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    Wirecard - Top oder Flop - 500 Beiträge pro Seite (Seite 333)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 20.04.24 12:11:21 von
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      schrieb am 16.11.21 09:49:27
      Beitrag Nr. 166.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.929.396 von ZockerFreak am 16.11.21 09:46:56Soviele Stücke wie heute hamm se im ganzen 2019 nicht von WDI umgesetzt :p
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      schrieb am 16.11.21 09:53:36
      Beitrag Nr. 166.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.929.342 von fp025 am 16.11.21 09:42:55
      Zitat von fp025: Das läuft schon noch ein paar Tage. Die wären ja blöd, wenn se sich das lukrative Monopol zerschießen würden :laugh:


      Der Feststellung der Geschäftsleitung der Deutschen Börse, dass der ordnungsgemäße Handel mit Aktien der Wirecard AG auch im Freiverkehr auf Dauer nicht mehr gewährleistet ist, kann sich die Geschäftsleitung der BÖAG für die Börse Hamburg nicht entziehen.

      Zitat: Ein "ordnungsgemäßer Börsenhandel" sei auch im Freiverkehr nicht mehr gewährleistet, so eine Konzernsprecherin. "Aus diesem Grund ist Wirecard mit Ablauf des 15. November 2021 an der Deutschen Börse nicht mehr handelbar."

      Quelle:
      https://finanzbusiness.de/nachrichten/banken/article13459873…

      Eventuell sind der Geschäftsleitung der Hamburger Börse konkret die Augen zu öffnen ? Klären wir das mal... ;)
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      schrieb am 16.11.21 10:41:05
      Beitrag Nr. 166.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.929.480 von tbhomy am 16.11.21 09:53:36Wieso? Das ist doch Gang und Gebe, dass dort unnotierte Aktien weiter gehandelt werden. Was hat das damit zu tun, dass die Deutsche Börse dies nicht gewährleisten kann. Das ist doch klar und ändert nichts an der Sache. Ich sehe keinen Grund, warum die Börse Hamburg den Handel einstellen sollte. Die verdienen sich doch dumm und dämlich mit Gebühren, weil dort noch viele ihre Restaktien aus steuerlichen Gründen verscherbeln werden.
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      schrieb am 16.11.21 11:11:24
      Beitrag Nr. 166.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.929.480 von tbhomy am 16.11.21 09:53:36Wenn sich der Handel auf eine Börse konzentriert sind entsprechende Umsätze gegeben und damit ein ordnungsgemäßer Handel sicher möglich.
      Die denke da stecken andere Gründe hinter dieser Entscheidung der deutschen Börse;)

      Gestern haben wahrscheinlich einige drauf spekuliert, das der Handel an der einen oder anderen Börse fortgesetzt wird.
      Jetzt ist zumindest Hamburg vorerst übrig geblieben, trotzdem ist eine technische Erholung bisher ausgeblieben.
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      schrieb am 16.11.21 11:23:42
      Beitrag Nr. 166.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.930.755 von Promethium am 16.11.21 11:11:24
      Zitat von Promethium: Wenn sich der Handel auf eine Börse konzentriert sind entsprechende Umsätze gegeben und damit ein ordnungsgemäßer Handel sicher möglich.
      Die denke da stecken andere Gründe hinter dieser Entscheidung der deutschen Börse;)

      Gestern haben wahrscheinlich einige drauf spekuliert, das der Handel an der einen oder anderen Börse fortgesetzt wird.
      Jetzt ist zumindest Hamburg vorerst übrig geblieben, trotzdem ist eine technische Erholung bisher ausgeblieben.


      Es geht beim ordnungsgemäßen Handel nicht um Umsätze. Das und §25 Börsengesetz sollten eigentlich bekannt sein. Es geht um die Einhaltung der Börsen-Pflichten als Emittent.

      "Bei Aussetzung oder Einstellung geht das Gesetz davon aus, dass ein ordnungsgemäßer Börsenhandel nicht mehr stattfinden kann. Ist der Börsengeschäftsführung aufgrund der Mitteilung des Emittenten erkennbar, dass sich die von den Handelsteilnehmern vereinbarten Preise infolge ihrer Informationsdefizite nicht fair und transparent bilden, so ist die Ordnungsmäßigkeit des Börsenhandels nicht mehr gewährleistet.[1] Temporäre Gefährdungen führen zur Aussetzung, länger anhaltende zur länger andauernden Einstellung des Handels."

      https://de.wikipedia.org/wiki/Aussetzung_des_Handels
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      schrieb am 16.11.21 11:25:36
      Beitrag Nr. 166.006 ()
      Am Freitag zahlt Marsalek die 1,9 MRD Euro ein.
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      schrieb am 16.11.21 11:28:34
      Beitrag Nr. 166.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.930.224 von catocencoris am 16.11.21 10:41:05
      Zitat von catocencoris: Wieso? Das ist doch Gang und Gebe, dass dort unnotierte Aktien weiter gehandelt werden. Was hat das damit zu tun, dass die Deutsche Börse dies nicht gewährleisten kann. Das ist doch klar und ändert nichts an der Sache. Ich sehe keinen Grund, warum die Börse Hamburg den Handel einstellen sollte. Die verdienen sich doch dumm und dämlich mit Gebühren, weil dort noch viele ihre Restaktien aus steuerlichen Gründen verscherbeln werden.


      "Gang und Gebe". Da irrst du dich, denn den Unterschied machen seit einiger Zeit §25 und §39 Börsengesetz und darüber das betroffene HGB, WpHG und AktG im Falle der Notierungsfolgepflichten einer börsennotierten Aktiengesellschaft.
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      schrieb am 16.11.21 12:04:06
      Beitrag Nr. 166.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.931.010 von tbhomy am 16.11.21 11:28:34Das stimmt, hat aber mit Wirecard nichts zu tun, da die Aktie ab sofort ja nicht mehr im regulierten Markt notiert und darum auch keine börsennotierte Gesellschaft im Sinne des AktG ist. Der von dir gepostete § in Sachen Widerruf bezieht sich auf den regulierten Markt.
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      schrieb am 16.11.21 12:28:50
      Beitrag Nr. 166.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.931.400 von catocencoris am 16.11.21 12:04:06
      Zitat von catocencoris: Das stimmt, hat aber mit Wirecard nichts zu tun, da die Aktie ab sofort ja nicht mehr im regulierten Markt notiert und darum auch keine börsennotierte Gesellschaft im Sinne des AktG ist. Der von dir gepostete § in Sachen Widerruf bezieht sich auf den regulierten Markt.


      Du irrst dich erneut. Bitte informiere dich erst einmal zum Börsengesetz. Danke.

      §1 Anwendungsbereich
      "Es ist auch anzuwenden auf den Betrieb von multilateralen oder organisierten Handelssystemen durch Börsenträger an einer Börse."
      https://www.gesetze-im-internet.de/b_rsg_2007/__1.html

      §25 Börsengesetz gilt für ALLE börslich gehandelten Wertpapiere, also auch für den Freiverkehr (= "MTO").

      §39 Börsengesetz gilt für alle Wertpapiere im regulierten Markt.
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      schrieb am 16.11.21 14:38:17
      Beitrag Nr. 166.010 ()
      Bitte befasse dich doch einmal mit den rechtlichen Begriffen. Die Formulierungen "organisiert" und "reguliert" sind Synonyme für eine Börsennotierung im Sinne des AktG, also kein Freiverkehr. Der Paragraph 35 des Börsengesetzen bezieht sich genau auf solche Notierungen, gleich zu Beginn: "Im regulierten Markt".

      Was §25 Börsengesetz mit Wirecard und deiner These zu tun haben soll, musst du überhaupt mal erklären. Inwiefern ist der Börsenhandel über die Börse Hamburg denn gefährdet oder ein Schutz des Publikums ist angezeigt. Geschäftsführung bezieht sich hier auf die Börse und nicht die Gesellschaft.
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      schrieb am 16.11.21 15:29:25
      Beitrag Nr. 166.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.933.350 von catocencoris am 16.11.21 14:38:17
      Zitat von catocencoris: Bitte befasse dich doch einmal mit den rechtlichen Begriffen. Die Formulierungen "organisiert" und "reguliert" sind Synonyme für eine Börsennotierung im Sinne des AktG, also kein Freiverkehr. Der Paragraph 35 des Börsengesetzen bezieht sich genau auf solche Notierungen, gleich zu Beginn: "Im regulierten Markt".

      Was §25 Börsengesetz mit Wirecard und deiner These zu tun haben soll, musst du überhaupt mal erklären. Inwiefern ist der Börsenhandel über die Börse Hamburg denn gefährdet oder ein Schutz des Publikums ist angezeigt. Geschäftsführung bezieht sich hier auf die Börse und nicht die Gesellschaft.


      Schade, das dir die Zusammenhänge nicht geläufig zu sein scheinen. Ich befasse mich mit dem Thema bereits länger und ausreichend.

      §39 BörsG bezieht sich auf den regulierten Markt, während sich §25 BörsG auch auf den Freiverkehr bezieht. §39 habe ich nur in Bezug auf börsennotierte Aktiengeselschaften im Allgemeinen erwähnt. Wusste nicht, dass das hier Einige irritiert. Lies meine Beiträge genauer:

      "denn den Unterschied machen seit einiger Zeit §25 und §39 Börsengesetz und darüber das betroffene HGB, WpHG und AktG im Falle der Notierungsfolgepflichten einer börsennotierten Aktiengesellschaft."

      Aber:
      Börsengesetz (BörsG)
      § 48 Freiverkehr
      "Der Freiverkehr gilt als multilaterales Handelssystem. "
      https://www.gesetze-im-internet.de/b_rsg_2007/__48.html

      §25 Börsengesetz hat 2 Unterpunkte, die du besser nicht verwechseln solltest. Ich beziehe mich nicht auf eine Aussetzung, sondern auf die Einstellung des Handels:

      2.
      einstellen, wenn ein ordnungsgemäßer Börsenhandel nicht mehr gewährleistet erscheint.
      https://www.gesetze-im-internet.de/b_rsg_2007/__25.html

      Zudem:
      "Doch auch im Freiverkehr, wo weniger Vorschriften gelten, sei Wirecard dann nicht mehr handelbar, erklärte die Deutsche Börse nun auf Anfrage. Ein „ordnungsgemäßer Börsenhandel“ sei auch im Freiverkehr nicht mehr gewährleistet, so eine Konzernsprecherin. „Aus diesem Grund ist Wirecard mit Ablauf des 15. November 2021 an der Deutschen Börse nicht mehr handelbar.“

      Quelle:
      https://www.aachener-zeitung.de/wirtschaft/boersen-beenden-b…

      Hat die Börsenleitung in Hamburg etwa eine andere Definition von "ordnungsgemäß" ? Das wird geklärt werden.
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      schrieb am 16.11.21 15:34:36
      Beitrag Nr. 166.012 ()
      ALLE anderen Börsenplätze haben sich der Auffassung der Deutschen Blörse angeschlossen und den Handel komplett eingestellt. Auch der Freiverkehr.

      Außer Hamburg (?)
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      schrieb am 16.11.21 15:43:51
      Beitrag Nr. 166.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.934.058 von tbhomy am 16.11.21 15:29:25Du wirfst alle möglichen Sachen in einen Topf zusammen, darum nochmal einzeln: §39 hat mit dem vorliegenden Fall rein gar nichts zu tun, schön, dass wir immerhin da mal Konsens haben. §25 hat theoretisch Anwendung, aber warum die Börse Hamburg nun den Handel einstellen soll, hast du immer noch nicht erklärt. Da verweist du dann auf einen Zeitungsartikel, wo eine Konzernsprecherin der Deutschen Börse AG zitiert wird. Das ist das Einzige, was deine These tatsächlich unterstreicht, aber nachvollziehbar ist es nicht. Warum sollte die Deutsche Börse AG der Regionalbörse Hamburg irgendetwas vorschreiben. Auch da das Fazit der Konzernsprecherin dann ist: "Aus diesem Grund ist Wirecard mit Ablauf des 15. November an der Deutschen Börse nicht mehr handelbar", vermute ich tatsächlich zuvor eine falsche bzw. irreführende Wiedergabe. Ich denke, die Konzernsprecherin wollte mit ihrem Statement nur darauf hinweisen, dass auch abseits der Deutschen Börse AG die meisten Regionalbörsen den Handel ebenfalls einstellen, um diese Maßnahme gegen mögliche Kritik zu verteidigen.

      Schlussendlich sollte man sich darum auch nicht auf Zeitungsartikel verlassen, sondern in die Gesetzesbücher schauen und daraus ergibt sich nicht, warum der Handel zwingend eingestellt werden sollte. Darum nochmal zu meinem Anfangspost: Gang und Gebe ist es, dass der Handel von unnotierten Werten an der Börse Hamburg weiterläuft und somit ist dies auch im Falle von Wirecard wahrscheinlich.
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      schrieb am 16.11.21 15:48:48
      Beitrag Nr. 166.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.934.274 von catocencoris am 16.11.21 15:43:51Ich werfe nichts in einen Topf. Du bist dir nicht über die Zusammenhänge im Klaren. Das ist zumindest mir offensichtlich. Aber lassen wir das wie gesagt einfach klären... :D

      Ich werde hier keinen Totalverlust erleiden, da ich bereits seit Sommer 2016 nicht mehr in Wirecard investiert bin.
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      schrieb am 16.11.21 15:50:27
      Beitrag Nr. 166.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.934.160 von tbhomy am 16.11.21 15:34:36Es hat sich niemand "der Auffassung der Deutschen Börse angeschlossen", sondern jede Regionalbörse entscheidet für sich individuell, ob sich ein Handel mit den Aktien noch lohnt. Die Börse Hamburg hat sich in dem vorliegenden Fall - wie es auch in zahlreichen anderen Fällen bereits vorgekommen und damit Gang und Gebe ist - für einen Handel entschieden.

      Das heißt aber natürlich nicht, dass man als Aktionär eine Garantie dafür hat, dass dies beibehalten wird. Aber wie gesagt, dass hat man bei so gut wie keinem unnotierten Wert an einer Regionalbörse, ist also nicht Wirecard-spezifisch. Ich denke, dass sich die Entscheidung für die Börse Hamburg wirtschaftlich sehr lohnt, da eben viele noch verkaufen werden (oder irrigerweise zocken wollen), von daher gehe ich auch von einem Beibehalten aus (aber wie gesagt, eine Garantie gibt es nicht)
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      schrieb am 16.11.21 15:51:21
      Beitrag Nr. 166.016 ()
      Ich verlasse mich nicht auf Zeitungsartikel, sondern auf die Feststellungen der Deutschen Börse. Wer möchte, ruft dort an und lässt sich das Gesagte kurz bestätigen. Geht schnell und ist effektiv.
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      schrieb am 16.11.21 15:53:44
      Beitrag Nr. 166.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.934.334 von catocencoris am 16.11.21 15:50:27" ob sich ein Handel mit den Aktien noch lohnt. "

      Du hast das Thema "ordnungsgemäßer Börsenhandel" also noch immer nicht begriffen ? Notierungsfolgepflichten ?Tut mir leid. Der Ball rollt bereits ins Feld...
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      schrieb am 16.11.21 15:54:56
      Beitrag Nr. 166.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.934.349 von tbhomy am 16.11.21 15:51:21Warum soll ich denn das Unternehmen Deutsche Börse AG anrufen und fragen, warum die Börse Hamburg den Handel mit Wirecard-Aktien ermöglicht und ob dies Beibehalten wird? Und ansonsten, wenn du meinst, dass ich Sachen falsch darstelle, weil ich "die Zusammenhänge nicht kenne", dann erkläre das doch bitte schön auch. Ich habe dir sehr detailliert geantwortet und alles ausgeführt. Nimm gerne Bezug auf einzelne Passagen, wo ich deiner Ansicht nach etwas nicht verstehe und falsch darstelle. Ich freue mich sehr über den Austausch und lasse mich auch gerne korrigieren, aber dafür musst du es halt auch begründen.
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      schrieb am 16.11.21 15:59:17
      Beitrag Nr. 166.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.934.367 von tbhomy am 16.11.21 15:53:44Nein, das ist Blödsinn. Es gibt keine Notierungsfolgepflichten für die Gesellschaft. Der Handel an der Börse Hamburg kann ebenso ohne zutun der Gesellschaft wie auch ein Handel über Institute wie Valora Effekten Handel erfolgen. Bei GUB Investment Trust war das beispielsweise dieses Jahr der Fall, bis die Börse Hamburg den Handel nun wegen zu geringer Liquidität eingestellt hat. "Ordnungsgemäßer Börsenhandel", was soll damit sein? Das musst du doch erklären, warum der Handel mit Wirecard-Aktien nicht ordnungsgemäß mehr ablaufen kann.
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      schrieb am 16.11.21 16:05:50
      Beitrag Nr. 166.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.934.448 von catocencoris am 16.11.21 15:59:17
      Zitat von catocencoris: Nein, das ist Blödsinn. Es gibt keine Notierungsfolgepflichten für die Gesellschaft. Der Handel an der Börse Hamburg kann ebenso ohne zutun der Gesellschaft wie auch ein Handel über Institute wie Valora Effekten Handel erfolgen. Bei GUB Investment Trust war das beispielsweise dieses Jahr der Fall, bis die Börse Hamburg den Handel nun wegen zu geringer Liquidität eingestellt hat. "Ordnungsgemäßer Börsenhandel", was soll damit sein? Das musst du doch erklären, warum der Handel mit Wirecard-Aktien nicht ordnungsgemäß mehr ablaufen kann.


      https://www.boersenag.de/Regelwerke
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      schrieb am 16.11.21 16:08:49
      Beitrag Nr. 166.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.934.583 von tbhomy am 16.11.21 16:05:50Bitte ein wenig genauer. Unter dem Link finden sich drei dutzende PDFs. Soll ich die nun alle lesen, um irgendwelche Punkte zu finden, die deine kryptischen und unbegründeten Nachrichten untermauern können. Du hast ja noch nicht einmal eine Gegenthese zu einer meiner Aussagen formuliert.
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      schrieb am 16.11.21 16:24:42
      Beitrag Nr. 166.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.934.643 von catocencoris am 16.11.21 16:08:49Puuh ... da hast dich auf eine aussichtslose diskussion eingelassen ... unser "tb_borsenexperte" hat eine meinung und davon weicht er keinen millimeter ab ... punkt und aus ... diskussion sinnlos würde ich sagen :laugh:
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      schrieb am 16.11.21 23:14:11
      Beitrag Nr. 166.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.934.058 von tbhomy am 16.11.21 15:29:25Wie kann es sein, dass die Deutsche Börse so lange gegen das Börsengesetz verstoßen hat?
      Die Sitation bei Wirecard bzw. der Wirecard Aktie besteht ja nicht erst seit ein paar Tagen oder Wochen.
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      schrieb am 17.11.21 08:58:12
      Beitrag Nr. 166.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.939.296 von goldfever am 16.11.21 23:14:11Ganz einfach, vermutlich hatte unser "Innovativstes Unternehmen aus Bayern" entsprechende Rückendeckung aus der Politik? 😉

      😎🤠
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      schrieb am 17.11.21 10:29:10
      Beitrag Nr. 166.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.934.643 von catocencoris am 16.11.21 16:08:49Sag nicht, dass du die Freiverkehrs-Unterlagen nicht findest bei den paar Dokumenten ? :laugh:
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      schrieb am 17.11.21 10:31:35
      Beitrag Nr. 166.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.939.296 von goldfever am 16.11.21 23:14:11Jeder Verstoß braucht einen "Kläger" und einen "Richter". Vermutlich hat die Bafin bzw. die Deutsche Börse erst jetzt eine Auskunft zu den AG-Pfllchten eingeholt ? Und das Ergebnis dürfte ernüchternd gewesen sein.
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      schrieb am 17.11.21 10:33:08
      Beitrag Nr. 166.027 ()
      Dürftne weitere Inso-Werte bald vom Markt verschwinden, nehme ich an. Seit 2019 wird aktiv aufgeräumt... :D
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      schrieb am 17.11.21 20:07:13
      Beitrag Nr. 166.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.874.708 von Highflighr am 19.04.21 22:01:09
      Zitat von Highflighr: Die DB ihrerseits wusste über Unzulänglichkeiten bei WC schon vorher Bescheid, spätestens seit Ende 2018, als Andreas Loetscher von EY bei der DB als Chefbuchhalter anheuerte. Pikant, der Wirtschaftsprüfer und WC Insider Loetscher hatte bis dahin die uneingeschränkten Testate für WC in den Vorjahren auf Seiten von EY mit unterschrieben

      Klar, dass die Deutsche Bank auch zukünftig an EY als Prüfer festhält (die machen einfach alles mit, siehe unten)

      https://www.finance-magazin.de/banking-berater/wirtschaftspr…

      Pünktlich zum Faschingsbeginn hat das Handelsblatt am 11.11.2021 den Wambach Bericht, die vom Wirecard Untersuchungsausschuss in Auftrag gegebene (Teil-)Aufarbeitung der Sauereien von EY, veröffenlicht. Der Link zum pdf ist z.B. mittels eines Probeabos abrufbar unter

      https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/der-g…

      Heute hat der Twitter User „Profiamateur“ den 3. Teil seiner profunden, gut verständlichen Analyse dieses Berichts veröffentlicht

      https://mobile.twitter.com/Profiamateur1/status/146087571171…

      Dort sind auch der 2. und 1. Teil verlinkt. Der 3. Teil allein lässt EY abgrundschlecht und als Mittäter dastehen. Hier ein paar Zitate:

      Ein Mindestmaß an Nachvollziehbarkeit ist nicht gegeben [faktisch keine Rechnungslegung der TPAs]. Damit hätte m.E. EY eigentlich feststellen müssen (!), dass eine Prüfbarkeit des Jahresabschlusses mangels Dokumentation nicht gegeben ist… Trotzdem hat EY genau dieses Vorgehen abgesegnet. Kontoauszüge lagen nur für Wirecard und bei der Wirecard Bank geführte Konten vor. Das war die Minderheit der Konten. Für den Rest reichten nicht unterschriebene anonyme Excel-Aufstellungen, Screenshots & Treuhandguthabenbestätigungen aus, die die Treuhänder selbst geschrieben haben. Selbst bei Mio.- oder Mrd.-Beträgen musste der Treuhänder die Guthaben nur bestätigen…

      Angeblich sei [durch EY] anhand des Quick Compliance Checks geprüft worden, es hätten sich keine Hinweise ergeben, dass die TPA nicht existieren, finanzielle Probleme hätten, gesetzliche Verstöße vorlägen oder direkte Verflechtungen mit Wirecard bestünden. Tz. [Textziffer] 333 von R&P [Wambach] listet eine wunderbare Fleißarbeit auf, was alles von EY übersehen wurde. Dazu zählen Inkonsistenzen bei offiziellen Registriernummern, personelle Verflechtungen, ein TPA hat laut Auskunftei einen Jahresumsatz, der weniger als 1% des Umsatzes mit Wirecard beträgt, die Emailadressen eines TPA lauten auf eine andere Domain als deren Homepage, ein MA mit sehr ungewöhnlichem Namen hat zufälligerweise den gleichen Namen wie ein MA eines anderen TPA, der eine Saldenbestätigung unterzeichnet hat. Außerdem weisen selbst die hochaggregierten Zahlen der TPA, die ab 2018 zugeliefert werden, massive Ungereimtheiten auf. Rechenfehler, erhebliche Abweichungen mit den Zahlen aus einem Jahr und dem Bericht des Folgejahres, Umsätze in USD bewirken keine Fremdwährungseffekte & grobe Inkonsistenzen zwischen Marge und Gewinn… Dass EY nicht auffällt, dass eine in Dubai ansässige Firma 2 Konten in Deutschland führt und Schecks in deutscher Sprache nutzt, die Schreibweisen von TPA-Mitarbeiternamen in Schriftsätzen der TPA inkonsistent ist & die Emailadresse zwischen verschiedenen anonymen Providern wechselt oder dass ein Konto mal dem einen TPA, mal einem anderen TPA gehört, macht es vollends zur Farce…“

      Damit lässt sich Wirecard bzw. die Schuldfrage von EY folgendermassen abstrahieren:

      (Jahr 1) Braun: Hey Prüfer, hier auf dem Zettel steht mein gewollter Jahresgewinn, baue eine Bilanz darum und testiere uneingeschränkt. ...
      (Jahr k) Braun: Hey Prüfer, hier auf dem Zettel steht mein gewollter Jahresgewinn, baue auf Grundlage der Vorjahresbilanz eine Bilanz darum und testiere uneingeschränkt.

      BAFIN, DPR und APAS hätten nur an der Oberfläche kratzen müssen, darunter war nichts. Die BAFIN wusste schon, warum Sie Ihre Kompetenzen zur Marktmanipulation nicht einsetzte. Und Kukies, das BMJV, die StA München, alle haben Sie so lange wie möglich nichts getan, gemauert und vertuscht. Verdammte Scheis*e hier!

      Und Braun war ein Idiot. Ganz allein, ganz ohne Mitarbeiter und (kleinem) Realgeschäft (da defizitär) wäre der WC Aktienkurs in noch höhere Sphären gestiegen...
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      schrieb am 17.11.21 23:01:54
      Beitrag Nr. 166.029 ()
      In einer der Dokus kommt Herbert Bäsch zu Wort. Er kam 2004 mit Markus Braun zur Infogenie. Höre ihm gut zu...
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      schrieb am 17.11.21 23:04:33
      Beitrag Nr. 166.030 ()
      Fakt ist alle haben versagt ey BaFin Staatsanwaltschaft Bayern der Anleger die gierigen die leugner die moechtenixhtwarhabenden alle.ob long ob short das Geld ist foort..
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      schrieb am 17.11.21 23:06:03
      Beitrag Nr. 166.031 ()
      Habe bei 18 e verkauft Verlust 3500 na und laengst wieder geholt und erfahrung reicher😄
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      schrieb am 18.11.21 22:05:19
      Beitrag Nr. 166.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.951.368 von jameslabrie am 17.11.21 23:04:33
      Zitat von jameslabrie: Fakt ist alle haben versagt ey BaFin Staatsanwaltschaft Bayern der Anleger die gierigen die leugner die moechtenixhtwarhabenden alle.ob long ob short das Geld ist foort..



      Die eigentlichen Verlierer sind wie immer die Aktionäre. Ist der Geld nicht weg, während bei den Aufsichtsorganen und Verantwortlichen niemand zur Rechenschaft gezogen wird? Wer übernimmt die politische Verantwortung für das Aufsichtsdesaster? Was hat der U-ausschuss gebracht?
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      schrieb am 19.11.21 15:55:11
      Beitrag Nr. 166.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.951.380 von jameslabrie am 17.11.21 23:06:03Da kann ich leider nicht mithalten mit Deinen Gewinnen. Ich habe nicht nur viel Geld verloren sondern auch viel Vertrauen in deutsche Aufsichtsorgane verloren.

      Wie konnte man nur Wirecard so lange in dem Dax lassen.

      Nicht zu vergessen die Deutsche Börse AG; ach ja, die Deutsche Börse AG trifft ja auch keine Schuld. Sie hat ja auch nur an den Angaben von Wirecard geglaubt und brauchte nichts kontrollieren lassen.

      Bei diesem Regelwerk hier im Lande ist es schwierig für Kleinanleger.
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      schrieb am 19.11.21 21:05:26
      Beitrag Nr. 166.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.971.780 von Bruehlsdorf am 19.11.21 15:55:11
      Zitat von Bruehlsdorf: Da kann ich leider nicht mithalten mit Deinen Gewinnen. Ich habe nicht nur viel Geld verloren sondern auch viel Vertrauen in deutsche Aufsichtsorgane verloren.

      Wie konnte man nur Wirecard so lange in dem Dax lassen.

      Nicht zu vergessen die Deutsche Börse AG; ach ja, die Deutsche Börse AG trifft ja auch keine Schuld. Sie hat ja auch nur an den Angaben von Wirecard geglaubt und brauchte nichts kontrollieren lassen.

      Bei diesem Regelwerk hier im Lande ist es schwierig für Kleinanleger.



      Sind Kleinanleger nicht dazu da ausgenommen zu werden? Wirecard, Bayer, Deutsche Bank, Telekom usw
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      schrieb am 21.11.21 07:50:36
      Beitrag Nr. 166.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.975.659 von Nutzer156 am 19.11.21 21:05:26Ja, es gibt definitiv leider (zu) viele Skandale, gerade auch bei größeren DAX-Werten. Auf der anderen Seite gibt es aber auch zahlreiche tolle Börsen-Storys, wo man als Privatanleger mit einem langen Atem - Stichwort Buy-and-hold - enorm profitieren kann. Im Fall Wirecard haben die Aufsichtsbehörden nicht nur geschlafen, sondern selbst fahrlässig gehandelt, allen voran das Leeverkaufsverbot der BaFin. Hoffentlich wird hier gerichtlich noch etwas erreicht gegen BaFin und EY, alles andere wäre nahezu skandalös. Besonders der Standpunkt von EY, dass bis heute doch gar nichts falsch gemacht wurde, ist erschreckend. Dabei belegen mittlerweile so viele Dokumente, wie man sich indirekt bestechen gelassen hat. Ich hoffe sehr für den Finanzmarkt Deutschland, dass hier noch hart durchgegriffen wird und Schadensersatzzahlungen folgen.
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      schrieb am 21.11.21 19:24:01
      Beitrag Nr. 166.036 ()
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      Avatar
      schrieb am 21.11.21 21:07:29
      Beitrag Nr. 166.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.985.039 von Charly_2 am 21.11.21 19:24:01
      Zitat von Charly_2: War doch nicht alles Fake?
      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-marsalek-bra…



      Und was bedeutet das für die Aktien?
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      schrieb am 21.11.21 21:09:17
      Beitrag Nr. 166.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.981.620 von catocencoris am 21.11.21 07:50:36
      Zitat von catocencoris: Ja, es gibt definitiv leider (zu) viele Skandale, gerade auch bei größeren DAX-Werten. Auf der anderen Seite gibt es aber auch zahlreiche tolle Börsen-Storys, wo man als Privatanleger mit einem langen Atem - Stichwort Buy-and-hold - enorm profitieren kann. Im Fall Wirecard haben die Aufsichtsbehörden nicht nur geschlafen, sondern selbst fahrlässig gehandelt, allen voran das Leeverkaufsverbot der BaFin. Hoffentlich wird hier gerichtlich noch etwas erreicht gegen BaFin und EY, alles andere wäre nahezu skandalös. Besonders der Standpunkt von EY, dass bis heute doch gar nichts falsch gemacht wurde, ist erschreckend. Dabei belegen mittlerweile so viele Dokumente, wie man sich indirekt bestechen gelassen hat. Ich hoffe sehr für den Finanzmarkt Deutschland, dass hier noch hart durchgegriffen wird und Schadensersatzzahlungen folgen.



      Ob bei der BAFIN bzw den Verantwortlichen Politikern überhaupt einer zur Verantwortung gezogen wird?
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      schrieb am 22.11.21 20:07:45
      Beitrag Nr. 166.039 ()
      Wirecard Gab es die 1,9 Milliarden Euro doch? 🤣🤣🤣

      https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/wirecard-mill…
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      schrieb am 22.11.21 21:47:38
      Beitrag Nr. 166.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.985.498 von Nutzer156 am 21.11.21 21:09:17Merkt ihr nicht, dass man Euch immer noch zum Narren hält?
      Es wurde Antiaufklärung betrieben!!
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      schrieb am 22.11.21 21:50:08
      Beitrag Nr. 166.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.996.094 von iceland1960 am 22.11.21 20:07:45Ja, die gab es. Und die wurden fleissig verschoben.
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      schrieb am 22.11.21 21:58:09
      Beitrag Nr. 166.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.996.094 von iceland1960 am 22.11.21 20:07:45
      Zitat von iceland1960: Wirecard Gab es die 1,9 Milliarden Euro doch? 🤣🤣🤣

      https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/wirecard-mill…


      Daran ist jetzt rein gar nichts investigativ!! Ich persönlich habe sogar den Verdacht, dass Braun einer derjenigen war, der nichts wusste!

      https://twitter.com/wirecard/status/983356788362883074?lang=…
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      schrieb am 22.11.21 22:00:03
      Beitrag Nr. 166.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.996.094 von iceland1960 am 22.11.21 20:07:45Sichert Euch das, es wird wohl demnächst verschwunden sein.
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      schrieb am 28.11.21 18:24:54
      Beitrag Nr. 166.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.710.662 von Highflighr am 26.10.21 20:57:27
      Zitat von Highflighr: Marsalek/Braun konnten ruhig und entspannt auf den 18. Juni als das sichere finale Datum von Wirecard hinarbeiten. Da mit der KPMG Untersuchung die Pleite terminlich festgezurrt wurde, hatten Marsalek/Braun über ein halbes Jahr Zeit (auch weil BAFIN/BMF-Kukies und StA München die offenen WC-Flanken absicherten) insbesondere die asiatische Geldwaschmaschine abzustellen, dh den WC Geldwäsche-Kunden Zeit zu geben, sich eine andere Geldwaschmaschine zu besorgen. Kein Wunder, dass aus dem asiatischen Geschäft, welches mutmasslich überwiegend aus Geldwäsche-/Glücksspiel- und erfundenen Umsätzen bestand, sich dann nur wenige Kunden bei Wirecard/Jaffe wegen offenen Forderungen, Abwicklungsproblemen o.ä. meldeten.

      Jaffe wird wohl dafür sorgen, dass Braun hinter Gittern bleibt.

      https://www.spiegel.de/wirtschaft/wirecard-insolvenzverwalte…

      Kurioserweise glaubt Jaffe, dass es gar kein TPA Geschäft gab, dh auch keine Geldwäsche, siehe Zitat daraus:

      „Jaffé hat nun nach einem aufwendigen juristischen Verfahren sämtliche Kontoauszüge der Bank in Singapur, bei der die vermeintlichen Treuhandkonten geführt wurden, erhalten und ausgewertet. Er kommt zu dem Schluss: »Damit steht nunmehr endgültig fest, was sich bereits vorher aus zahlreichen Indizien ergab: Das behauptete und bilanzierte TPA-Geschäft mit Milliardenerträgen hat es bei Wirecard nicht gegeben.«“

      Ich finde es etwas naiv, sich darauf festzulegen, Wirecard hat in Asien die Geldwäscheaktivitäten über die „offiziellen“ Treuhandkonten laufen lassen. Leicht vorzustellen, dass sich für Wirecard das ohne Probleme über Jahre über andere Konten realisieren lies, wenn man sieht dass WC im TPA Geschäft im Wesentlichen keine Rechnungslegung und Buchhaltung vorhielt. Siehe dazu alle Teile der Twitter User "Profiamateur" Auswertung des Wambach Berichts, speziell auch den aktuellen Teil zur „Nichtprüfung“ des TPA Geschäfts von Wirecard durch EY.

      https://mobile.twitter.com/Profiamateur1/status/146379688670…

      Überhaupt zu glauben, dass Geldwäsche in Asien keine Rolle spielte ist übernaiv, siehe auch die Verurteilung von Akhavan und Weigand in den USA zu von WC praktizierter Geldwäsche:

      https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/wir…

      Eher hat WC soweit es ging Spuren in Asien zu Geldwäsche entfernt, sie hatten ja etwa ein halbes Jahr dazu Zeit, siehe Link oben.

      Ein weiteres Indiz zu Geldwäscheaktivitäten findet sich hier

      https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/wirecard-mill…

      Zitat: „Nach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" tauchen seit einigen Monaten tatsächlich immer mehr Belege für bislang unbekannte und dubiose Zahlungsflüsse über Konten der konzerneigenen Wirecard-Bank auf. Hunderte Millionen Euro seien demnach über vermeintliche Partner aus Asien über die Wirecard-interne Bank zu Gesellschaften in der Karibik und in andere Offshore- und Steuerparadiese geflossen.
      Das wirft viele Fragen auf. Einige davon: Gab es das für den Fall entscheidende Drittpartnergeschäft von Wirecard etwa doch? Waren die 1,9 Milliarden Euro tatsächlich existent, nur eben nicht bei Wirecard? Hat sich womöglich eine Bande rund um den flüchtigen Vorstand Jan Marsalek sehr viel stärker am Unternehmen bereichert als bisher gedacht? So sieht es jedenfalls Alfred Dierlamm. Sein Mandant wäre damit teilweise entlastet und sollte - so sieht er es - aus der Untersuchungshaft entlassen werden.“


      Diese Überweisungen sind mMn i.W. gewaschenes Geld für spezielle Kunden von Wirecard. Anders als Braun Anwalt Dierlamm uns weisszumachen versucht, beziehen sich diese Überweisungen eben nicht auf "sauberes" reales TPA Geschäft, was Braun umso krimineller dastehen lässt.
      Wirecard | 0,023 €
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      Avatar
      schrieb am 29.11.21 11:26:07
      Beitrag Nr. 166.045 ()
      Ein Bericht über Wirecard hier auf Wallstreet Online.
      https://www.wallstreet-online.de/video/14727604-aufarbeitung…
      Wirecard | 0,024 €
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      schrieb am 30.11.21 20:00:33
      Beitrag Nr. 166.046 ()
      Der "arme" Herr Braun
      https://www.thepioneer.de/originals/others/articles/ist-der-…

      Die Versicherung muss wohl ordentlich Kohle spenden für die Werbekampagne...
      Wirecard | 0,022 €
      Avatar
      schrieb am 08.12.21 08:41:48
      Beitrag Nr. 166.047 ()
      Wirecard | 0,032 €
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      Avatar
      schrieb am 10.12.21 13:34:55
      Beitrag Nr. 166.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.154.060 von check2020 am 08.12.21 08:41:48
      Once upon a time
      "Sehr geehrte Wirecard Fans, aufgrund der aktuellen Ereignisse um w:o User "jigajig" haben wir uns dazu entschlossen, diesem User bis auf weiteres die Schreibrechte in den Diskussionen zu Wirecard zu entziehen. Uns ist bewusst, dass nicht wenige Nutzer (speziell in den Diskussionen um Wirecard) eine persönliche Agenda verfolgen. Dies liegt in der Natur eines öffentlichen Forums. Aber nun, da die w:o AG als Betreiber dieses Forums, Kenntnis von der Agenda des Nutzers Jigajig (einem bezahlten Schreiber) erhalten hat, bleibt uns nichts anders übrig, als Konsequenzen zu ziehen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und wünschen Ihnen eine schöne Woche. Viele Grüße Hardy Schilling"

      :)
      Wirecard | 0,0002 $
      Avatar
      schrieb am 10.12.21 19:45:11
      Beitrag Nr. 166.049 ()
      @jigajig
      Wirecard Time und deine Posts waren ein Grund wieso ich mich hier angemeldet habe.
      Irgendwie vermisse ich die Zeit. ;)
      Für mich war lustig, für dich, sehe ich naher, nicht immer.
      Sie haben meinen vollen Respekt
      gruß :)
      Wirecard | 0,0003 $
      Avatar
      schrieb am 11.12.21 21:33:55
      Beitrag Nr. 166.050 ()
      Noch ist die Mission nicht beendet ;)
      Ich produziere auf Hochtouren. Aber ohne den großen emotionalen Stress, ganz entspannt. Naja. Fast.
      https://twitter.com/csFraudAnalysis
      Wirecard | 0,0003 $
      Avatar
      schrieb am 14.12.21 12:30:15
      Beitrag Nr. 166.051 ()
      Wirecard | 0,035 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.21 16:38:56
      Beitrag Nr. 166.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.214.907 von Charly_2 am 14.12.21 12:30:15EY hat dickes Geld für nichts tun kassiert, wäre etwas Genugtuung für Anleger.
      Ich wundere mich, wieso die immer noch Lizenz in Deutschland haben.
      Wirecard | 0,0003 $
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.21 17:53:41
      Beitrag Nr. 166.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.231.908 von check2020 am 15.12.21 16:38:56
      Zitat von check2020: EY hat dickes Geld für nichts tun kassiert, wäre etwas Genugtuung für Anleger.
      Ich wundere mich, wieso die immer noch Lizenz in Deutschland haben.

      Da müssten wohl Bundesbehörden den Anfang machen, wo EY nach wie vor testiert, schlafen wohl noch wie BaFin damals :D
      Wirecard | 0,0003 $
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      Avatar
      schrieb am 15.12.21 18:22:15
      Beitrag Nr. 166.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.233.120 von Charly_2 am 15.12.21 17:53:41BaFin natürlich auch, nur leider die sind Bundesbehörden und Haftet wie immer niemand.
      Wirecard | 0,0003 $
      Avatar
      schrieb am 22.12.21 17:06:54
      Beitrag Nr. 166.055 ()
      Einsammelklage
      Wie zu hören wurden in München aus einer Sammelklage 32 einzelne Verfahren gemacht.

      Vermutlich ein Justizskandal ;)
      Wirecard | 0,0004 $
      Avatar
      schrieb am 01.01.22 19:42:12
      Beitrag Nr. 166.056 ()
      Mein Wunsch 2022: Ergreifung von Jan Marsalek und Zuführung in die deutsche Gerichtsbarkeit
      Langsam wird es Zeit, Jan Marsalek nach Deutschland auszuliefern! Auch seine Schonfrist ist abgelaufen!
      Wirecard | 0,0012 $
      Avatar
      schrieb am 04.01.22 12:51:39
      Beitrag Nr. 166.057 ()
      Höchst unseriös.
      Werbung für eine quasi wertlose Aktie, die bis auf eine einzige Ausnahme an allen Börsenplätzen delistet wurde ?

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      Der Beitrag Wirecard Aktie – HOCHVOLATILER START IN DEN TAG! Alle brisanten Neuigkeiten erfahren Sie HIER! (Dienstag) erschien zuerst auf Felix Haupt.
      Diskussion: Wirecard - Top oder Flop
      Wertpapier
      Nachrichtenquelle: Felix Haupt | 04.01.2022, 08:54

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/14862331-wirecard…
      Wirecard | 0,0012 $
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.22 13:01:24
      Beitrag Nr. 166.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.387.879 von tbhomy am 04.01.22 12:51:39Dann mach doch bitte etwas dagegen ... du hast doch die besten verbindungen zur BaFin 😜
      Wirecard | 0,0012 $
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.22 13:14:56
      Beitrag Nr. 166.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.388.035 von ZockerFreak am 04.01.22 13:01:24So einfach ist das nicht. Es geht um WpHG und KapMuG... ;)
      Wirecard | 0,0012 $
      Avatar
      schrieb am 14.01.22 18:52:07
      Beitrag Nr. 166.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.055.030 von Highflighr am 28.11.21 18:24:54
      Zitat von Highflighr: Jaffe wird wohl dafür sorgen, dass Braun hinter Gittern bleibt.


      Das ist ja nun passiert, und die Anklage Brauns wird wohl im März/April 2022 kommen
      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-skandal-mark…

      zackzack fragt unterdessen "Infiltrierte Jan Marsalek das Innenministerium?"
      https://zackzack.at/2022/01/14/infiltrierte-jan-marsalek-das…

      Gemeint ist das österreichische Innenministerium.

      Interessant dabei ist, dass sie Zugriff haben auf den GEHEIM-Bericht des Sonderermittlers des Wirecard Untersuchungsausschuss', der die Verwicklung der Sicherheitsbehörden untersuchen sollte.
      Klar, auch dieser Bericht ist geheim, der Wirecard PUA ist ja für irgenwen, nur nicht für die Öffentlichkeit!

      Zitat:“Demnach stellte Wirecard verdeckten Ermittlern der deutschen Behörden Kreditkarten für Tarnidentitäten zur Verfügung.“

      Wirecard war also faktisch ein Teil der deutschen Sicherheitsbehörden. Da können die betrogenen Anleger aber froh sein, ein Teil ihres abgezockten Geldes wurde für die Sicherheit im Lande verwendet.

      Es kommt noch besser: „Laut Aussage von Wirecard-Vorständin Susanne Steidl bei der Staatsanwaltschaft München besorgte sich Marsalek einen „kompletten Jahresdatensatz der Wirecard-Geschäftspartner“, also auch des österreichischen Innenministeriums. Als Grund gab Marsalek an, dass der deutsche Nachrichtendienst BND die Daten haben wolle. Dass Wirecard seine Kundendaten an den Geheimdienst übermitteln wollte, wäre schon schlimm genug. Doch Untersuchungen zufolge hat der BND die Daten „nachprüfbar nicht erhalten“. Der Ermittlungsbeauftragte wirft die Frage auf, wer die Daten dann erhielt.“

      Prima. Egal wer die Daten bis jetzt erhalten hat, diese kann auch in Zukunft noch jeder interessante Interessent erhalten (die sind doch digital, haha). Der flüchtige Vogel hat nicht nur ne Menge Schotter, auch ne Menge Daten. Preisfrage: Was konnte bzw kann er potentiell noch mit den Daten beeinflussen?

      Und was für ein dümmlicher Spruch „BND hat die Daten nachprüfbar nicht erhalten“. Ein Nachrichtendienst wird wohl in der Lage sein, so ein kleines Sonderermittlerchen an der Nase herumzuführen.


      Entschädigung her!
      Wirecard | 0,044 €
      Avatar
      schrieb am 18.01.22 19:58:32
      Beitrag Nr. 166.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.764.364 von Highflighr am 13.07.21 19:10:54
      Zitat von Highflighr: ...auch die Staatsanwaltschaft München mit der für WC verantwortlichen Oberstaatsanwältin Frau Hildegard Bäumler-Hösl und dem ihr unterstellten Gruppenleiter Staatsanwalt Matthias Bühring ist so eine wissende Behörde, die ganz offensichtlich aktiv die Aufklärung des Falls WC behindert hat. Das der StA Mü zugeordnete Ministerium ist das Bayerische Justizministerium, welches der StA Mü gegenüber weisungsberechtigt ist...

      wieder ein toller Artikel von Thomas Steinmann im Capital:

      https://www.capital.de/wirtschaft-politik/muenchner-ermittle…

      „Wie aus den Akten hervor geht, begann eine Polizeihauptkommissarin im Kriminalfachdezernat 3 des Münchner Polizeipräsidiums im Juli 2015 auf Basis der Hinweise aus dem Rechtshilfeersuchen der US-Behörden Ermittlungen zu der Wirecard-Tochter Click2Pay. Als Beschuldigte führte sie zunächst Marsalek und die Wirecard-Chefjuristin, die als Geschäftsführer und Prokuristin bei der Firma eingetragen waren. Später kamen auch noch zwei weitere Click2Pay-Verantwortliche hinzu. Der Tatvorwurf: Beihilfe zur unerlaubten Veranstaltung eines Glücksspiels. Dazu eröffnete ein Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft München I ein Vorermittlungsverfahren.
      Bei ihren Ermittlungen stießen die Fahnder in bayerischen Polizeiregistern auf rund 200 Vorgänge mit Bezug zu Click2Pay – die auffallend häufig mit Online-Glücksspiel zu tun hatten. Click2Pay werde „offensichtlich vom Mutterkonzern überwiegend angeboten, damit Kunden damit auf Glücksspielplattformen Zahlungen leisten können“, hielt die leitende Kriminalbeamtin im August in einem Vermerk an den zuständigen Staatsanwalt fest. Darin regte sie auch eine Durchsuchung bei Click2Pay an. Da kein einziger Onlinepoker-Anbieter in Deutschland über eine Erlaubnis verfüge, leiste die Firma Beihilfe zur Veranstaltung von unerlaubtem Glücksspiel. Die Verantwortlichen handelten gewerbsmäßig, weil sie „ihren Lebensunterhalt damit verdienen“. Für die gewerbsmäßige Veranstaltung eines illegalen Glücksspiel sieht das Strafgesetzbuch bis zu fünf Jahre Haft vor.
      Am 16. September 2015 verfügte der zuständige Staatsanwalt dann jedoch, die Vorermittlungen mangels Anfangsverdachts einzustellen. Ein Bezug zu deutschem Strafrecht sei „derzeit nicht mit dem für weitere Ermittlungen erforderlichen Verdachtsgrad gegeben“, notierte er in seiner Verfügung. Zudem sei Click2Pay seit 2014 nicht mehr aktiv.“


      Was sofort auffällt: Solange die Kriminalpolizei den Fall in der Hand hatte, wurde ermittelt, da passierte etwas. Sobald die Staatsanwaltschaft übernahm, wurde das Verfahren eingestellt, mangels Anfangsverdachts, WIE IMMER! Und ich habe da gaaaaaaaaaaaaaaaaaaar keinen Verdacht, dass das bayerische Justizministerium etwas mit zu tun hat /ironieoff.

      Aus dem PUA Bericht ergibt sich, dass aus eben dem Grunde des mangelnden Anfangsverdachts jede von außen angestoßene Aktivität in Richtung Aufklärung von Wirecard Kriminalität eingestampft wurde.

      Ob irgendwann von Seiten des Bundes diesem unwürdigen Treiben Einhalt geboten wird? Der PUA hat bzgl der StA München zu viel liegen lassen.

      Das ist nur noch eine Farce!

      Entschädigung her!
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      schrieb am 19.01.22 15:22:21
      Beitrag Nr. 166.062 ()
      Kein Schadenersatzanspruch gegen die Finanzaufsicht Bafin.
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/14927972-landgeri…
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      schrieb am 15.02.22 18:04:26
      Beitrag Nr. 166.063 ()
      Interessantes Video mit Bilanzexpertin Dr. Rinker und RA Dr. Wotsch zu allgemeinen Erkenntnissen aus Skandalen, wie Wirecard:

      Wirecard | 0,032 €
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      schrieb am 22.02.22 18:43:51
      Beitrag Nr. 166.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.232.799 von Highflighr am 18.05.21 20:11:37
      Zitat von Highflighr: Ausgehend davon, dass Bilanzfehler per se nicht gleich Betrug sind, liegt der Focus des Bilanzkontrollverfahrens im Wesentlichen auf der Fehleraufdeckung. Betrugsverdacht poppt dabei auch mal auf oder wird nachgewiesen. Als promptes Ermittlungsverfahren bei Betrugsverdacht ist das Bilanzkontrollverfahren ungeeignet, zB zeitaufwändig, Datenschutz, fehlende Kompetenzen. Um Wirtschaftsbetrug (WiBetrug ist immer auch Marktmanipulation, da, falls bekannt, Auswirkung auf Marktbewertung) WIRKSAM begegnen zu können, wurde der BAFIN bei (substantiellem) Betrugs-/Marktmanipulationsverdacht vom Gesetzgeber die Pflicht zur UNVERZÜGLICHEN Ermittlung nach Paragraph 6 WpHG auferlegt, mit Kompetenzen wie Einbestellung zu Befragungen, Durchsuchung von Geschäftsräumen, Beschlagnahmung von Daten, Akten und sonstigen Beweismitteln. Unverzüglich, da Betrug/Marktmanipulation schnellstmöglich unterbunden gehören.


      Obiges und

      „...ob neben der DPR Sonderprüfung zu den WC Bilanzen die BAFIN parallel nach 6 WpHG Untersuchungen bzgl. WC Marktmanipulation durchgeführt hat? Offensichtlich nicht, da es solche Untersuchungen bis Juni 2020 nicht gab. Die EU Transparenz Richtlinie [konkret: Marktmissbrauchsverordnung] verlangt das aber, bzw. deutsches Gesetz 6 WpHG ermöglicht der BAFIN Ermittlungen bzgl. Marktmanipulation bzw. gibt der BAFIN die Instrumente zur deren Durchsetzung in die Hand. Bei Betrug nur die DPR anzusetzen, ist, als wenn Sie bei einem Ladenbesitzer, der direkt Geld aus der Kasse in seine eigene Tasche steckt, nur die Plausibilität der (Ihnen wohlgemerkt freiwillig ausgehändigten und damit u.U. extra dafür "hergestellten") Kassenbons überprüfen. Da können Sie nichts feststellen...“

      aus

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140904-281-290/…

      trifft sich offenbar mit der Einschätzung der Rechtsanwaltskanzlei TILP, siehe Bericht vom 21.2.22 (bitte lesen):

      https://finanzwelt.de/einheitliches-enforcement-verfahren-al…

      Daraus:
      „...Der BaFin war es rechtlich sehr wohl möglich, den Vorwürfen gegen Wirecard neben der DPR nachzugehen und auch mit den Kompetenzen aus § 6 WpHG selbst zu ermitteln…“


      Mein Fazit:
      Das Verhalten der BAFIN, die fortgesetzt den Vorwürfen gegen Wirecard nicht nachging, gleichzeitig aber mit schwersten „Waffen“ (Verhängung WC Leerverkaufsverbot, Anzeige gg WC Kritiker FT Journalist McCrum) pro WC agierte, kann nicht als „unbeabsichtigt fehlerhaft“ abgetan werden. Das (unrechtmäßig verhängte) LVV war, weil nur ein Unternehmen betreffend, bis dato einmalig in Deutschland. Und in einer Demokratie gegen Journalisten vorzugehen, zeigt, dass der BAFIN zum Schutz von WC alle Mittel recht waren.

      Die BAFIN hat mit ihrer fortgesetzten Parteinahme für WC bewusst gegen ihren öffentlichen Auftrag verstoßen. Damit hat die BAFIN Amtsmissbrauch begangen.

      Bei Amtsmissbrauch entfällt das vielzitierte Haftungsprivileg für die BAFIN, dh sie ist den geschädigten Wirecard Anlegern schadenersatzpflichtig!
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      schrieb am 23.02.22 20:33:54
      Beitrag Nr. 166.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.911.376 von Highflighr am 22.02.22 18:43:51Der Twitter Account @WC_Resolved namens Christof Irle war meine Quelle dafür, dass die BAFIN mit Paragraph 6 WpHG ausreichende Kompetenzen gehabt hätte, um der Marktmanipulation seitens Wirecard nachzugehen. Das sollte hier nicht unerwähnt bleiben.

      Den Paragraph 6 WpHG sollte sich jeder Interessierte mal durchlesen, das vermittelt einen Eindruck von der großen Sauerei, dass die BAFIN diesbezüglich nicht tätig wurde. Das WpHG ist ihr Statut, nach dem sie dort den ganzen Tag arbeiten. Mindestens 12 Jahre wollen alle damit befassten Mitarbeiter nicht auf die Idee gekommen sein, diesbezüglich mal ihre Pflicht zu erfüllen? Immerhin gab es mindestens seit 2008 eine Menge und deutlichste Whistleblower Hinweise von Betrug seitens Wirecard. Dann die FT Alphaville Berichte 2015, Zatarra 2016, der Schreiber/Dohms Artikel 2017, Anfang 2019 weitere FT Artikel, und dann der Hammerartikel der FT im Oktober 2019, der der BAFIN deutlichste Wirecard-Betrugs-Ermittlungsergebnisse gratis auf dem Tablett lieferte. Nichts konnte die BAFIN bewegen, mittels 6 WpHG Ermittlungen gegen WC durchzuführen. Und das unter dem Aspekt, dass die BAFIN zur Neutralität verpflichtet ist, sie dürfen bei Hinweisen nicht nur in eine Richtung ermitteln!

      Die BAFIN ist einfach nur ein ****** ********* *****!
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      schrieb am 24.03.22 14:14:36
      Beitrag Nr. 166.066 ()
      Wirecard
      Jetzt wird es spannend für Wirecard-Geschädigte: Musterverfahren gegen EY kommthttps://www.wallstreet-online.de/video/15227251-schadenersat…
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      schrieb am 01.04.22 18:02:06
      Beitrag Nr. 166.067 ()
      Wirecard
      WIRECARD: So bekommen Geschädigte einen Ausgleich
      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-04/5566988…
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      schrieb am 06.04.22 13:28:47
      Beitrag Nr. 166.068 ()
      Ist jemand hier dabei?
      https://www.dsw-info.de/wirecard/

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      liebes DSW-Mitglied,

      wie Sie wissen, haben wir seit über einem Jahr zusammen mit den renommierten Anwaltskanzleien Nieding + Barth (Frankfurt a.M.) und AKD Benelux Lawyers (Amsterdam) an einer Stiftungslösung in der Causa Wirecard gearbeitet.

      Heute enden nach intensivster Arbeit alle Vorbereitungen mit der schönen Nachricht an Sie, dass wir die Wirecard-Stiftung für betroffene Anleger tatsächlich ins Leben gerufen haben und diese nun aktiv ist.

      Es geht also endlich los, worüber wir sehr glücklich sind.

      Ihnen sowie den über 30.000 weiteren geschädigten Anlegern, die sich zwischenzeitlich bei der DSW gemeldet und für unseren Informationsservice registriert haben, können wir damit einen erfolgversprechenden und insbesondere kostenlosen Weg zum Schadenersatz aufzeigen.

      Es hat einige Zeit gebraucht, um das Stiftungsmodell und die gesamte Konstruktion zum Vorteil aller Anleger aufzubauen.

      Diese Zeit war nötig und es war zudem richtig, zunächst den Sachverhalt möglichst vollständig zu erfassen und alle Informationsquellen zu nutzen. So konnten die Erkenntnisse aus dem Untersuchungsausschuss und insbesondere der sogenannte Wambach-Bericht mitverwertet werden.

      Bei der Stiftungslösung war es uns besonders wichtig, auch über EY Deutschland hinaus zu denken und damit einen Entschädigungsfonds aufzubauen, dessen Wirkung weit über das hinausgeht, was an Haftungspotenzial zur Verfügung steht, als wenn man lediglich die EY Deutschland GmbH auf Schadenersatz verklagt.

      Auch ein KapMuG-Verfahren - das im Übrigen aktuell noch gar nicht zur Verfügung steht - kann diese Optionen nicht bieten.

      Bei unserer Stiftungslösung war uns vor allem auch wichtig, dass Ihnen und allen anderen geschädigten Anlegern keine weitere Kosten entstehen.

      All das macht die Stiftung für Sie, aber auch für EY attraktiv, da diese eben mehr Möglichkeiten eröffnet als Klagen gegen EY Deutschland oder andere Einheiten von EY Global.

      Letztendlich führt die Stiftungslösung zu einem Entschädigungsfonds, der eine höhere Kompensation für Sie möglich macht.

      Alle wesentlichen Informationen zur Stiftung und unserer heutigen Pressekonferenz dazu finden Sie im Anhang noch einmal zusammengefasst.

      Wir möchten auch noch einmal die Gelegenheit nutzen, Ihnen für alle unterstützenden und motivierenden Hinweise und Anmerkungen in den letzten Monaten zu danken.

      Zum Abschluss haben wir noch eine Bitte:

      Halten Sie alle Unterlagen bereit, die Ihre Käufe und Verkäufe von Wirecard-Aktien dokumentieren, um den Ihnen entstandenen Schaden nachzuweisen.

      Wir werden Ihnen dann mit unserem nächsten Rundschreiben erläutern, wie eine Registrierung bei der Stiftung erfolgen kann.

      Mit freundlichen Grüßen
      Marc Tüngler Thomas Hechtfischer
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      Avatar
      schrieb am 06.04.22 21:53:02
      Beitrag Nr. 166.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.294.532 von Ahwas am 06.04.22 13:28:47
      Zitat von Ahwas: https://www.dsw-info.de/wirecard/

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      liebes DSW-Mitglied,

      wie Sie wissen, haben wir seit über einem Jahr zusammen mit den renommierten Anwaltskanzleien Nieding + Barth (Frankfurt a.M.) und AKD Benelux Lawyers (Amsterdam) an einer Stiftungslösung in der Causa Wirecard gearbeitet.

      Heute enden nach intensivster Arbeit alle Vorbereitungen mit der schönen Nachricht an Sie, dass wir die Wirecard-Stiftung für betroffene Anleger tatsächlich ins Leben gerufen haben und diese nun aktiv ist.

      Es geht also endlich los, worüber wir sehr glücklich sind.

      Ihnen sowie den über 30.000 weiteren geschädigten Anlegern, die sich zwischenzeitlich bei der DSW gemeldet und für unseren Informationsservice registriert haben, können wir damit einen erfolgversprechenden und insbesondere kostenlosen Weg zum Schadenersatz aufzeigen.

      Es hat einige Zeit gebraucht, um das Stiftungsmodell und die gesamte Konstruktion zum Vorteil aller Anleger aufzubauen.

      Diese Zeit war nötig und es war zudem richtig, zunächst den Sachverhalt möglichst vollständig zu erfassen und alle Informationsquellen zu nutzen. So konnten die Erkenntnisse aus dem Untersuchungsausschuss und insbesondere der sogenannte Wambach-Bericht mitverwertet werden.

      Bei der Stiftungslösung war es uns besonders wichtig, auch über EY Deutschland hinaus zu denken und damit einen Entschädigungsfonds aufzubauen, dessen Wirkung weit über das hinausgeht, was an Haftungspotenzial zur Verfügung steht, als wenn man lediglich die EY Deutschland GmbH auf Schadenersatz verklagt.

      Auch ein KapMuG-Verfahren - das im Übrigen aktuell noch gar nicht zur Verfügung steht - kann diese Optionen nicht bieten.

      Bei unserer Stiftungslösung war uns vor allem auch wichtig, dass Ihnen und allen anderen geschädigten Anlegern keine weitere Kosten entstehen.

      All das macht die Stiftung für Sie, aber auch für EY attraktiv, da diese eben mehr Möglichkeiten eröffnet als Klagen gegen EY Deutschland oder andere Einheiten von EY Global.

      Letztendlich führt die Stiftungslösung zu einem Entschädigungsfonds, der eine höhere Kompensation für Sie möglich macht.

      Alle wesentlichen Informationen zur Stiftung und unserer heutigen Pressekonferenz dazu finden Sie im Anhang noch einmal zusammengefasst.

      Wir möchten auch noch einmal die Gelegenheit nutzen, Ihnen für alle unterstützenden und motivierenden Hinweise und Anmerkungen in den letzten Monaten zu danken.

      Zum Abschluss haben wir noch eine Bitte:

      Halten Sie alle Unterlagen bereit, die Ihre Käufe und Verkäufe von Wirecard-Aktien dokumentieren, um den Ihnen entstandenen Schaden nachzuweisen.

      Wir werden Ihnen dann mit unserem nächsten Rundschreiben erläutern, wie eine Registrierung bei der Stiftung erfolgen kann.

      Mit freundlichen Grüßen
      Marc Tüngler Thomas Hechtfischer


      Ich bin registriert. Abre soweit ich das verstanden habe, muss EY dem zustimmen, dass auch die EY Global mit haftet. Also muss man auf die Vergleichsbereitschft von EY vertrauen. Das halte ich eher für unwahrscheinlich. In diesem Artikel sind alle Optionen gut aufgeführt, kann ihc nur empfehlen:

      https://anlegerplus.de/handlungsoptionen-fuer-geschaedigte-w…

      Das Gute ist, wir haben noch genügend Zeit.
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      Avatar
      schrieb am 07.04.22 12:52:03
      Beitrag Nr. 166.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.300.055 von dan_invest am 06.04.22 21:53:02Das scheint mir auch etwas seltsam. Offensichtlich vertrauen sie hier darauf, dass EY Deutschalnd/global hier mehr oder weniger freiwillig auf einen Vergleich einsteigt. Das wirkt unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass sie nach dem KapMuG möglicherweise sowieso haften..
      Bin mir nicht sicher, ob es sich auszahlt, für diese Stiftung die Teilnahme am KapMuG aufzugeben.
      Irgendwelche Ideen?
      Wirecard | 0,050 €
      Avatar
      schrieb am 11.04.22 19:26:59
      Beitrag Nr. 166.071 ()
      Merkel wusste vom Versteck des Wirecard-Betrügers

      https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/…
      Wirecard | 0,048 €
      Avatar
      schrieb am 13.04.22 16:42:18
      Beitrag Nr. 166.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.300.055 von dan_invest am 06.04.22 21:53:02Um teilnehmen zu können ist aber eine Mitgliedschaft bei DSW notwendig für 125 Euro pro Jahr oder?
      Wirecard | 0,042 €
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      schrieb am 14.04.22 09:10:45
      Beitrag Nr. 166.073 ()
      Ist die Wirecard-Aktie nur noch bis Mai handelbar ?
      Die Erstnotierung der Aktie im regulierten Markt und auch im Freiverkehr an der Börse Frankfurt wurde bereits zum 15. November 2021 beendet. Damit notiert die Aktie im Mai bereits 6 Monate ohne Heimatbörse.

      Die AGB für den Freiverkehr am letzten Börsenhandelsplatz in Hamburg sehen damit und im Hinblick auf die Feststellung der Deutschen Börse in Frankfurt zum ordnungsgemäßen Handel im Freiverkehr mehrere Kündigungsgründe vor.

      Zitat: <Ein "ordnungsgemäßer Börsenhandel" sei auch im Freiverkehr nicht mehr gewährleistet, so eine Konzernsprecherin. "Aus diesem Grund ist Wirecard mit Ablauf des 15. November 2021 an der Deutschen Börse nicht mehr handelbar.">

      Quelle:
      https://www.boerse-frankfurt.de/news/7bc0a3d8-d646-424e-93c2…

      Für die Börse in Hamburg gelten alle Vorschriften der Market Abuse Regulation (MAR), z.B. zur ADHOC-Publizitätspflicht, gleichermaßen. Nur meine Meinung.
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      schrieb am 19.04.22 14:16:57
      Beitrag Nr. 166.074 ()
      ….. unglaublich was sich hier tut ?!
      Wirecard | 0,043 €
      Avatar
      schrieb am 20.04.22 18:15:13
      Beitrag Nr. 166.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.273.608 von Highflighr am 22.05.21 00:38:10
      Zitat von Highflighr: Frau Dr. Anglea Merkel, Sie tragen eine weitreichende, vielschichtige Verantwortung im Wirecard Betrugsskandal, und, Sie sind die politisch Hauptverantwortliche.

      Der Grad Ihrer Verantwortung gehörte durchaus etwas mehr von der Presse ausgeleuchtet.


      Gestern wurde vermeldet, die StA München hätte von Russland die Auslieferung Marsaleks verlangt

      https://www.berliner-zeitung.de/news/deutsche-justiz-verlang…

      Für weitergehende Infos siehe:

      https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/wir…

      Im gestrigen Artikel werden Anfang 2021 stattgefundene skandalöse Vorgänge bestätigt:

      „...Laut „Bild“ sollen die Münchner Ermittler aber nicht eingeweiht, sondern erst durch die Enthüllungen der Zeitung von Marsaleks Aufenthaltsort erfahren haben.
      Zwei Münchner Staatsanwälte seien daraufhin am vergangenen Dienstag nach Berlin gereist, um in der BND-Zentrale die geheimen Marsalek-Akten einzusehen, schreibt das Blatt. Darunter befänden sich ein BND-Bericht aus Moskau und ein weiteres Dokument, das beweise, dass der BND das Kanzleramt über den Fluchtort des Betrügers informiert hatte. Auch ein vormaliges Angebot der Russen, dass die deutschen Ermittler Marsalek verhören dürften, befinde sich in diesen Akten. Über dieses angebliche russische Angebot hatte „Bild“ bereits vor einer Woche berichtet.“

      In den stundenlangen Wirecard Untersuchungsausschuss Befragungen von Frau Merkel, Herrn Röller (Merkels Wirtschaftsberater) Herrn Scholz und Herrn Kahl (Chef vom BND) kam dieses konkrete Wissen zu Marsaleks Aufenthalt in Moskau nicht zur Sprache, auch nicht, dass der BND Marsalek hätte verhören können.

      Also, dies vor der Öffentlichkeit inkl. den betrogenen Anlegern zu verheimlichen, wo schon die pure Existenz des Wirecard PUA das große öffentliche Interesse verdeutlichte, ist so ziemlich das heftigste, was mir hinsichtlich des Umgangs von Politik und Behörden mit dem Wählervolk untergekommen ist.

      Wirecard ist nicht nur der größte Wirtschaftsbetrug Deutschlands, Wirecard ist aus meiner Sicht auch der größte Politikskandal Deutschlands. Mit der Besonderheit, alles ist so still wie zur Heiligen Nacht.

      Und wieder nehmen die Medien/Journalisten ihre Verantwortung nicht wahr (siehe oben). Wieder kein Aufschrei, kein Beim-Namen-Nennen und kein Konfrontieren der Genannten mit den Fakten. Stattdessen werden obige Meldungen nicht einmal mehr flächendeckend in den TV Abend Nachrichten ausgestrahlt, die sind mir zumindest nicht untergekommen. Vielleicht bestätigt genau das die gigantische Dimension dieses Skandals. Umso mehr Beteiligte, umso weniger wollen Aufklärung. Offenbar stehen dann enorme Ressourcen für die Vertuschung zur Verfügung.

      Sollte Marsalek ausgeliefert werden, lässt das alles, nur keine Aufklärung erwarten. Dann nämlich hätte der Bock eine weitere „potentiell gefährliche Plaudertasche“ in seiner Gewalt.

      Entschädigung her, sofort!
      Wirecard | 0,035 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.22 18:21:24
      Beitrag Nr. 166.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.388.386 von Highflighr am 20.04.22 18:15:13Die Behauptung, dass der Aufenthaltsort Russland sei nicht bekannt gewesen ist offensichtlicher unsinn und wichtigtuerrei einer Zeitung. Tatsache ist, dass das Handelsblatt dies recht schnell - so ca. September 2020 - als möglicher Aufenthaltsort des psychopatischen Verbrechers verlauten ließ. Das war aber mehr spekulation. Mittlerweise waren wohl Zielverhander im Einsatz und habe das verifiziert.
      Wirecard | 0,035 €
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      schrieb am 22.04.22 13:31:38
      Beitrag Nr. 166.077 ()
      https://finanzbusiness.de/nachrichten/banken/article13941090…

      VON SONJA INGERL
      Veröffentlicht: 22.04.22 11:35 Uhr

      BaFin-Exekutivdirektorin Béatrice Freiwald kämpft gegen drohenden Rauswurf

      Nachdem ihr nach dem Wirecard-Skandal die Zuständigkeiten bis auf ein Minimum entzogen wurden, spitzt sich der Zoff in der Behörde weiter zu, berichtet ein Insider FinanzBusiness. Doch Freiwald will nicht gehen.

      Sie hat im Wirecard-Skandal kein gutes Bild abgegeben und doch ist sie noch da: BaFin-Exekutivdirektorin Béatrice Freiwald. Dabei hätte sie, wenn es nach den Verantwortlichen für den Umbau der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geht, schon längst gehen sollen, berichtet ein Insider FinanzBusiness.

      Man will sie loswerden. Sie ist eine schwierige Person
      Heißt es aus Kreisen
      Wirecard | 0,040 €
      Avatar
      schrieb am 24.04.22 15:05:46
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unerlaubte Werbung, gegen Boardregel 9.3.9
      Avatar
      schrieb am 24.04.22 15:06:25
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unerlaubte Werbung, gegen Boardregel 9.3.9
      Avatar
      schrieb am 26.04.22 17:09:05
      Beitrag Nr. 166.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.388.386 von Highflighr am 20.04.22 18:15:13
      Zitat von Highflighr: „...Zwei Münchner Staatsanwälte seien daraufhin am vergangenen Dienstag nach Berlin gereist, um in der BND-Zentrale die geheimen Marsalek-Akten einzusehen, schreibt das Blatt. Darunter befänden sich ein BND-Bericht aus Moskau und ein weiteres Dokument, das beweise, dass der BND das Kanzleramt über den Fluchtort des Betrügers informiert hatte. Auch ein vormaliges Angebot der Russen, dass die deutschen Ermittler Marsalek verhören dürften, befinde sich in diesen Akten...


      Ein heute erschienener, wiederum exquisiter, Artikel „Bundesregierung mauert im Fall Marsalek“ von Thomas Steinmann im Capital

      https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wirecard-skandal--…

      bringt es bereits im Titel auf den Punkt. No comment. Bitte durchlesen.

      Etwas dazu, warum angeblich der BND das Angebot aus Moskau, Marsalek verhören zu können, abgelehnt hatte (siehe auch Zitat oben). So schreibt Steinmann:

      Infolge der jüngsten Berichterstattung ließen informierte Kreise verlauten, man habe Anfang 2021 befürchtet, dass das Angebot der Russen eine Falle sein könnte – etwa um den BND mit einer vermeintlichen Nähe zu dem flüchtigen mutmaßlichen Finanzverbrecher Marsalek zu kompromittieren. Deshalb habe man die Offerte nicht angenommen.

      oder der Spiegel:
      https://www.spiegel.de/wirtschaft/fall-jan-marsalek-bnd-verz…

      Aus Angst vor einer Falle hat der Bundesnachrichtendienst (BND) ein angebliches Angebot ausgeschlagen, mit dem Ex-­Wirecard-Manager Jan Marsalek zu sprechen.

      oder die FAZ:
      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirecard-spur-fuehrt-…

      Letztlich wurde das Treffen vom BND abgelehnt, weil man eine Instrumentalisierung durch den FSB befürchtete.


      Äääh?

      Ist der BND ein Kochklub oder ein Verein für gemeinschaftliches Stricken? Die Jungs vom BND zittern, haben Angst, dass böse Gerüchte entstehen, falls bekannt wird, dass sie Kontakt zu Marsalek haben? Dass sie vielleicht sogar sonstig mit ihm zusammenarbeiten könnten, was doch überhaupt nicht stimmt? Da würden sie dann ganz schief angekuckt werden in Deutschland? Könnten sich nirgendwo mehr blicken lassen, weil man über sie tuschelte, über die „bösen, bösen Jungs“? Und eine öffentliche Klarstellung wäre sowieso zwecklos weil die keiner glaubte?

      Das geht aber voll in die Fr***e der betrogenen Wirecard Anleger! Ein potentielles Gerücht soll für Kanzleramt und BND eine höhere Priorität haben als die Aufklärung des größten Wirtschaftsbetrugs Deutschlands? Da war und ist also alles nur Show, dass international nach Marsalek gesucht wird, dass Bürger über Plakate und Sendungen zur Hilfe aufgerufen werden? Und währenddessen sitzt man im Kanzleramt und BND und verheimlicht uns das brisante Wissen und handelt nicht? ..... Wow!


      Ich sage: Alles Lüge!

      und, naja, ihr wisst schon...
      Wirecard | 0,035 €
      Avatar
      schrieb am 05.05.22 11:06:34
      Beitrag Nr. 166.081 ()
      Alle ehemaligen Dididendenprofiteure sollten schon mal Geld für eine Rückzahlung zur Seite legen.
      https://www.welt.de/wirtschaft/article238563043/Skandalkonze…

      Der Artikel sagt zwar, das die ehemaligen Kleinaktionäre schwer zu finden wären. Aber zumindest diejenigen, die Klagen kennt das Gericht ja. Und die Banken fragen kann man ja auch. Das ist ja alles dokumentiert. Kann ja wohl nicht schwer sein.

      Schön zu sehen, dass die Gerichte den Fall Stück für Stück aufklären und Gerechtigkeit gesprochen wird! :)
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      schrieb am 05.05.22 12:39:37
      Beitrag Nr. 166.082 ()
      Wirecard macht mich fick und fertig!
      Nicht nur der Aktienverlust, jetzt wird auch noch Dividende zurückgefordert!!
      Wirecard | 0,036 €
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      schrieb am 05.05.22 17:16:45
      Beitrag Nr. 166.083 ()
      Wenigstens auch die von Braun!
      Wirecard | 0,038 €
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      schrieb am 05.06.22 12:12:30
      Beitrag Nr. 166.084 ()
      WIRECARD SCHLÜSSELBAND
      Ich habe mir im Internet ein Wirecard Schlüsselband gekauft:

      Bin mittlerweile schon 3x darauf angesprochen worden!
      Man sieht einfach, dass Wirecard immer noch Thema bei den Leuten ist und nicht so schnell verschwindet.
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      schrieb am 13.06.22 15:23:04
      Beitrag Nr. 166.085 ()
      Wirecard
      Immer mehr Insolvenz-Millionen: Was Wirecard-Geschädigte jetzt tun sollten
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/15576647-wirecard…
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      schrieb am 28.06.22 18:39:05
      Beitrag Nr. 166.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.363.328 von Highflighr am 08.03.21 17:19:45
      Zitat von Highflighr: Beim aktuellen Stand zur Causa Wirecard kommt man schwer an folgender deprimierenden Schlussfolgerung vorbei:

      Der jahrzehntelange Wirecard Betrug war das Werk einer rechtsnationalen, rechtsextremen Verschwörung, deren wesentliche Mitglieder sich aus der Wirtschaft (Wirecard AG, EY Deutschand) und Teilen des Staatsapparates (Staatsanwaltschaft München, BAFIN, Ableger deutscher und österreichischer Geheimdienste) rekrutierten. Das BMF (Bundesfinanzministerium) als Fach- und Rechtsaufsicht über die BAFIN hat diesem grausigen Treiben tatenlos zugesehen, und sich damit zu einem der Hauptverantwortlichen gemacht.

      Natürlich sind die staatlichen Behörden nicht in ihrer Gesamtheit Täter, jedoch haben wesentliche, auch hochrangige Beamte dieser Behörden diesen Betrug in seiner Durchführung sichergestellt. Viele Ex-Beamte/-Politiker fungierten dabei als (gut geölte, haha) Verbindungsglieder zwischen Wirecard und den Behörden.

      Ein bereits offenbarer Grad der Beteiligung der StA München am Wirecard Betrug liest sich aus obigen bezogenen Vorposts: aktiver Schutz von WC durch unterlassene Ermittlungen gg WC, Ermittlungen gg WC Kritiker im Allgemeinen, ungeprüftes Durchreichen einer Erpresserstory an die BAFIN mit angereichertem tendenziösen Tonfall.

      Das sich manifestierte antisemitische Denken der BAFIN wurde durch einen FT Artikel vom 6.1.2021 öffentlich:

      https://www.ft.com/content/34eeac68-e18c-49a0-bc75-436025979…

      Darin wird über eine von der BAFIN verfasste Schrift vom Mai 2016 (kurz nach Zatarra) an das BMF berichtet. Hier ein Zitat daraus:

      It is striking that the suspect individuals (which besides natural persons also include Anglo-American ‘hedge funds’), all appear to share a rather homogeneous cultural background — mainly Israeli and British citizens.”

      Hier hätten beim BMF (noch unter Schäuble) alle Alarmglocken läuten müssen, die BAFIN hätte sofort aufgeräumt gehört. Desweiteren hätten alle späteren Maßnahmen der BAFIN bzgl. Wirecard (siehe WC LVV 2019) unter besondere Überwachung/Aufsicht des BMF gestellt werden müssen.

      Der (Un)Umgang mit Whistleblowern/Shortsellern wie Mathew Earl durch die StA München (siehe Vorposts) und Fahmi Quadir durch die BAFIN fügt sich nur zu gut in dieses Schema:

      https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/wir…

      Daraus: „Nachdem sie Wirecard auf die Schliche gekommen war, hatte sie der Bafin angeboten, all ihre Bedenken offenzulegen, damit die Aufsicht einschreiten könne. In den USA sei es absolut üblich, dass Ermittler, Aufsicht und Shortseller zusammenarbeiten. Doch die Bafin hat das Angebot zur Aufklärung ausdrücklich abgelehnt. Quadir sagt heute: „Die deutschen Institutionen haben ihre Bürger nicht geschützt.““

      Im besonderen aus der letzten WC PUA Sitzung ist bekannt, wie die BAFIN (auf Basis der blödsinnigen Erpressergeschichte der StA München (copyright Marsalek)) am 15.2.2019 entgegen der fachlich fundierten Meinung der Bundesbank unter Federführung der damaligen Exekutivdirektorin Elisabeth Roegele das WC Leerverkaufsverbot vorbereitete:

      https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wie-bafin-und-bund…

      Das BMF, incl. Finanzstaatssekretär Jörg Kukies, waren bereits am 15.2.2019 über das geplante WC LVV in Kenntnis gesetzt:

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…

      Frage:

      Warum in Gottes Namen ist das BMF hier der BAFIN nicht in die Parade gefahren? Vor allem, da die Begründung der BAFIN für das geplante WC LVV faktenlose pure Ideologie war und gefühlt deckungsgleich zu ihrem antisemitisch rechtsextremen Pamphlet vom Mai 2016 daherkam.

      Das BMF hat (offensichtlich) nichts gemacht, warum auch immer. Kein Hinterfragen, kein Einfordern der fachlichen Stellungnahme der Bundesbank, keine Abklärung der Rechtmässigkeit des LVV, welches dann ab 18.2.2019 in Kraft trat. Ich sehe darin eine kolossale Pflichtverletzung des BMF.

      Der damit so richtig in Gang gekommene Betrug am Kleinanleger und vor allem dessen Finalisierung (entspanntes Abladen von bis zu 130 Prozent der WC Aktien, diverser WC Anleihen und Derivate auf den Kleinanleger) wurde für weitere 16 Monate zementiert und vom BMF einfach so hingenommen. Schämen Sie sich, Herr Kukies!

      Ich kann Frau Fahmi Quadir da nur zustimmen.

      Entschädigung her! Sofort!


      Der oben verlinkte Text in Verbindung mit

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140904-401-410/…

      enthält bereits wesentliche Züge der Grundthese von Fabio De Masis wegweisendem Interview, das dieser Tage auf zackzack.at erschien (siehe Links unten). De Masi konkretisiert obige Verschwörungstheorie, unterfüttert diese mit reichlich Fakten, und richtet den Fokus auf deutsche und österreichische Geheimdienste bzw. auf Ableger von diesen. Man beachte auch die kürzlich bekannt gewordenenen Fakten um Marsaleks mutmassliches (mglw. erstes) Fluchtziel Moskau bzw. die durch die StA München verifizierte diesbezügliche Verwicklung des BND und des Kanzleramtes

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140904-1-10/wir…

      Das Interview mit Fabio De Masi erschien in 3 Teilen:

      Teil 1:
      https://zackzack.at/2022/06/22/fake-konzern-auf-dem-schachbr…
      Teil 2:
      https://zackzack.at/2022/06/25/wirecard-und-die-old-boys-aus…
      Teil 3:
      https://zackzack.at/2022/06/27/de-masi-ex-merkel-berater-wol…

      Vorher bereits erschien ein ähnliches auch außerordentlich empfehlenswertes Interview mit De Masi im Cicero (Bezahlschranke, Testabo möglich):

      https://www.cicero.de/wirtschaft/fabio-de-masi-uber-wirecard…

      Die Regierung hüllt sich in Schweigen, beantwortet Anfragen nicht und das Parlament nimmt seine Pflicht, diese mit allen verfügbaren Kräften einzufordern, (bisher) unzureichend wahr:

      https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wirecard-skandal--…


      Lieber Bund, die Entschädigung ist überfällig!
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      schrieb am 04.07.22 08:54:27
      Beitrag Nr. 166.087 ()
      Neue Aktionäre haben davon nichts
      So wie die Heimatbörse der Wirecard Aktie, die Deutsche Börse, und alle Weiteren bis auf eine einzige Ausnahme die Aktie bereits zum 15.11.2021 vollständig delistet (denotiert) haben, dürfte der letzte deutsche Börsenhandelsplatz im Hamburger Freiverkehr zu gegebener Zeit ebenfalls wegfallen.

      Kündigungsfrist dort 6 Wochen ab Bekanntgabe laut AGB für den Freiverkehr der Börse Hamburg. Totalverlust jetzt unbedingt einkalkulieren.
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      schrieb am 12.07.22 13:16:01
      Beitrag Nr. 166.088 ()
      Naja, nun ist WC ja beileibe nicht die erste Firma, die in die Insolvenz gewirtschaftet wurde. Vielen wesentlich großzügigeren Dividendenzahlern ist das vorher passiert und nie kam Jemand auf die Idee, dafür die AKtionäre zur Kasse zu bitten. Klar, das Unternehmen bzw. dessen Verantwortliche haben Verbrecherisch gehandelt, aber seit wann sind dafür Aktionäre verantwortlich? Dann könnten ja auch Aktionäre der Deutschen Bank oder VW wegen deren Strafzahlungen für diverse Rechtsbrüche in die Pflicht genommemn werden.Wie weit soll das gehen?

      Bevor man den durch dieses Desaster ohnehin geschädigten Ex-Aktionären ans Geld geht, fallen mir eine Menge anderer Verantwortlicher ein, die vorher zur Kasse gebeten werden könnten.

      Vorstand, Aufsichtsrat, die Bilanznichtwirklichprüfer oder Mitvertuscher? von EY, sowohl als Unternehmen, als auch deren mit WC befassten Prüfer.
      Die Schläfer Organisation BAFIN und deren mit WC betrauten Nicht- oder Fehlentscheidungsträger, ermittlungsunwillige Staatsanwaltschaften und deren verantwortliche Bremser. Finanzministerien in Bund und Bayern, mit WC "verbundene" Politiker. Dort gibt es viel zu holen und das zumindest moralisch mit mehr Recht.

      Zahlt eigentlich der Staat die vielen Steuereinnahmen für die herbeigelogenen Gewinne an den IV zurück?
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      schrieb am 17.07.22 09:36:07
      Beitrag Nr. 166.089 ()
      Buch von Mc Crum : House of Wirecard
      Im kürzlich erschienenen Buch House of Wirecard stehen auch einige Neuigkeiten und Details für mich drin, sehr sehr interessant.


      Da kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln... das zumindest war mal eine "gute Geldanlage"


      ;)
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      schrieb am 19.07.22 17:07:30
      Beitrag Nr. 166.090 ()
      Wirecard | 0,031 €
      Avatar
      schrieb am 25.08.22 12:04:35
      Beitrag Nr. 166.091 ()
      Wirecard-Skandal: Aufsicht findet Pflichtverletzungen bei EY-Mitarbeitern – harte Strafen drohen
      Zwölf Wirtschaftsprüfer von EY sollen jahrelang ihre Berufspflichten verletzt haben. Um einer Strafe zu entgehen, erwägen Einzelne offenbar die Rückgabe ihrer Lizenz.

      Düsseldorf Härter könnte das Urteil wohl kaum ausfallen: Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY soll bei ihrer Arbeit für den einstigen Dax-Konzern Wirecard über vier Jahre hinweg Berufspflichten verletzt haben. Dieses Ergebnis zeichnet sich laut Informationen des Handelsblatts nach mehr als zwei Jahren Ermittlungen der Abschlussprüferaufsichtsstelle (Apas) ab.

      Die für die Wirtschaftsprüfer zuständige Aufsichtsbehörde führt seit Juni 2020 ein formelles Berufsverfahren gegen einzelne Prüfer sowie eines gegen das Unternehmen selbst durch. Im Oktober soll das Verfahren abgeschlossen werden. Nach Abschluss der Ermittlungen entscheidet eine Kammer der Apas über mögliche Strafen. Den einstigen Wirecard-Prüfern drohen teils harte finanzielle und berufsrechtliche Sanktionen.

      Mit EY ist die Prüferaufsicht Apas laut Insiderkreisen in regelmäßigem Austausch. Obwohl das Aufsichtsverfahren offenbar kurz vor dem Abschluss steht, gibt es dem Vernehmen nach noch immer unterschiedliche inhaltliche Positionen. Auch um die die möglichen Sanktionen ringen beide Seiten bis zuletzt.

      Meine Frage: Wie sieht es mit der Haftung von EY jetzt aus? Die Prüfer waren ja für EY unterwegs und nicht für sich selber?
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      schrieb am 25.08.22 21:56:43
      Beitrag Nr. 166.092 ()
      Die Aufsicht triff nie eine Schuld, siehe Österreich:
      https://burgenland.orf.at/stories/3170517/
      Klage des Masseverwalters gegen Republik abgewiesen.

      Nach kurzer Schaltung auf der ORF-News-Seite ist das auch nur noch eine regionale Schlagzeile.
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      schrieb am 07.12.22 17:04:41
      Beitrag Nr. 166.093 ()
      Vor dem Prozessstart morgen hat die sdk nochmal ein Update veröffentlicht:

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      Avatar
      schrieb am 08.12.22 12:42:20
      Beitrag Nr. 166.094 ()
      Wirecard
      Auftakt im Wirecard-Prozess - größter Betrugsfall seit 1945
      https://www.ariva.de/news/roundup-auftakt-im-wirecard-prozes…
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      schrieb am 08.12.22 19:42:24
      Beitrag Nr. 166.095 ()
      Wirecard
      Wirecard: Megaprozess hat begonnen – Braun das Opfer? Was weiß der Buchhalter?
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16303995-erdrueck…
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      schrieb am 08.12.22 20:22:57
      Beitrag Nr. 166.096 ()
      Es hätte gelangt auf der ersten Seite von diesem Forum zu lesen, es kann einfach sein , sehr einfach . Aber wer glaubt schon das 7 Milliarden Menschen das Klima , Rauchen die Lunge . :laugh:
      memyselfandi007 schrieb am 01.05.08 15:13:34 Beitrag Nr. 1 (34.009.439)
      Alles Gute viel Glück im Leben
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      schrieb am 08.12.22 22:16:11
      Beitrag Nr. 166.097 ()
      Jetzt auf ARTE , kommt am 8.12. um 20 15 Uhr eine Reportage. Ist immer ganz interessant bei diesem Sender.
      Die müssen nicht so auf Deutschland Rücksicht nehmen. :laugh:

      War sehr aufschlussreich u. es hat sich nichts geändert . Das Volk wird leider belogen u. betrogen. Und ich bin kein Querdenker oder was auch immer nur seit 1981 an der Börse da bei. -:laugh:;):keks:
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      Avatar
      schrieb am 09.12.22 11:49:58
      Beitrag Nr. 166.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.884.856 von exibmer am 08.12.22 22:16:11
      Zitat von exibmer: Jetzt auf ARTE , kommt am 8.12. um 20 15 Uhr eine Reportage. Ist immer ganz interessant bei diesem Sender.
      Die müssen nicht so auf Deutschland Rücksicht nehmen. :laugh:

      War sehr aufschlussreich u. es hat sich nichts geändert . Das Volk wird leider belogen u. betrogen. Und ich bin kein Querdenker oder was auch immer nur seit 1981 an der Börse da bei. -:laugh:;):keks:


      "Die Reichen stellen die Weichen, der Pöbel zahlt die Zeche." Wie blind oder wie machtlos kann ein Volk sein?
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      Avatar
      schrieb am 09.12.22 21:24:24
      Beitrag Nr. 166.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.887.226 von tbhomy am 09.12.22 11:49:58Ja wie blind?? das frage ich mich auch jeden Tag - Ältere Menschen 5 Nummern zu dick , rauchen, Sport ist Mord. Oder hoffen der zu sein der bei 1 zu 150 Millionen gewinnt.
      Mir war das nie geheuer, zum mal auf der ersten Seite lesen konnte das was faul ist.
      Und ich habe den Neuen Markt erlebt. Ich weis zu was Börse fähig ist ;) Aber ein Dax Wert?? ;) Ich habe am grauen Markt gehandelt , Telefon Handel
      Und das traurige ist die sitzen alle noch in einem warmen Büro mit mindesten 10 T im Monat plus ?? :keks:
      Oder wurden hochgelobt , einer sogar ganz hoch ;) Aber die waren ja mit den Kumm Ex Die waren ja so bissi so beschäftigt noch schnell was mitzunehmen. Aber was sollen Menschen in Argentinien oder Ost Europa sagen. Da ist das ganz normal. leider ALLES GUTE
      Wirecard | 0,015 €
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      Avatar
      schrieb am 11.12.22 14:44:16
      Beitrag Nr. 166.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.890.766 von exibmer am 09.12.22 21:24:24Letztens eine Bericht über Wirecard gesehen. Anwälte werden reich, sehr, sehr reich.

      Braun sagt" Ich nix Wissen"

      Ich sage " Ich Iddi habe das Gerücht doch schon 2008/2008 aufgenommen, wieso Ceo nix Wissen?"

      Ich hatte immer genau deswegwn due Finger von WC gelassen.

      Jetzt aber kommt das perverse.

      Warum stand WC wohl Kurstechnisch so gut da?

      Wieso hausierte der Dax Anfang 2008.
      Wieso Anfang 2020?
      Wieso Anfang 2022?

      Spekulation, das ist Börse.

      Über 1 Jahrzehnt......
      Das sagt alles.
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      schrieb am 11.12.22 18:47:31
      Beitrag Nr. 166.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.894.802 von Dreiseitensteak am 11.12.22 14:44:16Ich hatte auch mal eine Firma die man Bankrott hat gehen lassen. Die werthaltigen Firmen hat sich der Konkursverwalter unter den Nagel gerissen. Seine Frau war , ist ja Richter in der Stadt , die sorgt für Gerechtigkeit. ;)
      Sowas wird doch auch gewesen sein, einige haben sich die Taschen voll gemacht. Das lustige was dann für den Wert in den Dax kam ist auch Schrott. :eek:
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      schrieb am 12.12.22 11:04:59
      Beitrag Nr. 166.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.895.489 von exibmer am 11.12.22 18:47:31Sagt mal hat irgendjemand eine Info wie lange die Verwalter für die Abwicklung benötigen? Gibt es eine Prognose?

      Habe irgendwie ein schlechtes Gefühl was Timing angeht
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      Avatar
      schrieb am 12.12.22 21:58:35
      Beitrag Nr. 166.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.897.541 von gordon22 am 12.12.22 11:04:59Sorry keine Ahnung , aber wenn ich da an die Telekom denke , ich glaube die verhandeln immer noch wegen der Kapital Erhöhung vor 10 ?? Jahren.
      Würde mir da keine Hoffnung machen. Geld wird eigentlich überschätzt :laugh: Gesundheit ist wichtiger. :laugh: viel Glück
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      schrieb am 13.12.22 13:08:55
      Beitrag Nr. 166.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.890.766 von exibmer am 09.12.22 21:24:24Ich war - erstaunlichlicherweise - nie in Wirecard. Auf den Hinweis von exibmer "...zum mal auf der ersten Seite lesen konnte das was faul ist...." und damit meinte er den sehr ausführlichen Beitrag von memyselfandi007 hätte man es wirklich wissen können, dass es sich um eine Luftnummer handelt. Aber, bitte, wenn selbst diejenigen, die als Banker u.ä. nicht den Fehler erkannt haben (sie werden ja nicht mitgespielt haben?), wie sollen dann die Normalanleger erkennen, dass etwas faul ist?
      Schade, dass memyselfandi007 nicht mehr an Bord zu sein scheint, seine Analyse damals war schon klasse.
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      schrieb am 13.12.22 20:27:49
      Beitrag Nr. 166.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.904.759 von La_Rochelle am 13.12.22 13:08:55
      Zitat von La_Rochelle: Ich war - erstaunlichlicherweise - nie in Wirecard. Auf den Hinweis von exibmer "...zum mal auf der ersten Seite lesen konnte das was faul ist...." und damit meinte er den sehr ausführlichen Beitrag von memyselfandi007 hätte man es wirklich wissen können, dass es sich um eine Luftnummer handelt. Aber, bitte, wenn selbst diejenigen, die als Banker u.ä. nicht den Fehler erkannt haben (sie werden ja nicht mitgespielt haben?), wie sollen dann die Normalanleger erkennen, dass etwas faul ist?
      Schade, dass memyselfandi007 nicht mehr an Bord zu sein scheint, seine Analyse damals war schon klasse.


      Danke für Ihre Frage. Und sorry das ist leider schon ein Vorwurf. Leider kann jede Aktien ein toller Gewinn sein oder eine Wirecard. Ich bin seit ca. 1981 dabei u. habe schon alles erlebt. Und selbst Profis sind auch nur Menschen u. glauben an das was Sie hören wollen.
      Und nach dem Neuen Markt u. einigen Federn die ich gelassen habe, las ich die Finger von dem Dreck. Früher hatten Sie vielleicht noch die Möglichkeit rechtzeitig raus zu gehen, heute nicht mehr. Das geht so schnell :keks: Und Stopps werden gerne von ganz tollen Kerlen abgeräumt bevor die Aktien dann richtig steigt. Ich glaube seit langen den Warnern, u. ja hier waren Profis am Werk, und alle haben die neuen Kleider vom König gesehen.
      Das ist das Problem dieser Zeit alle machen mit keiner traut sich aus der Deckung. Nach dem die Beweise an die Staatsanwaltschaft geschickt wurden gingen ja Anzeigen an die Detektive , nicht an Wirecard. Genau so wie die Steuerbeamten in Frankfurt die das mit den KumEx angezeigt hatten. Sie wurden entlassen mit Androhung in die Klapse zu kommen. Wie der Ehemann von der Frau die bei einer Bayrischen Bank. Der kam ja auch erst nach Jahren frei. Selbst Dir Müller, Mister DAX hat ja diese Firma in den höchsten Tönen gelobt wie man in der Repo. sehen konnte.
      Ja es ist schlimm was da passiert ist. eine Schande für dieses Land. leider alles Gute
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      schrieb am 13.12.22 21:17:27
      Beitrag Nr. 166.106 ()
      Volle Zustimmung. Ich bin schon seit 1975 dabei, damals 2 Dresdner Bank und 5 Schubert & Salzer. MIT 20 % Gewinn; ach ja, Einsatz 1000 DM.
      Da ich mich sonst auf tolle, erfolgversprechende Nebenwerte eingeschossen hatte, habe ich ebensolche Erfahrungen gemacht....und, dass etwas dreck ist, merkt man ja erst im Nachhinein......Ein paar wenige Beispiele: Heyde, Kampa, teamwork management, Kampa, Refugium etc etc. heute lles zum Heulen.
      Aber Mr. CumEx wandert ja jetzt 8 Jahre im Innenhof. Mal schauen, ob der ach so arme, hintergangene österreichische Braunbär, der so böse von der Staatsanwaltschaft verfolgt wird, auch einsitzen muss. Wär`ja schön.
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      schrieb am 13.12.22 21:19:34
      Beitrag Nr. 166.107 ()
      Ich wollte es nicht verniedlichen, der kleine "dreck" war ein Schreibfehler, es ist regelmäig großer Dreck.
      Übrigens, SZ lese ich auch.
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      Avatar
      schrieb am 03.01.23 10:39:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: achten Sie bitte auf Ihre Wortwahl
      Avatar
      schrieb am 03.01.23 20:50:45
      Beitrag Nr. 166.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.904.759 von La_Rochelle am 13.12.22 13:08:55
      Zitat von La_Rochelle: Schade, dass memyselfandi007 nicht mehr an Bord zu sein scheint, seine Analyse damals war schon klasse.

      Ich habe es ihm mal ausgerichtet, wenn schon die Wirtschaftswoche behauptet hat, er sei "mein Bekannter" ;)
      Als er nach Jahren des Schweigens endlich mal über Wirecard schrieb, hatte ich fast Tränen in den Augen.
      Hier kannst Du es nachlesen:
      https://valueandopportunity.com/2020/06/19/wirecard-the-germ…

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      Avatar
      schrieb am 07.01.23 00:19:34
      Beitrag Nr. 166.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.017.029 von jigajig am 03.01.23 20:50:45Du hast vergessen einen wichtigen Abschnitt zu unterstreichen:
      ... every other year, some reports from short sellers surfaced that shed light into some of the issues Wirecard had.
      Hätten Investoren oder Analysten konkrete Zweifel geäußert, hätten Behörden (erfolgreich) ermittelt oder seriöse Medien recherchiert und berichtet oder zumindest jemand authentische Informationen geleaked, wäre es niemals so weit gekommen.
      Stattdessen waren es eben Short Seller und in Foren anonyme (z.T.) "Sonderlinge". U.a. die Philippinischen Behörden haben monate- oder jahrelang ermittelt und nicht bemerkt, dass Wirecards Asien-Geschäft nur Fake war? Schließlich hat die Financial Times berichtet, aber quasi nur mit einem Journalisten, hinter den man sich nicht voll gestellt hat, sondern (angeblich) eine interne Untersuchung "gegen" ihn durchgeführt hat, bei der kein Fehlverhalten festgestellt wurde - so wie Wirecards interne und selbst beauftragte Untersuchungen (angeblich) nie substanzielle Verfehlungen ans Licht gebracht haben.
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      schrieb am 08.01.23 19:25:00
      Beitrag Nr. 166.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.042.505 von goldfever am 07.01.23 00:19:34
      Zitat von goldfever: Stattdessen waren es eben Short Seller und in Foren anonyme (z.T.) "Sonderlinge".

      Was denkst Du, warum ich zwischendurch so sauer war? Auf Zatarra zum Beispiel, weil sie keine neuen Berichte brachten oder auf die Leerverkäufer in großem Stil, weil sie nirgends ihre Short-Thesen aktiv kundtaten. Nach Zatarra wurde viel gemunkelt, Analysten stellten ein paar kritische Fragen, erzählten mir unter der Hand wie schlimm Wirecard sei - ohne konkret zu werden. Ich kam mir oft ziemlich einsam vor.
      Andererseits gab es genügend Informationen, ich erinnere noch einmal an den Artikel im Managermagazin 2/2017, der auf Postings hier im Forum basierte - aus dem Mai 2016!
      Da stand alles drin...
      Ich erinnere mich gut daran, dass wir zunächst Monate warten mussten, bis der Artikel endlicherschien - und dann verpuffte er. Im Gegenteil: Die BaFin untersuchte nach dem Artikel, ob es zu auffälligen Shorts kam. Wie pervers aus heutiger Sicht, denn mit dem Artikel war das große Rätsel eigentlich geklärt. Ich war danach tief enmttäuscht und verzweifelt, denn es war klar: um Wirecard ernsthaft untersucht zu bekommen, braucht es einen großen Knall. Am Ende kam es dann doch anders, denn die Unregelmäßigkeiten in Singapur schienen eher unbedeutend zu sein - und doch war es der Anfang vom Ende...

      Lest das noch einmal durch. Langjährige Mitleser'innen hier werden die Argumentation des Artikels von Heinz-Roger Dohms vielleicht erkennen. Es stand alles hier...
      https://www.manager-magazin.de/digitales/it/wirecard-das-250…

      Wie sieht das Ganze nun bei Wirecard aus? Laut Konzernbericht hatte Wirecard Ende 2015 "Forderungen aus dem Acquiringbereich" in Höhe von 334 Millionen Euro - und "Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich" in Höhe von ebenfalls 334 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor stellte sich die Sache ähnlich dar. Da waren es Forderungen von 284 Millionen Euro - und Verbindlichkeiten von 283 Millionen Euro.
      Angesichts der jeweils nahezu identischen Beträge sollte auf der Hand liegen, dass die beiden Positionen in direktem Bezug zueinander stehen - dass also die "Forderungen aus dem Acquiringbereich" grosso modo für das Geld stehen, das Wirecard von den Kreditkartenfirmen bekommt, und die "Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich" für das Geld, das Wirecard an die Händler ausbezahlt. Zumal Wirecard explizit betont, sowohl die Forderungen als auch die Verbindlichkeiten hätten "durchlaufenden Charakter"
      Doch tatsächlich liegen die Dinge völlig anders.
      Wirecard wickelt laut eigenen Angaben einen Großteil seiner Transaktionen innerhalb der EU ab über die Wirecard Bank, eine hundertprozentige Konzerntochter. Man sollte erwarten, dass sich hier auch ein beträchtlicher Teil der Acquiring-Forderungen wiederfindet. Schließlich ist Europa für Wirecard der mit Abstand größte Markt.

      Tatsächlich verirrten sich in der Wirecard Bank Ende 2015 "Forderungen gegenüber Kreditkartenorganisationen" von gerade mal 37,6 Millionen Euro, also nur etwas mehr als ein Zehntel des Konzernvolumens von 334 Millionen Euro. Die Erklärung hierfür: In der Wirecard Bank lag zugleich ein "Überschuss aus liquiden Mitteln aus dem Acquiring-Bereich" in Höhe von 281,8 Millionen Euro. Das war jenes Geld, das die Kreditkartenfirmen zum Bilanzstichtag bereits überwiesen hatten - das Wirecard aber noch nicht an die Händler weitergereicht hatte. Gewissermaßen die Autos, die bereits in den Tunnel hineingefahren sind und noch nicht wieder hinauskamen.
      Doch genau hier tut sich das Mysterium auf: Wenn die Wirecard Bank zum Bilanzstichtag riesige Verbindlichkeiten gegenüber den Händlern hatte, aber nur geringe Forderungen gegenüber den Kreditkartenfirmen - wie kann es dann sein, dass sich die Forderungen und Verbindlichkeiten auf Konzernebene nahezu entsprachen? Irgendwo in der weit verzweigten Wirecard-Gruppe muss es mithin üppige Forderungen geben, die zwar laut Bilanz einen "durchlaufenden Charakter" haben, denen aber keine entsprechenden Verbindlichkeiten gegenüberstanden. Autos, die aus dem Tunnel kommen, ohne je hineingefahren zu sein.
      Wirecard selbst sagt dazu: Beim Gros der durchlaufenden Forderungen - genauer gesagt bei rund 250 Millionen Euro - handele es sich um sogenannte rollierende Sicherheitseinbehalte. "Rollierend" heißt: Die alten Sicherheitseinbehalte werden bei Fälligkeit immer wieder durch neue ersetzt. Diese Sicherheiten würden von Wirecard-Gesellschaften geleistet, die "das Acquiring-Volumen über externe Partner abwickeln".
      Deren Bilanz müssten demnach auch die eigentlichen Acquiring-Forderungen- und Verbindlichkeiten abbilden. Entstehen Wirecards eigene, gewaltige Forderungen in Höhe von 250 Millionen Euro also dadurch, dass der Konzern aus eigenem Geld zusätzliche Sicherheiten hinterlegt, obwohl die Drittbanken bereits die Sicherheit des Händlers einbehalten? Und wo liegt dann bei dem Drittbankgeschäft der "durchlaufende Charakter"?
      Kann man den Aktionären diese Position wirklich als "durchlaufend" verkaufen? Wirecard sagt ja. Den im Rechnungswesen üblichen Begriff des "durchlaufenden Postens" vermeidet das Unternehmen indes und verwendet stattdessen die undefinierte Formulierung "durchlaufender Charakter". Absicht? "Es gibt für den uns vorliegenden Sachverhalt keine feste Definition im Rechnungswesen", sagt Wirecard. "Die Formulierung 'durchlaufender Charakter' beschreibt aus unserer Sicht den Sachverhalt sehr treffend und wird hinsichtlich unserer Einschätzung von unserem Prüfer Ernst & Young geteilt."

      Also EY wusste damals schon davon... und es ging um den GB 2015!
      Mehr dazu in dem Thread:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/12…
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      schrieb am 08.01.23 20:58:05
      Beitrag Nr. 166.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.048.328 von jigajig am 08.01.23 19:25:00
      Zitat von jigajig:
      Zitat von goldfever: Stattdessen waren es eben Short Seller und in Foren anonyme (z.T.) "Sonderlinge".

      Was denkst Du, warum ich zwischendurch so sauer war? Auf Zatarra zum Beispiel, weil sie keine neuen Berichte brachten oder auf die Leerverkäufer in großem Stil, weil sie nirgends ihre Short-Thesen aktiv kundtaten.
      Noch mehr dubiose Berichte und Short-Thesen, um zum Schaden der Investoren eines scheinbar erfolgreichen, sauberen deutschen Finanzunternehmens Gewinne zu machen? Genau das hat ja zum Einschreiten der Bafin und der Verlängerung des Betrugs beigetragen.
      Zitat von jigajig: Nach Zatarra wurde viel gemunkelt, Analysten stellten ein paar kritische Fragen, erzählten mir unter der Hand wie schlimm Wirecard sei - ohne konkret zu werde. Ich kam mir oft ziemlich einsam vor.
      Wer das braucht, um nicht einsam zu sein, hat natürlich ein Problem...
      Ich kann mich aber erinnern, dass du dich gesträubt hast, von diesem Wissen finanziell zu profitieren (zu shorten) - wie es die anderen getan oder zumindest versucht haben.
      Zitat von jigajig: Andererseits gab es genügend Informationen, ich erinnere noch einmal an den Artikel im Managermagazin 2/2017, der auf Postings hier im Forum basierte - aus dem Mai 2016!
      Da stand alles drin...
      Aber offenbar so wenig konkret oder stichhaltig, dass Wirecard das mit wenigen Sätzen von der Hand weisen konnte.
      Nicht einmal Ernst & Young wurden hellhörig - oder waren stärker involviert als bekannt ist...
      Wahrscheinlich würde eher ein Hausmeister wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, wenn er den Gehsteig vor dem Haus nicht ausreichend von Schnee befreit und jemand darauf verunglückt, als dass gegen die ("nur" unfähigen?) Helfer eines der größten Finanzskandale ermittelt wird.
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      schrieb am 12.01.23 00:07:42
      Beitrag Nr. 166.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.048.748 von goldfever am 08.01.23 20:58:05
      Zitat von goldfever:
      Zitat von jigajig: Andererseits gab es genügend Informationen, ich erinnere noch einmal an den Artikel im Managermagazin 2/2017, der auf Postings hier im Forum basierte - aus dem Mai 2016!
      Da stand alles drin...
      Aber offenbar so wenig konkret oder stichhaltig, dass Wirecard das mit wenigen Sätzen von der Hand weisen konnte.

      Also sagen wir es mal so: Der Managermagazinartikel wurde kaum irgendwo diskutiert. Ich ging (und dafür schäme ich mich bis heute) davon aus, dass die Thesen im MM dann wohl doch nicht richtig sind, weil keiner reagierte und auch EY nichts monierte. Wir wissen heute alle, wie tief EY mit drin steckte. Aber damals konnte ich mir das nicht vorstellen. Wie sollte dann ein "normaler" Kleinanleger es sehen? Diese Spezies tut mir wirklich leid, sie wurden von allen beteiligten Akteuren verraten. BaFin, Staatsanwaltschaft, EY, Analysten...
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      schrieb am 12.01.23 00:13:04
      Beitrag Nr. 166.114 ()
      Managermagazin
      Damals wurde extra ein neuer Thread eröffnet. Darin wurde das Problem mit den 250 Millionen Euro sehr plausibel und verständlich erklärt, deutsch und englisch.
      Beachtet: das war Stand 2015 und aus 250 Millionen 2015 wurden am Ende 1,9 Milliarden - aber es war dasselbe Thema

      lest das aus heutiger Sicht...
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/12…

      Ich selbst sah mich durch die Nichtreaktion auf diese Thesen in der womöglich falschen Überzeugung bestärkt, dass Wirecard dann eben entweder riesige Geschäfte macht, über die sie nicht sprechen wollen oder aber Steuern spart oder beides zusammen. Noch einmal: Dass EY immer alles abgenickt hat, ließ mich an der These, dass es Bilanzbetrug ist, immer mehr zweifeln. Es gehört zur Wahrheit dazu: "Wir" Schmutzwerfer auf Wirecard haben vielleicht sogar den Blick auf die Wahrheit mehr behindert als gefördert. Daher möchte ich das klar sagen, warum ich einfach nicht glauben wollte, dass da nichts ist und die 250 Mio (1,9 Milliarden) "fehlen"
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      schrieb am 17.02.23 21:16:17
      Beitrag Nr. 166.115 ()
      Anleihe verkaufen
      Ich bin am überlegen ob ich meine Wirecard Anleihe abstoßen soll. Es sieht so aus als würde Herr Braun die Causa noch länger ziehen, da er sich auch teilweise nicht erinnern kann ... und stets nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat ;-)

      Problem ist, dass es bei meiner Bank kaum ein Volumen gibt um das Teil zu verkaufen.

      Was sagt ihr, soll ich warten und Tee trinken oder es verkaufen und es als Lehrgeld verbuchen. (Was auch immer man lernen hätte sollen pfff)
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      schrieb am 13.04.23 21:26:39
      Beitrag Nr. 166.116 ()
      Jigajig: du musst dich doch für nichts schämen. Du hast doch als einer der ganz wenigen durchgehend Skepsis geäußert. Hut ab! Es war Wahnsinn was hier abging im Forum. Wie sich hier befeuerte wurde. Heute denke ich, dass auch das zu teilen bestellt war….
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      schrieb am 27.04.23 21:01:31
      Beitrag Nr. 166.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.667.231 von Amiga500 am 13.04.23 21:26:39
      Zitat von Amiga500: Jigajig: du musst dich doch für nichts schämen. Du hast doch als einer der ganz wenigen durchgehend Skepsis geäußert. Hut ab! Es war Wahnsinn was hier abging im Forum. Wie sich hier befeuerte wurde. Heute denke ich, dass auch das zu teilen bestellt war….

      Ja. Hier waren bezahlte Fake-Mitglieder einer Wiener Detektei aktiv. Einer von denen hat sich anonym dem ORF offenbart. Er hatte eine Festplatte. Nach der Ausstrahlung eines Beitrags in ORF2 bekam er es mit der Angst zu tun und deshalb konnte die Spur nicht weiter verfolgt werden...
      Das ist keine ausgedachte Geschichte:
      Lies mal dieses pdf-Dokument aus dem Wirecard-PUA (Aussage von Julian Hessenthaler) - nach PRM suchen...

      Falls hier Mods unterwegs sind: überprüft gerne mal die IPs von den Leuten, die mich hier ständig beleidigt und angemacht haben. Vor allem diejenigen, die mich kurz vor dem Zusammenbruch der Wirecard im Rudel bei der Moderation anschwärzten, bis sogar Hardy Schilling persönlich mich öffentlich (und völlig zu Unrecht) als "bezahlter basher" bezeichnet hat und ich gesperrt wurde...
      Wahnsinn...
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      Avatar
      schrieb am 31.07.23 08:46:35
      Beitrag Nr. 166.118 ()
      Aufrufe
      Thread-Aufrufe heute bislang 364x !

      Ohne News, etc.

      Platz 2 bei den Top-Diskussionen hier bei w-o.
      Letzter Eintrag hier vom April???

      Wie passt das zusammen?
      Wirecard | 0,039 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.08.23 07:56:22
      Beitrag Nr. 166.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.232.180 von howdeep am 31.07.23 08:46:35
      Zitat von howdeep: Thread-Aufrufe heute bislang 364x !

      Ohne News, etc.

      Platz 2 bei den Top-Diskussionen hier bei w-o.
      Letzter Eintrag hier vom April???

      Wie passt das zusammen?


      vermutlich weil der nun im ranking zweiter thread nicht erster sein soll…. eine weitere vt 😉
      Wirecard | 0,040 €
      Avatar
      schrieb am 02.08.23 12:21:45
      Beitrag Nr. 166.120 ()
      Wirecard | 0,040 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.23 17:24:08
      Beitrag Nr. 166.121 ()
      Schadenersatzansprüche drohen gegen EY zu verjahähren
      Da mit Ablauf des Jahres 2023 die Anmeldung von Schadenersatzansprüchen gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst-Young GmbH, Flughafenstr. 61 in 70629 Stuttgart drohen zu verjähren, habe ich per Einschreiben meine Schadenersatzforderung gegen diese hohen Herren aus formellrechtlichen Gründen mal angemeldet. Ich habe es mit Einschreiben gemacht, um den Nachweis zu haben, dass die Forderungsanmeldung in Stuttgart auch eingegangen ist. Dabei ist mir schon klar, dass das hohe Haus mit diesen kompetenten Prüfern mir das Geld nicht gleich überweist. Es ging mir dabei um die theoretische Möglichkeit, falls in Zukunft aus materiellrechtlichen Gründen Ansprüche geltend gemacht werden können (weil z. B. ein Gericht es erlaubt), ich den Anspruch aus Verjährung nicht mehr anmelden kann. Da ich seit der Insolvenz von Wirecard auch erheblichen Schaden genommen habe, mache ich es selber und nicht über einen Anwalt.

      Das Bedenkliche hieran finde ich, dass ich trotz Anmeldung noch nicht einmal eine Ablehnung meines Anspruchs von EY erhalten habe. Die tun so, als ob ich gar nichts angemeldet hätte.

      Ernst-Young GmbH ist echt ein Sauhaufen. Wird echt Zeit , dass die ein Gericht vom hohen Roß herunterholt. Dieses arrogante Pack.
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      schrieb am 25.08.23 17:31:43
      Beitrag Nr. 166.122 ()
      Besser wären Klageerhebung oder Mahnbescheid für die Hemmung einer etwaigen Verjährung. Am Ende käme es in deinem Fall an, ob noch Verhandlungen über den Anspruch bestehen oder ob diese endgültig abgelehnt wurden oder schlicht eingeschlafen sind. Keine Rechtsberatung. Sorry für dein Loss.
      Zitat von Bruehlsdorf: Da mit Ablauf des Jahres 2023 die Anmeldung von Schadenersatzansprüchen gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst-Young GmbH, Flughafenstr. 61 in 70629 Stuttgart drohen zu verjähren, habe ich per Einschreiben meine Schadenersatzforderung gegen diese hohen Herren aus formellrechtlichen Gründen mal angemeldet. Ich habe es mit Einschreiben gemacht, um den Nachweis zu haben, dass die Forderungsanmeldung in Stuttgart auch eingegangen ist. Dabei ist mir schon klar, dass das hohe Haus mit diesen kompetenten Prüfern mir das Geld nicht gleich überweist. Es ging mir dabei um die theoretische Möglichkeit, falls in Zukunft aus materiellrechtlichen Gründen Ansprüche geltend gemacht werden können (weil z. B. ein Gericht es erlaubt), ich den Anspruch aus Verjährung nicht mehr anmelden kann. Da ich seit der Insolvenz von Wirecard auch erheblichen Schaden genommen habe, mache ich es selber und nicht über einen Anwalt.

      Das Bedenkliche hieran finde ich, dass ich trotz Anmeldung noch nicht einmal eine Ablehnung meines Anspruchs von EY erhalten habe. Die tun so, als ob ich gar nichts angemeldet hätte.

      Ernst-Young GmbH ist echt ein Sauhaufen. Wird echt Zeit , dass die ein Gericht vom hohen Roß herunterholt. Dieses arrogante Pack.
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      schrieb am 15.10.23 10:29:53
      Beitrag Nr. 166.123 ()
      DAUER
      Wie lange dauert eigentlich der Gerichtsprozess?
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      Avatar
      schrieb am 17.10.23 19:20:04
      Beitrag Nr. 166.124 ()
      Wirecardprozess - Der Skandal von Stadelheim
      Im Wirecardprozess sind meines Wissens noch bis Februar 20024 Zeugenaussagen geplant. Mit einem Urteil ist frühestens Ende 2024 zu rechnen, siehe auch:
      https://www.lto.de/recht/kanzleien-unternehmen/k/strafprozes…

      Meine etwas krasse These:
      Der Strafprozess entwickelt sich zu einer Farce. Ich gehe so weit, dass ich sage: Wir werden Zeugen eines sich entwickelnden Justizskandals.

      Ich habe erst überlegt, hier ein langes Statement zu schreiben. Aber ich weiß nicht, ob hier noch jemand mitliest?
      Gebt mir Bescheid, wenn ich eine Erklärung zu dieser gewagten These abgeben soll. Oder verfolgt die Diskussion auf Twitter:

      https://twitter.com/search?q=%40csfraudanalysis%20%23jaccuse…
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      Avatar
      schrieb am 17.10.23 19:44:53
      Beitrag Nr. 166.125 ()
      Wirecard - j'accuse
      Ich habe eine erste Fassung des Textes an etwa 50 Empfänger geschickt und tatsächlich ungefähr 7 Antworten bekommen. Eine davon war eine äußerst mild formulierte Aufforderung zur Unterlassung. Es ging unter anderem um folgende Formulierung:

      "Gestützt auf nichts weiter als einen sogenannten Kronzeugen und einen aus forensischer Sicht dilettantischen TPA „Reality Check“ wird ein falsch konstruiertes Tatbild verteidigt, auf dem wesentliche Punkte der Anklage beruhen."

      Da geht es schon los: Wer weiß überhaupt, was der "TPA Reality Check" ist?

      Das ist ein Problem, welches ich in den Jahren hier ja auch dauernd hatte: Dass viele Leute diskutieren, ohne zu wissen, was die faktischen Grundlagen sind...

      Ich habe dann eine Stellungnahme zu den Korrekturwünschen geschrieben. Es ging eben um obige Formulierung und den Satz "Anspruch auf 340 Millionen in der Schweiz wurde nicht erhoben".

      Die Stellungnahme war 10 Seiten lang (!) und führte zu folgender Korrektur:

      "Gestützt auf einen sogenannten Kronzeugen und einen hanebüchenen TPA „Reality Check“ wird ein falsch konstruiertes Tatbild verteidigt, auf dem wesentliche Punkte der Anklage beruhen"

      und:
      "Zahlungsabflüsse in Höhe von 340 Millionen € über die Pittodrie Finance in Hong Kong wurden nicht zurückgeführt"

      Ich habe wegen dieser kleinen Änderungen nicht noch einmal an alle geschrieben, weil ja eh nur 14% antworteten.

      Die neue Fassung gibt es jetzt hier:
      https://drive.google.com/file/d/1YChPyqQ4dzpUnhKVnG5G2vrPINx…

      Dazu muss man sagen, dass es inzwischen den Versuch der Staatsanwaltschaft gegeben hat, auf die Beweisanträge der Verteidigung zu antworten, was natürlich indirekt auch meinen Text betrifft (der keineswegs in der Absicht entstand, eine Verteidigungsschrift zu sein). Deshalb habe ich auf diese "Zerlegung" der Thesen der Verteidigung hier reagiert:
      https://twitter.com/csFraudAnalysis/status/17120708753384694…

      Bei Gelegenheit muss ich das alles mal in einen Text gießen, den ich je nach Interesse gerne hier einstelle.

      PS: Wo kann man am besten diskutieren, was Geschädigte jetzt machen, ob sie Prozessfinanzierer nutzen und welche und wie sie weiter vorgehen werden? Dieses Thema rückt nämlich gerade durch die Reaktion auf meinen Text wieder mehr in den Mittelpunkt. In diesem Zusammenhang fordere ich Geschädigte auf, sich zu melden. Ich werde selbstverständlich ihr Anliegen unterstützen - selbst wenn ich eine etwas schwankende Haltung dazu habe, ob alle, die sich Geschädigte nennen, überhaupt einen moralischen Anspruch haben. Das Problem für mich ist, dass ich hilflos ansehen muss, wie Geschädigte MIT einem solchen moralischen Anspruch gegen die Wand laufen und daran scheitern könnten, den moralischen in einen rechtlichen Anspruch zu verwandeln. Hier - noch einmal - habt ihr mich mit all meiner Macht an Eurer Seite!

      Schönen Abend!
      jigajig
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      Avatar
      schrieb am 17.10.23 20:08:28
      Beitrag Nr. 166.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.246.664 von Ahwas am 02.08.23 12:21:45
      Zitat von Ahwas: https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/schirp-partner-rechtsanwaelte-mbb-wirecard-und-ey-der-singapur-treuhaender-packt-aus-und-belastet-ey-schwer-deutsche-justiz-arbeitet-zu-langsam-aktionstag-in-muenchen-am-10-august-geplant/1871633


      Weiß jemand mehr, was an diesem Aktionstag geboten war?
      Ich versuche gerade, mit Anwälten in den USA in Kontakt zu kommen. Dort läuft ja bereits seit 2019 eine Sammelklage, zunächst gegen die Vorstände der Wirecard, aber inziwschen geht es auch um EY. Interessierte mit Ahnung können sich dort spannende Dokumente holen. Wer anwaltlich vertreten ist, kann da mal hinschauen - ich weiß aber nicht, wie man sich unter den Hunderten an Dokumenten orientieren kann.

      Leider gibt es nirgends, weder in den USA noch in Deutschland, irgendeine einordnende Kommentierung des Verfahrens.
      Hier ein Überblick über das Verfahren (das aus 2019 wurde hier integriert)
      https://www.courtlistener.com/docket/17329315/in-re-wirecard…

      Wenn man sich bei PACER anmeldet (Dann sind 300 Seiten im Monat frei), kann man diesen Link nutzen:
      https://ecf.paed.uscourts.gov/cgi-bin/iqquerymenu.pl?573013
      Wirecard | 0,021 €
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      Avatar
      schrieb am 28.11.23 14:42:24
      Beitrag Nr. 166.127 ()
      Weiß jemand, ob es noch Prozeß- Finanzierer gibt die noch Geschädigte aufnehmen ?
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      schrieb am 28.11.23 15:33:11
      Beitrag Nr. 166.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.874.618 von invest63 am 28.11.23 14:42:24
      Zitat von invest63: Weiß jemand, ob es noch Prozeß- Finanzierer gibt die noch Geschädigte aufnehmen ?


      Versuche es mal bei der Stiftung

      https://wirecardinvestorsclaim.com/
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      schrieb am 11.12.23 09:54:54
      Beitrag Nr. 166.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.648.483 von jigajig am 17.10.23 19:20:04Hast Du was anderes erwartet?
      Soweit ich das vermute, befinden sich noch viele der Gesuchten in Deutschland. Wenn ich an Scholz denke, dann kann das ganr nicht anders gehen, wie mit dem Cum-Ex- Geschäften.
      Wenn man die Bankkonten kennt und die Bankbuchungen dazu, dann weiß man für jeden einzelnen Posten den Empfänger.

      Ich war einmal bei der Aufdeckung einer Veruntreuung involviert.
      Da hat der zuständige Buchhalter, der sehr gut vernetzt in dier Lokalpolitik war, Gelder im 5-Stelligen Eurobereich abgezweigt. Wie im Rahmen der Schadensfeststellung bekannt wurde, hat er nicht nur Geld auf sein Konto mit fingierten Abrechnungen transferiert, sondern auch auf Konten seiner Vorgesetzten, das über Monate hinweg.
      In der Buchhaltung war das nicht auffällig, auf den original Bankauszügen jedoch konnte man alles nachvollziehen.

      Im Kommunalen Bereich funzt das ein wenig anders: Da werden Aufträge vergeben, die dann abgearbeitet werden. Die zuständigen Sachbearbeiter lassen sich von den ausführenden Unternehmen falsche Rechnungen schicken, die dann moniert werden und eine Storno nach sich ziehen. Dann kommt die richtige Rechnung. Das Unternehmen hat eine korrekte Buchführung, der Sachbearbeiter vernichtet die Storno, und weist beide Rechnungen an. Die erste auf sein Konto, und zweites ganz normal auf das Unternehmenskonto.

      Das sind so Beispiele.

      Stellt Euch mal vor, die italienische Polizei bekommt den Tipp, dass der berüchtigte Mafiaboss eine Freundin hat, bei der er regelmäßig verkehrt, weil sie Gelder von ihm verwaltet. Die Polizei ruft nun bei dieser Freundin an, und erkundigt sich, ob das richtig ist.
      Wirecard | 0,021 €
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      schrieb am 24.12.23 00:31:31
      Beitrag Nr. 166.130 ()
      Wirecard auch wieder im SdK Schwarzbuch Börse 2023

      Wirecard | 0,019 €
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      schrieb am 28.12.23 11:11:33
      Beitrag Nr. 166.131 ()
      Welche Bedeutung hat das Urteil der APAS für die Verfahren gegen EY:
      Viele Geschädigte erstarrten letzte Woche in Schockstarre: APAS entschied EY habe nur fahrlässig gehandelt, deshalb - so die "Fachpresse" ;-): Haftung auf 4 Mio. beschränkt.
      Aber das ist Unfug: denn natürlich hat EY vorsätzlich gehandelt, allerdings wurde überhaupt nicht gegen die Angestellten ermittelt, die vorsätzlich handelten, denn die haben ja ihre Lizenzen zuvor zurückgegeben! :-). Dazu kommt noch, dass EY vor allem wegen Sittenwidrigkeit in Haftung genommen wird. Und da hat das O-LG München schon gesprochen: die Vorgebrachten Sachverhalte durch die Kläger reichen aus zu einer Verurteilung.
      Und 4 Mio. - bei Fahrlässigkeit - gilt übrigens nur im Verhältnis zum Auftraggeber.
      Also Leute - kühlt runter und seid zuversichtlich.
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      schrieb am 28.12.23 11:20:52
      Beitrag Nr. 166.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.648.645 von jigajig am 17.10.23 19:44:53
      Hohle Antwort
      Diese Antwort ist offensichtlich nicht von einem Juristen geschrieben. Alleine schon der Ausdruck "sogenannter" Kronzeuge. Herr Bellenhaus ist ein seriöser Zeuge, denn seine Aussagen sind glaubhaft! Da braucht es gar nicht mehr, dass er selbst glaubwürdig sein muss. Braun wird zur Höchststrafe verurteilt werden. Das steht schon jetzt fest! :D
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      schrieb am 28.12.23 11:22:49
      Beitrag Nr. 166.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.648.801 von jigajig am 17.10.23 20:08:28
      Klage in den USA abgewiesen
      Das Gericht in den USA hatte schon vor Längerem entschieden, dass in Deutschland geklagt werden muss.
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      schrieb am 28.12.23 11:28:02
      Beitrag Nr. 166.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.648.483 von jigajig am 17.10.23 19:20:04
      Braun wird verurteilt - und das zu Recht!
      Da entwickelt sich gar kein Justizskandal, sondern alles geht seinen rechtsstaatlich geregelten Weg. Die TPA gab es nicht und das reicht! Kleiner Tipp: wenn alles so gut lief, wozu brauchte man dann 3 Mrd. an Krediten? :yawn:
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      schrieb am 28.12.23 19:01:15
      Beitrag Nr. 166.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.023.243 von Citizen_Caine am 28.12.23 11:20:52
      Zitat von Citizen_Caine: Diese Antwort ist offensichtlich nicht von einem Juristen geschrieben. Alleine schon der Ausdruck "sogenannter" Kronzeuge. Herr Bellenhaus ist ein seriöser Zeuge, denn seine Aussagen sind glaubhaft! Da braucht es gar nicht mehr, dass er selbst glaubwürdig sein muss. Braun wird zur Höchststrafe verurteilt werden. Das steht schon jetzt fest! :D


      Über die Brücke gehe ich in Deutschland nicht. Die Anwälte von Braun werden wenn es eng wird einen Deal aushandeln....
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      schrieb am 29.12.23 08:46:09
      Beitrag Nr. 166.136 ()
      Ich glaub Braun bekommt maximal 12 Jahre.

      Minus Untersuchungshaft und guter Führung ist er als Erstäter nach 6 Jahren drausen.

      Effektiv wird er dann nur ca 4 Jahre einsitzen. Momentan geniest er noch die Vorzüge der Untersuchungshaft

      Kann mir gut vorstellen das er in dem ersten Haftjahren sogar Tagsüber raus darf und nachts muss er zurück in die JVA
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      schrieb am 29.12.23 10:17:26
      Beitrag Nr. 166.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.026.768 von Georg_Soros am 29.12.23 08:46:09Aber "einen Schuldigen" braucht man doch als Sündenbock!?
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      schrieb am 29.12.23 13:15:46
      Beitrag Nr. 166.138 ()
      Braun wird verurteilt - und dann in die USA ausgewiesen, wo er nochmals 80 Jahre bekommt.
      Es steht schon fest, dass Braun nach Verbüßung einer 20-jährigen Gesamthaft in die USA überstellt wird und dort nochmal 80 Jahre oben drauf bekommt! 😂
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      schrieb am 12.01.24 03:11:25
      Beitrag Nr. 166.139 ()
      Asien-Geschäft existierte wohl nie
      Wirecard: Schlechte Nachrichten für den Hauptangeklagten Braun
      Der frühere Wirecard-Vorstandschef Markus Braun sitzt im Wirecard-Prozess im Gerichtssaal.

      Artikel anhören • 4 Minuten
      Im Wirecard-Prozess geht es vor allem um eine Frage. Hat angeblich lukratives Geschäft in Asien je existiert oder war es Schwindel? Der Insolvenzverwalter hat eine Antwort – und sieht keine Hinweise, dass es ein solches Geschäft je gegeben haben könnte. Für den Hauptangeklagten Braun wird es damit eng.

      Thomas Magenheim
      Thomas Magenheim
      10.01.2024, 14:37 Uhr




      München. Beim Strafprozess um den Skandalkonzern Wirecard ist die Winterpause beendet. Noch bis minimal Jahresende wird nun weiterverhandelt. Eine Schlüsselfrage ist zu klären. Hat Wirecard je Geschäfte mit Drittpartnern (TPA) in Asien betrieben und so Milliarden gescheffelt oder war alles nur vorgetäuscht? Letzteres will die Anklage beweisen. Demnach ist der Ex-Konzernchef und Hauptangeklagte Markus Braun der Kopf einer Betrügerbande. Der dagegen sagt, die TPA-Geschäfte hätten sehr wohl existiert. Deren Erlöse hätten aber der mitangeklagte Kronzeuge Oliver Bellenhaus sowie der flüchtige Ex-Vorstand Jan Marsalek auf Schattengesellschaften außerhalb Wirecards verschoben. Noch wälzt das Gericht viele Beweise, einer aber glaubt die Wahrheit bereits zu kennen.

      Das ist der Wirecard-Insolvenzverwalter Michael Jaffe. Seit Jahren recherchiert der erfahrene Jurist im größten Wirtschaftsbetrug der deutschen Nachkriegsgeschichte. Um Gläubiger zu befriedigen, die Milliarden Euro dabei verloren haben, versucht er alle Gelder aufzuspüren, die der Kollaps des früheren Dax-Konzerns hinterlassen hat. Solche auf Konten von Schattengesellschaften würden dazugehören, wenn sie Wirecard zugestanden hätten aber veruntreut wurden. Für Jaffe ist die Sache allerdings klar.

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      Es stehe fest, dass es weder behauptete TPA-Geschäfte je gegeben hat noch 1,9 Milliarden Euro Treuhandguthaben auf asiatischen Konten, schreibt der Insolvenzverwalter in einem während der Verhandlungspause veröffentlichten sechsten Sachstandsbericht zur Wirecard-Pleite. Dann kommt er auf die von Braun angeführten Schattenstrukturen zu sprechen. „Ebenso gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass es ein Schatten-TPA-Reich auch nur ansatzweise in dem Umfang gegeben haben könnte“, betont Jaffe und geht ins Detail.

      Die von Braun und seinen Verteidigern als vermeintliche Beweise herangezogenen Zahlungsströme auf Konten solcher Schattengesellschaften beträfen keine Geschäfte von Wirecard, ja nicht einmal solche, die Wirecard überhaupt hätte betreiben können. Es habe nämlich keine Strukturen oder Ressourcen gegeben, mit denen TPA-Geschäft hätte betreut werden können. Darüber spekulieren, welche eventuell strafbaren Hintergründe die angeführten Zahlungen hätten, wolle er nicht, weil das staatlichen Behörden vorbehalten sei, schreibt Jaffe. Die haben die Transaktionen bereits in die Nähe von Geldwäscheverdacht gerückt.


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      Die Zeugenaussage von Jaffe dürfte interessant werden
      Es dürfte ein wichtiger Prozesstag werden, wenn der Insolvenzverwalter wie geplant in den Zeugenstand tritt. Das genaue Datum dafür steht noch nicht fest. Aber zu sagen hat der Jurist fraglos einiges. So ist er sicher, beweisen zu können, dass es angebliche Treuhandmilliarden auf asiatischen Konten nie gegeben hat. Von der Bank in Singapur, die diese Gelder verwaltet haben soll, hat sich Jaffe mühselig alle Auszüge des angeblichen Treuhandkontos besorgt.


      „Die vermeintlichen Treuhandgelder … hat es bei Wirecard nicht gegeben, weder im Jahr 2018 oder 2019 noch in Vorjahren“, ist für den Insolvenzverwalter nach Sichtung der Auszüge glasklar. Angebliche Transaktionen von Drittpartnergeschäften über die Kreditkartenfirmen Mastercard und Visa hätten sich als fingiert und Fälschungen herausgestellt. Das hat auch der Münchner Strafprozess bereits ergeben. Kein einziger früherer Wirecard-Mitarbeiter könne sich an konkrete TPA-Partner erinnern, hat Jaffe in zahlreichen Gesprächen erfahren. Es existiere nicht eine Datenspur dazu.

      Kein einziger TPA-Händler habe sich nach dem Wirecard-Kollaps gemeldet, um nach dem Verbleib von Sicherheiten zu fragen oder danach, wie es nach pleitebedingten Kontosperren weitergehe, betont Jaffe. Das sei bei der angeblichen Dimension des Geschäfts undenkbar. 2019 will Wirecard immerhin 51 Milliarden Euro an Transaktionsvolumen bewegt haben. Für den Insolvenzverwalter ist die Sache klar. Er könne „positiv nachweisen, dass die Behauptung, dass Wirecard ein profitables TPA-Geschäft geführt hat, falsch war“.
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      schrieb am 26.01.24 20:11:40
      Beitrag Nr. 166.140 ()
      Hallo,

      Ende Dezember hat der Insolvenzverwalter gegen EY Schadensersatz von 1,5 Mrd Euro gerichtlich geltend gemacht.

      Als Schaden beim Insolvenzverwalter wurden aber mehr als 10 Mrd Euro angemeldet. Dies setzt sich aus ganz grob 2 Mrd bilanziellen Schulden und dem großen Rest aus Schäden mit der Wirecard Aktie.

      Kann jemand erklären, warum er nicht für die gesamte Summe (mehr als 10 Mrd) geklagt hat.

      Die Entscheidung, ob die ehemaligen Aktionäre einen Schadenanspruch gegen die Gesellschaft haben, wird ja wohl erst in einigen Jahren vom BGH entschieden.

      Daher wundere ich mich, dass er nicht die komplett angemeldete Schadensumme einklagt.

      Hat das jemand eine Idee?

      Cheers
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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.24 08:19:29
      Beitrag Nr. 166.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.172.867 von Moneyburner1 am 26.01.24 20:11:40Ist meines Wissens von der Rangfolge der Gläubiger und der entsprechenden Forderungen abhängig.
      https://www.gesetze-im-internet.de/inso/__38.html
      https://www.gesetze-im-internet.de/inso/__39.html
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      schrieb am 06.02.24 17:31:25
      Beitrag Nr. 166.142 ()
      Oliver Bellenhaus aus der Haft entlassen...
      ...und Euer treuer Wirecardchronist jigajig schreit Zeter und Mordio!
      Es ist ein Justizskandal!
      https://x.com/chickajig/status/1754894237517123787?s=20

      https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/wirecard-prozess-ol…
      #jaccuse #stopptstadelheim
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      Avatar
      schrieb am 14.03.24 09:07:55
      Beitrag Nr. 166.143 ()
      Die Rufe nach einem Delisting der Wirecard Skandal-Aktie an der letzten Börse in Hamburg werden lauter. Wo nun auch noch Spionage-Verdacht aufgekommen ist, hat eine derartige Aktie nach Auffassung zahlreicher Börsenteilnehmer nichts mehr an einem deutschen Markt zu suchen. :cry:

      Die Börse in Hamburg bekleckert sich mit der Notierung im Freiverkehr bereits seit November 2021 weder mit Ruhm noch mit Ansehen. Im Gegenteil. Im "Hinterhof" kursieren sogar Gerüchte, dass die Aktiennotierung und der Handel dort in Hamburg "nicht mit Rechten Dingen zuginge", zumal die Deutsche Börse sich bereits im November 2021 DEUTLICH von einer Aktiennotierung distanziert hatte, während man in Hamburg "keine konkrete Auskunft" geben wollte. Siehe zum Beispiel hier:

      "Die BÖAG Börsen AG, Betreiberin der Wertpapierbörsen Hamburg, Hannover und Düsseldorf, gab sich bezüglich Wirecard am Montag kryptisch. Auf konkrete Frage, ob es über den Montag hinaus noch Handel geben werde, teilte die Gesellschaft mit, die Wirecard-Aktien würden „aktuell gehandelt“. Und weiter: „Weitere Auskünfte sind hierzu leider nicht möglich.“
      Quelle:
      https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/wirecar…

      Sowohl Hamburger Börse als auch Hamburger Marktaufsicht sollen sich seitdem mit Anfragen zur Sach- und Rechtslage konfrontiert sehen. Nicht jeder erhält auch eine Antwort vom "Kundenservice" dort.

      Die ehrbaren Aktionäre, die zusehen müssen, wie sie ihre Verluste aus dem Wirecard-Skandal kompensieren können, dürften die Wirecard-Aktie überwiegend längst verkauft haben. Der Aktionärsschutz im Börsensegment Freiverkehr ist eh nur als marginal anzusehen. Wer länger an der Börse aktiv ist, dürfte das wissen oder sogar am eigenen Depot erfahren haben.

      Beobachtungen in diversen Foren und Chatrooms bestätigen, dass das Interesse an der Aktie im Gegensatz zu den gerichtlichen und außergerichtlichen Verfahren (die insgesamt noch interessiert diskutiert werden) nur mehr wenig mit Sachlichkeit zu tun hat.

      Insofern darf man fragen, welchem Zweck die Notierung der Wirecard Skandal-Aktie an der letzten Börse in Hamburg dient ?

      Alles nur meine persönliche Meinung, auch auf Grund von Gesprächen mit vielen Börsenteilnehmern.
      Wirecard | 0,022 €
      Avatar
      schrieb am 17.03.24 05:37:36
      Beitrag Nr. 166.144 ()
      Zitat von tbhomy: Die Rufe nach einem Delisting der Wirecard Skandal-Aktie an der letzten Börse in Hamburg werden lauter. Wo nun auch noch Spionage-Verdacht aufgekommen ist, hat eine derartige Aktie nach Auffassung zahlreicher Börsenteilnehmer nichts mehr an einem deutschen Markt zu suchen. :cry:

      Die Börse in Hamburg bekleckert sich mit der Notierung im Freiverkehr bereits seit November 2021 weder mit Ruhm noch mit Ansehen. Im Gegenteil. Im "Hinterhof" kursieren sogar Gerüchte, dass die Aktiennotierung und der Handel dort in Hamburg "nicht mit Rechten Dingen zuginge", zumal die Deutsche Börse sich bereits im November 2021 DEUTLICH von einer Aktiennotierung distanziert hatte, während man in Hamburg "keine konkrete Auskunft" geben wollte. Siehe zum Beispiel hier:

      "Die BÖAG Börsen AG, Betreiberin der Wertpapierbörsen Hamburg, Hannover und Düsseldorf, gab sich bezüglich Wirecard am Montag kryptisch. Auf konkrete Frage, ob es über den Montag hinaus noch Handel geben werde, teilte die Gesellschaft mit, die Wirecard-Aktien würden „aktuell gehandelt“. Und weiter: „Weitere Auskünfte sind hierzu leider nicht möglich.“
      Quelle:
      https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/wirecar…

      Sowohl Hamburger Börse als auch Hamburger Marktaufsicht sollen sich seitdem mit Anfragen zur Sach- und Rechtslage konfrontiert sehen. Nicht jeder erhält auch eine Antwort vom "Kundenservice" dort.

      Die ehrbaren Aktionäre, die zusehen müssen, wie sie ihre Verluste aus dem Wirecard-Skandal kompensieren können, dürften die Wirecard-Aktie überwiegend längst verkauft haben. Der Aktionärsschutz im Börsensegment Freiverkehr ist eh nur als marginal anzusehen. Wer länger an der Börse aktiv ist, dürfte das wissen oder sogar am eigenen Depot erfahren haben.

      Beobachtungen in diversen Foren und Chatrooms bestätigen, dass das Interesse an der Aktie im Gegensatz zu den gerichtlichen und außergerichtlichen Verfahren (die insgesamt noch interessiert diskutiert werden) nur mehr wenig mit Sachlichkeit zu tun hat.

      Insofern darf man fragen, welchem Zweck die Notierung der Wirecard Skandal-Aktie an der letzten Börse in Hamburg dient ?

      Alles nur meine persönliche Meinung, auch auf Grund von Gesprächen mit vielen Börsenteilnehmern.


      Einfach nur krank!
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      Avatar
      schrieb am 01.04.24 10:52:55
      Beitrag Nr. 166.145 ()
      woher kommen schon wieder die vielen Aufrufe hier?
      Wirecard | 0,022 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 09:52:13
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 10:55:10
      Beitrag Nr. 166.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.697 von reubenxx am 20.04.24 09:52:13
      Zitat von reubenxx: https://fintechcatalysts.com/u/signup?r=fintechcatalysts


      Dumme Frage, um was geht es hierbei?
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      Avatar
      schrieb am 20.04.24 12:11:21
      Beitrag Nr. 166.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.545.944 von howdeep am 01.04.24 10:52:55
      Zitat von howdeep: woher kommen schon wieder die vielen Aufrufe hier?


      Vielleicht schreibt wer seine Diplomarbeit?
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