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    Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen????? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 13)

    eröffnet am 27.07.08 21:30:47 von
    neuester Beitrag 20.12.12 23:42:41 von
    Beiträge: 7.444
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      schrieb am 17.03.10 11:33:31
      Beitrag Nr. 6.001 ()
      US-Kongress will China für Wechselkurs bestrafen
      Der US-Kongress droht China mit Strafzöllen, falls das Land seine Währung nicht aufwertet. Hintergrund ist der Billig-Export aus der Volksrepublik, der die amerikanische Handelsbilanz belastet. Ein Senator sagte: "Wenn die Chinesen sich nicht bewegen, werden wir sie zwingen." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,684014,00.h…

      Das ist eine prima Gelegenheit, um rein marktwirtschaftlich ausgerichtete Wechselkurse zu etablieren. Wechselkurse sollten in Zukunft durch Versteigerungen ermittelt werden, d.h. Institutionen können größere Geld-Beträge versteigern, indem z.B. eine Bank 100 Millionen Dollar anbietet und dafür Euro will. Die Quoten aller Versteigerungen eines Tages bilden dann den aktuellen Wechselkurs, der dann der allgemeinen Orientierung dient und den Wechselkurs für Banken gegenüber Kleinkunden bestimmt.

      PS: EUR/USD 1,3783
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 14:09:15
      Beitrag Nr. 6.002 ()
      #5972 (39.157.051) Selbstverständlich muss alles transparent und öffentlich geschehen, damit nicht Bankster den Wert einer Währung durch eigenes Mietbieten erhöhen können.

      Die Gefahr:
      - Bank A bietet 100 Millionen Dollar an
      - Bank B zahlt dafür 500 Millionen Euro
      - Bank A schiebt die Euros zurück an Bank B
      - ... und so weiter und so fort ...
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 18:23:44
      Beitrag Nr. 6.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.158.627 von HeWhoEnjoysGravity am 17.03.10 14:09:15Sollte Bank B wirklich bereit sein 500 Milionen Euro für 100 Millionen Dollar zu zahlen, dürfte deren Chef ungefähr so viel wirtschafltichen Sachverstnd haben, wie du.

      Echt faszinierend, was für Ideen dur deinen Kopf geistern.
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 20:43:14
      Beitrag Nr. 6.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.161.486 von 23552 am 17.03.10 18:23:44@23552

      \"Sollte Bank B wirklich bereit sein 500 Milionen Euro für 100 Millionen Dollar zu zahlen, dürfte deren Chef ungefähr so viel wirtschafltichen Sachverstnd haben, wie du.\"

      Wieso gehen Sie so hart mit ihm in Gericht?
      Mit diesen Fähigkeiten kann er locker Bundeskanzler oder Chefe von de Deutsche Bank werden!

      Dazu einige Auszüge aus Verlautbarungen von Ackermann, die Reuters meldet:

      \"Frankfurt (Reuters) - Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann ist gegen ein Verbot hochspekulativer Geschäfte an den Finanzmärkten.

      \"Moderne Volkswirtschaften sind ohne moderne Finanzprodukte nicht denkbar\", sagte der Schweizer am Mittwoch bei einer Veranstaltung in Frankfurt. Ein Verzicht auf Produkte, wie etwa die stark in die Kritik geratenen Kreditausfallversicherungen (CDS), führe zu hohen gesamtwirtschaftlichen Kosten.
      [ Vor 15 Jahren gab es auch ohne strukturierte Papiere moderne Volkswirtschaften. Und erst diese Konstruktion der Finanzdiebe in Form von CDS und CDO macht Kredite für die Volkswirtschaften so extrem gefährlich. Ich lernte noch, dass sich der Kreditzins in seiner Höhe aus 2 Teilen zusammensetzt: a) die Nutzungsgebühr für die Zeitdauer des überlassenen Kredites, in der Zinsformel mit t bezeichnet, und b) der Vergütung des Ausfallrisikos, das der Gläubiger zu tragen hat. Wobei immer unterstellt wurde, dass der Gläubiger das Ausfallrisiko für die gesamte Laufzeit des Kredites trug. Da das heute nicht mehr der Fall ist, weil die strukturierten Produkte von den Finanzdieben auf den Märkten lanciert wurden, entstehen mehrere extrem große Gefahrenherde:
      1.Kein Zwang mehr, die Bonität des Schuldners gründlich zu prüfen, weil ja der schwarze Peter i. d. Regel weitergereicht werden kann,
      2.da der Kredit weiterverkauft wird und nicht in den Büchern der Gläubiger verbleibt, können diese praktisch unendlich viel Giralgeld schöpfen, damit ist
      3.den Notenbanken das Geldschöpfungsmonopol aus der Hand genommen, denn der Banken und Nichtbankensektor sind praktisch nicht mehr kontrollierbar
      4.durch die Loslösung des Risikos von der realen Kreditgrundlage in Form der CDS verschärfen sich die Risiken im Finanzsektor und sind nicht mehr handelbar; die Nominalhöhe der umlaufenden CDS soll 625000 Billionen US$ betragen, Ackermann erzählt also Märchen.
      5.Durch die CDS Spekulationen verteuern sich zukünftige Kredite für die wackligen Schuldner, was ein Entkommen des Schuldners aus der Schuldenfalle erschwert und den CDS Preis und damit den Zins für die zukünftigen Kredite verteuert. Anmerkungen von Windei rot. ]

      Mittels CDS-Papieren würden Risiken handelbar und bekämen damit einen Preis.

      Ackermann weist auch Vorwürfe zurück, Spekulanten mit CDS-Papieren seien Grund für die Krise in Griechenland. \"Hier verwechselt mancher Politiker Ursache und Wirkung\", betonte der Bankchef. \"Es bedurfte nicht des CDS-Marktes, damit Investoren ein Haushaltsdefizit von zwölf Prozent als nicht nachhaltig erkennen.\" Griechenland hat mit massiven Schuldenproblemen zu kämpfen, weshalb die Zinsen für dortige Anleihen nach oben geschnellt sind und Anleger einen Staatsbankrott befürchten. Einige Politiker vermuten, dass dahinter auch Spekulanten stecken, die gezielt mittels CDS-Derivaten auf einen Ausfall des Landes gewettet haben.

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE62G0E8201…

      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 04:56:56
      Beitrag Nr. 6.005 ()
      #5974 (39.161.486) > Sollte Bank B wirklich bereit sein 500 Milionen Euro für 100 Millionen Dollar zu zahlen, dürfte deren Chef ungefähr so viel wirtschafltichen Sachverstnd haben, wie du.

      Es ging in dem Beispiel (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…) doch gerade darum, dass es völlig überzogen ist, 500 Milionen Euro für 100 Millionen Dollar zu zahlen. Bank A und Bank B arbeiten in dem Beispiel zusammen, um den Dollarkurs zu pushen.

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      Avatar
      schrieb am 18.03.10 06:31:23
      Beitrag Nr. 6.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.164.859 von HeWhoEnjoysGravity am 18.03.10 04:56:56Aber das ist doch eines deiner Prolbeme.

      Du kannst immer nur Behauptungen aufbringen, ohne Fakten. Dann versuchst du mit arberwitzigen Beispielen Fakten darzustellen.

      Die Welt ist nicht schlecht,also muss man sie schlecht dastellen, um aufzuzeigen, dass sie dringend geändert werden muss.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 06:50:31
      Beitrag Nr. 6.007 ()
      #5977 (39.164.899) Ich warne rechtzeitig vor möglichen Gefahren.

      Entscheidend ist, dass ein Beitrag wahr oder dem Guten nützlich ist. Was soll ich mich mit langwierigen Beweisen aufhalten? Gute Experten werden schon sinnvolle von weniger sinnvollen Beiträgen unterscheiden können und wer will kann ja auch Gegenargumente bringen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 07:22:20
      Beitrag Nr. 6.008 ()
      Lehman-Pleite: Die Behörden wussten alles
      Die US-Aufsichtsbehörden und der jetzige US-Finanzminister Tim Geithner waren schon lange voll über die Schieflage informit und hatten dies der Öffentlichkeit bewusst vorenthalten ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32282/1.html
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 09:06:39
      Beitrag Nr. 6.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.162.959 von windei am 17.03.10 20:43:143.den Notenbanken das Geldschöpfungsmonopol aus der Hand genommen, denn der Banken und Nichtbankensektor sind praktisch nicht mehr kontrollierbar

      Hallo windei,

      Danke für diesen Beitrag. Eine sehr präzise und treffende Darstellung des Problems. Sollte eigentlich für jeden verständlich sein. Ich habe hier nur den Punkt 3 herausgestellt, weil er wahrscheinlich der übelste ist:
      Den Notenbanken ist de facto das Monopol zur Geldschöpfung entglitten. Damit sind die Bankster zur eigentlichen Regierung eines Landes geworden. Daß eine Frau Merkel das nicht begreifen kann oder will- (vielleicht auch gar nicht begreifen soll!)- macht die Sache nur noch schlimmer.
      Auch Punkt 2 - Trennung der Kreditvergabe vom Ausfallrisiko ist ein historisch einmaliger Vorgang. Man stelle sich vor : Bürger No. 1 (hier die Bank) vergibt einen Kredit und kassiert bis zu 12 % Zinsen (bei Dispo-Krediten), Bürger No. 2- der Steuer-und Gebührenzahler trägt bzw. haftet für das Ausfallrisiko, notfalls bis zur Währungsreform mit Totalenteignung !
      Sollte es mal wieder einen "Volksgerichtshof" geben, wird Ackermann einer der ersten "Kunden" sein, - noch vor Merkel !

      Wird die Anlage in Gold noch das sein, was sie für Jahrtausende
      bedeutet hat?


      Hallo Goldwalla und Knife,

      Die Frage ist natürlich berechtigt und kann nur von der Zukunft beantwortet werden. Sicherlich ist ein Investment im Energiebereich genau so chancenreich, ebenso im Nahrungsmittel- und Trinkwassersektor. Das eine Investment - die Absicherung mit physischen Gold/Silber- schließt ja das andere nicht aus.
      Einige sagen: "get gold and guns", andere, wie Jim Rogers, gehen von extrem starkem Preissteigerungen im Agrarbereich aus.
      Auch hier muß man sich positionieren,frei nach Sokrates :
      "Die Zukunft zu kennen ist unwichtig, vorbereitet muß man sein"-
      auch mental- möchte ich hinzufügen.


      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 09:46:29
      Beitrag Nr. 6.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.165.600 von Looe am 18.03.10 09:06:39Die Frage ist natürlich berechtigt und kann nur von der Zukunft beantwortet werden.

      Gibt es wirklich soe twas wie eine Zukunft?
      Manche beobachten nur die Entfaltung des gegenwärtige Jetzt,
      aber das Jetzt gibt Hinweise auf das nächste Jetzt.

      Wer sich für eine(Gold) Anlage interessiert,
      mag sich frei von Ängsten entscheiden.

      Denn das gegenwärtige Jetzt mag Entfaltungen
      entspeichern,
      welche durch Ängste verzerrt werden können.

      Ist nicht Angst, eine Bewegung der Gesinnung, in Richtung
      der nichtexistierenden Zukunft?

      Natürlich soll vorgesorgt werden, das ist ein Bedürfnis.

      Meine Anlageinteressen zeigen mir einiges über meinen gegenwärtigen
      Zustand.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 09:47:40
      Beitrag Nr. 6.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.164.992 von HeWhoEnjoysGravity am 18.03.10 07:22:20
      Zur Lehman-Pleite: Die Behörden wussten alles



      Eins steht fest: die Lehmann Katastrophe war lange vorher bekannt
      und jeder der lesen kann hätte es seinen Kunden weitergeben können,
      wie südamerikanische Experten.



      Ein Finanzdiesntleister, der beinahe 2 Menschenalter im Bank und Börsengeschäft taätig ist und alle Finanz - und Währungskrisen gut gemeistert hatte, informierte sein Klientel bereits

      am 20 Februar 2008 in einem "Informe Especial"

      .....
      Durante las dos semanas próximas sucedieron desastrosas
      noticias del sector financiero,
      en donde Lehman Brothers,
      Merrill Lynch, AIG y Washington Mutual anunciaron que no
      podrían cumplir sus funciones bajo las situaciones
      crediticias de ese entonces.


      .. das die .. Lehmanns ankündigten, dass sie ihre Aktivitäten
      unter der aktuellen Kreditkrise nicht ausüben


      Thread: Erfolgreiche Berattung der Sparkasse 1822
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 21:53:54
      Beitrag Nr. 6.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.165.973 von Goldwalla am 18.03.10 09:46:29Ist nicht Angst, eine Bewegung der Gesinnung, in Richtung
      der nichtexistierenden Zukunft?


      Hallo Goldwalla,

      ist mir zu metaphysisch, kann ich nichts mit anfangen. Bin Investor und Analytiker, sonst nichts. :D

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 00:21:55
      Beitrag Nr. 6.013 ()
      Hallo knife,

      ich habe den von dir moderierten Thread gerne gelesen, bevor „er“ kam, leider musste ich wahrnehmen, dass dies zu einer schwindenden Präsenz deinerseits führte. Für mich zählt bei Langzeit-Threads die persönliche Note. Den Thread von Maraho, als ehemaligen Konkurrenten, lese ich bei querschüsse immer noch ohne Einschränkung. Ich würde mir wünschen, dass du zu neuer Form aufläufst und das Steuer wieder in die Hand nimmst.

      Grüsse.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 01:55:23
      Beitrag Nr. 6.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.173.706 von spielkind0815 am 19.03.10 00:21:55
      spielkind,

      "ich habe den von dir moderierten Thread gerne gelesen, bevor „er“ kam, leider musste ich wahrnehmen, dass dies zu einer schwindenden Präsenz deinerseits führte."

      :confused: :confused: :confused:
      Vorab, wen oder was meinst du mit „er“ ?


      "Für mich zählt bei Langzeit-Threads die persönliche Note."

      Ich kann dir nicht ganz folgen. Was meinst du damit?


      "Ich würde mir wünschen, dass du zu neuer Form aufläufst und das Steuer wieder in die Hand nimmst."

      Schön und gut, aber wenn die Resonanz bis auf wenige User (Interessenten) gegen Null tendiert, warum soll ich dann noch so viel Zeit, die ich eh kaum habe, für diesen Thread aufwenden?

      Ich habe meine Ziele klar abgesteckt.
      Und wer meine Beiträge regelmäßig gelesen hat, kennt meine Meinung.

      Dieses ganze Papiergeldsystem, das nur auf Schulden aufgebaut ist, wird früher oder später kollabieren.
      Wann, weiß ich auch nicht, aber es wird wahrscheinlich keine 5 Jahre mehr dauern.
      Indizien dafür gibt es zu Genüge.

      Es ist reine Mathematik.
      Wer glaubt, dass die gewaltigen Staatsschulden jemals beglichen werden, befindet sich auf einem Irrweg.
      Das wissen auch unsere Volkszertreter.
      Nur würden sie es niemals zugeben.

      Ich kann nur hoffen, dass am 09. Mai die Wähler in NRW endlich aufwachen! ;)
      Wird aber eher nicht der Fall sein.
      Zu den dreckigen Farbenspielen der Politik möchte ich mich hier aber nicht äußern.

      So long!
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 07:09:42
      Beitrag Nr. 6.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.162.959 von windei am 17.03.10 20:43:14Wieso gehen Sie so hart mit ihm in Gericht?
      Mit diesen Fähigkeiten kann er locker Bundeskanzler oder Chefe von de Deutsche Bank werden!



      :D




      Aber mal zu Ackermanns Äußerungen.

      Na klar ist es Schwachsinn, dass solre Risikopapiere handelbar sind. Es sei denn: "Die Gewinne für uns, die Verluste dem Steuerzahler", gilt als normales Geschäftsmodell.

      Was aber Griechenland betrifft, dürfte Ackermann nicht unbedingt so falsch liegen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Symptome der griechischen Krankheit, nur etwas früher aufgedeckt. Ohne Finanz- und Wirtscchaftskrise wäre die griechische Krankheit vielleicht noch zwei oder drei Jahre länger händelbar geblieben, aber spätestens dann wäre sie geplatzt.

      Im übigen ist Griechenland nicht das erste "Ur-europäische" Land, dass eine Neuverschuldung von 12% hat, und fast zahlungsunfähig ist.

      Schweden war schon vor 20 Jahren so weit. Allerdings kamen die, nach dem Neukredite immer teurer wurden, und trotzdem kaum noch zu bekommen waren, selbst auf den Trichter, dass man was tun muss.
      Immerhin hat Schweden dann, bezogen auf ds BIP, vor der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise, seine Schulden fast halbiert.

      Man beachte: Schweden hatte nicht nur die Neuverschuldung (wofür bei uns ja immer schon geklatscht wird), sondern die Schulden gesenkt. Und Schweden hatte gleichzeitig die Arbeitslosenquote von 18 auf 4,5% gesenkt.

      Es geht also, wenn man denn will.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 12:37:59
      Beitrag Nr. 6.016 ()
      .. bezueglich Griechenland>
      Das hatte schob vor 10 Jahren W. Hankel angekuendigt.
      und erlaeutert, dass wie immer man es drehen will - sich der Euro nicht halten kann.
      Die Hauptursache sind die unterschiedlichen Wachstumsraten sowie
      die unterschiedliche Staerke der Waehrungen und der Lohnniveaus.

      Man kann nicht ohne weiteres schwach - und hartweaehrungslaender zusammenfuegen. Das fuehrt zwangslaeufig zu einem Aufbluehen der Wirtschaft in den Schwachwaehruungsgebieten und einer Stagnation in den Hartwaehrungen.
      An der Misere ist nicht Griechenland Schuld sondern die Eurkraten, die um alles in der Welt diese Eurowaehrung zusammengeschustert haben ohne ueber die auf dem Tisch vorliegenden kritischen Anmerkungen gelesen zu haben

      Wenn man die Eurozone (noch( halten will, dann bleibt eigentlich nichts anderes uebrig als Griechenland zu unterstuetzen oder ein Europa der zwei Geschwindigkteiten dzu zulassen . das schliesst auch mit ein, Griechenland aus dem Euro zu entlassen, bis sie sich wieder gefangen haben und dann evtl erneut ueber eine Aufnahme nachzudenken.
      Diese Richtung wird auch schon von anderen Wissenschaftlern nicht mehr ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 16:07:36
      Beitrag Nr. 6.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.173.194 von Looe am 18.03.10 21:53:54Ist nicht Angst, eine Bewegung der Gesinnung, in Richtung
      der nichtexistierenden Zukunft?


      Hallo Looe,

      Gut, weg mit der Metaphysik.

      Wenn wir Angst haben müßten, bei einer plötzlichen Gefahr,
      ist da nur handeln, für Angstgefühle ist ist in der Schrecksekunde
      keine Zeit..

      Also Angst, kann gesagt werden, ist Zukunft.

      Das ist deshalb vielleicht interessant, weil eine Goldanlage eine
      Angstabpufferung darstellt.

      Die Wirtschaft ist in einer Krise,
      aber existieren derartige Krisen wirklich?
      ist nicht eine Krise nur eine überfällige versäumte Anpassung?

      Ein Goldanleger läßt sich von der Krisenangst hypnotisieren
      und nimmt diese Kriese mit Haut und Haaren an.

      Na ja, nur so ein Gedanke der aus dem Kopf rauswollte.

      Gruß

      goldwalla
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 10:16:25
      Beitrag Nr. 6.018 ()
      Dollar-Bullen, nehmt Euch in Acht!

      ... Meiner Meinung nach ist der Markt jetzt perfekt für einen massiven Dollar-Sell-Off aufgestellt. Die 2010-Fundamentaldaten des Dollar sind jetzt so viel schlimmer als im Jahr 2008, man sich also kaum einen Grund vorstellen kann, weshalb hier weiter gekauft wird, wenn in Europa ein Minimum an politischer und monetärer Stabilität hergestellt ist. Und der Euro konnte sich jüngst stabilisieren. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 12:32:35
      Beitrag Nr. 6.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.173.909 von 23552 am 19.03.10 07:09:42@ 23552,

      \"Was aber Griechenland betrifft, dürfte Ackermann nicht unbedingt so falsch liegen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Symptome der griechischen Krankheit, nur etwas früher aufgedeckt. Ohne Finanz- und Wirtscchaftskrise wäre die griechische Krankheit vielleicht noch zwei oder drei Jahre länger händelbar geblieben, aber spätestens dann wäre sie geplatzt.\"


      Einwand:
      Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Zeit um 1998/99.
      Damals tauchten in Artikeln von MM oder WiWo etc. die Ratschläge bekannter deutscher Vermögensverwalter auf, die Anlegern rieten,
      griechische Anleihen zu kaufen. Die hohen Nominalrenditen, die wegen der \"griechischen Krankheit\" zu zahlen seien, würden sich nach unten bewegen,wenn die Hellenen dem Euroraum beiträten.Satte Kursgewinne könnten eingestrichen werden.

      So ist es ja auch gekommen. Die Krise war zu keinem Zeitpunkt der letzten 30 Jahre in Griechenland weg, geschweige denn händelbar(
      s. Gold-Sachs Deal, der hier schon angesprochen worden ist).

      Nur das Tuch des Euroraum-Beitritts hat wie bei einem Zaubertrick
      den Blick der Anleger verdeckt. Weil man aber das Tuch jetzt braucht, um die Probleme der USA und GB zu verdecken, ist das Griechenlandproblem wieder für alle Anleger sichtbar geworden!

      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 21:07:07
      Beitrag Nr. 6.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.173.909 von 23552 am 19.03.10 07:09:42"Immerhin hat Schweden dann, bezogen auf ds BIP, vor der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise, seine Schulden fast halbiert.
      Man beachte: Schweden hatte nicht nur die Neuverschuldung (wofür bei uns ja immer schon geklatscht wird), sondern die Schulden gesenkt."

      Bezogen auf das BIP haben sich die Schulden halbiert. Das liegt aber daran, daß sich seither das BIP verdoppelt hat. An den Schulden hat sich kaum etwas geändert. Ein Abbau der Schulden gelingt in Schweden genausowenig wie in anderen Ländern.
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 23:11:42
      Beitrag Nr. 6.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.184.449 von Borealis am 20.03.10 21:07:07Das liegt aber daran, daß sich seither das BIP verdoppelt hat. An den Schulden hat sich kaum etwas geändert. Ein Abbau der Schulden gelingt in Schweden genausowenig wie in anderen Ländern.

      Hallo Borealis,

      eine sehr interessante Information. Hab ich so noch nicht gewußt.
      Jetzt nehmen wir mal an, daß die Verdopplung des BIP in Schweden ein rein "statistischer Trick" war -- also nur inflationär aufgepumpt ist -- und diese heimliche Inflation mit einem falschen Deflator korrigiert wurde, wie das ja fast schon Standart im Westen ist, dann ist das ganze Gerede vom Schwedischem Vorbild also wieder nur der übliche mainstream-Käse.
      Hab`s mir gleich gedacht. Hab mich immer gefragt, was die Brüder in Schweden denn so tolles exportieren, was zur Verdopplung des BIP geführt haben soll. Seit den Abbas (in den 70igern) ist denen doch nichts mehr eingefallen, oder ?

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 23:22:23
      Beitrag Nr. 6.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.178.710 von Goldwalla am 19.03.10 16:07:36Ein Goldanleger läßt sich von der Krisenangst hypnotisieren
      und nimmt diese Kriese mit Haut und Haaren an.


      Hallo Goldwalla,


      genau das tut er nicht, jedenfalls ich nicht. Ein Goldanleger investiert bis - sagen wir mal - 20 - 25 % seiner Mittel in physische Edelmetalle, mehr nicht, denn das langt ! Damit deckt er den worst case ab, egal, ob der eintritt oder nicht.
      Wenn er eintritt, kann er mit diesen Mitteln locker überleben.
      Wenn nicht, wird ihm dieser Betrag bei seinen weiteren Investitionsplänen in anderen Asset-Bereichen nicht fehlen. So etwas nannte man früher MM = money-management.
      Was die Psyche anbelangt, sind die Goldanleger viel cooler als andere Investoren. Da ist nix mit "Haut und Haaren".

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 07:48:34
      Beitrag Nr. 6.023 ()
      Die Angst des Sparers vor der Geldentwertung

      ... Berlin - Es war Anfang der Achtzigerjahre, als die Welt die letzte große Inflationswelle erlebte. Auf 15 Prozent schnellte die Teuerungsrate in den USA hoch, bis sich Fed-Chef Paul Volcker zu radikalen Maßnahmen entschloss. In einem geldpolitischen Kraftakt wuchtete er den Leitzins auf 20 Prozent nach oben. Zwar taumelte die Wirtschaft zeitweise in die Rezession, doch wenige Jahre später war der Drache Geldfraß niedergerungen. Heute ist die historische Leistung Volckers in Gefahr. Am Horizont zeichnet sich die Rückkehr der Inflation ab. Zwar liegen die Teuerungsraten in fast allen Industrieländern bei zwei Prozent oder darunter, viele Ökonomen erwarten aber, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird. ...

      ... Die Experten der Société Générale sehen in den Industrieländern bis Mitte des Jahrzehnts Raten von sechs Prozent. In den Schwellenländern halten sie sogar eine Teuerung von bis zu 14 Prozent für möglich. Bei einer Inflation von sechs Prozent hat Geld nach vier Jahren rund ein Fünftel seiner Kaufkraft eingebüßt, bei einer Inflation von zehn Prozent beträgt der Kaufkraftverlust nach vier Jahren bereits knapp ein Drittel. ...

      ... Gold gilt als das Paradebeispiel eines inflationsresistenten Investments. ... http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article6853554/Die-Angs…

      Also ich denke, dass es dank des großen technischen Fortschritts auch die Chance gibt, die Schulden abzubauen und eine größere Inflation zu vermeiden - vielleicht nicht in allen Ländern aber Europa hat sehr gute Chancen, weil Europa schon weit entwickelt ist und auch geographisch recht günstig liegt.

      Man muss bloß mal die Mißstände beheben, die den gewaltigen Überschuß zunichte machen. Damit meine ich nicht die Zahlungen Deutschlands an die EU. Zu behebende Mißstände sind Korruption, ineffiziente Strukturen und vor allem schlechte Menschen in Machtpositionen, die uns das Lügen-Finanz-System mit voller Absicht eingebrockt haben.

      Erstaunlich, dass trotz der Mißstände noch so viel positives geleistet wird. Daran sieht man, dass alles unglaublich schnell besser werden kann, wenn man nur die Mißstände beseitigt. In nur 2-3 Jahren, also bis Ende 2012 kann schon vieles besser und die völlige Entschuldung (z.B. bis spätestens 2030) so gut wie sicher sein (und zwar ohne Hyperinflation und Währungsreform). (alles imho)

      PS: ich bin mal gespannt, wie hoch der Silberpreis an Ostern sein wird.
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 08:26:30
      Beitrag Nr. 6.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.184.802 von HeWhoEnjoysGravity am 21.03.10 07:48:34ich bezweifle dass eine Entschuldung gelingt.
      der Staat konnte und wird nie sparen.Also wird die Hauptlast wieder beim Michl bleiben.Aber der Michl wird auch langsam seine Einstellung zum Staat ändern. Bemerke ich an mir, weil mir jeden Tag immer mehr bewußt wird wie ich verarscht werde.Meine Arbeitskraft wird für soviel unnütze Dinge verbraten (Finanziell gesehen), dass mein Leistungswille automatisch geringer wird. Der Lebensstandart sinkt doch von Jahr zu Jahr immer mehr.Wer provitiert von meiner Arbeit? Ich immer weniger.
      Das ganze System ist in meinen Augen gescheitert und muss sich erneuern.Auch wenn es sehr schmerzhaft wird.
      Auch eine Geburt ist mit Schmerzen verbunden, aber danach entsteht etwas Neues.
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 08:33:55
      Beitrag Nr. 6.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.184.449 von Borealis am 20.03.10 21:07:07Bezogen auf das BIP haben sich die Schulden halbiert. Das liegt aber daran, daß sich seither das BIP verdoppelt hat. An den Schulden hat sich kaum etwas geändert. Ein Abbau der Schulden gelingt in Schweden genausowenig wie in anderen Ländern.



      Das stimmt nicht. In den 15 Jahren vor der jetzigen Krise hatten sie die Schulden auch real in Schweden verringert. Es gab nur zwei oder drei Jahre ind er Zeit, die der schwedische Staat mehr ausgegeben hat, als eingenommen. Meistens hatter er ein plus zu verzeichnen.

      Schweden hat zwischen 1995 und 2008 wirkich real seine Schulden abgebaut. Und gleichzeitig die Arbeitslosenzahlen gut geviertelt.
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 08:55:18
      Beitrag Nr. 6.026 ()
      #5995 (39.184.829) > Das ganze System ist in meinen Augen gescheitert und muss sich erneuern.Auch wenn es sehr schmerzhaft wird.
      Auch eine Geburt ist mit Schmerzen verbunden, aber danach entsteht etwas Neues.


      Sorry, aber das erinnert mich an die Möglichkeit, dass eine böse Weltverschwörung gute Staaten mit Schulden, Moralverfall, Störaktionen, Ungerechtigkeit und Behinderung der Strafverfolgung zerstören will, um dann im Chaos ungerechtfertigt und gewaltsam die Weltherrschaft zu erringen.

      Sicher brauchen wir eine Reform aber es ist besser, schrittweise Mißstände zu beheben und das System zu verbessern, als erst alles zu zerstören. Die Bösen wollen Macht und Spass aber keine Verbesserungen. Die Bösen werden daher versuchen Bestrebungen nach sozialer Gerechtigkeit und für ein sicheres, effizientes und dem Allgemeinwohl dienenden System zu stören. Die Bösen benötigen Chaos und Zerfall, um die Weltherrschaft zu erringen, während die Guten einfach einen Staat (das System) schrittweise verbessern können.
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 09:21:34
      Beitrag Nr. 6.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.184.829 von tomcom69 am 21.03.10 08:26:30.Meine Arbeitskraft wird für soviel unnütze Dinge verbraten

      Die Politikerkaste hat ihre Bodenhaftung verloren.

      Das Volk will diese Bundeswehreinsätze, besonders in Afghanistan
      überhaupt nicht und trotzdem werden laufend die Truppen dort
      verstärkt.

      Die Politik ist in diesem Punkt negativ geworden.
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 21:56:21
      Beitrag Nr. 6.028 ()
      Das könnte hinkommen!

      "... liegt die gesamte Schuldenlast der öffentlichen Haushalte bei 6,2 Billionen Euro statt der offiziellen 1,9 Billionen Euro."

      Experten-Berechnung
      Staatsverschuldung offenbar noch viel h…


      Armes Deutschland. :(
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 23:32:02
      Beitrag Nr. 6.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.186.775 von The Knife am 21.03.10 21:56:21Klingt sehr beunruhigend!
      Wenn es schon um Deutschland so schlecht steht, wie schaut es dann erst in Griechenland aus?

      Auf welche Währungen kann man ausweichen,
      wnn weder YEN, noch USD und leider auch der EUR zur Zeit besonders solide wirken?
      Attraktiv erscheinen die Norwegische Krone und Schweizer Franken.
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 12:05:29
      Beitrag Nr. 6.030 ()
      Stresssignale auf dem Krisenradar

      ... Fannie Mae schiebt fehlerhafte Kredite zurück ...
      ... FDIC & Die nächste Welle von Bankenpleiten ...
      ... Öffentliche Spendenaufrufe der FDIC ...
      ... Weitere Boni für die Big Banks ...
      ... Citigroup verzögert Auszahlungen ...
      ... Kein Marktbewertungsansatz für Geschäftskredite ...
      ... Der Umfang der Großbanken wächst - der Betrug wächst mit ...
      ... 100% indirekte Gebote bei Auktionen für US-Staatsanleihen ...
      ... Quantitative Lockerungen vor dem Aus… ECHT?? ...
      ... US-Arbeitslosenrate übersteigt 21% ...
      ... Die Steuereinnahmen bleiben niedrig ...
      ... Zusammenbruch im A-D-S-Geschäftsindex ...
      ... Bankrotte und gerichtliche Zwangsvollstreckung laufen Amok ...
      ... Immobilienpreise fallen wieder ...
      ... Ein Viertel aller US-Eigenheime im negativen Bereich ...
      ... Wohnungsbauunternehmen sitzen auf CDO-Bonds ...
      ... Umkipppunkt für Inflation oder Deflation ...
      ... Zusammenbruch Kaliforniens und Los Angeles ist sicher ...
      ... Sorge um US-Staatsanleihenverkäufe durch China ...
      ... China annulliert seine Schuldengarantien ...
      ... Gold sitzt auf einer Sprungfeder ...
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 12:07:26
      Beitrag Nr. 6.031 ()
      Goldbesitz der Zentralbanken: 2009 größter Zuwachs seit 1964

      Laut dem World Gold Council (WGC) haben die Zentralbanken im vergangenen Jahr ihre Goldreserven stark erhöht. Es war wurde der größte Zuwachs seit 1964 verzeichnet.

      Der gesamte Bestand stieg um 425,4 Tonnen auf 30.116,9 Tonnen. Dem Durchschnittspreis im Jahr 2009 entsprechend stellt dies eine Zunahme in der Höhe von 13,3 Mrd. USD dar. Nach eigenen Informationen haben Indien, Russland und China ihre Goldreserven erhöht. Eine Erweiterung der Bestände hatte zuletzt 1988 stattgefunden.

      Die Zentralbanken besitzen etwa 18% des jemals produzierten Goldes. Sie haben ihren Besitz erhöht, während gleichzeitig ETF-Investoren und Käufer physischer Ware Gold als Alternative zu Währungen akkumulieren. Der SPDR Gold Trust, der größte Gold-ETF, hält 1.115,5 Tonnen Gold - mehr als die Zentralbank der Schweiz. http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 13:01:24
      Beitrag Nr. 6.032 ()
      Schwer erkämpft, schwer zu tragen - die Medaillen

      Whistler/dpa. Erst sind sie schwer erkämpft - dann schwer zu tragen: die Medaillen der Paralympics 2010. Die Goldmedaillengewinner schleppen eine besondere Last mit Freude. Denn das glänzende Metall wiegt satte 576 Gramm. Das Silber-Modell mit 570 Gramm und die bronzene Ausgabe mit 520 Gramm sind nur unwesentlich leichter. Insgesamt 399 Stück hat die «Königlich Kanadische Münze» hergestellt. Bis zum siebten Wettkampftag hatten die deutschen Sportler inklusive der Begleitläufer knapp 15 Kilogramm Medaillen gesammelt.

      Die Medaillen der Olympischen Winterspiele waren leichter, wogen nur zwischen 556 und 500 Gramm - und waren rund. Die Form der Paralympics-Plaketten hingegen nennt sich «Superellipse» und ist ein Quadrat mit abgerundeten Ecken. Beide Medaillen-Arten eint, dass sie nicht flach, sondern wellenförmig sind. Dies soll den Schnee, das Meer und die atemberaubende Natur der Provinz British Columbia symbolisieren.

      Entworfen hat sie der Industrie-Designer und Architekt Omer Arbel aus Vancouver, die künstlerische Gestaltung lag in den Händen von Corrine Hunt aus Vancouver, einer Angehörigen der First Nations Komoyue and Tlingit. Das Motiv auf der Olympia-Medaille ist ein Schwertwal. Auf den Paralympics-Plaketten ist ein Rabe abgebildet und Blindenschrift eingraviert.

      Jede Medaille ist ein Unikat. Wegen der speziellen Metallbearbeitung gleicht keine der anderen. Jede wurde neunmal mit dem Druck von 1900 Tonnen gepresst und anschließend mit einer Schutzschicht überzogen, um ein Anlaufen zu vermeiden. Denn die Medaillen sind nicht nur aus «frischem» Gold und Silber sowie Kupfer hergestellt, sondern auch aus Altmetall aus Elektrogeräten. Insgesamt wurden für die 1014 Olympia- und Paralympics-Medaillen 2,05 Kilogramm Gold, 1,950 kg Silber und 903 kg Kupfer verarbeitet. http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…

      ... Olympische Goldmedaillen bestehen aus mindestens 92,5 Prozent reinem Silber. Zusätzlich werden der Goldmedaille sechs Gramm Gold hinzugefügt. ... http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/746/343587/text/ (26.02.2007)
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 13:51:48
      Beitrag Nr. 6.033 ()
      EUR/USD 1,3489. Frechheit.
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 16:35:06
      Beitrag Nr. 6.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.188.943 von HeWhoEnjoysGravity am 22.03.10 12:05:29... Ein Viertel aller US-Eigenheime im negativen Bereich ...


      Bei den CRE`s- sprich gewerblichen Immos - dürfte die Rate noch deutlich höher liegen. Dieser Markt ist ca. 3,5 x so groß wie der private Eigenheimmarkt, nämlich ca. 6.5 Bio. Wenn davon demnächst ca. 35 % abgeschrieben werden müssen = ca. 2,3 Bio. dann geht die bail-out- Farce in die 2. Runde :D
      Wenn J.Willi C.B mit seiner These recht behält, daß auf jeden Dollar, der in den sichtbaren Zahlen verloren geht, außerhalb des direkten Blickfeldes 10 weitere Dollar Derivatverluste entstehen, ( das wären dann hier ca. 23 Bio.)... dann Gute Nacht.
      Dagegen ist die Griechen-Nummer nur ein laues Lüftchen. In diesem Fall werden wir wohl mit Staatsgarantien im Stundentakt überschüttet werden.
      Und nicht vergessen : Es sind natürlich die Hedge-Fonds, die Schuld daran haben werden. Das ist mir heute schon völlig klar ! (vorauseilendes Schuldbewußtsein nennt man das :laugh:)
      Wird wohl Zeit, daß man sein finanzielles Schiff langsam seeklar macht. ;) Einen Tsunami wettert man ja besser auf offenem Meer als im Hafen ab.
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 16:45:43
      Beitrag Nr. 6.035 ()
      #6005 (39.191.140) > Wird wohl Zeit, daß man sein finanzielles Schiff langsam seeklar macht.

      Dazu reicht es hierzulande, auf Schulden und riskante Anlageformen zu verzichten und ein paar reale Werte zu haben.

      Viel wichtiger ist es jedoch, dass Deutschland und die EU schnellstens wetterfest gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 21:01:37
      Beitrag Nr. 6.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.191.220 von HeWhoEnjoysGravity am 22.03.10 16:45:43Viel wichtiger ist es jedoch, dass Deutschland und die EU schnellstens wetterfest gemacht werden.

      Dafür ist es vermutlich längst zu spät. Die EU ist nun mal ein lustiger und fröhlicher Haufen, der mehrheitlich gerne auf Kosten der anderen lebt. Dies gilt insbesondere für die Mittelmeer-Anreiner. Da ist wohl nicht mehr viel wetterfest zu machen, um mal bei diesem Duktus zu bleiben. Da gibt`s nur 2 Optionen: "zahlen oder austreten"

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 23:56:19
      Beitrag Nr. 6.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.201.013 von Looe am 23.03.10 21:01:37
      Looe,

      "Dafür ist es vermutlich längst zu spät."

      Vermutlich hättest du weglassen können! ;)
      Es ist bereits zu spät!
      Die meisten wissen es nur noch nicht.


      "Da gibt`s nur 2 Optionen: "zahlen oder austreten""

      Zahlen?
      Mit Geld, das nicht da ist?

      Austreten?
      Gerade das will die EU-Diktatur ja verhindern.

      Das Dilemma sind die Zentralbanken, die Geld aus dem Nichts drucken.

      Hier der Beweis:

      Deutsche Bundesbank bestätigt, Geld entsteht aus Luft
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 05:15:51
      Beitrag Nr. 6.038 ()
      Habt ihr euch schon mal den 10-jährigen Silberchart angeguckt?
      http://www.wallstreet-online.de/charts/instinformer.php?&ins…

      Da gibt es jeweils Anfang 2004, 2006, 2008 einen Spitze ... und was haben wir aktuell? Anfang 2010.
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 08:35:00
      Beitrag Nr. 6.039 ()
      So viele Papiergeldanleihen wie nie zuvor!

      ... Per 30. September stieg das Volumen aller festverzinslichen Wertpapiere weltweit auf 91.362 Milliarden US-Dollar. Drei Monate zuvor waren es "nur" 87.707 Mrd. US-Dollar und am 31. März 2009 82.790 Mrd. US-Dollar. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Wohlbemerkt: ca. 91 Billionen USD (und nicht etwa Milliarden mit 3 Nachkommastellen).
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 11:29:38
      Beitrag Nr. 6.040 ()
      Griechen-Poker drückt Euro auf Zehn-Monats-Tief
      Wetten gegen Europa: Die Spitzen der EU debattieren über Nothilfe fürs taumelnde Griechenland, die Finanzmärkte sprechen ihr Votum schon jetzt - sie misstrauen dem Euro. Zum Dollar rutscht die Gemeinschaftswährung auf den niedrigsten Stand seit zehn Monaten, zum Franken gar auf ein Allzeittief. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,685373,00.h…

      EUR/USD 1,3359
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 20:30:52
      Beitrag Nr. 6.041 ()
      :eek:

      S.Berlusconi hat einen Schuldigen für seine und Italiens Probleme gefunden:

      http://www.independent.co.uk/news/business/news/berlusconi-e…
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 22:06:04
      Beitrag Nr. 6.042 ()
      Egal wie Griechenland gerettet wird, ob EWF, IWF oder sonst wie.
      Der deutsche Steuerzahler zahlt so oder so.
      Zückt schon mal eure Euros für Griechenland.
      Demnächst dann für Portugal, Italien, Spanien .....
      Und wenn nichts mehr geht ...

      Destabilitätsakt ruiniert Stabilitätspakt: Warum der deutsch…

      Ist Deutschland nicht eine GmbH?
      Komisch, wie eine GmbH mit 25.000 Euro Eigenkapital und 6,2 Bio. Schulden so lange überleben kann! :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 23:08:48
      Beitrag Nr. 6.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.209.891 von The Knife am 24.03.10 22:06:04Ist Deutschland nicht eine GmbH?

      Der war gut :laugh::laugh:

      Vielleicht sind wir bald eine Ich-AG ?
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 04:15:38
      Beitrag Nr. 6.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.210.228 von Looe am 24.03.10 23:08:48"Vielleicht sind wir bald eine Ich-AG?"

      Wohl eher eine Du-AG (Du bist Deutschland!)
      In einer Ich-AG fühlt sich wenigstens einer für den Laden verantwortlich. Das ist bei Deutschland nicht zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 16:57:56
      Beitrag Nr. 6.045 ()
      Möchte ich derzeit ein Commercial Trader sein, der Silber "short" ist?

      ... Wenn ich unsere Skala ansehe, so geht sie von 0 bis 10; für Jan meine ich, beginnt der heiße Teil des Spiels, also bei Stufe 5 aufwärts. Wir sind, so schätze ich, inzwischen bei Stufe 7. ...

      ... Adrian Douglas stellt fest, dass bei ca. 114.000 offenen Kontrakten die "Commercials" 48.000 Kontrakte short sind, also genau 240. Mio. Unzen im Falle des Falles geliefert werden müssten. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 00:48:18
      Beitrag Nr. 6.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.210.228 von Looe am 24.03.10 23:08:48Looe,

      das war kein Scherz.
      Die Deutschen sind eine BRD GmbH!

      Bei Google kannst du genug dazu lesen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 11:47:44
      Beitrag Nr. 6.047 ()
      ... Das physische Investment-Geschäft läuft bei Gold nach wie vor gut bis sehr gut. Insbesondere die kleinen Gold – Einheiten 31,10 Gramm bis 100 Gramm laufen weltweit wie "geschnitten Brot", wenngleich es aber keinerlei Lieferprobleme bei diesen Investment-Sorten mehr im Gegensatz zu 2008 und teilweise auch wie in 2009 gibt.

      Bei Silber ist das schon bedenklicher. Gerade die 1 Unze (31,10348 Gramm) oder die 1.000 Gramm Investment-Münzen sind nur mit Lieferzeiten zu beschaffen und die Aufschläge bei den seriösen Händlern liegen auch schon bei 10 bis 20 Prozent (plus 7 Prozent Mehrwertsteuer) zum Marktpreis von Silber. Nur der große 31,10-Kilo-Investment–Barren ist vom Kleinanleger noch zu erträglichen 5 bis 10 Prozent Aufschlag (plus 19 Prozent Steuer) zu haben. ... http://www.teleboerse.de/empfehlungen/tipps_und_trends/Alarm…

      Wie es bei Gold ist, weiß ich nicht aber bei Silber ist mir stichprobenartig eine Zunahme der Lieferfristen aufgefallen.

      PS: ich habe kürzlich gebrauchte Silbergedenkmünzen zum Thema Europa für 22,- EUR pro Unze gekauft. Das ist zwar deutlich über dem aktuellen Materialwert (Silberunze bei ca. 16,82 USD bei ca. EUR/USD 1,3378) aber irgendwie konnte ich als Europa-Fan da nicht widerstehen und außerdem halte ich es für möglich, dass Silber noch dieses Jahr teurer wird.
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 12:47:24
      Beitrag Nr. 6.048 ()
      @ alle Interessierten,

      diese, meine Anmerkung vom 20.03.2010

      "Nur das Tuch des Euroraum-Beitritts hat wie bei einem Zaubertrick den Blick der Anleger verdeckt. Weil man aber das Tuch jetzt braucht, um die Probleme der USA und GB zu verdecken, ist das Griechenlandproblem wieder für alle Anleger sichtbar geworden!"

      findet ihre statische Untermauerung in dem folgenden aktuellen Beitrag von Wirtschaftsquerschuss, Zitate daraus:

      "Griechen-Phobie"
      Der Mainstream übt sich täglich in der "Griechen-Phobie" und dies sollte uns etwas zu denken geben! Bei aller berechtigten Kritik und Sorge über die griechischen Staatsfinanzen, deren desaströser Zustand auch hier: "Griechenland - ein PIGS Problem" beschrieben wurde, nicht nur die Spekulanten nutzen momentan die "fundamentale" Situation um auf den Euro einzuprügeln:

      Die Entwicklung des Euro/Dollar Kurses, allein seit Januar 2010 hat der Euro -7,3% an Wert gegenüber dem Dollar verloren!

      Fundamental ist diese Entwicklung der Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar mit Griechenland und den anderen PI(I)GS-Staaten nur bedingt zu erklären. In Prozent zum BIP sah 2009 die Neuverschuldung des Staates in den USA nur unwesentlich besser aus, in Großbritannien der nächst größeren angelsächsischen Blasenökonomie sogar noch schlechter. Trotzdem liegt der negative mediale Fokus fast ausschließlich auf Griechenland! Das letzte Presse Bulletin des griechischen Finanzministeriums wurde von der Medienwelt komplett ignoriert, wobei gerade dieses eine erwähnenswerte Konsolidierung bei den griechischen Staatsfinanzen zeichnet!

      Das Staatshaushaltsdefizit nahm in den ersten beiden Monaten des Jahres 2010 um kräftige -77,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab! Es betrug im Januar und Februar nur noch kumulierte -904 Millionen Euro! Es ist ein bezeichnender Fakt, dass diese überschaubare Summe und damit die aktuell positive Entwicklung bei den griechischen Staatsfinanzen keine Erwähnung findet. Dies fügt sich ins Bild mit der medialen Überzeichnung der Proteste der Bevölkerung gegen das Sparprogramm der Regierung. Noch bezeichnender ist, dass im selben Zeitraum von nur 2 Monaten, die USA ein Staatshaushaltsdefizit von -263,543 Mrd. Dollar auswiesen und Großbritannien von -9,558 Mrd. britischen Pfund ohne das dies im Zusammenhang in den Medien dargestellt wird!


      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/search?updated-min=…

      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 12:55:58
      Beitrag Nr. 6.049 ()
      Zusammengebrochen sind bisher in zig Staaten:

      Sozialismus und Kommunismus

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 14:15:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.03.10 00:37:01
      Beitrag Nr. 6.051 ()
      Weiterer Aderlass der deutschen Steuerzahler.
      Und täglich blecht der deutsche Michel.
      Für wie dumm will uns der Hosenanzug noch verkaufen?

      EILMELDUNG: Entscheidung zu Griechenland – doppelte Ohrfeige…

      Ich hoffe nur, dass die Wähler in NRW endlich aufwachen und dem
      CDU/FDP-Müll endlich eine Abfuhr erteilen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 11:30:33
      Beitrag Nr. 6.052 ()
      Explain why you sold Britain's gold, Gordon Brown told
      Gordon Brown has been ordered to release information before the general election about his controversial decision to sell Britain's gold reserves. ...

      ... Between 1999 and 2002, Mr Brown ordered the sale of almost 400 tons of the gold reserves when the price was at a 20-year low. Since then, the price has more than quadrupled, meaning the decision cost taxpayers an estimated £7 billion, according to Mike Warburton of the accountants Grant Thornton. ... http://www.telegraph.co.uk/finance/personalfinance/investing…
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 12:01:02
      Beitrag Nr. 6.053 ()
      Heute vor 30 Jahren war Silver Thursday (http://en.wikipedia.org/wiki/Silver_Thursday)

      "... Beginning in the early 1970s, Hunt and his brother William Herbert Hunt began accumulating large amounts of silver. By 1979, they had nearly cornered the global market. In the last nine months of 1979, the brothers earned an estimated $2 billion to $4 billion in silver speculation, with estimated silver holdings of 100 million ounces.

      During the Hunt brothers' accumulation of the precious metal, prices of silver futures contracts and silver bullion during 1979 and 1980 silver prices rose from $11 an ounce in September 1979 to $50 an ounce in January 1980. Silver prices ultimately collapsed to below $11 an ounce two months later. The largest single day drop in the price of silver occurred on Silver Thursday. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Nelson_Bunker_Hunt

      "... Die Silberkäufe der Hunts waren allerdings nicht der einzige Grund, wahrscheinlich nicht einmal der Hauptgrund für den starken Silberpreisanstieg gewesen. Die 70er Jahre waren gekennzeichnet durch große Verunsicherung der Finanzwelt, Ölkrise, bedrohliche Kriege und Krisen (Yom-Kippur-Krieg, Sturz des Schahs im Iran, Afghanistan-Krieg der UdSSR) massiven Anstieg der Staatsverschuldung der USA durch den Vietnam-Krieg, massive Ausweitung der (Papier-)Geldmenge, hohe Inflationsraten verbunden mit hohen Inflationsängsten und nachfolgend Flucht der Kapitalanleger in Sachwerte. So stieg auch der Goldpreis von 35 Dollar im Jahr 1973 auf 850 Dollar im Jahr 1980. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Silberspekulation

      "... The next day, Thursday, March 27, the silver market collapsed. The price of silver opened that day at $15.80 per ounce. Then rumors started circulating that the Hunts had a one-billion-dollar margin call and they were not going to be able to meet it. Subsequent ru­mors said that Bache was on the verge of going under. The price of silver plum­meted to 10.80 an ounce. The debacle spilled over into the stock market on the strength of an additional rumor that the Hunts were selling off huge stock shares in Louisiana Land. Gulf Re­sources and Texaco. The Dow-Jones average dropped a staggering 25.43 points, hitting its lowest level in five years. It looked to many like the sky was falling. ..." http://www.sharelynx.com/papers/BunkerHunt.php
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 11:07:20
      Beitrag Nr. 6.054 ()
      It's admitted to the CFTC: London gold market is a Ponzi scheme

      ... COMMISSIONER SCOTT O'MALIA: Both Mr. Organ and Mr. Epstein in the second panel raised the concerns that short positions exceed the physical supply. The second panel kind of argued that that wasn't a concern. Are you concerned that the shorts will not be able to deliver if called upon?

      JEFFREY CHRISTIAN: No. I am not at all concerned. For one thing, it has been persistently that way for decades. Another thing is that there are any number of mechanisms allowing for cash settlements and problems, and a third thing is, as many people who are actually knowledgeable about the silver market and the gold market have testified today, that almost all of those short positions are in fact hedges -- the short futures positions are hedges, offsetting long positions in the OTC market. So I don't really see a concern there. ...

      ... DOUGLAS: I would just like to make a comment. We are talking about the futures market hedging the physical market. But if we look at the physical market, the LBMA, it trades 20 million ounces of gold per day on a net basis, which is $22 billion. That's $5.4 trillion per year. That is half the size of the U.S. economy. If you take the gross amount, it is about 1 1/2 times the U.S. economy. That is not trading 100-percent-backed metal; it's trading on a fractional-reserve basis. And you can tell that from the LBMA's Website, because they trade in "unallocated" accounts. And if you look at their definition of an "unallocated account," they say that you are an "unsecured creditor." Well, if it's "unallocated" and you buy 100 tonnes of gold even if you don't have the serial numbers, you should still have 100 tonnes of gold, so how can you be an unsecured creditor? Well, that's because it's fractional-reserve accounting, and you can't trade that much gold -- it doesn't exist in the world. So the people who are hedging these positions on the LBMA, it's essentially paper hedging paper. Bart Chilton uses the expression "stop the Ponzimonium" and this is a Ponzi scheme. Because gold is a unique commodity and people have mentioned this, it is left in the vaults and it is not consumed. So this means that most people trust the bullion banks to hold their gold and they trade it on a ledger entry. So one of the issues we have got to address here is the size of the LBMA and the OTC markets because of the positions which are supposedly backing these positions which are hedges, but it is essentially paper backing paper.

      [8 seconds of silence] ...

      ... CHRISTIAN: No, they were my wife's! If you start putting position limits on bonafide hedgers, for example, the bullion banks -- and the previous fellow was talking about hedges of paper on paper and that is exactly right. Precious metals are financial assets like currencies, T-bills, and T-bonds; they trade in the multiples of a hundred times the underlying physical and so people buying them are voting and giving an economic view of the world or a view of the economic world, and so when you start saying to a bank I have a number of people. ... ... http://www.gata.org/node/8478
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 11:23:07
      Beitrag Nr. 6.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.227.525 von The Knife am 27.03.10 00:37:01Auf Deutschland, sprich dem deutschen Steuerzahler, entfielen dabei 19 Prozent – bei 16 Ländern!

      ...langsam kommt es mir so vor als unsere Regierungsvertreter eine Wette laufen haben, nach dem Motto: "wie zerstöre ich schnellstmöglich dieses Land."


      EU-Ratspräsident Van Rompuy beruhigte schon vorab, indem er meinte, bei Portugal sei das »völlig anders«. Natürlich, Spanien, Großbritannien, Italien und Irland stehen auch schon in den Startlöchern, aber es gibt ja den deutschen Steuerzahler …

      ...stehen sozusagen alle auf der Matte, m.E. nur noch eine Frage von Monaten. Bin mal gespannt was passiert, wenn wir so weit sind, kann bei dieser Regierung nicht mehr allzu lang dauern...

      Die Lichter gehen früher aus, als uns lieb ist. :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 11:29:07
      Beitrag Nr. 6.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.230.945 von buchi1971 am 28.03.10 11:23:07...langsam kommt es mir so vor als unsere Regierungsvertreter eine Wette laufen haben, nach dem Motto: "wie zerstöre ich schnellstmöglich dieses Land."

      Alles verkehrt sich ins Gegenteil, wenn die Schuldenfalle zuschnappt- und Deine Gedanken sind REALITÄT, denn Du kannst es sehen an den Tagesabläufen, folglich nicht nur ein Gefühl.
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 21:14:34
      Beitrag Nr. 6.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.230.945 von buchi1971 am 28.03.10 11:23:07
      buchi,

      "Die Lichter gehen früher aus, als uns lieb ist."

      Mit "Angela die Große" garantiert! :(


      "Sehr geehrte Frau Bundeskanzler,

      wem gehört eine Währung? Gewisslich nicht Ihnen oder Ihrer Regierung; auch nicht jener Vorgänger-Regierung, die den Deutschen das bislang beste und stabilste Geld ihrer Geschichte wegnahm, ohne sie zu fragen: die Deutsche Mark (DM). Mit diesem Geld schaffte unser Volk nach der Stunde Null den Wiederaufstieg aus Ruinen, den Aufbau einer leistungsfähigen Volkswirtschaft und die Rückkehr in den Kreis der weltweit geachteten Nationen. Die ganze Welt hat uns dafür bewundert und tut es noch heute.

      Deswegen kam es einem Staatstreich gleich, als ihr Amtsvorgänger, der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl, seinen Namen unter jenen Vertrag setzte, der die deutsche Währungssouveränität aufhob und unser Land einem Geldwesen überantwortete, das es seitdem mit damals 11, inzwischen 16 anderen europäischen Nationen teilt: dem Euro. Was er Deutschland damit angetan hat, hat niemand klarer und klassischer ausgedrückt als der bedeutende österreichisch-deutsche Ökonom Joseph A. Schumpeter lange vor Einführung der DM: “Im Geldwesen eines Volkes spiegelt (sich) alles, was dieses Volk will, tut, erleidet, ist… Von (ihm) geht ein wesentlicher Einfluss auf sein Wirtschaftsleben und sein Schicksal überhaupt aus… (Er) ist ein Symptom aller seiner Zustände”.

      Mit der Wegnahme der DM hat der frühere Bundeskanzler Kohl den Deutschen ihre Identität geraubt und ..."

      Brief an die Bundesregierung
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 22:18:22
      Beitrag Nr. 6.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.232.971 von The Knife am 28.03.10 21:14:34Auf eine Einsicht der Angeschriebenen wartet man sicher vergeblich.
      Das wäre aber ein lohnendes Betätigungsfeld einer neu zu gründenden Partei, die damit die korrupten Banden aus dem Parlament fegen könnte.
      Und dafür sorgen könnte, daß die Hochverräter dahin kommen, wo sie hingehören: auf die Anklagebank.
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 22:19:42
      Beitrag Nr. 6.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.230.945 von buchi1971 am 28.03.10 11:23:07bei Portugal sei das »völlig anders«.


      Klar doch, wissen wir doch... ist immer völlig anders. :laugh:
      Nur die Riesen-Armleuchter, die uns das verkaufen, sind immer die gleichen. Da ändert sich nix :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 22:24:55
      Beitrag Nr. 6.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.233.152 von Borealis am 28.03.10 22:18:22Und dafür sorgen könnte, daß die Hochverräter dahin kommen, wo sie hingehören: auf die Anklagebank.

      Bin da mehr für Kriegsgericht, schon aus Kostengründen. Das Verfahren geht dort deutlich schneller. Zwischen Anklageerhebeung und Urteilsvollstreckung liegen meistens nur ein paar Stunden.
      Der Sachverhalt ist eh klar, was soll man da noch lange rumquasseln.
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 12:10:49
      Beitrag Nr. 6.061 ()
      Nachfrage boomtChinesen stehen auf Gold
      Chinas Bedarf an Gold wird einer Studie zufolge stark zunehmen. Bis zum Ende des Jahrzehnts werde sich die Nachfrage etwa verdoppeln, wie der World Gold Council in Peking mitteilte.

      Die Volksrepublik sei bereits der zweitgrößte Goldkonsument nach Indien. Allerdings sei der Pro-Kopf-Verbrauch mit 0,26 Gramm im internationalen Vergleich noch sehr niedrig. Mit dem wachsenden Wohlstand werde sich dies ändern. Auch könnte die Notenbank stärker in Gold investieren. Erhöhe sie ihren Goldanteil an den Devisenreserven von derzeit 1,6 Prozent auf das 2002 erreichte Rekordniveau von 2,2 Prozent an, würde dies die Nachfrage um 400 Tonnen nach oben treiben.

      Der chinesische Goldbedarf hatte sich in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich 13 Prozent jährlich erhöht. Für Schmuck und Kapitalanlagen wurden 2009 rund 423 Tonnen gekauft, wovon 314 Tonnen aus heimischer Produktion stammten. Der Anteil Chinas am weltweiten Goldbedarf hat sich seit 2002 von fünf auf elf Prozent erhöht. Der 1987 von den führenden Goldproduzenten gegründete World Gold Council erwartet, dass Chinas Goldminen innerhalb der nächsten sechs Jahre ausgeschöpft sein werden. http://www.n-tv.de/wirtschaft/Chinesen-stehen-auf-Gold-artic…
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 12:12:52
      Beitrag Nr. 6.062 ()
      #6032 (39.235.489) Sorry, die Überschrift muss so aussehen:

      Nachfrage boomt
      Chinesen stehen auf Gold
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Chinesen-stehen-auf-Gold-artic…
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 14:26:00
      Beitrag Nr. 6.063 ()
      50.000 Tonnen Gold, die nicht existieren. (19. März 2010)

      Der anerkannte Gold-Analyst Adrian Douglas geht in seinem jüngsten Report davon aus, dass an der LBMA (London Bullion Market Association) zwischenzeitlich mehr als 50.000 Tonnen Gold verkauft wurden, die nur auf dem Papier, nicht aber in der Realität existieren. Diese Menge entspricht in etwa dem Fördervolumen von 25 Jahren.

      Gold ist der einzige Rohstoff ist, der gefördert und gekauft wird, der jedoch nicht zum Verbrauch im eigentlichen Sinne bestimmt ist. Gold wird seit Jahrtausenden als Geldspeicher, als Wertaufbewahrungmittel genutzt. Der London Bullion Market ist der wichtigste außerbörsliche Handelsplatz für Gold und Silber. Seit 1919 wird dort der Weltmarktpreis für Gold festgestellt und von der LBMA “koordiniert”.

      Fünf Banken führen zweimal täglich ein Goldfixing durch, mit dem Ziel, möglichst viele Transaktionen zu einem Fixpreis abzuwickeln. Seit Juni 2004 findet die Sitzung, die früher dauerhaft von Rothschild geleitet wurde, unter jährlich rotierendem Vorsitz in der Barclays Bank statt. Zu dieser Veranstaltung treffen sich jeweils ein Vertreter der ScotiaMocatta, der Barclays Bank, der Deutschen Bank, der HSBC Bank sowie der Société Générale, die alle Mitglieder der London Bullion Market Association (LBMA) sind.

      Das Silberfixing wird täglich einmal durchgeführt. Bei der Veranstaltung führt die Bank of Nova Scotia-ScotiaMocatta den Vorsitz und fixiert zusammen mit der Deutschen Bank und HSBC Bank USA den Silberpreis. Nachdem das Geschäft zustande gekommen ist, sorgen sogenannte Clearinggesellschaften für die Abwicklung der Transaktion.

      Das tägliche Handelsvolumen der LBMA bei Gold bertägt etwa20 Millionen Unzen. 20 Millionen Unzen Tag für Tag! Was soviel bedeutet, dass jeden Tag etwa ein Viertel der weltweiten jährlichen Goldproduktion an der LBMA umgeschlagen wird. Man muss kein Physik- oder Mathe-Diplom besitzen, um sich vorzustellen, dass bei diesen Geschäften, wo angeblich physisches Gold gehandelt wird, nicht genügend Barren vorhanden sind, um diese Vorgänge reell abzubilden.

      Im Klartext heißt das: es wird mehr physisches Gold (und Silber) verkauft als vorhanden ist. Diese mathematische Zauberei funktioniert nur deshalb, weil die meisten Gold- und Silberinvestoren ihr wertvolles Gut in sogenannter Sammelverwahrung oder in ETF`s (Exchange Traded Funds) haben. Dort ist nicht jeder einzelne Barren mit einer Identifikationsnummer gelistet und dem Eigentümer direkt zugeordnet, sondern das Gold und Silber ist sozusagen “Gemeinschaftseigentum”.

      Und wie die Systeme mit Gemeinschaftseigentum umgehen, ist zulänglich bekannnt. Das eröffnet die lukrative Möglichkeit, dass analog zum Giralgeldsystem Gold und Silber verkauft wird, das gar nicht existiert. Die Stunde der Wahrheit kommt, wenn die Eigentümer ihre Ware sehen wollen. http://www.gold-silber-invest.de/?p=221
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 21:40:29
      Beitrag Nr. 6.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.233.152 von Borealis am 28.03.10 22:18:22
      Borealis,

      "... daß die Hochverräter dahin kommen, wo sie hingehören: auf die Anklagebank."

      Darauf kannst du lange warten.
      Abwählen, dieses verlogene Pack.
      Die nächste Gelegenheit ist am 09. Mai.

      Aber das Wahlvieh
      lernt bekanntlich nie!

      Die dümmsten Kälber ...
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 00:18:41
      Beitrag Nr. 6.065 ()
      Wir haben's ja - für andere!
      Für arme Kinder reicht's aber nicht! :(

      Deutschland ist DER Zahlmeister der ganzen Welt!
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 09:19:46
      Beitrag Nr. 6.066 ()
      In Dubai wackelt das nächste Staatskonglomerat (29. März 2010)
      Neue finanzielle Probleme in Dubai: Laut einem Medienbericht ist das zweite große Firmenkonglomerat in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die "Dubai Holding" plant demnach, Schulden in Höhe von 20 Milliarden Dollar umzuschichten. Die Gesellschaft ist bekannt für den Bau des Luxushotels Burj al-Arab. ... http://www.welt.de/finanzen/article6970975/In-Dubai-wackelt-…
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 11:53:28
      Beitrag Nr. 6.067 ()
      Amerikaner bringen ihre Dollars in Sicherheit,
      investieren bevorzugt in Schwellenländer.



      Das Verhalten der Anleger hat sich während der letzten Dekade grundlegend verändert. Die alte Gewohnheit, während Abstürzen Value-Aktien unter Wert zu erwerben, wurde über Bord geworfen. Dagegen standen Junk-Bonds und Schwellenländer-Aktien hoch im Kurs. Anleger weltweit haben 2010 laut Daten von EPFR Global rund 15,3 Milliarden US-Dollar aus US-Aktienfonds abgezogen. In der selben Zeit liefen 20 Milliarden in US-Staatsanleihen und rund zwei Milliarden in Schwellenländer-Aktien - 2009 wanderten bereits 65 Milliarden Dollar dorthin ab.


      Die Aversion der US-Anleger gegen den US-Aktienmarkt ist aber besonders hervorzuheben. In diesem Jahr zogen Amerikaner laut Investment Company Institute bereits 4,6 Milliarden US-Dollar aus US-Aktienfonds ab, ETFs nicht miteingerechnet. 2009 waren es sogar 53 Milliarden. Equity- und Anleihefonds hatten 2010 dagegen einen Zulauf von 14 beziehungsweise 56 Milliarden Dollar.

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/291888…
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 21:28:08
      Beitrag Nr. 6.068 ()
      Hier ist einmal jemand der Hauptfrage dieses Threads nachgegangen: Wann bricht dieses System zusammen? Wie lange haben wir noch Zeit?

      http://www.marktorakel.com/index.php?id=5984164091853570983
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 10:09:21
      Beitrag Nr. 6.069 ()
      Chinas Nachfrage wird Gold verteuern
      Der Goldkonsum in China wird sich nach Ansicht des World Gold Council (WGC) in den kommenden zehn Jahren verdoppeln. Der Nachfrageüberhang wird einen «Schneeballeffekt» auslösen. ...

      ... «Auf Seiten der Investoren sehen wir exponentielles Wachstum. Über die vergangenen fünf Jahre hinweg waren 20 Prozent der Goldkäufe von Investoren, rund 60 Prozent entfielen auf Schmuckproduzenten. Im letzten Jahr gab es eine Änderung. Der Anteil der Schmuckindustrie unter den Käufern fiel auf rund 50 Prozent, die Goldkäufe von Investoren erreichten rund 30 Prozent», sagte Albert Cheng, Geschäftsführer des WGC für den Fernen Osten.

      Die Notenbanken der Welt haben 2009 von der Verkäufer- auf die Käuferseite gewechselt. So haben etwa Zentralbanken in Russland, Indien, China, Sri Lanka und Mauritius ihre Goldreserven aufgestockt. «Das ist eine grosse Veränderung», sagte Cheng. ... http://www.cash.ch/news/boersenticker/chinas_nachfrage_wird_…

      Tja, was kann man wohl bei tendenziell fallender Produktion und steigende Nachfrage erwarten?

      Die breite Masse hat Edelmetalle wohl noch gar nicht als Investment entdeckt ...
      ... und das, obwohl der Kauf im Internet jedem möglich ist.

      Beispielrechnung: wenn 10 Millionen Deutsche durchschnittlich je 1000,- € investieren, dann sind das schon 10 Milliarden Euro ...
      ... und für 10 Milliarden Euro gibt es aktuell ca. 370 Tonnen Gold oder ca. 18.000 Tonnen Silber.

      Tja und wie viele Tonnen physischen Edelmetalls stehen jetzt wohl angebotsseitig zur Verfügung?
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 12:58:58
      Beitrag Nr. 6.070 ()
      #6040 (39.251.908) > für 10 Milliarden Euro gibt es aktuell ca. 370 Tonnen Gold oder ca. 18.000 Tonnen Silber.

      Bei der recht willkürlichen Annahme von ca. 825 € (eher zu niedrig) und ca. 17 € (eher zu hoch) pro Unze, so dass man genauso gut 350 Tonnen Gold (bei ca. 890 € pro Unze) oder ca. 19.000 Tonnen Silber (bei ca. 16 € pro Unze) hätte sagen können. Der Punkt aber ist, dass in Deutschland niemand so viel Gold und schon gar nicht Silber zu diesem Preis liefern aber die Nachfrage sich durchaus bilden kann.

      Noch scheint es gerade so zu funktionieren, dass sich alle am offiziellen Preis orientieren aber wenn bei einer das Angebot übersteigender Nachfrage der Preis konstant bleibt, müssen sich die Lieferfristen erhöhen. Wer schon Geld angenommen hat aber nicht mehr liefern kann, bekommt ein Problem. Wenn ein Online-Shop keine absoluten Limits (nur das verkaufen, was da ist) festgelegt hat, dann kann er schnell (z.B. nach den Osterfeiertagen) eine böse Überraschung erleben, wenn er nämlich weit mehr verkauft hat, als er besitzt oder zu dem Verkaufspreis je wird Edelmetall nachkaufen können. Selbst wenn es in einigen Fällen vielleicht gerade noch so gut geht (schnell genug beim Produzenten bestellt, bevor der die Tür zu gemacht hat), dann gibt es bei weiter steigender Nachfrage plötzlich kaum noch Frischware von Händlern und somit rasant steigende Preise und zwar egal, wo der offizielle Preis steht.

      Vielleicht werden dann auch bei ebay alle größere Posten von einem auf den anderen Tag weggekauft (sofern das zeitlich möglich ist, also z.B. bei "sofort kaufen"-Angeboten). Mal gucken, wann es so weit ist. Meiner Meinung nach ziemlich bald. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 13:40:40
      Beitrag Nr. 6.071 ()
      Die Krise des Kapitals


      Schon wenn das Kapital nicht in der Krise ist, sondern sich nach allen Regeln der Kunst vergrößert, haben gewöhnliche Leute nichts zu lachen. Sie bezahlen den Erfolg der Geschäftemacherei mit ihrer Plackerei, mit Niedriglöhnen und fortwährender Existenzunsicherheit. Und jetzt gilt es auch noch, den Misserfolg der Geschäftemacherei auszulöffeln.

      Nach Jahren des weltweiten Wachstums, immer tolleren Umsatz- und Gewinnrekorden seiner großen Unternehmen und gewaltigen Vermögenszunahmen bei Banken und Großinvestoren an den internationalen Kapitalmärkten steckt das kapitalistische System in seiner bisher tiefsten Krise. Obwohl diese Megakrise mit ihrer weltweiten Vernichtung von Reichtum aller Art in bisher ungeahnten Dimensionen kein besonders schlagkräftiges Argument für Funktionstüchtigkeit und Effizienz ist (an anderen Qualitätskriterien lässt sich dieses System sowieso nicht messen!), herrscht keine Wegschmeiß-Stimmung. Anders als beim einstigen Systemgegner aus dem Osten beweist dieser Fall von Nicht-Funktionieren den Meinungsführern der bürgerlichen Öffentlichkeit keineswegs die Untauglichkeit „unseres“ Systems. Dass das Kapital in der Krise steckt und alle Welt dafür büßen lässt, spricht nicht dafür, den Kapitalismus auf den Misthaufen der Geschichte zu werfen, sondern umso entschiedener für seine Rettung. Entweder wird so getan, als habe diese Krise eigentlich gar nichts mit dem System zu tun: Ganz sicher sind unnötige „Fehler“ gemacht worden, wurden die eigentlich guten und Erfolg versprechenden Geschäftsprinzipien mit Füßen getreten. Oder aber man geht sogar so weit, diese Krise als „ganz normale Korrektur von Fehlentwicklungen“ zu besprechen und von „Selbstreinigungskräften“ des Kapitalismus zu schwärmen.

      Unsere Empfehlung: Man sollte diese Krise als ein weiteres Lehrstück nehmen, das über die Eigentümlichkeiten des kapitalistischen Systems Aufschluss gibt. Fürs Erste bieten sich einige Fragen an:

      Welche Phänomene gelten überhaupt als Krise? Was steckt eigentlich jetzt in der Krise und hat demzufolge bislang gut funktioniert? Warum will der Staat die Banken unbedingt retten und auch anderen großen Unternehmen helfen? Welche Rolle ist für die Massen vorgesehen – bei der Rettung des Kapitalismus vor seiner Krise?


      Im Folgenden ein paar Hinweise dazu. Ansonsten helfen vielleicht die anderen Artikel weiter, die wir auf dieser marxistischen Website nach und nach anbieten.




      1. Was im kapitalistischen System alles keine Krise darstellt, sondern als Normalzustand durchgeht


      Recht aufschlußreich ist, welche Trostlosigkeiten, die zum Kapitalismus dazu gehören, keine „Krise“ abgeben.


      - Die Krise besteht nicht in Millionen Hungerleidern, die es bereits gab, als die Geschäftsleute dieser Welt mit sich noch zufrieden waren.
      - Sie besteht nicht in den Kriegen und Konflikten konkurrierender Nationalstaaten um ökonomische und politische Einflusssphären.
      - Sie besteht nicht in der Verwüstung der natürlichen Lebensgrundlagen, die die allgemein betränte, aber offenbar unvermeidliche Folge des Wachstums des Geldes der Besitzenden ist.
      - Sie besteht nicht in der Ausbeutung der abhängig Beschäftigten rund um den Globus, die in Konkurrenz zueinander immer mehr Arbeit für immer weniger Geld abzuliefern haben.

      Man kann hier viel lernen über die herrschenden Zwecke, also die in diesem System – jenseits der Ideologie – gültigen Erfolgskriterien … Die genannten Schädigungen sind keine zufälligen Ausrutscher, sondern gehören notwendig zu diesem System – als Mittel und Begleiterscheinung davon, dass Geschäftemacher und Staatsgewalten die Springquellen des Reichtums auf dem gesamten Globus für sich mobilisieren. Der globale Kapitalismus produziert haufenweise „Dauerkrisen“ für die Menschheit – doch damit ist die Krise, welche die Herrschenden dieser Welt jetzt ausrufen und an der sie so bitter leiden, nicht zu verwechseln.




      2. Krise herrscht dann, wenn der Zweck des kapitalistischen Systems, aus Geld mehr Geld zu machen, nicht aufgeht



      Die ganze Welt ist heute Mittel kapitalistischer Geschäftemacherei. Kein Mensch, keine Region dieser Erde kommt dem aus. Ob jemand an seinen Lebensunterhalt kommt oder nicht, was das dann für ein Leben ist und wie die dafür zu erbringende Leistung aussieht, all das hängt davon ab, ob irgendein Investor damit reich werden kann. Darüber scheiden sich die Menschen und Landstriche in arm und weniger arm. Und die Geschäftemacher und die davon mitprofitierenden Staaten in weniger reich und sehr reich. Fast schon regelmäßig wird auf diese Weise immer mal wieder so viel Reichtum erzeugt, dass er für eine weitere Reichtumsvermehrung nicht mehr verwendbar ist: Dann herrscht Krise und Reichtum wird vernichtet, Kapital in allen Formen entwertet (Waren, Produktionsanlagen, Geldvermögen). Ein absurder, aber typischer Widerspruch des kapitalistischen Systems. Diesmal ging die Überproduktion von Reichtum im finanzkapitalistischen Überbau los. Dort wurde so viel Geldvermögen aufgehäuft – in Form von Wertpapieren und Kreditversprechen aller Art –, dass sich die Spekulation auf immer mehr Wertschöpfung gegen sich selbst richtete: Milliardenwerte wurden „verbrannt“. Wenn die Finanzspekulationen der Banken und Börsen misslingen, steckt auch der Rest der Wirtschaft, der den Kredit der Banken für das eigene Geschäft braucht, in der Krise. Damit stockt ganz allgemein die Geschäftemacherei, weil der ökonomische Zweck nicht mehr aufgeht, für den überhaupt nur produziert und gearbeitet wird: Aus Geld mehr Geld zu machen. Dann liegt der ganze Laden lahm! Die Kapitalisten exekutieren die schlichte ökonomische Wahrheit: Die Welt ist nur soviel wert, wie sie zu ihrer Bereicherung taugt. Aller materielle Reichtum wird nur produziert, das ökonomische Leben von Gesellschaften nur insoweit aufrecht erhalten, wie Gewinne zustandekommen und Zinsen bezahlt werden können.





      3. Der Staat hilft den Banken und anderen, um die Herrschaft des Geldes aufrecht zu erhalten



      Im Herbst 2008 spitzt sich die Krise der Finanzkapitalisten aller Länder dramatisch zu. Bevor sie um Hilfe rufen können, bekommen sie sie. Rund um den Globus reagieren die Staaten. In Windeseile mobilisieren sie Gelder und Kredite in bisher nicht bekannten Größenordnungen, um das Finanzsystem und damit die gesamte Wirtschaft vor dem Zusammenbruch zu retten. Ohne die Geld- und Kreditzirkulation, die die Banken betreiben, solange sie damit Geld verdienen, geht im Kapitalismus nichts. Also tun die Regierungen alles ihnen Mögliche, um die Banken zu stützen, ihre faulen Kredite aufzukaufen, ihnen sonstige Finanzspritzen zu geben oder mit Staatsbürgschaften Kreditwürdigkeit zu verleihen, die sie sonst gar nicht mehr hätten. Ziel all dieser Hilfen ist es, ihnen genau die Geschäfte wieder zu ermöglichen, die die jetzige Krise erzeugt haben.
      Dabei entsorgen die Macher einige Ideologien über das staatliche Handeln: Von wegen, der Staat müsse sich aus der Wirtschaft heraushalten! Von wegen, die staatlichen Kassen seien leer und weitere Verschuldung unmöglich! Der Staat stellt klar, wofür er bereit ist, seine eigene Kreditwürdigkeit bis zum Anschlag zu strapazieren: Zur Rettung des Finanzsystems, damit dieses seine Dienste für das Wachstum der nationalen Wirtschaft wieder erbringen kann. Weil es darum geht, die Herrschaft des Geldes über das ökonomische Leben der Gesellschaft aufrecht zu erhalten, steht für die Regierungen fest: Ihre Rettungsaktionen sind alternativlos. Sämtliche staatlichen Zwecke und Vorhaben haben sich unterzuordnen; die Lebensinteressen der abhängigen Menschheit sowieso.

      Im Frühjahr 2009 geht der Aktivismus der Staatsmacher dann immer weiter. Weil alle Branchen, angefangen mit dem Automobilsektor, in den krisenhaften Absturz hineinverwickelt werden, muss jeder Staat Konjunkturpakete auflegen, mit denen per Staatsverschuldung Umsätze erzeugt werden, die den Absturz abbremsen sollen.





      4. Die Massen dürfen für die Rettung des Kapitalismus vor seiner Katastrophe umso mehr die Daumen drücken, je mehr sie in der Krise die Härte des Systems zu spüren bekommen

      Dass all diejenigen Opfer für die Überwindung der Krise zu bringen haben, die auch schon bei guter Konjunktur die Manövriermasse dieser Wirtschaftsweise sind, braucht nicht zu verwundern: Ob als Arbeitsplatzbesitzer oder Rentner, Arbeitsloser oder Sparer usw. – die lohnabhängige Klasse wird auf höhere Kosten, geringere Löhne und Renten, Arbeitslosigkeit und schrumpfende Ersparnisse eingestimmt.

      Die daraus folgenden Sorgen hat der kleine Mann wie auch sonst immer ganz privat zu bewältigen: sich auf schlechtere Zeiten einstellen und sich einteilen. Das heißt nicht, dass deswegen bloß Schnauzehalten und Passivität angesagt sind. Gemeckert werden darf umso mehr – auf „profitgierige Manager“ ebenso wie auf die „Nieten in Nadelstreifen“. Den Anspruch auf ein gerechtes Beschwerdewesen haben sich die Opfer des Systems allemal verdient, wie ihnen täglich von BILD und anderen Medien versichert wird. Nicht nur, dass diese Art Kritik einen erfolgreichen Unternehmer umso ehrenwerter dastehen lässt. Vor allem ist diese untertänige Moserei eine ideale Steilvorlage für die wirklich Zuständigen, die Politiker. Für die ist das eine einzige Vertrauenserklärung: Alles in die Hände kluger Staatslenker, die auf die Kapitalisten dieser Welt derart aufpassen, dass diese auch wirklich nur noch erfolgreich wirtschaften und reicher werden! Alle Macht für Merkel und Co, damit sie die Krise in den Griff kriegen!

      Gegen diese Einseiferei sollte man sich verwahren. Und sich Rechenschaft ablegen über das System, in dem wir leben müssen. Wer sich Klarheit verschafft darüber, wie Kapitalismus funktioniert – vor der Krise, in der Krise, nach der Krise –, der weiß übrigens auch die Alternative.
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 23:21:33
      Beitrag Nr. 6.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.253.984 von umkehrformation am 31.03.10 13:40:40Und sich Rechenschaft ablegen über das System, in dem wir leben müssen. Wer sich Klarheit verschafft darüber, wie Kapitalismus funktioniert – vor der Krise, in der Krise, nach der Krise –, der weiß übrigens auch die Alternative.

      Hallo Umkehrformation,

      zur Frage der Alternative: Und die wäre ???

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 23:39:00
      Beitrag Nr. 6.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.258.945 von Looe am 31.03.10 23:21:33Verschaff Dir Klarheit...

      Mal im Ernst.

      Du bist doch FÜR das System mit Geld und Kapital und wartest nur drauf bei einer genannten Alternative (egal welcher) einzuwerfen, daß es ja nicht SOOO funktioniert wie heutzutage hierzulande .. und es deswegen nicht gehen könne - weil du dir eigentlich auch gar nixcht anderes (jedenfalls was die Grundlagen angeht) vorstellen willst

      Du willst doch Lohnarbeit, geld, kapital etc. oder etwa nicht

      wetten daß
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 14:44:37
      Beitrag Nr. 6.074 ()
      Hedgdefonds-Krösus kassiert 4.000.000.000 Dollar im Jahr
      Amerikas Hedgefonds-Manager machen wieder gigantische Gewinne: Vier Milliarden Dollar verdiente der Spitzenreiter im vergangenen Jahr laut "New York Times". Die 25 Top-Verdiener kassierten im Schnitt eine Milliarde pro Kopf - so viel wie noch nie. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,686934,0…

      4 Milliarden Dollar = 100.000 Jahre arbeiten bei einem Monatsgehalt von 3333 Dollar.

      Oder anders: Hat der Hedgdefonds-Krösus so viel wie 100.000 Arbeiter geleistet?

      Vielleicht kann man sagen: Einge mussten zusammen ein paar Millionen Überstunden schieben, um dem Hedgdefonds-Krösus sein Jahresgehalt zu finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 20:21:43
      Beitrag Nr. 6.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.262.999 von HeWhoEnjoysGravity am 01.04.10 14:44:37
      HeWho,

      "Hedgdefonds-Krösus kassiert 4.000.000.000 Dollar im Jahr"

      3/4 davon könnte er locker den Griechen spenden
      und hätte immer noch genug zum Leben! :D
      Gierhälse sterben leider nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 06:23:31
      Beitrag Nr. 6.076 ()
      #6046 (39.266.334) > 3/4 davon könnte er locker den Griechen spenden

      Als Amerikaner muss er ja nicht Griechenland spenden, das erwartet sicher keiner aber die USA haben selbst genug Schulden, arme Menschen und Defizite (z.B. in Staat und Infrastruktur). Selbst wenn er 95% spenden würde, wäre das Abzockersystem damit nicht gerechtfertigt, denn irgendwo fehlt das mit Kapitalertägen erwirtschaftete Geld ja oder anders gesagt: ohne Hedegefonds und Privatbanken arbeiten die Menschen nicht weniger und das Geld landet dann anstatt bei Fondsmanagern beim Staat (der als einziger das Recht hat, Geld in großen Mengen einzusammeln), der das Geld (idealerweise) sinnvoll zum Wohle der Allgemeinheit ausgibt.

      Das Problem dieser Tage ist ein verkehrtes Denken: anstatt zu sagen "der hat was geleistet, der sollte Geld dafür kriegen" denken viele "der hat viel Geld, der muss wohl was geleistet haben".

      Zugegebenermaßen habe ich selbst Aktien (hauptsächlich dividentenlose Zockeraktien) und hoffe auf Gewinne (unterm Strich bin ich derzeit wohl satt im Minus und Aktien sind ja auch etwas ehrlicher als irgendwelche selbst konstruierten Papierwerte) aber wenigstens bin ich dafür, dass das System zum Wohle der Allgemeinheit verbessert wird und habe auch nichts gegen eine hohe Kapitalertragssteuer.

      Es wäre viel besser, wenn es nur eine staatliche Bank und keine privaten Kapitalerträge mehr gäbe. Aktien muss man ja nicht ganz abschaffen, denn ein großes Unternehmen kann ja mehreren gehören aber Börsenspekulationen sollten wirkungsvoll bekämpft werden:
      1. Verbot von Derivaten
      2. Besteuerung von Transaktionen (Börsenumsatzsteuer)
      3. Hohe Steuern auf Kapitalerträge und Spekulationsgewinne

      Die wenigsten gewinnen an der Börse, viele zahlen drauf - da ist es besser, wenn in Zukunft das erarbeitete Geld möglichst sozial-gerecht verteilt wird ("sozial" heißt menschenwürdiges Grundeinkommen und "gerecht" bedeutet, dass der Rest je nach erbrachter Leistung verteilt wird). Privatbesitz ist natürlich sinnvoll, denn man muss den gerechten Lohn ja behalten können.

      Bis dahin dauert es noch ein Weilchen und ich halte es für denkbar, dass es zum Schluß (also bald) noch mal so ein richtiges Gezocke gibt - vielleicht gewinnen diesmal ja die, die es eher verdient haben (nicht abwegig, denn die letzte Zockerei & Pleite ist ja keine 10 Jahre her, viele sollten da was gelernt haben).

      Der Staat sollte den Exzess (das Zocken an der Börse) allerdings dämpfen (siehe obige 3 Punkte). Des Weiteren sollte der Staat eine Obergrenze für Zinsen vorschreiben und zwar in Relation zum Diskontsatz und zu den Kreditausfallrisiken, also z.B. Diskontsatz + Inflation + Kreditausfallrisikozuschlag ergibt den Zinssatz aber nur bis zu einer vernünftigen Obergrenze.

      Der durchaus gewünschte Seiteneffekt ist, dass dann viele Privatbanken mit ihren Supergehältern und Spitzenboni pleite gehen und billig vom Staat übernommen werden können. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 07:41:49
      Beitrag Nr. 6.077 ()
      "Sie verdienen es, ..."
      In Irland steigt die Wut, weil Banken erneut Milliarden erhalten, während die Bevölkerung harte Sparprogramme trifft

      Die irische Regierung will die angeschlagenen und teilverstaatlichten Banken mit weiteren 22 Milliarden Euro stützen. Doch sogar das dürfte nicht ausreichen, um die Institute zu stabilisieren. So hat allein die Anglo Irish Bank mit 12,7 Milliarden Euro den größten Firmenverlust in Irlands Geschichte eingefahren. Bei der Allied Irish Banks wird der Anteil des Staates von etwa 25 % wohl bis auf 70 % steigen, weil auch die einst größte Bank neue Steuermilliarden braucht. Die Sparbemühungen, mit Kürzungen von Löhnen und Sozialleistungen, die vier Milliarden Euro bringen sollen, sind dagegen nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Unmut steigt mit der Arbeitslosigkeit und eine wirtschaftliche Erholung ist nicht in Sicht. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32383/1.html
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 07:49:13
      Beitrag Nr. 6.078 ()
      Wir müssen uns noch gedulden. Deutschlands treffsicherster Doom-Forscher mit leichten Optimismus in seiner Wochenprognose?
      http://www.marktorakel.com/index.php?id=7308741220115803614
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 07:49:56
      Beitrag Nr. 6.079 ()
      Produktion der British Royal Mint im ersten Quartal 2010 um 50% gefallen

      Großbritanniens Prägeanstalt Royal Mint meldete einen Rückgang der Produktion von Goldmünzen. Es wurden nur halb so viele Goldmünzen hergestellt wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Während im ersten Quartal 2009 noch 36.547 oz Gold verarbeitet wurden, waren es in diesem Jahr nur 18.535 oz. In den drei Monaten bis zum 31. März 2010 lag der Goldpreis bei durchschnittlich 1.110 USD je Unze.

      Die Münzprägestätte Münze Österreich AG, Hersteller der bestverkauften Goldmünze Europas, meldete am 18. März für die ersten zwei Monate des Jahres einen Rückgang der Verkäufe um 80%.

      Die Käufer beginnen langsam damit, wieder an die globale Wirtschaft zu glauben. Nachdem die Finanzkrise das Vertrauen in Aktien und Währungen schwer getroffen hatte, sahen viele Investoren Gold im letzten Jahr als rettenden Hafen an.

      Die British Royal Mint hat im ersten Quartal 104.007 oz Silber verarbeitet. Im Vorjahreszeitraum waren es 102.586 oz. Der Silberpreis lag in den ersten drei Monaten des Jahres bei durchschnittlich 16,92 USD je Unze. http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Erstaunlich. Liegt das vielleicht daran, dass Gold eher von Reichen und dann in großen Barren gekauft wird?

      Beim Silber muss man bedenken, dass British Royal Mint vielleicht nicht die erste Adresse für Silberkäufe ist.
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 09:23:28
      Beitrag Nr. 6.080 ()
      #6049 (39.267.759) Boah ey, dein Link hat's in sich. Haste das hier gelesen? Ausschnitte:


      "... Ich weiß, dass auch viele Unternehmer unseren Blog lesen. Und Sie wissen, dass Sie hier Antworten bekommen, statt UFOs und Weltverschwörungstheorien. ..."

      "... Und spätestens hier trennt sich doch auch die Spreu vom Weizen. Wenn Sie immer nur die Blogs lesen mit den Weltuntergangsszenarien, bekommen Sie auch nur eine verzerrte Wahrnehmung des Ganzen! Im schlimmsten Falle verlieren Sie doch alles: Ihre Existenz, Ihr Geld, Ihre Gesundheit und Ihre gute Laune!
      Lesen Sie Marktorakel zum Handelsblatt und zum Manager-Magazin und gut ist´s. Da brauchen Sie doch nicht 30 Web-Seiten mit Verschwörungstheorien täglich studieren. Was soll Ihnen das denn bringen?
      Da lachen Sie! - Aber aus Leserbriefen weiß ich, dass es Leser gibt, die genau das täglich machen. Ein Marathon durch geistige Müllhalden und Sie sind der Abladeplatz. Wissen Sie eigentlich, was Sie sich damit antun? Und im schlimmsten Falle Ihrer Familie? ..." http://www.marktorakel.com/index.php?id=7308741220115803614


      Also ich denke, dass dieser Thread hier (auch mit seinen Verschwörungstheorien) weit mehr und bessere Infos liefert.
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 22:36:44
      Beitrag Nr. 6.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.259.000 von umkehrformation am 31.03.10 23:39:00Du willst doch Lohnarbeit, geld, kapital etc. oder etwa nicht
      wetten daß


      Hallo umkehrformation,


      sorry für die späte Antwort. Ich glaube, die Wette hast Du gewonnen, wenn es denn eine war. Kann mir halt nix anderes vorstellen, kenne auch nichts anderes und bin wohl auch zu alt (Rentner), um nochmals neu anzufangen. Das müssen die Jungen machen.

      schöne Ostergrüße Looe
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 06:11:24
      Beitrag Nr. 6.082 ()
      Anglo Irish Bank wird zum Fass ohne Boden

      Der verstaatlichte drittgrößte irische Finanzkonzern Anglo Irish Bank droht für die irischen Regierung endgültig zum Fass ohne Boden zu werden. Die drittgrößte Bank im Land weist für die 15 Monate bis zum Jahresende 2009 einen Fehlbetrag von 12,7 Milliarden Euro aus – den höchsten Unternehmensverlust in der irischen Wirtschaftsgeschichte. Zugleich schließt die Anglo Irish Bank nicht aus, dass sie noch mehr Rettungshilfen vom Staat benötigt als bisher angekündigt. „Niemand kann das heute mit Sicherheit sagen“, warnte der designierte Verwaltungsratschef Alan Dukes. ...

      ... Der Kapitalbedarf von Anglo Irish und anderer Geldhäuser droht das kleine Land an die Grenze seiner finanziellen Leistungsfähigkeit zu bringen. Nach bisherigem Stand muss die Regierung allein für Anglo Irish mindestens 22,3 Milliarden Euro an frischem Kapital bereitstellen, um den Konzern vor dem Kollaps zu bewahren.

      Diese Summe entspricht rund 13 Prozent der irischen Wirtschaftsleistung und ist höher als die gesamte geplante Neuverschuldung im Regierungshaushalt. ... http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…

      Warum sollte sich ein Staat unnötig durch die Rettung privater Banken belasten ... Banken, die nix produzieren und von der Arbeitsleistung anderer leben?

      Man braucht nicht viele private Banken, deren einziges Ziel ist möglichst viel Profit zu machen ...

      ... man braucht eine gute staatliche Bank und dazu muss
      - man alle Privatbanken pleite gehen lassen (kontrollierte Insolvenz)
      - der Staat erhaltenswerte Elemente der Pleitebanken übernehmen und in einer (möglichst) staatlichen Good-Bank sammeln.

      Es wäre Wahnsinn, wenn man Ausbeuterbanken retten und damit den Staat gefährden würde.


      Eine staatliche Bank kann auch schrittweise entstehen, z.B. indem der Staat sich immer stärker an einer bereits existierenden Bank beteiligt. Das kann man auch mit einer riesigen Kapitalerhöhung machen, bei der der Staat ganz einfach alle neuen Aktien bekommt. Auf einen Schlag kann der Staat so die Mehrheit erhalten, ohne dass die bisherigen Aktionäre was tun können. Wenn es nicht so ohne weiteres möglich ist, dass der Staat exklusiv alle neuen Aktien kaufen kann, dann gibt man eben so viele Aktien aus, bis private Käufer die Lust verlieren.

      Nehmen wir doch als Beispiel mal die Commerzbank mit aktuell einer MK von 7,54 Mrd. EUR bei 1,2 Milliarden Aktien. Hier kann man einfach solange Kapitalerhöhungen durchführen, bis der Staat mindestens 51% (besser gleich 75%) an der Commerzbank hält. Im ersten Schritt kann man z.B. 2-3 Milliarden neue Aktien ausgeben und gucken, ob der Markt da mithalten will (ruhig gleich ordentlich Gas geben, das spart Zeit). Für den Staat ist das kein Verlust, weil das investierte Geld zu einem neuen Besitz (die Bank) führt (außerdem haben die Privatbanken dem Staat geschadet und eine staatliche Bank kann Staat und Volk besser dienen). Anleger werden es sich bestimmt gut überlegen, ob sie mitten in einer Finanzkrise in eine staatliche Bank investieren wollen oder lieber in private produzierende Industrieunternehmen oder Edelemetalle. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 09:43:36
      Beitrag Nr. 6.083 ()
      Manipulating Gold (GLD) and Silver (SLV): A Criminal Naked Short Position that Could Wreck the Economy
      http://www.marketrap.com/article/view_article/91207/manipula…

      Wer jetzt denkt "das läuft doch schon seit Jahren so und vor Jahren gab es bereits Hinweise" sollte die insgesamt höchst instabile Situation bedenken, die ein "Ausbruch des Vulkans" (vor einem Vulkanausbruch dachten vorher auch viele: ist doch seit Jahrzehnten nix passiert, warum sollte bald was passieren ...) unvermeidlich erscheinen läßt: Inflation & Finanzkrise & Vertrauensverlust => Flucht in sichere Werte, also Edelmetalle. Niedrige Preise bewirken da nur, dass mehr Menschen mehr kaufen können und mehr Menschen mehr kaufen, weil sie mit hohem Gewinn rechnen.

      Die Umleitung des Kaufdrucks in Papiergold hat den Preisausbruch nur verzögert und reichlich "Druck" aufgebaut, denn was ist, wenn (sofern das möglich ist) Großanleger die physische Auslieferung beantragen? Klar, die lassen sich vielleicht mit einem Deal (verzichte auf das Edelmetall und du kriegst mehr Geld) abspeisen ... doch was machen die dann wohl mit dem Geld ... richtig: vermutlich physische Edelmetalle kaufen.

      Soweit so spekulativ aber ich vermute, dass 2010 noch ziemlich interessant werden wird.
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 15:05:51
      Beitrag Nr. 6.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.163 von Looe am 02.04.10 22:36:44Für korrekte Gedanken ist es nie zu spät und nie zu früh

      Wer wann was erlebt... ist wie bei der Spekulation...

      oder mal so gesagt, wenn diejenigen, die hierzulande den schaden haben - verdammt viele - begreifen würden, daß sie sich ihre Lage falsch erklären (und dazu von lauter profis auch noch angestachelt werden) - dann ginge das hier ruck zuck
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 15:59:37
      Beitrag Nr. 6.085 ()
      Wundermittel "Short Sale"
      USA wollen drohenden Immobilien-Crash wegzaubern
      Dem US-Häusermarkt droht erneut der Zusammenbruch. Zwei riesige staatliche Hilfsprogramme laufen aus - und Millionen Zwangsversteigerungen könnten in den kommenden Monaten die Preise verderben. Um den Kollaps doch noch zu vermeiden, setzt die Regierung auf ein neues Rezept. ...

      ... Die US-Regierung hat seit Herbst 2008 mehr als eine Billion Dollar investiert, um den Immobilienmarkt vor dem Kollaps zu bewahren. ...

      ... Nun setzt die US-Regierung verstärkt auf "Short Sales" am US-Häusermarkt. Grundprinzip des neuen Hoffnungsträgers ist ein Weiterverkauf zu einem reduzierten Preis. Der Gläubiger erlaubt dem Schuldner, das Haus zu verkaufen - und zwar zu einem Preis, der unter der geschuldeten Summe liegt. Nach Angaben des Branchendienstes Campbell ging bereits im Februar beinahe jeder fünfte Hausverkauf auf einen solchen "Short Sale" zurück.

      Die Vorteile für die Gläubiger: Sie verlieren im Durchschnitt weniger Geld als bei einer Zwangsversteigerung und haben den faulen Hypothekenkredit rasch aus ihren Büchern. Der Schuldner gewinnt wieder finanziellen Spielraum - und verliert in seinem mit der deutschen Schufa vergleichbaren "Fico-Score" weniger Bonitätspunkte als bei einer Zwangsversteigerung.

      Auch die US-Regierung hat lebhaftes Interesse an diesem einvernehmlichen Weiterverkauf: Die Zahl der faulen Hypothekenkredite sinkt, da Schuldner in Zahlungsverzug durch neue Käufer mit besserer finanzieller Ausstattung ersetzt werden. Da Zwangsversteigerungen durch gelungene "Short Sales" verhindert werden, bleibt dem Markt zusätzlicher Druck erspart. Washington fördert die "Short Sales" ab dem 5. April mit erhöhten staatlichen Prämien für alle Beteiligten - unter der Bedingung, dass die Verkäufe rasch über die Bühne gehen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,686769,00.h…

      Da bin ich aber skeptisch. Die Gefahr ist, dass Schnäppchenjäger ein Haus kaufen und es gar nicht selbst nutzen und der ehemalige überschuldete Hausbesitzer obdachlos ist. Selbst wenn Reiche in ein besseres Haus umziehen, dann werden sie versuchen ihr altes Haus teuer zu verkaufen - bei der allgemeinen Überschuldung wird das aber nix, so dass das alte Haus eher leer stehen bleibt, als unter Wert verkauft zu werden (die Reichen können es sich ja leisten). Problem: bei privaten Aktionen/Auktionen geht es um Profit und dass Gewinnstreben einer derartig verfahrene Lage retten kann, bezweifle ich mal.

      Was hätte man tun können? De facto hätte der Staat die Banken und Häuser übernehmen müssen und die ehemaligen Hausbesitzer gegen Mietzahlungen weiter im ehemals eigenen Haus hätte wohnen lassen. Marktwirtschaftlich-kapitalistisch gesehen hätte man die Banken pleite gehen lassen und dann vom Staat übernehmen können (kontrollierte Insolvenz/Abwicklung).

      Mit genügend Vorbereitungszeit (und die gab es), wäre das wohl möglich gewesen. Was nützt es, wenn die Banken ein paar Dollars einsammeln aber viele Menschen obdachlos werden und Häuser verfallen? Der Staat wird durch die ganze Misere zugunsten einiger weniger Finanzraubritter zerstört (zumindest aber stark gestört) ... Absicht?

      Jedenfalls muss man sich schon fragen, wie es zu der massiven Schuldenkrise kommen konnte und warum nichts vernüftiges dagegen getan wurde. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 16:05:33
      Beitrag Nr. 6.086 ()
      #6056 (39.271.313) Noch was:

      Viele leerstehende Häuser und viele Obdachlose ... das kann dazu führen, dass sich einige einfach widerrechtlich in lehrstehenden Häusern einquartieren und das führt entweder zu Polizeirazzien oder schlimmer zu Selbstjustiz, also zu mehr Unruhen und Chaos (man denke nur an die massive Verbreitung von Schußwaffen). Die Folge sind illegale Dörfer und Slums und einige massiv bewachte Bezirke von Wohlhabenden ... leben wir in der Endzeit?
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 23:58:45
      Beitrag Nr. 6.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.271.223 von umkehrformation am 03.04.10 15:05:51wenn diejenigen, die hierzulande den schaden haben - verdammt viele - begreifen würden, daß sie sich ihre Lage falsch erklären

      Das versuche ich fast täglich. Ergebnis : zwecklos.
      Ich hab`s längst aufgegeben. Langsam glaube ich selbst, daß ich der Idiot bin. :laugh:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 11:12:59
      Beitrag Nr. 6.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.271.313 von HeWhoEnjoysGravity am 03.04.10 15:59:37Was hätte man tun können?

      Tja.. was hätte man tun können bzw. müssen :

      z. B.dafür sorgen, daß nicht jeder betrunkene Mc.Donald-Penner
      sich in den USA ein Haus kaufen konnte, mit 100 % gefälschten
      Lohn - und Einkommensdaten, ohne Anzahlung etc, wobei die Aufforderung zu diesem flächendeckenden Betrug ja vom Staat und nicht von den Bürgern ausging..Griechenland
      läßt schön grüßen.Für diese "Wohltaten" der Clinton-Regierung
      müssen jetzt viele Mittelständler in den USA bezahlen, mit Job-
      Verlust bzw. stark abgewerteten Pensionsbezügen. Dann hätte sich
      der 2. Teil Deines Vorschlags nämlich von selbst erübrigt :

      De facto hätte der Staat die Banken und Häuser übernehmen müssen und die ehemaligen Hausbesitzer gegen Mietzahlungen weiter im ehemals eigenen Haus hätte wohnen lassen

      Richtig, hätte man sie gleich als Mieter in den Häusern belassen, dann müßte man jetzt nicht den teuren Umweg über Bankenverstaatlichung und Staatsgarantie gehen.
      Jetzt ist es ziemlich wurscht, was man macht. Die Karre steckt eh zu tief im Dreck.
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 12:39:10
      Beitrag Nr. 6.089 ()
      Bankenverstaatlichung ist nicht gleich Bankenverstaatlichung.

      Es hilft wenig (und schadet ggf. viel), wenn der Staat den ganzen Giftmüll der Banken mit übernehmen würde (der GAU ist, wenn der Staat nur den Giftmüll übernimmt).

      Der Trick ist, die Banken kontrolliert in die Insolvenz zu schicken und erhaltenswerte Elemente vom Staat zu übernehmen.

      Mit der bereits investierten (und vielleicht wirkungslos verpufften) Billion Dollar (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…) hätte man die Folgen einer Bankeninsolvenz abfedern können.
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 13:08:34
      Beitrag Nr. 6.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.272.011 von Looe am 03.04.10 23:58:45Das kann an den Argumenten liegen....
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 14:44:15
      Beitrag Nr. 6.091 ()
      Zensur der GoldSilber-Manipulation im Mainstream

      ... Selbst bei anhaltender Zensur jedes glaubhaften Berichts über die GoldSilber-Manipulation werden die weltweiten Kleinanleger, die vom Westen unabhängigen asiatisch-arabischen Großanleger und bald sogar die westlichen Goldhändler und Hedgefonds-Manager handeln. Das heißt, sie werden die Propaganda des Mainstreams ignorieren und physisch-reales GoldSilber kaufen und die nackten Shorties per short-squeeze an die Wand nageln: James Turk drückte es eben so aus:

      "The revelations from the CFTC hearing are earth-shaking, and indeed a 'new dynamic' has emerged. The gold cartel now has a big target painted on its forehead. One can never predict the future, but it seems to me that as this news about the gold cartel’s huge naked short position spreads, two things will happen. It is inevitable that the big traders and hedge funds will push the naked shorts to the wall by asking for physical metal. We could therefore see more hedge funds switching out of GLD like Greenlight Capital did last summer, which leads to the second likely outcome. If we get a squeeze on the naked shorts, the sky is the limit for precious metal prices." ... http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/201…
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 16:16:43
      Beitrag Nr. 6.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.272.671 von HeWhoEnjoysGravity am 04.04.10 14:44:15"The revelations from the CFTC hearing are earth-shaking, and indeed a 'new dynamic' has emerged.

      Dieses hearing war schon ein Meilenstein, danke daß Du es hier nochmals reingestellt hast. Schau`n mer mal, was daraus wird. Normalerweise müßte ein Tsunami anrollen. Da werden die Propaganda-Ministerien in den westlichen Regierungen schon noch ein paar Überstunden machen müsse, um das Ding zu kontrollieren:D

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 16:27:41
      Beitrag Nr. 6.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.272.545 von umkehrformation am 04.04.10 13:08:34Das kann an den Argumenten liegen....

      Das glaube ich kaum. Man kann aber nur gegen den Verstand eines anderen diskutieren, nicht aber gegen seine Ideologie. Das ist Zeitverschwendung.
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 17:00:14
      Beitrag Nr. 6.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.272.800 von Looe am 04.04.10 16:27:41Die ideologien haben ihre fehler - man muß sie nur klarmachen

      dann kommen wieder verstand und wille ins spiel
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 21:20:43
      Beitrag Nr. 6.095 ()
      "Denn die Banken, die Dollar und Euro ausgeben, sind pleite. Sie drucken nur noch Zettelchen, auf denen ein Wert draufsteht."

      Das Spiel ist aus
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 10:29:30
      Beitrag Nr. 6.096 ()
      Gold - The Real Shape of Chinese gold demand

      ... The first thousand dollars above one’s needs is a heady amount, the second not so dramatic. Now apply that principle to China and its 1.4 billion people. The pace of growth in the gold market is set to explode in the years to come and, with all due respect to the W.G.C., should explode far more than a doubling in 10 years. Just look at the growth of its car market. ... http://www.financialsense.com/editorials/phillips/2010/0401.…

      China Is Gold's Future

      ... The World Gold Council points out that, if China matched Saudi Arabia on a per-capita basis, it would consume an additional 4,000 tonnes of gold jewelry each year. That’s more than last year’s demand for the entire world (3,386 tonnes), so even the most enthusiastic gold devotees would probably agree that it’s not a realistic number. ... http://www.financialsense.com/fsu/editorials/holmes/2010/040…
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 23:39:22
      Beitrag Nr. 6.097 ()
      In Idaho verabschiedet man sich so langsam von dem Klopapier. :D

      Dollar: Erste Absprung-Erscheinungen
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 23:58:57
      Beitrag Nr. 6.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.283.826 von The Knife am 06.04.10 23:39:22Sezessionsbewegungen pur. Die –vereinten- Staaten von Amerika, sind bald nicht mehr so vereint. Ein Imperium verabschiedet sich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 10:12:37
      Beitrag Nr. 6.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.283.898 von spielkind0815 am 06.04.10 23:58:57http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1013072/Betonwu…
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 10:27:05
      Beitrag Nr. 6.100 ()
      US-Studenten in der Schuldenfalle
      Während Haushalte und Unternehmen ihre Kredite zurückfahren, steigen die Schulden der Studenten weiter an – allein im letzten Jahr um 55 Mrd. Dollar

      Bisher galt die US-amerikanische Version der Hochschulfinanzierung als Erfolgsmodell: Die Studenten bzw. deren Eltern zahlen Lebenshaltung und die zumeist hohen Studiengebühren selbst und was davon nicht durch Ersparnisse und laufende Einkommen finanziert werden kann, wird durch staatlich geförderte "Studentenkredite" gedeckt. Darüber hinaus gibt es auch Programme für nichtrückzahlbare Stipendien, deren wichtigste die "Pell Grants" und die "Federal Supplemental Educational Opportunity Grants" sind, die vor allem nach Vermögen/Einkommen, aber auch aufgrund sozialer Aktivitäten oder wegen rassebedingter Benachteiligungen vergeben werden – dies insgesamt allerdings weit unter dem Niveau der meisten westeuropäischen Staaten.

      Die Kredite wurden bislang über private Banken vergeben, sind staatlich garantiert und zumeist mit sehr niedrigen Zinsen und längeren Laufzeiten ausgestattet. Inzwischen schulden Studenten samt Kreditkartenschulden aber bereits rund 730 Milliarden Dollar, was immerhin fast dem Sozialprodukt Australiens entspricht. Angesichts der sonst überall schmerzhaft spürbaren Zurückhaltung der Banken bei privaten Kreditvergaben sind dann auch die "Student-Loans" die einzige private Kreditkategorie, die zuletzt substantielle Zuwächse verzeichnete. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32389/1.html
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 10:30:32
      Beitrag Nr. 6.101 ()
      Endlich mal was erbauliches: Die anderen sind nämlich auch nicht besser. Ich kann es auch nicht mehr hören, dass uns die Chinesen und andere angeblich abhängen:
      http://www.marktorakel.com/index.php?id=6717081531681533921
      :laugh:
      :yawn:
      :p
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 13:39:01
      Beitrag Nr. 6.102 ()
      Silber: Bereit für einen steilen Anstieg

      Die Entwicklungen beim Silber deuten alle darauf hin, dass das Metall jetzt bereit für einen steilen Anstieg ist. Der Katalysator, der Silber wie eine Rakete nach oben katapultiert, könnte sehr wohl die CFTC-Anhörung von letzter Woche gewesen sein, bei der die riesige "nackte" Short-Position in den Edelmetallmärkten thematisiert wurde.

      In meiner Jahresprognose 2010 schrieb ich: "Wir müssen langsam in Betracht ziehen, dass Silber über die 50 $-Marke klettert. Sollte das nicht im Jahr 2010 passieren, so gehe ich davon aus, dass dieses wichtige Ereignis - das vielen als unvorstellbar gilt - im Jahr 2011 geschehen wird. Der folgende Chart legt nahe, dass meine Prognose auch weiterhin im Rahmen liegt und gehalten wird. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 09:59:52
      Beitrag Nr. 6.103 ()
      Goldkurs in Euro steigt massiv an (7 April 2010)

      Wer gedacht hatte, der Goldkurs würde fallen, der muss sich zumindest beim heutigen Euro-Preis für die Feinunze Gold eines Besseren belehrt sehen. Denn heute ging es richtig bergauf mit dem Goldpreis.

      Inzwischen der der Goldkurs in Euro auf 860,19, was ein Plus von 1,20 Prozent und einen Wertanstieg von 10,22 Euro je Feinunze Gold bedeutet.

      Damit liegt der Goldpreis im Moment nur knapp unter dem Tageshoch von 860,83 Euro, Tendenz möglicherweise steigend. ... http://www.finanznews-123.de/goldkurs-in-euro-steigt-massiv-…

      Aktuell: Gold 1.144,45 USD | EUR/USD 1,3298
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 21:09:48
      Beitrag Nr. 6.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.283.898 von spielkind0815 am 06.04.10 23:58:57
      spielkind,

      "Ein Imperium verabschiedet sich."

      Ja, so nach und nach.
      Erst die einzelnen Staaten und dann der große, alte Onkel Sam.

      Michigan: Detroits Insolvenzuhr tickt immer lauter
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 23:17:26
      Beitrag Nr. 6.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.298.001 von The Knife am 08.04.10 21:09:48Detroit, da wo die Toten mittlerweile auf der Straße entsorgt werden, weil kein Geld für die Beerdigung der nächsten Angehörigen da ist. Beerdigen oder essen. Onkel Sam gibt es doch nicht. Ein zwangsweiser Zusammenschluss von Staaten nach 1864. Ich hoffe nur, dass unser Staat bestehen bleibt und wir auf 1871 vertrauen, aber ich denke schon, nachdem es den bayrischen Gemeinden nach der Autokrise auch nicht mehr so gut geht. Ein Staat und kein provisorisches Staatsgebilde ohne Legitimation.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 23:31:07
      Beitrag Nr. 6.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.292.667 von HeWhoEnjoysGravity am 08.04.10 09:59:52Gold in Euro damit wohl auf Allzeithoch...
      Wahnsinn! Ich warte auf einen Gelegenheit im Bereich 700 Euro / Unze einzusteigen aber das spielt es derzeit nicht. :(

      Überlege nach oben ein Stop Buy einzuziehen, damit mir der Goldpreis nicht nach oben davonrennt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 23:44:11
      Beitrag Nr. 6.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.298.874 von Promethium am 08.04.10 23:31:07Wie kommst du auf einen Kurs von 700 Euronen als vermeintlichen Einstiegskurs für den Nachkauf? Die Bondblase ist am platzen und alles beginnt in inflationsgesicherte Anlagen zu strömen, unter anderen Gold und Silber. Wenn du mir ein realistisches Szenario benennen könntest, in dem in Abweichung der Aufweichung des Euros, der Goldpreis nochmals signifikant sinkt, wäre ich dankbar.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 00:50:57
      Beitrag Nr. 6.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.298.874 von Promethium am 08.04.10 23:31:07
      Promethium

      "Ich warte auf einen Gelegenheit im Bereich 700 Euro / Unze einzusteigen ..."

      700 €/Unze?
      Meinst du nicht wirklich, oder?

      Hier einige nette Links dazu:

      http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/201…

      http://foonds.com/article/5583/ist_der_goldmarkt_ein_ponzi-s…

      http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=4…

      Es gibt bisher keinen Beweis, dass das deutsche Gold in deutschen Tresoren lagert.
      Und ob die Amis noch über so viel physisches Gold verfügen, wie angegeben, wage ich zu bezweifeln.
      China hat seine Goldbestände im letzten Jahr aus Großbritannien angefordert.
      Ob sie diese erhalten haben, weiß ich nicht.

      Brown, der Depp, hat eine Menge britisches Gold unter 300 USD vor einigen Jahren veräußert.
      Dumm gelaufen, denn die Briten sind im Prinzip pleite, wie viele andere Staaten auch.

      Da kann ich spielkind nur zustimmen:
      "Die Bondblase ist am platzen und alles beginnt in inflationsgesicherte Anlagen zu strömen, unter anderen Gold und Silber."

      Das Problem sind nicht die Staatsschulden, die eh nie abgebaut werden können, sondern die Zinsen!
      Beschrieben wird dies im folgenden Artikel:

      Inflation und Staatsbankrotte ante portas

      Mag sein, dass der Goldpreis noch mal ordentlich nach unten manipuliert wird, aber 700 € kann ich mir nicht vorstellen.
      Langfristig gesehen, stehen m.E. genügend Käufer um 800 € parat.

      Bzgl. Silber habe ich noch diesen Link:

      Silber: Bereit für einen steilen Anstieg

      Papiergeld tendiert gegen Null.
      Gold/Silber hingegen bedeutet Werterhaltung! ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 17:53:02
      Beitrag Nr. 6.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.299.068 von The Knife am 09.04.10 00:50:57Gute und interessante Links, Danke!

      Das mit den rund 700 EUR/Feinunze ist wahrscheinlich eher ein Wunschdenken.
      Jedoch Schwankungen gibt es immer wieder und so weit weg ist dieser Preis von den aktuell rund 860 EUR / Unze nicht.

      Was kann passieren, das den Goldpreis in Euro um 20% fallen lassen könnte?
      Die Schuldenproblematik Griechenlands wird in einer gemeinsamen Aktion "gelöst".
      Damit wären die Finazmärkte vorderhand beruhigt, und der Euro könnte gegenüber dem USD wieder zulegen.
      Im Zuge einer etwas anziehenden Konjunktur könnte von der FED & EZB die "Zinswende" eingeleutet werden und vielleicht sogar wieder Liquidität entzogen werden.
      Das könnte den Goldpreis leicht ins Rutschen bringen,
      der aufgrund von Stop Loss und Gewinnmitnamen Richtung 700 EUR fallen könnte...

      Keine Ahnung wie wahrscheinlich dieses Szenario ist.
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 00:09:25
      Beitrag Nr. 6.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.304.719 von Promethium am 09.04.10 17:53:02
      Promethium,

      ich weiß nicht, ob man noch länger warten sollte, um Silber zu kaufen.
      Unter 15 € ist Silber m.E. immer noch günstig.
      Mag sein, dass der Preis noch mal zurück geht, aber was spielt das für eine Rolle, wenn es in 5 Jahren oder etwas länger 40-50 € kostet.

      Wann das Zinsgeldsystem zusammenbricht, weiß niemand, aber es wird kollabieren. Und dann hast du mit Silberunzen ein extrem sicheres Zahlungsmittel.
      60% Silber, 20% Palladium und 20% Gold halte ich für einen guten Edelmetallmix.
      Ob Platin derzeit zu teuer ist, kann ich nicht einschätzen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 14:22:22
      Beitrag Nr. 6.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.309.276 von The Knife am 11.04.10 00:09:25Hallo Knife,

      eine Ahnung über einen künftigen Verlauf unserer Währungen
      kann schon Angst machen, aber Angst vor der Zukunft ist
      nicht immer hilfreich,oder gar weise, da dann öfters Gelegenheiten
      im Jetzt versäumt werden.
      Angst kann ja bekanntlich hypnotisch wirken.

      Es gibt interessante Werte welche einen hohen Gold-
      und Immobilienanteil in ihrer Anlage aufweisen.
      Wie z.B. die Cusodia.

      Aber auch die Sedlmayraktie, diese hat zwar keinen Goldbestand,
      dafür reichlich Grund- und Immobilien.
      Gerade wurden Gratisaktien 1:1 beschlossen.
      Morgen wird ein Bonus und gleichhohe Dividenden ausbezahlt.

      Für mich sind derartige Anlagen so gut wie Gold,
      aber zusätzlich halt auch Einnahmen aus einem Wertzuwachs,
      der wächst- je mehr das Papiergeld im Zerfall begriffen ist.

      Zusätzlich der Wertzuwachs bei besonderen Standorten wie z.B.
      bei Sedlmayr, die einen sehr großen Grundbesitz in München und Stuttgart haben.

      Grüße
      goldwalla
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 22:32:47
      Beitrag Nr. 6.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.310.226 von Goldwalla am 11.04.10 14:22:22Grund und Boden sind offenkundig dem Staat ausgeliefert und wurden bis jetzt immer zur Finanzierung einer neuen Währung herangezogen bzw. für zusätzliche Steuereinnahmen instrumentalisiert. Denn- Grund und Boden kann man im Gegensatz zu Gold/Silber nicht verstecken. Außerdem fackelt eine Immobilien bei Volksaufständen schnell ab, wenn sie sich an der falschen Stelle befindet. Und bloß weil einige sture Investoren zur inflationsbedingten Absicherung in Immobilien investieren, muss man das nicht auch tun.
      Das ist kein unflätiger Angriff auf deine Person, mach so, wie du denkst. Ich schieb nur gerade ziemlich Frust, wenn ich mir das letzte Spiel so anschaue.
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 22:46:52
      Beitrag Nr. 6.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.311.569 von spielkind0815 am 11.04.10 22:32:47Grund und Boden sind offenkundig dem Staat ausgeliefert und wurden bis jetzt immer zur Finanzierung einer neuen Währung herangezogen bzw. für zusätzliche Steuereinnahmen instrumentalisiert.

      Diese Warnung ist absolut berechtigt, man kann sie nicht oft genug wiederholen. Hab mir vor ein paar Wochen einen Spezialreport gekauft, der die Immo-Situation in Krisenzeiten- wie Weimarer Inflation etc. zum Thema hatte. Geld haben damals nur die verdient, die nach der Währungsreform 1923 noch liquide waren und in der anschließenden Deflation ab 1924-25 gekauft haben, als die tlws. hochüberschuldeten Alteigner reihenweise Pleite gingen.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 07:43:25
      Beitrag Nr. 6.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.311.616 von Looe am 11.04.10 22:46:52Das hab ich auch schon versucht zu erklären...

      Kampf gegen Windmühlen...

      Ich sach nur

      Zwangshypothek,...
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 22:56:50
      Beitrag Nr. 6.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.312.047 von Tobias79 am 12.04.10 07:43:25Kampf gegen Windmühlen...

      Ich weiß, kenne Deine postings zu diesem Thema. Trotzdem, versuchen muß man es.

      Zwangshypothek,...

      richtig. Das würde jeden Altbesitzer treffen, auch den, der seine Hütte gerade mühsam entschuldet hat.
      Von denen, die bis über die Ohren mit Hypos zu sind, brauchen wir erst gar nicht reden. In einer derartigen Krise ist 1. der Job weg 2. das Einkommen und 3. die Hütte-- so einfach ist das und da es Zehntausende gleichzeitig treffen wird, dürften die Preise entsprechend "hoch" :D sein. Marktwirtschaft nennt man das glaub ich. :laugh:
      Erleben wir ja gerade in den USA, in Spanien und England, scheint aber niemanden so richtig zu interessieren. In Spanien inserieren einige Makler schon: "Pay one, buy two"- dort gibt`s bereits ganze Geisterstädte, kann man sich auf youtube ansehen.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 23:10:38
      Beitrag Nr. 6.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.319.689 von Looe am 12.04.10 22:56:50Aber viele werden ihre tollen Immobilien nicht mehr frühzeitig loswerden, insbesondere die Käufer von so genannten Schrottimmobilien sollten sich mal mit ihrer Situation auseinandersetzen. Noch ist es nicht zu spät, bevor im besten Fall die Insolvenz und im schlimmsten, das aus droht. Aber die denken auch, sie schaffen sich umzuschulden. Wenn die dann der Lastenausgleich trifft- gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 00:26:37
      Beitrag Nr. 6.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.319.774 von spielkind0815 am 12.04.10 23:10:38
      spielkind,

      "Lastenausgleich", das ist das hüpfende Komma!
      Viele können damit gar nichts anfangen.

      Neulich traf ich einen alten Sportskameraden, der vor etwa 7 Jahren ein Haus gebaut hat.
      Der konnte mit dem Begriff "Lastenausgleich" überhaupt nichts anfangen.
      Noch reichlich Schulden auf sein Haus, was wohl auch bald weg sein wird.

      Den fand ich gut!
      "Denn- Grund und Boden kann man im Gegensatz zu Gold/Silber nicht verstecken." ;)

      Es dauert nicht mehr allzu lange - und aus die Maus!
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 16:08:20
      Beitrag Nr. 6.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.320.053 von The Knife am 13.04.10 00:26:37Der konnte mit dem Begriff "Lastenausgleich" überhaupt nichts anfangen.

      Diesen Begriff kennt eigentlich nur noch die Kriegsgeneration.
      Aber etwas grundsätzliches : Ich will hier nicht einseitig gegen die "eigenen 4 Wände" polemisieren . Wer es sich erlauben und bezahlen kann, ohne sich groß zu verschulden, ok. Nur wer glaubt, daß er aus spekulativen Gründen sich in Immos verschulden sollte, um daraus später einen Gewinn zu erzielen, wird wohl enttäuscht werden.
      Das lehrt ja auch gerade jetzt die Erfahrung in Spanien. Fast alle Spanier haben ihre eigene Immobilie, die, wenn sie frühzeitig gekauft bzw. geerbt wurde, vermutlich auch abbezahlt ist. Nur die 2. und 3. Wohnung, die man sozusagen als "sichere Anlage" in den Randbezirken von Madrid, Barcelona oder sonst wo in den Massensiedlungen am Mittelmeer gekauft und zu 90 - 120 % finanziert hat ( ist wohl so üblich dort unten), steht jetzt unter Wasser und wird sich auch nicht mehr erholen. Das führt dann dazu, daß selbst das schon schuldenfreie eigene Häuschen wieder an die Bank verpfändet werden muß. Nicht so toll, meine ich.:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 17:36:55
      Beitrag Nr. 6.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.324.733 von Looe am 13.04.10 16:08:20http://www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/file/20100412F…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/file/20100412F…


      Wer es immer noch nicht glaubt, kann es sich in dem obigen Link - ein Bericht von Ziehmann vom 12.4.-also gestern- noch einmal ganz genau durchlesen. Sehr lesenswert.
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 20:07:09
      Beitrag Nr. 6.120 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 21:57:44
      Beitrag Nr. 6.121 ()
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 00:11:57
      Beitrag Nr. 6.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.327.028 von tomcom69 am 13.04.10 20:07:09
      tomcom,

      da stehen noch viiiieeel zu wenig drauf.

      Gäbe es eine Volksabstimmung zum Euro oder der EU, würden garantiert
      über 2/3 gegen die Geldvernichtung (Euro/EU) stimmen.


      Goldwalla,

      es dauert keine 10 Jahre mehr.
      Spätestens in 5 Jahren ist der Ofen aus und die Masse lebt in Armut.
      Einfach nur mal hier reinschauen:

      http://www.steuerzahler.de/webcom/custom/zinsuhr.php

      Und das sind nur die Zinsen! :(
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 22:30:48
      Beitrag Nr. 6.123 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 18:55:26
      Beitrag Nr. 6.124 ()
      Tja, ist ja nichts Neues.
      Typisch Bankster!
      Betrügen ohne Ende. :mad:

      SEC klagt Goldman Sachs an
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 22:20:51
      Beitrag Nr. 6.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.311.569 von spielkind0815 am 11.04.10 22:32:47Grund und Boden sind offenkundig dem Staat ausgeliefert und wurden bis jetzt immer zur Finanzierung einer neuen Währung herangezogen bzw. für zusätzliche Steuereinnahmen instrumentalisiert.

      Kaum wurden diese Zeilen gepostet und schon ist es so eingetreten:

      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,689209,…

      ...Schuldendesaster
      Städte schröpfen Immobilienbesitzer

      Von Arvid Kaiser und Nils-Viktor Sorge

      Deutschlands Städten und Gemeinden brechen die Einnahmen weg. Jede zweite Kommune steht vor der Pleite. Das hat dramatische Folgen für die Bürger. Vor allem Immobilienbesitzer werden stärker zur Kasse gebeten...
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 22:33:55
      Beitrag Nr. 6.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.345.528 von The Knife am 15.04.10 22:30:48"Eine unglaubliche Geschichte

      Hallo Knife,

      aus Deinem Link:


      "Wenige Wochen, nachdem die großen U.S.-Geschäftsbanken ihren Top-Managern wieder geradezu unanständig hohe "Erfolgsprämien" gewährt hatten, und kurz vor Veröffentlichung ihrer Geschäftszahlen für Q1/2010 haben diese zwischen dem 17. und 31. März einen Kredit in Höhe von rund 422 Mrd. USD erhalten - der größte Betrag, der je innerhalb eines so kurzen Zeitraums kreditiert wurde. Über das Woher und das Warum gibt es bislang keine Informationen."...e.o.m.

      Tja, das Casino hat wieder geöffnet. Nicht nur das, die haben auch noch angebaut, scheint mir.Neee, ich krieg mich nicht mehr . :laugh::laugh: Nun ja, zumindestens wissen wir, daß unsere Steuergelder gut angelegt sind. Ist ja irgendwie auch beruhigend.:laugh:
      Und die verlogene Schlampe aus der Uckermarck tingelt durch Kalifornien und kriecht den Systemträgern noch in den Hintern.:cry:
      Morgen erzählt sie uns wieder, wie wichtig unser "Beitrag in Afghanistan" für den Frieden und die Freiheit in der Welt ist und daß wir nicht nachlassen dürfen ! Dann kommt wieder die übliche Griechenland-Lüge ..."Kein deutsches Geld" usw. Aber diese Leier können wir uns ja bald selbst vorpredigen.
      Gestern hatte ich einen schönen Traum : ein dt. Regierungs-Airbus mit der kompletten Regierung war abgestürzt- über den Atlantik. Ich habe mich so gefreut darüber, daß ich aufgewacht bin.... schade, da war die Freude zu Ende.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 22:43:23
      Beitrag Nr. 6.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.354.506 von Goldwalla am 16.04.10 22:20:51Kaum wurden diese Zeilen gepostet und schon ist es so eingetreten:
      Vor allem Immobilienbesitzer werden stärker zur Kasse gebeten...


      Tja, mein Lieber : Vorgestern war das noch eine Verschwörungstheorie.
      Heute ist das schon die bittere Wahrheit. So schnell geht das.:laugh:
      Soviel zu Merkel`s Märchenstunde : "die Bankster sollen für die Krise zahlen."
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 23:13:24
      Beitrag Nr. 6.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.354.565 von Looe am 16.04.10 22:33:55
      Looe,

      "Gestern hatte ich einen schönen Traum : ein dt. Regierungs-Airbus mit der kompletten Regierung war abgestürzt- über den Atlantik."

      Manchmal werden Träume wahr.
      Bist du dir sicher, das es über dem Atlantik war?
      Oder war der Zielflughafen vielleicht Smolensk? ;)

      Apropos Bankster.
      Bankster verbünden sich mit Federal Reserve um Billionen an …

      Alles klar!
      Avatar
      schrieb am 17.04.10 10:40:16
      Beitrag Nr. 6.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.354.743 von The Knife am 16.04.10 23:13:24The Knife



      Der Goldmann-Sachs Vorstand, ein Mr. Blankfein,
      fühlte sich dazu berufen zu erklären,
      Banker verrichten Gottes Werk.

      Hm, Blankfein hat göttliche Arbeit geleistet, er steht in Verdacht Anleger um Milliarden von Dollars geprellt zu haben.

      Die Wege des Herren sind unergründlich.:laugh:



      Sonniges Wochenende wünscht

      goldwalla
      Avatar
      schrieb am 17.04.10 10:57:24
      Beitrag Nr. 6.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.327.028 von tomcom69 am 13.04.10 20:07:09ändern kann man damit nichts
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 00:26:51
      Beitrag Nr. 6.131 ()
      Wer zur Verbrecherbande Goldman Sachs mehr erfahren möchte, sollte diesen Artikel lesen.

      Lohnt sich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 10:55:37
      Beitrag Nr. 6.132 ()
      #
      SCHULDEN WERDEN MONETARISIERT, UMD NUR WIR KÖNNEN FUßBALLWELTMEISTER WERDEN, WOZU AUFREGUNG BITTE???:)
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 11:23:31
      Beitrag Nr. 6.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.356.704 von The Knife am 18.04.10 00:26:51tja, die vorfahren der amis sind eben eingewanderte verbrecher, was soll da anderes rauskommen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 11:34:24
      Beitrag Nr. 6.134 ()
      Hier werden verscheidene Szenarien dargestellt und der frage nachgegangen, wie wahrscheinlich eine Währungsreform überhaupt ist:


      http://www.marktorakel.com/index.php?id=7847779487842864279
      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 23:39:11
      Beitrag Nr. 6.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.053 von dachsguru am 18.04.10 11:34:24
      dachsguru,

      "Hier werden verscheidene Szenarien dargestellt ..."

      ... und hier ist die Rede von einer möglichen Pleite der FED.
      Warum wohl gewährt die FED keine Einsicht in ihre Bilanzen?
      Denk mal darüber nach! ;)

      GEAB N°44 ist angekommen! Umfassende weltweite Krise / USA- …
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 11:27:10
      Beitrag Nr. 6.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.032 von curacanne am 18.04.10 11:23:31tja, die vorfahren der amis sind eben eingewanderte verbrecher, was soll da anderes rauskommen.

      Hallo curacanne,

      Waren das nicht die Vorfahren der Australier ?

      Hier werden verschiedene Szenarien dargestellt und der frage nachgegangen, wie wahrscheinlich eine Währungsreform überhaupt ist:

      @ dachsguru

      Möchte da noch ein 7. Szenario nennen:

      wir führen den "Merkel" ein. Umtauschkurs : 1 Euro = 3 Merkel.
      Transferleistungen werden 1 : 1 umgestellt, Bankguthaben und Staatsanleihen ebenfalls, Privat-Schulden und Hypotheken natürlich 1:3.
      Damit kann sich die Merkelrepublik elegant entschulden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 21:07:31
      Beitrag Nr. 6.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.358.473 von The Knife am 18.04.10 23:39:11Wie soll die FED Pleite gehen? Die hat doch die Lizenz zum Gelddrucken! :laugh:

      Hab mir den Artikel durchgelesen. Soweit so gut.
      Ich verstehe den Punkt nicht, wie (Papiergeld) knapp werden kann.
      Die Notenbanken sind doch Herr über die Geldschöpfung.
      Können sie nicht, falls es Ihnen notwendig erscheint, Staatsanleihen in praktisch unbegrenzten Umfang
      mit immer neuen Notenbankgeld kaufen?

      Wie soll Geld da knapp werden :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 21:10:58
      Beitrag Nr. 6.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.363.832 von Promethium am 19.04.10 21:07:31Wie soll Geld da knapp werden

      Auch in Zeiten einer Hyperinflation (Weimar- Zimbabwe) war Geld immer knapp.
      Was nützen Dir 5 Milliarden Euro im Portemonnaie, wenn ein Glas Bier 10 Milliarden kostet ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 22:40:58
      Beitrag Nr. 6.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.363.851 von Looe am 19.04.10 21:10:58Sorry, aber diese Antwort überzeugt mich nicht.

      Die FED kann niemals klamm an Papiergeld sein. Sie hat die Linzenz zum Gelddrucken. Damit ist die FED immer fein raus.
      Die Zeche zahlen doch vor allem jene, die vorher Geld oder geldnahe Werte halten.
      Gewinner sind unter anderen die Kreditnehmer. Und damit der Staat.
      In unserem aktuellen Geldsystem kann vieles knapp sein,
      Geld ist nicht darunter! Geld ist als eines der wenigen Dinge (fast) beliebig vemehrbar.
      Bei Aktien würde man von Verwässerung reden, wenn immer "neue" Aktien aufgelegt werden würden.
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 22:59:53
      Beitrag Nr. 6.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.363.832 von Promethium am 19.04.10 21:07:31
      Promethium,

      "Wie soll die FED Pleite gehen? Die hat doch die Lizenz zum Gelddrucken!"

      Das mit dem Gelddrucken stimmt zwar, aber im GEAB-Bericht wurde die Möglichkeit doch beschrieben:

      "Damit ist für den Winter 2010/2011 mit einer Implosion der Spekulationsblase mit US-Staatsanleihen zu rechnen. Dann wird nämlich die US-Fed die Zinsen erhöhen müssen, um die öffentlichen Schulden finanzieren zu können, während gleichzeitig ungeheure Summen an privaten Schulden refinanziert werden müssen. Eine weitere Welle von Bankpleiten wird dann einsetzen. Aber nicht nur Staaten können zahlungsunfähig werden. Auch eine Zentralbank kann Pleite gehen, wenn ihre Bilanz nur noch fiktive und virtuelle Vermögenswerte aufweist (16); die US-Zentralbank wird vor der konkreten Gefahr stehen, pleite zu gehen."

      Also ich möchte keine US-Staatsanleihen haben, geschweige denn kaufen!
      Dann doch lieber Gold und/oder Silber.
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 23:33:01
      Beitrag Nr. 6.141 ()
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 22:20:53
      Beitrag Nr. 6.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.359.896 von Looe am 19.04.10 11:27:10Hallo Looe,

      sowohl als auch. Das Empire hat Kleinkriminelle gerne für sieben Jahre in die Kolonien deportiert. Alternativ hat man die Zeit im Arbeitshaus abgesessen. Wer stark genug war, die Überfahrt zu überleben, hat besser die Kolonien gewählt.
      Warum das für mich interessant ist? Ich würde gerne jugendliche Kriminelle nach Übersee schicken. Leider haben wir keine territorialen Gebiete in Übersee. Weit weg von der Heimat ohne Zustimmung der Eltern wäre das Leben auf einmal ehrlich. Nach dem ersten Heulen heißt es arbeiten oder verrecken. Das entspricht dem erzieherischen Gedanken des Jugendstrafrechts und nicht Geldstrafe, Sozialer Dienst, Arrest und letztendlich Knast. Wir halten die jugendlichen Straftäter solange von der Bestrafung und damit Prävention ab, bis die vollends verrohen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 23:19:17
      Beitrag Nr. 6.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.394.841 von spielkind0815 am 23.04.10 22:20:53Wir halten die jugendlichen Straftäter solange von der Bestrafung und damit Prävention ab, bis die vollends verrohen.

      Hallo spielkind0815,

      das unterschreibe ich Dir 100 %, würde sogar noch hinzufügen :..bis sie endgültig zu Berufsgangstern geworden sind.
      Was für eine pädagogische Fehlentwicklung.
      !
      Dabei wissen wir doch, daß der Grat, der einen Menschen vom Kriminellen oder vom ehrlichen Menschen unterscheidet, ein ganz schmaler ist. Wann, wenn nicht in der Kindheit und Jugend, will man diese Erkenntnis vermitteln ?

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 23:21:43
      Beitrag Nr. 6.144 ()
      Genau, so könnte es gehen.

      "Griechenland kann seine Schulden nicht mehr zurückzahlen.
      Das Land könnte „über Nacht“ aus der Währungsunion austreten, zur eigenen Währung zurückkehren und die Euro-Altschulden kürzen. Dadurch würde Griechenland wieder preislich konkurrenzfähig und könnte so die Mittel erwirtschaften, um die geschrumpften Kredite zu bedienen."

      http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc…

      Weitere Hilfen sind rausgeschmissenes Geld, oder:
      Perlen vor die Säue!
      Aber was können wir von dummen Politikern schon erwarten.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 23:41:55
      Beitrag Nr. 6.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.396.745 von The Knife am 24.04.10 23:21:43"weitere hilfen sind rausgeschm.geld,oder : perlen vor die säue ..
      aber was können wir von dummen politikern schon erwarten."

      die nummer dumm solltest du .... : mit korrupt/bestochen/gekaufte pol.... ersetzen !

      danke
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 10:34:21
      Beitrag Nr. 6.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.396.771 von monika1955 am 24.04.10 23:41:55die nummer dumm solltest du .... : mit korrupt/bestochen/gekaufte pol.... ersetzen


      Stimmt. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 13:16:33
      Beitrag Nr. 6.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.387.833 von The Knife am 22.04.10 23:33:01"Ein Schrumpfen der Kreditmenge versetzt dem Geldsystem also unweigerlich den Todesstoß in Form von Pleiten und Bankrotten."

      Das ist ja genau der Sinn der Sache. Bei jeder Pleite werden zuvor noch sämtliche verfügbaren Sachwerte gepfändet und einkassiert. Diese finale Umverteilung aller Sachwerte ist der Hauptzweck (wenn nicht sogar der einzige) des Geldsystem auf den jahrzehntelang hingearbeitet wurde.
      Pleiten und Bankrotte versetzen nicht dem Geldsystem den Todesstoß, sondern den zahlungsunfähigen Schuldnern.
      Erst wenn diese Umverteilung aller Sachwerte abgeschlossen ist, ist die nächste Stufe der Enteignung dran. Dann wird der Markt mit Geld geflutet, dem aufgrund der vielen zusammengebrochen Unternehmen bloß noch ein geringes Warenangebot gegenüber steht, was zu galoppierender Inflation führt und sämtliche Geldvermögen entwertet.
      Erst wenn auch diese Phase erledigt ist, gibt man dem Geldsystem den Gnadenschuß und startet den Betrug von neuem.
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 19:47:38
      Beitrag Nr. 6.148 ()
      Griechenland die Wiege der europäischen Kultur ob es auch unser Sarg werden wird ?


      Avatar
      schrieb am 25.04.10 21:29:08
      Beitrag Nr. 6.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.368 von Borealis am 25.04.10 13:16:33Erst wenn auch diese Phase erledigt ist, gibt man dem Geldsystem den Gnadenschuß und startet den Betrug von neuem

      Hallo Borealis,

      wann könnte Deiner - natürlich unverbindlichen - Meinung nach dieser Zeitpunkt kommen ? bzw., wie schätzt Du das timing ein ?
      Würde mich interessieren.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 21:30:13
      Beitrag Nr. 6.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.368 von Borealis am 25.04.10 13:16:33
      Borealis,

      "Pleiten und Bankrotte versetzen nicht dem Geldsystem den Todesstoß, sondern den zahlungsunfähigen Schuldnern."

      Richtig!


      "Erst wenn auch diese Phase erledigt ist, gibt man dem Geldsystem den Gnadenschuß und startet den Betrug von neuem."

      ... mit Papiergeld und dem Zinssystem!
      Und nach ca. 40-60 Jahren (Kondratjew-Zyklus) beginnt das Spiel von vorne!
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 22:18:50
      Beitrag Nr. 6.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.398.209 von The Knife am 25.04.10 21:30:13Jetzt kommt erstmal der Winter mit dem Schuldenabbau und der sozialen Kälte. Hoffen wir mal, diesen Winter zu überleben. Je länger der Rausch, desto schmerzlicher der Kater.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 00:03:15
      Beitrag Nr. 6.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.398.320 von spielkind0815 am 25.04.10 22:18:50Jetzt kommt erstmal der Winter mit dem Schuldenabbau und der sozialen Kälte


      Da wäre es gut, einen Mantel zu haben. Hab meinen leider schon ins Pfandhaus gebracht, mach das im Sommer immer so. Werde mal beim Sozialamt nachfragen, ob die noch einen alten haben. Nehme notfalls auch einen Börsenmantel. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 01:22:08
      Beitrag Nr. 6.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.398.320 von spielkind0815 am 25.04.10 22:18:50
      spielkind,

      "Jetzt kommt erstmal der Winter mit dem Schuldenabbau und der sozialen Kälte."

      Ja, der Winter und die soziale Kälte ist bereits im Anmarsch.
      Was allerdings den Schuldenabbau anbetrifft, ist nichts anderes
      als eine politische Lüge.
      Die Schulden werden niemals abgebaut.
      Sie werden weiter zunehmen.





      Nur so funktioniert das Papiergeldsystem.


      @ Looe,

      "Nehme notfalls auch einen Börsenmantel."

      Der könnte u.U. teuer werden.
      Notfalls hätte ich für dich noch einen alten, etwas löchrigen Pelzmantel.
      Mit deinen Edelmetall-Beständen kannst du dir aber in den nächsten Jahren
      reichlich Mäntel für den kommenden Kondradjew-Winter kaufen. ;)

      Auf die verlogenen Politiker würde ich mich nicht verlassen.
      Die tauchen im echten Krisenfall sowieso alle unter.

      Nach der NRW-Wahl könnte das eine oder andere Lügen-Gerüst zusammenbrechen.

      Unsere Physikerin, und das ist nun mal Fakt, hat von Volkswirtschaft NULL Ahnung.
      Hat sie sich überhaupt schon mal für ihr Volk (Wähler) eingesetzt?
      Für sie gilt auch nur:
      Was interessiert mich schon mein Wahlvieh!
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 12:16:32
      Beitrag Nr. 6.154 ()

      Ja, der Winter und die soziale Kälte ist bereits im Anmarsch.


      Der Gedanke, daß wir uns eine soziale, zivile Gesellschaft
      nicht mehr leisten können,
      bringt unsere Gesellschaft zwangsläufig dahin,
      nicht mehr zivilisiert zu sein.
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 12:28:51
      Beitrag Nr. 6.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.400.161 von Goldwalla am 26.04.10 12:16:32:confused:

      moin godwalla..

      hm, wahrscheinlich hast du wie jeder andere von uns deine eigene, für dich geltende vorstellung von "soziale,zivile gesellschaft"

      deine schlussfolgrung wird deshalb auch nur subjektiv für dich so etwas wie wahrheit und realität sein können.

      ich gehe davon aus, dass sich die gesellschaften immer zivisilieren werden durch anpassung an andere bedingungen..
      wenn sie das können, ist es eine zivilisation.. wie auch immer
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 20:31:36
      Beitrag Nr. 6.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.398.553 von The Knife am 26.04.10 01:22:08Notfalls hätte ich für dich noch einen alten, etwas löchrigen Pelzmantel.

      Hallo Knife,


      vorab schon mal meinen Dank. Komme ev. auf Dein Angebot zurück.:laugh: Immerhin ist Du doch der lebende (besser gesagt der postende Beweis), daß es in unserem Volk noch Solidarität gibt.
      Das finde ich beruhigend...gehe jetzt viel gefaßter in diese soziale Krise :laugh:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 20:50:12
      Beitrag Nr. 6.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.403.949 von Looe am 26.04.10 20:31:36Hi Looe,

      der Karl Ehlerding hat ooch noch´n ollen WCM Mantel, der grad aus der Inso-Reinigung kommt und den er gern den Spekulanten überhängen möchte, der ist gestopft mit Verlustvorträgen...:laugh:

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:investor-…
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 21:17:39
      Beitrag Nr. 6.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.400.161 von Goldwalla am 26.04.10 12:16:32Hallo Goldwalla,

      kann ich Nannsen nur Recht geben. Ein interessanter Artikel zum Thema Menschlichkeit und die Entwicklung dahin:

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,631846,00.h…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,631846,00.h…
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 21:26:35
      Beitrag Nr. 6.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.083 von reimar am 26.04.10 20:50:12der Karl Ehlerding hat ooch noch´n ollen WCM Mantel, d

      Hallo reimar,

      nee, nee... den nehm ick nich. Der Typ hat mich schon mal jelinkt :cry: Hab den für 0,10 E jekooft und keene 0,05 zurückbekommen :mad:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 21:39:25
      Beitrag Nr. 6.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.355 von Looe am 26.04.10 21:26:35War ja auch kein Tipp Looe ;)

      ich hab die mal ne zeitlang getradet aus sportlichem Ehrgeiz und kein gutes Haar an dem Teil gelassen hier bei W:O und die Typen, die ihr Kuscheltier so richtig lieb hatten(also Schitt-holder), haben mich wie die Pest gehasst...:laugh:

      Hab die dann auf dem Satire-Schrätt bis zur Insolvenz verbal "begleitet" :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 22:13:38
      Beitrag Nr. 6.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.404.449 von reimar am 26.04.10 21:39:25;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 22:57:10
      Beitrag Nr. 6.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.398.553 von The Knife am 26.04.10 01:22:08
      Oh, die Grafik ist leider nicht angekommen. :confused:
      Hier ein neuer Versuch.




      Nur so funktioniert das Papiergeldsystem.
      Immer mehr Schulden und immer steiler der Anstieg! :mad:

      Hier etwas für unsere "hochintelligenten" und dummschwätzigen Politiker.
      Vielleicht verstehen sie es ja auf diesem Wege?

      Wirtschaftskrise leicht verständlich
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 23:07:23
      Beitrag Nr. 6.163 ()
      Hmmm, im Preview funktioniert die Grafik. :confused:

      Dann eben der Link.
      http://www.jjahnke.net/rundbr68.html#1946
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 21:53:31
      Beitrag Nr. 6.164 ()
      Staatspleiten leicht verständlich:
      http://www.marktorakel.com/index.php?id=7658160133689484618
      :p
      :look:
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 22:51:15
      Beitrag Nr. 6.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.405.012 von The Knife am 26.04.10 22:57:10Eine klar logarithmische Kurve.
      Wie sieht die wohl aus, wenn man sie logarithmiert darstellt?
      Wahrscheinlich wie eine Gerade mit einer relativ steilen Steigung.

      Schade das wir und prakatisch alle anderen Länder derzeit ein ungedecktes Papiergeldsystem haben!
      Es zwingt die Menschen sich mit Geld zu beschäftigen.
      Gled soll für eine arbeiten... Ein einziger riesiger Unfug.
      Man kann sich langfristig nichts in Geld ersparen, weil die Inflation immer mehr wegknabbert.
      Laufend muss man sich mit Verlagungen beschäftigen, um halbwegs die Kaufkrauft erhalten zu können:(
      Eine überaus unbefriedigende Situation.

      Leider wird es einen Zusammenbruch des Systems brauchen,
      um etwas neues ein gerechtes, integres System entstehen zu lassen.
      Das wäre eine weitere positive Seite eines Totalzusammenbruches.
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 23:10:38
      Beitrag Nr. 6.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.368 von Borealis am 25.04.10 13:16:33Einem zahlungsunfähigen Staat kann die Pleite doch keinen Todesstoss versetzen.
      Die Gläubiger können nicht etwa in Griechenland einmaschierten und die werthaltigen Sachen oder auch Grund und Boden beschlagnahmen.

      Man sieht auch heute wieder, wie fragil das System bereits geworden ist.
      Bonitätsherabstufungen für Portugal und Griechenland lassen Akien und Euro relativ stark fallen.
      Als ob das was neues wäre! :laugh:

      Die Frage ist was passiert, wenn staatliche Schuldner ihre Anleihen nicht zurückzahlen?
      Die Anleihegläubiger werden rasiert. Ihnen geht sozusagen das Geld ab,
      das die Griechen verkonsumiert haben.
      Das heisst, dieses Geld ist weg.
      Wäre eigentlich OK, denn niemand hat die Investoren genötigt diese Anleihen zu kaufen. Sie sollen Gewinne und Verluste daraus selbst verantworten.

      Schlimm wird es immer dann wenn Zwang ins Spiel kommt.
      Etwa die Notenbank kauft mit ihrer unendlichen Geldmenge Anleihen auf.
      Dann zahlen alle Geldbesitzer die Zeche über Inflation.
      Ich bin neugierig wie Euroland aus der jetzigen Situation rauskommt!
      Alle zahlen zusammen für Griechenland und Portugal mag kurzfristig
      das System retten.
      Strukturell ändert das rein gar nichts - deshalb kann das auch keine Lösung sein.
      Das Problem wird nur auf eine noch grössere Ebene gehoben.
      Der Knall daraufhin wird halt noch lauter und brutaler ausfallen.

      Schade das unsere Eliten keine strukturellen Lösungen diskutieren,
      sondern immer nur kurzfristig als Brandlöscher agieren! :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 00:17:12
      Beitrag Nr. 6.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.405.036 von The Knife am 26.04.10 23:07:23Sehe ich anders. Soweit du Kondratjew ins Feld führst, muss jetzt der Schuldenabbau über Inflation und Währungsreformen beginnen. Das System fängt demnächst von vorne an. Die Spekulanten verlieren ihre Schulden und der Bürger sein Vermögen. Das angesparte Vermögen, in Einsen und Nullen angelegt, ist bereits weg. Warum? Weil es nur auf dem Kontoauszug besteht, aber eigentlich verzockt wurde. Wenn ich in der Reihe vor der Bank an 2015 Stelle stehe, ist das Geld vorne alle und muss nachgedruckt werden. Einfach weil es mehr elektronisches Geld als Papier gibt . Der Euro- Zusammenbruch kommt passend. Ein glatter Schnitt und ich bin ein Teil der Schulden los.
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 11:11:49
      Beitrag Nr. 6.168 ()
      Peak Gold and Inflation: A Perfect Storm
      http://seekingalpha.com/article/198431-peak-gold-and-inflati…


      Die Stunde der Wahrheit wird schlagen!

      ... Harvey Organ (ebenfalls ein Sprecher im CFTC - Hearing) spricht in einem Interview mit Eric King darüber, dass er mit seinem Sohn in Canada den Tresorraum von ScotiaMocatta in Toronto (den größten und einzigen dieser Art der Bank in Canada) aufgesucht hat um seine Bestände zu sichten.

      Er war geschockt, dass der Tresorraum dort nahezu leer war... vor allem bzgl. Silber. Dort waren lediglich 60 x 1.000 oz Barren, also 60.000 oz insgesamt. Keine 1 oz Maples, Eagles etc., nur ein 5 kg Barren (Einer!!).

      Zu Gold: Es lagen dort 210 x 400 oz Barren, 4.000 Maples, 500 Eagles, 10 kg Barren, 10 ein kg Stücke in Gold Nugget Form. Adrian Douglas (Gata) kalkulierte den Gesamtwert auf ca. 100 Millionen US$, also lediglich auf ein Zehntel dessen, was die Royal Mint of Canada in 2008 an Gold verkauft hat.

      In beiden Fällen (Gold und Silber) gibt es aber durch Zertifikate gegen physische Auslieferung (!) ein Zigfaches der Menge gegen die Bank. Auf Nachfrage von Organs Sohn wurde ihm in der Bank gesagt, dass für physische Vorhaltung höhere Lagergebühren und höhere Versicherung fällig würden. Warum denken wir an dieser Stelle direkt an Morgan Stanley, die außergerichtlich ca. 4 Mill. $ an Kunden gezahlt haben, da sie keine Ware hatten, aber Lagergebühr dafür kassierten?

      Stephan Spicer vom Central Fund Of Canada sagte, dass ein Freund von ihm, der 15.000 oz Silber in seinen physischen Besitz nehmen wollte, 6-8 Wochen warten musste, weil es von Hongkong eingeflogen werden musste. 15.000 oz (!!!) und dafür extra aus Hongkong einfliegen!

      Jede der hier gezeigten Aussagen bekräftigt einmal mehr unser Anraten zum eigenen, physischen Besitz von Gold und Silber.

      Wir selbst schrieben unseren Abonnenten bereits im vorletzten Jahr, dass einer unserer sehr gut betuchten Freunde seinen "Silberschatz" bei einer Schweizer Bank besichtigen wollte. Er fand nur rund ein Zehntel der erwarteten Summe vor. Danach eröffnete er mehrere Schließfächer bei diversen kleinen Schweizer Kantonalbanken, über die nur er die Schlüsselgewalt hat….

      Zum Abschluss eine weitere wahre Geschichte: Eine Volksbank, die ich betreue, handelt selbst Futures und Optionen auf Edelmetalle am US-Terminmarkt. Sie musste sich allerdings vorher in einer Zusatzerklärung verpflichten, niemals auf physische Auslieferung zu bestehen. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Jim Cook im Interview mit Ted Butler

      ... Jim Cook: Sind sich die industriellen Verbraucher immer noch nicht bewusst, welche Ereignisse sich da im Silbersektor anbahnen?

      Ted Butler: Genau so sieht es aus. Ich benutze immer gerne das Beispiel einer riesigen Herde Gnus auf einer afrikanischen Ebene, die futtern aber die Luft nach Löwengruch abschnüffeln. Wenn sie diesen Geruch erspüren, sind sie alle auf und davon. Sobald die Verbraucher die erste Benachrichtigung erhalten, dass sich ihre Silberlieferungen verspäten, werden sie panisch und wollen schnellstens Silberlager aufbauen. Ich wüsste nicht, wodurch das noch aufgehalten werden könnte.


      Jim Cook: Was ist mit diesen Pool-Konten und den Silberlagerprogrammen, wo es Papier gibt aber kein Silber?

      Ted Butler: Das ist immer noch ein sehr großes Problem, obgleich nun schon so viel in den vergangenen Jahren darüber geschrieben wurde. Sollten Sie keine Seriennummern haben und die exakten Gewichte der für Sie gelagerten 1.000 oz-Barren - zudem auch nicht die Möglichkeit, exakt diese Barren unverzüglich ausgeliefert zu bekommen - dann haben Sie kein Silber. Punkt. Wie jemand jetzt noch unlokalisierbares und nicht speziell markiertes Silber halten kann, ist mir ein Rätsel. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Are Gold And Silver Prices Ready To Make A Significant Move? (April 17th, 2010)

      ... The overwhelming direction of the stories I have been hearing focus on investors trying to purchase greater amounts of physical gold and silver but having greater difficulty at being able to do so. There are also multiple horror stories about investors trying to take physical delivery on contracts and being thwarted entirely or at least having to wait months beyond the promised due date. The stories that may be most significant are those that suggest that some former allies in the gold and silver price suppression are now taking the opposite side to become buyers when the price declines offer temporary bargain buying opportunities. ... http://news.coinupdate.com/are-gold-and-silver-prices-ready-…


      53-seitige Sonderstudie: "Silber - ein einzigartiges Investment"
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 11:12:29
      Beitrag Nr. 6.169 ()
      "Eine unglaubliche Geschichte"

      ... Auffällig ist die enorme und auf Dauer unhaltbare Diskrepanz zwischen den Kundeneinlagen auf der einen und den Schulden der Banken und den von diesen vergebenen Krediten auf der anderen Seite. Man könnte es wohl so ausdrücken: Die Kreditvergabe der Banken basierte zum weitaus überwiegenden Teil auf von den Banken selbst zu sehr günstigen Konditionen aufgenommenen Krediten (mit AAA-Ratings war dies für die Großbanken in Niedrigzins-Phasen sehr einfach!) - das wohl größte "Schneeballsystem" aller Zeiten. ... http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/04/eine-unglau…

      Da ist mir folgender Gedanke gekommen:

      "verdienen" die Banken einfach damit Geld, dass sie sich Geld zu superniedrigen Zinsen leihen und dieses Geld zu hohen Zinsen weiterverleihen?

      Wenn das so ist, dann erklärt das, warum die Banken um jeden Preis auch dem letzten Loser Kredite aufgedrängt haben, denn sie machen damit ja erstmal Geld ... oder anders gesagt: wenn sie es nicht neue Kredite vergeben, dann versiegen ihre Einnahmen, denn sie haben ja auch Kreditausfälle und einige ihrer Einnahmen verzockt, bzw. an laufenden Kosten (Gehälter) verloren.

      Weitere Einnahmequellen sind Optionen zur Absicherung und allgemein Spekulationsgewinne ... doch das Problem ist: irgendwo muss das Geld herkommen und irgendwo muss das Geld hingehen. Wo geht das Geld hin? U.a. ins Ausland, von wegen der Defizite. Hirnloser Konsum vernichtet Werte (lustigerweise wird Konsum von einigen auch noch als Heilmittel angepriesen). Die Banken produzieren nichts, sie verschaffen sich Geld und verbrauchen es.

      Wo kommt das Geld her? Es wird einfach frisch "gedruckt" und geliehen (okay, einiges wird auch erarbeitet). Man sollte aber endlich mal die Gewinne der Banken im Zusammenhang mit den Staatsschulden sehen, denn dem Staat leihen die Banken sicher am liebsten Geld. Wie kommt es, dass der Staat sich von Privaten Geld leihen kann, die ihr Geld (u.a.) mit dem Verleihen von Geld verdienen müssen? Wenn nun auch wenigstens einige (wenn nicht alle) Banken verschuldet sind (man bedenke, dass einige Sicherheiten keine mehr sind) ... wo ist dann das ganze Geld hin?

      Tja, wie schaut's aus? Seit Jahrzehnten steigende Schulden (trotz unglaublichen Fortschritts) und aktuell eine höchst instabile Lage aufgrund Überschuldung und Kreditausfällen. Seit Jahrzehnten läuft das Spiel und der Gedanke, dass es von Anfang an nur um Abzocke ging, erscheint mir nicht fern. War auch klar, dass das System crashen kann? Vermutlich, ist ja nicht so, als hätte es noch nie einen Börsencrash gegeben. Klar ist dann aber wohl auch folgendes: einige (sehr Mächtige) schaden mit voller Absicht dem Staat.

      Warum wird nicht sauber gewirtschaftet und so viel Geld verschwendet? Dank technischem Fortschritt ist doch genug da.

      Wie kommt es, dass Privatbanken zum Schaden von Volk und Staat massiv Geld vereinnahmen dürfen? Ja nicht nur das: sie wollen sogar, dass dieser Zustand in der Krise mit massiven Extrazahlungen von Staat (und Volk) bewahrt wird. Hallo-oooo, aufwachen!

      Gibt es eine böse Weltverschwörung?

      Eine böse Weltverschwörung, die gute und stabile Staaten verhindern will, ist da nicht die schlechteste Erklärung. Alternativ könnte man sagen, dass es bisher ja irgendwie lief (Mahner werden darum nicht so beachtet) und einige Menschen nun mal gierig und selbstsüchtig sind ... trotzdem muss man sich fragen, wie das Lügen-Finanzsystem vor aller Augen so lange existieren konnte und das ist der Hammer:

      Wie kommt es, dass trotz der Finanzkrise (http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzkrise_ab_2007) nicht etwa die ganze Wahrheit aufgedeckt sondern eher weiter vertuscht wurde? Wie kommt es, dass die Banken ganz dreist dem Staat ihre Giftpapiere andrehen wollten und so viele Politiker da mitgespielt haben? Wie kommt es, dass zwar in einigen Foren und auf Internetseiten die Hintergründe erkennbar werden aber vielleicht noch nicht mal alle in der Regierung informiert sind?

      Wie kommt es, dass die Presse schweigt? Wieso tun viele Politiker nichts? (immerhin wird das Land zugrunde gerichtet)

      Also vereinzelte Lichtblicke gibt es aber trotzdem agieren anscheinend weiterhin mächtige Menschen (auch in hohen offiziellen Ämtern) mit Lug & Trug gegen einen guten Staat und einige vielleicht sogar ganz bewusst im Dienste der bösen Weltverschwörung.

      Es würde sehr helfen, wenn die Medien schonungslos die Wahrheit aufdecken würden. Gerade das Lügen-Finanzsystem (jahrzehntelange Mißstände, hohe Verschuldung) und der Iran (sehr um Freundschaft und Kooperation mit anderen Staaten bemüht) eignen sich gut dazu, um mal das Volk wach zu rütteln und ihm zu zeigen, dass es zuvor massiv verarscht wurde. Selbstverständlich darf es nicht darum gehen, Hass zu schüren und Chaos zu erzeugen, sondern das Ziel ist den Wunsch nach ernsthaften Reformen zum Guten zu wecken und deswegen sollte die Aufklärung auch mit Lösungsansätzen (z.B. auch bessere Strafverfolgung, denn schlechte Menschen müssen entmachtet werden) einhergehen.

      Das eigentliche Übel ist ganz simpel: schlechte Menschen in Machtpositionen. Es ist wirklich so einfach. Schlechte Menschen wollen kein gutes Deutschland, sondern sie wollen ganz selbstsüchtig Geld und Macht. Wenn gute Politiker nicht mehr von Schlechten sabotiert werden, dann finden sich schnell gute Lösungen, die dann auch zügig realisiert werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 11:13:09
      Beitrag Nr. 6.170 ()
      SEC-Untersuchung
      Pornos statt Finanzaufsicht
      Was machte eigentlich die US-Börsenaufsicht, als vor zwei Jahren fast das globale Finanzsystem kollabierte? Eine vom Senat angeforderte Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass einige Mitarbeiter statt auf Kursentwicklungen bis zu acht Stunden am Tag Pornos schauten.

      Ranghohe und gut bezahlte Mitarbeiter der US-Börsenaufsicht SEC haben zum Höhepunkt der Finanzkrise lieber stundenlang Pornos im Internet angeschaut statt die außer Rand und Bank geratenen Märkte zu kontrollieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine interne Untersuchung der Behörde über die vergangenen zweieinhalb Jahre. Angefordert hatte die Ermittlungen der republikanische US-Senator Charles Grassley aus Iowa.

      In der Untersuchung ist beispielsweise von einem hochrangigen Juristen die Rede, der sich in seinem Computer in der SEC-Zentrale in Washington bis zu acht Stunden am Tag Pornos anschaute und sie herunterlud. Als ihm der Speicherplatz auf der Festplatte ausging, brannte er den Schmuddelkram auf CDs und DVDs, die er in seinem Büro aufbewahrte. Er ist inzwischen zurückgetreten.

      In 17 der insgesamt 31 ermittelten Fälle handelt es der Untersuchung zufolge sich um höhere Mitarbeiter, die bis zu 222.000 $ im Jahr verdienten. Die Zahl der Pornovorfälle stieg von zwei im Jahr 2007 auf 16 im Jahr 2008 an. Genau in diese Zeit fiel auch der Beinahe-Kollaps des Finanzsystem. Die ersten Risse im Finanzsystem traten in der Mitte des Jahres 2007 auf. Höhepunkt der Krise war der Herbst 2008. http://www.ftd.de/politik/international/:sec-untersuchung-po…
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 17:05:13
      Beitrag Nr. 6.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.415.676 von HeWhoEnjoysGravity am 28.04.10 11:13:09Ranghohe und gut bezahlte Mitarbeiter der US-Börsenaufsicht SEC haben zum Höhepunkt der Finanzkrise lieber stundenlang Pornos im Internet angeschaut statt die außer Rand und Bank geratenen Märkte zu kontrollieren.

      Das wird bei unseren Bundestagsabgeordneten nicht viel anders sein, vermutlich auch der Grund , warum das Parlament auch ständig leer ist. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 20:28:11
      Beitrag Nr. 6.172 ()
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/cdo-gescha…

      Der Banker und Finanzkrake Mr. Blankfein, der unlängst von sich behauptete,
      Gottes Arbeit zu verrichten, steht wegen Betrug "historischer
      Dimensionen" vor der Anklage.

      (Da fragt sich der erstaunte Zeitgenosse, welchen
      Gott meint er eigentlich?)

      Mehrere Senatoren warfen dem Bankenchef indes "zügellose Gier" vor. Der Ausschussvorsitzende Carl Levin von den Demokraten hielt Blankfein vor, seine Bank habe Anlegern riskante Wertpapiere verkauft und gleichzeitig auf deren Kursverlust gewettet..
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 21:20:35
      Beitrag Nr. 6.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.420.855 von Goldwalla am 28.04.10 20:28:11
      goldwalla,

      "(Da fragt sich der erstaunte Zeitgenosse, welchen
      Gott meint er eigentlich?)"


      --- ROTHSCHILD! ---

      ... diese Hydra hat Köpfe wie Deutsche Bank, IKB, HRE wie Generali, Münchner Rück, Goldman-Sachs, j.P.Morgan, BNL, BNP Paribas usw.
      ... diese Hydra hat Köpfe wie FED und andere “Staatsbanken, Weltbank, BIS, IWF, WHO, WTO, UNO, UNESCO usw.

      Rothschilds Imperium -eine Hydra mit Millionen Köpfen und do…
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 21:49:57
      Beitrag Nr. 6.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.421.250 von The Knife am 28.04.10 21:20:35Verschwörungstheoretisch symbolisiert das Pentagramm die 5 Brüder Rothschild und findet sich wieder im Sowjetstern und im amerikanischen 5-Stern.
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 23:46:34
      Beitrag Nr. 6.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.413.452 von spielkind0815 am 28.04.10 00:17:12
      spielkind,

      "Der Euro- Zusammenbruch kommt passend. Ein glatter Schnitt und ich bin ein Teil der Schulden los."

      Wenn du damit deine privaten Schulden meinst, unterliegst du einem Irrtum.
      Jetzt und in Zukunft Schulden?
      Nein Danke!
      Bedenke:
      "Wenn der Staat Pleite macht, geht natürlich nicht der Staat pleite, sondern seine Bürger."
      (Carl Fürstenberg, deutscher Bankier)

      Das war schon immer so. :(
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 07:18:35
      Beitrag Nr. 6.176 ()
      Bei einer Währungsreform (mit der ich in Europa nicht rechne) wird alles alte Geld wertlos und neues Geld ausgegeben. Bei der Ausgabe neuen Geldes ist der Staat nicht verpflichtet, jedem den gleichen Betrag zu geben, d.h. alte Guthaben können Berücksichtigung finden. Ebenso kann man Schulden nur vorläufig streichen, so dass der Schuldner doch noch zahlen muss, wenn er wieder zu genügend Geld gelangt.

      Reiche haben genug Zeit, werthaltige Güter zu kaufen. Wer diese Güter auf Kredit kauft und überschuldet ist, verliert seinen Besitz an die Bank. Pleitebanken gehen in einer kontrollierten Insolvenz an den Staat.

      Wenn man eine Währungsreform so sieht, sieht man, dass eine Währungsreform eigentlich gar nicht so viel bringt, denn dergleichen kann man auch mit der alten Währung machen und nur bei einer zu hohen Inflation streicht man ein paar Nullen. Entscheidend ist der Wille zu Gerechtigkeit und einer stabilen Währung.

      Mit oder ohne Währungsreform kann sich jemand so viel Geld wie möglich leihen und es verprassen. Doch was hat er davon? Außer ein bisschen Spass nur Stress und oft wird das Geld auch für Drogen verwendet (mit entsprechend negativen Folgen). Ein ganzes Leben lang (bzw. einige Jahre dank Privatinsolvenz) lohnt sich kein ehrlicher Gelderwerb mehr - welch bittere Strafe.

      Eine Währungsreform ist für Europa wirklich nicht in Sicht. Selbst bei einer jährlichen Inflationsrate von ca. 50% hätte man erst nach über 11 Jahren 2 Nullen mehr, d.h. einen Wertverlust von Faktor 100 (wenn ich mich nicht verrechnet habe, ich habe einfach 1,5^11 gerechnet).

      Was tun?

      Viele Staaten (und mit Sicherheit auch Deutschland) können ihre Schulden abbezahlen. Das ist dank dem Produktionsüberschuß durch immer mehr technischen Fortschritt und Millionen von Arbeitskräften möglich - und zwar schneller als gedacht: man muss nur mal Ineffizenz, Mißwirtschaft und Korruption beseitigen. Meiner Meinung nach kann ein effizienteres Deutschland gegenüber heute über Hundert Milliarden Euro jährlich mehr haben und zwar ohne, dass es den Armen schlechter geht. Eine totale Entschuldung des deutschen Staates halte ich bis spätestens 2030 für machbar.


      "... Die Verschuldung des Staates verteilt sich auf inländische und ausländische Gläubiger. Die Verschuldung gegenüber diesen beiden Gläubigergruppen ist unterschiedlich zu beurteilen. Während Inlandsschulden zu einer Vermögensumverteilung innerhalb der Volkswirtschaft führen (siehe Umverteilungs- und Generationenproblematik in diesem Artikel), fließt bei Zins- und Tilgungszahlungen bei Auslandsschulden Liquidität in eine andere Volkswirtschaft ab. Der deutsche Staat ist zu ca. 60 % bei inländischen Gläubigern verschuldet, der Rest (also ungefähr 40 %) der deutschen Verschuldung sind Auslandsschulden. Ihre Rückzahlung wird der Volkswirtschaft in der Zukunft liquide Mittel zwar entziehen, jedoch lässt sich hier argumentieren, dass Deutschland (der deutsche Staat und die deutschen Haushalte zusammen) in globaler Sicht Netto-Gläubiger ist, weswegen ein weltweiter Schuldenabbau zu einem Zufluss an liquiden Mitteln beitragen dürfte. Die nachvollziehbaren Argumente der Steuererhöhung/Verteilungsproblematik und die wirtschaftstheoretisch abgestützte Warnung vor einer zu hohen Auslandsverschuldung von Netto-Schuldnerländern ist somit sachlich von dem Argument der Belastung von Generationen zu trennen. Die 60 % der inländischen Schulden werden zu ca. zwei Dritteln von inländischen Kreditinstituten und zu einem Drittel von Nichtbanken (Versicherungen, Unternehmen, aber auch Privatpersonen) bereitgestellt. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung

      Also das klingt doch gar nicht so übel, denn im Inland kann der Staat sich das Geld von seinen Gläubigern über Steuern holen (die müssen dazu nur über den Kreditzinsen liegen) und vom Ausland kriegt er Geld. Vermutlich fahren wir die ganze Zeit quasi mit platten Reifen und angezogener Handbremse - man muss Deutschland nur mal zum Guten reformieren und schon flutscht es nur so. (alles imho)

      PS: Wer ist eigentlich global gesehen der größte Netto-Schuldner? Na?
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 07:42:31
      Beitrag Nr. 6.177 ()
      da die gesamte Entwicklung schon vor Jahren absehbar war, haben wir uns ja alle rechtzeitig mit Gold und Silber eingedeckt!:D;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 09:52:47
      Beitrag Nr. 6.178 ()
      Die Entwertung des US-Dollars

      Es drängt. Das Problem ist weitgehend erkannt. Angebot und Nachfrage nach amerikanischem Schuldenpapier erfordern die Anpassung der Preise. Das Thema wird von der US-Regierung aktiv gemieden. Es lässt sich nicht mehr leugnen, dass sich der US-Dollar einer überaus deutlichen Abwertung unterziehen muss, um wieder den Anschein von Gleichgewicht und Balance bieten zu können. Geballte Naturkräfte stehen jenen gegenüber, die sich gegen diese Anpassung wehren. Die Ungleichgewichte sind viel zu schwerwiegend. Sie laden förmlich zu anhaltender globaler Revolte und Finanzaufruhr ein. ...

      ... Die folgenden, zusammenfassten Punkte stammen von Rickards, die ich durch meine Kommentare ergänze. Er schreibt, dass es offenbar nicht genug Gold und Silber für die Deckung der physischen Nachfrage gäbe, sollten die Besitzer von Zertifikaten für unspezifizierte Edelmetallkonten auf physische Auslieferung bestehen. Er erwähnt die jetzt öffentlichen Behauptungen, dass bei der Verwaltung der Goldbestände an den Metallbörsen ein Hebel von 100:1 zum Einsatz kommt. Für jede Goldunze im Bestand, bestehen Forderungen in Höhe von 100 Goldunzen in Form ausgegebener Futures-Kontrakte. Diese partielle Praxis hat ihr Vorbild in den Reserven bzw. ausstehenden Krediten der Geschäftsbanken - beide teilen diesen tödlichen Makel.

      Die Banken geben ihre partielle Reservepraxis öffentlich zu, aber nicht die Goldbanker, sie scheinen ein kriminelles Syndikat zu betreiben. Mit den verfügbaren physischen Beständen wird man höchstwahrscheinlich nur Bruchteile der Forderungen bedienen können, räumt Rickards ein. Ausgleich durch Barmittel müsste in den meisten Fällen erzwungen werden. Die Bedingungen unter denen ein solcher Barausgleich vonstatten gehen würde, wären, gelinde gesagt, nicht vorteilhaft. Er erwähnt allerdings nicht, dass es seit Dezember in London weitverbreitete Praxis ist, den Barausgleich von Long-Terminkontrakten für Gold mit einem 25%igen Bonus vorzunehmen. Vor drei Monaten wurde dies von Jackass schon angemerkt und durch die CFTC-Anhörungen bestätigt.

      Der Preis für einen erzwungenen Barausgleich (der der Abfederung und Auflösung des riesigen und inoffiziellen Hebels dienen soll) würde dann an einem bestimmten Stichtag festgestellt, um die Auswirkungen eines "Run" auf Gold und Silber zu begrenzen. Rickards macht deutlich, dass die Papiergold-Investoren über einen solchen autoritativen Entscheid nicht richtig entlohnt würden. Es würde monatelang zu Kontraktliquidierungen kommen, auch wenn die Gold- und Silberpreise in die Höhe surren. Der Abwicklungspreis wäre viel niedriger als der aktuelle Preis für physisches Metall, das weiter stark ansteigen würde, unabhängig von der gescheiterten physischen Begleichung der Papierforderungen. ...

      ... Die Ereignisse der letzten Wochen haben insgesamt zu einem mächtig explosiven Klima geführt, das einerseits den Währungen im Allgemeinen feindlich gesinnt ist (und hier besonders dem US-Dollar) und das sich anderseits als günstig für den Goldpreis erweist. In der Psychologie des Goldmarktes ist es zu bedeutenden Veränderungen gekommen. Nach und nach, aber immer konkreter in den letzten Monaten, wird der Goldmarkt als ein weiterer Betrugsort der Wall Street und der Londoner Banker wahrgenommen. Aller Wahrscheinlichkeit nach verfügt der Goldmarkt über sehr niedrige Lagerbestände, es herrschen riesige inhärente Risiken, jedoch die staatlichen Autoritäten bieten Schutz. Der Goldpreis fängt an zu steigen, obgleich der Dollar seine Stellung gegenüber sehr schwachen Währungsalternativen verteidigen kann. Der Goldpreis könnte zum Hauptort der ausländischen Revolte gegen das angeschlagene US-Schiff auf hoher See werden. Er ist gleichzeitig Nexus und Schwachstelle in der Verteidigung des Fiat-Papiergeldes. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Denkbar, dass es bald zu einem massiven Ausstieg aus Papiergold kommt und zwar auch freiwillig gegen Bargeld, weil das schneller geht ... doch was machen diese Anleger dann wohl? Nun, viele werden physische Edelmetalle kaufen.

      Hier sehe ich auch eine Marktlücke für Banken:

      Seriöse Goldfonds sind erstrebenswert
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 21:32:11
      Beitrag Nr. 6.179 ()
      Da kann einem wirklich der Appetit vergehen.

      Deutschlands teuerster Gyros: Billionen die sich lohnen
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 21:43:19
      Beitrag Nr. 6.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.422.450 von HeWhoEnjoysGravity am 29.04.10 07:18:35Viele Staaten (und mit Sicherheit auch Deutschland) können ihre Schulden abbezahlen

      Das glaubtst Du doch nicht ernsthaft, oder ? Dann lies mal hier:

      gunnar-heinsohn-prophezeit-die-staatspleite--bald-ist-auch-deutschland-an-der-reihe

      Dequalifizierungsspirale, Euro-Zusammenbruch und andere verdrängte Perspektiven

      In einem Gstkommentar für den Berliner „Tagesspiegel“ unter dem Titel „Heute Athen, morgen Berlin“ schreibt der Bremer Zivilisationsforscher Gunnar Heinsohn heute: „Die Probleme Griechenlands könnten bald auch auf Deutschland zukommen. Denn die deutsche Bevölkerung wird immer älter, kleiner, unqualifizierter und schuldenreicher.“

      Egal wir groß das europäische Hilfspaket geschnürt werde, so Heinsohn, bankrott blieben die Griechen so oder so: „Und auch in Zukunft rechnet niemand auf Innovationen aus Griechenland. Es gibt schlichtweg keine Kameras, Computer oder Autos aus Griechenland, die wir umgehend kaufen würden, wenn nur ihre Preise endlich fielen.“

      Die griechische Bevölkerung schrumpfe, dazu geselle „sich beim Pisa-Mathetest ein eisern verteidigter europäischer Schlussrang“.
      Und die Situation in Deutschland? Heinsohn erklärt: „Unter 40 Millionen Erwerbstätigen hat der EU-Riese 25 Millionen voll versicherte Nettosteuerzahler. Auf die fallen offizielle 1.800 Milliarden Euro Staatsschulden an. Pro Nase sind das 72.000 Euro oder zwei unversteuerte Jahresgehälter. Hinzu kommen unausgewiesene Verpflichtungen, zum Beispiel für Renten- und Pensionsverpflichtungen.“ Auf „jeden unserer Nettoleister“ fielen alles in allem bereits „240.000 Euro Schulden oder sieben unversteuerte Jahresgehälter an.“ Und dieses Deutschland, der „Einäugige unter Blinden“, so Heinsohn, gelte „als bester Schuldner der Menschheit“. :laugh::laugh:Auch Deutschland wird seine Schulden nicht begleichen können. Denn: Bis 2060 soll Deutschland von jetzt 80 auf 65 Millionen Einwohner schrumpfen, wenn 100.000 Hochqualifizierte jährlich kommen und 170.000 Hochqualifizierte nicht mehr auswandern. Für diesen noch optimistischen Fall wird das Durchschnittsalter von jetzt 44 auf nur 54 Jahre ansteigen. 100 Versorger zwischen 25 und 65 Jahren werden nur 180 Versorgten gegenüberstehen.“ Eine etwas pessimistischere Sicht mag Heinsohn gar nicht erst errechnen.

      „Nach Optik, Telekommunikation und Computern verabschiedet sich momentan das Bio-Engineering. Und wenn man die chinesischen Nobelkarossen auf der Auto-Show in Peking anschaut, will man die Unantastbarkeit deutscher Autos auch nicht mehr beschwören.“

      Deutschland hat also auch fertig. Und „überraschen kann das nicht, weil Deutschland sich als erstes OECD-Land in der Dequalifizierungsspirale befindet.“

      Niemand, so Heinsohn, bringe „deshalb überzeugende Gründe dafür vor, dass die Deutschen auch nur ihren eigenen Verpflichtungen nachkommen werden. Von einer dreißigjährigen Bundesanleihe über drei Milliarden Euro wurde Deutschland in der vergangenen Woche nur noch 2,75 Milliarden los. Auch das kriegen die Ratingagenturen bald heraus.“ Heinsohn schließt: „Wer spätestens dann nicht gegen den Euro wettet, ist selbst schuld.“.. Ende des Zitats.

      Richtig, wer nicht gegen den Euro wettet, ist ein Vollidiot. deswegen kauft man Gold und Silber.

      Merke Dir mal einen Satz eines berühmten dt. Ökonomen:

      [b]" Auf einer Welle von Schulden könne zwar geniale Einzelkämpfer zum Erfolg kommen, aber niemals ganze Volkswirtschaften"![/b]Mehr mußt Du eigentlich nicht begreifen, dann kannst Du Dir Deine langatmigen theoretischen Abhandlungen, warum .. und weshalb diesmal alles ganz anders ist und Deutschland usw. nicht Pleite .. ersparen.

      Deswegen : Gold und Silber und zwar physisch.

      Alles klar.. Hauser !
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 22:34:38
      Beitrag Nr. 6.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.422.098 von The Knife am 28.04.10 23:46:34Hallo knife,

      ich meinte das vorhandene provisorische Staatsgebilde. … ein glatter Schnitt und ich (der Staat) bin ein Teil der Schulden los. Ich persönlich gehe ohne Schulden in die Krise und dank der Merkels und Schäubles geschröpft hinaus. Allerdings gibt es Wege mit Schulden in der Krise gut zu fahren- wenn man die Nerven dazu hat. Dies unterscheidet sich nicht groß von den heutigen Betrügereien im Wirtschaftsleben. Allerdings steigt in der Krise das Risiko, dass sich mein geprellter Gläubiger nicht dem Sanktionsmonopol des Staats unterordnet und sein Recht selbst in die Hand nimmt.
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 00:29:18
      Beitrag Nr. 6.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.428.915 von Looe am 29.04.10 21:43:19
      Looe,

      "Deswegen : Gold und Silber und zwar physisch."

      ... und das, wer noch nichts davon hat, möglichst schnell!
      Ein baldiger Anstieg steht kurz bevor.

      GR ist definitiv pleite, pleite, pleite ...
      Mit dem Geld, das sie jetzt bekommen sollten, zahlen sie im Mai ihre Schulden zurück.
      Dann ist wieder Ebbe in der Kasse.
      Und so geht das Spielchen weiter.
      Die Profiteure sind die Banken.
      Die Leidtragenden sind die Steuerzahler.

      Ich habe keine Lust mehr, für Ackermann und Co. arbeiten zu gehen. :mad:


      @ spielkind,

      "... ein glatter Schnitt und ich (der Staat) bin ein Teil der Schulden los."

      Alles klar! ;)
      Wer derzeit Schulden hat ... ist GR.
      Keinen Cent werden die Länder, die GR Kohle geben, wiedersehen.
      Dieses fiat-money-System hat versagt.

      Wann der Crash kommt, weiß ich auch nicht, aber er wird kommen.
      Je länger es dauert, desto größer der Knall.
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 07:07:06
      Beitrag Nr. 6.183 ()
      ... In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre konnte die Bundesrepublik die wirtschaftlichen Lasten der Wiederbewaffnung bereits schultern. In dieser Zeit begann die Deutsche Bundesbank wegen anhaltender Exportüberschüsse hohe Devisenreserven anzuhäufen und die Goldbestände aufzubauen, die sie noch heute besitzt. Auslandsverbindlichkeiten wurden vorfristig getilgt, die D-Mark mehrfach aufgewertet. Der Bundeshaushalt war zwischen 1949 und 1968 fast völlig ausgeglichen, die Staatsverschuldung nahm – gemessen am Sozialprodukt – rapide ab. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftswunder

      Exportweltmeister http://de.wikipedia.org/wiki/Exportweltmeister

      Wie bitte schön ist es trotz unglaublichen technischen Fortschritts (Automation, immer bessere Baumaschinen, Computer, Internet, Mobilfunk, ...) und der Tatsache, dass Deutschland in den Jahren 2003 bis 2008 jährlich Exportweltmeister (und immer unter den Top Exporteuren) war, zu der massiven Staatsverschuldung von ca. 1,7 Billionen Euro gekommen? Das war bestimmt nicht einfach. Zum Heulen.

      Wenn man all die Mißstände behebt und Deutschland effizienter macht, dann kann Deutschland (ohne, dass es den Armen schlechter geht) jährlich über Hundert Milliarden Euro sparen und hat ruck-zuck seine Schulden abbezahlt. Nicht die Milliarden an die EU sind ein Problem, sondern die inneren Mißstände (Privatbanken, Versicherungen, private Versorger, ineffizientes und korruptes Gesundheitssystem bei gleichzeitig massiver Alkohl-, Fett- und Medikamentensucht, usw.).

      Warum hat Deutschland (bzw. die EU) eigentlich keine selbstproduzierten Computer (inkl. CPU, GPU, Chipsatz, ...)? Kein eigenes supergutes Betriebssystem? Da kann man nicht nur Milliarden sparen, da winken sogar Milliardengewinne.

      Mal was anderes: Warum sollte der Staat Pleitebanken mit viel Geld retten, bei denen er verschuldet ist?

      Es ist doch viel schlauer, eine staatliche Good-Bank aufzubauen (kontrollierte Insolvenz der Pleitebanken und mit Staatshilfe werden erhaltenswerte Elemente in einer guten Bank gesammelt), als dass der Staat mit Hunderten Milliarden (insgesamt Billionen) alle Privatbanken rettet, bei denen er auch noch in der Kreide steht.

      Was produzieren eigentlich die Banken? Wer zahlt letztendlich die Traumgehälter und Milliarden Gewinne der Banken?
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 21:47:05
      Beitrag Nr. 6.184 ()
      "Seit der Einführung des Euro ist es den Regierungen der Euro-Länder verboten, sich bei Bedarf bei der Zentralbank mit Geld zu versorgen. Wer Geld braucht, muss es sich bei Geschäftsbanken zu deren Konditionen leihen und damit die Aktionäre und Einleger der Banken mästen.

      Die Stabilität einer Währung ist also, für sich allein betrachtet,
      durchaus kein Zeichen für wirtschaftliche Blüte, sondern
      lediglich ein Indiz dafür, dass dem Werterhalt großer
      Geldvermögen die höchste Priorität eingeräumt
      wird, was in der Konsequenz durchaus den wirtschaftlichen Niedergang
      einer Volkswirtschaft einleiten und begleiten kann."


      Mehr unter: Die Mär vom gefährdeten Euro
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 23:04:06
      Beitrag Nr. 6.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.437.105 von The Knife am 30.04.10 21:47:05Hallo Knife,

      manche dieser Kraken arbeiten schon heftig an der wirtschaftlichen Apokalypse und verdienen rücksichtslos und schamlos dabei.


      Schönes Wochenende

      goldwalla
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 23:45:21
      Beitrag Nr. 6.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.437.480 von Goldwalla am 30.04.10 23:04:06
      Goldwalla,

      es kommt noch schöner!
      Andreas Popp zum Ende des Euro.
      http://www.wissensmanufaktur.net/main_medien_video1_player14…

      EU-Geschwür. :D
      Übrigens ist er der gleichen Meinung wie ich:
      Alle EU-Staaten sind bereits pleite.:mad:


      Und hier noch ein empfehlenswerter Artikel:

      3. UPDATE zu “Katastrophe voraus”
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 21:46:37
      Beitrag Nr. 6.187 ()
      Europa rettet Griechenland

      Vorerst!
      Der Crash wird wieder einmal nur aufgeschoben.

      Und wer rettet das untergehende Europa?
      Na ja, vielleicht China mit seinen 2 Bio. USD an US-Bonds.
      Die werden sich aber bald in Luft auflösen wenn der Anleihecrash ansteht.

      "Wir kriegen einen Anleihecrash"

      Der Max Otte redet auch mal so und mal so!
      Erst schreibt er das Buch, "Der Crash kommt", und nun redet er ganz anders. :confused:
      Wurde er etwa auch von der Politmafia geimpft?
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 16:43:15
      Beitrag Nr. 6.188 ()
      Mit Gold, Öl und Co. gegen die Inflation
      Gold ist in Euro so teuer wie nie. Die Frage, ob der Kauf noch lohnt, kann der "Welt am Sonntag"- Vermögens-Check individuell beantworten ...

      ... Wer sich darüber Gedanken macht, Edelmetalle zu kaufen, muss sich zunächst klar werden, welche Ziele er mit einem entsprechenden Investment erreichen will. Wer sich etwa gegen einen System-GAU mit Währungsreform absichern will, für den scheiden schon mal Zertifikate aus. Denn das sind Schuldverschreibungen, die im Fall der Insolvenz des Emittenten wertlos verfallen. Wie real dieses Risiko sein kann, bekamen Anleger zu spüren, die in Zertifikate der US-Pleitebank Lehman Brothers investiert hatten. ... http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article7429088/Mit-Gold…

      Feinunze Gold über 900 Euro (http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro)
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 16:50:16
      Beitrag Nr. 6.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.445.981 von HeWhoEnjoysGravity am 03.05.10 16:43:15Das ist ja das Problem... Der Goldpreis ist für den Einstieg viel zu hoch... Übertrieben hoch....
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 23:55:07
      Beitrag Nr. 6.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.446.052 von Doppelvize am 03.05.10 16:50:16
      Doppelvize,

      "Das ist ja das Problem... Der Goldpreis ist für den Einstieg viel zu hoch... Übertrieben hoch...."

      Na, wenn du dich da mal nicht täuscht.
      Gold ist ein Abbild der Papierwährungen - und die sind schwach ...
      und werden immer weiter an Wert verlieren.
      Der Dollar z.B. hat in den letzten 100 Jahren ca. 97% an Wert verloren.

      Mit der letzten Währungsreform (Euro-Einführung) haben wir auch kräftig draufzahlen müssen.
      Und was macht seit dem der Goldpreis?

      Wenn dir Gold zu teuer erscheint, kauf Silber.
      Das Allzeithoch bei Silber lag im Januar 1980 bei 49,45 US-Dollar.
      Davon sind wir noch weit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 00:08:42
      Beitrag Nr. 6.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.448.908 von The Knife am 03.05.10 23:55:07"Das ist ja das Problem... Der Goldpreis ist für den Einstieg viel zu hoch... Übertrieben hoch...."


      Hallo Knife:


      Vor dieser Situation wurde doch in vielen Gold-Foren immer gewarnt, und das seit Jahren

      Wenn man 2003/04/05/06/ sagte: Leute, kauft Gold...noch ist es skeissen-billig, dann hieß es : nee... bringt ja keine Zinsen oder was weiß ich..:laugh::laugh:.
      So..hmm... jetzt ist es also zu teuer. Nun, dann schau`n mer mal.Kann sein, muß aber nicht. :D Wer zu spät kommt... der kriegt kein Gold mehr ab. In einem Jahr gibt`s nur noch Leute, die Gold haben und andere, die es gerne hätten. So einfach ist das.

      Gruß Looe

      PS.: in meinem Bekanntenkreis mehren sich die Stimmen, die sagen, hätten wir mal auf Dich gehört.... Hmm.. haben sie aber nicht !
      Tja... Scheisse !
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 00:33:15
      Beitrag Nr. 6.192 ()
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 06:49:44
      Beitrag Nr. 6.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.448.960 von umkehrformation am 04.05.10 00:33:15Es wurde nicht zu wenig produziert, sondern zu viel. Es gibt nicht zu wenig Produktionspotential,
      sondern Überkapazitäten. Wo soll man hin mit all den nützlichen Sachen, die produziert wurden.
      Arbeitnehmer werden entlassen und damit außer Lohn und Brot gesetzt, weil zu viel produziert


      Ja ich muss na klar zugeben, dass der Sozialismus dieses Problem doch viel besser gelöst hat.

      Schließlich stellte die Marktwirtschaft für einen Großteil
      der Bevölkerung bereits parallel zum erfolgreichen Geschäftsverlauf eine permanente Krise dar:



      Wau – Selbst die armen Leute bei uns können, dank der durch den Kapitalismus entstandenen Wohlstand der Nation, hier in einem Reichtum leben, danach sich 80% der Weltbevölkerung die Finger lecken würden. Im Übrigen ist, seitdem China und Indien die Industrialisierung unter marktwirtschaftlichen Bedingungen eingeführt haben, die Armut in den Ländern stark zurückgegangen. Riesige Hungersnöte, bei denen Millionen starben, gibt es in den Ländern nicht mehr. Das Europa und Nordamerika produzieren nicht soviel, sondern erleben, durch die Importe billiger Waren, gerade aus den genannten Ländern, einen Wohlstandsausgleich zwischen den Ländern. Das hat nichts mit kapitalistischer Krise zu tun.


      Wie wird man Milliardär, während andere verhungern?


      Wie schon erwähnt. Da wo es Milliardäre gibt, gibt es auch weniger Hunger. Da wo alle gleich sind, gibt es viel mehr Hunger.

      Die Regel ist, dass die Unternehmer den Teil des über den Produktionsprozess angeeigneten
      Gewinns, der für den eigenen Konsum nicht benötigt wird, in den vermehrten Kauf fremder Arbeitskraft investieren können, um hierüber den ihnen zustehenden Gewinn zu steigern.


      Die Regel im Sozialismus ist, da niemand, durch Gewinn seinen eigenen Konsum verbessern kann, er auch keine Interesse hat, mehr zu erwirtschaften, als er benötigt. Da aber der Sozialismus genau diese Grundsicherung gewährleistet, schwindet überhaupt das Interesse groß etwas zu erwirtschaften und zu leisten. In der DDR gab es nicht angeschimmelte Kartoffeln in den HO Läden, weil die sozialistischen Kartoffeln, durch den westlichen Kapitalismus verdorben wurden, sondern weil jedem, vom LPG Bauern, über der Lager- und Verteilerorganisation der Lebensmittel, bis zum HO-Mitarbeiter egal war, wie die Kartoffeln aussahen. Warum sollte er sich auch darum kümmern, da doch sein Monatslohn garantiert war.



      Im Wirtschaftsaufschwung, wenn es sich für die Besitzer der Produktionsmittel lohnt, andere für sich arbeiten zu
      lassen, gibt es alles doppelt und dreifach. Unzählige verschiedene Sorten Toilettenpapier, Orangensäfte, Waschmittel,
      viele verschiedene Hersteller von Digitalkameras, Fernsehern, Autos, Lebensmitteln usw. Dass es bei der Warenvielfalt
      nicht um eine möglichst umfangreiche Versorgung der Bevölkerung geht, sondern die Warenvielfalt als Markenvielfalt
      lediglich Ausdruck der Konkurrenz der Unternehmen um die zahlungsfähige Nachfrage ist, ist kein Geheimnis.
      Jeder investiert unabhängig von den Konkurrenten in eigene Maschinen und die Ausweitung seiner Produktionsstätten,
      um seinen Marktanteil auf Kosten der Konkurrenten entsprechend zu steigern



      Ja, auch das hatte der Sozialismus besser im Griff. Ich habe mir letztens eine neue Kamera gekauft. Es wäre sicher viel einfacher gewesen, wenn es nur ein Fabrikat, und davon dann nur einen Typ gegeben hätte. Immer diese Qual der Wahl. Wirklich schrecklich. Ich erinnere mich auch noch, immer noch begeisternd zurückdenkend, an die Effektivität im HO-Laden, (mal abgesehen von den angeschimmelten Kartoffeln und Karotten) als ich solchen das erste Mal im Februar 1990 betrat. Es gab nur drei Käsesorten. Eine helle, eine mittlere, eine dunkle. Das machte die Entscheidung doch viel einfacher. Wenn ich da nur an unsere blöden Käsetresen dachte, mit seinen Gauda, Edamer, Emmentaler, Harzer, Camembert, Schimmelkäse (da war der Schimmel allerdings Absicht), Höhlenkäse, Arlberger, usw. usw. usw. usw. . was für eine schreckliche Auswahl. Und das gleiche Elend im Kapitalismus an der Wursttheke, einfach zum kotzen.



      Der Grund der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise ist nicht der Kapitalismus, sondern der Grund ist, dass einige den Kapitalismus missbraucht haben, um sich verbrecherisch zu bereichern. Wenn ein Banker (und damit fing das Elend an), an Häuslebauer oder Häulseeigentümer Kredite vergab, obwohl er wusste, dass der Kreditnehmer diese Kredite nicht zurückzahlen konnte, und der Banker in Kauf nahm, dass der Kreditnehmer wohl irgendwann dann mal aus seinem Haus rausfliegen würde, weil eine Zwangspfändung kommen würde, hat das nichts mit Marktwirtschaft zu tun, sondern mit Verbrechertum, wobei jeder, der sich so bereichert hat, in den Knast gehört. Eine gesunde Regel in der Marktwirtschaft lautet: „Ein gutes Geschäft ist nur dann ein gutes Geschäft, wenn es für beide Seiten ein gutes Geschäft ist.“ Nur so kann man langfristig zusammen Geschäft machen. Und diese Regel wurde mit Absicht nicht eingehalten.


      Schlussfolgerung V
      Die Finanzkrise ist nicht das Resultat verantwortungsloser Spekulanten und habgieriger Bankmanager, sondern
      eine notwendige Folge des ganz normalen, seriösen Geschäftsgangs der Marktwirtschaft, bei dem es nicht einfach
      um die Herstellung nützlicher Dinge zur Versorgung der Bevölkerung geht, sondern um die Akkumulation von
      Kapital, die Verwandlung von Geld in mehr Geld.


      Genau diese Schlussfolgerung ist absolut falsch. Diese Finanzkrise ist eben nicht die Folge des ganz normalen, seriösen Geschäftsgangs der Marktwirtschaft.


      Und wer will wirklich eine Reduzierung auf die Versorgung der Bevölkerung mit den notwendigen nützlichen Dingen?


      Du etwa?
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 07:16:42
      Beitrag Nr. 6.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.448.960 von umkehrformation am 04.05.10 00:33:15Ach ja, das hatte ich doch noch glatt vergessen


      Im Wirtschaftsaufschwung, wenn es sich für die Besitzer der Produktionsmittel lohnt, andere für sich arbeiten zu
      lassen, gibt es alles doppelt und dreifach. Unzählige verschiedene Sorten Toilettenpapier, Orangensäfte, Waschmittel,
      viele verschiedene Hersteller von Digitalkameras, Fernsehern, Autos, Lebensmitteln usw. Dass es bei der Warenvielfalt
      nicht um eine möglichst umfangreiche Versorgung der Bevölkerung geht, sondern die Warenvielfalt als Markenvielfalt
      lediglich Ausdruck der Konkurrenz der Unternehmen um die zahlungsfähige Nachfrage ist, ist kein Geheimnis.
      Jeder investiert unabhängig von den Konkurrenten in eigene Maschinen und die Ausweitung seiner Produktionsstätten,
      um seinen Marktanteil auf Kosten der Konkurrenten entsprechend zu steigern



      Die Reduzierung von Artikeln könnte na klar durchaus auch ein Vortiel haben. Zum Beispiel bei Klamotten. Die Frauen würden zwar verzweifeln, aber viele Männer wären siche begeistert, wenn sie nicht mehr , mit Tüten bepackt, stundelang der eigenen Frau, von Kleidungsgeschäft, zu Kleidungsgeschäft hinterherdackeln muss, sondern mit ihr nur einmal im Jahr in ein Geschäft gehen musst, da dann die Einheitskleidung (in den 70ern nannte man das Mao-look) schnell einkaufen, und nach 15 Minuaten die ganze Sache für ein Jahr wieder erledigt ist.

      War doch so gedacht, oder? Reduzierung auf das Notwendige. Warum also so viele verschiedene Schuhsorten (vertehe ich auch nicht), Röcke, Blusen, Pullover, usw. usw. usw. usw.

      Jeweils eine Sorte, eine Farbe, das reicht.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 08:51:15
      Beitrag Nr. 6.195 ()
      Krisenmythos Griechenland
      Athens Schuldenkrise ist nicht Ursache, sondern lediglich Auslöser der neuesten Etappe einer seit Jahrzehnten schwelenden Krise ...

      ... Kapitalistische Selbstzerstörung

      Die Umrisse der globalen Handelsstruktur dürften sich nun abzeichnen, die tatsächlich von Defizitkreisläufen gekennzeichnet war. Exportorientierte Volkswirtschaften führen ihre Produktionsüberschüsse in sich immer weiter verschuldende Zielländer aus. Diese Defizitkreisläufe nahmen bis zum Krisenausbruch an Intensität zu – in den USA, Südeuropa, Großbritannien, Osteuropa und in Griechenland. Hierbei handelte es sich - vor allem im Fall der USA - um einen langfristigen, jahrzehntelangen Prozess. Wie dargelegt, funktionierten diese Defizitkreisläufe nur aufgrund einer stetig zunehmenden Verschuldung in den Ländern, welche die Überschüsse der exportorientierten Volkswirtschaften aufnahmen.

      Die Preisfrage lautet nun: Wieso kann sich das kapitalistische Wirtschaftssystem ohne Verschuldung nicht mehr reproduzieren? Sobald die - private oder staatliche - schuldengenerierte Nachfrage wegbricht, setzt eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale ein, in der Überproduktion zu Massenentlassungen führt, die wiederum die Nachfrage senken und weitere Entlassungswellen nach sich ziehen. Der Kapitalismus scheint nur noch "auf Pump" zu funktionieren (ob nun die Schuldenmacherei staatlich oder privat betrieben wird, ist in dieser Hinsicht einerlei).

      Wir müssen uns also fragen, wann diese Dynamik eigentlich an Fahrt aufnahm. Wie aus der Grafik Nr. 13 (Gesamtverschuldung USA in Relation zum BIP) ersichtlich wird, setzte dieser Prozess der Schuldenexplosion zeitgleich mit der Epoche des finanzmarktgetriebenen Neoliberalismus in den 80er Jahren ein.

      Der Neoliberalismus selber konnte sich nur deswegen global durchsetzen, weil er einen scheinbaren Ausweg aus der fundamentalen Wirtschaftskrise – der sogenannten Stagflation (36) - in den 70er Jahren zu bieten schien. Mit zunehmender Inflation, rasch ansteigender Arbeitslosigkeit und sinkendem Wirtschaftswachstum endete in den frühen siebziger Jahren das Goldene Zeitalter des Kapitalismus (37), in dem seit Ende des Zweiten Weltkrieges in nahezu allen Industrienationen hohe Wachstumsraten und nahezu Vollbeschäftigung erreicht werden konnten.

      Diese mit Inflation, zunehmender Arbeitslosigkeit und stagnierendem Wirtschaftswachstum einhergehende Krise der 70er Jahre hatte ihre Ursachen in der Erschöpfung der damals vorherrschenden Wirtschaftsstruktur, die auf massenhafter und hocheffizienter Anwendung von Arbeitskraft in der Industrie ( Taylor-System (38)) und dem Fahrzeugbau als ökonomischen Leitsektor beruhte. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32551/1.html

      Vielleicht kann man das so sehen: einige mussten Schulden machen, damit andere weiterhin hohe Gewinne machen konnten. Anstatt den riesigen Überschuß an Produktivkraft in ein effizientes gutes Utopia umzumünzen, wurde ein korruptes und ineffizientes Lügen-System zum Nutzen einiger Kapitalisten geschaffen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 09:22:03
      Beitrag Nr. 6.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.449.496 von HeWhoEnjoysGravity am 04.05.10 08:51:15Diese mit Inflation, zunehmender Arbeitslosigkeit und stagnierendem Wirtschaftswachstum einhergehende Krise der 70er Jahre hatte ihre Ursachen in der Erschöpfung der damals vorherrschenden Wirtschaftsstruktur, die auf massenhafter und hocheffizienter Anwendung von Arbeitskraft in der Industrie ( Taylor-System (38)) und dem Fahrzeugbau als ökonomischen Leitsektor beruhte. ...

      Das ist erstunken und erlogen.

      Die Krise in den 70ern wurde ausgelöst durch die Ölkrise. Auselöst durch stark steigende Ölpreise, die von der OPEC beschlossen wurden, und auf die die Industriestaaten nicht vorbereitet waren.

      Es war sozusagen eine Krise durch Globalisierung ausgelöst wurde, da man nicht heimische Kohle mehr verfeuerte, sondern ausländisches Öl, und deren Besitzer einen angemessenen Preis für ihre Eigetnum haben wollten, wenn sie es verkauften.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 09:34:39
      Beitrag Nr. 6.197 ()
      ... Während der 1950er Jahre sank der Ölpreis wegen der Erschließung immer neuer Quellen und des damit verbundenen Überangebots auf dem Weltmarkt kontinuierlich ab, was zu schweren Verlusten in den Staatskassen der Ölförderländer führte. Um 1960 befanden sich mehrere von ihnen deshalb in ernsten Haushaltskrisen. In dieser Situation regte Saudi-Arabien die Gründung eines Förderkartells an. Es sollte nicht nur die Fördermenge kontrollieren, sondern auch ein Gegengewicht zu den großen Ölkonzernen bilden, die auf der Basis von Verträgen aus der Kolonialzeit ihre Gewinne weitgehend ohne Beteiligung der Staaten erwirtschafteten, auf deren Gebiet die Ölquellen lagen.

      Am 14. September 1960 wurde die OPEC in Bagdad gegründet. Ihre ersten Mitglieder waren Irak, Iran, Kuwait, Saudi-Arabien und Venezuela. Als erste Maßnahmen wurden eine weitgehende Verstaatlichung der Ölquellen, das zukünftige Absprechen der Fördermengen und eine erhöhte Besteuerung der Ölfirmen vereinbart. Letzteres sollte eine von der Fördermenge unabhängige Geldquelle eröffnen. Zunächst blieb die OPEC weitgehend wirkungslos und wurde auch weltweit als wenig schlagkräftig eingeschätzt, zumal sie nur einen kleinen Teil der Förderländer umfasste.

      * 1965 wurde der Sitz von Genf nach Wien am Dr.-Karl-Lueger-Ring verlegt. Die Länder vereinbarten eine gemeinsame Förderpolitik zur Stützung der Preise.
      * 1970 wurde eine Anhebung der Rohölpreise um 30 Prozent beschlossen und die Steuern der Ölgesellschaften auf mindestens 55 Prozent der Nettoeinnahmen angehoben.
      * 1971 wurden nach Verhandlungen mit anderen Ölkonzernen die Rohölpreise angehoben, weiterhin strebte die OPEC einen Staatsanteil von über 50 Prozent an. Die Verstaatlichung erfolgte erst 1974.
      * Von 1972 an stieg der Ölpreis von 2.89 US-Dollar pro Barrel auf 11.65 US-Dollar im Jahr 1973 an; nachdem die OPEC als Reaktion auf den Jom-Kippur-Krieg einen Ölboykott gegenüber westlichen Staaten ausgerufen hatte. Zu dieser Zeit förderten die OPEC-Staaten 55 Prozent des Weltbedarfes an Erdöl. Dieser Zeitraum wird als erste Ölkrise bezeichnet.
      * 1974 bis 1978 wurden die Ölpreise meist halbjährlich um fünf bis zehn Prozent erhöht, um die Inflation des US-Dollar zu kompensieren.
      * 1975 Geiselnahme im Wiener OPEC-Hauptgebäude durch Terroristen unter Führung des Terroristen Carlos
      * 1977 erfolgte der Umzug des Kartells an den Donaukanal
      * 1979 zweite Ölkrise. Nach der islamischen Revolution wurde der Ölpreis von 15,5 US-Dollar auf 24 US-Dollar pro Barrel angehoben; Libyen, Algerien und der Irak verlangten sogar 30 US-Dollar für ihr Öl.
      * 1980 war der Höhepunkt der Hochpreispolitik der OPEC, Libyen verlangte 41 US-Dollar, Arabien 32 US-Dollar und die restlichen OPEC Staaten 36 US-Dollar pro Barrel.
      ... http://de.wikipedia.org/wiki/OPEC
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 10:03:56
      Beitrag Nr. 6.198 ()
      Vor dem großen Knall in Gold und Silber?
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Ermittlungen wegen Silbermarkt-Manipulation!
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Griechen bestätigen Bedeutung von Gold eindrucksvoll
      Griechenlandkrise animiert Anleger zum Kauf
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 20:56:12
      Beitrag Nr. 6.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.448.928 von Looe am 04.05.10 00:08:42
      Looe,

      "... bringt ja keine Zinsen ..."

      Was sind schon läppische Zinsen von 2-3 % gegenüber einem Goldpreis, der seit etwa 7 Jahren um ca. 300 % gestiegen ist?
      Und in den nächsten 7 Jahren wird der Goldpreis von diesem Niveau aus um nochmals über 100 % steigen.

      Bei einigen Gold/Silber-Händlern ist z.Z. einiges bereits ausverkauft.
      Und der eigentliche Run hat noch nicht einmal so richtig begonnen. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 22:13:07
      Beitrag Nr. 6.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.456.059 von The Knife am 04.05.10 20:56:12"... bringt ja keine Zinsen ..."


      Hallo Knife,

      Ich will aber meine o.75 % Zinsen haben, pro Jahr und netto, kannst Du das nicht verstehen ? :laugh:


      @23552

      Jeweils eine Sorte, eine Farbe, das reicht.

      Der war gut.
      Bin sehr dafür, möchte noch hinzufügen: auch nur eine Größe!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 23:07:53
      Beitrag Nr. 6.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.456.583 von Looe am 04.05.10 22:13:07
      Looe,

      hast du schon die Steuerschätzungen für die nächsten Jahre gesehen?
      Da waren wohl ganz kluge Köpfe am Werk!

      2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
      396,5 370,7 357,7 366,1 384,1 403,3 423,8 in Mrd.

      Schau hier mal rein:
      http://www.deutschland-debatte.de/2010/05/04/wird-deutschlan…
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 23:45:58
      Beitrag Nr. 6.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.456.921 von The Knife am 04.05.10 23:07:53Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Denn Ausverkauf hinsichtlich Münzgold kann ich jedenfalls in Bezug auf proaurum Berlin zum vergangenen Freitag bestätigen. Hohes Kundenaufkommen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:12:37
      Beitrag Nr. 6.203 ()
      America at the Crossroads and the War on Gold

      ... When bankers couldn’t cover their losses, governments came to their rescue and indemnified them with taxpayer money. But the trillions of dollars spent to rescue banks and restart capitalism’s broken engine is not being levied on the banks. It’s being levied on those who saved them. The current upsurge in sovereign debt is the cost of the bankers’ crisis subsumed into national ledgers.

      Recently, President Barack Obama went to Wall Street to ask for help in reforming the financial system. Asking Wall Street’s help with financial reform is akin to Neville Chamberlain asking Hitler to assist in redrawing Europe’s borders. The current effort is designed not to fix the system, but to continue it.

      Avarice is never appeased. Greed is never satisfied and the fires that Ayn Rand inflamed will not subside until the house that fanned them and gave them shelter burns to the ground. The bankers have come too far to go back. There is only the road ahead—and it’s a cliff. ...


      ... I end my articles with the words: buy gold, buy silver, have faith. Of the three, I believe faith to be the most important, the most valuable and the least understood. A strong and unwavering belief in an intellectual construct is not faith, though many believe it to be.

      Faith is a knowing that we are one with our Source, despite all appearances to the contrary. Finding faith in a tautological matrix that creates its own reflection is not easy. Faith exists despite the world of appearances; despite maya; despite—and not because of—human ignorance. ...


      ... At its birth, America embodied the highest hopes of mankind but is now a tragic caricature of those great ideals. As it enters the 21st century, America finds itself bankrupt morally as well as financially. Its ideals stood the test of time but America did not.

      Two hundred years ago, Thomas Jefferson warned America about the dangers of private bankers and standing, i.e. permanent, armies. Fifty years ago, President Eisenhower warned America about the dangers posed by the emerging military-industrial complex; and ten years ago, Congressman Dingall warned America about the danger of repealing Glass-Steagall.

      America was warned and America didn’t listen. Now, the price must be paid. Shiva’s dance of destruction and transformation is underway. The destruction comes first, the transformation comes next—but only if America first changes its ways. ... http://www.financialsense.com/fsu/editorials/schoon/2010/050…
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 16:51:05
      Beitrag Nr. 6.204 ()

      America was warned and America didn’t listen. Now, the price must be paid. Shiva’s dance of destruction


      Shiva, der Gott der die Zerstörung manifestiert, wird diejenigen
      nicht verschonen, welche diese Krise herbeigeführt haben,
      um noch mehr zu verdienen, denn sie kennen keinen anderen Lebensinhalt als diesen und diese Einstellung ist eindeutig lebensfeindlich.
      Gier ist das Gegenteil der Liebe.
      Liebe, Leben, Freiheit,Kosmos,Bewußtsein sind andere Namen für Gott.

      Shiva, wird gesagt, kommt, wenn Degeneration, Betrug und Verfall
      die Oberhand gewonnen hat.

      Die reinigenden Ereignisse welche sich entfalten mögen,so anzunehmen bedeutet mit einem Ja dabeizusein.

      Das macht es einfacher, weil da das beschützende Leben in Aktion ist.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 17:27:20
      Beitrag Nr. 6.205 ()
      .. Die Fed ist nicht nur unfähig bei Krisenbewältigungen zu helfen. Sie ist vielmehr Grund und Ursache aller Finanzkrisen incl. der aktuellen, sozusagen Mutter und Vater im fiskalisch-ökonomischen Sinne.

      Ron Paul ist ein Befürworter „gesunden Geldes“. Er versteht darunter letztlich ein...


      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Ron-Paul-FED-ist-Grun…
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 21:23:07
      Beitrag Nr. 6.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.462.417 von Goldwalla am 05.05.10 17:27:20Guter Artikel!
      Die Notenbanken gehören zu den (Mit)Verursachern dieser Krise.
      Das überschüssige Geld wird vielen bald wieder um die Ohren fliegen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 21:58:56
      Beitrag Nr. 6.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.462.417 von Goldwalla am 05.05.10 17:27:20
      Goldwalla,

      danke für den Link.
      Ja, die ganzen ZBs haben uns den Mist eingebrockt und mit ihnen unsere Hohlköpfe, die sich auch Politiker nennen.

      DIE FED MUSS WEG!
      Und alle ZBs gleich mit.

      Hier auch ein guter Artikel zur FED-Seuche:

      Dokumente enthüllen: FED wehrt sich mit aller Macht gegen um…
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 22:33:39
      Beitrag Nr. 6.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.464.989 von The Knife am 05.05.10 21:58:56The Knife

      ..Der Stabschef des Weißen Hauses, Rahm Emanuel, arbeitet angeblich eng mit der FED zusammen um die Regelungen zur Überprüfung der FED um jeden Preis zu begraben und somit die vorherrschende Machtstruktur der internationalen Bankenelite zu schützen..

      Es ist schon rstaunlich wie lange sich derartige mittelalterlich anmutenden Geheimgesellschaften halten können?
      Noch dazu in den USA.:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 00:18:21
      Beitrag Nr. 6.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.465.289 von Goldwalla am 05.05.10 22:33:39
      Goldwalla,

      Rahm Emanuel !
      Diesen Pitbull möchte ich nicht begegnen. :mad:

      "Wer ist Rahm Emanuel?

      Er gilt als Mischung aus Pitbull und Mafiapate. Seine Sprache ist derb, seine Methoden sind hart. Obama machte ihn zu seinem wichtigsten Berater. Der gläubige Jude will sich nun als Stabschef beweisen."

      http://www.tagesspiegel.de/zeitung/wer-ist-rahm-emanuel/1427…
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 11:26:33
      Beitrag Nr. 6.210 ()
      EZB plant Abschaffung des Bankgeheimnisses, Bargeldbeschränkungen!

      Wie Infokriegerrnews.de heute meldete, hat die EZB einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Benutzung von Bargeld in der gesamten Eurozone einschränken und die Zahlungsströme, angeblich zur Vermeidung von Steuerhinterziehung und zu einer Wiederherstellung fairer Besteuerung, total überwachen soll.

      Den Entwurf finden Sie in englisch unter http://www.ecb.europa.eu/ecb/legal/pdf/en_con_2010_36.pdf

      Dieser Entwurf scheint sich direkt an das von Griechenland im Februar verkündete Gesetz anzulehnen, demzufolge ab Januar 2011 nur noch Bargeldzahlungen bis 1.500 Euro getätigt werden dürfen, der Rest über Bankkonten zu laufen hat. (Medung vom 16.02.2010)

      Der EZB-Entwurf geht noch weiter. Es soll vorgeschrieben werden, dass Geschäfte zwischen Firmen nur noch bis 3.000 Euro in bar abgewickelt werden können, Beträge darüber über Banküberweisung oder Scheck. Die benutzten Konten müssen mit einer gesicherten, elektronischen Datenbank des "Generalsekretariats für Informationssysteme" des Finanzministeriums (GSIS) verbunden sein, d.h. totale Überwachung der Zahlungsströme.

      Zahlungen zwischen Firmen und Privatpersonen in bar sind auf 1.500 Euro beschränkt. Höhere Bargeschäfte werden zu illegalen Aktionen erklärt. Welche Strafen hierauf vorgeschlagen werden, ist noch nicht bekannt. ... http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 15:29:52
      Beitrag Nr. 6.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.465.672 von The Knife am 06.05.10 00:18:21The Knife

      Er gilt als Mischung aus Pitbull und Mafiapate. Seine Sprache ist derb, seine Methoden sind hart. Obama machte ihn zu seinem wichtigsten Berater. Der gläubige Jude will sich nun als Stabschef beweisen."

      Oh je,
      diese Gläubigen gehn mir langsam aber sich auf den Senkel.:mad:

      Auch Mr. Blankfein verrichtet als Banker Gottes Arbeit. :laugh:

      Da entflieht ja sogar der Leibhaftige.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 16:50:21
      Beitrag Nr. 6.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.467.505 von HeWhoEnjoysGravity am 06.05.10 11:26:33"Höhere Bargeschäfte werden zu illegalen Aktionen erklärt."

      Wenn der Staat sein einziges unbeschränktes gesetzliches Zahlungsmittel für illegal erklärt, erkläre ich den Staat für illegal.

      (§14 Abs. 1 Satz 2 BBankG: "Auf Euro lautende Banknoten sind das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel.")
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 21:04:31
      Beitrag Nr. 6.213 ()
      Geht's jetzt los?

      US-Börsen: Dow Jones im Verlauf unter 10.000 Zählern. SO niedrig wie seit dem 12.Februar nicht mehr (Boerse-go)

      Avatar
      schrieb am 06.05.10 21:45:16
      Beitrag Nr. 6.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.473.900 von The Knife am 06.05.10 21:04:31wird Zeit, das STRG+ALT+ENTF gedrückt wird.

      Es knistert heftig im Gebälk.

      Vielleicht fliegt uns die ganze Kacke ja schon eher als gedacht um die Ohren.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 22:41:51
      Beitrag Nr. 6.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.470.489 von Borealis am 06.05.10 16:50:21Wenn der Staat sein einziges unbeschränktes gesetzliches Zahlungsmittel für illegal erklärt, erkläre ich den Staat für illegal.

      Hallo Borealis,

      sehr gute Entscheidung von Dir ! Habe ich schon lange (innerlich) getan. Meine Generation ( 40 iger) hat noch in der Schule gelernt:

      "Wenn der Staat zum Verbrecher wird, wird Widerstand zur Pflicht"
      Das hat man uns mit der "Muttermilch" eingegeben, sozusagen.
      Ich mußte mir als junger Mensch im Ausland die Frage gefallen lassen, worum ich nicht schon im Kindergarten im Widerstand war und sozusagen mit Scheisse nach Hitler geworfen habe.:laugh:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 23:07:48
      Beitrag Nr. 6.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.475.707 von Looe am 06.05.10 22:41:51Looe,

      sag mal- hast du im Thread von Maraho über den Hunger `47 geschrieben? Wenn ja, würde ich dich bitte darüber ausführlicher zu schreiben, auch wenn es vielleicht persönlich ist. Unabhängig, welches Ereignis zum Zusammenbruch des jeweiligen Systems führt, das Resultat ist das Gleiche. Den Lesern vergegenwärtigen, was auf sie zukommt. Links und Einschätzungen sind schön- aber die Realität wirkt doch anders.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 23:32:44
      Beitrag Nr. 6.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.474.770 von raufreinrausrunter am 06.05.10 21:45:16
      rrrr,

      "Vielleicht fliegt uns die ganze Kacke ja schon eher als gedacht um die Ohren."

      Was meinst du mit "eher als gedacht"?
      Welchen Zeitpunkt hattest du denn auf dem Schirm?

      Ich glaube, wenn die Politmafia der Masse erklärt, dass alles in trockenen Tüchern ist, wird es verdammt gefährlich.

      Bei dem heutigen, kurzzeitigen Dow-Absturz hatte mit großer Wahrscheinlichkeit das PPT etwas zu tun.

      Übrigens, der heutige Goldpreisanstieg war ein erster Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird.
      Viele Gold/Silber-Händler sind bereits ausverkauft.
      Viel Zeit, echtes Geld zu erwerben, bleibt nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 06:34:36
      Beitrag Nr. 6.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.470.489 von Borealis am 06.05.10 16:50:21Wenn ein Staat höhere Barzahlungen verbietet, verbietet er ja nicht die Zahlung mit dem Euro. Daher ist dein Einwand nicht sachlich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 06:50:40
      Beitrag Nr. 6.219 ()
      Wall Street bricht wegen Griechen-Krise ein
      An den US-Aktienmärkten herrschte kurzzeitig die nackte Panik: Die Indizes verzeichneten die größten prozentualen Verluste seit April 2009 - doch nach wenigen Minuten erholten sich die Kurse bereits wieder.

      Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging mit einem Minus von 3,2 % bei 10.520 Punkten aus dem Handel. Er brach im Handelsverlauf mehr als 9 % ein und pendelte damit zwischen 9869 und 10.879 Stellen. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 3,24 % auf 1128 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel 3,44 % auf 2319 Punkte. In Frankfurt ging der Dax mit einem Minus von 0,8 % bei 5908 Punkten aus dem Handel.

      Neben dem Dow brachen auch die anderen wichtigen Indizes zeitweise um bis zu 9 % ein. Ob ein Systemfehler die mögliche Ursache dafür war, wie der Fernsehsender CNBC berichtete, war zunächst unklar. Die New York Stock Exchange wies dies zurück. Die Nasdaq erklärte, sie arbeite mit anderen Marktbetreibern zusammen, um den Kursverfall unter die Lupe zu nehmen.

      Im Mittelpunkt des Handels stand wieder einmal die Schuldenkrise Griechenlands. "Das sind Panikverkäufe", sagte Keith Springer von Capital Financial Advisory Services. Daten vom US-Einzelhandel dämpften zudem die Hoffnungen auf eine schnelle Erholung der Wirtschaft. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:us-boersen…

      Dow-Jones-Kurse fahren Achterbahn
      Es war in Punkten gemessen der stärkste Kurssturz in der Geschichte der Wall Street: Der Dow-Jones-Index ist zeitweise um knapp tausend Zähler eingebrochen. Händler erklärten den Absturz mit der Griechen-Krise - verantwortlich könnte aber auch ein Tippfehler bei einer Transaktion sein. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,693483,0…
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 09:51:18
      Beitrag Nr. 6.220 ()
      Panik-Donnerstag! Aktien brechen um 10% ein, Goldmünzen erstmals über 1.000 €
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Gold's 800(pound) Goodbye to Gordon Brown
      http://www.safehaven.com/article/16683/golds-800pound-goodby…

      Ist wirklich Gold im IWF?
      Viel Aufriss wird um das Gold gemacht, das der IWF - so sagt man - besitzt und über das er bestimmt. Es gibt viele unbeantwortete Fragen über den wahren Status dieses Goldes, eine der wichtigsten Fragen ist aber, ob diese Goldbestände in Wirklichkeit nichts weiter als Phantomeinträge in den Bilanzen sind.

      Vielleicht besitzt der IWF gar kein Gold, sondern nur Ansprüche auf jenen Teil "Gold & Goldaußenstände", der von IWF-Mitgliedsstaaten als Mitgliedsbeitrag "gezahlt" wurde. Mit anderen Worten: Über ihre Zentralbanken räumten die betreffenden Länder dem IWF einen Anspruch auf die eigenen, lagernden Goldreserven (falls vorhanden) ein aber auch auf Gold, das diesen Reservebeständen entnommen wurde, um es an die Bullion-Banken zu verleihen - ein ganz wesentliches Instrument des Programms zur Begrenzung des Goldpreises, welches die GATA seit ihrer Gründung vor mehr als zehn Jahren eingehend und sorgfältig dokumentiert hat.

      Besitzt der IWF also wirklich Gold? Oder besitzt er ausschließlich Ansprüche auf Gold, das den Zentralbankbeständen teilweise oder komplett entnommen und verliehen wurde? ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 18:01:51
      Beitrag Nr. 6.221 ()
      Immerhin!


      Abstimmung im Bundestag
      Mehrere Abweichler beim Griechenland-Votum

      Bei der Abstimmung über das Griechenlandhilfe-Gesetz hat es in allen Fraktionen außer der Linkspartei Abweichler gegeben. Bei der CDU/CSU stimmten vier Abgeordnete gegen die Milliardenkredite: Alexander Funk, Peter Gauweiler, Manfred Kolbe und Klaus-Peter Willsch.

      Bei der SPD stimmten die vier Europapolitiker Eva Högl, Hans-Ulrich Klose, Michael Roth und Angelica Schwall-Düren mit Ja, während die anderen sich enthielten.

      Von den FDP-Abgeordneten entschied sich der Finanzpolitiker Frank Schäffler als einziger für ein Nein.

      In der Grünen-Fraktion enthielten sich Hans-Christian Ströbele und vier weitere Kollegen, während die anderen Anwesenden dafür stimmten.

      Die Linkspartei war geschlossen gegen das Gesetz.

      http://www.tagesschau.de/inland/bundestagabweichler100.html
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 22:53:54
      Beitrag Nr. 6.222 ()
      Demnächst nur noch Gold und Silber auf dem Schwarzmarkt?
      Westgold ist jetzt restlos ausverkauft.

      Münze Österreich rechnet mit Lieferverzögerungen

      Sobald wieder welche im Handel sind, werden die wahrscheinlich sofort abgegriffen.
      Noch ist ja genügend Papiergeld auf den Konten, in Schrottanleihen, Aktien ... usw.
      Die Spareinlagen könnten aber schon bald weg sein.
      Der Hosenanzug hat diese zwar garantiert, aber wer glaubt dieser Münchhausen-Baronin noch?
      Avatar
      schrieb am 08.05.10 15:16:42
      Beitrag Nr. 6.223 ()
      Wie es zum Kurs-Chaos kommen konnte
      War es die Angst vor einem Flächenbrand in Europa, menschliches Versagen oder eine Computerpanne? Nach dem dramatischen Kurssturz an der Wall Street suchen Börsianer nach der Ursache. SPIEGEL ONLINE zeigt die wahrscheinlichsten Szenarien - und analysiert, welche Folgen das Chaos hat. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,693578,0…

      Interessant wäre mal, wer in größerem Stil mit Put-Optionen Gewinne gemacht hat und wer Shortpositionen aufgelöst hat.
      Avatar
      schrieb am 08.05.10 22:50:56
      Beitrag Nr. 6.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.475.990 von spielkind0815 am 06.05.10 23:07:48sag mal- hast du im Thread von Maraho über den Hunger `47 geschrieben?

      Hallo spielkind,

      sorry für die späte Antwort, hatte in den letzten Tagen vor dem Urlaub viel zu tun. Ja, ich erinnere mich, hab da mal etwas geschrieben, ist aber schon`ne Weile her. Da ich ab Morgen verreise, nur ganz kurz:

      1947 war in Scheiß-Jahr in Trizonesien- wie die BRD damals noch hieß. Krieg verloren, extrem kalter Winter, tlws - 30 Grad, keine Kohle zum Heizen, die meisten Fenster in den Häusern kaputt oder notverglast durch Kriegsschäden,nur 2-3 Stunden Energie(Gas) in Hamburg, meistens von 00.00-02.00 Uhr. Da wurde dann gekocht, falls was da war. Zu Futtern gab´s auch nicht viel, 1200 kkc war die theoretische Menge,die aber nicht aller erhielten. Brotscheiben wurden dünn geschnitten und abgezählt, häufig trocken, oft nur Pellkartoffeln ohne alles. Wir Schulkinder hatten noch Glück: wir bekamen täglich eine warme Milchsuppe in der Schule und 2 Scheiben Schwarzbrot, gespendet von der schwedischen Regierung/Caritas, deshalb auch der Name "Schweden-Speise", dafür danke ich den Schweden noch heute, ca. 1/3 der Schulkameraden waren Voll-oder Halbwaisen, lebten tlws. in Nissenhütten, Kungeln und Schwarzmarkt war für die Erwachsenen angesagt, Zigarettenwährung (Camel), Reichsmark wollte niemand, sammeln von Brennholz in den Wäldern, mein Vater war als Kaufmann ganz gut im Organisieren, mußte allerdings nicht nur seine Familie sondern auch unsere Zwangsuntermieter- ausgebomte und kriegsbeschädigte Familie, miternähren, das waren 6 Personen!.Coole Klamotten gab`s natürlich auch nicht, alles wurde zusammengeflickt,gute Schuhe waren eine Rarität, zu Weihnachten hing eine Wurst unter dem Tannenbaum, sonst nicht viel, so ging das bis Ende 48/Anfang 49. Dann wurde
      es endlich besser, eigentlich ziemlich schnell,
      so in meiner Erinnerung. 1952 erste Auslandreise mit meinen Eltern nach Dänemark (wir hatten dort Verwandte), 1954 in die Schweiz usw.
      So ab 52/53 hatte sich das Leben wieder normalisiert.Die Städte waren aufgeräumt von den Bombenschäden, erste Neubauten,Reihensiedlungen, Pkw`s , Freß-Urlaubs-Auto-Welle usw.
      Kurz gesagt: Wirtschaftswunder war angesagt. Im Hamburger Hafen wurden täglich fast 10.000 Tagelöhner gesucht, die Werften produzierten in drei-Schicht-Betrieb.Krieg, Nachkriegszeit und Nazi-Greul wurden verdrängt.Das mußte eine spätere Generation aufarbeiten- die 68 iger. Der Rest ist bekannt.
      Tja,... so war das damals. Einigen meiner jüngeren Zeitgenossen würde eine solche Zeit mal ganz gut tun.:D

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 08.05.10 23:07:39
      Beitrag Nr. 6.225 ()

      Interessant wäre mal, wer in größerem Stil mit Put-Optionen Gewinne gemacht hat und wer Shortpositionen aufgelöst hat.[
      /i]

      Auf die Antwort kannste wohl lange warten.

      Ich warte immer noch auf die Namen der "Insider,"
      welche Tage vor dem 11.9. offensichtlich von dem Anschlag
      aufs WTC wußten und beträchtliche Leerverkäufe tätigten.
      Avatar
      schrieb am 08.05.10 23:11:05
      Beitrag Nr. 6.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.486.310 von Looe am 08.05.10 22:50:56Danke für Deinen Beitrag, hoffentlich erleben wir das niemals
      wieder.

      Sicherheit gibt es wohl nur Innen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.10 23:57:12
      Beitrag Nr. 6.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.485.119 von The Knife am 07.05.10 22:53:54Der Hosenanzug:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 21:34:31
      Beitrag Nr. 6.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.486.456 von curacanne am 08.05.10 23:57:12
      curacanne,

      ja, der Hosenanzug hat fertig!

      Und der hier auch.



      Der prickelt nicht mehr. :D
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 23:50:23
      Beitrag Nr. 6.229 ()
      ... Lügen-Finanz-System ....

      Hier etwas zu den zehn besten Lügen der Wirtschaftspolitik
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 16:41:53
      Beitrag Nr. 6.230 ()
      WÄHRUNGSREFORM in Europa am 10.05.2010

      http://www.youtube.com/watch?v=OwgvvvEZApI&feature=player_em…
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 21:18:24
      Beitrag Nr. 6.231 ()
      Und es wird ungeniert weiter gelogen.

      Zitat vom Pinocchio-Hosenanzug:

      “Wir schützen das Geld der Menschen in Deutschland” :cry:




      Quelle:
      http://www.mein-parteibuch.com/blog/2009/08/15/interview-mit…
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 23:28:33
      Beitrag Nr. 6.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.493.136 von The Knife am 10.05.10 16:41:53Wohl wahr! Es wird gelogen und vernebelt was das Zeug hält.

      Die EZB hat heute das nächste Dogma über Board werfen müssen,
      um den Euro nicht schon die kommenden Tage über den Jordan gehen zu lassen.

      Die EZB kann nun Staatsanleihen direkt aufkaufen.
      Die Zentrifugalkräfte, die den Euro zerreissen wollen, können nur mehr mit astronomischen Summen gehalten werden.
      Die Frage ist wie lange noch.

      Kurzfristig haben es die Herren der EZB erstmal geschafft.
      Sie kaufen Anleihen, die am freien Markt nicht mehr zu solchen Preisen Abnehmer finden, auf.
      Wie einfach. Es ist ja nicht ihr Geld, sondern nur frisch gedrucktes. Und es steht ja unbegrenzt zur Verfügung...
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 07:27:09
      Beitrag Nr. 6.233 ()
      ... Wie funktioniert das Hilfspaket der EU?

      ... Er sieht vor, dass Euro-Länder, die am Kapitalmarkt nur noch zu horrenden Zinsen Kredite bekommen, Geld aus einem EU-Hilfsfonds beantragen können. Die ersten 60 Milliarden Euro kommen dabei aus dem Haushalt der Kommission, weitere 440 Milliarden Euro werden über eine eigens dafür zu gründende Zweckgesellschaft zur Verfügung gestellt. ...

      ... Die sogenannte Euro-Anleihe gibt es schon länger. Doch bisher durften davon nur Länder profitieren, die noch ihre eigene Währung haben, Euro-Mitglieder dagegen nicht. Diese Regel wird nun aufgehoben, was einen Ansturm der kriselnden Staaten auf die Euro-Anleihe auslösen könnte. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,694052,00.h… (Showdown im größten Pokerspiel aller Zeiten)

      Das ist doch ganz vernünftig. Wichtig ist allerdings, dass jetzt auch wirklich Reformen zum Guten beginnen und Mißstände grundlegend behoben werden.

      Ein "Ansturm der kriselnden Staaten auf die Euro-Anleihe" ist doch nur eine Folge von Horrorzinsen der Banken und bereits lange bestehender Mißstände. Wenn Staaten die Euro-Anleihe in Anspruch nehmen, kriegen sie massiven Druck von allen anderen auch Mißstände zu beheben - etwas, dass im korrupten Lügen-Finanz-System bisher eher nicht der Fall war, da haben einige Banken vielleicht einigen Politikern eine Provision gezahlt, um das Volk fröhlich weiter ausbeuten zu können.

      Des Weiteren hat man jetzt die Chance, unter weitgehender Umgehung der Banken Milliarden Euros privater Anleger einzusammeln, siehe Thread: Her mit der Euro-Anleihe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!.

      Ob jetzt wirklich alles besser wird, muss sich erst noch zeigen aber die Chance ist da.
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 13:05:31
      Beitrag Nr. 6.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.496.614 von HeWhoEnjoysGravity am 11.05.10 07:27:09@ HeWhoEnjoysGravity

      Das ist doch ganz vernünftig. Wichtig ist allerdings, dass jetzt auch wirklich Reformen zum Guten beginnen und Mißstände grundlegend behoben werden.
      Wie bitte schön soll das bei der folgenden Ausgangslage möglich sein?

      Zitat aus Wirtschaftsquerschuss:

      Griechenlands Wirtschaft hat vor allem ein handfestes Strukturproblem! Nur 25,145 Mrd. Euro betrug 2009 die Bruttowertschöpfung in der breitgefasten Industrie (Bergbau, Öl- und Gasförderung, Energieversorger und Verarbeitendes Gewerbe), dies entsprach nur noch 10,58% des griechischen BIPs! In Deutschland betrug die Bruttowertschöpfung der breitgefassten Industrie 22,03% bzw. 473,8 Mrd. Euro. Bricht man die industrielle Bruttowertschöpfung auf die Einwohnerzahl hinunter, ist sie in Deutschland je Einwohner 2,6-mal so hoch wie in Griechenland!
      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/search?updated-min=…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/search?updated-min=…


      Bitte lesen Sie sich die Informationen über die griechische Wirtschaft, die dieser klasse Blog liefert, gründlich durch, dann weicht Ihr Bauchgefühl und macht Platz für eine fundierte Kenntnis!

      Viele Grüße Windei
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 16:21:31
      Beitrag Nr. 6.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.499.038 von windei am 11.05.10 13:05:31die Bruttowertschöpfung in der breitgefasten Industrie

      hey...du hast in deinem aufgeführtem zahlenwerk das industrieschwergewicht zazikianrührung vergessen!!

      so schlecht schauts dann nicht mehr aus!!

      :laugh::laugh::laugh:


      traurig, sehr sehr traurig was für ein film abläuft.
      da ist nichts mehr zu halten!! nichts!!

      system hat fertig! sterben wird nur noch herausgezögert.
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 18:01:58
      Beitrag Nr. 6.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.500.576 von Lippi01 am 11.05.10 16:21:31 @Lippi01,

      hey...du hast in deinem aufgeführtem zahlenwerk das industrieschwergewicht zazikianrührung vergessen!!

      so schlecht schauts dann nicht mehr aus!!


      Wenn mir das jetzt nicht als bösartiger Zynismus ausgelegt würde,
      und die Sachlage nicht so übel wäre, würde ich antworten:

      \\\"wenigstens eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Ein-Euro-Jobber!;)

      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 20:59:47
      Beitrag Nr. 6.237 ()
      Na, dann kann ja nichts mehr schief gehen! :yawn:

      "Deutsche Exporte explodierten im März!"

      Scheint den Gold/Silber-Investoren aber nicht zu interessieren.


      Avatar
      schrieb am 11.05.10 23:20:31
      Beitrag Nr. 6.238 ()
      Endlich!
      Jetzt geht es der FED an den Allerwertesten.
      Da tickt eine Bombe im Heli-Ben-Hintern.

      US-Senat: 96-0 Stimmen für die Gerechtigkeit! Fed vor Bilanz…

      Bereitet die FED demnächst eine Attacke auf den Finanzmarkt vor?
      Die Entscheidung jedenfalls sorgt für Explosivität.
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 06:33:40
      Beitrag Nr. 6.239 ()
      Senate Backs Audit of Fed Bailout Role
      WASHINGTON — The Senate voted unanimously on Tuesday to require an audit of the Federal Reserve’s emergency actions during and after the 2008 financial crisis as part of broad legislation overhauling the nation’s financial regulatory system.
      Harry Hamburg/Associated Press

      The amendment, proposed by Senator Bernard Sanders, independent of Vermont, would require the Government Accountability Office to scrutinize some $2 trillion in emergency loans that the Fed provided to some of the nation’s biggest banks.

      The vote was 96 to 0. ... http://www.nytimes.com/2010/05/12/business/12regulate.html

      sorry, aber 96:0 deutet für mich darauf hin, dass die Finanzmafia bereits eine Ersatzstrategie für den Fall einer Untersuchung hat. 2010 wird wohl ein interessantes Jahr werden (=> "interesting times").
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 09:13:03
      Beitrag Nr. 6.240 ()
      EU nimmt Schuldenstaaten an die Kandarre
      Brüssel erhöht den Druck auf die verschuldeten Euro-Länder. Künftig sollen die Haushalte stärker überwacht werden. Noch vor der Verabschiedung eines Etats muss die EU informiert werden - diesen Gesetzesplan legt Wirtschaftskommissar Rehn am Mittag offiziell vor. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,694419,00.h…

      Prima. Es tut sich was. Direkte Hilfen für in Not geratene Staaten ohne Milliarden an Private (Banken, usw.) zu verschwenden und gleichzeitig ernsthafte Verbesserungsbemühungen ... also da kann die EU in schon wenigen (z.B. 5) Jahren aus dem Gröbsten raus und bald schon so gut wie saniert sein.

      Für die aufgeblasenen Banken (Schulden, unsichere Assets und hohe Gehälter) wird's dann natürlich eng. Man denke auch an eine zukünftig ja doch recht wahrscheinliche Transaktionssteuer und ein Verbot von (wenigstens besonders schädlicher) Zertifikaten und Leerverkäufen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 09:51:57
      Beitrag Nr. 6.241 ()
      Polnische Investoren zeigen vermehrt Interesse an physischem Gold
      Die aktuellen Unsicherheiten des Weltwirtschaftsklimas bewegen Investoren in Polen vermehrt dazu, ihr Geld durch die Anlage in physischem Gold zu sichern.

      Informationen der Zeitung Parkiet zufolge stiegen die Verkäufe von Goldbarren der Prägeanstalt Polish Mint in nur einer Woche um ganze 400 Prozent an.

      Laut einem Unternehmenszugehörigen der Polish Mint habe ein Kunde alleine 25 kg Gold gekauft. Der Wert habe bei etwa 3 Mio. Zloty (~744.102 Euro) gelegen. Andere Investoren hätten bei einem einzelnen Kauf 12 kg Gold oder mehr erworben. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Anwendung der Hubbert´schen Peak-Oil-Theorie auf Gold
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Ein möglicher Unterschied zu Peak-Oil und Peak-Gold ist, dass die Gold-Nachfrage eventuell explodiert aber der Ölverbrauch (und somit die Nachfrage) durch Energiesparen (weniger unnötiger Konsum, mehr Nachhaltigkeit, sparsamere Autos, höhere Spritpreise => weniger Auto fahren) und Umstieg auf Alternativen (Sonnen-/Windenergie, Elektoautos) durchaus sinken kann.

      Nach wie vor haben viele Private physisches Gold noch nicht für sich entdeckt. Es gibt weltweit etliche Billionen Euro angespartes Privatvermögen und für eine Billionen Euro kriegt man derzeit ca. 31.000 Tonnen Gold ... jedenfalls theoretisch oder weiß jemand, wo so viel reales Gold zum Verkauf steht?

      Wenn (nur mal angenommen) 3100 Tonnen Gold zum Verkauf stehen aber alle Käufer zusammen 1 Billionen Euro in Gold investieren wollen, dann steigt der Goldpreis auf 10.000 Euro pro Feinunze. So schnell passiert das sicher nicht aber das Beispiel verdeutlich das Prinzip von Angebot und Nachfrage. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 19:59:40
      Beitrag Nr. 6.242 ()
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 23:56:23
      Beitrag Nr. 6.243 ()
      Bei hartgeld.com wird für's Wochenende (15./16. Mai) eine Währungsreform angekündigt.

      Wer's glaubt!

      Erst Griechenland (vorerst) mit 700 Mrd. retten und dann eine Währungsreform?
      Wenn dem so wäre, hätte man sich die Griechen-Rettung auch gleich sparen können.
      Nee, der Untergang kommt eher 2011/2012.

      Wir werden sehen!
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 07:40:57
      Beitrag Nr. 6.244 ()
      "Lügner-Hypotheken"
      US-Senat legt Axt an
      Der US-Senat will sogenannte "Lügner-Hypotheken" verbieten und damit eine der Ursachen der Finanzkrise bekämpfen. Die Senatoren stimmten mit breiter Mehrheit einem entsprechenden Änderungsantrag zum Finanzmarkt-Gesetzentwurf zu. Banken dürfen Finanzberatern keinen Aufschlag mehr bezahlen, wenn diese ihren Kunden besonders riskante Hypotheken aufschwatzen.

      Millionen von Hauskäufern haben sich zu Hochzeiten des Immobilienbooms in den USA große Hypotheken aufgehalst, die sie unmöglich zurückzahlen konnten. Dabei spielten "Lügner-Hypotheken" eine wichtige Rolle: Dabei mussten die Anwärter weder Einkünfte noch Vermögen belegen - sie mussten hierzu lediglich Zahlen nennen, die jedoch von den Banken nicht geprüft wurden. Dies war eine offensichtliche Einladung, falsche Angaben zu machen.

      Die Banken machten dieses Spiel damals bereitwillig mit, weil es ihnen nur darauf ankam, möglichst viele und große Hypotheken zu vergeben. Denn sie verbrieften die Kredite umgehend, verkauften sie an internationale Investoren weiter und waren damit auch die Risiken schnell wieder los. Dem derzeit im Senat diskutierten Gesetzentwurf zufolge müssen die Banken in Zukunft auch einen Teil der Risiken in den eigenen Büchern behalten. ... http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Senat-legt-Axt-an-article87…

      Super - mit wenigen Worten einen wichtigen Teil des Lügen-Finanz-Systems erklärt.

      Wo genau ist jetzt wohl der schwarze Peter (ungedeckte und stark ausfallgefährdete Kredite)?

      Tja. Vermutlich bei einigen Fonds, Banken und Versicherungen und somit auch bei vielen Anlegern. Jeder Anleger kann sich ja mal überlegen, was noch zu retten ist. Bargeld im Rahmen der Einlagesicherung ist sicher besser als irgendein Zertifikat einer Pleitebank. Es kann auch nicht schaden sich mal zu erkundigen, wie die eigene Kapitallebensversicherung das Kapital so investiert hat. Europäische Staatsanleihen, preiswerte Immobilien, Aktien hochwertiger Produktivunternehmen und natürlich physische Edelmetalle halte ich für relativ sicher. Obacht: ein Fond muss genau analysiert werden. Manche Fonds haben nur schön klingende Namen.

      Was tun? Mit Sicherheit darf der Staat nicht mit Billionen Euros korrupte Pleitebanken-/versicherungen retten, sondern muss sich selbst zum Wohle der Allgemeinheit retten. Einige Privatanleger verlieren natürlich Geld ... but so what? Viele waren/sind relativ wohlhabend und es kommt nicht in Frage, dass der Staat gefährdet wird, nur um einigen Privatspekulanten ihre Gewinne zu sichern.

      Einige Banken und Versicherungen gehen pleite und das Geld einiger Anleger ist weg. Pech gehabt.

      Wichtig ist, dass der Staat gerettet wird und alles besser wird. Wenn man die Pleitebanken retten würde, dann würde nichts besser werden. Daher müssen die Pleitebanken pleite gehen, der Staat muss erhaltenswerte Elemente der Pleitebanken aufkaufen und in eine staatliche Good-Bank integrieren. Das kostet vielleicht z.B. 1-2 Billionen Euro aber diese Billionen sind gut investiert. Was hätte der Staat davon, wenn er Giftpapiere kaufen/verbürgen würde? Nix. Der Staat profitiert aber davon, wenn er erhaltenswerte Elemente (z.B. Bankeninfrastruktur, deutsche Hypotheken, wertvolle Aktien, usw.) übernimmt.

      Die ganzen Gewinne und Supergehälter/-boni der Banken und Versicherungen, die sie trotz einiger Verlustgeschäfte erzielt haben, gingen alle zu Lasten des Volkes. Das ganze ineffiziente Ausbeutersystem hat dem Staat massiv geschadet und jährlich vielleicht Hunderte Milliarden Euro gekostet. Wenn der Staat nun selbst eine Good-Bank hat und es sonst keine weiteren nennenswerten Banken gibt, dann spart/gewinnt der Staat diese derzeit verlorenen Hunderte Milliarden Euro und kann damit schnell seine Schulden abbezahlen.

      Im Detail ist das komplizierter aber da müssen sich nur mal ein paar gute Experten dransetzen. Das Grundschema (Pleitebanken gehen in die kontrollierte Insolvenz und erhaltenswerte Elemente werden vom Staat übernommen) ist jedenfalls ganz einfach.

      Wann knallt's? Wann kommt die große Bereinigung? Kracht es schon 2010 oder haben die Anleger noch ein Jahr Zeit ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen? Ich vermute mal: vor 2012. Das ist dann aber (hoffentlich) nicht der Untergang von Deutschland (Europa) sondern nur der Untergang des Lügen-Finanz-Systems und ein glorreicher Beginn eines guten Deutschlands (Europas). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 11:27:28
      Beitrag Nr. 6.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.512.046 von The Knife am 12.05.10 23:56:23Der Eichelburg, Betreiber von Hartgeld.com, scheint schon völlig entrückt zu sein. Erinnert mich an die Sekten, die immer wieder konkrete Termine für den Weltuntergang festlegen und wenn dann nichts passiert, einfach neue Berechnungen anstellen und neue Termine festlegen...:rolleyes:

      Die Antwort auf die heutigen Probleme ist Inflation und sicher nicht eine Währungsreform zurück zur DM.

      Der Mann braucht dringend ärztliche Hilfe;)
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 17:23:43
      Beitrag Nr. 6.246 ()
      Anleger stürmen die Goldhändler (11.05.2010)
      Die Deutschen stürmen aus Angst vor der drohenden Euro-Krise und Inflation die Edelmetallhändler. Die können sich vor Aufträgen kaum mehr retten. Einige Läden sind bereits leergekauft.

      „Es ist die Hölle“, sagt Herbert Wohlfahrt vom Edelmetallhändler Pro Aurum in München. Dreimal so viele Kunden wie noch vor zwei Wochen drängen sich in die Verkaufsräume. Ihr Motiv: „Alle haben Panik. Die Kunden wollen ihre Ersparnisse in Sicherheit bringen“, sagt Wohlfahrt. Noch habe sein Haus zwar Bestände an Gold und Silber, es gebe jedoch bereits Lieferengpässe. Fortan werde sich unter den Händlern die Spreu vom Weizen trennen. „Bei Wohnzimmerhändlern ist es jetzt vorbei“, sagt Wohlfahrt und spielt damit auf die vielen kleinen Händler an, die kaum mehr an Nachschub kommen.

      Die Nachfrage ist um das Zehnfache gestiegen

      Dies bestätigt Stefan Pichler, Edelmetallhändler bei Auragentum aus Erding. Viele Händler hätten schon geschlossen, weil sie nicht mehr liefern könnten. Der Grund sei eine extrem steigende Nachfrage. „Die Käufer haben Angst, dass es mit der Eurowährung den Bach runtergeht“, sagt Pichler.

      Mit dem Edelmetall wollen sich die Kunden langfristig ihre Kaufkraft sichern. Zehnmal mehr Bestellungen verzeichnet der Händler als noch vor wenigen Wochen. Sein Haus könne zwar noch liefern, so Pichler, bald sei aber mit deutlich längeren Lieferzeiten zu rechnen. Viele Prägestätten nehmen weltweit bereits keine Aufträge mehr an, der beliebte Krügerrand ist ausverkauft. http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Wirtsch…
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 17:27:56
      Beitrag Nr. 6.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.515.778 von HeWhoEnjoysGravity am 13.05.10 17:23:43morgen passiert etwas bzw. das merkel teilt etwas mit:laugh::laugh::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 22:27:46
      Beitrag Nr. 6.248 ()
      Aus den USA:


      "Just look at us. Everything is backwards; everything is upside down. Doctors destroy health, lawyers destroy justice, universities destroy knowledge, governments destroy freedom, the major media destroy information and religions destroy spirituality" - Michael Ellner


      zugefügt:

      Banken zerstören das Geld
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 23:24:26
      Beitrag Nr. 6.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.504.927 von HeWhoEnjoysGravity am 12.05.10 09:13:03EU nimmt Schuldenstaaten an die Kandarre

      Reine Propaganda. Umgekehrt wäre es richtig: Schuldenstaaten in der EU (derzeit über 22) ziehen dem Rest der Nettozahler einen Ring durch die Nase.

      Die Nachfrage (nach Gold) ist um das Zehnfache gestiegen

      Klar doch. In einer Zeit, in der die sog. Rettungsprogramme für den Euro pro Woche um eine volle Zehnerpotenz steigen, und die sog.Parlamentarier im Bundstag ( das sind die vollverblödeten Handheber) am Anfang einer Sitzung nicht wissen, ob sie eigentlich über 50 - 100- oder vielleicht schon 500 Milliarden am Ende der Sitzung abstimmen müssen ( die aktuellen Zahlen werden wohl immer per Handzettel nachgereicht :laugh:), da muß natürlich auch die Goldnachfrage um das Zehnfache steigen, ist ja schließlich das einzige, was noch etwas Wert behält auf dieser abenteuerlichen Reise von Versailles 2 nach Weimar 2. Und das mir ja nicht einer kommt und mir erzählt, da gäbe es viell.eine Alternative.:laugh: Die gibt es nämlich wirklich nicht- hab ich vom Hosenanzug gelernt.
      PS: das einzige, was mir z.Zt. Spass macht, ist die dämliche und ratlose Merkel-Visage. Hoffe mal, daß es da wenigstens bald `ne Alternative gibt.

      Gruß aus Italien Looe
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 00:00:40
      Beitrag Nr. 6.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.515.800 von curacanne am 13.05.10 17:27:56
      Curacanne,

      "morgen passiert etwas bzw. das merkel teilt etwas mit"

      Was soll denn dieser blasse Meck-Pommes-Hosenanzug schon mitteilen?

      Ihren Rücktritt?
      Das wäre die beste Erklärung in ihrer politischen Laufbahn.
      Aber nix da.
      Nicht einmal das einfachste bekommt die hin.
      Von etwas schwierigeren Sachen ganz zu schweigen.


      @ looe,

      viel Vergnügen im (bald) Pleite-Staat Italien.
      Vorsicht vor den Seepiraten. ;)
      Und den Berlusconi, wenn du ihn sehen solltest, haue ihn ruhig noch ein paar mehr Zähne aus seiner Kauleiste. ;)

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 11:25:53
      Beitrag Nr. 6.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.517.814 von The Knife am 14.05.10 00:00:40Ihren Rücktritt?
      Das wäre die beste Erklärung in ihrer politischen Laufbahn.


      Die wird zurückgetreten und zwar in ihren dicken, fetten Hintern.


      Und den Berlusconi, wenn du ihn sehen solltest, haue ihn ruhig noch ein paar mehr Zähne aus seiner Kauleiste.

      Der muß natürlich auch weg. Werde ihn austauschen und wahrscheinlich durch Trappattoni ersetzen. Der ist besser in der Abwehr, spricht auch besser deutsch :laugh::laugh:. Hoffe mal, daß er nicht gerade wieder "fertig hat".

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 12:07:58
      Beitrag Nr. 6.252 ()
      1 Feinunze Gold kostet aktuell ca. 1000 Euro. (Gold 1.245,20 | EUR/USD 1,2450)
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 12:38:15
      Beitrag Nr. 6.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.519.891 von HeWhoEnjoysGravity am 14.05.10 12:07:581 Feinunze Gold kostet aktuell ca. 1000 Euro. (Gold 1.245,20 | EUR/USD 1,2450)

      Das mußt Du uns nun wirklich nicht erzählen. Wer hier mitliest, kontrolliert die Preise 3 x täglich und das nicht erst seit gestern. :laugh: Abgesehen davon, bekommst Du im Handel bei proaurum, westgold und vielen anderen schon seit ca. 2 Wochen keine Unze Gold mehr unter 1000 Euro, falls Du überhaupt eine bekommst. Heute wurde bei proaurum eine Unze (Britannia) für 1062 Euro angeboten, limitiert. Ansonsten heißt es auf den Preislisten seit ca. 5 Tagen : Ausverkauft- von oben bis unten ! Hier ein kleiner Ausschnitt aus einer Preisliste. Die Preise, die Du dort siehst, sind die Ankaufspreise !! auf der VK-Seite: "AUSVERKAUFT"


      Anlagemünzen
      Krügerrand 1 oz, versch. Jahrgänge 1,001.00 EUR ausverkauft
      Maple Leaf 1 oz, versch. Jahrgänge 1,001.00 EUR ausverkauft
      Philharmoniker 1 oz, versch. Jahrgänge 1,001.00 EUR ausverkauft
      Nugget/Känguru 1 oz, versch. Jahrgänge 1,001.00 EUR ausverkauft
      Krügerrand 1 oz, Jahrgang 2010 1,006.00 EUR ausverkauft
      Maple Leaf 1 oz, Jahrgang 2010 1,006.00 EUR ausverkauft
      Philharmoniker 1 oz, Jahrgang 2010 1,006.00 EUR ausverkauft
      Nugget/Känguru 1 oz, Jahrgang 2010 1,006.00 EUR ausverkauft .

      Noch eine lustige Geschichte aus focus:

      "Unterdessen hat die EU-Kommission nach einem Bericht der Zeitung zusammen mit den Euro-Staaten den Geldtransfer nach Griechenland getestet. Demnach sei am Mittwoch zu Testzwecken erstmals Geld in das klamme Mittelmeerland überwiesen worden – und zwar ein Euro aus jedem Mitgliedsland der Euro-Zone, heißt es unter Berufung auf Kommissions- und Finanzkreise.

      Damit sollte die „Prozesssicherheit“ des neuen Transferinstruments getestet werden. Dabei seien die Gelder zunächst auf das Zentralkonto der EU-Kommission bei der EZB und anschließend auf ein Konto der griechischen Regierung bei der nationalen Zentralbank geflossen. Der Test sei reibungslos verlaufen. Die 15 Euro wurden noch am selben Tag zurückgeschickt." ende des Zitats.

      So, so, die 15 Euro wurden also zurücküberwiesen. Na.. dann sollen die mal die 50 Milliarden überweisen, mal sehen, ob die auch so reibungslos zurückkommen.:laugh::laugh::laugh:
      Sagt mal, sind die wirklich so blöd oder tun die nur so in brüssel.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 12:40:25
      Beitrag Nr. 6.254 ()
      Banker dealen am Arbeitsplatz mit Drogen
      Die drittgrößte australische Bank ANZ ist in einen Drogenskandal verwickelt. 14 Mitarbeiter sollen über ihre dienstlichen E-Mail-Adressen mit Rauschmitteln gehandelt haben. Die Angestellten wurden bereits entlassen.

      Sydney - Die australische Bundespolizei setzte einen V-Mann ein, der bei den Bankangestellten die Droge Mephedrone, auch bekannt als 4MMC, bestellte. Das berichtet die australische Zeitung "Herald Sun". Gegen insgesamt 14 Mitarbeiter der Abteilung, die für das Eintreiben von Schulden zuständig war, wurde nach Zeitungsberichten ermittelt. ...

      ... Die inzwischen gefeuerten Angestellten arbeiteten in der Zentrale der Bank in Melbourne. Sie nutzten offenbar Code-Wörter, um während der Arbeitszeit per E-Mail mit Drogen zu handeln. "Was da gehandelt wurde, war dem Umfang nach kein Pappenstil", zitierte die Zeitung "Herald Sun" einen Insider. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,694766,00.html

      ... According to the Darlington Drug and Alcohol Action Team, mephedrone can cause nose bleeds, nose burns, hallucinations, nausea, vomiting, blood circulation problems, rashes, anxiety, paranoia, fits and delusions. According to Crew2000, other side effects may include poor concentration, poor short-term memory, increased heart rate, abnormal heart beats, anxiety, depression, increased sweating, dilated pupils, the inability to normally open the mouth, and teeth grinding (gurning). A survey conducted by the National Addiction Centre, UK found that 51% of mephedrone users said they suffered from headaches, 43% from heart palpitations, 27% from nausea and 15% from cold or blue fingers. ...

      ... Because of its similarity to cathinone, John Mann, professor of chemistry at Queen's University Belfast, has posited that mephedrone is likely to cause impotence with long-term use. ... http://en.wikipedia.org/wiki/Mephedrone
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 12:51:04
      Beitrag Nr. 6.255 ()
      Die Feinunze Gold für nominal Dausend Euro ist schon ein Ereignis.

      Übrigens gibt es in mindestens einem Versandhandel noch 9 verschiedene Sorten Goldmünzen von einer Unze (für ca. 1100 €) und Goldbarren von 1 g bis 1 kg problemlos zu bestellen (Lieferzeit 5-10 Tage).

      Ich sag' jetzt allerdings nicht wo, denn ich glaube nicht, dass die das verkaufte Gold bereits im Lager haben und was das für den Käufer bedeuten bedeuten kann, dürfte klar sein.
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 12:58:43
      Beitrag Nr. 6.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.520.254 von HeWhoEnjoysGravity am 14.05.10 12:51:04Ich sag' jetzt allerdings nicht wo, denn ich glaube nicht, dass die das verkaufte Gold bereits im Lager haben und was das für den Käufer bedeuten bedeuten kann, dürfte klar sein.

      Das ist, wie schon so oft von dir, einfach nur widerwertig.

      du unterstellst schon wieder einem Unternehmen unterschwellig Betrugsanbsichten, denn nichts anderes deutet deine Aussage an.


      Wann hörst du endlich auf, nur weil du etwas nicht verstehst, als ein Verbrechen zu verdächtigen. und da du eben überhaupt so wenig verstehst, geschieht das einfach viel zu oft.
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 13:13:08
      Beitrag Nr. 6.257 ()
      #6226 (39.520.254) > "... ich glaube nicht, dass die das verkaufte Gold bereits im Lager haben ..."

      Ähm, also z.B. 1 g Goldbarren haben sie vielleicht noch im Lager aber ich gehe fest davon aus, dass dieser Versand auch Gold verkauft, dass er nicht im Lager hat (und selbst erst noch einkaufen muss). Das ist meine ganz ehrliche Meinung, die zudem alles andere als unplausibel ist.
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 19:00:15
      Beitrag Nr. 6.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.520.426 von HeWhoEnjoysGravity am 14.05.10 13:13:08Ähm, also z.B. 1 g Goldbarren haben sie vielleicht noch im Lager aber ich gehe fest davon aus, dass dieser Versand auch Gold verkauft, dass er nicht im Lager hat (und selbst erst noch einkaufen muss). Das ist meine ganz ehrliche Meinung, die zudem alles andere als unplausibel ist.


      Und selbst wenn es so wäre, gibt es keinen Grund mit solchen Bemerkungen, Zitat:

      Ich sag' jetzt allerdings nicht wo, denn ich glaube nicht, dass die das verkaufte Gold bereits im Lager haben und was das für den Käufer bedeuten bedeuten kann, dürfte klar sein.

      den Eindruck zu erwecken, dass die Firma in unlauterer Art die Kunden benachteiligen will, was du mit: "und was das für den Käufer bedeuten kann",deutlich machst.

      Aber es ist halt typisch für dich, du schreist ja sogar nach Staatsanwaltschaft und Verfassungsschutz, wenn du fälschlicher Weise der Meinung bist, dass eine Branche nicht mehr Weltspitze ist.

      Du verdächtigst ja alles, was du nicht verstehst, was nun mal sehr viel ist.
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 20:45:50
      Beitrag Nr. 6.259 ()
      Warum nur macht man so einen Tanz um die FDP und deren Gewäsch vor der Wahl, wo doch Jeder, der nur 50 Gramm Hirn in der Birne hat Bescheid wußte...warum nur..

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,694546,00.h…

      Das war doch zu keinem Zeitpunkt eine richtige Partei...eher so ein Spaßverein.:(
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 07:03:24
      Beitrag Nr. 6.260 ()
      Wall-Street-Banken basteln an außergerichtlicher Einigung
      Die US-Justiz ermittelt wegen unsauberer Hypothekengeschäfte gegen Wall-Street-Giganten - doch damit könnte bald Schluss sein: Laut "New York Times" beraten die Bankenchefs bereits über einen Vergleich mit den Behörden. Offenbar stehen die Chancen für eine außergerichtliche Einigung gut. ...

      ... Dafür gibt es sogar einen Präzedenzfall: 2002 schlossen zehn Wall-Street-Banken mit den Behörden einen Vergleich über 1,4 Milliarden Dollar. Damals ging es um die Interessenkonflikte von Aktienanalysten, die ihren Arbeitgebern gleichermaßen verpflichtet sind wie ihren Kunden. So kam es dazu, dass sie bankintern als schlecht eingestufte Aktien dennoch zum Kauf empfahlen, um die betroffenen Unternehmen als Kunden nicht zu verärgern oder als Neukunden zu gewinnen. Auch damals drohten Klagen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,694863,0…

      Eine sehr plausible und wahrscheinliche Entwicklung. Problem ist nur, dass sich vermutlich rein gar nix ändern wird (wie auch der Präzedenzfall vermuten läßt), weil die für die Mißstände Verantwortlichen an der Macht bleiben.

      Diese Entwicklung könnte bedeuten, dass 2010 noch nichts (crashmäßiges) passiert - alles stabilisiert sich scheinbar aber wenn nichts grundlegendes getan wird (so wie in Deutschland und Europa, wie ich hoffe), dann wird sich die Lage zumindest in einigen Ländern weiter verschlechtern.

      Doch kein Crash? Das wäre für die Anleger sehr günstig, denn sie können riskante Anlagen rechtzeitig verkaufen und ihr Geld besser anlegen. Was das für einige Banken und Versicherungen bedeuten kann, ist klar: die Pleite. Jedoch eine langsame und rechtzeitig abzusehende Pleite, so dass der Staat genug Zeit zum reagieren hat.

      Warum Pleite? Nun, womit sollen denn z.B. europäische Banken noch viel Geld verdienen, wenn Leerverkäufe, unsichere Zertifikate verboten und eine Börsenumsatzsteuer eingeführt wird? Dazu noch ein Zinsdeckel (max. x % Prozentpunkte Aufschlag auf den Basiszinssatz) und die Luft wird verdammt dünn für einige Banken (man bedenke, dass die ja auch noch auf Giftpapieren sitzen). Zwar ist mit einer Aktienhausse und Edelmetall-Rally zu rechnen aber davon profitieren eher die Anleger und weniger die Banken.

      Bankenpleite? Ist das schlecht? Nö, kein bisschen, nämlich dann, wenn es eine kontrollierte Insolvenz und Übernahme erhaltenswerter Elemente durch den Staat gibt. Die Folge ist nicht weniger als ein neues Wirtschaftswunder, denn die Banken haben ja auch Schaden angerichtet und einige durchaus sehr fähige Angestellte (gibt ja z.B. auch Mathematiker, Physiker und Informatiker bei Banken und Versicherungen) stehen dann der Wirtschaft zur Verfügung. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 09:54:17
      Beitrag Nr. 6.261 ()
      Nervöse Anleger treiben Goldnachfrage hinauf
      FRANKFURT. Die Sorge, dass sich die Schuldenkrise in der Eurozone weiter ausbreiten und das Finanzsystem destabilisieren könnte, treibt die Anleger derzeit zum Gold. Die enorme physische Nachfrage führt bereits zu Engpässen in der Auslieferung wie zuletzt nach der Lehman-Pleite 2008.

      Die Nachfrage stamme fast ausschließlich aus Europa und hier speziell aus Deutschland, heißt es. Auch die Münze Österreich sieht sich mit Produktionsproblemen konfrontiert. ... http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,39220…
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 11:37:44
      Beitrag Nr. 6.262 ()
      US-Banken stemmen sich gegen Goldpreisanstieg
      Nach dem deutlichen Rückgang der Short-Positionen in den vergangenen zwei Monaten, haben US-Banken am Terminmarkt ihre Wetten auf einen fallenden Goldpreis nun wieder deutlich aufgestockt. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php (10. Mai 2010)

      ... Was sich bereits vor einigen Wochen andeutete, ist nun Realität. Der deutsche Edelmetallhandel ist dem Kundenansturm kaum mehr gewachsen. Das Sortiment von großen Anbietern wie pro aurum ist am Dienstagmorgen auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Der Online-Shop war nur noch mit einigen Exoten und kleingewichtigen, im Anschaffungspreis teuren Anlageprodukten bestückt. Die Firma Westgold war bis auf zwei Silber-Produkte restlos ausverkauft. Ein ähnliches Bild bietet der Shop des langjährigen Gold- und Silber-Anbieters MP Edelmetalle. Die begehrtesten Goldanlageprodukte, dazu gehören Krügerrand- und Maple-Leaf-Münzen, sowie Goldbarren aller Größen, sind nicht mehr auf Lager. Vielerorts gibt es wieder Lieferzeiten von bis zu zwei Wochen. Der Grund: Die Prägeanstalten können die große Nachfrage nicht schnell genug bedienen (Goldreporter berichtete mehrfach). ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php (11. Mai 2010)

      ... In diversen englischen Online-Artikeln wird JP-Morgan-Analyst John Bridges aktuell wie folgt zitiert: „Ein deutscher Banker erzählte uns einmal, dass Gold wie ein Rohstoff gehandelt wird. Wenn Investoren allerdings das Vertrauen in die Währung verlieren, kann die Goldnachfrage praktisch unbegrenzt sein, weil die Menge an Gold viel kleiner ist als die Menge des Geldes.“ ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php (13. Mai 2010)

      PS: 3x der gleiche Link (der Vollständigkeit halber - sind ja auch 3 Artikel)
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 14:51:10
      Beitrag Nr. 6.263 ()
      Deutsche fliehen ins Gold
      Gold hat heute erstmals die Rekordmarke von 1000 Euro pro Feinunze übersprungen. Händler berichten von Massenandrang bei Edelmetallen. In den letzten Tagen wurde in Deutschland 1 Milliarde Euro in Gold getauscht.

      Immer mehr verunsicherte Sparer tauschen Euros gegen Gold. Händler berichten von einem wahren Massenansturm. Dabei hat der offizielle Goldpreis kaum noch eine Auswirkung auf die Preise an der Ladentheke. Münzen und Barren gehen derzeit mit mindestens 10% Aufschlag über die Theke. Sogar die Rückkaufkurse liegen deutlich über den aktuellen offiziellen Kursen.

      "Die Nachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren ist ungebrochen und hat sich am Montag noch verstärkt", sagt Robert Hartmann, Geschäftsführer des Edelmetallhandelshauses Pro Aurum gegenüber dem Hamburger Abendblatt. Nach eigenen Angaben ist es der größte private Anbieter, der in Deutschland Filialen in Berlin, München und Bad Homburg unterhält und auch einen Internetversand betreibt. "Bezogen auf die Handelsmenge ist die Nachfrage bei uns jetzt um 40 Prozent höher als nach der Lehman-Pleite im September 2008", sagt Hartmann. Der Experte schätzt, dass allein in der vergangenen Woche in Deutschland insgesamt eine Milliarde Euro in Gold umgeschichtet wurde. "Dahinter steht der Zweifel der Anleger, ob die Staatsverschuldung der Euro-Länder noch in den Griff zu bekommen ist", sagt Hartmann. ... http://www.mmnews.de/index.php/gold/5545-deutsche-fliehen-in…

      Ein paar Leserzuschriften zum Thema: http://www.hartgeld.at/aus-gold-und-silber-land.htm
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 23:10:06
      Beitrag Nr. 6.264 ()
      Nur so viel zum Lügner Trichet:

      "Keine Regierung und kein Staat könnten eine spezielle Behandlung erwarten. Die Notenbank wird ihre Prinzipien nicht ändern, nur weil die Staatsanleihen eines Mitgliedslandes die entsprechenden Kriterien nicht mehr erfüllen." (Januar 2010)
      http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-54834-13.html

      Und letzte Woche erst:

      EZB beschließt Kauf von Staatsanleihen
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 23:24:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 23:50:46
      Beitrag Nr. 6.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.520.254 von HeWhoEnjoysGravity am 14.05.10 12:51:04Am Freitag 14.5.2010 gab's bei Banken ohne Wartezeit die 1 Unzige Philharmoniker Münze um 1.045 Euro.
      Das mit den 700 Euro für die Unze kann ich mir für längere Zeit wohl abschminken. :(

      Wenn die Panik weniger hell ist, dürfte durchaus eine Korrektur beim Gold einsetzen.
      Trotzdem halte ich es für sinnvoll ein persönliches Stop Buy zu festzusetzen - so man noch nicht engagiert ist.
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 07:03:19
      Beitrag Nr. 6.267 ()
      Lammert will Gesetz zur Finanzmarktregulierung
      Kanzlerin Merkel will die Finanzmärkte bändigen - aber nur international abgestimmt. Ausgerechnet Bundestagspräsident Lammert, der zweite Mann im Staat, fordert nun notfalls einen deutschen Alleingang. Und deutet an, dass sonst die Mehrheit für den Euro-Rettungsschirm gefährdet sein könnte. ...

      ... Der Bundestagspräsident gestand zwar ein, dass eine nationale oder zwischen einzelnen Euro-Ländern vereinbarte Aktion noch nicht die erwünschte breite Wirkung auf die globalen Finanzmärkte erreichen würde. Aber ein unmissverständliches Signal könnte damit doch gesetzt werden.

      Die Schwesterpartei von Merkels CDU geht sogar noch ein Stück weiter: Wie die Opposition fordern die Christsozialen aus Bayern die Einführung einer Spekulationssteuer. Man müsse die Gläubiger "durch eine Bankenabgabe und eine Finanzmarkttransaktionssteuer in die Verantwortung nehmen", fordert Parteichef Horst Seehofer im Interview mit der "Welt am Sonntag". Genau so hatten es in der vergangenen Woche am Rande einer Sitzung der Unionsfraktion bereits CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich und Seehofers Generalsekretär Alexander Dobrindt getan. Auch die bereits verabredete nationale Bankenabgabe mit einer Milliarde Euro pro Jahr ist aus Seehofers Sicht zu niedrig angesetzt. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,695043,00.h…

      Also ich bin ob dieser Begeisterung über eine Spekulationssteuer ja begeistert aber auch leicht verwundert: wo bleibt die Banken-Lobby?

      Aus verschwörungstheoretischer Sicht fällt mir dazu eine Antwort ein: die internationale Finanzmafia verspricht sich vielleicht große Vorteile, wenn es nur in Europa (aber nicht weltweit) eine Spekulationssteuer gibt. Selbst wenn anfangs vielleicht England noch zögert ... Frankreich, Portugal und Spanien ziehen wohl mit und das läßt eine europäische Lösung erwarten (mindestens alle Euro-Länder). Das führt dazu, dass sich Spekulationsgeschäfte, mit denen Banken und Fonds ja Geld verdienen können, von Europa weg verlagern und das kann anfangs tatsächlich für mehr Gewinne ausländischer Banken sorgen. Doch Obacht: Spekulationen schaden der Volkswirtschaft. Was die Banken damit verdienen, verursacht einen vielfachen Schaden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 08:24:00
      Beitrag Nr. 6.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.529.667 von HeWhoEnjoysGravity am 17.05.10 07:03:19Aus verschwörungstheoretischer Sicht fällt mir dazu eine Antwort ein: die internationale Finanzmafia verspricht sich vielleicht große Vorteile,

      Ist doch lustig. Wenn die Politiker keine Spekulationssteuer einführen wollen, sind es für dich schlechte Politker, die der Finanzmafia gehorchen, wollen sie die Spekulationssteuer, siehst du auch eine Verschwörung.

      Eigentlich scheint es völlig egal zu sein, was die Politiker machen, machen sie es nicht unter der Aufsicht deines "idealen Staates", wirst du ansheinend immer eine Verschwörung sehen.

      Wenn jemand hinter jeder Ecke das Böse lauern sieht, spielt es irgendwann auch keine Rolle mehr, welche Farbe das Böse hat, genauso wie es keine Rolle mehr spielt, wie das Gute aussieht.

      Das Gute muss das Böse ausrotten. Es lebe die Welt der Computerspiele.
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 14:47:40
      Beitrag Nr. 6.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.529.830 von 23552 am 17.05.10 08:24:00Es lebe die Welt der Computerspiele.

      :laugh:

      Was macht das Gute ohne das Böse?
      Der Tag ohne die Nacht?
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 14:50:00
      Beitrag Nr. 6.270 ()
      Welche Rolle wird die US-Notenbank spielen?

      Dann wird nämlich die Notenbank die Zinsen erhöhen müssen, um die öffentlichen Schulden finanzieren zu können. Eine neue Welle an Bankpleiten wird einsetzen. Und auch eine Zentralbank kann pleite gehen, wenn ihre Bilanz nur noch fiktive und virtuelle Vermögenswerte enthält. Wir gehen davon aus, dass sich die finanzielle Lage der Fed in den nächsten Monaten so verschlechtert, dass sie bis zum Jahresende einen Kapitalzufluss aus dem US-Finanzministerium beantragen muss und damit ihre Unabhängigkeit verliert. Die Krise in Großbritannien dürfte der Auslöser dafür sein.


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/franck-bi…
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 18:27:05
      Beitrag Nr. 6.271 ()
      Goldmünzen knapp, Hersteller entspannt

      ... Münze Österreich hat keine Lagerbestände mehr. ...

      ...Goldmünzen begehrt

      Die aktuelle Nachfrageexplosion im deutschen Edelmetallhandel wirkt sich auch direkt im Land der kommenden Fußballweltmeisterschaft aus. In der Rand Refinery, im südafrikanischen Johannesburg, stehen die Telefone nicht still. „Wir verzeichnen außerordentliche Verkäufe an deutsche Kunden“, so Deborah Thomson, Leiterin der Finanzabteilung. Während man in normalen Zeiten durchschnittlich etwa 2.000 Krügerrand-Münzen pro Auftrag abwickle, erhalte man von deutsche Banken und Edelmetallhändlern derzeit Bestellungen über bis zu 30.000 Stück der beliebten Goldanlagemünze. ...

      ... Angebot knapp

      Im deutschen Handel bleibt die Lage weiter angespannt. Durch den Engpass bei der Versorgung mit Anlageprodukten und das hohe Käuferaufkommen betragen die Lieferzeiten für Gold- und Silberprodukte zur Kapitalanlage teilweise zwei Wochen und mehr. Alle Edelmetall-Shops haben weiterhin ein stark reduziertes Angebot, viele sind vollkommen ausverkauft. ...

      http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 09:33:16
      Beitrag Nr. 6.272 ()
      Verfügbarkeit von Silber und Gold

      Während die Euro-Krise unvermindert weitergeht, schießt die Nachfrage nach Edelmetallen in Europa - und hier ganz besonders in Deuschland - geradezu nach oben. Die explodierende Nachfrage hat zu massiven Lieferengpässen in Deutschland geführt. Die Lager vieler Händler sind leer und nur noch mit Restbeständen gefüllt. Der Nachschub kann mit der weiter steigenden Nachfrage nicht mithalten. So wird es immer schwieriger überhaupt noch Anlagemünzen oder -barren zu bekommen.

      Auf dieser Seite geben wir daher allen Händlern die Möglichkeit, unsere Besucher über aktuell lieferbare Produkte bzw. über aktuelle Lieferfristen zu informieren. ... http://www.silber-und-gold.com/verfugbarkeit-von-silber-und-…

      Obige Seite enthält zur Zeit eine Liste mit 13 Händlern und deren Lieferstand vom 17.5.2010.

      Interessant finde ich eine Aussage: "... Preisfixings zu bekommen ist fast unmöglich ...". Wenn das allgemein zutrifft, dann heißt das, dass Edelmetallgeschäfte, die ihren Kunden Edelmetalle zum Festpreis verkaufen, die sie aber selbst erst noch erwerben müssen, ein hohes Risiko eingehen, nämlich dann, wenn sie z.B. über Millionen Euro Aufträge zum Festpreis angenommen haben aber der Edelmetallpreis rasant steigt, d.h. sie massiv Verlust machen, wenn sie die Kundenbestellungen wie versprochen abarbeiten und Edelmetalle zum aktuellen Kurs (d.h. weit über dem Bestellwert) kaufen müssen.

      Was kann das für die Kunden bedeuten? Bestennfalls Geld zurück - schlimmstenfalls hat der Händler mit neuen Kundengeldern in der Hoffnung auf fallende Kurse alte Kunden befriedigt und Neukunden verlieren bei weiter steigenden Kursen sogar ihr Geld. Aus diesem Grund sollte man derzeit gut aufpassen und nur bei seriösen Internetshops oder bei Banken kaufen (bei denen kriegt man eher wenigstens das Geld zurück). Ebay (Ware gegen Geld) ist attraktiv aber hier sollte man sehr darauf achten, ob der Verkäufer vertrauenswürdig erscheint und sich des Risikos bewußt sein.

      Vorsicht kann jedenfalls nicht schaden. Ich erwarte, dass die Edelmetallpreise jahrelang stark steigen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 11:36:36
      Beitrag Nr. 6.273 ()
      Koalition will Spekulanten mit Pauschalsteuer bremsen
      Die schwarz-gelbe Regierung plant eine Steuer auf alle Finanzgeschäfte. Darauf haben sich Union und FDP nach tagelangem Streit geeinigt. Die Abgabe soll EU-weit gelten, doch unter Fachleuten ist das Konzept stark umstritten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,695350,00.h…

      Klasse, das geht ja alles schneller als (von mir) gedacht.
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 13:33:53
      Beitrag Nr. 6.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.537.894 von HeWhoEnjoysGravity am 18.05.10 11:36:36Da bin ich mal gespannt was dabei raus kommt. Banken und Broker dürften an so einer Steuer kein Interesse haben, man muss kein Held sein, um zu wissen, dass dieses Klientel mit am Tisch unserer Regierung sitzt.

      M.E. wäre es besser diese Leerverkäufe und Scheingeschäfte an den Börsen zu verbieten oder mit so hohen Steuern beladen, dass es einfach keinen Sinn mehr macht.

      Hier wird virtuell gehandelt, Sachen die es gar nicht gibt, wie abartig ist das denn...
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 21:11:00
      Beitrag Nr. 6.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.538.760 von buchi1971 am 18.05.10 13:33:53
      buchi,

      "M.E. wäre es besser diese Leerverkäufe und Scheingeschäfte an den Börsen zu verbieten ..."

      Du wurdest erhört!

      Ab sofort Verbot von ungedeckten Leerverkäufen

      "... oder mit so hohen Steuern beladen, dass es einfach keinen Sinn mehr macht."

      Zustimmung. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 13:21:18
      Beitrag Nr. 6.276 ()
      Frankreich irritiert über deutschen Alleingang
      Frankreich hat sich empört über den Vorstoß Deutschlands gezeigt, ab sofort ungedeckte Leerverkäufe bestimmter Wertpapiere zu verbieten: „Ich finde, dass jemand bei einer solchen Maßnahme zumindest den Rat der anderen Mitgliedstaaten einholen sollte“, sagte die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde. ...

      ... Es sei wichtig, dass die EU-Mitgliedsstaaten gemeinsam handeln, betonte Barnier. Die Angelegenheit müsse auf dem Eurogruppen-Finanzministertreffen am Freitag in Brüssel besprochen werden. Er verwies darauf, dass die Kommission bereits eine Arbeitgruppe eingesetzt habe und dass er binnen weniger Wochen Empfehlungen für Leerverkaufs-Regelungen vorlegen werde. Einen formellen Vorschlag der Kommission werde es aber erst im Oktober geben. ... http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…

      Die Lehmann-Pleite war 2008 und es ist nun wirklich an der Zeit, dass was getan wird.

      Klasse, dass Deutschland da mal ein bisschen vorprescht.

      PS: schätze mal, auf den Rat von http://de.wikipedia.org/wiki/Christine_Lagarde kann man auch verzichten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 13:32:36
      Beitrag Nr. 6.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.542.394 von The Knife am 18.05.10 21:11:00@ The Knife,

      Du wurdest erhört!

      Ab sofort Verbot von ungedeckten Leerverkäufen.


      Das ist wieder so ein Windei dieser Regierung, also reine Augenwischerei!

      Denn die gedeckten Leerverkäufe, die also auf einer Aktienleihe basieren, sind damit- so meine Informationen- weiterhin zulässig!

      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 14:08:00
      Beitrag Nr. 6.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.546.694 von windei am 19.05.10 13:32:36moinsen windei

      ich vermute mal, daß die Rating-Agenturen wegen dem 750 Mrd-fake Schirm an die noch AAA Euro-Staaten herangetreten sind (die Anderen sind sowieso under review) und vielleicht Zweifel an deren Bonität haben, daß das Packerl im Falle eines Falles auch gestemmt werden kann.

      Das Leerverkaufsverbot könnte ein Reflex des BFM gewesen sein, daß deutsche Anleihen im Falle eines Falles nicht leerverkauft werden können und ebenfalls deutsche Finanz-Aktien...

      Ich glaube, man hat damit schlafende Hunde geweckt, zumal der US-Senat gegen eine IWF-Beteiligung von Amiland am "Rettungspaket" gestimmt hatte... :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 15:04:17
      Beitrag Nr. 6.279 ()
      US-Senat will IWF-Kredite blockieren
      Reaktion auf Finanzhilfen für Griechenland

      Börsen-Zeitung, 19.5.2010 det Washington - Die Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) an weiteren Rettungspaketen für hochverschuldete EU-Länder könnte am Widerstand des amerikanischen Senats scheitern. Mit 94 zu 0 Stimmen votierte das Oberhaus gegen die Beteiligung des IWF an Hilfsaktionen für Länder, bei denen die Rückzahlung der Kredite als "unwahrscheinlich" eingestuft wird. ... http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=201009408…

      Aber vorher zig Diktaturen "geholfen". Vermutlich weiß Amiland, dass sie in der EU nix zu sagen haben.

      Ist andererseits auch egal, die EU braucht den IWF nicht und um so besser, wenn der IWF nicht rumnerven kann.

      Die EU soll einfach einen EWF gründen und das ganze EU-Gold aus Amiland abziehen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 21:39:05
      Beitrag Nr. 6.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.547.423 von HeWhoEnjoysGravity am 19.05.10 15:04:17
      HeWho,

      "Die EU soll einfach einen EWF gründen und das ganze EU-Gold aus Amiland abziehen"

      Das ist für D leider nicht so einfach.
      Laut "Blessing Brief" verbleibt das deutsche Gold solange in den USA, solange US-Truppen auf deutschem Boden stationiert sind.

      Mag sein, dass vielleicht ein paar hundert Tonnen bei der Bundesbank lagern, aber den Rest kannst du vergessen.
      Die angeblichen 3.400 Tonnen sehen wir nie wieder! :(
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 07:17:54
      Beitrag Nr. 6.281 ()
      Das Gold der Deutschen (27.05.2003)
      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…

      Muss die Bundesbank ihre Goldreserven abschreiben? (31. Januar 2010)

      ... Der Blessing-Brief

      Zu verdanken hat die Bundesregierung die Einlagerung des Goldes der Bundesbank in den USA einem Herrn Karl Blessing, der von 1958 bis Dezember 1969 die Bundesbank leitete. Blessing sicherte der Fed am 30. Mai 1967 schriftlich zu, dass die Bundesrepublik ihre Dollar so lange nicht gegen Gold eintauschen werde, wie amerikanische Soldaten auf deutschem Boden stationiert seien. ...

      ... Zudem erinnert man sich in Berlin noch gut daran, was passierte, als der französische General de Gaulle 1968 den Amerikanern sein Misstrauen erklärte und die französischen Dollar-Reserven der Pariser Zentralbank bei der Fed gegen Gold eintauschen liess. Das war 1968 noch möglich, es gab noch den Goldstandard (nach de Gaulles Aktion hat Präsident Nixon dann den Goldstandard aufgehoben). De Gaulle liess das gegen die französischen US-Dollar eingetauschte Gold an Bord französischer Kriegsschiffe nach Frankreich bringen. Dieses «Misstrauensvotum » gegen den Dollar und gegen die US-Politik hatte offenkundig schwere Folgen: Im Mai 1968 brachen zuerst in Paris und dann im ganzen Land schwere Unruhen aus, die aus dem Ausland angestossen und koordiniert worden waren.

      Eine Lektion erteilt

      Geheimdienste hatten schon lange zuvor studentische Kreise «nützlicher Idioten» infiltriert, die man leicht zum Schüren von Unruhen missbrauchen konnte. Frankreich hatte im Zuge der schweren inneren Unruhen 1968 mit Zahlungsbilanzproblemen zu kämpfen – und tauschte von nun an keine Dollar mehr in Gold um. Damit war die Welt von einem Gold- zu einem Dollarstandard übergegangen. Das Nachbarland Deutschland lernte unter dem Eindruck der «68er-Unruhen » eine bis heute gültige Lektion: Wer gegenüber den grossen Mächten offen sein Misstrauen erklärt, der muss sich Sorgen um die innere Ordnung – und um die Stabilität der eigenen Währung – machen. ... http://welt-blog.ch/2010/01/wo-sind-die-goldreserven/

      ... Die USA reduzierten ihre Truppen zwischen 1990 und 2000 von über 300.000 auf etwa 70.000 Soldaten. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4ndische_Milit%C3%A4rb…

      Ist doch easy: Alle US-Soldaten sollen schnellstmöglich aus Deutschland abziehen. Ihren Kram können sie mitnehmen und Deutschland verzichtet großzügigerweise darauf, die Amis für bereits begangene Umweltschäden haftbar zu machen (schätze mal, auf den Stützpunkten gibt es so manch dunkles Fleckchen). Deutschland kann ja jedem US-Soldaten ein Abschiedgeschenk von 15.000 Euro zahlen (das sind dann zusammen ca. 1 Milliarde Euro), wenn dafür in Deutschland keine Unruhen provoziert werden. Und wenn alles zügig bis Ende 2012 abgeschlossen ist (inklusive alles deutsche Gold in Deutschland), dann gibt's noch mal eine Milliarde Euro, sozusagen als Umzugshilfe (natürlich nur, wenn in Deutschland keine Unruhen provoziert werden). (imho)

      PS: Europäischer Währungsfonds-gedeckt durch deutsche Goldreserven? Thread: Europäischer Währungsfonds-gedeckt durch deutsche Goldreserven?
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 07:35:49
      Beitrag Nr. 6.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.182 von HeWhoEnjoysGravity am 20.05.10 07:17:54... Die USA reduzierten ihre Truppen zwischen 1990 und 2000 von über 300.000 auf etwa 70.000 Soldaten. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4ndische_Milit%C3%A4rb…

      Ist doch easy: Alle US-Soldaten sollen schnellstmöglich aus Deutschland abziehen. Ihren Kram können sie mitnehmen


      Und statt dessen dann vielleicht als Ersatz die iranischen Revolutionsgarden bei uns:confused:

      Deren internationales Propagandakampfblatt: http://english.farsnews.ir/newstext, verbreitetst du hier ja sowieso schon andauernt. Wenn die Garden erst einmal hier sind, können sie dann ja auch ihre farsnews auf deutsch bringen, das erhöht sicher die Verbreiterungsmöglichkeiten. Und du hast dann endlich auch eine Möglichkeit deine "Wahrheit" besser durchzusetzen. Immerhin haben die iranischen Revolutionsgarden Übung darin, ihre "Wahrheiten" unter das Volk zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 07:37:59
      Beitrag Nr. 6.283 ()
      Bild: http://www.spiegel.de/images/image-89770-galleryV9-mtdm.jpg

      Krise in Thailand
      Demonstranten legen Brandserie in Bangkok
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,695762,00.html

      Tja, das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, das kann auch in Deutschland passieren ... und noch viel mehr: es gibt Millionen Schußwaffen in falschen Händen. Man denke nur an die Chaoten, die schon in Deutschland Autos anzünden und die Mai-Krawalle. Natürlich darf man vor Staatsfeinden, Verrätern und Gesocks nicht kapitulieren ... also muss man was unternehmen, um Deutschland sicherer zu machen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 07:38:40
      Beitrag Nr. 6.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.212 von 23552 am 20.05.10 07:35:49tausche ein t gegen ein d.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 07:54:19
      Beitrag Nr. 6.285 ()
      Finanz-Lobbyisten rüsten zum Gegenschlag
      Hedgefonds-Bremse, Finanzsteuer, Verbot von Leerverkäufen: Europas Anti-Zocker-Kreuzzug erzürnt die Finanzprofis. Die ersten Firmen drohen mit dem Exodus aus Europa - und Lobbyisten klopfen das Regelwerk systematisch nach Schwächen ab, um einzelne Beschränkungen noch zu kippen. ...

      ... Die Hälfte der Hedgefonds in Großbritannien seien Ableger von US-Firmen, sagt Shrimpton. "Es ist wirklich eine angloamerikanische Industrie". Die US-Manager würden sich nun überlegen, ob das Londoner Büro den Preis noch wert sei. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,695743,00.h…

      Wenn die Finanz-Lobbyisten Gesetzeslücken finden, dann sollen die Lücken geschlossen werden. Ich freue mich über jeden (jede Firma), der (die) wegen guter Gesetze Europa verläßt ... und Tschüß aber versucht trotzdem, sauber zu bleiben. (imho)
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 08:20:43
      Beitrag Nr. 6.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.216 von HeWhoEnjoysGravity am 20.05.10 07:37:59Tja, das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, das kann auch in Deutschland passieren ... und noch viel mehr: es gibt Millionen Schußwaffen in falschen Händen. Man denke nur an die Chaoten, die schon in Deutschland Autos anzünden und die Mai-Krawalle. Natürlich darf man vor Staatsfeinden, Verrätern und Gesocks nicht kapitulieren ... also muss man was unternehmen, um Deutschland sicherer zu machen. (imho)

      Wer solche Behauptungen aufstellt, sollte auch Belege vorweisen. Am Ende alles mit (imho) zu betiteln, reicht da nicht.

      1. Millionen Schußwaffen in falsche Hände - dürfte wohl eine Lüge sein

      2. des gleichen, dasss Chaoten, die Autos anzünden diese Millionen sind

      3. Wieso dürfen Staatsfeinde nicht bewaffnten sein. :confused: Ist der Staat in Thailand, der immerhin vor vier Jahren, so wie er jetzt ist, durch einen Militärputsch an die Macht gekomemn war.

      Es ist das Volk, dass sich gegen einen Staat wehrt, dass sich gegen eine demokratisch gewählte Regierung an die Macht geputscht hat.

      Aber du hast recht. Wir sollten ständig wachsam sein, um solche antidemokratischen bösen Mächte, die bereit sind ihren "idealen Staat" gegen den Willen der Bevölkerung zu etablieren, schon im Vowege zu bekämpfen. Gelangen diese bösen antidemokratischen Mächte gar nicht erst an die Macht, muss gegen sie auch nicht auf die Straße gegangen werden.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 08:32:25
      Beitrag Nr. 6.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.552.348 von 23552 am 20.05.10 08:20:43Da fehlt doch tatsächlich was:


      Ist der Staat in Thailand, der immerhin vor vier Jahren, so wie er jetzt ist, durch einen Militärputsch, gegen den Willen des Volkes an die Macht gekomemn war, berechtigt die Staatsgeschäfte zu führen?
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 12:45:55
      Beitrag Nr. 6.288 ()
      Deutsche stürzen sich auf Schweizer Gold
      Gold ist die Fluchtwährung dieser Tage: Weil in Deutschland der Goldmarkt abgegrast ist, kommen die Nachbarn jetzt zu uns, sagt ein Händler. Kleine Goldbarren und Münzen sind beliebt, weil der Käufer seinen Namen nicht nennen muss.

      «Die letzten zwei Wochen waren brutal», sagt René Buchwalder. Für den Geschäftsführer von Pro Aurum Schweiz, welches zu den ersten privaten Handelshäusern für Münzen, Barren und Edelmetalle zählt, schlägt der Ansturm auf Goldbarren- und Münzen in Deutschland bisher Dagewesenes. ...

      ... Die Beschreibungen kommen dem nahe, was man sich für gewöhnlich unter dem kalifornischen Goldrausch, dem Wettlauf um die besten Claims, vorstellt. «Der Kunde fragt momentan gar nicht mehr, wieviel er zahlen muss», so der ehemalige UBS-Chefhändler Buchwalder. Alles, was zähle sei, dass man etwas bekomme.

      Buchwalder warnt: Schweizer Anleger sollten aufpassen, um nicht hinten anstehen zu müssen. Denn aus Deutschland komme eine neue Käuferwelle in die Schweiz: «Die Bestände in Deutschland sind leer. Wegen der Wartezeiten schwärmen Goldanleger jetzt wie Heuschrecken in die Schweiz», weiss Buchwalder. In den letzten Tagen hat sein Unternehmen etliche Mails und Telefonanrufe aus Deutschland erhalten. Auch proaurum.ch ächzte unter der Last der Internet-User. Ebenfalls seien die ersten deutschen Kunden schon physisch in der Filiale in Kilchberg ZH aufgetaucht. ... http://www.cash.ch/news/boersenticker/deutsche_stuerzen_sich…

      Lustigerweise sind die Edelmetallpreise in den letzten Tagen recht deutlich gefallen.

      Möglicherweise sind wir jetzt in der Phase, wo sich die Edelmetallhändler stärker vom offiziellen Kurs abkoppeln, d.h. die Preise für physische Edelmetalle steigen, obwohl der offizielle Kurs fällt. Wenn das so ist, dann sollte bei den Besitzern von Edelmetall-ETF-Zertifikaten (o.ä.) aber nun wirklich die Alarmglocken klingeln, denn wenn die sich nicht ebenfalls vom offiziellen Kurs abkoppeln (und stärker steigen), dann kaufen sie wohl kein reales Edelmetall.

      Kennt jemand einen Edelmetall-Fonds, der täglich seine realen Lagerbestände in physischem Edelmetall veröffentlicht? Typischerweise wird doch nur veröffentlicht, wie viel Edelmetalle die Anleger gekauft haben aber nicht, wie viel reales Edelmetall in den Tresoren liegt. Tja. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 18:01:32
      Beitrag Nr. 6.289 ()
      Der große Run aufs Gold

      ... Lieferengpässe meldet auch die Münze Österreich. Das Problem sei, dass die Schweizer Tochterfirma, die das benötigte Gold in 99,99 prozentiger Reinheit liefere, nicht entsprechende Mengen bieten könne, erklärt Vorstandsdirektor Gerhard Starsich. „Wir würden sechs bis sieben Tonnen in der Woche brauchen, bekommen aber nur drei bis vier.“ Allein am vergangenen Freitag habe man zwei Tonnen an Goldmünzen und Barren verkauft. Die Münzproduktion habe die Nationalbank-Tochter von Zwei- auf Dreischicht-Betrieb aufgestockt. Produziert werde damit rund um die Uhr. Großkunden wie Banken müssten dennoch mit zwei Wochen Wartezeit rechnen.

      Einen ähnlichen Hype meldet Schoeller Münzhandel: Münzen im Wert von vier Mill. Euro würden derzeit täglich verkauft, sagt Geschäftsführer Gustav Mayer.

      Bitte warten, heißt es in den Banken. Zwei bis drei Wochen Wartezeit gebe es bei Philharmoniker und Co., melden Raiffeisen Salzburg und Salzburger Sparkasse. Kaufen könne man die Münzen zum tagesaktuellen Kurs. ...

      ... „Es gibt Leute, die kommen rein und kaufen 50 Kilo Gold“, sagt Fasching. ... http://www.salzburg.com/online/nachrichten/wirtschaft/Der-gr…
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 23:16:13
      Beitrag Nr. 6.290 ()
      Der Chefökonom von BNP zeichnet ein düsteres Szenario.
      Waren die letzten Tage der Anfang dafür?
      Die Marktteilnehmer sind jedenfalls hypernervös.

      “Die Mutter aller Bärenmarkt-Rallys” – Chefökonom von BNP re…
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 11:45:50
      Beitrag Nr. 6.291 ()
      Automatische Handelssysteme übernehmen die Wall Street

      ... Vor fünf Jahren hat der automatisierte Börsenhandel gerade mal 30 Prozent des Marktes ausgemacht. Heute schätzt das Analysehaus Tabb Group den Anteil der Computerdeals an den täglich in den USA gehandelten Aktien auf rund 60 Prozent, berichtet Technology Review in einer Analyse zur Automatisierung des Börsengeschehens. Die Gewinne aus diesen "High Frequency Trading"-Geschäften allein in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres beziffert Tabb auf mindestens 8 Milliarden US-Dollar. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Automatische-Handelss…

      Börse auf Speed

      ... Saluzzi und Arnuk erklären nun, wie Highspeed-Händler einen "Raubtier-Algorithmus" nutzen können, um diese Grenze auszuloten: Sie fluten den Markt mit Verkaufsaufträgen, die im Sekundentakt ausgefertigt und genauso schnell wieder storniert werden, so lange, bis der Investmentfonds anbeißt. Dann kauft der Händler näher am gegenwärtigen Preis von 20 Dollar von einem anderen, langsameren Investor und verkauft gleich wieder an den Fonds zu 20,03 Dollar. Weil der Hochfrequenz-Händler einen Geschwindigkeitsvorteil hat, kann er all diese Schritte erledigt haben, bevor der langsamere Teilnehmer aufholen und beispielsweise Anteile zu 20,01 Dollar anbieten kann. In kürzester Zeit hat ein solcher Algorithmus also die Grenzen des Käufers ausgelotet, einen Auftrag geschnürt und wieder verkauft und dabei von jeder Aktie ein paar Cent für sich selbst abgezwackt. ...

      ... Selbst einige Flash-Trader sind besorgt über das, was Donefer "Algorithmen außer Rand und Band" nennt. John Jacobs, Geschäftsführer der New Yorker Maklerfirma Lime Brokerage, äußerte 2009 gegenüber der US-Börsenaufsicht seine Bedenken über die zunehmende Praxis bei Börsenhändlern, für ihre Großkunden High-Frequency-Handel auszuführen, ohne deren Gewinnmargen zu validieren – sprich, ohne sich zu vergewissern, dass diese auch ausreichend Geld hätten, um das Geschäft zu decken. ... http://www.heise.de/tr/artikel/Boerse-auf-Speed-1001874.html
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 22:14:37
      Beitrag Nr. 6.292 ()
      Horst Seehofer sagt wie es ist:
      "Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt werden haben nichts zu entscheiden!"
      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/05/bei-pelzig-…
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 01:36:43
      Beitrag Nr. 6.293 ()
      Der Preis für physisch ist m.M.n. schon abgekoppelt, seht euch Ebay an. Das ist prozentual meilenweit weg, von 10-50 % drüber.
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 06:56:58
      Beitrag Nr. 6.294 ()
      Ein paar Ausschnitte aus den Kommentaren zu dem Ausspruch Seehofers "Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt werden haben nichts zu entscheiden!":


      "... Ja es werden immer mehr Karten offen gelegt. Warum?
      Zuerst ZDF jetzt dieser hier, ich glaube kaum das sich alle plötzlich verplappern oder das sie es einfach so aus versehen veröffentlichen. Mal sehen was kommen wird. ..."

      "... Wer es auch live sah, wird es bestätigen, Seehofer hat den Satz ganz gezielt, ruhig und wohlüberlegt gesagt. Das war kein Verplappern. Es wird sogar in den Systemmedien immer offensichtlicher, wie Journalisten oder Politiker direkt oder zwischen den Zeilen zeigen, dass sie die Schnauze voll haben. ..."

      "... Es sieht aus, als ob das Pendel von dem jeztigen Todpunkt in die andere Richtung schwenkt. Schüchterne Anspielungen lassen aufhorchen. Die kritische Masse ist scheinbar erreicht und der Leidensdruck auch.

      Der dritte Weltkrieg findet nicht statt, sonst hätte er schon längst nach heimlichen Plänen stattfinden sollen. Es wird allem Anschein nach eine geistige Revolution stattfinden. Wenn jetzt die Dämme brechen kann es nur besser werden. ..."

      "... Ja warum ist der Seehofer so offen? Vielleicht weil auch er kein Bock mehr auf das schiess Spiel hat?

      Dieses Jahr hab ich den Eindruck, dass selbst Politiker aufwachen und das Spiel nimma spielen wollen. Weil ein Rest Anstand in ihnen steckt! ...

      ... Immer mehr wachen auf. Immer mehr! ...

      ... Wir wissen zwar das die NWO verliert (Logik sei dank), aber nicht was der Preis ist.

      JEDER MENSCH der der NWO entgegenstrebt, hilft, OPFER zu vermeiden! ... "

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/05/bei-pelzig-…


      Ansonsten ist natürlich die Frage, wer etwas zu entscheiden hat. In der Vergangenheit wohl auch nicht wenige Falsche (d.h. Anhänger der bösen Weltverschwörung, also Staatsfeinde) aber das scheint sich (bald) zu ändern.

      Demokratie? Nur wer nominiert ist, kann gewählt werden. Zwar kann der Bürger eine Partei wählen aber was hilft das, wenn die Parteien unterwandert sind? Okay, es gibt bessere und schlechtere Parteien aber es gibt auch viel Desinformation und Stimmungsmache - viele Wähler blicken nicht durch. Dass Demokratie keine Unrechtsregime verhindern sondern bestenfalls nur erschweren kann, sollte jedem klar sein. Demokratie ist andererseits auch kein Problem, wenn nur gute Menschen nominiert werden und durchaus eine Chance, wenn die Menschen eine echte Wahl zwischen gut und böse (und nicht nur zwischen schlecht und schlechter) haben. Die wirkliche Entscheidung ist aber oft bereits vor der Wahl dadurch gefallen, nämlich dadurch, wer nominiert wurde, ob die Medien die Wahrheit verbreiten und ob es eine ehrliche und unmanipulierte Wahl gibt.

      Mir scheint, dass es derzeit einige Staatsfeinde sehr weit gebracht haben und ich gehe davon aus, dass die Staatsfeinde organisiert sind (nicht leicht erkennbar aber mit strenger Hierarchie). Dass es so weit kommen konnte, dafür muss es Gründe geben, d.h. irgendwer muss den Staatsfeinden Macht verleihen und sie massiv unterstützen.

      In der Vergangenheit haben die Meisten wohl mitgespielt, nach irgendwelchen Regeln - das Resultat waren viele fadenscheinige Kompromisse und eine schleichende Verschlechterung. Die Gesellschaft ist zweigeteilt: es gibt gute Menschen (Deutsche und Ausländer, die für ein sozial gerechtes gutes Deutschland sind) und es gibt korrupte Verräter, die mit den Staatsfeinden für einen Job, Bakschisch oder Schutz vor Strafverfolgung paktieren. Viele kleine Ganoven sind nur skrupellose Mitläufer, schwache Menschen, Luschen und Versager, die ohne Unterstützung durch die böse Weltverschwörung schnell zu harmlosen Bürgern mutieren - alles was man daher tun muss, ist die (legale) Entmachtung der mächtigen Erzschurken und eine allgemeine Grundversorgung zu gewährleisten (gibt es ja in Deutschland), so dass es keinen Grund für Aufstände gibt.

      Wir schaut es jetzt aus? Nun, vielleicht beginnt die Wende, eine grundlegende Reform zum Guten. Staatsfeinde werden (bald) entmachtet (legal mittels Strafverfolgung und durch Abwahl oder Entlassung) und es kommen immer mehr Gute an die Macht, die Deutschland (ganz Europa und die Welt) wirklich verbessern wollen.

      Ist klar, dass das auch Ärger geben kann, man schaue sich nur mal die Unruhen in Griechenland oder Thailand an. Tja aber da muss man durch, denn wenn Deutschland (Europa, ...) nicht besser wird, dann wird es schlechter, bis hin zum Untergang im Chaos (Gewalt, Ungerechtigkeit, Unmoral, ...).

      In der tieferen Vergangenheit gab es weltweit vielleicht schon mal die ein oder anderen Versuche, sich gegen die böse Weltverschwörung aufzulehnen, die aber alle gescheitert sind (mithilfe von Mord, Verrat, Kriegen und Unruhen). Was ist jetzt anders? Das Internet! Ein einziges Land, ja ein einziger Mensch kann die Wahrheit für alle sichtbar verbreiten. Es gibt viel mehr Bildung und Aufklärung. Es ist nicht mehr so einfach für die Bösen, ihre Lügen aufrecht zu erhalten.

      Es kann jetzt also sehr schnell besser werden, wichtig ist nur ein gesellschaftlicher Konsens (unter den eher guten Menschen), dass jetzt etwas getan werden muss und dieser Konsens besteht vielleicht schon. Es gibt jetzt einen (in Deutschland vermutlich weitgehend gewaltlosen) Kampf zwischen gut und böse, den die Guten selbstverständlich gewinnen werden (zumindest in Deutschland und Europa - in einigen wenigen anderen Ländern siegen die Bösen und bilden das Reich des Bösen, dass in ein paar Jahrzehnten spektakulär untergehen wird).

      Ist das so? Das wird man sehen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 09:23:20
      Beitrag Nr. 6.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.598 von HeWhoEnjoysGravity am 22.05.10 06:56:58Demokratie? Nur wer nominiert ist, kann gewählt werden. Zwar kann der Bürger eine Partei wählen aber was hilft das, wenn die Parteien unterwandert sind? Okay, es gibt bessere und schlechtere Parteien aber es gibt auch viel Desinformation und Stimmungsmache

      Du kannst ja auch eine Parttei gründen. Wobei ich wikrlich hoffe, dass diese Partei dann nicht gewählt wird. Es wäre der Untergang Deutschlands.


      Mir scheint, dass es derzeit einige Staatsfeinde sehr weit gebracht haben und ich gehe davon aus, dass die Staatsfeinde organisiert sind (nicht leicht erkennbar aber mit strenger Hierarchie). Dass es so weit kommen konnte, dafür muss es Gründe geben, d.h. irgendwer muss den Staatsfeinden Macht verleihen und sie massiv unterstützen

      Mir scheint hier leidet jemand an Paranoia


      Wir schaut es jetzt aus? Nun, vielleicht beginnt die Wende, eine grundlegende Reform zum Guten. Staatsfeinde werden (bald) entmachtet (legal mittels Strafverfolgung und durch Abwahl oder Entlassung) und es kommen immer mehr Gute an die Macht, die Deutschland (ganz Europa und die Welt) wirklich verbessern wollen.

      In Anbetracht der Tatsache, dsss du anscheinend ein Feind dieses System bist, ist die logische Folgerung, dasss due ein Feind dieses Staates, dieser Verfassung bist (Immerhin zeigt dein Beitrag auf, dass du gegen das demokratische System bist). Somit sollten die wichtigsten Pririritäten in der Zukunft sein, dafür zu sorgen, dass solche Verfassungsfeined wie du, auch weihterin völlig unbedeutdene Provinzpossen bleiben, wie sie es jetz schon sind.

      Es gibt jetzt einen (in Deutschland vermutlich weitgehend gewaltlosen) Kampf zwischen gut und böse, den die Guten selbstverständlich gewinnen werden.

      Somit werden solche Verfassungsfeinde wie du automatisch auf der Verliererseite stehen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 09:37:40
      Beitrag Nr. 6.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.598 von HeWhoEnjoysGravity am 22.05.10 06:56:58ob die Medien die Wahrheit verbreiten und ob es eine ehrliche und unmanipulierte Wahl gibt.

      Da kann einem ja nur übel werden.

      Hier kritisiert jemand die Medien. Jemand er hier selbst die von der iranischen Regierung gesteuerrte und manipulierte Seite

      von www.irna.ir

      ständig brinbt, udn die von der iranischen Revolutionsgarden beeinflusste.

      farsnews.ir

      Und so ein Schnösel behauptet hier unterschwellig, dass die Wahl in Deutschland nicht unmanipuliert ist?

      Das ist ja der blanke Hohn
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 10:22:31
      Beitrag Nr. 6.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.598 von HeWhoEnjoysGravity am 22.05.10 06:56:58"Es gibt jetzt einen ... Kampf zwischen gut und böse, den die Guten selbstverständlich gewinnen werden"

      Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Viel Spaß in Deiner Märchenwelt.
      Bloß im Märchen gewinnen die Guten selbstverständlich.
      In der Realität ist überhaupt nichts selbstverständlich. Deine "Guten" haben noch nicht einmal in Ansätzen gecheckt, was hier überhaupt abläuft. Und solange das so ist, sind sie meilenweit davon entfernt, irgendetwas zu gewinnen oder zu verbessern.
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 12:43:29
      Beitrag Nr. 6.298 ()
      Ein paar termine, auf denen man darüber vernünftg debattieren kann...

      http://www.contradictio.de/blog/
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 12:59:38
      Beitrag Nr. 6.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.986 von Borealis am 22.05.10 10:22:31In der Realität ist überhaupt nichts selbstverständlich. Deine "Guten" haben noch nicht einmal in Ansätzen gecheckt, was hier überhaupt abläuft. Und solange das so ist, sind sie meilenweit davon entfernt, irgendetwas zu gewinnen oder zu verbessern.
      :rolleyes:
      Du mußt sagen, die Intelligenten haben´s durchaus begriffen, aber es geht ihnen doch sooo gut...unter diesem System, das sie ja noch stützt.

      Nur- Wie lange noch...
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 20:50:44
      Beitrag Nr. 6.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.986 von Borealis am 22.05.10 10:22:31
      Borealis,

      "Bloß im Märchen gewinnen die Guten selbstverständlich.
      In der Realität ist überhaupt nichts selbstverständlich."


      Richtig.
      Was gerade abläuft, ist alles andere als ein Märchen.
      Hier ein interessanter Artikel zu unseren Eliten, die fürchterliches planen:


      "Warum wir in näherer Zukunft noch massive wirtschaftliche Zusammenbrüche erleben werden und es zu multilateralen Schuldabschreibungen und Währungsabwertungen kommen wird"

      Der „Bretton Woods Moment“ – Wie die Eliten planen Sie um Ih…

      Ob es allerdings noch 10 Jahre dauert, wage ich zu bezweifeln. :(
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 22:02:21
      Beitrag Nr. 6.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.570.428 von The Knife am 22.05.10 20:50:44
      "Bloß im Märchen gewinnen die Guten selbstverständlich.


      Das Gute ist der natürliche Zustand.
      Das Gute ist passiv,still,gelassen und entspannt,
      es hat keine Macht, keinen Lobby und trotzdem gewinnt es immer.
      Das Gute ist frei, es ist bewußt,es ist leben,lieben,Natur, nenne es Gott, oder göttlich.

      Das Gegenteil vom Guten ist notwendig,
      da es das Gute verstärkt.
      Das Gute braucht also das Gegenteil,
      wie sonst kann Erfahrung gesammelt werden?
      Wie sonst kann gelernt werden?

      Daher ist das Böse aktiv, es hat Polizei, Militär,
      Dienste, es brüllt, es will überzeugen.
      Es toleriert keine Freiheit, es ist lebensfeindlich, negativ.
      Es will das Bewußtsein, das Leben die Liebe, Gott auf eine rein materielle Stufe herunterziehen.Es ist gegen die Natur/Umwelt.

      Trotz dieser gigantischen Macht, dient stets das Böse dem Guten,
      es hat keine Dauer, da es gegen den natürlichen Zustand ist.
      Das ist die göttliche Dichotomie.

      Also was ist zu tun?

      Akzeptieren, gelassen bleiben, vorsorgen.

      Allen schöne Segenstage!
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 09:39:02
      Beitrag Nr. 6.302 ()
      Gold und Silber bleiben knapp, Aufgeld steigt
      http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php

      Was ist Gold wirklich wert?
      http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article7750870/Was-ist-…

      Im Safe - oder wo?
      http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article7750874/Im-Safe-…

      Deutsche kaufen Gold, Häuser, Grundstücke
      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/05/22/deutsc…

      Wenn der Trend anhält, kann das die Banken belasten, denn denen wird dadurch Liquidität entzogen.

      Das kann weitreichende Folgen haben, denn wo ist denn das Geld auf den Konten? Vermutlich nicht selten irgendwo angelegt und diese Anlagen muss die Bank zurück in Geld verwandeln, wenn viele Kunden Geld abheben (um Gold, Häuser, Grundstücke zu kaufen). Hinzu kommen Kreditausfälle durch überschuldete Kunden, Fehlspekulationen, usw.
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 21:13:53
      Beitrag Nr. 6.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.570.970 von HeWhoEnjoysGravity am 23.05.10 09:39:02
      HeWho,

      "Wenn der Trend anhält, kann das die Banken belasten, denn denen wird dadurch Liquidität entzogen."

      Diese steuerzahler- und bürgerfeindliche Schrottregierung wird schon dafür sorgen, dass die Banken nicht illiquide werden.
      Die bisherigen Rettungspakete kamen doch nur den Bankstern zu Gute, insbesondere dem Kotzbrocken (K)ackermann.

      Hast du das hier schon gelesen?

      Unter Kohl wurde deutsche Politik käuflich – unter Merkel wi…
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 21:33:38
      Beitrag Nr. 6.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.570.970 von HeWhoEnjoysGravity am 23.05.10 09:39:02"Wenn der Trend anhält, kann das die Banken belasten, denn denen wird dadurch Liquidität entzogen."

      Wie denn das? Egal ob die Leute ihr Geld abziehen, um damit Gold Immobilien oder sonstwas zu kaufen, die Empfänger des Kaufpreises schaffen das Geld auch bloß wieder zur Bank.
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 23:40:43
      Beitrag Nr. 6.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.572.167 von Borealis am 23.05.10 21:33:38
      Borealis,

      "... die Empfänger des Kaufpreises schaffen das Geld auch bloß wieder zur Bank."

      ... um ein paar mickrige Zinsen zu bekommen?

      Oder weil sie meinen, dass ihr wertloses Geld dort sicher ist?

      Außerdem:
      Warum sind derzeit so viele scharf auf Immobilien?
      Bei einem erneuten Lastenausgleich werden sie ihr blaues Wunder erleben.
      Und möglicherweise jetzt mit Immos auch noch hoch verschulden.
      Vielen Dank!
      Die Rechnung folgt - und die Banken werden sich freuen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 06:52:21
      Beitrag Nr. 6.306 ()
      #6273 (39.572.138) > Unter Kohl wurde deutsche Politik käuflich – unter Merkel wird sie unverkäuflich ... http://info.kopp-verlag.de/news/unter-kohl-wurde-deutsche-po…

      Der 750-Milliarden-Euro-Rettungsschirm für den Euro widerspricht nicht den deutschen Interessen, weil ein gutes und stabiles Europa im deutschen Interesse ist. Selbstverständlich muss man auch was gegen die korrupten Schergen der Finanzmafia tun, die einen Staat an den Rand des Abgrundes getrieben haben aber ein ein EU-eigener Rettungsschirm kann helfen, den Einfluß der Finanzmafia zurückzudrängen und von der Pleite gefährdete EU-Staaten zu retten.

      Zwar hat die Griechenlandrettung auch den Banken genützt, die griechische Staatsanleihen besitzen aber diese griechische Staatsanleihen fallen an den Staat, wenn die Banken pleite gehen und die Banken gehen vermutlich pleite, wenn man ihnen die Ausbeutung des Volkes verbietet (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…).

      Man sollte sich mal fragen, wer eigentlich ein Interesse an einem Zerfall von Europa hat - also ich denke mal: lokale Räuberbarone und weltweit agierende Terroristen und Kriegstreiber, die nämlich ein gutes und stabiles Europa fürchten müssen. Die Banken wollen vermutlich auch nicht kontrolliert und gemaßregelt werden.

      Eine gute EU ist sehr vorteilhaft für alle Mitgliedsstaaten, weil sie für Recht, Ordnung und Gerechtigkeit sorgen und Kriege verhindern kann.

      Ich denke, dass Angela Merkel gute Absichten hat aber vielleicht hat sie auch zu viele falsche Berater oder glaubt wegen irgendwelcher alten Versprechungen den Falschen dienen zu müssen. Wenn letzteres der Fall ist, dann ist die Lösung einfach: Angela Merkel ist zuerst einem guten Deutschland verpflichtet, dann einem guten Europa und dann einer guten Welt (was insgesamt kein Widerspruch ist, das sind nämlich alles die gleichen Ziele). Versprechungen, deren Einhaltung Deutschland, Europa oder die Welt gefährden können, sind daher automatisch nichtig. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 22:51:17
      Beitrag Nr. 6.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.572.510 von HeWhoEnjoysGravity am 24.05.10 06:52:21
      HeWho,

      "Ich denke, dass Angela Merkel gute Absichten hat aber ..."

      Ja, ganz sicher.
      Die Absicht, alles von unten nach oben zu verteilen.
      Glaubst du wirklich, dass sich unsere verlogenen Politiker an ihrem Meineid halten?

      „Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

      Gegen diesen Meineidbruch sollte man sie (fast) alle verklagen!

      Artikel 20, Absatz 2, Grundgesetz:
      "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus"

      ... gilt schon lange nicht mehr. :(
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 07:16:41
      Beitrag Nr. 6.308 ()
      Ich glaube, dass man einige Politiker wegen Meineides verklagen kann (siehe auch Thread: "Wir leben steuerrechtlich in einer Bananenrepublik" und Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge zum Stichwort "Amtseid") aber hier muss man aufpassen, dass die Bösen nicht wegen Kleinigkeiten einen guten Politiker anklagen, in der Hoffnung, damit die Sache mit dem Amtseid vom Tisch zu kriegen. Eine Klage wegen Meineides dürfte dann erfolgreich sein, wenn Politiker einer staatsfeindlichen oder kriminellen Organisation angehören, wenn sie nachweislich der bösen Weltverschwörung dienen.

      Wenn es eine böse Weltverschwörung und böse Netzwerke in Deutschland gibt, dann können die dank ein paar Kronzeugen recht schnell zerstört werden - nicht wenige werden es sich schon überlegen, ob sie nicht lieber mit der Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten und irgendwo ein neues Leben anfangen wollen. So ein satanistischer Perverser hat im Knast nix zu lachen und von den Bösen nach seiner Enttarnung nichts mehr zu erwarten, so dass eine Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft recht wahrscheinlich ist. Man muss nur mal die Strafverfolgung ernster nehmen und schon geht es rund. Es gibt naturgemäß auch einige Versager und charakterschwache Luschen bei den Bösen, die aber doch recht viel wissen - da steigt schnell die Angst und das gegenseitige Mißtrauen.

      Die vermutlich recht verbreitete verwerfliche Kinderpornographie und Mißbrauchsfälle sind da ein guter Ansatzpunkt - das ist etwas, das Gute i.a. nicht tun aber sehr viele Böse. Einfach mal die Strafverfolgung ernst nehmen (Hausdurchsuchungen, Hausdurchsuchungen und nochmals Hausdurchsuchungen) und die kleinen Fische nur benutzen, um die großen Bösewichte zu fangen - so wird Deutschland bald viel besser.


      Artikel 20
      (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
      (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
      (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
      (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
      http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgrundlagen/grundgese…

      "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus" bedeutet in erster Linie, dass das Volk prinzipiell mit Staat und Regierung einverstanden ist, also kein Unrechtsregime das Volk zum Schaden des Volkes unterdrückt. Das ist derzeit bei weitem noch gegeben.

      Volksabstimmungen über jeden Kleinkram würden nur für Unruhe sorgen und zu viel Zeit kosten. Über eine grundlegend neue Verfassung kann man das Volk ja abstimmen lassen, auch über freiwillige Zusammenschlüsse mehrerer Staaten (z.B. Deutschland, Österreich, Schweiz) aber z.B. der Lissabon-Vertrag (http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Lissabon) überfordert viele bei weitem. Des Weiteren müssen ja Vorschläge zur Abstimmung ausgearbeitet werden und das machen dann wieder nur einige wenige und das Volk zu einem Thema zwischen 15 Lösungsvarianten abstimmen zu lassen ist unmöglich - da gibt die Mehrheit wahrscheinlich auf oder wird das Opfer von Populisten

      Es ist viel besser, die Mißstände zu beheben und Deutschland schrittweise zu verbessern. Wenn wir nur gute Politiker haben, dann gibt es auch viel mehr gute Entscheidungen. Bundestag, Bundesrat, Länderparlamente, ... das alles ist doch schon prima und wird nur durch zu viele schlechte Politiker sabotiert (es gibt selbstverständlich auch gute Politiker).

      Die Frage ist also, wie man die schlechten Politiker legal los wird: mit Abwahl und Strafverfolgung. Des Weiteren müssen die Parteien mit Mauscheleien und faulen Kompromissen aufhören und schlechte Politiker rauswerfen (oder auf die letzte Bank verbannen). Das Volk kann insgesamt zwischen einer eher guten oder eher schlechten Partei wohl noch unterscheiden, also lohnt es sich, für eine gute Partei zu sorgen. Das wissen auch die Bösen - der Trick der Bösen ist es daher, alle Institutitionen mehr oder weniger unterwandert zu haben. Einer offenen Abstimmung zwischen gut und böse werden die Bösen hierzulande verlieren, daher ist ihre Strategie die der schleichenden Verschlechterung, der Sabotage von Verbesserungsversuchen und der Versuch, möglichst viele Anhänger der Bösen in hohe Ämter zu hieven.

      Die Politiker müssen endlich mal anfangen, nach einer für die Allgemeinheit optimalen Lösung zu suchen, anstatt den kleinsten gemeinsamen Nenner aller Lobbyisten zu finden. Die Politiker sollen endlich mal eine gute Kommission einsetzen, die nach Lösungen sucht und Verbesserungsvorschläge ausarbeitet und diese auch zeitnah für eine öffentliche Diskussion publiziert. Der Punkt ist nämlich, dass die Politiker (in diesen schwierigen Zeiten und bei den vielen Störern) schon genug damit zu tun haben, den Laden am Laufen zu halten.

      Ich denke mal, dass die meisten Deutschen sehr an einem idealen guten Staat interessiert sind und derzeit die Bereitschaft auch für grundlegende Verbesserungen sehr hoch ist. Einerseits haben wir viel Ungerechtigkeit und Mißstände, andererseits dank technischem Fortschritt und guten Startbedingungen in Deutschland ein sehr großes Entwicklungspotential - in nur wenigen (z.B. 4-8) Jahren kann sehr viel erreicht (verbessert) werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 07:52:52
      Beitrag Nr. 6.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.576.472 von HeWhoEnjoysGravity am 25.05.10 07:16:41"Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus" bedeutet in erster Linie, dass das Volk prinzipiell mit Staat und Regierung einverstanden ist, also kein Unrechtsregime das Volk zum Schaden des Volkes unterdrückt. Das ist derzeit bei weitem noch gegeben.

      Wenn es denn nicht so sein sollte, kann das Volk ja die Regierung abwählen. Immerhin gibt es Parteien, die eine andere Politik wollen. Werden sie nicht gewählt, wünstch das Volk diese nicht.

      So etwas nennt man Demokratie. Nicht die Politker,sondern du rüttelst an der Verfassung.

      Volksabstimmungen über jeden Kleinkram würden nur für Unruhe sorgen und zu viel Zeit kosten. Über eine grundlegend neue Verfassung kann man das Volk ja abstimmen lassen

      Wieso über eine neuer Verfassung? Was stört dich denn an dieser.
      Wieso wirst du den Politkern einen Meineid gegenüber der Verfassung vor, wenn du die Verfassung doch selbst niht willst, und sie abändern willst.

      Es ist viel besser, die Mißstände zu beheben und Deutschland schrittweise zu verbessern. Wenn wir nur gute Politiker haben, dann gibt es auch viel mehr gute Entscheidungen. Bundestag, Bundesrat, Länderparlamente, ... das alles ist doch schon prima und wird nur durch zu viele schlechte Politiker sabotiert (es gibt selbstverständlich auch gute Politiker).


      Das haben die Wähler zu entscheiden. Im übrigen dürfte dieses Land die Hölle werden, wenn der Staat sich so verändert, wie du dir es vorstellst.


      Leute, die dich kritisieren, würden, wegen "negativer Beeinflussung der Allgemeinheit" ins Gefängnis kommen.

      Meinungsfreiheit gebe es nur noch für Leute, die deine Meinung vertreten.


      Angeblich "gute Menschen" dürften ihre Gesetzte selbst mache, bzw. selbst bestimmen, an welche Gesetze, die für die Allgemeinheit bestimmt sind, sie sich selbst halten müssen, und an welche nicht.

      Leute wie du, dürften, ohne konkreten Verdacht, andere als "Verbrecher" bezeichnen.

      Es wäre ein totalitärer Überwachungsstaat, in denen angeblich "gute Menschen" ihre Meinung den anderen audrücken dürften



      Artiekl 20 (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

      Und weil du zu denen gehörst, die diese Ordnung beseitigen wollen, werde ich immer Widerstand gegen dich leisten.

      Ich sehe es nicht nur als REcht, sondern als Pflicht an, dieses zu tun.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 08:21:46
      Beitrag Nr. 6.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.576.472 von HeWhoEnjoysGravity am 25.05.10 07:16:41Da habe ich doch glatt noch vergessen


      Ich empfinde es als pervers und geradezu als Blasphemie, wenn jemand sich auf seine Rechte des Grundgesetzes beruft, um ein System zu schaffen, in dem genau diese Rechte andersdenkenden zu verbieten.

      Genau das Recht auf „Widerstand“ würde es in seinem
      Regime nicht geben. Regimekritiker würden, sollten sie ihren Mund aufmachen (Mund aufmachen = netagive Beeinflussung der Allgemeinheit), hinter Gitter gesteckt werden.


      Hier beruft sich einer auf das Grundgesetz und auf die Verfassung, um genau dieses abzuschaffen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 08:26:12
      Beitrag Nr. 6.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.576.622 von 23552 am 25.05.10 08:21:46sorry, del letzte Abschnitt muss heißen:



      Hier beruft sich einer auf seine Rechte aus dem Grundgesetz, um genau dieses, und damit genau die Rechte, die er für sich einfordert, für andersdenkende abzuschaffen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 10:14:46
      Beitrag Nr. 6.312 ()
      Schockereignisse & Gold bricht durch

      ... Grundsätzlich wurde nichts repariert - es wurde kein Lösungsvorschlag umgesetzt, es wurde sich auf keine Reform geeinigt, keine Liquidierung geschädigter Bankenanlagen wurde durchgezogen und keine Schritte unternommen, die auf ein stabileres System abzielen. Stattdessen wurde das alte System mit einem Patchwork aus unnützen Maßnahmen und Initiativen behandelt, die eher für Glücksspiel im System, Rückkauf geschädigter Finanzanlagen und ebenso für Kapitalverschiebung hin zu jenen stehen, die für diese Brüche verantwortlich sind. Anstatt nach Lösungen zu suchen, greifen die Führer im Bankensektor und in der Wirtschaft erneut in die Kiste der offensichtlich falschen Instrumente, denn sie kennen nichts anderes - im keynesianischen Ansatz gefangen und in die 0 %-Ecke gedrängt. Verfolgt man keine Lösungsansätze, sind die Kosten horrend. Gold profitiert, da abwegige Strategien immer Geld kosten, welches wiederum geschöpft werden muss und somit die Abwertung weiter verschlimmert.

      Gold steigt, weil die Neugeldschöpfung Amok läuft. Billionen-$-Rettungspakete sind zur Norm geworden - ein Reiterzug der Währungsentwertung. Die historischen Hochs aber zeigen sich beim Gold und Silber, wobei Gold die politischen Kämpfe austrägt, Silber jedoch durch die Tore prescht - mit Hochgeschwindigkeit und Staubwolken. Die Zentralbanken besitzen kein Silber - und in der Industrie wird Silber verbraucht. Geschöpftes Geld wird aus Feuerwehrschläuchen verspritzt, ohne dabei auf systemische Integrität zu achten, aus purer Verzweiflung, und Gold merkt das!! ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Gold geht schneller weg als gefördert werden kann

      ... Inflationsbereinigt ist der Preis für Gold derzeit nur halb so hoch wie 1980. ... http://www.cash.ch/news/topnews/gold_geht_schneller_weg_als_…
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 22:46:27
      Beitrag Nr. 6.313 ()
      Auch bald bei uns?

      Bargeldverbot in Italien

      Das ist nur der Anfang zum digitalen Geld.
      In einer NWO wird es kein Bargeld mehr geben.
      Ohne Bargeld ist alles viiiiel bessser kontrollierbar.
      Und genau das ist das Ziel der NWO.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 06:59:26
      Beitrag Nr. 6.314 ()
      In einem guten Staat dienen Kontrolle und Überwachung dem Kampf gegen die Mafia (das organisierte Verbrechen).
      In einem guten Staat sorgen Kontrolle und Überwachung für Sicherheit, Stabilität, Gerechtigkeit, Recht und Gesetz.
      In einem guten Staat herrschen die Guten und Böse haben keine Macht.

      Schon früher gab es reichlich Krieg, Terror und Unterdrückung, ... und zwar alles ohne einen einzigen Transistor (d.h. ohne elektronische Überwachung, Überweisung). Der technische Fortschritt (Computer, Internet, Überwachung) ist eher eine Chance, denn die Bösen müssen (in einem Guten Staat) im Verborgenen agieren und mit einer Rasterfahndung kann man bestimmt der Mafia das Leben sehr schwer machen - ganz legal, denn verurteilt wird vor Gericht nach geltenden Gesetzen. Überwachung sorgt für objektive Beweise und eine Enttarnung von Kriminellen.

      Nicht eine strengere staatliche Kontrolle des Geldverkehrs ist ein Alarmsignal, sondern die Abschaffung einer objektiven Vorratsdatenspeicherung sollte jeden wachrütteln und jedem klarmachen, dass Deutschland in Gefahr ist, von der Mafia beherrscht zu werden. Die objektiven Daten der Vorratsdatenspeicherung können Verbrecher überführen und Unschuldige entlasten - prima Sache also. Man muss nur für Datensicherheit (Daten werden nicht manipuliert oder illegal vernichtet) und Informationssicherheit (nur gute und befugte Menschen haben Zugriff auf die Daten) sorgen.

      Das Grundgesetzt darf nicht dazu dienen, um Verbrecher vor dem Gesetz zu schützen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 09:04:10
      Beitrag Nr. 6.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.582.857 von HeWhoEnjoysGravity am 26.05.10 06:59:26Allerschwerste Vorwürfe belasten seit gestern den Verwaltungsrat der BayernLB:
      http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/oberpfalz-bayern/…

      Scheint so, als würde das Thema unter der Decke gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 09:07:59
      Beitrag Nr. 6.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.582.857 von HeWhoEnjoysGravity am 26.05.10 06:59:26Das Grundgesetzt darf nicht dazu dienen, um Verbrecher vor dem Gesetz zu schützen. (alles imho)


      Das Grundgesetz schützt auch nicht den Verbrecher vor dem Gesetz. Das Grundgesetz schützt den Bürger vor Übergriffe durch den Staat.


      Für Verbrecher ist die Polizei und die Staatsanwaltschaft zuständig.

      Wir wäre es bei dir mal ein bisschen politische Bildung? Da ist wohl etwas Nachhilfe von Nöten.

      Aber bitte etwas ausführlicher, als Wikipedia es bietet.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 09:11:46
      Beitrag Nr. 6.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.582.857 von HeWhoEnjoysGravity am 26.05.10 06:59:26In einem guten Staat herrschen die Guten und Böse haben keine Macht.

      In einem guten Staat herrschen die, die vom Volk gewählt wurden, und nicht irgendwelche Möchtegernguteleute, die sich auch noch das Recht herausnehmen, und auf dem Fußweg Fahrrad zu fahren, und rumpöbeln, wenn man sie darauf aufmerksam macht, dass das Verhalten gegen Vorschriften verstößt.

      Wer schon im Kleinen (Fahrradfahren auf dem Fußweg) Sonderrechte beansprucht, wird es, wenn er die Macht dazu hat, auch im Großen tun.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 09:16:28
      Beitrag Nr. 6.318 ()
      ... Im Streit um den milliardenschweren Fehlkauf der österreichischen Hypo Group Alpe Adria (HGAA) bringt ein Gutachten frühere BayernLB-Verantwortliche unter Druck. Der Augsburger Professor Reiner Schmidt deute in dem Papier an, dass sich damalige Verwaltungsräte vor dem umstrittenen Geschäft nicht ausreichend über die Risiken informiert hätten, berichtete das „Handelsblatt“.

      Dem Aufsichtsgremium gehörten damals unter anderem der Regensburger Oberbürgermeister Hans Schaidinger, der ehemalige Schwandorfer Sparkassenvorstand Alois Hagl und die CSU-Politiker Erwin Huber, Günther Beckstein, und Kurt Faltlhauser an. Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Aufklärung des HGAA-Debakels will den Sachverständigen auch zum Auftakt der Zeugenvernehmungen am 9. Juni hören. ... http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/oberpfalz-bayern/…

      Wundert mich kein bisschen.

      Ich vermute, dass in Deutschland nicht wenige Aufsichtsräte "gekauft" sind: Geld einsacken & alles abnicken.

      Natürlich gibt es auch gute Aufsichtsräte aber wenn ein Unternehmen dubiose Geschäfte machen kann, ...

      Warum sind denn einige Banken gefährdet? Wo schieben sie das Geld hin? Wer profitiert letztendlich?
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 15:50:39
      Beitrag Nr. 6.319 ()
      Indische Goldnachfrage: Starkes Comeback erwartet
      Während die Händler zuletzt enttäuschende Umsätze meldeten, wird die indische Goldnachfrage im ersten Quartal wohl annähernd Rekordniveau erreichen.

      Von Käuferstreik war zuletzt die Rede. Aufgrund des historisch hohen Goldpreises hielten sich die Inder im Mai mit Goldkäufen in der andauernden Festival-Saison deutlich zurück (Goldreporter berichtete). Im ersten Quartal 2010 liefen die Geschäfte dagegen außerordentlich gut. Industrievertreter erwarten, dass die Goldnachfrage sich wieder dem Niveau von 2007 nähert. Seinerzeit wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 211 Tonnen Gold umgesetzt. Damalige Gesamtjahresnachfrage: 900 Tonnen. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php

      900 Tonnen Gold = 28935672 Unzen = 28.935.672.000 Euro bei 1000 €/Unze.

      29 Milliarden Euro? Das sind für zusammen 1 Million Deutsche nur je 29.000 Euro.

      Eine andere Rechnung:

      "... Weltweit gibt es etwa 10,7 Millionen (2008) US-Dollar-Millionäre. Das Land mit den meisten US$-Millionären sind die USA mit 3,1 Millionen Dollar-Millionären (2007).[6] In Deutschland gibt es etwa 826.000 US-Dollar-Millionäre (2007).[3] in Österreich ca. 64.000, in der Schweiz ca. 185.300 (2008). ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Million%C3%A4r

      Wenn jeder der 10 Millionen Millionäre nur 1 kg Gold kauft, dann sind das zusammen 10.000 Tonnen Gold.

      Jetzt ist nur noch die Frage, ob es auch genug Verkäufer gibt ... denn sonst steigt der Preis.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 21:52:21
      Beitrag Nr. 6.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.586.059 von HeWhoEnjoysGravity am 26.05.10 15:50:39
      HeWho,

      "Jetzt ist nur noch die Frage, ob es auch genug Verkäufer gibt ... denn sonst steigt der Preis."

      Natürlich gibt es noch genügend Verkäufer, sonst würde der Goldpreis schon ganz andere Dimensionen erreicht haben.
      Die Leerverkäufer JPM und GS stehen dabei ganz oben auf der Liste - und auch andere Banken (Kackermann Institut) unter der Fuchtel des FED.
      Denen wird aber bald gehörig die Luft ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 21:59:41
      Beitrag Nr. 6.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.892 von The Knife am 26.05.10 21:52:21Gerade wird bei den Hindus geheiratet.
      Die Astrologen haben es beschlossen.
      Dazu wird fast religiös Gold gekauft.

      Das treibt augenblicklich den Preis.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 22:14:55
      Beitrag Nr. 6.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.582.857 von HeWhoEnjoysGravity am 26.05.10 06:59:26"Nicht eine strengere staatliche Kontrolle des Geldverkehrs ist ein Alarmsignal"

      Natürlich ist das ein Alarmsignal. Nur verbrecherische Staaten versuchen, unter dem Vorwand der Verbrechensbekämpfung die Transaktionen ihrer Bürger bis ins Letzte auszuschnüffeln.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 23:28:10
      Beitrag Nr. 6.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.583.272 von 23552 am 26.05.10 09:07:59 Das Grundgesetz schützt den Bürger vor Übergriffe durch den Staat

      Hallo 23552

      Richtig, mein Freund. Das Grundgesetz-- bzw. die Verfassung-- ist die letzte Zuflucht des freien Bürgers vor dem (verbrecherischem) Staat .. . danach kommt nix mehr, höchstens das Asyl ! Deswegen ist es so wichtig, daß es verteidigt wird und zwar um jeden Preis. Dazu gibt es wirklich keine Alternative... das können viele nicht begreifen, offensichtlich noch nicht einmal unsere höchsten Verfassungsrichter... das ist beschämend.


      Natürlich ist das ein Alarmsignal. Nur verbrecherische Staaten versuchen, unter dem Vorwand der Verbrechensbekämpfung die Transaktionen ihrer Bürger bis ins Letzte auszuschnüffeln.

      Hallo Borealis,


      auch das eine absolute Wahrheit, die man meiner Generation nach dem Krieg mit der Muttermilch eingeimpft hat. Ist leider nicht viel von hängen geblieben .. wie man so hört und liest :cry:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 20:02:26
      Beitrag Nr. 6.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.589.529 von Looe am 26.05.10 23:28:10
      Looe,

      "... offensichtlich noch nicht einmal unsere höchsten Verfassungsrichter."

      Die kannste vergessen.
      Die haben doch neulich erst die Klage gegen das Rettungspaket mit einer lächerlichen Begründung (die Gemeinschaftswährung retten - oder so ähnlich) abgewiesen.

      Die Banken sind vorerst gerettet und die Aktienmärkte geben wieder Gas.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 00:19:59
      Beitrag Nr. 6.325 ()
      Ja, die Lügen werden immer dreister.

      "Es ist kaum zu glauben, was diese Politiker sich leisten können, ohne in einem Sturm hinweggefegt zu werden. Da bringen es Merkel und Westerwelle fertig, im Bundestag vor den Augen aller zu behaupten, das europäische „Rettungspaket“ von 720 Milliarden (mit einem eventuellen Aufschlag von weiteren 20%) mit einem deutschen Anteil von 148 Milliarden (plus weitere 20%) sei dazu bestimmt, den „Euro zu retten“ und „Europa zu retten“! Das ist die zweitgrößte Lüge dieses Jahres (die größte ist die Arbeitsmarktstatistik)."

      Merkel, Westerwelle: Die Lügen werden immer frecher
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 00:46:45
      Beitrag Nr. 6.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.583.272 von 23552 am 26.05.10 09:07:59Ein Lesetip zum Grundgesetz

      http://www.amazon.de/Das-Grundgesetz-Feiern-Streitschrift-Ve…

      kleine Leseprobe:

      http://vsa-verlag.de/pdf_downloads/VSA_Kroells_Grundgesetz.p…
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 07:37:49
      Beitrag Nr. 6.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.597.036 von umkehrformation am 28.05.10 00:46:45Und?

      Wieder mal ein frustierter Prof (davon gibt es einige), die die Welt nicht verstehen, und ihren Frust in literarische Ergüsse ausströmen läßt.

      Und die frustrierte Masse, die anscheinend die Freiheit die sie in diesem Land haben, nicht als Recht, sondern eher als Last ansehen, da ihnen die Möglichkeiten in diesem Land zum meckern, erst so richtige die Chance geben zu brüllen, dass sie es doch gerne noch besser haben wollen.

      Auch andere hier im Forum meckern über die Verfassung und wollen sie dringend ändern. Einen ordentlichen Staat, wie z.B. den Iran oder China schwebt ihnen vor. Da wird einem die Last der Freiheit abgenommen. Jeder weiß wo er hingehört, auch wenn er dort nicht sein will. Dort wäre auch dir die Chance gegeben, endlich nicht mehr meckern zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 11:29:15
      Beitrag Nr. 6.328 ()
      So will Europa die Superspekulanten zähmen
      Europa rüstet sich zum Kreuzzug gegen Hedgefonds: Die EU-Finanzminister wollen die Investoren künftig stärker kontrollieren, die Rede ist von Leerverkaufsverboten und Leverage-Grenzen. Sie verstehen kein Wort davon? Macht nichts! SPIEGEL ONLINE erklärt, wie die Zockerbarrieren funktionieren. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,696831,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 14:07:31
      Beitrag Nr. 6.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.597.255 von 23552 am 28.05.10 07:37:49Du hast mal wieder vor lauter staatstreuem Geifern absolut nichts mitbekommen...

      Einfach mal lesen statt Deine Schubladen vorzuführen

      ab jetzt endgültig auf IGNORE
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 14:44:42
      Beitrag Nr. 6.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.599.795 von umkehrformation am 28.05.10 14:07:31insbesondere der letzte Part der Leseprobe ist top ...
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 17:04:16
      Beitrag Nr. 6.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.599.795 von umkehrformation am 28.05.10 14:07:31Ich habs gelesen.

      Daher ja die Erkenntnis

      Wenn du so einen Scheiß glaubst, ist es deine Sache. Gib mir nich die Schuld dafür.

      Ich geifer nicht staatsrtreu, aber ihr habt so einen Hass auf das System, dass euch eine Freiheit gönnt, wie in keinem anderen Staat, dass ihr nur noch lächerlich seid. Denke mal daran, dass in den meisten Staaten, wenn jemand dort so auf die Verfassung hetzen würde, er im Knast landen würde. Das das hier nicht passiert, zeigt genau an, wie wertvoll die Verfassung ist.

      ab jetzt endgültig auf IGNORE

      Selbst schuld, wenn du nichts vernünftiges lesen willst.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 17:10:19
      Beitrag Nr. 6.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.601.063 von 23552 am 28.05.10 17:04:16Allerletzte Antwort

      KEIN SATZ widerlegt aus dem Buch

      Nur verglichen mit Deiner Meinung - wissenschaftlich armselig,

      aber anders kann man auch nicht dafür sein
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 17:13:54
      Beitrag Nr. 6.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.601.112 von umkehrformation am 28.05.10 17:10:19nachtrag:

      Haß ???

      in der leseprobe stehen schlicht sachliche logische Argumente zur Meinungsfreiheit - kein Wort von haß, keine Emotion....

      es zeigt nur daß Leute wie Du allein das Nachdenken über hiesige Verhältnisse (Nachdenken ist eben nicht identisch mit UNMITTELBAREM DAFÜRsein, es baut erst mal eine intellektuelle Differenz auf um neutral urteilen zu können, es PRÜFT erst mal und ist nicht per Geburt und Pass DAFÜR) schon verwerflich finden

      Das gabs 1933 auch schon mal
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 18:14:09
      Beitrag Nr. 6.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.601.135 von umkehrformation am 28.05.10 17:13:54Das als sachliche logische Argumente zu vekraufen, ist doch reiner Schwachsinn.

      Die Behauptungen stimmen doch gar nicht

      Was gab es 1933 schon mal? So unsachliche Arguemnte? Da magst du recht haben.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 18:20:24
      Beitrag Nr. 6.335 ()
      Die Äußerung eines Gedankens wird damit ganz prinzipiell in der
      juristischen Technik einer Erlaubnis mit Verbotsvorbehalt von der Genehmigung
      des Staates abhängig gemacht. Dessen Erlaubnis, gemäß der die
      Bürger meinen und mitteilen dürfen, was sie wollen, ist insofern schon der
      Form nach ein totalitärer Übergriff des Staates auf das Denken der Bürger.


      Wenn ich alleine schon das lese. Das der Staat uns die Erlaubnis gibt, frei zu denken, wir d hier schon als totalitärer Übergriff bezeichnet.

      Ich lach mich tot:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Die Analyse ist absoluter Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 23:30:03
      Beitrag Nr. 6.336 ()
      Ach du Sch.... !
      Wenn das schief geht (und es wird schief gehen), dürfen wir schon wieder für den Kackermann blechen.

      Deutsche Bank hat Milliarden in kritische Staatsanleihen inv…


      Und schon wieder ein Verbot!

      Regierung will Spekulation auf Euro verbieten

      Dümmer geht's nimmer.
      Aber was will man von den dümmlichen Taschendieben, alias Politiker, schon erwarten.
      Nur dummes Zeug im Kopf.

      Wer wählt denn überhaupt noch diese Nullen?
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 07:53:01
      Beitrag Nr. 6.337 ()
      Bei den CDS geht es weltweit um zweistellige Billionen-Beträge (und zwar echte Billionen, die mit den 12 Nullen).

      "... Zur Beratung steht auch ein Antrag der Linksfraktion, Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps, CDS) und deren Handel vollständig zu verbieten (17/1733). In der Begründung schreibt die Fraktion, das weltweite Volumen dieser CDS mache rund 36 Billionen US-Dollar aus. Dies entspreche der zweieinhalbfachen Wirtschaftsleistung der USA. ..." http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2010/29788954_k…

      "... Das weltweit ausstehende Volumen an Kreditderivaten-CDS betrug Ende 2007 unfassbare 62,2 Billionen Dollar.

      Größter US-Player bei den Kreditderivaten ist JP Morgan Chase mit einem Volumen von 7,9 Billionen Dollar. Die Citigroup folgt mit 3,16 Billionen Dollar, danach die Bank of America mit 1,6 Bio. Dollar. Deutschlands und Europas größter, bei den CDS, ist die Deutsche Bank mit einem Volumen von 5,16 Billionen Euro. ..." http://beyondmainstream.de.tl/Soros-warnt-vor-den-CDS.htm


      Moralischer Bankrott
      Die Klage gegen Goldman Sachs kommt der US-Regierung gerade recht: Die Vorwürfe belegen den Sittenverfall der Investmentbanken - und die Notwendigkeit, die Finanzbranche stärker zu regulieren. Der Machtkampf zwischen Washington und der Wall Street eskaliert. ...

      ... Der Krimi begann im Januar 2007. Damals häuften sich die Anzeichen, dass in den USA die Hypothekenblase bald platzen könnte. Die Ausfälle bei Krediten an klamme US-Hausbesitzer zogen an.

      Der "fabelhafte Fab", wie er sich selbst nennt, schrieb am 23. Januar in einer Mail an einen Freund: "Das ganze Gebilde kann jetzt jederzeit kollabieren." Das Geschäft sei tot, "wir haben nur noch wenig Zeit", warnte wenige Tage später ein Goldman-Sachs-Manager in einer internen Mitteilung an Tourre. ...

      ... Die Rhineland Funding der IKB kaufte ahnungslos und saß fortan in der Falle. Wenige Monate später korrigierten die Rating-Agenturen die Noten für über 80 Prozent des Abacus-Portfolios krass nach unten, Anfang 2008 sogar 99 Prozent. Die Investoren verloren "über eine Milliarde Dollar", schreibt die SEC. Auf der anderen Seite des CDS-Geschäfts kassierte Paulson "rund eine Milliarde Dollar". ...

      ... Was Greg Lippmann, damals noch als CDO-Händler bei der Deutschen Bank beschäftigt, über die Käufer der Papiere dachte, beschreibt der US-Finanzjournalist Michael Lewis in seinem neuesten Buch "The Big Short". Der Autor schildert einen Dialog zwischen Lippmann, der schon lange vor der Finanzkrise an einen Zusammenbruch des Marktes glaubte, und zwei Hedgefonds-Managern. Die beiden fragen nach seinen Kunden. "Wer ist auf der anderen Seite?", wollen sie wissen. "Wer ist der Idiot?"

      Und Lippmann antwortet: "Düsseldorf. Blöde Deutsche. Sie nehmen die Rating-Agenturen ernst. Sie glauben an die Regeln." ... http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70228780.html


      Tja, und wie wir alle wissen, hat Ackermann ja nicht sein eigenes Geld in die USA geschoben, sondern letztendlich das Geld vieler Anleger (und zwar auch über Mittelsmänner, wie Fonds, Versicherungen, ...).

      Angeblich haben die Deutschen ja ca. 4,5 Billionen Euro ("... Insgesamt 4,5 Billionen Euro haben die Deutschen auf der hohen Kante: an Festgeldern und Sparbüchern, an Versicherungen, Aktien, Fonds und Zertifikaten. ..." http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582308,00.html; "... Die deutschen Privathaushalte verfügten im vergangenen Jahr über durchschnittlich 115 900 Euro. Insgesamt hatten die Bundesbürger damit 4,67 Billionen Euro auf der hohen Kante. ..." http://de.news.yahoo.com/17/20100506/tbs-privathaushalte-ver…), doch wie viel haben sie wirklich?

      Wer jetzt noch ein paar Gehirnzellen übrig hat, der überlegt sich mal besser, worin genau er sein Geld investiert hat:
      Worin hat die Kapitallebensversicherung investiert, worin der Fond? Wer hat die Zertifikate emittiert?

      Ein DAX-Zertifikat ist u.U. fast nix mehr wert, wenn der Emittent pleite ist - egal wie hoch der DAX steht. Ein Gold-Zertifikat ist u.U. fast nix mehr wert, wenn der Emittent pleite ist und er das Gold nicht zuvor unbeliehen, physisch und exklusiv für den Anleger gelagert hatte.

      Wo ist Geld, das auf dem Sparbuch liegt? Die Bank hat es u.U. investiert.
      Wo hat die Bank es investiert? Nur in physischem Gold oder auch in ausfallgefährdeten CDS?

      Tja, Leute: aufwachen! Die Wahrheit und Wirklichkeit hat so ihre eigene unnachgiebige Art, sich durchzusetzen.


      Hier sind ganz besonders auch die Politiker gefragt. Die Politiker müssen für ein stabiles und gutes Deutschland sorgen. Es kommt nicht in Frage, dass der Staat (also das Volk) den i.a. wohlhabenden Privatanlegern ihre Gewinne sichert. Der Staat sollte Bargeld bis zu einem gewissen Betrag sichern (Einlagesicherung) und darf nicht Billionen Euro für die Rettung maroder Banken und Versicherungen verschwenden - Pleitebanken müssen kontrolliert insolvent gehen und erhaltenswerte Elemente müssen in einer neuen staatliche Good-Bank gesammelt werden.

      Zwangsläufig verlieren da einige Anleger Geld, doch es gibt ja Sozialhilfe. Was der Staat tun kann, ist sich die vorerst wertlosen (vermeindlich sicheren) Anlagen der Anleger zu merken und wenn es in 10-20 Jahren dem Staat wieder besser geht, kann er den Anlegern vielleicht ein bisschen Geld unter möglichst gerechten Gesichtspunkten freiwillig zurückzahlen.


      Wie viele der deutschen ca. 4,5 Billionen Euro existieren nur auf dem Papier und sind unbesichert, also potentiell wertlos?
      Vielleicht 50 Prozent?

      Tja, Leute: aufwachen! (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 23:21:45
      Beitrag Nr. 6.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.603.352 von HeWhoEnjoysGravity am 29.05.10 07:53:01
      HeWho,

      "Wo ist Geld, das auf dem Sparbuch liegt? Die Bank hat es u.U. investiert."

      Wer legt denn sein Geld auf ein Sparbuch mit 3-monatiger Kündigungsfrist?
      Wieso u.U.?
      Die Bank zockt garantiert damit.
      Du weißt doch: Die Bank will nur dein Bestes!
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 08:29:22
      Beitrag Nr. 6.339 ()
      Moin zusammen :)

      Das soll was werden...

      LG :rolleyes::rolleyes::rolleyes::cry::cry::eek:

      Nun haben wir die Bescherung. Spanien downgeratet und am Beginn der Abwertungspirale. Griechenland II ist im werden. Gleichzeitig implodiert der Bankensektor. Die Caja Sur war Pleite und wurde gerettet, doch dürfte das die einzige sein. doch nun sind die Retter nach den 2. Bankenbailout selber Pleite. In der nächsten Bankenkrise wird keine Bank mehr von Staaten gerettet werden. Das ist nach wie vor die Hauptgefahr die über den Markt schwebt.....das sollte jeden klar sein. Sollte es so kommen, sind

      1.) die Spareinlagen weg

      2.) alle Absicherungsinstrumente wertlos

      3.) alle Zertifikate und Inhaberschuldverschreibungen wertlos

      4.) allen Assetklassen im freien Fall

      5.) die Banken vorübergehend geschlossen

      6.) eventuell die Börsen geschlossen

      7.) die Auszahlungen rationiert

      8.) sind Kapitalverkehrskontrollen zu befürchten

      9.) sind Bargeldzahlungen größeren Ausmasses verboten (wie bereits in Gr. und I)

      Ob nun die Bankenkrise in Spanien beginnt oder doch wo anders. Jedenfalls steht Spanien unter Beobachtung und wenns kommt dann gehts sehr schnell.

      Wenn man sich die nackten Zahlen anschaut muß man sich fragen warum hier die Schuldenkrise bis zur Hysterie getrieben wird. Japan, GB und USA sind doch eigentlich wesentlich schlimmer dran. Die Ratingagenturen weigern sich förmlich die USA runter zu stufen. Nur weil der $ Weltleitwährung ist ist eine faule Ausrede. Man sollte sich fragen : Wen nützt es ??? ... Klar ...den USA. Die werden nun als sicherer Hafen angeschaut und das dumme Geld fließt wieder gen USA und finanziert die Defizite. Fehlt nur noch eines .....das D. mit in den Schuldenschlammassel durch die Rettungspakete gezogen wird. Dann haben die Amis erreicht was sie wollten.

      Eigentlich sind wir ja verbündete der USA. Da sollte man eigentlich eine andere Behandlung erfahren. Statt desses stecken FED, die amerik. Regierung und die Ratingagenturen unter einer Decke und treiben hier das nette Spiel. Erinnern wir uns zurück. Wer hat uns diese Schlammassel eingebrockt...die amis . Die haben jede Menge papiergeld erzeugt und denken nun sie können das virtuelle Papiergeld in reale Wert umtauschen. Und unser Hühnerhaufen in Berlin und Brüssel macht das Spiel mit. Denen kann man noch zu gute halten das sie nicht begreifen was hier geschieht. Nur wenn die unfähig sind gehören sie weg ....oder liegt es daran das sie sich von Schmuddelbankern beraten lassen und deren Spiel mitmachen ????


      Jedenfalls droht uns eine zweite Immoabschreibungswelle aus der USA. Der Markt für Gewerbeimmos bricht zusammen und zwingt die Banken zu neuen Abschreibungen. Gleichzeitig kommt einen neue Welle bei den Wohnimmos auf uns zu. Was machen die Banken. Die Verbreifen wie in den besten Zeiten. Ich frage mich nur wer so doof ist und kauft diesen Schrott. Herr Schäuble verbieten sie unseren Banken und Versicherungen so einen Schrot zu kaufen. Im übrigen haben sie mit den Verboten ganz nett bgonnen. Das kann aber nur der Anfang sein. Nehmen sie den Banken das Privileg Giralgeld zu schöpfen. Zerschlagen sie die Banken in Geschäftsbanken und Investmentbanken . Geschäftsbanken sollten den Investmentbanken keinen Geld leihen dürfen. Herr Schäuble ...wachen sie auf....es ist 5 nach 12.
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 21:36:14
      Beitrag Nr. 6.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.604.944 von Mainstreem am 30.05.10 08:29:22
      Mainstreem,

      guter Beitrag. :)

      "Fehlt nur noch eines .....das D. mit in den Schuldenschlammassel durch die Rettungspakete gezogen wird. Dann haben die Amis erreicht was sie wollten."

      Und genau das wollen die Amis.
      Im Prinzip haben sie es schon erreicht.


      "Statt desses stecken FED, die amerik. Regierung und die Ratingagenturen unter einer Decke und treiben hier das nette Spiel."

      Ja, hier liegt der Hase im Pfeffer.
      Das große Übel ist und bleibt das FED.
      Hast du dich mal näher mit dieser Krake beschäftigt?
      Ich sage nur: J.F. Kennedy und das FED.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 16:02:54
      Beitrag Nr. 6.341 ()
      US Mint verkauft im Mai 190.000 American Eagle Goldmünzen - höchste Zahl seit Januar 1999
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Südafrikas Goldproduktion im ersten Quartal weiter gesunken
      ... Über einen Großteil des vergangenen Jahrhunderts war Südafrika der größte Goldproduzent der Welt. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Goldangebot schrumpft um 24 Prozent
      ... Viele Geologen gehen davon aus, dass der so genannte „Peak Gold“ bereits erreicht ist. Dass heißt, der Höhepunkt der globalen Förderleistung wäre überschritten. Die jährlichen Mengen des wirtschaftlich rentabel abbaubaren Edelmetalls nehmen dann kontinuierlich ab, mit einem preissteigernden Effekt für Gold. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=4… (28. Mai 2010)

      Treibt die Euro-Flucht im Nahen Osten den Goldpreis weiter hoch?
      Die Zentralbank des Iran will laut Presseberichten 45 Milliarden Euro in US-Dollar und Gold tauschen. Andere Staaten im Nahen Osten sollen der Euro-Flucht des Land angeblich folgen. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=4…
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 19:19:09
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 20:35:30
      Beitrag Nr. 6.343 ()
      #6312 (39.622.675) Die Umbenennung in "Spekulationen über die Rolle des Mossad beim Mordanschlag auf Mabhuh in Dubai" (Thread: Spekulationen über die Rolle des Mossad beim Mordanschlag auf Mabhuh in Dubai) finde ich voll in Ordnung, denn der Vorfall hat nicht direkt etwas mit dem "Leiden der Naziopfer" zu tun (ich habe den Thread nicht verfolgt). Der alte Threadtitel war aufgrund eines Bezuges auf ein Land und die Unterstellung einer böswilligen Absicht recht riskant, so dass du dich wirklich über eine Umbenennung freuen solltest (guck dir mal einige der untenstehenden Paragraphen an).

      Ich denke schon, dass WO eine ganze Menge stehen läßt. Man kann sehr viel schreiben, wenn man nur ein bisschen auf die Form achtet. Ein moderiertes Forum kann auch dem User etwas Schutz bieten (z.B. vor Klagen und Abmahnungen) aber dafür muss WO halt auch mal kritische Texte löschen oder umbenennen.

      In Deutschland haben wir eine recht weitgehende Meinungsfreiheit (Artikel 5 GG). Zu beachten ist allerdings u.a.:

      § 90 Verunglimpfung des Bundespräsidenten http://bundesrecht.juris.de/stgb/__90.html (http://de.wikipedia.org/wiki/Verunglimpfung_des_Bundespr%C3%…)
      § 103 Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten http://bundesrecht.juris.de/stgb/__103.html
      § 130 Volksverhetzung http://dejure.org/gesetze/StGB/130.html (http://de.wikipedia.org/wiki/Volksverhetzung)
      § 185 Beleidigung http://bundesrecht.juris.de/stgb/__185.html (http://de.wikipedia.org/wiki/Beleidigung)
      § 186 Üble Nachrede http://bundesrecht.juris.de/stgb/__186.html
      § 187 Verleumdung http://bundesrecht.juris.de/stgb/__187.html (http://de.wikipedia.org/wiki/Verleumdung)
      § 188 Üble Nachrede und Verleumdung gegen Personen des politischen Lebens http://bundesrecht.juris.de/stgb/__188.html
      § 189 Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener http://bundesrecht.juris.de/stgb/__189.html

      u.U. hilfreich: § 193 Wahrnehmung berechtigter Interessen http://bundesrecht.juris.de/stgb/__193.html

      Schon etwas komplizierter was? Ich denke, es gibt eine einfach Regel, deren Beachtung hilfreich ist:

      Man sollte möglichst wahrheitsgemäß und in ehrlich guter Absicht schreiben (handeln).

      PS: wer nicht weiß, was unter "gut" zu verstehen ist, der muss sich halt die Gesetze durchlesen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 23:14:23
      Beitrag Nr. 6.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.603.352 von HeWhoEnjoysGravity am 29.05.10 07:53:01Wie viele der deutschen ca. 4,5 Billionen Euro existieren nur auf dem Papier und sind unbesichert, also potentiell wertlos?
      Vielleicht 50 Prozent?


      Gute Frage ! Würde mich auch mal interessieren. Mit Deiner Schätzung könntest Du richtig liegen. In Zukunft wissen wir mehr.
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 08:10:57
      Beitrag Nr. 6.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.623.132 von HeWhoEnjoysGravity am 02.06.10 20:35:30wer nicht weiß, was unter "gut" zu verstehen ist, der muss sich halt die Gesetze durchlesen.

      Dann fang endlich mal damit an.

      Dann würderst du endlich mal kapieren, dass man in der Öffentlichkeit niemanden einfach einen Verbrecher nennen darf, und wenn dierser sich das verbietet, noch mal nachlegt, in dem du behauptest, dass du dir dar Recht dazu so lange heraus nimmst, bis der von dir Angeklagte, seine Unschuld beweist.

      Wie kann hier jemand auf Gesetze pochen, der selbst skupelos bereit ist, wenn es in seinem Interesse ist, Gesetzte zu brechen.

      Angefangen von "darauf bestehen, dass er auf dem Fußweg Fahrrad fahren darf, über eindeutig faschistische Äußerungen, bis eben dazu, dass er ohne berechtigte Verdachtsmomente andere als Verbrecher beschimpft, und eben sogar noch der Meinung ist, dass er das so lange darf, bis man ihm das Gegenteil beweist.

      Ich denke schon, dass WO eine ganze Menge stehen läßt. Man kann sehr viel schreiben, wenn man nur ein bisschen auf die Form achtet. Ein moderiertes Forum kann auch dem User etwas Schutz bieten

      Gearde weil du dich nicht an die Regeln hältst (jemanden öffentlich einen Verbrecher zu nennen, ist sogar eine Straftat), wurdest du schon zweimal gesperrt.

      Gerade du solltest dir vielleicht endlich mal die Paragrafen § 185, § 186, § 187, selbst mal zu gemüte führen. Es ist schon regelrecht schamlos, wie hier jemand auf § pocht, über deren Aussage er sich selbst mit vorliebe hinweg sieht.



      Sollte irgendein überforderter Mod meine Aussage für unsachliche halten, bin ich gerne bereit die entpsrechenen Beiträge von HeWhoEnjoysGraity ihm vorzulegen. Dazu zählen auch gelöschte Beiträge, die ich privat abgespeichert habe.
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 08:30:47
      Beitrag Nr. 6.346 ()
      Ich bitte die Staatsanwaltschaft darum, diesen Fall nach Möglichkeit zu prüfen.

      Weil es gegen mich keine Verdachtsmomente gibt, kann die Staatsanwaltschaft da wohl nichts machen (und dass ich nicht angeklagt werde, obwohl ich einigen ja nun wirklich mit meinen Beiträgen auf die Nerven fallen dürfte, sollte jedem mal zu denken geben - richtig: ich bin gut) aber Journalisten können etwas tun: holt euch die angeblichen Beweise.

      Werden Journalisten das tun? Nun, vielleicht diejenigen, die schon ein bisschen besser informiert sind und eine Story wittern. Mal nachfragen kostet nix - auch wenn man außer ein paar schwachen Ausreden nichts bekommt, dann ist dann ja auch eine Erkenntnis. Jeder Journalist kann sich bei WO anmelden und dann eine Boardmail verschicken.

      Kleiner Hinweis: angesichts der Pressefreiheit ist es meiner Meinung nach erlaubt, gelöschte Beiträge in guter Absicht an die Presse zu geben, denn diese Beiträge wurden ja zuvor freiwillig veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 08:41:33
      Beitrag Nr. 6.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.624.734 von HeWhoEnjoysGravity am 03.06.10 08:30:47Weil es gegen mich keine Verdachtsmomente gibt, kann die Staatsanwaltschaft da wohl nichts machen (und dass ich nicht angeklagt werde, obwohl ich einigen ja nun wirklich mit meinen Beiträgen auf die Nerven fallen dürfte, sollte jedem mal zu denken geben - richtig: ich bin gut) aber Journalisten können etwas tun: holt euch die angeblichen Beweise.

      1. solltest du, wenn du die Staatsanwaltschaft bittest, das zu prüfen, dich direkt an sie wenden. Deine Aufforderung hier im Forum dürfte die Staatsanwaltschaft nicht erreichen.

      Wenn du deien Aufforderung, dass die Staatsanwaltschaft das überprüfen soll, wirklich ernst meinst, musst du dich also direkt an sie wenden.

      2. Vielleicht weißt du nicht mehr, was du alles gegen mich geschrieben hast, bevor du (und weswegen du) hier Anfang April das zweite Mal gesperrt wurdest. Nun denn, ich weiß es nicht nur noch, sondern habe deine Beschuldigungen gegen mich, dass ich ein Verbrecher sei, und du dir das Recht herausnimmst, dieses so lange zu wiederholen, bis ich dir meine Unschuld bewiesen habe, abgespeichert. Die Beweise liegen also noch vor.


      Solltest du deine Aufforderung an die Staatsanwaltschaft also wirklich ernst meinen, und es nicht wieder einer deiner üblichen Gefaseleien sein, wende dich doch bitte direkt an die Staatsanwaltschaft.
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 08:44:41
      Beitrag Nr. 6.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.624.674 von 23552 am 03.06.10 08:10:57Sollte irgendein überforderter Mod meine Aussage für unsachliche halten, bin ich gerne bereit die entpsrechenen Beiträge von HeWhoEnjoysGraity ihm vorzulegen. Dazu zählen auch gelöschte Beiträge, die ich privat abgespeichert habe.


      ich hoffe du weißt das stalking auch eine straftat ist ich sehe nicht das der HWEG auf dich reagiert und trotzdem provozierst du ihn in jedem thread .

      hast du nichts besseres zu tun ? komisch das die mods nichts unternehmen auf dich kann man hier bei WO sehr gut verzichten .
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 09:19:05
      Beitrag Nr. 6.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.624.790 von BrauchGeld am 03.06.10 08:44:41:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Im einem öffentlichen Diskussionsforum "stalking".

      Ich lach mich tot.


      Du scheinst es nicht zu wissen, aber dieses Forum ist nicht seine Privatsphäre.

      Es ist ein öffentliches Diskussionsforum.

      Wer sich hier meldet, muss damti leben, dass er Antworten bekommt. Wer keien Antworten haben will, ist hier falsch.
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 09:50:33
      Beitrag Nr. 6.350 ()
      Böses Bargeld
      Schweden hat etwas, was sich heute viele Europäer wünschen - eine eigene Währung. Doch die klassische Krone könnte bald verschwinden: Das Königreich will das Bezahlen mit Bargeld radikal einschränken, Lobbyisten kämpfen gar für ein Komplettverbot. Anlass ist ein spektakulärer Hubschrauberüberfall. ...

      ... "Zwei von drei Bargeld-Kronen sind schwarz," behauptet Gewerkschaftlerin Löök: "Man weiß ja nicht, wo das Geld eigentlich kursiert. Und das heißt doch nichts anderes, als dass es Teil der Schattenwirtschaft ist."

      Der Dachverband "Kontanfritt Nu", in dem sich die Feinde des Bargelds zusammengefunden haben, kritisiert deshalb auch das staatliche Spielmonopol. So werden die Casinos öffentlich als Geldwäschereien gebrandmarkt. Hier würden sich Dunkelmänner in großem Stil Bargeld beschaffen, das dann für den Handel mit illegalen Waren und Dienstleistungen benutzt würde. Und wer Bares benutze, habe meist etwas zu verbergen: "Schließlich bezahlt man auch Prostituierte nur ungern mit der Kreditkarte," sagt Marie Löök süffisant. Prostitution ist in Schweden verboten, auf den Kauf sexueller Dienste stehen empfindliche Gefängnisstrafen. ...

      ... "Bargeld ist das Blut in den Adern der Kriminalität," verkündet die Polizeipräsidentin von Stockholm, Carin Götblad. Um dem organisierten Verbrechen Parolie zu bieten, gebe es keine Alternative zu einer umfassenden Einschränkung des Bargeldverkehrs, dozierte Götblad erst kürzlich vor führenden Politikern des Landes. ...

      ... Schon heute zahlen in Schweden mehr Menschen mit Karte als mit Cash. Doch das sei erst ein Anfang im Kampf gegen Schwarzarbeit und für eine gute Steuermoral, sagt Gewerkschafterin Syrjänen. Am Ende, schwärmt sie, könnte der Komplettverzicht auf Scheine und Münzen stehen. "Eine bargeldlose Gesellschaft ist eine weniger kriminelle Gesellschaft." http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,697191,00.h…

      PS: Ba Ba Banküberfall http://lyrics.wikia.com/Erste_Allgemeine_Verunsicherung:Ba-B…
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 10:42:54
      Beitrag Nr. 6.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.625.132 von HeWhoEnjoysGravity am 03.06.10 09:50:33Diese Tendenzen sind auch in ganz Europa zu beobachten.
      Ich vertrete diese Meinung in meinem Bekanntenkreis schon länger
      und ernte dafür meist ungläubiges Staunen.

      Letztlich ist jeder einzelne an der Entwicklung zur Bargeldlosen Gesellschaft beteiligt, indem er aus Gedankenlosigkeit, Bequemlichkeit und der wenig durchdachten Argumentation mich betrifft das nicht, Zahlungen mit Kredit oder Bankomatkarten vornimmt.

      Unsere politischen Eliten sehen in der Bargeldlosen Gesellschaft mehr Macht und Einfluss für sich.
      Dann kann die Kontrolle und Besteuerungen der Geldströme lückenlos erfolgen - so der Wunschtraum.

      Ich für mich sage:
      Wehret den Anfängen. Ich persönlich benutze keinerlei Karten
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 23:52:58
      Beitrag Nr. 6.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.625.132 von HeWhoEnjoysGravity am 03.06.10 09:50:33"Eine bargeldlose Gesellschaft ist eine weniger kriminelle Gesellschaft."

      In einer bargeldlosen Gesellschaft ist der Staat vermutlich der größte Kriminelle- schlimmer, als alle kleinen Verbrecher zusammen..
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 23:55:39
      Beitrag Nr. 6.353 ()
      Über das bedingungslose(!) Grundeinkommen ...

      ... sollte vielleicht jeder mal nachdenken, insbesondere unsere Politmafia.
      Ist allerdings nix für die (CDU/CSU/FDP-Anhänger), die nie den Hals voll kriegen können.


      Den letzten Pranger schon gelesen?
      Hier ein Ausschnitt:

      "Wie lange kann sich der Hosenanzug noch im Kanzleramt halten, das zum pompösesten Reisebüro der BRD umfunktioniert wurde? Diese Frau hat nie als Kanzlerin regiert, dafür in kindhafter Weise ein wenig Kanzlerin gespielt. Dank ihr sind wir führungslos in die größte Finanzkrise aller Zeiten getaumelt. Was sie 2007 nicht getan hat, hat 2008 nicht gewirkt, blieb 2009 liegen und schadet 2010. Wenn eine Kanzlerin nach vier Amtsjahren erst einmal die Beine hochlegt, anstatt mit ihrer erwünschten Regierungskoalition endlich loszulegen, kann man das nicht mehr mit Dummheit entschuldigen, das ist gezielte Arbeitsverweigerung, also böse Absicht."

      Ruhe bewahren!
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 00:47:01
      Beitrag Nr. 6.354 ()
      Anmerkungen
      zu Griechenlands Staatsbankrott

      Wie es zu der Pleite des EU-Mitglieds an der südlichen Peripherie Europas hat kommen können, ist für den öffentlichen Sachverstand kein Rätsel. „Über seine Verhältnisse gelebt“ hat das Land, und zwar so gut wie jeder seiner Insassen. Die Bürger zahlen keine Steuern, die Politiker treiben sie auch gar nicht erst ein. Das Geld, das sie zum Regieren brauchen, holen sie mit gefälschten Bilanzen in Brüssel ab, bezahlen damit Rentner, Lehrer und sonstige Angestellte und halten eine Ökonomie in Gang, die hauptsächlich aus Korruption und dem für Südländer typischen Hang zum Nichtstun besteht –: Ungefähr in der Art soll man sich vorstellen, wie in dem Land 20 Jahre lang vor sich hingewirtschaftet wurde. Der Botschaft erster Teil: Mitten in Europa haben sich dort unten, kunstvoll verschleiert und daher von niemandem bemerkt, in Herrschaft und Volk Sitten eingenistet, die so gut wie gegen alles verstoßen, was in der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion erlaubt und bei allen anderen Mitgliedern dieser „Euro-Familie“ die Regel ist. Damit ist zweitens klar: Von ungefähr kommt es überhaupt nicht, dass dieser Staat bankrott geht. Da ereilt bloß einen Fremdkörper in der Union der Europäer das gerechte Schicksal, das er mit seinen absonderlichen bis kriminellen Machenschaften herausgefordert hat...

      Das ist nicht ganz gerecht. Erstens hat sich in Bezug auf die besonderen Usancen der griechischen Haushaltspolitik in Europa noch nie jemand etwas groß vorgemacht. Sich als kommende Weltmacht eine Nation an der Südperipherie zuzuschlagen und durch die Eingemeindung nach den Regeln des acquis communautaire politisch haltbar und verlässlich zu machen: Das waren bei der Gründung der Union die übergeordneten politischen Gründe, deretwegen auf übertriebene Genauigkeit bei der Prüfung der Maastricht-Tauglichkeit des griechischen Haushalts verzichtet wurde – wie in anderen Ländern, wie man jetzt so hört, übrigens auch. Zweitens mag es schon sein, dass im Land der Griechen ökonomisch wie politisch manches anders läuft als in anderen Nationen der europäischen Union und in denen der besseren Garnitur schon gleich. Aber dass deswegen Griechenland und seine Krise ein irgendwie un- oder außereuropäischer Sonderfall sind, kann schon deswegen nicht sein, weil Griechenland ja nun unbestreitbar ein Mitglied der europäischen Union ist.
      I.

      Der Bankrott Griechenlands ist, was das Land selbst betrifft, die Quittung dafür, dass es der EU samt Währungsunion beigetreten und den damit verbundenen Anforderungen an seine Nationalökonomie nachgekommen ist.

      Wie jedes Mitglied der europäischen Wirtschaftsunion verknüpft auch Griechenland seinen Beitritt zu diesem Club mit großen Erwartungen in Bezug auf das Fortkommen der eigenen Nation. Man spekuliert darauf, dass das Einbringen des eigenen Standorts in den einheitlichen Binnenmarkt die eigene Ökonomie voranbringt, ihr den Zugang zu den großen europäischen Märkten eröffnet, umgekehrt sie selbst von kapitalkräftigen Investoren als Anlagesphäre für interessant befunden wird. Man setzt darauf, dass sich mit dem Wegfall politischer Schranken in der Konkurrenz der Standorte mehr aus dem eigenen ökonomischen Inventar – Staatsbetriebe, Reedereien, Landwirtschaft – machen lässt, und vor allem darauf, dass dem Land das Kapital schon zufließen wird, das es für seine ins Auge gefasste „Modernisierung“ dringend benötigt. In den eigenen Erwartungen sieht man sich nur bekräftigt durch die Hilfen, die einem zur Herrichtung des Standorts von der Gemeinschaft in Aussicht gestellt werden. Denn dass es den für den Wettbewerb in Europas Wirtschaftsunion überhaupt erst konkurrenzfähig zu machen gilt, ist auch bei deren maßgeblichen Betreibern offiziell anerkannt, also stehen dem Land aus den Fonds für „Kohäsion“, „Strukturwandel“ usw. Mittel zur Kompensation seiner „Rückständigkeit“ zur Verfügung.

      *

      So wird mit regelmäßig fließenden Geldern der EU das Mitglied Griechenland modernisiert. Unrentable Staatsbetriebe werden privatisiert, Straßen, Brücken und Flughäfen werden gebaut, weitere Fördermittel finden Verwendung für Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung der Landwirtschaft. An der Infrastruktur fürs kapitalistische Wachstum im Land fehlt es nicht – nur dieses selbst stellt sich nicht so ein, wie die politischen Betreuer des Standorts sich das erhofft hatten. Dem freien Wettbewerb gegen die kapitalkräftige Konkurrenz aus Europas Musterstaaten mit ihren Weltkonzernen und potenten Mittelständlern hält die einheimische Produktion nicht stand; Ausnahmen bestätigen die Regel. Denn Unternehmen, die in Produktivität und Rentabilität in der Union und über deren Grenzen hinaus Maßstäbe setzen, haben alles andere vor als den Kapitalmangel zu beheben, unter dem ihre griechischen Wettbewerber leiden: Sie nutzen ihn gnadenlos zu ihren eigenen Gunsten aus und erobern sich mit überlegener Kapitalgröße den Markt, der ihnen da neu eröffnet wird. Was die Landwirtschaft betrifft, den zweiten Hoffnungsträger, auf den der griechische Staat seine Erfolgsrechnungen gründet, so halten auch da griechische Bauern den Vergleich mit kapitalkräftigeren Konkurrenten aus Spanien und Italien nicht aus, die mit den Fördergeldern der EU ihren Vorsprung bei der produktiven Ausbeutung von Mensch und Natur nur noch mehr vergrößern. Und alle Erwartungen, die Griechenland in eine kapitalistische Erschließung und Ausnutzung der näher benachbarten Märkte hegt, macht der Krieg auf dem Balkan dann auch noch zunichte. So verwaltet der Staat als Mitglied der EU weiter den Mangel an Kapital, an dem sein Standort laboriert. Neben dem, was die Geschäfte mit Handelsschifffahrt und Touristen an Geld ins Land bringen, ist er selbst das einzige ökonomische Subjekt von Gewicht, firmiert als Arbeitgeber, Auftraggeber, Verteiler von Subventionen und avanciert so zur wichtigsten Verdienstquelle seiner Bürger.

      *

      Auch dem nächsten Angebot, das Griechenland zur Fortsetzung seiner Karriere als EU-Mitglied unterbreitet wird, mag man sich nicht verschließen. Der Beitritt zur europäischen Währungsunion geht zwar einher mit der Preisgabe einer souveränen Verfügung über den Stoff, um dessen Vermehrung es in einer Nationalökonomie allein geht, damit auch mancher Freiheiten, die ein Staat als Schöpfer und Garant des Geldes der Gesellschaft sich bei der Gestaltung seiner Haushalts- und Schuldenpolitik herausnimmt. Aber im Gegenzug für die Selbstverpflichtung auf die Einhaltung gewisser Kriterien, denen sich der nationale Haushalt im Dienst am supranationalen Anliegen zu unterwerfen hat, für die Stabilität des neuen Geldes zu sorgen, winkt immerhin eines: Wenn nur alle Souveräne, die man zum Mitmachen einlädt, sich bei ihrer Verschuldungs- und Standortpolitik diesem stabilitätspolitischen Gemeinschaftsanliegen unterwerfen und sich bei der Bewirtschaftung ihres Standorts das Kontrollregime einer Europäischen Zentralbank gefallen lassen, dann haben sie alle auch dasselbe gute, weil stabile Geld, mit dem sie wirtschaften können. Dieses Programm besticht auch die für den Staatshaushalt Verantwortlichen in Griechenland. Mit einem Schlag sind sie nicht nur alle Probleme mit ihrer notorisch schwachen Landeswährung los, die zwar im Inneren alle Geldfunktionen verrichtet, dabei aber und im Vergleich zu anderen Währungen beständig an Wert verliert. Mit dem Euro eröffnet sich ihnen vor allem auch unmittelbar der Zugang zu der Geschäftssphäre, in der Drachmen eine äußerst marginale Rolle spielen: Als Euro-Standort ist Griechenland für die Geschäfte der großen europäischen Finanzkapitale von gleichem Interesse wie alle anderen auch. Wenn von denen Geschäfte in Euro für lohnend befunden werden, wird auch aus dem griechischen Zipfel der Euro-Zone eine Geschäftssphäre der Banken und Geldhändler und kommt Kapital ins Land.

      *

      Der griechische Staat jedenfalls setzt ganz darauf, dass der Eintritt in die Euro-Zone einschließlich der ihm auferlegten Maßnahmen zur Begrenzung von Inflationsrate, Haushaltsdefizit und Schuldenstand den erwünschten Effekt nach sich zieht und der Kapitalmarkt der EU sich als Finanzquelle für seinen kapitalistischen Fortschritt ausnutzen lässt, und in einer Hinsicht wird er nicht enttäuscht: Auch griechische Staatsschulden gelangen in den Genuss des Kredits, den der gesamteuropäische Wirtschaftsraum verbürgt, auch in dem Land wachsen die einheimischen Banken, lassen sich ausländische nieder und verdienen an allen Geldgeschäften, die im Standort laufen. Ein Aufschwung im Finanzsektor: Das ist der erste gewichtige Posten, der sich in den griechischen Wachstumsziffern niederschlägt. Ein zweiter ist unter der Rubrik Dienstleistungen zu verzeichnen, die nach einer Welle der Privatisierung und dem erfolgreichen Verkauf von Hafen- und Telefongesellschaften, Raffinerien, Werften, Kasinos und Küstenstreifen an ausländische Investoren eröffnet wird. Ansonsten aber ist, was das Wachstum in der produktiven Abteilung der Ökonomie betrifft, wiederum nur Fehlanzeige zu vermelden. Zur attraktiven Anlagesphäre für ausländisches Kapital, das von dort aus sein Geschäft betreibt und darüber die ökonomische Basis des staatlichen Wirtschaftens mit Geld stärkt, entwickelt sich Griechenland auch unter der Regie des Euro nicht. Vielmehr fangen die großen europäischen Handelsketten mit der gewachsenen zahlungsfähigen Nachfrage nur das an, was ihnen ihr Gewerbe gebietet: Sie nutzen sie mit ihrem konkurrenzlos billigen Angebot für sich aus und erledigen die noch vorhandenen Überbleibsel der traditionellen Kleinbetriebe und Handeltreibenden.

      *

      Nach 10 Jahren Euro-Wirtschaft in Griechenland hält der Zentralbankchef bilanzierend Rückschau auf die Vorteile, die dem Land aus seiner Mitgliedschaft in der Währungsunion erwachsen sind, indem er die Nachteile aufzählt, die bei einem Ausstieg aus dieser Union zu gewärtigen seien. Ihm zufolge bewahrt der Euro Griechenland vor

      „einem Anstieg der Kosten der Importe und damit der Inflation aufgrund von Abwertungen; einer unglaubwürdigen Geldpolitik, im Vergleich zur Glaubwürdigkeit der Europäischen Zentralbank, und damit einem Anstieg der Inflationserwartungen; der Erwartung weiterer Abwertungen, was zur Erhöhung der Risikoprämien für das Land führen würde; einem Anstieg der Nominalzinsen aufgrund der genannten Faktoren, was zu höheren Kosten des öffentlichen Schuldendienstes führen und die Haushaltsanpassung unterminieren würde, so dass Ressourcen anderen, produktiveren Feldern entzogen würden; (...) einer Verschuldung in Euro als ausländischer Währung, so dass jede Abwertung der eigenen Währung gegenüber dem Euro die Schuldenlast erhöhen würde.“ (Financial Times, 22.1.10).

      Was der Mann an Vorteilen einer weiteren Mitgliedschaft im Euro-Club aufzählt, sind Symptome der Konkurrenzunfähigkeit der griechischen Nationalökonomie: Wenn bei der Alternative eines neuen eigenen, allein auf die nationale Wirtschaftskraft gegründeten Kreditgelds ausschließlich die Frage von Belang ist, mit welchen Abwertungsraten gegenüber dem derzeit als Landeswährung genutzten Euro zu rechnen wäre, wie viel mehr an Zinsen gezahlt werden müsste, um einer neuen Drachme überhaupt zu irgendeinem Wechselkurs zu verhelfen, und wie unverhältnismäßig viel von einem solchen Geld aufzuwenden wäre, damit die Nation sich noch die Importe kaufen kann, von denen sie lebt: dann findet in dem Land eine Akkumulation kapitalistischen Reichtums, die dem Volk durch Benutzung einen Lebensunterhalt zukommen lässt und der Nation zu internationaler Zahlungsfähigkeit verhilft, definitiv nicht statt. Wenn bei höheren Zinslasten für den Staatshaushalt der Wegfall unentbehrlicher „Ressourcen“ für kapitalistisch produktive Geschäftsfelder droht, dann gibt es solche produktiven Sektoren nur als staatliches Projekt – also überhaupt nicht. Wenn der Übergang zu einer eigenen Währung die auf Euro lautende Schuldenlast der Nation unabsehbar steigen ließe, dann hat die sich längst in eine Verschuldung hineingewirtschaftet, der ihre Wirtschaftskraft endgültig nicht mehr gewachsen ist. Das ganze Ergebnis der langjährigen Teilnahme am Binnenmarkt und an der Währungsunion ist eine Unmasse Kredit, die das Land sich mit seiner alten Drachme nie hätte leisten können, die es sich als anerkannter Euro-Schuldner doch hat leisten können – und die der nationale Kapitalismus, den das Land damit zustande gebracht hat, in keiner Weise zu rechtfertigen vermag.

      An diesem Missverhältnis allein liegt es aber gar nicht, dass der griechische Schuldenberg jetzt für unhaltbar befunden wird.
      II.

      Der Bankrott Griechenlands ist, was seinen aktuellen Grund und seine imperialistische Bedeutung angeht, die erste Quittung des Finanzgewerbes an die Euro-Staaten für den Aufwand zu seiner Rettung und ein erster Offenbarungseid über den unauflöslichen Widerspruch der Währungsunion und ihres Geldes.

      Den Kodex für Haushaltsdisziplin, den die Euro-Staaten sich zur Wahrung der Güte ihres Geldes in einem eigenen Stabilitätspakt verordnet hatten, setzen die europäischen Führungsnationen für sich außer Kraft. Natürlich nicht förmlich und offiziell, auch nicht durch Tricks bei der Buchhaltung, wie man sie den Griechen zur Last legt, sondern schlicht und ergreifend praktisch. Derart „systemnotwendig“ ist für sie ihr Banken- und Finanzwesen und derart unbedingt scheint ihnen dessen Rettung geboten, dass sie bei den Finanzmitteln, die sie den Banken zur Fortführung von deren Geschäften in den Rachen werfen, alle fein austarierten Relationen, die die Solidität ihrer alten wie neu aufgelegten Schulden verbürgen sollen, für sich einfach nicht gelten lassen. Auch wenn es manchmal nur Bürgschaften sind, für die die Staaten einstehen, und der Verkauf mancher billig erworbener Aktienpakete wieder „Geld in die Staatskasse“ bringt: Unsummen von Euro-Beträgen sind bereits in die Rettung der notleidenden Branche geflossen. Wie viel demnächst für denselben Zweck noch nötig sein wird, ist unbekannt, folglich das nächste Objekt der allergrößten stabilitätspolitischen Sorgen, zu denen noch hinzukommt, dass auch die kostspieligen Konjunkturprogramme für die zusammen mit der Finanzabteilung in der Krise steckende „Realwirtschaft“ ihre erwünschte Wirkung schuldig bleiben. Da werden dann nicht nur in der Europäischen Zentralbank und den diversen nationalen Dependancen ernste Befürchtungen wach, „die Zukunft des Euro“ betreffend, und nicht bloß in den Wirtschaftsredaktionen der Zeitungen wird darüber spekuliert, wann mit dem ersten Inflationsschub zu rechnen ist und wie hoch der ausfallen mag: An allererster Stelle sind die Gewerbetreibenden selbst, die mit so großem Aufwand gerettet werden, auf dem Sprung, auf Grundlage dieser Daten die Risiken der Geschäfte neu zu kalkulieren, mit denen sie verdienen wollen und zur Beförderung des marktwirtschaftlichen Gemeinwohls auch unbedingt sollen. Und auf deren Kalkulationen kommt es entscheidend an: Wie sie ihre Anlagen in Euro im Vergleich zu anderen spekulativ bewerteten Risiken hochrechnen und denen hochgerechnete Erträge gegenüberstellen und wie sie sich auf Basis ihrer spekulativen Berechnungen dann entscheiden, ob sie und in welchem Maß – das sie mit „Risikoprämien“ sogar zu beziffern vermögen – sie weiter auf die Stabilität dieses supranationalen Geldes vertrauen wollen: von all dem hängt die Antwort auf die besorgte Frage nach dessen Zukunft praktisch ab. Und eine kleine Teilantwort ist aktuell unterwegs: Die kritische Begutachtung der Staatsschulden Griechenlands, die das Land zum Offenbarungseid zwingt, ist die erste Manifestation der spekulativen Prüfung der immensen Kreditmassen, die die großen Euro-Staaten zwecks Rettung des Kreditsektors und ihres Geldes geschaffen haben, durch eben diesen Kreditsektor.

      *

      Der testet sein Vertrauen in die Haltbarkeit des von den Staaten aufgeblähten Euro-Kredits, und er geht dabei sachgerecht differenzierend vor. Nämlich so, wie die Konstruktion der Gemeinschaftswährung es vorgibt: Bewertet werden die Staatsschulden, die allesamt auf gleichermaßen harte Euro lauten und in diesem Sinne auch Anerkennung durch die EZB genießen, nach der Fähigkeit der staatlichen Emittenten, allein mit den Mitteln ihrer eigenen Nationalökonomie, ohne Finanzausgleich mit den konkurrierenden Partnern, für sie einzustehen. Die Bewertung dieser Fähigkeit der Euro-Staaten, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, und der Risiken, die der eventuell entgegenstehen oder ihr in Zukunft erwachsen könnten, erledigen Rating-Agenturen. Professionelle Methodologen des spekulativen Gewerbes verstehen sich darauf, die maßgeblichen Daten und Kennziffern nach allen Regeln jener Kunst zu gewichten, die aus dem Handel mit Risiken einen Ertrag erwirtschaftet; das Ergebnis ihrer Meta-Spekulation veröffentlichen sie in Gestalt vielsagender Buchstabenfolgen, und augenblicklich wissen die Praktiker Bescheid, wie es um die Bonität des Schuldners bestellt ist, dessen Papiere sie in Händen haben: Ist die schlechter als neulich, sind die Risiken höher und die Schuldtitel weniger wert, umgekehrt umgekehrt. Im Falle Griechenlands entschließen sich nun zwei der dafür einschlägigen Institute dazu, alles, was sie bislang als Ausweis einer hohen Güteklasse des Schuldners bewertet haben – die Kapitalisierung zukünftiger, regelmäßiger Einnahmen aus Lotto, Autobahnmaut, Flughafengebühren und dergl. eingeschlossen –, neu zu bewerten, und zwar nach unten. Überhaupt nicht deswegen, weil das Land seinen Staatskredit zur Rettung seiner Banken übermäßig aufgebläht hätte: Nach Auskunft der Fachleute sind Griechenlands Banken ausgesprochen gesund, was immer das in dieser Geschäftswelt auch heißen mag, jedenfalls nicht so von der Finanzkrise betroffen wie die großen Konkurrenten im Rest Europas. Zum Verhängnis wird dem Land die Kennziffer, die das Verhältnis zwischen schon aufgelaufenen und neu zu emittierenden Schulden einerseits, dem kapitalistischen Wachstum, das den Schuldenberg letztlich rechtfertigen muss, andererseits betrifft: Das Missverhältnis ist in Griechenland signifikant höher als im Rest der Euro-Zone; entsprechend höher ist bei der Schuldenbedienung das „Restrisiko bei schlechter Konjunkturlage“ (Standard & Poors) – und augenblicklich hat dieser Staat seine Finanzkrise.

      Die betrifft ihn als Schöpfer fiktiven Kapitals, der seinen Gläubigern ihr geschmälertes Vertrauen in seine Potenz zur garantiert renditeträchtigen Rückzahlung seiner Schuldverschreibungen nicht bloß teurer als bisher bezahlen muss: Es ist fraglich, ob dem Finanzminister die demnächst fälligen Umschuldungen – die Begleichung fälliger Kredite mit neuen Staatsanleihen – überhaupt gelingen. Denn dafür müssen die Gläubiger mittun, die gerade sehr daran zweifeln, ob sie mit griechischen Euro-Papieren noch gut bedient sind.

      *

      Finanzunternehmen vor allem aus den kapitalkräftigen EU-Partnerländern, die bis neulich noch bemerkenswerte Milliardensummen in den griechischen Staatshaushalt investiert haben, und die Kapitalmärkte überhaupt, die demnächst Griechenlands neue Schuldpapiere aufnehmen sollen, stehen vor einer schwierigen Entscheidung: Entweder sie setzen trotz aller wohl begründeten Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Emittenten erneut Milliardensummen darauf und ermöglichen so die Ablösung der alten durch neue, größere Kredite; oder sie führen mit der Verweigerung dieses sonst üblichen Umgangs mit staatlichen Schulden die Zahlungsunfähigkeit des griechischen Staates herbei und damit den Offenbarungseid über die Nichtigkeit der entsprechenden Papiere, die immerhin in ihren Portfolios einen gewichtigen Posten ausmachen. Diese Alternative ist nicht bloß für manche Gläubiger existenzentscheidend; die Summen, um deren Fortschreibung oder Streichung es geht, machen allein wegen ihrer Größe die Sache schon wieder ziemlich „systemrelevant“. So richtig „relevant“ ist die griechische Finanzkrise allerdings erst recht deswegen, weil sie den Euro-Club insgesamt und dessen Geld überhaupt betrifft.

      Quelle dieses Geldes sind nämlich die Kreditgeschäfte in der gesamten Euro-Zone; nicht zuletzt diejenigen mit Staatsschulden: Deren Stichhaltigkeit, die Haltbarkeit des von den Höchsten Gewalten verantworteten fiktiven Kapitals, begründet maßgeblich die Wertschätzung des als Geldkapital in Verkehr gebrachten Kreditgelds durch die Finanzmärkte und damit dessen Rang in der Konkurrenz der Währungen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die zuständige Notenbank: Mit der Einlösungsgarantie für Staatspapiere beglaubigt und verbürgt die EZB die Qualität der staatlichen Schulden, nämlich ihren Rang als sichere Liquiditätsquelle, und zugleich die Qualität des von ihr emittierten und vom Kreditgewerbe bewirtschafteten Geldes, nämlich dessen Rechtfertigung durch solides fiktives Kapital. Die Spekulation gegen die griechischen Papiere, offiziell ins Recht gesetzt durch ein niedrigeres Rating seitens der dazu ermächtigten Agenturen und dadurch erst recht angeheizt, stellt nun die EZB vor eine wahrhaft „systemrelevante“ Entscheidung: Entweder sie hält ungerührt an der Anerkennung der fragwürdig gewordenen griechischen Wertpapiere als Euro-Quelle fest – was praktisch so aussehen würde: Sie verlängert über den vorgesehenen Termin Ende 2010 hinaus die Absenkung ihrer Qualitätsanforderungen an jederzeit einzulösende Staatsanleihen auf ein niedrigeres Rating; eine Maßnahme, die sie eingeführt hat, um den mit der Rettung ihres Kreditsektors befassten EU-Mächten den Absatz ihrer „explosionsartig“ vermehrten Schulden zu erleichtern, und von der jetzt vor allem Griechenland mit seinen herabgewerteten Schulden profitiert. Oder sie entzieht diesem fiktiven Kapital die Anerkennung als Liquiditätsquelle und damit der Spekulation ebenso wie dem griechischen Staatshaushalt praktisch die Geschäftsgrundlage. Im ersten Fall geht sie das Risiko ein, dass sich das kritische Urteil der Finanzwelt über Griechenlands Schulden gegen ihren guten Euro wendet, mit dem sie so fragwürdige Kreditpapiere honoriert; dies umso mehr, weil ja ohnehin und überhaupt in Frage steht, wie gut das Geld noch ist, mit dem die großen Euro-Mächte in so enormem Umfang bloß die Abwendung einer Finanzkrise und keineswegs einen entsprechenden Wachstumsschub finanzieren: Bestenfalls hat Griechenland weiter Kredit, im schlechtesten Fall hat die europäische Notenbank selber keinen mehr bei den Finanzmärkten, die sich ihrer Ware bedienen sollen. Entscheidet sie sich stattdessen gegen die weitere Anerkennung der griechischen Schuldpapiere, dann riskiert die Notenbank die Zahlungsunfähigkeit des Staates, mit allen Folgen für das darauf gegründete Geldkapitalvermögen; sie hätte zwar bewiesen, wie ernst sie es mit der Bonität der Staatsgewalten meint, deren Kreditpapieren sie Einlösung garantiert, damit aber diese Garantie selber relativiert, nämlich vom Urteil der Finanzwelt in Gestalt der anerkannten Rating-Agenturen abhängig gemacht und insofern ziemlich grundsätzlich entwertet.

      *

      Für den Club der Euro-Staaten stellt sich diese Problemlage endgültig als extrem missliche Alternative dar: Entweder man gibt Griechenland den Kredit, den es bei der Geschäftswelt verliert, rettet so den Staat vor dem Bankrott – und verstößt nicht bloß weiterhin und verschärft gegen die restriktiven Regelungen des Stabilitätspakts von Maastricht, der dem Euro seine Stabilität sichern soll, sondern außerdem gegen die Grundregel der Währungsunion, nämlich die Wahrung der finanzpolitischen Souveränität der Mitglieder einschließlich der Konsequenz, dass kein Land für die Schulden eines anderen haftbar gemacht werden darf, jedes für seine Kreditschöpfung gerade steht, also alles ausgeschlossen ist, was an einen Finanzausgleich zwischen Teilhabern erinnert. Oder man übt und demonstriert unerbittliche Treue zu den Prinzipien, die die Festigkeit der gemeinsamen Währung und die Autonomie der nationalen Haushaltspolitik, des Kernstücks nationaler Souveränität, festlegen; die Partner überlassen Griechenland seiner Finanzkrise – und riskieren damit nicht bloß eine Vernichtung fiktiven Kapitals, die schon wieder ihr ganzes Kreditsystem gefährden würde, sondern den Bankrott und damit die Aktionsunfähigkeit der Herrschaft über ein Stück Unionsgebiet.

      Dass die zweite Alternative ausscheidet, ist im Grunde klar; wie die erste zu verwirklichen ist, ohne die Geschäftsgrundlage des Währungsclubs aufzulösen, ist genauso unklar; und daran wird der unheilbare Widerspruch ganz akut praktisch wirksam, der die EU im Allgemeinen und ihre Gemeinschaftswährung im Besonderen kennzeichnet.

      – Da bewirtschaften souveräne Staaten einen gemeinsamen Binnenmarkt, also eine Konkurrenz kapitalistischer Unternehmen über alle Grenzen hinweg, in der sich die nach rein marktwirtschaftlichen Kriterien potentesten durchsetzen sollen, ungestört durch nationale Sonderkonditionen. Die siegreichen Firmen gestalten mit ihren Erfolgen und mit den Niederlagen, die sie ihren schwächeren Konkurrenten beibringen, die wirtschaftliche Landkarte der Union. Dieses gesamteuropäische Hauen und Stechen bewirtschaftet zugleich jeder Staat mit seinen autonomen Mitteln zum Nutzen seines nationalen Standorts und der Erträge, die er daraus zieht. Dass einige Teile des EU-Haushalts dem Ziel gewidmet sind, nationale und regionale Standortnachteile auszugleichen, hebt diesen Widerspruch zwischen transnationaler Konkurrenz und nationaler Bilanz nicht auf; im Endeffekt unterstützt die Union damit vielmehr die brutale Sortierung des Kontinents in erfolgreiche und erfolglose Kapitalstandorte, die das freigesetzte Konkurrenzgeschehen herbeiführt.

      – Nach demselben Muster bewirtschaften die Euro-Partner nicht bloß die länderübergreifende Konkurrenz der Kapitale, sondern ein gemeinschaftliches Kreditgeld. Für das haften sie alle, und zwar formell alle gleichermaßen, mit ihren Schulden und dem Wachstum, das sie damit in ihrem Zuständigkeitsbereich zustande bringen. Inn Sachen Wachstum tut nun jeder Euro-Staat, was er kann, um seinen Standort kapitalistisch ertragreich zu machen – und genau so machen alle einander die Erträge aus der Kapitalakkumulation in ihrem großen Gesamt-Euro-Land streitig, mit denen sie für ihre Schulden und das Gemeinschaftsgeld einstehen. Mit ihrer Konkurrenz gegeneinander führen sie die Prämisse ad absurdum, auf der ihr gemeinsames Kreditgeld beruht, dass nämlich jede Nation gleichrangig mit allen anderen und mit einem gleichwertigen Verhältnis zwischen Schulden und Wachstum die Stabilität dieses Geldes verbürgt.

      Die gemeinsame Finanzkrise stellt diese Fiktion auf eine harte Probe; dadurch nämlich, dass das Finanzgewerbe den unproduktiv vermehrten Euro-Kredit insgesamt einer verschärften spekulativen Überprüfung unterzieht und seine nationalen Quellen auf ihre Zuverlässigkeit testet. An Griechenland beißen sich die Spekulanten fest. Und dass sie damit die Widersprüchlichkeit der ganzen Konstruktion aufdecken, gestehen die hauptverantwortlichen Euro-Politiker faktisch ein mit ihrer offen geäußerten Befürchtung, die Zulassung des Bankrotts eines Mitglieds würde unweigerlich den einiger nächster Kandidaten nach sich ziehen. Denn das heißt ja nichts anderes, als dass etlichen Mitgliedern im Ergebnis ihrer langjährigen Konkurrenzbemühungen die Fähigkeit abhanden gekommen ist, mit ihrem Kredit das gemeinsam genutzte Kreditgeld zu untermauern.
      III.

      Um den Fortbestand und das weitere Funktionieren des Euro-Systems zu retten, dementieren die Führungsmächte der Union mit aller Gewalt den politökonomischen Inhalt der griechischen Finanzkrise: „Die Märkte“ müssen überzeugt werden, dass Griechenlands Bankrott eine isolierte Entgleisung und durch eine bessere Haushaltspolitik zu bereinigen ist. Den Griechen fällt die unlösbare Aufgabe zu, ihren Staat durch Verelendung wieder kreditwürdig zu machen.

      Mit der Gefahr eines Offenbarungseids über die zerbröckelnde Basis des gemeinschaftlichen Kreditgelds ist für die Führungsmächte der Union schon klar, in welche Richtung ihre Bemühungen um eine Bewältigung der Lage gehen müssen. Eisern bestehen sie darauf, dass Griechenland in der Krise ist, und legen allergrößten Wert auf den Nachweis, dass die ihren ganzen Grund in Versäumnissen bei der korrekten Haushaltsführung hat, die man sich in Athen hat zuschulden kommen lassen. Es darf sich nur um einen Sonder- und Ausnahmefall handeln, der aber auch gar nichts mit den innereuropäischen Konkurrenzniederlagen zu tun hat, unter denen ja nicht nur Griechenland leidet; nichts Geringeres als die Lebenslüge der Währungsunion steht da auf dem Spiel. Damit steht fürs erste fest, was zur Rettung des vor dem Bankrott stehenden Mitglieds fällig ist: Der demonstrative und „die Märkte“ ultimativ überzeugende Wille ist gefragt, in Sachen Buch- und Haushaltsführung ab sofort nichts mehr verkehrt und alles so richtig zu machen, wie es bei der Gründung der Gemeinschaftswährung vereinbart worden ist. Aus Sicht der maßgeblichen Unionspolitiker hat ja bis vor der Pleite Griechenlands das sanktionsbewehrte Versprechen, beim Wirtschaften mit Schulden auf Stabilität zu achten, als glaubwürdiger Ersatz für eine hinter dem Euro-Kredit stehende Garantiemacht und als Beleg dafür funktioniert, dass der Euro im kreditfinanzierten Wachstum der Partnerländer und deswegen auch in deren Finanztiteln eine unanfechtbar solide Basis hat. Also muss mit einer glaubwürdigen Neu-Inszenierung der Stabilitätsgarantie, die dem Euro seinen 10-jährigen Erfolgskurs beschert hat, jedes Misstrauen in die Güte des Geldes wieder zu erledigen sein, das sich an „den Märkten“ bemerkbar gemacht hat. Für das entsprechende Signal an deren Adresse sorgen die Zuständigen dann: Die griechische Staatsführung wird gleichsam unter EU-Oberaufsicht gestellt, auf Sanierungsgesetze für ihren Haushalt verpflichtet und auf deren pünktliche Umsetzung und Einhaltung hin kontrolliert. „Haushaltsdisziplin“ und „Sparsamkeit“ heißen die Maximen, auf die die griechische Staatsführung verpflichtet wird, „um die finanzielle Stabilität der Eurozone als ganzer zu gewährleisten“ (Erklärung des EU-Rats vom 11. 2. 2010).

      Die Lösung, die die EU da anstrebt, ist einigermaßen paradox: Griechenland soll fähig werden, für die Schulden, denen es eingestandenermaßen nicht gewachsen ist, wieder einzustehen und für jeden Euro fiktiven Kapitals, den es emittiert hat, zuverlässig zu haften; und zwar ausgerechnet dadurch, dass es seinen Haushalt zusammenstreicht, also dem nationalen Wirtschaftsleben alles wegkürzt, womit der Staat bislang noch so etwas wie Geschäft und Kapitalwachstum inszeniert hat. Ihm wird die Freiheit genommen, an der mangelnden Konkurrenzfähigkeit der nationalen Ökonomie etwas zu korrigieren und dafür Mittel zu mobilisieren; das Geschäftsleben des Landes wird nach Maßgabe der staatlichen Haushaltslage auf Schrumpfung programmiert; ausgerechnet dadurch soll das Missverhältnis zwischen der finanziellen Leistungsfähigkeit des Standorts und dem angesammelten Schuldenbestand des Staates in Ordnung kommen, und das nicht bloß in einer schöneren Zukunft, sondern so, dass der ganze akkumulierte Haufen längst uneinlösbarer Kredite bis zum letzten Euro seinen Wert behält bzw. entgegen dem Misstrauen der Märkte wieder in Wert gesetzt wird – nicht durch Wachstum, sondern durch die Dezimierung der staatlichen Kreditaufnahme.

      Das ist absurd. Doch für die EU kommt es fürs Erste gar nicht so sehr auf nachzählbare Erfolge an; viel mehr auf die glaubwürdige Demonstration des absolut kompromisslosen Willens der Union, Griechenland einer denkbar brutalen Sanierungspolitik zu unterwerfen, um so jeder Spekulation gegen den Euro den Boden zu entziehen. Dazu gehört dann allerdings auch das andere klare Signal an die Spekulantengemeinde, dass die Union sich die Basis ihres Kreditgelds nicht dadurch kaputtmachen lässt, dass pure Spekulation eines ihrer Mitglieder in den Bankrott treibt. Diese Überlebensgarantie für Griechenlands Schuldenhaushalt muss freilich wieder so gestaltet werden, dass niemand an der Unverrückbarkeit der Klausel zweifelt, wonach jedes Land auf eigene Rechnung für Stabilität zu sorgen hat und ein „bail out“ nicht stattfindet; andernfalls geriete die Schuldenwirtschaft der Euro-Staaten sogleich wieder in den Verdacht der Unseriosität und der Euro in Gefahr. Das Risiko eines Offenbarungseids über die Unhaltbarkeit der Euro-Konstruktion, das an den griechischen Schulden akut geworden ist, muss an Griechenland exemplarisch bereinigt werden; und zwar durch eine „Rosskur“, deren exemplarische Härte die Finanzmärkte davon überzeugt, dass die irgendwann und irgendwie doch unausweichliche Rettung des griechischen Kredits durch die Partner die Härte des Euro nicht beeinträchtigt.

      Die praktische Umsetzung dieses komplexen Programms zur Abwehr jeder Anti-Euro-Spekulation aus Anlass Griechenlands gestaltet sich dann so banal wie brutal: Alles, womit Land und Leute in diesem Staat bislang überlebt haben, ist zu opfern, um den Staatsschulden den Schein zweifelsfreier Haltbarkeit zu verschaffen und dadurch Schaden vom gemeinsamen Kreditgeld abzuwenden.

      *

      An der Aufgabe hat die griechische Regierung sich zu bewähren, und da sind manche Zweifel laut geworden, ob sie das hinkriegt. Gar nicht ihren Willen betreffend: Die Regierenden in Athen haben sich alles, was sie in übergeordnetem EU-Interesse zu tun haben, schon auch als in ihrem eigenen liegend einleuchten lassen. Aber über das Volk macht man sich Sorgen. Das hat sich bei seiner Einrichtung im landestypischen Elend nicht jede Zumutung so einfach bieten lassen, die seine Herrschaft ihm auch längst vor ihrer Pleite und ganz ohne ausdrücklichen EU-Befehl auferlegt hat. Starke Gewerkschaften soll es da geben, die auch einen Generalstreik hinkriegen, der das Land für ein paar Tage flach legt; sogar – man denke nur! – Kommunisten treiben dort noch ihr Unwesen. Und nicht zuletzt unter linker Anleitung protestiert eine Menge Volk gegen Spekulanten und EU-Politiker, die das Land erpressen.

      Es ist nur so:

      Erstens hat eben dieses Land sich selbst „erpressbar“ gemacht. Der Staat hat sich die Spekulation auf seine Euro-Schulden für die Finanzierung seines Haushalts zunutze gemacht; er hat auf die Macht der EU als Mittel neuer ökonomischer und politischer Potenz gesetzt. Mit seinem Nationalismus, der Europa als Chance für den nationalen Aufstieg wahrgenommen hat, hat Griechenland sich von denen abhängig gemacht, von denen es sich jetzt so schlecht behandelt sieht.

      Zweitens lässt der Staat sich „erpressen“, weil seine Sachwalter jetzt erst recht genau darin ihre nationale Chance sehen: in den Diktaten der EU-Sparkommissare, die seinen Kredit retten sollen; und in Finanzmärkten, deren Akteure gerade demonstrieren, aus welchem Holz sie geschnitzt sind: Die riskieren mit ihrer Spekulation eher den Ruin ihrer eigenen Geschäftsgrundlage, als dass sie auf ein Geschäft verzichten – weil sie nämlich davon ausgehen und auch ganz locker davon ausgehen können, dass die Regierungen, mit denen sie ihr spekulatives Geschäft treiben, eher die Überlebensmittel ihres Volkes dezimieren als eine Gefährdung der Geschäftsgrundlagen des Finanzkapitals zulassen.

      Drittens nämlich lässt eine moderne demokratische Staatsmacht sich von allen Interessen „erpressen“, denen sie den Rang eines Sachzwangs zugesteht, sie also dazu macht; aber von ihrem Volk ganz sicher nicht. Schon deswegen nicht, weil ein Volk alles andere im Sinn hat, als seine Obrigkeit zu erpressen – geschweige denn mit der Skrupellosigkeit, die die wahren Nutznießer des wahren hoheitlichen Nationalismus an den Tag legen. Das gilt auch für die protestierenden Griechen: Der eigenen Regierung die Geschäftsgrundlage zu kündigen, kommt ihnen nicht in den Sinn. Die protestieren im Gegenteil für ihre Nation, die sich von der EU und der Euro-Spekulation so schön abhängig gemacht hat. Zwischen der Notlage, in der das Land sich befindet, und den Nöten, die die Regierenden ihrem Volk vermehrt in Aussicht stellen, setzen sie ein ganz großes Gleichheitszeichen: Als Griechen sollen alle, seien sie Rentner, Tagelöhner oder Regierungschef, gegen die auswärtigen Erpresser zusammenstehen. Ein solcher Volksprotest ist eine einzige patriotische Bereitschaftserklärung: Wenn es dem großen Ganzen dient, ist man zu jedem Opfer bereit.

      Da brauchen die Zuständigen ihrem Volk die programmierten Notstands- und Verelendungsmaßnahmen bloß noch richtig zu verdolmetschen.

      ***
      PS.

      Dem deutschen Volk braucht man anscheinend gar nichts groß zu verdolmetschen. Den freischaffenden Wortführern der demokratischen Öffentlichkeit des Landes reichen jedenfalls ein paar Hetztiraden über mediterrane Faulheit, und schon ergreift das Publikum Partei. In der Sache für die Sache seiner Chefs, Wirtschaftsführer, Spekulanten, Politiker, EU-Machthaber. In der Vorstellung gegen „die Griechen“, die nichts Besseres als eine ordentliche Verelendung verdienen. Mit so einer Mischung aus Gemeinheit und Ignoranz hält ein braves Volk offenbar besser aus, was seine Chefs mit ihm so alles anstellen, damit es gar nicht erst so weit kommt wie in Griechenland.
      © GegenStandpunkt Verlag 2010
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 03:20:18
      Beitrag Nr. 6.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.630.399 von umkehrformation am 04.06.10 00:47:01
      umkehr,

      Danke für diesen Top-Artikel!
      Und unsere Chaoten-Regierung finanziert diesen Mist auch noch.
      Bald werden auch wir Griechenland sein. :cry:
      Und wer finanziert dann uns?
      Der Ofen ist bald aus und der nächste Winter wird verdammt kalt.
      Da nützt auch kein "Hosenanzug" mehr.
      Welches Land wird dieser "Schrott-Regierung" Exil gewähren?
      Nordkorea vielleicht?

      ARMES DEUTSCHLAND!

      Eine schmierige Kanzlerin.
      Und demnächst einen aalglatten Bundespräsidenten.
      Einfach nur eklig, unsere Volkszertreter! :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 08:10:19
      Beitrag Nr. 6.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.630.334 von The Knife am 03.06.10 23:55:39sollte vielleicht jeder mal nachdenken, insbesondere unsere Politmafia.
      Ist allerdings nix für die (CDU/CSU/FDP-Anhänger), die nie den Hals voll kriegen können.



      In dem Video hat einer viel geredet, ohne etwas zu sagen.

      Viel heiße Luft, kaum Fakten. Und wenn Fakten waren sie falsch.

      Nur ein Beispiel:
      Alle Steuern abschaffen, dafür die MWSt auf 50% anheben.

      Macht eine Vermehrung der MWST um ca. 380 Milliarden. Die wegfallenden Steuern würden aber einen viel höheren Beitrag ausmachen.

      Für ein bedingungsloses Grundenkommen kann nur jeamnd sein , der knapp die höhere Baumschule geschafft hat, oder mit dem Slogan selbst Geld verdienn will.
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 12:12:35
      Beitrag Nr. 6.357 ()
      Wieder drücken die Völker die Daumen:

      Unser Euro wackelt – Ein Rettungspaket der (starken) Eurostaaten für die (schwachen) Eurostaaten

      Am Wochenende 8./9. Mai spendierte die Politik dem Volk ein Déjà-vu-Erlebnis: Wieder mal saßen Entscheidungsträger der höchsten Ebene mit rauchenden Köpfen bis in die Nacht zusammen, um rechtzeitig einen knalligen Beschluss hinzukriegen. Wieder mal galt es, durch ein politisches Machtwort einen drohenden „Super-GAU“ der Finanzmärkte zu verhindern. Zuletzt hatte man derlei erlebt, als im Herbst 2008 die Bankenkrise mit der Lehman-Pleite eskalierte und auch schon mit extremen Übernachtaktionen der Krisenstäbe eine „Kernschmelze des Finanzsystems“ bekämpft werden musste. Deadline war in all diesen Fällen die Börseneröffnung in Tokio, frühmorgens (MEZ): Abwehrmaßnahmen scheinen offenbar kaum mehr möglich, wenn die „Panik“ von dort ausgehend erstmal ihren Lauf nimmt…
      Anscheinend hat es unser Wirtschaftssystem so an sich, dass da ab und an akute Krisen „ausbrechen“. Und anscheinend können die sich so gefährlich hochschaukeln, dass die Beteiligten nichts mehr im Griff haben, sondern statt dessen – nach nicht einmal zwei Jahren – schon wieder „in den Abgrund schauen“. Wie an andere Vulkanausbrüche scheinen sich die Bürger aber auch daran regelrecht zu gewöhnen. Sie schauen sich in der Tagesschau an, was ihnen da erneut an Besorgnis erregenden Mitteilungen über den Bildschirm flattert: Der Euro soll in schwerer Gefahr sein, also das Geld, mit dem sie tagtäglich ihr Leben bestreiten und von dem sie (falls vorhanden) etwas auf die Seite gelegt haben für die Risiken, die ein Leben in der Marktwirtschaft „so“ mit sich bringt. Zum Grübeln über das „Lebensmittel“ Geld und seine seltsamen Unarten bringt das die wenigsten. Statt dessen versuchen sie sich auf die neue Lage einzustellen, auch wenn das gar nicht geht. Sie erinnern sich an Hyperinflation und Währungsreform, kaufen Goldmünzen und fragen bei der Sparkasse nach, wie sicher ihr Geld jetzt eigentlich noch ist. Und sie rufen, wie ebenfalls bereits gehabt, danach, dass sich die Politik gefälligst als rettender Engel in die Bresche schmeißen soll. Dass Vater Staat es richten soll, ist allen völlig selbstverständlich – so sehr, dass sie sich nur noch eines fragen: Greift die Regierung jetzt rechtzeitig und zu allem entschlossen ein? Macht Merkel auch bloß alles richtig? Setzen sich die deutschen Minister in Brüssel gegen alle anderen durch? Und dann auch noch: Schäuble krank ...

      Offenbar geht die Finanzkrise also in eine neue Runde.
      1. Um das zu erklären, worum es momentan geht, wollen wir zunächst noch einmal die Vorgeschichte zusammenfassen.
      2. Dann geht es um die jetzt zur Debatte stehende Rettung des Euro.
      3. Zum Schluss ein paar Überlegungen zu den Widersprüchen des Rettungspakets.


      1. Die Vorgeschichte des Brüsseler Kraftakts: 

      Der Fall Griechenland und die Versuche einer Eindämmung der Krise

      Seinerzeit war der Ausgangspunkt des Crash-Szenarios die Immobilien-Kredit-Krise in den USA, diesmal ging es mit Umschuldungsproblemen Griechenlands los. Beide Male sorgte das Finanzsystem für eine lawinenartige Ausbreitung der Krise bis hin zum möglichen Kollaps der Märkte insgesamt. Der kleine Unterschied: In dieser „zweiten Runde der Finanzkrise“ geht es um die „Rettung der Retter“. Die Staaten, die in der „ersten Runde“ mit ihrem Staatskredit geholfen haben, die Kreditunwürdigkeit der Banken zu überspielen und den Absturz der Restwirtschaft zu bremsen, stehen jetzt mit ihrer Kreditwürdigkeit im Zentrum der Krise.

      2007 und 2008 wurden weltweit Banken und andere Finanzinstitute vor dem Zusammenbruch gerettet, indem ihnen Zentralbanken zu Niedrigstzinsen quasi beliebig viel Geld zur Verfügung gestellt haben, das ihnen aus dem Interbankenkreditverkehr nicht mehr zufloss, und indem die Staaten gewaltige Kredite in Form von Bürgschaften für Zahlungsverpflichtungen und in Form direkter Kapitalspritzen springen ließen. Seitdem verdienen wichtige Häuser aus der Bankenbranche – auch mit der Staatsknete, die ihnen von allen Seiten zugeschoben wurde – wieder richtig viel Geld. Allerdings tun sie das auf ihre Art und nicht ganz so, wie es sich die Staaten mit ihren Hilfen vorgestellt hatten. Sie vergeben weniger Kredite an die sog. Realwirtschaft – denn die ist immer noch nicht aus der Rezession heraus, in die sie durch die Finanzkrise gestürzt wurde, erscheint also eher als unsichere Aussicht fürs Geldverdienen. Die Banken sehen profitable und sichere Geschäfte eher in einer anderen Sphäre. Das ist ironischerweise eine, die sich aus ihrer Rettung selbst ergeben hat: Emission von und Handel mit staatlichen Schuldtiteln. 1)

      Staaten beschaffen sich das Geld, das sie über ihre regulären Einnahmen (Steuern etc.) hinaus benötigen, wie andere Großschuldner auch am Kapitalmarkt. Dort lösen sie alte Schulden (fällig gewordene Schuldtitel) ein, indem sie neue Papiere ausgeben, und erhöhen das Schuldenvolumen darüber hinaus, wenn sie es – wie jüngst zur Rettung von Banken und Unternehmen – für nötig befinden. Kreditgeber sind Anleger aller Art, die Staatsschuldscheine, obwohl die im Allgemeinen relativ niedrige Renditen versprechen, wegen ihrer Sicherheit schätzen und gerne ins Portefeuille nehmen. Die besondere Sicherheit, die staatlichen Schuldversprechen zugeschrieben wird, beruht darauf, dass der Staat als Schuldner nicht wie ein Unternehmen mit seinen Geschäftserfolgen für die Einlösung seiner Versprechen haftet (wie es bei Unternehmensanleihen der Fall ist), sondern mit seiner hoheitlichen Zugriffsmacht auf jeglichen Reichtum, der auf seinem Territorium in seinem Geld erwirtschaftet wird, einsteht.

      Dennoch wird auch die Sicherheit von Staatsanleihen von den Kapitalmarktteilnehmern kritisch beäugt. Die Frage lautet stets: Dienen die Schulden, die ein Staat gemacht hat, wirklich dazu, ein Kapitalwachstum anzustoßen, so dass dem Finanzminister daraus die Mittel zur Schuldenbedienung zufließen und seine nächste Neuverschuldung „solide“ erscheint? Diese Frage wird längst nicht in allen Fällen, in denen ein Staat mit hoheitlicher Zugriffsmacht seinen Standort bewirtschaftet, so positiv beantwortet, dass ihm umstandslos seine Schuldpapiere abgenommen werden.
      Die Aufblähung der Verschuldung im Zusammenhang mit der Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise hat aber auch bei den normal als „gute Schuldner“ geltenden Staaten Zweifel genährt, ob die munteren Schuldenmacher aus den wichtigen Hauptstädten der Welt die eingegangenen Verpflichtungen wirklich zuverlässig bedienen können. Denn im Fall dieser Schulden war eines von vornherein klar: Sie müssen sein, weil die Rettung der gefährdeten Banken „systemisch“ ist, werden aber gar nicht verausgabt, um neues kapitalistisches Wachstum anzustoßen, sondern „nur“, um den denkbar schlimmsten Unfall der Marktwirtschaft, den Zusammenbruch des Kreditsystems, zu verhindern.

      Seitdem müssen sich deshalb alle Staaten vermehrte Zweifel an ihren staatlichen Schuldpapieren gefallen lassen. Und zwar gerade von denen, die sie mit diesen Schulden gerettet haben – das ist die lustige und ganz sachgerechte Logik der Finanzsphäre, die eben nur eine Frage beherrscht: Wo lässt sich am besten Geld verdienen und wie sicher ist das?
      Welcher Staat angesichts des generellen Misstrauens, dass auf alle Fälle zuviel staatlicher Kredit in Umlauf ist, zuerst in Mißkredit gerät und damit Probleme bei der Umschuldung alter in neue Schuldtitel erfährt – dafür gibt es keine Notwendigkeit., aber – aus der Logik der Finanzanleger – heraus doch ein paar Anhaltspunkte. Nachdem schon einige andere Staaten zahlungsunfähig wurden und nur mit Hilfe von Drittstaaten oder supranationaler Behörden (IWF, Weltbank) weiter `im Geschäft´ blieben (genannt seien nur als Beispiele für Europa Island, Lettland, Ungarn und die Ukraine), kam mit Griechenland ein erster Vertreter der Eurozone ins Visier „der Märkte“. Dass dieses Land unter dem Euro-Regime zwar einige Wachstumserfolge erzielte, aber relativ zu anderen Euroländern eher Importüberschüsse im Warenhandel wie im Kapitalverkehr zu verzeichnen hatte, also negative Bilanzen, wird ihm jetzt zum Verhängnis. Die Kreditwürdigkeit des hoheitlichen Standortverwalters wird in Zweifel gezogen und diese Zweifel werden durch das praktische Verhalten der Kapitalmarktakteure in der Art einer self-fullfilling-prophecy bekräftig: Der griechische Staat konnte schon länger neue Papiere nur zu steigenden Zinsen am Markt unterbringen; Kurse von früher ausgegebenen Staatspapieren, die im Handel unter Abgabedruck gerieten, sackten ab; Prämien für Kreditausfallversicherungen (CDS) stiegen an; Wechselwirkungen zwischen all diesen Teilmärkten verstärkten den Trend. Und auf diesen Trend setzte sich dann wie üblich (man lässt ja logischerweise keine Geschäftsgelegenheit aus) eine Extraspekulation oben drauf, die mit Wetten auf ihn, also die weiterhin steigende Kreditunwürdigkeit Griechenlands, schnelles Geld machen will.

      Die Reaktion der Euro-Länder
      Schon diese Entwicklung an den Finanzmärkten für Anleihen und darauf bezogene Derivate (CDS) konnte die anderen Euromächte nicht kalt lassen. Auch wenn sie sich bei Einführung der Gemeinschaftswährung (auf Betreiben der Deutschen) eine „no bail out-Klausel“ in ihr Vertragswerk geschrieben haben, wonach kein Mitgliedsland ein anderes aus dessen Schulden herauskaufen sollte 2), war allen Beteiligten sofort klar, dass mit der Pleitegefahr für ein Euroland, und sei es prozentual noch so geringfügig am Gesamtgeschäftsvolumen aller Euroländer beteiligt, die Kreditwürdigkeit aller anderen Mitgliedsnationen angekratzt ist – und damit auch die „Stabilität des Euro“ als solche. Stabil ist eine Währung umso mehr, je klarer für alle Finanzmarktteilnehmer, die Investments in verschiedenen „Währungsräumen“ miteinander vergleichen und gegeneinander abwägen, die Sicherheit auf dem Tisch liegt, jeden in dieser Währung realisierten Gewinn weiterhin in dieser Währung mit Perspektive auf Vermehrung anlegen zu können. Diese Sicherheit ist fragil, wenn wie im Fall Griechenland ein Teilstandort des Geschäfts, von dem die Gemeinschaftswährung Euro eben auch abhängig ist, auszufallen droht, weil der Hüter dieses Standorts, die dortige Staatsgewalt, nicht mehr Herr ihrer Finanzmacht ist.

      Darüber hinaus aber wurde und wird die Absage an griechische Staatsanleihen, die „die Märkte“ erteilen, begleitet durch eine unmittelbare Gefährdung des Euro. Auf den Devisenmärkten, auf denen der Euro selber Handelsobjekt ist und gegen andere Währungen getauscht wird, entsteht ein Verkaufsdruck, wenn Anleger aus griechischen Papieren aus- und dafür in amerikanische oder japanische Papiere einsteigen. Dieser Verkaufsdruck verfestigt sich und damit der Kursverfall des Euro gegen Dollar oder Yen, wenn Anleger dann auch wegen des sinkenden Euro aus anderen Euro-Investments (seien es Staatsanleihen anderer Eurostaaten oder sonstige Finanztitel) herausgehen. Und dieser für die Euromächte bedrohliche Trend wird erst recht akut, wenn eine Extraspekulation hinzukommt und einige „Spekulanten“ direkt Wetten gegen den Euro abschließen, z. B. mithilfe von Optionsge-schäften. Seit längerem wird kolportiert, dass einige Hedgefonds-Manager im Februar 2010 auch noch extra Absprachen über parallel ausgerichtete Wetteinsätze getroffen haben; deren Sprecher bemühen sich dann um die „Richtigstellung“, dass die Kapitalkraft ihrer Fonds gar nicht ausreiche, um die Kurse am Eurodevisenmarkt entscheidend zu beeinflussen. 3)

      Seit Einsetzen der Griechenlandkrise gibt es von Seiten der anderen Euroländer also akuten Handlungsbedarf, um sich und ihrer aller Währung aus der Schusslinie zu bringen. Zunächst einmal heißt der Versuch in dieser Phase: Der Angriff der Finanzmärkte gilt den Griechen – und nicht dem Euro. Wie 2008 auch versucht man, die Krise zu lokalisieren (damals bei der IKB, später bei der Hypo Real Estate Bank) und zu behaupten, dass alles andere weitgehend in Ordnung ist und keinen Zweifel verdient. Gerade weil klar ist, dass sachlich eine solche Trennung zwischen der Gemeinschaftswährung und einem Teilmitglied gar nicht richtig geht, wird den Griechen abverlangt, dass sie einen praktischen Beweis dafür antreten sollen, dass es nur an ihnen und ihrem schludrigen Umgang mit Schulden gelegen hat. Gleichzeitig werden vorsorglich die Länder, die als nächste ins Visier der Märkte kommen könnten, aufgefordert, ihre Haushalte zu sanieren (Irland, Portugal, Spanien).

      Während die Europäische Zentralbank (EZB) schon länger Unterstützung gewährt, indem sie gegen alle Gepflogenheiten die von den 3 großen Ratingagenturen auf „Ramsch“ heruntergesetzten Griechenanleihen weiterhin als Pfandsicherheit für die Gewährung von Liquiditätskrediten an Kreditinstitute akzeptiert und damit deren Kursverfall am Sekundärmarkt abbremst, ziehen sich die anderen Rettungsaktivitäten der Staaten ein wenig hin. Das liegt daran, dass sich die wichtigen Euro-Staaten bei aller Gemeinsamkeit darin, dass der Zweifel der Märkte auf Griechenland lokalisiert und dort bekämpft werden muss, über das „Wie?“ nicht einig sind. Vor allem Deutschland und Frankreich bringen unterschiedliche Vorschläge ins Spiel, die ihnen von ihrem nationalen Standpunkt und ihrer nationalen Betroffenheit her sinnvoll und unumgänglich erscheinen, und beharren darauf. Darin macht sich einerseits nichts anderes als der generelle Widerspruch des EU-Projekts geltend: Verschiedene Staaten bewirtschaften eine Gemeinschaftswährung, von der sie Nutzen für ihre Nation erwarten und verlangen. Aber genau das führt in einer Situation, in der Finanzmärkte an der Sicherheit des Gesamtprojekts (hier in seiner Form als griechische Staatsanleihen) zweifeln, zu neuen Anhaltspunkten, die das Misstrauen nähren: Es erscheint fraglich, ob die EU-Länder überhaupt mit ihrem Geld zusammen dafür einstehen, den Angriff der Spekulation auf Griechenland zurückzuschlagen.

      Nach und nach – immer unter dem Druck der Märkte – werden dann Konturen eines Hilfspakets für Griechenland deutlich. Dessen Volumen (110 Mrd. Euro) ergibt sich aus der Summe aller in den nächsten 3 Jahren fällig werdenden Tilgungs- und Umschuldungsverpflichtungen des griechischen Staatsschuldners, deren Einlösung man diesem nicht mehr zutraut. Man spendiert dem griechischen Staat also Zeit bis zum Wiedererreichen eigener Kreditwürdigkeit durch „Strukturreformen“ (die man ihm zugleich bis ins Detail verordnet). Aber auch der Zusatz, dass die „vorerst“ auf 3 Jahre limitierte hilfsweise Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit Griechenlands trotz eigentlicher Zahlungsunfähigkeit jederzeit verlängerbar ist, verschafft diesem Hilfspaket nicht den gewünschten und wohl auch erwarteten Erfolg.

      Im Gegenteil. Die Finanzmärkte „spielen weiter verrückt“. Nicht nur erhöht sich der „Risikoprämienaufschlag“ im Zinssatz griechischer Staatsanleihen relativ zum Zinssatz der best-gerateten deutschen Staatsanleihen immer weiter. Nicht nur werden jetzt auch Staatsanleihen anderer Euroländer, die als weitere Pleitekandidaten gehandelt werden, wie Portugal, Irland und Spanien, mit Zinsaufschlägen beglückt, die die Schuldenaufnahme verteuern und damit die prekäre Haushaltslage der Staaten verschlechtern. Auch der rasante Kursverfall des Euro geht weiter seinen Gang. Und am Ende spitzt sich die Lage auf den Finanzmärkten derart zu, dass in der Woche vor dem Brüsseler Beschluss alle möglichen Märkte mit einbezogen werden. Der Dow Jones-Index in New York stürzt aufgrund des Gerüchts, dass Obama den Europäern helfen müsse, kurzzeitig dramatisch ab. Der Interbanken-Kreditmarkt ist dabei, wieder „auszutrocknen“, weil die Banken natürlich am besten wissen, wie viele gefährdete Anleihen sie in ihren Büchern haben, ihren Partnerbanken also dasselbe zutrauen und entsprechend vorsichtig werden. Weltweit wächst „die Unruhe“ bei allen Finanzanlegern, denen die Verluste aus der ersten Runde der Finanzkrise noch vor Augen stehen. Der Goldpreis sprengt alle Rekorde…

      In hektischen Telefonkonferenzen auf G 7-Ebene macht US-Präsident Obama parallel zum EZB-Chef Trichet, der schon wieder das Wort „Kernschmelze“ in den Mund nimmt, deutlich, dass die Europäer jetzt ganz schnell etwas wirklich Großes unternehmen müssen.

      2. Das Brüsseler Rettungspaket für gefährdete Eurostaaten, die den Euro gefährden

      In der Nacht vom 9. auf den 10. Mai haben sich die EU-Verhandlungsführer zu einem ziemlich radikalen Beschluss durchgerungen, den ein paar Tage vorher sicher keiner von ihnen auf dem Monitor hatte. Jetzt sollte Schluss sein damit, dass „die Politik von den Märkten vor sich her getrieben wird“, wie eine der häufig verwendeten Sprachregelungen lautete.

      Die wichtigste Botschaft aus Brüssel heißt: „Der Euro wird mit allen Mitteln verteidigt!“ Gemeint ist das ausdrücklich so: Er wird als die Gemeinschaftswährung all seiner Mitgliedsstaaten, die er heute ist, gegen alle „Angriffe von Spekulanten“ (ein Verantwortlicher sprach von „Wolfsrudeln“) verteidigt. Damit kritisieren die Euro-Staaten die von ihnen selbst bis zuletzt (und auch noch während der Griechenland-Krise) betriebene Konkurrenz, die sie als Vertreter ihrer besonderen Nationen und deren unterschiedlicher, teils auch gegensätzlicher Interessen in diesen heiklen Fragen gegenüber ihrer gemeinsamen Währung eingenommen haben. Angesichts der drohenden Konsequenzen für das Geld, in dem sie alle ihre Standorte bewirtschaften, raffen sich die Euromächte zu einer betont einheitlichen und einheitsfördernden Position auf. Sie bekennen sich dazu, um der Stabilität ihres Euro willen allen Mitgliedsländern ungeachtet der Ursachen und der Größe von deren Schulden und Haushaltsproblemen ihre gemeinschaftliche Kreditwürdigkeit als Ersatz für deren gegebenenfalls nicht mehr vorhandene Kreditwürdigkeit zu leihen und zwar unbedingt und in jeder erforderlichen Größenordnung.

      Gleichzeitig werden damit die bisherigen Versuche der Eingrenzung der Staatsanleihenkrise auf Griechenland, was bis dato gültige Leitlinie war, auf den Misthaufen der Geschichte geworfen. Umgekehrt wird diese bisherige Politik der Kriseneindämmung, in der die Konkurrenz um die Vermeidung von Schäden für die jeweilige Nation – ähnlich wie in der ersten Runde der Krisenbewältigung, beim Bankenretten und Rezession-Bekämpfen – groß geschrieben wurde, zum Teil des Problems erklärt. Die Euro-Staaten sind nun der Ansicht, dass sie durch ihre „Unentschlossenheit“ die Märkte zu ihren kritischen Tests, inwieweit der Euro eigentlich gewollt sei, selber „provoziert“ haben. Auch Alternativen, die im Zuge der Griechenland-Krise laut geworden waren, werden nunmehr ausgeschlossen – nicht nur bezüglich Griechenland, sondern prinzipiell. So etwas wie das Nahelegen eines (wie auch immer zeitlich begrenzten) Austritts aus dem Euroverbund oder gar ein Rausschmiss kommt nicht in die Tüte. Die Losung jetzt lautet: Wenn wir nicht in der Lage sind, unsere Mitgliedsnationen aus deren Finanzproblemen herauszukaufen, falls das unabweislich nötig erscheint, ist das der endgültige Beweis, dass die Skepsis der „Spekulanten“ gegenüber unserer Währungsunion berechtigt sind!

      Der Beschluss
      In aller Rigidität bekennen sich die Euromächte zur Unbezweifelbarkeit ihres Willens, das imperialistische Aufbruchsprojekt, als das der Euro von Anfang an gemeint war, auch und gerade dann weiter durchzuziehen, wenn Probleme der etwas größeren Art auftreten. Sie bekennen sich dazu, an der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) auch dann als Mittel der (nicht nur) ökonomischen Stärkung der Gemeinschaft und aller ihrer Mitglieder festzuhalten, wenn sich – wie jetzt sehr drastisch – die ursprüngliche Idee blamiert, der europäische Binnenmarkt mit seinem einheitlichen Geschäftsmittel, dem europäischen Geld, würde automatisch zu mehr Wachstum für alle und damit zu mehr Gewicht für die Währung führen. Die Probleme Griechenlands und mit Griechenland zeigen ja, wie das Wachstum der einen EU-Länder auf Kosten der anderen zustande kommt und welche negativen Rückwirkungen auch für die Gewinnernationen damit verbunden sind! Diese Währungsunion soll und muss nach wie vor eine Währung herausbilden, die so stark und wichtig ist, dass die Amis endlich ihre Monopolstellung als Leitwährungsnation verlieren – das wird jetzt offen bekannt! Auch Europa will endlich ein Geld, das weltweit als Zahlungsmittel begehrt ist, das man – so wie in den USA üblich – zur Abwälzung eigener Probleme auf andere nutzen kann, das man einfach nachdrucken kann zur Finanzierung allfälliger Weltmachtambitionen! Eine Verkleinerung der Mitgliederbasis („Kerneuropa“) oder gar ein Rückfall auf den Status einer „Provinzwährung“ (so wird auch die so erfolgreiche D-Mark im nachhinein genannt), kann und darf nicht sein!

      Wie sehen die Beschlüsse zur Rettung aller künftigen Wackelkandidaten der Eurozone aus?
      1. Die Europäische Kommission gründet eine eigene Zweckgesellschaft, die am Kapitalmarkt Euroanleihen auflegen soll und das so zu günstigen Konditionen – man ist ja Agentur der versammelten Staatengemeinschaft und genießt deren potenzierte Kreditwürdigkeit – aufgenommene Geld dann ebenso günstig, am Marktniveau vorbei, an Problemländer weiterzuverleihen. Alle Mitgliedsstaaten sollen wiederum dafür bürgen, dass dieses Geld an die Zweckgesellschaft zurückfließt und zur zuverlässigen Bedienung der Zahlungsverpflichtungen zur Verfügung steht. Zusammen mit 60 Mrd. Euro, die aus Haushaltsmitteln der EU stammen, und 250 Mrd. Euro, die der IWF bereithält, sollen so insgesamt 750 Mrd. Euro als Kreditrahmen zustandekommen, so dass alle denkbaren Finanzierungsbedürfnisse schwächerer Mitgliedsstaaten abgedeckt werden können. Eine Aufstockung gilt ausdrücklich als möglich.

      2. Die EZB soll in Zukunft ermächtigt und verpflichtet sein, auf dem Sekundärmarkt für noch nicht fällige Altanleihen von Euro-Staaten als Käufer aufzutreten, wenn die Nachfrage zu wünschen übrig lässt und der dann nachfolgende Kursverfall die Kreditwürdigkeit des Emittenten schwächen könnte. Dieser Baustein der Brüsseler Beschlüsse gilt als „Tabubruch“ für die EZB. Bei ihrer Gründung hatten die Gründerväter angesichts der noch gar nicht vorhandenen „Glaubwürdigkeit“ der neu kreierten Währung größten Wert darauf gelegt, dass die Notenbank in völliger Unabhängigkeit von den Regierungen ihre Geldpolitik zu betreiben habe und dabei nur die innere Werthaltigkeit, die Kaufkraft, als Zielgröße vor Augen haben müsse. „Strenge Regeln!“– das war der für unbedingt nötig erachtete Weg des Euro zur anvisierten „Stabilität“. Von diesen Skrupeln rückt die Eurogemeinde jetzt erstmal demonstrativ ab. Dass die EZB den Ankauf von europäischen Ramschanleihen, den sie ab sofort zur Rettung der Kreditwürdigkeit klammer Mitgliedsstaaten organisieren soll, mit selbst geschöpftem Geld finanziert, das also keine neuen Schulden der Eurostaaten begründet, gilt nunmehr als Vorzug dieser Art Hilfe. Mögliche Spätwirkungen wie Inflation – auf Warenmärkten oder im Finanzsektor („Blasenbildung“ heißt sie dort) – werden gesehen und erwähnt, aber für zweitrangig erklärt angesichts der jetzt drängenden Probleme.

      3. Und schließlich wird im Zusammenhang der Brüsseler Beschlüsse auch nachdrücklich daran erinnert, dass man jetzt – nach den Erfahrungen mit den „Anti-Euro-Spekulanten“ – erst recht das Ziel einer „besseren Regulierung der Finanzmärkte“, das man eigentlich schon seit der ersten Runde der Finanzkrise fest im Visier hatte, verfolgen müsse. Gewisse Praktiken wie (ungedeckte) Leerverkäufe oder intransparentes, weil nicht an Börsenplätzen registriertes Hin-und-Her-Handeln von CDS und auch das Nicht-Kontrollieren gewisser Finanzunter-nehmen (Hedgefonds) – derlei müsste mit Nachdruck überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden. Man müsse den „Spekulanten“ die „Daumenschrauben“ nicht nur zeigen, sondern zur Not auch anlegen. Für solche Korrekturen an den „Spielregeln“ von Finanzmärkten, die letztlich natürlich nur erfolgreich sein können, wenn sie weltweit und ausnahmslos übernommen werden, habe man jetzt, durch die Eindämmung der akuten Spekulationsex-zesse, Zeit gewonnen ...

      Alles ein entschlossener „Kampf gegen die Spekulanten“?
      Ein recht merkwürdiger „Kampf“ ist das schon, den Sarkozy, Merkel und die anderen angeblich führen: Die Spekulanten werden ja nicht in Handschellen ab- und dem Schnellrichter zugeführt. Vielmehr zielt der Staatskonter gegen sie darauf ab, sie gemäß ihren eigenen Rechnungen zu beeindrucken, womöglich zu widerlegen. Die Kreditgarantien der Euro-Gemeinschaft sollen die Zweifel in die Bonität dieses oder jenes Schuldnerstaates der Eurozone und damit in diejenige der Gemeinschaft insgesamt wirksam zerstreuen; dass dabei auch Verluste bei spekulierenden Hedgefonds entstehen sollen, die diese belehren, lieber auf den Euro zu setzen als gegen ihn, ist klar. Die Rechnungen der Spekulanten werden also nicht angegriffen, sondern sollen in die passende Richtung beeinflusst werden. Man will über Beschlüsse die Märkte von der Unsinnigkeit anti-euromäßiger „Exzesse“ überzeugen.

      Damit ist aber einmal mehr klargestellt, dass man die Finanzmärkte und ihre Protagonisten nicht nur nicht in Frage stellen, sondern umgekehrt ganz ausdrücklich ins Recht setzen will. Nur sollen sie durch die Beschlüsse aus Brüssel mit Fakten konfrontiert werden, die ihre Rechnungen anders ausfallen lassen. Man will die Freiheit der Finanzmarktakteure, man will ihr freies Schalten und Walten nach ihren eigenen Erfolgskriterien, weil man ganz grundsätzlich auf positive Funktionen dieses speziellen Gewerbes angewiesen ist und bleiben will. Nur bestimmte unliebsame Wirkungen, die zuletzt ganz offensichtlich mit den erwünschten Funktionen verbunden waren, die will man nicht und die möchte man unterbinden. Und zwar weniger durch Verbote, als vielmehr durch Angebote. Das Brüsseler Rettungspaket heißt ja: Schaut her, dank unserer Garantien für alle Mitgliedsstaaten könnt ihr auf alle Staatsanleihen, die in Euro begeben werden, und auf den Euro insgesamt setzen. Ihr alle, Spekulanten dieser Welt, seid herzlich eingeladen, in Euroland zu investieren und hier jede Menge Kohle zu machen! Wir machen den Euro fest, retten dadurch auch alle Finanzhäuser, die in Euro-Finanztiteln engagiert sind, und vertrauen fest darauf, dass Ihr das Eure dazutut und durch Euer Marktverhalten unsere Beschlüsse bestätigt! 4)


      3. Wie die Eurostaaten mit den Widersprüchen ihres Eurorettungs-Programms fertig werden wollen

      Dass sie alle Register ziehen, um eine Pleite von Mitgliedsnationen und damit eine Pleite ihrer bislang so erfolgreichen Gemeinschaftswährung abzuwenden, kann man den Eurostaaten nicht absprechen. Es ist aber doch interessant, wie die Zweifel in die Kreditwürdigkeit von Eurostaaten ausgeräumt werden sollen: Durch noch mehr Staatskredit.

      Das ist erstens ökonomisch ein in sich widersprüchliches Unterfangen.

      Der Ausgangspunkt der in der zunächst Griechenland-, dann Euro-Krise Zweifel war ja bereits: Staaten haben in der Krise ihren Kredit strapaziert. Und zwar nicht, um mit kreditfinanzierten Staatsausgaben Geschäfte anzuschieben, die dann diese Schulden im Nachhinein rechtfertigen, indem sie dem Staat zusätzliche Einnahmen einspielen sowie eine stabile Verschuldungswährung zum Resultat haben. Sondern, um den drohenden Stillstand des Geschäfts zu unterbinden (Banken) und den eintretenden Einbruch des Geschäfts zu bremsen (Konjunkturpakete). Staaten sitzen seitdem auf Unmengen Schulden, ohne dass der Nachkrisenaufschwung schon viel bringen würde. Das Verhältnis von Schulden und Nationalprodukt verschlechtert sich, die Schuldenquote steigt. Schon vor der Griechenlandkrise ist der Imperativ „Sparen!“ ganz oben auf die Tagesordnung der Haushaltspolitik gesetzt worden, in Deutschland sogar durch eine gesetzliche Selbstverpflichtung („Schuldenbremse“). Und dennoch wurde der letzte deutsche Bundeshaushalt von Schäuble mit einer – „letztmaligen“ - Rekordneuverschuldung eingebracht, weil man in der andauernden Krisenlage die Konjunktur nicht „kaputtsparen“ dürfe.

      In dieser allgemein als prekär eingeschätzten Lage testen die Märkte, wie es ihrer Logik entspricht, die Kreditwürdigkeit einzelner Länder und damit die der Eurostaaten insgesamt. Sie zwingen sie dazu, die Verschuldung noch mehr in die Höhe zu fahren, um den überschuldeten Mitgliedsstaaten aus der Patsche zu helfen und damit ihre eigene Kreditwürdigkeit unter Beweis zu stellen. Dieser Beweis, dass die Zweifler am Euro Unrecht haben, ist der Sache nach zugleich der Beweis, dass sie Recht haben. Denn der neu geschaffene Staatskredit zur Rettung des Staatskredits ist endgültig und von vorneherein unabhängig von jeder Funktion für die Förderung von Wachstum. Es sind Schulden der stärkeren Staaten, die ausschließlich zur Aufrechterhaltung der Verschuldungsfähigkeit der nicht mehr schuldentauglichen schwächeren Staaten in die Welt kommen. Und diese Art Schuldenmacherei ist schwerlich dazu angetan, die Kreditwürdigkeit der stärkeren Staaten, um die es ohnehin nicht zum Besten steht, zu stärken. Ganz im Gegenteil. Mit ihrem Hilfspaket fordern die Macher die Frage heraus „Und wer rettet die Retter der Retter?“ Und dann folgt dem Kursfeuerwerk an den Börsen vom 10. Mai vielleicht der nächste Test „der Märkte“, der die Euromacher in Schwulitäten bringt.

      Niemandem ist das besser bewusst als den Staaten selbst, die das 750-Milliarden-Eurorettungsnpaket geschnürt haben. Auf die Frage eines Interviewers, ob das Rettungspaket ausreiche, um die Eurokrise in den Griff zu kriegen, antwortet Merkel „Natürlich nicht!“ Ihr wie all ihren Kollegen aus der politischen Klasse Europas ist klar, dass man nun unbedingt aus der „Schuldenfalle“ heraus muss, dass nicht nur die „überschuldeten Peripherieländer des Euro-Raums“, sondern auch die Führungsnationen mit Deutschland an der Spitze „radikale Strukturreformen“ anzugehen haben. Anders könne man ein „dauerhaftes Vertrauen“ der Märkte, also die für marktwirtschaftliches Regieren unverzichtbare Kreditwürdigkeit der Staaten, ihre bleibende Fähigkeit zum Zugriff auf die Finanzierungskraft der Kapitalmärkte, nicht zurückerobern. Dafür müssten die Haushalte aller Eurostaaten „in Ordnung gebracht“ werden. Die Alternative, die es niemals geben dürfe, sei ein „Auseinanderfallen Europas“, eine „Implosion des Euro“…

      Bei aller Einigkeit in dieser Frage, der Notwendigkeit eines Feldzugs gegen die „Überschuldung der öffentlichen Haushalte“, kann von einer einvernehmlichen Kooperation der Eurostaaten beim Problemlösen allerdings keine Rede sein. Ungeachtet der gemeinsamen Betroffenheit aller Euromächte von Krisenschulden und Schuldenkrise ist die Rollenverteilung in Geber- und Nehmernationen, in Gläubiger und Schuldner mit dem Griechenland- wie dem Euro-Rettungspaket erstmal festgeklopft. Und damit auch die in Nationen, die für sich und für andere „Sanierungspläne“ aufstellen, und solche, die sie sich diktieren lassen müssen.

      Bei sich selbst entdeckt noch jede Nation den Haken der als unvermeidlich betrachteten „Sparpolitik“: Staatliche Ausgaben sind nun einmal ein Hebel zur Beförderung des kapitalistischen Wachstums, von dem die Nation lebt, ihre Kürzung zum Zweck der Haushaltssanierung also ein Anschlag auf eben dieses Wachstum. Ob Straßen nicht erneuert, Kindertagesstätten nicht ausgebaut oder auch öffentliche Gehälter beschnitten werden – all dies mag für den ein oder anderen davon betroffenen Menschen ärgerlich oder ein ernstliches Problem sein – der volkswirtschaftliche Witz dieses staatlichen Sparens ist jedenfalls ein anderer. „Impulse“ für das nationale Geschäftsleben fallen weg. Und wenn darüber Geschäft selbst ausbleibt, leiden wiederum die staatlichen Einnahmen und die Finanzlage des Staates verschlechtert sich, statt sich zu verbessern – dieses „Dilemma staatlichen Sparens“ kann noch jeder parlamentarische Hinterbänkler auswendig aufsagen.
      Kein Wunder, dass – kaum war das Rettungspaket verabschiedet – ein parteiübergreifender Streit um das jetzt notwendige "Sparen" anfängt. Das soll die globalen Finanzanleger erneut davon überzeugen, dass Deutschland die Qualität des Euro als solides Mittel expandierender Geschäfte über alles schätzt und alles dafür Notwendige gegen sein Volk durchsetzt – was auch immer sich der Finanzminister im einzelnen für diesen Beweis einfallen lassen wird. 5)

      Bei anderen Nationen ist man großzügiger in Sachen „Sanierung“. Wenn in Griechenland auf einen Schlag 30 % der Staatsausgaben gestrichen werden müssen, der Standort darüber dann ein wenig verrottet und auch der „soziale Frieden“ durchaus leidet, dann ist das aus Sicht der Gebernationen schlicht „alternativlos“. Wir brauchen dort kein „Fass ohne Boden“, in das wir sinnlos unsere Hilfsgelder hineinschütten! Und wenn der spanische Staat im vorauseilenden Gehorsam „radikale Einsparungen“ verkündet, fällt von deutscher Seite kein Wort der Warnung vor den Tücken des „Kaputtsparens“, im Gegenteil.

      Mit dem Brüsseler Rettungsplan für den Euro haben sich die Euro-Staaten zum imperialistischen Gehalt ihres Projekts (Konkurrenz zum Dollar) bekannt und ihr Zusammenhalten und Füreinander-Einstehen zum dafür wesentlichen Mittel erklärt. Ein weiteres Mal in der Weltgeschichte treibt insofern ein Angriff von außen (dieses Mal des „Wolfsrudels“ der Spekulanten) ein Bündnis konkurrierender kapitalistischer Staaten voran.
      Bei aller demonstrativen Einigkeit in Sachen Euroverteidigung wird allerdings – von der Problemdefinition bis hin zu jedem Lösungsvorschlag – gleichzeitig jedes Moment unmittelbar in virulente Souveränitätsfragen zwischen den europäischen Nationen übersetzt.

      Dazu demnächst mehr.

      Anmerkungen:
      1) Die Banken können sich bspw. Geld zu einem Zinssatz von 1% bei der EZB leihen und bekommen für Staatsanleihen 2,5% – ein sicheres und von ihnen massenhaft durchgeführtes Geschäft.

      2) Mit dieser Klausel sollte die Qualität der neuen Gemeinschaftswährung verbürgt werden: Jedes Euro-Land wurde vorsorglich darauf verpflichtet, dass es nach wie vor für sämtliche Schulden, die es im Rahmen seines Staatshaushalts machen würde, mit seiner eigenen Wirtschaftsleistung geradezustehen habe. Gleichzeitig muss jeder nationale Haushalt nach dem Stabilitäts- und Wachstumspakt Jahr für Jahr zwei Kriterien erfüllen: nicht mehr als 3% Staatsverschuldung und keine höhere Staatsquote als 60%, beides bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt – andernfalls drohen Strafzahlungen. All das soll sicher stellen, dass der neu geschaffenen Währung in den Augen der internationalen Finanzmärkte die Qualität eines stabilen Geschäftsmittels zukommt, weshalb man sich bei der Festlegung der Zahlen an den Daten der bis dahin erfolgreichsten europäischen Währung, der D-Mark, orientierte. Die Regelungen machen deutlich, dass die tonangebenden EU-Staaten bei ihrem Euro-Projekt einerseits eine möglichst große Zahl von Euro-Ländern dabei haben wollten, um ihrem neuen Kreditgeld für seine Aufgabe – Konkurrenz gegen den Dollar – eine möglichst große Wucht zu verleihen. Andererseits befürchteten sie, dass die nun mit Euro ausgestatteten Länder dem neuen Geld dadurch schaden könnten, dass sie ihre neuen Kreditmöglichkeiten für sich „ausnutzten“.
      Sowohl Deutschland als auch Frankreich haben übrigens in den Jahren 2002 und 2003 die Kriterien verfehlt und haben anschließend im EU-Ministerrat ein Inkrafttreten des Sanktionsmechanismus (Vorschlag der EU-Kommission) verhindert.

      3) Ein Hedgefonds verfügt größenordnungsmäßig etwa über 40 Mrd. Dollar; für seine Spekulation hat er bei Optionsgeschäften zudem einen Hebel von etwa 20 zu 1 zur Verfügung. Andererseits werden auf Devisenmärkten riesige Geldmengen bewegt – insofern macht ein konzertiertes Handeln aus Sicht der Fonds-Manager Sinn.

      4) Warum (auch) die Eurostaaten das Finanzgewerbe mit seinen mehr oder weniger spekulativen Geschäftspraktiken – Banken- und Staatsanleihenkrise hin oder her – so prinzipiell bejahen und unterstützen und auch die eigene Abhängigkeit vom Wirken dieses Gewerbes voll und ganz akzeptieren, dazu steht alles Nötige im Aufsatz „Das Finanzkapital III. Die `systemische´ Bedeutung des Finanzgeschäfts und die öffentliche Gewalt“, in: Gegenstandpunkt, Heft 1/2010. Es sei hier nur angedeutet, dass das Finanzgewerbe im modernen Kapitalismus die alles entscheidende kapitalistische Branche ist, weil hier nicht diese oder jene Ware erzeugt und gehandelt wird, sondern die Ware schlechthin, nämlich Geld als Kapital. An einem zuverlässig funktionierenden Finanzwesen hängt deshalb in ganz grundsätzlicher Weise das Wachstum des nationalen Standorts, es hat sozusagen den Charakter eines öffentlichen Auftrags: Über die Banken versorgt der Staat zunächst seine kapitalistische Gesellschaft mit dem, was sie dafür braucht: Mit der Geldware, in der alle wirtschaften sollen, und gleichzeitig damit auch mit dem nötigen Kredit, den inzwischen alle „soliden“ Unternehmen brauchen, um auf dem Markt gegen ihre Konkurrenz bestehen zu können. Der Finanzsektor gehört deshalb inzwischen selbst zu den Wachstumsbranchen, die dem Staat Steuern einbringen – in den USA werden bereits 40% des Bruttosozialprodukts in dieser Branche erwirtschaftet. Der Staat selbst schließlich erweitert seinen eigenen finanziellen Spielraum, indem er sich verschuldet – seine Banken verkaufen die Staatspapiere an das breite Publikum und erwerben auch selbst welche. Nicht zuletzt tragen große Banken mit ihrem internationalen Geschäft dazu bei, den Einfluss deutscher Unternehmen und des Staats in der ganzen Welt zu vergrößern.
      –> siehe dazu auch die Artikel: Warum hilft der Staat den Banken? und "Wie hilft der Staat den Banken?" unter: Texte zur Krise

      5) Ohne große prognostische Fähigkeiten lässt sich allerdings vorhersagen, dass einige wie stets in den Ausgabenbereichen entdeckt werden, die mit „Sozialstaat“ zu tun haben. Diesen nach wie vor größten Haushaltsposten, der für das kapitalistische Wachstum nötig ist und gleichzeitig eine immer ärgerliche Kost darstellt, kann man eben immer neu ins Spiel bringen kann, solange der „soziale Frieden“ nicht in Gefahr gerät…

      +++

      gefunden auf vonmarxlernen.de
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 22:55:57
      Beitrag Nr. 6.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.630.329 von Looe am 03.06.10 23:52:58
      Looe,

      "In einer bargeldlosen Gesellschaft ist der Staat vermutlich der größte Kriminelle- schlimmer, als alle kleinen Verbrecher zusammen.." :D

      Ist das nicht jetzt auch schon so?
      -- Dem arbeitenden Volk wird mächtig in die Tasche gegriffen.
      -- Die Umverteilung von unten nach oben läuft auf vollen Touren.
      -- Die Rentenkassen wurden geplündert (Dank dem Dicken).
      -- Die Steuern werden verbrannt.

      Das sind nur einige Argumente von vielen der kriminellen Machenschaften der Politmafia.

      Der mehrfache Millionär, der mit seinem Vermögen an der Börse Gewinne macht, zahlt auf diese Gewinne nur 25% Steuern.
      Wer reich ist, hat halt viele Privilegien.

      Selbst Götz Werner (dm-Märkte) ist für ein bedingungsloses Grundeinkommen.
      Er ist eben kein Schlecker.
      Deshalb kaufe ich meine Produkte nicht bei Schlecker, sondern in dm-Märkten.
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 23:36:16
      Beitrag Nr. 6.359 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 08:22:34
      Beitrag Nr. 6.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.635.959 von The Knife am 04.06.10 22:55:57Selbst Götz Werner (dm-Märkte) ist für ein bedingungsloses Grundeinkommen.

      Ohne das er die Finanzierbarkeit nachweisen kann.



      Deshalb kaufe ich meine Produkte nicht bei Schlecker, sondern in dm-Märkten.

      Na dann weißt du auch, warum er so für das BGE war. Eine Werbekampagne, mit so einem Erfolg und populistischem Effekt, hätte Millionn gekostet.
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 08:40:32
      Beitrag Nr. 6.361 ()
      Edelmetall-Nachfrage: Deutschland bringt Australier ins Schwitzen
      Auch die Perth Mint, Hersteller von Anlagemünzen wie Australian Nugget, Koala und Kookaburra, meldet eine Rekordnachfrage aus Europa. Vor allem die Silberkäufe der Deutschen beeindrucken in Down Under. ...

      ... Deutschland gehörte zu den größten Abnehmern. Besonders bemerkenswert fand Ron Currie, Sales und Marketing Director der Perth Mint, die deutschen Silberkäufe. „Als die Europäische Kommission die Griechenland-Hilfe ankündigte, entschied sich die deutsche Bevölkerung, ihre Euros mit dem Kauf von Edelmetallen abzusichern. Wir hatten vor diesem Ereignis noch Lagerbestände, dann war alles weg“, so Currie gegenüber dem Nachrichtendienst Bloomberg. Genaue Absatzzahlen will die Prägeanstalt nicht herausgegeben. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=4…

      Vorsicht Betrüger: So erkennt man unseriöse Goldhändler
      Im Internet tauchen vermehrt Webseiten auf, die den Anschein erwecken, Gold und Silber anzubieten. Goldreporter erklärt, wie man diese Betrüger sofort entlarvt und man Edelmetall sicher online kauft. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=4…
      Avatar
      schrieb am 06.06.10 23:18:13
      Beitrag Nr. 6.362 ()
      "Die Kreditkrise und die Eurokrise waren schon vor fünf Jahren voraussehbar

      Wer bezweifelt, daß diese beiden schlimmen Krisen schon vor fünf Jahren voraussehbar waren, braucht bloß im Infoportal zurückzublättern. Sie finden dann deutliche Warnungen vor der Hauspreisblase, Kreditderivaten, den Ungleichgewichten in der Eurozone mit Gefahren für deren Zusammenhalt und die Verschuldung von Griechenland und Italien:

      global news 21-06-05: Globale Hauspreisblase - die größte in der Geschichte: „Der britische Economist verfolgt seit 2002 regelmäßig die internationale Entwicklung der Hauspreise und hat jetzt eine warnende Analyse über ein mögliches Platzen der Blase veröffentlicht (The global housing boom - the worldwide rise in house prices is the biggest bubble in history - prepare for the economic pain when it pops; 16. Juni 2005). In der Tat ist die Hauspreisblase derzeit eine der größten globalen Unsicherheiten. Ein Crash z.B. in USA würde den dortigen Konsumerboom beenden und hätte sofortige Auswirkungen auch auf Deutschland.

      global news 14-11-05:Im Juni 2005 erreichte der Wert aller ausstehenden Forderungen aus Kreditderivativen den astronomischen Betrag von 12.430 Milliarden US$ - ein Anstieg um 128 % gegenüber dem Vorjahr. Das entspricht etwa dem Fünffachen des deutschen Bruttoinlandsprodukts eines ganzen Jahres oder dem 11-Fachen aller Bruttolöhne und -Gehälter in Deutschland. Der explosionsartige Zuwachs zeigt die Risiken, die sich im internationalen Finanzsystem ansammeln."
      mehr ...


      "Britische Ökonomen erwarten Euro-Crash

      Die Staatsschulden explodieren, der Euro fällt auf immer neue Rekordtiefs - und unter Ökonomen wächst die Angst vor dem Ende der Währungsunion. Laut einer Umfrage des "Daily Telegraph" geben zwölf von 25 britischen Experten dem europäischen Projekt nur noch wenige Jahre."
      mehr ...

      -------------------

      Wenige Jahre?
      Das Projekt ist schon längst gescheitert.
      Die Politmafia will es nur nicht zugeben.
      Stattdessen werden lieber weitere Mrd. verbrannt.
      Der kommende Merkel-Rotstift wird noch mehr Armut bringen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 09:39:57
      Beitrag Nr. 6.363 ()
      «Hintertürchen» der Banken bei den Gold-ETF
      Die Auslieferung des Edelmetalls ist oftmals teuer und nicht immer garantiert

      Die Inflationsangst macht mit Gold unterlegte Exchange-Traded Funds (ETF) zu Kassenschlagern. Gerade für Privatanleger ist die Auslieferung des Goldes aber schwierig und teuer. Manche Banken haben sich zudem abgesichert und sind nicht immer dazu verpflichtet. ...

      .. Manche Finanzhäuser haben sich zudem in den Fondsprospekten juristisch «Hintertürchen» offengehalten und vermerkt, dass sie im Krisenfall um die Auslieferung des Goldes herumkommen. ...

      ... Insgesamt hielten Gold-Fonds rund um den Globus zum Ende des ersten Quartals rekordhohe 1768 t des Edelmetalls. ...

      .. Der ZKB Gold ETF ist der Pionier bei diesen Anlageprodukten. Die Bank lancierte den Anlagefonds bereits im März 2006. Mittlerweile sprengt das Gold in den Tresorräumen des Finanzinstituts in der Zürcher Bahnhofstrasse fast die Tresore. Dort sind 165 t Gold gelagert. ...

      ... Julius Bär hat acht Gold-ETF im Angebot, je zwei in Dollars, Franken, Euro und Pfund. Bei den drei Letzten ist das Dollar-Währungsrisiko abgesichert. Jeden ETF gibt es mit und ohne Option auf physische Lieferung. Seit ihrem Start im Oktober 2008 haben die ETF rund 3,3 Mrd. Fr. eingesammelt, die mit rund 72 t Gold unterlegt wurden. Das Gold wird in Tresoren einer Tochterfirma der Schweizer Börse SIX gelagert.

      Anders verhält es sich bei der Credit Suisse: Die rund 41 t Gold der drei ETF (ein Dollar- sowie je ein währungsgesichertes Euro- und Franken-Produkt) finden sich im eigenen Banktresor. ... http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/hintertuerchen_der_ba…

      Klasse, hier sieht man, dass es auch Fonds gibt, die echtes eigenes Gold besitzen.

      Zwar ist das nicht repräsentativ aber hier ist immerhin die Rede von 278 (165 + 72 + 41) eingelagerten Tonnen Gold ...
      ... Wo sind die restlichen knapp 1500 Tonnen (der im Artikel erwähnten 1768 t) gelagert?

      Also ich erwarte von einem seriösen Gold-Fond, dass er nicht nur die Anlagesumme in Papiergeld angibt, sondern auch die Menge das 100% in seinem Besitz befindlichen physischen Goldes.
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 15:16:42
      Beitrag Nr. 6.364 ()
      Zerredet, zerlegt, zerronnen
      Barack Obama macht Tempo, schon im Juli will der US-Präsident sein Finanzmarktgesetz unterzeichen. Doch der großangelegte Masterplan ist zum Reförmchen geschrumpft - und mehr als 1400 Wall-Street-Lobbyisten tun alles, um auch diesen Mini-Umbau noch zu entschärfen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,699072,0…

      Kapitalerträge mit windigen Methoden gehen zulasten der Volkswirtschaft (des Volkes), d.h. sie verursachen mehr Schaden als Nutzen. Daraus folgt dann ganz direkt, dass ein Staat von einer strengen Regulierung des Finanzmarktes (Eindämmung von Spekulationsgeschäften) profitiert. (imho)
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 22:38:18
      Beitrag Nr. 6.365 ()
      Das Lügen-Finanz-System bröckelt bereits.
      Europäische Staatsanleihen vor dem Ausverkauf.
      Gold/Silber heben ab.
      Kommt der Kollaps noch in diesem Jahr?

      Der Euro zerbricht – und mit ihm die Eurozone

      Schuldenkrise erfasst Frankreich und Niederlande
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 22:39:27
      Beitrag Nr. 6.366 ()
      immer wieder Erkenntnis UND Erheiterung...

      http://www.koka-augsburg.com/
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 06:22:31
      Beitrag Nr. 6.367 ()
      ... "Inzwischen wird die gesamte Währunsunion in Zweifel gezogen. Das ist wirklich besorgniserregend", sagte Kornelius Purps, Anleihenstratege von Unicredit. "Warum das passiert, ist schwer zu erklären. Es handelt sich um eine Ansteckung." ... http://www.capital.de/finanzen/banken-zinsen/:Anleihemarkt--…

      Vielleicht wird die EWU in Zweifel gezogen, weil die EU sich vom Lügenfinanzsystem verabschieden will ... viel zu früh für einige, denn die EU wird höchst erfolgreich sein. Wer vom Chaos, Untergang und einer negativen NWO in wenigen Jahrzehnten träumt, dem stinkt es natürlich, wenn die EU rechtzeitig saniert und gut wird. Ein NWO-Anhänger wird daher versuchen, eine Sanierung der EU wenigstens zu erschweren. Eine böse Weltverschwörung will keine starke gute EU, die will lieber eine zerstrittene und auseinanderfallende EU und ein Weg dazu wäre natürlich auch die Rückkehr zur DM.

      Selbstverständlich ist eine Aufdeckung der Wahrheit erwünscht, d.h. es ist okay, wenn auf Mißstände (z.B. Schulden) hingewiesen wird, doch wenn dergleichen stark tendenziös geschieht (sind die Ratings etwa gerecht?), dann stimmt was nicht. Man sollte mal die wichtigesten Länder objektiv vergleichen und zwar nicht nur die Staatsschulden prozentual zum BIP, sondern auch mal absolute Zahlen und die Gesamtschulden (inkl. Privatverschuldung) berücksichtigen. Die Gesellschaft und Infrastruktur ist ebenfalls sehr wichtig.

      So ein gründlicher objektiver Vergleich zeigt dann vielleicht, dass Japan trotz seiner hohen prozentualen Staatsschulden ziemlich gut dasteht (hohe private Sparquote, gute Infrastruktur, leistungsorientierte und staatsfreundliche Gesellschaft) und die EU insgesamt (trotz einiger schwächerer Länder) sehr gute Chancen hat (weit entwickelt und vorteilhafte geographische Lage) aber die USA vielleicht nicht ganz so günstig dastehen. China ist noch nicht überall so entwickelt aber holt zweifelsohne schnell auf. Zwar kann dank des riesigen Produktivüberschusses durch moderne Technik selbst die USA in wenigen Jahrzehnten saniert werden aber dazu müssen (wie in jedem Land) gute Menschen an die Macht.

      Hohe Zinsen sind schlicht eine Folge von Ausbeutung. Wenn man die Lage verbessern will, dann braucht man angemessene (an der Inflation orientierte) Zinsen und vor allem ernsthafte Maßnahmen zur Behebung von Mißständen. Mißstände erhalten und Schuldenmacherei zugunsten einiger Ausbeuter (nicht jeder, der Geld verleiht) ist schlicht Kapitalismus. In einem guten schuldenfreien Staat, wo schädliche Spekulationen verboten oder stark besteuert sind, können Ausbeuter keine Milliarden verdienen, also werden sie logischerweise einen guten starken Staat sabotieren wollen.

      Dank dem hohen Produktivitätsüberschuß durch moderne Technik kann die EU sehr schnell saniert werden und wenn bis dahin Deutschland etwas mehr Geld zahlt, dann ist das auch im Interesse von Deutschland, weil nämlich eine gute EU im Interesse von Deutschland ist. Eine gute EU sorgt für Frieden und geregelte Märkte. In nur 10 Jahren können wir eine superstabile gute EU haben (die ja schon jetzt gar nicht so übel ist) ... oder am Rand vom Abgrund stehen (nämlich dann, wenn die Mißstände nicht behoben werden und die EU zerfällt, wenn die EU-Länder sich bekämpfen, anstatt sich zu helfen).

      PS: der Begriff "NWO" wird nicht einheitlich benutzt, da muss man aufpassen. Ich verstehe unter NWO i.a. ein gewaltsames Unrechtsregime (http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Weltordnung_(Verschw%C3%B6…) aber andere denken bei "Neue Weltordnung" an eine gerechte und faire Weltregierung. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 07:38:44
      Beitrag Nr. 6.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.645.712 von HeWhoEnjoysGravity am 08.06.10 06:22:31So ein gründlicher objektiver Vergleich zeigt dann vielleicht, dass Japan trotz seiner hohen prozentualen Staatsschulden ziemlich gut dasteht (hohe private Sparquote, gute Infrastruktur, leistungsorientierte und staatsfreundliche Gesellschaft)


      Du lobst die leistungsorientierte Gesellschaft in Japan, und bei uns willst du ein BGE einführen. Das ist ein Widerpsruch. Die Japaner sind so fleißig, weil sie wesentlich geringer sozial abgescihert sind, als wir.

      Der Bürger hat nicht staatsfreundlich zu sein, sondern der Staat bürgerreundlich. Der Staat ist für das Volk da, nicht das Volk für den Staat. Der Staat ist nur da, weil bei 80 Millionen Einwohnern jemand hier organsieren muss, Strukturen und Infrastrukturen aufzubauen und zu erhalten.

      Der Staat hat keinen Selbstzweck
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 08:16:29
      Beitrag Nr. 6.369 ()
      Der Staat ist am bürgerfreundlichsten, wenn es ein möglichst idealer guter Staat ist, denn dann geht es allen am besten. Ein guter Bürger muss einen guten Staat unterstützen.

      Der Staat dient dem Volk und das Volk dient dem Staat. In einem guten Staat geht es allen besser, weil ein guter Staat von guten Menschen geführt wird, die für soziale Gerechtigkeit sorgen. Gute Gesetze schränken die Freiheit nicht unnötig ein, sondern sorgen für das Allgemeinwohl. Die Infrastruktur darf nicht zum Schaden der Allgemeinheit mißbraucht werden.

      In einem guten Staat geht es allen weit besser, als in Anarchie oder einem schlechten Staat (Unrechtsregime). Wenn es nur besonders gute Menschen gäbe, dann bräuchte man keine Gesetze aber gute Menschen erkennen den Nutzen guter Gesetze: selbst ein Mensch mit den bestmöglichen Genen kann verzogen werden, so dass gute Gesetze als Orientierungspunkt wichtig sind.

      Man braucht gute Gesetze und einen guten Staatsapparat, um schlechte Menschen in Schach zu halten, um zu verhindern, dass schlechte Menschen relevanten Schaden anrichten können. Ein guter Staat ist geradezu die Voraussetzung dafür, dass eine Gesellschaft sich auch schlechte Menschen leisten kann. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 18:50:01
      Beitrag Nr. 6.370 ()
      US-Banken stemmen sich vehement gegen Goldpreisanstieg
      An der Warenterminbörse COMEX stapeln sich die Goldhandelsverträge. Vier US-Banken wetteten Anfang Juni in Rekordhöhe auf einen fallenden Goldpreis.

      An der amerikanischen Warenterminbörse COMEX wurde Anfang Juni in einem Umfang mit Gold gehandelt, wie nie zuvor. Der Open Interest, die Summe aller offenen Terminhandelskontrakte (Futures), summierte sich auf 553.950 Verträge. Das entspricht einer implizierten Menge von 1.722 Tonnen Gold. Ein Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat.

      Zum Vergleich: Am London Bullion Market, dem größtem physischen Goldhandelsplatz, wechselten im gesamten Monat April 497,6 Tonnen Gold den Besitzer, durchschnittlich 24,88 Tonnen pro Tag.

      Der historisch hohe Goldpreis hat dazu geführt, dass die wenigen US-Banken, die im direkten Goldhandel tätig sind, nun in Rekord-Umfang auf fallende Goldkurse wetten. ...

      ... US-Banken spielen am Warenterminmarkt eine dominante Rolle. Mit großvolumigen Vorwärtsverkäufen (Short-Futures und -Optionen) besteht für sie die Möglichkeit, Kurse an der Warenterminbörse kurzfristig stark zu drücken. Durch Arbitrage-Geschäfte zwischen Spot- und Terminmarkt korrespondieren die Kurse auf beiden Märkten eng miteinander. Terminmarktgeschäfte haben also auch entscheidenden Einfluss auf den Preis für Gold zur sofortigen Lieferung (Spot Price).

      Banken betreiben mit Warentermingeschäften Eigenhandel, bauen damit aber auch Gegenpositionen zu anderen Derivate-Geschäften auf, bei denen sie als Kontrahenten ihrer Kunden auftreten. Man spricht in diesem Zusammenhang von so genannten Bullion Banken. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php

      PS: blöderweise haben die Nachrichten keinen Direktlink. Wer ältere Nachrichten lesen will (also z.B. in einem Jahr diese hier), muss die also irgendwo dort suchen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 19:46:43
      Beitrag Nr. 6.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.657.639 von HeWhoEnjoysGravity am 09.06.10 18:50:01Hier liegt ein grundsätzlich falsches, extrem untertänig blauäugiges Verständnis vom Staat vor...

      Gute Aufklärung bietet:

      http://www.gegenstandpunkt.com/vlg/staat/staat_i.htm
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 23:10:05
      Beitrag Nr. 6.372 ()
      Ein Investmentbanker redet Klartext.

      Ein Top-Investmentbanker hat davor gewarnt, dass die negativen Auswirkungen der Staatsschuldenkrise innerhalb der nächsten 5 Jahre wirklich scheußlich werden könnten und es ratsam wäre die Märkte zu verlassen und stattdessen Land, Stacheldraht und Waffen zu kaufen.

      Während der Goldpreis diesen Morgen aufgrund von Ängsten vor einer Rezession mit zwei Talsohlen alle Allzeitrekorde brach, werden die Analysten im Hinblick auf die Finanzmärkte zunehmend pessimistisch. Der leitende Geschäftsführer von Evercore Partners, Anthony Fry, erklärte gegenüber CNBC, dass sich die Entwicklung an den Anleihemärkten innerhalb der nächsten Monate als schlimm herausstellen und uns die gegenwärtigen durch die europäische Schuldenkrise geschaffenen Probleme über mindestens fünf Jahre begleiten könnten.

      „Schauen Sie sich die aktuelle Situation an. Sie haben Griechenland, jetzt haben sie Ungarn und riesige Problem um Spanien und Portugal herum.“ so Fry, der vor einem „Horror-Szenario“ der Hyperstagflation warnte, wo die Inflation drastisch anspringt, Vermögenswerte hingegen von einer deflationären Preisentwicklung gekennzeichnet sind.

      „Ich will hier Niemanden Angst machen, aber ich denke über die Investition in Stacheldraht und Waffen nach, die Dinge sehen nicht gut aus und die Zinssätze sind auf dem Weg nach oben.“
      so Fry.

      Der Chef-Stratege der Royal Bank of Scotland, Bob Janjuah, wiederholte Frys Anschauung und sagte voraus, dass die Regierungen im Rahmen der quantitativen Lockerung wenigstens USD 15 Billionen zusätzlicher Gelder ins System schießen müssten und ...


      Mehr unter:
      Investmentbanker: Es wird scheußlich – kaufen Sie Land, Stac…
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 14:29:19
      Beitrag Nr. 6.373 ()
      Großbritannien: Gold wird knapp, Reiche decken sich ein

      ... „Es ist schwer Sovereigns in großen Mengen zu bekommen“, sagt Mark O’Byrne, Executive Director vom Edelmetallhändler GoldCore Ltd. in Dublin. Gegenüber dem Nachrichtenservice Bloomberg erklärt er, dass die Versorgung mit Anlagegold auf der britischen Insel ins Stocken geraten ist. Die Preise hätten kräftig angezogen.

      Laut O’Byrne ist das Aufgeld für die populäre britische Sovereign-Goldmünze seit Anfang Mai von 2,5 Prozent auf 7 Prozent gestiegen. Für Krügerrand-Münzen müsse man ein 1 bis 1,5 Prozent höheres Aufgeld zahlen. „Normalerweise steigt das Aufgeld nur in kleinen Schritten. Dass es sich innerhalb von wenigen Wochen teilweise verdoppelt, ist ein deutliches Zeichen“, so O’Byrne. ...

      ... Klar ist auch, dass sich jetzt vor allem die großen Fische mit Gold eindecken. „Die Kaufaufträge stammen von wohlhabenden und vermögenden Privatkunden. Die gestiegenen Umsätze kommen nicht vom kleinen Mann auf der Straße“, heißt es in einem Bericht, den GoldCore am Mittwoch veröffentlichte. Das Unternehmen nimmt Aufträge ab 10.000 US-Dollar an. http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 22:30:21
      Beitrag Nr. 6.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.662.669 von HeWhoEnjoysGravity am 10.06.10 14:29:19
      HeWho,

      "Großbritannien: Gold wird knapp, Reiche decken sich ein"

      Nichts Neues, denn auch die Reichen wissen, dass das Papiergeld gegen Null tendiert.



      Gold ist eben die ultimative Währung!
      In gut 10 Jahren fast vervierfacht.
      1999 = 250 USD
      2010 = 1250 USD
      Und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. :D

      Wer 1971 für 1000 USD 28 Unzen Gold kaufte, hätte heute 35.000 USD.
      Welche Aktie kann während dieses Zeitraums eine derartige Performance vorweisen?
      Ich kenne keine!
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 06:39:28
      Beitrag Nr. 6.375 ()
      Reiche sind reicher als vor der Finanzkrise
      Tschüs, Finanzkrise! 2009 gab es weltweit Vermögenswerte in Höhe von 111,5 Billionen Dollar - so viel wie 2007. Das geht aus einer Studie der Unternehmensberatung BCG hervor. Von dem Plus profitieren vor allem die Reichen: So ist die Zahl der deutschen Millionärshaushalte stark gestiegen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,699757,0…

      Reicher? Oder haben sie einfach nur mehr Papiergeld?

      ----------------------------------------------------

      USA versinken in Schulden
      Die staatliche Gesamtverschuldung lag Ende 2008 bei 63 Billionen Dollar
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/139637 (30.05.2009)

      ... Allein in den zurückliegenden sechs Monaten wuchs der Schuldenberg der USA um über eine Billion US-Dollar an. Im März 2009 belief sich das laufende Haushaltsdefizit der Supermacht auf 192 Milliarden US-Dollar, im März 2008 waren es "nur" 48 Milliarden Dollar. Die Gesamtverschuldung der USA (Staat, private Haushalte, Unternehmen, Finanzsektor) stieg im vierten Quartal 2008 auf 52,59 Billionen US-Dollar – das sind stolze 370 Prozent des BIP! Zu Illustrierung dieser Dimensionen sei erwähnt, dass auf dem Höhepunkt der 1929 ausgebrochenen Weltwirtschaftskrise die Gesamtverschuldung der USA nie 270 Prozent des BIP überschritten hatte. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30415/1.html (06.06.2009)

      Die US-Gesamtverschuldung liegt somit wohl irgendwo über ca 50 Billionen Dollar.

      Interessanterweise haben die USA die meisten Millionäre: http://www.spiegel.de/images/image-97372-galleryV9-cmlg.jpg
      (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,699757,0…)
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 13:56:16
      Beitrag Nr. 6.376 ()
      Avatar
      schrieb am 12.06.10 19:33:54
      Beitrag Nr. 6.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.666.727 von HeWhoEnjoysGravity am 11.06.10 06:39:28
      HeWho,

      "Reicher? Oder haben sie einfach nur mehr Papiergeld?"

      Was sind denn schon Papiergeld-Millionäre?
      Die, die viel Gold besitzen, können sich als die wahren Reichen bezeichnen.

      Hier noch etwas zur Golddeckung öffentlicher Verschuldung ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 06:40:26
      Beitrag Nr. 6.378 ()
      Chart "Gold in USD (log.) seit 1900": http://www.goldseiten.de/bilder/artikel/rethfeld-13685_2.png
      (http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…)

      Also ich denke mal, die Feinunze Gold für z.B. $ 10.000 und 1 kg Gold für z.B. 100.000 Euro ist nur noch eine Frage weniger Jahre.

      Höchststand 1970 Feinunze Gold = 39,19 USD
      Höchststand 1980 Feinunze Gold = 850,00 USD => fast das 22-fache (nimmt man den Jahresschlußstand ist es nur ca. Faktor 16)
      (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Goldpreis#Goldpreis_in_US-Dolla…)
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 23:37:29
      Beitrag Nr. 6.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.674.290 von HeWhoEnjoysGravity am 13.06.10 06:40:26
      HeWho,

      "Also ich denke mal, die Feinunze Gold für z.B. $ 10.000 und 1 kg Gold für z.B. 100.000 Euro ist nur noch eine Frage weniger Jahre."

      Na, nicht gleich übertreiben.
      2.000 Euro je Unze Gold in 2 Jahren wäre doch auch schon ganz anständig.
      Warum schaut alles nur auf's Gold?
      Silber wird m.E. in den nächsten Jahren wesentlich besser performen.
      Außerdem kann man in Krisenzeiten (z.B. Währungsreform, Lebensmittelengpässe ... etc.) mit kleinen Silbermünzen leichter Einkaufen gehen.

      Das hier ist ein sehr beliebtes Stück:

      Avatar
      schrieb am 15.06.10 08:17:32
      Beitrag Nr. 6.380 ()
      2.000 Euro je Unze Gold sind doch schon ca. 64.300 Euro pro kg und bis zur 100.000 fehlt da nicht mehr viel.

      Das Kilo Silber kann vielleicht locker die 5000 Euro erreichen. Schauen wir mal.

      ----------------------------------------------------

      Rating-Riese stuft Griechen-Anleihen auf Ramschstatus herab
      Klare Ansage von Moody's: Die Rating-Agentur hat ihre Bonitätsbewertung für Griechenland gleich um vier Stufen heruntergesetzt - auf Ramschstatus. Hauptgrund für die Abwertung seien die kaum kalkulierbaren Risiken des Athener Sparprogramms. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,700676,00.h…

      Noch Fragen? (siehe auch Thread: Warum werden die Nationalstaaten systematisch zerstört?)
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 08:41:59
      Beitrag Nr. 6.381 ()
      Der große Rating-Wahnsinn
      Es wird Zeit, dass die Allgemeinheit erkennt, dass die amerikanischen Ratingagenturen Katalysatoren für die Enteignung der Bürger sind

      Einer der Hauptgründe für die Finanzkrise waren die großen Rating-Agenturen, die mit ihren völligen Fehleinschätzungen das Spielkasino mit toxischen Derivaten erst so richtig in Gang brachten. Grund hierfür ist, dass die Ratingagenturen eines der korruptesten Geschäftsmodelle haben, dass man sich vorstellen kann. Man ratet alle diejenigen, von denen man bezahlt wird. Dass hier keine effektive Kontrolle von kriminellem Geschäftsgebaren erfolgen kann liegt auf der Hand. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32797/1.html
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 10:34:41
      Beitrag Nr. 6.382 ()
      "Erst die Krise deckte auf, was das innovativste und lukrativste Bankgeschäft der letzten 20-25 Jahre in Wahrheit gewesen war:
      der am besten organisierte Finanzschwindel aller Zeiten!"
      (Prof. Dr. Wilhelm Hankel, 12.04.2010)

      ... So "bezahlt" Kalifornien, immerhin mit einem BIP von 1,84 Billionen USD (2008) größte Einzel-Volkswirtschaft der USA oder achtgrößte der Welt, seit 2009 seine Angestellten oder Lieferanten nicht nur mit Dollars, sondern verstärkt mit Schuldscheinen (I.O.U.), was - aufgepasst liebe PIIGS - die Ratingagentur Moody´s kürzlich mit einer ... Heraufstufung der Kreditwürdigkeit des Landes von Baa1 auf A1 belohnte! ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi… (Banken- und Verschuldungskrise im Juni 2010)
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 21:29:17
      Beitrag Nr. 6.383 ()
      Wieviel Dollars wollen die Chinesen noch?
      Was haben die bloß vor?
      Die glauben doch wohl wirklich nicht an den Dollar!

      Chinas Währungsreserven steigen auf knapp 4 Billionen US-Dol… :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 06:21:50
      Beitrag Nr. 6.384 ()
      ... China hat seine US-Dollar-Reserven im April um $ 5 Milliarden auf $ 900 Milliarden erhöht. Dies geht aus einem aktuellen Monatsbericht des US-Finanzministeriums hervor. Alles in allem sind die chinesischen Fremdwährungsbestände im April offiziell um 72,8 Milliarden Dollar gewachsen. Über die genaue Zusammensetzung wurden keine Angaben gemacht. Insgesamt summieren sich die chinesischen Devisen-Reserven jetzt auf 3,96 Billionen Dollar. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=5…

      Hier wird aber auch allgemein Fremdwährung in USD umgerechnet. Der USD-Anteil von Chinas Fremdwährungs-Reserven liegt demnach im April-Zuwachs bei nur knapp 7% (5/72,8) und insgesamt bei nur ca. 23 % (900/3960).
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 23:57:59
      Beitrag Nr. 6.385 ()
      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      "Kreditvolumen an die PIGS"

      Die Bank for International Settlements (BIS) weist in ihrem BIS Quarterly Review June 2010 daraufhin, dass die Banken der Eurozone Ende 2009 62% aller Forderungen gegenüber den PIGS (Portugal, Irland, Griechenland und Spanien) hielten. Insgesamt haben die Banken der Eurozone 244 Mrd. Dollar Kredite an Portugal vergeben, 402 Mrd. Dollar an Irland, 206 Mrd. Dollar an Griechenland und die Kreditexposition nach Spanien betrug 727 Mrd. Dollar! Französische und deutsche Banken hielten besonders exponierte Forderungen gegenüber den PIGS, satte 958 Mrd. Dollar bzw. 61% des Eurozonenexposure in Höhe von 1,58 Billionen Dollar.



      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/06/kreditvolum…
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 10:24:31
      Beitrag Nr. 6.386 ()
      Europas Finanzmärkte standen kurz vor Kollaps
      Die europäische Finanzwelt ist nur knapp an einem Total-Zusammenbruch vorbeigeschrammt. Laut EZB-Monatsbericht drohte Anfang Mai ein Kollaps von Banken-, Aktien und Devisenmarkt. Offenbar hat nur das beherzte Eingreifen der Notenbank das Schlimmste verhindert. ...

      ... Konkret schreibt die EZB, dass sich die Lage am 6. und 7. Mai sprunghaft und gefährlich verschlechtert habe. Dafür seien zwar andere Faktoren verantwortlich gewesen als seinerzeit nach der Lehman-Pleite. Jedoch könne eine Vielzahl von Parallelen gezogen werden. "Dies gilt insbesondere in Bezug auf die Geschwindigkeit, mit der die Stimmung umschlug, sowie mit Blick auf die jähe Flucht der Finanzinvestoren in sichere Anlagen."

      Was ist geschehen? Die EZB schreibt in ihrem Bericht, dass der Vertrauensverlust am zweiten Mai-Wochenende mit rasender Geschwindigkeit vom Anleihe- auf den Interbankenmarkt übergegriffen und in der Folge die Aktien- und Devisenmärkte erfasst habe. In der Nacht zum folgenden Montag kippte die Notenbank dann eines ihrer ehernen Gesetze - und kaufte Staatspapiere von Euro-Ländern am Sekundärmarkt. Bis heute hat sie Anleihen im Volumen von 47,1 Milliarden Euro erworben und will damit so lange weitermachen, bis die Lage wieder unter Kontrolle ist. ...

      ... Den ersten Schlag erhielt das Finanzsystem laut EZB am 6. Mai durch den plötzlichen und bis heute nicht ganz geklärten Einbruch des Dow-Jones-Index an der Wall Street. Hinzu kamen die Schuldenprobleme in Griechenland und anderen Staaten der europäischen Währungsunion, die dem Markt für Staatspapiere seit geraumer Zeit zusetzten. Von dort aus griff die Panik auf den Geldmarkt über und ließ die Furcht vor einer Bankenpleite am 7. Mai, dem letzten Handelstag vor dem Eingriff der Zentralbank, explodieren - erkennbar an Indizes, die die Wahrscheinlichkeit einer Bankenpleite bewerten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,701437,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 15:23:09
      Beitrag Nr. 6.387 ()
      Nachfolgeartikel:

      Anatomie eines Beinahe-Crashs
      Europa hat in den Abgrund geschaut: Anfang Mai wäre das Finanzsystem fast zusammengebrochen. Eine alarmierende Analyse der Europäischen Zentralbank macht klar, wie dramatisch die Lage war. Zeitweise herrschten Zustände wie nach dem Lehman-Crash - und auch jetzt sind nicht alle Gefahren gebannt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,701444,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 23:04:49
      Beitrag Nr. 6.388 ()
      Ja, der Kondratjew-Winter wird bitter kalt.


      Krisen und Kondratjew-Zyklen
      Nach der Riesenwelle kommt der ökonomische Winter, in dem wir uns gerade befinden

      * Kondratjew-Frühling: Die Wirtschaft erwacht nach der Schuldenabbau-Phase wieder. Die Stimmung ist optimistisch, aber man ist bei der Kreditvergabe und -aufnahme noch vorsichtig. Kredite werden vorwiegend für Investitionen gegeben.

      * Kondratjew-Sommer: Die Kreditvergabe wird stärker, Inflation setzt ein, Rohstoffe werden knapp, daher kommt es oft zu Verteilungskämpfen.

      * Kondratjew-Herbst: Die Rohstoff-Knappheit geht zu Ende, dafür steigen die Papierwerte von Anleihen, Aktien, Immobilien. Die Verbraucherpreis-Inflation ist gering. Die Konsum- und Staats-Verschuldung erreicht jedoch ungeahnte Ausmasse.

      * Kondratjew-Winter: Es ist Zeit für den Schuldenabbau. Mit einem Börsencrash beginnt eine Zeit der Deflation, d.h. der Wert des Geldes steigt gegenüber denjenigen der Anlagen. Massive Bankrotte stürzen die Wirtschaft in eine Depression.



      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32681/1.html
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 22:20:43
      Beitrag Nr. 6.389 ()
      Eigentlich ist die USA finanziell längst am Ende.
      Mit Betrug und Lügen aber können sie den Dollar noch eine Zeit lang retten.

      "Die Höhe der Staatsverschuldung ist jedoch nicht das einzige Problem. Die Laufzeit der Staatsanleihen ist in den USA viel kürzer als in den meisten anderen Ländern, was bedeutet, dass selbst dann, wenn kein zusätzlich verfügbares Geld geborgt würde, Jahr für Jahr höhere Staatsanleihen aufgelegt werden müssten, nur um die alten Schulden zu refinanzieren.

      Das Alarmierendste ist der sogenannte Bruttofinanzbedarf für die US-Staatsverschuldung, der für 2010 das Niveau von 32 Prozent des BIP des Landes erreichen wird – nicht einmal Griechenland verzeichnet einen solch schlechten Wert, und dieser wird in den USA noch mindestens zehn Jahre lang weiter steigen.

      Das bedeutet, dass die US-Regierung die Investoren – vor allem ausländische Zentralbanken wie die japanische und chinesische – davon überzeugen muss, in nie dagewesener Höhe neue US-Staatspapiere zu kaufen, und das zu einem Zeitpunkt, an dem diese Länder bereits an der Stabilität des Dollars zu zweifeln beginnen. Nur wegen der Griechenland-Krise und der inszenierten Panik über die Zukunft des Euro konnte eine volle Dollar-Krise bisher abgewendet werden. Derzeit kann niemand sagen, wie lange dies noch möglich sein wird. Klar ist hingegen: Ohne eine wie auch immer geartete neue Kriegssituation lässt sich die Stabilität des Dollar nicht aufrecht erhalten.

      Nach Schätzung des IWF müssen die USA die öffentlichen Ausgaben um 1,4 Billionen Dollar kürzen, um wieder fiskalische Stabilität zu erreichen. Wenn dies nicht geschieht, ist ein Zusammenbruch des Dollar unvermeidlich. So oder so befindet sich die US-Wirtschaft in einer ernsten Notlage."

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/dem-dollar-n…


      Der Euro auch, sagt Wilhelm Hankel.
      Euroskeptiker Hankel: Euro ist in Wirklichkeit bereits gesch…
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 10:55:20
      Beitrag Nr. 6.390 ()
      EU sorgt sich um Demokratie
      Exklusiv Die Macht der Bankenlobby sei so groß, dass die Volksherrschaft in Europa in Gefahr gerät, warnen EU-Abgeordnete, die für die Regulierung des Finanzsektors sorgen sollen. ... http://www.ftd.de/politik/europa/50131276.html
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 23:59:40
      Beitrag Nr. 6.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.711.407 von The Knife am 20.06.10 22:20:43Nach Schätzung des IWF müssen die USA die öffentlichen Ausgaben um 1,4 Billionen Dollar kürzen, um wieder fiskalische Stabilität zu erreichen. Wenn dies nicht geschieht, ist ein Zusammenbruch des Dollar unvermeidlich


      Hallo Knife


      Das wären pro Kopf der Bevölkerung knapp 5000 Dollar/Jahr !
      Unmöglich zu schaffen, wo heute schon über 40 Mill. von Food-stamps leben und mindestens 20 % ohne Job sind. Dann bleibt wohl nur noch die 2. Option... der Systemzusammenbruch.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 07:59:56
      Beitrag Nr. 6.392 ()
      Turbosparen mit den Tories
      Das Sparpaket der britischen Regierung ist das härteste seit dem Zweiten Weltkrieg: Mit schmerzhaften Einschnitten und massiven Steuererhöhungen will Schatzkanzler Osborne das Rekorddefizit fast auf Null herunterfahren. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,702156,00.h…

      Britische Regierung will Reiche am stärksten belasten
      Neben den erwarteten drastischen Sparmaßnahmen wird eine Bankenabgabe und eine deutlich höhere Besteuerung von Kapitalerträgen angekündigt ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32836/1.html

      Beachtlich. Ist doch klar, dass sparen besser als Konsum auf Kredit ist, wo doch letzteres zur Krise beigetragen hat.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 23:40:57
      Beitrag Nr. 6.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.723.188 von Looe am 22.06.10 23:59:40
      Hallo Looe altes Haus,

      "Das wären pro Kopf der Bevölkerung knapp 5000 Dollar/Jahr !"

      Das werden sicherlich noch mehr, denn Drucker-Ben wird das alles noch verschärfen.
      Die armen Bäume, bei dem Geld was der so alles druckt!

      US-Regierung druckt im Mai 551,68 Mio. Banknoten
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 16:04:59
      Beitrag Nr. 6.394 ()
      Die Reichen haben die Krise gut überstanden
      10 Millionen Superreiche haben 2009 wieder 39 Billionen Dollar zum Spekulieren zur Verfügung gehabt
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/147890

      Für 39 Billionen Dollar würde man ca. 1 Million Tonnen Gold kriegen (bei $ 1213 pro Feinunze).
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 23:54:13
      Beitrag Nr. 6.395 ()
      Wie viel noch?
      Ersticken wir bald in Dollars?



      Technisch äußert sich Gelddruckerei der Fed mittelfristig in Form einer (toxischen) Bilanzverlängerung. Die aktuell debattierte soll im Bereich 3 Billionen liegen [derzeit 2,4 Billionen; "demnächst" dann 5 Billionen]! Nur zur Klarstellung: "Billionen" = "US-trillions"

      License to print: Fed will 2 Bio extra drucken
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 11:47:39
      Beitrag Nr. 6.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.738.547 von HeWhoEnjoysGravity am 25.06.10 16:04:59"Für 39 Billionen Dollar würde man ca. 1 Million Tonnen Gold kriegen"

      Würde man nicht. Soviel Gold ist bei weitem noch nicht gewonnen worden, seit die Menschen von den Bäumen runtergekommen sind und angefangen haben, sich für so ein gelbes Metall zu interessieren.
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 11:59:22
      Beitrag Nr. 6.397 ()
      #6365 (39.741.000) stimmt, eine Million Tonnen Gold kann man derzeit nicht kaufen:

      Weltweiter Goldbestand
      In der gesamten Geschichte der Menschheit wurden bisher schätzungsweise 155.000 Tonnen Gold geschürft. Der weltweite Bestand (Dezember 2005) von 153.000 Tonnen entspricht einem Würfel mit fast 20 Metern Kantenlänge oder fast 8000 Kubikmetern reinem Gold (rund 25,5 g pro Kopf der Weltbevölkerung).

      Verwendung dieser Goldmenge (Schätzung 2007):

      * 28.600 t (18 %) Gold gehören Zentralbanken und anderen Währungs-Institutionen. Die größten Goldbesitzer sind:
      - USA 8.133 t
      - Deutschland 3.428 t (entspricht 177,6 m3 oder 275.562 Goldbarren)
      - Internationaler Währungsfonds 3.217 t
      - Frankreich 2.892 t

      * 79.000 t (51 %) Gold sind in Schmuck verarbeitet.
      * 18.000 t (12 %) Gold sind in Kunstgegenständen verarbeitet.
      * 25.000 t (16 %) Gold sind in Privatbesitz (Investoren) – in Form von Barren und Münzen.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Gold
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 12:05:49
      Beitrag Nr. 6.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.741.000 von Borealis am 26.06.10 11:47:39"Für 39 Billionen Dollar würde man ca. 1 Million Tonnen Gold kriegen"

      Wenn man bedenkt das 1 Kilogramm Barren Gold ca. 15 cm. lang ist, alle Kilogrammbarren aneinander reihen würde, hätten wir eine Länge von 15 Millionen Kilometer, 4 mal eine dicke Stange Gold bis zum Mond.
      Wahnsinn!
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 12:22:29
      Beitrag Nr. 6.399 ()
      0,15 m (15 cm)
      * 1000 (1000 kg in der Tonne)
      * 1 Million (Tonnen Gold)
      = 150.000.000 m = 150.000 km

      PS: Der mittlere Abstand des Schwerpunktes des Mondes vom Baryzentrum – die große Halbachse – misst 384.400 km. Den erdnächsten Punkt der Bahn nennt man Perigäum. Im Perigäum beträgt die Entfernung im Mittel 363.300 km. Der erdfernste Punkt heißt Apogäum. Dort beträgt die Entfernung im Mittel 405.500 km. http://de.wikipedia.org/wiki/Mond

      PPS: heute ist Vollmond
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 19:27:07
      Beitrag Nr. 6.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.741.080 von HeWhoEnjoysGravity am 26.06.10 12:22:29"heute ist Vollmond"

      Ist dir schon mal aufgefallen, daß der in der Nacht so goldgelb leuchtet?
      Das kann bloß Gold sein. Vermutlich die verschollenen Goldreserven der Deutschen Bundesbank. Oder weswegen waren die Amis auf dem Mond?
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 10:29:49
      Beitrag Nr. 6.401 ()
      US-Banken betreiben Finanzwetten im Wert der 5-fachen Weltwirtschaftsleistung
      Im ersten Quartal 2010 erhöhte sich der Gesamtwert der von amerikanischen Geschäftsbanken gehaltenen Finanzderivate um 1,7 Prozent auf 216,6 Billionen Dollar. JP Morgan ist weiterhin der größte Player im Handel mit diesen „Wettscheinen“.

      Diese Summen übersteigen die menschliche Vorstellungskraft. Im ersten Quartal 2010 hielten US-Geschäftsbanken Finanzderivate im geschätzten Wert von 216,6 Billionen US-Dollar. Das entspricht einer Steigerung von 3,6 Billionen Dollar oder 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.

      Die Zahlen stammen aus dem Quartalsbericht der amerikanischen Bankenaufsicht Comptroller of the Currency (CoC). Sie zeigen das unverminderte Wachstum des Marktes für Finanzderivate in den USA.

      Zum Vergleich: Das Bruttosozialprodukt aller Staaten der Erde betrug im Jahr 2008 laut Angaben der Weltbank zusammen 44,98 Billionen US-Dollar. Damit hatten alleine die in den USA im ersten Quartal 2010 gehandelten Derivate einen Gesamtnominalwert in Höhe der annähernd fünffachen weltweiten Wirtschaftsleistung! ...

      ... Der mit Abstand größte Derivate-Händler ist weiterhin das Bankhaus JP Morgan Chase. Die schier unglaubliche Summe von 76,64 Billionen US-Dollar in Form von Derivat-Verträgen ging auf den Deckel des Finanzriesen. Das entspricht einem Marktanteil von 35 Prozent. Es folgen Bank of America ($46,60 Bio.), Citibank ($41,12 Bio.) und Goldman Sachs ($41,17 Bio).

      Gemeinsam dominieren die Top-4-Institute damit 95 Prozent des Derivathandels in den USA. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 09:40:08
      Beitrag Nr. 6.402 ()
      G20-Gipfel kapituliert vor dem Finanzsektor
      Anstatt Banken und Spekulanten an die Kandare zu nehmen, buhlen die Mächtigen der Welt um ihre Gunst

      Die Hoffnungen, dass es beim G20-Gipfel im kanadischen Toronto an diesem Wochenende zu wegweisenden Entscheidungen kommen würde, waren von vornherein nur gering. Die Abschlusserklärung ist jedoch sogar im Angesicht der niedrigen Erwartungshaltungen mehr als enttäuschend. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32870/1.html

      Positiv daran: Deutschland und Europa kann jetzt die Bremser ignorieren und selbstständig was zur Verbesserung des Finanzsystems tun. (imho)
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 00:17:55
      Beitrag Nr. 6.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.749.513 von HeWhoEnjoysGravity am 29.06.10 09:40:08
      HeWho,

      "Positiv daran: Deutschland und Europa kann jetzt die Bremser ignorieren und selbstständig was zur Verbesserung des Finanzsystems tun."

      Mmmmh :confused:, träume weiter deinen Traum.
      Der Zug, sich (Deutschland) vom Euro zu trennen, ist längst abgefahren.
      Dank unserer drittklassigen Politiker werden wir solidarisch mit den Südländern untergehen.

      Die Deutsche Bundesbank stand einst für Währungsstabilität.
      Und wofür steht die EZB?
      Sie kauft Schrott-Anleihen auf.
      Sie kann das Geld auch gleich verbrennen.
      Es kommt auf das Gleiche raus.
      Weg ist weg!

      Den ganzen EU-Wasserkopf, die EZB und ... sollten wir schnellstens in die Wüste jagen.
      Ach nee, die Medien suggerieren uns ja, dass der Aufschwung kommt.
      Wie schön, dann sind ja alle zuversichtlich und träumen von besseren Zeiten.
      Und genau das soll das Volk auch glauben.

      Es dauert nicht mehr lange und ... the Game is over!
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 07:10:54
      Beitrag Nr. 6.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.749.513 von HeWhoEnjoysGravity am 29.06.10 09:40:08"Deutschland und Europa kann jetzt die Bremser ignorieren und selbstständig was zur Verbesserung des Finanzsystems tun."

      Nichts wird verbessert werden. Die Banken entscheiden, was passiert, und die werden keine ernsthaften Beschränkungen zulassen. Die Politiker sind bloß die Befehlsempfänger, die überhaupt nichts alleine bestimmen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 07:56:35
      Beitrag Nr. 6.405 ()
      Schwarz-Gelb will Krisenbanken zerschlagen
      Die Bundesregierung zieht Lehren aus dem Desaster bei der Hypo Real Estate: Strauchelnde Finanzinstitute sollen laut einem Gesetzentwurf künftig im Notfall zerschlagen werden können - und die Steuerzahler von weiteren Bankenrettungen verschont werden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,703455,00.h…

      Prima. Man sieht, es tut sich was. Ich glaube, dass Deutschland und Europa viel besser werden.

      Dann kann 2011 (spätestens 2012) der Crash ja kommen. Was nicht heißt, dass es so kommen muss aber es gibt da ja schon so manche Instabilität (wobei Deutschland und Europa nicht mal am schlechtesten dastehen und Griechenland auch eine gute Übung war). Wenn die Mißstände nicht kontrolliert abgebaut werden, dann kann es eben auch krachen. (imho)

      zur Erinnerung:
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      (es gibt noch mehr lesenswerte Beiträge zum Thema)
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 07:50:45
      Beitrag Nr. 6.406 ()
      Banker fürchten Stresstest-Ergebnisse
      Es war der Tag der Abrechnung: 442 Milliarden Euro mussten Europas Banken der EZB zurückzahlen - und tatsächlich bekamen sie die Mega-Summe zusammen. Ist nun die Finanzkrise vorbei? Keineswegs. Denn den Geldhäusern stehen unangenehme Stresstests bevor, manche Manager fürchten Schlimmes. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,704135,00.h…
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 22:06:29
      Beitrag Nr. 6.407 ()
      "Der sogenannte Mittelstand,
      Menschen mit Einkommen, von denen man leben kann, hat in Deutschland
      die Chance, zwischen dem Einstieg ins Berufsleben und dem Rentenbeginn
      ein paar Euro auf die Seite zu legen, der eine vielleicht nur
      ein paar Zehntausend, der andere einige Hunderttausend.

      Ist es für diese Menschen sinnvoll, jetzt Gold zu kaufen?

      Diese Frage beanworte ich mit einem klaren Nein - und 10+1 Begründungen"


      Liegt er mit seinen Begründungen richtig?
      Hier die Begründungen
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 08:15:34
      Beitrag Nr. 6.408 ()
      Dubiose Geschäfte mit geflopptem Riesenradfonds
      Die Deutsche Bank hat eine dubiose Rolle beim Flop eines Riesenradfonds gespielt. Nach SPIEGEL-Informationen bestand sie auf eine erhöhte Vermittlungsprovision, wollte sich aber nicht als Finanzier beteiligen. Keines der Projekte wurde letztlich verwirklicht. ...

      Keines der Riesenrad-Projekte wurde verwirklicht, das Anlegerkapital von 208 Millionen Euro ist weitgehend aufgebraucht. Gegen die Initiatoren ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Veruntreuung von Anleger-Geldern. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,704503,00.h…

      Betrug mit CO2-Zertifikaten
      Maulwurf-Affäre rückt Deutsche Bank ins Zwielicht
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,704486,00.h…
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 09:06:06
      Beitrag Nr. 6.409 ()
      Die Amis machen mit uns, was sie wollen - fast
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Aber nicht mehr lange. :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 15:54:06
      Beitrag Nr. 6.410 ()
      Steigende Preise trotz Krise
      Das deutsche Immobilienwunder
      Die Zinsen sind niedrig, die alternativen Anlagen nicht gerade attraktiv. Deshalb setzen Investoren und Eigennutzer immer stärker auf Immobilien. Experten sprechen bereits von einer Trendwende. Gerade in Ballungsräumen steigen die Preise rasant - zum Teil sogar zweistellig. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,704143,0…

      Nicht ganz irrelevant ist, wie hoch die durchschnittliche Hypothek ist, denn wenn zu viele zu sehr auf Kredit gekauft haben, dann kann es bei einem Crash zu einer Verkaufswelle und somit zu stark fallenden Preisen kommen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 08:50:52
      Beitrag Nr. 6.411 ()
      «Alle Zutaten für eine Immobilienblase»
      Der Chef der Finanzmarktaufsicht, Patrick Raaflaub, warnt vor einer zu laschen Vergabe von Hypotheken. Er hält Forderungen, wonach seine Behörde fehlbare Chefs zur Rechenschaft ziehen sollte, für unrealistisch. ...

      ... NZZ am Sonntag: Die Banken sind im Moment sehr freigebig mit Hypotheken und halten sich teilweise nicht mehr an ihre eigenen Richtlinien. Macht Ihnen das Sorge?

      Raaflaub: Die Situation ist seit Monaten auf dem Radar. Wir haben momentan in der Schweiz alle Zutaten für eine kräftige Immobilienblase: extrem tiefe Zinsen, den Glauben der Leute, Immobilien seien praktisch risikolose Anlagen, eine grosse Nachfrage und stark steigende Preise zumindest in einigen Regionen. Wir sind verpflichtet, genau hinzuschauen. ... http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/alle_zutate…
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 22:45:52
      Beitrag Nr. 6.412 ()
      Ein guter Artikel zum neuen goldgedeckten Euro.
      Hier ein Auszug daraus:

      Das Sound Money Axiom: PAPIERWÄHRUNGEN KÖNNEN NIEMALS PAPIERWÄHRUNGEN ALS WELTRESERVEWÄHRUNG ERSETZEN, DENN NUR METALLWÄHRUNGEN HABEN DIESE FÄHIGKEIT.

      Die schwache Flickschuster-Lösung hinter der Initiative der IWF-Sonderziehungsrechte soll bestimmte Zwecke erfüllen und Folgendes bewirken:

      * dasselbe kaputte Fiat-Währungssystem aufrechterhalten
      * ermöglichen, dass die Anglos auch weiterhin die Bankenmacht ausüben
      * die keynesianische Fiat-Hauptpumpe an einen Ort verbringen, der immer noch kontrolliert wird
      * die Währungsgruppen sollen gemeinsam nach unten gezogen werden, wodurch die Illusion von Stabilität entsteht
      * die schädlichen Auswirkungen massiver Defizite auf eine globale Inflation übertragen und ausweiten
      * einen Monolithen korrupter Macht im IWF errichten, dessen Erfolgsgeschichte fürchterlich ist
      * auf die Schaffung neuer Körbe aus Staatanleihen mit unsicherem Wert
      * die Aufmerksamkeit von wirklich effektiven und dauerhaften Lösungen ablenken


      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 22:32:00
      Beitrag Nr. 6.413 ()
      “Akute Crash-Gefahr ... wenn das Plunge Protection Team nicht eingreift” (Video)

      Der amerikanische Vermögensverwalter Damon Vickers erklärt auf CNBC, dass die Märkte kurz vor einem Einbruch stehen, wenn das so genannte "Plunge Protection Team" von höchster geldpolitischer Stelle aus nicht manipulativ eingreift. Von den Moderatoren erhält er für seine Äußerungen wenig Anerkennung.

      Möglicherweise war es ...
      http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=5…

      Mehr zum PPT und das Fed hier.

      --------------------------------

      Dr. Seibold: "Erwarte Zusammenbruch des Euro"
      http://www.youtube.com/watch?v=HuwcML_9Ay4
      Avatar
      schrieb am 10.07.10 09:33:16
      Beitrag Nr. 6.414 ()
      The Working Group on Financial Markets (also, President's Working Group on Financial Markets, the Working Group, and colloquially the Plunge Protection Team) was created by Executive Order 12631, signed on March 18, 1988 by United States President Ronald Reagan.

      The Group was established explicitly in response to events in the financial markets surrounding October 19, 1987 ("Black Monday") to give recommendations for legislative and private sector solutions for "enhancing the integrity, efficiency, orderliness, and competitiveness of [United States] financial markets and maintaining investor confidence".

      As established by Executive Order 12631, the Working Group consists of:

      * The Secretary of the Treasury, or his designee (as Chairman of the Working Group);
      * The Chairman of the Board of Governors of the Federal Reserve System, or his designee;
      * The Chairman of the Securities and Exchange Commission, or his designee; and
      * The Chairman of the Commodity Futures Trading Commission, or his designee.
      ... http://en.wikipedia.org/wiki/Working_Group_on_Financial_Mark…

      Also in etwa der US-Finanzminister, die Fed, die SEC und die Jungs, die für die Futures (Derivatenhandel) zuständig sind. Also wenn die den Plunge (Absturz, Crash, ...) nicht schützen (protect), wer dann? Das sind doch in etwa diejenigen, die für die ganze Finanzmisere verantwortlich sind, so nach dem Motto "Schulden sorgen für Wirtschaftswachstum"?

      Also ich denke eher: Schulden sorgen für Bankengewinne und den Staatsbankrott - gute Planung/Regierung und Arbeit sorgen für Wohlstand (und vernünftiges Wachstum).


      Aus verschwörungstheoretischer Sicht kann man folgendes mutmaßen (allgemein, das gilt prinzipiell für jedes Land):

      Schulden sind Illusion, was zählt sind Fakten (Sachwerte, ...). Schulden sind ganz praktisch, um die Menschen unter Druck zu setzen und den Staat zu destabilisieren und in die Abhängigkeit von der Finanzmafia zu bringen. Aus Sicht der bösen Weltverschwörer muss ein Staat so lange geschwächt werden, bis die Bösen in einem Staatsstreich die absolute Macht übernommen haben. Sobald das geschehen ist, kann man die ganzen destruktiven Aktionen einstellen und zum Wohl des Landes agieren. So die Theorie. Das Problem dabei: die Bösen haben dann die Macht und das muss zwangsläufig böse enden, weil nämlich nicht Gerechtigkeit herrschen kann, denn sonst müssten ja die Guten an die Macht kommen und Ungerechtigkeit bedingt massive Mißstände wie Korruption, Lug & Trug, usw.

      Trotzdem kann es aber nach einem Crash (und ggf. nur verdeckten Staatsstreich, weil die Bösen schon weitgehend die Macht hatten) gerade auch Dank des großen technischen Fortschritts zu einem jahrelangen Aufschwung kommen: staatliche Arbeitsprogramme (diesmal wohl weniger Autobahnen aber vielleicht Energieanlagen, Transrapids, ... und natürlich die Rüstung) können trotz steigender Rohstoffpreise für beträchtliches Wachstum sorgen. Doch hier liegt schon der Same des Verderbens verborgen: gefragt sind (im Reich des Bösen) schnelle, plakative Erfolge und weniger eine solide Infrastruktur, gefragt sind Paläste, Tempel, ... auf Kosten einer guten und stabilen Gesellschaft, denn es steht zu befürchten, dass gesellschaftliches Elend als Druckmittel für verzehrende Arbeit benutzt wird. Zum Ausgleich gibt es Drogen und Gewaltspiele. Wo das enden kann ist klar: nach einem Strohfeuer des Aufschwungs folgt der ultimative Untergang.


      Es gibt aber auch einen guten Weg, den z.B. Deutschland (und Europa) problemlos gehen kann: Herrschaft der Guten, Entmachtung der Bösen (legal mittels Strafverfolgung und ganz wichtig: auch neuen Waffengesetzen, siehe Thread: Waffen in Deutschland), Stabilisierung der Gesellschaft (d.h. Gewährleistung einer Grundversorgung für alle zur Verhinderung von Kriminalität), Überwachung (auch von Geldtransfers) zur Enttarnung organisierter Verbrecher, Schaffung eines guten staatlichen Finanzsystems (Verbot von schädlichem Derivatenhandel und Wucherzinsen, Börsenumsatz-/Spekulationssteuer, Pleitebanken werden kontrolliert aufgelöst), Schuldenabbau, Natur-/Umweltschutz und insbesondere Aufbau einer stabilen und sicheren Infrastruktur (Wasser, Energie, Verkehrsmittel, IT, Telekommunikation, ...). Selbstverständlich darf auch eine devensiv ausgelegte Aufrüstung (Bundeswehr, Bunker + Notfallversorgung, Waffen für gute Bürger) nicht fehlen. Da braucht man sich gar nicht für aufzureiben, man muss bloß mal die Mißstände (z.B. Ausbeutung und Veruntreuung von Geldern) beseitigen und dank riesigem Produktivitätsübschuß (durch Technik) wird schnell alles besser (Privatbesitz und soziale Marktwirtschaft bleiben erhalten, wobei Grund und Boden inklusive Rohstoffe prinzipiell dem Staat gehören).

      Wer die Macht hat (gut oder böse) entscheidet das Schicksal eines Landes (Paradies oder Hölle).


      Es ist also denkbar, dass in den nächsten ca. 10 Jahren alles grundlegend besser wird.

      Es ist aber auch denkbar, dass in dieser Zeit irgendwo auf der Welt das ultimative, endzeitliche Unrechtsregime entsteht, in dem gegen Ende der Antichrist (als falscher Jesus) zum Präsidenten gewählt wird und das böse Reich im Wahnsinn verfällt (siehe Thread: Leben wir in der Endzeit?). Je mehr man weiß (und das gilt auch für die derzeitigen Machthaber im zukünftigen Reich des Bösen), desto klarer ist diese Entwicklung. Nun werden sich auch die Bösen nicht ihren Untergang wünschen, doch sie müssen nur mal schauen, wen sie anbeten: Allah oder Luzifer, Satan, den Teufel? Wo werden auch in Zukunft die Menschen verdorben und dumm gehalten werden? Wo wird es Elend statt Sozialstaat, Drogen statt Gerechtigkeit, Gewaltspiele statt guter Kultur, Lügenpropaganda statt Aufklärung geben?

      Derzeit sieht es überall auf der Welt (mehr oder weniger) recht übel aus, auch in Deutschland (organisiertes Verbrechen, tonnenweise illegale Drogen, Millionen Waffen in falschen Händen, auch böse Menschen mit Macht, Schulden, Verfall von Moral und Gesellschaft, ...) aber jedes Land hat (wenigstens theoretisch, mal vom Schicksal abgesehen) jetzt noch die Chance, besser zu werden. Ich bin sehr dafür, dass Deutschland endlich aufwacht und die Mißstände (legal aber äußerst gründlich) beseitigt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 08:35:20
      Beitrag Nr. 6.415 ()
      Bank of America versteckte eigene Schulden
      Die zeitweise staatlich gestützte Bank of America hat eingeräumt, während der Finanzkrise den eigenen Schuldenstand schöngerechnet zu haben. Es soll um fast elf Milliarden Dollar gehen - "unbedeutende Ungenauigkeiten", heißt es bei der Bank. ...

      ... "Die Transaktionen hatten keine wesentlichen Auswirkungen auf den Gewinn in der Bilanz", sagte Konzernsprecher Jerry Dubrowski. Wären sie korrekt verbucht worden, hätte sich die Kernkapitalquote der Bank am 30. September 2008 um lediglich 0,01 Prozent verringert, fügte er hinzu. Seitdem habe das Geldhaus nach internen Überprüfungen keine weiteren Fehler entdecken können.

      Bank of America kapitalstärkste Bank der Welt

      Es geht um sogenannte Repo-Geschäfte. Diese sind eigentlich ein normaler Vorgang in der Finanzwelt: Banken haben den Großteil des Geldes in langfristige Anlagen investiert. Um für neue Geschäfte flüssig zu bleiben, nehmen die Institute mit diesen Vermögenswerten als Sicherheit kurzfristige Kredite auf. Statt als Schulden hatten aber die Bank of America und Lehman Brothers das Ganze als Verkäufe gebucht. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,705810,0…

      Gesamtverbindlichkeiten Bank of America: Bilanz (in Mio. USD)
      2003 ..... 2004 ...... 2005 ...... 2006 ...... 2007 ...... 2008 ...... 2009
      688465 ... 1010812 ... 1190270 ... 1324465 ... 1568943 ... 1640891 ... 1991855

      http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Bank_of_America

      Ähm, sehe ich das richtig: 2009 fast 2 Billionen Dollar Schulden? Rasant steigend?
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 10:03:35
      Beitrag Nr. 6.416 ()
      Deutschland arbeitet an Insolvenzplan für Staaten
      Die Bundesregierung arbeitet an einem Insolvenzplan für überschuldete Staaten der Eurozone. Neben Steuerzahler sollen auch Privatinvestoren eine Rettung mittragen.

      Nach einem «Spiegel»-Bericht will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem Konzept zur Umschuldung erreichen, dass künftig bei drohenden Staatspleiten nicht allein die Steuerzahler, sondern auch private Investoren ihren Anteil an einem Rettungsplan mittragen. Merkel möchte so verhindern, dass die Zustimmung der Deutschen zum Euro und zur EU weiter bröckelt. Eine Umsetzung gilt jedoch als schwierig, da für die erforderliche Änderung der Europäischen Verträge jedes einzelne EU-Mitgliedsland seine Zustimmung erteilen müsste.

      Anlass für die Überlegungen sind die Griechenland-Krise und die daraus entstandene Unsicherheit an den Märkten, die nur durch ein 750 Milliarden Euro schweres Rettungspaket gebannt werden konnte. Für diese Summe, die im Notfall für zahlungsunfähige Euroländer zur Verfügung stünde, bürgen in letzter Instanz die Steuerzahler.

      Kann ein Euroland seine Schulden nicht mehr bedienen, soll nach Merkels Konzept vereinbart werden, dass die Inhaber von Anleihen des jeweiligen Staates beispielsweise einer Laufzeitverlängerung zustimmen, sich mit niedrigeren Zinszahlungen zufriedengeben oder eine Rückzahlung der Anleihe zu einem Kurs von weniger als 100 Prozent in Kauf nehmen. Im Finanzjargon heisst eine solche Lösung «Haircut» (Haarschnitt). ... http://www.cash.ch/news/boerse_ausland/deutschland_arbeitet_…

      Sehr gut (so ein ordentlicher Haarschnitt). Das Ziel sollte allerdings sein, dass Inhaber von europäischen Staatsanleihen das dem Schuldner-Staat zugute kommende Geld (also abzüglich aller Aufschläge zugunsten der Anleger) mit einem Inflationsausgleich (also z.B. einer Verzinsung von jährlich 2%) zurück erhalten. (imho)
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 23:19:07
      Beitrag Nr. 6.417 ()
      :eek:

      Kennt jemand Prof. Fredmund Malik?
      Für den dritten Akt der Krise sagt der Wirtschaftswissenschaftler einen Fall des Dow Jones Industrial in die Gegend von 3000 Zähler und dann wahrscheinlich sogar auf 1000 Punkte voraus.

      «Der dritte Akt der Krise»

      Selbst eine Halbierung des Dow wäre kaum auszudenken.
      Ausschließen würde ich es allerdings nicht ... aber 1000 im Dow? :confused:

      Oder will dieser Professor nur viel Werbung für sein neues Buch machen?
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 07:14:39
      Beitrag Nr. 6.418 ()
      Die entscheidende Frage ist für mich:

      Werden Mißstände gezielt und organisiert gefördert, um Staaten zu schwächen und ein Unrechtsregime zu errichten?

      Dafür gibt es durchaus Indizien oder wie sonst will man erklären, dass jahrzehntelang Mißstände (z.B. massive Verschuldung trotz großem technischen Fortschritts) nicht behoben sondern sogar von einigen gefördert wurden. Alles schon mal da gewesen:

      Als Weltwirtschaftskrise bezeichnet man den 1929 einsetzenden schweren volkswirtschaftlichen Einbruch in allen Industrienationen, der sich unter anderem in Unternehmenszusammenbrüchen, massiver Arbeitslosigkeit und Deflation äußerte. Die Gleichzeitigkeit der Krisenerscheinungen wurde gefördert durch die gewachsene Verzahnung der Einzelwirtschaften und Finanzströme (Kapitalmobilität). Die Weltwirtschaftskrise beendete die so genannten „Goldenen zwanziger Jahre“. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise

      ... In Hitlers Regierungszeit errichtete die NSDAP die Diktatur des so genannten Dritten Reiches. Im Laufe des Jahres 1933 wurden alle anderen Parteien verboten oder zur Selbstauflösung gedrängt. Das Regime verfolgte politische Gegner mit Inhaftierung in Konzentrationslagern, Ausgrenzung, Folter und Mord. Es betrieb die systematische Entrechtung und massenhafte Ermordung der europäischen Juden sowie anderer religiöser, ethnischer und gesellschaftlicher Gruppen. Die Politik unter Hitlers Führung war ursächlich für den Beginn des Zweiten Weltkrieges, durch den weite Teile Europas zerstört und weltweit Millionen Menschen getötet wurden. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 22:09:26
      Beitrag Nr. 6.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.810.454 von The Knife am 12.07.10 23:19:07«Der dritte Akt der Krise»

      Jedes gute Drama besteht aus 3 Akten. Warum nicht auch die WW-Krise.
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 22:23:19
      Beitrag Nr. 6.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.771.843 von The Knife am 02.07.10 22:06:29Liegt er mit seinen Begründungen richtig?

      Hallo Knife,

      Zu Deiner Frage liefert W.Kreutzer ja selbst die Antwort:

      Kaum einer aus dieser Gruppe wird es schaffen, mit dem Gold über die Ziellinie "Währungsreform" zu kommen.

      Damit ist doch alles gesagt. Wer nicht über die "Ziellinie" kommt, wird übrigens auch nicht mit Butter ( was er ja alternativ empfiehlt ) glücklich werden. Die wird nämlich ranzig ! :laugh: :laugh:
      PS.: Es lohnt sich wirklich nicht, auf den Unsinn von W.Kreutzer einzugehen.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 22:47:37
      Beitrag Nr. 6.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.816.335 von Looe am 13.07.10 22:23:19
      Hallo Looe,

      ... und ich dachte schon, du wärst verschollen.

      "Damit ist doch alles gesagt. Wer nicht über die "Ziellinie" kommt, wird übrigens auch nicht mit Butter ( was er ja alternativ empfiehlt ) glücklich werden. Die wird nämlich ranzig !"

      Da kann ich dir nur zustimmen. ;)


      Übrigens, hast du diesen Müll von unserem Hosenanzug schon gelesen?

      Merkel: "Deutschland befindet sich wieder auf Wachstumskurs… :cry:

      Das glaubt die doch wohl selber nicht und lügt ohne rot zu werden.
      Die muss ja inzwischen eine extrem lange Nase und kurze Beine haben.

      In Großbritannien sind die Staatsschulden doppelt so hoch wie offiziell angegeben.
      http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=5…

      Viel besser sieht es bei uns auch nicht aus.
      Die Schafe werden noch geschoren.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 08:58:38
      Beitrag Nr. 6.422 ()
      Spanische Verhältnisse in Deutschland
      Auf Häuslebauer kommen nun gefährliche variable Zinsen zu und immer mehr Beschäftigte leiden unter befristeten Arbeitsverhältnissen

      Weitgehend unbeachtet brechen sich in der Krise auch in Deutschland die Verhältnisse bahn, die zentral am Ausbruch oder an der Verschärfung der Finanz- und Wirtschaftkrise eine Rolle gespielt haben. Zum Beispiel wird erwartet, dass die Zinsbindung von Hypotheken nun deutlich kürzer wird und es dann mit der Stabilität am deutschen Immobilienmarkt vorbei ist. Befristete Beschäftigungsverhältnisse feiern längst Urstände. 2009 wurde schon jeder zweite neue Arbeitsvertrag in Deutschland nur noch befristet geschlossen. Während sich also diese Krisenkatalysatoren ausbreiten, werkelt man in der EU schon drei Jahre erfolglos an einer effizienten Finanzaufsicht herum und streitet weiter über eine Finanztransaktionssteuer. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32957/1.html
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 09:06:39
      Beitrag Nr. 6.423 ()
      Verkehrte Zinssätze?
      Daten des Analysten CoreLogic zufolge lassen Reiche häufiger Kredite platzen

      Die The New York Times ließ vom Analysten CoreLogic Daten dazu sammeln, welche Schuldner Hypothekenkredite wie verlässlich zurückzahlen. Die statistische Aufbereitung dieses Materials brachte eine handfeste Überraschung: Von den reichen Schuldnern mit Hypothekenkrediten über eine Million Dollar zahlt nämlich jeder siebte das geliehene Geld nicht zurück, während von den Normalschuldnern mit Hypothekenkrediten von unter einer Million Dollar nur jeder zwölfte seinen Kreditverpflichtungen nicht nachkommt. ...

      ... Dass amerikanische Besserverdiener Kredite absichtlich platzen lassen, geben sie jedoch selten offen zu. Eine Ausnahme ist der Rapper Chamillionaire, der über ein 2006 erworbenes Zweimillionendollar-Haus in der Fernsehshow TMZ lapidar meinte, er habe sich entschieden, "es der Bank zurückzugeben", weil ihm eine Rückzahlung der darauf lastenden Kredite kein gutes Geschäft mehr schien. ...

      ... Geht man davon aus, dass unterschiedliche Zinssätze für Schuldner ungleiche Risiken widerspiegeln, dann sollten angesichts der von CoreLogic ermittelten Zahlen Vermögende eigentlich fast doppelt so hohe Zinsen zahlen wie Normalverbraucher. Das ist jedoch nicht der Fall. Eher verhält es sich umgekehrt - je niedriger der Kredit, desto höher sind potenziell die Zinsen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32958/1.html
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 09:16:51
      Beitrag Nr. 6.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.823.510 von HeWhoEnjoysGravity am 15.07.10 08:58:38Ich wurde übelst belächelt als ich vor 1-2 Monaten schrieb,dass Immobilien wie in München oder Stuttgart das Potential haben sich zu halbieren in den nächsten 10 Jahren.
      Inflationsbereinigt natürlich. Eigentlich kein gutes Investment. Wir können davon ausgehen das über 50% der Bevölkerung in 2020 im Niedriglohnsektor arbeitet.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 09:51:16
      Beitrag Nr. 6.425 ()
      Die Immo-Blase ist vielleicht größer als gemeinhin gedacht, nämlich wenn die Mieten durchschnittlich zu hoch sind und fallen werden. In Deutschland leben relativ viele zur Miete und sobald Sozialhilfe (oder ein BGE) pauschal gezahlt wird (und nicht mehr wie jetzt die Miete extra), dann werden sich die Menschen billigere Wohnungen suchen => Mietpreisverfall => verschuldete Miethaie müssen liquidieren und Reiche verkaufen lästige unrentable Miethäuser => starker Preisverfall bei Immobilien => Zwangsversteigerungen überschuldeter Hausbesitzer => Banken gehen pleite => Immobilien gehen billig an den Staat.

      Tja, Marktwirtschaft ist schon was feines. Das Problem ist der Kapitalismus, der Mißstände (Schulden, Mietwucher, ...) gefördert hat.

      Denkbar, dass wohlhabende (unterm Strich unverschuldete) Anleger (dann) verstärkt in Edelmetalle investieren.
      Denkbar, dass es schon angefangen hat:

      Beliebter Immobilienfonds geschlossen (20.05.2010)
      Die Krise bei den offenen Immobilienfonds zieht immer weitere Kreise. Ein weiterer offener Immobilienfonds setzt die Anteilsrücknahme aus. Credit Suisse teilte den Anlegern mit, dass der Fonds Euroreal zunächst für drei Monate geschlossen sei. Anfang des Monats hatten schon zwei offene Immobilienfonds geschlossen. ... http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/cs-euroreal-…
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 17:42:04
      Beitrag Nr. 6.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.823.595 von AHEO am 15.07.10 09:16:51Ich wurde übelst belächelt als ich vor 1-2 Monaten schrieb,dass Immobilien wie in München oder Stuttgart das Potential haben sich zu halbieren in den nächsten 10 Jahren.

      Nicht von mir. Wenn ich darüber überhaupt lachen würde, dann über Deinen Zeitraum :
      Nicht 10 Jahre, sondern 5 - höchstens !

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 17:49:27
      Beitrag Nr. 6.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.822.850 von The Knife am 14.07.10 22:47:37und ich dachte schon, du wärst verschollen.

      Hallo Knife,

      Nein, war zwei Monate auf meinem Boot in Süden von Sardinien.
      Wg.: Hosenanzug. Über den lese ich eigentlich überhaupt nichts , den ignoriere ich noch nicht einmal mehr.:laugh:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 07:54:06
      Beitrag Nr. 6.428 ()
      Schutzwall gegen die wilde Wall Street
      Nie wieder hochriskante Exzesse an den Finanzmärkten: Mit diesem Versprechen ist US-Präsident Obama angetreten - jetzt hat der Senat das größte Regulierungsgesetz seit 80 Jahren beschlossen. Geht die Reform weit genug, um die zerstörerischen Kräfte der Geldindustrie zu zügeln? ...

      ... Jetzt müssen noch Details erarbeitet werden - unter Druck der Lobbiysten ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,706792,00.h…

      Goldman Sachs bezahlt halbe Milliarde Dollar Strafe
      Affäre mit Folgen: Goldman Sachs hat Anlegern vor der Finanzkrise höchstriskante Derivate vermittelt und dabei Informationen vorenthalten - um eine Zivilklage der US-Börsenaufsicht abzuwehren, zahlt der Konzern von Bankchef Blankfein jetzt 550 Millionen Dollar Strafe. Das ist Rekord. 150 Millionen Dollar erhält die deutsche IKB. ...

      ... 550 Millionen Dollar machen gerade mal vier Prozent der 13,4 Milliarden Dollar Gewinn aus, die Goldman im Jahr 2009 machte. "Sie zahlen 550 Millionen Dollar und bekommen einen 800-Millionen-Dollar-Zuwachs beim Börsenwert", sagte Analyst Kevin Caron, "sie sind glimpflich davongekommen." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,706798,0…

      Tja, also ich vermute: es geht in Amiland weiter bis zum Crash in Verbindung mit Hyperinflation, so dass man zum Schluß nach einer Währungsreform alle Auslandsschulden in alten USD mit ein paar Tonnen Gold "begleichen" kann. Wann? Vielleicht innerhalb der nächsten 10 Jahre. Was dann noch alles kommen kann ... tja ...
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 23:02:47
      Beitrag Nr. 6.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.829.770 von HeWhoEnjoysGravity am 16.07.10 07:54:06
      HeWho,

      "Tja, also ich vermute: es geht in Amiland weiter bis zum Crash in Verbindung mit Hyperinflation, so dass man zum Schluß nach einer Währungsreform alle Auslandsschulden in alten USD mit ein paar Tonnen Gold "begleichen" kann."

      Und wer sagt dir, ob die Amis bis dahin noch genug Gold haben?
      Selbst wenn, wird es dafür nicht reichen.
      13 Billionen USD Schulden stehen heute wieviel Gold gegenüber?
      Wenn die das einigermaßen ausgleichen wollen, müßte der Goldpreis durch die Decke gehen. :D
      Wird er aber nicht!
      Dafür sorgen schon die korrupten FED-Banken, die den Goldpreis schon seit Jahren manipulieren.
      Die Chinesen sind das Zünglein an der Waage.
      Die könnten den Dollar von heute auf morgen ins Bodenlose stürzen lassen.
      Machen sie aber nicht - noch nicht!
      Avatar
      schrieb am 18.07.10 08:36:17
      Beitrag Nr. 6.430 ()
      US-Dollar: The (not so) long Goodby (03.05.2008)
      Es häufen sich die Anzeichen, dass die globale Dominanz des Dollars schneller vorüber sein könnte als bislang angenommen

      Der Status als Weltleitwährung bringt unschätzbare Vorteile mit sich. Aufgrund der internationalen Nachfrage nach Dollars sind in den USA die langfristigen Zinssätze niedriger als ökonomisch sonst angemessen, außerdem ermöglicht dies den USA, sich im Ausland in der eigenen Landeswährung zu verschulden und sich der Auslandsschulden dann über eine Dollarabwertung zu entledigen.

      Dieses "unglaubliche Privileg", wie Charles de Gaule es bereits Anfang der 1960er Jahre genannt hatte, haben die USA in der Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg von den Briten übernommen und seither leidlich genossen. So dürfte sich die Netto-Auslandsverschuldung der USA aktuell in einem Bereich zwischen 3,5 und 4,5 Billionen Dollar bewegen, je nach dem, wie man die US-Anlagen im Ausland bewertet. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27853/1.html

      Entscheidend ist die Auslandsverschuldung der USA, denn interne Schulden können einfach so gestrichen werden - zur Not können ausländische Schulden auch gestrichen werden aber so ein Staatsbankrott ist doof, da wollen einem alle gleich an die Wäsche.

      Nehmen wir doch mal z.B. 4 Billionen USD an. Wie viel muss eine Feinunze Gold kosten, damit man diese Summe mit 400 Tonnen Gold begleichen kann?

      4 Billionen USD / 400.000.000 g * 31,1035 = 311.035 USD

      311.035 USD erscheinen viel für eine Feinuze Gold (aktuell: Gold 1.193,15 | EUR/USD 1,2931) aber mal angenommen, eine Feinunze Gold kostet irgendwann 10.000 Euro (nicht völlig ausgeschlossen), dann muss 1 Euro nur noch 31,1 USD wert sein und schon hat man es. Das Rechenbeispiel läßt sich noch variieren, z.B. wenn der 1 Euro 100 USD wert ist, dann muss die Feinunze Gold nur noch 3.110 Euro kosten.

      Wie man sieht ist da noch viel Spielraum und in z.B. 5-10 Jahren kann viel passieren.

      Das muss jedem Wirtschafts-/Finanzminister (und/oder seinen Beratern) klar sein und daher kann man sich fragen, warum jemand US-Staatsanleihen kauft. Tja, aus Liebe zur USA vielleicht oder doch eher, weil ... ??? Es gibt natürlich auch rationale Gründe, wie man bei China sehen kann: das Volk kann arbeiten und wenn man dafür Dollars kriegt, dann ist das besser als nix, denn dafür kann man ja schon einige Zeit noch was kaufen, z.B. Rohstoffe.

      Nun, wie auch immer. Jederzeit kann damit Schluß sein. Wenn keiner mehr USD/US-Staatsanleihen haben will, wird der Kurs fallen und die große Hyperinflation-Entschuldung beginnt. Sobald das die Mehrheit mitbekommt (ab einem bestimmten USD-Kurs unvermeidlich), wird jeder USD in andere Währungen und Wertgegenstände tauschen wollen und der USD fällt rasant.

      Das Spiel hat schon begonnen, wie man z.B. am steigenden Goldpreis sehen kann - dessen Entwicklung zudem durch Gold-ETFs ohne volle Golddeckung und Goldzertifikate (die lenken die Anleger von physischem Gold ab) und Kursdrückereien gebremst wird. Es gibt sehr viel mehr Papiergeld als dafür physisches Gold und was das in einem Hyperinflation-Entschuldungs-Szenario bedeutet, dürfte klar sein.

      Alles, was zum Goldrun noch fehlt, ist der Glaube der Masse an sich vervielfachende Goldpreise und die zunehmende Ahnung, dass Papiergold nix taugt. Der Goldpreis kann sich innerhalb weniger Wochen verdoppeln und physisches Gold kann kaum noch verfügbar sein. Gleiches gilt für Silber und andere Edelmetalle. Das ist natürlich auch eine Frage, wie unabhängig die Medien sind, denn in der Vergangenheit haben sie ja das Lügenfinanzsystem vielfach gestützt.

      Undenkbar? Hahaha - undenkbar sollte sein, dass es so weit kommen konnte.

      Okay, soweit nur ein paar Spekulationen von mir ... doch schauen wir mal, was passieren wird.

      PS: http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!)

      PPS: das hier ist der Brüller:

      Goldman Sachs rät Goldproduzenten zu Vorwärtsverkäufen

      ... Über das Jahr 2011 hinaus rechnet Goldman Sachs dagegen mit einem Goldpreisrückgang, sobald die amerikanische Notenbank auf eine restriktivere Geldpolitik umschwenke. Vor diesem Hintergrund empfiehlt das Institut Goldproduzenten, ihre künftigen Golderträge jetzt bereits auf Termin zu verkaufen, also wieder verstärkt so genanntes Hedging zu betreiben.

      Hintergrund: Die großen Goldproduzenten haben das Hedging ihrer Goldproduktion aufgrund höhere Goldpreiserwartungen in den letzten Jahren praktisch komplett eingestellt. Diese Verkäufe von noch nicht gefördertem Gold auf Termin, haben nach der letzten großen Goldhausse dazu beigetragen, dass der Goldpreis bis ins Jahr 2000 kontinuierlich gesunken ist Bergbauunternehmen haben ihren Gold-Output in den 90er-Jahren teilweise bis zu 15 Jahre im Voraus verkauft. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=5…
      Avatar
      schrieb am 18.07.10 23:32:46
      Beitrag Nr. 6.431 ()
      Dem kann ich nur zustimmen.
      Silber - das bessere Gold! :D

      Bob Chapman, der Herausgeber des „International Forecaster“, rät zum Goldkauf: „Sollten Sie je ein Käufer sein wollen, tun Sie es jetzt.“ Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Silber als einem der Investments des Jahrzehnts, denn: „Der einzige Weg, um Nachfrage und Angebot in Balance zu bringen, wird über höhere Preise bestehen.“

      Silber, eines der Investments des Jahrzehnts
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 07:37:44
      Beitrag Nr. 6.432 ()
      Öl-Opfer verklagen BP nach Anti-Mafia-Gesetz
      Für BP könnte die Ölpest im Golf von Mexiko viel teurer werden als gedacht: Anwälte von Opfern haben Klage gegen den Konzern erhoben - und zwar auf Grundlage eines Anti-Mafia-Gesetzes. Dieses sieht eine Verdreifachung der Schadensersatzahlungen vor. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,707388,0…

      Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass auch die US-Behörden und Halliburton nicht ganz unschuldig sind.

      Egal wie hier entschieden wird ... Schadensersatzklagen in den USA sind gefährlich. Dass irgendein Mitarbeiter mit Behörden kungelt oder falsche Angaben macht - wo gibt es das nicht?

      Da sollten sich alle großen EU-Unternehmen mal Gedanken machen. Was ist mit EADS oder Siemens? Auch Flugzeuge, Züge und Generatoren können riesige Schäden verursachen. Was ist, wenn bei einem Projekt, das im Kundenauftrag errichtet wurde, auch ein jahrelanger Zeitverlust bezahlt werden soll (Erstattung entgangener hypothetische Gewinne)? Mit ein bisschen Kreativität und willigen Richtern lassen sich die bisher schon riesigen Summen sicher noch verzehnfachen. Undenkbar? Nö. Man denke nur an die Verschuldung und allgemeine Geldgier.

      Ach, ganz vergessen: Spekulationsverluste gibt es ja auch noch. Das können auf einen Schlag Milliarden sein (und die vielleicht auch gleich x 3?). Schon mal an den nächsten Crash gedacht? Wer ist denn so alles an den US-Börsen notiert?

      Tja, also ich denke, darüber sollten einige dringend mal nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 10:13:12
      Beitrag Nr. 6.433 ()
      Wie Wall Street die neuen Regeln umgeht
      Noch ist die Finanzmarktreform in den USA gar nicht in Kraft. Doch schon jetzt finden die großen Investmentbanken Wege, den staatlichen Schranken zu entkommen. Mehr Fantasie brauchen sie für ein dauerhaft funktionierendes Geschäftsmodell, wie die aktuellen Zwischenbilanzen zeigen. ... http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,707…
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 08:20:58
      Beitrag Nr. 6.434 ()
      Anlageberatung deutscher Banken auf einem "jämmerlichen Niveau"
      Nach Test der Stiftung Warentest beraten deutsche Banken ihre Kunden sogar immer schlechter ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/148051

      Tja, wen wunderts? Liegt das vielleicht daran, dass die Banken sich und ihren Freunden (Fonds, ...) Geld zuschieben wollen?

      Banken müssten derzeit doch zuerst physische Edelmetalle empfehlen, doch damit würden sie sich selbst Liquidität entziehen und der Finanzmafia schaden, die derzeit wohl einen Preisanstieg bei Edelmetallen fürchtet.

      Es gibt ganz einfach zu viel Geld und zu wenig echte Werte. Was tun einige Banken also? Sie empfehlen vermutlich nicht selten hochriskante Zertifikate (z.B. Indexfonds) mit angeblicher Gewinngarantie (in Wirklichkeit mit erheblichem Verlustrisiko bis hin zum Totalverlust).

      Das muss nicht jedem kleinen doofen Anlageberater klar sein aber die höheren Chargen wissen vermutlich genau Bescheid und versuchen somit die Kunden schlicht zu betrügen - oder glaubt jemand, dass die beträchtlichen Mißstände rein zufällig entstanden sind?

      Da kann man doch kotzen, wenn irgendein schmieriger Berater was von z.B. 5% Goldbeimischung im Depot erzählt (und selbstverständlich auch noch Papiergold empfiehlt) und den Rest in riskante Fonds schieben will (ggf. auch indirekt über Kapitallebensversicherungen) - erstklassige untertsützt mit Hochglanzprospekten und dem Kleingedruckten (Totalverlust möglich). Schuld ist das System, denn was passiert wohl mit einem Berater, der physisches Gold bei schweizer Banken und Festgeld im Rahmen der Einlagesicherung empfiehlt und von Zertifikaten aller Art abrät? Wie lange kann der das wohl machen?

      Na ja, nur meine Gedanken (und auch noch ohne den Test zu kennen) aber dass so einiges nicht ganz koscher sein kann, sollte jedem klar sein.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 00:06:50
      Beitrag Nr. 6.435 ()
      #1
      Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????

      IM JAHR 2016 !

      Meint zumindest der US-Finanzanalyst Robert Prechter.


      US-Analyst sagt Untergang der Finanzmärkte voraus

      Kaum hat sich die Wirtschaft wieder in Ansätzen erholt, lässt die nächste Schreckensnachricht nicht auf sich warten. Im Jahre 2016 steht der Welt der endgültige Zusammenbruch der Finanzmärkte bevor – davon ist US-Finanzanalyst Robert Prechter überzeugt. In einem Interview mit der „New York Times“ erläuterte er sein Szenario vom großen Börsen-Crash.
      http://de.biz.yahoo.com/yahoo/editorial/untergang-der-finanz…


      Dann haben wir ja noch viel Zeit.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 07:25:36
      Beitrag Nr. 6.436 ()
      "... Ein gewaltiger Aktien-Crash wird die Welt in den nächsten fünf Jahren erschüttern, davon ist Robert Prechter überzeugt. ..." http://de.biz.yahoo.com/yahoo/editorial/untergang-der-finanz…

      Also irgendwann in den nächsten 5 Jahren und nicht erst 2016.

      Wer nicht verschuldet ist, für den ist es nicht so schlimm, wenn sein Haus auf dem Markt vielleicht nur noch die Hälfte und sein Aktiendepot vielleicht nur noch ein Viertel wert ist. In Deutschland wird man (insbesondere als relativ Wohlhabender) nicht so schnell verhungern. Wer schlau ist und Geld übrig hat, der kauft rechtzeitig vorher Edelmetalle (natürlich physisches Metall und nicht in Papierform).

      Das Problem sind Kredite und Derivate (Zertifikate, Optionen, Index-Fonds, ...). Bei einem Crash sind viele Verträge dieser Art ziemlich wertlos, weil viele Emittenten (Banken und Versicherngen) pleite sind. Ist das wirklich ein Problem? Nein. Jedenfalls dann nicht wenn man sich darauf vorbereitet hat. Pleite-Banken können nämlich kontrolliert aufgelöst und in einer staatlichen Bank zusammengefasst werden. Zertifikate aller Art (auch Kapitallebensversicherungen) können zwar wertlos sein aber Bargeld im Rahmen der Einlagesicherung kann gerettet werden. Ein Crash kann auch eine große Chance sein, weil danach nämlich die ganze Ausbeuter- und Finanzmafia aufgelöst werden kann - doch Obacht: das muss rechtzeitig vorbereitet werden.

      Ein Crash kann aber auch eine große Gefahr sein, nämlich wenn die Finanzmafia erhalten bleibt und nur die Anleger pleite gehen. Wenn es eine Währungsreform gibt aber die Banken einfach nur von neuem anfangen dürfen. Wenn es Unruhen und Aufstände gibt, wenn die inneren Probleme mit Kriegszügen "bekämpft" werden. Kommt das jetzt irgendwem bekannt vor? Guckste hier:

      Weltwirtschaftskrise http://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise
      Adolf Hitler http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler
      Zweiter Weltkrieg http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg

      Ich glaube nicht, dass es so bald (in diesem Jahrzehnt) einen 3. Weltkrieg geben wird doch es kann sein, dass ein Börsencrash (ggf. in Verbindung mit einem fingierten Terroranschlag) irgendwo auf der Welt zu einem neuen Unrechtsregime führt.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 08:45:54
      Beitrag Nr. 6.437 ()
      The Fed Has Lost It; Publishes Essay Bashing Bloggers, Tells General Public To Broadly Ignore Those Without An Econ PhD

      Some Fed economist (with a hard-earned Ph.D mind you) named Kartik Athreya (who lasted at Citigroup as an associate Vice President for a whopping 7 months before getting sacked in 1998 only to drown solace for his expiring unemployment benefits in the public sector) has written the most idiotic "research" piece to come out of the Federal Reserve since 1913, and the Fed has written a lot of idiotic research since then - after all you don't destroy 98% of the dollar's purchasing power in 97 years with non-idiotic research. But this just takes the cake. In "Economics is Hard. Don’t Let Bloggers Tell You Otherwise" Kartik says: "I argue that neither non-economist bloggers, nor economists who portray economics —especially macroeconomic policy— as a simple enterprise with clear conclusions, are likely to contribute any insight to discussion of economics and, as a result, should be ignored by an open-minded lay public." ... http://www.economicpolicyjournal.com/2010/06/fed-has-lost-it…

      Die Fed will Wirtschaftsblogger zum Schweigen bringen
      http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/201…

      Ich denke, dass man das sehr ernst nehmen sollte - auch wenn eine schnelle massive Einschränkung der Meinungsfreiheit unwahrscheinlich ist. Die Gefahr ist, dass in einigen Ländern in z.B. 10 Jahren sich tatsächlich nur noch "Experten" öffentlich äußern dürfen und normale Menschen nur noch mündlich diskutieren aber nicht mehr eine kritische Meinung (z.B. im Internet) verbreiten dürfen.

      Die Gefahr ist deswegen so groß, weil eine massive Einschränkung der Meinungsfreiheit die Voraussetzung für ein Unrechtsregime ist, denn ein auf Lug & Trug basierendes Unrechtsregime wird versuchen, Kritiker zum Schweigen zu bringen und weil man nicht die halbe Bevölkerung ins KZ stecken kann, ist es hilfreich, erstmal die Anzahl der Schreiber massiv einzugrenzen. Wer nicht als systemtreuer "Experte" gilt, darf sich nicht mehr im Internet äußern.

      Wenn sich tatsächlich nur noch wahrheitsliebende, besonders gute und weise Experten äußern dürften, dann wäre das ja nicht mal so schlimm aber ein Unrechtsregime wird nicht etwa guten Menschen Macht geben, sondern regimetreue Böse einfach zu Experten nennen. In einem Unrechtsregime wird quasi per Dekret festgelegt, dass die ernannten regimetreuen Experten die Wahrheit sagen (anstatt besonders ehrliche und gute Menschen zu Experten zu machen). Das wird in einem Unrechtsregime nicht nur die Wirtschaft, sondern alles betreffen, so nach dem Motto: wer das Regime kritisiert muss sich irren und darf sich somit nicht mehr öffentlich äußern.

      Vielleicht werden regimetreue Schmeichler noch toleriert aber jeder, der etwas kritisches allgemein verbreitet, kann in einem Unrechtsregime sofort verhaftet werden (Verbreitung von staatsfeindlichen Äußerungen). Dabei wird vor Gericht (wenn es nicht sofort ins KZ geht) nicht etwa geprüft, ob ein Blogger die Wahrheit gesagt/geschrieben hat (denn das hat er ja vermutlich im Großen und Ganzen, denn sonst hätten ihn die Schergen des Unrechtsregimes nicht verhaftet), sondern nur noch, ob er die Meinung der staatlich anerkannten Experten vertreten hat (die ja per Dekret als Experten angeblich die Wahrheit sagen, denn sonst wären sie keine Experten - harharhar).
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 21:21:52
      Beitrag Nr. 6.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.858.590 von HeWhoEnjoysGravity am 22.07.10 07:25:36
      HeWho,

      "... irgendwo auf der Welt zu einem neuen Unrechtsregime führt."

      Ein neues Unrechtsregime?
      Das jetzige reicht mir schon. :(
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 21:33:49
      Beitrag Nr. 6.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.864.162 von The Knife am 22.07.10 21:21:52gutes Buch zum Recht

      http://www.vsa-verlag.de/pdf_downloads/VSA_Kroells_Grundgese…
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 07:33:12
      Beitrag Nr. 6.440 ()
      Der wenig stressige Stresstest
      Nach dem US-Vorbild sollte auch in der EU nur ein Stresstest simuliert werden, denn es ging vor allem darum, die Märkte mit passablen Ergebnissen zu beruhigen ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33023/1.html

      Sehe ich das richtig, dass Bankenpleiten, ein extremer Wertverfall von Derivaten und der massive Ausfall von privaten Schuldnern (Stichwort "Hypothekenkrise") erst gar nicht berücksichtigt wurden? Was ist mit einem Aktiencrash? Dergleichen ist doch wahrscheinlicher, als dass mehrere Staaten pleite gehen, oder?
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 08:50:50
      Beitrag Nr. 6.441 ()
      Rich-poor health gap in UK never wider
      London, July 23, IRNA – The gap between the health of the rich and the poor is greater now than at any time since records began, according to the latest research.

      Researchers from the Universities of Sheffield and Bristol, writing online in the British Medical Journal, warned that the inequality in death rates could become even wide due to the economic crash of 2008.

      "The last time in the long economic record that inequalities were almost as high was in the lead up to the economic crash of 1929 and the economic depression of the 1930s," they said.

      By 2007, for every 100 people under 65 dying in the best-off areas, almost twice the number, 199 were dying in the poorest. "This is the highest relative inequality recorded since at least 1921," the researchers said. ... http://www.irna.ir/En/View/FullStory/?NewsId=1242250&idLangu…

      ... und das trotz des gewaltigen technischen Fortschritts.
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 14:48:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.07.10 14:49:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.07.10 14:50:07
      Beitrag Nr. 6.444 ()
      Mehr als 100 Pleiten von US-Banken seit Jahresbeginn
      Die USA steuern in diesem Jahr auf einen Negativrekord bei der Zahl der Bankenpleiten zu. Der US-Einlagensicherungsfonds FDIC gab die Schließung von sieben kleineren Instituten in den Bundesstaaten Georgia, Florida, South Carolina, Kansas, Nevada, Minnesota und Oregon bekannt. Damit wurden seit Januar landesweit 103 Finanzinstitute dicht gemacht. Im Vorjahreszeitraum waren es 64 gewesen und im gesamten vergangenen Jahr 140. 2008 waren in den USA lediglich 25 Banken pleitegegangen und 2007 sogar nur drei. ... http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenpleiten102.html
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 21:26:46
      Beitrag Nr. 6.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.870.836 von HeWhoEnjoysGravity am 24.07.10 07:33:12
      HeWho,

      "Sehe ich das richtig, dass Bankenpleiten, ein extremer Wertverfall von Derivaten und der massive Ausfall von privaten Schuldnern (Stichwort "Hypothekenkrise") erst gar nicht berücksichtigt wurden?"

      Den Stresstest kannst du in die Tonne kloppen.
      Der ist doch nur, wie vieles sonst, ein Lügenkonstrukt der EU-Diktatur.

      Banken fürchten Massenpanik
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 06:57:27
      Beitrag Nr. 6.446 ()
      Banken fürchten Massenpanik

      ... Wenn die tatsächliche Lage vieler Institute bekannt werden würde, fürchten viele Banken eine Massenpanik an den Märkten. Grund dafür: Allein für 2010 und 2011 rechnet die Europäische Zentralbank (EZB) mit weiteren 195 Milliarden Euro Abschreibungen der europäischen Geldinstitute. Insider sprechen von einer »dramatischen Lage«. ...

      ... In Deutschland ist die Forderung nach mehr Transparenz hinsichtlich der Finanzlage der Banken bislang jedenfalls auf heftigen Widerstand gestoßen. Ex-Finanzminister Peer Steinbrück weigerte sich einst, die Banken zur Offenbarungspflicht zu zwingen, weil dadurch ein massiver Vertrauensverlust bei den Kunden drohen könnte. Zudem, so Kritiker, stehe einer diesbezüglichen Veröffentlichung das Kreditwesengesetz (KWG) entgegen, das die bankenaufsichtsrechtliche Verschwiegenheitspflicht regelt.

      Auch der Bundesverband deutscher Banken warnte vor einer Stresstest-Veröffentlichung, weil die Angaben über die Finanzlage zu »Fehlinterpretationen« führen könnten. Zudem müssten die einzelnen Institute aufgrund der aufsichtsrechtlichen Verschwiegenheitspflicht dem erst zustimmen. Der Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB) sprach sich ebenso klar gegen eine Veröffentlichung aus, weil diese »kontraproduktiv« sei und es in bestimmten Fällen zu einer »Fehleinschätzung der Märkte« kommen könnte. Der Bankenverband BdB äußerte sich ähnlich: »Wir erachten die Veröffentlichung von Einzelergebnissen in der aktuell fragilen Marktlage nicht für sinnvoll.« Dies könne zu Fehlinterpretationen führen, da Extremsituationen abgeprüft werden. ...

      ... Gerhard Schick, der finanzpolitische Sprecher der Grünen, vermutet, dass vor allem die »krasse Unterkapitalisierung gerade deutscher Banken« der Grund für den Widerstand gegen eine Veröffentlichung der Stresstest-Ergebnisse ist. ... http://www.kopp-online.com/hintergruende/europa/michael-gran…

      § 9 Verschwiegenheitspflicht

      ... Ein unbefugtes Offenbaren oder Verwerten im Sinne des Satzes 1 liegt insbesondere nicht vor, wenn Tatsachen weitergegeben werden an

      1. Strafverfolgungsbehörden oder für Straf- und Bußgeldsachen zuständige Gerichte,
      2. kraft Gesetzes oder im öffentlichen Auftrag mit der Überwachung von Instituten, Investmentgesellschaften, Finanzunternehmen, Versicherungsunternehmen, der Finanzmärkte oder des Zahlungsverkehrs betraute Stellen sowie von diesen beauftragte Personen,
      3. mit der Liquidation, oder dem Insolvenzverfahren über das Vermögen eines Instituts befaßte Stellen,
      4. mit der gesetzlichen Prüfung der Rechnungslegung von Instituten oder Finanzunternehmen betraute Personen sowie Stellen, welche die vorgenannten Personen beaufsichtigen,
      5. eine Einlagensicherungseinrichtung oder Anlegerentschädigungseinrichtung,
      6. Wertpapier- oder Terminbörsen,
      7. Zentralnotenbanken oder
      8. Veranstalter von Systemen nach § 1 Abs. 16,

      soweit diese Stellen die Informationen zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. ... http://www.gesetze-im-internet.de/kredwg/__9.html

      Also selbst nach diesem Paragraphen dürfen eine ganze Menge Leute betreffende Informationen erhalten. Ist klar, dass sich da mal jemand bei der Mailadresse vertippen kann und dergleichen im Internet oder bei einer Zeitung landet.

      Tja, aber wenn eine Geheimhaltung somit nicht 100% gewährleistet sein kann, dann müssen Aktiengesellschaften (also wie z.B. die Deutsche Bank AG) kursrelevante Insiderinformationen veröffentlichen. Anhand des Artikels "Banken fürchten Massenpanik" kann man vermuten, dass die Banken kursrelevante Insiderinformationen gezielt zurückhalten, obwohl viele bereits näheres wissen und Gerüchte die Runde machen. Oha. Das kann teuer werden.

      PS: nur meine Gedanken. Man informiere sich bei Rechtsexperten.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 10:08:15
      Beitrag Nr. 6.447 ()
      Die Reichen werden immer reicher
      Die Kluft zwischen den reichsten Amerikanern und der Mittelschicht ist zwischen 1979 und 2007 enorm angestiegen ...

      ... Die Einkommen des reichsten 1 Prozent der US-Bevölkerung mit einem Durchschnittseinkommen von 1,3 Millionen US-Dollar wuchsen – nach der Besteuerung und mit Inflationsausgleich - von 1979 bis 2007 um 281 Prozent – fast eine Million pro Haushalt -, die 16 Prozent plus für das ärmste Fünftel machen gerade einmal 2.400 US-Dollar aus. ...

      ... 1979 hatten die ein Prozent der reichsten Amerikaner "nur" 7,9 Maal so viel wie das mittlere Fünftel der Haushalte, 2007 waren es schon 23,9 Mal so viel. Gegen über dem ärmsten Fünftel hat sich die Kluft verdreifacht. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/148097
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 11:04:57
      Beitrag Nr. 6.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.894.554 von HeWhoEnjoysGravity am 29.07.10 10:08:15Worüber wunderst Du Dich - Solange in geld gerechnet wird - dafür gibts das doch...

      http://doku.argudiss.de/data/arm_reich_nbg_0505_ank.pdf

      anhören:

      http://doku.argudiss.de/sendfiles.php?job%5Bext%5D=mp3&job%5…
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 00:19:30
      Beitrag Nr. 6.449 ()
      Wie Amerika zusammenkrachte

      Paul Craig Roberts

      Es war 2017. Clans beherrschten Amerika.

      Die ersten Clans bildeten sich um die lokalen Polizeikräfte herum. Der von den Konservativen im späten 20. Jahrhundert geführte Krieg gegen das Verbrechen und der Bush/Obama-Krieg gegen den Terror im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts hatten dazu geführt, dass die Polizei militarisiert und unberechenbar geworden war.

      Als die Gesellschaft zusammenbrach, wurden aus der Polizei Warlords. Die staatliche Polizei zerbrach und ihre Beamten wurden in die lokalen Kräfte ihrer Gemeinden eingebunden. Die neu gebildeten Stämme expandierten, um die Verwandten und Freunde der Polizei zu umfassen.

      Der Dollar war 2012 als Weltreservewährung zusammengebrochen, nachdem die immer schlimmer werdende wirtschaftliche Depression den Gläubigern Washingtons klar gemacht hatte, dass das Budgetdefizit zu groß war, um jemals abgedeckt werden zu können, außer durch den Druck von Banknoten.

      Mit dem Niedergang des Dollars schossen die Importpreise in die Höhe. Nachdem die Amerikaner sich keine im Ausland hergestellten Güter mehr leisten konnten, gingen die transnationalen Konzerne pleite, die im Ausland für die Märkte in den Vereinigten Staaten von Amerika produziert hatten, wodurch die Geldbeschaffungsmöglichkeiten der Regierung weiter eingeschränkt wurden.

      Die Regierung war gezwungen, Geld zu drucken, um ihre Rechnungen zu bezahlen, was die heimischen Preise rasch ansteigen ließ. Angesichts der Hyperinflation griff die Regierung zur Einschränkung von Sozial- und Gesundheitsleistungen und legte noch eins drauf mit der Vereinnahmung dessen, was von privaten Pensionen noch übrig war. Das brachte ein Jahr Atempause, nachdem aber nichts mehr zu konfiszieren war, gingen Gelddrucken und Hyperinflation weiter.

      Die organisierte Lebensmittelversorgung brach zusammen, als die Regierung die Hyperinflation mit festgesetzten Preisen bekämpfte, mit der Auflage, dass alle Käufe und Verkäufe in U.S.-Papierwährung abgewickelt werden mussten. Da niemand im Wert steigende Güter für an Wert verlierendes Papier verkaufen wollte, verschwanden die Güter aus den Geschäften.

      Washington reagierte wie einst Lenin in der Zeit des „Kriegskommunismus” in der sowjetischen Geschichte. Die Regierung schickte Truppen, um Güter zu beschlagnahmen und an die Bevölkerung zu verteilen. Das brachte einen zeitweiligen Aufschub, bis die vorhandenen Bestände aufgebraucht waren, die zukünftige Produktion wurde dadurch allerdings demotiviert. Viele der beschlagnahmten Bestände gingen über in den Besitz der Truppen, die sie beschlagnahmt hatten.

      Die Güter tauchten dann auf in Märkten, die unter dem Schutz der örtlichen Warlords standen. Die Bezahlung erfolgte durch Naturalien und mittels Gold-, Silber- und Kupfermünzen.

      Weitere Clans organisierten sich rund um Familien und Individuen, die Vorräte an Nahrung, Gold, Waffen und Munition besaßen. Lockere Allianzen bildeten sich, um die Unterschiede in der Stärke der Clans auszugleichen. Verrat führte schnell dazu, dass Loyalität zu einem notwendigen Wesenszug für das Überleben wurde.

      Die großflächige Produktion von Nahrungsmitteln und anderen Gütern brach zusammen, als Milizen ihren Anteil an den Gütern forderten, die durch ihre Gebiete befördert wurden. Washington riss die heimische Ölproduktion und die Raffinierien an sich, aber ein großer Anteil des regierungseigenen Treibstoffs ging drauf für den sicheren Transport durch die von den Clans beherrschten Gebiete.

      Die meisten Truppen in Washingtons Stützpunkten in Übersee wurden aufgegeben. Als ihre Vorräte dahinschwanden, mussten die Soldaten sich mit denen verständigen und verbünden, die sie bekämpft hatten.

      Washington fand es zunehmend schwerer, sich selbst über Wasser zu halten. Nachdem es die Kontrolle über das Land verloren hatte, konnte Washington nur unter immer größeren Schwierigkeiten Nachschub aus dem Ausland als Tribut von denen sicherstellen, die es mit einem atomaren Angriff bedrohte. Schritt für Schritt kamen andere Nuklearmächte darauf, dass das einzige Ziel in Amerika Washington war. Die Klügeren erkannten die Schrift an der Wand und sahen zu, dass sie wegkamen aus der ehemaligen Hauptstadt.

      Als Rom begann, sein Imperium aufzubauen, bestand seine Währung aus Gold- und Silbermünzen. Rom war gut organisiert mit effizienten Einrichtungen und der Fähigkeit, Truppen ins Feld zu schicken, so dass Feldzüge unbegrenzt andauern konnten - ein Monopol in der Welt zur Zeit des römischen Reichs.

      Als Überheblichkeit Amerika dazu trieb, ein Reich in Übersee zu errichten, ging dieses Abenteuer Hand in Hand mit der Auslagerung der amerikanischen Produktion, von Arbeitsplätzen in Industrie und qualifizierten Dienstleistungen und der damit verbundenen Erosion der Besteuerungsmöglichkeiten der Regierung, mit dem Aufbau massiver Budget- und Handelsdefizite, mit dem Verfall der deckungslosen Papierwährung, und mit Amerikas Abhängigkeit von ausländischen Kreditgebern und Marionettenregimes.

      Das römische Reich hielt sich über Jahrhunderte. Das amerikanische krachte über Nacht zusammen.

      Die Verderbtheit Roms wurde zur Stärke seiner Gegner, und das Westreich wurde überrannt.

      Zum Zusammenbruch Amerikas kam es, als die Regierung aufhörte, das Volk zu repräsentieren, und zum Instrument einer privaten Oligarchie wurde. Entscheidungen wurden getroffen im Interesse kurzfristiger Profite einiger Weniger auf Kosten unüberschaubarer Belastungen für die Vielen.

      Unter dem Gewicht der Belastungen krachte die Regierung zusammen.

      Mit der Globalisierung war es vorbei. Das Leben organisierte sich auf lokaler Ebene.


      erschienen am 27. Juli 2010 in > Foreign Policy Journal > > http://www.foreignpolicyjournal.com/2010/07/27/the-year-amer…
      http://antikrieg.com/aktuell/2010_07_31_dasjahr.htm

      Und wer noch an einem Interview mit Paul Craig Roberts interessiert ist.
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 09:50:32
      Beitrag Nr. 6.450 ()
      #6416 (39.908.649) Da habe ich ein bisschen den Eindruck gezielter Desinformation.

      Ein paar Zitate vom Rand dieser Seite (http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/07/interview-m…):

      Die Demokratie heute ist wenn man wählen kann wer einen verarscht!

      Sie sagen, der Terrorismus muss bekämpft werden und produzieren ihn selber! Sie sagen, Atomwaffen müssen bekämpft werden und haben sie selber! Sie sagen, Diktaturen müssen bekämpft werden und sind selber eine! Sie sagen, Demokratie muss verbreitet werden und bauen sie bei sich ab! Sie sagen, sie wollen Frieden und verbreiten aber Krieg! Sie sagen, sie kämpfen für Menschenrechte und foltern ohne Reue! An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!!!

      Die welche aus Friedensliebe ihre Waffen in Pflugscharen verwandeln, werden für die pflügen, die es nicht gemacht haben.

      Die absurdeste 9/11 Verschwörungstheorie von allen, ist die offizielle Story der US-Regierung, dass ein kranker Bin Laden aus einer Höhle in Afghanistan mit seinen 19 Amateuren, die beste und teuerste Luftwaffe der Welt ausschaltete und Amerika angegriffen hat.

      CO2 hat einen Anteil von nur 0.0385% an der Atmosphäre (laut Wiki) und der Mensch trägt dazu nur 5% bei (laut UNO Klimabericht), also nur 0.0019%. Dieser winzige Anteil an der Luft soll das Klima verändern? Schwachsinn!!!

      ----------------------------------------------------------------

      Übrigens bin ich sehr optimistisch, dass Deutschland (Europa) noch die Kurve kriegt und wirklich super gut wird (d.h. z.B. fast nur noch gute Politiker hat, die das beste für Volk und Vaterland wollen, ohne der Welt zu schaden). Dafür muss man aber auch was tun und hier kann jeder mithelfen.

      Das mit dem geringen CO2 Anteil halte ich für sehr bedenkenswert. Zweifelsohne muss man sich um den Umweltschutz (saubere Luft) bemühen aber das geht ganz einfach mit Gesetzen und Entwicklungshilfe, dazu braucht es keinen CO2-Handel (http://de.wikipedia.org/wiki/Emissionsrechtehandel). Man kann jedenfalls den Verdacht haben, dass mit dem CO2 Handel ein korruptes System etabliert werden soll, das einigen Profit bringt und hilft, Gelder zur Korruption und schändlichen Manipulation in unterentwickelte Länder zu schleußen - versteht sich, dass der CO2 Handel sich selbst erhalten und nichts verbessern will. (imho)
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 10:32:35
      Beitrag Nr. 6.451 ()
      Washington gibt Europa Mitschuld an schwacher US-Konjunktur
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,709516,00.h…

      Interessant. Zuerst dachte ich: das ist ja wohl frech. Dann habe ich mich gefragt, ob da wohl schon einige an Realitätsverlust leiden. Dann sah ich die Möglichkeit einer taktisch unklugen Taktik (z.B. mit dem Ziel Schuldgefühle zu wecken aber in Wirklichkeit die Leute zum Nachdenken zu bringen). Zum Schluß die Erkenntnis, dass es vielleicht schon (bald) ernsthaft losgeht: was, wenn die US-Regierung Europa als Feindbild aufbaut, um das Volk von den eigenen Fehlern abzulenken? (das muss sich dann natürlich nicht auf Europa beschränken)

      Tja, also ich denke, es wird noch viel zum Lachen aber leider auch zum Heulen geben. Wird vielleicht gar nicht so leicht sein, in den nächsten Jahrzehnten die geistige Balance zu wahren.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 23:45:40
      Beitrag Nr. 6.452 ()
      ... und ein Ende ist nicht abzusehen. :(




      "Food Stamps-wie jeden Monat-mit Allzeithoch"
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 06:19:32
      Beitrag Nr. 6.453 ()
      "3,7 Billionen Dollar an US-Staatshilfen" (21. Juli 2010)
      Der Special Inspector General for the Troubled Asset Relief Program (SIGTARP) Neil Borofsky veröffentlichte heute seinen vierteljährlichen Bericht an den US-Kongress. Darin wird angegeben, dass die Verpflichtungen der US-Steuerzahler in Form von Staatshilfen zur Stützung des Finanzsystems zum 30.06.2010 um +700 Mrd. Dollar bzw. um +23% im Vergleich zu Ende Juni 2009 auf 3,7 Billionen Dollar angeschwollen sind. Vor allem die beiden Hypothekenmoloche Fannie Mae und Freddie Mac schlugen zu Buche. ... http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/07/37-billione…


      US-Banken zahlten trotz Krise üppige Boni (23.07.2010)
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,708005,00.h…

      US-Banken fahren Milliardengewinne ein (21.07.2010)
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,707734,0…

      Goldman übertrifft alle Erwartungen (20.04.2010)
      Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat im ersten Quartal mehr als drei Milliarden Dollar verdient und damit die Analystenschätzungen weit übertroffen. ... http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,690101…


      Ist das US-Finanzsystem jetzt gerettet ... oder beginnt die Hyperinflation?
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 23:06:37
      Beitrag Nr. 6.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.931.428 von HeWhoEnjoysGravity am 05.08.10 06:19:32+23% im Vergleich zu Ende Juni 2009 auf 3,7 Billionen Dollar angeschwollen sind.

      Das sind ca 12000 $/US-Staatsbürger, für einen Haushalt mit einem Kind ca. 36.000 $.
      Nur für die Stützung des maroden Finanzsystems und seiner korrupten Banker. Kein Wunder, daß die Zahl der "Food-Stampler" monatlich fast um 1 Mio wächst. Hat eben alles seinen Preis . Wollte der Witzbold im weißen Haus das nicht ändern ? Wie war das noch ?Yes, we can ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 23:12:41
      Beitrag Nr. 6.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.908.921 von HeWhoEnjoysGravity am 01.08.10 10:32:35Zum Schluß die Erkenntnis, dass es vielleicht schon (bald) ernsthaft losgeht: was, wenn die US-Regierung Europa als Feindbild aufbaut, um das Volk von den eigenen Fehlern abzulenken

      Du hast sicherlich vergessen, daß der US-Präsident derzeit amtierender Friedensnobelpreisträger ist. Der darf gar keinen Krieg gegen uns beginnen :laugh:
      Es sei denn, er will bzw. muß uns demokratisieren, weil wir da möglicherweise Defizite haben. :laugh: Das könnte dann wirklich gefährlich werden.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 06:00:13
      Beitrag Nr. 6.456 ()
      can 4. Am. Mülleimer, Abfalleimer m; Mülltonne, Abfalltonne f. (c) Langenscheidt.
      (wohl die Abkürzung von "garbage can")

      ...
      can [Am.] [sl.]
      Hintern {m}

      can [Am.] [coll.]
      Klo {n} [ugs.]
      Lokus {m} [ugs.]
      Knast {m} [ugs.]
      ... http://www.dict.cc/englisch-deutsch/can.html

      ---------------------------------------

      "Feindbild" bedeutet nicht automatisch Krieg. An einen Krieg hatte ich in http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… gar nicht gedacht, denn die USA werden Europa unmöglich militärisch angreifen können, weil das automatisch ein Krieg gegen Eurasien (mit Russland, China), Afrika und den Orient wäre. Selbst einen Handelskrieg muss es nicht geben (Europa ist in einer viel besseren Lage, denn es hat dank Asien, Afrika und dem Orient sowohl Ressourcen als auch Absatzmärkte). Ein Feindbild und Sündenbock ist aber trotzdem ganz einfach praktisch und wird in schwierigen Lagen unvermeidlich gesucht und genutzt. (imho)
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 08:12:19
      Beitrag Nr. 6.457 ()
      Droht die Konsumblase USA nun endgültig zu platzen ?


      http://www.marktorakel.com/index.php?id=3312789732110989185
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 09:12:30
      Beitrag Nr. 6.458 ()
      Der Konsumwahn und der Irrglaube, dass eine Stimulation von Konsum die Wirtschaft rettet ist schlicht verrückt. Man zäumt das Pferd nicht nur von hinten auf, man sitzt sogar falsch auf und das Pferd soll rückwärts vollen Galopp reiten und Hindernisse überwinden (na ja , bisschen übertrieben).

      Eigentlich ist es doch ganz einfach:

      1. Die meisten Menschen wollen ganz gerne arbeiten.
      2. Es gibt viel mehr Arbeitskraft als unbedingt nötig und außerdem noch moderne Technik.
      3. Man muss also für ein möglichst effizientes und gerechtes System (guter Staat) sorgen, so dass die Produktivkraft möglichst vorteilhaft für das Allgemeinwohl eingesetzt wird.

      Punkt 3 ist allerdings der Horror von Dieben, Gangstern und Verbrechern, denn die wollen einen schwachen Staat und ein ineffizientes, korruptes System, dass sie (möglichst heimlich) ausbeuten können. Wenn der Staat korrumpiert und von zu vielen schlechten Menschen beherrscht wird, dann droht unweigerlich der Untergang (und vorher ein Unrechtsregime). Die Herrschaft schlechter Menschen benötigt zwingend Korruption und bedingt unweigerlich Ungerechtigkeit, was zu Ineffizienz, Motivationsmangel und in Verbindung mit unfähigen Machthabern zum sicheren Untergang führt.

      Ganz anders ein guter und gerechter Staat, in dem (möglichst) nur gute (die besten) Menschen herrschen. Effizienz und Wahrhaftigkeit ist gewünscht, Arbeitseifer und besondere Leistungen werden belohnt. Ein guter Staat ist besonders leistungsfähig, stabil und sicher. Durch die riesigen Produktivitätsüberschuß ist es ein leichtes, allen Menschen ein menschenwürdiges Leben zu finanzieren (in der modernen Hightech Welt wollen viel mehr arbeiten, als eigentich arbeiten müssen).

      Konsum gibt es in einem guten Staat natürlich auch (ebenso wie Privatbesitz, private Unternehmen und soziale Marktwirtschaft) aber das Ziel ist nicht hirnloser Konsum von Billigschrott (um einige Unternehmer und die kreditgebenden Banken zu bereichern), sondern Qualität und Nachhaltigkeit.

      Ganz wichtig und unverzichtbar ist die Herrschaft guter Menschen. Die kann man derzeit u.a. mit einer effizienten Bekämpfung des organisierten Verbrechens forcieren. Einfach mal öfter Drogenkontrollen und Hausdurchsuchungen machen (Verurteilt wird ja nur nach geltenden Gesetzen von ordentlichen Gerichten). Illegale Waffen, Drogen, Kinderpornos, Steuerbetrug, Bestechung, Kontakte zur OK, ... eine prima Gelegenheit, auch um schlechte Politiker loszuwerden.

      Hilfreich ist auch die weitgehende Abschaffung des Kündigungsschutzes dahingehend, dass Unternehmer schlechte Mitarbeiter ohne Angabe von Gründen entlassen können - es ist doch Irrsinn, wenn man einen Saboteur/Faulenzer/Vollidioten nicht entlassen darf, bloß weil er alle Formalien einhält. Dergleichen kann durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen (siehe Thread: Bedingungsloses Grundeinkommen für alle) unterstützt werden, denn dann spart man sich viel Bürokratie und auch Arbeitslosengeld/-hilfe. Die Unternehmen sind sicher so glücklich, endlich mal die ganzen Gangster und Versager rauswerfen zu können, dass sie gerne auch eine kleine Abfindng zahlen. Der Lohn ist eine um so besser funktionierende und leistungsfähigere Wirtschaft. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 11:49:57
      Beitrag Nr. 6.459 ()
      Erhebliche Insider-Verkäufe bei der Deutschen Bank
      Bei der Deutschen Bank kam es in den vergangenen zwei Wochen erneut zu bedeutenden Aktienverkäufen führender Manager. Alleine Amerika-Chef Seth Waugh stieß Anteile im Wert von 1,37 Millionen Euro ab. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=5…
      Avatar
      schrieb am 08.08.10 16:13:35
      Beitrag Nr. 6.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.939.514 von HeWhoEnjoysGravity am 06.08.10 09:12:30Warum sollte man die(se) Wirtschaft retten?

      Sie hat doch Zwecke die nicht zum zum Wohle der Leute sind...
      Avatar
      schrieb am 08.08.10 16:15:36
      Beitrag Nr. 6.461 ()
      gute Illustration meines Gedankens aus dem Vorposting


      http://www.contradictio.de/blog/archives/2829
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 17:33:03
      Beitrag Nr. 6.462 ()
      USA wollen Tippgeber mit Millionenprämien locken
      Petzen muss sich wieder lohnen - nach diesem Motto geht die US-Regierung bei ihrer Finanzreform vor: Sogenannte Whistleblower, die illegale Praktiken in Firmen aufdecken, sollen laut "Financial Times" künftig Prämien in Millionenhöhe erhalten.

      Hamburg - Es läuft einiges schief im Geschäftsalltag - und nicht selten wird dabei auch die Grenze zur Illegalität überschritten. Doch oft wird von den gesetzeswidrigen Praktiken nichts bekannt, weil alle direkt Beteiligten und auch die Mitwisser den Mund halten. Umso wichtiger ist es, dass jemand auspackt - oder zumindest Hinweise auf das Fehlverhalten in einem Unternehmen gibt. Für diese Tippgeber hat sich auch im Deutschen der englische Begriff Whistleblower eingebürgert.

      In den USA ist es bereits seit einigen Jahren für Konzerne Pflicht, entsprechende Stellen einzurichten, bei denen Mitarbeiter Alarm schlagen können. Nun wird es jedoch neue Anreize für Whistleblower geben, berichtet die "Financial Times" ("FT"). Die neuen finanziellen Anreize für Whistleblower, die Wertpapier-Betrug aufdecken, sind Teil der Reformen für die Wall Street, die im vergangenen Monat verabschiedet wurden. Demnach gilt: Wer Originaldokumente zur Verfügung stellt, die zu einer erfolgreichen SEC-Untersuchung führen, erhält 10 bis 30 Prozent der Strafe, die eine Millionen Dollar übersteigt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,710873,0…

      Erstaunlich. Wird sich die Fianzmafia das gefallen lassen? Allerdings muss man bedenken, dass die besonders Informierten i.a. gut verdienen, vielleicht selbst angreifbar sind (Drogen, Mittäterschaft) und Whistleblower mit Racheaktionen rechnen müssen. Bin mal gespannt, was passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 17:39:29
      Beitrag Nr. 6.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.953.142 von HeWhoEnjoysGravity am 09.08.10 17:33:03Als ob der Normalbetrieb der Geschäftswelt gesund für die Leute wäre...

      unfaßbar !
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 18:32:04
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 19:32:06
      Beitrag Nr. 6.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.953.628 von Wilbi am 09.08.10 18:32:04:confused:

      hallo wilbi,

      könntest du mir bitte die abo-anschrift deines dörflichen kreisblattes mitteilen???

      ich habe es inzwischen satt immer mit den nachstehenden realitäten konfrontiert zu werden und brauche mal neben meinen üblichen donald duck schund noch ein vergleichbares optimistisch schreibendes wirtschafts-kreisblatt.


      Albert Edwards reverts to his favorite economic concept, the "Ice Age" in his latest commentary piece, presenting another piece in the puzzle of similarities between the Japanese experience and that which the US is currently going through.

      A.E. boldly goes where Goldman only recently has dared to tread, by claiming that he expects negative GDP - not in 2011, but by the end of this year.

      After all, if one looks beneath the headlines of even the current data set, it is not only the ECRI, but the US Coference Board's Leading Index, Albert explains, that confirms that we are already in a recesion.

      If one takes out the benefit of the steep yield curve as an input to the Leading Indicator metric, and a curve inversion physically impossible due to ZIRP and the zero bound already reaching out as far out as the 2 Year point (it appears the 2 Year may break below 0.5% this week), the result indicates that the US economy is already firmly in recession territory. Edwards explains further: "one of the key components for Conference Board leading indicator is the shape of the yield curve (10y-Fed Funds). This has been regularly adding 0.3-0.4% per month to the overall indicator, which is now falling mom!
      The simple fact is that with Fed Funds at zero, it is totally ridiculous to suggest there is any information content in the steep yield curve, which will now never predict a recession. Without this yield curve nonsense this key lead indicator is already predicting a recession."
      weiter....





      http://www.zerohedge.com/article/albert-edwards-explains-how…
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 23:07:14
      Beitrag Nr. 6.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.954.027 von Nannsen am 09.08.10 19:32:06
      Nannsen,

      warum mit Unverbesserlichen noch diskutieren?


      "Eines Tages wird es zu einem Ereignis kommen, dass zu einer plötzlichen Veränderung der weltweiten Finanzmärkten und Billionen USD an Verlusten aus Derivaten führen wird. Der dadurch entstehende Finanztsunami wird das ganze Kartenhaus zum Einsturz bringen.

      Wenn dieser Tag kommt, wird es auf der gesamten Welt nicht genügend Geld geben um das Finanzsystem zu retten. Wir hätten es den Finanzmärkten niemals erlauben dürfen zu einem gigantischen Casino zu werden, dennoch ließen wir es zu. Schon bald werden wir alle den Preis dafür zahlen und wenn dieser verheerende Tag kommt, werden die meisten Amerikaner immer noch nicht wissen, was sich überhaupt abspielt."


      Hier der ganze Artikel:
      Die Derivateblase wird das ganze Weltfinanzsystem in den Abg…


      Der Tag der Abrechnung wird kommen.
      Es ist alles nur noch eine Frage der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 08:24:23
      Beitrag Nr. 6.467 ()
      "... Im Grunde handelt es sich bei Derivaten um Finanzinstrumente, deren Wert von etwas Anderem abhängt oder von etwas Anderem abgeleitet wird. Ein Derivat selbst besitzt keinen eigenen ihm zu Grunde liegenden Wert. Im Grunde handelt es sich um eine Nebenwette. Ursprünglich wurden Derivate mehrheitlich dazu verwendet Risiken zu reduzieren und die Gefahr Verluste zu erleiden auszugleichen. Heute gehen die Geschäfte mit Derivaten jedoch weit darüber hinaus. Die heutige Finanzwelt hat sich zu einem gigantischen Casino entwickelt, wo irrsinnig große Wetten auf alles Mögliche, was Sie sich vorstellen können, platziert werden.

      Der Derivatemarkt unterliegt praktisch keinerlei Auflagen und hat sich in den letzten Jahren zu einer Blase gigantischen Ausmaßes aufgeplustert, deren Größe man nur schwer glauben kann. Der heutige weltweite Derivatemarkt entspricht ungefähr der 20-fachen Größe der gesamten Weltwirtschaft.

      Da Derivate praktisch völlig unreguliert sind, kann auch keiner mit Sicherheit sagen, welchen Gesamtwert es an weltweiten Derivaten eigentlich gibt. Niedrige Schätzungen veranlagen den Wert auf rund USD 600 Billionen und hohe Schätzungen reichen bis zu USD 1,5 Billiarden. ..." http://www.propagandafront.de/141120/die-derivateblase-wird-…

      Die Rede ist hier von echten Billionen (12 Nullen, also 1000 Milliarden) und echten Billiarden (15 Nullen), siehe auch "Turmbau unseres Weltfinanzsystem" http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi….


      Die Allianz hat angeblich 1400 Mrd. Euro Anlagevermögen (siehe http://www.ftd.de/finanzen/:joachim-faber-im-interview-allia…) und diese Summe entspricht derzeit kursmäßig über 47.000 Tonnen Gold (über 47 Millionen kg Feingold). Nun wird die Allianz nicht etwa soviel Gold besitzen. Eher z.B. ein paar Aktien, Staatsanleihen, Kredite, Immobilien, und vermutlich auch Derivate. Wie viele Derivate? Wie viel Milliarden Euro Verlust kann die Allianz verkraften? Nur die Allianz? Aber nein. Was ist den z.B. mit der Deutschen Bank?

      "... Die Deutsche Bank witterte in den Boomjahren die Chance, an Immobiliengeschäften mitzuverdienen, ohne sich selbst mit Subprime-Krediten die Finger schmutzig zu machen: Sie übernahm gegen Gebühren die Rolle des Treuhänders, also des Interessenvertreters der in aller Welt verstreuten Anleger der Kreditvehikel. Das Institut, das in den meisten US-Bundesstaaten keine Niederlassungen betreibt, wurde so durch die Hintertür zu einem der größten Akteure auf dem amerikanischen Immobilienmarkt. Mit etwa 1900 Verbriefungen hantiert die Bank, dazu gehören mehr als eine Million unterlegter Hypotheken, geschätztes Volumen: mehr als eine Billion Dollar. ..." http://www.capital.de/unternehmen/:Subprime-Kredite--Wie-die… (04.02.2010)

      US-Banken finden ihre Hypotheken nicht mehr (29.11.09)
      Finanzchaos in den USA: Die Banken können oft nicht mehr nachweisen, wem die Hypotheken gehören, die sie zu Paketen gebündelt und verkauft haben. Statt einer Zwangsräumung zuzustimmen, entscheiden Richter nun zugunsten in Not geratener Hausbesitzer. Und sie kritisieren die Arbeit von Präsident Barack Obama.

      Im Januar machten sich die meisten noch über Marcy Kaptur lustig. Zu abwegig klang ihre Rede, in der die Abgeordnete aus Ohio ihre Landsleute aufforderte, im Fall einer Zwangsräumung die Häuser nicht zu verlassen. "Bleibt in euren Häusern", rief sie im Kongress. "Denn sie müssen euch erst einmal beweisen, dass ihnen tatsächlich eure Hypothek gehört. Und bis sie nicht mit dem Finger auf das entsprechende Papier zeigen können, ist das nicht der Fall." Einer Sache war sich Marcy Kaptur damals schon sicher. "Die finden eure Hypothek an der Wall Street überhaupt nicht mehr wieder." ... http://www.welt.de/finanzen/article5365972/US-Banken-finden-…

      Wer weiß, dass die Gesamtverschuldung der USA vermutlich 50 Billionen USD (50.000 Milliarden USD) übersteigt?
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!)

      Auch deutsche Immobilien droht vielleicht ein kräftiger Preisverfall:
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Eigentlich ein ganz schön großer Skandal)
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Ups. Hopsa. Holla. ... wie viele Deutsche wissen davon? Wie viele Politiker?


      Trotz Börsencrash und Hyperinflation kann es allerdings in den USA (zumindest kurzzeitig für einige Jahre, z.B. 10-15) einen realen Wirtschaftsaufschwung geben und zwar ganz einfach wegen des großen technischen Fortschritts, den vielen Arbeitskräften und der noch größtenteils intakten Infrastruktur. Wenn alles Geld verpufft, dann bleiben nämlich immer noch die realen Werte stehen.

      Es ist allerdings zu befürchten, dass dann nicht etwa alle sparsam leben, die Infrastruktur Instand gesetzt wird und der Staat gerecht wird ... nein, sorry, es ist viel wahrscheinlicher, dass es zu einem Strohfeuer mit Prachtbauten einerseits und einem Zerfall andererseits kommt. Die naheliegenden Folgen sind massive Unruhen und es droht ein Unrechtsregime mit Terror, Zwangsarbeitern und Gewaltspielen zur Unterhaltung des Volkes. Drogen und Waffen gibt es ja schon reichlich, da fehlt nicht mehr viel zum Chaos.

      Leben wir in der Endzeit?

      Deutschland muss aufpassen, dass es rechtzeitig gut wird und alle Mißstände grundlegend behebt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 09:18:57
      Beitrag Nr. 6.468 ()
      :confused:


      Das handelsblatt zieht m.e. aus den us wirtschaftsindikatoren die richtigen schlüsse.
      es kann auch aus allen historischen und logischen gründen nicht anders sein. die usa sind im eimer und wir berauschen uns wie besoffene an unseren eigenen wirtschaftsdaten zu lasten eines junkies usa usw. freuen wir uns auf die nächste bruchlandung...


      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/k…
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 00:29:38
      Beitrag Nr. 6.469 ()
      Ohhh-Bama = Friedensnobelpreisträger!
      Die Amis versuchen mit einem Angriff auf den Iran ihr grünes Klopapier zu retten!

      @ HeWho, Nannsen, Looe ... und andere, die diesem Dreckssystem die Ar...karte zeigen.
      Ist lang, aber ihr solltest es lesen.
      Hier ein Auszug:

      "Der von Hedge-Fonds in den USA und Großbritannien geführte Blitzkrieg gegen den
      Euro ist ins Stocken geraten
      III. Es ist ein großer Irrtum, zu glauben, in der gegenwärtigen Weltwirtschaftskrise seien
      normale Beziehungen zu anglo-amerikanischen Finanzjongleuren durch ein entgegenkommendes
      Verhalten herzustellen. Die USA und Großbritannien durchleben wegen der Finanzkrise
      gerade eine Phase katastrophaler Instabilität; und diese Krise veranlasst diese
      Leute zu irrationalen, abenteuerlichen und aggressiven Handlungen. Ein Schlüsselerlebnis
      aus der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren, ist die Erfahrung, dass imperialistische
      Finanzeliten auf das Zerplatzen ihrer Spekulationsblasen häufig mit einer strategisch völlig
      verrückten Flucht nach vorne reagieren. Nach der sich von 2007 bis 2008 vollziehenden
      Zerrüttung des anglo-amerikanischen Bankensystems haben die Finanzeliten von New
      York und London Symptome totalen kollektiven Irreseins erkennen lassen, wobei diese kli -
      nischen Befunde hauptsächlich im Bereich ihrer reaktionären innenpolitischen sozioökonomischen
      Entscheidungen festzustellen waren. Besonders kennzeichnend für diese durchgängige
      Tendenz war die ab der zweiten Hälfte des Jahres 2008 zu beobachtende Schwächung
      des Dollars als Weltreservewährung durch die Schaffung eines Kreditrahmens von
      24 Billionen Dollar mit Hilfe der US-Notenbank, des US-Finanzministeriums und der Federal
      Deposit Insurance Corporation / FDIC (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Federal_Deposit_
      Insurance_Corporation ) – einzig und allein, um den Zombie-Banken der Wall Street
      aus der Klemme zu helfen. Diese Flut von Dollars führte in der zweiten Hälfte des Jahres
      2009 auf den internationalen Märkten zu einer enormen Schwächung des US-Dollars.
      Deshalb startete gegen Ende 2009 und Anfang 2010 eine Gruppe anglo-amerikanischer
      Hedge-Fonds um (die Spekulanten) Soros (s. http://de.wikipedia.org/wiki/George_Soros ),
      Paulson (s. http://de.wikipedia.org/wiki/John_Paulson ), David Einhorn (s. http://en.wikipedia.
      org/wiki/David_Einhorn_%28hedge_fund_manager%29 ) und andere eine Spekulationsoffensive
      gegen die Staatsanleihen Griechenlands, Spaniens und Portugals – mit der
      Absicht, die Krise in der südlichen Euro-Zone auszunutzen, um eine panische Flucht heißen
      Geldes aus dem Euro zu verursachen und diese Währung damit auf das Niveau der
      Währung eines Landes der Dritten Welt abstürzen zu lassen. Teils wegen der von der
      deutschen Regierung ergriffenen Gegenmaßnahmen – darunter das Verbot ungedeckter
      Ausfallversicherungen auf Staatsanleihen von Euro-Ländern und von Leerverkäufen deutscher
      Aktien – teils dank der direkten Unterstützung durch China, ist der geplante angloamerikanische
      Blitzkrieg gegen den Euro nach achtmonatigen Anstrengungen jetzt stecken
      geblieben; der Wert des Euros schwankt zur Zeit wieder zwischen 1,25 und 1,30 Dollar.
      Wenn die Londoner City und die Wall Street keinen neuen Plan aushecken, werden
      sich die Nutznießer der Weltwirtschaftskrise, die ihre Profite mit wertlosen, hochgejubelten
      Derivaten mit einem angeblichen Wert von 1,5 Billiarden Dollar gemacht haben, jetzt ein
      neues Opfer suchen – am wahrscheinlichsten das britische Pfund oder den US-Dollar.
      Die zu befürchtende Pfund- oder Dollarkrise könnte die führenden Finanzgruppen veranlassen,
      zur Lösung ihrer Probleme eine sehr gefährliche Flucht nach vorne anzutreten –
      mit einem Überfall auf den Iran; dieser aggressive Akt würde wahrscheinlich zu einer Blockade
      der Straße von Hormuz oder jedenfalls zu einer empfindlichen Störung eines Drittels
      des Tankschiff-Verkehrs der Welt führen. In Anlehnung an das während des Jom-Kippur-
      Krieges im Oktober 1973 (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Jom-Kippur-Krieg ) bewährte
      Modell des Öl-Boykotts könnte die Finanzmafia der USA und Großbritanniens den Preis
      für ein Barrel Öl auf 500 oder sogar 1.000 Dollar hochtreiben, damit die Dollarnachfrage
      wieder ankurbeln und den "Greenback" wenigstens noch einige Zeit lang stützen.
      Ein astronomischer Ölpreis zur Rettung des US-Dollars?
      Wie Jean-Michel Vernochet von voltairenet.org aufgezeigt hat, ist die wahrscheinlichste
      4/56
      iranische Reaktion auf den sich anbahnenden Überfall – die Sperrung der Straße von Hormuz
      und damit des Persischen Golfs – bereits in den Kriegsplan der USA und Großbritanniens
      einkalkuliert; sie wäre ein positiver Beitrag zur Rettung des Dollars, weil dadurch
      der Ölpreis gewaltig in die Höhe getrieben werden könnte, denn Öl wird immer noch
      hauptsächlich mit Dollars bezahlt. (6) Christian A. DeHaemer, der Herausgeber von
      ENERGY AND CAPITAL und angesehene Analyst des Ölmarktes, äußerte dazu: "Der
      letzte vom Mittleren Osten ausgehende Ölpreisschock ereignete sich 1990, als die USA
      den Irak aus Kuwait vertrieben. Der Preis für ein Barrel Öl stieg von 21 bis 28 Dollar am 6.
      August … bis Mitte Oktober auf 46 Dollar. Der sich abzeichnende Krieg gegen den Iran ist
      noch nicht eingepreist," warnte er in seinem Newsletter. "Der Iran hat die dritthöchsten Öl -
      reserven der Welt und ist nach Saudi-Arabien der zweitgrößte Ölproduzent. Wenn durch
      irgendwelche Aktionen der iranische Ölfluss unterbrochen wird, dürfte der Preis des
      "schwarzen Goldes" explodieren," fügte er hinzu."


      Obama bereitet die Bombardierung des Irans vor
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 00:32:56
      Beitrag Nr. 6.470 ()
      unglaublich gut didaktisch aufbereiteter Vortrag zur Griechenland-Krise

      http://ia360707.us.archive.org/6/items/UrsachenUndFolgenDesG…

      Diskussion dazu

      http://www.archive.org/download/UrsachenUndFolgenDesGriechis…
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 07:59:47
      Beitrag Nr. 6.471 ()
      Die USA sind der weltgrößte Ölimporteur und müssen (mindestens?) ca. 60 % ihres Ölverbrauches importieren. Die USA wollen daher möglichst niedrige Ölpreise (die dürfen aber nicht zu niedrig sein, weil sonst der weltweite Verbrauch steigt und es dann auffällt, dass Öl knapp ist) und vor allem wollen sie Öl in (selbst druckbaren) Dollars bezahlen. Den USA kann also nur an einer schnellen Eroberung des Iran gelegen sein, um dessen Gas/Öl-Reserven für sich nutzen zu können. Wenn aber anstatt einer schnellen Eroberung des Iran eine schmerzhafte Ölverknappung droht (weil der Iran militärisch zu stark ist), dann werden die USA den Iran wohl nicht mehr angreifen. Eine Übernahme des Iran von innen ist wohl auch gescheitert (durch den Sturz des Schah und durch die Wahl Mahmud Ahmadinedschads). Eine Strategie der verbrannten Erde (Israel und Iran gegeneinander aufhetzen) kann aufgrund ihrer Ölabhängigkeit auch nicht im Interesse der USA liegen (Europa hat da noch Russland, Norwegen und ein bisschen Nordseeöl und Öl im Mittelmeer vor Libyen). Übrigens wird Öl zunehmend in anderen Währungen abgerechnet.

      Ich denke, die USA müssen sich bald von der Weltpolitik verabschieden und werden sich auf ihr eigenes Land konzentrieren - je schneller und gründlicher sie das machen (Rückzug aller US-Truppen und Aufbauprogramm in den USA), desto erfolgsversprechender ist diese Strategie. Wozu die ganze sich dagegen wehrende Welt beherrschen, wenn man bereits ca. 9,6 Millionen Quadratkilometer (das ca. 27-Fache von Deutschland) sicher besitzt? Die USA haben ein sehr großes Potential und können dauerhaft aus eigener Kraft ein wohlhabendes und mächtiges Land sein ... aber nur, wenn die Amis alles richtig machen und das heißt als allererstes, dass nur gute und fähige Menschen herrschen dürfen (sorry Leute, das ist vermutlich eine kaum zu nehmende Hürde, denn dagegen steht eine schwierige Vorgeschichte und eine verbreitete freiheitlich-individualistische Einstellung in den USA - z.B. Deutschland kann das eher schaffen). Der USD wird vermutlich schnell an Bedeutung verlieren (Thread: Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!). (alles imho)

      PS: "... London - Es ist eine Trendwende in der amerikanischen Energiepolitik: Erstmals seit 1977 senken die USA den Anteil ihrer Ölimporte signifikant. Die Abhängigkeit vom Ausland soll von derzeit 60 Prozent bis zum Jahr 2015 auf 50 Prozent sinken. Das berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf Guy Caruso, den Chef der US-Energiebehörde EIA. ... " http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,554293,00.html (20.05.2008)

      * Größter Ölexporteur: Saudi Arabien, gefolgt von Russland, Norwegen und dem Iran
      * Nordseeölproduktion stagniert seit 1996
      * Welt-Ölangebot: ca. 84,5 Millionen Barrel pro Tag
      * Größter Ölimporteur: USA (14%), gefolgt von Japan, Deutschland und China
      * Die Förderung von einem Barrel Rohöl in der Nordsee kostet ca. 15 US Dollar
      * Die Förderung von einem Barrel Rohöl im nördlichen Irak kostet unter einem Dollar
      http://www.boerse-go.de/nachricht/Fakten-im-UEberblick,a7726… (29.01.2008)
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 08:20:08
      Beitrag Nr. 6.472 ()
      US-Staaten sparen: Schotterpisten statt Asphaltstraßen (19.07.2010)
      Immer mehr US-Bezirke müssen sparen. In den ländlichen Gegenden der USA verkommen daher Asphaltstraßen zunehmend. Ihre Renovierung ist schlicht zu teuer. Ein Experte spricht von der "Rückkehr in die Steinzeit". ... http://diepresse.com/home/wirtschaft/home/wirtschaft/interna…

      ... Wie man so weit gekommen sei? "Es ist die logische Konsequenz von drei Jahrzehnten Anti-Staats-Rhetorik. Diese hat viele Wähler davon überzeugt, dass jeder Steuer-Dollar ein verschwendeter Dollar ist und dass der öffentliche Sektor nichts richtig machen kann". Nun stünden all jene Dienste zur Disposition, auf die vor allem die Ärmeren angewiesen sind: Straßenlichter, befahrbare Straßen und gute Schulen. ... http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/586650/in… (10.08.2010)

      Tja Leute, merkt euch das: es ist besser das Geld dem Staat zu geben, als der Finanzmafia. Die Privatisierung von Volkseigentum begünstigt nur Raubritter und Ausbeuter.

      Die gesamte Infrastruktur (Kraftwerke, Wasserversorgung, Post, Telekommunikation, Verkehr, Bahn, ...) gehört am besten dem Staat (ebenso wie Grund und Boden und alle Ressourcen). Privatbesitz, soziale Marktwirtschaft und private Unternehmen gibt es dann immer noch. Ein guter Staat braucht Geld und muss somit Steuern eintreiben aber ein guter Staat gibt das Geld auch zum Wohl des Volkes aus.

      Was macht einen guten Staat aus? Gute Strukturen, gute Gesetze und die Herrschaft guter Menschen und ganz viel Kontrolle zugunsten von Sicherheit, sozialer Gerechtigkeit und der Einhaltung wichtiger Gesetze.

      Es ist äußerst wichtig, für einen guten Staat zu sorgen. Dass in Deutschland zuwenig gegen die Mafia, illegale Drogen, Millionen Schußwaffen in falschen Händen, etc. getan wird, ist ein sehr ernstes Alarmsignal: da stimmt was grundlegend nicht, der Staat ist bereits von der Mafia unterwandert. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 08:55:54
      Beitrag Nr. 6.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.963.140 von HeWhoEnjoysGravity am 11.08.10 08:20:08Tja Leute, merkt euch das: es ist besser das Geld dem Staat zu geben, als der Finanzmafia.

      Was im Endeffekt auf dasselbe rauskommt, da der Staat das ganze Geld ja an die Finanzmafia weitergibt mit den Bailouts.


      Es ist die logische Konsequenz von drei Jahrzehnten Anti-Staats-Rhetorik. Diese hat viele Wähler davon überzeugt, dass jeder Steuer-Dollar ein verschwendeter Dollar ist und dass der öffentliche Sektor nichts richtig machen kann". Nun stünden all jene Dienste zur Disposition, auf die vor allem die Ärmeren angewiesen sind: Straßenlichter, befahrbare Straßen und gute Schulen. ...

      Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Denn unabhängig davon, ob die Steuern hoch genug waren, hat der Staat ja das Geld trotzdem ausgegeben oder wie kommt es zu der hohen Staatsverschuldung. Offensichtlich wurden aber die Gelder nicht sinnvoll verwendet, woraus man wiederum schließen könnte, dass jeder Steuer-Dollar ein verschwendeter Dollar ist und dass der öffentliche Sektor nichts richtig machen kann
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 09:34:52
      Beitrag Nr. 6.474 ()
      #6440 (39.963.352) Berechtigte Kritik. Das Geld wurde in den USA vermutlich u.a. mit einem zu hohen Militäretat, Kriegen, Konsumwahn, Ölimporten (gesteigert durch mangelnde Sparsamkeit) und von den privaten Banken, Fonds, usw. verschwendet.

      Was mich mal interessieren würde: wie viel haben die unterirdischen Militäranlagen gekostet? Da hat man sich vielleicht größte Mühe gegeben und das Geld bestens verwendet.

      PS: ich sprach in http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… von der Notwendigkeit eines guten Staates und der verwendet die Steuergelder definitionsgemäß überwiegend richtig.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 10:11:39
      Beitrag Nr. 6.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.963.622 von HeWhoEnjoysGravity am 11.08.10 09:34:52ich sprach in http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… von der Notwendigkeit eines guten Staates und der verwendet die Steuergelder definitionsgemäß überwiegend richtig.

      Ja, darin scheint das Hauptproblem an der ganzen Misere zu liegen. :(
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 10:13:56
      Beitrag Nr. 6.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.963.352 von TokioBill am 11.08.10 08:55:546437 lesen bzw anhören - da wird es gut erklärt
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 11:05:19
      Beitrag Nr. 6.477 ()
      "Geheimdienst-Blase" in den USA

      Mit dem 11.9.2001 begannen für die US-amerikanischen Geheimdienste gewissermaßen "goldene" Jahre. Inzwischen sind sie so weit aufgebläht, so weit aus dem Ruder gelaufen, daß sie sich zu einer Art Parallelwelt entwickelt haben. Neben dem "öffentlichen" Amerika existiert nach der gründlichen Recherche zweier Journalisten der "Washington Post" inzwischen jedenfalls ein zweites, geheimes Amerika, das der Geheimdienste! Dabei sei es mehr als fraglich, ob die unüberschaubaren und immer kostspieligeren Aktivitäten dieses Bereichs überhaupt dem öffentlich vorgetragenen Ziel (Verbesserung der Sicherheit der Bürger) zuträglich sind.

      In der Terrorismusbekämpfung, dem Heimatschutz und dem eigentlichen Geheimdienstbereich sind in den USA laut der Zeitung inzwischen mehr als 1.200 Regierungsorganisationen tätig, die von annähernd 2.000 weiteren privaten Unternehmen unterstützt werden. Die dazugehörigen Einrichtungen sind auf mehr als 10.000 Stützpunkte verteilt. Viele Aktivitäten überschneiden sich und führen damit zur Verschwendung von Steuergeldern. Doch das fällt kaum mehr auf, weil die meisten Politiker und Spitzenbeamte der Flut der von den Diensten produzierten Berichte längst nicht mehr Herr sind und gar nichts mehr lesen! ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Was tun die eigentlich? Wie viele Terroristen, Verbrecherorganisationen und Tonnen Kokain haben die denn schon gefunden?

      Was, wenn eine Geheimorganisation das geheime Amerika kontrolliert und eigene Ziele verfolgt?
      Welches Ziel, wenn nicht das der totalen Machtübernahme, könnte das wohl sein?
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 23:25:43
      Beitrag Nr. 6.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.962.797 von umkehrformation am 11.08.10 00:32:56
      umkehr,

      ein wirklich seeehr guter Vortrag.
      Ist sehr lang, aber lohnt sich!
      Danke für den Link.

      Trifft aber nicht nur auf Griechenland zu, sondern auf ganz Europa, die USA ... usw.
      Griechenland ist nur ein kleines Licht.
      Wenn die USA und der Dollar kippt, kippt die ganze Welt.

      In Amerika gehen die Lichter aus

      Bald Bürgerkriege in den USA ?

      Die US-Notenbank wirft die Druckmaschinen wieder an

      Das, was heute an den Börsen ablief, ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 00:30:33
      Beitrag Nr. 6.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.970.165 von The Knife am 11.08.10 23:25:43Hallo knife...
      die Leute die fürs kapieren etwas zeit aufbringen sind selten geworden...

      eine Fülle ähnlich guter Vorträge findet sich auf

      http://doku.argudiss.de/?Kategorie=all
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 01:50:10
      Beitrag Nr. 6.480 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 08:30:10
      Beitrag Nr. 6.481 ()
      11.08.2010

      Zersetzung

      http://www.goldseitenblog.com/jan_kneist/index.php/2010/08/1…


      __________



      12.08.2010

      Interview mit H.-J. Bocker: Wie geht´s weiter Herr Professor? (Teil1/2)

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 12:52:03
      Beitrag Nr. 6.482 ()
      Die USA sind schon längst bankrott - 202 Billionen Dollar Schulden!?

      Was Laurence Kotlikoff, Wirtschaftsprofessor an der Boston University, in seinem Kommentar auf Bloomberg Online schreibt, klingt schockierend. Seiner Ansicht nach ist die USA schon längst bankrott, hat es bloß noch nicht gemerkt. Der Internationale Währungsfond hat bei seiner letzten Wirtschaftsbeurteilung dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Es verschulde sich immer mehr.

      Das ganze Ausmaß der Misere werde zudem verschleiert, so Kotlikoff, da die Regierung massive Ausgaben als "nicht-offiziell" aus den Bilanzen heraushalte. Bei seinen Berechnungen kam der Wirtschaftsprofessor auf eine Diskrepanz zwischen offiziellen und tatsächlichen Schulden von unglaublichen 202 Billionen Dollar.

      Die Zukunft sähe nicht gut aus. Irgendwann ist die derzeit noch im Beruf stehende breite Altersgruppe der geburtenreichen Babyboom-Generation in Rente und beansprucht Geld aus Renten- und Krankenkassen. Diese finanziellen Mittel würden dann das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf übersteigen und Schulden im Wert von heutigen 4 Billionen Dollar pro Jahr verursachen. Trotz des voraussichtlichen Wirtschaftswachstums über die nächsten zwanzig Jahre ein beängstigendes Szenario.

      Die Armut in den Staaten werde zunehmen, ebenso würden Steuern, Zinssätze und das Preisniveau steigen. Den USA werde dann in schlechterer Verfassung sein als Griechenland heute. Sie hätten einfach zu lange eine Wirtschafts- und Finanzpolitik verfolgt, die nur an das Heute und nicht an die Zukunft denkt.

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 23:48:00
      Beitrag Nr. 6.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.980.200 von links-zwo-drei-vier am 13.08.10 12:52:03
      links-zwo,

      hier nur mal 3 Punkte, warum die USA im Sumpf versinken und uns alle mitreissen wird:

      "1. Die Zahl der Amerikaner, die aktuell Nahrungsmittelmarken erhalten, stieg im Mai auf ein Allzeithoch von 40,8 Millionen Menschen – seit 18 Monaten in Folge gab es jeden Monat ein neues Rekordhoch. Alles deutet darauf hin, dass es noch schlimmer wird. Das US-Landwirtschaftsministerium sieht voraus, dass die Zahl der von Nahrungsmittelmarken abhängigen Amerikaner in 2011 auf 43 Millionen ansteigen wird.

      2. Die US-Wirtschaft hat alleine im Juli dieses Jahres weitere 131.000 Arbeitsplätze verloren. Fakt ist jedoch, dass die USA bereits seit langer Zeit massiv Arbeitsplätze verliert. In einer Analyse von „The Free Enterprise Nation“ wurde dargelegt, dass die Vereinigten Staaten seit 2007 10,5 Millionen Arbeitsplätze verloren haben. Unterdessen strömten in beispielloser Zahl (legale wie auch illegale) Immigranten ins Land ein.

      3. Amerikaner, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, stellen fest, dass es unglaublich schwierig ist wieder ins Arbeitsleben zu kommen. In den USA stieg die durchschnittliche Zeit, die ein Amerikaner braucht um einen Arbeitsplatz zu finden, auf einen Allzeitrekord von 35,2 Wochen (9 Monate)."


      Die restlichen Punkte kannst du hier nachlesen:
      „Wirtschaftserholung“ in den USA: 15 Statistiken, die von Ta…
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 08:17:11
      Beitrag Nr. 6.484 ()
      Economy Heading for a Systemic Collapse into Hyperinflationary Great Depression
      http://www.marketoracle.co.uk/Article21676.html
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 08:24:22
      Beitrag Nr. 6.485 ()
      Der Einbruch der US-Aktienmärkte vom 11.8.2010 und seine Konsequenzen

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 21:44:29
      Beitrag Nr. 6.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.970.480 von umkehrformation am 12.08.10 01:50:10
      umkehr,

      ich habe mir den blog mal angeschaut und das hier gefunden:

      Ein spekulatives Machtwort!
      Als wäre sie eine sparsame Hausfrau von anno dunnemals wiederholt Kanzlerin Merkel fürs Volk immer wieder die Spruchweisheit, dass man auf Dauer nicht mehr ausgeben könne als man einnehme. :cry: In einer vom Kredit beherrschten kapitalistischen Welt ist das extrem albern.
      Kein Unternehmen und noch nicht einmal das Gros der kleinen Leute kann auf geliehene, mit Zinspflichten bezahlte Zahlungsfähigkeit verzichten. Schon gar nicht der Staat, für dessen Haushaltsdisziplin sich Frau Merkel stark macht. Kapitalistische Staaten geben grundsätzlich und in wachsendem Maße mehr aus als sie einnehmen: Sie haben große Ambitionen in der Konkurrenz mit ihresgleichen, brauchen viel Geld, um ihr Hoheitsgebiet in einen profitablen Kapitalstandort zu verwandeln – immer nach den neuesten Vorgaben der globalisierten Konkurrenz, aber auch, um die Folgen des kapitalistischen Wachstums beim überflüssig gemachten oder wegen Krankheit und Alter ausgemusterten Arbeitsvolk oder bei der natürlichen Umwelt unter Kontrolle zu halten oder um mit Gewalt weltweit für die passende Ordnung zu sorgen. Sie nehmen zwar auch viel Geld in Form von Steuern auf Einkommen und Umsätze in ihrer Wirtschaft ein, achten aber darauf, dass dieses Einkassieren privat verdienter Gelder der Steuerbürger das Wachstum nicht zu sehr beeinträchtigt und damit künftige Steuereinnahmen gefährdet. Also tut sich zwischen Einnahmen und Ausgaben der Staatsmacht in Bund, Ländern und Gemeinden regelmäßig und tendenziell wachsend eine Lücke auf, die anderweitig zu schließen ist: durch Schuldenmacherei.


      Staatliches Sparen als Antwort auf die Staatsschuldenkrise

      Der Hosenanzug sollte besser die Klappe halten, dann kommen auch weniger Lügen heraus!
      Die Masse hat die Ausbeutung leider noch nicht begriffen.
      Kommt aber noch - wenn's zu spät ist! :(
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      Avatar
      schrieb am 17.08.10 13:14:14
      Beitrag Nr. 6.487 ()
      Preistreiber muss Millionenstrafe bezahlen
      Allmachtsphantasien auf dem Börsenparkett können sich rächen: Der Händler, der durch ein überzogenes Gebot den Ölpreis als erster auf die Hundert-Dollar-Marke getrieben hatte, wurde jetzt von der Handelsaufsicht mit einer Strafe von 12 Millionen Dollar belegt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,712258,0…

      Ein nicht zu unterschätzendes Urteil, das dem Anschein nach jedwede (auch geringfügige) Kursmanipulation an den Börsen strafbar macht. Man denke nur mal an all die anderen Rohstoffspekulanten. Jetzt muss man nur noch mit einem Computer auffällige Transaktionen aufspüren ...

      Da kann man sogar soweit gehen, dass alleine der wiederholte Kauf/Verkauf der selben Ware in einem kurzen Zeitraum sehr verdächtig ist.

      Uiuiui. :D
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 23:35:05
      Beitrag Nr. 6.488 ()
      Soros schwenkt um.
      Warum wohl? ;)


      Starinvestor setzt auf Gold

      Vor nicht allzu langer Zeit hat George Soros gesagt, dass der Goldpreis eine der größten Vermögensblasen unserer Zeit sei. Dennoch steckt er einen dicken Batzen seines Geldes in das Edelmetall. Offenbar glaubt er, dass die Blase so bald nicht platzen wird.

      Starinvestor setzt auf Gold

      Soros setzt auf Gold
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      Avatar
      schrieb am 18.08.10 01:15:53
      Beitrag Nr. 6.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.001.752 von The Knife am 17.08.10 23:35:05Offenbar glaubt er, dass die Blase so bald nicht platzen wird.


      Oder er will das Zeug noch in Top-Nähe günstig loswerden...

      Soros ist ein Praktiker, kein Analytiker

      daher noch mehr Vorsicht geboten
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 07:23:21
      Beitrag Nr. 6.490 ()
      #6453 (39.996.826) Was ist eigentlich, wenn jemand (direkt oder indirekt) beim selben Produkt long und short ist? Das weist doch dann eher nicht auf ein ehrliches Käuferinteresse hin, oder? Übrigens, sind Leerverkäufe nicht geradezu unvermeidlich eine Markt-/Preismanipulation? Tja Leute, das Urteil hat es wirklich in sich.

      #6454 (40.001.752) Der Titel ist irreführend. Soros hat massiv Aktien verkauft (ca. 42%) - im Artikel steht nichts von Goldkäufen sondern nur, dass sich der Goldanteil im Depot durch den Aktienverkauf erhöht hat => Soros hat also vermutlich in Cash getauscht. Worauf deutet das aber hin, wenn nicht auf einen Börsencrash? Bei einem richtigen Börsencrash mit vielen Bankenpleiten sind übrigens Zertifikate tendenziell wertlos, da kann es sich lohnen Cash vorzuhalten, um Aktien billig zu kaufen.

      #6455 (40.001.929) Soros ist vermutlich auch ein Kumpel des Großkapitals. Jedenfalls kann man sich fragen, warum er nicht auf physisches Gold gelagert in z.B. der Schweiz oder Hongkong setzt - sicherlich darf er die anderen großen Fische im Sumpf nicht zu sehr verärgern z.B. indem er für einen Goldrun sorgt, wenn andere massiv short sind.

      Fazit: der Kleinanleger kann eigentlich nichts falsch machen, wenn er auf physische Edelmetalle setzt. Wer an eine Vervielfachung des Goldkurses nicht glauben mag, der kann ja auch z.B. Silber kaufen. Wertgegenstände sollten natürlich hinreichend sicher aufbewahrt werden. Zertifikate sind nicht empfehlenswert, denn die können bei einer Bankenpleite wertlos werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 16:06:42
      Beitrag Nr. 6.491 ()
      Der "Worst Case" ist schon eingetreten

      "Wenn wir von Katastrophenszenarien sprechen, sollte als erstes eines klar sein: Der "Worst Case" ist bereits eingetreten. Denn dieser bedeutet nichts anderes, als daß man sich für die Monetarisierung aller Schulden bis hin zur letzten Sekunde entschieden hat. Die Marktgesetze, die dazu führen, daß große Banken aufgrund unsolider Finanzen bankrott gehen können, sind somit endgültig außer Kraft gesetzt. Dasselbe gilt auch für Staaten wie die USA, Großbritannien und die EU-Mitgliedsländer.

      Um die hier nun immer stärker wirksame Logik des Unheils zu verstehen, muß man verstehen, wie ein einzig aus Schulden geschaffenes und ... "

      Näheres zum großen Crash
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 17:17:35
      Beitrag Nr. 6.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.993.658 von The Knife am 16.08.10 21:44:29"Die Masse hat die Ausbeutung leider noch nicht begriffen.
      Kommt aber noch - wenn's zu spät ist!"

      Selbst dann werden sie nichts begriffen haben, absolut nichts.
      Zumindest war das bisher immer so. Anderenfalls hätten sie jeden sofort abgeschlachtet, der auch nur den Anschein erweckt, eine Neuauflage des Betrugssystems in Erwägung zu ziehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 23:59:32
      Beitrag Nr. 6.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.006.619 von Borealis am 18.08.10 17:17:35
      Borealis,

      "Selbst dann werden sie nichts begriffen haben, absolut nichts."

      Da wirst du wohl richtig liegen.
      Wenn man hier so ins Board schaut und einige Diskussionen verfolgt, dann ...
      Repräsentiert sehr gut die Blöd-Zeitungs Leser. :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 09:14:23
      Beitrag Nr. 6.494 ()
      Betrügerische Wirtschaftsstatistiken: Ökonomen lügen, während die US-Wirtschaft zu Grunde geht

      http://www.propagandafront.de/142660/betrugerische-wirtschaf…




      Bis zur Überdosis: Die FED hat gar keine Ausstiegsstrategie!

      http://www.propagandafront.de/142620/bis-zur-uberdosis-die-f…




      Gefürchtete Konsequenzen des „Hindenburg-Omens“ könnten innerhalb der nächsten 4 Wochen eintreten

      http://www.propagandafront.de/142510/gefurchtete-konsequenze…



      L234
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 22:45:20
      Beitrag Nr. 6.495 ()
      Da stimme ich Herrn Jahnke zu.
      Alles nur eine Frage der Zeit.

      Griechenland geht schrecklich in den Keller (die Gläubiger a…

      Und Spanien folgt später.

      "Sommerzeit, Ferienzeit – und Spanien zählt noch immer zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Das könnte sich schon bald ändern. Grund ist einmal mehr das liebe Geld. Spanien ist auf dem besten Wege zum Bankrott und dürfte damit in Kürze Griechenland ablösen."

      Spanien macht’s Griechenland nach – bankrott bis in alle Ewi…
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 01:36:11
      Beitrag Nr. 6.496 ()
      solange in Geld gerechnet wird...wirds nix

      e bissi Aufklärung:

      http://www.gegenstandpunkt.com/vlg/geld/gsgeld_inhalt.htm
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 07:25:28
      Beitrag Nr. 6.497 ()
      Griechenland kann es schaffen und Spanien auch. Erst recht mit EU-Hilfe.

      Warum?

      Ganz einfach: Dank moderner Technik und reichlich gebildeten Arbeitskräften gibt es einen riesigen Produktivüberschuß (nicht mal die Häfte der Arbeitsfähigen müsste zum Erhalt des Landes arbeiten, theoretisch reicht vielleicht ein Viertel oder noch weniger). Beide Länder haben noch erhebliches Sparpotential, die Menschen können sich (im Durchschnitt, also nicht so sehr die schon ganz Armen) noch viel weiter einschränken. Griechenland und Spanien sind relativ reiche und entwickelte Länder.

      Was ist zu tun?
      - Chaos und Streiks vermeiden. Arbeiten und sparen.
      - Korruption und das organisierte Verbrechen bekämpfen.
      - Für mehr Effizienz sorgen und schlechte Angestellte entlassen.
      - Private Ausbeutung durch Banken, Versicherungen und Versorger einschränken.

      Die EU hat ein riesiges Potential, weil
      - recht hoher Bildungsstand
      - entwickelte Infrastruktur
      - günstige geographische Lage

      China und Russland, beide ebenfalls mit guten Chancen, liegen weiter zurück und haben es schwerer als die EU. Die EU kann in den nächsten 10 Jahren eine bedeutsamen Entwicklungssprung machen. Wir fahren derzeit dank beträchtlicher Ineffizienz, Ausbeutung, Korruption und Einfluß des organisierten Verbrechens quasi mit angezogener Handbremse und platten Reifen. Wenn wir endlich mal anfangen die Mißstände grundlegend beheben, dann geht es schnell und spürbar aufwärts. Auch Italien kan gerettet werden und wenn alles gut geht, dann kann in spätestens 10 Jahren sogar die Türkei aufgenommen werden.

      Geld ist übrigens kein Problem, das hat die Vergangenheit prima funktioniert. Das Problem ist eine künstlich geförderte Inflation, Zinswucher und Staatsverschuldung - es gibt keine Geldstabilität wegen der Macht der Finanzmafia. Dass es trotz dieser Mißstände noch einigermaßen läuft zeigt doch, wie stark die Staaten sind. (alles imho)
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 22:34:00
      Beitrag Nr. 6.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.017.832 von HeWhoEnjoysGravity am 20.08.10 07:25:28
      HeWho,

      Griechenland kann es schaffen und Spanien auch. Erst recht mit EU-Hilfe.

      Und wie viel Mrd. sollen deiner Meinung nach noch verbrannt werden?
      Griechenland ist defitiv nicht mehr zu retten.
      Die Rettungspakete sind nur Kosmetik.


      Welcher Deutsche würde sich solch ehrliche Politiker nicht auch wünschen.

      Andere sind nicht so dumm wie wir!

      Hier wird nur gegen das Volk regiert und Geld ohne Ende verbraten! :(
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 22:39:23
      Beitrag Nr. 6.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.023.720 von The Knife am 20.08.10 22:34:00Koffer packen und Deutschland hinter sich lassen. So einfach ist das. Danach kann man frei druchatmen und sieht das Ganze mit Humor. Reg dich doch nicht auf, es wird noch schlimmer und eine Rente wird es bald nicht mehr geben, dann heisst es Gleichschaltung und Massenarmut
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 23:03:14
      Beitrag Nr. 6.500 ()
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