checkAd

    Das Wunder der kreativen Arbeitsmarktsstatistik setzt sich fort - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.09 12:27:09 von
    neuester Beitrag 25.02.10 12:04:21 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.154.560
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 416
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 12:27:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arbeitsmarkt November 2009:

      Die BA verkündet abermals ein absinken der Arbeitslosigkeit.
      Bei sorgfältiger Betrachtung des BA Monatsbericht fällt allerdings auf, dass viele Zahlen auf Schätzungen und Hochrechnungen beruhen. Für mich stellt sich deshalb die Frage, wird die Zahl der Arbeitslosen seitens der BA gezählt oder geschätzt?
      Vor allem stellt sich die Frage, woher kommt bei stetig sinkender Arbeitslosigkeit das exorbitant hohe Finanzdefizit der BA?


      Im November 2009 hat die BA laut Monatsbericht November 2009 3.215.393 Arbeitslose in der BA Statistik erfasst

      Allerdings befanden sich im Monat November(vorläufig und hochgerechnet) beachtliche 1,66 Mio. Personen (Oktober 1,63 Mio Personen) ; (September 1,52 Mio Personen) in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme. (BA Bericht November 2009 Seite 6) Darunter sind 339.587 Personen in einer Arbeitsgelegenheiten nach § 16d SGB II Wobei von einer Untererfassung auszugehen ist, *3). Wie viele Personen in den fehlenden 22 % gefördert werden, wäre reine Spekulation.

      Fußnote BA Bericht November 2009 Seite 84
      1) Die Hochrechnung am aktuellen Rand ist derzeit aufgrund fehlender Erfahrungswerte oder technisch nicht realisierbar, darum ist der Vergleich mit Vorjahresergebnissen nur eingeschränkt möglich.
      *3) Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben für 2009 [Januar bis Juni; Datenstand Juni 2009] nur ca. 78 % der Träger Daten zum Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst.

      Außer den Leistungsempfängern gab es im Juli noch 419.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen. Von allen Arbeitslosen erhielten 88 Prozent Leistungen

      Somit wurden (vorläufig und hochgerechnet) im November 2009

      3.215.393 (3.228.625) (3.346.459) Personen als arbeitslos erfasst und
      1.656.432 (1.625.290) (1.524.004) Personen in arbeitsmarktpolitische Instrumente
      419.000 (418.000) (413.000) Arbeitslose, die im Berichtsmonat (letzte Erhebung Juli 2009) keine Geldleistungen bezogen

      In der Summe sind das 5.290.825 (5.271.915) (5.283.463) Personen

      + 1.074.447 Personen (September) in Kurzarbeit (vorläufige Daten; BA Bericht November 2009 Seite 57)

      Leistungsempfänger 3): (ALG I; ALG II; Sozialgeld) BA Bericht November 2009 Seite 54
      3) Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.[/b]

      Leistungsempfänger3)
      - Arbeitslosengeld 1.100.412 (1.078.209) (1.134.220)
      - erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.891.872 (4.906.425) (4.913.859)
      - nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.824.812 (1.827.237) (1.819.882)

      Im November 2009 gibt es laut BA Bericht 7.817.096 Leistungsempfänger von ALG I, ALG II und Sozialgeld BA Bericht September 2009 Seite 54. Darunter 5.992.284 Leistungsempfänger im Bereich des ALGI und ALG II.

      http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/0001…

      Erstellt von Sybilla am 01.12.09 12 Uhr 00
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden.
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 12:45:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.485.315 von Sybilla am 01.12.09 12:27:09#1

      Und wieviele gemeldete Arbeitslose gibt es in Somalia ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 13:12:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.485.439 von Blue Max am 01.12.09 12:45:37Du bist einfach nur unfassbar dämlich.
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 13:14:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.485.641 von Prospel7 am 01.12.09 13:12:20Du bist einfach nur unfassbar dämlich.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 13:16:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.485.315 von Sybilla am 01.12.09 12:27:09Da kannst du mal sehen wie gut unsere neue Regierung ist :eek:

      Im rekrutieren von Statistikfälschern meine ich ;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3900EUR -1,52 %
      +600% mit dieser Biotech-Aktie?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 13:17:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.485.641 von Prospel7 am 01.12.09 13:12:20Du bist einfach nur unfassbar dämlich.



      Sei nicht so "hart" zu ihm, denn dies war noch eins seiner anspruchsvolleren Postings!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 13:19:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.485.439 von Blue Max am 01.12.09 12:45:37In Somalia melden sich Türken und Deutsche nicht statistikfähig.

      Unsere Regierung arbeitet an der Lösung:laugh:

      Die schaffen die Angleichung an somalische Zustände noch, laß die sich mal erst in ihren neuen Jobs eingenistet haben;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 13:22:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.485.671 von Datteljongleur am 01.12.09 13:17:37Sei nicht so "hart" zu ihm, denn dies war noch eins seiner anspruchsvolleren Postings!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 13:44:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.485.662 von Doppelvize am 01.12.09 13:16:41Hier das entsprechende Pendant zu Posting #1 (unser deutschsprachiger, oberschmarotzende, rollstuhlfahrende Oberscientologo lässt grüßen).

      ...
      DÜSSELDORF. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wird dieses Jahr deutlich weniger neue Schulden machen als geplant. Finanzstaatssekretär Walter Otremba sagte, der Ansatz des zweiten Nachtragshaushalts könnte "deutlich unterschritten" werden. Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) für das Handelsblatt gehen von einem Defizit des Bundes von nur noch 38 Mrd. Euro aus. Der noch von der Großen Koalition verabschiedete zweite Nachtragshaushalt sieht dagegen eine Nettokreditaufnahmen von 49,1 Mrd. Euro vor. Im Bundesfinanzministerium wurden die Kieler Berechnungen in der Tendenz bestätigt: "Es wird sicher ein zweistelliger Milliardenbetrag weniger werden als geplant."

      Grund für die positivere Finanzlage ist vor allem die bessere Wirtschaftsentwicklung. Das Bundeskabinett hatte den zweiten Nachtragshaushalt im Mai und damit auf dem Höhepunkt der Rezession beschlossen. Dabei ging sie von einem massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit bereits im laufenden Jahr aus. Tatsächlich hat sich der Arbeitsmarkt aber als erstaunlich krisenfest erwiesen. "Die Ausgaben für Zinsen und den Arbeitsmarkt laufen deutlich besser als erwartet", sagte IfW-Finanzexperte Alfred Boss dem Handelsblatt.
      ...(der Bericht geht noch weiter, aber ich erspare Euch diese Qual)...
      Quelle: Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 14:02:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich wusste garnicht das Herr Schäuble schon so lange das Finanzministerium anführt...

      Mein Gott, da habe ich wohl den Winterschlaf schon hinter mir...
      Das nenne ich aber ausgeschlafen.

      AHHHHH....erstmal strecken...

      Herrlich.

      Sind Russlands Bären schon an der Ostdeutschen-Landesgrenze angekommen?
      :yawn:

      Und wenn ja, stört sie jemand?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 14:28:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      ist doch ganz einfach Leuz.

      Die ganzen vielen 100% Kurzarbeiter (KuG0) sind doch alle in so einer die Statistik verschoenernden Auffang-Gesellschaft gelandet und damit statistisch nicht arbeitslos :laugh::laugh::laugh:
      Andernfalls waeren wir bei einem Delta von +1-2%

      Aber, ist mir eigentlich auch egal wo sie sind solange sie leistungsunwillig sind. Die sollen sich vielleicht mal fragen "warum ich und nicht mein Kollege?"

      Ich hoer schon wieder das Geschrei, gut, es gibt auch tragische unverschuldete Faelle, doch die sind i.d.R. eh schnell wieder drin
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 11:43:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Arbeitsmarkt Dezember 2009:

      Die Wirtschaftskrise schlägt nur auf die Finanzen der BA und der Kommunen durch, in der BA Statistik der Arbeitslosen bleibt die Krise am Arbeitsmarkt weiterhin in den „Verschiebebahnhöfen“ – arbeitsmarktpolitische Instrumente und Kurzarbeit sowie der steuerfinanzierten Bürgerarbeit verborgen.

      Die Arbeitslosenstatistik der BA verzeichnet abermals nur einen moderaten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Bei sorgfältiger Betrachtung des BA Monatsbericht fällt allerdings auf, dass viele Zahlen auf Schätzungen und Hochrechnungen beruhen. Für mich stellt sich deshalb die Frage, wird die Zahl der Arbeitslosen seitens der BA gezählt oder geschätzt?
      Vor allem stellt sich die Frage, woher kommt bei stetig sinkender oder jetzt moderat steigender Arbeitslosigkeit das exorbitant hohe Finanzdefizit der BA und der Anstieg der exorbitant hohe Anstieg der Ausgaben für soziale Leistungen (ALG II) bei den Kommunen?

      Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung Nr.505 vom 22.12.2009 - Deutliches Defizit der Kommunen im ersten bis dritten Quartal 2009

      Kommunen beklagen riesiges Defizit aufgrund exorbitant hoher Steuerausfälle (Hauptgrund für den Einnahmenrückgang waren die stark rückläufigen Steuereinnahmen der Städte, Gemeinden und Landkreise. Sie lagen mit 41,9 Milliarden Euro sogar um 13 Prozent unter dem Vorjahresbetrag.
      Noch krasser war der Rückgang bei der Gewerbesteuer, der wichtigsten Einnahmequelle der Kommunen: Hier betrug der Rückgang nach Abzug der an Bund und Länder abzuführenden Gewerbesteuerumlage 21,5 Prozent auf jetzt noch 19,8 Milliarden Euro. Im dritten Quartal ergab sich sogar ein Rückgang von 36,6 Prozent. Aber auch der Anteil der Gemeinden an der Einkommensteuer sank deutlich um 7,0 Prozent.)
      Die Ausgaben für soziale Leistungen (ALG II) waren mit 29,8 Milliarden Euro um 3,9 Prozent höher als im Vorjahr.

      Das erklärt die Fußnote 13 Seite 14 BA Bericht November 2009
      ....Stellt man nur auf die implizit geänderte Zählweise ab (vgl. Kasten) und blendet die Entwicklung in anderen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen aus, wäre die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit im November schätzungsweise um 22.000 gestiegen....

      Im Dezember 2009 hat die BA laut Monatsbericht November 2009 3.275.526Arbeitslose in der BA Statistik erfasst

      Allerdings befanden sich im Monat Dezember (vorläufig und hochgerechnet) beachtliche 1,67 Mio. Personen (November 1,66 Mio) (Oktober 1,63 Mio Personen) ; (September 1,52 Mio Personen) in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme. (BA Bericht Dezember 2009 Seite 7) Darunter sind 326.454 Personen in einer Arbeitsgelegenheiten nach § 16d SGB II Wobei von einer Untererfassung auszugehen ist, *3) „.Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für 2009 [Januar bis September, Datenstand September 2009] nur ca. 78 % der Träger Daten zum Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst.“ Wie viele Personen in den fehlenden 22 % gefördert werden, wäre reine Spekulation.


      Somit waren (vorläufig und von der BA hochgerechnet) im Dezember 2009

      3.275.526 Personen als arbeitslos erfasst und
      1.667.399 Personen in arbeitsmarktpolitische Instrumente ( zum Teil von der BA hochgerechnet und/oder geschätzt)
      419.000 Personen die im Berichtsmonat (letzte Erhebung August 2009) keine Geldleistungen bezogen

      In der Summe sind das laut BA (zum Teil auf Grundlage von Hochrechnungen und/oder Schätzungen) für 12/09 5.361.925 Personen
      (11/09 5.290.825) (10/09 5.271.915) (09/09 5.283.463) Personen
      + 1.074.447 Personen (September) in Kurzarbeit (vorläufige Daten; BA Bericht November 2009 Seite 57) Die Zahl der Kurzarbeiter für Oktober 2009 wird im BA Bericht Dezember 2009 nicht genannt.

      Leistungsempfänger 3): (ALG I; ALG II; Sozialgeld) BA Bericht Dezember 2009 Seite 70
      3) Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.[/B]

      Leistungsempfänger3)
      - Arbeitslosengeld 12/09* 1.149.403 (11/09 *1.100.412) (10/09* 1.078.209)
      - erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 12/09* 4.896.363 (11/09* 4.891.872 (10/09* 4.906.425)
      - nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 12/09* 1.824.105 (11/09*1.824.812) (10/09* 1.827.237)

      Im Dezember 2009 gibt es laut BA Bericht 7.869.871 7. Leistungsempfänger von ALG I, ALG II und Sozialgeld BA Bericht Dezember 2009 Seite 70. Darunter 6.045.766 Leistungsempfänger im Bereich des ALGI und ALG II.

      http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/0001…

      Saisonbereinigt sinkt die Zahl der statistisch erfassten Arbeitslosen um 3000 auf 3.421.000 Personen

      Die statistische Erfassung der Inanspruchnahme arbeitsmarktpolitischer Instrumente wird erst nach drei Monaten endgültig abgeschlossen, damit Nacherfassungen und Datenkorrekturen nach dem Berichtsmonat noch berücksichtigt werden können. Um trotzdem monatlich aktuell berichten zu können, werden die Ergebnisse des Berichtsmonats hochgerechnet. Bei neuen Maßnahmen ist das aufgrund fehlender Erfahrungswerte nicht möglich; auf Bundesebene können allerdings Abschätzungen vorgenommen werden. (BA Bericht Oktober 2009 Seite 18)


      Erstellt von Sybilla am 05.01.10 11 Uhr 00
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 12:04:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Arbeitsmarkt Februar 2010:

      Offizielle Zahl der registrierten Arbeitslosen im Februar 2010
      (BA Bericht im Internet veröffentlicht am 25.02.10 – 10 Uhr 30)
      3.643.381 Personen + 1.580.659 Personen in arbeitsmarktpolitische Instrumente

      ARBEITSLOSE + Personen in Maßnahmen FEBRUAR 2010 == 5.224.040 betroffene Personen ROBUSTER ARBEITSMARKT ???
      Januar 2010 5.161.373 Personen

      BA Bericht Februar 2010 Seite 48 Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 4.803.348 Personen

      Die deutsche BA - Arbeitsmarktstatistik suggeriert eine Insel der Glückseligkeit. Die Arbeitslosenstatistik der BA verzeichnet abermals nur einen moderaten Anstieg der Arbeitslosigkeit der nicht so stark ausfällt „als erwartet“. Bei sorgfältiger Betrachtung des BA Monatsbericht fällt allerdings auf, dass viele Zahlen auf Schätzungen und Hochrechnungen beruhen. Für mich stellt sich deshalb die Frage, wird die Zahl der Arbeitslosen seitens der BA gezählt oder geschätzt? Vor allem stellt sich die Frage, woher kommt trotz „robusten Arbeitsmarkt“ das exorbitant hohe Finanzdefizit der BA und der exorbitant hohe Anstieg der Ausgaben für soziale Leistungen (ALG II) bei den Kommunen?
      Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung Nr.505 vom 22.12.2009 - Deutliches Defizit der Kommunen im ersten bis dritten Quartal 2009

      Laut BA Schätzungen/Hochrechnungen befanden sich im Monat Februar *1,58 Mio. Personen (*vorläufig und hochgerechnet) in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme. (BA Bericht Februar Seite 6) Darunter sind nach BA Hochrechnungen/Schätzung 288.253 Personen in einer Arbeitsgelegenheiten nach § 16d SGB II Wobei von einer Untererfassung auszugehen ist, 3) Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für 2009 [Januar bis Dezember, Datenstand Dezember 2009] nur ca. 77 % der Träger Daten zum Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst. Wie viele Personen in den fehlenden 23 % gefördert werden, wäre reine Spekulation. (BA Bericht Februar Seite 80 Fußnote 3)

      Vor allem im Bereich der Arbeitsgelegenheiten (Ein Euro Jobs) ist eine erhebliche Untererfassung zu vermuten. Hinweis BA Bericht Februar 2010 Seite 80 Am aktuellen Rand werden die Daten aufgrund von Erfahrungswerten hochgerechnet.

      Mittwoch, 27. Januar 2010 - Weltweit habe es noch nie so viele Arbeitslose gegeben wie im vergangenen Jahr.
      http://wissen.dradio.de/index.58.de.html?drn:news_id=1157&si…

      Wem nützt eine kreative Arbeitslosenstatistik die vielfach auf Schätzungen und Hochrechnungen der BA beruht?

      Leistungsempfänger 3): (ALG I; ALG II; Sozialgeld ohne Sozialhilfe SGB XII) BA Bericht Februar 2010 Seite 48
      3) Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.
      [/b]

      Leistungsempfänger3)
      - Arbeitslosengeld 1.358.370 Personen
      - erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.968.035 Personen
      - nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.840.690


      Im Febraur 2010 gibt es laut BA Bericht 8.167.095 Leistungsempfänger von ALG I, ALG II und Sozialgeld BA Bericht Februar 2010 Seite 48. Darunter 6.326.405 Leistungsempfänger im Bereich des ALGI und ALG II.

      Außer den Leistungsempfängern gab es im Oktober noch 411.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen. (letzte Erhebung Oktober 2009)
      http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/0001…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/0001…

      Die Wirtschaftskrise schlägt also nur auf die Finanzen der BA und der Kommunen durch, in der BA Statistik der Arbeitslosen bleibt die Krise am „robusten“ Arbeitsmarkt weiterhin in den „Verschiebebahnhöfen“ – arbeitsmarktpolitische Instrumente und Kurzarbeit sowie der steuerfinanzierten Bürgerarbeit verborgen.

      Erstellt von Sybilla am 25.02.10 11 Uhr 00
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Das Wunder der kreativen Arbeitsmarktsstatistik setzt sich fort