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    «Jetzt muss Deutschland zahlen» ehemalige italienische Zwangsarbeiter dürfen klagen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.06.08 08:44:14 von
    neuester Beitrag 09.06.08 17:05:30 von
    Beiträge: 16
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      schrieb am 06.06.08 08:44:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      «Jetzt muss Deutschland zahlen»

      Ehemalige italienische Zwangsarbeiter dürfen nach einem Urteil des römischen Kassationsgerichtshof die Bundesrepublik auf Schadenersatz für ihr Leiden während der NS-Zeit verklagen. Deutschland könne sich nicht auf das Prinzip der Staatenimmunität berufen, berichtete die «Süddeutsche Zeitung» (Donnerstagausgabe).

      Aktuelle Politik Meldungen - Rom (ddp). Ehemalige italienische Zwangsarbeiter dürfen nach einem Urteil des römischen Kassationsgerichtshof die Bundesrepublik auf Schadenersatz für ihr Leiden während der NS-Zeit verklagen. Deutschland könne sich nicht auf das Prinzip der Staatenimmunität berufen, berichtete die «Süddeutsche Zeitung» (Donnerstagausgabe).

      «Die internationale Gemeinschaft betrachtet die Verschleppung und die Unterjochung der Deportierten zur Zwangsarbeit als Verbrechen gegen die Menschlichkeit», heißt es in den Musterentscheidungen, die die Fälle von etwa 50 Italienern betreffen. Ein Anwalt eines Betroffenen sagte dem Blatt: «Es liegen mehr als 100 000 Klagen bereit.» Ein italienischer Abgeordneter betonte: «Jetzt muss Deutschland zahlen.» (ddp)


      Die wollen bei Nichtzahlung deutsches Eigentum in Italien beschlagnahmen! Deutschland scheint doch eine Kuh zu sein, die man immer melken kann?! Was meint ihr dazu?
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      schrieb am 06.06.08 09:02:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du kennst schon den Unterschied zwischen "Klagen dürfen" und einem Urteil?
      Ich "darf" Dich auch wegen jedem Mist verklagen - na und?

      Das Kernproblem des Ganzen ist jedoch wie immer das mangelnde Selbstbewustsein Deutschlands oder eher seiner Wortführer (Politik, Wirtschaft und Medien). So lange sich daran nichts ändert, ist es eine Einladung an alle, uns auszunehmen. Im Grund kommt es ja auch auf ein paar Milliarden mehr oder weniger aus dem Fenster geworfen auch nicht mehr an. Ob es für soziale Wohltaten oder Italien ausgeschüttet wird, ist doch eh egal.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 09:09:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und was ist mit diesen germanischen Zwangsarbeitern in Italien...



      Schließlich ist Italien der Nachfolgestaat des Römischen Reiches!
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 09:17:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.251.273 von AlterMann am 06.06.08 09:02:07mit ein paar Entschädigungszahlungen ist es nicht getan, die Folgen wären viel schlimmer. Hier ein Ausschnitt aus der Süddeutschen:http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/245/178700/

      Denkt man das italienische Urteil zu Ende, könnten auf die Bundesrepublik Abermillionen Entschädigungsklagen aus zahlreichen Ländern zukommen, in denen einst Nazi-Deutschland wütete.

      Auch andere Staaten bekämen die Last der Geschichte zu spüren. Italien hätte unzählige Menschen zu entschädigen, die einst unter dem Stiefel des Duce ächzten, etwa in Albanien oder Griechenland. Auch deswegen hat die italienische Regierung die deutsche Rechtsauffassung vor dem Kassationsgericht - erfolglos - unterstützt. Die Algerier könnten alte Rechnungen mit Frankreich präsentieren. Überlebende der Bombenangriffe auf Dresden dürften sich ermutigt fühlen, gegen Großbritannien zu klagen.

      Auf dem Balkan wäre Justitia jahrzehntelang damit beschäftigt, in Geld aufzuwiegen, was Serbien und Kroatien den Balkan-Völkern antaten. Die Verbrechen der Nazis sind unvergleichlich, entschädigungswürdig aber sind auch Opfer anderer staatlicher Gewalt.

      Doch was passiert, wenn die Staaten nicht bezahlen? Dann wird in ihr Auslandsvermögen vollstreckt. So bestimmen es die Richter in Rom. Sie gestatten es griechischen Nazi-Opfern, ein deutsches Grundstück auf italienischem Boden zu versteigern. Macht das Schule, dürfte der Umgang der Staaten miteinander schwierig werden. Ihre Kulturinstitute oder Akademien im Ausland müssten mit Pfändungen rechnen....
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 09:22:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.251.113 von Schneewittchen am 06.06.08 08:44:14Das italienische Rechtswesen ist eine Lachnummer der besonderen Art. Ich denke wer jemals einen Prozess an einem italienischen Gericht erlebt hat, der zweifelt ob sich das alles wirklich in Mitteleuropa abspielt.

      Als neueres Beispiel soll nur daran erinnert werden daß seit Jahren 3 Schläger auf freiem Fuß sind, die einen harmlosen jungen Mann rein aus Jux in Bozen zu Tode geprügelt haben. Der Fall ging in den letzten Tagen durch die Presse.
      Besondertheit des italienischen Rechtes: Bei Körperverletzung mit Todesfolge ist eine Inhaftierung erst nach einem rechtskräftigen Urteil möglich.
      Gut, was ?

      Über die Stellung der Frau und andere mittelalterliche Gesetze wollen wir mal überhaupt nicht sprechen.

      Aber lustig ist doch, daß man zwar die Erlaubnis zur Klage hat, aber kein Urteil, aber dennoch droht man mit der nächsten Ungesetzlichkeit: die Beschlagnahme deutschen Eigentums in Italien.

      Ja, das ist aber lustig. Vielleicht beschlagnahmen wir dann das italienische Eigentum in Deutschland ? Wie wäre es mit einem Zerstörer Richtung Hamburg ?

      Es gibt nämlich noch beschissenere Politiker als deutsche Politiker, nämliche italienische.

      Vaffanculo !!

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      Avatar
      schrieb am 06.06.08 11:42:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die haben wenigstens einen Grund uns etwas abzuschnorren, im Gegensatz zu andern hier im Land.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 11:57:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.251.113 von Schneewittchen am 06.06.08 08:44:14#1

      Schon klar. Italien war ja schliesslich zwischen 1939 und 1945 strikt gegen die Nazis und der Name Mussolini ist in Italien auch ganz unbekannt...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 19:04:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.251.113 von Schneewittchen am 06.06.08 08:44:14F..... ITALIEN, was erlauben die sich

      vielleicht ließt ja ein Richter von denen mit:laugh::D

      damals wurden die Verbrechen von einem anderen Staat begangen

      BRD IST DER NEUE STAAT

      wie lange will man die Deutschen noch dafür verantwortlich machen?

      Also in meiner Generation hat mit Sicherheit niemand jemanden von damals gezwungen und den Gashebel hat auch niemand von meiner Generation bedient, also warum soll ich dann dafür zahlen?


      ITALIEN was ist mir den Afrikanern die immer von eurer Grenze abgewiesen werden und zurück schiffern müssen und dabei runde 50 % druf gehen.

      ITALIEN wir können euch ja mal verklagen für die Eindringung des römischen Reichs in den Rest von Europa

      ITALIEN was ist mit Entschädigungszahlungen für Salz und verbrannte Asche auf den Feldern

      ITALIEN sollte für den Raub abendländischer und ägyptischer Kunst verantwortlich gemacht werden

      ITALIEN... wie steht ihr zu den Albanischen Einwanderern

      ITALIEN... lässt die MAfia zu also sind die für die Verbreitung von Drogen in Europa verantwortlich.

      ITALIEN.... habt ihr euren Müll auf den Autobahnen um Neapel schon weggeräumt?

      ich hoffe ihr versteht was ich sagen will, irgendwann ist mal gut. Erstmal vor der eigen Tür kehren.

      schönes WE

      et is EM
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 12:58:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.251.113 von Schneewittchen am 06.06.08 08:44:14Deutschland scheint doch eine Kuh zu sein, die man immer melken kann?! Was meint ihr dazu? - wenn Deutschland italienische Zwangsarbeiter eingesetzt hat, dann sollte man auch Schadensersatz zahlen, außer es gibt Verträge, die dies anders geregelt haben.

      Man müsste prüfen, welche Unternehmen von diesen Zwangsarbeitern profitierten und sie an diesen Zahlungen beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 13:04:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.260.330 von StellaLuna am 07.06.08 12:58:13#3+#7 :laugh:

      Also ich zahle in diesem Scheißland nicht mehr lange mit.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 18:16:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es ist nicht die Schuld der ehemaligen Zwangsarbeiter, daß das Problem der Entschädigung heute immer noch steht.
      Es war und ist eine verbrecherische Vereinigung aus Politik und Justiz, die in der Hoffnung auf die "biologische Lösung" des Problems und mit einem hohen Maß an krimineller Energie jahrzehntelang bis heute alle berechtigten Ansprüche der damaligen Opfer erfolgreich vereitelt hat.

      Viele der Unternehmen, die sich damals mit den Zwangsarbeitern eine goldene Nase verdient haben oder die Rechtsnachfolger dieser Unternehmen existieren heute noch und tun so, als ob das, was von den Zwangsarbeitern erarbeitet worden ist, ihr rechtmäßiges Eigentum wäre. Das ist es keinesfalls. An unrechtmäßig erlangten Dingen kann niemals, also auch nach Jahrzenten nicht, Eigentum erworben werden.
      Auch einem Bankräuber überläßt man ja nicht, auch nicht nach vielen Jahren "um des lieben Friedens willen" seine Beute, warum also diesen Unternehmen?
      Warum sollten die Opfer auf ihre Ansprüche verzichten?

      Weder ein Erbe noch ein sonstiger Rechtsnachfolger kann sich die Rosinen herauspicken, und nur das Vermögen übernehmen, aber die Schulden von sich weisen. Und so hat die Bundesrepublik alle Hinterlassenschaften des Nazireichs, auch die unangenehmen, zu tragen.

      Es ist schon bezeichnend für die Verlogenheit hierzulande. Jahrzehntelang sind alle Ansprüche von Zwangsarbeitern abgewiesen worden. Erst als sich vor ein paar Jahren in den USA eine Boykottbewegung gegen die in die Beschäftigung von Zwangsarbeitern verstrickten deutschen Unternehmen entwickelte, kam Bewegung in die Sache. Eilends wurde ein Fonds gebildet und um freiwillige Spenden für die Entschädigung der Zwangsarbeiter geworben.
      Um die Täterfirmen nicht mit so etwas wie einer Forderung nach (später) Herausgabe ihrer Beute zu belästigen, durften also andere, meist Unbeteiligte in die Bresche springen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 19:12:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.261.229 von Borealis am 07.06.08 18:16:47"An unrechtmäßig erlangten Dingen kann niemals, also auch nach Jahrzenten nicht, Eigentum erworben werden."

      na das sehen die Länder die z.B. Kriegsbeute gemacht habe aber anders ;)

      hier ein Auszug aus folgender Literatur:
      Dietrich Beyrau u.a. (Hrsg.), Formen des Krieges - Von der Antike bis zur Gegenwart, Paderborn 2007. ISBN 3506763687


      ...kam es speziell im Osten zu umfassenden Plünderungen und Abtransport eines großen Teils der Kulturgüter und Industrieeinrichtungen. Die wenig gesteuerten Eingriffe der sowjetischen Truppen in Privatbesitz oder öffentliche Sammlungen führten teilweise zum Verlust der Gegenstände. Eine lange Liste verschiedenster Kunstgegenstände und Bücher ist noch heute Gegenstand von Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Russland. Die nicht durch sowjetische Truppen vorgenommenen Entnahmen, die vor allem in Polen und der Tschechoslowakei stattfanden, sind ebenfalls bis heute zwischen den Regierungen der Nachfolgestaaten umstritten...
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 11:04:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.261.342 von Schneewittchen am 07.06.08 19:12:56#12

      Der Sieger hat immer Recht.

      Das war wohl schon immer so...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 11:53:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.260.355 von Michi301 am 07.06.08 13:04:28Deswegen vergolde oder versilbere ich jeden übrigen Euro, der nicht in den Konsum geht. Was in Deutschland abgeht, ist Wirtschaftsdiktatur vom feinsten.
      Lieber unterstütze ich mit Edelmetallen irgendeine APO, als mich mit Abgeltungssteuer und sonstigen Zwangsabgaben an diesem korrupten und perversen System zu beteiligen.

      Wenn ich mit Edelmetallen jemanden finanziere, der diese Scheissrepublik und die EU in Schutt und Asche legt, ist mir perönlich dieses lieber, als den Hyänen Steinbrück und Co. die Kohle in den Rachen zu werfen.

      Am Besten ist natürlich, seinen Lebensabend mit dem ganzen "Schotter" weit weg auf ner Insel im Pazifik oder süd-ostasien zu verbringen.:D
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 16:45:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Man sollte mal Tunesien und Äthiopien mal endlich sagen, daß auch in Italien Geld zu holen ist. Was dort sich Italien geleistet war nicht gerade vom Feinsten.
      Mich wundert,daß der italienische Gerichtshof eine Klage zulässt, wo doch Italien selbst im Glashaus sitzt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 17:05:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gerade in den Medien:

      Der Brandstifter und sich von Ausländern entführt glaubende Deutsch-Libanese El-Masri verklagt Deutschland...

      :eek:


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