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    D-Mark zum Wohle der Deutschen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.12 17:10:01 von
    neuester Beitrag 26.06.12 10:04:41 von
    Beiträge: 15
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      schrieb am 31.05.12 17:10:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Leben heißt es oft: Früher war alles besser. Das gilt auch für Deutschland, als die Deutschen ihre geliebte Währung "Deutsche Mark" in den Händen hielten. Eine starke und stabile Währung war sie, mit ihr war man auch als Reisender mehr wert. Wer im Ausland mit der D-Mark bezahlen wollte, war immer gern gesehen. Auf den Wechselkurstabellen leuchtete die deutsche Währung am stärksten, man bekam viel von einer ausländischen Währung für das eigene Geld. Das waren tolle Zeiten. Gibt es vielleicht ein zurück zur D-Mark, könnte es ein Vorteil sein?

      Eine Rückkehr zur D-Markt wird oft negativ dargestellt. Es heißt, eine starke Währung wäre schlecht für eine Nation. Sie würde die Exporte abwürgen, da die eigenen Produkte auf dem internationalen Markt zu teuer werden. Als Folge der starken Währung würde die Wirtschaftsleistung eines Landes schrumpfen. Das, liebe Leser ist ein Mythos. Die Deutschen hatten über Jahrzehnte eine starke Währung und hat es dem Land je geschadet?

      ganzer Artikel: http://www.start-trading.de/blog/2012/05/31/d-mark-zum-wohle…
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 17:35:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      nun ja, es war herrliches Geld, obwohl meistens nur
      unsäglich alberne Figuren und Sachen aus dem Mittelalter draufgedruckt waren. Heute will das Deutsche Volk wieder die ganze Zeit nichts davon bemerkt haben.
      1 Antwort
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      schrieb am 31.05.12 18:08:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Einfach wunderbar wie man frueher beim Reisen durch Europa in jedem Land, durch das man kam, von Banken und Geldwechslern am Bahnhof nach Strich und Faden ausgenommen wurde. Ich vermisse das richtig erst am Wechselschalter Schlange zu stehen um dann 10% an Kaufkraft meines Geldes einfach weggenommen zu bekommen, ohne dass ich dafuer eine Gegenleistung bekam. Ja, bei den Geldwechslern war die DM-Mark immer gern gesehen und nicht nur die....:laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
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      schrieb am 31.05.12 19:11:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Daß eine wiedereingeführte D-Mark stark aufwerten und damit die Exporte erschweren würde ist purer Unsinn.
      Jedes Land mit eigener Währungshoheit hat es selber in der Hand, wie sich das Kursverhältnis zu anderen Währungen entwickelt.
      Von eiserner Haushaltsdisziplin bis zügelloser Benutzung der Notenpresse steht eine große Bandbreite an Möglichkeiten zur Verfügung, innerhalb derer die gewünschten Währungsverhältnisse eingestellt werden können.
      1 Antwort
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      schrieb am 31.05.12 19:21:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.233.714 von beachbernie am 31.05.12 18:08:54Dann doch lieber den Euro, wo man gleich 50% der Kaufkraft weggenommen bekommt.:mad:

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      Avatar
      schrieb am 31.05.12 20:31:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.234.052 von Borealis am 31.05.12 19:11:51Das wissen halt nur die Wenigsten.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 21:39:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Borealis: Daß eine wiedereingeführte D-Mark stark aufwerten und damit die Exporte erschweren würde ist purer Unsinn.
      Jedes Land mit eigener Währungshoheit hat es selber in der Hand, wie sich das Kursverhältnis zu anderen Währungen entwickelt.
      Von eiserner Haushaltsdisziplin bis zügelloser Benutzung der Notenpresse steht eine große Bandbreite an Möglichkeiten zur Verfügung, innerhalb derer die gewünschten Währungsverhältnisse eingestellt werden können.



      Wenn's denn so einfach waere....:rolleyes:


      Warum tun sich eigentlich soviele Laender so furchtbar schwer mit der Waehrungspolitik?


      Eine neuerliche Einfuehrung einer Regionalwaehrung in Deutschland haette verheerende Folgen vor allem fuer den Arbeitsmarkt. Die derzeit noch verherrschende Euro-Sonder-Konjunktur wuerde schlagartig zusammenbrechen und viele exportorientierte Unternehmen in den Ruin treiben. Die unabwendbare Aufwertung der neuen deutschen Regionalwaehrung waere dabei nur ein Problem von vielen. Hinzu kaeme, dass die neuen Schwachwaehrungslaender in Europa als Abnehmer fuer deutsche Produkte weitgehend ausfielen, nicht nur weil diese dort kaum noch jemand bezahlen koennte, sondern darueberhinaus die dortigen Regierungen sofort eine protektionistische Wirtschaftspolitik fahren wuerden um die heimische Produktion vor der deutschen Konkurrenz zu schuetzen. Eine Wiederkehr des Protektionismus in Europa waere insbesondere fuer den "Exportweltmeister" Deutschland, der einen Grossteil seiner Exporte im europaeischen "Ausland" absetzt, ungefaehr so schmerzhaft wie ein beherzter Tritt in die Weichteile.

      Im Ergebnis wuerde die neue Mark schon recht bald als "Arbeitslosenmark" in aller Munde. Wer das will, nur zu...


      Eine Aufloesung der europaeischen Waehrungsunion wuerde zwangslaeufig auch die europaeische Wirtschaftsunion und die europaeische Freihandelszone in Frage stellen und Europa insgesamt um Jahrzehnte zurueckwerfen. Der ganze Kontinent wuerde in lauter kleine, nicht konkurrenzfaehige regionale Wirtschaftsraeume zerbrechen, die jeder fuer sich zu klein waeren um mit den Riesen, die die kuenftige Welt dominieren werden (USA, China, Indien und moeglicherweise noch andere, die es gebacken kriegen zu genuegend grossen Wirtschaftsraeumen zu fusionieren) mitzuhalten.

      Das ist auch der Grund, weshalb eigentlich alle aktiven Politiker keine realistische Alternative zur Waehrungsunion sehen, sondern im Wesentlichen nur ein paar plappernde Politpensionaere sowie in der Finanzindustrie Taetige (die selbstverstaendlich vor allem ihre Partikularinteressen und weniger das Gemeinwohl im Auge haben) Traeume vom Luftschloss der Rueckkehr zur D-Mark naehren. Sogar ausgesprochene "Eurokritiker" wie Hans-Olaf Henkel wollen von einer neuen D-Mark nichts wissen und propagieren stattdessen von einer in Nord und Sued zweigeteilten Eurozone.

      Die grosse Gefahr, die ich zur Zeit sehe, ist die, dass eine zu ueberwiegenden Teilen korrupte und unfaehige Politikerkaste ueberall in Europa das Projekt Euro tatsaechlich vor die Wand faehrt, und keinerlei Alternative anzubieten hat, weil sich diese Leute scheuen, die dringend notwendigen und eigentlich laengst ueberfaelligen weiteren Schritte zu gehen, als da waeren politische Union zu den vereinigten Staaten von Europa, Fiskalunion, Sozialunion und vor allem eine durchgreifende Demokratisierung der europaeischen Strukturen, insbesondere eine demokratisch gewaehlte europaeische Regierung anstatt dieser zur Sondermuelldeponie fuer unfaehige Politiker, die zuhause dem Waehler nicht mehr zugemutet werden koennen, mutierte Missgeburt namens "europaeische Kommission". Ohne diese Demokratisierung wird allerdings ueberhaupt nichts gehen, weil sonst das europaeische Projekt zunehmend schaerfere Akzeptanzprobleme bekommen wird.

      Letztlich geht es um weit mehr als nur darum mit welchem Geld bezahlt wird. Es geht um die Zukunft Europas entweder als genuegend grosser homogener Block, der in Zukunft die Weltpolitik mitbestimmen muss, um um die knapper werdenden Resourcen mit konkurieren zu koennen, oder als zerstrittener Haufen "souveraener" Vaterlaendlein, die von den aussereuropaeischen globalen Spielern gegeneinander ausgespielt und in Einflusszonen aufgeteilt werden. Ganz so wie im letzten Jahrhunderts als dieses ganze Kuriositaetenkabinett europaeischer "Nationen" seine "Souveraenitaeten" so lange auslebte, indem man sich gegenseitig an die Gurgel ging, bis praktisch alle Laender ihre Politik ein halbes Jahrhundert lang entweder von Washington oder Moskau aus diktiert bekamen. Das Menetekel ist an der Wand. Lernt aus der Geschichte oder wiederholt die alten Fehler...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 23:16:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.234.905 von beachbernie am 31.05.12 21:39:47Prima, das ist doch die rotgrünInnen Doktrin unter Schröpfer und dem Taxifahrer.

      Deutsche Leiharbeiter und Billiglöhner erwirtschaften einen Exportüberschuss den wir dann als EU Nettozahler an die Käufer aus dem EU Land größer als 1 zurückgeben. Dafür entfällt der Devisenumtausch bei Auslandsreisen.

      Du bist ja richtig clever.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 23:20:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.233.502 von peler am 31.05.12 17:35:24:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 13:29:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bin mir nicht sicher, ob dies das richtige Forum für meine Frage ist, aber eventuell kann mir jemand auf die Sprunge helfen:

      Derzeit gehen die Anleiherenditen für Deutschland und USA nach
      unten. Dies bedeutet, dass Anleger Ihre Euros lieber in Deutschland investieren und die Dollars nach USA fließen, beides anscheinend aus Sicherheitsgründen. Trotzdem verliert der Euro gegenüber dem USD, somit fließt auch Geld aus dem Euro Raum in den USD.

      Dies würde doch bedeuten, dass:
      Anleger der Meinung sind, dass den aktuell angelegten Euros in
      Deutschland, sicher sind, bzw. bei einem Auseinanderbrechen der
      Eurozone noch weiter an Wert steigen.
      ODER
      Anleger hiervon nicht überzeugt sind und Ihr Geld lieber in USD
      anlegen.

      Sehe ich das richtig?
      Falls ja sollte man dann eher Euro oder USD halten?

      Danke für eine Antwort.
      W66
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 15:13:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.237.682 von washington66 am 01.06.12 13:29:45Der USD wird nicht auseinanderbrechen. Die USA können ihre Probleme fiskalpolitisch und geldpolitisch lösen, die Europäer nicht. Das ist der Unterschied.

      Ich frage mich, warum man, obwohl man wußte, daß der Euro nicht funktionieren konnte, diesen eingeführt hat. Das finanzielle Gleichgewicht hat sich in den 10 Jahren so weit verschoben, daß man jetzt größte Schwierigkeiten haben wird, ihn ohne wirtschaftliche Verwerfungen zurückzunehmen. Damit sind die Argumente der Eurobefürworter begründet, weil damit Deutschland offiziell die hunderte Milliarden verlieren würde, die eigentlich ohnehin längst verloren sind, aber noch in den Bilanzen stehen. Bleibt aber der Euro, so werden diese Summen immer größer und das System platzt erst ganz am Ende. Das werden aber unsere Politiker vorziehen, weil das dann erst ihre Nachfolger betrifft und diese dann dafür verantwortlich gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 16:02:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ein Deutscher kluger, weißer Mann hat vor Jahren gesagt:
      "Als die Vereinigung kam, hätte BRD aus NATO, EG, EU austreten
      sollen ... das hätte damals auch was gekostet... aber keine 80
      Milliarden Euro."

      So Frau Merkel jetzt sind sie an der Reihe, was man gegen "Zusammenbruch
      eines Währungssystems" tut... wird leider an der UNI keinen beigebracht.
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 22:11:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von washington66: Bin mir nicht sicher, ob dies das richtige Forum für meine Frage ist, aber eventuell kann mir jemand auf die Sprunge helfen:

      Derzeit gehen die Anleiherenditen für Deutschland und USA nach
      unten. Dies bedeutet, dass Anleger Ihre Euros lieber in Deutschland investieren und die Dollars nach USA fließen, beides anscheinend aus Sicherheitsgründen. Trotzdem verliert der Euro gegenüber dem USD, somit fließt auch Geld aus dem Euro Raum in den USD.

      Dies würde doch bedeuten, dass:
      Anleger der Meinung sind, dass den aktuell angelegten Euros in
      Deutschland, sicher sind, bzw. bei einem Auseinanderbrechen der
      Eurozone noch weiter an Wert steigen.
      ODER
      Anleger hiervon nicht überzeugt sind und Ihr Geld lieber in USD
      anlegen.

      Sehe ich das richtig?
      Falls ja sollte man dann eher Euro oder USD halten?

      Danke für eine Antwort.
      W66


      Ich kaufe derzeit ueberhaupt keine Anleihen, weder in Euro noch in US-$. Beim derzeitig wahnwitzig tiefen Zinsniveau kann man mit Anleihen eigentlich bloss verlieren, vor allem wenn in den USA und in Europa die Inflation irgendwann kraeftig anzieht. (wovon ich ausgehe, weil ich keine andere Moeglichkeit sehe die Schulden auf ein ertraegliches Niveau herunterzubekommen als sie runterzuinflationieren)

      Wer sich trotzdem den Anleihenkauf nicht ganz vergaellen lassen will, dem wuerde ich Anleihen in Waehrungen kleinerer, rohstoffreicher Laender empfehlen: norwegische Krone, kanadischer oder australischer Dollar sowie fuer die etwas mutigeren den brasilianischen Real. Die haben naemlich erstens in der Regel weniger Schulden und zweitens bessere Voraussetzungen diese in der Zukunft zu bedienen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 20:35:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Danke für die Kommentare.
      Ich spreche nicht vom Anleihekauf. Sehe die Sache mit dem Vorteil des USD gegenüber des Euro ähnlich, USA können unbegrenzt Scheinchen drucken. Aber eigentlich sollten doch Euro auf deutschen Konten zu den Gewinnern gehören, angenommen es kommt zu keinem Währungsschnitt in Deutschland, was ich nicht annehme.

      Oder nicht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.12 10:04:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.244.449 von washington66 am 03.06.12 20:35:32

      ja, volle zustimmung.. weiter so


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