DN1J4

      Anlass der Studie: Research Note
      Empfehlung: Kaufen
      Kursziel: 22,75 EUR
      Kursziel auf Sicht von: Ende 2011
      Letzte Ratingänderung:
      Analyst: Cosmin Filker, Felix Gode

      Anstieg der Flächen im Rahmen der Unternehmensstrategie - frühzeitige
      Realisierung der Jahresziele

      Mit der Pressemeldung vom 14.04.2011 hat die KTG Agrar AG, Deutschlands
      größtes Landwirtschaftsunternehmen, einen weiteren Anstieg der
      bewirtschafteten Flächen bekanntgegeben. Mit einem aktuellen Flächenbestand
      von insgesamt 33.500 ha konnte dabei die Gesellschaft den bisherigen
      Flächenbestand von 30.500 ha (30.06.2010) deutlich um 9,8 % steigern. Diese
      Steigerung steht im Rahmen der Unternehmensstrategie, wonach ein jährliches
      Flächenwachstum von rund 10,0 % erzielt werden soll. Damit wurde dieses
      Ziel für das laufende Geschäftsjahr 2011 bereits frühzeitig erreicht.

      Angesichts der Tatsache, dass die Gesellschaft das geplante Flächenwachstum
      umsetzen konnte, sind unsere Prognosen (siehe Researchstudie Initial
      Coverage vom 06.12.2010) als realistisch einzustufen. Als Basis für unsere
      Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2011 hatten wir dabei einen
      Flächenbestand von 34.000 ha, eine Größenordnung die derzeit nahezu
      erreicht wurde, angenommen. Zugleich erwähnenswert ist die weiterhin
      positive Entwicklung der Agrarpreisniveaus. Diese wurden jüngst von der
      Gesellschaft genutzt und rund 60 % der Ernte zu überdurchschnittlichen
      Preisen veräußert. Parallel hierzu hatte sich die KTG Agrar bereits im Jahr
      2010 mit Betriebsmitteln (Kali, Stickstoff) zu niedrigen Preisniveaus
      eingedeckt und damit wird eine hohe Sicherheit bezüglich der künftigen
      Umsatz- und Ertragsentwicklung gewährleistet.

      Neben dem Marktfruchtanbau ist das Biogas-Segment ein wichtiger Treiber
      hinsichtlich der künftigen Umsatz- und Ertragsentwicklung. Im Zuge der
      Investitionsstrategie sollte dieser Geschäftsbereich eine gleichbedeutende
      Rolle zu den Agraraktivitäten einnehmen. Speziell vor dem Hintergrund der
      aktuellen Diskussion um die Energiewende, dürfte Biogas aufgrund seiner
      Grundlastfähigkeit weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Dementsprechend
      sollten sowohl die Förderung von Biogas als auch die
      Einspeisevergütungssätze zumindest stabil bleiben und damit eine sehr gute
      Planungsgrundlage für die KTG Agrar AG liefern.

      Wir haben sowohl die Prognosen als auch das in der Researchstudie (Initial
      Coverage) vom 06.12.2010 ermittelte Kursziel unverändert belassen. Mit der
      Umsetzung der Investitionsstrategie liegt die KTG Agrar AG sogar leicht
      über unseren Erwartungen. Vor diesem Hintergrund sind unsere Prognosen ab
      2011 als konservativ zu beurteilen. Nach der Veröffentlichung des
      Geschäftsberichtes werden wir unsere Schätzungen überarbeiten. Das
      aktuelle, auf Basis Ende 2011 ermittelte Kursziel von 22,75 EUR je Aktie,
      entspricht einem Kurspotenzial von 32,2 % und damit vergeben wir
      unverändert das Rating KAUFEN.

      Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
      http://www.more-ir.de/d/11295.pdf

      Kontakt für Rückfragen
      Jörg Grunwald
      Vorstand
      GBC AG
      Halderstraße 27
      86150 Augsburg
      0821 / 241133 0
      research@gbc-ag.de
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 16:04:52
      Beitrag Nr. 589 ()
      Bringt insbesondere auch eine Einschätzung zu der Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost gegenüber der vorherigen Veröffentlichung:



      KTG Agrar hat ein Flächenwachstum auf 33.500 ha realisiert
      GBC AG

      Augsburg (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der GBC AG, Cosmin Filker und Felix Gode, raten weiterhin zum Kauf der KTG Agrar-Aktie (ISIN DE000A0DN1J4/ WKN A0DN1J).

      Mit der Pressemeldung vom 14.04.2011 habe die KTG Agrar AG, Deutschlands größtes Landwirtschaftsunternehmen, einen weiteren Anstieg der bewirtschafteten Flächen bekannt gegeben. Mit einem aktuellen Flächenbestand von insgesamt 33.500 ha habe die Gesellschaft dabei den bisherigen Flächenbestand von 30.500 ha (30.06.2010) deutlich um 9,8% steigern können. Diese Steigerung stehe im Rahmen der Unternehmensstrategie, wonach ein jährliches Flächenwachstum von rund 10,0% erzielt werden solle. Damit sei dieses Ziel für das laufende Geschäftsjahr 2011 bereits frühzeitig erreicht worden.

      Einen signifikanten Beitrag hierzu hätten die Pachtflächen in Ostdeutschland geleistet, welche gegenüber dem 30.06.2010 um 2.100 ha erweitert worden seien. Gemäß der Strategie der KTG, wonach ein Ausbau der Eigentumsquote vorgesehen sei, seien in Ostdeutschland insgesamt 700 ha erworben worden. Damit liege die Eigentumsquote der hinzugekommenen Flächen in Deutschland bei 26,7%. Das Flächenwachstum in Litauen von 900 ha sei hingegen mit 800 ha zum Großteil über Pachtflächen realisiert worden. Auf Konzernebene sei damit ein leichter Anstieg der Eigentumsquote auf 19,4% (30.06.10: 18,7%) erzielt worden.

      Angesichts der Tatsache, dass die Gesellschaft das geplante Flächenwachstum habe umsetzen können, seien die Prognosen der Analysten (siehe Researchstudie Initial Coverage vom 06.12.2010) als realistisch einzustufen. Als Basis für ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2011 hätten sie dabei einen Flächenbestand von 34.000, eine Größenordnung die derzeit nahezu erreicht worden sei, angenommen gehabt.

      Zugleich erwähnenswert sei die weiterhin positive Entwicklung der Agrarpreisniveaus. Diese seien jüngst von der Gesellschaft genutzt und rund 60% der Ernte zu überdurchschnittlichen Preisen veräußert worden. Parallel hierzu habe sich die KTG Agrar bereits im Jahr 2010 mit Betriebsmitteln (Kali, Stickstoff) zu niedrigen Preisniveaus eingedeckt und sich damit eine hohe Sicherheit bezüglich der künftigen Umsatz- und Ertragsentwicklung gewährleistet.

      Neben dem Marktfruchtanbau sei das Biogas-Segment ein wichtiger Treiber hinsichtlich der künftigen Umsatz- und Ertragsentwicklung. Im Zuge der Investitionsstrategie sollte dieser Geschäftsbereich eine gleichbedeutende Rolle zu den Agraraktivitäten einnehmen. Speziell vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Energiewende, dürfte Biogas aufgrund seiner Grundlastfähigkeit weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Dementsprechend sollten sowohl die Förderung von Biogas als auch die Einspeisevergütungssätze zumindest stabil bleiben und damit eine sehr gute Planungsgrundlage für die KTG Agrar AG liefern.

      Besonders wichtig sei darüber hinaus die Tatsache, dass die Gesellschaft die Input-Faktoren für diesen Bereich selbst anbaue und damit ein hohes Maß an Unabhängigkeit wahre. Flankierend hierzu könne im Rahmen des integrierten Geschäftsmodells der anfallende Gärrest als natürlicher Dünger verwendet werden. In ihren Planungen hätten die Analysten einen Anstieg der aktuell installierten Leistung von 15,7 MW zum Ende des laufenden Geschäftsjahres 2011 auf 20,9 MW angenommen.

      Auch die kürzlich bekannt gegebene Übernahme der Frenzel Tiefkühlkost, die in die neue KTG-Tochter FZ-Foods AG eingebunden worden sei, spiele eine wichtige Rolle hinsichtlich der künftigen operativen Entwicklung. Mit der Übernahme des insolventen Traditionsunternehmens, das zu den führenden Anbietern von Tiefkühlgemüse in Deutschland zähle, könne die KTG Agrar ihre Wertschöpfungskette erweitern. Die KTG werde dabei in erster Linie als Lieferant der FZ-Foods AG agieren. Um eine Rückkehr zur Profitabilität zu realisieren solle sowohl das Sortiment gestrafft als auch ein Ausbau des attraktiven Bio-Sortiments umgesetzt werden. Im laufenden Geschäftsjahr dürften dabei die Ergebnisbeiträge ausgeglichen sein. Mittelfristig seien jedoch zweistellige Ergebnismargen möglich.

      Die Analysten hätten sowohl die Prognosen als auch das in der Researchstudie (Initial Coverage) vom 06.12.2010 ermittelte Kursziel unverändert belassen. Mit der Umsetzung der Investitionsstrategie liege die KTG Agrar AG sogar leicht über ihren Erwartungen. Vor diesem Hintergrund seien ihre Prognosen ab 2011 als konservativ zu beurteilen. Nach der Veröffentlichung des Geschäftsberichtes würden sie ihre Schätzungen überarbeiten.

      Das aktuelle, auf Basis Ende 2011 ermittelte Kursziel von weiterhin 22,75 Euro je Aktie, entspricht einem Kurspotenzial von 32,2% und damit vergeben die Analysten der GBC AG der KTG Agrar-Aktie unverändert das Rating "kaufen". (Analyse vom 20.04.2011) (21.04.2011/ac/a/nw)
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      Avatar
      schrieb am 02.05.11 12:14:28
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.402.066 von mickefett am 21.04.11 16:04:52 KTG Agrar: Rekordjahr 2010

      DGAP-News: KTG Agrar AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis KTG Agrar: Rekordjahr 2010

      02.05.2011 / 09:26

      ---------------------------------------------------------------------

      - Operatives Ergebnis +46 % - Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +54 % - Dividende +50 % - Ausblick 2011: Erneut deutliches Wachstum

      Hamburg, den 2. Mai 2011 - Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) ist im Jahr 2010 weiter kräftig gewachsen: Die Gesamtleistung legte von 59,7 Mio. Euro um 18,5 % auf 70,8 Mio. Euro zu. Den operativen Gewinn (EBIT) hat das Landwirtschaftsunternehmen überproportional von 9,2 Mio. Euro auf 13,4 Mio. Euro gesteigert - ein Plus von 46,1 %. Parallel dazu hat KTG Agrar den Flächenbestand im vergangenen Jahr deutlich um 5.500 Hektar auf rund 32.500 Hektar gesteigert und ihre Biogasproduktionskapazität von elf auf 16 Megawatt ausgebaut.

      'Wir blicken auf ein starkes Geschäftsjahr zurück, in dem wir nicht nur operativ gewachsen sind, sondern bereits auch die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt haben', sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender von KTG Agrar. 'An diesem Erfolg wollen wir unsere Aktionäre teilhaben lassen und werden auf der Hauptversammlung im Juli eine Dividendenerhöhung um 50 % auf 0,15 Euro je Aktie vorschlagen.'

      Zum Unternehmenswachstum in 2010 haben alle Geschäftsfelder beigetragen: Im ökologischen und konventionellen Marktfruchtanbau profitierte KTG Agrar von den erheblich höheren Preisen für Agrarrohstoffe. Damit konnte die witterungsbedingt niedrigere Ernte deutlich überkompensiert werden. Der Umsatz aus dem Verkauf ökologischer Marktfrüchte legte um 21,4 % auf 7,1 Mio. Euro zu. Mit dem Anbau von konventionellem Getreide, Mais und Raps setzte das Hamburger Unternehmen 21,5 Mio. Euro um - ein Anstieg um 78 %. Der Biogasumsatz hat ebenfalls zugelegt: Mit dem Verkauf der produzierten erneuerbaren Energie erlöste KTG Agrar im Jahr 2010 rund 14,2 Mio. Euro. Dies entspricht einem Plus von 11,9 %.

      Die Vorteile der Verbindung von Landwirtschaft und Biogasproduktion werden auch auf der Kostenseite immer stärker sichtbar. Aufgrund des Flächenwachstums stiegen die Materialkosten von 18,7 Mio. Euro auf 24,8 Mio. Euro, die Materialkostenquote sank jedoch von 51,8 % auf 46,9 %. Ulf Hammerich, Agrarvorstand von KTG Agrar: 'Der Gärrest enthält noch mehr als 95 % der Nährstoffe. Ihn fahren wir wieder auf die Felder und sparen damit Mineraldünger.' Das außerordentliche Ergebnis stand in Zeichen der Wachstumsfinanzierung. So wurde im März 2010 eine Kapitalerhöhung um 10 % und im September eine Anleiheemission durchgeführt. Die hierfür anfallenden Kosten werden anders als nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) gemäß HGB-Vorschriften ergebniswirksam ausgewiesen. Darüber hinaus hat KTG Agrar Aufwendungen für die Ingangsetzung des Geschäftsbetriebs vollständig ausgebucht, statt sie über mehrere Jahre abzuschreiben. Daher lag der Jahresüberschuss bei 2,4 Mio. Euro (Vorjahr: 5,6 Mio. Euro). Ohne diese Einmaleffekte stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 6,9 Mio. Euro um 53,6 % auf 10,6 Mio. Euro.

      Ziel 2011: Deutliches Wachstum

      KTG Agrar ist optimistisch für das Jahr 2011: Mit dem Flächenwachstum auf aktuell 33.500 Hektar, bei einer Eigentumsquote von 19 %, hat das Unternehmen die Grundlage für ein erfolgreiches Jahr bereits geschaffen. Zudem wurde in den vergangenen Monaten das hohe Preisniveau für Agrarrohstoffe genutzt und etwa 60 Prozent der Ernte 2011 bereits verkauft. Das Flächenwachstum wird KTG Agrar weiter vorantreiben und die Eigentumsquote weiter erhöhen.

      Im Biogasbereich sind zum Jahreswechsel neue Anlagen ans Netz gegangen, so dass KTG Agrar zu Beginn des Jahres 2011 über eine Produktionskapazität von insgesamt rund 16 Megawatt verfügt. Die Kapazität soll im laufenden Jahr kräftig erhöht werden. 'Unser Ziel ist es, zum Jahreswechsel 25 bis 30 Megawatt am Netz zu haben,' sagt Dr. Thomas R.G. Berger, im Vorstand von KTG Agrar verantwortlich für den Biogasbereich. Bisher war es das Ziel, die 25 Megawatt erst Mitte 2012 zu erreichen. 'Dabei werden wir unser Konzept, hochwertige Agrarprodukte und CO2-neutrale Energie auf einem Acker zu erzeugen, weiter optimieren.' Schon heute setzt das Unternehmen für die Energieproduktion zu rund 50 % Zweitfrüchte oder landwirtschaftliche Reststoffe ein.

      Für 2011 plant KTG Agrar, bei Gesamtleistung und EBIT weiter zuzulegen. Der Ausbau des margenstarken Biogas-Bereichs und das hohe Preisniveau bei Agrarrohstoffen sollten sich positiv auf das Konzernergebnis auswirken.

      Über KTG Agrar: Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 33.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 16 Megawatt. Im Geschäftsjahr 2010 hat KTG eine Gesamtleistung von 70,8 Mio. Euro und ein EBIT von 13,4 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit etwa 250 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt: Investor Relations / Presse Fabian Lorenz IR.on AG Tel: +49 221 914097 - 6 E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com

      Ende der Corporate News
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      Avatar
      schrieb am 07.05.11 12:19:53
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.438.184 von Berni911 am 02.05.11 12:14:28Ist Siegfried Hofreiter bereits untergetaucht?

      Ich hätte gedacht, es wäre die vornehmste Pflicht des Vorstandsvorsitzenden über das vergangene Geschäftsjahr zu berichten. Hier textet aber irgendeine Kreatur über das Hamburger Unternehmen und gibt Verlautbarungen zweitrangiger Vorstandsmitglieder wieder. Weiß jemand Genaueres?

      In der Bilanz fällt zunächst einmal auf, dass sich scheinbar kein Wirtschaftsprüfer mit der nach § 150 Abs. 1f AktG zwingenden gesetzlichen Rücklage befasst hat. Dem Vorstand fällt das ohnehin nicht auf.

      Kontinuität in der G&V ist auch in keiner Weise feststellbar: In 2009 hatten wir noch 4,7 Mio€ aktivierte Eigenleisteungen in der sog. Gesamtleistung. Warum ist das 2010 weggefallen?

      Im Gegenzug erhöhen sich die unfertigen und fertigen Erzeugnisse um 4,8 Mio€.. Richtig prickelnd ist das auch nicht; bezüglich desselben Stichtags ist das eher verwunderlich.

      Weiterhin springen um 5,6 Mio€ auf 6,2 Mio€ erhöhte bezogene Leistungen im Materialaufwand 2010 ins Auge. Woher kommen die (Dienstleister?) und warum brauchte man das nicht in den Vorjahren?

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit incl. Biogassektor hat somit wieder die Größenordnung der Agrarsubventionen.

      Das Finanzergebnis ist um die in den außerordentlichen Aufwendungen gebuchten Emissionskosten beschönigt. Die Zinskosten wären höher, wäre nicht der Weg der Kapitalerhöhung und Anleihenbegebung gewählt worden. In den außerordentlichen Aufwendungen von 6,5 Mio€ stecken zudem noch 1,8 Mio€ Verluste aus einem Immobilienverkauf.

      Leider wissen wir noch immer nicht, wie der operative Cash Flow ausgefallen ist. Die RHB-Stoffe haben um 3 Mio€ zugenommen, die unfertigen Erzeugnisse und Leistungen um 8 Mio€ und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 10,7 Mio€. Hat Werner Hofreiter noch nicht bezahlt? Ich knutsche jeden Jubelanalysten ab, der das richtige Vorzeichen für den operativen Cash Flow vorhergesagt hat!

      Leider erreicht die Dividendenrendite wieder nicht 1%. Hoffentlich hat Beatrice Ams ihrem Siegfried nichts angetan.
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      Avatar
      schrieb am 09.05.11 22:12:03
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.860 von herbertgd am 07.05.11 12:19:53Die Analyse von Börse am Sonntag ist aber positiver als dein Kommentar:

      KTG Agrar in 2010 weiter kräftig gewachsen

      09.05.11 11:15
      BÖRSE am Sonntag

      Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "BÖRSE am Sonntag" stufen die Aktie von KTG Agrar als langfristigen Kauf ein.

      "Wie man den Acker bestellt, so trägt er." Diese Bauernregel passe wunderbar zu den jüngst gemeldeten Zahlen von KTG Agrar. Der Landwirtschaftskonzern habe seine Flächen sehr gut bewirtschaftet, sei in 2010 weiter stark gewachsen.

      Das Geschäftsmodell fruchte, wie die Zahlen für 2010 zeigen würden. Die Gesamtleistung sei um 18,5% auf 70,8 Mio. Euro gestiegen. Im ökologischen und konventionellen Marktfruchtanbau habe der Konzern von den erheblich höheren Preisen für Agrarrohstoffe profitiert, sodass auch die witterungsbedingt niedrigere Ernte mehr als ausgeglichen worden sei.

      Wie der Vorstand betont habe, würden ferner auf der Kostenseite die Vorteile aus der Verbindung von Landwirtschaft und Biogasproduktion immer stärker sichtbar. Das EBIT sei um 46,1% auf 13,4 Mio. Euro geklettert. Der Jahresüberschuss sei jedoch wegen Sondereffekten (Kosten für Anleiheemission, Aufwendungen für Ingangsetzung des Geschäftsbetriebs) von 5,6 auf 2,4 Mio. Euro geschrumpft.

      Für das Jahr 2011 sei KTG Agrar weiter zuversichtlich und rechne mit einem deutlichen Wachstum. Neben den Effekten aus dem erfolgten und erwarteten Flächenwachstum sei zuletzt das hohe Preisniveau bei Agrarrohstoffen genutzt worden und es seien bereits ca. 60% der Ernte 2011 verkauft worden. Zu den erwarteten Steigerungen bei Gesamtleistung und EBIT solle zudem der Ausbau des margenstarken Biogasbereichs beitragen.

      KTG Agrar überzeuge nach wie vor mit seinem Geschäftsmodell, das auf langfristig aussichtsreiche Trends setze (steigende Weltbevölkerung, Bio-Boom, Energie aus nachwachsenden Rohstoffen) und mithilfe des integrierten Konzeptes Synergien hebe.

      Für langfristig orientierte Investoren ist die KTG Agrar-Aktie immer noch ein interessantes Investment im Agrarsektor, so die Experten der "BÖRSE am Sonntag". Sie sei allerdings ein kleiner Nebenwert, was sich in einer höheren Volatilität niederschlage, die es somit beim Management einer eventuellen Position zu berücksichtigen gelte. (Ausgabe 18 vom 08.05.2011) (09.05.2011/ac/a/nw)
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      Avatar
      schrieb am 15.05.11 20:41:21
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.475.612 von mickefett am 09.05.11 22:12:03Nebelkerzen

      Dass mein Kommentar nicht so positiv klingt, wie die Wiedergaben der Analysten soll ja wohl kein Vorwurf sein? Jedenfalls sollte man wirklich einmal mit Genuss meine Kommentare mit den Analystenmachwerken vergleichen. Um es kurz auf den Punkt zu bringen: Kein einziger Analyst hat einen negativen Cash Flow aus operativer Geschäftstätigkeit vorhergesagt. Siegfried Hofreiter hat immer wieder eine Verbesserung dieses Cash Flows versprochen. Analysten plappern nur nach und analysieren nichts! Für 2009 hatten wir einen op. CF von minus 10,8 Mio€ und damit einen neuerlichen Negativrekord. In 2010 gibt es nun einen op. CF von minus 20,0 Mio€. Ein erneuter Negativrekord! Wie geht es weiter? Jedenfalls muss ich diese Widerlinge gemäß meinem Angebot vom 7.5.11 nicht abknutschen. Das wäre ein wirkliches Opfer gewesen!:)

      Und jetzt auch noch die Sondereffekte: Kosten der Ingangsetzung des Geschäftsbetriebs. Das wüsste ich gerne genauer. Die 1,8 Mio€ Verluste aus Immobiliengeschäften wurden leider nicht angesprochen. Das halte ich für gezielte Fehlinformation oder eben Analystenfutter.

      Und immer schön an Frenzel denken: Abgesehen von den Verlusten, war er immer profitabel. Man hat sich eben nur verhoben.:cry:
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      Avatar
      schrieb am 19.05.11 22:57:34
      Beitrag Nr. 594 ()
      die Trockenheit nimmt langsam gravierende Aussmaße an. Hauptsache, der Siggi kann seinen vertraglichen Verpflichtungen nachkommen, denn angeblich hat er ja schon viel kontrahiert.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 21:10:12
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.505.634 von herbertgd am 15.05.11 20:41:21hallo herbertgd,

      vorschlag zur güte :

      verkaufe doch deine paar aktien,dann brauchst du dich nicht mehr über siggi
      ärgern,und verdirbst uns nicht die freude an ktg.

      mfg wm230
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 18:17:23
      Beitrag Nr. 596 ()
      Value Telegramm:

      Small-Cap-Strategie: Update KTG Agrar


      Lieber Value-Anleger,

      KTG Agrar ist im Jahr 2010 weiter kräftig gewachsen: Die Gesamtleistung legte um 18,5% auf 70,8 Mio € zu. Den operativen Gewinn (EBIT) hat das Landwirtschaftsunternehmen überproportional von 9,2 auf 13,4 Mio € gesteigert - ein Plus von 46,1%. Parallel dazu hat KTG Agrar den Flächenbestand im vergangenen Jahr deutlich um 5.500 Hektar auf rund 32.500 Hektar gesteigert und ihre Biogasproduktionskapazität von 11 auf 16 Megawatt ausgebaut. Die Aktionäre werden an diesem Erfolg mit einer Dividendenerhöhung um 50% auf 0,15 € beteiligt.

      Zum Unternehmenswachstum haben alle Geschäftsfelder beigetragen: Im ökologischen und konventionellen Marktfruchtanbau profitierte KTG Agrar von den erheblich höheren Preisen für Agrarrohstoffe. Damit konnte die witterungsbedingt niedrigere Ernte deutlich überkompensiert werden. Der Umsatz aus dem Verkauf ökologischer Marktfrüchte legte um 21,4% auf 7,1 Mio € zu. Mit dem Anbau von konventionellem Getreide, Mais und Raps setzte das Unternehmen 21,5 Mio € um - ein Anstieg um 78%. Der Biogasumsatz hat ebenfalls zugelegt: der Verkauf der produzierten erneuerbaren Energie erhöhte sich um 12% auf rund 14,2 Mio €.

      KTG beteiligt sich im Rahmen des angestrebten Insolvenzplanverfahrens mit 65% an der Frenzel Tiefkühlkost GmbH & Co. KG. Frenzel wurde 1981 gegründet und gilt als drittgrößter Anbieter von Tiefkühlgemüse in Deutschland. Neben Gemüse werden auch Kartoffelspezialitäten und Convenience Food angeboten. KTG sieht in der Partnerschaft neue Chancen für beide Unternehmen. Neben Synergieeffekten bei der Lagerung, der Logistik und im Vertrieb liegen diese insbesondere in der Erweiterung des Bio-Sortiments von Frenzel. KTG erwartet, dass der Markt für Bio-Tiefkühlkost in den kommenden Jahren kräftig wachsen wird.

      Für 2011 plant KTG Agrar, bei Gesamtleistung und EBIT weiter zuzulegen. Der Ausbau des margenstarken Biogas-Bereichs und das hohe Preisniveau bei Agrarrohstoffen sollten sich positiv auf das Konzernergebnis auswirken. Die Aktie hat seit unserer Empfehlung rund 16% p.a. zugelegt und ist auf dem aktuellen Niveau nicht zu teuer. Wir bestätigen und Rating mit Kaufen.

      Ich wünsche Ihnen allzeit gute Investments

      Ihr
      Volker Gelfarth

      PS.: KTG-Agrar ist eihner von 17 aussichtsreichen Small-Caps in Strategisches-Investieren.
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 21:48:57
      Beitrag Nr. 597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.544.844 von wm230 am 23.05.11 21:10:12Lass doch den Herbert machen. Er erhöht die Spannung! Wir wissen doch wohl alle nicht, ob das was draus wird.
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 23:53:19
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.544.844 von wm230 am 23.05.11 21:10:12welche Freude??
      Die hätte ich gerne, kann sie nur nicht erkennen. Bundesschatzbriefe sind da sicherer.
      Intransparenz gepaart mit Ingnoranz der Aktionäre - kein guter Nährboden für nachhaltige Rendite??. Schau mal aus dem Fenster- dem Siggi seine Ernte verdorrt gerade, kenne genug Landwirte, die sich versuchen, aus geschlossenen Vorkontrakten rauszukaufen.....
      das nächste Jahr wird sehr hart für einige Bauern.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 16:55:28
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.573.802 von kalispezi am 29.05.11 23:53:19Wurd Herbertgd gesperrt ?:kiss: Gelbe Karte, rote Karte, raus die Sau!:D Ich bin dafür, dass Herbert bei der HV seine ganzen Vermutungen selbst vorträgt, dann kann er auch sofort nachfragen und jeder kann es in den HV-Berichten nachlesen.:yawn:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 18:15:55
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.583.045 von Berni911 am 31.05.11 16:55:28Benutzerprofil von herbertgd
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      KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr??
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      letzter Beitrag: 585 31.05.11 16:55 Berni911
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      letzter Beitrag: 28445 31.05.11 13:33 potenzial1


      Laß den Herbert doch!
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      schrieb am 31.05.11 19:26:10
      Beitrag Nr. 601 ()
      Weltweite Weizenlage immer angespannter

      Auch wenn der optimistische Ausblick des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums von einer relativen Entspannung an den Getreidemärkten in der aktuellen Erntesaison ausgeht, so sprechen die jüngsten Analysen der Rohstoffexperten eine gänzlich andere Sprache.

      Die DZ Bank etwa trifft in einer aktuellen Studie zu Weizen das Fazit, dass sich die globale Gemengelage rund um das „goldene Getreide“ seit März 2011 deutlich angespannt habe. Wie wir bereits in unserem letzten Agrar-Newsletter („Regenknappheit dürfte Getreidepreise weiter treiben“) festgestellt hatten, leidet die nördliche Hemisphäre unter extremer Trockenheit. Dies wird nicht ohne Folgen für die Getreideernte bleiben. Vor allem Weizen bereitet den Beobachtern und auch immer mehr den Offiziellen Sorgen.

      Denn: In der EU und in den USA - beides Regionen, die in der Produktions-Weltrangliste für Weizen ganz vorne stehen – werden ungünstige Witterungsverhältnisse immer mehr zu einer Bedrohung der diesjährigen Ernte. Das Ernteertragspotenzial trübt sich dort, aber auch in anderen Erzeugerländern, immer weiter ein.

      Bei unseren französischen Nachbarn hat sich sogar bereits der Landwirtschaftsminister Bruno Le Maire in das Lager der Skeptiker gesellt. Er spricht bereits davon, dass die bereits schon schlimme Lage im Trockenfrühling 2003 dieses Jahr noch übertroffen werde. Damals kam es in Frankreich in Teilen des Landes sogar zu Wassernotständen und die Weizenernte ging um rund zwanzig Prozent zurück. Auch heuer wurden die Prognosen bereits kräftig heruntergeschraubt. Und in vielen anderen Ländern der Erde sieht es nicht besser aus, so dass das negative Überraschungspotential groß bleibt.

      Weizenpreis hat bereits wieder angezogen, Upside trotzdem vorhanden

      http://freemail.abacho.de/messages/msgView.html?msgNo=26660&…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://freemail.abacho.de/messages/msgView.html?msgNo=26660&…
      -mal sehen, ob der Chart im richtigen Posting rauskommt.

      Seit unserer letzten Empfehlung kletterte der Weizenpreis bereits von 7,50 US-Dollar auf über 8 Dollar. Die Ankündigung, dass Russland mit Exporten wieder an die Weitzenmärkte zurückkehrt, hat den Preis nur wenig gedrückt und die 200-Tage-Linie konnte gut verteidigt werden.

      Hält die schlechte Witterung jedoch weiterhin an, so steht uns wohl der nächste Kurssprung ins Haus. Nach unten jedenfalls sollte der Preis aufgrund der Nachrichtenlage wenig Spielraum haben, nach oben schließe ich auch zweistellige Preise bei Manifestierung der schwachen Ernte nicht mehr aus. Trotzdem wie immer zum Schluss meine Bitte: Agieren Sie immer mit Stop-Loss-Limit.

      Herzliche Grüße und bis zum nächsten Rohstoff-Ausblick, der wegen Christi Himmelfahrt erst wieder am 07. Juni 2011 erscheinen wird.

      Ihr

      Holger Wentz
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      schrieb am 31.05.11 21:02:01
      Beitrag Nr. 602 ()
      Offensichtlich sehen das auch andere so, dass Agraraktien ein gutes Investment sind:

      GeVestor Financial Publishing Group Nebenwerte aktuell




      Investieren Sie in den Agrarmarkt


      Wir werden noch alle die Auswirkungen des aktuellen trockenen Wetters zu spüren bekommen. Das warme sonnige Wetter erfreut zwar den Normalbürger bereits seit 2 Monaten, die Bauern sehen jedoch große Teile der Ernte in Gefahr.

      Bereits jetzt ist es abzusehen, dass die diesjährige Erntesaison in Deutschland besonders mager ausfallen wird. Stellenweise wird mit Ernterückgängen von bis 50 % gerechnet.

      Nun, der Agrarmarkt ist ein globaler Markt, und da könnte man doch denken, dass eine schlechte deutsche Ernte problemlos ausgeglichen werden könnte. Unter idealen Voraussetzungen ist dies richtig. Doch die Wetterkapriolen ziehen sich über nahezu alle wichtigen Agrarregionen hindurch. So sind die USA als weltweit größter Weizenproduzent einerseits von starken Regenfällen betroffen und andererseits in anderen Gebieten von ebenfalls lang anhaltenden Dürreperioden.

      Allein aufgrund der wetterbedingten Effekte konnte man beispielsweise beim Weizen in den letzten Monaten deutliche Preissteigerungen beobachten. Auf Sicht der letzten 12 Monate hatte sich der Weizenpreis sogar nahezu verdoppelt. Die aktuellen Ernteaussichten gepaart mit Spekulationen, die von weiter steigenden Rohstoffpreisen ausgehen, lassen den Schluss zu, dass die jetzigen Preisniveaus auch weiteres Upside-Potenzial haben.

      Wenn man aber die langfristigen Effekte hinzuzieht, muss man davon ausgehen, dass die Rohstoffpreise weiter ansteigen werden. Denn die Agrarbranche wird in den nächsten Jahren von unterschiedlichen so genannten Makrotrends geprägt sein. Allen voran muss die steigende Weltbevölkerung genannt werden, die eine zukünftig erhöhte Nachfrage nach Agrarprodukten mit sich bringen wird. Darüber hinaus lässt sich auch ein Wandel der Ernährungsgewohnheiten hin zu tierischer Nahrung feststellen. Die Herstellung tierischer Nahrung ist dabei um das Vielfache intensiver und bindet damit gleichzeitig ein Vielfaches an Agrarressourcen.

      Dem steht jedoch ein nur begrenztes Flächenangebot gegenüber und damit ein nur begrenztes Angebot an Agrarrohstoffen. Zwar konnte die Ausbringungsmenge in den letzten Dekaden durch Produktivitätssteigerungen erhöht werden, es besteht jedoch eine natürliche Produktivitätsbarriere, die zusätzliche Steigerungen nicht mehr zulassen wird. Hinzu kommen noch weitere begrenzende Effekte wie beispielsweise die zunehmende Nutzung von Agrarflächen für die Herstellung von Biokraftstoffen.

      Es ist anzunehmen, dass die Agrarunternehmen angesichts der steigenden Preissituation besonders von diesem Vorgaben profitieren dürften. Börsennotierte Profiteure könnten beispielsweise die KTG Agrar AG, Tonkens Agrar AG oder die Agrarius AG sein. Alle 3 Gesellschaften haben sich auf den großflächigen Anbau von Agrarprodukten spezialisiert.
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      Avatar
      schrieb am 01.06.11 21:41:47
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.584.257 von mickefett am 31.05.11 19:26:10Is das nun gut oder schlecht für KTG? Wenn man seinen Weizen schon per Kontrakt verkauft hat, macht man keine Gewinne mehr, wenn der Weizenpreis steigt. Wieviel % seiner Ernte hat Siggie schon auf den Markt geschmissen ?

      Jeder Erdenbürger frisst entweder Weizen oder Reis, somit wird jeden Tag mehr gebraucht, da immer mehr Erdenbürger dazu kommen.Den Rest machen Merkels Biogasanlagenversorgungsflächen. Das ist doch hier eine Maschine zum Gelddrucken, die wenn man sich nicht all zu blöde anstellt, von ganz allein läuft.:laugh:

      Es sei den man lässt son Kasper wie herber GD ran.:kiss: Der flügt doch rückwärts.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 21:44:00
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.585.018 von mickefett am 31.05.11 21:02:01Die Agrarunternehmen profitieren nur, wenn Sie auch eine gute Qualität liefern/ernten. Zweitfruchtfolgen für die BGA sind da wohl nicht so anfällig.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 08:30:05
      Beitrag Nr. 605 ()
      KTG Agrar emittiert Unternehmensanleihe zur Wachstumsfinanzierung

      - Unternehmensanleihe: 7,125 % p.a. / Laufzeit 6 Jahre / Volumen von bis zu 50 Mio. Euro

      - Rating der Creditreform mit Investment Grade (BBB) und Bonitätssiegel

      - Nach Rekordjahr 2010 soll Wachstum weiter forciert werden

      - Weitere Investitionen in Sachwert Ackerland

      - Nutzung der Wachstumschancen beim Agrarrohstoffanbau und der Biogasproduktion

      Hamburg, 6. Juni 2011 – Die KTG Agrar AG gibt eine Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A1H3VN9) zur Wachstumsfinanzierung aus. Das Emissionsvolumen beträgt bis zu 50 Mio. Euro. Mit einer Laufzeit von sechs Jahren, einer festen Verzinsung von 7,125 Prozent pro Jahr sowie einer Mindestanlage von 1.000 Euro ist das „KTG Biowertpapier II“ für Privatanleger, Vermögensverwalter und institutionelle Investoren konzipiert. Die Anleihe kann ab dem 7. Juni 2011 direkt über das Unternehmen (www.ktg.ag) erworben werden. Im Informationszentrum der KTG geben Mitarbeiter Auskunft über Details zur Anleihe und zur Abwicklung des Kaufs. Neben dem Direktvertrieb können Anleger auch über die Frankfurter Wertpapierbörse und Onlinebanken zeichnen. Anschließend ist eine Notierung der Anleihe im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse geplant.

      „Mit der Anleihe investieren Anleger in die Zukunftsbranche Landwirtschaft, denn die Nachfrage nach Ackerland, gesunder Nahrung und sauberer Energie steigt stetig“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender von KTG Agrar. Das Unternehmen produziert seit mehr als 15 Jahren hochwertige Agrarprodukte und CO2-neutrale Energie auf einem Acker. Hofreiter: „Mit der Anleihe wollen wir unser finanzielles Fundament weiter stärken und unseren nachhaltigen Wachstumskurs in den Kerngeschäftsfeldern auf solider Grundlage weiter beschleunigen.“ Durch das Rekordergebnis im letzten Geschäftsjahr konnte KTG Agrar seine Position als Europas führendes Landwirtschaftsunternehmen weiter ausbauen. Die Gesamtleistung legte von 59,7 Mio. Euro um 18,5 Prozent auf 70,8 Mio. Euro zu. Den operativen Gewinn (EBIT) hat die Gesellschaft überproportional von 9,2 Mio. Euro auf 13,4 Mio. Euro gesteigert – ein Plus von 46,1 Prozent. „Unser Biowertpapier I gehört mit einem Kurs der kontinuierlich weit über 100 Prozent notiert zu den Top-Performern. Auch dies ist ein Beleg für die Solidität und Wirtschaftskraft unseres Geschäftsmodells und unsere Attraktivität für Investoren“, erklärt KTG-Vorstandschef Hofreiter.

      Ackerland: Flächenwachstum und Eigentumsanteil erhöhen

      Das Unternehmen baut ökologische und konventionelle Marktfrüchte wie Weizen, Mais und Raps an. Anfang dieses Jahres wurde zudem der Tiefkühlkostspezialist Frenzel übernommen und damit die Wertschöpfungskette erweitert. Derzeit bewirtschaftet KTG Agrar mehr als 33.000 Hektar in Ostdeutschland und dem EU-Mitglied Litauen und zählt damit zu den flächenstärksten Agrarunternehmen in Europa. Mit der Anleihe soll die Anbaufläche mittelfristig auf 50.000 Hektar erweitert werden.

      Zudem will das Unternehmen seinen Eigentumsanteil in den nächsten Jahren von momentan fast 20 Prozent auf 25 Prozent erhöhen. Der Grund: Als knappes und inflationssicheres Gut ist Ackerland ein echter Sachwert, der solide Renditen ermöglicht.

      Biogas: Starker Ausbau der CO2-neutralen Energieproduktion geplant

      Seit dem Jahr 2007 ist die Erzeugung von umweltfreundlicher Energie aus Biogas das dritte Standbein der Gesellschaft. Derzeit betreibt das Unternehmen an sechs Standorten Biogasanlagen mit einer elektrischen Leistung von insgesamt 16 Megawatt (MW) und deckt damit den Energiebedarf von rund 27.000 Haushalten ab. Bis Ende 2011 will KTG Agrar die Produktionskapazität auf 25 bis 30 MW erhöhen. Derzeit befinden sich Biogasanlagen mit einer Leistung von sieben Megawatt im Bau. Mit dem Bau weiterer Anlagen mit insgesamt vier Megawatt soll noch im Herbst begonnen werden. Genehmigungsverfahren für bis zu zehn Megawatt laufen bereits. Dr. Thomas Berger, im KTG-Vorstand verantwortlich für den Energiebereich erklärt: „Biogas ist grund- und spitzenlastfähig und steht rund um die Uhr zur Verfügung. Damit ist es für den umweltfreundlichen Energiemix der Zukunft unverzichtbar.“

      KTG Agrar produziert innerhalb eines integrierten Konzepts qualitativ hochwertige Agrarrohstoffe und saubere Energie vom selben Acker. Die Biogasanlagen befinden sich in direkter Nachbarschaft zu den Landwirtschaftsbetrieben. So können sie schnell und effizient mit Einsatzstoffen versorgt werden. Statt auf Mais setzt KTG immer mehr auf Reststoffe wie Gras und Stroh sowie Zweitfrüchte. Insbesondere Zweitfrüchte eignen sich hervorragend als „Futter“ für die Biogasanlagen: Nach der Getreideernte im Sommer wird Hirse oder Kleegras ausgesät und im November geerntet. Schon heute deckt KTG rund die Hälfte des Inputstoffbedarfs für die Biogasproduktion durch Reststoffe und Zweitfrüchte – Tendenz weiter steigend.

      Siegfried Hofreiter: „Die Landwirtschaft kann zu zwei existenziellen Herausforderungen unserer Zeit beitragen: Ernährungssicherung und saubere Energie. Davon profitieren unsere Anleger gemeinsam mit uns.“

      Eckdaten zur Unternehmensanleihe
      Emissionsvolumen: bis EUR 50.000.000,-
      Zeichnungsfrist: 07.06.2011 bis 16.6.2011
      Laufzeit: 06.06.2011 bis 05.06.2017
      Zins: 7,125 % p. a.
      Stückelung: EUR 1.000,-
      Mindestanlage: EUR 1.000,-
      ISIN: DE000A1H3VN9
      Erstausgabekurs: 100 %
      Rückzahlungskurs: 100 %
      Wertpapierart: Inhaber-Teilschuldverschreibung
      Börsennotiz: Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse 


      Rechtlich maßgeblicher Verkaufsprospekt zum Download: www.ktg.ag
      Infohotline zur Anleihe: Tel. 0800 8986262 (kostenfreie Rufnummer innerhalb Deutschlands)

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 33.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar – gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 16 Megawatt. Im Geschäftsjahr 2010 hat KTG eine Gesamtleistung von 70,8 Mio. Euro und ein EBIT von 13,4 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit etwa 250 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 19:37:27
      Beitrag Nr. 606 ()
      Das hört sich meiner Meinung nach interessant an: 7,125% muss man im Investmentgrade-Bereich nicht auf den Tisch des Herren legen, aber: nehme sie gerne mit!
      Das wird rocken!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 11:51:55
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.609.365 von PennyStocks am 06.06.11 19:37:27CORPORATE NEWS

      KTG Agrar: Unternehmensanleihe erfolgreich platziert
      Hamburg, 7. Juni 2011 – Die KTG Agrar AG hat ihre zweite Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A1H3VN9) erfolgreich platziert. Aufgrund der großen Nachfrage von institutionellen und privaten Investoren wurde die Zeichnungsfrist der Emission mit einem Volumen von insgesamt 50 Mio. Euro vorzeitig beendet. Das „KTG Biowertpapier II“ hat eine Laufzeit von sechs Jahren und eine feste Verzinsung von 7,125 Prozent pro Jahr. „Wir freuen uns sehr über das große Interesse und das entgegengebrachte Vertrauen“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender von KTG Agrar. „Mit unserer Anleihe und unserer Aktie investieren Anleger in die Zukunftsbranche Landwirtschaft, denn die Nachfrage nach Ackerland, gesunder Nahrung und sauberer Energie steigt stetig. Dieses Potenzial werden wir auch in Zukunft konsequent nutzen und unseren erfolgreichen Wachstumskurs fortsetzen.“ Für den Institutional Sales waren die youmex invest AG und die equinet Bank AG mandatiert. Eine Notierung im Entry Standard für Unternehmensanleihen der Frankfurter Wertpapierbörse ist vorgesehen.

      Die KTG Agrar will in den kommenden Jahren ihr profitables Wachstum fortsetzen. Das Unternehmen bewirtschaftet in Ostdeutschland und Litauen rund 33.500 Hektar Ackerland. Angebaut werden im Wesentlichen ökologische und konventionelle Marktfrüchte wie Getreide, Mais und Raps. In den kommenden Jahren soll die Anbaufläche um etwa zehn Prozent pro Jahr erweitert werden. Dabei soll die Eigentumsquote von derzeit etwa 20 Prozent weiter erhöht werden.

      Auch im Biogasbereich will KTG Agrar kräftig wachsen. Allein im laufenden Jahr soll die Produktionskapazität von 16 Megawatt auf 25 bis 30 Megawatt erhöht werden. Im kommenden Jahr ist die Erweiterung auf 35 bis 40 Megawatt geplant.

      Der rechtlich maßgebliche Verkaufsprospekt steht unter www.ktg.ag zum Download zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 21:48:01
      Beitrag Nr. 608 ()
      Da lagen keine 2 Werktage zwischen dem Versand der Zeichnungsunterlagen und dem Verkaufsschluss. Das bedeutet doch, KTG zahlt unnötig zu hohe Zinsen? Sollte ich ein paar der Papiere zugeteilt bekommen haben, wäre das ja ganz nett. Aber als Aktionär stelle ich mir doch Fragen, ob da nicht etwa jemand Freunde bedient, zum Nachteil der Firma.
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 15:38:02
      Beitrag Nr. 609 ()
      Die Frage halte ich allerdings auch für berechtigt.

      Wenn man sich im neuen Geschäftsbericht die Angaben zur AR-Vergütung ansieht, dann bekommt man zum Einen den Eindruck, dass man sich von der Veruntreuuung durch überhöhte AR-Entgelte wieder entfernen möchte - aber auch, dass sich einige AR-Mitglieder diesmal besonders gut haben bedienen lassen. Vom Herrn Koch kennen wir das schon; Herr Wigger sahnt diesmal besonders ab. Warum brauchte man ihn als Zwischeneigentümer von Grundstücken? - Kosten 350.000 €. Im Gegensatz zur Auffassung des Vorstandes handelt es sich dabei durchaus um Anschaffungsmehr- bzw. -nebenkosten.

      Aber die Begrifflichkeiten sind in diesem Vorstand immer schon sehr individuell gewesen. Mit der ersten Anleihe sollte noch das Eigenkapital der Biogasanlagen gestärkt werden - leider eine Nullnummer im konsolidierten Konzern. Jetzt soll die neue Anleihe die Kapitalbasis stärken - leider vergrößert das die Fremdfinanzierung und katapultiert die Fremdfinanzierungsquote in neue Höhen. Die Anleihen müssen aber auch wieder getilgt bzw. refinanziert werden.

      Werner Hofreiter soll sich weiterhin um die Vermarktung des Biogetreides kümmern (Das kann so im neue Anlageprospekt nachgelesen werden).

      Ich kann mich nicht von Sulzemoos zur HV begeben. Aber vielleicht kann einmal jemand Fakten von der HV posten?
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 20:35:29
      Beitrag Nr. 610 ()
      DJ DGAP-News: KTG Agrar AG übernimmt die Ölmühle Anklam



      DGAP-News: KTG Agrar AG / Schlagwort(e): Firmenübernahme
      KTG Agrar AG übernimmt die Ölmühle Anklam

      17.06.2011 / 07:45

      =--------------------------------------------------------------------

      KTG Agrar AG übernimmt die Ölmühle Anklam

      - Arbeitsplätze gesichert
      - Modernisierung der Anlage durch Biofilter
      - Verarbeitungskapazität von 100.000 Tonnen Rapssaat

      Hamburg, 17. Juni 2011 - Die KTG Agrar AG übernimmt über ihr
      Tochterunternehmen, die NAO-Naturoel Anklam AG, die Ölmühle Anklam GmbH &
      Co. KG in Mecklenburg-Vorpommern. Darauf haben sich das
      Landwirtschaftsunternehmen, der Insolvenzverwalter der Ölmühle und der
      Bürgermeister von Anklam geeinigt. Alle 16 Mitarbeiter sowie Auszubildende
      werden übernommen. KTG Agrar baut ökologische und konventionelle
      Marktfrüchte wie Raps, Getreide und Mais an und erweitert mit der Übernahme
      die Wertschöpfungskette. So soll in Anklam künftig auch ökologisches Rapsöl
      produziert werden.

      Die gefundene Lösung wird von allen Beteiligten unterstützt und macht den
      Weg für einen Neustart frei. 'Die Sicherung der Arbeitsplätze hatte für uns
      oberste Priorität. Mit KTG Agrar haben wir einen neuen Eigentümer gefunden,
      der die Branche genau kennt und den Standort weiterentwickeln will', sagt
      Insolvenzverwalter Gerhard Brinkmann, von der Kanzlei Brinkmann und
      Partner. Auch der Bürgermeister von Anklam, Michael Galander, war in die
      Verhandlungen eingebunden und begrüßt die Übernahme: 'Ich freue mich über
      die schnellen und erfolgreichen Verhandlungen aller Partner, denn damit
      wird der Wirtschaftsstandort am Hafen Anklam für die Zukunft gestärkt und
      die Mitarbeiter und Auszubildenden behalten in der Region ihre
      Arbeitsplätze.' Vor der Inbetriebnahme wird KTG die Ölmühle modernisieren.
      So soll kurzfristig ein Biofilter zur Abluftreinigung installiert werden.

      Die Ölmühle Anklam hatte Ende März 2011 die Eröffnung des
      Insolvenzverfahrens beantragt. Sie verfügt über eine Verarbeitungskapazität
      von 100.000 Tonnen Rapssaat und liegt verkehrsgünstig am Hafen von Anklam.
      KTG Agrar sieht in der Übernahme großes Potential. So soll in Anklam
      künftig auch ökologisches Rapsöl produziert werden. Siegfried Hofreiter:
      'Der Bio-Markt wird in den kommenden Jahren weiter kräftig wachsen. Daher
      halten wir die Produktion von ökologischem Speiseöl für hoch attraktiv.'
      Neben Landwirten aus der Region wird KTG künftig den benötigten Raps auch
      selbst an die Mühle liefern. Die börsennotierte Gesellschaft baut bereits
      seit Gründung Mitte der 1990er Jahre Agrarprodukte nach streng ökologischen
      Grundsätzen an. Damit gehört KTG zu den Bio-Pionieren in Deutschland.
      Aktuell wird rund die Hälfte der gesamten Ackerfläche von 33.500 Hektar
      ökologisch bewirtschaftet. Aufgrund der Hafenanbindung kann die Mühle auch
      kostengünstig per Schiff aus Litauen beliefert werden. In dem
      EU-Mitgliedsland ist KTG seit dem Jahr 2005 aktiv und bewirtschaftet die
      dortigen 6.000 Hektar Ackerland ausschließlich ökologisch.

      Mit der Übernahme der Ölmühle Anklam erweitert KTG Agrar konsequent die
      Wertschöpfungskette. Von der Urproduktion, der Reinigung und der eigenen
      Lagerung von ökologischen und konventionellen Agrarrohstoffen über den
      Direktvertrieb an namhafte Verarbeitungsbetriebe der Lebensmittel- und
      Futtermittelindustrie bis hin zur eigenen Veredelung zu Tiefkühlprodukten
      unter der Marke 'Frenzel'. Siegfried Hofreiter: 'Umso mehr Stufen der
      Wertschöpfungskette unter einem Dach vereint sind, umso einfacher ist die
      Qualitätskontrolle. Das begrüßen unsere Kunden.' Im Bereich erneuerbare
      Energie deckt KTG Agrar mit modernen Biogasanlagen inzwischen den Bedarf
      von rund 27.000 Haushalten.

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 33.000 Hektar zu den
      führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des
      Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von
      Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten
      ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - europäischer Marktführer. Die
      Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005
      zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der
      Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar
      Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund
      16 Megawatt. Im Geschäftsjahr 2010 hat KTG eine Gesamtleistung von 70,8
      Mio. Euro und ein EBIT von 13,4 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist
      seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und
      beschäftigt derzeit etwa 250 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter:
      www.ktg.ag.

      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com


      Ende der Corporate News
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 19:50:31
      Beitrag Nr. 611 ()
      hmmm, kauft jezt alles, was insolvent ist?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 14:02:24
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.666.662 von Goldsteiger am 18.06.11 19:50:31CORPORATE NEWS

      KTG Agrar knackt die Marke von 35.000 Hektar Ackerland
      Landwirtschaftsbetrieb mit rund 1.000 Hektar und hoher Eigentumsquote übernommen

      Hamburg, den 20. Juni 2011 – Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) treibt das Flächenwachstum konsequent voran: In Brandenburg hat das Landwirtschaftsunternehmen einen weiteren Betrieb mit rund 1.000 Hektar Ackerland übernommen. Damit baut KTG Agrar inzwischen Agrarrohstoffe wie Getreide, Mais und Raps auf rund 35.000 Hektar Ackerland an. Geografisch ist das Unternehmen auf die Regionen Ostdeutschland und Litauen konzentriert.

      Der neue Betrieb liegt günstig in der Nähe von bestehenden Standorten im Umkreis von Berlin. Damit können Effizienzvorteile, wie beispielsweise ein gemeinsamer Fuhrpark, optimal genutzt werden. Alle Mitarbeiter vor Ort werden übernommen. Der Hof verfügt über rund 400 Hektar Eigentumsfläche. Damit erhöht sich der Eigentumsbestand von KTG Agrar auf rund 7.000 Hektar und entspricht 20 Prozent des gesamten Flächenbestands. Das übrige Ackerland ist langfristig für mehr als zehn Jahre gepachtet.

      Siegfried Hofreiter: „Als Landwirt ist Ackerland unsere Geschäftsgrundlage. Daher werden wir unseren Eigentumsanteil weiter erhöhen.“ Weltweit ist die Nachfrage nach Ackerland hoch. Zum einen schützt es als Sachwert vor Inflation. Zum anderen ist diese knappe Ressource die Grundlage für eine essentielle Herausforderung unserer Zeit: Ernährungssicherheit. Das Bevölkerungswachstum, der zunehmende Wohlstand in den Schwellenländer – verbunden mit einem höheren Fleischkonsum – und die Urbanisierung führen zu einer stetig steigenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen. In der Vergangenheit hat die Landwirtschaft durch die Inbetriebnahme von nicht genutzten Flächen und Produktivitätssteigerungen mit dem Verbrauch Schritt gehalten. Das fällt jedoch zunehmend schwerer. So rechnet die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO der Vereinten Nationen in ihrem Halbjahresbericht mit höheren Agrarrohstoffpreisen. Selbst eine gute weltweite Getreideernte reiche kaum aus, um den Verbrauch zu decken. Diese Entwicklungen spiegeln sich nicht nur in den Preisen für Agrarrohstoffe, sondern auch für Ackerland wider. Seit dem Jahr 2004 ist der Preis für einen Hektar Ackerland in Ostdeutschland von 4.000 Euro um mehr als 150 Prozent auf mehr als 10.000 Euro gestiegen. In Litauen hat er sich sogar mehr als verfünffacht. In beiden Regionen sind die Preise jedoch noch deutlich unter dem westdeutschen Niveau. Dort werden weit über 30.000 Euro je Hektar gezahlt. Siegfried Hofreiter: „Aus landwirtschaftlicher Sicht gibt es für die große Differenz keine Erklärung. Bodenqualität, Niederschlagsmengen und Nähe zum Kunden sind praktisch identisch.“
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 16:51:39
      Beitrag Nr. 613 ()
      Solange es jährlich Subventionen gibt in Hôhe des Jahresüberschusses oder mehr, solange läuft die KTG.

      Aber wehe, wehe, wenn ich das Ende ohne Subventionen sehe.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 11:41:28
      Beitrag Nr. 614 ()
      KTG Agrar Vertiefung der Wertschöpfungskette

      21.06.11 13:55
      Montega AG

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Wais Samadzada und Alexander Drews, Analysten der Montega AG, raten die KTG Agrar-Aktie (ISIN DE000A0DN1J4 / WKN A0DN1J) weiterhin zu kaufen.

      Wie die Hamburger KTG Agrar AG gestern bekannt gegeben habe, sei ein neuer Betrieb in Brandenburg mit einer Gesamtfläche von rund 1.000 Hektar (400 Hektar Eigentumsfläche) erworben worden. Damit verfüge das Unternehmen bereits über 35.000 Hektar Land in Deutschland und Litauen. Der schnelle Ausbau der Ackerflächen sei einer der Hauptgründe für die Platzierung der zweiten Anleihe gewesen. Nach Schätzungen der Analysten würden bereits ein 10%-iges Flächenwachstum pro Jahr vorsehen.

      Ein weiterer Zukauf sei letzten Freitag mit der Übernahme der Anklamer Ölmühle vermeldet worden. Die Mühle habe Insolvenz anmelden müssen, weil sehr volatile Rapspreise zu hohen Belastungen auf der Beschaffungsseite geführt hätten. Auf der Absatzseite habe das Unternehmen aufgrund der Fokussierung auf Öl für die Biodieselherstellung erheblich unter der Konsolidierung der Branche gelitten.

      KTG Agrar dürfte auf der Beschaffungsseite vor allem von guten Kontakten in den Agrarsektor profitieren und durch langfristige Verträge eine stabile Einkaufspolitik betreiben. Zudem könne ein Teil des Rapsbedarfes durch die eigene Ernte abgedeckt werden. Auf der Absatzseite solle zunächst konventionelles und biologisches Speiseöl hergestellt werden. Mit der Ölmühle sichere sich KTG Agrar einen festen Abnehmer für den selbstgezogenen Raps und vertieft darüber hinaus die Wertschöpfungskette.

      Die Analysten würden mit einem Kaufpreis zwischen 1 Mio. und 2 Mio. Euro rechnen (Asset Deal). Neben dem Einbau eines Biofilters (Kosten ca. 200.000 Euro) sollte es keinen wesentlichen Investitionsbedarf geben. Die Mühle könne pro Jahr bis zu 100.000 t Raps zu ca. 35.000 t Öl verarbeiten. Der als Nebenprodukt anfallende Rapskuchen werde als hochwertiges Futtermittel vertrieben. Laut UFOP (Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V.) liege der aktuelle Rapsölpreis (kaltgepresst, ab Ölmühle) bei ca. 1.100 Euro/t, für Rapskuchen zwischen 200 und 260 Euro/t. Für biologisches Speiseöl dürfte der Preis höher liegen.

      Nach den erforderlichen Umrüstungen dürfte die Mühle ab September einsatzbereit sein, wodurch in diesem Jahr ein zusätzlicher Umsatzbeitrag von ca. 9 Mio. Euro erzielt werden sollte. Der EBIT-Beitrag dürfte hingegen mit ca. 200.000 Euro gering ausfallen. Für die folgenden Jahre rechne man für diesen Bereich mit einer EBIT Marge zwischen 5 und 7%. Die Analysten würden die Umsatz- und Ergebnisschätzungen dementsprechend anpassen. Mit der Ausweitung der Agrarflächen und einer konsequenten Vertiefung der Wertschöpfungskette sollte es KTG Agrar in den nächsten Jahren gelingen, beim Umsatz- und Ergebnis deutlich zu wachsen.

      Die Analysten der Montega AG bestätigen für die KTG Agrar-Aktie ihre Kaufempfehlung und erhöhen das Kursziel leicht auf 21,50 Euro. (Analyse vom 21.06.2011) (21.06.2011/ac/a/nw)
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      schrieb am 22.06.11 19:25:21
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.682.466 von mickefett am 22.06.11 11:41:28Moin fett,

      das scheint eine interessante Idee zu sein, sich in dieser Krisenzeit eine kleine Ölmühle ins Depot zu legen.
      Sieggi scheint eh das Ziel zu verfolgen, seine Produkte direkt anzubieten. Erst kauft er so eine Einfrierbude, nun eine Öhlmühle. Sieggi wird wohl zukünftig direkt seine Bioware bei den Discounter ins Regal stellen.:D Also ich bin mal gespannt, was dabei raus kommt.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 18:00:36
      Beitrag Nr. 616 ()
      FAO-Bericht –Lebensmittelpreise bleiben hoch


      Holger Wentz
      Holger Wentz

      Sehr geehrter Herr xxx,

      vor wenigen Tagen war es wieder einmal soweit: Die Welternährungsorganisation FAO hat ihren halbjährlichen Bericht zur Lage der weltweiten Märkte für Lebensmittel und Agrarrohstoffe veröffentlicht. Das Highlight des Berichtes ist zweifelsohne der Teil mit dem langfristigen Ausblick auf die Soft-Commodities bis zum Jahr 2020, den die UN-Tochterorganisation gemeinsam mit der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, zu Papier gebracht hat.

      Agrarpreise trotz höherer aktueller Ernteerwartungen hoch und volatil…

      Kurzfristig, bis ins Jahr 2012 hinein, rechnen die Autoren der Studie damit, dass trotz der von ihnen prognostizierten Erntesteigerungen die Lebensmittelpreise hoch und vor allem volatil bleiben werden. Der Grund: Nach den schwachen oder gar katastrophalen Ernten der Vorjahre seien die Läger vieler Rohstoffe leer wie selten zuvor, so dass sich die Produktionssteigerungen im Bereich von ca. vier Prozent bei manchen Getreidesorten im Verhältnis zu den Lagerbeständen zunächst wenig auswirkten, was die Preise stütze und die Schwankungen ansteigen lasse. Sie wissen, dass auch die Wetterentwicklung eine wichtige Rolle bei der Preisentwicklung von Agrarrohstoffen spielt. Diese Tatsache haben wir im Rohstoff-Ausblick bereits mehrfach beleuchtet. Trockenheit, Hitze und Unwetter – das ist der Stoff, aus dem neben den Lagerbeständen eine hohe Rohstoff-Volatilität gemacht ist.

      …und langfristige Trends untermauern den steigenden Preistrend

      Lange Zeit wurde das nun von der FAO offiziell bestätigte Argument, dass die strukturelle Nachfrageverschiebung nach hochwertigeren Nahrungsmittel wie Fleisch in den sich entwickelnden Volkswirtschaften zu einer suboptimalen Verteilung der Getreidevorräte dieser Erde und damit zu einem Problem in der Hungerbekämpfung führen werde, von vielen Beobachtern als langfristiges Phänomen abgetan. Doch hier ist die Message des Berichtes mehr als deutlich: Vor allem Fleisch, Zucker und Milchprodukte werden auf der Gewinnerseite stehen. Und für die Produktion eines Kilogramms hochwertigen Fleisches ist die zehn- bis zwanzigfache Menge an Futtergetreide notwendig. Somit ist der Verbrauch in der Fleischproduktion neben dem steigenden Anteil von Biosprit-Getreiden eine immer wichtigere Nachfragekomponente nach Mais, Weizen und Zucker.

      Künftiger Produktionszuwachs geringer als in der Vordekade

      Die Studie kommt zudem zu dem Ergebnis, dass der Produktionszuwachs für Agrarrohstoffe im Vergleich zum Wachstumstrend des vergangenen Jahrzehntes abflachen wird. Nach einem Wachstum von 2,6% in der vergangenen Dekade wird für denselben Zeitraum in der Zukunft mit nur noch 1,7% durchschnittlichem Zuwachs gerechnet. Und dies bei einer wie oben skizzierten stark steigenden Nachfrage. Die FAO warnt deshalb für die nahe Zukunft, dass die globale Getreideernte die weltweite Nachfrage kaum wird decken können.

      Interessant in diesem Zusammenhang ist eine Grafik im FAO-Bericht, die auf drastische Weise die Auswirkungen von Ertragsschwankungen auf die Preise ausgesuchter Rohstoffe aufzeigt.



      Sie sehen, relativ geringe Schwankungen in den Ernteerträgen führt insbesondere bei den Hauptnahrungsmitteln Reis, Weizen und Mais zu erheblichen Preisausschlägen.

      Der Bericht unterstreicht meines Erachtens in eindrucksvoller Weise das Potential, das auch zukünftig in Agrarinvestments steckt.

      Herzliche Grüße und bis zum nächsten Rohstoff-Ausblick

      Ihr

      Holger Wentz
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 23:30:50
      Beitrag Nr. 617 ()
      29.06.2011, 10:13 Uhr
      Gibt es schon Signale bei der Aktie von KTG Agrar?

      Liebe Leser,

      das größte Landwirtschaftsunternehmen in Deutschland fährt aktuell zweigleisig.
      So bewirtschaftet man 33 000 Hektar in Ostdeutschland und Litauen mit Weizen, Mais und Raps, andererseits ist man beim Aufbau eines Biogasunternehmens bzw. Sparte. Clever, da man auf jeden Fall im Besitz der nötigen Biomassen ist. Folglich laufen bereits an sechs Standorten solche Anlagen mit einer Leistung von etwa 16 MW. 2011 will man diese Zahl um 11 MW aufstocken.

      Der Umsatz in 2010 belief sich auf fast 45 Mio. Euro, wobei 30% den Biogasanlagen zuzuschreiben sind. Das Ergebnis lag bei 2,4 Mio. Euro. 2011 möchte man einen Gewinnsprung von 30% erreichen. Hinzu kommt eine Auszahlung einer Dividende!

      Charttechnisch gibt es weiterhin keine klaren Signale. Darum drängt sich auch kein Einstieg bei der Aktie auf. Dennoch sollte man dabeibleiben, wenn man schon investiert ist. Mit einem positiven Gesamtmarkt sind durchaus noch 17 Euro möglich.

      Hinweis laut §34b WpHG: Die Redaktion/der Autor ist in den entsprechenden Wertpapieren/Basiswerten derzeit nicht investiert. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 23:07:02
      Beitrag Nr. 618 ()
      KTG Agrar forciert den Kapazitätsausbau im Biogasbereich
      Independent Research

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Stefan Röhle, hält an seinem "kaufen"-Votum für die KTG Agrar-Aktie (ISIN DE000A0DN1J4/ WKN A0DN1J) fest.

      Die KTG Agrar AG habe mit ihren Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Beim EBIT habe die Gruppe von 9,2 Mio. auf 13,4 Mio. Euro zugelegt. Man habe vor allem von den hohen Agrarproduktpreisen sowie dem günstigen Einkauf der Vormaterialien und dem Ausbau der Biogaskapazitäten profitiert. Die Erwartung eines positiven operativen Cashflows sei hingegen nicht erfüllt worden, während die Nettofinanzverschuldung bzw. der Leverage auf einem hohen Niveau geblieben seien.

      Nach Ansicht der Analysten biete der Biogasbereich das größte Wachstumspotenzial. Bis Ende 2012 solle die Kapazität der Anlagen von derzeit 16 MW auf rd. 35 MW ausgebaut werden.

      Die Analysten hätten ihre 2011er und 2012er EpS-Prognosen aufgrund des beschleunigten Wachstums und der Akquisitionen von Frenzel und der Ölmühle Anklam überarbeitet und von 1,23 auf 1,14 Euro bzw. von 1,72 auf 2,24 Euro angepasst. Allerdings würden die Analysten das Erreichen eines positiven operativen Cashflows bis 2012 nicht mehr erwarten.

      Für die Analysten zähle KTG Agrar im grundlastfähigen Biogasgeschäft zu den Gewinnern der "Energiewende". Mit einem 2012er KGV von 7,1 sei die Aktie moderat bewertet.

      Die Analysten von Independent Research bestätigen ihre Kaufempfehlung für die KTG Agrar-Aktie. Das Kursziel werde von 22,00 auf 21,50 Euro reduziert. (Analyse vom 30.06.2011) (01.07.2011/ac/a/nw)
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      In dieser Rubrik, die Sie auch unter www.aktiencheck.de/analysen/Nebenwerte erreichen können, finden Sie folgende weitere tagesaktuelle Analysen:
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      schrieb am 02.07.11 13:32:55
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.732.421 von mickefett am 01.07.11 23:07:02Das sind ja ganz neue, bezahlte Töne von Stefan Röhle (Independent Research): In 2011 wird es also wieder keinen positiven operativen Cash Flow geben. Das ist auch ausreichend nichtssagend. Ist auch wieder ein neuer negativer Rekord möglich? Irgendwo müssen die Anleihegelder ja bleiben.

      Der Vorkommentar war auch ganz witzig: Es wird ja auch eine Dividende bezahlt! Leider liegt die Dividendenrendite unter einem Prozent. Zum Vergleich: Your Family Entertainment Kurs 1,5€; Dividende 0,19€; Dividendenrendite 7%. Es gibt noch viel zu tun.

      Die insolvente Ölmühle Anklam wurde zwischen Handel und Erzeuger zerquetscht. Wenn jetzt der Erzeuger (KTG) nachgibt, worin liegt dann der Vorteil für den Aktionär?

      Der EBIT für die Ölmühle wurde auch sehr sparsam vorhergesagt. Worin liegt der Vorteil für den Aktionär, wenn die KTG statt dessen nicht in die angeblich rentableren Biogasanlagen investiert?

      Die Strategie muss furchtbar sein.
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      schrieb am 02.07.11 17:06:45
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.733.332 von herbertgd am 02.07.11 13:32:55zum Thema Ölmühle: für mich als Aktionär gibts das gute Gefühl, dass er in der Region Anklam Arbeitsplätze erhält, und für die Gemeinde eine positive Aussicht (irgendwann wieder Steuern - statt Abwanderung) bietet. Dazu kann KTG seinen Raps und das Öl günstig transportieren. Ich koche übrigens gerne mit Rapsöl (das kommt allerdings von der Baar).
      Dividende: solange aufgebaut wird (Biogas, vertikale Diversifizierung* und neue eigene Flächen) ist Dividende ein Luxus; den man sich aber doch leisten sollte - sonst iwrd man plötzlich von einem Haifisch übernommen, der die niedrigen Kurse und das Fett/Potential sieht.
      Diversifizierung: man wird bei dem neuen Arbeitsbereich (Gefrier-Mahlzeit) Lehrgeld zahlen müssen - viel Glück !; während Ölmühle und Biogas absolut zum Rohstoffunternehmen passen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.11 17:49:37
      Beitrag Nr. 621 ()
      Wer in Deutschland eine Bauern Aktie kauft, der kann nicht rechnen.

      Farmen rentieren sich in Kanada, USA, Australien, Neuseeland, Brasilien; und wer das Risiko liebt, der investiert in Afrika, Indien, Pakistan, Ukraine und anderen südamerikanischen Ländern,
      aber in Deutschland? Da sind doch alle Kosten viel zu hoch, und auch KTG lebt nur von den Subventionen. Ohne solche wâre die AG wohl pleite.
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      Avatar
      schrieb am 05.07.11 11:13:45
      Beitrag Nr. 622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.733.332 von herbertgd am 02.07.11 13:32:55Mal wieder am Stänkern :D
      Ich versteh den Satz nicht ganz, mit dem Nachgeben von KTG als Erzeuger ! Siggie fährt da doch eine klare Linie, der Handel wird ausgetauscht, ich wundere mich schon darüber, dass du so schlampig recherchierst.:laugh: Aber inmmer wieder schön "Anti". Waren es deine 83 Stimmen auf der HV, die gegen die Entlastung von Siggie gestimmt haben ?:laugh:

      Wenn Siggie erstmal den Biofilter in die Ölmühle eingebaut hat, dann werden die ihn da zum König von Anklam machen.:laugh: Und sie werden ihn so lieben, dass sie da für lau auf seinen Feldern arbeiten.:eek:
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      Avatar
      schrieb am 07.07.11 00:10:59
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.733.836 von Erdman am 02.07.11 17:49:37Jo, du bist schon son Erdmännchen.:D Hauptsache mal wieder einen Haufenbullshit in nen Threat ablassen. Glatte Eins. Und nun hopp hopp, verkriech dich wieder unter dem Stein, unter dem du hervorgekrochen bist.
      Bauern in Deutschland alle doof, m,achen einfach Geld mit Acker, Erdmännchen schlau, kauft Farm in Australien, USA oder Australien. Erdmännchen einfach zu schlau für KTG-Threat. Alle beten an Erdmännchen als Gott von wo weiß wie man auf Acker macht.

      Erdmännchen nun Streicheleinheiten bekommen und kann dann ja abzischen in Threat von USA-, Australien- oder Brasilien-Agrarunternehmen. Erdmännchen lässt doofe deutsche Investoren jetzt in Ruh, sehr gut !

      Ohne Subventionen wäre KTG pleite.:D:D Man man, was fürn billiger Schwachsinn. Geh Pfandflaschen sammeln, damit du auch mal paar Euro in der Hand hast.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 11:10:42
      Beitrag Nr. 624 ()
      Inzwischen liegt der HV-Bericht von KTG vor. (http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…)
      Darin wird u.a. auch die Frage nach den erhaltenen Agrarsubventionen beantwort.
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      Avatar
      schrieb am 08.07.11 19:15:15
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.754.523 von Wertesucher am 07.07.11 11:10:42Ja, ist doch jedes Jahr wieder der gleiche Käse mit den Subventionen. Die Frage wurde schon so häufig gestellt und vom Vorstand auch beantwortet. Nur jedes Jahr kommen auch immer wieder die Gleichen rausgekrochen und treiben die Sau durchs Dorf. <gähn> Versuchen die Investoren damit zu verunsichern und Schreckensgespenster an die Wand zu malen.

      Nach neusten Informationen ist es übrigens keine Oelmühle, sondern ein Proteinwerk! ;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 23:21:43
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.742.338 von Berni911 am 05.07.11 11:13:45Wenn man nur selektiv wahrnimmt, dann können Kommentare dazu nur dummes Zeug sein. Hofberichterstattung hierher zu kopieren, ist ebenfalls Bullshit. Hofberichterstattung muss kritisch hinterfragt werden!
      Wenn ich daran erinnere, dass Siegfried Hofreiter für 2010 einen positiven operativen Cash Flow versprochen hat und dass der Analyst Stefan Röhle das für gutes Geld nur nachgeplappert hat, dann ist das nur ein Beitrag gegen das Vergessen. Dass ich das für nicht eintreffend halte, hatte ich schon vorweg (!) vor einem Jahr geschrieben. Damit hatte ich vorweg das geleistet (mich lob ja sonst niemand), wozu kein Analyst in der Lage war. Was hat das mit stänkern zu tun? Kannst Du die Wahrheit nicht vertragen?:cry:
      Stefan Röhles Aussage, dass es auch in 2011 zu keinem positiven operativen Cash Flow kommen wird nehme ich mit Interesse zur Kenntnis. Wenn die Halbjahreszahlen auf dem Tisch liegen, dann weiß ich soviel, wie der Analyst und dann werde ich mich äußern. Mich interessieren die Fakten - nicht das Geschwätz. Operativ wurde in den letzten Jahren schon so viel versenkt, dass ich gar nicht mehr weiß, wie es in dieser Richtung weiter gehen kann? Was hat das mit stänkern zu tun?:cry:
      Hat schon jemand mit dem Handel gesprochen, dass er sich so einfach austauschen lässt?Kann man nicht grundsätzlich einen großzügig zahlenden Handel aussuchen? Der Verbraucher wird's schon richten.:lick:
      Siegfried Hofreiter hat also nicht gemerkt, dass er ein Proteinwerk gekauft hat? Das passt ins Bild.:cry:
      Da gibt es doch noch so einen Spruch von den Milliarden Fliegen. Kennt den jemand?

      Es kann nicht sein, dass die, die haftendes Risiko-/Eigenkapital geben, weniger Rendite haben, als die, die Anleihen zeichnen. Genügsamkeit auf Dauer ist nicht angezeigt. Ich kenne kein Unternehmen, das nicht wachsen will und das deswegen, weil es wachsen will, nur eine Jammerdividende zahlt.

      Jetzt war also nachzulesen, dass die WPs alle zwei Jahre routinemäßig ausgetauscht wurden. Solche Routine zeigt sonst kein Unternehmen. Aber vieleicht hat der aktuelle WP auch schon kalte Füße signalisiert? Immerhin bleiben die Aufsichtsräte eine langjährige Konstante. Gut verdient haben sie ja in 2010 an der KTG wie noch nie zuvor.

      Auffallend ist in diesem Jahr aber auch, dass die Unterlagen zur Vorbereitung auf die HV nur noch halb so umfangreich, wie im Vorjahr waren. Mehr Fremdkapitalaufnahme hätte eigentlich mehr Transparenz zur Folge haben müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 11:59:59
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.732.421 von mickefett am 01.07.11 23:07:02Fazit
      Die Ratingagenturen sind privatwirtschaftliche Unternehmen,
      die möglichst viel Geld verdienen wollen und einen Anreiz
      haben möglichst viele gute Ratings zu vergeben. Ihre Ratings
      waren in der Vergangenheit wertlos und werden es auch in
      Zukunft bleiben. Eine Europäische Ratingagentur verursacht
      hohe administrative Kosten, ist selber Interessenkonflikten
      ausgesetzt und daher abzulehnen.

      Jens Lüders
      Technischer Analyst und Redakteur bei Godmode-Trader.de
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 16:41:28
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.775.484 von herbertgd am 12.07.11 11:59:59Haha, nun ist des raus, Herbert der Göttliche!

      Habe mich immer gefragt, was das gd wohl bedeutet.:laugh:

      Also will der Göttliche wertloses Papier,gegen KTG Aktien tauschen.:D

      Habe etwas gefunden, im Zusammenhang mit diesem tollen Angebot:
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Euro-am-Sonntag-Tit…
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      Avatar
      schrieb am 13.07.11 20:19:20
      Beitrag Nr. 629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.777.272 von Berni911 am 12.07.11 16:41:28Jetzt haben wir die Lösung:
      Wenn Berni meine Fakten nicht widerlegen kann, dann darf er an mich glauben und in stiller Andacht verharren.
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 18:13:03
      Beitrag Nr. 630 ()
      Der Chart sieht interessant aus. Wenn morgen kein massiver Abverkauf stattfindet und der Kurs den Keil nach oben verlässt, sollten die Aussichten für eine Erholung aussehen.

      Avatar
      schrieb am 15.07.11 16:04:17
      Beitrag Nr. 631 ()
      Heute flattert ein Umtauschangebot ins Haus von IEnergy AG.
      Wer weiss näheres darüber?? Das alles ist sehr mysteriös, wie so vieles bei KTG....
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 13:42:55
      Beitrag Nr. 632 ()
      es gibt dazu eine Stellungnahme auf der Homepage. Sagt wohl alles.
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      Avatar
      schrieb am 04.08.11 20:57:47
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.798.969 von udo_70000 am 16.07.11 13:42:55Bei dem Sauwetter frag ich mich ernsthaft, ob KTG die geplante Ernte einbringen kann. Habt Ihr Informationen?

      Hier ein Link, den ich gefunden habe

      http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/spec…
      Avatar
      schrieb am 23.08.11 14:37:45
      Beitrag Nr. 634 ()
      Verwunderlich, verwunderlich!


      Letztes Jahr war es Herrn Hofreiter wert, den Ernteabschluss zu fast jeder einzelnen Fruchtart zu vermelden. Dieses Jahr gibt es wohl nichts zu vermelden? Eigentlich weiß man mal wieder gar nichts. Man weiß nicht wieviel der Erntemenge bereits vorher per Kontrakt gebunden wurde. Man weiß nicht, welche Qualitäten beim Getreide vertraglich gebunden wurden. Und man weiß z.B. auch nicht, wieviel der angebauten Rapsfläche überhaupt erntefähig ist, da bedingt durch die Trockenheit die Rapspflanzen zunächst eine Notreifephase eingeleitet hatten, jedoch durch die Niederschläge wieder zur Bildung von frischen Trieben animiert wurden, die jetzt als grüne und zum Teil blühende Pflanzen im Bestand stehen. Dadurch können die Erntemaschinen, die eigentlich für trockenes Erntegut entwickelt worden sind, keine saubere Trennung von Körnern und Restpflanze vornehmen. Die Maschinen verstopfen und produzieren hohe Verluste.

      Als Aktionär sollte man eigentlich auch mal darüber informiert werden, wenn etwas nicht so läuft, wie geplant.
      Avatar
      schrieb am 29.08.11 18:24:50
      Beitrag Nr. 635 ()
      CORPORATE NEWS



      KTG Agrar hat das dynamische Wachstum im ersten Halbjahr 2011 fortgesetzt:
      Investitionen in Ackerland, Biogasanlagen und die Lebensmittelproduktion prägen Jahreshälfte

      - Halbjahresergebnis: Gesamtleistung +69% und EBIT +37%
      - Anbaufläche auf 35.000 Hektar und Biogaskapazität auf 16,5 Megawatt erweitert
      - Ernte verläuft positiv
      - Gewinnsprung im zweiten Halbjahr

      Hamburg, 29. August 2011 – Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) hat im ersten Halbjahr 2011 das dynamische Wachstum fortgesetzt: Das Landwirtschaftsunternehmen hat nicht nur die Anbaufläche erweitert und die Biogaskapazitäten massiv ausgebaut, sondern durch Unternehmenskäufe die Wertschöpfungskette gezielt verlängert. Durch die Übernahme der Frenzel Tiefkühlkost in Ringleben baut KTG inzwischen nicht nur Kartoffeln und Gemüse an, sondern veredelt sie auch. Dabei sieht das Unternehmen insbesondere im Bio-Tiefkühlbereich einen attraktiven Wachstumsmarkt. Nach der Integration im laufenden Jahr ist bereits für 2012 ein Ergebnisbeitrag zu erwarten. Neben diesen Investitionen für eine erfolgreiche Zukunft hat KTG Agrar auch das operative Wachstum forciert. „Wir befinden uns derzeit auf dem besten Weg zum integrierten Anbieter von gesunder Nahrung und sauberer Energie“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender von KTG Agrar. „Trotz der dafür nötigen hohen Investitionen werden wir auch im laufenden Jahr unsere Gesamtleistung und unseren Gewinn steigern.“

      KTG Agrar hat die Gesamtleistung im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr von 27,3 Mio. Euro um 69 Prozent auf 46,1 Mio. Euro gesteigert. Der Umsatz legte sogar um 165 Prozent auf 27,1 Mio. Euro zu. Zu der positiven Entwicklung haben alle Geschäftsfelder beigetragen. Hauptwachstumstreiber war insbesondere der Biogasbereich. Die Erlöse aus dem Verkauf des umweltfreundlichen Stroms und der Wärme nahmen von 6,5 Mio. Euro um 75,4 Prozent auf 11,4 Mio. Euro zu. Im Landwirtschaftsbereich ist KTG Agrar im naturgemäß schwächeren ersten Halbjahr ebenfalls deutlich gewachsen. Im ökologischen Marktfruchtanbau stieg der Umsatz von 0,5 Mio. Euro auf 2,8 Mio. Euro und im konventionellen Marktfruchtanbau von 1,5 Mio. Euro auf 8,5 Mio. Euro. Nach der Übernahme der Frenzel Tiefkühlkost im Februar ist der Bereich Lebensmittelproduktion im Berichtszeitraum erstmals hinzugekommen. Dort wurden 2,5 Mio. Euro erlöst.

      Insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Investitionen sowie deren Finanzierung ist KTG Agrar auch mit der Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr zufrieden. Das operative Ergebnis (EBIT) hat das Unternehmen von 4,6 Mio. Euro um 37 Prozent auf 6,3 Mio. Euro gesteigert. Aufgrund der Anleiheemissionen zur Finanzierung des profitablen Wachstums haben sich die Zinsaufwendungen erwartungsgemäß erhöht. So lag das Finanzergebnis bei -2,7 Mio. Euro (H1 2010: -0,8 Mio. Euro). Damit lag das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 3,5 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (H1 2010: 3,7 Mio. Euro). Die außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von 3,6 Mio. Euro sind überwiegend auf die Kosten für die im Juni 2011 erfolgreich durchgeführte Anleiheemission zurückzuführen. Insgesamt hat KTG Agrar im ersten Halbjahr 2011 ein Periodenergebnis von -0,6 Mio. Euro erzielt (H1 2010: 2,0 Mio. Euro). Ohne die Einmaleffekte lag es bei 3,0 Mio. Euro. Dabei ist zu beachten, dass der wesentliche Teil des Ertrags aus dem Landwirtschaftsbereich erst nach der Ernte in der zweiten Jahreshälfte erzielt wird und die außerordentlichen Aufwendungen im Gesamtjahr 2011 deutlich unter dem Vorjahr liegen werden. Zum Ende des ersten Halbjahres verfügt KTG über liquide Mittel in Höhe von 51 Mio. Euro.

      Biogaskapazität wird massiv ausgebaut
      Ende Juni hatte KTG bereits Biogasanlagen mit einer Kapazität von 16,5 Megawatt am Netz. Darüber hinaus befinden sich derzeit 14,5 Megawatt im Bau und weitere Anlagen in der Planungs- und Genehmigungsphase. Damit wird das Unternehmen die Produktionskapazität von erneuerbarer Energie bis 2012 innerhalb von nur zwei Jahren auf über 30 Megawatt verdreifacht haben. „Sobald alle Anlagen hochgefahren sind und unter Volllast laufen, werden wir mit dem Verkauf von sauberem Strom und Wärme jährlich mehr als 45 Mio. Euro umsetzen“, sagt Dr. Thomas R.G. Berger, im KTG-Vorstand verantwortlich für den Biogasbereich. „Dies entspricht dem gesamten Konzernumsatz des Jahres 2010 und bietet durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz Planungssicherheit für 20 Jahre.“

      Kontinuierliche Erweiterung der Anbauflächen
      KTG investiert in eine der wertstabilsten Sachanlagen der Welt: Ackerland. Siegfried Hofreiter: „Insbesondere in unsicheren Zeiten suchen Anleger nach einem sicheren Hafen.“ Die Folge: Gemäß dem Statischen Bundesamt ist der Preis je Hektar in Ostdeutschland im Jahr 2010 um mehr als 20 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung steht exemplarisch für einen weltweiten Trend. Mit Ostdeutschland und Litauen ist KTG Agrar zudem in Gunstregionen aktiv. Stabile gesetzliche Rahmenbedingungen, fruchtbare Böden, gute klimatische Bedingungen und die Nähe zum Verbraucher machen sie besonders attraktiv. KTG Agrar hat die Anbaufläche allein im ersten Halbjahr um 4.500 Hektar auf über 35.000 Hektar erweitert. Mit rund 7.300 Hektar befinden sich etwa 21 Prozent der Gesamtfläche im Eigentum der Gesellschaft. Siegfried Hofreiter: „Für uns als Landwirte ist Ackerland natürlich weit mehr als eine Geldanlage, es ist unsere Geschäftsgrundlage. Dennoch ist es beruhigend zu wissen, dass wir inzwischen erhebliche stille Reserven gebildet haben.“

      Gute Ernte und hohe Agrarrohstoffpreise bringen Gewinnsprung im zweiten Halbjahr
      KTG Agrar ist für die Landwirtschaftssaison 2011 zuversichtlich und sieht kaum negative Auswirkungen des feuchten Wetters zur Erntezeit auf die Qualität der Produkte. „Mit 30 Großmähdreschern und Feldhäckslern haben wir die trockenen Zeitpunkte optimal genutzt und die Ernte der Winterfrüchte erfolgreich abgeschlossen“, freut sich Ulf Hammerich, Agrarvorstand von KTG Agrar. Für die bevorstehende Mais- und Zweitfruchternte ist KTG ebenfalls optimistisch.

      Das naturgemäß schwächere erste Landwirtschaftshalbjahr zeigt es bereits: KTG Agrar wird auch im Jahr 2011 wachsen. Der Vorstand ist überzeugt, die Gesamtleistung und das EBIT im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu verbessern. Im ökologischen und konventionellen Marktfruchtanbau profitiert das Unternehmen von den hohen Preisen. Im Biogasbereich werden im zweiten Halbjahr weitere Anlagen in Betrieb genommen und damit zu einem weiter steigenden Segmentumsatz beitragen. Insgesamt wird sich der Biogasumsatz im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich etwa verdoppeln.

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von rund 35.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar – gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 16,5 Megawatt. Im Geschäftsjahr 2010 hat KTG eine Gesamtleistung von 70,8 Mio. Euro und ein EBIT von 13,4 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit etwa 250 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com
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      schrieb am 02.09.11 20:18:37
      Beitrag Nr. 636 ()
      hallo makrata,

      woher willst du wissen,daß irgendwas nicht richtig läuft, wenn es nicht ´vermeldet ´wird ??

      gruß wm230
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 10:53:48
      Beitrag Nr. 637 ()
      Meldung vom DRV Raiffeisenverband vom 15.8.2011

      Quantität der Ernte 2011 enttäuscht, Qualität in Gefahr:

      Getreide wird auf 40,3 Mio. t (- 8,3 %), Raps auf 4,0 Mio. t (-29,6 %) veranschlagt


      Berlin, Die bislang vorliegenden Ernteergebnisse bei Getreide und Raps bestätigen die Skepsis des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). Im Vergleich zum Vormonat hat der DRV seine Schätzung noch einmal nach unten korrigieren müssen. Ausschlaggebend für die deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt liegende Getreide- und Rapsernte ist die ausgeprägte Frühsommertrockenheit. Erschwerend kamen in den vergangenen Wochen gebietsweise sintflutartige Regenfälle hinzu, die die Erntearbeiten immer wieder unterbrechen und die Gefahr von Qualitätseinbußen laufend erhöhen. Dank der Schlagkraft der genossenschaftlichen Ersterfasser konnten bislang Einbußen weitgehend verhindert werden. Mit Sorge sieht der DRV die Situation im Norden und Nordosten Deutschlands. Dort stehen schätzungsweise noch 70 Prozent der Weizenbestände auf dem Acker. Hier sind die Erntearbeiten aufgrund der Regenfälle zum Erliegen gekommen, zahlreiche Ackerflächen sind unbefahrbar. Der DRV befürchtet in diesen Regionen deutliche Qualitätsverluste und damit eine spürbare Zunahme des Anteils an Futterweizen. Nach den aktuellen Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes von Ende Juli 2011 wurde die Anbaufläche für Getreide um rund 80.000 ha bzw. 1,2 Prozent verringert. Der DRV erwartet unter Berücksichtigung der bisherigen Ergebnisse eine Getreideernte von 40,3 Mio. t. Damit wird das Vorjahresergebnis von 44,0 Mio. t um 3,7 Mio. t oder gut 8 Prozent verfehlt. Die Einbußen fallen in diesem Jahr extrem unterschiedlich aus. Besonders deutlich sind die Rückgänge auf den leichten Böden in den nord- und ostdeutschen Bundesländern.

      Beim Winterraps fallen die Folgeschäden des Winters und der anschließenden ausgeprägten Frühjahrstrockenheit noch gravierender aus. Der DRV schätzt den bundesweiten Durchschnittsertrag auf nur noch 30,2 dt/ha. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies knapp 9 dt/ha oder gut 21 Prozent weniger. Bei einer Anbaufläche von rund 1,35 Mio. ha erwartet der DRV eine Gesamtmenge von gut 4 Mio. t. Damit wird das Vorjahresergebnis von 5,7 Mio. t um 29 Prozent verfehlt.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 10:57:13
      Beitrag Nr. 638 ()
      Meldung des DBV Deutscher Bauernverband vom 16.8.2011

      Dauerregen, Nässe und unbefahrbare Felder bedrohen die Ernte

      In Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern aber auch Teilen Niedersachsens und Brandenburgs hat sich die ohnehin schwierige Erntesituation noch einmal zugespitzt. Die tagelangen und außergewöhnlich hohen Niederschläge mit bis zu 200 mm Regen je Quadratmeter machen die Felder für längere Zeit unbefahrbar, teilt der Deutsche Bauernverband (DBV) mit. Der Dauerregen habe den Getreidebeständen auf dem Feld sowohl in der Ertragsmenge als auch in der Qualität stark zugesetzt. Betroffen seien etwa die Rapsbestände, die noch nicht abgeerntet werden konnten. Für einzelne Betriebe kann die Situation zu einer Existenzbedrohung führen, teilt der DBV in einer ersten Bewertung mit. Die eingebrachte Ernte müsse kostenaufwendig nachgetrocknet werden, um sie lagerfähig zu machen. Auch Grünland- und Futterbaubetriebe leiden unter der Nässe, da Gras- und Heu nicht eingebracht werden können.

      Alle Ackerbauern in Deutschland bemühen sich gegenwärtig, die in Zeitverzug geratene Getreide- und Rapsernte voranzubringen. Der DBV bittet daher um Verständnis, dass auch am Wochenende und in den Abendstunden die Erntearbeiten fortgesetzt werden müssen. Jede sich bietende Möglichkeit zwischen den Regentiefs müsse zum Drusch genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 11:07:32
      Beitrag Nr. 639 ()
      hallo, habe auch ein paar KTGs. Dem steht entgegen aus der Meldung vom 29.8: "KTG Agrar ist für die Landwirtschaftssaison 2011 zuversichtlich und sieht kaum negative Auswirkungen des feuchten Wetters zur Erntezeit auf die Qualität der Produkte. „Mit 30 Großmähdreschern und Feldhäckslern haben wir die trockenen Zeitpunkte optimal genutzt und die Ernte der Winterfrüchte erfolgreich abgeschlossen", freut sich Ulf Hammerich, Agrarvorstand von KTG Agrar. Für die bevorstehende Mais- und Zweitfruchternte ist KTG ebenfalls optimistisch."
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 11:15:09
      Beitrag Nr. 640 ()
      Mitteilung des DBV Deutscher Bauernverband vom 19.8.2011

      Viele Felder nicht befahrbar!

      Udo Folgart, Vizepräsident des DBV, Malte Voigts, Prokurist der Rhinland Agrar GmbH in Kremmen, im Interview (Weizenfeld im Landkreis Havelland) DBV-Vizepräsident Udo Folgart informiert über Erntesituation in Nord- und Ostdeutschland „Die extrem schwierige Erntesituation in weiten Teilen Nord- und Nordostdeutschlands darf trotz der besseren Wetteraussichten in den nächsten Tagen keinesfalls verkannt werden.“ Dies sagte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Folgart, während einer Feldbegehung mit Journalisten bei Kremmen, nördlich von Berlin. „In Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Teilen Brandenburgs und Niedersachsens sind aufgrund der teils unwetterartigen Niederschläge der vergangenen Tage die Flächen derart durchnässt, dass die Befahrbarkeit nicht gegeben ist. An einen Fortgang der Ernte ist dort noch nicht zu denken“, betonte Folgart. „In Brandenburg gibt es einige Betriebe, die nach der Frühjahrstrockenheit und dem Sommerdauerregen mehr als die Hälfte ihrer Ernte verloren haben.“ Malte Voigts, Prokurist der Rhinland Agrar GmbH in Kremmen, erklärt, dass er keine Chance sehe, die mit dem Landhandel geschlossenen Vorverträge einzuhalten, obwohl er nur einen überschaubaren Anteil der Ernte vertraglich an einen Abnehmer gebunden habe. Für ein junges Unternehmen, das mit relativ hohen Kapitaldiensten zurechtkommen muss, ist die „Situation durchaus existenzgefährdend“, fasst Voigts die Situation zusammen.

      „In Nord- und Nordostdeutschland steht vielerorts die Ernte weiterhin still. Die Flächen stehen teilweise unter Wasser. Allein in Mecklenburg sind im Monat Juli 209 Liter Niederschlag auf einen Quadratmeter gefallen. In Vorpommern fielen 261 Liter Regen auf den Quadratmeter. Normal sind dagegen Niederschlagsmengen von etwa 66 Liter pro Quadratmeter. In diesen Regionen ist zunächst eine stabile Schönwetterlage von mehreren Tagen notwendig, um die Befahrbarkeit der Flächen wiederherzustellen“, erklärte Folgart. Diese deutlichen Ernteverzögerungen würden nicht nur die ohnehin unterdurchschnittlichen Ertragserwartungen und die Qualitäten noch weiter reduzieren. Auch die bevorstehenden Arbeiten für die Herbstbestellung gerieten in Verzug. Die Rapsaussaat sollte spätestens bis Ende August abgeschlossen sein, um den jungen Rapspflanzen eine ausreichende Entwicklung vor Beginn des Winters zu ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 11:23:56
      Beitrag Nr. 641 ()
      Mitteilung des Bundeslandwirtschaftsministeriums vom 24.8.2011

      Schlechtes Wetter mindert die Ernte

      Bundeslandwirtschaftsministerium informiert über Hilfsmöglichkeiten für Betriebe, die von Einbußen betroffen sind

      In einigen Regionen Deutschlands haben widrige Witterungsverhältnisse die Ernteerträge der Landwirte zum Teil erheblich gemindert. Die Ursachen für Ernte- und Qualitätseinbußen sind regional jedoch sehr unterschiedlich: Zu wenig Regen im Frühjahr, starke Spätfröste im Mai und Starkregen zur Erntezeit haben den Landwirten die Arbeit erschwert, die Ernteeinfuhr an vielen Orten verzögert und zu Einbußen bei Menge und Qualität geführt.

      Das Bundeslandwirtschaftsministerium rechnet in diesem Jahr mit Getreide- und Rapserträgen, die deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt liegen. Jedoch erschweren die extremen Witterungseinflüsse die Markteinschätzung. Die Ernte der Wintergerste ist nahezu abgeschlossen, hier wurden etwa zwei Millionen Tonnen weniger geerntet als im Vorjahr. Besonders hohe Einbußen werden beim Roggen erwartet. Der Weizen verbucht ebenfalls Einbrüche, allerdings sind diese voraussichtlich geringer als noch im Frühjahr erwartet. Für eine abschließende Bilanz ist es derzeit allerdings zu früh, denn die Ernte ist noch in vollem Gang. Auch muss betont werden, dass die Ertragslage regional sehr unterschiedlich ist. Die offizielle Erntebilanz wird das BMELV Anfang September vorlegen.

      Das Bundesagrarministerium weist darauf hin, dass Landwirten, denen wegen der widrigen Witterungsverhältnisse kurzfristig Liquiditätsengpässe drohen, verschiedene Hilfsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. So bietet die Landwirtschaftliche Rentenbank neue Liquiditätshilfedarlehen mit zinsverbilligten Krediten an. Außerdem gibt es Unterstützung von Seiten der Finanzämter in den betroffenen Bundesländern: Die Finanzbehörden stunden auf Antrag Steuerschulden und passen Vorauszahlungen an. Die Behörden können außerdem auf Säumniszuschläge, Stundungszinsen und Vollstreckungsmaßnahmen verzichten. Bei einer wesentlichen Ertragsminderung kann eine Gemeinde sogar die Grundsteuer erlassen. Auch die landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften haben Möglichkeiten, besonders betroffene Landwirte zu unterstützen: So können die Sozialversicherungsbeiträge der landwirtschaftlichen Alters- und Krankenkassen gestundet werden. Allerdings muss vor Inanspruchnahme dieser Hilfen in jedem Einzelfall die besondere Bedürftigkeit nachgewiesen worden sein. Ist die finanzielle Situation eines Betriebs besonders schwierig, können die einzelnen Sozialversicherungsträger überdies auf eine angemessene Verzinsung und auf eine Sicherheitsleistung verzichten.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 12:31:32
      Beitrag Nr. 642 ()
      Hallo wm230,


      viele Menschen, die auf dem Lande wohnen, interessieren sich sehr dafür, was rund um ihr Dorf passiert. Sie schauen, ob die Saat rechtzeitig in die Erde kommt, ob sie gut aufgeht und wie sie sich entwickelt. Das kommt nicht von ungefähr, denn noch vor wenigen Jahrzehnten bedeutete eine schlechte Ernte auch wenig zu Essen in den nächsten Monaten.

      Als Landbewohner schaue ich ebenso genau auf das, was auf den Feldern passiert oder eben nicht passiert, weil die Felder z.B. zu nass sind, um sie zu befahren oder zu beernten. Es dürfte auch einleuchtend sein, dass ein Rapsbestand, der neben reifen und trockenen Schoten viel Gründurchwuchs oder gar blühende Rapspflanzen aufweist sich nicht mit normalen Verfahren beernten lässt. Hier ist zusätzlicher Aufwand nötig, der auch zusätzliche Kosten verursacht.

      Ich beziehe mein Wissen also u.a. durch eigene Anschauung und wundere mich eben darüber, dass man seitens der KTG die offensichtlichen Probleme scheinbar übergeht.

      Im übrigen heißt es in einer der 10 IR-Gebote, mit der sich die jüngst angeheuerte IR-Firma namens IR-ON auf ihrer Titelseite präsentiert:

      "Lasse Transparenz walten, in guten wie in schlechten Zeiten."

      In diesem Sinne wünsche ich allen Anteilseignern "ein gutes Gefühl"!
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      Avatar
      schrieb am 05.09.11 14:21:20
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.043.495 von makratea am 05.09.11 12:31:32Aus der Corporate News vom 29.8.2011

      Gute Ernte und hohe Agrarrohstoffpreise bringen Gewinnsprung im zweiten Halbjahr
      KTG Agrar ist für die Landwirtschaftssaison 2011 zuversichtlich und sieht kaum negative Auswirkungen des feuchten Wetters zur Erntezeit auf die Qualität der Produkte. „Mit 30 Großmähdreschern und Feldhäckslern haben wir die trockenen Zeitpunkte optimal genutzt und die Ernte der Winterfrüchte erfolgreich abgeschlossen“, freut sich Ulf Hammerich, Agrarvorstand von KTG Agrar. Für die bevorstehende Mais- und Zweitfruchternte ist KTG ebenfalls optimistisch.


      Also zunächst muß man das wohl mal glauben. Wenn das nicht stimmen würde, hätte sich der Vorstand strafbar gemacht.
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      Avatar
      schrieb am 05.09.11 22:56:22
      Beitrag Nr. 644 ()
      hallo makratea,

      danke für dein informatives posting !

      du hast mich überzeugt.

      mfg wm230
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 00:38:47
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.044.081 von mickefett am 05.09.11 14:21:20ja, und das würde ich mir auch nicht einfach gefallen lassen, aber ich gehe davon aus, dass es stimmt, das war mitentscheidend für meinen Einstieg bei KTG.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 10:05:41
      Beitrag Nr. 646 ()
      Guten Morgen, ich habe einige der Beiträge hier im Forum gelesen. Ich habe öfter Gelegenhiet das Wirken der Ktg aus nächster Nähe zu beobachten. Vieles von dem was ich sehe entspricht nicht unbedingt meiner Vorstellung von Landwirtschaft, ich würde und mache es anderes. Was man aber sagen muß, das Konzept ist manchmal etwas rau aber es wird umgesetzt. Beispiel Rapsernte: Während viele Betriebe noch überlegten, ob sie wegen des feuchten Rapses dreschen sollten hat KTG entschieden zu dreschen. In diesem Jahr war das nicht verkehrt. Die Maschinen waren danach wieder frei, die Kapazitäten konnten genutzt werden und erwirtschafteten anders wo ihren Druschlohn. Anderen Landwirte wollten warten bis der Raps trocken war und hatten später das Nachsehen. Ktg setzt auf einfache Strukturen mit hoher Schlagkraft und sehr viel überregionaler Mobilität. Ob das immer aufgeht kann ich nicht sagen. Es bleibt auch viel Geld auf der Straße. Wenn das aber auf der anderen Seite wieder aufgefangen wird mag es ja sein. Zur schlechten Ernte diese Jahr, für die Biogasanlagen wird überwiegen Mais angebaut und der sieht extrem gut aus auch dort wo Getreide oder Raps umgebrochen wurde ist er Mais noch gut geworden. Ansonsten sind die Preise extrem hoch, da muß man auch nicht soviel ernten um einen guten Deckungsbeitrag zu erwirtschaften. Der Weizen war auch nicht so schlecht und da wo er rechtzeitig geerntet wurde, waren die Qualtitäten gut und werden im Moment noch besser bezahlt. Also alles in Allem kann es schon stimmen was Herr Hofreiter sagt aber kann natürlich auch alles ganz anders sein.

      gruß J.
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      Avatar
      schrieb am 07.09.11 10:23:24
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.053.314 von Jackspoon am 07.09.11 10:05:41Schöner sachlicher Beitrag.
      Schaut man sich jedoch die Vita eines Hofreiters an, dann sage ich nur: Finger weg.
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      Avatar
      schrieb am 07.09.11 10:29:09
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.053.314 von Jackspoon am 07.09.11 10:05:41danke für diesen Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 17:24:33
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.053.314 von Jackspoon am 07.09.11 10:05:41Schön, mal einen Bericht aus der Nähe zu erhalten. Ich hab unsere Äcker und Traktoren noch nie gesehen.

      Irgendwann sollte man auch mal beginnen, Herrn Hofreiter nach seiner aktuellen Leistung zu beurteilen und die Anspielungen auf eventuelle Misserfolge mit anderen Projekten, die in der Vergangenheit liegen, unterlassen, oder? Es läuft doch wirklich gut!

      Überall crashen die Blue chips, Renault-Aktien beispielsweise liegen unterhalb des Wertes der Fremdbeteiligungen, man bekommt Renault also inzwischen geschenkt und noch Geld drauf. Mercedes ist wieder auf den Gebäudewert der Fabriken abgesackt.

      Aber unser Bauernhof steht fest in der Brandung.

      Würde mir meinerseits nur wünschen, bei der Grundidee zu bleiben, mit dem Ackerbau an der Produktionsbasis der Landwirtschaft Wertzuwächse zu erwirtschaften. Tiefkühlkost könnte man anderen überlassen, das ist nicht das Geschäftsfeld, zu dem wir uns einmal zusammengefunden haben.
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      Avatar
      schrieb am 07.09.11 21:44:43
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.055.840 von herding am 07.09.11 17:24:33Ja, das mag wohl sein. Aber Frenzel an sich ist kein schlechter Laden. Ich war mal im Werk in Wien, gehört heute nicht mehr zum Unternehmen. Grundsätzlich ist der Laden in Ordnung und passt mit seiner Strategie in den Markt. Ich denke der Erwerb ist mehr strategischer Natur, soweit mir bekannt versucht KTG sich in Rumänien an weiteren 10000 ha überwiegend im Ökolandbau. Das Ganze ist noch nicht unter Dach und Fach aber auch so kommen in den nächsten Jahren größere Mengen Ökoprodukte an den Markt und da macht die Veredlung über Tiefkühlkost schon Sinn. Ktg ist dann nicht so abhängig von anderen Verarbeitern. Man schafft sich so einen eigenen Vermarktungsweg. Ist bei Lebensmitteln sehr wichtig hängt mit den Elastzitäten in diesem Segment zusammen. Ein anderer Punkt ist, es kommt bei der Übernahme oder Beteiligung an Landwirtschaftlichen Betrieben immer wieder vor das Produktionszweige im Sonderkulturbereich mit übernommen werden, z.B. Gemüse, Obst, Hopfen und so weiter. Meist laufen diese Sparten auch recht gut, sehr viele Investitionen wurden schon getätigt und sind bezahlt, Know How und Strukturen sind vorhanden. Bündelt man diese Produkte aus den verschiedenen Betrieben durch einen Verarbeiter entsteht ein deutlicher Mehrgewinn und man erkauft sich wiederum Unabhängigkeit.
      Gruß J.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 21:38:15
      Beitrag Nr. 651 ()
      wer sich mal einen Überblick von der Ertragslage von Biogasanlagen verschaffen will, kann das mal bei ebundesanzeiger abfragen. "Biogas" als Stichwort oder auch "Agrarenergie".
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 07:52:03
      Beitrag Nr. 652 ()
      Weiß nicht was das bringen soll. Das ist wie mit Solaranlagen und Windrädern. Einige können es, andere halt nicht.

      Hofreiter haut mir auch zu viel Kohle in die BGA, aus verständlichem Grund. Er will die hohen Förderungen abgreifen, so lange es sie noch gibt. Siehe Kürzung der Solarförderung. Andererseits hören wir in den Medien, wieviel paar tausend Euro uns die Pleite von Griechenland "nur" kosten wird. Bei einem Wirtschaftsabschwung, kann man dann vielleicht auch bestehende Subventionen kürzen. Wird in anderen EU-Ländern bereits praktiziert.
      Also zu sicher sollte man sich da auch nicht sein.
      Sonst geht die Sache hier aus, wie andere Projekte, wo sich die Yugos in die Haare kriegen.^^
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 15:25:05
      Beitrag Nr. 653 ()
      KTG Agrar erwirtschaftet nachhaltig kalkulierbare Gewinne
      Die Actien-Börse

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Die Actien-Börse" raten zum Kauf der KTG Agrar-Aktie (ISIN DE000A0DN1J4/ WKN A0DN1J).

      Die Aktie von KTG Agrar sei nur geringfügig unter Druck geraten. Das Unternehmen sei die einzige größere Agrar-AG hierzulande. Zwar würden in der Landwirtschaft keine Gewinne wie im Hightech-Sektor erzielt, dafür seien diese nachhaltig kalkulierbar. Lediglich Naturkatastrophen gelte es zu berücksichtigen.

      Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen, die Aktie von KTG Agrar zu kaufen. Das Kursziel sehe man bei 21,00 Euro. (Ausgabe 37 vom 17.09.2011) (19.09.2011/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:49:33
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.053.411 von Saaraff am 07.09.11 10:23:24Meinst du das :
      http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=53621818…
      Spiegel berichtet ziemlich negativ aus seiner Zeit vor KTG-Agrar AG Gründung.
      Hast du weitere Quellen ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 17:07:10
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.145.809 von Buchfink88 am 28.09.11 15:49:33Sollte so ein Mann nicht ein Garant für eine profihafte Geschäftsführung sein. Mit allen Wassern gewaschen.:)
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 18:05:43
      Beitrag Nr. 656 ()
      Zitat von BICYPAPA: Sollte so ein Mann nicht ein Garant für eine profihafte Geschäftsführung sein. Mit allen Wassern gewaschen.:)


      Manchmal ist eine grobe Gangart schon förderlich und gut fürs Geschäft. Aber die Aktionäre müssen aufpassen das Ihnen selbst das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Problemaitsch ist auch das überall die Familienmitglieder an den Hebeln der Macht sitzen, theoretisch könnten die ein eigenes Gewinn-Spiel machen.
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      Avatar
      schrieb am 28.09.11 18:39:09
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.146.532 von Buchfink88 am 28.09.11 18:05:43Da gebe ich dir Recht. Vorsicht ist bei allen Werten geboten. Werde sehr vorsichtig sein. Wir werden ja sehen, ob die Prognosen einigermaßen zutreffen. Danke auf jeden Fall für deinen Hinweis. Das macht mich gleich doppelt vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:01:15
      Beitrag Nr. 658 ()
      Gegen den allgemeinen Trend verliert KTG massiv an Kurswert, kommen bald schlechte Nachrichten ?
      War die Ernte doch nicht so gut wie erwartet ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:13:07
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.179.374 von Buchfink88 am 06.10.11 17:01:15Ich denke mal, dass du mit deiner Aussage total daneben. KTG ist in den letzten drei Monaten gegenüber dem TEC DAX aber sowas von einem Outperformer. Da kannste lange suchen solch einen Wert zu finden. Wäre schön, wenn deine Aussagen auch den Tatsachen entsprechen. Mir scheint dir liegt einfach daran nur Stimmung gegen KTG Agrar zu machen.

      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:04:13
      Beitrag Nr. 660 ()
      Hier das gleiche noch auf Jahresbasis im Vergleich zum Entry Standard. Da erübrigt sich jeder weiterer Kommentar.

      Avatar
      schrieb am 09.10.11 10:26:11
      Beitrag Nr. 661 ()
      hallo,buchfink

      woher hast du deine weisheiten?

      es wäre nützlich, wenn du dich vor wortmeldungen erstmal
      gründlich informieren würdest.:laugh::laugh::laugh::laugh:

      mfg wm230
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      Avatar
      schrieb am 09.10.11 22:19:02
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.188.574 von wm230 am 09.10.11 10:26:11Vielleicht solltest du unterscheiden ob eine Frage oder eine Aussage gestellt wird. Ich habe lediglich 2 Fragen gestellt mit ( ? ) versehen.
      Die Motivation dazu kam von einem plötzlichen Kursverlust in einer 5 Tage Spanne, mittlerweile glaube ich aber das gewisse Kurszuckungen nicht mehr rational nachvollziehbar sind.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 08:31:03
      Beitrag Nr. 663 ()
      KTG-Agrar-Vorstand: "2011 wird erneut ein Rekordjahr"

      Thomas Bergmann

      Das Vertrauen der Anleger in die Schuldenpolitik der Staaten und die Entwicklung der Weltwirtschaft hat in den letzten Wochen spürbar gelitten. Einige Volkswirte sprechen bereits von einer drohenden Rezession. Doch wie bewerten die Vorstände der heimischen Small und Mid Caps die aktuelle Situation? DER AKTIONÄR fragte nach.


      DER AKTIONÄR sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden der KTG Agrar AG, Siegfried Hofreiter, über die aktuelle Situation an den Finanzmärkten und mögliche Auswirkungen auf sein Unternehmen.


      DER AKTIONÄR: Herr Hofreiter, wie beurteilen Sie die aktuelle Situation an den Finanzmärkten?

      Siegfried Hofreiter: Die Situation ist paradox. Auf der einen Seite haben wir erfreulich niedrige Arbeitslosenzahlen, die Wirtschaft boomt und die Unternehmen erzielen Rekordergebnisse. Auf der anderen Seite stehen Staaten vor der Insolvenz, die Politik wirkt etwas planlos und die Börsen haben bereits eine Rezession eingepreist.

      Sehen Sie die Gefahr einer Rezession?

      Bisher zeichnet sich lediglich eine Verlangsamung des Wachstumstempos ab. Von einer Rezession kann in Deutschland noch keine Rede sein. Mit der Länge der Schuldenkrise steigt natürlich auch das Rezessionsrisiko. Für Deutschland und die nördlichen EU-Länder bin ich für die nächsten Jahre jedoch positiv gestimmt.

      Wie groß wären die Auswirkungen für Ihr Unternehmen?

      Unser Geschäftsmodell ist extrem krisenfest, denn "gegessen wird immer". So müssen wir uns auf der Absatzseite keine Sorgen machen. Zwar würden im Falle einer Rezession die Agrarrohstoffpreise voraussichtlich etwas fallen, aber die Kosten für Diesel und Dünger eben auch. Diese parallele Entwicklung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten haben die Jahre 2008 und 2009 bewiesen. In diesen Jahren sind wir gegen den Trend auch gewachsen und haben gute Margen erzielt. Darüber hinaus investieren wir in eine der wertstabilsten Sachanlagen der Welt: Ackerland. Dort steigen die Preise kontinuierlich. Da Anleger insbesondere in unsicheren Zeiten nach einem sicheren Hafen suchen, beobachten wir derzeit eine weiter zunehmende Nachfrage. Schon heute haben wir stille Reserven von mehr als 30 Millionen Euro in der Bilanz.



      Was erwarten Sie vor diesem Hintergrund im laufenden Gesamtjahr?

      2011 wird erneut ein Rekordjahr. Wir werden nicht nur unseren Umsatz und unser operatives Ergebnis deutlich steigern. Darüber hinaus werden wir unsere Anbaufläche Richtung 40.000 Hektar erweitern und unsere Biogasproduktionskapazität auf rund 30 Megawatt ausbauen. Denn auch die Produktion von erneuerbarer Energie ist sicher. Das erneuerbare Energien Gesetz garantiert uns die Abnahme zu einem festen Preis für 20 Jahre.

      Wie sehen Ihre mittelfristigen Planungen aus?

      Wir werden unseren Weg vom Landwirtschaftsunternehmen zum integrierten Anbieter von gesunder Nahrung und sauberer Energie konsequent weiter gehen. Mit Landwirtschaft und erneuerbarer Energie sind wir in Zukunftsmärkten aktiv und durch die Verlängerung der Wertschöpfungskette im Bereich der Lebensmittelproduktion erschließen wir neue Potenziale. Unsere mittelfristigen Ziele sind klar definiert: Eine Anbaufläche von 50.000 Hektar, 50 Megawatt Biogaskapazität und ein Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro. Auf dem Weg dahin sind wir voll im Plan und blicken somit sehr optimistisch in die Zukunft.

      Vielen Dank für das Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 09:30:31
      Beitrag Nr. 664 ()
      KTG Agrar verstärkt den Vorstand:

      Mit gesunder Nahrung und sauberer Energie auf Wachstumskurs

      Hamburg, 12. Oktober 2011 – Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich vom Landwirtschaftsunternehmen zu einem integrierten Anbieter von gesunder Nahrung und sauberer Energie entwickelt. Das Unternehmen mit mehr als 400 Mitarbeitern bewirtschaftet inzwischen rund 35.000 Hektar Ackerland in Deutschland und Litauen, erzeugt erneuerbare Energie für mehr als 30.000 Haushalte und bietet über die Marke Frenzel Tiefkühlkost seit diesem Jahr auch Tiefkühlprodukte an. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren konsequent weiterentwickelt und unsere Wertschöpfungskette um chancenreiche Bereiche verlängert“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG. „Den erfolgreichen Wachstumskurs werden wir auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Vor diesem Hintergrund verstärken wir den Vorstand unseres Unternehmens.“

      Bert Wigger ist in den Vorstand von KTG Agrar bestellt worden. Der 41 jährige wird die Bereiche Flächenexpansion, Flächenmanagement, Personal und Ergänzende Agraraktivitäten verantworten. Bert Wigger ist seit 1991 in der Landwirtschaft aktiv. Als selbständiger Unternehmer berät er Landwirtschaftsunternehmen in strategischen Fragen, bei Übernahmen und bei Restrukturierungen. Darüber hinaus unterstützte er als Sachverständiger Insolvenzverwalter bei Abwicklungen und M&A-Transaktionen. Seit dem Jahr 2007 war Bert Wigger bereits Mitglied des Aufsichtsrats von KTG Agrar und hat in dieser Zeit die Entwicklung des Unternehmens aktiv mitgestaltet. Er ist bestens mit dem Geschäftsmodell sowie den Prozessen und den Strukturen von KTG Agrar vertraut und wird daher keine Einarbeitungszeit benötigen. Siegfried Hofreiter: „Bert Wigger steht für herausragende Landwirtschaftsexpertise kombiniert mit unternehmerischem Denken. Daher freuen wir uns sehr, dass er künftig das operative Tagesgeschäft bei KTG mitgestalten wird.“

      Nachfolger von Bert Wigger im Aufsichtsrat wird Rechtsanwalt Dr. Klaus Kamlah, Partner der renommierten Sozietät Esche Schümann Commichau in Hamburg. Zu den Beratungsfeldern von Herrn Dr. Klaus Kamlah gehört das Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht mit einem besonderen Schwerpunkt in der Energiewirtschaft, insbesondere dem Bereich „Erneuerbare Energien“. Siegfried Koch, Aufsichtsratsvorsitzender der KTG Agrar AG: „Mit Dr. Klaus Kamlah haben wir eine Persönlichkeit gewinnen können, die wirtschaftsrechtliche Expertise mit langjähriger Transaktions- und Projekterfahrung in der Energiewirtschaft verbindet und die somit unseren Aufsichtsrat ideal ergänzt.“

      Mit dem neuen Führungsteam blickt KTG Agrar optimistisch in die Zukunft. Im ökologischen und konventionellen Marktfruchtanbau profitiert das Unternehmen von den hohen Preisen. Nachdem bereits die Ernte von Getreide und Raps erfolgreich beendet werden konnte, werden derzeit Mais und Zuckerrüben unter besten Wetterbedingungen geerntet. Im Biogasbereich werden im zweiten Halbjahr weitere Anlagen in Betrieb genommen und damit zum weiteren Umsatz- und Gewinnwachstum des Unternehmens beitragen. Nach der Integration ist die Nachfrage nach Frenzel-Produkten hoch und in den kommenden Monaten wird das Bio-Sortiment erweitert. Die Ölmühle Anklam wird derzeit noch modernisiert. Einen Biofilter zur Abluftreinigung wurde bereits installiert.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 08:34:18
      Beitrag Nr. 665 ()
      CORPORATE NEWS

      KTG Agrar AG: Weiterhin mit starker Bonität auf Wachstumskurs
      Creditreform Rating bestätigt Investmentgrade BBB

      Hamburg, 19. Oktober 2011 – Die Creditreform Rating AG hat die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) erneut mit einem Investmentgrade Rating ausgezeichnet. Nach mehrwöchiger und umfassender Prüfung hat die Ratingagentur die BBB Bewertung für KTG Agrar bestätigt. Der Ausblick ist ebenfalls stabil. „Die erneute Bestätigung unserer starken Bonität zeigt, dass wir mit unseren Investitionen in Ackerland und erneuerbare Energie auf einem nachhaltigen Weg sind“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Siegfried Hofreiter. KTG Agrar ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen und beschäftigt inzwischen mehr als 400 Mitarbeiter, bewirtschaftet rund 35.000 Hektar Ackerland und erzeugt erneuerbare Energie für mehr als 30.000 Haushalte.

      Den erfolgreichen Wachstumskurs wird KTG Agrar auch in Zukunft fortsetzen. Im laufenden Jahr sollen die Gesamtleistung und das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden. Im ökologischen und konventionellen Marktfruchtanbau profitiert das Unternehmen von den hohen Preisen. Daher wird KTG Agrar die Fläche für Agrarrohstoffe wie Getreide, Mais und Raps weiter konsequent erweitern und dabei den Eigentumsanteil von aktuell rund 20 Prozent weiter erhöhen. Siegfried Hofreiter: „Mit Ackerland investieren wir in eine der wertstabilsten Sachanlagen der Welt.“ Im Biogasbereich werden im zweiten Halbjahr weitere Anlagen in Betrieb genommen. Ende Juni hatte KTG bereits Biogasanlagen mit einer Kapazität von 16,5 Megawatt am Netz.

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von rund 35.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Als integrierter Anbieter erzeugt das Unternehmen Agrarrohstoffe, erneuerbare Energie und Lebensmittel. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar – gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 16,5 Megawatt. Im Jahr 2011 durch die Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost die Wertschöpfungskette um die Lebensmittelproduktion verlängert. Im Geschäftsjahr 2010 hat KTG eine Gesamtleistung von 70,8 Mio. Euro und ein EBIT von 13,4 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit etwa 400 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 08:06:39
      Beitrag Nr. 666 ()
      KTG Agrar AG knackt die Biogasmarke von 20 Megawatt

      - Weitere Biogasanlagen mit mehr als 10 Megawatt bereits im Bau - In 2012 sollen deutlich mehr als 30 Megawatt am Netz sein - EEG 2012 bietet weiterhin sichere Grundlage für Investitionen

      Hamburg, 28. November 2011 - Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) baut ihre Biogasproduktionskapazität weiter kräftig aus: In den vergangenen Tagen hat das Landwirtschaftsunternehmen mehrere neue Anlagen ans Netz angeschlossen und so die Marke von 20 Megawatt (MW) geknackt. Damit produziert KTG Agrar inzwischen umweltfreundlichen Strom für rund 34.000 Haushalte. Zum Vergleich: Mitte 2011 waren es 28.000 Haushalte.

      Darüber hinaus befinden sich bereits zahlreiche weitere Anlagen mit einer Kapazität von mehr als 10 MW im Bau. 'Durch den milden Winteranfang können wir auf den Baustellen immer noch Vollgas geben', sagt Dr. Thomas Berger, im KTG-Vorstand verantwortlich für den Biogasbereich. 'Daher haben wir bereits mit dem Bau von Anlagen, die ursprünglich für 2012 geplant waren, begonnen und werden diese dann im kommenden Jahr schneller ans Netz bringen.' Im Jahr 2012 soll die Produktionskapazität von KTG Agrar auf deutlich mehr als 30 MW steigen.

      Mit einer bewirtschafteten Fläche von mehr als 35.000 Hektar gehört KTG Agrar zu den führenden Landwirtschaftsunternehmen in Europa. Neben dem Anbau von ökologischen und konventionellen Marktfrüchten wie Weizen, Mais und Raps ist die Erzeugung von umweltfreundlicher Energie aus Biogas seit dem Jahr 2007 das dritte Standbein der Gesellschaft. Von Anfang an hat KTG Agrar auf die Vorteile aus der Kombination von Landwirtschaft und erneuerbarer Energieproduktion gesetzt und den Einsatz von Zweitfrüchten und Reststoffen kontinuierlich gesteigert.

      Darüber hinaus verfügt das Unternehmen an allen Standorten über effiziente Wärmekonzepte. Die Wärme wird zum einen für die eigenen Gebäude und Getreidetrocknung genutzt. Zum anderen werden nahegelegene Privathaushalte und Unternehmen beliefert - kostengünstig und CO2-neutral. In Dersewitz, Mecklenburg-Vorpommern, zahlen KTG-Kunden beispielweise für die Biowärme fünf Cent je Kilowattstunde und damit deutlich weniger als für Gas oder Öl. Insgesamt versorgt KTG Agrar inzwischen rund 1.000 Haushalte mit grüner Energie.

      Mit dem Einsatz von Zweitfrüchten und Wärmekonzepten erfüllt KTG Agrar bereits die neuen Vorgaben des ab dem kommenden Jahr gültigen Erneuerbaren Energien Gesetzes. Daher wird die Gesellschaft ihr profitables Wachstum im Geschäftsbereich Biogas weiter konsequent fortsetzt. Neben den in Bau befindlichen mehr als zehn MW sind weitere neun MW in der Planungs- oder Genehmigungsphase. Beim Ausbau des Biogasbereichs profitiert KTG Agrar von den emittierten Unternehmensanleihen.


      Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG: 'Vom Planungsbeginn einer Biogasanlage bis zum Volllastbetrieb vergeht deutlich mehr als ein Jahr. Durch die erfolgreiche Umstellung auf eine mittelfristige Finanzierung sparen wir zum einen Zinsen. Zum anderen müssen wir nicht für jede Anlage mit Banken verhandelt. Das spart erheblich Zeit.' Sobald die Biogasanlagen in Betrieb sind, werden sie auf zinsgünstige langfristige Projektfinanzierungen umgestellt.

      Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG: 'Wir blicken optimistisch in die Zukunft und werden weiter in Ackerland und Biogasanlagen investieren. Aufgrund der durch das EEG für 20 Jahre garantierten Vergütung für die Produktion von sauberer Energie können wir heute schon sagen, dass wir auch in den kommenden Jahren unsere Umsätze und Erträge steigern werden.'

      Über KTG Agrar: Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von rund 35.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Als integrierter Anbieter erzeugt das Unternehmen Agrarrohstoffe, erneuerbare Energie und Lebensmittel. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie.


      Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 20 Megawatt. Im Jahr 2011 durch die Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost die Wertschöpfungskette um die Lebensmittelproduktion verlängert. Im Geschäftsjahr 2010 hat KTG eine Gesamtleistung von 70,8 Mio. Euro und ein EBIT von 13,4 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit etwa 400 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.
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      Avatar
      schrieb am 28.11.11 08:21:57
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.406.363 von BICYPAPA am 28.11.11 08:06:39Allmählich sollte man umdenken, Biogas ist ein Auslaufmodell, wenn Lebensmittel mehr Wert haben als Biogas sind die Investitionen ein Millionengrab.
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 10:40:41
      Beitrag Nr. 668 ()
      hallo buchfink,

      diese aussage stimmt nur dann,wenn hauptsächlich lebensmittel
      zu biogas verarbeitet werden.
      nach meiner kenntnis werden bei ktg aber fast ausschließlich stroh,
      abfälle und zweitfrüchte zur biogasherstellung verwendet.

      mfg wm230
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      Avatar
      schrieb am 28.11.11 14:56:15
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.407.113 von wm230 am 28.11.11 10:40:41Das man eine Biogasanlage mit Stroh betreibt ist mir neu. Sie verwerten dort ihre Ernte die eine schlechte Qualität hat und auf dem Markt nicht absetzbar ist, oder bauen Zweitfrüchte an. Dennoch eine zu einseitige Wachstumsstrategie in Biogas kann sich bald rächen wenn die klimatischen Bedingungen fürs Pflanzenwachstum nicht mehr so gut sind.
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 15:19:23
      Beitrag Nr. 670 ()
      Das dritte Standbein von KTG Agrar ist seit dem Jahr 2007 die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit verfügen wir über Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 16 Megawatt. Die Standorte verfügen zudem über ein Wärmekonzept, auf dessen Grundlage eine weitgehend ganzjährige Nutzung der erzeugten Wärme möglich ist.



      Die KTG-Gruppe verfolgt ein integriertes Konzept, in dem die einzelnen Geschäftsfelder miteinander verbunden sind und Synergiepotenziale entstehen. Besonderes Beispiel dafür ist die Biogasproduktion. Die erforderlichen nachwachsenden Rohstoffe werden in direkter Umgebung der Biogasanlagen auf selbst bewirtschafteten Flächen angebaut. Es besteht also keine Abhängigkeit von Zulieferern. Neben Energiemais setzen wir verstärkt Reststoffe aus dem Marktfruchtanbau wie Gras und Stroh ein, die bisher nicht genutzt werden konnten. Darüber hinaus bietet der Anbau von Zweitfrüchten erhebliche Synergiepotenziale für die gesamte Gruppe. Im so genannten Zweitfruchtanbau bauen wir zunächst Roggen oder Gerste für die Lebensmittelproduktion an, ernten diese im Sommer und säen anschließend die Hirse für die Energieproduktion.

      Damit haben wir zwei Ernten im Jahr, erhöhen die Maschinenauslastung deutlich und schonen zudem noch den Boden, denn brachliegende Flächen können durch Nährstoffauswaschung und Bodenerosion geschädigt werden. Darüber hinaus wird das anfallende Restsubstrat als Düngemittel im Marktfruchtanbau verwendet.
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      Avatar
      schrieb am 28.11.11 16:53:26
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.408.727 von BICYPAPA am 28.11.11 15:19:23Wer die Maschinenauslastung erhöht, erhöht auch deren Verschleiß und deren Betriebsstoff Diesel wird auch immer teurer. Der Energiegehalt von Stroh und Gras ist bei weitem nicht so hoch wie von Gülle oder Mist. Die Biogas-Erzeugung ist in gewissem Umfang profitabel, allerdings sollte man nicht zusehr auf Biogas setzen, da der Energie und Materialeinsatz dann irgendwann unrentabel wird. Biogas als Ergänzung ist ok. Ich hoffe die können rechnen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 08:46:17
      Beitrag Nr. 672 ()
      Du bist so :lol
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 08:03:36
      Beitrag Nr. 673 ()
      KTG Agrar AG: Ernte 2011 auf 35.000 Hektar erfolgreich eingefahren

      DGAP-News: KTG Agrar AG / Schlagwort(e): Sonstiges KTG Agrar AG: Ernte 2011 auf 35.000 Hektar erfolgreich eingefahren

      30.11.2011 / 07:53


      KTG Agrar AG: Ernte 2011 auf 35.000 Hektar erfolgreich eingefahren

      - 150.000 Tonnen Getreide, Mais und Raps geerntet - 250.000 Tonnen Zweitfrüchte für die Biogasproduktion - Ernte bereits zu guten Preisen verkauft - Interesse an Ackerland als Sachinvestition nimmt weiter zu

      Hamburg, den 30. November 2011 - 'Wir sind mit unserer Ernte 2011 zufrieden.' Ulf Hammerich, Agrarvorstand der KTG Agrar AG [ISIN: DE000A0DN1J4], blickt auf ein gutes Erntejahr zurück. Das Landwirtschaftsunternehmen hat in den vergangenen Sommer- und Herbstmonaten in Ostdeutschland und Litauen mehr als 35.000 Hektar abgeerntet. Insgesamt wurden rund 150.000 Tonnen konventionelles und ökologisches Getreide sowie Mais und Raps eingefahren. Damit zählt KTG Agrar zu den größten Produzenten von Agrarrohstoffen in Westeuropa. Zudem hat das Unternehmen mehr als 450.000 Tonnen Silage für die eigene erneuerbare Energieproduktion eingelagert. Davon stammt mehr als die Hälfte von Zweitfrüchten wie Hirse und Gräser. Ulf Hammerich: 'Wir haben bereits im vergangenen Jahr begonnen unsere aktuelle Ernte zu verkaufen und uns so das hohe Preisniveau gesichert.'

      Die Entwicklung der Winter- und Sommerkulturen verlief in diesem Jahr sehr unterschiedlich. Wintergetreide und Raps wurden von dem trockenen Frühjahr und dem Regen in der Ernteperiode beeinflusst. Daher liegen die Ernteerträge leicht unter dem Vorjahresniveau. Dies hat KTG Agrar jedoch durch höhere Verkaufspreise überkompensiert. Von dem Regen im Sommer haben der Mais und die Zweitfrüchte stark profitiert. Bei Körnermais, Maissilage und den Zweitfrüchten wurden sehr große Mengen eingefahren.

      KTG Agrar bewirtschaftet derzeit 35.000 Hektar Ackerland in Ostdeutschland und Litauen und ist damit in Gunstregionen aktiv. Zum einen sorgen gute Böden und ausreichende Niederschläge für stabile Ernten. Zum anderen sind die Wege zu den Weiterverarbeitern kurz und damit die Transportkosten niedrig. Das hervorragende Umfeld für die Landwirtschaft bestätigte erst kürzlich auch der Agrarexperte Harald von Witzke, Professor an der Humboldt Universität zu Berlin. Für ihn ist Deutschland 'ein außergewöhnlich günstiger Standort'. Was in Zeiten des Klimawandels künftig ein noch größerer Vorteil sein wird. Weltweit steigt der Bedarf an Lebensmitteln und Energie. Die Ursachen: Wachstum der Weltbevölkerung, Urbanisation, Änderung der Ernährungsgewohnheiten. KTG Agrar profitiert von diesen Megatrends und wird auch in den kommenden Jahren - unabhängig von der konjunkturellen Entwicklung - weiter profitabel wachsen.

      Dass Deutschland und Litauen im Herzen Europas über hervorragende Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft verfügen, zeigt auch die Entwicklung der Ackerlandpreise. Gemäß dem Statischen Bundesamt ist der Preis je Hektar in Ostdeutschland im Jahr 2010 um mehr als 20 Prozent gestiegen. Ähnlich dynamisch ist die Entwicklung in Litauen. Mit rund 7.300 Hektar befinden sich rund 21 Prozent der Gesamtfläche im Eigentum von KTG Agrar. KTG-Vorstandsvorsitzender Siegfried Hofreiter: 'Das Interesse an Ackerland als Sachinvestition nimmt in der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation weiter zu. Als Landwirt ist Ackerland für uns weit mehr als eine Geldanlage, es ist unsere Geschäftsgrundlage. Dennoch ist es beruhigend zu wissen, dass wir inzwischen erhebliche stille Reserven gebildet haben.' Das Unternehmen wird auch weiterhin in Ackerland, eine der wertstabilsten Sachanlagen, investieren.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 19:32:18
      Beitrag Nr. 674 ()
      Es ist als einzelner Anleger relativ schwer, in Ackerland zu investieren. Direktinvestitionen sind m. E. eine Illusion. Viel Auswahl gibt es bei börsennotierten Firmen nicht. Nach Böden:
      - Rußland/Ukraine: Black Earth Farming / Alpcot Agro / Trigon Agro / Landcom
      - Polen: Kernel
      - Argentinien/Südamerika: Cresud / Adecoagro
      - Rumänien: Agrarius

      Ein paar mehr gibt es schon noch, aber die meisten haben eine sehr geringe Marktkapitalisierung und leben von ständiger Kapitalaufnahme. Besonders krass: Agrarius

      Cresud ist m. E. der Bluechip unter den Agraraktien, hat aber leider auch eine Sparte gewerbliche Immobilien und Argentinien ist nicht gerade das Land mit der höchsten Rechts- und Investitionssicherheit. Letzteres spricht auch gegen Investments mit zu starkem Fokus auf Rußland.

      Kernel, bzw. zugang zur polnischen Börse ist schwer zu bekommen.

      Bleibt also KTG Agrar. Und bei allen Bedenken gegen den Firmengründer und die Aktienmehrheit seiner Familie: Die Aktie ist bisher nicht durch Intransparenz aufgefallen und die Mittel aus dem Börsengang wurden doch größtenteils oder sogar ganz? für Investitionen genutzt. zudem schüttet KTG Agrar Dividenden aus.

      Wesentliche Kritik richtet sich dagegen, dass KTG stark von Subventionen abhängig sei. Nur, das trifft auf fast alle Bauern in Deutschland undEuropa zu und niemand stört sich daran - außer bei der Rechtsform als AG.

      Wie gesagt, ein free cash flow und Dividenden sind in dem Sektor nicht gerade häufig.

      Die Investition in Biogas ist m. E. nicht ohne jedes Risiko - es muß eben genügend günstige Biomasse anfallen - aber das trifft auch auf die Landwirtschaft allgemein zu. Eine schlechte Saison kann die Ernte buchstäblich verhageln. in Fällen wie dieses Jahr EHEC besteht aber zur Vernichtung eine sinnvolle Alternative.

      Ich würde es allerdings auch lieber sehen, wenn KTG Agrar sich stärker regional diversifizieren würde, um vom regionalen Wetter unabhängiger zu werden. Die osteuropäische Böden sind teilweise noch günstig zu haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 18:37:10
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.505.024 von DJHLS am 20.12.11 19:32:18Dank an DJHLS für diesen Beitrag, da steckt ja doch ein wenig Recherchearbeit drin. Die positive Grundeinschätzung möchte ich unbedingt teilen.

      Nur: Subventionen bekommen zwar alle Bauern, allerdings soll die geplante Streichung nur die großen Betriebe treffen. Die Deckelung der Subventionen wird ineffektiv arbeitende Kleinbauern bevorzugen, die sich mit riesigem Fuhrpark z.B. auf einen Berggipfel mühen, um eine kleine Almwiese abzumähen. Unsere arbeitseffizientere und auch energieeffizientere Arbeitsweise bei KTG wird offenbar politisch nicht ausreichend gewürdigt. Will man hoffnungslosen Bauern aus sozialen Erwägungen heraus helfen, dann muss das aus den Sozialetats bestitten werden. Agrarsubventionen dürfen nicht nach sozialer Bedürftigkeit verteilt werden!

      Solche eventuellen Negativentwicklungen sind aber im Aktienkurs der KTG sicher mehr als deutlich berücksichtigt, ich würde noch jedem zum Einstieg raten. So billig wie über die augenblickliche Bewertung der KTG-Aktien kann man sicher nirgendwo direkt Ackerland erwerben.
      Avatar
      schrieb am 25.12.11 00:17:57
      Beitrag Nr. 676 ()
      Zitat von herding: Dank an DJHLS für diesen Beitrag, da steckt ja doch ein wenig Recherchearbeit drin. Die positive Grundeinschätzung möchte ich unbedingt teilen.

      Nur: Subventionen bekommen zwar alle Bauern, allerdings soll die geplante Streichung nur die großen Betriebe treffen. Die Deckelung der Subventionen wird ineffektiv arbeitende Kleinbauern bevorzugen, die sich mit riesigem Fuhrpark z.B. auf einen Berggipfel mühen, um eine kleine Almwiese abzumähen. Unsere arbeitseffizientere und auch energieeffizientere Arbeitsweise bei KTG wird offenbar politisch nicht ausreichend gewürdigt. Will man hoffnungslosen Bauern aus sozialen Erwägungen heraus helfen, dann muss das aus den Sozialetats bestitten werden. Agrarsubventionen dürfen nicht nach sozialer Bedürftigkeit verteilt werden!

      Solche eventuellen Negativentwicklungen sind aber im Aktienkurs der KTG sicher mehr als deutlich berücksichtigt, ich würde noch jedem zum Einstieg raten. So billig wie über die augenblickliche Bewertung der KTG-Aktien kann man sicher nirgendwo direkt Ackerland erwerben.


      Ach, Subventionkürzungen sind politische Aktionen für die Galerie. KTG könnte ganz einfach die Großflächen in Franchises aufsplitten und Gebühren für die Nutzung des Maschinenparks und der Methoden kassieren. Damit wäre die geplante Subventionskürzung umgangen.

      Zum letzten Punkt: Doch, via Cresud, Adecoagro, Black Earth Farming, Alpcot Agro, Kernel, etc. kommt man mindestens genauso günstig an Ackerland, bzw. AG mit Ackerland. Vorteil von KTG ist m. E. eine liquide Aktie, die via XETRA gehandelt werden kann und eine Firma mit voller Transparenz. Im übrigen ist mein Vergleich von Ackerland in Deutschland mit dem in Südamerika oder Osteuropa nicht ganz fair. D bietet als Standort eben Nähe zum Verbraucher, Subventionen und Infrastruktur.

      Ich würde als Aktionär von KTG aber eine Internationalisierung Richtung Osten, z. B Bulgarien, Rumänien, Ukraine sehr begrüßen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 06:51:29
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Urheberrechtsverletzung
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 18:14:43
      Beitrag Nr. 678 ()
      Wachsen ohne Profit ist Selbstmord. Seit Ersteinführung der Aktie hat sich der Umsatz verfünffacht, aber die Aktie, die ich noch halte, hat ihren alten Kaufkurs von 17,50 Euro bisher nie wieder gesehen. (Siehe Chart). Wann geht es endlich Auffwärts KTG?

      Ich bin selbst Landwirt im hessischen, kleiner zwar, aber mein Hof verdient Geld. Jahr für Jahr. Mal mehr, mal weniger aber immer vorzeigbar.
      Von KTG bin ich richtig enttäuscht: Null Profit! Aktie dümpelt Richtungslos bei 15 Euro herum. Jedes Jahr zeigt der Geschäftsbericht einen steigenden Abfuß von Mittel der nicht erklärt ist.
      Bei KTG ist der Wurm drin! Lauter leere Versprechungen denen ich das 2007 aufgesessen bin. Oder die Führung unfähig. Oder korrupt?
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 02:18:37
      Beitrag Nr. 679 ()
      Zitat von JoBelfast: Wachsen ohne Profit ist Selbstmord. Seit Ersteinführung der Aktie hat sich der Umsatz verfünffacht, aber die Aktie, die ich noch halte, hat ihren alten Kaufkurs von 17,50 Euro bisher nie wieder gesehen. (Siehe Chart). Wann geht es endlich Auffwärts KTG?

      Ich bin selbst Landwirt im hessischen, kleiner zwar, aber mein Hof verdient Geld. Jahr für Jahr. Mal mehr, mal weniger aber immer vorzeigbar.
      Von KTG bin ich richtig enttäuscht: Null Profit! Aktie dümpelt Richtungslos bei 15 Euro herum. Jedes Jahr zeigt der Geschäftsbericht einen steigenden Abfuß von Mittel der nicht erklärt ist.
      Bei KTG ist der Wurm drin! Lauter leere Versprechungen denen ich das 2007 aufgesessen bin. Oder die Führung unfähig. Oder korrupt?


      Hi Jo!

      Finde es sehr gut, wenn hier mal ein Landwirt Beiträge schreibt.

      Allerdings verstehe ich die Kritik nicht so ganz. KTG hat doch eine positive net margin. Nur diese können sie beeinflussen, den Kurs an der Börse nicht. und darin liegt auch einer der wesentlichen Unterschiede zu Deinem Hof: Dessen Bewertung hängt nicht von der allgemeinen Marktstimmung ab.

      Abfluß von Mitteln? Magst Du das mal belegen? Ich sehe da in erster Linie Investitionen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 08:25:30
      Beitrag Nr. 680 ()
      Hi, ich habe die Geschäftsberichte nicht gelesen, aber dort und vor allem auf der Hauptversammlung sollten Unklarheiten doch angesprochen und erklärt werden. Ansonsten sollte die Aktie ein solides längerfristiges Basisinvest sein.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 10:05:48
      Beitrag Nr. 681 ()
      Zitat von udo_70000: Hi, ich habe die Geschäftsberichte nicht gelesen, aber dort und vor allem auf der Hauptversammlung sollten Unklarheiten doch angesprochen und erklärt werden. Ansonsten sollte die Aktie ein solides längerfristiges Basisinvest sein.


      So ist es. KTG Agrar ist m. E. keine Aktie, von der man Kursraketen erwartet. KTG Agrar bietet m. E. einen Inflationsschutz, da es sich um ein Sachwertinvestment handelt. Die Wachstumserwartung speist sich daraus, dass die Erdbevölkerung und der pro Kopf-Verbrauch wächst, während die landwirtschaftlich nutzbare Fläche eher abnimmt. Das ist ein Mega-Trend, der sich aber eben erst langfristig in dem Akteinkurs bemerkbar machen wird.

      KTG Agrar-Aktionäre können sich ja mal Black Earth Farming, Alpcot Agro, die ukrainischen Agraraktien oder die Agrarius anschauen - da steht Jahr für Jahr ein negatives EPS.

      Ein positives EPS + Dividende gibt es bei einem Agraraktienunternehmen m. E. sonst nur bei der südamerikanischen Cresud.
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      Avatar
      schrieb am 29.12.11 11:02:12
      Beitrag Nr. 682 ()
      Zitat von JoBelfast: Von KTG bin ich richtig enttäuscht: Null Profit! Aktie dümpelt Richtungslos bei 15 Euro herum. Jedes Jahr zeigt der Geschäftsbericht einen steigenden Abfuß von Mittel der nicht erklärt ist.


      Zur Info: Jahresüberschuss und EPS

      2006 = +0,989 mio.
      2007 = -2,4 Mio., EPS 0,387
      2008 = +3,9 Mio. EPS 0,882
      2009 = +5,4 Mio., EPS 1,13
      2010 = +1,7 Mio., EPS 1,56

      Die Earnings per Share wachsen kontinuierlich.

      In der Tat ist der Umsatz aber noch stärker gewachsen als der Profit. Dafür gab es aber längst eine plausible Erklärung, nämlich die außerordentlichen Finanzierungskosten für die Anleiheemission.

      Die Anleihe ist m. E. von den Konditionen her teuer, aber eine Verbesserung gegenüber den Kreditkonditionen der Banken. Daher war der Schritt richtig. Für den Anleger ist das übrigens eine interessante zusätzlich Option. Wer stetige und hohe Kupons erwartet, kann ja die Anleihe kaufen. Kupon ist derzeit deutlich höher als Dividende.
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 21:38:28
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.528.693 von DJHLS am 29.12.11 10:05:48Der Punkt ist, das die Fläche nicht nur zum Mäuler stopfen gebraucht wird, sondern auch zur Energiegewinnung. Das verteuert die Flächen, die sich nah am Verbraucher befinden.

      Wenn ich mal einen Pachtpreis von 1000 € annehme, dann habe ich einen Immobilienfaktor von 10, bei einem Kaufkurs pro Ha von 10.000 €

      Warum soll ich mir also einen Immobilie kaufen, mit nervigen Mietern und Leerstandsquote, wenn ich hier cool abkoffern kann ?
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 01:12:34
      Beitrag Nr. 684 ()
      Zitat von Berni911: Der Punkt ist, das die Fläche nicht nur zum Mäuler stopfen gebraucht wird, sondern auch zur Energiegewinnung. Das verteuert die Flächen, die sich nah am Verbraucher befinden.

      Wenn ich mal einen Pachtpreis von 1000 € annehme, dann habe ich einen Immobilienfaktor von 10, bei einem Kaufkurs pro Ha von 10.000 €

      Warum soll ich mir also einen Immobilie kaufen, mit nervigen Mietern und Leerstandsquote, wenn ich hier cool abkoffern kann ?


      Zumal bei einer Immobilie ständig Instandhaltungskosten anfallen, der Staat Wärmedämmung fordert, etc. Doe größte Bedrohung für die Immobilien ist aber eine langfristige, die sehr stark unterschätzt wird: Heute ist eine Stadt "in", in zehn Jahren ist diese 1a Lage möglicherweise nur noch sozialer Brennpunkt.

      Ein vergleichbares Risiko sehe ich bei Ackerland und KTG Agrar nicht. Ein Investment in KTG Agrar wird m. E. nicht rasante Kursgewinne zeigen, aber ist ein perfekter Inflationsschutz.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 23:28:32
      Beitrag Nr. 685 ()
      Was steht nun an für KTG?
      - das gute Q4 mit den Ernteerträgen
      - in 2012 neue Bio-Gaskapazitäten gehen an's Netz und steigern Umsatz und Ertrag
      - Wegfall der außerordentlichen Belastungen ggü. 2010 (KE) und 2011 (Anleiheemission)

      Bin kein Landwirt. Ist der milde Winter gut oder schlecht?
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 23:54:23
      Beitrag Nr. 686 ()
      Da offenbar niemand landwirtschaftliche Expertise beisteuern kann, mal etwas gegoogletes:
      ttp://www.ad-hoc-news.de/milder-winter-laesst-bauern-nicht-kalt--/de/News/22728455

      http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/region/hierundheut…

      Sieht aus meiner Laiensicht nicht schlecht aus. Die beiden Artikel beziehen sich auf den Westen. im Osten und insbesondere Brandenburg dürfte der positive Effekt der Bodenbefeuchtung noch wichtiger sein. insofern sieht es wettermäßig bisher wohl eher gut aus für KTG.

      Aus dem Osten:
      http://stadtroda.otz.de/web/lokal/wirtschaft/detail/-/specif…

      M. E. auch ganz optimistisch.
      Hoffen wir also mal, dass es keine plötzlichen harten Fröste gibt, sondern - wenn Frost - immer schön eine kliene Schneedecke vorher.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 10:05:38
      Beitrag Nr. 687 ()
      Ich rufe hier einmal in Erinnerung, dass zumindest in Norddeutschland kaum noch Futtermittel z.B. für Pferde zu bekommen ist und wenn dann zu stark erhöhten Preisen. KTG sollte daher auch für die Ernte 2012 gute Preise erzielen können. Ich entnehme außerdem der letzten Analyse der DZ-Bank, dass die Zukäufe der Frenzel Tiefkühlkost und der Ölmühle sich erst in 2012 ertragsmäßig voll auswirken werden. 2012 scheint daher ein Jahr mit vielen positven Nachrichten zu werden. Zudem spricht der Vorstand von circa 30 Mio Euro stillen Reserven in der Bilanz. Die Anleger richten im Moment ihren Focus eher auf die Standardwerte, wenn der Run dort etwas abnimmt, bin ich zuversichtlich, dass sie sich auch im Nebenwertebereich umschauen werden und das Interesse an KTG zunimmt.
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      Avatar
      schrieb am 02.02.12 10:27:41
      Beitrag Nr. 688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.685.746 von DrWatch am 02.02.12 10:05:38Bei einem späten und langen Winter wie es sich jetzt abzeichnet wird die Ernte 2012 schlecht werden. Die total durchnäßten Böden ohne schützende Schneedecke gefrieren jetzt tief runter. Wenn es dann kräftig draufregnet sickert kein Wasser mehr ein und die fruchtbare Bodenkrume erodiert. Also da wäre ich vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 11:12:24
      Beitrag Nr. 689 ()
      Zitat von Buchfink88: Bei einem späten und langen Winter wie es sich jetzt abzeichnet wird die Ernte 2012 schlecht werden. Die total durchnäßten Böden ohne schützende Schneedecke gefrieren jetzt tief runter. Wenn es dann kräftig draufregnet sickert kein Wasser mehr ein und die fruchtbare Bodenkrume erodiert. Also da wäre ich vorsichtig.


      Sicher, der Temperatureinbruch ist nicht gerade förderlich. Allerdings kann man aus einer Woche Frost Ende Januar/Anfang Februar keine seriöse Prognose für das Erntejahr 2012 ableiten. Ich bin zwar kein Landwirt, aber nach allen Informationen, die ich zum Thema Wettereinfluß in den letzten Jahren bekommen habe, hieß es immer dass solche kurzzeitigen Wettereinflüsse noch keine Prognosen tragen können und das hat bisher immer gestimmt - im Positiven wie im Negativen.

      Erosionsgefahr ableiten zu wollen ist noch abenteuerlicher als eine Ernteprognose.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 11:50:38
      Beitrag Nr. 690 ()
      Ich würde eher sagen, dass strenger Frost sogar förderlich sein kann, weil im Boden überwinternde Schädlinge dadurch absterben können, was weniger Schädlingsbekämpfung in der Vegetationsphase nach sich ziehen kann.
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      Avatar
      schrieb am 02.02.12 12:04:35
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.686.585 von DrWatch am 02.02.12 11:50:38Pflichte natürlich den Beitragschreibern bei, bis jetzt ist der Winter nicht außergewöhnlich. Aber man darf auch nicht jetzt schon auf eine gute Ernte in 2012 schließen, noch ist alles möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 21:13:49
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auch zu JoBelfast vom 28.12.11
      Zum Abfluss von Miteln muss man sich nur den letzten Halbjahresbericht (I/11) ansehen. Im opperativen Cash Flow wurde wieder eine neue Rekordverbrennung offenbart. Natürlich wissen wir nicht, wie das noch möglich war.
      Investitionen sieht man ein paar.
      Trotz der Anleihebegebungen wurden noch die Bankverbindlichkeiten aufgestockt. Das Alles zusammen ist nicht in Investitionen gegangen.
      Natürlich kann Siegfried Hofreiter die net margin beeinflussen. Aber erfahren wir auch, wie er das macht? Die familiären Verflechtungen wurden ja schon früher an dieser Stelle thematisiert. Kein normaler Aktionär investiert ohne Aussicht auf Rendite. Die Dividendenrendite war immer schon bei KTG erbärmlich.
      Equinet hat eigene Analysen nach der "Vertiefung der Wertschöpfungskette" erst einmal zurückgestellt. Wahrscheinlich schämen sie sich jetzt, gewaltige 18€ vorhergesagt zu haben; das sollte einem Premium-Analysten nicht passieren. Über die anderen bezahlten Jubilysten will ich mich heute nicht auslassen.
      Der ehemalige KTG-Aufsichtsrat, Berater und Gutachter Wigger ist nun Vorstandsmitglied geworden. Vorher hatte er mit der KTG lt. Geschäftsbericht 2010 ca. 440 T€ umgesetzt. Wie sich der neue Job jetzt wohl rechnet? Aber Siegfried findet ja auch sein Auskommen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 23:58:21
      Beitrag Nr. 693 ()
      Man muss den leuten nur oft genug erzählen, dass Ackerland und damit auch KTG ein sicherer Hafen ist. Es ist wie bei den Lemmingen. erstaunlich ist dabei nur, dass der Kurs von KTG seit Jahren auf der Stelle dümpelt, die Divi minimal ist und Siggi als alleiniger Herscher letztendlich die Geldflüsse schieben kann, wie es ihm beliebt: Sollten die Zeiten mal wirklich besser werden, wird mit Sicherheit das Vorstandsgehalt und die dazugehörigen Boni so angehoben, dass wir schon nicht zu schnell reich werden. Diese Firma ist an Intransparenz nicht zu überbieten. Aber eins muss man ihr zugestehen: Geniale mediale Präsenz; ist aber auch kein Wunder, denn in dem Sektor haben Medienvertreter so wenig Ahnung, dass sie geblendet sind von solch einem wunderbaren Schnacker.........
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 09:10:00
      Beitrag Nr. 694 ()
      Zitat von herbertgd: Antwort auch zu JoBelfast vom 28.12.11
      Zum Abfluss von Miteln muss man sich nur den letzten Halbjahresbericht (I/11) ansehen. Im opperativen Cash Flow wurde wieder eine neue Rekordverbrennung offenbart. Natürlich wissen wir nicht, wie das noch möglich war.
      Investitionen sieht man ein paar.
      Trotz der Anleihebegebungen wurden noch die Bankverbindlichkeiten aufgestockt. Das Alles zusammen ist nicht in Investitionen gegangen.
      Natürlich kann Siegfried Hofreiter die net margin beeinflussen. Aber erfahren wir auch, wie er das macht? Die familiären Verflechtungen wurden ja schon früher an dieser Stelle thematisiert. Kein normaler Aktionär investiert ohne Aussicht auf Rendite. Die Dividendenrendite war immer schon bei KTG erbärmlich.
      Equinet hat eigene Analysen nach der "Vertiefung der Wertschöpfungskette" erst einmal zurückgestellt. Wahrscheinlich schämen sie sich jetzt, gewaltige 18€ vorhergesagt zu haben; das sollte einem Premium-Analysten nicht passieren. Über die anderen bezahlten Jubilysten will ich mich heute nicht auslassen.
      Der ehemalige KTG-Aufsichtsrat, Berater und Gutachter Wigger ist nun Vorstandsmitglied geworden. Vorher hatte er mit der KTG lt. Geschäftsbericht 2010 ca. 440 T€ umgesetzt. Wie sich der neue Job jetzt wohl rechnet? Aber Siegfried findet ja auch sein Auskommen.


      Aus dem von Dir genannten Halbjahresbericht 2011:
      - Konzernumsatz zum Vorjahr von 10,2 Mio. auf 27,1 Mio gesteigert.
      - Investition in 4.500 Hektar neue Anbaufläche
      - Biogasanlagen mit 14,5 MW im Bau
      - operatives Ergebnis von 4,6 Mio. auf 6,3 verbessert

      Im übrigen werden sämtliche Zahlungen dem Wirtschaftsprüfer vorgelegt. Wenn Du schon mit wilden Verdächtigungen um Dich wirfst, wird Dich das natürlich nur noch in Deiner Meinung bestärken. Wirtschaftsprüfer sind Deiner Meinung nach ja sicherlich im Gegensatz zu Dir ahnungslos oder bestechlich.
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      Avatar
      schrieb am 06.02.12 10:32:27
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.702.771 von herbertgd am 05.02.12 21:13:49Die Zahlen belegen, dass bisher mit dem Kapital sinnvoll gearbeitet wurde.
      Schade, dass es hier immer noch keine vernünftige, spaltengerechte Wiedergabe von Tabellen gibt. Trotzdem:



      Finanzkennzahlen
      in Mio. EUR 2007 2008 2009 2010

      Ertragslage

      Umsatz 15,3 26,4 32,2 44,9

      Ökologische Landwirtschaft 1,2 3,3 5,9 7,1

      Konventionelle Landwirtschaft 4,7 7,6 12,1 21,5

      Energieproduktion/Biogas 3,3 9,1 12,7 14,2

      Ergänzende Agraraktivitäten 6,1 6,4 1,6 2,0

      Gesamtleistung 31,6 48,2 59,7 70,8

      Materialaufwand 12,5 15,1 18,7 24,8

      Personalaufwand 3,5 5,0 6,9 8,4

      EBITDA 6,1 10,0 12,5 17,6

      Abschreibungen 2,1 2,5 3,6 4,2

      EBIT 4,0 7,5 9,2 13,4

      Ergebnis gew. Geschäftstätigkeit 2,1 5,3 6,9 10,6

      Konzernergebnis -2,0 4,3 5,6 2,4


      Vermögenslage

      Eigenkapital 29,1 39,2 51,7 64,3

      Verbindlichkeiten 53,0 66,5 98,6 122,9

      Anlagevermögen 39,7 48,9 69,1 88,6

      Umlaufvermögen 44,4 57,8 80,0 99,0

      Bilanzsumme 84,5 108,0 152,7 191,3
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      Avatar
      schrieb am 06.02.12 10:52:03
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.704.286 von mickefett am 06.02.12 10:32:27Na ja bedenklich halte ich die stark anwachsende Verschuldung.
      EK : Verschuldung entspricht 1 : 2. Das ist gefährlich. Wenn die Anleihen fällig werden und die Banken keine Kredite hergeben kann es zu einem gewalitgen Liquiditätsengpaß evtl. zur Insolvenz kommen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 13:09:44
      Beitrag Nr. 697 ()
      Zitat von Buchfink88: Na ja bedenklich halte ich die stark anwachsende Verschuldung.
      EK : Verschuldung entspricht 1 : 2. Das ist gefährlich. Wenn die Anleihen fällig werden und die Banken keine Kredite hergeben kann es zu einem gewalitgen Liquiditätsengpaß evtl. zur Insolvenz kommen.


      1. Die beiden Anleihen werden nicht einfach fällig, sondern haben konkrete Zeitpunkte, zu denen sie fällig werden. Daher ist die Fälligkeit extrem gut vorhersehbar.

      2. Das aufgenommene Geld ist zu einem sehr großen Teil in Biogasanlagen investiert worden. Die letzten davon gehen m. E. noch 2012 ans Netz und liefern damit kontinuierlich und dank EEG gut prognostizierbare Cash Flows. Wer mag, kann sich ja mal geschlossene Fonds im Biogasbereich vergleichend anschauen. Die Rückflüsse - auch zum Laufzeitende - sind da gut planbar.

      Es gibt im DAX, MDAX, TechDAX m. E. kein einziges unverschuldetes Unternehmen und so etwas wäre auch nicht sinnvoll. Wenn ein Unternehmen ein stabiles Geschäftsmodell hat, dann soll es die Erträge auch hebeln und mit Fremdkapital expandieren.

      Kannst Du mal ein einziges Beispiel für ein börsennotiertes deutsches Unternehmen bringen, dass trotz positivem EBIT nur aufgrund eines Liquiditätsengpasses insolvent geworden ist?
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      Avatar
      schrieb am 06.02.12 13:16:57
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.705.330 von DJHLS am 06.02.12 13:09:44Für mich persönlich ist der Verschuldungsgrad bei 1:1 ( Eigenkapital : Fremdkapital ) so die Schmerzgrenze. Isolvenzkandidaten gibt es genügend aktuell Solar Millenium. In schlechter Erinnerung habe ich auch noch Nordex vor ca 10 Jahren oder auch noch Schmack Biogas.
      Natürlich sind die Biogasanlagen ein Trumpf von KTG-Agrar, deshalb bleibe ich auch in KTG investiert, kaufe aber nur zu Kursen von unter 14,00 EUR nach.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 21:32:40
      Beitrag Nr. 699 ()
      Zitat von DJHLS: 1. Die beiden Anleihen werden nicht einfach fällig, sondern haben konkrete Zeitpunkte, zu denen sie fällig werden. Daher ist die Fälligkeit extrem gut vorhersehbar.

      Ein Zins von 7% ist m.E. auch (sicher nicht zum größten Teil) eine Spekulation darauf, daß der Euro spätestens 2017 den inneren Wert der italienischen Lira haben wird.

      Da kaufe ich lieber die Aktie. Was heute geschehen war.
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 12:02:30
      Beitrag Nr. 700 ()
      CORPORATE NEWS

      KTG Agrar erweitert mit biofarmers die Wertschöpfung bis zum Verbraucher
      Innovative ökologische Produkte für Ein- und Zwei-Personenhaushalte

      Hamburg, den 15. Februar 2012 – Die KTG Agrar AG, eines der führenden Landwirtschaftsunternehmen in Europa, setzt die Verlängerung der Wertschöpfungskette im Lebensmittelmarkt konsequent fort: Auf der heute beginnenden Weltleitmesse BioFach in Nürnberg wird unter der Marke biofarmers Kartoffeln, Gemüse und Convenience Food aus streng ökologischem Anbau präsentiert. „Bisher haben wir ausschließlich an Weiterverarbeiter geliefert. Das ändert sich ab sofort. Mit biofarmers werden wir unsere Wertschöpfungskette verlängern und zusätzliche Märkte erschließen“, betont Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG. „Der Bio-Boom wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Nicht nur in Deutschland, sondern europaweit.“

      Gerade im Segment ökologisches Convenience Food sieht KTG Agrar großes Potenzial. Daher bietet biofarmers neben frischen oder gefrorenen Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln auch Kartoffelpuffer und die Dessertspezialität Quarkkäulchen an. Die neuen Produkte sollen über den Lebensmitteleinzelhandel, Discounter und den Bio-Fachhandel vertrieben werden. Auch die Direktlieferung an Großverbraucher wie Kantinen ist möglich. Den Anforderungen des demografischen Wandels entsprechend, werden mit kleinen und mittleren Portionen insbesondere Ein- bis Zwei-Personenhaushalte angesprochen. Siegfried Hofreiter: „Mit unseren neuen Produkten liegen wir voll im Trend.“

      Immer mehr Menschen wollen sich gesund und möglichst naturbelassen ernähren und haben auch im Jahr 2011 weiter verstärkt zu Öko-Produkten gegriffen. So legte der Absatz von Bio-Lebensmitteln im Jahr 2011 um 7,9 Prozent zu. Dies geht aus einer Erhebung des Konsumforschungsunternehmens Nielsen hervor. Demnach haben Lebensmittelhandel und Drogeriemärkte im vergangenen Jahr in Deutschland insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro mit Bio-Produkten umgesetzt – ein Umsatzplus von 9,9 Prozent im Vergleich zu 2010.

      KTG Agrar baut seit seiner Gründung Mitte der 1990er Jahre großflächig Öko-Produkte an. Damit zählt das Landwirtschaftsunternehmen zu den Pionieren der Branche. Derzeit bewirtschaftet KTG Agrar etwa die Hälfte ihrer Anbaufläche von rund 35.000 Hektar nach streng ökologischen Grundsätzen, plant jedoch die ökologische Anbaufläche zu vergrößern. Das Unternehmen hat sich von Anfang an auf den Anbau von Feldfrüchten spezialisiert. Dank großer Bewirtschaftungsflächen und standardisierter Anbaumethoden erntet KTG Agrar große Mengen mit gleichmäßig hoher Qualität.

      Die Bio-Rohstoffe baut KTG Agrar auf den Öko-Betrieben an und verarbeitet sie in der eigenen biozertifizierten Produktionsstätte im thüringischen Ringleben. Siegfried Hofreiter: „Die integrierte Produktion vom Acker bis zur Ladentheke bietet höchste Qualitätssicherheit und ist bisher am Markt kaum zu finden.“ Damit besetzt das Unternehmen mit seinen starken Marken KTG Agrar, Frenzel Tiefkühlkost und biofarmers frühzeitig einen neuen Trend und wird das Sortiment mittelfristig weiter ausbauen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.12 10:53:12
      Beitrag Nr. 701 ()
      KTG hat sich in der Aufschwungphase noch keinen Meter bewegt. Alle rennen den Zyklikern hinterher und übersehen dass hier nachhaltiges Wachstum stattfindet dass die Umsatzsteigerung bei den Zyklikern sogar noch übersteigt ...... bei so einem Nebenwert ist auf der Oberseite ein Potential von locker 40 % in 6 Monaten drin. Fast alle Analysten sehen Kursziele in der Gegend oder höher (u.a. auch nahmhafte Banken die auf Grund der Anteilsstruktur und Unternehmensgröße kein wirkliches Eigeninteresse haben werden). Dass ein Vorstand mal in grauer Vorzeit angeblich ein Verfahren am Hals hatte ist für mich nach den letzten Jahren intensiver Begleitung durch Analysten und stabiler Kursentwicklung kein Thema mehr. Im Moment ist KTG meine größte Position, Tendenz steigend.
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      Avatar
      schrieb am 18.02.12 11:18:39
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.771.291 von Fehlzuendung am 18.02.12 10:53:12Das Problem bei KTG ist die auf lange Sicht niedrige Dividende im Vergleich zu anderen Unternehmen. Und das Engagement mit Öko-Farmers halte ich für riskant. In der Lebensmitelbranche ist nicht viel Gewinn zu machen. KTG investiert meiner Meinung nach in eine falsche Richtung. Das Geld wäre besser aufgehoben gewesen wenn man im Bereich der EE investiert hätte. Hat man sich schon mal überlegt auf eine der Flächen einen Windpark zu errichten ? Kann man den Fuhrpark auf Pflanzenöl umstellen das man selber produzieren kann statt teuren Diesel zuzukaufen ? Dann gibts noch die Möglichkeit Holzpellets zu produzieren usw. Alles viel renditestärker und auch leichter finanzierbar.
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      Avatar
      schrieb am 19.02.12 13:31:36
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.771.363 von Buchfink88 am 18.02.12 11:18:39ich seh lieber dass ein unternehmen wächst als dividende ausschüttet solange es diesen betrag besser anlegt als ich es könnte. wenn ich geld brauche kann ich ja ein paar aktien verkaufen, damit verringert sich zwar der anteil am unternehmen aber so lange die schneller wachsen als sich mein anteil reduziert ist es immer noch besser als wenn ein stagnierendes unetrnehmen hohe dividenden zahlt. ich hab deshalb meine RWE die letzten tage in KTG umgeschichtet.

      Bei den Lebensmitteln hab ich noch nicht ganz den Durchblick, allerdings sind die Gewinnmargen + Marktwachstum bei der Bio-Strategie stark überdurchschnittlich. Die konventionelle Lebensmittelbrache stagniert ja schon lange, deshalb hat KTG auch den Laden als Insolvenzfall günstig erhalten. Ich denke die Strategie ist es das bisherige konventionelle Geschäft mit fast 0 Marge weiterzuführen und das hochprofitable Biogeschäft darauf aufzupfropfen.

      Die Ideen die Du mit Windparks etc. hast hab ich mir auch überlegt, ich kann mir nicht vorstellen dass der Vorstand das nicht in der Pipeline hat oder zumindest Analysen laufen. Zeigt mir aber zusammen mit dem cashflow der Biogasanlagen auf 20 Jahre dass es noch jede Menge Synergiepotential gibt das finanzierbar ist. Wenn die Preissteigerung für Ackerland, das KTG gerade noch relativ günstig kauft, so weiter geht wird KTG m.E. irgendwann aufhören zuzukaufen und den cashflow in andere Bereiche stecken. Derzeit heißt es aber wohl so viel wie möglich Land im Osten billig einzusacken.

      zumindest seh ich es derzeit mega positiv - aber wie immer gilt "keine kaufempfehlung" - nur wer selber recherchiert hat sollte in nebenwerte investieren
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.02.12 14:52:49
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.773.658 von Fehlzuendung am 19.02.12 13:31:36Im Verlauf dieser Diskussion haben schon viele ihren Unmut über fehlende Dividenden geäußert. Ich persönlich kann erstmal auf ne Divi verzichten wenn der innere Wert der Aktie also der Buchwert steigt. Aber gerade mit den Lebensmittelaktivitäten sehe ich das bedroht. Bedenke das wird ja alles per Kredit finanziert. Was bringt ein Gewinn von Biofarmers von 2% wenn das mit 7% Kreditzins finanziert wird ?
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      schrieb am 19.02.12 18:48:56
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.773.851 von Buchfink88 am 19.02.12 14:52:49die 2 % (wobei ich von mehr ausgehe) sind dann ja auf den umsatz bezogen, die 7 % auf das investierte kapital. aber es ist natürlich eine investition in die zukunft zu der ein hoher cashflow kommen muss um die anleihe zurückzuführen. wenn die anleihen dann am ende der laufzeit oder wie ich glaube schon vorab zurückgeführt werden hat sich das ganze gelohnt. der cashflow kommt aus den biogasanlagen, per gesetzt abgesichert auf 20 jahre. ich seh das aus folgendem grund poitiv. KTG finanziert eine Biogasanlage mit ca. 15-20 % ROI zunächst mit 7,25 % (die Anleihe) .... wenn die Anlage steht und Strom liefert wird sie über eine Bank finanziert (geschätzt zu 4-5 %), dann wird das Kapital der Anleihe frei und man finanziert die nächste Biogasanlage ..... sobald sie am netzt ist wird sie umgeschuldet usw. ... daraus ergibt sich viel freier cashflow von dem der Kauf von Ackerland und der Lebensmittelbereich ausgebaut wird ..... einen Fehler in den Überlegungen habe ich bisher nicht gefunden. hab ich was übersehen ?
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      schrieb am 20.02.12 20:10:28
      Beitrag Nr. 706 ()
      Hi, ich kann auch auf Dividende verzichten wenn der Substanzwert steigt. Das bei Biolebensmittel wenig verdient wird, kann man glaube ich nicht generell behaupten. Rapunzel hat sich da stetig entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 11:17:12
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.774.417 von Fehlzuendung am 19.02.12 18:48:56Wo soll da bitte Kapital frei werden ?
      Du löst eine 50 MIllionen Anleihe mit einem 50 Millionen Kredit von der Bank ab. Ob die eine Bank finden die sich mit 4% Zins zufrieden geben glaube ich nicht, aber vielleicht 5,5%. Dann hast du nur eine Zinsersparniss. Aber kein Kapital ausgelöst. Der Cashflow kommt von den Gewinnen der Biogasanlagen, nach Zinsen, Steuern, Abschreibungen.
      Rechnet sich betriebswirtschaftlich gesehen.
      Aber die Risiken mit Frenzel und Biofarmers hätten nicht sein müssen.
      Vermute das ist der Grund warum der Kurs so niedrig dahindümpelt.
      Frenzel ist ja wegen der schlechten Marge in Insolvenz gegangen, die wird unter KTG auch nicht besser sein.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 12:20:26
      Beitrag Nr. 708 ()
      Über die Zinshöhe gibt es anscheinend ein paar unterschiedliche Ansichten:

      Ich persönlich habe Konditionen für den landwirtschlaftlichen Bereich von 2,4% im variablen und 3,9% im 5-jährigen Bereich ausgehandelt. Und das jeweils für 6-stellige Beträge.
      Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum KTG bereit ist, 7% Zins zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 18:03:52
      Beitrag Nr. 709 ()
      Zitat von Buchfink88: Aber die Risiken mit Frenzel und Biofarmers hätten nicht sein müssen.
      Vermute das ist der Grund warum der Kurs so niedrig dahindümpelt.
      Frenzel ist ja wegen der schlechten Marge in Insolvenz gegangen, die wird unter KTG auch nicht besser sein.


      Aha. Wenn Du das so genau weißt, wie genau war denn die Bruttomarge von Frenzel?

      Durch die Insolvenz sind die Schulden von Frenzel komplett weg, d. h. die Nettomarge ist viel näher an der Bruttomarge, weil Zinslasten wegfallen.

      "Risiken mit Biofarmers"? Kannst Du das mal konkretisieren? Wieviel investiert KTG Agrar denn da Deiner Meinung nach? Erstmal bedeutet Biofarmers doch nur, dass KTG Agrar auf die wie bisher produzierten Produkte nunmehr Biofarmers draufschreibt und damit die Margen einkassiert, die ansonsten derjenige kassiert hat, der bisher das von KTG Agrar produzierte Produkt gelabelt hat. Eine Marke aufzubauen kann sehr teuer sein, wenn man Fernsehwerbung und ähnliches exzessiv betreibt. Das ist im Biolebensmittelbereich aber nicht üblich. Von daher würde ich davon ausgehen, dass der investierte Betrag eher gering ist.

      Wenn Du andere Informationen hast, bitte gerne hier posten.
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      Avatar
      schrieb am 21.02.12 18:37:11
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.784.091 von DJHLS am 21.02.12 18:03:52Schaut euch mal die Weltnetzpräsenz von Biofarmers an. Sieht aus wie ein kleiner Bioladen. Wenn KTG Mühlen und Bäckereien mit Getreide versorgen will sollten die das doch direkt machen, bzw. das in der Biofarmers-Weltnetzseite das besser rüberbringen.

      http://www.biofarmers.de/home_anbau_de.html

      http://urlpulse.de/www.biofarmers.de:
      Biofarmers rangiert auf Platz 5.345.972 in Deutschland. 'Biofarmers AG - quality makes your world easier
      Monatliche Besuche < 300

      Ich frag mich nur ob man das nicht über einen Internetdirekthandel ( e-Commerce ) besser und billiger hätte erreichen können.
      Würde mich jetzt nur noch interessieren wieviel Geld für diese Aquisition gezahlt wurde. Ich bin wegen Hofreiters Vergangenheit da sehr mißtrauisch was solche Geschäfte der AG bringen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 18:48:44
      Beitrag Nr. 711 ()
      Dann noch zu Frenzel.
      Das meiste des Lebensmittelhandels läuft über Discounter wie Norma, Aldi. Dann noch über ein paar Supermarktketten. Die haben so eine Marktmacht das die ihre Lieferanten gerade noch soviel Gewinn zugestehen das sie nicht das handtuch werfen. Frenzel tritt gegen Eismann , Nestle und andere Größen an. Sicher machen die einen kleinen Gewinn aber da gibt es doch keine Wachstumschancen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 18:59:23
      Beitrag Nr. 712 ()
      Zitat von DJHLS: Aha. Wenn Du das so genau weißt, wie genau war denn die Bruttomarge von Frenzel?

      Durch die Insolvenz sind die Schulden von Frenzel komplett weg, d. h. die Nettomarge ist viel näher an der Bruttomarge, weil Zinslasten wegfallen.

      "Risiken mit Biofarmers"? Kannst Du das mal konkretisieren? Wieviel investiert KTG Agrar denn da Deiner Meinung nach? Erstmal bedeutet Biofarmers doch nur, dass KTG Agrar auf die wie bisher produzierten Produkte nunmehr Biofarmers draufschreibt und damit die Margen einkassiert, die ansonsten derjenige kassiert hat, der bisher das von KTG Agrar produzierte Produkt gelabelt hat. Eine Marke aufzubauen kann sehr teuer sein, wenn man Fernsehwerbung und ähnliches exzessiv betreibt. Das ist im Biolebensmittelbereich aber nicht üblich. Von daher würde ich davon ausgehen, dass der investierte Betrag eher gering ist.

      Wenn Du andere Informationen hast, bitte gerne hier posten.



      Ob KTG ihr Biogas Päckchenweise verkauft? Oder den Weizen? Oder die Braugerste? Alternativ können die Biokartoffeln auf dem örtlichen Bauernmarkt Kiloweise verkauft werden:laugh:. Nene, Bio funzt anders. Da ist alles in der Kette von der Erzeugung bis zum Endverbraucher zertifiziert. Und das gilt für alle Vorprodukte. Mehl gibts nicht von KTG, sondern von der zertifizierten Biomühle, und die kauft vom Erzeuger des Vertrauens.
      Zudem ist Biostandard nach EU-Verordnung a la Italien nicht besonders vertrauenswürdig und Bioanbauverbände legen ebendarum nicht sehr viel Wert auf Strukturgrößen wie KTG, grade wenn Ökobetriebe konzernmäßig neben Betrieben, die chemische Kampfstoffe auf den Feldern ausbringen, laufen.

      Und konventionell vermarkten? Da gibt es viele und zudem Kapitalstärkere, die die ganze kulinarische Palette abdecken (Oetker, Nestle, Knorr, Kraft, Masterfoods, Tönnies, Vion, Zur Mühlen Gruppe, Goldsteig).

      KTG musste sicherlich ein Darlehen für den Kauf der Firmen aufnehmen, alternativ bekam sie die bei Übernahme die Verbindlichkeiten mit aufs Auge gedrückt.
      Umsonst gab es sicherlich nichts. Also muß irgendwo der Zinsaufwand gebucht sein.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 18:56:07
      Beitrag Nr. 713 ()
      Zitat von Buchfink88: Dann noch zu Frenzel.
      Das meiste des Lebensmittelhandels läuft über Discounter wie Norma, Aldi. Dann noch über ein paar Supermarktketten. Die haben so eine Marktmacht das die ihre Lieferanten gerade noch soviel Gewinn zugestehen das sie nicht das handtuch werfen. Frenzel tritt gegen Eismann , Nestle und andere Größen an. Sicher machen die einen kleinen Gewinn aber da gibt es doch keine Wachstumschancen.


      Schau Dir mal die Gewinne von Nestle an und vergleiche sie mit denen von Handelskonzernen wie Metro, Carrefour, Tesco. Die Nahrungsmittelhersteller stehen derzeit wieder viel besser da als die Händler.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 18:58:59
      Beitrag Nr. 714 ()
      Zitat von Goldsteiger:
      Zitat von DJHLS: KTG musste sicherlich ein Darlehen für den Kauf der Firmen aufnehmen, alternativ bekam sie die bei Übernahme die Verbindlichkeiten mit aufs Auge gedrückt.
      Umsonst gab es sicherlich nichts. Also muß irgendwo der Zinsaufwand gebucht sein.



      Werde mal ein bißchen klarer. Frenzel wurde aus der Insolvenzmasse gekauft. Biofarmers ist ein noch unbekannter Markenname. Da liegt die Vermutung nahe, dass das eben gerade kein großes investment war und demzufolge auch keinen großen Finanzierungsaufwand bedeutet hat.
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      Avatar
      schrieb am 23.02.12 09:59:48
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.790.887 von DJHLS am 22.02.12 18:58:59im moment stellt sich mir die frage wem gehört biofarmers ? der ktg agrar ag ? wenn ja mit welchem anteil ? und wo ist das ersichtlich ?
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 10:33:28
      Beitrag Nr. 716 ()
      Ich habe in KTG investiert weil damit geworben wurde Ackerland zu kaufen, Biogas zu produzieren und meinetwegen hätten sie auch im Getreidegroßhandel mitmischen dürfen. Aber jetzt investieren sie in Tiefkühlkost und einen suspekten Bioladen "biofarmers" über den es so gut wie keine Informationen gibt. Bitte mal mehr Transparenz über den Erwerb von biofarmers, wieviel wurde für den Laden gezahlt und was soll er für das Unternehmen bringen ?
      Gibt es da irgendwelche freundschaftiliche oder verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Käufer und Verkäufer ?
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      Avatar
      schrieb am 23.02.12 12:13:27
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.794.341 von Buchfink88 am 23.02.12 10:33:28ich lass mich ja gern vom gegenteil überzeugen aber im moment finde ich keinen hinweis dass biofarmers auch nur zu einem prozent der KTG agrar ag gehört. auf der homepage steht nirgens was von "ein unternehmen der KTG agrar" oder ähnliches ...... aber ein bekannter nachname. kann das jemand aufklären ? hab ich was übersehen ?
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      Avatar
      schrieb am 25.02.12 11:24:44
      Beitrag Nr. 718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.795.097 von Fehlzuendung am 23.02.12 12:13:27Auf der Seite
      http://www.ktg-agrar.de/de/presse/2012/biofarmers/
      gibt es eine Erklärung die noch einige Fragen offen läßt.

      Ich halte es für falsch einen Lebensmittelversand zum Endverbraucher einzurichten.
      Das funktioniert nur für haltbare Lebensmittelspezialitäten die man nicht im Bioladen bekommt. Wer bezahlt schon teure Versandgebühren für Getreide, oder nimmt Einbußen in der Frische durch tagelange Transportwege in Kauf.
      Eine Belieferung von Bioläden und Händlern mag noch sinnvoll sein.
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      Avatar
      schrieb am 25.02.12 17:53:12
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.806.296 von Buchfink88 am 25.02.12 11:24:44Von Lebensmittelversand an Endverbraucher war doch da gar nichts! Belieferung von Kantinen und Großabnehmer, wobei Konditionierung für Ein- und Zweipersonenhaushalte angedacht war.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 19:34:08
      Beitrag Nr. 720 ()
      Zitat von mickefett: Von Lebensmittelversand an Endverbraucher war doch da gar nichts! Belieferung von Kantinen und Großabnehmer, wobei Konditionierung für Ein- und Zweipersonenhaushalte angedacht war.


      Belieferung von Großabnehmern als Massenware = kleine Gewinnmarge, niedrige Investitionskosten

      aber wenn Konditionierung für Ein- und Zweipersonenhaushalte angedacht ist
      dann braucht es Verpackungsmaschinen, Lagerhallen, Kühlaggreagate, ....
      Damit ist schonmal ein Unternehmen gescheitert ( Ökologik-Ecovest )
      Bitte nicht versuchen, das geht schief.
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 22:43:38
      Beitrag Nr. 721 ()
      Zitat von Buchfink88:
      Zitat von mickefett: Von Lebensmittelversand an Endverbraucher war doch da gar nichts! Belieferung von Kantinen und Großabnehmer, wobei Konditionierung für Ein- und Zweipersonenhaushalte angedacht war.


      Belieferung von Großabnehmern als Massenware = kleine Gewinnmarge, niedrige Investitionskosten

      aber wenn Konditionierung für Ein- und Zweipersonenhaushalte angedacht ist
      dann braucht es Verpackungsmaschinen, Lagerhallen, Kühlaggreagate, ....
      Damit ist schonmal ein Unternehmen gescheitert ( Ökologik-Ecovest )
      Bitte nicht versuchen, das geht schief.


      Du bist so einer von der Sorte, dem man es nie Recht machen kann. Wenn die Ware an Endabnehmer vertrieben werden soll, ist Dir das Geschäft zu kleinteilig, wenn es an Großabnehmer geht, sind Dir die Margen zu niedrig und bei der Verpackung für Ein- und Zweipersonenhaushalte befürchtest Du zu hohe Kosten für Verpackung.

      Wo ist eigentlich Dein Problem? Was hat sich denn durch biofarmers geändert?

      Die Verpackungsmaschinen, Lagerhallen und Kühlaggregate sind bei Frenzel doch vorhanden und wurden billigst aus der Insolvenzmasse gekauft.

      Das Problem ist doch einzig und allein, das die Presseerklärung zu biofarmers sehr sparsam ist. Ich würde eher vermuten, dass das daran liegt, dass eben kein großes Investment dahinter steht. Ich würde mal davon ausgehen, dass KTG Agrar eine Lizenzgebühr für die Markennutzung zahlt.

      Was anderes: KTG Agrar hat heute bekannt gegeben die 50 Mio. Anleihe um weitere 50 Mio. auf 100 Mio aufgestockt zu haben:
      http://www.anleihencheck.de/news/Artikel-KTG_Agrar_platziert…

      Eine Kapitalerhöhung ist damit erstmal nicht mehr zu erwarten, da damit genug Mittel für eine weitere Expansion zur Verfügung stehen.

      Die Nachfrage unter Institutionellen Anlegern war offenbar so groß, dass ohne öffentliches Angebot aufgestockt werden konnte.
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      Avatar
      schrieb am 29.02.12 10:18:33
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.815.371 von DJHLS am 27.02.12 22:43:38Ich glaube nicht das anerkannte Anbauverbände biofarmers zertifizieren werden wenn die auf die Frenzel Verarbeitungsanlagen zurückgreifen.
      Soweit ich weiß muß ausgeschlossen sein das konventionelle und bio-Grundstorffe in ein und der selben Anlage verarbeitet werden. Man kann alos nicht so einfach mal bio- man konventionelle Lebensmittel verarbeiten.
      Ohne die Zertifizierung durch einen Anbauverband wie Bioland oder Demeter kann man Biofarmers vergessen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 13:47:48
      Beitrag Nr. 723 ()
      und du meinst,daß ktg das nicht weiß ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 17:10:30
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.847.219 von wm230 am 04.03.12 13:47:48Den Kurs mit den Biogasanlagen habe ich stets voll mitgetragen, Das dafür auch kräftig Schulden gamacht wurden war einzusehen. Frenzel war eine Überraschung, aber da billig aus der Insolvenzmasse gekauft noch tragbar. Aber das KTG jetzt schon wieder eine Anleihe platzieren mußte und
      was das mit Biofarmers soll dafür haben wir noch keine Erklärung vom KTG Vorstand erhalten. Es ist immer gefährlich wenn das Management zuviel Geld in den Fingern hat und nicht weiß was es damit anfangen soll. Dann muß es irgendwie "angelegt" Werden. Das führt meist zu kaufmännisch unklugen Entscheidungen. Ich hoffe die haben die Geduld das GEld auch noch eine WEile zurückzubehalten. Kauft Ackerfläche und baut Biogasanlagen das hat sich bewährt.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 22:40:42
      Beitrag Nr. 725 ()
      Wau, mal einen Tag nicht da und schon hat die Invasion der Müsliapostel stattgefunden-

      Erstaunliche Erkenntnise im Bereich Bio. Zertifikationsketten etc.
      Demeter+Bioland, auch ganz fett!:laugh: KTG als Unkrautzupfer mit Demeter-Zertifikat.:):)

      Geht mal alle schon zur nächsten Wahl und lässt euch von den Politikern nach Strich und Faden verarschen.:cool: Das is doch viel mehr eure Welt.:kiss:

      Wie man Aldi/Lidel mit Bio zusammen bringt is doch ganz klar. Der Verbraucher kauft das, wo "Bio" drauf steht, das wird von Aldi pp nachgefragt und das kann nur ein grosser beliefern, so war es schon immer bei KTG. Aldi zieht nicht übers Dorf und sammelt Kartoffeln und pipapo (für euch besonders PO:D) ein!

      Wenn Aldi als Bio-Tiefkostgemüse zu einem billigen Preis im Laden haben will und es gibt jemanden der das liefern kann, dann gehts los! Und wenn Siggie meint, er packt das, dann kann man das glauben oder nicht!

      Der Markt ist da, somit sollte man seine Chance nutzen. Und wer´s nicht glaubt, kauft seine Bio-Sprossen in Niedersachen und lässt uns hier in Ruh.:laugh::laugh:

      Macht den Ölpreis auf 300$ und es rechnet sich jede Biogasanlage auch ohne Subventionen.

      Einzige Zustimmung, mehr Flächen in Eigenbesitz!!! Hab ich aber schon 100 mal geschrieben.:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 00:44:05
      Beitrag Nr. 726 ()
      Hier muss man es trappsen hören.
      Die Biofarmers AG gehört Siegfrieds Bruder Werner. Frau Ams sitzt dem Aufsichtsrat vor.
      Ich wüsste auch nicht, dass Werner schon für die KTG Lagerhaus den Kaufpreis bezahlt hätte. Diese Gesellschaft war immerhin das Vermarktungstool für die KTG.
      Im Einkauf liegt der Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 00:54:59
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.771.291 von Fehlzuendung am 18.02.12 10:53:12Fehlzündung.
      Die Jubelanalysten wurden von Siegfried bezahlt. Warum wohl? Equinet jubelt nicht mit. Deren Kursziel von 18 € wurde nie erreicht und ist in weiter Ferne.
      Der Kursverlauf ist alles andere als stabil. Ich erkenne eher eine fallende Tendenz. Immerhin führt das vieleicht einmal zu einer akzeptablen Dividendenrendite. Noch ist davon entgegen allem Jubel nichts zu sehen.
      Die Geschäfte im Familienverband lassen mich die Insolvenzverschleppungen nicht vergessen.
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      Avatar
      schrieb am 09.03.12 01:50:45
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.703.783 von DJHLS am 06.02.12 09:10:00zu DJHLS vom 6.2.12 Fehlzündung.
      Was sind denn das für Argumente? Ich habe die Zahlen aus dem Halbjahresbericht nicht angezweifelt, sondern kritisiert. Was ist an dem dort dargestellten Rekord-Negativ-Op.-Cash-Flow zu loben? Wir sprechen hier schon von einer längeren Zahlenreihe.

      Umsatz und op. Ergebnis sind also angehoben worden. Toll! Warum verbessert das nicht den operativen Cash Flow? Siegfried erklärt es mir nicht. Der Glaube wäre da; allein das Woran fehlt.

      Investitionen in Land und Gasanlagen vermindern den Cash Fow aus Investitionstätigkeit. Das war nicht mein Thema. Dass investiert wurde bedeutet noch lange nicht, dass sinnvoll investiert wurde.

      Das op. Erg. entspricht den Agrarsubventionen. Wo fließen denn die eigentlichen Gewinne aus gestiegenen Agrarpreisen und Biostrom?

      Die Wirtschaftprüfer halte ich weder für ahnungslos, noch für bestechlich. Dafür ist Siegfrieds Wirtschaftsprüfer- (und CFO-)Verbrauch viel zu hoch.

      Alle Verbindlichkeiten, nicht nur die Anleihen, haben einen festen Fälligkeitstermin (wenn sie nicht sofort fällig gestellt werden können). Aus einem Konzernergebnis von nur 2,4 Mio € lassen sich die Verbindlichkeiten nicht refinanzieren. Vielleicht ist deshalb die Risikoprämie im Zinssatz so hoch? Im Übrigen halte ich es nicht für ausgemacht, das man bei einem Notverkauf von Flächen aktuele Marktpreise erzielen kann.

      Aus den jüngeren Kommentaren kann ich nicht entnehmen, das Siegfried seinem Bruder die Biofarmers AG abgekauft hat. Das müsste der Fall sein, wenn er von einer Verlängerung der Wertschöpfungskette aus Sicht der KTG spricht. Erzählt man sich etwas über einen Kaufpreis? Über ein sinnvolles Investment? Gibt es dazu etwas Erhellendes? Ich bin völlig ahnungslos.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 07:28:14
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.874.627 von herbertgd am 09.03.12 01:50:45Wenn das stimmt das Siegfried seinem Bruder Werner den "Biofarmers" Bioladen abgekauft hat um daraus ne Marke zu machen ist alles klar. Deshalb habe ich ja gefragt wem biofarmers vorher gehört hat. Natürlich ist das alles legal, aber es ist eine Sauerei gegenüber den Aktionären wenn sich die Familienmitglieder so das Firmenvermögen zuschanzen. Das bestätigt mich in meiner Kritik: Die Biofarmers-Aktivitäten werden über kurz oder lang abgeschrieben da völlig sinnlos, nur der Werner freut sich über einen riesigen Batzen Geld von KTG.
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 11:24:18
      Beitrag Nr. 730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.874.590 von herbertgd am 09.03.12 00:54:59Geschäfte im Familienverband finde ich auch nicht gerade gut! Wenn ich mir den zu erwartenden sicheren cashflow aus den Biogasanlagen anschaue ist das aber der Hauptfaktor und gibt bei der ganzen Berechnung den Ausschlag. Ich sehe deshalb die Analystenziele von über 20-25 € eher als konservativ an (sind auf der homepage der KTG alle sauber aufgereiht) und equinet hatte ja immer Kursziele die unter allen anderen Analystenmeinungen lagen. Auch kann ich bei den vielen verschiedenen Analysteneinschätzungen keinen Jubelchor ausmachen. Dagegen spricht dass diese KTG in teilweise fundierten Analysen seit Jahren covern und auch bekannte Analystenstimmen darunter sind. Die stillen Reserven auf den Ackerboden werden wohl auch eher steigen als fallen und sind bei den meisten Analysten noch gar nicht voll eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 20:11:13
      Beitrag Nr. 731 ()
      Leider kann ich nicht lesen wieviele Hektar Ackerboden von den letzten 100 Mio/€ Anleihen zur Absicherung der Investoren gekauft wurden.
      Wenn KTG ihrer Aussage das Geld in Grund und Boden zu investieren nach gekommen wäre müssten sie wenigstens 10.000 Hektar erworben haben und min. die Bertiebskosten, Aussaat, Dünger und Maschienen zu günstigen Konditionen im Frühbezug bar bezahlt haben.
      Oder wurden nur alte und überfällige Rechnungen, wegen dem fehlenden Cash, damit bezahlt?
      Wer hat da bessere Infos?
      Der Aktien Kurs geht leider auch in die Richtung fehlende Absicherung
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 20:39:16
      Beitrag Nr. 732 ()
      Zitat von Farmer01: Leider kann ich nicht lesen wieviele Hektar Ackerboden von den letzten 100 Mio/€ Anleihen zur Absicherung der Investoren gekauft wurden.
      Wenn KTG ihrer Aussage das Geld in Grund und Boden zu investieren nach gekommen wäre müssten sie wenigstens 10.000 Hektar erworben haben und min. die Bertiebskosten, Aussaat, Dünger und Maschienen zu günstigen Konditionen im Frühbezug bar bezahlt haben.
      Oder wurden nur alte und überfällige Rechnungen, wegen dem fehlenden Cash, damit bezahlt?
      Wer hat da bessere Infos?
      Der Aktien Kurs geht leider auch in die Richtung fehlende Absicherung


      Ist Deiner geschätzten Aufmerksamkeit möglicherweise entgangen, dass KTG Agrar in den letzten Jahren insbesondere in Biogasanlagen investiert hat?
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 09:44:52
      Beitrag Nr. 733 ()
      Es ist wohl war, dass in Biogasanlagen investiert wurde. Leider sehe ich da wenig Investorensicherheit. Da gibt es keinen Wertzuwachs. Das Minus in der landwirtschaftlichen Produktion und die Investitionen ohne Ertrag werden die Biogasanlagen auf dauer nicht kompensieren können.
      Auch Investitionen in den hauseigenen Flugbetrieb werden die Einnahmen nicht steigern.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 09:53:06
      Beitrag Nr. 734 ()
      Zitat von Farmer01: Es ist wohl war, dass in Biogasanlagen investiert wurde. Leider sehe ich da wenig Investorensicherheit. Da gibt es keinen Wertzuwachs. Das Minus in der landwirtschaftlichen Produktion und die Investitionen ohne Ertrag werden die Biogasanlagen auf dauer nicht kompensieren können.
      Auch Investitionen in den hauseigenen Flugbetrieb werden die Einnahmen nicht steigern.


      Aber sicher gibt es bei Biogasanlagen Investitionssicherheit. Die Einspeisevergütungen für die berits gebauten oder genehmigten Anlagen sind gesetzlich gesichert. Wenn Du das nicht "siehst", empfehle ich Maßnahmen zur Sehkraftsteigerung.

      Bei Biogasanlagen gibt es Deiner Meinung nach keinen Wertzuwachs? Darf man vielleicht auch erfahren, woraus Du solcherlei Meinung ableitest? KTG Agrar sind nicht die einzigen, die in Biogasanlagen investieren. Bei geschlossenen Fonds werden Renditen von 8%-12% angegeben. Die von KTG Agrar dürfte noch besser sein, da sie selbst produzierte Biomasse verwenden und einen Teil der Wärme zur Getreidetrocknung verwenden.

      Investitionen in den hauseigenen Flugbetrieb? Kannst Du das konkretisieren? ggf. sogar mit Quellenangabe?

      Ich habe nichts gegen kritische Meinungen zu Aktien, die ich halte. im Gegenteil. Kritik an solchen Aktien ist mehr als willkommen, um die eigene Entscheidung stets zu überprüfen.

      Aber die Kritik sollte doch einigermaßen substantiiert und konkret sein. Sonst ist sie genauso überflüssig wie irgendwelche euphorischen Jubelmeldungen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 10:00:48
      Beitrag Nr. 735 ()
      Ich denke in der Gemeinde Oranienburg liegt der Antrag auf eigenen Hubschrauberlandeplatz, für den eigenen Hubschrauber, vor.
      Geplant sind 5 Starts und Landungen im Monat.
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      schrieb am 13.03.12 10:28:49
      Beitrag Nr. 736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.892.067 von Farmer01 am 13.03.12 10:00:48Wozu braucht KTG Agrar einen eigenen Hubschrauber ?
      Ein Hubschrauberlandeplatz ist ja nicht das Problem der kann ja überall landen wos einigermaßen eben ist.
      Aber wenn das jetzt so anfängt das der Vorstand sich mit allerlei Luxus-Spielsachen umgibt sollten die Aktionäre mal die Entlastung verweigern.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:16:04
      Beitrag Nr. 737 ()
      ist doch ermutigend, wie die Aktionäre der KTG die Treue halten, wo der DAAX mühelos die 7000-er Marke reisst.....den Worten müssen irgendwann auch Taten folgen!!!!!
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:29:03
      Beitrag Nr. 738 ()
      Zitat von Farmer01: Ich denke in der Gemeinde Oranienburg liegt der Antrag auf eigenen Hubschrauberlandeplatz, für den eigenen Hubschrauber, vor.
      Geplant sind 5 Starts und Landungen im Monat.


      Aha, Du denkst das. Hast Du das geträumt oder hast du Dir das auf dem Klo ausgedacht oder hast Du irgendwiene nachvollziehbare Quelle für diese angebliche Information?
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 20:04:04
      Beitrag Nr. 739 ()
      Hallo, eigentlich ist mir dein Nivau, zumindest so wie du schreibst zu flach. Ist es doch in der oertlichen Zeitung veroeffentlich worden , wenn du keine Zeitungen und Berichte liest kann dir keiner helfen.
      Mach einfach eine Anfrage beim oertlichen Bauamt in Oranienburg und schon hast du die Info aus erster Hand.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 20:10:04
      Beitrag Nr. 740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.902.073 von kalispezi am 14.03.12 19:16:04Ja so ist es, da sicherlich keiner von und Geld zu verlieren hat , sollte genau beobachtet werden wie das Geld aus den Anleihen verwendet wird. Oder ob in 6 Monaten die naechste Anleihe gebraucht wird.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 20:24:44
      Beitrag Nr. 741 ()
      Zitat von Farmer01: Ich denke in der Gemeinde Oranienburg liegt der Antrag auf eigenen Hubschrauberlandeplatz, für den eigenen Hubschrauber, vor.
      Geplant sind 5 Starts und Landungen im Monat.


      Dein Problem scheint zu sein, dass Du beim Lesen träumst.

      In der Märkischen Allgemeinen steht lediglich:
      "Fabian Lorenz bestätigt, dass auch das Verwaltungsgebäude An den Eichen 1 „deutlich ausgebaut wird“. Und damit internationale Geschäftskunden den Standort besser erreichen und künftig schneller am Flughafen in Schönefeld sind, wurde ein Hubschrauberlandeplatz gebaut."

      Wenn KTG Agrar für Besucher, die per Hubschrauber kommen wollen, einen Landeplatz baut ist das OK. Ein Landeplatz kostet nicht viel.

      Deine Behauptung war:
      Ich denke in der Gemeinde Oranienburg liegt der Antrag auf eigenen Hubschrauberlandeplatz, für den eigenen Hubschrauber, vor.
      Geplant sind 5 Starts und Landungen im Monat.

      Gerüchte in die Welt setzen ist einfach. Bring eine Quelle für diese Behauptung oder gib zu, dass Du einfach geträumt hast.

      Über Dein Niveau sagt übrigens Deine Schreibweise viel aus:
      Hallo, eigentlich ist mir dein Nivau, zumindest so wie du schreibst zu flach.
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      schrieb am 15.03.12 08:10:14
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.902.508 von DJHLS am 14.03.12 20:24:44Bevor du den Oberlehrer spielst, solltes du deine Texte nach Rechtschreibfehler kontrolieren.

      Fakt ist doch dass wir kein Geld zum verlieren haben.
      Darum müssen wir den Geldfluss bei KTG AG genauer im Auge behalten. Nicht dass in 6 Monaten die nächste Anleihe gebraucht wird.

      Es muss sich keiner die Hose mit der Kneifzange anziehen um zu wissen wie bei solchen " Besucherflügen" die Kosten verteilt werden.
      Wir werden sehen wer wie oft fliegt und auf welche kosten.
      Wem der Hubschrauber dann finanziell auf der Tasche liegt.

      Wie heißt es da "wehret den Anfängen"
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 08:19:10
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.069 von Farmer01 am 15.03.12 08:10:14Da geb ich dir völlig Recht. Es gibt genügend Beispiele ( Ökologik Ecovest AG, WRE AG,... ) wo nach anfänglichen Erfolgen die Vorstände in einen Konsumrausch gefallen sind und sich statt um das Unternehmen mehr und mehr um das eigene Vergnügen gekümmert haben. Besonders bei den verwandschaftlichen Verhältnissen bei KTG muß man sehr empfindlich sein, siehe letzter Fall mit BioFarmers.
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 09:26:44
      Beitrag Nr. 744 ()
      Zitat von Farmer01: Bevor du den Oberlehrer spielst, solltes du deine Texte nach Rechtschreibfehler kontrolieren.

      Fakt ist doch dass wir kein Geld zum verlieren haben.
      Darum müssen wir den Geldfluss bei KTG AG genauer im Auge behalten. Nicht dass in 6 Monaten die nächste Anleihe gebraucht wird.

      Es muss sich keiner die Hose mit der Kneifzange anziehen um zu wissen wie bei solchen " Besucherflügen" die Kosten verteilt werden.
      Wir werden sehen wer wie oft fliegt und auf welche kosten.
      Wem der Hubschrauber dann finanziell auf der Tasche liegt.

      Wie heißt es da "wehret den Anfängen"


      Du scheinst unter selektiver Amnesie zu leiden. Du spielst Oberlehrer und Kleinkind in Personalunion.

      Problematisch ist nicht Vorsicht und Wachsamkeit, sondern die Vermischung von Vermutungen und Tatsachen. Solange da keine Hubschrauberflüge stattfinden, fehlt es an einer Grundlage für Deine Behauptungen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 09:29:16
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.118 von Buchfink88 am 15.03.12 08:19:10Es darf nicht übersehen werden, dass Bio - Gasanlagen nur Strom produzieren und keine Geld - Druckmaschinen sind.

      Unter der Gewissheit, dass die Produktion von Biomasse täglich teurer wird und der garantierte Strompreis in den nächsten 20 Jahren fest ist wird das Ergebnis spannend.

      Ob die KTG - Biogasanlagen über dem Durschnitt in der Leistung ist, ist noch offen.

      Es könnte auch, bei Beobachtung der Kassenlage, möglich sein dass die bessere Rentite der KTG - Biogasanlagen zu Lasten der Biomasse - Erzeuger geht. Sprich zu Lasten der KTG - Agrarbetriebe.

      Wir wollen das Beste hoffen und alle die Augen offen halten.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 12:39:41
      Beitrag Nr. 746 ()
      Ich schlage vor, wir lassen hiermit Farmer Nr. 01 mal das letzte Wort haben. Das hört ja sonst nicht auf.

      Vielleicht aber auch gut, solche Leute zu haben, die nebulös Sorgen schüren. Das hilft uns vielleicht, noch einige Zeit günstigst KTG-Anteile nachzukaufen bevor der unausweichliche Kursdurchbruch kommt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 18:34:16
      Beitrag Nr. 747 ()
      Hallo DJHLS,
      obwohl ich nicht sicher bin ob sie auch eigenes Geld in die KTG-Aktien und Anleihen investiert haben oder ob ihr Job darin besteht zur Vorsicht Mahnende lächerlich zumachen, habe ich mich entschieden ihrem Wunsch nachzukommen.
      Sie wollten wissen woher die Informationen kommen.
      Nehmen sie die "KTG NEWS" Ausgabe 11, Dezember 2011 bis Februar 2012, schlagen die Seite 38 / 39 auf, dort begrüßt KTG AG ihre neuen Mitarbeiter.
      U.a. Herrn Jan Veen, 36 Jahre alt, von Beruf Pilot.
      Ich zitiere aus der KTG-Vorstellung:
      Jan Veen ist auf freiberuflicher Basis bei der KTG als Pilot für den firmeneigenen Hubschrauber tätig und dafür verantwortlich den Vorstandsvorsitzenden Siegfried Hofreiter zu wichtigen Geschäftsterminen zu fliegen.
      Sie sehen kein Traum und keine Amnesie.
      Diese beriebliche Zeitung "KTG NEWS" liegt in jedem KTG-Betrieb aus und kann von Jedem gelesen werden.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 19:40:40
      Beitrag Nr. 748 ()
      Zitat von Farmer01: Hallo DJHLS,
      obwohl ich nicht sicher bin ob sie auch eigenes Geld in die KTG-Aktien und Anleihen investiert haben oder ob ihr Job darin besteht zur Vorsicht Mahnende lächerlich zumachen, habe ich mich entschieden ihrem Wunsch nachzukommen.
      Sie wollten wissen woher die Informationen kommen.
      Nehmen sie die "KTG NEWS" Ausgabe 11, Dezember 2011 bis Februar 2012, schlagen die Seite 38 / 39 auf, dort begrüßt KTG AG ihre neuen Mitarbeiter.
      U.a. Herrn Jan Veen, 36 Jahre alt, von Beruf Pilot.
      Ich zitiere aus der KTG-Vorstellung:
      Jan Veen ist auf freiberuflicher Basis bei der KTG als Pilot für den firmeneigenen Hubschrauber tätig und dafür verantwortlich den Vorstandsvorsitzenden Siegfried Hofreiter zu wichtigen Geschäftsterminen zu fliegen.
      Sie sehen kein Traum und keine Amnesie.
      Diese beriebliche Zeitung "KTG NEWS" liegt in jedem KTG-Betrieb aus und kann von Jedem gelesen werden.


      Lächerlich machst Du Dich hier selbst am besten, z. B. indem Du ein "Nivau" geklagst, aber andere aufforderst Rechtschreibfehler zu beseitigen.

      Das hier ist ein öffentliches Forum mit anonymen Nutzern. Ich unterstelle keinem Kritiker ein Bashing aus eigennützigen Motiven und da liegt der Unterschied zu Dir. Du kannst es nicht lassen mit Verdächtigungen um Dich zu werfen. Insofern bist du eine Dreckschleuder, und zwar eine ziemlich billige.

      Es mutet auch sehr befremdlich an, dass Du erstmal "Flugbetrieb" in den Raum stellst. Auf freundliche Nachfrage, woher Du das hast, kommt dann ne patzige Antwort, das stünde doch in der Presse und man könne ja beim Bauamt nachfrragen. Und jetzt kommst Du Mitte März mit "April, April" um die Ecke und zitierst eine Betriebszeitung, die eben nicht öffentlich zugänglich ist.


      Sollte sich das allerdings als zutreffend herausstellen, ist das ein wichtiger Hinweis und ein solcher, der durchaus gegen KTG Agrar spricht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 20:23:10
      Beitrag Nr. 749 ()
      diese Zeitung kann, bzw. konnte jeder Veriebsaussendienst in den Räumen der KTG AG einsehen und wenn er wollte auch mitnehmen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:10:01
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.909.373 von Farmer01 am 15.03.12 20:23:10Sorry DJHLS, du nervst nur noch mit deiner Rechthaberei und genau damit machst DU dich lächerlich.... Ich behaupte jetzt mal, dass so jeder hier denkt, kann aber keine Quellenangabe bringen, da es mein persönliches Empfinden ist.... außerdem hoffe ich, dass du die Größe besitzt dich offen hier für dein Verhalten gegenüber Farmer entschuldigst um so einen Rest an Anstand zu wahren...

      Meine Rechtschreibfehler darfst du natürlich behalten, bewerten, unterstreichen, analysieren und dann als "Argument" gegen mich vorbringen, ich bitte darum .....
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:00:16
      Beitrag Nr. 751 ()
      Zitat von Farmer01: diese Zeitung kann, bzw. konnte jeder Veriebsaussendienst in den Räumen der KTG AG einsehen und wenn er wollte auch mitnehmen.


      Und warum eierst Du dann erst herum?

      Da nicht jeder hier in den Räumen der KTG Agrar ein und aus geht, hat auch nicht jeder Zugang zu Betriebszeitungen der KTG Agrar.

      Ich glaube nie irgendwelche Gerüchte, die in anonymen Foren gepostet werden und ich würde niemanden raten, einfach so alles zu glauben, was hier an angeblichen Fakten gepostet wird und errst recht nicht, wenn die Information von usern stammt, die sich sonst selten im Thread blicken lassen und dann gleich anfangen zu pöbeln.

      Da macht es mich schon stutzig, dass Du erst auf Zeitungen verweist und dann im Nachhinein, weil dort nichts zu finden ist, was Deine Behauptung stützt, auf eine Betriebszeitung verweist.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 12:07:07
      Beitrag Nr. 752 ()
      Das hat nichts mit "herum eiern" zu tun.
      Ich war der Meinung, dass Jemand wie sie näher am Geschehen ist und somit auch diese Informationsquelle als Zeitung kennt.
      Zu einem umfassendem Bild gehöhren eben alle Informationsquellen
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:04:08
      Beitrag Nr. 753 ()
      Zitat von Farmer01: Das hat nichts mit "herum eiern" zu tun.
      Ich war der Meinung, dass Jemand wie sie näher am Geschehen ist und somit auch diese Informationsquelle als Zeitung kennt.
      Zu einem umfassendem Bild gehöhren eben alle Informationsquellen


      Ich bin ein einfacher Aktionär der KTG Agrar. Ich lese die Geschäfts- und Quartalsberichte sowie die Mitteilungen auf der IR-Website des Unternehmens.

      Desweiteren nutze ich Foren wie dieses, um an weitere, darüber hinausgehende und vor allem vom Management unabhängige Informationen zu gelangen. Ich unterscheide aber zwischen Gerüchten und Informationen aus für mich nachvollziehbaren Quellen. Jetzt, wo ich wiß wo ich suchen kann, werde ich mir die Betriebszeitung beschaffen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:41:16
      Beitrag Nr. 754 ()
      Hallo DJHLS,
      so ist es doch auch OK, dafür gibt es solche Portale damit Erfahrungen und Informationen ausgetauscht werden.
      Ich hoffe dass sie, sollten sie etwas Neues erfahren uns auf dieser Plattform auch informieren.
      Natürlich gilt das auch für Alle die hier zur Vorsorge etwas beitragen können.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 14:02:31
      Beitrag Nr. 755 ()
      Zitat von Farmer01: Hallo DJHLS,
      so ist es doch auch OK, dafür gibt es solche Portale damit Erfahrungen und Informationen ausgetauscht werden.
      Ich hoffe dass sie, sollten sie etwas Neues erfahren uns auf dieser Plattform auch informieren.
      Natürlich gilt das auch für Alle die hier zur Vorsorge etwas beitragen können.


      Selbstverständlich. Ich halte Aktien von Agrarunternehmen wie Wilmar, New Britain Palm Oil, Trigon Agri, Black Earth Farming, Mriya, Agroton und eben KTG agrar.

      Natürlich verlgeiche ich die Informationen und Angaben der Firmen und leite draus auch Schlüsse ab, die ich hier zur Diskussion stelle.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 00:13:49
      Beitrag Nr. 756 ()
      Ich sehe kein Problem dabei, wenn KTG Agrar einen Hubschrauberlandeplatz baut, einen Hubschrauber kauft und einen Piloten einstellt.
      Die Flächen des Unternehmens sind nunmal weit verteilt und Partnerunternehmen (Abnehmer und Zulieferer) müssen sicher auch öfter besucht werden.
      Spontan fällt mir nur der Eigentümer von Trigema ein, der ebenfalls diese Annehmlichkeiten besitzt. Ich denke für ein Unternehmen dieser Grösse ist es durchaus gerechtfertigt in soetwas zu investieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 08:16:42
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.041 von Taiwan am 17.03.12 00:13:49Das sehe ich anders, bei den heutigen technischen Möglichkeiten, Videokonferenz, LiveMeeting und anderer Software haben viele Konzerne das Reisebudget ihrer leitenden Angestellten drastisch reduziert um Kosten zu sparen. Und mit dem Hubschrauber nach Litauen oder Rumänien zu fliegen dauert länger als mit einem Linienflug. Ist auch komplizierter, da die Flüge ja gemeldet und Flugrouten ( Umwege ) einzuhalten sind. Bei langen Strecken wird man dann auch wohl zwischendrin tanken müssen.

      Soweit ich weiß sind die Betriebsflächen in Deutschland ziemlich in den neuen Bundesländern konzentriert und mit einem schnellen Gelädewagen gut zu erreichen. Glaube kaum das sich der Einsatz eine Hubschraubers für so ein kleines Unternehmen wie die KTG wirtschaftlich rechnet.
      Weiß jemand was an Kosten für einen Hubschrauber jähnlich anfallen ?
      Vielleicht kennt jemand den Typ des Hubschraubers aus der Mitarbeiterzeitung und ist so nett es mitzuteilen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 16:52:16
      Beitrag Nr. 758 ()
      Die Invest-Kosten und den Hubschrauber Typ bei KTG AG kenne ich nicht.
      Ich denke, dass diese Kosten bei ca ,+/- 10%, 2,0 Mio / € liegen.
      Pilot, Treibstoff, Start- und Landegebühren je nach Einsatz zusätzlich.
      Da es in der BRD bzw. in Europa nicht erlaubt ist Jederzeit und Überall mit dem Hubschrauber zu Starten und zu Landen darf sicherlich über die Zweckmäßigkeit und der Wirtschaftlichkeit diskutiert werden.
      Auch kann man solche Investitionen noch einmal differenzierte sehen wenn das Unternehmen über ausreichende und selbst erwirtschaftete Geldmittel verfügt. Ich
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 10:22:48
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.918.210 von Farmer01 am 17.03.12 16:52:16woher kommen die 2 Mio und dann auch noch auf +/- 10 % eingegrenzt ?

      nen gebrauchten 4 sitzigen hubschrauber mit 5-10 jahren auf dem buckel bekommt man ab 100.000 (www.flugzeug24.com), der pilot hat ne eigene firma und auf der homepage ne ganze palette an firmen stehen für die er ab und zu mal fliegt, also keine fixkosten (googeln hilft, einfach den namen eingeben)
      was ne betonierte landefläche und ein gebäude mit rolltor kostet kann sich jeder selber überlegen, anschaffungskosten für grund und boden fallen ja nicht an. übrigens ist pilot schon öfters im TV, also schon fast ne unentgeldliche werbung (wetten dass läßt grüßen). wenn ne firma ne werbeanzeige mit 100.000 schaltet regt sich keine sau drüber auf.

      also was haben wir jetzt ? da werden ein paar euro rausgehauen die im vergleich zum umsatz ein scherz sind und nen gewissen gegenwert haben ..... können wir jetzt zur objektiven analyse des unternehmens zurückkehren ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 17:14:24
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.919.227 von Fehlzuendung am 18.03.12 10:22:48So einfach wie du dir das machst ist es nicht.
      weitere Kosten:
      - für die vorgeschriebenen Wartungen durch zertifizierte Flugzeugtechniker
      - für die technischen Inspektionen ( TÜV )
      - Haftpflichtversicherung
      - Ersatzteile/Verschleißteile
      - Fluggebühren, Organisatorischer Aufwand mit Flugmeldung usw.

      Der Pilot ist zwar selbstständig und wird nur bei Bedarf gezahlt, aber der Stundensatz von ihm liegt bei ???

      Nur meine Meinung: Ich halte das für Humbug, einfaches Beispiel:
      Siggi muß in eine entfernte 350 km entfernt liegende Betriebsstätte geflogen werden um sich etwas anzuschauen und mit dem Betriebsleiter zu besprechen. Der Flug dauert 2 Stunden. Die Besprechung dauert 3 Stunden. Rückflug 2 Stunden.
      Siggi muß den Pilot jetzt aber für 7 Stunden bezahlen auch wenn er nur 4 Stunden geflogen ist.
      Billiger wäre gewesen das Gelände mit ner WebCam aufzunehmen auf DVD und zuzusenden. Danach eine Video-Konferenz mit allen Beteiligten.
      Aufwand für Siggi 3 Stunden statt 7 Stunden. Keine Transportkosten.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 19:08:07
      Beitrag Nr. 761 ()
      Vielleicht auch sein Hobby. Einem Unternehmer muss man aber einen Hubschrauber zugestehen, finde ich auch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 19:09:46
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.920.281 von Straßenkoeter am 18.03.12 19:08:07So lange ich hier nicht investiert bin, bin ich sehr tolerant. :D
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 23:17:58
      Beitrag Nr. 763 ()
      Zitat von Buchfink88: So einfach wie du dir das machst ist es nicht.
      weitere Kosten:
      - für die vorgeschriebenen Wartungen durch zertifizierte Flugzeugtechniker
      - für die technischen Inspektionen ( TÜV )
      - Haftpflichtversicherung
      - Ersatzteile/Verschleißteile
      - Fluggebühren, Organisatorischer Aufwand mit Flugmeldung usw.

      Der Pilot ist zwar selbstständig und wird nur bei Bedarf gezahlt, aber der Stundensatz von ihm liegt bei ???

      Nur meine Meinung: Ich halte das für Humbug, einfaches Beispiel:
      Siggi muß in eine entfernte 350 km entfernt liegende Betriebsstätte geflogen werden um sich etwas anzuschauen und mit dem Betriebsleiter zu besprechen. Der Flug dauert 2 Stunden. Die Besprechung dauert 3 Stunden. Rückflug 2 Stunden.
      Siggi muß den Pilot jetzt aber für 7 Stunden bezahlen auch wenn er nur 4 Stunden geflogen ist.
      Billiger wäre gewesen das Gelände mit ner WebCam aufzunehmen auf DVD und zuzusenden. Danach eine Video-Konferenz mit allen Beteiligten.
      Aufwand für Siggi 3 Stunden statt 7 Stunden. Keine Transportkosten.


      Webcam und Videokonferenz ersetzen nicht den persönlichen Eindruck, der nur vor Ort gewonnen werden kann - sofern es denn auf diesen persönlichen Eindruck ankommt. Das jemand mit landwirtschaftlicher Ausbildung den Geruch der Erde riechen und diese durch die Hand rinnen lassen will und mit dem Betriebsleiter vor Ort reden will, halte ich für sinnvoll.

      Das ist aber nur bedingt Aufgabe des CEO oder des Vorstands. Oranienburg-Hamburg dürfte sich ebenfalls mit dem Auto nahezu ebenso schnell erledigen lassen.

      Ich werde das Thema bei der nächsten HV ansprechen, Nicht weil es darum geht, ob man nun 200.000 EUR oder 2 Mio. EUR einsparen könnte, sondern weil solche Statussymbole Indikatoren für Größenwahn des Managements sind und desweiteren indizieren dass das Management mit dem Geld der Aktionäre und Gläubiger verschwenderisch umgeht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 07:58:04
      Beitrag Nr. 764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.920.812 von DJHLS am 18.03.12 23:17:58Och, so'n bisschen Luxus für den großen Meister und sein Gefolge erscheint mir in diesem Zusammenhang ganz logisch zu sein. In 5-Jahres-Abständen muss es doch irgendwie aufwärts gehen: 2007 Börsengang nach eingehaltenem 5jährigem Verbot zur Führung einer Kapitalgesellschaft aufgrund Konkursverschleppung und Bankrott, danach 5 Jahre geackert und wenn auch nicht mit Ausschüttungen, so doch aber mit Flächenzuwächsen und z. T. recht familiären Akquisitionen brilliert. Aber das Leben besteht doch nicht nur aus Arbeit, Freunde! Also muss mindestens ein Heliport aufs Betriebsanwesen.

      Vielleicht sollte man Herrn Hofreiter während der HV mal fragen, ob sein Hubschrauberpilot künftig auch die Bierflaschen der KTG-Landarbeiter mit dem an den Kufen befestigten Flaschenöffner öffnen wird. Bei "Wetten, dass...?" hat's ja geklappt. Kann ja auch sein, dass Herr Veen auf der HV mit Rotorwind die Seiten des Jahresabschlusses umblättert... Herrn Siegfried Hofreiter gehen die Ideen sicher nicht aus. Wenn in einem Jahr und 2 Mio. Investitionen erst mal das historische Herrenhaus der Edlen zu Putlitz standesgemäß renoviert und als künftiges KTG-Seminarzentrum eröffnet wurde, dann wird's Zeit für neue Taten. Eine Frage der Ähre.

      Zur Klarstellung: ich besitze keine KTG-Aktien und schließe einen Kauf für mich auch für die Zukunft aus. Mir ist auch bewusst, dass nahezu alle Analysten ein Investment in KTG Agrar empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 13:58:02
      Beitrag Nr. 765 ()
      Ich finde auch, man sollte mit dem CEO zurückhaltend umgehen und sich nicht über so Kleinigkeiten wie ein Hubschrauber (KP: 5Mio+) aufregen. Ich hoffe nur, dass sich der Umsatz nicht verdoppelt - 2 Hubschrauber auf dem Landeplatz geht definitiv nicht. Und wenn alles auf den Rücken fällt...., umgekehrt geflogen eignet sich so ein Gerät auch als Vollernter...
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:48:59
      Beitrag Nr. 766 ()
      Zitat von cavi: Ich finde auch, man sollte mit dem CEO zurückhaltend umgehen und sich nicht über so Kleinigkeiten wie ein Hubschrauber (KP: 5Mio+) aufregen. Ich hoffe nur, dass sich der Umsatz nicht verdoppelt - 2 Hubschrauber auf dem Landeplatz geht definitiv nicht. Und wenn alles auf den Rücken fällt...., umgekehrt geflogen eignet sich so ein Gerät auch als Vollernter...


      Wenn sich der Umsatz nicht verdoppelt wird halt noch ne Anleihe rausgegeben, hat doch bei Solar Millenium auch gut geklappt, die Finanzierung über Anleihen. Spielen wir das doch mal in Gedanken durch, 100 Mill davon werden 50 Mill für ne kleine Luxusjacht, ein Learjet für Reisen ins Ausland.....
      Und schließlich kommt noch ne Kapitalerhöhung für alle Fälle wenn das Vertrauen ins Unternehmen so desolat ist das man nur noch die Aktionäre unter Druck setzen kann, andernfalls kommt die Insolvenz ! Na Aktionär noch Fragen ?
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:06:58
      Beitrag Nr. 767 ()
      Zitat von Buchfink88: Wenn sich der Umsatz nicht verdoppelt wird halt noch ne Anleihe rausgegeben, hat doch bei Solar Millenium auch gut geklappt, die Finanzierung über Anleihen. Spielen wir das doch mal in Gedanken durch, 100 Mill davon werden 50 Mill für ne kleine Luxusjacht, ein Learjet für Reisen ins Ausland.....
      Und schließlich kommt noch ne Kapitalerhöhung für alle Fälle wenn das Vertrauen ins Unternehmen so desolat ist das man nur noch die Aktionäre unter Druck setzen kann, andernfalls kommt die Insolvenz ! Na Aktionär noch Fragen ?


      Selten so einen Blödsinn gelesen. Wie kommst Du jetzt gerade auf "Verdoppelung des Umsatzes"? Leite das doch bitte mal sauber her.

      Der Vergleich mit Solar Millenium ist völlig neben der Spur. Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: Alle DAX- und MDAX- nehmen Fremdkapital auf und die meisten auch über Anleihen.

      Den Gedankenspiel ist doch eine totale Luftnummer. Halten wir mal fest: Du kennst den Preis für den Hubschrauber und Nebenkosten nicht. Aber nehmen wir mal 2 Mio. an. Was hat das dann mit Deinem Gedankenspiel und der dortigen abstrusen Relation zu tun? Nichts.

      Eine Kapitalerhöhung zur Abwendung einer Insolvenz? Was soll denn der Schwachsinn? Du schmeißt doch einfach nur mit Dreck und hoffst, dass etwas hängen bleibt.
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      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:26:43
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.936.959 von DJHLS am 21.03.12 18:06:58Tja war doch alles nur ironisch gemeint.
      Es sollte nur eine Parodie auf cavi's zitierten Beitrag sein.

      Da ich als Aktionär natürlich Miteigentümer am Unternehmen bin gefällt mir das natürlich nicht wenn mit dem Geld verantwortungslos umgegangen wird.
      Daher sollte die GEschäftsführung auf die Wirtschaftlichkeit ihrer Anschaffungen achten !
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:51:11
      Beitrag Nr. 769 ()
      Zitat von Buchfink88: Tja war doch alles nur ironisch gemeint.
      Es sollte nur eine Parodie auf cavi's zitierten Beitrag sein.

      Da ich als Aktionär natürlich Miteigentümer am Unternehmen bin gefällt mir das natürlich nicht wenn mit dem Geld verantwortungslos umgegangen wird.
      Daher sollte die GEschäftsführung auf die Wirtschaftlichkeit ihrer Anschaffungen achten !


      Von Aktionär zu Aktionär:

      Mit dem Ansatz und Absatz gehe ich völlig konform. Ich werde auch bei der nächsten HV die Frage nach den Kosten und der Wirtschaftlichkeit des Hubschraubers stellen. Aber bis dahin stelle ich das Thema zurück, weil es nun einmal ein Nebenaspekt ist.

      KTG Agrar hat m. E. ziemlich viel zu informieren. Z. B. die biofarmers-Sache ist m. E. kein investment, im Sinne davon das da geld investiert worden ist, sondern eine mißglückte Meldung in der Saure-Gurken-zeit bis zum nächsten Quartalsbericht. Die wollten sich eben in Erinnerung bringen. Mißglückt, deswegen weil es Befürchtungen ausgelöst hat, dass da Millionen investiert worden seien.

      Wichtiger sind m. E. die Daten, wie gut die Aussaat den Frost überstanden hat, wie die Biogas-anlagen performen und wie die Mittel aus der Anleihenemission verwendet werden.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 23:10:47
      Beitrag Nr. 770 ()
      Leider kann man für 2 Mio. weder die Zinsen (für die Anleihen) noch den Vollernter bezahlen. Für 5-jähriges Teil mal bitte 3,8Mio. einkalkulieren, aber wer kauft schon ein einen so alten Traktor. Aber dafür hat der Aktionär ein wertstabiles Asset in der Bilanz, sofern es in der Bilanz (des Aktionärs) auftaucht. Euch allen viel Spass beim Ernten!
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 02:09:25
      Beitrag Nr. 771 ()
      Ich hatte flüchtig recherchiert. Nicht ein, sondern zwei Herrenhäuser wurden bzw. werden "auf eigene Kappe" saniert. Nachstehend ein Ausschnitt aus der MAZ Märkische Allgemeine Zeitung v. 09.03.2012:


      "Zudem habe das Unternehmen zwei marode Herrenhäuser in Putlitz übernommen und auf eigene Kappe wieder saniert. Die Stadt Putlitz wäre mit dieser Aufgabe finanziell überfordert gewesen. KTG ist sogar Hauptsponsor des Sportvereins geworden, einen Sanitärtrakt im Schwimmbad bekommt die Stadt ebenfalls noch geschenkt."

      Kommentar überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 07:04:29
      Beitrag Nr. 772 ()
      Zitat von DENKMALnach: Ich hatte flüchtig recherchiert. Nicht ein, sondern zwei Herrenhäuser wurden bzw. werden "auf eigene Kappe" saniert. Nachstehend ein Ausschnitt aus der MAZ Märkische Allgemeine Zeitung v. 09.03.2012:


      "Zudem habe das Unternehmen zwei marode Herrenhäuser in Putlitz übernommen und auf eigene Kappe wieder saniert. Die Stadt Putlitz wäre mit dieser Aufgabe finanziell überfordert gewesen. KTG ist sogar Hauptsponsor des Sportvereins geworden, einen Sanitärtrakt im Schwimmbad bekommt die Stadt ebenfalls noch geschenkt."

      Kommentar überflüssig.


      Hallo DJHLS,

      bitte setz diese Punkte auch noch auf deine Frageliste bei der HV.
      - Wer wird mit wieviel Geld gesponsert ?
      - Wozu braucht es die Herrenhäuser in Putlitz ?

      Bisher war ich ja von KTG überzeugt, langsam kommen mir Zweifel, aber der Vorstand muß Rechenschaft ablegen was er mit unserem Geld macht um Vertrauen zurückzugewinnen. Wenn sich das nicht aufklärt empfehle ich die Entlastung auf der HV zu verweigern.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 09:30:57
      Beitrag Nr. 773 ()
      Konnte Jemand in Erfahrung bringen wieviel Hektar Ackerland von den Anleihen bisher angekauft wurden?
      Schließlich war dies ein vorrangiges Anliegen der KTG AG.
      Ob Umsatzsteigerung durch höhere Preise schon eine Leistung ist mag ich zu bezweifeln, noch dazu wenn kein eigenes Geld damit in die Kasse kommt.
      Bei dem eigenen "KTG - Biogasanlagenbau" erhebt sich in mir der Verdacht, dass in dieser Sparte die Betriebskosten aller KTG Leichen eingerechnet werden.
      Oder gibt es für die KTG - Biogas Projekte vergleichsangebote von erfahrenen Biogasanlagen Herstellern?
      Denn von diesen gäbe es auch eine Gewährleistung und eine Preis- und Ertrags-Garantie.
      Ich konnte bisher auch nicht in Erfahrung bringen, dass der Biogas Markt versucht hat diese "KTG - Biogasanlage", wegen besonderer Leistungsmerkmale zu erwerben.
      Eventuell gibt es hier im Forum aussage kräftige Informationen dazu.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 06:39:40
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.939.297 von Farmer01 am 22.03.12 09:30:57Konnte Jemand in Erfahrung bringen wieviel Hektar Ackerland von den Anleihen bisher angekauft wurden?

      Das erfahren wir im nächsten Geschäftsbericht. Eine ad-hoc pro 100 ha ist ja eher unwahrscheinlich

      Schließlich war dies ein vorrangiges Anliegen der KTG AG.

      Eines davon, aber interessanter ist MW statt ha

      Ob Umsatzsteigerung durch höhere Preise schon eine Leistung ist mag ich zu bezweifeln, noch dazu wenn kein eigenes Geld damit in die Kasse kommt.

      Umsatzsteigerung x höhere Preise = keine Leistung da das Geld zur Expansion verwendet wird ? ....... *grübel* :look:

      Bei dem eigenen "KTG - Biogasanlagenbau" erhebt sich in mir der Verdacht, dass in dieser Sparte die Betriebskosten aller KTG Leichen eingerechnet werden.

      Und die Leichen sind ? ..... bitte Zahlen und keine Vermutungen wie mit dem Hubschrauberpreis

      Oder gibt es für die KTG - Biogas Projekte vergleichsangebote von erfahrenen Biogasanlagen Herstellern?

      Soll KTG die eingeholten Angebote von Biogasherstellern jetzt veröffentlichen ? Oder wie ist die Frage gemeint ?

      Denn von diesen gäbe es auch eine Gewährleistung und eine Preis- und Ertrags-Garantie.

      Eine Preisgarantie gibt das EEG und jeder Kleinbauer schafft es derzeit eine funktionierende Biogasanlage auf seinen Hof zu stellen. Grümde warum KTG Agrar trotz Erfahrung in dem Gebiet das nicht schafft ?

      Ich konnte bisher auch nicht in Erfahrung bringen, dass der Biogas Markt versucht hat diese "KTG - Biogasanlage", wegen besonderer Leistungsmerkmale zu erwerben.
      Eventuell gibt es hier im Forum aussage kräftige Informationen dazu.


      Ich hab auch in letzter Zeit nicht erfahren dass jemand die Windräder von Eon oder ein Gaskraftwerk von RWE kaufen wollte. Vielleicht weil die 1.) nicht verkaufen wollen und 2.) ein Angebot, falls eines einging, nicht veröffentlichen würden.
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 09:30:00
      Beitrag Nr. 775 ()
      Zitat von Fehlzuendung: Bei dem eigenen "KTG - Biogasanlagenbau" erhebt sich in mir der Verdacht, dass in dieser Sparte die Betriebskosten aller KTG Leichen eingerechnet werden.

      Und die Leichen sind ? ..... bitte Zahlen und keine Vermutungen wie mit dem Hubschrauberpreis

      Oder gibt es für die KTG - Biogas Projekte vergleichsangebote von erfahrenen Biogasanlagen Herstellern?

      Soll KTG die eingeholten Angebote von Biogasherstellern jetzt veröffentlichen ? Oder wie ist die Frage gemeint ?

      Denn von diesen gäbe es auch eine Gewährleistung und eine Preis- und Ertrags-Garantie.

      Eine Preisgarantie gibt das EEG und jeder Kleinbauer schafft es derzeit eine funktionierende Biogasanlage auf seinen Hof zu stellen. Grümde warum KTG Agrar trotz Erfahrung in dem Gebiet das nicht schafft ?

      Ich konnte bisher auch nicht in Erfahrung bringen, dass der Biogas Markt versucht hat diese "KTG - Biogasanlage", wegen besonderer Leistungsmerkmale zu erwerben.
      Eventuell gibt es hier im Forum aussage kräftige Informationen dazu.


      Ich hab auch in letzter Zeit nicht erfahren dass jemand die Windräder von Eon oder ein Gaskraftwerk von RWE kaufen wollte. Vielleicht weil die 1.) nicht verkaufen wollen und 2.) ein Angebot, falls eines einging, nicht veröffentlichen würden.
      [/i]

      Ich glaube da hatte wieder jemand etwas in den flaschen Hals bekommen. KTG Agrar baut keine Biogasanlagen und vertreibt demzufolge auch keine Biogasanlagen.

      Vielmehr betreibt KTG Biogasanlagen. Die Biogasanlagen müssen ja irgendwo her kommen und es wäre höchst ineffizient, wenn KTG die selbst für bauen würde. Also muß KTG die Anlagen von Anlagebauern, wie z. B. die MT Energie AG o. a., kaufen.

      Farmer01 stört sich offenbar daran, dass z. B. im Geschäftsbericht 2009 steht, dass KTG Agrar für die Errichtung der Anlagen Eigenleistungen iHv. 2,9 Mio. aktiviert hat und von einem Beteiligungsunternehmen Bauleistungen für Biogasanlagen iHv. 6,5 Mio bezogen und aktiviert hat.

      Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Rodung, Ausschachtung, Drainagenanlegen und andere Handwerksleistungen von KTG selbst vorgenommen werden können und KTG demzufolge diese Leistungen nicht teurer am Markt einkaufen wollte.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 15:33:54
      Beitrag Nr. 776 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von Fehlzuendung: Bei dem eigenen "KTG - Biogasanlagenbau" erhebt sich in mir der Verdacht, dass in dieser Sparte die Betriebskosten aller KTG Leichen eingerechnet werden.

      Und die Leichen sind ? ..... bitte Zahlen und keine Vermutungen wie mit dem Hubschrauberpreis

      Oder gibt es für die KTG - Biogas Projekte vergleichsangebote von erfahrenen Biogasanlagen Herstellern?

      Soll KTG die eingeholten Angebote von Biogasherstellern jetzt veröffentlichen ? Oder wie ist die Frage gemeint ?

      Denn von diesen gäbe es auch eine Gewährleistung und eine Preis- und Ertrags-Garantie.

      Eine Preisgarantie gibt das EEG und jeder Kleinbauer schafft es derzeit eine funktionierende Biogasanlage auf seinen Hof zu stellen. Grümde warum KTG Agrar trotz Erfahrung in dem Gebiet das nicht schafft ?

      Ich konnte bisher auch nicht in Erfahrung bringen, dass der Biogas Markt versucht hat diese "KTG - Biogasanlage", wegen besonderer Leistungsmerkmale zu erwerben.
      Eventuell gibt es hier im Forum aussage kräftige Informationen dazu.


      Ich hab auch in letzter Zeit nicht erfahren dass jemand die Windräder von Eon oder ein Gaskraftwerk von RWE kaufen wollte. Vielleicht weil die 1.) nicht verkaufen wollen und 2.) ein Angebot, falls eines einging, nicht veröffentlichen würden.


      Ich glaube da hatte wieder jemand etwas in den flaschen Hals bekommen. KTG Agrar baut keine Biogasanlagen und vertreibt demzufolge auch keine Biogasanlagen.

      Vielmehr betreibt KTG Biogasanlagen. Die Biogasanlagen müssen ja irgendwo her kommen und es wäre höchst ineffizient, wenn KTG die selbst für bauen würde. Also muß KTG die Anlagen von Anlagebauern, wie z. B. die MT Energie AG o. a., kaufen.

      Farmer01 stört sich offenbar daran, dass z. B. im Geschäftsbericht 2009 steht, dass KTG Agrar für die Errichtung der Anlagen Eigenleistungen iHv. 2,9 Mio. aktiviert hat und von einem Beteiligungsunternehmen Bauleistungen für Biogasanlagen iHv. 6,5 Mio bezogen und aktiviert hat.

      Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Rodung, Ausschachtung, Drainagenanlegen und andere Handwerksleistungen von KTG selbst vorgenommen werden können und KTG demzufolge diese Leistungen nicht teurer am Markt einkaufen wollte.
      [/i]
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 15:46:05
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.958.963 von DJHLS am 27.03.12 09:30:00Eigentlich wollte ich ja zum Thema nichts mehr schreiben, da es wirklich interessante Dinger gibt als Biogasanlagen und Helis.

      Da aber DJHLS die KTG immer so tapfer verteidigt (denke daran, derjenige der in der Schlacht die Fahne zuvorderst trägt, ist an der Siegesfeier nie dabei..) noch eine Anmerkung zu den betriebseigenen Transportmitteln (oder eine Korrektur meiner Aussage): ich lag bei den Anschaffungskosten zu hoch, das Teil (Herstellungsdatum Q3.2007) flog vorher in Irland und wurde im letzten Frühjahr so zwischen €3,3 - €3,5Mio. angeboten, je nach Zahlungsvarianten. Habe damals leider nicht zugeschlagen, war eher ein Schnäppchen.

      Also nochmals: viel Spass mit KTG Agrar AG! byby
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 17:23:01
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.967.643 von cavi am 28.03.12 15:46:05Für 3,5 Mio Eur hätte man auch eine Biogasanlage kaufen können, die hätte mehr Ertrag gebracht als der Hubschrauber. Die laufenden Kosten die jedes Jahr noch anfallen in Höhe von ? ( 200.000) hätten dazu noch einen starken Traktor gebracht. Ich bin auch Aktionär aber so eine Geldverschwendung kann ich nicht gutheißen und ich hoffe DJHLS wird das in der HV zur Sprache bringen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 23:46:57
      Beitrag Nr. 779 ()
      Zitat von cavi: Eigentlich wollte ich ja zum Thema nichts mehr schreiben, da es wirklich interessante Dinger gibt als Biogasanlagen und Helis.

      Da aber DJHLS die KTG immer so tapfer verteidigt (denke daran, derjenige der in der Schlacht die Fahne zuvorderst trägt, ist an der Siegesfeier nie dabei..) noch eine Anmerkung zu den betriebseigenen Transportmitteln (oder eine Korrektur meiner Aussage): ich lag bei den Anschaffungskosten zu hoch, das Teil (Herstellungsdatum Q3.2007) flog vorher in Irland und wurde im letzten Frühjahr so zwischen €3,3 - €3,5Mio. angeboten, je nach Zahlungsvarianten. Habe damals leider nicht zugeschlagen, war eher ein Schnäppchen.

      Also nochmals: viel Spass mit KTG Agrar AG! byby


      Irrtum, cavi. Ich verteidige KTG AGRAR nicht und trage auch keine Fahne. Ich habe nur etwas dagegen, wenn Vermutungen und Tatsachen durcheinander geworfen werden oder schlichtweg Unsinn gepostet wird.

      "Das Teil" meint offensichtlich den Heli. Woher weißt, Du welchen Heli KTG Agrar gekauft hat und kannst Du Deine Behauptungen nachvollziehbar belegen?
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 12:38:27
      Beitrag Nr. 780 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von cavi: Eigentlich wollte ich ja zum Thema nichts mehr schreiben, da es wirklich interessante Dinger gibt als Biogasanlagen und Helis.

      Da aber DJHLS die KTG immer so tapfer verteidigt (denke daran, derjenige der in der Schlacht die Fahne zuvorderst trägt, ist an der Siegesfeier nie dabei..) noch eine Anmerkung zu den betriebseigenen Transportmitteln (oder eine Korrektur meiner Aussage): ich lag bei den Anschaffungskosten zu hoch, das Teil (Herstellungsdatum Q3.2007) flog vorher in Irland und wurde im letzten Frühjahr so zwischen €3,3 - €3,5Mio. angeboten, je nach Zahlungsvarianten. Habe damals leider nicht zugeschlagen, war eher ein Schnäppchen.

      Also nochmals: viel Spass mit KTG Agrar AG! byby


      Irrtum, cavi. Ich verteidige KTG AGRAR nicht und trage auch keine Fahne. Ich habe nur etwas dagegen, wenn Vermutungen und Tatsachen durcheinander geworfen werden oder schlichtweg Unsinn gepostet wird.

      "Das Teil" meint offensichtlich den Heli. Woher weißt, Du welchen Heli KTG Agrar gekauft hat und kannst Du Deine Behauptungen nachvollziehbar belegen?


      Also, wirklich zum letzen Mal KTG: ich habe mal den "Ernstfall" in meinem Ablagesystem getestet und mir die Unterlage nochmals angesehen. Es handelt sich beim "Ding" um die Zellennummer 22047 (A109S Grand), Fabrikationsdatum 8.2007 und hatte damals (als er mir angeboten wurde) rund 575 Flugstunden. Er hat die Registrierung EI-NBG, und wurde im Sommer 2011 kurz in den USA registriert, da er offenbar auf eine amerikanische Firma als Halter übertragen wurde. Diese Registrierung wurde aber kurz danach wieder gelöscht (Übergang an KTG?). Da normalerweise Flugzeugregister öffentlich sind (Ausnahme Deutschland), kann man den "Lebenslauf" eines Gerätes very easy nachvollziehen. Zum Preis: Angebot € 3,4Mio., was ich damals als eher tief empfand, da vergleichbare Geräte (Alter, Flugstunden, Avionik, sonstige Ausstattung) damals eher so in der Range von €3,5 - 3,8Mio. lagen. Ich weiss nicht, ob ich zum genannten Preis auch hätte abschliessen können oder ob der Broker mich nur "anteasen" wollte. Gemäss meinen Unterlagen verfügt das Gerät über eine gute Ausstattung, so z.B. auch über eine erhöhte Tankkapazität (ist ja wichtig, um all die vielen Felder anfliegen zu können).
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 17:29:16
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.978.951 von cavi am 30.03.12 12:38:27http://www.airport-data.com/aircraft/D-HKTG.html

      Tolles Ablagesystem :laugh:

      und die Kennung hat das Ding schon mindestens seit September 2011

      http://www.helionline.net/photogallery/4/159/32097///D-HKTG+…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 17:03:06
      Beitrag Nr. 782 ()
      Was ist mit KTG-Agrar los plötzlicher Einbruch bis auf 13,33 ?
      Ist da irgend eine Sauerei im Gange ?
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 21:41:54
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.980.864 von Fehlzuendung am 30.03.12 17:29:16Zum Thema "Sauerei": Der "Agrarmarkt NRW" kommentiert aktuell "Sauen: Notierungen auf erhöhtem Niveau zumindest stabil." Vielleicht dachten Sie auch mehr an Ferkel. Dazu der aktuelle Kommentar der Landwirtschaftkammer: "Die Nachfrage am Ferkelmarkt ist unverändert auf hohem Niveau."

      Die Entwicklung der Weizenpreise ist Ihnen sicher bekannt. Für Spreu kenne ich weder Indizes noch Charts.

      Warten Sie einfach mal ab, ob sich die Analysten auch in Zukunft euphorisch geben. Bemerkenswert fände ich auch, falls es erneut zu Veränderungen im Vorstand oder Aufsichtsrat käme. Spätestens dann könnte der Zeitpunkt gekommen sein, die Ohren anzulegen - mindestens.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 09:06:47
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.992.113 von DENKMALnach am 02.04.12 21:41:54Die Investoren sind wohl in den Anleihen drin.
      Dort gibts 6-8% mit sehr geringem Risiko.

      Könnte ktg Aktien zurückkaufen?
      Inzwischen ist das Niveau dafür sicher attraktiv.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 09:13:21
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.993.193 von Freibauer am 03.04.12 09:06:47Irgend ein größerer Investor könnte raus aus KTG wollen und drückt jetzt den Kurs. Gut für uns ich hab günstig nachgekauft.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 22:50:04
      Beitrag Nr. 786 ()
      Familienbande
      @ Fehlzuendung vom 9.3.2012

      In den letzten dreieinhalb Jahren wurde ein Kurs von 18 € nie erreicht. Von einer ordentlichen Analyse erwarte ich aber schon, dass diese in einem so lange Zeitraum irgendwann einmal eintrifft. Die Analysten sind aber Pfeifen, die lediglich die geschönten Zahlen Siegfried Hofreiters in eine geschäftsfördernde Prognose verbiegen. Diese Kunststücke können in jeder Analyse nachgewiesen werden. Dies Ziel will equinet nicht verfolgen; daher kein neuer Auftrag mehr. Seriöse Analysten sehe ich also unter den Höflingen nicht.

      Beim Stichwort "stille Reserven im Ackerland" sind wir natürlich wieder bei der hier immer wieder gern geboggten, ruhmlosen Vergangenheit Siegfried Hofreiters. Wenn wir also einmal das Thema "Überschuldung" andenken wollten, dann werden erstens die Sicherungsinhaber, zweitens die sonstigen Gläubiger und schließlich die Aktionäre bedient werden. Im Falle eines Notverkaufs werden aber auch die stillen Reserven nur noch wenige Reserven enthalten. Was sollte ein Analyst daraus schönrechnen?

      Es ist nirgendwo etwas dazu gesagt und ich habe auch nichts dazu gefunden, dass die Biofarmers AG den Besitzer gewechselt hätte. Bei einer AG wird dazu beim Registergericht nichts hinterlegt.

      Frau Ams ist bei der Biofarmers AG AR-Vorsitzende. Werner Hofreiter hat sich hinter Bajohra als Vorstand zurückgezogen. Geschäftsgegenstand ist hier tatsächlich Biogemüse. Bei der KTG konnte ich dazu bislang wenig (Spargel (Beeren)) lesen. Eventuell gibt es dazu etwas im Erfurther Raum. Jedenfalls könnte von Werner Hofreiter reichlich Biogemüse und die Lizenz für die Marke Biofarmers erworben werden. Damit würde die KTG zwischen Bioerzeuger und Lebensmitteleinzelhandel ausgequetscht werden. Die Ergebnisse müssten gerade wegen der hohen Getreidepreise viel besser sein.

      Im Gegenzug soll die KTG Getreide an das Vermarktungstool des Werner Hofreiter, die KTG Lagerhaus, verkaufen; da wird für die KTG auch nicht viel hängen bleiben.

      Wie wirkt sich im laufenden Ergebnis die günstige Refinanzierung aus?

      Die Immobilien in Oranienburg gehören nicht der KTG. Sie gehören Frau Ams. Das wird auch mit allem so sein, das sonst noch so angebaut wird: Büroräume, ein Hangar und ein Hubschrauberlandeplatz (?). Im Finanzkalender sind schon einmal die Zinszahlungstermine aufgeführt; von der nächsten HV ist noch nichts zu lesen. Vielleicht ist der bereitgestellte Fluchtschrauber schon mal ein Wink mit dem Rotor? Außenlandungen sind in der Tat eine Besonderheit.

      Wenn sich das Herrenhaus / das Seminargebäude in Putlitz nicht rechnet, dann kann Frau Ams das ja günstig zu Ertragswerten übernehmen. Herrn Hofreiter sind solche Deals satzungsgemäß nicht untersagt. Fehlinvestitionen passieren (immer wieder zu Lasten der Aktionäre).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 07:39:48
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.067 von herbertgd am 12.04.12 22:50:04Ja die innerfamiliären Verflechtungen sind tatsächlich eine Gefahr für die an sich gute Geschäftsidee. Ich denke deshalb sind auch einige aus KTG ausgestiegen. Wären diese Mauscheleien nicht würde die Aktie bestimmt bei 18€ stehen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 13:27:54
      Beitrag Nr. 788 ()
      Zitat von herbertgd: Familienbande
      @ Fehlzuendung vom 9.3.2012
      Beim Stichwort "stille Reserven im Ackerland" sind wir natürlich wieder bei der hier immer wieder gern geboggten, ruhmlosen Vergangenheit Siegfried Hofreiters. Wenn wir also einmal das Thema "Überschuldung" andenken wollten, dann werden erstens die Sicherungsinhaber, zweitens die sonstigen Gläubiger und schließlich die Aktionäre bedient werden. Im Falle eines Notverkaufs werden aber auch die stillen Reserven nur noch wenige Reserven enthalten. Was sollte ein Analyst daraus schönrechnen?


      Ich fände es gut, wenn wir hier möglichst sdachlich über die Aktie reden könnten. Dazu gehört weder Euphorie und Schönreden noch Schlechtreden.

      Beim Stichwort "stille Reserven" ist man weder "natürlich" noch "unnatürlich" bei der Vergangenheit des Vorstandsvorsitzen. Was soll den der bankrott seiner früheren Firma mit den stillen Reserven von KTG Agrar zu tun haben? Man kann und sollte die familiären Verflechtungen hinterfragen und die mögen etwas mit den Geschäften zwischen den Firmen zu tun haben, aber wo soll da der Zusammenhang mit stillen Reserven sein?

      Warum sollten "wir" das Thema Überschuldung andenken sollen? Weshalb konkret sollte es dazu kommen?

      Wenn eine Überschuldung vorläge, bedeutet das ggf. Insolvenz, aber eben nicht Notverkäufe. Das ist eine unzulässige Vereinfachung. im Gegenteil: gerade wer davon ausgeht, dass die Hofreiters unter sich Assets hin oder her schieben, der müßte froh sein, wenn ein professioneller Insolvenzverwalter den Verkauf übernimmt. Bevor da versteigert wird, muß ein Insolvenzverwalter erstmal den freihändigen Verkauf versuchen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:26:27
      Beitrag Nr. 789 ()
      Überschuldung.
      Das Problem liegt doch etwas tiefer. Externe werden nicht darauf kommen, dass eine Überschuldung vorliegen könnte. Hier ist es weitgehend dem CEO/CFO vorbehalten in einer vorsorglichen Zerschlagungsbilanz auch die stillen Reserven einzurechnen. Wenn also wie in der Vergangenheit wegen des von Jahr zu Jahr höheren negativen operativen Cash Flows die Rückzahlung von Fremdkapital nicht möglich sein sollte, dann wären wir plötzlich alle sehr überrascht. Dass ein Insolvenzverwalter erst einmal für seine Masse sorgen würde, kann bei mir keine Zuversicht erzeugen. Wer verkaufen muss oder unbedingt verkaufen will, der hat natürlicherweise eine schwache Verhandlungsposition.

      Ist das weit hergeholt? Wer von den Organmitgliedern (Vorst./AR) würde denn wegen Kontrollversagens einträglich haftbar gemacht werden können? Werner Hofreiter und Beatrice Ams haben sich schon vor Langem vom Acker (AR) gemacht.

      Welches vergleichbare Unternehmen bestellt soviel Jubelratings? Was will Siegfried Hofreiter damit bezwecken? Warum lässt sich der Markt nicht für dumm verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 23:26:54
      Beitrag Nr. 790 ()
      Wenn KTG in irgend einer Form an Biofarmers AG beteiligt wäre, hätte sie Biofarmers AG dies nach 20 Abs
      5 AktG zu melden. Diese Meldung ist im Bundesanzeiger zu veröffentlichen. Wenn die Beteiligung doch besteht, sind in der Gruppe nicht mal minimalste Kenntnisse über die Führung eines Konzerns vorhanden und welche Meldungen gesetzlich vorgeschrieben sind. Eigentlich erfüllt KTG Agrar AG die neuen Vorschriften für den Entry Standard nicht mehr, equinet muss sich sicher auch fragen, was sie da tut... Ist ja schließlich eine Bank....
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 10:26:51
      Beitrag Nr. 791 ()
      Zitat von herbertgd: Überschuldung.
      Das Problem liegt doch etwas tiefer. Externe werden nicht darauf kommen, dass eine Überschuldung vorliegen könnte. Hier ist es weitgehend dem CEO/CFO vorbehalten in einer vorsorglichen Zerschlagungsbilanz auch die stillen Reserven einzurechnen. Wenn also wie in der Vergangenheit wegen des von Jahr zu Jahr höheren negativen operativen Cash Flows die Rückzahlung von Fremdkapital nicht möglich sein sollte, dann wären wir plötzlich alle sehr überrascht. Dass ein Insolvenzverwalter erst einmal für seine Masse sorgen würde, kann bei mir keine Zuversicht erzeugen. Wer verkaufen muss oder unbedingt verkaufen will, der hat natürlicherweise eine schwache Verhandlungsposition.

      Ist das weit hergeholt? Wer von den Organmitgliedern (Vorst./AR) würde denn wegen Kontrollversagens einträglich haftbar gemacht werden können? Werner Hofreiter und Beatrice Ams haben sich schon vor Langem vom Acker (AR) gemacht.

      Welches vergleichbare Unternehmen bestellt soviel Jubelratings? Was will Siegfried Hofreiter damit bezwecken? Warum lässt sich der Markt nicht für dumm verkaufen?


      1. Ich kann das immer noch nicht nachvollziehen. Externe sehen auch die Bilanzen und die negativen Cash Flows. Was wissen die Externen Deiner Meinung nach nicht, was Du hingegen weißt und dich vermuten läßt, dass eine Überschuldung vorliegen könnte?

      Wer behauptet, dass eine Überschuldung vorliegen könnte, führt ein ziemlich großes Wort im Munde, denn wenn eine Überschuldunf vorläge, wäre bereits jetzt der Straftatbestand der Insolvenzverschleppung gegeben.

      Ich vermute eher, dass Du untechnisch andeuten willst, dass die KTG Agrar Deiner Meinung nach nicht profitabel sei und deswegen bei weiterem Fortgang der Dinge irgendwann in der Zukunft mal eine Überschuldung eintreten könnte. Wenn das so ist, solltest Du das aber auch so schreiben.

      2. Was meinst Du damit, dass es dem CEO/CFO vorbehalten sei, eine vorsorgliche Zerschlagungsbilanz aufzustellen? Das findet im HGB keine Grundlage.

      3. Der operative Cash Flow beinhaltet auch Vorräte und Material. Wenn also neue Flächen hinzu kommen, muß mehr Dünger und Saatgut gekauft werden. Ein Anbauflächenwachstum erhöht also nicht nur die Negativposten des Cash Flows aus investitionstätigkeit, sondern auch die aus dem operativen CF.

      Interessant wäre in dem zusammenhang der operative CF like for like. Ich würde mal davon ausgehen, dass der nicht negativ ist.

      4. Für Agrarflächen und Biogasanlagen gibt es einen breiten und aufnahmefähigen Markt. Wen jemand verkaufen müßte, würde das in einem engen Markt zu einem niedrigeren Erlös aufgrund des Verkaufsdrucks führen. In einem breiten Markt führt das Gebietergefecht zu einer Neutralisierung des Verkaufsdrucks.

      5. Betrice Ams ist mit 25% an der KTG Agrar beiteiligt, die KTG Holding mit weiteren 25%. Der Hofreiter-Clan ist also mit ca. 50% dabei. Derzeitiger Marktwert ist 78,6 Mio. Eine insolvenz von KTG Agrar würde das Privatvermögen des Hofreiter-Clans also um 39 Mio. schädigen.

      Im übrigen ist Beatrice AMS immer noch Mitglied des AR und Siegfried hofreiter Vorstandsvorsitzender.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 12:11:21
      Beitrag Nr. 792 ()
      Nach meiner Info wurden die Flächen, im Verhältnis der Anleihe, nicht aufgestockt.
      Darüberhinaus berichtet der Landhandel, dass KTG AG kein Barzahler ist, die Betriebsmittel ( Dünger, Saatgut und Chemie ) überwiegend auf Lieferantenkredit bezieht. Laufzeit bis Ernte. Das heißt die zu erwartente Ernte gehört zum überwiegenden Teil den Betriebsmittel-Lieferanten.
      Mit dem Geld der Anleihe wurde somit kein Frühbezugsrabatt noch Skonto realisiert.
      Nach meiner Markterfahrung wird bei der Betriebsgröße der KTG AG auf ca 2,0 Mio/€ Einkaufsvorteil verzichtet.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 12:28:25
      Beitrag Nr. 793 ()
      Zitat von Farmer01: Nach meiner Info wurden die Flächen, im Verhältnis der Anleihe, nicht aufgestockt.
      Darüberhinaus berichtet der Landhandel, dass KTG AG kein Barzahler ist, die Betriebsmittel ( Dünger, Saatgut und Chemie ) überwiegend auf Lieferantenkredit bezieht. Laufzeit bis Ernte. Das heißt die zu erwartente Ernte gehört zum überwiegenden Teil den Betriebsmittel-Lieferanten.
      Mit dem Geld der Anleihe wurde somit kein Frühbezugsrabatt noch Skonto realisiert.
      Nach meiner Markterfahrung wird bei der Betriebsgröße der KTG AG auf ca 2,0 Mio/€ Einkaufsvorteil verzichtet.


      Hier wurde darauf verwiesen, die KTG Agrar habe seit Jahren einen negativen operativen Cash Flow. Ich gab zu Bedenken, dass in einem Teil dieser Zeiträume das Flächenwachstum dafür verantwortlich sein könnte. Inwieweit im Biogasanlagenbereich das starke Wachstum dazu geführt hat, dass verstärkt Betriebsstoffe eingekauft werden müssen, weiß ich nicht.

      Zahlungsziele haben keinen Einfluß auf die Bilanz insgesamt. Wenn nicht sofort bezahlt wird, fließt zwar nicht unmittelbar Cash ab, aber die accounts payable erhöhen sich entsprechend. Wenn aber lange Zahlungsziele bestehen, kann es durchaus sein, dass die Lieferungen aus 2009 den CF von 2010 belasten. Wenn also Flächen in 2008 gekauft worden sind, die erstmals in 2009 selbst beackert werden, zeigt sich der Effekt auf den operativen CF in 2010.

      Im übrigen ist es sehr positiv zu bewerten, dass KTG lange Zahlungziele durchsetzen kann, gerade weil das die Kreditwürdigkeit von KTG widerspiegelt und die Liquidität schont.

      Es kann durchaus sein, dass der der Lieferantenkredit insgesamt durch zinsersparnis günstiger ist als das Skonto. Hast Du das in Deine 2 mio. eingerechnet?
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 13:13:02
      Beitrag Nr. 794 ()
      Der Markt in der Landwirtschaft gewährt im Durchschnitt 15-20% Frühbezugsrabatt und 3-5% Skonto. In Anbetracht von ca 5% Bankzinsen bzw. 7% Anleihezinsen ist das ein sehr teuer erkaufter Kredit
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 13:37:11
      Beitrag Nr. 795 ()
      Zitat von Farmer01: Der Markt in der Landwirtschaft gewährt im Durchschnitt 15-20% Frühbezugsrabatt und 3-5% Skonto. In Anbetracht von ca 5% Bankzinsen bzw. 7% Anleihezinsen ist das ein sehr teuer erkaufter Kredit


      Was genau ist denn Frühbezugsrabatt? Das klingt für mich weniger so, als dass es von der Art der Bezahlung abhinge, sondern eher danach, wann verbindlich geordert wird.

      Im übrigen kann es auch sein, dass Großverbraucher einen Mengenrabatt bekommen, der nicht mit Skonto oder dem Frühbezugsrabatt kombinierbar ist.

      Ich sage überhaupt nicht, dass KTG alles richtig macht und man dem Management blindes Vertrauen entgegenbringen sollte. Aber wenn man kritisiert, dann sollte das auch nicht vorschnell erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 17:04:16
      Beitrag Nr. 796 ()
      Zitat von Farmer01: Nach meiner Info wurden die Flächen, im Verhältnis der Anleihe, nicht aufgestockt.
      Darüberhinaus berichtet der Landhandel, dass KTG AG kein Barzahler ist, die Betriebsmittel ( Dünger, Saatgut und Chemie ) überwiegend auf Lieferantenkredit bezieht. Laufzeit bis Ernte. Das heißt die zu erwartente Ernte gehört zum überwiegenden Teil den Betriebsmittel-Lieferanten.
      Mit dem Geld der Anleihe wurde somit kein Frühbezugsrabatt noch Skonto realisiert.
      Nach meiner Markterfahrung wird bei der Betriebsgröße der KTG AG auf ca 2,0 Mio/€ Einkaufsvorteil verzichtet.


      Kann mir dann jemand sagen, was die effektiv mit dem Erlös aus den Anleihen gemacht haben? Kurzfristige Schulden getilgt? in Biogasanlagen investiert? muss ich mir bezüglich der Zinszahlung am 6.6. Sorgen machen?? Anfangs Mai wird ja der Abschluss 2011 veröffentlicht - ich hoffe ja, dass sich der Nebel lichtet uns sich nicht als Pulverdampf entpuppt....
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 19:22:22
      Beitrag Nr. 797 ()
      Zitat von cavi:
      Zitat von Farmer01: Nach meiner Info wurden die Flächen, im Verhältnis der Anleihe, nicht aufgestockt.
      Darüberhinaus berichtet der Landhandel, dass KTG AG kein Barzahler ist, die Betriebsmittel ( Dünger, Saatgut und Chemie ) überwiegend auf Lieferantenkredit bezieht. Laufzeit bis Ernte. Das heißt die zu erwartente Ernte gehört zum überwiegenden Teil den Betriebsmittel-Lieferanten.
      Mit dem Geld der Anleihe wurde somit kein Frühbezugsrabatt noch Skonto realisiert.
      Nach meiner Markterfahrung wird bei der Betriebsgröße der KTG AG auf ca 2,0 Mio/€ Einkaufsvorteil verzichtet.


      Kann mir dann jemand sagen, was die effektiv mit dem Erlös aus den Anleihen gemacht haben? Kurzfristige Schulden getilgt? in Biogasanlagen investiert? muss ich mir bezüglich der Zinszahlung am 6.6. Sorgen machen?? Anfangs Mai wird ja der Abschluss 2011 veröffentlicht - ich hoffe ja, dass sich der Nebel lichtet uns sich nicht als Pulverdampf entpuppt....


      Du hast dir die Antwort eigentlich selbst gegeben: Selbstverständlich kann das keiner sagen, bzw. falls es einer sagen könnte, dürfte er es nicht. Aber im GB wird stehen, wie KTG die gesamten zur Verfügung stehenden mittel verwendet hat.

      Wieso Du dir wegen der Zinszahlung am 6.6. Sorgen machen solltest, ist mir völlig unerfindlich. Wenn überhaupt, dann müßte man sich sorgen über die Tilgung zum Laufzeitende machen, aber auch das ist weit hergeholt.

      Wenn man sich die Kurse anschaut, dann sieht man, dass die KTG-Anleihe über pari notiert, der höher als zum Ausgabekurs. Der Markt bewertet die Anleihe also sogar als etwas sicherer ein als bei der Emission.

      Die Aktionäre dürfen schon eher zittern, ob es wieder Dividende gibt, denn das hängt davon ab, ob man noch weiter wachsen will und die Liquidität für Investitionen braucht.

      Insgesamt muß man leider feststellen, dass KTG in letzter Zeit nicht besonders positiv von sich reden macht. Auch wenn es eher Nebenkriegsschauplätze sind, wie Hubschrauberkosten, repräsentative Häuser, zweifelhafte Geschäfte mit Firmen von Verwandten des Vorstands.

      KTG Agrar hat die Kurseuphorie im März nicht mitgemacht, aber - fairerweise muß man sagen - auch nicht den Absturz danach. Die Volatilität ist geringer als bei anderen Titeln, und das spricht m. E. nicht gegen die Aktie.
      Avatar
      schrieb am 30.04.12 15:02:36
      Beitrag Nr. 798 ()
      So, bin dann auch mal mit 1.200 Stück zu 13,612 dabei.

      Denke, das bei Biogas/Landwirtschaft in den nächsten 5 Jahren goldene Zeiten anstehen. Die Verwendung der landwirtschaftlichen Produkte zur Energieerzeugung, dürfte stabile/gute Preise ergeben. Die Pachtpreise sollten erst mit einem gewissen Verzug darauf reagieren.

      Halte daher Kurse von bis zu € 25,- auf Sicht von 2 Jahren für gut möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.12 16:44:33
      Beitrag Nr. 799 ()
      Zitat von eusterw: So, bin dann auch mal mit 1.200 Stück zu 13,612 dabei.

      Denke, das bei Biogas/Landwirtschaft in den nächsten 5 Jahren goldene Zeiten anstehen. Die Verwendung der landwirtschaftlichen Produkte zur Energieerzeugung, dürfte stabile/gute Preise ergeben. Die Pachtpreise sollten erst mit einem gewissen Verzug darauf reagieren.

      Halte daher Kurse von bis zu € 25,- auf Sicht von 2 Jahren für gut möglich.


      Freut mich zu lesen. in den meisten Threads, in denen Du auftauchst steigt das Niveau der Beiträge signifikant an.
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 16:47:26
      Beitrag Nr. 800 ()
      Ich habe jetzt noch einmal gewühlt um mein Gedächtnis aufzufrischen. Beatrice Ams ist tatsächlich immer noch Aufsichtsrätin in der KTG Agrar AG und Aufsichtsratsvorsitzende in der Biofarmers AG.

      Im Zusammenhang mit der Verlängerung der Wertschöpfungskette schrieb Siegfried Hofreiter von Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln. Diese produziert Werner Hofreiter in seiner Biofarmers AG. Und am 29.3.2012 hat Siegfried Hofreiter auch wieder nur über seine Ausblicke auf den Getreidemarkt 2012 geschrieben. Wenn derAktionär seine Dividende also in Bio-Kartoffeln, -Möhren und -Zwiebeln sowie in Biofarmers-Markenrechten verbraten sieht, dann könnte das so falsch nicht sein.

      In diesem Zusammenhang meine ich auch untechnisch, dass die Profitabilität der KTG durch kreatives Vorstandshandeln beeinträchtigt wird. Der Hubschrauberluxus krönt das gewissermaßen. Deswegen würde ich mir wegen der Zinszahlungen auch erst einmal keine Sorgen machen; im Fälligkeitstermin der Anleihen sehen wir weiter.

      In Sachen Überschuldungsbilanz sind auch nicht HGB und AktG einschlägig sondern die InsO. Ob hier beizeiten alles richtig eingeschätzt wurde ist leider für Außenstehende immer erst im Nachhinein ein Thema.

      Ich habe auch wieder bei den Kaffeesatzlesern nachgesehen. 25€ in 2 Jahren, wie hier gepostet oder von der DZ Bank orakelt wird, sind wahrlich kühne Träume. equinet, der Premiumanalyst, ist designated sponsor und covert mit seinem KTG-Vertrag auch regelmäßige Analysen. Scheinbar wurde es verboten diese Analyse zu veröffentlichen. Bereits seit mehr als einem halben Jahr werden die prognostizierten 16€ immer weniger erreicht.

      Warum, liebe Gemeinde, zeigt der Finanzkalender nicht, wann und wo die HV stattfindet? Man könnte zappelig werden.

      Das, was für zusätzliche Anbauflächen an Dünger und Saatgut benötigt wird, wird ja wie es hier nachzulesen ist auf Ziel gekauft. Damit hätten wir lediglich eine Bilanzverlängerung aus diesem Vorgang aber keinen CF-Effekt. Grundsätzlich ist der Skontoverzicht immer die teuerste Finanzierung. Dieses Ungeschick passt aber in das Bild, dass trotz der Anleihenbegebung die Bankverschuldung erhöht wurde (Halbjahresbericht 2011).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 19:52:36
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.124.936 von herbertgd am 05.05.12 16:47:26Was aber wurde dann mit dem ganzen geliehenen Geld gemacht ?
      Wieviel Ackerfläche wurde denn nun damit erworben ?
      Wie teuer sind die Biogasanlagen ?

      In meinen Augen macht es mehr Sinn das Skonto mitzunehmen wenn ich das Geld dazu habe. Offensichtlich hatte es KTG nicht, wie steht es um die Liquidität der AG ?

      Wäre schön wenn KTG endlich mal Stellung dazu nimmt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.12 00:07:33
      Beitrag Nr. 802 ()
      Zitat von herbertgd: Ich habe jetzt noch einmal gewühlt um mein Gedächtnis aufzufrischen. Beatrice Ams ist tatsächlich immer noch Aufsichtsrätin in der KTG Agrar AG und Aufsichtsratsvorsitzende in der Biofarmers AG.

      Im Zusammenhang mit der Verlängerung der Wertschöpfungskette schrieb Siegfried Hofreiter von Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln. Diese produziert Werner Hofreiter in seiner Biofarmers AG. Und am 29.3.2012 hat Siegfried Hofreiter auch wieder nur über seine Ausblicke auf den Getreidemarkt 2012 geschrieben. Wenn derAktionär seine Dividende also in Bio-Kartoffeln, -Möhren und -Zwiebeln sowie in Biofarmers-Markenrechten verbraten sieht, dann könnte das so falsch nicht sein.

      In diesem Zusammenhang meine ich auch untechnisch, dass die Profitabilität der KTG durch kreatives Vorstandshandeln beeinträchtigt wird. Der Hubschrauberluxus krönt das gewissermaßen. Deswegen würde ich mir wegen der Zinszahlungen auch erst einmal keine Sorgen machen; im Fälligkeitstermin der Anleihen sehen wir weiter.

      In Sachen Überschuldungsbilanz sind auch nicht HGB und AktG einschlägig sondern die InsO. Ob hier beizeiten alles richtig eingeschätzt wurde ist leider für Außenstehende immer erst im Nachhinein ein Thema.

      Ich habe auch wieder bei den Kaffeesatzlesern nachgesehen. 25€ in 2 Jahren, wie hier gepostet oder von der DZ Bank orakelt wird, sind wahrlich kühne Träume. equinet, der Premiumanalyst, ist designated sponsor und covert mit seinem KTG-Vertrag auch regelmäßige Analysen. Scheinbar wurde es verboten diese Analyse zu veröffentlichen. Bereits seit mehr als einem halben Jahr werden die prognostizierten 16€ immer weniger erreicht.

      Warum, liebe Gemeinde, zeigt der Finanzkalender nicht, wann und wo die HV stattfindet? Man könnte zappelig werden.

      Das, was für zusätzliche Anbauflächen an Dünger und Saatgut benötigt wird, wird ja wie es hier nachzulesen ist auf Ziel gekauft. Damit hätten wir lediglich eine Bilanzverlängerung aus diesem Vorgang aber keinen CF-Effekt. Grundsätzlich ist der Skontoverzicht immer die teuerste Finanzierung. Dieses Ungeschick passt aber in das Bild, dass trotz der Anleihenbegebung die Bankverschuldung erhöht wurde (Halbjahresbericht 2011).


      Nochmal: Kritik am Vorstand und der Firma ist mehr als willkommen, aber wer Vorwürfe erhebt, sollte m. E. gewisse Qualitätsstandards einhalten.

      1. "Wenn derAktionär seine Dividende also in Bio-Kartoffeln, -Möhren und -Zwiebeln sowie in Biofarmers-Markenrechten verbraten sieht, dann könnte das so falsch nicht sein." Die Herleitung ist nicht schlüssig. KTG baut doch ebenfalls Gemüse an und Biofarmers wird möglicherweise auch Getreide vertreiben.

      Geschäfte mit Biofarmers erzeugen wegen der verwandtschaftlichen Beziehungen einen bösen Schein - das stimmt. Ob dieser böse Schein aber trügt oder nicht, ist die Frage. Dass hier ein signifikanter Betrag für Markenrechte ausgegeben würde, ist erstmal reine Spekulation.

      2. Was meinst Du konkret mit profitabilitätsbeeinträchtigenden "kreativen Vorstandshandeln"? Hast Du dafür irgendein konkretes Beispiel?

      3. Eine Insolvenz halte ich für abwegig. Auch Du trägst hier kein Szenario vor, dass zur Insolvenz führen würde. Von daher halte ich es für eine Scheindiskussion, darüber diskutieren zu wollen, was in einer Überschuldungsbilanz nach der InsO wie zu bewerten wäre.

      4. Wann und wo die HV stattfindet ist nun wirklich nebensächlich. "man könnte zappelig werden"? Deswegen? Das ist doch an den Haaren herbeigezogen.

      5. "Bilanzverlängerung" infolge von Zahlungszielen? Meinst Du das ernst? Fakt ist, dass die Fähigkeit, auf Zahlungsziel zu kaufen, erstmal indiziert, dass die Lieferanten die Bonität als sehr gut einschätzen. Und selbstverständlich hat es einen Cash Flow-Effekt. Das Cash fließt später ab. Der Effekt ist aber vor allem das die Kapitalumschlagsdauer sinkt und das ist positiv. Die Behauptung, dass "Skontoverzicht" die teuerste Finanzierung sei, müßtest Du konkret belegen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 16:14:54
      Beitrag Nr. 803 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von herbertgd: Ich habe jetzt noch einmal gewühlt um mein Gedächtnis aufzufrischen. Beatrice Ams ist tatsächlich immer noch Aufsichtsrätin in der KTG Agrar AG und Aufsichtsratsvorsitzende in der Biofarmers AG.

      Im Zusammenhang mit der Verlängerung der Wertschöpfungskette schrieb Siegfried Hofreiter von Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln. Diese produziert Werner Hofreiter in seiner Biofarmers AG. Und am 29.3.2012 hat Siegfried Hofreiter auch wieder nur über seine Ausblicke auf den Getreidemarkt 2012 geschrieben. Wenn derAktionär seine Dividende also in Bio-Kartoffeln, -Möhren und -Zwiebeln sowie in Biofarmers-Markenrechten verbraten sieht, dann könnte das so falsch nicht sein.

      In diesem Zusammenhang meine ich auch untechnisch, dass die Profitabilität der KTG durch kreatives Vorstandshandeln beeinträchtigt wird. Der Hubschrauberluxus krönt das gewissermaßen. Deswegen würde ich mir wegen der Zinszahlungen auch erst einmal keine Sorgen machen; im Fälligkeitstermin der Anleihen sehen wir weiter.

      In Sachen Überschuldungsbilanz sind auch nicht HGB und AktG einschlägig sondern die InsO. Ob hier beizeiten alles richtig eingeschätzt wurde ist leider für Außenstehende immer erst im Nachhinein ein Thema.

      Ich habe auch wieder bei den Kaffeesatzlesern nachgesehen. 25€ in 2 Jahren, wie hier gepostet oder von der DZ Bank orakelt wird, sind wahrlich kühne Träume. equinet, der Premiumanalyst, ist designated sponsor und covert mit seinem KTG-Vertrag auch regelmäßige Analysen. Scheinbar wurde es verboten diese Analyse zu veröffentlichen. Bereits seit mehr als einem halben Jahr werden die prognostizierten 16€ immer weniger erreicht.

      Warum, liebe Gemeinde, zeigt der Finanzkalender nicht, wann und wo die HV stattfindet? Man könnte zappelig werden.

      Das, was für zusätzliche Anbauflächen an Dünger und Saatgut benötigt wird, wird ja wie es hier nachzulesen ist auf Ziel gekauft. Damit hätten wir lediglich eine Bilanzverlängerung aus diesem Vorgang aber keinen CF-Effekt. Grundsätzlich ist der Skontoverzicht immer die teuerste Finanzierung. Dieses Ungeschick passt aber in das Bild, dass trotz der Anleihenbegebung die Bankverschuldung erhöht wurde (Halbjahresbericht 2011).


      Nochmal: Kritik am Vorstand und der Firma ist mehr als willkommen, aber wer Vorwürfe erhebt, sollte m. E. gewisse Qualitätsstandards einhalten.

      1. "Wenn derAktionär seine Dividende also in Bio-Kartoffeln, -Möhren und -Zwiebeln sowie in Biofarmers-Markenrechten verbraten sieht, dann könnte das so falsch nicht sein." Die Herleitung ist nicht schlüssig. KTG baut doch ebenfalls Gemüse an und Biofarmers wird möglicherweise auch Getreide vertreiben.

      Geschäfte mit Biofarmers erzeugen wegen der verwandtschaftlichen Beziehungen einen bösen Schein - das stimmt. Ob dieser böse Schein aber trügt oder nicht, ist die Frage. Dass hier ein signifikanter Betrag für Markenrechte ausgegeben würde, ist erstmal reine Spekulation.

      2. Was meinst Du konkret mit profitabilitätsbeeinträchtigenden "kreativen Vorstandshandeln"? Hast Du dafür irgendein konkretes Beispiel?

      3. Eine Insolvenz halte ich für abwegig. Auch Du trägst hier kein Szenario vor, dass zur Insolvenz führen würde. Von daher halte ich es für eine Scheindiskussion, darüber diskutieren zu wollen, was in einer Überschuldungsbilanz nach der InsO wie zu bewerten wäre.

      4. Wann und wo die HV stattfindet ist nun wirklich nebensächlich. "man könnte zappelig werden"? Deswegen? Das ist doch an den Haaren herbeigezogen.

      5. "Bilanzverlängerung" infolge von Zahlungszielen? Meinst Du das ernst? Fakt ist, dass die Fähigkeit, auf Zahlungsziel zu kaufen, erstmal indiziert, dass die Lieferanten die Bonität als sehr gut einschätzen. Und selbstverständlich hat es einen Cash Flow-Effekt. Das Cash fließt später ab. Der Effekt ist aber vor allem das die Kapitalumschlagsdauer sinkt und das ist positiv. Die Behauptung, dass "Skontoverzicht" die teuerste Finanzierung sei, müßtest Du konkret belegen.


      Zum Thema Qualitätsstandards.... (ich mache mir als Bondinvestor wirklich langsam Sorgen)

      - Müsste nicht die Einladung zur HV erfolgt sein? Wenn ich die Fristen so anschaue.... oder wird die HV verschoben...:eek:

      - eine kleine Rechenhilfe zum Skontoverzicht: 2,5% statt 60 Tage netto = 15% p.a., also teuerer als die Anleihe....

      Wenn das so weiter geht, nehme ich meine Kursgewinne und schaue dem Parabelflug des Hubschraubers zu...
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 16:33:47
      Beitrag Nr. 804 ()
      Zu den Postern mit den Skonti.

      Welche Skonto-Zahlungsziele sind in der Landwirtschaft, bzw. bei landwirtschaftlichen Produkten üblich? Ich selber komme z.B. aus der Stahl-Industrie und da gibt es bei normalen Geschäften nichtmal Skonto (kenne das nur aus der Chemie-Industrie).

      In welchem Rahmen hat KTG angegeben, diese Skonto-Ziele nicht ausnützen zu können? Ich habe den Eindruck, das 90% des Geldes sowiso in Biogasanlagen und landwirtschaftlichen Flächen (welche jährlich um 10%+ im Wert steigen) investiert sind.
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 16:56:52
      Beitrag Nr. 805 ()
      In der Landwirtschaft gibt es unterschiedliche Regelungen.
      A) Frühbezug, bei dieser Regelung spricht der Markt von
      10 - 15% Preisvorteil
      B) Barzahlungskonto, 3 - 5% Skontoabzug

      Die Betrachtungsweise, dass es für KTG AG ein Vertrauensbeweis ist wenn Zahlungsziel gewährt wird ist nur sehr bedingt richtig. Da für das Zahlungsziel bis zu 30% Preisaufschläge kalkuliert werden und ein sogenanntes Erntepfandrecht abverlangt wird.
      Erntepfand heisst: Die Ernte ist dem Kreditgeber abgetreten.
      Dass das Geld in die Biogasanlagen investiert wird ist sicherlich richtig, Investitionen in den landwirtschaftlichen Ackerboden weniger bis nichts.
      Es gibt unterschiedliche Meinungen ob Biogasanlagen, für Investitionsverhalten dieser Art, ausreichende Deckungsbeiträge erzielen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 17:10:30
      Beitrag Nr. 806 ()
      Zitat von cavi: Zum Thema Qualitätsstandards.... (ich mache mir als Bondinvestor wirklich langsam Sorgen)

      - Müsste nicht die Einladung zur HV erfolgt sein? Wenn ich die Fristen so anschaue.... oder wird die HV verschoben...:eek:

      - eine kleine Rechenhilfe zum Skontoverzicht: 2,5% statt 60 Tage netto = 15% p.a., also teuerer als die Anleihe....

      Wenn das so weiter geht, nehme ich meine Kursgewinne und schaue dem Parabelflug des Hubschraubers zu...


      Und würdest Du freundlicherweise auch mit nachvollziehbarer Quellenangabe belegen, dass KTG Agrar lediglich 60 Tage Zahlungsziel bekommt?

      Zwischen Düngung und Ernte dürfte ein deutlich längerer Zeitraum liegen.

      Desweiteren scheinen mir Skonto und Frühbezug zwei unterschiedliche Rabattsysteme zu sein. Daher dürften Zahlungsziel bis Ernte und Frühbezug durchaus kombinierbar sein.
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 20:55:08
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.125.845 von DJHLS am 06.05.12 00:07:33Vielleicht sollten wir uns einmal auf denselben Stand bringen?

      Bisher war immer nur am Rande von Kleinverkäufen mit Spargel und Beeren geschrieben worden. Sonst kam der Reibach aus den rasant steigenden Preisen für Getreide, auf das die KTG Agrar AG fokussiert ist. Dicke Gewinne machen wir lt. KTG-Verlautbarung mit den Biogasanlagen.

      Wenn hier jemand aus dem Markt heraus blogt, KTG zahle nicht bar oder unter Skontoabzug, dann kann ich das erst einmal nur zur Kenntnis nehmen. Die beispielhafte Skontokostenrechnung von Cavi ist so jedenfalls erst einmal richtig. Wenn ich mir also Geld für 7,125 % leihe und es nicht mit 15% Skontoertrag arbeiten ließe, dann wäre das sträflich.

      Wenn man Getreide vor der Ernte verkauft, dann kann man auch Anzahlungen verlangen. Das ist auch noch eine Spielart, die hier fehlt.

      Dann muss man sich die Begriffe einmal genauer ansehen. Liquide Mittel und Cash könnte man begrifflich gleich setzen. Mit meinem operativen Cash Flow hat das aber nichts zu tun.

      Im operativen Cash Flow habe ich im ersten Schritt vereinfachend die Subventionen und die Unternehmensgewinne zuzüglich Abschreibungen. Ich schreibe von den seit Jahren negativen operativen Cash Flows und frage, da der Vorstand ja ständig von übersprudelnden Gewinnen spricht, wo sie sich denn im operativen Cash Flow zeigen? Der Vorstand erklärt es nicht. Da dachte ich also, hier im Blog hätte vielleicht jemand eine Erklärung dafür? Muss ich jetzt dumm bleiben, weil alles, das nicht belegt werden kann, zwangsweise Mutmaßungen sind?

      Im zweiten Schritt wird nach der Netto-Finanzmittelbindung im Umlaufvermögen gefragt. Vorräte, die ich kaufe aber erst einmal nicht bezahlen muss, netten sich im operativen Cash Flow zu Null - berühren also den Cash Flow netto nicht. Wenn ich das denn bezahle, verschwinden die zum Netten gebrauchten Verbindlichkeiten L+L und die liquiden Mittel. Der operative Cash Flow wird negativer.

      Da fast alle Gesichtspunkte angesprochen sind, frage ich mich, wieviel Jahre noch will Siegfried Hofreiter negative operative Cash Flows abliefern?
      Wenn man die Antwort denn hätte und wenn man zusätzlich die Mittelbindung durch Investitionen hinzuzöge, dann wüsste man etwa, wann die KTG Agrar AG insolvent sein wird.

      Wenn ich mir Hirngespinste ansehen will, dann lese ich die von Siegfried Hofreiter bestellten und bezahlten Analysen. Das dumme Zeug, das dabei herauskommt, zeigt, womit Siegfried Hofreiter die Leutchen füttert. Ich gehe nicht davon aus, dass sie wider besseres Wissen verlautbaren. Oder etwa doch, denn die Premiumanalysten Equinet machen ihre Analysen nicht mehr bekannt?

      Im Übrigen gehe ich davon aus, dass der HV-Termin der wesentliche Bestandteil des Finanzkalenders ist. Kommt es also zu Verzögerungen? Warum?
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 21:32:00
      Beitrag Nr. 808 ()
      Zitat von herbertgd: Vielleicht sollten wir uns einmal auf denselben Stand bringen?

      Bisher war immer nur am Rande von Kleinverkäufen mit Spargel und Beeren geschrieben worden. Sonst kam der Reibach aus den rasant steigenden Preisen für Getreide, auf das die KTG Agrar AG fokussiert ist. Dicke Gewinne machen wir lt. KTG-Verlautbarung mit den Biogasanlagen.

      Wenn hier jemand aus dem Markt heraus blogt, KTG zahle nicht bar oder unter Skontoabzug, dann kann ich das erst einmal nur zur Kenntnis nehmen. Die beispielhafte Skontokostenrechnung von Cavi ist so jedenfalls erst einmal richtig. Wenn ich mir also Geld für 7,125 % leihe und es nicht mit 15% Skontoertrag arbeiten ließe, dann wäre das sträflich.

      Wenn man Getreide vor der Ernte verkauft, dann kann man auch Anzahlungen verlangen. Das ist auch noch eine Spielart, die hier fehlt.


      Bei dem Ton, den Du hier anschlägst, fehlt mir fast jede Lust, darauf überhaupt noch etwas zu antworten.

      Die Skonto-Diskussion fing mit folgendem Beitrag von farmer1 an:
      Nach meiner Info wurden die Flächen, im Verhältnis der Anleihe, nicht aufgestockt.
      Darüberhinaus berichtet der Landhandel, dass KTG AG kein Barzahler ist, die Betriebsmittel ( Dünger, Saatgut und Chemie ) überwiegend auf Lieferantenkredit bezieht. Laufzeit bis Ernte. Das heißt die zu erwartente Ernte gehört zum überwiegenden Teil den Betriebsmittel-Lieferanten.
      Mit dem Geld der Anleihe wurde somit kein Frühbezugsrabatt noch Skonto realisiert.
      Nach meiner Markterfahrung wird bei der Betriebsgröße der KTG AG auf ca 2,0 Mio/€ Einkaufsvorteil verzichtet.


      Das ist eine wilde Mischung aus nicht nachvollziehbarem Hörensagen und Mutmaßungen:
      1. Wer oder was ist "der Landhandel" und wie berichtet "der Landhandel" an farmer01? Das ist schon deshalb interessant, weil ich schon gerne wüßte, ob sich hier nur einer wichtig machen will, Gerüchte streut oder irgendwelche halbgaren Informationen weiterträgt.

      2. Die Schlußfolgerung, die zu erwartende Ernte ghöre zum überwiegenden Teil den Betriebsmittel-Lieferanten, ist wenig plausibel. Selbst wenn die Lieferanten nur unter erweitertem Eigentumsvorbehalt liefern, d. h. sich der Eigentumsvorbehalt an einem anteiligen Teil der Ernte fortsetzt, sind Saatgut, Chemie und Düngemittel nie und nimmer mehr als 50% der Ernte wert.

      3. Die zeitliche Abfolge ist ebenfalls völlig unklar. Da farmer1 uns verschweigt, wann "der Landhandel" das denn berichtet habe und auf welchen Zeitraum "der Landhandel" das bezieht, ist es völlig unmöglich, das in einem Bezug zu den Anleihemitteln zu setzen.

      4. Von welcher Betriebsgröße geht farmer1 denn da aus? Würde er das freundlicherweise mitteilen, ließe sich leichter über die Plausibilität seiner Annahme diskutieren.

      "Cavi" hingegen hat noch nicht einmal ein konkretes Gerücht benannt, sondern ein Rechenbeispiel gebracht. Ob dieses Rechenbeispiel irgendeinen konkreten Bezug zu KTG haben soll, ist nicht ersichtlich. Da er aber bei der Lieferantenkreditdauer von 2 Monaten ausgeht, halte ich das eher für ein willkürliches Beispiel, denn - wie gesagt - auch als nicht Landwirt weiß ich, dass Getreide nicht innerhalb von 2 Monaten geerntet wird.
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 12:34:51
      Beitrag Nr. 809 ()
      Da gibt es neuen Stoff für die Diskussion:
      http://www.ktg-agrar.de/de/presse/2012/vorl2011/

      - Investitionen der letzten Jahre tragen mehr und mehr Früchte
      - Gesamtleistung knackt erstmals 100 Mio. Euro
      - EBIT klettert von 13,4 Mio. Euro auf 15,1 Mio. Euro
      - Ziele 2012 und 2013: Weitere Gewinnsteigerungen und positive Cashflows

      Von dem profitablen Wachstum sollen auch die Aktionäre in Form einer Dividendenerhöhung profitieren. Auf der kommenden Hauptversammlung soll ihnen eine Dividendenerhöhung um 20 Prozent auf 0,18 Euro vorschlagen werden.

      So hat die KTG Agrar den Flächenbestand im vergangenen Jahr um 2.500 Hektar auf rund 35.000 Hektar gesteigert.

      So verfügen wir inzwischen über stille Reserven, die unseren aktuellen Börsenwert deutlich übersteigen. Daher prüfen wir derzeit Optionen, diese teilweise zu heben." Derzeit befinden sich rund 8.000 Hektar Ackerland in Ostdeutschland und Litauen im Eigentum der KTG. Diese sind gemäß Handelsgesetz zu Anschaffungskosten bilanziert und spiegeln bei weitem nicht den aktuellen Verkehrswert wider.


      Letztgenannter Punkt ist übrigens auch ein wesentlicher investitionsgesichtpunkt der bei anderen "land banks" eine wesentliche Rolle spielt. Im Gegensatz zu z. B. Black Earth Farming und Alpcot Agro ist KTG aber bereits profitabel und zahlt Dividende und im GEgensatz zu Cresud und Adecoagro liegen die Ländereien nicht im Südamerika.
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      Avatar
      schrieb am 08.05.12 12:43:07
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.135.112 von DJHLS am 08.05.12 12:34:51In diesen Zeiten sind das sehr positive Nachrichten und der Kurs hat auch schon leicht angezogen.
      Allerdings sind nicht 35000 sondern nur 8000 Hektar im Eigentum der KTG. Der Rest ist zugepachtet.
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 13:54:22
      Beitrag Nr. 811 ()
      CORPORATE NEWS

      Mega-Investitionen in Ackerland und modernste Biogasanlagen stellen die KTG Agrar exzellent für die Zukunft auf

      - Investitionen der letzten Jahre tragen mehr und mehr Früchte
      - Gesamtleistung knackt erstmals 100 Mio. Euro
      - EBIT klettert von 13,4 Mio. Euro auf 15,1 Mio. Euro
      - Ziele 2012 und 2013: Weitere Gewinnsteigerungen und positive Cashflows

      Hamburg, den 8. Mai 2012 – Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) hat in 2011 massiv in die weltweit knappe Ressource Ackerland und modernste Biogasanlagen investiert und zementiert damit die Basis für hohe Gewinne und positive Cashflows in den nächsten Jahren. Neben den Investitionen hat die KTG Agrar auch das profitable operative Wachstum fortgesetzt: Auf Basis vorläufiger Zahlen stieg die Gesamtleistung von 70,8 Mio. Euro um 58 Prozent auf 112,2 Mio. Euro, damit hat die KTG Agrar erstmals die Marke von 100 Mio. Euro geknackt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat die KTG Agrar von 17,6 Mio. Euro auf 21,1 Mio. Euro erhöht. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte von 13,4 Mio. Euro auf 15,1 Mio. Euro zu. Von dem profitablen Wachstum sollen auch die Aktionäre in Form einer Dividendenerhöhung profitieren. Auf der kommenden Hauptversammlung soll ihnen eine Dividendenerhöhung um 20 Prozent auf 0,18 Euro vorschlagen werden.

      „Wir haben den Spagat zwischen profitablem Wachstum und massiven Investitionen in die Zukunft erneut gemeistert“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG. „Das erfolgreiche Investitionsjahr 2011 ist eine hervorragende Basis für weiter steigende Gewinne in der Zukunft.“ So hat die KTG Agrar den Flächenbestand im vergangenen Jahr um 2.500 Hektar auf rund 35.000 Hektar gesteigert. Derzeit hat das Unternehmen schon rund 8.000 Hektar Ackerland im Eigentum und zählt damit zu den flächenstärksten Landwirten in Europa. Darüber hinaus hat die KTG Agrar in 2011 die Biogasexpansion massiv vorangetrieben und die Produktionskapazität von 11 auf 22 Megawatt (MW) verdoppelt. Aktuell sind sogar bereits 30 MW am Netz. Weitere 10 MW befinden sich in Planung bzw. im Bau. Damit ist die KTG Agrar hervorragend positioniert, um nachhaltig von den Megatrends Bevölkerungswachstum und Energiewende zu profitieren. Im Jahr 2011 hat die Weltbevölkerung die Schallmauer von sieben Milliarden Menschen durchbrochen, damit steigt die Nachfrage nach Agrarrohstoffen weiter an. Aufgrund der Energiewende führt kein Weg an modernen Biogasanlagen zur Produktion von sauberer Energie vorbei. „Das grund- und spitzenlastfähige Biogas wird ein wichtiger Bestandteil im Energiemix der Zukunft sein. Wir haben unsere Kapazitäten seit 2006 konsequent ausgebaut und gehören damit zu den TOP 3 Energieerzeugern der deutschen Biogasbranche und sind technologisch Weltspitze“, sagt Dr. Thomas Berger, Vorstand der KTG Agrar AG, verantwortlich für den Biogasbereich.

      Darüber hinaus hat die KTG Agrar begonnen die Wertschöpfungskette im Lebensmittelmarkt gezielt zu verlängern: Im Frühjahr 2011 hat die KTG Agrar die Frenzel Tiefkühlkost im thüringischen Ringleben übernommen und damit den Geschäftsbereich Nahrung aufgebaut. Siegfried Hofreiter: „Wir haben die Integration von Frenzel inzwischen erfolgreich abgeschlossen und im laufenden Jahr sollte der Bereich Nahrung bereits profitabel sein.“

      Ziele 2012 und 2013: Profitables Wachstum und Optimierung der Strukturen

      Nach den massiven Investitionen in 2010 und 2011 in Ackerland, Biogasanlagen und neue Geschäftsbereiche wird die KTG Agrar in den Jahren 2012 und 2013 die Ernte einfahren: Der Gewinn wird deutlich steigen. Nach dem kräftigen Wachstum der vergangenen Jahre wird das Unternehmen in 2012 die Abläufe in allen Geschäftsbereichen optimieren und damit zu einem deutlich positiven Cashflow beitragen. Siegfried Hofreiter: „Das Vertrauen des Kapitalmarktes - für welches ich mich herzlich bedanke - hat uns die Chance gegeben, massiv in die knappe Ressource Ackerland und die modernsten Biogasanlagen zu investieren. So verfügen wir inzwischen über stille Reserven, die unseren aktuellen Börsenwert deutlich übersteigen. Daher prüfen wir derzeit Optionen, diese teilweise zu heben.“ Derzeit befinden sich rund 8.000 Hektar Ackerland in Ostdeutschland und Litauen im Eigentum der KTG. Diese sind gemäß Handelsgesetz zu Anschaffungskosten bilanziert und spiegeln bei weitem nicht den aktuellen Verkehrswert wider. Auch in die Produktion von erneuerbarer Energie hat KTG Agrar seit dem Jahr 2007 kräftig investiert. Mit Erfolg: Inzwischen betreibt das Unternehmen Biogasanlagen mit einer elektrischen Leistung von rund 30 MW – genug um 200.000 Haushalte rund um die Uhr mit grüner Energie zu versorgen. Mit dem Verkauf von sauberer Energie hat KTG Agrar im Jahr 2011 mehr als 21,0 Mio. Euro umgesetzt (Vorjahr: 14,2 Mio. Euro) und ein EBIT von rund vier Mio. Euro (Vorjahr: 2,7 Mio. Euro) erzielt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass mehrere neue Anlagen erst zum Jahresende 2011 und in den ersten Monaten des laufenden Jahres ans Netz gegangen sind und daher erst 2012 zur Umsatz- und Ertragsentwicklung beitragen werden.

      Den vollständigen Konzernabschluss und den Geschäftsbericht 2011 wird die Gesellschaft in den nächsten Wochen veröffentlichen.

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) gehört mit Anbauflächen von rund 35.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Als integrierter Anbieter erzeugt das Unternehmen Agrarrohstoffe, erneuerbare Energie und Lebensmittel. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar – gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Mitgliedstaat Litauen. Das zweite Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 30 Megawatt. Durch die Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost wurde im Jahr 2011 die Wertschöpfungskette um die Lebensmittelproduktion verlängert. Im Geschäftsjahr 2011 hat KTG eine Gesamtleistung von 112,2 Mio. Euro und ein EBIT von 15,1 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit etwa 600 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com
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      Avatar
      schrieb am 08.05.12 14:15:41
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.135.484 von mickefett am 08.05.12 13:54:22Mir geht der reisserische Ton dieser Ad-Hoc gewaltig gegen den Strich.
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 15:23:29
      Beitrag Nr. 813 ()
      Man muss wohl heutzutage etwas mehr mit dem Geschirr klappern um Aufmerksamkeit zu erregen. Mittel-/Längerfristig kann man mit KTG Agrar wohl nicht falsch liegen, sofern es nicht zu gravierenden Mißernten kommt. Auch da sollte sich die breite Streuung dauerhaft positiv bemerkbar machen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 15:36:34
      Beitrag Nr. 814 ()
      wenigstens haben wir mal Zahlen.....

      Für das viele Anleihe-Kapital sind neben dem Biogasgeschäft immerhin seit Frühjahr 2011 ca. 1´400 ha gekauft worde... aber was stutzig macht: die Hebung von Reserven.... Die Familie kontrolliert ja die Gesellschaft, eine Übernahme zu Schnäppchenpreisen ist eher nicht möglich.... honi soit qui mal y pense... Also entweder wird versucht das Biogasgeschäft zu verkaufen, in eine grössere Einheit einzubringen, oder mit einem IPO den Börsengang gewagt. Oder es wird Eigentum (Ackerböden) verkauft, da sind ja sicher auch die "Reserven" zu finden. Ich frage mich nur, warum jetzt gerade "Reserven" gehoben werden müssen. Ich habe das Landwirtschafts-Geschäft immer als eine langfristige Angelegenheit gesehen. Die ganzen IFRS-Hochbilanzierungen haben wir ja bei den Immobiliengesellschaften schon mal erlebt - schade.
      PS: mein Rechenbeispiel war nur exemplarisch, ohne Branchenbezug
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      Avatar
      schrieb am 08.05.12 15:50:47
      Beitrag Nr. 815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.136.015 von cavi am 08.05.12 15:36:34Eventuell aknn man Ackerland "zu Marktpreisen" an eine eigene neue Tochtergesellschaft verkaufen.

      Dann würde man die Reserven offenlegen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 17:13:05
      Beitrag Nr. 816 ()
      Zitat von eusterw: Eventuell aknn man Ackerland "zu Marktpreisen" an eine eigene neue Tochtergesellschaft verkaufen.

      Dann würde man die Reserven offenlegen.

      Wenn Ackerland bei Privatinvestoren so beliebt ist, wie man hört, dann könnte man doch geschlossene Fonds auflegen. So ein Fond könnte 8, 10, 15 oder 20 Jahre laufen, KTG schliesst entsprechende Pachtverträge mit dem Fond ab.

      "Nebenbei" bieten solche Fonds auch diverse Möglichkeiten (Gebühren für wichtige Dienstleistungen) für das "Umfeld" von KTG, ein bisschen Honig zu saugen...:laugh:

      Mit dem Erlös kann KTG wieder neue Flächen zusammenkaufen oder auch Schulden tilgen. Obwohl die Schuldentilgung eigentlich aus dem Cash-Flow der Biogasanlagen leicht zu stemmen sein müsste. Es wird halt mal Zeit, dass man das auch als Kleinanlager in der Bilanz sehen kann.
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      Avatar
      schrieb am 08.05.12 19:07:24
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.136.630 von Schleef am 08.05.12 17:13:05Es ist ja keiner gezwungen, Fonds zu zeichnen. Wem die dabei typischen Weichkosten nicht gefallen, investiert eben woanders.

      Für KTG Agrar und die Aktionäre wäre ein Verkauf an einen Fonds zum Verkehrswert m. E. vorteilhafter als ein Verkauf an eine eigene Gesellschaft.

      Bei z. B. AGRO gehört es zum Geschäftsmodell, Brachflächen zu kaufen, diese zu rentabler Produktion zu führen und dann entprechend teuerer zu verkaufen. Das haben letztlich m. E. auch BEF und ALPA vor. Die haben nur das Problem bisher keine rentable Produktion auf die Beine gestellt zu haben. Das ist bei KTG anders.

      M. E. wäre es sehr zweckmäßig, die deutschen Flächen zu verkaufen und in D nur noch auf gepachteten Flächen zu landwirtschaften. Mit dem Verkaufserlös könnten dann Flächen in Osteuropa gekauft werden, die dort immer noch ein Vielfaches günstiger sind, als hier.
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 19:22:22
      Beitrag Nr. 818 ()
      Zitat von DJHLS: Es ist ja keiner gezwungen, Fonds zu zeichnen. Wem die dabei typischen Weichkosten nicht gefallen, investiert eben woanders.

      Für KTG Agrar und die Aktionäre wäre ein Verkauf an einen Fonds zum Verkehrswert m. E. vorteilhafter als ein Verkauf an eine eigene Gesellschaft.

      Bei z. B. AGRO gehört es zum Geschäftsmodell, Brachflächen zu kaufen, diese zu rentabler Produktion zu führen und dann entprechend teuerer zu verkaufen. Das haben letztlich m. E. auch BEF und ALPA vor. Die haben nur das Problem bisher keine rentable Produktion auf die Beine gestellt zu haben. Das ist bei KTG anders.

      M. E. wäre es sehr zweckmäßig, die deutschen Flächen zu verkaufen und in D nur noch auf gepachteten Flächen zu landwirtschaften. Mit dem Verkaufserlös könnten dann Flächen in Osteuropa gekauft werden, die dort immer noch ein Vielfaches günstiger sind, als hier.


      - auf jeden Fall wäre es günstiger, wirklich zu verkaufen, als eine "wertaufdeckende" Transaktion im Konzern (sofern letzteres überhaupt machbar wäre).
      - wenn man Pächter bliebe, hätte das den zusätzlichen Vorteil, dass man für den ersten Pachtvertrag überhöhte Pachten festlegen könnte, die entsprechend einen überhöhten Kaufpreis "rechtfertigen". Unter'm Strich ein schöner Zusatzgewinn, und IMHO nicht gänzlich unüblich auch z.B. bei Bürogebäuden, die als Sale-and-lease-back an Kleinanlegerfonds gehen.

      - jetzt auch noch Brachland urbar zu machen, wäre IMHO eine weitere Verzettelung. Mir ist KTg eigentlich schon mit Frenzel & Co völlig hinreichend verzettelt ...

      - Osteuropa hat halt den Nachteil geringerer politischer Stabilität. Wie wichtig die ist, zeigen die Wahlen vom Wochenende ...
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 20:06:15
      Beitrag Nr. 819 ()
      Zitat von eusterw: Ich selber komme z.B. aus der Stahl-Industrie und da gibt es bei normalen Geschäften nichtmal Skonto (kenne das nur aus der Chemie-Industrie).


      Also ich bekomme von ThyssenKrupp (TK Schulte) 2% Skonto für die ersten 10 Tage.... aber sicherlich kommst du aus einer anderen Stahlindustrie :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 20:26:00
      Beitrag Nr. 820 ()
      Zitat von Schleef: - auf jeden Fall wäre es günstiger, wirklich zu verkaufen, als eine "wertaufdeckende" Transaktion im Konzern (sofern letzteres überhaupt machbar wäre).
      - wenn man Pächter bliebe, hätte das den zusätzlichen Vorteil, dass man für den ersten Pachtvertrag überhöhte Pachten festlegen könnte, die entsprechend einen überhöhten Kaufpreis "rechtfertigen". Unter'm Strich ein schöner Zusatzgewinn, und IMHO nicht gänzlich unüblich auch z.B. bei Bürogebäuden, die als Sale-and-lease-back an Kleinanlegerfonds gehen.

      - jetzt auch noch Brachland urbar zu machen, wäre IMHO eine weitere Verzettelung. Mir ist KTg eigentlich schon mit Frenzel & Co völlig hinreichend verzettelt ...

      - Osteuropa hat halt den Nachteil geringerer politischer Stabilität. Wie wichtig die ist, zeigen die Wahlen vom Wochenende ...


      Deine Tendenz, dass jedes Handeln der KTG irgendeine Gaunerei zu Lasten der Kleinanleger beinhalten müsse, bringst Du überdeutlich zum Ausdruck. Was das soll, bleibt Dir überlassen.

      Überhöhte Pachten festzulegen, um einen überhöhten Kaufpreis zu erzielen ist wenig sinnvoll und hat z. B. bei Arcandor sicher noch den Untergang beschleunigt. Nur was soll diese Spekulation hier?

      Für KTG und die KTG-Aktionäre ergibt es durchaus Sinn stille Reserven durch Verkauf der im Eigentum stehenden deutschen Flächen zu heben, und zwar auch ohne jede Gaunerei.

      Brachland urbar zu machen, sähe ich nicht als eine Verzettelung. Dafür bedarf es landwirtschaftliches know How und das ist bei KTG vorhanden. im übrigen ist das eine sehr wertsteigernde Aktivität und genau daraum geht es: sich auf möglichst wertsteigernde Aktivitäten zu verlegen.

      Die Käufe der Ölmühle und des Tiefkühlgeschäfts aus den Insolvenzmassen müssen einen nicht erfreuen. Mir wäre es auch lieber, dass so etwas unterblieben wäre und auch die kooperation mit biofarmers ist m. E. gut verzichtbar. Das sind m. E. Aktivitäten die wirklich nur ablenken. Wenn Frenzel und die Ölmühle wegen der Insolvenz ihrer Vorbetreiber zu Schnäppchenpreisen zu haben waren - sei es drum.

      Was Osteuropa angeht: KTG ist seit Jahren in Litauen aktiv und das ist auch sehr gut so. Viele Staaten Osteuropas sind politisch stabiler als Südeuropa.
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 08:49:38
      Beitrag Nr. 821 ()
      Zitat von DJHLS: Deine Tendenz, dass jedes Handeln der KTG irgendeine Gaunerei zu Lasten der Kleinanleger beinhalten müsse, bringst Du überdeutlich zum Ausdruck. Was das soll, bleibt Dir überlassen.

      Überhöhte Pachten festzulegen, um einen überhöhten Kaufpreis zu erzielen ist wenig sinnvoll und hat z. B. bei Arcandor sicher noch den Untergang beschleunigt. Nur was soll diese Spekulation hier?

      Also von "jedem Handeln der KTG" kann mal überhaupt keine Rede sein.

      Der Klarheit halber nochmal ganz deutlich und von vorn:

      Im AdHoc gibt es eine Aussage, man (KTG) prüfe Optionen, stille Reserven (Bezug vorheriger Satz, also Ackerland oder Biogasanlagen) zu heben.

      Daraufhin mein Vorschlag, Ackerland über geschlossene Fonds an Kleinanleger (Käufer dieser Fonds) zu verkaufen. Sofern das eine Gaunerei sein sollte, dann habe ich KTG nicht eine Gaunerei unterstellt, sondern vorgeschlagen.

      Ich habe genug Prospekte solcher Fonds geprüft, um meine Aussage bzgl. der Gebühren nochmals klar zu bekräftigen:
      Es ist der Normalfall, dass "wichtige Dienstleistungen" rund um solche Fonds:
      1. Fürstlich vergütet werden
      2. Im Vergleich der Fonds extrem unterschiedlich vergütet werden
      3. Häufig offen ausgewiesen von "verbundenen Unternehmen" erbracht werden
      4. Häufig zwar nicht formal "verbundene Unternehmen", aber erkennbar "bewährte Geschäftsfreunde", und nicht neutral nach Preis/Leistung ausgewählte Dienstleister beauftragt werden

      Ebenso hatte ich schon bei vielen Immobilienfonds den Eindruck, dass zu hohe Anfangsmieten zu hohe Kaufpreise rechtfertigen sollten. Der Eindruck kann mich aber täuschen, daher "mein Eindruck".
      Für den Verkäufer macht das natürlich Sinn, denn er zahlt die überhöhte Miete nur die ersten paar Jahre, solange halt der Erstvertrag läuft. Der Käufer (bzw. der Prospekt) jedoch kalkuliert auch die Anschlussvermietung und den Verkaufspreis auf Basis dieser (um Inflation etc. fortgeschriebenen) Anfangsmiete, also viele zusätzliche Jahrzehnte.

      Wenn KTG nicht die Strategie bzgl. Ackerland ändern möchte (weil man z.B. zur Erkenntnis gelangt ist, die Preise seien ausgereizt), dann macht ein Verkauf doch nur Sinn, wenn man
      1. Das Geld braucht (scheint mir nicht der Fall), oder
      2. Andere noch viel viel bessere Investitionsmöglichkeiten locken (welche?), oder
      3. Man beim Verkauf einen Premium-Paket-Preis erzielen kann, da man ja mühsam (und das meine ich nicht zynisch) das Land geprüft hat, in zig Einzelnen Transaktionen erworben, vielleicht "arrondiert" hat, und sich überhaupt um alles kümmert. Und dann im zweiten Schritt wieder neues Land kauft um die Wertschöpfungskette erneut in Gang zu setzen.

      Schliesslich sind die Transaktionskosten (Grundwerwerbsteuer, Notar etc.) bei Land ja nicht unerheblich.

      Zitat von DJHLS: Für KTG und die KTG-Aktionäre ergibt es durchaus Sinn stille Reserven durch Verkauf der im Eigentum stehenden deutschen Flächen zu heben, und zwar auch ohne jede Gaunerei.

      Sinn sehe ich nur, wenn es darum geht letztlich durch An- und Verkauf Ertrag zu generieren. Dann sprechen wir aber im Kern nicht von Hebung stiller Reserven, sondern von freiwerdenden Mitteln bzw. schlicht normalem Geschäftsgang aus An- und Verkauf (vergleichbar dem Lagerumschlag eines Einzelhändlers).

      Das reine "heben stiller Reserven" verbessert nur die Bilanz, generiert aber keinen Ertrag, sondern im Gegenteil verursacht Transaktionskosten. Diese Verbesserung der Bilanz hat KTG doch hoffentlich nicht nötig?! Zumal doch jetzt eigentlich die Erntezeit, sprich stark positiver Cash-Flow der Biogasanlagen beginnen sollte!

      Oder übersehe ich da was?
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 10:02:39
      Beitrag Nr. 822 ()
      Zitat von Schleef:
      Zitat von DJHLS: Deine Tendenz, dass jedes Handeln der KTG irgendeine Gaunerei zu Lasten der Kleinanleger beinhalten müsse, bringst Du überdeutlich zum Ausdruck. Was das soll, bleibt Dir überlassen.

      Überhöhte Pachten festzulegen, um einen überhöhten Kaufpreis zu erzielen ist wenig sinnvoll und hat z. B. bei Arcandor sicher noch den Untergang beschleunigt. Nur was soll diese Spekulation hier?

      Also von "jedem Handeln der KTG" kann mal überhaupt keine Rede sein.

      Der Klarheit halber nochmal ganz deutlich und von vorn:

      Im AdHoc gibt es eine Aussage, man (KTG) prüfe Optionen, stille Reserven (Bezug vorheriger Satz, also Ackerland oder Biogasanlagen) zu heben.

      Daraufhin mein Vorschlag, Ackerland über geschlossene Fonds an Kleinanleger (Käufer dieser Fonds) zu verkaufen. Sofern das eine Gaunerei sein sollte, dann habe ich KTG nicht eine Gaunerei unterstellt, sondern vorgeschlagen.

      Ich habe genug Prospekte solcher Fonds geprüft, um meine Aussage bzgl. der Gebühren nochmals klar zu bekräftigen:
      Es ist der Normalfall, dass "wichtige Dienstleistungen" rund um solche Fonds:
      1. Fürstlich vergütet werden
      2. Im Vergleich der Fonds extrem unterschiedlich vergütet werden
      3. Häufig offen ausgewiesen von "verbundenen Unternehmen" erbracht werden
      4. Häufig zwar nicht formal "verbundene Unternehmen", aber erkennbar "bewährte Geschäftsfreunde", und nicht neutral nach Preis/Leistung ausgewählte Dienstleister beauftragt werden

      Ebenso hatte ich schon bei vielen Immobilienfonds den Eindruck, dass zu hohe Anfangsmieten zu hohe Kaufpreise rechtfertigen sollten. Der Eindruck kann mich aber täuschen, daher "mein Eindruck".
      Für den Verkäufer macht das natürlich Sinn, denn er zahlt die überhöhte Miete nur die ersten paar Jahre, solange halt der Erstvertrag läuft. Der Käufer (bzw. der Prospekt) jedoch kalkuliert auch die Anschlussvermietung und den Verkaufspreis auf Basis dieser (um Inflation etc. fortgeschriebenen) Anfangsmiete, also viele zusätzliche Jahrzehnte.

      Wenn KTG nicht die Strategie bzgl. Ackerland ändern möchte (weil man z.B. zur Erkenntnis gelangt ist, die Preise seien ausgereizt), dann macht ein Verkauf doch nur Sinn, wenn man
      1. Das Geld braucht (scheint mir nicht der Fall), oder
      2. Andere noch viel viel bessere Investitionsmöglichkeiten locken (welche?), oder
      3. Man beim Verkauf einen Premium-Paket-Preis erzielen kann, da man ja mühsam (und das meine ich nicht zynisch) das Land geprüft hat, in zig Einzelnen Transaktionen erworben, vielleicht "arrondiert" hat, und sich überhaupt um alles kümmert. Und dann im zweiten Schritt wieder neues Land kauft um die Wertschöpfungskette erneut in Gang zu setzen.

      Schliesslich sind die Transaktionskosten (Grundwerwerbsteuer, Notar etc.) bei Land ja nicht unerheblich.

      Zitat von DJHLS: Für KTG und die KTG-Aktionäre ergibt es durchaus Sinn stille Reserven durch Verkauf der im Eigentum stehenden deutschen Flächen zu heben, und zwar auch ohne jede Gaunerei.

      Sinn sehe ich nur, wenn es darum geht letztlich durch An- und Verkauf Ertrag zu generieren. Dann sprechen wir aber im Kern nicht von Hebung stiller Reserven, sondern von freiwerdenden Mitteln bzw. schlicht normalem Geschäftsgang aus An- und Verkauf (vergleichbar dem Lagerumschlag eines Einzelhändlers).

      Das reine "heben stiller Reserven" verbessert nur die Bilanz, generiert aber keinen Ertrag, sondern im Gegenteil verursacht Transaktionskosten. Diese Verbesserung der Bilanz hat KTG doch hoffentlich nicht nötig?! Zumal doch jetzt eigentlich die Erntezeit, sprich stark positiver Cash-Flow der Biogasanlagen beginnen sollte!

      Oder übersehe ich da was?


      Ja, Du übersiehst eine Menge.

      1. Es ist überhaupt nicht nötig, überhöhte Preise durch Gaunereien, wie Du sie vorschlägst, zu generieren. Von daher ist es völlig überflüssig, sich jetzt Gedanken über die Konstruktion eines Fonds zu machen. Deine Gedanken und Vorschläge dazu implizieren aber, dass solche Tricksereien notwendig seien, damit der Verkauf einen Sinn ergibt.

      2. Es ist bei einem Verkauf an einen Fonds nicht notwendig die Preise künstlich zu treiben, weil die stillen Reserven genau dadurch entstanden sind, dass das Land zu Anschaffungskosten bilanziert wird und nicht zum Verkehrswert. Bei einem Verkauf zum Verkehrswert ist also das bilanzielle Heben der stillen Reserven identisch mit dem von Dir geforderten Realisieren von Wertsteigerungen. Von einem "reinen Heben stiller Reserven, nur um die Bilanz zu verbessern," kann dann nicht die Rede sein.

      3. Ginge es nur darum - z. B. durch Verkauf an eine Konzerntochter - rein bilanziell die stillen Reserven zu heben, so kann das dennoch Sinn ergeben. Z. B. um das Rating zu verbessern.
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 11:22:21
      Beitrag Nr. 823 ()
      Zu welchem Preis hat die KTG Agrar denn ihr Ackerland gekauft ? Verkaufen und zurück pachten ist doch zumindest in der Kommunalpolitik eigentlich aus der Mode gekommen ?
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      schrieb am 09.05.12 11:28:40
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.140.187 von Skat&Börse am 09.05.12 11:22:21Das ist ja nur sinnvoll wenn man in Litauen, Estland Ackerland kauft und deutsches Ackerland verkauft.
      Insofern ist deutsches Ackerland kaufen um es dann wieder zu verkaufen und dann wieder zu pachten völliger Unfug.
      Ietzt warten wir mal ab, ein niedriger Aktienkurs stört mich nicht solange die Unternehmenszahlen gut und der Betrieb solide ist.
      KTG wird bald wieder steigen oder seinen Wert halten.
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 13:40:55
      Beitrag Nr. 825 ()
      Zitat von DJHLS: Ja, Du übersiehst eine Menge.

      1. Es ist überhaupt nicht nötig, überhöhte Preise durch Gaunereien, wie Du sie vorschlägst, zu generieren. Von daher ist es völlig überflüssig, sich jetzt Gedanken über die Konstruktion eines Fonds zu machen. Deine Gedanken und Vorschläge dazu implizieren aber, dass solche Tricksereien notwendig seien, damit der Verkauf einen Sinn ergibt.

      2. Es ist bei einem Verkauf an einen Fonds nicht notwendig die Preise künstlich zu treiben, weil die stillen Reserven genau dadurch entstanden sind, dass das Land zu Anschaffungskosten bilanziert wird und nicht zum Verkehrswert. Bei einem Verkauf zum Verkehrswert ist also das bilanzielle Heben der stillen Reserven identisch mit dem von Dir geforderten Realisieren von Wertsteigerungen. Von einem "reinen Heben stiller Reserven, nur um die Bilanz zu verbessern," kann dann nicht die Rede sein.

      3. Ginge es nur darum - z. B. durch Verkauf an eine Konzerntochter - rein bilanziell die stillen Reserven zu heben, so kann das dennoch Sinn ergeben. Z. B. um das Rating zu verbessern.


      1. Es mag nicht nötig sein, aber doch wünschenswert einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen. Eigentlich schreibst Du ja selbst in einem vorherigen Beitrag:
      Zitat von DJHLS: Es ist ja keiner gezwungen, Fonds zu zeichnen. Wem die dabei typischen Weichkosten nicht gefallen, investiert eben woanders.

      ... dass es Sache der Fonds bzw. deren Zeichner ist, den Kaufpreis zu akzeptieren oder auch nicht.

      2. Verkauf an Dritte ist Verkauf. Die stillen Reserven werden zu realisiertem Gewinn. Der Erlös fließt Cash in die Kassa.
      Reines heben der Stillen Reserven durch eine Transaktion innerhalb des Konzerns (oder auch Umstellung Rechnungslegung nach IFRS) ist etwas anderes. Erstens hat man dann keinen Zufluss an Cash, zweitens weiterhin Chance und Risiko der Assets, deren Eigentümer man ja weiterhin ist.

      3. Auf das Rating hätte eine reine Zuschreibung oder Transaktion im Konzern keinen Einfluß. An Verschuldung und wirtschaftlichem Risiko ändert sich ja nix (ausser dass Transaktionskosten perdu sind). Die stillen Reserven werden von Ratingfirma bzw. Bank (bei Kreditvergabe) auch jetzt berücksichtigt - jedenfalls soweit KTG dahingehend Einsicht gewährt, was der Normalfall wäre.
      Ein Unterschied ergäbe sich jedoch in den veröffentlichten Kennziffern der Bilanz, also gegenüber Interessenten an weiteren Anleihen, oder einer Kapitalerhöhung.

      Naja, wir werden sehen ob, wann und was KTG bzgl. Hebung der Reserven präsentieren wird.
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      schrieb am 09.05.12 13:50:16
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.141.007 von Schleef am 09.05.12 13:40:55Im Finanzkalender findet sich jetzt der 24. August als HV-Termin.

      Was schätzt ihr denn, was in den endgültigen Zahlen für 2011 (sollen noch im Mai kommen) als Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit und als Konzernergebnis herauskommen wird?

      Nochwas: Im AdHoc vom 8.5. ist die Rede von 22MW BiogasKapazität per 31.12.2011. Gab es mal eine Erklärung, warum man die im Geschäftsbericht 2011 (1.5.2011) angepeilten 25 bis 30MW nicht ganz erreicht hat?
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      Avatar
      schrieb am 09.05.12 14:15:07
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.141.061 von Schleef am 09.05.12 13:50:16Wurde damit begründet, das die Anlagen prinzipiell fertig waren, aber est am 01.01.2012, wegen zusätzlicher Boni im EEG ab 2012, erstmals genutzt wurden.
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 21:21:00
      Beitrag Nr. 828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.141.061 von Schleef am 09.05.12 13:50:16Überschlagen wir doch einmal Siegfried Hofreiters vorläufige Zahlen:
      112,2 Mio € + 58% Umsatz und Subventionen
      21,1 Mio € + 20% EBITDA
      15,1 Mio € + 13% EBIT

      12,2 Mio € grob geschätzte Zins- und Geldbeschaffungskosten

      Der Umsatz wird gewaltig in die Zange genommen, um nur noch ein Bisschen Dividende übrig zu lassen.

      Der Aktienkurs ist der Dividende entgegengekommen, sodass die Dividendenrendite schon über einem % liegt!

      Obwohl das Thema auf der Hand liegt wird nicht von einem positiven operativen Cash Flow in 2011 geschrieben. Also wurde die Latte entgegen anderer Versprechungen wieder gerissen. Mit etwas Glück wissen wir zur Zeit der HV wie es im 1. Halbjahr 2012 damit weitergegangen ist.

      Um die Einladungsfrist zur HV einzuhalten reicht es auch, die Zahlen erst im Juli (!) auf den Tisch zu legen. Warum wir eine Verzögerung von 7 Wochen haben, wird mit keinem Wort erläutert. Sollte der Wirtschaftsprüfer jetzt den Durchblick haben und nervlich durchhängen? Vielleicht soll dann der Fluchtschrauber bereitstehen oder die lästigen Aktionäre sollten sich im Urlaub befinden. Vielleicht hat Siegfried Hofreiter aber auch keinen Überblick über seine Zahlen und er braucht dafür erst noch einen Hubschrauber.

      Der Geschäftsbericht 2010 lag also bereits am 1.5.2011 vor. Anno dunnemals wurde der CFO, Wolfgang Bläsi, nicht entlastet. Wir haben also wieder viel Gestaltunsspielraum, um die Analysten hinters Licht zu führen. Die Kadenz der Analysen hat übrigens stark nachgelassen; hoffentlich ist das Geld nicht knapp geworden.
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 15:50:07
      Beitrag Nr. 829 ()
      HV verschoben? am 10.5. noch keine testierten Zahlen (wir reden hier ja von einem Weltkonzern)?? Zittern die WP´s ??? alles sonderbar....
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 15:58:21
      Beitrag Nr. 830 ()
      Zitat von cavi: HV verschoben? am 10.5. noch keine testierten Zahlen (wir reden hier ja von einem Weltkonzern)?? Zittern die WP´s ??? alles sonderbar....


      Also man kann es auch übertreiben mit den Unkenrufen ... irgendwas zwischen 200 und 300 Mitarbeitern IIRC ... Geschäftsbereicht fertig letztes Jahr 1.5., dieses Jahr angekündigt im Mai, das ist keine dramatische Verschiebung - wenn es dabei bleibt ...
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 18:22:29
      Beitrag Nr. 831 ()
      Zitat von cavi: HV verschoben? am 10.5. noch keine testierten Zahlen (wir reden hier ja von einem Weltkonzern)?? Zittern die WP´s ??? alles sonderbar....


      1. "Am 10.5. noch keine testierten Zahlen"
      Ja und? Hat KTG irgendwann versprochen, dass immer bis zum 10.5. eines jeden Jahres testierte Zahlen vorliegen?

      Im übrigen wird der Jahresabschluß lt. Finanzkalender im Mai publiziert. Also nix besonderes.

      2. "(Wir reden hier von einem Weltkonzern)"
      Nein, reden wir nicht. Weder die KTG selbst noch irgendjemand hier im Thread hat die KTG als Weltkonzern bezeichnet und wenn, dann wäre das auch unangemssen. Schließlich ist die KTG noch nicht einmal im MDAX und die Marktkapitalisierung liegt gerade mal bei knapp 80 mio EUR.

      Die KTG ist damit ein großer Mittelständler.

      3. "Zittern die WP's ???"
      Du setzt ja selbst drei Fragezeichen dahinter. Wenn ein WP nicht testieren will, dann testiert er nicht. Aber warum sollte er zittern?

      4. "alles sonderbar"
      Wer etwas unbedingt sonderbar finden will, der sucht sich schon seinen Grund. Aber mal ehrlich. Sicher, KTG könnte auch ein paar hundertausend Euros mehr dafür ausgeben, um früher im Jahr einen Jahresabschluß zu bekommen. Je schneller und je bekannter der Name, desto teurer sind WP's. Für einen großen Mittelständler mit 80 Mio. Marktkapitalisierung reicht eben ein mittelständischer WP.

      5. HV im August
      Den Termin in den August zu legen ist ungeschickt - keine Frage. So ein ausnutzen der Frist bedeutet immer sich selbst in einen Topf zu schmeißen mit AG's die mit so einem Termin glauben, größere Aufmerksamkeit vermeiden zu können.

      Ich glaube aber nicht, dass die KTG sich dieser Illusion hingibt. Es mag organisatorische Gründe geben. Auch das kann ja dann auf der HV hinterfragt werden.
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      Avatar
      schrieb am 10.05.12 19:38:37
      Beitrag Nr. 832 ()
      Hilfe, wer kann mir erklären warum die bekannt gegebenen Zahlen der KTG AG Jubelgesang verursacht??
      Nach meinem Verständnis müsste eher Katerstimmung angezeigt sein.
      Der EBIT steigt unm ca 13%, OK
      der Produktpreise in der Landwirtschaft um ca 20%,
      nach Angaben der KTG AG wurde die Fläche um ca 8% gesteigert,
      der Stromverkauf um ca 80%
      Gewinn vor Steuern und Zinsen steigt um 13%, Cash in der Kasse Fehlanzeige.
      Die Umsatzsteigerung ist wohl dem mehrfach Verkauf in der Gruppe zu zuordnen.
      Biomasse an Biogas, Biogas an den Stromabnehmer. In den garantierten Strompreisen ist die Biomasse wieder enthalten.
      Produkte an Frenzel, in dem Umsatz bei Frenzel sind diese Produkte ebenfalls enthalten.
      Verkauf der landwirtschaftlichen Produkte an Biofarmermers-, Biofarmers an den Endkunden in diesem Umsatz ist das Grundprodukt ebenfalls zum 2. mal verkauft.
      Wenn ich davon ausgehe, dass der EBIDA - Ertrag um ca 3,5 Mio € gestiegen ist und auf die aus den Investitionen min 5% Abschreibung erfolgen muss sehe ich ebenfalls wenig wirtschaftlichen Spielraum.
      Bei dieser Betrachtung, ist die Dividende noch nicht mit eingerechnet.
      Ich denke aus all diesen Positionen und Zahlen ist auch die Überlegung " stille Reserven zu heben " erwachsen.
      Dabei ist natürlich die Frage zu stellen ob der Verkauf der Werte an Fremde-Dritte erfolgt und dadurch echtes Bargeld in die Kasse kommt und dem Unternehmen frei zur Verfügung steht oder ob diese Werte nur besser gesichert in andere Hände kommt?
      Leider bin ich nicht in der Lage fest zu stellen ob die ldw.-Grundstücke Lastenfrei sind und ob eine Verwertung unterm Strich rentabel ist. Da ja die 10 Jahre Spekulationsfrist noch nicht vorbei ist sind diese Gewinne Steuerpflichtig.
      Beim verkauf von Biogasanlagen steht ja ziemlich sicher fest, dass diese über die Anleihen finanziert wurden. Ob bei einem Verkauf dieser Werte zur Zeit ein großer Gewinn erzielt werden kann ist aus meiner Sicht fraglich.
      Ich würde mich freuen wenn ich mit meiner Betrachtung einem Irrtum unterliegen würde und um mein investiertes Geld mir grundlos Sorgen mache. Wenn mir Jemand die Zusammenhänge anders erklären könnete, herzlichen Dank
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      Avatar
      schrieb am 10.05.12 20:55:27
      Beitrag Nr. 833 ()
      Zitat von Farmer01: Cash in der Kasse Fehlanzeige [...] dadurch echtes Bargeld in die Kasse kommt

      Pardon daß ich mich hier reindrängele. Finden Sie nicht, daß man die "Bargeldquote" (Sie meinen damit sicher nicht physische Sorten, sondern Sichteinlagen bei einer Geschäftsbank) in diesen Zeiten besser gegen Null gehen läßt?
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      Avatar
      schrieb am 11.05.12 11:16:39
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.149.361 von Choleriker am 10.05.12 20:55:27mit Cash in der Kasse war nicht die Badewanne von Dagobert gemeint sondern echter und aus dem Betrieb erwirtschafteter Cash Flow gemeint.
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      Avatar
      schrieb am 11.05.12 11:19:16
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.151.894 von Farmer01 am 11.05.12 11:16:39Ist schwierig, zu erwirtschaften, wenn man einen guten Teil der Ernte erstmal nur vor die neu errichteten Biogasanlagen kippt (auch für die ganzen in Januar 2012 errichteten Anlagen, musste man in 2011 schon Ernte horten).
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 12:32:30
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.148.958 von Farmer01 am 10.05.12 19:38:37Ja, da sind einige Irrtümer in Deinem Beitrag. Ich habe aber den Eindruck, dass Du Dir die Lage bewußt schlechtredest und wenig aufnahmebereit für Gegenargumente bist.

      1. biofarmers ist keine Gesellschaft des KTG-Konzerns. Umsätze mit biofarmers sind Außenumsatz. Biogas an Stromabnehmer ist auch Außenumsatz. Diese Geschäfte sind daher nicht als Beispiele für Deine Behauptung geeignet, die Umsatzsteigerung sei wohl dem mehrfachen Verkauf in der Gruppe zutzuordnen.

      2. Das mit der wachsenden Anzahl der Biogasanlagen der Umsatz steigt, war zu erwarten. Wo ist Dein Problem? Soll die KTG die Biomasse leiber von extern kaufen - so wie es Biogasanlagen-Fonds machen - nur damit nicht zweimal im konzern Umsätze entstehen? Das wäre wohl kaum sinnvoll.

      3. Wie kommst Du auf "min 5%" Abschreibung?

      4. Die 10jährige Spekulationsfrist gilt ohnehin nicht für Kapitalgesellschaften. Steuern auf den Veräußerungsgewinn fallen also ohnehin an. Wenn Du aber davon ausgehst, dass sowieso kein Gewinn anfällt, gibt es für Dich auch kein Steuerproblem.

      5. Wie kommst Du auf einmal darauf, dass die Biogasanlagen verkauft werden sollen? Die stillen Reserven dürften eher bei landwirtschaftsflächen liegen.

      unabhängig davon könnte es durchaus sein, dass die Biogasanlagen sich insbesondere derzeit gut verkaufen lassen. Die Anlagen liefern stabilen Cash Flow ab und die Zinsen sind am Boden. Ganze anlageklassen wie Staatsanleihen und Gewerbeimmobilien haben erheblich an Attraktivität verloren.
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 16:38:37
      Beitrag Nr. 837 ()
      Ich bin in dieser Aktie (noch) nicht investiert, sehe allerdings ebenfalls ein Profitabilitätsproblem. Das Betriebsergebnis nach Abzug aller Kosten ist doch eher ein schlechter Witz. Wenn man da bedenkt, dass es im Agrarbereich immer mal eine Missernte geben kann oder (was fast genau so schlecht ist), ein massives Überangebot an den Weltmärkten, dann sehe ich da kaum Risikopuffer. Bei dem geringen Eigenkapital müsste eigentlich als Kompensation für das damit einhergehende höhere Risiko ein deutlich besseres Ergebnis erzielt werden. Die etwa 7% Zinsen, die KTG auf die ausgegebenen Bonds bezahlt sind nicht gerade günstig und stellen meines Erachtens eine überlegenswerte Alternative zur Aktie dar.

      Da es allerdings nur wenige inländische Agraraktien gibt, ist KTG bei mir mit auf der Watchlist. Sollte die Profitabilität sichtbar steigen oder der Aktienkurs deutlich unter den Buchwert fallen, würde ich auch einsteigen.
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      Avatar
      schrieb am 11.05.12 20:18:57
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.153.818 von Reformator am 11.05.12 16:38:37Oh, das wird wirklich kritisch und ich habe damals gedacht, man kann nichts falsch machen hierein zu investieren. Hier wird ein vermeintlich tolles Ergebnis vorgekaukelt, der Fairness halber hätte man das Endergebnis und nicht nur das EBIT nennen sollen. Da bin ich echt gespannt, ob man noch ein + Ergebnis herauskommt. Jeder kann sich ausrechnen, wieviel Mehrzinsen man gegenüber letztem Jahr hat durch die Aufnahme von einem 3 stelligen Millionenbetrag. Da scheint bislang die Rendite aufs eingesetzte Kapital nicht so erfolgreich gewesen sein. Die Info hier über einen Hubschrauber hat mich ja schon geschockt, das grenzt für mich schon an Veruntreuung von Geldern. Auch die Hebung von Reserven, wie ... muss man sein, um das freiwillig zu machen? Da muss man dann Steuern drauf zahlen-> mehr Kreditaufnahme auf die man Steuern zahlen muss. Sowas macht man nur um das Ergebnis zu kaschieren oder um die Bilanz besser dastehen zu lassen, damit einem die Bank noch Geld leiht.
      Ich bin echt gespannt auf das Endergebnis und vor allem auf die Prognosen für dieses Jahr, vor allem, wieviel Ertrag (Ergebnisbeitrag) bringen die neuen Biogasanlagen?
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      Avatar
      schrieb am 11.05.12 20:22:55
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.155.014 von Totaltoll am 11.05.12 20:18:57Ich meinte natürlich, man muss auf gehobene Reserven Steuern zahlen, da man ja mehr Ergebnis zeigt und für diese Zahlungen benötigt man Geld auf die man nicht "Steuern" sondern Zinsen zahlen muss. Ökonomischer Unsinn also.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 12:46:41
      Beitrag Nr. 840 ()
      Zitat von Farmer01: Die Umsatzsteigerung ist wohl dem mehrfach Verkauf in der Gruppe zu zuordnen.
      Biomasse an Biogas, Biogas an den Stromabnehmer. In den garantierten Strompreisen ist die Biomasse wieder enthalten.
      Produkte an Frenzel, in dem Umsatz bei Frenzel sind diese Produkte ebenfalls enthalten.
      Verkauf der landwirtschaftlichen Produkte an Biofarmermers-, Biofarmers an den Endkunden in diesem Umsatz ist das Grundprodukt ebenfalls zum 2. mal verkauft.


      Das ist nicht richtig.

      Veröffentlich wurden Konzernzahlen, und bei der Zusammenfassung der Zahlen der einzelnen Tochterunternehmen zu Konzernzahlen (auch "Konsolidierung" genannt) werden diese untereinander getätigten Umsätze herausgerechnet.

      Anders gesagt: Der Konzernumsatz ist nur der "Aussenumsatz", also Umsatz mit Firmen ausserhalb des Konzerns.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 12:50:05
      Beitrag Nr. 841 ()
      Zitat von Farmer01: Wenn ich davon ausgehe, dass der EBIDA - Ertrag um ca 3,5 Mio € gestiegen ist und auf die aus den Investitionen min 5% Abschreibung erfolgen muss sehe ich ebenfalls wenig wirtschaftlichen Spielraum.


      Das Ergebnis nach Abschreibungen, aber vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde doch mitgeteilt.

      Unklar bleibt die Höhe der Zinsen (und der Steuern), sowie ob vielleicht noch "ausserordentliche" Gewinne/Verluste anfallen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 15:10:43
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.148.563 von DJHLS am 10.05.12 18:22:29Zunächst sollte man doch die verschiedenen Bilazierungsebenen unterscheiden.
      Die Bilanzierung nach HGB ist recht konstant und willkürlichen Einschätzungen weniger zugänglich. Das BilMoG hat dies allerdings aufgeweicht.
      Die Bilanzierung nach IFRS will einer Bewertung nach schwankenden Marktpreisen den Vorzug geben. Wenn man die Volatilität mag und sich damit sicherer fühlt, dann ist das auch in Ordnung. IFRS ermöglicht aber auch die Bilanzierung nach der Einschätzung des Managements; und wenn es dann keine Börsenpreise beispielsweise für Agrarflächen gibt, dann kann das Management seine Vorstellungen in die Bilanz setzen. Damit wird keine Liquidität geschöpft und keine Steuerbemessungsgrundlage erhöht.
      D. h. die Steuerbilanz ist völlig unabhängig von dem, was man dem Investor vorsetzt. Es droht also auch hiervon kein Liquiditätsentzug.

      Es ist nicht möglich, nur die Flächen nach IFRS zu bewerten. Die gesamte Bilanz und auch die Vorjahresbilanz müssen dann nach IFRS aufgestellt werden.

      Die KTG Lagerhaus und die Biofarmers gehören vermutlich Werner Hofreiter. Bruderherz gilt aus Sicht der KTG als fremder Dritter/Nahestehender: Keine Konsolidierung. Natürlich sind die Konditionen unter Brüdern immer von Interesse.

      Das Handelsblatt vom 14.5.2012 erörtert auf S. 47 u. a. Kennzahlen:
      "Der Cash-Flow aus dem operativen Geschäft zeigt den Saldo aus Mittelzufluss und Mittelabfluss an, lässt also Rückschlüsse auf die frei verfügbaren Mittel eines Unternehmens zu. Im Gegensatz zu den verschiedenen Gewinnkennziffern lässt sich der Cash-Flow kaum durch Bilanztricks schönrechnen." Fünf Mal hintereinander negativer, operativer Cash-Flow ist auch nicht schön. Wie sieht nun der Lagebericht mit dem Ausblck auf das kommende Geschäftsjahr aus? Wahrscheinlich auch wieder schöngefärbt, wie schon in den Jahren davor. Hier muss nun der Wirtschaftsprüfer testieren, dass auch dieser Teil des Jahresabschlusses mit der Wirklichkeit etwas zu tun hat. Wenn er sich hier ein Haftungsrisiko einhandelbn soll, dann kann er schon zittern; wenn er zittert, dann dauert es aber auch.

      Wenn Siegfried Hofreiter über Betriebe in Lettland und Exporte nach Saudi Arabien berichtet, dann glaubt man schon einen Weltkonzern vor sich zu haben. Aber diese Diskussion ist wirklich drollig. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Siegfried Hofreiter die Informatiion für die Investoren verbessert. Das gilt ganz besonders für einen wachsenden Konzern. Jetzt nach einer Rekordverschuldung durch Anleihen von 150 Mio € erst recht. Ich glaube, ich bin im falschen Film. Mrd.-Konzerne haben ihre Konzernabschlüsse schon im ersten Quartal gedruckt ausgeliefert. Bei der KTG ist der Mai wie in den Vorjahren zu früh? Das ist sonderbar. Große Konzerne behalten aber auch ihre WPG und schicken sie nicht wieder weg, wenn sie den Konzern durchschauen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 17:21:36
      Beitrag Nr. 843 ()
      Zitat von herbertgd: Große Konzerne behalten aber auch ihre WPG und schicken sie nicht wieder weg, wenn sie den Konzern durchschauen.


      Wenn Wirtschftsprüfer den Knzern nicht durchaschauen, müssen sie ausgewechselt werden. Was Du nicht schreibst, aber möglichweise meinst, ist dass Wirtschaftsprüfer und Management in Bwertungsfragen nicht übereinstimmen. Wenn das Deine Meinung ist, dann schreib das doch klar und unwunden, anstatt hier zu lavieren.

      Wäre aber schön, wenn Du nicht nur Vorwürfe in den Raum stellen würdest, sondern diese auch begründen könntest.

      Was zum Beispiel bringt Dich zu Sätzen wie:
      "Wahrscheinlich auch wieder schöngefärbt, wie schon in den Jahren davor."

      Nenn doch mal Ross und (Hof-)Reiter - wo ist da was schöngefärbt? Weil, einfach mit Schmutz um sich werfen, kann jeder.

      Und warum genau soll der Wirtschaftsprüfer zittern müssen? Inwiefern konkret meinst Du, dass angaben der KTG nicht der Wirklichkeit entsprächen?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 20:33:43
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.162.983 von DJHLS am 14.05.12 17:21:36Gerne krame ich in meinem Gedächtnis ohne ein wirtschaftshistorisches Seminar abhalten zu wollen.
      Von 2007 bis 2011 haben wir mit der KPMG, Falk & CO und der jetzigen WPG 3 WPGs in 5 Jahren. Das ist ungewöhnlich. Als Falk & Co gehen musste begründete das Siegfried Hofreiter mit dem normalen Gang der Dinge - der Leser musste das so verstehen, dass nach seiner Ansicht die WPG alle 2 Jahre ausgetauscht werden müsste. In der Praxis ist es jedoch so, dass in der knappen Zeit der Erstprüfung noch nicht wirklich viel von der geprüften Gesellschaft verstanden wird. In der Zweitprüfung sind die Vorraussetzungen schon besser. WPG tauschen im Normalfall den Prüfungleiter aus; Prüfer wechseln ohnehin öffter.

      Das ist in dern Verlautbarungen der KTG nachlesbar.

      Dass der Wirtschaftsprüfer in Bewertungsfragen abweichende Meinungen hat, meine ich nicht. Wenn es dabei bliebe, dann kann trotzdem mit einem entsprechenden Hinweis auf die Abweichung testiert werden.

      In meinem vorangehenden Beitrag habe ich die Bedeutung des operativen Cash-Flows herausgestellt. Dem hat sogar Siegfried Hofreiter Rechnung getragen und immer wieder in dem Teil "Ausblick ins kommende Geschäftsjahr" versprochen einen positiven Cash-Flow zu erzielen. Deswegen ist er auch jetzt wieder darauf eingegangen indem er darum herum lavierte schon einmal zu bekennen, dass der op. CF auch in 2011 wieder negativ geworden ist. Am 30.6.2011 hatten wir einen Rekord-NegCF! Jetzt soll er also in 2012 pos. werden. Zu den Prachtergebnissen, die hier immer wieder gerne zitiert werden ohne sie auch sehen zu wollen, gehören auch immer die Erlöse aus Bio-Strom und gestiegen Getreidepreiserlösen. Wo ist es? Schöngefärbt?

      Dann schaue man sich auch paßeshalber einmal die Analystenberichte an. Der operative CF ist immer positiv. Wie kommen die Kerle darauf? Hatten die Klaren als Entfärber im Tee? Das widerspricht aller KTG-Erfahrung. Das entspricht aber dem, was Siegfried Hofreiter immer wieder prophezeit. Die Bezeichnung "Schönfärberei" sehe ich bislang noch nicht als entkräftet an. An der wiederholten, schöngefärbten Analysen sieht man aber auch, dass die Analysten nichts begreifen (oder dass sie geschäftstüchtig sind).

      Die Angaben, die Siegfried Hofreiter den Analysten gegeben hat, die waren mit Sicherheit irgendwie. Wenn der opCF nun aber tatsächlich positiv werden soll, dann fragt man doch, was sich denn nun im Vorstand ändert? Wenn ich also etwas vorwerfen wollte, dann mit Sicherheit unzulängliche und verspätete Information. Erhellendes habe ich aber eher hier in der Diskussion, als von Siegfried Hofreiter erhofft. Nach den Erfahrungen der letzten Geschäftsjahre waren die Ausblicke auf das kommende Geschäftsjahr Schönfärberei und wirklichkeitsfremd.

      Der Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr ist Teil des zu testierenden Jahresabschlusses. Der WP, der ohnehin tiefere Einblicke in das Unternehmen hat als hier jeder Spekulant, will aber genau auf die Frage, "Wodurch wird der opCF positiv?" eine überzeugende Antwort haben. Und die Antwort muss ihn als Insider überzeugen. Wenn dieser also etwas weiß oder wissen muss, was dem entgegen stünde, dann darf er dies nicht bei seinem Testat unberücksichtigt lassen. In der Praxis wird es hierbei aber nicht um pos. opCF-Fragen gehen. Ließe er dies unberücksichtigt, dann hätte er ein Haftungsproblem. Dann muss ihm nur ein geschädigter Investor auf die Schliche kommen. Deswegen kann er zittern.

      Wenn Siegfried Hofreiter so unvollkommen informiert, dann ist das geneigte Publikum gehalten, über das zu diskutieren, was nicht gesagt wurde, und bei dieser Gelegenheit Fragen zu stellen.
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      schrieb am 14.05.12 20:54:52
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.163.841 von herbertgd am 14.05.12 20:33:43@herbertgd:

      Ein Unternehmen, welches schnell wächst, kann ja kaum einen positiven CashFlow haben. Denn die Geschäftsausweitung kostet ja jede Menge Geld. Bei KTG, ist der Effekt eährend der Wachtumsphase sogar noch größer, da man für jede neue Biogasanlage ja für ein komplettes Jahr Brenstoff einlagern muss.

      Es gehen also nicht nur die normalen Einflüsse, wie normale Lagerausweitung und normale Ausweitung der Fordereungen, bei KTG auf den Cashflow, sondern zusätzlich die Brennstoffeinlagerung.

      Ein negativer CashFlow ist daher bei einem Wachtumsunternehmen, also etwas ganz normales.
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      schrieb am 14.05.12 21:15:16
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.163.930 von eusterw am 14.05.12 20:54:52es war die rede von operativem cash flow!
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      schrieb am 14.05.12 21:28:59
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.164.023 von Kaufangebot am 14.05.12 21:15:16Ja, aber Veränderungen bei Forderungen oder Lagerbeständen (welche sich wegen den Biogasanlaen ENORM aufbauen müssen), beeinflussen den operativen CashFlow.
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 23:09:07
      Beitrag Nr. 848 ()
      Zitat von eusterw: Ja, aber Veränderungen bei Forderungen oder Lagerbeständen (welche sich wegen den Biogasanlaen ENORM aufbauen müssen), beeinflussen den operativen CashFlow.


      So ist es. Flächenwachstum bedeutet eben auch, dass proportional mehr Dünge- und Saatmittel sowie Chemikalien gekauft werden und den operativen CF belasten. Bei den Biogasanlagen scheint der Effekt noch stärker zu sein. Bei der Ölmühle könnte es ebenfalls sein, dass die Umbaukosten in den operativen CF zählen und nicht den CF aus Investitionstätigkeit.
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      schrieb am 15.05.12 07:17:38
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.164.603 von DJHLS am 14.05.12 23:09:07Ja, die Ölmühle hat den gleichen Effekt. Bei 40 Mio Umsatz, muss man dort nach der Ernte erstmal 30 Mio Lagerbestand einlagern, um diese 1 Jahr zu betreiben. Wenn im August geerntet wird, ist alleine wegen sowas der CashFlow (der operative) mit 20 Mio negativ.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 16.05.12 10:43:21
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.164.947 von eusterw am 15.05.12 07:17:38Hi, bin nach langer Zeit mal wieder hier.:laugh:


      Und danke, dass es hier nun nach drei Seiten leses, ein anderer schreibt.:kiss:


      Die Biogasanlagen gingen erst 2012 ans Netz, Begründung von der Gesellschaft wurde gegeben: Bessere Boni bei der Vergütung des Stroms !

      Die Maissilage liegt bereits seit Herbst 2011 in der Miete.(inaktiv beim Umsatz)

      Extremer Aufbau der Biogaskapazität vor 2012, ohne Rücksicht auf Verluste.:laugh:

      Kann man das mit einer besseren Vergütung überhaupt begründen/verantworten?
      Ist das Weitsicht vom Vorstand ??? (<>Solarförderung)

      Mit dem IFRS hab ich es nicht genau gelesen. War das nur ein Streitgespräch über Bewertungen oder führt man es neu ein ?
      Allerdings möchte ich den Satz einfügen, der bereits geschrieben wurde, es muss auch ein IFRS Abschluß des Vorjahres gemacht werden. Wie ist das mit der Ölmühle und Frenzel? Wir dürfen ja nicht vergessen, dass erhebliche Veränderungen im Unternehmen stattgefunden haben und die neuen Mitarbeiter nicht hauptsächlich in der Bilanzbuchhaltung eingestellt wurden und wenn doch, diese sich auch ersteinmal einfuchhsen müssen im neuen Unternehmen. Wenn Hofrreiter also durchs Land zieht und seine neuen Betriebe auf vordermann bringt, bin ich gern bereit, mal 4 Wochen auf einen Bericht zu warten. Ich denke eh, dass er sich damit ein grosses Ding ans Bein gebunden hat. Ist halt nicht die Übernahme eines landwirtschaftlichen Betriebes, wie man es in den Vorjahren x mal gemacht hat und den Arbeitsplan nur aus der Schublade zieht. Aber eine spannende Idee!

      Aber was bleibt, es gibt sie noch, die Zahlenjongleure die sich nicht mit einer Unternehmung befassen, sondern nur die Zahlen sehen. Willkommen, liebe Ex-IKB-Aktionäre.:laugh::laugh::laugh:

      Ich bin gespannt, wie sich die Zahlen in den nächsten Jahren verändern werden. Hofreiter schreibt ja, dass er das Wachstum/Investitionen zurückfahren will. Dann sehen wir, was die AG wirklich leisten kann. Auch kann er sich dann besser auf die neuen Unternehmszweige konzentrieren. Und was mir noch einfällt, hat er ja ein junges angagiertes Team, dem fehlt natürlich das Know-How des Sell+Leaseback-Systems à la Karstadt und anderen.:laugh: Oder sie kennen es und wollen noch in 20 Jahren bei KTG arbeiten.:laugh:

      Langsam sollte sich auch in Deutschland rumgesprochen haben, dass nicht alles was aus USA kommt gut ist, IFRS gehört auch dazu.;)

      Und ja, der dt. Getreideabsatz hat sich verändert, Saudi-Arabien hat viel abgenommen. Das ist nur die Schuld von Hofreiter.:laugh:Oder steckt mehr dahinter? Steigen die Saudies bei KTG ein ??? Klingt doch logisch:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.05.12 11:42:51
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.164.947 von eusterw am 15.05.12 07:17:38Die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Nach 4 bzw. 5 Wachstumsjahren sollte, wie hier vorliegend, tatsächlich genug Umlaufvermögen aufgebaut worden sein, sodass sich ein positiver operativer Cash Flow ergeben müsste.
      Bei der Beurteilung des operativen Cash Flows ist zunächst einmal zu bedenken, dass sich darin nur die Veränderung des Netto-Umlaufvermögens betrachtet von Stichtag zu Stichtag niederschlägt. Aufgeblasene Volumina absolut zu nehmen wäre also schon einmal falsch.
      Dann muss einmal gefragt werden, ob eingelagerte Vorräte beispielsweise für Ölsaaten oder Dünger schon bezahlt sind? Verbindlichkeiten aus L+L vermindern den Cash-Flow-Effekt entsprechend; also ginge dieser Wachstumseffekt völlig am Cash Flow vorbei.
      Sodann werden von den Biogasanlagen kontinuierlich Gärreste als Dünger angeliefert. Düngerbevorratungen relativieren sich auch hierdurch.

      Vielleicht noch etwas zu den Größenordnungen:
      Eine Biogasanlage kostet ca. eine gute Mio €.
      Die dazu benötigten Gärmaterialien sind wahrscheinlich mit 100.000 € reichlich bemessen. (Am Ende zählt für den CF nur die Differenz an den Stichtagen.)
      Ölmühle 40 Mio € Umsatz. Erntelagerbestand 30 Mio €? Materialeinsatz > 75 %. Energiekosten? Abschreibungen? Personalkosten? Finanzierungskosten? Sonstiges? Ergebnis der Ölmühle positiv? Das sieht sehr herausfordernd aus.

      Gesamtleistung in 2010 70,8 Mio €; EBIT 13,4 Mio € = 19%.
      Gesamtleistung in 2011 112,2 Mio €; EBIT 15,2 Mio € = 13%.
      Effizienzsteigerungen, profitablere Größenordnungen und gestiegene Erlöse für Agrarprodukte führen zu einer um 6% schlecheteren EBIT-Marge!
      (Schon 2008 und 2009 lag die EBIT-Marge über 13%.)
      Wo ist die Differenz von 7 Mio € Ergebnis (!)?

      Ein Industriekaufmann im ersten Lehrjahr würde mit konstantgehaltenen Netto-Umlaufvermögenspositionen und sprudelnden Gewinnen (Das sind Größenordnungen!) einen positiven operativen Cash Flow bewirken können. Was macht Siegfried Hofreiter mit dem Geld, sodass er das nicht bringt?
      Avatar
      schrieb am 18.05.12 14:11:21
      Beitrag Nr. 852 ()
      Zitat von herbertgd: (...)
      Ein Industriekaufmann im ersten Lehrjahr würde mit konstantgehaltenen Netto-Umlaufvermögenspositionen und sprudelnden Gewinnen (Das sind Größenordnungen!) einen positiven operativen Cash Flow bewirken können. Was macht Siegfried Hofreiter mit dem Geld, sodass er das nicht bringt?


      Was sollen solche Aussagen? Das würfe in einer face-to-face-Diskussion die Frage auf, ob da jemand neidisch ist, weil er sich für den besseren CEO hält. Ein Industriekaufmann im ersten Lehrjahr kann allenfalls Rechnungen buchen, aber wohl kaum strategische Entscheidungen treffen.

      Die KTG - die Personalisierung "Siegfried Hofreiter" bringt gar nichts - wird demnächst den Jahresabschluß publizieren und da sieht dann jeder wofür Geld ausgegeben wird. Dann werden wir auch wissen, ob das Netto-Umlaufvermögen konstant geblieben ist oder nicht und woher die Gewinne kommen.

      Jedenfalls erscheint die Entscheidung in Biogasanlagen zu investieren sehr richtig zu sein:
      http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/goldraus…

      Positiver Nebeneffekt der Biogasrevolution: Die Flächenpreise steigen. Das mag kleineren Landwirten die Luft abdrücken und zu Frust führen und der mag sich auch gegen KTG richten, für die KTG und ihre Aktionäre läuft das aber in die richtige Richtung.
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      Avatar
      schrieb am 18.05.12 17:58:21
      Beitrag Nr. 853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.182.364 von DJHLS am 18.05.12 14:11:21Wie wäre es denn mit einer Auseinandersetzung mit den Zahlen?
      Woher der Gewinn kommt, wird uns doch ständig mitgeteilt: Vom Regen oder aus den Biogasanlagen, die eine 25%-EBIT-Marge abliefern.
      Aber wo bleibt der Gewinn?
      Die Frage zu stellen, bringt natürlich Unbehagen in jeglicher Hinsicht zum Ausdruck. Keine Antworten zu bekommen ist äußerst unbefriedigend.

      Aktuell wird darüber diskutiert, ein Premiumsegment für Unternehmensanleihen einzurichten. Jahresabschlüsse müssten dann innerhalb von 4 Monaten vorgelegt werden. Der Auslöser war der Windenergieanlagenbauer Siag. 9 Monate nach der Emmission von Unternehmensanleihen musste die Insolvenz angemeldet werden. Es kann schon dumm laufen.

      Leider gibt es auch schon länger keine Analystenberichte mehr. Nicht dass ich auf den Zahlenzauber dieser Dumpfbacken irgendetwas geben würde, aber die Prosa drumherum hat doch manchmal nützliche Informationen enthalten.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 18:03:54
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.182.364 von DJHLS am 18.05.12 14:11:21Die Hoffnung stirbt zuletzt.

      Ich halte es schon für eine wesentliche Voraussetzung das operative Geschäft zu beherrschen, ehe man strategische Weichenstellungen vornimmt. Siegfried Hofreiter ist CEO und seit Wolfgang Bläsi ohne Entlastung gegangen ist auch CFO. Für mich ist das in jeder Hinsicht operativ.

      Strategische Entscheidungen zu treffen ist keineswegs mit höchsten Weihen zu verwechseln. Ob man es kann ist nämlich nicht gesagt. So gibt es zahlreiche Beispiele wie die Chreme deutscher DAX-Unternehmen strategisch Milliarden versenkt hat: Kopper/Reuter mit AEG bei Daimler Benz; Schremp mit Chrysler bei Daimer Benz; Schulz/Cromme mit den neuen Stahlwerken in Nord- und Südamerika bei ThyssenKrupp. Gerade das letztere aktuelle Beispiel zeigt, dass zwar die Aktionäre auf jeder HV das Engagement kritisieren durften, aber weder der Vorstandsvorsitzende noch der verschnarchte Aufsichtsrat um Cromme/Beitz haben sich etwas anmerken lassen. Jetzt ist der Aufsichtsrat aus allen Wolken gefallen, dass die Milliarden plötzlich weg sind.

      Einem Industriekaufmann im ersten Lehrjahr wäre das nie passiert.

      Außerdem habe ich hier noch keinen Beitrag gelesen, dass jemand das Engagement in Biogasanlagen für falsch hielte. Die 25% EBIT-Marge, die Dr. Thomas Berger immer gerne verkündet, nimmt doch jeder gerne zur Kenntnis. Aber ein Fünftel des Umsatzes hinterlassen am Ende keine Spuren im Konzern EBIT. Wo bleibt die Marge? Das verlangt doch nach einer Erklärung, wenn die Geschäfte überall stets mit besten Renditen laufen! Und ich frage hier nach dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern.
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      Avatar
      schrieb am 21.05.12 00:58:32
      Beitrag Nr. 855 ()
      Zitat von herbertgd: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

      Ich halte es schon für eine wesentliche Voraussetzung das operative Geschäft zu beherrschen, ehe man strategische Weichenstellungen vornimmt. Siegfried Hofreiter ist CEO und seit Wolfgang Bläsi ohne Entlastung gegangen ist auch CFO. Für mich ist das in jeder Hinsicht operativ.

      Strategische Entscheidungen zu treffen ist keineswegs mit höchsten Weihen zu verwechseln. Ob man es kann ist nämlich nicht gesagt. So gibt es zahlreiche Beispiele wie die Chreme deutscher DAX-Unternehmen strategisch Milliarden versenkt hat: Kopper/Reuter mit AEG bei Daimler Benz; Schremp mit Chrysler bei Daimer Benz; Schulz/Cromme mit den neuen Stahlwerken in Nord- und Südamerika bei ThyssenKrupp. Gerade das letztere aktuelle Beispiel zeigt, dass zwar die Aktionäre auf jeder HV das Engagement kritisieren durften, aber weder der Vorstandsvorsitzende noch der verschnarchte Aufsichtsrat um Cromme/Beitz haben sich etwas anmerken lassen. Jetzt ist der Aufsichtsrat aus allen Wolken gefallen, dass die Milliarden plötzlich weg sind.

      Einem Industriekaufmann im ersten Lehrjahr wäre das nie passiert.

      Außerdem habe ich hier noch keinen Beitrag gelesen, dass jemand das Engagement in Biogasanlagen für falsch hielte. Die 25% EBIT-Marge, die Dr. Thomas Berger immer gerne verkündet, nimmt doch jeder gerne zur Kenntnis. Aber ein Fünftel des Umsatzes hinterlassen am Ende keine Spuren im Konzern EBIT. Wo bleibt die Marge? Das verlangt doch nach einer Erklärung, wenn die Geschäfte überall stets mit besten Renditen laufen! Und ich frage hier nach dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern.


      Deine Unterstellung, ich würde hier irrationale Hoffnungen hegen, kannst Du in Zukunft bitte mal weglassen. Wenn Du in meinen Beiträgen einen Fehler siehst oder eine andere Meinung hegst, dann ist mir sachliche Diskussion herzlich willkommen. Deine Unterstellungen sind es nicht!

      Im übrigen kann ich einiges an Deinen Beiträgen nicht nachvollziehen. Das operative Geschäft der KTG ist der landwirtschaftliche Betrieb, z. T. auch Vertrieb und das Errichten und Betreiben von Biogasanlagen. Wenn Du der Meinung bist, S. Hofreiter beherrsche diesen operativen Beetrieb nicht, bitte gerne konkrete Beispiele.

      Wenn Du der Meinung bist, S. Hofreiter sei als CFO nicht qualifiziert, dann hat das m. E. nichts mit dem operativen Betrieb zu tun.

      Hab ich je geschrieben alle strategischen Entscheidungen von DAX-CEOs seien immer richtig gewesen und das auch noch damit begründet, diese Herrschaften hätten "höhere Weihen"? Auch solche albernen Unterstellungen, kannst Du bitte gerne bleiben lassen.

      Meiner Meinung nach sind Industriekaufleute im ersten Lehrjahr nicht für den Posten als CEO qualifiziert und das sehen offenbar auch 100% der Aufsichträte von DAX-Konzernen so.

      Ich hab auch noch keinen Beitrag gelesen, dass hier jemand die Investition in Biogasanlagen für falsch hielte. Im Gegenteil. Ob allerdings ein Industriekaufmann im ersten Lehrjahr diese Investitionsentscheidung getroffen hätte, wage ich zu bezweifeln. Was Deine Frage angeht, wo die Gewinne aus den Biogasanlagen bleiben, so rate ich zu etwas Geduld. Die paar Tage bis KTG Agrar den Jahresabschluß publiziert, sollte man noch warten können.

      Wenn ich einen Tipp abgeben sollte, so würde ich vermuten, dass die Gewinne aus den Biogasanlagen - ein Teil geht ja erst dieses Jahr ans Netz - reinvestiert werden.
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      Avatar
      schrieb am 21.05.12 20:24:47
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.189.808 von DJHLS am 21.05.12 00:58:32Ich muss leider unterstellen, dass der Unterschied zwischen G&V und Bilanz nicht klar ist:
      Wenn ich reichliche 8 Mio € mal ebenso beim EBIT vermisse, dann bewege ich mich in der G&V. Das Geld ist verbrannt.
      Wenn ich investiere, dann bewege ich mich in der Bilanz. Regelmäßig ist der Cash Flow aus Investitionstätigkeit negativ. Hier kommt aber verschärfend hinzu, dass auch noch der operative Cash Flow negativ ist. Dennoch wird der operative Cash Flow niemals durch Investitionen gemindert.

      Industriekaufleute lernen es im ersten Lehrjahr dies auseinander zu halten.

      Wenn sich Investionen dann doch im Cash Flow bemerkbar machen, dann wird damit bereits operativ gewirtschaftet und die Abschreibungen darauf erhöhen sogar noch den operativen Cash Flow.

      Das Aufsichtsräte von DAX-Konzernen Industriekaufleute erst einemal reifen lassen wollen, ist mit Sicherheit richtig. Gerade mit dem Beispiel ThyssenKrupp wird aber schon längst die Verfilzung der DAX-Aufsichtsräte problematisiert: Ich verschaffe dir einen Posten - du verschafft mir einen Posten; du tust mir nichts - ich tue dir nichts. In diesem Sinne muss natürlich auch gefragt werden, ob denn wohl die KTG-Aufsichtsräte die Kuh schlachten würden, die sich so gut melken lässt. Damit meine ich konkret die Sonderaufträge von der KTG an Herr Koch und Herrn Wigger - bzw. man muss den neuen AR mit seiner Kanzlei jetzt neu in Augenschein nehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 20:43:49
      Beitrag Nr. 857 ()
      Zitat von herbertgd: Ich muss leider unterstellen, dass der Unterschied zwischen G&V und Bilanz nicht klar ist:
      Wenn ich reichliche 8 Mio € mal ebenso beim EBIT vermisse, dann bewege ich mich in der G&V. Das Geld ist verbrannt.
      Wenn ich investiere, dann bewege ich mich in der Bilanz. Regelmäßig ist der Cash Flow aus Investitionstätigkeit negativ. Hier kommt aber verschärfend hinzu, dass auch noch der operative Cash Flow negativ ist. Dennoch wird der operative Cash Flow niemals durch Investitionen gemindert.

      Industriekaufleute lernen es im ersten Lehrjahr dies auseinander zu halten.

      Wenn sich Investionen dann doch im Cash Flow bemerkbar machen, dann wird damit bereits operativ gewirtschaftet und die Abschreibungen darauf erhöhen sogar noch den operativen Cash Flow.

      Das Aufsichtsräte von DAX-Konzernen Industriekaufleute erst einemal reifen lassen wollen, ist mit Sicherheit richtig. Gerade mit dem Beispiel ThyssenKrupp wird aber schon längst die Verfilzung der DAX-Aufsichtsräte problematisiert: Ich verschaffe dir einen Posten - du verschafft mir einen Posten; du tust mir nichts - ich tue dir nichts. In diesem Sinne muss natürlich auch gefragt werden, ob denn wohl die KTG-Aufsichtsräte die Kuh schlachten würden, die sich so gut melken lässt. Damit meine ich konkret die Sonderaufträge von der KTG an Herr Koch und Herrn Wigger - bzw. man muss den neuen AR mit seiner Kanzlei jetzt neu in Augenschein nehmen.


      Du scheinst keinen Beitrag ohne Unterstellung zu schaffen. Im übrigen zeigst Du in Deinem letzten Beitrag selbst sehr schön, ob und wieviel Ahnung Du von Bilanzen hast. Hier im Thread ist genug Aufklärungsarbeit geleistet worden.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 22:50:21
      Beitrag Nr. 858 ()
      Die von DJHLS gebetsmühlenartig verbreiteten Lobgesänge auf Hofreiter & Co. haben für mich als nicht in KTG Investierten, aber sehr skeptischen Beobachter des Unternehmens und besonders einiger seiner Akteure einen zunehmend hohen Unterhaltungswert.

      Im Gegensatz zu DJHLS halte ich die extrem spät terminierte Hauptversammlung für bemerkenswert. Ich würde zu gern während der WP-Meetings Mäuschen spielen. Dass die Analysten sich seit geraumer Zeit zurückhalten, überrascht mich nun wirklich nicht. Auch "Dumpfbacken" haben ihre hellen Momente...

      Hat eigentlich jemand die berufliche Vita des AR Koch recherchieren können? Mir ist es nicht gelungen. Die Bilanzen seiner "Finanzdienste am Kaiserdom GmbH" in Königslutter haben sich im Laufe
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 23:08:45
      Beitrag Nr. 859 ()
      Entschuldigung, Ipads sind eben nix für Leute mit dicken Fingern...

      HIer der Rest meines Kommentars:
      ... der Jahre deutlich verbessert. Wurde in 2005 noch ein Eigenkapital von rd. 200 Euro bilanziert, so entwickelte sich dieses bis 2010 auf rd. 165.000 Euro. Andere Unternehmen konnte ich dem AR-Vorsitzenden nicht zuordnen, aber es mag sie geben.

      Der Alt-AR und recht neue KTG-Vorstand Wigger hat bei einem soliden niedersächsischen Textilveredlungsunternehmen seine Berufsausbildung zum Industriekaufmann absolviert. Seine weitere Entwicklung ist leicht zu googeln.

      AR Dr. Kamlah ist Partner der wirklich renommierten alteingesessenen Hamburger Sozietät Esche. Die Übernahme des KTG-AR-Mandats irritiert mich ziemlich. Naja, abwarten und Tee trinken - erst mal bis zur HV.
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 10:09:34
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.932 von herbertgd am 20.05.12 18:03:54Hi,

      Wolgang Bläsi ist so ziemlich genau nach einem halben Jahr bei Ekosem-Agrar(Siehe Anleihe 8,75%) neu angefangen. Wie man nun die Aussage nach den Gründen seines Ausscheidens bewerten soll, ist jedem selbst selbst überlassen.
      Also ich würde denken, die "Herbertgd-KTG-Betrügerein" waren hier hauptsächlich verantwortlich. :laugh:

      Zum 2., wir haben nicht so billige Biogasanlagen aus Polen, unsere kosten schon mehr als 1 Mio.. Ohne Leistungsangabe, ist so eine Aussage auch mal wieder wenig wert!

      KTG ist 2007 an die Börse gegangen, das ist tatsächlich 4-5 Jahre her und nun will der Hofreiter auch konsolidieren und schauen, wo er steht.

      Die zitierten Zahlen für die Ölmühle stammen aus der der Einschätzung eines Beitrages eines anderen Schreibers, in sofern genug Munition für Herbert wieder etwas schreiben zu können aber wenig Subtanzieles. Hier kann jemand einfach nicht das Erscheinen des GB für 2011 abwarten!:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.05.12 16:34:32
      Beitrag Nr. 861 ()
      Veröffentlichung Jahresabschluss erst im Juni ...... nur kein Stress ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 10:43:25
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.193.528 von DJHLS am 21.05.12 20:43:49Ich habe noch mal paar Seiten hier im Threat nachgelesen und mir stellen sich daher ein paar Fragen. Wurde Biofarmers Ag nun von KTG Ag übernommen?

      Ich lese das aus der Meldung nicht herraus. Da steht nur Eigenmarke "Biofarmers".

      Der Agrarhandel wurde doch erst vor Kurzem an Werner Hofreiter verkauft, wenn der mit der Übernahme von Biofarmers nun wieder zurück kommt, ist es irgendwie komisch.:rolleyes:

      Das Bild des Hubschraubers D-HKTG(link), ist von Thomas Berger.:laugh: Ich meine mich zu erinnern, dass er bevor er zu KTG kam, mit irgendeinem Flugdienst in München pleite ging. Der Kauf dieses Hubschraubers schmeckt mir gar nicht, wenn es denn so ist. Nicht das Berger sich hier seine nötigen Flugstunden auf KTG-Kosten zusammenmausert:mad:. Und wie hat er das im Vorstand durchgesetzt?
      Auch über dieses Herrenhaus in Putlitz nur durch Zufall zu erfahren, stößt mir auf.
      Bei der Vita des Herrn Hofreiter sollte man doch denken, dass er solide Arbeit abliefert, um zu beweisen, dass er aus seinen Fehlern gelernt hat. Oben genanntes scheint diesem genau entgegen zu laufen.

      Muss man hier nun also mehr Augenmerk darauf legen, wie am Aktionär vorbei Geld in die familien eigenen Taschen wandert ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 10:47:28
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.220.002 von Berni911 am 29.05.12 10:43:25NAch dem Artikel hat er es schon seit 2007.
      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12259691/6146…
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 10:57:52
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.220.002 von Berni911 am 29.05.12 10:43:25Noch ein Beitrag:
      [urlhttp://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12290018/6129…[/url]
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 11:47:17
      Beitrag Nr. 865 ()
      Verunsicherung?!

      Zunächst schien mir KTG interessant zu sein, um in den Sektor Landwirtschaft und "industrielle Landwirdschaft" einzusteigen.
      Meine Meinung habe ich inzwischen im Hinblick auf KTG revidiert und durch das Aussteigen aus der Anleihe umgesetzt.
      Meine Gründe liegen weniger am Fehlen des Geschäftsberichts sondern an einer -aus meiner Sicht- unprofessionellen Kommunikation über das betriebliche Handeln, was insbesondere die Veränderungen beim Führungspersonal betrifft, als auch das für mich undurchsichtige -vielleicht auch nur beilanztechnisch begründbare Verlagern innerhalb des Firmengeflechts.
      Die kontroverse Sicht der Vorgänge hier im thread haben mich denn eher verunsichert als in einer Richtung bestärkt. Vielleicht hat hier im thread jemand eine vertretbare (mit dargelegten Gründen)Investitionsalternative für den Gesamtsektor.
      Tratsch
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 22:21:29
      Beitrag Nr. 866 ()
      Zitat von Tratsch: Verunsicherung?!

      Zunächst schien mir KTG interessant zu sein, um in den Sektor Landwirtschaft und "industrielle Landwirdschaft" einzusteigen.
      Meine Meinung habe ich inzwischen im Hinblick auf KTG revidiert und durch das Aussteigen aus der Anleihe umgesetzt.
      Meine Gründe liegen weniger am Fehlen des Geschäftsberichts sondern an einer -aus meiner Sicht- unprofessionellen Kommunikation über das betriebliche Handeln, was insbesondere die Veränderungen beim Führungspersonal betrifft, als auch das für mich undurchsichtige -vielleicht auch nur beilanztechnisch begründbare Verlagern innerhalb des Firmengeflechts.
      Die kontroverse Sicht der Vorgänge hier im thread haben mich denn eher verunsichert als in einer Richtung bestärkt. Vielleicht hat hier im thread jemand eine vertretbare (mit dargelegten Gründen)Investitionsalternative für den Gesamtsektor.
      Tratsch


      Wenn du mit Aktien Erfolg haben willst, wirst Du nicht umhin kommen, selbst Arbeit in die Titelsuche und Information über die Firmen zu investieren.

      Ich verstehe nicht, wie jemand sich durch eine kontroverse Diskussion in einem Forum wie w:o in seiner Investment-Entscheidung umdrehen lassen kann. Was hier diskutiert worden ist, sind entweder Quisquilien oder nun wirklich nichts Neues.

      Das S. Hofreiter mit einer früheren Firma mal eine Pleite hingelegt hat, ist seit langem bekannt. Ebenso, die Aktionärsstruktur und das sein Bruder Mehrheitsaktionär von Biofarmers ist. Sicher, die Geschäfte zwischen Biofarmers und KTG sollten besser unterbleiben, um keinen bösen Schein hervorzurufen. KTG sollte transparenter kommunizieren, Anfang des Jahres den HV-Termin bekanntgeben und der Vorstand sollte auf Extravaganzen wie den Hubschrauber verzichten. Bei solchen Sachen sollte man sich aber doch vorher überlegen, wie sehr einen das stört.

      Andere Firmen, die in industrielle Landwirtschaft in D investieren, sind mir nicht bekannt. Für Rußland gibt es die beiden schwedischen Firmen Black Earth Farming und Alpcot Agro sowie diverse für die Ukraine, z. B. MHP, Mriya, MCB Agricole, Agroton, Sintal, etc. In Polen gibt es Kernel. Südamerika bieten AGRO und CRESY. In agrarische Produktion von Palmöl kann man z. B. via Golden Agri, Wilmar, New Britain Palmoil investieren.

      Ansonsten bietet sich das indirekte investment über Saatgut-, Düngemittel- oder Herbizid-/Fungizid-/Pestizid-Hersteller an.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 23:01:02
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.223.790 von DJHLS am 29.05.12 22:21:29Danke
      für die Einschätzung und Info:
      Die genannten Firmen sind mir nur teilweise bekannt gewesen. Wobei die Palmöl-
      Investition meine Vorstellungen insbesodere wegen des Pelletgschäfts in Europa nicht treffen.
      Bei Saatgut, Erntemaschinen und Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte bin ich dabei.

      Gute Nacht
      Tratsch
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 00:16:04
      Beitrag Nr. 868 ()
      In Deutschland gibt es noch die (marktenge) Tonkens AG. Allerdings überzeugt deren Wertentwicklung bisher noch weniger als die von KTG.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 12:57:11
      Beitrag Nr. 869 ()
      Zitat von DJHLS: Das S. Hofreiter mit einer früheren Firma mal eine Pleite hingelegt hat, ist seit langem bekannt. Ebenso, die Aktionärsstruktur und das sein Bruder Mehrheitsaktionär von Biofarmers ist. Sicher, die Geschäfte zwischen Biofarmers und KTG sollten besser unterbleiben, um keinen bösen Schein hervorzurufen. KTG sollte transparenter kommunizieren, Anfang des Jahres den HV-Termin bekanntgeben und der Vorstand sollte auf Extravaganzen wie den Hubschrauber verzichten. Bei solchen Sachen sollte man sich aber doch vorher überlegen, wie sehr einen das stört.


      Das sind halt so die Kleinigkeiten, die stören. Ich würd ja als Ex-Junky, keine Spritzen in meiner Wohnung rumliegen lassen.:)

      Allerdings hat sich glaube ich auch keiner die Artikel durchgelesen. Dann wird klar, das der Bürgermeister dort Forderungen gestellt hat, die wir ohne dabei gewesen zu sein, gar nicht bewerten können. z.B. das Herrenhaus.

      Es war beileibe nicht der Bio-Trend, der den Abgeordneten in Putlitz die politische Zustimmung für eine Baugenehmigung und Gewerbeansiedlung zur Errichtung einer Fünf-Megawatt-Biogasanlage abgerungen hatte. So wie die Betreiber der Anlage klare ökonomische Interessen unter dem „Bio-Gütesiegel“ öffentlich gut zu verkaufen verstehen, so knallhart hatte Bürgermeister Bernd Dannemann vom Amt Putlitz im Auftrag der Stadtverordneten jedoch vorher mit dem Investor Bedingungen zum Vorteil der Stadt Putlitz verhandelt.

      Am Beratungstisch mit Bernd Dannemann, dem Bürgermeister vom Amt Putlitz, erfahren die Wittstocker von den „harten Verhandlungen vor der Unternehmensansiedlung“. Die Stadt habe sich dadurch Vorteile erkämpft. Fernwärme von der Biogasanlage versorgt Wohnhäuser, die Schule, die Kindertagesstätte, den Verbrauchermarkt und die Amtsverwaltung sowie eine Gewächshausanlage mit Wärme zu einem unschlagbar günstigen Preis, der für zehn Jahre garantiert wird. Das ist klar, man hat ja keine Abnehmer für Wärme, irgendwo im nirgendwo.

      Zudem habe das Unternehmen zwei marode Herrenhäuser in Putlitz übernommen und auf eigene Kappe wieder saniert. Die Stadt Putlitz wäre mit dieser Aufgabe finanziell überfordert gewesen. Aha, hat der Hofreiter die Häuser also geerbt.:)

      Der Bürgermeister rechnet vor, dass 47 Prozent der Gesamt-Gewerbesteuereinnahmen, nämlich satte 248 000 Euro, alleine vom Biogasunternehmen „Biogas GmbH Putlitz GmbH“ als Tochterunternehmen der KTG AG jährlich in die Stadtkasse fließen, weil es auf Drängen des Bürgermeisters den Firmensitz in Putlitz hat. Auch das sei in den Verhandlungen vorher vertraglich erkämpft worden. „Freiwillig wird nichts geschenkt“, sagt Dannemann. Im Gegenzug war die Stadt kooperativ in den Genehmigungsverfahren.
      Verschenken tut der Hofreiter also auch nix, das kennen wir ja schon von den frustrieten Bauern, die hier ab und zu mal schreiben, weil sie durch eigenes unternehmerisches Unvermögen, dem Hofreiter ihre Länderein abtreten mussten.:p

      Auf die Nachfrage von Wittstockern, warum es trotzdem bei den Stadtverordneten in Putlitz im alten Jahr einen Konflikt wegen des Unternehmens gegeben haben soll, informierte Dannemann darüber, dass es sich um den Antrag zu einer dritten Anlagenerweiterung in gleicher Größenordnung handelte, der von den Stadtverordneten abgelehnt wurde


      Putlitz hat 2800 Einwohner.


      In Fretzdorf nur Gasgewinnung
      Bei der anschließenden Rückfahrt mit dem Bus diskutierten die Mitglieder der beiden Wittstocker Fachausschüsse über Für und Wieder, die Entscheidung wird es später geben. Sie besichtigten auch die beiden je 55 000 Tonnen Substrat fassenden Horizontalsilos von der Biogasanlage in Putlitz. Dann trafen sie sich im Rathaus in Wittstock und gaben Roman Motzko nochmal Gelegenheit, das geplante Ansiedlungsvorhaben der 3,2 MW-Biogasanlage bei Fretzdorf zu erläutern. Sie soll demnach in der Leistungsabgabe zwar etwas geringer ausfallen, verbraucht jedoch fast die selbe Substratmenge von 2000 Hektar Ackerfläche drumherum mit rund 55 000 Tonnen Substrat im Jahr und soll ausschließlich zur Gaserzeugung bestimmt sein. Das soll auf Erdgasqualität veredelt in einer Menge von täglich 700 Kubikmetern in das Ferngasnetz verkauft werden.

      Für den Betrieb werden vier bis fünf Arbeitskräfte in Aussicht gestellt, die bei der ATU Herzsprung beschäftigt wären. Derzeit gehe man von einer Investitionssumme „um 13 Million Euro“ aus, sagt Motzko, der auch Naturschutzauflagen nicht fürchtet: „Ich habe sogar schon Hamster umziehen lassen“. (Von Gerd-Peter Diederich)
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 13:11:06
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.223.790 von DJHLS am 29.05.12 22:21:29Zu Biofarmers und Werner Hofreiter.

      Der hat von der KTG den Getreidehandel übernommen. Da sollte es einen nicht wundern, dass er immernoch Geschäfte mit KTG macht! Wenn er also Feldfrüchte für KTG an den Mann bringt, dann können vermutlich diese Kontakte auch für andere Produkte genutzt werden.

      In wie weit man Biofarmers als eigene Marke vertreibt und dann die Kontrolle der Bioprodukte von der Aussaat bis zum Handel aus den Händen gibt, erschließt sich mir nicht.
      Grade das ist doch, was eine Bio-Marke ausmacht und wo man gegenüber der Konkurenz punkten kann.
      Siehe hier mal das Dioxin in Bio-Eiern.

      Da muss nun mal Aufklärung her, wem Biofarmers nun gehört!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 13:33:48
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.226.414 von Berni911 am 30.05.12 13:11:06Nach dem was man so lesen kann, ist wohl nur ein nicht abrufbarer Artikel der Lebensmittelzeitung vorhanden, in dem KTG, Biofarmers gekauft haben soll.


      Muss man nun zwischen der Marke Biofarmers und der Biofarmers AG unterscheiden ??

      Ist Biofarmers ein selbstgebasteltes Siegel ?
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 23:29:29
      Beitrag Nr. 872 ()
      Große Biogasanlagen ohne Produkt-Veredlung ist nur zu kurz gedacht

      Der wichtigste Schritt, weil nur Nachhaltigkeit als Gesamtkonzept Ertrag sichert besteht in der Veredlung des Biogases und Anschluss amn das Gasnetz.
      "Fernwärme" lohnt nur dort wo ganzjährig Abnahme garantiert ist.
      Trastch
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 14:39:39
      Beitrag Nr. 873 ()
      Zitat von Reformator: In Deutschland gibt es noch die (marktenge) Tonkens AG. Allerdings überzeugt deren Wertentwicklung bisher noch weniger als die von KTG.


      Ja, die Tonkens Agrar AG. Während die KTG immerhin bisher ein positives Ergebnis ausgewiesen und Dividende gezahlt und auf Kapitalerhöhungen verzichtet hat, hat die Tonkens 2011 eine KE durchgeführt, keine Dividende gezahlt und einen Jahresverlust von -1,16 EUR pro aktie erwirtschaftet...
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 21:05:54
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.226.414 von Berni911 am 30.05.12 13:11:06Ist Werner Hofreiter Geschäftsführer oder Besitzer der Biofarmers AG ?
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 21:11:30
      Beitrag Nr. 875 ()
      Werner Hofreiter ist weder Geschäftsführer, noch Besitzer der Biofarmers AG. Wenn ich das richtig aufgefangen habe, dann ist die Terra AG die Eigentümerin der Biofarmers AG, die gehört allerdings Werner Hofreiter - allerdings ist das bei AGs nicht immer so leicht zu verfolgen. Winfried Bajohra ist Alleinvorstand der Biofarmers AG und Frau Ams ist Aufsichtsratsvorsitzende.

      Wenn wir uns hier aber Gedanken darüber machen, wem der Nutzen aus den Markenrechten aus "Biofarmers" zukommt, dann könnte sich auch ein ganz anders Bild ergeben: Die Biofarmers Agrar AG hat Herrn RA Felix-Ernst Neukamp an Stelle von Frau Cornelia Wendt (beide Berlin) zum Alleinvorstand gemacht und den Sitz nach Sophienstr. 27 in Frankfurt verlegt. Im Aufsichtsrat sitzen Dr. jur. Dietmar Luz, RA(?) und Dr. agr. Hubertus Fleßner. Dort wird nicht viel Agrarwirtschaft zu erledigen sein.

      Die beiden zuletzt genannten Aufsichtsräte sind aber auch eine witzige Erscheinung, da sie auch im Aufsichtsrat der Landgut Welzin AG sitzen und dort die Vorständin, Frau Beatrice Ams, überwachen. Sonst war das eher umgekehrt.

      Die FZ Foods AG (Holding von 65% der Anteile an Frenzel), die KTG International Farming AG und die Landgut Welzin AG haben übrigens eine Gemeinsamkeit: Sie kommen aus demselben Garderobenschrank "Sophienstr. 27 in Frankfurt".

      Zur FZ Foods erinnern wir uns, dass im Februar 2012 der Vorstand Knopp abgegangen ist und nun dem Alleinvorstand Dr. agr. Fleßner allein die Sanierung von Frenzel glücken muss. Sein Aufsichtsratsvorsitzender, Siegfried Hofreiter, hat ja da auch keine Erfahrungen.

      Wir wissen auch alle, dass die zum KTG-Konzern gehörenden Gesellschaften ggf. ihren Geschäftssitz in der Ferdinandstr. 12 in Hamburg haben. Also zum Beispiel die KTG Agrar AG und die KTG Biogas AG, die heute KTG Energie AG heißt.

      Das bedeutet aber weiter, dass man schön abgrenzen kann, das alles was in der Schauenburgerstr. 61 in Hamburg residiert nicht zum KTG Konzern gehört - also beispielsweise Frau Beatrice Ams selbst gehören könnte:
      KTG Holding GmbH
      KTG International Farming AG
      KTG Bioenergie AG
      KTG Biomethan AG
      N.E.W. Organic Energy AG

      Die letzten drei müssen wir uns wieder etwas genauer ansehen. Bei Biomethan und Bioenergie ist Dr. jur. Thomas Berger jeweils Alleinvorstand. Ist er in der KTG Energie AG und deren jeweiligen Konzerngesellschaften nicht ausgelastet? Sollen Gärstoffe und Gärmittel für die Biogasanlagen vom Vorstand höchst selbst einmal durch die Konzernaußenwelt geschleust werden?

      Wir kennen die Fragestellung schon von der Getreideernte, die durch die KTK Getreidelager und Handels AG in den Markt geschleust wird (Aussage Siegfreid Hofreiter anlässlich des Unternehmensverkaufs) und von den Felderträgen, die in Frenzel hineingeschleust werden. Das kann man erfassen, wenn man die Homepages "über uns" jeweils bei Biofarmers und KTG Agrar durchliest.

      Siegfried Koch schrieb anlässlich der Ergänzung des Aufsichtsrats durch Herrn Dr. jur. Klaus Kamlah, dass dieser einen besonderen Beratungsschwerpunkt in der Energiewirtschaft, insbesondere dem Bereich "Erneuerbare Energien" habe. Damit habe man eine Persönlichkeit gewonnen, die wirtschaftsrechtliche Expertise mit langjähriger Transaktions- und Projekterfahrung in der Energiewirtschaft verbindet und die somit unseren Aufsichtsrat ideal ergänzt.

      Eventuell verstehe ich das jetzt mit dem vorstehenden Beispiel auch richtig; aber was hat der Aktionär davon?

      Und in der N.E.W. Organic Energy AG hat im letzten Monat Herr Dr. jur. Thomas Berger seinen Vorstandsposten abgegeben. Hier bleibt aber Herr Winfried Bajohra Alleinvorstand - ebenso wie in der KTK Getreidelager und Handels AG und in der Biofarmers AG. Womit der Kreis wieder geschlossen wäre.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 12:33:40
      Beitrag Nr. 876 ()
      Danke für die Info. Ich bin zwar nicht investiert, mache mir aber mal den Spaß und spaziere entlang der Sophienstr. vorbei. Ich wohne da in unmittelbarer Nähe.
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 00:11:31
      Beitrag Nr. 877 ()
      Da wird sich eine Anwaltskanzlei befinden. Wesentlicher Geschäftszweck ist wahrscheinlich das Bereitstellen von Vorratsgesellschaften.
      (Firmenmäntel in Garderobe)

      Eventuell gibt es einen Hinweis auf "mertus" oder "cormoran GmbH". Die Landgut Welzin AG hatte zwischenzeitlich den Adresszusatz c/o mertus, Sophienstraße 27. Das war aber wohl eher ein Irrtum.

      Das würde dann mit der entsprechenden Kanzlei in der Torstraße 138, 10119 Berlin, korrespondieren. Hier hat RA Neukamp seinen beruflichen Sitz. Da wird er wohl kaum aus Frankfurt Agrarerzeugnisse herstellen und verkaufen wollen.

      Was hier außerhalb der KTG Agrar AG verwechslungsgeeignet aufgebaut wird könnten gemessen an den eingetragenen Unternehmenszwecken Wettbewerber zur KTG sein. Kann das jemand bewerten? Ist das Untreue?
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 10:59:09
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.248.487 von herbertgd am 04.06.12 21:11:30Worauf willst Du eigentlich hinaus?

      Du zählst eine Reihe von Firmen auf und nennst deren Geschäftsführer bzw. Vorstände und Aufsichtsräte. Ja und? Sinn der Übung?

      Deine Fleißarbeit bei der Aufzählerei garnierst Du dann mit Sätzen wie:
      "Zur FZ Foods erinnern wir uns, dass im Februar 2012 der Vorstand Knopp abgegangen ist und nun dem Alleinvorstand Dr. agr. Fleßner allein die Sanierung von Frenzel glücken muss. Sein Aufsichtsratsvorsitzender, Siegfried Hofreiter, hat ja da auch keine Erfahrungen."

      Was genau willst Du damit sagen? Dass Herr Knopp an der Stelle unverzichtbar ist? Aus Aktionärssicht ist es m. E. eher vorteilhaft, wenn Führungsstrukturen verschlankt und Verantwortung konzentriert wird.
      Hast Du konkrete Anwhaltspunkte dafür, dass Dr. Fleßner mit der Führung von Frenzel überfordert ist oder dass die Aufgabe mehr als einen einköpfigen Vorstand erfordere?
      Was soll Deine Behauptung, Siegfried Hofreiter habe ja auch keine Erfahrung? So wie Du das in den Raum stellst, ist das einfach nur eine nebulöse Schmähung.

      Weiter:
      "Bei Biomethan und Bioenergie ist Dr. jur. Thomas Berger jeweils Alleinvorstand. Ist er in der KTG Energie AG und deren jeweiligen Konzerngesellschaften nicht ausgelastet? Sollen Gärstoffe und Gärmittel für die Biogasanlagen vom Vorstand höchst selbst einmal durch die Konzernaußenwelt geschleust werden?

      Wir kennen die Fragestellung schon von der Getreideernte, die durch die KTK Getreidelager und Handels AG in den Markt geschleust wird (Aussage Siegfreid Hofreiter anlässlich des Unternehmensverkaufs) und von den Felderträgen, die in Frenzel hineingeschleust werden.
      "

      Was genau soll jetzt daran interessant sein, dass Dr. Berger Alleinvorstand dieser Unternehmen ist? Hast Du irgendeinen Beleg dafür, dass Geschäftsbeziehungen zwischen diesen Firmen und Firmen der KTG Agrar AG bestehen bzw. Umsätze?

      Deine Frage ob, Gärstoffe und Gärmittel für die Biogasanlagen vom Vorstand höchst selbst einmal durch die Konzernaußenwelt geschleust werden, ist mir zumindest unverständlich? Ich interessiere mich nicht für Stoffwechselvorgänge von Dr. Berger solange sie nicht in Riechreichweite meiner Nase befinden. Ich interessiere mich als Aktionär der KTG Agrar AG für deeren Lage und Geschäftsbeziehungen.

      Wäre schön, wenn Du mal präzise zur Diskussion stellen könntest, was Dich stört, statt immer nur nebulöse Andeutungen in den Raum zu stellen.

      Was Deine Frage im anderen Posting angeht:
      Was hier außerhalb der KTG Agrar AG verwechslungsgeeignet aufgebaut wird könnten gemessen an den eingetragenen Unternehmenszwecken Wettbewerber zur KTG sein. Kann das jemand bewerten? Ist das Untreue?

      Untreue käme in Betracht, wenn Organmitglieder oder Angestellte der KTG Agrar AG zum Schaden der KTG Agrar AG handeln würden. Dafür sehe ich in Deinen nebulösen Andeutungen kicht einmal den Hauch eines Anfangsverdachts.

      Wenn Du das anders siehst, dann mail den Quatsch doch einfach an die Staatsanwaltschaft.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 11:11:49
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.254.558 von DJHLS am 06.06.12 10:59:09Na ja herbertgd ist bezüglich der familiären Verstrickungen bei KTG genauso wie ich sehr sekptisch. Wenn man das Mißtrauen hier abbauen wollte müßte KTG hier deutlich transparenter werden. Diese Geheimnisstuerei mit biofarmers und den anderen Gesellschaften , den Immobilien usw. dann auch noch innerhalb des Familienkreises... macht verdächtig.
      Konkret gibt es jetzt natürlich nichts was gesetzwidrig erscheint, und auf den ersten Blick läuft es ja gut für KTG.
      Aber bei den Klein-Aktionären die wenig Einblick in das Unternehmen haben und bekommen ist das fatal, vor allem wegen der Vergangenheit von Sigfried Hofreiter.
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 13:33:41
      Beitrag Nr. 880 ()
      Zitat von DiviFee: Na ja herbertgd ist bezüglich der familiären Verstrickungen bei KTG genauso wie ich sehr sekptisch. Wenn man das Mißtrauen hier abbauen wollte müßte KTG hier deutlich transparenter werden. Diese Geheimnisstuerei mit biofarmers und den anderen Gesellschaften , den Immobilien usw. dann auch noch innerhalb des Familienkreises... macht verdächtig.
      Konkret gibt es jetzt natürlich nichts was gesetzwidrig erscheint, und auf den ersten Blick läuft es ja gut für KTG.
      Aber bei den Klein-Aktionären die wenig Einblick in das Unternehmen haben und bekommen ist das fatal, vor allem wegen der Vergangenheit von Sigfried Hofreiter.


      Das ist sicherlich richtig. Die KTG Agrar könnte und sollte schlicht darauf verzichten, Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen fortzuführen, die mehrheitlich oder zu einem wesentlichen Anteil Familienmitglieder des Hauptanteilseigners der KTG Agrar AG gehören.

      Allerdings muß man sich als Aktionär m. E. auch die Frage der Gewichtung stellen, d. h. für wie gewichtig hält man Vorstandshubschrauber, Geschäfte mit Firmen von Familienmitgliedern, etc.

      Natürlich steht es auch jedem frei als Kriterium aufzustellen, nur in Firmen zu investieren, deren Jahresabschluß von einer der big five-WP-Gesellschaften testiert wird und vor dem 30.4. des Folgejahres vorliegt.

      Was ich hier im Forum unschön finde, ist wenn mit Andeutungen gespielt wird. Wir sind hier anonyme Forenmitglieder und das ist auch gut so. Kehrseite der Anonymität ist aber, dass man nicht weiß, wer vielleicht etwas aus welchem Grund postet. Mir ist auch schon oft unterstellt worden, ich sei ein bezahlter PR-/IR-Mitarbeiter einer Firma bzw. würde bestimmte Akteien pushen. So etwas sind m. E. sehr schwerwiegende Vorwürfe weswegen ich mich auch umgekehrt sehr damit zurückhalte, jemanden als Basher zu bezeichnen oder zu unterstellen, er rede eine Aktie runter, weil er Put-Optionen halte oder auf einen niedrigen Einstiegskurs warte.

      Aber zurück zur KTG. Jahresabschluß 2011 ist mittlerweile von Mai auf Juni 2012 verlegt und HV für den 24.8.2012 angekündigt.

      Das HV-Datum ist wieder so eine unnötige Angriffsfläche.
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 21:27:37
      Beitrag Nr. 881 ()
      Welche Andeutungen?
      In meinem Beitrag vom 15.5.2012 habe ich ganz eindeutig geschrieben, dass ich 7, 8, 9 Mio € EBIT-Marge vermisse. Dass baut auf Hofreiters Zahlen auf. Ganz vorsichtig vergleiche ich nur die schlechten Zahlen von 2011 mit den schlechten Zahlen von 2010. Über die tatsächlichen Manipulationen des Geschäftsjahres 2011 spekuliere ich gar nicht erst, denn ich will ja nichts herunterschreiben.

      Ich sage auch ausdrücklich nicht, dass die Zahlen falsch sind, sondern sie sind aus Sicht eines Aktionärs schlecht.

      Jetzt suche ich die vermissten Millionen.

      Andernorts werden Gesellschaften zusammengelegt um Synergien zu heben. Man gönnt sich einen Fluchtschrauber. Was kostet die Flugstunde zu Vollkosten? Wo kann man soetwas sonst noch beobachten?

      Wenn ich das Kürzel AEG benutze, dann will ich den Kunden vorgaukeln, sie könnten bei mir einen Kühlschrank von den Untoten erwerben. Was will man bewirken, wenn man für Gesellschaften außerhalb des KTG-Konzerns die Kürzel KTG verwendet? Die Organidentität intensiviert die Täuschung. Hat der Aktionär davon einen Nutzen?

      Die KTK (KTG) Getreidelager und Handels AG realisiert die Weltmarktpreise. Warum kommen im KTG Agrar-Ergebnis die explodierten Getreidepreise nicht an?

      Warum handeln die jeweiligen Biogas-Tochterunternehmen nicht selber mit Gärstoffen und Gärresten? Warum stellt die KTG Energie AG dafür keinen Shared Service zur Verfügung? Was hat der Aktionär davon, wenn das durch externe KTG-Gesellschaften läuft? Die Einsatzstoffe kommen von KTG-Feldern und wandern am Ende auch wieder auf KTG-Felder.

      Hubschrauberkosten, Familiengeschäfte, Beratungsleistungen und Mieten muss man nicht gewichten sondern addieren.

      Gerade heraus: Wo sind die Millionen? Hat jemand eine Idee?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 11:27:40
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.257.848 von herbertgd am 06.06.12 21:27:37Leider gibt es keine Stellungnahem von KTG ob mit der Veräußerung von Getreide an die biofarmers AG mehr Gewinn erzielt werden kann wie an einen anderen Abnehmer.
      Rein gedanklich kommt einem leicht der Verdacht auf:

      S. Hofreiter verkauft an W. Hofreiter ( für 50€)
      W. Hofreiter verkauft an xyz ( für 70€)

      Eine legale Möglichkeit das Firmenvermögen ( Ernte) aus der AG raus in die Familie zu bringen.

      Hoffentlich bringt KTG die dazu notwendigen Sicherheitsmechanismen bei um sowas zu unterbinden.
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 22:08:18
      Beitrag Nr. 883 ()
      Bei allen Vermutungen sollte man sich über das gute Wetter für die Landwirtschaft freuen. Wenn es jetzt nicht zu trocken wird dürfte es eine gute Ernte geben. Dem Regen sei dank.
      Avatar
      schrieb am 08.06.12 07:54:14
      Beitrag Nr. 884 ()
      CORPORATE NEWS

      KTG AGRAR AG PLANT BÖRSENGANG DER ENERGIESPARTE

      – KTG Energie AG profitiert von der Energiewende und einem gut planbaren Geschäftsmodell
      – Stärkung der KTG Agrar AG durch heben stiller Reserven
      – Win-Win-Situation für die KTG Agrar AG und die KTG Energie AG

      Hamburg, den 8. Juni 2012 – Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) hat in den letzten Jahren massiv in die Produktion erneuerbarer Energie und Ackerland investiert und profitiert daher nachhaltig von der steigenden Nachfrage nach gesunder Nahrung und grüner Energie. Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Geschäftsbereiche und dem großen Interesse von Investoren hat sich das Unternehmen entschlossen, eine Direktinvestition in die Produktion von erneuerbarer Energie zu ermöglichen. „Wir sind hervorragend positioniert um von den Megatrends Bevölkerungswachstum und Energiewende zu profitieren. Nun schaffen wir mit dem Börsengang eine Win-Win-Situation: Die KTG Energie AG wird auf ein eigenständiges Fundament gestellt, die KTG Agrar AG hebt einen Teil der stillen Reserven und beide Unternehmen wachsen eng verbunden weiter“, so Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG. Der Börsengang der Energiesparte, KTG Energie AG, ist noch für Juni 2012 geplant. Die WGZ BANK AG begleitet die Emission als Lead Manager und Bookrunner.

      Die KTG Energie AG, ehemals KTG Biogas, ist seit sieben Jahren am Markt und zählt damit zu den Pionieren in der noch jungen Biogasbranche. In den ersten Jahren stand der Aufbau des technologischen und biologischen Know-how im Vordergrund. Nachdem dieser wichtige Prozess abgeschlossen wurde, ist das Unternehmen in den vergangenen beiden Jahren kräftig gewachsen. Allein im Jahr 2011 wurde die Produktionskapazität von 11 auf 22 Megawatt (MW) verdoppelt. Heute gehört die KTG Energie AG zu den drei führenden Produzenten von Biogas in Deutschland. Derzeit laufen Biogasanlagen mit 22,4 MW unter Volllast und zahlreiche weitere befinden sich in der Anlaufphase oder im Bau. Daher wird die 30-MW-Marke im Jahresverlauf deutlich übertroffen werden. Damit lassen sich annähernd eine viertel Million Menschen mit sauberer, umweltfreundlicher Energie zu versorgen. Den Umsatz hat die KTG Energie AG im vergangenen Jahr um 50 Prozent auf 21,5 Mio. Euro und das operative Ergebnis (EBIT) um 44 Prozent auf vier Mio. Euro gesteigert. Das Unternehmen ist weiter auf Expansionskurs: Neben den 30 MW am Netz sind weitere 10 MW in der Planungs- und Bauphase.

      Derzeit stellt Biogas in Deutschland mit mehr als fünf Prozent Nettoenergiebeitrag an der Gesamtstromerzeugung einen wichtigen Baustein der Energiewende dar. Denn Biogas ist das Multitalent der erneuerbaren Energien. Es wird aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und verfügt über Eigenschaften, die für eine moderne Energieversorgung unerlässlich sind: Grund- und Spitzenlastfähigkeit. Damit stellt Biogas die Energieversorgung rund um die Uhr sicher und kann darüber hinaus gespeichert werden – beispielsweise im nationalen Gasnetz –, um zu Spitzenzeiten zur Verfügung zu stehen.

      TANK UND TELLER MIT BIOGAS

      „Energieproduktion muss im Einklang mit der Nahrungsmittelproduktion stehen, dieser Aspekt ist uns besonders wichtig“, erklärt Dr. Thomas Berger, Vorstandsvorsitzender der KTG Energie AG. „Und das ist bei Biogas gewährleistet.“ Von Anfang an setzte das Unternehmen auf den Einsatz von Rohstoffen wie Zweitfrüchten, Gras und Stroh als Alternative zu primären Nahrungsmitteln wie Getreide und Mais. Die KTG-Biogasanlagen werden inzwischen im Wesentlichen mit dieser sekundären Biomasse versorgt.

      GUT PLANBARES GESCHÄFTSMODELL
      UND HOHE DIVIDENDE AB 2013

      Das Geschäftsmodell der KTG Energie AG zeichnet sich durch eine sehr gute Planbarkeit aus. Auf der einen Seite garantiert das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) eine feste Einspeisevergütung für den produzierten Strom für 20 Jahre. Auf der anderen Seite profitiert die KTG Energie AG von dem integrierten Konzept eines der führenden Landwirtschaftsunternehmen in Europa: der KTG Agrar AG, die auch nach dem Börsengang Mehrheitsaktionär bleiben wird. Damit ist die Inputversorgung langfristig gesichert. Dr. Thomas Berger: „Unser Team und unser umfangreichen Know-how sind ein starkes Fundament für weiteres Umsatz- und Ertragswachstum. Aufgrund der sicheren Erträge unseres Geschäftsmodells werden wir ab 2013 unseren Aktionären eine attraktive Dividende bieten können.“

      KTG AGRAR DURCH BÖRSENGANG GESTÄRKT

      Nach dem Börsengang wird die KTG Agrar AG die Produktion von Agrar- und Nahrungsmitteln weiter konsequent ausbauen. Mit 35.000 Hektar Ackerland – davon 8.000 Hektar Eigentumsfläche – in Deutschland und Litauen gehört das Unternehmen bereits zu den führenden Landwirtschaftsunternehmen in Europa. Durch die Übernahme der Frenzel Tiefkühlkost hat das Unternehmen im Jahr 2011 die Wertschöpfungskette bis auf die Ladentheke verlängert und sich mit dem Direktverkauf an den Handel neue attraktive Märkte erschlossen. Das Modell des integrierten Agraranbieters ist auch künftig die Grundlage für profitables Wachstum der KTG Agrar AG. Siegfried Hofreiter: „Gegessen wir immer. Damit bietet der Agrar- und Nahrungsmittelbereich weiterhin erhebliche Wachstumschancen. Wir sind optimal aufgestellt, um uns dynamisch weiterzuentwickeln und schauen äußerst positiv in die Zukunft.“
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      Avatar
      schrieb am 08.06.12 08:08:23
      Beitrag Nr. 885 ()
      Das sind doch positive Nachrichten, damit wird die KTG auch transparenter. Es wäre schön wenn die Altaktionäre ein Bezugsrecht bekämen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.12 17:05:26
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.262.762 von eusterw am 08.06.12 07:54:14kenne bisher keine am Markt erfolgreiche Biogas-Aktie;

      aber viele üble....
      Avatar
      schrieb am 08.06.12 17:39:23
      Beitrag Nr. 887 ()
      Zitat von R-BgO: kenne bisher keine am Markt erfolgreiche Biogas-Aktie;

      aber viele üble....


      und welche sollen das sein?
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      schrieb am 08.06.12 20:21:42
      Beitrag Nr. 888 ()
      Biogas Nord AG
      Envitec Biogas AG
      Bebra Biogas Holding AG
      DTB-Deutsche Biogas AG
      BKN biostrom AG
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      Avatar
      schrieb am 08.06.12 20:52:15
      Beitrag Nr. 889 ()
      Biiogas Nord AG -> Ist ein Anlagenhersteller, kein Anlagenbetreiber -> nicht vergleichbar
      Envitec Biogas AG -> hat 2 Geschäftsbereiche, der wesentlich kleinere ist der Betrieb -> nicht vergleichbar
      Bebra Biogas Holding AG -> Ist ein Anlagenvertreiber, kein Anlagenbetreiber -> nicht vergleichbar
      BKN biostrom AG -> Ist ein Anlagenvertreiber, kein Anlagenbetreiber -> nicht vergleichbar

      DTB-Deutsche Biogas AG -> ist vergleichbar, kleiner und erfolgreich
      Avatar
      schrieb am 08.06.12 23:21:57
      Beitrag Nr. 890 ()
      Biogas Nord Geschäftsbericht 2011 Zitat:"Unser zweites langfristiges Ziel ist das Eigentum an Biogasanlagen. Biogas Nord Power AG, eine 100% Tochtergesellschaft der BIOGAS NORD AG, wurde für diesen Zweck gegründet, und hält zukünftig Anteile an Biogas-Anlagen auf der ganzen Welt. Wir wollen diesen Kurs fortsetzen und verstärken unsere Anteile an Biogasanlagen in anderen europäischen und internationalen Projekten. Durch Biogas Nord Power AG wollen wir eine langfristige Liquidität sichern und erhöhen damit unsere Unabhängigkeit von den Schwankungen des Marktes für den Anlagenbau."
      Envitec Biogas AG Präsentation vom Eigenkapitalforum 2011: Eigenbetrieb zum Q§ 2011 mit knapp 20MW installierter Leistung und 40Mill. Umsatz.
      BKn Nord Unternehmenskurzpoträt der firmeneigenen Webseite Zitat:"BKN biostrom konzentriert sich in der Wertschöpfung auf den Eigenbetrieb von Anlagen."
      DTB Zitat Halbjahresbericht 2011/2012:"Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sank bedingt durch den geringeren Konzernjahresüberschuss auf -2.029 TEUR. Das Fremdkapital belief sich zum Stichtag auf 81.841 TEUR im Vergleich zu 61.765 TEUR am 30.September 2010. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen von 21.257 TEUR auf 47.254 TEUR."
      http://www.ga-online.de/index.php?id=540&did=52066
      Kursverlauf: http://www.wallstreet-online.de/aktien/dtb-deutsche-biogas-a…

      Bei der Bebra Biogas habe ich mich vertan, sorry. Die Aktienkurse der genannten Betreibergesellschaften sprechen eine deutlich Sprache.
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 11:07:10
      Beitrag Nr. 891 ()
      In Herbertgd-Manier mal kurz rausgehauen, um schlechte Stimmung zu machen.

      Biogasbetreiber kann man höchstens als KG´s finden. Alles andere sind Hersteller oder Projektierer.

      Und die KG´s und ihre Renditen sind ja recht ansehnlich. Jedenfalls das, was versprochen wird.:laugh:

      Jedenfalls hat sich geklärt, wie nun die stillen Reserven heben will. Wird wohl doch kein Land verkauft.:p
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 11:20:32
      Beitrag Nr. 892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.265.133 von DJHLS am 08.06.12 17:39:23Welchen Vorteil habe ich jetzt als KTG-Aktionär davon, dass die mir gehörenden BGA´s an die Börse gehen ? Man sammelt dann Geld ein, um den Gewinn aus den mir bereits gehörenden BGA´s, mit denen zu teilen, die das Geld für neue geben ? So oder so ähnlich ??

      Ich denke mal, der Börsengang wird uns wieder mal Mrd. kosten. Da gibt es doch viel günstigere Möglichkeiten. Da sollte man vorher mit Herrn Schäfers von der Sparta mal reden.:D Der wohnt ja auch in Hamburg, nicht weit weg. Aber wie es ausschaut, ist ja schon alles geplant, direkt am Aktionär vorbei.

      Siggie kann halt nichts mehr nachschiessen, um seine 50% an KTG zu halten.:D Oder Frau Arms.
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 12:16:54
      Beitrag Nr. 893 ()
      Meiner Meinung nach werden mit dem Börsengang die durch Anleihen-Emissionen (150 Mio €) finanzierten Biogasanlagen viel zu günstig verscherbelt. Selbst wenn der Satz, dass KTG AGrar Mehrheitsaktionär bleibt bedeuten würde das Sie 50% behalten wäre der Wert der Biogasanlagen dann auf nur 60-80 Mio taxiert. Deutlich weniger als die Summe der ausgegeben anleihen.
      Fazit: Die KTG Agrar behält die Schulden und Unternehmenswerte werden unter Wert verscherbelt. DIES KANN NICHT IM SINNE DER AKTIONÄRE SEIN UND ES WERDEN AUCH KEINE VERDECKTEN SCHÄTZE GEHOBEN!
      Desweiteren ist der Zeitpunkt des Börsenganges mehr als ungünstig in der aktuellen Marktlage. Nicht um sonst wird der Börsengang von EVONIK vorraussichtlich abgesagt.
      Meiner Meinung wird der Börsengang auf biegen und brechen vor der HV durchgezogen, damit die Aktionäre garnicht erst die Möglichkeit bekommen, darüber abzustimmen. Mal abgesehen davon, dass es wohl keine Bezugsrechte gibt.
      Dieses Verhalten lässt meines erachtens nur ein Schluss zu: KTG Agrar steckt in massiven finanziellen Problemen/Engpässen und hat als einzigen Ausweg den Börsengang des Tochterunternehmens gesehen.
      Denn es ist einfach nur Schwachsinn hoch3 den Börsengang jetzt in Kurzzeit durchzuziehen, dass potentielle Investoren nichtmal die Möglichkeit bekommen sich das Unternehmen anzuschauen (Man bedenke: Wir haben den 10.06 bis ende Juni soll der Börsengang durch sein, INformationen dazu gibts bis jetzt KEINE!!!)
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 12:49:22
      Beitrag Nr. 894 ()
      Zitat von Klosterstern: Meiner Meinung nach werden mit dem Börsengang die durch Anleihen-Emissionen (150 Mio €) finanzierten Biogasanlagen viel zu günstig verscherbelt. Selbst wenn der Satz, dass KTG AGrar Mehrheitsaktionär bleibt bedeuten würde das Sie 50% behalten wäre der Wert der Biogasanlagen dann auf nur 60-80 Mio taxiert. Deutlich weniger als die Summe der ausgegeben Anleihen.

      Das Emissionsvolumen lässt ja keine direkten Schlüsse auf die Bilanzstruktur nach Börsengang zu.

      Es ist durchaus möglich, das die kompletten 150 Mio Anleihen in die abzuspaltende Energie AG übergehen, welche dann mit 60-80 Mio bewertet wird (an der Börse). Die Energie AG hätte dann z.B. 60 Mio Eigenkapital und 150 Mio Fremdkapital.

      Wie das gedacht ist, wird sich erst noch rausstellen. Alles andere vorher ist höchstgradig spekulativ...
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 13:36:36
      Beitrag Nr. 895 ()
      Zitat von eusterw:
      Zitat von Klosterstern: Meiner Meinung nach werden mit dem Börsengang die durch Anleihen-Emissionen (150 Mio €) finanzierten Biogasanlagen viel zu günstig verscherbelt. Selbst wenn der Satz, dass KTG AGrar Mehrheitsaktionär bleibt bedeuten würde das Sie 50% behalten wäre der Wert der Biogasanlagen dann auf nur 60-80 Mio taxiert. Deutlich weniger als die Summe der ausgegeben Anleihen.

      Das Emissionsvolumen lässt ja keine direkten Schlüsse auf die Bilanzstruktur nach Börsengang zu.

      Es ist durchaus möglich, das die kompletten 150 Mio Anleihen in die abzuspaltende Energie AG übergehen, welche dann mit 60-80 Mio bewertet wird (an der Börse). Die Energie AG hätte dann z.B. 60 Mio Eigenkapital und 150 Mio Fremdkapital.

      Wie das gedacht ist, wird sich erst noch rausstellen. Alles andere vorher ist höchstgradig spekulativ...
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 13:40:47
      Beitrag Nr. 896 ()
      Zitat von eusterw:
      Zitat von Klosterstern: Meiner Meinung nach werden mit dem Börsengang die durch Anleihen-Emissionen (150 Mio €) finanzierten Biogasanlagen viel zu günstig verscherbelt. Selbst wenn der Satz, dass KTG AGrar Mehrheitsaktionär bleibt bedeuten würde das Sie 50% behalten wäre der Wert der Biogasanlagen dann auf nur 60-80 Mio taxiert. Deutlich weniger als die Summe der ausgegeben Anleihen.

      Das Emissionsvolumen lässt ja keine direkten Schlüsse auf die Bilanzstruktur nach Börsengang zu.

      Es ist durchaus möglich, das die kompletten 150 Mio Anleihen in die abzuspaltende Energie AG übergehen, welche dann mit 60-80 Mio bewertet wird (an der Börse). Die Energie AG hätte dann z.B. 60 Mio Eigenkapital und 150 Mio Fremdkapital.

      Wie das gedacht ist, wird sich erst noch rausstellen. Alles andere vorher ist höchstgradig spekulativ...


      Dies bleibt natürlich abzuwarten. Aber ich gehe davon aus, dass der KTG-AGRAR der Emittent der Anleihe bleibt. Wie sollte man auch sonst potentielle Investoren überzeugen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 07:50:52
      Beitrag Nr. 897 ()
      Hallo zusammen;
      es ist schon erstaunlich was hier wieder einmal passiert.
      Auch wenn ich vielleicht das große Geschäft nicht verstehe:
      es scheint genug Idioten zu geben, die unbedingt ihr Geld loswerden müssen, siehe facebook. Mit auch nur irgendwie seriösem Börsengang hat dies aber auch gar nichts zu tun. Die einzige Cash-cow des Konzerns wird verscherbelt, vor Bekanntgabe des eigentlichen ergebnisses der KTG. Die Geldnot muss doch erheblich sein! Es ist schon erstaunlich, wie die Aktionäre das mit sich machen lassen. Ich habe inzwischen mein Engagement deutlich reduziert. Transparenz und Vertrauen sieht anders aus. Im übrigen: operatives Ergebniss 4 Mio bei 30KW: das ist so mit das schlechteste, was ich in den letzten Jahren gehört habe bei BGa´s.
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      Avatar
      schrieb am 11.06.12 09:09:36
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.269.461 von kalispezi am 11.06.12 07:50:52Die haben 4 Mio operatives Ergebnis, bei Ø 16,5MW erzielt (Angang des Jahres 11 MW, Ende des Jahres 22MW), wobei ich nicht weis, wann die Anlagen genau in Betrieb gegangen sind, und wieviel Vorlaufkosten (eventuell Lagerung der Ernte schon 1/2 Jahr vorher die neuen Anlagen gehabt haben.

      Und wie gesagt, es ist noch lange nicht raus, ob die Anlagen "verscherbelt" werden, oder sehr gewinnbringend plaziert werden.
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 09:31:06
      Beitrag Nr. 899 ()
      Zitat von Klosterstern:
      Zitat von eusterw: ...
      Das Emissionsvolumen lässt ja keine direkten Schlüsse auf die Bilanzstruktur nach Börsengang zu.

      Es ist durchaus möglich, das die kompletten 150 Mio Anleihen in die abzuspaltende Energie AG übergehen, welche dann mit 60-80 Mio bewertet wird (an der Börse). Die Energie AG hätte dann z.B. 60 Mio Eigenkapital und 150 Mio Fremdkapital.

      Wie das gedacht ist, wird sich erst noch rausstellen. Alles andere vorher ist höchstgradig spekulativ...


      Dies bleibt natürlich abzuwarten. Aber ich gehe davon aus, dass der KTG-AGRAR der Emittent der Anleihe bleibt. Wie sollte man auch sonst potentielle Investoren überzeugen.


      Selbstverständlich bleibt KTG Agrar Emittent der von KTG emittierten Anleihe... Trotzdem werden der Biogas-Gesellschaft, die an die Börse gebracht wird, die Schulden zugerechnet. Schließlich wird die KTG Agrar die aufgenommenen Mittel ja nicht der konzerninternen Biogas-Tochtergesellschaft geschenkt haben, sondern es besteht eine konzerninterne Verschuldung der Biogas-Gesellschaft gegenüber der Holding. Und selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, könnte so eine kreditverpflichtung begründet werden.
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 11:20:31
      Beitrag Nr. 900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.265.645 von manoncyber am 08.06.12 20:21:42SIC!

      es fehlten noch S&R Biogas und BDI Bioenergy International
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 12:52:51
      Beitrag Nr. 901 ()
      S&R Biogas -> ist ein Börsenmatel, unter dem es seit Ende 2007 kein operatives geschäft mehr gibt -> nicht vergleichbar
      BDI Bioenergy -> ist ein BioDIESEL-Anlagen-Hersteller -> überhaupt nicht vergleichbar

      Insgesamt glaube ich, das ihr nicht versuchen solltet, jede Gesellschaft Mit "Bio" im Namen mit einer zukünftigen KTG Energie zu vergleichen. Mittlerweile drifftet ihr dermaßen weit ab, das der nächste anfängt, Biotec-Firmen zum Vergleich heranzuzuiehen.

      Das Geschäftsmodell der KTG Energie, wird der BETRIEB von Biogasanlagen werden...
      Avatar
      schrieb am 12.06.12 13:55:55
      Beitrag Nr. 902 ()
      KTG Agrar: Biogastochter kommt an die Börse

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/ktg-agrar--bio…
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      Avatar
      schrieb am 12.06.12 18:02:28
      Beitrag Nr. 903 ()
      Die Kommenentierung von DJHLS zur Rolle der KTG als Anleihe-Emmitent teile ich.
      Die angedachte Möglichkeit einer konzerninternen Schenkung (eine derartige Übertragung würde mich bei der Firma nicht überraschen) hätte zunächst keine direkten Auswirkungen.
      Relevant würde die Frage nach der Belastung durch die Kosten für die Anleihen einschließlich deren Rückzahlung.
      Ich schließe aus, dass die Aktionäre im Hinblick auf ihr Eigentumsrecht bei einem Börsengang des Bereichs Bioenergie durch ihr Deckungskapital weiterhin für die der Biogasgeschäft zugzurechnenden Lasten aus der Anleiheemission heranzuziehen sind.

      Da dem Vernehmen nach, nicht daran gedacht ist die Altaktionäre durch Ausgabe und vollständige Zuteilung neuer Aktien zu den einzigen Eigentümern an der neuen AG zu machen, sind meinem Darfürhalten alle Aufwendungen und Kosten für den Bereich Biogas von den Neuaktionären entsprechend ihres Anteils am neuen Börsenkaüpital zu beteiligen.
      Auf die Neuaktionäre kämen nach dem Börsengang der Tochter entsprechende Tilgungs- und Leistungskosten aus den Anleihen zu.
      Tratsch
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 08:28:19
      Beitrag Nr. 904 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 14:25:24
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.274.613 von Stoni_I am 12.06.12 13:55:55Interessantes Interview. Die Frage

      "...wie hoch wird das Emissionsvolumen sein? In der Presse wird bislang von 30 bis 40 Millionen Euro gesprochen, wenn das stimmt, würde der Wert von KTG Energie den aktuellen Börsenwert der KTG Agrar doch übersteigen?"

      bleibt jedoch unbeantwortet.

      Nicht absolut, aber doch prozentual gesehen dürfte der Moderator recht haben. Tatsächlich wird das geplante Emissionsvolumen heute mit 37,26 Mio. Euro benannt. Für lediglich 45% der Biogasanlagen.

      Die Marktkapitalisierung der KTG-Agrar beträgt zur Stunde 80,74 Mio. Euro. Mit der Gesamtheit der Bereiche Ackerland, Biogas (und auch ein wenig Tiefkühlkost).

      Letztendlich zeigt sich doch eine deutliche Unterbewertung der KTG-Agrar, wir sollten eilig zukaufen? Oder bleiben etwa Kreditverpflichtungen für erstellte Biogasanlagen komplett bei KTG-Agrar?http://img.wallstreet-online.de/smilies/rolleyes.gif
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 14:50:56
      Beitrag Nr. 906 ()
      Sorry, die letzte Frage ist ja hier schon in die Diskussion eingeflossen.

      Kann jemand aus dem jetzt im Internet veröffentlichten Verkaufsprospekt heraus die Antwort herauslesen? 67 Mio. Finanzierungskapital wurden der KTG-Biogas zugerechnet? Also doch überaus korrekt für uns KTG-Agrar-Eigner?

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/pdf/wertpapierprospekt-k…
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 15:08:07
      Beitrag Nr. 907 ()
      Zitat von herding: Sorry, die letzte Frage ist ja hier schon in die Diskussion eingeflossen.

      Kann jemand aus dem jetzt im Internet veröffentlichten Verkaufsprospekt heraus die Antwort herauslesen? 67 Mio. Finanzierungskapital wurden der KTG-Biogas zugerechnet? Also doch überaus korrekt für uns KTG-Agrar-Eigner?

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/pdf/wertpapierprospekt-k…


      Im Prospekt sind zig Darlehen der einzelnen Biogas-Projektgesellschaften (je Anlage bzw. Standort eine Gesellschaft) einzeln aufgelistet. Bankdarlehen (Meist Kfw Mittel, aber auch irgendwelche Sachsen-Fördermittel) und auch viele Kredite der KTG Agrar.

      Also ich hab's nicht zusammenaddiert, aber 67 Mio könnten gut hinkommen. Hinweise auf anteilige Übernahme der Anleihen hab' ich nicht gefunden. Die bleiben also wohl komplett bei der KTG Agrar (wäre ja auch den Gläubigern gegenüber gar nicht möglich den SChuldner zu wechseln).

      Allerdings erhält die KTG Agrar vom Emissionserlös den Hauptanteil (1,7Mio Aktien a 13,80) in cash und der Anteil aus Kapitalerhöhung (1 Mio Aktien a 13,80) fließt der KTG Energie zu, die damit vielleicht die relativ teuren (meist 7,5% glaub' ich) Kredite an KTG Agrar zurückzuzahlt. Sicher ist das aber nicht, auch kann es gut sein, dass KTG Energie für die Verbindlichkeiten ihrer Töchter nicht haftet. Aber die Risiken der Projektgesellschaften sollten ja nicht sooo groß sein (berechenbares Geschäft) ...

      Was mir aufstößt: Wieder Freiverkehr, Entry Standard. Eigentlich wäre es längst an der Zeit, dass KTG Agrar mal in den General Standard wechselt.
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 21:05:34
      Beitrag Nr. 908 ()
      Die KTG Energie, wird von KTG Agrar mit 7 Mio Eigenkapital ausgestattet. Für die 5 Mio. Anteile wird dann bei € 13,80 ein Wert von € 69 Mio. erreicht.

      Wenn der Börsengang so durch geht und sich der Kurs halbwegs hält, hätte man tatsächlich "Stille Reserven" in Höhe von € 62 Mio. aufgedeckt.

      Respekt!
      Avatar
      schrieb am 16.06.12 11:02:42
      Beitrag Nr. 909 ()
      Das offizielle Bezugsangebot ist da:
      null Infos zum geplanten Börsengang. wann sind wohl die ersten Zinszahlungen für die Anleihen zu leisten??
      Doch nicht schon am 01.07.??
      Weiß man irgendetwas über den zukpünftigen langfristigen Substratbezug??, bzw. zu welchen Konditionen?
      Wo werden stille Reserven aufgedeckt?? Die Anlagen verschwinden mit Anschaffungskosten abzgl. Afa aus der Bilanz- da wird nicht viel übrigbleiben an stillen Reserven; linke Tasche-rechte Tasche oder denke ich zu flach? Vor den ersten Bankencrashs wurde man als normal denkender Mensch ja auch nur mitleidig belächelt für manch konservative Einstellung; viele haben das teuer bezahlt. Ich sehe hier nur chronische Geldnot, sonst wäre solch ein Börsengang anders gelaufen. Nachhaltigkeit zeigt sich in vielen Facetten, z.B. auch in einer transparenten Information.
      Avatar
      schrieb am 16.06.12 12:55:20
      Beitrag Nr. 910 ()
      Zitat von kalispezi: Null Infos zum geplanten Börsengang. wann sind wohl die ersten Zinszahlungen für die Anleihen zu leisten?? Doch nicht schon am 01.07.?
      die haben ein 200+ Seiten Prospekt geschrieben, mit allen wesentlichen Angaben. Wie kann dir das zu wenig sein? Und die Zinszahlungen sind echt egal. Die haben auch jede Menge Bankdarlehn, wo Zinsen und Rückzahlungen anstehen. Dagegen stehen ja auch monatlich sehr Konstante Einnahmen.

      Zitat von kalispezi: Weiß man irgendetwas über den zukpünftigen langfristigen Substratbezug??, bzw. zu welchen Konditionen?
      Ja, die einzelnen Verträge (viele mit der KTG Agrar, aber auch mit externen) sind ja inkl. Konditionen, Volumen und Laufzeit im Prospekt aufgeführt. Genau so wie die Schulden, ...


      Zitat von kalispezi: Wo werden stille Reserven aufgedeckt?? Die Anlagen verschwinden mit Anschaffungskosten abzgl. Afa aus der Bilanz- da wird nicht viel übrigbleiben an stillen Reserven; linke Tasche-rechte Tasche oder denke ich zu flach?
      Natürlich verschwinden die Aagen. Aber eben auch große Teile der Verbindlichkeiten. ABER, es werden ja nur 7 Mio Eigenkapital ausgegliedert. Der Rest sind ja nur Schulden. Und für diese 7 Mio, erhält KTG 23 Mio in Bar und noch mal 3,3 Mio Anteile zu 13,80.

      Das bedeutet, man gibt 7 Mio Eigenkapital ab und erhält dafür 69 Mio zurück. Die Differenz sind die aufgedeckten Reserven.
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      Avatar
      schrieb am 16.06.12 20:20:07
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.290.582 von eusterw am 16.06.12 12:55:20Wie ich in einem meiner vorherigen Beiträge schon vermutet hatte, wird der Gesamtwert/Marktkapitalisierung der KTG-Energie, wenn ich damit richtig liege, dass das Grundkapital nach Börsengang 6 Mio Beträgt (5 Mio + 1Mio Kapitalerhöhung)erhält man bei dem angestrebten Emissionspreis von 13,80 eine Marktkapitalisierung von 82,8 Mio.€.

      Durch den Börsengang werden der KTG Agrar AG circa 23 Mio.€ zufließen (1,7 Mio*13,80 - Kosten).

      Zinszahlung der Anleihen 1 + 2: 7,125 + 3,375 Mio = 10,5 Mio € jährlich.

      Meines erachtens werden hier schon stille Reserven gehoben. Dies ändert aber für mich nicht viel an der Gesamtsituation, dass KTG Agrar chronisch überschuldet ist.

      Ich bin sehr gespannt auf die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2011, der nach Informationen auf der Website noch im Juni erfolgen soll.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.12 11:26:14
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.291.167 von Klosterstern am 16.06.12 20:20:07Die Schuldenhöhe selber, ist mir noch relativ egal. Was mich stört ist der Zinssatz. Solange man für das aufgenommene Geld höhere Renditen erhält, als man dafür bezahlt, ist Verschuldung sogar höchst positiv.

      Bei den Biogasanlagen bin ich mir sogar recht sicher, das dieses mehr als 7,5% sind. Nur bei dem ganzen gekauften land bin ich mir nicht mehr so sicher...
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 20:19:35
      Beitrag Nr. 913 ()
      Evionik hat heute den Börsengang, der für den 25. Juni 2012 vorgesehen war, abgesagt. Das Börsenumfeld sei nicht befriedigend. Wahrscheinlich kann Siegfried Hofreiter aber mit seinen Zahlen nicht auch noch warten, bis die Börsenumstände günstig sind.

      Vor Kosten fließen der KTG Energie AG 13,8 Mio€ zu; das ist weniger als die Neuverschuldung von 17,4 Mio€ in 2011. Jedenfalls hatte somit die ultimative Holding nicht viel aus den begebenen Anleihen an die Konzernperle weitergegeben. Was ist also aus den 150 Mio€ Anleihegelder geworden?

      Jedenfalls scheint es kaum etwas zu geben, das nicht an Banken verpfändet ist. Das relativiert auch das bezahlte Rating der Creditreform. Eine Untersuchung hat kürzlich ergeben, dass die unabhängige Scopia tendenziell 3 Stufen schlechter rated als die Creditreform. Ich hätte mich über eine Equinet-Meinung gefreut. Die müssen auf Grund ihrer Funktion ohnehin raten.

      Dann sind auch noch bei zusätzlichen Inbetriebnahmen die Abschreibungen bei der KTG Energie in 2011 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Das ist für mich überraschend; eine Erläuterung findet sich leider nicht. Es nährt aber meinen Zweifel am Zahlenwerk.
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 13:01:41
      Beitrag Nr. 914 ()
      10:19 | KTG AGRAR auf den Einkaufszettel!

      Die Analysten der DZ Bank raten zum Kauf. Schließlich liegt der faire Wert des Papiers bei 25 Euro. Derzeit notiert die Aktie aber bei rund 15 Euro. Da ist also noch Musik drin! Die Gesellschaft hat nun auch den Börsengang ihrer Tochter KTG Energie AG angekündigt - mit diesem Schritt erlangt man weitere Mittel für die künftige Expansion des rentablen Biogas-Bereiches. Wer zudem an einer hohen Dividendenrendite interessiert ist, greift nun zu!

      Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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      schrieb am 19.06.12 13:28:58
      Beitrag Nr. 915 ()
      Wer zudem an einer hohen Dividendenrendite interessiert ist, der greift jetzt zu.
      So geht jedenfalls die Verlautbarung von Bernecker weiter. Ein echter Knaller: 1%
      Das DZ Rating wurde bereits im Dezember gekauft und ist insofern kalter Kaffee. Seit Januar ist der Kurs gefallen.

      Was stellt sich denn jeder vor, wenn Siegfried Hofreiter Anleihen über 150 Mio€ begibt und diese auch für die Biogasanlagen eingesetzt werden sollen? Dass dafür 8 Mio€ abgezweigt werden? Bezogen auf den Konzernumsatz hätten es 50 Mio€ sein müssen.

      Übrigens nimmt man Fremdkapital nur auf, wenn dieses billiger ist als Eigenkapital. Bei einer Dividendenrendite von 1% bedeuten Anleihen mit einem Kupon von 7,125% "Geld zum Fenster hinauswerfen".
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 22:34:51
      Beitrag Nr. 916 ()
      Zitat von herbertgd: Übrigens nimmt man Fremdkapital nur auf, wenn dieses billiger ist als Eigenkapital. Bei einer Dividendenrendite von 1% bedeuten Anleihen mit einem Kupon von 7,125% "Geld zum Fenster hinauswerfen".

      Da die Anleihe in einer Währung notiert, die bald die Qualität der italienischen Lira oder der spanischen Peseta annehmen wird, könnte das sogar von Vorteil sein. Oder gibt es eine "successor currency" Klausel?
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 22:54:15
      Beitrag Nr. 917 ()
      Zitat von herbertgd: Übrigens nimmt man Fremdkapital nur auf, wenn dieses billiger ist als Eigenkapital. Bei einer Dividendenrendite von 1% bedeuten Anleihen mit einem Kupon von 7,125% "Geld zum Fenster hinauswerfen".


      Das ist nun wirklich Quatsch. Nach der Logik dürften z. B. IVG und Gagfah überhaupt keine Kredite mehr aufnehmen. Ein Vergleich der Dividendenrendite mit der Kuponrendite ist durchaus sinnvoll, für den Investor, der am Sekundärmarkt kauft, aus Emittentensicht ist der Vergleich aber unvollständig solange nicht die Emissionskurse mitverglichen werden.
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 16:24:17
      Beitrag Nr. 918 ()
      Das ist keine Logik, sondern eine Rechenaufgabe. Wenn ich eine Aktie zu 14€ emitiere und 14 Cent Dividende bezahle, dann ist das eben nur 1% auf 100% Emmission. Bei der Anleihe sind es entsprechend 7,125%.

      KTG, IVG und Gagfah haben aber wahrscheinlich die Gemeinsamkeit, dass sie nicht über Eigentümer verfügen, die dumm genug sind, sich mit einer zu vernachlässigenden Dividende abspeisen zu lassen. Also muss das Geld woanders herkommen und besser rentieren.

      Es ist übrigens aktuell wieder im Gespräch Ratingagenturen für ihre Aussagen haften zu lassen. Das könnte die Rendite eines Investors natürlich stabilisieren und heben. Man muss nur fest daran glauben, dass dann die Agenturen für ihr Wohlwollen noch bezahlbar sind.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 16:47:27
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.302.895 von herbertgd am 20.06.12 16:24:17Das ist ja gruselig, wie dir Grundkenntnisse fehlen. Du wirfst Dividende und Kapitalrendite durcheinander. Du verstehst den Leverage-Effekt nicht. Du...

      Negativ zu einer Aktie eingestellt sein? Ok. Aber deswegen mit hochgradigem Unfug um sich schmeissen? Das muss doch nicht sein...
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 22:45:27
      Beitrag Nr. 920 ()
      HINWEIS


      Aufgrund der hohen Nachfrage ist die Zeichnung der Aktien der KTG Energie AG (ISIN DE000A0HNG53) auch direkt über die Internetseite des Unternehmens möglich. Dazu steht dort ein Zeichnungsschein zum Download zur Verfügung: www.ktg-energie.de.


      Gerne stehen wir Ihnen über die Hotline (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) zur Verfügung: 0800 / 9966778


      Darüber hinaus kann weiter über die Volks- und Raiffeisenbanken sowie die DAB bank AG, die ING-DiBa AG und die Cortal Consors S.A. gezeichnet werden.


      Daten zur Emission

      Emittentin KTG Energie AG

      Vorstand Dr. Thomas R.G. Berger (CEO), Olaf Schwarz (CFO)

      Angebotsstruktur Öffentliches Angebot in Deutschland / Privatplatzierung in Europa

      Angebotene Aktien 2.700.000 Aktien

      Emissionspreis 13,80 Euro

      Börsensegment Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse

      Lead Manager WGZ BANK

      Zeichnungsmöglichkeit
      Privatanleger Volksbanken Raiffeisenbanken, Cortal Consors, DAB, DiBa, www.ktg-energie.de

      ISIN / Börsenkürzel DE000A0HNG53 / KB7

      Zeichnungsfrist 13.–26.06.2012 (12 Uhr)




      ÜBER DIE KTG ENERGIE AG
      Die KTG Energie AG (ISIN: DE000A0HNG53) mit Sitz in Hamburg ist auf die Produktion von erneuerbarer Energie aus nachwachsenden Rohstoffen spezialisiert. Dazu betreibt das Unternehmen seit 2006 Biogasanlagen in Deutschland und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Planung und der Errichtung bis zum Betrieb der Anlagen ab. Derzeit laufen Biogasanlagen mit einer Produktionskapazität von 22,4 Megawatt unter Volllast und zahlreiche weitere befinden sich in der Anlaufphase und im Bau. Damit können annähernd eine viertel Millionen Menschen mit sauberer, umweltfreundlicher Energie versorgt werden. In den kommenden Jahren wird die Produktionskapazität ausgebaut werden. Als Tochterunternehmen des Landwirtschaftsunternehmens KTG Agrar AG ist die Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen – insbesondere Zweitfrüchten, Gras und Stroh – langfristig gesichert. Derzeit beschäftigt die KTG Energie etwa 40 Mitarbeiter und hat im Jahr 2011 einen Umsatz von 21,5 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) von vier Mio. Euro erzielt.

      DISCLAIMER



      Diese Pressemitteilung stellt kein Angebot zum Verkauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika
      Rest wie alle Disclaimer.......
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 09:39:06
      Beitrag Nr. 921 ()
      KTG AGRAR AG ERWARTET GUTE ERNTE 2012
      HOHE NACHFRAGE NACH KTG ENERGIE AG AKTIEN


      Hamburg, den 21. Juni 2012 – Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) erwartet gute Erträge aus der diesjährigen Ernte. So wird das Landwirtschaftsunternehmen in Ostdeutschland und Litauen mehr als 35.000 Hektar abernten. Insgesamt werden konventionelles und ökologisches Getreide, Mais und Raps eingefahren, darüber hinaus wird Biomasse für die Biogasproduktion eingelagert. „Trotz des trockenen Wetters im Frühjahr gehen wir von guten Erträgen je Hektar aus. Dank unserer Flächendiversifikation von Südthüringen bis in den Nordwesten Litauens, dem erstklassigen Fuhrpark und modernsten Technologien, kann unser Unternehmen sich den Vorgaben von Mutter Natur bestmöglich anpassen“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar.

      ERNTE BEREITS ZU RUND 60 PROZENT VERKAUFT

      In den vergangenen Monaten hat die KTG Agrar rund 60 Prozent der Ernte 2012 vorverkauft. Die erzielten Preise liegen über dem Niveau der vergangenen Saison. Die Ernte wird auch dieses Jahr direkt an die Weiterverarbeiter aus der Lebens- und Futtermittelindustrie und an Zwischenhändler verkauft. Darüber hinaus werden die Agrarprodukte auch von der KTG-Tochter, Frenzel Tiefkühlkost, weiterverarbeitet und dann direkt an den Einzelhandel geliefert. Zudem wird das Unternehmen Silage für die Produktion erneuerbarer Energie einlagern, wovon mehr als die Hälfte von Zweitfrüchten wie beispielsweise Hirse stammt.

      HOHE NACHFRAGE NACH KTG ENERGIE AKTIEN


      Derzeit läuft die Zeichnungsfrist für die KTG Energie AG, eine Tochtergesellschaft der KTG Agrar AG, mit hoher Nachfrage. Die KTG Energie AG ist der drittgrößte deutsche Produzent erneuerbarer Energie aus Biogas. Das Unternehmen bietet bis voraussichtlich 26. Juni 2012, 12 Uhr, 2.700.000 Aktien zu einem Preis von 13,80 Euro zur Zeichnung an. „Wir bieten die Chance in ein Unternehmen mit einem etablierten und gut planbarem Geschäftsmodell im Bereich der erneuerbaren Energien zu investieren. Dies ist gerade für Anleger interessant, die auf eine attraktive Dividende setzen. Daher ist die Resonanz bisher sehr gut“, so Hofreiter. Aufgrund der hohen Nachfrage kann die Zeichnung ab sofort auch direkt über die Internetseite www.ktg-energie.de erfolgen. Bereits zum Start der Zeichnungsfrist gab es verbindliche Zusagen in maßgeblicher Höhe von Ankerinvestoren.

      KTG PROFITIERT VON NACHHALTIGEN INVESTITIONEN UND WIRD GEWINNE STEIGERN

      „In den vergangenen fünf Jahren haben wir neben den Investitionen in Biogasanlagen und neue Geschäftsbereiche etwa 50 Mio. Euro in unsere Agrarstandorte investiert. So konnten wir den Flächenbestand auf 35.000 Hektar steigern. Dies zahlt sich nun in Form von hohen Ernteerträgen und steigenden Gewinnen aus“, erklärt Hofreiter. Derzeit hat KTG Agrar schon rund 8.000 Hektar Ackerland im Eigentum und zählt damit zu den flächenstärksten Landwirten in Europa. „Wir haben mit Ackerland, sauberer Energie und gesunder Nahrung frühzeitig auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell gesetzt. Wir planen die Abläufe in allen Geschäftsbereichen weiter zu optimieren und damit zu einem deutlich positiven Cash Flow beizutragen. Für 2012 und 2013 werden wir unsere Gewinne deutlich steigern.“
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 19:13:00
      Beitrag Nr. 922 ()
      Hier hat dir wohl schon wieder jemand Fragen beantwortet, die du nicht gestellt hast. Der Neuigkeitswert dieser Mitteilung geht gegen Null.

      Interessant ist aber, dass Equinet am 8.6.2012 ihr Rating mit 16€ und akkumulieren erneuert hat. Darüber liest man leider auf der KTG Hompage IR Analysten nichts. Equinet formuliert aber auch angefressen, dass sie sich vom Börsengang des Biogassektors dort mehr Transparenz erhoffen und dass man sich außerstande sehe anders zu raten, da der Geschäftsbericht 2011 fehle.

      Die Faktenlage heute ist also immer noch die per 30.6.2011: -648 T€ Periodendefizit gegenüber im Vorjahr +2.127 T€. Es wird eben unerklärlich alles schlechter.

      Wenn ich jetzt also danach suche, wie die KTG ihre Kosten senken könnte, dann komme ich auch auf die Finanzierungskosten. Hier ist Eigenkapital billiger als Fremdkapital.
      Avatar
      schrieb am 22.06.12 11:03:42
      Beitrag Nr. 923 ()
      Hallo die KTG-Freunde!

      Ich bin neu angemeldet und habe vorab ab und an mal Eure Konversationen verfolgt (bereits 93 Seiten!), mich über Eure positiven und kritischen Beiträge und Eure Streitpunkte "gefreut" und finde den Gedankenaustausch insgesamt positiv! Weiter so!

      Ich habe bis dato nur die Geschäftsberichte der KTG Agrar "überflogen" und dies warf die ein oder andere Frage auf, die u.a. bereits diskutiert wurden. Ebenfalls habe ich den Wertpapierprospekt der Energie-Sparte überflogen und ebenfalls einige Fragen, die aber noch nicht, nach meinem Kenntnisstand, diskutiert wurden.

      Hier nun beginne ich und freue mich über Eure kritischen Beiträge:
      Auf Seite 171 des Prospekts sind die Rechtsbeziehungen dargestellt, was grundsätzlich als normal eingestuft werden kann.

      1. Bzgl. des freiwilligen Kapitalzuschußes, welches Grundlage für die bis jetzt erfolgte Kapitalrücklage (ca. 5 MEuro) der KTG Energie AG ist, die Frage, inwieweit der Zuschuß als geleistet gilt, wenn die Gesellschaft zu diesem Zeitpunkt nicht ausreichend liquide/gut aufgestellt war (Stichwort: Werthaltigkeit der Forderung (Darlehen))?

      2. Vertrag z.B. zw. Biogas (Dersewitz) und AK (Einflussbereich: Fam. H.) und Roloff (KTG) und die ganzen anderen Lieferverträge. Inwieweit sind diese Verträge zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen (betreffs Vertragslaufzeit (10-, 15-, 20-Jahre))? Kann dies einer bewerten? Die Preisgestaltung in Höhe von 719 TEuro p.a. entzieht sich meinem Marktwissen, ggfs. relevant aufgrund der langjährigen Vertragslaufzeit. Diese Frage analog zu den anderen Lieferverträgen.

      3.
      Biogas Dersewitz <-> N.E.W. Organic Energy AG (6,3 MEuro) (Projekt)
      Biogas Schöllnitz <-> N.E.W. Organic Energy AG (13,09 MEuro) (Errichtung)
      Biogas Wuthenow <-> N.E.W. Organic Energy AG (2,98 MEuro) (Errichtung)
      Biogas Seelow <-> N.E.W. Organic Energy AG (13,12 MEuro) (Errichtung)
      Biogas Seelow <-> N.E.W. Organic Energy AG (12,08 MEuro) (Errichtung)
      Biogas Vehlefanz <-> N.E.W. Organic Energy AG (13,8 MEuro) (Errichtung)

      Inwieweit sind diese Verträge zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen worden? Kann dies einer bewerten? Aufgrund des durchaus immensen Volumens wäre das aus meiner Sicht von Interesse.

      Dies unter Berücksichtung der Information, dass sich KTG-Energie verpflichtet hat (Seite 101) die 19.000 gehaltenen Aktien an der N.E.W. Organic Energy (also den Errichter) für einen Festpreis in Höhe von 304 TEUro an Biogazenergostroy AG zu verkaufen. Nun ist es so, dass NEW die vergangenen Jahre keine signifikanten Erträge erwirtschaftet hat und KTG-Energie nur einen Minderheitsanteil an der Gesellschaft hält, allerdings sich die Mehrheit, nach meinem Kenntnisstand, in der Hand von Fam. H. (nicht KTG-Gruppe) befindet und der GF des Mehrheitsaktionärs ebenfalls Vorstand von Naturöl Anklam (KTG-Tochter) ist. Biogazenergostroy AG ist aus einer Vorratsgesellschaft hervorgegangen, aus genau der Kanzlei, die seitens der KTG-Gruppe gerne gewählt wird (Eigentümer von Biogazenergostroy: unbekannt (KTG oder Fam. H???)).

      Sind hier ggfs. (ausschließlich) finanzielle Verpflichtungen zu Lasten einer Partei gegeben???

      Verbessert mich, wenn ich falsch liege ;-)

      4. Inwieweit sind die Konditionen über die Abnahme von Biomethan (durch KTG Biomethan) marktüblich? Kann dies einer bewerten, ggfs. relevant aufgrund der langjährigen Vertragslaufzeit? Die Verträge bestehen zwar nur gruppenintern, aber aufgrund eines Verkaufs einer Tochter kann ggfs. eine Win-Loss-Situation entstehen. Dies ebenfalls unter Berücksichtigung der Informationen auf Seite 110 (weitere Verträge) sowie der Information, dass das Biomethan an die BayWa-Gruppe veräußert wird.


      Bitte nehmt meine durchaus kritische Bewertung nicht als zu kritisch ggü. der KTG-Gruppe. Ich will doch nur Antworten erhalten ;-) Und wenn ich mit einer Vermutung falsch liege, verbessert mich!

      Vielen Dank und freudige Diskussion
      borsen_newbie
      Avatar
      schrieb am 23.06.12 18:22:59
      Beitrag Nr. 924 ()
      die ganzen Tochterunternehmen etc. regen mich gerade so auf da kann man nich durchsteigen. Erinnert mich zu 100% an Solar Millennium ohne irgendwelche böswilligen unterstellungen im Kopf zu haben. Aber warum muss man jeden einzelnen geschäftszweig auslagern. Kann nich normal sein iwas wird da 100% verschleiert. Hoffentlich bleibt es bei der Fetternwirtschaft und dem Helilandeplatz. Nich das hier noch ganz andere Sachen zum vorschein kommen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 06:51:37
      Beitrag Nr. 925 ()
      Lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 10:55:57
      Beitrag Nr. 926 ()
      Zitat von 1erhart: Lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 11:01:13
      Beitrag Nr. 927 ()
      Auch ich zerbreche mir den Kopf, wer eigentlich der "Mastermind" hinter diesem ausufernden, schwer zu durchschauenden und immer mehr irritierenden Firmendickicht ist. Den amtierenden KTG-Vorständen traue ich vielleicht die Kreativität, aber nicht den notwendigen betriebswirtschaftlichen Überblick zu. Die Vorstände Hofreiter und Berger verfügen bekanntlich zwar über einschlägige Erfahrungen aus früheren Bankrott- bzw. Konkursverfahren, sind aber nicht als Verschachtelungsexperten aufgefallen.

      Vielleicht führt die Spur eher zum Alleinvorstand der Biofarmers AG, dem betriebswirtschaftlich alles andere als unerfahrenen früheren Alleinvorstand der vor gut 20 Jahren durch eine spektakuläre Insolvenz beendeten Hildesheimer Grozentra AG. Tausende deutscher Einzel-und Großhändler gerieten seinerzeit in Bedrängnis, für etliche Unternehmen bedeutete diese Pleite das Aus. Hauptursache der Insolvenz war der vorangegangene Zusammenbruch der co-op und damit entsprechende Forderungsausfälle.

      Das "Hamburger Abendblatt" berichtete am 14.04.1990 wie folgt (auszugsweise):
      .... "Vorwürfe gibt es auch gegen Winfried Bajohra, Vorstand der Grozentra. Er habe "bestehende Risiken zu lange falsch beurteilt". Bajohra bemüht sich derzeit um Schadensbegrenzung. Am Donnerstag versuchte er in Hannover, mit den Gläubigerbanken eine Lösung der Finanzkrise zu finden. Händler, deren Zahlungen nicht weitergeleitet wurden, sollen eine entsprechende Bestätigung bekommen, mit der zugleich eine Gutschrift in Aussicht gestellt wird. Für die Unternehmer ist dies kein Angebot: "Damit haben wir doch das Geld nicht zurück." ....

      Hoffentlich hat der weltmännische Manager Bajohra im Alter dazugelernt. Hoffentlich verbindet ihn nicht nur ein gehobener Lifestyle mit KTG-Vorstand Hofreiter, sondern nüchterne Sacharbeit. Was für Hofreiter der Dienst-Hubschrauber ist, war für Bajohra schon vor 25 Jahren der Dienst-Porsche.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.12 21:44:30
      Beitrag Nr. 928 ()
      @boersen_newbie vom 22.6.2012
      @Klosterstern vom 23.6.2012
      @DENKMALnach vom 24.6.2012

      Woran ich die betriebswirtschaftliche Kompetenz festmachen soll, weiß ich allerdings auch nicht. Wie auch bei diesem Sammelbecken der Bankrott- und Insolvenzkönner? Man möge sich bitte im Nachfolgenden stets bewusst sein, dass die jeweiligen Geschäftsführer und Vorstände regelmäßig alleinvertretungsberechtigt sind und mit sich selbst Geschäfte abschließen dürfen.

      Die Vielzahl der Untergesellschaften schreit nach einer Sanierung. Für jede Gesellschaft müssen Abschlüsse und Veröffentlichungen gemacht werden. Die Beziehungen untereinander sind durch Verträge zu dokumentieren. Profitcenter(-rechnungen) wären einfacher und preisgünstiger.

      Die N.E.W. Organic Energy AG ist in der Tat ein interessanter Fall. Sie wird in den Unterlagen als Generalunternehmer zur Errichtung von Biogasanlagen bezeichnet:
      13,1 Mio€, 0,8 MWel, Schöllnitz 2011, Gas/Strom
      13,8 Mio€, 0,8 MWel, Vehlefanz 2011, Gas/Strom
      13,2 Mio€, 3,2 MWel, Seelow 2010, Gas/Strom
      12,1 Mio€, 3,2 MWel, Seelow 2011, Gas/Strom
      Ich kann es nicht erklären, warum für ein Viertel der Leistung mehr investiert werden muss als für eine „richtige“ Anlage. Die buchhalterische Ablage ist hingegen einfach. Dass das eigene Schlüsselpersonal für eine konzernfremde Gesellschaft an die KTG Rechnungen schreibt, halte ich für stark gewöhnungsbedürftig.

      Bislang hatte Dr. Thomas Berger immer 25% EBIT-Marge verkündet. Nun sind es in den Unterlagen zum Börsengang für 2011 nur noch 18,3%. Es fehlt glatt ein Viertel. Ich fürchte nur, es liegt nicht am Nichtrechnenkönnen.

      Die NEW Organic Energy AG wurde 2009 gegründet. Dr. Thomas Berger war von 2009 bis 2012 Vorstand. Herr Winfried Bajohra ist seit 2010 Vorstand. Wir kennen deren Werdegänge und fragen uns, woher sie ihre Generalunternehmerkompetenz zum Bau von Biogasanlagen nehmen? Ich frage mich ferner, ob Dr. Berger so seine Pflichten als Vorstand der KTG Agrar AG erfüllen kann bzw. erfüllen will? Sucht man diese Gesellschaft nun im Organigramm des Anleihe II-Prospekts oder in der Beteiligungsdarstellung der KTG Energie AG per 31.12.2011 auf S. 67 dann findet man davon noch nicht einmal die angesprochenen Anteile, die an die BIOGAZENERGOSTROY AG verkauft wurden. Somit wurden diese Anteile in 2011 in der KTG Energie AG mal eben durchlauferhitz, sie gehören somit aber definitiv nicht zum KTG Agrar-Konzern. Der Sitz der Gesellschaft ist die Schauenburgerstr. 61 in Hamburg, wo auch Frau Beatrice Ams sonst ihre privaten Unternehmen separiert. Aufsichtsräte sind die Agrar-Vorstände Hofreiter und Hummerich.

      Dann ist Dr. Thomas Berger noch seit 2011 Vorstand der KTG Bioenergie AG, die allerdings nicht auf S. 67 auftaucht. Wozu die wohl wieder gut ist (Schauenburgerstr. 61)?

      Die Biomasseliefervereinbarung auf S. 105 lässt ebenfalls aufmerken. Reicht der eigene Aufwuchs nicht aus? Gärreste müssen vom Lieferanten kostenfrei abgenommen werden. Ich dachte, diese wären Dünger. Das klingt aber wie ein Entsorgungsproblem. Sind die Gärreste nicht als Dünger bewertet und bilanziert? Betriebswirtschaftlich naheliegend wäre dann doch die Anschaffung von Abfüllanlagen und der Vertrieb des Düngers.

      Herr Winfried Bajohra ist nun auch noch Vorstand der Naturöl Anklam (KTG), der PAE Putlitz – Marienfließ (KTG), der norus 26. AG (KTG), der fentus 10. GmbH (KTG) und Werner Hofreiters Biofarmers AG.

      Wir erinnern uns, dass die Biofarmers Agrar AG im Februar 2012 in Berlin bei der cormoran GmbH/AG gegründet wurde. Der Geschäftsführer der cormoran GmbH/AG, RA Felix-Ernst Neukamp wurde Vorstand dieser AG und es wurde der Sitz nach Frankfurt/M in die Sophienstr. 27 verlegt. Aufsichtsräte sind u.a. Dr. Luz und Dr. Fleßner (Ebenfalls bei KTG Energie AG und Landgut Welzin AG (Ams)).

      Exakt ebenso sind Gründung, Sitzverlegung und Vorstandsberufung der BIOGAZERNERGOSTROY AG im Februar 2012 zu beschreiben.

      In 2010 hat die KTG Biogas AG übrigens den Wirtschaftsprüfer gewechselt, weil die Gruppe so groß geworden ist.

      Der Mastermind hinter all dem könnte Octopussy sein.
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 08:21:36
      Beitrag Nr. 929 ()
      Erstaunlich unerfolgreicher Börsengang. Aber immerhin hat man 13 Mio neues Eigenkapital im Konzern.
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 11:43:26
      Beitrag Nr. 930 ()
      Die Bewertung der IPO-Aktien war viel zu hoch angesetzt. Ich frage mich, wer da als Ankerinvestor mitgemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 12:30:07
      Beitrag Nr. 931 ()
      Der Börsengang der KTG Energie ist sicherlich recht interessant. Trotzdem warte ich lieber darauf, wie sich der Wert an der Börse in den kommenden Tagen/Wochen entwickelt.

      Schließlich gibt es auch in den kommenden Monaten noch genügend Unsicherheiten die den Kurs sicher auch belasten werden. Wenn man einsteigen will, dann sollte man m. E. günstigere Kurse als den IPO-Kurs abwarten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 19:26:20
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.325.656 von Pebbles am 27.06.12 12:30:07KTG AGrar bleibt auf 1,2 Mio Aktien sitzen ich lach mich schlapp.
      Die ganze Zeit News das so viel Gezeichnet wird etc. und dabei werden Sie nur gut die Hälfte der Aktien los.
      Ein späterer Verkauf ist nicht möglich da Sie sonst völlig unter Wert abgeben müssen. geh davon auß das KTG Energie mindestens bis 10€ wenn nich 8 € fällt.
      Und bis diese Kurse fundamental gerechtfertigt sind werden Jahre vergehen. In denen ggf. schon die INsolvenz ins Haus steht ohoh
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 19:32:47
      Beitrag Nr. 933 ()
      Zitat von Osna_Sparka: Habe mir auch schon Gedanken zur KTG Agrar gemacht... wo doch das Magazin "Der Aktionär" (= aktuelle Ausgabe) eine spekulative Zeichnung für lohnenswert hält. In einem Artikel in der Financial Times Deutschland sehe ich aber gute Gründe für eine abwartende Haltung...




      Nicht nur eine Frage der Ähre

      Von Marike Frick, putlitz

      12.11.2007


      Wie oft soll dieser Artikel aus 2007!!!! hier noch gepostet werden?
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 21:39:51
      Beitrag Nr. 934 ()
      CORPORATE NEWS

      KTG Energie AG mit erfolgreichem Börsengang zur Wachstumsfinanzierung

      – 1,5 Mio. Aktien zum Festpreis von 13,80 Euro gezeichnet
      – Kapitalerhöhung zur Wachstumsfinanzierung vollständig platziert
      – Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse startet voraussichtlich am 29. Juni 2012

      Hamburg, den 27. Juni 2012 – Die KTG Energie AG (ISIN: DE000A0HNG53), der drittgrößte deutsche Produzent erneuerbarer Energie aus Biogas, hat innerhalb der Zeichnungsfrist die aus einer Kapitalerhöhung stammenden 1.000.000 Aktien zum Festpreis von 13,80 Euro je Stück vollständig platziert. Damit kann der Ausbau der Biogasproduktionskapazität planmäßig durchgeführt werden. Neben der Kapitalerhöhung wurden 500.000 Aktien aus dem Besitz des Mutterkonzerns, der KTG Agrar AG, umplatziert. Somit liegt der Bruttoemissionserlös des ersten Börsengangs eines deutschen Unternehmens im Jahr 2012 bei rund 20,7 Mio. Euro. Zeichnungen von Privatanlegern wurden vollständig zugeteilt. Die Marktkapitalisierung der KTG Energie wird zum Emissionspreis bei 82,80 Mio. Euro liegen. Mit einem Anteil von 75 Prozent bleibt die KTG Agrar Mehrheitsaktionärin. Die Handelsaufnahme im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgt voraussichtlich am 29. Juni 2012. Dr. Thomas Berger, Vorstandsvorsitzender der KTG Energie: „Wir bedanken uns bei allen Anlegern, die gerade in diesem herausfordernden Kapitalmarktumfeld gezeichnet haben, für ihr Vertrauen. Wie von Investoren gewünscht, haben wir die Möglichkeit geschaffen, in ein auf die Produktion von erneuerbarer Energie spezialisiertes Unternehmen mit gut planbaren Erträgen zu investieren.“

      Seitdem die KTG Energie im Jahr 2006 die erste Biogasanlage in Betrieb genommen hat, ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen. Heute verfügt die KTG Energie über unter Volllast laufende Anlagen mit einer Produktionskapazität von 22,4 Megawatt (MW). Zahlreiche weitere Anlagen befinden sich in der Anlaufphase und im Bau. Die 30-MW-Marke wird im Jahresverlauf 2012 deutlich übertroffen werden. Dr. Thomas Berger: „Mit dem Mittelzufluss können wir unsere Wachstumsstrategie wie geplant umsetzen und wollen ab 2013 eine attraktive Dividende ausschütten.“

      Die KTG Energie befindet sich in einem attraktiven Marktumfeld, denn mit seiner Grund- und Spitzenlastfähigkeit ist Biogas ein wichtiger Baustein der Energiewende. Darüber hinaus ist das Geschäftsmodell der KTG Energie sehr gut planbar. Auf der einen Seite garantiert das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) eine feste Einspeisevergütung für den produzierten Strom für 20 Jahre. Auf der anderen Seite profitiert die KTG Energie von dem integrierten Konzept eines der führenden Landwirtschaftsunternehmen in Europa, der KTG Agrar, die auch nach dem Börsengang Mehrheitsaktionärin bleibt. Damit ist die Inputversorgung langfristig gesichert.

      ÜBER DIE KTG ENERGIE AG

      Die KTG Energie AG (ISIN: DE000A0HNG53) mit Sitz in Hamburg ist auf die Produktion von erneuerbarer Energie aus nachwachsenden Rohstoffen spezialisiert. Dazu betreibt das Unternehmen seit 2006 Biogasanlagen in Deutschland und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Planung und der Errichtung bis zum Betrieb der Anlagen ab. Derzeit laufen Biogasanlagen mit einer Produktionskapazität von 22,4 Megawatt unter Volllast und zahlreiche weitere befinden sich in der Anlaufphase und im Bau. Damit können annähernd eine viertel Millionen Menschen mit sauberer, umweltfreundlicher Energie versorgt werden. In den kommenden Jahren wird die Produktionskapazität ausgebaut werden. Als Tochterunternehmen des Landwirtschaftsunternehmens KTG Agrar AG ist die Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen – insbesondere Zweitfrüchten, Gras und Stroh – langfristig gesichert. Derzeit beschäftigt die KTG Energie etwa 40 Mitarbeiter und hat im Jahr 2011 einen Umsatz von 21,5 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 4 Mio. Euro erzielt.

      ÜBER DIE KTG AGRAR AG

      Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) gehört mit Anbauflächen von rund 35.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Als integrierter Anbieter erzeugt das Unternehmen Agrarrohstoffe, erneuerbare Energie und Lebensmittel. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist die KTG Agrar – gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Mitgliedstaat Litauen. Durch die Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost wurde im Jahr 2011 die Wertschöpfungskette um die Lebensmittelproduktion verlängert. Im Geschäftsjahr 2011 hat KTG eine Gesamtleistung von 112,2 Mio. Euro und ein EBIT von 15,1 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit etwa 500 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg-agrar.de

      KONTAKT

      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Telefon: +49 221 914097-6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com

      DISCLAIMER
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 21:47:59
      Beitrag Nr. 935 ()
      Ausnahmeunternehmen.
      Wahrscheinlich hat Siegfried Hofreiter von den Megatrends nichts mitbekommen: Wegen der Staatsschuldenkrisen haben Evonik, Osram, Talanx und KSPB ihre Börsengänge erst einmal abgesagt. Vielleicht ist er aber auch nicht so geldgierig wie die Anderen. Oder ist ihm das eh Wurscht, da es nur um das Vermögen der Aktionäre geht, die eh nichts mitbekommen?
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 12:59:06
      Beitrag Nr. 936 ()
      Kaum läuft mal wieder etwas richtig gut - immerhin ist der Börsengang der KTG Energie planmäßig zum angestrebten Preis durchgelaufen - da werden die Kommentare weniger...

      Kann es sein, dass manch einer auf dieser Seite den Kurs runterreden will, um dann selbst heimlich zuzukaufen?
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 13:29:41
      Beitrag Nr. 937 ()
      Ist das nicht normal, das die Kommentare weniger werden, wenn es keine Neuigkeiten gibt?
      Avatar
      schrieb am 30.06.12 19:26:08
      Beitrag Nr. 938 ()
      CORPORATE NEWS


      KTG Energie AG mit erfolgreichem Börsendebüt: Erster Kurs bei 14,10 Euro


      Hamburg, den 29. Juni 2012 – Die KTG Energie AG (ISIN: DE000A0HNG53) hat heute ein erfolgreiches Börsendebüt im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gefeiert. Der erste Kurs der Aktien des drittgrößten deutschen Produzenten erneuerbarer Energie aus Biogas lag bei 14,10 Euro. In einem herausfordernden Kapitalmarktumfeld zeigte KTG Energie Stärke und hat die Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 1.000.000 Aktien zum Festpreis von 13,80 Euro je Stück vollständig platziert. „An Tagen wie diesen sind wir stolz auf die Vollplatzierung unserer Kapitalerhöhung, die unsere Wachstumspläne und in der Folge eine attraktive Dividende sichert“, so Dr. Thomas Berger, Vorstandsvorsitzender der KTG Energie. Darüber hinaus wurden 500.000 Aktien aus dem Besitz des Mutterkonzerns, der KTG Agrar AG, umplatziert. Bei einem Grundkapital von insgesamt 6.000.000 Aktien liegt der Freefloat bei 25%. Die Emission wurde von der WGZ BANK als Lead Manager begleitet.



      „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen der Investoren. Jetzt werden wir weiter Gas geben und unsere Kapazitäten kräftig ausbauen“, sagte Dr. Thomas Berger. „Unser Geschäft ist gut planbar, ertragsstark und weist einen positiven Cashflow aus. Nach der Investitionsphase werden wir den wesentlichen Teil der Gewinne ausschütten und so ein attraktives Dividendenpapier sein.“



      Mit dem Mittelzufluss durch die Kapitalerhöhung kann die KTG Energie den Ausbau der Biogasproduktionskapazität planmäßig durchführen. Derzeit verfügt das Unternehmen über unter Volllast laufende Anlagen mit einer Produktionskapazität von 22,4 Megawatt (MW). Zahlreiche weitere Anlagen befinden sich in der Anlaufphase und im Bau. Die 30-MW-Marke wird im Jahresverlauf 2012 deutlich übertroffen werden.


      ÜBER DIE KTG ENERGIE AG


      Die KTG Energie AG (ISIN: DE000A0HNG53) mit Sitz in Hamburg ist auf die Produktion von erneuerbarer Energie aus nachwachsenden Rohstoffen spezialisiert. Dazu betreibt das Unternehmen seit 2006 Biogasanlagen in Deutschland und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Planung und der Errichtung bis zum Betrieb der Anlagen ab. Derzeit laufen Biogasanlagen mit einer Produktionskapazität von 22,4 Megawatt unter Volllast und zahlreiche weitere befinden sich in der Anlaufphase und im Bau. Damit können annähernd eine viertel Millionen Menschen mit sauberer, umweltfreundlicher Energie versorgt werden. In den kommenden Jahren wird die Produktionskapazität ausgebaut werden. Als Tochterunternehmen des Landwirtschaftsunternehmens KTG Agrar AG ist die Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen – insbesondere Zweitfrüchten, Gras und Stroh – langfristig gesichert. Derzeit beschäftigt die KTG Energie etwa 40 Mitarbeiter und hat im Jahr 2011 einen Umsatz von 21,5 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 4 Mio. Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit dem Jahr 2012 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.



      KONTAKT


      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Telefon: +49 221 914097-6
      E-Mail:


      fabian.lorenz@ir-on.com

      DISCLAIMER
      Avatar
      schrieb am 30.06.12 20:06:55
      Beitrag Nr. 939 ()
      Sollte der Geschäftbericht 2011 nicht noch im Juni erscheinen:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.07.12 12:28:01
      Beitrag Nr. 940 ()
      Ich geh mal davon aus, dass er erst zur Hauptversammlung kommt, damit er nicht mehr von den Aktionären durchgelesen/verstanden/interpretiert werden kann, da es sonst eine sehrsehr ungemütliche Hauptversammlung für den Vorstand wird.
      Bis jetzt wird es nur eine ungemütliche Hauptversammlung....
      (Helikopterlandeplatz + Fetternwirtschaft)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.12 13:42:15
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.340.237 von Klosterstern am 01.07.12 12:28:01ich hatte in einem Beitrag die vielen Tocherfirmen von KTG Agrar mit Solar Millennium verglichen. Für alle die nicht wissen was ich damit meinte, ist heute passend ein Artikel auf WiWo online erschienen:
      http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/solar-millennium-die-sonn…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.12 15:20:58
      Beitrag Nr. 942 ()
      Geschäftsbericht / Jahresanschluss kommt Morgen, am Montag den 2.07. . Ich gehe mal davon aus, dass er vorbörslich veröffentlicht wird/ zugänglich ist. Also aufpassen könnte sehr spannend werden.
      Avatar
      schrieb am 02.07.12 12:39:54
      Beitrag Nr. 943 ()
      Zitat von Klosterstern: Geschäftsbericht / Jahresanschluss kommt Morgen, am Montag den 2.07. . Ich gehe mal davon aus, dass er vorbörslich veröffentlicht wird/ zugänglich ist. Also aufpassen könnte sehr spannend werden.


      Aha. Vor Kurzem hast Du noch geschrieben: Klosterstern
      schrieb am 01.07.12 12:28:01 Beitrag Nr.940
      Ich geh mal davon aus, dass er erst zur Hauptversammlung kommt, damit er nicht mehr von den Aktionären durchgelesen/verstanden/interpretiert werden kann, da es sonst eine sehrsehr ungemütliche Hauptversammlung für den Vorstand wird.
      Bis jetzt wird es nur eine ungemütliche Hauptversammlung....
      (Helikopterlandeplatz + Fetternwirtschaft)


      Laut Finanzkalender der KTG
      12. Juli: Veröffentlichung Jahresabschluss 2011
      24. August: Hauptversammlung 2012


      Genug Zeit zum Lesen also. Die individuelle Kapzität, Gelesenes zu verstehen, liegt freilich nicht in der Hand der KTG Agrar.

      Von Leuten, die noch nicht einmal Vetternwirtschaft buchstabieren können, wird es sicherlich ungemütliche Fragen geben. Je geringer die individuelle Kapazität zur rationalen Auseinandersetzung ist, desto höher ist regelmäßige die emotionale Befindlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 02.07.12 13:57:04
      Beitrag Nr. 944 ()
      Der Bericht sieht doch recht vernünftig aus und zeigt ein kontinuierliches Wachstum bei einem vernünftigen Wachstum.

      Ich meine, dass mein Investment gut angelegt ist auch wenn bei der Firma nicht mit einem rasanten Kursanstieg zu rechnen ist.

      Grundsolide und ein Langfristinvestment wert.
      Avatar
      schrieb am 02.07.12 14:52:23
      Beitrag Nr. 945 ()
      Dann darf doch eine Vorab-News auch schon heute erscheinen, oder willst du lieber bis zum 12. warten, wenn der Komplettbericht erscheinen soll;):

      DGAP-News: KTG Agrar AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
      KTG Agrar AG: Finaler Jahresabschluss 2011 bestätigt vorläufige
      Ergebnisse

      02.07.2012 / 13:17

      =--------------------------------------------------------------------

      - Erfolgreiche Mega-Investitionen in Ackerland, Biogasanlagen und neue
      Chancen
      - Umsatz 77,5 Mio. Euro, Gesamtleistung 112,2 Mio. Euro, EBIT 15,0 Mio.
      Euro
      - Erfolgreicher Börsengang der KTG Energie mit Umplatzierung von 775.000
      Aktien
      - Ziele 2012 und 2013: Weitere Gewinnsteigerungen und positive Cashflows

      Hamburg, den 2. Juli 2012 - Das Geschäftsjahr 2011 der KTG Agrar AG (ISIN:
      DE000A0DN1J4) stand, wie bereits mit den vorläufigen Ergebnissen im Mai
      mitgeteilt, ganz im Zeichen massiver Investitionen in die weltweit knappe
      Ressource Ackerland, in Biogasanlagen und in neue Geschäftsfelder. 'Wir
      haben den Spagat zwischen profitablem Wachstum und massiven Investitionen
      in die Zukunft erneut gemeistert', sagt Siegfried Hofreiter,
      Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG. 'Das erfolgreiche Investitionsjahr
      2011 ist eine hervorragende Basis für weiter steigende Gewinne in der
      Zukunft.'

      Die KTG Agrar hat den Flächenbestand im vergangenen Jahr um 2.500 Hektar
      auf rund 35.000 Hektar gesteigert. Davon befinden sich inzwischen schon
      rund 8.000 Hektar Ackerland in Ostdeutschland und Litauen im Eigentum der
      Gesellschaft. Damit zählt die KTG Agrar zu den flächenstärksten Landwirten
      in Europa, sowohl bei Pacht- als auch Eigentumsflächen. Bisher war die KTG
      Agrar auf die Produktion von Agrarrohstoffen wie Getreide, Mais, Raps und
      Gemüse spezialisiert. Im Jahr 2011 hat das Unternehmen begonnen die
      Wertschöpfungskette im Lebensmittelmarkt gezielt zu verlängern: So hat die
      KTG Agrar die Frenzel Tiefkühlkost im thüringischen Ringleben übernommen
      und damit den Geschäftsbereich Nahrung aufgebaut. Siegfried Hofreiter: 'Wir
      bieten dem Lebensmittelhandel heimische Produkte aus einer Hand an. Das
      kommt sehr gut an und hat noch viel Potenzial.'

      Neben den Investitionen hat das Landwirtschaftsunternehmen auch das
      profitable operative Wachstum fortgesetzt: Der Umsatz stieg von 44,9 Mio.
      Euro um 72,6 Prozent auf 77,5 Mio. Euro. Bei der Gesamtleistung hat die KTG
      Agrar erstmals die Marke 100 Mio. Euro geknackt. Sie legte von 70,8 Mio.
      Euro um 58,4 Prozent auf 112,2 Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen,
      Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat die KTG Agrar von 17,6 Mio. Euro
      auf 21,1 Mio. Euro erhöht. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern
      (EBIT) stieg von 13,4 Mio. Euro auf 15,0 Mio. Euro zu. Das Finanzergebnis
      stand im Zeichen der Wachstumsfinanzierung. Aufgrund der Ausgabe von
      Anleihen lag das Finanzergebnis bei -7,2 Mio. Euro (Vorjahr: -2,8 Mio.
      Euro). Das außerordentliche Ergebnis von -4,8 Mio. Euro (Vorjahr: -6,4 Mio.
      Euro) ist im Wesentlichen auf die Anleiheemission zurückzuführen. Sie
      führte zu Einmalaufwendungen da die Kosten anders als bei den
      internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) gemäß Handelsgesetz
      (HGB) ergebniswirksam ausgewiesen werden müssen. Der
      Konzernjahresüberschuss lag im Jahr 2011 bei 1,2 Mio. Euro (Vorjahr: 2,4
      Mio. Euro) und der Bilanzgewinn bei 8,0 Mio. Euro (Vorjahr: 8,2 Mio. Euro).
      Auf der kommenden Hauptversammlung wird den Aktionären eine
      Dividendenerhöhung um 20 Prozent auf 0,18 Euro vorgeschlagen.

      Siegfried Hofreiter: 'Wir haben in den vergangenen Jahren die Chancen
      genutzt und massiv in die knappe Ressource Ackerland und die modernsten
      Biogasanlagen investiert. In den kommenden Jahren werden wir die Gewinne
      dieser Investitionen einfahren. Allein die stillen Reserven übersteigen
      unseren aktuellen Börsenwert deutlich.' Um einen Teil der Reserven zu
      heben, erfolgte am 29. Juni der Börsengang der Energiesparte KTG Energie
      AG. Durch eine Kapitalerhöhung ist der KTG Energie ein Bruttoemissionserlös
      in Höhe von 13,8 Mio. Euro zugeflossen. Im Rahmen des öffentlichen Angebots
      hatte die KTG Agrar zunächst 500.000 Aktien zum Festpreis von 13,80 Euro
      umplatziert. Nach Ende der Zeichnungsfrist wurden weitere 275.000 Aktien
      umplatziert. Damit hat die KTG Agrar rund 10,7 Mio. Euro erlöst und ist
      weiterhin mit 70 Prozent an der KTG Energie beteiligt. Die KTG Energie
      hatte am 29. Juni 2012 bei einem Schlusskurs von 14,40 Euro eine
      Marktkapitalisierung von 86,4 Mio. Euro. Eine weitere Umplatzierung ist
      derzeit nicht geplant.

      ZIELE 2012 und 2013: PROFITABLES WACHSTUM UND OPTIMIERUNG DER STRUKTUREN

      Nach den massiven Investitionen in 2010 und 2011 in Ackerland,
      Biogasanlagen und neue Geschäftsbereiche wird die KTG Agrar in den Jahren
      2012 und 2013 die Ernte einfahren: Der Gewinn wird deutlich steigen. Zudem
      wird das Unternehmen in 2012 die Abläufe in allen Geschäftsbereichen
      optimieren und damit zu einem deutlich positiven Cashflow beitragen.

      Nach dem Börsengang der KTG Energie wird die KTG Agrar die Produktion von
      Agrar- und Nahrungsmitteln weiter konsequent ausbauen. Das Modell des
      integrierten Agraranbieters ist auch künftig die Grundlage für profitables
      Wachstum. So soll das Flächenwachstum wieder stärker vorangetrieben werden.
      Durch die Übernahme der Frenzel Tiefkühlkost hat die KTG Agrar die
      Wertschöpfungskette bis auf die Ladentheke verlängert und sich mit dem
      Direktverkauf an den Handel neue attraktive Märkte erschlossen. Der Umsatz
      im Geschäftsfeld Nahrung von 8,8 Mio. Euro im Jahr 2011 soll im laufenden
      Jahr verdoppelt werden und schon ein Jahr nach der Integration einen
      positiven Ergebnisbeitrag leisten. Auch im Farmmanagement sieht die KTG
      Agrar noch erhebliches Potenzial.

      Der Konzernabschluss 2011 steht auf der Internetseite der Gesellschaft
      unter www.ktg-agrar.de zur Verfügung.

      ÜBER DIE KTG AGRAR AG
      Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) gehört mit Anbauflächen von rund
      35.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa.
      Als integrierter Anbieter erzeugt das Unternehmen Agrarrohstoffe,
      erneuerbare Energie und Lebensmittel. Die Kernkompetenz des Hamburger
      Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten
      wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar -
      gemessen an der Anbaufläche - europäischer Marktführer. Die Anbauflächen
      befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im
      EU-Mitgliedstaat Litauen. Durch die Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost
      wurde im Jahr 2011 die Wertschöpfungskette um die Lebensmittelproduktion
      verlängert. Im Geschäftsjahr 2011 hat KTG eine Gesamtleistung von 112,2
      Mio. Euro und ein EBIT von 15,0 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist
      seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und
      beschäftigt derzeit etwa 600 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter:
      www.ktg.ag.

      KONTAKT
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com


      Ende der Corporate News

      =--------------------------------------------------------------------

      02.07.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
      übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
      Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
      http://www.dgap.de

      =--------------------------------------------------------------------


      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: KTG Agrar AG
      Ferdinandstr. 12
      20095 Hamburg
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)40-303 76-47
      Fax: +49 (0)40-303 76-799
      E-Mail: presse@ktg-agrar.de
      Internet: www.ktg-agrar.de
      ISIN: DE000A0DN1J4
      WKN: A0DN1J
      Indizes: HASPAX
      Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München (m:access),
      Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt


      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      =--------------------------------------------------------------------
      176225 02.07.2012

      (END) Dow Jones Newswires

      July 02, 2012 07:18 ET (11:18 GMT)



      Quelle:Dow Jones 02.07.2012 13:18
      Avatar
      schrieb am 02.07.12 20:54:52
      Beitrag Nr. 946 ()
      Zitat von DJHLS: Aha. Vor Kurzem hast Du noch geschrieben: Klosterstern
      schrieb am 01.07.12 12:28:01 Beitrag Nr.940
      Ich geh mal davon aus, dass er erst zur Hauptversammlung kommt, damit er nicht mehr von den Aktionären durchgelesen/verstanden/interpretiert werden kann, da es sonst eine sehrsehr ungemütliche Hauptversammlung für den Vorstand wird.
      Bis jetzt wird es nur eine ungemütliche Hauptversammlung....
      (Helikopterlandeplatz + Fetternwirtschaft)


      Laut Finanzkalender der KTG
      12. Juli: Veröffentlichung Jahresabschluss 2011
      24. August: Hauptversammlung 2012


      Genug Zeit zum Lesen also. Die individuelle Kapzität, Gelesenes zu verstehen, liegt freilich nicht in der Hand der KTG Agrar.

      Von Leuten, die noch nicht einmal Vetternwirtschaft buchstabieren können, wird es sicherlich ungemütliche Fragen geben. Je geringer die individuelle Kapazität zur rationalen Auseinandersetzung ist, desto höher ist regelmäßige die emotionale Befindlichkeit.


      Scheinst ja nen richtiger Spaßvogel zu sein. Aber es freut mich, dass du durch meine kleine Rechtschreibschwäche so leicht zu erheitern bist. Aber ich würde an deiner Stelle keine voreiligen Schlüsse ziehen was meine Person angeht. Aber rhetorisch und polemisch hast du es drauf (hoffentlich war in den beiden Wörtern nich schon wieder nen Rechtschreibfehler ohoh).

      Bis Gestern stand im Finanzkalender :
      Juni 2012: Veröffentlichung Jahresabschluss 2011
      Aber es kommt natürlich besser wenn man im Nachhinein mehr als pünktlich war, als auf den letzten drücker.
      Ich meinte mit nicht genügend Zeit 2-3 Tage bin daher davon ausgegangen, dass er erst kurz vor der HV kommt. Dann hab ich ne Mail an KTG geschrieben und eine entsprechende anderslautende Anwort bekommen. Es freut mich natürlich und läuft schon mal deutlich besser als bei SM.
      Avatar
      schrieb am 02.07.12 21:33:41
      Beitrag Nr. 947 ()
      Da nun der Geschäftsbericht zur Verfügung steht hab ich gleich mal eine Verständnisfrage. Auf Seite 29 seht unter Punkt 4.2 Vermögenslage:
      "Die Erhöhung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände von 61,0 Mio. Euro auf 130,3 Mio. Euro ist zu einem auf höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen. Diese lagen zum Bilanzstichtag bei 51,2 Mio. Euro (Vorjahr: 32,0 Mio. Euro). Zum anderen nahmen die sonstigen Vermögensgegenstände von 20,2 Mio. Euro auf 61,5 Mio. Euro zu. Ursächlich ist die Vergabe von Darlehen an nahestehende Unternehmen."
      Was wird hier unter "nahestehende Unternehmen" verstanden? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das es sich dabei um Tochter Unternehmen handelt, sondern um Geschäftspartner oder der gleichen.
      Für den Fall das es sich einfach um Geschäftspartner handelt, warum gibt man ihnen Kredite und vor allem in dieser Höhe? Das ist ja schon fast das Volumen der 2.Anleihe.
      Zu welchen Konditionen werden solche Kredite gegeben? (Zum Beispiel Zinsen im Vergleich zum Anleihe Kupon) Gibt es Sicherheiten für die Kredite? und selbst für den Fall das es welche gibt und es Zinsgewinne (unwahrscheinlich) gibt: Seid wann ist KTG AGRAR eine BANK?
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 09:27:37
      Beitrag Nr. 948 ()
      Zitat von Klosterstern: Da nun der Geschäftsbericht zur Verfügung steht hab ich gleich mal eine Verständnisfrage. Auf Seite 29 seht unter Punkt 4.2 Vermögenslage:
      "Die Erhöhung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände von 61,0 Mio. Euro auf 130,3 Mio. Euro ist zu einem auf höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen. Diese lagen zum Bilanzstichtag bei 51,2 Mio. Euro (Vorjahr: 32,0 Mio. Euro). Zum anderen nahmen die sonstigen Vermögensgegenstände von 20,2 Mio. Euro auf 61,5 Mio. Euro zu. Ursächlich ist die Vergabe von Darlehen an nahestehende Unternehmen."
      Was wird hier unter "nahestehende Unternehmen" verstanden? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das es sich dabei um Tochter Unternehmen handelt, sondern um Geschäftspartner oder der gleichen.
      Für den Fall das es sich einfach um Geschäftspartner handelt, warum gibt man ihnen Kredite und vor allem in dieser Höhe? Das ist ja schon fast das Volumen der 2.Anleihe.
      Zu welchen Konditionen werden solche Kredite gegeben? (Zum Beispiel Zinsen im Vergleich zum Anleihe Kupon) Gibt es Sicherheiten für die Kredite? und selbst für den Fall das es welche gibt und es Zinsgewinne (unwahrscheinlich) gibt: Seid wann ist KTG AGRAR eine BANK?


      § 285 HGB und IAS 24 lesen.

      Welche Konditionen die Kredite haben und mit welchen Sicherheiten sie unterlegt sind, wird Dir hier im Forum keiner beantworten können. Was hindert Dich daran, solche Fragen der KTG Agrar Investor Relations zu stellen?
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 11:54:59
      Beitrag Nr. 949 ()
      Für diejenigen Foristen, die sich auch für Nebenkriegsschauplätze interessieren:
      Nachstehend auszugsweise ein Artikel der Märkischen Allgemeinen Zeitung v. 16.06.2012, der über das reduzierte Engagement (Entfall des Hoteltraktes) einer weiteren KTG-(AG)-Tochter berichtet:

      "Bauherr ist die Bildungszentrum Herrenhaus Putlitz AG – eine Tochtergesellschaft der KTG Agrar AG, der in Putlitz unter anderem die PAE-Betriebe und sieben Biogasanlagen gehören. Zunächst sollte das denkmalgeschützte Haus zusammen mit einem geplanten Zusatzbau zum Seminarhotel werden. Rund zwei Millionen Euro wollte die KTG dafür ausgeben. Der Anbau mit 20 Zimmern fällt nun weg, erläutert Kammrath, und das Herrenhaus wird jetzt zum Bildungszentrum für die KTG Agrar AG, die zu den führenden Landwirtschaftskonzernen und Biogasproduzenten Europas gehört.
      Im Keller werden zwei Speiseräume, eine Küche und ein Sanitärtrakt Platz finden. Im Erdgeschoss sollen für Seminare unter anderem ein großer Raum und das Kaminzimmer hergerichtet werden. Sechs große Gästezimmer mit jeweils eigenem Bad sind für das Obergeschoss geplant. Unter dem Dach entsteht eine Hausmeisterwohnung mit herrlichem Blick herüber zum Burgturm oder über die Dächer der Altstadt.
      Laut Planung soll das Herrenhaus-Bildungszentrum Ende Oktober fertig sein. Dann kann vielleicht im nächsten Jahr die Neugestaltung des Burghofparks in Angriff genommen werden. (Von Ulrich Fischer)"
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      schrieb am 03.07.12 21:16:48
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.346.856 von DENKMALnach am 03.07.12 11:54:59Also ich finde ein Bildungszentrum für einen Betrieb mit mehr als 500 Mitarbeitern und weiteren Wachstumsaussichten gar nicht so schlecht. Bei der Attraktivität landwirtschaftlicher Arbeit ist ein wenig Mitarbeitermotivation gar nicht so schlecht. Und wenn man das Zentrum im Moment noch nicht ganz auslasten kann, kann man ja auch an andere Firmen vermieten und im Endeffekt wäre eine Anmietung von Seminarräumen mit Unterbringung für die Kursteilnehmer sicherlich nicht so billig, wie eine Investition in ein solches Haus mit Catering und einfacher Unterbringung.
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 09:37:26
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.340.362 von Klosterstern am 01.07.12 13:42:15ok, habe mir den text durchgelesen und keine Verschachtelung gefunden.:laugh: Hier wird das Schneeballsystem erklärt, das man mit Anleihen aufgebaut hat. Hier ist aber nicht der Prokon-Threat.:laugh:

      Ausserdem bestehen die Felder, die BGA´s, die Öhlmühle und auch die Gemüseabfüllanlage. Einzig haben wir hier einen Hubschrauber zu viel!:laugh:

      Was ich aber gerne übernehme ist, dass auch dort der Lenker eine Insolvenz hingelegt hat. Aber ob eine Insolvenz nun immer gleichzusetzen ist mit krimineller Energie, soll jeder für sich entscheiden. Es ist aber ein Punkt, wo die Beiträge hier gezeigt haben, dass sich hier eine gewisse Konzentration abzeichnet. Ich werd es zukünftig im Hinterkopf behalten.
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 14:53:03
      Beitrag Nr. 952 ()
      Zitat von Berni911: ok, habe mir den text durchgelesen und keine Verschachtelung gefunden.:laugh: Hier wird das Schneeballsystem erklärt, das man mit Anleihen aufgebaut hat. Hier ist aber nicht der Prokon-Threat.:laugh:

      Ausserdem bestehen die Felder, die BGA´s, die Öhlmühle und auch die Gemüseabfüllanlage. Einzig haben wir hier einen Hubschrauber zu viel!:laugh:

      Was ich aber gerne übernehme ist, dass auch dort der Lenker eine Insolvenz hingelegt hat. Aber ob eine Insolvenz nun immer gleichzusetzen ist mit krimineller Energie, soll jeder für sich entscheiden. Es ist aber ein Punkt, wo die Beiträge hier gezeigt haben, dass sich hier eine gewisse Konzentration abzeichnet. Ich werd es zukünftig im Hinterkopf behalten.


      Es ist ja nun nicht so, dass es z. B. nur die BMW AG, Linde AG, usw. gäbe und diese keine Tochterfirmen hätten. Verschachtelung ist erstmal nichts ungewöhnliches.

      Zweitens ist es gerade die Funktion einer börsennotierten Holding, dass sie Kapital beschafft und an ihre Tochterfirmen auch in Form von Krediten verteilt.

      Was erstmal erklärungsbedürftig ist, das ist das angewachsene Volumen von Krediten an nahestehende, also nicht vollkonsolidierte, Unternehmen.

      Deswegen aber jetzt schon mal KTG Agrar mit Solar Millenium oder Prokon in einen Topf zu schmeissen, wäre aber mehr als voreilig.
      Avatar
      schrieb am 07.07.12 14:16:26
      Beitrag Nr. 953 ()
      Was will und denn der jeweilige Copy & Paste-Experte bzw. Siegfried Hofreiter damit sagen?
      Finaler Jahresabschluss am 2.7.2012? Das kann doch wohl nicht sein. Das Testat stammt vom 27.4.2012.
      Am 8.5.2012 hat Siegfried Hofreiter eine Auswahl von Zahlen geliefert, die erst einmal den Börsengang der KTG Energie nicht stören sollten. Weitere Gewinnsteigerungen? Die Konzernergebnisse waren 2009 5,6 Mio€, 2010 2,4 Mio€ und 2011 1,2 Mio€. Wenn die Steigerungen so weiter gehen, dann rette sein Geld, wer kann. Es stellt sich vielmehr nach dem angekündigten Reiten verschiedener Megatrends die Frage, ob nicht Ende April bereits eine Gewinnwarnung hätte herausgegeben werden müssen?
      Der Umsatz im konventionellen und ökologischen Marktfruchtgeschäft stieg um 12,3%. Davon entfallen 7,7% auf das Flächenwachstum. Die 4,5% sind die Preisexplosion auf den Weltmärkten?
      Was sind denn erfolgreiche Megainvestionen? Dass das Geld ausgegeben wurde? 800ha Eigenflächen? 8 Mio€ für die Biogasbranche?
      Erfolgreicher Börsengang mit der KTG Energie? Von 2,5 Mio Aktien konnten nur 0,775 Mio Stück platziert werden.

      Den absoluten Brüller brachte heute die DZ Bank in der FAZ: Nachdem sie ihre Kurserwartung von anno tobac zum St. Irgendwanntag wiedergekäut hatten, empfahlen sie den Wert für dividendenorientierte Anleger: 1,3% bei aktuellen Kursverhältnissen.

      Die oben besprochenen Investitionen hätten locker von den zusätzlichen Mio€ Verbindlichkeiten bei Banken und sonstwo finanziert werden können. Wozu brauchte es nun die Anleihen? Operativ wurden nunmehr weitere 60 Mio€ versenkt. Das summiert sich von 2008 bis 2011 auch mehr als 100 Mio€. Warum Siegfried Hofreiter das nicht auf die Reihe bringt verstehe ich beim besten Willen nicht. Der Kerl gehört rausgeworfen. Selbst ein betriebswirtschaftlich nicht vorbelasteter Dr. jur. Thomas Berger brachte wenigstens in 2011 einen positiven operativen Cash Flow zustande.

      Bedenklich sind natürlich in diesem Zusammenhang die zig-Mio€ Darlehn und Ausleihungen an nicht zum konzerngehörende Personen oder Unternehmen. Das war in den Anleiheprospekten nicht als Verwendungszweck angegeben worden.

      Herrenhaus Putlitz mit 6 großen Gästezimmern hört sich für mich auch wie Sommerfrische für den Hofreiter-Clan an. Vielleicht kann man da auch mit dem Hubschtrauber landen. Das werden jedenfalls kleine Seminare. (bei 400 Mitarbeitern !!!)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.12 21:18:54
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Sie müssen Ihre Aussagen belegen
      Avatar
      schrieb am 08.07.12 09:28:08
      Beitrag Nr. 955 ()
      Hi, ich hoffe mal das Aufsichtsratsmitglieder und die DGZ den Thread hier auch lesen. Kann die Kritik verstehen aber nicht immer im Detail nachvollziehen. Schließlich gibt es aber einen Aufsichtsrat und eine Hauptversammlung, wo man als Aktionär fragen stellen kann.
      Avatar
      schrieb am 08.07.12 17:23:16
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Sie müssen Ihre Aussagen belegen
      Avatar
      schrieb am 09.07.12 22:29:34
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 10.07.12 23:15:50
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: biite klären Sie das via BM an den zuständigen Mod
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 17:30:04
      Beitrag Nr. 959 ()
      Zitat von DENKMALnach: Für diejenigen Foristen, die sich auch für Nebenkriegsschauplätze interessieren:
      Nachstehend auszugsweise ein Artikel der Märkischen Allgemeinen Zeitung v. 16.06.2012, der über das reduzierte Engagement (Entfall des Hoteltraktes) einer weiteren KTG-(AG)-Tochter berichtet:
      (...)


      Für diejenigen Foristen, die sich für Hauptkriegsschauplätze interessieren:
      http://www.agweek.com/event/article/id/19934/
      Wheat continues to see strength spill over from corn and soybeans (which are seeing support from hot, dry conditions in the Corn Belt), and from production concerns in the Black Sea region. Early harvest results from Russia estimate wheat harvest at 5 percent complete with yields almost 40 percent below last year, while the Ukraine is 17 percent harvested with yields more than 35 percent of last year.

      In den USA aber auch in den Hauptanbauregionen Osteuropa und Südamerikay scheint es dieses jahr erhebliche Probleme mit Trockenheit zu geben.

      In D hat der winterkill infolge des späten, aber um so härteren Frosts in einigen Gegenden zugeschlagen.

      Von den Anbaugebieten der KTG Agrar d. h. ostdeutschland und Litauen habe ich bisher nichts Negatives gehört. Falls - und ich betone: falls - KTG eine gute Ernte einfährt, werden sie dieses Jahr sehr hohe Preise erzielen können.

      Und kritische Aktionäre werden ihnen dabei sehr genau auf die Finger schauen, dass die ernte auch wirklich zu Marktpreisen verkauft wird.
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 18:58:38
      Beitrag Nr. 960 ()
      O.k. Soweit nicht die Ernte schon im Vorfeld verkauft wurde.
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 21:25:25
      Beitrag Nr. 961 ()
      Vom "winterkill" sind vor allem viele Regionen in Ostdeutschland betroffen. Brandenburg verzeichnet partiell erhebliche Ausfälle.
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 14:27:37
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: bitte per BM klären
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 15:12:31
      Beitrag Nr. 963 ()
      Zitat von herding: O.k. Soweit nicht die Ernte schon im Vorfeld verkauft wurde.


      In diesem Zusammenhang würde es mich interessieren, ob jemand nähere Informationen zum Vorabverkauf der Ernte 2012 posten könnte (und ggf. Preiserhöhungen ggü. 2011 durchgesetzt werden konnten).
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 15:23:40
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 15:31:28
      Beitrag Nr. 965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.378.736 von herbertgd am 12.07.12 15:23:40Hierzu vielleicht folgender Gedanke:
      Ich denke es liegt die Vermutung nahe, dass Auslöser der Löschung des Beitrages bzw. der Beiträge das Unternehmen KTG selber war.

      In Wallstreet-Online werden oft Sachverhalte gepostet die Unternehmen oder deren Führungspersonal angreifen, manchmal auch unter der Gürtellinie. Den meisten Unternehmen ist dies ziemlich egal, zumindest erfolgt im Regelfall kein Eingriff. Ich habe die Beiträge nicht gesehen, aber vermutlich werden sie für KTG nicht sehr freundlich gewesen sein.

      ====
      Ich teile die Einschätzung, dass der Jahresabschluss der KGT Agrar bewusst zurückgehalten wurde, bis der Börsengang der KTG Energie stattgefunden hat. Die Zahlen des Teilkonzern KTG Energie haben vorgelegen, nicht aber die der gesamten KTG Argar? Halte ich für sehr unwahrscheinlich.

      Jeder der sich ein wenig mit Jahresabschlüssen auskennt wird bestätigen, dass durch entsprechende Bilanzpolitik Bilanz und GuV durchaus substantiell verändert werden können. Es gibt aber immer einen Bereich, für den dies kaum oder gar nicht möglich ist: Das Cash Flow Statement. Der operative Cash Flow ist mit rund 60 Mio. EUR negativ. Wohin sind diese 60 Mio. EUR geflossen? Wohlgemerkt, der operative Cash Flow hat nichts mit Investitionen in Land oder Biogasanlagen zu tun. Er entsteht allein aus dem operativen Geschäftsbetrieb.

      Bei KTG Agrar gilt es folgende Bilanzpositionen zu hinterfragen:
      1. Sonstige Vermögensgegenstände: An wen wurden 47 Mio. EUR Darlehen gegeben? Der Betrag hat sich im Geschäftsjahr um 38 Mio. EUR erhöht. Dies erscheint sehr ungewöhlich. Noch ungwöhnlicher ist, dass diese Bilanzposition nicht einmal erklärt wird.

      2. Forderungen aus Lieferung und Leistungen: 51 Mio. EUR sind ein stolzer Betrag bei einem Konzern dieser Größe und 19 Mio. EUR mehr als im Vorjahr

      Daneben gab es weitere deutliche Erhöhungen der Forderungen an nicht konsolidierte Unternehmen und Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht. Auch die Vorräte haben sich weiter erhöht

      Auf der Hauptversammlung eröffnet sich die Möglichkeit Fragen hierzu zu stellen. Die Gesellschaft ist verpflichtet hierauf wahrheitsgemäß zu antworten. Ich werde leider nicht die Gelegenheit nutzen können.

      Meine langjährige Erfahrung lehrt mich, dass deartige Bilanzrelationen bzw. ungewöhnliche Bilanzpositionen meist kein gutes Zeichen sind.

      Vielleicht täusche ich mich aber auch und die 47 Mio. EUR Darlehen sind per 30.06.2012 zurückgezahlt worden, die Vorräte haben sich reduziert und wir sehen ein operativen Cash Flow im deutlich zweistelligen positiven Millionbereich für das erste Halbjahr. Ich halte aber jede Wette, dass dies nicht der Fall sein wird, weil es in den Vorjahren auch nicht so war.

      Sollte der operative Cash Flow allerdings wieder negativ gewesen sein, ließe dies den Börsengang der KTG Energie in einem anderen Lichte erscheinen. Dann wäre ein "Notverkauf" um dringend benötigte liquide Mittel herein zu bekommen aber auch um eingegangene Investitionsverpflichtungen abdecken zu können.

      Vielleicht kann ja einer der Teilnehmer einen Besuchsbericht der HV einstellen. Die dürfte, wenn die richtigen Fragen gestellt werden (u.a. siehe oben) sehr spannend werden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 18:02:25
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.383.446 von Kaderli am 13.07.12 15:31:28Vielen Dank für Deinen ausgewogenen Beitrag und die sachlich vorgetragenen Probleme. So etwas finde ich als Aktionär für diesen Thread bereichernd.

      In einem Punkt liegst Du aber falsch: ich habe Beiträge von herbertgd zur Löschung empfohlen, und zwar nicht weil ich etwas gegen Kritik an KTG Agrar habe, sondern weil meiner Meinung nach die Board-Regeln erheblich verletzt worden waren.

      Desweiteren halte ich Deine These für wenig plausibel, dass der Jahresabschluß der KTG Agrar wegen des Börsenganges der KTG Energie zurückgehalten worden wäre. Wenn die These richtig wäre, dann müßte ja im Jahresabschluß der KTG Agrar irgendetwas stehen, was anleger abhalten würde, die KTG Endergie-Aktie zu zeichnen. Welche Punkte sollen das sein? Ich würde eher davon ausgehen, dass Rechtsabteilung und Rechnungswesen trotz erheblicher Inanspruchnahme von externer Dienstleistung so mit der Vorbereitung des KTG Energie IPO ausgelastet waren, dass sie eben nicht noch paralllel den jahresabschluß der KTG Agrar fertigstellen konnten.

      Es gibt leider bei der KTG Agrar einige Störfaktoren. Das ist um so bedauerlicher, als das Geschäftsmodell an sich targfähig ist und es keine echten Alternativen an börsennotierten deutschen Firmen gibt.

      Deshalb habe ich euch eine um ein Vielfaches größere Position in Black Earth Farming als in KTG Agrar, KTG den liquideren Börsenhandel ermöglicht.

      Ich habe vor, zur HV von KTG Agrar zu fahren und da ich noch eine kleine Position halte, habe ich ja auch Rederecht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.12 11:54:57
      Beitrag Nr. 967 ()
      o.k. Danke für den Hinweis.

      Die von mir aufgeworfenen Fragen hätten durchaus sehr negativ interpretiert werden können. Wenn die Muttergesellschaft ein Geschäftsmodell verfolgt, dass offenkundig über Jahre einen negativen operativen Cash Flow generiert, hätte dies unter Umständen Fragen beim Börsengang hervorrufen können. Vielleicht habe ich dies aber auch überbewertet, denn hierfür beddarf es Analysten,die das Unternehmen unabhängig covern. Montega, GBC, Independent, equinet aber auch die DZ Bank werden vom Unternehmen für den Research bezahlt (überhaupt nicht unüblich, schränkt aber sicherlich die Objektitivät ein) oder waren in die Plazierung von Aktien und /oder Anleihen involviert.

      Ein weiterer Gedanke, den die Aktionäre der KTG Agrar und der KTG Energie im Hinterkopf haben sollten. Beide Unternehmen sind zwar rechtlich unabhängig aber über Geschäftsbeziehungen und vermutlich auch haftungstechnisch miteinander verbunden. Ohne dass ich Jurist bin möchte ich hier auf den Fall Infineon und Qimonda verweisen. Letztere ist ein spin off der Infineon gewesen und an die Börse gebracht worden. Einige Jahre nach dem Börsengang ist Qimonda in die Insolvenz gegangen. Der Insolvenzverwalter hat kürzlich Forderungen gegen Infineon im Milliardenbereich geleltend gemacht. Was bedeutet das für die beiden KTG Unternehmen. Gerät eines ins straucheln zieht es das andere unter Umständen mit hinunter.

      Ich sage nicht, dass dies bei KTG passieren wird. Wenn allerdings der operative cash flow oder auch der free cash flow (Summe operativer und investiver cash flow) in 2012 wieder negativ sind wird es eng, denn eines sollte den Aktionären klar sein: Noch eine Anleihe wird man nur schwer plazieren können.

      Warum mache ich mir diese Gedanken: Ich finde die Grundidee des Unternehmens hervorragend. So etwas fehlte am deutschen Kurszettel. Allerdings bin ich derzeit nicht investiert, weil die Jahresabschlüsse der vergangenen Jahre so viele Fragen offen lassen. Transparenz sieht anders aus.
      Avatar
      schrieb am 17.07.12 08:02:22
      Beitrag Nr. 968 ()
      Vielen Dank für deine guten Beiträge.

      Kann mich dem nur anschliessen.
      Ich finde die Geschäftsidee sehr gut, bin aber ebenfalls nicht mehr investiert, da ich in der Vergangenheit bei anderen Unternehmen sehr schlechte Erfahrungen machen musste, wenn zu viele Fragen offen blieben.
      Avatar
      schrieb am 24.07.12 17:12:02
      Beitrag Nr. 969 ()
      Hierzu meine Frage: wo sind die Darlehen an das russische Joint Venture bilanziert? In den sonstigen Vermögensgegenständen? Wer weiss Rat?
      Avatar
      schrieb am 28.07.12 12:17:59
      Beitrag Nr. 970 ()
      Hallo DJHLS,

      anlässlich Ihrer Ankündigung, zur HV fahren zu wollen, habe ich Ihnen eine Kontaktmail in Ihr Postfach eingetellt.

      Vielleicht gibt es ja einige hier im Forum, die keine Gelegenheit zur Teilnahme haben und Ihnen also ihr Stimmrecht übertragen könnten?
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 21:35:40
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: bitte weniger persönlich angreifend schreiben, mehr beim Thema bleiben
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 23:16:37
      Beitrag Nr. 972 ()
      DJ DGAP-News: financial.de - KTG Agrar: 'Der Weizenpreis kann nochmals um 20 bis 30 Prozent steigen'



      DGAP-News: financial.de / Schlagwort(e): Strategische
      Unternehmensentscheidung/Sonstiges
      financial.de - KTG Agrar: 'Der Weizenpreis kann nochmals um 20 bis 30
      Prozent steigen'

      10.08.2012 / 13:40

      =--------------------------------------------------------------------

      KTG Agrar: Der Weizenpreis kann nochmals um 20 bis 30 Prozent steigen'

      Mit einer Anbaufläche von rund 35.000 Hektar in Ostdeutschland und Litauen
      ist die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) der größte Landwirt in
      Westeuropa.

      Im Interview mit financial.de spricht der Vorstandsvorsitzende Siegfried
      Hofreiter über die Entwicklung an den Agrarrohstoffmärkten und deren
      Auswirkungen auf das Unternehmen.

      financial.de: Herr Hofreiter, derzeit beherrschen Dürre, Unwetter und
      Missernten die Schlagzeilen. Wie sieht es bei KTG Agrar aus, sind bei Ihnen
      auch Teile der Ernte vernichtet?

      Hofreiter: Im Gegenteil, wir erwarten in diesem Jahr sogar eine zwischen 5
      und 10 Prozent höhere Ernte als 2011. Insgesamt ist Mitteleuropa von den
      Ernteeinbußen nicht betroffen.

      financial.de: Die Lebensmittelpreise weltweit steigen so stark, dass die
      Vereinten Nationen jetzt Alarm schlagen. Müssen wir uns auf deutlich höhere
      Preise für Lebensmittel einstellen?

      Hofreiter: Der Anteil der Agrar-Rohstoffe an den Lebensmittelpreisen liegt
      in Deutschland deutlich unter zehn Prozent, daher ist nicht mit erheblichen
      Preissprüngen zu rechnen. Fakt ist, dass die Weltbevölkerung deutlich
      schneller als die landwirtschaftliche Anbaufläche wächst. Selbst unter
      Berücksichtigung des züchterischen- und technologischen Fortschritts ist es
      für die Landwirtschaft eine große Herausforderung mit der Nachfrage Schritt
      zu halten. Kommt es dann in wichtigen Anbaugebieten wie den USA, der
      Ukraine und Russland zu größeren Ernteausfällen, steigen die Preise. Und
      zwar weil einfach zu wenig physische Ware da ist, nicht wegen der
      Spekulation.

      financial.de: Wie ist ihre Preisprognose für die kommenden Monate?

      Hofreiter: Die Preise werden weiter auf hohem Niveau bleiben. Insbesondere
      in den USA wird jetzt selbst Regen nicht mehr viel an der Situation ändern.
      Die Früchte sind bereits weitestgehend vertrocknet. Sollte sich die Lage in
      Osteuropa, beispielsweise durch einen Exportstopp in Russland, auch noch
      verschärfen, könnte die Preise in den kommenden Wochen sogar noch weiter
      zulegen. Ein nochmaliger Anstieg des Weizenpreises um 20 bis 30 Prozent ist
      nicht unrealistisch.

      financial.de: Wegen der hohen Preise werden aber auch wieder mehr
      Ackerflächen bewirtschaftet. Daher werden die Preise auch wieder sinken
      oder?

      Hofreiter: Hohe Preise ziehen auch mehr Angebot nach sich. Dies dauert
      jedoch mindestens ein Jahr. Denn die neuen Flächen sind natürlich nicht
      sehr produktiv und benötigen daher zunächst eine Saison zur Reaktivierung
      unter dem hohen Einsatz von Düngemitteln. Die Preise werden also mindestens
      mittelfristig hoch bleiben. Und, sobald die Preise deutlich fallen, werden
      diese Flächen auch schnell wieder still gelegt und damit das Angebot wieder
      verknappt.

      financial.de: Einen Teil der Ernte haben Sie ja bereits vorverkauft.
      Inwieweit profitiert KTG Agrar als Produzent von den hohen
      Agrarrohstoffpreisen?

      Hofreiter: Wir sind Unternehmer und keine Spekulanten. Daher haben wir im
      Frühjahr etwa 60 Prozent der Ernte mit einer guten Marge verkauft. Aufgrund
      der guten klimatischen Bedingungen der letzten Wochen dürften es nur noch
      50 Prozent der zu erwartenden Ernte sein. Wir profitieren also noch mit 50
      Prozent der aktuellen Ernte von den hohen Preisen. Aufgrund der
      beschriebenen Marktzyklen werden wir auch in der kommenden Saison von den
      hohen Preisen profitieren.

      financial.de: Das müsste sich ja auch im Gewinn der KTG Agrar
      widerspiegeln. Wie sehen Ihre Erwartungen für 2012 und 2013 aus?

      Hofreiter: Die Rahmenbindungen in der Landwirtschaft und der
      Energieproduktion sind hervorragend. 2012 und 2013 werden wir beginnen, die
      Früchte der massiven Investitionen der vergangenen Jahre zu ernten. Für
      2012 erwarten die Analysten einen EBIT-Anstieg von 15 Mio. Euro auf rund 20
      Mio. Euro und 2013 soll es dann Richtung 30 Mio. Euro gehen. Damit fühlen
      wir uns wohl.




      Kontakt:
      Götz Klempert

      financial.de
      Seitzstraße 23
      80538 München

      Telefon: 089 / 210298 - 0
      Telefax: 089 / 210298 - 49

      E-Mail: info@financial.de


      Ende der Corporate News

      =--------------------------------------------------------------------

      10.08.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
      übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
      Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
      http://www.dgap.de

      =--------------------------------------------------------------------


      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: financial.de
      Seitzstr. 23
      80538 München
      Deutschland
      Telefon: -
      Fax: -
      E-Mail: goetz.klempert@financial.de
      Internet: www.financial.de
      ISIN: DE000A0DN1J4
      WKN: A0DN1J


      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      =--------------------------------------------------------------------
      181290 10.08.2012


      (END) Dow Jones Newswires

      August 10, 2012 07:41 ET (11:41 GMT)
      Avatar
      schrieb am 12.08.12 15:35:45
      Beitrag Nr. 973 ()
      Der Tendenz stimme ich bei, mich wundert es aber, dass die letzte Woche KTG nachgab. Ein bekannter der fetzt 2Wochen in Russland war berichtete davon, dass es in den letzten 3 Wochen kaum regnete. Da bin ich auf die Ernte gespannt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 15:02:52
      Beitrag Nr. 974 ()
      Tja, zumindest das Unternehmen selbst scheint ja sehr zuversichtlich, sowohl bei der Agrar als auch bei der KTG Energie. Hier soll das Ebit verdoppelt werden, da der Umsatz (http://www.finance-tv.de/themen/equity-story/video/1846/14/) Mal sehen, ob die Rahmenbindungen in der Landwirtschaft und der
      Energieproduktion tatsächlich so hervorragend sind.
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 09:50:43
      Beitrag Nr. 975 ()
      KTG Agrar AG steht für Nachhaltigkeit und artgerechte Haltung


      (DGAP-Media / 14.08.2012 / 09:24)

      PRESSEMITTEILUNG

      KTG Agrar AG steht für Nachhaltigkeit und artgerechte Haltung

      - Alles aus einer Hand bietet höchste Qualitätssicherung
      - Ausbildung hat für KTG Agrar hohe Bedeutung

      Hamburg, den 14. August 2012 - Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) setzt seit ihrer Gründung 1994 auf nachhaltige Landwirtschaft. Neben dem ökologischen und konventionellen Marktfruchtanbau ist das Unternehmen im Agrarbereich auch in der Rinderhaltung aktiv und legt dabei größten Wert auf Produktqualität und Lebensmittelsicherheit.

      Da die KTG Agrar Bio-Rohstoffe auf den Öko-Betrieben selbst anbaut und sie in der eigenen biozertifizierten Produktionsstätte im thüringischen Ringleben verarbeitet, bietet das Unternehmen eine integrierte Produktion vom Acker bis zur Ladentheke. Dies bietet höchste Qualitätssicherheit und ist bisher am Markt kaum zu finden.

      Die KTG Agrar hält an verschiedenen Standorten rund 550 Milchkühe sowie 2.600 Freilandrinder. Diese Betriebe wirtschaften bereits größtenteils ökologisch oder befinden sich in Umstellung. Die KTG Agrar gewährleistet den Verbrauchern eine tiergerechte Haltung, denn dies ist die Grundlage für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte. Das Unternehmen nutzt hierzu vielfältige Methoden wie bestmögliche Melk-, Fütterungs- und Tränketechnik, gesunde Klimatisierung und eine tiergerechte Ausgestaltung der Ausläufe unter Beachtung regionaler und umweltbezogener Aspekte. 'Wir freuen uns eine moderne und regionale Landwirtschaft zu betreiben, um den Wünschen der Bevölkerung nach gesunden Nahrungsmitteln gerecht zu werden. Daher ist ein Teil unserer Betriebe auch Mitglied im Biopark e.V., der es sich zum Ziel gesetzt hat, Landwirtschaft und Naturschutz in Einklang zu bringen, ökonomische und ökologische Anliegen zu verbinden und die ländlichen Regionen wirtschaftlich und sozial zu stärken. Es ist seit Unternehmensgründung unsere Philosophie unsere Produkte umwelt- und artgerecht zu erzeugen', so Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar.

      Wie eine Imagestudie von i.m.a. und TNS Emnid Mitte dieses Jahres belegt hat, ist jeder zweite Bundesbürger in Deutschland überzeugt, dass landwirtschaftliche Themen in der Schule zu kurz kommen. Die KTG Agrar hat sich zum Ziel gesetzt dies zu ändern. Geplant ist, dass Unternehmensvertreter im Rahmen des Sachkundeunterrichts in Schulen in Hamburg, Brandenburg und Thüringen einen Einblick in die moderne Landwirtschaft geben und Material zum be-GREIFEN zur Verfügung stellen. 'Für uns sind Verständnis für die Landwirtschaft und Ausbildung wichtig, dies zeigt sich auch in der positiven Ausbildungsbilanz mit derzeit 16 Lehrplätzen in verschiedenen Betrieben. Daher wollen wir auch Schülern landwirtschaftliches Denken vermitteln', so Hofreiter.

      Über KTG Agrar AG:
      Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) gehört mit Anbauflächen von rund 35.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Als integrierter Anbieter erzeugt das Unternehmen Agrarrohstoffe, erneuerbare Energie und Lebensmittel. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Mitgliedstaat Litauen. Durch die Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost wurde im Jahr 2011 die Wertschöpfungskette um die Lebensmittelproduktion verlängert. Im Geschäftsjahr 2011 hat KTG eine Gesamtleistung von 112,2 Mio. Euro und ein EBIT von 15,0 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit etwa 600 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com


      Ende der Pressemitteilung

      Emittent/Herausgeber: KTG Agrar AG
      Schlagwort(e): Unternehmen

      14.08.2012 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: KTG Agrar AG
      Ferdinandstr. 12
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      Deutschland
      Telefon: +49 (0)40-303 76-47
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      E-Mail: presse@ktg-agrar.de
      Internet: www.ktg-agrar.de
      ISIN: DE000A0DN1J4
      WKN: A0DN1J
      Indizes: HASPAX
      Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München (m:access), Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP-Media
      181569 14.08.2012

      http://www.dgap.de/news/dgap_media/ktg-agrar-steht-fuer-nachhaltigkeit-und-artgerechte-haltung_8229_729215.htm
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      schrieb am 14.08.12 14:21:45
      Beitrag Nr. 976 ()
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      schrieb am 14.08.12 15:18:32
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.490.195 von daPietro am 14.08.12 09:50:43Leider, leider "entwickelt" sich KTG meiner meinung nach in die falsche Richtung.

      Wenn eine Alpcot Agro in Rußland neben der Getreideproduktion auch auf Milchviehhaltung setzt, ergibt das durchaus Sinn, weil sie Flächen haben, die weniger ertragreich sind als andere und weil die Erträge aus der Viehhaltung kontinuierlicher anfallen und das Getreideproduktionsgeschäft stabilisieren. Zudem betreibt ALPA beides im großen Stil und verkauft an Großhändler.

      Bei KTG Agrar wächst aber die Verzettelung. Hier mal ein paar Grundstücke in Litauen (für sich gesehen ein gutes Investment, aber es bleibt Stückwerk), dann mal eine Ölmühle in Anklam (für sich gesehen ein gutes Investment, da billig aus der Insolvenzmasse), hier mal einen Tiefkühlverarbeiter Frenzel gekauft (für sich gesehen ein gutes Investment, da billig aus der Insolvenzmasse) dort mal eine dubiose zusammenarbeit mit biofarmers.

      Das wäre alles komplex genug, aber dann eben auch noch die Biogasanlagen (für sich gesehen zum richtigen Zeitpunkt gutes Investment) und deren teilweise Ausgliederung und nun noch Milchviehhaltung.

      Das wird alles ein nicht mehr beherrschbares, kleinteiliges Gemisch.

      Damit ich nicht mißverstanden werde: Ich halte die KTG Agrar-Aktien bei diesem Kurs nicht für überbewertet und ich sehe auch keine validen Verdachtsgründe für Schieberein. Aber umgekehrt sehe ich nicht das große Kurspotenzial, weil die KTG Agrar sich zu sehr verzettelt.
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      schrieb am 22.08.12 08:46:31
      Beitrag Nr. 978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.491.873 von DJHLS am 14.08.12 15:18:32Hi DJHLS,

      also nun kann ich deine Rückschlüsse nicht mehr nachvollziehen. Genau das Gegenteil ist doch der Fall. Oelmühle billig aus der Insovenz kaufen, kann ich auch.:cool: Tiefkühlkost billig aus der Insolvenz kaufen, kann ich auch ! Das ist doch noch kein lohnendes Geschäft ! Das wird es doch erst, wenn Du weißt, was du da produzieren willst und wer es dir zu einem guten Preis abnimmt. Ich bin optimistisch und hoffe, dass der Hofreiter das aus aus seinen Kundengesprächen rausgehört hat, die Chance erkannt und entsprechend gehandelt hat.

      Und ob das nun alles so läuft, wird die Zeit zeigen.

      Mich würde noch interessieren, wieviel der Ernte nun schon im Vorherein verkauft wurde, wieviel nehmen wir durch den Preisanstieg mit ?

      Du gehst ja zur HV, dann stell bitte diese Fragen.
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      schrieb am 22.08.12 08:49:10
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.491.873 von DJHLS am 14.08.12 15:18:32Und weil hier ja so gerne moderiert wird, stell auch die Frage nach dem Fluchthubschrauber gesondert: Was der soll, was er kostet, welche Kosten anfallen p.A., wie oft er genutzt wird, welche Einsatzgebiete er hat...:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 12:39:13
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.519.000 von Berni911 am 22.08.12 08:46:31Tut mir Leid, habe meine KTG-Aktien verkauft und fahre dann nicht mehr zur HV.

      Das ursprüngliche Kursziel habe ich nicht erreicht, aber mir wurde das zu unübersichtlich. Muß nicht heißen, dass da etwas faul ist und kann durchaus sein, dass die besten Zeiten dieser Aktie erst noch kommen.

      Andererseits zeigt die Insolvenz von BKN Biostrom, dass das Geschäft mit Biogas-Anlagen wohl doch nicht so stabil bzw. ertragreich ist. Ich habe auch keine Lust, mich mit Produktionsketten und Vertriebsmarken auseinanderzusetzen. Da stecken auch jede Menge Risiken drin.

      Ursprüngliches Ziel des investments war, dass KTG massenhaft unterbewertetes Agrarland hält, und dass bis zu einer fairen Bewertung durch den Markt oder der Hebung der stillen Reserven die Wartezeit mit Erträgen aus dem Anbau versüßt wird. In Anbaugebieten wie Rußland und der Ukraine ist es ein absolutes Muß, über Lagerkapazitäten zu verfügen. Deswegen haben Black Earth Farmin und Alpcot Agro solche aufgebaut. Das reicht dann aber auch, um Weltmarktpreise für die Produkte bei Großhändler zu erzielen.

      Verarbeiten und vermarkten, sollte man anderen überlassen. Ehrlich gesagt, fand ich die Geschichten über die Hofreiter-Brüder und ihre Geschäfte untereinander ebenso wie die Hubschrauber-Story anfangs skurril und nebensächlich. Die Hubscahrauber-Story ist es m. E. immer noch eine Quisquilie. Aber der Ehrgeiz, unbedingt die angebauten Produkte selbst zu verarbeiten und zu vertreiben, hat sich von einer Spielerei zum mittelpunkt der Kommunikation entwickelt.
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      schrieb am 23.08.12 12:46:52
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.524.825 von DJHLS am 23.08.12 12:39:13Die Weiterverarbeitung ist der größte Schwachpunkt, da stimme ich dir zu. Mit einem Hubschrauber können die in 1 Jahr vielleicht 1 Mo an Wert vernichten, aber mit der Weiterverarbeitung ist es durchaus möglich, auch mal 10 Mio zu versenken.

      Da sollte man einfach bei dem bleiben was man kann und gut. Und dazu zähle ich auch die Biogasanlagen. In denen (und in der Verbindung zum Ackerland), steckt meiner Meinung auch das größte Potential. Kann man die Obligationen, durch halbwegs faire Bankdarlehen ablösen, steckt im Gesamtkonzept immer noch erhebliche Musik.

      Ich bleib daher erstmal (auch mit dem Unfug/Risiko der Weiterverarbeitung), dabei.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 12:53:48
      Beitrag Nr. 982 ()
      Zitat von eusterw: Die Weiterverarbeitung ist der größte Schwachpunkt, da stimme ich dir zu. Mit einem Hubschrauber können die in 1 Jahr vielleicht 1 Mo an Wert vernichten, aber mit der Weiterverarbeitung ist es durchaus möglich, auch mal 10 Mio zu versenken.

      Da sollte man einfach bei dem bleiben was man kann und gut. Und dazu zähle ich auch die Biogasanlagen. In denen (und in der Verbindung zum Ackerland), steckt meiner Meinung auch das größte Potential. Kann man die Obligationen, durch halbwegs faire Bankdarlehen ablösen, steckt im Gesamtkonzept immer noch erhebliche Musik.

      Ich bleib daher erstmal (auch mit dem Unfug/Risiko der Weiterverarbeitung), dabei.


      Da stimme ich Dir völlig zu. Die ursprüngliche Story stimmt immer noch. Ich würde auch bei Rücksetzern unter 14 EUR ggf. wieder einsteigen.

      Das Problem ist die Weiterverarbeitung und die hätte ich noch nolens volens ertragen, aber jetzt kommen ja auch noch Bio und Kühe dazu. Das mit dem Bio hatte sich abgezeichnet. Aber jetzt fallen da Kühe vom Himmel :mad:

      Dann kommt die nächste Maul- und Klauenseuche oder Rinderwahnepidemie und dann muß der Bestand abgeschrieben werden? Bei Alpcot Agro sehe ich das anders. Der russische Milchmarkt weit eine unterdeckung auf. In Deutschland gibt es aber genug Milchbauern.
      Avatar
      schrieb am 27.08.12 17:10:52
      Beitrag Nr. 983 ()
      Der jetzt veröffentlichte HV-Bericht von GSC-Research steht unter der Überschrift „Die Jahre der Ernte sollen eingeläutet werden“, um auf die Aussagen des „umtriebigen Managements“ :look: hinzuweisen.

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
      Avatar
      schrieb am 30.08.12 21:20:21
      Beitrag Nr. 984 ()
      War denn jemand auf der HV? Die Stimmung dort muss ja sehr einträchtig gewesen sein, alles wurde fast einstimmig durchgewunken.

      Wenn man sich jetzt des Erreichten besinnt, erst mal keine weiteren Geschäftsfelder eröffnet und auf der jetzigen vielversprechenden Basis alles zum Erfolgt treibt, dann kann es doch wirklich gut werden über viele Jahre, oder?

      Dass weniger als 50% der Aktien im Streubesitz sind sollte nicht zu Unterstellungen führen, die Mehrheitsaktionäre könnten Vetternwirtschaft betreiben. Der Familie Quandt beispielsweise bei BMW wird doch auch so etwas nicht unterstellt. Vielmehr wird da der positive Aspekt zu betrachten sein, dass ein von einer Familie oder einer ähnlich engen Gemeinschaft geleitetes Unternehmen eher auf Kontinuität ausgerichtet ist als eine völlig anonyme Firma mit häufig wechselndem Management.
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      Avatar
      schrieb am 03.09.12 16:53:57
      Beitrag Nr. 985 ()
      Was man so hört, soll Herbertgd dortgewesen sein und dem Hofreiter die Hosen runter gezogen haben.:eek:

      Es musste alles knadenlos aufgeklärt werden, alle Zahlen wurden genaustens hinterfragt und es konnten auch alle Beteiligten inklusive Familienmitgliedern benannt werden.

      Die HV ging bis spät in die Nacht.

      Danke Herbert !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 18:35:25
      Beitrag Nr. 986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.553.473 von herding am 30.08.12 21:20:21"Dass weniger als 50% der Aktien im Streubesitz sind sollte nicht zu Unterstellungen führen, die Mehrheitsaktionäre könnten Vetternwirtschaft betreiben."

      Das Problem ist nicht die Höhe der Beteiligung, sondern sind die "Geschäfte mit nahestehenden Personen" sowie die Kontrolle des Vorstands durch einen unabhängig agierenden AR, der auch die Interessen des Streubesitzes in Auge hat.
      Avatar
      schrieb am 04.09.12 21:54:48
      Beitrag Nr. 987 ()
      Auch wenn es Unstimmigkeiten geben sollte: Die Aktie läuft sauber in dem kurzfristigen Aufwärtstrend mit den üblichen kleinen Rücksetzern.

      Sollten die Querelen sunbstantieller Art sein, dann wäre der Kurs schon lange abgestürzt.

      Ich bleibe dabei und bin schon gut im Plus.
      Avatar
      schrieb am 05.09.12 08:29:46
      Beitrag Nr. 988 ()
      Der Beitrag wurde überraschender Weise nicht moderiert wegen falscher Behauptungen !

      Wenn der Arms 46% Der Aktien gehören, dann is klar, dass der Streubesitz auch kleiner als 50% ist.:laugh::laugh::laugh:

      Wenn das also nicht der Fall ist, dann dürften auch keine Vetternwirtschaft herschen. LOGISCH !
      Avatar
      schrieb am 09.09.12 10:44:15
      Beitrag Nr. 989 ()
      Das die Hofreiters selbst 50% am Unternehmen besitzen ist keine Begründung dafür, dass keine Fetternwirtschaft stattfindet.

      Wer will schon die Gewinne mit der anderen Hälfte der Aktionäre teilen.
      Und als Schutzbehauptung eignen sich die 50% optimal.
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 00:37:06
      Beitrag Nr. 990 ()
      Zitat von Berni911: Der Beitrag wurde überraschender Weise nicht moderiert wegen falscher Behauptungen !

      Wenn der Arms 46% Der Aktien gehören, dann is klar, dass der Streubesitz auch kleiner als 50% ist.:laugh::laugh::laugh:

      Wenn das also nicht der Fall ist, dann dürften auch keine Vetternwirtschaft herschen. LOGISCH !


      In der Tat, Vettern sind hier nicht im Spiel. Es geht eher um Ehegatten- und Brüderwirtschaft...

      KTG hat da gewissen Anlaß zu Befürchtungen gegeben und hat es versäumt, mit Transparenz gegenzusteuern. Ob man nun an eine Benachteiligung der freien Aktionäre glaubt oder nicht, diese Intransparenz beeinflußt den Kurs negativ.

      Damit könnte man noch leben, was mich zum Ausstieg bewogen hat, ist aber die Verzettelung. Ständig wird ein neues Geschäftsfeld eröffnet, ohne dass klar ist, was aus den anderen geworden ist. So fehlt es eben an klaren, nachvollziehbaren Angaben KTG's was denn nun die Zusammenarbeit mit biofarmers kostet und was sie bringen soll. Gleiches gilt für den Einstieg in die Milchviehwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 11.09.12 11:21:00
      Beitrag Nr. 991 ()
      Liebe Leute,

      Leider erkennen viele von euch nicht die tatsächlich Situation.
      Nach aktuellem Parkettgeflüster hat KTG Energie gerade eine Anleihe in Vorbereitung.
      Und das nachdem KTG Agrar seine Eigenkapitalquote mit Hilfe zweier Anleiheemissionen schon auf 20% verdünnt hat. Und genau dieses Spiel soll jetzt offenbar auf Ebene des Tochterunternehmens wiederholt werden. Das sieht alles sehr verdächtig aus, so wie der Griff nach dem letzten Strohhalm. Die Banken werden sich sicher nicht an der Finanzierung von selbst gebauten Biogasanlagen herantrauen dürfen. Und wenn dann die Preise für Mais und andere Rohstoffe weiter steigen, oder die Anlagen Marke Eigenbau nicht so richtig funktionieren, wie sie aber müssten, wird der Ofen schnell ausgehen und die nächste Pleite a la BKN Biostrom droht ....
      Avatar
      schrieb am 13.09.12 14:21:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unangemessene Wortwahl, Kritik bitte sachlich formulieren
      Avatar
      schrieb am 13.09.12 14:46:13
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.600.322 von Erichhonnecker am 13.09.12 14:21:31"ich finde solche Typen wie dich abscheulich!"

      Nomen est omen.:look:
      Avatar
      schrieb am 13.09.12 23:38:50
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.600.322 von Erichhonnecker am 13.09.12 14:21:31Genosse Honecker, ich habe schon genügend hochgepushte Aktien verglühen sehen, und wenn man nicht zockt sondern nach Fakten besonnen vorgeht, verliert man sein eigenes hart verdientes Geld nicht so leicht ( so mache ich das ).
      Wenn man aber liebes Parteifussvolk ist, das der Doktrin des Parteiführers blindlings glaubt, dann ist das eine andere Sache. Dann fühlt sich auch ein einfacher Parteisoldat angegriffen, und fühlt sich berufen den abtrünnigen Meinungsabweicher als pauschalen Klassenfeind anzugreifen.....
      Nun, hier einige Fakten.
      Die Verflchtung zwischen KTG und KTGE ist schwer intransparent. Mütter liefern Töchter Rohstoffe. Wo ist veröffentlicht zu welchen Preisen, wie lange, nirgends konnte ich dazu Angaben finden. Damit können zwischen Mutter- und Tochterges. die Gewinne hin und her geschoben werden.
      KTGE möchte bis 2014 auf 60,5 MW wachsen ( von 22.4 MW Anfang dieses Jahres ). Das sind 38MW mehr für die 150 bis 180 Millionen Euro neu finanziert werden müssen ! Diese Anlagen werden von einem hausintern verbundenen Unternehmen erstellt. Und die 150 Millionen Euro kommen von wo, keine nachvollziehbare Aussage gefunden ? Vielleicht von den Banken, welche Kreditrichtlinien gibt es, vertrauensfördernd wäre es diese bekannt zu geben. Und wenn es diese Kreditrichtlinien jetzt noch nicht gibt, gegen Ende 2012, mit denen 2013/2014 gebaut werden soll, dann sehe ich das Wachstumsziel als nicht realistisch ! Damit ist auch der erwartete company value utopisch.
      Weiters, bei dem Bilanzbild, welche Bank gibt schnell mal 100 Milionen Euro, noch dazu wenn der hausintern verbundene Anlagenbauer, der die Anlagen baut, keine Substanz hat und das Risiko somit für die Bank unkontrollierbar wird.
      Transparent wäre zu sagen wofür die Geldmittel die jetzt gesucht werden, genau verwendet werden ( oder werden diese für Altlasten benötigt ? ), oder woher die Gelder für den Aufbau von 60MW kommen sollen.
      Der kürzlich erschienene Analysten Bericht kommt in Summe auf ca. 125 Millionen Euro negativer Cashflow von 2012 bis 2014 !! Das Geld dafür kommt von wo ?
      Um die weiteren 38MW mit Inputmaterial zu versorgen, werden ca. 700.000 Tonnen jâhrlich benötigt. Das sind 15.000 bis 20.000 ha zusätzliches Agrarland welches belegt werden musst. Mit den eigenen KTG Flächen wird das nicht mehr machbar sein.Und der freie Markt, bei den derzeitigen Mais- und Weizenpreisen auf hohem Niveau, wird sich nicht vertraglich langfristig für ein paar hundertausend Tonnen jährlich zu niedrigen Preisen vertraglich mit KTG oder KTGE binden.
      Das alles basiert auf aus dzt. cash flows generierten MW die zum Teil noch gar nicht in Betrieb sind, oder wo noch grüne Wiesen und leere Betonbehälter im Rohbau stehen ( warum wohl, der Geldfluss ist versiegt ! )
      Zu sehen ist in Seelow oder Dersewitz was dort nicht steht, was KTG aber beschönigend dargestellt hat. Bin mir sicher, es gibt noch andere âhnliche Baustellen.
      Die engen personellen Verflechtungen vom CEO , seiner Lebensgefährtin Ams unc anderen, immer gleich handelnden Personen bei KTG oder bei Firmen die mit KTG zu tun haben, verflochten sind, oder abhängig, ist besorgniserregend.
      Im Börsenprospekt sind auch die Firmen in Rumänien verschwiegen......
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      Avatar
      schrieb am 14.09.12 06:52:34
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.603.329 von GreenBase am 13.09.12 23:38:50Die Lieferverträge zwischen KTG und KTGE, findest du alle, inkl. Laufzeiten, Mengen und Preisen im Emissionsprospekt. Wenn du die nicht gefunden hast, dann muss man schon fast annehmen, das du bewusst weggeguckt hast. Da die Verträge fast alle für 20 Jahre geschlossen sind, ist Geld verschieben schwierig.

      Das Geld für die zusätzlichen MW, soll aus der Umfinanzierung der laufenden Anlagen kommen. Nachdem diese nun in Betrieb sind und belastbare Ergebnisse vorliegen, glaubt man, das Banken bereit sind, die Anlagen als Sicherheit zu akzeptieren. Ferner geht man davon aus, das die eigenen Flächen ausreichen, um die vollen 60 MW zu beliefern.

      Die ganzen familiären Verpflechtungen, sind bedenklich. Das sehe ich auch so.
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      Avatar
      schrieb am 14.09.12 13:25:59
      Beitrag Nr. 996 ()
      KTG Energie AG emittiert Mittelstandsanleihe im Entry Standard


      http://www.fixed-income.org/index.php?id=30&tx_ttnews[tt_new…
      Avatar
      schrieb am 14.09.12 18:47:34
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.603.533 von eusterw am 14.09.12 06:52:34Hallo eusterw.
      ja, man findet schon Informationen im Emissionsprospekt . Aber die " Subvertragsliste " im KTGE Emissionsprojekt ist doch eine Makulatur. Bei genauer Durchsicht findet man dort, das nur für einen einzigen Biogasstandort ( Dersewitz ) die Verträge angeführt werden. Über die anderen Standorte habe ich keine Informationen gefunden !
      Und auch wenn man die Verträge von Dersewitz genau analysiert, kommt hier äusserst Bedenkliches raus.
      719.000 Euro pro Jahr für ca. 27.000 Tonnen Biomasse sind im Mittel 26,60 Euro pro Tonne !
      ABER, der entscheidende Punkt, und genau dieser, der verschwiegen wird, ist doch die Preisstellung.
      Gilt das für Biomasse geerntet und einsiliert im Lager der Biogasanlage ?? Wohl kaum...
      Fachleute sagen das für Einsilieren, Ernte und Transport, je nach Entfernung zur Anlage, zwischen 8 bis 12 Euro pro Tonne zu rechnen sind. Umgekehrt gäbe es ja auch keinen Sinn, denn dann würde KTG Agrar ja nur 14 bis 18 Euro pro Tonne ab Feld lukrieren ( und um diesen Preis kann niemals kostendeckend Biomasse geliefert werden ).
      Also, entweder subventioniert KTGE Agrar die Tochter und legt massiv drauf wenn sie um diesen Preis frei Lager KTGE liefert, oder KTGE zahlt 34 bis 39 Euro pro Tonne für die Biomasse an KTGE Agrar. NIEMALS kann dadurch eine KTGE Biogasanlage Gewinne erwirtschaften, und KEINESFALLS die EBITDA's die laut Analysten prognostiziert werden, und die den Company Value tragen sollten !!!
      Hier stimmen die Basics gar nicht !
      Sollte es aber doch noch andere Verträge geben, wäre ich dankbar für eine Information / link / posting
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      Avatar
      schrieb am 14.09.12 21:50:46
      Beitrag Nr. 998 ()
      Zumal sich KTG rühmt, seine Anlagen vom Zweitpflanzenanbau zu ernähren(??).
      Wofür werden 26,6 € gezahlt?? Für Stroh oder Mais. Bei Mais evtl noch akzeptabel bei Transporten im Umkreis von max.10km, für Stroh.........
      Es bleibt interessant
      Avatar
      schrieb am 14.09.12 21:59:52
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.607.021 von GreenBase am 14.09.12 18:47:34Naja, wenn du insgesamt glaubst, das mit Biogas kein Geld zu verdienen ist (weil es unmöglich ist für 18 Euro zu produzieren, bzw. unmöglich ist bei Einkaufskosten von 26 Euro Strom zu erzeugen), dann ergibt die ganze Konstellation natürlich keinen Sinn.

      Ich bin zwar nicht vom Fach, aber bei den tausenden von Anlagen, kann deine Annahme eigentlich nicht stimmen. Die können doch unmöglich alle unprofitabel sein. Sonst würden die doch nicht von tausenden von Landwirten gebaute werden...
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      Avatar
      schrieb am 15.09.12 10:37:24
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      KTG Energie hängt komplett am Tropf des Mutterunternehmens KTG Agrar. die finanziert die biogasanlagen vor, weil die Banken sich an das Thema nicht heranwagen. Erlöse aus der Anleihe werden also höchst wahrscheinlich zur Rückzahlung der Gesellschafterdarlehen der KTG Agrar verwendet werden müssen, anstatt damit weiteres Wachstum zu finanzieren.

      Noch bedenklicher: Sämtliche Rohstoffe kommen von der KTG Agrar. Da es keine langfristigen Festpreise gibt, kann die KTG Agrar die Preise so festlegen, dass der gesamte Gewinn bei ihr anfällt anstatt bei KTG Energie.

      Beim jünsten Brachenkonkursfall BKN Biostrom waren auch jede Menge undurchschaubare Abhängigkeiten zwischen Mutter und Töchtern..
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