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    Polizeieinsatz in Berlin mit vielen Fragen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.09 14:01:44 von
    neuester Beitrag 14.09.09 19:49:43 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.153.004
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      schrieb am 14.09.09 14:01:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Polizei verbietet hebräisch
      Ein Polizist schlägt auf einen Demonstranten ein. Foto: ddp
      Ein Polizist schlägt auf einen Demonstranten ein.

      von Andreas Kopietz

      Nach ihren Einsätzen bei zwei Demonstrationen am Sonnabend sieht sich die Berliner Polizei mit Vorwürfen von Antisemitismus und der Körperverletzung im Amt konfrontiert. Gestern hat die Polizei gegen Beamte der 22. Einsatzhundertschaft Verfahren wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet. Ein im Internet verbreitetes Video zeigt, wie ein Polizist bei der Demo gegen Vorratsdatenspeicherung einen Mann niederschlägt. In dem Film ist zu sehen, wie der Mann mit einem Polizisten spricht. Als er mit einem Fahrrad davonradeln will, reißt ihn ein weiterer Polizist am T-Shirt zurück. Ein weiterer Beamter schlägt ihm dann mit der Faust ins Gesicht, sodass er zu Boden geht.

      Nach Darstellung der Polizei gab es bei der Überprüfung des Lautsprecherwagens "massive Störungen" der polizeilichen Maßnahmen. "Trotz wiederholter Aufforderungen, den Ort zu verlassen, störte insbesondere ein 37-Jähriger weiter", teilte die Pressestelle mit. Die Beamten hätten ihm einen Platzverweis erteilt. "Nachdem auch dieser wiederholt ausgesprochen worden war und der Mann keine Anstalten machte, dem nachzukommen, nahmen ihn die Polizisten fest", so die Erklärung. Hierbei habe ein Unbekannter in das Geschehen eingegriffen und versucht, den Festgenommenen zu befreien, was die Beamten "mittels einfacher körperlicher Gewalt" verhinderten.

      Relativ rabiat gingen Polizisten auch gegen Mitglieder der Jüdischen Gemeinde vor. Denn offenbar sollten die Islamisten, die am Sonnabend über den Kurfürstendamm marschierten, nicht verärgert werden. Nur so erklären sich die Teilnehmer der Gegendemo zum sogenannten Al Quds-Tag-Aufmarsch, dass es ihnen verboten wurde, hebräische Lieder abzuspielen. Die 600 Islamisten forderten bei ihrer Demo wie jedes Jahr den Tod Israels - und blieben unbehelligt.
      Die rund 200 Gegendemonstranten, die gegen den antisemitischen Aufmarsch demonstrierten, wurden dagegen von der Polizei streng behandelt, weshalb sie schwere Vorwürfe gegen die Einsatzleitung richten. Die Gegendemonstranten seien von Beamten rüde angefasst und zwischen Absperrgittern eingezwängt worden, erklärten sie. Rund 150 Polizisten überwachten sie, die meisten kamen von der Einsatzhundertschaft der Direktion 4.

      Sie beschlagnahmten unter anderem eine Jerusalem-Fahne, die mit hebräischen Buchstaben bestickt war. Zudem durften Demonstranten das Schild "Free Gilad Shalit", das die Freilassung eines von Hamas-Terroristen entführten Israelis forderte, nicht zeigen. "Mitglieder der Jüdischen Gemeinde wurden angebrüllt, Personen wurden nicht auf die Kundgebung gelassen", so Mitorganisator Daniel Fallenstein. "Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst und werden sie prüfen", sagte ein Polizeisprecher.

      Berliner Zeitung, 14.09.2009
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 14:45:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.974.080 von Icanfly am 14.09.09 14:01:44Sorry, aber das ist ganz normal. Wenn die Nazis von der NPD marschieren, werden auch die Gegendemonstranten vermöbelt. Jedenfalls in Berlin.
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 15:06:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wer weiss, wahrscheinlich wollte die Polizei nur ein Massaker an den Juden verhindern.
      So ein Mob von 600 Teilnehmern kann per SMS schnell mal auf 6000 anschwellen, dann musst du aber Fersengeld geben mit deiner Israelfahne. Vor allem wenn die Polizei alle Ressourcen braucht, um sich selbst vor dem Mob zu schützen.

      Be Berlin.
      :)
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 15:11:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.974.597 von diggit am 14.09.09 15:06:14So einem Massaker kann man doch ganz einfach mit Bombenflugzeugen vorbeugen. In Afghanistan hat sich das schon bewährt. Kein Kommandeur oder Pilot muß befürchten, daß er dafür zur Verantwortung gezogen wird.
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 15:11:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.974.427 von GregoryHouse am 14.09.09 14:45:09:confused:

      natürlich, ich weiß von berichten aus polizeikreisen in hamburg, dass nach jedem einigermaßen geordneten aufmarsch der npd und die vorausberechnete reaktion de friedlichen zuschauer die zuneigung vieler polizisten der npd gegenüber wächst.

      dies ist aus taktischen und anderen naheliegenden gründen ein wichtiger politischer erfolg.

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      Avatar
      schrieb am 14.09.09 17:00:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.974.641 von Nannsen am 14.09.09 15:11:51Ach naja, Polizisten lieben Ordnung und Uniformen, zumindest die niederen Ränge. Deshalb auch die manchmal auftretende Sympathie für die Nazis. Ganz helle sind sie ja teilweise auch nicht.

      Deshalb brauchen sie eine harte Hand, die sie führt. Und nicht solche koksenden Versager wie den Schill oder den Apfel.
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 19:49:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn die Nazis von der NPD marschieren, werden auch die Gegendemonstranten vermöbelt

      siehe hamburg: nicht mal hundert nazi-glatzen marschieren (ohne gewalt) und die linken werfen steine und brandsätze auf die polizei. sollen die etwa warten, bis die chaoten einen polizisten getötet haben? :confused:


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