checkAd

    Bundeswertpapiere - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
    Beiträge: 2.336
    ID: 1.145.868
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 191.046
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 4
    • 5

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 24.08.19 07:12:06
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Seit einer knappen Woche haben wir Urlaub. Zum Entschleunigen sind wir zur Ostsee auf die Insel Poel gefahren. Liegt im vier Stunden Radius mit dem Auto um Berlin. Irgendwann werden wir mal wieder eine Reise über diese Zeitspanne hinaus unternehmen- irgendwann. Die Insel bietet sich für das Entschleunigen an. Nix los, nur alte Menschen und Familien (wegen der weiten und extrem flachen Gewässer um die Strände) und die Entfernungen auf der Insel sind überschaubar. Gut ein Manko hat das Ganze, es gibt kaum was zum Spannen. Ein Haufen alter faltiger Menschen und ansonsten die ganze Palette an untrainierten bis fetten Menschen. Ich sehe- fette Menschen. Aber dafür keine Menschen aus Afrika und dem Nahen Osten. Richtig schön von deutschen (gewiss etwas unförmigen) Mitmenschen umgeben zu sein. Vor einiger Zeit hatte ich eine Diskussion über die für mich unkontrollierte und noch andauernde Migration von Menschen aus Afrika und dem Nahen Osten nach Europa und Deutschland. Eine Linksverstrahlte meinte, sie finde die Einwanderung gut- da kommen „schöne Menschen“. Ich bin mit ihr befreundet (also der Linksverstrahlten), weil wir uns trotz unserer unterschiedlichen Wertevorstellungen in unseren Ansichten akzeptieren- und weil sie (und ihr Mann) nicht so „links“ sind, wie sie gern glauben. Das mit den „schönen Menschen“ kommt mir allerdings immer wieder mal hoch. Gibt es halt nix zum spannen, wenn da „schöne Menschen“ in Burginas liegen würden, gäbe es auch nichts zum gucken. Am Strand liest man ja, wenn man sich als deutsches Wallross nicht in der Sonne aalt. Ich dachte, ich lese mal wieder „1984“ von George Orwell. Als Strandlektüre eher nicht geeignet. Anderseits ist der Bezug zur Gegenwart nicht von der Hand zu weisen. Allein meine unterschwellige Kritik an der Migrationspolitik der „Großen Schwester“ könnte die Aufmerksamkeit „der Gedankenpolizei“ im Internetz auf mich lenken. Zudem vermeide ich es tunlichst irgendwelche Schlagwörter zu verwenden, um nicht zufällig in die Rasterfahndung zu rutschen. Wenn der Staatsapparate keine „Feinde“ hat, dann müssen welche geschaffen werden, es geht schließlich um dessen Daseinsberechtigung. Eine zentrale Rolle in „1984“ spielt neben der Geschichtsfälschung die Veränderung der Sprache. In der DDR waren es Wortschöpfungen wie „Winkelemente“ heute wird eine Einteilung in die, welche schon länger hier leben“ und „diejenigen, die noch nicht so lange hier leben“ vorgenommen. Ja, es sind stümperhafte Versuche der sprachlichen Manipulation. Die Versuche werden alsbald wieder eingestellt, weil sie sich (noch) nicht durchsetzen können. Erst wenn jeder durch die Androhung staatlicher Gewalt gezwungen wird, diese Sprache zu verwenden, kann sie langsam ins Gehirn eindringen, bis man glaubt, dass 2+2= 5 ist. Oder „der Televisor“, der Informationsbildschirm in jeder Wohnung, mit der die Leute in ihren eigenen vier Wänden rund um die Uhr ausspioniert werden (in dem Buch). Wie heißt das heute? Bundestrojaner? Ich denke mal Snowden hat uns da einen kleinen Einblick gegeben, was so alles geht. Was ist eigentlich aus dem geworden? Ich habe gerade kein Internet. Der lebt wahrscheinlich nur noch, weil eine andere Großmacht ihn noch brauchen kann. Also die Ansätze sind da und der Wille ist da. Wenn es tatsächlich die Bestrebung geben sollte, eine „Neue Weltordnung“ zu schaffen, dann wohl nur auf dem Fundament des Sozialismus. Keine andere Gesellschaftsform kann so zentralisiert unterdrücken – und – unter dem Vorwand der sozialen Gleichstellung der Menschen an Anfang die Akzeptanz der Massen gewinnen. Nicht umsonst heißt es, währet den Anfängen. Der Sozialismus (jede andere totalitäre Staatsform ebenso) braucht am Anfang die Akzeptanz der überwiegenden Masse. Später, wenn der einzelne merkt reingefallen zu sein, übernimmt die menschliche Natur den Rest. Einige Wenige unterdrücken mit Angst die Massen. Ab und zu gibt es ein oder mehrere Unruhestifter, welche die Massen mobilisieren könnten. Solange man die rechtzeitig erkennt und aus dem Spiel nimmt ist alles Paletti. Und nebenbei beginnt man die nächste Generation umzuerziehen. Wie ist das gerade mit den Schülerprotesten für den Umweltschutz? Welche –eine- Sache kann (am Anfang) ein gemeinsames Ziel werden? Rüschtig, der Umweltschutz. Junge Menschen müssen für ein gemeinsames Ziel begeistert werden. Wie eine Welle (die Welle- als Buch oder Film, wer die Andeutung nicht verstanden hat) wird „die Bewegung“ um die Welt rollen. Zum Umweltschutz werden sich Themen, wie soziale Gerechtigkeit, Gleichheit und Brüderlichkeit hinzugesellen. Wer nicht dafür ist, ist da gegen. Und wer dagegen ist ... .
      In „1984“ gibt es keine Gesetze mehr. Nichts ist verboten- aber auch nichts erlaubt. Ein Ausdruck der Willkür eines totalitären Regimes. Es gibt keine offiziellen Regeln an die man sich halten kann, um nicht ins Fadenkreuz zu geraten. Dadurch ist man gezwungen den Willen der Staatsmacht (oder auch nur eines Funktionärs) zu erahnen und lebt nicht nur in ständiger Angst, sondern nimmt sich so weit zurück, wie es nur geht. Und trotzdem gilt der Satz nicht mehr: Wir haben uns immer an die Regeln gehalten. Wobei der schon heute nicht mehr gilt.
      Avatar
      schrieb am 25.08.19 18:00:53
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Wie blutrot wird der Montag an den weltweiten Märkten? Wie oft dachte ich, nach dem oder dem Ereignis an einem Wochenende werden die Börsen in die Knie gehen. Rein logisch ja und dann kam in letzter Minute der entscheidende Tweet von Humpi Trumpi und alles wurde wieder gut oder die Märkte haben bar jeder Vernunft genau mit dem Gegenteil reagiert. Die Chancen, dass es morgen mit dem Fahrstuhl nach unten geht- und das nur der Auftakt sein könnte stehen allerdings gut. Das was Trump veranstaltet ist ein Ritt auf Messer`s Schneide. Er schickt die Börsen auf Talfahrt in dem Kalkül die FED zur erhofften „großen“ Zinssenkung zu zwingen. Gut möglich, dass die FED den Schwanz einzieht und die Zinsen senkt (was ich allerdings nicht glaube). Nur wie war das mit dem Vertrauen? So ein Kleinanleger mag ja Spaß an der Volatilität haben und so einige Gewinne machen. Aber die Großen? Wie will man Millionen , wenn nicht Milliardendepots verwalten um Auszahlungen von Pensionsansprüchen etc. zu befriedigen, wenn einem alle paar Tweets lang die Positionen um die Ohren fliegen. Was nützen steigende Börsen unter geringem Volumen, wenn keiner dabei ist, weil alle Angst vor dem nächsten Tweet haben? Ich denke schon, dass Trump dafür prädestiniert ist, die Aktienkultur in den Staaten auf Dauer nachhaltig zu schädigen. Na ja, schließlich ist Trump nach eigener Auffassung der Auserwählte. Wozu auserwählt? Anders als er es vielleicht denkt, bereitet er den Boden für einen tragfähigen Sozialismus auf amerikanischen Boden. Es stellt sich schon die Frage (für mich) nach dem auslösenden Moment, der es dem Sozialismus ermöglicht die Massen zu mobilisieren. Da fallen mir nur Armut, Krieg und Hunger ein. Die Zeit hat unlängst getitelt: „Ein roter Geist erwacht“. Klar bezeichnen sich Sozialisten wie Bernie Sanders und Alexandria Ocasio-Cortez als demokratische Sozialisten, war es nicht in Deutschland Kevin Kühnert von der SPD, der letztens was vom demokratischen Sozialismus schwafelte- und dafür erst einmal abgewatscht wurde (weil er sich verplappert hatte?) Wobei die SPD und die Grünen eine Vermögensabgabe für Reiche planen. Die bösen Reichen die. Demokratischer Sozialismus. Hört sich „gut“ an ist allerdings lediglich der Wolf im Schafspelz. Die schrittweise Einführung des Sozialismus und Übernahme der Gesellschaft durch Wahlen. Ziel ist es trotzdem das Privateigentum an Produktionsmittel abzuschaffen, was schließlich zum Zusammenbruch der Wirtschaft zur Verelendung der Massen führen wird (Planwirtschaft). (Wollte Kühnert nicht BMW enteignen?) Wenn sich Trump also jetzt verspekuliert und die Märkte zum Einsturz bringt – und damit die Altersvorsorge so manches Amerikaners vernichtet, ebnet er den Weg für so die „demokratischen Sozialisten“, also linksliberalen Sozialisten. Letztens hat Dr. Krall (youtube: Wie sichert man sein Vermögen vor dem Bankencrash) wieder seine Ansichten zum anstehenden „Crash“ dargelegt und die Stufen der (wahrscheinlichen) Enteignung der Massen dargelegt. Erste Stufe: Rezession und Bankencrash(keine ausreichenden Einlagensicherung). Vermögensvernichtung durch Deflation. Zweite Stufe: Drucken von Geld. Inflation und Hyperinflation. Da bietet sich ja MMT an, von den Anhängern des „demokratischen Sozialismus“ gerade in den USA favorisiert. Verlust durch Geldentwertung (Vertrauensverlust). Dritte Stufe: Zusammenbruch der Währung(en). Und um eine stabile Währung aufzubauen, Vermögenssteuern und Lastenausgleichgesetze. Enteignung aller die noch was offensichtlich haben, wie halt der Immobilienbesitzer. Ist jetzt nichts wirklich was Neues dabei, aber es stellt den Weg zu Armut, Hunger und Krieg und damit zur Akzeptanz des Sozialismus dar. Die Unze Gold ist jetzt mit 160.922,30 Yen auf ein Allzeithoch in der japanischen Währung geklettert. Warum der Hinweis? Weil die Japaner seit Jahren in einer Deflation feststecken. Mal so nebenbei. Schauen wir mal, wo der Goldpreis Montag steht. Bei 1550 USD? Hoffentlich nicht. Ich bin Donnerstag wegen Jackson Hole ausgestiegen. Müsste ich dann in einen Spike hinein die Positionen wieder aufbauen. Die Wochenendtaxierungen für die Börse lassen allerdings einiges erahnen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.19 20:15:00
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Gestern bin ich kurz nach 9:00 Uhr nachdem das Gap im Gold im europäischen Handel bei rund 1529 USD geschlossen war wieder in meine Gold und Silber Knockout eingestiegen. Zum Glück konnte ich auf das Cap Close mit einer Tasse Kaffee direkt am Rechner warten- und zum Glück habe ich in der Vorbörse zwischen 8:00 und 9:00 die Finger vom Kaufen – Knopf gelassen (ich hab den Kampf gegen FOMO diesmal gewonnen). Natürlich ging es dann noch auf 1525 USD runter, aber den richtigen Einstieg findet man eh nicht. Zwei größere Positionen auf Gold und Silber sind mit geringen Hebeln, während eine kleinere Position zum Zocken auf Gold einen großen Hebel aufweist. Wäre der Kurs vom Gold weiter gegen 1504 USD gefallen, hätte ich mir die Position in die Haare schmieren können. Derzeit überlege ich, ob den Aufbau weiterer Positionen in den Kryptowährungen aussetze und das Geld nicht in die verprügelten Explorer stecke. Einige von denen, die in der Spitze fast 98 Prozent verloren haben, bewegen sich schon wieder. Wenn die nur ihre ursprünglichen Kurse auf meiner Watchlist erreichen, dürften da einige mit einer tausend Prozent Chance dabei sein. Bei den Kryptowährungen sieht es dagegen danach aus, dass die Liquidität verstärkt aus dem Markt fließen könnte, was zu weiteren massiven Abgaben führen würde. Die aufgebauten Positionen werde ich nicht verkaufen, da ich langfristig davon ausgehe, dass die Kryptos in Phase Zwei (anziehen der Inflation) massiv steigen werden. Das investierte Geld in Kryptowährungen ist für mich sowieso Risikokapital. Ich meine, da stellt sich doch schon die Frage, weshalb das so verpönte Gold als Wertspeicher steigt und der Bitcoin abgibt. Für mich ein Zeichen, dass der Bitcoin noch nicht so ganz als sicherer Hafen angenommen wird. Ich werde mich morgen mal mit den Erfolgsaussichten einigen Explorer beschäftigen. Heute Morgen habe ich noch eine kleine Short Position auf den Nasdaq eröffnet. Die TSK weißt bis Dezember ein Contango auf, was für mich auf die Erwartung weiter fallender Kurse schließen lässt. Die Zinskurve in den Staaten ist weiter invertiert, da nützt auch kein Gezwitscher von Humpi Trumpi. Die Chinesen werden sich jetzt scheinbar auf Ihren Binnenmarkt konzentrieren und vielleicht den Handelskrieg mit Trump aussitzen wollen. Damit würde Trump von zwei Seiten in die Zange genommen werden. Auf der einen Seite China, die Trump am langen Arm verhungern lassen, indem sie nicht mehr reagieren und auf der anderen Seite die FED, die dem Geschreie von Trump nicht nachgibt, wenn man den Äußerungen von Dudley, dem ehemaligen FED Chef von New York trauen darf. Dann könnte Trump sein Gesicht verlieren. Sollte er seine Felle wegschwimmen sehen, dürfte die Gefahr steigen, dass er einen Krieg vom Zaun bricht. Warten wir mal, ob die eine oder andere False Flag- Aktion startet. Jetzt muss ich mir doch tatsächlich ein neues Handy kaufen. Ich will unbedingt den neuen Broker „Trade Repubic“ ausprobieren. Pro Order 1,00 EUR Kosten? Hört sich zu gut an, um wahr zu sein. Die Beurteilung auf youtube war ganz ordentlich. Bei den Minibeträgen mit denen ich zocke, konnte die Rendite durch die geringen Kosten richtig steigen. Aber wie gesagt, brauche ich erstmal ein neues Handy. Muss ich wohl meinen Geiz mal überwinden. Aber von nix kommt nix.
      Avatar
      schrieb am 29.08.19 07:10:26
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Die Langtagswahlen in Brandenburg und vor allem Sachsen am 01.September und in Thüringen am 27. Oktober könnte man als Schicksalswahlen bezeichnen. Allerdings sollte der Begriff nicht zu sehr inflationiert werden. Wir bewegen uns in einer Zeitenwende, deren Ergebnis noch offen ist. Am Ende winken die Rückkehr zu bürgerlichen Freiheiten oder die Knechtschaft des Sozialismus. Das ist keine übertriebene Einschätzung der Situation. Spätestens seit der Machtergreifung Angelika Merkels befinden wir uns in einem Transformationsprozess hin zum real existierenden Sozialismus. Nicht allein in Deutschland sondern überall in der westlichen Welt. Ob wir uns in Deutschland vor der Vereinnahme durch dem Sozialismus schützen können und am Ende die bürgerlichen Freiheiten stehen, kann noch nicht gesagt werden. Ich kann nicht einmal sagen, ob wir vielleicht auf einem guten Weg sind. Aber lasse ich die Melodramatik und kommen wir zu den Wahlen in Teilen von Dunkeldeutschland die durchaus den Stein in Rollen bringen können. Die Augen richten sich gerade auf Sachsen. Wenn die SPD richtig abkackt, und danach sieht es mit einer Wählerzustimmung von lediglich neun Prozent tatsächlich aus, dürften sich die GenossenInnen schon die Frage stellen, ob die damalige Entscheidung, die Große Koalition mit der CDU aufzuwärmen, um den Parteigranden ihre Futtertröge zu belassen, die richtige war. Natürlich war die Entscheidung damals die Richtige. Die Parteibonzen der SPD haben nicht nur so wie immer weitergemacht, sondern natürlich noch eine Schippe mit ihrem antideutschen und antifreiheitlichen Verhalten daraufgesetzt. Ohne die Beteiligung an der jetzigen Regierung würde der Weg in die Bedeutungslosigkeit wesentlich langsamer von statten gehen. Man hat sich damals bewusst gegen eine Erneuerung entschieden und das ist auch gut so. Gleichzeitig konnte sich Kevin Kühnert selbst als „demokratischer Sozialist“ entlarven und hoffentlich disqualifizieren. Durchaus möglich, dass nach dem zu erwartenden Wahldebakel aus der Parteibasis eine Rebellion losgetreten wird, die in vorgezogenen Neuwahlen auf Bundesebene endet. Und was soll man zur CDU sagen? Kretschmer wollte die Wahlunterstützung von Maaßen nicht, weil der „genug ärger gemacht hat“ ( sich in Bezug auf falsche Anschuldigungen in Chemnitz rechtsstaatlich verhalten hat). Wer nicht will, der hat schon. Insbesondere dann, wenn Kretschmer damit weiter die konservativen Mitglieder in der CDU verärgert und so die Werteunion ( den konservativen Flügel der CDU weiter stärkt). Besser geht nicht. Sollte die AfD soweit erstarkten, wie befürchtet oder erhofft, wird sie die Parteienautokraten vor sich her treiben. Mal sehen, wie lange es auf Landtagsebene dann dauern wird, um eine regierungsfähige (Landes)Regierung zu bilden. Regierung bilden wird dann schwer, Regierung bleiben noch viel mehr. Wenn dann endlich eine Regierung gebildet wurde, stellt sich die Frage- wie lange wird diese halten. Zu viele Köche verderben den Brei. Es wird ja behauptet (wie immer) das Erstarken der AfD könnte der Wirtschaft schaden. Klar tut es das. In dem Streben die AfD von der Regierungsbildung auszuschließen werden nicht kompatible Koalitionen eingegangen, die zur Planungsunsicherheit für die Wirtschaft führen. Nicht AfD sondern die Blockparteien mit ihrem antidemokratischen Verhalten sind an destabilen politischen Verhältnissen schuld. Und das ist auch gut so! Wird es dem Bürger weiter zeigen, wie viel Wert seiner Beteiligung an der politischen Willensbildung beigemessen wird- gar keiner.
      Avatar
      schrieb am 31.08.19 08:02:45
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Die bösen Dunkeldeutschen, die. Ich habe mir bis eben ein paar aktuelle Jammerartikel über das mögliche Wahlergebnis in Sachsen und Brandenburg zu Gemüte gezogen. Und es wird immer eine Frage gestellt: Warum nur? „Lieben sollt ihr uns, Ihr Kanaillen, lieben.“ Die Antworten auf das „Warum“ werden selbstverständlich aus geliefert. Was mir dabei fehlt: Selbstkritik. Nein, Nein. Schuld sind immer andere. In einem Artikel ist es der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen, Kurt Biedenkopf, dem der „Rechtsruck“ aufgrund seiner Verdrängungspolitik angelastet wird (Wie lange ist dessen Amtszeit jetzt her??) oder aber es ist das fehlende Mitgefühl für „Schutzsuchende“. Für mich persönlich ist die verfehlte Migrationspolitik der Regierung seit 2015 ( um es mal beschönigend auszudrücken) lediglich ein Brandbeschleuniger. Der Pleps oder wie es richtiger heißen dürfte, die Proleten oder „das Pack“, begehrt da in Dunkeldeutschland aus meiner Sicht eher gegen den, ihnen aufgezwungenen Sozialismus auf. Die von der Regierung 2015 initiierte und andauernde „Flüchtlingskrise“ kann von der Bevölkerung intellektuell erfasst werden, anders als irgendwelche wirtschafts- oder finanzpolitischen Eingriffe in die demokratische Grundordnung durch die Regierenden. Menschen aus Afrika, dem Nahen Osten und aus aller Welt, die noch nicht so lange hier leben, sind für den, der schon länger hier lebt, klar erkennbar- und auch die Massen an hereinströmenden Menschen. Die Migrationspolitik ist lediglich ein erkennbarer Baustein einer autoritären Politik. Wurde nur einmal gefragt, ob wir (der Souverän einer angeblichen Demokratie) die Flüchtlingspolitik mittragen? Nee. Wer es nicht mittragen will ist „Pack“. Ansonsten: „Wir schaffen das.“ Ganz schön anmaßend. Viel schlimmer ist doch, dass man die Bürger Deutschlands sehenden Auges mit einer niedrig- und bald Negativzinspolitik in die Armut schickt. Dass, man die Menschen in Deutschland immer schwächer und sie bewusst mehr und mehr vom Staat abhängig macht. Ein großes Thema ist ( und wird es noch werden- Altersarmut lässt grüssen) der Rückgang der Produktivität, Industrie 4.0 oder Digitalisierung ändern daran derzeit noch nichts. Um die Produktivität zu steigern, bedarf es aber (u.a.) qualifizierter Arbeiter. Blöd nur, wenn man den Eindruck erlangt, die nachfolgenden Generationen werden in weiten Teilen immer dümmer. Die Liste der Missstände in diesem Land könnte noch Klopapierrollenmäßig fortgeführt werden. Und ja- aufgrund der Komplexität der Verwaltung eines Staates bzw. des Zeitalters in dem wir leben, sind Fehler unvermeidbar. Leistungsfähigkeit beruht auf Komplexität. Nur leider habe ich den Eindruck gewonnen, dass aufgrund der bestehenden unfähigen Politikerkaste die Komplexität und damit die Leistungsfähigkeit verloren geht. Dazu kommt noch der Kruger-Dunning- Effekt unter dem unsere Elitennieten leiden – und der das Bild abschließend abrundet. Was bedeutet es, wenn die Komplexität und damit die Leistungsfähigkeit eines Staates verloren gehen? Rüchtig. Irgendwann sind die materiellen und intellektuellen Ressourcen aufgebraucht und dann wird aus einem Hochleistungsindustriestaat – ein Dritteweltland, mit allen Konsequenzen. Für diesen Fall ist der Sozialismus die richtige Staatsform. Sehr empfehlenswert zu lesen- „1984“. Nun haben wir Menschen immer noch unsere Instinkte, gemeinhin Bauchgefühl genannt. Ich denke, vielen Mitmenschen grummelt in Gesamtdeutschland ganz schön der Bauch. Aber: „ Es geht uns doch gut“. Also lassen wir alles beim Alten. Das war immer gut und wird deshalb Gut bleiben (der Mensch neigt zu ungerechtfertigten Vergleichen). Das wir uns in einem Flugzeug befinden, dass nur noch mit Kerosindämpfen fliegt, erkennt man erst, wenn das Flugzeug wegen Treibstoffmangel abgestürzt ist.

      Aber: Bleiben Sie bitte so lange sitzen, bis das Flugzeug vollständig ausgebrannt ist.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      EV Minerals Corporation
      0,0360EUR +2,86 %
      Massive 1.460% Rallye “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.09.19 06:49:34
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Die AfD ist wie erwartet jeweils zweitstärkste Kraft in beiden Bundesländern geworden- und geht in beiden Bundesländern vermutlich in die Opposition. Ich habe mir knapp zwei Stunden die Wahlberichterstattung in der ARD reingezogen. Die Wahlbeteiligung ist gestiegen und die AfD konnte laut dieser Statistik die meisten (jetzt ehemaligen) Nichtwähler auf sich vereinigen. Das ist ein gutes Zeichen. Menschen, die sich bereits von der Demokratie aufgrund der sozialliberalen Machart abgewannt haben, scheinen wieder Hoffung zu schöpfen, dass ihre Stimme – vielleicht – noch etwas wert ist. Und natürlich soll die AfD von den Protestwählern profitiert haben. Protestwähler. Ein gefährlicher Weg. Ich wähle genau das Gegenteil meiner eigentlichen politischen Einstellung- und plötzlich habe ich eine politische Strömung etabliert, die gegen meine Grundsätze verstößt. Aber schön, was soll es. Ist halt ein Bluff, in der Hoffnung, andere wählen die „eigene“ Partei von der man enttäuscht ist wieder, so dass diese lediglich Stimmverluste erleiden muss und aufgrund dieser Stimmabgaben ihre Ausrichtung ändert. Hah, hah. Können Schweine fliegen? Aber warum nicht. Spielen wir das Ganze doch mal durch. Aufgrund der Stimmzuwächse der bösen AfD wird die „ Politik“ des weiterregierenden Parteienblocks „angepasst“- und die Interessen der AfD-Wähler berücksichtigt. Hundert Punkte. Mir doch egal, welche Partei an der Macht ist. Hauptsache meine Interessen werde ernst genommen. Nur wird das passieren, kann das passieren, wenn die politischen Ansichten konträr zueinander stehen? In Brandenburg mit der SPD auf keinen Fall und in Sachsen? Die CDU muss jetzt wegen des angestrebten Ausschlusses der AfD von der Regierungsbildung Koalitionen eingehen, welche die Partei weiter schädigen werden. Gilt ebenfalls für die SPD in Brandenburg. Ich bin echt gespannt, wie lange die Bildung von regierungsfähigen Mehrheiten in beiden Bundesländern dauern wird- und wie stabil diese sein werden. Von einem möglichen Bruch der mittlerweile „Kleinen Koalition“ auf Bundesebene sprechen wir erst gar nicht. Und ehrlich. An Stelle der AfD wäre ich zum jetzigen Zeitpunkt froh, in die Opposition gedrängt zu werden. Die „Greater Depression“ kommt mit großen Schritten auf uns zu. Sie mag nicht zu verhindern sein, aber sie könnte vermutlich wenigstens abgemildert werden. Voraussetzung dafür wäre es aber, dass „alle Parteien“ ihre Kernideologie, insbesondere die Grünen, Linken und die SPD, hinten anstellen, ein (wirklich) gemeinsames Aktionsprogramm zur Abmilderung der wirtschaftlich- und gesellschaftlichen Katastrophe verabschieden- und gegen alle Widrigkeiten in der anstehenden Krise zusammenhalten. Können Schweine fliegen? Unter den bestehenden Voraussetzungen Regierungsverantwortung zu übernehmen, gleicht politischem Selbstmord. Die AfD sollte sich zurücklehnen, ihre Verantwortung als Oppositionspartei annehmen- und warten bis sich die alten Parteien gegenseitig aufgeraucht haben. Insbesondere, bis sich ihre zukünftige Schwesternpartei von den noch aktuellen Altlasten befreit hat. Vorher ist sowieso kein Blumentopf zu gewinnen. Warten wir mal ab, ob es zeitnah zu dem erhofften politischen Beben in Deutschland kommt. Dann wäre wohl Dax Short, Bundesanleihen short, Euro Abwertung angesagt. Der Tag an dem die Zinsen stiegen. Sollte es in Deutschland zum Bruch der Regierungskoalition kommen, wackelt Europa. Doch eine Schicksalswahl in Dunkeldeutschland?
      Avatar
      schrieb am 04.09.19 07:01:52
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Was ist derzeit die wichtigste Verhaltensregel für Andersdenkende? Die andere Wange hinzuhalten. Sich nicht provozieren zu lassen und sich nicht auf ein Kräftemessen einzulassen, dass von Anfang an abgekartet ist. In den letzten Tagen wurde gerade in der linksliberalen Presse versucht AfD- Politiker auf plumpe Art und Weise zu provozieren, um sie möglichst zur Äußerung unbedachter Kommentare zu verleiten und sie dann als „Rechtsradikale“ vorzuführen. Ich verwende den Begriff „Rechtsradikale“ ganz bewusst. Gestern äußerte sich ein „Kabarettist“ auf „Radio1“ fünf Minutenlang mit Satire, die keine war. Seine Aussage: alle AfD -Wähler sind Rechtsradikale, die man auch als solche behandeln sollte. Es fällt einem Anhänger der bürgerlichen Freiheit schwer, bei all den offenen Anfeindungen ruhig zu bleiben. Allerdings gilt auch im RL: Don´t feed the Troll. Man muss sich eins bewusst machen: Derzeit mag es den Anschein haben, dass die linksliberalen Sozialisten ein Übergewicht in der Gesellschaft haben und es einem Kampf David gegen Goliath gleichkommt, gegen diese Übermacht aufzubegehren. Warum erscheint dies so? Sie halten einen großen Teil der Presse, sogenannte „Prominente“ und fast den gesamten Bildungsapparate in den Händen- aber sie sind—nicht – in der Überzahl. Sie sind – nicht – in der breiten Mitte der Bevölkerung verankert. Sie sind der Wolf im Schafspelz. Sie verstecken sich in der Haut der einst freiheitlich-demokratischen Parteien und täuschen so die breite Masse. Sie nutzen die althergebrachten Gewohnheiten aus, dass schon immer „SPD“ oder „CDU“ in den Haushalten gewählt wurde. Aber die Maske fällt. Bleibt also nichts anderes übrig als mit unfairen Mitteln zu kämpfen. Aber dies geschieht so plump und offensichtlich, dass es schon sprachlos macht. Vor allem bürgt dieses plumpe Vorgehen die Gefahr der absoluten Niederlage in sich. Sollte sich der Gegner nicht provozieren lassen, kommt die offene Provokation wie ein Bumerang zurück ohne Ausweichmöglichkeit zurückgeflogen. Und das tut sie in den meisten Fällen, woraus das Geschrei noch lauter wird. Das gute daran, die umkämpfte Mitte der bürgerlichen Gesellschaft ist um eine Erfahrung reicher im Umgang mit den Linksliberalen. Die breite Masse mag den Kampf nicht, mag keine Unruhe, mag nicht einmal Geschrei. Welche Assoziation öffnet sich vor dem inneren Augen? Die andere Wange hinzuhalten, gilt für Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens- aber --- und --- insbesondere für den einzelnen Freiheitsliebenden. Gerade der einzelne steht tagtäglich in Interaktion mit seinen Mitmenschen. Gerade das Bild des einzelnen prägt sich ein. Entweder entsteht der Eindruck des „lauten Rechtsradikalen“ oder die des „ruhigen Besonnenen“. Gerade die kleinen Gegebenheiten des Alltags haben eine nicht zu unterschätzende Wirkung. Der Mensch lebt von Vergleichen. Die Staatsmedien sagen einem: alles Rechtsradikale, dass wird entweder im Alltag bestätigt oder widerlegt. Den Rechtschaffenen läuft die Zeit weg. Ob wir die Freiheit oder die Unterdrückung wählen entscheidet sich zu Beginn der Greater Depression, wenn die Schafherde orientierungslos nach Halt sucht- und der Deutsche ist ein Untertan.
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 06:43:48
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Na dann bin ich mal gespannt. Die New Yorker FED wird heute die dritte Repro-Operation durchführen, um den Bankenmarkt mit Liquidität zu versorgen- und dann kommt das Wochenende. Der 15.09.2008 und der 17.09.2007 waren Montage, an den Lehman Pleite ging und auf Northern Rock der erste Bankenrun stattfand, den ich im Fernsehen gesehen habe. Zwar nicht an einem Montag, aber auch im September musste der Hedgefond Long Term Capital gerettet werden, welcher die Russlandkrise auslöste und uns das bescherte, was heute die russischen Oligarchien sind. Es wird derzeit „herumgerätselt“ warum die Liquidität am Repromarkt so plötzlich ausgetrocknet ist. Ein sehr starkes Argument sollen die Quartalssteuervorauszahlung gewesen sein, für welche die großen Marktteilnehmer Liquidität benötigten. Also springt die FED mal kurz ein und alles ist wieder gut? Ich denke nicht. Der Repromarkt ist ein Wertpapierkreditmarkt, an welchem sich die Banken und Geldmarktfond untereinander gegen Wertpapiersicherheiten Geld kurzfristig Geld leihen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Höhe der Sicherheiten für den Kredit von der Qualität der zu verkaufenden Papiere abhängt. Je mieser die Papiere, desto höher sind die Abschläge. Am besten als Sicherheit geeignet sind amerikanische Staatsanleihen für die es hundert Prozent gibt. Okay. Also ich frage mich immer, wer die ganzen Staatsanleihen kauft, welche die amerikanische Regierung auf den Markt haut, um sich zu finanzieren? Wenn die Institutionellen sich mit den Anleihen vollstopfen oder vollstopfen müssen, ist irgendwann deren Liquidität aufgeraucht- und wenn das alle machen (müssen), gibt es nachher nur einen Kreditgeber der niemals unter Liquiditätsproblemen leiden kann- die FED. Muss die FED also den Banken die ganzen Staatsanleihen abkaufen. Und Vola- ein neues QE- Programm ist geboren. Deshalb ist der Markt auch am Mittwoch so enttäuscht gewesen. Böser FED- Paule, einfach kein neues QE- Programm ankündigen, weil es der Wirtschaft so gut geht. Es ist doch scheißegal, ob es der Wirtschaft gut geht. Entscheidend für die heutige Wirtschaftsmaschinerie ist einzig und allein die Liquidität. Das gilt im Großen, wie im Kleinem. Aber selbst, wenn die FED ihre Bilanzsumme durch den Ankauf von Staatsanleihen wieder aufbläht, bringt das für den Repromarkt überhaupt nix, weil sie wie eine Glucke auf den Papieren sitzt- und sie dem Repromarkt entzieht, so dass diese Papiere als (akzeptable) Sicherheiten fehlen. Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Letzten Endes ist das System so kaputt, so das die Regierungen auf die MMT zurückgreifen müssen. Es wird ja behauptet, Lehman wurde bewusst durch andere Mitbewerber in die Pleite getrieben, umso die amerikanische Regierung zum Handeln zu zwingen. Wer sagt denn, dass es nicht wieder – notwendig -- ist, jemanden über die Klinge springen zu lassen? Allein die Tatsache, dass niemand (eingeweihtes) weiß, wie es so plötzlich zum Stress am Geldmarkt kommen konnte, lässt Platz für Spekulationen. Ich hoffe jedenfalls auf´s Beste und bereite mich auf Schlimmste vor. Auch kurzfristig. Heißt in dem Fall, dass ich meine Bargeldreserven erhöhe bis der „Schwarze Schwan“ vorbeigezogen ist. Aufwand gering, Nutzen im Bedarfsfall hoch. Man nimmt ja auch ein Kondom, wenn man jemand fremdes pimpert. Das PartnerInnen kann noch so gut aussehen- man weiß nie was drin steckt. Allerdings- wenn ich mir die laufende Kampagne „Brenn`s im Schritt?“ so ansehen, scheint es mit Sicherheit nicht mehr so erst genommen zu werden.
      Avatar
      schrieb am 21.09.19 07:16:11
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Herbährt Grönemeyer wurde unlängst für seine Propagandarede in Wien (keinen Millimeter nach rechts und „es liegt an uns zu diktieren, wie eine Gesellschaft auszusehen hat“) anlässlich eines Konzertes heftigst kritisiert. Ich persönlich bedanke mich bei Herbährt. Hat er sich doch als Vertreter des linksliberalen Sozialismus die Maske vom Gesicht gerissen und gezeigt, wo die Reise mit den Linksliberalen hingeht. „Wollt ihr totale offene Gesellschaft?“ Es kann mir keiner sagen, dass die „Zuwanderungsdebatte“ nicht von unseren Schäfern (wir sind die Schafherde) gesteuert wird, ebenso wie die momentan ausufernde „Klimadebatte“. Hin auf dem Weg nach „1984“. Da ich in Bezug auf dieses Thema ziemlich angefressen bin, wie vermutlich die Hälfte der deutschen Bevölkerung, ist eine rationale Auseinandersetzung für mich schwierig. Da stellen wir uns mal ganz dumm und fragen: Brauchen wir Zuwanderung? Das Durchschnittsalter der deutschen Bevölkerung liegt gerundet bei 44 Jahren. Tendenz - weiter verjüngend. Das liegt maßgeblich an der unkontrollierten Zuwanderung seit 2015 aus Afrika, dem Nahen Osten und dem Rest der Welt direkt und an der Reproduktionsrate, der noch nicht so lange hier lebenden, mutmaßlich seit 2015. Wie des Öfteren in letzter Zeit thematisiert liegt die explizierte Verschuldung Deutschlands bei 2 Billionen Euro und die implizierte Verschuldung bei geschätzten 8 Billionen Euro. Gleichzeitig sinkt die Produktion in Deutschland ( und wenn die linkliberale Regierung die Autoindustrie Deutschlands ganz kaputt gemacht hat, dann gehen die Lichter aus) und wird auf Dauer die implizierte Verschuldung ( Verschuldung die in der Zukunft maßgeblich durch Rentenanwartschaften entstehen wird) nicht stemmen können. Also muss die Produktion angekurbelt werden, her mit den „Fachkräften“ und „Raketenwissenschaftlern“ aus aller Welt. Und- wenn dem so wäre, dass gut ausgebildete Fachkräfte nach Deutschland einwandern würden, hätte ich nichts dagegen. Aber was da kommt ... . Ich bestreite den Nutzen dieser Art der Zuwanderung. Aus meiner Sicht heraus bräuchten wir die Zuwanderung auch nicht, wenn das kapitalistische System nicht bereits der a) sozialistischen Planwirtschaft und b) des sozialistischen Überstaates gewichen wäre. Unproduktive Firmen gehen Pleite, Arbeitskräfte werden frei gesetzt, Innovationen werden vorangetrieben (Industrialisierung und Digitalisierung 4.0) und aufgrund der fehlenden sozialen Bevormundung werden starke nachfolgende Generationen herangezogen. Kurzum Wachstum bei „reduzierter Bevölkerung“. Und wenn es der Bevölkerung gut geht, dann vermehrt sie sich von ganz alleine. Dr. Krall hat die Beeinflussung der demografischen Entwicklung durch das Niedrigzinsumfeld aufgrund sozialistischer Planwirtschaft anhand von Japan mal aufgezeigt und kommt zu dem Schluss, die Japaner betreiben Volksselbstmord. Niedrige Zinsen, Zombiefizierung der Wirtschaft, sinkende Löhne und weil man nicht sozial absteigen will, wird auf Kinder verzichtet. Das Durchschnittsalter in Japan liegt bei 55 Jahren, Tendenz zunehmend. Aber selber schuld. Die sollten nicht die Bilanzsumme der BoJ durch Aktienkäufe aufblähen, sondern das Bevölkerungswachstum durch die vollkommene Finanzierung der Kinderproduktion anheizen ( ich weiß, ich wiederhole mich und von ständiger Wiederholung werden Sachverhalte auch nicht richtiger- aber bisher konnte mir niemand plausible Gegenargumente bringen). Naja, das linksliberale Deutschland hat sich zur Verjüngung der Bevölkerung für die Zuwanderung entschieden. Wahrscheinlich werden wir das Durchschnittsalter der Bevölkerung Afrikas von 20 Jahren und das des Nahen Ostens von 25 Jahren auf Dauer erreichen- leider mit Sicherheit auch deren Bildungsniveaus. Folge dessen wird es sein, dass die Produktion sich ebenfalls an das Niveau eines Dritteweltlandes anpasst. So wird das nichts mit der Produktionssteigerung. Ein wirtschaftlich effektives Szenario wäre die Reduzierung der Bevölkerung durch einen gesellschaftlichen Crash und nach der Bereinigung ein Neustart. Allein das Produktionswachstum nach der Pest von 1348 (und den Jahren danach) hat den Aufschwung und die Entwicklung Europas nachhaltig über die folgenden Jahrhunderte geprägt. Ja klar- jetzt kommt wieder: „Was ist mit den ganzen Menschen, wenn es so schlimm wird. Nein, dass geht nun wirklich nicht. Das darf man sich nicht wünschen.“ Tatsächlich ist damit gemeint: „Nein, ich will nicht unter der Brücke schlafen oder den Löffel abgeben.“ Wer bitte schön will schon abnippeln? Nur dann sollte man das auch ehrlicherweise so kommunizieren und nicht den Gutmenschen raushängen lassen. Die Gesamtsituation erscheint allerdings so verfahren, dass es „Schlimm“ wird. Entweder wird mit dem Sozialismus alla „1984“ der Status quo noch eine ganze Weile (vielleicht Jahrzehnte) am Leben erhalten bis der Zusammenbruch und Neuanfang kommt. Konsequenz- Tod, Verelendung und Knechtschaft. Oder ein paar dunkle Jahre, Reset und Neuanfang. Hätte man den Abschwung 2001 zugelassen, wären wir schön längst durch mit der Sache. Aber nein, alles nach hinten verschieben. So sind wir Menschen nun einmal.
      Avatar
      schrieb am 26.09.19 07:11:56
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Thomas Cook ist pleite. Natürlich am Wochenende. Manch einer meint, es ist der Beginn der Entzombiefizierung. Wenn man sich die beginnenden Pleiten und Stellenstreichungen so ansieht, läuft die Reinigung doch langsam an. Merken tut man das Ganze nur, wenn man hinsieht. Der Otto- Normal- Idiot sieht noch- gar nichts. Na ja, wenn man nur auf sein Scheiß- Smartphone starrt, bemerkt man den Wolf erst, wenn dieser einen in den Arsch gebissen hat. Frei nach Hamlet: „Es ist etwas faul im Staate Dänemark.“ Das der Otto- Normal- Idiot (keine Ahnung warum ich so angefressen bin, ob es nun am bewussten Ausblenden von schlechten Nachrichten, schlichtweg Desinteresse oder der FFFF- Mentalität meiner Landleute liegt, kann ich nicht sagen. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich die Ignoranz und Arroganz meiner Mitmenschen mit dem Argument eines bockigen Kindes: „Haben Sie nachher selber Schuld“ weitgehend versuche zu ignorieren, es aber in Momenten der Schwäche durchschlägt und mich wütend macht. Zeugt es allerdings davon, dass ich noch nicht total abgestumpft bin und mir durchaus Gedanken um meine Mitmenschen und mein Land mache. Natürlich kann mir auch nur ein Furz quer sitzen, schließlich war ich heute noch nicht kacken.) dies in der Masse nicht wahrnimmt liegt wahrscheinlich daran, dass unsere allseits beliebte Bundeskanzlerin sich noch nicht mit der Raute vor der Brust vor die Kameras gestellt und verkündet hat: „Liebe Landsleute, wir haben auf ganzer Linie versagt, in Deutschland gehen die Lichter aus- aber wir schaffen das.“ Eigentlich bräuchten wir – jetzt --- ein starkes BundeskanzlerInnen. Von den restlichen Elitennieten brauchen wir gar erst nicht anzufangen. Deshalb finde ich es so wichtig, dass Leute wie Friedrich und Weik oder auch Dr. Markus Krall den Mund aufmachen und öffentlich aussprechen, was eigentlich ein großer Teil der Bevölkerung denkt: Das wir durchweg von Idioten regiert werden. Bleiben wir mal bei unseren Elitennieten. Mittlerweile ist es nicht mehr zu ignorieren, dass die Welt und Deutschland im Insbesondere in die Rezession abgleiten werden. Hat sich von den Volldeppen bisher irgendwer mal dazu öffentlich geäußert? Nicht so am Rand, sondern öffentlich und für alle wahrnehmbar? Oder noch viel schlimmer, aber leider nicht feststellbar- wird von der Politik das Desaster, welches sich anbahnt, überhaupt wahrgenommen? Die einzige Partei, die sich nachher nicht „rausreden“ könnte ist die AfD. Es gibt bei youtube genug Videos darüber, in welchen die AfD vor der kommenden Rezession warnt. Letztens hat u.a. Dr. Krall vor der Landtagsfraktion der AfD in Schleswig Holstein gesprochen. Auch wenn es sich immer um „die gleichen Ausführungen“ bei Krall handelt, kommt es tatsächlich auf die Nuancen an, bei denen man merkt, die Ausführungen werden fortlaufend aktualisiert, so dass ich immer wieder etwas Neues mitnehmen kann. Nach seinen Ausführungen hätten allein in Deutschland in den letzten 12 Jahren 300.000 bis 400.000 Unternehmen Pleite gehen müssen. Jetzt hat man eine ungefähre Vorstellung über das Ausmaß, wenn davon gesprochen wird, dass etwa zwölf bis fünfzehn Prozent der deutschen und europäischen Unternehmen Zombieunternehmen sind. Wenn es jetzt aufgrund der Negativzinsen zu einer Deflation kommt, brechen diese Unternehmen alle auf einmal zusammen. Und- gehen dann in Deutschland die Lichter aus? Massenarbeitslosigkeit über Nacht. Wahrscheinlich während eines Wochenendes. Das nennt man dann Kaskadeneffekt. Aber keine Angst- ein gutes haben die Negativzinsen- wahrscheinlich. Die Börsen werden steigen und steigen, weshalb die Crash-Propheten alles Spinner sind.

      Aber keine Angst- #: „Ihr schafft das.“
      Avatar
      schrieb am 27.09.19 07:31:49
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Nachdem sich Sarah Wagenknecht bei „Mission Money“ (youtube Kanal) dazu geäußert hat dass Milliardäre asozial sind und abgeschafft werden müssen, hat Erichsen (youtube Kanal) sich auf seine ruhige, vermittelnde Art und Weise dazu geäußert. Beide Videos sind nicht allzu lang und sehenswert. Im Endeffekt geht es um die Feststellung, das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht und dieses Ungleichgewicht (was sich irgendwann bereinigen wird) zu sozialen Spannung führt. Und wie immer wird es Deutschland nach meiner Meinung besonders heftig treffen, weil wir Deutschen eine ausgeprägte Neidkultur haben. Es zählt nicht, was der Einzelne für seinen Wohlstand getan, vielleicht geopfert hat, sondern das er mehr hat als die Masse. Rabiat wird es dann (werden), wenn die breite Masse im Falle einer Wirtschaftskrise nichts mehr hat. Diese Arm/Reich- Debatte kann man mittelbar führen, indem man feststellt wie es sozialwissenschaftlich gesehen gerechter sein könnte und unmittelbar, aus der empathischen Methode (eigene Wortkreation, weil mir keine andere Beschreibung einfällt und daher selbstverständlich pseudowissenschaftlich), führen. Die wissenschaftliche Methode umfasst die Theorie, welche meist von der Praxis eingeholt wird und die „empathische Methode“ verkörpert die eigene Einstellung und die Sicht auf die Dinge. Praktisch nur der gesunde oder ungesunde Menschenverstand. Meine Einstellung dürfte hinreichend klar sein. Wenn man den Reichtum der Welt gleichmäßig auf alle verteilen würde, wären nach einer gewissen Karenzzeit die Reichen wieder reich und die Armen wieder arm (wenn nicht noch ärmer). Ausnahmen bestehen lediglich dahin, dass Rentiers großer Vermögen, die nie etwas „gelernt“ haben, nie mehr reich, wahrscheinlich eher arm werden und das Nichtprivilegierten, denen lediglich die Anschubfinanzierung gefehlt hat, nunmehr die Möglichkeit eingeräumt wird gesellschaftlich aufzusteigen. Sehr schön zu sehen im Vergleich zwischen „dem absteigenden Westen“ und „dem aufsteigenden Osten“. Wenn davon gesprochen wird, dass die Reichen immer reicher werden, geht es doch im Wesentlichen um den Raubtier-Kapitalismus. Eine Kraft, die konstruktive Zerstörung in destruktive Zerstörung – mit Hilfe des Sozialismus, umwandelt. Warum werden den die Raubtier-Kapitalisten immer reicher? Weil sie als erste an das neu gedruckte Geld der Sozialisten für Umme rankommen. Wer das Geld in der Geldschöpfungskette (nicht Wertschöpfungskette) hat, kann als erster Mehrwert einsammeln. Je weiter das Geld in der Kette nach unten rutscht, desto „wertloser“ wird ist. Deshalb bin ich unbedingt für das Helikoptergeld an die Bevölkerung- aber dann bitte mehr als die wahrscheinlichen 1500 bis 2000 Euro. Zu dumm nur, dass die Raubtier-Kapitalisten nicht (Ausnahmen gibt es) merken, dass sie auf lange Sicht von den Sozialisten von hinten penetriert werden. Irgendwann schnappt die Falle zu. Aufgrund dieser teilweise undurchsichtige Verquickung von (Raubtier)Kapitalismus und Sozialismus ist es so schwer, dass wirkliche Übel zu erkennen. Nehmen wir doch mal Huawei. Es wird behauptet, dass Unternehmen sei angestelltengeführt. Ein Prozent gehört dem Gründer und der Rest den Angestellten. Hmh. Huawei wird von einem Trust geführt. Ein Prozent gehört dem Gründer und neunundneunzig Prozent einer Gewerkschaft- nur das Gewerkschaften in China staatlich sind. Soviel zur gerechten Beteiligung. Klar muss der Kapitalismus begrenzt werden, damit er keine wilden Auswüchse annimmt, aber leider fehlt das Korrektiv. Marktwirtschaftliche Regeln sind außer Kraft gesetzt und „der Staat“ als letztinstanzlicher Regulator ist von den Unfähigen okkupiert. Für mich ist der Sozialismus die treibende Kraft hinter dem auseinanderklaffen zwischen Arm und Reich. Auf der einen Seite das Ungleichgewicht fördern und gleichzeitig auf der anderen Seite anprangern und verdammen.
      Ich habe neulich mit einem „Linken“ diskutiert. Im Endeffekt streben wir beide dasselbe Ziel an- eine (fast) gerechte Welt für alle Menschen. Lediglich der Weg dahin ist unterschiedlicher Art. Wir haben uns darauf geeinigt, den gesellschaftlichen „Idealismus“ anzustreben. Na ja, jetzt ist erstmal DZ angesagt.
      Avatar
      schrieb am 03.10.19 07:19:00
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Haben wir hier in Berlin eigentlich noch ein Schwabenproblem? Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass vor gut zehn Jahren die Schwaben nach Berlin einfielen, insbesondere nach Prenzlauer berg und Friedrichshain. Also keine alten Schwaben, sondern deren Nachwuchs, die Taschen gefüllt mit dem Geld, was Mutti und Vati an den Fließbändern der Autoindustrie erwirtschaftet haben und dem Kopf mit linker und grüner Spinnerideologie. Man wollte halt nicht so sein wie die eigenen Eltern- denke ich mal. Das es den Kindern einmal besser gehen soll und diese aufwachsen sollen ohne das es ihnen an etwas mangelt ist ein berechtigter Wunsch der Eltern. Problematisch ist halt nur, dass die Gefahr besteht aufgrund des fehlenden Mangels die Realität aus den Augen zu verlieren. Genauso wie den deutschen Südländern allen voran Bayern vorgeworfen wird die Realität zu verkennen, wenn es um den Länderfinanzausgleich geht. Jahrzehnte lang finanziell aufgepäppelt worden und als es ans „Zurückzahlen“ ging herumgezetert, von wegen die finanzielle Belastung sei ungerecht. Was daran wahr ist oder nicht wird bald keine Rolle mehr spielen. Die deutsche Autoindustrie ist dabei die Hufe hochzureißen. Insofern werden gerade in den südlichen Bundesländern die Arbeitslosenzahlen schnell und signifikant in die Höhe schnellen. Es stellt sich dann die Frage, ob die Autoindustrie in Deutschland jemals wieder auf die Beine kommen wird, sollte es (hoffentlich) in einigen Jahren wieder zu einem Wirtschaftsaufschwung kommen. Hängt davon ab, wie innovativ Deutschland zu diesem Zeitpunkt noch sein wird. Oder ob wir sowohl das Durchschnittsalter in Deutschland als auch das Bildungsniveau gesenkt haben. Zum Glück steht die Zukunft noch nicht festgeschrieben und ist nicht linear. Wenn dem so wäre, wären wir im Arsch. „Degrowth“ heißt das Zauberwort, dass im Zuge der Klimahysterie immer weiter an „Bedeutung“ gewinnt. Heißt nichts andere als das Wirtschaftswachstum und die Produktivität zugunsten der Umwelt zu drosseln. Und natürlich ist am „Klimawandel“ der Kapitalismus als ungerechte Regierungsform schuld. Wenn man den Vormarsch der GrünenInnen so beobachtet ist davon auszugehen, dass bei einer möglichen Machtergreifung der GrünenInnen „ Degrowth“ zu einer Staatsdoktrin erhoben wird. Auch hier sieht man wieder, dass der von den Altvorderen in zwei Generationen aufgebaute Wohlstand scheinbar zu einer geistigen Degeneration der jetzigen Multikultiökogesellschaft geführt hat. Ein (weiteres) Absenken der Produktivität bedeutet nicht nur materiellen Verzicht sondern auch ansteigende Armut, bedeutet Absenken der Lebenserwartung, bedeutet ein weiteres Schrumpfen der Bevölkerung. Glauben diese linksliberalen Multikultispinner tatsächlich, die ganzen Menschen aus Afrika und dem Nahen Ost kommen hierher um mit uns zu arbeiten und unsere Gesellschaft voranzubringen? Ist schon lustig. Auf der einen Seite wollen die Multikultispinner die ganze Welt retten und auf der anderen Seite wollen sie dem Land gleichzeitig dafür die finanzielle Grundlage entziehen- und unsere politischen Elitennieten machen da noch mit. Und ihr wollt mir erzählen, die sind nicht bescheuert? Friedrich und Weik haben es in ihrem letzten Focus-Artikel auf den Punkt gebracht- wir werden Freitags ganz andere Demos sehen. Und dann bin ich gespannt, was diese linksliberalen Vollpfosten fähig sind für Antworten zu liefern. Ich bin so froh, dass wir es noch nicht mit richtigen Sozialisten zu tun haben, sondern mit linksliberalen Sozialisten und ihrer „Wohlstandsideologie“ (ohne Moos nichts los). Ich mache keinen Hehl daraus, dass nur ein wirtschaftlicher Zusammenbruch dieses Land retten kann, indem er die entstandenen gesellschaftlichen Verwerfungen beseitigt. Mal sehen wie lange „Klima“ in ist, wenn das Handy weg ist.
      Avatar
      schrieb am 03.10.19 10:31:54
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Spricht mir aus der Seele:




      Avatar
      schrieb am 05.10.19 09:01:58
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Irgendwie stinkt es mir. „Das Problem des Sozialismus ist es, dass dir irgendwann das Geld anderer Leute ausgeht.“(M.Thatcher- wobei es in diesem Fall mehrere Abwandlungen gibt und die Zitate mit Vorsicht zu genießen sind). Keine Angst, dass soll eigentlich kein Beitrag über den Wolf im Schafspelz werden, auch wenn wir ihm unsere ganze derzeitigen Misere zu verdanken haben. Worum geht`s ? Ums liebe Geld. Wir Deutschen legen unserer Geld nicht an, sondern sparen es. Da es keine Zinsen mehr gibt sind wir den Negativzinsen mittlerweile schon vollkommen ausgeliefert. Inflationsrate 1,2 Prozent im September, Zinsen im Schnitt so bei 0,35 Prozent. Macht real eine negative Verzinsung des Vermögens. Zinsverluste für den deutschen Sparer in den letzten Jahren 500 bis 700 Milliarden Euro. Das Vermögen der Deutschen beträgt etwa 6,2 Billionen Euro, 2,5 Billionen auf Sparbüchern und Tagesgeldkontos, 1,9 Billionen liegen in Lebensversicherungen, der Rest setzt sich aus Investmentfonds, sonstige Anlagen und zum Schluss Aktien mit einem Anteil von 395 Milliarden Euro zusammen. Immobilenvermögen gehört als Betongold auch noch dazu. Da 56 Prozent des Vermögens bei 10 Prozent der Bevölkerung liegen kann man sich das statistische Vermögen sowieso in die Haare schmieren. Kritiker an der deutschen Sparmentalität verweisen immer wieder darauf, dass die Deutschen zuwenig in Aktien investiert sind, um ihr Vermögen zu erhalten bzw. zu vermehren. Hmh. Soweit so gut. Ab jetzt kann ich nur auf mein Dilemma bei der Vermögensanlage eingehen. Punkt Eins: Ich vertraue dem „deutschen Staat“ nicht mehr. Die Staatsgewalt liegt in den Händen weniger Unfähiger und darüber hinaus bewusst gegen die Interessen der Bevölkerung Handelnder. Insofern ist mit staatlichen Finanzrepressionen zu rechnen bzw. werden diese gerade umgesetzt (z.B. Erhöhung KfZ- Steuer) oder nur die geplante Bargeldsteuer. Mein zweites Problem ist die Instabilität des Finanzsystems. Wie soll Vermögen oder Einkommen in diesen Zeiten erhalten werden? Immobilien? Ist mir zu illiquide. Was nutzt mir „ein Vermögen“ in Sachwerte, wenn mir die Liquidität ausgeht? Liquidität halten. Toll. Ich kann es nicht auf der Bank halten, weil diese gefährdet sind (und da alle Banken vernetzt sind, spielt es keine Rolle, dass es den amerikanischen Banken „gut geht“.) und gleichzeitig bedeutet Liquidität Schwund, im besten Fall (im besten!!!) durch die Inflation. Aktien? Bei diesen Höchstständen trotz Gewinnrezession und anstehender wirtschaftlicher Rezession? Etwas zugespitzt sind überteuerte „Standard – Aktien“ für mich weder ein Sachwert, noch besonders liquide. Ein Sachwert besitzt zumindest immer einen inneren Wert zu dem er nach Übertreibungen zurückkehrt oder eine preisliche Untertreibung aussitzen kann. Wenn ein Sachwert „nichts mehr Wert ist“ dann ist er lediglich eine Sache, bis er wieder einen Wert erhält. Wenn das hinter einer Aktie stehende Unternehmen Pleite geht- bleibt nicht übrig. Dementsprechend ist auch auf die Liquidität geschissen, wenn alle Aktieninhaber „Verkaufen“ schreien. Bleibt mir für die Vermögenssicherung nur eine konservative Anlage mit einem gewaltigen Klumpen- und Repressionsrisiko. Und wie aus dem monatlichen Einkommen anlegen? Ansparen in Minenaktien. Auch so eine „tolle Sache“ wenn man mal auf eine konservative Wertanlage abstellt. Die Anlage in Minenaktien ist es eher spekulativ genauso wie in Kryptowährungen. Auch wenn ich ein Spieler bin, habe ich eindeutig eine deutsche Sparermentalität. Ich könnte mir immer einen schuppern, wenn ich einen Kontoauszug mit großen Zahlen sehe. Aber je mehr man sich mit mögliche Anlagen auseinandersetzt, umso bedrängter fühle ich mich. Nichts scheint mehr zu stimmen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.19 08:11:22
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Ich habe in den letzten Tagen wieder mal einen Break vorgenommen. Keine Recherchen, keine Nachrichten, kein Input in irgendwelcher Form. Der Computer diente lediglich dazu meine Animes zu streamen. Und es ist schon erstaunlich, in einer angeblich so digitalisierten Welt, dazu noch einer Großstadt wie Berlin, können die Geschehnisse und Nachrichten komplett an dir vorbeigehen, so als wenn man im tiefsten Wald (ohne Internetanschluss) lebt. Aber warum? Hygiene für Seele und Geist. Sich ständig mit schlechten Nachrichten oder Dingen zu beschäftigen oder auseinanderzusetzen vergiftet die Seele und macht krank. Ebenso kommt es zu einer Ansammlung von Klumpenwissen, da man nach und nach die Perspektive verliert und Informationen nicht mehr gleich gewichtet, sondern nach eigenen Ansichten und Meinungen ausrichtet. Um so enttäuschter bin ich dann, wenn ich andere Meinungen, Kommentare und Ansichten zulasse und mich (selbstverständlich nur persönlich) mehr denn je bestätigt sehe. Meine These: es wird ganz schlimm. Bisschen nichtssagend. Totalkollaps. Zusammenbrechen des Finanzsektor ausgelöst durch die Banken, Pensionslassen, Lebensversicherer wegen der Niedrigzinsen (sehr schön vorgetragen von Krall in seinen Vorträgen beschrieben). Einziges Mittel aus meiner Sicht: „Der Staat“ steigt überall ein und dadurch wird die Eigenkapitalquote immer wieder erhöht (Zeit schinden). Ich bin ein Befürworter des Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank. Weiterhin durch fehlende Liquidität durch die ganzen Schuldenorgien der Staaten. Die Zentralbanken müssen die Staatsanleihen durch QE kaufen, um die Banken zu entlasten. Mittel dagegen: MMT. Wird solange funktionieren, wie das Vertrauen in die Währung besteht. Ob kranke oder gesunde Bank- durch die Vernetzung trifft es alle. Dann Zusammenbrechen der Wirtschaft. Als erstes trifft es die Zombieunternehmen- massenhaft, schnell und weltweit. Gesunde Unternehmen werden durch die Vernetzung auch erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Notkredite der Staaten in Milliardenhöhe. Wer soll das stemmen? Nicht den Angriff der GrünInnen und ihrer Verbündeten auf die Industrie durch Degrowth vergessen. Ich schlage daher vor, erst einmal Schweden zu deindustrialisieren und in einen großen Freizeitpark umzuwandeln. So zur probe. Aufgrund des instabilen Stromnetzwerke droht der Blackout. Wobei- wenn die Industrie abkackt wird nicht mehr soviel Strom nachgefragt und das Netz entlastet. Es gibt interessante Artikel dazu- im Mainstream und der ist bekanntlich über jeden Zweifel erhaben. Folgen: Der große Schuldenabbau, the Greater Depression. Länge Unbekannt. Lösung: Weltweiter Schuldenschnitt, ansonsten zieht kann sich das Ganze brutal lange hinziehen. Die Sterblichkeit steigt in der Depression (nach meinen Recherchen zu Morbidität und Sterblichkeit bei Arbeitslosigkeit), natürlich gibt es eine Studie von 2009, wonach die Große Depression sogar gesundheitsfördernd war. Will ich nicht verschweigen. Wir (die Bevölkerung) werden mit der Situation überfordert sein (ich nehme mich da nicht aus). Allein mir graut es schon davor, ob ich alle meine Medikamente bekommen werde. An sich ist die Bevölkerung körperlich und metal so schwach (einzuschätzen), dass die Sterblichkeitsrate in die Höhe schnellen wird. Ich sag nur Deagelliste (sorry ist so). Lösung (einzige Lösung): Einführung einer temporären Diktatur mit Kriegsrecht und standrechtlicher Gerichtsbarkeit. Letzteres hört sich böse und brutal an, aber wir dürfen einen Aspekt nicht vergessen. Der gesamte Ablauf dürfte nicht etappenweise, sondern schnell, fast gleichzeitig ablaufen. Stichwort: Unkontrollierbarkeit. Und ja, wir werden wohl mit „dem Schrecken“ rechnen müssen. Egal, welches System sich durchsetzen mag. Und zu guter Letzt noch die Frage, wird es danach wieder demokratische (echte Demokratie) und freiheitliche („echte Freiheit“ es sie denn je gegeben hat) geben, oder wird der Totalitarismus, egal in welcher Form- vermutlich sozialistisch, obsiegen. Ich habe meine Emotionen weggelassen, deshalb der Telegrammstil. Ich will keine Bücher verkaufen und muss mich nicht profilieren (nicht mehr). Vor allem gebe ich mich keinem Zweckoptimismus hin, denn der ist eher schädlich als förderlich. Ich versuche die Problematik wirklich ganzheitlich zu sehen. Wenn man jeden der aufgeführten Punkte einzeln betrachtet, könnte man eine wunderbare Chance sehen, seinen Wohlstand durch diese gewaltige da auf uns zu kommende Katastrophe zu vermehren. Ist aber nicht so. Wir sind nicht so mächtig als das uns diese Krise wie eine Badekur bekommen wird. Vielleicht findet sich ja ein intelligenter Troll der gegenhalten will. Trolle sind wichtig. In der Konfrontation mit klugen Trollen wird der Geist geschärft, sie fordern die eigene Gleichmut heraus und können Denkanstösse geben.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.19 16:25:32
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.723.760 von spielkind0815 am 19.10.19 08:11:22Meine Plagen und deren Brut werden das kommende Desaster nicht überleben. Ich aber schon. Hab nämlich gestern schon mal mit Überlebenstraining angefangen und Pilze gesucht - ganz so, wie in den guten alten Nachkriegszeiten. :cool:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.19 08:38:23
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Deutschland ist weiter auf dem absteigenden Ast hin zu einem Dritte - Weltland. Weiter anhaltender Vertrauensverlust in die „Marke Deutschland“. „Made in Germany“ verliert weltweit weiter an Ansehen. Insbesondere Vertuschungsaffären der Autoindustrie und ständige Bankenskandale haben der Marke geschadet- aber es trifft wohl alle Industriesektoren. Schaut man sich die Geschichte und Hintergründe von Made in Germany an wird die Tragik offensichtlich. Die Briten haben die Marke eingeführt, um ihre Bevölkerung vor den billigen Plagiaten aus dem aufstrebenden Deutschaland zu warnen. Kennen wir heute von China her. Doch diese Warnung kehrte sich in das Gegenteil um. Made in Germany stand für Qualität und Innovation. Aufgrund des aufgebauten Vertrauens ermöglichte es Deutschland einen unglaublichen Aufstieg und Wohlstand in der Welt. Und dann kamen die ´68 aus denen sich die jetzigen Linksliberalen entwickelten, die jetzt unser Land in ihren Fängen halten. Bald wird die Marke „Made in Germany“ ihrer ursprünglichen Bedeutung von vor 150 Jahren Rechnung tragen: „Vorsicht vor minderwertigen Erzeugnissen aus Deutschland.“ Ich weiß, ich weiß. Der eine oder andere wird wieder denken, immer wieder muss er (also ich) auf die kleinste Meldung so überzogen reagieren. Tue ich nicht. Wie alles „in unserer so hoch entwickelten Welt“ beruht es auf Vertrauen. Und Vertrauen knipst man nicht an wie einen Lichtschalter. An, Aus, An, Aus. Wenn Aus, dann Aus- und du bist raus. In irgendeinem Artikel stand was von Weckruf für die Deutsche Industrie. Von wegen (seht ihr- mein Vertrauen in den „Selbstreinigungsprozess“ der Deutschen Industrie, wenn nicht der Gesellschaft ist arg gestört). Vielleicht gibt es Absichtsbekundungen oder Kosmetik, aber solange das linksliberale System mit den Nichtskönnern am Drücker bleibt wird sich aus meiner Sicht fundamental nicht ändern. Wie lange haben die Banken in Hinblick auf den Kurs der EZB das Maul gehalten? Immer in der Hoffnung, die EZB wird die Vorgehensweise in Bezug auf die Zinsen ändern. Nichts wird sich ändern, eine verurteilte Straftäterin übernimmt das höchste Amt in der EZB und alle rechnen ab jetzt mit Negativzinsen (obwohl uns die in Deflation führen werden) und Bargeldverbot. Hoffnung ist auch so eine menschliche Eigenschaft auf der unsere so hoch technologische Welt aufgebaut ist. Hoffnung und Vertrauen ist Gut. Hoffnung und Vertrauen in die eigene Stärke. Aber warte mal: Stärke. Das hört sich zu maskulin an. Feminin höre ich ständig, maskulin gar nicht. Wahrscheinlich wird eher aus Deutschland ein großer Freizeitpark als aus Schweden. Was rege ich mich hier eigentlich auf? Mangelndes Vertrauen in die Industriemarke „Made in Germany“ heißt weiterer Einbruch der Industrieproduktion. Aktuell am 01.10.2019 bei 41,7, also in diesem Jahr im Sink... Sturzflug. Wenn jetzt die Rezession kommt, werden die zu verteilenden Brotkrummen an den weltweiten Industrieaufträgen kleiner und Deutschland bekommt nichts ab. Aber – „Wenn es kein Brot gibt, dann esst halt Kuchen.“

      #: Ihr schafft das schon.
      Avatar
      schrieb am 20.10.19 08:39:53
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.726.013 von Geniator am 19.10.19 16:25:32ich gehe heute- aber in MP. bin im Urlaub und will noch ein paar Hechte ziehen.:)
      Avatar
      schrieb am 25.10.19 09:49:20
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Gestern Morgen habe ich den „statistischen Hecht“ gefangen und nun geht es einen Tag vorher nach Hause. Diese Woche hat mir wieder jede Menge in Erinnerung gerufen. Wir haben einen Bungalow an einem idyllischen Waldsee gemietet, wie auch schon zur Sommersonnenwende. Intension dieser Urlaube ist es, Angeln zu gehen, Hecht, Barsch, Aal. Im Sommer habe ich keinen Hecht gefangen, nicht mal einen Fehlbiss. Eine Woche lang bei einer täglichen Angeldauer von durchschnittlich sechs Stunden am Tag. Dieser See wird auch von anderen beangelt. Bei der Übergabe des Bungalows hat der Vermieter (der die Ferienwohnung auf einer Angelseite anbietet) erzählt, letzte Woche wäre ein älteres Ehepaar dagewesen, die mit Schleppangeln gut gefangen hätten. Die Info war für mich als Angler schlüssig, außerdem – warum sollte ich dem Vermieter nicht glauben? Als ich mich im Sommer mit anderen Anglern unterhalten habe, wurde mehrfach geäußert der See sei leer gefischt. Diese Information habe ich zur Kenntnis genommen- aber nicht groß verarbeitet. Doch. Aber nicht richtig. Ich habe sie lediglich oberflächlich dazu genutzt, mich zu entschuldigen, warum ich –noch- keinen Hecht gefangen habe. Eine weitere Info habe ich ganz am Rande erhalten, ohne dass sie einen direkten Bezug zum Angeln an diesem See hatte. Im Gespräch mit einem alten Mann, erzählte dieser mir, dass man hier günstig Seen kaufen oder kaufen konnte. Der Hacken an der Sache- der Eigentümer muss aufpassen dass der See nicht leer gemacht wird. Lange Rede kurzer Sinn- kein Hecht, Barsch oder Aal im Sommer. Weil alles andere gepasst hat (was wichtig ist, wenn man mit einer Frau zum Angeln fährt) sind wir noch mal hergefahren. Perfektes Hechtwetter im Herbst. Jede Menge Vorbereitung und auch eine Schleppberechtigung mitbestellt- denn der Vermieter hatte „ja“ gesagt. Angekommen und vom Vermieter zu hören bekommen, letztens hätten die Vormieter, zwei Brüder, jeden Tag einen Hecht in der Woche gefangen. Jeden Tag einen Hecht, macht in der Woche sieben Hechte. Geil. Am Sonntag, dem ersten Tag waren mit mir insgesamt sechs Angler auf dem See, die intensiv auf Hecht blinkerten, spannen, twisterten und was weiß ich taten. Irgendwann sprach mich einer der Anger an, ob ich schon was hätte. Auf meine verneinende Antwort meinte dieser wiederum, „... na dann sei der See jetzt wohl endgültig leer...“. Einen Tag später sprach ich mit einem ansässigen Nachbarn- der gerade vom Blinkern kam und fragte, ob er was gefangen hätte. Nein, heute nicht. Aber es sei gut Hecht im See. Vergangene Woche hätte er einen gehabt. Insgesamt hätte er in diesem Jahr sieben Hechte gefangen. Bum. Das war die endgültige Erweckung. Sieben Hechte in einer Saison, macht einen Hecht pro Monat. Die Chance einen Hecht in einer Woche zu fangen damit verschwindend gering. Gestern dann morgens noch mal geschleppt. Gleich nach den ersten zehn Minuten einen Hecht. Massig aber dünn und unspektakulär. Hätte ich schon welche gefangen, dann wäre der Fisch zurückgegangen. Sofort gab es bei mir einen Euphorieschub. Jetzt wird alles anderes. Das Wetter hat gedreht, die Hechte sind in Beißlaune, gleich ist das Boot voll, wir können morgen nicht zurückfahren, weil die Hechte ja jetzt beißen. Das ging mir so durch den Kopf. Nach fünf Stunden ohne auch nur einen Fehlbiss habe ich dann aufgegeben. War halt nur der „statistische Hecht“. Was ist das Fazit? Abgesehen davon, dass ich nicht mehr hierher fahren werden bzw. wenn doch weiß, dass ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Hecht fangen werde? Der Vermieter hat die Fangaussichten „beschönigt“. Macht sich schlecht einen Ferienbungalow für Angler anzubieten, wenn es keine Fische gibt. Anderseits lagen die Informationen bereits bei der ersten Reise vor. Die starke Vermutung, dass der See leer gefischt sei und der Grund weshalb. Aufgrund der Größe des Sees war damit zu rechnen, dass bei intensiver Beanglung der Besatz schnell zusammen schrumpft. Und warum soll dann der Fischer neuen Besatz nachlegen? Minusgeschäft. Karten verkaufen ohne Besatz oder in weit geringerem Maße rechnet sich dann wieder. Die eigenen Erwartungen waren aufgrund der fehlenden oder ignorierten Informationen zu hoch. Und zum Schluss- kaum wurde ein kleiner Teilerfolg erzielt, setzte das Prinzip Hoffnung trotz aller gegenteiliger Wahrscheinlichkeiten ein. Jemand (eine Frau) hat mal zu mir gesagt, das Leben ständig in Wahrscheinlichkeiten zu betrachten würde es vorhersehbar und damit langweilig machen. Außerdem sei es anstrengend. Ist es weder noch. Irgendwann automatisiert sich dieser Prozess der Wahrscheinlichkeitsabwägung und wird Teil der eigenen Persönlichkeit. Und da man (also ich) immer noch ein Mensch ist, kommt es sowieso zu Fehlerquoten wegen der Nichtbeachtung. Und nur, weil man in „den Tag hinein lebt“ und Wahrscheinlichkeiten ignoriert, wird das Leben nicht interessanter. Man hat einfach nur eine Wahrscheinlichkeit ignoriert. Was heißt den das „Unerwartete“? Etwas das außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit liegt und so hätte niemals eintreten können. Wäre Morgen die Landung von Außerirdischen unerwartet? Nö. Sie ist lediglich verschwindend gering- aber sie ist da. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit des Eintritts der „Greater Depression“?
      Man kann alles ignorieren und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist:

      #: Ihr schafft das schon.
      Avatar
      schrieb am 25.10.19 11:54:47
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      "Links" und "liberal" schließt sich gegenseitig aus, vor allem finanziell.
      Friedrich & Weik sind auch nur linkspopulistische Schaumschläger,
      im Prinzip gegen den ach so pösen Kapitalismus, den es realiter gar nicht gibt,
      und möglicherweise sind sie Vollgeldler oder gar Schwundgeldler.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.19 11:59:43
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.726.013 von Geniator am 19.10.19 16:25:32Es heißt "Blagen" und Pilze haben einen ziemlich geringen Nährwert.
      Viel zu niedrig für das Risiko.
      Außer man stünde auf unkalkulierbare Trips und Fuchsbandwurm.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.10.19 19:40:57
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.764.515 von borazon am 25.10.19 11:59:43Na gut, aber meine Blagen sind auch Plagen. Und das bissken Gift in meinen Pilzen ist doch weitaus ungefährlicher als diese entsetzlichen Dachgräten in Spielies Hechten. Ihm für ein langes Leben ausgefischte Seen. :cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.10.19 20:20:59
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.764.482 von borazon am 25.10.19 11:54:47Das „links“ und „liberal“ sich gegenseitig ausschließen- keine Frage. Allerdings sind wir in „1984“ fast angekommen und dementsprechend herrscht Neusprech vor. Sehen andere auch so. Im Kapital „Sozialismus auf Schleichwegen“ kurz dargestellt. Den Einwand mit Friedrich und Weik hast du schon mal vorgetragen. Keine Ahnung, ob die Linke sind, glaube ich nicht, ist mir auch egal, weil für mich nur die Information zählt. Wenn die ihr Buch an den Mann bringen wollen, muss man halt ein bisschen Posen. :)

      https://www.misesde.org/?p=21453
      Avatar
      schrieb am 25.10.19 20:27:46
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.768.712 von Geniator am 25.10.19 19:40:57Also ich könnte mal wieder einen Trip vertragen, leider nur Dünnschiss von den Pilzen bekommen. Und? Hast du ein bewusstseinserweiterndes Aha- Erlebnis nach dem Genuss deiner Pilze gehabt? Wenn ja, sag mal welche Pilze du dir reingezogen hast.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.19 16:01:32
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.769.063 von spielkind0815 am 25.10.19 20:27:46Bin ´n Pilzkenner - als Kind öfters mit ´m ostpreußischen Kräuterweib losgezogen - mag aber nach früherem reichlichem Genuss keine mehr. Die prächtigen Fliegenpilze haben wir nur fotografiert, man hätte sie aber auch für Dünnschiss, vorübergehende Erblindung u. a. verwenden können. Und Hechte sind für die Ostländler auch kein Problem: Haut runter und füllen mit durchgedrehten Fleisch, dann kochen und entspannt essen. ................... Wir werden überleben. :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.10.19 17:10:32
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Major Rütting oder Wie der Sozialismus den Kapitalismus penetriert:

      Avatar
      schrieb am 26.10.19 17:13:13
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Avatar
      schrieb am 26.10.19 17:23:35
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Hechtfleisch für Fischbouletten ist doch echt zu schade. Da kann man schöne Filets draus schneiden. Bouletten macht man doch eher aus Barschen. Na ja und Pilze gab es seit zwei Jahren nicht mehr wirklich. Das Pilze suchen hat richtig Spaß gemacht.

      PS:

      Das Video von finanzmarktwelt lässt sich nicht laden. Fugman bringt die Wechselwirkung zwischen Sozialismus und Kapitalismus gut auf den Punkt. Durchaus sehenswert.
      Avatar
      schrieb am 30.10.19 17:27:42
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Was macht man mit, sagen wir mal 5.000,00 EUR (wobei ich eher von 2.000,00 EUR ausgehe), die man für Umme bekommt? Ja, klar, ich meine das Helikoptergeld, welches die EZB als eines ihrer letzten Geschütze gegen die „Rezession“ auffahren wird? Feststehen dürfte, dass bei der Ankündigung der Ausgabe von Helikoptergeld an die Bevölkerung die Preise steigen dürften. Allein die Ankündigung wird dafür sorgen, dass „pfiffige“ Verkäufer ihre Preise anheben. Inflation ist nichts, was automatisch bei viel Geld im System entsteht (außerdem ist in der Inflation nicht zuviel- sondern zu wenig Geld vorhanden- gerade in der Hyperinflation) . Es bedarf dazu schon eines oder mehrerer Auslöser. In Fall der Ausgabe von Helikoptergeld eben die Anhebung des allgemeinen Preisniveaus durch die Händler, um möglichst viel vom Kuchen abzubekommen. Sollte dann tatsächlich der Kaufrausch der Bevölkerung einsetzen und damit die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes steigen, kann sich der Inflationsschub kann der von der EZB gewünschte Inflationsschub einsetzen. Die Antwort meiner Zaubermaus auf die Eingangs gestellte Frage war: „Da können wir uns eines neues Auto kaufen.“ Zwar nicht für die gesamte Summe, aber das Auto wäre zum Teil gesponsert von der EZB. Raffiniert von der EZB oder? Die Bevölkerung hält ihr Geld zusammen, aber mit so einem Anreiz schaffen sie es, den Bürger dazu zu bringen, mehrheitlich eigenes Geld für den Konsum auszugeben. Und im schlimmsten Fall die Nachfrage von Krediten anzufachen. Die kleinen Scheißerchen, die. Hmh. Sollte ich tatsächlich ein neues Auto brauchen, würde ich warten. Was wäre den die Konsequenz des „Kaufrausches“? Die Preise steigen wie eine Fahnenstange, weil der Konsum steigt- und dann bricht das Preisgefüge genauso schnell wieder in sich zusammen. Der angerichtete Schaden für die Wirtschaft ist vermutlich höher als der erreichte Nutzen. Die Nachfrage wäre schlagartig befriedigt, die Bevölkerung verschuldet- und die Produktion läuft weiter, trifft aber auch keine Nachfrage mehr. Die Folge: Deflation oder Stagflation. In diesem Umfeld würde ich mir dann einen Neuwagen kaufen. Vermutlich nochmals dreißig Prozent gespart- und ich meine nicht bei der Händlerspanne, wenn ich direkt beim Hersteller kaufe. Und wenn ich ganz ehrlich bin- ich werde mir kein neues Auto kaufen, solange mein altes Teil reparabel ist. Sollte uns der Segen von Helikoptergeld ereilen, wissen wir- bald ist Schluss. Danach kommt nichts mehr. Die Währung wird zusammenbrechen. Geldeinnahmen, die außerplanmäßig bei mir eingehen werden zu Vermögen und das wird für schlechte Zeiten konserviert. Sprich ich werde es für Edelmetalle ausgeben. Ich denke, das dürfte soweit klar sein. An der oben gezeigten Reaktion meiner Zaubermaus dürfte ebenso klar geworden sein, dass die Ausgabe oder „Rettung“ dieses Geldes notwendiger Weise im Vorfeld geklärt worden sein sollte. Denn wir sprechen von Zeit. Zeit, die mit überlegen und streiten vertrödelt wird, ist verloren. Der Goldpreis wird im Zuge der Ankündigung von Helikoptergeld steigen, aber nicht mit den Konsumgüterpreisen in sich zusammenbrechen. An den Märkten wird die Zukunft gehandelt. Helikoptergeld heißt nicht anderes, als das die Währung, Wirtschaft und Gesellschaft am Ende sind. Helikoptergeld bedeutet auch, vielleicht einmal im Leben am Anfang der Geldschöpfungskette zu stehen und einen bedingten Zeitvorteil zu haben. Was ist eigentlich wichtiger? Ein neues Auto zu kaufen oder der allgemeinen Altersarmut zu entgehen? Helikoptergeld gibt es eben nicht umsonst. Helikoptergeld ist Volksvermögen, dass sinnlos verplempert wird und für das der Steuerzahler haftet. Wir haften sowieso, aber hier besteht die Möglichkeit „seinen“ Teil in Sicherheit zu bringen. Denn

      #: Ihr schafft das schon.
      Avatar
      schrieb am 15.11.19 06:19:16
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Nachfolgend verlinke ich ein Video, in dem Markus Krall den Weg aus der sozialistischen Knechtschaft beschreibt (Der Weg aus der Knechtschaft). Was mich fasziniert hat ist die Tatsache, dass kein wichtiges Themengebiet ausgelassen wurde, welches meiner Meinung nach angesprochen werden muss, um ganzheitlich eine Lösung zu finden. Der Vortrag geht eine Stunde sechzehn Minuten und ist damit eigentlich zu lang für ein Youtube- Video. Doch, doch. Sind wir ehrlich- das Konzept von Youtube ist Wissens- Fast Food- Billig und ohne Nährwert. Es ist etwas andere, ob ich direkt zu einem Vortrag gehe und mich somit auf diesen ganz einlasse oder so nebenbei zwischen erstem Kaffee und Morgenschiss Wissen konsumieren will. Also, ich habe tatsächlich drei Tage gebraucht um mir den Vortrag anzuschauen- wie gesagt, morgens zwischen Kaffee und Morgenschiss. Warum ist mir dieser Vortrag so wichtig? Derzeit wird in den allermeisten Fällen noch die Gegenwart als Ist-Zustand analysiert. Ich denke, es ist Zeit sich langsam damit auseinanderzusetzen, was danach kommt und wie es kommen soll(te).

      Avatar
      schrieb am 16.11.19 07:01:44
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Keine Rezession in Deutschland! Wir haben 0,08 (in Worten Null- Komma- Null- Acht) Prozent! Ein bisschen viel Nullen. Da die Kriminalität ebenfalls mit in das BIP fließt und diese Daten überdies bis jetzt noch geschätzt werden, sollte man einer Statistik nicht trauen, die man nicht selbst gefälscht hat. In einem möglichen Zukunftsszenario wird die Kriminalität vermutlich legalisiert werden und wird in dieser Dystopie eben für konstantes Wachstum sorgen, weil die Menschen den Glauben an die Zukunft verloren haben und sich aller Laster hingeben. Der gestern verlinkte Vortrag von Krall hat meine grauen Zellen ein bisschen angeregt- allerdings nur ein bisschen (außerdem schwirrt hier gerade um 5:30 Uhr meine Zaubermaus schon aus unerfindlichen Gründen herum, was meinen Schreibfluss ungemein behindert). Das Grundszenario, welches Krall in seinem Vortrag entwickelt, ist stichhaltig- allerdings erst, wenn die Bevölkerung wahrscheinlich um vierzig Prozent geschrumpft ist und wir „den großen Schrecken“ ( Anspielung auf die franz. nachrevolutionäre Phase unter Robespierre) hinter uns haben. Das ist keine dunkle Gruselgeschichte, sondern leider ein mögliches Szenario. Die „Greater Depression“ wird von heute auf morgen über uns hereinbrechen. Vermutlich an einem Wochenende. Massenarbeitslosigkeit, Hunger, Verelendung und Inflation. Und wenn der Kaiser dann offenkundig ohne Kleider dasteht, kommt es zum Sturm auf die Bastille, pardon das Bundeskanzleramt. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass die linksliberalen Sozialisten vorher friedlich abdanken- wer glaubt wird selig. Wir werden von dummen Menschen regiert, die aufgrund ihrer mangelnden kognitiven Fähigkeit und fehlenden Instinkt die Gefahrensituation für sich selbst vollkommen falsch einschätze werden. Tja und stille Wasser sind tief und schmutzig. Amokläufer werden meist vorher als unauffällig, ruhig, eher von der sympathischen Art Mensch beschrieben. Wenn der Trigger allerdings ausgelöst wird ... . Die ersten Anzeichen dafür haben wir schon- die massiven und landesweiten Anfeindungen von Politikern. Sorry- kenne ich aus der Vergangenheit nicht so- hat es so nie gegeben- und die Arroganz, wie durch die Betroffenen mit dieser realen Bedrohung öffentlich umgegangen wird. Die erste Welle, in der es „die Politiker“ und wahrscheinlich leider auch ihre unbeteiligten Familien treffen wird. Dann kommt die Anarchie, Zusammenbruch der Gesellschaft- Rechnungen werden beglichen, Nachbar gegen Nachbar. Auch wenn ich mir manchmal vor Wut in die Hand beißen möchte- ich bin immer nett zu meinen Mitmensch. Außer berufsbedingt auf der Arbeit, was vielleicht zum Problem werden könnte. Zweite Welle , die Abrechnung. In dieser Phase zwei ist das Volk nicht zu lenken und blindwütig. Und dann beginnt der Kampf um die „Nachkriegsordnung“. Alle möglichen politischen Strömungen werden um die Vorherrschaft ringen- und nicht mit Diskussionen. In der dritten Welle, wenn sich eine politische Richtung (Kapitalismus oder Sozialismus) etabliert hat, kommt die Säuberung. Deren Intensität hängt von der angestrebten Gesellschaftsordnung ab. Bei den Sozialisten wird es richtig zur Sache gehen. Die meisten Massenmörder der neuen Geschichte waren alles Linke- Hitler, Stalin, Mao Tse Tung, Pol Pot, Fidel Castro oder Che Guevara, um mal einige zu nennen. Und wenn man „der Antifa“ freie Hand lässt werden neue geboren. Wahrscheinlich werden in dieser Zeit Hunderttausende Alte, Schwache, Kranke und Unfähige sterben. Gleichzeitig wird die Massenflucht der noch nicht so lange hier Lebenden einsetzen. So als kleiner Einschub für Eichelburg – Fans- der Kaiser wird erst auftauen, wenn sich „der Schrecken“ dem Ende zuneigt. Das ist jetzt nicht als Spott gemeint, da ich die Monarchie, der jetzt gelebten „Demokratie“ eindeutig vorziehe- sondern notwendige Voraussetzung. Egal, wer nach „dem Schrecken“ die Macht erringt- an dessen Händen wird eine erhebliche Menge Blut kleben- und auch das Blut von Unschuldigen. Dementsprechend sollte jemand übernehmen, dessen Hände sauber sind, um den bestehenden Groll zu besänftigen. Nach meiner Meinung wird ein Wiederaufbau unser (heute bereits !!!) zerstörten Gesellschaft nach dem von Krall gezeigten Weg erst dann beginnen, ansonsten stellt sich die Frage nach der Endsozialistisierung. Es gibt noch weniger gewalttätige Szenarien, zum Beispiel die gewaltlose Übernahme der Bürgerlichen, in welchem sich lediglich eine neue RAF aus der Antifa gruppiert oder ... . Ach- schauen wir mal.

      #: Ihr schafft das schon.
      Avatar
      schrieb am 19.11.19 04:57:13
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Crash oder Nicht-Crash. Das ist hier die Frage. Die Bären gehen davon aus, dass es bald den Mega-Crash, die „Greater Depression“ geben wird, die über einen signifikanten Rückgang den Märkten weit hinausgehen und unsere gesellschaftliche und politische Welt komplett ändern wird. Die Bullen verweisen darauf, einen Crash an den Aktienmärkten wird es nicht geben, da präventiv ausreichend Geld in den Markt gepumpt wird und andererseits der Mega-Deal zwischen China und den USA bevorsteht und dann wahrscheinlich das Goldene Zeitalter ausbricht (Ironie). Meine Meinung dürfte hinlänglich bekannt sein und hat mich heute Morgen mal wieder Geld gekostet. Weil ich ausgestoppt worden bin. Also okay. Auch wenn wir damit nicht wirklich zurück zur Normalität an den Märkten kommen, hoffe ich inständig, dass dieser verfickte Deal oder „das Dealchen“ Phase 1 endlich abgeschlossen wird. Die Möhre für die Algos ist dann weg, die Hoffnung erfüllt und es gibt keinen Grund mehr (erst einmal) die Märkte nach oben zu schrauben. Kauf das Gerücht, verkauf die Fakten. Aus meiner Sicht wäre eine Einigung für die Bullen eher schädlich. Als nächster Grund für den Hype an den Börsen oder sagen wir an den amerikanischen Leit-Börsen, auf die es tatsächlich ankommt, wird die Liquidität genannt. Bis vor kurzen konnte man annehmen, der amerikanischen Finanzindustrie und gerade den Banken ginge es gut, bis auf einmal die Zinsen am amerikanischen Repro- Markt explodierten. Die FED musste mit Milliarden einspringen. Es wird bereits geforzelt, ein QE, das keines sein darf. Und die Krönung der ganzen Farce ist das Verbot vor Ablauf von zwei Jahren die Gründe für die Explosion der Zinsen am Repro-Markt zu nennen. Welches Institut musste wohl hinter verschlossenen Türen gerettet werden? Natürlich dürfen wir die Aktienrückkaufprogramme der Unternehmen nicht vergessen, die den Markt in luftige Höhe katapultieren- und gleichzeitig mit den Grundstein dafür legen, dass die Märkte einbrechen werden- und die Unternehmen gleich mitnehmen werden. Die Ankaufprogramme führen zu einer „Verknappung“ der Aktien und damit zu einem „ Wertanstieg“- aber nur in eine Richtung. Dafür geht es dann nach unten ganz schnell. Eine Verkaufsorder trifft auf keine Käufer und schon war es das mit der Verknappung. Was immer wieder einmal aus der Kiste geholt wird ist das BBB- Risiko der Unternehmensanleihen. Unternehmensanleihen die in Höhe von 2,2 Billionen Dollar auf den Spiel stehen könnten. Gleichzeitig müssen die Unternehmensgewinne angepasst werden- nach unten, um in jeder Berichtssaison übertroffen zu werden. Das geht so lange gut, bis ein Marktteilnehmer lauthals schreit: „ Der Kaiser ist nackt.“ Vermutlich wird derjenige vorher massiv Short gegangen sein. Alles eine Frage der Zeit. Bullen könnten mir vorwerfen, mit der Einstellung machst du an der Börse keine Gewinne. In den letzten zwei Jahren nicht mehr. Ein guter Spieler weiß, wann er Jetons vom Tisch nehmen sollte. Die Börse ist nun einmal zu einem bloßen Spielcasino verkommen. Mit ein paar Euro an ihr zu spielen macht Spaß- mit meiner Altersvorsorge ist Wahnsinn. Ich brauche nur mal gegen zu rechnen: Für meinen Vermögensaufbau habe ich zwanzig Jahre benötigt. Der Vermögensverlust kann in Minuten, Sekunden eintreten. Was sind dann bitte schön zwei, drei oder fünf Jahre, wenn ich an der Seitenlinie stehe und den Vermögenswert lediglich erhalte? Ja, okay ist langweilig. Beständigkeit ist immer langweilig. Lieber langweilig und ein Spießer als Cool und abgebrannt. Ist ja auch so ein neues Credo unserer Jugend. Aber

      # : Ihr schafft das schon.
      Avatar
      schrieb am 20.11.19 04:46:08
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Letztens habe ich schon wieder im Mainstream eine Schlagzeile gelesen: Krankenstand im öffentlichen Dienst so und so hoch, damit ist jeder Bedienstete im Jahr so und so viele Tage krank. Abgesehen von der Tatsache, dass in großen privaten Unternehmen ebenfalls eine erhebliche Zahl an Krankheitstagen anfällt, sollten vielleicht mal die richtigen Fragen gestellt werden, weshalb der Krankenstand in öffentlichen oder privaten Unternehmen so hoch ist. Klar, in einem großen Unternehmen scheint es auf den ersten Blick nicht so aufzufallen, wenn man ständig oder auf Dauer ausfällt. Natürlich fällt es demjenigen auf, der die Arbeit des „Kranken“ mitmachen muss. Und es wird immer Schmarotzer und Mitesser geben, die sich auf Kosten anderer durchs Leben bewegen. Und Blau zu machen wegen Krankheit ist doch ne geile Sache. Unter der Hand wird getuschelt und gemutmaßt, dass der oder die KollegenInnen überhaupt nicht krank ist- nur das Ganze aussprechen, ganz heißes Eisen. Ob der öffentliche Dienst nun tatsächlich hinsichtlich seines Krankenstandes heraus sticht oder lediglich Zahlen vorliegen, kann dahin gestellt bleiben. Der öffentliche Dienst liebt Statistik, eine nicht unerhebliche Anzahl von Wochenstunden geht bei uns für Bearbeitung irgendwelcher Listen drauf, die vermutlich niemand liest. Insofern kann ich Markus Krall im Kleinem recht geben, wenn er darauf verweißt, dass zweistellige Milliardenbeträge mit dem anfertigen von Statistiken für die Mülltonne verschwendet werden. Statistik gehört für mich zur Herrschaft der Unfähigen. Und zwar dann- wenn damit mehr Ressourcen gebunden werden als für die eigentliche Arbeit selbst und die erfassten Daten nicht zu einer signifikanten Steigerung oder Verbesserung der Produktivität führen. Bleiben wir doch bei der Krankenstatistik des öffentlichen Dienstes. Wie wäre es mit Ursachenforschung? Nicht nötig. Die Ursachen sind hinlänglich bekannt- permanent personell unterbesetzt. Natürlich könnte man jetzt sagen- statistischen gesehen benötigt man aber nur 5 Angestellte (Beispiel). Dies setzt aber voraus, dass diese 5 Leute so qualifiziert sind, den Job in der statistisch (!) vorgegebenen Zeit zu schaffen. Die Statistik ändert sich in dem Moment, in welchen die Qualifikation der Leute nicht vorhanden ist. Da ist die Arbeit nicht zu schaffen und die Leute fallen aufgrund des Dauerstresses aus. Bei uns fallen die Leute reihenweise stressbedingt um. Das Arbeitspensum wird auf den Rest verteilt – und der fällt ebenfalls irgendwann aus. Dazu kommt dann noch die Fähig- oder Unfähigkeit der Vorgesetzten, die das Problem verschärft. Und die Fähigen sind im öffentlichen Dienst scheinbar selten. Was ist nun mit qualifiziertem Personal? Nicht vorhanden. Mit den bestehenden Arbeitsbedingungen und der miesen Entlohnung ist qualifiziertes Personal nicht zu gewinnen. Aber selbst die „weniger qualifizierten“ machen einen weiten Bogen ( einen ganz weiten) um unsere (das heißt nicht, dass ich mich mit dem Kackladen identifiziere) Behörde. Neulich habe ich mich bei meinen Kollegen beschwert. Beschwert darüber, dass sie mich während der Probezeit über Das im Dunklem gelassen haben, was da auf mich zukommt. Zu diesem Zeitpunkt liefen noch etliche Bewerbungen und hätte ich nur ansatzweise gewusst, was auf mich nach Ablauf der Probezeit auf mich zukommt, wäre ich schnurstracks geflohen. Jetzt bin ich in diesem Job gefangen. Nach dem Prinzip Versuch und Irrtum könnte man (ich) meinen Fehler einräumen und sich einen anderen Job suchen. Nur am Vorabend der Greater Depression sollte man (also wieder ich) sich das tunlichst überlegen. Denn wenn ich mir so die Wirtschaftsdaten anschaue- traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Aber

      #: Ich schaffe das- irgendwie ...
      Avatar
      schrieb am 21.11.19 04:41:40
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Ich glaube die Aktienmärkte sind zu hoch. Mensch, ich weiß, dass die Märkte überbewertet sind. Sie sind für Trump zu hoch. Wenn der „Deal“ mit China durch, war es das mit Phantasie an den Märkten. Vermutlich würden sich die Märkte nach Abschluss des Deals anfangen zu normalisieren. Heißt für mich, der Abschluss muss unbedingt verhindert werden, damit die Verhandlungen nächstes Jahr fortgeführt werden und zum Zeitpunkt der Wahl auf neue Höchststände klettern können. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass der Dow über 28.000 Punkte steigt, sondern vorher nach unten abdreht. Ärgerlich, ausgestoppt worden zu sein. Vielleicht gibt es morgen am Freitag noch einmal „Free-Lunch“. Aber ich denke eher, es geht weiter abwärts. Was mich daran erinnert, Spielgeld auf mein Broker- Konto zu überweisen. Und das kann dauern. Nix mit Echtzeitüberweisung. Wenn ich jetzt um vier Uhr morgens den Auftrag gebe, ist das Geld vielleicht morgen auf dem anderen Konto. Allein daran sieht man, wie veraltet das Bankensystem ist. Apropos- neulich auf dem Flohmarkt habe ich ein Schild an einem Stand gesehen: „Zahlung mit Paypal“ möglich. Wenn man die „Freunde“ Funktion bei Paypal nutzt, hat man zwar keinen Verkäuferschutz aber man sieht den Geldeingang sofort und hat keine Gebühren. Ja, okay, Strom- und Handynetz dürfen nicht ausfallen- dann bin ich aber nicht auf dem Flohmarkt. Das bedeutet für mich zum Beispiel, ich werde Bitcoin weiter monatlich kaufen- wenn sich der Kurs konsolidiert hat. Den monatlichen Betrag lege ich mir zu Seite. Meine Bestände an Ethereum und LiteCoin behalte ich, wobei ich LiteCoin lieber heute als Morgen rauswerfen würde. Es heißt ja (noch) immer der kleine Bruder von Bitcoin, außerdem noch viel schneller bei den Transaktionen. Nur mittlerweile scheint die Kryptowährung sich selbst überlassen worden zu sein, wird also nicht mehr weiterentwickelt. Wenn dem tatsächlich so ist, wird sie irgendwann ihren Vorteil gegenüber Bitcoin verlieren und zum Shitcoin werden. Obwohl ich mit einem weiteren Einbrechen der Kryptokurse rechne, werde ich die aufgebauten Positionen halten. Aber zurück zu den konventionellen Märkten. Also ich denke Trump haut wieder auf die Kacke (nachdem einige Marktteilnehmer sich richtig positioniert haben) und lässt die Kurse zu Weihnachten in den Keller gehen. Also schnell noch mal Jetons eintauschen ...
      Avatar
      schrieb am 22.11.19 04:53:31
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      So eine verfickte Scheiße. Um halb drei war die Nacht vorbei. Hellwach und voll mit Weltschmerz. Wobei- ich hadere nicht mit der Unzulänglichkeit der Welt. Wenn die perfekt wäre, könnte man sich auch gleich die Kugel geben. Nein, nicht die Unzulänglichkeit der Welt lässt mich hadern, sondern meine eigne. Und dann ist es auch nicht direkt die eigne Unzulänglichkeit- vielmehr die Traurigkeit über die Dinge, die man nicht getan hat. Nein, es geht auch nicht um ein Wenn- Dann Szenario. Wenn du in deiner Jungend nicht Die sondern Die Entscheidung getroffen hättest, Dann wäre dein Leben anders und selbstverständlich viel besser verlaufen. Es geht tatsächlich nur darum, dass ich in diesem Moment anders gehandelt habe – und nun kommt für mich eine neue Erkenntnis (ist so als wenn nach Jahren der gordische Knoten geplatzt ist): In diesen Momenten habe ich entgegen meiner eigentlichen Intension gehandelt. Ich habe damals den Moment verstreichen lassen. Ob nun aus Feigheit oder weil ich mich wie eine beschissene Diva aufgeführt habe, völlig egal. Und es geht auch nicht um Momente, die „entscheidend“ für mein Leben gewesen wären. Es sind kleine, unscheinbare Augenblicke, die sich rasch wieder verflüchtigen. Ein Poet oder Dichter könnte jetzt schwadronieren, aus einer flüchtigen Begebenheit könnte Großes und Weitreichendes entstehen. Bla, Bla, Bla. Wenn mich dieser Weltschmerz trifft, geht es immer nur um die Situation selbst, in der ich mich nicht bewusst anders entschieden habe sondern abweichend von meinem tatsächlichen Willen. Ich finde kein Wort dafür- sollte es jemand wissen... . Wenn ich mich bewusst entschieden habe und das gewünschte Ergebnis ist nicht eingetreten, denkt man okay, Mist, hätte man besser anders entschieden oder gehandelt, ärgert sich vielleicht die Krätze- und dann ist gut. Während ich schreibe, wird mir gewahr, es sind fast alles Momente, in denen es um Begegnungen mit anderen Menschen ging. Ja, Momente mit Mädchen (ich schreibe bewusst nicht Frauen) waren auch darunter. Aber wenn es nur darum geht wäre das Problem gelöst: Pubertierender hat nicht den Arsch in der Hose ein Mädchen anzuquatschen. Ja, nee das Problem hatte ich auch, irgendwie. Vielmehr habe ich „sie“ angequatscht, sie hat Nein gesagt und Ja gemeint und ich war so beleidigt , dass ich „die Signale“ nicht gesehen habe. Ist ärgerlich, holt mich manchmal auch aus dem Schlaf und versaut mir den Tag, aber das Problem war stets für mich zu greifen. Es geht langsam auf halb fünf zu, die Kanne Kaffee ohne ist auch fast alle- und was wichtiger ist: Das Gefühl der Traurigkeit ist weg. Wenn nicht arbeiten müsste, könnte ich mich vielleicht noch ein bisschen in diesem Selbstmitleid suhlen (was für die Psyche ab und an nicht schlecht ist), aber so brauche ich nachher einen klaren Kopf. Ich nehme an, es sind die Dinge, in denen wir für uns für das Gegenteil von dem entscheiden, was wir eigentlich wollen oder wollten. Und diese Gegenteiligkeit können wir nicht verarbeiten. Hört sich ganz nach kognitiver Dissonanz an. Auch so eine unerkannte Ursache, warum die meisten Menschen eine Macke bekommen. Und schon haben wir das Wort hergeleitet, was ich eben gesucht habe- Dissonanz. Na dann, schönen Tag und danke, dass wir darüber gesprochen haben.
      Avatar
      schrieb am 23.11.19 06:25:24
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Der sozialistische Irrsinn geht ungestoppt weiter und zeigt auf der anderen Seite die Inkompetenz der politischen Parteienautokratie. Die SPD scheint ja nun endgültige ihre einst sozialdemokratischen Wurzeln zu verleugnen und eifert mit der Linken um die Gunst der Verlierer und Versager. Ein Fokusartikel titelt- SPD im Verteilungsrausch- mehr Kindergeld, mehr Grundrente- weniger Geld für Vermieter. Ärmere Familien sollen mehr Anspruch auf Kindergeld haben. Damit soll also das „Einkommen“ (manche ein Hartz- Bezieher sieht seine Sozialleistungen als Einkommen an, da bekommt man schon Äußerungen zu hören: „Ich habe mein Gehalt nicht erhalten.“ Oder „ich möchte ein EC-Karte“ „Sie haben leider kein Einkommen“ „Ich bekomme mein Geld doch vom Amt“) erhöht werden, um die finanzielle Lage der „Ärmsten der Armen“ zu lindern. Das Problem: Kindergeld wird auf SGB II angerechnet und verringert damit den Leistungsanspruch. Der Einkommensüberhang (der Betrag, der über den SGB II Anspruch hinausgeht) wird sogar auf den Kindergeldbezieher übertragen. Heißt für mich Augenwischerei. Die Freude wird dann nicht lange halten. Und natürlich sollen die „bösen Reichen“ dafür bezahlen. Die richtig Reichen haben ihr Geld nur in Deutschland, wenn sie nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Die SPD zielt mit Ihrer Verteilungsorgie wieder auf den Mittelstand ab. Und natürlich den raffgierigen Vermieter. Mal so ein kleiner Einschub aus der (sozialistischen) DDR. Im Prenzlberg gab es zu DDR- Zeiten auch private Mietshäuser. Mit einer Durchschnittsmiete von 70,00 bis 100,00 DDR- Mark konnten die Häuser nicht instand gehalten werden und sahen so zerfallen wie die Häuser der staatlichen Wohnungsbaugesellschaften aus. Wie lange hält der Sozialismus? Um die siebzig Jahre, bis die Häuser zerfallen sind. So nebenbei- weil wir gerade beim SGB II sind. Laut einem Urteil des BVerfG vom 05.11.2019 sind alle Sanktionen über 30 Prozent verfassungswidrig (wenn wir eine Verfassung hätten). Gerade die Weigerung (und wiederholte Weigerung) der Arbeitsaufnahme wird mit diesen hohen Sanktionen belegt. Das ist jetzt vom Tisch. Jetzt in der Übergangszeit der Umsetzung des Urteils, werden die Sanktionen zurückgenommen und die bereits ausgegebenen Lebensmittelgutscheine, um das Existenzminimum zu sichern, dürfen nicht auf die nachzuzahlenden Leistungen angerechnet werden. Natürlich ist laut Urteil die besondere Härte im Einzelfall zu berücksichtigen, was zum völligen Ausschluss der Sanktion führen kann. Ich nehme an, wenn die Bedarfsgemeinschaft fünf bis acht minderjährige Kinder aufweißt. Andere Härtefälle kann ich mir nicht vorstellen, wenn die Aufnahme von Arbeit verweigert wird. Und natürlich dürfen wir die CDU nicht vergessen. A-K-K hat die Machtfrage für sich entschieden. Herzlichen Glückwunsch. Die Mitläufer haben entschieden und den weiteren Verfall der Partei beschleunigt. Irgendwann bleibt der Werte Union nur die Abspaltung übrig, da die CDU so wie die SPD nicht mehr zu retten ist.
      Im Silberforum wird ja gerade andiskutiert, ob Markus Krall sich nächstes Jahr im Herbst die Welt mit Champus schön saufen muss, weil der „ Crash“ nicht eingetreten ist. Es gibt meiner Ansicht nach zwei Szenarien an den Märkten. Einsetzen der Deflation, also Crash- und dann Gelddrucken oder zweitens- sofort Gelddrucken. Sehr erhellend die Auszüge aus den Tagebüchern „Heinrich von der Ohe“ zur Inflation. Viele Kommentatoren vertreten die Ansicht, dass Auswirkungen wie Börsencrash und Inflation nicht solche Ausmaße annehmen können wie damals- weil die Notenbanken vorbereitet sind. Hat man bei beim amerikanischen Repromarkt gesehen, der nun scheinbar eine Dauerinfusion an Liquidität erhält. Ich gehe von der Greater Depression zeitnah aus. Es gibt viele Dominosteine, die Umkippen können. Die zwei Wesentlichsten sind für mich die 300 Billion Dollar weltweiten Schulden, die nicht einfach durch die Notenbanken weggedruckt werden können (schon gar nicht ohne dass das Geldsystem wegen des Vertrauensverlustes kollabiert) und die für mich „absolute“ Unfähigkeit der Politiker (Vertrauensverlust in den Staat und damit in die gesellschaftliche Ordnung).
      Ich denke Dr. Markus Krall kann sich ganz beruhigt zurücklehnen (soweit es seine Reputation angeht). Ich bin gestern Abend mit Optionsscheinen in den amerikanischen Markt Short gegangen, LZ bis 20.12.2020. Bei der niedrigen Vola eine direkte Einladung.
      Avatar
      schrieb am 25.11.19 04:45:06
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Ich werde mir jetzt auch mal den größten Crash aller Zeiten von Friedrich und Weik holen. Kann ich morgens und abends in der S-Bahn lesen. Ich muss ehrlich sagen, ich sträube mich immer gegen den Kauf von „Sachbüchern“. Alle Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe waren bisher meist eine Zusammenfassung dessen, was wir uns selbst tagtäglich an Informationen aus dem Internet aufbereiten. Zudem geht mir die massive Werbung, die Friedrich für Ihr Buch betreibt ziemlich auf den Sack. Ist sein gutes Recht und Promotion ist alles. Geht mir halt nur auf den Sack. Auf der anderen Seite steht bei mir die „Information“ an erster Stelle- und die kann sich auch in einer Werbung darbieten. Gestern habe ich mir ein Youtube - Video von Kettner reingezogen, ein Online-Goldhändler. Der hat darauf verwiesen, dass der Onlinekauf von Gold keiner Meldepflicht unterliegt und Gold Online unlimitiert gekauft werden kann. Da ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Klar- die „Gefahr“ der Geldwäsche ist für Big Brother nicht gegeben, da kein böses Bargeld im Spiel ist. Ich habe noch nie Online Edelmetalle gekauft. Kommt mir gleich wieder in den Sinn, was ist, wenn du die Ware nicht bekommst oder sie dir Fälschungen andrehen. Ich kann sowieso nicht erkennen, ob ich eine Fälschung in der Hand habe oder nicht. Und ein Onlinehändler, der schon eine erhebliche Weile am Markt ist, hätte es vermutlich schwer, sich zu halten, wenn er Lieferungen unterschlägt bzw. Fälschungen auffliegen. Bleibt nur noch die Totalüberwachung durch die Sozialisten übrig. Man möchte- aber kann nicht. Wie Kettner meint, der Bank ist egal, was im Auftrag steht. Totalüberwachung setzt das Vorhandensein der entsprechenden Ressourcen voraus. Technische und geistige. Deutschland und die EU sind auf dem absteigenden Ast. Gerade was die Internettechnik anbetrifft (war die nicht KanzlerInnen- Chefsache? Puh, ein Glück.) hinken wir zurück. Je mehr Regulierung, um so löchriger wird das System. Persönlich gehe ich davon aus, dass das organisierte Verbrechen oder die Terrorfinanzierung munter vor den Augen der Regierungen betrieben wird. Und den Regierungen ist das sowieso egal, da es einzig und allein um die Kontrolle der Zahlungsströme geht. Nicht um die einzelne Transaktion, sondern um deren Gesamtheit. Die staatliche Möglichkeit zu haben, einfach den „Hebel“ umlegen zu können- um sich vermeintlich Zeit zu verschaffen. Und da kommen ich wieder zum Anfang. Friedrich ist in seinem letzten Video auf § 314 VAG (Versicherungsaufsichtsgesetz) eingegangen und hat dargestellt, dass die Versicherungen Auszahlungen einstellen oder verweigern können oder von den Aufsichtsbehörden dazu angehalten werden können, wenn die Versicherung zahlungsunfähig wird. Insofern gibt es hier schon einen Unterschied zu dem, wie ich Friedrich verstanden habe. Es ist ein Unterschied, ob die Zahlungsunfähigkeit droht oder bereits eingetreten ist. Aber nur das am Rande. Allerdings erhoffe ich mir durch das Buch neue Informationen und damit auch neue Perspektiven. Ist ja nicht so, dass unsere „liebe Regierung“ irgendwelche Geheimgesetzte (noch nicht) beschließt. Man verzichtet lediglich darauf, sie zu kommunizieren, was zu Intransparenz führt ... - ja okay, aufgrund des vorsätzlichen Handels kommt es Geheimgesetzen recht nahe. Die Gesetze werden im Bedarfsfall aus der Schublade gezogen und ... TADA- verarscht. Aus diesem Grund hol ich mir das Buch. Wenn es scheiße ist , kann ich hinterher darüber meckern. Jetzt muss ich mich erstmal ins Hamsterrad begeben.
      Avatar
      schrieb am 29.11.19 04:27:20
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Die Nacht war wieder früh vorbei. Aufgewacht bin ich durch einen Traum. In diesem Traum fuhr ich mit dem Auto in Prenzlauer Berg und eine Frau aus Afrika trat mir gegen den Kotflügel, weil ich Sie als Fußgängerin aufgrund des Verkehrs leicht in ihrem Fortkommen behinderte- sprich Sie musste um das stehende Auto herumlaufen. Warum es sich in dem Traum um eine Frau aus Afrika handelte, kann ich nicht sagen aber aufgrund der in diesem Land vorherrschenden Gesinnungsdiktatur erspare ich mir eine Interpretation. Der Autotraum an sich dürfte jedem Autofahrer aus der Stadt hinlänglich bekannt sein. Fußgänger, Fahrradfahrer und auch andere Autofahrer können sich gegängelt und genötigt fühlen obwohl man selbst dafür nicht kann, weil sich schlagartig die Verkehrlage ändert und man nicht reagieren kann. Man geht davon aus, dass der andere dies hätte erkennen können und wird durch die zu Unrecht erlittenen Anfeindungen selbst wütend- und brüllt durch die zumeist geschlossenen Autoscheiben. Was macht uns wütend? Das dem anderen scheinbar jegliche Weitsicht fehlt zu erkennen, dass man selbst ein Opfer der Situation ist. Und diese strunzend dumme Reaktion versetzt uns in Rage, dazu noch das sozialinkompetente Verhalten. Und bin ich beim Thema des Beitrages. Die kognitive Schwäche- oder Dummheit der einen umgebenden Menschen. Natürlich kann diese Betrachtung ausschließlich aus der Ich- Perspektive erfolgen. Der blinde Fleck in der Selbstwahrnehmung verhindert zum Beispiel zu erkennen, das nicht die anderen dumm sind, sondern man selbst unter dem Kruger- Dunning- Effekt leidet. Ich habe tagtäglich mit kognitiv schwachen Menschen zu tut. Aber stößt mich tatsächlich die Dummheit ab? Nein. Es ist vielmehr die hinzutretende soziale Inkompetenz. Respektlosigkeit dem anderen gegenüber. Respektlosigkeit tritt in so vielen Facetten auf, dass die Benennung aller Möglichkeiten respektlosen Verhaltens den Rahmen sprengen würde. Arroganz zum Beispiel. Strohdumm und meint trotzdem die Weisheit mit den Löffeln gefressen zu haben, weit verbreitet unter Politikern. Oder noch weiter verbreitet- fehlende Umgangsformen. Man denkst schon- „Mann ist der oder die blöd“- und dann fehlt es noch an dem richtigen Umgangston. Aber die Krönung des Ganzen fehlt noch- von einem selbst wird erwartet die Situation zu bereinigen- spinn ich oder was? Typisches Beispiel aus dem Berufsleben (aus meinem selbstverständlich): Die Zuständigkeit ist streitig. Ich erkenne scheinbar die Zuständigkeit der anderen Abteilung. Erstelle einen unmissverständlichen Vermerk, warum ich die Zuständigkeit des anderen annehme- und bekomme die Angelegenheit postwendend und- kommentarlos- zurück. Während ich das schreibe, merke ich wie die Wut hochkommt. Statt kurz darzustellen, weshalb man anderer Meinung ist, wird der Vorgang zurückgeschickt. Ist tatsächlich wie bei „Asterix Kampf gegen Rom“ als Asterix und Obelix in der römischen Behörde fast durchdrehen. Ja- ich sehe überall dumme Menschen. Ich glaube nicht, dass wir aufgrund der anstehenden Götterdämmerung vor einem evolutionären Schub stehen. Es sei denn, die Herde wird tatsächlich ausgedünnt. In postapokalyptischen Filmen beschwert sich meist der Despot, dass sich in Friedenszeiten die Schwachen über die Starken erhoben und diese unterdrückt haben. Er sei jetzt berufen dies zu ändern. Früher hatte ich mit dieser Aussage ein Problem ...
      Avatar
      schrieb am 30.11.19 06:16:43
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Gestern gab es Krach im Paradies. Es kam zu einem für mich leidigen Thema (eines von vielen selbstverständlich): Urlaub. Urlaubsplanung ist schon ätzend. Es fängt schon damit an, dass man sich in einem abhängigen Arbeitsverhältnis absprechen muss. Ätzend, sag ich. Wie Kleinkinder wird sich um Brückentage, Ferien und was weiß ich noch gestritten. Da mir das auf den Sack geht, nehme ich den Urlaubplan meiner Zaubermaus und reiche ihn bei mir ein. Wenn das abgeschlossen ist, wird es bei dem Thema zu Hause weiter lustig: „Du- was wollen wir denn machen?“ „Mir egal.“ Also meine Zaubermaus ist keine Xanthippe, nicht im mindestens, eher versucht sie immer das Alphatier raushängen zu lassen, was ich ihr nach knapp 25 Jahren immer noch nicht abgewöhnt bekommen habe. Außerdem- meine vorgeschlagenen Billigurlaube will sie doch eh nicht machen. Jetzt will sie wieder aufs Schiff. Ist mir zu teuer. Punkt. Bei ihr kommt nach meinem Schlaganfall immer: „Das letzte Hemd hat keine Taschen“ oder „Ich will nicht immer für später sparen“ usw. Wenn später nicht mal früher kommt. Schlussendlich haben wir uns geeinigt: Sie zahlt. Nein, das meine ich ernst. Da geht fast ein komplettes Monatgehalt für eine Woche „Kreuzfahrt“ drauf. Nee, mach ich nicht. Wenn dieses Minigehalt wenigstens der zu erbringenden Arbeitsleistung entsprechen würde. Aber so ist damit zu rechnen, dass ich mehr schlafe, wenn nicht sogar den Urlaub verschlafe, weil der Körper plötzlich in die Ruhephase geht und abschaltet. Sich schon mal gefragt, warum man sich im Urlaub müde, abgespannt und gestresst fühlt? Wenn manch einer in dieser Zeit mal seinen Blutdruck messen sollte, der wird das Ohrenschlackern bekommen. Und dafür reicht auch ein Billigurlaub mit Liege am Strand. Nein, ich bin nicht geizig. Und schon gar nicht der Arsch, weil ich meine Freundin zahlen lasse. Auch wenn wir beide eine Einheit bilden, heißt das noch lange nicht, dass ich alle Entscheidungen des anderen mittragen muss. Und mögliche Kompromissen sind: sie fährt alleine, gemeinsamer Billigurlaub oder sie zahlt, weil sie nun mehr verdient, seit ich mich in die gesicherte Armut begeben habe. Sie hat sich entschieden. Sollte die Krise (hah- es geht los. Ich habe das erste Mal das Wort Krise verwendet) losgehen, werden wir froh sein, dass gesicherte Minigehalt zu haben- ob „der Staat“ seine Angestellten dann noch bezahlen kann bleibt abzuwarten. Vielleicht gibt es eine doppelte Ration an Lebensmittelgutscheinen. Wer mittlerweile „1984“ gelesen hat, wird wissen, dass die Genossen der „inneren Partei“ auch nicht so luxuriöse gelebt haben. Wie gesagt oder schon mal geschrieben: Ich sehe Deutschland als Passagierflugzeug, welches mit Restdämpfen (an materiellen und geistigen Ressourcen) mitten über dem Ozean fliegt. Ich habe vorhin den Leitartikel auf goldseiten.de gelesen, der in Richtung eines Szenario läuft, welches ich mir gerade „ausdenke“. Der Autor stellt die Frage, ob man Anleihen nicht besser durch Gold ersetzen sollte. Mein versponnenes Szenario geht so: Die (fiktive) Zentralbank eines Landes druckt Geld und kauft dafür auf dem Weltmarkt Gold ein. Dann werden die Einwohner und Institutionellen (vor allem Rentenfonds) verpflichtet die Anleihen und anderen Papiere gegen Gold bei der Zentralbank gegen eine festen Wechselkurs einzutauschen. Und dann erklärt sich das Land für Zahlungsunfähig. Anschließend wird die Währung neu aufgestellt und die Einwohner tauschen das Gold zurück in die neue Währung. Die Verlierer wären diejenigen, welche ihr Gold für die nun wertlose Währung verkauft haben. Gibt natürlich viele Unsicherheitsfaktoren. Der Goldankauf der Zentralbank sollte über einen längeren Zeitraum gestreckt werden, um die Entwertung der eigenen Währung nicht vor Abschluss des Goldankaufes zu provozieren. Und die Bevölkerung muss der Regierung und damit der neuen Währung vertrauen und diese auch eintauschen. Um das Szenario durchzusetzen würden mir nur China und Japan einfallen, weil in diesen Ländern der Staat eine ausgeprägte Kontrolle über seine Bevölkerung ausübt und dort das „Wir“ zählt. Des Weiteren sind die Käufer von japanischen Anleihen vordergründig im Inland zu finden. Die Amis sind zu egoistisch, da zählt nur das „Ich“ und Deutschland- ist eh verloren. Ich nehme mal an, bis zu den ´68 hätte es in Deutschland funktioniert. Mit der Machtergreifung der Sozialisten hat sich das ab 2005 endgültig erledigt.

      Dementsprechend muss halt jeder seine eigene Zentralbank sein.
      Avatar
      schrieb am 05.12.19 04:52:34
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      In einem seiner letzten Interviews hat Markus Krall die Vermutung geäußert, der Liquiditätsbedarf der Banken resultiere aus einer möglichen Entflechtung des amerikanischen und europäischen Bankensystems. Leider ist er nicht näher darauf eingegangen. Bisher sind viele davon ausgegangen, dass der Ankauf von amerikanischen Bonds die amerikanischen Banken in Liquiditätsschwierigkeiten bringt, was nicht von der Hand zu weisen ist. Anderseits gehen wir davon aus, genaues weiß man nicht, dass wenn eine Großbank fällt aufgrund der bestehenden Verquickungen weitere Banken in Schieflage geraten könnten, gerade im europäischen Bankensektor. Wenn man den Gedanken von Krall (ohne entsprechendes Fachwissen) weiterspinnt, könnte man annehmen, die amerikanischen Banken könnten still und heimlich ihre Portfolios von europäischen Zeitbomben bereinigen. Wenn es dann in der Eurozone Bum macht, kann man von drüben in aller Ruhe zuschauen und nachher die (Bank) Leichen plündern. Der europäische Steuerzahler bekommt die Kosten aufgebrummt, während man sich selbst die Rosinen aus der Scheiße pullt. War das nicht bei den griechischen Banken und der Industrie genauso? Wie gesagt genaues weiß man nicht. Aber auf der anderen Seite- „alle“ sprechen davon, dass die Banken aus den und den Gründen crashen werden, weil die europäische Politik versagt hat. Aber- die allmächtigen Banken haben doch mitgemacht und sich nach und nach die Butter vom Brot nehmen lassen. Erst jetzt in der letzten Zeit wird mal verhalten das Maul aufgemacht. Für die Vermutung von Krall spricht ein Umstand: Die scheinbar absolute Geheimhaltung. Normalerweise würde sich doch irgendein Insider finden, welcher der Öffentlichkeit die gewünschte Info steckt. Hier könnte durchaus ein großer Coup umgesetzt werden. Vermutlich nach Abschluss der Angelegenheit wird wie zufällig die Info veröffentlicht und Stunden später brennt Europa, nicht nur im Übertragenden Sinne. Wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.19 04:37:01
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Morgähn. Freitag. Heute mach ich um zwölf Schluss mit Arbeiten. Wird heute ein ganz entspannter Tag. Die Behörde ist wegen Personalversammlung zu. Man kann mal arbeiten ohne dass nervige Bittsteller vorsprechen. Vielleicht geh ich auch schon um elf nach Hause. Jetzt ist es halb vier und mir ist langweilig. Bis fünf muss ich die Zeit überbrücken und klimpere deshalb einfach mal so auf der Tastatur herum. Wenn ihr das lest, ist es einer der Beiträge, die nicht im virtuellen Schredder gelandet sind. Es gibt tatsächlich Tage, da schreibe ich seitenweise zu einem Thema, anschließend lese ich mir die Sache durch und – entscheide: Nee, Nee. Wird gelöscht und weg ist es. Das stellt mich manchmal vor das Problem nicht zu wissen- hast du die Sache schon mal veröffentlich oder nicht. Manchmal hat man echt den Eindruck altersbedingt immer vergesslicher zu werden. Mag schon sein, dass die Rechnerleistung im Oberstübchen nachlässt, wenn ich nachher ein alter Knacker bin. Vielmehr liegt es aber jetzt an der Dauerbelastung. Da prasselt es von rechts, links und von oben auf mich ein, so dass ich mich nicht traue mich zu bücken, weil ich Befürchtung habe, es kommt auch von hinten. Und dann löscht unser Kurzzeitgedächtnis die Information einfach ohne sie im Langzeitgedächtnis abzuspeichern. Es gibt Vorgänge die ich vor zwei Tagen bearbeitet habe- die mir vollkommenen fremd sind. Wenn da nicht mein Name stehen würde- ich müsste abstreiten, dass bearbeitet zu haben. Und selbst wenn man mir den Vorgang hinlegt und „ es einem so langsam dämmert“ ist es noch nicht sicher, ob man sich tatsächlich erinnert oder nur meint sich zu erinnern. Mit diesem Umstand kann super manipuliert werden, im Kleinem wie im Großen. Wie oft habe ich im nach hinein an Events „teilgenommen“ ohne dagewesen zu sein. Man hat von jemanden, der dabei gewesen ist ein paar Infos bekommen oder sie einfach nur aufgeschnappt- und Vola ein paar Jahre später war man dabei. Und warum ? Natürlich um sich einen persönlichen Vorteil zu schaffen. Entweder eine „Gemeinsamkeit“ zu einer Person aufbauen oder das Ansehen der eigenen Person so aufwerten. Natürlich kann man so auch nach und nach die Geschichte eines ganzen Volkes ändern. Vergangene Geschichtsabläufe werden verfälscht und da es mit der Zeit immer weniger Zeitzeugen gibt, wird die Lüge zur Wahrheit. Diese Art der Manipulation ist allgemein bekannt. Ich weiß. Aber mir ist es gestern erst wieder einmal so krass bewusst geworden. Und liegt nicht eine der Gefahren von Hacke bis Nacke verarscht zu werden in dem Umstand zu denken, dass man weiß wie man vermeintlich über den Löffel gezogen wird? Ich stelle gerade fest, so sinnbefreit ist der Beitrag gar nicht und vor allem- ich kann ihn fast ohne holpern lesen. Da wir auf Arbeit gerade (wieder einmal) auf die Notbesetzung zusammengeschrumpft sind, bin ich schon ziemlich angemüdet. Das wird sich im Lauf des Tages weiter zu einer echten Müdigkeit ausweiten und bedeutet, Fehler sind schon vorprogrammiert. Trotz dieser Müdigkeit habe ich den Kauf von Bitcoin wieder aufgenommen. Unabhängig davon, ob er weiter korrigieren sollte. Das Halving steht nächstes Jahr im Mai (?) an und nach der Verarsche mit dem Litcoin- Halving (Preis ist vor dem Halving gestiegen um dann abverkauft zu werden), denke ich, es ist besser schon mal einen Fuß in die Tür zu setzen. Gleich halb fünf. Na denn.

      #: Wir schaffen das.
      Avatar
      schrieb am 08.12.19 06:45:09
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Ich stecke gerade im „Größten Crash aller Zeiten“ und bin momentan ein bisschen enttäuscht. Wer sich mit der Materie regelmäßig beschäftigt, für den bietet das Buch wenigstens bis Seite 244 nicht viel Neues, da es sich um eine Bestandsaufnahme des derzeitigen Ist-Zustandes handelt. Das was Neu was für mich neu war hat Friedrich schon in seinen Videos gespoilert. Nachdem ich mich dann damit selbstständig beschäftigt habe, hätte man im Buch dazu ruhig noch mehr schreiben können. Gut, dann würde die Autoren Gefahr laufen ihr Werk zu überfrachten. Es kurz, bündig und unterhaltsam geschrieben- und ich habe den Drang die Mistgabel aus dem Schrank zu holen. Mal sehen, ab Seite 245 werden Ihre Lösungen präsentiert. Bin gespannt. Das Zeitalter der Sachwerte. Sachwert- eine Sache der ein innerer Wert anhaftet.. Sollte der Preis der Sache (nicht der Wert) auf Null gehen wird eben davon nicht unbedingt der Wert erfasst. Sollte der (Markt)Preis einer Unze Silber (das dreckelige Zeugs) sinken, trägt sie immer noch den objektiven Wert der Herstellungskosten in sich und wenn Menschen ganz plötzlich Silber haben wollen, kommt zum objektiven Wert der subjektive (Markt)Preis (Haben- Wollen) hinzu, was dann einen durchschlagenden Effekt auf den Preis hat. Und das, was für mich „ein Sachwert“ ausmacht, ist die eben, dass selbst wenn der Preis der Sache verfällt, der (eingeschlossene) Wert der Sache auf Dauer konserviert wird, solange die Sache existiert. Aktien sind für mich daher kein Sachwert. Neben den Produktionsmittel und aller körperlichen Sachwerte macht den Wert eines Unternehmens dessen Innovationskraft und Unternehmensführung aus. Zwei wesentliche Faktoren der Wertbildung die nicht konserviert werden können und variabel sind. Fehlende Innovation und schlechte Unternehmensführung und der Wert des Unternehmens geht gegen Null. Weil derzeit Aktien so toll sind ist der Marktpreis hoch, obwohl es sich vielleicht um ein Zombieunternehmen ohne Wert (schlechte Unternehmensführung, keine Innovationen) handelt. Ach übrigens, ich denk mir den Scheiß hier nicht einfach so aus. Ich könnte einfach ganz schlau tun und was von Aggregation schreiben. Meine Zaubermaus ist an Bitcoin nicht heranzukriegen. Sie sieht da keinen Wert. Ist auch schwer vorstellbar. Auch wenn ich meinen Leben noch nie eine körperliche Aktie gesehen habe und in meinem elektronischen Depot lediglich die WKN und die Anzahl der gehaltenen Aktien stehen, weiß ich das „meine Aktien“ und damit ein verbrieftes Recht irgendwo in einer Verwahrstelle als Teil einer Gesamturkunde lagern. Bei Bitcoin ? Einsen und Null? Hier liegt der objektive Wert des Bitcoins in der Infrastruktur, im Netzwerk und der dazugehörenden Hash-Rate (Abwicklung der Transaktionen) und auch in der Innovationskraft. Ein Sachwert im klassischen Sinne ist Bitcoin für mich nicht. Wenn ich Bitcoin auf meiner Festplatte speichere und sich das Stromnetz verabschiedet, verabschiedet sich auch der Wert. Anderseits lassen uns die Elitennieten wenig Möglichkeiten zur Diversifikation. Mann-o. Da sehe ich wieder, dass ich nicht weiß, wohin der Beitrag geht. Ich wollte mir nicht die Zusammenhänge von Wert und Preis erklären, sondern darüber schwadronieren, wie Scheiße selbst Politiker auf kommunaler Ebene sind. Der Bürgermeister einer kleinen Gemeinde hat jahrelang für die Baugenehmigung einer Schwimmhalle gekämpft, weil die Einwohner sich eine wünschten. Jetzt hat er sie- die Baugenehmigung, nicht die Schwimmhalle. Ist mit den Stimmen von CDU und Grünen abgelehnt worden. Der CDU war es zu teuer und den GrünInnen- nicht klimafreundlich genug. Wenn man den Bürgermeister so gehört hat, könnte man schon davon ausgehen, dass das Klima im Gemeinderat jetzt vergiftet ist.
      Ich sag nur: Liebe GrünInnen (sorry, ich hatte erst die Grünen geschrieben) macht bitte so weiter.

      #: Ihr schafft das schon- euch abschaffen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.19 04:46:22
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      So, mit dem „Größten Crash aller Zeiten“ bin ich durch. Für zwanzig Euro erhält meine kompakte Zusammenfassung des heutigen Ist-Zustandes der Politik, Gesellschaft und der Finanzindustrie. Wer zwischen den Zeilen liest und die notwendigen Zusammenhänge herstellt wird erkennen, warum der heutige Ist-Zustand nur in der großen Katastrophe, der Greater Depression enden kann. Totalausfall. Von den drei Komponenten Politik, Gesellschaft und Finanzen (zu denen ich aufgrund der engen Verquickung auch die Wirtschaft zähle) ist nicht eine defekt, auch nicht zwei, nein es sind alle drei vollständig und unreparabel hinüber. Damit besteht keine Chance mehr, dass sich „das System“ ohne größere Turbulenzen ausgleichen kann. Eine gute Politik und Gesellschaft könnte eine kaputte bis schwache Wirtschaft heilen/kompensieren, eine starke Gesellschaft und Wirtschaft könnte eine schwache Politik abwählen. Stellt sich die Frage, ob eine starke Politik (eine starke Führung- oh, böses Wort) und eine starke Wirtschaft eine schwache Gesellschaft wieder auf Vordermann bringen kann? Kommt auf die Gesellschaft an. Da Deutschland zu einem Vielvölkerstaat transformiert wurde eher nicht. Vielvölkerstaat bedeutet für mich nicht, dass die Menschen aus aller Welt nach Deutschland einwandern und alle das deutsche Wesen annehmen wollen, sondern das viele unterschiedliche Menschen aus aller Welt einwandern und ihre unterschiedlichsten Eigenheiten behalten wollen. Und somit eine ethnische Zersplitterung der Gesellschaft entsteht, so dass die Gesellschaft nicht mehr mit einer Stimme sprechen kann. Muss man nur die Berliner U-Bahn nehmen, da hört man viele Sprachen, kaum noch deutsch – und irgendwann verstummt auch der letzte deutsche Laut. Das System ist irreparabel geschädigt. Wenn man als Neuling das Buch gelesen hat, (ich bin immer noch bei der Rezension) hat man genug Wissen um die tagtäglichen Geschehnisse zu verstehen, die um einen herum passieren. Insofern eine gefährliche Schrift. Die Frage für mich ist nur- das Buch ist ein Bestseller (ein Buch, dass überdurchschnittlich gut verkauft wird), sind die Käufer nun Menschen die nach Wissen dürsten oder sind die Käufer diejenigen, die dem System eh schon abgeschworen haben? Ich müsste das Buch nicht unbedingt lesen- viel wichtiger wäre es, wenn meine Kollegin oder mein Nachbar das Buch lesen würden. Nur die wissen nicht einmal, dass es dieses Buch gibt. Mehrwert für die Gesellschaft ? Ich würde dieses Buch mit einer Schmunzette alla Rosamunde Pilcher kreuzen (ganz wichtig- Nippel müssen darin vorkommen) und so versuchen den Inhalt unter die breite Masse zu bringen. Hab ich mal versucht- bin irgendwie immer bei den Nippeln hängen geblieben. Ich lass die Frage mal im Raum stehen, ob „das Buch“ massentauglich ist. Nun muss ich ja irgendwie durch einen Mehrwert meine zwanzig Euro wieder rein bekommen. Also, die Autoren gehen davon aus, dass der Bitcoin aufgrund des anstehenden Halvings bis Mai 2020 an die 55.000 Dollar- Marke heran läuft. In dem Bezug sei die Stock to Flow Ratio genannt (Ausdruck der Seltenheit – was für Gold und Silberhalter interessant ist, weil es das dreckelige Zeugs eben nicht in Mengen gibt), die ohne Halving schon auf einen Preis von 42.000 Dollar kommt. Als Zock bedeutet das, wenn der Bitcoin aus seiner Konsolidierung nach oben ausbrechen sollte, für mich so bei 9.000 Dollar, dann such ich mir bei Vonobel das oder die passende Hebelprodukte raus. Im übrigem habe ich Litecoin und Ethereum gestern rausgeschmissen und in Bitcoin getauscht. Klar, sollte der Bitcoin- Preis im Januar wieder anziehen, hebt er die anderen Boote auch mit an- vielleicht. Gerade bei Litecoin bin ich mir da nicht so sicher, weil der Litecoin anders als Silber eben keine eigenen Spezifika hat bzw. ich nicht sehe, dass diese weiterentwickelt werden.
      Bevor man auf den glorreichen Gedanken kommt, das Buch jemanden unbedarftes zu schenken, so überlegt werden, ob das Buch nicht ungelesen im Regal einstaubt und nur für die Autoren einen Mehrwert hat.
      Avatar
      schrieb am 12.12.19 06:45:34
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Bei manchen Kommentartoren, die sich systemkritische äußern, muss ich schmunzeln. Diese teilweise Überbetonung auf „wir werden mit rechtsstaatlichen Mitteln und auf Basis von Recht und Gesetz gegen dieses System vorgehen ... bla ... bla ... bla ... . Mir ist durchaus klar, dass man sich rechtlich zulässig nur im Rahmen – dieses Systems – äußern kann ohne von selbigen sanktioniert zu werden. Und- das ist teilweise schwierig, wenn Beiträge von Kommentatoren auf youtube mit und ohne Begründung in vorauseilendem Gehorsam gelöscht werden oder die Gedankenpolizei auf der Jagd nach Hass-Post im Internet über alles herfällt was nur den Hauch von Systemkritik in sich birgt. Kampf gegen Rechtsextremismus und Hass im Internet gehört gerade wieder zu den Ergebnissen der Innenminister- Konferenz die vor einer Woche zu Ende gegangen ist. Der ewige Kampf gegen links- pardon rechts. Da wird selbst mal schnell ein Amoklauf zu einer rechtsradikalen Tat (um) gedeutet. Seit wann gibt es Hass- Post eigentlich? Ich glaube so seit 2015 sind sie vermehrt aufgetreten. Da muss ja irgendwas Gravierendes passiert sein, was der Auslöser war. Das muss so gravierend gewesen sein, dass sich bis dato unauffällige Mitbürger massenweise dazu hinreißen lassen haben, Hass im Internet zu verbreiten. Ich bin zwar recht häufig im Internet unterwegs aber so ein richtiges Hass-Post habe ich noch nicht gelesen. Ebenso habe ich noch nicht mitbekommen, dass Menschen die noch nicht so lange hier leben gehäuft von Menschen die schon länger hier leben in der Öffentlichkeit attackiert werden, wie es neulich in meinem kostenlosen Käseblatt für den Bezirk propagiert wurde. Hass Kommentare im Internet und aufkeimender Populismus müssen also irgendwo ihre Ursache haben. Was wäre also leichter als die Ursache zu finden und sie zu beheben. Und wenn die Ursache darin liegt, dass „der Staat“ etwas Gutes für uns kognitiv schwache Masse durchsetzen will, was wir einfach aufgrund unserer Unzulänglichkeit nicht verstehen- warum steigt er dann nicht in den Diskurs mit uns ein? Wir haben doch eine Demokratie – oder ? Demokratie, die höchste aller Gesellschaftsordnungen, wo die Macht vom Volk für Volk ausgeht. Wie ist ´ne das eigentlich? Darf innerhalb einer demokratischen Grundordnung eine Gruppe eine andere unterdrücken und ist diejenige Gruppe, die unterdrückt wird überhaupt noch Teil dieser Demokratie? Oder hängt das von der Größe der Gruppe ab? Man sagt ja, in einer Demokratie entscheidet die Mehrheit. Also darf eine große Gruppe eine kleinere Gruppe unterdrücken? Also wenn eine kleine Gruppe eine große Gruppe unterdrückt, dann ist das eine Diktatur. Aber selbst wenn man annimmt, dass in einer Demokratie eine große Gruppe (die Mehrheit) eine kleine Gruppe (die Minderheit) unterdrücken darf, weil die Demokratie auch nur eine Form des Herrschens und Beherrschens ist- wie verdammt weiß man dann, ob eine große Gruppe eine kleine Gruppe unterdrückt oder eine kleine Gruppe eine große Gruppe ? Kann man doch nur feststellen, wenn man Meinungsfreiheit zulässt – unter Berücksichtigung der intellektuellen und kognitiven Fähigkeit des seine Meinung kundgebenden. Wenn aber die Meinungsäußerung immer mehr eingeschränkt wird, wie kann man dann gegen das System opportuneren ? Und warum muss ich in einer Demokratie die Meinung überhaupt einschränken? Theoretisch ist die Demokratie die einzige Gesellschaftsform, in welcher die Meinung nicht eingeschränkt werden muss. Das Volk ist der Souverän. Die Mehrheit des Volkes entscheidet. Wenn eine Minderheit des Volkes anderer Meinung ist, kann dies der Mehrheit egal sein. Wenn aber die Minderheit bessere Argumente hat und sich die Meinung der Mehrheit des Volkes ändert, dann wird aus der Minderheit des Volkes nunmehr eine Mehrheit des Volkes-

      - und Volkes Wille ist gewahrt- demokratisch. Oder?
      Avatar
      schrieb am 21.12.19 06:06:56
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Besinnliche Weihnachten. Ist ja bald wieder so weit. Wer feiert denn eigentlich noch besinnliche Weihnachten? Anders herum: Wer hat jemals besinnliche Weihnachten gefeiert? Ich frag mal so. Ich, auf jeden Fall noch nie. Kennt jemand überhaupt die Wortbedeutung des Begriffes von Besinnlichkeit? Meistens kennen wir nur einen Teil der Wortbedeutung eines Begriffes und reduzieren ihn auf diesen Teil. Manchmal verstehen wir ihn überhaupt nicht, aber weil es ein Modewort ist, wird er ständig benutzt. Die Verwendung des Begriffes narrativ zum Beispiel. Ständig wird mir dieser Begriff um die Ohren gekloppt. Letztens hat M. Fugmann den Begriff in einem Marktgeflüster siebenmal hintereinander benutzt. Obwohl ich mir die Wortbedeutung angeschaut habe, könnte ich den Begriff narrativ nicht verwenden- weil ich ihn nicht verstehe und er sich deshalb auch nicht in meine Ausdrucksweise implementieren lässt. Aber das nur am Rande. Ich war bei der Besinnlichkeit. Ich quak einmal die Definition nach: Nachdenken, Ruhe, Feierlichkeit- über den höheren Sinn des Lebens nachdenken. Weihnachten sollte wahrscheinlich dafür prädestiniert sein wegen der Geburt Jesus Christus, den Sohn Gottes auf Erden, der dann ein paar Jahre später ans Kreuz genagelt wurde. Eine recht unangenehme Art zu sterben. Ich glaube die einzigen, die Weihnachten besinnlich feiern könnten sind die Alleingelassenen, die keine Menschenseele mehr haben. Und die bringen sich dann auch verstärkt selbst um ( wobei die Selbstmordrate erst nach Weihnachten und um den Jahreswechsel ansteigt). Also Besinnlichkeit, das Insichgehen kann man eigentlich nur für sich allein erledigen. Manche gehen auch jedes Jahr mit der Familie zu Weihnachten einmal in die Weihnachtsmesse. Weil es so schön ist. Aber das ist eher ein Event, welches zum weihnachtlichen Ablauf gehört und nicht weil sie unbedingt was vom heiligen Geist abbekommen wollen. Eigentlich sollte man das auch mal mitmachen, bevor der Islam die Staatsreligion wird. Nicht nur Deutschland schafft sich ab, sondern auch die christlichen Konfessionen in Westeuropa. So wie ich das sehe, schaut „ die Kirche“ gerade zu, wie die Türken in Nordsyrien die christliche Minderheit über ihre arabischen Milizen abschlachten lassen. Okay, „ die Kirche“ ist sowieso zu einem zahnlosen Tiger verkommen, der mittlerweile von linksliberalen Sozialisten unterwandert wurde. Ich schimpfe mich selbst als Atheist und denke ich bin aufgeklärt- wenn ich ehrlich bin, ist das geheuchelt. Wie oft im Leben habe ich schon gedacht: „Oh, bitte nicht.“ Und auf ein Wunder gehofft. So ganz kann ich also den Glauben und die Hoffnung an das Göttliche nicht verneinen. So wie meine Zaubermaus lehnen manche Gott ganz und gar mit dem Verweis darauf ab, es kann keinen Gott geben, sonst würde der nicht all den Gräuel zulassen. Ich würde da mal sagen, er hat eine Gebrauchsanweisung für ein gottgefälliges und friedliches Leben hinterlassen, Zehn Gebote und sieben Todsünden. Hat dem Menschen den freien Willen gegeben – und ja, sie auch unzulänglich gemacht. Um der Menschheit ihre Entwicklung hin zur Vollkommenheit zu ermöglichen, wenn man auf die Menschheit als Gesamtheit abstellt. Klar dem einzelnen, der vom Schicksal gepeinigt wird und fragt- warum, geht das am Arsch vorbei. Als es mir schlecht ging habe ich den Tod akzeptiert, jetzt eher weniger, also gar nicht. Aber mit dem institutionellen Glauben „der Kirche“ braucht mir niemand zu kommen. Warum sind die Kirchen leer? Weil sie meiner Ansicht und auch der Ansicht manchen Pfaffens nach, den ich gefragt habe, wegen Ihrer Selbstherrlichkeit die Beziehung zu den Menschen verloren hat. Die Kirche muss sich selbst von innen reinigen, Scheiterhaufen inbegriffen.
      Ätsch. Ich habe die Besinnlichkeit jetzt für dieses Weihnachten hinter mich gebracht. Fast eine ganze Stunde war ich besinnlich. Vielleicht wird der eine oder andere besinnlich, wenn Angelika „Mutti“ Merkel ihre Neujahrsansprache hält. Die Grußbotschaft wird lauten:

      #: Ihr schafft das schon.
      Avatar
      schrieb am 22.12.19 06:10:39
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Ich spende nicht. Und schon gar nicht zu Weihnachten. Wenn ich die standardisierten Bettelbriefe zu Weihnachten im Briefkasten habe bekomme ich immer das Kotzen. Wenn ich in die City fahre und die Bettler in den U- und S-Bahnen mich anbetteln, ignoriere ich sie angewidert, wie eine Vielzahl der anderen Passagiere auch. Es reicht schon, wenn es in den Bahnen nach Pisse stinkt und ich den Sitz kontrollieren muss, ob dieser nicht voll genässt ist. Natürlich gibt es immer wieder Mitbürger, die den Gutmenschen heraushängen lassen müssen und die Obdachlosen füttern. Und dann gibt es die Penner, die so dreist sind, mir ihren verdreckten Bettel-Kaffee-Becher direkt vor das Gesicht zu halten, um ein Almosen zu erpressen- und die dann unflätig werden, wenn sie abgewiesen werden. In Ihrem Buch nehmen Friedrich und Weik Bezug auf ein „Sozialexperiment“ in einer Einkaufsstraße. Sie haben Passanten angequatscht und sie gegrüßt und angelächelt- und wurden von der Mehrheit abgewiesen. Auch erschienen sie der Polizei verdächtig. Daraus schließen Friedrich und Weik die Kälte der Gesellschaft. Letztens hat mich an der Kasse bei Kaufland auch eine Opi hinter mir dumm angequatscht. Wollte nur eine witzige Bemerkung machen. Ich habe auch nicht gerade lächelt erwidert. Punkt eins: Wenn du auch heiterem Himmel angequatscht wirst, sogar mit einem Lächeln, will der andere meistens was von dir. Dir was verkaufen, dich anbetteln oder anpöbeln. Du gehst sofort in Abwehrreaktion. Zweitens- du bist mit etwas anderem beschäftigt oder in deinen Gedanken versunken. Im Fall des Opis war ich damit beschäftigt meinen Einkauf geordnet in den Wagen zu bekommen, weil die Kassiererin mit einem Affenzahn die Ware über den Scanner jagte und ich kaum hinterher kam- trotz der Bitte langsamer zu machen. Und das erzeugt Stress bei mir. Erst recht, wenn ich meinen Wochenendeinkauf erledige und die Sachen nach ihrem Gewicht sortieren muss (obwohl ich das schon beim Einkauf versuche). Soviel zu Sozialexperiment von Friedrich und Weik. Und ansonsten braucht mir niemand mit den Armen der Ärmsten kommen. Ende der Woche war Zahllauf, die Sozialleistungen wurden für den Januar angewiesen. Mal sehen wie viele Arme der Ärmsten zwischen Weihnachten und Neujahr beim Amt aufschlagen und sich für mittellos erklären. Gerade Hartz IV Empfänger, die seit Jahren im Leistungsbezug stehen, sehen Sozialleistungen als Einkommen, öfter mal als Gehalt bezeichnet an, was ihnen z-u-s-t-e-h-t. Damit Leistungen bewilligt werden können muss zumindest einmal im Jahr ein Antrag ausgefüllt werden. Einmal im Jahr! Der wird dann unvollständig oder verspätet eingereicht und wenn deshalb Unterlagen nachzureichen sind- wird nicht mitgewirkt und der Antrag kann nicht bearbeitet werden. Wenn das Geld dann alle ist, soll der Antrag sofort bearbeit werden- und das System ist selbstverständlich menschenverachtend. Wir sind ja in der besinnlichen Vorbereitung auf Weihnachten. Neben Besinnlichkeit sollte auch die Demut in den Vordergrund gerückt werden. Für mich ist Demut der Respekt den Mitmenschen gegenüber und die Einsicht, dass man nicht über den anderen steht. Dass die Elitennieten Demut verlernt haben und sich unantastbar wähnen, zeigen sie uns jeden Tag. Dass diese Einstellung durchaus mit dem Gang aufs Schafott enden kann zeigt die Geschichte sehr anschaulich. Das ich den „Armen der Ärmsten“ keinen Respekt entgegenbringen kann, liegt vermutlich daran, dass diese mir auch keinen Respekt entgegenbringen. Und jetzt bitte nicht diesen Quark entgegnen, sie müssten sich in einer grausamen Welt behaupten und seien deshalb verhärmt. Das kommt erst noch- und dann wird sich die jetzige Respektlosigkeit rächen.

      Das gilt für uns alle.
      Avatar
      schrieb am 23.12.19 04:53:40
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Es ist Weihnachten. Da werden wir alle rührselig. Abzocker haben in dieser Zeit Hochkonjunktur, weil die Mehrheit der deutschen Bevölkerung sich aufgrund des Überflusses in dem wir leben „schlecht fühlt“ und Mitleid leicht zu erregen ist. Es ist daher kein Wunder, dass der Chef der GrünInnen Habeck möchte, dass Deutschland tausende von Migranten allen voran die Kinder aus überfüllten Auffanglagern aus Griechenland aufnimmt. Wirksam werden uns die Bilder über den Televisor von unfassbaren Zuständen in den Lagern gezeigt. Es wäre doch schön, wenn die geretteten Flüchtlinge ihn später Robert „ Vati“ Habeck nennen würden. Deswegen habe ich die selbstgemalten Plakate der Flüchtlinge vermisst auf denen „Mutti- Merkel rette uns“ oder eben „Vati- Habeck rette uns“ medienwirksam präsentiert werden. Was nicht ist kann ja noch kommen. Nun ist Habeck nicht Bundeskanzler, dementsprechend wird die Propagandamaschine nicht so vollkommen betrieben wie 2015. Außerdem ist Mutti Merkel ihre Aussage „ Wir schaffen das.“ mittlerweile im Hals stecken geblieben. Bisher hat die Bundesregierung den Vorstoß von Habeck abgelehnt. Es müsse eine gesamteuropäische Lösung her. Und nun? Was jetzt? Wie soll man den gepeinigten Menschen helfen? Denn für Hilfe bin ich tatsächlich. War ich schon damals. Vielleicht die Zustände in den Ländern versuchen zu ändern, um die Migration gleich im Keim zu ersticken? Oder Hilfsprogramme vor Ort auflegen, um dort mit einem Bruchteil an finanziellen Mitteln Hilfe zu leisten? Vielleicht sollten wir sie aufnehmen? Dann aber mittels Abstimmung der Bevölkerung- auf Blockchain- Basis, damit das Ergebnis nicht gefälscht wird. Wir sind schließlich eine „Demokratie“- kann sich später niemand herausreden. Oder: Die GrünInnen übernehmen die Kosten jedes Geretteten. Bei einem alleinreisenden Jugendlichen zwischen fünfzig und zweihundertfünfzigtausend Euro habe ich mal gelesen. Und natürlich gibt es feste Regeln: 1. Geflüchteten wird Asyl gewährt. Eine Einbürgerung wird nicht gewährt. Wie viele Flüchtlinge der ersten Welle wurden bereits eingebürgert? Zweitens: Es gibt Regeln. Wird gegen diese verstoßen, geht der Flüchtlingsstatus verloren und man wird ausgewiesen. Drittens: Wenn der Fluchtgrund- Gefahr für Leib und Leben wegfällt oder von Anfang an nicht bestand, geht es nach Hause. Also ich habe nicht gehört, dass Habeck vorschlägt, die GrünInnen übernehmen die Kosten. Wie bei allen Gutmenschen sollen andere deren ruhiges Gewissen bezahlen.

      Ja ist denn schon Weihnachten?
      Avatar
      schrieb am 24.12.19 06:54:36
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Wer das tut, was er immer tut, bekommt das- was er immer bekommt. Einer meiner Leitsprüche, bereits oft genannt. Allerdings habe ich früher meine Beiträge abends bis nachts nach Feierabend geschrieben und meist mit einem erheblichen Wein-, Bier- und Zigarillo Konsum nebenher. Also in entspannter Atmosphäre. Heute schreibe ich vor dem Aufstehen, mit Kaffee ohne und da ich mich aufgrund der fehlenden aufputschenden Wirkung des Alkohols nicht aufrege, eher nüchtern (mit doppelten Wortsinn). In Zeiten der Gesinnungsüberwachung durch die Gedankenpolizei gar keine so schlechte Sache. Und okay, Rauschmittel dienen nun einmal dem Rausch und sollen das Gemüt in Wallung bringen - allerdings mit einem Haufen Ersatzteile im Kopf und einem Medikamentenkonsum, dass der Stuhlgang hart wird, sollte man seine Lebensweise eben ändern – oder auch nicht. Aber dann nicht hinterher rumheulen, wenn man sich irgendwann frühzeitig die Radieschen von unten anschaut. So, dass war jetzt die besinnliche, weihnachtliche Einführung des Beitrages. Eines meiner noch weiter auszubauenden Investment von dem ich noch nicht vollends überzeugt bin, ist der Bitcoin. Als Zock schon, keine Frage, aber eben als Langzeitanlage eben nicht. Das liegt aber eher daran, dass ich- obwohl noch jung- eben nicht technikaffin bin. Ich benutze eben lieber ein Faxgerät als eine E-Mail und mein Handy ist immer noch ein Samsung S3. Ist ja schließlich noch gut. Diese Einstellung hat mich damals auch abgehalten in den Bitcoin zu investieren. Und heute? Mangels Alternativen zum Anlegen muss ich mich mit dem Bitcoin beschäftigen. Wenn wir in einer „normalen“ Finanzwelt leben würden, könnte das Geld auf der Bank liegen bleiben, auch ein paar Jahre, bis sich wieder lukrative Anlagemöglichen bieten. Vielleicht mit ein paar Zinsen, welche die Inflation ausgleichen....- aber in so einer Welt neben wir eben nicht mehr. Geld liegen lassen ist nicht mehr. Gut, man könnte die Negativzinsen aussitzen und den entstandenen Zinsverlust durch die dann lukrativen Einstiegschancen im deflationären Schock ausgleichen. Nur ist das so? Dies würde voraussetzen, dass die Banken nicht straucheln und das Geld auf der Bank „sicher“ ist. Ist es das? Eher nicht. Heißt für mich, ich muss meine Lebenszeit jetzt anlegen. Etwas finden, was werthaltig und unterbewertet ist. Und dazu gehört nun einmal der Bitcoin. Bei einer Anlagenwahl unter fundamentalen Gesichtspunkten bevorzuge ich eher die Negativ- oder neutralen Kommentare. Diese Kommentare gehen davon aus, dass der Bitcoin vom Halving nicht übermäßig profitieren wird und die Stock to Flow Ratio für`n Arsch ist. Das Halving als Non-Event würde für eine sinkende Vola sorgen und wenn man kein Trader ist, wirkt sich eine hohe Vola nicht gerade gut auf den Blutdruck aus. Und wie Dr. Esnaasharie in einem seiner letzten Kommentare festgestellt hat- erst wenn die Volatilität aus dem Bitcoin raus ist, steigen die Großinvestoren ein. Bis dahin sammle ich jeden Monat die Bitcoins ein. Kann der Bitcoin auf Null sinken? Ja. Aber- alles andere auch. Selbst Gold kann lediglich zu einer Sache werden. Und dann sind wir bei Stock to Flow Ratio. Seltenheit ist keine Voraussetzung für eine Wertsteigerung- sondern das Haben-Wollen. Ich war mal vor Jahrzehnten mit vielen anderen pubertierenden Burschen für mehrere Wochen in einem Wehrlager eingesperrt. Nur Jungen, die einzigen Mädchen war die Küchenhilfen in der Kantine. Nicht besonders attraktiv und nicht besonders helle. Die ersten Tage wurden sie nicht mit dem Arsch angeschaut. Das änderte sich allerdings nach mehreren Tagen- und nach knapp zwei Wochen konnten Sie sich auszusuchen, wem Sie ihre Gunst schenken wollten. Gold, Silber und Bitcoin, Palladium, Platin usw. sind selten (in Bezug zur Papiergeldmenge) aber keiner braucht es und keiner will es haben? Warten wir doch mal ab, ab wann plötzlich alle diese Sachwerte haben wollen. In der Deflation ist Geld Trumpf ? In Zeiten von Negativzinsen und Bargeldrestrektion? Ich gehe eher davon aus, dass die jetzt unterbewerteten Assets explodieren werden, gerade in der Deflation, weil es jeder tunlichst vermeiden will Bargeld- oder Kontoguthaben in seinem Portfolio zu haben.
      Deshalb ist es wichtig, jetzt wo keiner will, dass einzusammeln, was nachher vielleicht alle haben wollen.
      Gold und Silber (das dreckelige Zeugs) gibt es wie Sand am Meer. Hah- selbst Sand ist rah und wird geklaut.

      Wer das tut, war er immer tut, bekommt das- was er immer bekommt.

      Schöne Weihnachten.
      Avatar
      schrieb am 25.12.19 05:50:07
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Manchmal holen einen die eigenen Denkprozesse ein. Neulich dachte ich, die SPD (Sie Plündern Deutschland) ist nach ihrem weiteren Linksruck eigentlich nicht mehr von der Partei „Die Linken“ zu unterscheiden. Insofern wäre die SPD nicht mehr als Volkspartei der Mitte anzusehen und gehört damit zum linken Rand. Das heißt eine Randpartei des linken Spektrums ist bereits an der Macht in Deutschland beteiligt. Und was lief gestern über die Nachrichtenticker ? Der SPD- Politiker Ralf Stegner empfiehlt den Zusammenschluss mit der Partei „Die Linken“. Eine Spaltung der linken Kräfte empfinde er als unnatürlich. Natürlich wird heute ein scharfes Dementi der Führungsspitze erfolgen, wenn Stegner ähnlich wie Kevin Kühnert Dinge ausposaunt, die noch lange nicht für den Plebs bestimmt sind. Anderseits möchte ein Herr Borsjan Spitzenverdiener und damit mutmaßliche Leistungsträger ( ich schreibe bewusst mutmaßliche Leistungsträger, denn es könnte sich ja um Schmarotzer ( ausdrücklich ausgeschlossen sind selbstverständliche alle linken Politiker) handeln, die sich auf Kosten aller Werktätigen bereichern) höher besteuern. Insofern auch eine sozialistische Idee. Vielleicht bekommt Herr Stegner doch keine Schelte. Als passendes Bonbon (Parteiabzeichen) könnten wieder zwei Hände dienen, die sich die Hand geben. Und als neuer Name könnte die Bezeichnung Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, kurz SED gewählt werden. Dies würde in der Tradition von 1946 geschehen, als die KPD und die SPD sich in der sowjetischen Besatzungszone zusammenschlossen, um die linken Kräfte nicht zu spalten. Einziger Unterschied zu damals wäre es, dass der Zusammenschluss diesmal freiwillig geschieht. „ Für Frieden und Sozialismus seid bereit!“ „ Immer bereit.“ Ich übe schon mal. Also ich finde, dass viele meiner westdeutschen Brüder und Schwestern gerade die älteren Jahrgänge, die auf den zurückgebliebenen Ost geschaut haben und welche jetzt wieder auf die Dunkeldeutschen als Land der Rechtsradikalen herunterblicken, gerne in den Genuss des Sozialismus kommen sollten. Wir Dunkeldeutschen würden dann „ die Mauer“ wieder hochziehen um uns vor den Gefahren des westdeutschen Sozialismus zu schützen. Wir hätten dann mit knapp 14 Millionen Einwohnern fast soviel Menschen wie vorher und würden einen Staatenbund mit den osteuropäischen Ländern und ein Bollwerk gegen den westeuropäischen Sozialismus errichten. Alles wäre wie vorher- nur umgekehrt. Vermutlich würde sogar auf westdeutscher Seite der Schießbefehl eingeführt werden. Deutschland verliert jetzt schon aufgrund der einsickernden sozialistischen Ideen die hochqualifizierten Einwohner. Jetzt werden dies Zahlen noch von hochqualifizierten Einwanderern aus Afrika, dem Nahen Osten und dem Rest der Welt kompensiert, aber wenn der Eiserne Vorhang erst einmal zu ist. Und ja- auch ich werde meinen armen Verwandten (die sind zwar jetzt schon arm und wenig gebildet) Ostpakete schicken. Keine Ahnung, welche Währung Dunkeldeutschland haben wird- aber härter als der Euro wird sie alle mal sein. Manch einer fasst diese Zeilen gerade bestimmt als Satire oder Sarkasmus auf. Dazu möchte ich folgendes anmerken: Nach „der Wende“ beschlich mich das eine oder andere Mal das Gefühl, dass man früher Ostdeutsche, jetzt Dunkeldeutsche, in Westberlin und Westdeutschland als Deutsche zweiter Klasse gesehen hat. Diese Überheblichkeit entsprang einzig und allein dem materiellen Wohlstand aufgrund der bis dato unterschiedlichen Wirtschaftsysteme. Mehr war da nicht, worauf man sich hätte irgendetwas einbilden können. Und jetzt stehen wir bereits mit einem Fuß in der Schwelle zum Sozialismus, der Verelendung und Unterdrückung. Insofern können gerne andere den Sozialismus mit ihrer Ignoranz fördern und dann genießen.


      „ je stärker der Sozialismus, desto sicher der frieden“

      „ scheitert der Euro, scheitert Europa“
      Avatar
      schrieb am 29.12.19 06:30:53
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Auf guidance. com war ein Beitrag „Kaufpanik bei Gold“ und dazu wohl ein von Friedrich (Friedrich und Weik) gepostetes Foto einer Menschenschlange vor einem Degussa- Goldshop. Kern des Artikels war die Aussage, die Bürger kaufen nochmals anonym für 14.999 EUR Gold und Silber, bevor das anonyme Tafelgeschäft auf 2.000 EUR abgesenkt wird. Abgesehen davon, dass die Käufer nur einen kleinen Anteil an der deutschen Bevölkerung ausmachen dokumentiert es dennoch das schwindende Vertrauen in diesen Staat (der wir doch eigentlich alle sind). Das Vertrauen der Weltbevölkerung scheint angesichts der gewaltigen weltweiten Schuldenorgie schon eine Weile nicht sonderlich hoch in den Bestand der wirtschaftlichen Kraft zu sein. Die Währungen haben weltweit gegenüber Gold abgewertet, einzig allein der Dollar stemmt sich gegen die Abwertung gegenüber der Mutter aller Währung. Insofern stellt sich die Frage warum? Einerseits ist der Dollar immer noch die Weltleitwährung, was bedeutet, dass er weltweit nachgefragt wird, was es ermöglicht aufgrund der Nachfrage die Inflation klein zu halten, obwohl die Amis eine Schuldorgie sondergleichen zelebrieren. Paradox wird es erst, wenn man bedenkt, dass es aufgrund der massiven Verschuldung der Amerikaner zu einer Liquiditätsverknappung im Inland gekommen ist und die FED ein viertes QE auflegen musste um das Inland mit Dollarse zu versorgen. Ohne die Liquiditätsspritzen der FED würden die USA unter einem Deflationsschock zusammenbrechen. Schulden führen zur Deflation aufgrund von Liquiditätsverknappung. Selbst in der Deflationswährung schlechthin- dem Yen, steigt Goldpreis weiter an. Heißt für mich, ich bleibe beim Gold trotz des deflationären Umfeldes (oder gerade deswegen). Natürlicherweise wird Gold beim Ausbruch der Deflation abverkauft werden. Allerdings nur deshalb, weil die „Big Player“ Liquidität benötigen, um die Verluste in ihren anderen Investments auszugleichen. Kann mich nicht interessieren. Bis dahin denke ich, werden die Big Boys ihre Aktien- und Anleihenportfolios anfangen teilweise in Gold abzusichern, was den Goldpreis bis zum deflationären Schock Ende des Jahres (Glaskugel) auch im Dollar auf neue Höchststände bringen wird. Machen wir eine glatte Zahl – 2000 USD. Wann der Zeitpunkt des deflationären Schocks kommt ist für mich als Spieler interessant. Ich denke, da hat Dr. Krall einen guten Zeithorizont geliefert, wenn man die Eskapaden am amerikanischen Repromarkt und das neue QE als Vorspiel denkt. Also mutmaßlich Ende 2020, wenn die Giralgeld – Menge (Verknappung der Kreditgeldmenge durch die Banken) zusammenbricht. Und je mehr die FED und die anderen Zentralbanken sich mit Gelddrucken dagegenstemmen, desto schneller geht es- denn dieses Geld fließt auch in den Anleihemarkt, senkt die Anleiherenditen und zerstört weiterhin das Einkommen der Banken. Was diese dazu zwingt die Kreditvergabe an die Zombiewirtschaft einzuschränken ( alles nach Dr. Krall). Dann bleibt nur MMT und das zerstört das Vertrauen in die Währung restlos. Bis dahin ist noch ein bisschen Zeit. Spielplan bis daher: Gold/Silber long mit Derivaten und Minen Ziel 2000 USD. Bitcoin ab 9000 USD long, EUR/USD ab 1,15 long, Vix long, Amibörsen Short wenn die Anstiege zum erliegen kommen, Ende Januar/Anfang Februar. Sind für mich die (möglichen) Trends mit dem größten (weil längerfristig) Potenzial. Schauen wir mal, wie es dann wirklich kommt. Vielleicht gewinne ich bis dahin auch Mionnen im Lotto und kann meinen gewöhnlichen Aufenthalt aus den Vereinigen Staaten von Europa verlegen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.19 07:07:50
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Heute ist Silvester. Ich finde Silvester und speziell die Zeit zwischen Silvester und Neujahr, also zwischen 24:00 Uhr und 1:00 Uhr ziemlich ätzend. Noch schlimmer als Weihnachten . Bei soviel Rührseligkeit erfasst mich immer das kalte Grausen. Und wehe du (also ich) mache nicht mit. Gerade meine Zaubermaus wird dann total sentimental und wenn ich nicht genauso reagiere- dann hängt echt Haussegen schief. Wieviele Mädchen und Frauen ich in den Jahrzehnten Sylvester aus eben diesem Grund zum Heulen gebracht habe, weiß ich nicht. Jetzt in gehobenen Alter spiele ich die Scheiße mit und gut ist. Alle sind zufrieden und glücklich und vielleicht springt ein Neujahrsfick dabei raus. Nein, ich mach keinen auf hart. Ich bin eher der sentimentale Typ und durchaus nahe am Wasser gebaut, solange man mich in Ruhe lässt und das Ganze auf sich beruhen lässt und ignoriert, wenn ich mal eine Träne wegdrücke. Aber dieses vorprogrammierte Überkommen von großen Gefühlen- gerade zwischen 24:00 und 1:00 Uhr am Silvesterabend- da kann ich nichts mit anfangen. Und dann plötzlich ab 1:01 Uhr ist alles wieder vorbei. Als ich Kind war, dachte ich immer: Was ´ne jetzt los? Erst lagen sich alle in den Armen, eine total kitschige Stimmung- und plötzlich alles wie weggeblasen. Meist, wenn man vom Feuerwerk wieder rein kam. Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. Keine Ahnung, wie viel gute Vorsätze bereits 1:01 Uhr zur Hölle fahren. Fehlgeburten. Auch gut ist der Spruch vor Sylvester, wenn ich zu hören bekomme: „ Ich habe keine guten Vorsätze für das neue Jahr“- oder so ähnlich. Bekomme ich immer dann zuhören, wenn ich während eines Gespräches meine, Dies und Das im neuen Jahr anzugehen. Ein „guter“ Vorsatz ist eine reine Absichtserklärung ohne Substanz (scharf abzugrenzen vom „Vorsatz“. Vorsatz ist strafrechtlich das Wissen und Wollen um die Verwirklichung eines Straftatbestandes und umgangssprachlich das Streben zur Verwirklichung eines Planes. Wie bringt man Gott zum lachen ? Erzähle ihm von deinem Plan. Mittlerweile dürfte ihm das Lachen vergangen sein, wenn er sich Treiben auf der Erde so ansieht. Plan- und Ziellos irrt die Menschheit umher. Letztens bin ich wieder mal über Stephen Hawking und seiner Meinung, die Menschheit müsse unbedingt zu den Sternen greifen, sonst sei sie dem Untergang geweiht, gestolpert. Sehe ich auch so. Nicht wegen irgendwelcher möglichen (von außen) kommender Katastrophen, sondern weil ich die Befürchtung hege, wenn die Menschheit auf dem begrenzten Platz namens Erde verbleibt, bleibt die Entwicklung der Menschheit an sich begrenzt, stagniert und bei ausbleibender Weiterentwicklung verkümmert sie und stirbt letztendlich aus. Manch einer meint, bevor die Menschheit zu den Sternen reist, sollte sie erst einmal die Probleme auf der Erde lösen. Ich denke hingegen, die Lösungen der Probleme der Erde werden durch das Angehen eines höheren Zieles nebenbei gelöst. Allein durch das weltweite Zusammenarbeiten – aller- Völker der Welt könnte es zu einer Initialzündung kommen. Man kann das es aber auch anders angehen: Man verbreitet Klimahysterie wiegelt die Generationen gegeneinander auf (so gerade der WDR mit meine Oma ist eine alte Klimasau und wenn man sich darüber aufregt ist man- rechts) und versucht die Welt an sich zu reisen. Der sozialistische Weg halt, der uns nicht zu den Sternen führen soll, sondern in die Knechtschaft. Die Weiter - Entwicklung des Menschen soll gerade aufgehalten werden, denn nur so kann ein sozialistischer Machtanspruch gesichert werden. Die Entwicklung des Menschen in eine bestimmte Richtung lenken zu wollen, funktioniert nicht, da Entwicklung nie geradlinig abläuft. Ältere Semester können davon ein Lied singen, wenn sie sich ihren Lebensweg anschauen. Die Menschheit braucht Versuch und Irrtum (Krall) und sie braucht auch das Leid.

      Ein Glück dreht sich ab dem 02. Januar das Hamsterrad weiter.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.12.19 16:25:08
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.252.876 von spielkind0815 am 31.12.19 07:07:50Komm gut rein. .....................................


      Nein, s. 6. Zeile v. o. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.01.20 06:56:42
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Gestern dachte ich noch, dass die Chineisen und die Russen deeskalierend auf den Iran einwirken können, um den Beginn einer Gewaltspirale im Nahen Osten zu verhindern. Nachdem scheinbar der nächste Kommandant einer pro-iranischen Miliz durch die Amerikaner attackiert wurde- glaube ich nicht mehr so ganz daran. Trump scheint in Vorbereitung der Wahl nunmehr tatsächlich einen Krieg mit dem Iran vom Zaun brechen zu wollen. Da das amerikanische Volk kriegsmüde ist, liegt es durchaus im Bereich des wahrscheinlichen, dass durch die Strategie der Nadelstiche- da und dort eine völkerrechtswidrige Ermordung , den Iran zu einer direkten militärischen Aktion zu provozieren. Kurzum- man will dem Iran keine Wahl lassen. Wenn dann die ersten toten Amerikaner über den Bildschirm flimmern soll der Volkszorn im Land erwachen. Ja und dann? Also ich denke mal Trumps Plan (wenn er dann einen hat) sieht vor den Iran mit Unterstützung der Israelis und der Saudis mit Raketen und Luftschlägen zu überziehen. Das Land mit Bodentruppen einzunehmen und dauerhaft zu besetzen ist nicht möglich. Krieg in Videospielmanie. Selbst wenn man die Russen und Chinesen einmal außen vor lässt, sind die permanenten Aggressionen der Amerikaner im Nahen Osten dazu geeignet, Sunniten und Schiiten zu einigen. Und dann- kann der Westen sich da unten (arabische Halbinsel, Irak, Libanon, Afghanistan, Syrien) auf einen Guerillakrieg gefasst machen. Da besteht kein Zeitlimit. Von Angriffen in den USA selbst mal abgesehen. Ich hoffe sehr auf die Vernunft der Chinesen und Russen in der Sache, um vielleicht das Schlimmste zu verhindern. Die bösen Chinesen und ganz bösen Russen. Gerade die. Wenn die nicht die ganzen Aggressionen des Westens in den letzten Jahren so „gelassen“ gesehen hätten, wäre die Erde mittlerweile ein großer dampfender Haufen Scheiße. Sollte sich die Sache da unten zu einem waschechten militärischen Konflikt ausweiten, ist davon auszugehen, dass Europa von der nächsten massiven Flüchtlingswelle bedroht wird. Und da Europa ja so geeint ist, kann davon ausgegangen werden, dass es im Chaos versinkt- und Deutschland mittendrin. Ich sehe schon, wie sich die linken Parteien (wobei es sind ja fast alle Parteien in Deutschland links), also die ultralinken Parteien Grüne, SPD und die Linken (die sind wenigstens ehrlich) hinstellen und ziel- und planlos ein, zwei Millionen Iraner im Alleingang aufnehmen wollen. Rücken wir ein bisschen weiter zusammen- wir hams ja. Als direkte Antwort werden die Iraner erst einmal die Straße von Hormus sperren. Kommt den Amis wahrscheinlich gelegen, können sie Ihr Fracking-Öl in die Welt verkaufen. Nachricht an mich- Fracking- Aktien auf die Watchlist setzen. Dann wären die Amis und ihre Verbündeten gezwungen, den ersten Schuss in einer offenen militärischen Auseinander abzugeben, wenn sie die Blockade brechen wollten. Vielleicht sehen wir auch den ersten versenkten amerikanischen Flugzeugträger- im Fernsehen. Mit dem Handelsdeal China- USA könnte es dann auch gewesen sein. Ich bin gestern über das Wochenende noch Short in den amerikanischen Markt gegangen. Wie die Chinesen gedenken zu reagieren, können wir Montagmorgen sehen, wenn das Fixing Dollar/Yuan festgelegt wird. Es würde mich nicht wundern, wenn wir weit über 7,00 Yuan eröffnen. Alles in allem- es werden Menschen sterben, es werden Menschen vertrieben werden. Die Welt gerät weiter ins Chaos.

      Und wofür ?

      Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
      Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei
      Wenn hinten, weit, in der Türkei
      Die Völker aufeinanderschlagen.
      Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
      Und sieht den Fluss hinab die Bunten Schiffe gleiten,
      Dann kehrt man abends froh nach Haus. Goethe.
      Avatar
      schrieb am 05.01.20 07:19:01
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Ich war ja immer der Meinung, dass der linksliberale Sozialismus gegenüber seinen Brüdern, dem Nationalsozialismus und dem real existierenden Sozialismus, eine gewaltige Schwäche hat- das Fehlen einer Ideologie. Mit dem forcieren der Klimahysterie zu dessen Galionsfigur ein kleines Mädchen aus Schweden gemacht wurde bekamen viele Kommentatoren einschließlich mir ein mulmiges Gefühl. Wenn man sich dann mit der Friday for Future – Bewegung auseinandersetzt, wird man gewahr, welche Interessen wirklich dahinter stecken. Neben den kommerziellen Interessen der üblichen Verdächtigen, geht darum eine weltumspannende Ideologie zu schaffen, damit die Rattenfänger unsere Kinder bzw. die nächste Generation instrumentalisieren und für die sozialistische Idee gefügig machen können. Nicht umsonst heißt es, einem alten Hund bringt man keine neuen Tricks mehr bei. Das sieht bei Kindern schon ganz anders aus. Nicht umsonst haben die Sozialisten über Jahre ihre Agitatoren als Lehrer in die Schulen geschickt. Als Kind musste unsere Klasse einmal eine Uhr zeichnen. Wie ich Jahre später erfahren habe, diente diese als harmlos wirkende Malstunde dazu festzustellen, wer zu Hause „Westfernseh“ sehen durfte. Die Uhren von der „Aktuellen Kamera“ und der „Tagesschau“ waren wohl unterschiedlich. Die eine hatte Punkte und die andere Striche als Minutenskalierung. Ähnliche Geschichten habe ich über die Nazizeit gehört. Man kann konstatieren- wem die Kinder „gehören“ dem gehört die Zukunft (eines Landes). Ich habe mir gestern mal das „ Oma ist eine alte Klimasau“- Kinderlied des WDR reingezogen. Um das „unbearbeitete“ Video zu finden brauchte ich eine Weile. Unbearbeitet, weil Youtubber es teilweise schon mit Einblendungen aus Nordkorea, der NS-Zeit und ich glaube auch aus der Zeit des real existierenden Sozialismus versehen haben. Da sieht man also sieben bis zehnjährige Stippis, die mit Inbrunst und Begeisterung ein Lied singen- dessen Inhalt und Ideologie sie aufgrund ihres Alters noch nicht verstehen können. Zielgruppe dieses Liedes sind meines Erachtens nach wiederum Kinder. Eine einfache Melodie, ein einfacher Text, der sich leicht im Kopf festsetzen kann- und bei unbescholtene Kinder eine ideologische Beeinflussung in Gang setzt, denn nichts verbindet mehr als - Gemeinsamkeit- hier durchs Singen. Natürlich regen sich die Linksliberalen über den Widerstand in der Bevölkerung gegen ihr Machwerk auf und nehmen für sich in Anspruch das Lied sei Ironie. Das soll Ironie sein? Allein von der Wortbedeutung kann es schon keine Ironie sein, da der Text in der letzten Strophe des Liedes feststellt, dass die Oma obwohl „geläutert“- trotzdem eine alte Umweltsau ist.
      .... „Meine Oma fliegt nicht mehr, sie ist geläutert, geläutert, geläutert. Stattdessen macht sie jetzt zehnmal im Jahr ne Kreuzfahrt, meine Oma ist doch keine Umweltsau.“ ....
      Gut- das ist Ironie. Das eine behaupten und das Gegenteil meinen. Aber das ist es nicht mal. Ironie ist dann Ironie, wenn sie vom Adressaten auch so als Ironie wahrgenommen werden kann- und sie kann nur Ironie sein, wenn sie hier vom „Singenden“ also von den Kindern ohne Zweifel auch als Ironie erkannt werden kann. Ist das in Anbetracht des Alters der Kinder der Fall? Ich bezweifele das entschieden. Ich könnte jetzt noch fragen, was das für Eltern sind, da die Kinder zu Hause bestimmt erzählt haben, was sie für einen Gesang einstudieren und bestimmt auch mal zu Hause durch die Eltern vom Text abgehört wurden. Linientreue? Es ist festzustellen, dass die Linksliberalen sich ihrer Schwäche gewahr geworden sind und nunmehr verstärkt versuchen eine Ideologie aufzubauen. Mittlerweile sehe ich auch das Youtube Video des Youtubbers Rezo vor einiger Zeit in diesem Kontext. Die Frage ist, warum die Linksliberalen das Etablieren ihrer „Klimaideologie“ (natürlich nur als Einfallstor und Wegbereiter für die anschließende sozialistische Ideologie) so schnell und offenkundig vorantreiben. Wahrscheinlich ist man in den Think Tanks der Linksliberalen auch zu der Erkenntnis gekommen, dass aufgrund des zu erwartenden wirtschaftlichen Einbruchs und schon jetzt aufkeimenden Unzufriedenheit in der (den) Bevölkerung(en) alles auf eine Entscheidung in der gesellschaftlichen Marschrichtung hinausläuft. Da ich davon überzeugt bin, dass es Spieler und Gegenspieler mit widerstreitenden Interessen gibt, welche die Belange der Welt in der Ihnen genehmen Richtung lenken wollen, gibt es auch Kräfte, die gegen die Linksliberalen wirken. Für die besteht oder bestand bis jetzt kein Notwendigkeit zu agieren, da sie eigentlich nur abwarten müssen bis alles den Bach heruntergeht. Allerdings stellt sich nunmehr die Frage, ob jetzt Handlungsbedarf besteht, da man durchaus zu spät „den Retter“ oder die „Rettung“ präsentieren könnte.
      Ich weiß, hört sich alles nach Verschwörung an- aber ich bin bis heute davon überzeugt, dass der 9.11.1989 nicht plötzlich durch „Volkes Willen“ erreicht wurde.


      „ Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern.“

      Olaf Scholz, SPD

      "Der völkische Staat wird dafür sorgen müssen, durch passende Erziehung der Jugend dereinst das für die letzten und größten Entscheidungen auf diesem Erdball reife Geschlecht zu erhalten"

      Hitler, 1938, zitiert nach Berger, 1986, S. 22
      Avatar
      schrieb am 11.01.20 07:53:13
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Am Anfang war das Unbehagen. ( Der Satz wurde von mir aus einem Artikel über kognitive Dissonanz in der Politik geklaut.) Wie ich bereits in einigen Beiträgen angemerkt habe, gehe ich davon aus, dass wir mittlerweile permanent in widersprüchlichen Gefühlszuständen leben. Nicht nur im großen gesellschaftlichen Bild, sondern selbst in unserem kleinem Alltagsgeschehen. Und ja, diese Dissonanz macht uns krank. Man liebt seinen Partner/Partnerin wirklich- und der/die lässt einen nicht ran. Und nicht nur mal temporär sondern man wird tatsächlich permanent abgewiesen. Und nun? Irgendwann wird sich dieser Spannungszustand durch eine Übersprungshandlung auflösen und bis dahin bleibt ein mieses Gefühl. Warum komme ich gerade wieder auf das Thema? Ich habe die Woche nur gearbeitet. Und ja- ich war so müde, dass ich keine Lust hatte- und nein, dass ist kein permanenter Zustand- hoffentlich. Jedenfalls hat der Algorithmus bei youtube und die Glocke alle Beiträge dieser Woche aufgelistet. Wenn man so die geballte Ladung von Beiträgen nur einer Woche über den Niedergang unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft und den Aufstieg des Bösen sieht, könnte einem schon schlecht werden. Bevor es besser wird, muss es sowieso erstmal schlechter werden. Wie überall haben wir auch in der Gesellschaft den „Point of no Return“ bereits überschritten. Andere Kommentatoren verweisen auf die mittlerweile offensichtliche Spaltung der Gesellschaft. Lassen wir mal die Fundamentalisten und Fanatiker außen vor, die auch Kinder zu Soldaten machen. Solange das Kind nur mit einem Lied auf den Lippen auf dich zugestürmt kommt ... . Dann gibt es die Karrieretypen in einem System, die genau sehen was abgeht, die aber das unangenehme Gefühl mit dem Argument „wenn ich es nicht tue, macht es ein anderer“ (typischer Rechtfertigungsgrund eines Menschen, der unter kognitiver Dissonanz leidet) unterdrücken und ihre Handlung rechtfertigen indem sie einwenden, sie haben sich an das geltende Recht gehalten und noch werden Andersdenkende nicht in Umerziehungslager gesperrt. Ich denke, an diese beiden Gruppen- Fundamentalisten und Karrieristen- ist in einem System schwer heranzukommen. Und dann gibt es die dritte Gruppe- die Mitläufer. Der Begriff ist negativ behaftet und wenigstens am Anfang einer gesellschaftlichen Umwälzung falsch. Nennen wir sie die „Unentschlossenen“. Eingebunden in den Machtapparat befolgen Sie Befehle ( die letzte Auseinadersetzung hierzu fand in den Mauerschützenprozessen statt). Es geht hier aber nicht um die strafrechtliche Komponente. Sie erleben jeden Tag, dass sie mit den ihnen befohlenden Handlungen eigentlich verwerflich handeln, da sie gegen das Anstandsgefühl jedes sozialethisch handelnden (objektiven) Dritten- also der Allgemeinheit- verstoßen. Und wenn dann einem noch die regierenden Linksliberalen in den Rücken fallen- ist es meiner Ansicht nur eine Frage der Zeit- wann sich deren seelisches Spannungsverhältnis entlädt. Bei dem Sturm auf die Bastille waren auch Soldaten dabei. Meines Erachtens nach wird es entscheidend darauf ankommen, wie sich diese Gruppe unseres Volkes entscheiden wird. Mitläufer oder entschlossen, die freiheitlich demokratische Grundordnung gegen alle inneren Feinde zu verteidigen. Es nervt mich- egal mit welchem Thema ich mich beschäftige, überall scheint die Welt aus den Fugen geraten zu sein. Ich bin nur ein Spießer, der ab und zu mal rumposen aber ansonsten doch einfach nur seine Ruhe haben will. Ich brauche keine Aufregung in meinem Leben und Überraschungen hasse ich sowieso. Ich sehe wie Deutschland ohne Kerosin nur noch auf Restdämpfen über einen gewaltigen Ozean fliegt. Und da niemand mehr etwas dagegen tun kann, beschleicht mich ein permanent unangenehmes Gefühl.
      Verstärkt wird das Ganze dadurch, dass ich das nüchtern ertragen muss. Was für ein Scheiß.
      Avatar
      schrieb am 12.01.20 06:46:33
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Gestern habe ich meine kontoaktlose EC-Karte bekommen und das erste Mal ausprobiert. Man sagt ja, beim ersten Mal tut ´s noch weh. Aber war ganz einfach. EC- Karte an das Terminal rangehalten - und weg war das Geld. Jetzt muss ich auf meine EC-Karte noch schärfer aufpassen, da Bezahlvorgänge bis 25,00 EUR nicht mehr durch die PIN legitimiert werden müssen. Ein immenser Zeitgewinn würde ich mal sagen- und ein weiterer Schritt in die bargeldlose Gesellschaft. Wird durch Regimekritiker nicht immer aufgefordert mit Bargeld zu bezahlen und gegen das zukünftige Bargeldverbot anzukämpfen? Vollkommen richtig. Ziel der derzeitigen Machthaber ist es, die Kontrolle über die Situation aufrechtzuerhalten. Dafür ist es notwendig, die Menschen zu kontrollieren- und die Verwendung von Bargeld entzieht uns ein Stück dieser Kontrolle. Aber jetzt mal Butter bei die Fische. Staatlich herausgebendes Bargeld ist zentral, unterliegt also der Kontrolle einer einzigen Macht - dem Staat. Und damit hat sich die ganze Diskussion schon erledigt. Bargeld räumt dir nur die Freiheit ein, welche der Staat dir zugesteht. Ob Bargeld- oder Buchgeld, es handelt sich um ein in sich abgeschlossenes System. Lediglich wenn es darum geht sein Vermögen anonym aus diesem System herauszuschaffen, dann hat Bargeld noch eine Bedeutung- wenn auch eine immense. Gerade zu sehen an der Begrenzung des Tafelgeschäftes für Gold. Spötter und Trolle verhöhnen ja immer wieder Edelmetallanleger mit dem Spruch „ Gold ist Demokratie“. Wenn Demokratie für die Freiheit des Individuums steht- ja dann ist Gold Demokratie. Die einzige Währung die weltweit anerkannt ist und damit dezentral, da aufgrund der umfassenden Anerkennung weltweit keine Entität wirklich das Gold beherrschen kann. Gold ist die Mutter aller Währungen. Na ja und diese Bedeutung für das Bargeld schwindet, indem es immer mehr eingeschränkt wird. Bargeld über den notwendigen Bestand für unerwartete Ausgaben oder dem vorübergehenden Zusammenbruch der Infrastruktur des Zahlungsverkehrs zu halten ist sowieso sinnlos. Da die Rechtstaatlichkeit im allgemeinen und speziell bezogen aufs Geld abgeschafft wurde, taugt Geld nicht mehr als Wertspeicher sondern lediglich als kurzfristiges Tauschmittel im Alltag. Und dafür ist so eine kontaktlose EC- Karte dann eben eine super Sache. Es ist doch im Endeffekt egal, welches Surrogat wir als Tauschmittel verwenden- Papier oder Einsen und Nullen, solange unser zugrundeliegendes Vermögen gesichert ist. Dementsprechend sind Aktien, die den bargeldlosen Zahlungsverkehr unterstützen eine Beobachtung wert, wie Goldmoney , welche scheinbar gerade angesprungen ist. Aber auch ein eventueller Börsengang von Rippel Labs könnte für XRP ein Sprung nach oben bedeuten. Ich denke weiterhin nicht, dass es das absolute Bargeldverbot geben wird. Sollte die Infrastruktur des Zahlungsverkehrs auf Grund eines Stromausfalls zusammenbrechen, würden die Machthaber die Kontrolle in wenigen Stunden verlieren. Mit einer Besteuerung des Geldes überhaupt müssen wir allerdings rechnen. Da Bargeld aber eben kein Wertaufbewahrungsmittel ist, handelt es sich eben lediglich um eine weitere Steuer um das sozialistische System am Leben zu halten. Bei youtube gibt es eine Rezension über den Friedrich und Weik Wertefond (Was taugt der Friedrich und Weik Wertefond?). Ich finde das Portfolio ein bisschen armselig, wenn man die Aussagen (denen ich bis auf einige Anlageklassen voll zustimme) ins Verhältnis setzt. Außer dem Gold und Silber und bedingt den Minenaktien stehen die Anlagen konträr zu ihren Aussagen. Und auf den Anstieg des Bitcoins wird mittels des Trackerzertifikats von Vonobel spekuliert. Hab ich auch- um zu spekulieren. Kein Acker, keine Streuobstwiesen, kein Whisky, keine Diamanten. Soll alles später hinzukommen. Bis jetzt nur konventionelle Anlageklassen die alle anderen auch haben. Also wenn ich jetzt etwas suchen würde um mein Vermögen in Sachwerte anzulegen, wäre das nicht meine erste Wahl. Kann ja sein, dass der Fond den großen Deflationsschock abwarten will, um dann die Sachwerte günstig einzusammeln. Aber ich sollte doch wenigstens anfangen ein Bein schon mal in die Tür zu stellen. Es ist schon aufwendig in Sachwerte zu investieren. Lagerung und Verwaltung von Sachwerten ist teilweise zeit- und kostenintensiv. Gerade um die Stress nicht zu haben, hätte mich so ein Fond gereizt. Also weiter in Eigenregie.
      Freitag bin ich noch in Platin eingestiegen. Nicht physisch sondern mit ´nem Knockout. Mal sehen, ob Platin gegenüber Palladium aufholen kann. Nachdem der Gold VIX wieder zurückgekommen ist habe ich wieder erste Optionsscheinpositionen im Gold aufgebaut.
      Avatar
      schrieb am 17.01.20 04:14:56
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Halb drei war die Nacht vorbei. Wahrscheinlich freue ich mich schon so auf 12:30 Uhr, dass ich es nicht abwarten kann Feierabend zu machen. Dann habe ich eine achtundvierzig Stunden Woche hinter mir- und das im öffentlichen Dienst- und nicht nur ich alleine. Nur mal so am Rand angemerkt. Allerdings wird mir dies nichts bringen, wenn ich dieses Land verlassen möchte. Ich habe für ein anderes Land keine Fähigkeiten und Fertigkeiten mit einem Mehrwert. Friedrich (von Weik und Friedrich) hat mal in einem seiner Videos eine Zahl am Rand rausgehauen: 10 Billionen Euro Schaden. Die Merkelschaft hat in den dreizehn Jahren ihrer Amtszeit einen Schaden in Höhe von 10 Billionen Euro angerichtet. Diese Zahl hat mich nicht in Ruhe gelassen. Wenn man dann recherchiert findet man schnell Artikel wie „ die teuerste Kanzlerin“ oder die „Schadensbilanz Merkels“ usw.. Ob es genau 10 Billionen sind- die Zahl ist sowieso extrapoliert- aber die Beträge summieren sich in die Billionen. Deutschland wird über Generationen finanziell unter dem Merkel- Erbe leiden müssen. Ich hatte mir einmal vorgenommen, sollte Merkel einmal das zeitliche Segnen (natürlich nur politisch- das möchte ich hier ausdrücklich klarstellen) dann würde ich mir ein T-Shirt mit dem Aufdruck: „Ich habe Merkel überlebt“ drucken lassen. Nicht aus Pietät – sondern weil es nicht stimmt. Vermutlich wird ein Großteil der Bevölkerung an den Spätfolgen Merkels jämmerlich verrecken. Wenn man sich die oben erwähnten Artikel durchliest und die Konsequenzen daraus zieht, muss man einfach zu dieser Einschätzung kommen und die verlachten Zahlen in der Deagel Liste nehmen Gestalt an, weil sie eine in sich schlüssige Konsequenz der Regentschaft Merkels darstellen. Die Spätfolgen für Deutschland aus der Merkel-Regierungszeit werden den Schaden der Nazizeit bei weiten in den Schatten stellen- natürlich nur meine Meinung. Insofern finde ich es bewundernswert und gleichzeitig anmaßend, wenn sich derzeitige Regimekritiker (ich glaube Dr. Krall ist auch dabei) sich hinstellen und die Deutschen auffordern im Land zu bleiben und durchzuhalten. Was der Mensch nicht hat- ist Zeit. Ich liebe mein Land. Ich bin Stolz Deutscher zu sein. Allerdings bin ich bar jeder Hoffnung (bar= ohne) und „Es“ hat noch nicht einmal angefangen. In solchen Momenten der Hoffnungslosigkeit baut sich der Geist Traumschlösser auf. Wäre es nicht schön Milliardär zu sein und so viele Deutsche zu retten wie möglich. Sich ein Industrieland suchen, welches sich auch im Abschwung befindet, möglichen geografischen Schutz bietet und in Teilen der Mentalität mit der eigenen übereinstimmt. Ja- nehmen wir Japan. Ein anderer würde ein anderes Land bevorzugen. Und dann mit der Regierung und der Bevölkerung über die Aufnahme verhandeln. Milliardär müsste man sein, weil die Kosten der Umsiedlung und der anfänglichen „Betreuung“ der eigenen Landsleute vor Ort am Anfang in die Milliarden geht. In dem fernen Land eine Enklave schaffen und versuchen den Sturm auszusitzen. Eine andere realere Möglichkeit wäre es, wenn ein anderes Land selbst auf die Idee kommen würde, die noch gut ausgebildeten Deutschen abzuwerben. Momentan ist es ehr so, dass die hochqualifizierten Deutschen (wie Ärzte) selektiv das Land selbstständig verlassen. Die Schweiz spart z.B. Milliarden an Ausbildungskosten für medizinisches Personal durch die Einwanderung aus Deutschland. Ich selbst kenne einige Ausgewanderte- nicht nur Ärzte auch Krankenschwestern und auch Röntgenassistenten usw. Das meine ich nicht. Sondern, dass „ein Staat“ feststellt, wir brauchen qualifizierte Leute- ach das gab es ja schon. Na dann- bevor Deutschland das Durchschnittsalter aber auch den Durchschnittsintellekt eines dritte Weltlandes aufweißt. Das wird auch so eine Merkelspätfolge sein.
      Avatar
      schrieb am 18.01.20 07:14:53
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Gestern bin ich um 14:00 Uhr zu Hause gewesen und habe dann einen ausgiebigen (Nach) Mittags-Bubu gemacht. Schlaf gehört nun einmal zu unseren Grundbedürfnissen. Mittlerweile verstehe ich überhaupt nicht mehr, warum ich als kleiner Stippi so ein Aufriss gemacht habe, wenn ich Mittagsschlaf halten sollte. Es gibt Wochenenden, da will ich überhaupt nicht von der Couch runter. Auch der heutige Samstag ist eigentlich für das Nachschlafen vorgesehen. Zum Beschlafen habe ich überhaupt keine Lust. So ändern sich mit zunehmendem Alter scheinbar die Prioritäten. Und jetzt sitze ich seit vier Uhr vor dem Rechner, lese und sehe mir die ganzen Artikel und Videos an, die ich in der Woche zu müde war zu konsumieren. Friedrich und Weik haben ein neues Format aufgemacht, eigentlich das Alte beibehalten, nur mit neuer Überschrift: „Frag Marc“. Was von der Sache her konsequent ist, denn das Buch ist ja jetzt durch. Habe ich (das Buch) mittlerweile drei Mal erliehen. (Drei Unterschiedliche Exemplare fast gleichzeitig an drei unterschiedliche Personen). Im letzten Video geht Friedrich darauf ein weshalb das Wertpapierdepot bei der Bank trotz Sondervermögen eben nicht sicher ist. Eigentlich nichts Neues. Das was die Beiträge von Friedrich ausmachen sind die fundierten Informationen. Und nur auf die Information kommt es an. Interpretieren muss die erhaltenen Informationen jeder für sich selbst. Ist eine schwierige Sache, insbesondere dann, wenn uns in der Meinungsdiktatur, der wir leben, die Interpretation einer Nachricht als Nachricht selbst verkauft wird. Das Depot ist eben nicht sicher. Für jede Schweinerei in Deutschland gibt es ein Gesetz, meist zwar unbekannt- aber es existiert. Und- das Gesetz schützt nicht den Bürger oder den Anleger. Wenn die Bank meine Wertpapiere zerzockt, haftet sie lediglich in Höhe von neunzig Prozent. Und was ist, wenn die Bank pleite ist? Also soviel zum Thema, mein Depot ist sicher- außer bei den Sparkassen- vielleicht. Aber der Anleger hat es in Deutschland sowieso schwer und ist den Repressionen der Sozialisten ausgesetzt. Nach § 20 Abs. 6 EStG kann ich Verluste aus Kapitalvermögen nur noch in Höhe von 10.000 EUR gegen dementsprechende Gewinne gegen rechnen. Bei einem entsprechendem Gewinn/Verlust- Verhältnis bin ich dem Finanzamt sogar Nachschusspflichtig. Ja wer ist Finanzminister? Der Olaf von der Sie Plündern Deutschland Partei, die Schwesterpartei der Partei „die Linken“. Mist. Der Beitrag geht schon wieder in eine vollkommen andere Richtung. Ich wollte eigentlich darüber schreiben, dass ich in den letzten zwei Wochen wieder eine Menge dazugelernt habe. Die Irankrise hat mir den Unterschied von Knockout zu Optionsscheinen wieder vor Augen geführt. Die Knockout haben fünfzig Prozent gemacht, die OS etwa hundertfünfzig. Die Optionsscheine habe ich oben verkauft, was gut war, nicht unbedingt weil Gold zurückkam, sondern der Gold-Vix. Selbst wenn Gold steigt aber die Volatilität nachlässt, brechen die Optionsscheine überproportional ein. Mir war schon klar, dass der Wert eines Optionsscheines maßgeblich durch die implizierte Vola bestimmt ist, allerdings hat mir das Instrument zu deren Bestimmung bisher gefehlt. Im Platinpreis scheint nach dem Ausbruch vom Montag erhöhte Volatilität reinzukommen. Dementsprechend habe ich gestern zum Knockout noch einen kurz laufenden Optionsschein gekauft, den ich gleich zum Verkauf gestellt habe. Nachdem sich das Momentum im Palladium verstärkt (8 Prozent gestern- die spinnen, die Römer) gehe ich davon aus, dass der Platinpreis ebenfalls spekulativ aufgeblasen wird. Wie hieß es gestern so schön bei finanzmarktwelt- Fahnenstangen mit Substanz (Haha). Obwohl der Bitcoin sich noch ziert, habe ich gestern direkt gekauft und gleichzeitig eine Position mit einem Hebel von zwei aufgemacht. Man hat mir mal vorgeworfen aus dem Bauch heraus zu handeln- eben zocken. Ja, ich zocke gern. Aber ich denke auch, wenn man so sich mit der Materie lange genug beschäftigt, bekommt man eine Intuition dafür, was als nächstes passieren – könnte. Meistens ist es auch so- bis ein überragender Marktteilnehmer die Intention des „Schwarms“ (Mehrheit der Marktteilnehmer) erkennt und seine Gewinne macht, indem er die Richtung allein aufgrund seiner Marktmacht umdreht. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Vola im Platin anziehen wird. Nächste Woche werde ich mir noch einige Derivate auf den Vix ins Depot legen. Finanzmarktwelt hatte einige Produkte dargestellt (Aktienmärkte: Kommt die kalte Dusche am 29.01.2020).
      Mal sehen, ob die Sozialisten die Aktienkultur in Deutschland gänzlich in den Boden stampfen. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Depots durch die Sozialisten im Bedarfsfall in deutsche Staatsanleihen zwangsumgetauscht werden. Wäre eigentlich die logische Konsequenz.

      „Die Rente ist sicher.“ Norbert Blüm 1986


      „Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind.“

      Angelika Merkel und Peer Steinbrück Oktober 2008


      „Wenn sie sagen es ist sicher- dann renne.“ Volksweisheit
      Avatar
      schrieb am 19.01.20 06:26:12
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Am Freitag hatte ich den Eindruck, dass der Markt endgültig von der Leine gelassen wurde. Keine Ahnung warum. Der Markt ist doch seit dem Tag außer Rand und Band als die FED eines QE aufgelegt hat, welches nicht so genannt werden darf. Zum Jahresende ging man noch davon aus, dass die FED Anfang des neuen Jahres ihre Intervention am Repromarkt einstellen würde. Vor einigen Tagen dann hat Fugmann berichtet, die FED habe an einem einzigen Tag 70 Milliarden USD in den Repromarkt gepumpt. Also 70 Milliarden USD gegen die Entgegennahme von Sicherheiten in Form von Staatsanleihen vergeben. Die Spekulation zum Anfang der „Repro-Krise“ war es, dass die Kreditnehmer ihre Steuern bezahlen müssten, deshalb Liquidität benötigten- und die Maßnahmen Ende des Jahres wieder eingestellt werden. Jetzt lautet der Tenor, dass der Markt aufgrund der Liquiditätszufuhr in den Repromarkt steigt. Okay, die Kreditnehmer borgen sich das Geld bei der FED gegen die Hinterlegung von Sicherheiten- und dann spekulieren sie an der Börse und treiben die Kurse weiter an. Soweit so gut. Jetzt muss ich aber mal eine blöde Frage in den Raum stellen. Das ist doch fast wie ein Carry Trade- oder? Man nutzt zwar nicht die Zinsdifferenz aus, aber man nimmt einen billigen Kredit auf und partizipiert an steigenden Kursen und erzielt durch die Kursdifferenzen einen Gewinn. Nur bei dem Geschäft muss ich die Aktien irgendwann mal verkaufen, den Gewinn realisieren, damit ich den Kredit zurückzahlen kann- oder? Gut, nun könnte man sagen, die Spieler wechseln sich ab. A verkauft seine Aktien, rennt zur Kasse (FED) gibt die Kreditsumme zurück, nimmt einen neuen Kredit auf, rennt zurück zum Spieltisch (Markt) und investiert neu. Der Kursverlust, der durch den Verkauf der Aktien von A entsteht, wird durch die Spieler B und C aufgefangen, wie kaufen. Durch den Gewinn, den A gemacht hat, kann er mehr Staatsanleihen kaufen, deren Rendite sinkt nebenbei, und kann einen höheren Kredit aufnehmen und mehr Aktien kaufen, was zu höheren Kursen führt. Ich habe Humpi Trumpi schon lange nicht mehr gegen FED- Paule wettern hören. Solange das Spiel am Repromarkt funktioniert braucht die FED die Zinsen nicht zu senken und wahrt das Gesicht. Wenn Marktteilnehmer ihre Jetons dauerhaft vom Tisch nehmen und diesen Kreislauf unterbrechen, kommt es zu Rücksetzern. Die FED muss dann den FED- Put (Senkung der Zinsen) ziehen. Angesichts der Tatsache, dass die verschuldeten US-Unternehmen nur erfolgreich Anlagen emittieren können, wenn ihr Aktienkurs hoch ist und der daraus resultierenden BBB-Bombe, darf zu keinen dauerhaften Rücksetzern an der Börse kommen. Andere Aspekte, warum die Börsen steigen (buy back, ETFs etc.) und gleichzeitig deshalb gefährdet sind, habe ich mal außen vor gelassen. Es ging mir darum zu verstehen, weshalb die Geschichte am Repromarkt ein neues QE sein sollte. Also müsste das Volumen am Repromarkt weiter ansteigen. Nicht weil mehr Geld benötigt wird, sondern weil die Spieler ihre Gewinne anlegen. Ich finde allerdings, es handelt sich um ein sehr instabiles QE- Programm- da darf nichts schief gehen. Gut, was bring mir da jetzt als Kleinstanleger ? Alle unterbewerteten Anlageklassen außer Gold und Silber werden explosionsartig steigen. Gold wird bis 2000 USD steigen, Silber bis 50 USD aber eben nicht explosionsartig, weil beides Geldmetalle und logischerweise deshalb nicht „steigen dürfen“. Bei Platin sehe ich über das Jahr daher die besten Chancen, dass eine Aufholjagd unter hoher Vola gestartet wird. Allerdings ist in der nächsten Zeit Vorsicht geboten, sollte der Gesamtmarkt kurzfristig kippen. Da dieses neue QE - Programm über den Repromarkt ziemlich störanfällig ist, besteht in der jetzigen Berichtssaison die Gefahr einer kurzen aber dennoch heftigen Korrektur. Das heißt, ich werde die Gewinne in meinem Depot absichern und zusätzlich VIX Derivate kaufen. Deshalb habe ich auch die PUT Optionsscheine im Depot gelassen, obwohl sie tief im Minus stehen. Absicherung kostet nun einmal Performance. Versicherungsbeiträge kosten nun einmal Geld. Und wenn ich höre, dass die Absicherungsquote der Big Player wohl extrem niedrig ist, wird mir ein bisschen Bange.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.20 06:38:00
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.417.873 von spielkind0815 am 19.01.20 06:26:12
      Text schlecht lesbar
      Bitte Absätze einfügen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.20 07:45:16
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Nö.

      Unabhängig von der Frage, dass du vermutlich Recht hast.

      Wenn ich anfange, mir um das Layout Sorgen zumachen, müsste ich auch Korrektur wegen der ganzen Fehler lesen lassen.

      Selbst bekommt man die nicht ausgebügelt.

      Ich schreib hier nur zum Spaß. Ist halt mein Schreibstil.:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.20 10:53:42
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Hier noch mal der Steuerirrsinn der Sozialisten gemäß § 20 Abs.6 EStG einfach erklärt.

      Und wir dachten Schäuble macht den Gollum.


      Avatar
      schrieb am 19.01.20 11:02:37
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.417.930 von spielkind0815 am 19.01.20 07:45:16io, geht klar
      Avatar
      schrieb am 23.01.20 04:57:01
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Gutes Video, bei dem Jens Rabe mal auf „den Putz“ haut. Wenn man die Thematik mal verallgemeinert, wird dem einem oder anderen ein Licht aufgehen.

      Kleiner Freudscher Versprecher am Rande: „Wer ist der oberste Souverän ? “

      Avatar
      schrieb am 24.01.20 04:56:46
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Ich bin gestern Abend aus allen meinen Minenaktien komplett ausgestiegen. Und das war- sau dumm. Na dumm ist das falsche Wort. Schließlich waren alle erheblich im Gewinn, so zum Beispiel Sibanye Gold die ich ab 0,69 Euro jeden Monat angefangen habe zu kaufen und bei der ich nachher ein Einstandskurs von 1,16 EUR hatte. Verkauft habe ich Sie dann gestern Abend zum Preis vom 2,28 Uhr nachdem Sie morgens um die 2,50 EUR eröffnet hatte. Ein schöner Hebel auf Palladium (was ich vorher nicht wusste, weil ich mich vorwiegen auf das Gold fokussiert hatte und davon ausgegangen bin, dass das Unternehmen sich immer wieder neu erfinden kann.)
      Warum es mir gerade jetzt geht ist der psychologische Aspekt. Ich rechne demnächst mit starken Rücksetzern am Markt. Kein Crash, aber eben ein Abbau der Fahnenstangen. Wenn man dann müde (als ich nach Hause kam, war ich sechzehn Stunden auf den Beinen), dann realisiert man zwar den prozentualen Kursverlust- was man aber noch mehr wahrnimmt ist das Abschmelzen des Depotwertes im Allgemeinen und in den Einzelpositionen. Statt zu sagen, ja ich nehme Teilgewinne mit bzw. den Einstand raus, so dass die Position risikolos wird, habe ich fast panisch auf den Verkaufsknopf gedrückt. Jetzt nachdem ich halbwegs ausgeschlafen habe ärgere ich mich die Krätze- wieder mal.
      Und nun? Jetzt muss ich abwarten, ob die Aktien, wie erwartet noch mal zurückkommen. Wenn nicht habe ich einen scheiß, weil ich teuer zurückkaufen muss. Zurückkaufen, weil die Aktien an sich noch weit von meinen persönlichen Kurzielen weg sind. So eine Scheiße- sorry, ich kann mich nicht mal über den Gewinn freuen, weil ich keinen Gewinn sehe, sondern eine total bescheuerte Reaktion aus einem Affekt heraus. Und jetzt- muss ich aufpassen nicht den nächsten Schnitzer zu machen, nämlich sofort wieder unüberlegt FOMO einzusteigen, sollten die Aktien wieder nach oben drehen.

      Heute ist sowieso erstmal der letzte Börsentag bis Ende des Monats für mich. Muss ich nur schaffen, heute die Finger vom Abzug zu lassen.

      Schauen wir mal, ob nachher Kaufpanik einsetzt, gerade weil heute Freitag ist. Aber der Yuan scheint wieder abzuwerten, wahrscheinlich auch wegen der anstehenden Pandemie, Öl sieht für mich auch nicht gut aus. Sieht eher nach fallenden Kursen aus.
      Avatar
      schrieb am 25.01.20 06:22:44
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Na das kann ja heiter werden. Ab morgen eingepfercht in einer fliegenden Konservendose und dann eine Woche auf einem Schiff. Und überall- Massenkontakt mit Menschen. Und das bei der Nachrichtenlage. Also Bock hab ich keinen da loszufliegen. Meine Bedenken kann ich ja nachher einmal bei meiner Zaubermaus anbringen. Ich kann mir schon denken, wie die Reaktion ist. Ich kann die Reaktion schon mal antizipieren: Beleidigter Gesichtsausdruck und „Ja und nun ? Sollen wir die Reise absagen?“ Natürlich werden wir die Reise antreten. Meine Einstellung: Gestorben wird immer. Wenn „Sie“ sagen, es ist alles in Ordnung, dann lauf. Nur vor einer Pandemie (im Gegensatz zur Epidemie örtlich nicht begrenzt) weg zu laufen geht nicht. Höchstens in einen wenig besiedeltes Gebiet ausweichen und mit genug Lebensmittel und Wasser ausgerüstet, den Kontakt zu anderen Menschen vermeiden. Ich habe mir ein kurzes Video aus Wuhan angeschaut. Ja, sieht „schlimm“ aus. Wenn man bedenkt, dass öffentlich zugegeben wird, dass ganze Städte abgeriegelt werden, da dürfte schon was richtig schief laufen. Ist das Internet in China abgeschaltet? Die ganzen Messenger- Dienste abgeschaltet? Da habe ich noch nicht von gehört. Wenn das passiert, wäre es schon eine andere Hausnummer. Inkubationszeit zwei Wochen, die ersten Fälle sollen in China schon vor Weihnachten aufgetreten sein. Das heißt, die Ausbreitung der Krankheit auf den verschiedenen Kontinenten dürfte sich in den nächsten zwei Wochen in Zahlen niederschlagen. Heißt- die Zahlen steigen in den nächsten zwei Wochen in Deutschland an.
      Derzeit gibt es wohl offiziell kein Heilmittel, man muss die Krankheit selbst überwinden. Heißt im Umkehrschluss für mich, wer sie einmal hatte ist immunisiert und es kann ein Heilmittel aus den Antikörpern hergestellt werden. Ich denke so in drei, vier Wochen werden wir sehen, wie das tatsächliche Ausmaß der Pandemie ist. Mir stellt sich immer die Frage, warum in diesen Fällen wie Ebola, Sars etc. die Menschen so eine Panik befällt? Wie gesagt, gestorben wird immer, gehört leider zum Leben dazu. Kam dementsprechend in den Medien schon der Vergleich, dass an der Grippe viel mehr Tote sterben? In der Saison 2017/2018 waren es 25.100 Menschen. Jedes einzelne ein Schicksal. Aber in diesen Fällen gehört diese Todesart zum Alltag, es hat keine Auswirkung auf den Tagesablauf, weil die Leute kontrolliert sterben- und vor allem, sie belästigen ihre Mitbürger nicht mit ihrem Tod. Was macht uns also im Falle von austretenden Ausnahmesituationen Angst? Wir wissen nicht, was auf uns zukommt= Unsicherheit. Dementsprechend haben wir keine Erfahrung mit dem Verlauf der Krankheit und der Zahl möglicher Todesfälle= unkontrolliert und zum Schluss- es ist Öffentlich. Und was noch erweiternd dazukommt, es besteht die Angst des Zusammenbruch des gesellschaftlichen Lebens. Jeder hat schon einmal einen Katastrophenfilm gesehen, bei dem es um den Ausbruch einer Seuche ging. Durch den Zusammenbruch des gesellschaftlichen Lebens würde es noch mal ein paar Millionen als Kollateralschaden treffen. Unsere Reise erhöht also die Ansteckungsgefahr erst einmal. Wenn es zum Ausbruch der Krankheit kommen sollte, sind wir wieder zu Hause in Deutschland. Ist zwar etwas morbide, aber zu Hause stirbt es sich besser. Und wem es jetzt gerade aufstößt, das ich ständig über Tod und Sterben schreibe: auch wenn man nicht über ihn spricht- der Tod findet einen. Für das eigene Seelenheil ist es doch wichtig, sich über die Konsequenzen seines Handelns gewiss zu sein. Wer jetzt schon Angst empfindet, der sollte losgehen und noch mal Lebensmittel und Wasser kaufen. Außerdem bei Amazon ein paar Atemmasken bestellen.

      Werde ich nachher tun. Ich sehe schon das Gesicht meiner Zaubermaus, wenn ich zwei Atemvollmasken bestelle und höre auch schon: „ Aber die bezahlst du!“
      Das ist jetzt keine Ironie. Sollte es schlimm werden, bricht die Infrastruktur zusammen und die Lebensmittel werden knapp- wer versorgt eigentlich die Eingeschlossenen in den chinesischen Quarantänestädten? Die Atemmasken sind dann für später. Später heißt für mich Worst Case, wenn sich der Coronavirus mit dem aktuellen Influenzavirus kreuzt. Best Case: Es kann schnell ein Impfstoff entwickelt werden und die Sache erledigt sich. Zum wahrscheinlichen Fall kann nicht gesagt werden da die Informationen fehlen.
      Wenn ich unabhängig wäre (also wirklich unabhängig), dann würde ich die Stadt verlassen, mich auf dem Land mit genug Lebensmitteln, Wasser und (meinen) Medikamenten verschanzen und die nächsten vier Wochen abwarten.

      Stattdessen: Mittendrin statt nur dabei.
      Avatar
      schrieb am 26.01.20 06:50:17
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Diese Extremsituation mit dem Coronavirus zeigt mir zweierlei: ersten kann ich die ganzen Verschwörungstheoretiker nicht ausstehen. Ich meine damit nicht Kommentatoren und Mitmenschen, die zu einem Sachverhalt Einstellungen vertreten, die weit von der Mainstream- Meinung abweichen und nicht sofort mit Fakten belegt werden können. Fehlende Informationen werden durch logische Herleitung und empirisches Wissen kompensiert- und in den meisten Fällen trifft deren Annahme ins Schwarze oder dicht daneben. Und wenn man der Realität zu nahe kommt, heißt es gleich im Mainstream Verschwörungstheoretiker. Was bringt es eigentlich, jemanden als Verschwörungstheoretiker zu diffamieren, wenn die Katze sowieso auf absehbare Zeit aus dem Sack ist bzw. die getäuschte Bevölkerung nach und nach feststellen muss verarscht worden zu sein und die pösen Verschwörungstheoretiker hatten Recht?
      Zeit. Zeit um selbst die Flucht antreten zu können, Zeit um die Situation nochmals unter Kontrolle zu bekommen, Zeit um ein Lügengerüst aufzubauen um die eigenen Schweinereien zu vertuschen, weiter zu täuschen oder einfach zu hoffen, dass die Angelegenheit sich im Sande verläuft. Also diejenigen Mitmenschen, die mit kritischen Blick durch die Welt gehen , meine ich nicht.
      Ich meine diejenigen, die aus Geltungssucht und Klickzahlen die Verunsicherung schüren anstatt objektiv journalistisch zu berichten. Und wenn sie dann mit ihrer Meinungsmache nachher meilenweit daneben liegen- wupps, war da was? Diese TypenInnen sorgen dafür, dass kritische Stimmen immer wieder vom Mainstream diffamiert werden können.
      „Wer ist der oberste Souveräne (im Land)? Das ist der Staat, die Regierung, die Beamten, die Bürokratie ... und die machen das.“ (Das war der Freudsche Versprecher von Jens Rabe.) Kann man diesem Leviathan trauen? Wenn ich Informationen suche, ignoriere ich die staatlichen Mainstream – Medien. Erfahrungsgemäß sind die dort präsentierten Nachrichten so weit aufgearbeitet und in eine genehme Richtung interpretiert, dass von der ursprünglichen Information nichts mehr übrig geblieben ist. Aufgrund dieses fehlenden Vertrauens und der teilweise plumpen Versuche der Manipulation ist man gezwungen sich auf alternative Medien zu verlassen. Eigentlich ist Aufgabe der Medien zu informieren und aufzuklären. Dass ich den Medien in einer solchen Situation nicht trauen kann, finde ich extrem bedauerlich.
      Für die Reise habe ich medizinische Einmalhandschuhe (jeweils ein Paar) eingepackt. Also keine Kiste sondern in den gelben Dosen der Überraschungseiers. Ist nichts Neues, habe ich auch im Alltag mit dabei. Außerdem war ich im Baumarkt und habe mir 1,69 ein 10zer Pack Feinstaubmasken gekauft. Ebenso Desinfektionstücher für den Flug und ein Flasche für den Koffer. Nein, ich setz mich mit der Maske nicht in den Flieger, auch wenn dort das größte Ansteckungsrisiko herrscht- es sei denn, ich bin nicht alleine. Oder vielleicht doch- um meine Zaubermaus zu ärgern. Oder wenn Chinesen im Flieger sitzen.
      Börsentechnisch wird die nächste Woche interessant. Ich habe Optionsscheine Put auf die Amis und long im Gold schon mit einer Sell Order gesetzt. Bei meinen Minenaktien habe ich ein Abstauberlimit gesetzt. Mag ja sein, dass Gold und Silber im Zuge der Verunsicherung weiter steigen, ob das allerdings für die Aktien gilt bleibt abzuwarten. Ich habe mich auch entschlossen, die Nachrichten komplett zu ignorieren. Wenn Panik ausbrechen sollte, bekommen wir das schon rechtzeitig mit.
      So ein bisschen Schiss hab ich schon. Ich habe so persönliche Urängste. Ich hatte immer Angst ein Aneurysma im Kopf zu haben- und bums, hatte ich eins. Oder die Angst, von meinen Geschwistern getrennt zu sein- und peng, sind wir zerstritten.

      Vor bestimmt über drei Jahrzehnten habe ich mal einen Film gesehen, bei dem eine Virusseuche auf einem Schiff ausbrach. An den Film kann ich mich nicht mehr erinnern, aber an eine Nebenstory: Ein Ehepaar und die Frau erkrankte. Die Erkrankten wurden isoliert und die Frau bat ihren Mann sie nicht allein zu lassen. Der ließ sie allein. Natürlich wurden alle gerettet- und dann hat sie ihn verlassen. Ich dachte- so ein feiger Arsch. Dieser simple Film ist über die Jahre zu einer Urangst mutiert- die Angst vor der eigenen Feigheit. Ich kann ja deshalb noch was prosaisches raus hauen:

      ... Man lebt zusammen, man stirbt zusammen ...
      Avatar
      schrieb am 03.02.20 08:58:29
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      So. ich bin wieder da- und fühle mich ein bisschen grippig. Kein Wunder. Sowohl beim Hin- als auch beim Rückflug waren wir förmlich in einem Ferienflieger eingepfercht. Keine Ahnung, wie viele zusätzliche Sitzreihen noch in die 737 reingestopft wurden, jedenfalls konnte der Vordermann die Rückenlehne nicht zurückfahren ohne dem Hintermann auf dem Schoss zu sitzen. Ich bin seit zehn Jahren nicht mehr geflogen- wenn das jetzt Standard ist, fliege ich auch nicht mehr. Im letzten Beitrag vor der Reise habe ich scherzhaft geschrieben, ich benutze meine Mundschutzmaske nur, wenn andere mitmachen oder Chinesen an Bord wären- sonst mache ich mich nicht zum Horst bzw. meine Zaubermaus müsste auch eine tragen, da der Schutz sonst sinnlos wäre, da ich mich später bei ihr anstecken würde- und sie trägt keine. Das ich mich jetzt grippig fühle ist kein Wunder. So wie um mich herum im Flieger gehustet, gekeucht und geschnieft wurde- vorwiegend von alten Leuten. Wie ich gehört habe, soll unser Gesundheitsminister Spahn meinen, Atemmasken bringen überhaupt nichts (trotzdem sind Atemmasken wohl ausverkauft). Eine richtig kompetente Aussage ist das- und eine typisch kompetente Aussage eines deutschen Politikers. Denn- in einem Artikel den ich gelesen habe, wurde von den „Medizinern“ gemeint, für das „bisschen“ was die Masken helfen würden, könnte man sich auch ein Taschentuch vors Gesicht binden. Gelesen im „ Mainstream“. Ehrlich- da soll ich den Mainstream- Medien und den Politikern trauen. Ich habe mir, wie geschrieben auch keine medizinische Masken geholt, sondern Feinstaubmasken aus dem Baumarkt, weil für mich die Filterwirkung höher ist. Nachher fahre ich noch einmal zum Baummarkt um zu sehen, ob diese Masken auch bereits ausverkauft sind. Auch haben die Mainstream- Medien wie zu erwarten war eine Analogie zu den Grippe- Epidemie hergestellt, die uns jährlich im Hintergrund der Berichterstattung heimsuchen. Gerade an diesem Beispiel geht mir die Inkompetenz dieser „Politiker“ auf den Sack. Sie geben zu, dass ein Taschentuch vor dem Mund gebunden zumindest die Tröpfcheninfektion einschränken könnte. Warum zum Geier hat man eigentlich nicht schon früher und gerade heute versucht, das Tragen von Atemmasken im Alltag zu normalisieren. Wir sind ein Volk von Untertanen. Ein Befehl von „Oben“ „Masken tragen“ und schon rennen viel, gerade Ältere mit den Dingern herum. Wie viele Grippetote hätten so – vielleicht- in den letzten Jahren verhindert werden können. Na gut- flächendeckende Werbung für Kondome habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen, nur die öffentliche Aufforderung „ wenn es Juck und brennt“ sich auf Geschlechtskrankheiten untersuchen zu lassen. Wie sieht es eigentlich die Ansteckungsrate bei HIV aus? Während ich den Beitrag schreibe werde ich immer wütender. Eigentlich wollte ich ein bisschen über die Weißköpfe und Alterstarrsinn schreiben, da sechzig Prozent auf der Reise alte KnackerInnen waren und ich mir manchmal wie im Kindergarten vorkam. Na ja, was soll Ich lese gerade bei guidance das „angeblich“ in Thailand die erste Heilung eines Corona Infizierten gelungen sei. Bei solchen Meldungen wäre ich vorsichtig. Wäre schön, wenn die „Krise“ sich so schnell erledigen würde.

      Warte ich mal ab, ob ich mich demnächst ein bisschen corona fühle.
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 04:36:26
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Zwischenzeitlich habe ich alle Einschätzungen über die Corona-Virus Epidemie von den Kommentatoren meines Vertrauens gelesen bzw. gesehen. Wobei festgestellt wird, dass es in der derzeitigen Lage vollkommen egal ist, ob es sich um einen natürlichen oder künstlichen Erreger handelt.
      Dirk Müller weißt in einem seiner Videos daraufhin, dass die Sterblichkeitsrate der jetzigen Toten gemessen am Ausbruch von vor gut einem Monat etwa bei zwanzig Prozent liegt. Dementsprechend dürfte die Todesrate in den nächsten Tages signifikant steigen- und damit weiter Angst schüren.
      Mein Rundgang gestern hat ergeben, dass meine Apotheke um die Ecke wieder medizinische Atemschutzmasken hat. Ich hab dann eben mal 50 Stück für 20,00 EUR gekauft. Die billigen Feinstaubmasken im Baumarkt für 1,69 EUR waren komplett ausverkauft. Die teureren Stoffmasken hängen noch da. Also Masken scheinen gekauft zu werden.
      Allerdings habe ich niemanden, nicht einen einzigen, mich auch nicht, mit einer Maske herumrennen sehen. Stellt sich die Frage- wofür werden die Schutzmasken gekauft? Dafür das man sie erst einmal hat? Wenn`s ernst wird? Ich habe meine Zaubermaus angewiesen, morgen eine Maske mitzunehmen und in der U-Bahn zu tragen (das werde ich, wenn ich in einer Stunde das Haus verlasse).
      Die Antwort war, dass sie sich nicht traut. Sie will sich nicht zum Klops machen. Aha. Also mein leichter grippaler Infekt kommt so langsam durch. Ich sitze gerade gemütlich im Sessel, trinke Kaffee ohne und habe den Laptop auf dem Schoss. Eben musste ich unverhofft niesen. Danach war der Bildschirm voll. Nicht mit dickflüssiger Rotze, nein so kleine Tröpfchen. Breitflächig verteilt über den ganzen Bildschirm. Hätte ich so eine komische Maske aufgehabt, von welcher der Bundesgesundheitsminister Spahn meint, sie helfe nicht, wären dies Tröpfen schon mal in die Maske gegangen und hätten sich nicht unkontrolliert verteilt.
      Ich werde also ab heute zur Hin- und Rückfahrt eine Maske tragen- und in einer Woche wird der Gebrauch der Maske eine vollkommen natürliche Sache für mich und -ich hoffe das kleine Biest macht mit- für meine Zaubermaus sein.
      Gestern habe ich nebenbei beim Einkaufen einen weiteren Kasten Wasser gekauft. Für Gut. Zum Hinstellen, wenn man mal Gäste hat.
      Manchmal stelle ich mir die Frage: Liegt eine reale Bedrohungslage vor? Wenn ich die staatlichen Beschwichtigungsversuche wahrnehme, ist mein erster Impuls- ja sie haben recht. Wird alles gut. Außerdem macht man sich zum Horst, fällt auf, wird vielleicht von anderen verarscht. Und dann- kommt erstens mein Misstrauen gegen diese Regierung der Unfähigen durch und zweiten frage ich mich, was passiert denen, wenn es „schlimm“ wird. „Die“ werden sich abschotten denn die Regierung muss ja handlungsfähig bleiben. Aus dem „Bunker“ heraus werden sie mitteilen, dass die Lage unter Kontrolle sei.
      Eine weitere Frage, die ich mir immer wieder stelle (und die eigentlich rhetorischer Art ist): Diese Politiker (gemeint sind jetzt alle Politiker- vor allem aber die westlichen) fangen zum Eigennutz Kriege an, schicken Mitmenschen aus Eigennutz oder Inkompetenz in den Tod und lassen Menschen gezielt töten. Wenn man das alles macht- sind „Sie“ dann auch bereit zu sterben? Wäre doch eigentlich die logische Konsequenz- oder?
      Avatar
      schrieb am 05.02.20 05:54:15
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Also ich habe die Maske in der U-Bahn bei der Fahrt zur Arbeit getragen. Da wir Berliner ja jede Menge skurriler Typen gewohnt sind, wurde ich in der Mehrheit ignoriert, habe auch ein paar schiefe Blicke bekommen- aber in der Mehrheit ruhten neidische Augen auf mir. Auf dem Heimweg habe ich allerdings auf die Maske verzichtet, weil sie mir permanent in die Augen gerutscht ist und ich sie immer wieder gerade ziehen musste. Jedenfalls ist der grippale Infekt jetzt ausgebrochen und ich gehe nachher zum Arzt. Übrigens habe ich Fotos von einer Freundin bekommen die gerade in Asien ist. Da sieht man im Hintergrund kleine (in dem Fall) Vietnamesen, mit Masken vor dem Gesicht.
      Die PBOC hat die letzten zwei Tage ihre Märkte mit Liquidität geflutet um einen Abschmieren derselbigen zu verhindern. Dazu kamen noch allerlei Zwangsmaßnahmen, die das Ganze unterstützen sollen. Als Pflaster keine schlechte Idee. Allerdings- wenn das Bein ab ist, hilft kein Pflaster mehr. Vermutlich müssen die Chinesen ab jetzt jeden Tag Milliarden Yuan zur Stützung ins System pumpen. Wenn ich die Nachrichtenlage so sehe, sind weitere Städte abgeriegelt worden und zudem besteht der Verdacht, dass eine Übertragung nicht nur von Mensch zu Mensch sondern von einer Sache zu einem Menschen möglich ist, was die Übertragungsrate des Erregers überproportional ansteigen lässt. Also schön die Hände desinfizieren. Ich habe mittlerweile eine Desinfektionsflasche am Arbeitsplatz, im Auto- und auch am Körper (und natürlich eine Maske und medizinische Handschuhe sowieso). Auch wenn ich die Maske aufgrund des selbst auferlegten Gruppenzwangs (grob) fahrlässigerweise nicht trage, desinfiziere ich meine Hände.
      Aufgrund der Eingriffe der Zentralbanken war mit meinen Optionsscheinen bisher kein Blumentopf zu gewinnen. Zwischenzeitlich (also gestern) habe ich noch einen Short auf den HSCEI in Depot gepackt. Da in diesem chinesische Inlandaktien gelistet sind, wird es diesen meiner Ansicht nach am meisten durchschütteln. Da niemand so ganz die Psychologie der Marktteilnehmer vorher sehen kann, verwende ich seit letzter Zeit wieder verstärkt Optionsscheine, eigentlich müsste man Optionen verwenden, aber damit habe ich mich nie beschäftigt. Als nächstes werde ich einen Short - Optionsschein auf Tesla ins Depot nehmen. In ein, zwei Tagen dürfte der letzte Shortie aus der Aktie gespült worden sein und das Blutbad dürfte beginnen. Bevor jetzt wieder kommt: „Tesla 7000 USD“ – möchte ich nur an 2008 erinnern, als die VW Aktie 1000 EUR wert war, wenn auch nur kurz. Und da in den USA alles größter, weiter und besser ist, kann es halt länger dauern- und dafür nehme ich einen Optionsschein. Vielleicht ist der „unglaubliche“ und „nicht manipulierte“ Anstieg der Tesla Aktie wieder einmal eine Chance.
      Bitcoin hält sich wacker über 9000 USD Marke, mal sehen wenn die 9500 USD fallen, da wird es richtig interessant. Platin scheint zumindest für einen kurzen Zock interessant zu sein. Da hab ich noch einen Langläufer der unter Wasser ist.
      Mittlerweile habe ich fast alle meine Minenaktien, Sibanye als größter Posten mit Abstauberlimit zurückgekauft.
      Die nächste größere Investition ist jetzt Tesla Short. Hoffen wir mal, dass Fugmann Recht hat und böse Kräfte versuchen die Aktie noch ein Stück hoch zu manipulieren.
      Avatar
      schrieb am 05.02.20 19:18:16
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Also irgendwie wird das nichts mit dem Reich werden mit Optionssch(w)einen und CO. Nachdem ich meinen Beitrag heute Morgen geschrieben habe, dachte ich mir, steig mal lieber schon jetzt in einen Langläufer ein, nachher rauscht die Tesla Aktie schon vorher nach unten weg. Aufgrund der roten Kerze vom Vorabend hatte der favorisierte Schein nachvollziehbar an Wert gewonnen. Leider habe ich mir nicht den Kurs von Tesla, ob nun in USD oder EUR, gemerkt als ich den Schein erworben habe. Na jedenfalls ist die Teslaaktie nach unten durchgerauscht, der Optionsschein hingegen notiert „leicht“ im Minus. Auch die Kursstellung anderer Derivate sieht mehr als merkwürdig aus- wenn überhaupt ein Kurs gestellt wird. Also, dass der Kurs von Tesla überhaupt gefallen ist, habe ich dann bei einem Faktor 8 Zertifikat gesehen, welches seit heute morgen 2000 Prozent gemacht hat. Nur- leider, leider- kaufen kann man es nicht. Jedenfalls bei meinem Broker nicht. An der Tesla Aktie wird gerade herumgezerrt, sprich sie ist volatil (was eigentlich für eine Aufwertung der Optionsscheine auf die Aktie sprechen würde), vielleicht lässt sich das Faktorzertifikat ja morgen wieder handeln.
      Mmh. Wer ein Optionsschein etc. sein eigen nennt, der schwimmt mit im Haifischbecken. Da darf man sich nicht beschweren, wenn man gebissen wird. Ich meine, wenn an der Verschwörungstheorie von Fugmann in Bezug auf Tesla was dran ist, dass sich einige Großspekulanten zusammengetan haben um bekannte Short Seller der Tesla Aktie über offenen Lagerfeuer zu grillen, kann man sich vorstellen mit welchen harten Bandagen gekämpft wird.
      Stellt sich eigentlich nur die Frage, ob der Buchmacher (Emittent) schummeln darf. In den USA ist der größte Teil unserer Derivate verboten. Aus diesem Grund müssen die Stillhalter (Verkäufer von Optionen) den der Option zugrunde liegenden Basiswert versuchen in die für sie gewünschte Richtung zu lenken und sich selbst absichern (zu den Absicherungsgeschäften bei Optionsgeschäften ist gerade ein interessanter Artikel bei finanzmarktwelt erschienen). An der Option selbst dürfen sie nicht herumspielen. Auch wenn Stillhalter eine gewisse Marktdominanz haben und gerade an Verfallstagen die Vola steigt, weil Marktteilnehmer das entsprechende Underlying ihrer Option in die gewünschte Richtung zerren wollen- tragen sie ein nicht unerhebliches finanzielles Risiko hierbei. Das stellt für mich ein gerecht verteiltes Risiko zwischen den Parteien Verkäufer und Käufer von Optionen dar.
      Anders hingegen ist es bei unseren (europäischen) Derivaten, die von Emittenten herausgegeben werden. Diese unterliegen in der Kursstellung, Verkauf und Rückkauf ganz dem Ermessen deren Ermessen. Vor ein paar Jahren wurde die Vorschriften von der Bafin zugunsten der Anbieter weiter verändert.
      Aufgrund der jetzt laufenden Diskussion zum § 20 Abs.6 ESTG mutmaße ich einmal, dass man mit der damaligen Bevorzugung der Emittenten und der gleichzeitigen Benachteiligung der Privatanleger letzteren den Erwerb von Finanzderivaten schon damals madig machen wollte und da das scheinbar nicht so richtig funktioniert hat, ist man jetzt einen Schritt weiter gegangen.
      An diesem Beispiel sieht man wieder sehr schön, wie der Sozialismus den Kapitalismus penetriert- und der Kapitalismus in Reinkultur sich freudestrahlend von hinten nehmen lässt. Die Emittenten betreiben muschebubu und freuen sich diebisch den mutmaßlichen Kleinanleger legal rasiert zu haben- bis keiner mehr ihre strukturierten Finanzprodukte kauft und die ganze „Wettindustrie“ platt gemacht wird. Kleinvieh macht auch Mist, aber Fakt ist: die Bank gewinnt immer, selbst wenn man fair spielt. Aber so kann man sich auf lange Sicht sein Geschäftsmodel auch selbst kaputt machen und zudem kaputt machen lassen.
      Da ich die nächsten Tage viel Zeit haben werde, kann ich mich mal die eine oder andere Sache angehen. Also bis auf weiteres werde ich erstmal weiter Wettzettel kaufen.
      Immer Verantwortungsvoll spielen- damit sich auch morgen noch ein Eis kaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 05:35:48
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Wenn Sozialisten mit Zitaten von Nationalsozialisten kommen. Eklat in Thüringen, weil irgendein unbedeutender FDP Politiker neuer Ministerpräsident mit den Stimmen von FDP, CDU und der bösen AFD geworden ist und den alt gedienten Sozialisten Ramelow unsanft aus seinen Wolkenkuckucksheim gestoßen haben. Und die andere Sozialisten Hennig-Wellsow (wieder so ein Doppelname- hat das irgendwas mit krankem Emanzipationswahn zu tun) ihres Zeichen Landeschefin der Linken schmeißt dem FDP Mann den Blumenstrauß zur Amtseinführung vor die Füße. Wie geil ist das denn? Und das nun anschließende Gegacker im politischen Hühnerstall von Berlin ist so herrlich entlarvend, wie die Handlungen der Beteiligten selbst. Weiter so.

      Wenn man sich die Börsen so anschaut könnte man meinen, es gäbe keine potentiellen Gefahren für die Weltwirtschaft durch den Corona-Virus. Wir nähern uns wieder den Höchstständen. Verrückte Welt in der wir leben, dass ein Terroranschlag die Weltwirtschaft nicht schwächen kann und deshalb die Börsen nicht mehr zucken, verstehe ich durchaus (noch). Aber das momentane Geschehen ... Ah- ich weiß, die Börsen handeln die Zukunft. Und die ist gut. Nicht, die –wird- gut, sondern –ist- gut. Auf die Irrationalität der Börse brauchen wir nicht eingehen, nicht umsonst heißt es: Die Börse kann länger irrational bleiben, als du Geld in der Brieftasche steckt hast“.
      Ich habe einen Stapel von Lesezeichen, die ich morgen, mittags und abends durchklicke und die Nachrichten, Kurse und Nacktbilder enthalten. Unter anderen auch die CDS Kurse auf Bankenanleihen.
      Credit-Default- Swaps kurz CDS stellen vereinfacht ausgedrückt die aufzuwenden Versicherungsprämie auf ein Ausfallrisiko, vorliegend das der Banken dar. Ein geringer CDS Wert steht also für ein geringes Ausfallrisiko der herausgegebenen Anleihen und damit für eine hohe Bonität (der jeweiligen Bank). Und was Bonität ist wissen wir alle: Die Fähigkeit, aufgenommene Schulden zurückzahlen zu können. Die Bonität gibt also – Auskunft- über die – Vertrauenswürdigkeit- im Geschäftsverkehr.
      Die CDS auf die Deutsche Bank liegen derzeit bei 48,54 Basispunkten. Um Unternehmensanleihen der Deutschen Bank in Höhe von 10.000.000 Dollar für fünf Jahre abzusichern werden derzeit jährlich 48.540,00 Dollar benötigt. Ist doch ein Schnäppchen? Heißt also, trotz ständiger Milliardenverluste der Deutschen Bank wird deren Bonität als hoch eingestuft. Wirklich?
      Ich mutmaße einfach mal, dass die Marktteilnehmer eine Zahlungsunfähigkeit dieser und jeder anderen Bank ausschließen, weil diese und jede andere Bank im Bedarfsfall durch die EZB und die jeweiligen Regierungen gerettet (zwangsverstaatlicht) werden. Damit ist der Eintritt des sogenannten Kreditereignisses (Ereignis das die Zahlungspflicht auslöst) praktisch ausgeschlossen. Warum sich also dann noch gegen einen Zahlungsausfall versichern? 48.500 Tacken kann man auch anders verbraten.
      Mittlerweile sollte man so was von zwischen den Zeilen lesen und der Spruch: „Zahlen lügen nicht“ ist in – unserer – Zeit für´n Arsch. Da ist nicht gefälscht- das sind die richtigen Zahlen, genauso wie die Börsenkurse die richtigen Zahlen sind. Und auch die negativen Zinsen (sprachlich ein absolutes Desaster- Zinsen, die negativ sind!) sind real. Kann mich jemand mal bitte aufwecken? Oder eigentlich nicht- ich bin ja schon wach und das ist kein Alptraum, dass ist die Realität.
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 07:31:38
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Wann kommt es zu den ersten Aufständen in China?
      Derzeit höre ich in einzelnen Beiträgen, dass die Situation für Xi Jingping und die kommunistische Partei immer angespannter wird. Der Tod des jungen Arztes, welcher am Anfang der Epidemie gewarnt hat und nun gestorben ist verschlimmert die Angelegenheit weiter. Mittlerweile sieht man –ein- Video mit im Krankenhaus verteilten Leichensäcken und den Versuch eines Fahrzeuges eine Straßensperre zu durchbrechen auch schon auf n-tv. Obwohl ich verstärkt die Nachrichtenlage verfolge, habe ich bisher nur Einschätzungen über die wirtschaftlichen Schäden für China für wahrgenommen, nicht jedoch die Tatsache, dass China politisch und gesellschaftlich am Coronavirus zerbrechen könnte.
      In Japan, China und Südkorea übt der Staat (noch) eine erhebliche Sozialkontrolle über die Bevölkerung ausüben. Kleiner Exkurse: In Deutschland hat der Staat ebenfalls noch eine immense Sozialkontrolle, da der Deutsche von Natur aus ein Untertan ist und hierarchische gesellschaftliche Strukturen zu seinem unbewussten Selbstbild gehören. Deshalb denke ich, stehen wir den Japanern näher als den Franzosen. Auf der einen Seite wird dies von den Linksliberalen ausgenutzt ihre Machtposition zu stärken- andererseits zerstören sie diesen gesellschaftlichen Stabilitätsfaktor mit ihrer Multi - Kulti- Scheiße, was letztendlich ihr Untergang sein wird. Der Deutsche ist ebenso wie der Japaner und Chinese leidensfähig, aber wenn es genug ist, dann ist es genug- und dann lässt der Deutsche in wilder Raserei keinen Stein mehr auf den anderem.
      Die Frage ist nun, wann dem chinesischen Volk der Geduldsfaden reißt. Überlegen wird einfach mal. Wie lange sitzen die jetzt unter Quarantäne? Vier Wochen ? Vier Wochen im permanenten Ausnahmezustand und einer extremen Anspannung. Es spielt fast (fast) keine Rolle, wie tödlich der Virus tatsächlich ist. Aber nicht nur die Nerven in der Bevölkerung dürften blank liegen. Auch die Nerven der Behörden und Staatsdiener. Wir hören immer mehr von restriktiven Maßnahmen. Drohnen verfolgen Menschen ohne Maske, es wird mit der Todesstrafe gedroht. Wofür eigentlich? Ich male das jetzt nicht weiter aus. Fakt ist für mich- sich Sorgen um die wirtschaftliche Stabilität Chinas und die Konsequenzen für die Weltwirtschaft zu machen ist schön und gut. Leider trifft es die Problematik nicht ganz. Wir sollten darauf gefasst sein, dass China bald gezwungen sein könnte das Militär zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung einzusetzen. Was durchaus dazu führen könnte, dass die anlegenden Staaten mit involviert werden. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Anrainerstaaten chinesische Flüchtlinge aufnehmen wollen, geschweige denn die chinesische Regierung dies zulassen würde.

      Würde mich nicht wundern, wenn der Anstieg der Krypto Währungen zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass die Chinesen versuchen ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen. Wenn man zu Hause eingesperrt ist, bleiben einem ja nicht viele Möglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 11.02.20 05:02:47
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Igitt. Keine Ahnung warum, aber ich habe gerade meine fünf Minuten moralischen. Wobei- für fünf Minuten geht das schon recht lange, wenn ich bedenke, dass es gestern oder vorgestern so nebenbei angefangen hat und ich dieses unangenehme Gefühl erst jetzt sondieren kann. Ich glaube angefangen hat es Sonntagabend bei dieser „Auf die Tränendrüse drücken Sendung : Bitte melde dich“. Da wurde wieder einmal ein verlorener Vater gesucht. Diesmal auf Kuba, der- wie soll es anders sein- natürlich in ärmsten Verhältnissen dahinvegetiert. Also er hörte, dass er eine Tochter (in Deutschland) hat, die ihn sucht, kullerten die Tränen und wie meisten kam dann: „Ich liebe dich“ und „Ich habe dich so vermisst.“ Blah, Blah ... . Von mir kam da so nebenbei die Übersetzung: „ Jakepot. Jetzt wird alles besser- für mich. Die reiche Tochter aus Deutschland macht alles gut. Jetzt kann ich wieder nach Deutschland.“ Auf den Gedanken, dass der Typ tatsächlich echte Freude empfinden könnte, bin ich im ersten Moment nicht gekommen. Bis ich dann völlig aus dem Zusammenhang heraus meinte: „Bin ich armselig.“
      Montag ging die Scheiße weiter. Mir so nebenbei das neue Video von Friedrich über die möglichen Auswirkungen des Coronavirus reingezogen, natürlich auch die Bildsequenzen, wie Menschen in China schreiend aus ihren Wohnungen und Autos herausgezogen werden. Ein paar Minuten später habe ich mir dann die Börsenkurse angesehen, die neuen Allzeithochs, die Kommentierung, dass „der Markt“ die Notenbanken auf seiner Seite weiß und bereits „ die Zukunft“ handelt, in welcher der Virus besiegt ist. In diesem Moment haben „die Börse“, die „Marktteilnehmer“ und auch ein Stück weit ich, mich dermaßen angewidert, dass ich richtig Ekel empfunden habe. Ich habe eine Weile gebraucht das Warum zu erfassen. Börse hat mit der ursprünglichen Idee, die Finanzierung von Fortschritt und Innovation, überhaupt nichts mehr zu tun. Börse ist ein reines Spielcasino, homo homini lupus, scheinbar frei von jeder Moral und Ethik. Auf der einen Seite verrecken tausende Menschen (wenn man Fugmanns dargestellter Erhebung aufgrund der Betriebsdauer der Krematorien in China glauben kann- bis jetzt etwa 17.000) und auf der anderen Seite Party an den Börsen.
      Letzten Freitag ist eine Bekannte von einer vierwöchigen Asienreise wieder nach Deutschland aus zuletzt Vietnam eingereist. Samstag war sie in einem Musical, Montag ist sie wieder arbeiten gegangen. Heute würde ich sie beim Sport treffen. Sport habe ich abgesagt. Meine Zaubermaus wollte unbedingt zum Sport gehen. Auf meinen Einwand, warum –ich- nicht zum Sport gehe, kam von Ihr: „Na sie (die Bekannte) wird doch wissen, was sie tut.“ Wirklich? Genau wie die Börsen derzeit als „Teflonbörsen“ bezeichnet werden können, vermitteln mir manche Mitbürger den Eindruck, sie seien in Bezug auf den Virus ebenfalls mit Teflon beschichtet und es könne alle anderen, vorwiegend Asiaten, nur nicht sie selbst treffen.
      Dieses „Moralische“ ist wirklich ein widerliches Gefühl. Aber das Schreiben dient mir ja der Reinigung meiner Gedanken. Während ich den Beitrag geschrieben habe, ging mir ein Spruch durch den Kopf: „Liebe Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen überall hin.“ Wenn man sich gottgefällig (mir fällt gerade kein anderes Wort ein, also so zehngebotemaßig meine ich) benimmt, zieht die heutige Gesellschaft einem eins über, außerdem erwartet niemand von einem sich moralisch zu benennen- es sei denn es ist für denjenigen von Vorteil. Kognitive Dissonanz hin oder her, mit ein bisschen Übung kann sich jeder selbst konditionieren. Weihnachten ist erst in elf Monaten. Also reichlich Zeit.
      Avatar
      schrieb am 12.02.20 06:39:10
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Ich muss mal eine blöde Frage stellen: Ab wann? Ab wann –darf- ich mir offiziell anerkannt Sorgen machen, dass der Corona – Virus eine Gefahr für – mein Leib und Leben- darstellt? Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Ab 100, 500 oder 1000 – festgestellten- Infizierten? Ich habe mir das Interview von „mission money“ auf youtube mit den Journalisten Frank Sieren angeschaut, der in China lebt und mir den Eindruck vermittelt hat, die Tragweite der Virus Epidemie wird heruntergespielt. Ebenso waren die Fragen des Moderators für mich gezielt schon im Vorfeld auf die verharmlosenden Antworten abgestimmt. Die ganze Körperhaltung des interviewenden war verkrampft. Aber- selbstverständlich – nur- meine Meinung. Genau wie alle weiteren Ausführungen nur meine Meinung darstellen (reicht das als Disclaimer?)
      Spielt es eine Rolle, ob das Virus natürlicher Art ist oder künstlich hergestellt wurde? Ich höre immer wieder, wenn die Sonne scheint, geht der Virus ein, weil es dann warm wird. Wenn die Pandemie Deutschland erreichen sollte, geht’s ab in den Süden? Das reicht? Puh. Wat für´n Glück.
      Auf der anderen Seite hört man, dass der Virus auf Gegenständen bis zu neun Tagen überlebt und die Inkubationszeit eigentlich ungeklärt ist. Ich habe mittlerweile irgendwas von 24 Tagen gehört. Des Weiteren kann ein Infizierter dauerhaft keine Symptome zeigen und so bis zum Ausbruch der Infektion jede Menge Mitmenschen anstecken. Hört sich für mich wie eine Waffe an, mit der die Bevölkerung und die Streitkräfte eines Gegners vor einem Angriff geschwächt werden könnten, indem man still und heimlich das Land flächendeckend infiziert.
      Worauf es allerdings ankommt ist die Frage- ist die Wärme tatsächlich das natürliche Korrektiv des Virus? Oder spielt die Wärme überhaupt keine Rolle, weil der Virus gegen Wärme resistent und sich daher auch im Frühjahr weiterverbreiten wird? Werden wir sehen. Aber so was von.
      Demnach stellt sich durchaus die Frage, ab welcher offiziellen Zahl von Infizierten man sich Sorgen machen darf, weil die Dunkelziffer der Infektionen wahrscheinlich weit aus höher liegen dürfte. Ab wann ist der Virus in Deutschland angekommen? Derzeit konzentrieren sich die Fälle, 16 an der Zahl, auf Bayern. Alles sauber abgegrenzt auf Mitarbeiter und Angehörige des Autozulieferers. Stellt sich schon die Frage: Tatsächlich keine weiteren Infektionsherde in Zeiten der Globalisierung in Deutschland dazugekommen?
      Wenn es so ist- was für ein Glück. Irgendwie ist der Beitrag nicht reißerisch genug, so komme ich nicht auf genügend Klickzahlen. Ich stelle mir ja nur Frage, die ich selber versuchen muss zu beantworten, weil ich mich von unserer Regierung alleingelassen fühle und ich den Eindruck gewinne, manipuliert zu werden, damit ich ruhig bleibe. Irgendwie bewirkt das genau das Gegenteil bei mir. Welchen Vorteil hat das für mich? Ich stehe nicht vor geplünderten Lebensmittelregalen und kann ganz entspannt (und unauffällig) meine Vorräte auffüllen. Im Internet kann ich medizinische Handschuhe und Einmalschutzanzüge für billiges Geld bei Amazon kaufen. Auch Atemmasken gibt es wieder ausreichen, nachdem die erste Angstwelle vorbei ist und jeder Ängstliche „seine“ Maske für den Notfall zu Hause liegen hat. Das sind Wegwerfartikel für den - einmaligen Gebrauch. Ich gehe ganz entspannt zum Bankautomaten und ziehe mir kleine Banknoten fünfer und maximal zehner und sammle Münzgeld. Vielleicht wird die Infrastruktur in Mitleidenschaft gezogen. Bei der letzten großen Grippewelle gab es da schon ein paar Unannehmlichkeiten weil der Krankenstand in der Bevölkerung hoch war. Also wann sollte ich mir Sorgen machen? Ich denke, an einer Zahl kann man das nicht festmachen. Vermutlich, wenn weitere Infektionsherde auftreten und wenn die Zahlen in Bayern sprunghaft ansteigen.
      Bis dahin ist alles nur Verschwörung- weil nicht mit Fakten belegt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.20 06:50:11
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Ich muss mal eine blöde Frage stellen: Ab wann? Ab wann –darf- ich mir offiziell anerkannt Sorgen machen, dass der Corona – Virus eine Gefahr für – mein Leib und Leben- darstellt? Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Ab 100, 500 oder 1000 – festgestellten- Infizierten? Ich habe mir das Interview von „mission money“ auf youtube mit den Journalisten Frank Sieren angeschaut, der in China lebt und mir den Eindruck vermittelt hat, die Tragweite der Virus Epidemie wird heruntergespielt. Ebenso waren die Fragen des Moderators für mich gezielt schon im Vorfeld auf die verharmlosenden Antworten abgestimmt. Die ganze Körperhaltung des interviewenden war verkrampft. Aber- selbstverständlich – nur- meine Meinung. Genau wie alle weiteren Ausführungen nur meine Meinung darstellen (reicht das als Disclaimer?)
      Spielt es eine Rolle, ob das Virus natürlicher Art ist oder künstlich hergestellt wurde? Ich höre immer wieder, wenn die Sonne scheint, geht der Virus ein, weil es dann warm wird. Wenn die Pandemie Deutschland erreichen sollte, geht’s ab in den Süden? Das reicht? Puh. Wat für´n Glück.
      Auf der anderen Seite hört man, dass der Virus auf Gegenständen bis zu neun Tagen überlebt und die Inkubationszeit eigentlich ungeklärt ist. Ich habe mittlerweile irgendwas von 24 Tagen gehört. Des Weiteren kann ein Infizierter dauerhaft keine Symptome zeigen und so bis zum Ausbruch der Infektion jede Menge Mitmenschen anstecken. Hört sich für mich wie eine Waffe an, mit der die Bevölkerung und die Streitkräfte eines Gegners vor einem Angriff geschwächt werden könnten, indem man still und heimlich das Land flächendeckend infiziert.
      Worauf es allerdings ankommt ist die Frage- ist die Wärme tatsächlich das natürliche Korrektiv des Virus? Oder spielt die Wärme überhaupt keine Rolle, weil der Virus gegen Wärme resistent und sich daher auch im Frühjahr weiterverbreiten wird? Werden wir sehen. Aber so was von.
      Demnach stellt sich durchaus die Frage, ab welcher offiziellen Zahl von Infizierten man sich Sorgen machen darf, weil die Dunkelziffer der Infektionen wahrscheinlich weit aus höher liegen dürfte. Ab wann ist der Virus in Deutschland angekommen? Derzeit konzentrieren sich die Fälle, 16 an der Zahl, auf Bayern. Alles sauber abgegrenzt auf Mitarbeiter und Angehörige des Autozulieferers. Stellt sich schon die Frage: Tatsächlich keine weiteren Infektionsherde in Zeiten der Globalisierung in Deutschland dazugekommen?
      Wenn es so ist- was für ein Glück. Irgendwie ist der Beitrag nicht reißerisch genug, so komme ich nicht auf genügend Klickzahlen. Ich stelle mir ja nur Frage, die ich selber versuchen muss zu beantworten, weil ich mich von unserer Regierung alleingelassen fühle und ich den Eindruck gewinne, manipuliert zu werden, damit ich ruhig bleibe. Irgendwie bewirkt das genau das Gegenteil bei mir. Welchen Vorteil hat das für mich? Ich stehe nicht vor geplünderten Lebensmittelregalen und kann ganz entspannt (und unauffällig) meine Vorräte auffüllen. Im Internet kann ich medizinische Handschuhe und Einmalschutzanzüge für billiges Geld bei Amazon kaufen. Auch Atemmasken gibt es wieder ausreichen, nachdem die erste Angstwelle vorbei ist und jeder Ängstliche „seine“ Maske für den Notfall zu Hause liegen hat. Das sind Wegwerfartikel für den - einmaligen Gebrauch. Ich gehe ganz entspannt zum Bankautomaten und ziehe mir kleine Banknoten fünfer und maximal zehner und sammle Münzgeld. Vielleicht wird die Infrastruktur in Mitleidenschaft gezogen. Bei der letzten großen Grippewelle gab es da schon ein paar Unannehmlichkeiten weil der Krankenstand in der Bevölkerung hoch war. Also wann sollte ich mir Sorgen machen? Ich denke, an einer Zahl kann man das nicht festmachen. Vermutlich, wenn weitere Infektionsherde auftreten und wenn die Zahlen in Bayern sprunghaft ansteigen.
      Bis dahin ist alles nur Verschwörung- weil nicht mit Fakten belegt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.20 07:39:54
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Wenn´s donnert und grollt ... . Ja, dann kauf noch immer auch Dollar. Der Dollar ist gegenüber dem Euro unter die 1,09 Dollar gefallen. Obwohl der Dollar nicht mehr das darstellt, was er war als der Spruch „ Wenn´s donnert und grollt, kauf Dollar und Gold.“ geprägt wurde, nimmt die Welt den Dollar als Sicheren Hafen war. Da kommt selbst Gold nicht hinterher. Ebenso haben die Altcoins einen Bull-Run begonnen und steigen jeden Tag teilweise im hohen einstelligen wenn nicht sogar in zweistelligen Bereich. Bei den Altcoins bin ich davon überzeugt, dass es sich um eine Fluchtreaktion der Asiaten aufgrund des Corona-Virus und der anziehenden Inflation in China handelt. Natürlich gilt dies gleichermaßen für die Erstarkung des Dollar- und trotz des starken Dollar für den Goldpreis, der seltsamerweise nicht wirklich fällt. Diese Korrelation Starker Dollar gleich nachgebender Goldpreis ist außer Kraft gesetzt.
      Was sagt mir das? (Also wirklich nur mir.) Obwohl die Aktienmärkte aufgrund der Liquiditätsschwemme haussieren geht nicht unerhebliches Kapital in die Sicherheit. Die Zinsen der dreimonatige US- Staatsanleihe notiert bei 1,57, die zweijährige bei 1,41 und die zehnjährige bei 1,599 . Die Renditen fallen und zumindest zwischen der dreimonatigen und zweijährigen ist die Zinskurve inverse.
      Geht das auf Dauer? Ich meine, große Teile der Marktteilnehmer strömen in die Sicherheit aber gleichzeitig wird die größte Spekulationsblase aller Zeiten, die Katastrophenhausse, an den Aktienmärkten aufgeblasen? Keine Ahnung, ob das tatsächlich auf Dauer funktionieren kann. Aber diesem –menschlichen- Verhalten der Marktteilnehmer liegen so gegensätzliche Impulse zugrunde, dass ein Gleichlaufen meiner Ansicht nicht funktionieren kann- Angst und Gier. Welches Gefühl ist wohl stärker? Ich meine die Angst. Schon wenn man bedenkt- warum sollte man Angst haben, wenn der PUT- der Notenbanken hinter den Märkten steht? Wenn dann ein Teil der Anleger trotz dieses Eldorados (sagenhaftes Goldland) Angst empfindet, dann scheint nicht alles Gold was glänzt. Zudem dürfte der starke Dollar den Emerging Markets so langsam das Wasser abdrehen.
      Momentan halte ich Derivate auf Bitcoin, Ethereum und jetzt will ich noch Positionen auf XRP und Bitcoin Cash aufbauen. Einzig Bitcoin halte ich physisch und werde dort monatlich „ansparen“. Alle Puts auf die Indizes musste ich inzwischen glattstellen. Bei dieser Katastrophenhausse wird Absicherung zum Witz des Tages. Aber mein Short- Zertifikat auf Tesla habe ich noch. Zwar dreißig Prozent im Minus, aber glücklicherweise hat sich der Teslakurs in den letzten Tagen stabilisiert. Nichts ist schlimmer für ein Faktorzertifikat als Volatilität.
      Jetzt heißt es auf den Trigger warten (und sei er noch so unbeutend) der diesen fragilen Aktien- Markt zum Einsturz bringt. Warum? Die Akteure sind keine Anleger sondern Spieler. Ein Anleger investiert dauerhaft, ein Spieler zockt kurzfristig. Ich habe mir schon überlegt mal einen Fond zuzulegen, der inverse ausgerichtet ist. Anders als Zertifikate von Emittenten ist dieser an Future gebunden und der Fondbetreiber hat kein Interesse den Anleger ins offene Messer laufen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 07:39:10
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Die Erkenntnis des gestrigen Tages: „Leg dich nicht mit Tesla an.“ Tesla hat von seinem Tief am frühen Nachmittag in der Spitze 11 Prozent gemacht. Aufgrund der kleinen Long Position die ich eröffnete, nachdem die Aktie wieder zu steigen begann konnte ich den Verlust der Short Position erheblich begrenzen. Gestern früh noch geschrieben, dass eine hohe Vola ein Faktorzertifikat in Stücke reißt und abends war es dann geschehen. Und ja, Tesla mag kein normaler Autobauer sein und kann deshalb nicht mit den Big Playern verglichen werden- aber Tesla in einfach nur eine Zockeraktie. Warum? Wenn ich lese, dass alle freiverfügbaren Aktien an einem Tag mindesten einmal den Besitzer wechseln, dann hat der Kurs nichts damit zutun, dass die Anleger an die Story hinter Tesla glauben, sondern dass die Aktie geritten wird bis sie umfällt. Also heißt es abwarten, bis die Vola aus der Aktie raus ist, dass wird vermutlich der Punkt sein, an dem sie wieder für einen Short interessant wird, weil für die Daytrader mit ihr kein Profit zu machen ist.
      40 Milliarden Liquidität haben gestern ihr übriges getan um die kleine Delle im Chart wieder auszubügeln, Teflonbörse oder Katastrophenhausse. Ein Nebeneffekt der unkontrolliert haussierenden Börsen ist es, dass die Absicherung mit Puts einfach zu teuer wird. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass die geringe Absicherungsquote der Marktteilnehmer im wesentlichem auf diesen Umstand zurückzuführen ist. Mit Puts sichere ich sonst meine Mienenaktienbestände ab. Aber jetzt? Ich gehe zwar davon aus, dass die (Mienen) Aktien fallen können, aber nicht der Goldpreis, so dass ein Put auf Gold nicht den gleichen Absicherungseffekt erfüllen würde. Gleichzeitig dient die Investition in die Kryptowährungen (per Derivat) auch zum größten Teil als Absicherung. Diversifikation.
      Gestern ist auf finanzmarktwelt ein Artikel erschienen ( Dollarstärke und Ölpreisschwäche setzt sich fort) der in einem Absatz den Unterschied zwischen Inflation und Teuerungsrate kurz beschreibt. Kurz: Inflation- das Aufblähen der Geldmenge und Teuerungsrate- die daraus resultierende Preissteigerung. Die Teuerungsrate wird allgemein mit der Inflation gleichgesetzt. Auch wenn beide eng mit einander verbunden sind, existiert eben ein kleiner aber feiner Unterschied auf den es ankommt, wenn man verstehen will, warum ohne Ende Geld ins System gepumpt wird, aber die „Inflation“ nicht ansteigt.
      Jedenfalls steigt die Inflation in China aufgrund des Corona-Virus. Gestörte Lieferketten, das horten von Lebensmitteln und nicht zuletzt die Schweinepest haben die Teuerungsrate nach oben katapultiert. Erhöhte Preise durch Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit und durch Mangel. Die Diskussion um die Inflation wird gerade von einigen Kommentatoren aufgenommen, da damit zurechnen ist, dass die Notenbanken eine erhöhte Teuerungsrate zulassen werden. Wenn ich mir dazu die Begründungen ansehe und die deflationären Aspekte (Markus Krall) dabei berücksichtige, komme ich eher zu einem stagflationären Szenario. Aber ob Inflation, Deflation oder beides gleichzeitig oder alles zeitlich nacheinander (die möglichen Szenarien sind vielfältig und unterliegen den Eingriffen der Menschen) - der Bürger wird rasiert.
      Schauen wir mal, ob es heute wieder neue Höchststände gibt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.20 07:40:06
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Ich glaube einige Passagiere auf den Kreuzfahrtschiffen, auf denen keine Infektion nachgewiesen wurde und die nunmehr von Land gehen durften, werden nie mehr ein Kreuzfahrtschiff betreten und diejenigen, die auf der „Diamond Princess“ vor Yokohama auf Reede liegen- für die kann man nur beten. Mittlerweile ist auch ein Artikel bei NTV erschienen der fragt, ob sich der Virus in Deutschland vielleicht versteckt? Man geht von der Gefahr der Verbreitung in öffentlichen Verkehrsmitteln aus. Vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen um seine Masken herauszuholen?
      Es gibt die ersten Warner, dass sich der Virus nicht eben mal erledigen wird, weil es morgen vielleicht warm wird, sondern uns länger erhalten bleibt, als uns lieb sein wird. Das heißt für mich, die Teuerungsrate wird nicht irgendwann anziehen- sondern bald. Lieferketten werden unterbrochen und damit müssen die notwendigen Zwischenprodukte teuer woanders eingekauft werden. Als Trump die chinesischen Stahlimporte mit Zöllen belegte, wurde der in Amerika hergestellte Stahl über Nacht plötzlich teurer. Die amerikanischen Stahlproduzenten witterten ihre Chance und erhöhten einfach mal die Preise. Und Preiserhöhungen werden uns bald auch blühen, wobei ich nicht davon ausgehe, dass es bei 2 bis 4 Prozent bleibt, sondern in der Übertreibung durchaus weit darüber könnte.
      Wieso, weshalb, warum?
      Unkontrollierbarkeit. Lieferketten fallen aus und müssen für teures Geld ausgeglichen werden. Preise steigen allgemein an. Die Teuerungserwartung der Bevölkerung (ich versuche mal zwischen Inflation und Teuerung zu unterscheiden) steigt an. Es kommt zu Hamsterkäufen (kurzer Einwand: Ich meine keine auftretende Massenhysterie oder Panik) und die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes beginnt sich zu erhöhen. In China lag die Teuerungsrate im Januar im Vorjahresvergleich um 5,4 Prozent höher.
      Der Ausbruch der Epidemie in China entlarvt noch einen weiteren gefährlichen Punkt der Globalisierung. Das Fehlen von „kriegswichtiger Industrie“ im eigenen Land. Die ARD (verlinkt über finanzmarktwelt) hat in einem Beitrag darauf hingewiesen, dass 70 Prozent (?) der Antibiotika- Produktion in China liegt (Deutschland hat wohl gar keine mehr weil die Produktion zu teuer ist). Wer braucht schon Antibiotika? Ich- wahrscheinlich. Ich liebe ja persönliche Beispiele: Montag gehe ich in Krankenhaus zur Nachkontrolle des Aneurysma unter Vollnarkose. Dabei schieben sie mir wieder einen Katheter in den Schwanz. Und danach werde ich vermutlich eine Harnwegsinfektion haben. Davor, dass mir im Kopf herumgestochert wird habe ich nicht solche Angst, wie vor diesem Katheter. Mein Hausarzt wollte mir schon im Vorfeld ein Antibiotika - Rezept ausstellen, ich: „Nein- erst wenn ich es wirklich brauche.“ Jetzt geht in meinem Kopf folgendes ab: Scheiße, nachher bekomm ich keine Antibiotika mehr. Nächstes Mal lässt du sie dir auf jeden Fall geben. Was du hast, hast du.
      Die Angst oder die bloße Erwartung einem Mangel ausgesetzt sein zu können, sorgt dafür, dass es zu Hamsterkäufen kommt und die Lage, die eigentlich kontrollierbar wäre, kollabieren lassen kann.
      Aber was ist eigentlich mit der öffentlichen Infrastruktur derzeit in den betroffenen chinesischen Gebieten (Müllabfuhr, Wasser, Strom, Verwaltung)? Dazu habe ich nichts gefunden. Wenn jemand zu diesem Sachverhalt einen Beitrag gefunden hat- bitte reinstellen.
      Ich stelle mir schon die Frage, ob ich Fall der hoffentlich ausbleibenden Fälle zur Arbeit gehen. „ Einfache“ Arbeit so wie meine oder die Müllabfuhr etc. also fast alles, was mit öffentlicher Daseinsfürsorge zu tun hat und was mit der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu tun hat, kann und darf nicht zum Erliegen kommen. Die Loyalität meinem Arbeitgeber gegenüber liegt bei Null. Die Loyalität meinen Mitmenschen gegenüber im Allgemeinen schwankt- aber ich bin immer noch Deutscher, auch wenn die Linksliberalen den Zusammenhalt in der Gesellschaft zerstören. Die Loyalität gegenüber meinem Klientel liegt bei weit unter Null. Einer Gefahr für Leib und Leben für diese Menschen würde ich mich nicht aussetzen. Bleibt die Frage- was wird mir mein Arbeitgeber –auf Dauer, nicht nur während der Krise anbieten, wenn ich meinen Hals riskieren soll?
      Die Moiren haben den eigenen Schicksalsfaden schon längst fertig gedreht. Wie bringt man Gott zum Lachen ? Erzähl ihm von deinen Plänen. Je älter man wird desto mehr stellt sich heraus, wie zutreffend diese Sprüche sind. Als ich jung war, habe ich auch die Einstellung gehabt, dass ich mein Schicksal selbst bestimme- irgendwann merkst du- „Denkste“.
      Jede Krise ist eine Chance. Ob nun die Märkte sich demnächst den Realitäten stellen müssen und abkacken, ob sich die beruflichen Perspektiven ändern können oder sich jenseits vom Materiellen Möglichkeiten auftun- man muss sie nur ergreifen.
      Und bitte jetzt nicht gutmenschenmäßig kommen und die Moralkeule rausholen und schon gar nicht- bevor- irgendwas passiert ist. Ob man in einer Ausnahmensituation zum Teufel (sich seinen Begierden hingibt) oder zum Engel ( Aufopferung, Märtyrer etc.) wird, wird sich erst dann zeigen. Vorher ist alles Gutmenschengelaber nur leeres Gewäsch.
      Und außerdem bin ich mit dem Beitrag sowieso zu früh dran und der umfasst eh nur eine mögliche (nicht wünschenswerte) Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 20.02.20 17:48:20
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      So bin wieder raus aus dem Krankenhaus. Muss ein Krankenhaus eigentlich wirklich schwarze Zahlen bringen, also auf Gewinn ausgerichtet sein, oder gehören medizinische Einrichtungen nicht zur allgemeinen Daseinsfürsorge und müssen vom Staat subventioniert werden?
      In Hanau ist ein mutmaßlich Geisteskranker Amok gelaufen und hat zehn Menschen umgebracht. Natürlich- und ich betone ausdrücklich natürlich, weil ich es nicht erwartet habe, handelt es sich um einen Rechtsradikalen. Verwundert hat mich letztens nur, als das Sturmtief „Sabine“ über Deutschland fegte, dass das Sturmtief durch die Presse nicht mit dem Attribut „rechts“ belegt wurde- „das rechte Sturmtief Sabine richtete in weiten Teilen Deutschlands Verwüstungen an. Eine Nähe zur AfD kann nicht ausgeschlossen werden.“, so in der Art. Ich denke in der deutschen Politik sind wir mittlerweile am „Point of no Return“ vorbeigeschossen und eine ausbalancierter politischer Diskurs ist nicht mehr möglich. Das System ist außer Kontrolle geraten und ja, ein mögliches Szenario ist es, dass unter anderem das Wahlrecht außer Kraft gesetzt wird. Hatten wir schon mal 1933 mit dem Ermächtigungsgesetz vom 24.03.33. Irgendwas muss passieren, denn so kann eine Gesellschaft auf Dauer nicht miteinander interagieren.
      Gold ist durch die 1.600 USD durch und die Flucht in die Anleihen geht weiter. Der Schweizer Franken wertet auch weiter auf, nur der Yen hat in den letzten Tagen abgewertet. Während ich gerade schreibe kommen die Börsen ins rutschen, ich kann derzeit nicht erkennen weshalb, aber wir werden sehen, ob der Yen im Zuge der schwächeren Börsen zulegen kann. Ansonsten würde ich mal annehmen, dass japanische Anleger aufgrund der Corona Epidemie raus aus dem Yen gehen. Abe hat die Japaner ermutigt bei Anzeichen von Erkältung lieber zu Hause zu bleiben und nicht auf der Arbeit oder in der Schule zu erscheinen. Hoffen wir mal, dass Japan nicht das nächste Land ist, was durch den Corona Virus voll getroffen wird.
      Während ich weiter schreibe rutschen die Börsen in einem beachtlichen Tempo ab. Schauen wir, wann die Intervention kommt. Vorhin noch fünfzig Euro auf Short Tesla gesetzt. Meine Knockout auf die Kryptowährungen sind ausgestoppt worden. Shit Happens. Dafür habe ich meine Bestände an Impact Silver aufgestockt und eine neue Position DRD Gold aufgebaut. DRD ist zwar schon gut gelaufen, aber ich denke da geht noch was. Und inzwischen ist der Platzregen an den Börsen fast wieder vorbei. Interessant wird es, wenn die Börsen korrigieren, ob sich die Minenaktien dann vom Gesamtmarkt abkoppeln können.
      Avatar
      schrieb am 20.02.20 19:16:26
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Kauf dir Penicillin, ist viel billiger, wirksamer und wird nicht gern verkauft...😅
      Avatar
      schrieb am 22.02.20 19:05:22
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      In Japan löste ein Mann in der U-Bahn in Fukuoka den Notruf aus, weil ein anderer Mann neben ihm ohne Atemschutzmaske hustete. In der Berliner Zeitung heute eine halbseitige Anzeige „Aktuelle Informationen“ zum Corona- Virus: „Husten oder niesen Sie in größtmöglichen Abstand zu anderen Personen, Niesen oder husten Sie in die Armbeuge oder ein Taschentuch und entsorgen Sie dieses anschließend in einem Mülleimer, Waschen Sie sich regelmäßig die Hände- insbesondere nach dem Naseputzen, Niesen oder husten.“
      Wir sind so was vom im Arsch, sollte der Virus Deutschland flächendeckend erreichen.
      Gut, auf der anderen Seite- ich wollte heute Brötchen mitbringen aus einem der neuen EDEKA- Konsumpaläste (Luxus für alle), der Mitten in einer Plattenbausiedlung errichtet wurde. Ich habe es gelassen. Jung und Alt griffen barhändig in die Einschübe, mir ist das Brötchen holen vergangen. Keine fünf Kilometer weiter in meinem „Stammkaufland“ wurden durch die Kunden brav die Einweghandschuhe bei der Warenentnahme benutzt. Da es sich bei der aktuellen Information der Gesundheitsbehörden um allgemein übliche Verhaltensweisen des guten Benehmens im Umgang miteinander handelt, versuche ich dem irgendetwas positives abzugewinnen. Vielleicht der Versuch, Teilen der Bevölkerung den Knigge näher zu bringen?
      Ich gehe davon aus, dass bei einer auftretenden Epidemie „die zuständigen Gesundheitsbehörden“ heillos überfordert sein werden- weil die zuständigen Entscheidungsträger dieser Situation nicht gewachsen sein werden. Diese Einschätzung basiert natürlich allein auf meinen Erfahrungen und Beobachtungen der öffentlichen Verwaltung und kann durchaus von anderen Beobachtungen und Erfahrungen abweichen, insbesondere von Mitbürgern, die seit Jahrzehnten höhere Positionen in der öffentlichen Verwaltung innehaben.
      Auf die Frage an meinen Hausarzt, ob ich Privatrezepte bekommen könne, da ich einen kleinen Medikamentenvorrat haben wolle, weil es zu scheinbar zu Medikamentenengpässen komme könnte, meinte dieser es gäbe bei bestimmten Medikamenten derzeit Engpässe, aber dies würde auf „meine Medikamente“ nicht zutreffen. Also habe ich auf die Ausschreibung der Privatrezepte verzichtet- und mich hinterher in den Arsch gebissen, nicht auf die Ausschreibung zu bestehen. Muss ich ihn Dienstag noch mal ansprechen. Natürlich nehme ich nicht umsonst Bezug auf meine Angst hinsichtlich des möglichen Mangels.
      Sollte sich tatsächlich in absehbarer Zeit, also kurzfristig, die Gefahr eines Mangels abzeichnen, stellt sich erstens die Frage: Wurde diese bereits durch die öffentliche Verwaltung erkannt? (Die Erkenntnis, dass die Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Problems oder durchaus einer Gefahr hoch ist, bedarf schon gewisser intellektueller Anforderungen) und zweitens, Wie wird dieses Problem oder diese Probleme dann gelöst?
      Natürlich wäre ich positiv überrascht, wenn latente Probleme bereits erkannt wurden und hinter den Kulissen bereits „ die Maschinerie“ angelaufen ist.

      So wie ich gehört habe, soll die chinesische Bevölkerung die Arbeit wieder aufnehmen. Mal ne blöde Frage: Will jemand im Ausland die Produkte aus China derzeit überhaupt kaufen?
      Avatar
      schrieb am 25.02.20 07:33:49
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Den gestrigen Beitrag habe ich kurz nach Fertigstellung gelöscht. Bezüglich der Entwicklungen über den Coronavirus greife ich auf das Dauerupdate bei cashkurse.com von Dirk Müller zurück. Neben den aufbreiteten Informationen fließen natürlich auch persönliche Einstellungen des Autors mit in die Beiträge, die anders als die manipulierten Nachrichten der Systempresse auch wirklich als Einschätzungen des Erstellers erkennbar sind. Wobei- in Bezug auf den Coronavirus wird ausnahmsweise durch das System nicht manipuliert- da die Berichterstattung in den öffentlichen Medien über den Virus überhaupt nicht stattzufinden scheint.
      Was hat der Autor gestern geschrieben, dass ich mir vollumfänglich zueigen mache?

      Legt Vorräte an!!!

      Ich bin dabei meine Vorratshaltung verstärkt nach oben zu fahren. Anders als bei der Vorratshaltung aufgrund eines möglichen Finanz- und nachfolgendem gesellschaftlichen Crash sehen wir einer - konkreten – zeitlich verifizierbaren – Gefahr – ins Auge. Nicht irgendwann in ferner, ferner Zukunft, sondern spätestens dann, also in ein bis zwei Wochen würde ich sagen, wenn der Coronavirus illegal die deutsche Grenze passiert. Und wir wissen alle- in Deutschland wird nicht so schnell abgeschoben. Jeder ist willkommen.
      Selbst wenn ich zu den Menschen gehören würde, die den Coronavirus immer noch als eine Grippe ansehen, wenn eine Quarantäne verhängt wird, kann es weitaus schwieriger werden, an sein tägliches Brot heranzukommen.
      Und jetzt- komme ich zum Auslöser, weshalb ich den Artikel schreibe. Im Radio kam die Meldung, Herr Gesundheitsminister Spahn rechnet damit, dass Deutschland durch den Virus auch betroffen wird- und- und jetzt kommt es: gleich danach wurde ein anderer „Experte“ genannt, der einer Abrieglung von Quarantänegebieten eine Absage erteilte, weil die Versorgung der Bevölkerung so zu schwer sei.
      Bravo! Toll! Wenn solche Katastrophen leicht zu händeln wäre, dann bräuchten wir keine Experten, dann könnte jeder Heinz und Kunz den Job machen. Aber was heißt das im konkreten Fall? Der Virus kann sich unkontrolliert ausbreiten und wir verlieren das Spiel auf Zeit. Überall wird versucht auf Zeit zu spielen.

      Nur in Deutschland nicht- da verspielt man sie.

      Was für mich noch schockierender ist- das Tagesthema des besagten Radiosenders heute ist die Frage: Wie sich der Coronavirus auf die diesjährige Urlaubsplanung der Zuhörer auswirkt.“

      Ich lebe in einem Land der Vollidioten.

      „Fürchte nicht die fähigen Feinde, sondern die unfähigen Verbündeten“ oder besser:

      „Fürchte nicht den Virus, sondern die unfähigen Politiker und Experten.“
      Avatar
      schrieb am 26.02.20 18:47:40
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      So. Die Aufstockung mit Lebensmittel und Hygieneartikeln ist abgeschlossen. Hierbei handelt es sich um einen Vorrat für 100 Tage ohne Rationierung. Das ist gar nicht soviel, wenn man bedenkt, was man in der Woche an Nahrungsmitteln im normalen Alltag zu sich nimmt. Die Lebensmittel sind halt Dauer- und im wesentlichen Grundnahrungsmittel. Also extra Leckerlis sind da nicht enthalten, und meine Zaubermaus hat schon herum gemäkelt. Nur es ist nicht die Aufgabe dieser Lebensmittel die Geschmackssinne zu betören sondern ausreichend Kalorien im Bedarfsfall zur Verfügung zu stellen.
      Masken und Handschuhe sind im Bedarfsfall auch da. Übrigens ist mir vollkommen bewusst, dass Handschuhe und Masken so gut wie keinen Schutz bieten. Wenn sich Helfer in Vollkörperkondomen scheinbar schon angesteckt haben, dann ist davon auszugehen, dass meine paar Handschuhe und Masken keinen Schutz bieten können. Um sich effektiv zu schützen, müsste man sich vor dem Betreten der „gesicherten Bereiche“ (Wohnung) vollständig inklusive Kleidung desinfizieren um den Virus nicht mit reinzuschleppen. Jetzt ist es doch so, dass der Virus u.a. an der Kleidung haften könnte, du in die Wohnung kommst, dir die Hände wäscht, dich desinfizierst, die Jacke an die Garderobe hängst- und schon klebt der Scheißvirus wieder an der Hand oder er haftet sowieso schon an der Hose.
      So wie ich es sehe, gibt es keinen Schutz für uns Otto-Normalverbraucher im Alltag.
      Warum mache ich mir dann den Stress, wenn es sowieso nicht hilft?
      Eben. Wegen des Stress. In den letzten Tagen hatte ich Todesangst. Todesangst bedeutet für mich, dass es bei Analyse des Problems für mich keine Möglichkeit gibt mein Ableben durch aktives Tun abzuwenden und zu verhindern. Der positive Ausgang der Geschehnisse basiert auf Glück oder Zufall. Ich muss also akzeptieren, dass ich keine Kontrolle über mein Schicksal habe.
      Und damit muss ich akzeptieren, dass die Sache böse ausgehen kann. Das löst schon mal die Anspannung und macht den Kopf klar. Und dann kann ich das regeln, worüber ich zumindest ansatzweise Kontrolle habe. Ich betreibe Vorsorge. Ich hatte jetzt drei Tage positiven Stress, sitze jnun für die nächste Zeit stressfrei in meinem Sessel und kann damit entspannt darauf warten, dass sich die Lage wieder bessert.
      Wie gesagt, man muss den Virus nicht fürchten sondern die unfähigen Politiker und Experten. Sollte sich die Lage aufgrund von Engpässen in der Vorsorgungslage verschlechtern, ohne das der Virus mutiert, wird es wahrscheinlich nachher mehr Tote aufgrund von Kollateralschäden als durch den Virus selbst gegeben haben. Momentan sieht es so aus, dass unsere Regierung so kompetent wie immer ist. Da hilft auch kein Krisengipfel mehr.
      Und wenn ich an unsere Regierung denke, geht mir immer ein Gedanke als erstes durch den Kopf: „Werde bloß kein Kollateralschaden.“
      Ich stelle mir sowieso eine Frage: Bei weltweit 81.245 Infizierten, 2.770 Toten und 30.311 Geheilten, eines leichten bis minderschweren Verlauf in achtzig Prozent der Fälle- wieso wird dann tatsächlich so ein Aufriss betrieben? Ist doch nur eine gewöhnliche grippeähnliche Erkrankung- oder doch nicht?
      Sorry - wer will hier wen verarschen?

      Und ja- ich glaube jeder von uns hätte es bis jetzt besser machen können. Fing schon damit an, die Bevölkerung zu sensibilisieren bevor der Virus an unsere Tür geklopft hat.
      Wenn es stimmen sollte, dass die Versorgungslage in den Krankenhäusern sich schon jetzt verschlechtert- dann prost Mahlzeit.
      Avatar
      schrieb am 28.02.20 05:31:22
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Das Erste was ich heute Morgen gelesen habe: „Totale Panik. Der Markt fällt ins Bodenlose.“ Ja, wir haben jetzt an den Märkten über zehn Prozent korrigiert. Eigentlich müsste für mich die Woche als Permabär (wobei das so nicht stimmt) ein reines EL Dorado gewesen sein. Dazu kam noch, dass ich zu Hause war und meine Short Positionen permanent überblicken konnte. Das Resultat: mehr als ernüchternd. Über den Daumen gepeilt Plus Minus Null. Den Rückgang des Minendepots hat es jedenfalls nicht ausgeglichen.
      Wenn bei so einer „sicheren Sache“- dem Auftreten eines Schwarzen Schwans kein Gewinn bei herauskommt, dann kann man sich schmollend in die Ecke setzen oder wieder zurück auf Anfang und mal analysieren, was man falsch gemacht hat. Aber nicht nur, was man technisch falsch gemacht hat, sondern auch wie die eigene Psyche einen ausgetrickst hat- weil man (also ich) zu sehr auch eingetretenen Pfaden läuft.
      Jedes Mal in den vergangenen Jahren wurden die Börsen selbst nach scharfen Abverkäufen wieder nach oben gezogen, der herrschende Leitspruch: „Buy the Dip.“ Der Vix dementsprechend irgendwann permanent um die 12 Punkte, normal war früher 21 Punkte. Aktuell bei 39,16 Punkten, von einer Panik würde ich sprechen, wenn er die 60 Punkte erreicht. Die TSK zeigt eine Backwardation- Kurve an, allerdings beginnt sie sich ab April bereits wieder zu verflachen, so dass die Marktteilnehmer von einer Beruhigung der Märkte im Frühjahr ausgehen.
      Was heißt das für mich? Eigentlich die Finger vom Markt lassen. Ich bin kein technischer Analyst und nächste Woche muss (muss nicht kann) ich wieder arbeiten gehen. Außerdem habe ich sowieso keine Lust den ganzen Tag auf den Bildschirm zu starren. Um es ganz klar zu sagen: Die sichere Chance um die 13700 Punkte Short in den Dax zu gehen habe ich am Anfang verkackt, weil ich ein Stop loss gesetzt habe, was bei einem Spike abgeräumt wurde und ich danach keine Stop loss Schwellen mehr gefunden habe. Also ich finde es ungemein schwer, bei hoher Vola ein Stop loss zu definieren. Nun könnte man sagen, nimm einen kleinen Hebel und lass den Stop weg. Und da bin ich dann wieder bei der Konditionierung der Marktteilnehmer „Buy the Dip“. Sind die Anstiege (vgl. Dienstag) nur der Vola geschuldet und fallen wieder in sich zusammen oder wird „stabilisierend“ in den Markt eingegriffen und die Short Position löst sich nach einem 1000 Punkte Anstieg aus dem Nichts kommend in Luft auf.
      Aber- und das gebe ich ganz offen zu, FOMO hat mich gepackt. Bisher wieder eine Chance verpasst, wieder nicht mit dabei. Es ist schwer (für mich) da rational zu bleiben. Da ich derzeit leider nicht an eine Entspannung glaube wird der Abverkauf für mich weitergehen und wahrscheinlich sogar zunehmen. Zumindest an den amerikanischen Börsen nähern wir uns wahrscheinlich langsam Marken die selbst für langfristig orientierte – amerikanische- Privatanleger – problematisch werden. Also gehe ich ins Risiko. Positionsgröße anpassen, Totalverlust definieren und ohne stopp los arbeiten.
      Schmeckt mir gar nicht, weil es sich wie Roulette anfühlt, aber ich will, ich will ...
      Avatar
      schrieb am 29.02.20 06:20:48
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      „Experte“ erwartet bis zu 70 Prozent Infizierte in Deutschland- entscheidend sei allerdings in welchem Zeitraum. Hier liegt wohl die Hoffnung, dass die Infektionsrate sich über einen Zeitraum von zwei Jahren hinziehen würde, mit der weiteren Hoffung von Unterbrechungen „durch schönes Wetter“ (meine Ausdrucksweise). Der „Krisenstab“ der Bundesregierung hat eine Vielzahl von Präventivmaßnahmen und Empfehlungen beschlossen- die- ja die man schon vor einem Monat hätte beschließen können. Fürchte nicht den Virus, sondern unfähige Politiker und Experten.
      So ganz nebenbei, schon gegen Grippe geimpft? Ich habe jetzt mit drei Ärzten persönlich gesprochen, die allesamt daraufhin gewiesen haben, dass auch die durchgehende Grippeschutzimpfung eine Grundimmunisierung bieten würde. Als mir vor drei Wochen mein Zahnarzt erklärte, die regelmäßige Grippeschutzimpfung beinhalte auch gegen den Coronavirus einen nicht zu unterschätzenden Schutz habe ich dies nicht für voll genommen, weil ich den Mann nicht für voll nehme. Für den ist immer alles toll, wenn ich Bedenken über unser gesellschaftlich, politische und wirtschaftliche Lage im Land äußere kommt immer nur „Die“ da oben werden es schon richten, deshalb haben wir sie ja gewählt.
      Mittlerweile habe ich wie gesagt die gleiche Einschätzung von zwei anderen Humanmedizinern zu hören bekommen, denen ich fast uneingeschränkt vertraue, die auch darauf hinwiesen das gerade Dunkeldeutsche aufgrund der vielen Impfungen in ihrem Leben wie Masern, Pocken, Keuchhusten usw. eine gute Immunisierung haben dürften.
      Und nein, ich fange keine Diskussion über die Notwendigkeit von Impfungen an. Das hatten wir hier im Thread über die Jahre ausreichend. Wer meint sich nicht impfen lassen zu müssen und sich lieber mit Hokuspokus wie Schwarzkümmel usw. selbst therapieren will, der soll das tun.
      Neben den Grippepandemien haben sich die Menschen mit Pest, Cholera und gerade mit den Pocken herumgeschlagen. Impfmuffel hat es schon immer gegeben. Gerade in der letzen großen Pockenepidemie um 1870 kam dies nicht sehr gut an. Während in Bayern, wo die Impfpflicht bestand, keine bayerische Stadt mehr als ein Prozent Bevölkerung verlor, hatte das impfunwillige Preußen herbe Bevölkerungsverluste in Höhe von 120.000 Menschen in den Jahren 1871/72 hinzunehmen. Und ja, einen absoluten Impfschutz gibt es nicht.
      Nach einer Woche fallender Börsen kann man so einiges wesentliches feststellen. Bitcoin scheint eine Schönwetteranlage zu sein, nix mit digitalem Goldersatz. Rund 1.400 Dollar Verlust in einem Monat bei einem schwierigen Umfeld find ich schon herb. Gold gefallen, weil Verluste an anderer Stelle ausgeglichen werden mussten und Minenaktien die in letzter Zeit gut gelaufen sind, mussten überproportional Federn lassen. Nachdem der Markt über den Freitag seitwärts gelaufen ist (und ich dann um 21 Uhr übers Wochenende Short gegangen bin), ja da kam sie kurz vor Börsenschluss - die laaaaaange grüne Kerze, zusammen mit der Verbalintervention von FED Paule. Da werden „Sie“ wohl Sonntagnacht die Futures nach oben ziehen damit sich das „charttechnische Bild“ wieder aufhellt.
      Das die FED kurzfristig tatsächlich die Zinsen senkt (FED-PUT) glaube ich nicht. Wahrscheinlich werden eher die Volumina der Reproaktionen wieder hochgefahren und die Nachfrage komplett befriedigt. Ich tippe mal auf ein Volumen von 60 Milliarden USD bei der nächsten Aktion.
      Aber ich verstehe das Credo dahinter, es fällt zwar alles zusammen, doch es müssen –Zeichen- gesetzt werden. Ob nun an die Märkte oder gegen Rechts ...
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 08:18:01
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Hilft onanieren gegen den Coronavirus? Ich bin kein Arzt- aber ich würde sagen definitiv ja. Noch besser ist es Matratzensport mit einer Partnerin zu betreiben. Letzteres erhöht die Abwehrkräfte während der reine Handbetrieb lediglich kurzfristig eine körperliche Entspannung bringt. Sollten wir tatsächlich bald alle zu Hause unter Quarantäne sitzen sollte man sich vielleicht jetzt schon Gedanken machen, welche Maßnahmen jeder einzelne gegen den aufkommenden Lagerkoller vorbereiten sollte. Die ersten ein, zwei Tage mag die Zwangspause in der eigenen Wohnung kann angenehm sein. Irgendwann will man sich ganz automatisch mal draußen die Beine vertreten und eine Runde um den Block gehen. Geht aber nicht- Quarantäne. Ätsch.
      In Nordkorea soll wohl ein Handelsbeamter der wegen Corona (Coronavirus ist mir zu lang und ich gehe mal davon aus, dass jeder weiß das ich die Biersorte nicht meine) in Quarantäne war und die Quarantäneauflagen missachtet hat, weil er schwimmen gehen wollte- hingerichtet- worden sein. Sollte dies tatsächlich so sein, finde ich die Bestrafung angemessen, soweit der einzelne aus Egoismus das Wohl aller gefährdet.
      Für uns ältere Generationen ist es nicht unbedingt etwas neues das jede unsere Handlungen Konsequenzen mit sich bringen kann. Bei der folgenden Generation sieht das aufgrund der sozialistischen Erziehung schon ganz anders aus. Das Wissen um Konsequenzen wird heute lediglich durch das Elternhaus bestimmt. In Ausnahmesituationen können und werden zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit und zum Schutz der Allgemeinheit auch drakonische Strafen verhängt werden. Je nach Gesellschaftssystem früher oder später.
      Sollte Corona wider erwarten (weil bisher wurde doch immer alles wieder gut) eskalieren, werden auch in unserer verweichlichten Gesellschaft zuletzt drakonische Maßnahmen ergriffen werden, welche zum jetzigen Zeitpunkt als unverhältnismäßig angesehen werden.
      Und so ganz nebenbei: Unsere Polizeigesetze würden die obige Hinrichtung ebenfalls nach dem Gesetzeswortlaut zulassen. Ob die Hinrichtung (zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit) rechtmäßig war, wird durch die Verhältnismäßigkeit geprüft. Die Maßnahme muss geeignet, erforderlich und angemessen gewesen sein. Geignet und erforderlich ja, angemessen derzeit nein, bei zwei Millionen Toten und einer gescheiterten Eindämmung des Virus- ja.
      So ein Mist. Eigentlich wollte ich über was Lustiges schreiben. Das man sich jetzt schon Gedanken darüber machen sollte, wie man die Zeit zu Hause verbringt, mögliche Kinder beschäftigt. Sich schon jetzt darüber Gedanken macht, wie man den Bewegungsmangel ausgleicht um damit dem Stress vorzubeugen, der jetzt schon unterschwellig da ist, sich aber in der konkreten Gefahrensituation expotential steigern wird.
      Oder auch darüber, dass jetzt zwar Lebensmittel gebunkert wurden, diese aber zu einem großen Anteil aus Kohlehydraten bestehen und im Zusammenspiel mit Bewegungsmangel und vielleicht Medikamenteneinnahmen auf die Dauer zu Verstopfung führen wird. Im besten Fall hat dies lediglich Einfluss auf den Verbrauch von Klopapier, im unangenehmsten Fall kann man nicht mehr kacken.
      Auch wenn es derzeit vermutlich nicht so angesprochen wird überfordert uns die Situation. Unsere Altvorderen versuchen Corona komplett zu ignorieren, meine Zaubermaus ist nicht panisch oder so, aber sie weiß eigentlich nicht wirklich wie sie mit dieser Situation umgehen soll. Da kreisen wohl ständig die Gedanken im Kopf. Und so richtig seine Angst äußern können die meisten wohl auch nicht, weil – es ist ja noch nicht passiert und man will keine Schwäche zeigen. Sehr schön am Maskenverkauf zu sehen. Alle haben Masken gekauft nur keiner trägt sie- und sei es nur zur eigenen Beruhigung.

      Da trägt man lieber seine eigene Maske in der Öffentlichkeit zur Schau.
      Wie heißt das noch mal gleich?
      Ah- kognitive Dissonanz.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 19:37:19
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.839.682 von spielkind0815 am 01.03.20 08:18:01Also zur ersten Zeile:
      Nimm bei der einen Hilfsmaßnahme besser die Maske ab. Wenn die Mausi nämlich sauer wird, bleibt dir nur die andere Hilfsmaßnahme. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 19:11:49
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Die Charite hat heute eine neue Corona-Ambulanz eingerichtet vor der sich prompt eine Warteschlange von Mitbürgern gebildet hat, die sich auf eine mögliche Infektion testen lassen wollen. Ich verstehe gar nicht warum. Okay, die ersten 100 Infizierten haben noch eine von Bundesgesundheitsminister Spahn signierte Kaffeemaschine gewonnen. Aber jetzt gibt es doch schon binnen weniger Tage 190 –Stopp jetzt sind es schon 197 Infektionen- und wird haben Frankreich auf dem Weg zur Sitze überholt. Italien hält mit 2036 Infizierten noch unangefochten den ersten Platz. Dementsprechend ist klar, dass sich die Deutschen gemeinschaftlich testen lassen wollen, schließlich können wir das nicht auf uns sitzen lassen. Irgendwann wird es heißen: „Wir sind Corona.“
      So schnell wie die Zahlen in die Höhe schießen könnte es durchaus im Bereich des möglich liegen, schließlich sind wir Deutschen ein reisefreudiges Völkchen. Sollte meine Bekannte sich unentdeckt in Asien angesteckt haben, dürfte sie mittlerweile einige Hundert angesteckt haben so umtriebig wie sie in den letzten Tagen war. Ich glaube sie war in der Zeit auf drei Großveranstaltungen und einigen kleineren Events. An einem habe ich auch teilgenommen. Aber auch bin seit Januar zweimal geflogen und war auf einem Kreuzfahrtschiff. Keine Ahnung wie viel ich angesteckt haben könnte.
      Aber deshalb würde ich nie auf die Idee kommen mich irgendwo anzustellen, um mich testen zu lassen. Ich denke, wenn mir die Lunge mit Wasser vollläuft und ich zu ertrinken drohe, werde ich es als erster bemerken.
      Sorry, aber ich werde mich doch nicht ohne Not in eine Menschenansammlung begeben von der ich annehmen muss, dass ich dort tatsächlich mit Infizierten in Kontakt kommen könnte. Bloß, weil ich mich eben lustig gemacht habe heißt das noch lange nicht, dass zwischen den Hypochondern nicht tatsächlich infizierte Menschen sind. Ich meide jetzt auch die Praxis meines Hausarztes. Eigentlich wollte ich letztens Medikamente für hundert Tage haben, aber er war so übermündet, dass er mir nur welche für 50 Tage verordnet hat. Jetzt versuche ich mir eben noch welche über einen anderen Arzt zu organisieren.
      Aber ich hätte noch mal gerne meinen D3 Spiegel testen lassen. Ich nehme zwar jeden Tag 1000 Einheiten aber das ist scheinbar gerade im Winter zu wenig. Bei einem festgestellten Mangel hätte ich dementsprechend eine Vitamin D3 Therapie unter ärztlicher Kontrolle gemacht. Ärztliche Kontrolle gerade wegen der Nierenwerte. Nun habe ich mir ein D3 K2 Präparat aus der Apotheke mit Magnesium geholt. Besser als nix.
      Ein hoher D3 Spiegel soll ja neben grippalen Infekten auch vor einer Corona Infektion schützen. Ob sinnvoll oder nicht, mir egal. Ich pump mir auch algovir in der Hoffnung in die Nase mögliche Viren werden dadurch in der Nase abgetötet. Brötchen hole ich mir auch keine frischen mehr. Ich sehe das Ganze immer unter dem Aufwand/Nutzen Effekt. Viele kleine Sachen unterstützen das große Ziel- sich eben nicht anzustecken. Außerdem sollte man den Placeboeffekt nicht unterschätzen.

      Ich habe eben noch mal geguckt. Wir sind immer noch zweite. Aber bald:

      #: Wir sind Corona. Dank Spahn und Konsorten.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 19:15:03
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.844.897 von Geniator am 01.03.20 19:37:19... meine Schweinemaske? Die gehört doch dazu.:p
      Avatar
      schrieb am 04.03.20 07:39:55
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Ich bin echt davon ausgegangen, dass die FED nicht die Zinsen senkt und schon gar nicht in einer Notzinssenkung sondern den Markt hintenherum über den Repromarkt mit Liquidität versorgt. Jetzt fängt bereits im Markt das Grübeln an: Was verschweigt uns die FED ? Und dann natürlich noch das blöde Gequatsche von FED Paule Amerika geht es gut- wenn es Amerika gut geht- Wieso dann in einer „Not“- Zinssenkung außerplanmäßig sich den geldpolitischen Entscheidungsspielraum weiter abschneiden? Fugmann hat es gestern dargestellt, jede größere Zinssenkung- oder Notzinssenkung in der Vergangenheit hat zu Abverkäufen geführt. Meine Marke für EUR/USD long liegt bei 1,15, richtig „professionell charttechnisch“ liegt sie wohl so umme 1,12- 1,13. Was mich freut ist, dass der Yen stärker geworden ist und von den japanischen Händlern immer noch als sicherer Hafen gesehen wird. Das ist Loyalität.
      Die D-Mark hätte wahrlich in Zeiten der Unsicherheit auch aufgewertet. Aber leider, leider. leider gehört die D-Markt zu einem Konstrukt des Ewiggestrigen, genauso wie die Anhänger der D-Mark ewig Gestrige sind. Wir wissen ja, die Nationalsozialisten haben die bürgerlichen konservativen Kräfte als Ewiggestrige und Reaktion bezeichnet. Heute kommt eine Studie oder Umfrage nach der anderen heraus, die im Resultat feststellt, dass AfD- Anhänger kein Vertrauen in den Staat haben, damit subversiv sind und alle, alle an Verschwörungstheorien glauben. AfD - Anhänger sind eben Ewiggestrige.
      Aber keine Angst- wenn der Dollar schwächer wird, dann wird der EURO stärker. Bekommt dann aber nicht der Rotweingürtel ein Problem? Dann muss die EZB im beginnenden Währungsabwertungswettlauf auch die Zinsen senken- wohin denn? Ach ja- in die Tiefe (nicht Höhe wohlgemerkt) von 5 bis 7 Prozent.
      Ob die D-Mark nun stark oder schwach ist, darum geht es nicht. Es geht darum, dass Geld ein rein künstliches Konstrukt ist, welches seine vorwiegende Aufgabe, den Güter- und Leistungstransfer, nur wahrnehmen kann, wenn es innerhalb des geografischen Einzugsgebietes gleiche wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und damit politischen Bedingungen herrschen. Sonst gibt es geldpolitische Verwerfungen. Eine Währung ist damit für einen National-Staat konzipiert. Dadurch das Deutschland in das Währungskorsett EURO eingeschnürt ist, können wir den Folgen der Coronakrise auch geldpolitisch nichts entgegenhalten.
      Jetzt noch das erneute Aufflammen der Flüchtlingskrise und ein ekliger Cocktail ist kreiert. Dirk Müller hat die Gefahren in seinem letzten Video sehr gut beschrieben. Ich bin tatsächlich gespannt, wie sich unsere Elitenieten in Europa und gerade in Deutschland in dieser Angelegenheit positionieren werden. Mutiert Merkel von der „Mutti“ zur „Eisernen Lady“ um den Machterhalt zu sichern? Oder wird sich der antifaschistisch- sozialistische Parteienblock angeführt von den Grünen durchsetzen und wir nehmen weitere Millionen Flüchtlinge auf.
      Ich bin ganz klar für eine Aufnahme von weiteren Flüchtlingen. Gerade zu jetzigen Zeitpunkt. Je früher und je mehr desto besser. Natürlich ist die Öffnung der Grenzen durch Erdogan zum jetzigen Zeitpunkt mit Kalküle geschehen. So erhofft er sich den vermutlich anstehenden Bankrott seines Landes durch Milliardenzahlungen der EU abzuwenden. Aber letztendlich wird dies genauso scheitern wie seine Eroberungspläne. Ist doch krass- fängt einen Krieg an, übernimmt sich und will den Bündnisfall ausrufen. Ich denke er hat seine Karte als Bollwerk Europas zum Nahen Osten massiv überreizt.
      Eins hab ich noch. Während die Presse und gerade die Boulevardpresse in Bezug auf Corona im Vorfeld das Maul gehalten hat, darf sie jetzt scheinbar aus allen Rohren feuern und die Bevölkerung in Angst versetzen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.20 05:45:56
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Ich glaub die FED ist echt blöd bzw. hat keinen Plan. Da werden die Zinsen in einer außerordentlichen FED-Sitzung um 50 Basispunkte gesenkt – aber gleichzeitig erklärt, dass alles bestens ist. Du tust das eine und erzählst das Gegenteilige- und hoffst der Andere frisst den Köder. Was war das Ansinnen der FED als sie die Zinsen gesenkt hat? Den Markt zu stabilisieren durch den FED-PUT. Ja, okay. Der Markt lebt ausschließlich vom Vertrauen in den FED (-PUT). Aber wie bei allem macht die Dosis das Gift. Statt bis zum 18. März zu warten und dann erwartungsgemäß für die Märkte und damit kontrolliert die Zinsen zu senken, kommt so ein Schwachsinn. Was erwarten die? Dass alle bescheuert sind? Selbst der letzte Homer Simpson wird misstrauisch.
      In dieses unkoordinierte Handeln passen dann auch für mich die Reproauktionen. An einem Tag 100 Milliarden ins System kippen und die Börse steigt und jetzt letztens bei einer Nachfrage von 72 Milliarden nur 20 Milliarden austüten - und sich dann vermutlich fragen warum die Börse abschmiert. Also echt mal.
      Den Marktteilnehmern ist Corona egal. Das einzige was zählt ist Liquidität. Keine Ahnung ob der Zinsverlust der Anleihen durch deren Wertsteigerung ausgeglichen wird. Aber spätestens, wenn die Anleihen-Renditen (der amerikanischen Anleihen) bei Null angekommen sind, taugen die Dinger eigentlich nur noch als Sicherheiten zur Liquiditätsbeschaffung bei den Reproauktionen. Nur wenn die FED knauserig bleiben sollte ... .
      Wenn die Börsen oben bleiben und die Katastrophenhausse trotz Coronavirus angefacht werden soll, bleibt nur eins- Liquidität ins System pumpen. Ich meine wie doof kann man eigentlich sein. Da hat sich der FED mit der Liquiditätsschwäche im Repromarkt im September eine solche Möglichkeit aufgetan, die Märkte nicht für jedermann offensichtlich zu subventionieren ohne den Joker (FED-PUT) zu ziehen und sie versemmeln es.
      Es wird jetzt schon darüber schwadroniert, dass der FED die Kontrolle entgleitet. Ja ist doch klar, wenn sie sich in diese Lage bringen. Wenn du offen für jeden Hill Billy die Zinsen senken musst, weiß jeder „es ist etwas faul im Staate Dänemark“. Schiebst du den Marktteilnehmern versteckt das Geld in den Hintern und die Märkte steigen, interessiert kein Schwein woher das Geld kommt. Frag mal irgendjemanden auf der Straße, was der Repromarkt ist.
      Und nun? Jetzt muss die FED die Zinsen um weitere 50 Basispunkte senken. Wenn nicht ist Land unter- egal wie viel sie bis dahin in den Markt pumpt.
      Was heißt das für mich? Ich bin gestern EUR/USD Long gegangen. Die Abwertung des Dollar ging in den letzten Tagen ziemlich schnell von statten und damit dürfte die Volatilität des Währungspaares alsbald anziehen. Das bedeutet, dass die Emittenten die Spreads ihrer OS dementsprechend auch bald erhöhen werden. Jetzt kommt man noch mit nominalen Spreads von zwei, drei Cent rein. Davon träumt man mittlerweile bei Gold, Dax und Co. Wenn die FED die Börsen oben halten will bleibt ihr nicht anderes übrig als den Dollar über den Jordan zu schicken. FED Paule und Humpi Trumpi werden dann die besten Freunde.
      Bei uns in der Eurozone wird es jetzt auch interessant. Werden wir jetzt am 12.März das erste Mal Negativzinsen bekommen? Ich denke die EZB wird die Zinsen auf -0.1 bis -0,3 Prozent, unwahrscheinlicher auf -0,5 Prozent, senken. Gleichzeitig werden die LTROS für die Banken erheblich im Volumen gesteigert.
      Genauso wie Amis aufpassen müssen, dass ihre BBB Bombe nicht hochgeht, haben die Europäer mit ihren (unseren) Zombies das gleiche Problem. Dr. Markus Krall lässt grüßen. Also Dax Long.
      Ich bin echt gespannt, ob und wie sich die Zentralbanken, insbesondere die FED und die EZB im Vorfeld absprechen wollen. Zu groß sind die Zinsdifferenzen. Und so wie sich die FED verhält, läuft es für mich auf einen unkontrollierten Abwertungswettlauf der Währungen hinaus.
      Also bis jetzt bin ich von Lagarde positiv überrascht. Kein aufgeregtes Gegacker, kein blinder Aktionismus in der EZB. Sollte die EZB die Zinsen zwar in den Minusbereich senken, aber sonst das Vertrauen (und allein darauf kommt es an) in den Euro aufrechterhalten können, dürften meine Euro- Long Positionen nicht gefährdet sein. Ist wie mit einem Flugzeug in Turbulenzen. Solange die Besatzung ruhig bleibt, bleiben die Passagiere entspannt.
      Die FED macht für mich einen recht unentspannten Eindruck, kein Wunder wenn der Markt unruhig ist.
      Avatar
      schrieb am 13.03.20 04:47:02
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Nun denn. Was die Notenbanken und Politiker bis jetzt geleistet haben um die „Märkte“ oben zu halten war ja mehr als dürftig. Okay, die EZB hat die Banken in Europa (wie immer in einer Krise) bevorzugt und sie wieder mit dem Geld der Steuerzahler präventiv gerettet. Was natürlich gut ist. Das ein Bail In (Rettung der Banken über Aktionäre und Kunden) nicht funktioniert haben wir vor ein paar Jahren in Italien gesehen, als nachrangig Bankenanleihen, die man an Kleinanleger verkauft hatte rasiert werden sollten. Wer will schon Bankenschließungen oder dass wie in Zypern geschehen sein Geld auf dem Konto rasiert wird? Der Vorteil eines Bail Out (Rettung der Banken über den Steuerzahler) ist- man behält die Hoheit über sein Geld und kann dieses in Sicherheit bringen. Aber Vorsicht! Einen, wenn nicht großen Teil wird man für die Leistungen (z.b. Gesundheitsleistungen oder soziale Leistungen zur Daseinsfürsorge) ausgeben müssen, die der Staat zum Teil aufgrund der Bankenrettungen nicht mehr tragen kann, weil er sparen muss.
      Gerade von Lagarde hätte man denken können, dass diese bei erster Gelegenheit gleich mal die Zinsen in den Minusbereich senkt. Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass sie gleich am Anfang ihrer Karriere so „umsichtig“ ihre Aufgabe wahrnimmt. Keine Angst- wenn die Realwirtschaft abkackt werden Bargeldverbot und Negativzinsen kommen, es sei denn die Politik und die Notenbanken verlassen ihren althergebrachten Weg, man erklärt sich für Zahlungsunfähig und führt einen –wenn nicht sogar- globalen Schuldenschnitt – durch. Wie gesagt, ich dachte Lagarde wäre taubenhafter.
      Was FED-Paule bis jetzt geliefert hat war meiner Meinung nach ein Witz und dürfte zum weiteren Abverkauf an den Märkten führen. Die anvisierten Reprogeschäfte in den nächsten Tagen in Höhe von 1,5 Billionen Dollar dienen nicht der Stabilisierung des Marktes, sondern der Rettung in Schieflage geratener Hedgefonds und anderer Zocker. Man will ihnen vermutlich Zeit geben sich abzuwickeln ohne große Verwerfungen im System zu verursachen. Bekanntestes Beispiel ist die Russlandkrise, ausgelöst durch den Hedgefond LTCM.
      Ich denke, dass sich der Ausverkauf jetzt noch mal forcieren könnte, da Kurslevel an den amerikanischen Börsen erreicht sind, bei denen private Langfristinvestoren, welche Aktien zur Altersvorsorge halten langsam panisch werden. Insofern stelle ich mir die Frage, ob eine Zinssenkung der FED überhaupt helfen wird die Märkte oben zu halten. Vielleicht sollte man das Geld eher dazu nutzen, Infrastrukturprogramme aufzulegen um der anstehenden Massenarbeitslosigkeit her zu werden, wenn die BBB Bombe platzt.
      Corona zeigt jedenfalls wie instabil das Wirtschafts- und Finanz- „System“ ist. Sollte die Corona - Krise in die Gesellschaft durchbrechen, wovon ich leider ausgehe, werden wir zu sehen bekommen, wie schnell sich die bunte Multikuliwelt der Linksliberalen genauso schnell in Luft auflösen wird wie derzeitig die Börsenkurse, weil einfach das Fundament einer starken Gesellschaft fehlt. Der Wash out wird nicht nur die Börsen betreffen, sondern auch die Gesellschaft.
      Bis jetzt bin ich durch den Absturz nicht mit kleinem Geld reich geworden. Zu viel emotionsgeladene Fehlentscheidungen. Allerdings ist die Chance (an der derzeitigen Krise) zu partizipieren noch lange nicht vorbei. Jetzt konzentriere ich mich auf die Währungen. Die Vola ist dort schon soweit angezogen, dass die ersten Teilgewinne gestern realisiert werden konnten, obwohl sich die Währungspaare EUR/USD und USD/JPY zwischenzeitlich in die entgegengesetzte Richtung gelaufen sind.
      In der jetzigen Situation muss ich mir einhämmern wie ein Stratege und weniger wie ein Zocker zu denken (fällt ganz schön schwer). Der Lackmustest für die FED kommt am 18.03.2020. Dort wird sich entscheiden, ob der wirkliche Ausverkauf an den Märkten gestartet wird. Das wird meiner Ansicht nur etwas, wenn in einer konzentrierten Aktion die Börsen sofort hoch gekauft werden und jeder Rücksetzer sofort aufgefangen wird. Dementsprechend muss das Plunge Protection Team schon vorher mit einigen Billionen USD ausgestattet worden sein und sofort loslegen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.20 06:51:33
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Corona ist nun auch in unserer Behörde angekommen. Ab Montag schließt das Haus für die Öffentlichkeit, das heißt kein Publikumsverkehr mehr. Allerdings rechnen wir damit, dass sich viele Mütter demnächst krank melden werden, da in Berlin Schulen und Kitas schließen werden. Arbeitsrechtlich hat dies allerdings zur Folge, dass das Risiko von Schul- und Kindergartenschließungen der Arbeitnehmer zu tragen hat und es keine Lohnfortzahlung gibt, es sei denn die Kita schließt wegen Corona. Bei uns gibt es allerdings auch die Möglichkeit von Telearbeit und wenn keine Sprechstunde mehr stattfindet, könnte auch von zu Hause gearbeitet werden. Für viele Mütter mit Kleinkindern scheint die Heimarbeit keine echte Alternative zu sein, da die kleinen Schädlinge auch zu Hause beschäftigt werden wollen. Ich für meinen Teil habe beschlossen weiter auf der Arbeit zu erscheinen.
      Auf dem Weg zur Arbeit verzichte ich mittlerweile wieder auf die Maske, einfach weil ich befürchte nachher (wenn Maskenpflicht bestehen sollte) keine mehr zu haben. Ich pumpe mir algovir in die Nase und hoffe es reicht. Des Weiteren habe ich meine Dosis D3 auf 3000 IE erhöht und nehme zusätzlich 300 mg Magnesium und 200 Mikrogramm K2. Aber wenn ich ehrlich bin- wer weiß ob ich nicht schon Corona hatte oder habe. Zwischenzeitlich habe ich Erkältungssymptome aufgewiesen, die ich so noch nie an mir bemerkt habe.
      Da eine Krise auch immer eine Chance bietet, werde ich gerade dann Präsenz zeigen, wenn alle anderen sich vielleicht in ihren Wohnungen verstecken, wobei ich nicht glaube, dass dies bei uns viele Kollegen sein werden. Mal sehen, ob da was für uns raus springt.
      Das mit dem ausverkauften Klopapier ist schon krass. Überall gähnende Leere in der Regalen. Aber am Mangel an Klopapier sieht man die Dynamik, die aufkommt. Selbst wenn man „hamstern“ ablehnt, ist man gezwungen gleich mehrere Packen auf Vorrat zu kaufen, es sei denn, man hat das Geheimnis der drei Muscheln gelüftet.
      Und noch eines ist mir aufgefallen. Als ich vor leeren Lebensmittelregalen gestanden habe, ist der Drang hochgekommen, ich könne nicht ausreichend Lebensmittel zu Hause haben- und müsste unbedingt, unkontrolliert und sofort noch mehr einkaufen.
      Übrigens: Der Hauptgrund für Mitbürger die sich keinen Vorrat anlegen ist der mangelnde Platz. Wer stellt sich schon gerne ein paar Lebensmittelkartons ins Wohnzimmer? Und natürlich dürfte der Spruch nicht fehlen (der mehrmals gefallen ist): Wenn es schlimm wird, dann kannst du ja was abgeben oder dann kannst du ein Kehrpaket schicken.
      Ehrlich gesagt hoffe ich aus rein erzieherischen Aspekten, dass sich die Lage bezüglich der Versorgungslage kurz verschlechtert. Ich möchte, dass Panik in der Bevölkerung aufkommt, dass die Regale am nächsten morgen nicht aufgefüllt sind. Das diese arrogante Just-In-Time Mentalität in den Köpfen zumindest einen Knack bekommt.
      Denn eins ist für mich sicher. Das ist erst der Anfang. Der Virus wird irgendwann wieder verschwinden oder „besiegt“. Das Problem der Überschuldung der Welt bleibt. Die Folgen daraus werden uns treffen. Sie nehmen derzeit noch zu.
      In den Banken wird durch Selbstständige schon wegen der in Aussicht gestellten Liquiditätshilfen verstärkt nachgefragt. Hoffen wir mal, dass der raffgierige Staat auch auf Vollstreckungsmaßnahmen seinerseits momentan verzichtet.
      Ich sehe das jetzt hier als „großen Test“ auf das (für mich) unausweichlich kommende. Aber auch als die große Chance das Kommende (The Greater Depression) in den Folgen abzumildern, indem die Elitennieten aufwachen und Vorsorge betreiben. Wenn ich dann das Merkel im Televisor sehe, kommt mir allerdings ein Kinderlied in den Sinn:

      ... Ach du lieber Augustin .... ... alles ist hin ...
      Avatar
      schrieb am 14.03.20 11:30:17
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      30 Minuten welche die aktuelle Lage und ein mögliches positives (wenn man dabei ist) Szenario der Zukunft beschreibt:

      Avatar
      schrieb am 15.03.20 06:20:28
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      „Hamstern ist unsolidarisch.“ Eigentlich wollte hatte ich schon einen anderen Einführungssatz für den Beitrag im Kopf. Aber irgendein CDU-Bonze (Laschet) musste ja was unsagbar Schlaues von sich geben- jetzt wo als Kind in den Brunnen gefallen ist. Blöder Arsch der.
      Aber fangen wir mal von vorne an. Es gab hier mal einen Thread „ umfassend vorsorgen in der Krise“. Mehr oder weniger ein Prepper Thread- und ein gefundenes Fressen für die Trolle, die in Scharen über den Thread hergefallen sind. Aber worauf ich hinaus will: Alles Wissen was wir uns bisher über Vorsorge und Vorbereitung in Artikel, Videos etc. –auch Erzählungen von den Altvorderen- angeeignet haben war theoretisches Wissen. Jetzt hat die Praxis die Theorie eingeholt.
      Jetzt erleben wir das erste Mal, wie es ist wenn die Regale leer sind. Jetzt werden wir das erste Mal die gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Folgen von Mangel erleben.
      Ich hoffe es geht schnell vorbei aber ich hoffe, dass auch das der jetzige Ausnahmezustand so lange anhält, dass die selbstgefällige Just-in-Time Mentalität einen Knack bekommt. Und der Anfang ist gemacht- ich möchte nicht wissen, wie viel der Trolle von damals in letzter Zeit ihre Einkaufswagen gefüllt und eingelagert haben.
      Die Politik- hat wie immer bei wichtigen Themen versagt. Und wenn ich höre „Spahn for Bundeskanzler(kandidat)“ wird mir ganz anders.
      Hamsterkäufe führen zu Mangel und können eine zwar angespannte aber kontrollierbare Situation unkontrollierbar machen, keine Frage. Sind Hamsterkäufe unsolidarisch? OHNE FRAGE- JA. Sind Hamsterkäufe menschlich? OHNE FRAGE- JA.
      Sind die Versäumnisse der Politik (die sich selbst gerade so feiert) daran (Mit)Schuld? AUF JEDEN FALL.
      Während in den USA die Bevölkerung im Vorfeld zur Bevorratung aufgefordert wurde, haben unsere Politiker Kaspertheater gespielt und das Vertrauen der Bevölkerung in ihr Krisenmanagement verspielt. Kein Wunder, dass bei ntv mal wieder ein Propagandaartikel erscheinen musste, dass die CDU als einzige Partei in der Coronakrise zulegen kann. Das ich nicht lache.
      Jetzt stellt sich so ein CDU-Bonze hin und propagiert in feinster sozialistischer „Volksschädlingsmanier“ das Hamsterkäufer unsolidarisch handeln und damit Volksschädlinge sind. Wenn es hart auf hart kommt, Herr Laschet, auf welche Reserven können sie als Ministerpräsident als einer der ersten neben ihren Parteifreunden zugreifen?
      Zumal ich zwei Altvordere habe die sich bockig stellen- und obwohl sie die Hungerjahre nach ´45 mitgemacht haben keine Anstalten machen eine Dose mehr in den Einkaufwagen zu legen. Die alten Kackbratzen verweisen immer wieder auf den Umstand „was sollen wir uns –noch- sorgen um Corona machen“. Sich durch Ableben aus der Affäre ziehen? Was für eine Heuchelei. Das ist einfach nur Alterstarrsinn. Aber- was rege ich mich auf. Der staatliche Propagandasender ARD propagiert scheinbar mit einem ihrer Hofclown, „Schlecky Silberstein“, die Aussiebung der Gesellschaft von „Alten und Schwachen“ „Es rafft die Alten (und die mit Herz- und Kreislauferkrankungen) dahin- und das ist gerecht.“
      Aber was rege ich mich auf, ein kleiner Mann mit so einem komischen Bart, nebenbei Sozialist, wollte auch unwertes Leben industriell auslöschen. Deshalb- Zeichen setzen gegen Links (wird irgendwie in der staatlichen Propaganda immer mit Rechts verwechselt).
      Fazit: Ich hamstere weiter. Nicht mehr in der Masse, aber kontrolliert. Der Grund ist folgender: China meldet weniger Infektionen und fährt deshalb die Produktion wieder hoch. Jetzt kommt es darauf an, ob die Neuinfektionen wieder in die Höhe schnellen oder die erste Welle in China durch ist.
      Jetzt ist die erste Seite voll und jetzt komme ich erst zum ursprünglichen Thema. Danke Herr Laschet.
      Nach längerer Überlegung finde ich die Aussagen von Dirk Müller in seinem (oben verlinkten) Video widersprüchlich.
      Er wirft der Bundesregierung Versäumnis im Umgang mit Corona vor. Gleichzeitig erklärt er, dass durch die weltweit getroffenen Maßnahmen die Wirtschaft im Kleinem (Bäcker nebenan) und im Großem (VW) zu erliegen gekommen ist.
      Aber- wenn die Wirtschaft kurz vor dem Abkacken ist und die Großen Spieler im Markt billigst eingekauft haben- da, ja dann verschwindet Corona wieder aus den Medien, die Maßnahmen der Isolation werden aufgehoben und egal ob Corona dann noch präsent ist, wird die Wirtschaft wieder hochgefahren. Ja, klar ein paar Tote wird es auch geben, aber das Leben würde sich wieder normalisieren (ab der 18:00 Minute).
      Häh? Verstehe ich nicht. Warum dann jetzt der Aufwand und Stress? Wenn ich ein Verschwörungstheoretiker wäre, würde ich mal fragen: Systembereinigung?

      Corona ein Fake? Nee, solche Aussagen verstehe ich echt nicht.

      Abgesehen von meiner leichten Irritation muss man sich anpassen. Erste Frage- führt die (vermutliche) Zinssenkung am 18.03.2020 zu einem Abverkauf- dem Mega Crash an den Märkten ? Zweite Frage: Wird das lediglich ein Wash out oder stagnieren die Märkte dann über Monate?
      Übergeordnet Frage: Werden „Sie“ (ihr wisst schon wenn ich meine) die jetzige Krise zum Anlass nehmen, die Idee des Schrumpfgeldes mit der Modern Money Theory kombinieren um das System so zu retten?

      Corona als Angstfaktor nutzen um den aufkeimenden weltweiten zivilen Ungehorsam „friedlich“ zu unterdrücken.

      Das ist schon eine geile Idee, dann klappt es auch mit ...

      Money for nothing ...
      Avatar
      schrieb am 18.03.20 04:52:52
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Schauen wir mal, was für weitere hausgemachte Krisen da auf uns in nächster Zeit noch zu kommen werden:




      Avatar
      schrieb am 19.03.20 06:10:35
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Mutti Merkel ist back. Wie schlimm muss es sein, wenn Mutti Merkel gleich zweimal hintereinander vor die Kameras tritt? Bei dieser salbungsvollen Intonation ihrer Stimme hab ich echt Brechreiz bekommen. Erst Tunix- Kanzlerin spielen und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann „Wir schaffen das.“
      Apropos was ist eigentlich aus der zweiten Flutung Europa geworden? Aufgehoben oder aufgeschoben? Eigentlich müsste sich der Habeck mal wieder melden und an das Elend an den Außengrenzen Europas erinnern. Wird er nicht, denn damit sind jetzt keine Pfründe zu gewinnen, genauso wenig wie mit dem Kampf gegen „Rechts“. Ich glaube jetzt macht es einem Grünen auch nichts aus, wenn der ihn behandelnde Arzt vielleicht der AfD nahe steht. Hat eigentlich die SPD die Linke mittlerweile links überholt? Ich bin gestern an einem SPD- Bonzenbau in Berlin vorbeigekommen. Da hängt ein großes Stoffbanner mit dem sinngemäßen Spruch „ Nie wieder Faschismus in Deutschland“. Ich hab mich gleich irgendwie in die Zeit vor 1989 zurückversetzt gefühlt.
      Die Grenzen sind zu, das Schenkenabkommen teilweise außer Kraft gesetzt. Corona sei dank. Sollte sich die Versorgungslage wider erwarten- ich sage wieder erwarten- verschlechtern, können wir uns schon mal frisch machen, wenn Merkel Gäste Amok laufen. Wie widerwärtig können Menschen sein, Kinder zu instrumentalisieren und als menschliche Schutzschilde einzusetzen. Natürlich werden auch in Deutschland Kinder instrumentalisiert, die „ der Freitag für die Zukunft“ Bewegung oder „meine Oma ist eine alte Umweltsau“. Schließlich strebt man die Lufthoheit über den Kinderbetten an und der Virus rafft ja nur die Alten (und Kranken) dahin und das ist auch gerecht.
      Machen wir uns nicht vor. ich habe zwischenzeitlich mit einigen Leuten gesprochen, die meine Meinung teilen, dass wir gerade eine Abbruchveranstaltung sondergleichen erleben. Ich stelle mir eine Wiese vor, auf der mannshohes vertrocknetes Gras steht. Nichts kann mehr wachsen und wenn die Halme umfallen verdecken sie den Boden. Alles verfault, weil der Selbstreinigungsprozess unterbrochen ist. Wenn man aber einen Streichholz vorher hineinwirft, gibt es eine Feuersbrunst und danach kann mit der Asche gedünkt etwas neues Wachsen.
      Der Coronavirus ist der Streichholz gewesen. Die Notenbanken und Regierungen kippen jetzt noch Benzin durchs Gelddrucken nach, die dann folgende Hyperinflation wird die Stichflamme sein- und danach Asche.
      Der Vorteil liegt klar auf der Hand- ende des Systems ohne Krieg. Wenn die Dollarhegemonie im Zuge der Coronakrise gebrochen wird, fällt der befürchtete Krieg zwischen den USA und China wegen Zahlungsunfähigkeit der Amis aus. Und gerade scheinen die Amis alles dafür zu tun, ihre Dollarherrschaft zu untergraben, indem sie in Zeiten der Dollarknappheit nur ausgewählten „Freunden“ Dollarse zur Verfügung stellen. Der Mensch ist gerade in der Not kreativ. Mal sehen, ob die Welt zeitnah überhaupt noch den Dollar braucht. Eine Währung, sie alle zu knechten. 2020 könnte auch das Jahr werden, in dem der Dollar über den Jordan ging, die USA Pleite und daraufhin im Land eine Sezessionsbewegung einsetzte.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 05:45:37
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      „Bleibt doch bitte zu Hause. Seid doch so lieb. Wenn Ihr nicht gehorcht steckt ihr noch ganz viele andere Leute an. Ich appeliere an Eure Vernunft.“ Hah, hah. Genauso wie die Politik es verschlafen hat, rechtzeitig geeignete Maßnahmen einzuleiten, um den Virus überhaupt nach Deutschland bzw. Europa zu lassen, so unterlässt sie es wiederum fahrlässig die Verbreitung zu verhindern.
      Grillen, chillen, Party machen- Wir wollen Spaß -und wir lassen uns nichts sagen.
      Die Schlagzeilen dazu bei ntv: „Folgt auf Ungehorsam nun die Ausgangssperre“ und „ Ausgangssperren noch nicht notwendig.“ Was aus diesem Verhalten der Ignoranz werden könnte ist, dass sich Europa zum weltweiten Hub des Virus entwickeln könnte und wir in Deutschland Infektionszahlen jenseits von Gut und Böse bekommen. Vermutlich haben wir sie schon.
      Wir haben eine Krisensituation- würde ich mal so sagen. Und wir sind mittlerweile ein undiszipliniertes, ignorantes aber gleichzeitig verweichlichtes Volk geworden. Regeln können gebrochen werden, wenn sie einem nicht in den Kram passen- denn es gibt keine Konsequenzen. Und gibt es die, selbst in dieser Ausnahmesituation? Nein. Der Staat macht sich wieder lächerlich.
      Warum haben wir uns im Gesellschaftsvertrag oder in der Demokratie (Philosophische Grundlage des Miteinanders in einer Gesellschaft) darauf geeinigt, unter anderem das Gewaltmonopol an den Staat abzutreten? Richtig. Damit dieser die Ordnung und Sicherheit als Teil der ihm obliegenden Daseinfürsorge übernehmen kann. Und das heißt der Staat hat mich vor den ganzen Vollposten und Ignoranten, ob Jung oder Alt, zu schützen, welche die Regeln zur Eindämmung des Virus missachten.
      Ist eine einfache Güterabwägung zwei Individualrechte. Meines Rechts auf körperliche Unversehrtheit und deren Persönlichkeitsrecht, sich wie Idioten zu verhalten. Und das Ergebnis dürfte eigentlich klar sein- oder?
      Also Ausgangssperre und wenn nicht dann Gummiknüppel. Aber nein, man weicheiert weiter rum wie sonst auch. Aber wenn sich das Dreckpack sich dann infiziert hat, ist das Geheule groß und erst recht, wenn es sich auf einmal nicht um so einen harmlosen Verlauf handelt und sich langsam die Lunge mit Wasser füllt.
      Was rege ich mich auf? Es läuft doch eigentlich alles nach Plan. Ein System strebt immer ein Gleichgewicht an. Das Virus verbreitet sich weil „Nezir und Andre“ (aus dem ntv-Interview) ein bisschen Spaß und Freiraum haben wollen, die Wirtschaft bricht deshalb zusammen, dann das Währungssystem, weil die Wirtschaft gerettet werden muss, dann kommt die Hyperinflation, der vollkommene wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenbruch mit dem Zusammenbruch des Sozialstaates- und dann ja dann, müssen „Nezir und Andre“ täglich schwer für ihr täglich Brot arbeiten um zu überleben. Das ist dann die Konsequenz. Wegen ein bisschen Spaß an einer Tischtennisplatte verspaßen sie sich ihre Zukunft. Und das ist auch gut so. Chaostheorie- aus einem Flügelschlag eines Schmetterlings wird ein Orkan.
      In seinem letzten Video hat Dirk Müller darauf hingewiesen, dass man mit dem Einstieg (in den Markt) vielleicht nicht zu lange warten sollte. Wenn nahezu unbegrenzte Liquidität auf vermindertes Angebot trifft- und die Börsen tatsächlich geschlossen werden sollten. Auf der anderen Seite denke ich nicht, dass es das jetzt gewesen ist. Wie sagte Fugmann? Die Enthebelung ist noch nicht vorbei. Also ich fang trotzdem jetzt an die ausgebombten Minenaktien portionsweise einzusammeln. Wer weiß, wie lange die deflationäre Phase anhält. Lange können und werden „sie“ die Deflation jedenfalls nicht tolerieren.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 23:50:04
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Na genug Klopapier gebunkert? Ich habe heute meinen Passierschein als kriegswichtiger Angestellter erhalten. Wie erwartet steigen die Fallzahlen in Deutschland dank der Inkompetenz dieser Regierung, weiter an. Der Verweis auf die Inkompetenz und die Schuldweisung ist unerlässlich, führt es uns doch immer wieder vor Augen- wer die größte Schuld an dieser Misere hat. Wer es noch intensiver haben will zieht sich das neue Video von Dirk Müller rein, der sich den Frust von der Seele redet. Und ja- es kommt auf die Schuldzuweisungen an- wenn sie berechtigt sind.
      Bei Phrasen wie „ Schuldzuweisungen bringen uns nicht weiter ...“ oder „Schuldzuweisungen sind in dieser Situation kontraproduktiv ...“ bekomme ich das Kotzen. Meistens stammen sie von genau denjenigen, die den Mist verbockt haben und die nun wollen, dass andere ihren Kopf dafür hinhalten- und natürlich ihre eigene Schuld verschleiern wollen.
      Also die Ausgangssperre kommt- mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Wir kennen mittlerweile das Handlungsmuster dieser Regierung. Das heißt für mich ganz klar weiter Vorräte anlegen oder umgangssprachlich hamstern. Nicht nur kurzfristig auf die nächsten Wochen gesehen, sondern auch mittelfristig, auf die nächsten zwölf Monate.
      Kurzfristig gehe ich davon aus, dass sich die Situation verschärft und es wirklich zu Versorgungsengpässen kommen kann.
      Wie hoch wird der Prozentsatz der Bevölkerung gewesen sein, der bis heute gehamstert hat? Zwanzig Prozent? Also achtzig Prozent der Bevölkerung regt sich darüber auf, dass die rechtlichen zwanzig Prozent vorsorgen, halten es aber nicht für nötig selbst etwas zu tun. Was passiert, wenn sich die Dynamik durch die (wahrscheinliche) Ausgangssperre verschärft- und vielleicht weiteren dreißig Prozent bewusst wird- die Regale bleiben leer oder sind abends bereits wieder leer?

      Hamstern?

      Bis jetzt hat die Bevölkerung meines Erachtens noch überhaupt nicht angefangen zu hamstern. Derzeit fangen Geschäfte an, Kunden nur geregelt in die Verkaufräume zu lassen. Was passiert, wenn sich unter den Wartenden und sei es nur das Gerücht verbreitet- es gibt nichts mehr?

      Aldi-Run?

      Solidarität? Die Solidarität der Bevölkerung untereinander wurde uns abgewöhnt, weil sich nur so das vorherrschende linksliberale Herrschaftsmodel der letzten Jahrzehnte an der Macht halten konnte. Wer glaubt denn bitte schön noch, dass die „Tafeln“ oder die „Arche“ oder wie die ganzen Pseudowohlfahrtorganisationen heißen irgendetwas mit Altruismus zu tun haben? Das denken höchstens die dort arbeitenden freiwilligen Helfer. Apropos- die Tafel dürften so langsam Schwierigkeiten bekommen. Wo gehamstert wird, bleiben keine Reste übrig.
      Vom besten Szenario ausgehen und das schlimmste Szenario deshalb vollkommen ausblenden, ach nee- das macht nur unsere Regierung- und ja, auch die meisten Mitmenschen. Auf das Beste hoffen und auf das Schlimmste vorbereitet sein. Denn“ die Hoffnung stirbt zu letzt- aber sie stirbt“.
      Und es geht auch nicht darum Angst zu haben. Es hat doch einen leicht morbiden Charme am helllichten Tag in einer fast verlassenen U-Bahnstation mit einer Maske zu stehen oder durch leere Straßen zu wandern. Hat was von Endzeitstimmung.
      Und wenn man in seiner Wohnung bleiben muss, hat man sich doch vorher Gedanken über seinen Alltag unter Quarantäne gemacht. Oder? Okay, in China ist nach der Quarantäne die Scheidungsrate gestiegen. Man hockt wie im Urlaub permanent auf einander und merkt irgendwann, wie sehr man sich gegenseitig auf den Sack geht.
      Meine Zaubermaus und ich haben darüber gesprochen, wie wir uns die Quarantäne vorstellen. Vereinbarungen treffen. Hört sich nicht so romantisch an, aber All-Tag sollte praktisch sein- dann klappt es auch mit Romantik. Dazu gehört im Vorfeld nun einmal, gleich von Anfang an auf den anderen einzugehen aber auch dem Partner Freiräume zu belassen.
      Ich weiß, ich muss dann mehr auf sie und ihre Ängste eingehen (hoffentlich wachen mir bei soviel Frauenversteherei keine kleinen Vaginas ) und ich muss den Impuls unterdrücken, sie zu ärgern. Macht es im normalen Leben Spaß, kann es in einer Ausnahmesituation verheerend sein. Da entsteht nur Stress, der nicht abgebaut werden kann. Das ist es doch im wesentlichen- versuchen den Stress so gering wie möglich halten. Eben mal eine Runde um den Block machen geht eben nicht.

      Mal sehen, was das Wochenende für uns bereit hält.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 05:11:21
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      So richtig gut schlafe ich seit einigen Tagen nicht mehr. Halb drei war die Nacht heute wieder vorbei. Und wenn Dirk Müller meint, wir sollten die Ausgangssperre als mögliche Entschleunigung nutzen und unsere Zeit nicht damit vergeuden eine Netflix Serie nach der anderen schauen und mal ein Buch in die Hand nehmen, dann streame ich lieber meine Animeserien und hoffe zwischenzeitlich mal abzuschalten.
      Bei der Geschwindigkeit, mit welcher der Virus jetzt grassiert, werden wir wahrscheinlich in ein bis zwei Wochen Italien und Spanien eingeholt haben. Ein User aus dem silbertread hat einen Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz der Bundesregierung ins Netz gestellt- aus dem Jahre 2-0-1-3, welcher die jetzige Situation als mögliches Szenario beschreibt.
      Eintrittswahrscheinlichkeit Klasse C „bedingt wahrscheinlich“, ein Ereignis das statistisch alle 100 bis 1000 Jahre eintritt. Auswirkungen auf Mensch, Volkswirtschaft und immaterielle Güter – 100 Prozent Schaden.
      Greta wird’s freuen- die Umwelt wird nicht in Mitleidenschaft gezogen und atmet aufgrund des erzwungenen Degrowthing durch.
      So eine Risikoanalyse findet in jedem größeren Unternehmen statt- um im Falle der Realisierung der Gefahr (und sei sie noch so unwahrscheinlich- aber darum werden solche Risikobewertungen durchgeführt) sofort und ohne größere Zeitverzögerung auf „Knopfdruck“ und ohne nachzudenken ein Katastrophenprotokoll zu initialisieren. Nur mal eine mögliche sofort umzusetzende Maßnahme aus dem Maßnahmenkatalog ... Mittel zur Eindämmung sind zum Beispiel Schulschließungen und die Absage von Großveranstaltungen ...

      Die schönste Risikobewertung nutzt nur nichts, wenn sie nicht umgesetzt wird.

      Leider haben wir eine Regierung, welcher der Kampf gegen „Rechts“ und die Aufstockung der Bevölkerung mit Menschen aus aller Welt wichtiger ist als die eigene Bevölkerung angemessen zu schützen.

      Gut, das Kind in den Brunnen gefallen und Schuldzuweisungen sind kontraproduktiv.

      Ich war gestern bei meinem Stammkaufland. Brauche ich nicht mehr hingehen, das Angebot ist drastisch reduziert. Ich weiche jetzt auf Aldi aus. Wir sollen ja nicht hamstern. Die Zentrallager sind schließlich voll. Was nützt es mir das, wenn keine Logistikkapazitäten da sind, welche die Ware in die Läden bringt?
      Vielleicht sollte man die Bundeswehr einsetzen um die Versorgung sicher zu stellen. So als vertrauensbildende Maßnahme? Wenn sie keine funktionstüchtigen Lastwagen haben, dann zumindest Fahrer oder auch nur Kindererzieher?

      In dem Szenario wird mit 7,5 Millionen Toten über drei Erkrankungswellen gerechnet. Die Risikobewertung liefert eine umfassende Begründung hierfür.
      7,5 Millionen Toten- Angst und Panikmache. In China ist schon doch schon alles vorbei.

      Ist es das?

      Das werden wir erst sehen, wenn die Industrie dort wieder hochgefahren wird. Haben sich unsere politischen Eliten und die Medien darüber aufgeregt, dass China nicht so schnell gehandelt hat und aus politischem Kalkül den Ausbruch und das Ausmaß der Epidemie verschleierte, so frage ich mich jetzt ganz deutlich:

      Was haben unsere Elitennieten aus dem zeitliche Vorsprung seit Beginn der Epidemie in China gemacht- Schuldzuweisungen bringen doch nichts- und was haben unsere Elitennieten –nach- dem Ausbruch in Europa und Deutschland gemacht oder besser- nicht gemacht?

      Wir können nur auf das Beste hoffen, auf das Schlimmste wären wir nicht vorbereitet.

      Es ist kurz nach vier Uhr, da kann ich noch einen zweiten Teil noch ranhängen.

      Glaubt ihr die Milliarden- Hilfepakte werden die Klein- und mittelständischen Betriebe die etwa 50 bis 60 Prozent unserer Wirtschaftsleistung ausmachen retten?
      Ich nicht. Die Umsetzung wird viel zu langsam sein. Das Geld muss raus, raus, raus. Auch wenn es vereinzelt Missbrauch geben wird. SGB II macht es vor- keine Vermögensprüfung mehr bei Antragsstellung- da geht es- oder was?
      Fugmann hat im Marktgeflüster mit dem Titel „Der Sozialismus der Notenbanken“ darauf hingewiesen, dass nunmehr in Zeiten der Deglobalisierung Empfänger von staatlichen Leistungen, für mich eindeutig SGB I und SGB II Leistungen, da Erwerbsfähigkeit vorliegt, ihren Beitrag zum Beispiel als Erntehelfer leisten müssen.
      Der Gedanke, dass dies freiwillig umgesetzt werden kann, ist naiv. Das Bundessozialgericht hat gerade das Sanktionsrecht beschnitten. Jemanden der nicht arbeiten will und SGB II Leistungen bezieht zum Arbeiten zu bewegen war bisher schon so gut wie unmöglich. Jetzt nach der Deckelung auf 30 Prozent der Sanktionshöhe, was soll da noch kommen?

      Die Inflation und Teuerungsrate wird nicht nur aufgrund des „nachher“ zu „viel vorhandenen Geldes“ steigen, sondern und vor allem wegen der Abwicklung der Globalisierung. Der Wirtschaftsraum der dazu gehörenden Währungen wird sich verkleinern, was zu einem Überschuss an Liquidität führen wird. Dazu noch der Arbeitskräftemangelmangel der zu einem Angebotsdefizit führt, tut dann sein übriges. Selbst wenn wir zur D-Markt zurückkehren, rettet uns das nicht, da uns die Produktivität fehlt um die Verschuldung zu stemmen. Was bedeutet, dass uns niemand mehr für umme Geld leihen wird. Deflation(jetzt)- Stagflation (demnächst) Hyperinflation (danach)- und dann Mega - Deflation (Greater Depression).
      Und- können wir uns danach am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen?
      Derzeit schwer vorstellbar. Deutschland ist ein in künstlich entstandener Vielvölkerstaat geworden, der die ihm mittlerweile innewohnenden unterschiedlichen Ethnien nicht im Ansatz assimiliert hat, woran die Linksliberalen Schuld tragen, da sie dies verhindert haben und weiter verhindern.

      Es gibt auch positive Wahrscheinlichkeiten- wobei hängt von der Perspektive des Betrachters ab ...
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 04:50:21
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Reden wir nicht um den heißen Brei. Das Kontaktverbot und die damit verbundenen Regeln sind so schwuchtelig, wie man es von einer linksliberalen Regierung erwarten durfte. Da, wo ein Gummiknüppel benötigt worden wäre um die öffentliche Ordnung und Sicherheit und damit die Sicherheit der Bürger notfalls auch gegen ihren Willen aufrechtzuerhalten- wird wieder mit Wattebällchen geschmissen.
      Das einzige, was mit diesen Maßnahmen polizeilich durchgesetzt werden kann, ist die Auflösung von offenkundigen Massenansammlungen, wie Coronaparty und Flash-Mobs, die von verkackten Pseudointellektuellen initiiert werden, um gegen das Establisment zu opportunieren- und nebenbei den Virus zu verbreiten.
      Ja. Ich war gestern bei dem Sonnenschein auch draußen. Genau wie viele andere Mitbürger mit ihren kleinen Schädlingen. Nur ich (was bin ich für ein Held) schien der einzige weit und breit zu sein, der den „Sicherheitsabstand“ wenigstens versucht hat einzuhalten. Das war schon schwer, da es ein hin- und hergewussel war. Nun neige ich durchaus zu Übertreibungen. Nur wenn man mir offen ins Gesicht grinst, weil man merkt, dass ich bewuß und offen auf Abstand gehe, weil ich weit um eine Menschentraube herumlaufe, dann weiß ich, welche Einstellung manche Mitbürger haben, insbesondere die Mehrheit, die unter einer kognitiven Schwäche leidet.
      Ich bin jedenfalls auf die Berichterstattung in den Medien gespannt- und darauf, wie lange diese Regierung und insbesondere der Berliner Senat benötigen, um eine tatsächliche Ausgangssperre zu beschließen. Wieder wird wertvolle Zeit vergehen.
      Auf Arbeit werde ich ab heute eine Maske tragen. Wie soll dort das Kontaktverbot umgesetzt werden?
      Auf dem Weg zu meinen Arbeitsplatz könnte ich schon einmal eine ganze Etage verseuchen. Also ein einziger Infizierter reicht aus, um unsere ganze Behörde lahmzulegen, da bis jetzt keinerlei Schutzmaßnahmen getroffen. Und damit meine ich nicht einmal Schutzmaßnahmen um die Angestellt zu schützen sondern den Geschäftsablauf. Bei meiner Zaubermaus würden schon vor Tagen die Teams aufgeteilt und in verschiedenen Räumlichkeiten untergebracht, um im Falle eines Ausbruch nicht den gesamten Geschäftsbereich zu verlieren.
      Die Maßnahme bei uns wird wahrscheinlich sein, dass ein Verdachtsfall verschwiegen wird und man die Mitarbeiter weiter ungeschützt zur Arbeit kommen lässt.
      Ich bin auf meine Kollegen gespannt. Wie werden die Reaktionen sein, wenn ich mit Maske herumlaufe? Bin ich echt gespannt.
      Man muss sich nur mal das Groteske vorstellen. Meine Zaubermaus hat berechtigterweise Angst sich in der U-Bahn anzustecken. Aber eine Maske hat sie bisher nicht getragen. „Ich hab doch meinen Schal vor Mund und Nase, dass geht genauso.“ Keine Masken mehr zu bekommen- aber wo sind die Scheißmasken geblieben? Auf der Straße sehe ich sie nicht.
      Ruhig und verständnisvoll habe ich ihr dargelegt, dass es nichts nützt, wenn ich auf mich aufpasse, was sie ständig anmahnt, wenn sie sich nicht schützt- und mich dann ansteckt. Eine Kette ist nun einmal nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.

      Wir sind so was von im Arsch ...

      Immer auf das Beste hoffen- es ist in den ganzen Jahren nicht wirklich was passiert, man muss positiv denken, wobei ich lieber negativ bleibe. Insbesondere lasse ich mich gerade jetzt nicht von den ganzen Gutmenschen und Mitläufern verführen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 15:21:46
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Wie so oft finde ich zum Beitrag keine richtige Einleitung. Ich fange mal an meine Gedanken einfach so in den Raum zu werfen. Ich bin wie viele andere auch mit der Situation überfordert. Dies resultiert unter anderem auch daraus, dass ich dieser „Regierung“ nicht vertraue. Und dieses Misstrauen ist über Jahre, wenn nicht mittlerweile Jahrzehnten gewachsen. Leider hat dieses Misstrauen in den letzten Jahren einen traurigen Höhepunkt erreicht. Ich denke auch, dass im überwiegenden Teil unserer Bevölkerung dieses Misstrauen innewohnt. Leider sind wir Deutschen Untertanenmenschen und beugen sich damit vor „Autoritäten“. Lediglich hinter vorgehaltener Hand geben wir unsere Meinung preis. Damit verbunden ist die Angst vor dem „Neuen“. Dementsprechend gelingt des dem autokratischen Parteienblock immer wieder, dass die „Wähler“ ihnen wie den Rattenfängern aufgrund von Heilsversprechen hinterher rennen und deren Macht nur langsam erodiert.
      Ich habe mir die Interviews mit Prof. Dr. Bhakdi und Prof. Hockertz, beide Immunologen bzw. Toxikologen angesehen bzw. angehört. Das Telefoninterview von Prof. Hockertz hat mir sogar besser „gefallen“, weil es für mich verständlicher war. Nach ein paar Recherchen unterstelle ich ihnen bis zum Beweis des Gegenteils jedenfalls Kompetenz in der Corona- Krise. Deren Meinung ist es, dass Corona keine Grippe ist, aber auch nicht die Pest oder Ebola und unserer Körper mit dem Virus umgehen kann. Demzufolge alle staatlich getroffenen Maßnahmen hysterisch sind und an (wirtschaftlichen) Selbstmord grenzen.
      Ich persönlich freue mich, wenn es so ist, behalte aber meine „Sicherheitsvorkehrungen“ bei. Insofern sage ich ganz klar, dass ich einen Funken Hoffnung habe, dass der Kelch mit vielen, vielen Toten an uns vorbeigeht.
      Und dann muss man feststellen, dass gerade Prof. Dr. Bhakdi von den staatlichen und halbstaatlichen Medien nach meinem Dafürhalten ganzschön diffamiert wird.
      Wieso?
      Nachdem die Bundesregierung den Ausbruch des Virus in Deutschland verschlafen hat, wird doch jetzt in aktuellen Situation nach meiner Ansicht die Angst in der Bevölkerung geschürt und oben gehalten.
      Man kann sagen es hat eine Hundertachtziggradwendung der Regierung stattgefunden. Vor anderthalb Monaten wäre die Einschätzung der beiden Professoren willkommen gewesen, jetzt sind es Virusleugner und dementsprechend schießt der sozialistische Propagandaapparat aus vollen Rohren gegen die „Virusleugner“.
      Warum?
      Gut Frage. Dirk Müller hat es im neuen Interview mit Mission Money (eine Stunde, die man sich Zeit nehmen sollte) gut auf den Punkt gebracht: Man will das System abbrechen. Während ich mich hier über eine „unfähige FED“ aufrege, erklärt er, warum die FED so gehandelt hat- man lässt das System nach seiner Ansicht bewusst kollabieren. „Die“ bereiten bewusst den Neustart des Systems vor. Und da ist kein Platz für die bürgerliche Revolution eines Dr. Marcus Krall und anderer freiheitsliebender Menschen. Es geht in Richtung 1984 hatte ich beinahe gesagt. Nein, es geht in Richtung Continuum. In dieser Fernsehserie liegt die absolute Macht bei den Konzernen, welche die Schulden der Staaten übernehmen und dafür wie gesagt die Macht. Der Zusammenhang wird klar, wenn man erst auf Wiki oder sonst wo sich die Handlung der Serie durchliest und dann gleich am Anschluss das Interview mit Dirk Müller bzw. die letzten fünfzehn Minuten, wenn er klärt wohin die Reise seiner Einschätzung nach geht. Die These der Machtübernahme der Konzerne ist schlüssig und nicht neu.
      Heißt für uns möglichst einen Abstieg in die Unterschicht zu vermeiden, um nachher am neuen Wohlstand partizipieren zu können.
      Also gehe ich davon aus, dass unseren Volksvertretern aufgetragen wurde, nunmehr das Projekt „Erneuerung“ aktiv zu unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 06:18:58
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Es hat den Anschein, dass sich die Jobcenter Deutschlands auf den großen Run einrichten. Zumindest in den Großstädten dürfte das stimmen. Die ganzen prekären Arbeitsverhältnisse, die wir dank der Agenda 2010 von Altkanzler Schroeder und selbstverständlich auch danach angehäuft haben fallen uns jetzt auf die Füße. Deutschland wird keine Schecks zur Aufrechterhaltung des Lebensunterhalts wie die Amis verschicken, dafür haben wir ein ausgefeiltes Sozialsystem namens SGB II.
      Die Amis rechnen mit einer Arbeitslosenquote von bis zu 30 Prozent, in der Great Depression waren es 25 Prozent. Wie gesagt es gibt keine wirkliche Definition von Massenarbeitslosigkeit, da muss man sich eine eigene zusammenschustern. Meine ist mindestes 20 Prozent in kürzester Zeit.
      In Europa werden wir diese Massenarbeitslosigkeit auch erreichen, wenn die Wirtschaft nicht in kürzester Zeit hochgefahren wird. Und das glaube ich eben nicht . Also das die Wirtschaft wieder schnellst möglich hochgefahren wird.
      Ich beginne tatsächlich immer mehr zu glauben, dass wir uns im ersten Akt der Machtübernahme der Konzern befinden, auf Grundlage eines sozialistisches Gesellschaftsmodels, was die materielle Bedürfnisse der Menschen anders als in 1984 befriedigt, aber zugleich die Freiheits- und Bürgerrechte im weitesten Sinne aushebeln wird.
      Und das lässt sich doch gut verkaufen. Materielle Absicherung im Gegenzug für die Hingabe der Bürgerlichen Freiheiten. Haben wir doch jetzt schon. Man darf halt nur nicht zur Unterschicht gehören.
      Oberschicht, Mittelschicht und Unterschicht- hört sich an als ob die menschliche Gesellschaft wie eine Zwiebel aufgebaut ist. Zwar nicht wie eine Zwiebel aber eben hierarchisch. Während am Anfang noch mit Fell und Keule herumgelaufen wurde, haben die Stärksten dominiert. Mit dem Konzept von Vermögen und Einkommen haben diejenigen die Macht übernommen, die es geschafft haben sich möglichst schnell viel materielle Macht anzueignen und sich im Austausch dafür Stärke zu kaufen. Und dieses Konzept bestimmt heute noch die menschliche Gesellschaft. Es ist mittlerweile so tief in uns verwurzelt und wir sind konditioniert darauf, dass erstmal nichts „Neues“ kommen kann. Ja, in der Theorie wird von wenigen der Idealismus angestrebt, aber der wird durch die Praxis immer wieder eingeholt.
      Durch die Ausgangssperre konzentrieren sich die Penner in Berlin verstärkt auf die S- und U- Bahnen. War es vorher schon anstrengend, gehen sie mir jetzt richtig auf den Sack. Und wie ich auf die Penner herunterschaue, schaut die „Oberschicht“, die „oberen Zehntausend“ auf das normale Volk herab.
      Das Zusammenleben der Menschen mag komplex aussehen, beruht aber immer auf einfachen Grundregeln. Wenn von einer Evolution der Menschheit gesprochen wird, kann nichts anderes gemeint sein, dass eine signifikante Änderung dieser menschlichen Verhaltensmuster stattgefunden hat- und das dies auf absehbare Zeit geschieht bezweifle ich.
      Wir werden nach der Greater Depression einen Aufschwung erleben, wenn wir sie überleben, allerdings brauchen wir dafür Vermögen, um im hierarchischen System zumindest unseren gesellschaftlichen Status erhalten zu können.
      Heißt für mich als erstes den Schönwetteremittenten kein Geld mehr in den Rachen zu schmeißen, das Geld lieber jetzt bei Kursrückgängen investieren (Minenaktien- keine Standartaktien) und das bald kommende Helikoptergeld nicht verkonsumieren, sondern investieren. Und auch wenn die jetzige deflationäre Phase zu Shoppen förmlich einlädt, ist Minimalismus angesagt. Früher sagte man dazu sparsam leben.

      Übrigens das ist hier nicht die Greater Depression. Die kommt noch. Wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 16:59:03
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Während ich mir vor ein paar Tage fast noch stündlich Corona- Updates reingezogen habe, muss ich mich jetzt am Abend daran erinnern. Ja, okay, Maskenpflicht wird jetzt wie erwartet kommen- obwohl ein Gesundheitsminister Spahn noch vor zwei Monaten erzählt, man müsse keine Masken tragen und Masken würden sowieso nicht helfen. Ich stelle somit fest- die Gewöhnungsphase hat eingesetzt.
      Am Wochenende habe ich mir ein „Haltet durch“- Youtube Video von Jens Rabe reingezogen. Er hat so ungefähr das Selbe von sich gegeben wie Dirk Müller: „Nutzt die Zeit sinnvoll, um euch weiterzubilden“. Auch Erichsen und Friedrich & Weik gehen davon aus, dass nach einem runterfahren und dann wieder starten des „System“ wieder vollkommen von vorn angefangen wird und wir alle einer schönen, neuen Welt entgegen gehen.
      Wirklich alle?
      Ich werde mal (wie immer) Part den advocatus diaboli übernehmen und frage gleich mal am Anfang: „Wie viel Unterschicht verkraftet eine Gesellschaft?“
      Um die Welt zu säubern wurden früher Kriege geführt. Heute einen Krieg zu führen ist wahrscheinlich so gut wie unmöglich, wenn man nicht einen Flächenbrand und damit die totale Zerstörung auslösen will. Gut man könne wie in „1984“ Fake- Kriege führen. Nur Kriege sind inflationär und das heutige Konzept ist es , dass die Schafe konsumieren und so die Macht der Puppenspieler erhalten und ausbauen. Also ja, es werden nach der Greater Depression wieder goldene Zeiten kommen. Nur eben nicht für alle.
      Ich habe mir am Wochenende die Purge- Filme reingezogen. Purge- Die Säuberung. Einmal im Jahr sind in den USA für eine Nacht alle Verbrechen, einschließlich Mord erlaubt. Dies dient dazu die Unterschicht zu dezimieren. Während Mittel- und Oberschicht- sich raushalten und verbarrikadieren, geht vorwiegend die Unterschicht aufeinander los, aber auch der „Staat“ oder die „Partei“ schickt ihre Killer- Kommandos in die Armenviertel um die Reduzierung der Unterschicht (also ich verwende den Begriff „Unterschicht“ bewusst permanent) professionell voranzutreiben. Jetzt könnte man annehmen, alles Kintopp. Oder will man uns auf künftige Ereignisse konditionieren, wie manche Verschwörungstheoretiker es bei der Auswertung von Filmen glauben? Also ich gehe stark davon aus, dass über Hollywood eine Manipulation der amerikanischen Gesellschaft erfolgt. Zumindest ist die Idee aus dem Sack.
      Die größten Posten der westlichen Staaten in ihren Staatshaushalten sind die Sozialausgaben. Mittlerweile muss man zwischen sozialer Absicherung und sozialer Hängematte differenzieren. Also ich möchte in keinem Land ohne soziale und medizinische Absicherung leben. Nur so kann eine Gesellschaft durch Aufrechterhaltung des sozialen Friedens auf Dauer ohne Gewalt und Restriktion stabil gehalten werden. Von der sozialen Absicherung ist die soziale Hängematte zu unterscheiden.
      Wenn man in der Google- Suche den Begriff Unterschicht eingibt kommt man sehr schnell auf die „ Neue Unterschicht“. Spezifischstes Merkmal der „ Neue Unterschicht“ ist es über Generationen ohne Arbeit zu sein.
      Der „Sozialhilfeadel. Wenn sich die Mittelschicht in Stammtischmanier über Sozialschmarotzer aufregt, dann wird umgangssprachlich diese „Neue Unterschicht“ gemeint. Diese Gruppe konsumiert nur, schafft aber keinen Mehrwert. Welchen Nutzen hat diese Bevölkerungsgruppe für die Gesellschaft?
      Oder besser- Welchen nutzen hat diese Bevölkerungsgruppe für die angehenden Erschaffer der Schönen neuen Welt?
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 23:11:48
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Wenn ich ehrlich bin macht sich langsam das Gefühl in mir breit, dass diese Regierung fertig hat. Meine Erwartungen an dieses Wochenende sind ganz klar- die totale Abriegelung kommt. Wir nähern uns langsam der 100.000er Marke und nächste Woche soll schönes Wetter werden- warum dann nicht raus gehen und Party machen? Donnerstag bin ich am Tempelhofer Feld vorbeigefahren, Himmel und Menschen. Bis zum 20. April sind es zwei Wochen, man könnte es uns unter dem Motto verkaufen „ Jetzt kommt der Endspurt und in zwei Wochen lachen wir drüber“. Wenn das mal nicht in die Hose geht. Diese Regierung ist von Anfang an konzeptlos gewesen. Der ganze Aktionismus zeugt für mich davon. Wer Alles retten will, retten am Ende gar nichts.
      Die fehlende Sozialkontrolle fällt uns jetzt auf die Füße und zwar mächtig. Ich muss schon in mich hinein lachen, wenn befürchtet wird, dass die Freiheits- und Bürgerrechte in Gefahr sind. Mittlerweile sollte man mal fragen, ob die Gesellschaft dem Individuum gegenüber nicht zu viele Freiheiten eingeräumt hat. Aber nicht genug damit - wenn man mit seiner „Freiheit“ nicht zurecht kommt, ist diese Pseudo-Gesellschaft zur Stelle und negiert die aus dem falschen Handeln entstandenen Konsequenzen. Handeln und Konsequenz. Eine Handlung verursacht immer eine Konsequenz. Und wenn man negative Konsequenzen nicht zulässt verhindert man den Lernprozess und schafft Abhängigkeiten. In dem Fall Abhängigkeiten vom „Überstaat“. Wenn genug Geld da ist, funktioniert das Abhängigkeitsverhältnis super, aber wehe das Geld reicht irgendwann nicht mehr aus.
      Überspitzt ausgedrückt haben wir uns ein Land voll unerzogener Kinder herangezogen. Solange das Kind seinen Willen bekommt ist es zwar frech aber wirft sich nicht bockig auf die Erde oder schlimmer schlägt nach den Eltern.
      Erschwerend kommt hinzu, dass wir kein einheitliches Staatsvolk mehr sind sondern ein künstlich erschaffener Vielvölkerstaat. Zumal nach meinem Dafürhalten ein großer Teil in das Sozialsystem eingewandert ist ohne die Bestrebung zu haben, sich in die deutsche Gesellschaft zu assimilieren.
      Sollte die Regierung in der jetzigen Situation die Kontrolle verlieren, kann die Situation schnell eskalieren. Ich denke davor haben „Sie“ gerade eine Scheißangst. Auf wenn soll man seine eigene Unzulänglichkeit projizieren? Die AfD ist diesmal nicht schuld. Wahrscheinlich.
      Irgendeine Ablenkung muss her. Ein Terroranschlag vielleicht? Oder man verhängt die Abriegelung und bauscht eine kleine Revolte gekonnt medial auf. Ich denke tatsächlich, dass es bei uns schlimm werden –könnte- nicht muss, weil unsere Schönwettergesellschaft auseinanderfällt.
      Erstens kommt es anders und zweiten als man denkt. Die meisten von uns können jetzt sowieso nur noch regieren und hoffen, dass man nach dem Abebben der ersten Welle noch mal die Zeit hat, seine Vorbereitungen zu intensivieren. Warten wir mal das Wochenende ab.



      .
      Avatar
      schrieb am 05.04.20 06:54:19
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Was könnten Toilettenpapier und ein gestiegener physischer Goldpreis gemeinsam haben. Auf den ersten Blick nix. Laut Psychologen dient der Kauf von Toilettenpapier der Kompensation des Kontrollverlust in Zeiten der Krise. Auch die Scham sei nicht zu unterschätzen. Ich gehe mal davon aus, dass jeder weiß, wie scheiße es ist, kein Toilettenpapier zu haben.
      Da werden Taschentücher oder Küchentücher verwendet. Die einen sind zu klein und zu dünn – plötzlich hat man den Finger in der Kimme, die anderen zu dick, so dass man sich nicht wirklich den Hintern sauber abwichen kann. Toilettenpapier hat nur eine existenzielle Aufgabe- und nur Toilettenpapier kann diese Aufgabe wahrnehmen. Und auch wenn dieses Thema selten öffentlich präsent ist, fallen mir gleich mehrfach Anekdoten ein, die mit Stuhlgang (meist, plötzlich und unerwartet auftretend) und Toilettenpapier zu tun haben. Toilettenpapier ist für den „modernen Menschen“ ein existenzielles Gut, welches dem ständigen Verbrauch unterliegt.
      Der physische Goldpreis hat sich (endlich, nach vielen, vielen Jahren) vom Papiergeldmarkt abgekoppelt. Die Begründung ist einfach. Gold wird nicht mehr konstant gefördert und geprägt, da sowohl Minen wie auch Prägeanstalten die Produktion heruntergefahren haben. Aber wenn Corona vorbei ist, gibt es physisches Gold und Silber (das dreckelige Zeug) wieder in rauen Mengen. Wieso aber wurde Gold und Silber (der Renditekiller schlechtweg) physisch so stark nachgefragt, obwohl der Goldpreis wegen der Enthebelung der Märkte so stark eingebrochen ist. Ich kaufe doch keine Sache ein, die eigentlich viel billiger sein müsste. Das mache ich doch nur, wenn ich die Erwartung habe, dass ich diese Sache nur zu einem höheren Preis kaufen muss oder vielleicht überhaupt nicht mehr bekomme.
      Gestern erschien eine Kolumne bei ntv mit Forderung, dass auch in Deutschland Helikoptergeld abgeworfen werden soll, schließlich machen uns die USA dies vor. Würde nur lächerliche 385 Milliarden Euro kosten.
      Die Alimentierung in Höhe von 1.500 Dollar in den USA dient aufgrund der mangelnden Sozialabsicherung dazu, dass die Unterschicht ihre laufenden Kosten (wie lange? Zwei Wochen, ein Monat?) zahlen kann.
      Um diese Absicherung in Deutschland zu gewährleisten wurde letzten Montag das „Sozialschutzpaket“- Gesetz, das erleichterten Zugang zu Hartz IV ermöglich verabschiedet. Auf Deutsch: für die nächsten sechs Monate wird ungeprüft bewilligt - und auch danach wird nicht mehr geprüft.
      Europäische Staaten, vorwiegend die des Rotweingürtel rufen schon laut nach Corona-Bonds. Eine Vergemeinschaftung (dieses Wort gibt es nicht und musste erst neu erfunden werden) der europäischen Schulden wird (wie in jeder Krise) gefordert.
      Wenn, wie gefordert Helikoptergeld- dann bitte für jeden Bürger mindestens 10.000 EUR.
      Fiat Money- Es werde Geld.
      Der Staat hat tiefe Taschen und eine Zentralbank kann nicht pleite gehen- weil sie ja ihr eigenes Geld drucken kann. Oder kann ein Staat oder eine Zentralbank vielleicht doch Pleite gehen?
      Papiergeld drucken ist teuer. 2016 konnte Venezuela die im Ausland bestellten Geldscheine nicht mehr bezahlen. Schon blöd. Da kann man eigentlich unlimitiert Geld drucken und kann trotzdem seine Rechnungen nicht bezahlen. Warum? Weil andere dem Wert des eilig gedruckten Geldes nicht vertrauen.
      Eine Zentralbank kann solange nicht Pleite gehen, solange ihr gedrucktes Geld nachgefragt wird. Bestes Beispiel die USA. Bis zu dem Tag, an dem die Dollarverschuldung der Welt endet, können sich die Amerikaner munter weiterverschulden.
      Die entscheidende Frage ist also, ob das Vertrauen in den Euro Innen wie Außen aufrechterhalten werden kann. Die Frage muss jeder für sich beantworten. Ich denke, dass es sich um eine existenzielle Frage handelt, die in weiten Teilen über die eigene Zukunft entscheiden wird.
      Und nicht anderes ist es mit dem Toilettenpapier. Werde ich mir Toilettenpapier noch leisten können oder muss ich demnächst Zeitungspapier benutzen, weil ich mir Toilettenpapier nicht mehr leisten kann.
      Egal, wie man zu dem krisenbedingtem Schutzpaketen steht, in der Hoffnung, dass sich in sechs Monaten die Lage wieder entspannt, ist es das einzig richtige. Sollte die Inflation um sich greifen und nur noch Lebensmittelgutscheine ausgegeben werden und Zwangseinquartierung stattfinden um Massenobdachlosigkeit zu verhindern, was wir jetzt schon ansatzweise haben, dann ist die Kacke richtig am dampfen.
      Wer Jahrzehnte lang alimentiert wurde, kann es nicht verstehen, wenn plötzlich damit Schluss ist.
      Also hoffen wir mal alle ganz inständig, dass das Vertrauen in Euro aufrechterhalten bleibt. Mal sehen, ab wann laut über MMT und Schwundgeld nachgedacht wird.
      Avatar
      schrieb am 05.04.20 13:46:41
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Immerhin ist die FED seit letzter Woche quasi verstaatlicht und defacto unter Trump)-:, kommt hier auch noch
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.20 19:58:09
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.242.893 von H2OAllergiker am 05.04.20 13:46:41Moin,
      Du meist die FED hat ihre Unabhängigkeit verloren? Ich kenne keine Zentralbank die unabhängig wäre, insbesondere nicht die EZB. Das schlimme an der EZB ist es, dass sie der Diener vieler Herren ist, weshalb der Euro im Endeffekt scheitern wird. Viele Köche verderben den Brei.
      Aber zurück zur FED. „Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, und es ist mir gleichgültig, wer die Gesetze macht.“ Die FED wird vermutlich eine Schlüsselrolle bei der Übernahme der USA durch die Konzerne sein. Wenn die USA vor der Pleite stehen, werden die privaten Anteilseigner vermutlich die Schulden Amerikas in der Art übernehmen, dass sie mit ihrem Vermögen haften und damit die neue Währung absichern, die von der FED herausgegeben wird. Dafür lässt man sich weitreichende Privilegien einräumen. Und damit es soweit kommt, muss man den Dollar gegen die Wand fahren.
      Natürlich nur eins von vielen Szenarien.:)
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 04:24:11
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Interessantes Papier. Paßt ins Bild.


      Avatar
      schrieb am 18.04.20 07:21:25
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Ich habe gerade so was wie eine Identitätskrise. Nicht nach dem Prinzip, wo komm ich her, wo gehe hin- hatte ich genug Frauen in meinem Leben. Derzeit wird in den Alternativen Medien in Bezug auf die bedrohlichen Entwicklungen zur Einschränkung unserer Freiheitsrechte aus allen Rohren geschossen. Das „Narrativ der Bedrohungslage wird aufrechterhalten, um die Freiheits- und Bürgerrechte auf Dauer einzuschränken“. Jedes Mal, wenn ich das Modewort „narrativ“ höre, frage ich mich was die Schaumschlägerei soll. Ja klar. Narrativ bedeutet nicht nur „beschreibende Erzählung“ sondern erfasst einen komplexen Sachverhalt. Vorliegend das Steigern von Angstzuständen in der Bevölkerung um eine scheinbare Bedrohungslage zu schaffen oder eine konkrete Bedrohungslage emotional zu steigern, um so das Verhalten der Bevölkerung in eine gewünschte Richtung zu lenken. Also die Akzeptanz in der Bevölkerung zu schaffen, die dauerhafte Einschränkung von Freiheits- und Bürgerrechten zu akzeptieren. Das meint das Narrativ der Bedrohungslage, natürlich nur in Kurzform. Wenn zwei sich unterhalten, die wissen über was sie gerade reden, ist das okay. Aber nicht, wenn irgendwelche Schaumschläger warnend was vom Narrativ der ... sonst was ... faseln und kein Mensch weiß, was inhaltlich gemeint ist.
      Aber bleiben wir beim Thema. Im Fortgang der Entwicklung führt die mutmaßliche Bedrohungslage dazu, dass der Leviathan seine Sozialkontrolle ausbauen kann. Da wir Deutschen nun einmal die Untertanenmentalität genetisch in unserem Blut haben, beginnt die Transformation sichtlich zu wirken. Das die Umfragewerte von CDU/CSU steigen ist für mich auch keine Fakemeldung sondern lediglich die Konsequenz des Führer-Prinzips. So neben bei- das hat mit dem kleinen Österreicher nichts zu tun. Schon im Alten Rom wurde die Republik in Bedrohungslagen außer Kraft gesetzt und von zwei Tribunen auf Zeit regiert. In Ausnahmesituationen ist Demokratie nun einmal die schwächste Regierungsform. Die Bevölkerung erwartet Führung. Ob diese gut oder Schlecht war, wird erst die nachfolgende Betrachtung zeigen.
      Und wo ist jetzt meine Sinnkrise? Es geht ja schließlich um mich hier. Als Biedermeier stehe ich auf die konservativen bürgerlichen Werte. Und dazu gehört auch eine starke ( und intelligente- träumen darf man ja wohl) Regierung, die Schaden von Land und Volk abhält und den Wohlstand in der Bevölkerung vermehrt. Das ist nun einmal nur zu erreichen, wenn der Einzelne Teile seiner persönlichen Freiheit abgibt, ohne dass der Kern der Freiheit (Verfassungsrechte) beschränkt wird. Deshalb ist das Grundgesetz in meinen Augen eigentlich ein Konstrukt einer Diktatur, da Verfassungsrechte durch einfache Gesetze eingeschränkt werden können- und das geht so was von gar nicht.
      Und auch in einer Ausnahmesituation wie der Corona Pandemie bin ich bereit Einschränkungen meiner persönlichen Freiheit – zeitlich – zu akzeptieren, denn ungeachtet unterschiedlicher Auffassungen über die Gefährlichkeit des Virus, gibt es für mich ein Restrisiko.
      Und jetzt kommt das Dicke und Fette Aber: Ich vertraue dieser Regierung nicht. Oder besser noch: Ich vertraue diesem autokratischen Parteiensystem nicht. Das sind für mich alles dumme, schwache Schwätzer, welche deshalb weil sie schwach und dumm sind und nach meiner Auffassung bisher zum Nachteil des Volkes gehandelt haben, eine sozialistische Diktatur errichten wollen, um ihre Macht so zu erhalten.
      Das meine ich damit, seine (also meine) Gedanken ordnen. Ja, ich glaube an einen starken Staat. Es kann nicht jeder machen, was er will. So funktioniert eine Gesellschaft nicht. Ich glaube daran, dass jeder eigenverantwortlich für sein Leben handeln muss, der Staat aber gleichzeitig seine Daseinsfürsorge wahrnehmen muss, damit der Soziale Friede erhalten bleibt. Das Regierung und Opposition – zusammen- trotz unterschiedlichster politischer Auffassung –zuerst- das Wohl der eigenen Bevölkerung im Auge haben müssen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 17:13:07
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Der Preis für WTI lag gestern bei Null, ich wiederhole noch mal N-U-L-L. Erst dachte ich, die Seite spinnt, doch dann habe ich die entsprechende Nachricht dazu gelesen. Öl- das Lebenselixier der Wirtschaft.
      Der neue Kontrakt für Juni liegt heute irgendwo bei knapp 16 Dollar. Müssen wir uns darauf einstellen, dass in einem Monat dem letzten Tag vor dem Verfall WTI wieder auf Null fällt? Oder brennen bis dahin die USA schon?
      Wie lange wird die amerikanische Bevölkerung finanziell durchhalten bevor wir die ersten Hoovervilles (Zeltstädte) sehen ? Bald werden wir auch wieder von Food Stamps lesen. Aber wie will man eine Ausgangsbeschränkung zur Infektionsbekämpfung mit einem Heer von Obdach- und Arbeitslosen durchsetzen? Wie lange wird es dauern, bis sich der soziale Unmut im freiesten Land der Erde seine Bahnen bricht. Es gibt nur ein originäres Gefühl das Revolutionen auslöst- H-U-N-G-E-R.
      Welche Möglichkeiten gibt es? Die Wirtschaft wieder hochfahren und eine Zunahme der Infektionen und der Sterberate in Kauf nehmen. Die Bevölkerung umfassend, wie in Europa versuchen zu alimentieren. Oder die Wirtschaft gegen die Wand fahren, die Städte brennen lassen, sich danach der Schulden entledigen und neu anfangen. In der Finanzkrise nach 2008 gab es doch ganze Artikel, dass die Superreichen sich Fluchtburgen, Bunker usw. angeschafft haben. Für die amerikanische Elite sollte wohl Neuseeland so eine Fluchtinsel sein. Ob die Fluchtdomizile schon bezogen sind?
      Sehe ich das ganze zu drastisch? Bin ich ein Schwarzmaler? Ich denke nicht. In der letzten Krise wurden Milliardenprogramme aufgelegt- jetzt sind es Billionenprogramme.
      Nicht umsonst schmeißt unsere Regierung derzeit das Geld aus den Helikoptern. Wenn die Mittelstandsfamilie, die sich für eine halbe Million einen Stuck-Haufen ans Bein gebunden hat ihre Raten nicht mehr bezahlen kann, bekommen wir amerikanische Verhältnis. Außer es wird den Banken verboten zwangszuvollstrecken. Nur, wo sollen die dann obdachlosen Familie hin? Wohnraum ist knapp, dank der vielen Neubürger. Rieche ich da soziale Spannungen?
      Steigen die Lebensmittelpreise schon? Wie werden die Bedürftigen versorgt werden, wenn es zu starken inflationären Tendenzen kommt?
      Da hilft auch das bedingungslose Grundeinkommen nichts.
      Das System ist am Beginn sich zu bereinigen.
      Der Ölpreis ist nur ein weiteres Zeichen sich selbst einen Kopf zu machen. Ja, „Die“ wollen „DAS“ so nicht- wahrscheinlich. Nur „Sie“ können es nur verlangsamen, aufhalten können sie es nicht mehr. Dementsprechend stellt sich die entscheidende Frage: Wie wollen Sie es schaffen, dass Situation hüben wie drüben nicht unkontrollierbar wird? Darauf kommt es doch an. Wie stellt sich die Kabale den Beginn der neuen Weltordnung vor?
      Wir lassen uns wie immer überraschen. Da den Amis zuerst das Geld ausgehen wird, werden wir anhand der Entwicklung der nächsten zwei Monate in Amerika vermutlich sehen, wohin die Reise geht.
      Meine Zaubermaus sagte gestern beim zu Bett gehen zu mir: „Das macht mir alles Angst.“ Ja, das sollte es. Aber es sind nur wenige, die derzeit Angst haben. Ja, klar manche machen sich gerade Sorgen um ihre finanzielle Existenz wegen der „temporären“ Einschnitte in ihre Einkommensverhältnisse. Aber diese zu tief verwurzelte existentielle Angst, das da was „Großes“ im Anmarsch ist haben nur wenige.
      Avatar
      schrieb am 26.04.20 07:06:37
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Wer soll das bezahlen? Wer hat soviel Geld ... . Wie lange läuft die Corona-Krise jetzt ? Ich glaube es werden bald zwei Monate in Europa. Das Volksvermögen wurde im Gieskannenprinzip von unseren Politikern verteilt- und nun fangen die ersten an von Lastenausgleich zu quaken. Also der rote Siggi jedenfalls. Und nein, ich habe die ursprüngliche Aussage von ihm nicht gelesen, was ich einschränkend gestehen muss.
      Das heißt also, ich weiß nicht, was er wirklich von sich gegeben hat. Aber ich kann es mir schon denken.
      Laut Friedrich (Friedrich und Weik) prüft die Regierung eine (einmalige) Vermögensabgabe oder Lastenausgleich im Sinne von Art 106 Abs. 1 Nr. 5 GG zur Teil- Finanzierung der Ausgaben im Zuge der Corona-Pandemie.
      Ist das jetzt richtig oder falsch? Ich benutzte bewusst mal diese einfache Wortkonstruktion. Fakt ist, weder mag ich diese Regierung nicht noch vertraue ich dem ganzen autokratischen Parteienapparat. Noch viel schlimmer empfinde ich die sprichwörtliche Dummheit dieser Frühstückspolitiker. Wie doof die sind, sehen wir gerade wieder an den Grünen. Der Drops ist gelutscht aber nachdem die Umfragewerte sinken, möchte man die Leute mit einem „Einkaufgutschein“ beglücken. Immerhin auch eine 20 Milliarden Euro Paket. Soviel zur Kompetenz und zum Timing der Grünen.
      Aber die AfD konnte ja auch nicht besonders punkten. Von der habe ich in der „Krise“ auch nichts gehört, außer das ich einen Flyer im Briefkasten von den hatte, wie ich meine Hände richtig waschen sollte.
      Ob ich dieser Regierung nun vertraue oder nicht. Ich bin für einen Lastenausgleich oder Vermögensabgabe und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Eins ist offensichtlich. Wenn man die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie unter dem Aspekt des nicht vorhersehbaren Verlaufes als notwendig erachten musste (hinterher ist man immer schlauer), waren auch die Auszahlung der schnellen Rettungsgelder notwendig. Und da es nichts umsonst auf der Welt gibt, auch wenn viele Deutsche (und gerade linksverseuchte Ideologen) glauben Deutschland sei ein Selbstbedienungsladen, muss diese Position der „staatliche Vorfinanzierung“ irgendwo im Haushalt gegen gerechnet werden. Zu viele haben aus meiner Sicht unberechtigt die Hand aufgehalten. „Ich habe doch einen Anspruch ...“ „Natürlich hast du formal gesehen einen Anspruch aus den mit heißer Nadel gestrickten Hilfsprogrammen. Obwohl du aufgrund deiner Rücklagen auch gut hättest verzichten könne.“ Und ja- es gibt genug Mitbürger, die nach dem ersten Schreck nicht voll in Topf gegriffen haben und Anträge zurück ziehen.
      Am ungerechtesten trifft es die (wie mich selbstverständlich), welche überhaupt keine Leistungen in Anspruch genommen haben und nachher trotzdem zahlen dürfen. Mitgefangen, mitgehangen. Vielleicht wird so eine Vermögensabgabe und Lastenausgleich eine heilsame Wirkung auf unsere Mitbürger haben- vielleicht. Bei der nächsten Wahl mehr auf die Kompetenz und die Ideologie der sich zur Wahl stellenden „Volksvertreter“ zu achten. Ach, was mache ich mir da für Hoffnung ... .
      Lastenausgleich- ich bin mal echt gespannt, wie „Sie“ die Vermögensabgabe bei den Immobilienbesitzern durchsetzen, bei denen das Immobilienvermögen nur auf dem Papier existiert, weil die Bude mit Krediten belastet ist und eine Zwangshypothek durch den Staat die Belastung über den Wert schießen lässt. Besonders dann- wenn die Immobilienblase platzt. Immobilienbesitzer sind in jeder Art von Krise angeschissen. Besonders die, denen die Immobilie noch nicht gehört oder die nicht über das Einkommen oder Vermögen verfügen die Immobile zu schützen. Wir sind jetzt in der Deflation und die möglich Vermögensabgabe/Lastenausgleich verbunden mit Steuererhöhungen werden die Deflation befeuern. Wenn die überstanden ist und die (Hyper-) Inflation kommt, heißt es dann von den Banken- „Wegfall der Geschäftsgrundlage“ ( ist ein Rechtsinstitut das während der Inflation von 1923 entwickelt wurde und kommt genau dann auch zum Tragen). Nix mit Entschuldung durch Inflation.
      Viele Menschen gehen in ihrer Lebensplanung immer vom Best Case - Szenario aus und sind entsetzt, wenn diese dann wegen „einer kleinen Widrigkeit“ zusammenbricht.
      Ja okay, ich hingegen gehe immer vom Worst Case aus und arbeite mich dann langsam von dort weiter. Ist teilweise mühselig, unbefriedigend und ein ständiger Kampf gegen die kognitive Dissonanz. Unbestritten.
      Obwohl das Leben einem jeden Tag Chancen bietet, sind meiner Ansicht nach die Zeiten momentan vorbei, in denen man voll ins Risiko gehen kann.
      Und da die Sache in jeglicher Hinsicht noch lange nicht ausgestanden ist, igelt man sich besser ein.

      Denn- die Welt kann schlimmer als in unseren kühnsten Alpträumen sein ...
      Avatar
      schrieb am 26.04.20 11:36:12
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Schade, dass Du dich in deiner Meinung gedreht hast lassen b. zgl Lastenausgleich durch eine Medienlüge. Meines Wissens, Entschuldigung, wenn es anders war, hast Du das sicherlich nie unterstützt, wohl aber kommen sehen. Die große Frage war auch für mich immer, was wird der Auslöser sein? Den Auslöser haben wir, und er wurde künstlich weltweit herbeigeführt und noch stärker befeuert durch eine Emotion, wo kaum jemand neon sagen kann, Angst. Ab 1933 hat auch nur mehr eine Minderheit Nein gesagt. Aber so funktionierte das damals schon, gestern und heute. Aber was solls, aufwachen muss jeder für sich. Mein Credo, Werft den Fernseher und das Radio weg, hört auf, die Presse zu lesen, dann können wir auf einer Ebene diskutieren, die dem gesunden Menschenstand würdig ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.04.20 21:02:15
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.455.738 von H2OAllergiker am 26.04.20 11:36:12Ich ärgere mich gerade. Bei mir klingelt der Wecker um vier Uhr. Eigentlich muss ich ins Bett.
      Aber okay, ich habe das Wochenende durchgeschlafen damit ich wenigstens die ersten Tage der Woche fit bin.
      Also- wo habe ich mich gedreht?

      Wenn du mir einen Vorwurf machen willst, dann begründe ihn wenigstens.
      2008 und 2015 wurden Zwangsmaßnahmen wie Lastenausgleiche; Vermögensabgaben etc. schon einmal als einfache Lösung für den Mist den die Nieten selbst angerichtet haben diskutiert.
      Auch heute kann die Bevölkerung nicht dafür, dass die Nieten die Wirtschaft vorsätzlich oder aus reiner Dummheit gegen die Wand fahren.
      Dementsprechend war und sind finanzielle Hilfeprogramme notwendig, um den Sozialen Frieden aufrecht zu erhalten.
      Es stellt sich aber eine Frage: Für wen sind die Hilfen- ob Corona-Soforthilfen oder vereinfachte Sozialleistungen (SGB II) gedacht?

      Für die, welche auf der Strecke bleiben würden.

      Ja, ob man „staatliche Hilfe“ in Anspruch nimmt oder lieber von seinen Rücklagen lebt, ist eine Einstellungssache.
      Soweit- mein kleiner Einblick- ausreicht, nehmen viele Mitbürger die Leistungen in Anspruch, auf die sie lediglich durch die –jetzt- geänderten Bedingungen Anspruch haben. Kost ja nix- und der Gürtel muss so nicht enger geschnallt werden- Free Lunch.

      Und ja- in dem Fall bin ich für die Vermögensabgabe bzw. einen Lastenausgleich. Damit den Leuten mal vor Augen geführt wird- Deutschland ist kein Selbstbedienungsladen. Vielleicht wacht der eine oder andere dann auf und wählt bei der nächsten Wahl mit bedacht.

      Wo habe ich mich also gedreht? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.05.20 05:29:33
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Eine meiner Feststellungen lautete meist: „ Wir sind so was vom im Arsch ...“ Es handelt sich dann meist um eine Schlussfolgerung, wenn ich mögliche zukünftige Szenarien durchspiele – und dabei selbstverständlich vom schlimmsten Fall ausgehe. Schlimmer geht immer. Klar man kann „blinder Optimist“ sein und wenn es dann anders kommt, wird man einfach umgeblasen. Das ist wie mit den „drei kleinen Schweinchen“.
      Ich habe mich nach knapp zwei Monaten an Corona gewöhnt und leide auch nicht unter der Coronamanie. Die einzigen „Einschnitte“ bisher, die mittlerweile vieler Orts verhängte Maskenpflicht, die jedoch abzusehen war und - das ich bei meinem Lieblingskaufland eine Nummer ziehen muss. Ansonsten habe ich keine Zeit am Rosa-Luxenburg- Platz vor der Volksbühne (in Berlin) meine verfassungsrechtlichen ..., (ach wir haben ja keine Verfassung) also meine Pseudo- Verfassungsrechte zu verteidigen.
      Da die Regierung mit dem Retten beschäftigt ist und ich Teil der Exekutive bin, bin ich selbstverständlich quasi zehn Stunden am Tag auch mit retten beschäftigt. Also das verlängerte Wochenende kann ich richtig genießen. Ob im November die Geburtenrate sprunghaft steigt ?Insbesondere bei unseren Neubürgern? Mal sehen, ob Mohammed weiter der beliebteste Name in Berlin bleibt oder zum beliebtesten Namen Deutschlands avanciert.
      Um ehrlich zu sein- auch wenn ich mir wieder einen Rüffel einholen sollte- was gibt es denn bitte schön noch zu verteidigen?
      Die Freiheit? Welche Art von Freiheit denn? Die Freiheit eigenverantwortlich für sein Leben einzustehen oder die Freiheit allumfassend von einem überbordeten „ Nanni-Staat“ verhätschelt zu werden? Nun gut- letzteres ist keine Freiheit sondern watteweiche Unterdrückung- solange das Geld reicht.
      Es ist doch Wahnsinn mit anzusehen, wer alles nach „Hilfe“ schreit. Da wird ein Rettungspaket gefordert, dort irgendwelche Maßnahmen zur Konjunkturankurblung. Wie fragil ist unsere Wirtschaft eigentlich?
      Fazit- ohne Staat läuft nix mehr. Und es läuft- gestern Milliarden-, heute Billionenprogramme- bis es irgendwann nicht mehr läuft. Und eigentlich - darf – es auch nicht mehr laufen. Ja, es darf sich nicht mehr normalisieren. Denn dann kommt es zur Hyperinflation. Wer sich mit den Ursachen der Inflation von 1923 beschäftigt, der kann ahnen, was kommt. Krieg ist immer inflationär. Nun hatten wir keinen Krieg, aber die Finanzkrise. Unser Glück war, dass es bisher lediglich zu einer Vermögensinflation gekommen ist. Dann der Generalstreik im Ruhrgebiet 1923- heute Corona- und überbordete Sozialausgaben.
      Natürlich darf das Sahnehäubchen nicht fehlen, sonst kann ich nicht zu meiner Schlussfolgerung kommen. Heute ist die komplette Welt bis über beide Ohren verschuldet
      - außer Russland, was heißt: Niemand wird kommen, uns mit einem Marshall-Plan zu retten. Klar, will der Rotweingürtel die Eurobonds, weil es immer noch die Mär vom reichen Deutschland gibt.
      Wenn die Wirtschaft wieder hochfährt und die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes unter verringertem Wirtschaftswachstum zunimmt, dann werden wir sehen was wirklich passiert. Deshalb: „ Wir sind so was vom im Arsch“.
      Vielleicht aber nur vielleicht sollte man mal schauen aus welchen Materialien das Haus der eigenen Lebensplanung gebaut ist. Aber wie sagte bereits unsere allseits befähigte Bundeskanzlerin:

      #: „ Ihr schafft das schon“
      Avatar
      schrieb am 03.05.20 07:02:45
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Gestern gab es Gehalt. Ich bin zwar noch nicht so alt aber je größer der Betrag der auf dem Kontoauszug steht umso besser fühle ich mich. Und trennen kann ich mich nur schwer von „meinem“ Geld. Wozu Geld ausgeben? Für irgendwelchen Konsum- Müll, den ich eigentlich nicht brauche? Neues Auto brauch ich nicht, da ich nicht mehr repräsentieren muss. Neue Schlüpper brauche ich auch nicht, weil ich seit über zwei Jahrzehnten immer dieselbe Frau habe. Ja, klar, ich brauche einen neuen Rechner zum Zocken. Meiner ist von 2011 und neue Spiele lassen sich auf dem längst nicht mehr spielen. Jedes Mal wenn ich das Geld zusammen habe, denke ich das Geld wird immer weniger Wert, da kaufe mal lieber einen Sach-Wert, Aktien oder Silber (das dreckelige Zeugs).
      Aber alles in allem, würde ich das Geld lieber auf dem Konto lassen und zusehen wie der Betrag auf dem Kontoauszug anwächst oder auf irgendeinem Tagesgeldkonto auf dem noch Zinsen am Jahresende hinzukommen- das ist das Beste.
      Aber Geld ist kein Wertspeicher und wird auch in der Zukunft die Funktion nicht mehr erfüllen können.
      In einem neueren Artikel auf finanzmarktwelt.de geht Hannes Zipfel auch davon aus, das Schwundgeld kommen wird und das die Negativzinsen bereits eine erste Stufe von Schwundgeld sind.

      Fiat Geld hat keinen Wert.

      Abgewandelt gab es folgende Darstellung von der Funktion des Geldes schon während der Finanzkrise, sie geht aber auf Michael Unterguggenberger zurück.
      Ein Hotelgast legt einen 100er auf den Hoteltresen und geht in sein Zimmer. Der Hotelier rennt los, bezahlt den Fleischer, der Fleischer bezahlt die Gastwirtin, die Gastwirtin bezahlt den Bäcker, der Bäcker bezahlt die Nutte, die Nutte bezahlt den Hotelier für das angemietete Zimmer- und als der 100er wieder auf den Tresen liegt, kommt der aufgebrachte Hotelgast nimmt „sein“ Geld wieder an sich und geht, weil ihm das Zimmer nicht gefällt.
      Warum wird Geld auf Dauer kein Wertspeicher mehr sein oder besser warum kann Geld diese Funktion (nach meiner Ansicht) nicht mehr erfüllen?
      Weil – wir alle – es so wollen. Ich, DU und DU auch. Wir alle wollen bequem in Wohlstand leben- und in sozialer Sicherheit.
      Und das kostet Geld, viel Geld. Alle brauchen Arbeit. Also lässt man keine Pleiten mehr zu indem die Zinsen gesenkt werden- Zombie - Unternehmen entstehen. Innovation geht verloren, Ressourcen werden gebunden (ein Nachteil von Schwundgeld). Die Corona-Krise hat eins verdeutlicht- unsere Wirtschaft ist ein Kartenhaus. Selbst gesunde Unternehmen leben mehr oder weniger von der Hand in den Mund. Wenn die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sinkt, gehen sie Pleite.
      Alle wollen soziale Sicherheit. Und dazu gehört vieles mehr als Harz IV. Elterngeld, Kindergeld usw., selbst der Arztbesuch und die Medikamente gehören dazu. Ausgaben für Medikamente beschränken sich auf die Zuzahlungen. In der Krise habe ich mir über Privatrezepte einen „Medikamentvorrat“ angelegt. Mit Kassenrezept hätte ich 20 EUR bezahlt, mit dem Privatrezept waren es knapp 180 EUR.
      Fazit- Geld muss ohne Ende gedruckt werden- und damit die Währung stabil bleibt, muss eine deflationäre Komponente eingebaut werden- eine Abwertungskomponente.
      Heutzutage funktionieren keine Marken oder Entwertungsstempel mehr, deshalb muss das Bargeld weichen und Algorithmen müssen das übernehmen.


      Gefällt mir das ? Nein. Wir werden Sklaven unserer eigenen Selbstgefälligkeit.

      Gibt es Alternativen? Klar gib es die - Schuldenschnitt, buchhalterische Tricks der Zentralbanken, Goldstandard.

      Wollen wir die? Nein. Also der große Teil der Menschen nicht. Und der ist ausschlaggebend.

      Mir ist durchaus klar, dass es starke Schwächen in meiner Argumentationskette gibt. Allein die Banken- und Versicherungsbranche müsste sich vollkommen neu erfinden, wenn es keine geldwerten Vermögen gibt. Aber- dafür gibt es die Think- Tanks mit hochdotierten Experten.
      Es geht mir darum, meinen Arsch an die Wand zu bekommen. Die Erkenntnis, dass Geld auf absehbare Zeit keinen Wert mehr haben wird, heißt nun mal in limitierte Sachwerte den Teil des Geldes umschichten, der zum Vermögensaufbau bestimmt ist und das eben nicht in geldwerte Anlagen.
      Natürlich gibt es auch einen anderen Ansatz. Den Ansatz der Soziallisten. Weg mit dem unwerten Leben. Dazu gehören nun einmal neben der Unterschicht (die wird aber gerade noch gebraucht, wie die ganzen Neubürger auch)- die Alten. Mit denen scheint man anfangen zu wollen.
      Jetzt war es wieder ein - Grüner- der Oberbürgermeister von Tübingen Boris Palmer: „... wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären...“
      Das „Human Capital“ der Alten ist ja wirklich aufgebraucht. Im dem Zuge sag ich nur „deagel-Liste“ und er ist nicht der erste.
      Diese Alternative gibt es eben auch. Bevölkerungsreduktion. Ist auch besser für die Umwelt (meine Oma ist eine alte Klimasau). Die Alten haben es in Ihrer Jugend verpfuscht (Schlecky Silberstein) und jetzt der finanzielle Ballast (Boris Plamer).

      Kann das sein, dass das alles Vertreter der Linksliberalen (Sozialisten) sind?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.20 09:07:01
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.541.871 von spielkind0815 am 03.05.20 07:02:45Mein Gott, nun denk doch auch mal an die Mausi und gönn dir mal wieder´n neuen Schlüpper. :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.20 18:45:12
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.542.154 von Geniator am 03.05.20 09:07:01Nee, nee. Ein paar neue Schlüpper wären ja kein Problem. Aber der Rattenschwanz der da dran hängt ...
      Den Bauchansatz wegtrainieren, ganz zu schweigen von den kleinen Männertitten ....
      ... und ganz blöde- dann muss ich mit ihr reden und auch auf sie eingehen ...
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.05.20 05:17:22
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Als ich gestern im Auto nach Hause fuhr, wurde von der „Corono-Demo“ am Alex berichtet. Natürlich kam auch so eine Pfeife der politischen Exekutive zu Wort. „Linke, Rechte, Verschwörungstheoretiker“. Was denn nun? Linke oder Rechte?- aber auf alle Fälle alles Verschwörungstheoretiker. Wann wird man eigentlich Verschwörungstheoretiker? Ich meine jetzt nicht die Alu – Hutträger – wobei, bloß weil etwas unwahrscheinlich erscheint, heißt es noch nicht, dass man ein Szenario gänzlich verneinen kann. Nee, ich meine die Verschwörungstheoretiker, diejenigen die plötzlich aus der „Mitte der Gesellschaft“ entstehen und die man dann in den staatlichen Medien als „Mitglieder des rechten und linken Rand“ darstellt. Wenn ich das so lese bekomme ich Hunger. Unsere Gesellschaft ein Teller- in der Mitte eine stoische Masse Kartoffelpüree und linke und rechts am Rand grüne Erbsen, die hin und her kullern, wenn man sie mit der Gabel nicht richtig erwischt. Schlüpfrige kleine Scheißerchen.
      Und wo sind unsere „geheimen Eliten“ und die Elitennieten, derer sie sich bedienen? Na die befinden sich nicht auf dem Teller. Die Elitennieten als ausführendes Organ sind die Gabel, die das Werkzeug darstellt, den Inhalt des Tellers in den Rachen oder Schlund der „geheimen Eliten“ zu schaufeln.
      Aus Sicht einer Erbse ist das natürlich eine Verschwörungstheorie. Sie sieht nur, wie andere Erbsen durch die Gabel hin und her geschubst werden und wie langsam das Kartoffelpüree weniger wird. Aber aus ihrer Perspektive weiß sie es nicht wirklich. Erst wenn sie auf der Gabel liegt, den Teller verlässt und von oben auf ihn schaut, kann sie das ganze Ausmaß sehen- und dann haps.
      Vielleicht sollte man die Frage anders stellen: Sind das überhaupt Verschwörungstheoretiker? Gerade im Kontext zu staatlichen Repressionen ? Die Demokratie wird uns doch als die freieste aller Gesellschaftsformen verkauft. Aber irgendwie fühle ich mich doch eher unfrei und eingeschränkt. Da eine Steueridentifikationsnummer, die man sein Leben lang behält (in der DDR hieß das Personenkennzahl) dort werden ohne richterlichen Beschluss meine Fingerabdrücke im Pass gespeichert usw. und so fort. Ehrlicher wäre es, wenn man gleich nach der Geburt sein Brandzeichen auf die Arschbacke erhält. Ob man nun digital gekennzeichnet wird oder auf die herkömmliche Art- kommt auf das Gleiche heraus. Beim Lesen dürfte man merken- hört sich alles verschwörungsmäßig an. Meine Verschwörungstheorie entstammt meinen tiefen Misstrauen diesem Staatsgebilde gegenüber. Und anstatt dafür zu sorgen, dass dieses Misstrauen abgebaut wird, werde ich als Verschwörungstheoretiker verunglimpft und in irgendein erfundenes politisches Spektrum eingeordnet. Das ist gelebte Demokratie.
      In der DDR gab es den § 249 STGB der asoziales Verhalten unter anderem mit Haft ahndete. Wenn man den Paragraphen heute anwenden würde, wären die Straßen leer. Allerdings wurde dieser Straftatbestand genutzt, um unliebsame Personen aus der Öffentlichkeit zu entfernen.
      Wie komm ich jetzt darauf? Ach keine Ahnung. Trotz der paar nicht relevanten „Protestlein“ hat Corona die deutsche Bevölkerung wieder eingenordet. Die Sozialkontrolle muss gerade enorm sein. Auch das Denunziantentum steht wieder in voller Blüte- denn ....


      „Gesetz ist Gesetz“
      Avatar
      schrieb am 12.05.20 09:32:55
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Verschwörungstheoretiker, ein Begriff, den die CIA konstruiert haben soll. Ich denke, wir stehen bei 89 für Ganzdeutschland...kurz vor dem Untergang
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 18:21:44
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.642.094 von H2OAllergiker am 12.05.20 09:32:55Moin,

      89 ja - aber vermutlich eher 1789 und dann mit Kopf ab und so.

      1989 hatten die Dunkeldeutschen zwar keinen Hunger aber die Schnauze voll von der ewigen Gängelei und die Versorgungslage war auch eher bescheiden um sie ruhig zu stellen. Wäre der große Bruder mit Westgeld, Coca-Cola und Bananen nicht dagewesen, dann wäre wahrscheinlich Blut geflossen.
      Jetzt läuft meiner Ansicht nach gerade ein gefährliches Spiel. Es scheint durchaus so, dass die Wirtschaft bewusst gegen die Wand gefahren wird, um eine Radikalisierung der Bevölkerung durch Hunger und Elend herbeizuführen. Da gehört auch das Gelddrucken als angebliches „Retten“ dazu.
      Oder „Sie“ wissen wirklich nicht weiter und hauen das Geld raus, um die Masse zu beschwichtigen und Zeit zu gewinnen. Glaube ich aber nicht. Wo wäre das Ziel für den Zeitgewinn? Eher so:
      1. Phase Wirtschaft zerstören 2. Phase Währung zerstören 3. Phase Verteilungskämpfe 4. Phase Bevölkerungsreduktion 5. Phase Übernahme
      Das Problem bei solchen Planspielen ist die Unkontrollierbarkeit – kein Plan überlebt den ersten Schuss.
      Lösungsmöglichkeiten gibt es jetzt immer noch aber die müssten global angegangen werden.
      Die Schöne neue Welt lässt grüssen- für die Überlebenden.

      Natürlich als nur eine Verschwörungstheorie. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.05.20 06:34:39
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Langsam wird Börse wieder für mich interessant. Wir haben den schnellsten und heftigsten Abverkauf an den Märkten hinter uns, der selbst den von 1929 in den Schatten gestellt hat. Aber- es ist nicht wirklich viel passiert. Ich meine jetzt so börsenmäßig. Wir haben eine „beispiellose“ V- förmige Erholung gesehen. Na ja, so beispiellos war die nicht. Wie in den letzten Jahren propagiert: „Kauf den Dip.“
      Da es für mich so aussieht, als ob die Märkte seitwärts laufen, gehe ich aus, dass die zweite Abwärtswelle unmittelbar bevorsteht. Ebenso wie der amerikanische Markt wochenlang den Corona-Virus vollkommen ausgeblendet hat, wird nunmehr die Arbeitslosigkeit, der Rückgang der Wirtschaft und damit der Gewinneinbruch der Unternehmen und die erneuten Spannung zwischen den USA und China vollkommen ignoriert.
      Im Zuge des Goldpreisanstieges haben meine Minen zulegen können. Stellt sich für mich die Frage, ob die beim Abverkauf wieder unter die Räder kommen. Entweder Kurse Kurse sein lassen und einfach jeden Monat weiterzukaufen oder die Positionen ganz oder teilweise glattstellen und auf den Neueinstieg warten. Bin mir da noch nicht ganz sicher. Das hat mit der Gier zu tun. Wenn ich vernünftig bin, reduziere ich die Positionen lediglich.
      Und dann fange ich jetzt bei der „niedrigen“ Volatilität an wieder lang laufende Optionsscheine (nicht Optionen) zu kaufen. Ich hab mich immer noch nicht schlau über den Optionshandel gemacht. Eigentlich wollte ich das (wirklich) dreckelige Zeugs nicht mehr anrühren, aber ein Zocker bleibt halt ein Zocker. Ja- und natürlich rechne ich mir schon Gewinne aus, wo weit und breit nicht mal ansatzweise welche sind. Wenn der Optionsschein XYZ jetzt 0,45 Cent steht und nachher 600 Prozent steigt- mit 200 Euro normale Zockerposition oder doch lieber 1000 Euro einstiegen? Auch daran erkenne ich mich als Spieler. Aber soviel habe auch ich gelernt- wenn die Volatilität ansteigt Hände weg von Faktorzertifikaten und Vorsicht bei Knockout.
      Mal sehen wie der Dollar reagiert, wenn tatsächlich Negativzinsen in den USA kommen. Da bin ich wirklich gespannt. Gerade in Bezug auf die wirklich prägnante Wechselwirkung zwischen dem Dollar im Innen- und Außenwert. Welche Wirkung werden Negativzinsen auf die ganzen Dollarschuldner haben? Kommt es wirklich zu einer Reduzierung der Dollarverschuldung aufgrund der Negativzinsen? Oder wird der Effekt aufgrund einer möglichen Dollarknappheit negiert werden? Verliert der Dollar durch die Negativzinsen seine Akzeptanz, was die Dollar-Hegemonie beendet und die USA ins Chaos aufgrund des Zusammenbruchs der Währung stürzt?
      Werden die USA das erste Land sein, welches aus der jetzigen Not heraus das bedingungslose Grundeinkommen einführt, um die Massen ruhig zu halten? Und was bedeutet das für die Verschuldungsquote und wiederum den Wert des Dollars? Der innere Wert ist Null- wie bei allen Fiatwährungen, ich weiß.
      Die Fragen werden hinsichtlich des zeitlichen Ablaufes interessant. Ich meine, wir steuern einer Währungskrise entgegen. Das ist doch die wirkliche derzeitige Gefahr. Vielleicht sind die USA aufgrund ihres bisherigen Vorteils, die Leitwährung inne zu haben, jetzt am anfälligsten für einen Währungscrash geworden.
      Aber eigentlich will ich mich nicht damit beschäftigen. Das hat nämlich etwas ganz anrüchiges an sich - Eigenverantwortung.
      Avatar
      schrieb am 17.05.20 06:22:17
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Schauen wir mal, ob die jetzt einsetzenden Lockerungen der Quarantänemaßnahmen die Fallzahlen wieder ansteigen lassen oder wir über den Sommer Ruhe haben. Aber wie heißt es so schön: Nach der Krise ist vor der Krise. Bis zum vermeintlichen Ausbruch der zweiten Corona-Welle im Oktober haben wir noch gute sechs Monate Zeit. Vermutlich steht uns damit noch das dicke Ende bevor. Wenn wir die Vergleiche mit früheren Pandemien ziehen, zuletzt die Spanische Grippe ist davon auszugehen, dass diese extremer ausfallen wird. Heißt für mich, der Virus wird dann soweit mutiert sein, dass er nicht nur die „Alten und Schwachen“ aussortiert sondern sich „in der Mitte der Gesellschaft“ breitmacht und es durch aus möglich ist, dass ein gewisser Tübinger Oberbürgermeister oder ein ARD-Clown gerettet werden müssen. Das ist jetzt keine Angstmache sondern ein durchaus plausibles Szenario.
      Wir können da nicht viel machen aber man kann in seinem beschränkten Rahmen tätig werden. Heißt für mich meinen Impfstatus überprüfen und gegebenenfalls erneuern zu lassen. Corona scheint ein Multi-Organ- Virus zu sein, was die Sache nicht leichter macht. Ich habe letztens von älteren Bekannten gehört, dass die Impfreaktion auf die Impfung gegen Lungenentzündung etwas schwerer ausgefallen ist. Dementsprechend ist das lange Zeitfenster angebracht, sollten mehrere Impfungen notwendig sein, um einen angemessenen Impfstatus zu erreichen.
      Als nächstes werden die Vorräte über die Zeit weiter aufgestockt und vor allem besser abgestimmt. Ein Teil der nicht so lange haltbaren Lebensmittel wird wahrscheinlich in die Tonne wandern. Ebenso wie Altbestände, die wahrscheinlich noch haltbar sind (z.B. Dosen von 2008) – nur wenn es akut wird, will ich nicht Russisch Roulette spielen. Und natürlich meine Medikamente.
      Besser auf die Vorbereitung auf sechs Monate entspannt und vor allem unauffällig strecken als nachher in Panik zu verfallen.
      Vor der Krise ist nach der Krise. Angesichts der letzten vier Monate hat sich – mein - Verständnis von Geld grundlegend geändert. Mann, wie war ich in den letzten Jahren angepisst, als der Rotweingürtel über seine Verhältnisse gelebt hat und uns Deutsche als Sparer das Geld aus der Tasche gezogen hat und es uns immer noch ziehen will.
      In Anbetracht unserer gesellschaftlichen Entwicklung brauchen wir aber ein anderes Geldsystem. Wie immer es auch genannt wird, es wird auf ein Schwundgeldsystem hinauslaufen. Das heißt, Papiergeld verliert seine Funktion als Wertaufbewahrungsmittel. Logische Konsequenz ist, dass allein Sachwerte die Funktion der Wertaufbewahrung und Speicherung der Lebenszeit in Zukunft übernehmen können. Große Geldvermögen werden über die Zeit vernichtet werden.
      Als Anhänger des Goldstandards ist diese „Erkenntnis“ für mich erst einmal schwer zu verdauen. Aber noch schwerer wird dieses Umdenken unseren Elitenieten fallen. Während alle anderen auf die EZB setzen werden, wird Deutschland wahrscheinlich auf Sparen und enteignen setzen und dadurch in der Bevölkerung viel Leid anrichten, gerade die Sozialisten.
      Die Zeiten fordern uns echt ne Menge ab (mir jedenfalls). Insbesondere darf man heute kein Dogmatiker mehr sein und muss permanent alles hinterfragen.

      Avatar
      schrieb am 01.06.20 07:25:37
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Ich habe die Gewinne in den (Minen) Aktienpositionen komplett abgeschöpft, so dass ich jetzt ohne Risiko bin. Die Restpositionen sind 10 Prozent über Einstand abgesichert. Genug Puffer um im Absturz im Einstand rauszukommen. Den nicht unerheblichen Gewinn habe ich während des V`s im Markt nach dem Einbruch gemacht. Ein paar Put- Optionsscheine mit einer Positionsgröße von 200 EUR habe ich noch im Depot. Weitere Positionen werde immer mal wieder nachkaufen, sollten die Märkte weiter steigen und die Vola abnehmen. Allerdings mit einem Gesamtrisiko von 1000 Euro im Depot.
      Gilt auch für den Gold- und gerade für den Silbermarkt. Wobei- bei Silber und Gold bieten sich manche Aktien als Call- Optionsscheinersatz auf steigende Notierungen an. Gerade Impact Silber macht mir gerade Freude. Aber eben kein mittelfristiges oder langfristiges Investment mehr sondern kurzer Zock, um die Kriegskasse zu füllen.
      Vielleicht kommt man nachher aus den Optionsscheinen raus- vielleicht auch nicht.

      Nachdem ich mich jetzt mal vertiefend mit der Absicherung beschäftigt habe, bin ich zu dem Schluss gekommen als Privatanleger keine effektive Absicherung betreiben zu können. Wenn ich mit ungehebelten Short- ETF absichern will, müsste die Positionsgröße 1:1 zu meiner Depotgröße sein, was ich Schwachsinn finde. Absicherung ist eine „Versicherung“ meines Depots zu einem bestimmten Prozentsatz des Depotwertes. Das was scheinbar funktioniert sind Optionen und Future, da lass ich aber die Finger von. Zumindest von den Optionen, die ich als Kleinstanleger kaufen könnte. Sollte es in der zweiten Welle des Bärenmarktes runtergehen, versuche ich es mit gehebelten ETF. Das hat nichts mit Absicherung zu tun, sondern ist der Zock des „Kleinen Mannes“ um die Gefahr des Emittentenrisikos bei Optionsscheinen und Knockouts zu umgehen. Die Position wird dementsprechend anders als bei den Optionsscheinen größer sein.
      Aber da kommt es wie gesagt auf das Timing an. Zur Sicherung taugen die überhaupt nicht, da ein gehebelter ETF (genau wie Faktorzertifikate) überproportional verliert, wenn es in die entgegengesetzte Richtung geht. Derzeit befinden wir uns an den Märkten in der gleichen Situation wie kurz vor dem weltweiten Ausbruch von Corona. Die amerikanischen Kleinanleger ignorieren alle Risiken komplett und ziehen die Märkte nach oben. Bestes Beispiel für so eine übertriebene Reaktion war wieder Freitag an den Märkten zu beobachten. Bloß, weil Trump nicht so doll auf Twitter und CO. verbal eingeprügelt hat, habe die Börsen einen Sprung nach oben gemacht. Mal abwarten, wann die Märkte ihren Widerstand gefunden haben, an dem sie anfangen in einer engen Range seitwärts zu laufen. Wenn sich dieses Muster erkennen lässt, werde ich den Short- Zock wagen.
      Viel wichtiger finde ich die „Absicherung“ meines Vermögens in Form des sich nun auf dem Konto befindlichem Geldes. Geld gehört ja bekanntlich nicht auf `s Konto und Geld wird über kurz oder lang seine Funktion als Wertaufbewahrungsmittel verlieren (werden). Die Zeit des Wartens bis zum Wiedereinstieg in die (dann hoffentlich bereinigten) Märkte sehe ich als risikobehafteter an als den Crash selbst.
      Ich hab mich jetzt dazu entschlossen mein Anlagekapital in Dirk Müllers „Arche“ zu parken.
      Fondvermögen ist Sondervermögen und damit ist die „Bank“ nicht mein Schuldner. Der Fond hat aufgrund der Absicherungsstrategie kaum Volatilität und den Spread für die Kosten dieses aktiv betriebenen Fonds bezahle ich dann gern. Das Wachstumspotential des Fonds entfaltet sich zwar erst nach dem Abverkauf, sollte die Strategie hinsichtlich der Aktienauswahl aufgehen, sehe ich erhebliches Renditepotential. Das ist für mich auch ein wichtiger Punkt des Timings. Weiß ich, ob ich am Tag X mein Depot gerade bearbeiten kann?
      Anfang 2017 hatte ich mich mit den Kryptowährungen beschäftigt. Ein „Konto“ eingerichtet und wollte loslegen. Bums- Schlaganfall. Als ich nach dem halben Jahr halbwegs wieder hergestellt war und begann mich mit meinen Anlagen zu beschäftigen, war die Party schon zu einem erheblichen Teil vorbei. Nicht ganz- aber eben erheblich.
      Wir sind jetzt in der Deflation. Die Märkte werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit abverkauft werden. Dann kommt die Inflationierung um der Deflation entgegenzuwirken. Und dann fängt der „Kampf“ zwischen der bestehenden Schuldendeflation und der Inflationierung an. Bloß weil Geld gedruckt wird kommt es nicht automatisch zur Teuerung. Dazu stehen dem gedruckten Geld zu viele Schulden gegenüber, so dass sich beide Effekte aufheben und wir haben die Stagflation. Scheiße. Was wollte ich jetzt sagen?
      Ich wollte irgendwas über die zeitliche Abfolge sagen. Keine Ahnung. Wahrscheinlich, dass wir die zeitliche Abfolge nicht bestimmen können.
      Und ehrlich. In letzter Zeit geht mir das sowieso alles am Arsch vorbei. Ich habe fertigt. Diese Phasen der emotionalen Überlastung gibt es immer wieder. Letztens hätte ich was Nachjustieren müssen. Kein Bock gehabt- ich habe lieber Animes geschaut. Hat mich ein paar Prozent Performance gekostet.
      Auch das muss ich einkalkulieren. Soll der Dirk mal mit seiner „Arche“ machen.

      Hab ich schon gesagt, dass mir gerade alles auf den Sack geht?:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.20 06:17:49
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Na- haben wir jetzt „nachhaltige Fahnenstangen“? Die Formulierung der nachhaltigen Fahnenstangen wurde im Januar geprägt als die amerikanischen Börsen immer weiter und weiter- the Sky ist the Limit- anstiegen. Bis es dann Bums gemacht hat. Oder im Januar 2018 oder ... . Diesmal wird natürlich nicht alles anders, denn selbst Homer Simpson hat die „Jay-Rallye“ realisiert. Ich glaube, die Metapher mit der Reise nach Jerusalem oder dem Stuhltanz ist diesmal wirklich angebracht. „Alle“ gehen in Aktien rein, nicht weil die CRV`s so günstig (oder überhaupt noch vorhanden) sind, sondern weil alle reingehen. Ist das jetzt ein Pyramidenspiel?
      Ich finde es süß, wenn ich Kommentare von Privatanlegern (also Kleinstanlegern) unter Videos oder Onlinebeiträgen lese, die Urgesteine wie Warran Buffett oder Auguren (Experten ist mittlerweile eher ein Schimpfwort geworden) wie Dirk Müller belehren oder über sie herziehen.
      Neulich war ein Artikel über Buffett bei finanzmarktwelt (es gibt noch andere Artikel gleichen Inhalts- wird da vielleicht voneinander abgeschrieben?) , was dessen Dilemma aufzeigen sollte. Ist Value tot, es lebe Growth? In Zeiten der Euphorie des Neuen Marktes schrieb Friedhelm Busch einmal einen Artikel über Renditen am Neuen Markt, die gleichauf mit denen im Drogen- und Waffenhandel seien- und der gefährlichen Einschätzung der Anleger, Substanzaktien seien verstaubt und ohne nachhaltiges Wachstumspotential.
      Das einzige, was sich meiner Meinung nach geändert hat, ist die Zeitdauer der Verzerrungen an den Märkten. Und das Alter von Buffett. Der Mann ist 89 Jahre alt. Wahrscheinlich wird er nicht mehr erleben, dass er Recht behalten wird. Ach nein, so würde ich das nicht sagen. Wir schauen mal, was ist, wann die nächste (Abwärts) Welle startet – und was sie übrig lässt.
      Ich habe Dirk Müller seine Arche gekauft. Vorwiegend geht es mir tatsächlich darum mein Geld in liquiden Sachwerten ohne große Volatilität zu parken. Klar, die ganzen Absicherungen kosten in dieser Schweinehausse Performance. Und „ Gewinne“ werden auch nicht gemacht. Wer in diesem Fond sein Geld angelegt hat, ist Überzeugungstäter. Heißt für mich, ich komme auch aus dem Fond wieder raus und spiele eben nicht Reise nach Jerusalem, wenn andere Fondanleger bei Growth- ETF`s „Verkaufen. Verkaufen ...“ brüllen.
      Sandra Navidi meinte jüngst, Humpi Trumpi könnte die Unruhen noch anfachen, um die Wahlen auszusetzen. Ein Glück, dass ich das nicht gesagt habe. Schauen wir mal was kommt. Vermutlich werden sich die Unruhen eher totlaufen. Okay, das provozieren von Rassenkriegen könnte durchaus ins Konzept der Wallstreet passen, um eine Wahl von linken Demokraten zu verhindern. Würde natürlich auch ins Konzept passen, die USA in eine autokratische Dystopie zu verwandeln. Keine Ahnung wie die Berichterstattung innerhalb der USA über die Unruhen ist. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass die Zustimmungswerte bei den „Weißen“ von Trumps hochgehen, wenn er militärisch „gegen plündernde Neggerhorden“ vorgehen lässt.
      Beim EUR/USD bin ich Donnerstag ausgestoppt worden, was mich allerdings nicht gehindert hat Freitag wieder einzusteigen, nachdem der letzte Anstieg ab 1,1270 fast komplett wieder abverkauft wurde. Ansonsten sind die Wochenenden in diesem Umfeld gefährlich und eigentlich müsste man sich jeweils am Freitag bis Montag absichern. Ist vielleicht auch ne Möglichkeit.
      Wie gesagt in diesen tollen Börsenzeiten ist Werterhalt wichtiger als Rendite. Oder es ist diesmal tatsächlich aaaaalles anders und die Fahnenstangen sind nachhaltig.
      Avatar
      schrieb am 07.06.20 06:54:26
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Haben sich die Staaten der 2015 beim Verabschiedung der Agenda 2030 auf eine Bevölkerungsreduktion und Bevölkerungsumverteilung geeinigt? Das steht nirgendwo- also das mit der Reduktion und Umverteilung. Wenn ich mir die 17 Ziele der Agenda ansehen, könnte ich auf die Idee kommen, die Welt will bis 2030 ein Utopia schaffen. Allerdings kann zwischen einer verwirklichten Utopie und Dystopie lediglich eine kleiner, nicht auf den ersten Blick aber dennoch gewaltiger Unterschied bestehen. Die Freiheit des einzelnen.
      Also die Ziele dieser Agenda (nach meiner Meinung, ich kennzeichne das im weiteren nicht weiter) sind nach dem derzeitigen menschlichen Entwicklungsstand nicht zu verwirklichen, schon gar nicht ansatzweise in den nächsten zehn Jahren. Also eine großangelegte Augenwischerei, wie der „Green Deal“ der EU? Der Green- Deal stellt doch nur den Versuch einer künstlich hergestellten wegweisenden Innovation dar, mit welcher die wirtschaftliche Entwicklung erneut angefacht wird.
      Mit der Erfindung des Rads oder in der Neuzeit des Internet wurden natürliche wegweisende Innovationen geschaffen. Diese Dinge wurden aus sich heraus „erfunden“, kein Mensch wusste, ob sie sich durchsetzen würden. Der technische Fortschritt und die damit verbundenen weiteren Innovationen entstanden allein aus der Sache heraus. Aufgrund dieser ungestörten Entwicklung wurden Fehler von selbst im Zuge der Evolution auf natürlichem Wege ausselektiert.
      Bei der „staatlich verordneten Innovation“ des Green Deals besteht die sehr hohe Gefahr von Fehlallokationen, weil etwas quasi aus dem Boden gestampft werden soll- und da unsere Elitennieten nicht gerade die Hellsten sind, wird dann an unrealistischen Dingen festgehalten werden, anstatt diese einzustampfen. Bestes Beispiel für eine Fehlallokation ist der EURO. Währungsverbünde haben zu keiner Zeit nicht funktioniert.
      Also die Ziele der Agenda 2030 hören sich ehrenwert und erstrebenswert an- für die zukünftige Zukunft. Die Menschheit muss dafür einen natürlichen evolutionären Sprung machen. Vor langer, langer- ganz langer Zeit haben sich die Menschen darüber bereits den Kopf zerbrochen. Sie haben den immer noch geltenden Ist- Zustand der Menschheit mit den –Sieben Todsünden- definiert und eine Agenda („ das zu Tuende“) aufgestellt: die zehn Gebote.
      Also wenn die Umsetzung die letzten paar tausend Jahre nicht funktioniert hat, wie soll das in den zehn Jahren bitte schön umgesetzt werden?
      Indem man versucht den Weg abzukürzen. Natürliche Erreichung der Agenda 2030 Ziel: dafür sorgen, dass sich die Menschheit weiter entwickelt. Kostet sehr, sehr viel Zeit und gewaltige Ressourcen. Der abgekürzte Weg: Umverteilung der „Ressource Mensch“ und „Selektion allen Nutzlosen“.
      Und jede politische Strömung verfolgt da vermutlich andere Ansätze. Die Grünen dieser Welt mit dem „Degrowth – Ansatz“ und dem damit verbundenen Aussieben der „Alten“, damit es zu keinen Verteilungskämpfen kommt, wenn im Zuge der Deindustrialisierung die zu verteilenden Ressourcen knapper werden.
      So wie ich Bill Gates in seinen Interviews verstanden habe versucht „er“ das Bevölkerungswachstum in der Zukunft zu reduzieren, indem er die Überlebenswahrscheinlichkeiten Neugeborener in Entwicklungsländern erhöht, damit dortige „Eltern“ die Fortpflanzung in Planung ihrer Altersvorsorge reduzieren können.
      Dazu noch ein bisschen Bildung und gerechtere Verteilung der Ressourcen und dann könnte es klappen.
      Wahrscheinlich ist ehr das geplant: Umverteilung der Erdbevölkerung von übervölkerten Gebiete in überalterte Kontinente und anschließende Selektion unwerten Lebens.
      Und wahrscheinlich gibt es schon eine Definition für „unwertes Leben“. Unwert ist alles, was die Begriffe des „Human Kapitals“ und „Human Ressource“ nicht, nicht mehr oder nicht dauerhaft erfüllen kann. Wenn dann der „Wildwuchs“ entfernt wurde und die Menschheit unter Kontrolle gebracht wurde, dann kann man ohne große evolutionäre Entwicklung der Menschheit auch die Agenda 2030 umsetzen.
      Nix mit Utopia.
      Ich habe mir jetzt nicht irgendwas aus den Fingern gesaugt. Ich habe einfach nur eine Menge an Filmen (also Kintopp) über den Unterhaltungseffekt hinaus interpretiert. Also alles Dinge die von der Idee her schon lange in dieser Welt sind. Und Ideen sind bekanntlich dafür da auch umgesetzt zu werden. Ist teil des menschliche Schöpfungsprozesses.
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 04:47:11
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Aus dem EUR/USD Trade hat es mich kurz nach 20 Uhr auf Einstand herausgekegelt. Hätte ich nicht schon am Nachmittag einen Teilgewinn mitgenommen, wäre wieder Essig gewesen. So habe ich wenigstens den Verlust vom vorherigen Trade kompensiert. Diese Bewegungen an FED Tagen werde ich nie verstehen. Erst runter und dann hoch. Gleichsam habe ich am Nachmittag meinen Optionsschein auf den Dow „verbilligt“. Nachdem der Schein um sechzig Prozent eingebrochen ist, liege ich jetzt nur noch zwanzig Prozent und einem erhöhten Risiko in den Miesen.
      Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Volatilität wieder anzieht. Dann kann ich die Positionsgröße wieder reduzieren.
      Bleibt tatsächlich abzuwarten, ob die Kursrückgänge tatsächlich für Nachkäufe durch die Privatanleger genutzt werden- oder die Großen jetzt den Sack zumachen. Es hört sich ja ganz gut an, wenn man liest der amerikanische Privatanleger stürmt an den Aktienmarkt, um seine deutlich aufgestockte Arbeitslosenhilfe gewinnbringend zu investieren. Nur mal ehrlich. Wie viel Kohle wird da wirklich investiert? Dazu wird vermutlich nicht mit Aktien sondern mit Call-Optionen spekuliert, einfach weil es aufgrund des Hebels attraktiver aussieht. Aber ist schon ein erheblicher Unterschied, ob man mit echtem Geld (und sei die Positionsgröße noch so klein) oder einen Papertrade zockt. Ich habe zwischendurch mal wieder Trockenübungen gemacht, um ein paar Sachen auszutesten. Ist doch Mist. Während du bei einem richtigen Trade zwanzig Prozent mitnimmst auch wenn es nur vierzig Euro sind, fehlt mir bei Trockenübungen einfach die Disziplin.
      Lange Rede gar kein Sinn, für mich ist diese „Rallye“ auf Sand gebaut. Wenn das eine Options- Ralley und keine Aktienmarktrallye ist könnte die Korrektur heftiger ausfallen.
      Wir werden sehen, ob die gestrigen Kurzrückgänge zu Neueinstigen genutzt werden oder es zu den erwarteten Gewinnmitnahmen kommt- und die Kleinanleger mit ihren Optionen rasiert werden.
      Nach dem FED Meeting bleibt auch zu beobachten, ob und wie hoch die Inflationserwartungen kommuniziert werden. Das könnte durchaus weiteren Druck auf die Aktienmärkte erhöhen.
      Jedenfalls habe ich vorgestern meine Aktienpositionen weiter verkleinert. Mein Szenario geht von einem Rückgang an den Märkten zusammen mit einer erhöhten Volatilität aus. Der EUR/USD scheitert wieder an der 1,15. Yen/USD ist auch unter die 107,00 gefallen, was darauf hindeutet, dass die Japaner den sicheren Hafen suchen und sich aus den amerikanischen Märkten verabschieden. Bleibt die Bestätigung abzuwarten.

      Aber wahrscheinlich haben wir es mit nachhaltigen Fahnenstangen zu tut.
      Avatar
      schrieb am 12.06.20 04:59:13
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Im asiatischen Handel sind die amerikanischen Futures wieder grün. Ich nehme mal einerseits an, die Gewinne aus dem Future- Handel müssen glattgestellt werden und anderseits haben wir in der letzten Zeit gesehen, dass im umsatzschwachen asiatischen Handel die Indizes hochgeschoben wurden. Anderseits wird aber der Yen weiter gesucht und bleibt unter 107. Der EUR/USD ist wieder unter die 1,13 gefallen, insofern bleibt zu beobachten, ob der USD und der Yen weiter als sicherere Häfen gesucht werden, was nach meiner Auffassung durchaus auf weiter fallende Kurse deuten könnte. Wirklich schade, dass man keine Glaskugel hat. Das würde soviel einfacher machen.
      Aufgrund des Anstieges der Vola sind meine bisherigen Rohrkrepierer schön gestiegen, so dass es sich ausgezahlt hat diese auf dem Niveau von vor zwei Tagen zu verbilligen. Nachdem sie mit knapp 35 Prozent im Gewinn lagen, habe ich die Positionen wieder reduziert. Sollte Homer Simpson heute zu der Ansicht gelangen, dass das Kursniveau nach dem reinigenden Gewitter, bisher ist es ja (noch) nicht mehr, die Kurse wieder nach oben jagen, werden die Scheine bei wieder abnehmender Volatilität ausgestoppt.
      Heute muss sich erst einmal zeigen, ob es nur eine Sommerhusche war oder der Markt seine Überkauftheit weiter abbaut. Dementsprechend bleibe ich neutral und eröffne keine neuen Positionen bis der Markt eine Richtung findet.
      Gespannt bin ich auch, wie sich die Arche von Dirk Müller heute entwickeln wird. Aufgrund der Absicherungen ist der Kurs seit Kauf um zwei Prozent zurückgegangen. Gestern müssten demzufolge die Absicherungen über die Future- Märkte gegriffen haben. Mal sehen wie sich das auf den Kurs niederschlägt.
      Wenn man dem Fear & Greed Index folgt der mit 52 jetzt auf Neutral steht, halten sich Call und Put Optionen die Waage.
      Sollen sich Big Boy und Homer Simpsons erst einmal entscheiden. Vor der Rendite kommt der Kapitalerhalt. Nachdem ich das immer mehr beherzige, klappt es auch mit der Nachbarin.
      Avatar
      schrieb am 20.06.20 06:06:38
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Stell dir vor, du hast Urlaub und kein Internet ...- das ist genauso schlimm, wie vor einigen Jahrzehnten, wenn man mit seinen Eltern wegfahren musste und es gab vor Ort keinen Fernseher. Eigentlich ist es schlimmer. Ich war fast völlig von der Welt abschnitten. Keine Informationsbeschaffung, kein streamen, keine Kommunikation- nicht mal Katzenvideos.
      Wo es das noch gibt? Wir haben eine Woche Urlaub in MacPom gemacht. In dem Bungalow mitten an einem Waldsee, an dem es statistisch gesehen nur einen Hecht pro Woche gibt. Meinen „statistischen Hecht“ habe ich gleich am ersten Tag gefangen. 84 cm, knapp 9 Pfund- absolut geiler Drill. Ich hab den Ratschlag eines Anglers aus dem vorherigen Jahr umgesetzt und an den ins Wasser gestürzten Bäumen geangelt. Gefährlich wegen der möglichen Hänger und weil ein gehackter Fisch sich in Holz absetzen kann. Erfolgversprechend, weil andere Schönwetter-Angler diese Stellen meiden und dementsprechend dort die Großen stehen. Und dann- habe ich die Statistik geschlagen. Während andere Angler die Woche über nichts fingen, habe ich drei weitere (kleine Dinger- nicht aufregendes mehr) Hechte gefangen. Ich habe mich vorbereitet und eine Methode nach der anderen ausprobiert- bis ich die richtige für diesen schwierig zu beangelnden See gefunden habe. Hat Mühe, Frust und Zeit gekostet. Dummbratzen würden jetzt einwenden- wieso die Mühe? Fährt man an einen leichter zu beangelnden See und zieht da massenhaft seine Fische. Langweilig. Und ein gravierender Punkt- man setzt sich mit der Sache nicht auseinander. Wenn es dann mal schwer wird, stellt sich raus, wer ein Schönwetterkapitän ist.
      Und das gilt auch für die Börse. Ich bin gestern Abend bei 26.000 Punkten im Dow Short gegangen. Der Verfall ist vorbei, welcher grundsätzlich an den amerikanischen Börsen für steigende Kurse sorgt. Ich habe in den letzten Jahren nur einmal erlebt, dass der Verfall zu einem Abverkauf geführte. Die Blackout Periode hat begonnen, die Wirtschaft kollabiert weiter und Corona ist wieder in den USA auf dem Vormarsch. Der wesentliche Punkt ist jedoch- in einem seiner Videos hat Dirk Müller meine Vermutung bestätigt, dass die Generationen Y und Z an den Märkten für massive Verzerrungen sorgen, sie quasi außer Rand und Band geraten sind. Der „Neue Markt“ für die Alten wie mich oder die Krypto- Bubbel 2017/2018 für die Jüngeren lassen grüssen. Beide Generationen werden der Digitalisierung massiv zum Opfer fallen (nein, ich bin kein Maschinenstürmer). Die digitale oder virtuelle Welt des Internets ist mittlerweile genauso eine reale und gefährliche Welt geworden, wie unsere materielle (altbackene) Realität. Nur das haben die wenigsten in ihrem jugendlichen Leichtsinn nicht verstanden. Insbesondere dann, wenn sie in dieser Welt aufgewachsen, aber diese ihnen noch nicht wirklich etwas getan hat bzw. gemachte Fehler in dieser Welt bisher noch nie zu wirklichen Konsequenzen geführt haben.
      Und da alles wieder kommt, werden wir in diesen Generationen die Fensterspringer von 1929 bald wiederfinden. Den ersten Selbstmörder hat es gegeben- weitere werden in den nächsten Wochen folgen. Die bösen alten und bisher verlachten Männer werden jetzt den Sack zumachen.
      Gestern Abend haben die Börsen bereits angefangen abzugeben. Der Vix ist von 30 auf 35 gestiegen- und das an einem Freitag. Jetzt werde ich mir einen gehebelten ETF raussuchen. Was bei dem anstehenden Abverkauf an den Märkten interessant zu beobachten sein wird, ist die Reaktion von Gold. Im März waren alle breit im Markt aufgestellt, so dass Gold verkauft werden musste, um die Margin Call`s zu verhindern. Jetzt ist das Smart Money außen vor, bräuchte dementsprechend das Gold nicht zu verkaufen. Kommt es also zu einer Flucht in den sicheren Hafen? Und werden die Minenwerte in Sippenhaft genommen und auch abverkauft werden? Dollar und Yen dürften jedenfalls weiter stärker werden.
      Da ich Montag wieder arbeiten darf (eigentlich stehe ich ja nicht auf Spatzen in der Hand, wenn ich die Taube auf dem Dach haben möchte- aber ist dann doch ein dicker Spatz), werde ich nachher herumjammern wieder nicht dabei gewesen zu sein. Meine Szenario für nächste Woche- Börsen Short, EUR/USD Short 109,00 , USD/Yen Short 105, Vix 50 Punkte. Gold USD 1760, Silber 18,50 ???.
      Das wird meiner Ansicht nach eine heftige Woche. Dann lass ich mich mal überraschen. Mal sehen, ob sich irgendwas umsetzen lässt. In dem verlinktem Video erklärt Dirk Müller schlüssig, warum „die Arche“ ein paar Prozente lassen musste. Ich glaube transparenter geht es fast schon nicht mehr. Da Impact Silver ausgestoppt wurde, werde ich noch ein paar Anteile kaufen. Einsteigen werde ich erstmal nicht, dazu müssen die Edelmetalle tatsächlich erst einmal die Richtung zeigen.


      Avatar
      schrieb am 21.06.20 07:12:53
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Beim meiner morgendlichen Rundumschau ist in den Nachrichten eins auffällig: weltweit scheinen erfolgte Lockerungen wegen steigender Fallzahlen von Corona-Neuinfektionen zurückgenommen zu werden. Scheint also nicht so zu sein, dass sich der Virus aufgrund einer Herdenimmunisierung oder steigenden Temperaturen totläuft. Vielmehr tritt der Virus in lokalen Hotspots auf, wobei der betroffenen Personenkreis in Familien-Groß-Verbänden lebt und überdies aus dem bildungsfernen Schichten stammt. Aber das ist nach ein, zwei bestätigten (Einzel) Fällen bisher lediglich eine Vermutung. Die Tendenz bleibt somit abzuwarten.
      Ich jedenfalls trage jetzt wieder brave meine Maske. Ich meine, am Anfang bin ich aufgefallen als ich in der U-Bahn als einziger eine Maske getragen habe und jetzt bin ich aufgefallen, weil ich der einzige war, der keine Maske getragen habe. Ich finde es so was von unhygienisch, Maske auf, Maske runter, Maske wie ein benutztes Taschentuch in die Tasche gestopft, Maske wieder rausgezerrt und benutzte Maske wieder auf- und das unentwegt.
      Es ist nicht einmal unbedingt lästig. Ich beginne nur angesichts der unhygienischen Handhabung im Alltag den Nutzen in Frage zu stellen. Bis jetzt sieht es doch so aus, dass Corona gekommen ist, um zu bleiben. Jedenfalls bis ein wirksamer (und sicherer) Impfstoff entwickelt worden ist. Wenn tatsächlich nach den erfolgten Lockerungen der Beschränkungen die Fallzahlen wieder ansteigen- dann muss man (nicht man, sondern die Elitennieten) entscheiden, ob die Wirtschaft weiter abgewirkt wird- oder man dann einen Prozentsatz der Bevölkerung vermutlich über die Wupper gehen lässt. Ungeachtet der Tatsache, dass vereinzelte Mitglieder (natürlich Einzelfälle) politischer Strömungen die Alten und Schwachen ausselektieren wollen, wird es meiner Ansicht nach durch alle Altersgruppen gehen. Unabhängig von Alter, Geschlecht und möglichen bekannten Vorbelastungen erwischt der Virus den, der eine entsprechende unbekannte Schwachstelle in sich trägt. Ist zwar eine simple Betrachtungsweise, nur anders kann ich mir nicht erklären, warum auch junge und scheinbar gesunde Menschen dem Virus erlegen sind.
      Trotz dreckiger Masken kann es Deutschland gesamt gesehen weniger heftig treffen, da die Sozial Kontrolle wirkt und damit die Maskenpflicht eingehalten wird- was die Infektionsgefahr eindämmt. Oben benannten Ausnahmen ist natürlich Rechnung zu tragen. Wir dürfen eben nicht unterschätzen, dass Deutschland ein, in kürzester Zeit geschaffener Vielvölkerstaat ist, was dazuführt dass aufgrund fehlender Assimilation die Sozial Kontrolle an kulturellen und ethnischen Befindlichkeiten neu eingegliederter Bevölkerungsgruppen teilweise scheitert.
      Die alles entscheidende Frage ist also- welche Reaktion der Elitennieten erfolgt, wenn die Fallzahlen wieder steigen? Panisch wieder alles zumachen oder lokale Schließungen, wie beispielsweise die Abriegelung von Göttingen? Fakt schein doch zu sein, dass für das große Ziel (mutmaßlich selbstverständlich) der Kabale, ein weiterer Lock Down nicht notwenig ist. Trotz Billionen von Euro wird das Kartenhaus in ein paar Monaten zusammenbrechen. Wie drückte es Dirk Müller aus? Die Firmen gehen nicht von heut auf morgen pleite, es dauert Monate, bis die hinter den Kulissen geführten Rettungsversuche endgültig gescheitert sind.
      Das heißt wohl, die zeitliche Abfolge von möglichen katastrophalen Folgen für die Allgemeinheit, wie auch dem einzelnen könnten sich signifikant verkürzen. Natürlich besteht auch die Wahrscheinlichkeit einer V- förmigen Erholung der Wirtschaft.

      Wir sind doch alles Optimisten ...
      #: Wir schaffen das.
      Avatar
      schrieb am 27.06.20 07:04:40
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Darf ja wohl nicht wahr sein. Der Dow rauscht mal eben 700 Punkte runter und was viel wichtiger ist- der Vix steigt von 33 in der Spitze auf 36 Punkte- und „mein“ Optionsschein geht runter. Ich musste mich tatsächlich noch mal vergewissern, ob es sich um einen Put - Optionsschein handelt. Könnte ja sein, dass –ich- mich geirrt habe. Die Woche über wurde ich (mit immer demselben Schein) mal ausgestoppt, mal habe ich einen kleinen Gewinn gemacht. Wie das halt so ist. Aber gestern- der Markt geht runter und der Optionsschein bei zunehmender Volatilität- auch. Gut- ich rege mich nicht auf. Es war von Anfang an klar, dass der Emittent „berichtigende Einstellungen“ (was selbstverständlich erlaubt ist) an seinen Produkten vornimmt.
      Aber eigentlich ist doch noch nicht wirklich was passiert. Wir laufen meiner Ansicht nach in einer weiten Spanne im letzten Monat seitwärts. Gestern haben wir uns wieder den Unterstützungen genährt. Ich bin ja davon ausgegangen, dass es in der jetzt beendeten Woche massiv runter rauscht. Aber gut, was nicht ist, kann ja nun nächste Woche kommen. Und damit scheint der Emi wohl zu rechnen.
      Wie gesagt, bisher ist noch nicht wirklich was passiert. Das könnte sich nächste Woche vielleicht, mal sehen, tatsächlich ändern. Die FED zieht Liquidität aus dem Markt und gleichzeitig steigen die Fallzahlen in den US wieder. Keine gesunde Mischung. Außerdem haben die Chineisen was von „roter Linie“ gelabert. Die Aktienmärkte stehen meinst sowieso auf der langen Leitung. Schauen wir mal, was die Wochenend-Indikationen die nächsten zwei Tage sagen.
      Aufgrund der sich weiter fundamental verschlechternden Lage und dem sich nähern der Unterstützungen habe ich gestern noch ein zweifach gehebelten ETF auf den s&p 500 (dbx0b6) für 0,99 Cent gekauft. Die Position ist schon recht groß für einen Zock. Schauen wir mal, wie schnell man das Ding nachher wieder los wird. Ein bisschen misstrauisch bin ich schon. Insbesondere in Anbetracht der Positionsgröße. Auf den Dax habe ich noch einen OS mit kurzer Laufzeit gekauft. Sollte es Montag in die andere Richtung laufen bin ich da schnell wieder raus. Der OS auf den Dow läuft noch ein Jahr. Mit einem Riesen ist die Positionsgröße aber auch nicht gerade klein. Hier wollte ich kleine Bewegungen mitnehmen- was natürlich nicht funktioniert, wenn man den Schein einfach mal festtackert. Blöder Emi- der Schein hätte gestern mindestens 10 Prozent machen müssen, wenn ich nach Vergleichsscheinen aus meinem Papertrade Depot gehe. Manchmal frage ich mich wirklich, ob die Emis „Buch führen“ und überall wo sie Gegenpositionen zur Absicherung aufmachen müssten, die Scheine hinsichtlich ihrer Kennzahlen „anpassen“ oder im schlimmsten Fall vom Handel aussetzen.
      Fakt ist jedenfalls, dass ich Gewinne bis zum Einstand abschöpfe und den Rest dann wegen „der Millionengewinne“ stehen lasse. Ein paar Optionsscheine auf Wirecard lagen Anfang des Jahres bei 0,02 Cent und stehen jetzt bei 6,90 EUR. Mich interessiert schon, ob man daraus einen richtigen Trade hätte machen können. Ich werde mal schauen, ob es OS mit einer Laufzeit von mindesten einem Jahr auf die derzeitigen Highflyer mit den gleichen Preisen gibt. Vielleicht am besten noch Firmen, die nicht nur überbewertet, sondern auch strukturell angeschlagen sind, wie Boeing zum Beispiel.
      Die Konstellation in Gold sieht tatsächlich interessant aus. Im Zuge des Abverkauf an den Aktienmärkten ist der Dollar wieder stärker geworden, zwar nicht so stark wie von mir erwartet- aber schauen wir mal nächste Woche- Gold hingegen konnte trotzdem gut zulegen. Stellt sich die Frage, ob der Goldkauf Absicherungsgeschäften diente oder es sich um eine reine Spekulation auf einen weiteren Goldanstieg handelt.
      Bei den Mienen habe ich weiter Gewinne mitgenommen. Gerade bei DRD waren ja 100 Prozent in einigen Tagen drin. Muss ich nur aufpassen, dass ich nachher nicht hinterher rennen muss, sollte Gold weiter ansteigen und die Minenkurse mitziehen.
      Aber ich gehe eher davon aus, der Goldankauf dient tatsächlich der Absicherung. Sollte es wider meiner Erwartung weiter seitwärts laufen, könnte der Goldpreis weiter steigen, um dann bei Abverkauf an den Aktienmärkten auch wegzubrechen. Oder er steigt kurzfristig aus dem gleichen Grund kräftig auf 1800 USD an, um dann mit abstürzenden Aktienmärkten nachzugeben. Für die Annahme spricht auch der Gold - Vix der jetzt bei 20,52 notiert.
      Außer Spesen nix gewesen diese Woche. Aber zum Glück muss ich ja nicht davon leben- ich gewinne spätestens heute im Lotto. Ich muss nicht unbedingt arbeiten- ich brauch nur Geld.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.06.20 09:32:22
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.202.548 von spielkind0815 am 27.06.20 07:04:40nur `n müder Sechser oder der Volltreffer? :)

      Vergess deine Freunde nicht. :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.20 05:38:02
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.203.295 von Geniator am 27.06.20 09:32:22Ob es was geworden ist, werde ich heute sehen. Und da Geld bekanntlich den Charakter versaut ...:D
      Avatar
      schrieb am 04.07.20 05:39:00
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Und wieder ist eine Woche vorbei. Die Aktienmärkte sind Montag nicht unter ihre Unterstützungen gefallen, sondern wieder nach oben abgedreht und befinden sich nun wieder am oberen Ende ihrer Seitwärtsbewegung. Das ist nun Börse. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt oder die Börse kann länger irrational bleiben als das man selbst liquide ist. Das durfte ich diese Woche wieder in der eigenen Brieftasche spüren. Das Geld ist nicht weg, es hat eben nur ein anderer. In meinem Fall der Emmi, der sich in Fäustchen lacht.
      Selbstverständlich gibt es jemanden der daran Schuld ist- nämlich mich. Ich selbst hab die Kohle verzockt. Nicht irgendwelche Fonds oder Robin Hood`er, welche die Börse hochziehen oder Emittenten, die Ihre Scheine nach Lust und Laune anpassen. Natürlich bin ich sauer, dass ich mich verzockt habe. Zumindest den Kurzläufer auf den Dax kann ich als Totalverlust ausbuchen. Ein Investor hätte das Ding nicht gekauft, ein Zocker schon. Zweitens, der Schein hätte sofort verkauft werden müssen, auch mit dreißig Prozent Verlust. Aber nein- immer die gleiche Leier- der Markt wird schon noch drehen. Der Witz ist - ja er hatte gedreht. Von den Unterstützungen wieder nach oben. Aber wer will schon Verluste realisieren. Aus dreißig Prozent sind jetzt hundert Prozent Verlust geworden. Der Schein läuft noch fünfzehn Tag. Sollte die Volatilität nicht wieder erwarten massiv anziehen, ist der Schein tot. Und diese Lektion des Verlustes kann man eben nicht mit einem Paper Trade haben. Wobei- sind wir ehrlich- ich bin wie das Kind, was ständig die heiße Herdplatte fasst, nur um zu sehen, ob es diesmal anders wird. Die Position auf den inversen ETF habe ich gestern weiter ausgebaut. Ende der Woche war er knapp 10 Prozent im Minus. Der Dow Os hat zwar ebenfalls fünfzig Prozent verloren, nur der läuft noch über ein Jahr. Den werde ich sogar verbilligen.
      Zum Zocken sei vielleicht noch eine Sache angemerkt. Investieren ist eine langfristige Angelegenheit. Grundvoraussetzung für das Investieren ist jedoch Rechtssicherheit und ein starkes wirtschaftliches und politisches und gesellschaftliches Fundament. Jeder kann da selbst seine Schlüsse ziehen.
      ´45 laberte „die Wochenschau“ von den Wunderwaffen, als der Russe vor Berlin stand, ´89 hat die „Aktuelle Kamera“ von Planüberfüllung berichtet als die Menschen über Ungarn abgehauen sind. Heute haben wir hüben, wie drüben „Vollbeschäftigung“ obwohl die Wirtschaft am Boden liegt.
      Der Westen kreidet China immer seine gefakten Zahlen an. Mittlerweile ist man aber notgedrungen selbst dazu übergegangen. Und aus der Geschichte wissen wir- wenn angefangen wird die Nachrichten im großen Stil anzupassen, ist das Ende nicht mehr fern. Anders als viele Kommentatoren glaube ich nicht an einen großen Wash Out und dann geht es wieder aufwärts.
      Investieren hat sich damit für mich erledigt. Alles was derzeit an der Börse abläuft ist Zocken- der Unterschied besteht lediglich im Hebel der verwendet wird. Selbst das monatliche Sparen in irgendwelche ETF ist doch für ´n Arsch. Jeder der jetzt auf den Cost Average – Effekt verweist, soll mir mal vorrechnen, wie lange er bei einer monatlichen Sparrate von vielleicht dreihundert Euro braucht um auf Einstand zu kommen, wenn er bereits erheblich investiert ist und der Markt um fünfzig Prozent fällt. Je länger man investiert ist, desto schlimmer wird es.
      Die Wahrscheinlichkeiten für einen Absturz der Börsen nehmen jeden Tag zu. Spannend wird es kurzfristig zu beobachten bleiben, wie die USA jetzt die laufende „Zweite Welle“ reagieren werden.
      Avatar
      schrieb am 05.07.20 06:15:52
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Derzeit schreibe ich fleißig Bewerbungen. Ist schon ein anderes Gefühl sich aus einem sicheren Arbeitsverhältnis heraus zu bewerben, als die Last auf den Schultern zu spüren, nicht zu wissen, wie es weitergehen soll. Der öffentliche Dienst ist zwar nichts für mich, aber der Eintritt in ihn war Teil meiner Krisenvorsorge. Es ist auch nicht so einfach da hineinzukommen, zumindest nicht an die „höher“ dotierten Stellen.
      Und auf die Stellen fange ich jetzt an mich gezielt zu bewerben. Es wird eine Weile dauern, aber ich bin da guten Mutes. Und selbst wenn nicht- die jetzige Stelle ist ein Spatz in der Hand- aber eben ein fetter. Ich muss mir keine Sorgen machen, wie es weitergehen soll. Auch meiner Zaubermaus geht es beruflich gut. Vor knapp drei Jahren bei der Neustrukturierung des Bankenkonzerns ist sie aus der Filiale in die telefonische Kundenbetreuung ( kein Callcenter- sondern der erste zaghafte Versuch der Digitalisierung) gewechselt worden.
      Während jetzt das Personalkarussell im Konzern wieder zu drehen beginnt, haben sich die ganzen Tränen und das Zähne zusammenbeißen ausgezahlt. Dieser Bereich wird nicht abgebaut, sondern aufgestockt.
      Beruflich gesehen stehen wir beide auf der sicheren Seite. Zwei Worte fangen immer mehr bedrohlicher zumindest durch das Internetz zu geistern:

      Zweite Welle, gefolgt von der zeitlichen Angabe- Herbst.

      Dazu sind die Meinungen vielfältig und auch differenziert, wenn man die Daueruntergangsanhänger mal außen vor lässt. Eins fokussiert sich zunehmend heraus: die Stimmen, dass die Welt ohne Netz auf einem Drahtseil läuft, mehren sich. Wie ich in einem letzten Beitrag schon anmerkte, würde ich mich nicht auf den Herbst versteifen. Wie hieß es im April noch mal? Mit zunehmenden Temperaturen verschwindet der Virus. Jetzt sind die Klimaanlagen an den rapide ansteigenden Neuinfektionen schuld.
      Malen wir doch mal ein Extrem – Szenario. Jens Rabe meint, die zweite Welle an den Aktienmärkten laufe bereits. Unternehmen der Old Economy würden bereits ausselektiert werden, während Growth sogar profitieren würde, es also keinen Absturz wie im März, April mehr geben würde.
      Ist schon was dran. Aber dies würde für mich bedeuten, wir hätten es schon hinter uns und der Aufbau würde wieder beginnen. Ich schreibe bewusst Aufbau, denn was da zum Teil nach dem Börsenabsturz im Frühjahr hausgemacht auf uns zukommt- könnte- ich sage könnte- das Haus komplett zu Einsturz bringen.
      Mittlerweile ist klar, dass die amerikanischen Börsen sich in einer Phase der Übertreibung, noch schlimmer als –vor- der Coronakrise befinden. Es ist keine Aktien- sondern eine Optionsrallye- durch die Kleinstinvestoren. Diese wird sich in dem Moment totlaufen in welchen denen schlichtweg das Geld ausgeht, weil das Rollen ihrer Call-Optionen einfach zu teuer wird. Und ich stelle mal eine Mutmaßung an- die Stillhalter der gekauften Optionen sind die bösen alten Männer, über welche sich die Hood´er lustig machen. Wäre doch raffiniert- die frischen Milliarden der jungen Wilden einsacken- und dann ... . Dem freien Fall an den Börsen zuschauen. Gestörte Orderbücher- es findet sich kein Zwischenhändler zur Kurspflege.
      Diese Haifischmentalität ist hausgemacht und wird zu weiteren Verwerfungen in der amerikanischen Gesellschaft führen. Vermutlich waren dann die Plünderungen auf der 5th Avenue nur ein leichtes Vorgeplänkel.
      Und Deutschland wird auch nicht verschont bleiben. Es sei denn, das Rechtssystem wird dauerhaft komplett aus den Angeln gehoben. Mietstundungen sind doch nichts anderes als die erste Stufe der staatlich angeordneten Wohnungseinweisung. Nachher wird eine richtige Einweisung daraus. Vom Insolvenzrecht wollen wir gar nicht erst anfangen.

      Ich klebe mal unten ein Beitrag vom Investment- Punk ran. Meine nächster Zock wird Tesla Short sein. Mal sehen was für Wettscheine angeboten werden.

      Avatar
      schrieb am 06.07.20 18:00:47
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Ich bin vorhin mal voll rein in Tesla Short. Erst einmal war es überhaupt nicht so einfach passende Optionsscheine zu finden. Die Emmis haben teilweise Spreads, wie in Krisenzeichen. Erst habe ich eine Order für einen OS mit LZ 21.06.2020 für 12 Cent (cu68zx) aufgegeben, die ewig nicht ausgeführt wurde. Dann ist mir der Geduldsfaden gerissen und ich habe eine weitere Order mit LZ 17.12.21 vp3s51 hinter hergeschossen. Mittlerweile ist die erste Order nach knapp anderthalb Stunden ausgeführt worden. Und wenn ich mir den Schein anschaue muss Volatilität in die Aktie gekommen sein. Keine Ahnung, ob irgendwelche Shortseller noch ihre Positionen glattstellen müssen und es noch weiter hoch geht. Jedenfalls bin ich erst einmal drin. Wie ich nachher wieder rauskomme steht auf einem anderen Blatt. Aber das werde ich dann sehen.
      Mein Depot sieht jetzt echt scheiße rot aus, zumal ich meine Minenwerte verkauft habe. Wer das eine will muss das andere mögen. Ich musste die Positionen glatt stelle, um die Eskapaden mit den Optionsscheinen gegen zurechnen.
      Also- wann fallen die Börsen? Wenn nicht dann schau ich ziemlich blöd aus der Wäsche, so einseitig wie ich jetzt positioniert bin.

      Antwort: wenn es offensichtlich wird.

      Klar können die Notenbanken die Welt mit Geld zu scheißen. Das funktioniert, solange die Probleme in der Öffentlichkeit nicht auch als Problem wahrgenommen werden. Nehmen wir die stetig steigenden Neuinfektionen. Die sind kein Problem- bis die statistisch kritischen Fälle, die nur im einstelligen Prozentbereich liegen, dafür sorgen, dass die Intensivbetten zu Hundert Prozent belegt sind- und alles was danach kommt- selbstverständlich im einstelligen Prozentbereich- nicht mehr versorgt werden kann und im schlimmsten Fall das Zeitliche segnet. Dann ändert sich in der Öffentlichkeit schlagartig die Wahrnehmung.
      Oder die Insolvenzen, Pfändungen, Kündigungen usw. aufgehoben ist nicht aufgeschoben. Wenn die Lawine ins Rollen kommt wird sie sichtbar. Wenn sie sichtbar wird, kann sie nicht mehr ignoriert werden.
      Und die Einsicht wird so wie das letzte Mal im März plötzlich kommen. Wie gesagt, so wie manche Spreads in den Optionsscheinen schon jetzt aussehen, gehen die Emmis mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Ansteigen der Volatilität aus. Anders würde es keinen Sinn machen.
      Alles andere kommt dann das Sekundärzünder. Selbst das Notenbankgeld schlägt irgendwann ins Gegenteil um- nämlich dann, wenn die Erkenntnis wächst, dass nichts mehr zu retten ist. Jedenfalls nicht mit Geld drucken. Also ich bin jetzt Dow, Dax, s&p, Apple und Tesla Short.
      Punkt 1- ich weiß, was ich tue. Punkt 2- ich verliere nur meine Einsätze. Punkt 3- wenn die Spekulation in die Hosen gehen sollte, fange ich wieder von vorne an.
      Avatar
      schrieb am 06.07.20 18:10:55
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Im Herbst kommt das große Erwachen, kein Virus, wir wurden an der Nase herumgeführt und dazu von den Politikern kräftig in den Arsch getreten. Da die WHO am Samstag zugegeben hat, dass dieses C von Infizierten ohne Symptome nicht über tragen werden kann, wird immer klarer, entweder biologischer Kampfstoff, der nicht Übertragbarkeit ist, oder viel wahrscheinlicher, eine Wechselwirkung mit 5G bzw speziellen Funkfrequenzen, die dafür sorgen, dass die Lungenbläschen kollabieren. Die Lungen werden sprichwörtlich gekocht wie in der Mikrowelle, man brauchte nur ein Coverup, um das ganze zu erklären und weidlich auszunutzen. Wenn das ans Licht kommt, gute Nacht ihr da oben...
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 04:46:06
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Gestern Abend habe ich mir noch einen gehebelten Dax Short ETF (lyx0fV) ins Depot geholt. Die Einschätzung hinsichtlich der Konsolidierung an den Märkten im kurzen Zeitfenster reicht von 20 Prozent bis Abrauschen in den Keller. Momentan fährt alles auf Blindflug hinsichtlich der Prognose der nächsten Zeit an der Börse. Auf irgendwelche saisonalen Muster verlasse ich mich schon lange nicht mehr. War es vorletztes Jahr als ich brave die Saisonalität spielen wollt und dann furchtbar eine auf die Mütze bekommen habe? Ich weiß es wirklich nicht mehr. Fakt ist für mich, in Zeiten in denen in jeder Minute ein Kaninchen aus dem Hut gezaubert werden kann- ist nichts sicher. So habe ich auch nicht verstanden, weshalb die chinesische Regierung die Bevölkerung in die Aktienmärkte drängt, obwohl die Chinesen ihr Geld in Immobilien angelegt haben und der Aktienmarkt im Gegensatz zu den USA für die Vermögensbildung eine untergeordnete Rolle spielt.
      Das einzige, worauf man sich immer verlassen kann, sind die Urtriebe der Menschen- Sex und Gewalt. Äh- Angst und Gier. Der Fear & Greed Index steht derzeit mit 53 auf neutral. Das passt ins Bild, wenn immer wieder darauf hingewiesen wird, dass lediglich die Gewichtung weniger Aktien die amerikanischen Märkte oben halten.
      Wenn sich die Ralley der Privatinvestoren erschöpft, stellt sich die Frage, wie weit werden die bösen alten Männer den Markt fallen lassen?
      Erichsen meint bis zu zwanzig Prozent, Jens Rabe liegt da auch im Konsens und Dirk Müller und Hörhan gehen von größeren Einbrüchen aus, allerdings wohl erst gegen Ende des Jahres.
      Der Anstieg der Börsen hat in zwei Wellen stattgefunden (2020- das Jahr der Zwei Wellen). Erste Welle- normale Erholung nach dem Abverkauf, zweite Welle- die Rallye der Privatinvestoren. Ich würde also annehmen, die erste Konsolidierung wäscht die Privatanleger raus und wird wahrscheinlich zu einem Abverkauf bis zu zwanzig Prozent führen. Spätestens dann wird Humpi Trumpi die PP- Teams losschicken. Und dann wird sich entscheiden, ob die bösen alten Männer mit dem Kursniveau einverstanden sind. Und das ist schwer zu antizipieren. Wie groß ist deren Gier? Wenn die Optionsrallye in sich zusammenfällt, geschieht dies vermutlich schnell und heftig. Da die Situation neu ist, wird es spannend.
      Die PP-Teams werden diesen Abverkauf nicht alleine stemmen können. Ohne die bösen alten Männer ist „der Fall“ nicht aufzuhalten- aber warum einsteigen, wenn man es noch günstiger bekommen kann? Doch nur, wenn man dafür langfristig eine Gegenleistung erhält.
      Was kann Humpi Trumpi in der jetzigen Situation anbieten, was über seine Abwahl hinaus Bestand haben könnte? Die Demokraten werden vermutlich die Exzesse an den Börsen eindämmen wollen. Also mittelfristig schlechtere Aussichten, von den Fundamentaldaten einmal abgesehen. Auch wenn Bullard gestern versuchte die Börsen hoch zureden.
      Bekanntlich macht der Einkauf den Gewinn, insbesondere dann, wenn die politische und wirtschaftliche Ausrichtung erst einmal unsicher erscheint.

      Spatz oder Taube- das ist hier die Frage. Die Gier des Menschen kann unermesslich sein.
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 08:43:04
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Es wird so heftig, dass die Wahl verschoben wird,...und Trump gewinnt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 17:42:56
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.343.018 von H2OAllergiker am 09.07.20 08:43:04Was wird so heftig? Was meinst du ?
      Avatar
      schrieb am 11.07.20 06:59:37
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Auch die jetzige dritte Woche seit der extrem Short – Ausrichtung meines Zocker- Depot bringt nicht viel. Wir laufen an den Märkten weiter in einer großen Seitwärtsrange. Bei den beiden Short- ETF`s schlägt die Pfadabhängigkeit mit fünf bzw. 14 Prozent schon ganz schön zu Buche. Bei zwanzig Prozent liegt meine mentale Stop- loss Marke. Mal sehen, ob ich die auch einhalten kann.
      Wenn ich Pech habe steigen die Märkte aufgrund des anstehenden Verfalls zum Freitag nächster Woche weiter an.
      Durchaus möglich, dass die Stillhalter von Optionen aufgrund der vorherrschenden Marktmacht der jungen Wilden weiter zur Absicherung gezwungen werden und damit den Markt hochtreiben müssen. Das wäre dann schon witzig, weil die Märkte in einer Mehrzahl von Fällen in der Vergangenheit durch die Stillhalter hochgetrieben wurden, um die Halter von Short - Optionen vor dem Verfall zu rasieren. Das die Stillhalter über Futures versuchen werden die Märkte zu drücken, um die Call- Optionen zu rasieren glaube ich nicht, da ist das Risiko einfach zu groß ist.
      Insofern bleiben drei Optionen für mich- aussteigen, versuchen auszusitzen oder zur Verlustreduzierung Long gehen. Vermutlich werde ich noch eine Long- Position im Laufe des Montages aufbauen. Hängt von Tagesverlauf ab und der Möglichkeit den Markt zu beobachten.
      Jetzt vor dem Verfall beleibt zu beobachten, ob die Volatilität in der Tesla- Aktie noch weiter anspringt. Das ist eben das abstruse bei Optionsscheinen, obwohl Tesla steigt, liegen meine Put - Optionsscheine mittlerweile leicht über dem Einstand. Auch hier ist vor dem Verfall durchaus mit Absicherungsgeschäften der Stillhalter zu rechnen.
      Angeblich soll es in Kasachstan eine „neue Lungenkrankheit“ geben, die tödlicher als Corona sei. Wird natürlich von Kasachstan dementiert. Als anerkannter Virusloge und aufgrund der gesicherten Erkenntnisse aus der Boulevardpresse kann ich mit hinreichender Sicherheit sagen- der Corona-Virus ist mutiert.
      Schauen wir mal, was kommt. Vermutlich verschwindet die „neue Lungenpest“ ebenso schnell aus den Nachrichten wie die „neu aufgetretene Schweinegrippe“ von vorletzter Woche.
      Die Fallzahlen der Neuinfektionen steigen weiter, die ersten partiellen Lockdowns werden wieder verhängt, aber solange man keine Bilder mehr aus überfüllten Krankenhäusern mit gefüllten Leichensäcken zu sehen bekommt ist alles gut. Insofern werden wir vermutlich auch keine solchen Bilder mehr zu sehen bekommen. Und wenn die Bevölkerung keine Nachrichten mehr darüber bekommt- ist auch nichts geschehen. Ich finde es tatsächlich faszinierend, wie es in Zeiten der Echtzeitkommunikation möglich ist, die Mehrheit der Bevölkerung bei bestimmten (unerwünschten) Informationen im Dunklen zu lassen. Da muss ich echt meinen Hut ziehen.
      Vermutlich resultiert dieses Phänomen nicht unbedingt aus Desinteresse sondern eher aus einer totalen Informationsüberflutung.
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 04:59:38
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Die Bären haben versuchen versucht ab Montagabend Momentum aufzubauen – und sind dann im Laufe des Dienstages Tages kläglich gescheitert. Erichsen und Jens Rabe sahen sich in den ihren jüngsten Videos bemüßigt die Robin Hood ér in Schutz zu nehmen und herauszustreichen, dass diese den Markt überhaupt nicht hoch kaufen könnten und es für die jetzt am Markt vorherrschenden Bewegungen institutionelles Geld benötigt werden würde. Außerdem sollten sich die nichtinvestierten Großinvestoren hinsichtlich ihrer Jahresperformance an die eigene Nase fassen, da diese von eben jenen Robin Hood `er derzeit in den Schatten gestellt werden würde.
      Abgerechnet wird zum Schluss- sowohl als auch. Ob die Privatanleger den Markt bewegen (oder bewegt haben) ist eine Mutmaßung, auf es die es lediglich Hinweise gibt. Dafür, dass ein paar Große den Markt bewegen gibt es genauso Hinweise. Die Asien-Rampe beispielsweise wird wohl kaum durch die Kleinanleger im späten asiatischen Handel gestartet werden, ebenso wie die unerklärlichen und wiederholten Anstiege an den Montagen aus dem Nichts heraus. Oder wer hat das Momentum für die Bären gestern abgewürgt?
      Außerdem können wir noch nicht sagen, ob die Bären es den Rest der Woche nicht weiter versuchen werden. In einer Verfallswoche haben wir nun mal Volatilität- und jeder muss sehen, wie er damit umgeht. Insbesondere muss man sich Das mal wieder ins Gedächtnis.
      Die Short- ETF wurden Montag mit sieben bzw. vierzehn Prozent ausgestoppt- um dann aufgrund der Abwärtsbewegung die Verluste abzubauen. Gestern habe ich dann eine neue Short – Position auf den s&p 500 aufgemacht, nur umzusehen wie der Markt im Anschluss wieder nach oben drehte. Shit Happens.
      Die Börse ist ein großes Spiel bei dem du deinen Einsatz komplett verlieren kannst. Wichtig ist nur, dass es ausschließlich bei deinem Einsatz bleibt und du nicht nachher noch Schulden an der Backe hast. Wie heißt es so schön bei dem Risikohinweis der CFD Broker: „76 Prozent der Anleger verlieren Geld“. Da kann man teilweise schon entmutigt sein, ständig daneben zu liegen. Und? Selbst „die Großen“ verlieren Geld. Selbst die schätzen den Markt falsch ein bzw. das Herdenverhalten der übrigen Marktteilnehmer.
      Es kann durchaus sein, dass die derzeit laufende Robin Hood `er Rallye nur vorgeschoben ist, weil im Hintergrund ein oder einige große Marktteilnehmer in Wirklichkeit diese in der Öffentlichkeit gehypten Ralley reiten.
      Wir wissen es nicht.
      Ich habe jetzt jedenfalls beschlossen, die Positionen bis Montag nicht mehr anzurühren. Monat nach dem Verfall werde ich sehen, welche Auswirklungen es hat, wenn das Blatt neu verteilt wird und ob die Berichtssaison dann als Treiber herhalten muss.
      Selbst auf die Saisonalität würde ich mich nicht verlassen. Für mich zählt einzig und allein die Tatsache, dass die Märkte überkauft sind und daher korrigieren- müssten.
      Und auch das ist nicht sicher.
      Avatar
      schrieb am 17.07.20 04:42:08
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Der Tag der Entscheidung naht an den Märkten. Befreit vom Verfall werden wir ab Monatag sehen, wohin die Reise geht. Bei der derzeitigen (einseitigen) Ausrichtung meines Depot hoffe ich selbstverständlich nach unten- und unter Zunahme der Volatilität. Sollten die amerikanischen Leitbörsen tatsächlich im heutigen späten Handel oder ab Montag abstinken, zeigt uns das, wieder abgekoppelt die Börse von der Realität ist. Ich wollte gestern noch zwei Optionsscheine Short auf den Dax beim gleichen Emmi kaufen. Den Langläufer bis Juni nächsten Jahres habe ich sofort bekommen, die Order mit Laufzeitende Dezember wurde nicht ausgeführt. Es war auch wieder nicht einfach Optionsscheine, die weit aus dem Geld sind zu finden. Sollte es noch mal eine Kelle nach oben geben, werde ich die Order noch einmal reinstellen.
      Das Depot liegt jetzt mit knapp 33 Prozent im Minus und lacht mich dementsprechend knallrot an.
      Gut was soll`s. Für mich sieht es nach der Wahrscheinlichkeit her eher Short aus. Und auch wenn es nur ein Einzelwert ist, zeigt mir der Abverkauf von Netflix, wir könnten Volatilität in den Markt bekommen. Gute Zahlen aber schlechte Guidance, was den derzeitige Kurs nicht rechtfertigen würde und daher zum Abverkauf geführt hat. Für die Zocker- äh Anleger- ist jetzt gerade der Ausblick wichtiger als die Gewinne des abgelaufenen Quartals. Nur ein guter Ausblick kann die derzeitigen Notierungen rechtfertigen. Erwähnenswert ist das Ganze, weil es in ähnlichen Konstellationen zu einem Anstieg gekommen ist und es dem Markt scheißegal war, dass der Ausblick mies war.
      Ich sehe da für mich als Shorty momentan gute Wahrscheinlichkeiten. Derzeit sieht „alles schlecht“ aus, was einen Abverkauf rechtfertigen würde. Aber was noch besser wäre- wenn ab Montag alles „gut“ wird. Denn Gut ist das neue schlecht an den Börsen. Das einzige was kurzfristig blöd werden könnte, wären weitere Zuhausebleibprämie für die Amis und vielleicht ein grooooßes Konjunkturprogramm. Nur ob da die Dems so kurz vor den Wahlen mitspielen?
      Fazit für mich jetzt: Abverkauf wahrscheinlich. Entweder direkt nach dem Verfall oder nach der Berichtssaison. Jedenfalls die Volatilität in der nächsten Woche springt an.
      Als Zweites wird abzuwarten bleiben, was Gold machen wird. Ich hoffe doch auf einen Abverkauf und im Zuge dessen ein Abverkauf der Mienenaktie, die ich auf der Speisekarte habe. Dafür spricht, dass Gold sich bei 1800 hält und die Minenaktie keine weiteren Hochs gemacht haben.
      Also Verluste ausbügeln, einen Gewinn machen und dann in die zurückgekommenen Goldminen umschichten. Sollte es wie erhofft zu einem Abverkauf kommen, dürfte der Bitcoin auch noch mal zurückkommen. Ich finde es gut, dass die Kryptowährung gerae in einer engen Range läuft.
      Sollte es anders kommen, bin ich wieder eine Erfahrung reicher in Hinblick auf die unerschöpflichen Möglichkeiten menschlichen Handelns. Oder man hat bestimmte Szenarien nicht auf dem Zettel gehabt.
      Avatar
      schrieb am 19.07.20 07:16:19
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Ich habe den gestrigen Tag fast ausschließlich vor dem Rechner verbracht. Nachher haben mir sogar die Augen getränt. Wie wäre es mal mit rausgehen? Es ist Sommer. Kein Bock. Meine Arbeit saugt die Woche über jede Energie ab, so dass am Wochenende nichts, aber auch nichts mehr an Motivation übrig bleibt und ich am liebsten auf der Couch festkleben möchte. Und auf Dauer macht einen das krank. Wer kennt das auch? Vermutlich ist es nicht einmal die Belastung als solches die einen so niederstreckt. Es ist das sich permanente innerlich Aufbäumen gegen eine Tätigkeit, die man im Grunde nicht will. Wir haben im Januar neue Kollegen bekommen. Ich habe Sie damals mit „Willkommen in der Hölle“ begrüßt, was mir eine Ermahnung seitens meiner Chefin einbrachte. Lange Rede kurzer Sinn- mal sehen wann die beiden demnächst weg sind. Also jedenfalls fehlt mir jede Motivation auf soziale Kontakte um den Sommer zu genießen. Und in ein paar Monaten, wenn die Dunkelheit des Herbstes wieder dominiert- ja, dann sehne ich mich nach dem Sommer. Kranke Welt.
      Konsens der Kommentatoren in Hinblick auf die Märkte herrscht dahin, dass niemand so richtig weiß, wie es kurzfristig weitergeht. Es kommen Pro und Konterargumente für die jeweilige Richtung. So wie immer- oder? Na ja, nicht ganz. Nach der v-förmigen Erholung zumindest an den Aktienmärkten und dem jetzt andauernden Seitwärtsgeschiebe steht eine Richtungsentscheidung an. Die Entscheidung wird mutmaßlich heftig ausfallen. Tendenzielle neige ich - jetzt- dazu, dass es nach oben gehen wird. Freitag hat sich der Dax im späten Handel langsam aber stetig an die 13.000 Punkte Marke geschlichen. Wahrscheinlich haben sich einige Marktteilnehmer bereits in Aussicht auf weiter steigende Kurse positioniert. Würde mich nicht wundern, wenn wir am Montag mit einem Aufwärts- Cap eröffnen. Derzeit soll eine Einigung laut ntv noch „fraglich“ sein. Nur was wäre die Alternativen, abgesehen von am Montag absaufenden Börsen? Man kann es sich doch überhaupt nicht leisten, keine Einigung zu erzielen. Damit würde die EU in einer Zeit der - absoluten- Krise Handlungsunfähigkeit signalisieren. Im schlimmsten Fall wäre dies der Dominostein, welcher Europa zum Einsturz bringt. Also schwer vorstellbar.
      Man wird einen Kompromiss finden, der nachher hinter der Bühne kassiert wird und welchen die Börsen Montag feiern können. Zwei Prozent im Dax sollten es schon sein. Nein, ich bin nicht Long. Vielmehr wird beim Bruch der 13.000 und dem Anlaufen der 13.100 Punkte ein Knockout rasiert. Ich bin Freitag allerdings mit engem Stop noch Long ins Gold gegangen. Im Fall einer „positiven Entscheidung“ dürfte Gold über die 1820 USD gehen, und dann wäre der Weg erst einmal nach oben frei.
      Eigentlich habe ich mir so ein schönes Short- Szenario zusammengezimmert. Wenn die Entscheidung der EU am Montag den Markt überzeugt, ist dies zumindest auf kurze Zeit Geschichte sein. Ich fass es nicht.
      Normalerweise interessiert die Wallstreet nicht, was außerhalb ihrer vier Wänden passiert. Aber wenn ein Grund zum Steigen herhalten muss- dann kann in China oder Europa auch mal ein Sack Reis umfallen.
      Das war jetzt der positive Game- Changer. Als negativer Game- Changer bleibt Corona in den USA weiter im Fokus. Arizona und Kalifornien haben Kühlfahrzeuge für die Coronaleichen bestellt. Die Bilder von aufgereihten Kühlfahrzeugen voll mit Leichen dürfen echt nicht ins Fernsehen. Da spielt es psychologisch gesehen auch eher eine untergeordnete Rolle, dass sich deren Fassungsvermögen auf 300 Leichensäcke beschränkt.
      Da fehlt nur ein „Funke“ der die öffentliche Meinung umschlagen lässt.
      Ist wie mein mir. Erst sehe ich ausschließlich überwiegende Short- Szenarien und nun muss ich mich mit der durchaus berechtigten Möglichkeit einer Bullebewegung auseinandersetzen.
      Was für`n Scheiß.
      Am 30.09.2020 läuft die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht in Deutschland aus. Laut Schätzungen werden bis zu 50.000 Insolvenz befürchtet. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich wesentlich höher. Laut Dr. Markus Krall hätten seit 2012 400.000 Firmen in Deutschland Pleite gehen müssen, weil sie nur noch als Zombies dahin vegetieren. Das sind 10 bis 12 Prozent aller Unternehmen in Deutschland. Könnte ungefähr hinkommen, wenn man davon ausgeht, dass es 3,28 Millionen steuerpflichtige Unternehmen in Deutschland gibt. Da würden im Herbst lediglich 10 Prozent der bereits vor Corona akut gefährdeten Unternehmen umfallen. Also irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass 50.000 prognostizierte Insolvenzen nicht ausreichen werden.
      Insofern wird das, dann in der Nacht zu Montag verabschiedete Rettungspakt der Eurozone nicht mal ansatzweise ausreichen. Zumal man sehr wahrscheinlich im Vorfeld die europäischen Banken hätte rekapitalisieren müssen, um die Rettung der 10-12- Prozent Zombieunternehmen in der gesamten Eurozone durch Kreditvergabe über die Banken zu gewährleisten.
      Und ganz bevor man die Banken rettet um die kranke Wirtschaft rettet- ganz davor- hätte man sich darauf einigen müssen, welche Funktion Geld in der Zukunft haben muss, um die ganzen Rettungen zu stemmen- und dies dem „Volk“ auch so zu verklickern. Sonst droht bei dem auf uns zukommenden Billionen - Rettungspaketen die Flucht aus der Papiergeldwährung und der Zusammenbruch des Euros.
      Insofern stocke ich meinen Anteil an der „Arche“ von Dirk Müller weiter auf. Genauso wie ich meine Investition in Bitcoin wieder aufgenommen habe. Der Abverkauf von Gold und Bitcoin soll im März nicht nur auf eine Enthebelung zurückzuführen gewesen sein, sondern auch mutmutmaßlich auf eine massive Intervention der BIZ .

      Dann lass ich mich mal überraschen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.20 14:53:44
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.462.658 von spielkind0815 am 19.07.20 07:16:19zum erstem Abschnitt ! Such dir einen neuen Job oder du gehst darin unter. lese dir mal im Internet Beiträger durch mit dem Stichwort "innere Kündigung". Wenn du da keinen Schlussstrich zeihst, wird es immer schlimmer und du wirst erst seelisch und dann körperlich krank. In deiner Situation bringt NUR ein neuer Job was mit einem neuen Arbeitgeber, nach der Kündigung von deiner Seite bist du frei und ein 100 kilobrocken fällt von dir ab.

      Zum anderen: ja das sehe ich auch so, das ist alles staatliche Insolvenzverschleppung, die mit einem megacrash enden wird. Aber vorher werden wir noch alle vom Staat abgezogen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.20 19:48:21
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.464.704 von Keilfleckbarbe am 19.07.20 14:53:44Moin Keili,

      was du zur inneren Kündigung schreibst kann ich so Hundertprozent unterschreiben.

      Und jetzt kommt das „große Aber“: Dieser „Job“ ist Teil meiner Krisenvorsorge. Unter normalen Umständen hätte ich diesen Job niemals angenommen. Niemals, nie. Aber aus Sicherheitsaspekten kann ich den Arbeitgeber (das Land Berlin) nicht wechseln. Ich kann mich höchstens auf andere Stellen bewerben. Das tue ich. Ansonsten muss ich mit der kognitiven Dissonanz leben (lernen). :cry:
      Gerade in Hinblick auf die sehr wahrscheinlichen Pleitewellen im Herbst merkt man die Unfreiheit bei der Jobwahl.

      PS.
      Mal sehen ob der EU Sondergipfel tatsächlich scheitert und wir uns ab morgen in einer anderen Welt wiederfinden. Ich kann es bis jetzt noch nicht glauben.
      Avatar
      schrieb am 20.07.20 06:34:43
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Mann, die Herren und Damen käsen sich mit dem Kompromiss ganz schön aus. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, gleich nach dem Aufstehen von der Einigung unter schwierigsten Bedingungen zu lesen. Bei bisschen Zeit ist ja noch bevor die Börsen aufmachen. Tatsächlich stelle ich die Frage, weshalb die „sparsamen Fünf“ solche Zicken machen. Ob nun Kredite oder (verlorene) Zuschüsse haben auf der EU-Ebene dasselbe Ergebnis- das Geld ist weg.
      Dies muss auch den „sparsamen Fünf“ klar sein.
      Also- was steckt dahinter? Eine erzieherische Maßnahme, um den Schnorrern zu signalisieren, es ist nicht so einfach an das Geld anderer Leute zu kommen? Sich durch die Blockadehaltung Vorteile zu verschaffen? Insbesondere bei den zukünftigen Beitragzahlungen bzw. Absenkungen von Haftungsquoten hinsichtlich der Schulden? Tendenziell gehe ich von letzterem aus.
      Da dieser Schuldengipfel erst der Anfang von vielen, vielen weiteren Flickschustereien sein wird, der ab Herbst an Fahrt aufnehmen wird, will man wahrscheinlich hier und jetzt den Boden dafür bereiten, sich im Bedarfsfall Haftungstechnisch frei zuzeichnen, im schlimmste Fall den polnischen Abgang vorbereiten.
      Eigentlich währe ein Supergipfel angesagt gewesen, welcher eine umfassende Regelung angestrebt haben sollte, indem er die Not- Finanzierung der EU bis auf weiteres dauerhaft regelt.
      Auch wenn es nicht richtiger werden muss, wenn man es dauernd wiederholt: Es macht nur Sinn etwas zu sparen, was irgendeinen Wert hat. Geld oder besser Papiergeld hat keinen Wert. Nicht umsonst nähert sich jede Papiergeldwährung immer ihrem inneren Wert an und verschwindet irgendwann.
      Das passiert nach meinem laienhaften Verständnis nur, weil man versucht dem Geld eine Funktion zu zuordnen, die Werthaltigkeit, die im Gegensatz zur Funktion des Austauschs steht. Und an dieses Missverhältnis ist direkt das Vertrauen der Bevölkerung gekoppelt. Solange die Bevölkerung dem Papiergeld einen Wert beimisst, der es ermöglicht Lebenszeit zu speichern, solange besteht die Gefahr des Vertrauensverlustes.
      Die ganzen bilanziellen Tricks wie Schuldenschnitt, Stundung oder Zahlungsversprechen weit in die Zukunft zu legen, sind doch nichts anderes als Geld für wertlos zu erklären. Und wenn das alles nicht mehr funktioniert, wird im letzten Akt die komplette Währung für Wertlos erklärt.
      Mit diesem Konstruktionsfehler sollte man sich mal beschäftigen. Papiergeld kann die Funktion von Gold als Mutter aller Währung aufgrund seines dezentralen Charakters nicht erfüllen. Die bloße Nachahmung ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Jede Papierwährung ist daher als Abklatsch von Gold irgendwann wieder verschwunden- nur um durch eine neue Papiergeldwährung ersetzt zu werden. Was die Menschheit also scheinbar macht, ist immer wieder dasselbe zu versuchen- und ein anderes Ergebnis zu erwarten. Oder aber das System immer wieder zu Neu zu starten, um den Wildwuchs zu beseitigen.
      Gut man hat sich „weit angenähert“ und macht um 14:00 Uhr weiter. Das Ergebnis scheint zu stehen und die „sparsamen Fünf“ haben ihr Schäflein wahrscheinlich ins Trockne gebracht.
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 06:36:04
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      So gestern Abend bin ich 13050 Punkten im Dax mittels Knockout Long gegangen, ebenso wie ich über einen Optionsschein im Silber Laufzeit 1Jahr Long gegangen bin. Verkauft wurde lediglich eine kleine Knockout Short Position auf den Dax bevor diese heute vermutlich ausgestoppt wäre.
      Demnächst sollen die Durchführungsvorschriften für Olaf Scholz `s verrückte Besteuerungspläne veröffentlich werden. Als Termingeschäfte gelten dann der Handel mit Futures und Optionen und wahrscheinlich auch der Handel mit CFD`s.
      Optionsscheine und Knockout sollen außen vor bleiben- aber um die Verluste geltend machen zu können, darf wohl kein Totalverlust vorliegen. Na warten wir es mal ab.
      Die Tec- Manie hat gestern ihre nächste Stufe gezündet. Selbst im asiatischen Handel kennen die Notierungen heute Morgen nur einen Weg. Wahrscheinlich ist damit zu rechen, dass der Nasdaq heute sein ATH knackt. Insofern werde ich auch im Nasdaq eine Long Position mit Knockout gleich in der Vorbörse eröffnen.
      Das heißt jetzt aber nicht, dass ich in das Lager der Bullen gewechselt bin. Ich halte immer noch die Short-Positionen über die Optionsscheine und den S &P ETF. Die Scheine verlieren zwar an Wert, haben aber einen kleinen Hebel, so dass die Verluste sich in Grenzen halten. Die jetzt aufgebauten Call- Positionen haben hingegen einen großen Hebel und sollen lediglich die angefallenen Verluste reduzieren.
      Natürlich darf der psychologische Aspekt nicht vergessen werden- ich brauche mal ein Erfolgserlebnis. „Meine“ Minenwerte steigen und steigen und steigen- und ich bin nicht drin. Gleichzeitig verliert das „Short - Depot“ immer weiter an Wert. Es beginnt der Zustand der Resignationen als Bär: die Börsen können überhaupt nicht mehr fallen- es geht weiter und weiter aufwärts- zieh die Reißleine verdammt. Du (also ich selbstverständlich) stehst auf der falschen Seite.
      Wenn der letzte Shorty seine Verluste realisiert hat und Long gegangen ist- dann schlägt die Börsen- Mafia zu und macht uns alle, alle platt. Und ich meine damit nicht die alten bösen Männer. Ich könnte der Börsen- Mafia auch nicht mal ein Gesicht zuordnen. Das Ganze ist auch mehr so ein Bauchgefühl.
      Also ich habe tatsächlich vor die Short-Positionen zu halten. Aber eines ist mir gestern in den späten Stunden plötzlich extrem bewusst geworden.
      Meine Zaubermaus hat mich gestern zum Arzt gejagt. Mir fehlt nichts- dachte ich. Mein Hausarzt wollte mich nach einen kurzen, eigentlich belanglosen Small- Talk gleich zwei Wochen krank schreiben- wegen Erschöpfung. Wir haben uns dann erstmal auf acht Tage mit der Option der Verlängerung geeinigt, sollte die Erschöpfung in Folge der nun anlaufenden Erholung ganz durchbrechen. Na ja. Jedenfalls habe ich gestern Nachmittag fünf Stunden durchgeschlafen.
      Und- plötzlich ändern sich schlagartig die Einstellungen und Perspektiven. Sachverhalte die man bisher als gegeben angesehen hat, werden plötzlich fraglich und erfordern eine andere Herangehensweise. Ich meine jetzt nicht nur Börse und so´n Zeug`s.

      Versuch ich mal mich ein bisschen rationaler verhalten.
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 06:40:57
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Also der tolle 4 Tage Gipfel der EU scheint auf den ersten Blick nicht der Game Changer zu sein, den sich die Bullen vorgestellt haben. Erst lief es wie erwartet munter hoch um dann am Nachmittag fast wieder auf dem Niveau vom Freitag zu schließen. Die Konsolidierung wird auf Gewinnmitnahmen geschoben. Für mich sieht das eher nach einem Rohrkrepierer aus. Da stellt sich schon die Frage, ob wir im Laufe der Woche nicht wieder unter die 13.000 gehen. Der Nasdaq Long Trade wurde am Mittag ausgestoppt. Jetzt habe wir im Technologie Index ein Doppeltop. Mal sehen, ob der Index im Zuge der weitergehenden Berichtsaison dieses noch mal anläuft. Wovon ich eigentlich ausgehe. Der Bauch (meiner) sagt mir, dort dann Short gehen.
      Was ist denn nun mit dem Corona Virus? Jetzt auf einmal wird Humpi-Trumpi kleinlaut? So von wegen es könnte noch schlimmer werden- und auf einmal sollen Masken getragen werden? Hunderte Tote? Etwas Unklar auf welche Zeitpräferenz sich diese Aussage bezieht. Haben sie an die Statistik herum gefummelt? Aber geil ist die Aussage von Trump, er sei nicht allein Schuld, „ Ich denke, wir sind alle verantwortlich.“ Was für ein Arsch.
      Jetzt wird es interessant- ob die amerikanischen Teflon-Börsen ins Rutschen kommen. Sicher mag das nicht sein, aber die Chancen haben sich erhöht, zumal sich die Börsen totzulaufen scheinen.
      Dazu kommt noch der explosionsartige Anstieg im Silber und Gold. Die Börsen scheinen oben angekommen zu sein, der amerikanische Präsident schlägt kleinlaut Alarm- und die weiteren „Rettungsprogrammen“ könnten auch auf sich warten lassen.
      Im Silber dürfte es sich um eine neue Spekulation handeln- und ich bin außer mit einem verkackten Optionsschein nicht mit dabei. Aber ich laufe nicht hinter. Sollte die Börsen jetzt nicht nur gesund, gesittet und geordnet (also ohne Panik) um acht bis zehn Prozent konsolidieren , sondern erneut laut crashen, besteht halt die Gefahr, dass Gold und Silber wieder abverkauft werden. Diese Angst scheint schon bei den Goldanlegern vorzuherrschen, wenn man sich die jüngsten Abwärtsbewegungen im Gold angesehen hat und auch die BIZ sollte man auf keinen Fall unterschätzen- die unlimitiert in den Markt verkaufen kann. Und aus dem Nichts heraus agiert.
      Der EUR/USD ist gestern über die 1,15 ausgebrochen. Ich bin bei 14,70 eingestiegen. Allerdings wird sich zeigen müssen, ob sich das Währungspaar über 1,15 halten kann. Laut Andre Stagge würde die Saisonalität einen Anstieg mindest bis zum 29. Juli begünstigen. Da ich FED Sitzung hasse, werde ich die Position bis dahin halten, wenn nicht ausgestoppt werde. Allerdings ist der Dollar noch ein sicherer Hafen. Wenn die Börsen crashen entsteht wieder Dollarknappheit. Insofern wird der Trade eng abgesichert.
      Also Trump hat ---offenkundig---- zugegeben, dass Corona nicht bloß ein Schnupfen ist. Egal was er gelabert hat. Es kommt für mich lediglich auf ein Bekenntnis an (wenn er es denn getätigt hat, die Info stammt von ntv): „Ich bin nicht – alleine- Schuld. Die neuen Stimuluspakete werden wahrscheinlich auch nicht so schnell kommen- wer lässt sich schon gerne die Wahlchancen vermiesen. Die Börsen scheinen sich totzulaufen und brauchen einen neuen positiven Impuls.
      Sollte der Nasendax erneut der 11.070-090 scheitern und das gerade jetzt während der gefakten Berichtsaison hat sich die Börse totgelaufen- und das schneller als der Virus.
      Für einige meiner Optionsscheine scheint der jeweilige Emmi keine Buchkurse mehr zu stellen. Das heißt, er hat sie aus dem Handel genommen. Hatte ich letzten auch, als ich wie ein Bekloppter eine WKN eingegeben habe und wiederholt die Fehlermeldung bekam „WKN“ nicht gefunden.
      Die Vola in den Aktienmärkten ist mit knapp 25 im Vix und V-Dax niedrig, im Gold und Silber zieht sie bereits an. Dementsprechend werden die Optionsscheinpreise beim Anziehen der Vola von diesem Niveau aus explodieren.
      Ob nun heute oder übermorgen- ich glaube nicht an einen kontrollierten Abverkauf an den Börsen. Mit den ganzen neuen Privatinvestoren kippt das Boot um. Der Vergleich mit der Dotcom Blase ist zu lang her.
      Die Krypton-Manie 2017/18 ist als Vergleich besser geeignet, weil noch greifbar. Das Gefühl der Anleger mit den Kryptowährungen reich zu werden- und dann Bumm. Ist Blase ist geplatzt. Was haben sich einige Kommentatoren wund geschrieben und geredet- Tulpenblase usw.- und wie wurden sie von den Profiinvestoren verlacht, die seit sechs Monaten an der Kryptobörse aktiv waren und bereits alle Höhen und Tiefen erlebt haben.
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 06:26:21
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Wer schreibt der bleibt. Sagt man so. Kleine Mädchen schreiben Tagebücher, also über Dinge, die sie nicht einmal mit ihrer besten Freundin besprechen würden. Strafrechtlich sind Tagebücher ganz schlecht, da sie als Beweismittel herhalten müssen. Also nie ein Verbrechen schriftlich im Tagebuch dokumentieren. Das Persönlichkeitsrecht greift in dem Fall nicht. Wer schreibt der bleibt, greift in dem Fall nicht ganz, da die Chance besteht abzuwandern- und das vielleicht für eine lange Zeit. Wobei, das „Bleiben“ bezieht sich wohl eher auf den Umstand etwas offensichtlich zu machen, flüchtigen Gedanken eine dauerhafte Verkörperung zu geben.
      Auch wenn man sich an der Börse betätigt, sollte man ein Handelstagebuch führen und täglich seine Entscheidungen dokumentieren- Wieso, weshalb , warum, man gerade diese Entscheidung getroffen hat und sie am Ende des Tages auswerten, um die Fehler zu finden, welche die Performance versaut haben. Es ist unumgänglich im sozialen Miteinander zu lügen, jedoch sollte man bemüht sein, sich selbst so wenig zu belügen, wie möglich. Ich weiß, auch das ist einfacher geschrieben als man denkt.
      Aber zurück zum Handelstagebuch. Meinem Handelstagebuch. Der Tag war gestern Mist und eine Fehlentscheidung folgte der nächsten.
      Der Tag sah für mich gestern Short aus, im Dax, wie auch in den Futures der Amis. Also bin ich Short im Dax gewesen, kurz vor 9:00 Uhr also in der Vorbörse. Damit habe ich gegen eine meiner Regeln verstoßen. Zwischen 9:00 und 9:30 Uhr findet der Markt seine Richtung, so dass es meist zu größeren Ausschlägen kommt. Meist in die Gegenrichtung. Und prompt steigt der Dax in der ersten halben Stunde kurz auf knapp 13.200 Punkte und holt mein Stop.
      Dann habe ich die Positionen auf Gold, Silber und EUR/USD glattgestellt und die Gewinne mitgenommen- weil ich ja Short für den Tag war- nur um nachher wieder einsteigen „zu müssen“. Und zu guter Letzt habe ich noch eine Position in Impact Silver eröffnet- direkt nach der Eröffnung zum Tageshöchststand.
      Diese aufgezählten Fehler beruhten nicht auf einer Fehleinschätzung der Situation. Es waren dumme Anfängerfehler. Ich habe teilweise das Gegenteil von dem gemacht, was ich morgens festgelegt habe. Dann schauen wir mal woran es gelegen haben könnten. Ausgenommen dem „ blinden Fleck“ natürlich.
      Ich sitze zu Hause und mir ist langweilig. Ich soll mich erholen und statt, dass es mir besser geht, werde ich immer müder und abgespannter. Das versuche ich scheinbar mit Aktionismus auszugleichen. Gleichzeitig versuche ich meine Verluste durch Gegenpositionen zu verringern. Also gewinne vor der Zeit mitnehmen, obwohl der Trade noch läuft. Der Kauf der Aktie ins Blaue hinein ist der Angst geschuldet, ein mit wertlosen Wettscheinen übergewichtetes Depot zu haben.
      Keine Ahnung, ob bei Stress irgendwas ausgeschüttet wird, was blöd macht.
      Jetzt muss ich also sehen, dass ich da wieder rauskomme. Da ich zum größten Teil ungünstig eingestiegen bin, muss ich die Stopps großzügiger setzen, da innerhalb der Aufwärtstrend Konsolidierungen drohen, wie zum Bleistift beim Silber gestern.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 08:20:09
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.512.738 von spielkind0815 am 23.07.20 06:26:21Altersschwäche :(
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 05:53:12
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Hurra, endlich ist es soweit- die Bild titelt Hausfrauen an die Börse. Jetzt ist es offiziell. Vorausgesetzt man sieht die Bildzeitung noch als institutionelle Größe an, nicht umsonst lautete deren Slogan: „Bild dir deine Meinung“, muss man konstatieren, dass diese Zeitung wahrscheinlich Anfang des Jahrhunderts die Aktienkultur in Deutschland nachhaltig beeinflusst hat. Ob im positiven oder negativen Sinne ist natürlich Ansichtssache.
      Obwohl die Börsen gestern nachgegeben haben ist die Vola nicht wirklich angesprungen, was auf eine kontrollierte Konsolidierung schließen lässt. Selbst die Vola im Nasdaq ist nicht wirklich angesprungen. Gestern ein kleines Hüsterchen.
      Ob daraus heute der Beginn einer Grippe wird, werden wir sehen. Trotz guter Zahlen hat es Intel erwischt, was erst einmal auf einen weiteren Abwärtstrend zumindest im Tech- Sektor hindeutet. Hoffen wir mal der Tech- Sektor kann die anderen Börsen mit nach unten nehmen. Angeblich soll gegen Amazon und Apple wegen illegaler Absprachen und gegen Apple wegen Verbrauertäuschung ermittelt werden. Je nachdem wie groß die Sache wird, kann das den Markt nachhaltig beeinflussen, wenn es ihn nicht schon gestern nach unten gezogen hat.
      Aber das ist für mich noch nicht ausgemachte Sache. Irgendein Homer findet sich bestimmt, der meint Aktien sind billig.
      Denn was für mich bis jetzt neben der „geringen“ Vola gegen einen großen Abverkauf spricht ist der USD Dollar. Während des Abverkaufs sind wir nur kurz unter die 1,16 gerutscht.
      Ich gehe davon aus, dass der Dollar als „Sicherer Hafen“ bei einem größeren Abverkauf wieder an Stärke gewinnen wird. Deshalb habe ich den Anstieg über 1,16 genutzt, um aus meinem Schein EUR/USD wieder auszusteigen. Am Nachmittag ist das Währungspaar kurzzeitig auf 1,1540 abverkauft worden und hätte damit fast meinen (extrem) weiten Stop mitgenommen. Nee, nee, das gefällt mir so nicht. Also ich stehe der momentanen Dollar-Schwäche skeptisch gegenüber. Sollten die Börsen wieder Fahrt aufnehmen werde ich ein Abstauberlimit auf EUR/USD bei 15,60 in den Markt legen und darauf spekulieren, dass die Profis wie gestern Gewinne mitnehmen.
      Gestern werden einige Put- Optionsscheinhalter auf Tesla garantiert stinkig gewesen sein. Tesla fällt und- die Put- Optionsscheine auch und das nicht zu knapp. Haben die Emmis vielleicht die implizierte Volatilität heruntergesetzt? Wer weiß, wer weiß. Darf man echt nicht hinschauen. Ich kaufe die Scheine nun mal weit aus dem Geld aber mit einer Mindestlaufzeit von einem Jahr. Sonst wäre es Wahnsinn, solche Scheine zu kaufen. Zudem die Emmis selbst mit einem heftigen Abverkauf zu rechnen scheinen. Die Scheine weisen alle durch die Bank (nicht nur bei Tesla) eine hohe implizierte Vola aus und sind dadurch entsprechend teuer. Und daher finde ich es derzeit schwierig einigermaßen erschwingliche Scheine für den kleinen Geldbeutel zu finden. Aber dann muss man halt mit solchen Kurskapriolen rechnen.
      Die amerikanischen Futures haben im Laufe des Morgens ziemlich ins Minus gedreht. Hat noch nicht zu sagen- aber es sieht so schön rot aus. So ein Schwarzer Freitag hätte doch was. Man muss es mal so sehen: ich sitze nicht nur auf Verlusten- ich habe auch keine Performance gemacht. Ist doch Scheiße. Vielleicht ist jetzt mal meine Zeit als Kontraindikator vorbei.
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 05:56:13
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.513.377 von Geniator am 23.07.20 08:20:09Und was macht man dagegen? :confused:

      Ich würde mich ja von einer lecker Krankenschwester pflegen lassen. :D

      Aber meine Zaubermaus sagt dazu eindeutig: nein. :(
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 08:02:28
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.526.868 von spielkind0815 am 24.07.20 05:56:13Völlig unzeitgemäßer Alleinanspruch - musste ihr mal verklickern. :cool:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.07.20 08:01:41
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Die Märkte konsolidieren entspannt weiter. Von Volatilität weit und breit keine Spur bis jetzt. Dementsprechend konnte sich mein Depot trotz fallender Märkte nicht groß von selbst erholen. Da musste ich nachhelfen.
      Bei 12.900 Punkten habe ich gestern Nachmittag noch eine Shortposition auf dem Dax eröffnet. Allerdings habe ich sie in der Hoffnung auf weiter fallende Notierung mit ins Wochenende genommen. Sie ist über 13.000 abgesichert. Ich nehme mal an, der Dax kann durch die Wochenendrampe durchaus noch mal an die 12.900 Punkte heran laufen. Das Risiko mag groß sein, dass aus dem „jetzigen“ Gewinn Montag ein Verlust wird. Die Position ist 500 Euro groß und weißt jetzt einen Gewinn von 23 Prozent oder 111,00 Euro aus. Bei einem Hebel von 37 kann sich das am Montag mit dem Gewinn schon erledigt haben. Ein Trader hätte die Position gestern Abend unter 12.800 geschlossen und den Gewinn realisiert. Hab ich auch erst drüber nachgedacht- und dann nö, nö- lass stehen.
      Der Vorteil eines Charttechnikers liegt darin, dass er Ein- und Ausstiegspunkte „berechnen“ kann. Ein Spieler mit System. Ein großer Vorteil.
      Ich handele intuitiv. Wenn man lange genug auf Kurse gestarrt hat und ich meine nicht mal so einen Tag, kann man durchaus Kursmuster erkennen. Der Nachteil ist aber, ich finde weniger Einstiegspunkte. Ein weiter Nachteil- man muss den Markt beobachten. Also hab ich den Trade stehen gelassen.
      Aus dem EUR/USD ist auch nicht geworden, da das Währungspaar nur bis 1,1582 zurückgekommen ist und dann bis 1,1645 durchgestartete. Da wurde ganz schön Momentum aufgebaut. Bis zum Mittwoch halt ich erstmal die Finger still und warte auch die Ansage von FED-Paule.
      Allerdings scheint USD/Yen bei weiter fallenden Börsen interessant zu werden. Von wegen sicherer Hafen Yen und so. Auf die Ansage von FED-Paule bin ich echt gespannt. Schwächer werdender Dollar heißt keine Gewinne für ausländische Investoren an den amerikanischen Märkten. Stärkerer Dollar kein Währungsvorteil für die amerikanischen Konzerne.
      Meine Arbeitshypothese ist derzeit, die Währungshändler haben im EUR/USD Momentum aufgebaut. Der Dollar wird deshalb weiter abwerten. Daher auch keine Stärkung des Dollar trotz sinkender Börsen. Die ausländischen Investoren ziehen sich zurück- hohe Aktienbewertung und sinkende Renditen aufgrund der Dollarschwäche. Die Börsen müssen von den Amis selbst obengehalten werden. Das muss sich dann zeigen. Wenn nicht, fallen die Börsen weltweit und wir bekommen Dollarknappheit in den Emerging Markets. Oder FED Paule versucht den Dollar stark zu reden, um wieder ausländische Spieler an den Markt zu locken. Die zentrale Frage ist für mich also, ob die Märkte über einen starken Dollar oben gehalten werden sollen. Was ist wichtiger, Stärkung des Exports über einen schwachen Dollar als Exportvorteil oder hohe Börsen als Vermögensspeicher der Amerikaner? Oder die Aktienmärkte durch weiteres Helikoptergeld an die Bevölkerung halten. Nur dazu braucht es eine Entscheidung zwischen Reps und Dems.
      Auf alle Fälle werde ich Anfang der Woche erste Short-Positionen in den Edelmetallen, vor allem im Silber, aufbauen.
      Zwischenzeitlich habe drei OS- Positionen verbilligt. Sobald der Einstand erreicht ist werde ich die Positionsgrößen wieder verringern. Beim Nasdaq habe ich Freitag aus Gier die Chance erst einmal verstreichen lassen. Böses spielkind.
      Avatar
      schrieb am 25.07.20 08:04:35
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.527.450 von Geniator am 24.07.20 08:02:28Hab ich auf deinen Rat hin gestern gemacht. Fand sie irgendwie nicht gut.

      Danke, musste ich den ganzen Tag Männchen machen. :mad:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.07.20 09:30:23
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.540.689 von spielkind0815 am 25.07.20 08:04:35Meine Ratschläge waren schon immer beschissen. Aber irgend wann muss das mit der Altersweisheit doch mal losgehen. :confused:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 07:40:39
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Ich habe mir gestern mal diverse frei zugängliche Analysten und Charttechniker vorwiegend bei youtube reingezogen. Nicht nur ihre aktuellen Aussagen für die nächste Woche und Wochen, sondern auch ihre Aussagen in der Vergangenheit, die jetzige Gegenwart betreffend. Charttechniker aus dem Angelsächsischen Raum sind sofort rausgeflogen, weil die Aussage „Buy the Dip“ für mich ein nicht belastbares Fundament hat. Und ansonsten- fünf CT- Analysten fünf Meinungen aufgeteilt in Short und Long Anhänger. Selbst diejenigen, die im gleichen Lager stehen haben jeweils andere Unterstützungen und Widerstände, also andere Marken, herausgearbeitet.
      Und wenn ich mir dann die in der Vergangenheit gemachten Aussagen mit den eingetroffenen Ergebnissen anschaue lautete das Ergebnis: „Mal gewinnt man, mal verliert man.“ Das in der Charttechnik auch nur Wahrscheinlichkeiten gehandelt werden, dürfte wohl klar sein. Ich gehe davon aus, dass derjenige, der bestehende Chartmuster und Formationen auch in den unterschiedlichen Zeitebenen erkennt und deuten kann, erhöhte Trefferquoten verzeichnen kann.
      Das Problem ist eben, a) das Erkennen von Mustern und Formationen und b) das richtige deuten dieser Muster. Da trennt sich schon mal die Streu vom Weizen. Aber zu guter Letzt entscheiden exogene Ereignisse und Umstände über die tatsächliche Richtung an den Märkten.
      Mein Fazit bleibt- bei den Charttechnikern handelt es sich um Systemspieler. Wenn ich bei den Shorties bleibe, kann ich feststellen, deren Vorteil reduziert sich tatsächlich darauf, schnellere Einstiege zu finden. Ob die sich dann bestätigen steht auf einem anderen Blatt. In der Auslese habe ich mir drei Charties rausgesucht , denen ich mal folgen werde.

      Das gleiche Spiel haben wir bei den Fundamentalanalytikern. Auch da haben wir Bullen und Bären. Um es kurz zu machen: Meine Grundthese lautet: Wir wissen nicht was kommt. Die von den Menschen erschaffene Zivilisation ist ein künstliches System, bestehend aus unterschiedlichen Komponenten wie Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen. Jedes System, ob künstlich oder natürlich strebt immer ein Gleichgewicht an. Der Vorteil an künstlichen Systemen ist- man kann die Faktoren ändern (erhöhen oder senken) und so das Ungleichgewicht temporär aufrechterhalten, bis das System auf Anschlag fährt. Dr. Markus Krall vergleicht das mit einem Gummiband, welches irgendwann überdehnt wird und zurückschnappt.
      Und natürlich kann das künstliche System vollkommen geändert werden, indem die Parameter vollkommen geändert werden. Deshalb fabuliere ich darüber, dass sich z.B. unser Geldsystem von Grund auf ändern muss um dieses System irgendwie zu erhalten ohne das es zum Kollaps kommt.
      Möglich ist das durchaus- aber auf freiwilliger Basis unwahrscheinlich. Voraussetzung für eine solche Neuausrichtung des Systems ist der Mensch. Der Einzelne kann anpassungsfähig sein, die Masse als solches ist es nicht. Dazu kommen noch verschiedenste Eigeninteressen, letztes Beispiel: der vergangene EU- Sondergipfel. Also würde alles beim Alten bleiben.
      Aufgrund der Tatsache, dass an dem Gummiband seit 2001 gezogen wird sind die Bären, die vor dem Kollaps des Systems warnen, alles böse Crashprophet. Die bösen Crashpropheten können detailliert beschreiben, was mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ohne Änderung auf uns zu kommen wird (nicht könnte).
      Aber die Bullen, die bringen es. Einen Crash wie im März (2020) wird es nicht mehr geben- alle, alle sind darauf vorbereitet. Und selbst wenn- Börsen werden langfristig immer steigen, weil haben sie im letzten Jahrhundert immer gemacht. Und so weiter und sofort.


      Alles schön und gut. Haben die Bullen recht- wenn es denn so weitergehen sollte.

      Allerdings pfeifen es doch schon die Spatzen von den Dächern. Überall hört man Paradigmenwechsel. Da stellen wir uns mal ganz blöd. Was ist ein Dampfmaschine- äh Paradigmenwechsel?
      Der Wechsel von einer Grundauffassung zu einer anderen. Oder auch- die Änderung des derzeitigen Systems. Und für mich sieht das alles nach einem erzwungenen Paradigmenwechsel aus. Erzwungen, weil die Menschen nicht mitgenommen werden.
      Bei vielen Entscheidungen fassen wir uns an den Kopf.
      Agenda 2030, Green Deal, bewusst angestoßene Migrationsbewegungen, Fridays for Future, der damit forcierte Generationenkonflikt, die Ausnutzung von Covid 19, um die verschuldete Wirtschaft gegen die Wand zu fahren usw. und usw.
      Vielleicht will man die Menschen auch nicht mitnehmen, einfach weil es zu lange dauern würde, und legt es auf eine Konfrontation an. Weniger ist manchmal mehr. Ich sag nur Deagel-Liste.

      Der Beitrag hat sich gerade verselbstständigt.

      Reduzieren wir das Ganze auf Fakten. Dirk Müller hat vor zwei Monaten (20.05.2020) mit einer siebzigprozentigen Wahrscheinlichkeit vor einer Pleitewelle im Herbst gewarnt. Mit Datum heute scheint diese Annahme ausgemachte Sache zu sein, trotz amerikanischer Börsen nahe dem Allzeithoch.
      Die Börsen sind auf Grundlage der P/E Ratio total überbewertet. Kann passieren. Aber viel schlimmer: Es ist eine gehebelte Börse durch (unerfahrene) Privatanleger. Auch darüber besteht bereits Konsens.
      Und dieser Umstand wird meiner Ansicht dazu führen, dass es eben mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu einer Konsolidierung – sondern zu einem Crash im gleichen Umfang, wenn nicht sogar schlimmer als im März kommen wird.
      Die Gefahr liegt in den Anleihen. Nicht umsonst kauft die FED jeden Schrott (BBB+ Bombe) auf. Wenn es anfängt, dann bei den Unternehmensanleihen und frisst sich bis zu den Staatsanleihen fort. Und das zum Zeitpunkt in der sich die Welt in einer Rezession befindet.

      Insofern habe und werde ich mein Investmentkapital in „die Arche“ investieren. Nicht wegen der Aktien. Sondern wegen der direkt geführten Absicherung über die Futures. Ob die Future Gewinne sofort in Aktien umgewandelt werden und nicht notgedrungen eine Cashquote aufgebaut wird, wird Dirk Müller schon kommunizieren.
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 07:42:58
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.541.133 von Geniator am 25.07.20 09:30:23Das mit der Weisheit kann durchaus auf sich warten lassen.

      Und wie sieht es mit dem Altersstarrsinn aus? :p
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.20 10:55:54
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.545.576 von spielkind0815 am 26.07.20 07:42:58Schlimmes Leiden! Ging bei mir schon Mitte 40 los. :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.07.20 06:46:09
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Ich hasse Montage. Schon wieder diese verkackte Wochenendrampe. Man hat sich scheinbar auf ein neues Hilfsprogramm für die Arbeitslosen in den USA ab dem 01.08.2020 geeinigt. Wenn ich es richtig verstanden habe sollen es aber nur 400 Dollar pro Monat sein.
      Wäre dann auch nicht so der bringen. Dafür haben Wochenende die zivilen Unruhen in den USA wieder zugenommen.
      Gold hat das ewige ATH von 2011 im asiatischen Handel überwunden und Silber ist nach der Konsolidierung weiter nach oben ausgebrochen.
      Der F - Dax notiert um die 12.780, damit ist davon auszugehen, dass mein Stop ab 8:00 Uhr auf Einstand geholt wird. Im Verlaufe des vormittags werden ich dann sehen, wieweit sich der Index an die 13.000 heran pierschen kann oder wieder absäuft.
      Allerdings werde ich einen Teufel tun meinen Stop auszuweiten, so von wegen ist nur ein Übertreibung am Monat, der kommt ja eh wieder zurück. Ruck Zuck Bums zieht der Index wider der eigenen Erwartung weiter an und die Verluste sprengen den Rahmen und plötzlich wird aus dem strahlenden Held ein Häufchen Elend. Und so hat man nur den Broker gefüttert. Klar ist es ekelig nur um ein paar Punkte ausgestoppt zu werden, genauso wie es blöd ist die Buy Order nur um ein paar Cent zu verpassen und hinterher zu schauen.
      Ich schaue derzeit beim Silber, Gold und EUR/USD hinterher und überdies hab ich mich mit meinen Short einfach verheddert.
      Der Ausdruck trifft es auf den Punkt. Ich gehe nicht mal davon aus unbedingt mit Verlust aus der Sache zu gehen- es sei den die Emmis zeigen mir nachher den Stinkefinger. Es ist eher die psychische Belastung. Die Anstiege zu sehen- und nicht mit dabei zu sein und zu sehen, wie die eigenen Tradingideen nicht aufgehen.
      Der Impuls ist also durchaus da, alles über den Haufen zu werfen, Verluste zu realisieren und hinterher zu rennen. Kann durchaus möglich sein- in einem Bruchteil der Fälle.
      Also fliege ich wahrscheinlich bei Eröffnung raus und werde mir einen neuen Einstieg, ob Short oder Long suchen müssen.
      Wenn die zusätzliche Arbeitslosenunterstützung nur noch 100 Dollar pro Woche beträgt, müssen bei den Robin Hood èrn alle Trades sitzen- und das bei gehebeltem Handel. Ich bin tatsächlich trotz der heutigen Bewegung für die Woche eher Short eingestellt. Selbst wenn es heute hoch gehen sollte- morgen ist ja schon wieder turnaround Tuesday.
      Avatar
      schrieb am 27.07.20 06:47:33
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.546.329 von Geniator am 26.07.20 10:55:54Ab 40 hat bei mir die Alterspubertät eingesetzt.

      Irgendwie komm ich da nicht mehr raus. :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 06:36:35
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Ich habe gestern die erste Shortposition im Silber eröffnet. Ich handle Gold und Silber ungern über der Derivate. In der Vergangenheit habe ich mir so oft eine blutige Nase geholt, dass es zwischenzeitlich tatsächlich wehgetan hat. Nachdem Silber eine kurze Zeit unterhalb der 23 Dollar-Marke konsolidierte, schoss es eben mal in der Spitze um 7 Prozent hoch. „Schuld“ sollen vor allem die Robin Hoodèr sein, die jetzt auch die Edelmetalle für sich entdeckt haben.
      Einige Kommentatoren gehen davon aus, dass Silber aufgrund des Hype noch locker zehn Prozent steigen kann bevor die ersten Rücksetzer kommen. Aufgrund dessen ist meine Position auch klein, so dass sie bei Bedarf verbilligt werden kann.
      Im Fall von Gold und Silber sehen sich die Robin Hoodèr bzw. die Edelmetallspekulanten einem übermächtigen Gegner gegenüber- der Bank für den Internationalen Zahlungsausgleich, der „Zentralbank der Zentralbanken“. Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, wann die BIZ durch unlimitierte Orders in den Edelmetallmarkt eingreifen wird, um die Kurse für Gold und Silber zum „Einsturz“ zu bringen. Ich verwende den Begriff „Einsturz“ nicht reißerisch. Mein schlimmstes Erlebnis in diesem Bezug war ein Angriff auf den Goldmarkt an einem Freitag an dem der Spotpreis um 7 Prozent fiel- um dann am Montag weiterzufallen. Nach der Aktion war der Markt um 11 Prozent gefallen.
      Gründe- keine.
      Es wurde Papiergold im Umfang mehrerer Jahresproduktionen in den Markt gekippt. Dieses Spiel konnte man des Öfteren beobachten. Hinterher wurde lediglich gemutmaßt, genauso wie bei dem Absturz von Gold und Silber im März diesen Jahres, dass die BIZ ihre Finger im Spiel hatte. Anderseits: Wer kippt ohne Sinn und Verstand unlimitierte Order und dazu noch im Umfang von Jahresproduktionen in den Markt.
      Aufgabe der BIZ ist die Währungs- und Finanzstabilität zu sichern. Und wer stört die Währungsstabilität am nachhaltigsten, in dem er den Verfall der Währungen für alle offensichtlich macht?
      Die Urwährungen, gegen die alle Papiergeldwährungen abstinken.
      In dem Zug sei auch der Bitcoin benannt, der nach einer Phase einer engen Seitwärtsbewegung Fahrt nach oben aufgenommen hat. Es ist also durchaus davon auszugehen, dass die BIZ die Kryptowährung mittlerweise erst nimmt.
      Stellt sich eigentlich nur die Frage, wann die BIZ zur Auffassung gelangen wird „regulierend“ in den Markt einzugreifen.
      Aus Sicht eines Shorties haben wir den Montag erstmal wieder überstanden. Wie kommentierte M.Fugmann zynisch- an Montagen wird Hoffnung verkauft. Die Wochenendrampe hat wieder einmal wunderbar funktioniert.
      Bis jetzt scheint für die Amis nur der 1.200 Dollar Scheck geklärt. Viel wichtiger ist, was wird aus der Zuhausebleibprämie. Wenn ich mir die Futures so ansehe, scheint da bis jetzt nichts für die Börse positives rausgekommen zu sein.
      Dann spekuliere ich mal auf einen turnaround Tuesday. Und vielleicht stellt die FED Mittwoch fest, dass alles Gut wird.
      Avatar
      schrieb am 29.07.20 07:11:51
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      Silber ist gestern Vormittag in der Spitze kurzfristig um 7 Prozent eingebrochen. Der Spuk dauerte ganze 10 Minuten. Vorgestern habe ich ein Optionsschein Short am Geld gekauft. Implizierte Volatilität des Scheins 45 Prozent. Bei den Marktbewegungen gerade im Silber bietet sich ein Optionsschein aufgrund der heftigen Bewegungen an. Wird nicht ausgestoppt und mit zunehmender Volatilität wird der Schein „wertvoller“. Vorliegend wäre der Optionsschein für zehn Minuten ganz schön wertvoll gewesen. Pustekuchen.
      Während des „Absturzes“ änderte sich die implizierte Volatilität des Scheines von 45 Prozent auf – na wie viel wohl? Trommelwirbel: - 5 Prozent- in Worten fünf Prozent, um dann nach den Preissturz wieder mit 46 Prozent getaxt zu werden. Der Schein selbst hat sich während der Bewegung um Sage und Schreibe 8 Cent bewegt.
      Ich rege mich nicht auf. Ja, klar habe ich mich aufgeregt und den Schein verkauft. Es ging ja wieder zügig in die Gegenrichtung- und da hat der Schein dann wieder schnell reagiert.
      Ich habe mich schon seitenweise darüber ausgelassen, dass der Anleger gegenüber den Emittenten in zweifacher Hinsicht ein Risiko zusätzlich zu Markteinschätzung trägt: er trägt das Risiko, dass der Emittent die Kursfeststellung aussetzt bzw. das Derivat anpasst, wenn es gegen ihn läuft und der Anleger trägt das Ausfallrisiko sprich Emittentenrisiko. Und gegen diese Risiken kann sich der Anleger nicht absichern.
      Alles nichts Neues. Ich habe mich die letzten anderthalb Wochen wieder mal intensiv mit der Börse und dem Handel beschäftigen können. Das war heilsam und hat die Dinge wieder ins rechte Licht gerückt. Wenn man arbeiten gehen darf (was in der kommenden Zeit ein Privileg werden wird) schaut man gerade in kleineren Zeitebenen den Kursen oder Richtungswechseln (die man natürlich „richtig“ antizipiert hat) hinterher. Und es kommt durchaus das Gefühl auf, man verpasst etwas. Es scheint doch so einfach zu sein. Kaufen- Verkaufen- Reichwerden. Ist wie mit einem Papertrade, der das wirkliche Bild verfälscht.
      Lange Rede, kurzer Sinn- der Ausflug in die Welt der kleinen Zeitebenen war mal schön- aber hat die Realität ins Bewusstsein zurückgebracht.
      Den Stress muss ich mir auf Dauer nicht mehr antun. Und wenn man Pech hat kommt hinten nicht mal groß was raus. Viel wichtiger ist es unter Berücksichtigung eines gesicherten Einkommens durch stetigen Mittelzufluss das Vermögen zu vergrößern.
      Ich habe mein Depot zerhauen. Es geht nicht gegen Null oder so. Die Struktur ist einfach weg. Aus einem Langfristinvestment mit Zockeranteil ist in ein paar Wochen ein reines Zockerdepot geworden. In der momentanen Situation wird es ganz schön Zeit in Anspruch nehmen, wieder Ordnung in den Laden zu bringen.
      Wenn ich angepisst bin- dann nur auf mich selbst. Das Schöne an der Börse für einen Spieler ist es, dass man seine Wettensätze absichern kann- außer der Emmi sagt: „Nö, nö- ich kaufe dir den Mist den ich dir verkauft habe erst ab, wenn es wieder für mich günstig steht.“
      Dementsprechend muss ich für mich erst einmal das große Bild einordnen. Einige Kommentatoren haben in den letzten Tagen zwei Chartverläufe übereinandergelegt- den von 1929 und den von 2009 und einen Punkt mit einem Anstieg von 46 Prozent markiert, an dem wir jetzt im Jahr 2020 befinden sollen. Der Chart von 1929 zeigt eine kommende massive Abwärtsbewegung, der von 2009 eine dementsprechende Aufwärtsbewegung. Wie sagte Markus Koch gestern: „Wir haben aber 2020“. Problem- Geschichte wiederholt sich.
      Wir sind mittels Gelddruckens weit über das Ende des Kondratjew - Zyklus hinaus geschossen.
      Diese „Hinausschießen“ ist das eigentliche Problem. Die neuen Innovationen und Technologien, die einen Aufschwung am Beginn eines neuen Zyklus stehen, sind schon da. Nur jetzt muss erst einmal der ganze Wildwuchs (Zombifizierung der Wirtschaft dadurch Bindung von Ressourcen, Schuldenproblematik, politische Fehlentwicklungen, Linksliberalismus) beseitigt und abgebaut werden.
      Der zeitliche Beginn lässt sich durchaus mit Anfang Oktober fokussieren (also für mich). Dann droht die nächste Welle der Deflation. Und damit der Schock am Anleihenmarkt.
      Wie habe ich vor jetzt weiter vorzugehen?
      Erstmal meinen Aktionismus zügeln.
      Inflation wird erstmal kein Thema sein. Zusammenbrechende Banken schon. Dementsprechend das Geld in Anlagen ohne große Volatilität (Sondervermögen) parken.
      Das Risiko minimieren, indem die Optionsscheinsscheinpositionen abgebaut werden.
      Einen Teil werde ich stehen lassen aber den Einsatz auf alle Fälle nach und nach rausziehen, da ich damit rechne, dass die Wettscheine irgendwann wertlos verfallen (Lehman Effekt).
      Gold und Silber werden im ersten Schock zurückkommen. Die Lage am physischen Edelmetallmarkt wird sich trotz dessen nicht groß normalisieren. Insofern werde ich wieder in „meine“ Minenwerte und in ETF investieren.
      Nicht in ETC oder ETN`s da diese strukturierten Finanzprodukte kein Sondervermögen sondern Schuldverschreibungen sind.
      Die Kryptowährungen ziehen an, Ethereum ist schon ausgebrochen. Da wird bald eine neue Blase aufgepumpt. Neben Bitcoin werde ich langsam Positionen Ethereum und Rippel aufbauen. Denn ich sehe neben der BIZ, Tether immer noch als Damoklesschwert über den Kryptowährungen an.
      Jetzt gerade heiß es warten- warten, immer warten- ist doch Mist.
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 05:02:33
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Endlich mal eine Gewinn Trade im Dax. Mein Knockout lag zwischenzeitlich 200 Prozent im Plus, abgesichert habe ich bereits 100 Prozent. Mal sehen, ob die guten Zahlen der Tech-Giganten ausreichen werden den Dax nach Handelsbeginn hochzuziehen.
      Natürlich spiele ich wieder den Miesmacher, aber so ganz mag ich dem Braten noch nicht trauen.
      Asien im Minus, der USD/Yen nähert sich der Marke von 104, der EUR/USD hat ein Momentum aufgebaut, da schlackern die Ohren. Das kann- wird wahrscheinlich im Nasdaq morgen kurz nach Handelseröffnung einen Ausbruch nach oben geben- und dann ?
      Die Frage für mich ist, von welchem Volumen wird die Aufwärtsbewegung getragen werden. Apple führt ein Aktiensplitt durch, was die Akte kosmetisch billiger macht. So stelle ich mir im Übrigen ein Langfristinvestment vor. Aber alle anderen Werte, wenn man nur mal Amazon nimmt, kann für Normalsterbliche nur noch über einen ETF oder Optionen gehandelt werden. Und da werde ich eben misstrauisch.
      Mehrfach wurde daraufhingewiesen, dass kaum Absicherung im Markt bestehen würde und die Put Call Ratio bullisch sei. Die Put/Call Ratio im Nasdaq liegt jetzt bei 0,71 und hat damit gestern um 17 Prozent zugelegt. Ein Wert von 1 zeigt den Wechsel von bullisch nach bärisch an. Also interpretiere ich das so, dass Anleger jetzt durchaus nach den gestrigen Zahlen ins bärische Lager wechseln und Absicherung betreiben.
      Insofern werde ich auf diese Kennzahl jetzt engmaschig achten. Jetzt wäre doch eine gute Zeit für die bösen, alten Männer Kasse zu machen. Kauf die Gerüchte, verkaufe die Fakten.
      Gut ab Montag könnte es noch mal steigen, wenn die Fond ihre monatlichen Mittelzuflüsse investieren müssen. Allerdings hat Andre Stagge darauf hingewiesen, dass dies in der momentane Situation wegen der Saisonalität zu vernachlässigen sei. Vermutlich, weil man über das Sommerloch eher Cash hält.
      Schauen wir mal. Der FDax zeigt jedenfalls bisher keine größere Aufwärtsbewegung an und dümpelt um die 12450 Punkte herum. Wichtig für mich, da ich mindestens 100 Prozent ins Ziel bringen will. Sollte ich in der ersten Stunden der Trendfindung ausgestoppt werden, werde ich versuchen wieder Short zu gehen, wenn sich der Trend abzeichnen sollte . Wenn nicht dann spätestens heute Abend vor Schluss.
      Ob der Tag heute wirklich so „Mega“ wird- ich hab da so meine Zweifel. Unter dem Aspekt des eher kurzfristig vorherrschenden Anlagehorizonts gehe ich von Gewinnmitnahmen im Laufe des Tages an den amerikanischen Märkten aus.
      Avatar
      schrieb am 01.08.20 05:26:59
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Wer hat an der Uhr gedreht? Zum Schluss sind die Märkte in alter Manie kurz vor dem Wochenende hochgezogen. Oder die Shorties haben Gewinne mitgenommen. Wer will schon über das Wochenende Short sein, wenn am Montag wieder Hoffnungen verkauft werden. Ich halte mein Short Knockout auf den Dax weiter.
      Was wird Auslöser der Wochenendrampe sein? Montag müssen wieder Hoffnungen verkauft werden. Irgendwelche Impfstoff Geschichten verlieren langsam ihre Wirkung und Anziehungskraft auf die Börse.
      Da fällt mir nur noch die Einigung zwischen den Dems und Reps hinsichtlich des fünften Konjunkturpaketes ein. Also die Zuhausebleibprämie für die Amerikaner muss geregelt werden. Die letzten Schecks sind vergangene Woche verschickt worden und nun muss unbedingt eine Anschlussregelung gefunden werden. Auch wenn noch keine Einigung gefunden wird, können zumindest positive Zwischenstandsmeldungen herausgegeben werden. Vielfach befürchten Beobachter, die Verhandlungen zwischen den Parteien könnten sich hinziehen.
      Aber wie wahrscheinlich ist das? Es geht nicht einfach darum, die Bevölkerung, derzeit 32 Millionen Arbeitslose, abzusichern. Es geht einzig und allein darum, den Konsum und damit die Wirtschaft Amerikas aufrechtzuerhalten- und mögliche Bürgeraufstände zu vermeiden. Also es wird meiner Ansicht nach in der nächsten Woche eine Einigung erzielt werden (müssen).
      Was heißt das für die Börsen? Kommt auf die Höhe der wöchentlich zu verteilenden Checks an. Als Deutscher hätte ich die Kohle gespart, da ich keine Sicherheit über die Fortsetzung der Zahlungen gehabt hätte. Die Amis scheinen die Kohle rausgehauen zu haben. Und wenn die Alimentierung der amerikanischen Wirtschaft nicht auf diese Weise weitergeführt wird, dann gehen die Börsen zurück. Die so gefeierten Tech-Giganten existieren ja nicht in einem geschlossenen Ökosystem. Wenn die Wirtschaft fällt, fallen die Tech- Werte auch.
      Wir haben uns zwischenzeitlich immer wieder mal gefragt, wer könnte davon profitieren, was Humpi-Trumpi so vor sich hinzwitschert. Stellt sich gleich im Anschluss die Frage, welche kommende Meldung am Wochenende treibt die Märkte am Freitag nach oben?
      Was interessiert die amerikanische Bevölkerung? Wie es diesen Monat mit den Schecks weitergeht. Also kommt am Wochenende einen Ankündigung und in der kommenden Woche eine Einigung. Das sollte die amerikanischen Börsen die Woche über zumindest oben halten und den Nasdaq wieder in den Bereich von 11.000 bis 11.100 Punkten führen. Dort gehe ich dann Short.
      Der Dax wird sich Montag kurz nach oben bewegen und dann weiter abkacken. Warum sollte er langfristig steigen? Old Economy. Dazu noch exportgetrieben und keine Ausweichmöglichkeit auf den Binnenmarkt. Die Propaganda bereitet uns auf den nächsten Lockdown vor. Die Zustimmung in der Bevölkerung dazu wächst. Jetzt wird der Rest platt gemacht.
      Die Übernahme der Macht durch die großen Konzerne ist im vollen Gange. Mittlerweile hat das World Economic Forum dazu schon den ersten Werbetrailer („the great reset“) herausgebracht. Können wir uns gegen die kommende schöne neue Welt wehren?

      Nop. Wir können das nur antizipieren und richtig investieren.
      Avatar
      schrieb am 02.08.20 06:16:03
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Wat ne` nu los? Laut ntv- Corona Ticker konnten sich die Dems und Reps nicht, ich wiederhole: nicht, über ein erneutes Hilfspaket für die Bevölkerung einigen. Na gut, eine Einigung habe ich ja nicht unbedingt erwartet, aber wenigstens so eine feuchtwarme Aussage wie „man habe sich weit angenähert“. Die Aussage lautet aber eindeutig: „man sei noch weit von einander entfernt“.
      Die Wochenendindikation scheint dieses negative, also wirklich negative, Ereignis noch nicht für voll zunehmen. Warten wir mal ab, was im Verlaufe des Tages passiert. Dazu kommt noch die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA von stabil auf negativ von Fitch. Also ich will ja nicht unken, aber das sieht eher nach einem roten Start in eine Handelswoche aus. Freitag wurde der amerikanische Markt von seinen wichtigen Unterstützungen nach oben gekauft (das weiß ich nur, weil ich bis eben mir meine CT Gurus reingezogen habe). Indikationen haben nun nicht wirklich Aussagekraft allerdings reflektieren Sie aber zumindest, wie die Broker das Ereignis bewerten. Sollte es tatsächlich im Verlaufe des Tages keine nachhaltige Reaktion geben, spiele ich die ???.
      Ansonsten kotze ich mal wieder ab, wie lange es dauert Geld zu verschicken. Letzte Woche musste ich mir einen neuen Computer kaufen und habe ich ein neues Handy gekauft bekommen.
      Ich hatte mal wieder das Geld für einen neuen Rechner zusammen- und wollte dieses wie gewöhnlich auf mein Traderkonto überweisen. Mein alter Turm ist elf Jahre jung und noch gut. Meine Zaubermaus meint, ich soll das Geld nicht dem Emmi in den Rachen schmeißen und das alte Ding mal ersetzen. Nach dem ich was von: „Ich trenn mich nicht so schnell von alten Sachen- ne Schatz“ in den Bart gemurmelt habe, war Polen offen. Hat wie gesagt eine Weile gedauert das wieder Hinzubiegen- jedenfalls steht jetzt neben meinem alten Rechner ein neuer Turm. Allerdings brauchte ich nur die Hälfte zu bezahlen. Und in Anbetracht der prozentualen Zuwächse bei den Kryptos wollte ich das restliche Geld auf mein Kryptokonto überweisen. Nun hat mir meine Zaubermaus auch ein neues Handy als Provision aus ihren Aktiengewinnen gekauft. Hat eben mal zwei Tage gedauert das Kackteil einzurichten. Außerdem wollte sie einen Klingelton aus dem Internet herunterladen. Daraufhin habe ich dann Nachrichten bekommen wie: „Claudia wohnt in deiner Nähe und will dich ficken“ oder „Ich bin so geil- ruf mich an“. Hat seine Zeit gebraucht, dass wieder abzustellen. Jedenfalls konnte ich erst Freitag Geld anweisen. Jetzt kann ich nur zusehen, wie die Altcoin immer weiter an Fahrt aufnehmen. Der nächste Hype steht in den Startlöchern. Im Laufe des Tages werde ich mir mal die Knockout auf Ripple und Ethereum anschauen.
      Auf die Reaktion der amerikanischen Börsen bin ich tatsächlich morgen gespannt. Diese klare Aussage der fehlenden Einigung sehe ich als echten Game Changer an.
      Einiger der Robin Hoodèr meinen vielleicht, sie können „hauptberuflich“ Trader werden, genauso wie viele kleine Asiaten 2017/2018 meinten, sie werden hauptberuflich Kryptohändler oder ein spiekind das bis 2001 meinte, unbesiegbar an der Börse zu sein- nur wenn jetzt der Nachschub an Cash ausbleibt, fällt das Kartenhaus in sich zusammen- denn alle Geschichten haben das gleiche Ende und werden das gleiche Ende haben- irgendwann ist der Hype vorbei und die Ernüchterung setzt ein. Jetzt zählt nur noch, wer zu erst an der Tür ist bzw. noch einen Stuhl bekommt. Man kann nur hoffen, dass diese Erkenntnis- jetzt schnell zu handeln am Wochenende bei den jungen Leuten greift.
      Anderseits ist der Zeitpunkt dieser Meldung perfide gewählt- welcher Privatanleger kann am Wochenende und vor Börseneröffnung am Montag regieren? Wo ist da bitte die Chancegleichheit?
      Ja, okay- alles Schlechte für die Börse kommt am Wochenende. Nur was hätte es ausgemacht, das Scheitern der Verhandlung erst am Montag nach Börsenöffnung zu kommunizieren? Das stinkt doch.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.08.20 09:04:35
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.619.934 von spielkind0815 am 02.08.20 06:16:03Ich hänge auch an meinen alten Maschinen - und mein altes Handy gegen einen mobilen Flachbildfernseher einzutauschen, kommt gar nicht in die Tüte. Manchmal kostet das aber auch. So kann ich keine App - kann das Wort nicht mehr hören - meiner Depotbank runterladen und musste mir statt dessen einen "TAN-Generator" für 24€ kaufen. Den fass ich erst an, wenn das SMS-Verfahren abgeschaltet ist. Bei den ständigen Aufforderungen meiner Zaubermaus, zu investieren, kommt mir meine Altersschwerhörigkeit zugute. :cool:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 04:54:41
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.620.273 von Geniator am 02.08.20 09:04:35Ich habe nichts gegen „neue Technik“. Was mich stört ist, dass diese dafür genutzt wird uns noch gläserner zu machen. Wenn ich z.B. einen Drucker nur benutzen kann, indem ich alle meine persönlichen Daten hinterlegen muss, dann finde ich, dass es zu weit geht.

      Aber mal was anderes- was für Anlagetipps hat den deine Zaubermaus? Worin sollst du denn investieren. Vielleicht ist ja was dabei, das man mal prüfen kann.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 09:14:19
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.624.741 von spielkind0815 am 03.08.20 04:54:41Gar keine, immer nur Aufforderungen, die Kohle anzuwenden, weil man ja nichts mit nehmen kann. :rolleyes:
      Das Einzige, was ich mit mache, sind gelegentliche Ausschüttungen an die Kiddies. Ansonsten spekuliere ich nur noch mit hochverzinslichen Anleihen. Während des aufsteigenden Vs hatte ich allerdings auch ein paar Dickschiffe aus dem DAX im Depot. Die kaufe ich zurück, wenn sich ein W abzeichnen sollte. Verkauft wird dann wieder, wenn aufsteigend das W vollendet wird, um die letzten Verluste bei den Immo-Klitschen (Eymax und so wat) auszugleichen.

      Wenn es im Herbst mit Insolvenzandrohungen los geht, trete ich bei euch an an zwecks Ergatterung einer warmen Suppe. :cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 19:22:22
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      So. Schöne Scheiße. Ich habe mich Freitag geärgert nicht schon mal 100 Prozent aus meinem Short Knockout mitgenommen zu haben. Was man hat, das hat man. Was mich davon abgehalten hat war die bloße Anzahl von rund 50 Stück. Ob ich nun 500 oder 5000 oder eben nur 50 Stück verkaufe, was zählt ist nur was hinten rauskommt. Aber egal. Und da ich davon ausgegangen bin, dass ich mit 100 Prozent ausgestoppt wurde, wollte ich eben die nächsten Trades planen. Blöd nur, dass die Sellorder am Samstag ausgelaufen ist. Es wären keine 100 Prozent sondern lediglich 86 Prozent Gewinn, wenn ich jetzt verkaufen würde. Anderseits was soll’s. Ich habe bei 20 Prozent abgesichert und werde sehen, ob das Momentum am Turnaround Tuesday wieder nachlässt. Allerdings muss ich mich nun entscheiden, ob ich im Nasdaq oder noch mal im Dax Short gehe. Ich hab ja noch ein paar Momente. Eigentlich sagt mir der Dax mehr zu.
      Ich hab inzwischen eine DAXShort-Position (hr0lxn) eröffnet. Der Schein hat ein Bezugsverhältnis von 1:1000. Ist mir jetzt das erste Mal untergekommen. Mal sehen.
      Schauen wir erstmal, ob es zu Gewinnmitnahmen Morgen kommt und die Kaufwut der Fonds morgen nachlässt.
      Ist schon eine Frage, ob das ganze Anlegergeld, welches zum Monatsanfang zugeflossen ist, sofort in den Markt gedrückt wird, um Anschlusskäufe zu provozieren oder gestaffelt über mehrere Tage in den Markt geht . Genaues weiß man nicht.
      Bei den Amis geht der Markt also fest davon aus, dass das fünfte Konjunkturpaket bis spätestens Freitag verabschiedet wird. Da muss ein unglaubliches Vertrauen herrschen. Wahnsinn. Gut auf der anderen Seite- welche Alternativen haben die Amerikaner?
      Anderseits ist der letzte Drops noch nicht gelutscht. Humpi Trumpi will Präsident bleiben. Obwohl die Börsen so hoch sind, sinken scheint er in den Umfragewerten hinten zu liegen. Also helfen ihm die hohen Börsen auch nicht. Es wird ja schon spekuliert, ob Trump einen Krieg vom Zaun bricht, um wiedergewählt zu werden. Dazu müsste er wie Homm vermutet aber entweder die Iraner oder die Nordkoreaner provozieren und eine Situation provozieren, in welcher er eine False Flag durchziehen kann.
      Eine andere Möglichkeit, die auch mit weniger außenpolitischen Risiken verbunden wäre, ist einen Notstand im eigenen Land zu provozieren. Attentate durch die Ultralinke und dann eine Verbindung zu den Demokraten herstellen. Zumindest die Grundlage ist dafür da. Die Börsen brechen ein, die weiße Bevölkerung fürchtet um ihr Leben und die Demokraten tragen eine Mitschuld, weil sie linke Bewegungen unterstützt haben.
      Das Konjunkturprogramm wird von den Republikanern ablehnt und ist quasi der Auslöser für die provozierte Unruhen. Etwas weit hergeholt. Warten wir mal ab, auf was sich die Parteien einigen werden.
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 19:32:21
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.625.767 von Geniator am 03.08.20 09:14:19Kauf dir lieber jetzt ein paar Dosen mehr und löffle deine Suppe nachher ganz in Ruhe zu Hause. Bei den Tafeln sprechen jetzt Menschen vor, die sich vor ein paar Monaten noch nicht vorstellen konnten dort zu landen.
      Jetzt sind diese Menschen noch beschämt. Was passiert wohl, wenn Scham in Hass umschlägt?
      Wenn erst einmal die Insolvenzen und die damit verbundene Massenarbeitslosigkeit losgehen, dann gehen auch Verteilungskämpfe los. Auch das haben wir im Kleinem schon gesehen, als das Land mit Neubürgern geflutet wurde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.08.20 11:13:51
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.633.054 von spielkind0815 am 03.08.20 19:32:21Ja, wir sind noch nicht durch. Bin wahrscheinlich zu alt zum Begreifen, welche Zukunft die Börsen gerade bejubeln.
      Avatar
      schrieb am 08.08.20 06:03:16
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Ich hätte mich eben wegschmeißen können vor Lachen- wobei, gerechnet habe ich durchaus damit. Bundesjustizministerin Lambrecht möchte die Insolvenzantragspflicht, selbstverständlich nur für Unternehmen, die pandemiebedingt überschuldet und nicht zahlungsunfähig sind, bis März 2021 weiter aussetzen.
      Entweder ist ein Unternehmen nicht mehr zahlungsfähig also gleich pleite oder es ist zwar noch zahlungsfähig aber die Vermögensbilanz ist schon negativ, dann besteht Antragspflicht wegen Überschuldung oder in der zweiten Alternative ist noch ein „bisschen Vermögen“ da, aber der noch positive Vermögensüberschuss ist bei gleichbleibenden Fortgang der Geschehnisse alsbald aufgebraucht, dann gilt die Antragspflicht wegen drohender Zahlungsunfähigkeit.
      Wozu dient die Insolvenzantragspflicht? Einerseits dient sie den Altgläubiger, die verwertbar Insolvenzmasse zu schützen und anderseits zukünftigen Neugläubigern, überhaupt in Miesere zu geraten.
      Die Bundesjustizministerin möchte also die Insolvenzantragspflicht für diejenigen Unternehmen weiter aussetzen, die von der drohenden Zahlungsunfähigkeit bedroht sind. Und natürlich ohne Pandemie überhaupt nicht in Zahlungsschwierigkeiten stecken würden- also eigentlich gesund (ich schmeiß mich weg) wären, wenn die böse Pandemie nicht wäre.
      Also weil wir ja eine V-förmige Erholung der Wirtschaft bekommen, werden die Geschäfte der von der drohenden Zahlungsunfähigkeit betroffenen Unternehmen wieder anziehen, Zahlungsfähigkeit wird wieder hergestellt – und alles ist Tutti.
      Oder die Zahlungsfähigkeit wird nicht wieder hergestellt, weil die Pandemie eben nicht das Problem der eingetretenen Zahlungsunfähigkeit selbst war, sondern das Problem lediglich beschleunigt hat oder schwache Unternehmen, die bisher von der Hand in den Mund gelebt haben, gegen die Wand gedrückt hat. Ich denke, letzte Alternative wird auf die meisten Unternehmen zutreffen. Stellt sich die Frage, sind diese schwachen Unternehmen erst pandemiebedingt in die Krise geraten, weil sie es bisher geschafft haben sich geradeso über Wasser zu halten oder muss man konstatieren, dass sie sowieso einfach auf Dauer nicht überlebensfähig sind.
      Wer entscheidet also, ob einem Unternehmen pandemiebedingte Zahlungsunfähigkeit droht? Fakt ist doch, dass dieses Vorgehen dazuführt, dass gesunde Unternehmen infiziert werden, wenn sie nicht wissen, dass der Geschäftspartner vielleicht schon mit einem Fuß in der Pleite steht.
      Einmal mehr sieht man wieder sehr anschaulich von was für schwachen Politiker wir regiert werden. Die Augen vor den Problemen verschließen- mögliche Pleitewelle im Herbst- geht ja gar nicht- und hoffen, dass das Problem sich selbst erledigt.
      Global betrachtet sind die USA die größten Insolvenzverschlepper überhaupt. Neulich habe ich echt das Würgen bekommen. Es gibt Kommentatoren, die meinen, der Konsum oder besser die Konsumsucht der amerikanischen Bevölkerung holt die Amis schneller aus der Krise, weil sich die Wirtschaft dadurch schneller erholen kann. Dazu ist es wichtig, dass unbedingt das fünfte Konjunkturprogramm erlassen wird, damit die Wirtschaft weiter florieren kann. Es gibt bereits Berechnung, wonach der Wirtschaftsaufschwung so und soviel Punkte einbricht, je höher oder niedriger die (Sozial) Leistungen an die Bevölkerung ausfallen. Das Geld für die Programme kommt durch den Verkauf von Staatsanleihen rein. Also finanzieren die weltweiten Gläubiger den Konsum und „Aufschwung“. Nur dann müsste gleichzeitig das Steueraufkommen steigen, damit die Amerikaner ihre Schulden bezahlen können. Passiert das?
      Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. Irgendwann (demnächst) verlangen die Gläubiger höhere Risikoprämien (Zinsen), die Anleihen crashen und das war es. Oder die FED kauft im Zuge der MMT die Anleihen gleich auf, die Größe des Währungsraumes des Dollars sinkt aufgrund des Vertrauensverlustes im Ausland dramatisch und dann kollabiert der Dollar.
      In Anbetracht der sozialistischen Elitenieten halte ich es doch lieber mit der „German Angst“. Manchmal habe ich tatsächlich den Eindruck, dass es sich bei einigen Kommentatoren um bezahlte Schönredner handelt. Anhand von Kommentaren scheine ich nicht allein zu dieser Auffassung zu gelangen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.20 07:20:00
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Jetzt, ja jetzt bin ich wirklich gespannt. Humpi Trumpi hat also gestern per Executiv Order das fünfte Konjunkturprogramm praktisch im Alleingang durchgeboxt.
      Die Hilfen sind im Markt eingepreist, die Wochenendindikation weist keine Ausschläge auf. Kauf die Gerüchte, verkaufe die Fakten. Kurzfristig ist jetzt erst einmal alles durch, so dass die Bären durchaus jetzt Kasse machen könnten.
      Oder aber die Demokraten gehen gegen den Alleingang Trumps vor.
      Eine Executiv Ordner ist eine einfache Verwaltungsvorschrift mit welcher der Präsident sich über die parlamentarische Gesetzeshoheit hinwegsetzt. Es wird die Judikative außer Kraft gesetzt. Es gibt durchaus Situationen in denen schnelles Handeln gefragt sein kann, aber die Fälle dürften recht überschaubar sein.
      Executiv Orders bergen die Gefahr diktatorischen Handels in sich- so wie Notstandverordnungen. Dementsprechend stellt sich die Frage, ob die Demokraten die erlassene Executiv Order rechtlich angreifen werden bzw. mit zweidrittel Mehrheit kippen könnten.
      Dies führt dazu, dass der Status Quo wieder hergestellt wird und das Konjunkturprogramm auf Eis gelegt wird. Und dann kann Trump mit den Fingern auf die Demokraten zeigen und ihnen die Schuld in die Schuhe schieben, wenn die Wirtschaft und die Märkte infolgedessen abkacken.
      Ganz übel ausgedrückt, könnte man meinen, die Demokraten sind Trump in die Falle gegangen.
      Die 400 Dollar pro Woche sind immer noch mehr als die angebotenen 200 Dollar, gleichzeitig verhindert er durch die Aussetzung der Wohnraumkündigungen die Entstehung von neuen Hoovervilles, was im Wahlkampf auch nicht gut im Fernsehen ankommen würde.
      Ich denke, die meisten Amerikaner können damit erst einmal leben.
      Entweder die Demokraten nehmen die Sache zähneknirschend hin und verlieren sich in zahnloses Gezeter, was sie mitten im Wahlkampf schwach aussehen lässt oder sie gehen gegen das Trump Dekret vor und bringen die Börse und Wirtschaft zum Absturz. Angeschissen würde ich mal sagen. Zu hoch gepokert und verloren.
      So dämlich wie sich die Demokraten bisher angestellt haben, wird das Wahlergebnis knapp ausfallen. Welchen Bonus haben sie, außer dem, die Gegner Trumps hinter sich zu vereinen?
      Montag erst einmal ein fettes Aufwärtsgap und dann wird sich entscheiden, ob der Anstieg in der Woche in sich zusammenfällt- und dann, werden wir sehen. Aber stimmt schon- im Zweifel immer Long.
      Avatar
      schrieb am 09.08.20 11:10:10
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Knapp ausfallen? Trump wird haushoch gewinnen, wenn die Wahl Oberhaupt im November stattfindet, wahrscheinlich wird sie verschoben, da ist Trum den Demokraten auch zuvorgekommen
      Avatar
      schrieb am 16.08.20 20:37:39
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      So wie es ausschaut wird gerade der Iran für den US Wahlkampf provoziert und damit instrumentalisiert. Öltanker beschlagnahmt und gleichzeitig eine Verlängerung des Waffenembargos gegen das Land beantragt. Sieht nach Nadelstichen aus, den Iran zu Gegenaktionen zu provozieren, um dann vermutlich militärisch vorzugehen. Warten wir mal ab, was da vermutlich zeitlich gestrafft, in den nächsten Tagen kommt.
      Jetzt am Wochenende soll es doch Gespräche zwischen den USA und China hinsichtlich des Phase 1 Deals und am Rande wegen Tencent und anderer chinesischer Internetkonzerne kommen, wenn ich das richtig verstanden habe. Allerdings scheint Trump ein Verbot von Alibaba in den USA zu erwägen, was eher noch auf eine weitere Eskalationsstufe zwischen den USA und China hindeutet.
      Der „Investmentpunk“ hat in seinem letzten Video auch durchaus die Möglichkeit eines Bürgerkrieges angesprochen, sollte die Wahl knapp ausgehen. Trump könnte die Ultrakonservativen zu den Waffen rufen. Am Unabhängigkeitstag konnte man in den Mainstream Nachrichten Berichte aus Gettysburg mit bewaffneten Bürgerwehren sehen, welche darauf warteten, dass die sich zu Protesten angekündigten Linken auftauchen - um sie entsprechend zu empfangen. Glücklicherweise scheinen keine Linken dort aufgetaucht zu sein. Insofern stellt sich die Frage, wie gespalten das Land mittlerweile wirklich ist.
      Wer hat damit gerechnet, dass das fünfte Coronahilfspaket so lange auf sich warten lassen würde? Es ist für mich schon unverständlich, dass die Republikaner, die doch eigentlich wiedergewählt werden wollen, hinsichtlich der Höhe der Unterstützung für die Arbeitslosen locker einen Konsens mit den Demokraten finden müssten. Mehr Helikoptergeld bessere Wahlchancen und das bei diesen Börsenhöchstständen. Wollen die überhaupt wiedergewählt werden? Die Frage stellt sich mir schon, insbesondere weil bei einem Regierungswechsel ein immenser Linksruck drohen würde. Wie hieß es noch in den Fünfzigern: „Lieber tot als Rot.“ Hier passt für mich derzeit einiges nicht zusammen.
      Bei mir verfestigt sich immer mehr der Eindruck, dass Trump tatsächlich die totale Eskalation außen, wie innen anstrebt. Eskalation gegen China, um die Börsen zum Einsturz zu bringen und dies den Chinesen in die Schuhe zu schieben. Gleichzeitig den Dollar aufwerten und die überschuldete chinesische Wirtschaft in Chaos zu stürzen. Mit dem Iran eine militärische Bedrohungslage, notfalls mit einer False Flag, provozieren. Und wie bereits schon vermutet, die Rechten gegen die Linken aufhetzen und bürgerkriegsähnliche Zustände auslösen.
      Das hört sich alles ziemlich weit hergeholt an. Allerdings bin ich der Überzeugung, dass Trump eine lebenslange Präsidentschaft anstrebt. Diesbezüglich hat er sich früher neidisch über die lebenslange Regentschaft Xi Jinping geäußert.
      Für die Börsen wird jetzt kurzfristig erst einmal wichtig, was mit den amerikanischen Anleiherenditen wird. Wenn sie bis zum 16.09.2020 weiter steigen, wird Gold und Silber weiter abverkauft werden und der Dollar kommt entsprechend zurück. Eine sehr gute Einschätzung findet sich bei Markus Koch (Das blaue Wunder am Rentenmarkt). Ich habe bei 12.976 Punkten eine Short Position auf den Dax eröffnet und bereits auf Einstand gezogen. Mein inverser S&P ETF ist bei minus zwanzig Prozent ausgestoppt worden. Das hat wehgetan.
      Allerdings werde ich ihn wahrscheinlich zurückkaufen, sollte der S&P seitwärts laufen. Silber bin ich bereits Short, bei Gold warte ich ab, ob die Renditen der amerikanischen Bonds weiter steigen. Und wie Markus Koch sehe ich den Dollar kurzfristig zurückkommen.
      Die weitere Richtung hängt wohl von den Gesprächen zwischen China und den USA ab. Eigentlich müsste Trump schon zwitschern wie toll alles läuft, stattdessen will er Alibaba verbieten. Na ja.
      Avatar
      schrieb am 18.08.20 06:49:12
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Am Wochenende sollten ja eigentlich Gespräche zwischen den USA und China hinsichtlich des Phase 1 Handelsdeals stattfinden und nebenbei einige Punkte hinsichtlich des von den USA begonnenen Internetkrieges geklärt werden. Unter recht fragwürdigen Ausreden ist das Gespräch abgeblasen worden. Trump hat sich wieder ins rechte Licht gerückt, indem er verkündete, die Chinesen hätten jede Menge gekauft, um ihn damit gnädig zu stimmen- aber eigentlich wollen sie ihn loswerden. Es gibt genug Kommentatoren, die meinen, die Chinesen würden abwarten, bis Trump sein Hut nehmen muss, denn anders als Trump hätte Xi Jinping und die chinesische Administration genug Zeit, Trump Ära einfach auszusitzen. Und danach sieht es doch eigentlich aus. Die Chinesen wollen Trump aussitzen. Das chinesische Verhalten der Deeskalation lässt sich anders nicht erklären.
      Was könnte aber eigentlich passieren, wenn Trump wiedergewählt wird? Er hätte noch mal vier Jahre aber dann wäre Schluss (anders als in Deutschland, wo wir die Merkel seit über einem Jahrzehnt ertragen müssen). Trump hätte noch vier Jahre Zeit, die Chinesen am Aufstieg zur Weltmacht zu hindern.
      Auch hier wird bereits angenommen, dass Trump nach der Wiederwahl versuchen wird, die Chinesen massiv unter Druck zu setzen. Ich denke, davon kann ausgegangen werden. Derzeit ist es für ihn noch von extremer Wichtigkeit, dass die Börsen oben bleiben. An den Börsen soll man ihn ja messen. Aber das ändert sich in dem Moment, in welchem er den Amtseid abgelegt hat. Trump muss dann (erst einmal) keine Rücksicht mehr auf seine Wiederwahl nehmen. Wenn es dann zu einem Kräftemessen zwischen den USA und China kommt (nicht kommen sollte), dann knallt es richtig. Es ist dann nicht davon auszugehen, dass die Chinesen weitere vier Jahre defensiv agieren werden. Zum einem ist damit zu rechnen, dass der Versuch der Unterwerfung Chinas eine neue Qualität annimmt, zum anderen sind vier Jahre einfach zu lang, die Sache auszusitzen.
      Irgendein Kommentator wies daraufhin, dass sich die Börsen der amerikanischen Bestrebung der Alleinherrschaft unterzuordnen hätten. Wenn die USA und die Chinesen im Januar 2021 richtig im Klinsch liegen sollten bin ich gespannt, ob Apple und Co. ihre Bewertungen halten können.
      Und das ist nur ein wahrscheinliches Szenario. Trump könnten die weiteren vier Jahre nicht ausreichen, um Amerika wieder weiß zu machen. Die Gefahr eines Bürgerkrieges in den USA sollte daher nicht unterschätzt werden. Anders lässt sich die Agenda Trumps eigentlich auch nicht verwirklichen.
      Es wird dementsprechend von Tag zu Tag spannender. Die Ereignisse komprimieren sich. Covid 19- möglicher Ausbruch mit erhöhten Todeszahlen aufgrund der Witterung ab Oktober. Die Folgen des Lockdowns- Beginn der Megapleitewelle ab Oktober, Zerbrechen Europas aufgrund der fehlenden Einigung über weitere Billionen Rettungspakete. Die Präsidentschaftswahlen- die möglich Eskalation zwischen den USA und China ab Januar 2021, Bürgerkrieg in den USA.
      Mal sehen, ob die amerikanischen Börsen oben angekommen sind und bis zum Handelstart in den USA abgeben. Der Dax wird wahrscheinlich bis 9:45 Uhr wieder hoch gekauft, um dann abzugeben. Mit meinem Silbershort habe ich mich gestern wahrscheinlich angeschissen. Na mal sehen. Ab 1,19 im EUR/USD werd ich mal einen Short probieren.
      Avatar
      schrieb am 19.08.20 05:46:54
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Kurzzeitig ging fast alles plötzlich runter- um dann wie wo Wunder plötzlich zu steigen. Dieses Ereignis war so ungewöhnlich, dass es sogar Erwähnung in Fugmann Marktgeflüster fand. Der Dax und seine kleineren Brüder machen bereits schon eine ganze Weile den Eindruck als wollen sie lieber abtauchen als nach oben ausbrechen. Keine Ahnung wie das Handelsvolumen ist, laut einigen Aussagen hüben wie drüben eher schwach. Bei geringen Handelsvolumen reichen einige Orders aus, um dem Markt in die bevorzugte Richtung zu lenken. Mit diesen Maßnahmen sollen Anschlusskäufe provoziert werden, um Momentum aufzubauen. Hinzukommt das am Freitag kleiner Verfall ist. Insofern war es von mir riskant Short Positionen auf den Dax und MDAX gestern zu eröffnen. Allerdings sind die Positionsgrößen dem Risiko angepasst und die Knockoutschwellen liegen über den letzten Hochs der Indizes.
      Bereits heute müsste sich zeigen, ob die Stillhalter die Kurse nach oben ziehen wollen und was noch wichtiger ist, ob die Kurse bis zum Verfall am Freitag auch oben gehalten werden können.
      Der heutige Handelstag könnte schon mal richtungweisend für die nächsten drei Tage werden. Sollte der Dax stabil bleiben, werde ich versuchen eine kleine Long Position zumindest bis Freitag mit engen Stop setzen. Ich würde mich also nicht wundern, wenn plötzlich aus dem Nichts eine große grüne Kerze kommt. Wird sie wie gestern über den Tag wieder angebaut, lass ich es mit dem Long bleiben.
      Wenn der Versuch, die Börsen nach oben zu ziehen scheitern sollte, besteht durchaus die Möglichkeit eines größeren Abverkaufs, allein schon wegen den Absicherungsgeschäften der Stillhalter. Was allerdings in der letzten Zeit nie vorkam.
      Gestern hat Fugmann einen interessanten Gedanken in Hinblick auf die amerikanischen Börsen geäußert- „Allzeithoch- der letzte Tanz?“ oder übersetzt: „Allzeithoch- und nun?“ Spielt es tatsächlich keine Rolle mehr, dass die Wirtschaft im Arsch ist und die FED den Markt mit Money for nothing flutet?
      Der Wirtschafts- und Aktieneinbruch im März/April wurde mit Geld zugekittet, eine Wirtschaftserholung wurde mit den wöchentlichen 600 Dollar-Schecks massiv mit der Brechstange provoziert. Als Deutscher ist mir das wie gesagt nicht nachzuvollziehen. Mehr Geld auszugeben, bloß weil ich plötzlich mehr in der Tasche habe. Aber diese Mentalität haben wir in der Unterschicht hier in Deutschland auch, zuzüglich der Mentalität „vom Stamme nimm“, welche alle gesellschaftlichen Schichten erfasst hat. Aber zurück zur Börse. Wir haben eine Wirtschaftserholung gesehen, die Delle in den Aktienindizes ist auch ausgebeult- aber gleichzeitig wird klarer, dass nun die Erholung ausläuft und damit begrenzt ist. Der Drops ist gelutscht. Jetzt müssen die Schecks unbedingt weiter verteilt werden, um eine neue – breite- Hoffnungsrallye zu starten. Und bis dahin muss das Plunge Protection Team die Märkte eben oben halten. Das PPT untersteht dem Präsidenten. Warum sollte es nur bei Börseneinbrüchen aktiv werden? Über kurz oder lang wird die FED sowieso anfangen Aktien und ETF zu kaufen, zumindest wenn Trump Präsident bleibt. Vielleicht gibt das FOMC Protokoll erste Hinweise darauf sowie auf die Kontrolle der Zinskurve.
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 07:38:39
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Der Dax Future war im tief bereits bei 12.732 Punkten, was schon eine Hausnummer ist und notiert jetzt gerade bei 12.813 was immer noch knapp Hundert punkte unter dem Schlusskurs von gestern ist. Gestern lief der Index an die 13.000 Punkte und hat alle seine Gewinne zum Abend wieder abgegeben. Hmh.
      Also es ist durchaus immer noch mit grünen Kerzen, vor allem bis 9:45 Uhr zu rechnen. Aber die Long Position verkneif ich mir.
      Die FED hat gestern im FOMC Protokoll die einhellige Meinung abgegeben, dass die eine Kontrolle der Zinskurve nicht notwendig sein. Das heißt, die FED beabsichtigt nicht Bond zu einem bestimmten Kurs aufzukaufen und damit den Zinssatz stabil zu halten. Darauf sind der Dollar stärker und Gold / Silber abverkauft wurden. Gestern bin ich bei EUR/USD mit Knockout 1,2050 und bei Silber mit Knockout 32,50 USD Short gegangen.
      Der Silberpreis konnte sich im asiatischen Handel von seinen gestrigen Tiefs erholen, wird meiner Meinung aber volatiler werden.
      Nach der klaren Aussage, die Zinskurve (am langen Ende) nicht (erstmal) kontrollieren zu wollen, dürfte sich die Zinskurve weiter versteilen und die Banken recht haben, wenn sie von Renditen bei den 10 jährigen von 1 bis 1,5 Prozent ausgehen- wenn sich die „Wirtschaftserholung“ stabilisiert. Sollte es allerdings rund um die Präsidentschaftswahlen tatsächlich zu „Problemen“ kommen, könnte die Zinskurve schneller wieder invertieren, als wir denken.
      Allerdings kurzfristig, bis zum 16.09.2020, Zinsentscheid der FED und Pressekonferenz der FED dürfen die Zinsen der Langläufer steigen, damit der Dollar aufwerten und müsste eigentlich Gold und Silber (insbesondere Silber) von seinen Hoch zurückkommen. Und die Börsen dementsprechend ebenfalls in den Korrekturmodus gehen.
      Gespannt bin ich eigentlich dann auf die Volatilität in den entsprechenden Segmenten. Wenn das jeweilige Boot (EUR/USD, Silber, Gold und Aktien) ins Wanken gerät kann diese durch die Decke bei dieser einseitigen Positionierung gehen. Ich erinnere mich da nur an Anfang 2018 als alle Short in der Vola waren und dann- Bums.
      Das Gummiband ist dermaßen überdehnt, wenn das zurückkommt wird es richtig wehtun. Gerade jetzt, wo institutionelle Anleger anfangen davon zu reden, dass dies nun ein Bullenmarkt sei. Keine Ahnung wie man darauf kommen kann, wenn die Marktbreite überhaupt nicht gegeben ist. Oh- eine Ahnung habe ich schon. Wenn ich mir mein Depot anschaue möchte ich auch, dass es sich um einen dauerhaften Bullenmarkt handelt. Die Verluste realisieren und die Positionen drehen, um irgendwie die Verluste wettzumachen.
      Verluste, die ich selbst in diesem Maße verursacht habe, weil ich von meiner Meinung zu sehr überzeugt war- und eine Todsünde begangen habe: Verluste laufen lassen.
      Da ich davon ausgehe, dass die Vola wieder ansteigen wird, werde ich auf diesem ausgebombten Niveau (kleine) Optionsscheinpositionen eröffne. Wenn die Vola, womit ich rechne, nach oben geht, müssten so zumindest die Gesamtverluste eingegrenzt werden.
      Ich rechne derzeit mit einem starken Rückgang unter erhöhter Volatilität, weil jetzt „alles gut“ wird. Allerdings glaube ich auch, dass das PPT von Trump missbraucht wird und der Spuk schneller vorbei sein kann, als er angefangen hat. Dann warte ich mal die nächsten zwei Stunden ab.
      Avatar
      schrieb am 21.08.20 06:14:29
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Boah, ist unser Sommerurlaub langweilig. Nein, Corona ist diesmal nicht daran schuld. Viele Urlaubsplanungen haben sich seit Beginn der Corona Epidemie landesweit in Rausch aufgelöst und vielfach war Balkonien angesagt. Wie viele schöne Erinnerungen sind deshalb nicht geschaffen worden und wie viel innerer Frust hat sich da versteckt weiter angehäuft. Wir waren die letzte Woche wieder auf Poel und während dem Hin- und Her zwischen der kleinen Pension und dem Strand ist nicht viel passiert. Und trotzdem war es erholsam. Meine kleine Zaubermaus schmachtet der Woche immer noch hinterher. Diese Woche war eigentlich geplant auf den Bauernhof von Freunden aufzupassen. Das hat sich zerschlagen. Gut, wir fahren Anfang der nächsten Woche noch ein paar Tage auf Besuch hin. Aber das war halt nicht der Deal.
      Urlaub zu Hause ist kein Urlaub, weil man zu Hause fast zwangsläufig immer die gleichen Dinge tut. Da grault es mir tatsächlich schon vor dem Rentnerdasein. Insbesondere dann, wenn wir dank Merkel und CO. in den nächsten Jahren den Großteil unserer Vermögen verlieren sollten oder gar keine Vermögen für das Alter aufbauen können- denn ohne Moos nicht los.
      Ja, ja. Man kann Dinge in Ruhe erledigen, zu denen man sonst nicht kommt. In Vorbereitung auf den Herbst wollten wir uns die Impfung für Lungenentzündung verpassen lassen. Nicht so einfach. Der Impfstoff war in der Praxis nicht vorhanden und beim Einlösen des Rezeptes in der Apotheke wurde bereits eine längere Lieferzeit angekündigt. Der Impfstoff wurde im Frühjahr scheinbar landesweit oder nur regional bei uns aufgebraucht.
      Zur Impfung selbst meinte unser Arzt, kann man machen. Sei jetzt nicht unbedingt nötig, da wir nicht zu den Risikogruppen, Kinder, alte Leute (immer diese alten Leute) oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem, gehören würden. Das sehe ich selbstverständlich ganz anders.
      Gerade, was unser aller Immunsystem angeht habe ich da so meine Befürchtungen. Wir leben quasi seit März im Ausnahmezustand und sind damit permanenten Mehrbelastungen ausgesetzt. Der vielfach ausgefallene Urlaub gehört auch dazu. Tendenziell schätze ich den Menschen von heute dazu noch schwächer, gerade in seiner Resilienz, ein. Das hat aus meiner Sicht nicht unbedingt damit zu tun, dass der Mensch heute von Natur aus aufgrund der linksliberalen Wattebällchenunterdrückung schwächer ist, sondern aufgrund der immer komplexer werdenden Lebenssituation des einzelnen, was uns in dem permanenten Zustand der kognitiven Dissonanz hält. Wobei- das Problem ist unseren Vorvätern auch schon bekannt gewesen, denn sonst gebe es nicht so viele Sprichwörter über die Lobpreisung der Einfältigkeit wie „Selig sind, die da geistig arm sind, denn das Himmelreich ist ihr“.
      Heute am kleinen Verfall wird das von Markus Koch angesprochene „Gamma Exposure“ interessant. Aufgrund der Tatsache, dass es sich weitestgehend um eine Optionsrallye gerade am amerikanischen Markt handelt (die Hooder lassen grüßen) wurde schon letzten Monat unter anderem von finanzmarktwelt daraufhin gewiesen, dass der Optionsrallye die Luft ausgehen könnte, wenn die Optionen gerollt werden müssen, aber die Folge- Optionen von den Optionsverkäufern so teurer gemacht werden, dass sich ein Rollen nicht lohnt. Das führt dann dazu, dass die Absicherungsgeschäfte aufgelöst werden, also Aktien in größerem Umfang verkauft werden könnten.
      Markus Koch hat unter seinem Video nachfolgend ein Beitrag von zerohedge verlinkt, in dem aktuelle durch Normura heute aufgrund des hohen Gamma Exposures vor extremen Ausschlägen, auch in die Aufwärtsrichtung gewarnt wird.

      Keine Ahnung wo die Stillhalter den Dax abgerechnet haben wollen. Jedenfalls haben sie seit Mittwoch schön getanzt und es geschafft den Index oben zu halten. Scheinbar wollen sie den Dax bei der Abrechnung über 13.000 Punkte wissen. Jedenfalls arbeiten sie auch jetzt im Future schön fleißig daran. Ich muss also schauen, ob ich meine Stopp nachjustiere oder sogar eine Shortposition kurzfristig aufgrund der Größe ganz verkaufe und nach dem Hexentanz zurückkaufe, da es durchaus kurz bis auf 13.100-13.150 Punkte gehen kann.
      Sollte es bei den Amis tatsächlich soweit sein, dass die Stillhalter für die neuen Optionen höhere Prämien verlangen, dann rechne ich durchaus damit, dass nach einem kurzen Spike nach oben, der Fahrstuhl ohne Bremse nach unten fährt.
      Das fiese an der Sache ist, dass eine Menge Stopps von Shorties gerissen werden, bevor es dann nach unten abdreht. Und dann beißt man sich vor Wut in die Hand.
      Die Anzeichen, dass der Hexentanz heute seinen Namen gerecht wird, stehen gar nicht mal so schlecht.
      Vielleicht wird es wenigstens nicht so langweilig wie die Woche über.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.08.20 09:15:58
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.833.802 von spielkind0815 am 21.08.20 06:14:29Ich hab die Impfung im Herbst machen lassen - so wie später auch Mutti, die dann meinte, das könnte auch gegen Corona helfen. Was dann kam, vergess ich so schnell nicht: Die allerschlimmsten Erkältungserscheinungen!
      Über ´ne Woche Husten, Schnupfen, Heiserkeit - aber immerhin haben die Coronas möglicherweise beleidigt abgedreht. Mach mal, trifft nicht jeden.
      Avatar
      schrieb am 23.08.20 12:26:42
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Neues Spiel neues Glück. Der Verfallstag hatte keine großen Auswirkungen auf das aktuelle Geschehen an den Märkten. Die Hexen haben seit Mittwoch ein bisschen getanzt und die Stillhalter den Dax in der gewünschten Spanne gehalten. Und jetzt- wie weiter im Dax? Der Indize hat höhere Tiefs gebildet und für mich einen Abwärtstrend herausgebildet.
      Bis Mittwoch sieht die Nachrichtenlage erstmal etwas spärlich aus. Gute Chancen, dass der Dax weiter abgibt.
      Und dann kommt ab Donnerstag das Notenbanktreffen in Jackson Hole mit einer Rede von FED Paule. Ein Event, welches die Richtung dauerhaft vorgeben könnte.
      Eigentlich braucht man im Monat vielleicht nur drei bis viermal zu traden. Immer dann, wenn besondere Ereignisse anstehen, die zumindest erst einmal kurzfristig eine Reaktion an den Märkten hervorrufen und die darüber hinaus nur zwei Wahrscheinlichkeiten jeweils zu 50 Prozent zulassen. Letztes Ereignis war das EU-Sondertreffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass keine Einigung erzielt werden würde war gering, tendierte gegen Null.
      Die an den Märkten zu erwartende Reaktion war dementsprechend Long. Nach Bekanntgabe ging der DAX nach oben, zumindest kurzfristig. Die Bewegung konnte man mit einer größeren Position handeln. Die danach folgenden Abwärtsbewegung auch, weil sie (jedenfalls bei mir) nicht einplant war und damit wieder eine Sondersituation darstellt. Also die meisten gingen doch durchaus von Kursen um die 13.600 Punkte aus- oder?
      Ohne diese Ereignisse ist traden Kaffeesatzleserei und die Positionen müssen entsprechend dem Risikobewusstsein des Spielers angepasst sein.
      Also, Jackson Hole stellt ein solches Event dar. Vielleicht nicht am Tag der Rede von FED Paule selbst, so zumindest nachfolgend bis zum 16.09.2020 (FED Sitzung), um dort dann nochmals verstärkt zu werden.
      Es geht um die mittelfristige Positionierung der FED. Lässt sie den Dollar über die Wupper gehen oder nicht.
      Besonnene Trader warten die Reaktion des Marktes ab. Zocker (wie ich- die immer Recht haben wollen- gaaanz schlecht) versuchen die Position der FED zu antizipieren.
      Also- starker Dollar oder schwacher Dollar- was will die FED? Das Wohl und Wehe des gesamten Finanzsystems hängt an den Anleihemärkten. Ausgangspunkt ist die von Markus Koch beschriebene Lose-lose Situation für den Aktienmarkt.
      Die FED hat im FOMC schon mal festgestellt, eine Kontrolle der Zinskurve sei nicht notwenig. Warum eigentlich nicht? Hat sie nicht wirklich gesagt. Bei dem ausufernden Defizit wäre doch damit zu rechnen gewesen. Es wurde Feststellung getroffen, dass die Wirtschaft schwach bleibt.
      Die Renditen für die 10 jährigen Anleihen sind kurz angesprungen, um jetzt wieder stark abzugeben. Trotz höherer Inflationserwartungen des Marktes und dem Ausbleiben der Kontrolle der Zinskurve sind die Renditen der Langläufer nicht angesprungen, haben sogar
      durchweg abgegeben, während die Renditen am kurze Ende scheinbar zu steigen beginnen.
      Werden die Langläufer gekauft, weil die Anleihekäufer kurzfristig wieder eine Abschwächung der Wirtschaft befürchten? Ob sich ein Trend herausbildet werden wir sehen.
      Ich bleibe dabei, die FED will einen stärkeren Dollar, um die ausländischen Anleiheinvestoren zu locken. 5 Billionen Kurzläufer müssen innerhalb von 12 Monaten refinanziert werden. Entweder der Markt verlangt höhere Zinsen oder die FED muss ihre Finanzsumme weiter aufblähen. Selbst höhere Zinsen sind für ausländische Investoren uninteressant, wenn der Dollar schwach bleibt. Ein stärkerer Dollar zieht dementsprechend wieder ausländisches Kapital an und begrenzt den Zinsanstieg auch bei den Kurzläufern durch die Zuflüsse in die Anleihen. Gleichzeitig wird die Bilanzsumme der FED damit entlastet. Überdies kühlt der Aktienmarkt ab, indem der Höhenflug der Tech- Konzerne gestoppt wird.
      Warum ich dieses (meins) Szenario für durchaus relevant halt? Die Welt finanziert die USA, dass ist den Herrschaften durchaus bewusst, okay- Humpi Trumpi vielleicht nicht. Wird der US Dollar zu schwach, verliert er ganz von allein, seine Vormachtsstellung als Weltreservewährung. Und damit verlieren die USA die Welthoheit ohne dass ein Schuss abgegeben wird.
      Markus Koch geht scheinbar davon aus, dass die FED die Zinskurve kontrollieren muss, was sie bis jetzt direkt ablehnt. Andere Kommentatoren fragen sich, warum der Dollar unerklärlicherweise nicht weiter abwertet. Nicht zuletzt zeugen die Shortpositionen auf den Dollar für diese Ansicht.
      Wie gesagt beseitigt man den Wildwuchs kommen wir zum Pudels Kern. Wie wollen die USA ihre Vormachtsstellung mit einer Toilettenpapierwährung aufrechterhalten?
      Mittwoch werde ich eine weitere kleine Position USD Long etablieren, die ich je nach dem Inhalt der Rede von FED Paule aufstocke oder die dann einfach ausgestoppt wird. Vermutlich muss man zwischen den Zeilen lesen, denn er wird ja kaum sagen „ Wir brauchen eine Währung euch zu knechten und ihr haltet sie bitte stark. Also kommt ihr Kinderlein.“
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 07:46:06
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Wenn es gegen einen läuft, dann läuft es gegen ein. Heute bei Eröffnung dürften die Stopps meiner Shortpositionen ausgelöst werden. Warum die Future heute Morgen steigen kann ich nicht erkennen. Mal sehen, was Fugmann in seinem Marktgeflüster nachher offenbart. In einem ersten Impuls wollte ich Longpositionen aufbauen und hinterher rennen. Das lass ich.
      Ich bin nicht zu Hause sondern zu Besuch bei Freunden. So eigenbrötlerisch wie ich mittlerweile bin, nervt mich das ungemein. Ich merke, wie ich mich mit zunehmendem Alter immer schwerer auf neue Umstände einlassen kann und vor allem will.
      Jedenfalls bin ich nicht zu Hause und müsste jetzt provisorisch irgendeinen Trade zusammenzimmern. Sollte der Trade schief gehen, kann nicht reagieren. Ich habe gestern meiner Zaubermaus den Tag versaut, weil ich immer wieder auf den Laptop wegen der Kurse gestarrt habe. Deshalb sollte man im Urlaub nicht handeln- wenn man sich mit Partner und Familie abgeben muss. Das bringt nur Unmut, besonders dann, wenn es gegen einen läuft. Soviel mentale Stärke habe ich nicht. Nicht vergessen- ich bin ein Zocker und kein Trader. Ein Trader hätte im Urlaub keine Positionen gehalten sondern würde den Urlaub entspannt genießen. Wobei der urlaub eh Scheiße war.
      Ich habe mich jetzt entschlossen erst einmal den Donnerstag und vielleicht sogar den Folgetag abzuwarten, um zu sehen ob und wie der Markt auf FED Paules Rede reagiert. Sollte der Markt weiter steigen, werde ich vielleicht (widerwillig) Long gehen. Aber ich werde vermutlich mal meinem eigenen Ratschlag folgen und an der Seitenlinie bleiben- und warten- und warten. Solange warten bis diese Schweine Hausse zu Ende geht. Gestern wurde überlegt, dass es zu einer Sektorenrotation kommen kann, wenn die großen Tech - Werte zu schwächen beginnen, die Märkte also trotzdem oben bleiben. Hmh. Die Frage ist allerdings, warum die restlichen Aktien nicht steigen. Die Frage kann ich mir nicht beantworten. Ich sehe halt nur, dass derjenige, der die Super 5 oder 7, wir wollen da nicht so kleinlich sein, nicht hat, eben keine Gewinne macht. Und warum sollen diese Werte dann gekauft werden, wenn die Flut jetzt gerade nicht ausreicht, alle Boote zu heben.
      Sollte sich Jackson Hole als Non Event herausstellen, warte ich halt auf das nächste Ereignis mit einer fünfziger Chance. Ansonsten werde ich die Positionen auf Minigröße herunterfahren, um meinen Spieltrieb zu befriedigen. Allerdings erst wenn ich wieder zu Hause bin.
      Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Saisonalität Einfluss auf diese Märkte hat. Das Momentum walzt alles nieder. Das Pyramidenspiel endet entweder, wenn alle Spieler im Markt sind oder der Dollar und die amerikanischen Staatsanleihen anspringen.
      Wahrscheinlich werden wir bis dahin Fake News Trump mit seiner Quäkstimme noch des Öfteren hören.
      Avatar
      schrieb am 27.08.20 07:06:16
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Markus Koch hat gestern in seiner Sendung zum Abend den Friedhelm Busch gemacht. Das Momentum walzt momentan ( deshalb auch Momentum) als nieder. Die Renditen der amerikanischen Staatsanleihen steigen, die der 10 jährigen zwischenzeitlich fast um 8 Prozent gestern- egal der Markt steigt, Gold und Silber steigt. Den Anstieg der Renditen habe ich zwischenzeitlich zum Anlass genommen gehabt den Dax und Gold zu shorten. Bevor mein Ausstieg erreicht wurde, haben beide Werte gedreht. Außer Spesen nichts gewesen.
      Es mehren sich weiter die Stimmen, dass der Absturz der Techwerte (wenn er dann kommt) durch eine Sektorenrotation abgemildert wird. Wie ich bereits letztens meinte- der breite Aktienmarkt wird –trotz- der gigantischen Geldmengen abverkauft. Mittlerweile spielt es keine Rolle mehr, ob gute oder schlechte Nachrichten den Markt zum Einsturz bringen. Der amerikanische Aktienmarkt wird schlichtweg von seinem Gewicht erdrückt. Und darum gehe ich auch davon aus, dass die FED versuchen wird den Dollar zu stabilisieren. Die FED will keinen Rücksetzer an den Märkten zulassen, heißt sie würde im Bedarfsfall weiter Geld in den Markt pumpen. Aber selbst das hat halt Grenzen. Die Grenze liegt im Vertrauen der Welt in den Dollar. Es wird davon ausgegangen, dass FED-Paule heute erklärt, dass temporär mehr Inflation zugelassen wird, weil man jetzt dazu übergehen will, eine durchschnittliche Inflationsrate von zwei Prozent zu erreichen.
      Hmh. Da bin ich aber gespannt. Eine erhöhte Inflation ist für die Börse nicht gut. Wenn die Inflationserwartungen bereits jetzt steigen, heißt das nichts anderes als das die zukünftigen Gewinne der Unternehmen durch die Inflation zumindest geschmälert und bei höheren Inflationswerten gefressen werden. Nun wissen wir, dass die Unternehmen die (Gewinn) Erwartungen wie immer (selbstverständlich) übertroffen haben- nachdem sie massiv zurückgenommen wurden. Also eingebrochene Gewinne treffen auf erhöhte Inflationszahlen. In diesem Zusammenhang kann ich mir schwer vorstellen, dass die FED eine erhöhte Inflation tolerieren kann.
      Ich sehe im Gelddrucken der FED im Hinblick auf mögliche Inflation nicht unbedingt das Problem- solange sie es schafft, die Nachfrage nach dem Dollar aufrechtzuerhalten. Also ich bin echt gespannt was FED Paule heute von sich gibt.
      Ich fand die gestrige Abendsendung von Markus Koch wirklich erfrischend. Er sprach von seiner Verantwortung als Kommentator, nicht blindlings die derzeitigen Höchststände an den Märkten zu feiern und so weitere unbedarfte (Neu) Anleger in den überhitzten Markt zu locken. Anders als Fake News Trump, der für mich bewusst unzulässige Einflussnahme auf die Märkte nimmt. Die Unzulässigkeit resultiert aus dem Umstand, dass er ein Staatsoberhaupt ist. Aber das hat seit seinem Amtsantritt nie eine Rolle gespielt. Oder dem Held der Robin Hooder. Laut eigenen Angaben handelt Dave Portnoy mit fünf Millionen Dollar bei einem geschätzten Vermögen von hundert Millionen Dollar. Selbst wenn ihn mögliche Nachschusspflichten treffen sollten, wird er vermutlich nicht komplett verarmen. Was passiert mit seinen ganzen nicht so solventen Nachahmern- wenn der Markt der Schwerkraft erliegt. Alles zukünftige Fensterspringer- wobei Fensterspringen ist, glaube ich, nicht so hip.
      Oh- ich liege mit sechzig Prozent im Minus. Vierzig Prozent fallen auf den Bestand und der Rest auf realisierte Verluste. Nur- wenn das Geld im schlimmsten Fall weg ist, muss ich keine Wertpapierkredite begleichen, keine Nachschusspflichten erfüllen. Ich kriege nicht einmal Ärger mit meiner Zaubermaus.
      Klar bin ich total sackig- auf mich- und die FED. Aber das ist Markus Koch auch. Und wenn der das darf, dann ich auch, ohne als frustrierter Verlierer dazustehen.

      Überall versucht man sich gegen die Folgen der verfehlten Politik der letzten Jahre zu stemmen- und macht es noch schlimmer. Die Massenarbeitslosigkeit fällt aus wegen der Erweiterung des Kurzarbeitergeldes? Insolvente Firmen können weiter machen? Richtige Schritte?
      Hmh.
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 05:56:58
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Die Rede von FED Paule ist vorbei. Die Erwartungen des Marktes wurden wohl erfüllt. Es wird ein durchschnittliches Inflationsziel angepeilt und die Wirtschaft soll weiter stimuliert werden. Die amerikanischen Staatsanleihen steigen. Warum? Ich habe echt keine Ahnung. Weil die Investoren von Anleihen in Aktien wechseln? Die Wirtschaft ist ja nach FED Paule auf dem Weg der Gesundung und trotzdem wird weiter stimuliert. Also raus aus Anleihen und rein in Aktien?
      Das wird es wohl sein. Die Langläufer werden abverkauft, wenn Investoren optimistischer in die Zukunft schauen, was dazu führt, dass die Renditen steigen. Dann bin ich gespannt, ob sich der Dollarindex erholt und der Dollar auf breiter Front wieder stärker wird.
      Für mich persönlich wird es interessant, ob die herkömmlichen Korrelationen noch Bestand haben oder ebenfalls ausgehebelt wurden.
      Bisher wird angenommen, dass ein schwacher Dollar gut für die Tech-Konzerne (bzw. für die Aktienmärkte überhaupt) ist und ein starker Dollar dementsprechend nicht. Aber wenn die Wirtschaft weiter stimuliert wird, hat dies gerade auch positive Auswirkungen auf den Technologiesektor. Der Nasdaq war gestern volatil und ist von seinen Tageshochs deutlich zurückgekommen, aber befindet sich bereits wieder auf dem Weg nach oben.
      Oder Gold und Silber. Trotz steigender Renditen haben die Edelmetalle nicht wirklich zu einer Korrektur angesetzt.
      Wenn die herkömmlichen Korrelationen außer Kraft gesetzt werden, besteht durchaus die Gefahr, dass sich einige verspekulieren. Ray Dalio setzt zum Beispiel stark auf Korrelationen.
      Im asiatischen Handel notiert der Dollar trotz ansteigender Renditen schwächer. Erwartet hätte ich hingegen einen deutlich anziehenden Dollar. Bleibt abzuwarten, ob sich der Abverkauf im europäischen Handel weiter fortsetzt. Ebenso was die Edelmetalle machen werden. Widerwillig werde ich nachher ein paar Longpositionen im amerikanischen Markt aufbauen.
      Es ist Freitag, also ist damit zu rechnen, dass am Wochenende Fake News Trump sich wieder zu Wort meldet. Und was soll am Wochenende passieren, außer das die Chinesen ein amerikanisches Kriegsschiff versenken? Bei den Chinesen möchte ich mal Mäuschen spielen. In Anbetracht weiter steigender Zustimmungswerte für Trump und der fast gesicherten Tatsache, dass Fake News Trump nach einem möglichen Wahlerfolg härter gegen sie vorgehen wird, müssten die eigentlich irgendwann mal reagieren. Für mich machen die Chinesen einen echt schwachen Eindruck. Die lassen sich wirklich durch die Manage führen.
      Na gut. Gestern habe ich meine Dollar Long Position bei 18,26 weiter aufgestockt. Sollte der Dollar im Laufe des Tages nachhaltig über 18,50 bleiben, löse ich die Position wieder auf bzw. reduziere sie.
      Das Gleiche gilt für meine Shortpositionen in den Edelmetallen. Ansonsten heißt die Devise ab jetzt natürlich Long. Und an einem Freitag sowieso.
      Wenn ich Long gehe, bedeutet das nicht, dass die Börsen jetzt fallen?
      Avatar
      schrieb am 30.08.20 07:19:34
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Mein Dollar Long Trade infolge der Rede von FED Paule hat also nicht funktioniert. Während der Rede ging es im Währungspaar kurz auf 1,19 hoch um dann auf 17,75 zu fallen. Anschließend setzte eine Stabilisierung im Bereich um die 18,30 ein. Die Renditen der 10 jährigen amerikanischen Bonds gingen auf 0,78 Prozent hoch. Freitag im asiatischen Handel begann dann der Abverkauf des Dollar gegenüber dem EUR.
      Nun ist mir klar, dass ich manche Zusammenhänge aufgrund von fehlendem Wissen schlichtweg falsch beurteile. Die Kommentare zum Abverkauf des Dollar lassen sich so zusammenfassen, der Markt fordert höhere Renditen aufgrund der höheren (zu erwartenden) Inflation, was den Dollar belasten wird. Eigentlich impliziert eine steigende Rendite einen steigenden Dollar.
      Nach längerem Suchen habe ich einen Artikel gefunden, der erklärt warum die Korrelation zwischen USD und Renditen nicht mehr funktioniert. Die Absicherungskosten für ausländische Investoren im amerikanischen Anleihemarkt sind so hoch, dass sie keine Nettorendite trotz steigender Zinsen mehr machen- und dem Markt fernbleiben. Folge davon ist, der Dollar wird durch steigende Renditen nicht gestützt. Und ich bin davon halt ausgegangen, dass höhere Zinsen bei Staatsanleihen ausländische Investoren anziehen, eben weil die Nettorendite trotz Absicherungskosten steigt. Angeschissen würde ich mal sagen. Ich werde mich irgendwann demnächst mal damit beschäftigen, wie sich die Absicherungskosten zusammensetzen und warum diese trotz steigender Zinsen ein Investment für Nichtdollarinvestoren uninteressant machen.
      Was fange ich mit dieser Info jetzt an, außer das sie mich wieder ein Stück schlauer macht? Gestern habe ich instinktiv gemutmaßt, dass sich althergebrachte Korrelationen beginnen aufzulösen. Jetzt ist das keine Mutmaßung mehr, sondern Tatsache.
      Korrelationen sind wechselseitige Beziehungen, die nicht unbedingt einer Kausalität, sondern gerade an den Märkten eher zufällig psychologischen Reaktionen folgen. Geben die Märkte, gerade die amerikanischen, nach, wird der Yen stärker, weil japanische Investoren aus dem Dollar in den Yen fliehen. Oder wird der Dollar stärker verlieren die Edelmetalle. Diese einfachen Korrelationen sind nicht in Stein gemeißelt und haben sich teilweise, gerade was das Verhältnis von Dollar und Gold angeht schon teilweise (aus meinem Empfinden heraus) aufgelöst.
      Die Folge dieser sich auflösenden Korrelationen wird im schlimmsten Fall sein, dass sich Anleger im Vertrauen auf sie verzocken (Scheiße.) oder halt nur einfach ein paar Chancen verpassen.
      In Punkte Edelmetalle heißt das für mich, ich werde nicht auf eine Konsolidierung in den Edelmetallmärkten warten und in physisch hinterlegte ETF einsteigen. Allerdings warte ich ab- mal sehen, ob tatsächlich noch etwas an der Saisonalität daran ist und der amerikanische Aktienmarkt im September korrigiert.
      Fake News Trump bietet ein um 300 Milliarden erhöhtes Hilfspaket an, ob das für ein morgiges Aufwärtsgap reicht?
      Ach, ich muss ja morgen wieder arbeiten gehen. Heißt, ich muss tatsächlich was für mein Geld tut. Wenn man vorsorgt, kann man sich auch anscheißen. Wäre doch schön mit Kurzarbeitergeld bis Ende 2021 den Bimbam baumeln lassen. Und ich Idiot schreib hier was von der Gefahr der Massenarbeitslosigkeit und Hungerrevolten. Arbeitslos und Spaß dabei.
      Avatar
      schrieb am 02.09.20 04:41:24
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Drei Tage wieder im Job und schon kann ich nicht mehr durchschlafen. Super. Ungeachtet dessen hat mich heute Morgen um 2 eine Erkenntnis getroffen. Der Job, den ich gerade mache ist Kacke (diese Erkenntnis ist nicht neu) aber jede andere Arbeit, in der ich bisher direkt von anderen abhängig war oder ihnen auch nur in der Hierachie gleichgestellt war, war genauso Kacke. Da muss ich direkt mal drüber nachdenken. Wenn dem tatsächlich so ist, dann brauch ich mich überhaupt nicht irgendwo anders zu bewerben, denn spätestens nach der Probezeit fange ich wieder an zu singen, wie Scheiße der Job ist. Gestern Abend bin ich mit meiner Zaubermaus eben wegen dieses Themas aneinandergeraten. Sie so: „Mensch, rege dich nicht so auf. Ich möchte, dass du auf dich aufpasst. Das ist es nicht wert, sich darüber aufzuregen.“ Auf diese Beschwichtigungsversuche wurde ich noch wütender. Ich meine, ich bin schließlich der Nabel der Welt- und sie hat mich gefälligst zu verstehen.
      Jedenfalls bin ich seit halb zwei wach und wenn ich daran denke, dass ein kompletter Arbeitstag noch vor mir- na Prost Mahlzeit. Aber warte mal- ich hab ja Gleitzeit- die ich auch nehmen kann, weil der Job an sich ja sinnlos ist. Ach, ich mach heute um zwölf Feierabend, sollte mir nachher danach sein. Das hört jetzt so ein bisschen nach Zweckoptimismus an. Nee, nee. Ist tatsächlich so, dass die erlangte Erkenntnis befreiend wirkt. Aber Apropos Zweckoptimismus. Ich bin am Freitag nicht Long in den Nasdaq gegangen. Hab mich nicht getraut. Das sah mir Freitag nach einer Verschnaufpause aus- na ja, jetzt steht der Indize vierhundert Punkte höher. Die Wirtschaftsdaten scheinen auch besser zu werden. Dow Jones Transport und auch der Baltic Dry Index als vorlaufende Indikatoren sehen nicht schwach aus. Die Rohstoffpreise insgesamt ziehen an. Bei der Masse an Kohle, die in den Markt gekippt wird, wäre es fatal, wenn sich gar nicht regen würde. Die Frage ist allerdings, wie nachhaltig diese Erholung ist. Die Inflationserwartung steigt aufgrund der Wirtschaftserholung und damit die inflationssensiblen Assets, wie die Rohstoffe- oder auch die Kryptowährungen. Mich würde mal interessieren, wie viel Dollar jetzt ausgeben werden müssen, um einen Dollar Gewinn zu machen. Das letzte Verhältnis betrug sechs zu eins.
      Wenn die Wirtschaftserholung nicht nachhaltig ist, sind wir in der kurzen Zeitebene wieder schneller in der Deflation als wir gucken können. Die Volatilität steigt, was darauf zurückgeführt wird, dass sich die großen Player beginnen abzusichern. Und wenn ich höre, dass die Privatanleger allgemein hingegen weiter die Kurse nach oben treiben, bin ich dann doch eher zurückhaltend, was Longpositionen angeht. Nach dem Labour Day ist die Sommerpause an den amerikanischen Börsen vorbei und dann wird sich zeigen, ob das bestehende Momentum ausreicht die Saisonalität zu negieren und die Börsen weiter nach oben zu treiben. Fugmann hat gestern auf das Verhältnis von starken Augustmonaten und darauf folgenden schwachen Septembermonaten hingewiesen. Und wenn die Big Boy´s sich so absichern, dass dies bei steigenden Börsen einen Einfluss auf die Volatilität hat, dann werde ich hellhörig. Könnte nach einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung aussehen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 05:08:55
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Ich denke, die gestrige „Opening Bell“ von Markus Koch war mit einer der wichtigsten Sendungen der letzten Zeit. Neben finanzmarktwelt hat er versucht gestern nochmals zu verdeutlichen, was für eine Rallye wir an den amerikanischen Märkten gerade sehen- die Optionsrallye, die von Absicherungskäufen der Market Maker oder den Stillhaltern getragen wird. Aktien auf die großen sieben werden nicht aus Überzeugung gekauft, sondern lediglich weil der Anstieg des Optionsmarkt dies verlangt. Die Privatinvestoren treiben die Großen vor sich her.
      Wichtig war hingegen die durch einen Chart belegte Aussage, dass trotz des Anstiegs im Optionsmarkt die Liquidität fehlt- trotz der Billionen, welche die FED in den Markt pumpt. Illiquide Märkte neigen nun einmal dazu Volatilität aufzubauen- und das bei steigenden Märkten. Markus Koch verweist auch darauf, dass zur Zeit sämtliche Indikatoren versagen und auch viele professionelle Trader falsch liegen- Indikatoren und Korrelationen verlieren ihre Aussagekraft und es werden falsche Entscheidungen getroffen. Ist wie ein Flugzeug, bei dem die Instrumente verrückt spielen, weswegen die Piloten beginnen die Kontrolle zu verlieren.
      Entweder man bleibt also an der Seitenlinie, bis die Turbulenzen vorbei sind oder wenn man so wie ich mitten drin steckt eben ruhig. Ich habe gestern noch einen ETF auf die Volatilität gekauft. Des Weiteren halte ich fast nur noch Optionsscheine, die nicht ausgeknockt werden können und deren Kurs bei anziehender Volatilität steigt. Gestern ist eine Shortposition auf den Dax ausgeknockt worden, weil ich sie nicht mehr auf dem Schirm hatte. Darf eigentlich nicht passieren- ist aber passiert. Monatswechsel, Orders liefen ab und bum. Autsch. Auch das passiert.
      Das Erstarken des Dollar hat sofort spürbaren Einfluss auf die Kryptowährung, so das ich mich hier auf die Lauer lege. Bitcoin kaufe ich jeden Monat, aber Ethereum läuft halt noch besser. Da hoffe ich, dass ich bei anhaltender Dollarstärke günstiger reinkomme.
      Also überlegen wir mal. Ein Optionsmarkt, dem die Liquidität- und damit – die Breite des Orderbuches fehlt (gestörtes Orderbuch), der aber trotzdem den Markt vor sicher her treibt. Fazit, es fehlt das Fundament für die Fahnenstangen- Kathedrale. Je schwerer der Markt wird umso größer die Gefahr, dass die Fahnenstange in sich zusammenfällt.
      Die Big Boys sind mit ihren Computern und Allgos schnell draußen. Überdies können sie durch die Absicherung unlimitiert verkaufen, um raus zu kommen. Der Privatanleger, wenn er denn meint durch Stopps abgesichert zu sein, stößt auf ein gestörtes Orderbuch. Das heißt im schlimmsten Fall Totalverlust trotz gesetztem Stopp.
      Wir werden ja sehen, was morgen die Arbeitsmarktdaten sagen- ach, wir befinden uns nicht mehr in logischen Märkten. Das heißt die Reaktion des Marktes kann nicht mehr antizipiert werden. Auch die gegenteilige Reaktion ist dann möglich.
      Die bösen alten Männer gewinnen immer an der Börse- und Robin Hood hält mit Seilers Tochter Hochzeit.
      Avatar
      schrieb am 06.09.20 17:55:14
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Freitag habe ich meine Shortposition auf den Nasdaq halbiert. Der Optionsschein lag zwar zwischenzeitlich mit dreißig Prozent im Plus, der Teilverkauf erfolgte allerdings auf Einstand. Im EUR/USD und USD/Yen bin ich Short gegangen.
      Da alle darauf wetten, dass der Dollar schwächer wird, wette ich auf eine Erholung des Dollars im Währungspaar. Gut, die Saisonalität steht gegen mich und bei einem Einstand von 1,1845 liege ich mitten drin in der Spanne zwischen 17,50 und 1,20. Allerdings könnte der Abverkauf an den Märkten weitergehen und damit wie im März/April eine Verknappung des Dollars einsetzen, was dann in der Reaktion dazu führt, dass die massiven Dollar- Short Positionen glattgestellt werden müssen, was einen schnellen Anstieg des Dollars bewirken würde. Beim Yen Long wette ich hingegen darauf, dass die Japaner aufgrund der anstehenden Unwägbarkeiten nicht in den USD sondern in den Yen als sicheren Hafen fliehen, wenn sich der Abverkauf an den Märkten weiter fortsetzt. Allerdings befindet sich Japan in der Rezession und die BOJ könnte weitere Maßnahmen zur Abwertung ergreifen. Allerdings wenn man danach geht, müsste das Währungspaar USD/Yen bei 1:400 oder so stehen, wenn man bedenkt was die BOJ so in den letzten Jahren angerichtet hat. Deswegen gehe ich eher auch in Bezug auf die innenpolitische Lage davon aus, dass der Yen stärker wird. Als Gegenposition dazu habe ich weiter meine monatliche Bitcoin Position erweitert und nach dem Abverkauf Ethereum bei 295,34 EUR gekauft. Aber der Abverkauf am Kryptomarkt schein noch nicht vorbei zu sein und nimmt gerade in der zweite Welle Fahrt auf. Allerdings lasse ich die Positionen stehen und würde es durchaus begrüßen, wenn es nochmals eine Weile nach unten geht.
      Ansonsten bin ich gespannt, ob die Privatanleger in den USA, die mit Optionen gehandelt haben tatsächlich –diesen- Monat rasiert werden und den Aktienmarkt zum „Einsturz“ bringen.
      Mal sehen, was Fake News Trump als nächstes ausheckt. Da dürfen wir wirklich gespannt sein. Die Chinesen haben jedenfalls schon mal verbal gedroht den Dollar abzuverkaufen, sollten die Provokationen weitergehen, was natürlich erhebliches Gefahrpotential in sich birgt. Zumal sie zu dem Schluss gekommen sind, dass eine regional begrenzte militärische Auseinandersetzung im Bereich des Möglichen erscheint. Kann ich mir hingegen schwer vorstellen, höchstens wenn sie militärisch defensiv auftreten, um eine Eskalation zu verhindern. Durchaus möglich das Fake News Trump die Bude abfackelt, um Präsident zu bleiben.
      Bei Dax wird es wohl morgen ein Abwärtsgap geben. Scheitern der Brexit- Nachverhandlungen, Militärmanöver der Türken, schauen wir mal. Aber stimmt es ist morgen Montag- allerdings ohne die Amis, also doch weiter abwärts im Dax.
      Na ja, lassen wir uns überraschen. Jedenfalls muss ich ein Depot bei meiner Hausbank aufmachen, wenn ich Xetra Gold oder einen physisch besicherten ETF auf Gold kaufen will, weil die Ing-Diba aufgrund des kostenloses Depot diese Produkte nicht anbietet.
      Ich gehe immer mehr davon aus, dass die Unwägbarkeiten in der nächsten Zeit zunehmen werden, was sich nicht unbedingt förderlich zumindest auf den Aktienmarkt auswirken wird. Kann aber auch nur daran liegen, dass ich etwas übermüdet bin, was natürlich auf die Stimmung schlägt.
      Avatar
      schrieb am 10.09.20 05:13:49
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Gestern habe ich Kodak zu 5,00 EUR gekauft, Stop liegt bei 4,00 EUR. Solange die Phantasie über den Kredit besteht dürfte die Akte sich im Bereich vom 4,50-5,00 EUR bewegen- wenn die Phantasie rausgeht, sehen wir die alten Tiefststände schnell wieder. Wäre aber eine nette Sache, sollte die Akte in der Übertreibung wieder auf 30,00 EUR gehen. Mal sehen.
      Nach dem Anstieg gestern bei Tesla bin ich in die Aktie Short gegangen. Ob die Nichtaufnahme in den S & p Tesla das Genick gebrochen hat werden wir sehen. Aufgrund des Misstrauensvotums dürfte jede Menge Phantasie verloren gegangen sein, aber die Kleinzocker reiten ein Pferd nun einmal, bis es tot ist und den Reiter unter sich begräbt.
      Bei EUR/USD und USD/Yen habe ich ein paar EUR mitgenommen. Bin also wieder raus.
      Wie bereits von anderen Kommentatoren festgestellt wurde, ist die Volatilität vorgestern wieder zurückgekommen. Alles in Allem ein geordneter Abverkauf. Allerdings stellt sich bei der Call Optionsquote die Frage, ob das so bleibt. Es würde mich nicht wundern, wenn die Quote an Call Optionen durch die Kleinanleger nochmals signifikant erhöht worden ist, um angefallene Verluste wettzumachen. Man quasi noch mal All In gegangen ist.
      Es würde mich auch nicht wundern, wenn China diesen Monat versucht Trump den Stecker zu ziehen und das natürlich an den Märkten. Wenn jemand wie Erichsen (Youtube Kanal) davon träumt, dass Xi Jingpin eines Tages aufwacht und die Provokationen von Fake News Trump damit beantwortet, dass China die wirtschaftliche Beziehung zu den USA kappt, dann denke ich, es ist fünf vor zwölf.
      China hat große Pläne und tätig dementsprechend Unsummen in die „Neue Seidenstraße“ wenn also Normalos, wie Erichsen oder auch ich und wahrscheinlich viele, viele andere in ihren stillen Kämmerleins davon ausgehen, China gibt ein schwaches Bild ab- dann ist wohl davon auszugehen, andere, wichtige Handelspartner Chinas, dies auch tun.
      China scheint die Abhängigkeit von den USA in einigen Bereichen zu verringen- und dann würde es mich nicht wundern, dass wir morgens in einer komplett anderen Welt aufwachen. Wahrschein beginnend mit einem Abverkauf der amerikanischen Bonds durch die PBoC. Irgendwann, wenn wir hier in Europa brave in unseren Bettchen schlafen.
      Gold und die Kryptos dürften dann durch die Decke gehen.
      Allerdings werden ich mich Heute erstmal mit etwas näherliegendem beschäftigen. Wird der USD heute im Zuge der EZB stärker. Sollte ich irgendwo aus meinen Trades rausfliegen, werde ich in den EUR/USD Short wieder initiieren.
      Avatar
      schrieb am 19.09.20 06:54:02
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Meine Spekulation auf Kodak hat sich seit dem Einstieg verdoppelt. Mist- hätte ich mal mehr investiert- könnte man denken, habe ich auch gedacht. Aber es war und ist immer noch eine Spekulation. Nachdem ein Gericht festgestellt hat, dass kein Insiderhandel vorlag mehren sich die Hoffnungen über die Freigabe oder Vergabe des Kredites. Die Aktie zieht dementsprechend immer mehr Glücksritter an. Wäre mein Depot trotz der nachgebenden Märkte keine Trümmerlandschaft hätte ich die ersten Teilgewinne bereits realisiert. So spekuliere ich darauf, dass der Kredit gewährt wird und die Aktie sich in der Übertreibung verfünffacht. Sollte stattdessen schlechte News kommen bleibt nicht viel übrig, denn ich habe den Stopp jetzt auf 5,50 hochgezogen.
      Der Dollar ist nach der FED Sitzung kurz in Richtung in Richtung der unteren Spanne der Seitwärtsrange abgetaucht, befindet sich mittlerweile aber wieder mittendrin.
      Der Yen hat zum USD wie erwartet weiter aufgewertet, bringt mir aber nicht, da nicht investiert. Meine neu aufgebaute Short Position GBP/USD mit Einstieg zu 1,28 macht mir auch keine Freude, da die Unterstützung im Bereich 1,27 bis 1,28 doch zu stark ist. Hier hätte ich damit gerechnet, dass der Markt den harten Brexit noch eine Weile spielt und sich das Währungspaar auf die Range von 1,21 bis 1,23 zu bewegt.
      Alles in allem fehlt meinem Depot die Volatilität, um Gewinne zu machen. Vielleicht kommt am Montag mehr Schmackes rein, sollten die Marketmaker des Optionshandels ihre Hedingpositionen nach und nach in den Markt geben, weil die zugrundeliegenden Optionsgeschäfte Freitag abgelaufen sind. Ich stelle mir das schon ein bisschen schwierig vor. Man kann die Aktienpositionen nicht einfach mal verkaufen ohne einen Kursrutsch an den Märkten zu provozieren, der vielleicht die Verkaufskurse ins Minus laufen lässt und so selbst im Nachhinein die Gefahr eines dicken Minus für die Marketmaker besteht. Vielleicht gibt es schon die ersten Käufer ab Montag, die den „Dip“ kaufen, so dass man sich in Tranchen der ungeliebten Aktien entledigen kann, was dann zu der von mir erhofften Volatilität führt.
      Es wird auch wichtig sein, ob sich die ganzen Robin Hooder gestern die Finger verbrannt haben und das vielleicht auch richtig. Fugmann hat gestern spekuliert, dass Häuser mit Hypotheken beliehen wurden, um an der Börse reich zu werden. Das kann ich mir schon vorstellen. Ähnliche Geschichten gab es schon zum Kryptohype 2017/18 zum Höhepunkt. Wenig später brach die Fahnenstangenkathedrale zusammen.
      Aufschluss darüber werden wir wahrscheinlich Anfang der Woche erhalten, was am Freitag am Optionsmarkt tatsächlich passiert ist .
      Sollte der Kodak Trade aufgehen, mach ich die restlichen Positionen wahrscheinlich Platt.
      Anderseits dürfte es die nächsten anderthalb Monate spannend werden.
      Fake News Trump muss jetzt eine Ente aus dem Hut zaubern. Er ist nicht mehr die „Handgranate“, welche die Wähler nach Washington ins Weiße Haus werfen wollten, um das Establishment aufzumischen. Ich denke, die USA werden sich jetzt dem Sozialismus öffnen, wie der Rest der westlichen Welt.
      Als Dunkeldeutscher kann ich nur feststellen, dass die „Wessis“ zu meinen scheinen, dass das was jetzt hier abgeht so was wie die „soziale Marktwirtschaft“ ist. Ist es aber nicht. Schon lange nicht mehr. Das was wir gerade erleben nenne ich wie gesagt den linksliberalen Sozialismus- und den will die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung.
      Die Nationalsozialisten waren Ultralinke. Die Sozilisten des real existierenden Sozialismus der DDR waren Ultralinke. Und von diesem linken Gedankengut hat sich Deutschland nie befreit. Gerade jetzt, wie immer in Krisensituationen, erstarkt dieses Denken. Neu ist hingegen, dass Links für Rechts verkauft wird.

      Der Mensch sucht immer den vermeintlich leichtesten Weg (also ich nehme mich da bestimmt nicht aus), nur den gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.09.20 20:32:15
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Im Geld, aus dem Geld, lange Laufzeit, kurze Laufzeit. Ich denke, jetzt bin ich mit Optionsscheinen endlich, endlich durch. Also selbst wenn sich das Underlying in die gewünschte Richtung bewegt, meine Optionsscheine tut das nicht. Wie gesagt, ich hab noch jede Menge von dem Mist im Depot, also kann ich nur hoffen, das die Vola wirklich noch mal drastisch steigt. Dementsprechend habe ich die Shortpositionen auf die Währungspaare GBP/USD und EUR/USD mit ein bisschen Gewinn verkauft. Wenn die 1,28 und die 1,17 noch einmal angelaufen werden, versuche ich es mit Knockout Ziel 1,23 und 1,14.
      Bei Kodak scheint erstmal die Phantasie raus zu sein, da man mit einer schnelleren Freigabe oder Vergabe des Kredites gerechnet hat. Ich habe das Stop jetzt bei 6,95 EUR liegen um noch ein paar Euros mitzunehmen. Wird wahrscheinlich morgen gerissen. Also warten auf den Drops würde ich jedenfalls nicht.
      Gestern habe ich noch bei 12.660 eine Short Position Knockout auf den Dax eröffnet- und wie sollte es anders sein, es lief erst einmal wieder gegen mich. Aber hier gehe ich durch aus davon aus, dass wir in Richtung 12.000 marschieren.
      Wie jede andere Pandemie, Epidemie läuft alles in Wellen ab. Jetzt kommt es halt wieder zurück nach Europa. Schauen wir mal, ob der Markt in Panik abverkauft. Zeit wird es ja.
      Vielleicht ist es zu merken, aber ich schreibe den Beitrag etwas lustlos herunter. Ist momentan etwas anstrengend auf der Arbeit. Nachdem ich jetzt zum wiederholten Maße- trotz meiner warnenden Worte- von einer Kollegin von der Seite angemacht wurde, mache ich jetzt ernst. Wenn ich fertig bin, wird diese Kollegin ihre Karriereambitionen zumindest sehr, sehr lange Zeit auf Eis legen können. Oder ich bin der Angeschissene, wenn sie in meine Büro stürmt und Amok laufen sollte. Die Gefahr sehe ich durchaus. Das ist halt die Gefahr im öffentlichen Dienst. Mental schwache Gestalten bekommen aufgrund des hierarchischen Aufbaus Macht in die Finger und spielen Gott, weil alle anderen die Köpfe einziehen. Blöd nur, wenn sie die Regeln ihres eigenen Spiels nicht kennen. Jetzt nach anderthalb Jahren mache ich den Sack zu. Hauptsache ich habe danach meine Ruhe, mehr will ich eigentlich nicht als in Ruhe zu arbeiten, wenn da nicht unzufriedene Kollegen wären, die ihr gesteigertes Selbstbild oder im vorliegenden Fall ihren krankhaften Ehrgeiz an anderen auslassen müssen.
      Warten wir mal ab, wie sich die Dinge an den Märkten weiterentwickeln. Der Dax baut jedenfalls gerade ab und hat seine Tagesgewinne gerade komplett abgegeben.
      Avatar
      schrieb am 25.09.20 20:58:41
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Bei Kodak bin ich vorgestern beim Spike nach unter die 7,00 EUR Marke rausgeflogen. Nach dem der Kurs sich die letzten beiden Tage um die 8,00 EUR rumbewegt bin ich heute bei 8,11 EUR wieder eingestiegen allerdings mit einer kleineren Position. Zwischendurch haben die Zocker immer wieder versucht die Leute in die Aktie zu treiben. Wenn die Nachricht, bei die alle warten raus ist, dann ist es für den Otto-Normalverbraucher sowieso zu spät. Allerdings auf „Die“ eine Nachricht zu warten ist gefährlich und führt in der Regel zu Verlusten. Wie oft habe ich fernen Tagen auf „Die“ eine Nachricht bei Mienenwerten gewartet, die nicht kam. Irgendwann lohnte es sich nicht mehr die Aktie zu verkaufen und darauf wurde sie wertlos ausgebucht. Um Spikes nach unten möglichst unbeschadet zu überstehen, werde ich den Stopp bei 5,50 EUR setzen. Tut dann zwar weh, aber immer noch besser als alles zu verlieren- und das wollen wir ja nicht- ich jedenfalls.
      EUR/USD und GBP/USD bin ich heute Short gegangen allerdings vor dem Wochenende mit kleinen Positionen.
      Sie ziehen die Börsen ja wieder hoch. Dementsprechend habe ich vorhin meinem Short auf den Dax verkauft. Ich hoffe ja noch, dass sie den Dax vor Schluss noch hundert Punkte hochziehen, so in den Bereich von 12640. Dort werde ich wieder Short einsteigen, auch wenn die Impfstoffkarte vielleicht Montag zum 195. Mal gespielt wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass Corona Schreckensmeldungen über das Wochenende kommen schätze ich höher ein.
      Avatar
      schrieb am 26.09.20 06:09:41
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Da bin ich tatsächlich gespannt, wie sich die Präsidentschaftskandidaten bei der kommenden Debatte am 29.09. schlagen bzw. was für einen Eindruck sie machen. Sind wir ehrlich- da treten zwei Tattergreise an. Der eine 78 und der andere nicht wesentlich jünger mit seinen 74 Jahren. Gut, bei den Demokraten sieht es so aus, als würde Biden eher als Trojanisches Pferd genutzt werden, um die erste amerikanische Präsidentin durch die Hintertür ins weiße Haus zu bekommen. Lediglich drei mögliche Kandidatinnen für das Amt des Vizepräsidenten. Eine Frau- mir graust es. Nein, echt jetzt. Auch wenn ich mich wie ein Chauvi anhöre- nein, danke. Nee, doch ich muss das klarstellen. Ich glaube nicht an die „Überlegenheit des Mannes“. Nur Frauen in der Politik sind für mich keine wirklichen Frauen. Frauen die in dieser leider noch von Männern dominierten Welt etwas werden wollen- sprich mitreden wollen- müssen einen krankhaften Ehrgeiz an den Tag legen, um ihre Ziele zu erreichen. Und das sorgt dafür, dass die natürlichen Instinkte der Frau verloren gehen. Wenn Frauen in der Politik wirkliche Frauen bleiben würden, dann würde ich auch das Matriarchat befürworten. Ich brauche mir nur die Merkel mit ihrer Emanzenriege und den Eunuchen ansehen und krieg genug.
      Na ja, wenigstens dürfte selbst Kamala Harris aus den Wechseljahren sein. Reduziert die Gefahr eines Weltkrieges wesentlich.
      Gegenüber Trump wird derzeit wieder mal wegen dubioser Geldgeschäfte während seiner langjährigen Geschäftstätigkeit ermittelt. In dem Zusammenhang wurde auch die Deutsche Bank genannt- wieder mal oder immer noch. Mal sehen ob wir mein Kursziel von 2 EUR auf dem Weg zum Pennystock im nächstes Jahr sehen werden.
      Wenn Trump die Präsidentschaftsdebatte am 29.09. gewinnt, könnten die Börsen in der Hoffnung, Trump bleibt Präsident, erst einmal wieder steigen. Für den Fall bin ich Dollar Short. Bis zur Wahl. Dann werden wir sehen, ob es einen klaren Gewinner gibt, was die Börsen stabilisieren würde. Allerdings glaube ich da nicht so dran. Vermutlich werden beide Lager sich als Sieger feiern und den Posten beanspruchen. Und wenn es dann ein Ergebnis gibt, wird es spannend. Gewinnen die Demokraten, werden sie in sozialistischer Manier das Geld anderer Leute ausgeben. Der Dollar macht den Abgang, Gold steigt, Börsen steigen- zumindest bis die Inflation spürbar wird, was spätestens dann passiert, wenn der Dollar seine Funktion als Weltwährung verliert.
      Wenn Trump gewinnt sieht es wahrscheinlich nicht besser aus. Die inneren Spannung nehmen wieder zu, die wider erwarten vor der Wahl abgeebbt sind. China wird gegen Trump vorgehen und den Dollar abverkaufen, Das Land steht dann auch vor der Pleite, was letztendlich in eine Sezession münden dürfte.
      Und wir dürfen Corona nicht vergessen. Jetzt hat es wieder Europa beim Wickel. Die Strafen gegen Coronaverweigerer sind mittlerweise angezogen. Und da Corona gekommen ist um zubleiben, weil es wahrscheinlich keine „Impfung“ dagegen geben wird, müssen wir lernen damit zu leben. Sollte sich die Grippe und Corona vermischen, was ich als Laie immer noch annehme (wie übrigens alles Laien-Prognosen sind), kann sich die Sache zum Frühjahr 2021 weltweit dramatisch verschlechtern. Meine Einschätzung aus den Anfängen der Coronazeit, dass die Strafen wegen Verstößen gegen die Seuchenauflagen dramatisch werden, halte ich aufrecht.
      Meine Impfung gegen Lungenentzündung habe ich vorgestern bekommen, keinerlei Impfreaktion. Und selbst wenn. Jetzt muss ich zwei Wochen warten, bevor ich mich gegen die Grippe impfen lassen kann. Wie gesagt- Impfdiskussionen fange ich nicht an. Ich räume durchaus ein, dass es Möglichkeiten gibt ohne Impfung oder dauerhafte Medikamente auszukommen. Nur sind wir mal realistisch. Ich bin ein sogenannter zivilisierter Mensch. Das heißt ich habe keine Zeit um mit mir oder meiner Umwelt in Harmonie leben zu können. Das hat auch nicht damit zu tun, seine Prioritäten anders zu setzen. Der „zivilisierte Mensch“ steckt im Hamsterrad fest und ist im wesentlichem fremdbestimmt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.20 14:44:40
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Danke für den ehrlichen Beitrag, vor allem zum Ende. Ich denke, nein, ich bin überzeugt, Menschen, welche die nächsten 5 Jahre klar denkend, fühlend, gesund und frei überleben, werden noch in diesem Leben in einer Harmonie leben, die Du und wir alle uns schon lange wünschen, ohne Konsum, Zivilisationskrankheiten, Unwerten und Politik.😁
      Avatar
      schrieb am 27.09.20 02:58:03
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Mit das Beste, was ich bisher über Corona gelesen habe. https://www.heise.de/tp/features/Wie-schlimm-ist-Covid-wirkl…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.20 07:52:39
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Ich denke, der „Idiot“ Dirk Müller könnte, stellvertretend für die ganzen anderen „Idioten“ Recht behalten. Wir bekommen einen heißen Herbst an den Märkten und in der Gesellschaft. Pünktlich zum Herbstanfang, der kalendarische am 22.09.2020 war, begannen die Märkte zu korrigieren und die Coronafallzahlen zu steigen. Dementsprechend werden wir sehen, ob die europäischen Märkte nach unten rauschen.
      Ich habe eben einen Artikel auf Fox Business gelesen, in der sich der Autor mit der Frage beschäftigt- was uns geldpolitisch erwartet. Inflation, Deflation oder Stagflation. Hüben wie drüben haben wir das gleiche Problem- denke ich mal.
      Während die Preise für Lebensmittel und Dinge des pandemiebedingten Lebens (zum Beispiel Schlafanzüge- weil im Homeoffice kann man auch in Schlafklamotten vorm Rechner sitzen) kontinuierlich steigen, sinken gleichzeitig die Preise für Konsumgüter und Dienstleistungen die ebenfalls pandemiebedingt eher weniger nachgefragt werden.
      Was für mich als kleiner Plebs schon ein Komplex an Fragen aufwirft.
      Die FED will eine durchschnittliche Inflation von zwei Prozent zulassen, das heißt die Inflation kann in einzelnen Zeitabschnitten durchaus höher ausfallen (Ist das statistisch der Median?). Und in Europa dürfte es „gefühlt“ (auch so eine Verarsche- die gefühlte Inflation) genauso abgehen. Auf der einen Seite haben wir derzeit deflatorische Tendenzen- auf der anderen und ganz realistischen Seite, gehe ich am Wochenende für die Woche einkaufen und gebe immer mehr aus.
      Und da sehe ich die potenzielle Gefahr in der nächsten Zeit für weiter ansteigende soziale Verwerfungen, sollte die Corona Pandemie an Stärke zu zunehmen. Die Teuerungsrate für Lebensmittel liegt in Deutschland um die 4,4 Prozent und entspricht damit den Preissteigerungen in anderen Ländern. Die Frage ist dann tatsächlich, ob es dabei bleibt oder wir uns auf zweistellige Prozentraten gefasst machen müssen?
      Aber keine Angst. Zum Glück leben wir fast schon im Sozialismus, in welchem die Marktmechanismen ausgehebelt werden können- und müssen. Wahrscheinlich werden Preissteigerungen für Lebensmittel staatlich gedeckelt werden. Wenn es soweit ist, weiß der letzte, was die Stunde geschlagen hat. Dies führt dann zu einer weiteren Verknappung der Lebensmittelproduktion und dem dann folgenden Rattenschwanz einer sozialistischen Misswirtschaft.
      Wenn wir von Inflation sprechen, meinen wir doch prima die Teuerungsrate bei den täglichen Gütern, gerade bei Lebensmitteln. Ich bin tatsächlich gespannt, wie so der Ablauf einer Hyperinflation ist. Ich meine der kleine Tante Emma Laden konnte 1923 die Preise auf die Schnelle mal am Tag erhöhen. Wie geht das dann bei Kaufland, Rewe und CO ab? Führen die digitale Preisschilder ein, wo der Preis ähnlich wie an der Tanke eingestellt wird? Die werden ja wohl kaum Angestellte mit Papierschildchen losschicken und kaum haben sie die verteilt, können sie gleich wieder los- außerdem müssen die Preise ins Kassensystem eingepflegt werden- und das vielleicht mehrfach am Tag. Da müssen dann intelligente Lösung her. Und was ist mit den Millionen an Leistungsempfängern? So schnell kommt der Staat mit der Anpassung der Regelsätze nicht hinterher ... .
      Der Punkt ist- sollte es zu einer Hyperinflation kommen, bricht das System schon an der Anpassung zusammen. Irgendwann wird es zu einer Anpassung an die dann neuen Gegebenheiten kommen- aber der Zeitraum bis dahin ist für den einzelnen gefährlich. Irgendwann hat es wieder Toilettenpapier gegeben- aber bis dahin ...
      Avatar
      schrieb am 27.09.20 07:57:15
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.203.783 von H2OAllergiker am 27.09.20 02:58:03Moin,

      den Artikel les ich mir durch, wenn ich vom Flohmarkt komme.

      Aber mal was anderes. Mit welchen Aktien sollte ich mich als Einstieg in das Thema „Künstliche Intelligenz“ auseinandersetzen? Die Thematik habe ich bisher völlig vernachlässigt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.20 20:05:08
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      Mojn Spielkind. Appen, Blue Prism, Nvidea, spekulative VlBeimischung Brainchip. Wurde allerdings Marktkorrektur abwarten bis Ende des Jahred
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 20:37:04
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.206.939 von H2OAllergiker am 27.09.20 20:05:08Danke. Werde mich mit dem Thema langsam mal beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.20 20:39:11
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Palantir wäre auch ein must have, gehen erst Mi an die Börse.
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 05:29:50
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Ich habe jetzt alle spekulativen Positionen bis auf Kodak die noch einen Wert hatten glattgestellt. Nachdem Silber korrigiert hat, habe ich den Rest in einen Silber ETF ungeschichtet. Die dumme Angewohnheit Recht behalten zu wollen hat mich mal eben sechzig Prozent meines Depots gekostet. Ja, der Markt hat immer Recht. Kommt es noch zum großen Ausverkauf, den Dr. Krall & Co. gebetsmühlenartig von sich geben? Aber so was von. Wir haben eine endliche Welt. Laut Dr. Krall wird dies der Fall sein, wenn das Kapital der EZB aufgebraucht (oder besser verschleudert) ist. Laut den Angaben die ich nachgeschlagen habe hat sich das EZB- Kapital zuletzt auf 10,8 Billionen EUR belaufen, laut Krall hat die EZB 7 Billionen schon verschleudert und die Kapitalquote der Bank hat abgenommen.
      Schauen wir mal. Muss halt eine Kapitalerhöhung her, würde ich mal sagen. Ich glaube da wird es dann interessant. Laut Dr. Krall hängt der EURO neben dem Kapital der EZB am Bruttosozialprodukt der Eurozone und das beträgt rund 11,9 Billionen, eigentlich betrug, im Jahre 2019. Stellt sich die Frage, wie viel es im Jahre 2020 beträgt. Mit meinem einfachen Gemüt würde ich mal sagen, der EURO kollabiert, wenn er keine Deckung mehr hat und wenn er nicht nachgefragt wird. Nebenbei. Es wird ja damit gerechnet, dass die Demokraten den Dollar nach der gewonnenen Wahl über die Wupper schicken, wenn sie auf Sozialismus umstellen. Aber Dollar hat immer noch gegenüber dem EURO den Vorteil der Weltleidwährung. Sollte der EURO aufgrund des zu befürchtenden Rückgangs des Bruttosozialproduktes und weiterer Interventionen der EZB in Bedrängnis geraten, wird es ihn dann nicht schlimmer als den Dollar treffen? Zumal wenn es hart auf hart kommt wird jedes Mitgliedsland wahrscheinlich versuchen seinen eigenen Hals zu retten. Wir erinnern uns noch an 2015 als die Griechen mal eben schnell die Notenpresse anwarfen und Euros druckten, um die leeren Bankautomaten zu füllen. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich dieses Problem im Fall der Fälle potenziert.
      Das mögliche Abwerten der für mich relevanten Währung, Euro, vor Augen, sollte ich mir wohl mal einen Kopf über die von mir gekauften und zu kaufenden Anlagen machen. Oder? Den Silber ETF habe ich in EURO gekauft, sollte ich mal nachher nachschauen in welcher Hauptwährung der Fond gehandelt wird. Ich glaube das bringt nicht viel, wenn zwar das Asset stimmt aber das Produkt in einer kollabierenden Währung gehandelt wird.
      Ansonsten werde ich mal sehen, welche Währung gegenüber dem EURO und Dollar aufwerten könnten. Jetzt verstehe ich so langsam, warum Krall wohl meint, man sollte sein Vermögen auch in Anleihen außerhalb der Eurozone diversifizieren.
      Irgendwie nervt das alles. Ich sag jetzt einfach mal: „Ich habe ja nichts.“ Und wenn ich nichts habe, heißt das doch, ich kann einfach auf der Couch vor mich hinschimmeln. Was passiert, das passiert und schuld haben immer die Anderen. Vor allem die „Reichen“. Wäre es nicht schön, wenn wir alle gleichviel bekommen würden ? Alle gleich aussehen? Kein Neid, kein Missgunst. Na das wäre doch toll. Jeder der aus der Reihe tanzt wird eingenordet und auf Spur gebracht. Ich glaub, der Großteil der Deutschen will das so.
      Avatar
      schrieb am 03.10.20 04:07:22
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Ich habe mich gerade mal versucht mit der 47. Präsidentin auseinanderzusetzen. Nach Trumps Corona Infektion dürften die Wahlchancen für Ihn weiter gesunken sein. Sollte Trump jetzt kein Kaninchen aus dem Hut zaubern war es das. Auch glaube ich nicht, dass sich der Tattergreis Biden lange im Amt halten wird. Entweder er stirbt schnell weg oder er muss aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten.
      Es gibt ein Lied von den Toten Hosen über den ehemaligen Bundeskanzler Schröder in dem es in einer Zeile heißt „... ich hab nicht mal Zeit zum kacken ...“, was wohl den Stress verdeutlichen soll dem Staatsoberhäupter so ausgesetzt sind. Auf der anderen Seite finde ich kann man den Politiker durchaus beim Altern zusehen- oder wie sie sich in Gollumse verwandeln. Ich habe Olaf Schulz noch als pausbäckigen Menschen in Erinnerung. Jetzt nimmt er immer mehr die Gesichtszüge von Gollum an. Aber das nur am Rande. Macht oder besser das Streben nach Macht verzehrt einen, wenn man zu schwach ist.
      Jedenfalls gehe ich nicht davon aus, dass es Biden lange macht- zumindest nicht als Präsident.
      Und als 47. Präsident wird dann vermutlich Kamala Harris als erste Präsidentin in der Geschichte der USA vereidigt werden. Wie gesagt- ich stehe Frauen in der Politik skeptisch gegenüber. Sie wird als linksliberale Politikerin betitelt, die aber keine Sozialistin sei. Ansonsten findet sich selbst in englischsprachigen Seiten nicht wirklich ein Profil mit dem man arbeiten kann. Das einziges was ich empfinde- sie ist eine Beißerin. Eine Linksliberale, die scheinbar auf dem Drahtseil zwischen dem linken Flügel und den Moderaten der Demokraten hin- und herjongliert. Wenn ich den Vergleich zu der ersten Bundeskanzlerin in Deutschland ziehe, dann bin ich echt froh, dass die Amtszeit von amerikanischen PräsidentenInnen (schon gemerkt, wie sich dieses grünverseuchte Geschreibsel in der allgemeinen Schreibweise verfestigt hat?) begrenzt ist. Also genaues weiß man zwar nicht- aber ich bin eher skeptisch. Vielleicht wird sie schlimmer als Trump in Hinblick auf die Teilung der amerikanischen Gesellschaft.
      Nachdem Trump jetzt verseucht ist schwant mir sowieso übles. Ich meine, was muss sein Ego jetzt angeknackst sein. So kurz vor der Wahl und dann noch mit Rückstand zu seinen Kontrahenten. Würde mich nicht wundern, wenn demnächst die Mutmaßung kommt, er sei absichtlich infiziert worden, um seine Wiederwahl zu verhindern. Also ich sehe das tatsächlich so, dass die Chancen gestiegen sind, dass die Wahl durch ihn angefochten wird- wenn er verloren hat.
      Ich fahre jetzt erstmal eine Woche in den Wald zum Angeln. Da es dort scheinbar kein Internet gibt, lass ich mich überraschen, wie es zwischenzeitlich an der Börse weitergeht. Nachdem selbst Erichsen von einer Pleitewelle bei den Banken in Europa ausgeht, habe ich mir mal einen Short Etc auf den Euro Stoxx Banks auf die Watchliste gesetzt. So richtig zufrieden bin ich mit dem Produkt nicht (A18HC)) aber mal gucken. Bei Kodak frage ich mich, was solange an der Entscheidung über die Vergabe des Kredites dauern soll. Sowie ich es verstanden habe, wurde die Entscheidung wegen des Verdachts auf Insiderhandel auf Eis gelegt. Na ja, die Zocker scheinen ungeduldig zu werden, was ich verstehen kann. Ich dachte auch, dass wird eine schnelle Nummer.
      Ansonsten dürfte bewiesen sein- Saisonalität für`n Arsch. Wichtig wird in Deutschland in den nächsten zwei bis drei Wochen, wie sich die befürchtete Pleitewelle in Deutschland nach dem teilweise auslaufen der Insolvenzantragspflicht realisiert. Klar man kann es in den Medien bei Bedarf herunterspielen, allerdings nicht bei der Beantragung von Leistungen nach ALG I und II. Neulich hat mich jemand gefragt, wann denn nun das Helikoptergeld kommt. Mann, wir sind mitten drin. Klar hätte ich auch gerne die Überweisung von 10.000 EUR. Aber man hat sich halt erstmal für das Aufblasen der Sozialsystem entschieden, in der Hoffnung das Morgen alles besser wird.
      Avatar
      schrieb am 03.10.20 09:10:56
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      "Laut Dr. Krall wird dies der Fall sein, wenn das Kapital der EZB aufgebraucht (oder besser verschleudert) ist. Laut den Angaben die ich nachgeschlagen habe hat sich das EZB- Kapital zuletzt auf 10,8 Billionen EUR belaufen, laut Krall hat die EZB 7 Billionen schon verschleudert und die Kapitalquote der Bank hat abgenommen."

      Was sind denn das für komische Weisheiten?
      Eine Notenbank hat keine (Eigen)Kapitalquote.
      Schlimmer noch: ein Kodak-Zocker macht sich Gedanken über Währungspolitik?
      Absurder geht immer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.20 11:00:56
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.270.428 von borazon am 03.10.20 09:10:56Ach du mal wieder. Moin. :)
      Avatar
      schrieb am 03.10.20 15:55:20
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Irgendwann musste Trump sich mal zurückziehen, es war nur nicht klar wann, obwohl er es schon seit langer Zeit wusste, er gab das ja auch an. Es gab nie einen Präsidenten der so taktisch und strategisch dachte und handelte wie er. Wer an den hiesigen MSM meint ausmachen zu wollen, wie die Wahlen ausgehen, hat 2017 schon tief geschlafen. Ich freu mich auf den Jahesausklang 2020, denn 2021 wird ganz anders aussehen. Dieses Jahr wird sich entscheiden, wohih die Menschheit als Gesamtes geht, wer dann an Altem festhält. Wird mittelfristig alles verlieren, nicht nur Materielles🔮
      Avatar
      schrieb am 11.10.20 08:32:32
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Bin wieder da. Nicht einen Fisch gefangen. Gut, die anderen Angler auf den See auch nicht. Es herrschte quasi in der Woche schon so was wie Verzweiflung. Also nicht bei mir. Hab mal eben zwei Kilo zugenommen und jede Menge geschlafen. Und- wir konnten den Urlaub noch genießen. Möchte nicht wissen, wie viele Berliner Ihren geplanten Urlaub jetzt in die Tonne kloppen können. Bei diesem Wetter ist nicht mal Balkonien drin.
      Es gab kein Internetz aber wenigstens ntv. Schon lange nicht mehr so intensiv Nachrichten geschaut. Die Fallzahlen „explodieren“ in ganz Europa. Pünktlich zum Herbst ist also die Zweite Welle da. Ich würde dann mal sagen, der nächste Lockdown steht ins Haus. Ach ja, denn so es ja nicht geben, vielleicht partielle Abriegelungen einzelner Gebiete und Großstädte. So das man sich in Berlin vielleicht frei bewegen kann, aber nicht rauskommt.
      Eine Frage brennt uns doch eigentlich unter den Nägeln:

      Wie soll das Ganze in der Zukunft weitergehen?

      Gute Frage nächste Frage. In Zeiten der Globalisierung hat so ein Virus doch den ganzen Planeten als Spielplatz. Heute Europa, morgen Amerika und übermorgen Asien. Genug Platz um sich auszutoben, so dass er sich nicht totlaufen kann. Spricht noch einer von Herdenimmunisierung? Wenn das mit der Immunisierung nicht klappt, weil der kleine Scheißer sich nicht immunisieren lassen will, dann haben wir uns wohl so richtig angeschissen und müssen lernen mit den Beeinträchtigungen zu leben. Irgendwann werden die Beeinträchtigungen zur Gewohnheit und dann zur Normalität. Wenn man zur Thematik recherchiert stößt man vermehrt auf Artikel, welche stark bezweifeln, dass es je einen Impfstoff geben wird. Und überlegen wir mal, wie vielen Viren es gibt gegen die es bisher keinen Impfstoff gibt. Der prominenteste unter ihnen für mich ist HIV. Was für ein Hype wurde um das Virus in den 80 zigern gemacht. Und dann noch mal in den 90zigern als Seehofer Gesundheitsminister war. Mein letzter HIV- Test war 2017 im Zuge der Suche nach der Ursache für meinen Bluthochdruck- und da hatte ich seit zwanzig Jahren nur eine Frau.
      Aber eins kann man doch feststellen- es gibt kein Heilmittel gegen HIV aber man hat es geschafft den Virus unter Kontrolle zu bringen. Jedenfalls in den „reichen“ Industrienationen. Was passiert, wenn den Industrienationen für die Gesundheitsfürsorge das Geld ausgeht steht auf einem anderen Blatt. Allerdings ist das Problem dann allumfassend. Allerdings könnte man so auch den Planet neben Hunger ganz ohne Krieg entvölkern.
      Nach meiner Ansicht müssen und werden wir lernen mit dem Virus umzugehen. Vielleicht wird es keinen Impfstoff geben aber entsprechende Therapien, welche die Ausbreitung verhindern.
      Meine größere Sorge liegt darin, wie unsere Negativauslese von Politikern mit der Situation umgeht. Jetzt geht Herr Spahn in der Öffentlichkeit ganz souverän mit der Problematik um. Nur was passiert, wenn – wieder - neue und unvorhersehbare Situationen- was vorprogrammiert ist- auftreten? Werden unsere Elitennieten damit – wieder- überfordert sein- und falsche Entscheidungen treffen?
      Die Frage, die mich umtreibt lautet:

      Wie werden die Elitennieten zukünftig mit der Situation umgehen?
      Avatar
      schrieb am 11.10.20 14:12:15
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Fantastisch, wie eine Erkältung zur NWO führt😊
      Avatar
      schrieb am 11.10.20 15:48:33
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Jetzt ist es „der Virus“, vor kurzem war es noch „das Klima“. Wobei sollte sich das mit dem Virus erledigen, wird es wieder das „Klima“. Die Umsetzung der NWO ist sowieso nicht mehr aufzuhalten. Selbst der gesellschaftliche und politische Zusammenbruch ist aus meiner Sicht einkalkuliert. Auf uns wartet eine „neue schöne Welt“. Dieses Konzept würde schon heute entsprechenden Anklang in der Bevölkerung finden.
      Alles wird gut.:keks:
      Avatar
      schrieb am 11.10.20 17:14:15
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Das Klima schimmert wieder durch. Aber sei dir gewiss, falls du spirituell offen bist. Es ist bereits oben entschieden, dass die Menschheit ins Goldene Zeitalter geht. Es fragt sich nur, wieviele Knockouts die Menschheit noch braucht. Der erste steht unmittelbar bevor. Corona und die Einschränkungen sind ein laues Lüftchen. Ich habe oft den Eindruck, die Politik handelt mit Absicht so naiv durchschaubar, dass es langsam jeden zu schmerzen beginnt. Obwohl alle Fakten dagegen sprechen, werden diese Damen ind Herren weiter hofiert und beklatscht. Schlimm ist, dass sich besonders bei Intelligenten mit IQ über 130 jetzt bemerkbar macht, dass ein IQ test uberhaupt nichts aussagt... Wenn ich sehe, dass viele es sich im Homeoffice gemütlich machen, und das Maskentragen zu gerne in Kauf nehmen, frage ich mich, wie groß muss der Schmerz noch werden???Aber niemand wird das überleben, der nicht bereit ist, sich massiv zu ändern, dazu gehört, alles zu hinterfragen, was gelernt wurde, wirklich Alles😅😉
      Avatar
      schrieb am 11.10.20 21:25:47
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Ehttps://www.new-swiss-journal.com/artikel/60-Minuten-Intervi…


      auf annähernd eine Billiarden USD

      ...fangt an zu denken...
      Avatar
      schrieb am 15.10.20 04:52:14
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Seit Dienstag befinde ich mich im zwangsweise im Homeoffice. Die kleine Studentin, die ich ab Montag ausbilden sollte bekam am Montagnachmittag einen Anruf von Ihrer Vorgesetzten, dass die vorherige Ausbilderin positiv getestet worden sein. Daraufhin wurden meine Bürokollegin, die kleine Studentin und ich ins Homeoffice verbannt. Bis jetzt war ich kein Freund von Homeoffice. Der erste Tag war auch ehrlich gesagt etwas komisch. Jetzt nach zwei Tagen beginne ich mich immer mehr dafür zu erwärmen. Na mal sehen. Wenn ich den zweiten Bildschirm in dem Programm noch installiert bekomme und die Technik weiter so gut läuft, kann ich mir das als überwiegende Arbeitszeit durchaus vorstellen. Die Vorteile liegen durchaus auf der Hand. Die zweistündige Hin- und Herfahrt fällt weg und die stressige Atmosphäre ebenso. Nicht das die Stimmung so aufgeladen sein müsste. Nein, sie wird durch meine Chefin künstlich geschaffen. Wer fachlich und von der Führungskompetenz wenig bis gar nichts zu bieten hat, der muss seine Autorität anders begründen. In dem er oder sie „Angst und Schrecken“ verbreitet. Negativ beim Homeoffice stößt mir auf, dass ich das „Gefühl“ entwickele, mehr tun zu müssen. Wenn berichtet wird „man schaffe zu Hause mehr“, wird das neben der fehlenden Ablenkung durchaus daran liegen, dass man sich selbst mehr an die Kandare (Bissstange am Pferdezaumzeug, mit dem man Pferde zum Parieren bringt) nimmt. Positiv ist das Gleitzeit jetzt mehr ist als Stunden sammeln um später zeitversetzt früher nach Hause zu gehen.
      Heute müssten die Testergebnisse der kleinen Studentin kommen- hoffe ich mal jedenfalls. Aber da sind wir wieder beim Coronathema. Mir ist es ehrlich gesagt scheißegal, ob Corona mehr oder weniger als eine Grippe oder Erkältung ist, ob es dafür genutzt wird, einen Reset der Welt zu starten und uns Plebs gefügig (durch Angst selbstverständlich) zu machen.
      Ich bin in meiner kleinen Welt der Nabel. Geht es mir gut, geht es meiner Umgebung auch gut. Ich bin nicht so ein Typ, der brave still vor sich hin leidet. Ich habe vor Corona genauso viel Angst, wie vor der Möglichkeit Krebs oder eine andere heimtückische Krankheit zu bekommen. Was bei Corona noch erweiternd dazu kommt ist die Möglichkeit des gesellschaftlichen Zusammenbruchs. Das ich dadurch meine Medikamente nicht mehr bekomme- das ist das wahre Corona - Trauma für mich. Wer hier länger mitliest, der weiß, dass ich ein Prepper bin. Die Zeitspanne zwischen dem Zusammenbruch und dem Neustart der Gesellschaft versuchen (!) irgendwie zu überleben. Mit der Menge an Medikamenten, die ich täglich einnehmen muss, würde das weitaus schwer fallen.
      Bin ich jetzt ein zufriedener Sklave geworden? Zu dem Schluss kann ich für mich durchaus kommen. Was stört mich den eigentlich an diesem Staat? Das wir aufgrund der Negativauslese nur noch von Opportunisten regiert werden. Das wir von der Substanz leben und das dicke Ende dann eben später kommt. Und weil ich überall dumme Menschen und Opportunisten in der Regierungsverantwortung sehe, besteht die Gefahr, dass der geplante Reset ziemlich planlos ablaufen wird- was mich wieder gefährdet. Die durch das Merkelregime begünstigte Massenmigration in unser Land- gefährdet mich.
      Corona stellt eine latente Bedrohung dar und je mehr Infizierte es gibt, desto höher wird der Bedrohungsgrad. „Die Einschläge kommen näher“. Corona kommt immer näher an uns heran. Monatelang kannte man keinen Coronainfizierten persönlich. Corona war weit, weit weg. Jetzt sitz ich im Homeoffice- wegen Corona.

      Und vielleicht bin ich einer „der Wenigen“ der Corona nicht ganz so gut verträgt und über die Wupper geht.
      Avatar
      schrieb am 15.10.20 09:45:18
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Ich kann dir ein Frequenztherapiegerät aus russ. Produktion ans Herz legen, amortisiert sich innert weniger Monate, wenn du bspw nur Bluthochdruck hast, Medis gespart plus Heilung langfr.😊
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.20 05:40:29
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Bin ich tatsächlich mal gespannt, ob die Aktienkurse am Montag nach dem Verfall abgeben. Montage sind eigentlich für steigende Kurse reserviert, wie drückte es Fugmann aus? „Montags wird die Impfstoffhoffnung gespielt.“ In Anbetracht dessen, dass am Optionsmarkt munter weitergezockt wird, wäre ein Fallen der Märkte nicht so ungewöhnlich. Wenn ich mir das Verfallsdiagramm anschaue sind Abrechnungskurse im Dax zwischen 12750 und 12950 Punkten für die Stillhalter am günstigsten. In dieser Range befinden wir uns mittlerweile. Ich hätte mal am Montag auf das Diagramm schauen sollen. Naja, ich habe noch einen Knockout Put mit 13.500 im Markt. Die Hypo als Emittent hat wieder Knockouts mit einem Bezugsverhältnis von 1-1000 im Angebot, so dass ich mit kleinem Geld zocken kann.
      Bei Kodak löse ich den Zock bei Einstand wohl wieder auf. Keine Ahnung, was so lange an der Entscheidung über die Vergabe eines Kredites dauert, zumal der Kredit doch angeblich wegen des Verdachts des Insiderhandels auf Eis gelegt wurde.
      Wenn ich bei ntv lese- Telsa wird in Grünheide das Wasser abgesperrt, dann denke ich mir mein Teil dazu. Ich gehe immer noch davon aus, dass Tesla eine Bauruine da in den Wald stellt. Bäume abgeholzt wegen Nichts. Wobei wenn da nachher tatsächlich eine Bauruine steht, ist das ja Mehr als Nichts. Soviel zum Thema Nachhaltigkeit. Mittlerweile glaube ich auch nicht, dass es so viele Jünger von Musk gibt. Man hat sich einfach darauf geeinigt, mit Tesla kann man gut zocken.
      Ansonsten ist Freitag. Für einen unzufriedenen Angestellten der schönste Tag der Woche. Für einen noch unzufriedeneren Angestellten, der schlimmste Tag der Woche. Bedeutet es doch, dass man am Montag wieder in den Scheißladen muss.
      Also ich nicht. Das Testergebnis der Studentin soll erst am Montag vorliegen- daher bis Montag weiterhin erst einmal Homeoffice. Mit zwei Tagen Homeoffice kann man den Scheiß besser ertragen. Hätte ich nicht gedacht. Meine Vorgesetzte findet Homeoffice nicht zu toll. Es besteht nämlich die Gefahr, je weniger Leute da sind desto offensichtlicher wird Inkompetenz – und Macht kann man nicht ausüben, wenn keiner da ist. Außerdem renne ich seit Wochen meinem Arbeitszeugnis hinterher. Vorher war die Beantragung kein Problem, jetzt teilt mir die Personaldienststelle mit, dass ein Arbeitszeugnis nicht vorliegt und ich überdies ein dienstliches Beurteilungszeugnis beantragen muss. Häh?! Ich bekomme so langsam den Verdacht, die wollen das hinauszögern, weil ihnen die Leute weglaufen. Wer will den Scheiß schon machen? Ich nicht mehr. Problematisch ist halt nur meine Arbeitsethik. Ich schrei zwar immer lauthals: “Ich mache das nicht.“ Aber nachher mache ich es trotzdem. Und andere die sich bedeckt halten, lassen dann Kollegen für sich arbeiten- vordergründig die, die behaupten, es nicht tun zu wollen.
      Jedenfalls ist heute Freitag und ab halb eins macht jeder seins. Wenn „Die“ den Systemneustart nicht solange hineinzögern würden, könnte man (also ich) mir endlich wieder einen richtigen Job suchen.
      Mal gucken, ob sich eine gute Short Chance für die nächste Woche ankündigt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.20 05:42:19
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.391.864 von H2OAllergiker am 15.10.20 09:45:18Dann stell das Gerät mal bitte vor und schildere deine Erfahrungen. Bin gespannt.:lick:
      Avatar
      schrieb am 17.10.20 06:51:20
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Ich nehme mal an, die nächste Abriegelung steht ins Haus. Der Spruch „Einen zweiten Lockdown wird es nicht geben“ wird alsbald in den Ordner „Was geht mich mein Geschwätz von gestern an“ abgelegt. Man kann die Lösung eines Problems mit einem Skalpell oder mit einem Schwert angehen. Wobei die Ausbreitung des Coronavirus ist schon unkontrollierbar geworden. Da bleibt sowieso nur das Schwert. Skalpell wäre die Umsetzung vieler Einzelmaßnahmen gewesen, welche lediglich geringere Einschnitte ins tägliche Leben bedeutet hätten, wie zum Beispiel lokale Lockdowns oder die Durchsetzung bestehender Verhaltensregeln. Am Anfang der Pandemie standen vor jeder Kasse in den Supermärkten Wachmänner, die auf die Abstandsregeln geachtet haben. Irgendwann waren die weg – und schon hockte man sich wieder auf der Pelle. Die Liste ist beliebig erweiterbar. Das sind halt nur die „kleinen Sachen“ die so auffallen.
      Auf der anderen Seite gehen „die Maßnahme“ (welche den?) meinen Mitmenschen noch nicht weit genug, wenn man den Umfragen vertrauen darf. Und ja- ich glaube den Umfragen. Da sieht man das Dilemma. „Die Leute“ halten sich in ihrem Egoismus nicht an die einfachsten Regeln, mal abgesehen davon, ob die was bringen oder nicht, aber verlangen gleichzeitig gerettet zu werden- am besten natürlich ohne Einschränkungen.
      Mich würde durchaus interessieren, was „Die“ in den letzte Monaten an Notfallplänen aufgestellt haben. Wahrscheinlich: Nichts.
      Also wird es wieder unkontrolliert. Die Leute fangen schon an Klopapier zu horten. Mal sehen, wann wir wieder vor den ersten leeren Regalen stehen.
      Auch der Abverkauf an den Märkten wird wie im März plötzlich einsetzen. Ich bin gestern im Dax noch bei 12906 Punkten Short gegangen. Erstmal mit Ziel 12650 Punkten. Sehr interessant und gleichzeitig gefährlich ist die Tatsache, dass „Robin Hood“ nach Aussagen von Fugmann Margins auf die Optionsgeschäfte eingeführt hat. Sollte nach dem Margin –Call keine Sicherheiten nachgeschossen werden, verkauft der Broker. Und- wo sollen die Mittel dafür herkommen. Ich denke, dieser Puzzelstein könnte bisher gefehlt haben - damit die Börsen crashen. Na ja- und Hedgefonds sind meist sowieso falsch positioniert, hab ich so den Eindruck. Wenn ich die mit mir vergleiche durchaus nachvollziehbar. Die rennen einfach auf der Jagd nach der Rendite nur einem Trend hinterher. Ach dann sind sie nicht wie ich. Ich will ja immer schlauer als der Markt sein und verliere so mein Geld.
      Ich glaube auch nicht, dass Montag wieder „Impfstoffhoffnungstag“ gespielt wird. Freitagabend wurde der Markt nicht hochgezogen sondern hat weiter abgegeben- kein gutes Zeichen. So Wochenende. Wochenende sind grundsätzlich für Börsianer – wenn man auf der falschen Seite steht. Nur in der Gemengelage ist eher mit einer Verschärfung der Situation zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.20 06:42:28
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Wäre ich der Diktator einen Schurkenstaate könnte ich, nachdem ich mir die Rede des Staatoberhauptes von Deutschlandland, Frau Angelika Merkel, angeschaut habe, auf den Gedanken kommen, Deutschland sei leicht zu erobern.
      Die dreiminütige Rede der Kanzlerin von ntv betitelt: „Merkel schwört auf sehr ernste Pandemiephase ein“ , zeigt für mich ein Staatsoberhaupt das körperlich am Ende ist und in fast weinerlichen Ton darum bitte, das Volk möge sich bitte, bitte an die Regeln halten. Von Durchsetzung und Kraft nimmt man nicht einen Funken wahr. Dementsprechend ist auch der Titel den ntv für den Beitrag gewählt hat ein kläglicher Versuch Stärke zu suggerieren und geht in Hinblick auf Merkels Auftritt ins lächerliche.
      Was bedeutet den „Einschwören“? Zitiert man den Duden, handelt es sich um eine starkes Verb, dass „durch Treueschwur binden, verpflichten“ bedeutet. Historisch meinst in dem Kontext verstanden, dass ein starker Herrscher sein Volk auf den zu führenden Kampf einschwört. Größtenteils Phrasen am Anfang eines Krieges, die dann im weiteren Verlauf, besonders wenn man verliert nur noch wie leere Worthüllen nachhallen. Was ist wohl ´45 aus „Führer, wir folgen dir“ übrig geblieben, was die begeisterte Menge noch 1934 frenetisch skandiert hat. Die Begeisterung für diesen kleinen Mann mit dem komischen Schnauzer resultiert bis heute aus dem Umstand, dass er es damals geschafft hat ein „Wir-Gefühl“ zu erzeugen, welches bis heute weiter nachhallt. Nicht zuletzt aufgrund der permanenten „historischen Aufarbeitungen“ durch die heutigen Linksliberalen in den Medien. Aus meiner Sicht tritt genau das Gegenteil ein, wenn die Linksliberalen gleich Leichenfledderern, ständig in der Absicht der Unterdrückung, uns unsere Geschichte um die Ohren hauen.
      Ich passe gerade auf meine 86 jährige Nachbarin auf. Also morgens und abends nach ihr sehen. Ist echt ätzend, weil ich unter einer halben Stunde nicht weg komme. Quack, Quack, Quack. In einem der letzten Gespräche, nee Monologe, meinte sie auch, dass sich nach der Wende die Nachbarn immer weiter entfremdet hätten. Saß man früher zusammen und hat sich die Schnäpse über den Gartenzaun gereicht oder spontan gefeiert, sah man sich plötzlich nicht mehr mit dem Arsch an. Diese Erfahrungen hab ich auch gemacht, aber das ist kein Problem der Wende oder der Dunkeldeutschen.
      Genau die gleichen Geschichten des Auseinanderbrechens der Gesellschaft habe ich aus Bielefeld oder Bad Harzburg oder Düsseldorf zu hören bekommen. Die Linksliberalen haben es in den letzten dreißig Jahren geschafft, das Gemeinschaftsgefühl systematisch zu zerstören, um ihren Machterhalt zu sichern. Einen Staat, den man von außen zerstört kann man wieder aufbauen. Ein Staat, der von innen zerstört wird, ist verloren.
      Und jetzt stellt sich dieses weinerliche Etwas, eine Linksliberale per excellence, hin und fordert von mir Treue für die Gemeinschaft ein? Natürlich verhalte mich Treu gegenüber Deutschland. Aber nicht weil dieser Schatten eines „Staatsoberhauptes“ das von mir einfordert, sondern weil ich Deutscher bin, was für mich gegenüber der Gemeinschaft schon verpflichtend ist (und weil „Sie“ es nicht wirklich geschafft haben uns die Sozialkontrolle auszutreiben, was den Linksliberalen jetzt vielleicht den Arsch rettet).

      Also alles in allem wieder eine schwache Nummer von der Kanzlerin der Herzen für Migranten. Aber Mutti wird uns alle, alle retten ...
      Avatar
      schrieb am 18.10.20 07:19:09
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Das alles ist Folge der überreichen Sozialversorgung.
      Ende Sozialgeld wäre Ende Sozialeinwanderung.
      Aber Kürzungen oder Streichungen werden als pöse "kapitalistisch" oder gar teuflisch "neoliberal" verunglimpft.
      So geht es also weiter mit der Sozial💩 ad infinitum.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.10.20 08:01:21
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.419.965 von borazon am 18.10.20 07:19:09... solange wird man das nicht unendlich fortsetzen können.

      Das Problem der Sozialisten ist, dass Ihnen irgendwann das Geld anderer Leute ausgeht (frei nach M. Thatcher)
      Avatar
      schrieb am 18.10.20 09:02:28
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Die Sozialisten/Beamten/Staatsangestellten/Pensionäre/Frührentner/Migranten
      und sonstigen Abgreifer haben längst die Mehrheit.
      Es gibt keine Hoffnung mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.10.20 04:58:24
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Ich bin seit Dienstag wieder auf Arbeit- ungetestet aber gewaschen. Die letzte Info war- sollte es keine Rückruf geben dann wurde die kleine Studentin negativ getestet. Okay. Sind meine Kollegin und ich wieder auf der Arbeit erschienen. Aber so richtig traue ich dem Braten nicht. Öffentlicher Dienst- da sitzen die Besten der Besten und eine Hand weiß nicht, was die andere macht. Außerdem hört man durch die Mundpropaganda, dass Mitbürger, die sich an die Gesundheitsämter wegen eines gesicherten Kontaktes mit „einem Positiven“ (hört sich echt apokalyptisch an) wenden, abgewiesen werden oder das wie in meinem Fall lax mit der Situation umgegangen wird.
      Gut, Tratsch ist immer mit Vorsicht zu genießen. Allerdings räume ich der Mundpropaganda in ihrem Kern eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit ein. Die Gesundheitsämter sind überlastet, personell und intellektuell. Die haben (selbstverständlich nur aus meiner Sicht) schon lange die Kontrolle verloren. Die Gesundheitsämter sollen im Personalbingo durch andere Behörden ersetzt werden? Das ich nicht lache. Ich habe des Öfteren schon einmal gesagt und werde es immer wieder wiederholen. Nach meiner Ansicht versagt in Extremfällen die Daseinsfürsorge durch den Öffentlichen Dienst. Genauso wie in der Politik wird der öffentliche Dienst von der Negativauslese beherrscht.
      Aus denselben Gründen, die Dr. Krall immer wieder in Hinblick auf die Politik kommuniziert. Das liebe Geld. Öffentlicher Dienst bedeutet in der Regel gesicherte Armut. Besonders am Anfang. Das dreht sich mit den Jahren aufgrund des festgelegten Aufstiegs in den Gehaltsgruppen innerhalb der Gehaltsklasse.
      Dementsprechend lockt das Gehalt des Öffentlichen Dienstes eben nicht die Beste hinter im Ofen hervor. Man nehme nur mich, der versucht zu überwintern.
      Also wir können wirklich nur hoffen, dass Corona tatsächlich nur ein Schnupfen ist. Sollte sich im Verlaufe dieses Winters daraus was Ernsteres entwickeln sind wir im Arsch. Wie heißt es so schön- Vorsorge ist besser als Nachsorge.
      Aber so ändern sich die Zeiten: früher hieß es nicht ohne Gummi- heute nicht ohne Maske. Lernst du jemanden kennen und während dir mitten im Koitus ins Gesicht gehechelt wird, kriegste den Virus von oben ab. Stell mir gerade vor, wie ich mit Maske vorm Gesicht in Stimmung kommen soll.
      Wie auch immer. Heute ist Diensttag. Mal sehen, ob weiter Stimulushoffnung geschürt wird. Ich habe das Spiel an den Märkten immer geliebt. Aber so langsam finde ich es nur noch erbärmlich. Vermutlich weil es so offensichtlich ist, dass diese Scharade ohne die Notenbanken vorbei wäre. Und ehrlich- wenn ich das so sehe bin ich froh, nicht für kleine Schädlinge verantwortlich zu sein.
      Avatar
      schrieb am 21.10.20 05:18:02
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      "Öffentlicher Dienst bedeutet in der Regel gesicherte Armut."
      Für NIX auch noch Geld bekommen ist keine Armut.

      "Nach meiner Ansicht versagt in Extremfällen die Daseinsfürsorge durch den Öffentlichen Dienst."
      Daß jeder für sich selbst sorgen sollte, entgeht dem Öffi.

      Dann auch noch von "Schädlingen" zu sprechen, so als Beamter, fällt da nicht was auf?
      Avatar
      schrieb am 22.10.20 04:39:01
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Na schauen wird mal. Spahn infiziert. Hat wohl einer nicht immer die Maske getragen. Gerüchteweise wurde er beim Joggen um den Schlachtensee mit einem Tross von Personenschützern- ohne Maske gesehen. Wie gesagt- lediglich ein Gerücht. Wie jedem Kranken kann man da nur gute Besserung wünschen. Aber jetzt wird es durchaus interessant zu sehen, wie medial mit seiner Coronainfektion umgegangen wird. Ist Corona nur eine laue Sommergrippe, quasi nicht existent oder tatsächlich eine Bedrohung, die es rechtfertigt die Wirtschaft an die Wand zu fahren. Ein milder Verlauf der Erkrankung, wenn sie denn ausbricht, würde doch das Zeichen setzen- alles halb so schlimm. Oder?
      Jedenfalls legt der Dax auch über Nacht weiter den Rückwärtsgang ein. Gestern habe ich einige Gewinne realisieren können. Aber die amerikanischen Futures geben im asiatischen Handel bisher ungewöhnlich ab. Wahrscheinlich zieht der Stimulusoptimismus tatsächlich nicht mehr.
      Werde ich mal sehen, ob ich in der Vorbörse noch einen Short auf den Dax eröffne. Nasdaq wäre mir lieber aber ich traue den amerikanischen Börsen nicht so ganz. Vielleicht versuche ich auch ein Short auf Gold. Obwohl der Dollar derzeit weiter schwach ist gibt Gold nach. Der gestrige Anstieg im Gold sieht daher eher nach einer Absicherung aus. Der Fear & Greed Index lässt sich gerade nicht abrufen, lag beim letzten Mal bei 58 glaube ich. Euphorie sieht also anders aus. Schauen wir mal, ob sich der Abwärtstrend weiter fortsetzt. Das letzte Zugpferd der Börsen, die Stimulushoffnung ist raus. Nun bleibt nur noch die FED, die sich als einzige gegen die Realität stemmen kann.
      Lassen wir uns überraschen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.20 04:57:45
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Die Korrektur von gestern lies sich bereits am Sonntag erahnen. Keine Indikation und nichts wies auf den Abverkauf am Montag hin- aber wenn man die Nachrichten sah und sieht, ist die aufkeimende Panik unter den Elitennieten förmlich zu riechen. Von „Es wird keinen zweiten Lockdown geben“ sind wir mittlerweile beim „Lockdown Light“ oder „Social Lockdown“ angekommen. Die ersten handgreiflichen Proteste hat es ebenso schon gegeben. Am meisten macht den Elitennieten sorgen, „das Volk“ könnte weitere Einschränkungen nicht hinnehmen und gewaltsam aufbegehren.
      Hmh.
      Ich muss ja immer wieder vorwegschicken, dass ich diesem linksliberalen System nicht gerade offen gegenüberstehe. Allerdings sind die „ Coronaverweigerer“ zu denen scheinbar auch die AfD gehört derzeit für mich ätzender und eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit, wenn nicht gar für die Demokratie selbst, die sie in Gefahr wähnen.
      Demokratie. Demokratie heißt nicht, jeder darf machen was er will. Demokratie heißt, die Mehrheit bestimmt und die Minderheit muss sich wohl oder übel fügen. Und die Mehrheit hat Angst und befürwortet eben strengere Maßnahmen. Ob diese Maßnahmen überhaupt etwas bringen, mag auf einem ganz anderen Blatt stehen. Niemand kann derzeit sagen, wie man das Virus eindämmen kann. Außer man reduziert den sozialen Kontakt auf ein Minimum. Und wenn man sich dagegen auflehnt und wilde Proteste startet, das Virus dabei verbreitet, ist man undemokratisch- obwohl man die Demokratie und Freiheit mit seinem Tun verteidigt. Hah, hah.
      Das erinnert mich auch an Sprüche wie „Da soll nichts zwischen uns sein“. Also Sex ohne Gummi, weil HIV ja auch nur eine Mär war.
      Und dann muss ich mal fragen- gegen was wird überhaupt demonstriert, revoltiert, sich aufgelehnt?
      Dagegen, dass man „zu Hause bleiben muss“ und „nicht raus zum spielen darf“? Dagegen, dass die Linksliberalen das Geld mit vollen Händen ausgeben (was sie nicht haben), damit der Lebensstandard der Bevölkerung nicht sinkt? Halten die Coronaverweigerer da auch die Hände auf- oder verzichten sie? Was ich festgestellt habe- die meisten Coronaverweigerer gehen gerade (gerade ?!) nicht arbeiten. Man könnte schon den Eindruck gewinnen, da hat jemand ein Ventil für die eigene Unzulänglichkeit gefunden. Satt und ausgeruht wird mal eben protestiert. Satt, die Regale sind voll, ausgeruht- nicht auf der Flucht und schön mit dem Sozialticket zur Demo gefahren. Hinterher vielleicht noch einen Latte Macchiato geschlürft.
      Aber nachher, wenn man sich auf der Demo angesteckt hat und der Verlauf doch keiner Sommergrippe gleicht, bevorzugt und sofort behandelt werden wollen. Dann will man doch nicht still im Kämmerlein abkratzen. Also wie immer das alte Lied: Maul aufreißen aber nicht die Konsequenz tragen wollen.
      Genug aufgeregt. Mal sehen, ob es ein Turnaround Tuesday wird. Sieht bis jetzt nicht so aus. Sie haben den in den Abendstunden noch mal 170 Punkte hochgezogen oder es wurden Gewinne im Future Handel mitgenommen. Meine Shorts sind bereit im Gewinn abgesichert, kann ich mit leben, wenn es wieder hoch geht. Aber ich denke der Dax wird ab Mittwoch richtig Corona bekommen, wenn der nächste leichte Lockdown beschlossen wird.
      Avatar
      schrieb am 29.10.20 04:59:43
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Södele, nun ist er da, der nächste Lockdown light. Mal sehen, wann aus dem leichten ein schwerer wird. Wir stehen am Anfang der Herbst und Winterzeit- und nicht wie man dem Eindruck gewinnen könnte mitten drin. Die üble Zeit dürfte erst noch vor uns liegen. Jetzt fängt die dunkle und kalte Jahreszeit an in der man noch weniger raus geht. Die Stimmung wird depressiver und der Vitamin D Haushalt sinkt. In meinem Arbeitszimmer habe ich schon immer Tageslichtbirnen und die Anordnung der Lichtquellen ist so angeordnet, dass das komplette Zimmer ausgeleuchtet wird. Es ist ein ganz anderes Arbeiten- gerade wenn es draußen dunkel wird. Was sich ungemein auf die Stimmung legt. Auf der Arbeit läuft dazu noch einen Antrag, da ich das da auch haben will. Wenigsten die verkackten Neonleuchten austauschen. Jedenfalls beabsichtige ich das jetzt im gesamten Haus umzusetzen. Zumindest aber werde ich weitere Lampen aufstellen, um die Räume stärker zu erhellen.
      Machen wir uns nicht vor- die Situation zehrt an unseren Nerven und der Stress wird eher zunehmen. Vor uns liegen die fünf dunkelsten Monate November bis März.
      Gestern habe ich eine Position meiner Dax Shorts verkauft. Mal sehen, ob es heute zu einer Gegenbewegung kommt. Ich rechne zwar mit weiter abgebenden Kursen, gerade im Dax, aber es ist jetzt drei Tage ohne Panik nach unten gegangen. Sollte es heute zweihundert Punkte hochgehen, werde ich wieder eine Shortposition aufbauen. Derzeit gibt es nur ein Argument, warum die Aktienmärkte steigen könnten- die Notenbanken und ihr Stimulus. Eigentlich ein begrifflicher Witz. Was wird mit dem Geld stimuliert- also angeregt? Die Wirtschaft eher nicht, sondern lediglich die Aktienmärkte- und was soll das bringen? Ob eine Aktie bei 10 EUR oder 50 EUR steht macht doch nur einen Unterschied, wenn der Anstieg durch Gewinn oder zumindest durch die Aussicht darauf gerechtfertigt ist. Insofern ist dieser ganze Stimulus sinnlos verpulvert.
      Kodak ist gestern mit fünfundzwanzig Prozent ausgestoppt worden. Nichts gewesen außer Spesen. Zeigt mir aber, dass ich den zwischenzeitlich hundertprozentigen Anstieg hätte nutzen sollen, das Risiko rauszunehmen. War ich wieder zu gierig. Durch den Gewinn aus dem ersten Trade also fast eine Plus/Minus/Null Geschichte.
      Ob es einen zweiten Crash an den Börsen geben wird hängt aus meiner Sicht davon ab, wie sich die Krankenhauseinweisungen und Todeszahlen entwickeln werden. Selbst in den USA- Tote konsumieren nicht. Sollten die Todeszahlen hochschießen- und einfach nur, weil die Gesundheitssysteme strukturell und vor allem personell ans Limit kommen, dann ist mit einem weiteren Crash zu rechnen- selbst wenn die Notenbanken uns mit Geld zu scheißen. Wenn das Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze kommt, werden die meisten Toten unter Kollateralschaden verbucht werden.
      Wie überarbeitetes Pflegepersonal reagiert oder besser- nicht reagiert, habe ich durchaus bei meinem letzten Aufenthalt im Krankenhaus erlebt. Da ist echt ein leichtes Trauma zurückgeblieben. Und- das bei „normalem Betrieb“. Dass die Leute derzeit einen großen Bogen um Krankenhäuser machen, merke ich daran, dass ich für eine Konsultation bei einem Neurochirurgen sofort einen Termin bekommen habe. Heißt für mich, die Todeszahlen könnten auch steigen, weil die Leute auf vielleicht notwendige Untersuchungen verzichten. Würde ich nicht machen. Ich muss mich nun nicht unbedingt jetzt am Kopf operieren lassen wollen, zumindest werde ich den Zustand mal abchecken lassen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.20 07:11:27
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Ich denke mal, dass der Mensch dazu neigt sich gerne „was wäre wenn“- Szenarien auszumalen. Meist geht es darum selbst der Held seiner eigenen Geschichte zu sein. Vielfach nicht umsetzbare Hirngespinste, aber manchmal durchaus mit realistischen Ansetzen.
      Ich versuche jeden Tag eine Stunde nach der Arbeit spazieren zu gehen. Auf jeden Fall jedoch eine halbe Stunde in der Mittagspause. Einfach nur Laufen ist langweilig. Und während ich so laufe, stelle ich mir Fragen und entwickle spielerisch Ideen. Schon mal gemeint, man müsse sein Leben –aber jetzt – ändern, hat sich mit einem Stift und Papier (ich weiß- Old School) an den Tisch gesetzt und wollte Ideen sammeln- und nichts kam?
      Das wird anderes, wenn man spielerisch damit umgeht. Ich stelle „was wäre wenn“ Szenarien auf und lasse meiner Phantasie freien Lauf. Eins meines meiner derzeitigen Szenarien zur Behebung der Krise: Sozialleistungen werden auf ein Minimum eingestampft. Jeder der arbeitsfähig ist muss arbeiten. Gleichmacherei gibt es nicht. Jeder wird nach seinen Fähigkeiten bezahlt. Der Steuersatz ist für alle gleich niedrig. Für die Rente muss jeder selbst vorsorgen, angeboten wird ein staatlicher Investmentfond der auf Rendite ausgelegt ist, ansonsten werden Anlagen und Investitionen auf Dauer (zu Alters Zwecken) gar nicht besteuert- während kurzfristige Zockerei richtig fett besteuert wird. Die Angestellten und Arbeiter eines Unternehmens werden –vor- den Anlegern eines Unternehmens prozentual am Gewinn beteiligt- aber ebenso am Verlust. Bildung und Investitionen in die Infrastruktur werden massiv ausgebaut. Der Staat hat neben einer minimalistischen Daseinfürsorge nur ein großes Ziel- nicht umzuverteilen, sondern der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben reicher zu werden. Dann würde es auch mit dem Bevölkerungswachstum funktionieren.
      Ich habe vorhin ein Video mit Daniel Stelter (Rene will Rendite) gesehen, der mein Phantasie- Szenario teilweise als Lösungsansatz belegt. Zumindest, wenn es darum geht mit der Umverteilung aufzuhören und den Versuch zu starten, die Bevölkerung reicher zu machen. Mit einem Staatsfond.
      Warum stagniert das Wachstum? Aufgrund der Ungleichverteilung von Vermögen und Einkommen. In den westlichen Ländern kann aufgrund der Abgabenlast zur Umverteilung kein Vermögen mehr bei den Leistungsträger erwirtschaft werden und gleichzeitig werden die Gewinne der Unternehmen voll von Dritten abgeschöpft ohne das Arbeiter und Angestellt daran wirklich beteiligt werden. Wer kein Geld hat, der konsumiert nicht und überlegt sich zweimal, ob er sich Kinder anschafft.
      Gleichzeitig gibt es global gesehen, noch viel wirtschaftliches Entwicklungspotential zu erschließen. Milliarden von Konsumenten in Asien und Afrika. Aber statt längerfristig darin zu arbeiten diese Milliarden an Menschen zu Konsumenten zu machen, hält man sie arm, um kurzfristig Rendite zu machen. Dann machen die sich auf den Weg in den Westen auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen und hier werden sie vom sozialindustriellen Komplex genutzt um uns das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ausgaben, die selbst auf lange Sicht keine Rendite bringen. Dazu müssten die Massen an „noch nicht so lange hier Lebenden“ nach westlichen Maßstäben sozialisiert und dementsprechend integriert werden. Bei denen, die dies von sich aus wollen funktioniert das komischerweise. Ein Indiz für mich, ob Migranten sich in unsere Gesellschaft eingliedern wollen ist die Sprache. Entweder man spricht selbst untereinander durchweg die Landessprache oder man spricht untereinander die Sprache seines Heimatlandes und drückt damit Exklusivität und Unwillen aus.
      Zu meinen „was wäre wenn“- Szenarien sei anmerkt, die Entwicklung lebt von Versuch und Irrtum (Dr. Markus Krall). Wenn wir davon abweichen und die Entwicklung aushebeln, leben wir von der Substanz. Derzeit sind unsere Elitennieten aufgrund Ihrer Unfähigkeit ( in die Zukunft zu prognostizieren) dabei das Fundament zu zerstören.
      Bestes und aktuellstes Beispiel ist der Umgang mit der zweiten Corona-Welle. Die Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs einer zweiten Corona-Welle im Herbst, Anfang Winter war- hoch. Man hat fünf bis sechs Monate ungenutzt verstreichen lassen und ist jetzt in Panik und versucht den gleichen Scheiß wie vorher. (Weshalb es auch noch zu einem zweiten Crash trotz Notenbanken kommen wird)
      Ich habe nicht erwartet, dass diese Heinis eine wirksame Lösung zur Abwendung der zweiten Welle präsentieren- was ich von den „Besten der Besten“ erwartet hätte, wäre ein ausgearbeitetes Konzept mit der man der zweiten Welle entgegentritt. Gewesen. Versuch und Irrtum. Aufgrund der Konzeptlosigkeit wärmt man jetzt alte Kamellen auf- wie immer.

      Es bleibt mir leider nur festzustellen: Wir sind so was von im Arsch.
      Avatar
      schrieb am 01.11.20 06:47:43
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Morgen der nächste schwarze Montag oder „Der schwarze Montag“? Die Indikation bei IG liegt seit gestern bei -130 Punkten und einem Bid bei 11.501 Punkten. Auf die Nachricht, dass England einen Teillockdown verhängt hat wurde überhaupt nicht reagiert, auf die Nachrichten insgesamt nicht groß. War Boris Johnson am Anfang nicht einen „Coronaleugner“? Was hat sich bei dem geändert? Die überstandene Infektion oder die Zahlen? In zwei Wochen sollen die Todeszahlen bei uns hoch gehen, ebenso wie bereits jetzt davor gewarnt wird, dass die Intensivbetten knapp werden könnten. Angstmache oder tatsächliche Furcht basierend auf Fakten und Wahrscheinlichkeiten?
      Wenn es uns hart treffen sollte, dann sind die Elitennieten schuld. Und man natürlich selbst.
      Die Schuldfrage angesichts einer Naturkatastrophe ist natürlich relativ.
      Die Elitennieten haben es sechs Monate verpennt Notfallpläne ausarbeiten zu lassen- außer repräsentieren machen diese Frühstücksminister sowieso nichts Produktives.
      Was mir das zeigt? Das die Pfeifen haben wertvolle Zeit verstreichen lassen?
      Warum musste sich letzte Woche zusammengesetzt werden, um „etwas“ zu beschließen?
      Ich kann mich irren, aber läuft das nicht so ab, dass aufgrund einer Risikobewertung Notfallpläne erstellt werden, die dann im Notfall ohne Zeitverzögerung umgesetzt werden? Menschen hassen Unsicherheit und wenn Menschen sich zudem bedroht fühlen setzt der Verstand aus. Dann kann es sein, dass ein plündernder und brandschatzender Mob durch die Straßen zieht.
      Um dem zu entgegnen, hätte eine Frau Fast-Hinüber- Bundeskanzlerin regelmäßig mit „Ihrem“ Volk kommunizieren können- wie ist der Stand- was passiert wenn- und was wird getan, um eine Gefahr abzuwenden.
      Resultat dessen- also das nichts getan wurde- ist es, dass wir Ausschreitung erleben. Je weiter sich die Situation verschlechtern wird, desto mehr werden sich diese Ausschreitungen intensivieren- bis die Regale leer sind. Die leeren Regale im Frühjahr könnten nur ein Vorgeschmack gewesen sein.
      Wenn die öffentliche Ordnung und Sicherheit zusammenbricht, bricht die Gesellschaft zusammen. Gesellschaftlicher Totalabsturz. Demokratie mag eine schöne Sache sein, ist in Krisensituationen aber die denkbar ungeeigneteste Regierungsform. Es kann durchaus passieren, dass wir das Militär auf den Straßen sehen werden. Das wird ein ungewohnter Anblick in unserer „Heile-Welt- Gesellschaft“.
      Insofern würde ich tatsächlich noch mal feststellen, ob man auf Ausgangssperren vorbereitet ist und alle Dinge zum Leben für eine gewisse Zeit (zu unbestimmt- hängt eben von jeden selbst ab) im Haus hat.
      Wenn ich (selbstverständlich nur für mich) die Gefährdungssituation beurteile liegen wir bei 2 von 5.
      Die zweite Welle ist da. Direkte Auswirkungen in Hinblick auf die allgemeine Versorgungslage liegen nicht vor. Der Alltag ist im Wesentlichen nicht eingeschränkt. Allerdings gibt es national und international die ersten Ausschreitungen und Zusammenstöße. In Frankreich provozieren fundamentale Moslems nicht nur die Staatsgewalt, sondern auch die einheimische Bevölkerung. Angesichts einer sowieso schon angespannten Lage kann sich dies in Ausschreitungen gegen Moslems entladen, was zu einem Übergreifen auf andere Ländern in Europa führen kann.
      Ein Crash an den Finanzmärkten liegt durchaus im Bereich des Möglichen. Wenn es dazu kommt, sind die Banken akute gefährdet, wegen möglicher Bankruns.
      Lagarde mag zwar dovish sein. Aber sie hätte meiner Ansicht bereits jetzt Beruhigungspillen verteilen- so das Otto- Normalo es versteht. Oder wer weiß, was ein LTRO ist?
      Bin ich froh, dass ich keine kleinen Schädlinge habe und nur für meine Zaubermaus verantwortlich bin. Wenn ich meinen Beitrag lese, könnte mir Angst und Bange werden. Zum Glück bin ich von je her ein Schwarzmaler.
      Avatar
      schrieb am 01.11.20 14:15:31
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Das ist alles geplant, der größte Fake des Milleniums...😅 die Aufwachprozess wird sehr schmerzlich. Die Politik muss das jetzt durchziehen, ein Zurück geht nicht mehr. Der Karren ist verfahren. Mitte 2020 hätte die Politik noch zuruckrudern und den Menschen die Wahrheit sagen können, das geht jetzt nicht mehr
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.20 16:14:04
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.562.710 von H2OAllergiker am 01.11.20 14:15:31Sehe ich gerade in Hinblick auf deine Argumentation nicht so. Im Frühjahr wurde es erst heruntergespielt. Masken nutzen nicht, braucht man nicht (frei nach Spahn). Dann hat man Panik bekommen. In den Sommermonaten gingen die Fallzahlen zurück, die Lage normalisierte sich um Corona.
      Wenn Corona nach deren jetzigen Erkenntnissen so harmlos wäre, wäre Mitte des Jahres die günstigste Zeit gewesen, Corona aus der Öffentlichkeit medial zu verbannen (was nicht in der Bild steht, ist nie geschehen), umso von der eigenen Übertreibung abzulegen.

      Für mich ist die Diskussion, ob Corona ein Fake ist oder nicht erst einmal hinfällig. Wir werden sehen wie sich in den nächsten Monaten die Krankenhauseinweisung und die Todeszahlen erhöhen oder eben nicht. Gibt doch eine schöne, runde Zahl. 25.000 Tote. Soviel Tote hat die Grippe 2018 gekostet. Aber mit Blick auf die Anzahl der Toten durch Corona in anderen Ländern, scheinen wir hier – noch- ein gutes Gesundheitssystem zu haben. Hoffen wir mal nicht, dass es wegen der „Sommergrippe“ an seine Grenzen stößt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.20 02:21:02
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Die Fallzahlen sagen, es gibt keine Grippe mehr, nur noch Corona. Wenn man genauer hinschaut, ist die Grippe nur umgetauft worden. P S. Ich habe nach wie vor seit 9 Jahren keinen Fernseher, kein Radio mehr, keine Presse...und ich bin sehr entspannt, was diese Erkältung betrifft
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.20 04:27:54
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.565.779 von H2OAllergiker am 02.11.20 02:21:02Moin.
      Was meinst du? Welche Erklärung?
      Das die Grippe in Corona umgetauft wurde?
      Okay, es gibt bisher kaum Grippefälle. Am Wochenende kam ja die Meldung der Krankenkassen, dass wesentlich weniger Antibiotika wegen Atemswegbeschwerden verschrieben wurden.
      Jetzt meinst du also, wir haben keine Coronapandemie, (weil es Corona nicht gibt), sondern eine Grippepandemie?
      Aber warum werden dann keine Grippemedikamente verabreicht und gut ist?

      Überzeugt mich jetzt nicht so ganz- dass Corona eigentlich Grippe ist.
      Avatar
      schrieb am 02.11.20 12:11:19
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Weil die Regierung kein Interesse an der Heilung einer Krankheit hat, die es nicht gibt. Ich kann dir versichern, die Mitarbeiter im Gesundheitssektor, die das langsam durchblicken, haben keine Lust mehr. Ich habe mich im Februar, März sehr weit aus dem Fenster gelehnt als ich behauptete, Corona würde als Riesenfake aufgebaut werden. Der Gegenwind war wirklich heftig, ging durch Familie und Freundschaften, es kam aus meiner Intuition. Letztendlich habe ich aber Recht bekommen. Hast Du dir das besagte Videointerview, welches ich verlinkt habe, angesehen? Anscheinend nicht, denn dort werden alle wichtigen Fragen beantwortet und zum Weiterrecherchieren motiviert. Lieber wissend, frei und bestürzt als unwissend, gefangen und fremdgesteuert...😉 ich prophezeite nun, dass die Menschen die nächsten Monate durch tiefe Dunkelheit gehen, viele werden aufwachen, andere wollen nicht. Diejenigen die nicht wollen, geben Ihr Vermögen dem Staat gegen das bedingungsgebundene Grundeinkommen, die anderen schreiben ihre Sicherheiten ab und...leben😁
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.20 20:33:46
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.568.773 von H2OAllergiker am 02.11.20 12:11:19Was soll die unterschwellige Aggressivität? Meinst du „ein Video“ reicht mir zur Meinungsbildung aus? Alle meine Fragen sind da ganz gewiss nicht beantwortet worden.

      „Die Regierung hat kein Interesse an der Heilung einer Krankheit, die es nicht gibt.“ Aha.
      Und „versichern“ kann du mir auch, dass die Mitarbeiter im Gesundheitssektor, die durchblicken, keine Lust mehr haben. Okay ?!

      Deine Reputation hat bei mir ehrlich gesagt gelitten. Es kommen immer Ankündigungen, wie du Bluthochdruck selbst geheilt hast oder ein Gerät aus russischer Produktion nach dessen Anwendung man keine Medikamente mehr braucht- fragt man nach, kommt- Nichts.

      Nee lass mal gut sein.
      Avatar
      schrieb am 06.11.20 17:05:48
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Ich bin gespannt, ob sich die Lage in den USA entspannt, wenn der Sieg von Kamala Harris durch ist- oder da tatsächlich noch etwas nachkommt. Mit „Nachkommen“ meine ich natürlich den Beginn einer Ära innenpolitischer Gewalt in den USA. Werden die weißen Milizen (ich verzichte mal auf Adjektive wie rechts oder patriotisch) nach dem Abgang von Trump die Füße stillhalten und wieder zum Stammtisch zurückkehren oder den „bewaffneten Kampf“ gegen den Sozialismus aufnehmen. Ich denke, dass ist die tatsächliche Frage. Freiheit oder Sozialismus. Dass Trump hingegen vermeintlich seine Haut retten will und deshalb versucht, die Stimmung aufzuheizen dürfte man annehmen. Ob er wirklich glaubt, gewonnen zu haben, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Neben der unwahrscheinlichen Annahme einen Bürgerkrieg vom Zaun zu brechen, ist es schon wahrscheinlicher die Lage durch seine Anhänger eskalieren zu lassen, um dann als Vermittler auftreten zu wollen, um sich eine besser Verhandlungsposition in anstehenden Verfahren gegen ihn zu verschaffen. Allerdings kann das durchaus nach hinten losgehen. Trump ist oder war lediglich eine Symbolfigur für die Hoffnung nach einstiger Größe. Und für vier Jahre wurde diese Hoffnung am Leben gehalten. Wenn nach dem Wahlsieg wieder die Reden, wahrscheinlich von Biden und Harris losgehen, das tief gespaltene Land einen zu wollen, dürfte einigen Minuteman die Galle überlaufen. Oder aber wir haben gerade einen Sturm im Wasserglas und Ende Januar ist der Spuk vorbei.
      Ich meine mal ehrlich. Klar, kommt man sich cool vor, in der einen Hand die Fahne und der andere das Sturmgewehr. Nur einen wirklichen Krieg anfangen- ob da die Überzeugung für „die Sache“ ausreicht, mag ich zu bezweifeln. Schauen wir mal.
      An der Corona- Front heißt es auch abwarten. Warten, was passiert, ob und wann die Intensivbetten ausgehen. Mal sehen, ob „Corona-Verweigerer“ demnächst wirklich zwangseingewiesen werden. Die Maßnahmen werden mit der Zeit immer drastischer werden.
      Kein „Schwarzer Montag“ sondern tausend Punkte Party im Dax. Ich bin heute auf den Euro Stoxx Banks Short gegangen. Ansonsten warte ich ab. Am Wochenende finde ich hoffentlich mal Zeit mich mit der Börse zu beschäftigen. Es reizt mich mit einer kleinen Position Long über das Wochenende in den Markt zu gehen, nur um zu sehen, ob ich tatsächlich ein funktionierender Kontraindikator bin. Ich habe ja noch ein bisschen Zeit. Wobei- gerade geben die Märkte ab.
      Aber jetzt ist erstmal Wochenende. Wenn man arbeitet, kann man glatt vergessen, dass sich die Welt im Ausnahmezustand befindet.
      Avatar
      schrieb am 11.11.20 04:40:29
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Ist Corona vorbei? Seit dem „der Impfstoff“ gefunden wurde könnte man das annehmen bzw. macht sich das Gefühl breit, morgen ist die Pandemie vorbei. Gestern habe ich mich gegen Grippe impfen lassen und vor drei Wochen gegen Lungenzündung. Überdies habe ich gerade meinen Impfstatus im Allgemeinen überprüfen lassen. Ich bin also alles andere als ein Impfgegner. Nur eines weiß ich- die Suppe gegen Corona lass ich mir auf keinen Fall nicht spritzen. Auch wenn das Umfragebarometer bei ntv signalisiert, dass sich die Mehrheit der dort abgegebenen Stimmen impfen lassen würden. Macht das mal. Mal sehen, wann die Sozialisten mit der Zwangsimpfung des nicht ausreichend getesteten Impfstoffes um die Ecke kommen. Warum ich diese Wahrscheinlichkeit in Betracht ziehe? Das Kloppen, wer als erster bestellen darf, ist doch schon ausgebrochen. Wann? Liegt meiner Ansicht auf der Hand. Wenn sich Corona munter und fröhlich ausbreitet und das Gesundheitssystem kurz vorm Kollaps steht.
      Aber jetzt ist erst mal Party angesagt. Man gewinnt durchaus den Eindruck, dass die Menschheit eine Partygesellschaft geworden ist (ist natürlich übertrieben). Party an den Aktienmärkten, Starrköpfige, die sich über Auflagen (der öffentlichen Ordnung und Sicherheit) hinwegsetzen, weil sie Party machen wollen und gerade hat die Regierung das Sozialschutzpakt (erstmal) bis zum 31.03.2021 verlängern. Also- Arbeitslos und Spaß dabei. Wobei natürlich angemerkt sei- die Geldschleusen aufzumachen, um Massenarmut etc zu vermeiden, war durchaus das Richtig. Die Gretchenfrage wird halt nur sein- was kommt danach. Und darüber beginnen sich bereits jetzt die Gemüter heiß zu laufen. Der Neustart muss auf alle Fälle kommen. In welche Richtung er sich entwickelt Freiheit oder Sozialismus ist, wie gesagt die Gretchenfrage (Goethe hat uns mit seinem Faust einen wahren Quell der Weisheit hinterlassen). Wem stellt man nun „die Gretchenfrage“?
      Na ist doch klar- uns. Dem gemeinen Pleps. Die grundlegende Frage wird sein, gesellschaftlicher Siechtum bis der Patient irgendwann tot ist und in der sozialistischen Hölle aufwacht oder eine brutale Rosskur (überaus anstrengende und strapaziöse Behandlung, die aber den Erfolg bring)? Ich glaube, die Frage könne wir uns mit hinreichender Wahrscheinlichkeit beantworten- oder?
      Manno- mit so blöden Überlegungen versaut man die ganze Partystimmung. Darüber macht man sich erst Gedanken, wenn die Sache spruchreif wird. Wenn ich insbesondere Youtube Kommentare unter Videos mit nicht so rosigen Prognosen für die Zukunft lese, fällt auf, wie viele Mitmenschen nur im Hier und Jetzt leben ohne sich wirklich Gedanken um die Zukunft zu machen.
      Also ich halte derzeit mein Pulver trocken. Und ja, ich bin eindeutig ein Kontraindikator. Mein Short auf den Euro Stoxx Banks ist so richtig in die Hose gegangen und letzten Freitag bin ich nicht Long gegangen- und das bei dem folgenden Superimpfstoffhoffnungsmontag. Kein Wunder das ich ein Spielverderber bin- war eben nicht auf die Party eingeladen.
      Also mehr geht wohl an einem Montag nicht. Wie soll man das bitte schön noch steigern? Höchstens mit einer Notverordnung zur Zwangsimpfung am Wochenende. Wie das mit der Zwangsimpfung weitergeht kann man Werdegang des „kleinen Bruder“ bestimmt gut beobachten- der Corona App. Mal sehen, wann die zwangsweise auf die Handys gespielt wird.
      Avatar
      schrieb am 14.11.20 06:11:11
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Also ehrlich- das hört sich für mich nach dem größten medizinischen Experiment an Menschen aller bisherigen (wir wissen ja nicht, was uns unter den Sozialisten in der Zukunft erwartet an). Eine App, die Nebenwirkungen des möglichen (unausgereiften) Coronaimpfstoffs durch die Betroffenen selbst zu erfassen. Was für ein geiler Scheiß. Die Menschen als willfährige Versuchskaninchen.
      Vielleicht krieg ich ja tatsächlich noch meine Zombie-Apokalypse. Wenn ich das Wort „Impfzentren“ lesen, läuft es mir kalt den Rücken runter. Nee ehrlich mal. Man muss sich das Wort mal auf der Zunge zergehen lassen- Impfzentrum und dann noch die Mehrzahl Impfzentren. Gruselig. Wenn man sich nicht impfen lässt- wird man dann trotzdem gegen seinen Willen geimpft und muss ins Gefängnis oder einfach laufen gelassen? So unter dem Motto- mal sehen was passiert? Bei dem heutigen Gruselszenario gehe ich nicht von einer finsteren fernen dystopischen Zukunft aus- sondern von dem Eintritt in den nächsten fünf Monaten, Dezember bis April kommenden Jahres.
      Die Aktienmärkte steigen wegen der Impfstoffhoffnung (was wird wohl für den Spike am Montag herhalten müssen- Stimulushoffnung?) aber die Fallzahlen auch. Nur die Anzahl der freien Intensivbetten nimmt scheinbar jeden Tag ab. Von der Überbelastung des Krankenhauspersonal mal ganz abgesehen- was im Fortgang auch zu einer Schrumpfung des verfügbaren Personals führt, wenn die Leute zusammenbrechen. Ich warte eigentlich nur darauf, dass wieder ein Aufruf gestartet wird „Rentner an die Front“.
      Man kann zwar beliebig Geld drucken und damit vielleicht die Kapazitäten an Intensivbetten erhöhen, die zur Not in Turnhallen aufgestellt werden- nur eine Konstante kann eben nicht verändert werden- daher auch Konstante- die Anzahl des verfügbaren und einsatzfähigen medizinischen Personals. Die Bedrohungslage liegt immer noch bei 2/5.
      Um auf drei umzuschalten braucht es glücklicherweise noch einiges.
      Allerdings kann sich ab drei die Lage exponential verschlechtern. Nehmen wir an, die medizinischen Kapazitäten sind ausgeschöpft. Dann entsteht Unruhe in der Gesellschaft. Mein Augenmerk liegt derzeit auf Italien, da sie dort scheinbar schon weiter sind. Wenn die gesellschaftliche Situation sich verschärft, dann ist die Zeit für Subversive gekommen. Ich glaube schon, dass die in ihren Kellerlöchern sitzen und hüben wie drüben Bomben bauen. Alles eine Frage des richtigen Timings. Eine nicht zu unterschätzende Bedrohung sitzt derzeit noch im weißen Haus. Selbst jetzt, wo er das bockige Kleinkind spielt, kann er Schaden anrichten. Andererseits hat er noch gute zwei Monate, um richtig Ärger zu machen. Ich traue dem jetzt alles zu.
      Fugmann hat gestern in seinem Marktgeflüster angemerkt, dass Bitcoin und Co. verboten werden könnten. Die Wahrscheinlichkeit sehe ich auch. Aber bitte nicht sofort. Ich brauche noch ein bisschen, bis die Kryptos meine Eskapaden an der Börse ausgeglichen haben. Ich glaube eine wirkliche Gefahr für die Kryptos besteht erst am Anfang der inflationären Phase, wenn alle ihr Vermögen in Sicherheit bringen wollen. Ich glaub, dann sollte man draußen sein. Ein Verbot von Gold, also physischen Besitz, sehe ich viel schlimmer an. Wenn das kommt müssen wir uns auf ganz andere Repressalien durch die Sozialisten gefasst machen- bis hin zur Einschränkung der Reisefreiheit.
      „Die Mauer“ wurde doch durch die DDR nicht gegen eine Bedrohung von außen errichtet, sondern um die Flucht der Facharbeiter und Intelligenz zu verhindern. Ebenso die schnelle Einführung der D-Markt, weil die Leistungsträger nach der Grenzöffnung abgewandert sind.
      Was wird wohl passieren, wenn das linksliberale System kollabiert ist (oder was passiert schon jetzt)?
      Es wird eine Massenfl..., -abwanderung der Leistungsträger einsetzen. Dann bleibt den Linksliberalen nur die Beschränkung der Reisefreiheit um dies zu verhindern.
      Genug gegruselt. Wochenende. Mein Grünkohl hat jetzt eine Woche vor sich hingeköchelt. Da ist garantiert kein einziges Vitamin mehr drin. Dazu Gänsekeule. Lecker.
      Avatar
      schrieb am 15.11.20 13:45:05
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Die Reiseeinschränkung ist bereits Fakt, das sozialistische Bollwerk steht schon, was in den Niederlanden kommt, ist hier schon in den Schubladen. Damit bewahren sich die Aussagen aus dem letzten Kapitel der Bibel, die Apokalypse des Johannes auf erstaunlich schnelle Weise, denn bald kann ich auch nicht mehr Handel treiben, wenn ich das Malzeichen des Tieres, die 666, die Impfung oder das Angstgen in mir trage. https://uncut-news.ch/2020/11/12/niederlande-nur-wer-geimpft…
      Avatar
      schrieb am 15.11.20 13:45:56
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Korrektur...nicht in mir trage.
      Avatar
      schrieb am 15.11.20 14:20:09
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 20.11.20 19:18:38
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Mann, habe ich mich eben geärgert. Ich glaube nichts ärgert mich mehr als vergeudete Zeit. Ich habe mir das Video von Dr. Esnaarshari „Bitte Dirk Müller und Markus Krall aus dem Crash Paradies abholen“ angesehen. Ich führe Dirk Müller und Markus Krall vielfach an, einfach, weil sie meine Laien-Prognosen, die ich in meinem stillen Kämmerlein mit minimalen Informationen stelle, in den überwiegenden Fällen mit mehr Background, Erfahrung und Fachwissen bestätigen. Trotzdem plappere ich Dinge nicht einfach nach oder mache sie mir ungeprüft zu eigen. Überdies setze ich mich gerade mit gegenteiligen Meinungen auseinander. Zum einem wirft Dr. Esnaarshari den beiden vor mit Zahlen um sich zu schmeißen, die nicht belegt sind zum anderem, dass sie nur Mutmaßungen anstellen. Also den größten Teil der von Dr. Markus Krall (übrigens der Doktortitel hat mit Wirtschaft und nicht mit Medizin zu tun) benannten Informationen habe ich gefunden und die Mutmaßungen der beiden sind für mich schlüssig dargelegt und stellen eben Prognosen und damit Wahrscheinlichkeiten dar. Die Aussagen die Dr. Esnaarshari hingegen in seiner Kritik macht, haben keine Grundlage und sind noch nicht einmal schlüssig vorgetragen.
      Voll daneben und reinste Zeitverschwendung.
      Gibt es eigentlich noch die Sesamstraße? Wieso?- Weshalb?- Warum? (wer nicht fragt bleibt dumm...). Diese drei Fragen sind für mich die erste Stufe, wenn ich mich mit den Meinungen anderer auseinandersetze und dabei ist es egal, ob der Gegenüber die gleiche Meinung wie ich selbst vertritt oder gegenteiliger Auffassung ist.
      Wird die gemachte Aussage begründet? Wenn es schon an der Begründung mangelt ist es lediglich eine Behauptung – und das ist für die Tonne. Wie in dem benannten Beitrag. Da fange ich erst gar nicht mit der Prüfung der Aussage auf Ihre Schlüssigkeit an. Keine Ahnung was den geritten hat, wahrscheinlich nicht genug Abonnenten für sein Premium-Abo und betreibt deshalb Clickbaiting (was meinerseits wiederum eine durchaus gewollte böswillige Vermutung ist).
      Eigentlich wollte ich mich damit befassen, wie wahrscheinlich es ist, dass Trump versuchen wird, die USA bewusst in den nächsten zwei Monaten gegen die Wand zu fahren- so unter dem Motto: Wenn Biden gewählt wird, bricht die Börse zusammen und andere Schauermärchen, die Trump durchaus zur Realität werden lassen könnte.
      Aber wie gesagt, manchmal muss man sich mal auskotzen. Gerade dann, wenn man einer Person Vertrauen entgegen gebracht hat und die dann so eine Show abzieht. Denken die, man ist blöd? Okay, so alt bin ich noch nicht aber- aber was heißt eigentlich Lebenserfahrung ? Doch, dass man im Laufe seines Lebens genug empirische Geschehensabläufe durchlebt hat, um mit überwiegender Wahrscheinlichkeit in seiner Einschätzung der Lage nahe an das dann eintretende Ergebnis zu kommen. Deswegen glaube ich zum Beispiel, dass vielen Börsianern, die erst seit zehn Jahren mitmachen durchaus noch Hören und Sehen vergehen wird. Einfache Lebenserfahrung- alles hat irgendwann ein Ende. Und bei der potemkinschen Fassade- muss es da überhaupt einen Crash geben? Gibt es überhaupt einen Unterschied, wenn der Dax in den nächsten vierundzwanzig Monaten auf 5000 Punkte abrutscht oder auf 30.000 Punkte steigt? Weg ist weg.
      Avatar
      schrieb am 20.11.20 19:24:20
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.712.933 von H2OAllergiker am 15.11.20 14:20:09Moin,

      schau ich mir bei Gelegenheit an. Wenn du so gute Erfahrungen gemacht hast, gerade was Bluthochdruck als Volkskrankheit betrifft, kannst du die Info doch öffentlich posten. Interessiert wahrscheinlich mehr User als mich.
      Avatar
      schrieb am 20.11.20 19:32:47
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Auf der genannten Webseite sind die wichtigen Infos und behandelbaren Krankheiten abrufbar, allerdings wollte ich aus Gründen des Datenschutzes keine öffentliche Diskussionen über persönliche Gesundheitsprobleme und deren Therapie eröffnen, zudem eine Liste an bestimmten Frequenzen nicht in die Öffentlichkeit gehört, da bewegt man sich womöglich in rechtlichen Grauzonen. Deswegen war mein Angebot, falls jemand an etwas leidet, was nicht auf dieser Webseite angegeben ist, ich dies in dieser speziellen Liste nachschauen und per BM teilen bzw bejahen oder verneinen würde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.11.20 20:09:48
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.788.170 von H2OAllergiker am 20.11.20 19:32:47 Hast du wahrscheinlich recht, wenn nachher tatsächlich eine Diskussion entstünde könnte die ausarten. Habe ich schon erlebt. War echt nicht angenehm.
      Avatar
      schrieb am 21.11.20 06:26:35
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Man könnte den Anschein gewinnen, Trump ist lediglich bockig, beleidigt und will seinen Nachfolgern den Amtsantritt so schwer wie möglich machen. Nun ist Trump kein Kind sondern ein 74 jähriger Mann der es geschafft hat in der Geschäftswelt zu überleben und dem ich genug Lebenserfahrung unterstelle. Es würde mich nicht wundern, wenn Trump die Taktik der verbrannten Erde fährt indem er die potemkinschen Dörfer abfackelt, um dann wie Phönix aus der Asche zu steigen.
      Keine Ahnung, wie viel Amerikaner auf der Straße sitzen und Obdachlos werden, wenn die Zwangsräumungen beginnen. Ich kann mich jedenfalls noch an die Bilder der Zeltstädte während der Finanzkrise ab 2008 erinnern, die in Anlehnung an die Wirtschaftskrise in den ´30 zigern des letzten Jahrhunderts Hooverville oder manchmal Obamavilles genannt wurden. Wenn dieser Prozess der massenhaften Zwangsräumungen erst einmal begonnen ist er schwer wieder rückgängig zu machen. Nicht umsonst gibt es in Deutschland die ordnungsrechtliche Maßnahme der Zwangszuweisung (Zwang für den Vermieter)um dies von vornherein zu verhindern.
      Warum stehen die Börsen in den USA so hoch (unter anderem versteht sich), obwohl die Anzahl der Zombieunternehmen stetig zunimmt und sich in den paar Monaten der Coronapandemie verdoppelt hat, jedenfalls in Deutschland, (vor der Pandemie gab es keine offiziellen Schätzungen. Es hat lange gedauert die von Krall benannte Zahl von 400.000 zu verifizieren, heute werden nunmehr geschätzten 800.000 Zombieunternehmen einfach so eingeräumt).
      Weil das Vermögen der Amerikaner sich im weiten Teilen vom Aktienvermögen bestimmt wird. Und ist es nicht eine Regel während der Wahl in den USA, dass der amtierende Präsident sein Amt verliert, wenn die Börsen runtergehen?
      Also könnte Trump jetzt Interesse daran haben, dass sich seine Aussage der abstürzenden Börsen wenn Biden gewinnt, sich in eine selbst erfüllende Prophezeiung verwandelt. No Income and NO Asset. „Trump“ fordert ja schon mal 450 Milliarden Dollar von der FED zurück. Natürlich in dem Bewusstsein, dadurch den Aktienmarkt zu gefährden. Aufgrund der Verzahnung und Komplexität kommt alle anderen Märkte in Bedrängnis – aber- es gibt keinen STIMULUS und ob die FED einspringt oder einspringen darf ist ungewiss, die Plunge and Protect Teams halten auch die Füße still- und fertig ist der Anleihecrash. Der Dollar kollabiert usw. usw.
      Ist das in zwei Monaten zu schaffen- also die USA bewusst gegen die Wand zu fahren? Ich denke schon (reine Vermutung!), so instabil wie das System ist. Wer bekommt die Schuld dafür? Trump oder Biden? Das ist die Kardinalsfrage. Ich denke Biden. Trump hat Anhänger, Sleepy Joe hatte Wähler aber keine Anhänger. Wenn die USA direkt nach der Amtsübernahme Bidens untergeh..., in Bedrängnis geraten, die Menschen in Existenznot geraten, dann hat Biden die Arschkarte. Jetzt so langsam alles vorbereiten und 24 Stunden vor Amtsübernahme die Bombe platzen lassen.
      Hört sich doch nach einem Plan an. Und ja- nach der wöchentlichen Gruselstory. Da Menschen nicht rational handeln wenn sie in Panik geraten kann alles passieren. Selbst wenn Biden sich mit den Republikanern selbst in Panik auf den Ultramegastimulus einigt (bei Nacht und Nebel) kann es dann schon zu spät sein.
      Also achtgeben, ob die Trump Administration mit angeblich „kleinen Nadelstichen“ die Amtsübernahme im Januar torpediert- aber hinter den Kulissen das große Ding vorbereitet.
      Avatar
      schrieb am 28.11.20 06:38:42
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Was muss am Montag für den zu erwartenden Börsenanstieg herhalten? Stimulushoffnung, Impfstoffhoffnung oder der erstes des Monats? Wobei- mit der Impfstoffhoffnung wäre ich vorsichtig, nachdem Astrazeneca nicht geliefert hat. Mal sehen, was da noch in den nächsten Tagen auch hinsichtlich der anderen angeblichen Heilsbringer durchsickert.
      Laut ntv will Gollum, ah- den Titel hat er ja an Scholz abgegeben, will also Schäuble sich impfen lassen- natürlich in Abwägung der Risiken und Nebenwirkungen. Versteckte Impfwerbung.
      Das hört sich doch richtig erwachsen und vernünftig an- oder nicht?
      Es würde sich erwachsen und vernünftig anhören- wenn die Risiken und Nebenwirkungen bekannt wären. Vor allem die langfristigen Risiken und Nebenwirkungen- dann kann man auch die Packungsbeilage beachten. Aber Risiken und Nebenwirkungen werden mutmaßlich erst während der Anwendung am Menschen sichtbar.
      Und wieder einmal zitiere ich frei den Faust, dass seine Exprimente an den Menschen zur Bekämpfung der Pest mehr Leben gekostet haben als die Pest selbst.
      Sollte sich der Druck auf die Pharmakonzerne erhöhen, ist das Rückschlagspotential nicht zu unterschätzen. Zum einem in die Börsen, zum anderen in das Vertrauen in die Politiker. Die Shorts die ich im Dow letzte Woche aufgebaut habe kommen nicht aus dem Knick. Im asiatischen Handel geben die Future nach und ich reibe mir schon die Hände und bei Börseneröffnung ist der Spuk schon wieder vorbei. Die größten Bewegungen finden tatsächlich zwischen ein Uhr und fünf Uhr statt- hoch oder runter und morgens ist alles vorbei.
      Montag wird der Anstieg vermutlich auf den Monatsersten geschoben, wenn die Fonds die Anlegergelder investieren. Anderseits sollen die Pensions- und andere Fonds ab Dezember ihre Anlagen justieren müssen. Ich bin gespannt. Die Stimmen mehren sich jedenfalls, dass es zumindest in der nächsten Zeit zu einer Korrektur kommen sollte- damit dann die Jahresendrallye starten kann. Wobei- letztes Jahr ist die Jahresendrallye auch ausgefallen. Da auf Saisonalität mittlerweile geschissen ist, lassen wir uns überraschen. Für mich überwiegen derzeit eher die fundamentalen Risiken, die sich schlagartig in den Bewertungen der Börsen niederschlagen- könnte ich jetzt sagen, aber Angesicht der Irrationalität lass ich es besser bleiben. Sonst kommt noch ein Rooki und erklärt mir die Welt- und da habe ich echt keinen Bock drauf. Oh- nicht weil er oder selbstverständlich auch sie neu ist, sondern weil da meist nur unsubstantiierter Mist rauskommt.
      Zumal sich an den Märkten ein ziemlich giftiges Gemisch zusammen zubrauen scheint. Die Margin Debt steigen, Goldpositionen als Absicherungsdiversifikation werden aufgelöst, um vermutlich gehebelt in den Aktienmarkt einzusteigen. Der Vix steht jetzt bei knapp 21 Punkten, heißt es gibt so gut wie keine Absicherung im Markt. Und das alles bei dem fundamental unsicheren Umfeld. Tanz auf der Rasierklinge.
      Da reicht dann tatsächlich so ein Nonevent wie die Neuausrichtung der Portfolios durch die Pensionsfonds aus, das Kartenhaus zum Einsturz zu bringen.
      Aus Bitcoin und Co. wird nach dem Anstieg gerade Luft rausgelassen (ein bisschen) und sollte es tatsächlich zu einem Rückgang an den Börsen kommen, wird es auch Bitcoin und CO. treffen. Ich gehe auch davon aus, dass die BIZ gerade beim Bitcoin dann richtig reingrätschen wird. Aber genauso erwarte ich dort, dass „die Hedgefonds“ über kurz oder sehr kurz diese neue Spielwiese für sich entdecken werden.
      Wie jeden Samstag bin ich auf den Montag gespannt und die Geschichte die uns erzählt wird- warum die Märkte steigen.

      Je besser die Geschichte umso vorsichtiger sollte man sein.
      Avatar
      schrieb am 29.11.20 07:14:13
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      So langsam kriege ich innere Unruhe. Wenn ich eine Frau wäre, würde ich annehmen, ich komme in die Wechseljahre. Anderseits wird es das auch beim Mann geben. Da ist es wahrscheinlich die Midlife Crisis. Nee, das ist es nicht. Es ist eher die Erwartung, dass eine Entscheidung ansteht. Hopp oder Flopp.
      Oder vielleicht sind es die Reste des menschlichen Instinktes die in „der Zentrale“ rot aufleuchten. In Punkto Instinkt haben wir Menschen echt die Arschkarte. Aufgrund unserer „Intelligenz“ (wobei ich das manchmal bestreiten möchte- dass die Menschen intelligent sind) stehen wir neben der Natur und sind dieser nicht in unserem Verhalten unterworfen. Das drückt sich dann in der sogenannten Instinktarmut des Menschen aus. Dieser Mangel wird kompensiert durch die Möglichkeit des Lernen (deshalb- man sollte nie auslernen, da dies die einzige Möglichkeit ist, sich Veränderungen anzupassen) und der Erziehung. Erziehung ist doch nicht mehr als weitervermitteltes Wissen und Verhaltensweisen an den Nachwuchs, damit dieser in der Welt bestehen kann. Tiere wissen instinktiv, wie sie sich innerhalb ihres Lebensraums zu verhalten haben. Wechselt der Lebensraum kann das angeborene Verhaltensmuster tödlich sein.
      Und genauso tödlich kann die falsche Erziehung beim Menschen sein. Das ist mir grade in diesem Moment wieder bewusst geworden (nee- echt gerade in diesem Moment). Ich passe gerade wieder auf die sechsundachtzig jährige Mutter meines Nachbarn auf. Zweimal am Tag nach Ihr sehen- und sie natürlich reden lassen. Ist fast wie Gassi gehen.
      Was da in der Stunde an Wissen oder Lebenserfahrung herausgesprudelt kommt- Wahnsinn. Wissen und Erfahrung die jungen Menschen fehlt, was sich die meisten jungen Menschen aber nicht aneignen können.
      Natürlich sind in erster Line die linksliberalen Sozialisten schuld. Alles eine Frage der Erziehung. Wurden die Menschen im Nationalsozialismus und im real existierenden Sozialismus völkisch erzogen, also auf die Gemeinschaft geprägt, versucht der linksliberale Sozialismus seine Sozialkontrolle über die Kette der Freiheit auszuüben. Und dadurch muss er zwangsläufig die Gemeinschaft zerstören. Resultat dessen ist es, dass überlebensnotwendiges Erfahrungswissen nicht mehr weitervermittelt wird. Erfahrungen überschrieben und verfälscht werden.
      Wie oft in den letzten Jahren habe ich aus meiner Sicht berechtigterweise Unruhe gespürt? Und dann wurde es irgendwie hingebogen und vertagt (aufgeschoben ist nicht aufgehoben). Kein Wunder das der sich verfestigende Erfahrungssatz mittlerweile laute- es wird keine Krise, keinen Crash und vor allem keine Dunkelzeit geben.
      „Sie“ haben es geschafft die Erfahrungssätze der Menschen komplett zu überschreiben. Das ist schon eine Leistung.
      Das Schlimme ist, wenn die Greater Depression zuschlägt, wird es viele in den Abgrund reißen. Vermitteltes Erfahrungswissen ist wie eine natürliche Resistenz oder Immunität, wenn die fehlt schlägt die weiße Pest richtig durch. Im Mittelalter war es der schwarze Tod der ein Viertel der europäischen Bevölkerung dahingerafft hat, jetzt wird es die weiße Pest sein. Mann, die Metapher habe ich schon lange nicht mehr gebraucht.
      Anderseits- nach dem Ende der Pest begann der Aufstieg Europas.
      Das letzte Gespräch zwischen Krall und Friedrich ist wieder mal hervorragend (wobei ich Friedrich nicht leiden kann, ist mir zu affektiert). Und was auffällt- Krall scheint nicht mehr mit einer friedlichen Revolution zu rechnen oder er deutet im Angesicht des heraneilenden Unheils sein Befürchtungen erstmals an.

      Ich gehe davon aus, zeitnah auf 3/5 hoch zustufen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.20 06:47:11
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Ich komme mir in die Zeit von Ende 2017 versetzt, als wir nur eine Richtung an den Börsen kannten. Kleckerweise ging es nach oben, bis Ende Januar 2018 dann der Rücksetzter kam. Meine Strategie im Dow um die 30050 immer wieder Short zu gehen ist gestern nicht aufgegangen. Der Dow hat den Widerstand rausgenommen und ist im Laufe des Tages kräftig angestiegen. Also 31.000 wir kommen. Mein Silbertrade ist auch rausgeflogen, nachdem er immer wieder an der 24,30 Dollar Marke gescheitert ist- und das bei einem schwachen Dollar. Längerfristig zugelegt habe ich mir das Bitcoin ETN von VanEck (A28M8D). Laut Emittentenangaben mit physischen Bitcoin besichert, die auf einer Cold Wallet gelagert werden. Momentan konsolidieren die Kryptowährungen, was für mich auf Stärke schließen lässt. Ich bin tatsächlich gespannt, ob die Hedge Funds über kurz oder lang in den Kryptomarkt einsteigen. Hoffen wir mal, dass mehr und mehr besicherte Derivate auf den Kryptomarkt emmitiert werden.
      Nachdem ich mich letzten im RL negativ über die Börse ausgelassen habe wurde ich gefragt, was ich den gegen steigende Kurse hätte und ob ich vielleicht zu oft Short gegangen bin. Letzteres lässt sich mit einem klaren „Ja“ beantworten. Gegen steigende Kurse habe ich im Prinzip nichts. Aber halt nicht so. So oft wie Fugmann darauf hinweißt, dass 20 Prozent aller jemals gedruckter Dollar in diesem Jahr gedruckt wurden, muss es Ihn ganz schön bewegen- und nicht nur ihn. Nebenbei hat er so einfach mal wahre Wort ganz lässig ausgesprochen: Wir haben in den Asset- Märkten bereits eine Hyperinflation. Der einzige Grund, warum die Kurssteigerungen (und damit die Asset – Entwertung) als Gewinn angesehen wird, ist doch die Tatsache, dass die Verbrauchsgüterinflation angeblich rückläufig ist. Sehe ich im übrigen nicht so, wenn ich sehe, wie wenig Verbrauchsgüter in meinem realen Warenkorb landen und ich immer mehr bezahlen muss. Nehme ich den immer noch gültigen Referenzkurs zwischen Euro und DM und rechne ich dann aus, was ich für eine Curry in DM bezahle, die müsste mir im Hals stecken bleiben.
      Also es kommt auf die Betrachtung an. Die Bullen sehen in den steigenden Märkten Gewinne, Gewinne- ich sehe steigende Inflationsraten. Noch kann man mit den Inflationsgewinnen im echten Leben einen auf dicke Hose machen und viele schöne Dinge kaufen.
      Wenn das so weitergehen würde, die Märkte als Cashmaschinen- warum nicht? Lasst die Märkte steigen. Die Frage, die sich die Bullen selbst beantworten müssen: Können die Märkte dauerhaft getrennt von den Fundamentaldaten (dauerhaft also ständig) existieren?
      Ich habe nichts gegen steigende Kurse. Börse und Realwirtschaft laufen nicht unbedingt synchron. Es wird immer Übertreibungen wie auch Untertreibungen geben. Der Reiz des Gewinnens liegt doch gerade darin, diese Anomalien zu erkennen und seinen Profit zu machen. Wenn der Abstand zwischen den beiden allerdings zu groß wird, dann wird es gefährlich. Für die Welt und auch für einen Persönlich. Die Margin debts steigen kontinuierlich an. Wenn die Börsen crashen, dann verlieren die Privatanleger nicht nur Ihre Vermögen.
      Schuld an allem war dann der böse Finanzkapitalismus. Der Ruf nach Umverteilung wird lauter. Gerade von den Millennials, einer Generation der jeder Wettbewerb aberzogen wurde.
      Ich habe einen Dax mit 5000 Punkten und einer soliden Wirtschaft lieber als einen von 20.000 Punkten und lauter Zombieunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.20 08:40:58
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Laut ntv gab es eine Fragerunde zum Thema Coronaimpfstoff, die wohl nicht so gut gelaufen ist. Vor allem eine Frage blieb offen. Wer übernimmt mögliche Impfschäden (des nicht ausreichend getesteten) Impfstoff.
      Die Antwort (laut ntv) von Spahn, die Impfung erfolgt ja freiwillig. Für Impfschäden gelten die gesetzlichen Regelungen. Aha.
      Ich weiß jetzt nicht wirklich, was Spahnemann von sich gegeben hat und muss darauf vertrauen, was der Redakteur gehört hat- aber eins dürfte wohl klar sein, „die Politik“ versucht sich schon bevor die Impfungen überhaupt begonnen haben aus der Verantwortung zu stehlen. Geiler Scheiß.
      Ohne zu tief in Materie zu gehen, kommt es im Arzthaftungs- oder Medizinrecht ganz besonders auf die Kausalität an. Der eingetretene Impfschaden muss auf dem Impfstoff beruhen und auch wenn die Regeln der Beweislastumkehr greifen (Schädiger muss beweisen, dass er nicht schuld hat und alles schicksalshaft ist), müssen um dahin zu kommen erst einmal genug Tatsachen dargelegt werden.
      Wir haben also einen Impfstoff, der nicht ausreichend, vor allem in Langzeitstudien getestet ist. Das heißt, es kann (selbstverständlich nur nach meiner laienhaften Ansicht) nicht gesagt werden, ob der oder die Impfstoffe nach den anerkannten Regeln der medizinischen und pharmazeutischen Wissenschaft hergestellt wurden.
      Was bedeutet, es steht noch nicht einmal fest- welche Impfschäden überhaupt eintreten können. Wie kann man dann die Kausalität zwischen Impfstoff und Impfschaden herstellen? Ist ja bloß ne Frage.
      Aber toll ist doch, wie viel Entscheidungsträger sich sofort impfen lassen würden. Wisst ihr was, liebe Entscheidungsträger? Nehmt ihr meine Impfdosis, ich lass Euch und Euren Familien den Vortritt. Impfen soll ja freiwillig sein.
      Der Umgang mit Corona offenbart soviel es. Die Impfung ist freiwillig. Wenn allerdings Dritte nur noch mit „Geimpften“ Geschäftsbeziehungen eingehen, wird aus Freiwilligkeit sehr schnell Zwang.
      Es ist schon komisch. Ich fühle mich in der angeblich freiesten aller Regierungssysteme – der Demokratie- am unfreiesten und ungehörtesten. Ich fand den real existierenden Sozialismus der DDR schon übel. Allerdings was mir (ich spreche ja schließlich nur für mich) hier in den letzten Jahren geboten wird schlägt dem Fass den Boden.
      Ja, ja, man kann mir jetzt kommen mit „ gefühlter Unfreiheit“ genauso wie mit „gefühlter Inflation“ und „gefühlter Kriminalität“- gibt es noch was, wo man „gefühlt“ anhängen kann, um zu die Menschen in die Schwarzseherecke zu drängen, wenn sie den „Statistiken“ nicht glauben wollen?
      Alles Anzeichen eines fortschreitenden Vertrauensverlustes der Bevölkerung in die Politik. Momentan begehren nur ein paar Hansels auf, die frei sei wollen. Die kann man unter Aufsicht des Verfassungsschutz stellen, wie seit je her in Diktaturen.
      Die Mehrheit der Menschen strebt doch keine Freiheit an. Freiheit ist anstrengend und Denken tut weh. Die Menschen streben nach Bequemlichkeit. Dafür lassen sie sich gern regieren. Diese simple Einsicht ist bekannt, weswegen die Notenbanken als Erfüllungsgehilfen der Politik u.a. die Welt mit Geld fluten. Die tumbe Massen soll bloß nicht in Bewegung kommen, dass wiederum wäre fatal.

      Na mal sehen, was passiert, wenn das Geld alle ist.
      Avatar
      schrieb am 06.12.20 18:00:14
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 07.12.20 08:01:14
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Kann sich jemand eigentlich eine Hyperinflation bzw. wie man damit umgeht vorstellen? Ich irgendwie nicht. Die vor uns liegende deflationäre Phase kann ich mir sehr gut vorstellen. Nicht umsonst mache ich beruflich (wenn man das überhaupt so nennen kann) das, was ich tue. Das Vorgehen während der Deflation oder Wirtschaftskrise ist ganz einfach: Arbeit und ein Einkommen haben, wenn der größte Teil der Mitmenschen keines von beiden mehr hat. Das ist nichts Neues.
      Der Umgang mit der Hyperinflation gestaltet sich weitaus schwerer denke ich. Fangen wir mal beim Job an. Wenn ich mich mit dem Thema auseinandersetze, werde ich bockig und sage zu mir- wozu soll ich dann arbeit gehen? Du gehst arbeiten und die Kohle, die du am Ende des Monats bekommst hat während des Monats die Hälfte an Wert verloren. Nee, dann lasse ich mich dauerkrank schreiben. Bei der Vorstellung, arbeiten zu gehen und nachher wertlose Scheine in die Hand zu bekommen, werde ich schon vorauseilend richtig bockig. Und die Vorstellung hatte ich bevor Markus Krall im Gespräch mit Friedrich darauf eingegangen ist, dass die Bevölkerung durch Arbeitsverweigerung die Annahme von (dann) wertlosen Euros verweigert. Krall meint, die Geschäftstätigkeit kommt zum erliegen und die Währung hat sich damit erledigt.
      Damit es überhaupt nicht erst zur Hyperinflation kommt, führen die Zentralbanken ein Limit zum täglichen Abheben der Ersparnisse ein. Dazu muss das Bargeld abgeschafft werden und durch einen eEuro ersetzt werden, um die Kontrolle dieser Maßnahme aufrecht zu erhalten.
      Vor Jahren, direkt in der Finanzkrise, habe ich mal eine erste April - Meldung gebracht, dass die Bundesregierung plane, das Einkommen der Bürger einzubehalten und erst auf deren Anfrage zweckgebunden auszuzahlen. Ich musste das dann sogar richtig stellen.
      Okay- die reale Umsetzung vom Wahrscheinlichkeiten, die spielerisch erstellt wurden und denen ich eine geringe bis gar keine Eintrittswahrscheinlichkeit eingeräumt habe, werden jetzt nach knapp zehn Jahren öffentlich diskutiert.
      Wie immer an dieser Stelle: Geiler Scheiß. Wir gehen arbeiten- und bekommen unser Geld als Taschengeld ausgezahlt. Haha. Das ist so, als wenn geschäftsfähige Menschen unter Betreuung gestellt werden. Warte mal. Rechtlich gibt es die Entmündigung nicht mehr. Also Betreuung ist keine Entmündigung. Aber da wir alle geistig fit sind (jedenfalls die meisten von uns) gibt es eigentlich keine Rechtsgrundlage unsere Geschäftsfähigkeit auszuschließen oder einzuschränken.
      Also sollten die Regierungen im Zusammenspiel mit den Notenbanken uns den Zugriff auf unser Geld entziehen (bisher wird es ja nur eingeschränkt- z.B. Geldwäschegesetz)- ja dann werden wir entmündig. So ist das mit der gefühlten Unfreiheit in der Demokratie.
      Jetzt weiß ich aber immer noch nicht wie ich oder wir mit der Hyperinflation umgehen werden. Wie schlimm es wird hängt davon ab, wie lange sie dauern wird und wie es die Menschen mit der Arbeitsverweigerung handhaben.
      Die gute alte Vorratswirtschaft? Ich rechne mit einer Dauer von sechs Monaten. Sollte kurz genug sein, um wenigsten theoretisch die eigene Versorgung aufrecht zu erhalten.
      Schauen wir mal. Übrigens- nach dem Ende der Hyperinflation rechne ich dann mit der Greater Depression. Der Anfang bei Null.
      Es ist niemand da, der einen Marshallplan umsetzen kann, weil weltweit alle mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sein werden. Wenn man gleich wieder eine Gelddruckorgie startet, um der Wirtschaft auf die Beine zu helfen, wird diese wiederum in der Hyperinflation versinken. Also das sollten wir nicht versauen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.20 07:54:35
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      „German Angst“. Ich habe mich mal mit der German Angst befasst. Auf den Punkt gebracht, die Deutschen sind zu zögerlich in ihrem Herangehen. Fasst man das Synonym weiter, steht German Angst für den Dauer- Pessimismus der Deutschen. Wenn man (also ich) seine Landsleute so beobachtet, dann kommt man zu dem Schluss, das Glas ist für die allermeisten immer leer. Die Deutschen- ein Volk der Pessimisten. Jammern auf hohem Niveau- muss und musste man sich vielfach von „ unseren Politikern“ vorhalten lassen. Typen, welche den „Beruf“ des Politikers gewählt haben, weil sie neben dem Dummlabern in der Mehrheit der Fälle keinerlei anderweitigen Qualifikationen haben.
      Ich habe keine Ahnung, warum wir Dauerpessimisten sind. Ich habe mal eine Abhandlung gelesen, wonach der Unterschied in der Eurozone hinsichtlich der lockeren Lebensweise der Südländer und der eher pessimistischen Sparsamkeit der Nordländer des Europaktes auf die klimatischen Gegebenheiten zurückzuführen ist. Während die Menschen in den Nordländer aufgrund der durchaus harten Winter (selbstverständlich vor der Erderwärmung) Nahrungsvorräte den Sommer über anlegen mussten- um zu überleben- konnte der Rotweingürtel das Ganze wesentlich ruhiger angehen, da durch das mildere Klima halt nicht unbedingt Vorratswirtschaft in größeren Umfang betrieben werden musste. Man konnte seinem Rotwein frönen- deshalb Rotweingürtel.
      Hört sich für mich wie die Fabel von der Ameise und dem Grashüpfer an.
      Also Ameise rackert sich den Sommer über ab, wegen des unausweichlichen Winters, der Grashüpfer indes singt und springt den Sommer über herum. Beim Wintereinbruch ist dann das Geschrei bei der Heuschrecke groß und sie muss bei der Ameise herumschmarotzen.
      Und jetzt ein Exkurs. Während ich noch mal zur Fabel nach recherchiert habe, bin ich auf eine Seite mit Grundschulmaterial und dem Beitrag „ Singen oder schuften? Die Fabel von Grille und Ameise neu gelesen“ gestoßen.
      Die Grille ist Künstlerin und ihr Gesang unterhält und erfreut die anderen. (Wenn denn? Andere Schmarotzer?) Die Ameise hingegen schätzt Pflichterfüllung und Arbeitsamkeit, was sie aber offenbar nicht gelassen und freundlich stimmt, sondern rechthaberisch und herblassend macht. (Natürlich wird die Ameise sauer, wenn man ihr die Ersparnisse abnimmt und diese an Schmarotzer umverteilt).
      Mit so einem linksgrün versifften Scheiß wird unsere Jugend infiziert.
      Aber zurück zur German Angst.
      Die German Angst ist nicht anderes als die Vorwegnahme des Eintritts einer schlechteren Wendung der Ereignisse und Ergebnisse. Schlimmer geht immer. Wir müssen uns doch bloß die Wahrscheinlichkeiten ansehen. Das „eine Sache“ zum gewünschten Ziel führt ist wesentlich unwahrscheinlicher als der Erfolgseintritt. Trotz der German Angst wird es gerade viele von den Millennials dahinraffen. In deren Lebensplanung wird immer von dem besten aller Szenarien ausgegangen. Weil die Generation und auch die folgende von den Linksliberalen erziehungstechnisch verseucht wurden.
      Was ich persönlich nicht unter der German Angst verstehe, ist die Angst vor dem persönlichen Scheitern. Man muss versuchen, sich sein Stück vom Kuchen zu holen und manchmal muss man es mehrmals versuchen. Das Leben ist kein Ponyhof oder Schlaraffenland, wo einem die gebratenen Tauben ins Maul fliegen. Und manchmal muss man Umwege gehen, um sein Ziel zu erreichen.

      Meistens ganz schön lange Umwege.
      Avatar
      schrieb am 10.12.20 07:55:39
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Irgendwie fühle ich mich verarscht. Da kommen die Meldungen rein, dass in dem und dem Land die Infektionszahlen zurückgehen, jetzt ist es gerade Spanien, um dann eine Woche später wieder zu lesen, dass im gleichen Land die Zahlen explodiert sind.
      Den Quatsch mit einem „harten Lockdown“ zwischen Weihnachten und dem 10.01.2020 verstehe ich nicht so ganz. Bin ja schließlich kein PolitikerInnen.
      Ich maße mir ja immer an auf die Politiker zu schimpfen und sie für hirnlose Idioten zu halten. Was der größte Teil von Ihnen auch ist. Auf der anderen Seite bin ich es selbst, der gnadenlos naiv ist. Das gebe ich offen zu. In den sechs Monaten nach Ausbruch der ersten Coronawelle, die unsere Elitennieten haben einfach verstreichen lassen- selbstverständlich in der Hoffnung das Problem erledigt sich bis zum Winter von allein- hätte man Vorkehrungen zu treffen wenigstens versuchen können. Ich höre schon den Einwand- „Welche Vorkehrungen denn?“
      Es gibt „tausende“ von einfachen Hausmitteln Schwitzen, Hühnersuppe etc. oder eben derzeit unkonventionelle Therapien wie Vitamin D3, welche die Bevölkerung seit Jahrhunderten nutzt, um gegen Erkältungen vorzugehen.
      Nehmen wir doch einfach mal D3. Warum hat man keine medizinischen Studien in Auftrag gegeben um eine wissenschaftlich fundierte Antwort zu finden, ob ein hoher D3 Spiegel eine Virusinfektion verhindert oder die Folgen wesentlich abmildert- gerade bei den Altvorderen. Um den Einwand gleich vorwegzunehmen- Youtube Video die sich mit dem Thema beschäftigen meine ich nicht (auch wenn ich auf diese in meiner Hilflosigkeit selbst zurückgreife). Oder eine Studie zu Hühnersuppe, Ingwer oder meinetwegen Schwarzkümmelöl. Wie heißt es so schön- Versuch und Irrtum. Ich sitze hier auf meiner Couch und rege mich auf und „Die“ haben ganze Expertenscharen und Think Tanks- und da gab es keine Möglichkeiten der Lösungssuche?
      Ach ja doch- die Allah, nee AHAL Verhaltensweisen. Richtig gut umzusetzen. Was rege ich mich auf? „Einen Lockdown wird es nicht mehr geben.“ Blah, Blah.
      Eigentlich wollte ich was zur Börse schreiben. Ist mir vergangen. Auch so ein Beschiss. Ohne Jubel- oder Hoffnungsmeldung kommen die Märkte nicht so richtig aus dem Quark. Ohne die Liquidität sind die Märkte schon vor der Coronakrise nicht mehr aus den Puschen gekommen. Einen zweiten Absturz der Börsen wie im März wegen Corona wird es nicht geben.
      Bin ich echt gespannt. Die Edelmetalle und Bitcoin steigen nicht mehr, der Dollar kommt auch zurück und die Aktienmärkte steigen nicht mehr ohne Jubelmeldungen.
      Lassen wir uns doch mal überraschen, ob die Zocker (nicht Investoren) auf die Zentralbanken vertrauen, wenn die Welt ein zweites Mal zugesperrt wird. Aber die wirkliche Aktienrallye kommt erst noch- hab ich gehört. Wegen der Inflation oder Hyperinflation. Ein bisschen Inflation ist gut für die Aktien. Die Preissteigerungen könne weitergegeben werden. Hohe Inflation ist hingegen schlecht für Aktien, insbesondere für Zombieunternehmen. Sind sie vorher schon ihren Mist nicht losgeworden, werden sie es schon gar nicht in der Inflation. Oder was passiert mit den Dividendenzahlungen in der Hyperinflation? Ganz früher einmal hat man Aktien wegen der Dividenden gekauft. Wild Aktienkaufen wegen Inflationsschutz? Ich weiß ja nicht.
      Etwas unstrukturiert der Beitrag heute. Eigentlich wollte ich ja auch was ganz anderes schreiben. Ach- was soll`s.
      Avatar
      schrieb am 11.12.20 07:15:45
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Eine dicke, fast schon fette, Amerikanerin kommt in einem ntv Video mit Titel „reichstes Land der Welt, mitten in einer Hungerskrise“ zu Wort. Die dicke Frau erzählt rührend in die Kamera, dass sie und ihr Mann (sie Kellnerin, er Tellerwäscher) in der Coronakrise ihre Jobs verloren hätten und sie nun nicht genug Nahrungsmittel für Ihre drei Kinder hätten. Logischerweise bekommen erst die Kinder was zu essen. Es sind kurze Bildaufnahmen von langen Fahrzeugschlangen zu sehen, die vor einer Essenausgabe (Tafel) warten. Alternative Medien haben bereits vor geraume Zeit davon berichtet.
      Gehässig, wie ich bin, meinte ich zu meiner Zaubermaus, dass es der Frau gar nicht schaden würde, ein bisschen abzunehmen, soviel wie sie auf den Rippen hat. Der „Westen“ hat doch eh ein Problem mit den Übergewichtigen. Nun wissen wir, dass Revolutionen durch den Magen stattfinden. Der Hunger wird die Menschen auf die Straße treiben.
      Um keine Hungeraufstände von wohlgenährten Hungernden zu riskieren werden sich die Reps und Dems sehr bald auf ein Stimuluspaket einigen müssen. Wobei ich mich hier frage, ob dies überhaupt das richtige Mittel ist.
      Werden eigentlich keine Foot Stamps mehr ausgeteilt? (Frage ist rhetorisch) Während der Anfänge der Finanzkrise ab 2008 wurde immer wieder darüber berichtet, dass die Zahl der Lebensmittelkartenbezieher immer weiter in die Höhe steigt. Die letzte Angabe damals betrug 42 Millionen Foot Stamp Bezieher .
      Im April 2020 betrug sie 43 Millionen, wobei der Bezug nie wirklich zurückgegangen ist. Aufgrund der Tatsache, dass dieses Programm an restriktive Regeln gebunden ist, kommt nicht jeder Bedürftige in den Genuss des SNAP- Programms.
      Bei SNAP Programm geht es tatsächlich nur darum, dass die Leute was zu fressen haben.
      „Stimulusprogramm“. Falsche Wortkreation- oder? Das erste Programm war tatsächlich ein Stimulusprogramm, um die Wirtschaft zu subventionieren. Die immer „so optimistischen Amerikaner“ haben das „Money for Nothing“ ganz brav in die Wirtschaft gesteckt, anstatt ihre Sparraten zu erhöhen. Jetzt ahnen die Verantwortlichen scheinbar, dass Corona gekommen ist um zu bleiben. Was vorher tatsächlich ein Stimuluspaket war, um der Wirtschaft über Runde zu helfen, wird nun zu einem Dauerrettungspaket ähnlich Hartz IV. Beziehungsweise die Vielzahl Sozialprogramme müsse zusammengefasst und reformiert werden anstatt sich ständig um irgendwelche Stimuluspakete zu streiten.
      Sollte es jetzt kurzfristig eine abgespeckte Variante des Stimulusprogramms geben, glaube ich nicht, dass dies die amerikanische Wirtschaft stimulieren wird. Bei den verhandelten Summen, geht es vielmehr um ein Helikopterrettungspaket vor dem Verhungern. Übrigens- das Hartz IV Programm in Deutschland ist nicht anderes, auch wenn so mancher jahrlanger Hartz IV Bezieher dies mit seinem „Gehalt“ verwechselt.
      Natürlich können die Börsen daraufhin erst einmal steigen, wenn die Retail – Horden die Verabschiedung des „Stimuluspaketes“ feiern. Aber nachhaltig wird das (wahrscheinlich) nicht sein, wenn den Zockern so langsam klar wird, dass sich die Welt im Dauerkrisenmodus befindet.
      Spannend wird der große Verfall nächste Woche. Jetzt wo wirklich alle, alle Long sind und auf steigende Kurse spekulieren, werden weiter steigende Kurse den Stillhaltern richtig wehtun. Werden die es sich gefallen lassen, von den kleinen Privatinvestoren abgezockt zu werden? Stichwort- böse alte Männer. Für den Dax liegt das günstigste Abrechungslevel für die Stillhalter zwischen 12.500 und 12.900 Punkten.
      Mal sehen, ob es ab nächste Woche zu einer Gegenbewegung kommt.
      Um noch den Abschluss zur Einleitung zu finden. Es wird gerade über eine Hungerkrise in den USA berichtet, aber tatsächlichen Hunger haben die meisten heute lebenden Menschen noch nicht erlebt. Dicke Menschen, sitzen in dicken Autos und warten darauf, dass ihnen Almosen zu Teil werden.
      Um zu erahnen (nur erahnen- nicht nachzuvollziehen) was Hunger wirklich bedeutet, sollte man sich mit unserer Nachkriegsgeneration unterhalten.
      Deshalb hält sich mein Mitleid gerade etwas in Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.20 09:17:50
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Nicht jeder "Fettleibige" isst viel. In der Alternativmedizin ist das auch bekannt unter Existenzangst, welche sich in Wasserabspeicherungen des Körpers abzeichnet. Gewicht ist immer nur Wasseransammlung, weniger das Fett. Es kann aber auch ein übertragener Hungerkonflikt der Ahnenreihe sein, in Deutschland ist das oft zu sehen, weswegen hier viele trotz Diät zunehmen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.12.20 10:42:30
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.027.746 von H2OAllergiker am 11.12.20 09:17:50Das Adipositas mit Stress und Existenzängsten einhergehen kann- keine Frage. Und das Fettleibige unbedingt viel essen müssen, habe ich nicht gesagt.
      Heutiges industriell hergestelltes billiges Essen ist Kalorien beladen und aus meiner Sicht so konzipiert, dass es süchtig macht.
      Und was wollte ich ausdrücken?
      Das die „Hungernden“ in ihren Autos aus meiner Sicht noch keinen richtigen Hunger erlebt haben. Hunger besteht übrigens für mich aus zwei Teilen, weswegen ein „Hungerexperiment“ (wie viel Hunger erträgt ein Mensch) fehlschlagen wird.
      Teil 1.: fehlende dauerhafte Nahrungszufuhr und 2. Teil: nicht zu wissen, -wann- man wieder was hinter die Kiemen bekommt.
      Und solange die übergewichtigen Amis in ihren Fahrzeugen zur Essenausgabe vorfahren können, kann es noch nicht so schlimm sein. Wobei es hierzu einen sehr interessante Artikel John Mauldin auf goldseiten.de gibt.
      Avatar
      schrieb am 13.12.20 22:46:08
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Okay, nun habe wir ab Mittwoch einen neuen Lockdown, voraussichtlich bis zum 10.01.2021. Was soll man dazu sagen? Die Fallzahlen werden in den nächsten 26 Tagen abnehmen, ab 10.01.2021 kommt die Lockerung- und im Februar steigen die Fallzahlen wieder an. Im März wird erneut die kritische Phase mit Neuinfektionen und Todeszahlen erreicht, wenn der menschliche Körper kaum noch Abwehrkräfte hat. Bei ntv war eine Umfrage. Gefragt wurde, ob man Vitamine und so´ ne Zeugs nimmt, also Mineralstoffe.
      65 Prozent der Umfrageteilnehmer haben mit Nein abgestimmt. Wenn ich früher vor den Drogerieregalen mit den ganzen Vitaminen und Pülverchen stand, fand ich das immer Omamäßig. Meine Oma hatte auch immer so eine kleine Tasche, in der sie ihre Medikamente aufbewahrte und die morgens und abends nach den Mahlzeiten rausgeholt wurde. Irgendwann habe ich einen Artikel gelesen, dass die ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralien in jungen Jahren wichtig sein, um den Körper im Alter vor entstandenen Mangelerscheinungen zu schützen. Also ich habe daraufhin versucht, neben einer gesunden Ernährung auch noch zusätzlich was einzuwerfen. Das mit der gesunden Ernährung hat nicht geklappt und das mit den Vitaminen und Mineralien auch nicht. Zu oft vergessen und dann irgendwann ganz sein gelassen.
      Heute habe ich einen Schuhkarton (außer auf Reisen, da hab ich eine Waschtasche) den ich morgens und abends zu den Mahlzeiten raushole, um mir meine lebensnotwendigen Pillen einzuwerfen. Wenn ich da noch zwei, drei weitere Pillen zusätzlich einwerfe, macht das den Kohl auch nicht mehr fett. Wir Menschen sind zwar keine Pflanzen, aber mit genug Wasser und entsprechenden Vitaminen und Mineralstoffen kommen wir ganz schön lange gesund über die Runden. Und eins sollten wir nicht unterschätzen- im heutigen Obst und Gemüse sind schon lange nicht mehr die notwendigen Mengen an Nährstoffen drinnen, die wir benötigen.
      Für mich sind der Lockdown und die ungetesteten Impfstoffe ein Armutszeugnis für die Krisenbewältigung. Problemlösung mit der Keule ohne mögliche Konsequenzen einzukalkulieren. Wenn Menschen im zweistelligen Millionenbereich geimpft werden sollen, ohne Netz und doppelten Boden, bin ich tatsächlich gespannt, wie hoch die Anzahl möglicher Impfkomplikationen (mit den entsprechenden Verläufen)nachher tatsächlich sein wird und wann wir damit konfrontiert sein werden.
      Im Worst Case haben wir es im nächsten Sommer vielleicht mit den medizinischen Problemen aufgrund der Impfstoffe zu tun, welche das Coronavirus in den Schatten stellen könnten.
      Ich denke, wir können davon ausgehen, dass der Körper mit Corona umgehen kann. Ob er mit den Impfstoffen umgehen kann, wissen wir derzeit nicht gesichert.
      Wenn schon ein Experiment am Menschen, dann bitte ein kontrolliertes. Mit 100.000 Probanten kann man einen breiten Abriss der vorhandenen Gesellschaftsstruktur simulieren. Hört sich zwar übel an, aber im allerschlimmsten Fall verliert man eben nur 100.000 Versuchsobjekte als Millionen.
      Gespannt bin ich auch, wie die Börse in der regulären Eröffnung auf den Lockdown regiert. Ich denke es wird morgen verhalten anfangen und dann im Laufe des Tages weiter abbröckeln. Anderseits bietet sich die Möglichkeit, der Börse ein Bein zu stellen. Dax am Freitag zwischen 12500 und 12700 Punkten. Nach dem Verfall in Amiland wird es spannend, Euphorie und Stimulus gegen den nachlassenden Absicherungsdruck der Optionsverkäufer und der Portfolioausrichtung der Fonds. Und die FED? Kann FED-Paule für noch mehr Euphorie sorgen? Und wenn nein, ist das Negativ oder neutral zu bewerten?
      Avatar
      schrieb am 18.12.20 04:38:38
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Ja, ist denn schon Lockdown? Die letzte Woche hab ich mehr auf der Couch herumgelümmelt als das ich draußen war. Gestern musste ich nunmehr wieder zur Arbeit- und damit in die Innenstadt. Also von Lockdown ist nirgendwo was zu sehen. Also anders herum wird selbstverständlich ein Schuh draus. Die öffentlichen Verkehrsmittel und die Straßen wimmeln vor Menschen. Während ich im ersten Lockdown manchmal das Gefühl hatte, der einzige Mensch in Berlin zu sein, muss ich jetzt feststellen, Lockdown fällt aus.
      Hatten die Menschen im Frühjahr noch Angst vor dem Unbekannten, ist Corona nun voll eingepreist. Nichts hasst der Mensch so sehr wie das Unbekannte. Damit dürfte feststehen (selbstverständlich nur mutmaßlich), die Wahrscheinlichkeit des Rückgangs der Neuinfektionen fällt geringer aus als erhofft. Wenn nicht ständig über Coronaneuinfektionen und Corona- Tote berichtet werden würde, wüsste die Öffentlichkeit nicht einmal, dass es Corona gibt. Gestorben wird halt wo anders.
      Auch die Börse preist alles Gute ein und lässt Risiken außen vor- denn Risiken gehören nicht mehr zu Tagesgeschäft. Deshalb kann man aus meiner Sicht Saisonalitäten und andere Indikatoren getrost außen vor lassen. Ich habe tatsächlich damit gerechtet, dass der Dax im Zuge des Verfalls abgibt. Stattdessen gab es Brexit- Hoffnung und die Stillhalter mussten sich wahrscheinlich nach oben absichern. Ob dem so war, werden wir nach dem Verfall sehen, sollten die Kurse zum Abend hin abgeben. Aber das Schöne im Börsen Casino sind die Stopp Los Orders. Mit dem Ausbruch von Bitcoin und Co. habe ich die Verluste aus dem Dax Short mehr als Wett gemacht. Wobei ich hier das ETN (A28m8D) meine und nicht die „physischen“ Kryptowährungen. Da hatte ich sogar Glück, da ich kurz vor dem gestrigen Ausbruch noch mal erhöht habe. Bezüglich der physischen Währungen werde ich mein monatliches Investment leicht erhöhen aber auf keinen Fall All in gehen. Dafür sind mir die Dollar Shortpositionen der Institutionellen zu hoch. Außerdem, wenn ein Hans A. Bernecker von der möglichen 17,5 Billion (Dollar oder Euro?) Gefahr durch negativ verzinste Anleihenrenditen spricht, sollte man durchaus hinhören. Sollten Anleiheinvestoren weiter in Aktien umschichten steigen die Renditen und die Anleihekurse sinken gleichzeitig. Stellt sich halt die Frage, wann dies zu Verlusten und damit Verkaufsdruck bei den Anleihen führen könnte (könnte- wir leben ja schließlich in der besten aller Welten). Jedenfalls bin ich im Dow immer noch Short und so wie es aussieht, bewegt sich nicht mehr viel. Auch wenn der Stimulus kommt, besteht die Gefahr, dass es für die Börse nicht genug sein könnte.
      Aber heute bin ich erst einmal auf die Umschichtung bei den Indexfonds wegen der Aufnahme von Tesla in den S &P am Montag gespannt. Erichsen hat ja als erster über die möglichen Turbulenzen gesprochen. Dabei ist mir bei den Kommentaren wieder mal aufgefallen, wie sich User mit ihren fehlenden Wissen meinten zu profilieren. Diese Großkotzigkeit unmöglich. Genau diese Großkotzigkeit wird an den Tag gelegt, wenn es um Dirk Müller und seinen Fond geht. Keine Rendite (wegen der permanenten Absicherung) und nur die Fondgebühren abstauben. Und dann wird vorgerechnet, wie viel Rendite man mit seinen ETF erwirtschaftet hat. Schauen wir mal, wie viel übrig bleibt, wenn der Wumms kommt. Und damit meine ich keinen Crash, weil der Markt realisiert, wo die Realwirtschaft wirklich steht, sondern allein deswegen weil sich bestimmte Effekte irgendwann aufheben und ins Gegenteil drehen. Wenn Anleihehalter Anleihen verkaufen um in die Aktienmärkte zu investieren, kommen die Anleihekurse unter Druck, Verkaufsdruck kommt auf und wenn die Anleihemärkte einen Schnupfen bekommen, bekommen die Aktienmärkte Corona. ETF`s müssen verkaufen (ohne Absicherung)- und als letzter verkauft Klein- Großkotz, wenn er alles verloren hat.

      Wenn man immer nur gewinnt, besteht das hohe Risiko alles zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 20.12.20 17:49:11
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Gut. Oder selbstverständlich weniger gut. Das Virus ist jetzt offiziell mutiert, was denke ich, zu erwarten war. Wie sich die Mutation auswirkt werden wir sehen. Andre Stagge sah sich bereits berufen gefühlt (berechtigterweise), darüber zu spekulieren, was dies für die Aktienmärkte zu bedeuten hat. Ob es tatsächlich zu einem Gamechanger wird, werden wir sehen.
      Was mich momentan eher beunruhigt, ist der erneute Ausbruch in Australien, was zeigt, dass Lockdowns scheinbar nur eine temporäre Wirkung haben. Sobald die Abriegelung wieder aufgehoben wird steigen die Fallzahlen. Ein hartnäckiges kleines Scheißerlein, dieses Virus.
      Um es gleich vorwegzunehmen- ja, ich hoffe, der oder die Impfstoffe werden ein voller Erfolg und wir können die Pandemie „besiegen“.
      Aber was passiert, wenn es keine wirksame Impfung gegen das Virus gibt? Ich weiß, ich weiß. In ein paar Monaten ist das Virus Geschichte und alle die sich nicht impfen lassen wollten werden bis zu dem Zeitpunkt in Quarantäne- Schutz- Einrichtungen isoliert (also in Lagern weggesperrt) bis sie sich freiwillig impfen lassen wollen.
      Also, was passiert, wenn die Impfstoffe eine Luftnummer sind? Ja, okay. Die „Impfstoffhoffnung“ geht zum Teufel, die Märkte rauschen ab und die Rezession schlägt voll zu. Aber auch das meine ich nicht.
      Unsere „Besten der Besten“ haben in der Hoffnung, das Coronaproblem erledigt sich von selbst, ein halbes Jahr der Ruhe verstreichen lassen. Dann im Herbst ab Oktober kam ganz unerwartet für unsere Elitenieten die zweite Welle. Nun gibt es wieder Hoffnung und einen neuen Plan A- die Impfhoffnung. Es ist lediglich eine Hoffnung, da eine Wirkung noch nicht nachgewiesen ist. Ich muss noch mal fragen:
      Was passiert, wenn der neue Plan A, die Impfhoffnung, die durch unsere Elitenieten so gehypt wird- scheitert. Nichts verschlimmert sich, es bleibt alles so wie es war. Wie wird die Creme de la Creme auf den Eintritt dieser Möglichkeit reagieren?
      Normalerweise hat man einen Plan B- oder? Man priorisiert ein Möglichkeit und hat eine weitere in der Hinterhand. Was mich stört ist, ich höre nur Impfstoff, Impfstoff- alle die sich nicht impfen lassen wollen, sollen verrecken- aber darüber wie es weitergeht, sollte die Impfgeschichte schiefgehen- darüber höre ich nichts.
      Geht die Impfstory schief, verfällt die Politik dann in Schockstarre, um dann mit blanken Aktionismus und Repressionen- ach nennen wir es doch beim Namen, mit Staatsterror, die öffentliche Ordnung und Sicherheit „aufrechtzuerhalten“? Oder es wird munter weitergeimpft in der Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwann, bitte, bitte, Wirkung zeigt (wie beim Gelddrucken)? Ich glaube, dass wäre noch das Beste. Sonst wird es wirklich so wie Nordkorea- wer sich nicht an die Coronamaßnahmen hält wird erschossen. Was für mich durchaus noch immer ein realistisches Szenario ist, wenn ich mir den Aktionismus von Söder so anschaue.
      Derzeit wird alles auf eine Karte gesetzt. Das empfinde ich als gefährlich. Eine fifty fifty Chance wird uns als großer Wurf verkauft. Hoffen wir wirklich, dass die Impfungen ein Erfolg- und zwar ein großer- werden.
      Wenn das in die Hose geht ...
      Avatar
      schrieb am 22.12.20 04:47:56
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Ups. Deutschland hat es nach Expertenmeinungen verpasst umlaufende und entstehende Virusmutationen zu überwachen. Wenn verwundert es. Wobei sich die jetzt anprangernden Experten entgegenhalten müssen, warum sie die Überwachungen von entstehenden Mutationen nicht im Vorfeld angemahnt haben. In einem meiner ersten Beiträge im Januar habe ich schon angemerkt, dass wir auf Mutationen aufpassen müssen. Wenn ich kleiner Furz von der Couch aus schreibe- „Hütet euch vor den Mutationen“, kann wohl davon ausgegangen werden, dass unsere „Experten“ die Überwachung solcher Mutationen von Anfang an auf der Agenda haben. Sind doch schließlich- Experten.
      Scheinbar nicht. Ach was solls, wie sagt Tim Keller immer: „Wir nehmen jeden Eisberg mit“.
      Irgendwann stellt man eben fest, die Fallzahlen und Todeszahlen steigen rasant an- shit happens. Ob die Leute nun an der Ursprungsvariante oder der Mutation sterben ist letztendlich auch egal.
      Als Deutscher, der sein Land liebt, entsetzt es mich immer wieder festzustellen, zu was für einem Durchschnitt dieses Land verkommen ist. Wenn irgendwann die Reserven an deutschen Tugenden aufgebraucht sind, wird Deutschland zu einem Dritteweltland absteigen und sich nie mehr davon erholen. Wir werden dann vermutlich ein sehr, sehr junges Durchschnittsalter in der Bevölkerung aufweisen, allerdings eben auch eine sehr, sehr niedrige durchschnittliche Bildungsintelligenz.
      Übertriebene Einschätzung? Ich erinnere nur mal exemplarisch an die „neue“ Erzählung der Fabel von Ameise und Grille. Die Grille ist doch kein Schmarotzer- nein, sie ist Künstlerin und hat halt nur ein anderes Lebensmodel. Das dieses Lebensmodel nicht tragfähig ist und nur im modernen Sozialstaat funktioniert- spielt keine Rolle.
      Börse- schauen wir mal. Die Amis wollen sich ihr Stimuluspaket nicht schlecht reden lassen. Sind die 600,00 Dollar für jeden Erwachsenen einmalig oder wöchentlich? So wie ich das verstanden habe sind die 600 Dollar einmalig, dafür die zusätzlichen 300 Dollar wöchentlich. Zumindest die 600 Dollar sind also dafür da die Wirtschaft zu stimulieren, indem die Amerikaner diese gleich für irgendeinen Tinnef ausgeben sollen? Also da bin ich gespannt. Nee, ehrlich. Gerade eben noch am Hungertuch genagt und jetzt gleich wieder aus dem Vollen schöpfen? Wenn die das wirklich machen, dann ist denen nicht mehr zu helfen. Ich gehe davon aus, dass erst einmal Außenstände bezahlt und die Sparquote erhöht wird. Aber wir werden sehen.
      Mal sehen , ob die Amis die Börsen heute weiter hochprügel- bis sie feststellen, die Mutation ist da.
      Avatar
      schrieb am 22.12.20 12:13:18
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 22.12.20 13:29:23
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 23.12.20 04:45:37
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Der Humpi-Trumpi, der. Nix mit Stimuluspaket oder was. Wie es scheint, will Trump sein Veto gegen das Stimuluspaket einlegen und bezeichnet es als Schande. Wahrscheinlich hat dies die amerikanischen Futures schon einmal auf Talfahrt geschickt. Nach seiner Einschätzung sollen ja die Börsen unter der Regierung von Biden einbrechen. Es sieht mir mehr danach aus, die Spaltung des Landes voranzutreiben und wenn möglich der Biden Regierung viele Probleme bei Amtsantritt zu hinterlassen.
      Natürlich ist das Hilfspaket in Bezug auf die Hilfen für die einfache Bevölkerung ein Witz. Ist wie bei uns mit dem Altkanzler Schröder damals. Von der deutschen Bevölkerung fordern, mehr zu konsumieren und den Binnenmarkt anzuregen, aber gleichzeitig als SPD (Sie Plündern Dich) dafür zu sorgen, dass die Einkommen am Boden bleiben.
      SGB II ist auch unter seiner Agenda zu Stande gekommen. Aufgrund der fehlerhaften Konstruktion dieses Gesetz, was bis heute nicht korrigiert wird, müssen Milliarden verschwendet werden. Dieses Gesetz ist wie ein Eimer mit Löchern, in dem man versucht Wasser zu transportieren. Aber- wenigstens haben wir so was. Also eine beständige Absicherung des Lebensunterhalts.
      Dieses „Stimuluspaket“ oder Coronahilfe in den USA ist nicht einmal was Halbes, soweit es darum geht, die Menschen abzusichern. Und nun grätscht der Trump selbst seinen eigenen Leuten, die er scheinbar schon als Verräter sieht rein. Natürlich weiß Trump, dass er noch überstimmt werden kann, Allerdings ist Weihnachten für viele erst einmal gelaufen. Ich kann aus täglich Erfahrung berichten, wie panisch Menschen reagieren, wenn sie vor dem vermeintlichen Nichts stehen.
      Da ich nichts über die Verlängerung der Schutzmaßnahmen gegen Zwangsvollstreckungen und Zwangsräumungen in den USA gelesen habe, bin ich sowieso gespannt, wie sich diese Thematik im Januar weiterentwickelt.
      Auf der einen Seite ein überhitzter Immobilienmarkt auf der anderen Seite ohne weitere Schutzmaßnahmen eine Welle von vermeintlichen Zwangsräumungen. Aber das reiht sich nur in eine Kette von weiteren Gegensätzlichkeiten. Das alles führt zu einer Erhöhung des sozialen Sprengstoffs. Wenn die soziale Bombe explodiert, hat man einen Vorgang in Gang gesetzt, der sich schwer stoppen lässt. Mir spuken immer noch die geplünderten und anschließend vernagelten Läden in der 5. Avenue in New York durch den Kopf. Also nicht von wegen, das kann nicht passieren.
      Ich meine gerade jetzt um Weihnachten ist eine gefährliche Situation. „Alle“ (außer mir) sind so weihnachtlich sentimental, da könnte so manchem schon die Sicherung durchbrennen.
      Wenn Trump Euphorie schaffen kann, dann auch Hass. Was er meiner Ansicht nach bewusst tut.
      Avatar
      schrieb am 26.12.20 06:20:28
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Am 23. 12 .2020 und morgens am 24.12.2020 saß ich vor dem Laptop und fühlte mich genötigt einen Weihnachtsbeitrag zu schreiben. So aller Christkind, welche die Hoffnung in der Welt verteilt. Ging nicht. Klar hätte ich, wie ein Pfarrer von der Kanzel salbungsvoll irgendeinen zweckoptimistischen Mist predigen können- wie ich es in den vergangenen Jahren durchaus schon einige Male getan habe. Aber dafür geht es mir nicht schlecht genug. Außerdem sahen sich dafür schon andere bemüßigt. Egal, wer jetzt noch einmal ein Youtube – Video hoch laden musste, überall durfte diese Plastikhoffnung zumindest am Ende der Beiträge nicht fehlen.
      Jetzt wird mir wieder mutmaßlich (ich sage mutmaßlich- weil es ja nicht wissen kann, allerdings habe ich so ein bisschen Erfahrung im Miteinander mit anderen Menschen angesammelt) vorgehalten „Alles“ negativ zu sehen. Außerdem braucht der Mensch Hoffnung. Durchaus. Wenn „Wir“ jetzt gerade Hoffnung benötigen würden, zumindest was die gesamtgesellschaftliche Entwicklung angeht (Einzelschicksale selbstverständlich außen vor gelassen)- dann, ja dann würde ich sagen, spielt den Heiland. Aber jetzt mal ehrlich. Braucht jemand gerade Hoffnung?
      Ist irgendjemand Hoffnungslos?
      Die taube, dumpfe Schafherde bekommt doch überhaupt nicht mit, was abgeht. Frag mal, wie „Die“ Freiheit definieren. Die kommen überhaupt nicht mit, dass die Freiheit zum Machterhalt einer kleinen exklusiven (Exklusiv heißt einzig und allein Ausschluss- oder andere ausschließen) eingeschränkt wird. Selbst wenn sie es wüssten, würden sie die Freiheit nicht wollen. Denn Freiheit ist eben anstrengend und das genaue Gegenteil von Bequemlichkeit. Nicht Freiheit sondern Bequemlichkeit wird angestrebt.
      Wollen die ganzen Coronaverweigerer Freiheit? Gehen sie doch dafür demonstrieren und verhalten sich im wahrsten Worte undemokratisch. Keine Ahnung, wie viel von denen tatsächlich für die Freiheit demonstrieren. Ich denke, so im unteren, einstelligen Prozentbereich. Der breite Rest will „anders“ sein. Genau wie einst das ganze rotgrünökokörnerfresser Pack, die gegen das Establishment aufbegehrten und jetzt Mainstream sind. Sind die Coronaverweigerer hoffnungslos?
      Derzeit sehe ich keine sich verbreitende Hoffnungslosigkeit. Ohne Hoffnungslosigkeit kein Bestreben nach Veränderung und ob dann tatsächlich die Freiheit angestrebt wird, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.
      Aber ich verstehe das. Zu Weihnachten Hoffnung zu verbreiten gehört zum guten Ton. Wie gesagt, ging mir auch vor zwei Tagen so. Ist wie ein Drang kacken zu müssen.
      Derzeit brauchen wir keine Hoffnungsansprachen, die verhallen eh ungehört.
      Das Kind muss doch erstmal in Brunnen fallen. Dann und nur dann können wir uns vielleicht über Hoffnung unterhalten. Ist doch leider so.
      Deshalb auch zwei Schritt vor und einen Schritt zurück in der menschlichen Entwicklung. Vermutlich sind wir gerade drei, vier Schritt nach vorne gerannt und fallen demnächst eben drei, vier Schritt und wenn wir Pech haben fünf, sechs Schritt zurück, weil uns die Puste ausgegangen ist.
      Das Jahr 2020 geht vorbei und es hat keine wesentlichen Änderungen und schon gar nicht in Bezug auf Corona bei uns gegeben. Nicht eine. Doch klar. Ich habe mich Mitte des Jahres ganz übel verzockt. Aber wenn Bitcoin und Co. noch ein paar Prozent steigen, war das eine unbedeutende Delle in meiner Performance. Außerdem habe ich die jetzt noch wertlosen Optionsscheine im Depot. So ganz habe ich die noch nicht abgeschrieben.
      Vielleicht schaffe ich es ja zur Jahreswende einen salbungsvollen Neujahrsbeitrag zu schreiben.
      Muss ja nicht wahr sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.12.20 08:46:53
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.195.064 von spielkind0815 am 26.12.20 06:20:28Ja mach das. Hier mal ´n Textbaustein:

      "Das Licht am Ende des Tunnels wird heller."

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.12.20 21:27:35
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Na dann lassen wir uns mal mit 2021 überraschen. Wir schaffen das. Der Boom wird wie immer von den USA ausgehen. Die Wahlen in Georgia am 05.1.2021 gehen komplett an die Demokraten. Biden verspricht ein Konjunkturprogramm ähnlich dem Interstate Ausbau in den 60zigern und finanziert wird das alles über MMT. Die ganze Impferei wird der totale Erfolg und die weltweite Wirtschaft springt an.
      Nee- ich kann das nicht. Tut mir leid. Ich kann die Welt nicht durch die Rosarote Brille sehen. Das entspricht nicht meinem Naturell. Ich brauche immer ein Fundament. Je stabiler das Fundament umso besser, größer und schöner kann darauf aufgebaut werden. Da macht es auch nichts aus, wenn der Aufbau auch mal weggerissen wird. Solange das Fundament steht kann man darauf immer wieder aufbauen. Wenn ich mich allerdings die letzten Jahre umschaue stelle ich fest, dass im großen wie auch kleinem alles breiter, höher, schöner wird- schaut man sich das Fundament an, stellt man fest- kein Keller allenfalls eine billige Bodenplatte (also ich spreche hier nicht vom Häuslebau).
      Es gibt viele Beschreibungen für den Zustand in dem wir uns befinden Seifenblase, Potemkinsche Dörfer, Kartenhaus, außen Hui innen Pfui. Wenn man sich die Vorhersagen für das Jahr 2021 ansieht, sind diese entweder total euphorisch oder extrem pessimistisch. Schnittmenge beider Ansichten- es wird extrem. Die Zeiten in denen das Leben geruhsam vor sich hingeplätschert ist, sind wohl vorbei.
      Ich weiß gerade nicht wie der Beitrag weitergehen soll. Euphorisch geht nicht. Dafür gibt es zu viele Unabwägbarkeiten. Spannend wird allemal wie „Sie“ es schaffen wollen, diese zu entschärfen. Anderseits – das würde voraussetzen, dass unsere Elitennieten Kreativität an den Tag legen und das bezweifle ich. Also ist nicht deren Handeln selbst mit Spannung zu betrachten, sondern die Reaktion der Menschen darauf. Menschen sind nun einmal unberechenbar, weil sie mit Instinktarmut gesegnet sind.
      Zu pessimistisch möchte ich auch nicht sein. Warum eigentlich nicht? Engt mich das irgendwie in meiner Lebensgestaltung ein? Mmpf. Also nicht wirklich. Gut ich habe jetzt nicht den Reibach an der Börse gemacht. Aber ob die Börsen nun steigen oder fallen, mit Hauruck- Aktionen habe ich nie groß gewonnen. Aber ansonsten kann ich mich nicht beschweren. Wie jede gute deutsche Ameise bin ich überversichert. Nicht in strukturierte Finanzprodukte die dem Insolvenzrisiko des Versicherer unterliegen, sondern praktische Dinge wie Klopapier. Was heißt eigentlich Erwachsen zu sein? Das ist jetzt keine philosophische Frage sondern ist in unserer Zeit geradezu existenziell.
      Ich denke, dass die Generationen nach den Babyboomern, schon teilweise angefangen mit der Generation X dann folgend Y und Z, in der Mehrheit nicht wirklich erwachsen geworden sind, weil sie nicht erwachsen werden mussten. Viele von denen denken vielleicht sie seien erwachsen. Dementsprechend wird es schwer einzuschätzen sein, wie diese Generationen ohne wirkliche persönliche Stabilität reagieren werden, wenn die Wohlstandsillusion wie eine Seifenblase platzt.
      Ja, das Licht am Ende des Tunnels wird heller, allerdings ist das vermutlich nicht die strahlende Zukunft sondern die brennende Realität, die da auf uns frontal zugerauscht kommt.
      Und natürlich wünsche ich einen guten Rutsch. Wir schaffen das.

      Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.
      Avatar
      schrieb am 01.01.21 09:38:22
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Wer immer das tut, was er immer tut, bekommt nur das, was er immer bekommt. Einstein wird das Zitat zugeschrieben: „Wahnsinn ist auf ein anderes Ergebnis zu hoffen, obwohl man immer dasselbe wiederholt.“ Allerdings gibt es keinerlei Nachweise, dass Einstein diese Weisheit je in irgendeiner Form von sich gegeben hat.
      Wird sich 2021 in dem Umgang mit Problemen unserer Elitennieten etwas ändern? Die Wahrscheinlichkeit dafür ist verschwindend gering. Dies hat einerseits mit der Negativauslese zu tun, die dafür gesorgt hat, dass die Unfähigen das Führen übernommen haben und anderseits, dass es keinen Kontrollmechanismen gibt, die Unfähigkeit und auch Korruption aus dem System entfernen. Mittlerweile dürften die angerichteten Schäden dieser sogenannten Eliten in die Billionen gehen, soweit man Daniel Stelter Glauben schenkt- und das war vor der Coronakrise.
      Es ist unglaublich, wenn man sich das Verhältnis vor Augen führt zwischen der Summe an Diäten und anderen Einkünften als Politiker, die sich die Unfähigen sichern und den Schäden, welche aufgrund derer Unfähigkeit angerichtet werden. Ein „Politiker“ streicht im Laufe seiner Laufbahn ein paar Millionen ein, die Schäden, die er anrichtet kann, gehen in die Milliarden bzw. sind nach oben nicht begrenzt.
      Oh- Politiker wissen ganz genau, was sie tut. Sie wissen halt nur nicht, welche Konsequenzen ihr Handeln hat oder haben kann. Was sie wissen ist- sie haben eine „Komm aus dem Gefängnis“- Karte. Ob Diensttelefone verschwinden oder Fristen verjähren oder man schlichtweg auf einen anderen Posten, weit, weit weg versetzt wird, bis Gras über gewisse Dinge gewachsen ist. Der Bürger fragt sich höchstens, warum Der oder Die plötzlich wieder auf der politischen Bildfläche auftauen.
      Hin und wieder stellen genau die Kanaillen die Frage, wo das Demokratieverständnis der Bürger geblieben ist und prangern die Demokratiemündigkeit des Pöbels an. Was für eine Idiotie. Demokratie ist ein (eigentlich) gelebter Prozess, der ständig in Bewegung ist. Spätestens seit der Ära Schröder und erst recht seit der Machtergreifung der Linksliberalen unter Merkel ist offenkundig, dass Demokratie nicht gewünscht ist und jede Art von Andersdenken versucht wird zu unterdrücken. Unterdrückung ist eine Möglichkeit des Machterhalts, die effizientere ist es, dass Volk dumm zu halten. Nicht umsonst sagen manche aus den älteren Generationen, die Jugend wird immer dümmer. Die Menschen, die diese Entwicklung wahrnehmen sind in der Mehrheit nicht „ Demokratiemüde“- was für eine beschissene verbale Verdrehung der Sprache- sie gehen einfach in die innere Immigration. Im Angesicht der Erkenntnis, dass wir in einer Idiokratie leben, in welcher der demokratische Prozess ausgehebelt ist und die einzige Wahl der „demokratischen Mitgestaltung“ ein „Ja und Amen“ zu dem Schwachsinn der Elitennieten ist, hält man lieber seine Klappe.
      Das ist diesen Elitennieten durchaus bewusst. Also hält man die Unzufriedenen mit Alimentierungen ruhig. Nur wann endet dies? Wenn die Sozialisten unser Geld aufgebraucht haben. 2021 wird deshalb unter anderem interessant, ob Sie es schaffen, die Wohlstandsillusion bis zu den Bundestagswahlen aufrechtzuerhalten. Täglich werden es tröpfchenweise immer mehr und mehr Menschen, die gegen die Wand gedrückt werden und nicht mehr das tun, was sie immer getan haben und den Mund aufmachen.
      Wir werden sehen, ob sich nach der Bundestagswahl eine stabile Mehrheit zum Regieren bilden lässt oder die Verhandlungen sich wieder ewig hinziehen, flankiert von Vorwürfen eines möglichen Wahlbetruges.
      Ich habe mir gestern ein Gespräch mit Markus Krall („Das Insolvenzverschleppungsregime“) angeschaut. Aufschlussreich und Inspirierend waren die letzten 20 Minuten.
      Ökonomisches Wachstum ist unendlich. Aus der Perspektive der menschlichen Wissenserlangung sind dem wirtschaftlichen Wachstum keine Grenzen gesetzt. Wenn behauptet wird, Wachstum wird durch die Menge an Ressourcen begrenzt, mag dies aus diesem Blickwinkel stimmen. Allerdings wird durch Wissen die Möglichkeit eröffnet, die Ressourcen effizienter zu nutzen oder neue zu erschließen. Wenn man dann noch dafür sorgt, dass Wissen weltweit verbreitet wird, um die Ungleichgewichte in der menschlichen Entwicklung auszugleichen, dann eröffnen sich ungeahnte Möglichkeit.
      Wir können natürlich, so wie wir es immer tun, Studienabbrechern, Langzeitstudenten, Callcenter-Boys, Schwaflern, Steinewerfern, Betrügern akademischer Titeln, Lobbyisten und Schönrednern, unsere Stimme geben. Dann dürfen wir uns allerdings nicht beschweren, wenn es immer schlimmer wird, weil irgendwann die Ressourcen aufgebraucht sind, da wir jetzt schon von der Substanz (und zwar in - allen – Belangen) leben. Wer eben das tut, was er immer tun, bekommt eben nur das, was er immer bekommt. Wer trotzdem ein anderes Ergebnis erwartet, der ist eben verrückt.

      Aber dagegen gibt es zum Glück Pillen oder irgendwann auch Mikrochips.
      Avatar
      schrieb am 02.01.21 06:12:43
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      In den alternativen Medien mehren sich die Beiträge, die sich mit den Problemen um die nicht abschließend getesteten Impfstoffe beschäftigen. Bis auf den Beitrag von Gärtner, der auf die CDC (amerikanische Seuchenbehörde) verweist sind die gemachten Angaben allesamt nicht nachzuprüfen. In anderen Ländern lassen sich Politiker medienwirksam impfen, wobei natürlich auch keiner weiß, ob nicht lediglich die normale Grippeschutzimpfung verimpft wird.
      In Deutschland hingegen werden Politiker scheinbar nicht als „gutes Beispiel voran“ geimpft. Natürlich hab ich vor dem Beitrag versucht zu recherchieren, wer unserer Elitennieten sich bereits geimpft hat. Ich habe keinen einzigen gefunden. Also wer weiß, welcher unserer Nieten bereits geimpft ist- bitte melden.
      So nebenbei- der Google Algorithmus gibt bereits die Suchanfrage „geimpfte Politiker“ vor. Also gibt es bereits eine ausreichende Mehrheit an diesbezüglichen Suchanfragen. Ich meine, kann mir keiner erzählen, dass es keine Politiker gibt, die nicht zu den Risikogruppen gehören. Ich brauche mir bloß den mehr als korpulenten Altmeier anschauen.
      Aber natürlich bin ich zum Thema fündig geworden mit dem Artikel „ Warum Politiker nicht zuerst geimpft werden“. Spahn wird mit den Worten zitiert, es sei noch zu wenig Impfstoff vorhanden und Politiker wollen sich nicht vordrängelt. Ich schmeiß mich weg. Aber natürlich ist jeder bereit sich impfen zu lassen- um Vertrauen zu schaffen.
      Ist es nicht lieb. Die verzichten freiwillig? Für wie doof halten die uns?
      Also wenn die Seuche so schlimm wäre, würde ich persönlich meinen Status ausnutzen und mich und jeden den ich liebe impfen lassen. Das gebietet schon der allgemeine Überlebensinstinkt. Einer der wenigen Instinkte, der auch bei uns Menschen ausgeprägt ist.
      Das ist der erste Aspekt.
      Ja, ja. Natürlich könnten die sich auch heimlich impfen lassen. Aber müssten die das? Gut, ich kann die Pfeifen nicht ausstehen, aber es gibt ein Argument dafür, dass Politiker zu erst zu impfen sind.
      Eine intakte Kommandostruktur. Die funktionierende Kommandokette ist in einer Krisensituation unbedingt aufrechtzuerhalten. Die meisten von denen taugen meiner Ansicht nach (selbstverständlich nur meine Ansicht) geradeso als FrühstücksministerInnen. Allerdings sind sie unerlässlich dafür, dass die mittleren und unteren Ränge ihren Job machen können.
      Die FrühstücksministerInnen kann man dann in ein Spielzimmer mit Milch und Keks abschieben, während andere die öffentliche Ordnung und Sicherheit aufrechterhalten.
      Für mich sind solche Äußerungen eines Herrn Spahn, soweit er sie denn getätigt hat und ein solches Verhalten unserer Politiker viel entlarvender als ein nichtnachzuprüfender Enthüllungsbericht.
      Die Medizin hat sich die letzten Hundert Jahre seit der spanischen Grippe weiterentwickelt, die Konstitution der Menschen ist aufgrund des schon lang anhaltenden Friedens gut. Ich möchte nicht wissen, wie hoch die Todeszahlen durch Covid 19 vor Hundert Jahren gewesen wären.
      Ob der oder die Impfstoffe Nebenwirkungen mit weitreichenden Konsequenzen entfalten, werden wir sehen.
      Ich finde es jedenfalls gut, dass unsere Politiker in ihrer gnadenlosen Inkompetenz so aufrichtig sind.
      Avatar
      schrieb am 04.01.21 04:50:16
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Ich glaube es waren so um die 114 Impfstoffe gegen Corona, die weltweit in den Pipelines steckten. Und nun erhalten sie scheinbar nach und nach alle eine Notfallzulassung. Also ich bin gespannt.
      Habe ich am Anfang nur für mich gedacht, dass es kein richtiger Lockdown ist, weil sich gefühlt niemand daran gehalten hat, ist diese Vermutung nun offensichtlich. Überfüllte Freizeitgebiete und zwar in solchem Maße, dass es einer Übertreibung gleichkommt- oder h gab es schon mal lange Autoschlangen vor Ski-Gebieten, bloß weil ein paar Schneepflocken gefallen sind? Wobei vermutlich war gestern das gesamte Land auf den Beinen war. Der Park bei mir um die Ecke war auch voll mit Menschen und Schlitten. Ich bin also tatsächlich gespannt, wann unsere Elitennieten aufgeben- oder die gesamte Staatsgewalt einsetzen- so vor den Wahlen, meine ich.
      Das Verhalten meiner Mitmenschen kann man durchaus als unbewussten zivilen Ungehorsam einstufen. Unbewusst, weil nicht im Ansinnen „Widerstand“ zu leisten und Ungehorsam, weil der Plebs nicht macht, was sich unsere Nieten so ausgedacht haben
      Stell dir vor, es ist Corona und keiner macht mit. Natürlich gibt es (Idioten?) die über den Alexanderplatz eine Polonaise tanzen und „Ein bisschen SARS muss sein“ in Anlehnung des ursprünglichen Textes singen. Wie man dieses Verhalten beschreibt, bleibt jedem selbst überlassen. Als zivilen Ungehorsam mag ich dies nicht zu beschreiben.
      Da die Medien jegliches Vertrauen aufgrund ihrer Hofberichterstattung verloren haben, bleibt wohl abzuwarten, wie belastend die aktuelle Virusmutation tatsächlich für das Gesundheitssystem wird. Die Fallzahlen gehen jedenfalls weltweit durch die Decke.
      Insofern stellt sich die Frage, wie lange die Börse noch das Glodilock- Szenario, also die Impfstoffhoffnung und den baldigen Sieg über Corona spielen will.
      Ich glaube der Schub in den Kryptowährungen gerade von den Institutionellen kommt derzeit nicht von irgendwo her. Auf der einen Seite durchaus das neue Interesse an einer neuen Spielwiese, auf der anderen Seite vermutlich auch ein Hedging. Sollte die Stimmung an den Börsen kippen oder im schlimmsten Fall, die Coronaimpfstoffhoffnung ins Gegenteil umschlagen, wird es auch den Kryptomarkt treffen. Vermutlich werde ich das direkte Kryptoinvestment halten (wobei bei den Buchgewinnen?!) und die Derivate handeln.
      Wir werden sehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.21 08:53:43
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.270.944 von spielkind0815 am 04.01.21 04:50:16Nicht unbewusster, sondern bewusster Ungehorsam! Da schließ ich mich nicht aus. Wenn der Quatsch, zu zweit mit zwei Einkaufswagen durch den Penny zu müssen, nicht zum Friseur zu können, keine Fahrkarte im Bus lösen zu können, jede Kleinigkeit bei Amazon bestellen zu müssen usw. usw. nicht bald aufhört, dann werde ich wohl noch richtig böse und wähle AFD. :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.21 18:20:37
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.271.904 von Geniator am 04.01.21 08:53:43Huh. Da bekomme ich aber Angst. :eek:
      Dein Wort in Gottes Ohr. Es zeichnet sich ja schon ab, dass die Gangart noch weiter verschärft wird.
      Leider sind die Wahlen erst im September, bis dahin sind wir alle wieder lieb- bis der nächste Lockdown im Oktober kommt. Bis dahin muss also das Bundestagswahl-Schmierentheater über die Bühne sein.
      Avatar
      schrieb am 05.01.21 08:55:45
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Ohh, das System mit dem System(Wahlen) bekämpfen? Funktioniert nicht. Habe heute unsere Statistik im Bestattungsgewerbe erfahren, 20 weniger Sterbefälle als 2019, ca 10%. Konkurrenz im Überlebenskampf
      Avatar
      schrieb am 09.01.21 16:40:24
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Nachdem die Börsen auf den Sturm des Capitol nicht reagiert haben, habe ich zähneknirschend meine aktiven Shorts verkauft. Den Aktienmarkt irritiert in dieser Endphase der Euphorie nichts mehr.
      Gestern Abend bin ich über das Wochenende sogar Long mit einer kleinen Position in den Dow bei 30950 gegangen. Und bums- kaum war ich investiert, konnte ich zuschauen, wie der Dow bzw. der Markt abschmierte. Ganze hundertfünfzig Punkte rauschte es in die Tiefe. Ich als Kontraindikator- na toll. Mittlerweile stehen wir wieder über 31.000 Punkte und ich hoffe Montag um die 31.200 Punkte verkaufen zu können.
      Aber ich mache mir keine Sorgen, meinen Crash am Aktienmarkt noch zu bekommen. Und ich meine nicht Korrektur, sondern Crash- und zwar ausgelöst durch die FED- weil sie die Welt mit Geld zu scheißt. Der Abverkauf wird durchaus als Korrektur anfangen vielleicht zehn, zwanzig Prozent- und plötzlich wird all das, was momentan ausgeblendet wird Corona, Spannung in den USA, Verringerte Gewinnerwartungen der Unternehmen eingepreist werden- ja und die ganzen Kleininvestoren werden rasiert werden. Natürlich wegen der „bösen alten Männer“.
      Mit der Wahl in Georgia hatten wir den Gamechanger.
      Der Markt war sich am Anfang des Jahres unstimmig, wie er den Wahlsieg der Demokraten bewerten sollte, was zu einer Bärenfalle führte, die ich nicht genutzt habe aus meinen Shorts auszusteigen. Scheiße. Nach Georgia ist der Aktienmarkt zu dem Schluss gekommen- blau ist gut. Mehr Stimulus, mehr Verschuldung. Und- höhere Inflation.
      Aufgrund des Sieges der Demokraten sind die Inflationserwartungen des Anleihemarktes drastisch gestiegen und damit auch die Komponente Inflationszuschlag im Marktzinssatz. was „die Kuponzinsen“ gegenwärtig und zukünftiger herauszugebender (amerikanischer) Staatsanleihen steigen lassen wird.
      Dies führt dazu, dass bereits emittierte Staatsanleihen mit einem geringeren Zinskupon in ihrem Anleihekurs fallen. Wenn ich mir die Kursrückgänge bei manchen Langläufern anschaue, sind bereits einige unter ihren Ausgabepreis gerutscht.
      Bei einigen Anleihehaltern müssen die Buchverluste bereits nachhaltig sein.
      Insofern bleibt der FED nur noch die Möglichkeit alsbald in die Zinskurve des Anleihemarktes einzugreifen.
      Im August 2020 hat sie noch ausgeschlossen, die Zinsen am langen Ende kontrollieren zu wollen. Jetzt ein halbes Jahr später könnte sich dies ändern, wenn die damalige Einschätzung der Banken aufgeht, dass die Zinsen der 10jährigen auf bis zu 1,5 Prozent steigen. Allerdings ist man damals davon ausgegangen, dass die Inflation aufgrund der Wirtschaftserholung anspringt und nicht weil die Demokraten die Stimulusbombe explodieren lassen wollen.
      Der Unterschied zum damaligen Szenario ist die Zeitfrage. Vermutlich werden durch die jetzt beginnende Konkretisierung der Stimulusmaßnahmen die Inflationserwartungen förmlich in die Höhe schießen. Der Hochpunkt wird vermutlich direkt nach der Amtseinführung mit der Bekanntgabe des Umfanges der Neuverschuldung erreicht werden.
      Besonders viel Zeit darf die FED sich bei der Umsetzung nicht lassen. Allerdings ist das meiner Ansicht vergebende Liebesmühe. Die FED mag zwar die Zinskurve der bereits ausgegebenen Anleihen kurzfristig glätten, auf den zukünftigen Marktzins hat sie nur bedingte Eingriffsmöglichkeit.
      Je größer die Stimulusmaßnahmen werden, desto höher der Inflationszuschlag. Außerdem kann man sich durchaus fragen, wann der Markt trotz Geldflut anfängt, das Ausfallrisiko pleitegehender Firmen einzupreisen, was den Risikozuschlag als dritte Komponente des Marktzinses explodieren lässt.
      Also droht trotz Geldschwemme oder gerade deswegen der deflationäre Schock. Die Edelmetalle haben es am Freitag vorgemacht.
      Jetzt heißt es engmaschig die amerikanischen Anleihenkurse zu beobachten aber auch die BBB+ Bombe könnte jetzt reaktiviert werden.
      Unbeeindruckt vom Anstieg der Zinsen hat sich der Bitcoin gezeigt. Eigentlich hatte ich erwartet, dass es zu einem Rücksetzter wie beim Gold kommt.
      Die Einlagen auf den Margin- Konten in den USA sind von 659 Milliarden Dollar im Oktober auf 722 Dollar im November angestiegen. Eine Hausse auf Pump.
      Die Gefahr für einige mehr zu verlieren als man hat, nimmt also von Tag zu Tag zu.
      Ich höre mir durchaus auch die Befürworter eines Börsenjahres 2021 an, gerade weil sie eine andere Meinung vertreten, allerdings wird in Ihren Pro-Argumenten der Faktor Mensch entweder außen vorgelassen oder die Gewichtung liegt eher auf technischen Zusammenhängen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.21 19:42:43
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      So. Heute Morgen habe ich meinen Kapitaleinsatz und ein bisschen Gewinn aus Bitcoin rausgenommen. Der Rest kann damit risikolos stehen bleiben. Es war ein echter Kampf mit mir selbst. Die Gier auf der einen Seite der Schulter: „Komm, lass stehen. Der Preis geht durch die Decke. Diesmal ist alles anders.“ Die Vernunft auf der anderen Seite: „ Das ging zu schnell. Genau wie 2017. Jetzt kommen die Privatinvestoren rein. Das heißt, die Volatilität wird wie damals zunehmen. Und dann vergiss nicht- wenn der Crash zuschlägt trifft es auch Bitcoin.“
      Wer immer das macht, was er macht- der bekommt das, was er immer bekommt. Ich habe meinen Einsatz raus, Gewinn abgesichert- und der Rest kann weiter vor sich hin schmoren. Es hat eine ganze Weile gedauert bis ich die FOMO überwunden habe. Mittlerweile habe ich mich wieder gefangen. Ich werde jetzt auch erst einmal keine monatlichen Investitionen mehr in Bitcoin tätigen.
      Mit dem Zertifikat muss noch überlegen, was ich mache. Ist halt blöd, dass man auf Kursschwankungen am Wochenende nicht reagieren kann. Werde ich morgen zwanzig
      Prozent über dem Einstand mit einem Stopp Los absichern.
      Aber eigentlich kann ja für Morgen an der Börse nichts schiefgehen. Mal sehen, was der Markt aus der Corona-Medikamenten- Hoffnung macht. Forscher aus Tübingen haben wohl einen Ansatz für die Entwicklung eines Medikamentes gefunden. Müsste doch reichen, um den Dax und die amerikanischen Futures nach oben zu ziehen.
      Und- ob der Marktzins für Anleihen weiter steigt.
      Avatar
      schrieb am 12.01.21 04:41:33
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Fugmann hat gestern in seinem Marktgeflüster gemeint, was einmal funktioniert hat, wird kein zweites Mal funktionieren. Gemeint hat er damit die Kleinanleger, die Robin Hooder, welche die Märkte ab März 2020 nach oben getrieben haben. Sie (die Wallstreet) wird jetzt noch die 600 Dollar Helikoptergeld- Stimuluschecks einsammeln und dann den Sack zu machen.
      Die bösen alten Männer halt. Mal sehen, wer nachher als letzter lacht- die Millennials bestimmt nicht. Wer nicht hören will muss fühlen.
      Es geht nicht darum, dass jede Generation ihre Fehler macht. Die Frage ist halt, wann und wie jede Generation erwachsen wird.
      Die 10jährige amerikanische Staatsanleihe ist von 13,4 auf nunmehr 1,153 Prozent gestiegen. Das ist eine Hausnummer. Das wird jetzt an den Aktienmärkten ein Tanz auf der Rasierklinge.
      Aus dem Montagshoffnung- Trade wurde auch nichts. Zwischendurch habe ich es geschafft bei Einstand aus meinem Dow- Call wieder rauszukommen. Der einzige der von dem Trade was gehabt hat war die Bank.
      Sollten die Zinsen in diesem Affenzahn weitersteigen, werde ich meine Bitcoin- Position weiter verkleinern. Für große Bitcoin- Anleger ist genau wie beim Gold der Wechselkurs in den Dollar ausschlaggebend und nichts anderes. Insofern dürfte es bei beiden weiter Abwärtspotential geben.
      Gestern habe ich auf einen Rücksetzter bei Tesla spekuliert. Obwohl ich Optionsscheine nie wieder anrühren wollte, habe ich einen Put- Optionsschein statt eines Knockouts gekauft. Keine Ahnung warum. Das Knockout hat 30 Prozent gemacht- der Optionsschein Null. Wirklich keine Ahnung, was mich geritten hat. War aber heilsam. Solange die Vola im Gesamtmarkt nicht ansteigt, lass ich die Finger von diesem strukturierten Finanzprodukt.
      Also den Söder möchte ich nicht als Bundeskanzler. Der soll mal schön in Bayern weiter König spielen. Zum Kaiser von Deutschland taugt der meiner Ansicht nicht. Keine Ahnung, weshalb der scheinbar so eine (persönliche) Angst vor Corona hat. Aber diese Angst scheint immer bizarre Formen anzunehmen. Jetzt spekuliert er schon über eine Impfpflicht für medizinische Berufe. Wenn der Kaiser wird, lässt er Deutschland durchimpfen. Nee, danke.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.21 08:37:26
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.391.859 von spielkind0815 am 12.01.21 04:41:33Nicht so ungeduldig sein. Bislang haben sie erst die über 100jährigen geschafft. Jetzt sind die 90er dran.
      Wenn du an der Reihe bist, weiß man nicht mal mehr, wie das Tier geschrieben wird.
      Avatar
      schrieb am 12.01.21 08:42:04
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Der Söder hat Angst vor dem Volk, hat er Silvester doch im Kempinski auf dem Obersalzberg mit seinen Untertanen gefeiert...Frage...muss man den ernst nehmen? Deutschland bekommt einfach nur das, was es derzeit verdient, und was für den Aufwachprozess nötig ist. Alle anderen Länder sind wach. Die Deutschen schlafen noch, weil es ihnen noch nicht an den Kragen geht, und unsere Alten krepieren dahin, haben keine Stimme, sind Versuchskaninchen
      Avatar
      schrieb am 16.01.21 06:03:24
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Keine Ahnung warum- aber ich bin derzeit tiefenentspannt. Genau wie sich Trauer erschöpft, erschöpft sich auch Aufregung. Körper und Geist streben irgendwann einen Zustand der Ruhe an, wenn man es zulässt.
      Biden hat die Katze aus dem Sack gelassen. Nun weiß der Markt, was ihn erwartet. Fugmann hat es mit „Buy the rumour, sell the fact“ ausgedrückt. Vielleicht werden die Algos Montag noch mal auf hoch kaufen gestellt, aber wir werden sehen, wie sich der Kassamarkt entwickelt. Freitag gab es zwischen zeitlich einen scharfen Rutsch nach unten an den Märkten. Die Volatilität in der letzten Zeit deutet nicht unbedingt auf weiter steigende Kurse hin. Ich habe Freitag eine erste kleine Short-Position auf Dow und Tesla mit jeweils weitem Abstand zum Knockout eröffnet. Die Positionsgrößen sind dem Risiko angepasst.
      Das einzige was mich ärgert- ich wollte die Wasserstoffaktien shorten- habe es dann aber gelassen. Ach ja- die Zaubermaus hat Homeoffice und mich an meinem heiligen Freitag in ihrer Pause zugequakt- und da ich Mann und nicht multitaskingfähig, ist es irgendwie unter den Tisch gefallen. Ärgerlich. Aber es ja noch genug Fett an den Aktien dran. Nur nicht zu gierig werden.
      Die Bestände meines Bitcoin ETN habe ich Freitag verkauft, nachdem ich Donnerstag bereits den Gewinn der Woche abgeschöpft habe. Irgendwo bei 40 TSD Dollar ist wohl der momentane Widerstand und da der Bitcoin leider nicht unabhängig und bereits ein fester Bestandteil des konventionellen Marktes ist, hängt er ebenso wie die Aktienmärkte von den Staatsanleihen und dem Dollar ab. Wahrscheinlich fängt jetzt die Zeit an, in welcher aufgrund der Volatilität auf dem Niveau zwischen 25 TSD und 40 TSD Dollar die meisten Privatanleger in Bitcoin ihr Geld verlieren werden. Erichsen hat da ein Super Erklärbärvideo zu gemacht. Klar hat es mich nach dem 20 Prozent Einbruch gejuckt erneut kurzfristig einzusteigen. Hab ich 2017/18 auch so gemacht- und ständig hatten andere mein Geld.
      Langsam dämmert es wohl Merkel und Co., dass das mit der Impfstoffhoffnung nicht so wird- wie geplant. Panik- Söder macht jetzt in seinem Königreich FFP2 Masken zur Pflicht.
      Als nächstes wird der öffentliche Nahverkehr lahmgelegt- wetten. War doch ein ergreifender Appell von Steinmeier an die Arbeitgeber ihre Angestellten von zu Hause arbeiten zu lassen.
      Wir haben noch mindestens vier Corona-Monate vor uns. Die Gefahr ausufernder Restriktionen nimmt mit jedem Tag zu, weil unsere Elitennieten merken, dass der Impfstoffhoffnungsplan A nicht funktioniert. Also ich bin dafür- für mehr Willkürmaßnahmen aufgrund der Unfähigkeit unserer Elitenieten. Eigentlich könnte ich nur Nieten schreiben- aber die Eliten der Nieten trifft es halt besser. Schlimmer geht es eben nicht. Wir werden sehen, ob die hier auch schon geäußerte Drohung in größerem Umfang wahrgemacht wird und die AfD als Protestpartei punkten kann.
      Vielleicht wird 2021 auch das Jahr, indem die Regierungssitze in den westlich- zivilisierten Ländern gestürmt werden. Im Capitol nächtigt derzeit die Nationalgarde, vielleicht demnächst die Bundeswehr im Reichstag.
      Bin ich echt gespannt, ob das nur ein Sturm im Wasserglas war, eine Randnotiz der Geschichte, oder der Anfang der Sezession in den nicht mehr so vereinten Staaten von Amerika. Die Einheit eines Volkes hört zuerst in den Köpfen auf. Mit Gewalt und Geld kann man sie auf Zwang aufrechterhalten. Irgendwann bleibt nur noch die Gewalt, weil Geld erwirtschaftet oder wie jetzt gedruckt werden muss. Welchen Wert gedrucktes Geld hat, wissen wir Deutsche nur zu gut.
      Avatar
      schrieb am 17.01.21 06:45:42
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Die Pandemie erlaubt manchem seine Manie voll auszuleben. Das unbefriedigte Geltungsbewusstsein oder andere persönliche Defizite in Hinblick auf die eigene Wahrnehmung. Abstandsregeln. Die meisten haben sicher schon die Erfahrung gemacht, dass man von anderen angeranzt wurde- die Allah-Regeln einzuhalten. Meistens sowieso schwer umzusetzen, gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln oder beim Einkaufen.
      Der Abstand zwischen Menschen ist von jeher ein Zankapfel (Apfel der Zwietracht, griechische Sage). Nicht umsonst gibt es dafür Distanzzonen. Schwanzlänge bis 60 cm Intimsphäre, danach Privatsphäre bis 1,50 cm, dann Sozialzone bis 3,60 und zuletzt öffentlicher Raum. Jeder kennt dieses unangenehme Gefühl, wenn einem die Nähe aufgedrängt wird. Meistens wird die Intimsphäre bewusst verletzt, um sexuell genötigt zu werden- und nein, das gilt nicht nur für Frauen. Und dann gibt es die schon vom Wesen her unangenehmen TypenInnen, die einem aufgrund ihrer völlig fehlenden Sozialkompetenz unbewusst auf den Pelz rücken.
      Der jetzt durch die Allah-Regeln geforderte Abstand von 1,50 bis 2,00 Meter umfasst also die Sozialzone. Die kann man schätzen aber auf ein paar Zentimeter mehr oder weniger dürfte es nicht ankommen- denn wer hat schon ein Maßband dabei.
      Vor etwa zwei Wochen bei Einkaufen in meinem Stammkaufland wollte ich den Fahrstuhl aus der Tiefgarage nehmen. Großer Fahrstuhlraum, das Warnschild außen- zwei Personen pro Aufzug. Vor mir eine junge Millennials, Mitte zwanzig, sie steigt ein, ich warte und hinterher (in den Fahrstuhl mit meinem Einkaufswagen). Plötzlich schreit das Mädel los: „Hier ist schon besetzt. Abstand halten“ Ich: „Zwei Personen pro Aufzug“. Ich machte keine Anstalten wieder aus den Fahrstuhl auszusteigen- warum auch. Sie dann weiter geblubbert und nachdem sie merkte, dass sie ihrem Willen nicht bekommt, versuchte sie mit Schwung und ihrem Einkaufswagen an mir vorbeizurammeln, um aus dem Fahrstuhl rauszukommen. Dabei hat sie mir meinen Einkaufswagen ans Schienbein geknallt.
      Der einzige Grund, warum sie daraufhin keine gebrochene Nase hatte, war der, dass ich alt werde und Ihr Angriff spätestens vorbei war als sie aus dem Fahrstuhl raus war.
      Gestern Morgen stehe ich wieder an der Kasse im Kaufland. Vor mir ein älteres Ehepaar- Ende 50zig- Anfang 60 zig. Der Mann vollkommen ruhig in der Schlange, sie rennt hin und her und echauffiert sich von wegen die Aufteilung der Kassen sei nicht richtig (da hab ich ihr sogar recht gegeben- Kaufland hätte im Zuge der Pandemie den Kassenbereich baulich umstrukturieren sollen)- plötzlich dreht sie sich zu mir um und fordert mich auf, zurück zugehen - wegen des Abstandes.
      Nun kleben ja diese Abstandsmesser auf dem Boden vor den Kassen- und da stand ich drauf. Der Abstand zu den beiden betrug mindestens 2,00 Meter. Nachdem ich sie daraufhingewiesen habe- kam sie auf mich (unter Verletzung des Mindestabstandes) und brüllte: „Ich bin Mikrobiologin. Ich weiß, wovon ich rede. Wir haben seit acht Monaten Lockdown. Bla, bla, bla ...“. Ich nur noch die Bla-Bla-Bla Geste gemacht und sie aufgefordert sich umzudrehen. Da kommt die noch weiter auf mich zu, springt wie ein Flummi vor mir herum: „ Bloß weil ich eine Frau bin ? Bei mir so innerlich: ??? Zum Glück- hat ihr Mann, der sich nicht ein einziges Mal umgedreht hat, sie dann nach vorne gezogen. Und auch von den umherstehenden Leuten blieb es Mucksmäuschen still.
      Die Szene dauerte vielleicht ein bis anderthalb Minuten. Und ja, ich habe die Situation nicht deeskaliert sondern vielmehr weiter provoziert.
      Es reicht mir. Bei beiden Geschehnissen war aus meiner Sicht nicht Angst der ausschlaggebende Faktor, sondern das eigene Geltungsbewusstsein aufgrund der Pandemie ausleben zu können.
      Da ich jeden Menschen gleich (schlecht) behandele und dementsprechend keinen Unterschied zwischen Frau und Mann mache, hätte ich ihre eine geknallt, wenn sie mich in ihrer Manie bedrängt hätte.
      Rechtlich gesehen eine reine Verteidigungshandlung. Selbst meine Provokation würde daran nichts ändern. Moralisch- weil sie eine Frau gewesen wäre? Ich hab mich an die Regeln gehalten. Ich habe sie darauf hingewiesen. Nachdem sie das nicht geltend gelassen hat, habe ich mich „gewehrt“, wenn sie dann tatsächlich körperlich tätlich geworden wäre- wäre die Ohrfeige auch nach meinen Moralvorstellungen zur Abwehr des Angriffs gerechtfertigt gewesen.
      Diejenigen, wie oben geschildert, die meinen ihre Manie in der Pandemie ausleben zu können, sollten aufpassen. Sonst könnten sie im weiteren Verlauf der Pandemie- mindestens noch vier Monate- auf die harte Tour lernen, dass sie ihren Mitmenschen ihre Geltungssucht nicht aufs Auge drücken können.
      Bei vielen, gerade Eltern liegen mittlerweile die Nerven blank. Ich habe eine Freundin, die eine Firma für soziale Betreuung hat. Sie und ihre Mitarbeiter waren früher schon ausgelastet- jetzt sind sie überlastet. Nicht mit irgendwelchen Lebensunfähigen.
      Es werden immer mehr Normalbürger, welche die Belastung Homeoffice und Kinderbetreuung an die Grenzen ihrer psychischen Reserven bringt. Meine Freundin geht davon aus, dass die Situation teilweise eskalieren kann, wenn der Lockdown fortgesetzt wird. Ein Großteil der Menschen hält sich geistig noch über Wasser in der Hoffnung, es geht ist bald vorbei.
      Wenn diese Hoffnung enttäuscht wird, dann kann es durchaus sein, dass es mehr als knallt.
      Ich merke, ich bekomme gerade ein Argumentationsproblem. Was steht im Umgang mit anderen Menschen an erster Stelle? Die Eigensicherung. Vielleicht hätte ich beim Vorfall an der Kasse deeskalierend wirken müssen. Die Abwehr eines plötzlichen Messerangriffes ist so gut wie unmöglich ohne selbst etwas abzubekommen. Vielleicht wäre es besser gewesen, einen Schritt zurückzugehen und der Gestörten ihren Willen zu lassen?
      Nein, warum? Ich war im Recht. Warum soll ich zurückstecken- wenn ich im Recht bin. Auf keinen Fall.
      Na mal sehen, was als nächstes kommt. Soll in Sachsen nicht die ersten Lager für über die Coronapandemie Andersdenkende in Betrieb genommen werden?
      Das wird noch lustig, wenn die Impfstoffhoffnung der Elitennieten platzen sollte. Man kann für sich selbst viele Dinge rechtfertigen, aber jetzt sollten wir auf der Hut sein und im Zuge der Eigensicherung tatsächlich vieles runterschlucken. Ich weiß, es ist schwierig und gerade ich selbst muss es lernen, mich daran zu halten. Aber plötzlich hat man wirklich ein Messer im Bauch, weil eine verrückt gewordene Hausfrau oder überforderter Familienvater durchdreht.
      Avatar
      schrieb am 21.01.21 04:44:47
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Das schien in den letzten Tagen an den Märkten wieder eine Bärenfalle gewesen zu sein. Kurz vor einem Feiertag geht der amerikanische Markt herunter und danach setzt er zu neuem Höhenflug an. Durch aus möglich, dass sich amerikanische Aktien am Tag der Amtseinführung von Harris und Biden patriotisch blau zeigen wollten. Schauen wir mal, ob sich der Anstieg heute fortsetzt- was ich selbstverständlich nicht begrüßen würde.
      Ungeachtet dessen werde ich mich in der nächsten Zeit mit Agraraktien beschäftigen. Lässt man mal den derzeitigen spekulativen Charakter der Investition in landwirtschaftliche Produkte beiseite- gegessen wird immer. Fugmann hat auf die Inflation in den Soft Commodities hingewiesen und Erichsen hat gestern oder vorgestern dazu einen Podcast gemacht. Meine letzte Spekulation „in Sojabohnen“ ist zwar gegen die Wand gefahren aber mit dem Timing-Problem muss ich mich wohl abfinden. Mittwoch habe ich eine erste Position in Cofco Joycome Food (A2ATx5) mit 3000 Stk zu 0,334 Cent aufgebaut. Ekelhaft hoher Spread und kaum gehandelt. Am Wochenende werde ich mich mit dem Thema weiter beschäftigen. In der Woche kommt man halt zu nichts.
      Avatar
      schrieb am 22.01.21 04:38:46
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Endlich Wochenende. Noch ein paar Stunden. Ich finde es übel, dass ich momentan nur von Wochenende zu Wochenende lebe. Ich wollte nie im Hamsterrad gefangen sein. Ja, ich weiß- man lässt sich selbst einfangen und das ist seine eigne Schuld. Hinzukommt, im Winter arbeite ich sowieso länger um Gleitzeitstunden für die hellere Jahreszeit anzusammeln. Jetzt könnte mir vorgeworfen werden, so ein Stundensammler zu sein. Schön Stunden schinden und vielleicht noch seinen Zeit „absitzen“.
      So ist das bei weitem nicht. Bei uns sind gerade im Moment alle Kollegen da und die Tagespost ist überschaubar. Also werden jetzt die Rückstände abgearbeitet. Wenn alles so weiter läuft, dürfte ich Ende des nächsten Monats durch sein.
      Da der öffentliche Dienst der kleine Bruder der Politik ist, sitzen aufgrund der Negativauslese nur kognitiv schwache Menschen in Führungspositionen. Es läuft gerade ruhig und die wie gesagt die Auslastung sinkt. Man könnte durchaus sagen, die Mitarbeiter atmen mal nach mehreren Monaten, manche sogar nach über einem Jahr einmal durch. Was die „Führungsebene“ bemüßigt Stellen abzubauen, indem unbesetzte Stellen nicht erneut besetzt werden.
      Hah, hah. Ich weiß, ich weiß- der eine oder andere meint im öffentlichen Dienst wird nur Kaffee getrunken und die Mitarbeiter sind sowieso überbezahlt. Das mag in einigen Bereichen, die mir jedenfalls nicht bekannt sind stimmen- aber in vielen Behörden, die der Daseinsfürsorge dienen, ist die Personaldecke für den übertragenen Auftrag der reibungslosen Daseinfürsorge sehr dünn. Ja- natürlich nicht in Behörden und öffentliche Einrichtungen die als Gnadenhof für ausrangierte Politiker dienen.
      Aber ich schweife ab. Weil es- jetzt- gerade das erste Mal seit langem etwas ruhiger zugeht, sollen Arbeitsstellen wegfallen. Schon mal was vom „im Auge“ des Sturms gehört?
      Die Pleitewellen und die Massenarbeitslosigkeit in der Wirtschaft kommen- trotz Milliarden die sinnlos rausgehauen werden. Und zwar nicht tropfenweise sondern per Definition (meiner) durch massives Ansteigen in kürzester Zeit. Das haben nun mal Krisen so an sich. Das Problem ist doch ein anderes – auch wenn Geld zur Versorgung der Massenarbeitslosen gedruckt werden kann- es ist kein qualifiziertes Personal da, welches die Antragsflut bearbeiten und das Geld auszahlen kann.
      Nicht nur in den USA lebt die Mehrheit der Menschen von der Hand in den Mund. Hier ist das genauso. Dazu kommt Menschen stellen den Antrag auf Hilfe erst, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht.
      Wie gesagt- auch wenn das Geld da ist, dass Personal ist es nicht. Insofern gehe ich davon aus, dass wir tatsächlichen einen angespannten Sommer bekommen könnten. Und da ich ein fauler und in meinem Fall unterbezahlter Angestellter des öffentlichen Dienstes bin- warum sollte ich mir den Sommer vermiesen lassen?
      Gestern Abend bin ich aus dem Bitcoin komplett ausgestiegen. Jeder Anstieg ist momentan wahrscheinlich eine Bullenfalle. Mal sehen, ob sich der Kurs um die 20 TSD Dollar stabilisieren kann. Allerdings vermute ich, dass im Zuge der deflatorischen Phase weiter Übertreibungen abgebaut werden.
      Spätesten wenn die bösen alten Männer erst einmal den Stecker ziehen. Fugmann meint, dass dies der Fall sein wird, wenn der letzte 1400 Dollar Scheck der Kleinanleger investiert ist. Der „dumme“ Dirk Müller hat die Befürchtung bereits im August letzten Jahres geäußert. Und ehrlich- ich freue mich (Schadensfreude ist halt die beste Freude) wenn die ganzen Millennials eins auf den Sack bekommen. Während des Crash vielleicht noch nachkaufen- denn ... kaufe den Dip.
      Wir wollten 2000 nicht auf die Alten hören und die Millennials 2020 nicht. Von den bestimmt großen Gewinnen wird nicht übrig bleiben. Nicht nur der Gewinn ist dann futsch- sondern auch der gesamte Einsatz. Was ich traurig finden, wenn tatsächlich überhebelte Depot absaufen und nicht nur alles weg ist, sondern auch etwas dazu kommt- nämlich Wertpapierschulden.
      Börse ist nun mal in Phasen des Extremen wie Roulette. In einem unachtsamen Moment kann alles weg sein. Ich hab noch ein Papier auf den Euro Stoxx Bank 3x Short. Gekauft kurz vor dem 9. November 2020. Am 10.November war das Ding 80 Prozent weniger wert. Meine eigene Schuld. Kein Stopp gesetzt (bei einem Hebelprodukt- ich Idiot) und bums ein Aufwärtsgap und das war es.
      Wenn die Algos bei den Amis den Stecker ziehen, wird das in der Nacht (in unserer) geschehen.
      Es ist wie im Frühjahr 2000. Die warnenden Stimmen mehren sich, obwohl die Sonne noch scheint. Keiner hört zu. Im April ist dann Schluss gewesen.

      Ach- ich vergaß- diesmal wird aber nun wirklich alles anders.
      Avatar
      schrieb am 23.01.21 06:33:28
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Gestern schrieb ich noch, ich werde mal ein paar Stunden für den Sommer sammeln und Arbeitsrückstände abbauen. Seit dem Freitagvormittag ist wieder Zwangs-Homeoffice für die nächsten zwei Wochen angesagt.
      Der Mann einer Kollegin ist an Corona erkrankt und zwar so richtig mit Atemnot. Sie selbst war die letzten Tage auch nicht fit und am Mittwoch habe ich sie nach Hause geschickt.
      Sie musste gestern eine Liste mit Kontaktpersonen einreichen, mit denen sie 15 Minuten zusammen war. Der Witz an der Geschichte- über den betroffenen Zeitraum von drei Tagen war sie – mit der ganzen Abteilung mindestens 15 Minuten zusammen. Wenn sie tatsächlich den Virus hat und übertragen kann, sind alle Mitarbeiter potentiell gefährdet- und müssten ins Homeoffice. Die Geschäftsführung wählt einen eleganteren Weg- alle von ihr benannten Personen werden jetzt in Homeoffice gesteckt.
      Da landesweit die Kapazitäten für das Homeoffice nicht vorhanden sind, soll es darauf hinauslaufen, dass im „Schichtbetrieb“ gearbeitet wird. Ich hasse es am Nachmittag arbeiten zu müssen. Aber das ist eine Unannehmlichkeit, die aufgrund der Krise hingenommen werden muss. Viel ärgerlicher wird es, wenn aufgrund des beschränkten Kontingentes an Homeofficeplätzen die Arbeitsstunden reduziert werden und man Stunden abbauen oder Minusstunden aufbauen soll. Bis Montag sind das noch ungelegte Eier aber ich rechne durchaus damit. Da muss ich sehe, wie ich das löse.
      Der letzte Coronafall wurde unter den Teppich gekehrt. Ein Kollege hatte sich den Virus direkt eingefangen und konnte nach einer Woche zurückkommen. In dieser Zeit wurde niemand ins Homeoffice geschickt. Jetzt sucht man sich willkürlich ein paar Leute wegen der „verschärften Regeln“ raus und schickt sie als Alibi ins Homeoffice. Was für eine inkompetente Bande.
      Dazu passt vielleicht der Beitrag von Marcus Gärtner (PI Politik) der davon berichtet, dass die Anfrage eines Abgeordneten an „Gesundheitsminister Spahn“, wie viele Krankenhäuser in der Pandemie geschlossen wurden mit „Keines“ beantwortet wurde. Nachweislich wurden wohl aber 21 Krankenhäuser und diverse Abteilungen 2020 geschlossen. Was soll man da sagen? Herr Spahn scheint die Schließung von Krankenhäusern ja generell gut zu finden.
      Der Betrieb von Krankenhäusern ist teuer- wie alle Einrichtungen der Daseinsführsorge.
      Natürlich ist es aber im Gegensatz dazu wichtig die GEZ Gebühren zu erhöhen. Schließlich pfeifen die ganzen Sendeanstalten auf dem letzten Loch und deshalb ist auch gerade das Programm der öffentlich- rechtlichen Sender nach meiner Meinung so beschissen, dass ich schon lange kein Fernsehen mehr schaue. Seit wann eigentlich? Ach, seit ich jeden Monat noch zusätzlich fünf Euro zahlen sollte. Die GEZ- Gebühr als Zwangsgebühr ist eben notwendig, schließlich sitzen in vielen Sendeanstalten Politiker oder ehemalige Politiker in den Gremien, wenn man dem bösen Internet so glauben darf. Und natürlich muss die Alterversorgung in Höhe von 2,9 Milliarden Euro für ehemalige Mitarbeiter auch abgesichert werden. Warum eigentlich?
      Aber das ist alles nicht neu. Auch im real existierenden Sozialismus war die originäre Aufgabe des Staatsfernsehens die Vorsorgung von Funktionären und Parteifreunden.
      Daseinsfürsorge pfui, Rentenvorsorge für Systemtreue hui. Geld muss nur richtig verteilt werden. Da kann man sich auch eine Villa kaufen, wenn man lange genug dabeibleibt. Können muss man nicht wirklich was- nur dabeibleiben.
      Avatar
      schrieb am 24.01.21 06:16:33
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Ich habe mal wieder das „kleine schwarze Buch“ zur Hand genommen. Oh, da sehen keine weiblichen Eroberungen drin- und selbst wenn, es ist aus den Jahren 2000 bis 2003. Die Damen dürften mittlerweile alles Mütter sein- oder schlimmer, der Zahn der Zeit hat an ihnen genagt. Im Übrigen möchte ich keine alten Schulfreunde oder vergangene Freunde von vor über dreißig Jahren wiedertreffen. Bei mir im Gedächtnis sind ihre Bilder aus dieser Zeit abgespeichert- und dazu die entsprechenden Erinnerungen. Das Erinnerungen was wertvolles sind, merkt man wohl erst wenn die Jahre ins Land gehen. Letztens habe ich eine solche Begegnung gehabt. Ein untersetzter, unrasierter und aufgedunsener Typ quatschte mich an. Ein Freund aus Kindertagen. Seit dem habe ich dieses Bild von ihm in meinem Kopf und nicht das des jungen aufstrebenden Tennisspielers. Danke, darauf kann ich verzichten. Und erst recht darauf, dass mich jemand in meinem schon leicht angegammelten Zustand in Erinnerung behält.
      Nein- in dem kleinen Schwarzen stehen reihenweise (nicht vereinzelt- sondern tatsächlich reihenweise) Wertpapiernummern. Da ich gestern zwischendurch lange Weile hatte, habe ich angefangen die Aktien abzufragen. Wir reden hier von 60 bis 80 Einzelaktien. Siebzig Prozent existieren nicht mehr. Ein verschwindet geringer Teil der Werte existiert in einer anderen Form noch weiter. Bei diesen Firmen handelte es sich um kleine bis mittlere Firmen. Bei w:o zeugen noch die nicht gelöschten Threads von ihrer Existenz. Bei den größeren noch existierenden Firmen ist festzustellen, dass es nach dem Hype 2000 jahrelang senkrecht nach unten ging und wenn überhaupt erst jetzt im Zuge der Geldexpansion so langsam die alten Hochs erreicht werden. Nur zwei Aktien haben überdurchschnittlich performt. Zwei- von 80 Aktien.
      Es gibt zwei Art von Aktien auf die wir uns damals 2000 gestürzt haben. Das eine waren Pennystocks und das andere hoch bewertete Neuemissionen. Bei den Pennystocks waren das Kalküle klar- viel Aktie für wenig Geld mit der Prognose- die können nur steigen. Bei den Neuemissionen und Modeaktien- die können nur steigen. Bewertung hat nicht interessiert, Geschäftsmodel hat nicht interessiert. Eigentlich hat nur interessiert, wer die Aktie gehypt hat und ob man demjenigen „vertrauen“ konnte- sprich, wie oft hat er im Raten richtig gelegen.
      Irgendwann war der Hype vorbei und es blieben nur Depotleichen zurück- und nicht mal die. Im Laufe der Zeit dürfte sich so manches Depot von selbst bereinigt haben, da die übriggebliebenen Mantelgesellschaften liquidiert wurden. Soviel zum Thema aussitzen. Meine Depotleichen, die ich als Warnung im Depot hatte sind mittlerweile auch alle von uns gegangen. Eine hab ich noch, die hat einen Aktienwert von 0,00001 Cent. Da sieht man, dass zwischen 0 und 1 noch eine Menge Platz ist.
      Warum weiß ich nicht, aber es wird wohl mit einem Abverkauf ab der kommenden Woche gerechnet. Okay, mein Bauchgefühl sagt auch, wir tauchen bald ab- aber selbst auf die Intuition, die sich durch das jahrelange beobachten von Kursbewegungen entwickelt hat, kann nicht mehr vertraut werden. Dafür sind zuviel neue und unberechenbare Spieler am Markt.
      Das (also mein) Depot ist mit Shortpositionen angesichert (ich dachte eigentlich da gibt es nicht viel zum absichern, aber es hat sich doch einiges angesammelt) soweit man Knockout und OS ( ich habe es wieder getan- jedenfalls auf längere Sicht, wenn die Volatilität des Gesamtmarktes steigt) als Absicherung sehen kann.
      Von einer Zukunft des Bitcoins gehe ich weiter aus, da die Kryptowährung mittlerweile Teil des System ist und von diesem immer mehr assimiliert wird ( „Wir sind der Markt. Sie werden assimiliert. Ihre Eigenschaften werden den unsrigen hinzugefügt“). Wäre doch schön, wenn wir noch mal auf 4000 Dollar runtergehen. Aus Bitcoin bleibe ich deshalb vorerst raus. Als Zocker ist das schwer. Aber basta. Ansonsten werde ich jetzt spekulativ mit kleinen Positionen beginnend und sehr weiten Knockout die Modeaktien zu shorten.
      Für das langfristige Portfolio bin ich dabei mir eine Wunschliste mit konservativen Werten und spekulativen wie Wasser, Nahrung und Energie anzulegen. Aber alles Werte, die durchfinanziert sind. Ganz spekulativ suche ich chinesische Pennystocks aus diesen Bereichen. Und natürlich Minenwerte, wenn die so richtig verprügelt werden.

      Ich denke Cash ist gerade angesagt. Leider muss ich mir ein neues Auto kaufen, das kotzt mich vielleicht gerade an. Aber so ist das nun mal.
      Wo bleibt denn nun das Helikoptergeld? Da wird bei den Amis so ein Gewese (auffallendes Verhalten) um die 600 oder 2000 Dollar- Schecks gemacht und ja, der Einzelhandel bemerkt die Auszahlung schon, weil der Konsum ansteigt ...
      Mann, das ist doch lächerlich. Verarschen kann ich mich alleine. Kein Wunder, das die Newbies ihr Depot überhebeln.
      Und natürlich- beim nächsten Crash will ich schnell ganz, ganz viel Geld verdienen- solange ich brav das Vermögen absichere. Schließlich brauchen die Sozialisten in nächster Zeit jede Menge Geld.
      Avatar
      schrieb am 25.01.21 17:15:32
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Fugmann lässt ja seinem Sarkasmus in Hinblick auf die Aktienbewertungen ja jetzt freien Lauf. Wenn man sich die heutigen zweistelligen Anstiege bei einigen amerikanischen Aktien- scheinbar ohne erkennbaren Grund anschaut, könnte man schon auf den ersten Blick ins Grübeln kommen. Bei näherer Betrachtung mutmaße ich mal, da haben sich einige Retailtrader abgesprochen. In irgendeiner Sozialen Mediengruppe haben sich vielleicht einige hundert Leute abgesprochen und Call-Optionen auf bestimmte Aktien gekauft. Den Rest erledigen dann die Broker, welche die Aktien physisch zur Absicherung kaufen müssen.
      Überdies hat Fugmann heute Morgen den Grund für den Anstieg der Aktien erläutert- es ist Montag. Glücklicherweise wurde Grund noch nachgeliefert: Moderner`s Impfstoff hilft nach eigenen Angaben auch gegen die Südafrikanische Mutation. Bei den ganzen Impfstoffherstellern werde ich immer mehr an die Quacksalber aus dem Mittelalter erinnert die ihre zusammen gemischten Tinkturen als Allheilmittel auf den Märkten feilboten. Am besten noch mit einem Partner, welcher sich unter das Publikum gemischt hatte und nach der Einnahme des Trankes plötzlich wieder gehen oder sehen konnte. Nur nachher mussten die Quacksalber schleunigst die Stadt verlassen, bevor sie vielleicht geteert und gefedert wurden. Heute werden mutmaßliche Quacksalber von der Haftung befreit.
      Allerdings darf die Gefahr nicht unterschätzt werden, dass sollten die Impfstoffe nicht halten was die Hersteller vollmundig versprechen, die Menschen plötzlich auch konventionellen Impfstoffen skeptisch gegenüberstehen und diese im schlimmsten Fall verweigern. Aber was soll`s. Wie handeln unsere Politiker? Augen zu und durch. „Wir wissen ganz genau, was wir tun. Wir wissen halt nur nicht, welche Konsequenzen unser Handeln hat.“
      Heute war der erste Tag meines „Zwangshomeoffice“. Ich habe meine Kollegen per Email aus dem Zwangshomeoffice einen guten Morgen gewünscht, worauf sich meine Chefin bemüßigt fühlte bei mir anzurufen und mich belehren wollte. Das habe ich ihr sachlich ausgeredet, worauf sie hörbar am anderen Ende der Leitung den Hörer aufschmiss. Es gibt Tage, da frage ich mich, woher manche Menschen, gerade in Vorgesetztenpositionen, die Frechheit nehmen andere wie Kinder belehren zu wollen.
      Und ehrlich- ich bin nicht bereit es weiter hinzunehmen. Nicht einmal für meinen Seelenfrieden.
      Der mutmaßlichen Angriff der Retail-Trader, der mich aus meinen Shorts mit kurzem Knockout gejagt hat, ist scheinbar vorbei. Die Kurse geben weiter spürbar nach. Aus meinen Gold und Silber ETF`s bin ich heute Morgen raus. Sollten die Kurse weiter nachgeben, könnten die Edelmetalle unter die Räder kommen.
      Oh, jetzt wird es rot an den Märkten. Schauen wir mal.
      Avatar
      schrieb am 26.01.21 05:54:18
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Oh, da hat sich meine Annahme von gestern recht schnell bestätigt. Amerikanische Retail-Trader haben sich zu einem Flash Mob verabredet um einzelne Aktien zu pushen. Zuletzt gab es das 2017 bei den Kryptowährungen als kleine Asiaten über Nacht den Markt hoch gekauft haben und morgens nachdem man (ich) eingestiegen war, die Kurse abverkauften haben. Nur- das war eben der Kryptomarkt- hat keine Sau interessiert. Der Flash Mob von gestern hat da schon eine ganz andere Qualität.
      Das Gute vorweg- die Wahrscheinlichkeit, dass ich meinen Crash bekomme ist gestern immens gestiegen. Entweder die bösen alten Männer lassen sich weiter vorführen und reagieren nur, was für sie in eine existenzielle Situation münden kann- und das System umhaut, wie erinnern uns nur an Lehmann oder es wird ein Exempel (besonders harte Bestrafung zur Abschreckung) statuiert. Also ich tippe mal auf letzteres.
      Diese Stadtguerillas machen einen gewaltigen Fehler. Sie operieren innerhalb eines Systems, was an sich schon schwer funktioniert und sie verstehen das selbst System nicht. Gestern haben sie die Wallstreet überrascht- wieder einmal. Muss man zugeben. Allerdings glaube ich, dass die Robin Hooder jetzt eine rote Linie überschritten haben. Sie haben die Wallstreet nicht nur vorgeführt sondern in ihrer Existenz bedroht. Kleine operierende Einheiten können durchaus am Anfang Erfolge gegen eine große Maschinerie aufgrund ihrer Flexibilität und Einfallsreichtum erzielen. Aber wenn der Feind sich darauf eingestellt hat war es das.
      Schauen wir mal, wie die Wallstreet das Problem „Retail-Trader“ aus dem Weg schafft. Also ich bin da echt gespannt. Da wird wohl mehr als eine bloße Korrektur nötig sein, um die Zecken loszuwerden. Ich würde mal vermuten in der ersten Welle eine Korrektur von 10/20 Prozent antäuschen und wenn der Dip gekauft wurde geht es in der zweiten Welle deutlich tiefer. Zudem wird man die Kleininvestoren nicht aus ihren Papieren rauslassen. Bis der HP- Balken erlischt. Börse fühlt sich zwar wie ein großes Online Game an, hat aber leider einen realen und weitreichenden Bezug zur Realität – und der äußert sich darin, dass der Game Master, sprich der Broker, sein Geld will. Und dann wird die Börse wie SAO, das Todesspiel. Wenn man im Spiel versagt, wird man in der Realität ausgelöscht.
      Das mag sich jetzt gerade unterhaltsam anhören, ist aber Bezug nehmend auf die stetig ansteigenden Margin Debts mein voller Ernst.
      Ach Mist. Ich muss mich einloggen. Homeoffice- auch so ein langweiliges Onlinespiel.
      Avatar
      schrieb am 28.01.21 05:55:30
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Ich habe gestern meinen Tesla Short vorsorglich glattgestellt. Wer wusste schon, was die Religionsgemeinschaft Tesla veranstaltet. Ich werde den heute wieder aufbauen. Die Zahlen waren nicht Fisch noch Fleisch für mich und haben dementsprechend keine überschießende Reaktion an den Märkten verursacht. Also könnte es durchaus heute zu Gewinnmitnahmen kommen. Mein Euro Stoxx Banks ETN Short habe ich gestern massiv ausgebaut. Wird ein Ritt aufs Messers Schneide. Aber nachdem ich mir das Gelaber von FED Paule so angehört habe, habe ich den Eindruck, die FED hat die Kontrolle verloren. Ich meine das nicht plakativ, sondern allen ernstes. Ihr scheint die Fähigkeit ihrer originären Aufgabe, die Geldmarktpolitik stabil zu halten, abhanden gekommen zu sein. FED-Paule hat einen schwachen Eindruck gemacht und das ist nicht gut. Das System wird jeden Tag instabiler.
      Die Wallstreetbets sind ein Kind dieses Kontrollverlustes. Wie oft haben wir uns gewünscht (ich jedenfalls schon), die Märkte mit meiner dominierenden Marktmacht zu kontrollieren. Die jungen Wilden habe es geschafft- zumindest werden sie den Markt zeitweise dominieren. Kann sich noch jemand an die Occupy- Bewegung erinnern, welche die Wallstreet 2011 belagerte? Damals wurde sie von den Wallstreetbankern noch belacht: „Wenn es kalt wird gehen die Hippis wieder nach Hause“. Die Banker sollten Recht behalten. Es gab kein umsetzbares Ziel. Heute sieht die Situation ganz anders aus und das Lachen dürfte den Banker in den letzten Tagen entglitten sein.
      Die Ausgangslage stellt sich für mich so dar, dass das System instabil wird, heißt es ist mit Volatilität zu rechnen. Ob dies in nur in einzelnen Aktien geschieht ist unerheblich, da Hedgefonds gezwungen sein könnten /werden andere Position aufzulösen, um die Verluste wettzumachen oder dem Margin Call durch die Erhöhung der hinterlegten Sicherheiten zu entgehen. Damit dürften große Pensionsfonds wegen der anziehenden Volatilität gezwungen werden aus dem Markt zu gehen oder in Staatsanleihen umzuschichten. Die Rendite der 10jährigen amerikanischen Anleihe rentiert bereits wieder bei 1 Prozent, was aus meiner Sicht dafür spricht.
      Des Weiteren vermute ich mal, dass hinter den Kulissen bei den bösen alten Männern Gespräche laufen, die jungen Wilden in einer konzertierten Aktion auszulöschen. Auch hier haben wir meiner Ansicht nach erste Versuche gesehen, als gestern die Retail Broker wieder ausgefallen sind. Wenn die Börsen bewusst zum Einsturz gebracht werden und die jungen Wilden ihre Positionen nicht glattstellen können, wird es so manches Depot zerreißen. Ob die das dürfen mag erst einmal dahingestellt sein. Die Broker dürften sich dahingehend schon rechtlich abgesichert haben. Und selbst wenn- viel Spaß beim Klagen.
      Es wird sich niemand finden, der für die jungen Wilden Partei ergreift. Vielleicht hat FED Paule u.a. deshalb nicht reagiert.
      Was heißt das für mich? Mal schauen, ob Rangetrading noch funktioniert- dafür ist Homeoffice wirklich gut, wenn man ein Auge auf dem Bildschirm haben kann. Ich werde erst einmal sehen, ob sich ein Trend nach dem gestrigen Abverkauf herausbildet. Oder- was ich stark vermute, es wegen der Unsicherheit zu einem Seitwärtsgeschiebe im Dax bis zur Eröffnung der Amimärkte kommt. Tendenziell geht es weiter abwärts. Der Vix liegt derzeit auch bei 37 Punkten.
      Avatar
      schrieb am 29.01.21 04:45:26
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Da wollen die bösen alten Männer die Jungen Wilden wohl mit einem blauen Auge noch mal davon kommen lassen. Man erlaubt den jungen Wilden den geordneten Rückzug aus dem Kessel ohne sie vollkommen aufzureiben. Hoffen wir mal, dass dieses Friedensangebot auch als solches angesehen und angenommen wird. Persönlich glaube ich das nicht. Da dem Einfallsreichtum des Menschen glücklicher- oder je nach Betrachtungsweise unglücklicher keine Grenzen gesetzt sind, wird man ein neues Schlupfloch finden, mit dem man den alten bösen Männern ans Bein pinkeln wird.
      Nun stellt sich mir das Generationsproblem nicht erst seit Montag oder seit es diese „Fridays for Future“ Bewegung gibt. Ich hätte auch nie gedacht, dass es ein solches Konfliktpotential gibt.
      Okay. Das es mutmaßlich einen Generationskonflikt zwischen der Generation gab, die in den Zweiten Weltkrieg reingeschlittert ist und der jungen Nachkriegsgeneration, welche die Suppe auslöffeln musste, kann ich noch verstehen.
      Aber welche Konfliktpotentiale könnten heute so zu Buche schlagen, dass die Generationen Y und Z uns an die Gurgel gehen wollen.
      Ich hatte vor längerer Zeit ein Erlebnis, als wir das Fußballspiel des Sohnes von Freunden besuchten. Schönes Spiel. Die Racker haben sich richtig Mühe gegeben. Es ging auch um irgendwas. Leider verlor die Mannschaft, die wir anfeuern sollten. Und- dann passierte etwas Sonderbares. Die Mannschaft die verlor- bekam auch einen Pokal und ihr wurden mehr oder weniger die gleichen Ehren zuteil wie dem Gewinner. Das hat mich tief geschockt. Wie tief, habe ich erst später realisiert. Gut, der Sohn meines Freundes hat sich nicht als Verlierer gefühlt und nicht wie ich , wenn ich verloren und geheult habe- aber es hat sich nicht richtig angefühlt. Ich habe irgendwann meine Schwester als Mutter gefragt und die bestätigte mir, dass dies heute wohl normale Erziehungspraxis sei.
      Und mittlerweile, wie schon oft angesprochen, hat sich das Problem herauskristallisiert (für mich jedenfalls)- es gibt keine Konsequenzen. Wo dem Nachwuchs nicht beigebracht wird, dass der Wettbewerb zu den elementarsten Grundregeln der menschlichen Entwicklung gehört und alles, aber auch alles Konsequenz hat, da bekommt man etwas heraus, was den Wettbewerb scheut und die Schuld für das eigenen Versagen anderen in die Schuhe schieben will.
      Die Generation Z (was kommt eigentlich danach) und die nachfolgende Generation kann durchaus sauer werden- und zwar dann, wenn sichtbar wird, dass wir ihre Zukunft in den letzten zwanzig Jahren komplett verfrühstückt haben.
      Insofern ist der Angriff auf die Wallstreet ein Aufstand der Jungen, aber leider aus den falschen Motiven. Aber ist vermutlich eher ein Aufstand der Millennials, die in ihrem Leben ja so benachteiligt wurden und sich unbedingt ein Stück aus dem Kuchen herausschneiden wollen. Bei denen fehlt mir wiederum das Verständnis- denn die nehmen bereits ganz bewusst am Verzehren der Zukunft teil.
      Gut. Genug Stammtisch philosophiert. Die Börsen sind übernacht wieder heruntergekommen. Hoffen wir mal, dass Markus Koch Recht behält und nun die Korrektur einsetzt. Ich habe ich gestern nicht getraut noch Shortpositionen einzugehen. Vielleicht muss ja übers Wochenende doch noch ein großer Hedgefond gerettet werden oder geht unter. Ich denke, es sind alle bis über die Ohren investiert. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass die letzte Woche so glimpflich abgelaufen sein soll. Gut, nach Lehman wird man niemanden mehr pleite gehen lassen aber allein die Nachricht das ein Hedgefond gerettet werden musste, könnte so manchem die Augen öffnen.
      Ach, was quatsch ich da.
      Avatar
      schrieb am 30.01.21 05:57:09
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Trotz des weiteren Abverkaufs am Freitag notiert der Vix (noch) bei etwas über 33 Punkten, liegt aber schon höher als die Futures. Der Fear & Greed Index ist in den letzten Tagen auf jetzt 38 abgerutscht und notiert damit im Bereich der Angst. Die Terminstrukturkurve des s & p 500 hat eine durchgängige Backwardation ausgebildet. Heißt für mich, die Trader oder Investoren, die länger als seit März 2020 an den Märkten agieren streben langsam und geordnet dem Ausgang der Party entgegen.
      Trotz des gestrigen Abverkaufes ist keine Panik im Markt, da der Vix mit 33 Punkten noch recht niedrig ist, das war in den letzten Tagen schon anders als er nach oben schoss. Wenn Panik herrschen würde, lägen wir bei 40 oder 50 Punkten. Die Terminstrukturkurve belegt, dass das Bedürfnis nach Absicherung in der nächsten Zeit gestiegen ist, daher haben sich die laufenden Kontrakte bereits verteuert und eine Backwardation (zukünftige Future Kontrakte werden immer billiger, weil man sich jetzt abgesichert will) ausgebildet. Der F & G Index belegt dies, da er anzeigt, wie hoch das Bedürfnis nach Absicherung ist.
      Jetzt stellt sich halt die Frage: Wer sichert sich ab? Absicherung ist (eigentlich) keine nackte Spekulation, sondern bedeutet, dass Portfolios gegen Kursrückschläge mittels Optionen und Futures abgesichert werden (das was der blöde Dirk Müller mit seinem Fond macht und deshalb von den Profiinvestoren, die seit März 2020 an der Börse sind, ausgelacht wird). Absicherung kostet Performance, da meist für 30 Tage über Vix Optionen abgesichert wird. Da durch FED Paule und seinen Freunde dem Markt suggeriert wurde- Börsen können nicht mehr fallen, habe viele Investoren in letzter Zeit auf die Absicherung verzichtet, einfach weil es Geld kostet. Deswegen ja auch Versicherung.
      Absicherungen zu kaufen steht doch im Widerspruch zur vorherrschenden Maxime- Aktien können nur steigen. Da werden sich also tatsächlich einige Investoren daran erinnert haben, dass Aktien auch fallen können.
      Ob sich die Jungen Wilden absichern ist eher fraglich. Da Aktien nur steigen können, werden wahrscheinlich weiter Call- Optionen gekauft. Stellt sich nur die Frage, wer das Risiko für die Profilneurosen der Jungen Wilden in seine Bücher nimmt.
      Das Geschäftsmodel von Robin Hood und den ganzen anderen Neo-Brokern dürfte sich alsbald erledigt haben. Wenn sie weiter Optionen verkaufen wollen, müssen sie das Risiko bald selbst tragen, weil die Clearing Gesellschaften streiken. Nicht umsonst musste Robin Hood eine Milliarde nachgeschossen bekommen.
      Die Big Boys verlassen gerade – für alle sichtbar- das sinkende Schiff. Wahrscheinlich wachen nächste Woche andere auf und versuchen noch die Rettungsringe zu bekommen- die Boote sind ja schon weg.
      Und dann kommt Freude, äh Panik auf. Also die nächste Woche wird durchaus sehr spannend. Der Beginn einer 10 bis 15prozentigen Korrektur oder doch mehr ?
      Ich tippe auf mehr. Dafür haben wir an der Börse oder den Märkten die Realität gänzlich verlassen. Die vorherrschende Erwartungshaltung hat auch nichts mehr mit Euphorie an den Märkten zu tun.
      Wenn eine Investorenlegende wie Ray Dalio, der Milliarden bewegt, angeblich seine Auffassung zum Bitcoin überdenkt und vielleicht einen Bitcoin Fond gründen will, der Bitcoin- Kurs daraufhin kurzzeitig mal 10 Prozent macht, kann ich das verstehen.
      Wenn ein Elon Musk „Bitcoin“ twittet und der Preis steigt um 16 Prozent aber zwischen Elon Musk und Bitcoin außer dem Tweet keine Verbindung besteht- dann kann ich nicht nachvollziehen, weshalb überhaupt jemand auch nur auf die Idee kommt dort einzusteigen.

      Das alles bedeutet für mich: Wir brauchen eine Korrektur, nicht nur an den Märkten. Und wie heißt es so schön: „ Beim ersten Mal tut es noch weh.“
      Avatar
      schrieb am 31.01.21 06:01:19
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Vor zwei Tagen hat Fugmann Jens Rabe zu den Eskapaden am Optionsmarkt interviewt. Warum, erschließt sich mir nicht wirklich, da ich den Eindruck hatte Rabe sollte nur die Ausführungen von Fugmann bestätigen. Was Neues zum Optionsmarkt konnte ich den Aussagen von Jens Rabe nicht entnehmen.
      Aber eine Befürchtung hat Rabe noch näher ausgeführt und auf den Punkt gebracht. Die Regulierung und weitere Beschneidung von unseren Rechten als Privatanleger durch „den Staat“. Der Staat könnte die Turbulenzen am Aktienmarkt zum Anlass nehmen um Privatanleger weiter „vor sich selbst zu schützen.“
      Wir wissen, wie weit wir durch den Sozialisten Olaf Scholz, dem sein Sparbuch ausreicht, bereits in unseren Anlegemöglichkeiten beschnitten wurden. Einem Mann, dem ich nicht unbedingt Kompetenz im Umgang mit Geld unterstellen würde. Ups- ist der nicht Finanzminister? Da habe ich wohl in meiner Einschätzung der Person einen Fehler gemacht. Ach nee- da wir in einer Idiokratie leben ist das ganz normal.
      Die Grünen- ach so die GrünInnen, soviel Zeit muss sein, also die Verbotspartei, die meiner Ansicht nach massiv durch die Millennials unterstützt wird, hat ja schon mal angemeldet, dass es Untersuchungen hinsichtlich des Umgangs mit den Märkten geben sollte- neben der Anregung zum Verbot von Reisen mit dem Flugzeug zum Vergnügen.
      Tja, da können wir uns wohl bald warm anziehen, wenn wir als Privatanleger nur noch Staatsanleihen oder Sparkonten haben dürfen. Ist wie in der DDR. Da gab es auch keine wirklichen Möglichkeiten zur Geldanlage, außer sein Vermögen in der D- Mark zu parken. Wobei eine Interessante Anlagemöglichkeit gab es- da man mindestens zehn Jahre auf sein Auto warten musste (und jetzt beschweren sich einige Mitbürger, dass ihr neues Auto nach fünf Monaten immer noch nicht geliefert wird) konnte man seine „Wartenummer“ mit erheblicher Rendite verkaufen, wenn man kurz vor davor war an die Reihe zu kommen. Lacht da vielleicht einer? Also mir ist nicht zum Lachen, wenn ich daran denke, dass ein Kevin Kühnert Großunternehmen wie BMW gerne verstaatlichen möchte. Und der will ja jetzt wohl richtig in die Politik einsteigen. Auch so ein Millennials. Wer halt nichts kann geht in die Politik- Phrasendrescher werden immer gebraucht.
      Wir sollten uns also durchaus schon einmal damit auseinandersetzen, dass die Möglichkeiten unserer Geldanlage demnächst stark eingeschränkt werden könnten. Das ist ja auch logische Konsequenz in einer Welt, in der Rückschläge und Leistung nicht erwünscht sind und man Konsequenzen scheut wie der Teufel das Weihwasser.
      Mittlerweile werden die Zocker von Wallstreetbets teilweise als Freiheitskämpfer von Occupy 2.0. verklärt. Wenn sie demnächst an der Börse eins auf die Mütze kriegen, schreien sie wieder nach Mutti- also dem Staat, der sie alle, alle retten soll. Ich dachte Freiheitskämpfer nehmen den Tod für „die Sache“ in Kauf.
      Bekomme ich das Kotzen. Aber- ich gebe auch zu- ich bin alt- das heißt, ich kann das Lebensgefühl der jüngeren Generationen nicht verstehen- ohne Leistung am Wohlstand der Gesellschaft partizipieren zu wollen.
      Wie gesagt- ich kann den laufenden Generationenkonflikt – zum jetzigen – Zeitpunkt nicht verstehen. Nachher- wenn alles den Bach runtergegangen, weil wir die Zukunft verfrühstückt haben .... Warte mal, warte mal ....
      Warum verfrühstücken wir noch mal unsere Zukunft? Ach ja. Der Bequemlichkeit wegen. Wir wollen keine Rückschläge, wir wollen keine Konsequenzen, wir wollen in Watte eingepackt sein. Dazu lassen wir uns gerne in unserer Freiheit immer weiter einschränken.
      Und dagegen gehen jetzt die Generationen Y und Z auf die Barrikaden. Ich verstehe das. Sie wollen mit harter Hände Arbeit ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Dazu favorisieren sie freiheitsliebende Parteien wie die Grünen und die Roten- alle sollen gleich sein. Ist das eine schöne Vorstellung- alle tanzen um den Maibaum in bunten selbstgeschneiderten Baumwollkleidern und Birkenstocksandalen.
      Bei dem eingeschlagenen Weg wartet aber der graue Arbeitskittel als Konfektionsware aus dem VEB „ Vorwärts immer, Rückwärts nimmer“ auf die kleinen Racker.

      Ob ich das als Satire aller Böhmermann und WDR verkaufen kann, wenn jetzt wütende Millennials über mich verfallen und mir ihren persönlichen Leidensweg als allumfassende Rechtfertigung präsentieren wollen ?
      Hah, hah .... alles nur Satire. Es gibt schließlich keine Konsequenzen mehr.

      Die Wahrheit liegt meistens irgendwo in der Mitte- nur was ist die Wahrheit?
      Avatar
      schrieb am 31.01.21 16:52:38
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Unterschätzen die Jungen Wilde n nicht, da spielen jetzt auch die großen mit, und es wird nicht morgen, aber bald den Silberpreis auf erstmal 75 treiben
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.21 17:48:36
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.728.755 von H2OAllergiker am 31.01.21 16:52:38Grüss dich.

      Nö, nö ... würde mir nicht einfallen die Jungen Wilden zu unterschätzen. Bin tatsächlich gespannt, ob sie den Silberpreis großartig bewegt bekommen. Würde mich nicht wundern, wenn die BIZ da unlimitiert morgen auf den Gold und Silberpreis draufhaut. Eine erste Reaktion dürften wir wohl morgen früh schon im asiatischen Handel sehen, wenn die kleinen Asiaten mitmachen sollten.
      Hab mir schon einen ETC mit Hebel 2 rausgesucht. Wenn- sich morgen früh schon eine Angriff auf den Silberpreis abzeichnen sollte, werden die Emittenten wahrscheinlich wieder Mondspreads aufrufen, wenn sie überhaupt einen Kurs stellen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.21 18:49:13
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.729.475 von spielkind0815 am 31.01.21 17:48:36... sind ja schon alle in Aufregung wegen des vermeintlichen Silberanstieges.

      Hoffen wir mal, dass der Silberpreis tatsächlich System gefährdend ansteigt – keine Angst, wenn der Silberpreis steigt werden „Sie“ ihn geschlossen runterprügeln. Und zwar zu jedem Preis.

      ... und dann hoffe ich mal, dass JP Morgan zur Drückung den Großteil ihres physischen Silbers auf den Markt werfen muss. Das wäre für mich das Hauptziel der morgigen Aktion- sollte sie denn kommen ...

      Die Börse dürften morgen wohl rot werden, bei soviel Aufregung ....
      Avatar
      schrieb am 02.02.21 05:42:46
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      32,50. 32,50 EUR war die gestrige Ausbeute des Silber Trades. In Anbetracht der niedrigen Zinsen gar nicht mal so schlecht. Wie ich den Informationen von Fugmann entnehmen kann, gibt es unter den Wallstreetbets- Boy und Girls auch Mitglieder mit einem Bloomberg Terminal. Aha. Also Profis. Profis, und da lehne ich mich mal in Erfahrung von Anfang 2000 weit aus dem Fenster (soweit aber auch nicht), die aufgrund ihrer suggerierten Kompetenz in der Lage sind, andere mitzuziehen- oder anzustiften. Früh kaufen und noch früher verkaufen. Würde mich schon interessieren, wie viel Rendite diese möglichen Frontrunner gestern gemacht haben.
      Irgendwie scheint sich der Sturm im Wasserglas beruhigt zu haben. Die Börsen sind entgegen meiner Erwartung nach oben marschiert. Na gut, es ist Monatsanfang und es ist davon auszugehen, dass die Mittelzuflüsse der Fonds momentan beträchtlich sind. Schauen wir mal, ob der heutige Tag zu einem Turnaround Tuesday wird. Besteht immer noch eine recht hohe Wahrscheinlichkeit das institutionelle Anleger die Anstiege nutzen, um auszusteigen.
      Man muss sich sowieso mal überlegen, dass die „Insider“ seit Monaten ununterbrochen ihre Aktien auf hohem Niveau verkaufen. Das sollte einem Kleinanleger durchaus zu denken geben. Die Backwardation beim Vix hat sich nicht aufgelöst sondern ist für den März und den April sogar noch steiler geworden.
      Wenn man in Betracht zieht, dass der Dollar trotz der Wahl Bidens nicht weiter schwächer wird, kann ich Markus Koch nur zustimmen, der Dollar Long und Treasuries Short ist. Das dürfte weder den Aktienmärkten noch den Edelmetallen und auch nicht Bitcoin schmecken.
      Ich bin auch gespannt, was von den nächtlichen Anstiegen in den amerikanischen Futures der so genannten „Asienrampe“ bei Eröffnung der Märkte übrig bleiben wird. Man scheint vorerst wieder zum Tagesgeschäft zurückkehren zu wollen.
      Ich bin immer noch davon überzeugt, dass es für viele Kleinanleger nicht gut ausgehen wird. Insbesondere dann, wenn man mutmaßen muss, dass sie von zwei Seiten gefährdet werden. Einerseits den bösen alten Männern und was ich viel verwerflicher finden würde, den Frontrunnern aus den eigenen Reihen. Ich meine, egal welches Schlachtfeld: „Hold the Line“ oder „Haltet die Line“ hört man doch immer dann, wenn die Schlacht verloren ist. Warum sollte man sonst die Line halten, wenn die nicht unter dem Druck zu zerbrechen droht?
      Wenn man sich dann umdreht, kann man noch die Rücken der kommandierenden Offiziere in der Ferne verschwinden sehen.
      Ich möchte nicht wissen, wie viele, die gestern Silber Long Derivate zu vermutlich Mondpreisen gekauft haben, bei Eröffnung im Minus sind und die Verluste nicht realisieren werden- den Morgen, ja morgen ...
      Avatar
      schrieb am 03.02.21 06:20:46
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Na ja- der Spuk von wegen fallender Börsen scheint wieder vorbei zu sein. Gestern musste ich zähnknirschend den Großteil meiner Shortpositionen mit erheblichen Verlusten wieder glattstellen. Klar. Ich hätte bereits die Verluste Dienstag früh begrenzen können, nur da bestand aus meiner Sicht noch die Möglichkeit eines Turnaround Tuesday. Und ganz eigentlich, hätte ich bereits am Montag aussteigen sollen. Nachdem das Wochenende ereignislos verstrichen war- ohne das irgendwer pleite ging, hat mein Baugefühl bereits gemeldet- raus aus den Shorts. Wie war das mit der Fahrradkette?
      Soll jetzt die nächste Sau durch das Dorf getrieben werden? Ein Angriff auf den Vix? Angeblich soll in den Foren diese Möglichkeit diskutiert werden.
      Sitzen die Jungs und Mädchen nicht bereits auf Verlusten? Laut Fugmann wurden die unter Wasser liegenden Positionen nicht abgebaut sondern stattdessen verbilligt. Kann man machen auch wenn es eine schlechte Idee ist, solange man weiß, dass das Momentum und die Zeit nicht gegen einen spielen- und man auch den Totalverlust einplant.
      Spätestens bei Punkt drei glaube ich nicht, dass die Möglichkeit eines Totalverlustes realisiert wird bzw. das auf Kredit gehebelt wurde und alle drei Faktoren gegen einen sprechen.
      Schlimm, wenn vermutlich die Feinde in den eigenen Reihen sitzen. Klar könnte man jetzt einen Vix Long kaufen und sehen, was passiert. Oder man könnte in den Foren dafür trommeln, schließlich gilt es einen Freiheitskampf zu führen. Insofern wäre oder sind diese Frontrunner schlimmer als die bösen alten Männer. Also ich kaufe erst einen ETF auf den Vix, wenn wir wieder bei 20 sind. Die Lage beruhigt sich ja zusehens.
      Ich habe gestern meine Positionen bei Cofco weiter aufgestockt. Mal sehen, ob der Anstieg Bestand hat oder wieder in sich zusammenfällt. Aufgrund des hohen Spreads habe ich mir erst einmal einen Anschiss bei meiner Zaubermaus abgeholt. Als sie die Aktie gekauft hat und feststellt, dass sie 6 Prozent im Minus lag, wurde erstmal rumgezetert. Der Zeithorizont sind zwölf Monate und danach schauen wir mal.
      Sie will immer mitspekulieren- nur Verluste, nein Verluste dürfen nicht sein. Verluste gehören nun mal zum Alltag dazu. Es gibt dutzende Arten Verluste zu rechtfertigen- das Gap muss noch geschlossen werden, das Momentum hat kurzfristig gedreht- aber gleich läuft es wieder in die richtige Richtung- da es hat schon gezuckt. Ich glaube, ich kenne alle Argumente, Verluste nicht zu realisieren. Und solange das Geld nachher nur weg ist, ist das okay. Blöd nur, wenn was dazukommt- nämlich Wertpapierschulden.
      Schauen wir mal, wie weit die Märkte nach oben laufen. Ich habe noch eine große Short Position auf den Dow mit Knockout 33.000 Punkte und mentalem Stop bei 32.000 Punkten was ungefähr vierzig Prozent ausmachen würde. Kann heutzutage schnell gehen. Eine Jubelmeldung und der Markt geht durch die Decke hatten wir in den letzten Monaten zweimal.
      Der Bitcoin liegt mit 9 Prozent im Plus, Meldung oder kleine Asiaten, die uns zum Frühstück abziehen wollen?
      Scheiß Homeoffice, ich sehe aus wie ein NEETS.
      Avatar
      schrieb am 05.02.21 05:45:36
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Fugmann hat gestern mal festgestellt, was für ein Arschloch Elon Musk ist. Elon Musk der Meister der Blasen. Es ist eine Sache, seine eigene Firma im Kurs zu puschen- eine andere, unbedarfte- dumme- Kleinanleger in aberwitzige Werte zu locken. Dogecoin....
      Eine Kryptowährung ohne Wert und Anwendung. Oder den Dump, den er mit Bitcoin abzieht. Ist das bei dem Unreife oder Bosheit?
      Der reichste Mann der Welt...., solange seine hoch gepuschte Klitsche noch 800 Milliarden Dollar auf dem Papier wert ist. Was hoch steigt kann tief fallen und ich prophezeie kein gutes Ende für Elon Musk.
      Insbesondere dann, wenn es jetzt plötzlich und schlagartig an den Börsen rot werden könnte. Der Dollar wird stärker und die 10jährigen Staatsanleihen notieren bei 1,13 Prozent. Wird vom amerikanischen Markt komplett ignoriert. Stattdessen hat man gestern die Märkte und vor allem den Dow wieder an die Allzeithoch geprügelt. Die Charttechniker, die ich für fähig halte, haben diese Wahrscheinlichkeit in Aussicht gestellt. Noch mal an die Allzeithoch und dann Korrektur. Gold abverkauft, Silber abverkauft und der Dollar wird ohne größere Rücksetzter immer stärker. In den letzten Tagen wollte ich einsteigen, aber habe immer auf einen Rücksetzter gewartet. Der kam nicht, statt dessen hat sich die Währung weiter verteuert. Sind die massiven Shortpositionen auf den Dollar bereits gedreht worden- oder kommt es zum Short-Squezze im Dollar?
      Aus meiner Sicht keine wirklichen fundamentalen Anstiege, sondern es wird das Letzte aus den Margin- Konten rausgepresst. Ein weiterer Anstieg um 50 Milliarden Dollar auf 778 Milliarden im Dezember.
      Irgendwann demnächst wird jemand von den Großen den Stecker ziehen. Gegen diese Hebelung sind die Wallstreetbets ein Treppenwitz. Mit jedem Dollar weiterer Hebelung wird das System instabiler- und da dann rechtzeitig mit größeren Positionen rauszukommen wird unmöglich. Ich warte jetzt gerade auf eine Überweisung auf mein Brokerkonto. Die nächste größere Position, die ich eröffne ist Vix Long.
      Spätestens am 19.02.2021 am kleinen Verfall kommt die Wahrheit für die Optionen. An jedem vergangenen kleinen Verfall wurde darauf spekuliert, dass es zu einem Optionsmassaker kommt, was ausgeblieben ist. Diesmal auch? Noch genug Liquidität auf den Konten um die Optionen zu rollen? Nach den vermutlich angefallenen Verlusten bei den Privatanlegern durfte hier das Problem liegen. Dann wird auch der Bitcoin abverkauft werden. Ich werde auch erst mal mein Kapital von meiner Kryptotauschseite abziehen. Sollte es zu einem Rutsch in den Kryptowährungen kommen, könnten die Kryptobörsen in Liquiditätsschwierigkeiten kommen.
      Es geht hier um eine Störung der Marktmechanismen aufgrund der Überhitzung des Marktes, nicht darum, dass morgen die Welt untergeht. Wobei. Für eine nicht unbeachtliche Zahl an Kleinanlegern wird vielleicht am 19.02.2021 tatsächlich die Welt untergehen.
      Der Spruch von Fugmann in seinem Marktgeflüster, dass schlechte Zeiten starke Menschen und gute Zeiten schwache Menschen hervorbringen hat mir gefallen. Die Mehrheit wird aber eins auf den Sack bekommen und nach Mutti schreien.
      Avatar
      schrieb am 07.02.21 09:17:29
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Die Anstiege in den letzten Handelsminuten an den amerikanischen Börsen gefallen mir nicht. Das sieht mir zu sehr nach Brechstange aus. Der Versuch, mit Gewalt nicht nur die Märkte oben zu halten- sondern möglichst die Kurse über die ATH zu führen, um ein neues Kaufsignal zu generieren. Jeder noch so kleine Rücksetzter wird brutal hoch gekauft. Ich meine nicht- er wird hoch gekauft- sondern brutal hoch gekauft. So, als ob bloß nicht der Eindruck der Schwäche entsteht. Die Anleger sollen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln im Markt gehalten werden.
      Mario vom Projekt 30 (youtube Charttechnik- empfehlenswert) meint, da hält jemand schützend seine Hände über den Markt. Diesen Eindruck habe ich auch und würde mal auf das PPT tippen. „Alle“ sind investiert, die Cashquoten sind niedrig und die Anstiege werden (aus meiner Sicht) durch das Ansteigen des Leverage mühsam erkauft. Das hat JP Morgan schon bemüßigt darauf hinzuweisen, dass das Peak an den amerikanischen Aktienmärkten bereits erreicht sein könnte, wenn es trotz der super duper Zahlen nicht zu neuen ATH kommt. Das wäre gefährlich. Ich meine so politisch.
      Ein Vorwurf an die Wallstreetbets war doch, sie gefährden das Vermögen und vor allem die Altervorsorge ihrer Eltern. Es ist bekannt, dass der amerikanische Aktienmarkt einen nicht unerheblichen, wenn nicht sogar einen überwiegenden Teil der Vermögensbildung und damit der Alterfürsorge für die amerikanische Bevölkerung einnimmt. Was passiert, wenn es zu nachhaltigen Rückgängen an den Aktienmärkten kommt? Bei jedem Rückgang an den Märkten bekommen wir zu hören, jetzt sind so und so viele Billionen an Marktkapitalisierung und damit Vermögen vernicht worden. Das hört sich im ersten Moment recht abstrakt an. Auf den zweiten Blick sind es konkrete Zahlen für den Einzelnen. Ich habe ja immer vermutet, dass Humpi Trumpi dem Joe noch eine Bombe kurz vor der Wahl hinterlässt. Ist glücklicherweise nicht geschehen. Vielleicht brauchte er es auch nicht. Schließlich sind mit Biden jetzt die Demokraten an der Macht, so dass der nächste Krieg vorprogrammiert ist. Und das könnte der Letzte für eine ganze Weile werden.
      Deshalb ist eine meiner Hoffnungen ein zusammenbrechender Aktienmarkt. Dies würde die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft exponential beschleunigen und durch aus zu einem zweiten Bürgerkrieg führen. Damit wären die Amis erst einmal mit sich selbst beschäftigt. Und sorry- lieber „Die“ als „Wir“. Alles hat Konsequenzen. Die Konsequenzen, die wir Deutschen mit Angelika Merkel und Co. zu tragen haben, werden genauso gravierend werden, wie die der Amerikaner, die Biden und Harris gewählt haben. Nur der Zeitpunkt des dicken Endes könnte sich in Deutschland noch ein bisschen auf sich warten lassen. Keine Angst- aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die Konsequenzen der Wahl der Amerikaner könnten hingegen schon in den ersten 100 Tagen zum Tragen kommen.
      Aufgrund der exorbitanten Verschuldung dürften sich die Amerikaner keinen längeren konventionellen Krieg mehr leisten, der zu internationalen Verwerfungen führt. Dann dreht die Welt bzw. die Investoren Amerika den Geldhahn ab. Die Frage ist halt nur, ob die Amerikaner das auch wissen, bevor sie Büchse der Pandora öffnen.
      Es hängt nach meiner Ansicht bei den Amis also ziemlich viel am Aktienmarkt, gerade innenpolitisch. Ungewollt hat Humpi Trumpi dem Joe ein richtiges Ei ins Nest gelegt. Dazu noch die Prophezeiung Trumps, dass die Aktienmärkte kollabieren, wenn Sleepy Joe an die Macht kommt. Bei ihm wären die Märkte auch heruntergekommen- aber Trump hatte die Fähigkeit immer wieder mal Zwischengas zu geben. Sleepy Joe hält das Gaspedal so lange durchgedrückt bis der Motor übertourt und verreckt.
      Und schauen wir mal, wie das den intellektuellen Biden - Wählern schmeckt, wenn der morgendliche Latte Macchiato ausfällt.
      Die Zinsen für die 10 jährigen haben zwischendurch 1,18 erreicht und sind mit 1,167 aus dem Handel gegangen. Da verwundert es echt schon, dass der EUR/USD nach den Arbeitsmarktzahlen bis 1,2049 hoch gelaufen ist. Bei 1,2010 bin ich eingestiegen und stehe schon wieder vor dem Stop Loss. Mal sehen, was die Asiaten heute Nacht daraus machen. Ziel ist eigentlich 1,18.
      Da bekanntlich die Letzten die Hunde beißen, sind Aktien gerade nicht Tina für mich. Stock Picking ist echt zeitaufwendig.
      Die Gewinne im Dax sind im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent eingebrochen und der Dax weist ein KGV von 64 auf, bei Dow schlagen die Verluste nur mit 20 Prozent zu buche, aber wenn man vorab die Gewinnerwartung herunter nimmt, kann die Party ab Montag weitergehen. Ist ja schließlich Monatag.
      Avatar
      schrieb am 11.02.21 04:38:16
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      So- und wer so sagt ist noch lange nicht fertig. Die Woche neigt sich dem Ende zu. Wieder verdammt schnell vergangen. Die Zeit rast förmlich. Sich gestern noch über den Winter und die Dunkelheit aufgeregt, bleibt es jetzt schon bis 17:00 Uhr hell. Bald lassen wir die dunkle Jahreszeit hinter uns.
      Ich habe mich gestern gefragt, woher der kurzzeitig Abverkauf an den Börsen gegen 16: 00 Uhr herrührte, bis Fugmann von dem Gerücht an der Wallstreet berichtete, dass es eine massive Attacke gegen Elon Musk mit Short Optionen gegeben habe. Die Märkte sind senkrecht abverkauft worden. Ob das jetzt direkt gegen Musk gerichtet war ist fraglich, dafür hat es zu sehr den Gesamtmarkt betroffen. Aber die Idee ist doch nett, mit Short Optionen oder Futures den Markt zum Absturz zu bringen. War vielleicht ein Feldversuch.
      Man muss ja eigentlich nur versuchen die Stopp Loss auszulösen, die in den Orderbüchern liegen und dann läuft es wie ein Dominospiel ab. Short Optionen aus dem Geld auf die Aktienschwergewichte ausgerichtet, könnten den Gesamtmarkt mit nach unten reißen (genau wie Fang-Aktien den Markt über weite Strecken nach oben gezogen haben). Sind natürlich alles Theorien. Quasi, den Jungen Wilden zeigen wie es auch gehe könnte, dem Establishment einen Finger zu zeigen und Millionen zu verdienen, indem man sie dazu animiert Short Wetten auf die Märkte einzugehen und selbst mit einigen Milliardchen nachhilft. Wenn die Unterstützungen brechen und die Abwärtsspirale in Gang gesetzt wird, kann man es den Jungen Wilden medienwirksam in die Schuhe schieben.
      Das „einige“ große Player mit den Exzessen an den Märkten nicht zufrieden sein dürften steht glaube ich außer Frage. Gerade diejenigen, die langfristig an den Märkten investiert sein wollen dürften gerade ein Problem haben.
      Entgegen allen Behauptungen bin ich ein Aktienbulle, ich bin nur nicht bullish. Meine besten Investments waren immer die langfristigen, auch ohne das die Märkte mit Geld zugeschissen wurden. Ein Dax von 4000 Punkten ohne große Volatilität ist mir lieber als ein Dax, der bei 14.000 Punkten steht, volatil ist und ein KGV 64 hat. Die Dividendenrendite ist mies und der Weg nach unten lang.
      Vielleicht sind einige Großinvestoren tatsächlich zu dem Schluss gekommen das es reicht. Es bleibt tatsächlich spannend. Gerade auf den kleinen Verfall nächste Woche bin ich gespannt. Mein Vix ETF hält sich tapfer nahe des Einstands. Obwohl die Börsen gestiegen sind, pendelt der Vix um die 21 Punkte herum. Die Absicherungen bleiben ebenfalls hoch. Und hier muss ich mir echt an den Kopf fassen, wenn Esnaarshari von den Formationtradern gegenüber seinen Zuhören sagt, er sichere sich nicht ab- da Sicherheit Performance kostet. Klar kostet Absicherung. Wenn er permanent am Bildschirm hängt, kann er zeitnah reagieren. Der Kleinanleger, der sein fünfzigtausend oder hunderttausend oder selbst sein zehntausend Euro-Depot nicht stündlich im Blick hat, der hat dann die Arschkarte, wenn die Märkte absaufen. Ah- man ist ja langfristig investiert. Irgendwann werden die Aktien, die man in der jetzigen Blase teuer (zu teuer) gekauft hat, auch wieder den Einstand erreichen- in zehn oder zwanzig Jahren. Ja, ja, der Langfristinvestor.
      Aber keine Angst- so wie der Sozialist Olaf Scholz die Kleinanger schützen und behüten möchte, werden wir sowieso bald nur noch Bundeswertpapiere mit einem Zinskupon von 0,001 Prozent kaufen dürfen. Ist doch besser als in der DDR- da gab es nur das gute, alte Sparbuch.
      Nachdem Erichsen letztens darauf hingewiesen hat, dass der Index für die Emerging Markets ausgebrochen sei, habe ich mir ein paar ETF auf die Watchlist gelegt. Obwohl ich davon ausgehe, dass wir eine Asset- Deflation und zeitgleich eine Inflation bei den Verbrauchsgütern bekommen, werde ich in anfangen in die Emerging Market, gerade mit China Bezug, über einen ETF zu investieren. Ebenfalls werde ich in Agrar ETF einsteigen, dass pfeifen ja die Spatzen bereits von den Dächern. Bei chinesischen oder asiatischen Einzelaktien aus diesem Segment bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Viel der Werte haben gerade in den letzte drei Monaten stark zugelegt.
      Aber Europa und insbesondere Deutschland hat fertig. Jetzt wolle „Sie“ den Laden erst bei einer Inzidenz von 35 wieder aufmachen? Na holla. Bis dahin sind die meisten Unternehmen über die Wupper gegangen. Und wenn die 35 erreicht sind und wieder geöffnet wurde haben wir innerhalb von vier Wochen wieder einen gravierenden Anstieg.
      Mal sehen, ob „Sie“ es schaffen, die Auswirkungen ihrer verfehlten, ach nennen wir es beim Namen, ihrer inkompetenten Politik, bis nach den Wahlen zu verschleiern. Könnte eng werden.
      Ich sollte vielleicht anfangen chinesisch zu lernen. Als Hausmeister nach der Immigration in Peking bei einer chinesischen Mittelstandsfamilie arbeiten. Olaf`s Nachfolger haben mir dann die Altersvorsorge gegen Zwangsanleihen zur Bewältigung der Corona Krise getauscht, die vorherrschende Landessprache arabisch will ich nicht lernen und dem Schmelztiegel für etwas Neues nach Augstein möchte ich eh nicht angehören.
      Irgendwann ist kein Platz mehr für mich in Deutschland.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.21 08:40:46
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.942.554 von spielkind0815 am 11.02.21 04:38:16Ah ja, die Inzidenz von 35, da schlottere ich schon vor Angst. Quelle des Übels ist das Vogtland mit seinen lediglich zwei Einwohnern - Die Hertel und ihr Makker mit dem Cowboyhut. Wenn das Turbovirus vom Lauterbach den nun zufassen kriegt, dann machen die bei einer Inzidenz von ? (hab meinen Taschenrechner verlegt) ganz Germany auf Dauer dicht. Scheiße-Aussichten. :(
      Avatar
      schrieb am 14.02.21 17:42:26
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Freitag habe ich bis 21:45 Uhr gewartet und dann zwei Shortpositionen auf den Dax und auf den Nasdaq eröffnet. Wie immer hat mir mein miserables Timing schlechte Laune bereitete. Hätte (ich weiß- hätte, hätte Fahrradkette- was für ein bescheuerter Spruch) ich noch fünf Minuten gewartet- dann wäre mein Einstieg zumindest in den Nasdaq billiger geworden und zwar fast 40 Punkte, was im Schein gleich 25 Cent ausgemacht hat. Kurz vor Handelsschluss haben die Algos den Markt noch einmal so richtig hochgezogen. Vierzig Punkte im Nasdaq ist schon eine Hausnummer. Der Dax befindet sich jetzt wieder in der Nähe der MOB Markte von 14.060 Punkten, wenn man die 13 Punkte mal vernachlässigt.
      Mal sehen, ob meine Rechnung aufgeht und die europäischen Märkte nachgeben und die amerikanischen Future mit nach unten ziehen oder wir ein Montagshoffnungaufirgendwaseröffnungsgap im Dax bekommen. Dann bin ich wieder schneller draußen, als ich denken kann. Aber das bin ich als Shorty ja schon gewöhnt. Und dann ist da noch die gesamte Woche vor dem kleinen Verfall am Freitag. Die Woche vor dem Verfall ist zwar volatil aber bullisch.
      Nur wenn alle sowieso schon bullisch sind, stellt sich die Frage, wo das meiste- schnelle- Geld für die Haie im Becken zu verdienen ist.
      Meine schon geäußerte Überlegung ist, dass ein Großteil der Kleinanleger in Call Optionen steckt und auf ein Wunder hofft (Hoffen an der Börse- ganz großer Fehler)- der Markt wird steigen, da Aktien immer steigen. Sollte es in die andere Richtung laufen, ist das Geld weg. Aber Geld ist nicht wirklich weg- es hat nur ein anderer. Nach oben wird die Luft immer dünner und die Anstiege müssen mit immer neuen fadenscheinigen und fantastischen Geschichten begründet werden, während auf dem Weg nach unten soviel abzuräumen wäre.
      Es mag vielleicht auch nicht unbedingt darum gehen, einen Crash zu provozieren (der Eintritt eines Crashs wäre ein Unfall aufgrund der Hebelung), nein eine kurzfristige Korrektur, um einen instabilen Faktor, nämlich die Kleinanleger mit ihrem Gambling auf Aktien, aus dem System zu nehmen. Von einer Strafaktion der alten bösen Männer spreche ich nicht. Wenn die nächsten Schecks ausgezahlt werden, sollen diese vermutlich nicht unbedingt in den Aktienmarkt sondern direkt in die Realwirtschaft fließen. Nach einer Umfrage plant sowieso schon ein Großteil der Amerikaner das Helikoptergeld zu sparen oder zur Tilgung von Schulden aufzuwenden. Vielleicht sollte denen mal jemand erklären, wozu das verteilte Geld eigentlich gedacht ist. Zum Ausgeben- nicht zum Sparen.
      Eine Korrektur würde also das angenehme mit dem nützlichen verbinden. Da weiter gedruckt wird, könnten die Aktienmärkte danach wieder an Fahrt aufnehmen. Und es hat ja keiner was dagegen, wenn die Ersparnisse in ETF und solchen Kram fließen.
      Wunschdenken eines Shortys oder ein realistisches Szenario.
      Angeblich ist ja letzte Woche nicht unerhebliches Geld in ETF´s geflossen, die auf eine steigende Vola setzen und Nomura habe auf eine Diskrepanz des VVIX hingewiesen. Aber die Erklärung Nomura das irgendwas mit dem VIX aufgrund des VVIX nicht stimmt habe ich nicht verstande, genau wie Pfeile und Kringel, die VVIX Chart eingezeichnet wurden. Also ich muss also „glauben“, dass das irgendwas kommen könnte.
      Das mit der Gamma Exposure habe ich, denke ich mal- vielleicht verstanden.
      Wenn die Call-Optionen der Kleinanleger wertlos verfallen, müssen Sicherungspositionen aufgelöst, also Aktien verkauft werden, was den Markt unter Druck bringt. Dagegen muss man sich dann wieder absichern.
      Auf der anderen Seite gibt es ja noch das Gerücht von letzter Woche über den Erwerb von Put-Optionen um dem Frontrunner Elon Musk ans Bein zu pissen. Letzte Woche war ein Feldversuch und die wirkliche Aktion kommt noch.
      Was wirklich gelaufen ist, werden wir am übernächsten Montag wissen. Es ist allerdings so, dass man mit den wenigen Informationen, die man bekommt, halt spielerisch umgehen muss.
      Gerade weil die FED jeden Monat 120 Milliarden ins System pumpt, wird es mit jedem Tag instabiler und überall muss „nachjustiert“ werden. Also nächstes werden sie wohl oder übel die Zinskurve kontrollieren müssen. Freitag sind wir mit 1,21 Prozent für die 10jährigen aus dem Handel gegangen. Und irgendwann wird aus einem Non- Event der Bums.
      Avatar
      schrieb am 17.02.21 04:44:09
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      To the Moon. Ich meine jetzt nicht die Aktienmärkte, die werden bald „Houston, wir haben ein Problem“ melden, sondern die amerikanischen Staatsanleihen. Die 10jährige ist gestern mit 1,297 aus dem Handel gegangen und lag im hoch bei 1,333 Prozent. Nicht nur der schnelle Anstieg, sondern auch die erratischen (nicht vorhersehbare ) Bewegungen deuten auf weiteres Ungemach am Rentenmarkt in Form eines drohenden Abverkaufen hin- also nach meiner Meinung. Mal sehen, wann die FED ganz plötzlich in die Zinskurve eingreift, um die weiteren Anstiege der Renditen zu verhindern- und was die Folge dieser weiteren Manipulation sein wird. MMT- wir kommen. Auf dem Weg in den Sozialismus.
      Und was soll ich sagen- als Zocker tut es mir in der Seele leid, nicht mehr im Bitcoin investiert zu sein. Demnächst werden „Sie“ massiv gegen den Bitcoin vorgehen müssen. Gut wir haben jetzt nach 3 Jahren eine weitere Euphorie- Welle aber diesmal spielen die Großen mit. Damit wird „der Bitcoin“ allerdings zu einer Gefahr für die existierenden Fiatwährungen. Und wo wir schon dabei sind- Bitcoin ist ja das digitale Gold. Der Anleger von echtem Gold, der einzigen dezentralen Währung der Welt, wird davon ein Lied singen können, wie die Anlage Gold in den Jahren beeinflusst wurde bloß um durch seinen Anstieg nicht zu signalisieren- das es ein Problem gibt. Bei Bitcoin wird es noch einfacher: Ein paar böse Worte der Zentralbanken und der Kurs könnte erst einmal in die Tiefe rauschen, wenn die zittrigen Spekulanten fliehen. Dann möchte ich nicht mein Geld auf den Kryptotauschbörsen haben. Soweit sind wir noch lange nicht mit der „reibungslosen“ digitalen Welt. Wenn es dumm läuft wird es wie ein Bankenrun auf die Kryptobörsen werden. Na schauen wir mal- ich alter Schwarzmaler.
      Aus meinen Shorts von Freitag bin ich noch nicht raus. Ich bin das Risiko eingegangen, dass die Aktienmärkte nahtlos ab Dienstag weiter hoch geprügelt werden. Nur es ist eben was anderes, die Märkte über Futures hochzuziehen als über den Kassamarkt. Schauen wir mal, ob die leichte Konsolidierung weiter geht. Wenn alle „All in“ sind schreit es doch gerade zu danach die Kohle auf dem Weg nach unten einzusammeln. Heute ist Mittwoch, was aus meiner Erfahrung darauf hindeutet, dass wir erste Bewegungen sehen könnten, wohin die Reise an den Märkten bis Freitag hingehen soll. Und das Argument bekommen die Aktienmärkte durch die Renditeanstiege der Staatsanleihen frei Haus geliefert. Ich werde jedenfalls meine Absicherungen heute noch mal hochfahren.
      Avatar
      schrieb am 19.02.21 05:19:00
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Der kleine Verfall. Ich war schon lange nicht mehr so auf einen Verfallstag gespannt wie heute. Um Ihn live und in Farbe mitzuverfolgen habe ich die ganze Woche Überstunden geschoben und mache heute Homeoffice. Wie zu erwarten war, sind die Börsen bereits seit Mittwoch volatil. Gerade die 100 Punkte Sprünge im Nasdaq sind schon nicht ohne. Was natürlich auffällt, dass die Futures im außerbörslichem, vor allem im asiatischen Handel nicht hochgezogen werden. Wie gesagt- ich bin tatsächlich spannt, wie sich der Tag gestaltet.
      Wenn man dem CEO von Robin Hood glauben schenken darf, sitzen deren Kunden momentan auf Buchgewinnen in Höhe von 30 Milliarden und was noch interessant ist, angeblich würde die Quote an den Optionen lediglich bei 13 Prozent liegen. Bei letzterer Information frage ich mich tatsächlich, wer zur Hölle dann all die gigantischen Call- Option Spekulationen aufgebaut hat- und einen Hebel würden die Robin Hooder auch kaum verwenden. Das hört sich doch alles nach einer grundsoliden Spekulation an. Hoffe ich mal für die Kunden Robin Hoods, dass dies auch so stimmt- zu wünschen wäre es ihnen ja. Anderseits- wenn du wenig Kohle und überdies deine monatlichen Verluste nicht ausgleichen kannst- dann bist du eigentlich gezwungen mit hohem Hebel zu zocken. Aber das gilt ja nicht nur für die Robin Hooder sondern für die Masse der Kleinanleger, welche den Traum hat, an der Börse schnellstmöglich reich zu werden. Ist doch ein geiler Traum. Wenn man allerdings bedenkt, dass der durchschnittliche Hedgefond lediglich eine Lebensdauer von fünf Jahren hat, dann weiß man wie man an der Börse kurzfristig ein Vermögen machen kann- indem man mit einem großen Vermögen anfängt.
      Die Frage wird heute sein, wie volatil wird der Tag wirklich und kommt in den letzten Handelsminuten vor Börsenschluss wieder zu einem Hochziehen. Richtig interessant wird es allerdings Montag, wenn sich herausstellen wird, ob der Bestand der Call-Optionen zurückgegangen ist und die Broker weiter ihre Absicherungsgeschäfte auflösen können.
      Gestern habe ich mir einen chinesischen Düngemitteproduzenten China Blue Chemical (A0M4XC) für 0,225 Cent a 10000 Stück ins Depot geholt. Nachdem Cofco mir Freude macht, hoffe ich natürlich auf eine ähnliche Performance. Es hat eine ganze Weile gedauert diese chinesischen Pennystocks als echte Aktien wahrzunehmen. Also Unternehmen, die zu den größten Chinas gehören und hinter denen auch Substanz steckt. Wenn man hier an der Börse schaut werden, wenn überhaupt, ein paar tausend gehandelt, was den Kauf ungünstig erscheinen lässt, weil man unter Garantie über Pari zur Heimatbörse kauft. Dort werden die Aktien allerdings im hohen zweistelligen Millionenbereich gehandelt. Cofco heute Morgen jetzt mit über 100 Millionen gehandelten Stücken 12 Prozent im Plus. Abgesehen von der Freude über die kurzfristige Kurssteigerung liegt meiner Ansicht die Zukunft sowieso in Asien. Dementsprechend ist die Haltedauer auch langfristig angelegt. Das gilt auch unabhängig von dem zugrunde liegenden Inflationstrade, den ich mit diesen Aktien spielen will.
      Aber abschließend bleibt festzustellen, dass Buchgewinne halt keine richtigen Gewinne sind, wenn sie nicht realisiert werden. 2000 hatte ich richtig geile Buchgewinne- denn Aktien können nur steigen. Blieb nicht unbedingt viel übrig. Bill Gates hingegen kauft weiter Acker- Land und hat jetzt bereits 1000 Quadratkilometer angehäuft und ist damit der größte Eigentümer von Farmland in USA. Wird schon einen Grund haben. Vielleicht ein wirklicher Wert?
      Avatar
      schrieb am 21.02.21 07:28:16
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Wer hat Angst vorm bösen Wolf? Gestern um acht beim EDEKA um die Ecke. Der Einkaufswagen war voll und ich bewegte mich auf die Kassen zu. Plötzlich erfolgte Ding-Dong eine Ansage durch die Lautsprecher: „ Kartenzahlungen aufgrund einer Störung derzeit nicht möglich“. Inzwischen war ich zusammen mit meiner Zaubermaus an einer langen Schlange vor den Kassen angekommen. Beim herumkramen in den Geldbörsen kamen wir so ungefähr auf den Betrag, welchen wir im Warenkorb hatten. Komischerweise gab es auch keinen Aufruhr um mich uns herum. Die Leute hatten alle das nötige Bargeld in der Tasche. Mag vielleicht daran gelegen haben, dass zu der Uhrzeit noch keine Millennials unterwegs waren. Anderseits hätte ich den Einkauf alleine auch nicht bar bezahlen können.
      Aber wie gesagt- das bargeldlose Einkaufen war nicht möglich. Oder neulich wollte ich mich in mein Broker- Konto einloggen. Ging nicht. Mitten in der Haupthandelszeit. Weil ich unbedingt was kaufen wollte, musste ich telefonieren. Oder ständig auf der Arbeit- das papierlose Amt. Pustekuchen. Die meisten Tage rödelt das Ding, ehe etwas passiert. Bei meiner Zaubermaus genau dasselbe. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Umstellung der IT der Deutschen Bank auf ein effizientes System 32 Milliarden Euro kosten würde. Keine Ahnung, wie es im Überwachungsstaat China mit der Digitalisierung funktioniert. In Deutschland und in Europa kann ich mir nur schwer vorstellen, dass in der nächsten Zeit auch nur ansatzweise die Strukturen für eine bargeldlose Überwachungsgesellschaft geschaffen werden können.
      Und dann dürfen wir nicht vergessen, was diese digitale Gesellschaft für Energie benötigt. Woher nehmen, wenn nicht stehlen. Ja, ja- ich weiß- Wasserstoff heißt gerade das Zauberwort. War es früher nicht die kalte Fusion? Nur was ich stattdessen immer wieder höre- die Gefahr eines Blackouts steigt- Netzwerkagentur musste das Stromnetz stabilisieren. Ich gehe davon aus, dass wir weltweit eher eine Energiekrise bekommen, als dass Strom im Überfluss vorhanden ist. Laut einer Studie werden fossile Brennstoffe zusammen mit der Kernenergie eine Renaissance erleben. Was logisch erscheint, wenn man den stetig wachsenden Energiehunger der Welt betrachtet.
      Und dann gibt es ja noch den „Great Reset“- die Neuausrichtung des Kapitalismus. Fakt ist, wir brauchen eine Neuausrichtung des Kapitalismus und dessen strikte Trennung von sozialistischen Planwirtschaftselementen, wie sie derzeit gerade in der „freien westlichen Welt“ immer weiter zunehmen. Klar, dass Ökosozialisten (Millennials) diese Idee aufgreifen, um Degrowthing und die Abschaffung des Eigentums in ihrer verqueren Denke anstreben.
      Muss man sich natürlich fragen, was passiert, wenn keiner mehr wirklich Bock hat Arbeiten zu gehen- weil es nichts gibt, was man anstreben kann. Ohne die Möglichkeit des Eigentumserwerbs keine Motivation und kein Wachstum, weder materiell noch intellektuell.
      Dieser Gefahr werden wir uns schon nach der Bundestagswahl ausgesetzt sehen. Ich, Schwarzmaler, rechne damit, dass die Nieten nach der Wahl, so richtig in die Taschen der noch besitzenden Bevölkerung greifen werden. Vermögensabgaben, Steuererhöhungen, Zwangsanleihen und Lastenausgleiche- das ganze Programm. Zuzüglich einer Deflation an den Märkten und einer Inflation im Real Life. Und dann stellt sich eine Frage: Wieso soll ich Mehrwert schaffen, wenn mir vom Mehrwert nichts verbleibt? Der Deutsche arbeitet bereits jetzt die Hälfte des Jahres für den Staat. Ich bin gespannt, wie lange wir ab 2022 für den Staat arbeiten müssen. Die Produktivität wird dementsprechend weiter sinken.
      Montag werde ich China Petroleum & Chemical (A0M4XN) spekulativ kaufen. Ansonsten bleiben wohl die Nachwehen des kleinen Verfalls abzuwarten. War gestern ein schönes Trading im Nasdaq. Ich habe angenommen, sie ziehen die Börsen wie gewohnt kurz vor Schluss noch mal hoch, was ausblieben ist. Sollte aufgrund von Montag die Indizes aufgrund der Future grün in den europäischen Handel starten, werde ich auf den Nasdaq wieder eine Shortposition setzen. Die Zinsen der 10 jährigen US- Treasury liegen jetzt bei 1,34 Prozent. Die Kleinanleger achten vielleicht nicht darauf, die Großen schon.
      Also nächstes größeres Projekt muss ich mich wohl oder übel mit der Gründung einer vermögensverwaltenden GmbH auseinandersetzen- und das für meine paar Penunsen. Was auffällt, bei den Vorgaben bei Google kommt der Suchbegriff an erster Stelle. Bin ich wohl nicht der einzige, der sich Gedanken macht, dem sozialistischen Wahn zu entgehen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.21 04:53:58
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Wird der Dollar manipuliert? Im Angesicht erratisch steigender Anleihezinsen reagiert der Dollar nicht. Eigentlich müsste er zusehens stärker werden, wenn man bedenkt, dass steigende Anleiherenditen ausländisches Kapital anziehen sollte und dieses wiederum die amerikanische Währung nachfragen sollte. Das einzige was passiert ist, dass der Dollar nicht weiter abwertet und um die 1,21 herumpendelt. Es wurde eigentlich damit gerechnet, dass der Dollar im Währungspaar EUR/USD einem ersten Zwischenziel bei 1,18 zustrebt. Gleich am Anfang des Abverkauf der Anleihen rutschte er Anfang des Jahres an die 1,20, um dann mit den Arbeitslosenzahlen wieder schwächer zu werden. Seit dem gab es immer mal wieder mal Bestrebungen an Kraft zu gewinnen, die aber scheinbar im Keim erstickt wurden. Selbst als die 10 jährige sich der 1,40 näherte, bewegte sich der Dollar überhaupt nicht. Bei der Suche, ob der Dollar manipuliert werde, habe ich lediglich ältere Artikel aus dem Jahr 2017 gefunden, in denen Währungshändler der damaligen Administration unter Trump unterstellten, massiv in den Dollar zu intervenieren, um ihn schwach zu halten. Leider war den Artikeln nicht zu entnehmen, wie dies bewerkstelligt wurde.
      Ärgert mich tatsächlich wieder einmal so wenig Ahnung zu haben und im Trüben zu fischen. Wahrscheinlich können sich die Amerikaner keinen starken Dollar bei ihrem Verschuldungsgrad leisten. Auf der anderen Seite steigt die Inflation im „Innendollar-Raum“ stetig an. Insofern würde es auch Sinn machen, wenn FED-Paule nur von einer temporären Ausdehnung der Inflation schwadroniert. Ist schon Kacke für die FED- der Dollar darf nicht stärker werden, da sonst die Aktienmärkte leiden, die Zinsen der Staatsanleihen dürfen auch nicht steigen, sonst versagt der Schuldendienst. Anderseits darf aber auch die Inflation nicht anspringen, was die Lebenskosten erhöht. Nicht umsonst hat die FED im Sommer letzten Jahres erklärt, man bilde hinsichtlich der Inflation einen Durchschnittswert und würde kurzfristig höhere Inflationsraten in Kauf nehmen. Das Gelaber der letzten Zeit ist nur die Fortsetzung der Strategie aus dem Sommer letzten Jahres.
      Vermutlich wird FED Paule heute wieder verbal interagieren und versuchen, die Inflation klein zu reden. Vielleicht bekommen wir auch hören, dass man sich die Kontrolle der Zinskurve durchaus vorstellen kann.
      Aber wer sagt, dass was bei den Japanern mit ihrer „Binnenwährung“ funktioniert auch bei der Weltleidwährung funktionieren kann? Vielleicht mal kurz im ersten Moment. Wenn der Biden - Moment mit seinem Stimuluspaket kommt, werden die Zinsen amerikanischer Staatsanleihen vermutlich trotz Kontrolle der Zinskurve weiter munter also dynamisch steigen. Mal sehen, was sie opfern werden.
      Schauen wir mal, ob der Aktienmarkt und insbesondere der amerikanische Heute bis zur Anhörung von FED-Paule weiter abgibt und dann noch mal einen Bounce nach oben macht. Oder er folgt dem chinesischen Markt der weiter abgibt. Ich frage mich sowieso, wann sich Investoren beginnen nach den Vorgaben des chinesischen Marktes zu orientieren.
      Avatar
      schrieb am 26.02.21 05:57:31
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      In einem seiner Marktgeflüster hat sich M. Fugmann neulich über seine Ambitionen erklärt. Er will, frei kommentiert vermitteln, was die Welt im Innersten zusammenhält. Genau das finde ich gut an seiner tagtäglichen Kommentierung des Marktgeschehens. Nehmen wir doch einfach meine Frage von neulich: Warum steigt der Dollar nicht, obwohl die Zinsen am amerikanischen Rentenmarkt förmlich durch die Decke gehen? Die Antwort ist simpel und doch von solcher Tragweite, dass wir zeitnah in die nächste Phase der laufenden Zeitenwende eintreten könnten. Wir werden Zeuge, wie ein Imperium untergeht. Die Beantwortung seiner Frage lautete ganz simpel: „Die Welt misstraut dem Dollar.“ Ganz simpel, ganz einfach und von vielen in den letzten Jahren herbeisehnt. Jetzt ist es endlich soweit (lässt man mal außen vor, dass gerade ein Demokrat herrscht und sich damit die Kriegsgefahr potenzieren könnte). Gestern „eine verpatzte Anleiheauktion“ einer 7jährigen Anleihe im Volumen von 62 Milliarden. Laut Marktbeobachtern verlief die Auktion katastrophal, was die Renditen insgesamt und insbesondere die 10jährige durch ihre Widerstände brechen ließ. Und- der Dollar hat sich nicht gerührt.
      Deshalb scheint das PPT Team gestern auch verloren zu haben (nur meine Meinung). Aber – es ist doch nicht normal, dass gerade der Nasdaq erst bei Markteröffnung die letzten zwei Tage weg bricht, FED Paule den gleichen Quark wie in der letzten Zeit absondert und die Märkte im Dow ein neues ATH erklimmen und im Nasdaq nach oben ausbrechen. Ja gut. Von den Gewinnen im Nasdaq von Mittwoch ist nicht viel übrig geblieben und am Donnerstag sind große Positionen im Dow ausgestoppt worden, so dass ich mir durchaus vorwerfen lassen könnte, die beleidigte Leberwurst zu spielen. Anderseits waren die Bewegungen der Märkte nach oben ein Witz.
      Die Mitglieder der FED wiederholen gebetsmühlenartig, das Ansteigen der Inflation sei nur temporär- und man müsse nichts tun. Wie schon kommentiert wurde- die Märkte testen die FED aus. Als ob es da noch viel zu testen gibt. Wenn man es als wahr unterstellt, dass die Welt dem Dollar immer weiter misstraut, nützt ihnen die Kontrolle der Zinskurve gar nicht, vielmehr wird sich das Misstrauen und der Abneigung der Welt gegenüber dem Dollar noch verstärken- denn der Dollar ist nicht wie der Yen eine „Binnenwährung“. Apropos USD/YEN. Das Währungspaar werde ich heute shorten. Die Spekulation: die Japaner werden ihre Währung kaufen, wenn es beginnt in der Kiste zu rappeln.
      Gestern hat Fugmann überdies meine Ansicht bestätigt, dass wir eine Deflation an den Märkten und die Inflation im RL sehen könnten. Ich bin jedenfalls davon überzeugt.
      Langfristig wende ich mich den Emerging Market, gerade allen voran China zu. Anders als Dirk Müller glaube ich nämlich nicht, dass Amerika die Chinesen übertrumpfen kann. China ist nicht Japan. Gerade unter der Maßgabe, dass die Amerikaner ihre Vormachtstellung aufgrund des Dollar verlieren könnten (werden). Aus meiner Sicht „entkoppeln“ sich die Emerging Market immer weiter von Dollar und der Off Shore Yuan könnte dessen Platz einnehmen, zum anderen wird die Lage vor Ort besser und die Absatzstärke der Unternehmen gerade in China steigt.
      Jetzt shorte ich erstmal den Nasdaq und nachdem die City Bank Knockout mit einem Bezugsverhältnis von 1:1000 im Programm hat, kann ich das auch mit kleinem Geld tun (wobei das relativ ist).
      Avatar
      schrieb am 28.02.21 07:00:00
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      „Das Problem der Sozialisten ist, dass dir irgendwann das Geld anderer Leute ausgeht.“ (Frei nach Maggi Thatcher). Eine aufrechte Kämpferin gegen den Sozialismus. Wenn man sich ihre Aussagen von damals über den Sozialismus durchlist, merkt man, wie tief wir in der (sozialistischen) Scheiße stecken. Warum jetzt wieder meine Gezeter über den Sozialismus? Vielleicht wegen des Billionen Dollar Stimuluspaket, das die Sozialisten, pardon Demokraten, durch das Abgeordnetenhaus gebracht haben? Schauen wir mal, ob dieser Montag dementsprechend wieder mal ein Hoffnungsmontag wird.
      Käufe der Fonds zum Monatsanfang, die erste Hürde des Stimuluspaktes geschafft- und die amerikanischen Staatsanleihen sind auch etwas heruntergekommen.
      Stellt sich für mich nur die Frage, warum die Märkte am Freitag zum Schluss nicht hoch gekauft wurden. Ist nicht so schlimm. Werden die Future eben in der asiatischen Rampe nach oben gekauft.
      Dazu kommt, dass einige Kommentatoren, darunter auch Markus Koch meinen, der Bondmarkt sei jetzt überverkauft und Hedgefonds, die auf steigende Anleiherenditen gesetzt haben, könnten nun ihre Positionen drehen, weswegen er ebenfalls seine Position umgestellt hat und auf wieder sinkende Anleihenrenditen setzt. Das könnte also tatsächlich zu einem Booster gerade für den Nasdaq werden. Freitag hat der Dollar reagiert und ist im Währungspaar EUR/USD unter 1,21 gefallen, was wohl dafür gesorgt hat, dass ein bisschen Luft aus den Rohstoffmärkten entwichen ist. Ich habe mich vorgestern dann doch nicht für einen Short im USD/JPY entschieden sondern EUR/JPY. War den Tag über ein ganz schöner Ritt. Knockout 130,21 und erstes Ziel 125,00 Yen. Ein Long auf Brent hat schön was auf die Mütze bekommen und steht davor ausgestoppt zu werden.
      Während Sojabohnen und Sojabohnenmehl einen Knick im Chart haben ist der Chart von Sojabohnenöl stringent nach oben gerichtet. Montag werde ich eine kleine Long - Position aufbauen. Ich muss nur aufpassen, dass ich bei meinen ganzen „Tradingideen“ nicht wieder alles verzocke, sondern auch am Ball bleibe und investiere.
      Bei meiner Suche nach Emerging Markets Aktien bin ich auf Youtube auf den „Zukunfts-Märkte“ Kanal gestoßen. Gefällt mir. Vor allem werden konkrete Aktien mit Dividenden vorgestellt- und das nicht so reißerisch wie auf anderen Kanälen. Da sich die Ergebnisse der Recherche zu bestimmten Aktien des Kanalbetreibers mit meinen eigenen decken (in mühsamer Kleinarbeit zusammen gewurstelt) decken, vielleicht nicht unbedingt hundertprozentig, räume ich ihm hinreichende Kompetenz ein. Damit meine ich eine Recherche nach besten Wissen und Gewissen mit allen zur Verfügung stehenden – die (ganz wichtig) Wertungsneutral ist. Das genaue Gegenteil von einen Kanal, den ich mittlerweile ganz übel finde- die Formationstrader von Esnaarshari. Ein reines Aktien- Gepusche und das auch noch durch die Hintertür. Wobei, Mission Money hat auch erheblich abgebaut.
      Sollte es Montag grün werden stellt sich durchaus die Frage, wie nachhaltig die Anstiege über die Woche werden. Ich könnte immer noch das Kotzen bekommen, wenn ich an den kurzen, sehr kurzen Anstieg, im Dow auf 32 TSD Punkte denke. Sektorrotation ja, ja. Wer`s glaubt wird selig.
      Ich fasse amerikanische Aktien nicht mit der Kneifzange an, außer ich shorte sie. Wie nachhaltig kann Wachstum sein, das Schulden getrieben ist? Das ist vielleicht nicht mal unbedingt auf den ersten Blick das Problem. Die wirtschaftliche Dominanz beruht in erster Linie auf dem Dollar als Welt- Leidwährung- egal wie toll und großartig die amerikanischen Multis sind. Sie sind nur ein kleiner Teil eines maroden und überschuldeten Superstaates, welcher sich zulange auf seiner Vormachtsstellung ausgeruht hat und nun überwiegend den Anschluss verliert.
      Neulich musste ich echt lachen. „ Der Dollar ist unsere Währung aber euer Problem.“ (John Connally, Schatzmeister 1971)- das war mal. Der Dollar wird immer mehr ein Problem der Amerikaner. Ein Korsette, dass sich immer enger um den Körper legt, weil dieser aufgrund der tagtäglichen Schuldenaufnahme in die Breite geht.
      Schuldenschnitt? Als Leitwährung ?
      Zinskurve kontrollieren? Als Leitwährung?
      MMT? Als Leitwährung?
      Alles keine Optionen in einem auf Vertrauen basierten Fiatgeldsystem. Ist nicht schlimmes- jede ungedeckte Währung nähert sich irgendwann ihrem inneren Wert an- Null.
      Mit Sleepy Joe geht`s halt noch schneller. Hat doch auch was Gutes- wann bekommen die Sozialisten ein Problem?
      Ich glaube, ich gehe im Yuan Long. Kann man mit China-Aktien machen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.21 05:16:37
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Ich muss da mal was fragen. Es gibt ja diesen Robert Harbeck, Teil der Doppelspitze dieser öko-sozialistischen Partei die Grünen oder GrünenInnen. Bei diesem ganzen Neusprech (politisch umgestaltete Sprache) weiß man sowieso nicht, wie man was anwenden soll- schon gar nicht grammatikalisch. So richtig was handfestes gelernt scheint Herr Harbeck ja auch nichts. Nach dem Eintrag von Wiki ist der Schriftsteller. Hmh, ja gut. Also Schwafologe. Also ich habe nichts gegen Schriftsteller. Auch wenn es altmodisch klingt, ich lese viel. Von Robert Harbeck als Schriftsteller habe ich noch nie etwas gehört- noch nie. Muss wohl ein Nischen- Schreiber sein. Er scheint wohl wieder mal irgendwo eine Rede gehalten zu haben. In der er die Post - Coronazeit als Chance für die Umgestaltung des Kapitalismus sieht. Keine Frage. Der Kapitalismus braucht durchaus ein Änderung- die Trennung von allen sozialistischen Elementen, insbesondere von der staatlichen Einflussnahme. Aber ein Schwafologe wäre kein Schwafologe, wenn er nicht schwafeln würde. Geht es nach ihm, so soll„der Staat“ eine stärke Rolle bei Umbau der Wirtschaft in Anspruch nehmen. Wir brauchen keine soziale Marktwirtschaft- wir brauchen eine ökologisch- soziale Marktwirtschaft. Zusammenfassend also- mehr Staat und damit mehr Planwirtschaft und noch mehr Sozialismus. Und das grün angehaucht, damit der Rotstich nicht so stark durchkommt.
      Laut Gerüchten soll die FED heute die Neuauflegung der Operation Twist aus dem Jahre 2011 ankündigen. Den Verkauf von Kurzläufern und den Ankauf lang laufenden Anleihen, um am langen Ende die Zinsen herunterzukriegen. Damals hat der Markt darauf verschnupft reagiert. So wie es aussieht, könnte der Markt auf das Gerücht bereits reagiert haben. Keine Ahnung warum der Markt runtergeht, wenn man die Rendite der Staatsanleihen absenkt. 2011 hat der Markt aufgrund der damaligen Lage angenommen, der Wirtschaft geht es schlechter als eingepreist.
      Heute steht alles auf (schuldengetriebene) Wirtschaftserholung und man will einfach nur die Marktzinsen unten halten um eine Schuldendeflation zu vermeiden. Auch wenn ich natürlich auf den Rückgang der Börsen spekuliere, vertraue ich dem Braten nicht so recht. Es würde mich dementsprechend nicht wundern, wenn FED Paule heute so nebenbei auf dem Forum auf dem er spricht, eine Neuauflage der Operation Twist ankündigt und das PPT gleichzeitig einen Short Squeeze an den Märkten auslöst. Hatten wir ja gerade erst.
      Anderseits- je mehr man in einem System herumpfuscht, umso anfälliger wird es. Systemversagen in komplexen Systemen. Irgendwann weiß man nicht mehr was tatsächlich schief gelaufen ist.
      Die Futures sind weiter am fallen, mir soll es recht sein. Nachdem ich vorgestern und gestern in den meisten Positionen ausgestoppt wurde bin ich bei 14170 Punkten im Dax Short gegangen. Damit bin ich Dax und Nasdaq mit größeren Positionen Short und in Sojabohnenöl mit einer kleinen Probe- Position Long. Auf Grund der Gefahr eines staatlich veranlassten Short - Squeeze werde ich meine Shorts mittlerweile im Gewinn absichern.
      Vielleicht ist es tatsächlich nötig, dass Harbeck und seine Ökosozialisten mal an die Macht kommen. Merkel hat uns eine verlorene Dekade gebracht. Hat das Dummvolk nicht aufgeweckt. So ein bisschen real existierender Ökosozialismus läutert vielleicht den ein oder anderen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.21 06:47:14
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Das war ja ein ganz schöner Ritt die letzte Woche an den amerikanischen Märkten. Was hat FED Paule gesagt, was hat er bewusst nicht gesagt und was wollte er erreichen. Die Kommentatoren haben sich jetzt einhellig darauf geeinigt, dass die FED sich wohl intern darauf verständigt hat, langsam und kontrolliert die Luft aus den Blasen zu lassen.
      Im Fall der Fälle, also wenn der Anstieg der Renditen am Rentenmarkt zu schnell ein kritisches Level erreicht, dann erfolgt die Verbal- Intervention, um die Renditen wieder nach unten zu bringen.
      Dieses Vorgehen wird der FED also jetzt unterstellt. Schon mal Luft aus einem Luftballon gelassen? Wenn er richt groß und prall ist, kann man wirklich langsam und kontrolliert Luft entweichen lassen. Das liegt daran, dass der Ballon an sich noch stabil ist und damit auch das Loch, aus dem man die Luft entweichen lässt.
      Irgendwann lässt die Spannkraft und damit die Stabilität des Ballons nach. Die Luft entweicht dann trotz Anstrengung nur noch stoßweise und unkontrolliert.
      Momentan läuft das ähnlich an den Börsen ab. Der Abverkauf, gerade an der Nasdaq verläuft kontrolliert und ohne Panik. An den einst so langweiligen Anleihemärkten ist Volatilität ist reingekommen. Aber- ein Wort von FED Paule genügt und die Sache beruhigt sich wieder. Ist das so?
      Im Januar lag die Margin- Debt Verschuldung bei 798 Milliarden Dollar, die monatlichen Anstiege fallen nicht mehr so stark aus aber die Frage ist, ob das schon das Peak ist. Ich glaube nicht. Wenn der sogenannte Sugar Rush (Zuckerrausch) also die Auszahlung des nächsten Helikoptergeldes kommt, wird ein Teil noch einmal gehebelt in die Märkte fließen. Vielleicht knacken wir die 1-Billion-Dollar Marke. Die Zahlen für Februar 2021 dürften bald rauskommen und ich schätze, sie werden um die 820 Milliarden liegen also durchaus im Trend. März auch noch einmal 20 Milliarden und aufgrund des Stimuluspaketes für April 50 Milliarden- so das wir vielleicht auf 900 Milliarden Dollar kommen. Nun wäre es wichtig zu wissen, wie viele Prozent der Margin Debts auf die Kleinanleger fallen, das Gleiche gilt im übrigen auch für die gehaltenen Call- Optionen.
      Ich denke, die laufende Korrektur an den Märkten und gerade im Nasdaq wird vom BIG Money gehandelt. Dafür spricht, dass Vix und VVIX bei Abverkauf nur moderat und darüber hinaus nur kurzfristig gestiegen sind. Das große Geld hält sich halt an die Markttechnik. Außerdem signalisiert die TSK des VIV eine vollkommen entspannte Erwartung in Hinblick auf die kommende Volatilität.
      Das Problem, was ich meine zu sehen ist, dass die FED die Instabilität des Marktes aufgrund der Kleinanleger unterschätzt. Die Kleinanleger sind zu einem festen und nicht zu unterschätzenden (Unsicherheits)Faktor geworden- und sie lassen sich nicht wie das BIG Money führen. Für die jetzigen Kleinanleger dürfte Börse keine Anlage zur Vermögensbildung sondern ausschließlich ein Casino sein. Ist doch auch logisch. Sehe ich in meinem Depot jeden Tag. Meine großen Aktienpositionen (chinesische Pennys- wobei es keine Penny - Stocks- Unternehmen sind- gewaltiger Unterschied) schwanken um drei, vier Prozent. In absoluten Zahlen „riesige Summen“. Da bewegt sich richtig Geld. Die hoch gehebelten Derivate zum Zocken hingegen, mit ein paar Hundert Euro hingegen, da muss richtig die Post angehen, damit Gewinn reinkommt.
      Willst du aus wenig Geld viel machen brauchst du Hebel. Die amerikanischen Kleinanleger haben hierfür halt nur die Optionen und wenn diese Hebelprodukte dann noch mal mit der Aufnahme von Wertpapierschulden (Margin Debt) gehebelt werden, dann darf es nicht in die falsche Richtung gehen.
      Gut ich wundere mich, dass es bisher nicht gerumst hat, aber dann scheinen die Kleinanleger bisher in diesen schwierigen Phasen alles richtig gemacht zu haben- oder sie haben ihre Wetten ihre Wetten durch das Nachschießen von Liquidität aufrechterhalten. Auch das kann ich bei mir sehen. Ich erhöhe wider jeder Vernunft meinen Short auf den Euro Stoxx Bank, obwohl der Index steigt. Typisch Kleinanleger. Nur das Zertifikat ist endlos (trotzdem besteht die Gefahr eines Totalverlustes). Optionen haben ein Ablaufdatum und irgendwann ist das Geld zum Nachschießen alle.
      Wenn die FED jetzt langsam Luft aus den Börsen rauslassen will, könnte sie aufgrund der Hebelwirkung einen schnellen Abverkauf bei den Call-Optionen der Privatanleger hervorrufen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.21 07:53:08
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Laut Hans A. Bernecker stehen bei uns Deutschen eine Billion Euro zum Ausgeben bereit, sobald die Elitenieten ihr Versagen nicht mehr mit dem Lockdown verschleiern können und die Wirtschaft wieder hochfährt (hochfährt- na ja... ). Viel Papiergeld trifft auf ein verknapptes Warenangebot und dann steigt die Verbraucherpreisinflation. Aber darauf will ich nicht hinaus.
      Der normale Homer Simpson war aufgrund der wirtschaftlichen Repression dieser Regierung „gezwungen zu sparen“. Vielleicht hat der eine oder andere gemerkt, mit wie viel weniger er auskommen kann. Bevor diese Erkenntnis wieder verfliegt, sollte man sie sich wenigstens einmal vergegenwärtigen.
      Keine Ahnung, wie viele Mitbürger dieses Geld tatsächlich auf den Kopf hauen werden. Notgedrungen werde ich auch dazu gehören, einen Teil meines angesparten Einkommens für ein Fahrzeug auszugeben. Oh, kotzt mich das an. Ich muss das nur wegen des nächsten Satzes erwähnen. Statt dieses gezwungener maßen angesparte Geld auszugeben, sollte man es tatsächlich anlegen. Funktioniert bei den Deutschen nicht, weil wir sparen und investieren nicht. Nee, nee- vergesst es. Deutsche sparen Geld, was bedeutet die Sozialisten können einmal mit der Inflation darauf zugreifen und anderseits können sie es sich direkt von den Sparkonten überweisen. Da kann Homer das Geld auf den Kopf hauen. Wenn die Sozialisten die Hände aufhalten werden, zieht vielleicht der Spruch „Ich habe ja nichts.“. Wahrscheinlich sind diejenigen die Angearschten, die aus Angst vor der kommenden Altersarmut jeden Pfennig anlegen. Mit Stichtag X werden die Sichteinlagen bewertet und dann dürfen 6 bis 8 Prozent des Vermögens abgedrückt werden.
      Bei finanzmarktwelt hat Matthias Weik einen Gastbeitrag veröffentlicht „ Wir werden die Chinesen von gestern“. Sollte man unbedingt gelesen haben- wobei er spiegelt letzten Endes nur das wieder, was die einhellige Meinung vieler weiterer Menschen ist, die sehenden Auges durch das Leben gehen. „One Belt, One Road“ (ein Gürtel, eine Straße) oder die neue Seidenstraße nimmt jeden Tag weiter Konturen an. Deutschland hingegen wird untergehen. Oder glaubt noch jemand ernsthaft, am 26. September wird sich irgendetwas ändern? Wenn dem so wäre, würde es bereits jetzt bei der CDU einen fest im Sattel sitzenden Kanzlerkandidaten geben, der über die letzten Jahre aufgebaut worden ist und bei dem von Anfang an die Marschrichtung feststeht. Nix. Das wird eine Luftnummer wie mit Sleepy Joe in Amerika. Von den anderen Parteien brauchen wir nicht anzufangen. Die AfD hat ihre Chance vertan, ihre Zustimmung bundesweit zu etablieren. Im Worst Case bekommen wir Harbeck als Bundeskanzler und werden von den Öko- Sozialisten regiert, die anderen Alternativen sind Laschet oder Söder, eigentlich genauso schlimm. Mit den Rot/Grünen der sofortige sozialistische Zusammenbruch, mit der CDU vier Jahre weiterer Stillstand.
      Das ist jetzt kein Schwarzmalen. Wenn die CDU einen Richtungswechsel oder auch Neuanfang nach Merkel geplant hätte- dann – hätte- sie diesen Neuanfang schon längst kommuniziert. Von jetzt an, sieben Monate bis zur Bundestagswahl reichen dafür nicht aus. In sieben Monaten kann man höchstens undurchdachte Wahlversprechen machen aber nicht das Volk für sich gewinnen.
      Auf dem Weg, auf dem wir uns befinden, werden wir unwiderruflich zu einem Dritte Weltland verkommen. Wachstum ist unbegrenzt, wenn die intellektuelle Grundlage dafür gegeben ist. Bei uns schwindet sie jeden Tag. Das führt zu wirtschaftlichen Einbußen und bereits jetzt ist Deutschland unattraktiv für Leistungsträger.
      Jetzt muss ich irgendwie den Bogen zum Anfang des Beitrages finden. Auch wenn ich glaube, dass wir vor einer weltweiten Deflation an den Asset Märkten stehen, die teilweise gewollt ist, werde ich weiter Aktien der Emerging Markets, gerade chinesische Pennys großer chinesischer Firmen kaufen. Dabei nehme ich bewusst in Kauf, dass sich diese Aktien durchaus kurzfristig halbieren könnten. Deshalb nehme ich auch Teilgewinne mit. Meine Angst ist nicht in der Inflationserwartung der Verbraucherpreise begründet, sondern in dem anstehenden Enteignungswahn der Sozialisten, gerade was eine Vermögenssteuer betrifft.
      Gerade bei den Chineisen will ich eins zu bedenken geben. Wenn es den Chinesen so dreckig gehen würde, dann wäre von heute auf morgen die kommunistische Partei Geschichte. Ist sie aber nicht. Warum? Vielleicht, weil sie (die Partei) weiß, dass ihre Existenz davon abhängt, dass es der breiten Masse gut geht oder jeden Tag besser geht. Und die breite Masse weiß –vielleicht- das man dafür arbeiten muss. Wohlstand für eine breite Masse schaffen.
      Im Westen ist es doch so, das wenige Prozent der Bevölkerung sich die Taschen füllen, weil sie die Politiker gekauft haben- und so vom Mittelstand nach oben umverteilt wird. Gleichzeitig wird vom Mittelstand auf eine immer größere Unterschicht umverteilt, um diese wiederum ruhig zu stellen.
      Reichtum für wenige, Almosen für viele aus dem einstigen Wohlstand einer schwindenden breiten Masse.
      Deshalb investiere ich auch nicht längerfristig in westliche Aktienmärkte. Wenn die breite Masse verarmt ist- wo sollen dann die Gewinne der Unternehmen herkommen?

      Mein Engagement in Sojabohnenöl werde ich weiter aufstocken. Nach einem kurzen Rücksetzer Anfang der Woche geht es weiter aufwärts. Außerdem bin ich bin ich Freitag in Schweinefleisch eingestiegen (A0KRJ1). Die afrikanische Schweinepest bedroht die chinesischen Schweineherden erneut, so dass der Schweinefleischpreis über die Inflationserwartungen hinaus an Fahrt aufnehmen kann.
      Avatar
      schrieb am 08.03.21 06:47:37
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Gestern hat Friedrich (der von ehemals Friedrich und Weik) ein Mitschnitt eines seiner Vorträge auf Youtube veröffentlich. Auf einer seiner Powerpoint Seiten findet sich der Stichpunkt 5-10 Jahre Tal der Tränen „ die dunklen 20zigern“. Ups. Was ist den da passiert? Hat er bisher nicht von den goldenen 20zigern gesprochen? Sollte er tatsächlich auf die dunkle Seite gewechselt sein?
      Oder ist es das Begreifen, dass alles verloren ist. Gleichzeitig hat er auf eines, der zur Zeit, dominierenden Prinzipien hingewiesen.
      Das „Peter-Prinzip“. Jeder Beschäftigte oder eben Politiker steigt bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit auf. Fähige Personen hingegen steigen erst gar nicht auf, da sie von den Unfähigen weggebissen werden. Als Beispiel bringt er, wie sollte es anders sein – Angelika Merkel, die alle fähigen Parteifunktionäre um sich herum entfernt hat. Dafür wurden hingegen Totalversager wie van der Leyen oder AKK in Spitzenpositionen gesetzt und wenn es zu schlimm wurde auch versetzt. Nun steht die CDU kurz vor der Wahl ohne richtigen Kanzlerkandidaten da. Das Hauen und Stechen der Unfähigen dürfte bald losgehen.
      Das ist schon was. Überall auf der Welt und zu allen Zeiten schimpft das Volk über unfähige Politiker die Lügen und Betrügen, um an die Macht zu kommen und auch dort zu bleiben. Faszinierend ist, dass sich daran zu keiner Zeit etwas geändert hat.
      Zu behaupten, der oder die Politiker sind unfähigen kann mit unter recht plakativ wirken. Bloß, weil man mit den Entscheidungen anderer nicht einverstanden ist, kann per se nicht auf Unfähigkeit geschlossen werden.
      Aber der Umgang mit der Coronapandemie dürfte gezeigt haben, wie schlimm es um die deutsche Politik wirklich bestellt ist. Durch die Bank weg, haben unsere Spitzenpolitiker ihre Unfähigkeit und Rückratlosigkeit öffentlich unter Beweis gestellt, so dass bereits die Blöd- Zeitung als Staatsorgan dieser Administration kritische Schlagzeilen veröffentlicht. Nicht, das ich daran glaube, dass sich an der systemtreuen Medienlandschaft irgendetwas geändert hätte.
      Während überall auf der Welt wieder „geöffnet“ wird, versucht man in Deutschland den Lockdown weiter in die Länge zu ziehen. Warum wohl? Um die eigenen Fehler im Umgang mit der Pandemie möglichst lange zu verschleiern. Würde mich nicht wundern, wenn wir im Hochsommer, wenn alle anderen bereits am Pool sitzen, endlich wieder raus dürfen.
      Von Markus Krall werden derzeit keine neuen Beiträge veröffentlich, vermutlich weil er derzeit nichts Neues zu sagen hat. Ich bin aber tatsächlich gespannt, ob es auch bei Ihm zu einem Wechsel der Ansicht gekommen ist oder wird, was seine allzu optimistischen Zukunftsaussichten angeht.
      Kanzlerkandidat der SPD Olaf „Gollum 2.0“ Scholz will schon mal den Mindestlohn auf 12 EUR erhöhen. Wie er das finanzieren will, hat er auch schon mitgeteilt- den Reichen nehmen und den Armen geben. Also Umverteilung. Nach dem Peter-Prinzip dürfte Olaf „Gollum 2.0“ Scholz eigentlich nicht weiter in der Hierachie aufsteigen, denn er hat eigentlich den Gipfel seiner Unfähigkeit, wie viele andere Politiker auch, schon längst überschritten. Aber vermutlich wird das Peter Prinzip, was deutsche Politiker angeht außer Kraft gesetzt.

      Wenn die Unfähigkeit ein Dauerzustand ist, wer soll dann den Aufstieg der Unfähigen begrenzen?
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 06:20:33
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Ich bin jetzt fast fünfundzwanzige Jahre mit meiner Zaubermaus zusammen und trotzdem versteht sie mich manchmal nicht- oder will sie mich nicht verstehen?
      Missverständnisse zwischen Menschen, die sich nicht oder nicht genug kennen sind an der Tagesordnung. Da treffen unterschiedliche intellektuelle und kognitive Fähigkeiten, eine unterschiedliche Sicht auf die (gleichen) Dinge oder eben kulturelle und ethnischen Merkmale aufeinander. Aber wenn man fast fünfundzwanzig Jahre aufeinanderhockt und ebenso lange ineinander steckt dürfte angenommen werden, dass die oben benannten Unterschiede dem anderen zumindest bekannt sein dürften.
      Wir haben gestern ein Auto gekauft. Ist im übrigen das erste Mal, dass ich einen Fahrzeug gekauft habe, welches ich vorher nicht körperlich vor mir hatte, geschweige denn, nicht Probegefahren bin. Aber gut. Sie war den ganzen Vormittag aufgeregt und nachdem wir unterschrieben hatten, sind wir wieder zur Tagesordnung übergegangen.
      Und dann kam irgendwann, die aus meiner Sicht absolut bescheuerte Frage: „Freust du dich denn gar nicht?“ Ich glaube, die Fragezeichen müssen mir förmlich aus dem Gesicht gesprungen sein, über soviel scheinbare Unkenntnis über meine Person. Wieso soll ich mich über den Erwerb eines Fahrzeuges freuen? Hab ich noch nie. Als sich vor Jahren mein Schwiegervater ein neues Fahrzeug gekauft hatte und ich nicht genug (also gar kein) Interesse zeigte, hing kurzzeitig der Familienhaussegen schief. Als er sich letztens wieder ein neues Fahrzeug gekauft hat, wurde ich gar nicht erst damit belästigt.
      Am Abend dann das nächste Ding. Ich habe die Welt für mein Seelenheil eine Woche komplett ignoriert. Arbeiten gehen und am Abend Animes schauen.
      Gestern Abend eine komplette „Presseschau“. Unter anderem bin ich natürlich über die Warnung des Immunologen Geert Vanden Bossche gestolpert, der die WHO auffordert, sofort mit dem Impfen der Weltbevölkerung aufzuhören, da dadurch die natürliche Immunität des Menschen gegen den Virus aufgehoben werden könnte. Nachdem ich mich mit dem Mann selbst und mit seiner getroffenen Aussage auseinandergesetzt habe (und diese meine laienhafte Ansicht über das Corona - Impfen bestätigt hat), entfuhr mir ein „Ojemine“ (oder „Ach du scheiß“- so genau weiß ich das nicht mehr).
      Zu dem Zeitpunkt saßen wir im Wohnzimmer, sie vor Ihren Tablet, ich vor meinem Laptop mit Kopfhörern (wir waren zusammen, auch wenn jeder von uns etwas anderes machen konnte, nur so als Anmerkung falls jemand meint, ich übe versteckte Kritik an dem aneinander vorbei leben).
      Sie winkt mir so zu, ich nehme die Kopfhörer ab, und fragt „Was ist denn?“ Ich: „Nichts, schon gut.“ Sie schmollt und tut eingeschnappt. Also, ich ihr die Aussage des Virologen erklärt. Und dann fängt sie tatsächlich an den Troll zu spielen und will die Aussage in Frage zu stellen- und das, indem sie meine wörtliche Zusammenfassung angreift. Eine Zusammenfassung ist niemals vollständig, kann sie auch gar nicht, weil wesentliche Punkte als bereits bekannt angesehen werden. Und die Problematik um die unausgereiften Impfstoffe, der Gefahr, dass diese erst ein Einfallstor den Virus öffnen, habe ich als bekannt angesehen, einfach- weil wir (oder besser ich) darüber (irgendwann einmal gesprochen haben.
      Also ich aufgrund ihres Trollgehabes die Augen verdrehte und abwinkte. Da wurde sie erst richtig sauer. Sie labert mich von der Seite an und bloß, weil sie es nicht verstanden hat oder verstehen wollte, war ich wieder der Böse.
      Also wieder alles auf Anfang- wer ficken will, muss schließlich freundlich sein und noch mal erklärt.
      Die Problematik ist im Wesentlichen, dass die Impfstoffe nicht ausgereift sind und eine hundertprozentige Wirkung nicht nachgewiesen ist und kumulativ hinzukommt, dass mitten in einer bestehenden Pandemie geimpft wird.
      Was bedeutet, dass diejenigen die gute Abwehrkräfte haben selbst mit dem Virus fertig werden (natürlicher Schutz). Diejenigen die einen künstlichen Impfschutz benötigen (Alte, Kranke und Schwache) bekommen die Impfung.
      Aufgrund dessen, dass der Virus bereits grassiert, baut sich kein vollständiger Impfschutz auf. Die Symptome werden zwar abgemildert, aber der Virus stirbt nicht vollständig, überlebt und die nächste Generation oder Generationen werden gegen den Impfstoff resistent und wenn sie dann weiter übertragen werden sind die Impfstoffe wirkungslos und gleichzeitig wird der Virus so aggressiv, dass der natürliche köpereigene Abwehrmechanismus nicht mehr funktioniert und aus einem an sich „harmlosen“ Virus ein „Killervirus“ wird.
      Angeblich und ich sage angeblich, sollen sich bereits in Israel erste Anzeichen dafür häufen.
      Meine Schwiegereltern haben sich letzte Woche impfen lassen.
      Quicklebendige, medizinische durch gescheckte Alte von über 80zig. Sollten bei ihnen plötzlich, innerhalb eines überschaubaren Zeitraum die Lichter ausgehen, interessiert mich nicht wirklich, was auf dem Totenschein steht.
      Sind wir (also ich) mal ehrlich. Früher musste ich jeden Scheiß aus dem Internetz in aufgeregter Art und Weise, ob meine Zaubermaus es hören wollte oder nicht, weiterkommunizieren. Heute filtere ich nach Nachrichten, die meines Erachtens nach wichtig werden könnten (wie z.B. die Inflationsproblematik) oder die sie nicht hören will (mögliche gestiegene Gefahr des frühzeitigen Ablebens Ihrer Eltern aufgrund der Impfung).
      Ich lerne dazu.
      Dann darf ich ja wohl erwarten, dass andere Menschen zumindest aufgrund der Summe ihrer Erfahrungen sich auch weiterentwickeln.
      Einen Evolutionssprung erwarte ich ja gar nicht.
      Also nur so am Rande- den Beitrag bekommt meine Zaubermaus nicht zum Lesen. Wer ficken will, muss schließlich freundlich sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 08:42:09
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.449.458 von spielkind0815 am 14.03.21 06:20:33Komm mal in mein Alter, dann wird sie dich begriffen haben. :cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 09:45:30
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.449.878 von Geniator am 14.03.21 08:42:09Moin.
      Schön das es dir scheinbar gut geht.:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 09:15:40
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.450.202 von spielkind0815 am 14.03.21 09:45:30Ertappt. :D

      Tatsächlich vergrößert sich der Graben mit fortschreitendem Alter noch. :(
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 05:45:17
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Schauen wir mal, was der Aktienmarkt anstellt, wenn er nachher vom kleinen Verfall befreit ist. Entweder die FED glaubt wirklich daran, dass die Inflationserwartungen temporär sind oder sie will, wie schon mehrfach von Kommentatoren vermutet, die Märkte nach unten bringen, weil sie glaubt diese sind überhitzt. Oder- was ebenfalls schon vermutet wird, die FED hat die Kontrolle verloren, was gelinde gesagt eine Katastrophe wäre.
      Nun kann man den Entscheidungsträger in den USA durchaus Fachnähe zu Ihren Ressorts unterstellen, anders als in Europa und Deutschland, wo jeder einmal alles machen darf. Insbesondere Deutschland gegen die Wand fahren. Mittlerweile muss man tatsächlich Vorsatz unterstellen. Der nächste Coup- das Lieferkettengesetz. Wer jetzt denkt, es geht um den Schutz der wichtigen Lieferketten zur Aufrechterhaltung einer stabilen deutschen Wirtschaft- weit gefehlt.
      Es geht um „Menschenrechte“ und die Pflicht der Unternehmen, die Menschenrechte innerhalb der bestehenden Lieferketten zu überwachen. Wird die Überwachung der Lieferkette auf Menschenrechtsverletzungen nicht eingehalten droht Ungemach. Die Umsetzung des Lieferkettengesetzes dürfte die Wirtschaft in Deutschland weiter belasten und ist ein weiterer Schritt in Richtung Degrowthing. Dabei sind die Schwarzen noch an der Macht.
      Ich traue mich nicht darüber nachzudenken, wenn Rot/Rot/Grün nach der Farbenlehre - die Braunen- im September die Macht ergreifen.
      Aber zurück zu den Märkten. Vielleicht steht er ja Ante Portas – der Crash am Anleihenmarkt. Wenn man bedenkt, wer am Anleihenmarkt investiert, könnte sich eine reale Gefahr realisieren. Gerade Pensionsfonds, Rentenkassen also Anleger, die auf sichere Anlagen und kontinuierliche Renditen angewiesen sind, haben im Rentenmarkt investiert. Berücksichtigt man dazu noch die Höhe des Anlagekapitals dürfte bei diesen Anlegern zwischenzeitlich so einiges unter Wasser stehen. In dieser Situation kommt jetzt FED Paule und sagt: „Nö, nö- alles in Ordnung. Lass die Renditen doch ruhig steigen.“
      Klar, am Ende der Laufzeit gibt es das Geld voll zurück- aber dazu muss eben bis zum Ende gehalten werden. Nur zwischenzeitlich müssen zwingend laufende Auszahlungen getätigt werden. Ich glaube mit Aussitzen der Verluste dürfte es da nicht klappen. Durchaus möglich, dass hinter den Kulissen bereits Unruhe herrscht und jeder auf den Ausgang schielt. Und im Falle eines Bondcrashs kann der Aktienmarkt sich auch gleich verabschieden.
      Es wird von einer Vielzahl von Kommentatoren immer wieder betont, der Markt testet die FED aus. Gefährliches Spiel von beiden Seiten. Die Zeiten freier Märkte sind vorbei. Es gibt keinen Spielraum mehr fürs Messen der Schwanzlänge. Das „absichtliche“ Hochschrauben der Renditen zwingt die konservativen Bondanleger aus dem Markt und dies dürfte einen weltweiten Dominoeffekt auslösen. Was dann dazu führt, dass die FED gezwungen ist, all die auf den Markt fliegenden Anleihen aufzukaufen. Von den Unternehmensanleihen der verschuldeten amerikanischen Unternehmen (BBB+ Bombe) auf Ramschniveau braucht man wohl nicht anzufangen. Das schlägt direkt auf den Aktienmarkt durch.
      Die Margin- Schulden sind für Februar weiter auf 814 Milliarden Dollar angestiegen. Da darf bei manchen nicht das Telefon klingeln. Man muss tatsächlich abwarten, was nachher passiert, wenn der Markt vom Verfall befreit ist. Zudem könnte der Abverkauf am Ölmarkt lediglich der Vorbote dessen gewesen sein, was ab Montag auf uns zukommen kann, wenn der Markt auf einmal „frei“ ist.
      Wir können uns keine freien Märkte leisten. Nicht in dieser Situation. Auf der anderen Seite- bisher ist den Jungs und Mädels, die unser Leben bestimmen, noch immer etwas eingefallen. Mittlerweile baue ich tatsächlich auf deren Einfallsreichtum. Denn- wenn das alles platzt bleibt kein Stein auf dem anderen. Wenn man sich mit den Folgen auseinandersetzt wird man gezwungenermaßen zum Optimisten. Alles wird gut, alles muss gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 14:42:31
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Ach du scheiße. jetzt bin wirklich gespannt.

      https://finanzmarktwelt.de/fed-laesst-slr-relief-auslaufen-r…
      Avatar
      schrieb am 20.03.21 06:54:33
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Gestern ging mir so die Frage durch den Kopf, ob an den Märkten jetzt wieder die Zeit des Verbal- Dünnschiss losgeht. Nachdem die FED wahrscheinlich auf den Druck des linken Flügels der Demokraten das sogenannte SLR Programm zum 31.03.2021 auslaufen lässt, sprangen die Renditen der amerikanischen Staatsanleihen an und die Aktienkurse gaben nach.
      Dann gab es einen Artikel im Wallstreet Journal, in welchem Powell versuchte die Situation zu entspannen, was ja auch gelang, da der Nasdaq knapp zweihundert Punkte von seinem Tief gutmachen konnte. Leider war der Artikel nicht frei verfügbar, also weiß ich nicht, was wirklich drin steht.
      Vermutlich: Bla, Bla, Bla ... . In der kommenden Woche soll FED- Paule öffentliche Auftritte absolvieren auf denen er vermutlich weiteren verbalen Dünnschiss von sich geben wird, um die Zinsen der Anleihen nach unten kriegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Verbalattacken zu einem nachhaltigen Ergebnis führen werden. Ja, während FED Paule spricht gehen die Renditen zurück, nur um danach wieder anzusteigen.
      Es wird von einigen Seiten vorgetragen, dass mit einer technischen Gegenreaktion an den Anleihemärkten zu rechnen sei, da diese überverkauft seien.
      Ob dies so ist, weiß ich nicht, aber es wird wohl zu sein, wenn man bedenkt, wie schnell die Zinsen gestiegen sind, was darauf schließen lässt, dass amerikanische Anleihen massiv verkauft wurden. Jedenfalls ist die Gegenbewegung bis zum Handelschluss ausgeblieben, also keine Gewinnmitnahmen durch Eindeckungskäufe. Das könnte darauf schließen lassen, dass die Marktteilnehmer den Bluff von FED-Paule durchschaut haben und lediglich das Dump- Money am Aktienmarkt sich von der FED vorführen lässt.
      Das erschwert natürlich für einen Kleinstanleger das Zocken ungemein, da gegen die Algos niemand ankommt. Wieder sehr schön im späten Handel zu sehen, als die Volatilität kurz vor Handelsschluss zunahm.
      Allerdings gibt es noch einen Faktor, der in der momentanen Situation nicht unbeobachtet bleiben sollte. Obwohl China den Bestand an amerikanischen Staatsanleihen weiter abbaut, ist das Land immer noch ein großer Gläubiger Amerikas. Stellt sich die Frage, ob China mittlerweile wirklich so unabhängig vom Dollar ist oder sich ins eigne Knie schießt, wenn es die amerikanischen Staatsanleihen abverkaufen würde und damit die Zinsen in die Höhe treibt.
      Wahrscheinlich wird China Zähne knirschend die Buchverluste hinnehmen.
      Es bleibt weiter spannend in einem eigentlich sonst so langweiligen Markt wie dem Bondmarkt.
      Auch politisch wird es spannend bleiben. Entweder Biden ist wirklich debil oder die Biden- Administration will bewusst ein Klima der Eskalation in der Außenpolitik erzeugen, um den Amerikanern das Gefühl zu vermitteln, von Feinden umgeben zu sein. Anders ist die bewusste Eskalation gegenüber Russland nicht zu verstehen.
      Ein anderes Staatsoberhaupt als Mörder zu bezeichnen, kann sehr wohl als Tabubruch bezeichnet werden. Wir- und das meine ich auch so- können froh sein, dass in Russland ein gut ausgebildeter ehemaliger KGB Offizier an den Hebeln der Macht sitzt.
      Über Biden`s Werdegang lese ich nur „Gesamtnote C“, 506 von 688 Studenten, 76 von 85zigster im juristischen Abschluss- und rausgekommen ist ein Schwafologe.
      Hoffentlich sagt jemand dem Biden bevor er den nächsten Krieg vom Zaun bricht, dass die USA pleite sind.
      Würde den Menschen auf der Welt vielleicht viel Leid ersparen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.21 06:47:17
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Wenn man sich mit Dystopien beschäftigt, ob nun in der Literatur (1984) oder diversen Filmen wird man mit dem Ist-Zustand konfrontiert aber nie mit der Entwicklung „wie es so weit kommen konnte“. Selbst in dem großen Werk „1984“ wird lediglich von Straßenkämpfen berichtet und das sich die Partei dann durchgesetzt hat. In der Serie „Continuum“ übernehmen Großkonzerne die Welt aufgrund der gigantischen Schulden. Wobei dieses Szenario jedenfalls auf nationaler Ebene wie auf den Gebiet der USA durchaus wahrscheinlich erscheint.
      Ja, wenn man sich die derzeitige Entwicklung anschaut, sind auch schon gravierende Anzeichen diktatorischer Bestrebungen zu erkennen. Aber das sind erst zarte Anfänge. Solange die Regale voll sind und es den Menschen nicht schlecht geht, insbesondere die Mehrzahl zwar Existenzängste (was gut, da man ja noch was zu verlieren) hat, aber trotz alldem keinen Hunger leidet, herrscht Ruhe.
      Nicht umsonst erfüllt gerade Hartz IV neben der Subvention für Arbeitgeber die der Schutzgelderpressung.
      Lange habe wir (also ich) darüber gerätselt, wann den Sozialisten das Geld ausgehen wird. Dr. Markus Krall hat jedenfalls für die Eurozone den Eintrittzeitpunkt benannt- dann wenn der EZB das Seigniorage Kapital ausgehen wird. Unanhängig von dem zeitlichen Eintritt.
      Wobei zwar Lagarde den Markt davor gewarnt hat, sich in Hinblick auf das „Hochprügeln“ der Zinsen der europäischen Staatsanleihen mit der EZB anzulegen, aber bei genauer Betrachtung ist das lediglich ein Bluff. Jeder Euro, der zusätzlich in wenig werthaltige Staatsanleihen fließt, belastet die Bilanzsumme der EZB und damit deren Wertschöpfung. Ich nehme mal an, wenn das Seigniorage Kapital aufgebraucht ist, gehen die Marktzinsen für europäische Anleihen durch die Decke. Da hilft dann auch kein Verbaldünnschiss der Notenbanker mehr. Insofern wird es interessant, wenn Krall sich erneut meldet und ein Update gerade in Hinblick auf den Eintrittszeitpunkt abgibt.
      Einfach ausgedrückt- Geld ist alle- und nun? Das wird ja vermutlich absehbar passieren, ob nun noch ´21 oder ´22, ist schon fast egal.
      Dann sind jedenfalls die Braunen an der Macht. Die Wohlstandsillusion platzt, der Geldsegen „ Es werde Geld“ versiegt. Einführung von Vermögenssteuern, Steuererhöhungen, Zwangsanleihen bringen nicht wirklich was, wenn niemand das Geld haben will. Der digitale Euro als letztes Mittel zur Eindämmung der Inflation? Hat den Europa und gerade Deutschland dafür die Infrastruktur – und kann sie diese, wie auch die Produktion aufrechterhalten, wenn die Menschen auf einfachste Weise ihren Missmut ausdrücken und nicht mehr arbeiten gehen?
      Und dann stellt sich die Frage, wie die Brauen die Leute zum Arbeiten kriegen wollen bzw. die Unruhen unterdrücken können.
      Der überaus fähige und integre Kanzlerkandidat der SPD, Olaf Scholz, hat es ja schon 2002 ausposaunt- indem man die Lufthoheit über den Kinderbetten erobert, wollte man sich die nächste Generation gefügig machen. Jetzt nach knapp zwanzig Jahren sieht man das Ergebnis. Ein forcierter Generationenkonflikt, der sich in Bewegungen wie „Friday`s vor Future“ manifestiert. Der gemeinsame Nenner: „Wir müssen die Umwelt retten und die Alten haben es verbockt.“
      Fragt sich nur, ob diese dekadente Wohlstandsideologie ausreicht, belastbare Parteisoldaten hervorzubringen. An diesem Punkt wird es sich vermutlich entscheiden, ob die Linksliberalen es schaffen eine sozialistische Diktatur wie den Nationalsozialismus und den real existierenden Sozialismus zu etablieren. Es gibt dafür auch nicht wirklich eine Blaupause. Vermutlich werden Europa und Deutschland mehr oder weniger eine zeitlang in Anarchie versinken, bevor sich eine der politischen Hauptströmungen letztendlich durchsetzen kann.
      Und ja, es wird nicht friedlich abgehen. Alles andere würde bedeuten, wir rutschen da einfach so rein.
      Vielleicht bekommen wir es auch einfacher und Sleepy Joe wacht morgens auf und entscheidet sich einfach so, auf den Roten Knopf zu drücken. Als ich das Video bei ntv gesehen, wie Biden ein Flugzeug betreten will und auf der Gangway vom „Wind umgeweht“ wird, erinnerte mich das an Mr. Burns aus den „Simpsons“.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 05:26:52
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Die Merkel-Sippe will den Lockdown bis 18. April verlängern? Mach doch. So einfach kommen „Die“ nicht aus dem Scheiß raus, den sie angerichtet haben. Was bleibt den Volldeppen anderes übrig als es jetzt bis zum Ende durchzuziehen?
      Wir haben jetzt eine Woche Urlaub. Was macht man gewöhnlich in solch einem Kurzurlaub, wenn man nicht wegfährt?
      Richtig. Man lässt es ruhig angehen. Macht mal einen Tages – Ausflug, geht gemächlich irgendwo in einer Mall shoppen, irgendwo Essen, besucht Leute und erledigt irgendwelche Kleinigkeiten zu denen man im Alltag keine Zeit hat.
      Also Einkaufen gehen ist mir gestern vergangen. Ich brauche mal so langsam wieder ein paar Kleidungsstücke- Übergangs- oder Sommerjacken, Hosen etc. Alles Dinge bei denen ich Zeit brauche. Um die Möglichkeit- ich sage die Möglichkeit- zu erhalten, muss ich einen Termin im Geschäft buchen.
      Punkt eins: So schnell wie die Termine gestern, selbst auf einen Vormittag, ausgebucht waren konnte ich gar nicht reagieren.
      Zweiten: Bei so einem Scheiß fühle ich mich unter Druck gesetzt. Da ich mich einen auf „Shoppingqueen“, wenn ich Klamotten gegen die Zeit kaufen soll. Was ist, wenn ich wider erwarten nix kaufen will- und mich der Verkäufer dann mit großen Kuhaugen anschaut, weil Schlussendlich die Kasse leer bleibt? Nee, danke. Kann ich drauf verzichten.
      Freitag habe ich nach zwei Wochen meinen Termin beim Friseure- wenn die Arschgeigen bis dahin nicht auf die Idee kommen, wieder alles zu zumachen. Ich sehe aus wie ein Bär um die Eier und mit meinen Augenbrauen mache ich locker dem Waigel Konkurrenz. Ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken, mir vorsorglich eine Glatze schneiden zu lassen oder wenigstens einen Iwan- Kurzhaarschnitt.
      Ich werde versuchen wenigstens mit meiner Zaubermaus ein, zwei Tagesausflüge zu machen, damit wir raus kommen.
      Die Indizes zum Anfang der Woche rot, außer dem Nasdaq, der mit knapp einem halben Prozent im Plus notiert. Die amerikanischen Anleihen sind zwar im asiatischen Handel von ihren Hoch zurückgekommen, was wohl für den Anstieg im Future gesorgt hat.
      Wir werden sehen, was zu Beginn des europäischen Handels davon übrig bleibt. In Knockouts bin ich im Dax seit Freitag und im Nasdaq seit Mittwoch Short. Im Nasdaq ist der Schein bereits auf Einstand abgesichert.
      Da die Düngemittelpreise steigen habe ich letzte Woche spekulativ Sinofert neben China BlueChemical dazugekauft. Bisher haben die Düngemittelproduzenten allerdings auf den Preisanstieg weltweit nicht reagiert. Bleibt abzuwarten, ob es zu einer Konsolidierung bei den Rohstoffen im weiterhin bestehenden Aufwärtstrend kommt.
      Für den nächsten Kauf habe ich mir die WH Group auf die Watchlist gesetzt. Die Schweinefleischpreise ziehen weiter weltweit und insbesondere in China an. Der Bedarf an Schweinefleisch steigt dort stetig und die Afrikanische Schweinepest soll wohl wieder in den Beständen gewütet haben. Selbst wenn die Schweinepest irgendwann besiegt ist, steigt die chinesische Mittelschicht weiter kontinuierlich im dreistelligen Millionenbereich an, so dass eine zukünftige Wette auf den Schweinefleischpreis lukrativ erscheint.
      Letztens ging mir ein echt grauenhafter Gedanke durch den Kopf. Wenn die Öko- und Sozial- Nazis im Westen die Macht übernehmen sollten, werden die Länder in denen man „frei“ ( nicht falsch verstehen: gemeint ist seine ursprüngliche Lebensweise) sein kann, die „Schurkenstaaten“ von heute sein.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 07:29:20
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Spielkind immer fünf Minuten zu spät. Wobei meistens bin ich ja zu früh und wenn die Party anfängt bin ich schon weiter gezogen und habe mit Verlusten verkauft. Aber gestern bin ich der VW Aktie mittels Knockout hinterher gerannt. War wahrscheinlich wieder so eine Affektreaktion. Na ja schauen wir mal. Werde ich einen Stop setzen und schauen. Statt das die Kurse am Montag abgegeben haben, gingen die Indizes, gerade der Nasdaq in die Höhe, während der Dax vermutlich von der VW Aktie um 50 Punkte nach oben gezogen wurde. Und heute Turnaround Tuesday? Wir werden sehen. Jedenfalls sind die Futures zurückgekommen. Das heißt für mich sollte der Trade auf VW Long nicht aufgehen, wechsele ich wieder in den Nasdaq Short.
      Eigentlich wollte ich gestern die Position wechseln und kurz vor der Eröffnung Nasdaq Long gehen, aber zu diesem Zeitpunkt war ich bereits VW Long. Es erübrigt sich wohl zu sagen, dass ich zocke und dementsprechend nur mit dem Geld zockte, dass ich ohne Probleme verschmerzen kann. Und da ich mir ein Auto kaufen musste (danke Zaubermaus) habe ich derzeit nicht viel zum (ver)zocken übrig.
      Fugmann hat in seinem gestrigen Markgeflüster darauf aufmerksam gemacht, dass die Big Boy`s jetzt noch mal die Kleinstanleger abziehen und sich die Stimuluschecks einverleiben wollen. Ist ja wie auf dem Schulhof.
      Aber zur Ehrenrettung von Dirk Müller möchte ich nur noch mal darauf hinweisen, dass er diese Gedanken bereits im Juli des vergangenen Jahres geäußert hat. Eine nicht unerhebliche Anzahl von Millennials in den Internet- Foren ist ja immer noch der Ansicht der Mann mit Jahrzehnten Börsenerfahrung sei ein Idiot.
      Ja, liebe Millennials, wenn es runtergehen sollte- kauft den Dip. Aktien sind total billig und können nur steigen. Ich werde nachher überhaupt keine Schadensfreude ( ein Wort übrigens, das es nur im deutschen Wortschatz gibt, was viel über den Charakter unserer Nation aussagt- aber keine Angst liebe Gutmenschen, irgendwann wird das vorbei sein und zu unseren kulturellen Eigenarten wird die orientalisch Gastfreundschaft gehören. Deutschland hat die Voraussetzungen geschaffen, der Schmelztiegel für was Besseres zu werden) haben.
      Wenn ich mir die Geschehnisse in der Türkei so anschaue, könnte es jetzt auch soweit sein, dass ein nicht unerheblicher Teil der Türken auf die Idee kommen könnten, ihre Verwandten in Westeuropa auf Dauer zu besuchen. Diese Befürchtung habe ich bereits vor zwei Jahren während der Emerging Market Krise geäußert und jetzt scheinen die Devisenreserven aufgebraucht zu sein. Wir (also ich) werde sehen, ob das wirklich zutrifft. Die Gefahr von Kapitalkontrollen mag kurzfristig bestehen. Nur wenn tatsächlich eine Fluchtbewegung der Menschen nach Westeuropa einsetzen sollte, bin ich gespannt, ob es auch zu Reisebeschränkungen kommt. Natürlich unter dem Deckmantel von Corona.
      Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen.
      Wobei dieses Szenario schwebt über Deutschland und Westeuropa auch, wenn die Sozialisten die Macht ergreifen. Insofern liegt mein Interesse daran, zu sehen ob die Türkei als Blaupause herhalten kann.
      Zurück zur Börse. Da die amerikanischen Kleinanleger überwiegend mit Optionen zocken interessiert mich schon, wie die Big Boys die Kleinstanleger überhaupt abziehen wollen. Wenn es jemanden trifft, dann höchstens die Optionsverkäufer, die sich durch physische Käufe der Aktien absichern müssen. Einerseits müssten die in Aktien wegen der Verkäufe der Optionen Long gehen, anderseits sind die auch nicht blöd und sichern sich gleichzeitig selbst Short Futures ab. Na mal schauen. Also den Vix und den VVix im Auge behalten.
      Bei den Kryptowährungen habe ich mich entschlossen, meine monatlichen Investitionen wieder aufzunehmen, allerdings in Ethereum. Erst habe ich mich gehadert, weil ich jetzt für 1500 Dollar kaufen muss, wo ich doch noch vor zwei Jahren 70 EUR bezahlt hätte. Hätte, Wäre, Wenn- fürs jewesen gibt der ... nichts.
      Laut FED-Paule scheint man den Bitcoin und damit Kryptowährungen nicht ernst zu nehmen. Wenn die institutionellen Anleger weiter kaufen, wird Bitcoin knapp. Was nützt es mir dann aber, wenn der Bitcoin auf 1 Trillion steigt? Also werde ich jetzt ETH kaufen. Auch wenn es noch mal einen Rückschlag geben sollte, was durchaus realistisch ist.
      Ist im Endeffekt das Gleiche, wie mit den Aktien. Obwohl ich von einer Deflation an den Asset- Märkten ausgehe, kaufe ich derzeit weiter Aktien, in dem Bewusstsein, dass an den Märkten ein Crash kommen kann. Die Sozialisten werden uns so was von nackig machen. Cash ist Trash. Ja, weil die Linksliberalen volle Kanne auf die Sichteinlagen zugreifen werden. Zudem noch eine Vermögensbewertung mit Stichtag X- und da will ich kein Vermögen in den Büchern haben.
      Ich weiß, ich weiß. Ich bin wieder Extrems.
      Nur hat sich jemand den Blödsinn zu Gemüte geführt, den sich diese Pfeifen jetzt zur Eindämmung der Pandemie ausgedacht haben? Alter- was passiert, wenn es wirklich mal zu Extremsituationen kommt?

      Schießbefehl ?
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 07:26:46
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Ich bin gestern noch in den Nikkei 225 bei 28.980 Punkten Short gegangen. Eigentlich wollte ich auf den Hang Seng auf fallende Kurse wetten allerdings habe ich aus den angebotenen Knockouts keinen mir angenehmen Schein auswählen können. Apropos Schein.
      Zwischenzeitlich war ich aus dem Schein auf Sojabohnenöl raus, da die Soft Commodities ja ziemlicher Volatilität unterliegen- gibt ihn nicht mehr.
      Die asiatischen Märkte geben weiter ab, insbesondere der chinesische Aktienmarkt befindet sich im freien Fall. Ja, das mag auf den ersten Blick ärgerlich erscheinen- auch auf den zweiten und dritten Blick. Aber aus meiner Sicht- Cash ist Trash. Und die Miniposition, die ich gestern Short gegangen steht momentan in keinem Verhältnis zu den Buchverlusten. Also nix mit Absicherung.
      Allerdings mahnt mich der kontinuierliche Rückgang der asiatischen Börsen zur Vorsicht. Im März letzten Jahres haben die asiatischen Börsen auch massiv abgegeben, während die Amerikaner noch gefragt haben- was geht uns fremdes Elend an? Es liegt durchaus im Bereich des Wahrscheinlichen, dass die Asiaten bestimmte Stimmungslagen bereits vorweg nehmen.
      Wir wissen alle, an der Börse ist nichts in Stein gemeißelt und meistens kommt es genau zum Gegenteil dessen, was man sich erhofft hat. Ich benutze das Wort „erhofft“ tatsächlich mit voller Absicht. Gerade in den letzten zwölf Monaten sind überdurchschnittlich viele Trades nicht aufgegangen, weil die Saisonalitäten und die althergebrachten Korrelationen überhaupt nicht mehr gegriffen haben oder erst verspätet.
      Allein von der Wahrscheinlichkeit her könnte jetzt der April zum Abverkauf an den amerikanischen Märkten führen. Die Stimmis sind raus und bereits investiert oder werden es zeitnah noch.
      Mehr Free Lunch wird es erstmal nicht geben. Die Wahrscheinlichkeiten von Steuererhöhungen in den USA nimmt von Tag zu Tag zu- für Unternehmen und „Reiche“ (ich mag das Wort nicht, dient es doch den Sozialisten zur Rechtfertigung für Enteignungen), also diejenigen, die überdurchschnittlich am Aktienboom partizipiert haben.
      Nach dieser Betrachtung ist jetzt die Zeit der Ernte für die Big Boy`s gekommen.
      Im weiteren Verlauf werden sich die Gewinne der Unternehmen reduzieren, da sie die Preissteigerungen an die Kunden nicht so schnell weitergeben können und zudem durch die Inflation gefressen werden.
      Zudem glaube ich noch nicht an den ganzen Impfstoffhokuspokus. Einerseits die Gefahr, die aus den ungetesteten Impfstoffen möglicherweise resultiert und dann die Wirksamkeit der Impfstoffe selbst.
      Die Wahrscheinlichkeit besteht, dass wir bereits so einiges verschlimmbessert haben.
      Aber letzteres wird sich mutmaßlich im Oktober zum Start der neuen Virussaison herausstellen.
      Persönlich in die Glaskugel geschaut, rechne ich mit einem Rückgang der Aktienmärkte und im Zuge dessen mit einem Deflationscrash Mitte bis Ende April, wenn uns nicht ein Bondcrash dazwischenfunkt und zwar dann, wenn die Shortpositionen dort glattgestellt wurden und die institutionellen Anleger den Anstieg der Kurse zum Ausstieg nutzen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 07:19:57
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Der Rückzieher von Frau Merkel ist ärgerlich. Nein, wirklich. Ich hätte durchaus dafür plädiert, dass wir einen (in Neusprech) weiteren Ruhetag als Ausgleich für das verdorbene Osterfest erhalten. Der einwöchige Urlaub war bis jetzt so was von Scheiße. Kein Wunder das die Leute, wenn sie nicht arbeiten gehen depressiv werden.
      Das geht nicht und das nicht und das sowieso nicht. Man merkt erst, wenn einem etwas weggenommen wird, das es fehlt.
      In diesem Falle die Freiheit. Kein Wunder das die Umfragewerte der CDU/CSU in den Keller gehen und nach dem Treppenwitz von gestern sowieso- nur leider legen die Zustimmungswerte der Grünen zu.
      Der erste grüne Bundeskanzler- und ich verzichte auf das obligatorische Bundeskanzlerinnen bei den Grünen (wenn man überlegt, wie stark sich dieser grüne Neusprech bereits in unserem deutschen Wortschatz etabliert hat- grauenhaft), denn wenn es um die Kanzlerfrage gehen wird ist es vorbei mit der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau bei den Grünen.
      Habeck der Wolf im Schafspelz. Mal sehen wie er die Baerbock, als Quotenfrau entsorgt. Hoffentlich laut. Man kann nur hoffen, dass die Inkompetenz bei den Parteien anhält und jeder der Hyänen soviel wie möglich für sich aus Deutschland herausreißen will.
      Vermutlich wird die SPD darauf beharren, dass ihr Olaf Kanzlerkandidat wird- von wegen langjährige politische Erfahrung und so- zwinker, zwinker- Smily. Aber nicht mit den Habeck.
      Der größte Coup wäre natürlich, wenn die SPD und die Linke vor der Bundestagswahl noch zur SED fusionieren. Wird natürlich jetzt noch nicht passieren.
      Können wir nur hoffen, dass sich nach der Wahl keine regierungsfähigen Mehrheiten bilden können.
      Gespannt bin ich auf die Landtageswahlen am 6.Juni in Sachsen-Anhalt und damit, wie die Dunkeldeutschen sich in Zukunft positionieren könnten- Freiheit oder Sozialismus. Eine Landtagswahl wäre noch kein Trend, könnte aber ein erster Hoffnungsstreif am Horizont sein.
      In Geschichtsabhandlungen, gerade in Bezug auf den ersten und zweiten Weltkrieg, kann man oft die Redewendung „... am Vorabend des Krieges ....“ lesen. Mich hätte durchaus interessiert, was aufgeklärte Menschen zur damaligen Zeit, die das Herannahen eines Krieges spürten so gefühlt haben.
      Wenn ich könnte würde ich die Beine in die Hand nehmen. Ist nicht gerade patriotisch, aber ich kenne nur tote Helden. Mit so einem toten Helden würde ich mich auch gern mal in seinem dunklen Grab unterhalten, ob es das im Nachhinein alles wert gewesen ist.
      Nachdem ich gestern im Nikkei Gewinne mitgenommen habe, bin ich Abends wieder eingestiegen und dementsprechend nach dem Anstieg im Verlust. Ich werde abwarten, ob der Nikkei die Gewinne über den Tag halten kann.
      Nach der schwachen gestrigen Nummer an den amerikanischen Aktienmärkten sieht der Dax ziemlich angeschlagen aus. Was mich kurzfristig weiter zur Vorsicht mahnt ist die Tatsache, dass die Asienrampe derzeit nicht zu funktionieren scheint, was drauf hindeutet, dass man sich bedeckt hält.
      Ob im Zuge des Rebalancing am Ende des Quartals spürbar Aktien verkauft werden, wag ich mal zu bezweifeln. Das findet wahrscheinlich gerade jetzt statt und geht über die Zeit bis Quartalsende weiter.
      Avatar
      schrieb am 26.03.21 05:52:36
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      Blöde Scheiße. Ist das Rebalancing an den amerikanischen Märkten gestern mit der Schlussglocke beendet worden? Scheinbar. Das Hin- und Her- Gezocke gestern hat unter dem Strich nichts gebracht. Eben weil es nur Gezocke war. Ich weiß auch ganz genau, ab welchem Zeitpunkt das aktive Handeln zum wilden Zocken wurde. Warum wurde das aktive Handeln zum wilden Zocken?
      Langeweile. Ganz einfach. Mir war langweilig. Nach einer Woche Urlaub, in der ich mehr oder weniger zum Nichtstun verdonnert war sind die Batterien angeladen (nicht aufgeladen) und ich weiß nicht wohin mit der Energie.
      Ist wie mit der wohldurchdachten Energiewende der Merkel Administration- Ökoenergie in Massen produzieren und aber die überschüssige Energie nicht speichern können.
      Aber endlich ist gestern Abend mein bestelltes Computerspiel geliefert worden und heute im Verlaufe des Tages kann ich anfangen zu zocken. Gamestop hätte die wahre Freude an mir, wenn sie ihre Scheiben ( CD`s) wenigstens Online verkaufen würden. Ich hätte das Spiel über Steam kaufen und Online herunterladen können. Das habe ich am „Anfang“ auch mal gemacht. Mir ein Addon gekauft und herunter geladen- und nachdem ich das Addon drei Tage durchgezockt hatte, kam ich nicht mehr ins Hauptspiel zurück. Das war nachhaltig.
      Nächste Woche bin ich wieder im Hamsterrad, so dass wieder Normalität einkehrt. Ich bin weiterhin mit Mini-Positionen und kleine Hebeln in den großen Indizes Dauer- Short. Meine größte Shortposition ist weiterhin die auf den Euro Stoxxs Bank, die- wie sollte es anders sein unter Wasser ist. Wobei sich hier scheinbar ein Boden gefunden hat. Insofern spiele ich tatsächlich mit dem Gedanken den Einstand auf den aktuellen Kurs abzusenken. Auch diese Position und die damit verbundene Herangehensweise läuft unter - Zocken. Ich würde mal sagen- brutales Zocken. Aber jetzt will ich es wissen- und ich will Recht behalten. Eine ganz schlechte Mischung an der Börse- Recht hat immer nur der Markt.
      Meine Totalverlust-Optionsscheine fallen so nach und nach um. Selbstverständlich realisiere ich die Verluste. Die letzte Charge geht in drei Monaten über den Jordan. Aber ich werde auch vernünftig- meine Aktienquote im Portfolio liegt bei mittlerweile bei neunundsiebzig Prozent.
      In den nächsten Tagen dürften die Aktienmärkte steigen, wenn noch mal frisches Kapital hineingespült wird. Auf die steigenden Märkte werde ich allerdings nicht zocken. Am Donnerstag (01.04.2021) werde ich die ersten mittleren spekulativen Shortpositionen setzen. Eigentlich würde ich gern bis zum Dienstag (06.04.2021) warten- aber während die Börsen bei uns geschlossen haben, können die Amis am Ostermontag Tatsachen schaffen. Auch wenn es schon lange her ist, haben wir (deutsche Anleger) mal zugucken dürfen, wie sich an einem Ostermontag eine Investition in eine Ölaktie in Luft auflöste.
      Und natürlich muss ich jetzt auch noch mal, mit dem, in der letzten Zeit überstrapazierten Spruch: „ Geschichte wiederholt sich nicht- aber sie reimt sich“ kommen. Gerade weil seit geraumer Zeit die warnenden Zeigefinger erhoben sind und trotzdem soviel Geld in den Markt gespült wird, haben die Börsen im März ATH markiert und sind dann leicht nach unten gedreht. Insofern könnte sich jetzt eine sich selbsterfüllende Prophezeiung aus dem kollektiven Gedächtnis der Marktteilnehmer heraus realisieren.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 04:44:31
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Das Welt-und Börsengeschehen interessiert mich derzeit nur am Rande- denn ich spiele in alter Manie Computer. Leider haben wir nun Donnertag nicht frei, statt dessen sitze ich Donnerstag bis 18: 00 Uhr in der Behörde, weil meine Chefin meint, wir würden einen Ansturm der Menschen erleben- vielleicht. Wobei- sie geht nach Hause. Schließlich steht ja ein langes Wochenende vor der Tür. Der öffentliche Dienst, der kleine Bruder der Politik. Wobei das Peter-Prinzip in allen hierarchischen Systemen zur Anwendung kommt.
      Ansonsten werde ich Donnerstag tatsächlich die Shortpositionen eröffnen. Die Rendite der 10jährigen steht über 1,70 Prozent und der Dollar hat massiv aufgewertet- natürlich wird das alles vom Markt ignoriert. Ignoriert wird selbstverständlich auch der Margin Call dieses Home Office. Aber egal.
      Viele Mitmenschen mit denen ich gesprochen habe gehen davon aus, dass wir nach Ostern einen Totalen Lockdown bekommen. So abwegig ist das Ganze auch nicht. Lassen wir uns überraschen, ob der Instinkt der Menschen Recht behalten wird.
      Ansonsten lebt es sich so was von entspannt, wenn man die Welt draußen lässt.

      Mensch- man kann die wichtigsten Informationen in drei Sätzen abfrühstücken. Muss ich mir merken.
      Avatar
      schrieb am 01.04.21 05:32:51
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      In dreizehn Stunden ist Feierabend bzw. Ostern. Eigentlich hätte ich meinen Feierabend für Ostern bereits in sieben Stunden geplant. Daraus wird nun nichts, schließlich ist man fremdbestimmt. Verschärft wird das Ganze noch durch den Umstand, dass ich (oder wir- wenn ich die Kollegen mit einrechne) aufgrund des Kundenkontaktes einen Corona- Schnelltest machen muss. Die „Kunden“ komischerweise nicht. Aber gut. Nach meinem Dafürhalten ist dieser Test verfassungswidrig ( wir nehmen einfach mal an, das Grundgesetz hätte Verfassungsrang ), genauso wie alle anderen Verordnungen. Einerseits sind sie nach meiner Meinung formell verfassungswidrig, da sie nicht verfassungsmäßig zustande gekommen sind, vereinfacht ausgedrückt Verfahren und Form wurden nicht eingehalten, andererseits sind sie auch (und das ist das Wichtige) materiell verfassungswidrig. D. h. sie verstoßen gegen eine ganze Reihe von Grundrechten.
      Seit der Ära Merkel gehören Verfassungsverstöße zu guten Ton. Wenn ich sage, dass Deutschland eine Bananenrepublik ist, meine ich das aus genau diesem Grund. Wenn die Regierung sich nicht an „Recht und Gesetz“ hält, um ihre Ambitionen durchzusetzen, dann handelt es sich eben nicht um einen Rechtsstaat, wobei das Rechtsstaatsprinzip auch in „der Verfassung“ verankert ist, sondern um eine Diktatur.
      Nun ist es der Geschichte nicht fremd, dass Zeiten des Notstandes (deshalb auch Notstandsgesetze) die Demokratie außer kraft gesetzt wird. Danach fühlt es sich so an, als ob wir unter der nunmehr amtsmüden Kanzlerin der Herzen gefühlt seit 15 Jahren einen Dauernotstand haben, welcher in jedem Jahr an Intensität aufgrund der Unfähig und Ignoranz der am politischen Geschehen Beteiligten zunimmt. Entsprechend intensiver werden auch die Eingriffe in die persönliche Freiheit des Bürgers. Dadurch soll meiner Ansicht nach keine NWO geschaffen werden, sondern lediglich die Unfähigkeit der Regierungen vertuscht und kompensiert werden. Das einige „dunkle Gruppierungen“ vielleicht- sollte sie es überhaupt geben- ihr Chance wittern, wer will es ihnen verdenken. Man wird doch förmlich dazu eingeladen.
      Aber irgendwie fange ich an, wieder auszuschweifen. Anderseits ist das Schreiben dazu da, ein quer sitzenden Gehirnfurz rauszulassen.
      Man wie habe ich mich aufgeregt- und das im Nachhinein. Arbeiten bis 18:00 Uhr vor einem verlängerten Wochenende, dazu noch ein Eingriff in meine körperliche Integrität durch diesen Corona-Schnelltest und überhaupt. Ich möchte nicht wissen, wo mein Blutdruck kurzzeitig immer mal wieder gestanden hat. Alternativen: ich mache Rabatz, ich lasse es über mich ergehen, ich melde mich krank. Letzteres ist ja eine beliebte Methode um unangenehme Dinge zu umgehen. Ich bin auch tatsächlich gespannt, ob einer meiner Kollegen das durchzieht. Bleibt nur Rabatz oder Gleichmut übrig. Ich habe mich während des Schreibens (wirklich gerade eben erst) dafür entschieden, das Ganze über mich ergehen zu lassen.
      Ich meine, dass Kind ist in den Brunnen gefallen und treibt mittlerweile Kopf unter im Wasser (ich benutze diesen Vergleich gerade sehr bewusst). Die Situation wird sich aus meiner Sicht weiter verschärfen, auch auf globaler Ebene.
      Warum soll ich mir am Vorabend einer Krise, die nach menschlicher Auffassung nicht zu erfassen ist, mir das Leben noch schwerer machen. Das hat nicht mit Schwarzmalen zu tun, lediglich mit Wahrscheinlichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 08.04.21 05:22:11
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Da werden wohl diejenigen Recht behalten, die den totalen Lockdown nach Ostern erwartet haben. Jetzt soll noch mal eine Schippe drauf gelegt werden. Was soll man dazu noch sagen? Mir fällt da nichts mehr dazu ein. Natürlich ist es die Merkel nicht allein. Es heißt ja nicht umsonst Merkel- Regime oder Merkel Administration ( Regierung und Verwaltungsapparat). Die schon arg gebeutelten Unternehmen sollen weiter mit Schnelltests und Homeoffice in die Pflicht genommen werden. Schon jetzt können Klein- und mittelständische Betriebe mit den ganzen Coronaauflagen kaum noch arbeiten. Aber so ist das, wenn man die eigen Unfähigkeit jemanden anders in die Schuhe schieben will. Da ist es schon wie Balsam für die Seele, wenn Flinten-Uschi in Ankara auf das Sofa verbannt wird. Ich habe seit langem mal wieder herzhaft gelacht als ich das Bild gesehen habe.
      Ich bin gespannt, wie der totale Lockdown des Merkel-Regimes aussehen- und vor allem, wie die Sache umgesetzt werden soll.
      Spahn scheint ja nun doch eine Zwei-Klassengesellschaft, aufgeteilt in Geimpfte und Nicht-Geimpfte zu planen- was natürlich wieder verfassungswidrig wäre (wenn wir denn eine Verfassung hätten). Eigentlich kann man das Ganze nur noch besoffen ertragen- wenn ich den trinken würde.
      Lassen wir uns überraschen, wie intensiv der totale Lockdown werden wird. Nur ein Gutes hat Corona- es beschleunigt den Niedergang der CDU drastisch. Was die Agenda 2010 unter Schroeder für die SPD war, ist jetzt Corona für die CDU. Die Merkel mit ihrer Clique hat es geschafft die CDU zu zerstören. Ich glaube nicht, dass sich da noch ein Södolf als Kanzlerkandidat verheizen lassen will. Vermutlich werde ich die Grünen wählen. Lieber ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende.
      Lassen wir die Braunen doch mal machen. Ich bin tatsächlich gespannt, wie viel sie von Ihren Gutmenschenwahnideen umsetzen können bis ihnen der Laden um die Ohren fliegt. In der Opposition kann man immer klugscheißen.
      Das gilt genauso für die AfD, die sich nicht gerade mit Ruhm in der letzten Zeit bekleckert hat. Es gibt da für mich eine einfache Feststellung. Wenn ich als Otto- Normalbürger, der nicht sonderlich politikinteressiert ist, nichts von einer Partei im Radio oder im Fernsehen höre- dann ist diese Partei quasi nicht existent. Statt einen auf bockigen Masken- Rebellen zu machen, hatte man durch Corona so viele Steilvorlangen, die Unfähigen zu demaskieren. Wie viele Klagen wegen verfassungswidriger Gesetzgebung hat die AfD im letzten Jahr angestrebt? Oder sind die sonst irgendwie präsent? Ich habe nicht gehört. Vor allem hätte es mich interessiert, wie die Merkel-Presse damit umgegangen wäre, wenn sie darüber hätte berichten müssen, wie die AfD sich vor den kleinen Unternehmer der unter den Corona-Auflagen leidet, stellt.
      Das Beste ist, ich spiele weiter Computer. Damit ist meine Freizeit komplett ausgefüllt. Ja, ich habe wieder eins nach Ostern auf den Deckel bekommen. Die Börsen sind weiter gestiegen. Auf die Stagflation müssen wir ja noch ein bisschen warten. An meinen monatlichen Käufen von Ethereum werde ich festhalten. Ansonsten kann mir die Börse den gerade den Buckel runterrutschen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.21 05:28:44
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Ich bin momentan mit Computerspielen beschäftigt. Seit Ostern sitze ich fast ununterbrochen am Rechner. Gut- ich habe fast fünf Jahre auf das Spiel „gewartet“. Klar, dass man es dann endlich spielen will. Aber das erklärt die Manie nicht ganz, da ich alles andere fast komplett ausblendet ausgeblendet habe.
      Heute Morgen habe ich das erste Mal wirklich Interesse mal wieder etwas zuschrieben. Das zeugt davon dass die Systeme scheinbar wieder hochgefahren werden und mal Platz für was anderes im Kopf herrscht.
      Seit Freitag bin ich krank geschrieben. Akute Erschöpfung. Die letzten drei, vier Wochen habe ich mich nur noch zur Arbeit geschleppt. Donnerstag bin ich heulend vor Wut in meinem Büro zusammengebrochen- weil ich keinen cholerischen Anfall bekommen kann. Ich war vor Ostern eine Woche im Urlaub- eine Woche. Diese Woche eine hat meiner Vertretung (oder besser Vertretungen) ausgereicht, Wochenlange Arbeit auszulöschen. Wenn es wenigsten aus Bösartigkeit gewesen wäre, damit kann ich umgehen. Nein, aus bloßer Dummheit und Ignoranz. Bloß die lästige Vertretungspost schnell, schnell bearbeiten- wie ist egal.
      Das hat das Fass zu überlaufen gebracht und den mühsam aufrechterhaltenen Status Quo zusammenbrechen lassen. Resultat: Ich bin erstmal krank geschrieben.
      Wenn man jetzt mal auf das Geschehen an den Märkten überleitet verhält es sich hier ähnlich.
      Vor Ostern bin ich davon ausgegangen, dass Anfang April die Märkte massiv abgeben werden, wenn die Zuflüsse in die Fonds durch sind. „Alle“ sind voll investiert, die Margin ist zwar auch im Februar gestiegen aber nicht mehr so extrem. Auf die Zahlen von März, die um den 15. rauskommen bin gespannt. Vielleicht gibt es aufgrund des Stimmis noch mal einen Kick.
      Aber jetzt mal ganz einfach gefragt. Wenn alle – auch gehebelt- in Erwartung der kommenden Wunder bereits investiert sind- wer soll dann noch weiter Aktien kaufen? (Außer die Unternehmen selbst mit ihren Buybacks). Andere Marktteilnehmer sind auch von sinkenden Kursen ausgegangen und haben sich abgesichert. Da die Abverkäufe ausblieben- wurden die Absicherungen aufgelöst und die Short Positionen mussten mit Call Futures glattgestellt werden. Aufgrund des geringen Volumens explodierten die Indizes nach Ostern gerade zu. Und auf dieses geringe Umsatzvolumen der ganzen letzten Woche kommt es an.
      Sollten die Märkte weiter ansteigen, dann wahrscheinlich und gerade darauf muss geachtet werden unter geringem Volumen. Keine gesunde Ausgangslage für weitere Anstiege. Die Luft wird dünner. Selbst wenn die Berichtsaison jetzt super wird, dürfte das eher schädlich für die Märkte werden. Die Investierten werden die Gewinne realisieren wollen und dementsprechend ihre Aktien anbieten. Nur wenn alle ihre Gewinne realisieren wollen- ups. Viele Verkäufer – und keine Käufer.
      Ich werde meine Short-Position im Nasdaq und Dow wieder etablieren. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass es im April abwärts geht. Saisonalitäten sind ausgehebelt und nicht mehr relevant. Allerdings werde ich KO`s mit weiten Abstand benutzen. Oder ich nehme einen inversen ETF und fange mit einer kleinen Position an, die ich aufstocke, wenn es zu weiteren Anstiegen kommt. Weiß ich noch nicht.

      Jedenfalls scheinen meine Systeme wieder hochzufahren.
      Avatar
      schrieb am 14.04.21 06:35:54
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Ich beschäftige mich gerade (wenn ich nicht Computerspiele) mit der Thematik Inflation, Deflation, Stagflation und vor allem der Schuldendeflation. Es gibt Anhänger der These, das Schulden kein Problem seien. Bis zu einem bestimmten Verschuldungsgrad mag das zutreffen. Wie bei allem macht die Dosis das Gift. Allerdings ist der Metabolismus der Weltwirtschaft dermaßen mit Schulden belastet, dass er nur noch durch die Injektion weiterer Schulden aufrechterhalten werden kann. Ansonsten würde er kollabieren. Um einen Dollar Gewinn zu machen werden immer mehr Schulden gemacht. Ich glaube, dass momentane Verhältnis liegt bei 1 zu 7. Da noch von Gewinn zu sprechen ist wohl eher Ironie. Oder die Angst vor der 200 Billionen Dollar Bombe an Unternehmensanleihen auf Ramschniveau. Von den Zombieunternehmen brauche ich glaube nicht anzufangen. Das es Zombieunternehmen gibt, ist bereits unbestritten. Also Schulden sind ein Problem.
      Das sie zurückgezahlt werden ist auch ein Problem. Damit immer neue Schulden aufgenommen werden können, um die künstliche Aufrechterhaltung des Stoffwechsels aufrecht zu erhalten, müssen die Zinsen unten gehalten werden. Zinsen stellen nichts anderes als ein Risikoausgleich des Gläubigers für sein bereitgestelltes Kapital an den Schuldner dar.
      Hohe Zinsen- hohes Risiko. Aufgrund der niedrigen Zinsen wurde die „rote Warnlampe Zinsen“ ausgeschaltet so dass Gläubiger Kapital für hochriskante Unternehmungen mit einem hohen Ausfallrisiko bereitstellen.
      Es werden Unmengen an Geld ins System gepumpt- schon vor Corona. Vor Corona gab es keine signifikante Verbrauchsgüterinflation, weil das bereitgestellte Geld in die Vermögenswerte geflossen ist und dort quasi zu einer Hyperinflation geführt hat. Wenn man Vermögenswerte hält fühlt man sich reich. Die Vermögenswerte steigen, aber gleichzeitig bleiben die Verbrauchsgüter auf einem stabilen Preisniveau. Die Schönste aller Welten.
      Momentan geht die FED davon aus, dass die Verbrauchsgüterinflation zwar kurzfristig steigen, aber nach der „Öffnung“ des allgemeinen Lebens wieder zurückkommen wird. So falsch mag der Gedanke nicht sein, soweit FED- Paule uns nicht kackenddreist ins Gesicht lügt.
      Es gibt einen kurzfristigen Nachfrageüberhang der sich dann stabilisiert, wenn alle mit ihren Wünschen abgefrühstückt sind- Reisen, Klamotten und anderen Konsum.
      Und dann kommen wir wieder im Konsum auf das Vor-Coronaniveau und Inflation ist kein Thema mehr, wenn die Nachfrage sich wieder stabilisiert.
      Wie entsteht eigentlich Inflation? Irgendwer muss doch mal anfangen die Preise zu erhöhen. Das ist für mich so fehlender Verständnispunkt. Es gibt ein knappes Gut, dass mehrere Käufer haben wollen. Also bekommt derjenige den Zuschlag, der am meisten bereit ist zu zahlen. Infolge dessen steigen die nachfolgenden Preise, weil die anderen leer ausgegangen sind. Die Preise steigen, die Leute bekommen Angst, dass sie immer weniger für ihr Geld bekommen, also steigt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes weiter an, die Preise steigen weiter. Die vorhandene Geldmenge reicht nicht mehr aus und neues Geld muss gedruckt werden, da die Löhne steigen müssen.
      In der Inflation ist nicht zuviel Geld vorhanden- es ist zu wenig Geld da.
      Da bereits jetzt schon Unmengen Geldes im System lauern, können die Preissteigerungen und die Umlaufgeschwindigkeit sofort und ohne weitere Zwischenschritte sofort nach oben schießen.
      Und dann ? Dann verlangt der Markt höhere Zinsen. In diesem Fall können sich die Zentral- und Notenbanken ihre Kontrolle der Zinskurve und alle anderen Methoden, die Marktzinsen unten zu halten, an die Backe schmieren. Niemand vergibt mehr Kredite, wenn es keinen adäquaten Risikoausgleich gibt. Die MMT als letzte „Bazooka“ wird ein Rohrkrepierer, weil die Märkte schlussendlich das Vertrauen in die Währung verlieren.
      Höhere Zinsen werden aber dazu führen, dass verschuldete Unternehmen pleite gehen, das Investoren in Bedrängnis geraten und Vermögenspositionen liquiden müssen um solvent zu bleiben. Tesla und Bitcoin zum Beispiel. Die Über-Hebelung an den Aktienmärkten tut ihr übriges. Dann haben wir sie die Schuldendeflation oder auch Vermögensdeflation.
      Gleichzeitig bleibt die Inflation bei den Verbraucherpreisen allerdings oben, weil insolvente Unternehmen nicht produzieren und es zu einer Verknappung an Verbrauchsgütern kommt. Ob man dieses Szenario dann Stagflation nennt weiß ich nicht, denn die Wirtschaft bricht eher in weiten Teilen zusammen als das sie stagniert.

      Wie ich bei dem Szenario anlege muss ich überdenken. Gerade weil man (ich jedenfalls) nicht so schnell regieren kann. Darüber werde ich mir die nächsten Tage einen Kopf machen. Jedenfalls gehe ich von diesen Szenario aus.
      Avatar
      schrieb am 20.04.21 05:29:26
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Annalena for Bundeskanzler. Hört sich bescheuert an aber was soll`s. Ja, die Annalena von den Grünen oder GrünInnen, wenn man politisch korrekt bleiben will, soll die neue Bundeskanzlerin werden und den Braunen vorstehen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
      Was impliziert dieser Spruch? Eine gravierende Einschränkung- das Ende quasi und die Tatsache, dass es nach dem Ende wieder einen Anfang gibt. Weiterhin kann man den Spruch aus zwei Perspektiven sehen, die Aktive und die Passive.
      Die aktive Perspektive geht davon aus, durch aktives Handeln das Ende herbeizuführen- so unter Wehenden Fahnen voranzustürmen und das Blatt zu wenden (früher als es noch Patrioten gab) oder die passive Perspektive die eigentlich auf Resignation abzielt.
      Wenn Annalena Bundeskanzlerin ist, könnte die eine oder andere Interessensgruppe sich eingeladen fühlen, Deutschland sich komplett einzuverleiben. Ist Deutschland mittlerweile sowieso schon zum Spieleparadies oder Kindergarten verkommen, wird unter den Grünen wahrscheinlich noch eine Schippe drauf gelegt. Deutschland eine große Waldorfschule. Forcieren wir es, weiter lebensunfähige Menschen heranzuziehen. Vergraulen wir die Leistungsträger und sehen zu, wie der Laden zusammenbricht.
      Gute Zeiten bringen schwache und schlechte Zeiten starke Menschen hervor. Gott schuf den Menschen aus einem Klumpen Lehm- heute hätte er ein Problem. Überall nur Scheiße.
      Dementsprechend- lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende aus der passiven Sicht. Wenn die Braunen die Macht übernehmen, wirkt dies wie ein Brandbeschleuniger im Hinblick auf den Verfall Deutschlands. Das Ende kommt dann von selbst, brutal und „unerwartet“ für die plumpe Masse. Ich sage nur Deagel Liste. Szenarien und Wahrscheinlichkeiten. Nicht mehr und nicht weniger.
      Deutschland lebt von seinen Reserven. Inflation und Steuererhöhungen (die unweigerlich kommen werden- lieber die Steuern erhöhen als die überbordeten Sozialprogramme streichen) werden die Reserven weiter dahin schmelzen lassen. Und dann wird unter anderem folgendes passieren: Die Leistungsträger, die nicht aus diesem Land verschwinden können, werden ihre Produktivität weiter herunterfahren. Wieso sich plagen, wenn am Ende des Tages nichts in der eigenen Tasche landet. Das wird dem Land schlussendlich das Genick brechen. Eine weiter zurückgehende Produktion. Wenn das Land dann am Boden liegt, kann man nur hoffen, dass der Überlebenswille der Millennials und der Generation Z ausreicht.
      Ich habe eben meine Ethereum eben verkauft. Warum ? Auf Platz 5 bei Coinmarketcap steht Dogecoin mit einem Preis von knapp 0,32 Cent. Ich habe keine große Ahnung von Kryptowährungen- aber wenn eine Spaßwährung ohne eigentlichen Zweck und vor allem- ohne die Aussicht, jemals einen Zweck zu erfüllen, 8000 Prozent steigt, dann haben die Kryptowährungen ein Problem.
      Heute im Laufe des Tages werde ich die ersten Shortpositionen aufbauen. Ich denke, jetzt ist es soweit. Natürlich werden die Zahlen der Unternehmen überragend sein. Zeit mal Gewinne mitzunehmen. Viele Verkäufer, kaum Käufer- ganz viel Hebel. Wahrscheinlich mittlerweile verschärfte Bedingungen der Banken an die Margin- Geschäfte. Die Wahrscheinlichkeiten stehen gut. Ich bin gespannt.
      Avatar
      schrieb am 02.05.21 06:40:12
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Argh. Ich muss mich richtig zwingen diesen Beitrag zu schreiben. Derzeit baue ich meine ganzen Aktivitäten um die tägliche Spielzeit vor dem Computer herum auf. Eigentlich würde ich viel lieber bereits jetzt vor dem Rechner sitzen und spielen als den Beitrag zu schreiben. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass ich nur darauf gewartet haben, irgendetwas zu finden, was es mir ermöglicht mich komplett aus dem Weltgeschehen herauszunehmen.
      Computerspielen ist halt wie eine Droge und ich habe mir vorgenommen nächste Woche auf Entzug zu gehen. Gibt es für mich einen Grund vor der Welt zu verstecken? Nein. Es läuft. Jeder Tag ist gleich. Aufstehen. Kacken. Zur Arbeit gehen, nach Hause kommen, das bisschen Freizeit irgendwie herumkriegen, bevor man ins Bett fällt – und den Tag darauf beginnt sich das Hamsterrad erneut zu drehen.
      Der perfekte Bürger in einer Diktatur. Ich meine- wozu sich über jeden Scheiß aufregen? Ob Spahn nun irgendwann- vielleicht ein geselliges Abendessen abhalten haben soll während er und die anderen Koryphäen den Rest „gefangen“ halten ist so was von unwichtig- oder?
      Meine Beiträge strotzen ja nun nicht von Optimismus. Es ist hinlänglich bekannt, dass ich denke, es wird noch schlimmer werden. Oder besser- es wird schlimm. Also genieße ich die Ruhe vor den Sturm. Wie schlimm es tatsächlich wird, werden wir sehen. Wenn man es vorher wüsste, wäre es keine Überraschung. Ich muss halt nur lernen, dass manche Sache eben länger dauern, als dass ich sie (für mich) prognostiziere.
      Kein Absturz an den Börsen im April. Anderseits rührt und rückt sich die Börse nicht. Allerdings liegen die Margen Debts bei 822 Milliarden Dollar. Interessant werden die Zahlen für den April, die immer um den 17. Des Folgemonats herauskommen. Oder eigentlich sind es die Mai-Zahlen um zusehen, ob der April wegen der Stimmis in den USA der Peak war. Ich halte mich mit Investitionen weiter zurück. Hier und da nehme ich mal eine China-Aktie ins Depot. Obwohl diese Aktien günstig sind, optisch günstig erscheinen und meiner Ansicht nach eine bessere Zukunft vor sich haben als die meisten Aktien der westlichen Welt, ist doch klar, sollte es zu einem Deflationsschock an den Märkten kommen, brechen auch diese „Pennystocks“ ein. Dieses Problem habe ich auch bei Ethereum. Bei 1.750 EUR wegen Blasenbildung verkauft. Jetzt stehen die Währung bei 2.400,00 EUR. Die Frage ist einfach- ist das nachhaltig. Fahnestangen- Charts sind nie auf längere Sicht nachhaltig. Aber- beruht der Anstieg auf Hebelung (Gier) oder auch auf Flucht (Flucht in sichere Häfen). Das lässt sich eben schwer einschätzen. Tendenziell gehe ich davon aus, dass überwiegend selbst in den Kryptowährungen die Anleger und gerade Großanleger gehebelt unterwegs sind und sollte die Enthebelung in den nächsten Monaten kommen, auch die Kryptowährungen nachgeben.
      Klar könnte ich monatlich investieren und den Cost Average Effekt mitnehmen. Würde sich auch jetzt bei diesen hohen Kursen anbieten, wenn man sich unschlüssig ist. Anders- als wenn man bereits auf erheblichen Positionen sitzt. Aber- die Gier (meine).
      Entweder die Kryptos steigen und ich verpasse den Anstieg oder es kommt der Abverkauf und ich hab nicht genug Kapital zum investieren. Ich könnte mir die Haare raufen.
      Und dieses Problem habe ich eben am gesamten Markt, wenn es um Investitionen geht. Also halte ich derzeit (was sich sekündlich ändern kann) die Füße still und versuche keine übereilten Aktionen loszutreten, was ja sonst ein Markenzeichen von mir ist.
      Argh. Eine Stunde auf den Beitrag verschwendet. Es hat mir keine „Erleuchtung“ gebracht und ich hätte stattdessen spielen können.
      Avatar
      schrieb am 04.05.21 04:48:40
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Jetzt ist es soweit- mein Arbeitgeber ordnet Homeoffice an. Nur maximal 50 Prozent der Belegschaft dürften ins Büro kommen. Damit sind die Streitereien vorbei, wer an welchen Tagen ins Homeoffice darf und wer nicht. Da ich nicht ins Homeoffice will (außer vielleicht Freitags) muss ich mich rechtfertigen, warum nicht. Die Sache hat natürlich einen Pferdefuß. Laut der Dienstanweisung zählt der Versuch, sich ins System einzuwählen nicht zur Arbeitszeit. Da „Sie“ es nicht geschafft haben, die IT innerhalb eines Jahres an die erhöhte Nutzung anzupassen, bricht die Performance öfter zusammen und so kann sich auch die Einwahl langwieriger gestalten. Arbeitsrechtlich ist es nicht zulässig, die bekannten Performance- Probleme des IT- Systems auf den Arbeitnehmer abzuwälzen. Es reicht aus, dass der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft uneingeschränkt anbietet. Verhinderungen der Annahme, sei es durch Hindernisse aller Art gehen zu lasten des Arbeitnehmers. Mir ist das zu stressig. Außerdem will ich den Dreck nicht zu Hause haben. Abwarten und Tee trinken. Ich werde sehen, wie sich die Sache weiter gestaltet- und wie viele Kollegen wir dann täglich tatsächlich im Büro sein werden.
      Ich- uninformierter- nehme meine Prognose hinsichtlich eines möglichen Wahlsieges der Grünen und der Kanzlerschaft von Annalena zurück. Mein Gott. Wenn man sich näher mit Annalena beschäftigt, bekommt man den Eindruck, sie ist der Wolf im Schafspelz und soll, wie die Grünen überhaupt, Interessen der Nordatlantikbrücke durchsetzen. Sie fängt ja schon an gegen China und Russland öffentlich zu schießen. Wahrscheinlich will sie nochmals offenkundig ihre Treue unter Beweis stellen. Erst dachte ich , sollen die Grünen mal in die Regierungsverantwortung kommen ohne sich hinter einem großen Koalitionspartner zu verstecken. Reden kann man viel- wenn man an der Macht ist, zählt nur die Realität und keine Spinnereien. Aber nun stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ich kann mich nicht des Gefühls erwehren, dass die Grünen unter Annalena die bewusste Zerstörung Deutschlands vorantreiben werden. Wie heißt es so schön- ein Land, das man von außen zerstört kann wieder aufgebaut werden. Ein Land, das von innen zerstört wird, ist verloren. Eigentlich ist es bereits fünf nach zwölf für Deutschland.
      Der größte Schatz- oder das größte Kapital eines Landes ist die Jugend. Und wenn man sich die Human Ressourcen unseres Landes anschaut, stellt man mit erschaudern fest, der Anteil des Ausschusses ist gewaltig. Das soll jetzt kein weiteres Feuer in den schon sich entladenen Generationenkonflikt schütten. Es sind lediglich Beobachtungen, die mal mit Einzelfällen angefangen haben und im Verlauf der Zeit ein sich immer mehr offenbarendes strukturelles Problem unserer Gesellschaft aufzeigen.
      Bevor es besser wird, muss es schlechter werden. Nur wenn kein Potenzial für einen Neustart da ist, dann haben wir ein Problem. Insofern stellt sich aber auch die Frage an den „großen Reset“, der angestrebt ist. Auch dieser benötigt entsprechende menschliche Ressourcen. Wenn die aber fehlen, wird das nichts mit der New Order.
      Wobei- in der Situation, in der sich die westliche Welt gerade befindet- unter anderem angetrieben von den Notenbanken, allen voran der FED, kann es unkontrollierbar werden. Und dann sind die ganzen schönen Pläne, die Weltherrschaft – zumindest die westliche Welt- an sich zu reißen, obsolet.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.05.21 04:39:46
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Gestern bin ich wieder in Ethereum eingestiegen. Mit einer kleinen Summe und mit dem Bewusstsein, dass das es im Kryptomarkt rumpeln könnte. Ich meine, Dogecoin hat ein neues Hoch gemacht und notiert bei fast 0,50 Cent und hat sich damit seit dem Zeitpunkt verdoppelt an dem ich meine Positionen in Ethereum aufgelöst habe. Auch wenn es eine Rücksetzter in den Kryptomärkten geben sollte, wovon ich nach wie vor ausgehe, stellt sich die Frage, wie gut sind einige der Kryptowährungen in der Stagflation? Das lässt sich eben nicht beantworten. Für mich jeden falls nicht.
      Gestern gab es einen kleinen Rutsch an den Aktien- Märkten. Hat mich nicht groß interessiert. Ob es einige hoch gehebelte Investoren beginnt zu interessieren, weiß man nicht, allerdings wäre es zu vermuten. Wenn der Margin Call kommt, müssen Positionen auch im Kryptomarkt ausgelöst werden. Diesem möglichen Abverkauf an den Märkten steht dann im Falle des Abverkaufs an den Märkten eine Alternativlosigkeit gegenüber dem Fiat- Geldsystem gegenüber. Wo- besser worin das „ganze Geld“ parken?
      Insofern besteht durchaus eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass nach dem Abverkauf von Bitcoin und Co. der Aufstieg der Kryptos an Fahrt aufnimmt. Klar ich hätte ich gerne meine Bitcoins oder Ethereum zu den Preisen von vor zwei Jahren im Depot- hab ich aber nicht. Also kann ich mich schmollend in die Ecke setzen und mit mir hadern oder ich beiße halt in den sauren Apfel und bewerte Risiko und Chancen zum jetzigen Zeitpunkt.
      Als ich heute morgen mein Depot gecheckt habe, hatte ich eine Menge Cash auf den Konto. Klamm und heimlich wurde das Short ETC auf den EURO Stoxx Banks vom Emittenten gekündigt. Das ist damit richtig in die Hose gegangen. Wahrscheinlich hat sich kein Geld mehr mit dem Produkt machen lassen also wurde es eingestampft. Wieder Lehrgeld bezahlt. Ich werde den kümmerlichen Rest heute Morgen in einen Short ETF stecken. Kümmerlicher Rest trifft es nicht ganz. Selbst für den müsste eine Oma lange stricken. Noch vor kurzem hätte ich mich maßlos darüber aufgeregt. Nur was soll´s ?
      Wer an der Börse aktiv handelt, muss davon ausgehen das er beschissen wird. Eine ganz einfache Regel. Selbst bei Aktien ist das nicht ausgeschlossen. Da ich irgendwas für die Absicherung des Depots brauche, nehme ich wohl die Rollverluste erst einmal in Kauf. Es wird durchaus spannend, ob der Abverkauf weiter geht oder das Ganze nur eine kurze Husche, wie sonst auch war.
      Avatar
      schrieb am 13.05.21 05:46:03
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      So- und wer so sagt hat lange noch nicht fertig. Jetzt wird es an den Märkten wieder interessant. Die amerikanischen Aktienmärkte haben begonnen zu korrigieren. Vix und VVix , insbesondere letzterer sind in die Höhe geschossen. Jetzt kann man den Märkten oder Marktteilnehmern langsam die Gretchenfrage stellen: Ab wann fängt es an wehzutun? So, wie ich es verstanden haben, verkauft die von M. Fugmann immer wieder mit Höhne bedachte Fondmanagerin Cathie Wood Apple-Aktien, um Anteilscheine Ihres Fonds dafür zu kaufen. Wenn das stimmt, dürfte sie damit den Niedergang ihres Fonds beschleunigen. Wenn die Cashbestände hochgefahren bzw. Absicherungspositionen eingegangen werden würden, könnte ich es noch nachvollziehen- aber der Kauf eigener Fondanteile- vermutlich um den Kurs zu stützen ist idiotisch. Nein- ist geisteskrank. Der Kurs des Fonds drückt die Performance seines Portfolios aus. Wenn der Wert des Portfolios sinkt, sinkt der Kurs der Fond- und ob die beinhalteten Assets sinken, darauf hat der Fondbetreiber keinen Einfluss. Als ob der Kauf eigener Fondanteile den Kurs des Fonds stabilisieren würde. Vielmehr müssen immer schneller Positionen verkauft werden, sollten es zu Mittelabflüssen kommen- das ist dann wie die Reise nach Jerusalem bei den Fondinvestoren.
      Tesla steigt auch wieder ganz plötzlich wegen der Klimabilanz aus dem Bitcoin aus. Ich lach mich schlapp. Amazon will noch mal die niedrigen Zinsen ausnutzen und begibt Anleihen, bevor, die Zinsen steigen. Und die Kapitalmarktzinsen dürften jetzt explosionsartig steigen, nachdem die FED gestern einen „Wirkungstreffer“ (Fugmann-Ausdruck) eingesteckt hat.
      Das kann jetzt dazu führen, dass immer mehr Marktteilnehmer zu verzweifelten und sinnlosen Aktionen greifen, welche das Kartenhaus zum Einsturz bringen.
      Der VVix liegt bei 146, 28 was gestern auf Panik am Markt hingedeutet hat. Normalerweise sollte dieser Wert heute wieder sinken- aber was ist heute schon normal.
      Ich bin heute morgen um 4 Uhr aus Ethereum wieder raus. Wenn die Marktteilnehmer Cash brauchen, fliegen zuerst die Kryptos aus dem Portfolio. Erst recht, wenn die Bitcoin-Tesla-Story vorbei ist. Mann, ist der Musk ein Drecksack. Ich glaube nicht, dass es gut mit dem Enden wird.
      Jetzt heißt es erst einmal ruhig bleiben und nicht wieder mit blindem Aktionismus tiefe Löcher ins Portfolio reißen. Meine Shorts liegen mit vierzig Prozent im Plus, sind zwar Knockout und keine inverse ETF aber no Risk no Fun.
      Aber ein Short auf Tesla, nachdem die Bitcoin- Story vorbei ist, reizt mich schon. Ich habe ja noch ein bisschen Zeit. Vielleicht nehme ich tatsächlich einen Optionsschein. Wenn das Kartenhaus zusammenfällt, könnten wir durchaus Werte von über 80 Punkten im Vix bekommen. Jetzt kommt die nächste Chance aus kleinem Geld großes Geld zu machen. Bei den von mir gezählten Chancen liege ich 3:1 zurück.
      Jedes Jahr ein, zwei große Chancen. Die erste in diesem Jahr dürfte die Korrektur an den Märkten werden.
      Die Kryptos sehen nicht wirklich gut aus, während der letzten Stunde.
      Avatar
      schrieb am 14.05.21 05:26:29
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Ein Arbeitskollege hat sich letztens impfen lassen. Danach war er zwei Tage und das Wochenende ausgeknockt. Nach zwei Tagen Arbeit musste ich ihn Mittwoch wieder nach Hause schicken. Sah schon nicht gut aus, als er kam. Nun muss man wissen, er hat einen Herzinfarkt hinter sich- und eben aus diesem Grund will er sich wegen dieser Vorerkrankung auch impfen lassen. Bei mir ist es genau anders herum, gerade weil ich mit dem Schlaganfall eine Vorerkrankung habe, werde ich mich definitiv nicht impfen lassen. Ob- es einen Zusammenhang zwischen seiner Vorerkrankung und der Impfung und der Unpässlichkeit gibt, weiß ich nicht, leite sie auch nicht her- aber es bestärkt mich eben weiter in meiner Ablehnung.
      Ganz schlimm finde ich den gesellschaftlich Druck, der von den Mitmenschen in Hinblick auf Impfen/Nichtimpfen aufgebaut wird. Bei dieser Thematik sieht man wieder, was für ein beschissener Untertanen- Staat Deutschland ist. Schon aus diesem Grund werde ich mich nicht impfen lassen. Meine Zaubermaus ist sich aufgrund dieses Drucks ihrer lieben Mitmenschen unschlüssig, ob sie sich impfen lässt oder nicht. Ich habe schon zu ihr gesagt- „ Gut Reise und einen schönen Urlaub“. MacPomm macht nächsten Monat auf, so dass wir lediglich 1 ½ Arbeitstage verlieren.
      Ich weiß, dass es noch sechs Monate hin sind und wird froh sein können, wenn nächsten Monat überhaupt wieder aufgemacht wird, aber ich bin echt gespannt, ob ab Oktober die Coronafallzahlen –trotz- der ganzen Impfungen dann wieder hoch gehen.
      Dann haben wir die nächste Regierung und dann wird sich gegebenenfalls zeigen, ob es eine Steigerung der Unfähigkeit geben wird, insbesondere wenn Annalena KanzlerinInnen sein sollte.
      Denn- wenn „die Impfungen“ nicht das Allheilmittel gegen Corona sein sollten, dann gehen „ unseren Politikern“ die Alternativen aus. Ist das Gleiche Szenario, was ist, wenn die Notenbanken und Regierungen feststellen, dass Gelddrucken das System nicht stabilisiert, sondern es stattdessen zum Einsturz bringt. Das Ergebnis wird in beiden Fällen schlimm, noch schlimmer wenn sie kumulativ auftreten.
      Auch wenn es noch eine Weile hin ist, auf dem Schirm sollte man das Szenario trotzdem haben. Jetzt bleibt abzuwarten, wie weit die Erholung an den Märkten geht. Wurde wirklich gekauft oder wurden nur lediglich Shorts glatt gestellt? Allerdings ist damit zu rechen, dass die pawlowsche Reaktion „ Bye the Dip“ zumindest bei den Privatanleger noch nicht tot sein dürfte.
      Ich tippe mal darauf, dass große Adressen die Erholungen nutzen werden Ihre Portfolios abzubauen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.21 04:50:47
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Elon Musk, der Schlingel. Bringt er jetzt den Kryptomarkt zum Einsturz? Angeblich will oder hat Tesla seine Bitcoin – Position verkauft oder will es noch verkaufen. Böse Zungen werfen ihm ja Kursmanipulation im großen Stil mit seinen Tweets vor und tatsächlich glaube ich nicht, dass es ein gutes Ende mit ihm nehmen wird. Allerdings, was mich immer wundert und auch schon immer gewundert hat, ist die Tatsache, dass die Meute der Zocker (nicht Anleger) immer auf so einen Pusher „hereinfällt“. Eigentlich kann die Zockermenge auch nicht hereinfallen, unterstellt man ihr halbwegs gesunden Menschenverstand. Was hat Elon Musk mit Bitcoin oder Dogecoin zu tun? Wenn angeblich bei einem sinkenden Teslakurs auslaufende Call Optionen gekauft werden oder Musk für die Firma mögliche kursrelevante Informationen zwitschert, dann kann man ihm durchaus eventuell Marktmanipulation vorwerfen. Bei den Kryptowährungen wäre das doch nur der Fall, wenn er bewusst Frontrunning betreiben und bewusst zum Kauf oder Verkauf Empfehlungen abgeben würde. Sollte die SEC wegen angeblicher Manipulation des Kryptomarktes gegen ihn vorgehen wollen, hätte er meiner Ansicht nach gute Karten, dass diesbezügliche Untersuchungen gegen ihn eingestellt werden. Selbst, wenn er Frontrunning betreiben würde.
      Es wird teilweise in den alternativen Medien angenommen, Annalena sei nicht so dumm, wie sie sich gibt und alles nur Show ist- um sagen wir mal sich die Verona Pooth (Feldbusch) zu geben. Ich persönlich hoffe, dass sie wirklich so doof ist und bis zur Wahl noch einige Kalauer raus haut, wie den am Wochenende, Kursstreckenflüge zu verbieten und Flüge insgesamt teurer zu machen. So offen gegen die deutsche Wirtschaft vorzugehen, dürfte selbst dem einen oder anderen Millennials hoffentlich die Augen öffnen. Deutschland ist eh im Arsch. Angeblich sollen sich deutsche Firmen aufgrund des „Lieferkettengesetzes“ aus der chinesischen Uiguren - Provinz wegen der Unterdrückung derselbigen durch die chinesische Zentralregierung zurückziehen müssen. Und wieder sind es die Grünen, die wahrscheinlich ausländische Interessen vertretend, die Menschenrechtsverletzungskeule herausholen- und dabei sind die noch gar nicht an der Macht.
      Wir dürfen nicht vergessen- Deutschland wird wirtschaftlich gerade von der CDU gegen den Baum gefahren. Wenn die Grünen an die Macht kommen sollten, wird Deutschland in ein großes Naturschutzgebiet umgewandelt.
      Schauen wir mal. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die Pleitewelle von Unternehmen kommt noch, davon bin ich überzeugt. Gleichzeitig glaube ich auch schon, dass wenigstens mittelständische Unternehmen die Möglichkeit eines Wahlsieges von Rot/Grün einkalkulieren und im Fall dieses Worstcase, die Produktion ins Ausland verlagern. Ich habe schon Gerüchte gehört, dass deutsche Firmen, die hier Stellen abbauen in Polen Leute suchen.
      Schauen wir mal, ob die „Korrektur“ am Kryptomarkt Elon Musk geschuldet ist oder der Aktienmarkt heute nach den Anstiegen wieder korrigiert.
      Aber eigentlich- heute ist Montag, am Wochenende scheint keine Bank oder Hedgefond in Schwierigkeiten geraten zu sein- also ein Hoffnungsmontag.
      Avatar
      schrieb am 19.05.21 06:29:10
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Gestern nach dem Abverkauf der Kryptowährungen bin ich in Ethereum eingestiegen mit dem Ziel: „Kaufe den Dip“. Bis jetzt habe ich mich angeschissen. Die erwartete Korrektur geht weiter. Zum Glück handelt es sich um einen geringe Betrag, so dass ich jetzt weiter drin bleibe. Tatsächlich bleibt die Frage bis jetzt unbeantwortet, ob die Kryptowährungen einen Schutz gegen Inflation und Deflation bieten oder einfach nur auf der Welle der Liquidität mit hochgespült wurden. Da kann Marc Friedrich noch so trommeln, bis jetzt wissen wir es nicht.
      Das mit den Silberminen habe ich auch verpasst. Da war wohl mein Blick zu beschränkt. Ich habe Impact Silver noch im Depot und da die um die 0,50 Cent vor sich hindümpelt hat sich bei mir ein vollkommen falsches Bild aufgebaut. Angeschissen würde ich mal sagen. Aber nicht umsonst heißt es heute so und morgen alles anders, gerade an der Börse. Da hätte ich wohl weniger Computerspielen und mich mehr ums „Geschäft kümmern sollen.
      So ganz phlegmatisch bin ich ja nun auch nicht. Ich baue weiter an meinem China- Depot. Wenn die Katastrophe kommt und Annalena Bundeskanzlerin werden sollte, könnte sich das Verhältnis zu China und Russland weiter verschlechtern, eben weil die Marschrichtung dieser Marionettenpartei, die GrünInnen, klar ist. Ich hoffe inständisch, dass Annalena noch ein paar Bolzen raus haut, nur viel Hoffnung habe ich nicht.
      Aber warum jetzt weiter China-Aktien. China hat mit der Kreditkontraktion angefangen und der Aktienmarkt entwickelt sich daher dort bereit schwächer. Allerdings anders als die Planwirtschaft der westlichen Notenbanken (freie Märkte haben wir hüben wie drüben nicht mehr) denkt man in China wohl weiter und stemmt sich bereits jetzt gegen die aufkommende Inflation. Man fackelt die ganzen schönen Börsengewinne – kontrolliert – ab. Und da liegt der Grund. Klar ist es unangenehm, wenn die Kurse nicht steigen oder sogar runterkommen. Da nutzt mir das niedrigste KGV nichts, wenn ich schnell Gewinne machen will. Aber ich bin vor großen Überraschungen gefeit. Denn die werden auf so machen Anleger „im Westen“ zukommen, wenn die Dinge für die westlichen Notenbanken unkontrollierbar werden. Die schönsten Model funktionieren nixs, wenn die Masse der Menschen kopflos wird. Ja, ich bin genervt, wenn mein Depot sich nicht von der Stelle bewegt oder sogar an Performance verliert- aber siehe mein Einstieg in Ethereum. Irgendwann- und da kann man noch so schlau tun- erwischt es einen. Und wenn es soweit ist, bricht entweder der Schweiß aus oder man lehnt sich entspannt zurück.
      Im April sind die Margin Debt weiter auf 847 Milliarden Dollar angestiegen. Eine Erhöhung um weitere 25 Milliarden Dollar zum Vormonat. Angeblich wurden 1 Milliarde Dollar aus den Fonds von Cathie Woods bereits abgezogen. Da lauert trotz der Liquidität der Notenbanken der schwarze Schwan. Und wir haben bei der Pleite des Archegos Hedgefonds oder Homeoffice wieder gesehen, die Big Boys haben sich Freitag noch gerettet und die ganze Tragweite ist am Wochenende ans Licht gekommen.
      Dieses ganze Finanzsystem steht auf keinem soliden Fundament. Wenn es nur das Finanzsystem wäre. Bei Youtube wird uns die Intelligenz von Annalena permanent vorgeführt. Mal ein Versprecher, mal ein Ausreißer- wir sind alles Menschen mit unseren Schwächen- nur was wir da zur Ansicht bekommen, weist auf größere Defizite in der Persönlichkeit und den kognitiven Fähigkeit von Annalena hin.
      Als Anleger befindet man sich derzeit echt in einem Minenfeld.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.21 09:18:22
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Frag dich mal, warum der brüchige Dreischluchten Staudamm bei Google nur noch digital dargestellt wird und Musik wieder einen Rückzieher gemacht hat, unterhalb des Dammes liegt Chinas Industrie und die Zukunft des BTC
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.21 10:36:50
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.235.301 von spielkind0815 am 19.05.21 06:29:10Minenfeld! :rolleyes:
      Da haste doch noch den Primiumfonds vom Müller Dirk. :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.21 12:59:43
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.236.816 von H2OAllergiker am 19.05.21 09:18:22was meinst du ? das Bitcoin in einer Schlammlawine untergeht?
      Avatar
      schrieb am 19.05.21 13:02:43
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.237.854 von Geniator am 19.05.21 10:36:50na besser den langweiligen Fond von Müller als die Arche von Cathie Woods im Depot
      Avatar
      schrieb am 21.05.21 10:52:51
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.038.058 von spielkind0815 am 04.05.21 04:48:40Nun, es besteht kein Zweifel, dass die großen Münzen auf dem Markt sind derzeit eine große Dip dies auch wegen der Beteiligung von großen Persönlichkeiten wie Elon Musk. In der Tat, Dogecoin ist der Hype gerade jetzt. Abgesehen von Bitcoin, Ich kann sagen, dass der Wert von Ethereum ist auch nach unten gehen. Nun, was sind Ihre Gedanken zu diesem Thema? Glauben Sie, dass der Markt immer noch gleich bleiben würde, wenn Elon Musk und andere Persönlichkeiten nicht plötzlich auf den Markt kämen? Ich bin mir sicher, dass es jetzt viele traurige Trader gibt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.21 04:58:45
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Wir waren bei Freunden in der Uckermark und saßen bei sternklarer Nacht draußen am Lagerfeuer. Plötzlich tauchten, wie an der Schnur aufgezogen helle Lichter am Himmel auf. Meine erste Reaktion war eine ziemlich ungute. Invasion? Außerirdische, Amerikaner? Wobei letztere dieses Land eigentlich fest im Griff haben. Jemand von den Anwesenden googelte und fand unter dem Stichwort „Lichterkette am Himmel“ die Erklärung. Satelliten für schnelles Internet, powert bei Elon Musk. Nachdem ich mir diese vorbeiziehende Invasion am Nachthimmel ansah, beschlich mich auch in zweiter Reaktion ein ungutes Gefühl.
      Den Ausverkauf bei Ethereum habe ich genutzt und bin wieder eingestiegen. Gunnar Schuster (Youtube) hat in seinen Beiträgen auf ein paar interessante Dinge hingewiesen. Das es sich bei dem Abverkauf von Bitcoin um eine koordinierte Attacke von Großbanken gehandelt habe, um an die Bitcoins in den Händen der Kleinanleger zu kommen. Dafür spricht, dass knapp 20.000 Bitcoin gekauft wurden und sofort auf Cold Wallets, also aus dem System herausgenommen wurden. Wenn das stimmt, deutet es daraufhin hin, dass jemand die Bestände für dauerhafte Investmentzwecke sichern wollte.
      Wie überall derzeit, weiß man nicht, wie die faire Bewertung von Anlageklassen einzuordnen ist. Das macht es gerade für Kleinstanleger wie mich, so schwierig. Fakt ist, gerade der Kryptomarkt ist für mich überbewertetet und schreit eigentlich nach einer Korrektur- und was wichtiger ist- nach einer Bereinigung hinsichtlich der ganzen Kryptowährungen. Gleichzeitig bekommt man mit, wie die Big Boys sich trotz allem in Position zu bringen scheinen. Das würde bedeuten, sie machen es wie JP Morgan beim Silber.
      Den Silberpreis drücken und gleichzeitig über lange Zeitabschnitte den Markt physisch leer kaufen. Während ich das Schreibe wird mir die Parallele ganz klar bewusst. „Die“ denken sich ja nichts Neues aus und spielen immer wieder das alte Spiel. Auffällig ist auch, dass Bitcoin nicht wirklich durch die FED madig gemacht wird.
      Welches Problem habe ich beim Anlegen in Kryptos? Der –Marktpreis- ist mir zu teuer, weil ich den zukünftigen –Wert- von Bitcoin und Ethereum nicht einschätzen kann. Bei Gold und Silber ist das anders. Der Wert beider Edelmetalle resultiert aus ihrer jahrtausend Jahre alten- weltweiten- Akzeptanz, welche sie –dezentral- macht und die sich in physischer Form den Zugriff der westlichen sozialistischen Verschwörung (geile Wortschöpfung –oder entzieht.
      Ob die Kryptos wirklich zukünftig einen Wert haben werden, wissen wir nicht und ob wir in einer Übertreibungsphase stecken auch nicht. Heißt- zweifache Unsicherheit.
      Der Weg zum (materielle) „Reich werden“ ist steinig und mit Tränen gepflastert- außer man ist schon reich- dann bekommt man das bedingungslose Grundeinkommen für Reiche- aufgelegt von den Notenbanken und bezahlt von den Steuerzahlern.
      Also werde ich den Cost Average Effekt ausnutznutzen- gerade weil die Preise soweit oben sind und ich jetzt anfange. Ansonsten ist gepriesene Effekt für den Arsch.
      Wenn es starke Rücksetzer gibt verkaufen und hoffen unten günstiger reinzukommen, was jedoch unsicher und Nerven aufreibend sein wird.
      Gleichzeitig hoffe ich, dass die Börsen wieder herunterkommen, für meine Short wird es wieder mal eng. Inflation ja, Inflation nein- die können sich echt nicht entscheiden ...
      Avatar
      schrieb am 26.05.21 05:01:23
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.264.698 von sherinemuasher am 21.05.21 10:52:51Ich habe so den verdacht, dass wir verarscht werden. Aber genaues weiß man nicht. Derzeit bei dem verzerrten Preisen ist alles schwer zu beurteilen, was zu zwangsläufig zu Fehlallokationen führt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.21 06:03:47
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Ich habe mir letzte Woche das erste Mal seit langem wieder einmal einen „Börsenbrief“ geleistet. Im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte waren es einige, die ich dann aus Enttäuschung nicht sofort am nächsten Tag reich geworden zu sein, wieder zum nächst möglichen Termin gekündigt habe. Bei dem jetzigen Börsenbrief handelt es sich um den von Zukunftsmärkte- Report aus Youtube, herausgegeben von Gerhard Heinrich. Er hat letzte Woche ein Lockangebot gemacht und ich habe zugegriffen. Wie gesagt, ich denke die jetzigen Emerging Markets werden die Märkte der Zukunft sein. Ich spreche nicht davon, morgen mit diesem Börsenbrief reich zu werden, sondern der Altersarmut in der westlichen Hemisphäre zu entgehen.
      Die Coronakrise hat die Korruption und vor allem die Unfähigkeit der westlichen Politiker gezeigt. Aus meiner Sicht gibt es zwei übergeordnete Gesellschaftsmodel, die der Freiheit und der geführten Freiheit. In der westlichen Welt herrscht(e) die Freiheit des Individuums. Jeder war für sich selbstverantwortlich. Das Model der Freiheit des Individuums und der Märkte, welches vertretend für viele andere Markus Krall anstrebt. Das andere Gesellschaftsmodel ist das der „geführten“ Freiheit, für welches China steht. Das Individuum tritt in den Hintergrund und nur aus der Gemeinschaft wird die materielle Freiheit geboren.
      Ich persönliche bin Anhänger des ersten Models, weil es beide Freiheiten beinhaltet, die persönliche und die materielle Freiheit, während die „chinesische Variante die persönliche Freiheit mehr oder weniger ausschaltet und lediglich auf die materielle Freiheit abstellt. Und- ja. Ich könne auch mit der chinesischen Lebensgestaltung zurecht kommen, wie wahrscheinlich der größte Teil der älteren Generation.
      Aus meiner derzeitigen Sicht auf die Dinge liegen die Chinesen klar vorn, während die Amerikaner abstinken, wenn man beide Hauptverfechter mal vergleicht. Und ich rede nicht von der Gegenwart sondern der zukünftigen Entwicklung.
      Während im Westen das bedingungslose Grundeinkommen für Reiche eingeführt wurde zu dem sich bald das bedingungslose Grundeinkommen der Armen gesellen wird, werden in China die Elon Musk`s eingenordet und verschwinden auch schon mal längere Zeit von der Bildfläche. Die Mittelschicht in China wird größer, während sie im Westen als Finanzier für korrupte und unfähige Politiker herhalten muss. Aber wie gesagt, das Thema hatte ich schon des Öfteren.
      Die Chinesen bereiten sich aus meiner Sicht, wie bereits schon dargelegt, bereits auf den zwangsläufigen weltweiten Wirtschaftseinbruch vor und werden ihn vermutlich unter teilweisen Ausschluss der westlichen Welt besser verkraften und schneller wieder auf die Beine kommen. Ich sag nur One Belt One Road oder das RECEP, das asiatische Freihandelsabkommen.
      Wenn ich mir den Westen und Deutschland anschaue, wird alles dafür getan, die Produktivität in den Boden zu stampfen. Die Arbeitsmotivation der arbeitenden Bevölkerung und insbesondere deren Risikobereitschaft ist im Keller, das „Human Capital“ ist verbraucht und wird auch nicht durch Einwanderung aufgefüllt, denn was da kommt- schweigen wir lieber. Die expliziten Schulden sind während der Corona- Krise exorbitant gestiegen aber über die implizierten Schulden redet derzeit keiner und die betreffen die Altersarmut. Mit dem zukünftig prognostizierten Produktivitätswachstum sind die nicht zu stemmen- deshalb auch der Spruch: „Es ist sicher, dass sie keine Rente erhalten werden.“ Die Mitteilungen der DRV über erwirtschaftete zukünftige Rentenansprüche sind ein schlechter Witz.
      Oder ich muss es tatsächlich so machen wie die noch nicht so lang hier Lebenden. Ich suche mir ein zwei Frauen und zeuge einen Haufen Kinder, die mich im Alter ernähren. Aber selbst für dieses Vorsorgemodel wäre es jetzt zu spät ....
      Avatar
      schrieb am 30.05.21 13:21:23
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Ahh schön, dann kennst Du den 20% er ja😉
      Avatar
      schrieb am 03.06.21 07:31:36
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Was zerstört unseren persönlichen Wohlstand? Inflation und Steuern. Die Einbußen des Vermögens durch Abgaben und Steuern sind sofort sichtbar. Die durch Inflation ist ein langsames, kaum sichtbares Abschmelzen über die Zeit. Wenn ich alte Filme sehen, in denen Dinge nur ein paar Cents gekostet haben für die man heute zweistellige Euro oder Dollarbeträge hinlegen muss, dann bekommt man einen kleinen Eindruck wie wertlos Geld mittlerweile geworden ist- wenn man es nicht direkt als erster unverbraucht bekommt. Des wegen finde ich das Geschwafel, von wegen wir haben in der Eurozone bisher eine Deflation gehabt irreführend. Also ich habe noch nie erlebt, dass Papiergeld seit ich lebe „wertvoller“ geworden ist. Die Preise steigen langfristig.
      Sollten die Grünen mit Ihren 16 Cent Erhöhung für Sprit nach der Wahl durchkommen steigen die Benzinpreise? Verzichte ich halt auf Auto- wird so manch einer denken. Aber wozu wird oder würde die Benzinpreiserhöhung überhaupt führen- zu einer gewaltigen Inflation.
      Die Preise für Lebensmittel und Verbrauchsgüter würden durch die Decke schießen, schließlich muss das Zeug irgendwie transportiert werden. Diese Mehrkosten, gerade bei den geringen Gewinnmargen bei Lebensmittel müssen eins zu eins an die Verbraucher, also uns weitergereicht werden. Und ehrlich- ich führe ein Haushaltsbuch- die Preise schießen jetzt bereits schon durch die Decke. Ja, Grüne macht weiter so.
      Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Der 6. Juni wird spannend. Wird die AfD stärkste Kraft in Sachsen Anhalt werden? Corona war eine Steilvorlage für die AfD, oder besser die Inkompetenz der Regierenden im Umgang mit der Pandemie, genutzt hat die Partei dies nicht wirklich, um mit Sachkompetenz ihr Wählerschaft auszubauen. Manchmal hab ich schon gedacht, wer hat die dafür bezahlt die Füße still zu halten. Aber nun gut, wir werden sehen. Interessant wird es allemal, wenn die AfD in Sachen Anhalt stärkste Kraft werden sollte.
      Wie will man den Ausschluss der Partei an der Regierungsbeteiligung begründen? Wie wollen die „Anderen“ dann überhaupt regieren? Neben der Wahl in Sachsen Anhalt stehen außer der Bundestageswahl ja noch andere Wahltermine an. Wobei meine Hoffnung diesbezüglich eigentlich nur auf Dunkeldeutschland liegt. Der Rest schläft noch und lässt sich von den Bestechungsgeldern der Herrschenden (Regierende kann man die nicht mehr nennen) einlullen. Blöde nur, dass die sich dieses Geld auf die eine (Steuererhöhungen) oder andere (Inflation), vermutlich jedoch durch beides, zurückholen werden.
      Warten wir mal die Arbeitsmarktdaten in den USA am morgigen Tag ab. Mal sehen, ob diese es schaffen werden die Märkte aus Ihrer Lethargie zu holen. Die Märkte belügen sich derzeit in Hinblick auf die Inflationserwartungen ebenso wie sie im Frühjahr 2020 die beginnende Coronapandemie ignoriert haben. Wenn sie aufwachen sollten wird es wahrscheinlich heftig. Und da Fundamentaldaten ignoriert werden, darf sich kein FED- Sprecher missverständlich ausdrücken. Wenn das nicht fragil ist, weiß ich nicht was sonst. Ich überlege tatsächlich meine Shortpositionen weiter auszubauen. Ich werde morgen wahrscheinlich eine Shortposition mit engem Stopp vor der Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten etablieren. Ist zwar bei solchen Events eine heiße Kiste aber man muss ja irgendwas gegen die Langeweile tun.
      Avatar
      schrieb am 04.06.21 08:44:13
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Früher als ich die Welt und die Mitmenschen nach der Finanzkrise retten wollte und enthusiastisch „Aufklärungsarbeit“ betrieben habe, kam in nicht seltenen Fällen, wenn es darum ging sein Vermögen zu retten der Spruch : „Wir haben ja nicht.“ Der kam nicht einmal oder zweimal, nein, es war so etwas wie Standardspruch mit dem man zum Ausdruck bringen wollte: „Ach lass uns doch mit dem Scheiß in Ruhe.“
      Da fängt es schon an. Das was man hat wird scheinbar nicht geschätzt- man will mehr. Wo liegt der Unterscheid, ob man 1.000,00 EUR, 10.000 EUR oder 1.000.000 sein eigen nennt? In der Summe? Gemessen an der reinen Zahl. Doch wohl eher daran, was man für das Papiergeld derzeit und zukünftig an Sachwerten eintauschen kann. Die Summe 1.000.000 EUR gemessen an dem, was man derzeit an Sachwerten dafür eintauschen kann (Tendenz abnehmen) suggeriert, man ist wohlhabend, während man mit 1000 EUR dank der Sozialisten nicht weit kommt.
      Was für eine Kaufkraft hat aber die Million Euro, wenn die Inflation zur Hyperinflation wird oder die Grünen an die Macht kommen? Welchen (zukünftigen) Wert gemessen in Kaufkraft haben die 1.000 EUR die vermögensschützend diversifiziert wurden?
      Anders herum kann man natürlich feststellen, dass es tatsächlich bei der Aussage bleibt: „Wir haben ja nicht.“, wenn man sein Vermögen nicht schützt. Wenn man von Anfang an dieser Meinung ist ändert sich an seinem persönlichen Status nix und man hat weniger Kopfzerbrechen. Denken tut schließlich weh.
      Robert Harbeck von den Grünen will Wohlstand anders definieren und die Politik muss sich mehr einmischen“. Und ohne (wie immer bei den Grünen) zu konkretisieren: „Wir werden Wohlstand anders definieren müssen.“
      Die Definition von Wohlstand ist auf der ganzen Welt mit Nuancen versehen gleich: materielle Anhäufung von Dingen, welche in der Gesellschaft den höchsten Stellenwert einnehmen und für materielle Sicherheit und Unabhängigkeit sorgen.
      „ Du wirst nichts besitzen und glücklich sein“. Na sagt das jemanden was? The Great Reset. Willkommen im Sozialismus . Die totalitäre sozialistische Kontrolle, die Herrschaft der Konzerne.
      Ich bin tatsächlich gespannt, wie „Sie“ es schaffen wollen Jahrhunderte gewachsene Wertevorstellung von heut auf morgen aufzubrechen. Die Anstrengungen sind jedenfalls zu sehen, wenn es darum geht die nächsten Generationen zu indoktrinieren. Ja und dazu kommt natürlich noch, dass gerade diese „Doppelspitze“ der Grünen nicht besonders von Kompetenz zeugt. Welcher derzeitige Politiker kann schon mit Sachkompetenz aufwarten. Aber bei den Grünen fällt die Dummheit eben so extrem auf.
      Nachdem die FED durch die Hintertür mit der Bilanzreduktion begonnen hat, könnten die heutigen Arbeitsmarktdaten zu einem Game Changer werden, der dauerhaft wird und die Volatilität in die Höhe schießen lässt. Wenn die Absicherungen seitens der Big Boy´s tatsächlich in letzter Zeit so hoch gefahren wurden, dann sind die jetzt vorbereitet. Scheinbar wird mit extremen Kurausschlägen gerechnet, was nicht verwunderlich bei der ganzen Überhebelung des Marktes wäre.
      Allein die Aufwertung des Dollars in den letzten vierundzwanzig Stunden werte ich als Warnsignal. Ich habe mich dementsprechend für Short im EUR/USD entschieden. Kleine Summe kein Stopp los. Knockout bei 1,23 Hebel dementsprechend hoch. Eine Wette.
      Avatar
      schrieb am 06.06.21 06:45:46
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Schwein gehabt. Freitag konnte ich den beabsichtigen Zock nicht etablieren. Die Arbeitsmarktdaten „nicht gut“ also Börse wieder rauf, weil Gut schlecht und schlecht gut ist an der Börse. Was lange währt, wird endlich schlecht heißt in der heutigen Zeit wohl die Devise. In der DDR hieß es „Was lange währt, wird endlich Wut.“ Wir werden heute sehen, ob der Frust der Bevölkerung in Sachsen Anhalt sich das erste Mal kanalisiert und die AfD zur stärksten Partei werden lässt- die dann wieder von der Regierungsbildung ausgeschlossen wird. Mal sehen, ob die Wähler der AfD wieder von linksliberalen „Künstlern“ und anderen Sozialisten ab Montag als Nazis beschimpft und verunglimpft werden. Blöd nur, wenn es immer mehr Wähler werden. Denn dann wird eins immer ersichtlicher: Das Deutschland keine Demokratie sondern eine (Meinungs) Diktatur ist. Es würde zudem lächerlich abmuten einer Mehrheit Unredlichkeit zu unterstellen, während nur man selbst und eine kleine pseudointellektuelle Gruppe die Redlichkeit mit den Löffeln gefressen hat.
      Vermutlich wird man wieder versuchen, die AfD auszuschließen und ihre politische Willensbildung zu blockieren. Auf den ersten Blick wird die Wahl ein Non-Event werden, selbst wenn sich die Blauen knapp vor den Schwarzen behaupten könnten.
      Mittelfristig werden die gesellschaftlichen Spannungen weiter zunehmen. Überall wo manipuliert wird, versagt das System über kurz oder lang. Der Sex hält nie, was die Onanie verspricht.
      Man bekommt eine Partei nur eingenordet, wenn man sie auf die Bevölkerung loslässt. Wenn sie nicht nur in der Opposition den Heilsbringer spielen kann, sondern unter realen politischen Bedingungen Entscheidungen treffen muss. Außerdem müssen dann auch die Mandatsträger zeigen, dass sie den Job zum Wohles des Volkes ausüben und nicht (nur) um sich die eigenen Taschen zu füllen.
      Insofern- warum nicht auch die Grünen an die Macht. Die Grünen sind wie Corona ein Virus, der den schon angeschlagenen Patienten Deutschland töten wird. Und wie auch der Wirt stirbt, so stirbt auch der Virus gleich mit. Ob das Land nach dem Zusammenbruch wieder auf die Beine kommt werden wir sehen. Ich denke schon. Der Überlebensinstinkt des Menschen ist stark und sollte es nicht zu militärischen Auseinandersetzungen mit dem Ostenblock (Russland, China) kommen, dann sehe ich gute Chancen.
      Ich weiß, es hört sich wieder ganz düster und gruselig an. Auf goldseiten.de ist ein Artikel mit dem unspektakulären Titel „Warum noch fleißig sein“ veröffentlich. Ein Land steht und fällt mit der Wirtschaft. Deutschland wird seit Jahren systematisch und in letzter Zeit verstärkt zerstört. Vermutlich mehr aus Dummheit der Idiokraten als aus dunklen Absichten der Kabale.
      Warten wir ab, ob das Land heute den nächsten Sargnagel bekommt. Eigentlich ist das Land, so wie es sich jetzt darstellt nicht zu retten und muss komplett bis auf das Fundament abgerissen werden. Noch ist das Fundament stark, sollte sich der Abriss aber hinziehen und es mit weiteren Wohltaten der Sozialisten belastet werden um deren Machtgelüste zu befriedigen, bricht es irgendwann.
      Also ich haue mein ganzes „gesparte Coronageld“ nicht für irgendeinen Konsumscheiß raus. Sonst heißt es nachher wirklich noch „Ich hab ja nix.“
      Avatar
      schrieb am 06.06.21 22:57:20
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Ich war heute in SA, die Plakate sind nur auf Kampf ausgerichtet, reine Negativität, als ob die Leute noch auf den Bäumen leben.
      Zum Glück wissen einige wenige, dass n ur nicht wählen etwas bringt, die Wahlneteiligung muss unter 50% kommen, dann ist Ende Gelände und aus die Maus mit Politik und Demokratie
      Avatar
      schrieb am 16.06.21 09:18:06
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      So langsam macht sich die Hoffnung breit, dass der Aufstieg des Bösen in Gestalt von Annalena und den Grünen noch zu verhindern ist. Glücklicherweise führt Annalena uns ihre überwältigende Intelligenz und vor allem Ihre Umgangsformen vor, die von überragendem diplomatischen Geschick zeugen. Den Lebenslauf scheinbar ein bisschen aufgehübscht- und erwischt? Das war Scheiße. Vierzig Minuten fast in jedem Satz bei Ihrer Rede über die deutsche Sprache gestolpert? Das war Scheiße. Mit dem Wort Scheiße da hat sie es irgendwie. Man stelle sich vor, die Grünen werden an der zukünftigen Regierung beteilt – und Annalena wird Außenministerin. Nach Joschka Fischer und seinen mutmaßlichen Aktivitäten in den ´70 zigern ist das ja nicht ausgeschlossen, dass eine Grüne Deutschland nach außen repräsentiert, wobei die jetzige Lachnummer ist auch nicht besser. Aber nehmen wir an Annalena verbaerbockt, was zu erwarten ist, irgendein diplomatischen Treffen oder jedes - bekommt man dann auch das Wort „Scheiße“ des Öfteren zu hören?
      Also man gewinnt den Eindruck, der Stern der Grünen sinkt so langsam in der Wählergunst. Aber ist es tatsächlich gut die Grünen aus der zukünftigen Regierungsverantwortung zu entlassen?
      Die Inflation kommt- aus meiner Sicht dauerhaft. Warum bin ich der Meinung? In den letzten Tagen habe ich dazu soviel gelesen, dass mir der Kopf rauscht. Wenn ich nicht mehr weiter weiß, bilde ich einen Arbeitskreis oder- versuch den Pudels Kern in komplexen Sachverhalten zu finden. Inflation ist kein Automatismus. Am Anfang der Inflation stehen Erwartung, Gier und Angst. Jemand am Anfang der Kette erkennt, dass er aufgrund von erhöhter Nachfrage seine Preise erhöhen kann- also tut er es. Schiffscontainer sind gerade rah- also werden die Beförderungskosten erhöht- Inflation. Die „Welteliten“ wollen ein neues Wirtschaftswunder mit dem Namen Agenda 2030 aus dem Boden stampfen? Behördliche Umweltauflagen werden verschärft und damit die Kosten- Inflation. Die Angst, dass das Fiatgeld weniger wert wird ist meiner Ansicht nach nur Folge einer bestimmten Handlung.
      Das ist das Argument der Notenbanken- warum die Inflation nur kurzfristig vorherrscht. Wir haben erhöhten Bedarf- die „Gierigen“ erhöhen die Preise, die Preise werden bezahlt, die Menschen sind befriedigt, Nachfrage und Bedarf sinken und die Inflation kommt zurück. Wenn es so einfach wäre.
      Ist es nicht vielmehr so: Die „Gierigen“ erhöhen die Preise, die Inflationserwartungen steigen, damit werden die Preise auf breiter Front angehoben (wer will schon der letzte sein und auf den zukünftigen erhöhten Kosten sitzen bleiben). Die Produktionskosten insbesondere die Löhne steigen- und Löhne steigen dauerhaft oder wer stellt jemanden zu 2000 EUR ein und kann dann einseitig den Lohn auf 1.500 EUR senken, wenn der Bedarf des produzierten Produktes befriedigt ist? Obwohl der Nachholeffekt beendet ist, bleibt das Produkt teurer. Aus diesem Grund haben wird auch eine langjährige schleichende Inflation obwohl ständig von „Deflation“ in der Eurozone gesprochen wird. Das Szenario eben ist das Ansteigen der Inflation um 3 bis 4 Prozent (Prozentzahlen beruhen auf Schätzung).
      Wenn jetzt aber die Angst um sich greift, das „Geld“ wird dauerhaft entwertet, dann sprechen wir von ganz anderen Inflationszahlen. Stellt sich nur die Frage, ob und wann die Menschen meinen „ihr“ Geld ist nichts mehr wert.
      Nach meiner Einschätzung wird dies wahrscheinlich in Deutschland nach der Wahl passieren und zwar dann, wenn die steigende Inflation auf die Steuererhöhungen der neuen Regierung trifft. In diesem Moment wird das Einkommen von zwei Seiten für jeden auf dem Lohnzettel ersichtlich angegriffen. Entweder die Bevölkerung interpretiert den Einkommensverlust falsch und schiebt alles auf die Inflation oder es wird der Konsum eingeschränkt und die Sparrate erhöht (also Deflation). Ich gehe davon aus, die Inflation wird bis dahin weiter spürbar angezogen sein und das Vertrauen in das Geld soweit erodiert sein, dass jeder versuchen wird sein Geld loszuwerden. Warum sparen, wenn das Geld nix mehr wert ist oder durch Steuern enteignet wird?
      Dann dürfen wir auch unseren überbordeten Sozialstaat nicht vergessen. Millionen von Mitmenschen, die vollständig alimentiert werden. Woher nehmen, wenn schon den Leistungsträgern alles gestohlen wurde? Drucken.
      Das Thema ist komplex- beim schreiben ist mir aufgefallen, wie viele Einflussfaktoren ich unterschlagen habe. Allerdings können auch komplexe Sachverhalte auf Ihren Kern reduziert werden.
      Die FED hat so richtig die Arschkarte. Die Inflation steigt an. Wenn jetzt noch die Aktienmärkte korrigieren und der Häusermarkt kollabiert, dann sieht der einfache Amerikaner, dass er wieder der Angeschissene ist. Ob sich die amerikanische Bevölkerung „das“ noch einmal gefallen lassen wird, wage ich zu bezweifeln.
      Wenn man jetzt einen Nachbarn fragen würde, wie er sich auf die ansteigende Inflation vorbereitet, lautet die Antwort wahrscheinlich: „Meinen Bankberater fragen.“
      Abschließend: Ja, ich möchte die Grünen in der Regierungsverantwortung sehen. Ich kann mir Annalena gut als Außenministerin vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.21 15:08:46
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Ich bin tatsächlich gespannt, wie weit und ob die amerikanischen Märkte nächste Woche korrigieren. Gut, die FED musste jetzt eingestehen, dass die Inflation durchaus ernst zu nehmen ist und „die Möglichkeit“ besteht, diese könnte eventuell, vielleicht, mal sehen dauerhaft werden- und was noch nicht abzusehen ist, sich auf einem höheren Niveau stabilisieren. Für letzteres spricht für mich die Tatsache der neun Millionen offenen Stellen in den USA.
      Das hört sich erst einmal bombastisch an. Stellt sich allerdings die für mich entscheidende Frage- welche Qualität die Jobangebote haben und welchen Stundenlohn diese haben. Bis jetzt war es so, dass je geringer die Qualität die Tätigkeiten umso geringer die Vergütung, was dazu geführt hat, dass manche niedrig qualifizierten Arbeitnehmer mindesten zwei wenn nicht drei Jobs annehmen mussten, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Problem ist auch in Deutschland bekannt. Hier wird dies mehr oder weniger durch Hartz IV verhindert. Ein Großteil der Leistungsbezieher sind Aufstocker.
      Wenn der Staat sich nicht einmischen würde und der Markt sein Lohnniveau selbst durch Angebot und Nachfrage regeln müsste, hätten wir zumindest in Deutschland seit langem schon ganz andere Inflationsraten.
      Aber zurück zu den Amerikaners. Aus meiner Sicht wurde mit den ganzen Hilfsprogrammen die Büchse der Pandora geöffnet. Es wird damit gerecht, dass mit dem Auslaufen der Hilfsprogramme für Arbeitslose ein Großteil der offenen Stellen wieder besetzt werden kann und der Arbeitsmarkt sich dementsprechend in den nächsten Monaten stark zeigen wird. Wirklich? Wird wieder amerikanische Normalität am amerikanischen Arbeitsmarkt einziehen?
      Ich bin da skeptisch. Erst einmal werden höhere Löhne gefordert werden. Gut. Soweit dies qualifizierte Jobs betrifft, mag das inflationstreibend aber „überschaubar“ sein. Was ist aber mit den eben genannten Jobs im Niedriglohnsektor ? Bei diesem Job gibt es eine Schwelle ab welcher der Job zu teuer wird. Auf der einen Seite wird die Arbeitskraft benötig, auf der anderen Seite ist sie zu teuer. Dazu kommt, dass manche Arbeitskräfte durch die zusätzliche Unterstützung im letzten Jahr mehr Einkommen zur Verfügung gehabt haben als mit den zwei oder drei obligatorischen Jobs.
      Wenn man einmal diesen Luxus genossen hat, will man den dann wieder aufgeben? Kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen, zumal die soziale Ungerechtigkeit für alle sichtbar weiter besteht und durch die Inflation weiter angeheizt wird. Gut nun weiß ich nicht wirklich, wie das Empfinden der amerikanischen Bevölkerung tatsächlich ist. Es bleibt damit abzuwarten, ob es zu signifikanten Lohnsteigerungen in den nächsten Monaten kommt, um die freien Stellen zu besetzen oder die freien Stellen nicht besetzt werden können, einfach weil die Lohnforderungen zu hoch sind. Sollte dies tatsächlich eintreten, muss „der Staat“ ähnlich unserem Hartz IV die Arbeitsplätze subventionieren. Ich gehe davon aus, dass diese Diskussion bald in der amerikanischen Öffentlichkeit geführt werden wird.
      Und dann bin ich gespannt, ob die Republikaner da sofort mitmachen oder sich querstellen. Allerdings wird eine entsprechende Arbeitsmarktreform auf sich warten lassen. Bis dahin wird man das nächste provisorische Hilfsprogramm aufsetzen müssen. Denn sind wir ehrlich- die ganzen staatlichen Hilfsprogramme waren ein einziges Provisorium.
      Nun mag das Goldlöckchen-Szenario an den Aktienmärkten erst einmal einen Dämpfer bekommen haben. Fragt sich allerdings wie lange. Der Markt macht sich die Welt so wie sie ihm gefällt. Solange die FED weiterpumpt werden die Märkte weiter auf der Stelle verharren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jetzt eine Korrektur einsetzt.
      Leider.
      Avatar
      schrieb am 21.06.21 05:35:15
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      „Soweit nach rechts außen kann ich gar nicht abdriften, dass ich die Grünen wählen.“
      Nur das die Grünen links sind, genauso wie die Nationalsozialisten es einst waren. Die letzten ½ Minute bringt es auf den Punkt.

      Avatar
      schrieb am 23.06.21 05:53:51
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Mal sehen, wie weit die amerikanischen Aktienmärkte bis zum 01.07.2021 steigen. Montag bin ich mit kleinen Positionen und hohen Hebeln Long gegangen. Mittlerweile konnte ich im Einstand absichern. Der Halbjahresbericht bei den Fonds steht an, dementsprechend wird bis Ende es Monats Window Dressing betrieben. Auch so eine Augenwischerei, die mit investieren nichts zu tun hat. Aber was soll´s. Ab Mittwochabend dem 30.06.2021 drehe ich die Positionen.
      Aber das sind Spielereien. Was „Großes“ scheint sich in China anzubahnen, was auch relevant für den Rest der Welt und vor allem für die Inflationsprognosen sein könnten.
      Die agrarheute. com titelte vor fünf Tagen „Chinas dunkle Machenschaften“- Analysten verschwinden und Büroräume versiegelt. Die Analysten des chinesischen Analysehauses Cofeed stehen scheinbar unter Hausarrest, deren Büroräume sind versiegelt und die Internetseite verwaist. Damit ist eine Quelle unabhängiger Informationsbeschaffung versiegt, soweit es um Informationen über Agrarrohstoffe in China geht. Gleichzeitig haben wohl chinesische Händler die amerikanische Maisernte in „Windeseile“ aufgekauft. Es wird gemutmaßt, dass China die tatsächliche Rohstoffknappheit gerade bei Soft Commodities geheim halten will, um die Bevölkerung nicht zu verunsichern und die Rohstoffpreise unten zu halten. Man überlege bloß, was passiert, wenn raus kommt die Chinesen haben wirklich ein Versorgungsproblem. Dann schießen die Preise auf den Weltmärkten für Agrarrohstoffe durch die Decke. Inflationsschub durch die Gierigen. Das wäre politischer und gesellschaftlicher Zündstoff nicht nur für China sondern weltweit, gerade in instabilen Regionen.
      Aktuell berichtet agrarheute.com, dass einer größten Container Terminal in Guangdong Yantian Container Terminal seit Mai wegen Covid nur noch mit geringer Kapazität arbeitet. Von dort kommen Mineraldünger und Vorprodukte von Agrarchemie. Kosten für Fracht und Material sind sprunghaft bis zu 30 Prozent gestiegen.
      Es bleibt wohl mit Spannung abzuwarten, was tatsächlich passiert. Aber seit Corona sind die Lieferketten nun einmal gestört. Der Interessierte bekommt es zwar mit, aber realisieren kann man das wahrscheinlich nicht. Gerade die Folgen.
      Insofern ist auch zu verstehen, warum die Chinesen so brutal gegen die Kryptos schießen. Sollte die Rohstoffknappheit offenkundig werden und damit die Inflation in China hochschießen wären Kryptowährungen wahrscheinlich ein Fluchthafen um seine Yuan umzutauschen. Das will man im Vorfeld wohl verhindern.
      Wir werden sehen, was tatsächlich daraus wird. Aber- es scheint an allen Ecken und Enden zu brennen, was bedeutet die Inflation kann aufgrund von Angst plötzlich und unkontrolliert nach oben schießen. Vergessen wir nicht, wir haben jetzt Inflation wegen Nachholeffekten, etwas anderes ist die Inflation die aus Angst entsteht.
      Ein kleiner aber gravierender Umstand in der Motivation. Ich werde heute eine kleine Position Ethereum kaufen. Der Abverkauf scheint temporär gestoppt zu sein. Dazu kommt die obige Spekulation, dass China ein massives Inflationsproblem bekommen könnte. Keine volle Investition, denn der Kryptomarkt ist überhebelt, wenn die Situation eskaliert und die Margin Calls ausgelöst werden, könnten die Kryptos zusammen mit den Aktienmärkten in den Keller rauschen. Deshalb kaufe ich derzeit keine Aktien mehr.
      Aber bis zum 30.06.2021 dürften die Börsen steigen. Gott sei dank.
      Avatar
      schrieb am 24.06.21 04:53:25
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Ich habe gestern Abend meine spekulativen Short Positionen verkauft. Am Freitag, also morgen kommen wieder Erhebungen aus den USA, welche den einen oder anderen Bullen auf dem falschem Fuß erwischen können.
      Dreiunddreißig Prozent Gewinn sind auch nicht zu verachten. Klar, der Aktienmarkt, der amerikanische selbstverständlich, macht sich derzeit die Welt, wie sie ihm gefällt und will nur zu gern die Geschichte von der vorübergehenden Inflation glauben. Der ganze Aktienmarkt? Aber mit dem Glauben ist das halt so eine Sache. Nach und nach kommen immer mehr Daten, die diesen Glauben erschüttern und plötzlich gerät man in Panik. Ich tippe tatsächlich darauf, dass das amerikanische Verbrauchervertrauen gesunken ist. Money für Nothing geht seinem Ende entgegen und stattdessen steigen die Preise aber das Einkommen nicht. Wem fällt die Inflation eigentlich auf und wenn „trifft“ sie?
      Laut meinem Haushaltsbuch haben sich die Ausgaben bei Lebensmittel im Schnitt um 15 bis 20 Prozent erhöht. Das ist nicht repräsentativ und wenn man den Rotstift ansetzt werden daraus vielleicht acht bis zehn Prozent. Es ärgert mich- aber es hat keine großen Auswirkungen mein Konsumverhalten.
      Letzte Wochen hatten wir Urlaub. In dieser Woche habe ich sinnlos etwa 100,00 EUR ausgegeben. Nicht Mehr , sondern tatsächlich sinnlos Geld ausgegeben, weil ich Sachen, indem Fall Angelsachen gekauft habe, die ich mir hätte schenken können. Bei dem Geiz mir selbst gegenüber blöd- aber schon vergessen. Wir verfügen über Einkommen und dem entsprechend über eine bisschen Vermögen. Ich glaube den wenigsten mit „normalem“ Einkommen fällt überhaupt auf, dass wir eine ansteigende Inflation haben. Wahrscheinlich schon gar nicht irgendwelchen Politiker- und seien es nun Lokalpolitiker, die auf Kosten des Steuerzahlers wie die Maden im Speck leben. Natürlich nur eine Mutmaßung meinerseits.
      Nur es gibt die Welt der „Armen“. Auch hier in Deutschland. Das meine ich nicht plakativ. Das betrifft die Menschen im Niedriglohnsektor, die ergänzende Leistungen beziehen, Rentner und Erwerbsgeminderte, die vom Sozialamt leben müssen (Unterschied ist die Arbeitsfähigkeit) und auch Selbstständig die unverschuldet (jetzt gerade durch die Pandemie) oder auch verschuldet (nicht jeder ist zum Selbstständigen geschaffen) jede Mark, jeden Euro tatsächlich zweimal umdrehen müssen. Bei denen macht es durchaus einen Unterscheid, ob sie im Monat oder noch schlimmer in der Woche zwanzig Euro mehr ausgeben müssen. Und dann gibt es noch die nicht Lebensfähigen. Von denen gibt es eine ganze Menge.
      Wovon ich gerade spreche ist also nicht die Vermögensinflation sondern die tatsächliche Verbraucherinflation. Was interessiert es mich, ob ich ein Haus kaufen kann. Erstmal muss mein Bauch voll sein. Na gut, wenn die Armen sich kein Brot leisten können, dann sollen sie halt Kuchen essen. Die Einstellung Marie Antoinettes vor dreihundert Jahren ist ihr nicht wirklich bekommen. Nachher war die Gute ganz kopflos. Ob es der Wallstreet gut tun wird bezweifele ich oder einem Elon Musk, wenn eine aufgebrachte Menge sich mit ihm unterhalten will.
      Ich gebe offen zu- ich befasse mich fast täglich mit der Inflation, sensibilisiert bin noch nicht wirklich.
      Sollte man aber- glaube ich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.21 11:41:24
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Auf Guidance war gerade zu lesen, dass amerikanische Privatinvestoren für 2 Milliarden Dollar Aktien nachgekauft und sich aus Bitcoin und Co. verabschiedet haben. Das die Privatinvestoren gekauft und Ihnen Großanleger die Aktienverkauft habe war M. Fugmann im gestrigen Marktgeflüster auch eine Erwähnung wert.
      Die Infos von Gunnar Schuster in seinem letzten Video gestern sind wieder interessant, vor allem deshalb weil manche Informationen einfach an mir vorbei gehen würden. Klar, nachrecherchieren sollte man jede Info- und was bei Youtube Videos genauso wichtig ist, die Information von der Meinung des Präsentierenden trennen. Wobei letzteres kennen wir ja insbesondere aus den sozialistischen Staatsmedien, in welchen uns staatliche Meinungen als unabhängige Informationen verkauft werden.
      Aber wie gesagt, im letzten Video von G. Schuster zu den Kryptowährungen geht er darauf ein, das Großinvestoren eine negative Meinung zu Kryptowährungen abgeben und hinten herum massiv kaufen oder amerikanische Banken scheinbar voll auf die bestehenden Netzwerke z.B. von Ethereum setzen. Ab dem 01.07.2021 dürfen Spezialfonds in Deutschland 20 Prozent ihres Kapitals in Kryptowährungen anlegen, was einem Volumen von etwa 350 Milliarden Euro entspricht.
      Für mich hört sich das nicht an als wenn die Kryptowährungen ein totes Pferd sind. Außerdem geht ja das Gerücht um, dass die Amerikaner die Kryptowährungen regulieren wollen. Hört sich doch super an und spricht dafür, dass Kryptowährungen in das bestehende System implementiert werden soll.
      Die Regierungen, gerade die westlichen, verwalten die Bevölkerungen für das Großkapital und die Großkonzerne, insofern würden sie nie gegen deren Interessen handeln. Wenn das Interesse dieser finanzstarken Investoren sich auf die Kryptowährungen richtet, obwohl man gegen sie wettert, kann man wohl oder übel zu der Meinung gelangen, dass man versucht die Kryptos den Privatanlegern aus den Händen zu reißen. Ist wie mit JP Morgan. Silber Short mit Papiersilber und hinten herum einer größten Eigentümer an physischem Silber.
      Ich gehe davon aus, dass diese Investoren damit rechnen, dass der Dollar über kurz oder lang seinen Status als Reservewährung verliert, was eine exorbitante Abwertung zur Folge haben wird. Gleichzeitig schwimmen diese Investoren in – ungehebelter – Dollar- Liquidität. Das heißt wenn ich heute Bitcoin für 30.000 Dollar ungehebelt kaufe und durch meine Manipulationen sich der Bitcoin oder Ethereum Kurs halbiert, ist es mir vollkommen wurst. Ich verbillige höchstens und in Anbetracht der Liquidität eher gewünscht. Und natürlich habe ich einen weiteren Vorteil allen anderen gegenüber insbesondere den Kleinanleger- ich weiß wohin die Reise gehen soll.
      Der Kleinanleger kann nur mutmaßen, was die Großinvestoren vorhaben. Aber mutmaßen heißt nicht wissen. Wenn aus 10000 Euro plötzlich 5000 oder 3000 Euro werden, wird einem schon ganz anders. Und dann bleibt es dabei. Zwei Monate, drei Monate, der Kurs steigt nicht, sondern fängt plötzlich langsam wieder an zu fallen. Zieht man da nicht lieber die Reißleine und rette mit 70 oder 80 Prozent Minus den Rest seines Kapitals?
      Schauen wir mal. Diese Überlegungen gehen mir durch den Kopf, wenn ich über die obige Nachricht nachdenke. Natürlich auch über den „blöden“ Dirk Müller mit seinem langweiligen Fond und den Aussagen letztes Jahr, die Big Boy`s werden den Kleinanleger das Fell abziehen.
      Auf hoher See, den deutschen Gerichten und an der Börse ist man sich selbst überlassen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.21 06:54:50
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Ich gehe dann gleich zum Flohmarkt schauen ob es ein bisschen Silber zu kaufen gibt. Die Algos von youtube haben mir einen für mich unbekannten youtube Kanal angeboten. Die dortigen Infos sich noch nicht nachrecherchiert, macht aber einen kompetenten Eindruck auf mich und würde in Hinblick auf die Kursentwicklung von Bitcoin und CO. teilweise die Lücke schließen.

      Avatar
      schrieb am 04.07.21 06:36:33
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Ich habe nicht schlecht gestaut, als ich Freitag mit einem großen Teil meiner Short ausgeknockt worden bin. Der Emittent muss in einem Affenzahn zum Zwecke der Absicherung der Finanzierungskosten den Kurs seiner Produkte angepasst, also die Knockoutschwelle verringert haben. Insbesondere konnte ich bis heute die Zeitpunkte der Anpassung der Finanzierungskosten nicht berechnen, was die gewöhnlichen Knockouts so gefährlich macht. Wieder was gelernt. Versuch und Irrtum. Nicht umsonst heißt es Lehrgeld zahlen.
      Also verzichte ich jetzt auf „Absicherungsgeschäft“. Ist mir zu teuer- und ja es sind eigentlich die falschen Produkte.
      Gestern haben ich zwar zwischendurch ganzschön geschmollt, da die Position nicht gerade klein war und auf die FED und die anderen Notenbanken geschimpft , als mir plötzlich mit aller Klarheit etwas bewusst wurde- die Vereinigten Staaten von Amerika stehen vor ihrer Vernichtung.
      Das ist ja nun nicht neu. Die Vernichtung Amerikas wird seit der Finanzkrise immer und immer wieder von Crashpropheten proklamiert. Also das ist ja nun wirklich nicht neu. Ich habe ja auch nicht gesagt die Erkenntnis ist neu. Ich habe mich gestern lediglich gefragt, wie die FED aus Ihrer ultralockeren Geldpolitik aussteigen will ohne die Blase der Asset- Inflation anzustechen? Solange nur die Vermögenswerte inflationiert wurden ohne das die Verbrauchsgüter übermäßig in den Inflationssog mit hineingezogen wurden, war alles gut. Lediglich das bedingungslose Grundeinkommen für Reiche und Superreiche. Aber nun steigt die Verbrauchsgüterinflation, wodurch wir meines Erachtens nach erst am Anfang der Inflationsspirale stehen. Wenn- die Zinsen erhöht werden sollten um die Verbrauchsgüterinflation einzudämmen, dann hat das direkte Folgen auch auf die Asset Preise . Gut, ist man eben weniger reich auf den Papier. Aber geht es überhaupt –noch- darum, ob das Vermögen im Zuge eines Crash oder sagen wir Korrektur sich verringert? Darum geht es doch schon lange nicht mehr. Es ist doch nicht mal mehr eine Korrektur möglich, weil es nicht mehr möglich ist, kontrolliert die Luft aus dem Ballon zu lassen.
      Wir sehen gerade wie vorsichtig die Chinesen vorgehen. Geld entziehen, dann wieder ein bisschen rein blasen- und wieder rauslassen- und von vorn. Da ist Fingerspitzengefühl angesagt.
      Bei den Amerikaners sieht das Ganz anders aus. Und das scheinen „Die“ an den Schalthebeln zu wissen. Bei den amerikanischen Staatsanleihen sind wir bei 1,43 Prozent für die 10 jährige- und der Dollar steht bei 1,1864 ? Zwischenzeitlich ist er am Freitag fast auf die 1,18 zum EUR gestiegen. Erst nachdem die Arbeitsmarktdaten Entspannung gesendet haben, nicht zu gut und nicht zu schlecht wie einige Kommentatoren es ausgedrückt haben wurde der Dollar wieder verkauft. Also man ist auf der Hut. Man tanzt- solange die Musik spielt. Und es werden auch nicht die Big Boys sein, die alles verlieren. Es wird „ die Herde“ sein ( wenn man davon ausgeht, dass wir das Vieh für die Schönen und Mächtigen sind) die Alles verliert. Schon wieder.
      Eine meiner Lieblingsredewendungen ist „Ich bin spannt ...“. Ja, ich bin tatsächlich gespannt, wie die FED den angeblichen Zeitplan—für einen kontrollierten Ausstieg—aus der ultra laxen Geldpolitik kommunizieren will. Irgendwann müssen Fakten geschaffen werden, die nicht mit verbalen Interventionen abgemildert werden können. Allerdings sollten wir eine Sache auf dem Radar haben- das derzeit unbekannte Korrektiv. Wir sind nach all den Jahren an dem Punkt gelangt, an dem das massive Gelddrucken in Inflation mündet. Das heißt Gelddrucken hilft nicht mehr, das Antibiotika hat seine Wirkung verloren. Wir wissen nicht wann die Panik ausbricht.
      Die FED weiß ganz genau, dass es um Alles oder Nichts geht. Dem Fortbestand der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Game Changer war der Anstieg der Inflation.
      Bisher hat Gelddrucken immer geholfen. Immer.

      Jetzt wird es zum Problem. Bis zu diesem Punkt hat es lange gedauert. Aber nun ist er da. Da die Selbstreinigung des Marktes nicht mehr funktioniert, wächst tatsächlich die Spannung- welches Kaninchen Sie jetzt noch versuchen aus dem Hut zu zaubern.

      Die Vereinigten Staaten verpassen sich gerade den Goldenen Schuss.
      Avatar
      schrieb am 12.07.21 10:10:52
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Ich habe jetzt erstmal meine ganzen angefangenen und damit unfertigen Beiträge gelöscht. Irgendwann weiß man nicht mehr, was man (also ich) schon mal geschrieben hat und was nicht.
      Blöd ist nur, dass ich jetzt auch nicht weiß, was ich schreiben soll. Ich war um acht Uhr mit meiner Arbeit fertig und muss mich jetzt noch bis drei beschäftigen. Ist nicht so, dass es nicht genug arbeit geben würde. Andere Abteilung saufen gerade ab- aber da wie überall in Hierarchien die Fähigsten und Kompetentesten Führungskader an den Schaltstellen sitzen fällt die Ungleichverteilung der Arbeit nicht auf oder sie fällt auf und man ignoriert das geflissentlich. Unsere Abteilung ist fast drei Jahre täglich abgesoffen, weil unsere Vorgesetzte keine Hilfe angefordert, damit sie nach außen gut dasteht. Keine Ahnung wie oft ich mich in den Schlaf geheult habe. Dementsprechend hält sich mein Mitleid mit den Kollegen in den anderen Abteilungen in Grenzen- obwohl die auch nur Opfer der Klügsten und Fähigsten sind.
      Wie im Kleinem so im Großen. Mit Merkel sind ab 2005 die Klügsten und Fähigsten aller politischen Couleur nach oben geschwemmt worden. Mittlerweile präsentieren sie sich für den Einfältigsten unter uns als die Nieten die sie sind. Den letzten Vogel hat echt Olaf Scholz abgeschossen als er sich selbst damit bewarb, der wirtschaftskompetenteste Kanzler zu sein, der zu kriegen ist. Der Mann sah mal ganz früher pausbäckig und gemütlich aus. Eben wie ein richtiger Hobbit. Jetzt ist er zu einem Gollum mutiert. Das Äußere ein Spiegelbild der Seele. Nachdem Annalena es allen Anschein nach verbaerbockt hat , wähle ich glaube doch die SiePlündernDeutschland Partei. Das Wahlergebnis in Sachsen Anhalt hat es doch eindeutig gezeigt: Die Menschen sind zwar unzufrieden- aber Veränderungen wollen sie nicht. Hier passt tatsächlich der Spruch von Einstein: Immer wieder das Gleiche tun und andere Ergebnisse erwarten.“ Die Definition von Wahnsinn. Also- die Bundestagswahl wird ein Non – Event, wenn man sich Veränderungen zu einer freiheitlich liberalen Gesellschaft wünscht.
      Keine Angst- die Veränderungen kommen, wenn der Hunger kommt. Letztens war wieder Robert Halver bei Mission Money- ein Dauerbulle. Sein Kommentar- einen Crash wird es nicht geben. Seine Begründung: Sonst fliegt uns das System um die Ohren. Von Kartoffeln hat er auch was erzählt. Reicht mir- einen Crash darf es nicht geben, sonst fliegt uns das System um die Ohren.
      Es gibt für mich eine Kenngröße, die mir anzeigt wie viel Stress im System es geben muss- die Volatilität der amerikanischen Staatsanleihen. Keine Ahnung, ob es da tatsächlich eine Kenngröße gibt. Aber wenn der größte Markt der Welt solch eine Volatilität an den Tag legt, muss es trotz der Milliarden und Billionen richtig rumoren. Nichts hassen die Big Boys, die Milliarden verwalten mehr als Volatilität. Angesichts der ganzen Reverse Repro Geschäfte der Banken mit der FED möchte ich nicht wissen, wie verzerrt und intransparent der Bondmarkt tatsächlich ist.
      Die Frage ist halt nur- kann man eine Korrektur aufhalten nur weil man sie nicht gebrauchen kann? Und vor allem- will man eine Korrektur aufhalten? Durch weiteres Geldrucken? Das geht- solange das Vertrauen in die Werthaltigkeit da ist. Beantwortet sich die Frage selbst- man kann den Crash solange aufhalten bis das Vertrauen weg ist. Ich warte jetzt auf die nächste Zahl des Margin Debts. Sollten die Margin Debts rückläufig sein gehe ich Short mit einem inversen ETF. Bitcoin kaufe ich über ein ETN weiter und physisch zusammen mit Ethereum. Wobei der Anteil an Ethereum physisch höher ist.
      Aber eigentlich müsste man diesen Schnullifax lassen und physisch Gold und Silber kaufen, wenn wir September 2021 Olaf „Gollum“ Scholz als wirtschaftskompetentesten Bundeskanzler bekommen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.21 14:17:22
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Na, das kann ja heiter werden. China befindet sich schon wieder fast in der Rezession und die Geldschleusen werden dort schon jetzt geöffnet. Nichts ist so alt wie die Nachricht von gestern. Dazu kommt noch, dass sich mehr und mehr die Anzeichen für eine weltweite Stagflation mehren. Stagflation- auf der einen Seite stark steigende Preise auf der anderen, Stagnation der Wirtschaft. Ausgelöst durch einen Angebotsschock, ausgehend nicht vom Öl wie in den ´70zigern sondern von den gestörten weltweiten Lieferketten.
      Die Unternehmen wollen produzieren, können aber nicht genug produzieren, um den Bedarf zu decken. Die Wirtschaft stagniert statt zu wachsen. Die „Gierigen“ erhöhen die Preise und damit ist die inflationäre Komponente auch erfüllt. Und die Stagflation ist aufgrund ihrer beiden Komponente schwer zu bekämpfen. Inflation, die Zinsen müssten erhöht werden und die Stagnation, die durch Konjunkturprogramme also Gelddrucken bekämpft werden könnte. Schließt sich leider aus.
      Erschwerend kommt hinzu, dass sich fast die gesamten Vermögenassets bereits in einer Hyperinflation befinden- und dieses Scheinvermögen auch noch gehebelt ist.
      Ich kann immer mehr verstehen, dass FED- Paule sich nicht rührt und wahrscheinlich heute auch versucht nichts zu sagen. Ein falsches Wort- das Kartenhaus fällt in sich zusammen.
      Und dann- haben wir plötzlich eine Deflation. Aber die Deflation können wir uns auch nicht leisten, zumindest nicht in den USA, weil die Menschen sonst auf die Barrikaden gehen. Eben noch Aktienmillionär und plötzlich Tellerwäscher.
      Nur die Märkte scheinen bereits unruhig zu sein. So unruhig, dass Goldmann Sucks bereits ¼ ihres Aktienportfolios abgebaut hat, wenn man den Nachrichten trauen darf. Wir werden sehen, wie der Markt auf die Erzeugerpreise heute reagiert. Ich habe eine Zockerposition EUR/USD Short Ziel 1,1750 eröffnet. Außerdem habe ich unabhängig vom anstehenden Verfall eine erste Teilposition auf den S&P 500 mittels inversem ETF gekauft. Aber natürlich gibt es keine Korrektur, weil es keine Korrektur geben darf. Eigentlich müssen sich die Marktteilnehmer nur einig darüber sein und niemand darf kalte Füße bekommen. Dann klappt das auch.
      Das muss klappen- zumindest in den USA. Ansonsten steht Trump ganz schnell in den Startlöchern und zündelt, so unter dem Motto : „wenn Biden an die Macht kommt, brechen die Märkte zusammen“.
      Und bei uns dürfte es auch nicht mehr lange dauern. Einige Discounter haben bei der Nachhaltigkeit der Fleischproduktion für das Tierwohls dauerhaft auf Stufe 2 umgeschaltet. Kommt bei den Kunden vermutlich wegen des höheren Preises nicht gut an. Fazit ist, dass die Discounter wohl deswegen nicht die versprochene Nachhaltigkeitsprämie an die Bauern zahlen und die auf den Kosten sitzen bleiben. Hätte nicht gedacht, dass ich ein Dauerleser der agrarheute werde. Wenn ich mir meine chinesischen Düngemittelaktien anschauen hat sich das Lesen schon gelohnt.
      Lange Rede gar kein Sinn, wir bürden uns meiner Ansicht nach neben den „natürlichen“ Ursachen für die Inflation, wenn man das bedingungslose Grundeinkommen für die Superreichen als natürlich ansieht, noch künstliche Ursachen aufgrund von grünem und ökologischen Wahn auf. Ist nicht anderes als die letzte Phase der Dekadenz.
      Avatar
      schrieb am 15.07.21 04:38:50
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Na das war wohl nichts mit dem Dollar Trade. Ich, kleines Dummchen, ich. Wenn die Inflation steigt, dann müssen die Zinsen runter. Ist doch logisch- oder ? Ach, jetzt fange ich schon wie der Fugmann an. Gut, werde ich weiter in meinen inversen ETF sparen. Was anderes kann ich derzeit gar nicht machen, um mich irgendwie nach unten abzusichern. Die Frage – die sich mir nur stellt: Was kommt dann? FED-Paule hat wieder mit verbalem Dünnschiss die Märkte beruhigt- und so lange alle mitmachen ist das kein Problem. Die Zinsen der Staatsanleihen werden unten gehalten ... Was für Summen müssen da bewegt werden, um den größten aller Märkte zu bewegen- Wahnsinn ... . Nee, aber jetzt mal ehrlich. Was passiert, wenn die Inflation nicht vorübergehend ist und was passiert, wenn die tolle Wirtschaftserholung, wie sich bereits in China abzuzeichnen scheint stagniert? Der Markt hat immer Recht, außer der Markt lässt sich manipulieren. Wir dürfen hier eins nicht vergessen, denke ich. Man kann einzelne Sektoren manipulieren, wie die Edelmetallpreise. Einfach, weil diese Märkte zu klein sind. Aber die Bondmärkte oder auch die Aktienmärkte sind zu groß. Und da sitzen auch keine dummen Leute- die wissen, was die Stunde geschlagen hat. „ Es wird getanzt, solange die Musik spielt“, war doch letztens eine direkte Ansage von einem der Big Boys. Wahrscheinlich zeugt davon auch die ständige Sektorenrotation, Wie wahnhafte Roulettespieler, die permanent zwischen Schwarz und Rot hin und her springen. Hat das eigentlich noch was mit den ursprünglichen Investieren zu tun? Ich meine so ganz altbacken.
      Ich kaufe eine Aktie, weil ich von dem Unternehmen, warum auch immer, überzeugt bin? Auf lange Sicht besteht durchaus die Gefahr, dass der Westen sich seine Aktienmärkte kaputt macht. In meinem Umfeld wollen jetzt tatsächlich noch Kleinstanleger neu in den Markt einsteigen. Das geht sogar, aber halt nicht mit großen Einmalzahlungen sondern mit kleinen monatlichen Beträgen, um gerade bei diesen Höchstständen den Cost Average Effekt ausnutzen zu können. Aber nein, wird lieber eine große Einmalzahlung gleich direkt investiert. Ja, FOMO. Es wurde sich –endlich- entschieden im Aktienmarkt mitzumachen. Aber dann bitte auch sofort richtig. Ist eigentlich nicht falsch. Hängt aber eben von Zeitpunkt ab. Und der ist eben jetzt nicht richtig.
      Bewertungen spielen keine Rolle bis sie wieder eine Rolle spielen. Vor allem wird die anstehende Berichtsaison tatsächlich mal spannend. Ersten- können die Erwartungen der Analysten erfüllt werden, die diesmal nicht abgesenkt wurden und wie ist der Ausblick der Unternehmen angesichts der momentanen Inflation. Es geht dementsprechend um die Frage, wie lange sich der Markt willfährig zum eigenen (zeitlich begrenztem) Vorteil manipulieren lässt ? Darauf gibt es keine Antwort. Wir wissen nur ein- Sie haben einen Wissensvorsprung und sie können wesentlich schneller reagieren. Damit gleichen sei den einzigen Nachteil, den der Größe Ihrer Portfolios aus.
      Na mal, schauen. Mein Dollar Trade läuft noch. Im asiatischen Handel ist der Greenback zurückgekommen.
      Ich erwarte trotz FED Paule immer noch eine Aufwertung des Dollars. Dementsprechend warte ich, was Bitcoin und Co daraus machen.
      Und auf die Frage vom Anfang habe ich keine Antwort. Das Plausibelste wäre jetzt erstmal wieder weltweiter Lockdown. Man hat den Eindruck, dass die Vorbereitungen angelaufen sind. Den August lässt man uns noch und dann wieder Anfang September zurück in den Stall. Aber ob damit tatsächlich die Inflation eingedämmt werden kann?
      Avatar
      schrieb am 17.07.21 07:29:50
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Nach der Flutkatastrophe in Rheinland Pfalz und in Nordrhein Westfalen habe ich nun die traurige Gewissheit, dass ich mittlerweile scheinbar emotional abgestumpft bin. Als ich von den Morden in Würzburg durch einen Mitbürger somalischer Herkunft hört, dachte ich nur, die Opfer haben sich am falschen Ort zur falschen Zeit befunden. Der zweite Gedanke war, da werden sich zeitnah die ganz Gutmenschen und Migrantenbeiräte zu Wort melden und davor warnen, dass „rechte“ Gruppen diese Tat instrumentalisieren könnten um „Hass“ in der Bevölkerung zu schüren. Also das Gleiche Schema als ein Mitbürger somalischer Herkunft eine Frau und Ihr Kind vor den Zug gestoßen hat. Das ist noch nicht einmal ein Jahr her und doch so weit entfernt. Selbst eben musste ich googeln, weil ich nicht wusste, wo die Frauen letztens umgebracht wurden. Von den Gruppenvergewaltigungen in letzter Zeit fange ich gar nicht erst an. Alles Kollateralschäden.
      Ein junger Blogger auf youtube, Nicki, von Neverforgetniki, hat ein Videobeitrag über Würzburg gedreht (was zwischenzeitlich gelöscht wurde) in dem er seine Zuschauer auffordert nicht wegzuschauen. Ich kann nur für mich erwidern: Du kannst nichts ändern. Selbst diejenigen, die aufstehen und meinen jeden Tag kämpfen zu müssen- erreichen gar nichts. Nicht einmal die Aufklärungsarbeit, die sie meinen leisten zu können, bringt irgendetwas. Die Informationen sind nicht geheim und werden durch die gute alte Mundpropaganda in der Masse trotz Internet schnell verbreitet- da ist selbst das Netz teilweise langsamer. Und es kommt auch bei den Menschen an. Aber außer einem kurzen Aufreger löst es nichts aus. Schlimmer noch, diejenigen, die sich aufregen und immer wieder selbst anstacheln- um das Gefühl des Hasses in sich schüren zu können, belügen sich selbst am meisten. Und wie ich mich dazu gezählt habe und teilweise auch noch dazu zähle. Vier Mitbürger aus Afghanistan stammend setzen eine Kind unter Drogen vergewaltigen es und das Mädchen stirbt. Die Nachricht hat in mir tatsächlich die Wut ausgelöst- kurz. Als ich merkte wie sich das gewaltige Gefühl der Ohnmacht in mir ausbreitete, habe ich meine Übungen gemacht und ein Ansteigen des Impulses verhindert. Klar, man kann den Impuls sogar verstärken und das Gefühl des Hasses und der Wut seine Bahn brechen lassen. Diese Technik wird sogar therapeutisch angewendet um einen Aggressionsstau zu lösen. Ich habe festgestellt, mir bringt das nichts. Wie bei jedem Rausch ist man nachher innerlich leer- und der sprichwörtliche Kater liegt darin, dass sich nichts, absolute nichts an der Situation selbst und der nahen Zukunft ändern wird.
      Gestern Morgen nun die Berichterstattung über die Flutkatastrophe. Bilder, wie im Krieg. Hier 600 Kilometer weg in Berlin hat die Sonne geschienen. Wenn ich mich nicht zwingen würde morgens die Nachrichten zu schauen, wäre das Ereignis komplett an mir vorbei gegangenen. Aber auch emotional hat das keine Reaktion bei mir ausgelöst. Ich habe mich tatsächlich zwischendurch gefragt, wo mein Gefühl des Mitleides bleibt? Wir brauchen uns nicht über die Tragik zu unterhalten. Noch gruseliger finde ich, dass ich nicht einmal ein schlechtes Gewissen darüber habe, dass ich nichts empfinde.
      Die Frage ist also, war ich schon immer so und habe mir nur in der Vergangenheit eingebildet ein mitfühlender Mensch zu sein oder ist diese Gefühlskälte temporär? So unter dem Motto „schlechter Tag“. Ob ich tatsächlich ein gefühlskalter Typ bin, kann ich selbstverständlich nicht beantworten, da dies im Blinden Fleck meiner Wahrnehmung liegt. Da werde ich meine direkten Mitmenschen mal fragen. Aber selbst, wenn ich gesagt bekomme: „ Du bist ein gefühlskaltes Arschloch. Schon immer gewesen.“, könnte ich damit leben. Das ist dann Teil meiner Persönlichkeit für die ich nur bedingt kann.
      Schlimm wäre die Erkenntnis, dass ich erst zu einem abgestumpften Individuum geworden bin. Dann müsste ich die Motivation dafür reflektieren- das Warum? Weil ich mich vor der Welt schützen will, weil ich von der Welt enttäuscht bin und mich räumlich und emotional zurückgezogen habe oder einfach nur, weil es für mich als egoistisches Arschloch nur eine Welt gibt- meine.
      Also ich fang jetzt nicht bei einem Glas Milch und Keksen darüber nachzudenken. Der Denkprozess ist angestoßen und ich werde mich soweit wie möglich in nächster Zeit aus der Perspektive eines Dritten versuchen zu beobachten.

      Aber da wir Menschen die Schuld gerne bei anderen suchen, sind garantiert „Die“ daran Schuld. Mein Transformation zu einem perfekten Untertan.
      Avatar
      schrieb am 21.07.21 05:49:16
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Häh? Laut Fugmann sind die Margin Debts gesunken? Also die gestern veröffentlichten Zahlen geben einen Wert vom 882 Milliarden Dollar an und liegen damit 21 Milliarden über den Zahlen von Mai mit 861 Milliarden Dollar. Oder er hat ganz brandaktuelle Zahlen, dann weiß ich nicht woher. Macht aber nichts. Irgendwas ist faul im Staate Amerika, frei nach Hamlet.
      Die 10 jährige Staatsanleihe notiert bei 1,21 Prozent, im Tief der letzten Tage sogar bei 1,18 Prozent. Gleichzeitig wird der Dollar zumindest gegenüber dem Euro unter Schwankungen stärker. Dass die Renditen der Staatsanleihen trotz einer Inflation von 5 Prozent in den USA sinken sehen einige Kommentatoren schon als Zeichen dafür, dass Großinvestoren die Flucht in die Sicherheit angetreten haben. Obwohl der Bondmarkt durch die FED manipuliert wird, interpretiere ich einen aufwertenden Dollar ebenfalls dahin gehende, dass neben der Plumptumilation der FED tatsächlich was außerhalb der Aktienmärkte im Busch ist. Dafür spricht weiterhin, dass wie 2019 der Markt nur noch von den wenigen FANG Aktien gestützt wird, die das Bild verzerren. Die Notierungen für Bitcoin und Ethereum geben ebenfalls weiter nach, was zumindest momentan darauf hindeutet, dass die Kryptowährungen nicht als Hort der Sicherheit gesehen werden. Ob Gold bei einem Abverkauf der Aktienmärkte in Anbetracht der weiteren Steigerung der Margin Debts ansteigen wird bezweifle ich auch. Es ist eher wahrscheinlich, dass die Edelmetalle mit abverkauft werden, um die Verluste aus Aktien und Bitcoin auszugleichen.
      Ein weitere schon von anderen erwähnte Kenngröße zur Situationsanalyse an den Märkten ist das Währungspaar AUD/JPY, die daraufhin deutet, dass die Japaner ihr Geld bereits aus der Welt abziehen. Für einen Laien wie mich deutet alles daraufhin, dass die großen Spieler sich langsam, vielleicht sogar tanzend dem Ausgang der Party nähern.
      Wie weiter? Meine chineisischen Nischenaktien haben Gewinne gemacht und sind als längerfristige Anlage gedacht. Eigentlich will ich die erstmal nicht verkaufen, zumal sie von einer Stagflation bzw. selbst Deflation profitieren würde- denke ich. Also die werde ich stehen lassen, auch wenn ich Stielaugen in dem Moment bekomme, indem sich das Depot anfängt rot bis dunkelrot zu färben. Auf der anderen Seite werde ich die inversen ETF weiter aufstocken. Ob es zu Verwerfungen an Kryptotauschbörsen kommt, wenn alle Kleinstanleger aus den Kryptowährungen fliehen und ihr Geld haben wollen, werden wir zwar sehen, aber ich habe dort nur einen verschwindend geringen Betrag liegen.
      Und ansonsten heißt es abwarten und Tee trinken und auf den großen Abverkauf warten. Die Schwarmintelligenz hat immer Recht. Die Mitmenschen um mich herum gehen immer weiter davon aus, dass die Statthalter der Reichen und Schönen bereits den nächsten Lockdown vorbereiten. Ich tippe schon auf den September und würde mich nicht wundern, wenn der nächste große Schritt in den kommenden Monaten die Verhängung des Kriegsrechts bzw. das Verhängen irgendwelcher Notstandsgesetzgebung sein wird, wenn ich nicht so martialisch sein will.
      Und dann dürfte es auch nicht mehr lange dauern, bis sich gewaltsamer Widerstand gegen die „Coronapolitik“ formiert. Im Buch 1984 geht Orwell leider nur am Rande darauf ein, wie die sozialistischen Monsterstaaten entstanden sind. Aber friedlich jedenfalls nicht. Wir wissen bisher nur den Namen dieses Projekt „ The Great Reset“, du wirst nichts haben und glücklich sein.
      Avatar
      schrieb am 25.07.21 21:56:28
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Sebastian Hell (Youtube) hat heute ein Video mit der Frage herausgebracht, was ist, wenn die Notenbanken sich irren und die Inflation nicht vorübergehend ist, was ist, wenn die Angst-Inflation in den Bevölkerungen des Westens um sich greift? Genau diese Frage brennt mir selbst förmlich unter den Fingern. Gut, Hell hat darauf keine Antwort und gibt auch keine Mutmaßung preis. Wenn man so einen Youtube Kanal seriöse betreiben will, sollte man sich mit Mutmaßungen zurückhalten. Vielfach reicht es ja schon aus, Informationen dem Publikum zu offerieren, damit dieses sich selbst Gedanken machen kann.
      Bis zum Gegenbeweis gehe ich als wahrscheinlichstes Szenario von einer Stagflation in den kommenden Monaten aus, wenn nicht gegen gesteuert wird. Ob man ein Kaninchen aus dem Hut zaubern kann, werden wir im kommenden Monat sehen, wenn die Notenbanken in Jackson Hole tagen werden. Bis dahin muss der Schlachtplan aber stehen. Der Markt hat da wahrscheinlich eine klare Erwartungshaltung. Wenn man sich mit den Auswirkungen auseinandersetzt, steht die FED vor folgenden Problem: Bekämpft sie die Inflation mit Zinserhöhungen brechen die Märkte ein und die Zombieunternehmen gehen pleite- Ergebnis Massenarbeitslosigkeit. Das Schein-Vermögen der Amerikaner verschwindet. Mehr noch, durch die Hebelung des Marktes wird die Situation unkontrollierbar. Tut sie nichts und lässt die Inflation laufen, treibt sie die breite Masse der Einkommensschwachen auf die Straße wegen gestiegener und nicht bezahlbarer Lebensmittelpreise. Die auf Konsum begründete Volkswirtschaft der USA erleidet Schiffbruch, weil der Konsum einbricht. Erste Anzeichen haben wir dafür schon gesehen.
      Also wird man sich trotz Eigeninteresse und dem übertragenden Mandat, die Reichen noch reicher zu machen, dafür entscheiden, aus den Märkten Luft rauszulassen. Die Armen tangiert es nicht, wenn sich die Bewertungen den Märkten in Luft auflösen. Die Superreichen sind breit aufgestellt und ob die Bewertungen, gerade von Sachvermögen , zurückkommen, dürfte verschmerzbar sein. Eine Unze ist eine Unze, wie ein Haus ein Haus bleibt oder Ackerland eben Ackerland. Die Bewertung ändert daran nichts. Bei Aktien sieht das (selbstverständlich nur für mich) ganz anders aus. Aktien sind für mich kein Sachwert. Für den Aktienanleger, gerade den Kleinstanleger fehlt der unmittelbare (Sach) Bezug zu diesem Vermögenswert. Keine direkte Eingriffsmöglichkeit. Vergleichbar mit einem Sparbuch. Der Willkür von Dritten ausgesetzt. Nehmen wir nur die Bafin, die am 18. August einige ausländische Aktien delistet, die irgendwelche Anforderungen nicht erfüllen. Oder chinesische Unternehmen die im Wirtschaftskrieg zwischen China und den ÜSA zwischen die Fronten geraten und man als Anleger auch hier das Risiko eine Totalenteignung riskiert.
      Wenn der amerikanische Aktienmarkt in die Knie gehen sollte trifft es vermutlich mit dem Mittelstand eine überschaubare Masse. Und so lange nicht gehebelt auch egal.
      Wichtig ist halt nur, dass die FED keine Schuld hat. Und da kommt Corona und der nächste Lockdown ins Spiel. Die Delta, Omega oder Gamma- Variante, noch ansteckender als bisher, greift um sich. Der Markt wird abverkauft. Durch den Abverkauf werden Marktbewertungen vernichtet und damit die Liquidität auf natürliche Weise aus dem Markt genommen. Ja, es wird Kollateralschäden geben, aber die sind zu vernachlässigen. Hauptsache die Inflation wird dadurch zurückgefahren- und man kann wieder von vorne anfangen Geld zu drucken. Die Assetpreise fangen wieder an zu steigen, denn eine Unze ist eine Unze und ein Haus ist ein Haus.
      Wichtig ist nur, dass der Schuldige in Form eines Virus nicht greifbar ist und das die Kollateralschäden keine kritische Masse erreichen. Und das Spiel kann von vorne beginnen. In Deutschland habe ich die Wahl vergessen. Also doch Lockdown erst ab Oktober- nach der Wahl.
      Natürlich antizipiere ich gerade ziemlich viel, aber mit den fehlenden Informationen gerade mein favorisiertes Szenario.
      Avatar
      schrieb am 27.07.21 04:48:32
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Das mit dem Abverkauf der chinesischen Aktien ging schneller als man gucken konnte. Mein Depot ist innerhalb kürzester Zeit zusammengeschmolzen. Ach- hätte ich doch nur amerikanische Aktien gekauft. Die Frage ist halt, ob die Chinesen gerade bewußt ihren Aktienmarkt zerschlagen. Solange ich noch teilweise mit einigen Positionen im Plus oder wenigstens nahe des Einstandes bin, stellt sich die Frage : Verkaufen? Mit dem freigewordenen Kapital würde ich dann massiv die Positionen der inversen ETF erhöhen. Oder wenigstens die Cashposition selbst ausweiten.
      Wie erwartet meldet sich Corona vorzeitig aus dem Sommerurlaub zurück, so dass die westlichen Märkte plötzlich und unerwartet abverkaufen, wenn man davon ausgeht, dass die asiatischen Märkte als vorlaufende Indikatoren zu sehen sind- abgesehen vielleicht von der derzeitigen Sondersituation in China.
      Jetzt heißt es wieder Vorsorge betreiben bzw. längerfristig planen. Ich habs ja mit dem Kopf. Dementsprechend habe ich jetzt endlich einen Termin für September im Krankenhaus machen können- bevor im Oktober wieder der Total Lockdown kommt und die medizinische Versorgung eingeschränkt wird oder für „Ungeimpfte“ massiv unterbunden wird. Wer derzeit nicht alles eine Impfpflicht fordert- und irgendwie wird sie kommen. Zumindest wird der Druck auf „Ungeimpfte“ weiter zunehmen und schließlich im Ausschluss vom öffentlichen Leben münden. Würde mich nicht wundern, wenn Ungeimpfte sich demnächst äußerlich Kennzeichnen müssten und vor jedem Gespräch darauf hinweisen müssen, dass man nicht geimpft ist.
      Also bevor das öffentliche Leben im Oktober wieder zum Erliegen kommt noch mal ab ins Krankenhaus. Passt mir gar nicht, denn gerade läuft eine Bewerbung auf eine Stelle, die ich unbedingt haben will. Da ich nicht vorbereitet war- brauche ich noch ein Arbeitszeugnis und das kann dauern. Den Unvorbereiteten bestraft das Leben.
      Aber noch kurz zurück zu den Märkten. Klar ist davon auszugehen, dass die anstehenden Zahlen der amerikanischen Konzerne super duper sein werden. Die werden sich die Party nicht verderben lassen. Aber die Frage ist dann wie weiter. Zumal demnächst scheinbar 8 Millionen Haushalte von Zwangsräumungen betroffen sein könnten.
      Natürlich muss die Regierung was dagegen tun, aber scheinbar hat man sich dort mit dem Problem ebenfalls nicht auseinandergesetzt- und plötzlich und unerwartet fliegen Massen von Bürgern auf die Straße. Am einfachsten wird es wohl sein das Schutzprogramm einfach zu verlängern. Wir werden sehen. Jedenfalls wird der Abverkauf plötzlich und unerwartet kommen. Wegen den Chinesen oder Delta. Die Frage ist nur geplant oder tatsächlich für die Verantwortlichen überraschend. Leider bekommt man ja zu spät mit, wann FED Paule und seine Artgenossen ihre Aktien verkaufen.
      Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr bin ich bereit das Risiko einzugehen. Ich glaube, es wäre nicht das schlechteste zumindest erst einmal meine Cashbestände zu erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.21 15:49:05
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Also am Wochenende ist mein Drucker verreckt- vielleicht auch nicht. Da ich keine Originalpatronen verwende hat er schon immer herumgemeckert. Aber jetzt heißt es immer Patrone säubern. Technik muss funktionieren. Wollte ich mir eben einen Laserdrucker kaufen. Bei Mediamarkt hatten sie ganze zwei Modele. Farbdrucker und keiner unter 500 EUR im Sortiment. Auch sonst war es ziemlich ausgebombt. Ein Kumpel hat mir dann erzählt (der arbeitet da) sie müssen schon die Lücken kaschieren. Bei C & A dasselbe Bild.
      Gestern habe ich das Thema mit einem Kollegen diskutiert, einer der wenigen, der nicht mit Scheuklappen durch die Welt läuft, und der meinte ich solle mir auch mal Kaufland anschauen, da würde in den Regalen auch schon Kosmetik betrieben. Gut- achte ich mal drauf. Bisher kann ich das nicht bestätigen. Aber allein die Befürchtung in der Bevölkerung zu kurz zu kommen reicht ja schon aus.
      Die Frage, ob die Inflation vorübergehend ist oder nicht, endet in dem Moment in dem die Inflation von einer Gier in eine Angst-Inflation umschlägt. Dann ist es vollkommen egal, was FED- Paule versucht den Märkten zu erzählen- und dann wird es unkontrollierbar. Dann interessieren auch keine Inflationserwartungen mehr. Ich befürchte, wir nähern uns mit großen Schritten diesem Umschwung.
      Wie erwartet haben sie in den USA die Zwangsvollstreckungen weiter ausgesetzt. Aber- des einen Freud ist des anderen Leid. Es ist schön, dass 8 bis 15 Millionen Amerikaner nicht auf der Straße landen- aber nennen wir das Kind doch bei dem Namen- das sind Zwangseinweisungen in Wohnungen und damit Zwangsmaßnahmen gegen die Eigentümer. Und das im Umfang von mehren Millionen.
      Wer hier schon länger mitliest kann sich sicher daran erinnern, dass dies eines meiner Lieblingsthemen war. Und jetzt ist es Alltag, wenigstens in den USA und wir nehmen das so beiläufig hin. So beiläufig und eigentlich desinteressiert wie die großangelegten Plünderungen in New York letztes Jahr oder der Sturm auf das Capitol Anfang des Jahres. Es geht nicht darum, dass es emotional bewegt, es geht darum, dass es mittlerweile Selbstverständlichkeiten sind.
      Wir werden uns in den kommenden Monaten mutmaßlich an noch mehr Zwang, Repressionen und wahrscheinlich auch Gewalt gewöhnen müssen. Wenn man eine Zwangsordnung durchsetzen will benötigt man einen inneren Feind. Diesen Feind hat man jetzt in den „Ungeimpften“ ausgemacht. Aber nur einfach ungeimpft reicht nicht. Es wird weiter staatliche Provokationen gegen Impfgegner geben und Agents provocateurs werden diese zur Gewalt aufstacheln. Es würde mich stark verwundern, wenn es nicht zu „Terrorakten der Querdenker“ kommen wird.
      Aber alles in allem gibt es momentan nicht wirklich interessantes, was mich bewegt. Was nicht heißt, das wir nicht in interessanten Zeiten leben. Vermutlich sehen wir gerade den Beginn der weltweiten Machtergreifung der Sozialisten. Die Blockbildung der sozialistischen Monsterstaaten aller Orwell. Vermutlich ist Corona auch hierfür ein dankenswerter Katalysator. Irgendein Kommentator, war es Mark Friederich, meinte die Politiker wollen es sich nicht mehr nehmen lassen, weiter durchregieren zu können. Und ehrlich- wenn Wahlen etwas ändern könnten, wären sie verboten. Nach der Landtagswahl in Sachsen Anhalt habe ich diesen Spruch endlich verstanden. Ist jemanden schon einmal aufgefallen, dass keiner der Kommentatoren mehr von den goldenen Zwangzigern spricht (die da kommen sollten) ? Nach gut. Ich habe auch schon lange nicht mehr von der Dunkelzeit geschrieben. Zeit wird es.

      Ich weiß, ich weiß ...

      Die größte weltweite Wirtschaftskrise und wir schwimmen im Geld.
      Avatar
      schrieb am 10.08.21 06:53:12
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Wenn sie es nicht anderweitig verkacken könnten FDP und AfD zur Bundestagswahl mit erheblichen Stimmenzuwächsen rechnen. Derzeit gibt es für „Ungeimpfte“ keine andere Wahlmöglichkeit, wenn man seine Freiheitsrechte nicht verlieren will. Einem Ungeimpften, der CDU, SPD oder die Grünen wählen will ist nicht mehr zu helfen. Insofern könnte sich das Mächteverhältnis zur Wahl trotz der voran getriebenen Spaltung der Gesellschaft durch die eben benannten drastisch verändern. Es spielt doch tatsächlich keine Rolle mehr, was für Ziele die einzelnen Parteien verfolgen, solange sie die Freiheitsrechte einer Minderheit beabsichtigen rigoros einschränken zu wollen. Dann kann man sie nicht wählen. Außerdem stellt sich die Frage- wie Groß die angebliche Minderheit der Ungeimpften tatsächlich ist.
      Natürlich versuchen die derzeitigen Machthaber den gesellschaftlichen Druck auf die Ungeimpften weiter zu erhöhen. Mittlerweile ist das Problem der Spaltung der Gesellschaft schon in der kleinsten Zelle- der Familie angekommen. Der Riss geht soweit, dass Familienmitglieder nicht mehr miteinander reden und den Kontakt abbrechen. Erinnert mich an die DDR, in welcher Linientreue nicht mit systemkritischen Familienmitgliedern umgegangen sind. Aus Erzählungen Altvorderer aus der Zeit von 1933-1945 weiß ich, dass es dort ebenso war. Sozialismus und totalitärer Irrsinn.
      Es scheint auch nur eine Frage der Zeit, wann es tatsächlich zu gewalttätigen Übergriffen der Impfgegner kommt. Ich habe von mehreren Beinahe- Übergriffen gehört, die aufgrund der Zusammenrottung von Menschenmassen durchaus hätten eskalieren können. Wenn dann noch Provokateure die ohnehin schon aufgebrachte Menschenmasse weiter aufstacheln, können wir in den Medien bald von der Gewaltbereitschaft der Impfgegner und Ungeimpften lesen, hören und sehen.
      Insofern ist es von absoluter Bedeutung sich nicht provozieren zu lassen. Aber leider ist da der Wunsch der Vater des Gedanken.
      Ich habe einige, bisher völlig unauffällige Mitmenschen kennengelernt, die beim Thema Impfen vollkommen die Kontrolle verlieren und fast wahllos um sich schlagen. Und das ist gefährlich, insbesondere dann, sollten man versuchen die Impfungen von Kindern durchzusetzen.
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass es offiziell eine Impfpflicht gegeben wird- na gut, vorstellen kann ich mir in diesem sozialistischen Staat mittlerweile so einiges. Sollten Sie eine Impfpflicht einführen, müssten Sie einige Gesetze ändern. Impfen, auch als Heileingriff erfüllt immer noch den Tatbestand einer Körperverletzung. Erst die Einwilligung schließt den Tatbestand zumindest „einer üblen unangemessenen Behandlung“ als Tatbestandsalternative aus. Aber ja, wenn Sie uns zum Impfen zwingen wollen, müssten eindeutig die Freiheitsrechte abgeschafft werden und dies dürfte dem Letzten vor Augen führen, dass die freiheitlich demokratische Grundordnung in Gefahr ist. Dann heißt es tatsächlich- von China lernen, heißt siegen lernen.
      1933 haben die Kommunisten den Reichstag angezündet, was als der „große Reichstagsbrand“ in die Geschichte einging. Nicht das sich die Impfgegner davon inspirieren lassen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.21 08:04:55
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Das nervt vielleicht. In der Pension in der wir uns gerade befinden gibt es Internet nur, wenn der Wind günstig steht. Ich finde auch, die Verfügbarkeit hat sich im Gegensatz zu den letzten Malen weiter verschlechtert. Daran ist nicht das fehlende Glasfaserkabel schuld, (Wir erinnern uns an das Versprechen Merkel- Internet für alle) sondern die Tatsche, dass der Betreiber der Pension es nicht für wichtig erachtet sein Netzwerk auszubauen.
      Da will ich morgens endlich mal entspannt im Netz surfen und dann dauert es bis sich die Seiten aufbauen- wenn überhaupt. Animes Streamen ist überhaupt nicht drin.
      Momentan tut der fehlende Service dem Geschäft keinen Abbruch. Die Insel Poehl ist voll, vermutlich so wie alle Ferienorte in Deutschland.
      Aber irgendwann haben Sie es mit Gewalt und Zwang geschafft alle Insassen Deutschlands durchzuimpfen, so dass wir dann unsere Freiheitsrechte ja zurückbekommen werden. Es wird keine Entspannung geben, bis nicht der Letzte durchgeimpft ist. Es geht schließlich darum, einen ersten offenen Sieg über die Andersdenkenden auf dem Weg in ein totalitäres System unter der Herrschaft der Großkonzerne zu schaffen. Eine Niederlage können Sie sich nicht leisten. Und wie heißt es so schön- beim ersten Mal tut es noch weh.
      Über kurz oder lang werden Sie den gesellschaftlichen Druck anziehen. Dann wird direkt die Existenz für Impfverweigerer bedroht werden, indem die Ausübung der beruflichen Tätigkeit und damit das Erwerbseinkommen davon abhängig gemacht wird, ob man geimpft ist.
      Ich habe die Panik in den Augen unseres Pensionsbetreibers bei der Anreise gesehen, als wir auf die Frage: „Geimpft?“ mit „Nö.“ geantwortet haben. Erst nachdem er einen frischen Negativtest für die Unterlagen bekommen hat, konnte er sich entspannen.
      Sie werden über kurz oder lang den Ungeimpften mit Entzug Ihrer Existenzgrundlage drohen indem sie defacto mit einem Berufsverbot in jedem Berufsfeld kommen.
      Natürlich ist das ein Bluff- aber Sie werden gewinnen. Wer geht das Risiko ein, darauf zu vertrauen, dass Millionen andere nicht einknicken werden. Dementsprechend werden nachher ein paar unverbesserlich übrigbleiben, an denen ein Exempel statuiert werden kann.
      Um das ganz klar zu sagen, irgendwann werde auch ich mich dem Druck beugen und darum beten nicht zum Kollateralschaden zu werden. Ich habe mir heute Morgen die Beiträge bei ntv durchgelesen – zum Kotzen, gerade wie Söder in seinen Äußerungen die Wahrheit verdreht. Die Geimpften werden es nicht verstehen, wenn ihnen ihre Freiheitsrechte trotz Impfung nicht wiedergegeben werden oder so ähnlich. Oder ein Lockdown für Ungeimpfte. Den Lockdown wird es geben, um die anziehende Inflation bei gleichzeitiger Stagnation der Wirtschaft einzudämmen- und die Ungeimpften sind am Lockdown schuld.
      Das mit den Ungeimpften ist das nächste Kaninchen des Zaubers von OZ.
      Ein Kommentar bei ntv geht davon aus, dass uns Merkel nach der Wahl noch erhalten bleibt, wenn sich die Koalitionsverhandlungen monatelang hinziehen werden. Wäre doch günstig. Wenn sie kommissarisch die Freiheit weiter beschneidet und dann abtritt, so dass die neue Regierung sich die Hände nicht schmutzig machen braucht. Raffiniert eingeschädelt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.21 09:45:04
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Was ist die größte Errungenschaft des Teufels? Den Menschen weiß zu machen, dass es ihn nicht gibt. Das ermöglicht ihm ganz offen unter uns zu wandeln und uns in Versuchung zu bringen (wobei das sowieso nicht schwer ist und unter sozialistischer Herrschaft traurige Ausmaße nehmen wird).
      Ich habe mir gestern von Erichsen seinen Podcast zu seiner Sicht zu Verschwörungstheorien über die FED, dem Great Reset und dem möglichen Lastenausgleich angehört. Gerade bei Kommentatoren, denen ich zumindest zwiespältig gegenüberstehe überlege ich im Vorfeld, was derjenige vortragen und wie die Ansicht begründet wird. Erichsen hat wie erwartet sehr schlüssig vorgetragen, das es sich bei den Ängsten der Verschwörungstheoretikern um Schwachsinn handelt – und was besonders raffiniert ist, dass man auf Wissen, dass jedem z.B. über wikipedia zugänglich ist- keine Verschwörungstheorie aufstellen kann- weil es ja kein Geheimnis ist und jetzt ans Tageslicht gebrachte wird.
      Er konstruiert am Anfang eine These, die nicht ergebnisoffen ist sondern anhand der bestehenden Tatsachen zu dem von ihm erwarteten Ergebnis kommt. Also- Informationen die offen zugänglich sind können nicht Grundlage einer aufdeckenden Verschwörungstheorie sein, denn- eine Verschwörung benötigt Heimlichkeit.
      Ja, ja, das ist auch ein Ansatz um anderen die Welt zu erklären. Meiner ist es nicht.
      Basierend auf den Informationen die ich habe, die selbstverständlich offen zugänglich sind, geschichtlichen Geschehnissen und Lebenserfahrung stelle ich verschiedene zukünftige Szenarien auf. Und dann- dann schaue ich, wie sich die möglichen Szenarien realisieren. Das Ergebnis ist offen.
      Zum Thema FED zitiere ich einfach nur Henry Ford: „Wenn die Leute das Geldsystem verstehen würden, hätten wir morgen eine Revolution.“ Irgendwann werden in einem manipulierten System die Ungleichgewichte so groß, dass sie offensichtlich werden. Da jedes System sein inneres Gleichgewicht anstrebt- macht es irgendwann hat bum. Das sich die Notenbanken und insbesondere die FED dagegen stemmt ist offenkundig. Dies führt zu Verwerfungen, welche durch die Bevölkerung ausgeglichen werden sollen. Wenn man den logischen Faden weiterspinnt, kommt man zwangsläufig ganz rational zu dem Ergebnis der bösen Verschwörungstheoretiker. Das Ganze kann man mit dem Great Reset und der kommenden Vermögenssteuer auch durchziehen.
      Wer dann tatsächlich Recht behält wird man sehen. Nur dann ist das Kind eben in den Brunnen gefallen bzw. wenn es mutmaßlich nach Klaus Schwab geht, die Bevölkerung mit einem Chip versehen. Und ja- gerade versuchen die Eliten in unsere körperliche Integrität und Unversehrtheit einzugreifen. Beim ersten Mal tut es noch weh. Wenn dann irgendwann die gesetzliche Verpflichtung kommt sich zu chippen, ist der Widerstand nicht mehr all zu groß. Einfach nur eine - logische- Folge.
      Natürlich dürfen wir die Mehrzahl unsere Mitmenschen nicht vergessen, die lieber ihre Ruhe haben wollen. Kann man ihnen tatsächlich nicht verdenken.
      Alles in allem kann ich für mich feststellen- es bedarf schon lange keiner Heimlichkeit mehr. Heimlichkeit wäre den Plänen der Kabale sogar abträglich.
      Begrenzte Hoffnung liegt in der Unvorhersehbarkeit menschlichen Handelns allgemein und der Blockbildung von Fraktionen, die sich gegenüber stehen. Sie sind wie zwei Messer einer Schere, die sich zwar aufeinander zu bewegen aber nicht treffen. Man darf halt nur nicht dazwischen geraten.
      Avatar
      schrieb am 16.08.21 20:17:53
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Jetzt haben Sie also die Kindern am Wickel. Die Ständige Impfkommission empfiehlt das Impfen für Kinder ab 12 Jahren nach der Auswertung neuer Daten- habe ich das richtig verstanden? Es gibt natürlich erste politische Entscheidungsträger die dies positiv aufnehmen. Jetzt stellt sich nur die einfache- aber entscheidende Frage wie stark der Druck auf die Eltern demnächst ausgeübt werden wird. Ich befürchte, dies ist der berühmte Tropfen, der das Fass in mehreren Richtungen zum Überlaufen bringen könnte.
      Einerseits könnte es zu Überschusshandlungen bei Eltern kommen, die in gewalttätigen Auseinandersetzungen enden, anderseits besteht die Chance, dass sich nunmehr bei Überschreiten der (für mich eindeutigen) Roten Linie, viele potenzieller Wähler des sozialistischen Blocks überlegen- wem sie ihre Stimme geben. Dass die Kanzlerkandidatin der GrünInnen unfreiwillige Namensgeberin der Maßeinheit für Dummheit geworden ist, macht die Sache nicht viel besser. Die scheinbar verprellten Grünenwähler wechseln einfach zur SiePlündernDeutschland Partei. Und auch die Umfrageergebnis für Olaf „Gollum“ Scholz gehen in die Höhe.
      So wie sich die Politik gerade gebärdet insbesondere durch die Drohungen Söders, der schon ankündigt „was den Ungeimpften nach der Bundeswahl blüht“ fühle ich mich tatsächlich wie am Vorabend der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933. Für Markus Söder scheint das Ergebnis der Wahl ja schon festzustehen. Da muss man tatsächlich ironischerweise Fragen: „Bis wie viel hinter die Komma-Stellen?“
      Wird es nach der Wahl Internierungslager für Ungeimpfte geben? Als 2020 ein Infizierter in Nordkorea hingerichtet wurde, weil er sich nicht an die Quarantäneregeln gehalten hat, habe ich ja gemeint, dass dies auch bei uns passieren kann. Wenn man sich nun die Entwicklung bis heute anschaut, ist die Frage nach Internierungslagern für Ungeimpfte keine Angstmache sondern bittere Realität. Das Wegsperren von Umgeimpften ist zur Verhinderung einer weiteren Pandemie erforderlich, geeignet- und angemessen. Wenn man genug Angst unter der Bevölkerung schürt wird die freiheitsbeschränkende Maßnahme sehr schnell angemessen. Schließlich wird sie von der moralischen Wertevorstellung der Mehrheit getragen und ist dann nicht mehr als verwerflich anzusehen.
      Es geht ja auch gar nicht darum, die Impfverweigerer wegzusperren, sondern sie lediglich auf die Linie der Partei einzuschwören. Ein, zwei oder demnächst drei kleine Pickser und man ist wieder vollwertiges Mitglied der Gesellschaft.
      Um das Ziel der Partei zu erreichen, ist die Internierung ein geeignetes Mittel. Von China lernen heißt siegen lernen. Die Kosten für Kost und Logis trägt man selber, ist bei Erzwingung nichts Neues.
      Mir fällt auf, ich schreibe immer von „Partei“, wobei ich kann das soll lassen. Am Ende wird es nur noch „die“ eine Partei geben. Bin ich halt ein bisschen zu früh dran.

      Avatar
      schrieb am 18.08.21 18:01:16
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      So ein Schweißwetter. Wir haben die Schnauze voll und fahren morgen nach Hause. Hat dann wenigstens den positiven Effekt, dass ich zu Hause zehn Stunden am Stück zocken kann ohne das meine Zaubermaus erwartet, dass ich sie beschäftige. Und- ich höre auf im Internetz rumzuwühlen.
      Die EU hat scheinbar eine Machbarkeitsstudie für ein EU- weites Vermögensregister ausgeschrieben. Besonderes Augenmerk soll wohl auf die Erfassung von Kryptowährungen, Kunstwerken und Gold gelegt werden. Also diejenigen Vermögenswerte von denen der Staat ohne „gute Freunde“ nicht so schnell etwas mitbekommt.
      Die datentechnische Erfassung ist wohl simpel. Worauf es ankommen wird ist die Erfassung der versteckten Vermögenswerte, was heißt, es wird ein -innovativer Weg- gesucht, wie diese Vermögenswerte aufgedeckt werden können. Die gesetzliche Einschränkung der Privat- und Intimsphäre inklusive der Abschaffung der Unverletzlichkeit der Wohnung bekommen die Sozialisten selbst hin.
      Allein das Anlegen eines Vermögensregisters stellt einen Angriff auf die Selbstbestimmung und Freiheit dar. Eine unter Olaf Scholz demnächst geführte sozialistische Koalition wird an so einem Register die reine Freude haben, ermöglicht es doch den letzten Cent aus uns herauszupressen. Das Ganze ist selbstverständlich notwendige Vorarbeit, um eine möglichst effiziente Umsetzung einer Vermögenssteuer oder -abgabe zu gewährleisten.
      „Ihr werdet arm aber glücklich sein“, frei nach Klaus Schwab. Ich schmeiß mich so was von weg.
      Antrieb für Leistung und Innovation ist der Erwerb von Eigentum und Besitz. Wer arm ist oder besser durch die Sozialisten arm gemacht wird und keine Hoffung hat die Armut zu überwinden, der hat auch keine Motivation irgendwie produktiv tätig zu sein.
      Irgendwann demnächst wird die ARD allabendlich von der Planübererfüllung berichten und wie wir den Asiatischen Block wirtschaftlich eingeholt haben. Aus der Eurozone kommt man längst nicht mehr raus und diejenigen, die versuchen zu fliehen, werden wahrscheinlich an der Mauer zu Russland oder Polen erschossen bzw. ertrinken im Mittelmeer. Und nein, dass ist jetzt ausdrücklich keine Persiflage auf die Toten an der innerdeutschen Grenze oder die Flüchtlingsströme die derzeit nach Europa unterwegs sind und waren.
      Auch wenn ich mich wiederhole. Warum wurde 1961 „die Mauer“ über Nacht errichtet oder die D- Mark Knall auf Fall in Dunkeldeutschland eingeführt? Weil in beiden Fällen die Leistungsträger geflohen sind. Was wollen die GrünInnen? Eine Wegzugsbesteuerung. Ein erster Anfang. Wir haben doch jetzt schon eine Doppelmigration. Leistungsträger nehmen die Beine in die Hand und dafür kommt die Dritte Welt. Keine Ahnung, ob tatsächlich gerade viele Leistungsträger die Flucht aus Deutschland am Vorabend der Wahl planen, aber vermuten würde ich es. Aber eine Flucht kann nur erfolgreich sein, wenn man die EU gänzlich verlässt.
      Das Gesamtbild macht für mich den Eindruck, als ob bei Errichtung des Superstaates „Europa“ jetzt richtig Druck gemacht wird. Vermutlich haben „Sie“ gemerkt, dass Ihnen das Geld ausgeht bzw. ein Vertrauensverlust in den Euro droht, was gleichbedeutend ist.
      Die Angstinflation greift doch schon um sich, wenn Unternehmen anfangen zu hamstern. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, wenn die Angst in der Bevölkerung um sich greift.
      Und dann wird es unkontrollierbar. Also müssen jetzt scheinbar Fakten geschaffen werden.
      Avatar
      schrieb am 04.09.21 05:55:10
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Ich habe das erste Mal in meinem Leben den Wahlomat ausprobiert. Am letzten Wochenende haben wir in kleinem Kreis darüber gesprochen. Die Beteiligten zeigten sich teils irritiert, teils entsetzt darüber, was bei Ihnen so raus gekommen ist. Meine Freunde sind Humanisten oder Idealisten auch wenn sie sich als Linke bezeichnen. „Linke“ sind sie ganz gewiss nicht, sonst wären wir nicht befreundet. Der Wahlomat schlug denen u.a. die NPD vor. Aha.
      Für die Bundestagswahl schlug mir das Programm mit 83 Prozent Übereinstimmung die AfD, dicht gefolgt von der Partei „Der Dritte Weg“ vor. Laut Auskunft eine Nazi- Partei. Und wieder ein Aha meinerseits. Warum die Nazis? Weil ich ein konservativ bürgerliches Gesellschaftsbild mit der Familie im Kern bestehend aus Mutter, Vater , Kind vertrete?
      Auf diesen Wahlomat ist ehrlich geschissen.
      Übrigens bei der Wahl für Berlin hat er mir mit 90 Prozent Übereinstimmung die „Grauen Panther“ vorgeschlagen. Soviel dazu.
      Dieser Wahlomat ist meiner Ansicht dazu bestimmt, den Nutzer negativ zu beeinflussen und ihn zu verunsichern. Auf Grundlage dieser Verunsicherung soll der Wähler dann mutmaßlich sein Kreuz in der angeblichen Mitte, also im bei den sozialistischen Blockparteien machen. Schließlich will man sich ja nicht ausgrenzen und den rechten oder linken Rand wählen.
      Ich bin mir tatsächlich unschlüssig, wenn ich wählen soll. Gelb oder blau. Gelb wäre strategisch, blau aus Hoffnung. Wobei die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Die letzte Postwurfsendung der Blauen zur Wahl hat mich eher abgeschreckt als überzeugt. Nur Gemecker. Ich habe im Gegensatz zur Mehrheit meiner Mitbürger nichts gegen politische Auseinandersetzungen. Das ganze Gegenteil, was die drei Pappkameraden von Kanzlerkandidaten da am letzten Sonntag abgeliefert haben. So ein seichtes Wischi Waschi. Aber das wird wohl vom heutigen Wähler erwünscht.
      Pip,Pip,Pip- wir haben uns alle lieb.
      Ja- solange wir mitmachen. Mittlerweile mehren sich die Kommentare im Netz, dass wir uns offen einer faschistischen Gesellschaftsform annähern.
      Ich glaube, man muss in der heutigen Zeit gerade im „Westen“ die sozialistischen oder faschistischen Entwicklungen unter einem anderen Gesichtspunkt betrachten.
      In der DDR oder bei den Nazis gab es eine klare Ideologie, die auch gesellschaftlich durchgesetzt wurde. Es gab die Partei, die Jugendorganisation und den Führerkult. Ob der Konterfei Hitlers oder Honeckers an der Wand hing, spielte da keine Rolle.
      Kurzum- es gab ideologisch Überzeugte.
      Heute sieht das anders aus. Der Grund zur Umsetzung sozialistischer Ideen ist simpel und hat mit der eigentlichen Ideologie nichts zu tun.

      Dummheit.

      Egal, mit wem man sich unterhält- alle vertreten die Ansicht, wir haben die dümmsten und unfähigsten Politiker, die man sich vorstellen kann. Dazu kommt, dass diese Menschen nicht Politiker aus Berufung sondern aus Opportunismus geworden sind. Die Unfähigkeit ein Problem zu analysieren und eine effektive Lösung zu finden und zu vermitteln und der innere Zwang an der Macht oder besser den Schweinetrögen zu bleiben, sorgt dafür, dass man versucht mit Zwang reagiert. Dann braucht man sich auch nicht mit unliebsamen Themen auseinander zusetzen.



      Wann sind die Sozialisten am Ende? Wenn sie das Geld anderer Leute ausgeben haben.
      Vermutlich werden nächsten Jahre unter einem Bundeskanzler Scholz, die der Merkel in den Schatten stellen. Aber wahrscheinlich muss es so kommen.
      Geld regiert die Welt. Und wenn das Geld weg ist, wird es schwer die Massen ruhig zu halten. Je weiter Druck ausgeübt wird, umso schneller wird die Produktivität sinken. Die Inflation erledigt den Rest.
      Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass langfristig weltumspannende Großkonzerne die Macht übernehmen wollen. Tendenzen sind bereits heute erkennbar. Die brauchen aber produktive, zufriedene Sklaven (Schöne neue Welt).
      Um dahin zu kommen muss man die demokratische Freiheit kompromittieren. Wie macht an das?
      Mit dummen Politikern. Man lässt die alles gegen die Wand fahren, nebenbei verdient man noch an der Misere und wenn alles im Arsch ist, zückt man das Scheckbuch und spielt den Retter.

      Die schlimmsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven.


      Avatar
      schrieb am 04.09.21 08:21:25
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Das ganze System schreit dich an, ja wählen ZZ gehen, propagiert durch Walomat, Medien und Umwelt. .warum wohl? Wer wählt stimmt zu egal was kommt, egal wie illegal das Gehabe ist, und die Stimme ist weg, in der Urne verbrannt, für 4 Jahre hast Du keine Stimme. Behalte deine Stimme, gehe nicht wählen und achte auf deine Wahlbenachrichtigung wie auf deinen Augäpfel, nur deine Stimme zählt. Ist sie weg, hast Du verloren. Das System muss unbedingt vermeiden, dass die Wahlbeteiligung unter 50% sinkt. Tut sie es, ist das Wahlergebnis auch offiziell illegal. Geh in die Selbstermächtigung, noch sind die meisten Menschen nicht so weit, in vier Jahren werden sie es sein, zumindest jene die noch übrig sind und nicht totgespritzt, DNA verändert und lebensfroh...😭
      Avatar
      schrieb am 04.09.21 08:27:40
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Dass der Scholz Kanzler wird, habe ich hier schon vor wenigen Jahren prophezeit. Es scheint der berüchtigte Stiernacken aus einer Vision zu sein, der den Leuten DSS Fell abzieht, es muss wohl so sein, für die Ent- Wicklung
      Avatar
      schrieb am 04.09.21 10:21:16
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Sorry. Da gehe ich nicht mit.

      Gerade bei dieser Bundestagswahl wird es entscheidend sein, wählen zugehen. Und jeder der seine Freiheitsrechte behalten will hat nach meinem derzeitigen Stand nur die Entscheidung zwischen Blau und Gelb. Und ja, es wird lediglich eine Hoffnungswahl. Was dann wirklich kommt, wissen wir nicht.

      Nicht wählen zu gehen oder seine Stimme irgendeiner aussichtlosen Partei aus Protest zu geben bringt überhaupt nichts.

      Bei dieser Wahl geht es nicht mehr wirklich um Inhalte sondern lediglich darum zu entscheiden in welcher Gesellschaftsform man morgens aufwachen will- und ob man seinen eigenen Wohlstand behalten will.
      Avatar
      schrieb am 04.09.21 11:43:55
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Dann hast Du das System nicht verstanden. Es ist so sonnenklar, die Deutsche Sprache so korrekt und niemand sieht es. Wir haben keine Wahl. Stimme, Stimmabgabe, Urne, 4 Jahre. So hat uns das System vernebelt, dass wir die Wahr heißt nicht erkennen. Alles was in der aurne landet, ob mit Kreuz, ohne, ungültig, jede dieser Stimmen bestätigt den Wahlsieger, der aus dieser Wahl hervorgeht. Wer aus der Matrix raus ist erkennt das ganz klar. Warum schreien alle Presse und Medienorgane, alle Parteien ibs gleiche Horn: geht wählen, am besten noch Briefwahl. Du gibst deine Stimme ab und weg ist sie. Wir müssen unsere Stimme behalten, nach der Wahl kann man damit entsprechend umgehen, etwa beim Bürgermeister.
      Avatar
      schrieb am 04.09.21 11:47:40
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Links und Rechts sind kontrollierte Opposition, die auch mal die Wahrheit sagen darf, damit der Wutbürger einen Kanal findet, da landen 20%. Wenn die nicht wählen würden, wären die Wahlen, die seit Existieren der BRD sowieso ungültig sind, auchnin der betrogenen Öffentlichkeit ungültig, und das System der Parteiendiktatur würde dem Ende entgegen sehen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.21 18:04:57
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Aha. So ganz weiß ich nicht, was ich da noch erwidern könnte .... :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.09.21 05:29:41
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      So kurz vor der Wahl stellen sich einige tausend- hunderttausend oder sogar Millionen Mitbürger zum größten Teil in ihren Kämmerlein die Frage, wie wird es wohl nach der Stimmabgabe weitergehen. Das eine Fluchtwelle der Leistungsträger bevorsteht kann ich so langsam bestätigen. Wobei es sich vorerst um eine Kapitalflucht handelt, indem Kapital ins Ausland geschafft wird. Wohl gar nicht mal raus aus der EU sondern vor allem raus aus Deutschland. Ob das im Endeffekt nachher irgendwas bringt weiß ich nicht aber ich denke, Deutschland wird die finanzielle Repression und die finanziellen Repressalien unter einem Olaf Scholz so richtig durchdrücken. Insofern macht es tatsächlich Sinn sein Geld erst einmal außer Landes zu schaffen bevor die Kapitalverkehrskontrollen verhängt werden.
      Ich bin tatsächlich gespannt, wo wir in einem Jahr stehen. Ich stelle mir da jetzt nicht den Wecker. Nur ich denke, die Dinge beschleunigen sich jetzt zusehens ohne das es zwischenzeitlich zu einer Ruhephase kommen wird.
      Bis die negativen Entwicklungen seit der Finanzkrise 2007 und 2008 jetzt so langsam Gestalt annehmen hat es fast 14 Jahre gedauert. Wahrscheinlich hätte es ohne Corona tatsächlich noch mal ein paar Jahre gedauert bis sich überhaupt irgendwelche Auswirkungen gezeigt hätten. Man hätte dem alternativlosen Gelddrucken „kontrolliert“ weitergefrönt und alles hätte weiter vor sich her geschwärt .
      Selbst das anhaltende maßlose Gelddrucken in der Coronazeit hätte auch keine nachhaltigen Probleme geschaffen außer das die Hyperinflation an den Asset Märkten weitergegangen wäre.
      Erst der entstandene Mangel an Güter aufgrund der gestörten Lieferketten und nun scheinbar der Mangel an geeigneten Arbeitskräften hat die Inflation in Gang gesetzt. Und nun haben wir den Salat.
      Gestern hat mich meine Zaubermaus voll entspannt darauf hingewiesen, dass wir mal sehen sollten, ob wir nicht noch „was brauchen“ denn die Preise gehen in die Höhe.
      Dieser simple, unspektakuläre Satz sagt –alles- aus. Die Bevölkerung wird sich jetzt nach und nach der Inflation bewusst und beginnt entsprechend zu handeln.
      Ich denke, wenn die Unternehmen jetzt beginnen die Preissteigerungen an den Konsumenten weiterzugeben wird es noch mal einen richtigen Inflationsschub bei den Verbraucherpreisen geben- leider erst nach der Wahl.
      Wobei- nein. Alles fügt sich. Wir brauchen die Rosskur, die da kommt. Wann ist das System am Ende? Wenn das Geld alle ist. Wann ist das Geld alle? Wenn das Vertrauen in das Geld und die Regierung dahin ist.
      Kann ja auch anders kommen. Der Olaf bewirbt sich damit, dass er der kompetenteste Kanzler ist, den man bekommen kann. Ich bin gespannt.
      Jetzt am Vorabend der vermutlich weltweiten Stagflation rät Sparbuch- Olaf zum Aktienkauf. Super. Stagflation ist ein richtig gutes Umfeld für Aktien. Die Inflation frisst die zukünftige abgezinste Dividende auf und der gleichzeitige Wirtschaftseinbruch schmälert die Gewinne, die dann auch noch der Inflation anheim fallen. Der (natürlich der Olaf) weiß ja was er macht. So kompetent wie der ist keiner.
      Na schauen wir mal, wie unsere „Klügsten“ das Kommende managen werden. Ich tippe mal auf Umverteilen. Umverteilen, Umverteilen- und dann gibt es den grauen Arbeitskittel, weil nichts mehr zum Umverteilen da ist.

      Der unten verlinkte Videobeitrag hinsichtlich der anstehenden Wahl bringt das Dilemma von der hunderttausenden oder Millionen Mitbürgern, die nicht wissen, wie es nach der Wahl weitergeht auf den Punkt. Natürlich kann ich meine Stimme fest in der Schublade verschließen und aufpassen, dass meine Wahlbenachrichtigung nicht plötzlich verschwunden ist.
      Ich könnte mich auch mal hinsetzen und es anders machen. Denn wir wissen, wer das tut, was er immer tut, bekommt nur das, was er immer bekommt. Ich habe mich jetzt tatsächlich für die AfD entschieden. Ehrlich gesagt bin ich von denen schon enttäuscht- und die waren noch nicht mal irgendwo an der Macht.
      Allerdings brauchen wir ein starkes Korrektiv, dass die Bildung einer stabilen Regierung verhindert. Dann bekommen wir eben italienische Verhältnisse. Aber so ist es wesentlich schwieriger uns weiter zu unterdrücken. Und vielleicht wird die AfD politisch entjungfert, wenn sie als starke Opposition plötzlich gefordert ist und Farbe bekennen muss.
      Normalerweise würde ich in der Zeit, die jetzt demnächst kommt eine stabile Regierung befürworten, selbst wenn ich politisch nicht mit ihr übereinstimmen würde. Aber sorry, die Dummen haben es übertrieben. Um ihre Dummheit zu relativieren nehmen sie uns unsere Freiheit, dementsprechend habe ich kein Vertrauen.
      Und schon gar nicht in den Olaf.
      Insofern habe ich die leise Hoffnung, dass die Millionen anderer Mitbürger in ihren stillen Kämmerlein zu ähnlichen Überlegungen gekommen sind.
      Ich meine- wir müssen nur mal überlegen. Scheinbar sind 40 Prozent der Bevölkerung willentlich nicht geimpft. Na dann schließt mich doch vom gesellschaftlichen Leben aus. Dann besuche ich die Kinos, die Restaurant, die Veranstaltungen, Friseure und weiß was ich nicht. Lasse ich mir das Essen liefern und wenn der Arbeitgeber anfängt zu spinnen, dann beginn ich auch zu spinnen. Schauen wir mal, was passiert wenn ein paar Millionen Menschen nicht vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden, sondern sich diesem – bewusst entziehen.

      Drehen wir den Spieß doch mal um. Die Drohungen der Klügsten sind einzig und allein ein Fake.

      Avatar
      schrieb am 13.09.21 14:13:36
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Ich habe heute von Aktien her alles verkauft, was nicht von einer Inflation profitieren würde. Trotz dem Theater welches die chinesische Regierung gerade veranstaltet behalte ich meine Chineisenaktien. Mit einer abgeschossenen Wirtschaft wird das nichts mit der Nr. 1 in der Welt. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass sich die Jungs da ganz schnell besinnen werden. Von den ETN auf Bitcoin und Ethereum habe ich mich ebenfalls getrennt- nicht aber von den tatsächlichen Währungen. Bis jetzt. Ich gehe schon davon aus, dass es zu einem brutalen Rücksetzer kommt, wenn die Enthebelung einsetzt. In wenigen Tagen kommen die aktuellen Zahlen zu den Margin Debts heraus. Ich rechne durchaus mit einem weiteren Rückgang der Wertpapierkredite.
      Massiv aufgestockt habe ich noch mal meine inversen ETF. Vielleicht werde ich tatsächlich noch mal eine kleine Position in Optionsscheine stecken.
      Ich bin auch gerade damit beschäftigt noch mal zu sondieren was wir für Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfs in der nächsten Zeit auffüllen müssen- sprich Vorratswirtschaft.
      Das klappt mittlerweile ganz gut. Will heißen, es wird tatsächlich nur das gekauft, was auf lange Sicht auch verbraucht wird und nicht „im Keller“ vor sich hinschimmelt und Platz wegnimmt. Die auf Vorrat gekauften Güter am Anfang der Coronawelle sind ganz normal verbraucht worden.
      Warm jetzt schon wieder bevorraten? Irgendwie schwant mir übles. Keine Ahnung wie es in anderen Ländern ist, aber Deutschland könnte es hinsichtlich der Inflation richtig treffen. Allein wenn ich lese, dass Benzin und Diesel bald nur wegen der Grünensteuer Co2 über 2,00 EUR kosten, sind glaube ich noch nicht die Preissteigerungen bei Öl berücksichtigt, die während einer Stagflation auftreten können und dann sind wir ganz schnell bei 2,50 EUR. Aufs Autofahren kann ich verzichten, aber die Umschichtung der erhöhten Transportkosten kann ich nicht umgehen.
      Und dann natürlich die ganzen Zombieunternehmen. Wenn der Markt im Zuge des Entzugs der Liquidität (Tapering ) unabhängig von der FED oder bei uns EZB höhere Marktzinsen fordert, dann bleibt den Notenbanken nur eine Direktzahlung.
      Markus Krall hat sich ja dahin gehend geäußert, dass die Notenbanken die Banken bevor sie in Schieflage geraten konnten mit Liquidität versorgt haben. Damit hatte er nicht gerechnet. Ähnliches wird dann wohl mit der Finanzierung der Zombies passieren müssen, sonst fliegt uns alles um die Ohren.
      In letzter Konsequenz werden „Sie“ versuchen per Planwirtschaft die Wirtschaft am Leben zu erhalten um die Massenarbeitslosigkeit zu verhindern.
      Ob das funktioniert? Ich bezweifele es. Ich denke den „ grüne Wahn“ können wir angesichts der stagnierenden Wirtschaft nicht leisten. Mehr noch- er verschlimmert die sowieso schon angespannte Lage.
      Da haben sich „ die Eliten“ verkalkuliert. In der bestehen Konstellation wird dies meiner Ansicht nach zu einem Wirtschaftseinbruch sondergleichen mit einer schnell steigenden Inflation führen.
      Einen neuen „Volcker- Schock“ wird die Wirtschaft nicht überleben- eine Hyperinflation allerdings auch nicht.
      Ich bin tatsächlich echt gespannt wie unsere Klügsten reagieren werden, wenn die Scheiße so richtig am Kochen ist. Meistens wird genau das Gegenteil von dem bewirkt, was angestrebt wurde. Die Mittelschicht in Deutschland will durch die Wahl von Parteien die der Planwirtschaft frönen ihren Wohlstand sichern und verliert damit mittelfristig- alles.
      Avatar
      schrieb am 16.09.21 04:38:28
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Es gibt beim Amazon eine Serie mit dem Namen Blackout. Die Story ist kurz erzählt. Außerhalb eines Kreises, dem Lebenskreis, um Moskau geht auf der ganzen Welt das Licht aus, die Menschen sterben plötzlich oder werden zu ferngesteuerten Zombies.
      Das Ganze wird von zwei Außerirdischen ausgelöst, welche seit 200.000 Jahren auf der Erde verweilen und diese für die Invasion vorbereiten. Dafür wurde ein Virus seit dieser Zeit auf der Erde freigelassen um die einheimischen Bewohner der Erde zu vernichten.
      Irgendwann stellt sich die Frage nach dem Virus. Der Name des Virus lautet Mensch. Der Mensch wurde als Waffe geschaffen, um die einheimische Bevölkerung auszulöschen, was der Menschheit wohl auch gelungen ist. Und da das Kolonieschiff der Außerirdischen als bald landen soll, war es nun Zeit die Waffe loszuwerden.
      Thema von Fugmann war gestern die beginnende europäische Energiekrise. Sie beginnt, wie viele der anderen Krisen nicht jetzt, sondern wird lediglich sichtbar und realisiert sich.
      Mehr noch, die politischen Erben Merkels werden die Krise noch mit ihrer klimaneutralen Politik verschärfen. Die Gefahr der Blackouts wird steigen- und die Länge der Blackout. Jeder der ohne Kamin bei einem Stromausfall bei Minus -10 Grad schon mal in der Wohnung in der Stadt gesessen hat wird da ein Lied von singen können. Je länger der Stromausfall anhält desto schneller steigen die Todesraten. Zuerst die Alten, dann die Kranken- und dann kommt der Virus. Ich verstehe bis heute nicht, warum wir Menschen in Katastrophenfällen über einander herfallen. Plünderung, Raub, Mord und Vergewaltigung, bloß weil die öffentliche Ordnung zusammenbricht. Warte mal.
      Die öffentliche Ordnung und Sicherheit bricht nicht zusammen- wir lassen sie zusammenbrechen, weil die Menschen davon ausgehen, dass die öffentliche Ordnung zusammenbricht, weil die Ordnungskräfte damit beschäftigt sind, die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten und deswegen nicht überall sein können, um die Öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. Und weil überall Menschen anfangen zu plündern, morden und vergewaltigen, bricht die öffentliche Ordnung und letztendlich die Gesellschaft zusammen.
      Und wer meint, der Horrorgeschichtenerzähler Onkel spielkind lässt sich wieder mal aus, der sollte sich mit staatlich aufgestellten Szenarien eines EMP- Angriffs auseinandersetzten. Wir brauchen heute keinen Atomkrieg mehr. Eine in dreißig Kilometern gezündete Atombombe reicht aus, ganz Europa für Jahrzehnte in Dunkelheit zu versetzen, wenn nicht dauerhaft in die „Steinzeit“.
      Es gab ja schon mehrfach Experimente, was man so als Familie macht, wenn der Strom ausfällt und die Kleinen nicht mehr mit dem Handy spielen können. Ich fand das immer süß, wenn der Vater die quengelnden Töchter beruhigen musste. Tatsachlich brechen die Kühlketten zusammen, Nahrungsmittel werden knapp, Benzin wird knapp, weil die elektrischen Pumpen nicht versagen, Wasser, Hygiene .... und dann wird es rau auf der Straße.
      Mit dem Essen klauen kann ich noch irgendwie verstehen- aber was ich nie verstehen konnte- bis heute nicht- das immer in diesem Zusammenhang vergewaltigt werden muss. Das erschließt sich mir bis heute nicht.
      Aber wie gesagt, dass ist wieder eine Gruselgeschichte von Onkel spielkind, der gleich wieder von Mord, Raub und Vergewaltigung schreibt bloß weil uns die Grünen den Strom abdrehen wollen. Aber was mach mir Sorgen. Wir bekommen doch Olaf- den kompetentesten Bundeskanzler den es momentan zu bekommen begibt.

      Das Schlimme daran- er hat vermutlich Recht.
      Avatar
      schrieb am 16.09.21 12:44:56
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Dann beschäftige dich mal mit den in meinen Augen in manche Rassen eingezüchteten Urtrieben des Menschen und dem Thema Telegonie, das Recht der ersten Nacht etc....um deine Frage zu beantworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.21 06:15:21
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Die letzten Umfragen sehen doch gut aus. Die Dummheit einer Annalena Baerbock hat schlimmeres verhindert, so dass die Partei der GrünInnen um ganze 8 Prozent seit Ihrem Umfragehochs zurückgekommen ist. Und auch die SiePlündernDeutschland Partei liegt nur noch knapp vor den mittlerweile ebenfalls sozialistisch geprägten Christdemokraten. Die FDP wird das Zünglein an der Waage spielen und vielleicht, aber nur vielleicht den sozialistischen Größenwahn von SPD und CDU teilweise beschränken können. Tja und auch die AfD würde ich nicht per se abschreiben. Wie viele gutsituierte Protestwähler ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben könnten, werden wir heute Abend wissen, wenn die Wahl korrekt ablaufen sollte. Aber nachdem scheinbar nur vier OSZE Wahlbeobachter die Bundestagswahl begleiten schwant mir Übles. Wir sollten nicht überrascht sein, wenn Annalena trotz ihrer miesen Umfragewerte plötzlich Bundeskanzlerin wird.
      Und wenn ich Verschwörungstheoretiker wäre, würde es mir zu denken geben, wenn ein paar Tage vor der Wahl ein Coronaleugner eine Bluttat begeht und wegen der Maskenpflicht ein Mörder wird. Zum Glück hat es keine weiteren Opfer gegeben.
      Es ist nur noch creepy.
      Aber- Erneuerung kann es nur aus der dunkelsten Stunde geben. Wir werden sehen, ob die EU die jetzt kommende Bewährungsprobe besteht oder auseinanderfällt. Ich tippe auf letzteres. Es werden in den nächsten Wochen und Monaten zu viele Baustellen akut.
      Und jetzt müssen die Klügste zeigen, dass sie wirklich was auf Tasche haben- und werden furchtbar scheitern. Wir sind so was von im Arsch.
      Wie sagt Fugmann immer: „ Es geht solange gut- bis es nicht mehr gut geht.“
      Auch wenn wir es uns mit Stand jetzt noch nicht vorstellen können- wird die Inflation die Wohlstandsillusion vernichten und schlussendlich zu Versorgungsengpässen und Hunger führen. Dazu die sich noch in den nächsten Monaten ausweitenden Energiekrise.
      Ich bin neben Öl jetzt noch mit einem ETN, ETF gibt es ja leider nicht Long in Gas gegangen. In den nächsten Tagen werde ich neben meinen chineisischen Ölaktien noch europäische, wie BP und Shell in Depot holen. Von Gazprom halte ich trotz des überdurchschnittlichen Potentials nur eine geringe Position. ADR sind halt keine Aktien und dementsprechend, wenn ich eine Aktie haben will kaufe ich kein Zertifikat.
      Die nächsten Monate werden aufregend, wenn wir zusehen können, wie „das System“ endgültig auseinander bricht - einfach weil man es überspannt hat und jetzt die fähigsten der Fähigen- die Sprücheklopfer am Ruder sitzen.
      Bis vor Kurzem hatte ich eine junge Vorgesetzte. Immer wenn sie eine Anweisung durchsetzen wollte und niemand darauf regierte, verwies sie darauf, dass sie dies nun dem nächst höheren Vorgesetzten melden würde und der Verweigerer sich dann mit dem auseinander setzen müsse.
      Mittlerweile muss ich auch „Führungsaufgaben“ wahrnehmen. Und ja- im ersten Impuls wollte ich genau so verfahren, wie das Mädel und mir die „Macht“ meines Vorgesetzten leihen. Ein Problem in hierarchischen Systemen- und „der einfachste Weg“.
      Das Problem ist, dass viele von den Stümpern, die in Machtpositionen sitzen, sich diese Macht (von uns) geliehen haben. Ihnen fehlt neben der Kompetenz das eigene Durchsetzungsvermögen und das ist für die Führung eines Volkes eine gefährliche Sache. Sollte sich „die Lage“ in den nächsten Monaten verschlechtern- werden die Klügsten sie noch verschlimmern.
      Avatar
      schrieb am 26.09.21 09:17:09
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Das ist der Nachteil, wenn man einen Fernseher etc hat, von allen Seiten manipulierbar, steuerbar, und das wichtigste, die innere Stimme bleibt ungehört, also...weitermachen, GEZ zahlen usw....
      Avatar
      schrieb am 29.09.21 05:09:00
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Ob wir schnell eine Regierung bekommen wird sich wohl dahingehend entscheiden, wie wichtig es den Grünen ist, an die Schweinetröge zu kommen. Dasselbe gilt wohl ein Stück für die FDP, wobei ich der FDP ein Stück weit mehr Souveränität zutraue. Jeder einzelne des sogenannten Triells Laschet, Baerbock und Scholz haben nach Wahl für mich einen schwachen Eindruck gemacht Einige Kommentatoren rechnen ja mit dem politischen Aus für Baerbock und Laschet. Wir werden sehen.
      Steigende Anleihezinsen bei korrigierenden Aktienmärkten- sieht für die Aktienmärkte nicht so gut- obwohl der Margin Debt auf 911 Milliarden Dollar gestiegen ist. Nix mit Enthebelung. Munter zocken bis der Margin Call kommt.
      Die Energiepreise insgesamt steigen rasant. Es wird schon davon gesprochen, dass es sich ähnlich wie beim Bauholz um eine Übertreibung handelt, die alsbald in sich zusammenfällt. Sehe ich nicht so.
      Es wird schon seit Jahren von einzelnen vor einer Energiekrise gewarnt- weltweit. Und- nun ist sie da. Anders als wie beim amerikanischen Bauholz ist- die ganze Welt betroffen. Erschwerend für Europa kommt noch diese „grüne Politik“ hinzu, die das Energieproblem exorbitant verschärfen und damit auch die Inflation weiter anheizen wird. Das wird alles andere als ein zeitlich begrenztes Phänomen werden.
      Und da sieht man wieder sehr schon „das Korrektiv“. Die Grünen reden von Klimaneutralität und gleichzeitig haben fossile Brennstoffe eine Renaissance. Ich bin gestern in Yanzhou Coal Mining zu 1,79 EUR eingestiegen bin- im Februar hat die Aktie noch 60 Cent gekostet. Das Unternehmen ist grundsolide. (Außerdem habe ich mir mit China Oil und Gas noch eine 6 Cent Zockeraktie ins Depot geholt- die macht mich nä(h)mlich reich.)
      Nachdem was in China gerade in Bezug auf Energieknappheit und Rationalisierung angeht, sehe ich bei der Aktie noch gewaltiges Potential- auch wenn ich lieber bei 60 Cent eingestiegen wäre- aber da war die Aktie eben langweilig und schimmelte wie andere langweilige Aktien auf meiner Watchlist herum. Jetzt kommt sowieso die Zeit der „langweiligen Aktien“- also defensive Titel aus der Old Economy. Diesen Paradigmenwechsel zu verpassen könnte sehr viel Geld kosten. Der vielstrapazierte Spruch: Geschichte wiederholt sich nicht- aber sie reimt sich, ist hier tatsächlich angebracht. Schon 2000 wurde Tech gehypt und die Old Economy für tot erachtet- bis ... na das wird auch viel zitiert.
      Und der Abgesang auf die heutigen Fangaktien hat doch schon angefangen.

      Es gibt keine Lieblingsaktien.

      Es gibt ein Sentiment, einen Trend und irgendwann einen Trendwechsel. Mancher Frischling wird gerade auf eine Lieblings- Tech- Aktien starren und sie nicht verkaufen- weil sie ja bisher immer gestiegen sind. Und Verluste kann man aussitzen ohne zu merken, dass gerade ein Trendwechsel stattfindet. Das Ende vom Lied sind Depotleichen und jede Menge kostspielige Erfahrung. Und solange das Geld einfach nur weg ist, ist gut. Schlimm wird es erst, wenn der Traum vom schnell reich werden sich nicht nur in Luft auflöst, sondern man hinter mit Schulden dasteht.
      Beim Abverkauf der Märkte wird sich zeigen, ob Kryptowährungen halten können, was sie versprechen- nämlich Sicherheit. A) extrem gehebelt und B) im Angesicht einer weltweiten Energiekrise. Die Story ist noch nicht vorbei und die Wale werden das Aussitzen. Wenn Panik herrscht kann man wieder kaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.21 06:34:14
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Ich brauche nicht mehr ins Spielcasino zu gehen. Ich fand es immer lustig, wenn in den Spielbanken und selbst in Spielcasinos an der Cote d`Azur in dunklen Ecken irgendwelche Gestalten stundenlang Zahlen des Roulettes aufgeschrieben haben um ein System zu finden- das System zu finden. Brauchen wir heute nicht mehr. Heute haben wir die Börse. Die Notenbanken haben die Märkte mit Liquidität geflutet, die Marktmechanismen ausgehebelt und die Märkte seit 2015 in ein Kasino verwandelt. Aber das meine ich heute tatsächlich mal nicht.
      Ich meine die Tatsache, dass sich an der Börse immer wieder in Abständen, wie im Leben auch, neue Chancen ergeben und auch frühzeitig ankündigen.
      Jetzt ist es die weltweite Energiekrise, die Ihre Schatten wirft, genauso, wie die längst überfällige Korrektur an den Börsen im Zuge des anstehenden Taperings.
      In den letzten Tagen habe ich mir Energieaktien, vorwiegend aus China angeschaut und gestern China Suntien Energy für 0,87 Cent und China Coal Energy für 0,63 Cent gekauft. Für China Suntien gibt es auch einen aktuell geführten w:o Thread. Die Umsätze an den Heimatbörsen der beiden Aktien sind auch nicht von schlechten Eltern, also stehen bei den asiatischen Anlegern auf der Watchlist. Es geht auch gar nicht um diese Aktien. Sehr Wahrscheinlich wird der ganze Sektor in den nächsten Wochen gehypt. Und dann ist es wie immer- zuerst nehmen die Dickfische der Branche zu und dann werden die Aktien aus der zweiten und dritten Reihe von den Kleinanlegern entdeckt.
      Gleichzeitig bereite ich mich auf die Korrektur an den Börsen mit inversen ETF vor. Aber ich werde durchaus Minipositionen an OS Scheinen gerade auf den Nasdaq und dessen Einzelaktien zum Zocken ins Depot nehmen.
      Und dann wenn sich die Energiekrise so richtig ausweitet und die Minenaktien noch mal korrigieren, dann wird es Zeit für Gold. Bis dahin wird Gold und Silber wahrscheinlich ziemlich unter die Räder gekommen sein.
      Oder der Schweinefleischpreis der abgestürzt ist. Wird auch langsam wieder interessant. Man muss die Nebenkriegsschauplätze finden, die Morgen zum Hauptkampfgebiet werden. Ich finde jetzt wird Börse endlich wieder interessant.
      Ich bin tatsächlich gespannt, ob die Kryptowährungen als Inflationsschutz dienen können. Allerdings gehe ich davon aus, dass uns ein harter (nicht meteorologisch gemeint) Winter mit vielen tatsächlichen Blackout bei der Energieversorgung bevor stehen könnte.
      Die Deppen von der EU verschärfen die – weltweite – Energiekrise aufgrund Ihrer Grünen- Doktrin. Ich gehe nicht davon aus, dass Sie im Angesicht der Energieknappheit jetzt einfach ihren Grünenmist aussetzen und die Versorgung der EU- Bevölkerung mit billiger Energie sicherstellen. Nein, sie werden an dem Schwachsinn festhalten und statt dessen versuchen herum zu docktern - bis alles zusammenbricht.
      Erstmal die Schuldzuweisungen- sehen wir schon- an die bösen Russen. Dann wird es nach sozialistischer Planwirtschaft Ausnahmeregelungen und Regulierungen für „kriegswichtige“ Sektoren geben- das wird den Mangel und die Teuerung nicht aufhalten, weil nur umverteilt aber nicht –mehr- produziert wird. Und dann ist Ende im Gelände.
      Eigentlich müsste es jetzt heißen- alles ran an Kraftwerken was da ist. Stattdessen wird werden wir Schuldweisungen und Rufe nach Regulation hören. Aber lassen wir uns überraschen. Ich bin so was von gespannt. Wohl dem, der einen Holzofen hat. Kohle wird bestimmt rationiert werden.
      Da bin ich auf den letzten Metern wieder düster geworden. Aber sehen wir es mal so- das Korrektiv lauert überall. Wenn unseren Fridays vor Future Kids erstmal der Hintern einfriert geht denen vielleicht auch ein Licht auf.
      Avatar
      schrieb am 03.10.21 07:08:09
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Heute war doch was? Ach, ja der 3.Oktober, „die Wiedervereinigung“. Wieder so ein Tag an dem sich die „Politiker“ über den Unrechtsstaat DDR auslassen können und uns belehren, wie gut wir es jetzt haben- gerade die Dunkeldeutschen. Das wir bitte schön brav Männchen machen und uns impfen lassen sollen. Ist ja schließlich zu unserem Besten- so wie alles zu unserem Besten ist, was das Merkel- Regime in fast zwei Jahrzehnten verzapft hat und was die Klügsten um Olaf, Annalena und Robert demnächst noch verzapfen werden. „ Arm aber glücklich“, die DDR muss doch eigentlich der feuchte Traum von Claus Schwab gewesen sein.
      Na gut, stimmt so nicht ganz. In der DDR herrschte der real existierende Sozialismus, in der die Bonzen abgeschottet in kleinen Reihenhäusern gewohnt haben, Becks Bier tranken und ein paar Bananen wegschleppten.
      Während Schwab und die Big Tech den Rockfeller – Sozialismus anstreben „Ihr werdet nichts haben- und trotzdem glücklich sein“. Eigentum selbst soll für die breiten Massen verpönt werden. Das neueste Auto, das neuste Handy, immer und überall die neusten Dinge besitzen (Besitz ist nicht Eigentum- sondern drückt lediglich die tatsächlich ausgeübte Sachherrschaft aus) und wenn das neue Model auf den Markt kommt, wird das Alte ausgetauscht. Dafür wird dann monatlich Miete gezahlt und wenn man die ganzen Mieten zusammenrechnet für die Dinge, die einem nicht gehören- dann hat man Nichts und ist trotzdem arm, weil die hart erarbeitete Kohle in die Taschen der Konzerne geflossen ist. Dem Ganzen kann man noch einen grünen Anstrich verpassen und uns suggerieren, das Neue ist noch sparsamer und damit Klimaneutral als das Alte.
      Klimaneutral- ich kann es nicht mehr hören. Was heißt eigentlich klimaneutral oder der „ökologische Fingerabdruck“ ? Genau so ein Scheiß wie Vegan. Überall steht Vegan drauf.

      Aber kommen wir zurück zum 03.Oktober. Die Schäden der Merkelregierung gehen in die Billionen- wenn man Daniel Stelter Glauben schenken darf. Das Gute ist selbstverständlich daran- dass die Schäden erst allmählich rechnerisch sichtbar werden. Bis dahin können ihre Nachfolger uns noch erzählen, wie großartig Mutti Merkel war. Aber nicht umsonst heißt es – den letzten beißen die Hunde. Wobei- die Schäden sind ja bereits offenkundig und für jeden sichtbar, der sehen will. Und ja- ich muss selbstkritisch zugeben- mir geht es materiell gut- also war rege ich mich auf ?
      Ich habe darauf verzichtet mich zu vermehren. In schwachen Momenten war es tatsächlich schwer dem evolutionären Ruf nicht zu folgen. Aber jetzt? Ich habe keine Verantwortung. Das wir den nachfolgenden Generationen die Zukunft verbaut haben, weil wir die Zukunft verfrühstückt haben- mir doch egal. Hört sich egoistisch an? Drehen wir den Spieß doch mal um: Wenn du insbesondere jungen Eltern oder Mütter erzählst, was (sehr) wahrscheinlich kommen wird- dann ist man der Böse und wird zur nächsten Gartenparty in das 78 m2 große Reihenhaus „im Grünen“ (300m2), soweit man schauen kann die gleichen Reihenhäuser um einen herum- nicht mehr eingeladen.
      Früher dachte ich, dass ein Schuldenschnitt das System retten kann. Der Zug ist abgefahren. Ist wie mit Evergrande. Alle gehen von einer kontrollierten Sprengung aus - ich nicht.

      Am Schluss wird der Pöbel alles kurz und klein hauen. Also feiern wir- heute ist schließlich Wiedervereinigungstag ...
      Avatar
      schrieb am 06.10.21 04:40:12
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Also warte mal .... Der Preis für Natural Gas also Ergas steigt weiter. Ja,ja- nicht nur in Europa sondern auch in den USA, wo Ergas erstmals so teuer wie sei 2014 nicht mehr ist. Die „EU“ (wer ist eigentlich „die EU“??) macht sich jetzt Gedanken, wie sie die Dynamik der Preisanstiege für Energie stoppen kann. Wie wäre es die Preise in sozialistischer Manie einfach einfrieren? (Hat in China wunderbar funktioniert)
      Ach geht ja nicht, sonst bekommen wir kein Gas von auswärts mehr. Das Einzugsgebiet der EU muss einfach größer werden. So wenige Rohstoffe wie wir haben. In dieser heiklen, wenn nicht fragilen Situation maßt sich der böse Russe an, ein Frechheit wirklich, diese Erdgasleitung Nordstream 2 möglichst bald in Betrieb zu nehmen, damit die Versorgung mit Gas für Europa stabilisiert werden kann.
      Sehr richtig, dass Abgeordnete „der EU“ die Legitimität der Gasleitung anzweifeln und scheinbar erstmal prüfen wollen, ob Nordstream 2 überhaupt ans Netz darf. Na gut. Der Ergaspreis hat darauf 10 Prozent zugelegt- mich hat es gefreut... aber wie lange wird die Freude anhalten?
      Wir haben glücklicherweise den Klimawandel, so dass es bis weit in den Dezember in Deutschland relativ mild bleiben dürfte, wenn man auf den Wetterzyklus der letzten Jahre baut. Es ist schon ein bisschen gruselig, wenn sonst immer nur die ganzen Angstmacher mit ihren Angstmacherseiten vor Blackouts warnen und nun die Gefahr von Blackout wegen zuwenig Energie in die manipulierten Mainstreammedien wabbert.
      Aber keine Angst- an den Schaltern der Macht sitzen heutzutage die Klügsten und Fähigsten. Wurde mit der gestrigen Meldung wieder belegt- die EU macht sich einen Kopf um den hohen Erdgaspreis und sorgt gleichzeitig dafür, dass der Preis spekulativ steigt. Wer war da vielleicht in Erdgas –Future investiert? Oder wer steht da vielleicht auf einer Gehaltsliste von irgendwem? Das könnte ich noch irgendwie nachvollziehen. Für mich persönlich ist Dummheit schlimmer als Korruption. Hoffe ich mal auf letzteres. Wobei wenn ich mir die GrünInnen anschaue ...
      Jedenfalls ist weltweit nicht genug Gas für alle da und die Lager sind überall „leer“. Das wird und ist bereits ein Hauen und Stechen bei dem jemand („die EU“ ???) in die Röhre schauen wird.
      China setzt zudem weiter auf Kohle und hat die Banken gerade angewiesen Kohleproduzenten und Kraftwerkbetreiber mit günstigen Krediten zu versorgen. Außerdem wurden die staatlichen Energieunternehmen angewiesen sich ohne Rücksicht auf die Kosten mit Energie für den Winter einzudecken. Das heißt nichts anderes als eine weitere Eskalation im Bieterwettstreit um die Energieressourcen.
      Ich bin dafür Frau von der Leyen mit dem Einkauf der Energieressourcen für „die EU“ zu beauftragen- die kann uns sicher einen Rabatt aushandeln. Ich bin auch dafür das Annalena oder Robert das Ressort Wirtschaft und Energie in einer neuen Regierung übernehmen. Hat der Robert nicht während des Wahlabends gesagt, er muss danach Holz hacken?
      Übrigens- wenn Energie teurer wird, wird dann nicht auch die Förderung von Rohstoffen teurer- neben allem anderem selbstverständlich?
      Ich sehe wie gesagt nicht, dass es sich bei den Preiserhöhungen für Energie um eine spekulative Blase handelt, die ähnlich wie Lumber alsbald in sich zusammenfällt. Die Nachrichten deuten vielmehr auf eine unmittelbare Verschärfung der Situation hin. Insofern sind Äußerungen der namenlosen EU-Abgeordneten für mich unverantwortlich.
      Ich würde gern noch was schreiben, aber die Seite ist gleich zu ende. Deshalb:

      Wir sind so was von im Arsch ....
      Avatar
      schrieb am 07.10.21 08:12:59
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Spinnt der Putin? Short in Gas und Long in Aktien oder was? Putin rettet die Märkte- und bloß weil der böse Russe höhere Gaslieferungen für Europa in Aussicht gestellt hat. Schöner Schachzug sich als Guter gerade für die europäische Bevölkerung darzustellen, die unter dem grünen Joch der EU leidet und leiden wird. Nur bringt das wirklich dauerhafte Entspannung in den Energiemarkt?
      Die Lager von Gazprom selbst scheinen nicht gerade voll zu sein und wenn es nur ein Energieproblem der europäischen Gemeinschaft wäre, könnte man annehmen Putin könnte es lösen.
      Aber es handelt sich um ein weltweites Problem- mit allen anderen voraus laufend China an der Spitze, welches alles an Energie kauft und aufkaufen wird, was es bekommt. Also ist sehr stark anzunehmen, dass die Delle im Erdgaspreis psychologischen Charakter hat und die Dynamik des Preisanstieges alsbald wieder Fahrt aufnahmen wird. Wie heißt das Mantra an den Börsen? Buy the Dip. Ich werde eher sehen, was für australische Kohleminenaktien es gibt, wenn die Chineisen wieder australische Kohle kaufen wollen. Wobei- es würde mich nicht wundern, wenn jetzt die Australier den Handel mit China wegen der Kriegsvorbereitungen Chinas gegen Taiwan aussetzen würden.
      Aber kommen wir zurück zur EU. Fugmann ist scheinbar auch der Meinung, dass sich die Realität der grünen Ideologie der EU anpassen muss als das die Ideologie der Realität folgt. Das haben Ideologien nun mal so an sich. Nicht umsonst werden Anhänger einer Religion oder Ideologie als Indoktrinierte bezeichnet- „indoktriniert“- hört sich irgendwie wie infiziert an. Wollen wir nur hoffen, dass aus Greta nicht die Johanna wird.
      In Frankreich und in Italien werden die Energiekosten bereits subventioniert um die Kosten für die Bevölkerung zu deckeln. Draghi soll nun vorgeschlagen haben „als EU“ am Weltmarkt für Energie aufzutreten- um einen Rabatt rauszuschlagen? Das soll er bitte schön mal Frau von der Leyen überlassen.
      In einem freien Markt würden hohe Preise dafür sorgen, dass Unternehmen die Produktion hochfahren und sich nach einer Preisspitze das Preisniveau wieder sinkt, weil genug Angebot vorhanden ist. Das wird nicht passieren, weil der Markt in den Fesseln des Green Deals oder Agenda 2030 der EU oder einfach des Sozialismus dieses gesichtslosen Leviathans gefangen ist.
      Es gibt bestimmt den einen oder anderen Leser, der mir jetzt mit .... Aber der Klimawandel ... kommen würde. Ja den Klimawandel gibt es. Selbst wenn man die These vertritt der Klimawandel wird neben der Umweltverschmutzung und dem Raubbau an unserer Erde durch den Menschen verursacht- selbst dann ist das Vorgehen der „Klimafreunde“ eher klimaschädlich.
      Nach Markus Krall gibt es eine Ressource die unbegrenztes Wachstum verspricht (wenn man sie nicht durch grün sozialistische Ideologie unterdrückt) und das ist –Wissen- . Wir leben auf einer Welt mit begrenzten Ressourcen. Dementsprechend müssen wir diese Ressourcen effektiv einsetzen. Also wäre es besser vorhandene Technologien, die jetzt gerade „klimaschädlich“ sind so weit voranzutreiben, dass diese zumindest „klimaneutral“ werden.
      Aber nein- die Sozialisten versuchen lieber auf der Suche nach mehr Profit irgendwelche halbgaren und uneffektiven Technologien zu pushen, die im Endeffekt nicht klima- oder umweltfreundlich sind, sondern nur den eigenen Geldbeutel füllen sollen. Und aufgrund dieser Unterunterdrückung von wirklichem Fortschritt – durch freies Denken und Handeln- sind „Sie“ nicht dem Klima oder Umwelt verpflichtet- sondern in erster Linie ihrem Geldbeutel.
      Das sind dieselben, die am 03. Oktober von Demokratie gefaselt haben aber diejenigen sind welche die Demokratie bedrohen- jeden Tag ....
      Avatar
      schrieb am 12.10.21 04:51:32
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Nun hat Fugmann es in seinem gestrigen Marktgeflüster ausgesprochen: aus der derzeitigen Energiekrise droht eine Versorgungskrise zu werden. Noch hält sich die Angst der Bevölkerung in Grenzen. Von Angst will ich überhaupt nicht sprechen- Homer Simpson ist nicht einmal groß beunruhigt. Warum auch? Die Regale sind immer noch voll. Gut- es wird immer teurer, und wenn die Co2 Abgaben ab dem nächsten Jahr zuschlagen wird es noch teurer. So wie es ausschaut wird der Mangel in sozialistischer Manie versucht werden zu regulieren, sprich umverteilt werden, anstatt das strukturelle Problem anzugehen. Die Realität muss sich der Ideologie beugen- und nicht andersherum. Wir dürfen echt gespannt sein. Bisher ist es immer gut gegangen (bis es mal nicht gut geht) und alle Schwarzseher wurden eines besseren belehrt. Die Spannung steigt in mir tatsächlich, wie der Winter wird. Bekommen wir einen kalten Arsch oder nicht? Oder werden die Regale leer sein? Wenn ich heute im Gegensatz zu noch vor fünf Jahren vergleiche sind meine strategischen Reserven eher kümmerlich. Ich liege zwar noch weit über dem zwei Wochen Vorrat des Bundesamts für Katastrophenschutz aber für Monate reicht es nicht mehr. Zudem könnte ich mich auch nicht mehr selbst versorgen. Warum das jetzt im Angesicht einer immer realer werdenden Versorgungskrise? Weil die Gegebenheiten sich an die Realität anpassen müssen. Die persönlichen Vorraussetzungen haben sich geändert. Das passiert nun mal im Fortgang der Geschichte.
      Glücklichweise können die Klügsten diesen Ursachenzusammenhang überwinden, so dass die realen Gegebenheiten vor der Allmacht unserer Politiker kapitulieren müssen. Bei ntv war wieder einmal ein Beitrag, der Neuseeland als Rückzugsort für Superreiche beschreibt, mit Farm und Bunker und so ... . Das geht schon seit der Finanzkrise 2008 so, dass sich „die Superreichen“ auf den großen Knall vorbereiten. Ist schon mies oder? Schön die Apokalypse hervorrufen und bei deren Ausbruch entspannt im Flieger sich ins Fluchdomizil zurückziehen und das Spektakel bei einem Glas Sekt genießen.
      Soweit die Theorie. Der erste Fehler ist schon mal, es überhaupt soweit kommen zu lassen. Wäre es nicht besser gewesen, die Ungleichheit gleich von Anfang an zu verhindern, die zu der befürchteten Apokalypse führt? Selbst wenn dies alles zum Plan gehören sollte, die reduzierte Menschheit in ein goldenes Zeitalter unter der Führung der allmächtigen Konzerne zu führen, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, dass die Theorie nicht vor der Praxis kapitulieren muss, da es einfach zu viele Variablen in dem Planspiel gibt. Insbesondere darf man das irrationale Verhalten der Menschen nicht unterschätzen. Und da liegt meiner Ansicht nach das größte Risiko. Das Verhalten und die Reaktionen der Menschen vorherzusagen.
      Das Standardverhalten der Massen ist vielleicht noch im weitesten Sinne zu antizipieren- aber das eines Einzelnen? Einfaches Beispiel: irgendeine Nebendarsteller fühlt sich auf den Schlips getreten und sprengt den schönen Bunker oder öffnet die Bunkertüren etc, etc- und der schöne Plan ist dahin. Der Teufel steckt eben im Detail.

      Wie gesagt, ich bin tatsächlich auf die Entwicklung der nächsten Monate gespannt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.21 06:51:55
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Ich bin so was von froh die FDP nicht gewählt zu haben. Nun kollaborieren die Freien Demokraten mit den beiden sozialistischen Parteien SPD und die Grüninnen. Da war den Jungs und Mädchen der Platz am Schweinetrog doch wichtiger. Wie beschissen und hinterhältig das Ganze ist sieht man daran, welchen Namen man dem Kinde gegeben hat- „Fortschrittskoalition“. Aber das ist natürlich nur meine Meinung. Gespannt bin ich auf das „ Bürgergeld“. Hat im Finnland nicht funktioniert- in Deutschland garantiert- oder? Ich fange jetzt nicht an die unterschiedlichen Model der Parteien zu analysieren. Warten wir einfach ab, welche Schimäre nachher herauskommt. Es wird darauf hinauslaufen, dass Hartz IV einen anderen Namen- „Bürgergeld“ bekommt und die Hartz IV Empfänger- dann Bürgergeldempfänger, einen monatlichen Festbetrag erhalten, indem bereits alle Leistungen die man abzocken kann enthalten sind. Vielleicht noch höhere Freibeträge für den Hinzuverdienst. Da ein kritischer Teil der jetzigen Hartz IV Bezieher nicht allein Lebensfähig ist, wird das Bürgergeld nicht ausreichen. Nach der Hälfte des Monats sind die wieder alle „mittellos“ weil sie mit Geld nicht umgehen können. Und dann ? Wir dürfen gespannt sein.
      Worauf ich persönlich gespannt bin ist, ob im Zuge des dramatischen Ansteigens der Inflation das Rechtsinstitut der Wegfall der Geschäftsgrundlage vermehrt Anwendung finden wird. Die Inflation (und damit die unvorhergesehene Steigerung z.B. von Einkaufspreisen für Erdgas durch den Gasanbieter) als schwerwiegende Änderung der Geschäftsgrundlage, die ihre Ursache nicht im Vertrag hat und mit der die Vertragsparteien bei Vertragsabschluss nicht rechneten und rechnen mussten. Gerade als Selbstständiger sollte man dieses Rechtsinstitut auf dem Schirm haben, wenn der Kunde auf Lieferung besteht aber sich der Einkaufspreis des Händler oder Handwerkers so erhöht hat, dass das Geschäft für diesen durchaus Existenz bedrohend sein könnte. Interessiert bin ich deshalb, weil die Rechtsprechung bis jetzt dieses Rechtsinstitut nur in vereinzelten Ausnahmesituationen zugelassen hat.
      Beim Gas muss man eh abwarten, ob die Grünen Nordstream 2 den Hahn abdrehen. So blöd und gesteuert wie die sind, besteht dazu durchaus Hoffnung. Lassen wir Annalena das mal machen. Kann doch nicht sein, dass sich die Energiekrise entspannt, bloß weil Putin als der große Retter dastehen will. Mein Depot hat extrem gelitten. Aber da war ich in erster Linien wieder selbst dran Schuld- weil ich gierig war als der Drops bereits gelutscht war. Aber der nächste Winter kommt in großen Schritten.
      Derzeit überlege ich tatsächlich, ob ich meine Chineisenaktien nun doch verkaufe. Die Annektierung Taiwans wird nicht wie die der Krim, da sich dort Chinesen und Amerikaner direkt gegenübersehen und es um die Vormachtstellung im asiatisch-pazifischen Raum geht. Hat XI Jingping tatsächlich so einen kleinen Penis? Ich bin echt stinkig. Da denkt man, man hat was gefunden, wo man mit kleinem Geld was aufbauen kann und dann das. Wobei- wenn es knallt bleibt das kein regional begrenzter Schlagabtausch, es sein denn die Annektion ist bereits abgesprochen aber das glaube ich eher weniger. Je mehr ich darüber nachdenke, desto überzeugter werde ich, meine Positionen zu reduzieren. Ach Manno. Als Anleger hat man es schwer.
      Avatar
      schrieb am 26.10.21 05:20:34
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Juhu. Wie es aussieht ist in meinem Kopf nun alles zugeklebt (embolisiert), so dass die Fistel vollkommen verschlossen ist. Fast vier Jahre hat es gedauert. Einmal im Jahr ins Krankenhaus und immer die Nachricht nach dem Eingriff, dass es nicht geklappt hat. Mein Dank gilt dem Neuroradiologen, der nie aufgegeben hat und jetzt ist es ihm mit Fingerspitzengefühl und Ausdauer endlich gelungen. Ein Arzt, der mir im Frühjahr 2020 schon gesagt hat, das Covid 19 ein Fake sei als ich noch ganz brave entgegen der Empfehlung eines „Gesundheitsministers“ Jens Spahn als einziger in der U-Bahn eine medizinische Maske getragen haben. Nachdem ich von meinem Hausarzt in Hinblick auf die Beratung hinsichtlich einer Impfung gegen Covid so enttäuscht war- weil sie nicht stattgefunden hat sondern vielmehr die staatliche Propaganda wiederholt wurde, habe ich tatsächlich der Einschätzung des Neurologen entgegen gefiebert. Er ist nicht geimpft- sondern genesen und lässt sich alle zwei Monate einen Antikörpertest machen. Seine persönliche Einschätzung ist, es handele sich um ungeprüfte Impfstoffe, die im Körper irgendetwas aktivieren- man weiß halt nur nicht was. Diese Aussage steht natürlich im Gegensatz zur staatlichen Propaganda die darauf abstellt, dass die Impfstoffe keine Langzeitnebenwirkungen haben können, weil der Laie sich darunter etwas vollkommen anderes vorstelle.
      So werden für mich Fakten verdreht. Aber gehen wir hinsichtlich der Glaubwürdigkeit von staatlichen Aussagen nur mal in ein anderes Sachgebiet- die Geldpolitik der Notenbanken. Inflation ist kein Problem sondern sogar gut oder die beste Aussage deren Verfasser ich nicht mehr weiß, dass Zinsen eigentlich keine natürliche Sache sind und deshalb die fehlenden Zinserträge der tatsächliche Zustand seien. Es ärgert mich wirklich, dass ich nicht mehr weiß, wer das gesagt hat. Das Ganze erinnert mich wieder an 1984 (den Roman) in welchem der Protagonist in den Zeitungsarchiven im Nachhinein Zeitungsartikel ändern musste, um eine der Partei dienlichere „Wahrheit“ zu schaffen.
      In ntv ist heute ein Artikel über das Warten auf den Totimpfstoff publiziert. Das Resümee ist natürlich- ein Abwarten wäre fatal. Wie immer eine ergebnisoffene journalistische Leistung. Es ist für mich ein Armutszeugnis, dass ich auf russische Propagandaseiten und Boulevardpresse ausweichen muss, um halbwegs neutrale Berichterstattung zu lesen.
      Ich habe gestern den Großteil meiner Chineisenaktien verkauft. Summa summarum plus minus Null. Für mich braut sich in China wahrscheinlich was zusammen, dessen Tragweite noch nicht abzuschätzen ist. Nicht umsonst ist derzeit ein Kurswechsel zum „alten Weg“ und der Heimholung Taiwans ins „Reich“ zu beobachten. Alles nur Intuition aus den bruchstückhaften Information die man so aufnehmen kann. Ist zwar ärgerlich aber bevor nachher alles weg ist ... . Totalitäre Systeme, die mit dem Rücken zur Wand stehen können durchaus mal ... unorthodoxe Methoden anwenden. Das sieht mir nicht einfach nur nach einem anstehenden Wirtschaftseinbruch aus, dem man als Investor aussitzen könnte sondern nach einem anstehenden Systemwechsel um die Partei an der Macht zu halten.
      Und sollte der Winter kalt werden stehen uns möglicherweise die gleichen Unruhen ins Haus. Putin muss nur abwarten und kann sich zurücklehnen (Spieletheorie). Den Rest machen Annalena und die anderen Konsorten. Dirk Müller bringt es sehr schon auf den Punkt:

      Avatar
      schrieb am 26.10.21 11:19:17
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 28.10.21 06:43:11
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Der Erdgaspreis steigt weiter an und steht kurz vor dem Höchstkurs im September. Da hilft scheinbar auch nichts, dass Putin Gazprom angewiesen hat noch mehr Erdgas nach Europa zu liefern, sobald die eigenen Erdgaslager im November voll sind. So nebenbei ist es schon interessant zu hören, dass Gazprom einst Festpreise mit Europa aushandeln wollten um besser kalkulieren zu können, 2016 von Europa gerichtlich gezwungen wurden die Preise nach dem Spotmarkt zu richten.
      Heute hat man sich damit ins eigene Knie geschossen. Aber wenn Sparbuch - Olaf als designierter Bundeskanzler schon neue Gaskraftwerke fordert scheint hinter den Kulissen schon alles geregelt zu sein und Nord Stream 2 wird ihre Betriebserlaubnis bekommen. Vielleicht. Ich hoffe da auf Annalena. Ebenso wie ich darauf hoffe, dass der Robert Finanzminister wird- wenn nicht wird für den ein ganz wichtiges Bundesministerium geschaffen. Keine Ahnung welches, Hauptsache es ist wichtig. Wenn man ntv so liest, sind alle Mitglieder der Zukunftskoalition schon in freudiger Erregung ihre neuen Posten zu übernehmen und ihren Saläre von uns erhalten.
      Sparbuch- Olaf war ja in den letzten Tagen bei der Wirtschaft Klingenputzen und da wir wissen, dass er der wirtschaftskompetenteste Kanzlerkandidat ist, den wir für das mickrige Kanzlergehalt bekommen können (ein Glück, dass er den Posten überhaupt annehmen will) habe ich keine Sorge, dass unter ihm die deutsche Wirtschaft gegen den Baum fährt.
      Na gut, ich gebe ja zu, dass der arme Olaf und auch Annalena und Robert da nicht direkt Schuld haben werden, wenn in Deutschland die Lichter ausgehen werden.
      Was der Aktienmarkt für die Amerikaner ist, ist der Immobilienmarkt für die Chineisen. Und die chinesische Immobilienblase ist am Platzen. Der deflationäre Schock wird große Teile der Wirtschaft, angefangen im Bau- und Immobiliensektor treffen und sich dann weiter in den Konsum hineinfressen. Die chinesischen Konsumaktien, die ich auf meiner Watchlist habe sehen schon jetzt nicht mehr gut aus- wobei es sieht momentan eigentlich nix mehr so richtig gut aus.
      Das eigentliche Problem ist aber die Rechtssicherheit gerade auch für ausländische Investoren. Wenn die chinesische Wirtschaft sich abkühlt wird der „Staat“ also die Partei zu radikalem Einschreiten gezwungen sein. Während man sich in den letzten Jahren um Rechtssicherheit bemüht hat, macht es jetzt eher den Eindruck, dass auch hier das Rad zurück gedreht wird. Und mit dieser Holzhammermethode wird das Vertrauen langfristig zerstört. Also muss ein Krieg zur Ablenkung her. Aber nicht nur die chinesische Elite braucht einen Krieg, auch die Vereinigenten Staaten brauchen einen. 12 Dollar Schuldenaufnahme um 1 Dollar Wirtschaftswachstum zu generieren. Vor Corona lag das Verhältnis noch 7 zu 1. Da bietet sich Taiwan für einen konventionellen Schlagabtausch gerade zu an. Stellt sich dann nur die Frage wie lange und ob man es schafft ihn regional zu begrenzen.
      Warten wir mal ab, wann der „Gamma Squeeze“ (der Schwanz wedelt mit dem Hund) am amerikanischen Aktienmarkt vorbei ist und es nach unten geht. Da durch die Manipulation der Aktienmärkte auch die Saisonalität im Arsch ist, bin ich auf die „ Jahresendralley“ tatsächlich gespannt.
      Derzeit überlege ich die Shorts noch mal auszuweiten. Die Kohle einfach so ungeschützt auf dem Konto zu lassen ist auch nicht gut.

      ... und natürlich Toilettenpapier kaufen, gewischt wird immer ...

      (das Geheimnis der drei Muscheln ist ja bis heute nicht gelöst)
      Avatar
      schrieb am 31.10.21 04:43:35
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Irgendwann Anfang des Jahres hat glaube ich ein niederländischer Immunologe eindringlich gefordert, mit dem Impfen aufzuhören, da man nicht in einer bereits bestehenden Pandemie impfen dürfe, weil sich aufgrund der fehlenden Zeit keine Antikörper bilden könnten und es dem Virus dadurch erlaubt wird, resistent gegen den verabreichten Impfstoff zu werden. Um anders wie unsere Presse im Auftrag der politischen Kaste keine Falschinformationen zu verbreiten habe ich schnell mal recherchieren wollen, wer der Immunologe war. Eigentlich gelingt mir die Nachrecherche recht schnell, weil ich weiß, was ich suche und dementsprechend kann ich die Suchbegriffe einschränken. Aber- keine Chance. Das Netz quillt über vor Meinungen und Gegenmeinungen über Corona, Impfen und Co.
      Die öffentliche Diskussion (und die Anfeindungen der Systempresse) um den Fußballspieler Kimmich haben für mich noch einmal offensichtlich gezeigt, wie wir durch bewusste Desinformationen, hier- die Frage was sind Langzeitwirkungen bei Medikamenten, manipuliert werden sollen.
      Da beneide ich fast schon die ganzen Impfgegner- Fanatiker die schon von Anfang gewusst haben, dass Corona nur eine Grippe ist und die Impfung dazu dienen den New Deal umzusetzen. Mit ihren in Stein gemeißelten Meinungen bleiben die immer auf ihren Kurs (egal wohin der führt) und brauchen sich nicht mit dem Tagesgeschehen auseinanderzusetzen.
      Für mich als Anhänger der Vernunft und grundsätzlichen Befürworter von Impfungen ist es da wesentlich schwerer auf Kurs zu bleiben. Im Gegensatz zu Fanatikern muss der Kurs eben auch mal angepasst werden, um nicht auf Grund zu laufen. Ist wie mit der Börse- da war ich fast schon fanatisch- Short, Short und das Resultat waren immense Verluste- weil ich Recht behalten wollte. Natürlich hatte ich objektiv recht- aber die Börse kann länger irrational bleiben als der eigene Geldbeutel voll ist.
      Der nächste Lockdown kommt bestimmt. Der Meinung bin ich immer noch und sei es der krampfhafte Versuch die Inflation aufzuhalten. Allein dafür braucht die Politik die „Ungeimpften“.
      Mittlerweile ist die Angebotsverknappung in der Bevölkerung angekommen, nur noch eine Frage der Zeit wann das Hamstern losgeht, was in die Hyperinflation und die Unterversorgung führen kann.
      Auf der anderen Seite kommt „die vierte Welle“ und das wird (Vorsicht: meine eigene Meinung!) eine Pandemie der Geimpften werden. Dann wird sich tatsächlich zeigen, ob noch ausreichend körpereigner Abwehrschutz bebildet werden kann oder dieser ausgehebelt worden ist. Auch hier bemühe ich mal die Geldpolitik der Klügsten als Vergleich. Gelddrucken als Allheilmittel der Notenbanken. Hat eine lange Zeit funktioniert. Dann änderten sich durch Corona die bestehenden Parameter und das Gelddrucken kehrte sich ins Gegenteil um und wird jetzt zunehmend toxischer für das Geldsystem. Es besteht mittlerweile die Gefahr, dass das Heilmittel (Zinsanhebungen) den Patienten töten würde. Was nun?
      Jetzt sind wir bereits bei den „Auffrischungsimpfungen“ nach nicht mal sechs Monaten. Noch mehr Gelddrucken, ich meine noch mehr Auffrischungsimpfungen, bis der Arzt kommt und den Totenschein ausschreibt- tatsächlich verstorben an Corona. Hoffen wir mal nicht, dass es so kommt.
      Aber wer weiß- wir werden immerhin von den Elitennieten regiert und die bedienen sich der klügsten Köpfe, die sich für ein Politikergehalt kaufen lassen können. Ich bin wirklich zuversichtlich.
      Und zum Schluss hole ich selbstverständlich den Alu-Hut raus. Es gibt einen Film- „die fünfte Welle“ und damit stellt sich die Frage: Werden unsere Politiker von Außerirdischen manipuliert?

      Man könnte es fast annehmen ...
      Avatar
      schrieb am 02.11.21 05:00:24
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Na, wird der nächste Lockdown schon mal medial vorbereitet? „Irgendein“ recht junger Mathematikprofessor (könnte auch ein Hausmeister gewesen sein- wobei nichts gegen den ehrenwerten Beruf des Hausmeisters) erzählt zusammenhangslos irgendwas von seinen mathematischen Modeln, kritisiert, dass die Politik sich nicht zu Zwangsimpfungen durchringen kann und kommt zum Schluss- Kontakteinschränkungen in Form eines erneuten Lockdown werden demnächst wieder notwendig sein. Vielleicht tue ich dem Mann auch unrecht, denn „das Interview“ ist offensichtlich meinungsfördernd zusammengeschnitten, so dass man keine Rückschlüsse auf den eigentlichen Inhalt mehr nehmen kann. Aber so ist sie nun mal die Presse in totalitären Systemen. Da stimme ich eher Sarah Wagenknecht (der Ungeimpften) zu, die fordert, die kostenlosen Covid- Tests wieder einzuführen. Politisch werden wir nie zusammenkommen- aber intellektuell hat die was auf dem Kasten, anders als die Intelligenzbolzen Annalena und Robert. Und Recht hat sie. Warum Lauterbach wieder die Öffnung „der Impfzentren“ fordert erschließt sich mir nicht ganz, aber in anbetracht steigender Infektionszahlen ist es geradezu fährlässig und dumm alles dafür zutun die Leute vom testen abzuhalten.

      Bringen wir es doch mal auf den Punkt: Alle Repressionen der Regierenden sind geeignet, dafür zu sorgen, dass sich Covid 19 (egal wie gefährlich der Virus nun sein mag) unter der Oberfläche ausbreitet.

      Die Testbereitschaft in der Bevölkerung ist zurückgegangen, so dass man den Überblick über die tatsächliche Ausbreitung verliert. Gleichzeit sind die Lohnfortzahlungen im Fall einer Quarantäne weggefallen, was ebenfalls dazu führt, dass auf Tests verzichtet wird. Ist wie mit der Corona-App. Meine Zaubermaus hatte die sich heruntergeladen und irgendwann leuchtete sie auf, sie habe Kontakt gehabt. Als treue Staatsbürgerin ist sie in Quarantäne gegangen- und hat die App gelöscht. Was ich nicht weiß- macht mich nicht heiß.
      Es wird seitens der Machthaber alles getan, dass sich Corona weiter ausbreitet.
      Gleichzeitig häufen sich die Fälle von Impfdurchbrüchen. Eine Impfung kann nie für alle den totalen Schutz bieten ( ...Wollt ihr den totalen Schutz?...). Aber dies ist meist im Promillebereich ebenso wie Impfnebenwirkungen angesiedelt. Nur bei den Corona- Impfstoffen bekomme ich (meine Meinung) den Eindruck, die funktionieren überhaupt nicht. Das würde auch erklären, warum sich die Impfhersteller angeblich umfassend in Ihren Verträgen mit der EU dahingehend haben frei zeichnen lassen, dass „der Käufer anerkennt, dass die langzeitigen Wirkungen und die Wirksamkeit derzeit nicht bekannt sind und der Impfstoff unerwünschte Nebenwirkungen haben kann, die derzeit nicht bekannt sind...“. Als Quelle nehme ich Bezug auf das neuste Youtube- Video zum Fall Kimmich von Mark Friedrich- und da das Video bisher nicht gesperrt wurde, gehe ich von der Richtigkeit des Inhalts aus.
      Versuch und Irrtum. Statt einzulenken und den Versuch zu beenden, wenn dieser scheitert, wird einfach weitergemacht. „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und ein andere Ergebnisse zu erwarten.“ (das Einstein dies gesagt hat, ist nicht belegt.) Aber festgestellt werden kann- dass diese Aussage Zwangshandlungen beschreibt, also eine pathologischen Zustand.

      Auweia ...



      Avatar
      schrieb am 03.11.21 10:18:02
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Da dachte ich, wir sind wenigstens die Merkel los- und nun das. Sie macht munter weiter. Gestrige Meldung- es wird starke Einschränkungen für Ungeimpfte geben. Im Kampf gegen Rechts- äh, ich meine im Kampf gegen die (noch) Ungeimpften darf nicht nachgelassen werden. Der beste Artikel bei ntv heute für mich : „Warum erkranken immer mehr Geimpfte ?“ – und wie soll es anders sein- alles normal und keine Auffälligkeit.
      Ich bin tatsächlich gespannt, wie „Sie“ die Einschränkungen gegen Ungeimpfte weiter verschärfen wollen. In den USA scheint das ja richtig zu funktionieren, wenn ich lese, dass Feuerwachen in New York angeblich geschlossen werden müssten, weil sich Feuerwehrleute krank gemeldet haben. In Los Angeles hat wohl der Polizeichef den Bürgermeister gewarnt, dass eine beträchtliche Anzahl von Polizisten und Feuerwehrleute in den Ruhestand gehen könnten, weil sie das Pensionsalter von 25 Dienstjahren bereits erreicht haben.
      Kommt jetzt der Impfzwang? Der Virologe Kekulè hat ja scheinbar seine Meinung zur Impfpflicht fürs Pflegepersonal jetzt auch geändert. Aber jetzt mal ehrlich- wie sollte ein Impfzwang durchgesetzt werden? Stehen da dann zwei Polizisten vor meiner Tür und holen mich „zum kleinen Picks“ ab? Oder versuchen es zumindest? Oder darf ich nicht mehr zur Arbeit gehen, bei gleichzeitiger Streichung der Lohnfortzahlung?
      Was ist, wenn ich krank bin- und arbeitsunfähig geschrieben werde? Wegen seelischer Störung, Burn out etc.? Bekomme ich meine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall dann auch nur noch, wenn ich den Impfstatus nachweise? Und was passiert mit unserer Volkswirtschaft, wenn Millionen Ungeimpfter sich krank melden? Die Wahrscheinlichkeit ist eher gering aber ich mach es mal wie „der Experte“, denn ich letzten gehört habe. Zwei Millionen über 60zig Jährige seien noch nicht geimpft, „ ... wenn die aber alle gleichzeitig krank werden, sprengt diese Zahl das Gesundheitssystem ...“.
      Entweder ein großer Bluff von Merkel und Co. oder die sind wirklich so blöde. 78 Wochen gibt es Krankengeld, danach wird man von der Krankenkasse ausgesteuert und muss auf seinen ALG I Anspruch zurückgreifen und wenn der ausgeschöpft ist gibt es Hartz IV oder dann das Bürgergeld. Und dass, obwohl man immer noch in einem Arbeitsverhältnis steht. Also wenn man es darauf anlegt, kann man durchaus eine Weile durchhalten. Ob unsere Wirtschaft dieses unsolidarische Verhalten von Millionen von Ungeimpften durchhalten würde, wage ich zu bezweifeln.
      Ich denke, wenn der Druck sich verstärken sollte, wird es eine Abwägungsfrage. Jemand der bereits im Ruhestand ist und Rente bezieht (wird einem die Rente entzogen, wenn man sich nicht impfen lässt?), was soll dem passieren, wenn man eh ein Stubenhocker ist. Anderseits- wie will man einen Lockdown für Ungeimpfte durchsetzen, wenn sich die Geimpften frei bewegen dürfen? Muss man die Ungeimpften dann nicht irgendwie kenntlich machen? Und wie will man das prüfen und gegebenenfalls sanktionieren, wenn man sich nicht an die Kennzeichnungspflicht als Ungeimpfter hält? Das ist doch gar nicht umsetzbar- oder wird man mit einer Fußfesseln mit Sensor unter Hausarrest gestellt?
      Bei denjenigen die ihren Lebensunterhalt durch Arbeit erwirtschaften müssen, stellt sich die Frage, mögliche Impfschäden in Kauf nehmen, die vielleicht nie auftreten oder stur bleiben und sich die Lebensgrundlage durch eventuellen Arbeitsplatzverlust entziehen lassen. Ist nicht einfach zu beantworten.
      Aber selbst diejenigen, die sich unter Druck impfen lassen, werden dieser Gesellschaft vermutlich danach feindlich gegenüberstehen. Das wird über ein bloßes Misstrauen weit hinausgehen und- man sieht sich immer zweimal im Leben.

      Es stellt sich durchaus die Frage, wann die rote Linie überschritten wird ...
      Avatar
      schrieb am 05.11.21 06:48:46
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Ab Montag sollen die erhöhten Gaslieferungen aus Russland beginnen. Medial wurde in den letzten Tagen berichtet, dass kaum noch Gas durch die Überlandleitungen in Brandenburg ankommt bzw. überhaupt nichts geliefert wird. Gleichzeitig hat der Robert noch mal eindeutig die momentane Nutzung von Nord Stream 2 mit der Begründung abgelehnt, Russland müsse sich erstmal irgendwelchen EU-Gasrichtlinien unterwerfen. Und wenn der Robert das so sagt, wird das auch richtig so sein.
      Europa insbesondere Deutschland darf sich nicht erpressen lassen. Das Genehmigungsverfahren kann sich wohl noch bis Mai nächsten Jahres hinziehen. Soviel mein letzter Wissenstand. Bis jetzt hat der Gaspreis noch nicht groß reagiert. Vorgestern habe ich meine Wette auch den Long Erdgas massiv aufgestockt. Das kann ab Montag durchaus nach hinten losgehen, wenn Russland seine Lieferungen wie von Putin angekündigt über die eigentliche Vertragserfüllung aufnimmt.
      Was spricht eigentlich dagegen, dass Russland über die Verträge hinaus mehr Gas nach Europa liefert und so den Gasmarkt entspannt? Eigentlich nichts. Ach du Scheiße. Gazprom hält sich an die geschlossenen Verträge. Russland ist an einem guten Verhältnis vor allem zur europäischen Bevölkerung gelegen. Man kann zwar medial als Böser hingestellt werden, dass bringt nur nicht viel, wenn man keine (sichtbaren) Flecken auf der weißen Weste hat.
      Anderseits, wenn Klein-Robert und das Annalenalein herum zicken muss man auch mal die Fliegenklatsche herausholen. Und darauf setzte ich. Denke ich mal. Die Bundesregierung (die kommissarische) geht zwar von einer sicheren Gas Versorgungslage aus, weil sich auch Gazprom an die Lieferverträge hält, aber die Frage stellt sich meinerseits auch, wie viel Gas wir mehr brauchen werden, wenn wir unser Netz im Winter stabil halten müssen. Wobei das wohl eher eine mittelfristige Überlegung für die nächsten Monate ist. Kurzfristig auf Sicht der nächsten Tage ist die Gaswette ein Zock. Nicht nur mit Blick auf den Montag.
      Mensch, wie lange braucht den die Zukunfts- oder Ampelkoalition denn nun noch, um ihre Regierungstätigkeit aufzunehmen? Die Sache ist doch durch. Die sollen endlich loslegen und das Land gegen die Wand fahren. Nee, jetzt mal echt. Ich setze wirklich darauf, dass die Zukunftskoalition wie eine Rosskur für Land und Leute wirkt- und mit Olaf, Robert und Annalena am Ruder habe ich da gute Hoffnung. Und Lindner und die FDP ? Ich meine, die FDP hat alle freiheitliche demokratischen Menschen die sie gewählt hat mehr oder weniger verraten. Was soll man da noch groß zu sagen?
      Was mich ein bisschen irritiert sind die Gaslieferungen der Amerikaner an die Chinesen. Wenn die sich wegen Taiwan in die Haare bekommen, war es das doch mit den Lieferungen von Gas und landwirtschaftlichen Produkten aus den USA. Wenn man dem Jürgen Kremp (Boom und Bust FW) gestern glauben darf, ist die Annektion von Taiwan durch China beschlossene Sache. Kremp geht davon aus, dass der Westen wegen der in Taiwan ansässigen Halbleiterindustrie das Land bis zum letzten Mann verteidigen muss, will man sich nicht in Abhängigkeit Chinas begeben.
      Wenn die Chinesen oder besser Xi Jingping sich wirklich dafür entschieden haben Taiwan zu annektieren, muss das meiner Meinung nach bald geschehen. Außenpolitisch ein Blitzkrieg mit Überrumplungseffekt, was zwar schwierig aber mit entschlossenem Handeln nicht unmöglich wäre. Aber viel wichtiger ist wohl, die eigene Bevölkerung vor vollendete Tatsachen stellen, bevor der Immobilienmarkt und die Wirtschaft einbricht und sich das „Scheinvermögen“ der Chinesen dort auflöst.
      Vielleicht sogar während der olympischen Winterspiele im Februar 2022?
      Avatar
      schrieb am 09.11.21 04:32:25
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Läuft doch noch nicht alles rund bei der Zukunftskoalition oder warum haben sich die drei Parteien nach über einem Monat immer noch nicht geeinigt? Hat das „ganz früher“ in der „guten alten Zeit“ als die `68 ziger und Sozialisten das System noch nicht beherrscht haben auch so lange gedauert? Vielleicht besteht ja tatsächlich noch die Hoffnung, dass sich das mit der Zukunftskoalition bald erledigt hat. Ist zwar nur ein Fünkchen aber hoffen darf man ja wohl. Insbesondere wenn sich die äußeren Umstande für den Wähler immer weiter verschlechtern und gerade dann- wenn die Regierung noch gar nicht etabliert ist.
      Klar hat „die Merkel“ zusammen mit der SPD das Ganze bereits verbockt.
      Aber im Angesicht einer sich immer weiter abzeichnenden Mangelwirtschaft erzählt die Annalena irgendwas von 1,5 Grad zielen. Schlimm ist nur, dass die das auch noch erzählen wird, wenn die Heizungen und die Lichter ausgehen.
      Wenn ich so die Berichterstattung verfolge, scheint der Blackout schon eine ausgemachte Sache zu sein. Schon seit Jahren bekommen wir zu hören, wie knapp wir einem Blackout entgangen sind bzw. wie oft die Bundesnetzagentur in das Energienetz stabilisierend eingreifen musste. Erinnert mich an die späten 80ziger während des Wettrüstens als wir im Nachhinein immer wieder gehört haben, wie knapp wir gerade am dritten Weltkrieg vorbeigeschrammt sind.
      Aufgrund dessen, dass das Ergebnis- der Zusammenbruch der Zivilisation- identisch wäre, sollte man sich tatsächlich mit dem Thema befassen. Gerade in den Städten wird es vermutlich zu den schlimmsten Ausschreitungen kommen. So viele Menschen die gerne zusammenleben wollen ...
      Derzeit sehen wir, was einige Kommentatoren bereits vorweg genommen haben. Die Industrie stöhnt wegen der gestiegenen Spritpreise aufgrund der grünen Ideologie und nun fordert Söder schon eine angepasste Mehrwertsteuer für Benzin und einen gedeckelten Industriestrompreis- was für ein Pfusch. Bald haben wir überall eine Ausnahme von der Ausnahme. Nur am strukturellen Problem ändert sich nicht. Und mit den Grünen sowieso nicht.
      So ein kleiner Blackout von drei Tagen- ist die Zeitspanne, kurz vor dem Zusammenbruch der Zivilisation- und dann Neuwahlen. Ich denke, danach sind wir von den Grünen und von Greta erstmal befreit.
      Vielleicht ist die FDP auch nach dem Rausch des Wahlerfolges auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen bzw. einige Wähler haben ihre Abgeordneten gefragt, was der Scheiß soll, den die Partei da gerade verzapft.
      Eigentlich müsste ab heute das russische Gas nur so strömen, Da bin ich gespannt, was Putin für ein Kaninchen aus dem Hut zaubern wird, um die Ergaslieferungen zu verzögern. Wahrscheinlich kann aufgrund des maroden Röhrensystems in der Ukraine der Gasdurchfluss nicht erhöht werden, weil die Rohrleitungen dem Druck nicht standhalten können.
      Auf der einen Seite hat man eine moderne Pipeline für 22 Milliarden Euro ohne Transitgebühren, auf der anderen Seite soll man aufgrund der Forderungen Europas und Amerikas den längeren Weg über scheinbar marode Gasleitungen in der Ukraine nehmen und denen auch noch eine Transitgebühr zahlen- wo die Länder sich doch so gut verstehen.

      Was passiert aber- wenn die ukrainische Rohrsysteme, die ja nach Aussagen der Russen marode sind kaputt gehen? Unfälle passieren immer mal und manchmal kommen sie sogar zur rechten Zeit ....

      Lassen wir uns in dem Pokerspiel über die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 überraschen. Ich denke durchaus, dass es noch spannend wird.
      Avatar
      schrieb am 11.11.21 04:53:32
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Das mit dem Gaspreis-Zock hat beim ersten Anlauf nicht funktioniert. Da das ETC den Gaspreis 1:1 abbildet, hat das Papier jetzt knapp 14 Prozent verloren. Okay, laut Aussagen von Gazprom soll das Gas fließen. Ob das Gas tatsächlich fließt werden wir wohl erst in einigen Tagen sehen. Tatsächlich wird Gas 2022 für den Verbraucher jedenfalls nicht billig, laut Prognose für 2022 steigt der Gaspreis für die Haushalte um 18 Prozent unter anderem maßgeblich wegen der Co2 Abgabe und wenn man sich mal die Preiskomponenten des Gaspreises anschaut, stellt man mit Grauen fest, dass der Staat da mit fast einem Drittel gaaaanz weit die Hand aufhält.
      Ich habe jedenfalls nicht verkauft. Wir haben gerade eine vergleichsweise Situation wie Anfang Oktober und dann stieg der Gaspreis wieder. Ich überlege tatsächlich meine Wette in den nächsten Tagen noch mal zu erhöhen, wenn sich ein Trend abzeichnet.
      Ansonst- was soll man sagen. Die Inflation steigt in den USA weiter und die Diskussion scheint zunehmend politischer zu werden. 6,2 Prozent sind schon eine Hausnummer. Viel schlimmer finde ich, dass wir total von China abhängig sind. Klar, die Chineisen bauen scheinbar amerikanische Kriegsschiffe für Zielübungen in der Wüste nach, während die Amis die Strecken für Ihre Bomber austesten.
      Nur was passiert im Falle einer militärischen Auseinandersetzung? Werden die Chineisen dann ganz brave weiter lebensnotwendige Medikamente und andere Güter liefern- oder kommen die Warenströme erst einmal völlig zum Erliegen?
      Ich weiß, ich weiß ... . Unsere Bundesregierung hat nachdem 2020 die ersten Anzeichen der Deglobalisierung ersichtlich wurden- sofort ein Wirtschaftsprogramm aufgelegt, um wichtige Industriezweige wie zum Bleistift die Produktion von Medikamenten und Antibiotika wieder in Deutschland zu produzieren. Ach bin ich froh. Ich hatte schon Angst- mir ist gleich wieder die Deagel Liste durch den Kopf gegangen.
      Naja- aber deutsche Autos kaufen die Chineisen dann aber nicht. Irgendwie steht der Westen im Falle einer kriegerischen Auseinandersetzung nicht so gut da. Solange keine strategischen Nuklearwaffen eingesetzt werden, führt allein die Dauer und die damit verbundene Unterbrechungen der Warenflüsse zu Chaos und Mangel und zum Schluss zu Unruhen in der westlichen Bevölkerung. Und werden Nukes eingesetzt hat sich das sowieso erledigt.
      Bei justetf.com habe ich mir die schlechtesten ETF 2020/2021 rausgesucht. Anleihen, Gold usw., mal schauen was sich da bewegt. Gold ist wieder ganz schön zurückgekommen seit gestern. Solange alle in konventionellen Aktien investiert sind bewegt sich beim Gold nicht wirklich was. Aber ich werde jetzt erste Positionen aufbauen. Mein Weihnachtsgeld geht hingegen in physisches Silber. Außerdem muss ich mal mein Glas mit den 5 Euro-Scheinen und EUR- Münzen auffüllen. Ist doch immer gut ein bisschen Bargeld in kleinster Stückelung im Haus zu haben. Ich hab erst letztens wieder gemerkt, wie schwer es auf dem Flohmarkt ist, mit einem Fuffi zu bezahlen.
      September habe ich einer Freundin gesagt, sie soll das Fahrrad für Ihre Tochter zu Weihnachten kaufen. Ach- nee Weihnachten ist noch solange hin. Vielleicht bekommt sie ja noch auf die Schnelle eins auf dem Flohmarkt oder bei Ebay Kleinanzeigen.

      Also das mit Weihnachtsgeschenke auf die letzten Meter kaufen wird dieses Jahr wohl etwas schwieriger ...
      Avatar
      schrieb am 12.11.21 04:43:37
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Schwurbeln- Unsinn reden, unklare, unkonkrete Geräusche, die als unangenehm oder besorgniserregende wahrgenommen werden. Das erste Mal habe ich das Wort Schwurbeln gelesen, als Sarah Wagenknecht in einem Artikel durch ihre eigenen Parteikameraden vorgeworfen wurde, mit ihren Aussagen zur Selbstbestimmung der Menschen hinsichtlich der Entscheidung zur Corona- „Schutz“- Impfung herumzuschwurbeln. Mittlerweile scheint Wort Schwurbeln zum Modewort bei den Systemschreiberlingen bei ntv geworden zu sein, wenn man eine andere Meinung diffamieren will. Wenn ich meine morgendliche Leseprobe bei ntv beendet habe, lese ich sofort die deutschsprachige russische Propagandaseite um hinsichtlich der neuesten Nachrichten mir die Gegendarstellung reinzuziehen.
      Mir ist durchaus bewusst, dass es sich um eine Propagandaseite handelt- umso schlimmer, dass die Artikel dort selbstverständlich auch meinungsbildend sind, aber mir von der Objektivität eher zusagen als das Geschwurbel der bei ntv angestellten Autoren.
      So,so. Der Lukaschenko droht also damit, den Gashahn abzudrehen. Gleich kommt wieder – „der blufft“. Ich glaube nicht, dass „Der“ blufft. Besser geht es doch nicht. Keine Unfälle an der Jamal- Pipeline, sondern ein Dritter verweigert einfach den Transit. Sollte dies durch Lukaschenko umgesetzt werden, wird sich Putin und Gazprom lautstark beschweren und die Weiterleitung des Gases fordern- aber was soll man tun? Um die Sicherheit der Versorgung zu gewährleisten, wäre es da nicht am Besten sofort Nord Stream 2 zu genehmigen. Besonders wenn es tatsächlich Ende November kalt werden sollte. Nicht mal auf den Klimawandel kann man sich verlassen. Ich dachte es wird immer wärmer, so auch im Winter. Ich bin schon gespannt, was die obersten Klimaschützer in Deutschland, Annalena und Robert, demnächst zu sagen haben. Vielleicht bald gar nichts mehr- jedenfalls politisch.
      Denn- die Frage ist, wie will die Zukunftskoalition mit der neuen Flüchtlingskrise an der Ostgrenze der EU umgehen. Das die Grünen sofort alles reinholen wollen steht fest.
      Mit der Diskussion über die „Ungeimpften“ hat man es so schön geschafft die –freiheitlich demokratische- Gesellschaft zu spalten – und von den ganzen Problemen abzulenken. Aber jetzt wieder die Grenzen zu öffnen und den Großteil der Wirtschaftsflüchtlinge in Deutschland aufzunehmen, sorgt für weiteren Unmut in der Bevölkerung- aber gleichzeitig wird aufgrund des gemeinsamen Zorns die Kluft zwischen „Geimpften“ und „Ungeimpften“ geschlossen, wenn man einen gemeinsamen Feind hat.
      Ich sehe mit jedem Tag der verstreicht, an dem sich die „Zukunftskoalition“ nicht zu einer Regierung formiert, die Chancen für ein Scheitern der Koalitionsverhandlungen und damit Neuwahlen steigen. Ich weiß zwar nicht, was hinter den „verschlossenen Türen“ zwischen den vermeintlichen Koalitionspartnern tatsächlich verhandelt wird oder wie der Stand der Dinge ist- aber wenn man bereits einen Konsens gefunden hat, können Nebenabreden im weiteren Verlauf geklärt werden- und danach sieht derzeit für mich nicht aus.
      Aber was jedenfalls festzustellen ist, die Regierungsbildung scheint mit jeder Legislaturperiode immer schwieriger zu werden.
      Ich bin gestern eine erste Position in einem Goldminen- ETF aufgebaut, auch wenn ich befürchte, dass Gold noch mal zurückkommt und Anfang Dezember, wenn aufgrund des weiteren Anstieges der Inflation eine größere Konjunktur kommen könnte. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass sich das Steuerjahr dem Ende neigt und Anleger in den USA ihre Depot neu justieren müssen, um Steuern zu zahlen. Da besteht durchaus die Gefahr, dass aufgrund zu Verwerfungen kommen kann. hatten wird Dezember 2018 als es so geknallt hat.
      Ich muss meinen Friseure anrufen, und ihm sagen, dass ich nicht mehr kommen kann. Ich habe schon Ersatz gefunden. Lass ich mir meine Haare eben von einer Nachbarin im Hinterzimmer schneiden. Da körpernahe Dienstleistungen insgesamt für „Ungeimpfte“ ausgeschlossen werden, muss ich mal in Erfahrung bringen, was noch für Dienstleistungen im Hinterzimmer angeboten werden.
      Ehrlich- ich finde G2 0der G2 plus gut. Ein begrenzter Lockdown für „Ungeimpfte“. Jetzt wird sich zeigen was tatsächlich an Wirtschaftsleistung flöten geht, wenn man eine Bevölkerungsgruppe von 30 bis 40 Prozent ausgrenzt.
      Wahrscheinlich werden die bezahlten Schreiberlinge bei ntv dann dazu aufrufen, dass Geimpfte Schwarzarbeit aufgrund der Umgehung der G2 Regeln anzeigen sollen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.21 05:49:00
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      G1- nur für Getestete. Der Landkreis Bautzen will ab Montag G1 einführen- und zwar für alle. Jeder hat mittlerweile eine Meinung, warum wir gerade in der jetzigen „Vierten Welle“ so hohe Fallzahlen haben, wo doch siebzig Prozent der Bevölkerung geimpft sind. Jens Spahn hat es doch sehr schön ausgedrückt „ wenn wir geschützte Menschen so testen wie ungeschützte, dann hört diese Pandemie nie auf.“ Der oder die Impfstoffe scheinen nur kurz oder gar nicht zu wirken (meine Meinung !), was dazu geführt hat, dass wir eine ungewollte Pandemie der Geimpften bekommen haben, wenn ich mir die Wortwahl der Sozialisten zu eigen mache.
      Mittlerweile geht es gar nicht mehr darum die Pandemie zu besiegen oder wenigstens in den Griff zu kriegen- sondern einzig und allein darum, dass eine Minderheit von Funktionären und „Experten“ ihre Meinung durchsetzt und zwar mit allen ihnen zu Verfügung stehenden Mitteln. Wer ist den eigentlich eine Minderheit? Die „paar Millionen“ Bürger und Bürgerinnen, die sich aus welchen persönlichen Gründen auch immer nicht gegen Corona impfen lassen wollen (als genereller Befürworter von Impfungen habe ich mir letzte Woche meine Grippeschutzimpfung geben lassen) oder die paar hunderttausend Berufspolitiker, die im wirklichen Leben wahrscheinlich nicht mal einen Job als Klofrau (nichts gegen den ehrenwerten Beruf der Klofrau- schmutzige Toiletten sind für mich ein Trauma von dem ich manchmal sogar alp - träume) bekommen könnten.
      Ich denke der Landkreis Bautzen geht den richtigen Weg. Und dann wird sich zeigen, ob die Pandemie so in den Griff zu bekommen ist- und wie sich das auf die Zustimmung auswirkt. Das es den Sozialisten gar nicht um die Bekämpfung der Pandemie geht, sieht man wieder daran, wenn irgendein SPD Typ aus der zweiten Reihe in dem betreffenden Landkreis fordert, noch mehr Druck auf „Ungeimpfte“ auszuüben anstatt auf sie zuzugehen. Was für ein Spacko. Außerdem muss die Landesregierung noch zustimmen, so schau wir mal, wie wichtig dieser die Bekämpfung der Pandemie wirklich ist.
      Meine Zaubermaus hält dem Druck mit der ganzen Angstmache (... die Bürger von der Notwendigkeit der Impfung zu „überzeugen“ ...) nicht mehr aus und will sich jetzt die Corona „Schutz“ Impfung“ geben lassen. Meine scherzhafte Bitte an sie, mich danach bitte, bitte nicht mit Corona anzustecken, brachte den emotionalen Druck unter dem sie wohl steht zum explodieren. Mann hat die mich angegiftet ... . ich musste sie echt beruhigen, dass ich sie auch noch liebe, wenn sie –gezwungen durch die Sozialisten- ins Team „geimpft“ gewechselt ist. Aber ich habe so die Hoffnung, dass sie bei nächsten Mal die AfD wählt. Von der FDP ist sie jedenfalls ziemlich enttäuscht. Und das die Enttäuschung ziemlich stark sein muss, habe ich daran erkannt das sie von selbst damit angefangen, wo sie viele Dinge mit sich selbst abmacht und nicht an die große Glocke hängt.
      Und ob ich mich bald anderem Druck auf der Arbeit ausgesetzt sehe, werde ich bald berichten. In meiner jetzigen Abteilung spielt geimpft oder ungeimpft keine Rolle. Aber- ich wechsle in ein paar Wochen die Dienststelle- und dann wird sich zeigen, wie die dort mit „Ungeimpften“ umgegangen wird. „ Na- und geimpft?“ Meine Antwort bisher: „ Und- in der letzten Zeit Sex gehabt?“ Aber zum Glück ist das kein neuer Arbeitsplatz, so dass sich die Zulässigkeit des Fragerechts nach der Corona „Schutzimpfung“ erübrigt. Wenn es nach den Sozialisten geht, gehört die Frage auch bald zu den zulässigen Fragen im Bewerbungsgespräch.
      Oder die Sozialisten fangen endlich mal an, die Pandemie durch effektive Mittel – und dazu gehört die Corona „Schutz“ Impfung für mich nicht- in den Griff zu kriegen.
      G1 könnte da ein guter Ansatz sein.
      Aber wie sagte Spahn: ... wenn wir die geschützten Menschen, wie ungeschützte testen- hört die Pandemie nie auf .... nie auf .... nie auf .... nie auf .....
      Avatar
      schrieb am 15.11.21 04:48:02
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Und bums- die Dinge überschlagen sich. Nun soll nach dem Willen der noch amtierenden Bundesregierung- eine Regierung die seit dem 26.09.2021 abgewählt worden ist- die Bürger und Bürgerinnen ihren Impfstatus beim Arbeitgeber offen legen. Ist schon krass wie eine Diktatur um einen Virus aufgebaut werden kann. Was machen die Herrschaften eigentlich, wenn Corona irgendwann mal vielleicht besiegt worden ist? „Ungeimpfte“ müssen sich täglich testen lassen- als Anhänger von G1 zur Überwindung der Pandemie habe ich da überhaupt nichts gegen. Es bringt allerdings nur nichts, wenn sich nur 30 Prozent der Bevölkerung täglich testen lassen und man alle anderen, die sich nachweislich ebenfalls anstecken können ungetestet lässt.
      Welche Dimensionen die Jagd auf „Ungeimpfte“ annehmen kann, sieht man daran, dass die Kassenärztliche Vereinigung in Baden Württemberg die Behandlung von Patienten scheinbar vom Impfstatus anhängig machen will, da dies aber –noch- unzulässig sein, wird den Mitgliedern geraten eine Sprechstunde für „Ungeimpfte“ einzuführen. Was ist mit dem Hippokratischen Eid?
      Diese Nachricht habe ich der deutschsprachigen russischen Propagandaseite entnommen, weil man solche Nachrichten wohlweislich dann wohl doch nicht bei ntv bekommt. Aber es wurde hingegen ein Artikel über die russische Propagandaseite veröffentlich in der ihr vorgeworfen wird, in Russland für die Corona-„Schutz“- Impfung zu werben, während man in Deutschland gegen sie wettert.
      Und? Die Seite ist und bleibt eine Propagandaseite und ich glaube nicht, dass sie der Objektivität verpflichtet ist. Ziel und Absicht dieser russischen Regierungsseite ist Unruhe in der Bevölkerung als Teil des neuen kalten Krieges zu schaffen. Also mir ist das vollkommen bewusst. Wenn ich neutrale Berichterstattung in den deutschen Medien bekommen würde, hätte diese Seite wahrscheinlich auch kaum eine Wirkung. So braucht man nur tatsächliche Nachrichten, wie zum Beispiel über die Empfehlung der Kassenärztlichen Vereinigung zu veröffentlichen um die gewünschte Reaktion in Teilen der Bevölkerung zu erhalten. Etwas anderes wäre es nur, wenn es sich nachweislich um eine Falschmeldung handeln würde. Im Gegensatz zu ntv sind dort Meinungen von Autoren eindeutig als solche gekennzeichnet.
      Wie gesagt, lasse ich mich halt täglich testen. Ich weiß dann, dass ich niemanden gefährde, die Pandemie wird dadurch nicht besiegt. Aber darum geht es scheinbar auch gar nicht mehr.

      Das Gute ist, der menschliche Geist ist kreativ. Wenn das nicht hilft- „... die Gedanken sind frei ...“
      Avatar
      schrieb am 16.11.21 04:26:25
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Nichts böses Sehen, nichts böses Hören und nichts böses Sagen ist die ursprüngliche Bedeutung der drei (eigentlich ja vier) japanischen Affen. Kurzum über das Böse hinwegsehen und es nicht von einem Besitz ergreifen lassen.
      In der derzeitigen Situation fällt mir das sehr schwer. Die Nacht war heute für mich um 2:00 Uhr zu ende, weil ich so wütend war- jetzt wollen „Sie“ also den Verkehr für „Ungeimpfte“ sperren. Die Wortwahl hat sich auch etwas geändert- jetzt werden die Corona-„Schutz“- Maßnahmen zum „Schutz“ für „Ungeimpfte“ (bald kann ich den ganzen Beitrag nur noch in Anführungsstrichen schreiben, weil „Sie“ nur noch Neusprech verwenden) verabschiedet. Mittlerweile hat der Fahrgastverband darauf hingewiesen, dass dies nicht umsetzbar ist. Fakt ist, ich werde im Falle einer Verabschiedung dieser unsinnigen Maßnahme zivilen Ungehorsam leisten. Klar könnte ich das Auto nutzen und das Homeoffice auf vier Tage die Woche erweitern, aber das will ich nicht. Übrigens- Klima schützen und mich gleichzeitig vom öffentlichen Nahverkehr aussperren. Viel schlimmer ist es, dass man mich faktisch zum zivilem Ungehorsam zwingt. Ich hoffe da sind noch ein paar rational Denkende dabei, die diesen blinden undurchdachten Aktionismus stoppen. Hab ich schon gesagt, dass ich froh bin die FDP nicht gewählt zu haben?
      Kommender Lockdown hin oder her. Wer wäre denn von einem Lockdown eigentlich betroffen? Also ich als Arbeitnehmer und „Ungeimpfter“ befinde mich per se im Lockdown. Ich stehe morgens auf, fahre zur Arbeit, arbeite den ganzen Tag , komme nach Hause, falle auf die Couch und gehe irgendwann schlafen. Am Wochenende oder zwischendurch gehe ich Lebensmittel einkaufen. Als fauler Mensch muss ich mich am Wochenende zwingen mal vor die Tür zu gehen, meistens schimmele ich lieber auf der Couch herum. Das was weggefallen ist, ist mein wöchentlicher Sport, aber ich habe festgestellt, ich kann auch ohne ihn leben. Dinge wie Friseure oder Klamotten kaufen sind ehr peripher. Also ich habe irgendwie keine Probleme mit einem Lockdown. Klar gibt es Mitmenschen, die ein weitaus geselligeres Leben haben- aber ist das die Mehrheit und das dann auch jeden Tag?
      Ich habe letztens einen Antikörpertest machen lassen. Leider lässt das Ergebnis auf sich warten, da ich seit Wochen keine Post mehr bekomme. Die Post hat die Postzusteller abgeschafft und scheint die Poststücke zu sammeln und alle zwei drei Wochen mal als Sammelsendung zuzustellen- oder was in Anbetracht der Zeitspanne auch möglich ist, die Post geht verloren. Aber das nur am Rande. Deshalb kotzt mich die Verzögerung auch so an, ich werde heute mal sowohl bei der Post wie auch in der Hausarztpraxis nachfragen, wie der Stand der Dinge ist. Ich hoffe ja, dass ich vielleicht schon Antikörper habe. Ich bin richtig neidisch auf meinen Kollegen, der hat es hinter sich und gilt in 12 Tagen als genesen.
      Klar kann man mir jetzt vorhalten, ich solle mich vorsehen vor dem was ich mir wünsche. Aber ehrlich man- wie hat es Jens Spahn so schön ausgedrückt: .... wir wägen ab ...“. Genau das tue ich auch. Die Gefahr einer Infektion mit –vielleicht- schwerem Verlauf oder „der kleine Pieks“ mit einem aus meiner Sicht nicht ausreichend getesteten Impfstoff.
      Ich meine, vor Corona gab es allgemeine Standards der Sicherheit, ein Impfstoff musste langwierig über Jahre auf seine Wirksamkeit und seine Folgen getestet werden. Und nun auf einmal nicht mehr? Warum dann nur eine vorläufige Freigabe ? „Vorläufig“ impliziert eine weitere Prüfung oder Kontrolle, da man sich nicht sicher ist. Wenn man sich so wie dargestellt darüber einig ist, wieso dann nicht endgültig freigeben?
      Das man in Abwägung der Möglichkeit eines schweren Verlaufes bei Risikogruppen sich für eine vorläufige Zulassung der Impfstoffe entschieden hat, ist nachvollziehbar und richtig. Aber das im Fortgang dann ein noch nicht ausgeschlossenes mögliches Risiko mit allen Mitteln verneint wird, finde ich nicht richtig.
      Und je mehr man mich versucht in die Enge zu treiben umso misstrauischer werde ich. Die Zukunftskoalition ist noch nicht einmal in Amt und Würden, hat aber mein Vertrauen schon jetzt nachhaltig und dauerhaft zerstört.
      In Umsetzung von nichts Böses sehen, nichts böses hören, nichts sagen werde ich den staatlichen Coronairrsinn ab jetzt versuchen zu ignorieren, auch wenn dies zu zivilem Ungehorsam meinerseits führt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.21 04:44:57
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Das war es dann wohl mit der Entspannung am Gasmarkt. Leider hatte ich keine Kohle übrig meine Wette auf den Erdgaspreis zu erhöhen. Nach einem einwöchigen Rücksetzer ist der Gaspreis um über zehn Prozent gestiegen. Nicht weil der pöse Wladimir sich irgendeine Sauerei ausgedacht hat, nein- weil die Bundesregierung weiter an dem Ast sägt auf dem sie sitzt (und damit wir auch). Die Warnungen vor möglichen Stromausfällen im Winter auch in den Mainstream Medien nehmen zu. Wenn eines nicht mehr so fernen Tages, also im jetzt im Winter, der Strom ausfällt, wenn man gerade Netflix schaut oder Computer spielt oder chattet – dann stellt sich die Frage: Stromausfall oder Blackout. Wertvolle Zeit vertun und aufgeregt mit den Nachbarn quatschen, um festzustellen, was derzeit jeder weiß- das der Strom weg ist oder die Zeit nutzen und z.B. Wasservorräte aus der Leistung ziehen bevor sich das Leitungsnetz lehrt. Bevor ich hier klugscheißer- ich bin derzeit auf einen kleinen Stromausfall vorbereitet aber nicht auf einen Blackout. Meine Zaubermaus meint, dass eine leichte Campingausrüstung doch ausreicht- wieso ein Chemoklo kaufen? Aber ich werde wohl in den nächsten Tagen in die Hufe kommen müssen. Was ein dauerhafter Stromausfall mit den Börsenkursen macht brauche ich wohl nicht auszuführen.
      Apropos Börsen, die steigen und steigen ...
      Ich bin so was von überzeugt davon, dass die nächste Chance darauf wartet geritten zu werden. Die Wahrscheinlichkeiten für eine große Korrektur steigen von Tag zu Tag, weil dass System zu instabil wird. Eine möglicher Kollaps des Chinesischen Immobilienmarktes, die Ablösung von Fed Paule, der dann nur noch der Paule ist, der steigende Dollar, die damit verbundenen Anstiege bei der Inflation und selbst die Adjustierung der Depot der Großen an der Börse und das Schaffen von Rückstellung zwecks Steuernzahlen, können die Hausse beenden. Aufgrund der exorbitanten Hebelung im Markt kann dadurch die Volatilität explodieren und März 2020 in den Schatten stellen. Da keiner weiß wann ist ein Timing zu treffen schwer. Meine inversen ETF´s sind im Minus. Das wird zwar monatlich durch die Nachkäufe ausgeglichen, aber Minus ist Minus und die Pfadabhängigkeit sollte man auch nicht kleinreden. Allerdings sind das Fonds und keine Derivate bei denen der Emittent Mondkurse aufruft, wenn der Fall der Fälle eintritt. Klar so ein paar Minipositionen von Optionsscheinen werde ich mir doch noch als reine Wetten zulegen.
      Jetzt wird es also am Energiemarkt interessant. Wie blöd kann man eigentlich sein, die Versorgungssicherheit der Bevölkerung aufs Spiel zu setzen? Europa und Deutschland haben nichts mehr zu melden. Wir haben uns so abhängig gemacht- schlimmer geht es nicht mehr. Dann den großen Macker im Sandkasten mimen zu wollen ist grotesk und kommt schon an den Wahnsinn heran. In dieser Situation Olaf, Annalena und Robert ans Steuer zu lassen- oh mein Gott.
      Ich muss mir unbedingt am Wochenende das Chemoklo kaufen. Ich höre schon die Litanei von meiner Zaubermaus. Aber ordentlich kacken gehört nun mal zu meinen elementarsten Grundbedürfnissen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.21 04:49:34
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Was geht mich mein Geschwätz von gestern an? Zu Glück haben wir das Internetz- und das Internetz vergisst nie. Die Coronadiskussion dreht sich immer nur noch um impfen, impfen und noch mal impfen. Um Intensivbetten, die immer knapper werden und über dem Zusammenbruch des Gesundheitssystem. Die Botschaft der Mainstream Medien auf mich: Du bist ungeimpft. Damit besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dich mit Covid anzustecken. Dann wirst du einen schweren Verlauf bekommen- und bevor du stirbst fällst du der Allgemeinheit zur Last indem du ein Intensivbett belegst. Schuld daran ist deine Weigerung dich – impfen – zu lassen. Die Impfstoffe funktionieren, sind wirksam und haben keine Langzeitnebenwirkungen, weil es diese bei Impfstoffen nicht gibt. Aufgrund dessen ist meine Meinung ein Impfstoff muss langwierig auf seine Wirksamkeit und Sicherheit getestet werden schwachsinnig. Das Bestreiten des Beipackzettels ist also eine Verschwörungstheorie meinerseits.
      Weil ich mich nicht impfen lassen, ist es gerechtfertigt, mich einzusperren und zu diskriminieren und damit Druck auf mich auszuüben. Dies alles ist zu meinem Besten und soll mich als Erwachsenen erziehen.
      Mit jedem Tag der verstreicht werden die Appelle der „Experten“ und Politiker aufdringlicher und die zukünftigen Szenarien der nächsten Monate werden immer schwärzer. Das erinnert mich irgendwie an die Diskussionen hier im Board während der Finanzkrise als User wie ich vor zukünftigen Mad Max Szenarien aufgrund des kommenden Zusammenbruchs der Zivilisation gewarnt haben.
      Wir waren ein gefundenes Fressen für die Internettrolle. Nicht unbedingt wegen der Ansichten, die ich diesbezüglich immer noch vertrete, sondern mit der Penetranz, wie wir unsere Meinung vertreten haben. Es gab nichts anderes als das die Welt untergeht. Eigentlich müssten die Trolle jetzt Jagd auf diese Gruppe von politischen Schwarzmalern malen. Aber wahrscheinlich werden sie eher versuchen mit „Ungeimpften“ ihren Spaß zu haben.
      Aber ich schweife ab. 2020 war noch eine richtiger Diskurs über die mögliche Entwicklung von Impfstoffen möglich und- ob- gegen es Covid überhaupt einen Impfstoff geben wird, genauso über die Sicherheit. Diskussionen, die jetzt niedergebrüllt werden. Ich habe einen dieser Artikel von damals aus spektrum.de mal verlinkt. Sollte jemand der Ansicht sein, es handele sich um eine Verschwörungsseite, bitte ich selbstverständlich um einen Hinweis mit entsprechender Begründung.
      Mir geht es nicht darum meine Meinung penetrant durchzusetzen, sondern im Zuge meiner Selbstreflektion ein für mich realistisches Weltbild zu zeichnen.

      https://www.spektrum.de/news/vielleicht-wird-es-keinen-coron…
      Avatar
      schrieb am 19.11.21 04:34:20
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Na ja. Spiele ich erstmal mit. Dann werde ich mich mal alle 24 Stunden testen lassen. Mal sehen, ob das so funktioniert, wie ich mir das denke. Ob es so funktioniert, wie sich die Klügsten das Denken bezweifele ich. Schöne Reden schwingen und viel beschließen- aber umsetzen soll es ein anderer. Als erstes stellt sich schon die Frage, nach der zahlenmäßigen Anzahl der ausführenden Organe, den Coronazwang durchzusetzen. Dann müssen die Personen hoheitliche Befugnisse haben, sprich Polizei und Ordnungsämter. Was Sie gleichzeitig in ihren Verhalten beschränkt (müsste). Ich meine keine ungerechtfertigte Gewalt. Wenn aber in Bus und Bahn auf einmal ein ursprünglicher „Fahrkartenkontrolleur“ ungetestete „Ungeimpfte“ aus dem Zug entfernen soll- das stelle ich mir dann schon spannend vor. Aggression auf beiden Seiten, die sich jederzeit entladen kann.
      Ich denke, wir können uns durchaus auf unschöne Meldungen von Übergriffen sowohl als auch gefasst machen. Schauen wir mal, ob und wann die Lage eskaliert. Die Voraussetzungen dafür wurden gesetzt.
      Ich spiele so lange mit, wie möglich, auch wenn die ständige Testerei wahrscheinlich nervig und Zeit aufreibend wird, aber anderseits, wer das eine will muss das andere mögen- und ich bin für das flächendeckende Testen insbesondere von Geimpften.
      Nur so lässt sich die Wirksamkeit der Impfstoffe feststellen. Persönlich glaube ich das wir bei flächendeckenden Tests sofort im Lockdown wären, weil sich die Dunkelziffer dann offenbart.
      Aber wir erinnern uns: „ ....wenn wir die Geschützten so testen, wie die Ungeschützten, dann hört diese Pandemie nie auf ...“. Diese Worte haben sich mir so im Kopf festgesetzt, die bekomme ich da nicht so schnell wieder raus.
      Also ich denke die nächste Eskalationsstufe ist durch die Klügsten gezündet worden. Irgendwann rufen genau diejenigen, welche die Lage bewusst zum Eskalieren gebracht haben zur Ruhe und Besonnenheit auf. Wahrscheinlich schon dann, wenn sie selbst ins Fadenkreuz möglicher Gewaltattacken geraten.
      Darüber bin ich tatsächlich ernsthaft besorgt.
      Ansonsten wird es wie angekündigt kalt, man hat Russland verärgert, ergo die Gefahr von Blackout steigt. Ich werde meine „Campingausrüstung“ am Wochenende tatsächlich versuchen aufzustocken. Unnötige Geldausgabe? Ich hasse es Geld auszugeben (verzocken an der Börse komischerweise nicht).
      Nur Kälte ist ekelhaft und gerade in ungeheizten und ausgekühlten Räumen empfinde ich die Kälte noch unangenehmer, wahrscheinlich weil es sich durch die Atmung um eine feuchte, klamme Kälte handelt.
      Die ersten Bewährungsproben für die Börsen stehen an, die anstehende Nominierung des FED- Chefs und der Tag nach dem kleinem Verfall heute. Rutschen wir beim EUR/Dollar unter 1,13 ? Und das bei den Aktienkursen? Verrückte Welt.
      Wenn kracht dann schnell. Die Margin Debts steigen munter weiter.

      PS: ich rufe schon jetzt zur Besonnenheit auf. Gewalt- bringt gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 20.11.21 05:19:12
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Hab ich schon gesagt, dass ich froh bin die FDP nicht gewählt zu haben? Klar, hab ich das. Aber jeden Tag bestätigt sich diese Feststellung aufs Neue. So mancher Wähler hat die liberale (das heißt übrigens freie Entfaltung und Autonomie des Individuums unter minimalen Eingriffen durch den Staat auf dieses in seinen Entscheidungen freie Individuum) Partei gewählt um seine Freiheitsrechte geschützt zu wissen- und bekommt einen Steigbügelhalter der Sozialisten.
      Jetzt ist es erstmal die teileweise Impfpflicht die laut Lindner kommen wird, morgen kommt die allgemeine Impfpflicht, in der Impfverweigerer durch Arbeitsplatzverlust, was ja bereits jetzt durch die neue Infektionsschutzverordnung mit ihren G3 zutrifft, bedroht wird. Und der Christian setzt noch eins drauf. Wahrscheinlich in weiser Voraussicht, dass er mit seinen Liberalen nicht wieder an den Wahlerfolg 2021 anknüpfen kann, strebt er wohl ein Ampel- Bündnis (war das nicht mal die Zukunftskoalition?) von mehr als vier Jahren an und möchte sich damit den Sozialisten längerfristig anbiedern.
      Es wird in vielen Beiträgen von einer Spaltung der Gesellschaft aufgrund der Aufteilung der Menschen in „Ungeimpfte“ und „Geimpfte“ gewarnt. Länger suchen musste ich jedoch als ich mal konkrete Beispiele gesucht habe.

      Was sind die Folgen einer gespaltenen Gesellschaft?

      Das teilweise linksliberale Gelaber in irgendwelchen pseudo- intellektuellen Seiten brachte mich nicht weiter, weil die Autoren vor strotzendem Intellekt vergessen haben, die konkreten Auswüchse einer gesellschaftlichen Spaltung zu beschreiben. Fündig bin ich dann unter anderem auf einer bayerischen Seite geworden, in der ein Vorsitzender eines Heimatvereines beschreibt, wie in seiner Umgebung das gesellschaftliche Leben zum Erliegen kommt, weil „Ungeimpfte“ aus Blaskapellen, Sportvereinen austreten und die freiwillige Feuerwehr nicht mehr einsatzfähig ist, weil ihr die Leute wegrennen. Langjährige Freundschaften zerbrechen und Familienmitglieder sich auf einmal unversöhnlich gegenüber stehen. Auf dem Land mit einer geringeren Bevölkerungsdichte fällt es schon eher auf, wenn plötzlich zwei, drei Leute in der freiwilligen Feuerwehr wegfallen, wo es sowieso schon schwer ist neue Mitglieder zu finden.
      Und eins dürfen wir nicht vergessen und schon gar nicht unterschätzen: Deutschland läuft als Organismus zu Größtenteil nur deswegen, weil Millionen ---Mitmenschen -----ehrenamtlich (nicht unbedingt auf ein Ehrenamt bezogen) irgendwelche gesellschaftliche Aufgaben übernommen haben. Keine Ahnung, wie viel davon bis jetzt weggebrochen ist.
      Deshalb kann ich auch nicht verstehen, dass es Unternehmer und Firmen gibt, die ihre „ungeimpften“ Mitarbeiter bewusst unter Druck setzen oder schikanieren. Selbst wenn der Angestellte nicht kündigt, sinkt die Motivation und die Leistungsbereitschaft maßgeblich- und damit die Produktivität des Unternehmens.
      Und nehmen wir an, es kommt zu einer allgemeinen Impfpflicht mit welcher die Klügsten ihr Totalversagen im zweiten Coronawinter vertuschen wollen und es bleibt „ruhig“ (woran ich nicht glaube), wer glaubt denn bitte schön, die „Zwangsgeimpften“ werden wieder wertvolle Mitglieder der Gesellschaft?
      Ein bedeutender Teil wird dieser Gesellschaft dauerhaft den Rücken zukehren und sich ins Privatleben zurückziehen, soweit es nicht durch die gesellschaftliche Spaltung zerstört oder beschädigt wurde. Die Schäden einer gesellschaftlichen Spaltung werden nicht sofort sichtbar aber dauerhaft und einschneidend sein.
      Ich muss mir nur selbst an die Nase fassen. Sollte der Druck durch die Klügsten weiter erhöht werden, so wie die jetzige Situation ist, stelle ich mir Faschismus vor, werde ich mich dem Druck beugen, mich impfen lassen und hoffen die Impfung zu überleben. Aber auf Dauer stehe ich dieser Gesellschaft dann feindlich gegenüber. Damit meine ich nicht irgendwelche Politiker sondern die Menschen um mich herum, die mich indirekt gezwungen haben, mich dem Impfdiktat zu beugen.

      Wer glaubt nach der Zwangsimpfung wieder einen auf Gutfreund machen zu können, nachdem sich der andere dem Mobbing unterworfen hat, der wird in vielen Fällen eine böse Überraschung erleben und wenn es vielleicht eine Weile dauert bis man „das Messer“ im Rücken zu spüren bekommt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.21 04:15:03
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Bevor es besser werden kann, muss es erst einmal schlechter werden- viel schlechter. Wie erwartet soll die Annalena Außenministerin werden und der Robert bekommt ein Superduperministerium. Nicht einfach nur das Wirtschaftsministerium – nein - sondern Wirtschaft + Klima. Ja, ich sehe es ja ein- Wirtschaft und Klima gehören zusammen, wie die Geldpolitik und Klima. Die EZB hat ja deshalb auch schon ihr Mandat auf den Klimaschutz erweitert.
      Beides Posten die dem Ruf und dem Wohlstand Deutschlands nachhaltig Schaden zufügen können. Wenn dafür der Lindner Christian Finanzminister werden darf.... Wollte der bestimmt schon immer, da spielt es keine Rolle, dass man der Inkompetenz freien Lauf lässt. Ach ja, Sparbuch Olaf- der kompetenteste Bundeskanzler, dem man derzeit kaufen kann. Ich vergaß.
      Na ja, da werden wir uns wohl warm anziehen können- und zwar im tatsächlichen Sinne, wenn Nord Stream 2 bald endgültig vom Tisch ist.
      Eigentlich wollte ich ja gestern meine Ausrüstung fürs Wintercamping in der eigenen Wohnung vervollständigen aber der Terminkalender war plötzlich voll, alles Termine mit höherer Priorität als sich auf einen vielleicht eintretenden Blackout vorzubereiten. Na, nächstes Wochenende- wenn wir da keine Inzidenz von 10.000 haben und der Lockdown für „Ungeimpfte“ verhängt wird. Die haben schließlich alle Corona. Wenn man die alle wegsperrt sinkt die Inzidenz ganz schnell auf Null. Wo nicht getestet werden braucht, da gibt es auch keine Pandemie. Das werden wir von Österreich demnächst lernen können.
      Traue schließlich keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Ich gehe mich heute Nachmittag testen und hole mir meinen Jagdschein ab. Wobei- da ich wirklich für G1 bin, versuche ich da eine Routine reinzukriegen, dass mir das testen so wie das tägliche Zähneputzen ins Blut übergeht. Ab nächste Woche gehe ich auf jedenfalls dauerhaft ins Homeoffice. Wozu brauche ich den sozialen Austausch mit Kollegen oder anderen Menschen. Ich meine, die Berliner Gesundheitssenatorin Kalacyi (SPD) hat es ja auf den Punkt gebracht: Geimpfte sollen keinen privaten Kontakt mit Ungeimpften haben. Spiel nicht mit dem Ungeimpften. Aber wie erkennt man „ den Ungeimpften“ ? Also irgendwie muss man die doch aus der breiten Masse der Gesellschaft heraus erkennen können? Schließlich muss man „Die“ besonders schützen.
      Auch wenn dafür eine Spaltung der Gesellschaft in Kauf genommen wird. Die Mauer, an der innerdeutschen Grenze einzureißen hat auch nur ein paar Jahre gedauert- 28. Andere Mauern in den Köpfen lösen sich bei vielleicht sogar auf, die zwischen Hardcore West- und Dunkeldeutschen. Der Feind meines Feindes ist mein Freund - oder eben nicht und die Gesellschaft sieht bald so aus wie Deutschland vor 1871.
      Und warum das alles? Damit die Klügsten von ihrer absoluten Inkompetenz auch im zweiten Corona-Winter ablenken können.
      Die Impfstoffe schnellstmöglich einzusetzen, war die richtige Entscheidung und angezeigt. Das war es dann aber schon. Statt die Sache dann vorsichtig anzugehen, hat man allen Party erlaubt- und nun hat man den Salat. Aber man darf um Himmelswillen nicht Schuld sein, sonst verliert man seinen Platz am Schweinetrog. Schließlich sind manche Schweine gleicher und so soll es auch bleiben. Egal, ob dass das ganze Land vor die Hunde geht, solange die Klügsten ihr Pfund bekommen. Irgendein anderer wird es nachher schon wieder richten.

      Hoffentlich findet sich der bloß ...
      Avatar
      schrieb am 22.11.21 04:22:16
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Die Impfpflicht wird kommen. Wahrscheinlich im Laufe des nächsten Monats. Die staatliche Meinungskampagne für die Impfpflicht nimmt jetzt stündlich an Fahrt auf, jetzt fordern Kinderärzte zum Wohle der Kinder eine Impfpflicht für Erwachsene. Die Aussage, dass es sich bei der Impfpflicht um eine Fakenews handelt, ist wohl auch schon in Vorbereitung von der entsprechenden Propagandaseite gelöscht worden.
      Als ich gestern meiner Zaubermaus meine Einschätzung kundtat, wollte sie mir gleich einen Termin für Januar im nächstgelegenen Impfzentrum machen. Wütend habe ich das abgelehnt und ihr vorauseilenden Gehorsam vorgeworfen. Der Haussegen hing diesmal von meiner Seite schief.
      Mittlerweile habe ich eine Nacht darüber geschlafen und bin zur Entscheidung gekommen mich impfen zulassen. Wir leben in einem totalitären sozialistischen Staat, der jetzt seine ganze Fratze des Hasses offen zeigt, wenn man freiheitliches Denken an den Tag lehnt. Klar ich kann mich verweigern- und dann?
      Als erstes wird auf lange Sicht die Beziehung zerbrechen oder zumindest stark belastet werden. Urlaub wird ungeimpft im nächsten Jahr nicht mehr möglich sein. Vom Jobverlust brauche ich glaube nicht anzufangen. Politisch motivierte Berufsverbote hat es in der jüngsten Vergangenheit durchaus gegeben. Die Verweigerung der Impfung wird auf die existenzielle Vernichtung des Individuums hinauslaufen, was in totalitären Staaten an der Tagesordnung ist
      Als Resultat wird sich das Individuum dann entweder in die Gesellschaft als Mitläufer eingliedern oder der Gang in die innere Immigration folgt. Was auf das bewusste Verschließen vor dem weiteren gesellschaftlichen Miteinander hinausläuft- und natürlich der Terrorismus oder Freiheitskampf, je nachdem welche Perspektive man einnimmt. Die ganzen Widerstandskämpfer gegen die NS Herrschaft waren damals aus sicht des Staatsapparat Terroristen. Wenn wir Pech haben zieht sich dieser Staat gerade eine neue terroristische Bedrohung heran.
      Die nächsten Übergriffe mögen noch Affektreaktionen von Einzelpersonen oder auch Gruppen sein, die irgendwann ihren Höhepunkt erreichen und dann wieder abflachen, wenn die Impfungen durch sind. Und dann werden wir sehen, ob der Hass auf fruchtbaren Boden gefallen ist.
      Jetzt verstehe ich warum der Lauterbach die Impfzentren wieder aufmachen will. Sich mal eben impfen zu lassen ist derzeit vor Januar gar nicht so einfach möglich. Gestern habe ich mich testen lassen und das Personal gefragt, ob man die vergebene Nummer gleich behalten kann, weil man ja jetzt täglich kommen muss. Die erzählte was von „Bedarf“ bis mir irgendwann zu Hause ein Licht aufging. NTV hat ja auch immer nur von einem Test gesprochen und hat jetzt auf „mindestens“ einen Test pro Woche korrigiert. Scheinbar will man die Ungeimpften vorm Testen abhalten um so den Druck aufrecht zu erhalten. Wer jetzt noch von den Druck auf die Umgeimpften erhöhen spricht, der schießt an der Realität vorbei. Die nächste Eskalationsstufe ist die jetzt folgende Zwangsimpfung. Also jetzt „freiwillig“ impfen bevor aus den Druck erhöhen, den Zwang umsetzen wird.
      Neulich habe ich irgendwo gehört, wir müssen irgendwie die nächsten zwölf Jahre überstehen. Hab ich erst nicht verstanden. Gerade eben hat es klick gemacht- manchmal brauche ich eben ein bisschen länger.
      Avatar
      schrieb am 22.11.21 09:27:35
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Mit der Impfung ähh, Gentherapie verliert du Alles! Du verkauft sprichwörtlich deine Seele, es geht hier nur um wenige Monate des Ausharrens. Da muss man auch seine beruflichen und privaten Beziehungen in Frage stellen, so wichtig ist das ganze. Wer nicht spirituell ist, sollte wissen, dass die satanische dunkle Seite alles in den Ring wirft, um so viele Seelen wie möglich zur fangen...und das hat sehr negative langanhaltende Auswirkungen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.21 17:10:29
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.987.544 von H2OAllergiker am 22.11.21 09:27:35Moin,

      was meinst du mit wenige Monate ausharren? Die Zulassung der Totimpfstoffe?
      Habe vorhin mit einem Freund telefoniert, der meinte ich soll die Zulassung der klassischen Impfstoffe abwarten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.21 19:22:23
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Ungeimpfte werden ihrer gerechten Strafe nicht entgehen. Es wird der Vorlage eines Impfausweises nicht bedürfen. Man erkennt sie bereits am flackernden Blick und dem Blick eines Geimpften werden sie nicht standhalten können. :cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.21 22:34:33
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.993.217 von spielkind0815 am 22.11.21 17:10:29Nicht Impfen, ist die einzige Lösung, oder was meinst Du warum die Politik so Amok läuft? Die wissen, dass sie morgen alle am Galgen hängen.
      Politik, ausgewähkte Experten, Investoren und
      alle Öffentlich Rechtlichen lügen, dass sich die Balken biegen.
      Alle Daten, viele Experten, Gesundheitspersonal, persönliche Erfahrungen sagen das gleiche, hier gibt es keine Pandemie, nicht einmal Übersterblichkeit. Hier geschieht ein Riesenbetrug an der Menschheit.
      Hier wird massensterilisiert, Massenmord betrieben, Seelen eingefangen, das Drehbuch des Great Reset abgearbeitet, damit am Ende, wenn die Wirtschaft am Ende ist, der große transhumanistische Neustart erfolgen kann. Es ging nie um Corona, Corona war nur der Aufmacher, um die Wirtschaft künstlich zu pausieren, damit es erstmal keinen Riesencrash gibt. Und die Eliten sind so gut durchgeplant, dass sie viele Fliegen mit einer Klappe schlagen, die Alten ausmerzen, die Rentensysteme entlasten, die Jungen sterilisieren, die künftigen Arbeitslosen in die Abhängigkeit des bedingungsvollen Grundeinkommens treiben
      Übersterblichkeit passiert gerade bei den Geimpften, wobei der Ausdruck ja nicht stimmt, da es eine Gentherapie ist.
      Hier wird Druck gemacht auf alle Menschen, sich ja impfen zu lassen. Den meisten ist nicht bewusst, dass sie nie eine Impfpflicht durchsetzen dürfen, so werden sie freiwillig durch die Angstumstände dazu getrieben.
      Dieser Plan ist ein satanischer, Gnade Euch Gott!!!
      Erst wenn es zu spät ist, werden die Getäuschten es sehen, und eine Gentherapie mit derart vielen Nebenwirkungen ist unumkehrbar!
      Schaut die jungen Frauen, Dauerblutungen, nicht mehr fruchtbar, es erzählt die nur niemand.
      Bei den Männern ähnlich.

      Rein logisch gedacht, es gibt weltweit 5 mRNA Impfstoffe, jetzt durch Kreuzimpfungen bekommt jeder Freiwillige nch ein bisschen von jedem Etwas ab, Hier laufen gerade 5Mrd Menschen mit den gleichen Gensträngen herum. Selbst Frankenstein würde das Grauen kriegen
      Wo jeder normal denkende Mensch früher sagte, Monokultur, Gentechnik und Einheitsbrei kann nicht überleben, lassen sie es sich freiwillig spritzen... nur weil ein paar Hanseln, Möchtegernexperten, Pharmariesen und Eliten, der Menschheit den Krieg erklärt haben, keine Worte habe ich dafpr.

      Man muss nur das Unmögliche denken können und wollen, dass sie uns in großer Anzahl vernichten wollen, der Rest soll dahinvegetieren zum Systemsklaven degradiert, gesteuert von einer künstlichen Umwelt.
      Das hört sich nach Verschwörungstheorie an, leider wird das gerade bitterste Realität.

      Vor Geimpten habe ich keine Achtung mehr. Diese Dummheit und Igoranz ist unentschuldbar. Sie kriegen ihre Freiheiten nie zurück, weil das nie geplant war. Jetzt hetzen sie uns gegeneinander auf. Und wer freut sich...?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.11.21 22:36:19
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.995.338 von Geniator am 22.11.21 19:22:23Das siehst Du leider falsch, die "Geimpften" haben diese glasigen seelenlosen Blick, ich habe nur Mitleid
      Avatar
      schrieb am 23.11.21 04:19:16
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.997.927 von H2OAllergiker am 22.11.21 22:34:33Hätte ich bloß nicht gefragt ...
      Avatar
      schrieb am 23.11.21 04:20:24
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.995.338 von Geniator am 22.11.21 19:22:23Morgen Geni,

      geht `s gut?
      Avatar
      schrieb am 23.11.21 16:25:16
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Moin, moin ihr zwei Beiden :rolleyes:

      Jawoll, geht gut. Bin ja auch zweimal geimpft. Meine Zaubermausi will nicht. Der Tonfall wird schärfer. Ihre Beschimpfungen unschuldiger fähiger Politiker kann ich kaum noch ertragen. Wäre Schwiegermutter nicht schon vor 30 Jahren verblichen, hätte sie sie zurück bekommen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.21 17:47:18
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Tag Ihr zwei, bin wohl etwas ausgerastet, auch in der Firma heute morgen. Hier nur ein Beispiel unter tausenden, wie mit uns gespielt wird, und was gestern gesagt wurde, heute in Vergessenheit gerät. Ich bin der Meinung, dass es keine allgemeine Pflicht geben wird, weil sie das nicht können. Was sie aber können machen sie mit Bravour: vor allem mal wieder die Deutschen verarschen, an der Nase herumführen, Zwietracht säen und Angst verbreiten und Schlimmeres. Letztendlich erschaffen die da unsere Realität, die wir dann zu Millionen umsetzen, anstatt dass wir nach innen gehen und die wahre Weisheit suchen, die liegt immer Innen, nicht im Aussen😉.Wäre es wirklich ernst, würde man die ganze Zeit beschwichtigen wo es nur geht. Davon ist nichts zu sehen, alles Psychologie der Rattenfänger von Berlin, Funk und Presse.Was wird das ein böses Erwachen geben. https://m.facebook.com/bmg.bund/photos/a.330642667098918/181…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.11.21 04:42:59
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      So heute geht es los mit den Kontrollen im Nah- und Fernverkehr. Fernverkehr interessiert mich weniger aber ich bin halt gespannt, wie oft ich einen Kontrolleur für Coronatests begleitet von der Polizei in der U-Bahn sehen- und ob der auch die Fahrkarten kontrolliert oder nur die Coronatests. Das wäre dann schon lachhaft: „Ihren Coronatest bitte.“ „Und die Fahrkarte?“ „Dafür haben wir gerade keine Zeit ...“
      Jedenfalls waren gestern vor den mir bekannten Teststationen lange Menschenschlangen. Es herrschte keine bomben Stimmung und war ruhig. Allerdings denke ich, dass im Laufe der nächsten Wochen der Krankenstand in der Bevölkerung allgemein steigen wird. Mein Feierabend war komplett im Eimer , da mich das Testen knapp eine Stunde gekostet hat. Ich denke, wenn sich da Routine einschleift geht es in Zukunft schneller.
      Ab nächste Woche gehe ich dann sowieso größten Teils ins Homeoffice. Insofern reduziert sich dann die Testerei. Ab jetzt dürften die Zahlen runtergehen, zumindest bei den Ungeimpften. Schauen wir mal in zwei Wochen, ob unsere Klügsten sich nicht mit Ihren Verschärfungen ins eigene Knie schießen müssen, dann liegen die Fakten auf dem Tisch.
      Wichtig ist es nur- jetzt ruhig zu bleiben. Man muss sich eigentlich nur fragen: „Wer ist der Erwachsene hier?“ Persönlich bin ich noch nicht angefeindet worden, weshalb ich nicht geimpft bin. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich offen damit umgehe- warum ich nicht geimpft bin. Klar sind die aktuellen Nebenwirkungen der Impfstoffe im Promiellebereich und ob es Langzeitfolgen geben kann- ist nicht erforscht. Aber wenn man wie ich eine Gefäßkrankheit hat, wäre der Eintritt von Nebenwirkungen wie ein Sechser im Lotto den ich nun wahrlich nicht haben will- und das Gleiche gilt nachrangig bedingt auch für mögliche Langzeitfolgen, Und wenn man so offen und ruhig mit seinem Gegenüber spricht, bricht man sehr schnell das Eis. Zumal ich auch ein Befürworter von Impfungen im Allgemeinen bin. Das ist natürlich ein anderer Gesprächsverlauf als wenn ich meinem Gegenüber gewaltsam darüber aufklären will, dass er mit der Impfung irgendwelche Chips von Bill Gates gespritzt bekommen hat und morgen wahrscheinlich sterben wird.
      Ob der Totimpfstoff tatsächlich auf Dauer funktioniert werden wir sehen, ich stelle erst einmal auf die Verträglichkeit ab. Sie sollen die Impfstoffe vorläufig zulassen, dann geht auch die Impfrate noch mal signifikant hoch.
      Ich meine wie viele Aids Tote hat Deutschland in den letzten vierzig Jahren zu beklagen? Da hat sich auch kein Mensch aufgeregt. Nach Aussagen von meinem schwulen Kumpel nehmen „die Schwulen“ jetzt Medikamente (mit starken Nebenwirkungen für die Nieren) weil sich so beim ungeschützten Geschlechtsverkehr eine Ansteckung verhindern läßt. Was ihn aufregt ist, dass damit die jahrlang anerzogene Vorsicht von jetzt auf gleich sprichwörtlich für`n Arsch ist. Trotzdem meint er, dass Aids jetzt keine „Schwulenkranheit“ mehr ist, sondern ein Problem der Heteros. Jetzt müsste ja wieder bald Welt-Aids Tag sein. Bin gespannt, ob er Recht hat und die Zahlen bei Schwulen rückläufig sind, während sie bei Heteros ansteigen sollen.
      Was wollte ich damit vergleichend ausdrücken? Ach ja, bloß weil man geimpft ist, kann man den Coronavirus übertragen, wenn man sich nicht an die Vorsichtsmaßnahmen hält und „die Impfung“ als Freifahrtschein sieht- und das mit Zustimmung der Klügsten.

      Was ist daran bitte Klug?
      Avatar
      schrieb am 24.11.21 04:44:09
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.007.170 von H2OAllergiker am 23.11.21 17:47:18Du hupt eindeutig ruhiger werden ....;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.21 04:45:09
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.005.979 von Geniator am 23.11.21 16:25:16Geni- du willst doch bloß ein neueres Model haben ....;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.21 04:46:09
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.011.304 von spielkind0815 am 24.11.21 04:44:09... musst ...
      Avatar
      schrieb am 24.11.21 15:01:14
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Ach iwo, es geht um die Spaltung der Gesellschaft. Du darfst ja auch nicht mehr auf die andere Seite der Bettritze.
      Avatar
      schrieb am 26.11.21 04:47:02
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Ich kann die Frau nicht leiden. Aber zuhören muss man ihr trotzdem. Kein Wunder warum Lauterbach und Co. Schuldige für ihre Versäumnisse brauchen.

      Avatar
      schrieb am 26.11.21 21:36:50
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Das Plädoyer hat mich ganz schön bewegt. Besonders als ich in der Nachrecherche festgestellt habe, dass er seine Meinung am Anfang dieser gesellschaftlichen Krise also 2020 schon vertreten hat. 2.456386 Millionen festgestellte unerwünschte Nebenwirkungen der Covid Impfung- „ ... meine Lieben Freunde, jeder Tierversuch wäre an dieser Stelle abgebrochen worden ...“

      Avatar
      schrieb am 28.11.21 06:20:26
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Geht es morgen wieder fulminant an den Börsen nach oben ? Ich hoffe doch nicht. Angeblich soll ja Omikron, eine neue Mutante von Covid daran schuld gewesen sein. Vor ein paar Tagen hatte JP morgen die Einschätzung abgegeben, die amerikanische Märkte könnten bis Thanksgiving steigen und danach anfangen zu fallen. Hat tatsächlich geklappt. Kleine Position, hat trotzdem Spaß gemacht.
      Na ja, wir werden sehen. Eine Aussagen, die ich noch im Kopf habe, als das Virus noch nicht politisch missbraucht wurde und es auch noch wissenschaftliche Debatten gab, war, dass je ansteckender ein Virus in seinen Mutationen wird, um so ungefährlicher wird es. Und bis- jetzt- sieht es wohl nach einem „leichten Schnupfen“ (ja, ja Ebola ist kein Schnupfen, ich verharmlose da nicht) aus. Moment, habe ich Ebola gesagt? Ich meine natürlich Covid 19. Den Ebola - Vergleich hat einer der Einpeitscher, Montgomery, gezogen.
      Jetzt bin ich schon wieder bei Ebola, Verzeihung Covid 19 gelandet. Noch eine Anmerkung- wer gerade meint, jetzt versucht der krampfhaft lustig zu sein- weit gefehlt. Ich könnte heulen, heulen könnte ich. Ich meine, vielleicht ist Omikron ein Weihnachtswunder- eine abgemilderte Form des Erregers, schnelle „Durchseuchung“ der Bevölkerung und Aufbau der Herdenimmunität.
      Als die Pest im Mittelalter an 1348 in Europa wütete waren Schäfer immun, weil sie sich bei den Schafen mit Schafspocken angesteckt haben.
      Ich weiß, wir müssen abwarten- aber die Frage ist, warum ein „seriöse“ Mediziner (sind alle für mich nicht mehr) sofort auf den Panikknopf drücken. Entweder die Daten, die noch nicht vorhanden sind, sind gruselig. Oder „die Experten“ haben sich in einen Wahn hinein gesteigert (kenne ich von mir- die Finanzkrise) oder ihnen schwimmen die Felle weg. So unter dem Motto- die „Inzidenz“ steigt noch mal mit leichten Fällen auf 10.000 und danach ist Covid tatsächlich nur noch ein Schnupfen.
      Dann wird es eng für unsere Klügsten und Experten- also noch mal Angst machen. Ein Lockdown ist unter den Umständen das beste Mittel zur Vertuschung- „Seht wir haben die Kontakte beschränkt- und es hat gewirkt. Wir sind die Tollsten und Besten huldigt uns.“ Oder sie versuchen uns wegzusperren und alles unter den Teppich zu kehren- eine Quarantäne bei Gesunden. Auf Dauer wird das natürlich nicht funktionieren, dafür ist die Welt zu klein.
      Kommen wir jetzt zu den Börsen zurück. Erstes Szenario- Omikron stellt sich als harmlos heraus. Es gibt eine Erleichterungsralley- und dann geht es wegen weiterem Tapering abwärts. Omikron ist das verkleidete Ebola-Virus. Dann sind wir eh bald alle tot und die Börsen brechen erst einmal weg. Ich gehe von ersterem Hauptszenario aus, die Börsen dürften sich Montag fangen.
      Warum ist eigentlich der Gaspreis vorgestern um 10 Prozent gestiegen? Ich gehe davon aus, dass er derzeit nach unten manipuliert wird, um ihn bloß nicht steigen zu lassen. Ist „denen“ das Geld ausgegangen? Eine betreffende Nachricht habe ich nicht gelesen.
      Der Einzelhandel in Berlin ist über den Lockdown für Ungeimpfte jedenfalls nicht erfreut, rechnet er zu Weihnachten mit Umsatzeinbußen bis zu 40 Prozent.

      Na, was soll ich sagen- unsere Klügsten eben. Die wissen, wie man ein Land gegen die Wand fährt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.21 16:52:00
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      In Südafrika kennt niemand diese ominöse Variante. Denkt euch einfach, hier wird ein großes Spiel gespielt von Marionetten gespielt. Wer sich nicht an die Regeln hält, wird gewinnen. Wer sich an die Regeln hält geht unter, da er immer im Spiel, in der Simulation bleiben wird bis zum Nimmerleinstag. Dabei ist der Mensch jedoch von Natur aus dazu auserkoren, zu Höherem zu streben und das Spielbrett hinter sich zu lassen. Die Fähigkeiten wurden ihm gegeben, diese im Spiel verkümmern zu lassen wäre das größte Verbrechen, da er seine Lebenszeit vergeudet und seine Mitmenschen im Spiel hält, nur weil er seine Talente und Gaben nicht in die Welt bringen möchte, wozu er ja über seinen Schatten springen müsste.
      Avatar
      schrieb am 29.11.21 04:29:25
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Bis auf die Chineisen überall grün. Die Erleichterungsralley läuft- oder es werden bloß die Short glattgestellt, aber das wird man heute im Laufe des Tages sehen. Ich bin zwar schon mit kleinem Hebel im EUR/USD Short, aber ich werde ich werde mit größerem Hebel heute auf die 1,12 spekulieren. Längerfristig dürfte der Trade aufgehen, wenn Madame Lagarde zusammen mit den anderen Granden der EZB den Euro über den Jordan schickt. Ist doch wie ein „Sechser“ mit Ansage. Allerdings verwende ich tatsächlich Optionsscheine (eigentlich müssten es Optionen sein- aber naja, immer noch keine Ahnung wie das geht.)
      Gut Gas (einer meiner Haupt - Trades mit einer ziemlich großen Position) ist Heute morgen unter Druck gekommen, Minus 8 Prozent. Da wurden wohl Gewinne mitgenommen. Aber ist schön kalt draußen. Wah?
      Öl dürfte jetzt auch interessant sein, WTI hat schon 5 Prozent gemacht, vielleicht noch eine Spekulation bei Brent auf die 79 ?
      Schaue ich mir auf Arbeit an. Bin ja fast nur noch der einzige der im Büro sitzt- natürlich getestet. Ich habe gestern anderthalb Stunden auf den Test warten müssen- weil die „Teststation“ unlimitiert Termine rausgegeben hat. Hätte gar nicht sein müssen, auf dem Rückweg habe ich eine neue Teststation gefunden, bei wäre der Test nach 10 Minuten erledigt gewesen. Ich denke, die Situation wird sich weiter normalisieren.
      Geärgert habe ich mich auch nicht, denn die Informationen waren Gold wert. Wir wissen, der Otto-Normalo (mich eingeschlossen) geht nicht auf die Straße. Wer ständig staatlich gegängelt wird, der entwickelt auf Dauer eine seelische Belastung- und wird krank. Oder wenn der Job entsprechend am Arbeitsmarkt nachgefragt wird- der wechselt die Arbeitsstelle. Einige Arbeitgeber sägen auf dem Ast, auf dem sie sitzen.
      Vor allem- die erste Woche des neuen Infektionsschutzgesetzes ist um ? Wie sind die Zahlen bei den „Ungeimpften“? Breitschuster hat ein schönen Videobeitrag veröffentlich, aus dem hervorgeht „.... man wisse nicht wie viel Ungeimpfte auf den Stationen liegen ....“ Ach so? Man diskutiert „die Impfpflicht“ ohne gesicherte Datenlage?
      Warten wir die nächste Woche ab- eigentlich müssten bei einem Lockdown für „Ungeimpfte“ deren Zahlen weiter rückläufig sein. Alles andere wäre sehr, sehr ,... sehr, sehr fragwürdig.
      Mal sehen, ob sich das Narrativ (ich liebe dieses Wort) mit Omikron jetzt ändert oder ob „Sie“ tatsächlich den Lockdown zur Verschleierung durchsetzen wollen.
      Ich freue mich jedenfalls, dass ein wenig Bewegung in die Börse kommt. Heute stehen Brent Long und EUR/USD auf meinem Zettel.
      Avatar
      schrieb am 30.11.21 04:25:53
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Sitzen wir am Freitag im Lockdown? Also ich meine auch die „Geimpften“- weil, äh, die „Ungeimpften“ sind ja bereits größtenteils im Lockdown. Heute gibt das Bundesverfassungsgericht seine Entscheidung bekannt – und dann kann nahtlos in der darauffolgenden Bund- Länderkonferenz der Lockdown beschlossen werden. Ich glaube nicht, dass „die Regierung“ von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes überrascht wird.
      Kann also gut sein, dass der Dax in den nächsten Tagen abschmiert. Als Zocker werde ich auf Dax Short heute setzen.
      Da kommen mir so alte Sätze wie : „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen in den Sinn.“ Und dann wurde sie doch gebaut und hat uns die Wessis 28 Jahre vom Hals gehalten.
      In den letzten Tagen habe ich Dummerchen mich öfter gefragt, warum zum Teufel hört man von der AfD nichts? Gut, vereinzelt, wenn es um die Berichterstattung aus Sachsen geht, wird darauf hingewiesen, dass einzelne Politiker der rechtsradikalen AfD sich mit dem Pöbel solidarisieren- aber eben nicht die AfD mit den „Ungeimpften“.
      Wenn zwei sich Streiten freut sich der Dritte. Das Verhalten der Klügsten spielt der AfD doch tagtäglich in die Hände. Man wartet ab, positioniert sich nicht offen um keine Angriffsfläche in der schon aufgeheizten Stimmung zu bieten.
      Mit der FDP und den Grünen sollte es keinen weiteren Lockdown geben- versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen. Blöd, wenn man noch nicht mal in Amt und Würden ist und schon bricht man ein ultimatives Wahlversprechen. Der Drops mit den Ungeimpften ist schon fast gelutscht und mit Omikron geht das Narrativ ( wirklich ich liebe diese Wort- es passt fast zu allem) über die bösen Ungeimpften langsam seinem Ende entgegen. Jeder „Ungeimpfte“ ist schon mal ein potentieller AfD Wähler und wenn nun das Versprechen gebrochen wird, könnten noch Millionen Mitbürger hinzukommen, die man mit falschen Freiheitsversprechen zur Impfung überredet hat, von dem Verrat der FDP an den Wählern rede ich gar nicht erst.
      Heute wird sich eine salbungsvolle Noch-Kanzlerin zusammen mit Sparbuch- Olaf vor die Kameras stellen und die Bevölkerung für die Rettung von Weihnachten zur Geduld und Solidarität aufrufen- und einen zweiwöchigen Lockdown verhängen.
      Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt für mich bei sechzig bis siebzig Prozent. Dafür spricht für mich die Entscheidung des BVerfG und das anschließende Treffen der Ministerpräsidenten am gleichen Tag. Die restlichen Prozente entfallen auf die Möglichkeit weiter Gängeleien der „Ungeimpften“ und verschärfte Einzelmaßnahmen. Allerdings kann man die „Ungeimpften“ nicht noch weiter in die Ecke drängen ohne sie zu radikalisieren. Wir dürfen nicht vergessen 2022 finden vier Landtagswahlen statt Saarland, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. In Berlin ist die Wahl angefochten worden. Da könnten ungeahnte Machtverschiebungen ins Haus stehen. Dementsprechend ist durchaus zu vermuten, dass- sollte Lindner Christian und seine Partei bei den kommenden Landtagswahlen abgestraft werden, die gebildete Koalition mit den Sozialisten ,die doch länger als vier Jahre halten sollte, schon im ersten Jahr beendet wird.
      Dann noch ein paar Blackouts und kalte Füße+ ein Benzinpreis von 2,50 den Liter und der Traum der Grünen ist ausgeträumt.
      Die Wette auf Brent stelle ich glatt und werde stattdessen heute auf einen fallenden Dax wetten. Ende der Woche 14.000 Punkte? Oder 16.000, weil alles so super ist?

      Man weiß es nicht ....
      Avatar
      schrieb am 02.12.21 04:33:23
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      In meinen gestrigen Überlegungen (nicht veröffentlicht) habe ich mich gefragt, wann bei dem einzelnen „die rote Linie“ überschritten ist. Nicht nur bei den „Ungeimpften“ sondern auch bei den „Genötigten“ also denjenigen, die sich dem psychologischen Impfzwang unterworfen haben, den anders als ein Artikel im staatlich Propagandamedium ist eine Pflicht immer mit Zwang (der Umsetzung) verbunden- sonst wäre es keine Pflicht.
      Es werden immer die Zahlen genannt, wie viel vollständig Geimpfte es gibt. Man sollte mal fragen, wie viele von den „Geimpften“ „Genötigte“ sind. Meine persönliche natürlich nicht repräsentative Umfrage: „Wann ist für die rote Linie überschritten?“ wurde im wesentlich damit beantwortet, dass sollten der Staat die Kinder Zwangsimpfen wollen, die rote Linie gerade bei Eltern massiv übertreten werden würde. Ebenso die Zwangsimpfung mit den mRNA – Impfstoffen.
      Es ist nicht einmal die Impfpflicht selbst, gegen die sich der Hass richtet. Deutschland hätte wahrscheinlich die Impfquote von 90 Prozent schon längst erreicht, wenn die „Totimpfstoffe“ zugelassen wären. Oder „dieser Impfstoff“ des Professor Stöcker aus Lübeck, den sich die Leute freiwillig verabreichen lassen wollten- obwohl der Impfstoff nicht zu gelassen ist.
      Was in meinen Augen der Wahnsinn ist- anderseits sind die mRNA Impfstoffe immer noch lediglich vorläufig zugelassen- also was soll es.

      Der Großteil der „Ungeimpften“ will sich impfen lassen!

      Allerdings eben nicht mit den mRNA- Impfstoffen. Stellt sich tatsächlich die Frage, ob die Zulassung der Totimpfstoffe absichtlich verzögert wird, um endlich mal wieder ein „innovatives deutsches Produkt“ mit staatlicher Hilfe monopolartig zu vermarkten. Aus dem dritte Weltland Deutschland kommt ja sonst kaum noch was.

      Und hier sehe ich eine große Gefahr. Ausgehend von der „zukünftigen Regierung“ so kurz sie wahrscheinlich regieren wird. Die Grünen sind für mich, allen voran Annalena und Robert- Clowns. Sorry, ist so. Wenn ich die beiden sehe, werde ich immer an ein Clowns-Duo erinnert. Der Lindner Christian ist ein Machtpolitiker, der nur mitmacht, weil er endlich, endlich auch mal regieren will.
      Der Gefährlichste von allen ist aber Sparbuch Olaf, oder vielleicht schon Impf- Olaf. Irgendwas hat mich an ihm schon immer gestört. Nicht unbedingt die Korruptionsvorwürfe.

      Nein, er macht einen schwachen Eindruck und ist damit schwach.

      Keine Persönlichkeit und sonst auch nix. Das sieht man auch schon daran, wie er sich selbst im Wahlkampf beworben hat.
      Die Gefahr ist, dass er seine Schwäche wahrscheinlich mit Härte kompensieren will. Davor graut es mir ehrlich gesagt. Das wenn er die Zügel in die Hand nimmt, nicht mit bedacht regiert sondern sich der Druck generell auf die Bevölkerung in allen Belangen, nicht nur dem Impfzwang erhöht.
      Ich kann jetzt persönlich nur hoffen, dass die Zulassung der Totimpfstoffe nicht weiter verzögert wird, denn auch meine rote Linie ist überschritten, wenn man mich mit den mRNA Impfstoffen impfen lassen will.
      Avatar
      schrieb am 02.12.21 10:52:26
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Olaf Scholz habe ich wahrscheinlich auch hier vor vielen Jahren einmal als kommenden Kanzler prophezeit, der den Deutschen so richtig das Fell abziehen wird, vor allem finanziell gesehen, diese Zeit steht unmittelbar bevor. Gott sei Dank wird sie nicht lange andauern, doch leider wird fast alles zerstört
      Avatar
      schrieb am 05.12.21 07:10:32
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      „ Für meine Regierung gibt es keine roten Linien bei all dem, was zu tun ist“. Diese Aussage mit dem Konterfei von Impf- Olaf stach mir im Zeitungskiosk gestern förmlich in die Augen. Der Schwache, der den Starken markiert.
      Ich bin tatsächlich gespannt, wann die Gesellschaft kollabiert. Ich rede nicht von Bürgerkrieg oder Tumult in den Straßen. Bis auf wenige, will das niemand. Ich glaube auch nicht, dass es einen großen „Generalstreik“ geben wird, um eine Zeichen gegen diese Corona-Politik, die Wortbrüche der Politik und gegen „Links“ allgemein zu setzen.
      Was soll der auch bringen? Einmal auf der Straße Gesicht zeigen und das war es ? Was soll das bringen? Die nächsten Landtagswahlen im Saarland sind erst im März des kommenden Jahres.
      Was ich gehört habe sind Ausfälle bei der S-Bahn in Berlin, weil sich Mitarbeiter krank melden, genauso von Lieferengpässen im Umland wegen fehlender LKW- Fahrer, die krankheitsbedingt vermehrt ausfallen. Wenn der Zusammenbruch der Gesellschaft kommt wird dieser (wahrscheinlich- wir sprechen hier von Wahrscheinlichkeiten) durch dauerhafte Arbeitsverweigerung ausgelöst werden.
      Eine von Markus Krall gemachte Prognose im Falle eines Inflationsschubes ist, dass die arbeitende Bevölkerung die Arbeit verweigern wird. Keine Arbeitsleistung für eine wertlose Währung. Das wird vermutlich erst im kommenden Jahr akut, wenn die EZB wegen ausbleibender Zinsanhebungen den Euro das Klo herunterspült.
      Aber man kann die Aussage auch ein bisschen ändern: „Keine Arbeitsleistung für den in Aussicht gestellten Impfzwang.“
      Da kann man seine Proteste sehr wirkungsvoll zeigen ohne direkt in Erscheinung zu treten. Wie dramatisch dies sein kann, wenn ein „paar Ungeimpfte“ ausgesperrt werden erlebt gerade der Einzelhandel, der laut eigenen Aussagen mit Umsatzeinbußen mit bis zu 50 Prozent im Weihnachtsgeschäft zu kämpfen hat. Keine große Meldung über Demos im Land, eine Meldung aus der zweiten Reihe deren Brisanz durch die Klügsten vollkommen ignoriert wird, an der aber Existenz hängen. Anderseits- ist der Einzelhandel selbst schuld, wenn er das mit sich machen lässt.
      Und wenn die eigene Vertretung nichts daran ändert, wie wäre es mal in einer geballten Aktion seine Geschäfte für einen Tag zu schließen und die Angestellten mit Schildern wie: „Mein Arbeitsplatz ist in Gefahr.“ Vor dem Geschäft aufmarschieren zu lassen. Aufgrund des demografischen Wandels sind die Chancen der Arbeitnehmer nach der Pleite nicht schlecht, einen Job zu finden. Aber viele Selbstständige haben den Wert ihrer Angestellten noch nicht entdeckt, dass gilt insbesondere, je größer die Firma ist.
      Und wie erwartet, werden Politiker und ihre Familien immer mehr zur Zielscheibe des Hasses. In Sachsen soll jetzt wohl der Schutz für Politiker und deren Familien verstärkt werden. Da bin ich gespannt. Eine bereits überlastete Polizei und die sollen jetzt weitere Aufgaben übernehmen, die in einer Demokratie eigentlich nicht notwendig wäre.

      „Für meine Regierung gibt es keine roten Linien, bei all dem was zu tun ist.“

      Hört sich wie eine Drohung eines Despoten an. So wie :

      „ Die erste Vorraussetzung für den Erfolg ist ständige und regelmäßige Anwendung von Gewalt.“ (na von wem ist das Zitat?)

      Impf- Olaf liebt ja scheinbar martialische Sprüche. Ich denke nur an die Eroberung der Lufthoheit über den Kinderbetten.
      Es geht so lange gut, bis es nicht mehr gut geht. Es wird demnächst wahrscheinlich eine Zunahme von Protesten und auch Übergriffen geben. Aber die Mehrheit der Drangsalierten sorgt für den Kollaps dadurch, dass sie sich der Gesellschaft entzieht und zivilen Ungehorsam leisten wird.
      Das wird in der Summe viel dramatischer als wenn ein paar Hansels sich mit Fackeln vor dem Privathaus eines Politikers versammeln.
      Ja- das ist unanständig. Die Drangsalierung eines Teils der Bevölkerung allerdings nicht. Wird da vielleicht mit zweierlei Maß gemessen?
      Avatar
      schrieb am 05.12.21 14:22:21
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Was soll das Gefasel von wegen "wertloser Währung"?
      Die Arbeitslosen, die Beamten, die Frührentner und sonstige Sozialfälle haben es doch fett in D.
      Avatar
      schrieb am 05.12.21 14:23:42
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Oder warum will die halbe Welt nach D "flüchten"?
      Avatar
      schrieb am 11.12.21 05:12:04
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Und? Holt sich der Russe die Ukraine ? Na klar wird die Ukraine ins russische Reich wieder eingegliedert. Ich habe sowieso nicht verstanden, warum Russland nicht schon während des Donbass Konflikts in das Land einmarschiert ist. Hätte man damals schon in einen Abwasch erledigen können. Wahrscheinlich hat der pöse Russe gedacht, er könne mit dem „Westen“ in Frieden leben. Da hat er falsch gedacht. Na ja, wir hatten so lange in Europa Frieden, weil der pöse Russe sich eben nicht provozieren ließ. Nur jetzt muss er wohl die Samthandschuhe demnächst ausziehen und die Nato-Ost-Erweiterung beenden.
      Am anderen Ende der Welt gehen wie erwartet in China die Lichter aus und die roten Prinzen werden sich Taiwan holen. Anders als mit einem militärischen Konflikt wird man wohl eine Milliarde Chineisen nicht am revoltieren hindern können, wenn der chinesische Immobilienmarkt umkippt und alles andere mitreißt.
      Da mutet es schon lächerlich und grotesk an, wenn Annalenalein die pösen Russen warnt. Noch lächerlicher, wenn eine Frau Lambrecht Verteidigungsministerin wird. Die sieht wie eine richtige Mutti aus. Dazu gibt es mittlerweile schon ein schönes Whattsapp Bild, welches die ganze Lächerlichkeit auf den Punkt bringt. Wir sind so was von im Arsch.
      Der Russe dreht den Gashahn zu, China stoppt den Export- und im Westen geht das Licht aus. Selbst wenn der Westen oder Europa einen Krieg gegen Russland führen wollte- womit?
      Wir sind ja scheinbar ab Januar nicht mal mehr in der Lage Autos zu bauen, weil der Industrie das Aluminium ausgeht. Bin ich gespannt.
      Obwohl „Sie“ den Gaspreis im letzten Monat richtig gedrückt haben, nehmen die Füllstände weiter ab. Meine Wette auf den Gaspreis habe ich im Tief tatsächlich noch mal ausgeweitet. Gegen den Ausverkauf des Gaspreises halte ich gegen. Schauen wir mal.
      Also, jetzt ist der beste Zeitpunkt für die Russen klare Tatsachen zu schaffen. Europa oder besser die „Europäische Gemeinschaft“ ist meiner Ansicht am Ende. Gut, dass ist sie schon seit Jahren- aber jetzt, wo es zur Belastungsprobe kommt, brechen die Soll-Bruchstellen weg.
      Ist wie mit unserem Gesundheitssystem. Wir erleben jetzt die Auswirkungen der „Sparpolitik“ (an der Lauterbach maßgeblich beteiligt) im Gesundheitssektor von 2001. Es geht solange gut- bis es nicht mehr gut geht. Das ist meistens der Fall, wenn es zu einer Belastung des System kommt- und keine Reserven mehr da sind.
      Feuerwehr und Polizei sind in Berlin tot gespart worden. Im Katastrophenfall sollte man keine Hilfe erwarten. In anderen deutschen Städten dürfte es nicht anders aussehen.
      Unser gesamtes System läuft nur noch im Bestcase – Modus.
      Jeder einzelne von uns kann mit Sicherheit darüber berichten, dass der Bereich in welchem er tätig ist nur noch läuft- „weil noch nichts passiert ist“- aber warten wir es ab, wenn die kleinen Systemschäden kumulativ zu einem Systemversagen führen.
      Noch gehen nur „die Ungeimpften“ auf die Straße. Bald sind die Abstandsregeln egal, wenn sich ab dem 01.01.2022 in Deutschland und West-Europa tatsächlich die Lichter ausgehen.
      Und die Börsen? Es mutet mittlerweile schon kindisch an, wie sehr die Aktienmärkte unbedingt die „Weihnachtsralley“ haben wollen.
      Sehr schön an der Reaktion auf die Inflationszahlen von gestern zu sehen. Ja- momentan ist jede Nachricht bullisch- aber auch jede.
      Wenn es bald kein Aluminium gibt, lohnt sich da noch der Einstieg? Hört sich nach einer interessanten Wette an.

      Aber keine Angst- es wird alles, alles gut.

      Wir sind ein vereintes Volk, nicht durch die Fitzfiguren in Politik und Presse gespalten, wir werden das solidarisch alle gemeinsam mit Olaf dem I, mit der Annalena, mit dem Robert, dem Lindner Christian und den vielen, vielen anderen großartigen Politikern durchstehen. Auf die Motivationsreden und Durchhalteparolen, die bald einsetzen werden bin ich gespannt. Mal sehen, wie Mutti Christine die Truppe motivieren will. Vielleicht backt sie den Soldaten einen Kuchen?

      Da ich als Ungeimpfter in kein Geschäft mehr reinkomme, muss ich mir meine restliche Campingausrüstung fürs Camping in der Wohnung bei Kältegraden bei Amazon bestellen.
      Meine kleine Zaubermaus wollte schon sagen- „ ... das brauchen wir doch alles nicht ...“, „ ... das steht dann nur wieder rum ....“ .

      Ich habe ihr - zugestimmt. Dann habe ich ihr einen Eimer hingestellt- zum Probesitzen, für Ihre Notdurft .... falls vielleicht mal der Strom ausfällt ...“.

      Ich krieg meinen Willen und sie hat ihre Ruhe, hat sie irgendwie herumgeblubbert.

      Also noch mal- alles wird gut.
      Avatar
      schrieb am 11.12.21 08:44:43
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Dich als Lebenspartner, da kann sie sich wirklich glücklich preisen. Meine will immer noch nicht begreifen, wie gut sie das mit mir hat - ist weiterhin aufmüpfig und ungehorsam. :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.21 07:41:18
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Selbst auf meinem Flohmarkt komme ich nicht mehr rein. Bei der Kälte waren es zwar nur einige wenige Stände, die wie eine Wagenburg aus einem Westernfilm aufgebaut wurden und am Eingang kontrollierte das Personal des Marktes die Handys der Eintretenden. Wie in China- wo du dein Kontroll- Handy stets bei dir führen musst, sonst läuft im Alltag gar nichts.
      Wisst Ihr was?- Ist mir scheißegal.
      Aber ich habe wieder meine Haare schön. Mein Friseur wird es ärgern, ein Kunde weniger. Und so ein „Zuhausehaarschnitt“ wie in den guten alten Zeiten ist gar nicht so schlecht- vielleicht bleibe ich dabei.
      Gestern haben meine Zaubermaus und ich El Gordo (die Lotterie in Spanien) mit ein paar Losen gespielt. Bei den 1/10 Losen kommt zwar nur maximal ein Gewinn von 400.000 EUR raus- aber dafür sind die Gewinnchancen bei dieser Lotterie breit gefächert- nicht dieses Alles- Oder- Nichts Prinzip, wie es bei den restliche Lotterien vorherrscht. Mittlerweile „brauche“ oder wünsche ich mir einen größeren Lottogewinn mit mehreren Millionen lediglich dazu, um dieses Land zu verlassen. Nichts von wegen mir den Rest meines Lebens einen Bunten zu machen, sondern raus aus der EU, bevor sich die Grenzen schließen.
      Im Fortgang der verfehlten Politik unserer Klügsten scheint ihnen so langsam der Arsch auf Grundeis zu gehen. Es mutet wie gesagt so lächerlich an, wenn die Klügsten sich gegenseitig Mut machen und von dem Hochhalten demokratischer Werte fabulieren, während sie die Demokratie mit Füssen treten.
      Und der Gaspreis macht das, was er soll- er steigt wieder. Anders als bei Gold und Silber lässt sich der Gaspreis nicht auf Dauer manipulieren- wenn die Speicher leer sind, sind sie leer. Da beißt die Maus keinen Pfaden ab.
      Annalena hat Nordstream 2 ja wieder verteufelt. Das dürfte im heutigen Handel weiter für Auftrieb sorgen.
      Ansonsten werden wir sehen, was die Notenbanken FED und EZB diese Woche aus dem Hut zaubern. Wahrscheinlich wird es von der EZB erstmal verbalen Dünnschiss hinsichtlich möglicher Zinserhöhungen geben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die EZB derzeit zu konkreten „Maßnahmen“ durchringen kann. Man wird erst einmal abwarten, ob das Kind wirklich in den Brunnen gefallen ist.
      Sollte die FED konkrete Aussagen zum Tapering und den Zinserhöhungen diese Woche machen, womit gerechnet wird, dann erhöht sich die Gefahr des Platzens der Immobilienblase in China meiner Ansicht dramatisch. Gleichzeitig stellt sich allgemein die Frage, ob bei steigenden Anleiherenditen der Anleihenmarkt nicht insgesamt ins Rutschen kommt. Diese Gefahr eines Bondcrash schwebt immer latent wie ein Damoklesschwert über uns.
      Die Anzahl möglicher „Schwarzer Schwäne“ nimmt im Gegensatz zu möglichen Chancen stetig zu. Meine Chineisen- Aktien die ich halten wollte und dann doch schweren Herzens aufgrund der Kriegsgefahr abgestoßen habe, haben schon ganz schön federn gelassen. Meine Zaubermaus wollte diese Aktien erst nicht verkaufen, weil sie doch so gute Dividenden gebracht haben. Dann, als sie ins noch moderate Minus gelaufen sind, wollte sie nicht verkaufen, weil das einen Verlust bedeutet hätte. Jetzt will sie nicht verkaufen- weil die irgendwann (wann bloß?) wieder steigen werden.
      Demnächst sind das alles Depotleichen. Selbst wenn die sich irgendwann in China erholen sollten und Ausländer als Strafmaßnahme nicht enteignet werden, könnten Chineisenaktien vom Handel in Europa und Amerika ausgeschlossen werden.
      Das Geld ist wohl weg. Ich gehe generell davon aus, dass die Zeit der Depotleichen wieder nah ist.
      Erstmal schauen wir, ob die FED den chinesischen Immobilienmarkt und damit die chinesische Wirtschaft bewusst oder unbewusst diese Woche zum Einsturz oder mindestens in Turbulenzen bringt.
      Kann das sein, dass Florian Homm immer verwirrter wird? Entweder man hat was zu sagen oder nicht. Und wenn man die allgegenwärtige Zensur fürchtet, dann weicht man halt auf freie Medien, wie rumpel aus. Macht der Breitschuster ja auch.
      Aber dieses ständig kryptische Gelaber geht mir echt auf den Sack. Ich hab mir gestern seinen „Marktausblick für 2022“ angeschaut. Konnte ich nix mit anfangen.

      Wir stehen aber tatsächlich vor turbulenten Zeiten.

      Ach übrigens. Meine Zaubermaus hat bei Amazon einen Klo- Eimer in der Deluxe Ausgabe gefunden. Wird mit Katzenstreu betrieben. Lacht nicht. Wer mal ein Flüssig-Campingklo entsorgen musste der weiß, wo das Problem ist. Beim Trockenklo eine Mülltüte mit Katzenstreu als Einsatz- und nachher kann man das problemlos entsorgen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.21 07:43:02
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.188.638 von Geniator am 11.12.21 08:44:43Tja, du warst immer so lieb zu ihr- zu lieb. Meine ist einfach nach 25 Jahren nur abgehärtet.
      Avatar
      schrieb am 14.12.21 04:15:49
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Manchmal muss man über ernste Themen auch lachen können. Ich erinnere nur an den „großen Diktator“ von Charles Chaplin, wobei er später eingeräumt hat, dass er den Film nicht hätte drehen können, wenn er gewusst hätte, was wirklich in Deutschland abgegangen ist.
      Nicht desto trotz der Erklärbär:

      Avatar
      schrieb am 15.12.21 04:41:43
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Gut, meine russischen Aktien habe ich jetzt auch verkauft. Dasselbe Problem, wie mit den Chineisen. Nix mit abwarten und Ruhe bewahren. Irgendwie bekommt man ( also ich) den Eindruck „der Westen“ ist tollwütig geworden. Die Nato - Präsenz in der Ukraine darf erhöht werden, was daraufhin deutet, dass es nix mit einer möglichen Entspannung wird. Die paar Hansels und das bisschen Gerät, was da mehr stationiert werden darf oder soll ist nicht der Rede wert. Allerdings sieht es eher danach aus, dass Russland weiter provoziert werden soll.
      Auf der russischen Propagandaseite wurde zwar ein Meinungsartikel (als solcher auch gekennzeichnet) veröffentlicht, der davon ausgeht, dass der Krieg abgesagt wurde- nur keiner hat es dem Annalenalein gesagt. Glaube ich noch nicht- das der bevorstehende Krieg abgesagt worden ist.
      Die Welt ist in Aufruhr- natürlich nur meine Meinung. Wenn sich die Wohlstandsillusion demnächst auflöst, braucht man Schuldige- oder zumindest jemand, auf den man mit dem Finger zeigen kann, innen- wie außenpolitisch. Bei den Nationalsozialisten waren es die Konkurrenz- also die Kommunisten und die jüdische Bevölkerung, außenpolitisch, wie sollte es anders sein- die Russen.
      Den heutigen Sozialisten fehlt eine Starke Ideologie, man versucht zwar auf die Klima- Ideologie aufzubauen, aber so richtig gewinnt man damit keinen Rückhalt in der Bevölkerung. Wer würde schon wegen des „Klimas“ in den Krieg ziehe- oder „das Klima“ mit seinem Leben verteidigen? Wer wäre überhaupt bereit dieses Land zu verteidigen? Ehrlich- ich nicht. Aber das ist ein anderes Thema, auch wenn es in einer nicht so ferner Zukunft akut werden könnte.
      „Der Feind“ sind heute die „Ungeimpften“ und wie immer – die Russen.
      Wenn die Wirtschaft demnächst kontrahiert- sind es die Ungeimpften, die sich dem Konsum verweigern und so die armen Einzelhändler in den Bankrott treiben. Dazu muss man wissen, dass die Ungeimpften das Gesundheitssystem schon an den Rand des Kollaps gebracht haben.
      Und der Russe, da tief im Osten- ist einfach nur unheimlich. Ein Reich des Bösen. Demnächst ist der Russe schuld, wenn wir uns den Arsch abfrieren.
      Apropos.
      Dutch TTF steigt immer weiter- während der Future für Erdgas wieder zurückgekommen ist. Vielleicht kann mir jemand diese Divergenz erklären. Ich habe bis jetzt keine Erklärung für diese abweichende Reaktion gefunden. Ärgert mich ein bisschen.
      Heute ist FED-Tag. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen. Gerade mit Blick auf den großen Verfall am Freitag könnte es volatil werden.

      Schauen wir mal, ob von der Jahresendralley was übrig bleibt.
      Avatar
      schrieb am 17.12.21 05:01:18
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      „Werner! Die Russen sind da.“ „Annalena- huch- wo bist du denn?“
      Die Kriegsrhetorik nimmt zu. Gut- nun ist Rhetorik nicht unbedingt das Steckenpferd von Annalena, Außenpolitik auch nicht- aber was soll es. Aber die „gesamte EU droht nun Russland im Falle eines Einmarsches mit Vergeltung. Aber nicht mit harter Hand – sondern mit Wattebällchen- dem Ausschluss von Swift. Wir innern uns: Immer wieder einmal wurde gemeldet, dass die Chineisen und die Russen an einer Alternative zu der Bankensoftware arbeiten. Keine Ahnung, ob diese bloße Absicht mittlerweile umgesetzt wurde. Die Vorraussetzungen stehen meines Erachten nach dafür gut. Anders als unsere Klügsten denkt man dort erst nach und handelt dann.
      Und ja, ich gehe fest davon aus, dass Russland in die Ukraine als Präventivmaßnahme einmarschiert. Heutzutage sind Kriegsvorbereitungen wochenlang vorher festzustellen. Man kann sich nicht mehr heimlich auf einen Einmarsch vorbereiten. Allein die Kosten des Aufmarsches an der Grenze dürften täglich in die Millionen gehen. Das macht man nicht nur zur Abschreckung.
      Und die EU? Schmeißt mit Wattebällchen. Der Einmarsch der Russen in die Ukraine wird für die EU auch weitreichende Konsequenz innenpolitische wie außenpolitische Konsequenzen haben. Außenpolitisch wird damit eindeutig ein Zeichen gesetzt: Wer sich mit uns in Kiste legt, der ist im Ernstfall auf sich selbst gestellt. Irgendwann gehen der EU dann „die Verbündeten“ aus. Und ansonsten- die Russen und Chinseisen werden von Swift ausgeschlossen- und der Westen halt von- allem anderen. Rohstoffen, Energie, Vorprodukten aus Lieferketten, Medikamenten etc, etc und noch mal etc.
      Keine Ahnung warum der Dollar gegenüber dem EUR gestern abgewertet hat- mal sehen ob das wirklich so bleibt. Die EZB bleibt ja wohl vorerst auf dem Gaspedal.
      Ich habe gerade einen Beitrag über eine wissenschaftliche Arbeit gelesen, die sich mit Deserteuren in der Wehrmacht auseinandersetzt. Ein Deserteur war für mich früher immer ein Deserteur und kein Widerstandskämpfer. Gerade vor zwanzig Jahren musste wir während des Studium (schon im Westen!) irgendeine Gedenkstätte gegen den Nationalsozialismus (da kam ich mir wie im Osten vor) besuchen, wo unter anderem Deserteure auch als Freiheitskämpfer dargestellt wurden.
      Unter Berücksichtigung meiner persönlichen Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte unter dem sozialistischen Merkel-Regime und nun unter der sozialistischen Regierung der Scholz-Baerbock-Harbeck- Lindner Administration muss ich eindeutig zugeben- mit mir nicht.
      Sollte sich der Konflikt zu einem waschechten Krieg in Europa ausweiten, bin ich nicht bereit zur Waffe zu greifen. Wenn würde ich verteidigen? Mein Land? Ein Vaterland, dass den Krieg über Jahre provoziert hat- ohne sich zumindest auf ihn vorzubereiten? Wie krank ist das denn bitte schön?
      Ein Heimatland, dass mittlerweile so schwach und dekadent ist, dass sich der Großteil der Bevölkerung nicht mal mehr ohne Hilfe des Staates die Schuhe zubinden kann und deshalb seine Freiheit eingetauscht hat?
      Für Otto den I., Annalena, Robert und Lindner, die sich im Fall der Fälle im Führerbunker verstecken werden? Ich habe gerade unsere „Verteidigungsministerin“ vor meinem geistigen Auge- und werf mich weg.
      Außerdem- wir hätten dem Russen nichts, gar nicht entgegenzusetzen. Der wird uns verhungern lassen und ein zweites Mal als Befreier kommen.
      Annalena wird dann vermutlich sicher und geborgen mit ihrer Familie in den USA sitzen.

      Selbstverständlich wieder nur ein mögliches Szenario- denn wer weiß schon, wie schlimm es wirklich wird.
      Avatar
      schrieb am 19.12.21 07:14:47
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Mein erstes Ziel im Währungspaar EUR/USD ist 1,07 USD bis März 2022. Da liegt das Letzte Tief (oder Hoch?) aus dem Frühjahr 2020. Hier für habe ich mir einen lang laufenden Optionsschein zugelegt. Gold hat die Aufwertung des Dollars scheinbar nicht geschadet, ebenso den Anleihenrenditen, die sinken. Flucht in die Sicherheit würde ich dann mal vermuten. Also glücklicherweise nix mit Bondcrash.
      Nachdem ich mir in der vergangenen Woche ein ETC auf Aluminium gekauft habe – und der Aluminiumpreis fast wie erwartet auf der Stelle nachgegeben hat- ist er dann knapp 3 ½ Prozent gestiegen. Den Spread des ETC finde ich schon fast unverschämt, allerdings deutet das daraufhin in, dass auch der Emittent in nächster Zeit von weit höheren Kursen ausgeht. Ich bin tatsächlich gespannt, ob die von Fugmann weiter getragene Meinung, ab Januar 2022 kann nicht mehr ausreichend Aluminium produziert werden, real wird.
      Fast überall wird Aluminium verwendet- insbesondere in der Verpackungsindustrie für Lebensmittel. Für Prepper die nicht einwecken können (so wie ich) eine schlechte Nachricht. Also es kann mit der Lebensmittelversorgung unabhängig von den massiven Preissteigerungen ab nächstem Jahr spannend werden.
      Am (un)lustigsten finde ich in Anbetracht meiner Investmentsumme den europäischen Ergaspreis. Freitag am Verfall ging es noch mal richtig runter. Auch die Future- Kontrakte in den nächstens Monaten gehen von keiner Preissteigerung aus.
      Hmh. Gas ist in Europa knapp. RWE hat gerade vor Gasknappheit in Stromkraftwerken gewarnt. Auch wenn der Gasmarkt volatil ist und nach dem Anstieg im Oktober eine Konsolidierung zu erwarten gewesen ist, lässt sich der Rückgang des europäischen Erdgaspreises von 6,20 USD auf jetzt 3,69 USD trotz der Knappheit nicht erklären. Ich kann mir das nur so erklären, dass unlimitiert Short Kontrakte ähnlich wie seinerzeit beim den Goldpreisanpassungen in den Markt verkauft werden. Was nutzt es, den Gaspreis zudrücken- wenn kein Gas mehr im Angebot ist. Ist genau dieselbe Argumentation, wie „Warum Angst vor der Inflation haben- wenn es eh nichts zu kaufen gibt?“
      Schauen wir mal, wie sich der Gaspreis jetzt nach dem großen Verfall entwickelt, Gerade wo das Traumpaar in der deutschen Politik Baerbock und Harbeck so penetrant gegen Nord Stream 2 und die Russen mobil machen. Die Schwanungen im Gasmarkt haben aufgrund unerwarteter Richtungsbewegungen in den letzten Jahren einige große Player platt gemacht.
      Die Tesla- Short Wette ebenfalls mit langem OS läuft gut, weniger die Apple Short Wette. Wobei die ist hochspekulativ. OS mit nur noch dreimonatiger Laufzeit. Deshalb auch geringer Wetteinsatz.
      Ist das mit dem Kubicki und „seinen Impfpflichtgegnern“ eine zweite Front welche die FDP aufmacht oder wirkliche Palastrevolte gegen Lindner Christian? Wer einmal lügst ...
      Ansonsten scheinen die Erfolgsaussichten gegen die Maßnahmen der sozialistischen Machthaber „zur Bekämpfung der Corona-Pandemie“ zu klagen, erfolgreicher zu werden. Und das in Anbetracht eines Verfassungsgerichtes, dass ... sagen wir mal so, nicht den Eindruck macht die Grund- und Freiheitsrechte der Bürger zu bewahren.
      Vielleicht wird sich der eine oder andere Richter an den Eid erinnert haben, welchen er oder sie einmal geleistet hat.
      Insgesamt gesehen scheint- und ich sage nur scheint- Bewegung in die Corona- Sache reingekommen zu sein. Man hat die Frequenz der Hetz Kampagne gegen Ungeimpfte erst einmal herunter gefahren.
      In Anbetracht der nahenden Auswirkungen einer – in fast allen Dingen- verfehlten Europa-Politik bleibt es spannender den je. Werden die Klügsten versuchen, einzulenken oder zur Gewaltherrschaft zu greifen- natürlich nur um die demokratische Grundordnung aufrecht zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 22.12.21 14:35:09
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      „Corona, Blackout, Wetter“- titelt das deutsche Propagandaportal ntv seiner Onlineausgabe.
      Heute scheint der amerikanische Erdgaspreis ebenfalls anzuziehen, wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass auf den Kurs nachher wieder eingeprügelt wird. Vom europäischen Gaspreis brauchen wir nicht zu sprechen, wobei ich leider nicht rausbekommen habe, wie man (also ich) den hätte handeln können. Also setze ich weiter darauf, dass sich die Kursschere zwischen den Europäern und den Amerikanern verringert, was selbstverständlich heißt, dass der amerikanische Erdgaspreis anzieht. Trotz Nachkauf bin ich immer noch zehn Prozent im Minus. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass der Westen und allen voran Baerbock und Harbeck für Entspannung und Deeskalation sorgen werden. Die deutschen Systemmedien scheinen den Gaspreisanstieg komplett auszublenden- frei nach dem Gedanken- was ich nicht sehe passiert auch nicht. Deshalb hat mich der Artikel von oben gerade etwas erstaunt.
      Aber natürlich- gehässig wie ich bin- freut es mich zu sehen, wie „die Politik“ also unsere Klügsten wieder einmal mit der angehenden Krise ( die sie selbst zum großen Teil) verursacht haben – umgehen. Weiter so.
      Nach dem technischen Anstieg der Börsen bin ich mit einer Position Short auf den Nasdaq gegangen. Die Futures sind bis jetzt nicht nach oben gezogen worden und der DAX bewegt sich nicht wirklich. Wo sollte da nachher der Impuls herkommen. Da der Hebel nicht sehr groß ist, kann ich selbst bei einem weiteren Anstieg zusehen, da der Stop bei 16.458 Punkten liegt. Schauen wir mal.
      Aluminium steigt weiter an. Da bin ich wirklich, wirklich auf den Januar gespannt.
      An der Coronafront drehen sie, allen voran unserer neuer „Gesundheitsminister“ so langsam durch. Auch das kann mir recht sein.
      Der beste Indikator für Volkes Stimme liegt nachts neben mir. Wenn meine Zaubermaus die Fresse gestrichen voll hat und von aufsteigender Wut spricht, kann ich mir vorstellen, was in so machen Kopf von Staatsgläubigen und Mitläufern mittlerweile vorgeht.
      Was ich nicht verstehe- „die Fackelträger und Sparziergänger“ wollen die Klügsten zum Einlenken bringen. Warum treten „Die“ nicht in den Hungerstreik? Einige Tausend Mitbürger, die ihren Protest gewaltfrei, den eigenen Tod in Kauf nehmend ausdrücken. Vor denen hätte ich wirklich Respekt. Aber da bringt man sich ja selbst in Gefahr und muss Qualen (des Hungers) auf sich nehmen.
      Wie gesagt, wir werden sehen, wohin das Alles noch führt- mit diesen Klügsten jedenfalls nicht zum besseren.
      Avatar
      schrieb am 24.12.21 06:38:13
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Gas- Putin- deutsche Spekulanten- war die Suchanfrage bei Mr. Google zum heutigen Thema. Treffer 2: finanzmarktwelt.de und mdr.de. Sonst Pustekuchen. Dann einen vorgegebenen Suchbegriff von Mr. Google- Putin-Gas- News: ein englischsprachiger Artikel bei Reuters und die eben erwähnten Artikel- und eine Propagandaartikel auf welt.de: „USA schicken Tankerflotte und durchkreuzen Putins Gas Kalküle“- von den gemachten Vorwürfen über deutsche Spekulation liest man da nix- eher soll wohl der Gedanke einer „ Gasbrücke“ generiert werden, die guten Amerikaner, welche die armen Europäer vor den bösen Russen retten müssen.
      Die Gasmenge aller 30 Schiffe (? – wie viel sind es eigentlich) reicht aus, Deutschlands Gasverbrauch in einem Wintermonat (okay- wir haben Winter- aber glücklicherweise auch die Erderwärmung – es wird wieder wärmer)—zu einem Drittel zu decken (!!!)- hätten wir Sommer (haben wird aber leider nicht- aber Erderwärmung) wäre es sogar ein ganzer Monat.
      Puh- da müssen wir uns keine Sorgen machen. Nach dem ich den Propagandaartikel in der Welt gelesen habe war ich ehrlich gesagt beruhigt. Ich meine, dreißig Schiffe sind auf dem Weg hierher nach Deutschland? Ach so – an wen wird den nun geliefert? Deutschland oder Europa? Ich frag ja nur.
      Bei ntv.de –also dem Internetauftritt- habe ich schon lange keine wirtschaftsrelevanten Informationen mehr gelesen- eigentlich nur noch Corona- Nachrichten. Geschweige denn, dass deutsche Spekulanten die Gaslieferungen scheinbar an Nachbarländer verscherbeln.
      Zu gern würde ich (schon) sagen, die von Putin offengelegte Praxis der deutschen Gasgeschäfte ist bekannt und wird durch das Wirtschaftsministerium geduldet. Kann ich natürlich nicht machen- das wäre eine Falschmeldung. Davon distanziere ich mich ausdrücklich- aber ich kann gehässig sein.
      Aber es ist schon augenscheinlich- das dieses Thema scheinbar von der gleichgeschalteten Presse totgeschwiegen wird. Na gut- stimmt schon „guidance news“ hat die Nachricht auch gebracht. Gleichzeitig wird der Gaspreis (unbeabsichtigt?) von unserer Außen- und dem Wirtschaftsminister durch ihre Äußerungen in die Höhe getrieben. Dummheit oder Vorsatz? Wir werden es wohl nie erfahren.
      Aber gut- 30 Schiffe kommen- irgendwann und liefern eine Gasmenge- wohin ? Europa oder Deutschland- die Deutschland 1/3 Monat versorgen könnte.
      Vielleicht wird demnächst die Gasbrücke USA - Europa eingerichtet. Die Gastanker. Die neuen Rosinenbomber.
      Dem Gaspreis hat es gut getan- meiner Spekulation auf den Gaspreis nicht. Die Frage ist, wie nachhaltig der Preisrückgang wird. Ich habe immer noch nicht rausbekommen, wie ich auf den europäischen Gasmarkt spekulieren kann - das finde ich total doof.
      Na ja. Jetzt kommt erst mal der Krieg Russland – Ukraine. Da bin ich auch sauer. Müssen die Russen direkt vor unserer Haustür ihren Krieg führen? Könne die das nicht wie die Amerikaner machen- weit, weit weg. Wobei- wer hat schon was vom jugoslawischen Bürgerkrieg in den `90 zigern mitbekommen ? Passt schon. Wenn Baerbock und Konsorten nicht immer herumkrähen würden, bekämen wir das eh nicht mit. Wie eben die vermeintliche Information, dass deutsche Spekulanten mit Unterstützung von wem auch immer den „Gasnotstand“ vorsätzlich herbeigeführt haben könnten.
      Also da wäre ich auch sauer, wenn Putin nur die vereinbarte Menge und nicht mehr von dem billigen Gas liefert.
      Ach so ja. Ist ja heute tatsächlich Weihnachten, habe ist bei dem ganzen Carola fast an mir vorbeigegangen.
      Also schöne Weihnachen. Und schiebt mal wieder ´ne Nummer. Make Love Not War. Oder wie Erich Honecker sagen würde: „Lieber zehnmal gepimpert, als einmal geschossen.“- oder so ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.22 04:37:46
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Leider habe ich nichts gefunden mit dem ich auf Bitcoin oder Ethereum Short gehen konnte. Selbst wenn Vonobel irgendwo noch Knockout versteckt hat, finde ich sie nicht. Sollte ich was übersehen haben, dann bitte Meldung. Ich würde mich zwar ärgern- aber da ist noch genug Fett auf den Knochen. Das gilt auch für die Aktienmärkte. Die letzten Tage waren mit kleinen Trades auf den kleineren Zeitebenen sehr lukrativ.
      Insofern müssen die Bären jetzt nur noch abwarten bis sich die Wende der Geldpolitik der FED im Bewusstsein insbesondere der Kleinstanleger realisiert hat. Ich denke, wir wissen alle aus eigener Erfahrung wie lange es dauern kann bis es im Kopf klick gemacht hat. Daher arbeite ich bei längeren Trades auch wieder mit Optionsscheinen. Denn eins ist klar, wenn die breite Masse der neuen Aktienprofis merkt, dass sich der Wind gedreht hat bzw. das Depot zusammenschmilzt, dann wird die Volatilität förmlich explodieren. Ein anderer Teil (der Aktienprofis) wird wahrscheinlich nachher aus Depotleichen sitzen. So ist nun einmal der Lauf der Dinge.
      Den Erdgaspreis also das Hub müssen „Sie“ ja wohl fest im Griff haben. Jeder Anstieg wird abverkauft. Dann sollen die Amis mal ordentlich ihr Flüssiggas nach Europa schippern. Wir dürfen gespannt bleiben. Aluminium entwickelt sich echt krass, auch hier wird es interessant, ob tatsächlich Ende des Monats ganz offiziell ein Engpass auftritt. So wie der Alu-Preis in den letzten Tagen gestiegen ist, könnte da schon was dran sein.
      Einer meiner derzeitigen Lieblings- Trades ist EUR/US vorwiegend Short. Wundert mich, dass der EUR nicht stärker eingebrochen ist. Ich hatte echt damit gerechnet, dass das Währungspaar nach dem FOMC Protokoll auf 1,1250 fällt. Was ja nicht ist, kann ja noch werden, war trotzdem ein ergiebiger Trade.
      Alles in allem kann man für die Jungspunde an der Börse nur hoffen, dass sie schnellstmöglich ihr Mantra ablegen- Aktien können nur steigen. Allerdings ist die Menschheit verdammt, immer wieder dieselben Fehler zu begehen.
      Carola habe ich derzeit völlig ausgeblendet. Ich sehe nur, dass überwiegend „Geimpften“ um mich herum Besuch von Carola bekommen. Das ist nicht repräsentativ- ich weiß, ich weiß. Es geh mir nur darum, dass ich als „Ungeimpfter“ mich täglich testen muss, während „Geimpfte“ dies nicht tun müssen- und plötzlich aus dem Nichts Corona haben- nur das dann für Ihr Umfeld erst einmal die Quarantäne droht. Mir fehlt da wie gesagt jedes Verständnis, warum sich „Geimpfte“ nicht testen lassen müssen- obwohl sie sich genauso anstecken können- und da mir diese Unterscheidung von Lauterbach und Co. nicht schlüssig erklärt werden kann- glaube ich diesem durch und durch verlogenem Sozialisten- Pack auch nicht mehr. Wobei- das tue ich eigentlich schon lange nicht mehr.
      Jedenfalls lege ich bereits Geld zurück, da ich im Falle einer Impfpflicht auf jeden Fall dagegen klagen werden. Ob- die Verfahren in unserem „Rechtsstaat“ schon in der ersten Instanz Erfolg haben werden bezweifele ich. Allerdings muss ein Zeichen gesetzt werden. Vielleicht erhebe ich die Klage auch selbst, da vor den Verwaltungsgerichten kein Anwaltszwang besteht und es im Endeffekt darum geht, konzentriert ein Zeichen zu setzten. Da braucht man auch nicht zu schreiben, Klage kann man mündlich bei der Geschäftsstelle erheben. Mal schauen. Auch mal schauen, wie weit sie es mit der „Impfpflicht“ treiben wollen. Da durch die Impfpflicht Carola eben nicht ausgerottet werden kann- was zum jetzigen Zeitpunkt bereits feststeht, wäre eine Impfpflicht unverhältnismäßig und damit rechtswidrig. Auf die gerichtlichen Entscheidungen bin ich dann tatsächlich gespannt, welche eine Impfpflicht für zulässig erachten. Einfach deshalb, weil es nach unumstößlichen Rechtsgrundsätzen keine andere Rechtsauslegung geben kann, eben nur Rechtsbeugung.
      Avatar
      schrieb am 09.01.22 07:09:51
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Also ich hab da mal wieder eine Frage. Wieso hat der EURO zum USD am Freitag aufgewertet? Ich meine von knapp 1,13 ging es zum Schlusskurs hoch auf 1,1362. Das ganze vor dem Hintergrund, dass die Inflation in der EURO- Zone weiter steigt, jetzt auf 5 Prozent, während sich die Wahrscheinlichkeit von drastischen und schnellen Zinsanstiegen in den USA von Tag zu Tag erhöht. Die Rendite der 10 jährigen amerikanischen Staatsanleihe notiert derzeit bei 1,76. Insofern ist Stärke des EUR insbesondere, wenn kursrelevante Nachrichten für das Währungspaar anstehen unverständlich. Gut, ich bin bei 1,1348 Short gegangen mit Kursziel 1,13. Der Stopp liegt bei 1,1390 und damit über dem letzten Hoch. Die Frage steht trotzdem im Raum, weshalb es zu so einer großen Seitwärtsbewegung 1,1275 bis 1,3090 kommt, obwohl die FED die Geldpolitik straffen wird, während der Hühnerhaufen um Lagarde von Zinserhöhungen im gesamten Jahr 2022 (noch) nichts wissen will.
      Wir werden sehen, ob der EUR über 1,1390 ausbrechen wird, wovon ich aufgrund des Chartmusters nicht ausgehe. Mangels anderer Informationen würde ich mal sagen, irgendwer (vielleicht die EZB selbst) verkauft den Dollar, so wie die Türken gerade versuchen ihre Währung irgendwie über Wasser zu halten. Allerdings ist der Währungshandel EUR/USA weitaus größer als man denkt. Zuletzt war das ein Thema in einem Friedrich- Interview.
      Gut, ohne wirklich Ahnung von den Dingen zu haben, die im Hintergrund ablaufen, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die EZB versucht durch irgendwelche Aktionen unterm Ladentisch die eigene Währung diesmal nicht zu schwächen, sondern stabil zu halten. Wir erinnern uns- vor einigen Jahren lief ein regelrechter Währungskrieg zwischen den Notenbanken mit dem Ziel, die eigene Währung abzuwerten. Der vorliegende Fall wäre genau das Gegenteil, was den Anstieg des Euros nur dann plausibel machen würde, wenn die FED selbst den Dollar gegenüber dem EUR schwächt. Auch eine Möglichkeit- im Inneren die Inflation bekämpfen und nach außen den Dollar abzuschwächen. Übrigens- mir ist durchaus bewusst, dass jemand der Ahnung hat, meine ganzen Mutmaßungen mit einem Federstrich wegwischen kann. Da ich aber nichts außer charttechnischem Kram zu dem Thema gefunden habe, muss ich meine eigenen Betrachtungen anstellen. Irgendwann wird jemand kompetentes das Thema aufgreifen und eine Erklärung liefern. Und- dann werde ich sehen, ob meine Annahme richtig oder falsch war und insbesondere woran es neben dem fehlenden Wissen gehapert hat. Versuch- und Irrtum.
      Ich gehe also davon aus, dass die EZB versucht den EURO gegenüber dem USD nicht abwerten zu lassen. Wenn die EZB die Zinsen erhöht oder nur in Erwägung zieht die Zinsen zu erhöhen, brechen die Staatsfinanzierungen des Rotweingürtels zusammen. Die EZB sieht meiner Meinung nach nicht die Geldwertstabilität als ihre höchste Pflicht an, sondern die Renditen der Staatsanleihen ihrer Mitgliedsstaaten synchron zu halten. Sollten die Renditen der Staatsanleihen des Rotweingürtels signifikant von denen des Nordens aufgrund der Inflation auseinandergehen, bekommt der EURO ein Problem. Angesichts einer steigenden Inflation kann das schnell zum Selbstläufer werden, wenn „der Markt“ höhere Zinsen verlangt. Eins dürfen wir nicht vergessen. Drahgi konnte den Markt noch warnen, nicht gegen den EURO zu spekulieren. Wann verlangt der Markt höhere Zinsen? Wenn er die Währung für schwach oder wertlos hält. Das passiert dann, wenn die Währung nicht mehr mit Wert hinterlegt ist. Dr. Krall verweist hierbei auf das Seigniorage Kapital der EZB, quasi den Überziehungskredit. Klar ist die Theorie von Krall angreifbar. Aber ich bleibe beim gesunden Hausfrauenverstand. Wenn dein Gegenüber, das Geld mit vollen Händen ausgibt und über seine Verhältnisse lebt ist er irgendwann nicht mehr solvent. Um die Insolvenz abzuwenden braucht er neues Geld. Da Zinsen Ausdruck des Risikos sind (auch wenn diese jahrtausende Alte Tatsache mittlerweile von modernen Ökonomen bestritten wird), wird der Kreditgeber höhere Zinsen verlangen.
      Man kann sich sein Geld als Zentralbank auch selber drucken- dann muss dieses selbst gedruckte Geld mit Werten hinterlegt sein. Wenn nicht- will es niemand und obwohl eine Zentralbank niemals pleite gehen kann, weil sie ja selbst das Geld druckt- nützt es ihr gar nichts- wenn niemand das Geld haben will.
      Also ist es für die EZB wichtig, ihre Währung stark erscheinen zu lassen. Schauen wir mal morgen, was tatsächlich raus kommt.
      Avatar
      schrieb am 14.01.22 04:50:03
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Das hat ja abends im Nasdaq noch mal richtig gescheppert. Gut, dass ich meine Stopps nachgezogen haben. Seit ich wieder ganz brave den „technischen Marktbewegungen“ folge, erhöhen sich im kurzen Zeitfester die positiven Trades. Natürlich muss ich aufpassen, dass mich die Gier nicht überfällt und die Positionen mit jedem guten Trade größer werden. Das würde auf lange Sicht wieder in die Hose gehen. Außerdem haue ich jetzt gleich ne Kombiorder ein, so dass bei schnellen Bewegungen auch mal Gewinne mitgenommen werden.
      Im Gegensatz dazu sind die Positionen auf die Short-ETF´s auf Dax und S&P aber auch auf das Hub mittlerweile recht groß geworden. Da tut ein Prozent in die Gegenrichtung schon ganz schön weh. Beim Hub bin ich gespannt, ob sich Gas nach dem Ausbruch über der 4 Dollar Marke halten kann. Allerdings profitiert Energie von der anstehenden Wende der FED. Insofern war der Marktausblick von Fugmann in dem er die möglichen Gewinner und Verlierer der anstehenden Richtungsänderung der FED thematisierte wichtig, wenn man sein Portfolio anpassen will. Beim EUR/USD habe ich jetzt eine größere Position mit lang laufenden Optionsschein gegen den Euro aufgebaut. Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, weshalb der Dollar gegenüber den Euro abwerten sollte.
      Man will partout den Krieg mit Russland, Amerika will unbedingt den Krieg mit Russland. Also wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis die Russen in die Ukraine einmarschieren. Mal sehen, wo der Dax dann steht.
      Hoffen wir mal, dass sich „die Großen“ an ihre Erklärung von letztens halten und auf den Einsatz von Atomwaffen im Verlauf der Kampfhandlungen verzichten. Allerdings braucht es heutzutage bei unserer komplexen Gesellschaft auch überhaupt keine Massenvernichtungsmittel. Der Ausfall der Infrastruktur in weiten Teilen reicht dafür aus- und den Rest erledigen wir dann selbst- und da schließe ich mich auf jeden Fall mit ein. Dadurch, dass wir uns gerade in der Daseinfürsorge Feuerwehr, Polizei, allgemeine Verwaltung „kaputt gespart“ haben, sind wir, wie letztens schon mal geäußert, auf „ den Ernstfall“ nicht vorbereitet. Wir bekommen den heutigen Alltag gerade so noch hin. Die Verwaltung in Berlin scheint jedenfalls an ihrem Limit angekommen zu sein.
      Die Probleme, vor denen wir stehen kommen auch nicht von jetzt auf gleich. Sie haben sich über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte angedeutet- und jetzt manifestieren sie sich halt. Mit dem Verschleppen der Probleme konnte man sich Zeit lassen, dass hat gedauert. Die Probleme zu beseitigen dauert, ist so gut wie unmöglich. Wo nichts ist- kann auch nichts werden.
      Nur von den Amerikanern hört man offizielle das Problem des labour shortage, des Arbeitskräftemangels. Zumindest in Deutschland ist dieses Problem genauso akut. Und auch hier trifft es zuerst die kleinen Unternehmer und Handwerker hart.
      Aber die Klügsten reiben sich immer noch an Carola auf. Die ganze Thematik zeigt wie unfähig und ignorant der ganze Haufen ist. Aber was soll ich mich aufregen.
      2022 könnte das Jahr sein, indem wir auf einmal mit allen aufgeschobenen Problemen der letzten Jahrzehnte auf einmal konfrontiert werden. Ist wie der berühmte Schrank im Kinderzimmer, in dem du irgendwelche Sachen reinstopfst damit das Zimmer aufgeräumt aussieht und der dann platzt und die Sachen explosionsartig im ganzen Zimmer verteilt- und das zu einem völlig unpassenden Zeitpunkt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.22 06:45:28
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Wir hatten gestern Besuch von unseren Altvorderen. Natürlich habe ich vor Besuchsantritt ordnungsgemäß daraufhin gewiesen, dass ich ein Nichtgeimpfter bin. Aber aus Solidarität mit den Geimpften habe ich mich vorher getestet, ebenso wie meine Zaubermaus. Im Alltag hingegen, vorwiegend auf der Arbeit, behalte ich meine Maske auf, da die überwiegende Anzahl zwar geimpft aber nicht täglich getestet ist und mehr und mehr geimpfte Kollegen in Quarantäne müssen. Wie immer- meine Beobachtungen sind nicht repräsentativ und stehen im Gegensatz zu der staatlich vertretenen Meinung. Drosten, einer der staatlichen Hofvirologen, hat jetzt darauf hingewiesen, dass mRNA und Viktorimpfstoffe einer natürlichen Immunität am nächsten kommen. Protein- und Totimpfstoffe erfüllen diese „Anforderung“ nicht. Ich dachte immer Werbung muss gekennzeichnet sein.
      Glücklichweise geht es denn Alten gut und dementsprechend wird sich über Gott und die Welt – aber eigentlich nur über unsere Politiker aufgeregt. Hier wollte ich den beiden nun wirklich mal den Wind aus den Segeln nehmen. Wenn sich zu früheren Zeiten, also vor der Merkel- Ära, mal ein oder zwei Politiker einen Fauxpas erlaubt haben, dann war das tatsächlich noch der Rede wert- aber ganz ehrlich- heute ist das doch „das neue Normal“. Es sticht doch ehr aus der politischen Masse heraus, wenn ein Politiker seinen Job macht.
      Ich weiß nicht, ob Carol die höheren Hirnfunktionen bei Menschen angreift. Insofern haben wir durchaus eine Pandemie der Idioten. Besonders betroffen- politische Entscheidungsträger .
      Gut. Harbeck hat was bei den Grünen zu sagen und musste einen Posten bekommen. Warum hat man nicht einfach für ihn ein neues Ministerium gegründet- das Klimaministerium- und gut ist. Nein es musste ein „Superministerium“ werden. Die Prioritäten sind erwartungsgemäß bereits jetzt nach nicht einmal zwei Monaten verschoben. Klima ist Priorität eins- und Wirtschaft- naja, hängt irgendwie als Annex noch am Klimaministerium mit dran. Ist doch aus klar. Bei Klima kann mal sinnentleert schwafeln ohne wirklich Ahnung zu haben. Und- wer braucht schon Wirtschaft.
      Und Baerbock- eigentlich stellt sich bei Annalena für mich nur eine Frage: „Wird sie den dritten Weltkrieg auslösen?“
      Ich bin gespannt, wie sie in Moskau auftritt und ob sie Putin trifft. Kann ich mir nicht vorstellen, dafür ist sie zu unwichtig. Ich finde, Annalena sollte direkt nach Istanbul zu Recep weiterreisen.
      Olaf der 1. Scholz hat sich scheinbar in seine Burg zurückgezogen.
      Hah- meinen Altvorderen gestern den Mund verbieten wollen- und jetzt sich selbst hier austoben.
      Ich bin gerade dabei in Windeseile meinen Notvorrat, hinsichtlich ablaufender Dauerlebensmittel noch auszutauschen, soweit noch nicht geschehen. Ja, Dosen sind langjährig haltbar. Aber der Geschmack lässt irgendwann stark zu Wünschen übrig, teilweise schon fast geschmacklich ungenießbar und eins kann ich nachher nicht gebrauchen- noch mehr Stress.
      Lassen wir das dissen der Klügsten mal beiseite und fragen uns: An allen Ecken und Enden unserer Gesellschaft brennt es. Nicht nur offen sondern viel schlimmer sind die Probleme, die unter der Oberfläche schwellen. Kurzfristig kann die Invasion der Ukraine durch die Russen ein Auslöser werden. Mittelfristig die Zinswende der Amerikaner und die strikte Null-Zins- Politik der EZB. Letzterem räume ich eine noch größere Sprengkraft ein.
      Wer glaubt allen ernstes, dass die jetzigen Entscheidungsträger durch die Bänke des Bundestages hinweg auch nur ansatzweise in der Lage sein werden, auf plötzlich eintretende Geschehnisse angemessen und zum Wohle der Nation zu reagieren?
      Mehr noch, getroffene Entscheidungen werden die Situation noch weiter verschlimmern. Dumme Menschen haben nun einmal die Angewohnheit, das Problem möglichst auf andere, sprich das Volk abzuwälzen, was dazu führt, dass sich die breite Masse dann auf die eine oder andere Art verweigert.
      In dieser Situation wäre es fatal, sich auf unsere Klügsten verlassen zu wollen.

      Ist das Gleiche wie an der Börse. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der momentan laufende kontrollierte Abverkauf plötzlich in Panik umschlägt, Dazu braucht es nicht einmal mehr ein auslösendes Moment. Eine Fehlinterpretation von Marktteilnehmern über das Marktverhalten anderer Marktteilnehmer reicht hier bereits vollkommen aus. Nehmen wir nur beispielhaft den Ark von Cathie Woods. Der Ausstieg eines großen Anlegers und damit ein Abrutschen des Fonds kann eine Kettenreaktion auslösen. Man hat den Eindruck, die Marktteilnehmer wollen aussteigen, lediglich der jahrlange Gewöhnungseffekt- die FED wird uns retten- wirkt wie eine antrainierte Verhaltsweise. Allein die Argumentation, wenn es zu sehr nach unten geht, wird die FED eingreifen zeugt davon. Ja Ich denke, sie wird eingreifen- allerdings genau anders herum und zwar mit Notzinsanhebungen. Das ist der nächste mögliche schwarze Schwan.

      Schauen wir mal, ob und wie weit der Dollar gegenüber dem Euro nächste Woche zurückkommt. Der kleine Verfall ist Freitag, bis dahin könnte es durch aus nach oben gehen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.22 04:44:27
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Was passiert den eigentlich, wenn Russland auf Kuba wieder Raketen stationieren will? Je näher man „seine“ Raketen (ach so ja- Atomraketen) zum Ziel des Gegners hin aufstellen kann, umso geringer ist die Vorwarnzeit. Mit anderen Worten- man trifft besser. 1962 wollten die Amerikaner nicht, dass die Russen ihre Mittelstreckenraketen auf Kuba stationieren. Es drohte kurz mal der dritte Weltkrieg.
      Andersherum ist es natürlich in Ordnung, wenn nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes reihenweise ehemalige Mitgliedsstaat die direkt oder sich in direkter Nähe zu Russland befinden in die Nato aufgenommen werden, so dass man „seine Verteidigungswaffen“ direkt vor der Haustür Russlands stationieren könnte.
      Selbst schuld, wenn die Russen das mit sich machen lassen- oder? Die hätten ja vorher schon mal ihren Willen durchsetzen können und vielleicht ein bisschen mit dem dritten Weltkrieg drohen können.
      Ich finde, dafür, dass die Russen das „Böse“ schlechthin sind und Putin fast schon die Klasse eines Dämonenkönigs hat, sind die irgendwie ganz schön lasch. Also finde ich. Ich habe da eher den Eindruck, die wollen immer wieder deeskalieren.
      Na ja, glücklicherweise ist irgendwann das letzte Wort gesprochen und die Deeskalation gescheitert.
      Ich glaube den Vorwurf der Amerikaner, wenn sie davon ausgehen, dass die Russen gerade verdeckte Operationen gegen die Infrastruktur der Ukraine durchführen. Gehört alles zur Invasionsvorbereitung. Wahrscheinlich bricht noch ein Bürgerkrieg aus, wenn beide Parteien ihre jeweiligen Sympathisanten mit Waffen ausstatten.
      Die Russen brauchen ja irgendeinen Aufhänger nach außen um trotz ihrer gegenteiligen Beteuerungen in die Ukraine einmarschieren zu können. Schutz der pro-russischen Bevölkerung?
      Da bin ich tatsächlich gespannt. Auch wenn es nur pro forma ist.
      Insofern werde ich noch meine Shorts auf den Dax am Freitag nach dem Verfall aufstocken. Die nächsten Tage dürfte es eigentlich mit hoher Wahrscheinlichkeit im Zuge des Verfalls noch mal hoch gehen. Da ich anderseits ein Kontraindikator bin- besteht natürlich die Gefahr eines Ausverkaufs.
      Nicht Fisch nicht Fleisch. Ich versuch es jedenfalls mit Longs auf den Nasdaq Ziel 16.000. Allerdings warte ich die Richtungsentscheidung ab. Es ist durchaus möglich, dass es heute erst noch einen kleinen Abverkauf nach unten gibt und der Anstieg morgen ab Mittwoch erfolgt. Das ist eben das blöde- Aktien können steigen aber auch fallen. Am liebsten wäre mir also, der Nasdaq verliert heute noch mal mindestens ein halbes Prozent dann steige ich heute Abend Long bis Freitag ein.
      Avatar
      schrieb am 19.01.22 04:35:38
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Bis jetzt keine Entspannung im Nasdaq. Ich bin gestern tatsächlich Long in den Nasdaq gegangen. Wenn allerdings heute nicht die erwartete Gegenbewegung kommt, wird die Position ausgestoppt und ich werde sie drehen. Es scheint mittlerweile bei den großen Jungs angekommen zu sein, dass sich der Wind gedreht hat.
      Jetzt haben wir die Situation vor welcher der „unfähige“ Dirk Müller gewarnt hat. Die Großinvestoren sind raus oder verabschieden sich, selbst unter Maßgabe, dass es zu Verlusten kommt, während die Kleinstinvestoren auf riesigen Positionen an Technologiewerten sitzen. Bald ist der Traum vom „Reichsein“ und nur von seinem Aktiendepot leben ausgeträumt. Noch schlimmer, jetzt fängt die Phase des Selbstbetruges an. Morgen steigen die Aktien wieder- also wird gehalten. Das Endresultat- Depotleichen. Irgendwann ist auch bei Ark Innovation von Cathie Woods der kritische Punkt erreicht, in welchem es zu einem unkontrollierten Abzug von Kundengeldern kommt und der Fond crasht.
      Sollte es heute nicht zu einer signifikanten Gegenbewegung kommen und lediglich die Bären ihre Shorts eindecken, wird es wahrscheinlich am Freitag böse. Die Stillhalter, die Short Optionen verkauft haben, werden sich dann wohl selbst nach unten absichern, was den Abwärtsdruck verstärken wird. Bleibt die Gegenbewegung heute aus, wonach es gerade im asiatischen Handel aussieht, da die Asienrampe nicht zündet, heißt das für mich, der Abwärtstrend ist nachhaltig. Wenn selbst der Verfall nicht mehr zieht. Da es auf den Nasdaq keinen inversen ETF in Deutschland gibt, werde ich mal ein Faktorzertifikat Short mit maximal Hebel 3 auf den Nasdaq laufen lassen. Ein Vola ETF ist auch noch eine Option.
      Avatar
      schrieb am 21.01.22 06:25:08
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      So ein Mist. Netflix 18 Prozent im Minus. Vor nicht ganz so langer Zeit bin ich vor den Quartalszahlen der großen Tech- Aktien Short gegangen- um mir dann jeweils eine blutige Nase zu holen. Da haben die Guidance keine Rolle gespielt kaufen, kaufen kaufen hieß die Divise. Das scheint jetzt vorbei zu sein. Lediglich 2,5 Millionen und nicht erwartete 6 Millionen Abonnenten – und bums 18 Prozent Minus. Eine reine Übertreibung- bei 1,33 Dollar Gewinn pro Aktie. Die Spinnen, die Amerikaners. Würde ich sagen- aber jetzt kommen auch „die Generäle“ wie Fugmann die großen Tech-Konzerne nennt unter Druck.
      Im Vorfeld des Verfalles habe ich mit steigenden Indizes, gerade beim Nasdaq gerechnet- weil das bisher „immer“ so war. Es wurde auch tatsächlich versucht, denn Nasdaq hochzuziehen- aber in jeden Anstieg hinein wurde verkauft.
      Meine Longs wurden ausgestoppt aber ich habe gestern kurz vor dem Abverkauf ein Faktorzertifikat mit Hebel 4 gekauft. Klar, im nachhinein war die Gier so groß, dass ich mich geärgert habe keinen Hebel von zwanzig oder gleich ein Knockout genommen zu haben. Ja, die Liebe Gier, dagegen ist kein Spieler gefeit.
      Dieses Faktorzertifikat mit Hebel 4 lass ich laufen. Ein zu hoher Hebel würde es selbst bei einem sich etablierenden Abwärtstrend im Nasdaq zerschießen.
      Heute werde ich im Nasdaq im kurzen Zeitfenster Short gehen. An den letzten Verfallstagen tanzten die Hexen vorher, am Verfalltag selbst ist nichts passiert. Ob das heute bleibt werden wir sehen. Tendenziell spricht es nach einer kurzen Eindeckungsrallye dafür, dass sich die letzten Stillhalter, die Calls verkauft haben noch mal nach unten absichern, wenn sie es denn nicht gestern getan haben, was den Abverkauf im Nasdaq teilweise erklären würde. Tja- und die Broker die Longs verkauft haben können ihre Absicherungen weiter verkaufen und die Kohle von den Kleinstanlegern einsacken. Was hat der so verlachte Dirk Müller immer so von sich gegeben?
      Mit knapp 26 Prozent ist der Vix nicht wirklich hoch. Die Großen sind nicht panisch und streben langsam dem Ausgang des Tanzsaales zu und die Kleinstanleger sind scheinbar auch nicht panisch- da sie Kaufgelegenheiten wittern. Wie ein pawlowscher Hund. Kaufe den Dip. Die Aktien wechseln von starken in schwache Hände. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, kommt das große Heulen. Nächste Woche ist zwar FED Sitzung aber was soll FED Paule da von sich geben? Ich glaube nicht mal, dass er verbale Beruhigungspillen verabreichen wird. Und wenn das die Kleinstanleger dann gerafft haben .... geht vermutlich das große Weinen los.
      Fazit ist für mich, ich kann vor den Quartalszahlen von Tech Aktien Short gehen. Die Wahrscheinlichkeit eines Abverkaufs trotzt guter Zahlen ist wegen der sich eintrübenden Aussichten – die Börse handelt die Zukunft – höher als ein Anstieg.
      Das Hub hat alle Gewinne wieder abgegeben- Mist. Mir haben noch drei Prozent gefehlt um PlusMinusNull rauszukommen. Weiter auf das Ansteigen der Inflation hoffen.
      Wie gesagt- einmal im Jahr gibt es die Möglichkeit aus wenig viel Geld zu machen- meist bei Trendwechseln. Die Gefahr oder eben große Chance ist es, dass sobald die Kleinstanleger den Trendwechsel akzeptiert haben eine große unkontrollierte Enthebelung kommt. Gestörte Orderbücher- wer kauft die Aktien der Kleinstanleger? Die Großen? Die Marketmaker, die den Handel in einer Aktie aufrechterhalten? Ich glaube nicht, dass die im Umfeld eines unkontrollierten Abverkaufs das Risiko in die Bücher nehmen. Und dann fällt der Kurs wegen fehlender Kauforder unkontrolliert. Was passiert mit den Margin Debts? Wie sollen sich in dem Umfeld Anleger selbst enthebeln, wenn keiner die Aktien kauft. Die Mechanismen, die da verzahnt sind könnten so machen Profiinvestor, der schon seit drei Jahren an der Börse ist in den Abgrund reißen.
      Und eins dürfen wir abschließend nicht vergessen- dem FED Paule ist das scheißegal.
      Sein Auftrag heißt – jetzt – „Bring die Inflation runter.“ Junge Anleger, die durch die FED in den letzten Jahren verblendet wurden sind dann nur Kollateralschäden.
      Avatar
      schrieb am 24.01.22 06:20:01
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Freitag war ja noch zum Schluss richtig Stress. Fast Drei Prozent im Dax und 2 Prozent im Nasdaq. Heute wird sich zeigen, ob es zu der seit Tagen erwarteten Gegenbewegung kommt.
      Aber- ... die Berichtssaison läuft und dementsprechend stellt sich die Frage, wie die Ausblicke und damit die zukünftigen Bewertungen der Unternehmen aufgenommen werden. Wirklich?
      Die Börse ist dabei von einem Extrem ins andere zu fallen. Erst Himmelhoch jauchzend ... und nun zu Tode betrübt. Also es geht nicht wirklich um Ausblicke und Erwartungen. Vielmehr geht es für mich darum, dass die Großen einen Grund gefunden zu haben, gemeinsam aus den Aktien auszusteigen. Für heute habe ich mir IBM als Short Kandidat rausgesucht. Die Aktie ist zwar schon ziemlich zurückgekommen aber mal sehen. Ist ein reiner Zock. Diese Woche kommen noch Microsoft, Tesla und Apple mit Zahlen. Ich überlege tatsächlich, mich schon heute in meinen Short Kandidaten zu positionieren. Ist gefährlich ... .
      Um die Asienrampe und das Hochziehen im europäischen Handel mache ich mir nicht so die Sorgen. FED Paule ist da schon ein anderes Kaliber. Kann er oder besser will er die Märkte verbal nach oben manipulieren – und vor allem – wollen- die Anleger jetzt überhaupt noch was „positives“ hören oder ist alles was Paule von sich sagt sowieso negativ und die Anleger spielen bockiges Kind ?
      Die Chancen stehen fifty fifty, also Schwarz oder Rot. Ach was soll ich um den heißen Brei herumreden. Ich sehe die Chancen wie gesagt selbst im kleinen Zeitfenster ehr bearisch. Die einzige wirkliche Gefahr im kurzfristigen Zeitfenster ist ein Short Squezze. Alle sind abgesichert und müssten die Absicherungen auflösen, wenn ja ...was wenn ? Wenn der FED Paule irgendwas tolles für Aktien von sich gibt. Und das muss die breite Masse der Anleger und vor allem die Großen auch glauben.
      Dazu kommt noch, erst waren die Privatanleger Long über Optionen in Aktien und Indizes. Freitag haben wahrscheinlich viele Federn lassen müssen. Wenn die jetzt alle bearisch sind, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Ihre Positionen drehen und Short gehen?
      Die Märkte .... das größte Roulettespiel der Welt. Die Futures im Dax sprühen auch nicht gerade von Euphorie. Gibt der Dax bis 10 Uhr seine Eindeckungsgewinne ab setze ich auch dort auf fallende Kurse.
      Auch vor dem Hintergrund, dass das Zeitfenster zur Invasion in die Ukraine durch die Russen meiner Ansicht immer kleiner wird. Ist doch derselbe Scheiß wie mit der Impfpflicht.
      Bei der kleinsten Entspannung hoffe ich, dass die Klügsten zur Vernunft gekommen sind, nur um dann enttäuscht zu werden.
      Demokratie? Pustekuchen. Ich habe nur noch das Gefühl, die gegen uns. Und das in einer angeblichen Demokratie.
      Avatar
      schrieb am 25.01.22 06:27:49
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      War ja klar. Die Zahlen von IBM waren so überragend, dass die Aktie in der Spitze 6 Prozent machte- nach oben versteht sich. Na mal sehen, wie lange. Wir kommen jetzt tatsächlich wieder in die Phase erhöhter Volatilität in den Einzelaktien. Das kann in der nächsten Zeit tatsächlich ein wilder Ritt in so mancher Aktie werden. Also ich gehe nicht davon aus, das IBM die Gewinne halten kann sondern vielmehr in Minus drehen wird.
      Gestern ab 18 Uhr gestern versuchten die amerikanischen Indizes den Ausbruch nach oben, kamen dann zurück und versuchten es ab 21 Uhr noch mal. Der Future des Dax liegt mit einem Prozent im Minus. Für mich ein Anzeichen dafür, dass sich der Abverkauf heute fortsetzen wird (natürlich müsste es „könnte“ heißen).
      Turnaround Thursday? Wenn ich mir die gestrigen Gegenbewegungen an anschaue um die 650 Punkte im Dow, 505 Punkte im Nasdaq und 110 Punkte im S&P sind das gewaltige Sprünge und das außerhalb eines Verfalls. Für mich wurden da bereits während der Session Shorts eingedeckt. Insofern kann es heute weiter runter gehen.
      Die schnellen Trades sind alle im Gewinn verkauft bzw. in die nachgezogenen Stopps gelaufen. Eigentlich habe ich angenommen die Indizes drehen nachhaltiger ins Plus. Was nicht ist kann ja noch werden, allerdings sprechen die Futures bis jetzt dagegen. Gut der Dax nimmt da aufgrund der Ukrainekrise noch eine Sonderstellung ein.
      Gut möglich bis wahrscheinlich, dass sich die ausländischen Investoren momentan aus dem Dax wegen der möglichen Eskalation in der Ukraine (und Europa) verabschieden- erstmal.
      Morgen geht es um die sprichwörtliche Wurst. Wenn FED-Paule sich auch nur falsch ausdrückt oder noch schlimmer falsch verstanden wird ist die Kacke so richtig am Dampfen. Würde mich nicht wundern, wenn der schon vorm Spiegel steht und übt.
      Während ich hier schreibe, baut der Nasdaq Future weiter fröhlich seine Verluste aus. Da traut man sich fast nicht nachher Short zu gehen.
      Ab morgen heißt es für den Rest der Woche (also bis Freitag) „Hui“ mit einer saftigen Ralley (bis Freitag) oder .... die Welt geht an den Märkten unter. Und das aufgrund der Verzahnung vieler, vieler widrigen Umstände dann heftig.
      So wie es aussieht dürfte von den Gewinnen IBM`s zu Börseneröffnung nicht viel übrig bleiben. Na vielleicht tut Microsoft mir heute den Gefallen- abzuschmieren.
      Ist schon krass- eigentlich ist noch nichts passiert, nur die Ankündigung der FED die Bilanzsumme zu reduzieren und die Zinsen zu erhöhen reichen aus, den Aktienmarkt, fast die Märkte insgesamt kollabieren zu lassen. Und da sprechen wir gerade noch nicht einmal von den Chinesen, die Bombe tickt da auch schon ganz gewaltig.
      Selbst wenn es Mittwoch durch FED Paule zu einer Beruhigung der Märkte kommt, wird die nicht dauerhaft sein. Meine inversen ETF notieren mittlerweile fünf Prozent im Plus. Sollten sie zurückkommen, werden sie weiter aufgestockt.
      Man kann jetzt nur hoffen, dass die ganzen Profiinvestoren die erhöhte Volatilität und die damit verbundenen Anstiege in den Indizes nicht mit „Kaufe den Dip“ verwechseln. Das wäre fatal. „Kaufe den Dip“ ist tot. Aber die Gier und vor allem die Frustration könnten manchen veranlassen, seine Einstiegskurse verbilligen zu wollen. Die Idee ist nicht schlecht, nur eben nicht auf diesem immer noch überteuertem Niveau. Dazu muss man sich nur die Charts ansehen.
      Auf der anderen Seite sind das alles Profiinvestoren. Die wissen was sie tun. Wenn „Die“ Recht haben verliere ich, wenn nicht- kann ich mir eine neuen Elfenbeinrückenkratzer kaufen.
      In jeden Fall- das Geld ist nicht weg. Es hat nur ein anderer.
      Avatar
      schrieb am 27.01.22 07:43:56
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Yau. Ist FED Paule nicht konsequent? Ich meine, wenn er mal eine Marschrichtung bekommen hat. Nix mit, die FED wird die Märkte weiter verhätscheln. Wenn vierzig bis fünfzig Prozent der Bevölkerung eh nichts von den Papiergeldorgien der letzten Jahre hatten aber dafür nun durch die Inflation in die Ecke gedrückt werden, dann muss die Wallstreet bluten- sonst blutet irgendwann das Land aufgrund von Hungeraufständen. Und wir können uns sicher sein, die großen Jungs und natürlich Mädchen haben ihr Schäflein schon ins Trockne gebracht- bis auf Cathie Woods vielleicht.
      Stellt sich heute die Frage, ob die dunkelroten Future im Verlauf des Tages schwarz werden oder bereits die Tiefstände für heute erreicht sind.
      So schlimm sieht der VIX mit etwas über dreißig nicht aus. Gut die zehnjährigen amerikanischen Staatsanleihen sind bei knapp 1,85 Prozent und der Dollar zum EUR bricht bald die 1,12 Dollar Marke.
      Beim Dax weiß man nicht, ob der negativen Future Resultat der gestrigen FED Sitzung oder der immer wahrscheinlichere Einmarsch der Russen in die Ukraine ist. Wie erwartet haben die Amerikaner die verlangten Sicherheitsgarantien Russlands abgelehnt, denn man will ja (aus meiner Sicht) unbedingt die Eskalation und wenn möglich einen Krieg in Europa. Man sollte direkt mal aufpassen, wann die Familie von Annalenalein eine Urlaubsreise Richtung USA antritt.
      In dem Zusammenhang ist es vielleicht gar nicht verkehrt noch mal die eigenen Vorräte zu kontrollieren.
      Und ansonsten schauen wir mal was der Tag heute an der Börse so bringt. Jetzt steigt natürlich die Gefahr eines unkontrollierten Panikverkaufes ungemein an. Insofern kann es jetzt wirklich von jetzt auf gleich Bum machen- die Hoffnung stirbt zuletzt- aber sie stirbt.
      Die Gefahr besteht nicht darin, dass die Börsen in eine Baisse gehen, sondern das die Panik um sich greift und es unkontrolliert wird. Was soll der Quatsch von wegen, jetzt könnte man langsam auf Schnäppchenjagd gehen. Also Schnäppchen sehen anders aus. Solange die Fang - Aktien oder Generäle nicht heruntergekommen sind, braucht man (also ich) nicht daran zu denken, wieder einzusteigen. Und wenn man überlegt, dass in diesen paar Aktien ein exorbitantes Klumpenrisiko herrscht, kommt ein Abrutschen dieser paar Aktien einer nuklearen Option gleich. Berkshire Hathaway würde es wohl überleben, wenn die Apple Aktie kollabiert so mancher kleiner Vermögensverwalter nicht.
      Ich glaube auch nicht, dass es Angesichts dieses Volumens an den Märkten ausreichen wird, wenn stabilisierend in den Markt eingegriffen (PPT) wird. Jetzt steht tatsächlich alles auf der Kippe und so manchem „Schnäppchenjäger“ könnten die Augen aus dem Kopf treten, wenn die Kurse nach seinem Kauf weiter rasant in den Keller gehen.
      Das wird heute echt spannend.
      Avatar
      schrieb am 28.01.22 06:14:19
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Für 1,7 Milliarden habe Kleinstanleger in den USA vorgestern wieder Aktien, vornehmlich aus dem Tecksektor gekauft. JP Morgan schätzt Fonds müssen bis Ende des Monats Aktien im Wert von 65 Milliarden Dollar kaufen um Ihre Fonds auszublanchieren. Während der asiatischen Session bis jetzt kein weiterer Abverkauf der amerikanischen Märkte. Aber warten wir die Schlusskurse ab. So ganz traue ich dem Braten nicht.
      Der Vix und die amerikanischen 10 jährigen sind gestern zurückgekommen.
      Und Apple? 4,5 Prozent im nachbörslichen Handel. Made my Day würde die Börse sagen- also nicht meinen, denn ich bin weiterhin Short über einen lang laufenden Optionsschein.
      Anderseits sehen wir wieder ein altbekanntes Muster. Unternehmen, welche die Erwartungen nicht erfüllen werden brutal im teilweise zweistelligen Prozentbereich abverkauft- siehe nur exemplarisch eine Robin Hood (ja klar- auf diese Unternehmen gibt es keine Hebelderivate- warum wohl?). Die Schere beginnt weiter auseinanderzuklaffen, das spricht nicht für einen gesunden Markt. Die Gefahr des Klumpenrisikos steigt weiter an, wenn der Kauf von einigen „Qualitätsaktien“ forciert wird.
      Als Kleinstanleger sollte man ein Aktientagebuch führen bzw. wenn man die tägliche Prozedur verinnerlich hat, sich auf jeden Fall mit seinen Fehler auseinandersetzen. Man verfällt immer wieder in alte Muster. Fehler Nr.1: Mittwoch nach dem FOMC Protokoll und vor der Pressekonferenz von FED Paule bin ich hoch gehebelt Short auf den Nasdaq gegangen. Buchgewinn 150 Prozent, denn man noch Donnerstagmorgen hätte realisieren können. Statt die Kohle einzusacken waren es nachher nur 50 Prozent, wegen der Gier nach mehr. Fehler Nr.2: Im Nasdaq ausgestoppt worden weil ich dachte der Short Squeeze ist beendet. In diesem volatilen Umfeld vor 20 Uhr MEZ Short zu gehen ist gefährlich. Die kurzfristigen Shorts über Nacht werde ich um 8 Uhr verkaufen oder eng absichern.
      Die zwei Fehlentscheidungen haben mich geärgert. Gier und Zocken wollen. Selbst in einem Abwärtstrend können sich die Taschen eines Bären leeren. Zu hoher Hebel und zu oft ausgestoppt zu werden.
      Die nächste Entscheidung mit der ich mich auseinandersetzen muss ist das Hub (amerikanisches Erdgas). Durch den gestrigen Anstieg komme ich meinen Einstiegskursen näher. Stellt sich die Frage, ob ich Position in Anbetracht der Größe reduziere oder aufs Ganze gehe. Die Amis wollen eine strategische Gasreserve aufbauen, gleichzeitig soll der Russe als Lieferant für Europa ausgeschaltet werden. Spricht alles für weiter steigende Preise- zumindest erstmal bis 6 Dollar.
      Gier gegen Vernunft. Wahrscheinlich siegt die Gier.
      Ansonsten wird Europa und Deutschland weiter munter gegen die Wand gefahren. Olaf der I. macht mit jedem Tag mehr und mehr den Eindruck einer Lame Duck- und das nach gerade erstmal zwei Monaten. Man hat fast den Eindruck das Lauterbachmännchen wäre der Bundeskanzler. Der Verfassungsschutz hat ein Auge auf die radikalen Kräfte, die einen Umsturz herbeisehnen, wenn wegen Carola die Infrastruktur in Deutschland ins Wanken gerät.
      Ich glaube die beobachten da die Falschen. Die sollten wohl eher ein Auge auf unsere Klügsten haben, die bewusst oder unbewusst unsere Gesellschaft destabilisieren.

      Sonst singt die breite Masse bald: „Wir wollen unseren Kaiser wieder haben.“
      Avatar
      schrieb am 31.01.22 06:36:37
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Die letzte Dreiviertelstunde ging es in den amerikanischen Indizes richtig zur Sache. Ich bin gerade so noch aus meinem Nasdaq Short rausgekommen. Böse Falle. Derzeit hatte ich total mein Zeitgefühl verloren. Eben noch rechnet JPM damit, dass amerikanische Fonds zum Ende des Monats ihre Anlagen kalibrieren müssen- und dann gehe ich Short. Nur ich bin davon ausgegangen, wir befinden uns noch um die Mitte des Monats- und nicht schon am Monatsende. Das war dann mal wieder ein Totalaussetzer.
      Aber gut.
      Es wird gekauft. Generell habe ich Freitag bei den kurz- und mittelfristigen Trades Kasse gemacht. Je nachdem wie weit es hoch geht werde ich meine inversen ETF weiter aufstocken. Die inversen sind zwar alle im Gewinn aber zu verkaufen und den Gewinn mitnehmen liegt mir nicht. Dann bin ich ständig dabei zu schauen, wo der erneute Einstiegspunkt ist.
      Man muss sich nur vor Augen halten, dass die hinter uns liegende Bewegung an den Märkten lediglich Ausläufer eines heran nahenden Sturms waren. Bevor, die heftige Korrektur vorletzte Woche eingesetzt hat, waren die Einzelaktien der Generäle bereits Salamimäßig auf den Weg nach unten. Die Anstiege die jetzt kurzfristig folgen (wahrscheinlich) werden, gleichen lediglich die Übertreibung nach unten aus, bevor der stille und heimliche Abwärtstrend wieder aufgenommen wird.
      Das langsame Absacken der Märkte ist mir lieber als die Volatilität, die wir jetzt sehen. Ein Trend bietet meiner Ansicht nach die besseren Aussichten, sich die Taschen mit dem Geld anderer Marktteilnehmer zu füllen als ständig aufzupassen, nicht ausgestoppt zu werden. Das gilt nach oben wie nach unten.
      Aber leider wird es nicht bei einem kontinuierlichen Abwärtstrend, bleiben. Ich befürchte, dass wir spätestens April den gefürchteten unkontrollierten Abverkauf an den Märkten und insbesondere Chinas bekommen werden. Die amerikanischen Zinsen steigen und damit fällt der chinesische Immobilienmarkt in sich zusammen. Die Welle schwabt dann mehrmals um die Welt. Danach werden wir sehen, was noch steht.
      Deshalb ist es müßig darüber zu philosophieren, ob die amerikanischen Märkte wieder auf neue Allzeithoch steigen oder nicht. Die amerikanischen Unternehmen machen Gewinne, auch wenn sie nicht immer die Schätzungen der Analisten treffen. Sie sind von den Aktienkursen allerdings überbewertet.
      Insofern ist davon auszugehen, dass bei fehlender Zufuhr von Liquidität eine Umschichtung von Growth in Value stattfinden wird bzw. schon stattfindet. Ist genau der gleiche Zyklus wie nach der Dotcom Blase. Dementsprechend tun mir die ganzen Kleinstanleger leid die jetzt wieder in Growth einsteigen.
      Aber so muss es halt Enden. Ist auch so ein Zyklus.
      Die EUR/USD wird mit Ziel 1,08 neu aufgebaut. AUD/JPY Long mit Ziel 83,00 sieht bei einer Zwischenerholung auch interessant aus.
      Vielleicht kommt der Dollar noch mal auf 1,12 während des heutigen Anstieges zurück. Eigentlich müssten in den nächsten zwei, drei Tagen die neuen monatlichen Geldzuflüsse der Fonds angelegt werden. Also werde ich mich mal Long auf den Nasdaq stellen. Beim Dax weiß ich noch nicht so ganz.
      Avatar
      schrieb am 03.02.22 05:57:19
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Momentan macht Börse aus Sicht eines Zockers endlich wieder mal Spaß. Das Hoch und Runter an den Aktienmärkten, allgemein als Volatilität bezeichnet kann das Blut schon in Wallung bringen, insbesondere- wenn man ständig in den kurzen Zeitebenen daneben liegt. Ich jedenfalls. Der mit Abstand bockigste Markt ist derzeit der Nasdaq.
      In den letzten drei Tagen ist –nachdem- ich die Positionen gedreht habe, mein ursprüngliche Szenario eingetreten und ab ging die Lucy- nur dann eben für mich in die falsche Richtung.
      Gestern- alle großen amerikanischen Indizes mit Ausnahme des Nasdaq im Plus. Im Tagesverlauf hatte er bereits Schwäche gezeigt, was durchaus ein Warnsignal war. Nur nachdem der Nasdaq bis 21: 30 Uhr immer wieder um 15.130 herumtanzte und Grün und Rot sich leicht abwechselten, bin ich Long rein. Bums 22:05 Uhr mit den Zahlen von Meta eine fette rote Kerze von 1,90 Prozent.
      Ist nicht weiter schlimm, da ich eine große Shortposition mit kleinem Hebel bereits am Tag aufgebaut habe. Die Position von 21:30 ist bei Börseneröffnung jedenfalls ausgeknockt.
      Der Short Squeeze im Nasdaq erst einmal vorbei zu sein. Die Frage während der heutigen EZB Sitzung wird wohl sein, wie Lagarde die ausstehenden Zinserhöhungen trotz weiter steigender Inflation begründen wird. Der Verweis auf eine weiterhin vorübergehende Inflation verliert immer mehr an Glaubhaftigkeit. Die EZB kann nicht einmal verbal hawkisch werden, riskiert sie doch eine Zinsdifferenz der Anleihen ihrer Mitgliedsstaaten. Alles andere wäre überraschend. Insofern werde ich meine Shortposition auf den EUR ausbauen. Beim Dax rechne ich heute mit einem Abverkauf. Ist Lagarde wider erwarten hawish steigen die Zinsen, ist sie dovish steigen die Zinsen auch- und der Dax fällt. Oder? Na wir werden sehen.
      Bei Hub habe ich meine Risiko aus der großen Position rausgenommen und bin jetzt save. Schauen wir mal, ob es bis Freitag an die 5,80 läuft. Wird noch mal kalt in den nächsten Tagen bevor es Anfang der nächsten Woche wieder milder werden soll (in den USA).
      Also es wird ein interessanten Tag heute Short das neue Long. Ist noch nicht solange her, dass EZB Tage ein Garant für grüne Indizes waren.
      Die „arme EZB“ steht eigentlich auf verlorenem Posten.
      Wenn ich Einkaufen gehe, kann ich den Preiserhöhungen wöchentlich zusehen. In den unteren Einkommensschichten wird der Gürtel also wöchentlich enger geschnallt. Sollten die Inflation nicht eingedämmt werden, muss es über kurz oder lang zu staatlichen Eingriffen (Preis-steigerungs-kontrollen) kommen, was die Situation weiter verschärfen wird, weil den Bauern das Wasser bis zum Hals steht. Das wird dann wie in der DDR. Hinten werden Lebensmittel für teuer Geld eingekauft und vorne subventioniert verkauft. Super Geschäftsmodel.
      Nur wollen die Technokraten die EU zusammenhalten und auf Dauer Unruhen vermeiden bleibt ihnen nichts anderes übrig.
      Markus Koch hat sich letztens bei Mission Money über die „Permabären“ lustig gemacht. Er geht davon aus, das erste Halbjahr wird schwierig und ab dem zweiten Halbjahr gehen wir wieder in den Aufwärtstrend zurück.
      Viele Aussagen von Bullen sind mir lediglich zu fokussiert auf die Märkte ohne das „große Ganze“ zu betrachten.
      Ich treffe im private Umfeld, immer mehr Mitmenschen gerade bei der jüngeren Generation, die nicht in der Lagen sind, komplexe Sachverhalte überhaupt zu erfassen.
      Größtenteils fehlt das Allgemeinwissen gänzlich und aufgrund dieses fehlenden Wissens können dann keine Zusammenhänge hergestellt werden, auch wenn die geistige Veranlagung da wäre.
      Ja, wir werden immer dümmer. Und die Besten unter den Dümmsten werden dann die Klügsten, die unser Land und die Welt- gegen die Wand fahren.
      Alles wird gut.
      Avatar
      schrieb am 04.02.22 07:22:23
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Und nun? Tatsächlich ? Kommt nun die Zinswende in Europa? Ich bin da mehr als skeptisch. Für mich lediglich eine verbale Intervention. Die Zinsen auf die deutschen Staatsanleihen sind zweistellig gestiegen- aber was viel schlimmer ist- die Zinsdifferenzen in den einzelnen Mitgliedsstaaten beginne auseinanderzuklaffen. Sollte „die Zinswende“, wenn man die wahrscheinlich homopatische Zinsschritte überhaupt so nennen mag kommen, bricht das Eurosystem auseinander. Deshalb alles nur eine Beruhigungspille, um sich Zeit zu verschaffen. Wenn man die Flöhe husten hören will, kann man auch annehmen, Lagarde war während der Pressekonferenz so fahrig, weil sie Angst hatte, bei der größten Lüge überhaupt verwischt zu werden. Eine falsche Frage- und bums, das war es. Aber wie gesagt- das ist Flöhe husten hören.
      Jedenfalls haben die hawkischen Aussagen von Madame Lagarde ausgereicht, einen Short Squeeze im EUR/USD loszutreten, dass das Währungspaar durchaus an die 1.15 heran laufen kann. Jedenfalls steht die Position EUR/USD Short ganz schön unter Wasser.
      Ansonsten haben die amerikanischen Indizes in der Nachbörse ihre Verluste fast aufgeholt. Ein besonderer Dank geht dafür an Amazon. Den Emmi hat es jedenfalls gefreut. Mein Geld ist nicht weg- hat eben nur der Buchhalter eingestrichen. Mal sehen, wie viel vom Einsatz um 8 übrigbleibt.
      Beim Hub habe ich gestern eine Position bei 4,92 mit Ziel 5,40 eröffnet. Wenn mir jemand früher erzählt hat Gold sei der Spielplatz der Großen, an den Gasmarkt kommt es nicht ran. Insofern werde ich die große Position weiter reduzieren. Das wird nichts mit einem entspannten Trend, zumal wir bald Frühling bekommen. Im Sommer werde ich dann in Hinblick auf die kommende Heizsaison 22/23 wieder eine größere Position aufbauen. Ich mag den Erdgasmarkt. Richtig schön zum Zocken, weniger zum Anlegen.
      Ansonsten warte ich heute Morgen die Gegenbewegung im Dax ab, bevor ich einen Short setze. (Vermeintliche) Lüge hin oder her.
      Übrigens ist mir wieder aufgefallen, wie man die Einschätzungen der Emittenten zu möglichen Bewegungen gut einschätzen kann- indem man sich anschaut, wie weit sie ihr Angebot an Wettscheinen reduzieren. Zum Bleistift habe ich auf bestimmt Aktien nur noch Faktorzertifikate mit maximal Faktor 10 gefunden. Oder die Order wird nicht ausgeführt, neben den exorbitanten Spreads.
      Diese Woche werde ich im Minus beenden. Schuld daran ist niemand außer mir. Nicht der Markt, nicht der blöde Emmi und schon gar nicht die Investmentgenies, die alle den Dip kaufen. Wie gesagt- das Geld ist nicht weg, es hat eben nur ein anderer.
      Letztens wurde angemerkt, „der Crash“ wäre im ureigensten Interesse aller jungen Anleger, welche für die Rente sparen müssen. Kann man nur zweimal unterstreichen. Insbesondere in Anbetracht dessen, was da auf uns zukommt.
      Na dann schauen wir heute. Nächste Woche muss ich wieder arbeiten. Dann könnte sich die Trefferquote wieder erhöhen, wenn die fast sinnfreien Trades wegfallen und ich konzentrierter handeln muss.
      Ist schon so eine Sache mit der Trading- Disziplin.
      Avatar
      schrieb am 05.02.22 06:54:44
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      In der Wochenabrechnung steht ein richtig fettes Minus. Grund dafür ist der fehlgeschlagene Short – Zock auf Amazon, bei dem sich ein Totalverlust realisiert hat. Bei anderen Short Versuchen bei Einzelaktien liegt zwar derzeit ein Buchverlust vor, allerdings handelt es sich bei diesen Positionen um lang laufende Optionsscheine.
      Der Erdgastrade ist ausgestoppt worden, wobei lediglich ein kleines Plus zu verzeichnen ist. Weit weg von der anvisierten Rendite bei diesem Trade. Also immer schön zuerst den Verlust kalkulieren, bevor man sich den Träumen von Gewinnen hingibt, die ganz, ganz bestimmt eintreten.
      Insofern sollte man (also ich meine immer mich- nur mal so angemerkt) sich vor Augen führen- das was man gerade tradet- ist nicht das Ultimo ist. Nach diesem Trade kommen noch viele, viele andere. Oder besser können noch kommen- wenn man sein Depot nicht zerschisst.
      Trotz der heftigen Bewegungen am gestrigen Tag, mit denen ich gerechnet habe, gab es keinen Gewinn. Die Verkaufstopps wurden nicht erreicht. Vielmehr sind die Positionen mittlerweile zurückgekommen. Na, wer war da wieder zu gierig?
      Momentan scheint tatsächlich ein Tauziehen zwischen vermeintlichen (amerikanischen) Privatanlegern, die kaufen, und Großanleger, die verkaufen, zu laufen. Ich denke, wir sind mitten im Dogmenwechsel an den Börsen. Gerade der verwöhnte Kleinlanger schreibt die letzten zehn Börsenjahre geradlinig in die Zukunft weiter. Aktien können nur steigen und die FED wird uns im Notfall retten. Dazu immer noch die bullischen Kommentare (also nicht, das die Wirtschaft noch besser wird und die horrenden Aktienkurse rechtfertigt), die FED oder die Notenbanken insgesamt werden spätestens im nächsten Halbjahr gezwungen sein wieder mit Liquidität gegenzusteuern.
      Am besten an der chinesischen Geldpolitik zusehen, die Mitte Ende des letzten Jahre die Geldpolitik begann zu straffen und nun aufgrund der Immobilienkrise wieder auf das Gaspedal treten muss.
      Nur auf Sicht der nächsten zwei, drei Jahre führt das in eine Stagflation. Man nimmt eine dauerhaft hohe Inflation in Kauf, bei stagnierender oder kontrahierender Wirtschaft.
      Für die Eurozone wird dies das bevorzugte Szenario der EZB sein (also immer nur meine Meinung).
      Insofern werde ich weiter langfristig in Gold ETF „sparen“. Rohstoff- ETF muss ich mir noch raussuchen. In Einzelaktien in diesem Segment spekuliere ich nur, wie zum Bleistift auf HPQ Silicon, wo tatsächlich nur Top oder Flop gilt und die entsprechenden Aktien sich durchaus auch mal halbieren können.
      Die nächste Woche kommen Donnerstag die neuen Verbraucherpreise raus. Ich gehe davon aus, dass wir eine fette 8,xx Prozent vor dem Komma sehen werden. Die Glaskugel sagt 8,2 Prozent. Für die Begründung kann ich lediglich anführen, dass ich da, da und da ein bisschen gelesen habe und mir meinen eigenen Reim darauf gemacht habe. Siehe nur gestern wieder die gestiegenen Löhne oder die Preissteigerungen bei McDoof hinsichtlich der Preissteigerung beim Verpackungsmaterial ihrer Burger.
      Und Schlussendlich- wenn ich hier in der Eurozone sprichwörtlich beim Wachsen der Preise zu sehen kann, dürfte es in den USA nicht anders laufen.
      Also wie gesagt- eine außerplanmäßige Zinssteigerung vor März ist bei mir im Worst Case noch nicht vom Tisch. Was das für die Aktienmärkte heißen würde, dürfte jedem klar sein.
      Wobei realistischer ist eine Zinserhöhung schon im März, was die Sache für die Aktienmärkte nicht besser machen würde.
      Wie diese „Horrorszenarien“ bei der Volatilität umsetzen?

      Oberstes Ziel muss es sein- schnell, ganz schnell reich zu werden und dies als Chance zu sehen- ohne dabei das zweite Ziel aus den Augen zu lassen- den Kapitalerhalt möglichst sichern.
      Ziel 1 ist konträr zu Ziel 2. Insbesondere, wenn man noch die wahrscheinlich dauerhafte Volatilität berücksichtigen muss. In Hinblick auf die Volatilität, die dann anziehen wird, sind lang laufende Optionsscheine nahe am Geld zu favorisieren- Emittenten – Risiko inbegriffen.
      Die nutze ich vor allem für Einzelaktien. Leider gibt es in Sparbuch Deutschland nicht so viele inverse ETF`s. je größer die Anlage desto kleiner der Hebel. Meine inversen ETF`s haben einen 2er und trotzdem bekomme ich die Pfadabhängigkeit ganz schön zu spüren. Wahrscheinlich werde ich noch einen ungehebelten Dax ETF dazu nehmen. Der Vorteil der ETF`s ist und bleibt halt die Einstufung als Sondervermögen.
      Alles andere fällt in Anlageklasse 3 bei mir. Klasse 1 investieren, Klasse 2 traden , Klasse 3 zocken.
      Und was ist, wenn alles anders wird? Die Börsen gehen hoch oder tendieren seitwärts?
      Dann kann man mit wenig(er) Verlust die Positionen auflösen.
      Mein gewünschtes Szenario? Ein salamimäßiger Rückgang der Börsen, so 0,1 bis 0,3 Prozent pro Woche. Wird leider in nächster Zeit nicht passieren, dafür sind die Verwerfungen während der Neuausrichtung des „Systems“ zu groß.
      Das Gute ist, wenn man sich im persönlichen Lockdown befindet, es ist genug Kohle zum verzocken da. Äh, ich meine natürlich investieren.
      Avatar
      schrieb am 08.02.22 04:41:30
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Bis zum Donnerstag bleibt die Lage an den Aktienmärkten wohl schwer einzuschätzen- alle warten wieder mal- auf die Inflationszahlen. Liegen Sie unter den Erwartungen gibt es eine Ralley mit der Begründung, dass Peak sei erreicht und die FED könnte darauf verzichten, die Zinsen allzu stark anzuheben, kommt es zu einem Überschießen der Inflation auf meine erwarteten 8,02 Prozent gehen die Märkte wahrscheinlich in den Panik- Modus. Aufgrund der so oder so zu erwartenden heftigen Bewegung werde ich mich auf beide Seite mit Optionsscheinen stellen, welche die gleichen Voraussetzungen haben. Diese Strategie hat sogar einen Namen- nur keine Ahnung welchen. Geärgert habe ich mich bei dem Amazon- Trade, dass ich nur Short mit einem Faktorzertifikat gegangen bin, Ich hätte gleichzeitig auch mit Long, auch mit einem Faktor gehen sollen. Das Ergebnis bei dieser brutalen Bewegung ( in die eine andere Richtung zu erwarten gewesen ist), hätte mich interessiert. Ein Richtung wäre (oder besser ist) zerrissen worden und so stellt sich die Frage, wie weit die andere gelaufen wäre. Ich bin jemand der das immer ausprobieren muss.
      Heute ist Turnaround Tuesday, mal schauen. Ich bin gestern Abend noch mit einer weiteren Position Short in den Nasdaq gegangen.
      Ansonsten hat der blöde Dirk Müller sich meiner Vermutung angeschlossen, dass es durchaus sein kann, dass Amerika versuchen wird, China über die amerikanischen Zinsen klein zu kriegen. Ist die gleiche Annahme die getätigt wurde, dass China über die Abwertung des Yuan oder den Verkauf amerikanischer Staatsanleihen die USA treffen wollen.
      Wie auch immer. Das ist der Grund, warum ich derzeit schon gar nicht in russische oder chinesische Aktien investiere- aber gleichzeitig massive Shortpositionen auf Indizes und die Generäle halte. Den vermutlichen Abwärtstrend mitnehmen, um unten dann wieder investieren zu können. Klar, dass ist risikoreich.
      Allerdings habe ich den Vorteil im Gegensatz zu vielen anderen Anlegern (kein Alleinstellungsmerkmal), dass ich schon einige heftige Abverkäufe erlebt habe. Eines ist diesen Abverkäufen immer vorausgegangen: Es wurde in der breiten Masse über sie diskutiert und die breite Masse war sich einig- warum- der Einbruch an den Märkten – nicht – stattfinden wird. Durch die letzten zehn Jahre hat sich diese Mentalität nur noch verfestigt.
      Hierzu muss ich mir nur die Kommentare bei der Long- Only Fraktion unter so manchem You Tube Video ansehen. Genau die gleichen Sprüche, mit denen wir uns vor zwanzig Jahren Mut gemacht haben. Gebracht hat es nur nicht viel. Nur heute ist die Situation aufgrund der Verzahnung vieler Mechanismen eben weit aus gefährlicher.
      Ich werde jetzt mal den Donnerstag vorbereiten.
      Dass es ein Non- Event wird kann ich mir nicht vorstellen. Insbesondere auf den EUR/US und Kryptos dürfte es Auswirkungen haben.
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 04:39:57
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Also es werden heute sehr wahrscheinliche keine 7,3 Prozent Inflation werden, von meinen avisierten 8,2 Prozent ganz schweigen. Vermutlich, wenn ich jetzt so in die Glasgugel schaue werden es dann wohl eher 6,8 Prozent werden. Angesicht der Tatsache, dass von überall Preiserhöhungen gemeldet werden, darf die Inflation nicht allzu weit zurückgekommen sein- sonst wird der schöne Schein unglaubwürdig. 6,8 Prozent hat keine 7 vor dem Komma und kann durchaus belegt werden. Es geht ja in erster Linie nur darum, dem letzten Homer Simpson irgendwie begreiflich zu machen, dass die Inflation oder Teuerungsrate schon wieder zurückgeht.
      Und wir haben gestern an den Börsen gesehen, was passiert, wenn das dazugehörige Gerücht in einer konzentrierten Aktion von Notenbankern noch untermauert wird. Ich hoffe, es gibt den einen oder anderen interessierten Kommentator heute, der die gemeldeten Inflationsdaten, sowie die Berechnungsgrundlagen analysiert und vielleicht die tatsächlichen Inflationsdaten extrapoliert. Bei meiner Schätzung habe ich wieder mal im zweiten Schritt das Korrektiv vergessen: Wem schadet es, wenn die Inflationsdaten zu hoch rein kommen? Logische Konsequenz dessen ist es dann, dass die Zahlen angepasst werden müssen. Und das ist auch nichts Neues. Erleben wir jeden Tag auf der Arbeit.
      Gut. Ist ärgerlich, gehört aber zum Spiel.
      Die Aktien von Walt Disney und Uber sind nachbörslich nach den Zahlen gestiegen. Uber sogar zweistellig. Mich interessiert lediglich der prozentuale Ausschlag der Aktien. Egal, ob diese nun gestiegen sind oder gefallen wären. Vielmehr interessiert mich bei Börseneröffnung, wie bestimmte Hebelprodukte Long/Short in unterschiedlichen Kombinationen abgeschnitten haben- und ob es zu einem Gewinn gekommen wäre. Also reiner Papertrade,
      Das der EUR gegenüber dem Dollar trotz des verbalen Dünnschiss der EZB Notenbanker, es sei alles gar nicht so hawkisch, schwach bleibt, verwundert mich. Aber okay.
      Es stellt sich abschließend nur die Frage, wie lange die Euphorie an den amerikanischen Märkten anhält und wann die Volatilität wieder steigt. Egal, wie die Zahlen auch reinkommen, stemmen sie sich lediglich zeitlich begrenzt gegen den Abwärtstrend.
      Je nachdem wie das Ergebnis des Papertrades ausgefallen ist, werde ich nachher entscheiden, ob ich mich überhaupt positioniere.
      Bis jetzt bin ich noch unschlüssig, zumal die „Ralley“ ja gestern schon stattgefunden hat und die Wahrscheinlichkeit besteht, dass nach einem kurzen Spike nach oben die Zahlen wegen „Sell on Good News“ trotzdem abverkauft werden.
      Avatar
      schrieb am 10.02.22 13:39:59
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      VX2ZMX 0,442 Cent OS long Nasdaq
      HB 1B3B 0,339 Cent OS Short Nasdaq

      jeweils 200,00 EUR

      keine Stops, Verkauf erfolgt händisch, wenn ich meine ein Trend hat sich herausgebildet. Auf alle Fälle Verkauf heute noch.
      Bei Walt Disney wären 112 Prozent Gewinn herausgekommen, bei Uber +- Null
      Faktorzertifikate wären bei beiden ein Verlust geworden, Knockouts habe ich nicht probiert.
      Wie gesagt die Strategie ist nicht neu und ich gehe erstmal nicht davon aus, dass sich unbedingt einen Gewinn realisiert.
      Sollte sich allerdings dieses Jahr die Vola so entwickeln wie z.B. 2015 brauche ich eine Strategie, sonst kann ich das Traden knicken. Die Hälfte des Gewinns der letzten beiden Wochen ist schon futsch.
      Papertrades sind schon gute Sache allerdings spiegelt der Trade nicht die wirkliche Emotion wieder und kann leicht zur Augenwischerei werden.

      Schauen ich mal.
      Avatar
      schrieb am 11.02.22 05:44:00
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Der Trade, rechnet man Gewinn und Verlust zusammen hat 10 EUR Minus gebracht. Aber nicht als nach 2,00 Prozent Minus im Nasdaq die Gegenbewegung eingesetzte, sondern bevor überhaupt der Abverkauf einsetzte. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Call – Optionsschein schon massiv verloren, während der Put zwar anstieg, dann aber auf der Stelle verharrte und sogar zurückkam. In dem Moment ging ich davon aus, dass der Trade zusammenbricht- und habe bei 51 Cent verkauft, in der Folge legte der Put Schein dann um 80 Prozent zu, bevor wie gesagt die Gegenbewegung einsetzte. Mit ein bisschen Feinabstimmung durch aus ein brauchbarer Ansatz.
      Nun ist es also raus- 7,5 Prozent Inflation trotz Änderung der Berechnungsweise- sorry, dann würde ich schon gerne tatsächlich wissen, wie hoch die Inflation wirklich ist. Ich denke, man kann mit hinreichender Wahrscheinlichkeit annehmen, dass diese Zahl auch gefakt ist.
      Am besten war die Erklärung bei Fugmann für den Rebound des Nasdaq nach dem Kurseinbruch- der Markt nimmt an, dass die FED mit den Zinserhöhungen die Wirtschaft abwürgt- und deshalb die Zinsen wieder senken muss. Das Szenario wird durchaus so kommen- aber eben wahrscheinlich in 9 bis 12 Monaten.
      Aber in ihrer Verzweiflung haben die Marktteilnehmer dieses Ferne Szenario mal eben versucht gleich jetzt und hier zu spielen. Sachen gib`s.
      Und dann kam Bullard, der Zinsschritte außerhalb der Sitzungen ins Spiel brachte. Natürlich keine „Notzinserhöhung“ sondern eben mal der Lage angepasste Zinsschritte außerhalb des Protokolls. Hört sich nicht so schlimm an, wie bei mir, kommt aber selbstverständlich auf das gleiche heraus.
      Da muss wirklich die Kacke am dampfen sein, wenn man Bullard vor die Kamera treten lässt. Trotz des gestrigen Tagesverlustes schein der Markt diese Nachricht noch nicht wirklich verdaut zu haben, sonst wäre der Abverkauf meiner Ansicht nach heftig gewesen. Aber der Markt sagt sich wie so oft: nichts hören, nichts sehen und sagen.
      Die für die Long- Only – Fraktion (überlebens)wichtigste Frage stellt sich nun: Wann realisiert der Markt, dass es vorerst mit der Party vorbei ist?
      Ich denke, es wird jetzt noch ein paar Tage dauern, bis sich die großen Player neu ausrichten. Ich meine jetzt nicht die Hedge Fonds, sondern diejenigen, auf die es ankommt, Pensionskassen etc., also die Junge mit dem wirklich großen Geld. Und wenn ich mir nach gestern den Spread zwischen der 2 und der 10 Jährigen anschauen, hat der sich in Windeseile verringert und liegt jetzt bei 0,45 Prozent, was heißt die Zinskurve verflacht sich. Bevor man davon sprechen kann, ob sich die Zinskurve invertiert, warten wir mal die nächste Woche ab. Kann sein, dass es sich um eine Überreaktion am gestrigen Tag gehandelt hat.
      Wenn Marktteilnehmer annehmen, dass die Wirtschaft abkacken könnte (Rezession) kaufen sie zur Sicherheit Langläufer und verkaufen die kurzen Anleihen, was deren Rendite in Höhe treibt. Normalerweise haben Kurzläufer geringe Renditen, da das Risiko auf kurzer Zeitebene eben überschaubarer ist, als die Frage, was ist in 10 Jahren. Deshalb zeigt eine invertierte Zinskurve eine bevorstehende Rezession mit einem Zeitfester von 12 bis 18 Monaten an.
      Und einst dürfen wir nach zwei Jahren Gelddruckorgie nicht vergessen: 2019 begann die Zinskurve bereits zu invertieren. Nicht umsonst musste damals Kudlow als „Schönsprecher“ permanent bei CNBC die Bogen glätten. Wenn sich die Geldpolitik jetzt „normalisiert“, wird der gegenwärtige Wirtschaftszyklus wieder aufgenommen. Der ist Abwärts gerichtet. Deshalb werden wir es in der Eurozone besonders schwer haben. Für die nächsten Jahre sehe ich derzeit eine Stagflation, gegen die nichts getan werden kann.
      Gut. Gestern aus dem EUR/USD ausgestoppt worden und bei 1,1451 zähneknirschend wieder eingestiegen. Ebenfalls noch Shortpositionen auf Dax und Nasdaq eröffnet- und dann war mein Spielgeld alle. Das hat mich geärgert, weil unser TDax noch anfälliger ist als der Nasdaq. Und da ich nicht Echtzeit zu meinem Broker überweisen kann, muss ich abwarten.
      Auch an der Börse gilt- verantwortungsvoll spielen. Und dazu gehört eben ein Stop setzen. Denn anders als bei Roulette kann man seinen Verlust bei diesem Glückspiel wirklich begrenzen.
      Unter Trump würde ich jetzt warten, dass ein Kaninchen aus dem Hut gezaubert wird, jetzt würde ich, bis auf Fake-News Dritter, nicht darauf hoffen, da die Biden- Administration die Inflation runter kriegen will. Sonst hätte man gestern nicht Bullard und ein paar andere auf die Presse losgelassen. Insbesondere die Aussage, dass die Amerikaner die Inflation am Essenstisch spüren, sollte jeden Anleger aufhorchen lassen.
      „Wenn Sie kein Brot haben, dann sollen sie eben Kuchen essen.“- und Rübe ab.
      Es wird kein weißer Ritter kommen und nächste Woche steht am 18.02.2022 wieder der kleine Verfall an.
      Avatar
      schrieb am 12.02.22 16:34:29
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Erst mal vielen Dank an den Gerüchtestreuer. 70 Prozent meiner bisherigen Verluste sind ausgeglichen. Ein Gerücht (JPM) sorgt für Verluste, dass nächste Gerücht gleicht sie wieder aus. Dabei sah es Freitag zu Handelsbeginn gar nicht so gut. Keine Ahnung wer da nach dem Inflationsdaten und den Aussagen Bullards und - insbesondere vor der FED Sitzung am Montag- gekauft hat. Mutmaßlich- ohne es zu wirklich zu wissen- wieder die amerikanischen Privatanleger. Sorry- aber bei so viel Unvernunft ist denen dann wirklich nicht mehr zu helfen und im Fall der Fälle wird sich mein Mitleid in Grenzen halten. Das hat schon nichts mehr mit investieren zu tun, sondern deutet eher auf kollektiven Wahnsinn hin.
      Insofern kam das Gerücht über den möglichen Einmarsch russischer Truppen nächste Woche in die Ukraine für manchen der Big Boy`s gerade gelegen- um auf den Verkaufsknopf drücken zu können. Nach der Aussage von Markus Koch in seiner Closing Bell Ausgabe am Freitag ist der Nachrichtensender der die Nachricht gezwitschert hat eher von der Wichtigkeit vernachlässigbar. Und so eine Info aus der zweiten Reihe, die in ihrer Aussage nur so von Konjunktiven strotze, soll die Wallstreet, die nur das wahrnimmt, was sie wahrnehmen will und das ignoriert, was sie partout nicht hören will zu Panikverkäufen veranlasst haben?
      Da wollten große Spieler verkaufen und haben die Nachricht schnell mal als Rechtfertigung genutzt. Also- vielen Dank noch mal.
      Allerdings stellt sich nun die Frage, Invasion ja oder nein. Ich vertrete weiterhin die Meinung, dass eine Invasion Russlands mit dem Ziel eine Marionettenregierung in Kiew zu installieren durchaus angestrebt wird, wenn Russland vom Westen keine Sicherheitsgarantieren erhält. Nebenbei wird man dann gleich Weißrussland mit ins Reich holen.
      Allerdings scheinen die Amerikaner die Geduld zu verlieren und unbedingt den Einmarsch provozieren zu wollen. Dafür stellt sich die Berichterstattung der Amerikaner zu „transparent“ dar, um den Wortschatz von ntv zu benutzen. Die sicherste Möglichkeit wäre es wohl, wenn es „Missverständnisse in der russischen Befehlskette“ kommt und ein, zwei russische Einheiten auf ukrainisches Territorium vordringen oder sich russische Kampfflieger in den gegnerischen Luftraum verirren und bevor das „Missverständnis“ aufgeklärt wird- umgehend zurückgeschossen wird. Alles andere ist dann ein Selbstläufer.
      Wie hat es Florian Homm in seinem Video, warum die USA den Krieg wollen, ausgedrückt: ein, zwei Millionen Tote- das ist nichts persönliches, es geht nur ums Geschäft.
      Aber wie gesagt- alles nur Mutmaßungen oder auch Wahrscheinlichkeiten. Sollte es übers Wochenende Zeichen der Entspannung geben, könnte es Montag erst einmal nach oben geben. Allerdings regieren derzeit in den USA die Demokraten nicht die Republikaner. Bei Trump wäre die Entspannung ausgemachte Sache gewesen. Aber die Demokraten? Dem Szenario einer amerikanischen false flag Aktion mit russischen Kollaborateuren räume ich eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit ein. Selbstverständlich bin ich natürlich ein Schwarzmaler.
      Viel mehr Gewicht, auf die Märkte bezogen, räume ich dem FED Board Montag ein und so wie sich der Tagespunkt interpretieren lässt, werden sie sich darüber beraten, ob das Ankaufprogramm vorzeitig beendet wird. Da könnte wie einige Kommentatoren schon mutmaßen vorzeitig Schluss mit der Liquidität sein. Auch keine so tolle Nachricht für die Märkte. Sollte es so kommen gehen, gehen die Zinsen weiter nach oben. Mal sehen. Wenn es so kommt, 2,16 Prozent für die 10jährigeamerikanische Montag?
      Die noch laufenden Shortpositionen auf Dax, TDAX, NASDAQ und EUR/USD sind großzügig im Gewinn abgesichert. Da würde sogar was hängen bleiben. Muss ich mir nur überlegen, ob ich Montag Homeoffice mache. Wenn ich im Büro bin, komm ich wahrscheinlich zu nix (weil ich arbeit muss).
      Avatar
      schrieb am 19.02.22 05:21:06
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Ich würde mal sagen, die Lage in der Ukraine Krise wird wie erwartet für den Außenstehenden immer unübersichtlicher. Wenn das so weiter geht haben wir bald Krieg ohne wirklich zu wissen, wie er oder wer ihn angefangen hat. Und daraus kommt es schließlich an- nicht zu wissen, wer wirklich angefangen hat. Natürlich müsste man der Situation gegenüber unvoreingenommen sein. Ich bin es jedenfalls nicht. Welches Land ein Interesse an einem Krieg in Europa haben könnte kann man bei entsprechendem Interesse sehr schnell ermitteln. Insofern wäre es wohl nicht das schlechteste nicht auf den Best Case zu hoffen sondern auf den Worst Case mit den Mitteln vorbereitet zu sein, die man hat. Spätere Reue gehört zu den schlimmsten Gefühlen die ein Mensch haben kann.
      Wer das tut, was er immer tut, bekommt auch nur das, was er immer bekommt.

      In der letzten Handelsstunde ging es noch mal richtig zur Sache, insbesondere löste sich der Nasdaq von seinen Tagestiefs. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass es in der letzten halben Stunde ehr saftig nach unten geht. Aber die Versuche, komme was wolle die Märkte ins Plus zu hieven, waren wohl den kleinem Verfall geschuldet.
      Vielleicht wurden auch nur Shorts glattgestellt. Wer weiß. Aufgrund der Volatilität habe ich zum Zocken auf kurz laufende Optionsscheine umgestellt. Als ich gestern Abend einen davon Verkaufen wollte- wurde die Order nicht ausgeführt. Nachdem ich zweimal die Order angepasst habe, wurde der Verkauf dann generell von mir storniert, da der Nasdaq immer weiter zurückkam. Ein anderer Optionsschein, den ich vom selben Emmi auf den TDAX hatte, wurde hingegen sofort verkauft ,obwohl ich ihn eigentlich nicht verkaufen wollte, sondern lediglich zur Probe zum Verkauf gestellt habe. Da muss ich wirklich die nächste Zeit drauf achten. Die Emmis sind nicht verpflichtet ihre Scheine zurückzukaufen. Es ist früher schon vorgekommen, dass Orders in für den Emmi ungünstigen Situationen nicht ausgeführt wurden. Mal sehen, ob sie dieses Spiel wieder durchziehen, wenn es in nächster Zeit wild werden sollte. Wenn es so ist, sollte man also aufpassen, bei welchem Buchmacher man seine Wette abschließt.
      Da kann jetzt also einiges zusammenkommen. Ein möglicher Krieg in Europa und Bilanzreduzierung und Zinserhöhung in den USA. Dass die amerikanischen Börsen so negativ auf die Ereignisse um die Ukraine reagieren erstaunt schon. Es sieht dann doch eher für mich danach aus, dass die Big Player dieses Ereignis zum Ausstieg aus den Aktienmärkten in Vorbereitung auf die geldpolitischen Maßnahmen der FED nutzen.
      Der Vix zeigt mit etwas über 27 lediglich Unruhe an, allerdings sorgt die Vola trotzdem dafür, dass mit Knockout derzeit nicht wirklich ein Blumentopf zu gewinnen ist. Stellenweise bin ich wegen einiger Punkte ausgestoppt worden. Dementsprechend habe ich jetzt wieder auf die verhassten Optionsscheine in der Mehrheit der Zocks umgestellt. Der Vorteil bei zunehmender Volatilität liegt auf der Hand, der Nachteil auch- Optionsscheine sind die für mich die intransparentesten Wettscheine der Buchmacher. Aber eben auch die mit der größten Hebelwirkung.
      Wegfall der Wirkung des kleinen Verfalls, Eskalation oder Deeskalation in der Ukrainekrise und mögliche geldpolitische Maßnahmen Trashtalk der FED inbegriffen werden die nächste Woche bestimmen.
      Sieht für mich für ein weiteres Abtauchen der Aktienmärkte aus. Eigentlich kann man in der jetzigen Situation nur hoffen, dass es weiter runter geht und dadurch die amerikanischen Privatanleger aus ihrer Hysterie „Bye the Dip“ befreit werden. Sollte es wider erwarten und trotzdem möglich aufgrund von Eindeckungen zu einen Reversal kommen, könnten Privatanleger das Fehlinterpretieren und weiter kaufen. Der Markt wird meiner Ansicht derzeit allein von den Kleinstanlegern oben gehalten- fragt sich allerdings wie lange noch. Und dann wird es hässlich. Nix mit bösen alten weißen Männern, die den armen Privatanleger abziehen wollen. Diesmal sind es die Privatanleger selbst, die sich sehenden Auges in die Scheiße reiten.
      Leider kann man diese Erfahrung den „Jungspunden“ nicht ersparen. Jede Generation muss ihre eigenen Erfahrungen machen. Meine Fresse- bin ich alt geworden, wenn ich jetzt schon über Lebenserfahrung philosophiere.
      Avatar
      schrieb am 25.02.22 04:10:11
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Echt jetzt? Fettes Tagesplus im Nasdaq? Die Börse nimmt die Zukunft vorweg- und die Glaskugel sagt, die FED wird wegen des Kriegchens in Europa nicht auf die Bremse oder nicht so doll drücken. Keine 0,5 Prozent Anhebung der Zinsen in der ersten Sitzung- die ist vom Tisch?
      Na dann lassen wir uns mal am 15/16. Februar überraschen. Die Wahrscheinlichkeit einer 0,5 Prozent Zinserhöhung ist für mich eher gestiegen als gesunken. Die Preise für Energie und Rohstoffe steigen weiter, jetzt dramatisch- und damit die Inflation. Den Krieg in der Ukraine nimmt der Durchschnittsamerikaner nicht wirklich wahr- der Durchschnittdeutsche auch nicht- aber die massiven Preissteigerungen und damit die immer weiter schwindende Kaufkraft, die wird sehr wohl und zwar täglich wahrgenommen.
      Aus diesem Grund sind die so propagierten Sanktionen ein Sturm im Wasserglas- gerade in Europa. Wir können es uns gar nicht leisten Russland nachhaltig zu sanktionieren. Die Hand Russlands/Chinas umschließt vollständig die Eier des Westens.
      Was hier wahrscheinlich abläuft ist ein Blitzkrieg um Tatsachen zu schaffen- wie auch immer die Aussehen werden. Keine langwierige Besetzung bei der man sich einem Partisanenkrieg aussetzt und zermürbt wird. Spätestens in zwei Wochen sind die Russen wieder draußen- und die Ukrainer über den „Westen“ enttäuscht und desillusioniert.
      Und da niemand weiß, was nach dem nächsten Schuss passiert, ist das alles nur ein Szenario. Mist, jetzt hab ich irgendwas wichtiges vergessen- vielleicht fällt es mir noch ein. Ah, jetzt weiß ich es wieder. Putin ist wahnsinnig oder hat ein Trauma? Putin ist mittlerweile mit hoher Wahrscheinlichkeit Milliardär- weil die Sowjetunion untergegangen ist. Im Gegensatz zu unseren westlichen Politiker ist Putin intelligent und nicht nur ein Schwafler. Das heißt, es wird nachgedacht – bevor- gehandelt wird und nicht wie im „Westen“ nachher. Und – es wird gehandelt. Nicht rumgelabert. Gefällt mir das? Nicht wirklich. Russia First oder eben auch China First.
      Frieden ist nur die Vorbereitung auf den nächsten Krieg. Und diese Vorbereitung hat der Westen materiell und psychologisch verpennt. Verpennt stimmt nicht.
      Die Idee und laufende Umsetzung von „The Great Reset“ ist darauf ausgerichtet zufriedene Sklaven über den Konsum und den Nanni-Staat zu schaffen. Wohlstand ohne Leistung als Sklavenhalsband- und das funktioniert- bis es eben nicht mehr funktioniert und es zu einem völlig normalen wirtschaftlichen Abschwung kommt. Dann bricht der Rockefeller Sozialismus in sich zusammen, weil die Sklaven unruhig werden.
      Das System Sklaverei durch Wohlstand funktioniert auch nur solange, wie die Barbaren im Osten die Füße still halten.
      Großrussland mit Vasallenstaaten? Kommt wieder. Weil der Westen eben nur reden kann. Stück für Stück fallen die Verbündeten ab. Wir sind so was von ihm Arsch.

      Und die Börse nimmt die Zukunft vorweg- aber nur die rosarote. Mal sehen, ob wir zu hören bekommen, wer da zugeschlagen hat und den Dip in der freudigen Erwartung gekauft hat, die FED wird die Liquidität nicht einschränken und die Zinsen nicht so stark erhöhen. Da lassen wir uns mal überraschen. Das war gestern eine fette Bärenmarktralley. Das ärgerliche ist, ich muss bei den hoch gehebelten Scheinen auf Sicht ohne Stop Kurse fahren. Es wird heute interessant, ob ich einige Scheine zurückkaufen kann oder ob sie von dem Emittenten in weiser Voraussicht schon aus dem Handel genommen wurden. Das Problem in diesen Zeiten ist, dass du nicht mehr rein kommst oder zu wesentlich schlechteren Konditionen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.22 15:28:32
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Ich bin gespannt, wie die Börsen im asiatischen Handel starten und wie sie sich den Tag über entwickeln werden. Dem Abverkauf folgte ein Short Squeeze den ich noch nie so erlebt habe- kein Wundern, wenn es eine Squeeze wie diesen wohl nur drei Mal gegeben hat. Auslöser des Anstiegs überhaupt waren die seichten Sanktionen gegenüber Russland und die Hoffnung der Wallstreet, die FED wird die Zinsen nicht oder nicht im befürchteten Umfang anheben. Als die Börsen morgens am Abstürzen waren, gab es Moralapostel, die Short- Trading als verwerflich brandmarken wollten. Gegenfrage: Waren die Käufe am Nachmittag nicht viel verwerflicher? Short ist in der Regel Absicherungen gegen Unsicherheit, Long- Trading ist diesem Fall das bewusste ausnutzen des Umstandes, dass die Regierungen heuchlerisch ein Land das angegriffen wird sich dem Schicksal überlassen- um keine eigenen Konsequenzen tragen zu müssen. Was ist dann schlimmer? Short oder Long- und haben die Moralapostel Long getradet? Würde mich mal interessieren.
      Und da sind wir bei Stichwort. Konsequenzen. Lange hat es gedauert, aber Westeuropa hat sich scheinbar nun doch dazu durchgerungen Russland und damit auch China entgegenzutreten. Auch wenn der russische Feldzug bereits verloren ist, die Stinger, wenn sie dann eintreffen besiegeln das Ganze nur. Schlimmer ist Swift. Aber eben nicht nur für die Russen selbst sondern für Westeuropa und Deutschland insbesondere. Wenn ein Technokrat wie Olaf der I., der über keinerlei Charisma verfügt in seiner Rede vor der Sondersitzung des Bundestages von einer Zeitenwende spricht, möchte man am liebsten gähnen. Zu sehr wurden wir in der Carola- Pandemie mit „ danach wird alles anders sein“ von den Sozialisten und ihren Bütteln gegängelt.
      Nur leider hat der Olaf aus meiner Sicht damit Recht. Wenn es blöd läuft bricht auf absehbare Zeit unsere Wohlstandillusion in sich zusammen. Der Warenverkehr kommt zum Erliegen, gerade Energie und Rohstoffe werden in nächster Zeit betroffen sein. Mangelwirtschaft und überschießende Inflation werden in der unmittelbar nächsten Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit um sich greifen. Der Traum von Sklaverei durch die Wohlstandillusion wird jetzt zu Grabe getragen. Ich bin gespannt wie unsere Charismatiker Olaf I., Robert, Annalena und Lindner Christian der verwöhnten deutschen Bevölkerung begreiflich machen werden, dass Schlaraffenland abgebrannt ist und nun der Gürtel enger geschnallt werden muss- obwohl die Produktivität aufrecht erhalten bleiben, wenn nicht sogar gesteigert werden muss. Das wird schwer vermittelbar sein.
      Putin ist bereits jetzt gescheitert. Der Widerstand der Ukrainer selbst war wahrscheinlich schon überraschend, der Swift Ausschluss und Waffenlieferungen das Sahnehäubchen. Nix mit schnell rein und schnell wieder raus. Damit wird er auch innerhalb seines Machtaperrates angreifbar. In einem Monat ist er weg vom Fenster oder es kommt zu massiven inneren Spannung, wenn nicht einem kurzen Bürgerkrieg in Russland. Kein Wunder, dass Putin als Drohkulisse die Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt. Am besten für alle Beteiligte ist es wohl, wenn er bei Nacht und Nebel eine Maschine nach Peking besteigt. Da liegt wohl die Hoffnung, dass er noch die Möglichkeit sieht, seine Milliarden im Exil zu genießen.
      Was soll bei den Gesprächen rauskommen? Die Ukrainer spielen auf Zeit bis die Stinger und anderes Spielzeug sowie die „ ausländischen Freiwilligenverbände“ eingetroffen sind.
      Zeit, die der Russe nicht hat. Morgen ein interessanten Tag. Mal sehen, wie die Börsen die Entwicklung bewerten.
      Avatar
      schrieb am 28.02.22 04:47:17
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Der Dax Future mit 4,4 Prozent rot. Die Japaner im Minus, die Chinesen dick im Plus. Den chinesischen Markt kann man nicht ernst nehmen. Wahrscheinlich massive Geldspritzen durch die PBOC und die stattliche Anweisung an die Banken massiv Aktien zu kaufen. Ob Xi Jinping Übles schwant? Trotz dem Krieg in der Ukraine dürfen wir nicht vergessen, dass Chinas Wirtschaft derzeit (meine Meinung) und insbesondere der Aktien- und Immobilienmarkt am seidenen Faden hängt. Keine Ahnung wie viel Billionen Dollar Marktkapitalisierung in den letzten Monaten vernichtet wurden. Aber diese Keule kommt auf den weltweiten Anlagenmarkt auch immer näher zu. Insofern würde es mich nicht wundern, wenn China die Unterstützung für Russland fallen lässt, sollten sich die Dinger weiter verschlechtern. Der Sozialist Grönemeyer hat einst geträllert: „Wir sahsen alle im gleichen Boot, einen warfen wir noch rechtzeitig über Bord ...“ Wenn wir bei der Sandkastenmetapher bleiben- gegen viele Schwächere hat der stärkste Sandkastenrüpel keine Chance.
      Spannend bleibt es hier in Deutschland. Die Rede von Olaf I. war in der Tat bedeutend. Die Rockefeller Sozialisten dürften ihren Traum vom Great Reset erstmal auf Eis legen müssen. Wenn jetzt „rote Linien“ zwischen dem Westen und dem Osten gezeichnet werden, dann kommt es in vielerlei Hinsicht zu seiner Zeitenwende. Einer schmerzhaften Zeitenwende gerade für die heutigen Generationen Z und Y. Das leichte Leben ist ab gestern vorbei- sollte der Olaf I tatsächlich ernst machen. Die Friedendemos sind eine tolle Sache, aber jetzt muss die Produktivität gesteigert werden- und die Wohlstandsgeschenke dürften sich auch erledigt haben. Jetzt heißt es ranklotzen- und trotzdem den Gürtel enger schnallen. Das wird eine Mammutaufgabe. Auf nationaler- wie auch europaweiter Ebene. Die EZB dürfte mit ihren schwurbeln nun zum Ende kommen müssen. Wenn nicht kriegt der Euro ein Problem. Putin hat Fakten geschaffen. Aus der EU austreten wegen der Straffung der europäischen Geldpolitik- aber in der Nato drin bleiben wollen? Glaub nicht, dass dies aufgehen würde.
      Und abschließend: Werden unsere Totalversager an den neuen Herausforderungen wachsen ? Erstmal müsste es personelle Veränderungen geben. Lauterbach und Lamprecht müssen ausgetauscht werden. Lauterbach als Symbol um die deutsche Gesellschaft zu einen und Mutti Christine, um die Bundeswehr ungestört wieder erstarken zu lassen. Einen Krieg gewinnt man zu allererst im Kopf. Das ist mit Mutti Christine nicht möglich.
      Ach, bin ich aufgeregt. Es liegt ein Hauch von Aufbruch in der Luft. Den will ich genießen, wer weiß, wann wieder in alte Muster zurückgefallen wird.
      Avatar
      schrieb am 01.03.22 21:21:10
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Ich würde gern im Zentralkomitee der Chinesen Mäuschen spielen. Wenn es tatsächlich stimmt, dass China mit den Überfall Russlands auf die Ukraine die Wehrhaftigkeit des Westens testen will, dürften die jetzt wohl (also die Chineisen) mit den Ohren schlackern. Die Waffenlieferungen sind das eine, das andere die Wirtschaftsanktionen gegen Russland und das bewusste in Kauf nehmen von Lieferkettenunterbrechungen, gerade bei der Energie durch den Westen.
      Genauso wie ich die AfD in der Regierungsverantwortung sehen will, damit sie entweder ihr Potential oder ihr Versagen in der Realität zeigt, quasi die politische Entjungferung, bin ich gespannt, wie sich gerade die Grünen nun der Realität stellen werden. Jetzt wird es interessant. Die links-grüne Träumerei wird gerade zu Grabe getragen und jetzt wird sich zeigen, ob a) die Grünen und auch die Roten schwarze Politik machen werden können (die Rede von Olaf dem I. war ja wohl alles andere als rot) und b) ob die Basis gerade der Grünen diese jetzt notwendige Politik mit trägt oder weiter ihren linken Spinnereien frönt und es so innerparteilich zum Bruch kommt.
      Sollte Putin nicht intern beseitigt oder in den Flieger gesetzt werden, wird sich die Lage weiter verschärfen. Die Frage wird dann wohl sein, wie die Nato reagiert, wenn ihre Waffentransporte angegriffen werden. Ab diesem Zeitpunkt befindet sich das Bündnis dann praktisch im Krieg mit Russland. Da würde es wohl zur allgemeinen Mobilmachung auch in Deutschland kommen. Da kommt so richtig Freude auf. Vor allem, bin ich gespannt, wer der Einberufung folgen würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass selbst die paar Reservisten dem Ruf zu den Waffen so einfach folgen werden. Auf der anderen Seite- dürfen die Verluste im Kriegsfall zu Anfang dramatisch in die Höhe schnellen. Wobei- in diesen Fall kommt es wahrscheinlich schon zum Einsatz von Atomwaffen.
      Tun wir das Ganze mal besser als Spinnerei ab.
      Derzeit wird der amerikanische Aktienmarkt durch die Hoffnung hochgehalten, die FED wird die Zinsen nicht anheben. Wenn die Hedgefonds tatsächlich massiv long in Aktien sind, ist dies für mich ein guter Indikator auf massiv fallende Kurse. Die Lebensdauer eines Hedgefonds beträgt 5 Jahre, dann wird er meist mangels Masse abgewickelt. Hedgefonds sind Zockerbuden vor dem Herren. Die größtmögliche Rendite erfordert es nun mal, auf den Eintritt des Ereignisses mit der geringsten Wahrscheinlichkeit zu zocken. Aus jahrelanger eigener Erfahrung weiß ich schmerzhaft, dass dies in 9 von 10 Fällen in die Hose geht.
      Oberstes Ziel von FED-Paule ist es die Inflation einzudämmen. Nicht zu neutralisieren sondern lediglich einzudämmen. Keine Ahnung, wie hoch die Inflation in den USA jetzt tatsächlich ist, aber sie dürfte nach den 7,5 Prozent, die auch gefakt waren, sehr wahrscheinlich weiter angestiegen sein. Wenn der Aktienmarkt in sich zusammenfällt, hat man derzeit auch einen Schuldigen- der Russe war Schuld.
      Sollte der Ölpreis weiter so dramatisch wird 0,50 Prozent immer realistischer und 0,75 taucht dann als nächstes auf dem Radar auf.
      Klar, die FED hat noch nie gleich im ersten Schritt die Zinsen um 0,50 Prozent angehoben. Beim ersten Mal tut´s noch weh. Die FED ist soweit hinter der Kurve gewesen und nun durch die Ukrainekrise könnte sie die Kontrolle verlieren. Und zwar so sehr, dass sie die Zinsen anheben und die Liquidität verringern muss, obwohl es zu einem Lehmann Moment kommen kann.
      Ich möchte derzeit nicht mit FED-Paule noch mit Madame Lagarde tauschen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.22 20:26:20
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Gibt es schon Ergebnisse zu den heutigen „Friedensverhandlungen“ oder sind die Börsen in der Hoffnung losgerannt, dass jetzt alles gut wird, weil Putin Sicherheitsgarantien für die Ukraine abgeben will? Hmh. Überlege ich mal. Trotz der Gespräche wird weiter gekämpft- oder besteht während der Verhandlungen eine Waffenruhe? Von Waffenstillstand spreche ich jetzt gar nicht. Interessieren die Ukraine irgendwelche „Sicherheitsgarantien“ überhaupt? Die Ukraine weiß mittlerweile den geschlossenen Westen hinter sich. Der einzige Grund, einer direkten Konfrontation der Nato mit Russland aus dem Weg zu gehen, ist die Gefahr eines, wenn auch begrenzten, atomaren Schlagabtauschs in Europa. Mittlerweile sind die versprochenen Waffen angekommen und vermutlich der eine oder andere Söldner.
      Russland hat den Krieg quasi schon verloren. Und was müssen Verlierer tun? Richtig, sie müssen bezahlen. Ein wichtiger Punkt dürften die Verhandlungen von Reparationszahlungen durch Russland an die Ukraine sein. Wenn nicht jetzt, dann spätestens, wenn es um die Aufhebung der Sanktionen geht. Allerdings würde ich die Position schon jetzt auf den Tisch packen.
      Ich gehe also mit überwiegender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die Gespräche ohne Ergebnis ausgehen und sich im schlimmsten Fall die Fronten verhärten. Insbesondere dann, wenn die Ukrainer sich hinstellen und öffentlich Reparationszahlungen verlangen. Aus meiner Sicht befindet sich die Russen in der denkbarsten schlechtesten Verhandlungsposition, können aber aufgrund der Tatsache, dass sie den Krieg angefangen haben und noch nicht offensichtlich besiegt wurden auch nicht klein bei geben. Wahrscheinlich bekommen die Russen ihre eigene Dolchstoßlegende, wenn es vermutlich unter den Nachfolgern von Putin zu einem Rückzug kommt.
      Warten wir wie immer ab, was heute Nacht rauskommt.
      Und ansonsten kann sicher angenommen werden, dass die FED bei ihrer Straffung der Geldpolitik bleibt. Wie weit die Zinsen angehoben werden, wird sich wahrscheinlich schon am 10.03.2022 zeigen, wenn die neuen Verbraucherpreise veröffentlich werden. Ich würde schon mal soweit annehmen, dass die Daten nicht gefakt werden, um zumindest einen Zinsschritt von 0,5 Prozent zu rechtfertigen.
      Insofern bleibe ich daher in meinen Shorts drin. Auch wenn es durchaus wie heute zu Gegenbewegungen kommt. Obwohl die Börsen steigen steht der VIX gerade immer noch bei 30 Punkten, obwohl er schon knapp 8 Prozent zurückgekommen ist.
      Also ich würde mich nicht wundern, wenn die Ukrainer die Russen heute oder in den nächsten Tagen provozieren, anstatt deeskalieren. Irgendwie muss schließlich geklärt werden, wer die Schäden bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 07.03.22 05:19:32
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Das sind Bewegungen. 16 Prozent bzw. 7 Prozent Plus im Öl. Das sieht ganz nach der nächsten Ölkrise aus. Der Dax -Abverkauf geht weiter. Weitere 3,5 Prozent während des nächtlichen Future- Handels. Schaut man auf die asiatischen Märkte, dann graust es einem vor den heutigen Tag an den Börsen, denn die Leitbörsen der Amis scheinen nun auch ins Rutschen zu kommen. Mal sehen wer in diesen Zeiten noch bei den Amis „Buy the Dip“ propagiert.
      Im Ansehen eines immer weiter steigenden Ölpreises möchte ich nicht wissen, wie die Inflationsdaten nächsten Monat aussehen werden. Ich bin bereits auf die Daten in der heutigen Woche gespannt.
      Krieg ist immer inflationär und aufgrund der weltweiten Verflechtungen schwappt die Inflationswelle um den gesamten Erdball. Das Problem, das auf Europa damit zukommt ist die gerade laufende Flucht aus dem EUR, durch welche die Inflation noch weiter angeheizt wird. Wir erinnern uns- eine Währung ist nur soviel wert wie das Vertrauen das ihr entgegengebracht wird. Und das wird weiter leiden, wenn die EZB nicht alsbald handelt und die Zinsen anhebt. Ich bin tatsächlich gespannt, ob die „Weisen“ im Elfenbeinturm in Frankfurt handeln werden. Aber was passiert, wenn sie handeln? Was passiert dann im Rotweingürtel? Jetzt kommt die endgültige Bewährungsprobe für die Schönwetterwährung EURO- und damit dem vereinten Europa. Wurde nicht von der Altkanzlerin Merkel vor Jahren propagiert: „Scheitert der Euro- scheitert Europa“. Wir sitzen in der ersten Reihe – und ja, wir werden dafür unsere „Gebühren“ bezahlen. Wobei DDR- Mark, Westmark, EURO- und als nächstes wieder Mark? Papiergeldwährungen kommen und gehen.
      Hat natürlich auch was Gutes- das ganze dekadente Gehabe inklusive „Great Reset“ bricht in sich zusammen. Ich meine Annalenalein sieht als Frau ja ganz süß aus. Nur den Mund darf sie nicht aufmachen. Und jetzt müssen sich die sozialistischen Blockparteien insgesamt einer neuen Realität stellen. Wann haben die Sozialisten fertig? Wenn sie das Geld anderer Leute ausgegeben haben. Ein „kleiner Krieg“ in Europa – und die ganze Wohlstandsillusion der letzten Jahre bricht innerhalb von ein paar Monaten zusammen. Mal sehen, wann der Rotweingürtel mit Preiskontrollen anfängt (der Anfang vom Ende), dicht gefolgt von Kapitalkontrollen.
      Wie gesagt (meine Meinung), der Krieg in der Ukraine ist nur noch ein Brandbeschleuniger ähnlich wie Carola es war. Die „wirkliche“ Greater Depression steht uns noch ins Haus. Wird die FED noch kontrolliert handeln können- oder verfällt sie in Panik. Das ist die vermutlich alles entscheidende Frage für die nächste Zeit. Wenn sie panisch und in für den Markt unerwarteten Zinsschritten die Zinsen abhebt- was passiert mit dem chinesischen Markt?
      Der Spread zwischen zwei und zehnjährigen Staatsanleihen liegt bei 0,24 – und steht damit kurz davor eine inverse Zinskurve zu bilden. Insofern würde es mich nicht wundern, wenn es heute Dunkelrot an den amerikanischen Börsen wird.
      Avatar
      schrieb am 10.03.22 05:13:42
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Diese ständigen Short Squeeze sind so was von Kacke. Gestern hat es mich wie erwartet aus den meisten Scheinen rausgespült. Selbst bei einem Rückgang von 100 Prozent sind teilweise noch 200 Prozent übrig geblieben. Das Problem ist dann allerdings überhaupt wieder reinzukommen. Entweder haben sich die OS Scheine extrem verteuert oder die Buchmacher haben Ihre Wetten gleich aus dem Verkehr gezogen. Bei manchen Scheinen habe ich den Eindruck, dass ich der einzige war, der sie gekauft hatte. Morgens ausgestoppt worden, abends wollte ich wieder rein- WKN nicht mehr auffindbar. Ich bin in EUR/USD wieder Short eingestiegen und in Brent Long.
      Vielleicht kommt der Vix und VDax heute noch mal runter- aber ich glaube nicht. Knockout sind mir bei diesen Bewegungen eigentlich zu heiß, also mal sehen ob sich die Lage im Laufe des Tages beruhigt- bis die Inflationsdaten rauskommen. Wie gesagt, ich glaube nicht, dass sie allzu sehr gefakt sind. Mal sehen, ob sie heute „meine“ 8,2 Prozent offiziell zugeben, wobei es dann tatsächlich 9,00 Prozent sein dürften.
      Bärenmarktralley. Ich hasse Bärenmarktralleys. Ist es denn eine? 2020 war es doch keine als die Großinvestoren an der Seitenlinie während der Kleinstanleger massiv kaufte. Damals gab es eben einen wichtigen Unterschied- die Notenbanken fluteten die Märkte mit Liquidität. Jetzt ist genau das Gegenteil der Fall- der Liquiditätsentzug droht ab nächster Woche. Je nach dem wie stark die FED auf die Bremse tritt wird sich zeigen wie stark es nach unten rauscht. Rauscht ist schlecht. Langsam und geordnet. So dass sich die Überkauftheit über die Zeit abbauen kann.
      Die Greater Depression, die mit dem Ukrainekrieg an ihrem Anfang steht, wird also (wahrscheinlich) keine Deflation sondern eine Stagflation. Ganz üble, üble Sachen. Ich bin tatsächlich gespannt, wie die Notenbanken uns da wieder raus bekommen wollen. Die Zinsen können sie nicht großartig anheben, sonst brechen die überschuldeten Zombies zusammen, Liquidität geht auch nicht, weil es die schon hohe Inflation weiter anheizt. Die Stagflation über die Zeit auslaufen zu lassen, bringt wirtschaftliches Siechtum, was zu sozialen und gesellschaftlichen Unruhen führen wird.
      Es wird schon irgendwie weitergehen. Schlechte Zeiten bringen starke Menschen und damit starke Regierungen hervor, gute Zeiten bringen die Grünen ... , ich meine schwache Menschen und damit schwache Regierungen hervor.
      Wo wir gerade bei Regierungen oder besser unserer Regierung sind. Dieses Jahr gibt es vier Landtagswahlen. Insofern werden wir sehen, ob es auf Länderebene zu Verwerfungen kommt. Carola ist aus den Schlagzeilen gedrängt worden und Lauterbach gibt man kein Mikro mehr in die Hand. Der hat Sendepause bis Oktober- bis dahin kann viel passieren.
      Da der Great Reset mangels Geld wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit verschoben werden muss, würde ich schon gerne sehen, wie sich der Robert und die Annalena entwickeln. Insbesondere wo die GrünInnen als Partei hinsteuern. Sie können ja nun nicht wirklich was für die hohen Spritpreise- aber jetzt müssen sie ihr „grünsein“ auslöffeln. Also für die Grünen und die Gelben sehe ich gerade Schwarz.
      Nun gut muss ich mir Gedanken machen, wie ich in meine Positionen wieder reinkomme. Und einen neuen Laptop muss ich mir auch kaufen. Ich hasse es Geld auszugeben, besonders jetzt.
      Avatar
      schrieb am 13.03.22 07:14:31
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      „Für Frieden und Sozialismus seid bereit.“ Der Gegengruß heißt dann : „Immer bereit.“ Und gleich mal üben. Der Hans (gemeint ist Tobias Hans) aus dem Saarland möchte die Spritpreise an der Tanke mal eben schnell um 50 Cent senken- denn schließlich ist am 27.03.2022 in seinem Land die erste Landtagswahl von 4ren in unserem Land.
      In unserer heutigen Gesellschaft des momentanen (momentan- weil nur noch zeitlich begrenzt) Überflusses kann der Spritpreis (noch) mit den Preisen für Brot verglichen werden, deren Höhe früher aber auch in unserer Zeit für Aufstände und Revolutionen gesorgt hat. Also kurz um: Der Spritpreis ist zu teuer, gerade untere Einkommensschichten leiden unter ihm- und das gefährdet die Wiederwahl von dem Hans.
      Ich kann das durchaus verstehen, weil das Gesprächsthema Inflation und hohe Preise im Ranking auf Platz 1 des Pöbels steht- und so was ist nie gut. Ein staatlich verordnetes Tempolimit brauchen wir auch nicht- die Autofahrer fahren plötzlich besonnen und halten sich auf der Autobahn plötzlich überwiegend an das Tempolimit. Außer ich- ich geb Gas, ich will Spaß. Die paar Male im Jahr, die ich Berlin verlasse- da kann es ruhig mal Kesseln. „Kostet Benzin auch 3 Mark 10 ( gemeint ist die DM ) scheiß egal, es wird schon gehen.“ Bei einem derzeitigen Benzinpreis von 2,15 Euro kostet Sprit jetzt 4,88 EUR und liegt damit nahe an den geforderten 5 Mark (DM- nicht Mark der DDR) der Grünen aus früheren Tagen. Die Forderung der Grünen stammte aus dem Jahr 1998. Ob Annalena da mit 18 noch Jungfrau war weiß ich nicht und ob sie schon vom rechten Weg abgekommen war, weiß ich auch nicht. Aber wenn jemand wie ich auf die Altforderung der Grünen von vor 20 Jahren kommt dann dauert es nicht mehr lange bis diese alten Kamellen wieder rausgeholt werden.
      Überdies fängt es sowieso schon an. Obwohl ich Whatsapp kaum nutze, bekomme ich immer die tagesaktuellen Bildchen. Gestern- ein Mann schaut in seine leere Brieftasche und darunter: „ Jetzt verstehe ich, was die Grünen mit Kohleausstieg meinten.“
      Steigt der Ölpreis auf 200 Dollar bin ich von überzeugt.
      Die Frage, die sich ein Anleger stellen muss, ist, kommt eine Deflation oder eine Stagflation? Obwohl ich zu letzterem tendiere ist das endgültige Wort noch nicht gesprochen. Hängt alles von den Notenbanken ab.
      Vielfach habe ich schon Meinungen gehört, die Amis wollen absichtlich ihre Währung aufwerten, um deren Dominanz zu erhalten. Sehe ich nicht so. Vielmehr gilt immer noch die Aussage : „ Der Dollar ist unsere Währung aber Euer Problem“- nur eben umgekehrt. Heute muss der Rest der Welt sich mit einem aufwertenden Dollar herumschlagen.
      Die Amis stecken mit ihren „Innen-Dollar“ im Schlammassel einer sich ständig ausweitenden Inflation. Da der Großteil der Bevölkerung arm ist, muss die Inflation bekämpft werden – koste es, was es wolle- in diesem Fall die Asset – Preise. Während vorher die Vermögenspreisinflation zuschlug während die Verbrauchsgüter ( das was der Pöbel unter Inflation versteht) sich nur verhalten regte, wird (muss) jetzt wo die Verbrauchsgüter monatlich steigen, der Spieß umgedreht werden. Zinsen hoch. Asset- Märkte runter und hier nur die Märkte, die immaterielle Güter (das was man nicht anfassen kann) handeln. Sachwerte bleiben oben. (Aktien sind nur bedingt Sachwerte- hängt davon ab, was hinter dem Papier steckt.
      Und das bekommt die Welt gerade zu spüren. Die (täglichen) Billionen Dollar Swap Geschäfte im Hintergrund treiben den Dollar vor sich her- es gibt zu wenig Dollarse.
      Der Dollar wird nicht aus der Stärke sondern der Schwäche immer stärker.
      Dazu kommt dann natürlich eine unfähige EZB, die das Problem weiter verschärft.
      Und zwar in jeder Hinsicht. Noch sechs Monate bis ein Jahr und die Verteilungskämpfe beginnen auch in unserem Land.
      Wir sind so was von im Arsch.
      Freitag bin ich noch Short in GBP/USD gegangen. Nachdem der Dollar von 1,36 runtergekommen ist, spekuliere ich erstmal auf 1,25 wobei das Coronatief bei knapp 1,16 durchaus lockt. Und was sollte die Stärke des Pfundes rechtfertigen? Hab ich eh nie verstanden. Den Schein, den ich Freitag gekauft habe, war eine Notlösung, weil der Buchhalter die Scheine, die ich mir rausgesucht habe mir nicht verkaufen wollte. Wenn sie ihren Scheiß nicht verkaufen wollen, dann sollen sie die Wetten rausnehmen. Ich habe da wie ein Hase vor der Schlange gesessen und gewartet, dass die Order ausgeführt wird. So ne scheiß.
      Bei den Kämpfen in der Ukraine am Wochenende bin ich gespannt wie der Dax reagiert.
      Avatar
      schrieb am 14.03.22 05:15:02
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Es wichtig dem Pöbel aufs Maul zu schauen. Unseren sonntäglichen Ausflug auf den Flohmarkt nutze ich immer um die Stimmungslage einzufangen. Meine Ohren sind weit offen und ich hab schon so manche interessante und auch gewinnbringende Dinge gehört. Gleichzeitig fasse ich mir auch an den Kopf, wenn „böse Verschwörungstheoretiker“ über den anstehenden Untergang der Gesellschaft fabulieren aber gleichzeitig förmlich in die Welt hinausschreien, dass sie und wie sie vorbereitet sind oder was sie schon für Schätze angehäuft haben. Und dazu bräuchte man ihnen nicht mal nach Hause zu folgen, da die meisten irgendwo in der Nachbarschaft leben und man sich durch aus schon mal über den Weg gelaufen ist. Im Fall der Fälle kenne ich schon drei Personen, denen ich einen Besuch abstatten könnte. Vielleicht sollte man den Eifer, der Welt mitzuteilen, dass man „vorbereitet“ ist, in der Öffentlichkeit für sich behalten. Dieser Ratschlag ist nicht neu aber in Anbetracht einer sich auf Dauer verschlechternden Versorgungslage durchaus angebracht.
      Insbesondere dann, wenn ich jetzt zu den eigentlichen Ergebnissen meiner „Informationsbeschaffung“ komme. Gestern habe ich drei Geschichtenerzählern zugehört, die von anstehenden Rationierungen bei Lebensmittel gesprochen haben. Bei vielleicht 1000 Besuchern des Flohmarktes eine zu vernachlässigende Menge an „Spinnern“? Mitnichten. Einer wäre die statistische Größe. Bei dreien sollte man hellhörig werden und seine Umgebung weiter bezüglich der Entwicklung im Auge behalten. Erst wird immer noch geredet. Irgendwann plötzlich und unkontrolliert wird sich dann die Spannung entladen. Und dann wird es tatsächlich Rationierungen zu kommen.
      Was unsere Elitennieten gerade mit der „Benzinpreisentlastung“ zur Beruhigung des Pöbels unternehmen ist doch nur rechte Tasche, linke Tasche. Man verzichtet auf Steuereinnahmen- auf die man nicht verzichten kann? Also müssen diese „Erleichterungen“ anderweitig finanziert werden. Folglich werden demnächst wieder die bösen Reichen in den Fokus der Sozialisten geraten. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Roten aus der zweiten und dritten Reihe versuchen sich so zu profilieren. Und dann bin ich gespannt- wie unsere Klügsten reagieren. „Das Brötchen ist sicher“. Ich bin da tatsächlich nicht so überzeugt, wie der Robert. Der hatte sich das regieren sicher auch anders vorgestellt.
      Ich nehme mal an, der Dax Future steigt in freudiger Erwartung des Marktes über die in Aussicht gestellten Unterstützungsmaßnahmen durch den Nanni-Staat und natürlich der Gespräche.
      Dann steig mal lieber Dax. Wir haben ja einen Anhaltspunkt, wann Schluss ist. Wenn das Seigniorage Kapital der EZB aufgebraucht ist. Kann nicht mehr lange dauern. Markus Krall scheint seine Person auch aus der Schusslinie genommen zu haben. Man hört nichts mehr von ihm. Das sollte mir auch zu denken geben. Übrigens- Steckt der Walter eigentlich immer noch in der Klapse?
      Sollte sich die Versorgungslage verschlechtern, bekommen wir auch hier im „freien Westen“ ein totalitäres Regime. Die Carola-Maßnahmen waren dagegen nur ein leichtes Lüftchen. Die Frage ist nur, ob der Transformationsvorgang so einfach funktionieren wird. Da hege ich allerdings erhebliche Zweifel.
      Lassen wir uns überraschen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.22 05:16:31
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Nach etwas über einem Monat endlich mal wieder Zeit und Muße ein paar Gedanken auf Papier zu bringen. Im März habe ich die Dienstelle gewechselt und musste erste einmal die Nase tief in meine Zuständigkeit stecken und halbwegs Ordnung schaffen. Als ich meinen Kopf wieder aus den Büchern nahm, war ein Monat vergangen. Meine Fresse, die Zeit rast.
      Der neue Job hat meinem Depot so gar nicht gut getan. Der schnelle und massive Anstieg der Märkte wegen der an den Haaren herbeigezogenen „Hoffnungsralleys“ zusammen mit den Short Squeeze hat mich ganz schön überrascht. Mittlerweise habe ich neue Shortpositionen aufgebaut bzw. die inversen ETF aufgestockt. Jetzt gibt es noch mal einen Bounce nach oben, sollte Frieden in der Ukraine geschlossen werden – und das „leidige Thema“ Krieg ist an den Börsen dann endlich vorbei- und der Verfall unserer Zivilgesellschaft kann ungehemmt weitergehen.
      Ärgerlich ist halt nur, dass es wieder plötzlich und rasant nach unten gehen wird und nicht gemächlich und kontinuierlich.
      Die Zinskurve in den Staaten ist invertiert und der Treppenwitz dabei ist, dass die Zinsen gestiegen sind, was den Banken aufgrund des Geschäftsmodels der Fristentransformation nichts bringt ( selbst Geld am kurzen Ende leihen um es dann langfristig zu verleihen). Hinzu kommt, dass wie Fugmann gestern festgestellt hat, dass sich die Kreditausfälle steigern werden und so mancher nicht nur Hof und Haus verlieren wird. Kann man nur hoffen, dass die Banken seit 2020 nunmehr mit genug Rücklagen ausgestattet sind. Das Geld ist ihnen zwischenzeitlich ja aus den Ohren herausgekommen.
      Das die Zinsen steigen ist der nächste Treppenwitz- nicht das sie steigen, sondern das sie nicht genug steigen können, um die Inflation nachhaltig zu schwächen. Die Zinsen werden weiter steigen und so mancher wird über die Klippe gedrückt werden- aber die Inflation steigt ebenfalls.
      Und so wie das in China für mich aussieht, hat die chinesische Führung sich für mein Model entschieden und wird das Land mehr oder weniger komplett in den Lockdown schicken um irgendwie den Zusammenbruch des Immobilienmarktes und der anderen Märkte aufzuhalten. Wenn das Volk dann eingesperrt ist, werden die Geldschleusen geöffnet, um die Märkte zu fluten. Da das Geld (wie in der Coronakrise) nicht ausgegeben werden kann, meint man die Inflation unter Kontrolle zu halten. Da, wo kein Geld ausgegeben werden kann, keine Umlaufgeschwindigkeit des Geldes und keine Inflation. Es stellt sich nur die Frage- ob die Chineisen sich einsperren lassen.
      Ich denke, die Situation hat sich bei den Chineisen grundlegend geändert. Es wird wohl eher auf schwere Unruhen und Bürgerkrieg in den nächsten Monaten in China hinauslaufen (ja okay, wir wissen alle ich bin meist weit vor der Kurve).
      Ich würde mir den Keller so mit langlebigen Lebensmitteln zuknallen, wie es geht. Damit scheine ich nicht alleine dazustehen. Neulich kam ein Paket von Amazon mit Faltkanistern. Hab ich nicht bestellt- aber meine Zaubermaus, die Panik bekommen hat, weil die Preise für Camping- und Überlebensausrüstung rasant steigen. Irgendwas habe ich in fünfundzwanzig Jahren Richtig gemacht.

      Alles wird gut .... ja wirklich .... Zwinker, Smily ....
      Avatar
      schrieb am 09.04.22 06:37:36
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Die Richtung an den Märkten stimmt für mein Depot wieder. Jetzt fehlt nur noch die Vola, damit die Optionsscheine sich bewegen können. Das ist es, was ich an den Dingern hasse- selbst wenn es in die richtige Richtung geht, bringt ein Optionsschein ohne Vola nicht wirklich was. Insbesondere dann nicht, wenn er weit aus dem Geld ist. Aber wir machen das hier an der Börse nicht um Geld zu verdienen, sondern um Recht zu haben. Der Dollar wertet kontinuierlich auf. Erstes Kursziel im GBP/USD ist weiterhin 1,25 mit 1,12 nach hinten raus. Beim EUR/USD dürften wir auf Kurz oder lang auf Pari gehen. Aber da Währungen eben schwer zu traden sind, bleibt einem ( also mir) nur ein Optionsschein. Auf den Nasdaq hab ich noch ein Faktor 6 Short gekauft, mit der Absicht es laufen zu lassen. Das letzte Faktor auf den Nasdaq (das ich laufen lassen wollte) wurde im Einstand ausgestoppt. Eigentlich ein bisschen Widersprüchlich. Für die Optionsscheine brauche ich Vola und für das Faktor Kontinuität. Muss sich nicht wirklich ausschließen, solange die Richtung stimmt- und der Markt alle Hoffnung fahren lässt.
      Bei Frontier Res. (A0J367) bin ich gespannt, wie sich die Aktie in der nächsten Zeit entwickelt. Man soll sich ja als Anleger nicht emotional an eine Aktie binden, sie nicht personalisieren. Aber das sagt nur der Verstand. Rein gefühlsmäßig erwarte ich großes. Wie oft dachte ich, die Gesellschaft ist pleite. Aber immer wieder hat man sich so durchgewurschtelt. Na mal gucken, was das gegenwärtige Bohrprogramm so bringt. Insbesondere welcher Hai sich für die Bude interessiert. Ich denke mal, darauf wird es demnächst verstärkt hinauslaufen, die kleinen Fische zu schlucken um das Portfolio der großen Produzenten aufzustocken. Wobei ich mich schon lange nicht mehr mit Minen beschäftigt habe.
      Die größte Position mit knapp 60 Prozent sind die inversen ETF´s auf S&P und Dax. Die werden weiter aufgestockt, wenn sie unter Einstand fallen sollten.
      Die großen Player in den USA realisieren immer schneller, dass die FED nun ihr Feind ist. Die Frage ist nur, wann sie den Verkaufsknopf drücken. Das weiß eben niemand. Die realistischsten Szenarien sind für mich eine außerordentliche Zinserhöhung der FED (mit der ich eigentlich schon früher gerechnet habe) und Ausschreitung in China. Die FED hat ja schon ankündigen lassen, dass es dazukommen kann. Und wo Soldaten angekarrte werden, um das Volk zu unterdrücken, ist es nur eine Frage der Zeit bis die angespannte Lage eskaliert. Gut, vielleicht bekommen wir auch eine A- Bombe auf den Kopf. Allerdings brauchen wird das nicht. Angriffe mit EMP Waffen hätten die gleiche vernichtende Wirkung, nur eben später, wenn sich die Bevölkerung das hauen und stechen kriegt- wegen Klopapier und Sonneblumenöl. Ach ja, Senf habe ich vergessen.
      Die Vereinigten Staaten von Europa, vereint durch eine Währung, sie zu knechten (sagt man ja eigentlich über den Dollar) werden Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres auseinanderfallen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das erste Land aus dem Rotweingürtel austritt.
      Die EZB unternimmt alles, indem sie nix unternimmt, um den Euro zu vernichten. Nur der Markt entscheidet. Dafür muss man sich nur die Spreads der europäischen Staatsanleihen anschauen. Ich bin gespannt, wie die EZB die Zinsabstände deckeln will, was sie ja scheinbar mit dem Mandat der Geldwertstabilität verwechselt.

      Es bleibt spannend, aber .... keine Sorge .... alles wird gut ... es muss gut werden .... ganz wirklich ...
      Avatar
      schrieb am 13.04.22 05:20:44
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Jetzt beträgt die zugestandene Inflation in den USA 8,5 Prozent. Genau wie beim letzten Mal wird jetzt durch einzelne Banken angenommen- dies sei der Peak (Gipfel) in der Inflation. Wirklich? Die Daten nächsten Monat dürften gleich bleiben oder sogar etwas zurückgegangen sein. Warum? Weil man den Markt derzeit mit Öl geflutet hat, um den Preis herunter zu kriegen. Trotzdem sinkt der Erdölpreis nicht signifikant- aber dafür sind in absehbarer Zeit die Reserven erschöpft und der Ölpreis wird rasant an Fahrt aufnahmen. Also ich bin immer noch Long im Öl. Die Amerikaner wollen die Zinsen erhöhen, die Chinesen das Land einschließen und EZB macht es richtig- die Priester des Goldenen Kalbs beten. Beten, dass die Inflation selbst verschwindet. Nix davon wird letztendlich von Erfolg gekrönt sein.
      Die FED kann die Zinsen nicht soweit erhöhen, damit die Zinserhöhungen irgendwelche Wirkung erzeugen. Solange die Zinsen unter der Inflation bleiben, werden die Bürger enteignet- und geben das wertlose Geld möglichst schnell aus. Das hält die Geldumlaufgeschwindigkeit oben und das Warenangebot unten.
      Bei den Chineisen bin ich gespannt. Die Bürger eines ganzen Landes einsperren. Auch eine Möglichkeit die Geldumlaufgeschwindigkeit herunterzubekommen. Allerdings werden die Bürger da nicht mitmachen. Allerdings würde es mich nicht wundern, wenn es bald Ausgangssperren und andere drakonische Maßnahmen geben wird, das Volk ruhig zu halten.
      Was soll man zur EZB sagen? Staatsfinanzierung= Inflation= hohe Lebenshaltungskosten= Unruhe und Volksaufstände- im zivilisierten Westen. An die propagierte (kommt von Propaganda) Versorgungssicherheit gerade in Deutschland glaube ich nicht. Klar wird man Olaf den I. , Lindner Christian, Robert und die Annalena dafür zur Rechenschaft ziehen- aber wirklich Schuld ist Mutti.
      Selbst wenn der Krieg in der Ukraine in ein zwei- ja oder drei – Monaten ende, das Land ist in Klump geschossen und die Beziehung zu Russland dauerhaft geschädigt. Aus –meiner- Logik heraus gibt es jetzt noch mal eine russische Ardennenoffensive- um Gebietsgewinne zu sichern und dann ist Schluss. Russland wird sich dann einigeln und auf Zeit spielen- innen, wie außen. Mal sehen, wer zu erst einknickt (Russland oder der Westen) - bevor die Zeit abläuft. Also eine Großoperation zum Geländegewinn, dann einigeln- vielleicht einseitiger Waffenstillstand- und dann abwarten bis Russland das Geld oder Europa die Nahrung und Energie ausgeht.
      Vielleicht gibt es auch ein strahlendes Ende, wenn Annalenalein weiter für schwere Waffen für die Ukraine wirbt.
      Wie gesagt, alles nur ein ungesichertes Szenario- denn das Problem „China“ hat noch überhaupt nicht angefangen. Das wird sich wohl anfangen voll zu entfalten, wenn die Amerikaner mit den Zinsanhebungen beginnen.
      Ich überlege gerade, ob ich noch irgendwas bringen könnte, was einem Angst und Bange macht. Ich meine jetzt nicht so wirklich, sondern so gruselgeschichtenmäßig. Was einem einen wolligen Schauer beschert aber trotzdem die Kenntnis besteht, dass es nur Fiktion ist. Ach- mir fällt nicht ein. Die Realität ist beängstigend genug. Ist halt nur blöd das es keine Fiktion ist.
      Alles was man nicht anfassen kann, gehört einem nicht. Mein Depot, so groß oder klein es ist, ist nur Scheinvermögen, dessen Sein oder Nichtsein von dritten abhängt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.22 06:24:10
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Die EZB hat sich entschlossen ... nichts zu machen. Bevor der Euro zum USD nach Aussagen von Lagarde zwischenzeitlich unter 1,08 abgeschmiert ist, ging es ja fast in einem Zug hoch auf 1,09. Währung sind für mich eher trägen Anleger, der auf lange Trends setzt (nach unten) wie gesagt schwierig zu handeln. Die Einflüsse sind zu vielfältig und für den Laien unbekannt. Wer weiß schon, wann einem Big Player ein Furz quer sind, also er mit seinen Swaps in Schieflage gerät.
      Hüh, Inflation im Euroraum hüh. Ach, galoppiert die Inflation schön? Es gibt ja für alles Definitionen. Von einer galoppierenden Inflation geht man bei Inflationsraten von Zwanzig und bei der Hyperinflation von 50 Prozent Geldentwertung oder Preissteigerungen – pro Monat- aus.
      Glaube ich (und glauben heißt nicht wissen), ob es zumindest zu einer galoppierenden Inflation in diesem Jahr im Euroraum kommt? Nicht das jetzt jemand denkt, ich mime den Inflationsguru und weiß was da hoffentlich nicht auf uns zukommt. Es kommt lediglich auf meine Inflationserwartung an. Gehe ich kleiner Pubs davon aus, dass die Inflation weiter ansteigt?
      Ja. Ich denke, die EZB lässt die Inflation auf bis zu 15 Prozent ansteigen, Lagarde ist schließlich Patriotin und muss Ihr Land Frankreich, das man höchsten verschuldete Land in der Euro-Zone schützen. Und dann? Ja dann ist die EZB soweit hinter der Kurve, dass .... Naja, dann war es dass. Wahrscheinlich.
      Der Euro ist die zweitwichtigste Währung. Ob es in einer Währung zur Hyperinflation kommen kann, hängt doch im wesentlich davon ab, wie verbreitet die Nutzung der Währung ist. Wird eine Währung permanent nachgefragt, gibt es keine große Inflation, weil „jeder“ sie braucht. Der Dollar inflationiert, weil zu wenig Waren da. Nicht weil das Vertrauen in ihn schwindet. Unter anderem hebt die FED die Zinsen an.
      Beim Euro sieht die Sache schon ganz anders aus. Viele Köche verderben den Brei oder manche Schweine sind gleicher. Die Franzosen und der Rotweingürtel wollen den Rest der EURO- Partner für ihre Schulden zahlen lassen.
      Das Vertrauen in die EZB und den Euro ist bereits angeknackt. Bei fünfzehn Prozent ziehen vermutlich die ersten die Reißleine und steigen aus. Wenn der Damm erst einmal gebrochen ist ... . Dann ist auch das Vertrauen in die Währung futsch und die Devisenreserven der Länder (die den Euro als Fremdwährung halten) werden aufgelöst und auf den Markt geworfen. Eigentlich muss man sich jetzt schon die Frage stellen- ---wann---- werden Länder ihre Devisenreserven in Euro auflösen? Wann tut der Wertverlust weh?
      Ein Währung die keiner braucht und deren Einflussbereich schwindet geht sehr schnell den Weg –aller- Währungen seit den Anfängen des Papiergeldes ... Ihrem inneren Wert entgegen. Und dieser Wert- Trommelwirbel- liegt bei Null.
      Wahrschein werden wir noch was von Nord- und Südeuro hören oder gemeinsamen Staatsanleihen. Hat sich alles bereits erledigt.
      Um jetzt noch das Ruder herumreißen zu können müsste die EZB die Zinsen massive und sofort auf mindestens 5 Prozent erhöhen, um die Inflation einzugrenzen.
      Kann sich noch jemand daran erinnern, dass die Eurozone wegen der Schulden eigentlich Negativzinsen von 5 Prozent (in der Deflation) gebraucht hätte? Das ist noch gar nicht so lange her. Jetzt entwertet man die Schulden eben über die Inflation anstatt der Negativzinsen. Allerdings lassen sich Zinsen steuern- die Inflation nicht.
      Ich könnte noch mehr schreiben. Hab scheinbar einen Lauf aber ...
      Meine Zaubermaus ist mit aufgestanden, weil sie für nachher Kuchen von „ihrem“ Bäcker haben möchte ...
      Da Donnerstag die Regale mit den preiswerten Lebensmitteln leer waren und man nur das teure „Bio-Zeugs“ bekommen hat, gehe ich gleich morgens zum Einkaufen.
      Nur der frühe Vogel kriegt die preiswerten Lebensmittel. Wer zu spät kommt, muss den Grünen mimen und Öko kaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.22 06:41:51
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Ich mag aus Sicht der Börse den Oster- Montag nicht. Da verbindet mich ein echtes Trauma mit diesem Tag. Während in Übersee gehandelt werden kann, ist man im Fall der Fälle verdammt nur zu zuschauen, wenn etwas passiert. Allgemein und in einzelnen Aktien.
      Bei mir war es anno dazumal eine Ölaktie. Schlechte Nachrichten am Sonntag. Am Montag deren Abverkauf und ich konnte nur zusehen. Seit dem versuche ich, wenn möglich bei hochriskanten Spekulationen mich abzusichern.
      In den Medien wird wie erwartet immer mehr der Einsatz taktischer Atomwaffen in der Ukraine durch die Russen diskutiert.
      Der Begriff des „Überschreitens einer roten Linie“ wurde während der Pandemie gerade von unseren Klügsten so weit inflationiert, dass man ihn eigentlich nicht verwenden möchte. Allerdings würde deren Einsatz- und sei es nur eine Einzige, eine neue nicht mehr kontrollierbare Eskalationsstufe zünden. Wie heißt es so schön? Beim ersten Mal tut es noch weh. Beim zweiten Mal macht es dann schon Spaß. Und ich meine der Krieg Russland- Ukraine ist doch das perfekte Szenario für den dritten Weltkrieg. Ein „kleiner“ Konflikt in der Mitte Europas, der sich hoch schaukelt.
      Wie es aussieht scheint Putin tatsächlich irgendwas zu haben. Die Gerüchte gibt es schon lange. Gut, dann werden ihm seine Milliarden auch nichts mehr nutzen und es ist durchaus möglich, dass Sehnsucht nach einem sowjetischen Großreich tatsächlich sein letzter Wunsch ist. Es ist wohl unnötig anzumerken, dass von Russland im Falle eines Atomkrieges nicht viel übrig bleiben wird. Aber auch darüber scheinen sich die Russen mehrheitlich verblendet von der Propaganda derzeit keinen Kopf zu machen.
      Mich würde es schon interessieren, ob Typen wie der Hofreiter gedient haben oder wenigstens ansatzweise realisieren, was die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine bedeutet? Sind die so bekloppt?
      Was würde es zum Beispiel bedeuten, wenn eine fehlgeleitete russische Rakete nicht da einschlägt wo sie sollte, sondern hinter der Grenze, mitten in ein polnisches Wohngebiet? Bilder mit toten, polnischen Zivilisten flimmern über die Bildschirme. Oder eine aus der Ukraine abgefeuerte Rakete knallt in ein russisches Wohngebiet? Wundert mich sowieso, dass der Krieg sich solange tatsächlich auf das ukrainische Staatsgebiet beschränkt. An Stelle des ukrainischen Militärs hätte ich schon längst versucht Infiltrationseinheiten nach Russland zu schicken und einiges hochzujagen. Das beste Mittel um den klugscheißenden, am Fernseher sitzenden „Experten“ begreiflich zu machen, ist es doch ihnen begreiflich zu machen, dass sie sich im Krieg befinden. Indem man die Moskauer Metro im Berufsverkehr hochjagt. Diese Sorge einiger Militärexperten über russische Sabotage- und Terroraktionen in Deutschland und Westeuropa sehe ich als real an.
      Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben beide Seiten bisher darauf verzichtet, weil dies in der Eskalation dem Einsatz von taktischen Atomwaffen gleichkommt.
      Olaf der I. scheint gut beraten zu werden, wenn er sich gegen die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine sträubt. Mal sehen, ob er die Eier hat „Nein“ zu sagen.
      Also ich war am Samstag für die kommende Woche einkaufen. Um 7.00 Uhr. Mache ich jeden Samstag. Diesmal war es um die Zeit rappeldicke voll. Und – es hat eine gehetzte Atmosphäre geherrscht. Ich war auch genervt. Bei mir geht das so- zack- zack- Korb ist voll zur Kasse. Da ich aber meine Zaubermaus bei hatte, wollte die mal gucken und auch da- aber aufgrund der gehetzten Mitmenschen wurde das nichts und ich dachte, ich habe eine quengelnde Göre an der Hand.
      Bis jetzt fehlen nur die preiswerten Produkte und die Waren, welche beliebt sind. Sollten die Produkte nicht nachgeliefert werden (bald), werden wahrscheinlich auch die teuren Produkte gehamstert werden. Bautzener Senf für 0,39 Cent ausverkauft. Für 0,79 Cent noch zu bekommen. Die Senf – Edelmarken noch voll. Ich habe zwei Dosen Senf für 0,79 Cent mitgenommen.
      Ich denke, wir dürfen eins nicht vergessen. Die wenigsten Dunkeldeutschen erinnern sich noch an die dürftige Versorgungslage in der DDR. Die „Wessis“ jüngeren Baujahrs haben Versorgungsengpässe nie kennengelernt. Insofern können im Land des Sparbuchs die Dinge schneller eskalieren als in anderen Ländern.
      Nichts Besseres weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, wenn hinten, weit, in der Türkei die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus und sieht den Fluss hinab die bunten Schiffe gleiten. Dann kehrt man abends froh nach Haus und segnet Fried und Friedenszeiten. (Goethe Ostersparziergang)
      Avatar
      schrieb am 23.04.22 06:32:14
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Jetzt hat der Abverkauf an den amerikanischen Aktienmärkten wohl begonnen. Ich meine die Ausbildung eines dauerhaften Abwärtstrends. Die Banken haben jetzt „wohl“ erkannt, dass die FED absolut ernst macht mit dem Anheben der Zinsen und dem Liquiditätsentzug an den Märkten.
      Wobei- der Aktienmarkt ist der Blödeste aller Märkte. Der Anleihemarkt hat es schon lange signalisiert und jetzt dürfte es auch am Devisenmarkt endgültig angekommen sein. Auch hier waren die Zeichen mehr als deutlich. Man (also ich) hätte es sehen müssen oder können. Aber man kann etwas sehen- und weiter von falschen Voraussetzungen ausgehen. Für mich galt der Yen bis letzte Woche noch als „sicher Hafen“. Wenn es brenzlig wird in der Welt, verkaufen die Japaner ihre Auslandswerte, kaufen Yen und ziehen sich auf ihre Insel zurück. Deshalb habe ich den Anstieg USD/Yen bisher mit Stirnrunzeln wahrgenommen – und bin davon ausgegangen, dass sobald der Einruch an den Aktienmärkten kommt, der Yen wieder aufwertet. Das der Yen zum australischen Dollar ( Kennzeichen bei Aufwertung des Yen, dass die Japaner ihr Geld heimholen) abgewertet hat, habe ich auf die Stärke des rohstoffbesicherten australischen Dollars geschoben.
      Lange Rede kurzer Sinn. Ich bin die vergangene Woche zähneknirschend Long in USD/JPY (wegen der eben geschilderten Fehleinschätzung- und der verpassten Rendite- „Die Rendite“- würde Hausmeister Krause jetzt sagen) mit ersten Ziel 150,00 auf dem Weg zu 200 Yen eingestiegen. Ich würde mich nicht wundern, wenn demnächst die „alten Ziele“ von USD/JPY von 500 Yen aus der Finanzkrise aus der Mottenkiste geholt werden. Und dann ist genau das Gegenteil passiert. Nur wir dürfen eins nicht vergessen. Die Zeiten der Deflation sind vorbei und wir kommen in die Stagflation. Das heißt nichts anderes, dass die Milliarden und Billionen an Geldmassen die während der Deflation gedruckt wurden und von den bestehenden Schulden neutralisiert wurden- jetzt aktiviert werden und wie ein Zombie aus dem Grab steigen- oder Kinderschrank der vollgestopft wurde und nun explodiert.
      Aber gestern hat Fugmann auf einen Umstand hingewiesen, der wahrscheinlich einen Währungs- oder Bondkrieg lostreten wird. Die Japaner haben die Amerikaner gebeten, Dollar zu verkaufen und Yen stützend zu kaufen, was wohl abgelehnt worden ist. Insofern sollte damit gerechnet werden, dass die Japaner amerikanische Staatsanleihen abstoßen und dafür selbst Yen kaufen. Und es ist durch aus damit zu rechnen, dass andere Notenbanken, welche ihre Zinsen unten lassen wollen, dies auch tun werden müssen.
      Vielleicht ein konzentrierter Angriff auf den Dollar aus der Not heraus, weil der Dollar zu stark wird. Als Anleger stellt sich für mich also die Frage: auf oder gegen den Dollar zu wetten. Ich gehe von aus, dass im Falle eines Währungskrieges der Dollar durchaus mal zuckt, um dann noch stärker zu werden. Einfach, weil die Dominanz des Dollars zu stark ist- und alle Welt braucht ihn. Eine Währung- alle anderen zu knechten. Natürlich werden die Amerikaner dann Sanktionen verhängen – und die Inflation kann munter weiter steigen. Der „Hilferuf“ von Kuroda weißt auch daraufhin, dass die Chineisen ein immer größeres Problem bekommen. Der Yuan wertet ebenfalls massiv ab. Auch hier bietet sich für mich USD/CNY Long (ich warte wie immer auf Geld) an. Also wenn Kuroda schon herumzetert, ist der Zusammenbruch des chinesischen Immobilienmarktes nicht mehr weit.
      Es ist durchaus möglich, dass der kommende Währungskrieg heftig wird (hoffen wir mal nicht, dass es zu einem heißen Krieg deswegen kommt). Und am Ende steht vermutlich ein neues Bretton- Woods mit der einzig legitimen Leit- und Referenzwährung: Gold.
      Aber bitte nicht vergessen, ich bin meist weit, weit vor der Kurve. Bis dahin ist es noch ein langer, langer .... langer ... und auch für viele sehr leidvoller Weg.

      PS: Eine „neue“ D-Mark würde wohl direkt von der Geschichte das Klo heruntergespült werden. Dafür hat Mutti und ihre dümmlich Kohorten in den letzten beiden Jahrzehnten gesorgt. Es gibt nichts mehr, was die Neuauflage einer starken, festen D- Mark rechtfertigen würde.

      Es kann nur Eine geben ....
      Avatar
      schrieb am 27.04.22 05:49:11
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Ich finde, es sieht richtig übel aus. Die Russen wollen den Totalen Krieg mit Generalmobilmachung und die Briten fordern die Ukrainer offen auf, den Krieg nach Russland selbst zu tragen. Gleichzeitig scheint sich der auch flächenmäßig auszuweiten, weil jetzt Moldau droht mit hineingezogen zu werden.
      Und nun scheint den Polen und Bulgaren das Gas abgedreht worden zu sein. Da ist es natürlich, dass Fugmann fragt- wann wird Deutschland das Gas abgedreht.
      Und wir haben in dieser heiklen Phase den Olaf und Konsorten, also Schönwetterpolitiker und Schwafler.
      Stimmt das? Wir liefern Flugabwehr- nur ohne Munition? Was soll den diese Posse- wenn es denn wahr ist. Sich auf der einen Seiten dem innen- und außenpolitischen Druck beugen- aber nur halbherzig, indem man es unterlässt die Munition mitzuliefern, so dass die Waffenlieferung damit hinfällig wird. Vermutlich in der Hoffnung, dass der Russe das wohlwollend honoriert und uns nicht auch das Gas abstellt. Wie feige ist das denn bitte schön? Olaf der I. hätte die Arschbacken zusammenkneifen müssen und die Lieferung schwerer Waffen ablehnen sollen. Aber gut- da sieht man, was für ein Politiker der ist.
      Der Krieg allein in der Ukraine scheint sich damit seinem Ende zu nähern- und sich auf das Baltikum und die angrenzenden Ländern demnächst auszubreiten.
      Umso wichtiger ist es, die Mär aufzubauen, dass Russland angegriffen wurde. Während Russland eine berechtigte Sonderaktion in der Ukraine durchzieht, wurde es quasi von der NATO hinterrücks angegriffen und überfallen. Würde mich nicht wundern, wenn der FSB nicht selbst einen Anschlag auf die russische U-Bahn Metro verübt, um die Stimmung in der Zivilbevölkerung aufzuheizen.
      Schließlich bedarf es eines Anlasses für einen Totalen Krieg. Gerade bei den Russen ist es wichtig ein Gefühl zu erzeugen, die Heimat zu verteidigen. Ist doch das, was sich die Amerikaner gewünscht haben. Einen schönen Krieg, weit weg in Europa, um die eigene Wirtschaft wieder zum laufen zu bringen.
      Im asiatischen Handel versucht man wohl krampfhaft die amerikanischen Futures ein Stück weit wieder nach oben zu ziehen oder es werden schlichtweg Gewinne mitgenommen. Schauen wir mal, ob es heute zu einer „technischen Gegenreaktion“ kommt. Bisher hat das mit dem Über- verkauft und dem Über- kauft ja tatsächlich immer recht gut funktioniert. Allerdings stelle ich mir als Laie da schon meine Fragen. Überkauft drückt aus, dass niemand mehr bereit ist, Aktien zu den bestehenden hohen Kursen zu kaufen. Überverkauft drückt dementsprechend aus, dass Anleger nicht mehr bereit sind, Aktien zu den entsprechenden tieferen Kursen zu verkaufen. Dass sich die Überkauftheit über die Zeit abbaut, verstehe ich auch. So unter dem Motto, die Kurse bleiben auf Dauer hoch, so dass sich nach und nach wieder Käufer finden, einfach weil es nicht billiger wird. Bei einem überverkauften Zustand muss es dann ja Hardcore – Anleger geben, die davon ausgehen, dass die bestehenden Kurse gerechtfertigt sind- und zum Einstieg auffordern. So unter dem Motto: Kaufe den Dip. Wenn ich mir die Langfristcharts anschaue, sehe ich immer noch die Viagra- Kerzen. Nur das eben den Anlegern das Viagra, sprich die Liquidität entzogen wird. Was wollte ich gerade sagen? Ach so ja. Ich bin tatsächlich gespannt, wie lange sich der Zustand des „Überverkauften“ anhalten kann. Und ob er in nächster Zeit ein guter Indikator ist.
      In der derzeitigen Situation kann Börse gerade tatsächlich nur ein Spiel sein. Ich bin gerade mit meiner Zaubermaus im Kurzurlaub und haue Geld ohne Ende raus und kaufe ihr „schönen Plunder“ – und bin ganz lieb, damit wir schöne Erinnerungen schaffen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.22 19:00:44
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Zurück von Poel. Für alte Leute und Familien mit Kindern ( ohne Teenager) sehr zu empfehlen. Vor allem war es dort gerade wirklich leer auf der Insel. Jetzt ist die Pension in der wir immer unterkommen nach zwei Jahren auch endlich am schnellen Internet angeschlossen. Insofern konnte ich auch während des Urlaubs ein bisschen zocken.
      Bei Gesichtsbuch habe ich verkackt. Ich kann es nun einmal nicht lassen Short zu gehen. Aber ehrlich- lass ich den Schein stehen. Ist noch genug Zeit. Letztens bei Tesla mit seinen „Schummelzahlen“ auch erst daneben gegriffen und nach dem zehn Prozent Absturz im Plus rausgekommen. Gestern bin ich mit einer größeren Position und einem Langläufer wieder auf Tesla Short.
      Tesla ist momentan ein bisschen im Minus und jetzt habe ich gerade bei finanzmarktwelt gelesen, dass Cathy Woods vielleicht Tesla notverkaufen könnte. ich bin durch aus davon überzeugt, dass der Fonds demnächst über die Klippe geht. Wir wissen alle, dass die durchschnittliche Lebensdauer von Hedgefonds nur fünf Jahre beträgt- und der Ark Innovation ist für mich so was wie ein Hedgefond. Zu einseitig ohne Diversifikation und Absicherung positioniert.
      Aber warum ich mich gestern in Tesla Short positioniert habe liegt an Musk und die Reaktion der Anleger. Punkt eins ist, dass man nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann. Tesla lebt von den Geschichten Elon Musks. Nur wenn der Geschichtenerzähler seine Geschichte nicht mehr lebt, dann wird die Erzählung unglaubwürdig. Dementsprechend hat „nur“ die Befürchtung der Anleger darüber zu dem Rückgang geführt. Wenn ich dann noch höre, dass ein Großteil der Teslaaktien als Sicherheit für seine Geschäfte bzw. die Übernahme für Twitter als Sicherheit hinterlegt sind, geht mir ein Wort durch den Kopf- Margin Call.
      Tesla kommt unter Druck, der Wert der Sicherheit nimmt ab und der gute Elon muss Sicherheiten nachschießen. Wenn ihm das möglich ist okay- aber wenn nicht? Außerdem sollte Elon in Schwierigkeiten geraten wird es die Tesla Aktie weiter in die Tiefe ziehen- und die Dominosteine fallen. Sieht für mich danach aus, als ob Musk sich verzockt hat. Ob er da wieder heil rauskommt ist fraglich. Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass er so einigen auf die Zehen getreten hat. Tesla ist wegen Musk gestiegen und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen Musk fallen. Würde mich nicht wundern, wenn Musk in absehbare Zeit „alles“ verliert. Insofern bin ich dann gespannt, ob er sich danach aus eigener Kraft wieder hochrappeln kann.
      Alles in Allem gehe ich davon aus, dass Tesla geschluckt oder in der Versenkung verschwinden wird. Wohlgemerkt- einzig und allein, weil Elon sich wahrscheinlich verzockt hat und die Firma einen Rückgang des Kurses nicht verkraften werden kann. Wenn es soweit sein sollte und alle anderen schuld sein werden, kann man nur sagen- das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer.
      Dieses Szenario ist für mich handelbar. Zeithorizont bis Ende des Jahres.
      Ansonsten kann ich mich momentan tatsächlich nicht beschweren. Insbesondere die Währungstrades laufen gut. Schauen wir mal was abgeht, wenn FED- Paule nächste Woche die Zinsen anhebt.
      Der Krieg scheint sich auszuweiten und unsere Regierung hat uns eine große Zielscheibe auf den Rücken gemalt. Ich bin tatsächlich gespannt, was passiert, wenn die Russen uns das Gas abdrehen. Irgendwann haben die Deutschen ihren Bonus verspielt.

      Werde ich am besten mal ein heißes Bad nehmen- solange es noch geht.
      Avatar
      schrieb am 29.04.22 07:03:40
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Apple überzeugt. Amazon überzeugt mit einem Gewinn pro Aktie von knapp 8 Dollar nicht. Ist nur die Hälfte zum Vorquartal. Amazon zwischenzeitlich knapp elf Prozent im Minus gewesen. Ich habe weder Apple noch Amazon gespielt. Nö, ich habe mir gestern noch einen OS auf den Brent Future für August geholt. Die Wette erschien mir sicherer. Die Wahrscheinlichkeit, dass es jetzt zeitnah zu einem Ölembargo gegen Russland kommen stehen gut. Die Chance auf einen Gasstopp aus Russland noch besser.
      Also ich würfe schon mal Geld für die Betriebskostennachzahlungen zurücklegen, so wie es einige Wohnungsunternehmen jetzt geäußert haben. Wenn, ja wenn es da nicht ein kleines Problem mit dem Euro geben würde. Er wird immer weniger wert. Sparen wird ein teures Hobby.
      Und dieser Witz von wegen, da ein Energiezuschuss und dort demnächst noch ein staatliches Goodie bringen im Endeffekt- nichts- wenn die Währung abkackt und die Inflation um sich greift. Das einzige was dauerhaft helfen würde, ist die Abgabenlast der Bürger zu senken. Und damit meine ich nicht nur „ die Steuern“ sondern vor allem die Steuern, die auf den Produkten des täglichen Lebens lasten. Hierbei wird schon immer gern auf die Schaumweinsteuer verwiesen, weil die so anschaulich das Dilemma mit Steuern skizziert. Ab 1902 zur Finanzierung der kaiserlichen Flotte erhoben wurde sie nie wieder abgeschafft. Gut, sie ist seit 2021 derzeit auf Null gesetzt. Heißt aber, der Steuertatbestand besteht weiterhin- und somit kann sie bei Bedarf wieder erhoben werden.
      Dieses Monstrum von „Sozialstaat“ verschlingt Unsummen, so dass die Steuern und Abgaben gar nicht gesenkt werden können- denn sonst bricht Schlaraffenland zusammen. So wie ich es verstanden habe, hat Macron in Frankreich nur gesiegt, weil er mehr Geschenke unters Volk bringen will als Le Pen. Und dafür braucht es Lagarde an der Spitze der EZB- um das alles zu bezahlen. Aber das ist jetzt populistisch von mir und steht dem europäischen Gedanken entgegen.
      Als nächstes kommt sowieso erst einmal (wahrscheinlich- es geht nur um Wahrscheinlichkeiten) die Massenarbeitslosigkeit in Deutschland, wenn sich neben der Eurokrise die Energiekrise verschärfen sollte. Natürlich haben die weltweit steigenden Zinsen, welche die Zombie-Unternehmen umbringen werden auch etwas damit zu tun.
      Wie meinte Fugmann neulich? Alles hängt mit allem zusammen. Das heißt, es wird unkontrollierbar.
      Um die MMT, die Modern Money Theorie, ist es in letzter Zeit ziemlich still geworden. Wird Zeit das diese wieder aus der Mottenkiste herausgeholt wird. Die Amis scheinen sich gegen diese Theorie ausgesprochen zu haben? Probieren geht über studieren. Mal sehen, wer als erstes seine Chance in der Anwendung suchen wird. Die Europäer, Chinesen oder die Japaner. Ich wette mal auf die Japaner. Ihre Yield Curve Control (Kontrolle der Zinskurve bei Ihren Staatsanleihen) versagt zusehens, so dass denen irgendwann das Wasser bis zum Hals steht. Die Europäer werden wahrscheinlich noch mal den Anlauf mit den gemeinsamen Staatsanleihen versuchen. Allerdings ist das ein Witz. Das würde nur Zeit erkaufen, wenn die Nordländer noch Wirtschaftskraft zu bieten hätten. Brauchen wir uns nur Deutschland anschauen und antizipieren, was auf die deutsche Wirtschaft im Falle von Energieknappheit auf sie zukommt.
      Muss man sich mal überlegen: Der Staat druckt unlimitiert Geld und durch die Steuern sammelt er das „überschüssige Geld wieder ein, damit es nicht zu einer Hyperinflation kommt. Wer nicht arbeitet zahlt keine Steuern oder? Wer nicht arbeit und von Sozialknete lebt, ist auf jeden Pfennig angewiesen und kann nicht für die Dinge des täglichen Lebens noch mehr bezahlen, damit das Geld „was ihm zuviel“ ausgezahlt wurde durch Steuern wieder abgenommen wird. Oder?
      Tja, und Hyperinflation entsteht nur, wenn keiner die bunten Zettel mehr haben will.
      Aufgrund der Inflation sprudeln derzeit die Steuereinahmen. Was durchaus für die Theorie sprechen könnte. Könnte ... Nur dazu müsste dieses eingenommene Geld wieder aus dem System genommen werden. Scheint aber nicht so zu sein- oder?
      Inflation oder Hyperinflation bedeutet doch, es ist nicht zuviel- sondern zu wenig Geld da.
      Na ja, was solls. Jedenfalls werde ich die CDS der Banken ab jetzt im Auge behalten. Die Banken wurden zwar mit Liquidität zugeschissen allerdings fühlt sich das derzeit nach einer heranziehenden Bankenkrise an. Wer weiß, ob die tatsächlich Rücklagen gebildet haben und wenn ja, ob diese ausreichen, wenn die weltweite Insolvenzverschleppung mit einem Mal aufliegt.

      So jetzt tut mir der Kopf weh. Zuviel nachgedacht. Denken tut weh und ist am schmerzhaftesten, wenn man das Organ nicht ausreichend trainiert.
      Avatar
      schrieb am 30.04.22 07:42:51
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Wird das russische Volk am 9.Mai durch Putin ähnlich der Rede von Goebbels vom 18.02.1943 im Sportpalast zum Totalen Krieg aufgerufen? Nach dem Scheitern des Blitzkrieges und der immer weiter in die Defensive gedrängten Wehrmacht, mussten Wohl oder Übel alle militärischen, sozialen und politischen Aspekte der deutschen Gesellschaft auf den Krieg ausgerichtet werden.
      Man hört derzeit in den Nachrichten, dass wohl die Führungsriege aus Militär und Geheimdienst in Russland endlich mal „ernst“ machen will. Bisher war es denen also noch nicht ernst genug. Im Falle des Totalen Krieges wird es dementsprechend zu einer Generalmobilmachung kommen und all diejenigen, die den Krieg lautstark am Fernseher verfolgt und den Einsatz von Atomwaffen ungeniert diskutiert haben- bekommen ein Gewehr in die Hand gedrückt und können zeigen, was für Held sie sind.
      Da das plötzlich durchaus zu etwas Unmut in der Bevölkerung führen könnte, wird die gesellschaftliche Freiheit der Russen auf ein Minimum eingeschränkt und die Strafen werden drakonisch sein.
      Eine ähnliche Entwicklung sieht man bereits in Belarus. Nicht von ungefähr beinhaltet der totale Krieg auch den Begriff der Heimatfront. Und das in zweierlei Hinsicht. Auf der einen Seite werden alle materiellen Kräfte auf den Krieg ausgerichtet, was die Sanktionen des Westens verstärken wird- und auf der anderen Seite wird der Krieg gegen Abtrünnige und Dissidenten verstärkt werden. Wahrscheinlich wird es wieder Verbannungen und Internierungen geben . Ab nach Sibirien ... .
      Auf die militärische Kriegsführung selbst bin ich in diesem Fall gespannt. Wird es ein Krieg der verbrannten Erde gegen die ukrainische Bevölkerung und Infrastruktur? Man darf gespannt sein.
      Sollte es zu einem Angriff auf die russische Bevölkerung mit vielen Opfern kommen, wissen wir woher der Wind weht. Wenn so eine False Flag Operation geplant ist, dürfte sie in den nächsten Tagen, wahrscheinlich bis zum 7.05.2022 durchgeführt werden. ( Es gibt in manchen Kulturen die Einstellung, wenn man nicht über eine Sache redet, dann geschieht sie auch nicht. Bei mir ist das genau anders herum: Ich hoffe, je genauer ich mich über eine Sache auslasse, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese nicht eintritt. Jeder hat irgendwelche Urängste in sich, die er mit niemandem teilen will oder kann. Zwei von meinen Urängsten haben sich im Laufe meines bisherigen Lebens voll realisiert. Insofern frage ich mich manchmal, ob sie sich auch realisiert hätten, wenn ich darüber gesprochen hätte. Hätte, wäre, wenn ... drauf geschissen).
      Also ein, zwei Tage bräuchte man schon, um das Volk aufzuhetzen- und dann kann man die Frage stellen: „Wollt ihr den totalen Krieg ... ?
      Nun ist es so weit. Die FED wird am und ab dem 04.05.2022 die Zinsen in großen Schritten anheben. Jetzt werden wir demnächst von den Bullen hören- alles schon eingepreist. Na ich weiß nicht. Ich hatte in den letzten Tagen ehr den Eindruck der Markt will trotz „ technischer Gegenreaktion“ eigentlich seinen Abwärtstrend fortsetzen. Aber die Aufwärtskorrekturen gehören nun mal zu einem Bärenmarkt.
      Wobei der „richtige Abverkauf“ wird wahrscheinlich erst Ende des Jahres kommen, wenn die FED merkt , die Inflation geht nicht zurück.
      Bisher sind sowohl die FED, wie auch die Märkte doch eigentlich entspannt. Wahrscheinlich herrscht die überwiegende Auffassung , die Inflation hat den Gipfel erreicht. FED-Paule hebt mit den Jungs und Mädels die Zinsen in die neutrale Zone (Zone in der die Zinsanhebungen keine Auswirkung auf die Wirtschaft haben) und gut ist.
      Wirklich? Ich hege da so meine Zweifel. Es stellt sich doch schon mal die Frage: Wo beginnt und wo endet die neutrale Zone – in einer Zeit der Zombieunternehmen. Wir erinnern uns- unternehmen, die nicht mal ihre Zinsen bedienen können und quasi am Geld- Tropf hängen.
      Also meines Erachtens nach ist die „neutrale Zone für Zinsen“ ganz weit unten, wenn sie nicht nahe bei Null liegt. Es wird also ganz interessant, wenn die FED am 04.05.2022 die Zinsen um 0,5 Prozent anhebt.
      Und dann natürlich das angebliche (oder besser erhoffte) Peak bei der Inflation. Die Welt wird immer kleiner.
      Das Ende der Globalisierung. Momentan regt man sich über die Zero-Covid- Politik Chinas auf, weil die Lieferketten unterbrochen sind. Wenn in China die Wirtschaft abkackt oder (Gott bewahre) der Bürgerkrieg ausbricht oder Taiwan angegriffen wird und es zu Sanktionen gegen China kommt- sind gestörte Lieferketten das kleinste Problem- die sind dann weg (die Lieferketten).
      Übrigens- was tut die Bundesregierung unter anderem der Habeck eigentlich, um wichtige Industrie wieder in Deutschland anzusiedeln? Wie zum Beispiel Produktion von Antibiotika und Medikamenten? Ich habe den gestern reden hören. Grauenhaft. Wie ein Kind, dass versucht nicht richtig auswendig Gelerntes nachzuplappern- mit den Worten eines Kindes. Die Produktion wird teuer.
      Also die Inflation mag kurz wegen des Rückgang des Ölpreises zurückgehen- kommt dann aber brutal wieder. Einfach, weil die Welt kleiner wird und sich neu ordnen muss.
      Und am Ende dieses Jahres kommt für die Amerikaner der Volcker Moment, in Japan der Staatsbankrott, wahrscheinlich auch für einige europäischen Staaten- und der EURO ist Geschichte.
      Bevor mir Schwarzmalerei unterstellt wird: Warum soll ich vom Best Case ausgehen? Ich meine, Fugmann ( den erwähne ich hier immer, weil ich ihn als Chronisten als sehr kompetent und engagiert halte) will die ECB abschaffen (was richtig ist) geht aber gleichzeitig davon aus, der Euro ist gekommen um zu bleiben, so wie viele andere auch, die eine Inflation befürchten ohne die Währung selbst in Frage zu stellen.
      Der Dollar bleibt der Dollar, der Yen, der Yen und das Pfund, das Pfund. Egal was jetzt erstmal passiert- so wie die italienische Lira, eben die italienische Lira geblieben ist, egal wie weit die Italiener ihre Währung abgewertet haben, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
      Ist das beim Euro auch so?
      Wenn der Euro Frankreich und dem Rotweingürtel keinen Vorteil mehr bringt- die Finanzierung der eigenen Staatshaushalte - auf Kosten anderer, sind die ganz schnell als erste weg. Dann brauchen diese Länder wieder ihre eigene Währung.
      Fazit: Die Klügsten weltweit gehen vom Best Case aus. Die Wahrscheinlichkeit ist dafür aber (meines Erachtens !) eher gering, einfach weil die Welt so oder so kleiner wird und damit die Inflation weltweit bleibt bzw. exportiert wird.
      Das Geldsystem ist unkontrollierbar geworden. Daher wird der „Volcker- Moment“ der FED Ende des Jahres ein Rohrkrepierer werden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.22 05:37:47
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Freitag war ich endlich bei „meinem“ Friseur. Natürlich konnte er sich denken, dass ich mir die Haare von jemand anderem habe schneiden lassen. Dann fing er an, sich zu dem Thema auszulassen. Einer Nachbarin, der er angeboten hatte die Haare zu machen, kam unangekündigt mit zwei weiteren Frauen im Schlepptau. Einer älteren Dame, die sich den Arm gebrochen hatte, wurde auch die Friseur getrimmt. Als diese dann wieder gesund war, stand sie an seinem freien Tag vor der Tür und wollte die wieder die Haare gemacht haben. Als er ablehnte, wurde er beschimpft. Das gleiche Spiel bei der Familie seiner Schwiegereltern. Was ihn am meisten ärgerte, immer wenn er die Leute zurückwies bekam er neben den Beschimpfungen zu hören „ Hast es wohl nicht mehr nötig ...“
      So ganz konnte ich ihm nicht glauben. Hörte sich für mich übertrieben an. Meine Zaubermaus hingegen konnte das sehr gut nachvollziehen. Außerdem erinnerte sie mich an die eine oder andere persönliche Anekdote bzw. den Umstand, warum ich vor Jahren meinem „ Freundeskreis“ so stark ausgedünnt habe. Das fordernde Verhalten der Deutschen. Und stimmt- „hast es wohl nicht mehr nötig ...“ ist in diesem Zusammenhang tatsächlich auch immer wieder gefallen.
      Es wird weiter gehamstert. Bestimmte Lebensmittel die zwischenzeitlich wieder in den Regalen waren, sind nach einer Woche bereits ausverkauft. Der polnische Gemüsehändler auf unserem Markt verkauft bereits polnisches Pflanzenöl. Nachdem jetzt die Innenministerin Faeser der Bevölkerung zu einer Notbevorratung aufruft, bin ich gespannt, ob und wann sich die Versorgungslage zuspitzt. Ich glaube, den letzten beißen die Hunde- wie damals mit dem Klopapier. Wir sind schon ein egoistisches Völkchen.
      Wie wird das eigentlich, wenn wieder Normalität einkehrt? Ich meine, wenn die Bevölkerung nicht mehr alles von dieser sozialistischen Nanny- Regierung hinten rein gesteckt bekommt? Das wird sicher spaßig. Man sagt ja immer du sollst dem Süchtigen nicht die Droge wegnehmen und bezieht dies auf die Märkte. Entzugserscheinungen halt. Absolute Betreuung durch den Staat ist auch wie eine Droge. Sklaverei durch die Wohlstandsillusion- alles zu bekommen- und nichts dafür zu tun. Ich gehe davon aus, dass die Unterschicht am aggressivsten darauf reagieren wird.
      Gestern habe ich noch kurz vor Schluss ein Long Faktor auf Diesel gekauft. Diesel ist gestern um knapp 8 Prozent gestiegen.
      Ist schon komisch, Endlich (endlich!) kann ich an mein Brokerkonto eine Sofort-Überweisung tätigen. Was sonst einen Tag gedauert hat, funktioniert nun in Minuten gegen eine kleine Gebühr. Was das für Möglichkeiten des Zockens ergibt.
      Ansonsten warten wir mal ab, ob die EU tatsächlich ein Öl-Embargo gegen Russland verhängt – und die Russen uns da Gas abdrehen. Es bleibt spannend.
      Avatar
      schrieb am 04.05.22 05:21:33
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Der Diesel- Trade ist ja wohl voll in die Hose gegangen. Da hat die Gier das Hirn ausgeschaltet. Gestern ging es dann man in der Spitze 8 Prozent wieder nach unten. Gut. Lass ich erst einmal stehen. Verlust in der Position bis jetzt 60 Prozent. Die Positionsgröße stimmt, der Hebel eigentlich auch. Mein Fehler war wieder FOMO. Insofern war der Hebel doch zu groß.
      Die EU will laut Pressemeldung in sechs Monaten ein Öl-Embargo gegen Russland verhängen. Gleichzeitig hat Putin irgendeine Direktive unterschrieben, die den Verkauf von Rohstoffen an feindliche Länder verbietet. Sieht verdammt nach Präventivschlag (wirtschaftlicher) aus. Das Szenario erscheint auch einleuchtend. Was bringt es Russland, wenn die EU weiter Öl und Gas bezieht und sich dabei darauf vorbereitet, langfristig auszusteigen.
      Insofern wäre es – jetzt- ratsam selbst den Öl- und Gashahn abzustellen. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden wären wahrscheinlich verheerend. Warum? Es wäre ein Überraschungsschlag, der zur jetzigen Zeit nicht zu kompensieren ist.
      Also neue Sanktionen gegen Russland würden den entsprechenden Präventivschlag gegen die Wirtschaft dann legitimieren. Der nächste Unsicherheitsfaktor ist die angebliche Operation von Putin und damit die Übernahme durch andere. Der mögliche Tod oder Komplikationen, die Putin dauerhaft handlungsunfähig machen könnten, käme zur Unzeit und würde wahrscheinlich zu unberechenbaren Machtkämpfen innerhalb der russischen Führungsriege führen.
      Ein kleiner Krieg innerhalb Europas, der sich zu einem großen Weltkrieg auswirkt. Und im Erstfall wir mitten drin.
      Ansonsten wird es natürlich heute spannend. Counter- Ralley oder Abverkauf. An solchen Tagen sollte man die Füße tatsächlich still halten. Insofern wird die Volatilität zumindest während der FED- Sitzung anziehen, wenn die Maschinen traden. Die tatsächlichen Auswirkungen werden wir wahrscheinlich erst nächste Woche sehen.
      Für einen Zocker bleibt die Börse spannend, für einen Anleger der langfristig agiert ist es mehr oder weniger übel.
      Avatar
      schrieb am 05.05.22 05:24:27
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Da kann man erst einmal dem FED Paule Beifall für seine ausgewählte Wortwahl zollen. Die Maschinen haben es gemocht. Der Nasdaq knapp über 600 Punkte von seinem Tief gestiegen. Bei den Bewegungen, die derzeit an den Märkten vorherrschen wird man sehen, ob sich der Anstieg nicht in den nächsten Tagen schon wieder egalisiert und dann den Abwärtstrend durch die Märkte wieder aufgenommen wird.
      Rüdiger Born hat gestern noch mal etwas geäußert, mit dem ich täglich an den Börsen zu kämpfen haben. Gestern war ein Ereignistag, dass heißt er war volatil und wenn sich der Markt aus welchen Gründen auch immer für eine Richtung entschieden hat, ist diese überschießend. Gut für Zocker, für den Rest eher schlecht.
      Besonders für diejenigen die mittel- oder Langfristig einer Idee folgen. Diesen Tradern riet er nicht zu handeln bzw. die Stopp anzupassen, weil der Stopp aufgrund der Volatilität der Idee im Wege steht. Man auch sagen, gestern war kein Tag um längerfristige Ideen zu handeln.
      Den Schuh muss ich mir noch immer teilweise anziehen. Gut, es hat sich schon gebessert aber trotzdem habe ich eine Trading Idee und es passiert ewig nichts, weil den Markt meine Idee nicht die Bohne interessiert und ich dann entnervt die Positionierung aufgebe- und bums kommen die anderen Marktteilnehmer plötzlich, wie aus dem Nichts auf den gleichen Trichter und sahnen die fetten Gewinne ab. Gut ich habe das schon teilweise kompensiert, indem ich jetzt mit kleineren Positionen und kleinem Hebel anfange und immer wenn es gegen mich läuft weiter aufstocke. Der Idee also weiter treu bleibe.
      Das letzte Mal wo dies nicht geklappt hat ist eine Weile her- und ärgert ich trotzdem jeden Tag, wenn ich auf meine Watchlist schaue- der Trade mit Natural Gas. Die Position wurde von Monat zu Monat größer- und nichts hat sich wirklich bewegt. Aber gleichzeitig andere „vermeintliche“ Möglichkeiten nicht genutzt werden konnten, weil das Kapital gebunden war.
      Warum „vermeintliche“ Möglichkeiten? Weil sie in den meisten Fällen nicht voll von mir durchdacht waren- keine Idee verfolgt wurde, sondern Gier (und ja auch Neid) mich gelinkt haben. Ja gut- meisten wollte ich einfach nur zocken. Jedenfalls die Idee des Natural Gas Trades ist aufgegangen- die Rendite läge jetzt bei 130 Prozent und bei der damaligen Positionsgröße hätte sich mein Depot fast verdoppelt. Aber wie heißt es so schön: für`s jewesen jibt der ... Broker nichts.
      Oder ich habe mir bereits Gedanken gemacht aber nicht abschließend, die Watchlist leuchtet auf und ich bekomme FOMO- genau wie vorgestern mit dem Dieselpreis. Auf der Watchlist, der Preis steigt täglich oder wöchentlich an. Ich warte auf einen Rücksetzer, der nicht kommt- und plötzlich meist bei einer großen Bewegung , brennen mir die Sicherungen durch und ich springe hinterher. In den aller meisten Fällen geht das nach hinten los- weil der Anstieg erst einmal wieder abverkauft wird.
      Sieht man wieder sehr schön am Diesel- Future. Die gestrigen Anstiege wurden immer wieder abverkauft aber bei 1.200 USD prallte der Kurs wieder noch oben ab. Ich werde die Position stehen lassen, allerdings werde ich sie nicht erhöhen sondern im Bedarfsfall eine Neue mit kleinerem Hebel aufmachen.
      Der Ölpreis ist bereit an steigen. Ich gehe mal davon aus, dass sich immer mehr Trader in Vorbereitung auf das europäische Ölembargo gegen Russland positionieren. Wenn die Russen der EU Öl und Gas in Reaktion auf das Embargo abdrehen gibt es noch eine Schippe drauf.
      Vielleicht mache ich heute noch eine kleine Trading Position Short auf den Nasdaq auf. Ich denke mal, wir könnten Morgen wieder bei 13.TS punkten stehen.
      So kleine Trades außer der Reihe sind ja jetzt dank Sofort-Überweisung möglich.

      Dann schauen wir mal, wie der Markt die gestrige Notenbank verdaut. Ich denke, dass meiste ist gestern bereit von den Maschinen abgegessen worden.
      Avatar
      schrieb am 06.05.22 05:23:37
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Das ging ja schneller Abwärts an den Börsen und gerade im Nasdaq als gedacht. Leider habe ich nicht gehandelt. Na ja, neues Spiel, neues Glück. Und bei diesen Bewegungen an den Märkten dürfte klar sein- reines Automatenglücksspiel. Vorher war es ja wenigsten Roulette bei dem die Bank (FED) zugunsten der Spieler bescheißt.
      An sich kann ich mich nicht beschweren. Die einzige kurzfristige Zockerposition die im Minus ist, ist der Diesel- Trade.
      Aber Diesel ist immer noch im Aufwärtstrend und baut gerade die Übertreibungen ab. Und auch hier glaube ich, dass versucht wird, staatlich zu intervenieren um den Preis so lange wie möglich unten zu halten. Ist wie bei Natural Gas, wo Anstiege permanent abverkauft wurden bis dies nicht mehr möglich war. Insofern heißt es beim Diesel Trade durchhalten und der Idee folgen- auch wenn der Hebel wirklich zu groß ist.
      Das britische Pfund hat zum USD richtig abgegeben. So was passiert, wenn die Notenbank „ehrlich“ ist. Deshalb wird es für die EZB meiner Meinung nach ein ganz, ganz böses Erwachen geben. Diesen Eiertanz den die Granden der EZB betreiben wird der Währung das Genick brechen. Dann ist das Chaos perfekt. Klar gibt es immer noch die Gerüchte, dass die Deutschen bereits ein neue D-Mark gedruckt haben. Aber selbst wenn- womit soll die nach fast zwei Dekaden wirtschaftlichen, gesellschaftlichem und vor allem- intellektuellem – Abschwung noch gedeckt sein?
      Es gibt kein unbegrenztes wirtschaftliches Wachstum, es geht mal hoch und mal runter. Und je nachdem wie man vorgesorgt hat –oder besser, „der Staat“ es jedem ermöglich hat- vorzusagen, kommt man gut oder schlecht über die Zeiten wirtschaftlicher Rezessionen hinweg. Der sozialistische Westen hat sich eben für Sklaverei durch die Wohlstandsillusion entschieden.
      Es gibt doch unbegrenztes Wachstum. Und zwar da, wo es wirklich notwendig ist, um die Grundlage für Wohlstand und Glück für alle zu schaffen- beim Wissenszuwachs. Hier haben sich die westlichen Gesellschaften mit ihrem dekadenten Wohlstandsgetue selbst ein Bein gestellt. Die Jugend, die uns Alten vorwirft, wir hätten ihre Zukunft zerstört oder zumindest gefährdet- ist stellenweise nicht schlauer als ein Toastbrot- aber substanzlos herumlabern. Das ist jetzt kein Vorwurf an die Jugend selbst. Es ist mein Vorwurf an uns Alte. Wir haben es zugelassen. Ohne Wissen, kein allgemeiner Wohlstand für alle, sondern nur für einige Auserwählte.
      Zur Kapitalismusdebatte, die bald verschärft auftreten wird, wenn wir uns in Panik für den real existierenden Sozialismus und nicht für die Freiheit entscheiden, sei eigentlich nur angemerkt:
      Wo ist der Unterschied, wenn ich es den Menschen ermögliche selbstständig durch ihrer Hände Arbeit und mit Ihren Fähigkeiten realen Wohlstand aufzubauen und der Praktik der Umverteilung von Wohlstand?
      Wann haben die Sozialisten fertig? Wenn sie das Geld anderer Leute ausgegeben haben. Dann wird die Watteball- Sklaverei zu einer richtigen Sklaverei. Und eins hat die Carola-Pandemie gezeigt: Dieses Gespinst ist keine bloße Dystopie, sondern ist vollkommen real. Die Inflation vor hundert Jahren hat den Nationalsozialisten den Weg zur Macht bereitet. Hundert Jahre sind um.
      Schauen wir mal wie sich der Markt heute entwickelt, insbesondere Öl. Ich bin gestern noch mal bei 107 in Brent eingestiegen. Spekulation auf 120 in den nächsten zwei Wochen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.22 05:29:34
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Schauen wir mal wie weit die technische Gegenbewegung an den Märkten läuft. Der erneute Anstieg im Nasdaq gestern hat mich kalt erwicht, nachdem der Indize seine Vormittagsgewinne komplett abgegeben hatte.
      Um ehrlich zu sein, halte ich auf meine naive Art dieses Märchen von der technischen Gegenbewegung auch für so eine Verarsche des Kleinanlegers. Irgendwelche „Indikatoren“ zeigen an, dass der Markt überverkauft ist. Und plötzlich wie aus dem Nichts fangen die Märkte dann deshalb an zu steigen oder wegen einer angeblich Jubelmeldung. Anleger, die abgesichert waren, müssen Ihre Absicherungen wieder auflösen und so entsteht ein Short- Squeeze. Die betroffenen Anleger werden tatsächlich förmlich aus ihrer Absicherung herausgequetscht.
      Dass es sich eigentlich um einen Fake handelt, sieht man an anderen Segmenten, die obwohl überverkauft – sich nicht bewegen.
      Ich hab mir jetzt auch ein paar Charts hingemalt. Nehmen wir mal den Dieselpreis, der wie Gas oder Energie überhaupt eher politisch getrieben ist. Der Future hat jetzt auf der (von mir gemalten) Aufwärtstrendlinie von 1050 USD aufgesetzt und ist überverkauft ergo - er müsste steigen. Ich meine ja nur- weil er ja überverkauft ist. Oder er fällt unter die Aufwärtstrendlinie oder was wahrscheinlicher ist- er wird geschubst- und sackt weiter ab.
      Fugmann hat gestern noch mal klar gezeigt, dass die USA zwei Blasen haben. Den Aktienmarkt und den Immobilienmarkt. Ich wusste gar nicht, dass der Immobilienmarkt noch höher steht als 2007, fast das Doppelte, jedenfalls was die Hausmarktpreise angeht. Nun finanzieren die Amis nicht nur den Konsum über Ihre Immobile sondern auch die Aktienkäufe. Sollte der Häusermarkt Schwierigkeiten bekommen, was wird dann wohl ganz schnell verkauft?
      Ich meine, die Indizes stehen noch weit, weit oben, obwohl wir täglich zu hören bekommen, wie schlimm deren Struktur im Inneren ist und lediglich von den Horrorbörsenjahren der Vergangenheit noch übertroffen wird. Insofern halten die „Generäle“, obschon gefallen, die Indizes oben, was das oberflächliche Bild weiter verfälscht. Selbst ich als momentaner Bär muss überlegen. Auf der einen Seite juckt es mich in den Fingern zu kaufen. Auf der anderen Seite schaue ich mir die immer noch Viagra- Charts der Indizes an. Montag wurde auf breiter Front durch alle Sektoren abverkauft. Ist doch ganz natürlich. Gewinne mussten Verluste wettmachen. Also wurden von den Anlegern alles verkauft. Als Langfristinvestment habe ich mein Goldminen- ETF weiter aufgestockt. Die Schwergewichte sind angeschossen, allerdings ist es nur eine Frage der Zeit ( meine Meinung), wann der Häusermarkt, den Aktienmarkt zu Einsturz bringt. Dabei rechne ich China als latente Gefahr gar nicht mit ein.
      Und zum Abschluss- was ist eine EU wert, in der jeder kleine Furz sein eigenes Süppchen kochen will- aber gleichzeitig alle Wohltaten der Gemeinschaft in beschlag nehmen?
      Ich bin gegen ein Öl- oder Gas- Embargo gegenüber Russland. Aber man hat sich dafür entschieden- und nun?
      Jedenfalls habe ich meine ETF auf Goldminen aufgestockt und als Zockerposition habe ich mir ein 3 Short Zertifikat Tesla geholt. Wobei hier die Gefahr besteht, das die „technische Gegenreaktion“ zuschlägt. Ich hätte die heutigen Verbraucherpreise mal abwarten sollen, die durchaus zu einer heftigen Bewegung führen könnten. Tendenzielle würde ich sagen die Verbraucherpreise kommen wegen des gesunkenen Ölpreises zurück. Anderseits, ist der Dieselpreis gestiegen. Es wird tatsächlich spannend.
      Avatar
      schrieb am 12.05.22 05:29:56
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Da haben die Inflationsdaten den Märkten tatsächlich die Laune verhagelt. Alles war bereit für eine „technische Gegenbewegung“ nur die Jubelmeldung hätte noch gefehlt. Nur die kam nicht. Jetzt müssen wir auf die nächste mögliche Jubelnachricht warten.
      Am 20.zigsten ist kleiner Verfall. Da könnte vielleicht was nach oben gehen. Natürlich nur unter der Vorraussetzung, dass das Automatencasino angeworfen wird und die Stillhalter auf Kaufen drücken um die Optionshalter aus ihren Put zu bekommen. Wäre schon schön, wenn es bis dahin eine Kurs unterstützende Nachricht oder zumindest ein Gerücht gibt. Es gibt ja einige amerikanische Banken die im (Er)finden von Gerüchten Erfahrung haben.
      Meinetwegen kann es stetig und möglichst langsam nach unten gehen. Aber in Bärenmärkten erfolgt der Abverkauf erratisch. Weil die Anleger nach und nach Panik bekommen. Jetzt wird erst einmal über eine mögliche Bodenbildung in den Aktienmärkten spekuliert. Schaut man sich die Langfristcharts an, dann wären das Hängeböden, hoch oben schwebend.
      Jetzt schon über die Bodenbildung nachzudenken ist reiner Zweckoptimismus. Es gibt einen einzigen Trigger, der die Märkte wieder (dauerhaft) nach oben bringen kann und das ist und bleibt die FED. Erst wenn die FED sagt Schluss, wie pumpen wieder Liquidität in die Märkte, dann ist es Zeit zu investieren. Nur bis dahin wird jede Menge Zeit vergehen. Hat FED-Paule überhaupt schon angefangen MBS zu verkaufen?
      2020 gab es zwei Stufen der Aktienrakete. Die FED, die im April All in gegangen ist und die Jubelmeldung am 09.11.2020, dass ein Impfstoff gegen Carol gefunden sei.
      Nach unten gibt es auch mehrere Stufen. Die FED erhöht die Zinsen, die Anleihe- und Aktienmärkte kommen unter Druck, als Nächstes ist der amerikanische Immobilienmarkt dran, der auch weitere Auswirkung auf die A und A- Märkte haben wird. Die BBB- Bombe sollten wir auch nicht vergessen. Wo liegt die „neutrale Rate“ der Zinsen wirklich? Die Chinesen mit Ihrer absaufenden Wirtschaft und der Blase am kollabierenden Immobilienmarkt, die möglichen Währungskriege. Also mir fällt da eine ganze Menge ein, was aus dem Hänge- einen Kellerboden machen könnte. Und leider kann der Kleinstanleger kein Geld drucken- wobei die Notenbanken ja eigentlich auch nicht mehr. Insofern ist da noch richtig Platz nach unten an den Märkten.
      Und ehrlich- ich habe so die Befürchtung, dass wenn die oben genannten Schwäne auftreten, die Zentralbanken die Geldschleusen soweit aufreißen müssten, dass deren Bilanzen die der Carola-Zeit in den Schatten stellen werden. Ob wir uns dann noch über hohe Aktienkurse freuen würden, mag ich zu bezweifeln. Aber zum Glück- alles nur ein dunkles Szenario.
      Wichtig ist für mich jetzt einfach nur eins. Um wieder langfristig einzusteigen, heißt es warten, warten und vorsichtig agieren- und natürlich auf den Abverkauf spekulieren, damit nachher mehr zum spekulieren da ist.
      Das wird schon wieder- irgendwann. Vielleicht. Mal sehen. Bestimmt. Aber nur, wenn man nachher noch was zu investieren hat.
      Wie einige Aktienbullen meinen, kann man natürlich investiert bleiben, schaut seinen Aktien in Ruhe beim Fallen zu- denn Substanzaktien können dauerhaft nur steigen. Allerdings wann, wird dann wieder nicht verraten.
      Avatar
      schrieb am 16.05.22 05:22:44
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen.“ Und knapp zwei Monate später war sie dann da und die heutigen Dunkeldeutschen verschwanden für 27 Jahre hinter dem eisernen Vorhang. Bei finanzmarktwelt.de ist ein Artikel erschienen wonach man annehmen muss, dass die chinesische Regierung gerade dabei ist , das Land abzuriegeln. Gemeint ist nicht die Null- Covid Politik sondern qualitativ tatsächlich die Abschottung ähnlich wie Nordkorea oder eben der eiserne Vorhang in der DDR. Es ist jetzt nur ein Artikel und ich konnte die dort gemachten Aussagen bis auf die Verhaftung des Kardinals nicht abschließend verifizieren. Allerdings würde die Reaktion der kommunistischen Partei ins Gesamtbild passen. Die Chinesen sind scheinbar der Auffassung zukünftigen Unruhen nur dadurch entgegenwirken zu können, wenn man das Volk als Geisel nimmt. Wenn man jetzt noch die Rückabwicklung der Freiheitsrechte und das wieder Hinwenden zur maoistischen Lehre der letzten Monate berücksichtigt, kommt man zu dem Schluss, dass die kommunistische Partei der Meinung ist, von Nord Korea lernen, heißt siegen lernen.
      Insofern ist China aus meiner Laiensicht tatsächlich auf den Weg in den Bürgerkrieg. Der Machtanspruch der kommunistischen Partei fußte auf dem Versprechen Wohlstand für alle oder zumindest der Karotte vor der Nase. Jetzt löst sich dieses Versprechen auf und bums, verfällt man wieder in alte Verhaltensmuster. Nur wenn man einmal jemanden hat die Freiheit kosten lassen, wird es nicht so leicht diese wieder rück abzuwickeln. Vermutlich wird es mit Unruhen anfangen und dann weiter eskalieren. Aber abgesehen von den gesellschaftlichen Gefahren liegt die größte Sprengkraft eben in den wirtschaftlichen Auswirkungen für die Welt. Der Yuan ist in den letzten Monaten gegenüber dem Dollar abgeschmiert und wir stehen vor bald vor psychologischen Grenze von 7,00 CNY. Ab da fängt China an seine Inflation zu exportieren. Bei letzten Mal hat dies zu Panikreaktionen an den amerikanischen Märkten anführt. Sollte sich die Abriegelungsbewegung Chinas bewahrheiten dürfte sich die Kapitalflucht ausländischen Kapitals beschleunigen. Über Kapitalkontrollen für die Chineisen selbst brauchen wir wohl nicht spekulieren.
      Jetzt bin gespannt, ob sich die amerikanischen Märkte zumindest bis zum Verfall Ende der Woche oben halten können. Der Anstieg der Märkte aufgrund der Aussagen von FED- Paule, dass die FED ihre Handlungen den Gegebenheiten anpassen will, hatte nun wirklich nichts für die Märkte entlastendes. Meine Position auf den Nasdaq habe ich mit Hundert Prozent glattgestellt und bin Freitagabend mit der Hälfte wieder in den Nasdaq Short. Mit der anderen Hälfte in Natural Gas . Außerdem bin ich Donnerstag in Benzin rein. Ich habe jetzt auf Einstand abgesichert. Nicht das mir der Trade wie der Diesel- Trade um die Ohren fliegt. Der Diesel- Preis bewegt sich an meiner selbstgemalten Aufwärtstrendlinie weiter fort. Na, ich bin mal gespannt. Den USD/Yen Trade habe ich erst mal aufgegeben. Da warte ich ab, ob der Yen nachhaltig über die 130 steigt.
      Solange die Privatanleger in den USA noch nachkaufen halte ich die Füße still und das kann dauern. Das Gerede vom „Boden gefunden“ angesichts dieser Bewertungsstände auf der einen Seite und dem fragilen (weltweiten) Wirtschaftssystem ist für mich reiner Zweckoptimismus des Marktes. Zumal es danach aussieht, dass einigen Ländern die Nahrung ausgegangen ist. Das dürfte zu einer weiteren Eskalationsstufe führen.
      Ehrlich gesagt, trüben sich die Aussichten weiter ein. Und das Schlimme ist- Geld drucken hilft nicht mehr- auch wenn die Märkte wieder steigen sollten, denn was bringen mir dicke Gewinne- wenn es nichts mehr zum Kaufen gibt.
      Die Preise für manche Grundnahrungsmittel haben auch bei uns annähernd verdoppelt. Dem Aufruf zur Bevorratung von Innenministerin Faeser sind die Deutschen mehrheitlich nicht gefolgt. Selber Schuld. Ein Zertifikat kann man nicht essen. Gold im übrigem auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.05.22 05:18:36
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Montag im Nasdaq die Position noch von Short auf Long gedreht und gestern Abend bei Einstand ausgestoppt worden. In Bärenmärkten mit Ihren volatilen Bewegungen den richtigen Stopp zu finden ist unmöglich. Heute ist Mittwoch, dementsprechend wird sich zeigen, ob die Stillhalter ihre Bemühungen bis zum Freitag intensivieren werden, die Kurse nach oben zu treiben bzw. wenigstens oben halten. Ich habe gestern tatsächlich Gewinne und Teilgewinne abgeschöpft. Jetzt muss ich mir überlegen, wie ich diese wieder reinvestiere. Ist bei dem derzeitigen Umfeld gar nicht so einfach- vor allem weil der Kopf nicht so richtig mitspielt.
      Es geht jetzt seit zwei Tagen an den Märkten nach oben- und gleichzeitig wird man von allen Seiten damit bombardiert, dass sich nun ein Boden gebildet hat und das die FED wegen der kommenden Rezession nicht so schnell an der Zinsschraube drehen kann. Und da wir Anleger in den letzten zwei Jahren darauf konditioniert wurden, dass der FED Put in solchen Fällen immer greift, warte selbst ich gerade darauf, dass FED Paule bekannt gibt, wieder die Anleihekäufe aufzunehmen bzw. irgendwie andersartig die Märkte nach oben zu bringen. Ich erinnere mich noch mit Grausen an Trump. Der lässt einen verbalen Furz und die Märkte rennen, wie von der Tarantel gestochen sinnbefreit los.
      Allerdings hat FED- Paule gestern auch nichts gesagt, was den Märkten Hoffnung geben könnte. Vielmehr hat er immer wieder auf die Inflation angestellt. Aber auch, dass eine weiche Landung der Wirtschaft möglich ist. Nun werden wir erst heute Nachmittag wissen, wie die BIG Boys sich entschieden haben. Noch weiter rauf bis Freitag oder die Ralley unterbrechen.
      Tendenziell habe ich schon heute die Absicht mit einem dreier Faktor Short auf den Nasdaq Short zu gehen. Ist zwar in Anbetracht der nächsten drei Tage risikoreich, aber das Risiko nach oben ist begrenzt. Denke ich mal. Zudem werde ich erst einmal eine erste Teilposition aufbauen und nicht voll reingehen.
      Wenn man hört das von 100 Dollar, die in die Aktienmärkte geflossen sind, erst drei Dollar wieder aus dem Markt geflossen sind, kann man erahnen, wie stark die Privatanleger in den Markt investiert sind. Von Panik keine Spur. „Alle“ gehen davon aus, wir sind in keinem Bärenmarkt, sondern in einer „kleinen Korrektur“. Das macht die Sache für mich so gefährlich. Wenn selbst ich Miesepeter das Gefühl habe, die Aktienmärkte starten dank der vergangenen FED Konditionierung gleich wieder durch, kann ich mir wirklich vorstellen, dass die anderen Kleinstanleger mit dieser Hoffnung investiert bleiben dürften. Na, wenigsten sind dann nicht alte weiße Männer sondern die FED selbst schuld, wenn der Wash Out kommen sollte.
      Apropos, Wash Out. Glaube ich nicht daran. Ja, es wird durchaus in einem Rutsch nach unten gehen. Vielleicht stabilisieren sich die Märkte danach auf tieferem Niveau zwischenzeitlich. Allerdings dürfen wir (ich) die anderen Faktoren nicht vergessen. Bei der Hoffnung der Märkte auf demnächst steigende Kurse wird sich zu sehr allein auf die FED versteift. Ja, die FED ist maßgeblich als Akteur beteiligt und sie hat den Stein angestoßen, der durchaus zu einer Lawine werden kann, aber sie beeinflusst und kann das auch gar nicht, die Märkte allein.
      Insofern ist es wichtig, dass Große und Ganze im Auge zu behalten, auch wenn das fast unmöglich ist.
      Avatar
      schrieb am 19.05.22 05:04:54
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Das ging ja gestern schnell und heftig nach unten. Die Aktienmärkte haben eben eine lange Leitung. Gleichzeitig kam es wieder zu einem Abverkauf an breitester Front. Diesel unter (meine) die Aufwärtstrendlinie gerutscht, Benzin mit einem Tagesverlust von 7,50 Prozent. Außer Spesen nichts gewesen bei der Position. Da sieht man, was die Anleger verkaufen müssen, um anderweitige Verluste auszugleichen und so kommt es zu unvorhergesehenen Bewegungen.
      Die Frage ist jetzt- war es das erstmal? Ich denke ehrlich nicht. Morgen ist Verfall. Die Möglichkeit die Kleinanleger aus ihren Short-Positionen zu drängen ist damit voll in die Hose gegangen. Vielleicht versuchen die Stillhalter heute noch mal eine Gegenbewegung zu starten, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass dies von diesem Niveau und bei den klaren Aussagen der FED auch am gestrigen Tag von Harker von Erfolg gekrönt sein sollte. Viel wahrscheinlicher erscheint mir, dass sich die Buchhalter jetzt selbst nach unten absichern müssen, was den Abwärtsdruck noch einmal intensivieren könnte. Und dann stellt sich schon mal die Frage nach der psychologischen Grenze bei den Kleinstanlegern. Wann stellt der Kleinanleger fest, dass es sich bei dem Rückgang der Märkte um keine Korrektur sondern um einen Bärenmarkt handelt und die FED nicht kommt, um sie zu retten. Wann fängt es an wehzutun? Und dieser AHA- Effekt kommt wahrscheinlich an einem Wochenende und dann nicht bei einzelnen Anlegern, sondern in der breiten Masse. Da wird sich zeigen, ob die „große ETF- Bombe“ zündet. Spannend ist das allemal.
      Die Level bei denen die FED zuckt, werden ja auch immer weiter nach unten abgesenkt. Jetzt ist man gerade bei den Höchstständen an den Märkten vor der Pandemie also 2020 angekommen. Wenn man sich an damals erinnern, empfanden die meisten die Aktienstände bevor die FED die Geldschleusen öffnete schon zu hoch. Humpi Trumpi hatte schon mit seiner Steuerreform für Reiche die Indizes in die Höhe getrieben. Das KGV vom S&P beträgt Stand heute 20,40 beim Nasdaq 21,40 (Angaben schwanken). Wenn aber die Unternehmen so nach und nach ihre Ausblicke anpassen müssen, dann sind die jeweiligen Kurs Gewinn Verhältnisse immer noch zu hoch- und die Aktie zu teuer. Solange die Liquidität die Hausse bestimmt hat, waren diese altmodischen Bewertungsmaßstäbe uninteressant, da zählte nur die Idee. Nur demnächst werden die Big Boys wieder bei Investitionen ihren Rechenschieber rausholen. Solange von Bodenbildung fabuliert wird, haben wir keinen Boden. Es wird ja darauf verwiesen, dass der Boden an den Märkten dann gefunden ist, wenn du auf einer Party nicht mehr mit Aktien anfangen darf. Das ist tatsächlich so. Da braucht an allerdings nicht mal soweit in die Vergangenheit zu gehen. Was war das 2017, 2018 für ein Hype um die Kryptowährungen. Dann kam der Krypto Winter- und Kryptowährungen waren bis 2020 out.
      Bis Freitag halte ich erst mal jetzt die Füße still. Diesel, Benzin und Öl bleiben aber nach dem Abverkauf trotzdem auf meiner Beobachtung. Das sind jetzt wieder interessante Möglichkeiten.
      Morgen kaufe ich für die nächste Woche ein. Ich bin gespannt, ob sich das Hamstern gelegt hat oder die gängigen Lebensmittel die Woche über wieder ausverkauft wurden. Das würde darauf hindeuten, dass ein Problem (Vertrauensverlust) unter der Oberfläche weiter schwellt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.22 05:26:58
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Gestern haben die Hexen im Vorfeld des heutigen Verfalls getanzt. Die Stillhalter haben nicht wirklich was gerissen. Die meisten größeren Short-Positionen im Dax werden wertlos verfallen. Ich bin daher gespannt, ob der Dax wirklich so stabil ist oder auf Teufel kommt raus bis Heute oben gehalten wurde. Dementsprechend werde ich im Verlauf des Tages eine Short Position mit höherem Hebel auf den Dax mit Ziel 13.000 Punkte nächste Woche setzen.
      Bei Benzin und Diesel war der gestrige Abverkauf bis 12 Uhr noch mal heftig. Da hätte ich gern Positionen aufgebaut. Spannend wird es nun, ob der gestrige Abverkauf ein Wash Out war und nun zu neuen Höchstständen Anlauf genommen wird oder am Montag ein neuer Abverkauf droht, da das Ausbruchlevel noch nicht erreicht wurde.
      Alles in allem bin ich auf die nächste Woche spannt. Da steht nichts fest und eben gerade das könnte für einen weiteren Abverkauf sorgen. Wenn er denn nicht schon heute beginnt.
      Bisher rappelt es nur an den Märkten, gestern haben die CDS der Banken einen größeren Schluck aus der Pulle genommen. Gerade auf die Banken und damit meine ich insbesondere die amerikanischen Banken sollte man (ich) ein verstärktes Auge haben. Bisher stehen die fallenden Aktienmärkte im Focus. Der amerikanische Immobilenmarkt sollte ebenfalls im Auge behalten werden. Denn aus der kommenden Rezession kann sehr schnell eine Finanzkrise werden.
      Ich sollte mal wieder darüber nachdem physisch was nachzukaufen. Silber ist ja ziemlich gebeutelt, allerdings geht ja wohl das Gerücht um, dass JPM 60 Prozent seiner Silbervorräte verloren hat. Hintergrund ist wohl, dass Anleger auf die physische Auslieferung aufgrund der Inflationssorgen bestanden haben und das der Bank of Amerika unter die Arme gegriffen werden musste. Das alles könnte zu einem Short- Squeeze führen. Nun sind physische Edelmetalle halt eine Versicherung, mit der man weniger bis gar nicht tradet. Die Versicherung ist auch ganz einfach. Die Versicherung gegen das Fiatgeldsystem und die damit verbundenen geopolitischen Unwägbarkeiten. Was man nicht anfassen kann, dass gehört einem auch nicht.
      Na, warten wir mal heute den Tag ab. Heute Abends muss ich mir mal mein Depot anschauen. Manche Positionen haben ich glatt gestellt, bei anderen bin ich rausgeflogen.
      Tendenz für mich wie gesagt, nächste Woche weiter fallende Kurse. Vielleicht versuche ich deshalb auch einen Trade USD/JPY Short. Der Abverkauf des Yen scheint gestoppt worden zu sein und bei einem weiteren Abverkauf könnte weiter Geld ins Land zurückfließen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.22 06:26:48
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Die nächste Woche könnte interessant werden. Reines Bauchgefühl, reines Bauchgefühl. Die Anstiege der Börsen und gerade der amerikanischen Börsen wurden dahingehend kommentiert, dass die Börsen in der Hoffnung gestiegen sind, dass die FED die Zinsen nicht im befürchteten Tempo erhöht und die Geldstraffung nicht konsequent weiter betreiben wird. Und das- obwohl die Kommentare der FED Speaker hawkisch waren. Freitag waren die Arbeitsmarktdaten nicht so schlecht wie erhofft- und bums wurden die Kursgewinne egalisiert. Musk hat Freitag angekündigt 10 Prozent der Belegschaft abzubauen, auch wenn er diese Aussage wieder relativiert hat. Allerdings ist die Aussage von Ihn, dass trotz der Reduzierung der Belegschaft die Angestelltenzahlen von Tesla weiter steigen sollen nicht kann nachvollziehbar. Da hat er wahrscheinlich einen echten Musk gebaut.
      Viel wichtiger ist, dass die Privatanleger mit ihren Portfolios wohl etwa 30 Prozent unter Wasser stehen und gleichzeitig der Immobilienmarkt in den USA offensichtlich zu schwächeln beginnt. Das jetzige Wochenende könnte deshalb bei Privatanlegern –vielleicht- zu einem Umdenken hinsichtlich ihrer Positionierung an den Märkten geführt haben. Bloß kein Ausverkauf am Montag. Nein, der kontinuierliche Rückgang an den Börsen. Aber leider passiert das nur in Bullenmärkten. Deshalb sind Bärenmärkte so ätzend und man kann nur auf keinen Zeitebenen oder wenn man längerfristig agiert mit kleinem Hebel handeln, sonst hauen die Bärenmarktralleys die ganzen Trades in Klump. Mittwoch habe ich mich wieder Short positioniert und Donnerstag stiegen die Börsen in der Hoffnung von schlechten Arbeitsmarktdaten am Freitag. Ätzend.
      Diesel und Benzin sind in den letzten Tagen im Zuge der höheren Ölpreise förmlich durch die Decke gegangen. Leider wurde ich bei beim zwischenzeitlichen Abverkauf rausgeworfen, so dass ich hinterrennen rennen musste. Allerdings sind die Anstiege scheinbar keinem Squeeze geschuldet. Insofern kann es weiter nach oben gehen. Schauen wir mal.
      Alles in allem scheint die Transformation an den Märkten von Hausse auf Baisse fast abgeschlossen zu sein. Solange keine schwarzen Schwäne auftauen könnte es bis zum Zusammenbruch China jetzt erstmal langsam und gemächlich nach unten gehen.
      Ansonsten bleibt es abzuwarten und dieser Regierung um Olaf dem I., Robert, Annalena und Lindner Christian beim Scheitern zu zusehen. 9 Euro Ticket und Tankrabatt zeugen von der sozialistischen Umverteilung und dem Versuch, den Laden irgendwie am Leben zu erhalten. Wäre es nicht besser, Steuern und Abgabenlast entscheidend zu verringern? Klar. Geht aber nicht, sonst fliegt ihnen ihre Umverteilungsmaschine um die Ohren. Lieber versucht man mit halbgaren Goodies die arbeitende Bevölkerung ruhig zu stellen.
      Ich rege mich nicht auf. Ich nehme das alles nur noch zur Kenntnis. Der Zug ist abgefahren. Die Bevölkerung lebt noch zum großen Teil in der Scheinwelt- alles ist gut. Bis es irgendwann nicht mehr gut ist. Und dann wird alles in Klump gehauen. Die größte Sorge ist für mich derzeit nicht Russland oder China, sondern sind wir selbst. Wann brechen die gewaltsamen Verteilungskämpfe zwischen uns aus?
      Avatar
      schrieb am 11.06.22 06:37:05
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Die Inflationszahlen in den USA bleiben hoch und damit die Wahrscheinlichkeit, dass die FED die Geldpolitik weiter strafft. Wer täglich den Fugmann hört, dem dürfte es mittlerweile zu den Ohren herauskommen- die Straffung der Finanziellen Konditionen. Vierzig Prozent der Amerikaner haben keine 1000 Dollar Sparvermögen, leben von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck und können bei dieser Inflation nicht mehr am Konsum teilnehmen. In einer Gesellschaft deren Wirtschaftsmodel der Konsum ist, ist dies verheerend. Nachhaltig ist dieses imperiale und ausbeuterische Wirtschaftsmodel auch nicht, solange das Land keine breite Mittelschicht hat, welches es trägt. Imperialistisch, ausbeuterisch- das hört sich so links an und riecht nach Umverteilung. Oder?
      Mitnichten.
      Eine Gesellschaft sollte daran interessiert sein, eine breite wohlhabende Masse der Bevölkerung zu schaffen. Nicht durch Umverteilung aus der Mitte nach unten und nach oben, sondern durch Anreize, die Produktivität zu erhöhen (in Deutschland ist sie seit Jahren rückläufig). Wie? Indem die Arbeiter und Angestellten direkt am Gewinn eines Unternehmens beteiligt werden. Nicht mit Aktien, sondern prozentual mit einem Verteilerschlüssel. Der Staat hingegen sollte in erster Linie keine „Umverteilungsmaschine“ sein, sondern vielmehr sollte ihm daran gelegen sein, so wenig Sozialleistungen auszuzahlen, wie möglich und mehr profitorientiert zu handeln. Der Überschuss, der erwirtschaftet wird, wird dazu verwendet die Bevölkerung und gerade die heranwachsenden Generationen zu bilden und die anderen (wenigen) originären Staatsaufgaben zu finanzieren- und ja einen kleinen, sehr kleinen Teil für Sozialleistungen auszugeben. Dort wo es wirklich notwendig ist. Übrigens kam doch gerade der Vorschlag eines Grunderbes für jeden. Bin ich tatsächlich dafür. Am Anfang des Lebens erhält jeder ein Betrag X, der in einen Staatsfond (hört sich auch bekannt an- oder?) eingezahlt wird und im Rentenalter auszahlt wird. Ein staatlicher Pensionsfond also.
      Die Frage ist doch nur- woher soll dieses Geld des Grunderbes kommen? Durch Umverteilung von Steuermittel (dann sozialistisch) - oder wurde es durch den Staat erwirtschaftet, eben durch Beteiligungen am Wirtschaftsleben durch Staatsfonds.
      Das Thema ist komplex und würde Bände füllen. Ich muss mir mal das Buch von Krall über die bürgerlichen Freiheiten holen. Aber was solls.
      Wir leben in einer Welt, in der eine parasitäre Oberschicht mit Hilfe von dummen Politiker (je dümmer desto besser) regiert, deren Gier soweit geht, dass sie auf lange Sicht an dem eigenen Ast sägt, auf dem sie sitzt.
      Natürlich versucht man dies zu verhindern. Die Mittel dafür sind umfangreich. Derzeit läuft eine Krieg in Europa, an dessen Ende es unzählige Tote gegeben hat- und ein Land das mit Billionen an Steuergeldern wieder aufgebaut werden muss.
      Wenn ich noch mal zum Anfang des Beitrages komme, dann ist festzustellen, dass es in Hinblick auf die Verarmung der Bevölkerung bei uns nicht besser gestellt ist. Demnächst werden viele Mitmenschen meiner Ansicht nach aufgrund der breiten Inflation in den Leistungsbezug von SGB II fallen, einfach weil sie mit ihrem Gehalt die Lebenskosten nicht mehr tragen können.
      Und wenn die Zahl der Bedürftigen hüben wie drüben ansteigen, dann könnte die Stunde der Eugeniker geschlagen haben, in deren Mittelpunkt nur eine Frage steht: Wie viel ist das Leben eines einzelnen wert?
      Du bist für die Gesellschaft, pardon, du bist für die Mehrung des Reichtums weniger nicht nützlich? Bist –du- dann überhaupt lebensberechtigt?
      Wie oft sind mir die Penner in der U-Bahn auf dem Nachhauseweg nach einem stressigen Tag auf den Sack gegangen? Haben die eine Lebensberechtigung, zusammen mit all denen, den wir (wir- eine Trennung zwischen den Guten und den Schlechten) aus Gründen des Sozialen Friedens Sozialleistungen, teilweise seit Jahren, zahlen?
      Übrigens es gibt eine Reihe von Filmen „Die Purge“, die sich schon mit der Problematik befasst.
      Also, wenn der Zusammenbruch und die Verteilungskämpfe anfangen, dann wird sich diese Frage stellen: Wie viel ist der Einzelne wert, gemessen an dessen Fähigkeit eine kleine Minderheit an Superreichen noch reicher zu machen?
      Oder besser: Wer bestimmt den Wert des Einzelnen? Richtig. Die kleine Gruppe von Superreichen, die sich aufgrund allein ihres Reichtums berufen fühlen, die Maßstäbe zu setzen.
      Was ganz schnell dazu führen kann, dass man sich selbst (also ich), der sich dem Penner aus der U-Bahn so überlegen fühlte, plötzlich vor einem Tribunal steht und seine (also meine) Lebensberechtigung rechtfertigen muss. Schöner Anschiss.
      Wer in Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen schmeißen- würde ich mal jetzt so sagen.
      Lange nichts geschrieben und gleich wieder vom Hundertsten ins Tausendstel gekommen.
      Na jedenfalls war das gestern wieder ein lukrativer Tag. Zum Ende hin bin ich nach dem Abverkauf wieder bei Benzin und Diesel eingestiegen. Nächste Woche dürften die Währungen interessant werden. Zumal der Verfall wieder ran ist. Diesmal sogar ein Großer.
      Avatar
      schrieb am 17.06.22 07:32:48
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Der Aufhänger gestern war die Meldung, dass die EZB Anleihen von Nordländern durch Anleihen von Südländern ersetzt. Also die Zinsen von italienischen, griechischen und spanischen Anleihen runter und die Zinsen von deutschen, niederländischen etc. Anleihen hoch. Dementsprechend bin ich im Bund Future Short gegangen. Der ist zwar schon ein ganzen Stück in die Tiefe gerauscht, aber wenn sich der „Geheimplan“ der EZB durchsetzt, dann kommt da noch ein großer Schluck aus der Pulle. Fugmann hat wie immer aktuell das Thema aufgegriffen und fragt, weshalb sich noch keiner unserer Politiker darüber aufregt. Die antwort ist ganz einfach: zu dumm, zu ignorant, zu unwissend.
      Wir stehen unmittelbar vor einer neuen Euro-Krise. Die EZB hat ihr eigentliches Mandat, die Zinsdifferenz zwischen den Anleiherenditen der Mitgliedsstaaten so gering wie möglich zu halten nicht geschafft. Gut. Gemeinsame Staatsanleihen sind wohl vom Tisch, dazu müssen zu viel zustimmen und dann wird das Thema in der Öffentlichkeit breitgetreten . Der jetzige Geheimplan zur Stützung des Rotweingürtels kann ohne Zustimmung der Mitgliedsstaaten erfolgen. Ich denke, die momentan regierenden „Stellvertreter“ in Berlin, werden tunlicht den Mund halten. Andere Möchtegern-Politiker verstehen es nicht und die Opposition, soweit es eine gibt, hat es noch nicht auf dem Schirm. Wobei ich mittlerweile glaube, wir haben in Deutschland überhaupt keine richtige Opposition mehr. In Anbetracht der Dinge die Massiv falsch laufen, ist eine Partei wie die AfD für mich eine Lame Duck.
      Der Plan mit dem Austausch der Anleihen kann vielleicht- aber nur vielleicht - eine kurzfristig und minimal Erleichterung für den Rotweingürtel bringen- und weiteren Stress für die Nordländer. Die Betonung liegt auf „Vielleicht“. Ich gehe immer noch davon aus, dass es zu einem massiven Abverkauf des Euros kommen wird, wenn Staaten zur Einschätzung kommen, dass der Euro als Devisenreserve nicht mehr tragbar ist
      Innerhalb der Eurozone hat die EZB aufgrund ihrer aufgeblähten Bilanz überhaupt nicht mehr das Potential, das Ungleichgewicht der Spread- Differenz zu glätten. Wie soll das gehen? 70 Prozent Rotweingürtel- Anleihen und 30 Prozent Anleihen der Nordländer? Die Zinsen in den Nordländern gehen durch die Decke und vernichten deren Wirtschaften und Gesellschaften? Und letztendlich gehen, dann die Zinsen aller durch die Decke- weil man dem Euro insgesamt misstraut? Sorry, das wird nichts mit der EURO Rettung.
      Italien wird nächstes Jahr nach den Wahlen aus dem Euro austreten. Einfach, weil es sich den Euro nicht mehr leisten kann und andere werden folgen. Vorher kackt die Wirtschaft in der Eurozone ab – und natürlich in Deutschland. Also ich sehen den Dax nächstes Jahr bei 3000 Punkten. In den USA wird darüber spekuliert, dass die Inflation ihr Peak (Gipfel) erreicht haben könnte. Mag sein, aber sie bleibt weiter hoch, bei gleichzeitiger Kontraktion der Wirtschaft. Jetzt kommt der Immobilienmarkt noch dazu. Aber ich verzettle mich gerade wieder.
      Die eigentliche Frage ist: Hat die Inflation in ----der Eurozone ----ihren Gipfel bereits erreicht oder wird sie noch fröhlich weiter steigen?
      Gestern habe ich fast alle Positionen glattgestellt, außer die inversen ETF´s auf Dax und S&P, Diesel und Benzin und Nasdaq Short und Brent Long. Aufgebaut habe ich eine große Position auf Natural Gas (abends), eine mittlere auf Bund Short (abends) und morgens eine Short auf Tesla.
      Die Währung bleiben interessant, insbesondere USD/JPY. Wird die BoJ an der Zinsschraube drehen? Wenn ja, wäre das ein interessantes Szenario. Allerdings sieht es derzeit nicht danach aus.
      Jetzt weiß es für manche, den Verfall zu überleben. Montag könnte es entsprechend nach oben gehen, wenn die Absicherungen ausgelaufen sind oder aufgelöst werden können. Angedacht ist eine Zocker Long Position auf den Nasdaq, Dax.
      Avatar
      schrieb am 19.06.22 08:33:17
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Richtig runter wollte der amerikanische Aktienmarkt am Freitag nicht mehr. Gegen Ende hat dann der erste Erholungsversuch eingesetzt. Das erste Halbjahr ist vorbei und die Fonds dürfen so langsam ab Montag anfangen Window Dressing zu betreiben. Wobei Window Dressing kann man das in Anbetracht der Aktienkurse nicht nennen. Wohl eher Portfolio Rebalancing. Da kann man durchaus davon ausgehen, dass es zu Zukäufen gerade bei den stark verprügelten Nasdaq Werten kommt.
      In Anbetracht der überverkauften Situation eine gute Chance auf steigende Kurse- zumindest für die nächsten zwei Wochen. Freitag habe ich mich daher im Nasdaq Long mit wenig Einsatz und Riesenhebel positioniert. Die Amis haben Montag Feiertag, so dass die Futures schon im asiatischen Handel Aussagekraft haben könnten. Der Dax dürfte meiner Meinung nach mit einem Aufwärtsgap –vielleicht 1,5 Prozent eröffnen. Alles in allem stehen die Chancen dafür nicht schlecht, dass die nächsten zwei Wochen an den Aktienmärkten grün werden. Die (vermeintlichen) Anstiege werde ich dann dafür nutzen meine inversen ETF’s aufzustocken. Dort habe ich Gewinne mitgenommen.
      Die Gefahr für den Kleinanleger ist natürlich, dass er von so manchem „Börsenguru“ oder Analyst wieder in den Markt getrieben wird. So unter dem Motto, der Boden ist gefunden und nun haben wir eine Jahrhundert- Chance für den Neueinstieg. Könnte mir durch aus vorstellen, dass so mancher, der auf dreißig bis vierzig Prozent Verlust im Portfolio sitzt, auf den Gedanken kommt, zu verbilligen. Einige ausgebombte Einzelaktien im Nasdaq bieten sich richtig gehend für einen Long- Trade an.
      Also die Voraussetzungen für eine Kurzfristige Katastrophenhausse stehen gut. Das gibt dann am Ende richtig Tränen. Wobei- so viele Tränen, wie ich in der letzen Zeit prophezeit habe, gibs gar nicht.
      Wie gewaltig die Katastrophenhausse im Dax werden kann (irgendwann Ende des Jahres), hängt wohl davon ab, wie schnell EZB und unsere Klügsten im In- und europäischen Ausland den Euro kaputt machen können.
      Also Long in den Indizes. Ob der Abverkauf im Öl dem Verfall oder tatsächlich der Sorge vor einer Rezession geschuldet ist werden wir in den nächsten Tagen sehen. Wobei ich eher Chancen nach oben sehe. Davon abgekoppelt bleibt auf alle Fälle der Dieselpreis. Hier gehe ich weiter von einer Verknappung aus, zumal es einige Annahmen gibt, dass selbst wenn Öl fallen sollte, speziell der Dieselpreis jetzt wegen ImO 2020 (Schiffe sollen sauberer werden) hoch bleibt, weil die Produktion der dafür notwendigen Destillat-Zwischenprodukte ausgeschöpft ist und Kapazitäten der Raffinerien bindet. Ein kleiner „Beleg“ dafür ist, dass der Dieselpreis am Freitag nicht so stark gefallen ist und sich schneller erholt hat als der Benzinpreis.
      Bei Naturalgas könnte ich erstmal in ein fallendes Messer gegriffen haben. Wird sich zeigen, ob auch hier der Abverkauf dem Verfall geschuldet ist oder die 7 Dollar nach unten durchbrochen werden.
      Anderseits- die Welt steht losgelöst von einer möglichen Kontraktion der Weltwirtschaft vor einer Energiekrise. Insofern sind die entsprechenden Rückgänge nur dann relevant, wenn man zu hoch gehebelt im Markt ist- und ich bin definitiv zu hoch gehebelt im Markt.
      Aber die wirkliche Gefahr für mein Portfolio sehe ich im Aufbau. Zu viele Scheine von Buchmachern. Leider gib es in Deutschland nicht so viele ETF, die ich brauchen könnte- nur Zertifikate, ETC und ETN. Alles kein Sondervermögen und im Fall der Fälle nicht einlösbar oder einfach weg. Insofern schöpfe ich tatsächlich ab und gehe in die paar ETF, die sich für meine „Strategie“ anbieten. Zumal die Swaps auf die Banken ganz schön angezogen haben.

      Schauen wir mal, wie die Märkte morgen eröffnen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.22 07:42:17
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Na dann schauen wir mal, wie es heute an den Märkten läuft, wenn die Amerikaner wieder mitspielen. Gestern eher Totentanz an der Börse ohne die Amis. Auch kein schönes Gap im Dax, der kriegt gar nichts alleine hin. Na, wenigstens hat die Richtung gestimmt. Wenn man den Fugmann glauben schenken darf (warum auch nicht) sind die Hedgefonds Short investiert. Die Investitionen der Hedgefonds sind ein guter Kontraindikator. Kein Wunder, dass die meisten Hedgefonds nach fünf Jahren mangels Liquidität schließen. Das könnte einen schönen Short - Squeeze in den nächsten Tagen geben. FED- Paule spricht ja in dieser Woche wieder. Ich gehe davon aus, dass er wie in der Pressekonferenz nach der Zinsanhebung so beiläufig fallenlassen wird, dass weitere Zinsanhebungen von der Gemengelage abhängen werden. Das wird genau wie am FED Tag den Märkten die nötige Initialzündung geben- um die Hedgefonds aus ihren Short-Positionen zu drängen. Gewürzt mit ein paar Kommentaren, wie der Boden ist gefunden und Jahrhundertchance und wir dürfen erstmal die Katastrophenhausse sehen.
      Ja, ja- ich sehe mich selbst immer noch als Kontraindikator. Aber- ich arbeite daran. Was könnte für weiter fallende Märkte sprechen? Eigentlich alles. Die Aktienmärkte sind aus meiner Sicht immer noch überbewertet und in Anbetracht der zu erwartenden Gewinneinbrüche bei den Unternehmen sogar ziemlich stark. Aber frei nach dem Prinzip Hoffnung – und Börsen steigen langfristig immer- geht es jetzt erstmal bis Anfang Juli hoch. Natürlich kann es sein, dass noch einmal nach unten angetäuscht wird. Keine Ahnung warum das so ist, es würde mich nicht wundern, wenn wir zwischenzeitlich noch mal rot sehen sollten. Ich bin in vergleichbaren Situationen oft ausgestoppt worden, bevor es nach oben ging.
      Außer Naturalgas scheint die Richtung erstmal zu stimmen.
      Lagarde will nichts zu dem Geheimplan der EZB zum Ankauf von Staatsleihen sagen? Braucht sie auch nicht. Der EURO ist für mich bereits Geschichte. Vertrauen braucht Transparenz. Mit dieser Aussage oder besser der fehlenden Erklärung, wie man die kommende Euro-Krise meistern will, hat Lagarde wieder ihrer Inkompetenz Ausdruck verliehen. Mann- sie hätte Lügen- pardon- eine Geschichte erzählen können, welche der Markt hören wollte. Muss ja nicht wahr sein. Aber sich bockig hinstellen, mit dem Fuß aufstampfen und zu zetern „Nein, ich sag nichts.“, ist unklug.
      Die EZB hat es hier nicht mit dem Stimmvieh, dem Pöbel zu tun- sie hat es mit den Märkten zu tun. Sie (die EZB) ist angeschossen und anders als Drohungen von Draghi damals an die Märkte- gehen Ihre ins Leere- denn die EZB hat meiner Ansicht nach fertig.
      Spätestens, wenn Sie Frankreich in den nächsten Wochen durch Ankäufe von französischen Staatsanleihen stützt, um die Franzosen mit Geschenken zu überhäufen. Bin ich der festen Überzeugung.
      Und abschließend- genießt den Sommer. Im Winter wird es kalt. Die Grünen werden gerade politisch entjungfert und müssen Realpolitik machen. Das ist schön. Allerdings sollte man jetzt in Anbetracht des recht kurzen Zeitfensters bis September/Oktober sich weniger in den Haaren liegen als die Energiesicherheit wieder herstellen. Anderseits- was will man von unseren Klügsten erwarten?
      Katastrophenhause im Dax, wenn die Inflation weiter ansteigt oder direkter Absturz auf 3000 Punkte, wenn vorher die Lichter in der Wirtschaft ausgehen, dass ist hier die Frage (selbstverständlich gibt es noch zahlreiche andere Faktoren, die erheblichen Einfluss haben).
      Übrigens- einer der besten Lehrfilme für Hausbesitzer ist der Film „Vom Winde verweht“. Die Südstaaten haben den Krieg verloren. Die Kriegsanleihen des Südens, die Papa O`Hara gekauft hat sind wertlos und die Yankees wollen Steuern in Höhe von 300 Dollar in Gold. Worin hätte Papa O`Hara wohl besser investiert?

      „Gold gab ich für Eisen ...“

      Ist es noch zu früh meine ganzen alten Beiträge aus der ersten Euro- Krise auszubuddeln? Ich hab mir vorgenommen, so sachlich wie möglich an der Realität zu bleiben. Aber die Realität- na ja ...
      Avatar
      schrieb am 22.06.22 09:58:04
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Mmh. Das geht ja heftiger als erwartet auf breiter Front nach unten. Hätte ich mal gestern auf meinen Bauch gehört und verkauft nachdem der Dax die Aufwärtsbewegung der Amis nicht mitgemacht hat. Gut, der Morgen hat wieder einige Lerneffekte und Auffrischungen gebracht. Auch wenn das Bauchgefühl täuschen kann, hör auf die Stimme. Es gibt genug Chartis, die einem beibringen: „Trade nur, was du siehst und nicht was du denkst.“ Natürlich hat man mit den Chartbildern etwas „ greifbares“ in der Hand. Allerdings hilft das in Bärenmärkten, die von Angst bestimmt und damit irrational sein können auch nicht wirklich. Das es noch mal runtergehen oder konsolidieren könnte, damit habe ich gerechnet- allerdings in der Heftigkeit weniger. Sollte der Beitrag vor dem morgendlichen Marktgeflüster von Fugmann hochgeladen werden- ich bin auf die Erklärung gespannt. Als nächstes kann ich einen weiteren Buchmacher von einer Liste streichen. Meine Tesla und Nvidia Long Wetten waren schön (gestern) im Plus. Ich habe sie brave im Direkthandel abgesichert. Hätte (und hat) mir nichtsgebracht- denn der Emi hat erst ab 9:00 Uhr die Kurse für seine Papiere gestellt. Bei Tesla statt 60 Protzend eben mal 4 Prozent und bei Nividia Plus Minus Null Gewinn herausgekommen. Wer mit dem Feuer spielt, muss damit rechnen sich die Finger zu verbrennen. Allerdings so eine Verarsche ... . Na was solls. Also Gewinne immer gleich mitnehmen.
      Im Laufe des Tages gehe ich wieder Long. FED-Paule erzählt ja nachher was vom Pferd und ich würde mich nicht wundern, wenn der Nasdaq heute insgesamt vier Prozent vom Tief macht und dann- die Eindeckungsralley der Fonds beginnt.
      Vielleicht hängt der Abverkauf auch mit den Hedgefonds zusammen, die im dünnen asiatischen Handel ihre Shortpositionen retten wollten indem sie Futures in den Keller geschickt haben. Wer weiß das schon.
      Worauf ich tatsächlich achten muss, ist wahrscheinlich dass ich die amerikanischen und europäischen Märkte wieder anfange getrennt zu bewerten. Hüben wie drüben mag die Inflation derzeit das zentrale Thema sein- allerdings habe die Amerikaner andere Probleme als die Vereinigten Staaten von Europa. Streit um den Euro, kommender Streit um die Verteilung der Energie-Träger-Ressourcen und Tumulte in den Mitgliedsstaaten, ein Krieg am Rande Europas. Bei den Amis sind es dagegen nur die platzenden Blasen.
      Also ab 15:00 Uhr long in die Amimärkte. Vielleicht – nicht mit so einem großen Hebel und auf alle Fälle mit einem anderen Buchmacher.
      • 1
      • 4
      • 5
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

      Bundeswertpapiere