Darum hat die Commerzbank den Spread bei EUR/CHF auf 20 cent erhöht - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.09.11 13:34:40 von
neuester Beitrag 16.09.11 07:42:45 von
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Gestern brachte die FTD folgenden Artikel über einen falsch getaxten Schein der Commerzbank heraus:
ortfolio-waehrungswetten-fuer-unerschrockene/60104066.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/ortfolio-waehrungswetten-fuer-unerschrockene/60104066.htm
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Eine interessante Sondersituation können sich findige Anleger beim Währungspaar Euro/Schweizer Franken zunutze machen. Die Schweizer Nationalbank hat angekündigt, den Wechselkurs nicht unter 1,20 Franken je Euro fallen zu lassen, um die Aufwertung zu stoppen und die heimische Wirtschaft zu stützen. Unter dieser Maßgabe kommen Inline-Optionsscheine ins Spiel, bei denen die untere Barriere knapp unter 1,20 Franken je Euro liegt. Denn durch die Ankündigung der Notenbank ist diese Marke nicht in Gefahr.
Bei einem Papier von der Commerzbank können Anleger den Maximalertrag von 10 Euro je Papier erzielen, wenn der Kurs bis 28. September innerhalb der Bandbreite 1,19 bis 1,25 Franken je Euro bleibt. Das entspricht auf Basis des aktuellen Briefkurses von 7,06 Euro einer Rendite von etwas mehr als 40 Prozent - in nur elf Handelstagen wohlgemerkt. Sollte eine der Barrieren verletzt werden, verfällt das Papier wertlos.
Wegen der anhaltenden Schuldenkrise dürfte der Euro kurzfristig wohl kaum in Richtung der oberen Barriere von 1,25 Franken je Euro klettern. Dennoch kann man sich mit dem gleichzeitigen Kauf von Turbo-Long-Zertifikaten gegen das Risiko eines Barrierebruchs absichern, zum Beispiel mit einem Papier der Commerzbank, bei der die Knock-out-Schwelle mit 1,19 Franken je Euro nahe der von der Notenbank gesetzten Untergrenze liegt.
Um beispielsweise 100 der genannten Inline-Optionsscheine, die beim Kauf zu 7,06 Euro ein Totalverlustrisiko von 706 Euro mit sich bringen, komplett abzusichern, sind rund 190 Turbos zum aktuellen Kurs von 0,99 Euro nötig. Sollte der Basiswert wider Erwarten auf 1,25 Franken je Euro steigen, der Inliner also ausgeknockt werden, steigt auf der anderen Seite der Turbo um circa 375 Prozent auf etwa 4,71 Euro. Der Gewinn von 3,72 Euro je Turbo oder insgesamt 707 Euro gleicht die Verluste des Inliners somit aus.
Im Idealfall steigt der Euro leicht: Dann nehmen Anleger aus dem Inliner den vollen Gewinn mit, und auch der Turbo gewinnt an Wert.
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Da viel Anleger so dumm waren ,den Inline-schein tatsächlich mit einem Long derselben Bank abzusichern, hat die Commerzbank mal eben die Spreads von 3 auf 20 cent erhöht.
Den wahren Grund gibt die Commerzbank natürlich nicht zu,sondern schiebt einem anderen USer dieses Forums folgende (gelogene)Begründung unter:
------------------------------------------------------------------------------
Sehr geehrter Herr XXX,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Bei dem Produkt mit der Wertpapierkennnummer XXXXXX handelt es sich um ein Classic Turbo-Zertifikate bezogen auf EUR/CHF.
Aufgrund der Intervention der Schweizer Notenbank und der damit verbundenen Unsicherheit, wie lange diese andauern wird und ob diese Erfolg haben wird, musste der Handel die Spreads vor allem der stark gehebelten Turbo Zertifikate deutlich ausweiten. Die Veröffentlichung des Eingreifens hat gezeigt, dass der Wechselkurs binnen Sekunden um mehr als 10% schwanken kann. Ebenso muss bei einer jederzeit möglichen Veröffentlichung der Beendigung des Eingreifens mit ebenso starken Marktbewegungen gerechnet werden. Diese Situation bedingt einfach größere Spreads als in normalen Marktphasen.
Wir hoffen, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben und stehen für weitere Fragen gerne telefonisch oder per Email zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Commerzbank-Derivateteam
Commerzbank AG
Corporates & Markets
Equity Markets & Commodities
Postanschrift: 60261 Frankfurt am Main
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ortfolio-waehrungswetten-fuer-unerschrockene/60104066.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/ortfolio-waehrungswetten-fuer-unerschrockene/60104066.htm
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Eine interessante Sondersituation können sich findige Anleger beim Währungspaar Euro/Schweizer Franken zunutze machen. Die Schweizer Nationalbank hat angekündigt, den Wechselkurs nicht unter 1,20 Franken je Euro fallen zu lassen, um die Aufwertung zu stoppen und die heimische Wirtschaft zu stützen. Unter dieser Maßgabe kommen Inline-Optionsscheine ins Spiel, bei denen die untere Barriere knapp unter 1,20 Franken je Euro liegt. Denn durch die Ankündigung der Notenbank ist diese Marke nicht in Gefahr.
Bei einem Papier von der Commerzbank können Anleger den Maximalertrag von 10 Euro je Papier erzielen, wenn der Kurs bis 28. September innerhalb der Bandbreite 1,19 bis 1,25 Franken je Euro bleibt. Das entspricht auf Basis des aktuellen Briefkurses von 7,06 Euro einer Rendite von etwas mehr als 40 Prozent - in nur elf Handelstagen wohlgemerkt. Sollte eine der Barrieren verletzt werden, verfällt das Papier wertlos.
Wegen der anhaltenden Schuldenkrise dürfte der Euro kurzfristig wohl kaum in Richtung der oberen Barriere von 1,25 Franken je Euro klettern. Dennoch kann man sich mit dem gleichzeitigen Kauf von Turbo-Long-Zertifikaten gegen das Risiko eines Barrierebruchs absichern, zum Beispiel mit einem Papier der Commerzbank, bei der die Knock-out-Schwelle mit 1,19 Franken je Euro nahe der von der Notenbank gesetzten Untergrenze liegt.
Um beispielsweise 100 der genannten Inline-Optionsscheine, die beim Kauf zu 7,06 Euro ein Totalverlustrisiko von 706 Euro mit sich bringen, komplett abzusichern, sind rund 190 Turbos zum aktuellen Kurs von 0,99 Euro nötig. Sollte der Basiswert wider Erwarten auf 1,25 Franken je Euro steigen, der Inliner also ausgeknockt werden, steigt auf der anderen Seite der Turbo um circa 375 Prozent auf etwa 4,71 Euro. Der Gewinn von 3,72 Euro je Turbo oder insgesamt 707 Euro gleicht die Verluste des Inliners somit aus.
Im Idealfall steigt der Euro leicht: Dann nehmen Anleger aus dem Inliner den vollen Gewinn mit, und auch der Turbo gewinnt an Wert.
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Da viel Anleger so dumm waren ,den Inline-schein tatsächlich mit einem Long derselben Bank abzusichern, hat die Commerzbank mal eben die Spreads von 3 auf 20 cent erhöht.
Den wahren Grund gibt die Commerzbank natürlich nicht zu,sondern schiebt einem anderen USer dieses Forums folgende (gelogene)Begründung unter:
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Sehr geehrter Herr XXX,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Bei dem Produkt mit der Wertpapierkennnummer XXXXXX handelt es sich um ein Classic Turbo-Zertifikate bezogen auf EUR/CHF.
Aufgrund der Intervention der Schweizer Notenbank und der damit verbundenen Unsicherheit, wie lange diese andauern wird und ob diese Erfolg haben wird, musste der Handel die Spreads vor allem der stark gehebelten Turbo Zertifikate deutlich ausweiten. Die Veröffentlichung des Eingreifens hat gezeigt, dass der Wechselkurs binnen Sekunden um mehr als 10% schwanken kann. Ebenso muss bei einer jederzeit möglichen Veröffentlichung der Beendigung des Eingreifens mit ebenso starken Marktbewegungen gerechnet werden. Diese Situation bedingt einfach größere Spreads als in normalen Marktphasen.
Wir hoffen, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben und stehen für weitere Fragen gerne telefonisch oder per Email zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Commerzbank-Derivateteam
Commerzbank AG
Corporates & Markets
Equity Markets & Commodities
Postanschrift: 60261 Frankfurt am Main
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Schade, dass der Inliner nun schon 9,56 Euro kostet... Den Kock Out Turbo habe ich nämlich schon...
Das mein Turbo erst nach der Aktion der SNB aufgelegt wurde und damals noch normale Spreads hatte, war ich gestern auch über die Kursstellung 0,81 zu 1,01 verwundert. Letztendlich wurden dann aber ja nur noch Geldkurse gestellt. Jetzt weiß ich auch warum....
Falls jemand nur den Inliner im Depot hat, können wir diese beiden Pos. ja virtuell zusammenlegen
Das mein Turbo erst nach der Aktion der SNB aufgelegt wurde und damals noch normale Spreads hatte, war ich gestern auch über die Kursstellung 0,81 zu 1,01 verwundert. Letztendlich wurden dann aber ja nur noch Geldkurse gestellt. Jetzt weiß ich auch warum....
Falls jemand nur den Inliner im Depot hat, können wir diese beiden Pos. ja virtuell zusammenlegen
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