Börse ist wie Fußball - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.12.08 08:55:59 von
neuester Beitrag 08.12.08 09:38:34 von
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Börse ist wie Fußball
Drucken Speichern Empfehlen Montag, 08.Dezember 2008 | 08:48
Möchte man einem Laien die aktuelle Finanzkrise erklären, dann bieten sich verschiedene Vergleiche aus dem normalen Leben an. Nach einem Wochenende mit den üblichen Spielbegegnungen in den jeweiligen Fußball-Klassen und -ligen, lädt dieser Vergleich ein.
Betrachtet man zunächst den Aufbau des deutschen Fußballs, so sind die Mannschaften je nach Leistung in von unten aufsteigend in Klassen und Ligen aufgeteilt. An der Spitze steht die 1. Bundesliga, die 18 der besten Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet beinhaltet. Die untersten Klassen und Ligen sind weitestgehend regional aufgeteilt. Ist eine Mannschaft in einer Spielsaison besonders gut, dann kommen viele Besucher, es werden viele Fanartikel verkauft und das Geld fließt. Ist der Trainer und sein Team erfolgreich, dann wird gejubelt. Misserfolge sind demotivierend und werden von den Fans ohne Zeitverlust durch Pfiffe und lauter Kritik bestraft.
Ähnlich ist es auch an der Börse. Die Unternehmen sind in unterschiedlichen Marktsegmenten aufgeteilt, das können sowohl Regionaler Freiverkehr sowie auch der DAX als Leitindex für Deutschland sein – quasi die 1. Bundesliga der 30 wirtschaftsstärksten Unternehmen. Kann ein Unternehmen mit guten Nachrichten oder Produkten für sich überzeugen, dann gibt es viele Fans oder Konsumenten. Enttäuschungen werden ebenfalls ohne Zeitverlust an der Börse bestraft und durch Verkäufe zum Ausdruck gebracht. Sinkt der Unternehmenswert, dann droht der Abstieg vom DAX in den MDAX – quasi die 2. Bundesliga der nachfolgenden 50 wirtschaftsstärksten Unternehmen in Deutschland. Wobei die Merkmale der Wirtschaftsstärke durch verschiedene Parameter in der Marktkapitalisierung, also im Börsenwert, zum Ausdruck gebracht werden.
Möchte man nun abschließend die Brücke zur aktuellen Finanzkrise bauen, dann ist der Auslöser dieser Krise zu lokalisieren. Marktteilnehmer sind sich einig, dass die US-Immobilienkrise das weltweite Finanzsystem an den Rande des Kollapses trieb. Zu dieser Entwicklung kam es, weil US-amerikanische Banken die Immobilienkredite ihrer überschuldeten Kunden in neue Finanzprodukte gepackt und somit getarnt haben, um diese dann rund um den Globus als sichere Geldanlagen zu verkaufen. Setzt man dieses Verhalten mit der Sportwelt gleich, wäre es so, als würde eine Mannschaft die anderen Mannschaften in die Liga arglistig mit krankmachenden Substanzen in von ihnen angeboten Getränken vergiften. Die Fans der betroffenen Mannschaften würde sich über die Leistungsausfälle wundern und den Spielen solange verbleiben, bis die Spieler sich kuriert haben und zur vollen Leistungsstärke zurückgekehrt sind. Fazit: Nimm nichts von Fremden!
Für den Wochenstart an den Börsen in Europa gibt es weltweit gute Vorgaben. In den USA schloss der Dow Jones mit einem Anstieg von +3,1% oder 259 Punkte bei 8.635 Punkte. In Hongkong legte der Hang Seng um +7,1% oder 984 Punkte auf 14.831 Punkte zu. In Tokio gewann der Nikkei +5,2% oder 412 Punkte und schloss bei 8.329 Punkte.
Quelle: http://www.investor-sms.de/Publikationen/Investor-Expresso/B…
Drucken Speichern Empfehlen Montag, 08.Dezember 2008 | 08:48
Möchte man einem Laien die aktuelle Finanzkrise erklären, dann bieten sich verschiedene Vergleiche aus dem normalen Leben an. Nach einem Wochenende mit den üblichen Spielbegegnungen in den jeweiligen Fußball-Klassen und -ligen, lädt dieser Vergleich ein.
Betrachtet man zunächst den Aufbau des deutschen Fußballs, so sind die Mannschaften je nach Leistung in von unten aufsteigend in Klassen und Ligen aufgeteilt. An der Spitze steht die 1. Bundesliga, die 18 der besten Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet beinhaltet. Die untersten Klassen und Ligen sind weitestgehend regional aufgeteilt. Ist eine Mannschaft in einer Spielsaison besonders gut, dann kommen viele Besucher, es werden viele Fanartikel verkauft und das Geld fließt. Ist der Trainer und sein Team erfolgreich, dann wird gejubelt. Misserfolge sind demotivierend und werden von den Fans ohne Zeitverlust durch Pfiffe und lauter Kritik bestraft.
Ähnlich ist es auch an der Börse. Die Unternehmen sind in unterschiedlichen Marktsegmenten aufgeteilt, das können sowohl Regionaler Freiverkehr sowie auch der DAX als Leitindex für Deutschland sein – quasi die 1. Bundesliga der 30 wirtschaftsstärksten Unternehmen. Kann ein Unternehmen mit guten Nachrichten oder Produkten für sich überzeugen, dann gibt es viele Fans oder Konsumenten. Enttäuschungen werden ebenfalls ohne Zeitverlust an der Börse bestraft und durch Verkäufe zum Ausdruck gebracht. Sinkt der Unternehmenswert, dann droht der Abstieg vom DAX in den MDAX – quasi die 2. Bundesliga der nachfolgenden 50 wirtschaftsstärksten Unternehmen in Deutschland. Wobei die Merkmale der Wirtschaftsstärke durch verschiedene Parameter in der Marktkapitalisierung, also im Börsenwert, zum Ausdruck gebracht werden.
Möchte man nun abschließend die Brücke zur aktuellen Finanzkrise bauen, dann ist der Auslöser dieser Krise zu lokalisieren. Marktteilnehmer sind sich einig, dass die US-Immobilienkrise das weltweite Finanzsystem an den Rande des Kollapses trieb. Zu dieser Entwicklung kam es, weil US-amerikanische Banken die Immobilienkredite ihrer überschuldeten Kunden in neue Finanzprodukte gepackt und somit getarnt haben, um diese dann rund um den Globus als sichere Geldanlagen zu verkaufen. Setzt man dieses Verhalten mit der Sportwelt gleich, wäre es so, als würde eine Mannschaft die anderen Mannschaften in die Liga arglistig mit krankmachenden Substanzen in von ihnen angeboten Getränken vergiften. Die Fans der betroffenen Mannschaften würde sich über die Leistungsausfälle wundern und den Spielen solange verbleiben, bis die Spieler sich kuriert haben und zur vollen Leistungsstärke zurückgekehrt sind. Fazit: Nimm nichts von Fremden!
Für den Wochenstart an den Börsen in Europa gibt es weltweit gute Vorgaben. In den USA schloss der Dow Jones mit einem Anstieg von +3,1% oder 259 Punkte bei 8.635 Punkte. In Hongkong legte der Hang Seng um +7,1% oder 984 Punkte auf 14.831 Punkte zu. In Tokio gewann der Nikkei +5,2% oder 412 Punkte und schloss bei 8.329 Punkte.
Quelle: http://www.investor-sms.de/Publikationen/Investor-Expresso/B…
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.938 von Watch-Tower am 08.12.08 08:55:59Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
man kann kaufen, verkaufen, leerverkaufen, bla, bla, bla ....
am Ende gewinnt immer die Bank....
am Ende gewinnt immer die Bank....
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