ASIEN BALD NEUE LEITBÖRSE - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.10.08 09:24:15 von
neuester Beitrag 05.01.09 10:39:14 von
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Ich eröffne diese Thread mit der Hoffnung,hier einen der Gewinner der sicher bald neuen Weltordnung gefunden zu haben. Ich bin mir ziemlich sicher,das Asien in nächster Zeit eine neue Leitbörse wird(Shanghai oder Honkong) und auch der Dollar als Leitwährung durch eine neue gemeinsame asiatische Währung abgelöst wird.
CHINA MOLYBDENUM H wird als Longinvestment sicher sehr davon provitieren.
Ich hoffe,hier eine rege Diskussion anregen zu können,wie Ihr über dieses Thema denkt...
CHINA MOLYBDENUM H wird als Longinvestment sicher sehr davon provitieren.
Ich hoffe,hier eine rege Diskussion anregen zu können,wie Ihr über dieses Thema denkt...
Mein Reboundkandidat .... ALIBABA
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.588.990 von MaximoLider am 16.10.08 09:24:15Erst mal sehen, wenn es noch härter kommt, ob die Chinesen dann immer noch bereit sind, die Eigentumsrechte (ausländisches Aktienkapital) weiterhin aufrecht zu erhalten, oder ob sie zurückrudern. Dann wäre dieser Globalisierungswahn nämlich gestorben.
Man darf aber nicht vergessen, die Chinesen halten die höchsten Devisenreserven in US$ in amerikanischen Staatsanleihen, die dann wohl auch "entwertet" würden. Unterm Strich aber sähe ich China als den großen Gewinner.
Wie bewertet man eigentlich Indien?
Man darf aber nicht vergessen, die Chinesen halten die höchsten Devisenreserven in US$ in amerikanischen Staatsanleihen, die dann wohl auch "entwertet" würden. Unterm Strich aber sähe ich China als den großen Gewinner.
Wie bewertet man eigentlich Indien?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.589.179 von Dorfrichter am 16.10.08 09:43:46Wenn die Chinesen nicht dumm sind, werden die ihre Dollars in US-Aktien anlegen, die bekommen dann reale Werte für Ihre Dollars!
Problem: wer steht als neuer Glaübiger bereit die Schulden der USA zu finanzieren?
-> Die USA erklären Staatsbankrott, die wirtschaft gehört den Chinesen !
So schnell vergehen Imperien!
Chinesich lernen ist für unsere Kids angesagt!
Problem: wer steht als neuer Glaübiger bereit die Schulden der USA zu finanzieren?
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Antwort auf Beitrag Nr.: 35.589.241 von VeryBestFLV am 16.10.08 09:49:26Wenn die Chinesen nicht dumm sind, werden die ihre Dollars in US-Aktien anlegen, die bekommen dann reale Werte für Ihre Dollars!
Ob sie das überhaupt dürfen. Wir wissen ja Alle nicht, was sie unterschrieben 2001 bei den WTO-Beitrittsverhandlungen. Die Amerikaner suchten damals Gläubiger, um sich weiter verschulden zu können.
Ob sie das überhaupt dürfen. Wir wissen ja Alle nicht, was sie unterschrieben 2001 bei den WTO-Beitrittsverhandlungen. Die Amerikaner suchten damals Gläubiger, um sich weiter verschulden zu können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.589.179 von Dorfrichter am 16.10.08 09:43:46Bin mir nicht sicher,was Indien betrifft,das dürfte aber noch eine Weile dauern,sind aber auf keinen Fall schwächer als China...da rollt was auf die Amis zu und sie werden nur zuschauen können,wie sich die Welt neu gliedert,wurde auch langsam Zeit!!!
Intelligenter Thread!
Das Kapital hat sich nunmal auf die andere Seite der Erdkugel verzogen und wird sich auch auf lange Sicht dort aufhalten. Eine ganz und gar logische Tatsache, auf die sich die westlichen Staaten noch immer nicht eingestellt haben.
Natürlich könnte sich im asiatischen Raum eine neue Leitbörse entwickeln. Es stellt sich jedoch die Frage, ob wir überhaupt noch einmal eine Leitbörse brauchen bzw. uns noch einmal eine Leitbörse antun wollen. Die Wallstreet als selbsternannte Leitbörse wurde in den vergangenen Jahren von einem (nicht nur) finanzpolitisch überforderten Präsidenten Bush in nachweislich kooperativer Zusammenarbeit mit einem völlig unqualifiziertem Notenbankschef Greenspan politisch beeinflusst und manipuliert. Zwei über Jahre hinweg finanzpolitisch rein national orientierte und agierende Männer haben ihren Staat ernsthaft an den Rand des Ruin geführt und damit weltweit eine Finanz- und Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmasses ausgelöst.
Wenn wir in Zukunft überhaupt von einer Leitbörse reden, dann kann und darf diese grundsätzlich nur noch internationalen Wirtschafts- und Finanzgesetzen gehorchen. Diese Gesetze gibt es aber in unserer bisher rein wirtschaftlich globalisierten Welt bis heute nicht. Ohne dieses zwingend notwendige Korsett wird aber jeder zukünftige auch nur annähernd als Leitbörse zu bezeichnende Finanzhandelsplatz allein durch seine regionale Lage widerum einzelstaatlichen politischen Manipulationen ausgesetzt werden.
Ich wünsche mir weder eine westliche bzw. angelsächsische Leitbörse noch eine asiatische, weil auf beiden Seiten gefahrvolle politische Einflüsse bestehen. Ich wünsche mir möglichst eine hochqualifizierte und auch entscheidungsfähige Welt-Notenbank, die unbeeinflusst von einzelstaatlichem Geplänkel die notwendige Steuerung und Regulierung einer globalisierten Wirtschafts- und Finanzwelt übernehmen kann und muss.
Das Kapital hat sich nunmal auf die andere Seite der Erdkugel verzogen und wird sich auch auf lange Sicht dort aufhalten. Eine ganz und gar logische Tatsache, auf die sich die westlichen Staaten noch immer nicht eingestellt haben.
Natürlich könnte sich im asiatischen Raum eine neue Leitbörse entwickeln. Es stellt sich jedoch die Frage, ob wir überhaupt noch einmal eine Leitbörse brauchen bzw. uns noch einmal eine Leitbörse antun wollen. Die Wallstreet als selbsternannte Leitbörse wurde in den vergangenen Jahren von einem (nicht nur) finanzpolitisch überforderten Präsidenten Bush in nachweislich kooperativer Zusammenarbeit mit einem völlig unqualifiziertem Notenbankschef Greenspan politisch beeinflusst und manipuliert. Zwei über Jahre hinweg finanzpolitisch rein national orientierte und agierende Männer haben ihren Staat ernsthaft an den Rand des Ruin geführt und damit weltweit eine Finanz- und Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmasses ausgelöst.
Wenn wir in Zukunft überhaupt von einer Leitbörse reden, dann kann und darf diese grundsätzlich nur noch internationalen Wirtschafts- und Finanzgesetzen gehorchen. Diese Gesetze gibt es aber in unserer bisher rein wirtschaftlich globalisierten Welt bis heute nicht. Ohne dieses zwingend notwendige Korsett wird aber jeder zukünftige auch nur annähernd als Leitbörse zu bezeichnende Finanzhandelsplatz allein durch seine regionale Lage widerum einzelstaatlichen politischen Manipulationen ausgesetzt werden.
Ich wünsche mir weder eine westliche bzw. angelsächsische Leitbörse noch eine asiatische, weil auf beiden Seiten gefahrvolle politische Einflüsse bestehen. Ich wünsche mir möglichst eine hochqualifizierte und auch entscheidungsfähige Welt-Notenbank, die unbeeinflusst von einzelstaatlichem Geplänkel die notwendige Steuerung und Regulierung einer globalisierten Wirtschafts- und Finanzwelt übernehmen kann und muss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.589.532 von MaximoLider am 16.10.08 10:17:46Indien hatten doch wohl die Wenigsten auf dem Zettel stehen. Auch ich muß gestehen, ich weiß einfach zuwenig über ihre Ökonomie, ihr Bankensystem und ihre Leistungsfähigkeit.
Eine große Unbekannte. Jedoch, wenn die G8-Staaten nun Indien miteinbinden, dann kann man ahnen, inwieweit sie gebraucht werden.
Eine große Unbekannte. Jedoch, wenn die G8-Staaten nun Indien miteinbinden, dann kann man ahnen, inwieweit sie gebraucht werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.590.652 von Dorfrichter am 16.10.08 12:21:10Indien ist sprichwörtlich ein Elefant, der sich unaufhaltsam auf uns zubewegt. Was die Chinesen in ca. 10 Jahren wirtschaftlich auf die Beine gestellt haben, wird Indien voraussichtlich in einem wesentlich kürzeren Zeitraum schaffen bzw. schaffen müssen.
Ich beobachte und halte zum Teil als Anleger z.B. folgende Unternehmen seit nahezu 5 Jahren: Tata Steel, State Bank of India, ICICI Bank, Grasim Industries, Larsen & Toubru. Alles Unternehmen, deren Führung, Gschäftspolitik und Entwicklung sich konstant und meines Erachtens sehr sympathisch darstellen. Westliche institutionelle Anleger haben hier merklich in 2006 relativ massiv und offensichtlich langfristig in indische Unternehmen investiert.
Die indische ICICI Bank mit ihrer englichen Tochter hat sich nach eigener Aussage offensichlich nicht an Geschäften mit faulen amerikanischen Hypothekenkrediten beteiltigt, wurde aber dennoch in Sippenhaft genommen. Wenn sich dies endgültig tatsächlich als wahr herausstellt, wäre das Management äußerst intelligent und würde meine bisher sehr positive Einschätzung ihnen gegenüber bestätigen.
Indien ist insgesamt ein lohnendes Investment. Allerdings muss man sich als Anleger hier grundsätzlich selbst Informationen beschaffen und ein eigenes Bild machen. Ein Gutes hat das jedoch - hier findest Du noch wenige bescheuerte und ohnehin nur manipulierende Einschätzungen bankbezahlter, aber niedrigqualifizierter angelsächsischer Analystenyupies.
Ich beobachte und halte zum Teil als Anleger z.B. folgende Unternehmen seit nahezu 5 Jahren: Tata Steel, State Bank of India, ICICI Bank, Grasim Industries, Larsen & Toubru. Alles Unternehmen, deren Führung, Gschäftspolitik und Entwicklung sich konstant und meines Erachtens sehr sympathisch darstellen. Westliche institutionelle Anleger haben hier merklich in 2006 relativ massiv und offensichtlich langfristig in indische Unternehmen investiert.
Die indische ICICI Bank mit ihrer englichen Tochter hat sich nach eigener Aussage offensichlich nicht an Geschäften mit faulen amerikanischen Hypothekenkrediten beteiltigt, wurde aber dennoch in Sippenhaft genommen. Wenn sich dies endgültig tatsächlich als wahr herausstellt, wäre das Management äußerst intelligent und würde meine bisher sehr positive Einschätzung ihnen gegenüber bestätigen.
Indien ist insgesamt ein lohnendes Investment. Allerdings muss man sich als Anleger hier grundsätzlich selbst Informationen beschaffen und ein eigenes Bild machen. Ein Gutes hat das jedoch - hier findest Du noch wenige bescheuerte und ohnehin nur manipulierende Einschätzungen bankbezahlter, aber niedrigqualifizierter angelsächsischer Analystenyupies.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.590.935 von Longvest am 16.10.08 12:58:43Du noch wenige bescheuerte und ohnehin nur manipulierende Einschätzungen bankbezahlter, aber niedrigqualifizierter angelsächsischer Analystenyupies.
Das mag schon sein, aber von deren Bankenszene ist auch hier wenig bekannt. Interessant wäre, inwieweit sie involviert sind bei diesen CDS-Zertifikaten. Es gibt bestimmt kein Land mehr, das keine solchen Papierln in ihren Depots ruhen hat.
Das mag schon sein, aber von deren Bankenszene ist auch hier wenig bekannt. Interessant wäre, inwieweit sie involviert sind bei diesen CDS-Zertifikaten. Es gibt bestimmt kein Land mehr, das keine solchen Papierln in ihren Depots ruhen hat.
Ich bin auch sehr positiv für Indien.
Indien hat sich mehr auf seinen Inlandwachstum konzentriert,
es fängt erst langsam an über seine Grenzen zu blicken.
Die Mentalität der Inder ist unserer sehr ähnlich,
vielleicht ein Erbe unseres gemeinsamen indogermanischen Ursprungs.
Der Inder ist erfinderisch und denkt wissenschaftlich, er schöpft
aus seiner reichen tiefreligiösen Tradition.
Inder sind in allen Wirtschafts- und Wissenschaftseinrichtungen
in den USA nicht mehr wegzudenken.
Man denke nur mal an die vielen Computerpezialisten.
Die Chinesen haben sich noch nicht so weit geöffnet
In Stuttgart werden einige interessante Indische Aktien gehandelt.
wie STATE Bank of India, ICICI-Bank, HDFC Bank, Rediff, etc.
Indien hat sich mehr auf seinen Inlandwachstum konzentriert,
es fängt erst langsam an über seine Grenzen zu blicken.
Die Mentalität der Inder ist unserer sehr ähnlich,
vielleicht ein Erbe unseres gemeinsamen indogermanischen Ursprungs.
Der Inder ist erfinderisch und denkt wissenschaftlich, er schöpft
aus seiner reichen tiefreligiösen Tradition.
Inder sind in allen Wirtschafts- und Wissenschaftseinrichtungen
in den USA nicht mehr wegzudenken.
Man denke nur mal an die vielen Computerpezialisten.
Die Chinesen haben sich noch nicht so weit geöffnet
In Stuttgart werden einige interessante Indische Aktien gehandelt.
wie STATE Bank of India, ICICI-Bank, HDFC Bank, Rediff, etc.
Molybdän - Aussichten für 2009
22.10.2008 | 9:30 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Nach Ansichten mehrerer Analysten dürfte sich Molybdän in 2009 besser behaupten als andere Industriemetalle. Molybdän wird hauptsächlich zur Erzeugung von hochfesten Metalllegierungen verbraucht und findet auch in der Ölverarbeitung als Katalysator zur Schwefelentfernung Verwendung. Auch in elektronischen Bauteilen ist Molybdän zu finden.
Das Angebot bleibe knapp und die Nachfrage steige weiter trotz der internationalen Finanzkrise, heißt es. Der Stahl- und Ölbedarf dürfte zwar bei einer Abschwächung der Wirtschaft zurückgehen, andererseits werde die Nachfrage weiter das Angebot übersteigen. Die jährlich produzierten 400 Millionen lbs des Metalls werden größtenteils verbraucht. Es wird mit einer Steigerung des Bedarfs um 5 bis 7 Prozent gerechnet. Bedingt durch die gegenwärtigen Turbulenzen könnte allerdings der Zuwachs eher am Ende der genannten Spanne bleiben oder sogar auf 4 Prozent sinken, stellt der Bergbauspezialist Stefan Ioannou von Haywood Securities fest. Auf jeden Fall wird es eine positive Entwicklung geben, meint er.
Ein weiteres Indiz dafür, dass die Finanzkrise das Angebotswachstum im gesamten Metallbereich einschließlich Molybdän begrenzen könnte, wird von Bart Melek von BMO Capital Markets in der für die Produzenten schwierigeren Beschaffung von Betriebskapital gesehen, um geplante Vorhaben zu finanzieren. Die Hauptmenge des Molybdäns wird als Nebenprodukt bei der Kupferherstellung gewonnen. Im Kupferbergbau muss inzwischen aus tieferen Erzschichten mit entsprechend größerem technischem und finanziellem Aufwand gefördert werden, so dass die Angebotsaussichten gedämpft werden. Der Preis für Molybdän bewege sich immer noch deutlich über der Rentabilitässchwelle der Minen.
Zusätzlich könnte Molybdän unter Preisdruck geraten, wenn die Nachfrage aus China zurückgeht und die Handelshäuser und Verarbeiter ihre Lagervorräte aufbrauchen, um in der Finanzkrise ihre Barmittel zu schonen. Catherine Virga von CPM Group verweist allerdings darauf, dass die Lagerbestände zur Zeit niedrig sind und deshalb die Nachfrage weiter das Angebot übersteigen werde. Molybdän werde sich im Vergleich zu anderen Industriemetallen stärker im Preis behaupten. Phil Newman von CRY Strategies sieht Molybdän sogar als "potenziellen Star".
http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=9889
22.10.2008 | 9:30 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Nach Ansichten mehrerer Analysten dürfte sich Molybdän in 2009 besser behaupten als andere Industriemetalle. Molybdän wird hauptsächlich zur Erzeugung von hochfesten Metalllegierungen verbraucht und findet auch in der Ölverarbeitung als Katalysator zur Schwefelentfernung Verwendung. Auch in elektronischen Bauteilen ist Molybdän zu finden.
Das Angebot bleibe knapp und die Nachfrage steige weiter trotz der internationalen Finanzkrise, heißt es. Der Stahl- und Ölbedarf dürfte zwar bei einer Abschwächung der Wirtschaft zurückgehen, andererseits werde die Nachfrage weiter das Angebot übersteigen. Die jährlich produzierten 400 Millionen lbs des Metalls werden größtenteils verbraucht. Es wird mit einer Steigerung des Bedarfs um 5 bis 7 Prozent gerechnet. Bedingt durch die gegenwärtigen Turbulenzen könnte allerdings der Zuwachs eher am Ende der genannten Spanne bleiben oder sogar auf 4 Prozent sinken, stellt der Bergbauspezialist Stefan Ioannou von Haywood Securities fest. Auf jeden Fall wird es eine positive Entwicklung geben, meint er.
Ein weiteres Indiz dafür, dass die Finanzkrise das Angebotswachstum im gesamten Metallbereich einschließlich Molybdän begrenzen könnte, wird von Bart Melek von BMO Capital Markets in der für die Produzenten schwierigeren Beschaffung von Betriebskapital gesehen, um geplante Vorhaben zu finanzieren. Die Hauptmenge des Molybdäns wird als Nebenprodukt bei der Kupferherstellung gewonnen. Im Kupferbergbau muss inzwischen aus tieferen Erzschichten mit entsprechend größerem technischem und finanziellem Aufwand gefördert werden, so dass die Angebotsaussichten gedämpft werden. Der Preis für Molybdän bewege sich immer noch deutlich über der Rentabilitässchwelle der Minen.
Zusätzlich könnte Molybdän unter Preisdruck geraten, wenn die Nachfrage aus China zurückgeht und die Handelshäuser und Verarbeiter ihre Lagervorräte aufbrauchen, um in der Finanzkrise ihre Barmittel zu schonen. Catherine Virga von CPM Group verweist allerdings darauf, dass die Lagerbestände zur Zeit niedrig sind und deshalb die Nachfrage weiter das Angebot übersteigen werde. Molybdän werde sich im Vergleich zu anderen Industriemetallen stärker im Preis behaupten. Phil Newman von CRY Strategies sieht Molybdän sogar als "potenziellen Star".
http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=9889
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