checkAd

    Arabische Investoren suchen Immobilien in Berlin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.10 11:41:33 von
    neuester Beitrag 24.08.10 14:43:59 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.157.967
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.815
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 11:41:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Branchentrend
      Arabische Investoren suchen Immobilien
      Sonntag, 23. Mai 2010 02:38 -

      Wie sich die Zeiten ändern: Im einstigen Bauwunder-Emirat Dubai stehen die Kräne still, die ausländischen Investoren - darunter etliche aus Deutschland - haben viel Geld verloren. Kein Wunder, dass Anlegern in dieser Situation eine Kapitalanlage im eigenen Land plötzlich wieder attraktiv erscheint.
      Doch nicht nur die Deutschen investieren wieder fleißig in Bauvorhaben hierzulande. Immer mehr große Vorhaben, insbesondere in Berlin, wären ohne Kapitalgeber aus den arabischen Ländern gar nicht möglich.

      Das berühmteste Beispiel ist die derzeit größte Baustelle in der City West. Jeden Tag können Passanten beobachten, wie das 200 Millionen Euro teure Zoofenster zwischen Breitscheidplatz und Bahnhof Zoo in den Himmel wächst. Die Hälfte der geplanten 31 Stockwerke ist im Rohbau fertig, 118 Meter hoch soll das Gebäude einmal aufragen. 2002 hatten die ersten Arbeiten begonnen, die Hotelkette Hilton ließ das Mega-Projekt durch ihren Rückzug jedoch platzen. Jahrelang ruhte die Baugrube, bis im Sommer 2007 der Investor Harvest Unit Enterprises mit Sitz in Abu Dhabi das nötige Kapital bereitstellte. Ende 2011 soll in dem Hochhaus unter anderem das Luxushotel "Waldorf-Astoria" eröffnen.

      Auch der Tempelhofer Hafen ist mittlerweile im Besitz arabischer Kapitalgeber. Das Einkaufszentrum direkt am U-Bahnhof Ullsteinstraße eröffnete im April 2009. Das Shoppingcenter mit Geschäften, Gastronomie und Dienstleistungen auf einer Fläche von 24 700 Quadratmetern punktet vor allem durch seine reizvolle Lage. Im Jahr 2007 begann die Neugestaltung des Hafens. Das 120 Meter lange und denkmalgeschützte Speichergebäude wurde in das Ensemble integriert und originalgetreu restauriert. Zuletzt wurde Anfang 2010 das Ärztezentrum im Shoppingcenter eröffnet. Die vereinbarte letzte Rate des vereinbarten Kaufpreises in Höhe von 145 Millionen Euro wird Arab Invests Limited noch in diesem ersten Halbjahr an den Projektentwickler HLG überweisen. Dass der Immobiliensektor in Deutschland auf den Radarschirm der arabischen Fonds gerückt ist, verzeichnen Branchenkenner schon seit geraumer Zeit. "Wir betreuen Arab Invests seit 2006", berichtet Daniel Seibt von der Wirtschaftskanzlei Görg. Damals boomte das Geschäft mit Immobilien weltweit. Doch nach wie vor gebe es ein großes Interesse aus dem arabischen Raum nach weiteren Anlagemöglichleiten. "Deutschland gilt gerade angesichts der weltweiten Finanzsituation immer noch als sehr stabiles Land. Die Investoren beobachten den Markt sehr genau", weiß Seibt.

      Shoppingmalls besonders begehrt


      In Deutschland gelten München, Düsseldorf und vor allem die Hauptstadt Berlin als die gefragten Städte.

      Arabische Anleger setzen dabei vor allem auf Bürogebäude, Shoppingmalls und Hotels.

      So ging auch der Berliner Büro-, Hotel- und Wohnkomplex "Quartier am Auswärtigen Amt" vom Verkäufer Züblin Projektentwicklung für rund 58 Millionen Euro an die Araber. Das 2008 fertiggestellte Büro- und Wohnhaus "Palais am Alten Wall" an der Oberwallstraße 11-12 in Mitte ist nach Informationen des Analyse- und Beratungsunternehmens BulwienGesa ebenfalls in der Hand arabischer Kapitalgeber.

      Besonders begehrt sind jedoch Einzelhandelsimmobilien. Ob der Kranold-Komplex in Lichterfelde, das Fachmarkt-Zentrum an der Märkischen Allee in Marzahn oder das Zentrum an der Brunnenstraße in Gesundbrunnen, das 2008 eröffnete Einkaufszentrum Zehlendorfer Welle an der Clayallee oder das Einkaufszentrum LIO in Lichterfelde Ost - sie alle sind in Besitz arabischer Fondsgesellschaften. Dass die Araber ihre Shopping-Tour in Berlin in naher Zukunft einstellen werden, davon gehen Experten nicht aus. "Araber rechnen in US-Dollar, und bei dem derzeitigen Stand des Euro ist das Einkaufen so günstig wie schon lange nicht mehr", so ein Marktexperte. Und Berlin hat, insbesondere was Shoppingcenter betrifft, noch einiges im Angebot: Knapp 60 Einkaufszentren stehen im Stadtgebiet zur Auswahl.

      Das Land Berlin profitiert aber auch ganz direkt von der Kauflaune der Anleger insbesondere von der Arabischen Halbinsel. So konnte der Berliner Liegenschaftsfonds bereits zwei Objekte an arabische Käufer veräußern. An der Bundesallee 22 in Wilmersdorf soll ein Konsulat entstehen, an der Glockenturmstraße in Westend wollen Saudis die König-Fahd-Akademie eröffnen.

      Interesse gibt es auch an einem Baugrundstück im Diplomatenpark in Tiergarten, wo ein arabisches Informationszentrum geplant ist, sowie an zwei Kliniken in Buch. Dabei handelt es sich um ehemalige Regierungskrankenhäuser der DDR, die in den Siebzigerjahren errichtet wurden. "Sie sollen möglichst wieder einer gesundheitsnahen Nutzung zugeführt werden", sagt Liegenschaftsfonds-Sprecherin Irina Dähne.

      Eine zunehmende Rolle spielen auch Beteiligungen an Medizin-, Umwelt- und Energiefirmen. Investitionen in solche Unternehmen sind attraktiv, weil die Arabische Halbinsel einen enormen Nachholbedarf an moderner Infrastruktur hat.

      http://tinyurl.com/2cr29mu
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 14:28:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.571.151 von knuspelhuber am 23.05.10 11:41:33
      Du hast vergessen, zu welchen Konditionen die Immobilien weggehen.
      Nur einfach Immobilien verscherbeln bedeutet noch nichts.

      Die Araber haben ja (nicht erst seit heute) chronische Investitionsprobleme: Was kann man für 'fiat' money noch halbwegs vernünftig anschaffen? Was bekommen wir noch für unser gutes Öl?
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 20:24:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.571.467 von Paalinur am 23.05.10 14:28:23
      Warum nicht perspektiveträchtige Gesundheitsimmobilien ? Ich habe das schon in einem anderen Thread gesagt. Es gibt seit ein paar Wochen eine Gesellschaft, die sich Deutsche Healthcare Property nennt.Die DHP will in Ärztehäusern und Pflegeheime investieren und auch in barrierearme Wohnungen. Die DH will nächstes Jahr an die Börse, man kann sich aber schon vor dem IPO beteiligen. Ich ruf da morgen mal an und frage nach den Konditionen. Möchte endlich mal von Anfang an bei einer Gesellschaft drin sein. Hat jemand Erfahrungen mit Pre IPOs ? Was muß man da beachten ?
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 11:51:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.115 von jc2010 am 26.05.10 20:24:34
      Habe bei der DH angerufen und mit dem Vorstand Herrn Bonn selbst gesprochen. Die DH-Aktien gibt es vorbörslich für EURO 1,10. Nächste Woche bekomme ich einen Zeichnungsschein zugeschickt. Die Kapitalerhöhung soll bis Ende Juni 2010 durchgeführt sein. DH will auf Basis des eingesammelten Geldes in die Due Diligence der für interessant erachteten Angebote an Ärztehäusern in Berlin gehen und ggf. bereits im Sommer/Spätsommer die ersten Ankäufe tätigen. Eine Nettomietrendite / Return on equity von größer 6 % sei die Anforderung an die Mietrendite, so Herr Bonn.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 13:52:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.591.858 von jc2010 am 27.05.10 11:51:50Was soll dir der Vorstand auch anderes erzählen. Das sein Unternehmen keine Ahnung hat? Erzählen kann der ja viel und klingt immer gut. Ich wäre einfach an deiner Stelle vorsichtiger. Auch wenn sich die Geschäftsidee gut anhört, ist dies noch kein Erfolgsgarant.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 13:55:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bedenke bitte auch, dass wenn du vorbörslich einsteigst es ja keine Garantie für einen Börsengang gibt. Sind doch alles nur Absichtserklärungen. Kommt der nicht und du willst die Aktien wieder loswerden, musst du erstmal jemand finden, der sie dir abkauft und dies auch noch zu einem vernünftigen Preis. Mir klingt dies alles sehr spekulativ.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 14:33:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.592.792 von blaky am 27.05.10 13:55:56
      Sie haben natürlich Recht, danke für Ihren Beitrag ! Über die Risiken eines Investments (hinsichtlich Immobiliengeschäft, Marktumfeld und Timing IPO ) hat mich der Herr Bonn sogar ungefragt von sich aus aufgeklärt und mir ein persönliches Gespräch und eine Immobilienbesichtigung in Berlin angeboten ! Habe mich mal am Markt in Frankfurt umgehört: Herr Bonn hat die Deutsche Wohnen und die Deutsche EuroShop mit an die Börse gebracht und war einer der besten IR-Manager im SDAX. Er soll vor allem sehr ehrlich und bodenständig sein. Er hat ein Team mit Spezialisten von Norton Rose, Deloitte und einem sehr renommierten Berliner Immobilienberater (nennen sich BBT) um sich versammelt und auch der Aufsichtsrat sei durchwegd mit erfahrenen Immobilienleuten besetzt. Klar, sind das gute große Namen und das heißt noch nichts. Ich denke, ich werde das Risiko aber eingehen - werd ja nicht mein ganzes Geld da rein legen, aber der zumindest mögliche Vervielfältiger zum IPO-Preis reizt mich schon. Ich hab da ein gutes Gefühl.
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 14:43:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      für 10% Nettorendite kann ich gerne einen Fonds zusammenstellen...


      Dies ist ein gutes Angebot!!!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Arabische Investoren suchen Immobilien in Berlin