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    Millionen droht sozialer Abstieg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.05.08 12:44:14 von
    neuester Beitrag 06.05.08 09:10:06 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.140.993
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      Avatar
      schrieb am 05.05.08 12:44:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,551345,00.html

      Agenda 2020: Der Beraterkonzern McKinsey hat die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands in einer Studie untersucht. Ihr Ergebnis: Großen Teilen der Mittelschicht droht der soziale Abstieg - es sei denn, das Land schafft in entscheidenden Zukunftsbranchen deutlich mehr Wachstum.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,551309,00.html

      Deutschlands Mittelschicht wird kleiner - das untermauert der Beratungskonzern McKinsey mit neuen Berechnungen. Millionen Menschen sind vom Abstieg bedroht, denn das bisherige Wirtschaftswachstum reicht nicht aus. Doch die Berater glauben, dass eine Wende zum Besseren möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 12:46:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Sparterminatoren seit Waigel, die Angsthasen vor einer grundlegenden Steuerreform und die Entlassungsexperten aus der Riege der selbstsüchtigen Topmanager haben den Mittelstand peu a peu dezimiert.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 12:50:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Statt das als Schreckgespenst an die Wand gemalte Rentnerpotential der kommenden Jahre als einen Wachstumschance der Wirtschaft zu begreifen, werden Katstrationsszenarien bei den Rentenbezügen entworfen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 13:00:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und wenn die großen Konzerne so weitermachen wie bisher werden weitere Arbeitsplätze vernichtet.

      Trotz hoher erwirtschafteter Renditen -wie z.Bsp bei Continental- werden die Renditeziele in den folgenden Jahren einfach erhöht. Ohne Not. Obwohl Traumrenditen erzielt wurden.
      Zur Erreichung des ehrgeizigen Ziels im nächsten Jahr werden eben einfach Arbeitnehmer entlassen.

      Hier pervertiert das kapitalistische System und sägt am Ast auf dem es sitzt.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 13:07:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.027.704 von BoersenHighlander am 05.05.08 12:50:51Katstrationsszenarien:confused::confused:

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      schrieb am 05.05.08 13:39:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.027.645 von BoersenHighlander am 05.05.08 12:44:14"Großen Teilen der Mittelschicht droht der soziale Abstieg"

      Genau das ist doch die Absicht. Wenn bei der "Unterschicht" nicht mehr viel zu holen ist, sind eben die nächsten dran. Genau die, die sich danach gedrängelt und ihre Metzger selber gewählt haben.
      Um langfristige Stabilität macht sich schon lange keiner mehr ernsthafte Gedanken. Jetzt geht es bloß noch um brutalstmögliche Ausplünderung. Nach uns die Sintflut.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 13:41:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.027.819 von Doppelvize am 05.05.08 13:07:17Sorry
      statt den Rentnern die Bezüge über Gebühr zu kürzen, sollte besser überlegt werden wie dieses Potenzial als Wachstumsfaktor für die Wirtschaft genutzt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 13:58:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich hab vor längerer Zeit eine Studie erstellt die besagt das in 15
      Jahren in Deutschland Diktatur herrscht oder Anarchie.Es gibt kein Wohlstand auf Ewigkeit.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 14:33:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.257 von AHEO am 05.05.08 13:58:31Ich hab vor längerer Zeit eine Studie erstellt die besagt das in 15
      Jahren in Deutschland Diktatur herrscht oder Anarchie
      .Es gibt kein Wohlstand auf Ewigkeit.


      Falsch, es wird hier genauso ablaufen wie im ehemaligen Jugoslawien.
      Gegenseitig die Köpfe einschlagen bis nichts mehr da ist.
      Unsere Bevölkerungszusammensetzung ist auf dem besten Wege eine 1:1
      Kopie der von Jugoslawien im Jahre 1991 abzubilden;)

      Und nun fragt euch mal, wer am meisten davon nutzen haben könnte wenn Europa am Boden liegt?
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 14:38:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.079 von Borealis am 05.05.08 13:39:37Helmut Schmidt soll einmal gesagt haben:

      Politiker mit Visionen sollten zum Arzt gehen.

      Seit der Wiedervereinigung sind Politiker auf die 3% Maastricht-Orgie fixiert. Kündigen seit Jahren einen großen Wurf der Steuerreform an, wollen eine Reform der Sozialsysteme, wollen die Lohnnebenkosten senken und wollen die Kaufkraft stärken und Wirtschaftswachstum ankurbeln und das ganze ohne Neuverschuldung.

      Seither eiern sie von Haushaltssitzung zu Haushaltssitzung und sitzen wie das Eichhörnchen gelähmt vor der "Schlange Neuverschuldung".
      Nein, sie sind nicht krank Herr Schmidt. Sie verhalten sich wie Chirurgen, die Angst vor dem Skalpell haben.

      Ohne kurzfristige Neuverschuldung sind diese Wunschvorstellungen nicht zu realisieren.
      Statt dessen wird -wie du richtig feststellst- eine Schicht nach der anderen ausgeblutet.

      Kurz- und mittelfristige Neuverschuldungen sind dann unschädlich, wenn ich sie bei sprudelnden Steuereinnahmen auch wieder sofort zurückführe.
      Jeder Häuslebauer handelt so. Nur unsere Poli-Experten machen halt gleich wieder neue Ausgabenfässer aus um das bekannte Gieskannenprinzip zu zelebrieren.

      Wagt es doch endlich, Ihr Angsthasen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 15:04:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      So absurd sich das auch anhört:

      Die sollten die Bürokratie abbauen und ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen. Alleine durch Einsparung der Verteilungsbürokratie samt Verteilungskapital, könnte jeder Bürger rund 800 Euro monatlich einstreichen, ob er einer Arbeit nachgeht oder nicht, ohne großartige Bürokratie.

      Dann haben wir auch wieder einen gesunden Arbeitsmarkt, bei dem Angebot und Nachfrage wieder eine gesunde Mischung finden. Dann hat die Sklaverei und Ausbeutung ein ganz schnelles Ende.

      Darüber hinaus Lohnnebenkosten radikal senken und die Steuern über eine erhöhte Mehrwertsteuer einsacken, wer konsumiert oder Dienstleistungen in Anspruch nimmt bezahlt Steuern, so einfach ist das.

      Nur werden die einen Teufel tun, sich die Macht der Verteilung nehmen zu lassen, schließlich geht es ja nur um eines, die Ausbeutung und Knechtung des Volkes.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 15:13:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Als ich das am Samstag las kam mir folgendes in den Sinn.

      Waren es denn nicht gerade die Mc Kinseyßs und Bergers die als Berater der regierung fungierten? Unternehmensberater, die die Unternehmen ermunterten, gerade in "D" die Facharbeiterjobs abzubauen und mit hohen Subventionen in (früher) Anwärter-EU-Staaten neue Werke samt Billigpersonal aufzubauen?

      Die Folgen waren doch klar zu sehen!

      Oder geht es darum, sich neuerlich anzubiedern bei der jetzigen Regierung? Oder hat diese Regierung gerade MC KInsey wieder beauftragt für dieses "Gutachten"?

      Ich trau denen grundsätzlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 15:19:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.846 von Dorfrichter am 05.05.08 15:13:38Nun, das Misstrauen teile ich. Allerdings glaube mal nicht, das McKinsey irgendetwas fuer lau macht. Die sind fett bezahlt worden fuer ihr Gutachten!
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 15:26:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.530 von Abfischer am 05.05.08 14:33:11Falsch, es wird hier genauso ablaufen wie im ehemaligen Jugoslawien.
      Gegenseitig die Köpfe einschlagen bis nichts mehr da ist.


      Das wäre dann Anarchie.Religionskrieg wie in Jugoslawien wird es bei uns nicht geben.Immer mehr Leute merken das mit den jetzigen demokratischen Parteien kein Staat mehr zu machen ist.Die gaukeln den Menschen jedesmal etwas vor was im nachhinein nicht stimmt.Eine Weile geht es gut da immer mehr Menschen nicht zur Wahl gehen was indirekt noch ein Pluspunkt für die Parteien ist.Wäre bei uns Wahlpflicht hätten jetzt schon CDU/FDP NULL Chancen.Wenn die Menschen böse werden und Protest wählen wird es für die Zukunft Deutschlands schlimm aussehen, was letztendlich in Diktatur oder Anarchie münden wird.Da braucht man keine Studie von Mc. Kinesen Roland Berger Sinn oder wie die schon alle heißen.
      Das kann jeder selbst ausrechnen wer mit Zahlen umgehen kann.Mehr als das kleine 1x1 braucht man nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 15:42:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Politiker mit Visionen sollten zum Arzt gehen.

      nö, das war wehner ... (zu brandt)
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 15:49:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.027.645 von BoersenHighlander am 05.05.08 12:44:14hi zusammen:)
      Agenda 2020: Der Beraterkonzern McKinsey hat die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands in einer Studie untersucht.

      man sollte den amis nicht mehr alles glauben.....besonders studien;)))

      wieder angst verbreiten* DAS KÖNNEN SIE JA* das man sich den ami beugt;)

      lICHT UND lIEBE

      ASTRALBLUE
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 15:52:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.780 von buchi1971 am 05.05.08 15:04:44Hallo buchi

      genau so ist es!
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 16:16:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.895 von PresAbeL am 05.05.08 15:19:47Die Regierung läßt sich beraten...schön.
      Ist es nicht so, daß sie auf alle Statistiken der Welt Zugriff haben?

      Kann man für die Verantwortlichen irgendwo ein wenig Hirn kaufen?
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 16:19:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.257 von AHEO am 05.05.08 13:58:31hast du dabei an merkel als königin gedacht?
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 17:17:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ihr könnt immer nur meckern!

      schaut bitte mal, was die Politik in den letzten Jahrzehnten unternommen hat, um uns alle zu entlasten:

      Kleine Übersicht über abgeschaffte Steuern

      Es gibt ihn tatsächlich, den Ausstieg aus der Besteuerung. Vielfach wurden jahrhundertealte Bagatellsteuern abgeschafft, weil sie zu verwalten mehr kostete als sie an Einnahmen erbrachten; manchmal schafften auch erst EU-Regelungen die Klärung der Steuerfront. Diese kleine Übersicht faßt die wichtigsten abgeschafften Steuern zusammen. Das ist wohl die schönste Art des Ausstieges!
      Baulandsteuer

      Die Baulandsteuer war eine Form der Grundsteuer, mit welcher baureife Grundstücke stärker besteuert wurden, um die Eigentümer zum Bauen zu bewegen. Diese Steuer wurde nur in den Jahren 1961 und 1962 erhoben.
      Beförderungssteuer

      Hier wurde die gewerbliche Beförderung von Personen und Waren besteuert. Ihre Ursprünge hatte diese Steuer wie auch die Kfz-Steuer in den mittelalterlichen Wegezöllen. Neben diversen Stempelabgaben wurden durch verschiedene Gesetze von 1900, 1906 und 1913 auch Frachturkunden erfaßt. Im Reichsgesetz über die Besteuerung des Personen- und Güterverkehrs vom 08.04.1917 trat erstmals eine nichtfiskalische verkehrs- und wirtschaftspolitische Lenkungsintention hervor, die sich bis in die Ökosteuer der Gegenwart fortsetzt. Im Jahre 1921 wurde die Steuer zum Teil aufgrund der internationalen Rheinschiffahrtsakte abgeschafft und 1936 als Beförderungssteuer auf den gewerblichen Fernverkehr wieder eingeführt, doch der Werksfernverkehr und die Beförderung von Umzugsgut blieben 1944 bis 1951 befreit. Zuletzt war diese Steuer eine dem Bund zustehende Verkehrssteuer, die mit der Reform der Umsatzsteuer zum 01.01.1968 aufgehoben wurde.
      Börsenumsatzsteuer

      Ursprünglich wurde durch das Reichsstempelgesetz ab 1881 das Börsengeschehen durch die fiskalische Belastung von Urkunden des Börsenverkehrs besteuert. Bereits 1885 wurde statt der Besteuerung der Urkunden eine Besteuerung der tatsächlichen Geschäftsabschlüsse mit Prozentsätzen eingeführt. Die Börsenumsatzsteuer wurde zum 01.01.1991 abgeschafft.
      Ergänzungsabgabe

      Die Ergänzungsabgabe wurde erstmals ab 01.01.1968 erhoben. Die Ergänzungsabgabe wurde in Höhe von 3% der Einkommensteuer bzw. der Körperschaftsteuer erhoben. Die Ergänzungsabgabe wurde zum 01.01.1975 (Einkommensteuer) bzw. 01.01.1977 (Körperschaftssteuer) abgeschafft, lebt aber indirekt im Solidaritätszuschlag weiter.
      Essigsäuresteuer

      Angeblich um den landwirtschaftlich erzeugten Essig vor der industriell gefertigten Essigsäure zu schützen, wurde durch das Branntweinsteuergesetz vom 15.07.1909 die Essigsäuresteuer eingeführt. Die im Rahmen der damaligen Reichsfinanzreform eingebrachte Gesetzesvorlage hatte ein Verbot der Verwendung von Essigsäure zu Konservierungszwecken und in der Lebensmittelindustrie vorgesehen. Um die dadurch befürchtete Verteuerung des unentbehrlichen Essigs zu vermeiden und zugleich den Reichsfinanzen ein wenig aufzuhelfen, wurde stattdessen eine Verbrauchsabgabe auf Essig beschlossen, die erst ab 1922 auch offiziell Essigsäuresteuer hieß. Die Steuer ist 1949 auf den Bund übergegangen und wurde durch Gesetz vom 03.07.1980 zum 01.01.1981 abgeschafft.
      Gesellschaftsteuer

      Ähnlich der Börsenumsatzsteuer wurde ab 1850 diese Steuerart zunächst als Stempelabgabe auf Gesellschaftsverträge erhoben. 1922 wurde die Gesellschaftsteuer dahingehende umgebaut, daß unabhängig von der Beurkundung Kapitalzuflüsse für die Besteuerung erfasst wurden. Die Gesellschaftsteuer wurde zum 01.01.1992 abgeschafft.
      Hypothekengewinnabgabe

      Um den Gewinn, welchen Hypothekenschuldner nach der Inflation 1923 durch die Entwertung deren Schulden gemacht hatten, fiskalisch abschöpfen zu können, wurde die Hypothekengewinnabgabe geschaffen. Nach dem Zweiten Weltkrieg sind aufgrund des Gesetzess zur Sicherung von Forderungen für den Lastenausgleich vom 2. September 1948 in Höhe von 9/10 der im Verhältnis 10:1 umgestellten Grundpfandrechte sogenannte Umstellungsgrundschulden entstanden. Die darauf erbrachten Zins- und Tilgungsleistungen sind nach dem Lastenausgleichsgesetz von 1952 auf die endgültigen Lastenausgleichsabgaben angerechnet worden. Die Abgabe wurde zum 31.12.1979 abgeschlossen.
      Konjunkturzuschlag

      Er wurde vom 01.08.1970 bis 30.06.1971 erhoben. Hierbei handelte es sich um eine Zwangsanleihe, welche in Höhe von 10% der Einkommensteuer bzw. Körperschaftssteuer erhoben wurde und nach dem 15.06.1972 zinslos an die Steuerpflichtigen zurückgezahlt wurde.
      Kreditgewinnabgabe

      Diese war eine Währungsabgabe, die im Rahmen des sogenannten Lastenausgleiches erhoben wurde. Sie sollte die Währungsgewinne abschöpfen, die Kreditschuldner durch die Abwertung ihrer nominal fixierten Schuldbeträge während der Inflation machten, und betraf nur gewerbliche Kredite. Erstaunlicherweise lief sie aber erst am 10.01.1974 aus und ist daher ein schönes Beispiel für die Langlebigkeit steuerlicher Kreativität!
      Kuponsteuer

      Zinsen aus festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen, die an Gebietsfremde ausgezahlt wurden, unterlagen bis zum 31.07.1984 dieser speziellen Form der Kapitalerstragssteuer.
      Leuchtmittelsteuer

      Die Ursprünge sind im Mittelalter in Form der Besteuerung von Kerzenwachs zu finden. 1909 wurde durch den Reichstag die Besteuerung von Glühkörpern und Glühlampen beschlossen, was eigentlich den Kernpunkt der weiteren Entwicklung dieses Gesetzes bildete. Zum 01.01.1993 wurde die Leuchtmittelsteuer abgeschafft.
      Lohnsummensteuer

      Diese war Teil der Gewerbesteuer und konnte mit Zustimmung der Landesregierung neben der im (damaligen) Gewerbesteuergesetz zwingend vorgeschriebenen Besteuerung des Gewerbeertrages und des Gewerbekapitals von den Gemeinden als Besteuerungsgrundlage gewählt werden. Die Unternehmen hatten dabei den Gemeinden eine monatliche oder vierteljährliche Steuererklärung abzugeben, in der die Steuer in einem dem Berechnungsschema der Gewerbesteuer ähnelnden Berechnungsschema aufgrund eines Hebesatzes zu berechnen war. Durch das Steueränderungsgesetz von 1979 wurde diese Steuer ab dem 01.01.1980 abgeschafft.
      Notopfer Berlin

      Das Notopfer Berlin war eine Sondersteuer die nach der sowjetischen Blockade Berlins 1948 zur finanziellen Unterstützung Berlins eingeführt wurde. Diese Steuerart wurde als Sondersteuer vom Einkommen bis zum 01.01.1958 sowie als Briefmarkensteuer bis zum 01.04.1956 erhoben.
      Salzsteuer

      Die Salzsteuer dürfte eine der ältesten Steuern überhaupt sein, die in der Entstehung noch auf das römische Vorbild zurückgriff. Ursprünglich als Zoll erhoben, wurde im Mittelalter auf die Erhebung in Form einer Konzessionsabgabe umgestellt. 1867 wurde auf eine produktionsabhängige Steuer von damals 12 DM pro Doppelzentner umgestellt. Die Salzsteuer wurde zum 01.01.1993 abgeschafft.
      Speiseeissteuer

      Es handelte sich um eine Tochter der Getränkesteuer, welche letztmals 1971 erhoben wurde. Sie ging noch auf die Notverordnung des Reichspräsidenten vom 26.07.1930 zurück und erfaßte auch alkoholfreie Getränke wie Limonaden oder Mineralwasser. Steuerpflichtig mit 10% war nur der Verzehr an Ort und Stelle.
      Spielkartensteuer

      Ursprünglich wurden hier im 18. Jahrhundert Stempelabgaben in Form eines Spielkartenmonopoles erhoben. 1919 wurde die Abgabe durch das Reichsspielkartensteuergesetz zur Verbrauchsteuer erklärt. Zum 01.01.1981 wurde diese Steuerart abgeschafft.
      Stabilitätszuschlag

      Der Erhebungszeitraum war der 01.07.1973 bis 30.04.1974. Er betrug 10% der Einkommen- bzw. Körperschaftsteuerschuld. Rechtsgrundlage war das Steueränderungsgesetz 1973. Abgabenpflichtig waren nur Personen mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von über 24.000 DM (Ledige) bzw. 48.000 DM (Verheiratete); der Stabilitätszuschlag ähnelte also insofern der Ergänzungsabgabe.
      Süßstoffsteuer

      1922 wurde diese Steuer zwecks der steuerlichen Gleichstellung dieses Produktes mit dem Zucker (in Sachen Zuckersteuer) eingeführt. 1965 wurde sie wieder abgeschafft.
      Teesteuer

      Vom 17 Jahrhundert bis 1950 wurde diese Steuer nur als Einfuhrzoll erhoben. 1950 wurde eine separate Teesteuer beschlossen, die erst zum 01.01.1993 ihr Ende fand - im Zuge der Harmonisierung der Europäischen Märkte im Rahmen des Vertrages von Maastricht.
      Vermögensabgabe

      Es handelte sich um eine Abgabe, die bereits seit dem frühen Mittelalter zur Überwindung von Kriegs- und Notzeiten erhoben wurde. Zuletzt wurde die Vermögensabgabe im Rahmen des Lastenausgleiches nach dem zweiten Weltkrieg erhoben. Die Vermögensabgabe war letztmals zum 10.02.1979 zu entrichten.
      Vermögenssteuer

      Diese Steuer ist nicht im eigentlichen Sinne abgeschafft, aber darf aufgrund des Urteiles des Bundesverfassungsgerichtes vom 22.07.1995 ab dem 01.01.1997 nicht mehr angewandt werden. Das entspricht im Effekt einer Abschaffung, obwohl es formal nur eine Aussetzung ist.
      Wechselsteuer

      Beginn: 17. Jahrhundert in Form einer Stempelabgabe. 1923 wurde die Steuer reformiert. Nachdem die Steuer ab 14.09.1944 nicht mehr erhoben wurde, lebte sie 1948 wieder auf. Die Wechselsteuer wurde zuletzt durch Wechselsteuermarken erhoben, die bei den Postämtern erhältlich waren und auf die Rückseite des Wechsels zu kleben waren. Zum 01.01.1992 wurde die Wechselsteuer abgeschafft.
      Wertpapiersteuer

      Die Wertpapiersteuer ging aus den Stempelabgaben des 19. Jahrhunderts hervor und wurde zum 25.03.1965 abgeschafft.
      Zuckersteuer

      Die Fiskalexperten der mittelalterlichen Königshöfe entdeckten mit dem Aufblühen des Überseehandels mit Rohrzucker im 16. Jahrhundert natürlich sofort eine neue Steuerquelle. 1841 wurde in Deutschland eine echte Zuckersteuer eingeführt, die nach dem Gewicht der angelieferten Zuckerrüben bemessen wurde. 1887 wurde diese in eine kombinierte Material- und Fabrikatsteuer umgestaltet, die die Steuerpflicht an das Inverkehrbringen knüpfte. Nach Neuregelungen 1923 und 1938 ging die Steuer 1949 auf den Bund über und wurde zum 01.01.1993 im Rahmen des Vertrages von Maastricht abgeschafft.
      Zündwarenmonopol

      Das durch das Reichsgesetz vom 29.01.1930 zum 01.06.1930 errichtete staatliche Monopol auf Streichhölzer geht auf einen Anleihevertrag des deutschen Reiches mit dem schwedischen Zündholzkonzern Svenska Tändsticks Aktiebolager (STAB) vom 26.10.1929 über 125 Millionen US$ zurück und war insofern ein Kind der Weltwirtschaftskrise. Obwohl es sich nicht um eine Steuer im eigentlichen Sinne handelt, entfaltete das Zündwarenmonopol doch steuerähnliche Wirkungen. Die Schweden waren an einer Monopolisierung des deutschen Zündholzmarktes interessiert, weil sie die starke Stellung, die sie sich geschaffen hatten, durch den preiswerten Absatz russischer Hölzer gefährdet sahen. 1949 wurde das Finanzmonopol vom Bund übernommen und mit der vollständigen Rückzahlung der Anleihen zum 15.01.1983 gegenstandslos, so daß durch ein Gesetz vom 27.08.1982 zum 16.01.1983 ein freier Zündholzmarkt geschaffen werden konnte.
      Zündwarensteuer

      Diese Steuer wurde in Deutschland ab 1909 erhoben. Steuerpflichtig waren Zündhölzer, Zündspäne, Feuerzeuge und Feuersteine. Die Zündwarensteuer wurde zum 01.01.1981 abgeschafft.

      Quelle: http://www.bwl-bote.de/20040817.htm

      Undank ist der Welten Lohn. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 17:28:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.028.780 von buchi1971 am 05.05.08 15:04:44"Die sollten die Bürokratie abbauen und ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen. Alleine durch Einsparung der Verteilungsbürokratie samt Verteilungskapital, könnte jeder Bürger rund 800 Euro monatlich einstreichen, ob er einer Arbeit nachgeht oder nicht, ohne großartige Bürokratie."

      Solche Argumente ließt man ja öfter, bei Beführwortern des Grundeinkommens.
      Frage mich nur, wo denn all die Beamten bleiben, die die Verteilungsbürokratie heute nährt?
      Lösen die sich dann in Luft auf, oder begehen die einen Massensuizid?
      Wohl kaum, die bleiben uns schön erhalten, mit samt der Versorgungsansprüche, die sie durch ihren Status als Staatsdiener erworben haben und die langfristig auf jeden Fall ein Sargnagel sind, für die Staatsfinanzen.
      Ein Beamter bleibt Beamter, ob nun mit oder ohne Planstelle.

      Somit wird man im Ergebnis die Kosten für das Experiment "bedingungsloses Grundeinkommen" UND die Kosten für den Beamtenapperat zu schultern haben.
      Da werden die 4-5 Billionen Sparguthaben in Deutschland aber nicht lange halten.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 17:44:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.030.243 von Cashlover am 05.05.08 17:28:42"Die sollten die Bürokratie abbauen und ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen.Das weiß mittlerweile jeder im ganzen Land.

      Nur die alte und neue Regierung weiß das anscheinend immer noch nicht. Folglich brauchen sie eins auf die Mütze!

      Ich habe ohnehin den Verdacht, als wollten sie sogar die LINKE. Sie fördert diese Partei wo´s nur geht.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 17:57:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.030.243 von Cashlover am 05.05.08 17:28:42Nur mal ein paar Zahlen:

      Beschäftigte im Öffentlichen Dienst: 4,6 mio
      Davon in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis: 2 mio
      (Richter und Soldaten einbezogen, die ein besonderes Dienstverhältnis haben)
      Ergo 2,6 mio Beschäftigungsverhältnisse könnten sofort auf den Prüfstand, den Rest muss man ausleben.
      Mal ganz davon abgesehen, das der Staat zur Erfüllung seiner Aufgaben auch Personal benötigt.

      Durch ein bG ständen aber sofort 99.000 hoch motivierte, best ausgebildete Mitarbeiter dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, der ja dringend Fachkräfte benötigt! ;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 18:05:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.030.498 von Eurofuchs2 am 05.05.08 17:57:52...meinte natürlich Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit!....

      @ Dorfrichter: Das weiß mittlerweile jeder im ganzen Land.
      Sicher? Schön wär`s!
      Gleich hacken wieder 10 User auf mich ein, die vom bGE gar nichts halten. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 07:47:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.030.564 von Eurofuchs2 am 05.05.08 18:05:40ich halte davon garnix, hacke aber auf niemanden ein.

      Frage mich nur, wie das dann in der Realität funktionieren soll.
      Wer soll da einen Anspruch haben?
      Jeder, der einen deutschen Pass hat?

      Wie will man die Migration stoppen?
      Das bGE wäre ja in gewisser weise wie das Paradies, sie sähen nicht, sie ernten nicht und der Herr ernährt sie doch.
      Da kann ich mir schon vorstellen, dass Deutschland einen gewissen Zulauf bekommt.
      Das war ja schon bei der ollen Sozialhilfe so.
      Schwups eine schnelle Scheinehe mit einem Pass-Deutschen und die Sache ist gelaufen.

      Und der Pöbel wird sich karnickelgleich vermehren, das bGE steht ja jedem zu, vom Baby bis zum Greis.

      Für mich ist das Ganze ein gigantisches Experiment, mit völlig unabsehbaren Folgen, erdacht von Sozialromantikern und Sozialethikern, die da wohl glauben, es gibt nix böses auf der Welt.

      Ein soziales perpetuum mobile.
      Das das Ganze kostenneutral sein soll, glaube ich nie im Leben.

      Das Problem dürfte auch sein, dass diejenigen, die nichts zu verlieren haben (materiell), diesem Experiment gelassen entgegen sehen können.
      Wer allerdings irgendwie vermögend ist, würde wohl in der Mehrzahl flugs versuchen, selbiges zu evakuieren, sofern er die Möglichkeit des Scheiterns dieses Modells sieht.

      Ich meine, wir sind hier in einem Börsenboard und erleben täglich, wohin Unsicherheit an Kapitalmärkten führt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 08:00:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.033.670 von Cashlover am 06.05.08 07:47:58Es ist ja auch nicht kostenneutral, aber man könnte gerade über völlig neue und einfachere Steuergesetze durchaus massenhaft in der Verwaltung sparen, aber es wird immer weiter eins drausgesetzt. (Siehe Elterngeld, Betreuungsgeld, ARGE`s, neue Massenüberwachung/Bespitzelung)
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 09:10:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.033.670 von Cashlover am 06.05.08 07:47:58Cashlover, (das sind wir wohl alle ;)),
      es geht nicht darum, das Paradies auf Erden zu schaffen und damit die Menschen von Arbeit zu befreien.
      Es geht darum, eine menschenwürdige, moderne und zukunftsträchtige Form der Umverteilung im Staat zu erzielen, die nicht alleine auf dem Rücken einer bestimmten Bevölkerungsschicht (die sich dabei auch noch auflöst) auszutragen.
      Es ist ein Unding, dass jemand 170 Arbeitsstunden monatlich tätig ist, und am Ende ergänzendes ALG2 beantragen muss, weil man ihn vorher mit Abgaben belastet hat.
      Über 20% aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind im Öffentlichen Dienst.
      In Deutschland gibt es 140 steuerfinanzierte Sozialleistungen, die von fast 50 verschiedenen Stellen verwaltet und ausbezahlt werden.
      Da frag ich mich, wo wir hier Leben! Der Bürger wird als Bittsteller an den Tropf des Staates gefesselt.


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