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    Griechenland Spekulation - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 29.09.11 21:07:06 von
    neuester Beitrag 21.07.16 14:16:52 von
    Beiträge: 3.208
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      Avatar
      schrieb am 17.04.12 12:03:25
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Zitat von ACundDC: Genau, das trifft den Nagel auf den Kopf!!!


      Bamit ist die EZB für Ihre Bevorzugung selbst verantwortlich!

      ..........

      Daher sin Klagen gegen die einzelnen Notenbanken noch aussichtsreicher als gegen die EZB.


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      ja, genau ! Und die EZB hat das auch mit voller Absicht gemacht.

      Wenn man sich allerdings nur im Saft seiner eigenen Argumente suhlt, kann man nicht der Sinn hinter dieser Aktion erkennen (wollen), obwohl das hier ja schon mehrfach erläutert wurde.

      Die einfache Feststellung: Gemeinnutz geht vor Eigennutz trifft es auch hier ganz gut.

      Wirklich witzig, wie sich hier Hobby-Juristen in abstrusen Argumenten versuchen.

      Der einzige erfolgversprechende Ansatzpunkt dürfte weiterhin die Klärung der Frage sein, ob ein Vertragspartner einseitig nachträglich (und auf die bekannte Weise) Vertragsbedingungen ändern darf, und ob nationales Recht in der EU derartige Vorgehensweisen überhaupt erlaubt.

      Alles andere sind Nebenkriegsschauplätze, die IMMER nur bezüglich des Anteils des Vertragspartners (das ist GR) von Interesse sein können.
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      schrieb am 17.04.12 15:03:11
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.048.466 von Cocodrillo am 17.04.12 12:03:25Deswegen wollen ja alle Juristen auch die Notenbanken verklagen!

      Wegen der Vertragsänderung von Herrn Asmussen und co.!!!

      Erst nachdenken und dann schreiben...:D


      So ein Unsinn wie von dir hab ich hier selten gelesen! :laugh: :laugh: :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 17.04.12 16:28:45
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.049.496 von ACundDC am 17.04.12 15:03:11Wenn Du schon nicht weißt, wer im vorliegenden Fall die Vertragspartner sind, dann solltest Du Dich anwaltlich beraten lassen, bevor Du antwortest. Es sei denn, Du mußt Dich mit aller Gewalt lächerlich machen.

      Auf welcher Basis willst Du einen Dritten, mit dem Du keinen Vertrag hast und der Dich nicht geschädigt hat, denn verklagen, Du Held ?

      Der Verbalmüll, der hier überall verbreitet wird, zeugt lediglich von einer abenteuerlichen Aufgeregtheit völlig kopfloser Kleinspekulanten.

      Den kleinen Unterschied, daß die Notenbanken in einer rechtlichen Auseinandersetzung eventuell als Zeugen des Klägers auftreten werden (müssen), den hast Du offensichtlich nicht begriffen.

      Ich würde vorschlagen, daß Du vielleicht künftig weiter mit Foristen diskutierst, die ähnlich naiv argumentieren.

      Einen schönen Tag noch.
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      Avatar
      schrieb am 17.04.12 16:57:08
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.050.002 von Cocodrillo am 17.04.12 16:28:45
      Ein Kommentar dazu erübrigt sich wohl... :D

      Fällt denen nichts besseres ein? :confused:

      Da kann man sich nur noch wundern...
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 17:09:27
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      Naja hier könnte es schon ein paar Punkte geben...
      ...die EZB könnte gegen das Verbot der direkten Staatsfinanzierung verstoßen haben indem Sie die neuen Papiere direkt von der Griechischen Regierung erworben hat. Des Weitern könnte Sie, da Sie von Anfang an in die Verhandlungen involviert war, Ihren Wissensvorsprung und Ihre Marktmacht missbraucht haben.
      Dies hat die Zwangsumschuldung erst ermöglicht!
      Die CACs wären sehr wahrscheinlich nicht aktiviert worden, wenn die EZB die Papiere behalten hätte.

      Ich bin kein Jurist, aber hier ist durch die Handlung der EZB schon ein Schaden entstanden....

      ...außerdem glaube ich wird in dem Forum lediglich versucht möglichkeiten und Wege auszulosten, die evtl. im Vorfeld nicht berücksichtig worden sind. Ist ja mehr so eine Art Brainstorming.

      Was letztendlich realistisch ist werden die Juristen klären und das wird sich Jahrzehnte hinziehen.
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      Avatar
      schrieb am 17.04.12 17:15:18
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.050.312 von Buddybroker2 am 17.04.12 17:09:27Gegen die EZB und die Notenbanken laufen schon die ersten Musterklagen.

      Wenn die durch sind , dürfen wir alle ran! :D


      Ich halte den Antrag auf das BIT für deutsche Investoren sowieso für die bessere Lösung.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 18:22:27
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.050.312 von Buddybroker2 am 17.04.12 17:09:27fast richtig.
      Klagen gegen die EZB sind keine Klagen, von denen die Kleinspekulanten direkt profitieren können, sondern allenfalls von einem (hoffentlich dann) positiven Ergebnis im Sinne eines Beweises, daß dadurch die GR-Regierung für die CAC Aktivierung Voraussetzungen geschaffen hat. Aber: Beklagter wird immer die GR-Regierung sein. Deswegen werden diese Klagen aller Voraussicht auch einen ganz anderen Klagegrund enthalten.

      Die ganze Angelegenheit ist viel zu komplex, als daß sie hier sinnvoll diskutiert werden kann. Jeder, der es nicht lassen kann, sollte sich diesbezüglich von einem Juristen beraten lassen, das ist immer noch billiger als eine direkte Klage, selbst wenn ein Teil der Prozesse positiv entschieden wird, denn die ganze Angelegenheit wird in jedem Fall in GR entschieden, selbst wenn vorausgegangene Entscheidungen ggf. in Brüssel gefällt werden (müssen).

      Deshalb sind diese Diskussionen hier müßig, allenfalls noch belustigend, da meist mit Frust garniert. Der hätte allerdings nicht sein müssen, wenn meine Warnungen lange vor der entscheidenden Phase beherzigt worden wären.

      Wegen einiger der von mir betreuten Portfolios mit Langzeit-Griechen war ich schon frühzeitig in der Sache unterwegs.
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      Avatar
      schrieb am 17.04.12 19:10:59
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.050.832 von Cocodrillo am 17.04.12 18:22:27So ein Unsinn.

      Schon mal was von Haftung zur geteilten Hand gehört?
      Natürlich werden die Notenbanken verklagt.
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      Avatar
      schrieb am 17.04.12 19:16:02
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.051.107 von ACundDC am 17.04.12 19:10:59Belästige mich nicht mit Halbwissen !
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      schrieb am 17.04.12 19:19:54
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.051.145 von Cocodrillo am 17.04.12 19:16:02
      Ebenfalls!!! :D
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 20:02:55
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.051.145 von Cocodrillo am 17.04.12 19:16:02wobei "halb" noch reichlich übertrieben ist, wenn ich seine Begriffe wie "Depotunterschlagung" so anschaue...
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 20:25:32
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      Bezüglich der Anträge:

      Jeder Antragsteller kann gegen Behörden in Deutschland eine Klage wegen Untätigkeit beim zuständigen Verwaltungsgericht erheben, wenn ein Widerspruch oder ein Antrag innerhalb einer angemessenen Frist (i.d.R. 3 Monate)von der Behörde nicht beantwortet wird!

      Kostenlose Anträge gibst bei: rolfs-bit-icsid-blog
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 20:27:19
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      Belustigend finde ich eher deine wiederholten Hinweise, wie du es alles vorausgesagt hast. Das ist so, als hättest Du beim Pferderennen Leute davor gewarnt, eine Wette abzuschließen, und am nächsten Tag hinsichtlich der Tatsache, dass nicht alle gewonnen haben, mit großem Stolz erzählen würdest, welchen Weitblick du hattest und wie man auf dich hätte hören müssen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 20:50:47
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      10,8 Prozent der Bevölkerung in der Eurozone sind derzeit arbeitslos. Damit ist die Arbeitslosigkeit für den Währungsraum auf einem Rekordhoch. Am Donnerstag will der EU-Kommissar für soziale Angelegenheiten, Laszlo Andor, nun Details seines neuen Plans zur Kürzung der Arbeitslosenzahlen dem Europäischen Parlament präsentieren. Bis 2020 soll in der Eurozone eine Beschäftigung von 75 Prozent erreicht werden. :laugh::laugh::laugh:

      Also 25% Arbeitslose :laugh:

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/04/16/eu-wil…
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      Avatar
      schrieb am 17.04.12 21:16:40
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.051.758 von MdBJuppZupp am 17.04.12 20:50:47 Das trau ich den durchaus zu! Weiter so... :kiss:

      Die sind mindestens genauso kompetent wie Schäuble! :D
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 23:00:42
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      Meine Klageschrift an Schäuble:


      Deutschland und die EU haben Griechenland genötigt sämtliche BITs Griechenlands zu verletzen. Daraus ergibt sich die Haftung zur geteilten Hand.
      Wie will DE das abstreiten? Die Behauptung mit der Freiwilligkeit lässt sich nur wahrlich nicht mehr aufrechterhalten! Daran glaubt nur noch Schäuble.
      Was den (inszenierten) Staatsnotstand betrifft, braucht nur auf das erste Rettungspaket verwiesen zu werden. Jenes war zum Zeitpunkt der Umschuldung nicht annähernd ausgeschöpft.
      Überdies hatte Griechenland 5,5 Monate Zeit, seit Beschluss des PSI vom EU Gipfel im Oktober, eine ordentliche Gläubigerversammlung einzuberufen. Hier hätte dann öffentlich von den Gläubigern eine Umschuldung und evtl. eine Vertragsänderung beschlossen werden können.

      Das wollen wir doch mal sehen ... :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 11:19:58
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      "Gutachten von EU und IWF lässt hoffen Griechenland braucht keine neuen Hilfsprogramme"

      Jetzt loben sich die Diebe noch gegenseitig und klopfen einander auf die Schulter. Die breite Öffentlichkeit soll glauben: eine spektakuläre solidäre Rettungsaktion ist gelungen. Alle läuft also nach Plan - bis zum nächsten baldigen Kollaps, wo man sich wieder als "Retter" auf Kosten von anderen profilieren kann.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 12:23:34
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      Untätigkeit im Verwaltungsgerichtsverfahren

      § 75 VwGO (Klage bei Untätigkeit der Verwaltung)

      Ist über einen Widerspruch oder über einen Antrag auf Vornahme eines Verwaltungsaktes ohne zureichenden Grund in angemessener Frist sachlich nicht entschieden worden, so ist die Klage abweichend von § 68 [=Vorverfahren,H.M.] zulässig. Die Klage kann nicht vor Ablauf von drei Monaten seit der Einlegung des Widerspruchs oder seit dem Antrag auf Vornahme des Verwaltungsaktes erhoben werden, außer wenn wegen besonderer Umstände des Falles eine kürzere Frist geboten ist. Liegt ein zureichender Grund dafür vor, daß über den Widerspruch noch nicht entschieden oder der beantragte Verwaltungsakt noch nicht erlassen ist, so setzt das Gericht das Verfahren bis zum Ablauf einer von ihm bestimmten Frist, die verlängert werden kann, aus. Wird dem Widerspruch innerhalb der vom Gericht gesetzten Frist stattgegeben oder der Verwaltungsakt innerhalb dieser Frist erlassen, so ist die Hauptsache für erledigt zu erklären.

      Soweit der immer noch aktuelle Wortlaut des § 75 VwGO.

      Untätigkeit

      Wegen des verfassungsmäßig verbrieften Rechtes auf den gesetzlichen Richter (Artikel 19 Absatz 4 Grundgesetz), der die Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsaktes zu überprüfen hat, erlaubt § 75 VwGO die Klageerhebung gegen die zuständige Behörde auch ohne Abschluß des ansonsten vorgeschriebenen Vorverfahrens. Die Betroffenen müssen also nicht jahrelang warten, sondern in der Regel drei Monate. Nach Ablauf dieser Drei-Monats-Frist ist die Klage in jedem Fall formal zulässig, kann also nicht wegen Nichteinhaltens von irgendwelchen Fristen als unzulässig abgeschmettert werden. Insofern bindet § 75 VwGO die Verwaltungsgerichte. Die Betroffenen sollten allerdings zumindest, wenn sie sich schon im Widerspruchsverfahren befinden, also bereits Widerspruch gegen einen Bescheid eingelegt haben, keine reine Untätigkeitsklage erheben (siehe unten „Hauptsache erledigt“). Im Falle des Antragsverfahrens, wenn also ein Antrag auf eine bestimmte Leistung gestellt worden ist, kann eine reine Untätigkeitsklage dann sinnvoll sein, wenn man/frau bisher noch keine Probleme mit der Behörde hatte oder noch nicht aufgrund gehäufter Erfahrung mit einer rechtswidrigen Ablehnung des Antrages rechnen muß.

      Fristen

      Eine beliebte Ausrede der Ämter für ihre Untätigkeit lautet, wegen Urlaubs sei nicht ausreichend Personal vorhanden gewesen. Dies gilt nicht. Laut Rechtsprechung muß eine staatliche Verwaltung funktionsfähig sein auch während und trotz Urlaubs. Auch die beliebte Ausrede, ein zu beteiligender Widerspruchsausschuß sogenannter sozial-erfahrener Personen habe noch nicht Stellung genommen, gilt nicht, zumal diese Widerspruchsausschüsse in der Regel mindestens einmal im Monat tagen. Eine Fristverlängerung (streng formal-juristisch: eine zusätzliche Frist unter Aussetzung des Klageverfahrens), die dann vom zuständigen Gericht festzusetzen ist, ist dort möglich, wo wegen der Kompelxität des Sachverhalts eine schnelle Sachaufklärung nicht möglich ist.

      In der Regel können die Betroffenen wohl davon ausgehen, daß die behördlichen Argumente, sofern solche überhaupt vorgetragen werden, nicht zu denen gehören, die zu einer Fristsetzung seitens des Gerichtes führen, mithin also keine berechtigten Argumente für die verzögerte Bearbeitung sind.

      Hauptsache erledigt

      Dies Problem taucht hier außer bei voller Erfüllung der beantragten Leistung im Laufe der Klage nur bei einer sogenannten r e i n e n Untätigkeitsklage auf.

      Dahinter verbirgt sich Folgendes: Wenn jemand eine reine Untätigkeitsklage führt, also die Klage auf Verurteilung der Behörde zum Erlaß des begehrten Widerspruchsbescheides oder des Bescheides über den Antrag, dann reagieren in der Regel die Behörden bei Bekanntwerden der Klageerhebung sofort mit Erlaß des Verwaltungsaktes (=Bescheid, Widerspruchsbescheid). Dadurch fällt der Klagegrund (Untätigkeit) weg, weil die Behörde ja jetzt tätig geworden ist. Der Kläger oder die Klägerin muß nun die Hauptsache für erledigt erklären, was einer Klagerücknahme gleich kommt, weil sonst das Gericht die Klage wegen des nun fehlenden Grundes abweisen muß.

      Damit das Ganze nicht zu zusätzlichem monatelangen Leerlauf für die Betroffenen wird, besteht nun die Möglichkeit, mit der Erledigungserklärung die Klage als Verpflichtungsklage gegen den Bescheid/Widerspruchsbescheid weiterzuführen. Oder gleich mit Erhebung der Untätigkeitsklage die Verpflichtungsklage zu verbinden. Verpflichtungsklage meint, im Klageantrag reinzuschreiben, das Gericht möge die Behörde zum Erlaß eines rechtmäßigen Bescheides mit Leistung in rechtmäßiger Höhe verpflichten.

      Im Falle der Untätigkeit bei Widersprüchen sollte bereits mit Klageerhebung nach § 75 VwGO die Verpflichtungsklage verbunden werden, um keine Zeit zu verlieren, weil wegen § 75 VwGO nach Ablauf der Drei-Monats-Frist die Klage in jedem Fall zulässig ist, also nicht wegen Nichteinhaltens von Fristen vom Gericht als unzulässig abgewiesen werden kann. Voraussetzung ist allerdings, daß der ursprüngliche Antrag entweder abgewiesen wurde oder aber die Höhe der gewährten Leistung nicht dem Rechtsanspruch entspricht (und man/frau aufgrund von Erfahrungen davon ausgehen kann, daß dem im Widerspruchsverfahren nicht abgeholfen wird, weil eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, was fast immer der Fall ist, zumal die Ämter dadurch Geld sparen, weil noch weniger Leute klagen als Widerspruch erheben).

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Die Strategie des BWMi scheint nun darin zu bestehen, die berechtigten Ansprüche aus dem Antag einfach als ganzes (Antrag) zu ignorieren. Das ist natürlich unzulässig.
      Vielleicht kann Aldy daher sein Mahnschreiben an das BWMi noch dazustellen. Somit haben die anderen auch eine leichte Möglichkeit vor Klageerhebung anzumahnen. Das macht sich vor Gericht immer gut. Damit steht du Schuld der Behörde eindeutig fest!
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 18:39:34
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      jaja, das ist so eine Sache mit unpassenden Beispielen.
      Bei Pferderennen gibt es normalerweise eine Reihe von Gewinnern, wenn auch nicht alle. Wer von Euch Helden hat den hierbei etwas gewonnen, außer Erfahrung natürlich (aber die wird geflissentlich ignoriert) ?

      Das war eine Pleite mit Ansage, aber der eigenen Gedankenhygiene wegen darf man sich das natürlich nicht eingestehen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 20:00:11
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      Man zahlt 1,70 € für den Liter Benzin, 10,00 € beim Arzt und den
      Zusatzbeitrag bei der Krankenversicherung. Strom und Gaspreise sind seit
      drei Jahren um knapp 50% gestiegen. Arbeitnehmer mit einem Arbeitstag
      von 10-12 Stunden verdienen ca. 1.300,00 €, müssen streiken oder
      Nebenjobs machen, um ein paar Kröten mehr ... in der Tasche zu haben um
      Ihre Familien über die Runden zu bekommen. ...... Wir haben genug
      Probleme im eigenen Land, wo man mal anfangen sollte. Was macht unser
      lieber Staat?

      Überschwemmungen am Ende der Welt: Wir schicken Hilfskräfte hin! Krieg:
      Wir müssen mitmischen! Länder sind Pleite: Wir schicken HUNDERTE
      MILLIARDEN hin, damit sich die dortigen Politiker die eigenen Taschen
      vollstopfen! Es wird ewig von "sparen" gesprochen. Sollen doch die
      Politiker auf ihre Diäten verzichten um ihren guten Willen zu zeigen.

      Und wer bezahlt´s? WIR!

      Und wir bezahlen einen gescheiterten Bundespräsidenten ein Jahresgehalt
      von 200.000 € ein Büro und einen Chauffeur. Wir müssen über 40 Jahre
      einzahlen um vielleicht 1.000 € Rente im Monat zu bekommen. Haben die
      Knochen kaputt und sind froh wenn wir nicht ein sabbernder Haufen sind.
      Armes Deutschland was machst Du mit deinen Menschen?

      Wäre es nicht besser an den Politikern zu sparen????

      In Deutschland haben wir Familien und Kinder, die nicht jeden Tag
      ausreichend zu essen haben. Alte Leute, die schlecht behandelt werden...
      Patienten, ohne ausreichende Versorgung. Die Bundeswehr und die Polizei
      sind schlecht ausgerüstet, aber wir geben Milliarden (!) für andere
      Länder aus, ohne zuerst dem EIGENEN Volk zu helfen.

      Unsere Kleider werden von Sklaven produziert.

      Unsere Geräte kommen aus China.

      Unsere Lebensmittel sind verseucht.

      Unsere Arbeit wird wertlos.

      Unsere Kinder leben in Armut.

      Unsere Nutztiere werden gequält.

      Unsere Politiker sind unfähig.

      Unsere Freiheit wird überwacht.

      Unsere Medien sind gekauft.

      Unser Geld ist nichts mehr wert.

      Unser Land ist bankrott.

      Unsere Alten leben zum Teil im Siechtum.

      Unsere Nation führt Krieg.

      Unsere Liebe wird unterdrückt.

      Unsere Familien sind zerstückelt.

      Unser Wille ist/wird gebrochen.

      Unsere Schmerzen interessieren niemanden.

      Unsere Zukunftsängste werden ignoriert.

      Unsere Behörden arbeiten gegen uns.

      Unsere Demokratie ist eine große Lüge.

      Und WIR wundern uns noch, dass es uns schlecht geht?

      Wann stehen wir endlich alle mal geschlossen zusammen und machen den
      Mund auf?

      Was muss hier noch alles passieren?

      Warum müssen wir für die ganze Welt bezahlen?

      Kein anderes Land richtet Tafeln ein, weil viele von uns in der Armut
      landen, damit es anderen Ländern besser geht!

      99% von Euch haben nicht den Mut, dies zu kopieren und zu posten, oder doch? ....
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 20:48:39
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.056.852 von MdBJuppZupp am 18.04.12 20:00:11So ganz stimme ich dir da nicht zu.

      Natürlich bin ich auch dagegen, das mit unseren Steuern die Korruption in Südeuropa bezahlt wird.

      Aber wenn man sich die deutsche Geschichte vergegenwärtigt, was hat Europa, Kanada, Australien und Amerika nach dem Krieg alles für uns gemacht?
      Woher kam denn das deutsche Wirtschaftswunder. Nur durch Arbeit geht das nicht. Im übrigen sind u. a. die griechischen Forderungen, bezüglich der von unserer Wehrmacht geraubten Goldbestände Griechenlands, nicht unbegründet.

      Unsere Zukunft kann nur im vereinten Europa liegen. Und diese Finanzkrise wäre eine gute Gelegenheit zur Gründung von den Vereinigten Staaten von Europa gewesen.
      Wenn da nur nicht unsere Politiker wären!!! Diese machtgeilen Egomanen wollen doch nur ihren Besitzstand waren und ausbauen. Die Lügen und Betrügen von morgens bis abends. Das haben wir ja nun selber miterlebt. Die haben gar kein Interesse an einer Problemlösung, weil sie selbst das Problem sind!
      Das sind einfach asoziale Egomanen.

      Denk mal zurück, nach dem Krieg haben zum Beispiel die Amis Millionen von Carepaketen nach Deutschland (dem Aggressor) geschifft. Diese waren privat finanziert! 1 Paket kostete ca. 12 Dollar, das war früher ein Wochenlohn!

      Ich glaube das größte Problem sind heute die Politiker. Alles unteres Mittelmaß.
      Gute Studienabgänger gehen schon seit Jahrzehnten nur noch in die Wissenschaft oder Wirtschaft. Politik, nein Danke. Das will keiner.
      Ist ja auch nicht verwunderlich, bei der Umgebung! :D
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 21:19:53
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      @ACund DC
      nach vielen Beiträgen, die man vor lauter Schaum vorm Mund kaum mehr erkennen konnte, hier mal wieder ein seriöses statement. Danke.

      Das Problem, dasss die Politiker nur "unteres Mittelmaß" sind, liegt wohl an einem von zwei Problemen (oder einer Kombination derselben):
      1. wir wollen uns diesen Sch...job nicht antun
      2. gibt mehr Kohle woanders

      Ergo: wer über die Politiker mault, möge sich bitte selbst zur Wahl (und öffentlicher Beschimpfung für wenig Geld) stelllen.
      Upps! Inso-zocken und Klagen ist einfacher? Ja, nee, iss klar!!;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 21:39:49
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.057.121 von ACundDC am 18.04.12 20:48:39dem Grundtenor außer der Politikerhetze stimme ich zu. Allerdings empfehle ich Dir unter dem Gesichtspunkt der Nervenschonung und der Kostenersparnis, Dein Geld für Griechenland unter dieser Prämisse als Entwicklungshilfe zu bewerten. Du hast ein gutes Werk für die Griechen getan, wenn auch nicht unbedingt für die besten von ihnen.

      Denn juristisch sehe ich wenig Substanz und kaum eine Chance....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 21:48:08
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.057.355 von xylophon am 18.04.12 21:39:49Man gut, das ich da anderer Meinung bin. :D

      Ich lasse da nicht locker, und wenn es das letzte ist ...

      Und meine Spenden verteile ich selbst.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 22:09:42
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.057.389 von ACundDC am 18.04.12 21:48:08Und meine Spenden verteile ich selbst.

      hast Du ja schon....:D
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 22:32:38
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Bezüglich der Anträge:

      Jeder Antragsteller kann gegen Behörden in Deutschland ohne Anwalt eine Klage wegen Untätigkeit beim zuständigen Verwaltungsgericht erheben, wenn ein Widerspruch oder ein Antrag innerhalb einer angemessenen Frist (i.d.R. 3 Monate)von der Behörde nicht beantwortet wird!

      Kostenlose Anträge gibst bei: rolfs-bit-icsid-blog

      Man hat mit Antrag immer eine Option mehr!
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 22:50:28
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Zitat von Randfontein: @ACund DC
      nach vielen Beiträgen, die man vor lauter Schaum vorm Mund kaum mehr erkennen konnte, hier mal wieder ein seriöses statement. Danke.

      Das Problem, dasss die Politiker nur "unteres Mittelmaß" sind, liegt wohl an einem von zwei Problemen (oder einer Kombination derselben):
      1. wir wollen uns diesen Sch...job nicht antun
      2. gibt mehr Kohle woanders

      Ergo: wer über die Politiker mault, möge sich bitte selbst zur Wahl (und öffentlicher Beschimpfung für wenig Geld) stelllen.
      Upps! Inso-zocken und Klagen ist einfacher? Ja, nee, iss klar!!;)


      Deppenalarm !
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 08:59:06
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      Bitte sachlich bleiben! :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 09:12:53
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      Mal eine andere Frage: Weiß irgend jemand Ergebnisse von den Bondholder Meetings. Da muss doch irgendwo mal was veröffentlich oder gepostet werden...

      Die Kommunikationpolitik der Hellenic Republic ist echt unter aller Sau...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 09:20:06
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.058.496 von Buddybroker2 am 19.04.12 09:12:53Die Kommunikationpolitik der Hellenic Republic ist echt unter aller Sau...

      und erst die Zahlungsmoral....

      Mal ne andere frage, wenn ich meine 20 Bonds verkaufe, fallen da jedesmal Gebühren an ?

      ich hab ne flat von 5,90 € aber die dinger sind ja nicht mal mehr 10 € wert...das ist doch verarschung oder?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 09:40:17
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.058.557 von migi20 am 19.04.12 09:20:06Lass die Dinger einfach liegen und stell den Antrag.
      Mehr kannst du im Moment nicht machen.

      Die Sammelklagen kommen später. Das wird noch ausgearbeitet.

      Wegen der Verarschung kannst du dich bei Merkel bedanken.
      Schreib ihr doch einen schönen Brief. :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 09:42:05
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      Zitat von Buddybroker2: Mal eine andere Frage: Weiß irgend jemand Ergebnisse von den Bondholder Meetings. Da muss doch irgendwo mal was veröffentlich oder gepostet werden...

      Die Kommunikationpolitik der Hellenic Republic ist echt unter aller Sau...


      Wenn die das nicht veröffentlichen, hat das bestimmt auch einen Grund.
      Wahrscheinlich anders gelaufen als von Gr gedacht...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 11:55:12
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.058.746 von ACundDC am 19.04.12 09:42:05------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Griechenland: Für €8,5 Mrd an Anleihen nach internationalem Recht liegt keine Zustimmung zum Schuldenschnitt vor. Die mehrfach verlängerte Frist endet am Freitag.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 19:45:29
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.057.121 von ACundDC am 18.04.12 20:48:39Ob ein vereintes Europa wirklich für uns von Vorteil ist, kann man sehr lange diskutieren. Aber so wie es jetzt ist, jeder macht was er will, aber alle sollen zahlen (Eurobonds), dass kann nicht gut gehen. Da wird ja der bestraft, der Haushaltsdisziplin übt..
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 19:48:11
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.058.557 von migi20 am 19.04.12 09:20:06Bei mir war es so.... :rolleyes: Geld haben nur die 3 Europa Anleihen gebracht. Aber ich wollte den Rotz raus haben.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 21:57:25
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      Zitat von ACundDC: Bezüglich der Anträge:

      Jeder Antragsteller kann gegen Behörden in Deutschland ohne Anwalt eine Klage wegen Untätigkeit beim zuständigen Verwaltungsgericht erheben, wenn ein Widerspruch oder ein Antrag innerhalb einer angemessenen Frist (i.d.R. 3 Monate)von der Behörde nicht beantwortet wird!

      Kostenlose Anträge gibst bei: rolfs-bit-icsid-blog

      Man hat mit Antrag immer eine Option mehr!
      Klar kann man überall Anträge stellen oder Klagen einreichen. Verwaltungs- und Gerichtsgebühren zahlt man übrigens auch, wenn diese Anträge/Klagen als unzulässig abgewiesen werden.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 09:16:09
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Ein erstes Urteil der CACerei haben wir schon:
      Es geht voran!!

      Auch sehen die zur Bewältigung von Zahlungsschwächen bei Staaten, die Anleiheschuldner sind, auf internationaler Ebene gefassten Beschlüsse keine Erstreckung von Mehrheitsklauseln ipso iure auf bereits laufende Schuldverschreibungen vor.
      Gericht: OLG Frankfurt 5. Zivilsenat
      Entscheidungsdatum: 27.03.2012
      Aktenzeichen: 5 AktG 3/11
      Dokumenttyp:

      Keine Anwendbarkeit des SchVG 2009 auf Inhaberschuldverschreibungen einer ausländischen Emittentin, die vor dem 5.8.2009 ausgegeben wurden.
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Beschluss auf: rolf´s legal aspects of sovereign debt restructuri
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 10:04:26
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      selten so einen Stuß gelesen.
      Deutsches Recht, deutsches Gericht, das interessiert die Griechen grad so viel wie ein Fu.. im Weltall.

      Bisher liegt absolut nichts verwertbares auf dem Tisch und die Mietmäuler halten sich alle noch bedeckt, bis sie so viele Mandanten eingesammelt haben, wie möglich.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 10:05:52
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Zitat von Shiwago:
      Zitat von ACundDC: Bezüglich der Anträge:

      Jeder Antragsteller kann gegen Behörden in Deutschland ohne Anwalt eine Klage wegen Untätigkeit beim zuständigen Verwaltungsgericht erheben, wenn ein Widerspruch oder ein Antrag innerhalb einer angemessenen Frist (i.d.R. 3 Monate)von der Behörde nicht beantwortet wird!

      Kostenlose Anträge gibst bei: rolfs-bit-icsid-blog

      Man hat mit Antrag immer eine Option mehr!
      Klar kann man überall Anträge stellen oder Klagen einreichen. Verwaltungs- und Gerichtsgebühren zahlt man übrigens auch, wenn diese Anträge/Klagen als unzulässig abgewiesen werden.


      Unsinn!!!
      Wenn unsere Anträge unbegründet oder unzulässig wären, würden selbige vom BWMi, eben mit dieser Begründung, einfach mal zurückgeschickt!
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 11:09:13
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      "Jetzt investieren, übermorgen profitieren ?"
      WKN DB0CFF
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 12:01:28
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      Zitat von Kingdeal: "Jetzt investieren, übermorgen profitieren ?"
      WKN DB0CFF


      wird jetzt wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben ?

      Für diejenigen, die Ende 2008 betreits in diesen Müll investiert haben, ist heute schon übermorgen. Ein Vergleich mit dem bisherigen Verlauf des Underlying zeigt, wohin die Reise geht. Von dieser Sorte Papiere gibt es viele, die nur die Banken reich machen.

      Bist Du Banker ?
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 15:20:02
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.064.479 von Cocodrillo am 20.04.12 10:04:26Deutsche BWMi = deutsches Recht!!!

      Hier laufen Leute rum, das ist ja ein Pferd noch intelligenter.

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Das Urteil vom OLG Frankfurt ist in Bezug auf unsere Anträge ein wahres Geschenk des Himmels. Besonders wenn man mal den Zeitpunkt betrachtet.
      Das hätte ja gar nicht besser passen können ...
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 15:43:31
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Ob ein vereintes Europa wirklich für uns von Vorteil ist, kann man sehr lange diskutieren. Aber so wie es jetzt ist, jeder macht was er will, aber alle sollen zahlen (Eurobonds), dass kann nicht gut gehen. Da wird ja der bestraft, der Haushaltsdisziplin übt..


      Das stimmt, deswegen brauchen wir uns ja auch nicht mehr daran zu halten! :D

      Übrigens: Eurobonds haben wir mit dem ESFF und dem ESM - Vertrag schon lange!
      DE haftet für alle!!!
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:03:54
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.280 von ACundDC am 20.04.12 15:20:02Erzähl den Leuten doch nicht so einen Müll. Du weißt ja noch nicht einmal gegen wen Du klagen mußt. Außer dummen Sprüchen kommt da nicht viel.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:05:45
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.280 von ACundDC am 20.04.12 15:20:02Genauso dumm:

      "Unsinn!!!
      Wenn unsere Anträge unbegründet oder unzulässig wären, würden selbige vom BWMi, eben mit dieser Begründung, einfach mal zurückgeschickt!"

      keine Sorge, das werden sie auch, so in 6 - 12 Monaten. Selbst bei Klagen wegen Untätigkeit wegen Verfahrensdauern von 18 (!) und 20 (!) Jahren konnte das BVG keine ahndbaren Verstöße der zuständigen öffentlichen Stellen erkennen und hier gibt es noch einige Gründe mehr.

      Man sollte auch die Dinge lesen, die einem nicht ins Konzept passen, das erspart böse Überraschungen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:13:56
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.566 von Cocodrillo am 20.04.12 16:05:45Naja, wie schon gesagt, das Denken sollte du den Pferden überlassen...
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:14:14
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.566 von Cocodrillo am 20.04.12 16:05:45Klar, Coco, wozu etwas unternehmen, wenn man eh nichts machen kann. Die Behörden machen eh, was sie wollen, und Gerichte sind eh nur Schmuck. Am besten immer brav Klappe halten und Verluste einstecken - was für ein Klasse Anlageberater bist du.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:16:03
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.552 von Cocodrillo am 20.04.12 16:03:54Die Pferde haben auch einen größeren Kopf ...
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:17:46
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      Zitat von ACundDC: Unsinn!!!
      Wenn unsere Anträge unbegründet oder unzulässig wären, würden selbige vom BWMi, eben mit dieser Begründung, einfach mal zurückgeschickt!
      Untätigkeitsklage = Verwaltungsrecht. Wie kommt ihr überhaupt darauf, daß der Verwaltungsrechtszug der richtige Instanzenweg ist? Geht doch einfach mal zu einem dieser spezialisierten Anlegeranwälte, legt 100 € oder was auch immer auf den Tisch und laßt euch einfach nur beraten. Dann seid ihr klüger. Den Thread mit dilettantischen Ratschlägen zuzumüllen, mag für andere erheiternd sein, aber euch selbst bringt das keinen Schritt weiter.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:19:18
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.628 von clray am 20.04.12 16:14:14Der ist Anlageberater???
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:21:05
      Beitrag Nr. 2.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.666 von Betriebsdirektor am 20.04.12 16:17:46Du kannst ja auch bei deinem örtlichen Amtsgericht Klage einreichen ...:D
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:21:38
      Beitrag Nr. 2.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.674 von ACundDC am 20.04.12 16:19:18oder Vermögensverwalter (hat er sich mal schon genannt)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:23:03
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      Zitat von clray: Klar, Coco, wozu etwas unternehmen, wenn man eh nichts machen kann. Die Behörden machen eh, was sie wollen, und Gerichte sind eh nur Schmuck. Am besten immer brav Klappe halten und Verluste einstecken - was für ein Klasse Anlageberater bist du.
      Wenn man was unternehmen will, sollte es aber schon das richtige sein. Ansonsten verliert man nur Zeit und/oder Geld und evt. verstreichen sogar noch gesetzliche Fristen.

      Eure Diskussion über den Rechtsweg erinnert mich an die Diskussion vorher, als alle von euch erzählt haben, wie sicher und profitabel diese Nummer mit Griechenland ist. Die selbe Bräsigkeit, Ahnungslosigkeit und Ignoranz. Und die selben aggressiven Reaktionen, wenn man den geschriebenen Blödsinn geraderücken will.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:23:43
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.699 von clray am 20.04.12 16:21:38Hat man da nicht gewisse Obliegenheitspflichten?

      Naja, was solls ....:D
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:25:32
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      Zitat von ACundDC: Du kannst ja auch bei deinem örtlichen Amtsgericht Klage einreichen ...:D
      Warum sollte ich? Ich habe kein Geld mit diesem Schrott versenkt. Ich schau Realitätsverweigerern nur gerne beim Jammern zu. :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:25:40
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.709 von Betriebsdirektor am 20.04.12 16:23:03Verwaltung = Verwaltungsrecht

      Eigentlich ganz einfach ... :D

      Aber geh du nur zu deinem Amtsgericht ...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:27:47
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      Seit einigen Wochen weist die SDK darauf hin, daß sie ihren Mitgliedern in einigen Wochen verschiedene Klagemodelle vorstellen will.

      Gehen wie einmal davon aus, daß daran kompetente Juristen mitarbeiten. Ob man nun deren Vorschlägen dann auch folgen will oder andere Kanzleien erfolgversprechendere Ansätze vorstellen wollen, eines ist sicher:

      Danach wird jeder für sich selbst entscheiden müssen, ob er auf die "freiwilligen Spende" noch etwas draufpackt, um sich dann schriftlich geben zu lassen: DU HAST VERLOREN

      oder ob (ähnlich unwahrscheinlich wie das Aufgehen dieses Zocks) noch etwas herausspringt, vielleicht für "ganz alte Altanleger".

      Eines ist jedoch sicher: die Klagemodelle werden eine andere Qualität haben als das Gequatsche von frustrierten Jura-Frischlingen.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:29:21
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      Zitat von ACundDC: Verwaltung = Verwaltungsrecht

      Eigentlich ganz einfach ... :D
      Nein, so einfach ist das eben nicht. Du zeigst mal wieder, wie wenig Ahnung du von Recht und Gesetz hast.

      Wenn du z. B. ein Knöllchen von der Ordnungsbehörde/Bußgeldstelle wegen einer roten Ampel bekommst und die Sache geht vor Gericht, sind die ordentlichen Gerichte (zuerst das Amtsgericht) zuständig, obwohl die Ordnungsbehörde/Bußgeldstelle Verwaltung ist.

      Wie ich schon sagte, du hast keine Ahnung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:30:02
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.743 von Cocodrillo am 20.04.12 16:27:47Bist du wirklich Vermögensverwalter??
      Da kann doch was nicht stimmen ....

      Zu den Klagemodellen sag ich nichts ohne meinen Anwalt.... :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:31:46
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      Zitat von Cocodrillo: Eines ist jedoch sicher: die Klagemodelle werden eine andere Qualität haben als das Gequatsche von frustrierten Jura-Frischlingen.
      Nach dem Blödsinn, der hier geschrieben wurde, waren wohl weniger Jura-Frischlinge als Googler ohne Rechtskenntnisse am Werk.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:31:49
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.755 von Betriebsdirektor am 20.04.12 16:29:21Da haben wir wieder die Geschichte mit den Pferden und dem Denken...
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:33:29
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      Zitat von ACundDC: Da haben wir wieder die Geschichte mit den Pferden und dem Denken...
      Keine Argumente mehr? :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:34:41
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.791 von Betriebsdirektor am 20.04.12 16:33:29Wo bist du eigentlich Direktor???
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:36:13
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.791 von Betriebsdirektor am 20.04.12 16:33:29Ich kann mich hier vor Lachen kaum noch aufn Stuhl halten... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:37:23
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.628 von clray am 20.04.12 16:14:14ich rate VORHER ab, wenn etwas so riskant ist wie dieser Zock. Das hast DU mal wieder geflissentlich ausgeblendet.

      Ob es einen Sinn macht, gegen diese Sache vorzugehen, werden Dir bestimmt nicht Leute sagen können, die ständig ihre Pferde fragen müssen, wo es lang geht, sondern Experten.

      Diese Experten gibt es hier in dem Forum weit und breit nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:37:30
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      Geht mir auch so, wenn ich an deine Verluste mit den Schrottanleihen denke. :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:40:04
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.827 von Betriebsdirektor am 20.04.12 16:37:30Argumente hab Ihr wohl nicht, oder ...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:43:06
      Beitrag Nr. 2.568 ()
      Doch, habe ich jede Menege, aber darauf gehst du nicht ein und kommst immer wieder mit den Pferden.

      Was willst du denn hören? Wie dumm die Anlage in gr. Junkbonds war oder wie dumm es ist, die Bundesregierung zu verklagen, um die Kohle zurückzubekommen?
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:43:12
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      Experten gibt es hier in dem Forum weit und breit nicht.[/quote]

      Da bist du das Beste Beispiel!:D
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:43:20
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.709 von Betriebsdirektor am 20.04.12 16:23:03genau so ist es.

      Diese Beratungsresistenz haben nicht einmal die drei von mir betreuten Anleger an den Tag gelegt, die entgegen meiner Empfehlung die Sache aussitzen wollten.

      Wenn man nicht weiß, wie absurd man sich in einer Sache verhalten kann, so kann man sich in Foren wie diesem durchaus noch mit Anregungen versorgen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:45:02
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      Zitat von ACundDC: Bist du wirklich Vermögensverwalter??
      Da kann doch was nicht stimmen ....

      Zu den Klagemodellen sag ich nichts ohne meinen Anwalt.... :D


      Sag lieber überhaupt nichts mehr, denn bis jetzt war es nur Unsinn.

      Wen willst Du damit beeindrucken ? Dein Pferd ?
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:45:08
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.877 von Cocodrillo am 20.04.12 16:43:20Denn Beschreibe mir nun mal deinen Schlachtplan?
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:47:37
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.743 von Cocodrillo am 20.04.12 16:27:47Das ist ja schon eine differenziertere Aussage. Tatsache ist, niemand verliert etwas, wenn sich mehrere Leute mit dem Thema auseinandersetzen, und die Beiteiligung oder Nichtbeteiligung an rechtlichen Aktionen sollte man als Teil der ursprünglichen Spekulation begreifen.

      Deine Anmassungen, dass der Anlagewert von Anleihen nicht durch den Markt, sondern durch irgendwelche EU-Abstimmungen geregelt werden kann, und dass man keine Hoffnung, sich gegen Unrecht zu wehren, sind zum jetzigen Zeitpunkt mindestens ebenso schädlich wie Aufrufe, Verwaltungen wegen Untätigkeit bei der Antragsbearbeitung zu verklagen. Der durchschnittliche Beamte hat genauso Null Ahnung vom Recht wie der durchschnittliche Bürger, und es ist im öffentlichen Interesse, ihn daran gelegentlich zu erinnern. Und nein, es werden keine Gebühren dafür fällig, dass man einen Antrag gestellt hat. In welchem Staat lebst du eigentlich oder willst du leben? Zu viel Kafka gelesen?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:48:55
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      Zitat von Cocodrillo: genau so ist es.

      Diese Beratungsresistenz haben nicht einmal die drei von mir betreuten Anleger an den Tag gelegt, die entgegen meiner Empfehlung die Sache aussitzen wollten.

      Wenn man nicht weiß, wie absurd man sich in einer Sache verhalten kann, so kann man sich in Foren wie diesem durchaus noch mit Anregungen versorgen.
      Irgendwie gibts schon Gerechtigkeit, denn beratungsresistente Anleger verlieren regelmäßig Geld mit ihren dummen Ideen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:51:54
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.912 von clray am 20.04.12 16:47:37Auf Untätigkeit werde ich nach 3 Monaten ohne Antwort vom BMWi und 2 erfolgten Anmahnungen Klagen.

      Ohne wenn und aber!

      Wenn die es noch nicht mal für nötig erachten, betroffenen Bürgern Auskunft zu erteilen ...:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:56:29
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      Zitat von ACundDC: Auf Untätigkeit werde ich nach 3 Monaten ohne Antwort vom BMWi und 2 erfolgten Anmahnungen Klagen.

      Ohne wenn und aber!

      Wenn die es noch nicht mal für nötig erachten, betroffenen Bürgern Auskunft zu erteilen ...:mad:
      Was hast du denn beim BMWi beantragt? Die Zuteilung eines zweiten Pferdes?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:57:09
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.743 von Cocodrillo am 20.04.12 16:27:47Eigentlich solltet ihr euch bei mir und ACundDC bedanken, denn wer sonst würde eure Klugscheißerei mit solcher Leidenschaft lesen?
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      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:58:57
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Zitat von ACundDC: Denn Beschreibe mir nun mal deinen Schlachtplan?


      Wenn Du anstatt zu wiehern wie Dein Pferd auch mal den sachlichen Teil meiner postings gelesen und (obwohl nahezu unmöglich) auch verstanden hättest, dann wüßtest Du wie der ist.

      Also wozu das ganze nochmal wieder holen.
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      schrieb am 20.04.12 16:59:51
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Zitat von clray: Eigentlich solltet ihr euch bei mir und ACundDC bedanken, denn wer sonst würde eure Klugscheißerei mit solcher Leidenschaft lesen?
      Ich bin euch auch dankbar, wirklich. Ich habe seit März regelmäßig und herzhaft lachen können. Lachen ist gesund... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:00:09
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.980 von Betriebsdirektor am 20.04.12 16:56:29Ich warte immer noch auf deinen Schlachtplan???
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:01:29
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.067.007 von Cocodrillo am 20.04.12 16:58:57Wo ist denn nun dein Schlachtplan???
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:03:59
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.989 von clray am 20.04.12 16:57:09Bedanken kann man sich allenfalls für konstruktive Beiträge.

      Allerdings, wenn Ihr Euren Unsinn unter dem Thema Kabarett veröffentlicht hättet.....

      Solange Du konkrete Hinweise weiterhin für Klugscheißerei hälts, anstatt ernsthaft drüber nachzudenken, bist Du ein gefundenes Opfer für weitere Abzocke.

      Aber das ist alleine Dein Problem.
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      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:05:03
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.067.056 von Cocodrillo am 20.04.12 17:03:59Deinen Schlachtplan wollen wir wissen!!!

      Wir können es gar nicht mehr erwarten...
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:06:58
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Zitat von ACundDC: Ich warte immer noch auf deinen Schlachtplan???
      Nochmal für dich zum mitschrieben: Ich habe keine gr. Schrottanleihen und muß deshalb nichts tun.

      Falls du wissen willst, was ich machen würde, wenn ich welche hätte, muß ich dich enttäuschen. Kostenlose Rechtsberatung gibts nicht. Da du es dir leisten kannst, dein Geld so leichtfertig zu versenken, kannst du auch für eine Beratung bezahlen. Ich gebe dir allerdings 50% Rabatt, weil du so lustig bist. ;)

      Falls du interesse hast, meld dich per BM wegen eines Termins.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:09:00
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.912 von clray am 20.04.12 16:47:37"Deine Anmassungen, dass der Anlagewert von Anleihen nicht durch den Markt, sondern durch irgendwelche EU-Abstimmungen geregelt werden kann, und dass man keine Hoffnung, sich gegen Unrecht zu wehren, sind zum jetzigen Zeitpunkt mindestens ebenso schädlich wie Aufrufe, Verwaltungen wegen Untätigkeit bei der Antragsbearbeitung zu verklagen."

      da haben wir es wieder.

      Wenn Du nicht imstande bist, einen post zuende zu lesen, bevor Du lospolterst, dan wirst Du den darin enthaltenen Ansatz auch nicht erkennen.

      Ich werde weder Dir noch Deinem Mitstreiter mehrfach erläutern, was klar und deutlich in meinem post steht.

      Nur ein Hinweis: DA STEHT NICHTS VON NICHTSTUN

      Aber weiter als bis zu der ersten Zeile bist Du wohl nicht gekommen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:14:03
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Zitat von ACundDC: Deinen Schlachtplan wollen wir wissen!!!

      Wir können es gar nicht mehr erwarten...


      Wie schrieb Fr. heidenreich so schön: LESEN !

      Meine postings enthalten meinen "Schlachtplan". Für eine Übersetzung auf Pferdeniveau bin ich nicht zuständig.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:15:05
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      Also soooooo viel heiße Luft ist in eurem Schlachtplan?


      Naja, ich muss jetzt mein Pferd reiten...
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      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:24:44
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.067.137 von ACundDC am 20.04.12 17:15:05dann laß Dir von ihm doch mal den "Schlachtplan" erklären.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:27:40
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      Bezüglich der Anträge:

      Jeder Antragsteller kann gegen Behörden, ohne Anwalt, in Deutschland eine Klage wegen Untätigkeit beim zuständigen Verwaltungsgericht erheben, wenn ein Widerspruch oder ein Antrag innerhalb einer angemessenen Frist (i.d.R. 3 Monate) von der Behörde nicht beantwortet wird!

      Kostenlose Anträge gibst bei: rolfs-bit-icsid-blog
      und rolf`s griechenland blog
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 20:51:53
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Zitat von ACundDC: Also soooooo viel heiße Luft ist in eurem Schlachtplan?


      Naja, ich muss jetzt mein Pferd reiten...
      Ist das auch so ein totes Pferd? ;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 01:44:28
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      Vergiss' den Schlachtplan!
      Er soll 'ne Schlachtplatte ausgeben mit 'nem Ouzo dazu und gut isses!
      Wer sein Sparschwein für solch winidige Aktionen schlachtet, muss "adäquat" entschädigt werden, da bietet sich eine Schlachtplatte eher an als unbekannte "Schweinereien";)
      Okay, Humor mag eure Sache im Moment nicht sein, aber mit einem "wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein" ist euch doch auch nicht gedient, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 08:00:10
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      Bezüglich der Anträge:

      Jeder Antragsteller kann gegen Behörden, ohne Anwalt, in Deutschland eine Klage wegen Untätigkeit beim zuständigen Verwaltungsgericht erheben, wenn ein Widerspruch oder ein Antrag innerhalb einer angemessenen Frist (i.d.R. 3 Monate) von der Behörde nicht beantwortet wird!

      Kostenlose Anträge gibst bei: rolfs-bit-icsid-blog
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      schrieb am 23.04.12 09:55:29
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 11:01:10
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      für billiges Geld bekommt man nun mal keine "Hochleistungs-Politiker", ebensowenig wie man für lau keine umfassende Information bekommt, sondern nur die Absonderungen eines unterbezahlten, offenichtlich mit dem linken Fuß aufgestandenen Schreiberlings.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 12:01:09
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.074.113 von Cocodrillo am 23.04.12 11:01:10Ach, der Herr Vermögensverwalter.

      Wie hoch ist denn dein verwaltetes Vermögen?
      1000,-- € :D
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      Avatar
      schrieb am 23.04.12 12:02:39
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Zitat von ACundDC: Ach, der Herr Vermögensverwalter.

      Wie hoch ist denn dein verwaltetes Vermögen?
      1000,-- € :D
      Wie hoch sind denn deine Verluste mit den Griechenbonds? :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 12:48:40
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.074.500 von ACundDC am 23.04.12 12:01:09Bist Du von Deinem Schaukelpferd gefallen ?

      Während Du Dich weiter für Dinge interessierst, die Dich kaum weiterbringen dürften, wischt sich der Schäuble mit Deiner "Petition" die Reste des Frühstücks vom "zweiten Gesicht".
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 07:46:06
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Die Umtauschfrist für Anleihen nach internationalem sind am Freitag ausgelaufen, und noch sind Bonds im Volumen von 8,5 Milliarden Euro nicht umgetauscht worden.

      Weis jemand mehr????
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 19:23:21
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-25586/landgerich…

      Wenn Sexualstraftäter Schmerzensgeld bekommen, warum nicht auch die Kleinzocker? Wo bleibt die Gerechtigkeit in dieser Welt? :laugh:

      Immerhin darf der Staat offenbar noch nicht alles tun, was ihm gefällt.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 20:06:35
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      offenbar werden noch viel mehr am Schuldenschnitt beteiligt als angenommen:
      Laut SZ wurden einem Rentner per pishing von seinem Konto 5000€ gestohlen und auf ein Konto in Griechenland überwiesen. Er hat sich bis zum BVG hochgeklagt um das Geld von seiner Bank wiederzubekommen, blieb aber schießlich auf dem Schaden sitzen (wegen Dummheit im Dienst).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 20:11:06
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.082.713 von Cocodrillo am 24.04.12 20:06:35Das war bestimmt migis Opa. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 20:25:50
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.073.398 von ACundDC am 23.04.12 08:00:10Wenn sogar Mörder und Vergewaltiger Schmerzensgeld für SIcherheitsverwahrung bekommen, müßte für uns doch auch was drin sein. Unsere Gerichte bevorzugen doch alle Assis :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 20:26:41
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.074.113 von Cocodrillo am 23.04.12 11:01:10Meinste Ackermann wäre ein besserer Bundeskanzler.... :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 24.04.12 20:29:05
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.082.821 von MdBJuppZupp am 24.04.12 20:25:50Mit Assis meine ich mich eingeschlossen und es ist SPASS ;)
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 21:21:23
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.082.831 von MdBJuppZupp am 24.04.12 20:26:41der is nu wieder überbezahlt.

      Aber zumindest weiß man bei ihm immer, wohin die Reise geht.
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      Avatar
      schrieb am 25.04.12 01:42:23
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      Gestern wurde in meinem Griechenjunkdepot eine Mikroverkaufsorder außerbörslich für den GDP-Kicker ausgeführt (ohne Gebühren), die ich nicht abgegeben habe. Hat Griechenland die Rückkaufoption gezogen oder sind diese Papiere wie radioaktiver Abfall und verkaufen sich ganz von alleine? Irgendwie finde ich dazu nichts in Nachrichten.

      Außerdem gibt es ein tolles Angebot von irgendeiner Beteiligungsgesellschaft für die guten EFSF-Anleihen, mit einem einprozentigen Abschlag. Vermutlich für die hungernden Kleinzocker, die es bis September ohne Knete nicht aushalten können.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 10:06:41
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      den ganzen Kicker ? Oder die Spitze ?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 10:15:18
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      Zitat von Cocodrillo: den ganzen Kicker ? Oder die Spitze ?


      Auch bei mir wurden stolze 0,28 € für 50 Anteile gutgeschrieben.

      Eine Beteiligungsgesellschaft bietet auch bei mir den Kauf der ESF zu 99% an.
      Die haben dann eine sichere Rendite von über 2 % (knapp halbes Jahr Laufzeit).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 10:45:28
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.083.847 von clray am 25.04.12 01:42:23Was sagt denn deine Bank dazu????

      Stell mal die Stellungnahme hierein!!!
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      Avatar
      schrieb am 25.04.12 13:01:09
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.084.789 von Cocodrillo am 25.04.12 10:06:41Genau wie bei JST1234 - die Spitze 50 Euro.
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      Avatar
      schrieb am 25.04.12 13:02:54
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.085.086 von ACundDC am 25.04.12 10:45:28Ich glaube nicht, dass ich wegen 0,28 Euro die Bank jetzt anschreiben werde. Es sind da ja in letzter Zeit schon größere Summen "automatisch verschwunden" :laugh:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 13:08:05
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.085.918 von clray am 25.04.12 13:01:09dann ist ja wohl alles klar, oder brauchts Du noch eine Erläuterung, warum die Spitzen automatisch verkauft werden ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 13:10:04
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.085.918 von clray am 25.04.12 13:01:09Ich glaube, da hat der fette Venizelos Gewissensbisse bekommen und entschädigt jetzt die Anleger aus dem Vermögen, das er noch am letzten Tag aus dem Ministerium unauffällig entwenden konnte.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 13:29:58
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.085.926 von clray am 25.04.12 13:02:54Du brauchst doch nur ne Mail schicken und fragen was das soll???


      Vielleicht machen die das nun täglich! Anstatt Kontoführungsgebühren! :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 15:15:47
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.085.949 von Cocodrillo am 25.04.12 13:08:05Eine Erläuterung wäre nett. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in Griechenland wird es nichts zu tun haben.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 15:23:25
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      Habt Ihr nur Langeweile oder wißt Ihr wirklich nicht, daß bei einem Umtausch die nicht handelbaren Spitzen automatisch gegen Bares getauscht werden (wenn sie denn nicht einfach verfallen) ?

      Ist doch großzügig von Eurem dicken Freund, gell ? Damit könnt Ihr dann vielleicht die Briefmarke für Eure Beschwerde kaufen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 16:04:41
      Beitrag Nr. 2.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.086.673 von Cocodrillo am 25.04.12 15:23:25Ach, sieh mal an der Herr Vermögensverwalter!
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 17:04:14
      Beitrag Nr. 2.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.085.926 von clray am 25.04.12 13:02:54Also ich hab eben das Fax für meine restlichen 0,36€ aus dem EFSF abgeschickt, für das ein Gebot über 99% vorlag.
      0,99*0,36=0,3564, was kaufmännisch zu 0,36€aufgerundet wird ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 17:07:19
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.087.253 von everhard am 25.04.12 17:04:14Die Händler der Deutschen Abzockgesellschaft AG freuen sich auf deinen großherzigen Auftrag!
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 17:19:38
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Damit auch jeder Bescheid weiß:

      Bezüglich der Anträge:

      Jeder Antragsteller kann gegen Behörden, ohne Anwalt, in Deutschland eine Klage wegen Untätigkeit beim zuständigen Verwaltungsgericht erheben, wenn ein Widerspruch oder ein Antrag innerhalb einer angemessenen Frist (i.d.R. 3 Monate) von der Behörde nicht beantwortet wird!

      Kostenlose Anträge gibst bei: rolfs-bit-icsid-blog
      und rolf`s griechenland blog
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 21:45:10
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      Leute, ich habe Probleme mit dem Verkauf der EFSF Anleihen.

      Die Bank berechnet aufgrund der Einstandskurse von 43% nach dem Umtausch hohe Veräusserungsgewinne, welche ja gar nicht stattgefunden haben.

      Was kann ich tun?



      http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=bmf%20griechenland%20s…
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 19:44:02
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.083.060 von Cocodrillo am 24.04.12 21:21:23Ein Gangster mit weißen Kragen ist das. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 19:45:29
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.084.849 von JST1234 am 25.04.12 10:15:18Ich hab auch ein paar Cent bekommen. Für ein Eis reichte es nicht.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 06:26:50
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Ich hab auch ein paar Cent bekommen. Für ein Eis reichte es nicht.... :rolleyes:


      Man sollte auch die Ansprüche nicht so hoch schrauben. ;)
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 14:56:36
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      Wer hat neue Info vom DSW ??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 19:50:44
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.095.006 von ader am 27.04.12 06:26:50Hab schon wieder eine "Spitzenverwertung" über 33 Cent bekommen. Für meine A1G1UW, was immer auch das war, es war auch Griechenland :rolleyes:

      Oh du mein heiliger Gyrospieß, erleuchte mich an der Börse und gebe mir die unendliche Weisheit, nie mehr einem Staate Geld zu leihen......
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      Avatar
      schrieb am 28.04.12 07:07:47
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.098.841 von MdBJuppZupp am 27.04.12 19:50:44Ja so langsam bringst du dann schon soviel zusammen damit es für eine Kugel Eis reicht. ;)
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      Avatar
      schrieb am 28.04.12 20:41:36
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.099.766 von 1erhart am 28.04.12 07:07:47:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.12 07:43:06
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.100.923 von MdBJuppZupp am 28.04.12 20:41:36Wie sagte einer immer: Bitte ein gemischtes Eis aber nur Schokolade

      :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.12 18:02:34
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      Hat jemand bzgl der BERKAUFSGEBÜHREN bei FLATEX Erfahrung ?
      Avatar
      schrieb am 29.04.12 19:30:34
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.101.280 von 1erhart am 29.04.12 07:43:06Im Aldi gibt es bestimmt ein Eis für 33 Cent :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.12 08:37:08
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      Wer hat neue Info vom Klagemodell des DSW ???
      Avatar
      schrieb am 30.04.12 09:48:25
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      Zitat von 007coolinvestor: Hat jemand bzgl der VERKAUFSGEBÜHREN bei FLATEX Erfahrung ?


      die Anleihen kannst Du über Tradegate für 5,90 verkaufen, den Kicker aber nicht
      Avatar
      schrieb am 30.04.12 11:17:23
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.098.841 von MdBJuppZupp am 27.04.12 19:50:44Hab schon wieder eine "Spitzenverwertung" über 33 Cent bekommen. Für meine A1G1UW, was immer auch das war, es war auch Griechenland

      Es handelt sich dabei um das Papier,das hier schon häufig als sog. "Besserungsschein" bezeichnet wurde.Ob esb aufgrund einer Verbesserung der griechischen Situation dabei jemals aber zu einer Ausschüttung kommen wird,steht in den Sternen.Ich besitze davon auch noch eine Position im Wert von 0,15 Euro.Zu verkaufen ist die Position wohl kaum,wegen der Mindestgebühren.
      Avatar
      schrieb am 30.04.12 14:48:15
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      Nachdem die meisten Privatanleger nun verkauft haben, setzen die neuen Bonds zur Rally an.

      Das ist immer das selbe Spiel...
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      schrieb am 30.04.12 17:27:15
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.104.433 von ACundDC am 30.04.12 14:48:15Wo siehst du ein Rally? Die Anleihen notieren so zwischen -20% und -10% des Umtauschpreises.

      Ich glaube auch nicht, dass die meisten Kleinanleger den Schrott verkauft haben - wer verkauft bei solchen prozentuell exorbitanten Gebühren? Da lohnt sich schon besser, ein pädagogisch wertvolles Geschenk für die Enkelkinder daraus zu basteln.
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      schrieb am 30.04.12 17:35:36
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      Gute Nachrichten:

      von Rolfs Griechenland Blog

      Nach dem polnischen BIT mit GR ist ein direkter Anruf des Schiedsgerichtes möglich, wenn der Staat sich 6 Monate lang nicht rührt; http://www.unctad.org/sections/dite/iia/docs/bits/greece_pol… , Artikel 10.
      investorgo hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Norddeutsche Anwälte sehen u.a. folgende Sachverha..." hinterlassen:

      Mit der Meistbegünstigungsklausel im BIT ist es nach dieser Dissertation (Breitenstein, ENTWICKLUNGSORIENTIERTE AUSLEGUNG
      EINER INVESTITION i. S. d. ART. 25 ICSID http://www.gbv.de/dms/buls/68508048X.pdf) , Seite 72 und 91, erfolgreich gelungen, sich auf die jeweils günstigsten Klauseln in allen Bits des entsprechenden Landes zu berufen.
      Nach dem polnischen BIT mit GR ist ein direkter Anruf des Schiedsgerichtes möglich, wenn der Staat sich 6 Monate lang nicht rührt; http://www.unctad.org/sections/dite/iia/docs/bits/greece_pol… , Artikel 10.

      Das klingt doch für uns sehr positiv.
      Von den "alten" EU-Länder hat wohl nur D ein BIT mit GR, (http://archive.unctad.org/Templates/Page.asp?intItemID=2344&…
      Avatar
      schrieb am 30.04.12 17:36:52
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.105.065 von clray am 30.04.12 17:27:15Ich habe mir einmal eine angesehen die heute den meisten Umsatz hatte.

      Da waren alleine über 30 Kleinausführungen mit weniger als 1000 Nominalen
      Und das konnte man seit der Einbuchung beobachten. Da das schon wieder eine ganze Zeit her ist und täglich zu beobachten war verkaufen die kleinen ihren Schrott schon.

      Und es sind heute tatsächlich alle 20 im Plus wobei man von einer Rallye natürlich nicht unbedingt sprechen kann.
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      Avatar
      schrieb am 30.04.12 17:42:37
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.105.104 von 1erhart am 30.04.12 17:36:52Das ist die Sammelphase.
      Die Rally läuft nun eher bei den EFSF Bonds.

      Schaut euch mal die letzten Pressemitteilungen der comdirect hierzu an!

      Ich würde jetzt nicht verkaufen.
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      Avatar
      schrieb am 30.04.12 17:46:11
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.105.128 von ACundDC am 30.04.12 17:42:37Ich verkaufe sowieso nicht, behalte alles was ich habe.
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      Avatar
      schrieb am 30.04.12 17:51:48
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.105.138 von 1erhart am 30.04.12 17:46:11Die EFSF Bonds kann man nun, bei genügend Masse, gut verkaufen.

      Da gibs bessere Anlagen!
      Avatar
      schrieb am 02.05.12 09:36:37
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      Zitat von clray: Ich glaube auch nicht, dass die meisten Kleinanleger den Schrott verkauft haben - wer verkauft bei solchen prozentuell exorbitanten Gebühren? Da lohnt sich schon besser, ein pädagogisch wertvolles Geschenk für die Enkelkinder daraus zu basteln.
      Das sind doch vermutlich Globalurkunden, da kannst du nicht mal einen Papierflieger aus deinen Stücken basteln.
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 05:52:57
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      Die Rolle der Commerzbank bei der Schädigung der Kunden durch die Vermittlung der Griechenland-Anleihe wird immer dubioser. Sie scheint den Anlegern in vielen Fällen die Schrottanleihen aus ihrem eigenen Bestand verkauft zu haben. Damit hat sie die erheblichen wirtschaftlichen Risiken auf ihre ahnungslosen Kunden abgewälzt.

      Die auf das Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Hamburger BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei GRÖPPER KÖPKE Rechtsanwälte vertreten mittlerweile über 800 Betroffene. Nach der Durchsicht der Unterlagen der Anleger hat sich der Verdacht erhärtet, dass die Bank die Griechenland-Wertpapiere aus dem eigenen Bestand verkauft hat. Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Matthias Gröpper: "Uns liegen eine ganze Reihe von Wertpapierabrechnungen von Commerzbank-Kunden vor, nach denen die Vermittlung der Anleihen als sogenanntes Festpreisgeschäft abgewickelt wurde." Bei Festpreisgeschäften werden die Wertpapiere nicht über eine Börse kommissioniert, sondern direkt von der Bank verkauft; sie tritt dann nicht als Vermittlerin, sondern als Verkäuferin auf. Und das setzt denknotwendig das Eigentum an den Wertpapieren voraus.

      Das ist angesichts der Tatsache, dass die Commerzbank Aktiengesellschaft die Geschäftsbank in Deutschland mit dem größtem Griechenland-Anleihe-Bestand ist, und sich dass Ergebnis der Bank durch die notwendig gewordenen Abschreibungen im Zusammenhang mit dem neuen Bankenstresstest dramatisch verschlechtert hat, sehr bedenklich. Rechtsanwalt Gröpper: "Die Bank ist seit der letzten Finanzkrise angeschlagen. Sie darf die Geschäfte nur unter Auflagen weiterführen und muss eine bestimmte Kernkapitalquote bringen. Bis Ende 2010 sah es so aus, dass die Anleihen Griechenlands mit dem Nennwert in die Bilanzen eingestellt werden dürfen. Dadurch hätte sich der Kapitalbedarf der Bank erheblich verringert. Das war zuletzt nicht mehr möglich. Sie musste die Griechenland-Anleihe schnellstmöglich zu einem möglichst hohen Preis loswerden. Dies vorausgeschickt finden wir, dass das gar nicht gut aussieht, wenn diese Anleihen plötzlich in den Depots ihrer Kunden landen."

      Und die scheinen in den meisten Fällen nichts von den Risiken der Anleihen und auch nichts vom Eigeninteresse der Bank an dem Verkauf der Anleihen gewusst zu haben. GRÖPPER KÖPKE Rechtsanwälte hat deshalb die Commerzbank Aktiengesellschaft auf Schadensersatz in Anspruch genommen. Die Anwälte fordern für den Anleger den Kaufpreis zurück.
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      Avatar
      schrieb am 05.05.12 08:07:20
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Zitat von Preisboxer:
      Zitat von clray: Ich glaube auch nicht, dass die meisten Kleinanleger den Schrott verkauft haben - wer verkauft bei solchen prozentuell exorbitanten Gebühren? Da lohnt sich schon besser, ein pädagogisch wertvolles Geschenk für die Enkelkinder daraus zu basteln.
      Das sind doch vermutlich Globalurkunden, da kannst du nicht mal einen Papierflieger aus deinen Stücken basteln.


      Dann schaut euch doch ganz einfach mal die Einzelumsätze an. Ich nehme einfach mal für den gestrigen Freitag die A1G1UG mit dem grössten Umsatz gestern.

      67 Ausführungen

      davon

      56 unter 1000 Nominal bei Kursen knapp unter 20 kann sich jeder ausrechnen
      6 zwischen 1000 und 2000
      5 grösser 2000

      und davon für mich 2 logische Käufe mit einmal 50000 und einmal 100000 was ja bei dem Kurs auch noch nicht gerade die Welt ist.

      Sind das dann die Grossanleger ???
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 09:36:49
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.123.707 von ACundDC am 05.05.12 05:52:57Sie musste die Griechenland-Anleihe schnellstmöglich zu einem möglichst hohen Preis loswerden. Dies vorausgeschickt finden wir, dass das gar nicht gut aussieht, wenn diese Anleihen plötzlich in den Depots ihrer Kunden landen."

      Und die scheinen in den meisten Fällen nichts von den Risiken der Anleihen und auch nichts vom Eigeninteresse der Bank an dem Verkauf der Anleihen gewusst zu haben. GRÖPPER KÖPKE Rechtsanwälte hat deshalb die Commerzbank Aktiengesellschaft auf Schadensersatz in Anspruch genommen. Die Anwälte fordern für den Anleger den Kaufpreis zurück.


      Das passt m.E. nicht zusammen. Als die Krise so heftig war, dass die Bank die Anleihen ganz dringend los werden wollte, konnte jeder jeden Tag in der Zeitung lesen, dass ein hohes Risiko der Insolvenz besteht. Wer da noch gutgläubig gewesen sein will...naja.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 17:51:31
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      "GRÖPPER KÖPKE Rechtsanwälte hat deshalb die Commerzbank Aktiengesellschaft auf Schadensersatz in Anspruch genommen. Die Anwälte fordern für den Anleger den Kaufpreis zurück."

      Selten so einen Schwachsinn gelesen. Vorsichtshalber fehlen Angaben über die zeitliche Reihenfolge, keine Spur von Logik. Dann wird auch noch der Eindruck erweckt, es sei so etwas wie "Beratung" erfolgt. Möchte mal wissen, wieviele der "Direktgeschäfte" online abgewickelt wurden. Man muß schon ziemlich schmerzfrei sein, um auf solche Geschichten anzuspringen.

      Die Aasgeier steigen auf und machen sich über die Anleger her, denen der bisherige Verlust offensichtlich nicht groß genug war. Man erzähle nur, daß es Ansatzpunkte für eine Klage gäbe und es fallen bestimmt einige darauf rein.

      Wenn jemand schon unbedingt (über seine eigene Dummheit) klagen will, dann sollte er zumindest einmal das Geld für eine solide Beratung opfern, den Anwalt inquisitorisch ausfragen (auch was die Chancen angeht) und erst DANACH entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 18:39:26
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Zitat von xylophon: Das passt m.E. nicht zusammen. Als die Krise so heftig war, dass die Bank die Anleihen ganz dringend los werden wollte, konnte jeder jeden Tag in der Zeitung lesen, dass ein hohes Risiko der Insolvenz besteht. Wer da noch gutgläubig gewesen sein will...naja.:rolleyes:



      Naja, Gier frisst bekanntlich Hirn :laugh:

      Und wenn es dann schief geht, wird eben geklagt :cry:

      Nur so 'ne Vermutung !
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.12 19:02:43
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      Avatar
      schrieb am 06.05.12 19:51:12
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.125.152 von ClausSch am 05.05.12 18:39:26Nimms leicht, heute ist Weltlachtag :laugh:

      http://www.kleiner-kalender.de/event/weltlachtag/7392-welt.h…
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 12:55:57
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      EFSF-Chef Klaus Regling: Austritt Griechenlands aus der Eurozone wäre ein katastrophales Szenario, das den öffentlichen Gläubigern teuer kommen würde.
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 14:49:11
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      Inflation, strenge Sparkurse, Armut und Perspektivlosigkeit treiben die kleinen Leute immer die Arme von Radikalen, die versprechen, mit brachialen und einfachsten Mitteln komplexe Probleme lösen zu können.:(
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      Avatar
      schrieb am 08.05.12 10:09:06
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.130.457 von AnlegerSchmidt am 07.05.12 14:49:11Ein Zusammenbruch Griechenlands ist nach den Wahlen deutlich wahrscheinlicher geworden.
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 10:15:22
      Beitrag Nr. 2.653 ()
      von Fred Breit:

      Heute ist der 8. Mai. 2012.
      Zahltag für den Samurai Bond.
      Wer hat Zugriff auf Quellen, die eine heutige Zahlung der Zinsen bestätigen können
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 10:43:19
      Beitrag Nr. 2.654 ()
      Zitat von Zeitblom: Ein Zusammenbruch Griechenlands ist nach den Wahlen deutlich wahrscheinlicher geworden.
      Die werden bald die Eurozone verlassen. Griechenland war Härtetest für eine große Umschuldung und Griechenland wird Härtetest für den Austritt eines Landes aus der Eurozone sein.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 13:40:57
      Beitrag Nr. 2.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.134.480 von Encelados am 08.05.12 10:43:19http://www.ftd.de/politik/europa/:schuldenkrise-was-griechen…
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      Avatar
      schrieb am 09.05.12 09:47:27
      Beitrag Nr. 2.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.135.425 von Zeitblom am 08.05.12 13:40:57http://www.ftd.de/politik/europa/:milliardenhilfen-fuer-grie…
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 14:59:00
      Beitrag Nr. 2.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.134.480 von Encelados am 08.05.12 10:43:19Die Welt wird damit nicht enden. Ich vermute, dass das ganze Theater hauptsächlich dazu dient, dass Aktien und sonstiges Eigentum in Europa zu Spottpreisen aufgekauft wird. Wenn es so weit ist, tritt eine wundersame Erholung ein, die von allerlei Politikern gefeiert wird. Der dumme Kleinanleger, der sich "risikobewusst" von seinen Anteilen getrennt hat und seine Ersparnisse in vermeintlich sichere Anlageformen umgeschichtet hat, guckt dann wie immer in die Röhre.
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 08:26:08
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      Der norwegische Staatsfond wird sich nach eigenen Angaben weiter aus der Eurozone zurückziehen. Yngve Slyngstad, Chefverwalter des weltweit zweitgrößten Staatsfonds, kritisierte die Umschuldung Griechenlands. Der Anteil der Euroländer am Anleiheportfolio sei bereits von rund 50% auf 39% gesenkt worden. ("FAZ")
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 09:11:57
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      Zitat von ACundDC: Der norwegische Staatsfond wird sich nach eigenen Angaben weiter aus der Eurozone zurückziehen. Yngve Slyngstad, Chefverwalter des weltweit zweitgrößten Staatsfonds, kritisierte die Umschuldung Griechenlands. Der Anteil der Euroländer am Anleiheportfolio sei bereits von rund 50% auf 39% gesenkt worden. ("FAZ")


      Man sieht also sehr gut, dass nicht nur der Kleinanleger solche Fehler macht... Verkaufen wenn die Kurse ordentlich gefallen sind und alle das schlimmste erwarten, ist so ziemlich das dümmste, was man machen kann.
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 13:14:27
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      kein Anleger ist vor Fehlentscheidungen sicher, auch professionelle Großanleger nicht. Die verursachen in diesem Fall nur "größere" Schäden. Fatal ist es jedoch Verluste aussitzen zu wollen, vor allem, wenn erkennbar kein Erholungspotential vorhanden ist. Die Aussage: "Der Anteil der Euroländer am Anleiheportfolio sei bereits von rund 50% auf 39% gesenkt worden." ist für allerdings zu Beurteilung der Handlungsweise der Investoren absolut wertlos, sagt sie doch überhaupt nicht aus, wann und wie die "Senkung" erfolgte, z. B. als die Verluste noch gering waren oder ob diese im wesentlichen gar durch der haircut zustande kam.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 15:23:10
      Beitrag Nr. 2.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.146.762 von Cocodrillo am 10.05.12 13:14:27Wieso das schlimmste?

      Wenn Karstadt sich überschuldet hat, übernimmt halz jemand die SCHULDEN und richtet Geschäft neu aus.

      Zugriff auf Immobilien haben Ausländer in Griechenland nicht, andere Vermögenswerte sind nicht vorhanden.

      Also wird wenig bis nichts zurückgezahlt!

      Das gross Investoren so bekloppt waren DAUERHAFT an garantien von Deutsdchland Frankreich usw. für Griechenland zu glauben..ist deren eigener Fehler--und eigentlich müssten die auch zur Rechenschaft gezogen werden, weil auch SIE den Wahnsinn erst ermöglicht haben.

      Konsequente Verkäufe z.B. 2004/2005 hätten schon damals eine Krise ausgelöst, die schon längst virulent war....

      Und der Schaden wäre nur 1/2 so hoch!

      Die Politiker sind insofern schuldlos!
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      Avatar
      schrieb am 10.05.12 15:35:30
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      "Die Politiker sind insofern schuldlos!"

      Das ist hoffentlich nicht ernst gemeint...

      Ansonsten o.W.
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 15:43:58
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.147.549 von Freibauer am 10.05.12 15:23:10Leute gibt das hier....
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 15:47:54
      Beitrag Nr. 2.664 ()
      Doch sogar das Bundesverfassungsgericht hat im Jahr 2007 festgestellt, dass es keine allgemeine Regel des Völkerrechts gibt, die einem Staat gegenüber Privatpersonen das Recht einräumt, die Erfüllung privatrechtlicher Zahlungsansprüche mit dem Hinweis auf einen Staatsnotstand zu verweigern." Und Griechenland stehe sogar besser da als Argentinien damals.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 15:49:10
      Beitrag Nr. 2.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.147.549 von Freibauer am 10.05.12 15:23:10wem wolltest Du denn schreiben und vor allem, worüber ?
      die Worte "das schlimmste" kommen in meinem post überhaupt nicht vor und über solch einenen Schrott wie Karstadt verliere ich ohnehin kein Wort.

      Und über die Schuldfrage diskutiert nur der, der sich partout von seinem eigenen Anteil daran ablenken will.
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 16:00:03
      Beitrag Nr. 2.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.147.702 von ACundDC am 10.05.12 15:47:54Wenn das Bundesverfassungsgericht den Staatsnotstand als Grund der Nichtbedienung aberkennt, wieso sollte selbiges bei unseren Anträgen anders entscheiden???
      Die Bundesregierung argumentiert ja letztendlich auch mit einem angeblichen Staatsnotstand!


      Meinungen von euch sind gefragt!
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 18:19:01
      Beitrag Nr. 2.667 ()
      SdK steht kurz vor der Klageeinreichung in Bezug auf den Schuldenschnitt
      Griechenlands

      Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) wird innerhalb der
      nächsten zwei Wochen die ersten Klagen in Bezug auf den Schuldenschnitt
      bei griechischen Staatsanleihen einreichen. Die erste Klage der SdK wird in
      Griechenland vor dem Symvoulio tis Epikratias, dem obersten
      Verwaltungsgerichtshof des Landes, eingereicht werden. Diese richtet sich
      direkt gegen die griechischen Regierungsbeschlüsse, welche die so genannte
      Privatsektorbeteiligung (PSI) inklusive der Anwendung der
      Zwangsumschuldungsklauseln (CACs) vorsehen. "Nach langer Abwägung der Vor-
      und Nachteile einer Klage in Griechenland haben wir uns schlussendlich
      dafür entschieden, da wir uns sicher sind, dass die griechische Justiz
      unseren Argumenten bezüglich des offensichtlichen Rechtsbruchs folgen
      wird", so Daniel Bauer, Vorstandsmitglied der SdK.

      Gleichzeitig wird die SdK vor einem deutschen Gericht Besitz-, Eigentums-
      und Schadensersatzansprüche in Zusammenhang mit der zwangsweisen Ausbuchung
      und eigenmächtigen Einbuchung griechischer Schuldverschreibungen geltend
      machen. Die SdK hat sich hierbei für eine Zusammenarbeit mit der
      renommierten Anlegerschutzkanzlei CLLB Rechtsanwälte entschieden.
      "Griechenland ist geradezu ein Paradebeispiel für einen Fall, in dem jedes
      rechtliche Ziel und Maß vollständig ignoriert und durch ein vordergründig
      günstiges, wirtschaftliches Ergebnis ersetzt wird. Dabei hat sich
      normalerweise das wirtschaftliche Ergebnis im Rahmen der rechtlichen
      Möglichkeiten zu bewegen. Andernfalls hat das Ergebnis nämlich keinen
      Bestand. Neben international üblichen Rechtsnormen wurde hier auch
      eindeutig deutsches Recht verletzt. Auf dieser Grundlage klagen wir nun
      gegen den Staat Griechenland" so Rechtsanwalt Franz Braun, Partner bei der
      Kanzlei CLLB.

      Neben diesen Klagen, an denen sich auch alle betroffenen SdK Mitglieder
      beteiligen können, prüft die SdK derzeit auch noch ein Vorgehen vor einem
      internationalen Schiedsgericht. Registrierte Mitglieder der SdK erhalten
      über den kostenlosen Newsletter zum Thema Griechenland weitergehende
      Informationen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 21:08:40
      Beitrag Nr. 2.668 ()
      Ihr könnt wahrscheinlich bald wieder ruhig schlafen. Wenn die Griechen ganz aus dem Euro fliegen und den Staatsbankrott erklären, sind alle Klagen zwecklos. Einem nackten Mann kann niemand in die Tasche greifen und ein Sonderopfer habt ihr dann auch nicht mehr erbracht. Sondern alle Gläubiger zusammen haben das Risiko erlitten, was man eben erleiden kann, wenn man Geld verleiht.
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 21:09:35
      Beitrag Nr. 2.669 ()
      von daher sollte die SdK mit der Klage eventuell noch ein paar Wochen warten, dann hat sich das Thema nämlich eh erledigt. Hoffentlich.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 06:52:44
      Beitrag Nr. 2.670 ()
      Die Frage ist, ob ein Euroaustritt nicht sogar besser für und wäre?
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 07:58:25
      Beitrag Nr. 2.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.155.190 von xylophon am 11.05.12 21:09:35Einem nackten Mann kann niemand in die Tasche greifen

      Hab ich in den letzten Wochen hier was verpasst und ist zu dem Vertrag zum Schutz von Kapitalanlagen zwischen Deutschland und Griechenland inzwischen schon ein hochrichterliches Urteil gefällt worden, dass dieser Vertrag etwa nicht mehr rechtskräfig wäre?! ..also so nackt in D auch wieder nicht..
      http://iknews.de/wp-content/uploads/2012/03/19630404-1963-II…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 08:02:12
      Beitrag Nr. 2.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.156.071 von wallstreetmarc am 12.05.12 07:58:25Hier war noch Ludwig Erhart am ruder!!!!

      Das waren noch Zeiten...

      Davon können wir heute nur noch träumen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 10:16:28
      Beitrag Nr. 2.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.156.074 von ACundDC am 12.05.12 08:02:12will eigentlich nur von einem unabhängigen Gericht hören UND verstehen (damit ich wieder an Rechtsstaatlichkeit in €uropa glauben kann), warum Artikel 3 Absatz 1 und Absatz 2 ff ("die Entschädigung bei Enteignung muss dem Wert der enteigneten Kapitalanlagen entprechen..") in dem Vertrag nicht mehr gelten sollte und warum.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 10:31:31
      Beitrag Nr. 2.674 ()
      So wie die Dinge derzeit stehen,wird Griechenland wohl die Drachme wieder einführen müssen und den Staatsbankrott erklären.Dann ist dort ohnehin nichts mehr zu holen,weder Rückzahlungen auf noch laufende Anleihen als auch Entschädigungen aufgrund von Gerichtsurteilen über "freiwillige" Forderungsverzichte.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 12:07:26
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      Dumme gibt es immer wieder:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 12:54:01
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      Schäuble: Weitere Hilfen für Griechenland möglich

      Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) schließt weitere europäische Hilfen für Griechenland nicht aus. "Wenn die Griechen eine Idee haben, was wir zusätzlich tun können, um das Wachstum zu fördern, kann man immer darüber sprechen und nachdenken", sagte Schäuble der "Welt am Sonntag". Im Kern gehe es aber darum, Griechenland wieder wettbewerbsfähig zu machen, die Wirtschaft wachsen zu lassen und den Weg zu den Finanzmärkten wieder zu öffnen.


      Das sind doch schon ganz neue Töne...

      Wie soll Gr an die Finanzm. zurückkommen, wenn halb Europa gegen Gr wegen Nichtbedienung klagt???
      Oder glaubt Schäuble noch an den Weihnachtsmann...


      Griechenland könnte laut Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker mehr Zeit zur Umsetzung der Sparauflagen bekommen. Die Terminvorgaben müssten nicht unbedingt auf den Monat genau beibehalten werden, sagte Juncker der Nachrichtenagentur dpa. Er habe kein Problem damit, dass Griechenland zum Beispiel ein Jahr mehr Zeit bekomme. Dies müsse aber erst auf europäischer Ebene verhandelt werden.

      Ach du meine Güte...
      Die überbieten sich ja geradezu!

      Ich sehe unser Geld wiederkommen...
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      Avatar
      schrieb am 12.05.12 13:02:28
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.156.675 von ACundDC am 12.05.12 12:54:01Ich glaub der Sinneswandel könnte auch hieran liegen...


      Die Ratingagentur Fitch hält einen Euro-Austritt Griechenlands für durchaus wahrscheinlich und warnt vor den „systemischen“ Risiken für die gesamte Eurozone. Sollte Griechenland den Euro verlassen, würden die Ausblicke für alle verbleibenden Eurostaaten auf negativ gesetzt werden. Dies hätte vor allem Folgen für Frankreich.
      Die Finanzmärkte und die Politiker schauen gebannt auf Griechenland, das sich immer mehr einer Neuwahl nähert (Venizelos steht vor dem Scheitern – mehr hier). Auch die Ratingagentur Fitch schaut mit Sorge auf die Lage in Griechenland. „Die Wahl einer griechischen Regierung, die nicht in der Lage oder nicht willens ist, die Bestimmungen des derzeitigen EU-IWF-Programms einzuhalten, würde das Risiko eines Austritts Griechenlands aus der Eurozone erhöhen“, bemerkt die Ratingagentur.

      Die Folgen eines solchen Austritts wären „für die Eurozone höchst unsicher und würden davon abhängen, wie dies geschieht und wie die europäische Politik darauf reagieren würde“. Bei einem Verlassen der Eurozone, „würde Fitch wahrscheinlich die Länder-Ratings von allen übrigen Mitgliedstaaten des Euroraums auf Rating Negative Watch setzen“, da Fitch die „systemischen und länderspezifischen Auswirkungen“ neu einschätzen müsste.

      Bereits in ihrem Bericht „Die Zukunft der Eurozone: Alternative Szenarien“, der am 3. Mai veröffentlicht wurde, merkte die Ratingagentur an, dass die Ratings von den Staaten, die derzeit einen negativen Ausblick haben – Zypern, Frankreich, Irland, Italien, Portugal, Spanien, Slowenien und Belgien – im Falle eines Austritts Griechenlands sehr wahrscheinlich umgehend herabgestuft werden würden. :D
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 14:56:27
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      Zitat von wallstreetmarc: will eigentlich nur von einem unabhängigen Gericht hören UND verstehen (damit ich wieder an Rechtsstaatlichkeit in €uropa glauben kann), warum Artikel 3 Absatz 1 und Absatz 2 ff ("die Entschädigung bei Enteignung muss dem Wert der enteigneten Kapitalanlagen entprechen..") in dem Vertrag nicht mehr gelten sollte und warum.


      Was heißt hier "nicht mehr gelten sollte"? Der Vertrag ist weiterhin gültig und damit auch der genannte Passus.

      Die "Wiege der Demokratie" hat sich nur dreisterweise einfach mal darüber hinweggesetzt, frei nach dem Motto: wir zahlen erstmal nix, lass sie doch klagen.

      Und die Klagewelle rollt jetzt allmählich an.

      Die Mischpoke, die diesen Betrug ausgeheckt hat weiß sehr genau, daß sie sich damit lediglich etwas Zeit gekauft haben.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 15:05:09
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      Zitat von Zeitblom: So wie die Dinge derzeit stehen,wird Griechenland wohl die Drachme wieder einführen müssen und den Staatsbankrott erklären.Dann ist dort ohnehin nichts mehr zu holen,weder Rückzahlungen auf noch laufende Anleihen als auch Entschädigungen aufgrund von Gerichtsurteilen über "freiwillige" Forderungsverzichte.


      Das siehst Du falsch, Griechenland wird ja - im Gegensatz zu bankrotten Unternehmen - nach dem Staatsabankrott nicht abgewickelt und erlöscht somit auch nicht.

      Solange Griechenland als Staat existiert bleiben auch privatrechtliche Forderungen bestehen. :rolleyes:

      Ein schönes Beispiel dafür ist die alte Zarenanleihe.

      Aldy
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 15:33:57
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.156.932 von Aldy am 12.05.12 15:05:09Hallo!

      Habe leider auch beim Griechenland-Poker mitgemacht. Aber nun verschwindet das Land im Abgrund...

      Wie auch immer habe ich die Schrott-Papiere noch im Depot. Nun hat die "Jus Auctoris UG" Kontakt über meine Depotbank (Sparkasse) mit mir aufgenommen. Vermutlich erhält jeder bei der Sparkasse, der die entsprechenden Anleihen hat das Angebot.

      Scheinbar wollen sie die Anleihen ohne Verkausfgebühr nehmen. Ist die Sache sauber? Was meint ihr? Grundsätzlich traue ich der Kiste nicht. Loswerden will ich den Griechenschrott aber, sehe keinerlei Perspektive mehr für dieses Land.


      Gruß
      Svenska
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 16:34:07
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      Zitat von wallstreetmarc: will eigentlich nur von einem unabhängigen Gericht hören UND verstehen (damit ich wieder an Rechtsstaatlichkeit in €uropa glauben kann), warum Artikel 3 Absatz 1 und Absatz 2 ff ("die Entschädigung bei Enteignung muss dem Wert der enteigneten Kapitalanlagen entprechen..") in dem Vertrag nicht mehr gelten sollte und warum.


      Was sind Schuldpapiere eines völlig überschuldeten und faktisch zahlungsunfähigen Schuldners wert? An der Börse wurden sie vor dem Umtausch mit 25% bewertet. Wie hoch war denn der Wert der Papier, welche ihr als Ausgleich erhalten habt?
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 16:34:44
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      Sovereign Debt Restructuring Group by LinkedIn
      Conversion of Greek debt securities: legal battles should be expected
      We know that the conversion of the Greek debt is a bitter pill to swallow for some, above all those who (naively?) thought that the assurances given by the European authorities would not lead to Greece imposing the renegotiation of its public debt only on private investors.

      Now, although the Greek government had found a legal remedy with its retroactive Collective Action Clauses (CAC) – which actually led to all the holders of Greek securities having their existing securities exchanged for new securities – the “resistors” – those who were “pushed” into it – are beginning to organise themselves and to prepare to fight back against the Greek State.

      It should be noted at this point that there are several types of “resistor”: the “vulture funds”, which bought the distressed debt and which use the legal arm as a negotiating tool and also the traditional investors who had bought the debt when it was issued, or in any event prior to it being in default and who seek to defend their investment. This means that although they are all in the same boat, the terms of their defence may differ.

      The principle legal arguments which may be invoked to defend the holders of Greek securities who have been forced to take part in the exchange procedure are as follows:

      1 – Breach of international treaties on investments

      The Greek law of February 2012 could be considered as a damaging to foreign investors, who are protected by the Washington Treaty. In this regard, the numerous law suits which were filed within the framework of the Argentina default are instructive, whether they are before the ICSID arbitral court or the courts of New York or London. With regard to ICSID, it recently considered itself competent to examine the complaint filed by almost 60,000 holders of Argentinean debt securities. In other words, a sovereign debt security may be protected by the treaty on investments!

      2 – Breach of the principle of non-discrimination within the EU

      We know that the public creditors, such as the ECB, of course, and also the IMF, have not been affected by the security exchange procedure. This exemption may be classed as discrimination between creditors. However, European treaties protect creditors and refuse any discrimination between them, although this is what Iceland did when it treated Icelandic creditors differently from “foreign” creditors. This is precisely the point: Iceland is now embroiled in law suits before the European court initiated by private creditors for failure to comply with this principle.

      3 – Breach of property rights

      Another angle could be to examine whether the Greek law of February 2012 breaches property rights inasmuch as it has a retroactive affect on the fundamental rights of the security holders, which is guaranteed both by the Greek Constitution (Article 17) and by the European Convention on Human Rights (Article 1 of the 1st Additional Protocol to the Convention).

      It is apparent that all kinds of legal action is starting to blossom and that creditors are getting together to form “class actions”. Greece looks set to face further headaches.

      The debate is not an easy one. Choices have to be made between giving a State the means to lift itself up and set off on a better footing and therefore accepting that creditors make sacrifices, and compliance with the elementary principles of law such as the non-retroactivity of laws, equal treatment, non-discrimination and compliance with property rights


      3rd Hubert de Vauplane
      Partner chez Kramer Levin Naftalis & Frankel LLP / Associate Professor Paris II Law University
      Région de Paris , France
      Avocats
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 17:37:20
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.156.932 von Aldy am 12.05.12 15:05:09ist zwar faktisch richtig, nur war das alte Zarenreich eigentlich nie so richtig pleite, es wußte nur vorübergehend nicht an seine Reichtümer zu gelangen. Nun ist der Nachfolgestaat meines Wissens der einzige praktisch schuldenfreie weit und breit.
      Von griechischen Bodenschätzen ist mir nichts bekannt, die Industrie besteht in der Mehrheit entweder aus von ausländischen Unternehmen durchgefütterten Töchtern oder heruntergekommenen und wenig konkurrenzfähigen Pleite-Anwärtern, die Infrastruktur entspricht in großen Teilen Anatolien-Niveau und die griechische Tourismusindustrie hat ihre beste Zeit lange hinter sich. Nur das Militär scheint mir dank deutscher Waffenlieferungen noch Substanz vorzuweisen. Und jede Hilfe droht in einem maßlosen Korruptionssumpf zu verschwinden.
      So gesehen braucht man schon viel Mut, um dem Griechen-Konfetti einen inneren Wert beimessen zu wollen.

      Würde mich dennoch freuen, wenn jemand Licht am Ende des Tunnels ausmacht. (.... nict: das Licht am Ende des Tunnels ausmacht).
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 18:17:27
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_82/DE/Presse/Reden-…

      Schäuble: Ich glaube, wir sind in Europa gut damit gefahren, dass wir nicht nach jeder Wahl geschlossene Verträge wieder neu verhandeln. Und deswegen denke ich, wir werden auch den neuen französischen Präsidenten, die neue französische Regierung davon überzeugen. Pacta sunt servanda, die eingegangenen Verpflichtungen gelten unabhängig vom Ausgang der jeweiligen Wahlen in den Mitgliedstaaten.

      soll man da :laugh: oder :mad: ?

      Der Mann ist unglaublich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 18:42:00
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.157.198 von Cocodrillo am 12.05.12 17:37:20Im Gegensatz zu Rußland (und Kuba) kann sich Griechenland nicht hinter einem "antikapitalistischen Schutzwall" jahrzehntelang verstecken.
      Wenn es internationale Urteile und Pfändungstitel gibt sind diese vollstreckbar, auch in Griechenland.

      Und wenn solche Pfändungstitel mal da sind und Griechenland irgendwann an den Kapitalmarkt zurückkehren will oder muß - genau dann kommt der Augenblick wo der Elefant Wasser lassen muß. :rolleyes:

      Aldy
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 19:45:16
      Beitrag Nr. 2.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.157.314 von Aldy am 12.05.12 18:42:00schon klar, nur: nicht die rechtliche Situation ist für mich interessant, sondern ob "irgendwann" in Jahren oder Jahrzehnten gemessen wird. Bei dem Zustand des Landes braucht es m. E. keinen antikapitalistischen Schutzwall. Es ist so pleite "pleiter" geht nicht. Vielleicht gibts ja schöne Pfändungstitel mit Bildern von der Akropolis, die ist schließlich Synonym für den Zustand des Landes.
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 23:48:45
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.157.314 von Aldy am 12.05.12 18:42:00dann kriegt ihr Euer Geld aber in Drachmen ausgezahlt...
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 08:54:09
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      aus Börse am Sonntag:


      Die Wahl in Griechenland hat eine stark zersplitterte und radikalisierte Parteienlandschaft
      hinterlassen, was die Regierungsbildung erschwert. Vielleicht muss sogar noch einmal
      neu gewählt werden. Eventuell kommt es dann sogar noch dicker, dürfte der Unmut
      der Griechen bis dahin sicherlich nicht geringer werden. Den bislang erzwungenen Austeritätskurs fortzusetzen, dürfte daher immer schwieriger werden. Andere Ansätze der Krisenbewältigung sind daher gefragt. Interessant in diesem Zusammenhang sind die jüngsten Äußerungen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Er ist der Meinung, dass die Eurozone heute widerstandsfähiger sei als vor zwei Jahren und damit auch ein Ausscheiden von Hellas notfalls verkraften würde. Diese letztlich unvermeidbare Konsequenz,
      wenn man der griechischen Bevölkerung und Wirtschaft langfristig wieder eine Perspektive geben will, ist zwar ebenfalls schmerzhaft und nicht risikolos, bietet aber eben eine Perspektive. Im Gegensatz zum einseitigen Austeritätskurs. Schließlich ist es nicht vernünftig, ein Land mit Zwang in den Ruin zu sparen, weil sich damit eben nicht wie gehofft das Problem der Überschuldung lösen lässt, wenn der große Kostenblock, die Zinsen für Kredite, nicht
      signifikant verringert wird. Stattdessen vergeudet man mit der Insolvenzverschleppung nur unnötig Zeit und beschwört zusammen mit den Spardiktaten wirtschaftliche und politische Konsequenzen herauf, nämlich Rezession/Depression und Radikalisierung der Politik, die die das ganze Dilemma noch verschlimmern. Eine gefährliche Entwicklung, nicht nur für Griechenland,sondern für ganz Europa
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 12:05:29
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      Der Schutz privatrechtlicher Vereinbarungen

      In den vorangehenden Beiträgen wurden die klassischen Schutzrechte der bilateralen Investitionsschutzabkommen (BIT) dargestellt. Diese werden in manchen Staatsverträgen inhaltlich noch erweitert.

      Klausel. Hat etwa ein Gaststaat Investoren aus anderen Staaten weitergehende Rechte eingeräumt, als sie dem österreichischen Investor zugute kommen, so kann sich auch ein österreichischer Investor dank einer Meistbegünstigungsklausel auf diese fremden Rechte berufen.

      Damit soll verhindert werden, dass Gaststaaten Schutzrechte an einzelne Staaten selektiv verteilen. Begünstigungen, die aus einer Freihandelszone, Zollunion oder einer Wirtschaftsgemeinschaft herrühren oder durch multilaterale Investitionsschutzabkommen eingeräumt werden, sind jedoch von dieser Meistbegünstigungsklausel ausgenommen.

      Um den völkerrechtlichen Schutz der BIT noch weiter zu fassen, werden manche Staatsverträge um "Umbrella"- Klauseln erweitert. Dadurch werden nicht nur typische staatliche Handlungen den Auflagen der BIT unterstellt, sondern auch Situationen, in denen der Staat wie ein Privater unternehmerisch handelt. Hat also ein österreichischer Investor mit seinem Gaststaat direkt einen Vertrag geschlossen, können auch die daraus resultierenden Rechte und Pflichten dem Schutz des völkerrechtlichen BIT unterstehen. Wie weitreichend dieser Schutz gilt, lässt sich jedoch nicht pauschal sagen und hängt von den Umständen des Einzelfalls ab.

      Bemerkenswert ist ebenso, dass BIT nicht nur die Investition an sich schützen sollen, sondern auch den damit verbundenen Geldtransfer aus und in den Gaststaat.

      Dafür sorgen die Transfergarantien, die gewährleisten sollen, dass investitionsbezogene Zahlungen in einer Währung zum am Markt geltenden Wechselkurs und ohne Verzögerung transferiert werden können. Diese Zahlungen umfassen etwa das Investitionskapital, Erträge, Darlehensrückzahlungen, Lizenzgebühren, Erlöse aus Liquidationen oder auch persönliche Einkommen von Beschäftigten aus dem Ausland.

      Der Autor ist Partner von Freshfields Bruckhaus Deringer in Wien
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 19:38:03
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      Hier helfen nur radikale Taten und d.H.
      Kündigen aller Verträge wie z.B. Schengener Abkommen, EU-Vertrage , Euro und Nato


      Sollen die Türken mit Griechenland glücklich werden, die zahlen vielleicht auch die Altlasten zurück, wenn das ägäisches Meer „türkisches mehr“ heißt
      und je MEHR dafür aufstehen um so eher kommt RUHE rein

      AUCH NRW hat heute Flagge gezeigt
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 19:54:11
      Beitrag Nr. 2.691 ()
      Hoffentlich sind die bald weg die Griechen.
      Sollen sie ihr Land aus eigener Kraft retten. Dann müssen die auch mal arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 20:07:09
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      in der Türkei gibt es Berg-Türken, vielleicht gibt es bald Europa-Türken.
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 20:31:28
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      Griechenland soll auch im Falle eines Euro-Austritts weiter Hilfsgelder aus dem Euro-Rettungsfonds EFSF erhalten. Dies sähen Pläne des Bundesfinanzministeriums vor, wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet. Allerdings solle es keine Gelder mehr geben, die in den griechischen Staatshaushalt fließen, sondern nur Gelder, die benötigt werden, um die von der EZB gehaltenen Anleihen zu bedienen.

      Und unsere natürlich...:D
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 20:38:05
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      Die sollen erst mal das Arbeiten lernen, bevor die Hilfen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 20:38:27
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      Die sogenannte SYRIZA Partei, ist gar keine eigenständige Partei, sondern ein Zusammenschluss mehrerer linkischer Parteien.
      Deshalb erhält sie bei Neuwahlen, auch als stärkste Kraft, auch keine zusätzlichen 50 Parlamentssitze!!!

      Macht hier mal keine Panik...
      :kiss:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 20:51:09
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      da gehört mal mit dem Eisernen Besen durchgekehrt...
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 20:56:33
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      Ist mir egal was SYRIZA sind. Die faulen Griechen sollen erst mal beweisen, das sie das Geld wert sind und arbeiten gehen.
      Wenn nicht raus aus der EU und zusehen wie das Volk untergeht.
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 21:11:24
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 22:17:09
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      NUR RAUS mit DEM ...
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 22:17:51
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      Ich mache kein Urlaub mehr in GR, dies sei versprochen ohne Versprecher
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 22:22:50
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.159.396 von ACundDC am 13.05.12 20:38:27Keine Panik, Udo Lindenberg :laugh:

      Avatar
      schrieb am 14.05.12 09:19:43
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      Zitat von opa5411: Ich mache kein Urlaub mehr in GR, dies sei versprochen ohne Versprecher


      ja ja und morgen wieder beim Griechen essen gehen!!!

      so hab ich's gerne:...:D
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 09:43:05
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/article10630…

      Direkt unter der Überschrift steht:

      kostenloses Griokonto + €50,--. (bei Comdirekt)

      1,72 Millarden Menschen müssen doch jetzt nur ein Konto eröffnen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 10:18:51
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.160.515 von JST1234 am 14.05.12 09:43:05So kann man sich sein Geld natürlich auch wiederholen. :D

      Dauert nur ein bisschen...
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 10:20:07
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      Griechenland: Staatspräsident Karolos Papoulias will am heutigen Abend (18.30 Uhr) einen letzten Versuch unternehmen, eine Regierung zu bilden. Syriza-Chef Alexis Tsipras wird wahrscheinlich nicht an dem Treffen teilnehmen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 10:40:37
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Die hohen Staatsschulden Griechenlands sind nicht nur ein Problem der Griechen,sondern in wesentlichem Umfang auch ein Problem der Gläubiger:


      http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/hohe-schulden-sind-ei…
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 10:57:40
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      Svenska hat bereits einmal gefragt, ich möchte die Frage erneut in die Runde
      geben. Zur Zeit bekommt man von seiner Depotbank Angebote zum Aufkauf der
      Griechenlandanleihen. Einmal von Jus Auctorius zu 12% und jetzt von
      Noah Investment zu 10% mit Rückabwicklung und Auskehrung bei erolgreicher
      Klage.

      Da die Gegenwerte im Depot derart zusammengeschrumpft sind, würde der
      jeweilige Gegenwert bei einem Verkauf durch die Gebühren aufgezehrt.
      Daher halte ich die Angebote, trotz der schlechten Kurse, für
      nicht uninteressant.

      Was mich stört: Die Abwicklung wird nicht über die Bank erfolgen. Man soll
      erst die Papiere übertragen und dann erhält man das Geld.
      Aber bekommt man das Geld auch.........:confused:

      Stellt sich also die Frage ob die Käufer seriös sind. Von Jus Auctorius
      konnte ich lediglich ergoogeln, dass sie erst Anfang des Jahres gegründet
      wurde. Sie hat ein ähnliches Angebot im Februar für Lehmann Anleihen
      abgegeben. Das Angebotsvolumen war ähnlich gering wie das für unsere
      Papiere. Gibt es hier Erfahrungen, Berichte oder Einschätzungen???

      Zu Noah Investment habe ich überhaupt nichts gefunden....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 12:13:53
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.160.932 von taube510 am 14.05.12 10:57:40Welches Klagemodel verfolgen die denn???
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 13:34:27
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      Zitat von taube510: Svenska hat bereits einmal gefragt, ich möchte die Frage erneut in die Runde
      geben. Zur Zeit bekommt man von seiner Depotbank Angebote zum Aufkauf der
      Griechenlandanleihen. Einmal von Jus Auctorius zu 12% und jetzt von
      Noah Investment zu 10% mit Rückabwicklung und Auskehrung bei erolgreicher
      Klage.

      Da die Gegenwerte im Depot derart zusammengeschrumpft sind, würde der
      jeweilige Gegenwert bei einem Verkauf durch die Gebühren aufgezehrt.
      Daher halte ich die Angebote, trotz der schlechten Kurse, für
      nicht uninteressant.

      Was mich stört: Die Abwicklung wird nicht über die Bank erfolgen. Man soll
      erst die Papiere übertragen und dann erhält man das Geld.
      Aber bekommt man das Geld auch.........:confused:

      Stellt sich also die Frage ob die Käufer seriös sind. Von Jus Auctorius
      konnte ich lediglich ergoogeln, dass sie erst Anfang des Jahres gegründet
      wurde. Sie hat ein ähnliches Angebot im Februar für Lehmann Anleihen
      abgegeben. Das Angebotsvolumen war ähnlich gering wie das für unsere
      Papiere. Gibt es hier Erfahrungen, Berichte oder Einschätzungen???

      Zu Noah Investment habe ich überhaupt nichts gefunden....


      Hinter Noah Investment Limited in Dubai steckt ein gewisser Frank Scheunert. Einfach mal googeln.

      Habe das "Angebot" auch bekommen und in die Ablage rund geworfen.

      Mein Tip: Finger weg! :rolleyes:

      Aldy
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 13:39:16
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.161.739 von Aldy am 14.05.12 13:34:27Ach Frank Scheunert, der Name sagt mir doch etwas
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 16:31:00
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      Bundeskanzlerin Merkel geht nicht davon aus, dass die Solidarität mit Griechenland endet


      Die haben alle die Hosen voll... :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 20:13:54
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Ich stelle mit Erstaunen fest, daß offensichtlich immer noch diverse Zocker investiert sind. Was bin ich froh, daß ich den eingebuchten Rotz sofort verkauft habe.

      Hier gilt mal wieder die die alte Börsendummheit: Gewinne realisieren, Verluste laufen lassen. Und irgendwann kommt dann der Punkt an dem man sagt, daß der Verkauf nicht mehr lohnt. Danach dann das Prinzip Hoffnung, indem man an den Erfolg irgendwelcher Klagen glaubt. Leute, das waren keine Unternehmens- sondern Staatsanleihen - Eure Klagen könnt Ihr Euch in die Haare schmieren. Das wird ein Totalverlust!
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 20:52:04
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      es hilft nur eins bei den Grichen
      aus der NATO rauswerfen und den Türken überlassen

      dann ist RUH
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 21:31:22
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      Es wird ein Totalverlust, aber gegen Betrüger(GR)/Lügner(Regierung)

      ist man machtlos, wenn die auch noch Zusammenarbeiten

      ist sicherlich noch kein krimi. Vereinigung
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 22:11:04
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      Zitat von sepplpeter: Ich stelle mit Erstaunen fest, daß offensichtlich immer noch diverse Zocker investiert sind. Was bin ich froh, daß ich den eingebuchten Rotz sofort verkauft habe.

      Hier gilt mal wieder die die alte Börsendummheit: Gewinne realisieren, Verluste laufen lassen. Und irgendwann kommt dann der Punkt an dem man sagt, daß der Verkauf nicht mehr lohnt. Danach dann das Prinzip Hoffnung, indem man an den Erfolg irgendwelcher Klagen glaubt. Leute, das waren keine Unternehmens- sondern Staatsanleihen - Eure Klagen könnt Ihr Euch in die Haare schmieren. Das wird ein Totalverlust!


      Das ist meines Erachtens reichlich unsachlich, weil ein Großteil der neuen Anleihen ja auf den EFSF lautet. Da braucht man nur ein Jahr Geduld.
      Die neuen Anleihen, die auf Griechenland lauten, dürfen in bei den meisten Anlegern ohnehin nur ein paar hundert oder tausend Euro wert sein. Für dieses Kleingeld halte ich mir die Möglichkeit einer Klage gerne offen.

      Hat sich eigentlich jemand schon entschlossen, welcher Kanzlei bzw. welchem Klagemodell er den Vorzug gibt? Ich bin noch etwas unentschlossen, zumal über meinen Antrag beim BMWi noch nicht entschieden wurde. Wer von Ihnen wird klagen?
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 00:52:43
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      Zitat von opa5411: es hilft nur eins bei den Grichen
      aus der NATO rauswerfen und den Türken überlassen

      dann ist RUH


      Deiner Schreibschwäche nach gehörst du nicht zu den erfolgreichen gut integrierten Türken. Also halt' dich besser 'raus!:laugh:
      Die Türkei ist doch recht erfolgreich dabei, sich selbst zu stabilisieren.
      Also wenn du denen jetzt GR in seiner jetzigen Verfassung ans Bein binden willst, müssen die 'nen Soli von 50% einführen.:laugh:
      Wisch dir besser den Schaum vom Mund, bringt nix.
      Nächstes Mal umsichtiger investieren und gut isses!
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 13:06:59
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      Für unsere Klagen, in Bezug auf Gläubigerbevorzugung, sehr interessant:


      Griechenland hat einem Agenturbericht zufolge eine fällige Anleihe
      zurückgezahlt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur ANA am Dienstag
      mitteilte, hat Athen 435 Millionen Euro an internationale Gläubiger
      zurückgezahlt. Damit wurde eine Kreisemeldung der Nachrichtenagentur Dow
      Jones Newswires vom Dienstag bestätigt.

      Die nach britischem Recht begebene Anleihe war die erste fällig gewordene
      der nicht vom Schuldenschnitt betroffenen Papiere. Insgesamt stehen noch
      Staatspapiere nach internationalem Recht im Volumen von 6 Milliarden Euro
      aus. Wie ANA weiter mitteilte, sei die Rückzahlung dieser einen Anleihe
      keine Garantie dafür, dass auch die anderen abgelöst würden.

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Die Rechtsanwaltskanzlei Nieding und Barth in Frankfurt will nun vorm LG in
      Frankfurt bezüglich des BIT Klagen! Wisst Ihr mehr drüber???
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 15:16:10
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      Griechenland: Sprecher kündigt Neuwahlen an, Übergangsregierung soll am Mittwoch bekannt gegeben werden
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 16:19:26
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      In Griechenland wird es zu Neuwahlen kommen. Das bestätigte der Sprecher des griechischen Präsidenten Karolos Papoulias am Dienstagnachmittag in Athen. Bereits am morgigen Mittwoch ist um 12 Uhr (MESZ) eine Sitzung zu den Formalitäten für die Bildung einer Übergangsregierung geplant. Auf der morgigen Sitzung soll auch der genaue Wahltermin bestimmt werden. Ein letzter Vermittlungsversuch von Staatspräsident Papoulias zwischen den verschiedenen Parteien um nach den Parlamentswahlen am 6. Mai doch noch eine Regierung zu bilden, war am heutigen Nachmittag endgültig gescheitert. Als wahrscheinliches Datum für die Neuwahl gilt der 17. Juni.
      Avatar
      schrieb am 16.05.12 10:54:29
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.12 13:12:09
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.171.749 von Zeitblom am 16.05.12 10:54:29Wenn ich Grieche wäre hätte ich schon lange meine (Spar-)Euro bei einer Bank in einem ANDEREN (Euro-)Land oder Schweiz/Usa gebunkert, durch Internet sollte das heute auch deutlich weniger ein Problem sein. Ansonsten wäre man ja schön blöd sich eines Risikos auszusetzen. Ein Giro-Konto bei einern GR-Bank für (laufende) Zahlungen wäre noch Ok, mehr aber nicht. Die GR-Banken sind ja eingentlich schon viele durch den Schuldenschnitt Pleite.

      Falls die ganz linken nach der Neuwahl drankommen, werden als erstes die Verträge mit Troika gekündigt, dann gibts auch kein neues Geld mehr, dann kann man nur noch so viel ausgeben, wie man einnimmt. Dann muss man wirklich sparen! und kann nicht mehr tricksen und täuschen. Die GR-Banken sind dann aber Pleite, durch fehlendes Kapital und mangelnde Refi bei der EZB.

      Wahrscheinlich sehen wir aber bis zur Neuwahl am 17. einen großen Bankrun der scheint ja schon im Gange zu sein, was leider auch nur verständlich ist, wenn Geld bei diesen Banken angelegt hätte und die Aussichten ungewiss sind.

      Den letzten beißen die Hunde, es wird sicher vor der Wahl Abhebebeschränkungen oder Bankholidays geben. Ohne Regierung hat die Troika auch keinen Ansprechpartner um den GR-Banken schnell zu helfen, selbst wenn sie wollten (diese Bereitschaft nimmer aber ab). Vielleicht raufen sich dann die Grichen zusammen, sicher ist man aber nicht. Den (extremen) GR-Politikern wird sicher in den nächsten 4 Wochen ein schmerzhafter
      Realitätseinlauf verpasst.


      Alles in allem war das schon vor 2 Jahren absehbar. Es stellt sich nur die Frage, ob man durch das Geld (100-200 Mrd für die Troika) mehr Schaden abgewendet hat, als es kostet. Eine GR-Austritt vor 2 Jahren war vielen wegen den wackeligen Banken in der EU zu Risikoreich.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.12 19:36:24
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      Griechenland kommt seinen Verpflichtungen doch nach - die "richtigen" Bonds werden voll bedient. Ca. 400 Mio. Euro nach Kaimaninseln überwiesen:

      http://www.nytimes.com/2012/05/16/business/global/bet-on-gre…
      Avatar
      schrieb am 16.05.12 20:07:23
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.172.509 von butschi am 16.05.12 13:12:09Ich glaube nicht, dass jetzt ein Bankrun stattfindet. Vielmehr glaube ich, dass bereits heute kaum ein Grieche nennenswerte Geldanlagen bei einer griechischen Bank hält. Sie hatten ja genug Vorlauf, um in USD und Gold zu tauschen und diese zu verstecken oder Ersparnisse im Ausland zu horten. Man müsste ja auch schön blöd sein, um dem offenbar korrupten und versagenden Staat seine Lebensersparnisse anzuvertrauen (außer wenn man dazu gezwungen wird).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.12 21:01:42
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Zitat von aktienfritze: Das ist meines Erachtens reichlich unsachlich, weil ein Großteil der neuen Anleihen ja auf den EFSF lautet.


      Es sollte eigentlich klar sein, dass sich mein Beitrag auf die Griechenland-Anleihen bezog. Und die sind wertlos.
      Avatar
      schrieb am 16.05.12 21:26:04
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.174.857 von clray am 16.05.12 20:07:23Manche glauben auch noch, wenn alle anderen bereits wissen. Selbstverständlich werden die GR Banken nun geplündert, denn es gibt immer welche, die lange brauchen, bis sie begreifen, das sieht man ja an Foren wie diesem.
      Avatar
      schrieb am 17.05.12 10:16:45
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      Avatar
      schrieb am 17.05.12 11:14:02
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      Wieso kört man von der DSW nichts mehr?
      Avatar
      schrieb am 18.05.12 12:40:14
      Beitrag Nr. 2.728 ()
      Nach der letzten Umfrage in Griechenland soll die Nea Dimokratia wieder die meisten Stimmen bei der kommenden Wahl bekommen,nachdem in der letzten Woche nach damaligen Umfragen die Linkspopulisten auf Platz 1 lagen. Die Prognose der letzten Umfrage ist die erste absolut notwendige Bedingung für das kommende Wahlergebnis.In der Parlamentswahl in Griechenland werden 250 Abgeordnete gewählt,die erstplazierte Partei bekommt dann einen Bonus von 50 Abgeordneten, so dass insgesamt 300 Abgeordnete im Parlament sitzen.Die zweite Bedingung ist,dass Nea Dimokratia und PASOK zusammen mindestens 40,5 % der Stimmen erreichen müssen,um dann mindestens 151 Sitze im Parlament zu haben. Also noch eine kleine Chance für die Griechen,dass es nicht zum Staatsbankrott kommt.
      Avatar
      schrieb am 18.05.12 15:51:54
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      Bankangestellte in Griechenland sehen derzeit keinen Ansturm auf die Banken des Landes. Nach dem Bank-Run zu Wochenbeginn habe sich die Lage beruhigt, teilte der Verband der Bankangestellten am Freitag mit. Es gebe keinen Ansturm auf die Banken und die Geldautomaten im Zentrum Athens funktionierten normal.

      Bereits zuvor waren Gerüchte über einen bevorstehenden Zusammenbruch der griechischen Banken dementiert worden. "Wir haben unglaubliche Gerüchte gehört, dass wir nur noch 50 Euro pro Person pro Tag auszahlen. Alles erfunden", sagte ein hoher Bankangestellter der Nachrichtenagentur dpa. Einige griechische Geschäftsbanken erhalten keine EZB-Liquidität mehr und sind damit auf die Notfallhilfen der griechischen Zentralbank angewiesen
      Avatar
      schrieb am 18.05.12 17:13:43
      Beitrag Nr. 2.730 ()
      EU Rehn: Die EU-Kommission bereitet aktuell keinen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone vor
      Avatar
      schrieb am 18.05.12 20:46:37
      Beitrag Nr. 2.731 ()
      GR raus(EURO,EU und NATO), es gibt keine Alternative
      Avatar
      schrieb am 19.05.12 10:38:02
      Beitrag Nr. 2.732 ()
      Frau Kanzlerin hat angeblich den Griechen eine Volksabstimmung zum Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone vorgeschlagen.Die Bundesregierung streitet's ab:


      http://www.ftd.de/politik/international/:griechenland-verwir…
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 10:18:46
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 11:03:50
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      Verlockend ist das Teil ja schon ....tickende Zeitbombe ..Frage ist ..in welche Richtung ...bei pos. Ausgang der Wahl sehe ich hier schnelle 100 % in 0,nix...bei neg. schelle 50-80 % Verlust ..

      Avatar
      schrieb am 21.05.12 12:25:32
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      @ cure

      Ist das die Verwandtschaft von der Commerzbank? (Sieht so ähnlich aus.)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 13:34:06
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.191.117 von JST1234 am 21.05.12 12:25:32:laugh::laugh::laugh::laugh: Spassig, aber wahr... ;)
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 14:36:52
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      Zitat von JST1234: @ cure

      Ist das die Verwandtschaft von der Commerzbank? (Sieht so ähnlich aus.)


      :laugh::laugh:..stimmt ..ist (fast)der Chart der CBK :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 21:29:11
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      wenn Hollande einen Wachstumsplan für Griechenland in den nächsten Wochen durchbekommt, können die Wahlen nochmal völlig anders ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 09:22:19
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      Avatar
      schrieb am 23.05.12 07:23:36
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      Zitat von cure: Verlockend ist das Teil ja schon ....tickende Zeitbombe ..Frage ist ..in welche Richtung ...bei pos. Ausgang der Wahl sehe ich hier schnelle 100 % in 0,nix...bei neg. schelle 50-80 % Verlust ..



      Millarden-Geldspritze für griechische Banken

      Die vier größten griechischen Banken sollen am Mittwoch mit einer Geldspritze von 18 Milliarden Euro rekapitalisiert werden. Das gab der zuständige Stabilitätsfonds des Landes bekannt. Die entsprechende Vereinbarung soll am Mittwoch von den Banken und dem europäischen Stabilitätsfonds EFSF unterzeichnet werden. Die Banken sollen das Geld unmittelbar danach erhalten. Die EZB hatte in der vergangenen Woche erklärt, wenn die Rekapitalisierung der Banken erfolgreich verlaufen sei, könnten diese auch wieder an den Standardoperationen der Notenbank teilnehmen. Der EZB zufolge ist der Hauptgrund für die Unterkapitalisierung die vor einigen Wochen erfolgte Umschuldung Griechenlands unter Beteiligung privater Investoren, bei der die Banken herbe Verluste auf Staatsanleihen hinnehmen mussten.
      Avatar
      schrieb am 23.05.12 19:03:17
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      Die Einreichungsnummer ist 3241 vom 23.05.2012.

      Der eigentlich belastende Regierungsakt ist der Beschluss des Kabinetts vom 9. Maerz 2012. Dieser vollendet den Zwangsumtausch.
      Somit laeuft die Frist erst am 08.06.2012 ab.
      Wenn wir einige Interessenten haben, koennen wir eine zusaetzliche Klageschrift einreichen.

      Ganz kurz kann ich Ihnen die Anfechtungsgruende benennen:
      1) Verstoss gegen die Eigentumsgarantie (Art. 17 Gr. Vef)
      2) Verstoss gegen Art. 1 Zusatzprotokoll EMRK (Schutz des Vermoegens)
      3) Vesrtoss gegen die Privatautonomie und die Vertragsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 gr Verf)
      willkuerliche rueckwirkende Aenderung, per Gesetz, einer privatrechtlichen Vertragsbeziehung
      4) Verstoss gegen das Rechtsstaatsgebot (Art. 25 gr Verf)
      (Rechtssicherheit, Schutz des schuetzwuerdigen Vertrauens der Anleger)
      5) Verstoss gegen den Gleichheitsgrundsatz (Art. 3 gr Verf , Art. 18 und 63 Vertrag ueber die Arbeitsweise der EU Art 14 EMRK)
      verbotene Gleichbehandlung von ungleichen Faellen (Bondsinhaber,die den Tausch nicht zugestimmt haben, werden gleichbehandelt mit denjenigen, die den
      Tausch akzeptiert haben)
      verbotene Ungleichbehanldung gleicher Faelle (EZB und Notenbanken wurden vom Zwangsumtausch ausgeschlossen).
      Verstoss gegen das Prinzip der Waffengleichheit
      (der Staat hat in ein privatrechtliches Vertragsverhaeltnis, in dem er selbst Vertragpartner und Schuldner ist, ruckwirkend per Gesetz eingegriffen und einseitig zu s zu seinem Gunsten gestaltet)
      6) Verstoss gegen das Recht auf faires Verfahren (Art. 6 EMRK und Art. 20 Abs 1 gr Verf).
      Der Staat hat eine privatrechtliche Streitigkeit, die eigentlich den Zivilgerichten ueberlassen ist, per Gesetz inhaltlch geaendert und auf sie eingewirkt und damit die Vertragspartner vor vollendeten Tatsachen gebracht und quasi den gesetzlichen Richter entzogen
      7) Verstoss gegen das Investitionschutzabkommen zwischen Grichenland und Deutschland (Gesetz Nr 4180 vom 1961).

      näheres:

      rolfjkoch@web.de
      Tel 06151 14 77 94
      Avatar
      schrieb am 23.05.12 19:26:35
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      Lee Buchheit: The man behind Greece's debt restructuring
      nicht nur hinter der GRI-CACerei....auch bei Argy, Ecudaor,....und viele andere mehr

      ich war auch überall dabei....aber auf der Bondholderseite....oft mit richtig guten Gewinnen....aber auch mit deutlichen Verlusten....aber mit der jetzt aus den USA nach EU rüberkommenden pari passu / pro rata payment wird das Gewicht deutlich zu Gunsten der "renitenten" Bondholder verschoben....

      näheres:
      rolfjkoch@web.de
      Avatar
      schrieb am 24.05.12 20:13:13
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      Wer hat Kontakt zu den Italienischen Klägern?????

      Selbige klagen in Luxemburg.

      War Clearstream der Verwahrer der Gr. rechts-Anleihen?????
      Avatar
      schrieb am 24.05.12 20:43:16
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      Geier stehen unter Naturschutz.
      Das wäre evtl. ein tragfähiger Ansatz für Klagen.
      Wer Geiern 'was antut, hat die volle Härte des Gesetzes gegen sich.
      Halte ich für tragfähiger als das Rechtsgeschwurbel, das hier teilweise verbreitet wird.
      Dem Geier sein Recht auf Aas zu verweigern, ist nicht statthaft.
      Das Problem ist: die Beute muss rechtssicher als Aas (=tot) definiert werden.
      Das scheint mir rechtlich einfacher, als viele andere Konstruktionen.
      Nur: juristisch zuckt die Beute ja noch...
      Avatar
      schrieb am 25.05.12 11:14:40
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      Nach den Wahlen kommt die vermutete Abwertung der neuen Währung. Dann sind die Allinclusiv-Reisen nach Griechenland so billig wie nie.

      Das ist doch dann die Gelegenheit, sich billig 14 Tage lang mit Getränken aller Art zu versorgen. Damit könnte man seinen Schmerz doch betäuben.
      Avatar
      schrieb am 25.05.12 15:21:51
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      Stellungnahme des BMWi
      siehe Thread "Griechische Staatsanleihen kaufen"

      Aldy
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.12 16:20:57
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.211.686 von Aldy am 25.05.12 15:21:51Es wird sehr wahrscheinlich eine BIT Sammelklage geben. Daher lasst mal nicht die Ohren hängen... :D
      Avatar
      schrieb am 26.05.12 10:38:46
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      Wie wird der Austritt Griechenlands aus dem Euro aussehen?

      http://www.teleboerse.de/nachrichten/spezial/Was-passiert-we…
      Avatar
      schrieb am 26.05.12 14:10:24
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.12 21:08:23
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 09:02:20
      Beitrag Nr. 2.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.214.380 von ACundDC am 26.05.12 14:10:24Venizelos meint nun, Madame Lagarde hätte nun die Griechen beleidigt.Aber das dürfte Madame kaum beeindrucken.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 10:35:13
      Beitrag Nr. 2.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.673 von Zeitblom am 28.05.12 09:02:20Die griechischen Parteien sind von bemerkenswerter Ignoranz.Das Land steht kurz vor dem absoluten Gau,aber deren Politiker sitzen immer noch auf hohem Ross.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 10:39:13
      Beitrag Nr. 2.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.982 von Zeitblom am 28.05.12 10:35:13Die wollen, wie Politiker auf der ganzen Welt, Wählerstimmen gewinnen. Ich bin mir sicher, dass auch die führenden Politiker des linken und rechten Randes ganz genau wissen, dass das Land nur auf Basis eines Arrangements mit der EU halbwegs erträglich weiterleben kann.

      Das ganze ist eine Pokerpartie jetzt. Die Frage ist, ob jemand überreizt...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 13:24:25
      Beitrag Nr. 2.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.217.001 von Pfandbrief am 28.05.12 10:39:13Nach heute bekanntgewordenen vier repräsentative Umfragen drei Wochen vor der entscheidenden Parlamentswahl am 17. Juni sehen die Umfrageergebnisse die konservative Nea Dimokratia (ND) als stärkste Kraft. In allen Umfragen wollen mehr als 80 Prozent der Befragten, dass Griechenland im Euroland bleibt. Offensichtlich setze sich die Ansicht unter den griechischen Wählern durch, dass eine Ablehnung der nötigen Reformen und damit ein Ausstieg aus dem Euro für die Wirtschaft und damit für die Bevölkerung langfristig viel schlimmer wären, als die von der EU geforderten Sparmaßnahmen, kommentierte Händler Markus Huber von ETX Capital.

      Wir werden sehen,ob's bis zur Wahl so bleibt. Griechenland hat ohnehin nur die Wahl zwischen schlecht, schlechter und verheerend.Nun streiken ja in Griechenland morgen die Journalisten und die Zeitungen werden nicht erscheinen.Schade eigentlich,ich hätte gerne mal gesehen,ob nun morgen in den Karikaturen der Zeitungen Christine Lagarde anstelle von Angela Merkel die Hakenkreuzbinde umgelegt bekommt. Dabei vergessen die Griechen ganz,dass nicht Deutschland (oder nun Frankreich) ihr Problem ist,sondern Südostasien.Die griechische Wirtschaft ist einfach nicht konkurrenzfähig mit den Südostasiaten.Die billigen Kredite nach Einführung des Euros haben in Griechenland zu ein Scheinblüte geführt,die beispielsweise die Löhne bis jetzt um 30 % stärker steigen liess als die Löhne in Deutschland.Die 30 % müssen die Arbeitnehmer mittelfristig wieder herausrücken,wenn sie denn wieder konkurrenzfähig werden wollen.Andernfalls bleibt nur der Staatsbankrott und die Einführung einer eigenen Währung (Drachme?).Diese wird zwangsläufig stärker als 30 % abwerten und die Arbeitnehmereinkommen um das notwendige Mass absenken.
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 17:10:17
      Beitrag Nr. 2.755 ()
      Zitat von Zeitblom: Nach heute bekanntgewordenen vier repräsentative Umfragen drei Wochen vor der entscheidenden Parlamentswahl am 17. Juni sehen die Umfrageergebnisse die konservative Nea Dimokratia (ND) als stärkste Kraft. In allen Umfragen wollen mehr als 80 Prozent der Befragten, dass Griechenland im Euroland bleibt. Offensichtlich setze sich die Ansicht unter den griechischen Wählern durch, dass eine Ablehnung der nötigen Reformen und damit ein Ausstieg aus dem Euro für die Wirtschaft und damit für die Bevölkerung langfristig viel schlimmer wären, als die von der EU geforderten Sparmaßnahmen, kommentierte Händler Markus Huber von ETX Capital.

      Wir werden sehen,ob's bis zur Wahl so bleibt. Griechenland hat ohnehin nur die Wahl zwischen schlecht, schlechter und verheerend.Nun streiken ja in Griechenland morgen die Journalisten und die Zeitungen werden nicht erscheinen.Schade eigentlich,ich hätte gerne mal gesehen,ob nun morgen in den Karikaturen der Zeitungen Christine Lagarde anstelle von Angela Merkel die Hakenkreuzbinde umgelegt bekommt. Dabei vergessen die Griechen ganz,dass nicht Deutschland (oder nun Frankreich) ihr Problem ist,sondern Südostasien.Die griechische Wirtschaft ist einfach nicht konkurrenzfähig mit den Südostasiaten.Die billigen Kredite nach Einführung des Euros haben in Griechenland zu ein Scheinblüte geführt,die beispielsweise die Löhne bis jetzt um 30 % stärker steigen liess als die Löhne in Deutschland.Die 30 % müssen die Arbeitnehmer mittelfristig wieder herausrücken,wenn sie denn wieder konkurrenzfähig werden wollen.Andernfalls bleibt nur der Staatsbankrott und die Einführung einer eigenen Währung (Drachme?).Diese wird zwangsläufig stärker als 30 % abwerten und die Arbeitnehmereinkommen um das notwendige Mass absenken.


      Wäre die Lösung aller wirtschaftlichen Probleme die Senkung der Löhne, dann wäre Bulgarien sicherlich eines der wirtschaftlich erfolgreichsten Länder in der EU.
      Ist es aber nicht.

      Das Problem Griechenlands ist nicht Südostasien sondern in der Tat Deutschland.
      Warum ? Weil Deutschland dieselbe Währung besitzt wie Griechenland. Erschwerend kommt noch hinzu, daß innerhalb der EU der Warenverkehr frei ist.
      Gegenüber Südostasien könnte man Importzölle erhöhen und die eigene Währung abwerten. Gegenüber Deutschland ist das aus oben genannten Gründen nicht möglich.

      Wenn ein Volkswirtschaft so weit unter ihren Verhältnissen lebt wie Deutschland, dann setzt sie zwangsläufig die anderen Länder innerhalb der Währungsunion unter enormen Konkurrenzdruck. Zieht man nicht mit (so wie Griechenland) erhöht man konsequenterweise immer mehr die eigenen Schulden.
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      Avatar
      schrieb am 28.05.12 18:31:52
      Beitrag Nr. 2.756 ()
      Zitat von IndexBroker: Wenn ein Volkswirtschaft so weit unter ihren Verhältnissen lebt wie Deutschland, dann setzt sie zwangsläufig die anderen Länder innerhalb der Währungsunion unter enormen Konkurrenzdruck.

      Eine interessante Betrachtungsweise :rolleyes:

      Du meinst also Deutschland solle Schulden machen bis die Schwarte kracht und die Löhne und Gehälter soweit anheben, daß die Konkurrenzfähigkeit über´n Jordan geht - damit die PIIGS wieder mitkommen?

      Ich bin der Meinung, daß das schnellste Pferd im Stall für die anderen der Maßstab sein sollte, nicht umgekehrt.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 18:42:17
      Beitrag Nr. 2.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.218.146 von IndexBroker am 28.05.12 17:10:17Das Argument mit der Währungsanpassung die es einem erlaubt, konkurrenzfähig zu werden, stammt aus dem volkswirtschaftlichen Lehrbuch. Es hat auch seine Richtigkeit; genau diese Erwägung hätte eine Rolle spielen müssen, als entschieden wurde, dass Griechenland am Euro teilnimmt.

      Für die Frage, ob Griechenland jetzt zur Drachme zurückkehren soll oder nicht, halte ich das Argument für völlig irrelevant.

      Eine Rückkehr zur Drachme unter Druck würde vermutlich mehr oder weniger sofort eine Hyperinflation auslösen. JEDER WEISS DOCH, dass eine neue Drachme kein Wertaufbewahrungsmittel sein kann. Niemand würde Drachmen halten wollen, sie würden blitzschnell in was anderes (z.B. Euro) umgetauscht werden (und wenn sie gleichzeitig Devisenkontrollen einführen, was sie wohl müssten, passiert das auf dem Schwarzmarkt). Es würde deswegen ein völlig unkontrollierbarer Prozess losgetreten werden, der selbstverständlich auch Gewerkschaften usw. nicht entgehen würde, die würden prompt Lohnerhöhungen einfordern, und die ganze Spirale würde sich rasant schnell drehen.

      Die Theorie von kompetitiven Währungsabwertungen funktioniert nur dann, wenn man die Wirtschaftssubjekte TÄUSCHEN kann -- sie müssen zumindest ZEITWEISE GLAUBEN, dass die Drachmen wertstabil sind, sodass sie bereit sind z.B. niedrigere Reallöhne in Kauf zu nehmen, oder die Drachmen zu halten.

      Diese Voraussetzungen sind hier ganz einfach nicht erfüllt. Eine Rückkehr zur Drachme wäre für Griechenland ein dramatischer Fehler, und für Europa sehr problematisch.

      Ich glaube nicht, dass es in der Geschichte auch nur ein Beispiel gibt, wo eine neue Währung irgendwo eingeführt wird, von der nicht mal die ausgebende Zentralbank oder die Regierung des Landes suggeriert, dass sie wertstabiler ist als die vorangegangene Währung. Immer war es so, dass eine kaputte Währung durch eine neue mit Stabilitätsversprechen ersetzt wurde. Ein solches Experiment wäre gewiss interessant zu beobachten (auch wegen der logistischen Schwierigkeiten!) aber ist zum Scheitern verurteilt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 02:16:47
      Beitrag Nr. 2.758 ()
      @Pfandbrief
      saubere Analyse, Chapeau!
      Das Dilemma der Griechen ist nun, wieder ND oder PASOK wählen zu müssen, weil ihnen die Nea Drachma nicht weiterhilft - und das in dem Wissen, dass diese Parteien mit ihrem Filz das Übel begünstigt, wenn nicht verursacht haben.
      Die "schillernden" Extremisten bieten keine Alternative, es bleibt die Wahl "zwischen Pest und Cholera".
      Hoffen wir, dass die Griechen ausnahmsweise dieses Dilemma besser zu lösen verstehen, als es die Deutschen in den 30er Jahren getan haben.

      Das wäre mir weitaus wichtiger, als die Frage, ob eine Handvoll Zocker ihre Kohle wieder bekommen, die sie wissentlich auf ein totes Pferd gesetzt haben und jetzt vom Steuerzahler fordern, das dieses Pferd künstlich wieder als "lebend" deklariert wird.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 07:53:28
      Beitrag Nr. 2.759 ()
      Sind die Politker nicht vergleichbar mit dem Millionen-Betrüger Jürgen Harcksen. Die Gier der Anleger hat dem Harksen die Millionen gebracht.
      Es gibt nur einen Unterscheid: Harcksen kam in den Knast.
      (Die Politiker versorgt man auch noch.)
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 09:47:20
      Beitrag Nr. 2.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.218.146 von IndexBroker am 28.05.12 17:10:17Das Problem Griechenlands ist nicht Südostasien sondern in der Tat Deutschland.
      Warum ? Weil Deutschland dieselbe Währung besitzt wie Griechenland. Erschwerend kommt noch hinzu, daß innerhalb der EU der Warenverkehr frei ist.


      Wenn man daraus den Schluss ziehen würde,dass Deutschland daher aus dem Euro austreten müsste,wäre das total falsch. Der Rest-Euro würde um mindestens 30 % abwerten.Die Südländer könnten zwar mehr exportieren,die Exporte wären zunächst konkurenzfähiger,die Importe wären aber deutlich teurer.Die hohen Löhne der Südstaaten der Eurozone würden dabei durch eine Kaufkraftsenkung zurückgeführt,was im Prinzip auf dasselbe hinausläuft,als wenn Deutschland im Euro verbleibt und die Südländer ihre Löhne senken müssen,um wieder konkurrenzfähig zu werden. Im übrigen sei daran erinnert,dass der Euro nicht zuletzt auch deswegen eingeführt wurde,um das wiedervereinigte Deutschland in Europa einzubinden und und nicht wieder zu einer Europa dominierenden Macht werden zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 13:10:24
      Beitrag Nr. 2.761 ()
      Zitat von Zeitblom: Im übrigen sei daran erinnert,dass der Euro nicht zuletzt auch deswegen eingeführt wurde,um das wiedervereinigte Deutschland in Europa einzubinden und und nicht wieder zu einer Europa dominierenden Macht werden zu lassen.

      Na, der Schuß ist aber kräftig nach hinten losgegangen.

      Deutschland hat ein hartes Trainingslager absolviert, in Form der Integration der völlig maroden DDR.
      Währenddessen haben es sich die PIIGS-Staaten gutgehen lassen, sich die Plautze gestreichelt, Löhne erhöht und fleißig auf Pump konsumiert. Der Rest ist bekannt.

      Schuld ist natürlich - wie immer - Deutschland. Warum mußten die auch so hart trainieren? :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 19:42:07
      Beitrag Nr. 2.762 ()
      :confused:Das Problem ist weder Südostasien noch Deutschland. Das Problem ist Griechenland selbst. Das Land hat sich zu Tode korrumpiert, eine mit anderen Ländern vergleichbare Verwaltung existiert nicht und wird auch nicht gewünscht. Die Made im Speck wird erst munter, wenn es zu spät ist. Hilfe der Steuerfachleute aus Deutschland????Nie und nimmer.:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 22:12:44
      Beitrag Nr. 2.763 ()
      Zitat von Aldy:
      Zitat von IndexBroker: Wenn ein Volkswirtschaft so weit unter ihren Verhältnissen lebt wie Deutschland, dann setzt sie zwangsläufig die anderen Länder innerhalb der Währungsunion unter enormen Konkurrenzdruck.

      Eine interessante Betrachtungsweise :rolleyes:

      Du meinst also Deutschland solle Schulden machen bis die Schwarte kracht und die Löhne und Gehälter soweit anheben, daß die Konkurrenzfähigkeit über´n Jordan geht - damit die PIIGS wieder mitkommen?

      Ich bin der Meinung, daß das schnellste Pferd im Stall für die anderen der Maßstab sein sollte, nicht umgekehrt.

      Aldy


      Bitte nicht vergessen, daß wir es hier mit einer Währungsunion zu tun haben.

      Gesetzt den Fall, daß wirklich alle innerhalb der Euro-Zone dem Vorbild Deutschlands folgen würden und alle Staaten unterhalb ihrer Verhältnisse leben würden.
      Dann hätte dies für die Exportwirtschaft der Euro-Zone fatale Folgen:
      - der Euro würde gegenüber anderen Währungen extrem aufwerten, d.h. die Exporte würden schwieriger werden
      - die Binnenkonjunktur der Euro-Zone würde in eine Rezession abdriften.

      Als Beispiel sei hierfür die Schweiz und der Schweizer Franken genannt, was dazu geführt hat, daß sich die Schweiz soweit genötigt sah, den Wechselkurs zwischen SFR und Euro auf 1,20 festzulegen. Die Schweiz wurde sozusagen Opfer ihrer eigenen exzellenten Konkurrenzfähigkeit.

      Die Lösung innerhalb einer Währungsunion kann es deshalb nur sein, daß es
      a) auf der einen Seite keine Staaten gibt, die zu hohe Importüberschüsse erzeugen und somit Schulden aufhäufen (so wie Griechenland)
      b) auf der anderen Seite es keine Staaten gibt, die zu hohe Exportüberschüsse erzeugen und somit indirekt Schulden in den anderen Währungsunionsländern aufhäufen (so wie Deutschland).

      Der Irrglauben ist also, daß man einen stabilen Euro erhält, indem man nur Vorgabe a) umsetzt.
      Man muss auch konsequent Vorgabe b) umsetzen.

      Soweit die Theorie...
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 10:33:59
      Beitrag Nr. 2.764 ()
      Nun sollten die Griechen erst einmal wählen,aber was sie wählen,sollten sie sich gut überlegen.Sie sollten immer daran denken,dass die Demokratie eine nationale Sache ist,die international ihre Grenzen hat.Die Griechen können durch einen demokratischen Prozess durchaus bestimmen,dass sie keine Einschränkungen wollen.Aber das müssen sie finanzieren und dafür brauchen sie Kredite.Sie können aber nicht bestimmen,wo die US-Pensionsfonds und die Staatsfonds der Golfstaaten ihr Geld anlegen.Also werden sie keine Kredite bekommen und die Staatspleite erleben,wenn sie so wählen.
      Im übrigen war es aber grundfalsch von der Bundeskanzlerin,zusammen mit anderen EU-Staaten im Herbst 2011 die Volksabstimmung in Griechenland über die mit der Troika von der damaligen griechischen Regierung vereinbarten Sparbeschlüsse zu verhindern.Man hätte den griechischen Wählern lediglich die Konsequenzen einer Ablehnung deutlich machen müssen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 10:44:06
      Beitrag Nr. 2.765 ()
      So langsam sollten wir davon ausgehen, dass Griechenland in wenigen Wochen den Euro verlässt - unabhängig vom Wahlausgang.

      Selbst wenn die Euro-Befürworter die Wahl gewinnen, steht eigentlich heute schon fest, dass man alle Spar- und Reformziele verfehlt hat. Die bevorstehende Überprüfung durch die die Troika wird sicher negativ ausfallen. Insbesondere Der IWF darf aufgrund seiner Statuten dann gar nicht mehr weiter zahlen und Europa müsste ein 3. Rettungspaket schnüren, bevor das 2. angelaufen ist ...

      Kann mir kaum vorstellen, dass ein 3. Rettungspaket nochmal durch alle 17 Parlamente geht ...

      Dann steht Europa/Deutschland endgültig vor der finalen Frage: Transferunion und EZB als Staatsfinanzierer oder zumindest Schluss mit Griechenland. Es wird wohl noch in diesem Sommer entschieden werden ...
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      Avatar
      schrieb am 30.05.12 11:03:30
      Beitrag Nr. 2.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.225.448 von sarah96 am 30.05.12 10:44:06Ich glaube auch,dass sie bankrott gehen werden und den Euro aufgeben müssen.Ich denke allerdings,dass die griechischen Wähler wissen sollten,dass dies allein ihre Entscheidung ist.Um dies deutlich zu machen,wäre die Volksabstimmung im Herbst 2011 schon nützlich gewesen und deswegen halte ich es für grundfalsch,dies verhindert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 11:35:46
      Beitrag Nr. 2.767 ()
      Ich denke dass die Politiker hier einen anderen Weg wählen werden. Wir immer in der EU wird sich weiter durchgewurstelt....
      d.h. es werden die Sparziele gestreckt und das höhere Defizit mit niedrigeren Zinsen für die EFSF Loans kompensiert oder sogar eine Zinsfreie Periode vereinbart.

      Und 2014 wird dann weiter geschaut.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 09:25:04
      Beitrag Nr. 2.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.225.766 von Buddybroker2 am 30.05.12 11:35:46Bei den Hilfen der Europäer an Griechenland und andere Mittelmeerstaaten ist es ja auch nicht so,dass von den zugesagten Darlehen viel bei der jeweiligen Bevölkerung ankommt.Es geht in erster Linie darum,dass Griechenland und die anderen Staaten ihre Schulden bedienen können und dass man damit die Banken rettet. Letzten Endes wird damit das Geld der sehr Reichen gerettet - also nicht das Geld derer,die einige Millionen besitzen,sondern derjenigen,die Hunderte von Millionen besitzen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 20:38:01
      Beitrag Nr. 2.769 ()
      Zitat von Buddybroker2: Ich denke dass die Politiker hier einen anderen Weg wählen werden. Wir immer in der EU wird sich weiter durchgewurstelt....
      d.h. es werden die Sparziele gestreckt und das höhere Defizit mit niedrigeren Zinsen für die EFSF Loans kompensiert oder sogar eine Zinsfreie Periode vereinbart.

      Und 2014 wird dann weiter geschaut.


      Ich gehe davon aus, dass das nicht funktionieren wird. Nicht nur der Verbleib Griechenlands im Euro, sondern der Euro insgesamt wird infrage gestellt. Ich weiss nicht, ob der heutige Sprung beim Gold etwas zu bedeuten hat. Aber nachdenklich macht das schon.
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 22:23:14
      Beitrag Nr. 2.770 ()
      zu IndexBroker Nr. 2763

      diese Überlegungen haben sich andere schon zu eigen gemacht und Forderungen gestellt, dass Deutschland aus dem Euro austreten soll, aber wie geht es dann weiter?


      .....Denn mit einer Rückkehr Deutschlands zur D-Mark würde diese sofort zur härtesten Währung der Welt aufsteigen. Die Milliarden schweren Forderungen des Landes gegenüber seinen Schuldnern verlören auf einen Schlag deutlich an Wert – mit katastrophalen Folgen für den Staatshaushalt.

      Inlandsnachfrage:
      ......Was tun ohne Exportboom?

      Das geschah in fast allen europäischen Ländern durch deutlich steigende Einkommen. In Deutschland hingegen stagnieren die Reallöhne seit gut 15 Jahren. Womit also sollten die Bürger die Inlandsnachfrage stärken? Es waren die Griechen, Portugiesen und Spanier, die nun mit ihren steigenden Einkommen die deutschen Waren kauften.

      Diese Rechnung konnte freilich auf Dauer nicht aufgehen – nicht für die Griechen, Portugiesen und Spanier, und auch nicht für Deutschland. Denn weder reformierten die Südländer ihre Wirtschaftsstrukturen und wurden international wettbewerbsfähig, noch sorgte Deutschland für den Fall vor, dass dem Exportboom irgendwann einmal die Luft ausgehen könnte.

      Vielmehr verschuldeten sich die Südländer mit Hilfe der billigen Euro-Zinsen, und Deutschland schuf mit einem Millionenheer von Mini-Jobbern, Leiharbeitern und Aufstockern ein neues Arbeitsprekariat, das zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel verdient.

      Deutschland wird bezahlen, so oder so

      Was heißt das für die aktuelle Krisensituation? "Die noch unbekannten Risiken eines deutschen Euro-Ausstieges scheinen besser handhabbar als endlose soziale Unruhen und eine politische Polarisierung", schreiben Prestowitz und Prout. Eine solche Argumentation ist allerdings arg leichtfertig, denn wie könnten "unbekannte Risiken" gegen die bekannten Probleme abgewogen werden?

      Fest steht, ganz egal, ob Deutschland in der Euro-Zone bleibt oder tatsächlich ausstiege, am Ende wird es vermutlich einen hohen Preis zahlen müssen.

      Das ist ein teilweiser Auszug aus einem Artikel von

      http://www.welt.de/debatte/kommentare/article106405150/Deuts…

      d.h. bezogen auf die Probleme der vergewaltigten Kleinanleger Deutschlands:
      ...letztendlich war alles für die Katz.
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 13:11:24
      Beitrag Nr. 2.771 ()
      Zitat von Zeitblom: Ich glaube auch,dass sie bankrott gehen werden und den Euro aufgeben müssen.Ich denke allerdings,dass die griechischen Wähler wissen sollten,dass dies allein ihre Entscheidung ist.Um dies deutlich zu machen,wäre die Volksabstimmung im Herbst 2011 schon nützlich gewesen und deswegen halte ich es für grundfalsch, dies verhindert zu haben.


      Davon gehe ich auch aus.
      Die derzeitigen Äusserungen in der Presse, zB Lagarde,..., sind geplante Vorwarnungen.
      Die ersten grossen wirtschaftlichen Anzeichen gibt es auch schon, Hermes versichert keine Exporte nach GR mehr, die ersten Banken werden von der EZB nichr refinanziert,...
      Und die griechische Politik ist nicht fähig und auch nicht willig ihr Land zu reformieren, weder Syriza noch ND. Es werde keine einzigen Spar- und Reformzusagen gehalten oder sogar nur in Angriff genommen.

      Da geht nix mehr.

      Tut mir leid aber das wird auch das beste sein. Die ärgsten Auswirkungen wie Hungersnöte können wir dann ja lindern. Sollten aber auch den anderen Verschwendern eine Mahnung sein.

      2Z
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 19:38:41
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      Soros: Deutschland hat drei Monate, um den Euro zu retten

      03.06.2012, 13:19 Uhr



      US-Investorenlegende: Schlüsselrolle für Deutschland bei der Euro-Rettung (Quelle: dapd)

      Der US-Investor George Soros hat Deutschland die Hauptverantwortung für die Rettung des Euro zugewiesen. Für die Korrektur der bisher gemachten Fehler in der europäischen Schuldenkrise bleibe aber nur ein Zeitfenster von drei Monaten, sagte Soros auf einer Wirtschaftskonferenz in Trient. Deutschland und die Deutsche Bundesbank säßen hier "auf dem Fahrersitz", weshalb nichts ohne ihre Unterstützung getan werden könne.

      Das Dreimonatsfenster ergibt sich für Soros aus der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung bis zum Herbst: Zwar werde bei der Neuwahl in Griechenland am 17. Juni eine Regierung die knappe Mehrheit bekommen, die sich an bisherige Zusagen halten wolle. Dies hänge mit der Angst der Griechen vor einem Rauswurf aus der EU zusammen. Für Griechenland sei es jedoch unmöglich, die Bedingungen zu erfüllen, sodass die Griechenland-Krise im Herbst einen neuen Höhepunkt erreichen werde.

      Im Herbst kann es schon zu spät sein

      Zu diesem Zeitpunkt stehe jedoch auch die bisher boomende deutsche Wirtschaft bereits wieder deutlich schlechter da. Dies werde es für Bundeskanzlerin Angela Merkel schwerer machen, die deutsche Öffentlichkeit von der Übernahme von mehr Verantwortung in Europa zu überzeugen.


      Nach Ansicht von Soros müssen die Spannungen im europäischen Finanzsystem abgebaut werden. Dazu sollten die Banken direkten Zugang zum europäischen Rettungsschirm ESM bekommen, um sich dort zu refinanzieren. Hoch verschuldeten Staaten solle es außerdem ermöglicht werden, ihre Finanzierungskosten zu drücken. Dazu werde die Unterstützung der Bundesregierung und der Bundesbank benötigt, sagte Soros.

      Euro wird wohl dennoch überleben

      Bisher zeichne sich jedoch lediglich ab, dass nur das Minimum des Nötigen getan werde, um den gegenwärtigen Trend umzukehren - den schleichenden Zerfall der Eurozone. Dennoch hält Soros es für wahrscheinlich, dass der Euro überlebt, denn die Folgen eines Auseinanderbrechens wären nach seiner Einschätzung verheerend.


      Die ersten D-Mark-Scheine - Banknoten von 1948 bis 1961


      Die Bundesbank könnte ihre Forderungen aus dem Target2-System bei den ärmeren Ländern nicht mehr eintreiben, die sich bis Ende des Jahres auf eine Billion Euro gesteigert haben dürften, wie Soros sagte. Derzeit liegen sie bei rund 600 Milliarden Euro - durch anhaltende Kapitalflucht aus den Krisenstaaten vergrößere sich jedoch das Ungleichgewicht. Außerdem würde eine Rückkehr zur D-Mark deutsche Exporte wahrscheinlich stark verteuern und damit im Wettbewerb ins Hintertreffen geraten lassen.

      Europa wäre nicht mehr, was es mal sein wollte

      Die gegenwärtige deutsche Politik führt nach Ansicht des US-Investors jedoch dazu, dass Deutschland die Eurozone dominiert, während die ärmeren Länder weiter zurückfallen und künftig auf permanente Transfers angewiesen wären. Diese Länder könnten nämlich nicht durch Sparen, sondern nur durch Wachstum aus ihrer Krise herauskommen. Es drohe ein deutsches Imperium in der Mitte Europas mit der Peripherie als Hinterland, wie Soros es ausdrückte. Das habe jedoch nichts mehr mit der ursprünglichen europäischen Idee gemein
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 20:14:15
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      Gerade hatte Christine Lagarde einen Sturm der Entrüstung in Griechenland ausgelöst, weil sie Athen brüsk empfahl, endlich dafür zu sorgen, dass die Griechen ihre Steuern zahlen.
      Der Ratschlag erweist sich als Eigentor: Denn nun stellt sich heraus, dass die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) für ihr Salär von rund 37.000 Euro im Monat selbst überhaupt keine Steuern (!!!!) entrichtet.
      Nach ihrer Meinung müssten griechische Eltern Verantwortung für ihre Kinder übernehmen, indem sie ihre Steuern beglichen. Es sei die Aufgabe des IWF und ihr eigener Job, die Wahrheit zu sagen und den Ländern harte Konditionen aufzuerlegen.
      In Griechenland wurde Lagardes Kritik empört zurückgewiesen. Die IWF-Chefin habe "die Griechen beleidigt", erklärte der Vorsitzende der Sozialisten, Evangelos Venizelos, laut einem Fernsehbericht.
      Jetzt kam heraus: Bei der internationalen Institution verdient Lagarde demnach pro Jahr genau 467.940 Dollar, das sind im Moment rund 376.000 Euro. Dazu kommen noch einmal 83.760 Dollar an zusätzlicher Aufwandsentschädigung, was etwa 67.300 Euro entspricht.
      Und dieses Jahresgehalt von umgerechnet rund 443.000 Euro sei alles steuerfrei - denn die internationale Entlohnung unterliegt keiner nationalen Besteuerung.
      Dieses Beispiel macht einmal mehr deutlich, dass die Europäische Union einen klaren Geburtsfehler hat. Die ganze Sache ist nicht konsequent zu Ende gedacht.
      Wir bleiben bei unserer Prognose von schweren Verwerfungen spätestens im Herbst.
      Dass der Fisch vom Kopfe her stinkt ist längst bewiesen.
      :):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 20:15:23
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      Ging nicht, also noch mal:


      Gerade hatte Christine Lagarde einen Sturm der Entrüstung in Griechenland ausgelöst, weil sie Athen brüsk empfahl, endlich dafür zu sorgen, dass die Griechen ihre Steuern zahlen.
      Der Ratschlag erweist sich als Eigentor: Denn nun stellt sich heraus, dass die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) für ihr Salär von rund 37.000 Euro im Monat selbst überhaupt keine Steuern (!!!!) entrichtet.
      Nach ihrer Meinung müssten griechische Eltern Verantwortung für ihre Kinder übernehmen, indem sie ihre Steuern beglichen. Es sei die Aufgabe des IWF und ihr eigener Job, die Wahrheit zu sagen und den Ländern harte Konditionen aufzuerlegen.
      In Griechenland wurde Lagardes Kritik empört zurückgewiesen. Die IWF-Chefin habe "die Griechen beleidigt", erklärte der Vorsitzende der Sozialisten, Evangelos Venizelos, laut einem Fernsehbericht.
      Jetzt kam heraus: Bei der internationalen Institution verdient Lagarde demnach pro Jahr genau 467.940 Dollar, das sind im Moment rund 376.000 Euro. Dazu kommen noch einmal 83.760 Dollar an zusätzlicher Aufwandsentschädigung, was etwa 67.300 Euro entspricht.
      Und dieses Jahresgehalt von umgerechnet rund 443.000 Euro sei alles steuerfrei - denn die internationale Entlohnung unterliegt keiner nationalen Besteuerung.
      Dieses Beispiel macht einmal mehr deutlich, dass die Europäische Union einen klaren Geburtsfehler hat. Die ganze Sache ist nicht konsequent zu Ende gedacht.
      Wir bleiben bei unserer Prognose von schweren Verwerfungen spätestens im Herbst.
      Dass der Fisch vom Kopfe her stinkt ist längst bewiesen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 20:17:44
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Und ein 3. mal... Warum speichert sich das nicht?


      Gerade hatte Christine Lagarde einen Sturm der Entrüstung in Griechenland ausgelöst, weil sie Athen brüsk empfahl, endlich dafür zu sorgen, dass die Griechen ihre Steuern zahlen.
      Der Ratschlag erweist sich als Eigentor: Denn nun stellt sich heraus, dass die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) für ihr Salär von rund 37.000 Euro im Monat selbst überhaupt keine Steuern (!!!!) entrichtet.
      Nach ihrer Meinung müssten griechische Eltern Verantwortung für ihre Kinder übernehmen, indem sie ihre Steuern beglichen. Es sei die Aufgabe des IWF und ihr eigener Job, die Wahrheit zu sagen und den Ländern harte Konditionen aufzuerlegen.
      In Griechenland wurde Lagardes Kritik empört zurückgewiesen. Die IWF-Chefin habe "die Griechen beleidigt", erklärte der Vorsitzende der Sozialisten, Evangelos Venizelos, laut einem Fernsehbericht.
      Jetzt kam heraus: Bei der internationalen Institution verdient Lagarde demnach pro Jahr genau 467.940 Dollar, das sind im Moment rund 376.000 Euro. Dazu kommen noch einmal 83.760 Dollar an zusätzlicher Aufwandsentschädigung, was etwa 67.300 Euro entspricht.
      Und dieses Jahresgehalt von umgerechnet rund 443.000 Euro sei alles steuerfrei - denn die internationale Entlohnung unterliegt keiner nationalen Besteuerung.
      Dieses Beispiel macht einmal mehr deutlich, dass die Europäische Union einen klaren Geburtsfehler hat. Die ganze Sache ist nicht konsequent zu Ende gedacht.
      Wir bleiben bei unserer Prognose von schweren Verwerfungen spätestens im Herbst.
      Dass der Fisch vom Kopfe her stinkt ist längst bewiesen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 20:18:26
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 20:26:54
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.248.270 von MdBJuppZupp am 04.06.12 20:18:26Alle guten Dinge sin 4.... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.06.12 10:48:35
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      Jagd auf die Steuermilliarden der Elite-Griechen


      Athens oberster Steuerfahnder Nikos Lekkas holt eine Milliarde nach der anderen aus den Steuerverstecken Griechenlands hervor. Es scheint klar: Wenn die Griechen ihre Steuern zahlten, wäre alles gut. Von Boris Kálnoky und Dimitra Moutsouri


      © Bildagentur Huber Im Hafen von Gialos liegen Yachten vor Anker. Steuerfahnder Lekkas zufolge durchdringt Korruption die ganze griechische Gesellschaft


      Ende Mai sorgte eine kurze Bemerkung von Christine Lagarde für Furore in Griechenland: Die Griechen müssten eigentlich nur ihre Steuern zahlen, sagte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), dann wäre die Krise schon erledigt. Alle Politiker des stolzen Hellas spuckten daraufhin Gift und Galle, allen voran der als Ex-Finanzminister besonders betroffene Sozialistenchef Evangelos Venizelos. Frau Lagarde, sagte er, beleidige die Griechen.
      Jetzt erhält die IWF-Chefin jedoch Schützenhilfe von dem Griechen, der es am besten wissen muss: Nikos Lekkas, Chef der griechischen Steuerfahndungsbehörde SDOE. "Ich stimme Frau Lagarde vollkommen zu!", sagt er im Gespräch mit "Welt Online", so leidenschaftlich, dass das Ausrufezeichen hörbar ist.
      "Die Steuerflucht in Griechenland erreicht 12 bis 15 Prozent des Bruttosozialprodukts. Das sind 40 bis 45 Milliarden Euro im Jahr. Wenn wir davon auch nur die Hälfte eintreiben könnten, wäre Griechenlands Problem gelöst." Das verlange natürlich politischen Willen. "Unsere Politiker haben begonnen, das zu verstehen", sagt Lekkas.

      © IHT/laif Top-Steuerfahnder Nikos Lekkas
      Seit 2010 ist der Chef-Fahnder im Amt. Erst seit jenem Jahr, so sagt er, beginne man in Athen, Steuerbetrug nicht mehr als Sport zu betrachten, sondern als Verbrechen. "Die nötigen Gesetze haben wir schon seit 1996, sie wurden nur nie angewendet", sagt er. Dabei hänge das Schicksal Griechenlands davon ab, Steuerbetrug und die Unberührbarkeit der Eliten in den Griff zu bekommen.
      Wenn die "systemische Korruption, die die ganze Gesellschaft durchdringt" nicht aufhöre, und vor allem wenn die Eliten weiterhin ungestraft blieben, während das Volk geschröpft werde, dann "wird es eine soziale Explosion geben".
      MAI 2012 IST DER ERFOLGREICHSTE MONAT

      Lekkas wirkt dynamisch, glaubwürdig, ein Macher. Auf seinem Schreibtisch hat er ein kleines Schild mit einem Zitat aufgestellt: "Ich will einen Spalt öffnen, in der Hoffnung, eine große Tür aufzustoßen." Der Spruch stammt von einem Politiker aus der ersten Generation der sozialistischen Pasok-Partei, die für viele Missstände verantwortlich ist.
      Lekkas zählt auf, was die SDOE bisher erreicht hat: "2009 konnten wir geschuldete Steuern und Strafgelder in Höhe von 1,7 Milliarden ans Finanzamt melden. 2010 waren es schon 4,1 Milliarden, und für 2011 sogar 4,5 Milliarden. Für Januar bis Mai 2012 stehen wir bei 1,5 Milliarden." Mai 2012 ist der erfolgreichste Monat seit dem Bestehen der Behörde, sagt Lekkas: 500 Millionen waren es.
      Mehr als elf Milliarden Euro seit 2009 – das klingt so lange überwältigend, bis Lekkas erzählt, wie es weitergeht. "Wir geben diese Angaben an die Steuerbehörde weiter. Was tatsächlich in die Kassen kommt, hängt davon ab, welche Bußgelder das Amt verhängt und wie es sich mit den Betroffenen einigt, und was davon eingetrieben werden kann."
      DIE BANKEN KOOPERIEREN NICHT

      Etwa 65 Prozent der Beträge würden eingetrieben – in jenen Fällen, die zum Abschluss kommen. Das sind bislang die wenigsten. Denn die Banken kooperieren nicht – obwohl sie gerade mit Milliardenbeträgen von Athen und Brüssel gerettet werden.

      http://www.welt.de/politik/ausland/article106436844/Jagd-auf…


      Dieser Sachverhalt kommt uns bei unserer Klage sehr entgegen. In Argentinien hatte das ICSID ebenfalls so argumentiert, dass die Staatsverschuldung hausgemacht war...
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 00:43:22
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Der Ratschlag erweist sich als Eigentor: Denn nun stellt sich heraus, dass die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) für ihr Salär von rund 37.000 Euro im Monat selbst überhaupt keine Steuern (!!!!) entrichtet.
      [...]
      Jetzt kam heraus: Bei der internationalen Institution verdient Lagarde demnach pro Jahr genau 467.940 Dollar, das sind im Moment rund 376.000 Euro. Dazu kommen noch einmal 83.760 Dollar an zusätzlicher Aufwandsentschädigung, was etwa 67.300 Euro entspricht.
      Und dieses Jahresgehalt von umgerechnet rund 443.000 Euro sei alles steuerfrei - denn die internationale Entlohnung unterliegt keiner nationalen Besteuerung.
      Dieses Beispiel macht einmal mehr deutlich, dass die Europäische Union einen klaren Geburtsfehler hat. Die ganze Sache ist nicht konsequent zu Ende gedacht.


      Wie meinst du das?
      Das Beispiel von der IWF-Chefin, die aufgrund der Regelungen des IWF mit seinen Mitgliedsländern keine Steuern zahlen muss, macht deutlich, dass die Europäische Union einen Geburtsfehler hat?

      Inwiefern?
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      schrieb am 11.06.12 15:22:59
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      News bei comdirect
      Mo, 11.06.1215:07
      Griechisches Gesundheitssystem vor Kollaps

      ATHEN (dpa-AFX) - Die Lage in den griechischen Krankenhäusern wird wegen der Finanzkrise immer dramatischer. Die größte Klinik in der nördlichen Hafenstadt Thessaloniki führt seit Tagen keine kardiologischen Untersuchungen und Operationen mehr durch. Die Apotheker-Verbände wandten sich in einem Brief an den Chef der EU-Task Force für Griechenland, den deutschen Finanzexperten Horst Reichenbach, und baten dringend um Hilfe. Das Land brauche mindestens 1,5 Milliarden Euro für Medikamente und medizinisches Material.

      'Meine Kollegen können keine Stent-Implantationen mehr durchführen', sagte ein Klinikarzt am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Das Krankenhaus habe kein Geld mehr, um Stents (Gefäßstützen) zu kaufen. Die Staatsanwaltschaft in Thessaloniki ordnete eine Untersuchung an. Dabei soll festgestellt werden, inwiefern der Mangel an medizinischem Material Menschenleben gefährdet.

      Auf der Insel Chios müssen die Verwandten der Patienten selbst Gips kaufen, damit die Ärzte gebrochene Arme und Beine behandeln können, berichtete die Athener Zeitung 'Ta Nea'. In den Städten Serres und Larisa bekommen die Patienten ständig Hähnchen zu essen, weil die Direktion kein Geld für Fisch oder Kalbfleisch hat, berichteten andere Zeitungen.

      Die Großhändler von Medikamenten und medizinischem Material beliefern die wichtigsten Krankenhäuser nur noch gegen Barzahlung. Auch hunderttausende Versicherte der größten Krankenkasse EOPYY müssen ihre Medikamente bar in den Apotheken bezahlen und sich anschließend mit der Quittung an die Krankenkasse wenden.

      'Es ist mehr als dringend notwendig, dass die Krankenkasse EOPYY mit 1,5 Milliarden Euro unterstützt wird. Das Gesundheitssystem bricht zusammen', warnen die Apothekerverbände des Landes in ihrem Apell an die EU-Task Force. Der Brief lag der Nachrichtenagentur dpa vor. Die 45-köpfige Task Force unterstützt den griechischen Staat beim Aufbau einer funktionierenden Verwaltung.

      In Griechenland sind die Staatskassen fast leer. Eine handlungsfähige Regierung gibt es seit der Parlamentswahl im Mai nicht. Deshalb wird am 17. Juni erneut gewählt./tt/DP/bgf
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      Avatar
      schrieb am 13.06.12 02:11:24
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      Allen, die angesichts dieser Situation immer noch an nichts anderes als ihre auf ein totes Pferd verzockten Kröten denken, die die Gerichte ihnen als "betrogenen Anlegern" wieder beschaffen sollen, möge der Bissen im Hals stecken bleiben!
      Auch Investoren und "Börsen-Zocker" sollten Mensch genug sein, ihren Zynismus zu zügeln.
      Wer vor 10 Jahren GR-Anleihen gekauft hat, hat mein Mitgefühl.
      Die Inso-Zocker der letzten 18 Monate haben es definitiv nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 08:34:36
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.269.319 von JackB am 11.06.12 00:43:22wie er selbst geschrieben hat: "Die ganze Sache ist nicht konsequent zu Ende gedacht."

      Damit meint er seinen Kommentar.
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 09:29:42
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.270.827 von codiman am 11.06.12 15:22:59Die Lage in den griechischen Krankenhäusern wird wegen der Finanzkrise immer dramatischer

      den Bericht müsste man allen dafür verantwortlichen Griechen zusenden, die es mit den Steuern "nicht so genau" genommen haben..
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 10:45:10
      Beitrag Nr. 2.784 ()
      Avatar
      schrieb am 15.06.12 23:52:20
      Beitrag Nr. 2.785 ()
      Zitat von Randfontein: Wer vor 10 Jahren GR-Anleihen gekauft hat, hat mein Mitgefühl. Die Inso-Zocker der letzten 18 Monate haben es definitiv nicht.
      Volle Zustimmung! Die Zocker haben das nicht anders verdient.
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      schrieb am 16.06.12 10:17:42
      Beitrag Nr. 2.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.289.985 von Betriebsdirektor am 15.06.12 23:52:20Dass die Zocker ihre Strafe für ihren Griechenland-Zock bekommen haben,dürfte im Hinblick auf die Griechenland-Situation derzeit wohl ein Problem minderen Ranges sein.
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      schrieb am 16.06.12 11:17:46
      Beitrag Nr. 2.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.290.348 von Zeitblom am 16.06.12 10:17:42schön, daß ihr euch an der "Bestrafung" der Zocker aufgeilt.

      Aber die Politiker wie Merkel, Schäuble, Venizelos und Co., die sich einen Dreck um geltendes Recht scheren, haben für Euch somit alles richtig gemacht ?

      Und als Krönung wird dann noch Applaus geklatscht, wenn die Griechen aus dem Euro geschmissen werden, weil sie die segensbringenden "Reformen" angeblich nicht umsetzen.
      Um zu verhindern, daß die Menschen aus ihrem Elend in Griechenland flüchten, ändert man dann noch geschwind das Schengen-Abkommen, um die Grenzen dichtzumachen. Am besten wird dort eine Mauer hochgezogen, daß kein Grieche drüberkommt.
      Und das sind dann DIESELBEN Politiker die verächtlich auf die DDR verweisen.

      Wenn man ein Menschenfeind wäre, könnte man das lustig finden. Da ich das nicht bin, finde ich das eher zum Weinen.
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      schrieb am 16.06.12 11:36:50
      Beitrag Nr. 2.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.290.441 von IndexBroker am 16.06.12 11:17:46Hast du dann auch bis Ende März hier mitgelesen wie sich einige derer aufgegeilt haben die schnell rund 250 % Gewinn innerhalb von ein paar Wochen machen wollten. Und dann anschliessend ihre Hassparolen losgelassen haben.

      Das waren dann die "MENSCHENFREUNDE" oder wie ?
      Avatar
      schrieb am 16.06.12 12:12:23
      Beitrag Nr. 2.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.290.441 von IndexBroker am 16.06.12 11:17:46es geht nicht um Bestrafung, sondern um einen fairen Ausgleich zwischen Chance und Risiko.
      In der Vergangenheit wurden viel zu oft Leute entschädigt, die erst Geld riskant angelegt haben und dann rumjammerten, wenn es verloren war.

      Hohe bis sehr hohe Zinsen sind nun mal ein Risikoausgleich, wer glaubt, er könnte 10 % Zinsen bekommen und das Risiko sei gleich mit einem Sparbuch, der irrt sich. Nur leider musste zuletzt selten jemand für derartige Irrtümer einstehen.

      In Vollkasko-Deutschland ist die Eigenverantwortung ohnehin ständig weiter auf dem Rückzug. Zum Glück geht langsam das Geld aus, dass man jedem Menschen jedes Risiko abnehmen kann.
      Avatar
      schrieb am 16.06.12 12:15:40
      Beitrag Nr. 2.790 ()
      ...und extrem peinlich wird es, wenn hier Leute mit ein paar Mio auf dem Konto (jedenfalls tun sie so) sich auf die gleiche Opfer-Stufe stellen mit Leuten, die nicht wissen, wie sie ihre Kinder satt kriegen sollen, weil sich in einem fremden Land eine kleine Elite auf Kosten des ganzen Landes auf Pump immer neue Reichtümer finanziert hat.

      Die ihnen das Geld geliehen haben und jetzt nicht zurück bekommen, haben sicher Grund sich zu ärgern. Aber für Teile der Bevölkerung geht es oft um die Existenz. Das ist wohl ein himmelweite Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 16.06.12 12:44:00
      Beitrag Nr. 2.791 ()
      In einem Jahr wird es den Euro ohnehin nicht mehr geben und nicht nur die Eurozone,sondern auch die EU wird dann möglicherweise Geschichte sein. Was ist dagegen ein verlorener Zock in Griechenland? Die Krisenländer wollen sich auf Kosten Deutschlands sanieren - aber müssen wir da mitmachen?
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      schrieb am 16.06.12 16:22:11
      Beitrag Nr. 2.792 ()
      ja genau. soll dieses Jahr nicht auch die Welt untergehen?
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      Avatar
      schrieb am 16.06.12 20:55:48
      Beitrag Nr. 2.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.290.563 von Zeitblom am 16.06.12 12:44:00Nö, müssen wir nicht. Aber dazu müssen wir eine andere Regierung wählen.... :rolleyes:
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      schrieb am 16.06.12 21:01:55
      Beitrag Nr. 2.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.290.889 von atze50 am 16.06.12 16:22:11Ja ja, datt auch noch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.12 23:04:35
      Beitrag Nr. 2.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.291.219 von MdBJuppZupp am 16.06.12 20:55:48Ich wähle den Kaiser
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      schrieb am 16.06.12 23:07:05
      Beitrag Nr. 2.796 ()
      Und die 300 Mrd Euro die Deutschland bis jetzt in Griechenland gepumpt hat sind weg.
      Avatar
      schrieb am 17.06.12 15:52:55
      Beitrag Nr. 2.797 ()
      Mensch, 1888, deine Defizite in VWL kann dir niemand vorwefen. Niemand kann Spezialist für Alles sein. Aber dein Geposte durch alle möglichen threads incl. Bildern von nackten Hintern etc. ist nicht mehr witzig.
      Ich bin hier wahrlich nicht mit allen usern einer Meinung, aber es ist für mich ein Unterschied, ob wir über unterschiedliche Interessenlagen seriös diskutieren, oder ob einer nur wahllos durch die threads geht und heiße Luft verbreitet, die deinen geposteten Bildern in anderen threads nach auch schon einen Verdauungstrakt durchlaufen haben...
      Ich nehme an, du kannst es besser. Zeig's uns bitte!
      Avatar
      schrieb am 17.06.12 21:18:52
      Beitrag Nr. 2.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.291.476 von 1888 am 16.06.12 23:04:35Meinste Beckenbauer will noch mal eine neue Aufgabe übernehmen?? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.12 21:37:38
      Beitrag Nr. 2.799 ()
      Deutschland wird zahlen, damit sie leben können.
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      schrieb am 17.06.12 21:38:44
      Beitrag Nr. 2.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.292.784 von codiman am 17.06.12 21:37:38Wer soll leben können ? Die Griechen oder wir?
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 00:34:26
      Beitrag Nr. 2.801 ()
      Am Freitag gibt es 2 x 45 Minuten Griechenland gegen Deutschland.
      Hoffentlich nur dann!
      Im Rest der Woche hoffe ich, dass wir konstruktiv an Lösungen arbeiten können, die alle Beteiligten weiterbringen.
      Samaras und Merkel sind zwar absolute Sturköpfe, aber sie sind ja nicht alleine auf der Welt.
      Die Hoffnung stirbt zuletzt...;)
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      Avatar
      schrieb am 18.06.12 09:06:35
      Beitrag Nr. 2.802 ()
      Leider haben die Griechen nicht die Partei Syriza zur stärksten Partei gemacht.Dann wäre Griechenland aus de Eurozone ausgeschieden und wir hätten endgültig einen Schlußstrich unter das Kapitel Griechenland ziehen können.Jetzt geht das Theater weiter und Deutschland wird doch am Nasenring durch die Manege gezogen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 13:06:41
      Beitrag Nr. 2.803 ()
      Die FTD hatte ja - ziemlich dämlich,meiner Ansicht nach - zur Griechen-Wahl eine Wahlempfehlung ins Internet gestellt.Die dann dort reingestellten Kommentare von ca. 350 Lesern - meist Griechen - sind die reinste Paranoia.Schuld an den griechischen Verhältnissen sind nach der hasserfüllten Ansicht der meisten Kommentatoren natürlich die Deutschen - wer auch sonst,doch nicht etwa die Griechen selber.Ausserdem scheint man der Ansicht zu sein,dass die Deutschen die Verpflichtung haben,den Griechen ihren Lebensstandard,so wie er sich vor der Krise dargestellt hatte,zu gewährleisten.Sollten diese Kommentatoren dort repräsentativ für die griechische Bevölkerung sein,so gehörten 90 % der Bevölkerung ganz zweifellos in die Psychiatrie.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 13:14:18
      Beitrag Nr. 2.804 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Wer soll leben können ? Die Griechen oder wir?


      Wir zahlen...



      Die Griechen leben ...

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      Avatar
      schrieb am 18.06.12 19:56:35
      Beitrag Nr. 2.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.294.365 von codiman am 18.06.12 13:14:18Also wenn, dann sollten wir Griechenland kaufen. Dann bauen wir 15 Ballermänner auf Kreta und haben wenigstens was davon.. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 20:18:55
      Beitrag Nr. 2.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.293.049 von Randfontein am 18.06.12 00:34:26Am Freitag wird Gyros gegessen, Zeche geprellt und anschließend der Grieche verkloppt !!! :laugh:
      Fusssball is `ne feine Sache :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 09:23:21
      Beitrag Nr. 2.807 ()
      Wer hat Infos zur Klage von der Rechtsanwaltskanzlei Nieding und Barth in Frankfurt???
      Avatar
      schrieb am 22.06.12 10:47:28
      Beitrag Nr. 2.808 ()
      Angela Merkel,Hitler und der Terminator:


      http://www.ftd.de/politik/international/:angriffe-auf-die-ka…
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      Avatar
      schrieb am 23.06.12 17:58:37
      Beitrag Nr. 2.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.310.366 von Zeitblom am 22.06.12 10:47:28Financial Times = Bildzeitungniveau
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 10:04:01
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      Die Länder der südlichen Peripherie – nicht nur Griechenland alleine - werden sich damit anfreunden müssen,dass sie wirklich keine Milliarden gänzlich ohne Gegenleistung bekommen werden.Sie werden also irgendwann Strukturreformen durchführen müssen. Das ist natürlich für sie eine bittere Medizin,auch wenn sie langfristig davon profitieren werden. Eine Art Gemeinschaftshaftung wird allerdings kommen und Deutschland wird nichts dagegen tun können, wenn es nicht eine eigene Währung wieder einführen will – und das will es nicht,sondern den Euro behalten,was inzwischen auch den anderen EU-Ländern sehr wohl bekannt ist.
      Deutschland hat zu Recht die Gefahren der Schuldenpolitik aufgezeigt. Die Gehässigkeiten,die aus allen Richtungen deshalb hereinströmen, sind eine schöne Bestätigung dieses Kurses, der lediglich wohl nicht durchzuhalten sein wird.
      Sehr für sich spricht der Hass, der in der britischen Presse über Angela Merkel ausgeschüttet wird. Das ist
      aus britischer Sicht durchaus verständlich: Ein Land wie Grossbritannien, ohne nennenswerte industrielle Basis,
      mit einer im Gefolge der Krise schrumpfenden Ertragskraft seiner Investmentbanken, schaut naturgemäß in den
      Abgrund. Rund 500% des BIP sehen Experten als den Wert der britischen Staatsverschuldung.Sparen, würde das Land erst einmal vollends ruinieren. Die Aussichten Europas sind recht düster und auch Deutschland steht nicht soviel besser da.
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 19:01:33
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      Es wirken zwei Kräfte zusammen:
      - Neid von dummen, faulen und dabei armen Verbrauchern (unabhängig von Nationalität)
      - Arroganz, Angst und Hinterlistigkeit der Wohlhabenden

      Das Ganze ist ein Schwarzer-Peter-Spiel zum Vertuschen von vergangenen und fortdauernden Missständen. Die Finanzeliten verstehen sehr wohl, dass sie bei ihrer ganzen Macht (wie schon immer) keine Risiken reduzieren, sondern diese nur ziemlich meisterhaft herumverteilen können. Sie sehen aber zumindest zum Teil auch ein, dass dieses Herumverteilen zu ihrem eigenen Untergang beitragen kann. Denn in absoluten Maßstäben ist nicht derjenige Opfer der Krise, der vorher außer seiner Dummheit sowieso nichts hatte, sondern eher derjenige, dessen Besitz und Sicherheit an Wert verliert.

      Es sind aktuell die amerikanischen und ihre verbündeten britischen Reichen, die um ihren Status und Vermögen zittern müssen. Das fundamentale Ungleichgewicht liegt in der Handelsbilanz zwischen USA und China. Ihre aktuelle Abwehrstrategie, deren Instrumente die Politik und Medien sind, ist (wie schon immer) Nebenschauplätze zu eröffnen. So gilt es, gegen das vereinigte Europa und die Führungsrolle Deutschlands zu hetzen, Zwietracht zwischen den Völkern zu schüren und vermutlich auch, die hochrangigen EU-Politiker zu korrumpieren, um selbsterfüllende Prophezeiungen einzurichten.

      Liest man Meinungen von Verbrauchern in DE, so erkennt man, wie wirkungsvoll diese anhaltende Taktik verkleidert in patriotischer Tarnung wirkt. Andererseits habe ich jedoch viel Zuversicht in die mittlerweile so gehassten deutschen Eliten. Wir können uns auch Finanzhaie wie die Briten und die Amis leisten, nur hierzulande ist es "politisch inkorrekt", dies öffentlich zu behaupten. Angela möchte deswegen lieber als wohlwollende, strenge Mutti und nicht als Terminator erscheinen.

      Man darf es aber nicht vergessen, dass bei all diesen Hochfinanzspielchen es immer noch die deutsche (Real)Wirtschaft ist, die Güter herstellt und exportiert, der deutsche Arbeiter, der gehorsam ackert, und der (noch starke) deutsche Staat, der die Steuereinnahmen kassiert, U-Boote verkauft und bei Bedarf sowohl die widerwilligen Finanzbosse als auch die weniger effizienten Nachbarn an den Eiern packen kann.
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 08:59:31
      Beitrag Nr. 2.812 ()
      Zitat von Zeitblom: Die Länder der südlichen Peripherie – nicht nur Griechenland alleine - werden sich damit anfreunden müssen,dass sie wirklich keine Milliarden gänzlich ohne Gegenleistung bekommen werden.Sie werden also irgendwann Strukturreformen durchführen müssen.
      Daß Länder wie Griechenland oder Italien reformieren, halte ich für eher unwahrscheinlich. Monti z. B. ist in Italien mit seiner Arbeitsmarktreform gescheitert. Das wahrscheinlichste Szenario ist m. E. ein schrittweises Ausscheiden einiger Länder oder ein völliges Auseinanderbrechen der Eurozone.

      Nach meiner Überzeugung hängt es von Frankreich ab, wie es weitergeht. Bleibt Präsident Hollande bei seiner wirtschafts- und finanzpolitischen Geisterfahrt, wird die Eurozone bald auseinanderbrechen, dann bekommen wir die DM zurück. Wird Hollande vernünftig und schiebt selber Reformen an, dann steigt der Druck auf die anderen und die Reformunwilligen werden freiwillig ausscheiden.
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 09:35:10
      Beitrag Nr. 2.813 ()
      Derzeit zeichnen sich drei mögliche Wege aus der Euro-Krise ab:

      1. Die Krisenstaaten führen eine Austerity-Politik um dem Preis einer jahrelangen Rezession durch
      2. Deutschland scheidet aus dem Euro aus und führt wieder eine nationale Währung ein - um den Preis einer massiven Aufwertung,was zu einem starken Rückgang des Exports und einer Rezession führt
      3. Deutschland betreibt einen bail out der Krisenstaaten - durch Eurobonds, direkte billige Kredite oder Aufkauf der Anleihen der Krisenländer durch die EZB

      Die Krisenländer wollen 1. nicht - Deutschland möchte 2. und 3. nicht.
      Was wird also kommen? Vermutlich ein Gemisch aus 1. und 3.
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 10:03:41
      Beitrag Nr. 2.814 ()
      halte immer noch den alten Schuldentilgungspakt Vorschlag der 5 Wirtschaftsweisen für gut.
      http://wirtschaft.t-online.de/euro-krise-wirtschaftsweise-fu…
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 10:37:57
      Beitrag Nr. 2.815 ()
      am einfachsten wäre wenn Deutschland aus dem Euro rausgeht. Dann können die Schuldenstaaten ja schaun wie sie weiter betrügen können.

      Deutschland würde sich zu einer Art wirtschaftlichen Super-Schweiz entwickeln...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 10:46:53
      Beitrag Nr. 2.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.316.460 von atze50 am 25.06.12 10:37:57Die Folge wäre eine massive Aufwertung der neu eingeführten Mark und darauf folgend eine Rezession und damit hohe Arbeitslosigkeit.Geldvermögen würden natürlich an Wert gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 12:53:54
      Beitrag Nr. 2.817 ()
      Und die Griechen bescheissen weiter. Das nimmt kein gutes Ende ...


      VERSTOSS GEGEN SPAR-AUFLAGEN

      Das griechische Nachrichtenmagazin „To Vima” berichtete am Sonntag außerdem, Griechenland habe gegen internationale Spar-Auflagen verstoßen. Obwohl die Griechen sich verpflichtet hatten, nur jede fünfte durch Pensionierung frei gewordene Stelle wiederzubesetzen, seien in den vergangenen zwei Jahren 70 000 Staatsdiener eingestellt worden, schreibt das Blatt unter Berufung auf einen internen Bericht der Gläubiger-Troika aus EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB). Demnach wurden fast alle frei werdenden Stellen wiederbesetzt.

      „Während die Regierung Gesetze zur Reduzierung der Beamtenstellen verabschiedete, ließ sie die Leute durch die Hintertür wieder herein”, zitierte das Magazin ein namentlich nicht genanntes Mitglied der Troika. „To Vima” berief sich zudem auf einen Bericht des Interims-Finanzministers Giorgos Zannias, wonach die Zahl der griechischen Beamten mit 692 000 nahezu gleich geblieben sei.
      :laugh::
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 13:44:00
      Beitrag Nr. 2.818 ()
      Zitat von Zeitblom: Die Folge wäre eine massive Aufwertung der neu eingeführten Mark und darauf folgend eine Rezession und damit hohe Arbeitslosigkeit.Geldvermögen würden natürlich an Wert gewinnen.


      Die D-Mark hat gegen Lire, französische und belgische Francs, Peseta, Escudo, Drachme usw. massiv aufgewertet. Daneben gabs das Wirtschaftswunder.
      In Deutschland, nicht in Italien, Frankreich, Belgien, Spanien, oder Portugal.
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 15:18:49
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      Es gibt da eine fundamentale und eine technische Betrachtung. Dass die D-Mark aufwerten würde, ist plausibel. Angesischts der unveränderten Qualität deutscher Produkte und Leistungsfähigkeit, muss man sich jedoch die folgenden Fragen stellen:

      1. Warum sollten dann die Exportpreise bei aufgewerteter Währung nicht einfach gesenkt werden? Den Preis legt ja jeder Exporteur entsprechend der Marktnachfrage und Wettbewerbslage fest.
      2. Warum sollten die Inputpreise bei aufgewerteter Währung nicht ebenfalls günstiger werden und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands damit erhalten bleiben? Die deutsche Industrie baut auf importierten Rohstoffen auf. Wenn diese plötzlich "günstiger" werden, so ist es eigentlich positiv für die deutsche Wirtschaft.

      Das Argument, dass Deutschland auch vor dem Euro schon keine Absatzprobleme hatte, geht in dieselbe Richtung. Andererseits sollte man vorsichtig sein, wenn die "Überseefreunde" so vehement auf der Abschaffung des bösen Euros bestehen und wenn "das Volk" zunehmend glaubt, mit der Abschaffung von Euro alle Krisen weggeräumt würden. Die Wahrheit liegt höchst wahrscheinlich irgendwo in der Mitte.
      Avatar
      schrieb am 26.06.12 20:45:35
      Beitrag Nr. 2.820 ()
      Zitat von Zeitblom: Derzeit zeichnen sich drei mögliche Wege aus der Euro-Krise ab:

      1. Die Krisenstaaten führen eine Austerity-Politik um dem Preis einer jahrelangen Rezession durch
      2. Deutschland scheidet aus dem Euro aus und führt wieder eine nationale Währung ein - um den Preis einer massiven Aufwertung,was zu einem starken Rückgang des Exports und einer Rezession führt
      3. Deutschland betreibt einen bail out der Krisenstaaten - durch Eurobonds, direkte billige Kredite oder Aufkauf der Anleihen der Krisenländer durch die EZB

      Die Krisenländer wollen 1. nicht - Deutschland möchte 2. und 3. nicht.
      Was wird also kommen? Vermutlich ein Gemisch aus 1. und 3.
      Die zweite Option ist nicht wirklich eine, das wird keine dt. Regierung tun. An die dritte Option glaube ich nicht, jedenfalls nicht bei dieser Regierung oder bei einer großen Koalition ab 2013. Es gibt aber noch eine 4. Option, nämlich der andauernde Aufkauf von Anleihen der Krisenländer durch die EZB.

      Übrigens fängt Frankreich an zu sparen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/frankreich-hollande-be…
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      Avatar
      schrieb am 27.06.12 11:18:35
      Beitrag Nr. 2.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.323.291 von Betriebsdirektor am 26.06.12 20:45:35Es gibt aber noch eine 4. Option, nämlich der andauernde Aufkauf von Anleihen der Krisenländer durch die EZB.


      Deine 4.Option steckt bei mir im Weg 3. mit drin.Ich vermute, die Lösung wird sein eine Mischung aus 1. und aus 3.der Ankauf von Anleihen durch die EZB.
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 12:54:30
      Beitrag Nr. 2.822 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.06.12 10:25:17
      Beitrag Nr. 2.823 ()
      Avatar
      schrieb am 02.07.12 19:57:05
      Beitrag Nr. 2.824 ()
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::

      "Kreative Geldpolitik" verlangt die Chefin des IMF, und das geht so: Die EZB senkt ab sofort die Bedingungen für Sicherheiten von Wertpapieren, die von den Banken verpfändet werden dürfen. Dazu gehören auch Transferrechte für Fußballer. Na also.
      In Spanien akzeptiert die EZB auch fragwürdige verbriefte Immobilienkredite, die der Qualität der amerikanischen Subprime-Papiere entspricht. Na also, könnte man ebenfalls meinen. Das sind keine Witze sondern europäische Realität.
      Das deutsche Fiskalpaket schreitet mit Riesenmauschelei voran. Es ist eine brauchbare Grundlage für alle anderen, die sich daran nicht im Geringsten (!!!!!) halten werden.
      Frankreich und Italien machten dies bereits am Freitag im Anschluss an die römischen Vierergespräche nebst Gruppenbild mit Dame schon klar.
      Das Resultat ist unschwer als Perspektive zu formulieren: Auf allen möglichen geheimen und weniger geheimen Kanälen bzw. Drehscheiben geht es in der zweiten Phase der Euroschuldenkrise nicht mehr um Feuerwehr-Leistungen im Schnellverfahren à la Griechenland, sondern um langfristige Mittelbeschaffung für die Staaten, wofür die EZB als das geeignete Instrument angesehen wird. Darin sind die ehemaligen Zentralbanken Banque de France und Banca d‘Italia die beiden besten Vorbilder.
      Die Formulierungen, die unsere Bundeskanzlerin Merkel in dieser Woche im Bundestag gebraucht hatte, sind für die Geschichtsbücher festzuhalten: "Ich widerspreche entschieden den Auffassungen, dass vorrangig der Vergemeinschaftung von Schulden das Wort geredet wird."
      Dem haben wir nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen!
      Avatar
      schrieb am 02.07.12 19:57:23
      Beitrag Nr. 2.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.325.789 von dan_invest am 27.06.12 12:54:30http://www.anlegerplus.de/home/griechenland-zahlungsunfaehig…
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 08:19:49
      Beitrag Nr. 2.826 ()
      Zinsen auf den USD-Bond wurden gezahlt. Habe den Bond selbst.:)

      Ist also ne Falschmeldung.
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 13:20:57
      Beitrag Nr. 2.827 ()
      Zitat von ikbneu: Zinsen auf den USD-Bond wurden gezahlt. Habe den Bond selbst.:)

      Ist also ne Falschmeldung.


      Ist Anlegerplus ein SDK Ableger oder haben die nur ne Medienpartnerschaft?
      Seriös ist das jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 13:28:50
      Beitrag Nr. 2.828 ()
      ja, gehört zur SDK


      Zwei aktuelle Infos pro Gr. Bonds:
      1. heute Handelsblatt: Samaras plant Tausch der 20 Bonds in 5jährige Bonds (nur europäische Kleinanleger)

      2. würde ESM wie bei Spanien die Banken kapitalisieren, dann wären die Griechischen Schulden 50 Mrd niedriger (Rückzahlung der Anleihen wahrscheinlicher)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 16:01:08
      Beitrag Nr. 2.829 ()
      Zweiter Versuch:


      Gefühlt bewegt sich gar nichts, aber das Thema wird noch weiterverfolgt:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-klage…
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 17:56:55
      Beitrag Nr. 2.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.347.294 von janlove25 am 03.07.12 13:28:50Wenn die griechische Banken die 50 Mrd. schulden, ist die Rückzahlung wahrscheinlicher, weil die später sich das nötige Geld an der Börse holen können.

      Griechenland müßte im Euro bleiben und eine Zweitwährung einführen.

      Erstaunlich fand ich, daß der Asmussen in Athen war.

      Die EZB soll alle Banken in Euroland gegen Aktien finanzieren.

      Dann braucht das der dt. Steuerzahler nicht machen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 21:15:28
      Beitrag Nr. 2.831 ()
      Hallo Janlove,

      hast du einen link für den Beitrag aus dem Handelsblatt über die Pläne von Samaras. Steht da dabei, wie das gehandhabt werden soll.
      Was ist, wenn man einige Papiere verkauft hat/ bzw. zugekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 06.07.12 21:00:58
      Beitrag Nr. 2.832 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - Mit einer Klagewelle sollen der Fiskalpakt und der dauerhafte Euro-Rettungsschirm ESM vor dem Bundesverfassungsgericht zu Fall gebracht werden. Nach der Verabschiedung beider Instrumente in Bundestag und Bundesrat gingen bis Samstag zahlreiche Klagen in Karlsruhe ein. Bis zur Entscheidung der Grundgesetz-Hüter liegt der mit 700 Milliarden Euro Stammkapital ausgestattete ESM auf Eis. Er kann nicht zum 1. Juli starten. Würde er gestoppt, könnte dies für neue Turbulenzen in der Politik und an den Finanzmärkten sorgen. Vorerst gilt weiter der kleinere Schirm EFSF.

      Die Linke faxte am Freitagabend ihre Klage nach Karlsruhe. Der CSU-Abgeordnete Peter Gauweiler ließ gegen Mitternacht und damit unmittelbar nach der Bundesratsabstimmung seine Verfassungsbeschwerde von einem Boten an der Pforte des Gerichts abgeben. Zudem wurde die Klageschrift des Vereins 'Mehr Demokratie' eingereicht, der sich 12 000 Bürger angeschlossen haben - auch der Bund der Steuerzahler klagt mit. Die Klage wird von Ex-Justizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) und dem Staatsrechtler Christoph Degenhart vertreten.

      Linke-Fraktionschef Gregor Gysi, warf Kanzlerin Angela Merkel (CDU) einen Verfassungsbruch vor. 'Der Weg, der gegenwärtig beschritten wird, ist der eines Sozial- und Demokratieabbaus', sagte Gysi am Samstag bei der Vorstellung der Linke-Klagen in Berlin. Der Bundestag werde durch die Milliardenrisiken des ESM und Sparvorgaben des Fiskalpaktes seiner Haushaltsrechte beraubt. Auch in Deutschland könnten damit Renten, Löhne und Sozialleistungen gekürzt werden.

      Wenn die Regierung beides durchsetzen wolle, müsse sie eine Volksabstimmung zur Änderung des Grundgesetzes machen. 'Man kann nicht mit dem Grundgesetz so spielen, wie es derzeit geschieht', kritisierte Gysi. Er sehe gute Erfolgsaussichten. Gysi rechnet mit etwa drei Wochen bis zu einer Entscheidung über eine einstweilige Anordnung und darüber, ob die Gesetze in Kraft treten dürfen.

      Der Fiskalpakt verpflichtet Deutschland, im Bund, den Ländern und Kommunen ausgeglichene Haushalte anzustreben. Bei unzureichendem Sparen könnte Deutschland - und jeder andere Unterzeichner des Paktes - vor dem Europäischen Gerichtshof auf Strafen verklagt werden. Der ESM soll kriselnde Euro-Staaten unterstützen - Deutschland haftet dabei mit fast 200 Milliarden Euro.

      Beide Vorhaben waren in Bundestag und Bundesrat gegen die Stimmen der Linken jeweils mit Zweidrittel-Mehrheiten beschlossen. Bei den ESM-Abstimmungen im Bundestag verfehlte die schwarz-gelbe Koalition aber die Kanzlermehrheit von 311 Stimmen. 'Angela Merkel hat schlicht keine eigene Mehrheit mehr für ihren Kurs', sagte dazu SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann. 'Wir erleben den Anfang vom Ende der Ära Merkel.' Ein Unionsfraktions-Sprecher verwies im Gegenzug auf 23 SPD-Abweichler beim Fiskalpakt. SPD und Grünen hatten den Regierungskurs mitgetragen, weil sie zuvor als Preis für ihre Zustimmung die Einführung einer Finanztransaktionssteuer und ein milliardenschweres Wachstumspaket für Europa ausgehandelt hatten.

      Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) wies Befürchtungen zurück, über den ESM könnte Steuergeld allzu leichtfertig eingesetzt werden. Leistungen werde es nur bei eigenen Anstrengungen der Länder geben, sagte er der 'Welt am Sonntag'. Das gelte für den Ankauf von Staatsanleihen wie auch für eine direkte Versorgung angeschlagener Banken über den ESM. 'Der Bundestag hat immer das letzte Wort. Zu einem Selbstbedienungsladen wird der ESM mit uns nicht werden.'

      Gauweiler betonte, Fiskalpakt wie ESM würden 'in schwerwiegender Weise gegen das Demokratieprinzip verstoßen'. Däubler-Gmelin sagte: 'Wir klagen gegen die Verträge, weil sie einen Demokratieabbau im doppelten Sinne bedeuteten'. So würden Haushaltskompetenzen und Souveränitätsrechte des Bundestages unwiederbringlich nach Brüssel abgegeben. Dadurch würde zugleich das Wahlrecht der Bürger entwertet.

      Gysi kritisierte scharf, dass nach den Beschlüssen des Brüsseler EU-Gipfels über den ESM auch Banken mit Milliarden gerettet werden könnten. 'Wieso müssen wir ständig Banken und Hedgefonds retten?', fragte er. Über die Ergänzungen muss aber erst noch der Bundestag entscheiden. Der Prozessbevollmächtigte der Linken, der Jurist Hans-Peter Schneider aus Hannover, sagte, der ESM sei unbefristet, unkündbar und unwiderruflich, zudem fehle ihm eine demokratische Kontrolle. 'Das hat den Charakter einer Ewigkeitsregelung.' Der Bundestag als Organ gewählter Volksvertreter werde so geschwächt./ir/DP/zb
      :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.12 10:32:25
      Beitrag Nr. 2.833 ()
      Die Ökonomen - Cheerleader der Wirtschaft:

      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…
      Avatar
      schrieb am 09.07.12 20:24:36
      Beitrag Nr. 2.834 ()
      Geehrte Leser,
      jaja, wieder mal eine Woche der Schulden und Puderquasten.
      Während Spanien im EM-Freudentaumel schwebt, haben Spaniens Banken alle Hände voll zu tun sich den jahrelang auf geistig verwirrtem Niveau vergebenen Krediten zu entledigen.
      Auf Vize-Europameister Italien donnert ein Sparprogramm sondergleichen zu in der Hoffnung, doch noch den faulen Stiefel aus der Schuldenfalle zu ziehen.
      Auf der anderen Seite gab in Tokio IWF-Chefin Lagarde bekannt, dass die weltweiten Wachstumsprognosen doch nicht so gut ausfallen werden.
      Und in Europa wurden erneut von der EZB die Margen der Banken sowie die Bonuszahlungen für notleidende Banker erhöht ... sprich, der Leitzins wurde gesenkt.
      Mal ganz im Ernst: Wer blickt hier noch durch?
      Rettungspakete, Schuldenschnitte,
      Zinssenkungen, Sparprogramme.
      Händeringend versucht man zu retten, was nicht mehr zu retten ist. An allen Ecken und Enden brennt es in Europa.
      Die Massenvernichtungswaffe „Bank“ wurde nicht mit militärischen Mitteln bekämpft, sondern mit staatlichen Hilfen gemästet. Land auf Land ab Schieflagen, primär verursacht durch die perversen Anarchiegelüste psychisch labiler Banker.
      Unterm Strich können wir alle nur zusehen, unser eigenes Schäfchen ins trockene zu bringen. Schützen Sie daher Ihr Geld, legen Sie es eher im eigenen Heim als in Fonds an. Investieren Sie es lieber in Immobilien aus ihrer Region als es geldgeilen Finanzvermittlern in den Rachen zu werfen.
      Gute Kurse,
      Ihr Michael Petri
      und das
      Sunday-Market Team....
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 11:08:15
      Beitrag Nr. 2.835 ()
      Athen (dpa) - Griechenland will bei seinen internationalen Geldgebern eine Streckung der neuesten Sparauflagen um mindestens zwei Jahre erwirken. Das teilte das Finanzministerium am Donnerstag in Athen mit. Es geht um Sparmaßnahmen in Höhe von 11,5 Milliarden Euro in den Jahren 2013 und 2014.

      Am Nachmittag wollten mehrere Minister unter Vorsitz von Finanzminister Ioannis Stournaras über den weiteren Kurs beraten. Neben Einsparungen soll es um Maßnahmen zur Verschlankung des Staates gehen. Die «Troika» aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) will Ende Juli erneut Athens Bücher unter die Lupe nehmen.

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      www.sparda-sw.de/Girokonto+Kaercher
      ..Das Land hofft auf Geldspritzen im August und September in Höhe von 12,5 Milliarden Euro. Vom Urteil der «Troika» hängt jeweils die Auszahlung neuer Hilfszahlungen ab. Auf die Forderung nach Streckung der Sparauflagen hatten sich die Chefs der drei Koalitionsparteien geeinigt. «Das ist die Grundlage unserer Kooperation», sagte der Chef der Sozialisten, Evangelos Venizelos, am späten Mittwochabend im Fernsehen. Zuvor hatte er sich mit den Koalitionspartnern, Regierungschef Antonis Samaras (Konservative) und dem Vorsitzenden der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, getroffen.

      Allerdings ist den Griechen bewusst, dass sie zunächst damit beginnen müssen, bereits getroffene Zusagen einzulösen. Andernfalls seien die Geldgeber nicht mehr bereit mit Athen zu verhandeln, hieß es nach dem Treffen. Darunter sind nach Informationen aus Kreisen des Finanzministeriums zahlreiche Privatisierungen. Das Ziel, bis zum Jahresende 3,2 Milliarden Euro zu kassieren sei jedoch «nicht realistisch».
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 10:33:55
      Beitrag Nr. 2.836 ()
      Wenn man die Griechen mit den Iren vergleicht,dann sind erstere bei weitem nicht so stoisch und nervenstark.. Leider...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 10:48:47
      Beitrag Nr. 2.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.381.951 von Zeitblom am 13.07.12 10:33:55siehe auch: Südeuropa im Hamster-Rad:

      http://www.ftd.de/politik/europa/:schuldenkrise-suedeuropa-l…
      Avatar
      schrieb am 16.07.12 10:20:52
      Beitrag Nr. 2.838 ()
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 09:43:38
      Beitrag Nr. 2.839 ()
      Ein Lichtblick unter den Krisenländern - Irland:

      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 11:20:55
      Beitrag Nr. 2.840 ()
      naja die Iren sind ja auch keine Südeuropäer.

      Da sieht man mal wieder dass es eben doch Unterschiede zw. den versch. Europäern gibt. Ein weiterer Beleg dass Multi-Kulti nur eine dumme Idee war u. es nach wie vor Rassenunterschiede gibt die sich auch in der Mentalität ausdrücken. aber das darf man ja nicht laut sagen...
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 13:08:51
      Beitrag Nr. 2.841 ()
      Rassenunterschiede ist Quatsch. Wärst du in Griechenland aufgewachsen (aber nicht dort geboren - also nicht der "südeuropäischer Rasse", was auch immer das bedeuten mag), so würdest du genauso wie die Leute dort denken und die Welt wahrnehmen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 13:15:59
      Beitrag Nr. 2.842 ()
      Der Rassenbegriff beim Menschen ist fragwürdig.Bei Hundezüchtern mag dies anders sein.Was will man in Europa als Rasse definieren? Die weisse Rasse,die indoeuropäische Rasse? Ich glaube,man sollte auf diesen Begriff verzichten,da damit zuviel Schindluder getrieben wurde.Mentalitätsunterschiede hingegen zwischen Nordeuropäern un Südeuropäern gibt es zweifellos.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 13:49:31
      Beitrag Nr. 2.843 ()
      ja genau es ist ein Tabuthema, aber trotzdem kann man es nicht totschweigen.

      Früher war dieser Begriff gang u. gäbe u. ist auch wissenschaftlich erforscht.

      Genau wie bei Hunden, Vögeln, etc. gibt es eben auch beim Menschen Unterschiede.

      Man versucht nur seit Jahrzehnten durch Hirnwäsche u. linke Multi-kulti-Propaganda dies zu leugnen.

      Nenn es von mir aus Mentalitätsunterschiede, wenn du das Wort Rasse nicht magst, aber es ist nunmal so...

      Die Iren haben dann halt eine andere Arbeitsmoral u. Mentalität!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 15:48:27
      Beitrag Nr. 2.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.407.212 von Zeitblom am 20.07.12 13:15:59Das ganze erinnert mich irgendwie an die Nazis....
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 16:06:59
      Beitrag Nr. 2.845 ()
      Ich glaube hier wird Rasse mit Kultur und Mentalität verwechselt.

      Habe übrigens ein sehr schönes Gedicht von Heinrich Heine gefunden:

      Nachtgedanken:

      ...hier ein Auszug...

      Deutschland hat ewigen Bestand,
      Es ist ein kerngesundes Land;
      Mit seinen Eichen, seinen Linden,
      Werd ich es immer wiederfinden.

      Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,
      Wenn nicht die Mutter dorten wär;
      Das Vaterland wird nie verderben,
      Jedoch die alte Frau kann sterben.

      Seit ich das Land verlassen hab,
      So viele sanken dort ins Grab,
      Die ich geliebt - wenn ich sie zähle,
      So will verbluten meine Seele.

      Und zählen muß ich - Mit der Zahl
      Schwillt immer höher meine Qual,
      Mir ist, als wälzten sich die Leichen
      Auf meine Brust - Gottlob! sie weichen!

      Gottlob! durch meine Fenster bricht
      Französisch heitres Tageslicht;
      Es kommt mein Weib, schön wie der Morgen,
      Und lächelt fort die deutschen Sorgen.


      Das ist irgendwie zeitlos und passt irgendwie auch zur Finanzkrise :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.12 12:20:10
      Beitrag Nr. 2.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.407.363 von atze50 am 20.07.12 13:49:31Man versucht nur seit Jahrzehnten durch Hirnwäsche u. linke Multi-kulti-Propaganda dies zu leugnen.



      Da wird nichts geleugnet - der Begriff Rasse bei Menschen ist seit der Zeit des Faschismus lediglich total vergiftet.Und warum? Weil damals im Namen des Rassenwahns Millionen von Menschen getötet wurden,weil sie angeblich "minderwertigen" Rassen angehörten.
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 11:28:44
      Beitrag Nr. 2.847 ()
      Die damalige "Forschung" (zu Nazi-Zeiten und auch davor) war aus methodischer Sicht für die Tonne geeignet. Sie diente hauptsächlich den politischen Interessen und der Erhaltung von Status Quo - es gab dringenden Bedarf z. B. nach Begründung von Kolonialismus. Heute gibt es sehr wohle eine "Rassenforschung" - sie nennt sich Genetik und stellt sehr wohl Rassenunterschiede fest. Nur "leider" nicht dieser Art, wie du sie gerne hättest. Bevor du also Quatsch schreibst, wäre es angemessen, dich zu informieren.

      Andererseits muss man kein Genetiker sein, um festzustellen, dass durch Unterschieden in geografischer Lage (hier rede ich von Europa vs. Afrika, nicht Griechenland) sich gewisse "Mentalitätsunterschiede" zwangsweise entwickeln. Würdest du persönlich anhaltend Sonnenstrahlen auf die Birne bekommen, hättest du auch keine große Lust auf intensive Arbeit, wieder ganz unabhängig vom Geburtsort und Rasse.
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 13:31:37
      Beitrag Nr. 2.848 ()
      Bei allen Mentalitätsunterschieden haben Nordländer und Südländer doch eine unübersehbare Gemeinsamkeit, nämlich den Hang zum Betrug:)

      Und der hartarbeitende Deutsche mit seiner 35 Stundenwoche ist auch ein zugegebenermaßen sehr gut gepflegtes Märchen.....:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 16:22:02
      Beitrag Nr. 2.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.411.486 von INTERSHOP27 am 22.07.12 13:31:37Tatsächlich arbeiten die Griechen deutlich mehr als alle anderen Europäer.
      Nur herauskommen tut weniger.
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 18:18:37
      Beitrag Nr. 2.850 ()
      Zitat von big_mac: Tatsächlich arbeiten die Griechen deutlich mehr als alle anderen Europäer.
      Nur herauskommen tut weniger.


      Das will man am Stammtisch und als BILD-Leser aber nicht hören.
      Der Grieche ist faul, deshalb verschuldet und will unser Geld.
      Merkel und Schäuble beschützen es.

      So die einfache Volksverdummungsformel.
      Wirkt doch prächtig.
      Dass man dabei dem europäischen Gedanken den Todesstoß versetzt und gefährliche rechtsextremistische und nationalistische Entwicklungen fördert, wird dabei billigend in Kauf genommen.
      Die Gier nach Macht und Rendite ist einfach zu groß.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 19:10:21
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.411.808 von IndexBroker am 22.07.12 18:18:37nun ja, der Deutsche produzierte 2011 43.700 € BIP/Einwohner, der Grieche 27.000.
      Je Arbeitsstunde muss das noch viel trauriger aussehen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 09:15:31
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      Die Zeitungen (z.B. Süddeutsche, DER SPIEGEL) rechnen heute früh mit einem griechischen Staatsbankrott schon im September 2012.In den Geberländern und beim IWF bestünden keinerlei Sympathien für weitere Zugeständnisse oder zusätzliche Kredite.
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 09:51:44
      Beitrag Nr. 2.853 ()
      Ganz ruhig Leute...hier bringt sich lediglich jeder für die Verhandlungen in Stellung. Ein Staatsbankrott wäre unkoordiniert das totale Chaos und Koordiniert würde das auch jede Menge Geld kosten.

      M.E. wird folgendes kommen: Griechenland wird seine Verpflichtungen erfüllen müssen und die EU, EZB muss den Griechen entgegenkommen:

      1) Es könnten z.B. die Auszahlungen vorgezogen werden, damit könnten die T-Bills abgelöst werden. Das würde 3% auf 14 Mrd. also 400 Mio p.a. bringen

      2) Könnte der EFSF die EZB Anleihen zu einem Discount von 50% abnehmen. Rückzahlen müssten sie ja sowieso. Bringt 20 Mrd EUR

      3) Kann bei den Privatisierungen die PSI Bonds als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Das würde deutlich höhere Erlöse bedeuten oder die EU kann den TAIPED finanzieren und im Gegenzug zugriff auf die Assets bekommen. Bringt bie 50% Finanzierung nochmal 25 Mrd Liquidität

      4) Könnten die griechischen Banken direkt vom ESFS Rekapitalisiert werden, das wären dann genau die 35 - 50 MRD EUR die fehlen.

      Nichtsdestotrotz werden die Griechen wohl weiter sparen müssen, je früher desto besser. Am besten alle Maßnahmen jetzt und im Gegenzug das Geld von der EU früher.

      6 Mrd. müsste die Griechische Regierung noch an Unternehmen für erbrachte Leistungen zurückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 10:32:18
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      und man könnte die Zinsen auf die Hilfskredite senken bei 150 Mrd. macht das auch nochmal 1,5 Mrd EUR p.a. bei 1% niedrigeren Zinsen

      Dann haben sie die 3 Mrd. die 2013 und 2014 fehlen.

      Hier wird ganz schön viel Lärm gemacht. Ist wahrscheinlich nur Taktik um für das positive Überraschungs moment zu sorgen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 10:56:42
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 13:51:11
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      Es geht vermutlich nur darum, Gelder zukünftig aus einem anderen Topf fließen zu lassen. Den Steuerzahlern muss aber immer wieder vorgetäuscht werden, wie hart und konsequent man gegen Griechenland vorgeht, damit sie ruhig bleiben. Dummerweise glaubt aber langsam niemand mehr an solche Berichte, die Dosis muss also progressiv erhöht werden.
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 14:16:02
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      Die ersten aus der EU fordern schon wieder mehr Geld:

      http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_wsite1_1_25/07…
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 16:55:31
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      Mag sein, daß die Griechen noch die nächste, vielleicht auch die übernächste Tranche aus dem 2. Hilfspaket bekommen. Aber ein drittes Paket werden sie definitiv nicht bekommen. Und irgendwann ist auch Schluß mit den Tranchen aus dem 2. Hilfspaket. Die Krise hat inzwischen solch eine Eigendynamik, daß irgendwann nichts mehr geht. Zypern und Slowenien werden bald unter Rettungsschirm müssen, irgendwann auch Spanien. Portugal wird ein zweites Hilspaket brauchen, in Italien wackeln die Banken und den solventen Geberländern droht eine Abstufung. Griechenland war das Testobjekt für eine Umschuldung, Griechenland wird auch das Testobjekt für den Euroaustritt werden. Der Euro kann nur überleben, wenn die schwachen Länder ausscheiden.
      Avatar
      schrieb am 26.07.12 09:59:29
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      Neuer Schuldenschnitt für Griechenland?:

      BERLIN (dpa-AFX) - Im Kampf gegen eine drohende Staatspleite Griechenlands will die EU laut einem Pressebericht stärker die Europäische Zentralbank (EZB) und eine Gruppe privater Gläubiger einspannen. 'In Brüssel findet die Idee Anhänger, dass die EZB auf einen Teil ihrer Forderungen verzichtet', berichtet die Tageszeitung 'Die Welt' in der Donnerstagausgabe. In einer abgeschwächten Variante soll die Notenbank nur auf ihre Buchgewinne beim Kauf von griechischen Staatsanleihen verzichten.

      Die EZB hatte Griechen-Anleihen zu sehr niedrigen Kursen gekauft, bekommt von Athen aber am Ende der Laufzeit der Staatspapiere zu vollen 100 Prozent zurückgezahlt. Beim Schuldenschnitt in Griechenland blieb die EZB im März verschont. Bei der Notenbank dürfte die Aussicht auf eine stärkere Beteiligung an der Griechen-Rettung auf wenig Verständnis stoßen, hieß es weiter in dem Zeitungsbericht.

      In Brüssel gibt es laut 'Welt' zudem Überlegungen, eine Gruppe von privaten Gläubigern, die sich am Schuldenschnitt im März nicht beteiligt hatte, nun doch zu Kasse zu bitten. Hierbei handelt es sich um Gläubiger, die Staatsanleihen Griechenlands nach internationalem Recht halten. Diese Papiere sollen noch ein Volumen von fünf Milliarden Euro haben und werden von der Regierung in Athen aus Angst vor möglichen Klagen weiter komplett bedient./jkr/bgf

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      Avatar
      schrieb am 26.07.12 10:21:44
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      also ich hab schon gut 80% verloren. Ich bin nicht bereit noch mehr Blut zu lassen...

      sollen die koruppten Politiker, Steuerflüchtlinge u. Blutsauger doch dafür bezahlen. Aber daran denkt man ja nicht mal...
      Avatar
      schrieb am 27.07.12 07:26:50
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.425.360 von Zeitblom am 26.07.12 09:59:29Wie soll das gehen?
      Dann muss Griechenland den Staatsbankrott erklären!
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      Avatar
      schrieb am 27.07.12 10:49:16
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.429.402 von ACundDC am 27.07.12 07:26:50Das ist nicht meine Idee,ich hab's nur zitiert.
      Die europäischen und nordamerikanischen Banken,die heute bei Darlehen an die Südländer für Staatsanleihen dieser Länder sehr hohe Zinsen verlangen,hätten dies besser schon lange vor der Krise gleich nach Einführung des Euro getan - dann hätten sich diese Länder vermutlich nicht so exorbitant verschuldet,wie sie's getan haben.Stattdessen haben diese Banken auf Deubel komm raus Anleihen gegeben zu den gleichen Zinsen wie für die Nordländer,sie sind also mitschuldig an der Krise.Und die Krisenländer sollen auch nicht die Möglichkeit haben,sich durch Schuldenschnitte von ihren hohen Schulden zu befreien,denn das würde ja eben diese Banken treffen.Die Schulden tilgen sollen allein die Arbeitnehmer und Rentner dieser Länder.
      Vom Gleichheitsprinzip der Demokratien,nachdem vor dem Gesetz alle gleich behandelt werden sollen,bleibt wenig übrig - eigentlich nur das für Reiche und Arme gleichermassen gültige Verbot,nachts in den U-Bahnstationen zu schlafen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.12 23:01:41
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.425.360 von Zeitblom am 26.07.12 09:59:29als die EZB gekauft hat waren die Kurse keinesfalls sehr niedrig sondern zwischen 80 und 90, teilweise auch höher.

      Und Gnade Gott, der Betrügerverein in Brüssel rührt die foreign law bonds an.

      Es bleibt also nur, dass der offizielle Sektor -mit oder ohne EZB- verzichtet UND frisches Geld nach GR schickt, oder das Land einfach absprengt und den Haien überlässt.
      Letztere Variante wäre ein heilsames Exempel besonders für Italien.
      Avatar
      schrieb am 28.07.12 11:56:01
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      Neues aus Athen:


      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…


      Eigentlich nichts Neues sondern immer wieder das alte Lied.
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      Avatar
      schrieb am 28.07.12 21:13:23
      Beitrag Nr. 2.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.433.804 von Zeitblom am 28.07.12 11:56:01eigentlich ist es unfassbar, dass alle bluten sollen, nur der öffentliche Dienst bleibt zum wiederholten Male unangetastet, obwohl jeder weiß, dass dort Unmengen Leute beschäftigt sind, die überhaupt nicht arbeiten, sondern den Job aus Dankbarkeit bekommen haben und dort eine ruhige Kugel schieben.

      Aber die Griechen müssen selbst wissen, was sie tun, lange geht das nicht mehr gut. Ich finde es nur schade für die vielen wirklich hart arbeitenden Leute dort in der Privatwirtschaft.
      Das Land ist von oben her verrotet und die Vorstellung, im öffentlichen Dienst Stellen abzubauen, widerspricht wohl dem sozialistischen (Links) bzw. "Pfründe"- Prinzip, das dort alle Parteien pflegen.

      Um wen es mir nicht leid tut sind die Zocker die glaubten, einen guten Schnitt machen zu können, indem sie Anleihen billig kaufen, 100 % zurückbekommen und das "scheinbar ohne Risiko". Und jetzt "Betrug" schreien.
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 23:08:52
      Beitrag Nr. 2.866 ()
      Die internationale Geber-Troika hat sich zufrieden mit die jüngsten Verhandlungen mit Griechenland gezeigt. "Wir haben gute Fortschritte erzielt", sagte IWF-Vertreter Poul Thomsen zum Abschluss zweiwöchiger Überprüfungen in Athen. In Deutschland gab es derweil weiter Rufe nach einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone, Italiens Ministerpräsident Mario Monti warnte vor einem Auseinanderbrechen Europas.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 20:56:11
      Beitrag Nr. 2.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.459.403 von ACundDC am 05.08.12 23:08:52Klar warnt der Italiener. Der Will ja auch unter den Rettungsschirm....
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 21:00:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne nachvollziehbarer Quellenagabe, ggf. neu einstellen
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 14:09:50
      Beitrag Nr. 2.869 ()
      In Griechenland sollen auf Druck der Troika 100.000 Immobilien zur Zwangsversteigerung kommen, was unweigerlich zu einem Preissturz auf dem Immobilienmarkt führen würde.

      Um einen weiteren Verfall der Immobilienpreise in Griechenland zu erzwingen, fordert die Troika, 100.000 Immobilien unter den Hammer zu bringen, deren Eigentümer ihre Baukredite nicht bedienen, und drängt deshalb auf die Aufhebung des für die Banken geltenden Zwangsversteigerungsverbots. Die Banken planen von ihrer Seite, zur Bewältigung der Situation neue Kreditmodelle auf den Markt zu bringen, die allerdings alle eins gemeinsam haben: der Kreditnehmer wird sein Leben lang zahlen.

      Derzeit sind bis Ende 2012 die Zwangsversteigerungen von Immobilien durch die Banken für geschuldete Beträge bis zu 200.000 Euro untersagt. Dies bedeutet, dass praktisch keine Häuser wegen Schulden aus Baukrediten unter den Hammer kommen. (Anmerkung: diese Regelung bezieht sich auf Immobilien, die als Erst- / Hauptwohnung genutzt werden.) Die Troika will jedoch nicht, dass es eine weitere Verlängerung dieses Versteigerungsverbots geben wird, was gegebenenfalls bedeuten würde, dass ab Anfang 2013 jede Art von Immobilien zu besonders niedrigen Startpreisen zur Versteigerung kommen werden.

      Die derzeit im “roten Bereich” befindlichen Immobilien werden von den Banken auf mehr als 100.000 geschätzt, während der Wert der unsicheren Baukredite 15 Mrd. Euro übersteigt. Wenn nun ungefähr 100.000 Immobilien auf den Markt kommen, wird ihr Preis auf jeden Fall zusammenbrechen und den gesamten Immobilienmarkt mitreißen.

      (Quelle: Marketbeast.gr)
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 13:16:23
      Beitrag Nr. 2.870 ()
      Der IWF hat immer ganz tolle Vorschläge:laugh:

      Also mal ganz ehrlich. Nachdem die Sparkur vom IWF nichts gebracht hat, ausßer die Krise zu verschlimmern, sollte man doch mal einen anderen Weg zur Krisenbewältigung wählen.

      Man könnte doch ein von der griechischen Notenbank finanziertes milliardenschweres Konjunkturpaket in Griechenland starten. Einen Versuch ist es jedenfalls wert!;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 21:02:24
      Beitrag Nr. 2.871 ()
      Warum nicht gleich so. Wären wir um über 100 Milliarden reicher...


      Die Eurozone verliert die Geduld mit Griechenland (Quelle: dpa)

      Jetzt wird es eng für Griechenland: Die Geldgeber bereiten Presseberichten zufolge den Austritt Athens aus der Eurozone vor. Bundesregierung und EU-Kommission hätten das finanzschwache Griechenland offenbar aufgegeben, berichtet die "Rheinische Post" in ihrer Online-Ausgabe. Die EU wappne sich gegen einen Euro-Crash, die Europäische Zentralbank (EZB) solle die negativen Folgen eines Austritts des Landes auffangen, schreibt die "Süddeutsche Zeitung".

      Die Bundesregierung habe in Abstimmung mit der EU-Kommission und den Regierungszentralen der wichtigsten Euro-Mitgliedsländer offenbar einen Plan erarbeitet, wie der Austritt Griechenlands aus der Eurozone möglichst ohne große Schäden für die restliche Währungsgemeinschaft erfolgen kann, schreibt RP-Online. Unter Berufung auf Koalitionskreise heißt es weiter, die Europäische Zentralbank (EZB) stehe im Mittelpunkt dieser Operation.

      Demnach rechnen die Geldgeber damit, dass die Finanzkontrolleure der Troika aus EZB, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds im September die fehlende Umsetzung der Sanierungsprogramme in Athen unmissverständlich in ihrem Bericht benennen werden. Und dann würden die internationalen Geldgeber die nächste Finanzhilfe in Höhe von 31,5 Milliarden Euro stoppen - Athen wäre zahlungsunfähig.

      Athen braucht frisches Geld
      Eine erneute Rettung des mit 300 Milliarden Euro verschuldeten Landes mit Hilfspaketen gilt laut RP-Online in der Regierungskoalition als ausgeschlossen. Dafür gebe es in Union und FDP keine Mehrheit. Und weiter: Athen solle freiwillig aus der Eurozone austreten – nur das lassen die EU-Verträge zu – und eine vertraglich gesicherte Rückkehroption erhalten.

      Gleichzeitig soll dem Bericht zufolge die EU ein milliardenschweres Konjunkturprogramm für Griechenland auflegen. Die Bundesregierung hoffe, dass durch die Abwertung der neuen Währung griechische Waren und Dienstleistungen günstiger und das Land wettbewerbsfähiger werden kann.


      Angst vor Übergreifen der Euro-Krise
      Zudem wollten die Regierungschefs der 16 Euro-Länder eine öffentliche Patronatserklärung zur Rettung der Rest-Eurozone abgeben – damit solle ein Übergreifen der Krise auf Länder wie Italien und Spanien verhindert werden. Die EZB solle zusammen mit dem neuen europäischen Rettungsschirm ESM Staatsanleihen überschuldeter Staaten aufkaufen. Dabei wird laut RP-Online das Verbot der direkten Staatsfinanzierung durch die EZB mit einem Trick umgangen.

      So soll der ESM am Kapitalmarkt die Papiere aufkaufen und damit die Zinslast der Staaten senken. Die Anleihen reiche der Rettungsfonds an die Zentralbank weiter. Die Zentralbank darf laut ihrer Satzung nur "gehandelte" Staatspapiere kaufen, also Anleihen vom Sekundärmarkt. Mit dem frischen Geld der EZB könne dann der ESM erneut aktiv werden. Dabei drängt die Zeit: Denn jedem Ankauf der Staatsanleihen muss der Bundestag zustimmen. Voraussetzung für die Operation ist, dass das Bundesverfassungsgericht am 12. September den Rettungsfonds ESM grundsätzlich genehmigt.

      EUROKRISE
      300.000 Euro für besten Plan zum Euro-Ausstieg

      Ein renommierter Ökonom hat einen skurrilen Briten-Preis gewonnen: Sein Krisenszenario zeigt, wie der Abschied vom Euro geht. mehr
      Geldgeber arbeiten an Notfall-Plan
      In die gleiche Richtung, wenn auch weniger konkret gehen die Informationen der "Süddeutschen Zeitung": Für den Fall eines Austritts Griechenlands erörterten die übrigen Euro-Staaten zurzeit einen Pakt zur Stärkung der Währungsunion, weil die bisherigen Schritte das Vertrauen der Finanzmärkte und Bürger nicht stärken konnten.

      Dazu gehöre eine Aufstockung der Hilfsprogramme für Irland. Zudem könnten Spanien und Italien ESM-Kredite beantragen, was die Voraussetzung dafür sei, dass die EZB beide Staaten durch einen massiven Ankauf von Anleihen stützen könne. Schließlich könne Hellas über EU-Zahlungsbilanzhilfen einen Neustart wagen, berichtete die SZ aus Verhandlungskreisen.

      Konzertierte Aktion gegen die Panik
      Hinzu kommen müsse die Ankündigung, dass die Euro-Länder weitere konkrete Schritte zur einheitlichen Beaufsichtigung und Umstrukturierung von Banken sowie zur Koordinierung der Haushaltspolitik unternehmen.

      Und weiter: Kanzlerin Angela Merkel (CDU) habe zur Kenntnis nehmen müssen, dass es nicht gelungen sei, die grundlegenden Zweifel der Finanzmärkte am Fortbestand der Währungsunion zu überwinden. Vertreter der Bundesregierung betonten laut SZ, die Probleme seien auch mit dem besten Reformpaket nicht über Nacht lösbar. Die Veröffentlichung des Troika-Berichts zu Athen könne sich bis Oktober verschieben.

      Düstere Prognose aus London: Die Finanzmanager von GLG Partners sehen keine Chance, die europäische Schuldenkrise zu bekämpfen. mehr
      Juncker blockt ab
      Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker schließt derweil einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone aus. "Es wird nicht passieren. Es sei denn, Griechenland verletzt alle Auflagen und hielte sich an keine Vereinbarung", sagte Juncker in einem Interview der "Tiroler Tageszeitung".

      Er gehe davon aus, "dass Griechenland versuchen wird, seine Anstrengungen zu verdoppeln und die gesteckten Ziele zu erreichen". Daher gebe es keinen Anlass zur Annahme, "dass dieses Ausstiegsszenario relevant werden kann". Einen griechischen Euro-Austritt hält Juncker für "technisch gestaltbar", politisch jedoch nicht.

      Europa verliert die Geduld mit Athen
      Dass Europa die Geduld mit Hellas verliert, zeigte sich zuletzt an der auffälligen Häufung von Politiker-Statements zu Griechenland: Der finnische Außenminister Erkki Tuomioja schloss ein Europa ohne Eurowährung nicht aus. Sein konservativer Wiener Kollege Michael Spindelegger (ÖVP) möchte Länder aus der Union "rausschmeißen" können, die sich nicht an ihre Verpflichtungen halten.

      Der Unions-Fraktionsvize im Bundestag, Michael Fuchs (CDU), machte wie zuvor schon Bundeswirtschaftsminister Philip Rösler (FDP) deutlich, dass mögliche Konsequenzen wie ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro für Deutschland beherrschbar wären.
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 09:39:53
      Beitrag Nr. 2.872 ()
      Warum nicht gleich so. Wären wir um über 100 Milliarden reicher...

      Weil das Risiko für den Ausfall der Staatsanleihen erst von Milliardären wie Latsis oder großen institutionellen Investoren auf den Steuerzahler (ESM, etc.) abgewälzt werden musste.
      Kaum hat Karlsruhe seine Zustimmung zum ESM erteilt, werden Merkel und Co. Griechenland aus dem Euro rauskannten.
      Kommt ja beim Volk gut an, wenn man die Lasten auf sie abwälzt... :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 19.08.12 22:29:39
      Beitrag Nr. 2.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.509.180 von IndexBroker am 19.08.12 09:39:53Da kann so sein :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 10:23:56
      Beitrag Nr. 2.874 ()
      Tricksereien bei den griechischen Staatsschulden:

      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…
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      Avatar
      schrieb am 21.08.12 20:39:32
      Beitrag Nr. 2.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.514.928 von Zeitblom am 21.08.12 10:23:56"Schneeballsystem" -> Das ist Betrug... :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 12:27:34
      Beitrag Nr. 2.876 ()
      Griechenlands Wünschen soll vermutlich nachgegeben werden:


      http://www.nzz.ch/aktuell/international/eu-delegation-verhan…
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      Avatar
      schrieb am 22.08.12 12:32:35
      Beitrag Nr. 2.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.520.125 von Zeitblom am 22.08.12 12:27:34dazu auch noch folgender Kommentar:

      http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:top-oekonomen-der-waeh…
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 16:52:51
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 16:54:50
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 27.08.12 11:13:41
      Beitrag Nr. 2.880 ()
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      Avatar
      schrieb am 29.08.12 21:27:21
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.536.554 von Zeitblom am 27.08.12 11:13:41Aber wie lange??
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.12 13:39:09
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.548.586 von MdBJuppZupp am 29.08.12 21:27:21Ein Land kann theoretisch auch Pleite gehen und im Euro verbleiben.
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      Avatar
      schrieb am 30.08.12 19:41:21
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.551.215 von Zeitblom am 30.08.12 13:39:09War es ja praktisch. Die Anleihen wurden ja fast nicht zurückgezahlt. :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 09:36:42
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.553.085 von MdBJuppZupp am 30.08.12 19:41:21Sicher. Nur interessiert mich gerade,was passiert,wenn im September an Griechenland nicht ausgezahlt wird und das Land zahlungsunfähig wird.GR kann dann im Euro verbleiben oder wieder eine eigene Währung einführen.Tritt letzteres ein,wissen wir so etwa,was dann passiert.Was aber passiert,wenn das Land im Euro verbleibt? Die Staatsanleihen werden natürlich weder bedient noch getilgt.Aber welchen Handlungsspielraum hat der Staat Griechenland ansonsten noch?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 20:09:03
      Beitrag Nr. 2.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.554.650 von Zeitblom am 31.08.12 09:36:42Ja, dann ??? Ich weis auch nicht. Es bleibt spannend.

      Ich wünsche ein schönes Wochenende :)
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 13:18:12
      Beitrag Nr. 2.886 ()
      DEUTSCHLAND RUINIERT SICH

      http://www.zeit.de/2012/33/Euro-Rettung-Zahlung-Deutschland
      von Richard Sulik
      (ehemaliger Parlamentspräsident der slowakischen Republik)

      Ich finde es schon sehr bemerkenswert, daß ein Politiker eines kleinen EURO-Landes uns Deutschen erklärt, wie sehr wir dabei sind, unser Land zu ruinieren und unsere Zukunft auf´s Spiel zu setzen.
      Und es wirft ein bezeichnendes Licht auf die Unfähigkeit der gesamten politischen Führungselite in Deutschland!

      Wan wehren wir uns endlich?

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 17:17:38
      Beitrag Nr. 2.887 ()
      Die Konsequenz soll also sein, daß Deutschland nur die Vorteile mitnimmt (schwacher Euro, hohe Exporte nach Südeuropa, ...),
      aber keinerlei Nachteile wie Solidarität mit den anderen EU-Staaten.

      Dann halt raus mit den Deutschen aus dem Euro und konsequenterweise auch raus aus der EU, damit man wieder Schutzzölle auf deutsche Waren aufschlagen kann.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 20:32:10
      Beitrag Nr. 2.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.560.928 von IndexBroker am 02.09.12 17:17:38Solidarität und sich ausnutzen lassen ist Zweierlei.
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 20:38:23
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.560.928 von IndexBroker am 02.09.12 17:17:38Daumen hoch für Aldys Link. Hier eine schöne Antwort daraus, auf deine Frage:

      Angeblich muss es Deutschland tun, damit es seinen Export und somit die Arbeitsplätze rettet. Deutschland soll also für die Südländer zahlen, damit die Menschen dort deutsche Produkte kaufen. Außer der banalen Frage, was denn ein Export nützt, den das exportierende Land selbst bezahlt, gibt es eine viel kniffligere Frage: Wäre es dann nicht besser, das, was sonst exportiert wird, den Bürgern des eigenen Landes zu schenken statt denen eines fremden Landes?

      Oder es wird argumentiert, dass ohne eine Haftungsgemeinschaft die Euro-Zone zerbricht. Doch es verhält sich genau umgekehrt: Die Haftungsgemeinschaft führt dazu, dass die Euro-Zone zerbricht, deshalb gibt es den Artikel 125 im EU-Vertrag, gegen den derzeit verstoßen wird. Die sogenannte No-bail-out-Klausel besagt: Jeder haftet selbst für seine Schulden.

      Dass Deutschland sich wie eine Weihnachtsgans ausnehmen lässt, könnte mir als Slowaken egal sein, wenn es da nicht zwei Zusammenhänge gäbe. Erstens bin ich davon überzeugt, dass die Haftung für die Schulden eines anderen dazu führt, dass sich niemand mehr verantwortlich für seine Taten fühlt. Warum sollten zum Beispiel die Griechen jemand anderen als Alexis Tsipras wählen, der im Grunde sagt: Spart nicht, Deutschland wird schon zahlen. Deutschland zahlt schon heute Milliarden an Griechenland (dass gleichzeitig Frau Merkel in griechischen Zeitungen mit Hakenkreuz am Arm abgebildet wird, ist ein schlechter Witz).
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 23:05:36
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      Als Ergänzung zu den Ausführungen von Herrn Sulik empfehle ich diesen Vortrag von Prof. H.W. Sinn an der LMU München vom Juni diesen Jahres:

      Staatsverschuldung 1950-2011 - Generationenvertrag ade - 12 Bill. Eurokrise
      - H.W. Sinn - 2012
      http://www.youtube.com/watch?v=Ui0NOk_lSbU

      35 Minuten, die ich nur jedem empfehlen kann, sich anzuschauen!

      Man beachte seine Ausführungen zur Defizitgrenze.

      In spätestens 20 Jahren platzt die Bombe, wenn die Babyboomer in Rente gehen werden und feststellen müssen, daß ihre Rente per Target2 bereits in die südliche Peripherie verschoben wurde.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 09.09.12 22:43:06
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      Bundesministerium für Wirtschaft
      und Technologie
      Referat V C 3
      MR Joachim Steffens
      11019 Berlin
      AZ VC3-905312/

      1xy , den 8. September 2012

      Sehr geehrter Herr Steffens,
      vielen Dank für Ihr Schreiben vom 22.5. Die Ablehnung meines Antrags auf Anrufung eines
      Schiedsgerichts gemäß dem deutsch-griechischen Investitionsförderungs- und -schutzvertrag
      (IFV) ist für mich nicht nachvollziehbar, da die Begründung weder aus juristischer noch aus
      ökonomischer Perspektive stichhaltig erscheint. Ich bitte Sie daher um eine Präzisierung Ihrer
      Argumentation, wobei besonders auf drei Punkte detailliert einzugehen ist.

      I. BVerfG, 2 BvM 1/03 vom 8.5.2007

      In einem sehr ähnlich gelagerten Fall hat das BVerfG entschieden, auch ein Staatsnotstand
      nicht dazu führt, dass eine privatrechtliche Zahlungsverpflichtung verweigert werden darf.
      Der Leitsatz des Urteils lautet:
      „Es ist keine allgemeine Regel des Völkerrechts feststellbar, die einen Staat gegenüber
      Privatpersonen berechtigt, die Erfüllung fälliger privatrechtlicher Zahlungsansprüche
      unter Berufung auf den wegen Zahlungsunfähigkeit erklärten Staatsnotstand zeitweise zu
      verweigern.“
      Damit ist die in Ihrem Ablehnungsbescheid dargelegte Begründung hinfällig. Bitte legen Sie
      detailliert dar,
      (1) ob die Rechtsprechung des BVerfG bei der Ablehnung meines Antrags berücksichtigt
      wurde und
      (2) auf welcher Rechtsgrundlage das BMWi seine dem BVerfG-Urteil entgegenstehende
      Position in dieser Fragestellung begründet.


      2
      II. Umbrella-Klausel im deutsch-griechischen IFV

      Artikel 7 Satz 2 des deutsch-griechischen IFV enthält eine sog. Umbrella-Klausel, wonach
      jeder Vertragsstaat jede andere Verpflichtung einhalten wird, die er in Bezug auf Kapitalanlagen
      von Staatsangehörigen des anderen Staates in seinem Hoheitsgebiet übernimmt.
      Diese Abschirmungsklausel schützt den Investor vor einer Änderung der gesetzlichen
      Rahmenbedingungen. Die Frage, ob die rückwirkende Einführung von Umschuldungsklauseln
      (CAC) rechtmäßig war oder nicht, stellt sich nach dem deutsch-griechischem IFV
      somit nicht. Ebenso stellt sich nicht die Frage, ob diese Maßnahme vor dem Hintergrund der
      wirtschaftlichen Lage in Griechenland erforderlich war oder nicht.
      Ein Investor in griechischen Staatsanleihen hat nach dieser Klausel in Verbindung mit Artikel
      3 Abs. 2 IFV einen unabänderlichen Anspruch auf vollumfängliche Entschädigung. Nach
      Artikel 11 Abs. 1 IFV sind im Falle von Meinungsverschiedenheiten über die Auslegung oder
      die Anwendung des IFV zunächst Konsultationen zwischen der BRD und Griechenland
      aufzunehmen und nach Artikel 11 Abs. 2 IFV ist erforderlichenfalls ein Schiedsgericht anzurufen.
      Bitte erläutern Sie daher,
      (3) aus welchem Grund trotz der Verletzung der Umbrella-Klausel nach Ihrer Auffassung
      keine Meinungsverschiedenheiten vorliegen.
      III. Ökonomische Bewertung
      In Ihrem Bescheid führen Sie aus, dass ein Verzicht auf den Schuldenschnitt eine ungeordnete
      Insolvenz Griechenlands zur Folge gehabt hätte. Das mag so sein, ist jedoch in Bezug auf
      meinen Antrag irrelevant. Gegenstand meines Anliegens ist nicht die Umschuldung als
      solche, sondern lediglich die zwangsweise Einbeziehung derer, die ihr ausdrücklich widersprachen.
      Dies geschah über eine rückwirkenden Änderung der Anleihebedingungen, der ich
      ebenfalls nicht zugestimmt habe (retroaktive CAC).
      Erstens war das ausstehende Volumen der unwilligen Gläubiger verglichen mit denjenigen,
      die sich freiwillig am Schuldenschnitt beteiligten, verschwindend gering. Es lag bei lediglich
      etwa 5,5 Mrd. Euro, während die Gesamtverschuldung Griechenlands vor dem
      Schuldenschnitt bei über 350 Mrd. Euro lag. Bei Berücksichtigung der Größenordnungen
      wird deutlich, dass die strittigen Beträge für das Gelingen oder Scheitern der Restrukturierung
      Griechenlands unerheblich waren.
      Außerdem wurden andere große Gläubiger wie der IMF, die EZB, die EFSF, die KFW und
      die Mitgliedstaaten der Eurozone vom Schuldenschnitt ausgenommen. Dies stellt für
      diejenigen privaten Gläubiger, die gegen das Umschuldungsangebot votierten, eine
      Diskriminierung dar, die gemäß IFV ebenfalls eine Intervention begründet.
      Zweitens werden griechische Anleihen, die nach ausländischem Recht begeben wurden und
      daher nicht ohne Weiteres zwangsweise in den Schuldenschnitt einbezogen werden konnten,
      bis dato weiter bedient. Die Gläubiger dieser Titel erhalten bislang sowohl Zins als auch
      Tilgung, sofern sie ihre Papiere nicht freiwillig eingetauscht haben. D. h. der laut Ihrem
      Schreiben drohende Totalverlust im Falle der Ablehnung des Umschuldungsangebots ist
      nachweislich nicht eingetreten.
      3
      Auch die Stabilität Griechenlands oder der Eurozone ist zumindest durch diesen Umstand
      nicht bedroht. Insofern hat sich die Argumentation Ihres Ablehnungsbescheids nachweislich
      als nicht zutreffend erwiesen.
      Daher bitte ich Sie,
      (4) Ihren Bescheid im Hinblick auf die von mir monierte zwangsweise Einbeziehung der
      unwilligen Gläubiger (anstatt des allgemeinen Für und Widers der Umschuldung) zu
      präzisieren, und dabei insbesondere
      (5) die Größenordnung der strittigen, entgegen dem erklärten Willen der Gläubiger zwangsweise
      umgeschuldeten Titel und die Diskriminierung gegenüber anderen Gläubigern zu
      berücksichtigen, sowie
      (6) zu bedenken, dass nicht zwangsumgeschuldete Anleihen ausländischen Rechts weiter
      bedient werden, nachweislich ohne, dass es deswegen zu ökonomischen Verwerfungen
      kam.
      Sollten sich das BMWi trotz der vorgebrachten juristischen und ökonomischen Einwände
      weiterhin dem Tätigwerden gemäß IFV verweigern, erwarte ich neben einer stichhaltigen
      Begründung und der detaillierten Beantwortung meiner Fragen ferner Angaben zu den gegen
      eine solche Ablehnung möglichen Rechtsmitteln.
      Mit freundlichen Grüßen
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      Avatar
      schrieb am 09.09.12 22:44:48
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.584.717 von ACundDC am 09.09.12 22:43:06Das ist was für den DSW Klageverein....
      Avatar
      schrieb am 20.09.12 08:42:18
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      19.09.2012

      Laut Medienverlautbarungen wurden im September 2012 Strafanzeigen gegen den Commerzbank-Vorstand wegen Falschberatung in Bezug auf den Vertrieb von Griechenlandanleihen gestellt.


      Wie die BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei Widmaier und Seelig mehrfach berichtete, können Anleger teils mit guten Aussichten Ihre Berater und Vermittler bzw. die Banken beim Erwerb von griechischen Staatsanleihen in Anspruch nehmen. Dieses Thema wurde auch bereits von Frontal 21 aufgegriffen. Die Reporter berichteten darüber, dass zu dem Zeitpunkt, als über einen möglichen griechischen Schuldenschnitt bereits öffentlich diskutiert wurde, zahlreiche Banken noch immer griechische Staatsanleihen als absolut sicher und risikofrei bewarben. Unter anderem wurde das Argument der angeblichen Sicherheit dieser Anleihen damit begründet, dass der EU Rettungsschirm bis 2013 gelten würde und daher ein Verlust keinesfalls möglich sei. Wie jedoch Betroffene leidvoll selbst erfahren mussten, sind die eingetretenen Schäden bereits jetzt schon enorm und kommen häufig de facto einem Totalverlust gleich. Nach Erfahrungen der Fachanwälte Widmaier und Seelig streiten die beteiligten Banken bisher jede Falschberatung beziehungsweise Interessenkonflikte ab.

      Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass schon nach der bisherigen ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Bank immer dann zum Schadensersatzanspruch verpflichtet ist, wenn ihr ein Interessenkonflikt nachweisbar ist. In allen Fällen, in denen beratende Banken bereits ihre eigenen Griechenland Anleihen verkauften, während sie gleichzeitig Anleihen am Privatinvestoren vermittelten, sollten Schadensersatzansprüche gründlich geprüft werden. Rechtsfolge eines Schadensersatzanspruchs wegen Falschberatung ist die vollständige Rückabwicklung des Anleiheerwerbs. Das Landgericht Duisburg hat in einem aktuellen Urteil nun diese Rechtsauffassung größtenteils bestätigt.

      Erwerber von griechischen Staatsanleihen (grundsätzlich können auch Erwerber von Anleihen weiterer europäischer Staaten betroffen sein) sollten dringend hierauf spezialisierte Anwälte einschalten, da in der Regel nur so eine vollständige Rückabwicklung tatsächlich durchgesetzt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 20.09.12 11:42:39
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      Die Österreicher haben bezüglich der CACerei zahlreiche Strafanzeigen wegen Depotunterschlagung gestellt.
      Jene durften, auf Beschluss Ihrer Finanzaufsicht, ja auch nicht mit abstimmen...

      Gibt es dort Ermittlungen???

      Wäre sehr interessant, insbesondere im Hinblick auf die Verwahr-kette der Urkunden...(Clearstream usw.)
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 09:59:19
      Beitrag Nr. 2.895 ()
      Neuer Schuldenschnitt für Griechenland:

      http://www.ftd.de/politik/europa/:euro-krise-griechenland-vo…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 11:09:57
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.629.417 von Zeitblom am 21.09.12 09:59:19'FTD': Griechenland steht vor neuem Schuldenschnitt
      HAMBURG (dpa-AFX) - Griechenlands Geldgeber erwägen laut einem Pressebericht
      einen weiteren teilweisen Schuldenerlass. Der erneute Schnitt könne nötig
      werden, um die Tragfähigkeit der Schulden wieder herzustellen, berichtet die
      'Financial Times Deutschland' (Freitag) und beruft sich auf 'Kreise der
      Euro-Zone'.

      Im Mittelpunkt stünden dabei die bilateralen Kredite an Griechenland aus dem
      ersten Hilfsprogramm von Mai 2010 bis Ende 2011. 'Die Diskussion gibt es',
      zitiert die Zeitung einen hochrangigen Insider. Die Euro-Länder stellten für die
      'Greek Loan Facility' rund 53 Milliarden Euro bereit.

      Der Internationale Währungsfonds (IWF) drängt laut der Zeitung auf einen
      Schuldenschnitt der öffentlichen Geldgeber. Weder IWF noch EZB würden sich
      selbst an dem neuen Erlass beteiligen. Der IWF bestehe auf seinem Status als
      vorrangiger Gläubiger und habe in seiner Geschichte fast immer sein Geld
      zurückbekommen. Die EZB argumentiere intern, dass ein Schuldenerlass direkte
      Staatsfinanzierung sei, heißt es in dem Bericht weiter.

      Die von der EZB 2010 am Markt gekauften Griechenland-Anleihen waren Anfang 2012
      vom damaligen Schuldenschnitt für den Privatsektor ausgenommen worden. Deshalb
      konzentrierten sich die Überlegungen jetzt auf die Hilfen aus den Euro-Staaten.
      Würden die Kredite aus dem ersten Rettungspaket ganz oder teilweise
      abgeschrieben, wäre nach Informationen der Zeitung der Rettungsfonds EFSF nicht
      betroffen. Zuständig wären die Euro-Länder. Ein Schuldenschnitt bei den Krediten
      aus dem vorzeitig beendeten ersten Griechenland-Paket wäre sogar ohne Zustimmung
      des Bundestags möglich./stb
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 11:35:18
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      Zitat von ACundDC: Ein Schuldenschnitt bei den Krediten aus dem vorzeitig beendeten ersten Griechenland-Paket wäre sogar ohne Zustimmung des Bundestags möglich.
      Köstlich! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 13:34:06
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      Griechenland hat die Forderung der Troika, die Anzahl der Bediensteten des öffentlichen Sektors 2012 um 15.000 Personen zu reduzieren, laut dem Generaldirektor der Fürsorgekasse der öffentlichen Bediensteten, Nikos Kalakos, bereits jetzt übererfüllt.

      “Zu diesem Zeitpunkt sind (seit Anfang des Jahres 2012) bereits 17.500 Beamte – davon 6.600 Pädagogen – des engeren öffentlichen Sektors aus dem Dienst ausgeschieden“, erklärte Herr Kolakos gegenüber dem Radiosender Vima FM 99,5.

      Er schätzte sogar ein, dass infolge der neuen Welle der Ausscheidungen, welche die “Hebelwirkung” der Versicherungsgesetzgebung und die Diskussion um eine erneute Anhebung des Renteneintrittsalters verursacht, die Ausscheidungen bis Ende des Jahres mehr als 25.000 erreichen werden.

      Engpass bei Zahlung der fälligen Abfindungen
      “Kollateralschaden” der Erwägungen über eine neue Anhebungen des Renteneintrittsalters wird allerdings in den nächsten Monaten auch das Anwachsen der bereits langen Warteliste für die Zahlung der Abfindung durch die (selbe) Kasse sein. Diese Liste zählt bereits 56.000 Rentner, die bis zur endgültigen Schnürung des berüchtigten neuen Pakets zur Einsparung von 11,9 Mrd. Euro nicht einmal wissen, wann sie die Leistung erhalten, auf die sie ein Anrecht haben, und wie hoch diese angesichts der Tatsache sein wird, dass eine erneute Kürzung und rückwirkende Abgabe forciert wird.

      “Bisher warten 56.000 Personen auf die Abfindung und ich befürchte sehr, dass in zwei Monaten ab heute ihre Anzahl erheblich gestiegen sein wird, weil in diesen Tagen auf dem öffentlichen Sektor eine neue Fluchtwelle beobachtet wird; wegen der Hebelwirkung des Versicherungssystems des Landes und der Anhebung des Renteneintrittsalters … werden viele Frauen, die im Alter von 55 Jahren aus dem Dienst ausscheiden können, den öffentlichen Sektor leider verlassen, und sowohl die Defizite der Kassen als auch die Wartelisten werden wachsen“, erklärte Herr Kalakos.
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 06:21:29
      Beitrag Nr. 2.899 ()
      15.000 oder 17.500 Beamte von 700.000 ist doch wirklich lächerlich.

      Gerade bei den Günstlingen sprich nutzlose Beamte könnte GR auch mal hart durchgreifen.

      Es müssen also mehere Hunderttausend entlassen werden wodurch sich langfrist auch die Rentenkosten reduzieren.

      Desweiteren sehe ich einen generellen Luxus nämlich das kostenlose Studium was sich kaum ein anderes Land leisten kann. Bringt denn die Abschaffung dieses Luxus überhaupt keine Einsparung ? Wer Studieren will soll gefälligst auch dafür zahlen genauso wie in den angelsächsischen Ländern zu denen die Griechen ja generell vornehmlich ausgrichtet sind.

      Die Anbiederung der Griechen an Europa ist ein Hohn und jede weitere Hilfe ist ein Schlag in das Gesicht der osteuropäischen Länder, die sich wahrlich bemüht haben.

      Letztendlich hilft nur ein Austritt um wettbewerbsfähig zu werden und nur das ist im Sinne des langfristigen Gläubiger (also dem Gläubiger, der nicht den SwissBond hält).

      Das schlimmste für Gläubiger wäre wenn in der EU ein Statsschuldeinsolvenzrecht eingeführt würde was evtl. sinnvoll wäre aber nur dann der Schuldner auch seriös (und kein Betrüger wie Griechenland). Griechenland sollte von einem Staatsinsolvenzrechtr ausgenommen werden da es eben an Glaubwürdigkeit fehlt. Kein Land hat jemals seine Gläubiger bezüglich seiner Verhältnisse (z.B. über die Zertifikate von GS) so hinters Licht geführt.
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      Avatar
      schrieb am 23.09.12 18:53:12
      Beitrag Nr. 2.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.267 von finanzvoyeur am 23.09.12 06:21:29Von den deutschen Beamten mal ganz zu schweigen... :D

      Da muss man hart durchgreifen!!!
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      Avatar
      schrieb am 27.09.12 12:36:05
      Beitrag Nr. 2.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.309 von ACundDC am 23.09.12 18:53:12Die Polizisten demostrieren munter mit. Dann gibt es auch keine Ausschreitungen gegen die Polizei :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.12 18:15:00
      Beitrag Nr. 2.902 ()
      Widerspruch gegen Ausbuchung

      Nochmals, weils so schön ist: :D


      „Ausbuchung Griechenlandanleihen
      Depotnummer XY“
      Sehr geehrte Damen und Herren,
      hiermit widerspreche ich ausdrücklich der am XY. März 2012 erfolgter Ausbuchung der Schuldverschreibungen mit der ISIN XY aus meinem Depot mit der Nummer XY. Ferner bitte ich Sie, mir mitzuteilen, auf welcher Rechtsgrundlage die Ausbuchung der Anleihen erfolgte.
      Mit freundlichen Grüßen,
      :kiss:
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      Avatar
      schrieb am 27.09.12 19:24:08
      Beitrag Nr. 2.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.653.862 von ACundDC am 27.09.12 18:15:00Auf der Rechtsgrundlage der Bananenrepublik Europa... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.09.12 23:11:00
      Beitrag Nr. 2.904 ()
      Ich bin eine freundliche, manchmal impulsive Natur. Also:

      Wer irgendwelchem dummgef....en, stinkenden Staatsgesindel Geld leiht und erwartet, in x Monaten die Kaufsumme oder einen Teil von ihr zurückzubekommen, gehört jeden Morgen zehn Minuten lang mit den Nudelholz verprügelt. Zwischen Aufstehen und dem ersten Griff zur Zahnbürste.

      Völlig egal ob die Anleihe von Griechenland oder "BRD GbmH" ist.

      Guts Nächtle!
      Avatar
      schrieb am 28.09.12 18:40:05
      Beitrag Nr. 2.905 ()
      Zitat von Choleriker: Wer irgendwelchem dummgef....en, stinkenden Staatsgesindel Geld leiht und erwartet, in x Monaten die Kaufsumme oder einen Teil von ihr zurückzubekommen, gehört jeden Morgen zehn Minuten lang mit den Nudelholz verprügelt. Zwischen Aufstehen und dem ersten Griff zur Zahnbürste.
      Der Herr Schäuble hat uns allen öffentlich mehrmals erklärt, was das für ein gutes Geschäft sei, Griechenland Geld zu leihen, nämlich wegen der Zinsen und weil wir ja alles zurückbekämen. Und er hat ebenfalls gesagt, daß kein Geld mehr fließen würde, falls Griechenland die Auflagen verletzen würde.

      Du willst diesen armen, behinderten Mann doch nicht etwa mit dem Nudelholz verhauen?? :confused:
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      Avatar
      schrieb am 28.09.12 22:06:23
      Beitrag Nr. 2.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.658.685 von Betriebsdirektor am 28.09.12 18:40:05Eins Druff mit Mappe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.12 16:55:54
      Beitrag Nr. 2.907 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.12 17:11:40
      Beitrag Nr. 2.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.660.855 von Aldy am 29.09.12 16:55:54Läßt sich nicht verlinken wg. des blöden Smilie, der macht mir den Link kaputt.

      Dann eben so:

      Klage, eingereicht am 23. Mai 2012 — Accorinti u. a./EZB
      (Rechtssache T-224/12)
      (2012/C 243/37)

      Verfahrenssprache: Italienisch

      Parteien
      Kläger: Alessandro Accorinti (Nichelino, Italien),...plus ca. 200 andere Kläger

      Beklagte: Europäische Zentralbank

      Anträge
      Die Kläger beantragen,
      — die Klage für zulässig zu erklären,
      — den Beschluss der Europäischen Zentralbank 2012/153/EU vom 5. März 2012 über die Notenbankfähigkeit der von der griechischen Regierung begebenen oder in vollem Umfang garantierten marktfähigen Schuldtitel im Rahmen des Angebots der Hellenischen Republik zum Schuldentausch für nichtig zu erklären,
      — der EZB die Kosten aufzuerlegen.

      Klagegründe und wesentliche Argumente
      Mit dem angefochtenen Beschluss werde den nationalen Zentralbanken von der Hellenischen Republik ein Collateral Enhancement in Form eines Rückkaufprogramms bereitgestellt, das eine zusätzliche und unerlässliche Voraussetzung darstelle, damit die von der griechischen Regierung begebenen oder in vollem Umfang garantierten Schuldtitel im Rahmen des Angebots der Hellenischen Republik zum Schuldentausch als notenbankfähig angesehen werden könnten, zumindest solange dieses zusätzliche Collateral Enhancement Bestand habe, das eine Form der Kreditfazilität darstelle und den Anforderungen an einen Rückkaufmechanismus unterliege, der vom EZB-Rat ausschließlich zugunsten der nationalen Zentralbanken kanalisiert werde. In dem angefochtenen Beschluss sei keine Rede von den privaten Investoren, den sogenannten Retail-Erwerbern griechischer Anleihen.
      Zur Stützung der Klage machen die Kläger drei Klagegründe geltend.

      1. Erster Klagegrund: Verletzung wesentlicher Formvorschriften (Begründungsmangel und falsche Wahl der Rechtsgrundlage)
      — Die Kläger tragen hierzu insbesondere vor, dass im angefochtenen Beschluss eine Begründung u. a. dafür fehle, warum die EZB beschlossen habe, den griechischen Anleihen die Notenbankfähigkeit zu verleihen, und warum das Collateral Enhancement durch die Hellenische Republik allen nationalen Zentralbanken und nur diesen bereitgestellt werden solle, während die privaten Kleinanleger mit den Konsequenzen der Vorzugsbehandlung einiger Gläubiger belastet werden sollten.
      — Hinsichtlich der Rechtsgrundlage machen die Kläger geltend, dass der angefochtene Beschluss keinerlei Bezug zu den in Art. 127 AEUV geregelten Bereichen der Währungspolitik und Preisstabilität habe.

      2. Zweiter Klagegrund: Verletzung des Vertrags oder einer bei seiner Durchführung anzuwendenden Rechtsnorm (Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes, des Grundsatzes der ordnungsgemäßen Verwaltung, des Grundsatzes der Staatsverschuldung, von Art. 123 AEUV und Art. 21 der Satzung der Europäischen Zentralbank sowie Verletzung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit)
      — Nach Ansicht der Kläger ist im vorliegenden Fall die Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes offenkundig, da sie als Inhaber der betreffenden Titel alle in gleichem Maße wie die EZB und die nationalen Zentralbanken Gläubiger des griechischen Staates seien und der von ihnen erlittene Schaden gleichermaßen systemische Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben könne.
      — Auch der Grundsatz der Staatsverschuldung sei verletzt, wie sich aus der Struktur selbst der Europäischen Union ergebe, nach der jeder Mitgliedstaat für seine eigenen Schulden einzustehen habe und die Schulden eines einzigen Staates nicht das Geldwesen und die Stabilität der gemeinsamen Währung gefährden dürften. Die Struktur selbst der EWU, wie sie im Vertrag von Maastricht niedergelegt worden sei, erlaube keine Vergemeinschaftung von Schulden, sondern verlange im Gegenteil von jedem Mitgliedstaat, seinen Staatshaushalt in Ordnung zu halten und seinen eigenen Verpflichtungen nachzukommen.
      — Die EZB habe mit dem angefochtenen Beschluss daher die Regeln des Primär- und des Sekundärrechts über die Gewährung finanzieller Unterstützung mehrfach verletzt, insbesondere gegen Art. 123 AEUV verstoßen.

      3. Dritter Klagegrund: Vorliegen eines Ermessensmissbrauchs
      — Die Kläger bezweifeln, dass ein Beschluss, der die Notenbankfähigkeit von Schuldtiteln eines Mitgliedstaats von der Voraussetzung abhängig mache, dass dieser Mitgliedstaat ein Rückkaufprogramm zugunsten der nationalen Zentralbanken aufsetze, dem Ziel der Inflationsbekämpfung nach Art. 127 AEUV entspreche, der Bestimmung, die dem angefochtenen Beschluss als Rechtsgrundlage diene.
      — Die EZB habe außerdem mit dem angefochtenen Beschluss in Wahrheit eine weitere Form der indirekten Finanzhilfe für die Hellenische Republik geschaffen, indem sie die Bonitätsschwellenwerte des Eurosystems für die griechischen Staatsanleihen, die Gegenstand des Collateral Enhancement seien, ausgesetzt habe, und damit ihre satzungsmäßigen Befugnisse überschritten, die keine Form der Kreditfazilität vorsähen.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 29.09.12 17:43:17
      Beitrag Nr. 2.909 ()
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/milliardenpaket-fuer-g…

      Griechenland soll Medienberichten zufolge in jedem Fall die nächste Tranche von 31 Milliarden Euro aus dem Hilfspaket erhalten - selbst bei Verstößen gegen Sparauflagen. Das berichtet die WirtschaftsWoche unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen in EU-Kreisen. Hintergrund sei die Angst vor den Folgen einer Staatspleite Griechenlands mit anschließendem Euro-Austritt. "Die Angst vor einem Dominoeffekt ist zu groß", wird ein EU-Diplomat in der WirtschaftsWoche zitiert.
      Auch das Magazin Focus meldet, dass sowohl Brüssel als auch Berlin Griechenland unbedingt in der Euro-Zone halten wollen. "Der Troika-Bericht wird so ausfallen, dass die Politik das Geld freigeben kann", zitiert der Focus aus Kreisen des Europäischen Parlaments.


      Sehr schön. Mit steigenden Kursen der Greek Bonds nächste Woche ist zu rechnen...
      Avatar
      schrieb am 29.09.12 20:05:21
      Beitrag Nr. 2.910 ()
      Kurz nach dem erzwungenen Schuldenschnitt für uns Privatanleger, habe ich hier im Forum angekündigt, dass ich eine Petition an das Europäische Parlament richten werde. Den Text hatte ich auch eingestellt. Nachdem ich zunächst diverse Eingangsbestätigungen erhalten habe, habe ich Anfang diesen Monats ein Schreiben folgenden Inhalts erhalten:

      Sehr geehrter Herr xxx,

      ich möchte Ihnen mitteilen, dass der Petitionsausschuss Ihre Petition geprüft und nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments für zulässig erklärt hat, da die aufgeworfene Frage in den Tätigkeitsbereich der Europäischen Union fällt.

      Der Ausschuss hat mit der Prüfung Ihrer Petition begonnen und beschlossen, die Europäische Kommission um eine erste Untersuchung der verschiedenen Aspekte des Problems zu ersuchen. Der Ausschuss wird die Prüfung Ihrer Petition fortsetzen, sobald er die erforderlichen Unterlagen erhalten hat.

      Ich werde Sie über alle weiteren Maßnahmen, die im Zusammenhang mit Ihrer Petition getroffen werden, auf dem Laufenden halten.

      Mit freundlichen Grüßen

      Erminia Mazzoni
      Vorsitzende des Petitionsausschusses.

      Ich kann nicht beurteilen, inwieweit man sich daraus Hoffnung machen kann. Ich wollte es hier aber wenigstens mitteilen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.12 16:09:47
      Beitrag Nr. 2.911 ()
      Bei Gröpper (Hamburg) gehen die Vorbereitungen der völkerrechtlichen BIT Klage in die Zielgeraden... Klageort wird in DE sein!
      Avatar
      schrieb am 30.09.12 16:15:22
      Beitrag Nr. 2.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.661.130 von albert_camus am 29.09.12 20:05:21bitte mail mir die Petition nochmals zu....ich werde sie dann nochmals ins Blog einstellen....rolfjkoch@web.de
      Avatar
      schrieb am 30.09.12 20:48:15
      Beitrag Nr. 2.913 ()
      Ich kann nicht beurteilen, inwieweit man sich daraus Hoffnung machen kann. Ich wollte es hier aber wenigstens mitteilen.

      Danke erstmal für die Petition - daß diese angenommen wurde ist ja schonmal ein Erfolg!

      Daß diese "freiwillige" Umschuldung allein auf institutionelle Investoren zugeschnitten war zeigt schon die Abwicklung:
      - es wurde ausschließlich mit Instis verhandelt, die Kleinanleger als Verbraucher saßen noch nicht einmal am Katzentisch;
      - das allein verbindliche 167-seitige Invitation Memorandum wurde mit dem Umtauschangebot seitens der Depotbank an den Verbraucher nicht ausgehändigt, lediglich verwies man auf eine Link zum Herunterladen;
      - es dürfte wohl unstreitig sein, daß ein 167-seitiges Dokument in hochkomplexem Juristen-Englisch ohne weitere Erläuterungen und Aufklärungshinweise nicht für Verbraucherhände geeignet ist;
      - 5 Tage Reaktionszeit, einschließlich Wochenende.

      Wenn die Europäische Kommission ihre Aufgabe ernst nimmt - wovon ich mal ausgehe - dann kann sie diese Fakten nicht einfach vom Tisch wischen.
      Man kann sich nicht die Stärkung der Verbraucherrechte auf die Fahnen schreiben und dann eine solche Nacht- und Nebel-Enteignungsaktion als "verbraucherschutzkonform" durchgehen lassen.

      Insofern bin ich durchaus verhalten optimistisch, daß es für die Kleinanleger als Verbraucher noch eine deutliche Nachbesserung geben wird.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 30.09.12 23:51:32
      Beitrag Nr. 2.914 ()
      Sorry, dass ich der Mehrheit der hier Versammelten immer noch keinen Erfolg wünschen kann.
      Erst den Marktliberalismus propagieren, dann sich auf einen Zock einlassen, der schon gestorben war, und jetzt nach juristischer Hilfe schreien - armseliger geht's kaum mehr.

      Kommt mir bitte nicht mit "Kleinanleger":
      seid wenigstens ehrlich und sagt: auch ich bin "too big to fail".
      Sonst gibt es doch in diesem System keinen Grund, euch rauszuhauen.

      Sollen wir jetzt Hartz IV kürzen, um euch Zockern die Kohle zu erstatten? Die Mindestlöhne senken?
      Okay, ich trage keine Hermes-Pakete aus, ich nehme sie nur entgegen. Aber wenigstens mit schlechtem Gewissen und Trinkgeld.
      Ja, ich weiß: "Jeder ist sich selbst der Nächste". Daran geht dieses System zugrunde und ihr dürft euch rühmen, die Totengräber zu sein.
      War's das Wert?

      Die Massen in Athen, Madrid und Lissabon sind bereits mobilisiert. Die Einschüsse kommen näher. Und ihr seid die Vorreiter, das System zu beerdigen, von dem ihr mit euren Zocks gelebt habt.

      Die Logik hat sich schon mal in den Keller verkrochen...

      Ich halte ein Depot in sechsstelliger Höhe und sollte damit dem bei solchen postings regelmäßig aufkommenden "Kommunismus-Verdacht" nicht unterliegen.

      Wo aber nackte Gier nach Privatisierung von Gewinnen und Sozialisierung von Verlusten schreit, muss auch der menschliche Anstand zu Wort kommen.
      Ahlener Programm - schon mal gehört (nein, ich bin kein Parteimitglied)?
      Googeln und schämen - das wäre gesellschaftlicher Fortschritt!
      Avatar
      schrieb am 01.10.12 17:28:32
      Beitrag Nr. 2.915 ()
      Weiß jemand, ob der Norwegische Staatsfonds mehr unternommen hat als öffentliche Kritik zu äußern: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/yngve-sl…


      Sind Klagen anhängig???
      Avatar
      schrieb am 02.10.12 07:03:17
      Beitrag Nr. 2.916 ()
      München, den 26.07.2010: Mit Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main vom 16.07.2010 haben zwei von der Kanzlei CLLB-Rechtsanwälte vertretene Anleger gegenüber dem Staat Argentinien die Zahlungsverpflichtung der in den Anleihebedingungen ihrer Argentinien-Anleihen in Aussicht gestellten Zinsen erstritten.

      Die Anleger hatten in dem Jahr 2001 eine vom Staat Argentinien emittierte Anleihe gezeichnet. Seit dem Jahr 2002 erhielten die Anleger keine Zahlungen mehr, nachdem Argentinien die Zahlungsunfähigkeit festgestellt hatte. Zur Erzielung einer außergerichtlichen Einigung und zur Verjährungshemmung leiteten die Anleger Ende des Jahres 2008 ein Güteverfahren bei einer gesetzlichen Gütestelle ein. Da der Staat Argentinien allerdings eine Einigung verweigerte, erhoben die von der Kanzlei CLLB Rechtsanwälte vertretenen Anleger Klage vor dem Landgericht Frankfurt am Main auf Auszahlung der noch ausstehenden Zinsen.

      Das Gericht hatte daraufhin zunächst in der mündlichen Verhandlung überraschend die von der Beklagten erhobene Einrede der Verjährung bejaht, mit der Begründung, dass das Güteverfahren aufgrund rechtsmissbräuchlichen Verhaltens der Antragsteller nicht die Verjährung gehemmt hätte. Daraufhin legte Rechtsanwalt Christian Luber, LL.M., M.A., der das Verfahren für die auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Kanzlei CLLB Rechtsanwälte mit Sitz in München, Berlin und Zürich geführt hat, dar, dass nach Auffassung der Kanzlei CLLB Rechtsanwälte in dem Versuch einer außergerichtlichen Einigung unter Hinzuziehung einer Gütestelle keinesfalls ein rechtmissbräuchliches Verhalten des Antragstellers liegen kann. „Dies gilt nach Ansicht des Landgerichts Frankfurt wohl auch dann, wenn - wie im vorliegenden Fall - der Antragsgegner zuvor keinerlei Einigungsbereitschaft gezeigt hat.", so Rechtsanwalt Luber. „Die Einleitung eines Güteverfahrens hemmt somit auch dann die Verjährung, wenn das vorrangige Ziel des Verfahrens in der Verjährungshemmung liegt. Das Gericht hat sich zwar in seinen Urteilsgründen nicht mehr mit der Problematik auseinandergesetzt, allerdings ist aufgrund des zuvor geäußerten Hinweises des Gerichts hinsichtlich der Verjährungsproblematik davon auszugehen, dass es sich nun der Rechtsansicht der Kanzlei CLLB Rechtsanwälte angeschlossen hat."
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.12 13:41:28
      Beitrag Nr. 2.917 ()
      "Wo aber nackte Gier nach Privatisierung von Gewinnen und Sozialisierung von Verlusten schreit, muss auch der menschliche Anstand zu Wort kommen."

      Menschlicher Anstand ? Daß ich nicht lache. Der bestünde zunächst einmal darin, keine Bilanzen zu fälschen, um sich Kapital zu erschleichen, keine Regeln während des Spiels zu ändern, geliehenes Geld bei Fälligkeit auch wieder zurückzugeben oder im Pleitefall seine Zahlungsunfähigkeit zu erklären und tapfer die Folgen zu ertragen.

      Ich habe für KEINE der beteiligten Parteien Mitleid. Je schneller dieses marode System zusammenbricht umso besser.
      Avatar
      schrieb am 04.10.12 04:43:44
      Beitrag Nr. 2.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.667.216 von ACundDC am 02.10.12 07:03:17Verjährungshemmung durch den Versuch einer außergerichtlichen Einigung unter Hinzuziehung einer Gütestelle entspricht deutscher Rechtsprechung!

      Das könnte noch sehr wichtig werden, zumindest für diejenigen, die bei Staatlichen Gerichten klagen wollen...
      Avatar
      schrieb am 07.10.12 09:41:13
      Beitrag Nr. 2.919 ()
      Avatar
      schrieb am 07.10.12 15:18:32
      Beitrag Nr. 2.920 ()
      Die Regelung der örtlichen Zuständigkeit in Art. 16 EuGVVO ist im Bestimmungsverfahren gem. § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO zwingend zu beachten.

      Leitsatz
      1. Die örtliche Zuständigkeit für Verbraucherschutzsachen ist in Art. 16 EuGVVO abschließend geregelt.

      2. Beim Erwerb einer Fondsbeteiligung durch einen Privatanleger handelt es sich um eine Verbrauchersache.


      3. Bei der Bestimmung des zuständigen Gerichts führt die Regelung in Art. 16 EuGVVO zu einer Beschränkung des Auswahlermessens im Bestimmungsverfahren, weil die dort geregelten Zuständigkeiten zwingend beachtet werden müssen.

      Anmerkung
      Die Entscheidung ist nicht anfechtbar.

      Tenor
      Das Landgericht Marburg an der Lahn wird gemäß § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO als das zuständige Gericht bestimmt.

      Gründe
      I.

      1
      Der Antragsteller beabsichtigt, die Antragsgegnerinnen wegen einer aus seiner Sicht fehlgeschlagenen Beteiligung an dem ...fonds … GmbH & Co. Verwaltungs KG als Gesamtschuldner auf Schadensersatz in Anspruch zu nehmen.

      2
      Der Erwerb der Anlage erfolgte auf der Grundlage einer Beratung durch die Antragsgegnerin zu 1). Die Antragsgegnerin zu 2) übernahm die Anteilsfinanzierung und fungierte als schuldübernehmende Bank hinsichtlich der Zahlungsverpflichtungen aus den Erlöseinnahmen. Der Antragsteller behauptet, dass sowohl das von Mitarbeitern der Antragsgegnerin zu 1) geführte Beratungsgespräch als auch die Beratung der Antragsgegnerin zu 2) und der zugrunde liegende Prospekt inhaltlich unzureichend gewesen seien.

      3
      Der Antragsteller beantragt, das Landgericht Darmstadt als das örtlich zuständige Gericht zu bestimmen. Die Antragsgegnerinnen haben dem zugestimmt.

      II.

      4
      Auf den nach § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO zulässigen Antrag war von dem nach § 36 Abs. 2 ZPO dazu berufenen Senat das Landgericht Marburg an der Lahn als das gemeinsam zuständige Gericht zu bestimmen.

      5
      Nach § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO erfolgt auf Antrag eine Gerichtsstandsbestimmung, wenn mehrere Personen, die bei verschiedenen Gerichten ihren allgemeinen Gerichtsstand haben (§§ 12, 17 ZPO), als Streitgenossen verklagt werden sollen und für den Rechtsstreit ein gemeinschaftlicher besonderer Gerichtsstand nicht begründet ist. Diese Voraussetzungen liegen vor.

      6
      Für die Prüfung der Voraussetzungen des § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO ist vom Vortrag des Antragstellers auszugehen. Eine Prüfung der Zulässigkeit oder Schlüssigkeit der Klage findet im Verfahren der Zuständigkeitsbestimmung nicht statt (Zöller/Vollkommer, ZPO, 28. Aufl., § 36 Rn. 18).

      7
      Streitgenossenschaft auf Beklagtenseite ist gegeben. Gegenstand des Rechtsstreits sind Ansprüche wegen Aufklärungspflichtverletzungen im Zusammenhang mit der Vermittlung der Kommanditbeteiligungen an den Antragsteller, also aus im Wesentlichen gleichartigen tatsächlichen und rechtlichen Gründen i. S. d. §§ 59 ff ZPO.

      8
      Die Antragsgegnerinnen haben ihren allgemeinen Gerichtsstand in verschiedenen Landgerichtsbezirken, die Antragsgegnerin zu 1) im Bezirk des Landgerichts Darmstadt, die Antragsgegnerin zu 2) hat keinen allgemeinen inländischen Gerichtsstand.

      9
      Ein gemeinschaftlicher besonderer Gerichtsstand der Antragsgegnerinnen ist nicht begründet. Er ergibt sich insbesondere nicht aus Art. 6 Nr. 1 EuGVVO. Die Vorschrift ist im vorliegenden Fall nicht anwendbar. Die Zuständigkeit für Versicherungs-, Verbraucher- und Arbeitssachen ist im 3. – 5. Abschnitt der EuGVVO abschließend geregelt. Das folgt aus Art. 15 Abs. 1 EuGVVO, wonach sich die Zuständigkeit bei Verträgen mit Verbrauchern unbeschadet des Art. 4 und des Art. 5 Nummer 5 EuGVVO nach dem 4. Abschnitt der Verordnung richtet. Art. 6 Abs. 1 EuGVVO ist dort nicht benannt und findet daher neben Art. 16 EuGVVO keine Anwendung (Zöller/Geimer, ZPO, 29. Aufl., Rn. 1a zu Art. 6 EuGVVO; EuGH, EWiR 2008, 435; KG, Beschl. v. 11.09.2006, 28 AR 34/06; Senat, Beschl. v. 27.02.2012, 11 AR 72/11). Vorliegend ist von einer Verbrauchersache i.S.d. Art. 15 Abs. 1 lit. c) EuGVVO auszugehen, weil der Antragsteller den Fondsanteil als Privatanleger erworben hat (Geimer a.a.O., Rn. 14 zu Art. 17).

      10
      Als zuständig war das Landgericht Marburg an der Lahn zu bestimmen. Bei der Bestimmung des zuständigen Gerichts führt die gemeinschaftsrechtliche Regelung in Art. 16 Abs. 1 EuGVVO im Ergebnis zu einer Beschränkung des Auswahlermessens im Bestimmungsverfahren nach § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO.

      11
      Nach allgemeiner Ansicht eröffnet die VO nicht nur die internationale Zuständigkeit der Gerichte des Wohnsitzstaates des Verbrauchers, sondern regelt darüber hinaus auch die örtliche Zuständigkeit. Liegt der Beklagtenwohnsitz in einem anderen Mitgliedstaat, so wird auch die örtliche Zuständigkeit grundsätzlich durch die VO geregelt und sind §§ 12 ff. ZPO vollständig ausgeschaltet (Geimer a.a.O. Rn. 6 zu Art. 2 EuGVVO; KG a.a.O. Rn. 8). Damit bleibt der Rückgriff auf die Regelungen der ZPO auch bezüglich der örtlichen Zuständigkeit versperrt, wenn diese – wie in Art. 16 Abs. 1 EuGVVO - unmittelbar festgelegt wird.

      12
      Aus dem Anwendungsvorrang der EuGVVO ist zu schließen, dass die dort geregelten Zuständigkeiten – anders als etwa die ausschließlichen Gerichtsstände der ZPO – auch im Bestimmungsverfahren nach § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO zwingend beachtet werden müssen (Geimer a.a.O. Rn. 30; Senat a.a.O.).

      13
      Im vorliegenden Fall hat dies zur Folge, dass als zu bestimmendes Gericht nur das Landgericht Marburg an der Lahn in Betracht kommt, weil der Antragsteller dort seinen allgemeinen Gerichtsstand hat und die Antragsgegnerin zu 2) nur an diesem international wie örtlich eröffneten Gerichtsstand verklagt werden kann.


      Nun kann jeder bei sich zuhause Gr, & co verklagen...
      Avatar
      schrieb am 07.10.12 19:48:11
      Beitrag Nr. 2.921 ()
      Art. 6 EGBGB
      Artikel 6
      Öffentliche Ordnung (ordre public).

      "Eine Rechtsnorm eines anderen Staates ist nicht anzuwenden, wenn ihre Anwendung zu einem Ergebnis führt, das mit wesentlichen Grundsätzen des deutschen Rechts offensichtlich unvereinbar ist. Sie ist insbesondere nicht anzuwenden, wenn die Anwendung mit den Grundrechten unvereinbar ist."

      Mit Ausnahme der rechtswidrig durchgeführten Staatspleite Argentiniens - bei der übrigens alle Klagen von Kleinanlegern erfolgreich waren - gab es in der jüngeren Geschichte ausschließlich rechtmäßige Umschuldungen aufgrund gültiger, in den Anleihebedingungen vorhandenen, CACs. ( Ukraine, Moldawien, Uruguay, Belize )
      Nachträglich kann auch ein Souverän nicht Anleihebedingungen ändern, er kann jedoch per Dekret ( Gesetz ) versuchen sich selbst zu entschulden, aber nur auf seinem Staatsgebiet, falls sein eigenes Verfassungsgericht nicht interveniert.
      ( wird aber auch nicht funktionieren, da sich GR nie für zahlungsunfähig erklart hat, was aber Vorraussetzung für eine Staatsinsolvenz mit anschließender Umschuldung gewesen wäre . )

      Infolge Art. 6 EGBGB und diverser anderer europäischer und deutscher Grundrechte sowie bestehender BITs ist das griechische Gesetz 4050/2012 ( CACs ) für uns nicht gültig da rechtswidrig.

      Und jetzt zu den Banken:
      1. Sie wussten, dass eine ordentliche legale Umschuldung nur mit gültigen VORHANDENEN CACs durchgeführt werden konnte.
      oder durch
      2. einen rechtmäßigen legislativen Akt der auch für Ausländer bindend ist.
      Davon kann bei Enteignung keine Rede mehr sein. Möglich gewesen wäre in diesem Zusammenhang z.b. nur eine überschaubare zeitliche Verlängerung der Laufzeit ( 3-5 Jahre ), evtl. auch eine Reduzierung des Zinssatzes; niemals aber ein Verfall der Forderung als solcher oder eine Laufzeitverlängerung um ca. 20 Jahre.

      Clearstream wird für die Bösgläubigkeit seiner Organe haften und somit auch die Depotbanken.

      Dass nach Verbrauchergrundsätzen hier in der BRD geklagt werden kann, wurde von mir - vor 3 Monaten - hier hervorgehoben.

      CBL wird in der BRD verklagt werden.

      Wer es genauer wissen will, einfach nachlesen:
      Szodruch: Staateninsolvenz und private Gläubiger
      BWV Berliner Wissenschaftsverlag
      Avatar
      schrieb am 09.10.12 12:54:58
      Beitrag Nr. 2.922 ()
      Avatar
      schrieb am 09.10.12 18:48:08
      Beitrag Nr. 2.923 ()
      Wer von euch hat auf den Sdk Widerspruch Antwortschreiben seiner Bank erhalten???

      Ich hab von meiner Bank noch nichts weiter vernommen. Allerdings habe ich schon beim Memorandum auch direkt bei der Bank widersprochen bzw. um Rückruf und Aufklärung gebeten.

      Seinerzeit ebenfalls ohne Reaktion. Kann ich aber alles dokumentieren...


      Das wollen wir doch mal sehen... :D
      Die meinen doch wirklich, das sie uns alle verarschen können!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.12 17:08:28
      Beitrag Nr. 2.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.694.786 von ACundDC am 09.10.12 18:48:08"Wer von euch hat auf den Sdk Widerspruch Antwortschreiben seiner Bank erhalten???"

      ich hab heute eine Antwort erhalten:

      ...Rechtsgrundlagen werden von uns aufgrund haftungsrechtlicher Risiken generell nicht mitgeteilt. Dies würde eine Rechtsberatung darstellen, die wir nicht vornehmen dürfen. Bitte wenden Sie sich an die nachfolgende Kontaktadresse:

      Information, Exchange und Tabulation Agent: Hellenic Exchange S.A.
      Tel. 0044 808 189 0467 Tel. 0044 207 382 4580 E-Mail hritz@greekbonds.gr Bondholder Communications Group LLC Tel. 0030 210 3366 201 E-Mail asofou(at)greekbonds.gr Documentation: The Invitation Memorandum and any other Offer Documentation can be accessed from the Offer Website: www.greekbonds.gr

      und dazu ein paar Höflichkeiten...
      Avatar
      schrieb am 10.10.12 17:25:33
      Beitrag Nr. 2.925 ()
      ...diese bösen Spekulanten......:cry::cry::cry:

      Griechische Industrie legt erstmals seit Jahren zu

      Das kurz vor der Staatspleite stehende Griechenland vermeldet überraschend eine anziehende Industrieproduktion. Schlechte Nachrichten gibt es bei der Rente, die sich weiter Zehntausende erschleichen.

      ...........

      ........Allianz geht raus aus Staatsanleihen

      Die Finanzaufsicht stufe Euro-Staatsanleihen als absolut sicher ein, dabei könnten Investoren im Extremfall 75 Prozent ihrer Einlagen verlieren. Zugleich bestehe die Europäische Zentralbank (EZB) auf voller Rückzahlung. "Die Rechtsunsicherheit ist echt irre", sagte Bäte.

      Sechs Monate vor dem griechischen Schuldenschnitt hätten wichtige Entscheidungsträger zugesagt, dass es keinen "Haircut" geben werde. Dann sei er doch gekommen. "Das hat natürlich Konsequenzen", sagte der Allianz-Vorstand, der für die Kapitalanlage von einer halben Billion Euro verantwortlich ist: "Wir diversifizieren jetzt raus aus Staatsanleihen", sagte Bäte.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article109750386/Griechische-I…
      Avatar
      schrieb am 10.10.12 20:43:54
      Beitrag Nr. 2.926 ()
      Sdk Widerspruch Antwortschreiben von Comdirect:
      ..
      Sie widersprechen dem am 12.03.2012 vorgenommenen Umtausch Ihrer 4,3 % Griechenlandanleihe 09/12, WKN A0T6US und Ihrer 4,0 % Griechenlandanleihe 08/13, WKN A0TS58.

      Gerne erläutern wir Ihnen die Hintergründe für diesen Umtausch.

      Am 24.02.2012 hatte Griechenland den privaten Gläubigern ein Umtauschangebot für ihre Anleihen unterbreitet, das bis zum 08.03.2012 lief und am 12.03.2012 umgesetzt wurde. Wir informierten Sie über dieses auf den offiziellen Angebotsunterlagen basierende Umtauschangebot sowie die möglichen Konsequenzen.

      Zum Umschuldungsangebot hatte das griechische Parlament ein Gesetz zur nachträglichen Einführung von „Collective Action Clauses“ (CAC) für nach griechischem Recht begebene Anleihen beschlossen. Die CAC ermöglichten es der griechischen Regierung, die Umschuldung bei Erreichen der definierten Mindestumtauschquote für alle Privatgläubiger verbindlich zu machen. Vorausgesetzt, dass 50 % der Gläubiger auf das Angebot antworten, und sich davon 66 % für einen Umtausch aussprechen, konnten die Klauseln aktiviert werden.

      Für die nach griechischem Recht emittierten Anleihen haben rund 86 % der Gläubiger dem Umtausch und der Abänderung der Anleihebedingungen zugestimmt. Nachdem auch die griechische Regierung zugestimmt hatte, wurde der Beschluss dann für alle Anleihegläubiger bindend. Somit auch für diejenigen Gläubiger, die nicht zugestimmt hatten bzw. dem Umtausch sogar widersprochen hatten.

      Die Verwahrung der Anleihebestände erfolgte - über unsere ausländischen Verwahrstellen - bei der Wertpapiersammelbank in Athen. Dort wurde - nach Wirksamwerden des Umtauschbeschlusses für alle Anleihegläubiger - am Wochenende zwischen dem 09. und 11.03.2012 der Umtausch vorgenommen. Am Morgen des 12.03.2012 haben wir darüber entsprechende Umbuchungsmitteilungen erhalten, die notwendigen Depotumbuchungen vorgenommen und unsere Kunden anschließend informiert. Bereits in den Kundenanschreiben zu den Details des Umtauschangebotes wurden Sie darauf hingewiesen, dass ein eventueller Zwangsumtausch erfolgen könnte.

      comdirect hat diesen Umtausch nicht aktiv veranlasst und hierauf auch keinen Einfluss gehabt. Die verwahrende Bank in Athen war nach den allgemeinen Verwahrregeln berechtigt und verpflichtet, entsprechende Umtäusche automatisch vorzunehmen, wenn z. B. im Rahmen von Kapitalmaßnahmen alte durch neue Wertpapiere zu ersetzen sind. Auf Grundlage des für alle Anleihegläubiger bindenden Mehrheitsbeschlusses konnte und musste die Wertpapiersammelbank in Athen die bisherigen Anleihebestände durch die neuen Wertpapiere ersetzen. Dieses musste comdirect anschließend durch entsprechende Buchungen auf den Kundendepots umsetzen.

      Wir freuen uns, wenn unsere Erläuterungen zu einem besseren Verständnis beitragen. Bitte haben Sie aufgrund des geschilderten Sachverhalts Verständnis, dass ein Widerspruch bzw. eine Rückabwicklung des vorgenommenen Umtausches nicht möglich ist.

      Mit freundlichen Grüßen
      ..
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.12 09:27:06
      Beitrag Nr. 2.927 ()
      *DJ Schäuble: Vorschläge zu Schuldenschnitt öffentlicher Gläubiger nicht zielführend

      (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

      October 11, 2012 01:08 ET (05:08 GMT)

      Quelle:Dow Jones 11.10.2012 07:08
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.12 10:07:10
      Beitrag Nr. 2.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.700.983 von moosy am 11.10.12 09:27:06http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:iwf-herbsttagung-lagar…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.12 10:50:58
      Beitrag Nr. 2.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.701.183 von Zeitblom am 11.10.12 10:07:10.........Schäuble sagte dazu, das Haushaltsrecht etlicher Euro-Staaten - darunter auch Deutschlands - verbiete einen solchen Schritt.(Anm: "Forderungsverzicht der öffentlichen Gläubiger") Griechenland könne nämlich nur weitere Hilfen erhalten, wenn es alle Zahlungsverpflichtungen einhalte und Deutschland auf eine volle Rückzahlung seiner Kredite hoffen könne. Dies sei bei einem Schuldenschnitt nicht mehr der Fall. "Das ist einer der Vorschläge, die nicht zielführend sind", sagte Schäuble in Tokio.....
      Avatar
      schrieb am 11.10.12 16:53:59
      Beitrag Nr. 2.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.699.744 von aradieschen am 10.10.12 20:43:54Die comdirect und clearstream haben die Papiere doch bösgläubig zum Umtausch freigegeben... anders geht das gar nicht!!!

      Wieso nun steht da nun Zwangsumtausch??? Bei vorhandenen CAC ist bei erreichen der Zustimmungsquote der Umtausch doch freiwillig für alle bindend. Einen Zwangsumtausch gibt es dort nicht...
      Avatar
      schrieb am 11.10.12 17:02:30
      Beitrag Nr. 2.931 ()
      "comdirect hat diesen Umtausch nicht aktiv veranlasst und hierauf auch keinen Einfluss gehabt."

      Von wem wurden die Konten für den Umtausch denn freigegeben? Wahrscheinlich vom lieben Gott oder dem Weihnachtsmann... :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.12 20:13:14
      Beitrag Nr. 2.932 ()
      Art. 6 EGBGB
      Artikel 6
      Öffentliche Ordnung (ordre public).

      "Eine Rechtsnorm eines anderen Staates ist nicht anzuwenden, wenn ihre Anwendung zu einem Ergebnis führt, das mit wesentlichen Grundsätzen des deutschen Rechts offensichtlich unvereinbar ist. Sie ist insbesondere nicht anzuwenden, wenn die Anwendung mit den Grundrechten unvereinbar ist."

      Mit Ausnahme der rechtswidrig durchgeführten Staatspleite Argentiniens - bei der übrigens alle Klagen von Kleinanlegern erfolgreich waren - gab es in der jüngeren Geschichte ausschließlich rechtmäßige Umschuldungen aufgrund gültiger, in den Anleihebedingungen vorhandenen, CACs. ( Ukraine, Moldawien, Uruguay, Belize )
      Nachträglich kann auch ein Souverän nicht Anleihebedingungen ändern, er kann jedoch per Dekret ( Gesetz ) versuchen sich selbst zu entschulden, aber nur auf seinem Staatsgebiet, falls sein eigenes Verfassungsgericht nicht interveniert.
      ( wird aber auch nicht funktionieren, da sich GR nie für zahlungsunfähig erklart hat, was aber Vorraussetzung für eine Staatsinsolvenz mit anschließender Umschuldung gewesen wäre . )

      Infolge Art. 6 EGBGB und diverser anderer europäischer und deutscher Grundrechte sowie bestehender BITs ist das griechische Gesetz 4050/2012 ( CACs ) für uns nicht gültig da rechtswidrig.

      Und jetzt zu den Banken:
      1. Sie wussten, dass eine ordentliche legale Umschuldung nur mit gültigen VORHANDENEN CACs durchgeführt werden konnte.
      oder durch
      2. einen rechtmäßigen legislativen Akt der auch für Ausländer bindend ist.
      Davon kann bei Enteignung keine Rede mehr sein. Möglich gewesen wäre in diesem Zusammenhang z.b. nur eine überschaubare zeitliche Verlängerung der Laufzeit ( 3-5 Jahre ), evtl. auch eine Reduzierung des Zinssatzes; niemals aber ein Verfall der Forderung als solcher oder eine Laufzeitverlängerung um ca. 20 Jahre.

      Clearstream wird für die Bösgläubigkeit seiner Organe haften und somit auch die Depotbanken.

      Dass nach Verbrauchergrundsätzen hier in der BRD geklagt werden kann, wurde von mir - vor 3 Monaten - hier hervorgehoben.

      CBL wird in der BRD verklagt werden.

      Wer es genauer wissen will, einfach nachlesen:
      Szodruch: Staateninsolvenz und private Gläubiger
      BWV Berliner Wissenschaftsverlag
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.12 08:25:24
      Beitrag Nr. 2.933 ()
      Die Kanzlei Petersen & Collegen hat jetzt Strafanzeige gegen den Vorstand der Commerzbank gestellt. Unter dem Az 7570 Js 238313/12 führt die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main das Verfahren. :D

      Vorwurf ist die systematische Falschberatung unter Vorsatz in Bezug auf den Vertrieb von Griechenlandanleihen bis zum Frühjahr 2011 an Privatanleger, die kein Risiko bei ihren Anlagen eingehen wollten. Die Kanzlei hat darüber hinaus mehre Klagen wegen Falschberatung eingereicht. Die Commerzbank äußert sich nur mit nachweislich falschen Behauptungen. Der Kanzlei liegen Beratungsprotokolle vor, aus denen klar hervorgeht, dass die Anleger keinerlei Risiko wollten. Am Landgericht Duisburg wurde nun in einem gleichen Fall ein positives Urteil erstritten, das dem Kläger zu 100 Prozent Recht gibt. Ein weiterer Nachweis, dass es keine Einzelfälle waren, sondern anscheinend doch Systematik vorlag. Helge Petersen, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, empfiehlt allen Anlegern von Griechenlandanleihen, umgehend Schadensersatzansprüche zu klären.
      Avatar
      schrieb am 12.10.12 08:31:06
      Beitrag Nr. 2.934 ()
      Was ist aus den österreichischen Strafanzeigen gegen den ZwangsCAC geworden???

      Hat da jemand INFOs....
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 09:38:53
      Beitrag Nr. 2.935 ()
      Griechenland: neuer haircut - oder was tun?


      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…
      Avatar
      schrieb am 19.10.12 13:17:48
      Beitrag Nr. 2.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.703.836 von ACundDC am 11.10.12 20:13:14Von Johann Grabner:


      wie wäre es zu beurteilen, wenn die Hellenische Republik zum Zweck der Geldbeschaffung den Anteil der DTAG an der OTE enteignen würde und als Ausgleich nur 20% ihres Wertes in bar zahlen würde? Enteignungen dieser Art gab es in der Zeit des Kommunismus im Osten zuhauf und die wurden allesamt von westlichen Gerichten verworfen. etwa: http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumen…

      Auch wäre eine Enteignung von Ausländern ohne adequate Entschädigung als ordre public widrig zu qualifizieren. Die Anteile der DTAG sind auch bloß in Form von Aktien, die irgendwo elektronisch verwahrt werden und sind auch nur eine Vermögensposition wie eine Anleihe. Was soll die Enteignung der einen Vermögensposition verbieten, aber die Enteignung der anderen erlauben?

      und daß es einen politischen Konsens in Europa gibt, stimmt auch nicht:
      "Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, sprach sich am Freitag deutlich gegen einen Umtauschzwang aus. „Das ist das Maximum, das man herausholen konnte“, sagte der SPD-Politiker in Berlin. Es führe kein Weg daran vorbei, dass die Euro-Länder die noch verbliebene Finanzierungslücke schlössen."
      http://www.tagesspiegel.de/politik/nach-dem-schuldenschnitt-…

      tatsächlich war es Schäuble, der Venizelos dazu gedrängt hat, alle zu enteignen. Selbst Vorschläge von griechischer Seite über eine Freigrenze von 100.000€ für Kleinanleger wurden abgeschmettert. Das könnte für die Beurteilung, ob die Enteignungshandlung "wesentlichen innerstaatlichen Rechtsgrundsätzen widerspricht" (http://de.wikipedia.org/wiki/Ordre_public_(Deutschland)) eine Hilfe sein.
      Avatar
      schrieb am 19.10.12 16:23:04
      Beitrag Nr. 2.937 ()
      "tatsächlich war es Schäuble, der Venizelos dazu gedrängt hat, alle zu enteignen. Selbst Vorschläge von griechischer Seite über eine Freigrenze von 100.000€ für Kleinanleger wurden abgeschmettert."

      So ist es, und das sollte in der Diskussion niemals vergessen werden. Es waren nicht die Griechen, die den Zwangsumtausch wollten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.12 18:30:32
      Beitrag Nr. 2.938 ()
      Wo ist der rechtliche Unterschied zwischen den T Bills zu den Anleihen???
      Da muss es doch irgendwas geben...
      Avatar
      schrieb am 20.10.12 12:55:45
      Beitrag Nr. 2.939 ()
      Zitat von zeltsysteme: "tatsächlich war es Schäuble, der Venizelos dazu gedrängt hat, alle zu enteignen. Selbst Vorschläge von griechischer Seite über eine Freigrenze von 100.000€ für Kleinanleger wurden abgeschmettert."

      So ist es, und das sollte in der Diskussion niemals vergessen werden. Es waren nicht die Griechen, die den Zwangsumtausch wollten.


      Und es waren nicht nur die Griechen, die gesagt haben dass GR nicht pleite machen wird (den Griechen hätte es sowieso keiner geglaubt) - die entsprechenden Aussagen von Merkel, Schäuble und anderen sind bei youtube aufrufbar !
      Avatar
      schrieb am 20.10.12 12:57:30
      Beitrag Nr. 2.940 ()
      Zitat von ACundDC: Was ist aus den österreichischen Strafanzeigen gegen den ZwangsCAC geworden???

      Hat da jemand INFOs....


      Nix ist da geworden. Die Staatsanwaltschaft ist sicher überlastet, u.a. wird gegen den Kanzler ermittelt, aber aus ganz anderen Gründen.
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      Avatar
      schrieb am 20.10.12 15:38:39
      Beitrag Nr. 2.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.733.624 von big_mac am 20.10.12 12:57:30Naja, aber es muss doch Aktenzeichen geben...selbst wenn die Verfahren eingestellt wurden!
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      Avatar
      schrieb am 20.10.12 18:35:33
      Beitrag Nr. 2.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.733.822 von ACundDC am 20.10.12 15:38:39Über Verfahren wurde jedenfalls öffentlich nichts bekannt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.12 09:48:36
      Beitrag Nr. 2.943 ()
      Targo Bank:

      Antwort auf Widerspruch:

      .....Nach Mitteilung des WM Datenservice, dem führenden Informationsdienstleister für die Finanzwirtschaft vom 16. März 2012, wurde den Depotbanken mitgeteilt, dass nach Ablauf der Frist für den freiwilligen Umtausch der Anleihen dieser für obligatorisch erklärt wurde. Das bedeutet, dass der Depotinhaber keine Weisungs- und Handlungsmöglichkeit besaß.
      Wenn Sie Fragen zur rechtlichen Grundlage für dieses Vorgehen haben, bitten wir Sie, die Anleihebedingungen zu prüfen oder sich direkt an den Emittenten des Papiers zu wenden........
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.12 09:52:42
      Beitrag Nr. 2.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.736.311 von moosy am 22.10.12 09:48:36Veröffentliche hier mal alles!
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      Avatar
      schrieb am 22.10.12 10:30:25
      Beitrag Nr. 2.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.736.323 von ACundDC am 22.10.12 09:52:42Sehr geehrt......

      Sie haben sich wegen der Ausbuchung Ihrer Griechenlandanleihe mit der ISIN GR0124018525 an uns gewandt.
      Gerne haben wir Ihr Anliegen geprüft.....dann siehe oben...
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      Avatar
      schrieb am 22.10.12 12:45:50
      Beitrag Nr. 2.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.736.467 von moosy am 22.10.12 10:30:25Und an die Griechen kannste dich schlecht wenden... Da gibt es nur die Möglichkeit, sich einer Sammelklage anzuschließen. Ist aber sehr auffwendig...

      http://www.capital.de/steuern-recht/:Griechische-Staatsanlei…
      Avatar
      schrieb am 22.10.12 13:13:29
      Beitrag Nr. 2.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.736.311 von moosy am 22.10.12 09:48:36Das ist reine Augenwischerei...

      Mach ihr denn etwa das, was in der Bilzeitung steht??? :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.12 21:20:12
      Beitrag Nr. 2.948 ()
      Naja,

      ich zweifele auch daran, dass eine Sammelklage Erfolg haben wird. Aber mal abwarten - es können ja immer noch Zeichen und Wunder geschehen.
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      Avatar
      schrieb am 29.10.12 11:22:11
      Beitrag Nr. 2.949 ()
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 11:24:47
      Beitrag Nr. 2.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.739.333 von Dorian_M am 22.10.12 21:20:12Bei Klagen gegen Griechenland ist zu bedenken, das die Depotbanken, als Eigentümer der Schuldbücher, dem Schuldenschnitt gegen den Willen der Depotinhaber zugestimmt haben... somit war dieser Schuldenschnitt für Griechenland freiwillig.

      Es waren unsere Depotbanken, die unser Geld bösgläubig und vorsätzlich veruntreut haben!
      Sie waren und sind die Eigentümer des Schuldbuches. Eine Weisungsbefugnis seitens der Banken besteht dadurch aber definitiv nicht!

      Zudem waren es die Banken, die den Deal (PSI) mit Gr. ausgehandelt haben und somit auch eigenützlich Ihre Depotkunden enteignet!

      Alle Gr. rechts Anleihen mit Urkunden wurden vom Schuldenschnitt verschont, weil die Banken darauf keinen Zugriff hatten (Bonds befinden sich außerhalb des Schuldbuches)!!!

      Diesen beschriebenen Sachverhalt kann man gar nicht genug betonen...
      Das ist reine Untreu und Unterschlagung von seiten der Depotbanken!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 12:32:40
      Beitrag Nr. 2.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.761.593 von ACundDC am 29.10.12 11:24:47Da hilft nur eines, Sarah wählen !! :D

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/5033326-griechenla…
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 13:42:41
      Beitrag Nr. 2.952 ()
      .......Auch Wissenschaftler sprechen sich gegen einen Schuldenschnitt der öffentlichen Gläubiger aus. Das würde höchstwahrscheinlich alle Fortschritte zunichte machen, die in den letzten zwei Monaten bei der Beruhigung der Krise im Euroraum gelungen seien, erklärt Gustav Horn, Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK). "Bereits der erste Schuldenschnitt war ein dramatischer Fehlschlag, der die Krise in Spanien verschärft und die Ansteckung Italiens begünstigt hat", betont Horn. "Wer nach diesen Erfahrungen einen zweiten Schuldenschnitt propagiert, der tut so, als könnte man ein Feuer mit Benzin löschen."

      Kontakt zur Autorin: Susann.Kreutzmann@dowjones.com

      DJG/suk/chg

      (END) Dow Jones Newswires

      October 29, 2012 08:30 ET (12:30 GMT)
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 13:44:49
      Beitrag Nr. 2.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.761.593 von ACundDC am 29.10.12 11:24:47wie sieht es denn bei Dir mit der biw aus? Hat sie sich auf Dein Schreiben mit Androhung gerichtlicher Maßnahmen nicht gemeldet?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 15:07:39
      Beitrag Nr. 2.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.762.194 von moosy am 29.10.12 13:44:49Noch nicht... die haben aber noch Zeit.

      Ich werde die Angelegenheit aber sonst umgehend der Staatsanwaltschaft übergeben...
      Beweise hab ich genug!
      Der Bafin hatte ich das ja schon zwei mal gemeldet. Dies wird dann nochmals per Einschreiben erfolgen.

      Dann wollen wir doch mal sehen... :D
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 15:14:15
      Beitrag Nr. 2.955 ()
      Bei Klagen gegen Griechenland ist zu bedenken, das die Depotbanken, als Eigentümer der Schuldbücher, dem Schuldenschnitt gegen den Willen der Depotinhaber zugestimmt haben... somit war dieser Schuldenschnitt für Griechenland freiwillig.

      Es waren unsere Depotbanken, die unser Geld bösgläubig und vorsätzlich veruntreut haben!
      Sie waren und sind die Eigentümer des Schuldbuches. Eine Weisungsbefugnis seitens der Banken besteht dadurch aber definitiv nicht!

      Zudem waren es die Banken, die den Deal (PSI) mit Gr. ausgehandelt haben und somit auch eigenützlich Ihre Depotkunden enteignet!

      Alle Gr. rechts Anleihen mit Urkunden wurden vom Schuldenschnitt verschont, weil die Banken darauf keinen Zugriff hatten (Bonds befinden sich außerhalb des Schuldbuches)!!!
      Beispiele WKN: GR1150001666, GR0514017145, GR0514018150, GR0514019166, GR0326040236, A0VLH0 und die gesamten T- Bills Bestände Griechenlands.


      Diesen beschriebenen Sachverhalt kann man gar nicht genug betonen...
      Das ist reine Untreu und Unterschlagung von seiten der Depotbanken!

      Bei Kunden der biw Bank kommt noch eine falsche Beurkundung der Kaufabrechnungen hinzu: dies ist arglistige Täuschung, da falsche Eigentumsverhältnisse vorgetäuscht wurden!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 15:33:01
      Beitrag Nr. 2.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.762.587 von ACundDC am 29.10.12 15:14:15Wertpapierrechnung (WR-Gutschrift)


      Die Gutschrift in Wertpapierrechnung (WR-Gutschrift) wird von der Bank im Inland verschickt. Werden die Wertpapiere im Ausland aufbewahrt, hat der Depotkunde kein Eigentum an diesen Wertpapieren. Eigentümer dieser Wertpapiere ist die Bank im Inland, bei welcher der Anleger sein Depot eröffnet hat beziehungsweise führt. Der Käufer hat nur einen schuldrechtlichen Anspruch auf die Wertpapiere, aber keinen sachrechtlichen. Das Eigentum übt die Bank im Inland treuhänderisch im Interesse des Depotkunden aus.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 16:21:14
      Beitrag Nr. 2.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.762.660 von ACundDC am 29.10.12 15:33:01Das Eigentum übt die Bank im Inland treuhänderisch im Interesse des Depotkunden aus!!!

      Das lasst euch mal auf der Zunge zergehen... :D
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 17:11:39
      Beitrag Nr. 2.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.762.660 von ACundDC am 29.10.12 15:33:01Wertrecht bei ausländischen Wertpapieren

      Als Wertrechte oder Wertpapierrechnung (WR) werden auch die Depot-Gutschriften bezeichnet, welche inländische Kreditinstitute für die für ihre Kunden im Ausland verwahrten ausländischen Wertpapiere erteilen. Gutschriften von Wertrechten sind schuldrechtliche Ansprüche auf die Lieferung ausländischer Wertpapiere[8] und fallen nicht in den Anwendungsbereich des § 17a DepotG[9]. Bei Wertpapierrechnung ist Voraussetzung, dass die – stückelosen – Wertpapiere im Ausland lagern, mithin bei einer ausländischen Bank als Verwahrer verbucht sind.
      Mit § 17a DepotG wird seit Dezember 1999 das Ziel verfolgt, den Effektengiroverkehr mit Auslandsberührung (kollisionsrechtliche Aspekte) zu vereinfachen und modernisieren. Danach ist für Verfügungen über indirekt gehaltene Wertpapiere das Recht am Ort des Depotkontos, auf welchem für den Erwerber die für den Rechtserwerb erforderliche Buchung vorgenommen wird bzw. die Registrierung erfolgt, maßgebend. In teilweise oder vollständig entmaterialisierten Systemen (Globalurkunde oder Wertrecht) gilt somit das ausländische Recht am Ort des zentralen Registers, in dem die Wertrechte eingetragen sind[10]. Nach § 17a DepotG muss eine Depotbuchung rechtsbegründende (konstitutive) Wirkung entfalten. Hiervon werden alle sammelverwahrfähigen Wertpapiere erfasst. Die inländischen Depotbanken fungieren hierbei nicht selbst als Verwahrer, sondern deren Korrespondenzbanken im Ausland und sind deshalb „Zwischenverwahrer“.
      § 17a DepotG ist analog auf Gutschriften in Wertpapierrechnung anzuwenden[11]. Erfolgt der Kauf durch Registereintragung, so gilt das Recht des registerführenden Staates, erfolgen lediglich Depotkontogutschriften, so gilt das Recht der kontoführenden Stelle[12].
      Avatar
      schrieb am 04.11.12 21:17:12
      Beitrag Nr. 2.959 ()
      http://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Rundsc…


      3. Sonder-, Sammelverwahrung, Wertpapierrechnung
      Sowohl im Inland als auch im Ausland kommen insbesondere die Sonderverwahrung oder die Sammelverwahrung in Betracht.10 Im letzteren Fall müssen allerdings die Voraussetzungen des § 5 Absatz 4 Satz 1 Nr. 4 DepotG erfüllt sein. Für im Ausland verwahrte Wertpapiere ist zudem als weitere Verwahrart die Gutschrift in Wertpapierrechnung (WR-Gutschrift) zu nennen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.11.12 09:26:29
      Beitrag Nr. 2.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.784.940 von ACundDC am 04.11.12 21:17:12(6) Verbuchung von Lieferansprüchen

      Werden Wertpapiere nach § 15 DepotG in Verwahrung gegeben, so ist die Verpflichtung zur Lieferung von Wertpapieren derselben Art auf einem unter der Bezeichnung "Wertpapierrechnung nach § 15 DepotG" einzurichtenden Konto zu verbuchen. Soweit es sich nicht aus den Geschäftsunterlagen ergibt, gegenüber welchen Kunden und in welchem Umfang Lieferungsverpflichtungen aus unregelmäßiger Verwahrung bzw. Wertpapier-Darlehen bestehen, ist dieser Sachverhalt im Depot zu vermerken. Hat sich der Verwahrer die ihm anvertrauten Wertpapiere aufgrund einer Ermächtigung nach § 13 Abs. 1 DepotG angeeignet oder das Eigentum an ihnen auf einen Dritten übertragen, so muß er die Wertpapiere als in Wertpapierrechnung befindlich kennzeichnen. Führt ein Kreditinstitut Aufträge zum Kauf von Wertpapieren oder Zeichnungsaufträge bei Neuemissionen aus, die noch nicht ausgedruckt sind, so sind die Lieferungsansprüche für die einzelnen Kommittenten mit dem Zusatz "per Erscheinen" oder mit einem anderen kennzeichnenden Zusatz zu verbuchen. Bei Übertragung ist sicherzustellen, daß die mit "Jungschein" gekennzeichneten Lieferansprüche bei der Weitergabe diese Information enthalten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.11.12 12:08:31
      Beitrag Nr. 2.961 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Da hilft nur eines, Sarah wählen !! :D

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/5033326-griechenla…


      haha, dann ist die kollektive Armut aber sicher !!!!!
      (es sei denn, man ist Mitglied des Politbüros)
      Avatar
      schrieb am 05.11.12 12:51:54
      Beitrag Nr. 2.962 ()
      Griechische Regierungskoalition am Ende?


      http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…
      Avatar
      schrieb am 05.11.12 13:33:57
      Beitrag Nr. 2.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.785.628 von ACundDC am 05.11.12 09:26:29OLG Köln - LG Aachen
      6.7.2005
      13 U 38/05

      Die Treuhand-WR-Gutschrift (Gutschrift in Wertpapierrechnung bei auslandsverwahrten Papieren) als solche wirkt rechtsbegründend (konstitutiv); mit ihr entsteht der in der Gutschrift dokumentierte Anspruch aus dem Treuhandverhältnis gegen das Kreditinstitut.

      BGB § 670
      Aktenzeichen: 13U38/05 Paragraphen: BGB§670 Datum: 2005-07-06
      Avatar
      schrieb am 05.11.12 19:57:12
      Beitrag Nr. 2.964 ()
      Aber die Umschuldungsaktion könnte für alle Anleger sogar
      noch teurer zu stehen kommen als gedacht. Denn es gibt ein
      weiteres, sehr aktuelles Ärgernis für die Besitzer von Griechenlandanleihen:
      Die steuerliche Behandlung der ESFS-Papiere. Diese
      Papiere sind ein Teil der im Rahmen der Umschuldung ausgegebenen
      neuen Anleihen. Sie wurden am 12. September fällig und
      zurückgezahlt. Und damit ging der Ärger los: „Die neuen Anleihen
      werden von den Steuerbehörden als Finanzinnovation gewertet“,
      weiß Tüngler. Was sich zunächst recht harmlos anhört,
      hat steuerlich ausgesprochen nachteilige Folgen, denn in der Regel
      wird einfach die Differenz zwischen Einstandspreis und Verkaufskurs
      besteuert – so sie denn positiv ausfällt.
      Bei den griechischen Anleihen gab es allerdings keinen realen
      Kaufkurs. „Und genau hier liegt das Dilemma. Während etliche
      Banken den ersten Kurs als Einstandspreis werten, und sich damit
      entsprechend einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums
      aus März 2012 verhalten, gibt es immer wieder auch Institute, die
      einen Einstandskurs von „Null Euro“ angeben. Für die betroffenen
      Anleger bedeutet das, dass der volle Verkaufspreis steuerpflichtig
      ist“, so Tüngler. Das bedeutet im Klartext: Anleger könnten
      nicht nur mehr als die Hälfte ihres Geldes durch die
      Umschuldung verlieren, sondern vom Fiskus auch noch für die
      neuen Papiere zur Kasse gebeten werden.
      Nach Ansicht der DSW ist das schlicht ein Unding: „Wir
      können nur an alle Banken appellieren, die ihren Kunden diese
      „Null-Lösung“ zumuten, endlich damit aufzuhören und den ersten
      Kurs als Einstandspreis zu übernehmen“, so Tüngler. Denn
      nur dann schnappt nicht auch noch die Steuerfalle zu.

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Welche Banken sind das denn alles?

      Hier kann man auf Schadensersatz klagen, da die Banken die Vorgaben des Finanzministeriums vorsätzlich, dh. wieder besseren wissens, nicht umgesetzt haben!
      Dieses Verhalten entspricht einer vorsätzlichen Schädigung des Depotinhabers...
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 11:29:51
      Beitrag Nr. 2.965 ()
      Tüngler weiß nix: "......Die neuen Anleihen
      werden von den Steuerbehörden als Finanzinnovation gewertet“,
      weiß Tüngler....... "

      Die Bezeichnung Finanzinnovation hat zunächst einmal überhaupt nichts mit dem Einstandskurs zu tun. Auch bei Finanzinnovationen werden nur tatsächlich entstandene Gewinne besteuert, manchmal wird dies aber erst zum vollständigen Beendigung des Geschäfts transparent(=Verkauf der letzten Anteile,z.B. bei bestimmten Fonds).

      Maßgebend für den Einstandspreis ist allein, welche steuerliche Behandlung bei der Umbuchung der Papiere stattfand. Wurde der volle Kaufpreis bereits steuerlich als Verlust bewertet (z.B. Sparkasse), so ergibt sich natürlich als Einstandspreis "0". Andernfalls: Die Differenz zwischen dem ursprünglichen Kaufpreis und dem dabei festgestellten steuerlichen Verlust ist der Einstandspreis. Dieser ist im Verhältnis der Nennwerte auf die einzelnen Papiere zu verteilen. Und der wird vom künftigen Verkaufspreis abgezogen. Bleibt etwas übrig, ist es zu versteuern, wenn nicht, entsteht ein weiterer Verlust (derzeitiger Stand DBK, Targobank, allerdings bisher nur als steuerliche Angabe, keine Steuerbescheinigung). Die Banken sind sich anscheinend noch nicht schlüssig, man kann sie zur Offenlegung auffordern oder eine Korrekturrechnung als Anlage zur Steuererklärung in der Anlage KAP vornehmen, wenn das Ergebnis kein den Grundsätzen zur Gewinnbesteuerung entsprechendes ist.
      Avatar
      schrieb am 07.11.12 18:38:34
      Beitrag Nr. 2.966 ()
      Nachtrag auf Anfrage hat die Targobank die vom BMF vorgegebene Verfahrensweise bestätigt: Die umgebuchten Papiere wurden mit dem ersten offiziellen Kurs als Einstandskurs versehen. Die Summe der Einstandskurse abzüglich des Kaufpreises der ursprünglichen Papiere wurde als Verlust in die Verrechnungstöpfe eingestellt. Bei der Deutschen Bank wurde dieses Verfahren ebenfalls angewandt. Vermutlich wird die Sparkasse die anderslautenden Abrechnungen (bisher: Einstandskurs 0, Kaufpreis vollständlich als Verlust verrechnet) bis zum Jahresende korrigieren.
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      Avatar
      schrieb am 09.11.12 18:21:17
      Beitrag Nr. 2.967 ()
      DJ TOP EU: Griechenland will kurzfristige Schuldenaufnahme erhöhen


      Von Steffen Gosenheimer und Hans Bentzien

      Kurz vor Fälligkeit einer Staatsanleihe über 5 Milliarden Euro will Griechenland seine kurzfristige Schuldenaufnahme hochfahren. Die griechische Finanzagentur kündigte für Dienstag die Auktion vier- und 13-wöchiger Schuldverschreibungen im Volumen von 3,125 Milliarden Euro an. Das ist deutlich mehr als üblich. Hinzu kommen Tranchen von jeweils 30 Prozent, die auf Nichtwettbewerbsbasis am Tag der Auktion beziehungsweise am 15. November zugeteilt werden. Am 16. November muss Griechenland Anleiheschulden von 5 Milliarden Euro zurückzahlen.

      Marktteilnehmer hatten im Vorfeld damit gerechnet, dass Griechenland wie bereits im August erneut diesen Weg den Schuldendienstes wählen wird, da dem Land andere Möglichkeiten der Mittelbeschaffung effektiv verschlossen sind.

      Griechenland kann die neuen Papiere aber nur im Markt unterbringen, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) der griechischen Zentralbank erlaubt, diese als Sicherheit in Repo-Geschäften zu akzeptieren. Das könnte unter dem Deckmantel der so genannten Emergency Liquidity Assistance (ELA) geschehen.

      Angeblich wollte der griechische Zentralbankpräsident am Donnerstag den EZB-Rat von diesem Plan unterrichten. Dieser muss nicht zustimmen, kann ELA aber mit einer Zweidrittelmehrheit ablehnen. EZB-Präsident Mario Draghi hatte einen Kommentar hierzu bei seiner Pressekonferenz am Donnerstag abgelehnt.

      Kontakt zu den Autoren: konjunktur.de@dowjones.com
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 18:22:51
      Beitrag Nr. 2.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.807.981 von moosy am 09.11.12 18:21:17....das hätte Griechenland auch im Frühjahr machen können, um die nicht umgetauschten Anleihen zu bedienen....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 19:19:17
      Beitrag Nr. 2.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.807.987 von moosy am 09.11.12 18:22:51:confused::keks::eek::):confused::cool:Pleite forever...

      :O:rolleyes::eek::eek::eek::kiss:
      :keks:;):cool:
      :confused::cool:
      :mad::O:keks:
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 20:50:36
      Beitrag Nr. 2.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.807.987 von moosy am 09.11.12 18:22:51VOR DEM SYMVOULIO TIS EPIKRATIAS
      (STAATSGERICHTSHOF)

      KASSATIONSANTRAG

      Klägerdaten……………. (Nachname, Vorname, Wohnsitz)


      GEGEN

      1. die Republik Griechenland, rechtmäßig vertreten,
      2. das Regierungskabinett (als Kollegialorgan)
      3. den Finanzminister und
      4. die Zentralbank von Griechenland, rechtmäßig vertreten durch deren Gouverneur

      UND GEGEN

      1. den Akt des Regierungskabinetts mit der Nummer 10 vom 09.03.2012 (Amtsblatt A Nr. 50 vom 09.03.2012),
      2. den Akt des Gouverneurs der Zentralbank von Griechenland vom 09.03.2012, der als Verwalter des Umtauschverfahrens gemäß dem Ersten Artikel Absatz 8 des Gesetzes mit der Nummer 4050 vom 2012 fungiert,
      3. den Beschluss mit der Nummer 2/20964/0023A vom 09.03.2012 des stellvertretenden Finanzministers (Regierungsblatt B Nr. 682 vom 09.03.2012),
      4. den Akt des Regierungskabinetts mit der Nummer 5 vom 24.02.2012 (Amtsblatt A Nr. 37 vom 24.02.2012) und
      5. jeglichen damit im Zusammenhang stehenden nachträglichen Akt oder Unterlassung der Verwaltung

      ----------------------------


      A. Zusammenfassende Darstellung.

      Der vorliegende Kassationsantrag[1], so wie andere Anträge, die von tausenden Anleihen-Inhabern eingelegt wurden, betrifft vor allem die Frage, ob die gesetzliche Regelung des Ersten Artikels des Gesetzes Nr. 4050 vom 2012, welche die legislatorische Grundlage für den Erlass der angegriffenen Akte darstellt, mit der Verfassung, der Europäischen Menschenrechtskonvention, dem Ersten Zusatzprotokoll der EMRK und dem Gesetz mit Nummer 4180 vom 1961 (über die Ratifikation des Abkommens zwischen Griechenland und Deutschland über den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen). Insbesondere geht es um die Frage, ob die obligatorische und zwangsweise Beteiligung an der Umwandlung der ausgewählten Titeln (Staatsanleihen) von Inhabern von Anleihen, die nicht an dem Umtauschverfahren teilgenommen und dem Umtausch der Anleihen mit neuen Anleihen mit geringeren Nennwert, längerer Fälligkeitsdauer und geringerem Jahreszins nicht zugestimmt haben, mit der Verfassung, der EMRK und dem Gesetz 4180 vom 1961 vereinbar ist, zumal somit den Anleiheninhabern das Eigentum enteignet und das Vermögen entzogen wird, sowie das Recht auf rechtliches Gehör entnommen wird. Darüber hinaus wird der Grundsatz der Gleichbehandlung und der Grundsatz der Privatautonomie tangiert, sowie die fundamentalen Garantien des Rechtsstaates verletzt, welche eine hoheitliche und rückwirkende Umgestaltung von Vertragsverhältnissen, bei denen sogar der Staat der Vertragsschuldner ist, verbieten und eine teilweise Aufhebung von entstandenen Rechten unter Missachtung des Vertrauensschutzes und des Verhältnismäßigkeitsprinzips nicht zulassen.


      [1] Anmerkung des Übersetzers und Verfassers: Das Rechtmittel des Kassationsantrages zielt auf die Aufhebung der angegriffenen Rechtsakte und entspricht dem verwaltungsprozessualen Rechtsbehelf der Anfechtungsklage der deutschen Verwaltungsprozessordnung.
      Avatar
      schrieb am 10.11.12 17:58:27
      Beitrag Nr. 2.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.798.185 von Cocodrillo am 07.11.12 18:38:34Der am 12.9.12 fällige Bond, war der Ausgleich für die Stückzinsen.

      Es ist immer wieder niedlich, wie alle Experten die Neubonds über einen Kamm scheren.

      Bei dem Stückzinsbond ist der Einstandskurz 0 und somit ist er voll zu versteuern. Wie könnte hier auch der Einstand der erste Börsenkurs sein?

      Erst mal alles in Ruhe lesen und dann nach den Anwälten schreien.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 12:05:19
      Beitrag Nr. 2.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.810.308 von seniortrader am 10.11.12 17:58:27Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, daß das Geschrei nach Anwälten in meinen Beiträgen nicht vorkommt.

      Statt dessen wurde die generell unterschiedliche Behandlung der Verluste bei der Umbuchung beschrieben und darauf hingewiesen, daß die von der Vorgabe abweichenden Berechnungen duch die zuständigen Banken voraussichtlich noch korrigiert werden - OHNE ANWÄLTE - .

      jaja es ist immer wieder niedlich, wie alle Experten an einer Leseschwäche leiden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 17:19:38
      Beitrag Nr. 2.973 ()
      http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/thema_nt/ar…

      «Alle Beteiligten kennen den Termin seit langem», sagte Schäuble auf die Frage, wie Griechenland seine Schulden bedienen solle. «Wir haben den Zeitdruck nicht zu verantworten.» Zudem gelte: «Wenn wir einen Troika-Bericht haben, bei dem wir empfehlen können, der Auszahlung zuzustimmen, müssen wir in den Bundestag.»

      Auch dem könne man das Recht nicht nehmen, zu prüfen, zu diskutieren und dann zu entscheiden. «Wir alle in der Eurogruppe und im IWF wollen Griechenland helfen, aber wir lassen uns nicht unter Druck setzen», sagte Schäuble.



      Ich lach mich schlapp...
      Kann der sich eigentlich noch an die EFSF-Abstimmung im Bundestag erinnern?
      http://www.zeit.de/politik/deutschland/44-stunden-bundestag-…
      10 Uhr, Bundestag. Die Arbeitsgruppe Haushalt und Finanzen der SPD tagt. Viele Abgeordnete haben das Papier aus Brüssel erst am Morgen gelesen. "Die erklären sich das gerade gegenseitig", scherzt ein Teilnehmer. Ein anderer sagt: "So manchem ist bei den großen Summen schummrig." Auf dem Tisch liegt noch ein weiteres Dokument, das das Bundesfinanzministerium hinterher geschickt hat, in ihm stehen mehr Details. Die Datei hatte eine Größe von fünf Megabyte.
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 10:21:21
      Beitrag Nr. 2.974 ()
      BRÜSSEL--Griechenlands Zahlmeister haben ihren Clinch über die Schuldenmisere am späten Montagabend erstmals öffentlich ausgetragen. Im Anschluss an ein Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel erklärte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, dass sie mit den Ideen der Europäer nicht übereinstimme. Diese wollen Griechenland bei der Schuldentilgung erhebliche Zugeständnisse machen. Der IWF aber sieht das nicht ein.

      Nach Ansicht des IWF sollte Griechenlands Schuldenberg bis zum Jahr 2020 auf 120 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung schrumpfen. Griechenland selbst geht davon aus, dass seine Schuldenquote im Jahr 2014 mit mehr als 190 Prozent einen vorläufigen Höhepunkt erreichen und danach sinken wird.

      Der luxemburgische Ministerpräsident und Chef der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, aber pocht auf längere Fristen. Die Eurozone habe sich doch "mehr oder weniger" darauf geeinigt, dass man Griechenland bis 2022 Zeit geben wolle, um das Schuldenziel zu erreichen.

      Zwar ist dieser Stichtag letztlich nur ein Bestandteil des griechischen Rettungsprogramms, aber die Auseinandersetzung darüber zeigt, wieviel Arbeit noch vor den internationalen Gläubigern liegt. Sie müssen sich auf die Freigabe der nächsten Kredittranche von 31,5 Milliarden Euro einigen, streiten aber seit Monaten hinter den Kulissen, wie sich Griechenlands Schulden auf vernünftige Weise eindämmen lassen. Montagnacht lief das Fass offensichtlich über.

      "Wir haben eindeutig unterschiedliche Ansichten", sagte Lagarde. "Worauf es letztlich ankommt, ist die Nachhaltigkeit der griechischen Schulden, damit das Land zurück auf seine Füße kommt und Zugang zu den privaten [Kapital-]Märkten erhält."

      Der Druck auf die Geldgeber, die nächste Kreditzahlung umgehend freizugeben, ist allerdings nicht mehr ganz so groß, seitdem die griechische Regierung meldete, ein Paket kurzfristiger Staatsanleihen verlängern zu können.

      Dazu ist sie in der Lage, obwohl sich die Europäische Zentralbank nach Aussage informierter Personen weigerte, eine Sondergenehmigung für die Akzeptanz von T-Bills als Sicherheit in Liquiditätsnotgeschäften mit der Zentralbank zu verlängern. Das beleihbare T-Bill-Volumen wurde von 7,0 auf 3,5 Milliarden Euro reduziert.

      Geichwohl sind die Banken des Landes offenbar in der Lage, am Freitag fällig werdende kurzfristige Papiere der Regierung für 5 Milliarden Euro zu verlängern. Das liegt dem Vernehmen nach daran, dass der Kursanstieg griechischer Staatsanleihen in den vergangenen Monaten die Liquiditätslage der Institute insgesamt verbessert hat.

      Die Finanzminister der Eurozone wollen nun am 20. November erneut tagen und zeigten sich am Montagabend zuversichtlich, dass sie sich dann auf die Zahlung der nächsten Hilfstranche einigen würden.

      (Diese Meldung und weitere tiefergehende Berichte und Analysen zu aktuellen Wirtschafts- und Finanzthemen finden Sie auf WSJ.de, dem deutschsprachigen Online-Angebot des Wall Street Journal.)

      Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 14:21:13
      Beitrag Nr. 2.975 ()
      ........Was einmal geht, geht auch zweimal. Während sich die internationalen Geldgeber EU und IWF streiten, wie den klammen Griechen weiter geholfen werden soll, hat Griechenland trotz leerer Kassen und ausbleibender Milliardenhilfen der EU die am Freitag benötigten 5 Milliarden Euro zusammenbekommen, die das Land zur Bedienung alter Schulden braucht. Bereits im August war den Griechen dieses Kunststück gelungen, unter kräftiger Mithilfe der Europäischen Zentralbank (EZB)........


      Quelle:Dow Jones 13.11.2012 13:30
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 21:11:23
      Beitrag Nr. 2.976 ()
      Zitat von Cocodrillo: Statt dessen wurde die generell unterschiedliche Behandlung der Verluste bei der Umbuchung beschrieben und darauf hingewiesen, daß die von der Vorgabe abweichenden Berechnungen duch die zuständigen Banken voraussichtlich noch korrigiert werden - OHNE ANWÄLTE - .

      jaja es ist immer wieder niedlich, wie alle Experten an einer Leseschwäche leiden.



      Tja die Vorgabe ist aber nun mal leider volle Versteuerung der Stückzinsen-
      für die Experten ohne Leseschwäche.

      Deshalb wird da auch nix korrigiert.
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      Avatar
      schrieb am 14.11.12 13:57:54
      Beitrag Nr. 2.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.820.240 von seniortrader am 13.11.12 21:11:23wieder nix gemerkt ?
      Von Stückzinsen war in meinem Text auch nicht die Rede, ebensowenig wie von Anwälten.
      Man sollte sich schon einmal durchlesen, auf was man antwortet. Dann muß man sich auch nicht ständig für unpassende Statements rechtfertigen.
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      Avatar
      schrieb am 14.11.12 14:28:59
      Beitrag Nr. 2.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.822.868 von Cocodrillo am 14.11.12 13:57:54nee, also das mit der Klage das war ich... :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 15:04:23
      Beitrag Nr. 2.979 ()
      Gegen die biw AG (flatex) läuft nun von seitens der Bafin ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Falschbeurkundung von Bankabrechnungen.

      Danach gehts zur Staatsanwaltschaft!

      Das wollen wir doch mal sehen... :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 15:14:02
      Beitrag Nr. 2.980 ()
      Zitat von ACundDC: Gegen die biw AG (flatex) läuft nun von seitens der Bafin ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Falschbeurkundung von Bankabrechnungen.


      Wer sagt das, wo steht das?
      Quelle?

      Ohne Quellenangabe müssen wir das hier als Wunschdenken verbuchen, sorry.

      Bitte die Quelle dafür nennen, z.B. eine Stellungnahme der BaFin.

      Aldy
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 15:20:03
      Beitrag Nr. 2.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.823.292 von Aldy am 14.11.12 15:14:02rolf wird wohl in schriftlichem kontakt mit der bafin sein. normalerweise schreiben die aber immer, dass sie nichts sagen/schreiben dürfen. die prüfen wohl die angelegenheit.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 16:02:22
      Beitrag Nr. 2.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.823.292 von Aldy am 14.11.12 15:14:02Das hab ich schriftlich von der Bafin... die ermitteln nun halt, nach meinen drei Ermahnungen!

      Die Sdk weis auch bescheid...
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 16:05:59
      Beitrag Nr. 2.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.823.339 von Kaufangebot am 14.11.12 15:20:03Es geht hier um mehrere Straftaten, wenn die Bafin so einen Mist antwortet dann zeig ich die auch an, wegen Strafvereitelung im Amt!

      Das geht alles zur Staatsanwaltschaft, dafür werde ich schon sorgen und danach können die den Laden dicht machen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 16:09:13
      Beitrag Nr. 2.984 ()
      Ich überprüfe gerade meine gesamten Depotauszüge von der biw (flatex) aufgrund von Unregelmäßigkeiten, das solltet Ihr auch machen...
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 16:22:57
      Beitrag Nr. 2.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.823.695 von ACundDC am 14.11.12 16:05:59http://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Rundsc…
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 11:41:30
      Beitrag Nr. 2.986 ()
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 12:49:41
      Beitrag Nr. 2.987 ()
      mal zurück zum investment

      heute morgen habe ich gelesen, dass die Anleihen zu 50% freiwillig zurückgekauft werden soll. ich finde aber leider die quelle nicht mehr.
      wer kann helfen, wer weiss mehr?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 12:59:22
      Beitrag Nr. 2.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.846.911 von janlove25 am 21.11.12 12:49:41das sind lediglich Rechenspielchen im Auftrag der Euro-Gruppe- Siehe Hamburger Abendblatt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 14:01:32
      Beitrag Nr. 2.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.846.911 von janlove25 am 21.11.12 12:49:41Ich habe sogar 80% gelesen, finde die Quell aber leider auch nicht mehr...
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 16:49:38
      Beitrag Nr. 2.990 ()
      Damit liegt sodann die Mehrheit der Anleihen bei Griechenland... und somit werden über die vorhandenen CACs in den neuen Bonds die Gläubiger beim nächsten freiwilligen Schuldenschnitt mühelos, von Griechenland selbst, überstimmt!

      Das ist die Marschroute... so soll das laufen und ist diesmal auch ganz legal!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 11:11:18
      Beitrag Nr. 2.991 ()
      Zitat von seniortrader: Ich habe sogar 80% gelesen, finde die Quell aber leider auch nicht mehr...


      wer bietet mehr ?http://img.wallstreet-online.de/smilies/keks.gif
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 13:48:38
      Beitrag Nr. 2.992 ()
      oder weniger: "Focus meint: ...die Hälfte bereit wäre, mit einem ABSCHLAG VON 70% zu verkaufen", also je nach Papier sogar unter dem derzeitigen Kurs. -putzig- Dann blieben ihm am Ende von ehedem 1€ Nennwert gerade mal 14 Cent. Wer möchte da nicht für 14 Cent mal die Griechen pleite gehen sehen.

      Es guckt mal wieder jeder bei seinen Rechenspielchen auf die eigenen Interessen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 14:28:52
      Beitrag Nr. 2.993 ()
      wer allerdings wenigstens ansatzweise verstehen will, warum dieser Rückkauf so nicht funktionieren dürfte, sollte mal in der "Zeit" nachlesen, auch wenn die dort genannten Zahlen (noch) fern der Realität liegen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 12:35:12
      Beitrag Nr. 2.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.847.954 von ACundDC am 21.11.12 16:49:38The English High Court just ruled in Assenagon Asset Management S.A. v. Irish Bank Resolution Corporation Limited (formerly Anglo Irish Bank) that a popular technique used to pressure bondholders to participate in a debt restructuring, as deployed by Anglo Irish in late 2010, violated English law and the terms of the Trust Deed. I have not been able to find a link to the opinion yet, but there is some good reporting here and here, including links and block quotes. This is potentially huge for bank, sovereign, and all manner of other bond restructuring--plus competition among financial jurisdictions.
      Exit consents are essentially votes by bondholders participating in a bond exchange to amend the old bonds on their way out, so as to make them unattractive to holdouts. The issuer typically asks participating holders to amend the old debt as part of the exchange offer. Knowing that exit consents are on the table makes creditors think twice before holding out: if participation is high enough for the exit vote to succeed, holdouts can see the value of their bonds evaporate, lose enforcement rights, or "merely" lose all liquidity in the remaining instruments. In the Anglo Irish case, non-participating sub debt was made subject to a call option at 1 cent on 1000 euros.
      In 1986, the Delaware Chancery Court said in Katz v. Oak Industries Inc (508 A.2d 873) that exit consents were not a breach of good faith by the issuer. The English High Court said that they amount to an abuse of power by the majority, "oppressive and unfair" to the minority. Interestingly, it did not distinguish between the super-nasty exit consents of the sort used in Anglo Irish and the middling defensive sort used in the past by other debtors, such as Uruguay. The English court also ruled that the exiting votes should not have been counted because they were effectively cast on behalf of the debtor, Anglo Irish, and should have been ignored by the terms of the trust deed. Note that even though the English court ruled on grounds easily distinguishable from Katz, it made a point of parting ways with Katz.
      Here is why this is a really big deal:
      1. The exit consent technique is *pervasive*. Tons of past and imminent restructurings (think Spanish banks) are at stake. Contrary to press reports, however, Greece did not use exit consents in its English law bond exchange, so that is in the clear.
      2. Particularly for sovereigns and banks, where there is no bankruptcy or bankruptcy/resolution is fraught with systemic consequences, this decision takes away a major source of flexibility (bondhoders might say abuse). Bail-in just got harder when it might matter the most.
      3. The contours of inter-creditor good faith duties just got broader and fuzzier (see alsohere). The operation of good faith in bondholder votes going forward could be a challenge. This could have particularly big implications for widespread adoption and use of Collective Action Clauses.
      4. Now there is another big incentive for bondholders to use English law. People are already paying attention, after Greece ran roughshod over its local law debt but ended up paying on some English law bonds. This is another, potentially more broadly applicable reason to come to London.
      5.The decision shows courts can and do rule on principle, market and policy consequences be darned. I might be tempted to temper my views on the Second Circuit pari passu argument as a result.
      This will certainly be appealed and tested broadly. So much for a quiet August and beyond.
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 21:57:46
      Beitrag Nr. 2.995 ()
      Zitat von Cocodrillo: wer allerdings wenigstens ansatzweise verstehen will, warum dieser Rückkauf so nicht funktionieren dürfte, sollte mal in der "Zeit" nachlesen, auch wenn die dort genannten Zahlen (noch) fern der Realität liegen.


      So funktioniert´s aber:

      Lt. Realdepot-Ticker im aktuellen AnlegerPlus-Magazin Nr. 10/2012 der SdK kauft Griechenland bereits Anleihen am Markt zurück!;)
      Unter Berufung auf Wallstreet Journal Europe soll im September der Markt seitens der griechischen Finanzagentur getestet und Anleihen im Volumen von 100Mio Nennwert zurückgekauft worden sein.
      Geschätzter durchschnittlicher Rückkaufkurs knapp über 20%.
      Möglicherweise seien die stark anziehenden Kurse damit in Verbindung zu bringen.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 08:15:32
      Beitrag Nr. 2.996 ()
      Zitat von Cocodrillo: wer allerdings wenigstens ansatzweise verstehen will, warum dieser Rückkauf so nicht funktionieren dürfte, sollte mal in der "Zeit" nachlesen, auch wenn die dort genannten Zahlen (noch) fern der Realität liegen.


      warum soll er nicht funktionieren ? (abgesehen davon, dass das Geld fehlt)
      50% Cash now wäre ein sehr überzeugendes Argument, selbst bei den kürzesten Laufzeiten.
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 11:45:09
      Beitrag Nr. 2.997 ()
      Zitat von big_mac:
      Zitat von Cocodrillo: wer allerdings wenigstens ansatzweise verstehen will, warum dieser Rückkauf so nicht funktionieren dürfte, sollte mal in der "Zeit" nachlesen, auch wenn die dort genannten Zahlen (noch) fern der Realität liegen.


      warum soll er nicht funktionieren ? (abgesehen davon, dass das Geld fehlt)
      50% Cash now wäre ein sehr überzeugendes Argument, selbst bei den kürzesten Laufzeiten.


      Rechnen wir das Ganz doch einfach mal (nur) über die nächsten 10 Jahre:

      Angenommen, Griechenland kauft 30Mrd Nominal der ausstehenden Anleihen zurück, zu einem fiktiven Durchschnittskurs von 40% (Rückkauf am Sekundärmarkt, Aufkaufangebot etc.).
      Der finanzielle Aufwand dafür wären 12 Mrd., die sich Griechenland vom IWF oder EFSF zu - sagen wir mal - 2,5% per annum für 10 Jahre leiht.
      Dafür zahlt GRiechenland Zinsen von 300 Mio. pro Jahr, kummuliert auf 10 Jahre also 3 Mrd.

      Auf die 30 Mrd. spart sich Griechenland Zinsaufwendungen in den nächsten 10 Jahren von
      - 3x 2% = 1,8 Mrd.
      - 5x 3% = 4,5 Mrd.
      - 1x 3,65% = 1,095 Mrd.
      - 1x 4,3% = 1,29 Mrd.
      in Summe also rund 8,7 Mrd.

      8,7 Mrd - 3 Mrd. = 5,7 Mrd. Ersparnis!

      Griechenland würde sich bei dieser Konstellation also 5,7 Mrd. Zinsen in den nächsten 10 Jahren sparen.

      Selbst bei einem durchschnittlichen Rückkaufkurs von 60% (18 Mrd. Aufwand) rechnet sich das Ganze noch mit 4,2 Mrd Zinsersparnis auf 10 Jahre. :rolleyes:

      Um eine nennenswerte Rückkaufquote (30 Mrd. plus X) zu erreichen wird Griechenland letztendlich recht bald ein attraktives Angebot unterbreiten müssen - und das liegt sicherlich nicht bei 25%, sondern tendenziell eher um die 50-60%. Derweil wird sukzessive am Markt eingesammelt.

      Aldy
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 12:37:01
      Beitrag Nr. 2.998 ()
      Zitat von big_mac:
      Zitat von Cocodrillo: wer allerdings wenigstens ansatzweise verstehen will, warum dieser Rückkauf so nicht funktionieren dürfte, sollte mal in der "Zeit" nachlesen, auch wenn die dort genannten Zahlen (noch) fern der Realität liegen.


      warum soll er nicht funktionieren ? (abgesehen davon, dass das Geld fehlt)
      50% Cash now wäre ein sehr überzeugendes Argument, selbst bei den kürzesten Laufzeiten.


      daß das Geld fehlt, ist ja auch nur ein ganz unbedeutendes Argument.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 16:31:26
      Beitrag Nr. 2.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.858.834 von Cocodrillo am 24.11.12 12:37:01Nachdem Asmussen sich öffentlich sehr positiv zu einem Rückkauf geäußert hat wird sich das Geld finden, wenn es gefunden werden will.

      Von den Bonds liegen ca. 60mrd bei privaten und ca. 30mrd beim EFSF. Letzterer kann sie gleich für lau rüberrücken (wenn er will, d.h. die Staaten beschließen). Bei den ersteren sollte ein Anbot zu 50 auch wenigstens die Hälfte überzeugen.

      Aber die Neubonds sind sowieso nicht das Problem, die kosten ja fast nix.
      Die Schulden beim Staatssektor sind der teure Teil.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 16:35:54
      Beitrag Nr. 3.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.858.750 von Aldy am 24.11.12 11:45:09Aldy,
      ob sich der Rückkauf rechnet hängt von den Kosten der Finanzierung ab.
      Du rechnest ganz (fahr)lässig mit 0, und das ist es ganz sicher nicht.
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