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    ein neues Bretton Woods - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.10.08 10:54:43 von
    neuester Beitrag 20.10.08 18:15:39 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.144.789
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      schrieb am 05.10.08 10:54:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      n24 ganz aktuell:

      In den kommenden Wochen oder Monaten solle es einen "Gipfel der am meisten betroffenen Staaten zur Neugründung des Weltfinanzsystems" geben, sagte Sarkozy. "Wir sind alle darin einig", Deutsche wie Franzosen, EU-Kommission wie EZB. Er wolle eine Neugründung des Systems wie einst auf der Konferenz von Bretton Woods, bei der 1944 ein Währungssystem mit festen Wechselkursen und Goldbindung beschlossen worden war.

      weltweite Währungsreform ahead?



      http://www.n24.de/news/newsitem_3934242.html
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 11:08:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Meine Meinung: Die Amerikaner werden ihren Dollar-Devisen-Standard noch eine Weile verteidigen wollen, auch wenn dies aufgrund des exponentiellen Geldmengenwachstums aussichtslos ist. Erst wenn es den Dollar vollständig zerlegt hat (2011), ist der Weg frei für ein neues "Bretton Woods".
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 11:18:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      die USA hat die grössten Goldbestände

      danach kommt Europa

      und die Chinesen haben ganz geringe Goldbestände

      eine Goldbindung würde das Dollarschuldensystem lösen

      und die Chinesen wären die Dummen


      das muss aber in den nächsten 24 Monaten erfolgen
      bevor die Chinesen aufwachen und Gold und Silberbarren am Weltmarkt
      kaufen
      und mit was kauft man Silberbarren
      natürlich mit Papier-Dollars
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 13:56:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auch Russen für ein neues Bretton Woods:

      http://www.mmnews.de/index.php/200810091248/MM-News/Auch-Rus…
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 16:15:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Politiker, die keinerlei Ahnung haben, was eine Währung überhaupt ist, sollten sich besser raushalten.
      Ein neues Bretton-Woods-System bricht noch schneller zusammen als das jetzige Zettelgeldsystem. Das letzte mal hat es nicht einmal 30 Jahre überlebt (Da hat ja sogar die DDR-Mark länger durchgehalten :laugh: ).

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      Avatar
      schrieb am 09.10.08 16:31:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Angenommen ca. 1 Million Deutsche könnten je für mindestens 50.000 Euro Gold kaufen. Bei einem Goldpreis von $ 900 = 700 € pro Unze und somit 22.000 € pro kg, wären das dann mehr als 2000 Tonnen Gold, das alleine die deutschen Privatleute kaufen könnten (jeweils großzügig gerundet). Die Deutschen könnten sicher sogar noch mehr kaufen.

      Daraus folgt, dass der Goldpreis derzeit viel zu niedrig ist.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 17:16:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.497.402 von Borealis am 09.10.08 16:15:54Politiker, die keinerlei Ahnung haben, was eine Währung überhaupt ist, sollten sich besser raushalten.
      Ein neues Bretton-Woods-System bricht noch schneller zusammen als das jetzige Zettelgeldsystem. Das letzte mal hat es nicht einmal 30 Jahre überlebt (Da hat ja sogar die DDR-Mark länger durchgehalten





      Korrekt. Ein System mit starren Wechselkursen führt zwangsläufig zu einer schleichenden Geldentwertung mit den sich daraus ergebenden Schäden für die einzelnen Wirtschaften.

      Bei einem durch die Nachfrage bestimmten freien Spiel der Wechselkurse würde die Stabilität der Währungen gesichert sein. Wenn auf Grund der Marktbedingungen aus einem Land Gold abflösse, so käme es dort zu einer Deflation mit sinkenden Preisen, während in den Ländern mit Gold- (oder Devisen-)Zuflüssen die Preise steigen würden. Damit würde in den deflationistischen Ländern der Export angeregt, während die anderen auf Grund der höheren Preise mehr importieren würden. Es entstände somit eine gegenläufige Bewegung, die zu einem Ausgleich führen müßte.

      Auch wenn man der Überzeugung ist, daß eine europäische "Reservewährung" die Abhängigkeit der westlichen Welt vom Dollar vermindert, so ist es noch ein weiter Weg, bis ein derartiger Plan verwirklicht werden kann. Voraussetzung wird eine Harmonisierung der Konjunkturund. Finanzpolitik der Länder sein, also in erster Linie wohl die Bundesrepublik, Frankreich, England und die Schweiz.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:18:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn Sarkoyz jetzt ein neues Bretton-Woods
      fordert, fordert er eine neue Währung auf Goldbasis. Was das für die Finanzmärkte, Sparguthaben und (Staats-)schulden
      bedeutet, aber auch für Ihre Goldbestände ist im Moment noch nicht absehbar.

      Die Besprechungen hierzu werden wohl im November beginnen. US-Präsident Bush,

      EU-Kommissionspräsident Barroso und Frankreichs Staatschef Sarkozy

      haben sich auf eine Serie von Weltfinanzgipfeln geeignet. Das wird eine hoch spannende Zeit. Bleiben Sie äußerst
      wachsam!!


      http://www.mmnews.de/index.php/200810201349/MM-News/Kommt-ei…
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:53:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.497.402 von Borealis am 09.10.08 16:15:54:confused:

      (Da hat ja sogar die DDR-Mark länger durchgehalten ).

      Was auch verständlich ist, denn diese zettel waren lediglich staatliche bezugscheine, keine währung und damit kein geld,d.h. umlauffähig gemachte schulden.


      die ähnlichkeit zu unserem geldsystem könnte vergleichsweise sein, dass genügend bezugscheine für waren zirkulierten, die nicht existierten.

      unser geldsystem beruht auf schulden, die durch nicht mehr existierende guthaben gedeckt sind.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 10:57:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.497.696 von HeWhoEnjoysGravity am 09.10.08 16:31:38:confused:

      noch einfacher dargestellt, wenn jeder unser 7 oder 8 milliarden mitmenschen einmal am vorhandenen goldwürfel von einigen 10tausend tonnen nur mit den fingernägeln kratzen dürfte, wäre das gold gleichmäßig verteilt und buchstäblich verschwunden.

      der witz der geschichte ist, dass auch keiner der 8 milliarden goldbesitzer mit dem dreck unter seinem fingernagel noch etwas sinnvolles anfangen kann.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 11:15:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Laut der GFMS Ltd beliefen sich die oberirdischen Goldbestände Ende 2007 auf 161.000 Tonnen. Schmuck macht die größte Komponente dieser Bestände aus. Ein großer Teil davon kommt in Form von "Geld-Schmuck" vor, der Wert dieses Schmuckes richtet sich also eher nach dem Goldgehalt als nach den künstlerischen Wert.

      Laut den Angaben des World Gold Councils für das Jahr 2008 liegen die offiziellen Goldbestände der internationalen Zentralbanken, des Internationalen Währungsfonds und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich bei 29.783,90 Tonnen, was über 18% der Gesamtbestände ausmacht.

      ...

      Während der letzten fünf Jahre kamen pro Jahr durchschnittlich weitere 2.209 Tonnen Gold (abzüglich der Gold-Hedges der Produzenten) hinzu. Das entspricht einer Inflationsrate von 1,4% in Hinblick auf das Goldangebot. Die bekannten Reserven der Bergbauunternehmen in der ganzen Welt werden auf weitere 45.000 Tonnen geschätzt.

      ...


      Eine tabellarische Auflistung der wichtigsten internationalen Währungen, konvertiert in US-Dollar nach Stand vom 8. Oktober 2008, kommt auf 3,8 Billionen US-Dollar. Wenn wir den Wert aller Sichteinlagen hinzurechnen (geschätzter Wert, der den offiziellen Angaben des M1-Geldangebots folgt) dehnt sich das Geldvolumen auf 18,4 Billionen $ aus.

      ...

      Eine Feinunze hat ein Gewicht von 31,1 Gramm; 161.000 Tonnen Gold entsprechen also 5.176 Millionen Unzen Gold. Teilt man die Gesamtmenge der Währung (3,8 Billionen US-Dollar) durch 5.176 Millionen Unzen dann erhalten wir eine Zahl von 738 US$ pro Unze. "



      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Anm.: bei Zugrundelegung der Geldmenge incl. Sichteinlagen ergäbe sich ein Goldpreis von 3573 $ pro Unze.

      47Elfen
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 12:06:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Leutens, es ist so und wird immer so sein:

      Pro Erdenbewohner gibt es eine Unze Gold(RRR = Robert_Reichschwein-Ratio).

      Also geförderte Unze in Metallform, nicht in der Erde!

      In der Erde gibt es noch viel mehr Gold, deswegen wird der Preis auch nicht in den Himmel steigen.

      Der Preis wird schon deswegen nicht so sehr steigen, weil dann zuviel gefördert wird, und das RRR nicht mehr stimmt.

      Es ist nunmal so, kein Witz!

      Ich glaube nicht an eine neue Währung in Gold, eher an eine neue Papierwährung wie den Globo oder sonstwas.

      Diese lässt sich von den Herrschenden besser kontrollieren.

      Ausserdem sind sie dann die Ersten, die das Geld ausgeben. :D

      Wo kämen wir denn dahin, wenn ein Goldgräber das gleiche Recht hätte wie der Staat bzw. die den Geldhahn kontrollierenden?

      Das geht nicht, die zukünftige Weltwährung wird wieder Papier oder elektronisch (eingespritzter Chip o.ä.) sein.

      Dazu muss die Welt jedoch erst einmal unter der NWO oder der Angst vor Terroristen oder vor Ausserirdischen oder sonstwas geeint werden.

      Dürfte noch etwas dauern.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 12:11:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.653 von Robert_Reichschwein am 20.10.08 12:06:06eine goldgedeckte Währung ist nicht eine Währung in Gold, sondern wieder eine (diesmal aber nicht mehr beliebig vermehrbare) Papierwährung bzw. e-Währung, wobei die Einheit dieser Währung keinesfalls zu 1:1 mit Gold gedeckt zu sein braucht. Das wäre auch unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 12:46:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.696 von 47Elfen am 20.10.08 12:11:46:confused:

      Ich halte aus vielen gründen die golddeckung einer währung für ausgeschlossen und auch nicht für notwendig.

      Allein das vertrauen derjenigen untereinander, die ehrliches geld entstehen lassen können, nämlich menschen wie du und ich, die aneinander vertrauen und deshalb einen schuldschein (wechsel) voneinander akzeptieren und damit als schuldner und gläubiger die garantie dafür sind, dass der eingegangene vertrag durch leistung, sprich rückzahlung des gewährten darlehens erfüllt wird.

      Solange dieses vertrauen auch dadurch aufrechterhalten werden kann, dass dem betrügerischen notorischen falschspieler staat die möglichkeit genommen wird, sich an diesem gläubiger/schuldner als schuldner zu beteiligen.

      Denn im gleichen moment, indem in diesem system ein betrüger ungehindert und unter dem jubel der begünstigten teinehmen kann, ist sowohl das system als auch der geldwert ruiniert, weil der betrüger von vornherein nicht in der lage und willens ist, seine schulden und zinsen durch leistung zu tilgen.

      Er schuldet einfach nur auf...
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 13:48:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.936 von Nannsen am 20.10.08 12:46:43ganz genau, eine neue oder neu reglementierte bestehende Währung braucht wieder Vertrauen. Dieses ist durch Rettungsaktionen in Volumina, die von den Bürgern kaum noch jemand wirklich quantifizieren kann, zurzeit zerstört.
      Eine teilweise Gold- oder Silberdeckung wäre nur ein Weg, Vertrauen zu schaffen. Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten. Wichtig ist, dass den Bürgern klar gemacht werden kann, dass die Geldmenge fortan nicht mehr beliebig und willkürlich (z.B. für Wirtschaftsstimulierungen und dergleichen) vermehrbar ist und sich ihre Entwertung daher nicht in den Händen der (Währungs-)Politiker allein liegt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 16:55:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.342 von 47Elfen am 20.10.08 13:48:45hier gehts doch nur um die größte abzocke aller zeiten...
      und: wie kann man das system möglichst lange am kack.. halten.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 18:15:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.497.696 von HeWhoEnjoysGravity am 09.10.08 16:31:38#6

      Und wenn jeder Deutsche sich stattdessen einen neuen Porsche kauft, entstehen bei Porsche über Nacht 100.000 neue Arbeitsplätze...

      ;)


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