Öl: Typische Spekulationsblase - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.06.08 18:59:11 von
neuester Beitrag 08.06.08 10:30:13 von
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New York (BoerseGo.de) - Das Öl entwickelte sich heute wieder sehr volatil und pendelte - im Vergleich zum Vortagesschluss - zwischen Plus und Minus. Per Saldo stieg der Crude-Kontrakt für Juli fiel 0,73 Dollar auf 127,35 Dollar. „Fundamentale Daten können die hektischen Preisbewegungen beim Öl nicht mehr erklären“, kommentiert Edward Morse, Chef-Energieökonom bei Lehman Brothers. In einer gestern veröffentlichten Studie, betitelt „Oil dotcom“, ziehen er und die Anleihen-Experten von Lehman Brothers einen Vergleich mit der Spekulationblase, die 2000 an der Nasdaq geplatzt war. Damals hatten zahlreiche Wall Street Analysten zur Spekulationsblase beigetragen, weil sie die Kursziele für die betreffenden „New Economy“-Aktien laufend hochschraubten. Genau das passiere jetzt beim Öl. Dort erhöhen Goldman Sachs, Morgan Stanley und andere laufend ihre Preisprognosen für den Energieträger und ziehen damit neue Käufer an. Das Lehman-Team verweist darauf, dass 90 Milliarden Dollar neues Geld in den Ölmarkt geflossen sind und damit die Nachfrage künstlich aufblähten. Jede 100 Million Dollar, die zusätzlich in den Ölmarkt strömt, erhöht den Preis des West Texas Intermediate Oil (WTI-Future) um weitere 1,6 Prozent. „Wir beobachten jetzt ein Herdenverhalten bei den Ölanlegern, das typisch für eine Spekulationsblase ist“, erklärt Morse.
Quelle:
http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=871271&idc=2|3|4|6…
Quelle:
http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=871271&idc=2|3|4|6…
Wann platzt das Ding endlich, ich bin nicht sehr glücklich mit meinen Autoaktien!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.220.968 von Snowy58 am 02.06.08 19:31:01
Das platzt sofort, wenn erst das nächste Saudi-Arabien gefunden wurde, mit dem der ständig steigende Weltölbedarf bei fallender Förderung in der Nordsee, den USA, Mexico und nun auch Russland befriedigt werden kann.
Also nie.
Das platzt sofort, wenn erst das nächste Saudi-Arabien gefunden wurde, mit dem der ständig steigende Weltölbedarf bei fallender Förderung in der Nordsee, den USA, Mexico und nun auch Russland befriedigt werden kann.
Also nie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.221.121 von MontPelerin am 02.06.08 19:47:50Oder es platzt wegen dem hier
http://www.blacklightpower.com/
O.K, o.k.
Wäre zu schön,um war zu sein
Aber ein bischen spekulieren, ob doch was dran ist, darf man ja noch
http://www.blacklightpower.com/
O.K, o.k.
Wäre zu schön,um war zu sein
Aber ein bischen spekulieren, ob doch was dran ist, darf man ja noch
Das ist keine Öl-Spekulationsblase wie .com 2000
Hier platzt die reale Öl-Vorratsblase !!!
Hier platzt die reale Öl-Vorratsblase !!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.221.915 von yakima am 02.06.08 21:34:10Hoffe mal nicht!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.221.994 von fugazi23 am 02.06.08 21:43:33was zum lesen - lesen bildet
http://www.theoildrum.com/node/4092
http://www.theoildrum.com/node/4092
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.221.994 von fugazi23 am 02.06.08 21:43:33wir machen eine ähnliche Entwicklung durch, wie die Inkas
- über die ist damals eine lange Trockenperiode hereingebrochen.
Dann erkannte das Volk, dass der Glaube der Gottkönige nur falscher Zauber ist !!!
Unsere Regierungen haben auch keine Ahnung !!
Kopie von
#7416 von Punicamelon 02.06.08 21:33:59 Beitrag Nr.: 34.221.910
Japan: G-8-Gipfel wird über Problem hoher Ölpreise beraten
Mo Jun 2, 2008 6:03 MESZ
Berlin (Reuters) - Der G-8-Gipfel im Juli wird nach Angaben des japanischen Vorsitzes über Schritte gegen den hohen Ölpreis beraten.
Japans Ministerpräsident Jasuo Fukuda ließ nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntagabend in Berlin offen, was die acht führenden Industriestaaten dazu beschließen könnten. Da der Markt den Preis für Rohöl bestimme, seien die Eingriffsmöglichkeiten begrenzt. Für sinkende Preise sei eine höhere Ölproduktion nötig, die mehr Investitionen erfordere. Der rapide Preisanstieg sei bedenklich, da die ganze Zivilisation von dieser Energiequelle abhänge. Frankreich hatte eine koordinierte G-8-Aktion gegen den hohen Ölpreis gefordert.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, jeder Schritt zu mehr Transparenz auf den Ölmärkten führe in die richtige Richtung, wenn es um das Preisniveau ginge. Mit Blick auf die Forderung Frankreichs sagte sie, grundsätzlich unterstütze sie ein solches koordiniertes Vorgehen der G-8-Staaten. Es sei aber noch offen, auf welche der verschiedenen Vorschläge diese sich verständigen könnten. Japan führt bis Jahresende den G-8-Vorsitz; 2007 war Deutschland in dieser Rolle. Frankreich will das Problem der hohen Ölpreise als EU-Präsidentschaft ab Juli ansprechen.
Fukuda und Merkel, die erstmals zusammen kamen, hoben als weitere zentrale G-8-Gipfelthemen den Klimaschutz, die Verwerfungen auf den internationalen Finanzmärkten, die WTO-Runde, die Lebensmittelpreise und die bessere Zusammenarbeit der Industriestaaten mit Schwellenländern und mit Afrika hervor. Über die Lebensmittelpreise will Fukuda am Dienstag bei einer Konferenz der Welternährungsorganisation FAO beraten. Fukuda und Merkel betonten, es dürfe keine Konkurrenz der Anbauflächen für Nahrungsmittel und Pflanzen für Biosprit geben.
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
- über die ist damals eine lange Trockenperiode hereingebrochen.
Dann erkannte das Volk, dass der Glaube der Gottkönige nur falscher Zauber ist !!!
Unsere Regierungen haben auch keine Ahnung !!
Kopie von
#7416 von Punicamelon 02.06.08 21:33:59 Beitrag Nr.: 34.221.910
Japan: G-8-Gipfel wird über Problem hoher Ölpreise beraten
Mo Jun 2, 2008 6:03 MESZ
Berlin (Reuters) - Der G-8-Gipfel im Juli wird nach Angaben des japanischen Vorsitzes über Schritte gegen den hohen Ölpreis beraten.
Japans Ministerpräsident Jasuo Fukuda ließ nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntagabend in Berlin offen, was die acht führenden Industriestaaten dazu beschließen könnten. Da der Markt den Preis für Rohöl bestimme, seien die Eingriffsmöglichkeiten begrenzt. Für sinkende Preise sei eine höhere Ölproduktion nötig, die mehr Investitionen erfordere. Der rapide Preisanstieg sei bedenklich, da die ganze Zivilisation von dieser Energiequelle abhänge. Frankreich hatte eine koordinierte G-8-Aktion gegen den hohen Ölpreis gefordert.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, jeder Schritt zu mehr Transparenz auf den Ölmärkten führe in die richtige Richtung, wenn es um das Preisniveau ginge. Mit Blick auf die Forderung Frankreichs sagte sie, grundsätzlich unterstütze sie ein solches koordiniertes Vorgehen der G-8-Staaten. Es sei aber noch offen, auf welche der verschiedenen Vorschläge diese sich verständigen könnten. Japan führt bis Jahresende den G-8-Vorsitz; 2007 war Deutschland in dieser Rolle. Frankreich will das Problem der hohen Ölpreise als EU-Präsidentschaft ab Juli ansprechen.
Fukuda und Merkel, die erstmals zusammen kamen, hoben als weitere zentrale G-8-Gipfelthemen den Klimaschutz, die Verwerfungen auf den internationalen Finanzmärkten, die WTO-Runde, die Lebensmittelpreise und die bessere Zusammenarbeit der Industriestaaten mit Schwellenländern und mit Afrika hervor. Über die Lebensmittelpreise will Fukuda am Dienstag bei einer Konferenz der Welternährungsorganisation FAO beraten. Fukuda und Merkel betonten, es dürfe keine Konkurrenz der Anbauflächen für Nahrungsmittel und Pflanzen für Biosprit geben.
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.222.189 von yakima am 02.06.08 22:06:18
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.222.216 von yakima am 02.06.08 22:08:01
ist immer sehr schön zu sehen, wer long und wer short ist
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.220.725 von Ballardpower am 02.06.08 18:59:11Ich glaube es gibt doch signifikante Unterschiede zwischen der New Economy-Blase und der Ölpreisentwicklung.
Einer der Hauptprobleme der erstgenannten Blase war der Glaube an die schier unerschöpfliche Wertschöpfung durch IT, die Leichtgläubigkeit vieler Anleger an die Ehrlichkeit der Unternehmensgründungen und Reihenweise Geschäfte zu Scheinpreisen
(Verkaufe dir meinen Hund zu DM 20.000 und kaufe dir deine Katze zu 19.900 ab). Dadurch entstanden unrealistische Umsätze und fehlerhafte Gewinne, wenigstens zeitweise.
Alles Übrige ist bekannt.
Ich bin sicher, dass der Ölpreis ebenfalls seine fundamentale Grundlage verlassen hat, anders ist aber der Umstand, dass Öl ähnlich wie Gold u.a. Wertsicherungsfuktion für viele Anleger einnimmt. Und dies unterscheidet sich grundsätzlich von der New Ec. Blase, denn Werterhaltungsfunktion konnte man von diesen Aktien weit überwiegend als Daueranlage nicht erwarten.
Spannend ist nur die Frage wie hoch die überzogene Anlegererwartung bei Öl ist und wie sich die Geldvernichtung hier abspielen wird.
Aber bei 0-US$ wird sich der Barrel-Preis entgegen mancher Aktie niemals wiederfinden. Untergrenze sind langfristig die Förderkosten und Gewinne der Industrie einschl. Lizenzgebühren der Ölstaaten.
MfG
Einer der Hauptprobleme der erstgenannten Blase war der Glaube an die schier unerschöpfliche Wertschöpfung durch IT, die Leichtgläubigkeit vieler Anleger an die Ehrlichkeit der Unternehmensgründungen und Reihenweise Geschäfte zu Scheinpreisen
(Verkaufe dir meinen Hund zu DM 20.000 und kaufe dir deine Katze zu 19.900 ab). Dadurch entstanden unrealistische Umsätze und fehlerhafte Gewinne, wenigstens zeitweise.
Alles Übrige ist bekannt.
Ich bin sicher, dass der Ölpreis ebenfalls seine fundamentale Grundlage verlassen hat, anders ist aber der Umstand, dass Öl ähnlich wie Gold u.a. Wertsicherungsfuktion für viele Anleger einnimmt. Und dies unterscheidet sich grundsätzlich von der New Ec. Blase, denn Werterhaltungsfunktion konnte man von diesen Aktien weit überwiegend als Daueranlage nicht erwarten.
Spannend ist nur die Frage wie hoch die überzogene Anlegererwartung bei Öl ist und wie sich die Geldvernichtung hier abspielen wird.
Aber bei 0-US$ wird sich der Barrel-Preis entgegen mancher Aktie niemals wiederfinden. Untergrenze sind langfristig die Förderkosten und Gewinne der Industrie einschl. Lizenzgebühren der Ölstaaten.
MfG
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.222.690 von Pumpel123 am 02.06.08 23:05:55peak-oil ist der Grund!
Es gibt keine Öl-Produktion, sondern nur Ölverbrauch.
Fazit: es gibt jeden Tag weniger!
Öl wurde in der Vergangenheit nur über die Förderkosten bewertet.
Nun erhält Öl einen ideellen Wert!
Es gibt keine Öl-Produktion, sondern nur Ölverbrauch.
Fazit: es gibt jeden Tag weniger!
Öl wurde in der Vergangenheit nur über die Förderkosten bewertet.
Nun erhält Öl einen ideellen Wert!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.222.722 von yakima am 02.06.08 23:10:41@ yakima,
so ganz kann ich dem peak-oil-Argument nicht zustimmen, denn diese Theorie ist schon seit über 10 Jahren in der Welt und damals lag der Ölpreis noch bei US$ 12 und darunter.
Richtig ist aber, dass Öl z.B. im Gegensatz zu Gold permanent verbraucht wird. Andererseits ist Öl auch nachhaltig substituierbar (Kohleverflüssigung -Kohlevorräte reichen für über 200 Jahre-, Nutzpflanzen, alternative Energieträger usw.).
Bei Gewichtung von für und wider kommt mir der jetzige Zustand daher doch deutlich überkauft vor.
Und wir wissen aus der VWL, dass der Preis eines knappen Wirtschaftsgutes immer aus der Spitze der letzten nachgefragten Einheit, also buchstäblich aus dem letzten nachgefragten Öltropfen "gemacht" wird.
MfG
so ganz kann ich dem peak-oil-Argument nicht zustimmen, denn diese Theorie ist schon seit über 10 Jahren in der Welt und damals lag der Ölpreis noch bei US$ 12 und darunter.
Richtig ist aber, dass Öl z.B. im Gegensatz zu Gold permanent verbraucht wird. Andererseits ist Öl auch nachhaltig substituierbar (Kohleverflüssigung -Kohlevorräte reichen für über 200 Jahre-, Nutzpflanzen, alternative Energieträger usw.).
Bei Gewichtung von für und wider kommt mir der jetzige Zustand daher doch deutlich überkauft vor.
Und wir wissen aus der VWL, dass der Preis eines knappen Wirtschaftsgutes immer aus der Spitze der letzten nachgefragten Einheit, also buchstäblich aus dem letzten nachgefragten Öltropfen "gemacht" wird.
MfG
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.222.722 von yakima am 02.06.08 23:10:41wer hat dir das denn eingehämmert?
Swisscanto empfiehlt Untergewichtung bei Rohstoffen
05.06.2008
Im aktuellen Investmentupdate empfiehlt Swisscanto Rohstoffe aufgrund der leicht gesunkenen Rollrenditen sowie leicht unterbewerteten Aktienmärkte und der wachsenden Anhängerschaft der Peak-Oil-Theoretiker gegenüber der Benchmark etwas unterzugewichten.
"Die Versicherungsfunktion von Rohstoffanlagen gegenüber adversen Angebotsschocks funktionierte hervorragend", so Thomas Härter, Chief Strategist, Asset Management und Institutionelle Kunden. Während der S&P GSCI Total Return Rohstoffindex seit anfangs Dezember 2007 um über 30 Prozent zulegen konnte, verlor der Weltaktienindex rund vier Prozent. Einmal mehr zeigte sich aber auch, dass der Versicherungsschutz von Erdölaktien schlechter als derjenige von Rohstoff-Futures ist: Der amerikanische Öl- und Gassektor konnte "nur" eine Rendite von rund 15 Prozent erzielen.
Allgemein gilt, so im Update weiter, dass Commodities auf jeden Fall als Anlageklasse in ein gemischtes Portfolio aufgenommen werden sollten. Beim Schutz gegen die Inflationskrankheit, die OPEC und gegen Krisen in allen Erdöl exportierenden Ländern gilt es nicht zu kleckern, sondern zu klotzen. Mindestens fünf Prozent Rohstoffanlage werden daher empfohlen.
Rohstoffpreisprognosen mit Vorsicht genießen
Für energiekontraktlastige Rohstoffinvestments ist die aktuell brisante Situation beim Erdöl von zentraler Bedeutung. In der Theorie ist die ganze Bandbreite an Meinungen zur Erdölpreisentwicklung vertreten: Peak-Oil-Theoretiker, die das Erdöl in absehbarer Zeit ausgehen sehen, Bubble-Prognostiker, die dagegen davon überzeugt sind, dass bisher nur 20 bis 40 Prozent der vorhandenen Ölmenge eines Erdölfeldes gefördert werden, sowie die (schwachen) Agnostiker, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt brauchbare Prognosen hinsichtlich der zukünftigen Situation auf den Rohölmärkten nicht für möglich halten.
Die Anmaßung oder das Vorgaukeln von Wissen ist jedoch gefährlich, insbesondere, wenn daraus extreme Asset-Allocation-Entscheide abgeleitet werden. Während sich Pioneer ganz sicher ist, dass bei einer extremen Krisensituation (z.B. Revolution in Saudi-Arabien) die Aktienmärkte zusammenbrechen und die Erdölpreise explodieren würden, verhält sich das Investmenthaus hinsichtlich des ausnutzbaren Wertes von eigenen und fremden Rohstoffpreisprognosen zurückhaltend und befindet sich deshalb (noch) im Lager der Agnostiker.“Wir möchten aber darauf hinweisen, dass die Anhänger der Peak-Oil-These unter den Investoren auf dem Weg zur Mehrheit sind“, so Härter und ergänzt: „Sobald diesbezügliche Umfragergebnisse zeigen, dass mehr als 75 Prozent Anhänger der Peak-Oil-These geworden sind, würden wir mit hohem Vertrauen ins Lager der 'letzten’ Bubble-Prognostiker schwenken und ein deutliches Untergewicht implementieren.“ (bb)
05.06.2008
Im aktuellen Investmentupdate empfiehlt Swisscanto Rohstoffe aufgrund der leicht gesunkenen Rollrenditen sowie leicht unterbewerteten Aktienmärkte und der wachsenden Anhängerschaft der Peak-Oil-Theoretiker gegenüber der Benchmark etwas unterzugewichten.
"Die Versicherungsfunktion von Rohstoffanlagen gegenüber adversen Angebotsschocks funktionierte hervorragend", so Thomas Härter, Chief Strategist, Asset Management und Institutionelle Kunden. Während der S&P GSCI Total Return Rohstoffindex seit anfangs Dezember 2007 um über 30 Prozent zulegen konnte, verlor der Weltaktienindex rund vier Prozent. Einmal mehr zeigte sich aber auch, dass der Versicherungsschutz von Erdölaktien schlechter als derjenige von Rohstoff-Futures ist: Der amerikanische Öl- und Gassektor konnte "nur" eine Rendite von rund 15 Prozent erzielen.
Allgemein gilt, so im Update weiter, dass Commodities auf jeden Fall als Anlageklasse in ein gemischtes Portfolio aufgenommen werden sollten. Beim Schutz gegen die Inflationskrankheit, die OPEC und gegen Krisen in allen Erdöl exportierenden Ländern gilt es nicht zu kleckern, sondern zu klotzen. Mindestens fünf Prozent Rohstoffanlage werden daher empfohlen.
Rohstoffpreisprognosen mit Vorsicht genießen
Für energiekontraktlastige Rohstoffinvestments ist die aktuell brisante Situation beim Erdöl von zentraler Bedeutung. In der Theorie ist die ganze Bandbreite an Meinungen zur Erdölpreisentwicklung vertreten: Peak-Oil-Theoretiker, die das Erdöl in absehbarer Zeit ausgehen sehen, Bubble-Prognostiker, die dagegen davon überzeugt sind, dass bisher nur 20 bis 40 Prozent der vorhandenen Ölmenge eines Erdölfeldes gefördert werden, sowie die (schwachen) Agnostiker, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt brauchbare Prognosen hinsichtlich der zukünftigen Situation auf den Rohölmärkten nicht für möglich halten.
Die Anmaßung oder das Vorgaukeln von Wissen ist jedoch gefährlich, insbesondere, wenn daraus extreme Asset-Allocation-Entscheide abgeleitet werden. Während sich Pioneer ganz sicher ist, dass bei einer extremen Krisensituation (z.B. Revolution in Saudi-Arabien) die Aktienmärkte zusammenbrechen und die Erdölpreise explodieren würden, verhält sich das Investmenthaus hinsichtlich des ausnutzbaren Wertes von eigenen und fremden Rohstoffpreisprognosen zurückhaltend und befindet sich deshalb (noch) im Lager der Agnostiker.“Wir möchten aber darauf hinweisen, dass die Anhänger der Peak-Oil-These unter den Investoren auf dem Weg zur Mehrheit sind“, so Härter und ergänzt: „Sobald diesbezügliche Umfragergebnisse zeigen, dass mehr als 75 Prozent Anhänger der Peak-Oil-These geworden sind, würden wir mit hohem Vertrauen ins Lager der 'letzten’ Bubble-Prognostiker schwenken und ein deutliches Untergewicht implementieren.“ (bb)
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.262.114 von Rosenberger am 08.06.08 02:21:54http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,554860,00.h…
zur zeit wird in nahe Doha/Quatar eine GTL Anlage gebaut . und wohl noch ein paar andere in andere staaten. die anlage aber in Doha wird wohl die spektaktulaerste sein. wegen seiner groesse un so weiter. mit GTL = gas to liquid ,wird die Oel foerderung in zukunft den schatten stellen. und je teurer das oel wird umso kostenguenstiger ist diese Art der Herstellung von Kraftstoff!!!! Oel wird dann wohl nicht mehr gefoerdert werden muessen zumindest nicht mehr in diesem Umfang!! Oel Preis wird ins unermessliche fallen!!
Aber jetzt schon vom Weltuntergang zu sprechen is famos. mir is immer noch schleierhaft warum man kaum was von diesen GTL oder CTL Anlagen in den Medien hoert. Natuerlich wird die Anlage in Doha erst gegen 2010 produzieren! aber die Boerse handelt auch Zukunft. ich zu meinen Teil werd die naechsten jahre oel shorten!!
uebrigends: reserven fuer oel ca. 20-40 Jahre der steigenden Nachfrage!
Gas 400-600 Jahre der steigenden Nachfrage!
gruss
Aber jetzt schon vom Weltuntergang zu sprechen is famos. mir is immer noch schleierhaft warum man kaum was von diesen GTL oder CTL Anlagen in den Medien hoert. Natuerlich wird die Anlage in Doha erst gegen 2010 produzieren! aber die Boerse handelt auch Zukunft. ich zu meinen Teil werd die naechsten jahre oel shorten!!
uebrigends: reserven fuer oel ca. 20-40 Jahre der steigenden Nachfrage!
Gas 400-600 Jahre der steigenden Nachfrage!
gruss
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