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    Der ESM - kommt jetzt eine EU-Finanzdiktatur? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 7)

    eröffnet am 10.06.12 22:58:43 von
    neuester Beitrag 31.07.18 15:24:41 von
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      schrieb am 09.11.12 08:35:08
      Beitrag Nr. 3.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.803.683 von shakesbaer am 08.11.12 20:00:08Ist doch blödsinn immer nur Merkel anzuschreiben, aus welchem
      Eck Du kommst, auch dort stinkts.gr
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 12:13:46
      Beitrag Nr. 3.002 ()
      Zitat von ruhe7: Ist doch blödsinn immer nur Merkel anzuschreiben, aus welchem
      Eck Du kommst, auch dort stinkts.gr



      Hierbei handelt es sich um einen offenen Brief an Angela Merkel
      "Wir sind aufgewacht, Frau Merkel. Seien Sie in Portugal unwillkommen."

      Da man nicht aus einem Eck kommt, kanns auch nicht stinken.

      Könnte es sein, daß Du sachlich vorgebrachte Kritik von Pöpeleien nicht unterscheiden kannst?

      Kleines Video für Merkelfans
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      schrieb am 09.11.12 14:43:04
      Beitrag Nr. 3.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.806.292 von shakesbaer am 09.11.12 12:13:46heißt richtig Pöbeleien, kanns wenigstens richtig schreiben.
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 15:42:55
      Beitrag Nr. 3.004 ()
      Zitat von ruhe7: heißt richtig Pöbeleien, kanns wenigstens richtig schreiben.


      Hauptsache, Dein Satz ist grammatikalisch richtig.
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 18:00:04
      Beitrag Nr. 3.005 ()
      Intellektuelle erklären die Bundeskanzlerin zur persona non grata (mehrsprachig).

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      schrieb am 09.11.12 18:03:52
      Beitrag Nr. 3.006 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,
      mit diesem Schreiben möchten wir Sie über die statistische Zuordnung des „Europäischen Stabilitätsmechanismus“ („European Stability Mechanism“, ESM) im bank- und außenwirtschaftsstatistischen Meldewesen informieren.

      Rundschreiben Nr. 54/2012
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 18:33:06
      Beitrag Nr. 3.007 ()
      »Noch nie hat Merkel so offen gezeigt, daß sie nichts mit den demokratischen Wurzeln der europäischen Idee am Hut hat.« Ihre Vision von Europa sei »ein Kontinent ohne Sozialstaat und Demokratie«. Unter ihrer Führung sei es ein Kontinent geworden, »in dem Politik mit Erpressungen, Drohungen und Angst gemacht wird. Das ist Europa zum Abgewöhnen.«

      Merkel rastet aus
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 20:42:25
      Beitrag Nr. 3.008 ()
      An Vorschlägen, wie die Euro-Krise am besten zu lösen sei, mangelt es nicht. Das Problem ist: Die Ansätze sind höchst unterschiedlich – und haben fast alle einen gemeinsamen Fehler.

      Ökonomen diskutieren am Kern der Krise vorbei
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 20:56:21
      Beitrag Nr. 3.009 ()
      Zitat von wuscheler: Die Situation in der Asse trägt einen Namen:

      Bundesumweltministerin Angela Merkel.
      Avatar
      schrieb am 10.11.12 01:26:59
      Beitrag Nr. 3.010 ()
      Zitat von shakesbaer: »Noch nie hat Merkel so offen gezeigt, daß sie nichts mit den demokratischen Wurzeln der europäischen Idee am Hut hat.« Ihre Vision von Europa sei »ein Kontinent ohne Sozialstaat und Demokratie«. Unter ihrer Führung sei es ein Kontinent geworden, »in dem Politik mit Erpressungen, Drohungen und Angst gemacht wird. Das ist Europa zum Abgewöhnen.«

      Merkel rastet aus


      Man muß ihnen sagen: Es ist nicht in Ordnung, daß ich jedes Mal einen Streik mache, wenn eine Privatisierung erfolgen soll; es ist nicht in Ordnung, daß ein Eisenbahnsystem über die Fahrkartenpreise nicht mal so viel einbringt, daß man davon die Beschäftigten bezahlen kann; es ist nicht in Ordnung, wenn die Regierungsministerien nicht miteinander zusammenarbeiten; es ist nicht in Ordnung, wenn man ein Steuersystem hat, aber keine Steuern zahlt.«

      Was ist daran falsch? Trauert die Junge Welt nicht "DDR"-Verhältnissen nach?
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      Avatar
      schrieb am 10.11.12 07:58:43
      Beitrag Nr. 3.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.809.248 von Depotmahlzeit am 10.11.12 01:26:59Entscheidend ist doch der Satz den Du selbst von shakesbear zitierst!

      Es geht doch darum, dass Merkel ein Europa unterstützt, in den eine von niemanden gewählte "EU-Kommission" diktatorische Rechte ausübt, in die Hoheitsrechte von
      Mitgliedsstaaten eingreift und dies eben mit Drohungen und Erpressungen.
      Was hat das mit der ursprünglichen Idee eines "gemeinsamen Europas" zu tun??
      Das ist das was eine EUdSSR ausmachen wird. Was damit passiert ist, wissen wir doch auch.
      Avatar
      schrieb am 10.11.12 10:57:59
      Beitrag Nr. 3.012 ()
      Bewegt sich was oder wird dieser "Querulant" wie immer öffentlich ausgelacht und totgeschwiegen?


      Lafontaine fordert ganz Europa zum Generalstreik auf
      Der ehemalige Linken-Vorsitzende Oskar Lafontaine hat es satt, dass Arbeitnehmer für die "Zockereien der Banken” zur Kasse gebeten würden. Er will diese Politik mit einem europaweiten Streik stoppen.
      ...
      Als Datum für den Ausstand plädierte der saarländische Linksfraktionschef für den 14. November. Für diesen Tag sind bereits Generalstreiks in Spanien und Portugal geplant.
      ...

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article110880981/Lafo…
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      Avatar
      schrieb am 10.11.12 22:12:19
      Beitrag Nr. 3.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.809.564 von wuscheler am 10.11.12 10:57:59
      Bewegt sich was oder wird dieser "Querulant" wie immer öffentlich ausgelacht und totgeschwiegen?

      Das Problem scheint, wir leben immer noch in einer Demokratie und da kann wohl jeder machen was er will. Solidarität kriegen wir erst etwas später. Dazu bedarf es noch ein wenig mehr Leidensdruck und etwas weniger Demokratie. Merkel weiß schon heute wie sich das anfühlt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.12 23:48:14
      Beitrag Nr. 3.014 ()
      Roland Baaders Traum

      Ich träume von einem vollbesetzten Bundestag (wohl nur bei Abstimmung über Diäten-Erhöhung möglich).
      Plötzlich erhebt sich einer der Abgeordneten, allen anderen als aufrechtes Mannsbild bekannt, und tritt ans Mikrofon:


      Meine Damen und Herren, ich bekenne mich zur freiheitlichen, individualistischen und christlichen Kultur, Tradition und Zivilisation des Abendlandes.
      Genau aus diesem Grund sage ich allen hier versammelten Volksvertretern, allen Parteien, Politikern und Regierungsmitgliedern:

      Ich brauche eure Subventionen und Transferzahlungen nicht; ich will nicht euer Kinder-, Mutterschafts- und Sterbegeld, nicht eure tausend Almosen und milden Gaben, die ihr mir vorher aus der Tasche gezogen habt - und mir und meinen Kindern noch in fünfzig Jahren aus der Tasche ziehen werdet.

      Ich brauche keine subventionierte Butter, kein Quoten-Rindfleisch und keine preisgarantierte Milch, keine Planwirtschafts-Erbsen und keine ministergelisteten Medikamente; ich brauche keinen Schwerbeschädigten-Ausweis für meine Plattfüße und keinen Almosen-Freibetrag für meine pflegebedürftige Großmutter, auch keine Kilometerpauschale und keinen Kantinen-Essensbon.

      All eure Wahlfang-Scheine könnt ihr euch an den Hut stecken.

      Aber: Lasst mich dafür auch in Frieden.

      Ich bin nicht euer Buchhalter, Statistiker und Belegsammler, der die Hälfte seiner Lebenszeit damit zubringt, eure Schnüffel-Bürokratie zu befriedigen, der von einem Paragraphenknäuel zum anderen taumelt und sich wie eine gehetzte Ratte durch alle Kanalwindungen eurer kranken Steuergehirne windet.

      Schickt euer Millionenheer von Faulärschen und parasitären Umverteilern nach Hause, eure Vor- und Nachdenker moderner Wegelagerei, eure Bataillone von Steuerfilz-Produzenten, Labyrinth-Pfadfindern und Paragraphen-Desperados, eure Funktionärs-Brigaden von Verordnungs-Guerilleros und Stempelfuchsern, all die nutzlosen Formularzähler und Arbeitsverhinderungs-Fürsten.

      Lasst mich einen festen und ein für alle mal fixierten Steuersatz zahlen, und bezahlt damit eine angemessene Verteidigungsarmee und ein verlässliches Rechtswesen, aber haltet euch ansonsten heraus aus meinem Leben.

      Dies ist mein Leben; ich habe nur eines, und dieses eine soll mir gehören. Ich bin niemandes Sklave, niemandes Kriecher und niemandes Liebediener.

      Ich bin ein freier Mann, der für sein Schicksal selbst und allein verantwortlich ist, der sich in die Gemeinschaft einfügt und die Rechte anderer genauso respektiert wie er seinen eigenen Pflichten nachkommt, der aber keine selbsternannten Ammen und scheinheiligen Guten Onkels, keine ausbeuterischen Wohltäter und von mir bezahlte Paradiesverkünder braucht.

      Was ich brauche, das sind: Freunde, Familie und rechtschaffene Christenmenschen, in guten und in schlechten Zeiten; und ich bin Freund, Familienglied und Christ, auch dann, wenn es anderen schlecht geht; aber dazu brauche ich keine Funktionäre und Schmarotzer, keine bezahlten Schergen und staatsversorgte Wohltäter.

      Dazu brauche ich nur die mir Nahestehenden und den Herrgott.

      Hier stehe ich.

      Gott helfe mir! Ich kann nicht anders!


      © Roland Baader (*1940-2012)
      Text entnommen aus seinem Buch "Kreide für den Wolf", erschienen 1991

      http://www.goldseiten.de/artikel/153885--Roland-Baaders-Trau…

      Lieber Roland du warst ein ganz großer Deutscher und deiner Zeit weit voraus :kiss:

      Ruhe in Frieden
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      Avatar
      schrieb am 11.11.12 03:12:21
      Beitrag Nr. 3.015 ()
      Mein Gott.... welchem Jahrhundert ist dieser Baader denn entsprungen? Viel zuviel "christliches Abendland" und sonstiger hohler Pathos.

      Merke: Eine deftige Ausdrucksweise ersetzt noch lange keine politische Kompetenz!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 08:00:24
      Beitrag Nr. 3.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.810.847 von beachbernie am 11.11.12 03:12:21Soso, christliche Nächstenliebe, die auf freiwilliger Basis erfolgt, stört dich anscheinend, aber erzwungene sozialistische "Solidarität", für die man locker schon 80% seiner Arbeitskraft abgeben muss ist dann wohl OK?
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      Avatar
      schrieb am 11.11.12 12:08:03
      Beitrag Nr. 3.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.810.900 von wuscheler am 11.11.12 08:00:24Ja das ist so bei 250prozentigen Obersozialisten :rolleyes:

      Wer gegen deren Staatsdoktrin verstößt gehört hingerichtet - so wie zu Zeiten ihres großen Führers Mao

      Die Freiheit ist ihr fürchterlichster Feind, die muß mit aller Gewalt und Härte bekämpft werden!
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 17:39:53
      Beitrag Nr. 3.018 ()
      Zitat von Sarkastor: Ja das ist so bei 250prozentigen Obersozialisten :rolleyes:

      Wer gegen deren Staatsdoktrin verstößt gehört hingerichtet - so wie zu Zeiten ihres großen Führers Mao

      Die Freiheit ist ihr fürchterlichster Feind, die muß mit aller Gewalt und Härte bekämpft werden!


      So kennen wir unsere selbsternannten Verteidiger des christlichen Abendlandes, viel Blabla und wenig Substanz. Inflationaer gebrauchte Sozialismus- und/oder Nazivorwürfe ersetzen komplett jede halbwegs schluessige Argumentation und "gegen die Freiheit" sind natuerlich immer die anderen.:laugh:

      Neenee. Lasst diesen Roland Baader ruhig in Frieden ruhen. Der hat zu seinen Lebzeiten rein gar nichts bewegt, weder im positiven noch im negativen Sinne und genau so wird's seinen trauernden hinterbliebenen Juengern gehen.:laugh:

      Ablage: Skurriles und Obskures aus dem letzten Jahrhundert.:keks:
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      Avatar
      schrieb am 11.11.12 18:05:49
      Beitrag Nr. 3.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.811.681 von beachbernie am 11.11.12 17:39:53viel Blabla und wenig Substanz

      Das ist die exakte Beschreibung deiner Postings, danke! :kiss:

      jede halbwegs schluessige Argumentation

      Von dir hab ich noch nie ein Argument gelesen lediglich polemisches Blablabla auf Grundschulniveau

      „Was wir in den letzten Jahrzehnten im Kreditrausch vorausgefressen haben, werden wir in den nächsten Jahrzehnten nachhungern müssen. Es wird furchtbar werden.“
      Roland Baader

      Nicht für Alle wird es furchtbar werden, aber diverse Strandhühner werden mit fliegenden Fahnen untergehn.

      Und das ist gut so! :)
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 18:08:08
      Beitrag Nr. 3.020 ()
      Und wenn dann in der Diskussion gar nichts mehr geht, dann wird man persönlich. Das kennen wir ja mittlerweile.

      By the way.....was macht's Gold? Steht's schon bei 5000US-$? :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 18:40:12
      Beitrag Nr. 3.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.811.737 von beachbernie am 11.11.12 18:08:08Meine Gewinne aus Futures in 2012 stehen bei +980% :p
      Die erste Goldunze hat 630€ gekostet, das erste Silber 8,50€

      Aber das wirst du sowieso niemals kapieren :laugh:

      Und wenn dann in der Diskussion gar nichts mehr geht, dann wird man persönlich.

      Was für ne Diskussion? :confused:

      Ich schreibe etwas bzw. verlinke und du machst dich drüber lustig ohne ein Argument oder sonstwas.

      Das ist eine Diskussion? :confused::laugh:

      Ja für einen Hardcore-Sozi vielleicht :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 18:48:33
      Beitrag Nr. 3.022 ()
      Zitat von Sarkastor: Meine Gewinne aus Futures in 2012 stehen bei +980% :p
      Die erste Goldunze hat 630€ gekostet, das erste Silber 8,50€

      Aber das wirst du sowieso niemals kapieren :laugh:

      Und wenn dann in der Diskussion gar nichts mehr geht, dann wird man persönlich.

      Was für ne Diskussion? :confused:

      Ich schreibe etwas bzw. verlinke und du machst dich drüber lustig ohne ein Argument oder sonstwas.

      Das ist eine Diskussion? :confused::laugh:

      Ja für einen Hardcore-Sozi vielleicht :laugh::laugh:



      Was willst Du zu so einem so von pathetischer Selbstüberschätzung triefenden Statement eines lebenslangen Nörglers, der zeitlebens rein gar nichts gestaltet hat, schon gross sagen:

      Meine Damen und Herren, ich bekenne mich zur freiheitlichen, individualistischen und christlichen Kultur, Tradition und Zivilisation des Abendlandes.
      Genau aus diesem Grund sage ich allen hier versammelten Volksvertretern, allen Parteien, Politikern und Regierungsmitgliedern:.....


      Da bleibt Dir nur das mit Humor zu sehen.:laugh:


      Ich finde der Baader macht es mit seinem ueberheblichen Gesabbel der herrschenden politischen Klasse einfach zu leicht Kritik an ihrer sicherlich sehr kritikwuerdigen Politik als obskures Gegrantel abzutun und ich finde so billig sollte man die Herrschaften doch nicht davonkommen lassen.
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      Avatar
      schrieb am 11.11.12 19:07:37
      Beitrag Nr. 3.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.811.819 von beachbernie am 11.11.12 18:48:33Roland hat bei Hayek studiert, war Unternehmer, Volkswirt und Publizist und schrieb 12 Bücher

      So jemandem bist du nicht mal wert die Schuhe zu putzen :laugh:

      von pathetischer Selbstüberschätzung triefenden Statement

      Du meinst schon wieder deine Postings? :confused::laugh:

      an ihrer sicherlich sehr kritikwuerdigen Politik

      Bist du verwirrt? Lies mal deine Postings, da steht außer kritiklosem zujubeln und abnicken jedwedem Blödsinns nix drin :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 19:11:09
      Beitrag Nr. 3.024 ()
      Roland Baader hat studiert und Buecher geschrieben.

      Eine tolle Karriere.:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 19:15:48
      Beitrag Nr. 3.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.811.851 von beachbernie am 11.11.12 19:11:09Es reicht jetzt

      Deinen dämlichen Schwachsinn werde ich zukünftig nicht mehr lesen

      Willkommen auf meiner Ingnore-List und Tschüß auf Nimmerwiedersehn :p
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 19:44:18
      Beitrag Nr. 3.026 ()
      Es wird immer enger für antidemokratische EU :)

      Portugal: Veteranen der Nelkenrevolution proben den Aufstand



      „Spaziergang“ nennen sie ihren Auftritt. „Demonstration“ dürfen sie nicht sagen. (Anm.: Demonstrieren ist in der EU-Diktatur unerwünscht!)

      Diesen Samstag werden aktive Militärs und Veteranen der Nelkenrevolution in Portugals Hauptstadt Lissabon auf die Straße gehen.
      Sie wollen gegen die zunehmende Verelendung in ihrem Land protestieren.

      Die eigene Regierung betreibe im Zuge der Sparpolitik einen Ausverkauf portugiesischer Interessen.

      Das Erbe der Nelkenrevolution sei in Gefahr.

      http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/wel…

      Merkel ist morgen in Portugal und wurde vorab zur unerwünschten Person erklärt :p:D

      Hoffentlich klingt aus tausenden Megaphonen "E depois do adeus" :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 20:06:36
      Beitrag Nr. 3.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.811.915 von Sarkastor am 11.11.12 19:44:18Portugal: Intellektuelle erklären Merkel zur „unerwünschten Person“

      ...
      Unter dem Vorwand von „Auslandsinvestitionen” werde Merkel ausländische Geschäftemacher ins Land bringen, die die portugiesische Wirtschaft genauso plündern und ruinieren werden, wie die Griechenlands, Irlands, Italiens und Spaniens, heißt es in dem Brief.

      Die Intellektuellen weisen aber auch ausdrücklich darauf hin, dass sie mit ihrem Brief nicht das deutsche Volk meinen.
      Die Kritik gelte ausschließlich der Bundeskanzlerin, die mit ihrer neoliberalen Doktrin Europa ruiniere.

      Außerdem kündigen die Künstler und Schriftsteller einen europaweiten Generalstreik für Mittwoch an.

      Damit wollen sie gegen die Sparpolitik der Regierungen demonstrieren, die die Menschen betrügen.

      Die Autoren des Briefes bezeichnen die EU als autoritäres Regime.
      Die EU Kommission, der Internationale Währungsfonds und die Europäische Zentralbank ignorierten den Willen der Straßen, aber der Protest werde wachsen, meinen die Kunstschaffenden aus Portugal.

      http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2012/11/463149/…

      Merkel, unerwünschte Person in Portugal

      Kanzlerin Merkel droht in Portugal ein Spießrutenlauf: Gewerkschaften rufen dazu auf, aus Protest "Trauerkleidung" zu tragen.

      Eine Gruppe Intellektueller erklärt sie sogar zur unerwünschten Person.

      Zu Protesten aufgerufen haben der Gewerkschaftsverband CGTP und die einflussreiche Facebook-Initiative "Zum Teufel mit der (Geldgeber-) Troika".

      Sie hatte am 15. September eine Million Menschen – jeden zehnten Bewohner Portugals also – bei der größten Demo seit Jahrzehnten zum Protest gegen die Sparpolitik bewegt.

      Am Montag sollen die Menschen in Büros, Schulen und Fabriken schwarze "Trauer"-Kleidung tragen.

      Die rapide Zunahme der Armut im Zuge von seit Mitte 2011 immer neuen Maßnahmen zur Sanierung der Staatsfinanzen ist nicht zu leugnen.

      http://www.welt.de/politik/ausland/article110896511/Merkel-u…
      Avatar
      schrieb am 11.11.12 21:54:59
      Beitrag Nr. 3.028 ()
      Zitat von beachbernie: Mein Gott.... welchem Jahrhundert ist dieser Baader denn entsprungen? Viel zuviel "christliches Abendland" und sonstiger hohler Pathos.

      Merke: Eine deftige Ausdrucksweise ersetzt noch lange keine politische Kompetenz!


      Roland Baader hat seine ökonomische und politische Kompetenz in Jahrzehnten bewiesen und auch Sie würden, wenn sie sich mit seinen Schriften befassen würden, ihm seinen Respekt zollen.

      nur zwei

      Geiselhaft statt Schuldhaftung

      Falsches Geld und echte Krisen...aus 2008
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 01:34:55
      Beitrag Nr. 3.029 ()
      O je, da habe ich mich mal wieder in die Nesseln gesetzt...:laugh:

      Aber das macht nix. Ideologische Dogmatik entzaubern macht Spass. Das habe ich zum ersten Mal genossen als ich frueher marxistische Schwaetzer dadurch in Rage versetzte, dass ich ihren Idolen die noetige Wertschätzung verweigerte und mit spoettischer Kritik überzog.

      Ich habe halt mal ein grosses Problem mit den grossen Wirtschaftsideologien vergangener Jahrhunderte und dem Eifer mit dem sie ihre heutigen Anhänger zu alleinseligmachenden Heilslehren zu stilisieren versuchen und jede Kritik daran mit viel Eimpoerung und persoenlichen Anwürfen niederzumachen trachten.

      Mein Problem besteht darin, dass ich den missionarischen Eifer ablehne, mit dem die modernen Juenger der grossen oekonomischen Theoretiker von früher behaupten, dass ihre jeweiligen Idole (und damit letztlich auch sie selbst) in Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit seien und von ihrer Umgebung kategorisch verlangen sich dieser Wahrheit zu unterwerfen und die Lehrsaetze ihrer Meister moeglichst buchstabengetreu in praktische Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik umzusetzen, dann wuerden die versprochenen paradiesischen Zustaende und grosse Freiheit schon von ganz alleine kommen.

      Ich denke allerdings dass das Heil weder aus Marxismusseminaren noch aus Hayekvorlesungen kommen kann, weil die beiden Vordenker der beiden grossen antagonistischen Oekonomieschulen erstens ihre Lehren fuer ihre Zeit entwickelten und nicht fuer die unsere und zweitens nicht nur scharfsichtig manche Wahrheiten erkannten, sondern daneben auch einigen Irrtuemern unterlagen. Insofern verbietet sich eine dogmatische Zueigenmachung der jeweiligen Ideologie. Hinzu kommt noch, dass die modernen Apologeten der alten oekonomischen Heilslehren, wie Baader auch einer war, den Irrtuemern ihrer Vorbilder noch die eigenen hinzufuegten und das Ganze noch weniger realitaetstauglich machten.

      Mein Hauptargument ist jedoch der "track record" der beiden grossen oekonomischen Heilslehren. Wann immer deren Propagandisten mal mit den Kontrollen einer richtigen Volkswirtschaft spielen durften, war das Ergebnis verheerend. Der staatsglaeubige Marxismus erlebte sein groesstes Debakel sicherlich beim Zusammenbruch des Ostblocks. Als vor allem in den USA und GB in den 80ger Jahren Vertreter der reinen, staatsverteufelnden Lehre mal ihre Wahnvorstellungen ausprobieren durften, waren die Ergebnisse aehnlich ruinös. Die grosse Wirtschafts- und Finanzkrise, die im Jahre 2008 über die Welt hereinbrach (von der sich diese Welt bis heute nicht erholt hat) war die direkte Folge des grossen ideologisch motivierten Rückzugs des Staates aus dem Wirtschaftsgeschehen, wie sie neoliberale Ideologen seit Hayek immer wieder als Allheilmittel priesen.

      Wenn sowohl Marxismus als auch Neoliberalismus als Kompass so krass versagen, woran soll man sich denn sonst orientieren? Es fuehrt kein Weg daran vorbei sich pragmatisch an den realen Erfordernissen der Realtitaet zu orientieren und sich undogmatisch diejenigen Mittel herauszusuchen, die gerade die besten Resultate versprechen. Dabei schadet es sicher nicht die grossen Wirtschaftstheoretiker von Marx bis Hayek gelesen zu haben, man sollte bloss nicht den Fehler machen zu glauben, dass man in einem dieser Buecher die Antwort auf alle Fragen finden könnte. So wuensche ich mir meine Wirtschaftspolitiker, dass sie klug und undogmatisch alle Möglichkeiten nutzen um der Wirtschaft und den darin handelten Individuen größtmögliche Freiheit und groesstmoegliche Scherheit zu ermöglichen.

      Womit wir bei einem der am meisten missbrauchten und verbogenen Begriffe des politischen Diskurses wären: Die Freiheit, die auch hier wieder beschworen wird. Auffaelligerweise berufen sich beide grosse Lager darauf, dass sie die wahren Verfechter der Freiheit wären. Ich halte das fuer Humbug. In ihrer Reinform laufen beide Ideologien auf Knechtschaft hinaus. Der Marxismus macht in letzter Konsequenz alle Individuen zu Knechten des Staates, während der Neoliberalismus mit seiner proklamierten "unbegrenzten Freiheit des wirtschaftlichen Strebens" die grosse Mehrheit der Menschen zu Sklaven einer kleinen Minderheit degradiert, die es versteht sich diese unbegrenzte "Freiheit des wirtschaftlichen Strebens" am effektivsten nutzbar zu machen. Das muessen nun nicht unbedingt die Allertuechtigsten sein, wie gerne behauptet wird, das sind nur zu oft auch die Skrupellosesten, die Kriminellsten und die Unmoralischsten.

      Mein Freiheitsbegriff sieht sich nun weder im Marxismus noch im Neoliberalismus verwirklicht, sondern meine Freiheit muss jeden Tag auf's Neue im Spannungsbogen dieser beiden Pole neu errungen werden. Zu meinem Freiheitsbegriff gehört eine staatliche Sozialversicherung, auf die man sich verlassen kann, genauso mit dazu wie die individuellen Freiheiten, die im marxistischen Staat nur so oft unter die Raeder kommen. Und so wuensche ich mir meine Politiker, dass sie nicht dogmatisch irgendwelchen Wirtschaftsideologien hinterher rennen, sondern versuchen pragmatisch den goldenen Mittelweg zu finden.

      Und nein, diejenigen, die einen Roland Baader abgoettisch verehren, die koennen das genausowenig wie die marxistischen Ideologen der Linken.

      Sorry folks...
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 10:19:45
      Beitrag Nr. 3.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.810.785 von Sarkastor am 10.11.12 23:48:14Ob nun christlich oder sonst eine Religion ist nebensächlich:
      die Kernaussage, nämlich das Ende der Schnüffelei, das Ende des zeit- und kostenfressenden Papierkrieges für den Bürger (im Umkehrschluß die tatsächliche Steuererklärung auf dem Bierdeckel)ist ein durchaus erstebens- und wünschenswertes Ziel.

      Sollte je ein Politiker oder eine Partei den Mut finden, sich dergestalt vor die Öffentlichkeit zu stellen und dafür zu strampeln, o.g. Änderungen zu bewirken, hätte er/sie meine volle Unterstützung. Aber das wird wohl leider ein frommer Wunsch bleiben :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 14:41:55
      Beitrag Nr. 3.031 ()
      Merkels Regierung hat untersagt, dass in Berlin ein Video gezeigt wird, das den Deutschen die dramatischen Folgen der Sparpolitik in Portugal aufzeigt, und lehnt die Ausstrahlung in Deutschland “aus politischen Gründen” ab. Gegen diese Entscheidung hat der Initiator des Films (Foto), der ehemalige Chef der portugiesischen Sozialdemokraten (PSD) und Ex-Minister, Marcelo Rebelo de Sousa, bereits offiziell beim deutschen Botschafter in Lissabon protestiert. Man werde sich von der Weigerung der deutschen Regierung jedoch nicht abhalten lassen und den Menschen in Berlin diesen Streifen zeigen, versicherte er.
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      schrieb am 12.11.12 14:44:59
      Beitrag Nr. 3.032 ()
      Internationale Solidarität heißt Solidarität mit dem portugiesischen Volk

      Artikel 23 unserer Verfassung gibt der Bundesrepublik Deutschland und somit ihren exekutiven Organe das Recht bei einer “Entwicklung der Europäischen Union” mizuwirken,

      “die demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dem Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet ist und einen diesem Grundgesetz im wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz gewährleistet.”

      Sie gibt der Regierung dieser Republik nicht das Recht andere Völker zu überfallen, diese auszuplündern, zugunsten der Bosse und Banker zu enteignen, ihr Staatseigentum zu verramschen, deren Verfassungen zu brechen und brechen zu lassen und dies unter lautem Schweigen und erbärmlicher Kollaboration aller etablierten politischen und gesellschaften Organisationen in Deutschland über eine surreal gleichgeschaltete Presse auch noch als “pro-europäischen” Akt verkaufen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 19:12:28
      Beitrag Nr. 3.033 ()
      Nein – es ist keine Verschwörung, denn die Finanzakteure sind klar erkennbar. Organisiert sind sie in der "International Swaps and Derivatives Association" ISDA, ein 1985 gegründeter Zusammenschluss der weltgrößten Banken und Spekulationshäuser. 834 Firmen aus 57 Ländern, angeführt von Vertretern der Morgan Stanley Bank als auch der Deutschen Bank. Joseph Stieglitz, Nobelpreisträger für Ökonomie, erklärt immer wieder, dass diese Institution direkt die Finanzpolitik der vermeintlich unabhängigen Zentralbanken der Welt bestimme – und diese wiederum jene der Regierungen. Nein, nicht Frau Merkel hat die meiste Macht in Europa – sondern Herr Draghi, Boss der EZB (Europäische Zentralbank). Er ist Garant, dass ja keine Bank Verluste erleidet, was er indirekt mit seiner Aussage, die EZB werde alle Staatsanleihen aufkaufen, aussprach. Die ISDA ist ein Gremium der Gewinner, egal ob sie sich die öffentlichen Subventionen untereinander aufteilen, oder sich über „einen von Ihnen, wie Draghi“ das ungehinderte Agieren an Börsen und die Spekulation mit Derivaten aller Art, absichern lassen.

      Immer dieselbe Strategie: „Organisierter Klassenkampf“ von oben

      Seit fast 40 Jahren werden immer die gleichen Rezepte, die die Krise zuerst verursachten vorgeschlagen und von hörigen, korrupten und mit naiv wohlwollend umschriebenen Politikern umgesetzt, als auch in die „Expertengruppen“ immer jene selbsternannten Gurus berufen werden, die sich zuvor als Krisenverursacher „einen Namen machten“!

      - Abbau der sozialen Sicherungssysteme (kürzere Arbeitslosenunterstützung, Rentenkürzung)
      - Einsparungen bei Bildung (Reduktion der Universitätsplätze, Studiengebühren) und Gesundheit (Selbstbehalte – 2-Klassenmedizin usw.) und Kultur
      - Flexibilisierung des Arbeitsmarktes (Aufheben des Kündigungsschutzes, Einführung von Zeit- und vor allem Leiharbeit usw.).

      Die Politiker - zumeist auch noch flankiert von irgendwelchen Gewerkschaftern – verkünden dies dann damit, dass dies die globalisierte Wirtschaft verlange und daran kein Weg vorbei führe. Und immer, immer wieder fällt das UNWORT: alternativlos!

      In jedem Konzern darf man, insofern er sich als innovativ positioniert und gute Mitarbeiter anziehen will, Fehler machen. Macht man denselben Fehler das 2. Mal – so ist man nicht lernfähig. Macht man ihn zum 3. Mal – ist man nicht lernfähig und dumm! Wieso nun die neoliberalen Konzepte - die seit mehr als 40 Jahren kläglich scheiterten und Millionen Menschen in Armut und Arbeitslosigkeit zurückließen - immer wieder von den Regierenden umgesetzt werden, kann ich mir nur mit Raffgier, Korruption und Machtgeilheit erklären.
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 12:30:10
      Beitrag Nr. 3.034 ()
      ... denn erst kürzlich wurden Portugal schon Zugeständnisse gemacht. Damit wurde widerlegt, dass es die Vorgaben einhält. Da das Haushaltdefizit nach dem ersten Halbjahr schon bei 6,8% lag, war klar, dass Lissabon das Ziel von 4,5% nicht einhalten wird. Die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationaler Währungsfonds (IWF) hob es auf 5% an. Statt 2013 soll Portugal nun erst Ende 2014 wieder die Stabilitätsmarke von 3% einhalten. Um das neue Ziel 2012 einzuhalten, müssen aber weitere Milliarden aus privaten Rentenfonds in den Staatshaushalt überwiesen werden. Nur mit diesem Trick gelang es 2011 auch, die Vorgaben einzuhalten. Sonst hätte das Defizit sogar bei etwa 8% gelegen.

      Merkel redet Portugal schön, die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus

      Es gibt deshalb keinen Anlass, zu glauben, Portugal könne sich 2013 wieder am Kapitalmarkt refinanzieren. Eher dürfte das Land - wie Griechenland - ein zweites Hilfspaket und einen Schuldschnitt benötigen. Derlei hohe Schulden kann das Land sogar immer schlechter bezahlen, wenn das Geld sehr günstig aus Rettungsfonds kommt. Der Risikoaufschlag für zehnjährige Staatsanleihen lag an den Kapitalmärkten am Montag bei 750 Basispunkten gegenüber Bundesanleihen. Portugal müsste dort eine unbezahlbare Rendite von etwa 9% bieten, Deutschland 1,5%. Als Portugal im Frühjahr 2011 unter den Rettungsschirm ging, war der Aufschlag auf 600 Punkte geklettert.
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 17:03:57
      Beitrag Nr. 3.035 ()
      Griechenland besänftigt europäische Gläubiger mit riesigem Holzpferd



      Avatar
      schrieb am 13.11.12 19:05:21
      Beitrag Nr. 3.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.814.030 von shakesbaer am 12.11.12 14:41:55Gibt es den Film auf YT? Wenn ja, wonach muß ich suchen?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 13.11.12 19:59:31
      Beitrag Nr. 3.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.819.725 von Zwiderwurzn am 13.11.12 19:05:21
      Zuerst einmal "Entschuldigung" für den fehlerhaften Link (ist ein https und muß zu http editiert werden).
      Hier also der funktionierende Link:

      Merkels Regierung will öffentliche Ausstrahlung eines Videos über Portugals Sparpolitik verhindern.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 20:05:43
      Beitrag Nr. 3.038 ()
      Heute las ich Ingo Schulzes Dresdner Rede “Unsere schönen neuen Kleider”. Sein Bild bzw. seine Interpretation von Andersens Märchen gefällt mir. Jeder sollte sie lesen! Gerne zischele ich mit und verbreite die offensichtliche Wahrheit, dass der Kaiser in Stuttgart, in Baden-Württemberg, in Deutschland und auch in Europa ja gar nichts an hat – in der Hoffnung, dass irgendwann alle einstimmen, wir wieder uns selbst vertrauen, uns emanzipieren und unsere Lebensbedingungen vom Kopf zurück auf die Beine stellen.

      Zurück nach links?

      Und zuletzt solidarisiere ich mich ausdrücklich mit den Griechen, den Portugissen und Spaniern, die für morgen zu einem Generalstreik aufgerufen haben. Sie haben wahrlich allen Grund dazu!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 13.11.12 20:54:38
      Beitrag Nr. 3.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.819.933 von shakesbaer am 13.11.12 19:59:31Hier ist das portugiesische Video auf Deutsch. ;o)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 21:19:48
      Beitrag Nr. 3.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.820.175 von EcCo65HH am 13.11.12 20:54:38
      Danke, hatte es schon gesehen. Leider führte mein erster Link in's Nirvana und wurde deshalb auf Nachfrage von Zwiderwurzn nochmals korrekt eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 21:45:35
      Beitrag Nr. 3.041 ()
      Das Desaster kommt

      “Eine adäquate Repräsentanz der noch gesunden Länder in der neuen Aufsichtsbehörde könnte vielleicht helfen, das absehbare Desaster abzumildern. Davon kann aber keine Rede sein. Es deutet sich vielmehr an, dass die Entscheidungsstrukturen in der neuen Aufsichtsbehörde wie im EZB-Rat verlaufen. Das heißt: Wieder wird jedes Land eine Stimme haben, egal, ob groß oder klein, und die Bundesrepublik Deutschland muss froh sein, wenn sie sich gegen Malta durchsetzen kann. Die Mehrheit der Club-Med-Länder, die die Bundesbank seit zweieinhalb Jahren an die Wand drückt, bleibt unangefochten erhalten – und darf dann auch noch darüber entscheiden, welche europäischen Banken für eine Rettung durch die Garantien des ESM infrage kommen.”

      Grotesk: bei den deutschen Landesbanken war die Staatshaftung verboten, jetzt soll sie für faule Privatbanken kommen

      Eine schöne Sache für das Großkapital: “Offenbar will die EU-Kommission dem ESM eine Art Gewährträgerhaftung für die Banken Südeuropas geben. Die Gläubiger dieser Banken brauchen keine Angst vor einer fortgesetzten oder gar erweiterten Kreditvergabe haben, weil der ESM eine kostenlose Kreditausfallversicherung bietet. Angesichts des Umstandes, dass dieselbe EU-Kommission die Gewährträgerhaftung des deutschen Staates für seine Landesbanken vor Kurzem als illegitime Subvention klassifiziert und verboten hat (was unter anderem zum Untergang der WestLB führte), ist dieser Sinneswandel geradezu grotesk. Seinen eigenen Staatsbanken musste der deutsche Staat die Garantien entziehen. Aber den kaputten Privatbanken Südeuropas soll er sie nun gewähren.”

      Die Ruhe vor dem Sturm: die Banken-Union kommt. Euro-Zentraliban wollen ans deutsche Sparergeld

      HW Sinn zeigt, wie die deutsche Öffentlichkeit manipuliert wird: “Wieder einmal stellt Brüssel falsche Weichen, ohne dass sich die deutsche Politik und die Öffentlichkeit rechtzeitig darum kümmern. Die Deutschen reden sich beim Thema Betreuungsgeld die Köpfe heiß und merken nicht, dass man gleichzeitig aus der Ferne über ihr Vermögen verfügt.”
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 15:03:04
      Beitrag Nr. 3.042 ()
      laut Radiobericht heute früh sind wir (die Deutschen) an allem Schuld !!!!


      Wie immer seit 98 Jahren !!!!



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 15:21:49
      Beitrag Nr. 3.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.819.966 von shakesbaer am 13.11.12 20:05:43Wunderbar und mit so schönen Generalstreiks bringt man so
      richtig die Wirtschaft und Umstrukturierung in Schwung
      erfreut seine anderen Mitbürger. Einfach gut.
      Gut dass es so umsichtige Politiker in D gibt. Leider
      kapieren das einige Klugsc.Träumer nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 17:21:28
      Beitrag Nr. 3.044 ()
      Euro-Krise Generalstreik als Stresstest

      14.11.2012 · faz.net

      Weil sie mit den Sparprogrammen ihrer Regierungen nicht zufrieden sind, streiken Arbeitnehmer in Spanien und Portugal gleichzeitig seit Mitternacht. Bringen wird das Ganze nicht viel. Auch die Griechen demonstrieren, obwohl das Sparpaket bereits beschlossen ist.

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/…
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 17:42:25
      Beitrag Nr. 3.045 ()
      „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“

      Bertolt Brecht



      Leider kapiert das ein Klugsc.Träumer nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 17:43:51
      Beitrag Nr. 3.046 ()
      Der Bevölkerung der Bundesrepublik geht es wirtschaftlich so gut wie noch nie, mit Ausnahme der Schlechtweggekommenen, von denen man selten spricht. Es herrscht eine Zufriedenheit im Eifer des Lebensgenusses bei ständig geringer werdender Arbeitszeit und Vermehrung der Konsumgüter, der Reisemöglichkeiten und Vergnügungen.

      Trotzdem gibt es eine Unruhe. Ist dies Leben auch sicher? Man fürchtet. Die Denkenden sehen die politische Faktizität mit Sorgen. Wohin treiben wir?
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 17:57:13
      Beitrag Nr. 3.047 ()
      Außer ein paar dummen Sprüchen gibt es da noch die Realität. Und die sieht in Spanien beispielsweise so aus:



      Mangels staatlicher Hilfen sind acht Millionen auf Armenküchen, Sozialeinrichtungen und ihre Familien angewiesen

      Armut und Ausweglosigkeit

      Mit knapp 26 Prozent verzeichnet Spanien die höchste Arbeitslosigkeit in der EU, das Land kämpft zudem mit rapide steigender Selbstmordrate und Obdachlosigkeit.



      Zu Griechenland und Portugal braucht man kein weiteres Wort zu verlieren. Und über Frankreich redet man, wenn Herr Hollande (selbsterklärter oberster Realist) eben dort angekommen ist, in der Realität.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 18:03:18
      Beitrag Nr. 3.048 ()
      Die EU-Kommission unterschätzt die fatalen Folgen ihrer radikalen Sparpolitik. Die Konsolidierung würgt nun in ganz Europa die Konjunktur ab. Doch ein Umdenken ist nicht in Sicht – im Gegenteil.

      Aus der Schuldenkrise wird eine Wirtschafts- und Sozialkrise

      Die Eurokrise hat nun auch offiziell die Realwirtschaft erfasst. Nach einer leichten Rezession in diesem Jahr dürfte die Wirtschaft in der EU im kommenden Jahr stagnieren, die Arbeitslosigkeit steuert auf neue Höchstwerte zu. Außerdem werden die Defizitziele trotz harter Sparvorgaben aus Brüssel verfehlt, teilte die EU-Kommission mit. Dennoch stellt sie ihren fatalen Kurs nicht in Frage.

      Fast alle Schätzungen aus dem Frühjahr wurden nach unten revidiert. Das trifft nicht nur die Krisenländer, sondern auch Deutschland: Das größte Euromitglied hat seine Rolle als “Konjunkturlokomotive” verloren und soll nächstes Jahr gerade einmal um 0,8 Prozent wachsen. Das ist fast ein Prozent weniger als in der Frühjahrsprognose.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 18:14:08
      Beitrag Nr. 3.049 ()
      Leider kapieren das einige Klugsc.Träumer nicht.

      Was heißt hier einige? Es sind Millionen. Und es betrifft alle Schichten der Bevölkerung, ganz besonders die Jugend die chancenlos ohne Arbeitsstelle auf der Straße steht. Wer ein Haus auf Kredit gekauft hat und nicht mehr zahlen kann ... alles "Klugsc.Träumer"!



      Halb Europa protestiert gegen das "Kaputtsparen”

      Es ist eine bislang einmalige Aktion: Millionen Arbeiter in den EU-Krisenländern streiken zeitgleich gegen die Sparpolitik ihrer Regierungen. Der Flug- und Zugverkehr ist erheblich beeinträchtigt.
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      Avatar
      schrieb am 14.11.12 18:19:26
      Beitrag Nr. 3.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.824.383 von shakesbaer am 14.11.12 17:42:25Hättest du das im Kommunismus geschrieben, wärst du
      schon abgeholt. Jeder Extremismus ist schlecht. sei froh
      dass du in D lebst.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 18:21:17
      Beitrag Nr. 3.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.824.606 von shakesbaer am 14.11.12 18:14:08Du führst wohl gerne Selbstgespräche. Magst nicht vielleicht
      in die Politik gehen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 18:26:37
      Beitrag Nr. 3.052 ()
      "Bringen wird das Ganze nicht viel", steht heute in der FAZ zum Generalstreik auf der iberischen Halbinsel und in anderen Staaten des "EU-Südens". Der Streik werde keine Politikwende erzwingen können. Das wird so sein. Aber was ist daraus zu schlussfolgern? - Die Regierenden regieren gegen das Volk, und selbst befristete Generalstreiks sind kein Mittel, sie davon abzubringen? Wenn das so ist, wenn sie den Bogen bis zum Brechen spannen wollen, gibt es stärkere Mittel, zum Beispiel den unbefristeten Generalstreik. In Griechenland wird überlegt, ob zur Besetzung der staatlichen Institutionen übergegangen werden muss, wenn sich die Regierung gegenüber den Volksforderungen weiterhin taub stellt. Und die Arbeiterbewegung hat im Lauf ihrer Geschichte viele weitere Mittel erfunden, zum Beispiel die Besetzung der Betriebe.



      Und spätestens dann braucht man auch keine unkündbaren Beamten mehr, die nicht einmal für ihr, mit sehendem Auge begangenes, kriminelles Tun zur Verantwortung gezogen werden können. Dazu bedarf es keiner Guillotine. Einfach Pension einfrieren und auf's Arbeitsamt schicken um nach einer Arbeitsstelle anzustehen. Sollen sie doch von ihren Lobbyisten durchgefüttert werden!
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 18:37:26
      Beitrag Nr. 3.053 ()
      Zitat von ruhe7: Hättest du das im Kommunismus geschrieben, wärst du
      schon abgeholt. Jeder Extremismus ist schlecht. sei froh
      dass du in D lebst.


      Lebt man in Deutschland?


      Zitat von ruhe7: Du führst wohl gerne Selbstgespräche. Magst nicht vielleicht
      in die Politik gehen.


      Persönliche Äußerungen werden nicht beantwortet. Deeskalation ist das Thema. Und immer schön bei der Sache bleiben. Sonst kommt wieder das Wort "Transaktionsanalyse" in's Spiel. Und da schneidest Du nicht ganz so gut ab.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 20:18:21
      Beitrag Nr. 3.054 ()
      Zitat von ruhe7: Wunderbar und mit so schönen Generalstreiks bringt man so richtig die Wirtschaft und Umstrukturierung in Schwung
      erfreut seine anderen Mitbürger. Einfach gut.
      Gut dass es so umsichtige Politiker in D gibt. Leider
      kapieren das einige Klugsc.Träumer nicht.


      Um aufzuzeigen, daß es durchaus auch weitergefasste, nicht polemische und durchdachtere Meinungen gibt hier ein Artikel der taz.

      Wegschauen wird sich rächen

      Aber diese Strategie zahlt sich auf Dauer nicht aus. Nicht nur, weil unter der Krise langfristig die Exporte ins europäische Ausland leiden. Sondern vor allem, weil der Abbau von Arbeitsrechten in den Nachbarstaaten, den die EU-Kommission mehr oder weniger subtil vorantreibt, Sogwirkung bis nach Deutschland entfalten wird.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 22:41:27
      Beitrag Nr. 3.055 ()
      Zitat von shakesbaer: Außer ein paar dummen Sprüchen gibt es da noch die Realität. Und die sieht in Spanien beispielsweise so aus:



      Mangels staatlicher Hilfen sind acht Millionen auf Armenküchen, Sozialeinrichtungen und ihre Familien angewiesen

      Armut und Ausweglosigkeit

      Spare in der zeit, dann hast du in der Not!

      Zitat von shakesbaer: Mit knapp 26 Prozent verzeichnet Spanien die höchste Arbeitslosigkeit in der EU, das Land kämpft zudem mit rapide steigender Selbstmordrate und Obdachlosigkeit.



      Zu Griechenland und Portugal braucht man kein weiteres Wort zu verlieren. Und über Frankreich redet man, wenn Herr Hollande (selbsterklärter oberster Realist) eben dort angekommen ist, in der Realität.


      Der Sozialist François Mitterrand stand 2 Jahre nach der Amtseinführung als Präsident vor der Devisenzwangsbewirtschaftung für Frankreich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 23:50:05
      Beitrag Nr. 3.056 ()
      In den deutschen Haupt-TV-Sendern wird uns die heutige Finanz- und Wirtschafts-Situation immer noch als eine fast heile Welt vorgegaukelt. In den Radio-Sendern (teilweise auch in den TV-Sendern „arte“ und „3sat“) berichtet man zunehmend über eine völlig andere Finanz- und Wirtschafts-Welt.

      Kann es daran liegen, dass Radio (und „arte“/ „3sat“) von wesentlich weniger Zuhörer (Zuschauer) gehört (geschaut) wird? Versucht man über diese Methode, das Volk nur langsam, dosiert auf die bevorstehende Katastrophe vorzubereiten?

      Europa befindet sich im Wirtschaftskrieg

      „Die Finanzwelt hat inzwischen das Kommando über die Politik übernommen und bestimmt teilweise sogar unser Schicksal.”
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 10:03:39
      Beitrag Nr. 3.057 ()
      Guten Tag allerseits............
      ein interessanter Artikel für Wissbegierige.

      Geht die Globalisierung Bankrott?

      "Nur die junge Generation, die eine akademische Bildung erfahren hat, ist in der Lage, die Herausforderungen unserer Zeit zu begreifen.“, schrieb Alphonse, ein Rothschild der dritten Generation, 1865 in einem Brief an ein Familienmitglied. Zu jener Zeit befand sich die Welt inmitten eines technologischen Booms, der die Erde in bisher ungekanntem Ausmaß zu verändern schien; Veränderungen, die mit Sicherheit die Verständnisfähigkeit der Älteren überstiegen. Zu diesem Boom gehörten auch Kapitalflüsse, die in bis in die entlegenen Winkel der Erde flossen und isolierte Gesellschaften in die Moderne zogen. Der Fortschritt schien unaufhaltbar.

      Acht Jahre später brachen die Märkte auf der ganzen Welt zusammen. Plötzlich wandten sich die Investoren von Abenteuern im Ausland und neuen Technologien ab. Während der folgenden Depression galten viele der Veränderungen - wie freie Märkte, deregulierte Banken und Immigration - die von den gebildeten Jungen zuvor so begeistert aufgenommen wurden, zu beschwerlich und unangenehm, um sie weiter zu unterstützen. Scheinbar war der Prozess der Globalisierung weder unvermeidlich noch unumkehrbar.

      alles lesen wir hier:
      http://www.goldseiten.de/artikel/155036--Geht-die-Globalisie…

      Einen lehrreichen Tag noch
      von opi
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 11:01:40
      Beitrag Nr. 3.058 ()
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 13:58:31
      Beitrag Nr. 3.059 ()
      Der Solidaritätszuschlag hat von 1991 bis 2011 insgesamt rund 212 Milliarden Euro Einnahmen für die Staatskasse gebracht.



      Wie wäre es mit einem Soli für Europa? Die deutschen Politiker investieren doch gerne in aussichtslose Projekte.



      General de Gaulle zur Frage der europäischen Integration:

      Der General lehnt die ganze Brüsseler Integrationsphilosophie rundweg ab. Grundlage der Einigung Europas soll nicht die Abtretung nationaler Souveränitätsrechte an überstaatliche Behörden sein, sondern vielmehr die Bewahrung und Kräftigung der bestehenden Nationalstaaten. Auch er will den europäischen Zusammenschluss, aber in Form einer Allianz zwischen souveränen Regierungen […]. Auch er beteuert die Notwendigkeit des Fortbestehens der Partnerschaft zwischen Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika. Den Amerikanern soll nicht nur der Form, sondern auch der Sache nach ein gleichberechtigtes Europa gegenüberstehen, nicht ‹une Europe intégrée, donc diminiuée› (kein Juniorpartner).»
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 15:29:31
      Beitrag Nr. 3.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.828.132 von shakesbaer am 15.11.12 13:58:31General de Gaulle zur Frage der europäischen Integration:

      Danke für den Link. Super !!!

      mfg opi
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 22:07:48
      Beitrag Nr. 3.061 ()
      Dies war der erste Verstoß gegen die Europäischen Verträge, welche Hilfszahlungen an bedürftige Euro-Länder ausschließen. "In Artikel 125 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) heißt es daher, dass 'ein Mitgliedstaat nicht für die Verbindlichkeiten (...) eines anderen Mitgliedstaats haftet und nicht für derartige Verbindlichkeiten eintritt'."

      Am 1. März 2010 verkündete unsere Kanzlerin großspurig, dass es keine Haushaltsmittel für Griechenland gebe. Dummerweise war zu diesem Zeitpunkt mehr als hinlänglich bekannt, dass Griechenland pleite ist. Zwei Monate später haben die Euroländer und der IWF ein Rettungspaket in Höhe von 110 Milliarden Euro beschlossen. Das Geld kommt zwar nicht direkt aus dem Haushalt, sondern von der Staatsbank KfW – für die dummerweise der Bund bürgt. Somit wird definitiv der Steuerzahler für alle Bürgschaften der KfW zahlen müssen.

      Frau Merkel und Co., halten Sie uns für blöd?
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 22:24:02
      Beitrag Nr. 3.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.825.926 von Depotmahlzeit am 14.11.12 22:41:27
      Spare in der zeit, dann hast du in der Not!

      Das Ergebnis des Sparens konnte man gerade in Monitor sehen - ältere Menschen ersparen sich eine Alterszusatzrente und bekommen schlussendlich ... so gut wie nichts.

      Ach so, bevor es in Vergessenheit gerät, eine Frau von der Leine bubbelt in der Sendung von "gerade Wenigerverdienende sollten unbedingt eine Zusatzrente abschließen".

      Einfach Sendung anschauen. Vielleicht wäre es ein sinnvolles Gesetz, daß Bundestagsabgeordnete bei Abstimmungen, wie bei der ESM-Abstimmung, zu 100 Prozent anwesend sein müssen. Sonst gilt die Abstimmung nicht. Man bezahlt sie ja schließlich mit Steuergeldern dafür, z.B. "der Soli hat von 1991 bis 2011 insgesamt rund 212 Milliarden Euro Einnahmen für die Staatskasse gebracht". Wo ist das Geld? In den neuen Bundesländern?
      Avatar
      schrieb am 16.11.12 13:17:34
      Beitrag Nr. 3.063 ()
      Aus der Welt-Online.
      Von Henryk M. Broder

      "Die Wende"
      "Der Anfang vom Ende der Europäischen Union"

      "Die EU in Aktion: In Madrid wird von der Polizei auf Demonstranten eingeprügelt, während sich Brüssel einen neuen Streich aus dem Programm "gender equality" einfallen lässt. Merkwürdige Prioritäten!"

      "Mittwoch war der Anfang vom Ende der Europäischen Union. Dabei fing der Tag gut an.
      Der Präsident der Europäischen Kommission, Jose Manuel Barroso, war schon am Morgen in seinem Büro, um an einem Vortrag zu feilen, wie man aus der EU einen "Staatenbund der Nationalstaaten" formen könnte; der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker gab bekannt, er werde Anfang 2013 den Vorsitz der Euro-Gruppe aufgeben; der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, gab einen Empfang für 15 europäische Staats- und Regierungschefs aus Bulgarien, der Tschechischen Republik, Kroatien, Estland, Ungarn, Lettland, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Zypern, Griechenland, Litauen, Malta, Spanien, die nach Brüssel gekommen waren, um miteinander über die "EU-Kohäsionspolitik" zu beraten.
      Alles "Business as usual" im Epizentrum der EU. Doch dann wurde es ernst, wenn auch weit weg von den Brüsseler Konferenzräumen, Cafés und Hinterzimmern.
      In Madrid ging die Polizei mit Schlagstöcken und Gummigeschossen gegen Demonstranten vor, die nichts verbrochen hatten, außer dass sie lautstark gegen die Sparpolitik der Regierung demonstrierten.
      Wer die Bilder der prügelnden Polizisten im Fernsehen sah, die wahllos auf die demonstrierenden Madrider Bürger eindroschen und auch nicht aufhörten, wenn diese schon auf dem Boden lagen, der musste befürchten, der 1975 verstorbene Diktator und General Francisco Franco sei wieder auferstanden und habe das Kommando über seine Guardia Civil übernommen.
      Brüssel war mit Wichtigerem beschäftigt
      Aus Brüssel, wo man gern über Menschenrechte im Zusammenhang mit Themen wie Geldwäsche und Emissionshandel redet, kam kein Wort des Entsetzens, nicht einmal ein Wörtchen des Mitgefühls für die Opfer der spanischen Staatsgewalt. Denn man war mit Wichtigerem beschäftigt.
      Viviane Reding, EU-Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft, trat vor die Kameras und verkündete mit bebender Stimme, die EU-Kommission habe ihren Vorschlag angenommen, wonach bis zum Jahre 2020 in börsennotierten Unternehmen 40 Prozent der Aufsichtsratsplätze mit Frauen besetzt werden müssen. Das sei "ein historischer Tag für die Ausgewogenheit und Gleichheit der Geschlechter", sagte sie, ein "Durchbruch" und ein "Sieg für die Frauen".
      Auch Frau Reding, der dienstältesten EU-Kommissarin, war die Madrider Gewaltorgie kein Wort wert. Dabei hätte sie wenigstens feststellen können, dass die Gender-Gerechtigkeit in Madrid nicht gewahrt wurde. Die uniformierten Prügler waren zu 100 Prozent Männer.
      Dafür wird in Brüssel ein neuer Streich aus dem Programm "gender equality" vorbereitet. Wie die Londoner Zeitung "Daily Mail" berichtet, habe sich das Komitee für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit der Rollenbilder in Kinderbüchern angenommen.
      Das Ziel sei, Unterrichtsmaterialien aus dem Verkehr zu ziehen, die Schülern ein traditionelles Rollenverständnis der Geschlechter vermitteln, also Mädchen, die mit Puppen und Jungen, die mit Autos spielen.
      Ja, das sind Aufgaben, die auf EU-Ebene erledigt werden müssen. Da muss das Demonstrationsrecht hinten anstehen.
      Aber: Wenn das die Prioritäten sind, die in der EU gelten, dann wird der Weg zum "Staatenbund der Nationalstaaten" ein sehr kurzer sein. Der 14. November markiert eine Wende. Von jetzt an geht es bergab."

      Hier der Link zum Artikel (mit guten Kommentaren):
      http://www.welt.de/debatte/henryk-m-brod...Union.html

      Landshark: Diese EU dient nicht den Bürgern !

      Hier noch was zu Viviane Reding.
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/11/4810…
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/viviane-reding-rosstae…

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 16.11.12 21:54:04
      Beitrag Nr. 3.064 ()
      Gestern las ich das die EU jetzt alle nicht-gegenderten Kinderbücher vom Markt nehmen will (verbieten)

      Für diese Veranstaltung empfehle ich folgende Vorgehensweise:

      Große Ankündigung das das in Brüssel auf dem Marktplatz geschehen wird
      Der Führer Barroso und sein Adjutant van Rompuy sind anwesend
      Die Schwulen+Lesbengarden sind mit je einem Bataillon anwesend
      Dazu ein Bataillon der "Grünen EU-Jugend"
      Nun tragen in langen Reihen und mit Fakeln flankiert ausgesuchte EU-Bürger Bücher der Drecksfaschisten wie z.B. Astrid Lindgren und Wilhelm Busch auf den Platz und schichten das zu einem Turm auf
      Die EU-Jugend übergießt das mit Benzin und der Führer (unter Anwesenheit der EU-Minister) hält eine Fackel an diese Schundliteratur
      Während die Bücher brennen wird das Lied "Die EU währt 1000 Jahre" gesungen
      sowie die Nationalhymne "Der Euro ist unser höchstes Gut"
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 07:59:03
      Beitrag Nr. 3.065 ()
      Zitat von shakesbaer: Spare in der zeit, dann hast du in der Not!

      Das Ergebnis des Sparens konnte man gerade in Monitor sehen - ältere Menschen ersparen sich eine Alterszusatzrente und bekommen schlussendlich ... so gut wie nichts.


      Das liegt allerdings daran, dass die Leute nichts Werthaltiges sparen.

      Wer in bunt bedruckten Zetteln oder Bits & Bytes spart, könnte genausogut Comics oder Lidl-Prospekte sammeln. Wenn er später davon abbeißen will, wird er deren wahren Wert auch erkennen.

      Und wer in einer Immo "spart", der zahlt eh den Preis mehr als doppelt (einmal zusätzlich an die Bank und dann will der Staat auch jedes Jahr noch was), um dann im Alter vor einem renovierungsbedürftigen Altbau zu stehen ...
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 17:30:18
      Beitrag Nr. 3.066 ()
      Wie die EU Afrikaner in Armut und Tod treibt

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 17:31:52
      Beitrag Nr. 3.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.835.891 von Sarkastor am 17.11.12 17:30:18und hinterher dann Spendenaufrufe für die "armen hungernden schwarzen Kinder"

      Die perverse Fratze des Faschismus :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 17:44:38
      Beitrag Nr. 3.068 ()
      Das steht jetzt schon in der Zeitung...

      ob es was hilft?

      In Madrid ging die Polizei mit Schlagstöcken und Gummigeschossen gegen Demonstranten vor, die nichts verbrochen hatten, außer dass sie lautstark gegen die Sparpolitik der Regierung demonstrierten.

      Wer die Bilder der prügelnden Polizisten im Fernsehen sah, die wahllos auf die demonstrierenden Madrider Bürger eindroschen und auch nicht aufhörten, wenn diese schon auf dem Boden lagen, der musste befürchten, der 1975 verstorbene Diktator und General Francisco Franco sei wieder auferstanden und habe das Kommando über seine Guardia Civil übernommen.


      Aus Brüssel, wo man gern über Menschenrechte im Zusammenhang mit Themen wie Geldwäsche und Emissionshandel redet, kam kein Wort des Entsetzens, nicht einmal ein Wörtchen des Mitgefühls für die Opfer der spanischen Staatsgewalt.

      Denn man war mit Wichtigerem beschäftigt.

      Viviane Reding, EU-Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft, trat vor die Kameras und verkündete mit bebender Stimme, die EU-Kommission habe ihren Vorschlag angenommen, wonach bis zum Jahre 2020 in börsennotierten Unternehmen 40 Prozent der Aufsichtsratsplätze mit Frauen besetzt werden müssen.
      Das sei "ein historischer Tag für die Ausgewogenheit und Gleichheit der Geschlechter", sagte sie, ein "Durchbruch" und ein "Sieg für die Frauen".

      Auch Frau Reding, der dienstältesten EU-Kommissarin, war die Madrider Gewaltorgie kein Wort wert.

      Dabei hätte sie wenigstens feststellen können, dass die Gender-Gerechtigkeit in Madrid nicht gewahrt wurde.

      Die uniformierten Prügler waren zu 100 Prozent Männer.

      Dafür wird in Brüssel ein neuer Streich aus dem Programm "gender equality" vorbereitet.
      Wie die Londoner Zeitung "Daily Mail" berichtet, habe sich das Komitee für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit der Rollenbilder in Kinderbüchern angenommen.

      Das Ziel sei, Unterrichtsmaterialien aus dem Verkehr zu ziehen, die Schülern ein traditionelles Rollenverständnis der Geschlechter vermitteln, also Mädchen, die mit Puppen und Jungen, die mit Autos spielen.

      http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article111172543/…

      Auch wenn ich jetzt gelöscht werde:

      DIE EU IST DIE GRÖSSTE FASCHISTOIDE ORGANISIATION DER WELT

      DER TAG AN DEM DIE UNTERGEHT, WERDE ICH FEIERN WIE DIE BRITEN DEN SIEG ÜBER NAZIDEUTSCHLAND :p:mad:
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      Avatar
      schrieb am 17.11.12 17:47:02
      Beitrag Nr. 3.069 ()
      Zitat von wuscheler: Das liegt allerdings daran, dass die Leute nichts Werthaltiges sparen.

      Wer in bunt bedruckten Zetteln oder Bits & Bytes spart, könnte genausogut Comics oder Lidl-Prospekte sammeln. Wenn er später davon abbeißen will, wird er deren wahren Wert auch erkennen.

      Und wer in einer Immo "spart", der zahlt eh den Preis mehr als doppelt (einmal zusätzlich an die Bank und dann will der Staat auch jedes Jahr noch was), um dann im Alter vor einem renovierungsbedürftigen Altbau zu stehen ...


      Bitte vergiß bei Deinen Bewertungen nicht die TL.

      Ist das Ergebniss Deines Wissens an einem Tag entstanden oder war es ein Prozess auf Grund gemachter Erfahrungen?

      Diese älteren Leute haben ihre Versicherungen vor 20, 25 oder gar 30 Jahren aufgrund von Empfehlungen ihrer Bank bzw. Versicherungsvertreter abgeschlossen. Auch diesen kann man heute nicht zum Vorwurf machen, daß sich der Zins derart entwickeln würde.

      Ein Investment in Edelmetallen kann, muß jedoch nicht zwingend sinnvoll sein, denn auch hier gilt - Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
      Schlußendlich muß jeder für sich seine Entscheidungen treffen was für ihn "Werthaltig" ist, denn es muß ja auch jeder Einzelne seine Entscheidungen ausbaden.

      Wenn Du über "Werthaltiges" sprichst dann hast Du bestimmt eine bestimmte Vorstellung. MMn. ist "Werthaltiges", wie so vieles andere auch, nur eine Illusion.

      P.S.: wobei Comics, vor ca. 50 Jahren erstanden und gesammelt, nicht zwingend eine schlechte Anlagemöglichkeit darstellten.
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 17:47:42
      Beitrag Nr. 3.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.835.912 von Sarkastor am 17.11.12 17:44:38Unterrichtsmaterialien aus dem Verkehr zu ziehen

      EU Verblödungsverniedlichung für Bücherverbrennung :mad:

      und wie hieß es:

      Zuerst werden Bücher verbrannt und dann Menschen
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 17:49:26
      Beitrag Nr. 3.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.835.912 von Sarkastor am 17.11.12 17:44:38
      Uiuiui ... schätze, Du bist nicht allein auf dieser Feier!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 17:57:26
      Beitrag Nr. 3.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.835.922 von shakesbaer am 17.11.12 17:49:26Ich hoffe das wird eine EU-weite ORGIE mit allen Freunden aus Italien, Spanien, Belgien, Holland, Frankreich, Luxemburg und Griechenland

      Und der Rest ist herzlich willkommen! :)
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 18:04:03
      Beitrag Nr. 3.073 ()
      Barroso: Unabhängiges Katalonien muss aus der EU austreten

      http://www.format.at/articles/1246/931/346736/barroso-unabha…

      Danke Führer, ich werde dann schnellstmöglich nach Katalonien auswandern :p:D

      Und 30 Jahre Know-How im Industrieanlagenbau mit :D

      LANG LEBE KATALONIEN!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 18:10:03
      Beitrag Nr. 3.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.835.940 von Sarkastor am 17.11.12 18:04:03Wer nix weiß über Katalonien hier Infos:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Katalonien

      In einer symbolischen Volksabstimmung in 166 Gemeinden am 13. Dezember 2009 sprachen sich rund 95 % der Teilnehmer dafür aus, dass Katalonien ein eigener Staat innerhalb der EU werden soll. :D

      Die Abstimmungsbeteiligung betrug allerdings nur 27 %.

      Seit her haben zahlreiche weitere Gemeinden (u. a. auch Barcelona) analoge Abstimmungen durchgeführt, wobei die Wahlbeteiligung im Durchschnitt bei knapp 20 % lag.

      Mehr als 90 % der Abstimmenden sprachen sich dabei für die Unabhängigkeit Kataloniens aus

      Deutsche wandert aus zu freiheitsliebenden Spaniern :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 18:28:01
      Beitrag Nr. 3.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.835.940 von Sarkastor am 17.11.12 18:04:03
      Barroso: Unabhängiges Katalonien muss aus der EU austreten

      Ganz schön arrogant, dieser Barroso - keine Zähne im Mund aber in der Kirche das La Paloma pfeiffen.

      Ja genau. So sehen die wahren EU-Demokraten aus:
      Nichts offenbart das Motiv des Handelns eines Menschen und sein Wesen so sehr wie die Art, sich im gesprochenen oder geschriebenen Wort mitzuteilen. Diktion und Wortschatz geben ihn preis.

      Und für solche Nullinger geht der Deutsche täglich brav zur Arbeit.
      Krötenwanderung jetzt, dann ist endlich Ruhe im Karton und Meister Schäuble muß auf Runderneuert umstellen, weil keiner mehr dazu bereit ist, das, was er darstellt, zu subventionieren.
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 18:28:17
      Beitrag Nr. 3.076 ()
      Zitat von shakesbaer: Wenn Du über "Werthaltiges" sprichst dann hast Du bestimmt eine bestimmte Vorstellung. MMn. ist "Werthaltiges", wie so vieles andere auch, nur eine Illusion.


      Ich kann dir dazu mit 100%iger Sicherheit 4 Dinge sagen:

      1. "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null." - Voltaire
      Der Dollar hat seit Einführung der Fed 98% seines Wertes verloren.
      Die ach-so-stabile DM hat in ihrem Leben auch gute 90% ihres Wertes verloren: sichtbar an dem Brötchenpreis (1950: 5 Pfennig - 2000: 50 Pfennig) oder einer Kinokarte (1950: 50 Pfennig - 2000: 10 Mark).
      Der Euro hat seit Einführung auch ca. 60-70% seines Wertes verloren - scheinbar billiger gewordene Dinge sind meist auch in der Qualität deutlich schlechter geworden.
      Jegliche Anlagen in Papiergeld sind also per se keinesfalls werthaltig.

      2. Gold unterliegt zwar auch gewissen Schwankungen, hat aber im Wesentlichen seit 5000 Jahren immer seine stabile Kaufkraft erhalten.

      3. Firmen können pleite gehen (und tun dies auch regelmäßig). Aktien sind daher keine dauerhaft werthaltige Anlage.

      4. Immos zerfallen, kommen aus der Mode oder die Wohngegend verkommt. Sie sind daher ebenfalls keine werthaltige Anlage.


      Du kannst das jetzt interpretieren wie du willst. Nichts gegen Zocken, das tue ich auch in maßen, denn Geld unter dem Kopfkissen vermehrt sich nicht. Und nichts gegen mäßigen Konsum - man lebt ja nicht nur zum Sparen.

      Aber wenn jemand etwas fürs Alter (also langfristig und inflationsgefährdet) zurücklegen will, der muss in etwas Werthaltiges investieren.

      Wer das nicht tut, weil er es nicht will oder nicht kapiert, der sollte sich hinterher nicht beschweren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 20:12:52
      Beitrag Nr. 3.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.835.983 von wuscheler am 17.11.12 18:28:17
      Was ist wohl werthaltiger?

      1. Gold

      2. Eine funktionierende Gemeinschaft ((Familie, die z.B. eine gemeinsame Landwirtschaft (Tier, Pflanze) betreibt)).

      Auch die Antwort darauf ist individuell. Meine Antwort darauf fand ich vor mehreren Jahren und sie funktioniert seither (nicht immer rund und geschmeidig aber was solls. Verhungert ist man dabei nicht).
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 22:54:49
      Beitrag Nr. 3.078 ()
      Zitat von shakesbaer: Was ist wohl werthaltiger?

      1. Gold

      2. Eine funktionierende Gemeinschaft ((Familie, die z.B. eine gemeinsame Landwirtschaft (Tier, Pflanze) betreibt)).

      Auch die Antwort darauf ist individuell. Meine Antwort darauf fand ich vor mehreren Jahren und sie funktioniert seither (nicht immer rund und geschmeidig aber was solls. Verhungert ist man dabei nicht).


      Das private Glück muss jeder selbst finden. Ist aber meiner Meinung nach nicht Ziel auf einer Plattform wie Wallstreet-Online, wo es primär um die Vermögensvermehrung geht.

      Die Zeitungen sind Tag für Tag voll mit Tragödien, wo scheinbar funktionierende menschliche Gemeinschaften von einem Tag auf den anderen nicht mehr funktioniert haben. Auch ich könnte über derartige Fälle aus der Bekanntschaft tagelang referieren. Alleine von Scheidungen ist heute jeder Zweite mindestens einmal in seinem Leben betroffen und Erbstreitigkeiten erlebt fast jeder in irgendeiner Form einmal. Bei Geld hört in viel zu vielen Fällen bei Freundschaften und Verwandschaften der Spaß rapide auf.

      Zudem ist in Zeiten der erzwungenen Mobilität die Versorgung der Alten durch die Jungen oft direkt gar nicht mehr möglich.

      Nicht verkehrt, wenn man in so einem Fall noch was auf der Kante hat. Und ich persönlich will in punkto Altersversorgung weder meiner Verwandschaft zur Last fallen, noch auf Gedeih und Verderb auf diese angewiesen sein ...
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      Avatar
      schrieb am 17.11.12 23:08:41
      Beitrag Nr. 3.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.836.382 von wuscheler am 17.11.12 22:54:49
      Ist aber meiner Meinung nach nicht Ziel auf einer Plattform wie Wallstreet-Online, wo es primär um die Vermögensvermehrung geht.

      Alles klar. Danke!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.12 23:55:34
      Beitrag Nr. 3.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.836.392 von shakesbaer am 17.11.12 23:08:41Was war denn jetzt wieder nicht politisch korrekt?
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      Avatar
      schrieb am 18.11.12 00:18:35
      Beitrag Nr. 3.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.836.433 von wuscheler am 17.11.12 23:55:34
      Alles OK. Hab' mich doch nur für den Tip bedankt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 00:28:56
      Beitrag Nr. 3.082 ()
      Für den Parteitag am Wochenende gibt die Führung die Parole für ein „Sofortprogramm nach einem Wahlsieg“ aus, mit dem ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro und eine Bürgerversicherung eingeführt werden soll. Letztere verschwand übrigens auch schon zu Zeiten der rot-grünen Koalition ganz tief in irgendeiner Schublade. Jetzt also soll sie ebenso Wirklichkeit werden eine deutliche Erhöhung der Hartz-IV-Sätze für Erwachsene und Kinder. Auch Kitas und Schulen sollen mehr Geld bekommen.

      Es scheint, als motiviere die härteste Krise der Nachkriegszeit die Grünen vor allem zu großen Versprechen. Wie sie diese letztlich einlösen wollen, wissen sie allerdings wohl selbst noch nicht. Jedenfalls ist kein einziger Vorschlag für einen grundlegenden Wandel in der Wirtschaftspolitik bekannt. Und auf die Idee, dass sie mit ihrer bedingungslosen Unterstützung der Europapolitik der Bundesregierung den gesamten Kontinent destabilisieren, indem sie die Wirtschaft auszehren, das soziale Gefüge zerstören und Millionen Menschen um ihre Existenz bringen, sind sie auch noch nicht gekommen. Warum also sollte ihnen überhaupt noch jemand zuhören?

      Die Grünen und ihr Milliarden kostender Hartz-IV-Schwindel
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      Avatar
      schrieb am 18.11.12 00:44:38
      Beitrag Nr. 3.083 ()
      Es beginnt im Kleinen. Gier ist der Beschleuniger. Dieser Artikel zeigt, wie Vermögensvermehrung im großen Stil aussehen kann.



      Die US-Firma Cargill Incorporated hat vergangenes Jahr 31,8 Prozent des weltweit gehandelten Getreides kontrolliert, die Dreyfus Brothers 31,2 Prozent des Reises. Ich will kurz die vier wichtigsten Mechanismen identifizieren, die den Hunger verursachen.

      Zunächst wäre da die Börsenspekulation mit Grundnahrungsmitteln. Der internationale Banken-Banditismus hatte 2007/2008 an den Finanzbörsen rund 85000 Milliarden Dollar Vermögenswerte vernichtet. Seitdem sind die meisten Hedgefonds und Großbanken auf die Rohstoffbörsen umgestiegen, vor allem auf Agrarprodukte. Wie gehabt wird auch auf diesem Sektor weiter mit Derivaten, »Short Selling« und anderen legalen Finanzinstrumenten gehandelt, um mit Reis, Mais und anderem Getreide astronomische Profite einzufahren. Mais z. B. ist auf dem Weltmarkt in den vergangenen zwölf Monaten um 63 Prozent teurer geworden, die Tonne Weizen hat sich auf 272 Euro verdoppelt, der Preis für philippinischen Reis ist regelrecht explodiert: von 110 auf 1 200 Dollar.

      Für die Völker des Südens hat der dritte Weltkrieg längst begonnen

      Immer mehr Menschen wird es klar, daß diese kannibalische Weltordnung von Menschen gemacht wurde und auch von ihnen gestürzt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 02:14:03
      Beitrag Nr. 3.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.836.454 von shakesbaer am 18.11.12 00:28:56Bilderberger Joschka Fischer will EU-Diktatur:

      http://krisenfrei.wordpress.com/2012/10/06/bilderberger-josc…
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 16:50:30
      Beitrag Nr. 3.085 ()
      Volker Lösch, Regisseur am Staatstheater Stuttgart, hat am Mittwoch, 14. November, auf dem Stuttgarter Marktplatz anlässlich des Tages der Solidarität mit den Generalstreikenden in südeuropäischen Ländern eine seiner denkwürdigen Reden gehalten. Auch Stuttgart 21 ist Teil der Rede, denn S21 ist symptomatisch für eine Krankheit der Staatssysteme. Volker Lösch gehört zu denjenigen, die mit gedanklicher und sprachlicher Unerbittlichkeit den Finger in die Wunde dieser Krankheit legen.

      liebe freundinnen und freunde, liebe widerständige!
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 20:33:28
      Beitrag Nr. 3.086 ()
      Zitat von shakesbaer: Es beginnt im Kleinen. Gier ist der Beschleuniger. Dieser Artikel zeigt, wie Vermögensvermehrung im großen Stil aussehen kann.



      Die US-Firma Cargill Incorporated hat vergangenes Jahr 31,8 Prozent des weltweit gehandelten Getreides kontrolliert, die Dreyfus Brothers 31,2 Prozent des Reises. Ich will kurz die vier wichtigsten Mechanismen identifizieren, die den Hunger verursachen.

      Zunächst wäre da die Börsenspekulation mit Grundnahrungsmitteln. Der internationale Banken-Banditismus hatte 2007/2008 an den Finanzbörsen rund 85000 Milliarden Dollar Vermögenswerte vernichtet. Seitdem sind die meisten Hedgefonds und Großbanken auf die Rohstoffbörsen umgestiegen, vor allem auf Agrarprodukte. Wie gehabt wird auch auf diesem Sektor weiter mit Derivaten, »Short Selling« und anderen legalen Finanzinstrumenten gehandelt, um mit Reis, Mais und anderem Getreide astronomische Profite einzufahren. Mais z. B. ist auf dem Weltmarkt in den vergangenen zwölf Monaten um 63 Prozent teurer geworden, die Tonne Weizen hat sich auf 272 Euro verdoppelt, der Preis für philippinischen Reis ist regelrecht explodiert: von 110 auf 1 200 Dollar.

      Für die Völker des Südens hat der dritte Weltkrieg längst begonnen

      Immer mehr Menschen wird es klar, daß diese kannibalische Weltordnung von Menschen gemacht wurde und auch von ihnen gestürzt werden kann.


      Das wird nur möglich gemacht durch die verantwortungslos niedrigen Zinsen. Wenn sich die Fonds für 1/2 % p. a. Mrd. leihen können, kann man mit allem spekulieren, das halbe Prozent plus Gewinn holt man immer raus. Diese Spekulation erledigt sich von selbst, wenn die Zinsen wieder bei ca. 4% liegen, was historisch auch normal wäre.

      Zugleich stellt der Report aber fest, dass die Weltlandwirtschaft nach dem heutigen Stand der Produktivkräfte problemlos zwölf Milliarden Menschen ernähren kann

      Wenn bei 7 Mrd. Menschen schon 1 Mrd. hungert, dann werden wohl bei 12 Mrd. Menschen niemand mehr hungern?
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 21:44:55
      Beitrag Nr. 3.087 ()
      "Es war eine Nacht- und Nebelaktion, mit der die Schwarz-Gelbe Koalition letzte Woche beschlossen hat, Millionen Deutsche um einen Teil ihrer Ersparnisse zu bringen. Mitbekommen hat das kaum jemand, die Reihen im Bundestag waren fast leer. Aber die Folgen können erheblich sein. Nämlich für diejenigen von Ihnen, die eine private Lebensversicherung abgeschlossen haben. Nach dem neuen Gesetz soll Geld, das eigentlich für Versicherte vorgesehen war, bei den Versicherungskonzernen gebunkert werden. Eigentlich ist es nicht zu fassen. Ausgerechnet die Politiker, die uns jahrelang private Altersvorsorge gepredigt haben, tragen jetzt dazu bei, dass erneut die Versicherungsbranche profitiert, während Millionen Versicherte kaum noch den Inflationsausgleich erhalten.

      Private Altersvorsorge: Regierungsgeschenke für Versicherungskonzerne

      Angela Merkel: „Ihr braucht als zusätzliche Säule die private Vorsorge.“

      Guido Westerwelle: „Eigenverantwortung durch private Zusatzvorsorge.“

      Gerhard Schröder: „Wir müssen damit leben, dass wir mehr privat vorsorgen müssen.“

      Ursula von der Leyen: „Ganz wichtig ist, dass gerade diese Gruppe, die Geringverdiener privat vorsorgen.“

      Angela Merkel: „Ihr braucht als zusätzliche Säule die private Vorsorge.“
      Avatar
      schrieb am 19.11.12 10:29:59
      Beitrag Nr. 3.088 ()
      Aus den Deutschen-Wirtschafts-Nachrichten.

      "Steinbrück: ESM wird schon bald europäische Banken retten "

      "SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück erwartet die baldige Rückkehr der Unruhe an die Finanzmärkte. Die Krise sei mitnichten vorüber, schon bald werden die Banken eine neue Rekapitalisierung benötigen."

      "Die nächste Etappe der europäischen Schuldenkrise wird nach Ansicht von Peer Steinbrück eine direkte Rekapitalisierung der spanischen Banken sein. „Das ist eine Entwicklung, mit der ich rechne“, sagte der designierte Kanzlerkandidat einem Bericht von Reuters zufolge. Wichtige Reformen, die bereits im Sommer hätten umgesetzt werden müssen, seien nicht befolgt worden. Die Märkte hätten sich damals noch beruhigen lassen, jedoch werde es bald wieder zu neuen Unruhen auf den Finanzmärkten kommen.
      Spanien versucht derzeit, die Konditionen für neue Kredite mit allen Mitteln zu drücken. Die Regierung Mariano Rajoys zögert mit einem Hilfsantrag bei der EU, weil mit dem Geld aus dem ESM harte, politische Reformen verbunden sind, die die Bevölkerung belasten würden. Anstatt dessen versucht Spanien nun beim IWF Kredite zu bekommen und nutzt somit den Streit des IWF mit der EU aus, die sich uneins darüber sind, wie die Schuldenkrise am besten bewältigt werden soll.
      Die EU spricht sich wie Peer Steinbrück für eine Fortführung des bisherigen Kurses aus: Die Mittel aus dem neu gegründeten ESM sollten den Krisenländern ( Banken ? )zur Verfügung gestellt werden. Im Gegenzug werden tiefgreifende Sparmaßnahmen gefordert. Zudem müsse mithilfe der EZB die Zahlungsfähigkeit der Länder wie Griechenland und Spanien zur Not durch den Ankauf von Staatsanleihen sichergestellt werden."

      Hier der Link zum Artikel (mit lesenswerten Kommentaren)
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/11/18/steinb…

      Rettet die Banken !
      Scheiß auf den Pöbel !


      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 19.11.12 11:49:37
      Beitrag Nr. 3.089 ()
      Aus dem Focus-Online.

      "Wird alles zurückgezahlt?"
      "ESM-Chef (Regling) schließt Verluste in Griechenland aus."

      "Ein Schuldenschnitt steht bei der Griechenland-Rettung im Raum. Doch Klaus Regling, deutscher Chef des Euro-Rettungsschirms ESM, rechnet bei den Hilfskrediten nicht mit Verlusten: Das Geld werde zurückgezahlt.
      Der Chef des Euro-Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, erwartet, dass Griechenland trotz seiner schwierigen Lage die Hilfskredite zurückzahlen wird. „Ja, ich gehe davon aus, dass wir keine Verluste machen und unser Geld zurückbekommen“, sagte Regling dem „Handelsblatt“ vom Montag. Das gelte für Griechenland wie für andere Hilfsfälle. „Die gesamte Strategie ist so angelegt, dass Verluste für öffentliche Gläubiger, die ja bereit sind, neue Kredite zu geben, wenn das sonst niemand mehr tut, vermieden werden“, ergänzte er. Auch ohne Schuldenschnitt werde die griechische Schuldenquote im kommenden Jahrzehnt zum ein Drittel gegenüber dem aktuellen Stand von rund 190 Prozent der Wirtschaftsleistung fallen.
      „Ob die Schuldenstandsquote bis zum Jahr 2020 auf die verabredeten 120 Prozent gedrückt werden kann, ist noch nicht klar“, räumte Regling ein. Der Internationale Währungsfonds (IWF) als einer der Geldgeber Griechenlands pocht auf diese Quote. Dagegen sind die Europäer bereit, diese Bedingung zu lockern.
      Regling blieb zu Fragen nach einem Schuldenschnitt für das Land zulasten staatlicher Gläubiger äußerst zurückhaltend. Das sei etwas „ganz Außergewöhnliches“ für „extreme Ausnahmesituationen“. Er gehe aber davon aus, dass die Euro-Finanzminister am Dienstag eine Einigung finden, wie es bei Griechenland weitergeht. Zinshilfen für Griechenland durch den EFSF, den Vorgänger des Rettungsfonds ESM, schloss Regling aus.
      Direkte Kapitalhilfen des ESM an notleidende Banken hält Regling derzeit für nicht machbar. „Zum jetzigen Zeitpunkt wären wir dazu nicht in der Lage, denn wir haben hier keine Experten, die Banken beaufsichtigen könnten“, sagte er. Ansonsten halte er es wegen der Schwächen einiger EU-Länder im Bankenbereich aber für ganz wichtig, dass das Thema Bankenunion ganz weit oben auf der Tagesordnung rangiere und eine gemeinsame Bankenaufsicht (Landshark: Bankenunion = Vergesellschaftung der Bankschulden) geplant sei. Die sollte bei der EZB angesiedelt sein, sagte Regling und sprach sich damit gegen den Aufbau einer neuen Aufsichtsinstitution aus. Diese Bankenaufsicht unter EZB-Regie müsse das Recht haben, im Krisenfall auf jede Bank zuzugreifen."

      Hier der Link zum Artikel:
      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/wird-al…

      Das läuft immer wieder nach dem selben Muster ab:
      Auf gar keinen Fall !
      Niemals.
      Wahrscheinlich nicht.
      Nicht ausgeschlossen.
      Eventuell.
      Wird sich wohl nicht vermeiden lassen.
      Muss sein.
      Alternativlos.
      Zur Kasse bitte.

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 19.11.12 12:48:34
      Beitrag Nr. 3.090 ()
      Zitat von Landshark: Aus den Deutschen-Wirtschafts-Nachrichten.

      "Steinbrück: ESM wird schon bald europäische Banken retten "

      "SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück erwartet die baldige Rückkehr der Unruhe an die Finanzmärkte. Die Krise sei mitnichten vorüber, schon bald werden die Banken eine neue Rekapitalisierung benötigen."

      "Die nächste Etappe der europäischen Schuldenkrise wird nach Ansicht von Peer Steinbrück eine direkte Rekapitalisierung der spanischen Banken sein. „Das ist eine Entwicklung, mit der ich rechne“, sagte der designierte Kanzlerkandidat einem Bericht von Reuters zufolge. Wichtige Reformen, die bereits im Sommer hätten umgesetzt werden müssen, seien nicht befolgt worden. Die Märkte hätten sich damals noch beruhigen lassen, jedoch werde es bald wieder zu neuen Unruhen auf den Finanzmärkten kommen.
      Spanien versucht derzeit, die Konditionen für neue Kredite mit allen Mitteln zu drücken. Die Regierung Mariano Rajoys zögert mit einem Hilfsantrag bei der EU, weil mit dem Geld aus dem ESM harte, politische Reformen verbunden sind, die die Bevölkerung belasten würden. Anstatt dessen versucht Spanien nun beim IWF Kredite zu bekommen und nutzt somit den Streit des IWF mit der EU aus, die sich uneins darüber sind, wie die Schuldenkrise am besten bewältigt werden soll.
      Die EU spricht sich wie Peer Steinbrück für eine Fortführung des bisherigen Kurses aus: Die Mittel aus dem neu gegründeten ESM sollten den Krisenländern ( Banken ? )zur Verfügung gestellt werden. Im Gegenzug werden tiefgreifende Sparmaßnahmen gefordert. Zudem müsse mithilfe der EZB die Zahlungsfähigkeit der Länder wie Griechenland und Spanien zur Not durch den Ankauf von Staatsanleihen sichergestellt werden."

      Hier der Link zum Artikel (mit lesenswerten Kommentaren)
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/11/18/steinb…

      Rettet die Banken !
      Scheiß auf den Pöbel !


      Schönen Tag noch
      Landshark


      Er hat uns das Debakel mit den Landesbanken eingebockt, insbesondere mit der WestLB.
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 17:28:54
      Beitrag Nr. 3.091 ()
      Frankreichs AAA-Verlust: Schwerwiegende Folgen für EFSF und ESM möglich

      Die Zweifel an der Fähigkeit des französischen Staatspräsidenten Francois Hollande, eines der Kernländer der Eurozone wieder auf einen nachhaltigen Wirtschaftskurs zu führen, wachsen an den Finanzmärkten unaufhaltsam. Nachdem die Ratingagentur Moody´s dem Land gestern das AAA-Rating nahm, erfolgen aus Paris nichts weiter als hektische Verlautbarungen, die darauf hinweisen, dass man bereits viele Maßnahmen ergriffen habe, um die staatliche Budgetlücke zu schließen. Doch Gefahr droht jetzt an ganz anderer Stelle.

      Jetzt geraten auch die Ratings des EFSF und des ESM unter Beobachtung
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 23:03:12
      Beitrag Nr. 3.092 ()
      Lesenswerter Artikel aus dem Focus (!) mit interessanten Kommentaren.

      „Gefühlige Europa-Besoffenheit“
      Interview mit Thilo Sarrazin (bis Ende September 2010 Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank)

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-281…

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 00:33:24
      Beitrag Nr. 3.093 ()
      Zitat von Landshark: Lesenswerter Artikel aus dem Focus (!) mit interessanten Kommentaren.

      „Gefühlige Europa-Besoffenheit“
      Interview mit Thilo Sarrazin (bis Ende September 2010 Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank)

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-281…

      Schönen Tag noch
      Landshark



      Was ist an den Kommentaren "interessant"?

      Da haben sich mal wieder ein paar der unvermeidlichen Sarrazinhatrechthaber verabredet, die Kommentarfunktion mit Lobhudeleien auf ihr Idol zu bombardieren.

      Die machen das immer so, damit es so aussieht als ob sie ganz viele wären. Dabei ist das nur ein relativ kleiner Zirkel von losern mit viel freier Zeit, die sie dazu nutzen nach Verabredung user polls zu manipulieren und Kommentarspalten zu majorisieren. Ernst nimmt das eh keiner.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 09:02:20
      Beitrag Nr. 3.094 ()
      Zitat von beachbernie:
      Zitat von Landshark: Lesenswerter Artikel aus dem Focus (!) mit interessanten Kommentaren.

      „Gefühlige Europa-Besoffenheit“
      Interview mit Thilo Sarrazin (bis Ende September 2010 Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank)

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-281…

      Schönen Tag noch
      Landshark



      Was ist an den Kommentaren "interessant"?

      Da haben sich mal wieder ein paar der unvermeidlichen Sarrazinhatrechthaber verabredet, die Kommentarfunktion mit Lobhudeleien auf ihr Idol zu bombardieren.

      Die machen das immer so, damit es so aussieht als ob sie ganz viele wären. Dabei ist das nur ein relativ kleiner Zirkel von losern mit viel freier Zeit, die sie dazu nutzen nach Verabredung user polls zu manipulieren und Kommentarspalten zu majorisieren. Ernst nimmt das eh keiner.:laugh:


      Hi Beachbernie,

      schön, daß Du den Artikel nicht gut findest.
      Ein zusätzlicher Beleg für dessen Qualität.

      P.S.: Mglw. solltest Du Dich nicht so viel in der Sonne aufhalten...

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 13:53:36
      Beitrag Nr. 3.095 ()
      Das Vorhaben der EZB, Staatsanleihen in unbegrenztem Ausmaß zu kaufen, verstoße gegen das Mandat der Zentralbank. Aus diesem Grund zieht Beatrix von Storch von der Zivilen Koalition für tausende Bürger nun vor den Europäischen Gerichtshof. Storch: „Der Widerstand hat sich organisiert und er mobilisiert sich jeden Tag mehr.“

      Anti-ESM-Klägerin: Wir werden die Politik zur Verantwortung ziehen
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 13:55:53
      Beitrag Nr. 3.096 ()
      Europa zerfällt. Wechselnde Allianzen kennzeichnen die Politik, die Wirtschaft kollabiert, und den Bürgern droht existenzielle Not. Die fragile Gemengelage erinnert zunehmend an die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.

      Das kann kein Zufall sein. Beinahe zeitglich warnen die beiden Grandseigneurs der deutschen Politik, Altkanzler Helmut Schmidt und der frühere langjährige Außenminister und Vize-Kanzler Hans-Dietrich Genscher, vor dem Zusammenbruch Europas. Europa befinde sich im Katastrophenzustand, sagt Schmidt. In allen Mitgliedsländern schwinde das Vertrauen in die europäischen Institutionen. „Wir sind am Vorabend der Möglichkeit einer Revolution in Europa“, konstatiert er.

      Europa zwischen Revolution und Kommandowirtschaft

      Europa wähnte sich endlich am Ziel. Und nun soll nun schon wieder alles zu Ende sein?
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 15:57:59
      Beitrag Nr. 3.097 ()
      Brüssel will die Umzugs- und Niederlassungsfreiheit in Europa stoppen wegen angeblicher legaler Steuerflucht. Betroffene Unternehmen und Bürger müssten nachweisen, dass es neben den steuerlichen noch andere Gründe gibt für ihren Umzug in ein anderes Land.

      Der Hammer
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 21:01:16
      Beitrag Nr. 3.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.852.503 von shakesbaer am 22.11.12 15:57:59Willkommen in der EUdSSR!
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 02:16:59
      Beitrag Nr. 3.099 ()
      Zitat von beachbernie: Was ist an den Kommentaren "interessant"?

      Da haben sich mal wieder ein paar der unvermeidlichen Sarrazinhatrechthaber verabredet, die Kommentarfunktion mit Lobhudeleien auf ihr Idol zu bombardieren.

      Die machen das immer so, damit es so aussieht als ob sie ganz viele wären. Dabei ist das nur ein relativ kleiner Zirkel von losern mit viel freier Zeit, die sie dazu nutzen nach Verabredung user polls zu manipulieren und Kommentarspalten zu majorisieren. Ernst nimmt das eh keiner.:laugh:


      Lieber beachbernie, dann erkläre uns doch mal, was an den Aussagen von Herrn Sarrazin falsch ist!
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 11:44:09
      Beitrag Nr. 3.100 ()
      Zitat von wuscheler: Willkommen in der EUdSSR!


      Wie wäre es mit USGS (Vereinigte Staaten von Goldman Sachs)?
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 12:08:47
      Beitrag Nr. 3.101 ()
      erst........
      b€logen + b€trogen,
      dann........
      v€rraten + v€rkauft,
      und nun........ ???
      €ntrenten + €nteignen,
      Ausr€ubern + ausplu€ndern.

      Die folgenschwerste politische Fehlentscheidung nach dem
      zweiten Weltkrieg frisst ihre ausg€merkelten Kinder.

      Nächstes Jahr sind Wahlen! Nochmal: Es sind Wahlen. Und JEDER Bürger der nicht länger ertragen will, was Merkel und Co in diesem Land und in Europa an Mist verzapfen - sollte wählen gehen! Inhalte als Wahlentscheidung und keine Äußerlichkeiten und schönredereien bewerten. Alle großen Parteien lügen uns den Buckel voll oder sind völlig inkompetent - das eine so schlimm wie das andere!! Letzte Chance vorm großen Knall! Der Bürger ist gefragt! Also tut was....!

      Informiere Dich, Deine Anghörigen, Freunde und Bekannten:
      www.zivilekoalition.de/
      http://aktionsbuendnis-direkte-demokratie.de/index.php?id=2
      buendnis-buergerwille.de/
      www.freiewaehler.eu/ besonders der Beitrag: "Das Euro-Desaster"
      http://stop-esm.org/
      http://www.wa2013.de/index.php?id=198

      "Wo Unrecht zu Recht gemacht werden soll, ist Widerstand Pflicht."

      Sehr nachdenklichen Tag noch
      wünscht opi
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 13:11:08
      Beitrag Nr. 3.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.855.298 von opiping am 23.11.12 12:08:47
      Ein kleiner Beitrag zu Deiner Aufstellung:

      Netzwerk Volksentscheid

      Unser Politblog

      Freunde des Grundgesetzes e.V.
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 16:10:12
      Beitrag Nr. 3.103 ()
      Neues aus der €-G€schenktruhe:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/euro-krise-zypern-…

      Dieses kleine steuerliche Drecknest! Es ist der Wahnsinn, dass man diese halbe Insel, die nix ausser windigen Finanzprodukten und Hurenhäuser produziert jetzt retten muss. Man bekehrt noch den letzten Eurofreund! Welch ein schmutziges und dummes System ... nicht zu vergessen, zwischenzeitlich dürfte schon wieder mal Hochverrat erfüllt sein . Aber keine Bange, Sie kennen doch den Spruch mit dem Sumpf und den Fröschen ? die werden ihren Sumpf nicht trocken legen, das muss schon von " aussen " kommen !!!
      Kommt nichts ???
      Da werden die Oligarchen aber sehr zufrieden sein, ...

      Nun denn...........
      mfg opi
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 20:08:48
      Beitrag Nr. 3.104 ()
      Ein Kennzeichen dieser von Krisen geschüttelten Zeit ist eine zunehmende Furcht der Politik vor der Freiheit. Viele der Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, beschneiden auf eklatante Weise die Selbstbestimmungsrechte von Bürgern, Unternehmern und sogar Staaten. Statt ihnen Möglichkeiten der Mitsprache einzuräumen, entzieht die Politik die Regierungsgewalt mehr und mehr der Kontrolle derer, die sie gewählt haben und denen sie verantwortlich sind, und verlagert sie auf den Rat der Staats- und Regierungschefs in Europa. Sie flüchtet also in Gipfelbeschlüsse, ruft nach Sparkommissaren, die staatliche Haushalte kontrollieren, schafft eine Finanzbehörde wie den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), der juristisch kaum belangbar und so gut wie jeglicher parlamentarischen Kontrolle entzogen ist, und zwingt den um Hilfe ersuchenden Mitgliedsstaaten der Euro-Zone drakonische Sparprogramme auf.

      Damit schafft die Politik eine autoritäre Staatlichkeit, die nicht nur in den südlichen Ländern Europas, sondern auch in Großbritannien kritisch betrachtet wird. Der BBC-Kommentator Simon Jenkins spricht in diesem Zusammenhang von einer „Kommandowirtschaft“ eines elitären Kreises von EU-Mitgliedern unter deutscher Führung. „Ein autoritäres Projekt von solchen Ausmaßen hat es in Westeuropa seit 1945 nicht mehr gegeben“, sagt er.
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 11:10:31
      Beitrag Nr. 3.105 ()
      Artikel kopieren und bei der nächsten Bundestagswahl mit in's Wahllokal nehmen. Vor Abgabe der Stimme nochmals in Ruhe durchlesen. Danach votieren! Mehr braucht's nicht.



      Kommentar: Herr Steinbrück outet sich klar wie selten als gefestigtes Mitglied der funktionärsfeudalistischen Herrscherkaste. Diese sieht sich geistig in der Nachfolge der echten Feudalisten, die auch schon immer über Ländergrenzen hinweg gegen ihre Bevölkerungen zusammengehalten haben.

      Hauptsache uns Funktionärskadern geht es gut. Wohlstand für Funktionäre - Armut für die Bürger, das ist das Motto des Herrn Steinbrück.

      Peer Steinbrück: Griechenland könnte den Steuerzahler teuer zu stehen kommen

      "Ist es uns Bürger auch nur einen Cent wert, eine auf Lügen basierende, diebische Funktionärsunion, eine weitgehend auf Ausbeutung zugunsten von Lobbyistengruppen orientierte Ausbeutungsunion in der jetzigen Form mit Billionenbeträgen aus unseren hart erarbeiteten Arbeitsfrüchten zu finanzieren?"

      Noch richtig teuer



      Es sind also nicht nur mehr Bürgschaften, Herr Steinbrück. Da soll so richtig viel Geld fließen? Und sie wollen also wirklich gewählt werden? Oder streben sie eine Koalition mit der CDU an wo sie unter Merkel nicht mal mehr die zweite Geigen spielen dürfen?
      Schauen sie sich doch mal unter den Jusos um und machen den Platz für einen links der Mitte von dort frei.
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 13:08:13
      Beitrag Nr. 3.106 ()
      *Rechnung für Europa*

      10 Männer – ein Grieche, ein Italiener, ein Franzose, ein Portugiese, ein Spanier, ein Zypriot, ein Finne, ein Österreicher, ein Holländer und ein Deutscher – treffen sich regelmäßig zum Essen. So war es auch wieder in der letzten Woche.

      Die Rechnung für alle zusammen betrug genau 500€, denn man speiste schon sehr gern auf hohem Niveau.

      Die Gäste bezahlten ihre Rechnung, so wie wir unsere Steuern und das sah
      ungefähr so aus:
      ·Vier Gäste (der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener) zahlten nichts.
      ·Der Zypriot zahlte 1€.
      ·Der Franzose 5€.
      ·Der Österreicher 50€.
      ·Der Finne 80€
      ·Der Holländer 100€.
      ·Der Zehnte (der Deutsche) zahlte 264€.
      Das ging schon eine ganze Weile so. Immer wieder trafen sie sich zum Essen.

      Alle waren zufrieden, bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte, als er vorschlug, den Preis für das Essen um 50€ zu reduzieren.
      “Weil Sie alle so gute Gäste sind!” Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 450€.

      Die Gruppe wollte unbedingt weiter so bezahlen, wie das bisher üblich war. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 50€ Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte?

      Die sechs stellten schnell fest, dass 50€ geteilt durch sechs Zahler 8,33€ ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen.

      Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel
      weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.

      Heraus kam folgendes:
      ·der Zypriot, ebenso wie die ersten vier, zahlten ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis).
      ·Der Franzose zahlte 3€ statt 5€ (40% Ersparnis).
      ·Der Österreicher zahlte 45€ statt 50€ (10% Ersparnis).
      ·Der Finne zahlte 72€ statt 80€ (10% Ersparnis).
      ·Der Holländer zahlte 90€ statt 100€ (10% Ersparnis).
      ·Der Deutsche zahlte 239€ statt 264€ (11% Ersparnis).
      Jeder der sechs kam bei dieser Lösung günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos.

      Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten.

      “Ich hab’ nur 2€ von den 50€ bekommen!” sagte der Franzose und zeigte auf den Deutschen, “Aber er kriegt 25€!”.

      “Stimmt!”, rief der Zypriot, “Ich hab’ nur 1€ gespart und er spart mehr als zwanzigmal so viel wie ich”.

      “Wie wahr!”, rief der Österreicher, “Warum kriegt er 25€ zurück und ich nur 5€? Alles kriegen mal wieder die reichen Deutschen!”.

      “Moment mal” riefen da der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der
      Italiener aus einem Munde, “Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System
      beutet die Ärmsten aus!”

      Wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Deutschen los und
      verprügelten ihn.

      Am nächsten Abend tauchte der Deutsche nicht mehr zum Essen auf. Also setzten sich die übrigen 9 zusammen und aßen ohne ihn.
      Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas
      Außerordentliches fest:

      Alle zusammen hatten nicht genügend Geld, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!

      Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute.

      Niemand soll behaupten können, er habe davon nichts gewusst!
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 13:43:00
      Beitrag Nr. 3.107 ()
      Tja nach eurer Logik waere es am besten die ersten vier wuerden verhungern. Dann haette man weniger Probleme.

      Kulturelle Probleme wird man nie unter einen Hut bringen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 21:00:35
      Beitrag Nr. 3.108 ()
      Das hat nichts mit "eurer Logik" zu tun, die Finanz (USGS) bestimmt wo's lang geht! Demnächst wird von Brüssel aus "Kultur" neu definiert.




      Der wahre Grund für das Scheitern des EU-Gipfels sind tiefgreifende Differenzen zwischen Frankreich und Deutschland. Was als Achse der Stabilität nach 1945 gut funktioniert hat, droht nun wegen der im Grunde unversöhnlichen Wirtschaftskulturen den Euro in den Abgrund zu reißen.

      Gefahr für den Euro: Deutschland und Frankreich können nicht mehr miteinander
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 22:40:08
      Beitrag Nr. 3.109 ()
      Ein neues Gesetz wird vorbereitet.
      Testament für Banken.
      Uns bleibt nicht mehr viel Zeit.

      http://www.focus.de/finanzen/banken/schaeubles-vorschlag-zur…
      Avatar
      schrieb am 25.11.12 20:28:42
      Beitrag Nr. 3.110 ()
      283 Sitze im Bundestag werden von nicht demokratisch vom Bürger gewählten Volksverschaukler seit 2009 im Bundestag plattgesessen. Sie wählen gegen uns, sie beführworten den Überwachungsstaat und die Umverteilung. Sie haben eine Diktatur von SPD und CDU errichtet. 45,5% der sogenannten Volksvertreter nicht vom Volk authorisiert sie zu vertreten oder Entscheidungen für sie zu treffen.

      Nicht gewählte Volksverschaukler seit 2009 im Bundestag

      Insgesamt 283 nicht gewählte Abgeordnete sitzen im Bundestag.

      Im Westen 242 Abgeordnete (183 CDU, 59 SPD) wurden abgewählt und zogen über die Liste ein.
      Im Osten 41 Abgeordnete (35 CDU, 6 SPD) wurden abgewählt und zogen über die Listenplätze ein.
      Gesetzlich vorgeschrieben sind 598 Sitze, aktuell sind 622 Leute im Bundestag, d.h. 24 Überhangmandate.

      Eine komplette Liste der abgelehnten Mandatsträger:
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 12:14:45
      Beitrag Nr. 3.111 ()
      Bankerdynastie!
      Im Reich der Rothschilds
      !http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,864730,…,Die Bankerdynastie hat es über Jahrhunderte geschafft, Milliarden und Einfluss zu bewahren. Nun ordnen die Bankiers ihr Reich neu. Ein exklusiver Einblick in den verschwiegenen Clan...
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 13:15:10
      Beitrag Nr. 3.112 ()
      Der Gerichtshof der Europäischen Union entscheidet am morgigen Dienstag über die Klage eines irischen Parlamentsabgeordneten gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM). Falls der Gerichtshof zu dem Schluss kommt, dass der Rettungsfonds unrechtmäßig zustande kam, könnte er ihn zu Fall bringen. Es gilt allerdings als wahrscheinlich, dass er ihn billigt oder lediglich geringe Änderungen anordnet.

      EU-Gerichtshof entscheidet wohl am Dienstag über Klage gegen ESM

      "Ich rechne nicht damit, dass der Gerichtshof den ESM für nicht vertragskonform erklärt - das wäre wirklich eine große Überraschung,” sagte Marco Incerti, Analyst beim Centre for European Policy Studies in Brüssel. Selbst wenn das Gericht dem Kläger in einigen Punkten recht gebe, werde es wohl "höchstens einige Anpassungen anmahnen, die aber kaum ins Gewicht fallen würden.”

      Der Gerichtshof bearbeitet den Fall seit vier Monaten in einem Schnellverfahren, an dem alle 27 Richter beteiligt sind. Es ist das erste Mal, dass dieses Verfahren in einem Fall zur Anwendungen kommt, der von einem nationalen Gericht nach Luxemburg verwiesen wurde.

      Angestrengt hat die Klage der unabhängige irische Abgeordnete Thomas Pringle, der der Auffassung ist, dass der ESM gegen das Bailout-Verbot des Lissaboner Vertrages verstößt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 13:35:22
      Beitrag Nr. 3.113 ()
      Frank Schäffler: Griechenland-Rettung - "Wir belügen uns selbst"

      Autor: Redaktion w:o
      26.11.2012, 12:51 | 149 Aufrufe | 0 |

      FDP-Abgeordnete Frank Schäffler hat Bundeskanzlerin Angela Merkel zu mehr Ehrlichkeit in der Griechenland-Politik aufgerufen. "Als Politiker sollten wir unsere Wähler nicht unterschätzen oder für naiv halten", schreibt Schäffler in einem offenen Brief an die CDU-Vorsitzende in der Tageszeitung "Die Welt". Viele Bürger spürten genau, in welch großer Gefahr sich "die demokratischen Institutionen, unser Ansehen und unser Geld befinden. Wahlerfolg muss nicht darauf beruhen, diese Sorgen in paternalistischer Art zu beschwichtigen und Informationen zurückzuhalten", mahnt Schäffler und fordert von der Kanzlerin: "Wähler vertragen klare Worte. Sie dürsten geradezu nach offenen Worten."

      Konkret verlangte er das Eingeständnis, dass die Rettungspolitik in letzter Konsequenz zu einer europäischen Transfer- und Schuldenunion führen werde. Für die Bürger bedeute das: "Unsere Sparvermögen sind heute bereits massiv gefährdet! Die Renten sind nicht länger sicher!" Die deutsche Griechenland-Politk sei gescheitert. Bei der Sanierung des griechischen Haushalts habe es keinen Erfolg gegeben. "Das Haushaltsdefizit lag 2009 bei 15,6 Prozent und soll 2012 auf knapp 7 Prozent sinken. Nicht annähernd ist Griechenland in die Nähe der Maastricht-Kriterien gerückt. Privatisiert wurde fast gar nichts", führt der FDP-Politiker nach Angaben der „Welt“ in dem offenen Brief aus. Außerdem breche die Wirtschaft ein, die griechische Arbeitslosenrate steige pro Monat um einen Prozentpunkt, trotz des Schuldenschnitts im März reichten die Griechenland zugesagten Gelder nicht.

      Merkels Rettungsansatz leidet nach Ansicht des Liberalen an dem "fundamentalen Fehler, den unbestechlichen Konsolidierungsanreiz hoher Zinsen durch politische Vereinbarungen ersetzen zu wollen". Die Durchsetzung dieser politischen Vereinbarungen gebe der einen Partei die Rolle des Aufsehers und der anderen die des unwilligen Zöglings. "Die Kreditvergabe macht so aus guten Nachbarn Gläubiger und Schuldner. Das führt zu gegenseitigem Misstrauen", schreibt Schäffler. Noch nie sei nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa so schlecht übereinander gesprochen worden wie seit dem Beginn der Troika-Missionen. Besonders Deutschland müsse das besorgt stimmen. "Wir werden nicht wahrgenommen als freundlicher Helfer in der Not, sondern als die treibende Kraft, die den Schuldenstaaten zum eigenen Vorteil schaden will", so Schäffler weiter.

      Sein Fazit: "Wir belügen uns also selbst, wenn wir meinen, durch Kreditvergabe zu Wohltätern zu werden." Das Gegenteil sei der Fall. "Zum Zuckerbrot verbilligter Kredite knallt die Troika-Peitsche, mit der wir zur Umsetzung der Anpassungsprogramme drängen. Diese Politik ist eine Politik der Demütigung", mahnt der FDP-Politiker. Als Alternative schlägt er der "sehr geehrten Frau Bundeskanzlerin"vor, Griechenland den Austritt aus der Euro-Zone zu "erlauben".
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      Avatar
      schrieb am 26.11.12 18:20:54
      Beitrag Nr. 3.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.862.070 von erfg am 26.11.12 13:35:22
      Hat Schäffler für oder gegen den ESM gestimmt?

      Falls ja was will er denn dann eigentlich? Dann hat doch auch er sehenden Auges das GG verraten! Sein "wir" kann er sich schenken (außer er meint damit ausschließlich die Bundestagsabgeordneten die für den ESM gestimmt haben).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 18:30:31
      Beitrag Nr. 3.115 ()
      Nach Angaben von Wirtschaftsminister Luis de Guindos werden 40 Milliarden Euro zur Rekapitalisierung der Institute gebraucht - weit weniger als die vorsorglich veranschlagten 100 Milliarden.

      Die ESM-Milliarden für die spanischen Banken stehen bereit

      Der Bundestag hatte bereits im Sommer Hilfen des ESM für die spanische Banken von bis zu 100 Milliarden Euro zugestimmt.
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 01:14:29
      Beitrag Nr. 3.116 ()
      Kürzlich im Deutschen Bundestag, gerade haben Union und FDP eine Komplettveröffentlichung von Nebeneinkünften abgelehnt: “Warum haben Sie gegen Transparenz gestimmt?,” will ein wartender SPIEGEL TV-Reporter von Bundestagsabgeordneten wissen. Mit einem Mal haben es die meisten der befragten Volksvertreter ganz eilig:



      Avatar
      schrieb am 27.11.12 08:41:36
      Beitrag Nr. 3.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.863.132 von shakesbaer am 26.11.12 18:20:54Meines Wissens schon. Er ist doch einer der relativ wenigen Gegner der Euro-Rettungspolitik in der FDP.
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 10:16:32
      Beitrag Nr. 3.118 ()
      Auf dem Weg in den Sklavenmarkt €UdSSR

      "Das Ende des Bargeldes"

      http://www.goldseiten.de/artikel/154621--Das-Ende-des-Bargel…

      mit grübelnden Grüssen
      opi
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 11:39:54
      Beitrag Nr. 3.119 ()
      Zitat von shakesbaer: Der Gerichtshof der Europäischen Union entscheidet am morgigen Dienstag über die Klage eines irischen Parlamentsabgeordneten gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM). Falls der Gerichtshof zu dem Schluss kommt, dass der Rettungsfonds unrechtmäßig zustande kam, könnte er ihn zu Fall bringen. Es gilt allerdings als wahrscheinlich, dass er ihn billigt oder lediglich geringe Änderungen anordnet.

      EU-Gerichtshof entscheidet wohl am Dienstag über Klage gegen ESM

      "Ich rechne nicht damit, dass der Gerichtshof den ESM für nicht vertragskonform erklärt - das wäre wirklich eine große Überraschung,” sagte Marco Incerti, Analyst beim Centre for European Policy Studies in Brüssel. Selbst wenn das Gericht dem Kläger in einigen Punkten recht gebe, werde es wohl "höchstens einige Anpassungen anmahnen, die aber kaum ins Gewicht fallen würden.”

      Der Gerichtshof bearbeitet den Fall seit vier Monaten in einem Schnellverfahren, an dem alle 27 Richter beteiligt sind. Es ist das erste Mal, dass dieses Verfahren in einem Fall zur Anwendungen kommt, der von einem nationalen Gericht nach Luxemburg verwiesen wurde.

      Angestrengt hat die Klage der unabhängige irische Abgeordnete Thomas Pringle, der der Auffassung ist, dass der ESM gegen das Bailout-Verbot des Lissaboner Vertrages verstößt.


      Das oberste EU-Gericht hat den neuen europäischen Rettungsschirm ESM gebilligt. Der ESM verletze nicht das Haftungsverbot, wonach ein Staat nicht für die finanziellen Verbindlichkeiten eines anderen gerade stehen darf, urteilte der Europäische Gerichtshof in Luxemburg.

      Damit wiesen die Richter des EuGH die Einwände des irischen Abgeordneten Thomas Pringle zurück, der vor dem höchsten Gericht seines Landes gegen den Rettungsschirm geklagt hatte.
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 12:39:39
      Beitrag Nr. 3.120 ()
      Zitat von erfg: Meines Wissens schon. Er ist doch einer der relativ wenigen Gegner der Euro-Rettungspolitik in der FDP.


      Korrekt!

      Jens Ackermann
      Nicole Bracht-Bendt
      Sylvia Canel
      Joachim Günther (Plauen)
      Dr. Lutz Knopek
      Dr. h. c. Jürgen Koppelin
      Holger Krestel
      Lars Lindemann
      Frank Schäffler
      Torsten Heiko Staffeldt

      stimmten mit Nein.
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 17:17:14
      Beitrag Nr. 3.121 ()
      Verfassungsorientiert, demokratisch, säkular, sozial, international solidarisch, nichtinterventionistisch und für die Freiheit für den Menschen.

      Das fehlt. Hier und anderswo.


      In Griechenland spielt sich derzeit der gleiche Prozess ab, wie er sich seit 2004 in der maßgeblich durch die PDS mitbegründeten “Europäischen Linken” abspielt. Linke Politik soll unterworfen, zerschlagen, kontrolliert werden – genauso wie die souveränen Demokratien auf dem Kontinent Europa, explizit diejenigen im Einflussbereich des Euro-Kapitalismus. Wovor ich am 13. Mai gewarnt habe und was gegenüber Radio Utopie von einem hochrangigen Syriza-Sprecher als rein “technischer Schritt” verkauft wurde, wird nun derzeit in Griechenland exzessiv vorangetrieben: die Transformation einer Koalition der Radikalen Linken (Syriza) zu einer Unterpartei der linientreuen Einheitspartei Paneuropas und des Euro-Kapitalismus, der “Europäischen Linken”. Am ersten Dezember-Wochenende soll dies von Delegierten der bisherigen Syriza-Koalition beschlossen werden.

      Entwurf für eine Neue, Klassische Linke
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 17:44:25
      Beitrag Nr. 3.122 ()
      Die Idee, daß der Euro fehlgeschlagen sei, zeugt von gefährlicher Naivität. Der Euro ist genau das, was sein Erzeuger und die 1% Reichen, die ihn unterstützten vorhersah und beabsichtigte.” Palast beschreibt mit diesen Worten die Einstellung von Robert Mundell, Wirtschaftsnobelpreisträger, Erfinder des “einheitlichen Währungsraumes” und “theoretischer” Vater des Euro.



      Wenn man die Kontrolle der Regierung über die Währung beseitige, würden lästige kleine Volksvertreter keine Möglichkeit mehr haben, Finanzmittel einzusetzen, um ihr Land aus einer Rezession herauszuholen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 17:46:06
      Beitrag Nr. 3.123 ()
      Zitat von shakesbaer: Die Idee, daß der Euro fehlgeschlagen sei, zeugt von gefährlicher Naivität. Der Euro ist genau das, was sein Erzeuger und die 1% Reichen, die ihn unterstützten vorhersah und beabsichtigte.” Palast beschreibt mit diesen Worten die Einstellung von Robert Mundell, Wirtschaftsnobelpreisträger, Erfinder des “einheitlichen Währungsraumes” und “theoretischer” Vater des Euro.

      Der Euro, ein Erfolg seiner Macher

      Wenn man die Kontrolle der Regierung über die Währung beseitige, würden lästige kleine Volksvertreter keine Möglichkeit mehr haben, Finanzmittel einzusetzen, um ihr Land aus einer Rezession herauszuholen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 10:26:16
      Beitrag Nr. 3.124 ()
      Hedge Fonds machen Kasse in Athen
      28.11.2012, 09:36 Uhr | Financial Times Deutschland

      Griechenland will seine eigenen Schulden zurück kaufen (Quelle: imago)
      Der Rückkauf von Griechenlands Schulden lässt Spekulanten profitieren. Bei der freiwilligen Aktion könnten viele Kasse machen. Manche dürften dabei ihren Einsatz verdoppeln.

      Hedge Fonds und andere Risikoanleger verdienen kräftig an den neuen Griechenland-Hilfen. Diese Investoren können in den kommenden Wochen Kasse machen, wenn Athen mithilfe des Rettungsfonds EFSF eigene Anleihen zurückkauft, um den Schuldenstand zu senken. Die freiwillige Rückkaufaktion ist zentraler Teil des in der Nacht zum Dienstag beschlossenen Paktes der Euro-Staaten, mit dem Griechenlands Gesamtverschuldung mittelfristig gesenkt werden soll.

      Fast 100 Prozent Gewinn

      Ein Profiteur ist die New Yorker Gesellschaft Third Point. Der Hedge Fonds hatte vor Kurzem bekannt gegeben, dass er im Sommer griechische Staatsanleihen mit 1 Euro Nennwert zu einem Preis von 17 Cent gekauft hat. Jetzt kann sich Third Point die Papiere für 26 bis 35 Cent von Athen wieder abkaufen lassen.

      Die Euro-Finanzminister haben vereinbart, dass bei einem Rückkaufangebot der Preis nicht über den Schlusskursen vom Freitag liegen werde. Für den Rückkauf sollen 10,2 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Damit könnte die Gesamtverschuldung Griechenlands um 20 bis 25 Milliarden Euro reduziert werden. Aktuell halten private Gläubiger noch 67 Milliarden Euro. Die größten Bestände haben griechische Banken, die bei einem Verkauf aber starke Buchverluste machen.

      Waren die Anleihen unterbewertet?

      "Es gab im Sommer Hedge Fonds - vor allem aus London und aus den USA -, die griechische Anleihen gekauft haben, weil sie der Meinung waren, dass die Papiere zum damaligen Preis unterbewertet waren", sagte Marcus Storr, Hedge-Fonds-Analyst beim Analysehaus Feri. "Diese Fonds würden davon profitieren, falls die Anleihen jetzt zu einem doppelt so hohen Preis zurückgekauft werden." Einige Fonds hätten jedoch zuvor mit Griechenland-Anleihen Geld verloren.
      Wenn alle Investoren, die im Sommer eingestiegen sind, ihre Griechenland-Anleihen bis zuletzt behalten haben, können sie zusammen rund 160 Millionen Euro an Gewinn einstreichen. Bei einem Einsatz von 390 Millionen Euro - so hoch waren die Umsätze mit den Papieren mindestens seit Anfang Juli - entspräche dies einer durchschnittlichen Rendite von 42 Prozent. Dies zeigen exklusive "FTD"-Berechnungen, die auf Daten der griechischen Zentralbank und des Finanznachrichtendienstes Bloomberg basieren. Anleger, die im Juli Griechen-Anleihen gekauft und bis zuletzt gehalten haben, können ihr Geld sogar verdoppeln.

      Spekulationen treiben Wert nach oben

      Die Kurse der griechischen Papiere hatten seit dem Sommer angezogen. Damals zeichnete sich immer deutlicher ab, dass Deutschland einen Bankrott Griechenlands nicht zulassen wird. "Ein großer US-Hedge-Fonds hat noch vor drei oder vier Monaten Staatsanleihen aus Italien, Portugal, Griechenland und Spanien gekauft", sagte ein Insider. Zuletzt hatten Spekulationen über einen Rückkaufprogramm die Kurse der Griechen-Papiere beflügelt.

      Die Euro-Staaten haben auch beschlossen, dass Griechenland auf Hilfen aus den ersten beiden Rettungspaketen niedrigere Zinsen zahlen soll. Mit dem neuen Paket soll der Schuldenstand von derzeit rund 170 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf 124 Prozent im Jahr 2020 gedrückt werden. Nach der Rückkaufaktion wollen die Finanzminister 34,4 Milliarden Euro Kredite für Griechenland freigeben und hoffen auf einen Impuls für das Land. Schon am Dienstag gab es aber Kritik und Zweifel an der neuen Finanzplanung.
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 12:38:11
      Beitrag Nr. 3.125 ()
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 19:07:10
      Beitrag Nr. 3.126 ()
      Pressestimmen zu Griechenland-Rettung:

      "Europäisches Trauerspiel"

      Die deutschen Leitartikler sehen lediglich eine weitere Vertagung von Entscheidungen - und rügen die Unaufrichtigkeit der Politik.
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 19:10:03
      Beitrag Nr. 3.127 ()
      Schuldenkrise Griechenland

      Neue Nothilfen verschaffen der Kanzlerin Luft bis nach der Wahl 2013. Der Bundestag soll noch diese Woche entscheiden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 19:12:57
      Beitrag Nr. 3.128 ()
      Nach langen Debatten haben sich die Euro-Finanzminister und der IWF auf die Finanzierung der Griechenland-Hilfe geeinigt. Im Vordergrund steht dabei ein Ziel: Die Lasten für den Steuerzahler sollen kaschiert werden.
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 19:46:32
      Beitrag Nr. 3.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.872.253 von shakesbaer am 28.11.12 19:10:03
      Die Zahl der Skeptiker nimmt nicht nur in der Opposition zu. Sowohl Union als auch FDP haben inzwischen Sonderfraktionssitzungen einberufen. Die Abstimmung im Bundestag ist indes auf Freitag verschoben worden.

      Vor Griechenland-Abstimmung: Merkel muss Revolte abwehren
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 23:05:25
      Beitrag Nr. 3.130 ()
      Das Bundesverfassungsgericht wird in diesem Jahr nicht mehr sein abschließendes Urteil über die Rechtmäßigkeit des Euro-Rettungsfonds ESM und des Fiskalpakt fällen. Ein Sprecher des Gerichts sagte auf Anfrage: "Eine Entscheidung im Hauptsacheverfahren ist in diesem Jahr nicht mehr zu erwarten." Das Gericht hatte im September einen Antrag auf einstweilige Anordnung gegen die Inkraftsetzung von ESM und Fiskalpakt abgewiesen. Dabei hatte es mehrere Fragen offen gelassen, zum Beispiel die nach der Rechtmäßigkeit von Staatsanleihekäufen durch die Europäische Zentralbank (EZB).
      Avatar
      schrieb am 29.11.12 10:11:04
      Beitrag Nr. 3.131 ()
      Meinung

      Warum funktioniert die Währungsunion nicht?

      Autor: Frank Schäffler

      Warum funktioniert die Währungsunion in Europa nicht? Sind es die unzulänglichen Regeln, sind es die ökonomischen Ungleichgewichte oder ist es die Aufweichung der Maastricht-Kriterien? Dies alles sind sicherlich wichtige Voraussetzungen für einen Währungsraum, ausreichend sind sie jedoch nicht. Wichtig ist vor allem, dass die Länder des Währungsclubs durch gemeinsame Werte geeint sind und diese Werte leben. An dieser Homogenität mangelt es. Zwei Beispiele sollen dies verdeutlichen.

      Die Schweiz gilt als einer der freiesten und erfolgreichsten Staaten der Welt. Es gibt keine Arbeitslosigkeit, ihre Bürger haben im Schnitt eines der höchsten pro Kopf-Einkommen der Welt, die öffentliche Verschuldung ist niedrig und das Land erzielt satte Leistungsbilanzüberschüsse. Für diesen Erfolg gibt es in unserem südlichen Nachbarland keine natürlichen Voraussetzungen. Die Berge sind hoch, die Täler tief, die Böden karg, Rohstoffe sind kaum vorhanden und gefühlt ist das ganze Land die Hälfte des Jahres im Schnee versunken.

      Doch gerade diese mangelnden natürlichen Voraussetzungen sind es, die die Bürger und damit das Land so erfolgreich gemacht haben. Sie mussten sich mehr anstrengen als andere. Es war viel schwieriger etwas herzustellen und zu erwirtschaften, Handel zu treiben und sich auszutauschen. Straßen und Schienen mussten über hohe Brücken gebaut oder durch lange Tunnel gegraben werden. Das ist mühsam und teuer. Investitionen mussten daher sorgsam und intensiv geprüft werden. Auch der Wettbewerbsföderalismus ist Ergebnis dieser Entwicklung. Die natürlichen Voraussetzungen zwangen die Menschen sich selbst zu helfen. Nur was man nicht selbst oder in der Nachbarschaft regeln konnte, wurde in der Gemeinschaft des Dorfes oder der Stadt umgesetzt. Die Hauptstadt Bern war weit weg und nur mühevoll zu erreichen. Daraus bildete sich eine gemeinsame Kultur, die sich auf gemeinsame Werte stützt. Die Werte tragen heute noch, darauf baut das Erfolgsmodell Schweiz.

      Das andere Beispiel ist Griechenland. Rund vier Jahrhunderte war Griechenland Teil des Osmanischen Reiches und wurde vom Bosporus aus vom dortigen Sultan beherrscht. Zentralismus, Korruption und Vetternwirtschaft waren die Folge. Dieser Staat hat die Menschen über Generationen bis heute geprägt, sie vertrauen ihm ganz zu Recht nicht. Die andere griechische Tradition ist darunter verschüttet. Sie kann wieder zum Vorschein kommen, doch ein Kulturwandel braucht Zeit.

      Deshalb waren die drei Jahre viel zu kurz, die man dem griechischen Staat im Frühjahr 2010 geben wollte, um sich zu sanieren. Es war ein ganz absurder Irrglaube, dass man die Hellenische Republik für drei Jahre mit dem "1. Griechenland-Rettungspaket" vom Kapitalmarkt nehmen und zwischenzeitlich im Schnelldurchlauf Reformen durchführen könne, damit Griechenland sich ab 2013 wieder allein finanziert. Das zeigte schon das 2. Griechenlandpaket im Februar 2012, das den Sanierungsprozess bis 2020 verlängert hat.
      Jetzt stellt sich heraus, dass das auch nicht klappt. Vielleicht sollten sich die Retter an der Lateinischen Münzunion zwischen Frankreich, Belgien, Italien und Schweiz orientieren. Diese galt von 1865 an fast 50 Jahre. Griechenland trat 3 Jahre später bei und wurde 1908 vorzeitig wegen Vertragsbruch ausgeschlossen. Das war der Anfang vom Ende der Lateinischen Münzunion. Währungsunionen zerbrechen an ihren inneren Fliehkräften. Da soll noch einer sagen, Geschichte wiederhole sich nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.11.12 17:42:47
      Beitrag Nr. 3.132 ()
      Die Europäische Zentralbank hat mit Recht Informationen zu den griechischen Staatsfinanzen zurückgehalten. Das entschied der Europäische Gerichtshof und wies damit die Klage einer Journalistin ab. Begründung: Die "labilen" Finanzmärkte hätten bei einer Veröffentlichung überreagieren können.

      Die Europäische Zentralbank (EZB) muss zwei interne Papiere zu Griechenland nicht veröffentlichen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied am Donnerstag, dass die EZB eine entsprechende Anfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg zurückweisen durfte. In den Papieren aus dem Frühjahr 2010 ging es darum, welche Auswirkungen als Swaps bekannte Finanztransaktionen auf das Defizit und den Schuldenstand von Griechenland hatten.

      EZB darf Geheimnisse zu Griechenland haben
      Avatar
      schrieb am 29.11.12 20:28:11
      Beitrag Nr. 3.133 ()
      Die Demokratiekrise hat vor gut 20 Jahren begonnen. Davon ausgehend, dass die Politik ihren Kurs weiterfährt, wie steht es dann in weiteren 20 Jahre um die Demokratie und europäische Union?

      Das derzeitige Entwicklungsmodell einer autoritären Wettbewerbsgemeinschaft ist nicht zukunftsfähig. Es wird seinerseits autoritäre Gegentendenzen hervorbringen, die stark rechtspopulistisch und nationalistisch geprägt sind und scheinbar die Interessen der sozialen Verlierer aufgreifen. In vielen europäischen Ländern haben sich solche rechtspopulistischen Bewegungen bereits zu einem realen Machtfaktor entwickelt und können – siehe Ungarn – zu einer Bedrohung demokratischer Strukturen werden. Die herrschende Politik in Europa hat den Ernst der Lage nicht begriffen. Die Legitimationsreserven der EU werden zusehends ausgezehrt. Europa hat nur eine Zukunft, wenn es zu grundlegenden ökonomischen Kurswechsel und einer umfassenden Demokratisierung seiner politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsstrukturen kommt. Genau darauf zielt die Idee einer europäischen Wirtschaftsdemokratie.

      Interview mit Dr. Thorsten Schulten
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 16:39:43
      Beitrag Nr. 3.134 ()
      Heute glatt ausgehebelt !!!!



      Wir schießen zusätzliche Millarden nach Griechenland und was machen unsere Abgeordneten von der SPD???


      Sie stimmen den Krie...-krediten zu !!!!!



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 18:43:23
      Beitrag Nr. 3.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.880.459 von Boersenbommel am 30.11.12 16:39:43Hast du etwa wirklich erwartet, dass aus einer DDR-Style-Blockflöte plötzlich Geigenklänge kommen?
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 19:05:25
      Beitrag Nr. 3.136 ()
      Deutsche Bürger- und Menschenrechtlerin macht Eingabe beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen mutmaßlicher Verbrechen an der Menschlichkeit in Griechenland

      Die deutsche Eingabe lässt offen, wer die Täter sind, zeigt aber auf, wo sie zu suchen sind.
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 19:11:16
      Beitrag Nr. 3.137 ()
      Griechen stellen Strafanzeige beim Internationalen Strafgerichtshof wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit

      Interview mit Volker Reusing zur Unterstützung der griechischen Anzeige u.a. gegen die Kanzlerin und den Finanzminister von Deutschland.


      Georgios Tsangras hatte im Sommer beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag Strafanzeige gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen "Verbrechens gegen die Menschlichkeit" eingereicht. Nun wird diese Strafanzeige auch aus Deutschland unterstützt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 19:16:07
      Beitrag Nr. 3.138 ()
      Die Menschenrechtsaktivistin Sarah Luzia Hassel-Reusing unterstützt die griechische Klage vor dem Staatsgerichtshof für Menschrechte. Sie spricht von einer “feindlichen Übernahme” Europas.

      Deutsche zeigt Euro-Politik als humanitäres Verbrechen an


      Strafanzeige in Den Haag bei Internationalem Strafgerichtshof (IStGH)
      Avatar
      schrieb am 01.12.12 00:53:37
      Beitrag Nr. 3.139 ()
      Die EU-Kommission strebt eine Kernunion der Euroländer an. Das Ziel: Die völlige politische Integration

      Pläne für EU-Kernunion bis 2018 stehen

      Die Schaffung einer Kernunion der Euroländer, um die übrige EU-Staaten locker kreisen, strebt nun die EU-Kommission an. In Stufen soll es bis 2018 einen neuen EU-Vertrag geben, eine wirtschaftlich und politisch vollintegrierte Eurozone - samt Budget.
      Avatar
      schrieb am 02.12.12 12:47:16
      Beitrag Nr. 3.140 ()
      Merkel fordert härtere Sanktionen

      "Wenn Griechenland eines Tages wieder mit seinen Einnahmen auskommt, ohne neue Schulden aufzunehmen, dann müssen wir die Lage anschauen und bewerten", sagte Merkel im Gespräch mit der "Bild am Sonntag". Dies sei aber "nicht vor 2014/15 der Fall, wenn alles nach Plan läuft".

      Merkel sprach sich zudem dafür aus, in der Eurozone härtere Sanktionen für Schuldenstaaten zu entwickeln: "Langfristig bin ich durchaus der Auffassung, dass wir überlegen, wie wir in unserer Rechtsordnung Verfahren für Staaten entwickeln, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen."

      http://wirtschaft.t-online.de/merkel-schliesst-schuldenschni…
      Avatar
      schrieb am 03.12.12 05:54:53
      Beitrag Nr. 3.141 ()
      Bund der Steuerzahler: Die Geisterfahrt des Dr. Schäuble:

      http://www.stop-esm.org/newsletter/02_12_2012/Die_Geisterfah…
      Avatar
      schrieb am 03.12.12 18:30:40
      Beitrag Nr. 3.142 ()
      Endspiel beginnt:

      Spanien beantragt Banken-Geldhilfe

      3. Dezember 2012, 14:44

      Benötigt werden 39,5 Milliarden Euro für vier verstaatlichte Banken und eine Bad Bank. Das Geld soll noch im Dezember fließen
      Madrid - Spanien hat formell um Hilfe aus dem EU-Banken-Rettungsfonds gebeten. Benötigt würden 39,5 Mrd. Euro, teilte das Wirtschaftsministerium am Montag mit. Davon sollen 37 Mrd. Euro an die vier verstaatlichten Banken Bankia, Catalunya Banc, NCG Banco und Banco de Valencia gehen.

      Die übrigen 2,5 Milliarden Euro sind für die sogenannte Bad Bank des Landes gedacht. Das Geld solle bis zum 12. Dezember an den spanischen Bankenrettungsfonds Frob gezahlt werden. Es wurde erwartet, dass die Finanzminister der Eurozone dem Antrag noch im Laufe des Tages zustimmen würden. Als Reaktion auf die Ankündigung legten Aktien in Europa zu und der Euro stieg zum Dollar. (APA, 3.12.2012)


      http://derstandard.at/1353208055328/Spanien-stellt-formelle-…
      Avatar
      schrieb am 03.12.12 22:12:42
      Beitrag Nr. 3.143 ()
      Wenn's weder bei Bild noch bei Spiegel steht, dann kann's ja wohl nicht so wichtig sein!“

      Sollte sich der letztgenannte Umstand nicht wirklich sehr rasch ändern, so wird das, was wir heute noch als Demokratie bezeichnen, in naher Zukunft gänzlich verschwinden. Die desinteressierte Masse mag es vielleicht auch nicht besser verdienen. Die engagierte Minderheit zählt zu den wirklich Leidtragenden. Doch, wie schon in der früheren Geschichte, im Nachhinein kann man sich ja immer noch empört geben und erklären, dass man von all den Vorgängen ja eigentlich gar nichts gewusst hätte.

      Es heißt, wir leben im Informationszeitalter. Doch was nützen all die verfügbaren Informationen, wenn sie nicht genützt werden? Es kann nicht oft genug wiederholt werden, dass Demokratie nur dann funktionieren kann, wenn die Öffentlichkeit auch Interesse an politischen Vorgängen zeigt. Und wirtschaftliche Entwicklungen fallen ebenso in den Bereich Politik wie das Geldwesen. Wenn es nämlich nicht die Politik ist, von der die Wirtschaft gesteuert wird, dann ist es genau umgekehrt. Und was soll dieser Begriff „Demokratie“ dann überhaupt noch bedeuten, wenn alle wesentlichen Entscheidungen auf einer Ebene getroffen werden, die sich jenseits jeglicher Einflussnahme durch die Bürger befindet?
      Avatar
      schrieb am 03.12.12 22:17:23
      Beitrag Nr. 3.144 ()
      Profiteure der Krise

      Griechenland, Spanien, Zypern - bei den Krisenstaaten, über die die Euro-Finanzminister heute beraten, zeigt sich ein Problem: Von den Rettungsaktionen profitieren vor allem Akteure, die es nicht verdienen. Nämlich Hedgefonds, Großbanken und russische Oligarchen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.12 23:10:20
      Beitrag Nr. 3.145 ()
      Avatar
      schrieb am 03.12.12 23:59:46
      Beitrag Nr. 3.146 ()
      Exzellentes Interview mit Wolfgang Reitzle, Vorstandsvorsitzer der Linde AG


      Avatar
      schrieb am 04.12.12 15:41:04
      Beitrag Nr. 3.147 ()
      Aus den Deutschen-Mittelstands-Nachrichten:

      "Van Rompuy warnt vor Demokratisierung in der EU"

      ""Ein demokratisch gewählter EU-Präsident würde automatisch zu Enttäuschungen in der EU-Bevölkerung führen, begründet der derzeitige EU-Ratspräsident Van Rompuy seine Ablehnung einer Direktwahl. Kompromisse seien besser von nicht-gewählten Funktionären zu erzielen."

      "Ein demokratisch gewählter EU-Präsident würde automatisch zu Enttäuschungen in der EU-Bevölkerung führen, begründet der derzeitige EU-Ratspräsident Van Rompuy seine Ablehnung einer Direktwahl. Kompromisse seien besser von nicht-gewählten Funktionären zu erzielen.
      Um die Legitimität der EU-Institutionen zu festigen und der Unzufriedenheit der EU-Bürger entgegenzuwirken, gibt es Überlegungen, den Präsidenten der Kommission und den EU-Ratspräsidenten bei den Europawahlen im Mai 2014 direkt wählen zu lassen. Also genau die Positionen, die derzeit von José Manuel Barroso und Herman Van Rompuy ausgefüllt werden. EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy lehnt dies jedoch ab.
      Wenn einem direkt gewählten EU-Kommissionspräsidenten nach der Wahl die gleichen Machtbefugnisse gegeben würden, dann würde man schon „im Voraus eine Enttäuschung provozieren“, so Van Rompuy, der in Brüssel auf einer Konferenz über die Zukunft der Europäischen Union sprach. Dies wäre kontraproduktiv, zitiert ihn die Webseite euractiv.com. Außerdem seien diese ganzen Bemühungen zum Scheitern verurteilt, bis nicht „der Kommission selbst mehr Macht gegenüber den Mitgliedsländern gegeben werde“. Wenn nicht, „vergessen Sie es“, fügte Herman Van Rompuy hinzu.
      Der direkten Wahl eines EU-Ratspräsidenten erteilte Van Rompuy ebenfalls eine Absage. „Das ist umso absurder“, sagte er. „Denn dann schaffen Sie einen echten Rivalen zum ebenfalls direkt gewählten EU-Kommissionspräsidenten.“ Dieser müsste, wie üblich, einen Kompromiss zwischen den einzelnen Regierungschefs erreichen. „Und Sie würden ihm dann noch eine sogar höhere Legitimität als den anderen Mitgliedern des Rates geben“, so Van Rompuy. „Wie kann er dann am Ende des Tages noch einen Kompromiss oder einen Konsens finden?“
      Die Konferenz selbst erfolgte im Rahmen der Zukunftsgruppe um Außenminister Westerwelle, der sich zusammen mit zehn Amtskollegen regelmäßig trifft, um über Strategien für Europa zu diskutieren. Dazu gehören neben Westerwelle die Außenminister von Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Polen, Portugal und Spanien. Pläne für einen Super-Minister für die EU hat die Gruppe ebenfalls.

      Hier der Link mit guten Kommentaren:
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/12/4856…


      Schon wirklich beeindruckend:
      Van Rompuy geht davon aus, daß ein demokratisch gewählter EU-Präsident zu Enttäuschungen in der EU-Bevölkerung führen würde.
      Das macht ein nicht demokratisch gewählter EU-Präsident doch auch !

      Ist schon übel mit dieser lästigen Scheiß-Demokratie...

      Googelt doch mal "van Rompuy" und "feuchter Lappen"

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 04.12.12 19:49:27
      Beitrag Nr. 3.148 ()
      Die einzigen, die Geld in den ESM einbringen MÜSSEN und NICHTS DAGEGEN TUN KÖNNEN, sind die ESM-Mitgliedsstaaten, die von ihren Parlamenten an die Hochfinanz verraten und verkauft wurden. Also wer? Ahhh ... Richtig! SIE und ich!
      Und genau das ist auch immer schon der Plan der Finanzfaschisten gewesen und diese Abstufungen natürlich selbstverständlich in ihrem Interesse und dem ihrer Büttel. Ab nun kann man sie nach Herzenslust und Laune ausplündern und ihnen alles stehlen, was ihnen noch geblieben ist.

      Aber halt - natürlich gibt es einen Ausweg - sie jagen das globale Pack zum Teufel und hinter Gitter - beseitigen den Fehler im System und sie erleben das Wirtschaftswunder Europa neu und BESSER ALS JEMALS ZUVOR! Aber wie oft habe ich das schon gesagt ...

      Halali - Die Jagd beginnt
      Avatar
      schrieb am 04.12.12 22:07:45
      Beitrag Nr. 3.149 ()
      Merkel mit mehr als 97 Prozent wiedergewählt - sie trägt eine schwarze Jacke mit braunem Kragen. Ein Schelm wer böses dabei denkt.







      Bildquelle
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.12 16:40:20
      Beitrag Nr. 3.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.891.104 von shakesbaer am 04.12.12 22:07:45:D


      Ist ja auch keine Alternative weit und breit !!!!!




      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.12.12 20:24:15
      Beitrag Nr. 3.151 ()
      Zitat von Boersenbommel: Ist ja auch keine Alternative weit und breit !!!!!



      Das würde "alternativlos" bedeuten. Und das stimmt so nicht, denn, 3% haben nicht für sie gestimmt (wobei die Enthaltungen bei der CDU nicht gewertet, also unterdrückt werden). Traurig, daß man es soooo nötig hat.
      Avatar
      schrieb am 05.12.12 21:57:42
      Beitrag Nr. 3.152 ()
      Zitat von shakesbaer: Merkel mit mehr als 97 Prozent wiedergewählt - sie trägt eine schwarze Jacke mit braunem Kragen. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

      Auch diesbezüglich sind wir wieder im realen existierenden Sozialismus angelangt. Von dem gibt es übrigens nicht nur eine inter-nationale Variante ...
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 02:04:41
      Beitrag Nr. 3.153 ()
      Für Ludwig Erhard war die Marktwirtschaft nie Selbstzweck, sondern essenzieller Bestandteil einer demokratischen Ordnung. Sein Ziel war Wohlstand für alle. Heute sieht man in der Brüsseler EU das Zeitalter des Absolutismus wieder aufleben; den Staat als Ausplünderer und Regulierer der Menschen. Sie ist eine Steuergeld-, Staatsschulden- und Finanzlobby-Union. Sie ist einstweilen der Tiefststand der Hinterzimmerpolitik dreister Schlips-und-Kragen-Täter, schreibt TIMM ESSER in seinem Essay

      Wohlstand im Notstand: Die Brüsseler EU als neuer Gottesstaat

      Während die mittelständische Wirtschaft – mit seinen Unternehmern, Selbständigen und Freiberuflern das Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft – mit immer dreisteren Bevormundungen reguliert und zur Steuerkasse gebeten wird, betätigt sich das Politik- und Geldgewerbe als Steigbügelhalter der Grosskonzerne. Deren Eigentümer, die Aktionäre und Börsenspieler, sind schliesslich die sogenannten “Märkte”. Also das Geldgewerbe daselbst, das – unreguliert und als Lieferant der Staatsschulden direkt aus der Steuerkasse subventioniert – seine satten Zinsgewinne wieder in marktbeherrschende Konzerne investiert. Ein bis dato scheinbar endloser Kreislauf.

      Der allein für das Politik- und Geldgewerbe höchst profitable Kreislauf beginnt jeden Tag aufs Neue und wird als “systemrelevant” gepriesen. Ein System, das den Bock zum Gärtner macht. Eine Lizenz zum Gelddrucken. Die Zeche zahlt der Mittelstand, die verwässerte Suppe löffelt der Verbraucher aus. Beide zusammen sind die “99 Prozent” der Wirtschaft und der Bürger, die das System finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 08:44:23
      Beitrag Nr. 3.154 ()
      Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Albig sagte, daß ein Verbotsverfahren der richtige Weg für eine Partei sei, welche die Demokratie abschaffen wolle.

      Holla...

      Allerdings bezog sich diese Aussage nur auf ein geplantes NPD-Verbot.
      Sonst hätten sich noch einige andere "ducken" müssen !

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 20:49:39
      Beitrag Nr. 3.155 ()
      Noch nicht einmal ein Wahlboykott oder die Abgabe einer ungültigen Stimme kann etwas ausrichten – Wirkungsvoll wäre nur etwas anderes
      von Ingo Hagel

      Wählen heißt sich entmündigen. Wählen heißt entsagen; indem man sich einen oder mehrere „Führer“ für eine kürzere oder längere Zeitperiode wählt, verzichtet man auf die eigene Souveränität. Ob er nun ein absoluter Monarch, ein konstitutioneller Prinz oder nur ein einfacher Mandatar ist.

      Entmündigung per Wahl
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 21:03:54
      Beitrag Nr. 3.156 ()
      Der Leitzins bleibt unangetastet, die Konjunkturaussichten trüben sich weiter ein

      Die Banken in der Euro-Zone können sich auch in Zukunft unbegrenzt mit Geld bei der Europäische Zentralbank (EZB) eindecken. Die sogenannte Vollzuteilung bei den Hauptrefinanzierungsgeschäften mit den Banken werde "so lange wie nötig", mindestens jedoch bis 9. Juli 2013 verlängert, kündigte EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt an. Ursprünglich wäre die Rundumversorgung im Januar 2013 ausgelaufen.

      EZB verlängert Sorglos-Paket für Banken
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 22:52:56
      Beitrag Nr. 3.157 ()
      Dramatische Korruption in Griechenland

      05.12.2012, 14:14 Uhr | AFP, dapd, dpa-AFX

      Bei der Korruption schneidet Griechenland in der EU mit Abstand am schlechtesten ab (Quelle: Reuters)

      Die beiden Euro-Krisenländer Griechenland und Italien liegen bei der Korruption in Europa an der Spitze. Das hat die Organisation Transparency International in ihrem jährlichen Korruptionswahrnehmungsindex CPI ermittelt. Griechenland bekommt demnach nur 32 von 100 möglichen Punkten und landet dadurch zusammen mit Kolumbien und Dschibuti auf Platz 94 von 174. Im vergangenen Jahr hatte Griechenland noch auf Rang 80 gestanden. Italien kommt mit 42 Punkten auf Platz 72 - das ist der gleiche Rang wie Bosnien-Herzegowina.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 00:23:37
      Beitrag Nr. 3.158 ()
      Die fehlgeleitete Euro-Rettung gefährdet den inneren Frieden Europas. Falsche Prognosen führen nachhaltig zu falschem Handeln. Fehleinschätzungen säen Misstrauen und Hass. Alle verlieren.

      Nach dem jüngsten Griechenland-Rettungsbeschluss vom vorvergangenen Montag stand zu erwarten, dass Merkel und Schäuble auch das letzte Tor der Vernunft und der Verfassung unbrauchbar machen würden: In geradezu atemberaubender Geschwindigkeit verkündeten Schäuble und Merkel quasi Stunden später, dass ein Schuldenerlass zu Gunsten Griechenlands nun doch - zunächst noch unter Bedingungen, die allerdings das Papier, auf das sie gedruckt werden, nicht wert sein werden - in ein oder zwei Jahren realistisch in Betracht käme.

      Der Euro ist nicht verhandelbar, das Grundgesetz sehr wohl
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 00:27:28
      Beitrag Nr. 3.159 ()
      Es gibt Zeitgenossen, die gern extreme Maßnahmen empfehlen, auch deshalb, weil sie bei ihnen selbst keine Anwendung finden. Würden sie zum Beispiel hundertmal Artikel eins des Grundgesetzes abschreiben müssen, vielleicht wäre es hilfreich, und wenn nicht, hätten sie zumindest eine Gelegenheit gehabt, sich über das zu orientieren, was sie tun und was sie nicht tun. Was Zivilisation einmal auch wollte und wo sie schon wieder gelandet ist. Was gerade Deutsche einmal gelernt zu haben glaubten und was davon noch übrig ist.

      Eine andere Lösung wäre nicht weniger extrem, stattdessen radikal, auf einfachste, nämlich primitive Art gerecht und ihnen angemessen. Denjenigen, die nicht begreifen, dass Zivilisation gerade vor Grausamkeiten schützen sollte, die Menschen Menschen antun, die vielmehr gerade jene dazu benutzen, feige und nicht einmal im eigenen Namen andere zu demütigen. Die ernsthaft nach Gesetzen schreien, deren Zweck letztendlich solche Demütigungen sind, die Gesetze, Vorschriften und all das, was ihnen ein bisschen Macht verleiht, zum Werkzeug der Entwürdigung machen.

      Ihnen angemessen, obwohl im Grunde zu gerecht, wäre das Beenden dieses gescheiterten Experimentes “Zivilisation”, da sie ohnehin nicht im Mindesten begriffen haben, was daran gut war und was fatal. Ich möchte ihnen gern die Gelegenheit geben, ihre Angelegenheiten wieder ohne den Schutz der Gesetze zu regeln, deren Sinn ihnen ja nicht eingeht. Lasst sie mit Äxten und Knüppeln aufeinander losgehen und sich gegenseitig die bräsigen Schädel einschlagen. Einfache Regeln, unmittelbare Wirkung.


      Jeder kriegt, was er verdient
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 09:50:45
      Beitrag Nr. 3.160 ()
      Zitat von Landshark: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Albig sagte, daß ein Verbotsverfahren der richtige Weg für eine Partei sei, welche die Demokratie abschaffen wolle.


      Ich habe noch gar nicht mitbekommen, dass gegen die demokratieabschaffenden Blockflöten der CDUCSUSPDFDPGRÜNE ein Verbotsverfahren läuft. Habe ich etwas verpasst?


      EU-Papier: Nationale Parlamente schaden der EU und sollen entmachtet werden
      In seinem neuen Positionspapier will Herman Van Rompuy nun den nationalen Parlamenten auf den Leib rücken: Sie handeln nicht im Interesse der EU, und sollten daher in ihrer Bedeutung deutlich zurückgedrängt werden.
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/07/eu-pap…
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 16:04:33
      Beitrag Nr. 3.161 ()
      Wenn die Vorschläge für den nächsten EU-Gipfel umgesetzt werden, verändert die EU ihren Charakter. Sie wird zu einer die EU-Staaten beherrschenden Super-Institution. Es wäre der erste Schritt hin zu einer Euro-Planwirtschaft.

      Jetzt wird’s ernst: Laut einem Entwurf für den nächsten EU-Gipfel sollen sich künftig alle Eurostaaten zu Wirtschafts- und Sozialreformen verpflichten. Die Reformen sollen “in Vertragsform mit den EU-Institutionen” festgelegt werden und Vorgaben der EU-Kommission folgen. Von demokratischer Mitwirkung ist keine Rede – erfindet Brüssel jetzt die Euro-Planwirtschaft?

      Erst war es nur eine Idee von Kanzlerin Angela Merkel: Um die Wettbewerbsfähigkeit der Euroländer zu stärken, sollte der unverbindliche “Euro plus Pakt” um verbindliche “Reformverträge” ergänzt werden. Das werde wohl nur die “Programmländer”, also die Krisenstaaten, treffen, glaubten viele. Doch nun kommt der Clou: beim EU-Gipfel sollen sich alle Euroländer zu Reformen verpflichten – auch Deutschland.

      Hier die entscheidende Passage aus dem Entwurf, den Ratspräsident Van Rompuy vorgelegt hat:

      Jetzt erfindet Brüssel die Euro-Planwirtschaft
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 16:56:02
      Beitrag Nr. 3.162 ()
      Mit ihrem neuen Arbeitspapier geben die Vordenker um Ratspräsident Van Rompuy der Europäischen Union einen eng gesteckten Zeitplan vor: Der Umbau der Eurozone soll in weniger als zwei Jahren über die Bühne gehen. Im ersten Schritt will Brüssel die finanziellen Verbindungen zwischen Banken und Staaten kappen.

      Rompuy skizziert Europa 2.0

      Beim EU-Gipfel in der kommenden Woche müssen sich die EU-Staats- und Regierungschef mit einem detaillierten Plan zur künftigen Ausgestaltung der Europäischen Union befassen: Das von einer hochrangig besetzten Arbeitsgruppe rund um Ratspräsident Herman Van Rompuy über Monate hinweg ausgearbeitete Papier enthält detaillierte Vorschläge zum Umbau der Eurozone.

      Wie bereits vorab bekannt wurde, schlägt das Rompuy-Papier unter anderem eine schrittweise Reformierung des gemeinsamen Währungsraums bis 2014 vor. Im Anschluss an daran soll dann ab 2014 ein gemeinsames Budget für die Eurozone geschaffen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 16:59:14
      Beitrag Nr. 3.163 ()
      In seinem neuen Positionspapier will Herman Van Rompuy nun den nationalen Parlamenten auf den Leib rücken: Sie handeln nicht im Interesse der EU, und sollten daher in ihrer Bedeutung deutlich zurückgedrängt werden.

      Nationale Parlamente schaden der EU und sollen entmachtet werden

      In diesem Sinne können die Abnick-Verantstaltungen zum ESM als ein erster, erfolgreicher Probegalopp gesehen werden. Der Deutsche Bundestag hat sich hier schon für die neue demokratiepolitische Euro-Liga qualifiziert.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 18:15:27
      Beitrag Nr. 3.164 ()
      Zitat von shakesbaer: Rompuy skizziert Europa 2.0


      Viele Dinge kommen im Leben ganz anders als man denkt oder gar wunschträumt:


      Ja, es ist ein gottloser, ja es ist ein brudermörderischer Krieg, eine Barbarei; in einer Zeit, wo so viele Männer von Herz und Kopf an die Gründung der "Vereinigten Staaten von Europa" denken, rennen zwei Völker, die berufen sind, einander hochzuachten, wie zwei wilde Tiere aufeinander los.
      Aus dem "Siècle, Paris, 22.Juli 1870

      Schon damals sind derartige Träume zerplatzt. Und wäre Krieg nicht der Rettungsanker für Bankster & Politeska?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 19:43:52
      Beitrag Nr. 3.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.903.987 von wuscheler am 07.12.12 18:15:27
      Es steht zu befürchten, daß die "Machthaber" noch nicht kapiert haben, daß Krieg, im Hinblick auf den neuen Zeitgeist, auf Dauer keine Lösung sein kann. Jedoch gehören Kriege zu dem Weltbild, das sie vertraten, vertreten und auch in der Zukunft vertreten wollen. Ob es ihnen auf Dauer gestattet wird sollten die betroffenen Bürger entscheiden.

      P.S.: Wie gefiel Dir denn dieser Artikel?
      Avatar
      schrieb am 08.12.12 08:01:34
      Beitrag Nr. 3.166 ()
      Zitat von shakesbaer: P.S.: Wie gefiel Dir denn dieser Artikel?L

      Leider die erschreckende Wahrheit.
      Man kann daher IMHO nur kleine Parteien wählen, in der Hoffnung, dass diese über die 5% kommen. Sowas wie die Piraten ist zwar auch nur alter Wein in neuen Schläuchen, kann aber dem Establishment zumindest einige liebgewonnene Posten rauben.

      Wir leben in einer Lobbykratie - außerparlamentarisch Druck aufzubauen ist sicher der beste, wenn nicht der einzige Weg irgendwas wirklich zu verändern.

      Die Wahlalternative 2013 z.B. könnte in diese Richtung gehen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.12 12:25:02
      Beitrag Nr. 3.167 ()
      Zitat von shakesbaer: Es steht zu befürchten, daß die "Machthaber" noch nicht kapiert haben, daß Krieg, im Hinblick auf den neuen Zeitgeist, auf Dauer keine Lösung sein kann. Jedoch gehören Kriege zu dem Weltbild, das sie vertraten, vertreten und auch in der Zukunft vertreten wollen. Ob es ihnen auf Dauer gestattet wird sollten die betroffenen Bürger entscheiden.

      P.S.: Wie gefiel Dir denn dieser Artikel?


      Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass es so viele Leute zu geben scheint, die das noch nicht wussten.
      Aber anders lassen sich auch die Wahlergebnisse kaum erklären.:(
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.12 16:41:37
      Beitrag Nr. 3.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.905.787 von alfredogonzales am 08.12.12 12:25:02
      Was glaubst Du wo Stuttgart mit ihrem S21-Immobilienprojekt ohne die zwischenzeitlich mehr als 150 Montagsdemos (immer laut [Schwabenstreich], immer friedlich [Sitzblockaden]) stünde? Die CDU spürte und spürt es gerade am eigenen Leib was es heißt den Souverän (das Volk) und seine Bedürfnisse nicht mehr zu beachten.

      Wobei die Wahl der "Freien Wähler" in diesem Fall eher kontraproduktiv für das angestrebte Projekt K21 gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 10.12.12 13:28:55
      Beitrag Nr. 3.169 ()
      So sieht die SPD das Theme ESM



      Im Juli soll der ESM, der dauerhafte „Euro-Rettungsschirm“, in Kraft treten. Er soll als „Brandmauer“ die Euro-Zone schützen – und angeschlagenen Mitgliedstaaten helfen. Wie funktioniert das, um wie viel Geld geht es dabei und was sind die Risiken?

      FRAGEN UND ANTWORTEN ZUM ESM
      Avatar
      schrieb am 10.12.12 13:33:07
      Beitrag Nr. 3.170 ()
      Hier der nächste Euro-Irrsinn:

      (Man kann schon vorstellen, zu wessen Lasten das gehen wird.
      Lesenswert wieder die Leserbeiträge)

      http://www.sueddeutsche.de/politik/schuldenkrise-in-europa-e…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.12.12 13:55:32
      Beitrag Nr. 3.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.910.005 von erfg am 10.12.12 13:33:07:laugh::laugh:


      Na dann steigt der Beitrag ja bald auf 50 % des Gehaltes !!!!!!



      Wie schön das wir zahlen dürfen !!!!



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.12.12 21:22:13
      Beitrag Nr. 3.172 ()
      Aus der Süddeutschen Zeitung vom 10. Dezember 2012.

      Von Jannis Brühl

      "Abwicklung systemrelevanter Banken"
      "Schluss mit "too big to fail" "

      "Die Finanzaufseher aus den USA und Großbritannien haben einen Plan vorgelegt, mit dem die Wirtschaft vor den Pleiten systemrelevanter Banken geschützt werden soll. Künftig sollen Aktieninhaber und andere Gläubiger haften - aber nicht mehr die Regierungen."

      Hier der ganze Artikel:
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abwicklung-systemrelev…

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 11.12.12 15:19:19
      Beitrag Nr. 3.173 ()
      Aus Telepolis vom 10.12.12.

      "Van Rompuy will Eurobonds und Entmachtung der Parlamente"
      von Ralf Streck

      "Marode Banken sollen sogar direkten Zugang auf Rettungsmilliarden aus dem ESM ohne Staatshaftung erhalten, bevor eine Bankenaufsicht steht

      Vor dem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag hat EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy ein Strategiepapier vorgelegt, um zu einer "echten Wirtschafts- und Währungsunion" zu kommen, heißt es schon im Titel. Das Papier hat es in sich.

      Marode Banken sollen schon im März direkten Zugang zum dauerhaften Rettungsschirm (ESM) erhalten, obwohl die gemeinsame europäische Bankenaufsicht erst am 1. Januar 2014 "voll funktionsfähig" sein soll. Damit soll erneut ein Gipfel-Beschluss ausgehebelt werden. Noch umstrittener dürften die geplante Entmachtung nationaler Parlamente, der gemeinsame Bankenabwicklungsfonds und die "Ausgabe gemeinsamer Schuldtitel" sein.

      Das Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Jörg Asmussen, hatte es vergangene Woche vorweggenommen, dass die Bankenaufsicht in diesem Jahr nicht mehr umgesetzt werden könne, wie es auf dem EU-Gipfel im Juni beschlossen worden war. Beim Treffen der Euro-Gruppe und der EU-Finanzminister wurde in der vergangenen Woche ebenfalls in der zentralen Frage der Bankenunion keine Einigung erreicht. Die Finanzminister kommen deshalb vor dem Gipfel zu einer Sondersitzung zusammen, um erneut zu beraten.

      Dass in diesem Jahr nichts mehr umgesetzt wird, hat Van Rompuy in seinem Strategiepapier bestätigt, das auf eine "echte Wirtschafts- und Währungsunion" abzielt.

      Der EU-Ratspräsident versucht damit seinen konservativen Freunden in Ländern mit abstürzenden Banken - vor allem Spanien - eine Brücke zu bauen. Van Rompuy stellt in seinem Papier in Aussicht, dass sich Banken schon im März direkt über den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) finanzieren können.

      An der Ausarbeitung des Papiers waren auch "in enger Kooperation" der EZB-Präsident Mario Draghi, der Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso, sowie der (noch amtierende) Chef der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, beteiligt, für den händeringend ein Nachfolger gesucht wird. Finanzminister Wolfgang Schäuble würde das Amt gerne übernehmen, doch eine starke Abwehrfront versucht das zu verhindern.

      Italien im Blick

      Erst die Bankenunion, so wurde es noch vor einem halben Jahr beschlossen, sollte die Voraussetzung dafür sein, dass marode Banken direkt über den ESM finanziert werden können, womit die einst beschlossene Staatshaftung für die Milliarden ausgehebelt werden soll. Doch auch das wird nun offenbar ausgehebelt.

      Denn anders ist es nicht zu interpretieren, wenn in dem Strategiepapier erklärt wird, dass die Banken schon ab März direkt Gelder aus dem Hilfsfonds erhalten sollen, doch die Bankenaufsicht erst mit einem Jahr Verspätung zum Jahresanfang 2014 steht.

      Wieder einmal soll im Rahmen des ESM eine Bedingung, mit welcher der Hilfsfonds der Öffentlichkeit schmackhaft gemacht wurde, schnell Makulatur werden. Klar ist, dass man dabei auch das große Italien im Blick (Italien will Konjunktur mit Steuersenkungen ankurbeln) hat, wo sich die politische und die wirtschaftliche Lage zuspitzt, womit es auch für die Banken enger wird. Die Wirtschaftsleistung des Landes ist im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,4% geschrumpft.

      Zudem hat nun der nicht gewählte Ministerpräsident Mario Monti angekündigt, nach Verabschiedung des Haushaltsgesetzes für 2013 abzutreten. Das hängt damit zusammen, dass Chaos-Berlusconi erneut zu den Wahlen im kommenden Jahr antreten will, den Monti ersetzt hatte (Regiert Goldman Sachs nun in Italien?).

      Risiken weiter zu Ungunsten der europäischen Steuerzahler und zu Gunsten privater Gläubiger verschoben

      Dass ständig grundlegende Bedingungen des ESM ausgehebelt werden, ist man längst gewohnt. So war einst auch nicht geplant, dass sich Banken beim Hilfsfonds bedienen dürfen. Denn damit kann das betroffene Land Auflagen, Kontrolle und Haftung umgehen, wie es zum Beispiel für Irland nicht möglich war. War einst auch vorgesehen, dass die ESM-Hilfsgelder vorrangig bedient werden müssen und private Gläubiger an einer Staatspleite beteiligt werden, ist auch all das längst gefallen.

      Einen Vorrang vor privaten Gläubigern hat nur noch der Internationale Währungsfonds (IWF). Die Risiken wurden also immer weiter zu Ungunsten der europäischen Steuerzahler und zu Gunsten privater Gläubiger verschoben. Argumentiert wird, die würden davon abgeschreckt, wenn auch der ESM vorrangig bedient würde.

      Führt man nun, wie es die Van Rompuy, Draghi, Barroso und Junckers wollen, den direkten Zugriff der Banken auf den ESM ein, ohne auch nur eine effiziente Bankenaufsicht zu haben, ist aus bisherigen Erfahrungen mehr als fraglich, ob die jemals umgesetzt wird.

      Der Zugriff der Banken ohne Bankenaufsicht

      Stimmt Deutschland diesem Vorgang nun zu, würde sich das Urteil bestätigen, wonach Bundeskanzlerin Angela Merkel im Juni beim EU-Gipfel komplett umgefallen ist. Derzeit ist zu der Aufsicht sogar weder klar, ob alle Banken darunter gestellt werden, noch wer sie leistet. Genannt wird zwar gerne die EZB, doch einst wurde nur beschlossen, dass die EZB an der Aufsicht beteiligt sein soll. Wird der direkte Zugriff maroder spanischer, zypriotischer, slowenischer oder italienischer Banken auf die Steuermilliarden ohne Staatshaftung und Aufsicht gewährt, ist er kaum noch rückgängig zu machen.

      Spanien schielte stets darauf. Die konservative Regierung hat nie einen Hehl aus ihrer Forderung gemacht, dass seine Banken direkt aus dem ESM finanziert werden sollen, damit das Geld nicht über den Staat fließt, dessen Verschuldung damit steigt, da er letztlich für das Geld haften muss. Das war eigentlich nach geltenden Verträgen zum temporären Rettungsfonds (EFSF) und zum ESM ausgeschlossen. Ministerpräsident Mariano Rajoy hatte aber in seiner der Heimat stets so getan, als handele es sich bei den gewährten Rettungsmilliarden zur Bankenrettung nur um einen Bankenkredit, mit dem keine Auflagen verbunden seien.

      Wenn nun sogar Geld an spanische Banken fließt, ohne dass auch nur eine Bankenaufsicht steht, wäre das eine neue Extrawurst, die für die spanischen Konservativen gebraten wird. Denn obwohl das Land die Bedingungen für eine begrenzte Bankenrettung nicht erfüllte, wurde sie genehmigt. Basis dafür war ebenfalls, wie sollte es anders sein, eine Sonderregelung, die erst 2011 mit Blick auf Spanien geschaffen worden war. Doch eigentlich hätte das Land dafür eine solide Finanzpolitik nachweisen müssen.

      Extrawürste

      Dass davon nicht die Rede sein kann, zeigte sich daran, dass das Land seine Defizitziele nicht erfüllt, obwohl auch hier die nächsten Extrawürste gebraten wurden. Statt das Haushaltsdefizit 2012 auf 4,4% zu senken, wurde es in zwei Schritten auf 6,3% angehoben (Spanien erhält erneut mehr Zeit für Defizitabbau). Längst musste Spanien aber eingestehen, dass es sogar 7% werden. Obwohl das Land auch ein Jahr länger Zeit erhalten hat, die Stabilitätsmarke von 3% wieder einzuhalten, glaubt daran niemand. Der IWF rechnet damit, dass Spanien frühestens 2017 das Stabilitätsziel erreichen kann.

      Spanien setzt weiter darauf, dass seine Banken bald direkt an ESM-Gelder ohne Staatshaftung kommen. Denn obwohl bis zu 100 Milliarden Euro für die Bankenrettung genehmigt waren, wurden vergangene Woche nur 39,5 Milliarden beantragt. Die konservative Regierung weiß aber, dass es dabei nicht bleiben wird. Wirtschaftsminister Luis de Guindos gab längst bekannt, dass schon jetzt weitere 1,5 Milliarden Euro benötigt werden und dabei wird es nicht bleiben.

      Erwartet wird, dass es sogar bei den 100 Milliarden Euro nicht bleiben dürfte. Die Kriterien zur Berechnung des Kapitalbedarfs waren viel zu weich und mit den Zahlen wurde getrickst und gemogelt (Getrickst, gemogelt und hingebogen). Gerechnet wurde zum Beispiel mit einer Arbeitslosigkeit von 25%. Dabei lag die Quote schon im Oktober deutlich über 26% und ist auch im November weiter gestiegen.

      "Ausgabe gemeinsamer Schuldtitel"

      Doch die Bankenunion ist ohnehin nur einer der Streitpunkte im Strategiepapier, die in Deutschland auf großen Unmut stoßen. Da ist zum Beispiel auch von einem einheitlichen Bankenabwicklungsfonds die Rede. Der zentrale Mechanismus zur Bankenabwicklung soll in der zweiten Phase ebenfalls schon ab 2013 aufgebaut werden, bevor die Aufsicht stehen soll.

      Angeblich sollen die Steuerzahler vor den Folgekosten kollabierender Geldhäuser bewahrt werden. Doch woher das Geld dafür sonst kommen soll, ist unklar. In Spanien werden für die Bad Bank nun die Rettungsmilliarden eingesetzt, also Steuergelder.

      In der dritten Phase soll es dann nach Ansicht des Strategiepapiers ab 2014 sogar schon soweit sein, dass im Rahmen der einer vagen "fiskalischen Kapazität" auch Voraussetzungen für die "Ausgabe gemeinsamer Schuldtitel" geschaffen sein sollen. Angeblich soll es sich dabei aber nicht um die Euro-Bonds handeln, die in Berlin stets auf Ablehnung stoßen. Dass eine Vergemeinschaftung der Schulden geplant ist, wird zwar benannt, die soll aber nicht systematisch sein.

      Formale Selbstentmachtung

      Wurden im Rahmen der Nothilfemaßnahmen ohnehin die nationalen Parlamente schon weitgehend dazu degradiert, vorgegebene Entscheidungen abzunicken, sollen sie noch stärker entmachtet werden. In dem Papier wird gefordert, dass die wichtigen Budgetentscheidungen nicht mehr in den einzelnen Ländern fallen sollen. Entscheidungen sollen dort demokratisch legitimiert werden, wo sie tatsächlich getroffen werden, schreibt Van Rompuy.

      Wo das sein soll, ist unklar, nur vage deutet er das Europaparlament an. Praktisch soll nach seinen Vorstellungen den Ländern die Souveränität über ihre Haushalte genommen werden. Die Staaten sollen einen Vertrag mit der EU unterschreiben, in dem sie sich auf bestimmte Vorgaben verpflichten. Das kommt einer formalen Selbstentmachtung gleich, womit in Deutschland fraglich ist, ob das mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

      Diese Vorstellungen dürften vor den Wahlen im kommenden Jahr in Deutschland kaum durchsetzbar sein. Eine Ausnahme könnte der direkte Zugriff von Banken auf die ESM-Milliarden auch ohne effektive Bankenaufsicht sein, die Merkel in der nächsten Krisensituation als "alternativlos" darstellen könnte. Denn auch aus dem konservativen Lager hagelt es Widerspruch.

      "Die Welt" spricht zum Beispiel von einem "Frontalangriff auf die deutsche Position" und einem weiteren Schritt in die "Haftungsunion". CSU-Chef Horst Seehofer spricht von einer "Umgestaltung der Wirtschafts- und Währungsunion in eine Transferunion". Die sei mit der CSU nicht zu machen, sagte er und bekräftigte: "Da bin ich mir mit Kanzlerin Merkel einig."

      Hier der Link zum Artikel:
      http://www.heise.de/tp/artikel/38/38168/1.html

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 11.12.12 16:49:21
      Beitrag Nr. 3.174 ()
      Öfter mal was Neues !!! Koste es was es wolle.............(eine Alternative für die Alternativlosen)
      Nachdem die FREIEN WÄHLER kürzlich in Wolfsburg ein ausführliches Grundsatzprogramm verabschiedet haben, bereiten sie jetzt ein kurzes und prägnantes Wahlprogramm vor. Im Mittelpunkt wird die Tatsache stehen, dass die FREIEN WÄHLER als einzige Partei der politischen Mitte die mit den Rettungsschirmen verbundene Schuldenpolitik und die Entmündigung des Parlamentes durch ESM und Fiskalpakt strikt ablehnen, eine Position, die nach aktuellen Umfragen von zwei Dritteln der Bevölkerung geteilt wird. Deshalb werden die FREIEN WÄHLER von der aus dem Bündnis Bürgerwille hervorgegangenen „Wahlalternative 2013“ unterstützt, die zwischenzeitlich von bundesweit über 8.000 Mitunterzeichnern getragen wird. Vertreter der Wahlalternative nahmen an der Sitzung der FREIEN WÄHLER teil.

      Nach einer neuen Umfrage können sich rund 30 Prozent der Bundesbürger vorstellen, den FREIEN WÄHLERN ihre Stimme zu geben.

      Der gleichzeitig tagende Arbeitskreis „Wirtschaft und Finanzen“ beschloss im Rahmen der Sitzung, die vier Hauptthemen „Steuergerechtigkeit“, „stabile Währung – Schluss mit der Rettungsschirmpolitik“, „Vermeidung öffentlicher Verschwendung“ und „mehr Bürgerbeteiligung“ in den Mittelpunkt der anstehenden Wahlkampagne zu rücken.


      www.zivilekoalition.de/
      http://aktionsbuendnis-direkte-demokratie.de/index.php?id=2
      buendnis-buergerwille.de/
      www.freiewaehler.eu/ besonders der Beitrag: "Das Euro-Desaster"
      http://stop-esm.org/
      http://www.wa2013.de/index.php?id=198

      "Wo Unrecht zu Recht gemacht werden soll, ist Widerstand Pflicht."

      Nachdenklichen Abend noch
      opi
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      Avatar
      schrieb am 11.12.12 17:23:18
      Beitrag Nr. 3.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.916.045 von opiping am 11.12.12 16:49:21
      Netzwerk Volksentscheid
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      Avatar
      schrieb am 11.12.12 22:14:59
      Beitrag Nr. 3.176 ()
      EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hat ein Strategiepapier vorgelegt, um zu einer "echten Wirtschafts- und Währungsunion" zu kommen. Das Papier hat´s in sich! Marode Banken sollen schon ab März 2013 direkten Zugang zum dauerhaften Rettungsschirm ESM erhalten. Dies machen die Banken dann quasi ohne Aufsicht, denn die gemeinsame europäische Bankenaufsicht startet erst am 01.01.2014.

      Noch skandalöser ist die geplante Entmachtung nationaler Parlamente, die Bankenunion und die "Ausgabe gemeinsamer Schuldtitel" (Eurobonds). An der Ausarbeitung des Papiers waren auch "in enger Kooperation" der EZB-Präsident Mario Draghi, der Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso, sowie der (noch amtierende) Chef der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, beteiligt. Die Bürgerinnen und Bürger wurden durch die Ermächtigungsgesetze* rund um den ESM entmachtet; das ist jetzt allen klar. So eurobesoffen um dies nicht zu erkennen, kann ein normaler Menschen nicht sein. Nun legt die EU aber den nächsten Gang ein und bricht sogar die vor nur wenigen Monaten, gegen den Willen des Volkes, geschlossenen Verträge. Es war nicht vorgesehen, dass sich Banken direkt beim ESM bedienen dürfen. Nun ist es Realität und die EU will die Selbstbedienungsmentalität der Hochfinanz noch weiter fördern. Der Trick ist durchschaubar: Rettet man Staaten, dann muss man politisch eingreifen. Rettet man hingegen Banken, dann hat man keine politische Verantwortung, denn die Aufsicht ist zuständig. Die noch nicht vorhandene europäische Aufsicht. Sagt mal, gehts noch?!

      Nachdem unsere Kanzlerinnendarstellerin bei bisher jedem EU-Gipfel ihrer Globalisierungssucht unterlag und wachsweich in Händen von GoldmanSachs wurde, wird sie wohl auch diesmal zustimmen. Eurobonds, europäische Einlagensicherung, Entmachtung der nationalen Parlamente und Banken, die sich direkt beim ESM bedienen dürfen; ohne Aufsicht! Das Strategiepapier von Pompuy sieht vor, dass durch die neue EU die "fiskalische Kapazität" zur "Ausgabe gemeinsamer Schuldtitel" erreicht werden soll. Mit Demokratie und volkswirtschaftlicher Vernunft hat das alles nichts zu tun. Schuld ist aber nicht die Politik, sondern die ignoranten Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht dagegen wehren. Ist euch euer Wohlstand, eure Leistung, eure Freiheit und euer Eigentum nichts mehr wert? Ich persönlich habe keine Lust meine Leistung für das All-You-Can-Eat-Büffet, an dem sich nur die Hochfinanz bedient, zu opfern. Wirtschaft und Finanzwelt sollte den Menschen dienen; nicht umgekehrt. Bin ich jetzt wieder rechts- oder linkspopulistisch, oder beides, weil ich Demokratie gut finde? Weder Bundestag noch Bundesrat hat jemals den aktuellen Entwicklungen zugestimmt. Was hier geschieht ist ein Putsch und das Volk sowie sämtliche Mediennutten schauen ignorant und traumatisiert zu.
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      Avatar
      schrieb am 11.12.12 22:55:42
      Beitrag Nr. 3.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.917.406 von shakesbaer am 11.12.12 22:14:59
      Van Rompuy will Eurobonds und Entmachtung der Parlamente
      Avatar
      schrieb am 12.12.12 06:23:44
      Beitrag Nr. 3.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.916.214 von shakesbaer am 11.12.12 17:23:18Guten Morgen,
      danke für den Link. Werde ich mal festhalten.
      Bei Sarah Luzia Hassel Reusing bin ich mit mehreren Freunden dabei.

      Nachdenklichen Tag noch
      opi
      Avatar
      schrieb am 12.12.12 16:28:29
      Beitrag Nr. 3.179 ()
      Wir haben auf unserer Website www.stop-esm.org schon öfters über das „finanzielle Bermudadreieck“ ESM-Target2-Fiskalpakt berichtet. Wir schätzen Sie als wache und kritische Bürger ein, die auch an komplexeren Informationen über die Finanzkrise interessiert sind. Anliegend senden wir Ihnen deshalb die von uns gefertigte druckfrische Übersetzung der Grundsatzanalyse des Target-2-Systems von

      Prof. Peter Garber
      „Mechanismen der Kapitalflucht im Eurosystem“


      7 Seiten vom Bund der Steuerzahler in Bayern e.V. zum Thema


      Tollhaus der Finanzen
      Avatar
      schrieb am 12.12.12 16:45:18
      Beitrag Nr. 3.180 ()
      Wie verhalf Goldman Sachs den Griechen zum Euro? Die EZB darf alle Dokumente dazu unter Verschluss halten, urteilt das Gericht der EU. Fragen wirft dabei die Rolle von Mario Draghi auf.

      Wie die Griechen sich in den Euro schummelten

      Die Europäische Zentralbank (EZB) darf der Öffentlichkeit aufschlussreiche Papiere über die Entstehung und die Systematik der Finanz- und Schuldenkrise vorenthalten. Das besagt ein aktuelles Urteil des Gerichts der Europäischen Union.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 11:04:38
      Beitrag Nr. 3.181 ()
      In der EU werden die Regierungen immer mächtiger, die Demokratie bleibt auf der Strecke. Dagegen regt sich ebenso Widerstand wie gegen die Serie der Rettungsgipfel

      Am Schumann-Platz in Europas Hauptstadt Brüssel drehen sich die Baukrähne, es rattern die Presslufthämmer. Dem Europäischen Rat wird ein neuer Sitz mit zentralem Versammlungssaal gebaut. Angela Merkel, Francois Hollande und ihre 25 Regierungschef-Kollegen sollen es praktisch, bequem und repräsentativ haben, wenn sie über die Zukunft der 500 Millionen Europäer entscheiden.

      Man kann diesen Neubau als Sinnbild für den Entwicklungsstand der Europäischen Union betrachten. Von der Krise der vergangenen Jahre hat am meisten der Rat der Regierungen profitiert. Die Rettungsgipfel in Serie, die dramatischen Verhandlungsrunden: In der Not verschaffte sich der Rat ständig neue Machtbefugnisse. Beim Treffen Mitte Dezember soll nun darüber geredet werden, wie das Verhältnis zwischen den Säulen der EU neu justiert werden könnte. Denn besonders das Parlament, für die demokratische Legitimation der Brüsseler Politik zuständig, ist zurückgefallen.

      Zur Untätigkeit verdammt

      Chef bestellt vom Parlament

      Das gilt auch für ein weiteres konfrontatives Vorhaben. Bei der nächsten Wahl des Parlamentes Mitte 2014 sollen erstmals Spitzenkandidaten die europaweiten Listen anführen – beispielsweise der gegenwärtige Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz, die Liste der Sozialdemokratischen Parteien, oder der polnische Ministerpräsident Donald Tusk die der mitte-rechts orientierten Europäischen Volkspartei. Damit verbunden ist der Anspruch der Parlamentarier, dass der siegreiche Spitzenkandidat als neuer Präsident der EU-Kommission europäischer Regierungschef werden soll.

      Gelänge dies, wäre das ein Novum, das in den EU-Verträgen nicht vorgesehen, aber auch nicht ausgeschlossen ist. Bisher haben die im Rat vertretenen Regierungen die Kommissionspräsidenten ausgesucht und dem Parlament zur Bestätigung vorgeschlagen. Dass die Parlamentarier nun versuchen, den Spieß umzudrehen, sei „ein Kräftemessen mit dem Rat“, sagt Bullmann. Der Kampf um die europäische Demokratie ist in vollem Gange.
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 17:12:47
      Beitrag Nr. 3.182 ()
      Santa Ben hat gestern sein Pulver verschossen ??? Weshalb ????
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 20:52:44
      Beitrag Nr. 3.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.920.566 von shakesbaer am 12.12.12 16:45:18Super!Danke!:)
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 00:11:11
      Beitrag Nr. 3.184 ()
      Das Ende der Fahnenstange ist bei der Kreativität noch lange nicht erreicht:

      Van Rompuy fordert Versicherung für raue Krisentage

      In Deutschland regt sich Widerstand gegen den Vorschlag von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy
      für einen neuen permanenten Fonds
      zur Abfederung externer wirtschaftlicher Schocks. Frankreich hegt Sympathien.


      Man sollte gelegentlich die Bazooka einmal in die andere Richtung abfeuern. Dann wär hier in Europa endlich mal wieder ein wenig mehr Ruhe!
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 10:55:48
      Beitrag Nr. 3.185 ()
      Innerhalb der EU hat man sich inzwischen auf eine "Bankenaufsicht" geeinigt, welche direkt bei der EZB angesiedelt sein soll.

      Die EZB(ank) soll also die anderen Banken überwachen und die Einhaltung von Verträgen sicherstellen, hohoho...

      Da man diese neue Riesenbehörde mit 1000 zusätzlichen EU-Angestellten nicht bis Ende des Jahres 2012 einrichten kann (diese Woche haben es wohl die letzten eingesehen), hat man sich darauf geeinigt, dass sich die Banken bereits jetzt direkt am ESM bedienen können (Einstimmigkeit vorausgetzt, haha).

      Gerade dies wurde von "unserer Regierung" bei der Einführung des "Rettungsschirmes" für notleidende EU-Staaten immer wieder bestritten.

      Jetzt ist der ESM endlich das, wofür er von Anfang an vorgesehen war:
      Ein Bankenrettungsschirm !


      Hier dazu ein Artikel aus den DWN in dem auch indirekt auf die Problematik der Schattenbanken eingegangen wird, welche Ihren Sitz mit überwiegender Mehrheit an Offshore-Finanzplätzen eingerichtet haben:

      "Kompetenz-Chaos: Europäische Bankenaufsicht ist ein Rohrkrepierer"

      "Die neue Bankenaufsicht der EU ist ein klassisches Beispiel für Überregulierung: Zentralistisch am Schreibtisch von Brüsseler Technokraten entworfen und mehrmals durch den Fleischwolf der faulen Kompromisse gedreht, ist das Konzept teuer, unbrauchbar und intransparent. Banken werden nun noch lieber in Offshore-Märkte ausweichen, wo es gar keine Regeln und keine Kontrolle gibt."

      "Der erste Schritt in Richtung Bankenunion ist nach dem Treffen der Eurogruppe gemacht. Doch es ist eher ein fauler Kompromiss, der die Komplexität des EU-Kartenhauses noch verstärkt. Wie bereits lang erwägt, wird die neue europäische Aufsichtsbehörde tatsächlich bei der EZB angesiedelt. Inwiefern die EZB dafür aber auch entsprechend mehr Personal erhält, ist noch nicht geklärt (1.000 neue Stellen fordert die Zentralbank). Klar ist, ohne zusätzliche Stellen wäre eine solche Super-Bankenaufsicht gar nicht durchführbar.
      Doch das ist bei Weitem nicht der einzige fragwürdige Aspekt. Grundsätzlich einigten sich die Finanzminister darauf, dass ein Lenkungsausschuss die Arbeit in der neuen Behörde lenken soll. Gleichzeitig untersteht dieser jedoch wieder dem EZB-Rat, so dass die EZB in jedem Falle das letzte Wort haben wird. Eine wirkliche Trennung zwischen Geldpolitik der EZB und Bankenaufsicht kann so jedenfalls nicht garantiert werden. Außerdem wurde die deutsche Forderung, nicht alle 6.200 europäischen Banken unter die eine Aufsicht zu stellen, de facto nicht umgesetzt. Zunächst einmal sollen nur die Banken, die einen Vermögenswert von mehr als 30 Milliarden Euro aufweisen oder deren Vermögenswert einem Fünftel der Wirtschaftsleistung ihres Landes entspricht, der neuen europäischen Aufsicht unterstehen. Treffen beide Merkmale auf keine einzige Bank in einem spezifischen Mitgliedsland zu, dann werden die drei größten Banken des jeweiligen Mitgliedsstaates der Aufsicht unterstellt. Drei verschiedene Kriterien also, die entscheiden, wer sich der neuen Aufsichtsbehörde unterordnen muss.
      Grundsätzlich würden damit die deutschen Sparkassen zunächst zwar verschont bleiben. Doch die Sache hat einen Haken. Obwohl beispielsweise im Falle der deutschen Sparkassen bei der deutschen Aufsichtsbehörde die Überwachung liegen würde, kann die EZB eingreifen, wenn sie ein Problem feststellen sollte. Für den Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) , Georg Fahrenschon, ein „schwieriger Kompromiss“. „Hier drohen Kompetenzstreitigkeiten zwischen der EZB und den nationalen Aufsehern“, kritisiert Fahrenschon auf Nachfrage der Deutschen Wirtschafts Nachrichten. Daher bräuchte es klare Abgrenzungskriterien. Fraglich ist auch die Haltbarkeit der angesetzten 30 Milliarden Euro Vermögenswerte als Untergrenze für Banken, die der neuen Aufsicht unterstellt werden sollen. Immerhin gibt es für diese festgesetzte Grenze keinen verbindlichen Grund, so dass eine Herabsetzung zu späterer Zeit nicht auszuschließen ist. Für Fahrenschon liegt die Problematik bei den 30 Milliarden Euro zudem auch darin, dass bereits etliche Regionalbanken in Europa diesen Wert bereits erreichen. Und bei diesen Instituten sei die EZB zu weit weg von den „regionalen Märkten und dem jeweiligen Geschäftsmodell“, so Fahrenschon. 70 Milliarden Euro Vermögenswerte als Untergrenze wären sinnvoll – immerhin würde dieser Wert bereits bei Basel III als Abgrenzungskriterium verwendet.
      Der FT zufolge verwies EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier auch darauf, dass im Rahmen der bestehenden Vorschriften – Einstimmigkeit vorausgesetzt – schon jetzt eine direkte Rekapitalisierung von Banken erfolgen könnte. Und zwar noch bevor die EZB frühestens 2014 im vollem Umfang eine Super-Aufsichtsbehörde vorzeigen kann. Lediglich eine zusätzliche Klausel müsste eingefügt werden, die es der EZB erlaubt, einen Kreditnehmer zu beaufsichtigen, der einen Antrag auf Hilfe vom neuen ESM gestellt hat. Damit könnte bei Einstimmigkeit eine Notfall-Kapitalspritze gezahlt werden.
      Viele Aspekte der neuen Super-Behörde sind jedoch noch gänzlich offen geblieben. So ist beispielsweise noch immer nicht klar, wer später die Kosten für die eigens zur Abwicklung von europäischen Banken aufgebaute Agentur tragen soll. Ein entsprechender Fonds, wie der deutsche SoFFin, könnte die Kosten schultern, jedoch wehren sich einige Kernländer wie Deutschland dagegen, später in den Fonds einzuzahlen, um damit beispielsweise spanische Banken abzuwickeln. Letztlich geschieht aber genau so etwas indirekt bereits über den EFSF und den ESM.
      Die neue europäische Bankenaufsicht schafft lediglich eine weitere Ebene in der EU, die die Komplexität des ganzen Apparates mitnichten vereinfacht oder überschaubarer macht. Vor allem, wenn Großbritannien, Schweden und Tschechien ihre Finanzinstitute nicht der Aufsicht unterstellen wollen – immerhin ist Großbritannien der größte europäische Finanzmarkt. Vielmehr gelang es den drei Ländern sogar noch, für sich selbst Vetorechte zu sichern. Damit wollten sie erreichen, auch künftig bei der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) nicht überstimmt werden zu können. Denn neben der neuen Bankenaufsicht wird die EBA weiterhin bestehen bleiben und Regeln für europäische Aufsichtsstandards erlassen. Großbritannien, Schweden und Tschechien haben nun erreicht, dass neue Regularien der EBA einerseits einer einfachen Mehrheit der Länder, die der europäischen Bankenaufsicht unterstehen, und jener außerhalb dieser bedürfen. Und zusätzlich auch eine qualifizierte Mehrheit aller EU-Mitglieder diese Regularien akzeptieren muss.
      Die sich durch die neue Bankenaufsicht steigernde Undurchsichtigkeit führt letztlich zu einer Überregulierung, vor allem in Verbindung mit Basel III, der EBA, der EZB, den Rettungsschirmen und den nationalen Aufsichtsbehörden. Eine Überregulierung also, die es Finanzinstituten noch leichter machen wird, sich guten Gewissens in ruhigere Gefilde zu begeben. Cayman’s Island oder Singapur dürften dann ganz oben auf der Liste stehen."

      Hier der Link zum Artikel:
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/13/kompet…

      Schönen Tag noch
      Landshark
      .
      12.09.2012: D's Haushaltshoheit liegt endlich bei der Glühbirnendiktatur. Heil Euro.
      .
      Rettet die Banken !
      Scheiss auf den Pöbel !
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 18:23:04
      Beitrag Nr. 3.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.927.372 von Landshark am 14.12.12 10:55:48Wann meldet die erste Bank in Europa Insolvenz an...... ;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 23:53:55
      Beitrag Nr. 3.187 ()
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 23:57:31
      Beitrag Nr. 3.188 ()
      FAZ - Feuilleton



      Eine Gesellschaft stürzt ins Bodenlose

      „Ich frage mich, wie viel diese Gesellschaft noch aushalten kann, bevor sie explodiert.“ Griechenland stehe kurz vor einem Bürgerkrieg. Es scheint lediglich noch eine Frage der Zeit zu sein, bis sich die kollektive Verzweiflung der Menschen in Gewalt entlädt und über das Land ausbreitet. Und davon sind wir alle betroffen.

      Krise in Griechenland
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 02:32:41
      Beitrag Nr. 3.189 ()
      Euro-Rettung bindet Deutschland an einen Leichnam

      …Indes die deutsche Exportindustrie Ausfuhr- und Gewinnrekorde verzeichnet, stagniert der Lebensstandard weiter Teile
      der deutschen Bevölkerung seit Einführung des Euro. Wie Charles Dumas, Chef von Lombard Street Research in London, errechnete,
      stieg das verfügbare Durchschnitts-pro-Kopf-Einkommen der Deutschen von 1998 bis 2011
      um nur etwa sieben Prozent im Vergleich zu Zuwachsraten von 13 Prozent für Spanien und über 18 Prozent für Großbritannien,
      Frankreich und die USA. Lediglich für Italien und Japan ergab sich eine geringe Anstiegsrate.
      Deutschland ist heute ein ärmeres Land im Vergleich zu seinen Nachbarn und vielen EU-Mitgliedern als im Jahr 1998…

      http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitra…
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 20:23:13
      Beitrag Nr. 3.190 ()
      Hand aufs Herz, werte Pressekollegen der alten Schule, die Frage
      “Heute sterben die Zeitungen. Warum nur?”
      ist an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten.

      Die Zeiten, als Zeitungen noch der Aufklärung dienten und die Autoren mehr im Knast sassen als in den Redaktionen, hat niemand von uns mehr erlebt. Die literarische “Neue Zürcher” vom vorletzten Jahrhundert oder der “Simplicissimus” aus dem Mittelalter preussischer Pickelhauben sind längst Forschungsobjekte der Kulturgeschichte.

      Machen wir uns nichts vor. Seitdem waren Zeitungen und artverwandte Druckerzeugnisse inklusive TV nur noch eines: Anzeigenblätter. Und heute, obendrein, ein anachronistischer Exzess; ein Meinungskartell der Posten- und Pfründe-Wirtschaft. Kurz: Medienkartell. Zu allem Überfluss dummdreist und korrupt.
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 23:53:56
      Beitrag Nr. 3.191 ()
      Aber nun zu der Europäischen Kommission und einer Europäischen Bankenaufsicht. Da sollten Sie sich zuvor mal erst einmal den Novemberauftritt von Neues aus der Anstaltauf YouTube ansehen, wo Pelzig zeigt, warum eine Bankenaufsicht in der EU so lustig ist. Selbst wenn Sie diese Sendung schon gesehen haben, lohnt es, sich das noch einmal anzusehen. Danach werden Sie vielleicht auch verstehen, warum die BaFin "Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht" heißt und nicht Bundesbehörde für Finanzdienstleistungsaufsicht. Und sie verstehen vielleicht auch, warum ich die Meldung in der FAZ so lustig finde. Ich denke, wenn die Bürger der EU den Sand, der Ihnen mit dieser Ankündigung in die Augen gestreut wird, wiederverwenden, haben sie genug Streumaterial, um gut durch den Winter zu kommen.

      Diese Bankenaufsicht der EU sehe ich als Deckmäntelchen für das Volk an und frage mich natürlich, wer beaufsichtigt denn diese Aufsicht?

      Europäische Bankenaufsicht
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 13:40:08
      Beitrag Nr. 3.192 ()
      Wer als Bank auf dieser Liste steht, hat eine Lebensversicherung: Bundesfinanzminister Schäuble hat errechnet, welche Geldhäuser als "systemrelevant" gelten. Man könnte meinen, diese Banken würden von der Finanzaufsicht besonders genau kontrolliert. Doch Zahlen aus dem Finanzministerium wecken Zweifel.

      36 deutsche Banken sind unsterblich
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 13:53:25
      Beitrag Nr. 3.193 ()
      Aber nicht nur die Absetzbewegung der bonitätsstarken Skandinavier erhöht die Euro-Risiken für Deutschland beträchtlich. Deutschland wird beim 700 Milliarden schweren Rettungsschirm ESM jetzt gleich von zwei Seiten in die Zange genommen – bei der Finanzierung und bei der Mittelverwendung.

      Auf dem EU-Gipfel zeichnete sich ab, dass gefährdete Banken schon vor der im März 2014 geplanten Einführung einer gemeinsamen Bankenaufsicht am Staatsbudget ihres Heimatlandes vorbei an Gelder des ESM kommen können. Staaten wie Griechenland und Spanien hafteten dann aber nicht für die Kredite, die der ESM vergibt. Für den deutschen Steuerzahler wäre das die Maximalkatastrophe. Denn die Finanzierung des ESM müsste immer mehr von Deutschland getragen werden.

      Die Ersten wenden sich vom Euro ab
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 20:46:43
      Beitrag Nr. 3.194 ()
      Zitat von shakesbaer: Aber nun zu der Europäischen Kommission und einer Europäischen Bankenaufsicht. Da sollten Sie sich zuvor mal erst einmal den Novemberauftritt von Neues aus der Anstaltauf YouTube ansehen, wo Pelzig zeigt, warum eine Bankenaufsicht in der EU so lustig ist. Selbst wenn Sie diese Sendung schon gesehen haben, lohnt es, sich das noch einmal anzusehen. Danach werden Sie vielleicht auch verstehen, warum die BaFin "Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht" heißt und nicht Bundesbehörde für Finanzdienstleistungsaufsicht. Und sie verstehen vielleicht auch, warum ich die Meldung in der FAZ so lustig finde. Ich denke, wenn die Bürger der EU den Sand, der Ihnen mit dieser Ankündigung in die Augen gestreut wird, wiederverwenden, haben sie genug Streumaterial, um gut durch den Winter zu kommen.

      Diese Bankenaufsicht der EU sehe ich als Deckmäntelchen für das Volk an und frage mich natürlich, wer beaufsichtigt denn diese Aufsicht?

      Europäische Bankenaufsicht


      Im Winter und an der Börse gilt: immer breit streuen, damit man nicht auf die Nase fällt!
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 11:31:34
      Beitrag Nr. 3.195 ()
      EU = echte Gefahr für Demokratie !
      .
      Hier ein guter Artikel aus den DMN von Henryk Broder.

      „Wir erleben die letzten Tage Europas“

      "Für den Schriftsteller Henryk Broder ist die EU der massivste Versuch einer Ent-Demokratisierung der Gesellschaft seit dem Ende der Sowjetunion. Er gibt ihr deswegen keine Überlebenschance – auch wenn die Gäste auf der Titanic nichts von dem Eisberg hören wollen, auf den der alte Kontinent zusteuert. Die Deutschen Mittelstands Nachrichten dokumentieren eine zornige Rede Broders."

      "Liebe Europäerinnen und Europäer,

      Ein altes russisches Sprichwort sagt: Es gibt keine hässlichen Bräute, es gibt nur nicht genug Wodka. Für die Wirtschaft gilt das nicht. Man kann sich keine schlechte Stimmung schönfeiern, nicht einmal, wenn man die Betriebsfeier in einen ungarischen Puff verlegt. Mies bleibt mies. Man kann auch nicht in aller Ruhe und Gemütlichkeit „Oh, du schöne Weihnachtszeit“ singen, wenn man weiß, dass beim Nachbarn die Hütte brennt. Denn man ahnt, dass das Feuer entweder auf das eigene Haus übergreifen wird oder dass man die obdachlos gewordenen Nachbarn bei sich wird aufnehmen und verpflegen müssen. Schwer zu sagen, welche Aussicht einem noch schlimmer als die andere vorkommt.

      Wir erleben die letzten Tage Europas. Nicht im physischen, eher im philosophisch-metaphorischen Sinne. So wie Karl Kraus in seinem 1922 erschienenen Monumentalwerk „Die letzten Tage der Menschheit“ vorhersah, so liegen „Die letzten Tage Europas“ unmittelbar vor uns. Nein, sie liegen nicht einfach da, sie springen uns geradezu an.

      Ich habe am letzten Montag die Live-Übertragung der Feier zur Übergabe des Friedensnobelpreises an die Europäische Union gesehen, live im Fernsehen, der ARD sei Dank. Ich hatte gerade einen Nachtflug von Washington nach Frankfurt hinter mir und war noch ein wenig benommen. Aber diese Art von Benommenheit schärft die Sinne, man sieht zwar alles ein wenig undeutlich, hört aber die feinen Zwischentöne viel klarer. Ich nehme an, ich bin der einzige in diesem Raum, der diese Feier gesehen hat. Denn sie fand zu einer Zeit statt, da normale Menschen arbeiten und nur allein erziehende Mütter, königliche Hoheiten und die Angehörigen der Brüsseler Bürokratie es sich leisten können, vor dem Fernseher zu sitzen, ohne darüber nachdenken zu müssen, wie sie die GEZ-Gebühr bezahlen sollen.

      Also, ich verfolgte die Verleihung des Friedensnobel-Preises an die EU und wusste nicht, ob ich weinen oder lachen sollte. Die EU auszuzeichnen, weil sie den Frieden in Europa bewahrt habe, ist so albern, als würde man die Heilsarmee dafür auszeichnen, dass sie nicht in das Geschäft mit Alkohol, Drogen, Nutten und Waffen eingestiegen ist. Oder als würde man das Internationale Rote Kreuz dafür ehren, dass es keine Konzentrationslager betreibt. Im Übrigen ist das friedliche Europa nicht der Garant des Friedens, sondern das Ergebnis einer militärischen Intervention, ohne die wir heute nicht so gemütlich beisammen sitzen würden, und falls doch, dann vermutlich nur, um den letzten erfolgreichen Einsatz der Legion Condor zu feiern.

      Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU erinnerte mich an irgendwas, das tief in meinem Gedächtnis abgespeichert war. Und weil ich müde war, dauerte es eine Weile, bis die Erinnerung den Weg an die Oberfläche geschafft hatte. Ja, das war es! Genauso feierte das ZK der Kommunistischen Partei der Sowjetunion sich selbst! Man verlieh sich gegenseitig Orden und bestätigte sich reihum, einen extrem wichtigen Beitrag zum Frieden und zur Sicherheit in Europa und in der Welt geleistet zu haben.

      Als jemand, der die ersten Jahre seines Lebens in Polen verbracht hat, habe ich eine leichte Allergie gegen den Begriff „Frieden“. Nicht weil ich für den Krieg bin, sondern weil „Frieden“ das General-Alibi ist, mit dem jede Barbarei rechtfertigt werden kann. Auch die Berliner Mauer wurde uns als eine friedensstiftende bzw. friedenserhaltende, in jedem Falle aber unvermeidliche – heute würde man sagen: alternativlose – Maßnahme präsentiert. Und wenn ich mir heute die Aktionen der Friedensbewegung anschaue, die dem Massaker in Syrien ungerührt zuschaut, aber nicht müde wird, gegen den Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan und gegen die Stationierung von Patriot-Raketen in der Türkei zu demonstrieren, dann weiß ich, dass Pazifismus und Kretinismus nahe Verwandte sind.

      Einen Tag nach der Preisverleihung in Oslo, der Hauptstadt eines Landes, dessen Bevölkerung zweimal den Beitritt zur EU abgelehnt hat, las ich in der Welt einen Artikel über den Brüsseler „Jahrmarkt der Eitelkeiten“, auf dem bis zum letzten Moment darüber gestritten und gefeilscht wurde, wer bei der Preisverleihung reden und die Auszeichnung entgegennehmen darf. Der Präsident der EU-Kommission, Barroso, der Ratspräsident van Rompuy und der Präsident des Parlaments, Schulz, hätten trotz voller Terminkalender „wie die Kesselflicker“ gestritten und versucht, einander auszustechen. Bis schließlich, wie in Brüssel üblich, ein Kompromiss gefunden wurde. Van Rompuy und Barroso nahmen die Urkunde gemeinsam entgegen, wobei van Rompuy sie als erster berühren durfte. Vermutlich durfte er sie auch mit nach Hause nehmen, sie dort kosen und herzen und sie schließlich unter sein Kopfkissen legen. Martin Schulz musste sich damit zufrieden geben, seinen Kopf für eine Medaille am Halsband hinhalten zu dürfen. Immerhin. Aber am Ende gab es ein Gruppenfoto, das Einheit und Einigkeit suggerierte – auch dies eine weitere Parallele zu den Sitten im ZK der KPdSU.
      Wenn Sie eine Erklärung für diese Vanity Fair der Brüsseler Alpha-Männchen suchen, dann empfehle ich Ihnen einen Besuch auf deren jeweiligen Webseiten.

      Jose Manuel Barroso hat immerhin Wirtschafts- und Sozialwissenschaften studiert und an einigen Universitäten unterrichtet. Seine Sozialdemokraten sind eine konservative Partei, die im Europaparlament zur Fraktion der Europäischen Volkspartei gehört. Er war Außenminister und Regierungschef Portugals, bevor er 2004 zum Präsidenten der EU-Kommission berufen wurde.

      Herman van Rompuy, der erste ständige Präsident des Europäischen Rates, hat seine politische Karriere als stellvertretender Vorsitzender der Jugendorganisation der flämischen Christdemokraten begonnen und sich wegen seines unscheinbaren und zurückhaltenden Auftretens den Spitznamen „die Sphinx“ erworben. Auch während seiner Zeit als belgischer Premierminister von Dezember 2008 bis November 2009 blieb er den meisten Belgiern unbekannt. Ebenso rätselhaft ist, welche Funktion er als ständiger Präsident des Europäischen Rates ausübt.

      Sein Terminkalender, den man auf der Homepage des Europäischen Rates einsehen kann, zeigt für den Donnerstag der vergangenen Woche folgendes an:

      17 Uhr, Treffen zu einem Meinungsaustausch mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz;
      17.30 Uhr, Gruppenfoto.
      17.45 erste Arbeitssitzung.
      20 Uhr, Arbeitsessen, gefolgt von einer Pressekonferenz.

      Was für eine aufregende, erfüllte Existenz im Dienste der europäischen Idee!

      Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, ist ein fröhlicher Rheinländer, mit dem man jede Woche Weiberfastnacht feiern möchte. In seinem vorigen Leben war er Bürgermeister der Gemeinde Würselen bei Aachen und in dieser Eigenschaft, so lesen wir es bei Wikipedia, „insbesondere für den Bau des Spaßbades Aquana verantwortlich“; angesichts der Haushaltslage der Stadt werde diese Entscheidung inzwischen „kritisch gesehen“. Soll heißen: Das Spaßbad liegt der Gemeinde schwer auf der Tasche. Aber damit hatte sich Schulz für eine wichtige Aufgabe in der EU qualifiziert. In seinem Kabinett beschäftigt er einen Bürochef, einen stellvertretenden Bürochef, eine Anzahl von Assistenten und Beratern; dazu Berater der Assistenten und Assistenten der Berater, vier Pressesprecher, einen Spokesman, einen Redenschreiber, einen Terminverwalter, einen Büroboten, einen Kammerdiener und einen Fahrer. Alles in allem 38 Mitarbeiter, die mit ihm zwischen Brüssel und Strasbourg hin- und her fahren. Der veritable Hofstaat eines Eurokraten.

      Wie es der Genosse Zufall will, haben Hamed Abdel-Samad und ich Martin Schulz vor kurzem besucht, um ihn für eine Folge unserer Europa-Safari zu interviewen. Dabei sagte er (Martin Schulz) uns u.a. auch folgenden Satz: „Wäre die EU ein Staat und würde einen Antrag zum Beitritt in die Europäische Union stellen, dann würde der Antrag abgelehnt. Mangels demokratischer Substanz.“

      So habe zum Beispiel das EU-Parlament kein Recht, Gesetze zu initiieren, es segne nur die Beschlüsse der Europäischen Kommission ab. Einer der Abgeordneten, die wir trafen, sprach von einem „Protokollparlament“ und fühlte sich an die Zustände in der Volkskammer der DDR erinnert. Ein Kommissar erklärte uns, warum kein Widerspruch darin liege, dass die EU den Anbau von Tabak subventioniert und zugleich Kampagnen über die Gefahren des Rauchens finanziert.

      Das sei doch eine Win-Win-Situation, von der alle profitieren würden, sowohl die Tabakindustrie wie die Raucher. Und im Übrigen sei ein Kommissar für die Tabak-Subventionen und ein anderer für die Anti-Rauch-Kampagne zuständig.

      Seit unserem Besuch in Brüssel und Strasbourg gebe ich mich keinerlei Illusionen mehr hin. Die EU löst keine Probleme, sie ist ein Problem. Seit dem Ende des real existierenden Sozialismus, zu dem es nach Meinung seiner Repräsentanten ebenfalls keine Alternative gab, ist die EU der massivste Versuch, die Bürger zu entmündigen und die Gesellschaft zu entdemokratisieren. Man erklärt uns immer wieder, es gebe zur EU keine Alternative, denn das Auseinanderfallen der Union würde nicht nur das Ende des Wohlstands bedeuten, sondern auch das Aufleben längst überwundener Konflikte, bis hin zu Klassenkämpfen in den einzelnen Ländern und kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen ihnen.

      In die Praxis umgesetzt bedeutet das: Wir sind aufgefordert, bedingungslos jenen zu vertrauen, die den Karren an die Wand gefahren haben und nun versichern, sie wären in der Lage, die Reparatur zu übernehmen, sowohl des kaputten Wagens wie des beschädigten Hauses.

      Aber: Würden wir einem Arzt eine zweite Chance geben, der uns statt der Mandeln den Blinddarm entfernt hat? Würden wir uns einem Vermögensverwalter anvertrauen, der unser Vermögen verjubelt hat? Würden wir noch einmal ein Hotel buchen, in dem wir ausgeraubt wurden, weil die Alarmanlage nicht funktioniert hat? Nein, würden wir nicht. Aber wenn es um Europa geht, tun wir es, weil wir eben keine Wahl haben. Die Sache ist alternativlos.

      Also machen wir weiter, nicht weil wir davon überzeugt sind, dass es richtig ist, sondern weil wir den Point of no Return überschritten haben.

      Meine Damen und Herren, ich hatte wirklich nicht vor, Ihnen die Weihnachtslaune zu vermiesen. Aber ich wollte die Gelegenheit nicht verpassen, Sie auf ein Desaster aufmerksam zu machen, auf das wir alle zusteuern.

      Erlauben Sie mir zum Schluss eine Frage: Wer von Ihnen glaubt, dass es in drei Jahren die EU in der jetzigen Form noch geben wird? Ich bitte um ein Handzeichen.

      Offenbar eine knappe Mehrheit.

      So wäre auch eine Abstimmung unter den Passagieren der Titanic ausgefallen, kurz nach dem Auslaufen aus dem Hafen von Southampton. – Ich wünsche uns allen eine gute Reise."

      -----

      Hier der Link zum Artikel:
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/12/4887…

      Ich hätte mir gewünscht, daß die Trennung von EU und Europa deutlicher ausgefallen wäre. Aber im großen und ganzen trifft Herr Broder den Nagel auf den Kopf !

      Hier noch mal zur Erinnerung eine Übersicht der Kommisare:
      http://ec.europa.eu/commission_2010-2014/index_de.htm

      Schönen Tag noch
      Landshark
      .
      12.09.2012: D's Haushaltshoheit liegt endlich bei der Glühbirnendiktatur. Heil Euro.
      .
      Rettet die Banken !
      Scheiss auf den Pöbel !
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 18:38:04
      Beitrag Nr. 3.196 ()
      So weit ist man nun schon in Europa. Einfach nur noch "Phantasielos". Warum setzen die politischen Entscheidungsträger diesen Kurs fort, wo all das bereits bewiesen worden ist wohin es führt? Wer Waffen sät wird Krieg ernten! Aber es scheint von den Erleuchteten genau so gewünscht.


      Weil die Finanzkrise jetzt auch die Konjunktur der wirtschaftlich starken Länder in den Abgrund reißt, will die EU-Kommission die Krise mit Waffen-Verkäufen abfedern. Die Friedensnobelpreis-Träger im Gleichschritt mit der Rüstungsindustrie.

      Die EU will Europa zur Waffenschmiede der Welt machen
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 19:00:27
      Beitrag Nr. 3.197 ()
      Ist der Broder auf seine alten Tag doch noch bei der Zunft der Doomsday-Propheten gelandet.

      Europa hat schon so manches ueberlebt, es wird auch den Broder ueberleben! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 21:18:44
      Beitrag Nr. 3.198 ()
      „Im EU-Parlament herrscht eine grauenhafte Art des Einheitsdenkens“

      Das EU-Parlament hat die Budget-Erhöhung für die Kommission in Brüssel abgenickt, obwohl diese nur deshalb mehr Geld braucht, weil sie mit dem Geld nicht umgehen kann. Pieter Cleppe von Open Europe will das Europäische Parlament zwar nicht mit der DDR-Volkskammer vergleichen, wundert sich jedoch über die gespenstische Gleichschaltung der Parteien.

      Pieter Cleppe: Die westlichen Demokratien und die EU werden nicht auf dieselbe Weise wie die kommunistischen Regime durch Staatsterror aufrechterhalten. Deshalb sollten wir diesen Vergleich vielleicht vermeiden, auch wenn es manchmal dazu dienen kann, einen Standpunkt zu verdeutlichen. Abgesehen davon herrscht im Europäischen Parlament tatsächlich eine grauenhafte Art des „Einheitsdenkens“.

      Eine Studie hat gezeigt, dass die vier größten Fraktionen im Parlament, die Christdemokraten, die Sozialisten, die Grünen und die Liberalen in 90 Prozent der Fälle exakt auf dieselbe Weise abstimmen. Die neue Fraktion um die britischen, tschechischen und polnischen Konservativen bietet jetzt oft einen konstruktiven abweichenden Standpunkt, und einzelne Abgeordnete aus anderen Fraktionen tun dies mitunter auch.

      Think Tank
      Avatar
      schrieb am 21.12.12 23:10:54
      Beitrag Nr. 3.199 ()
      Im Bericht der E.U.-Kommission heißt es:

      “In der Zeit vom 1. Oktober 2008 bis zum 1. Oktober 2012 genehmigte die Kommission Beihilfen in Höhe von 5058,9 Mrd. EUR (40,3 % des EU-BIP) für den Finanzsektor.”

      Nochmal in Zeitlupe: Die Staaten des Staatenbundes “Europäische Union” haben in vier Jahren 5,0589 (bitte auf die Zahlen hinter dem Komma achten) Billionen Euro als “Hilfe” in nach dem Profitprinzip geschaffene und handelnde Organe des (Euro-)Kapitalismus geschüttet. Das sind, wie die E.U.-Kommissare sagen, 40,4 Prozent der nach kapitalistischen (und ungenauen) Kriterien errechneten Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt, BIP) aller E.U.Staaten innerhalb eines Jahres.

      Des Kapitalismus neue Kleider
      Avatar
      schrieb am 21.12.12 23:13:14
      Beitrag Nr. 3.200 ()
      Die Demokratie als Staatsform, deren Recht vom Volk ausgeht, hat nach dem Empfinden einer wachsenden Zahl von Europäern aufgehört zu existieren. Das Recht geht nicht mehr vom Volk aus. Es ist bloß noch aufgefordert, an Wahlen teilzunehmen. Unabhängig davon, ob dies bedeutet, tatsächlich eine Wahl zu haben.

      Die erschöpfte Demokratie

      Denn ein Gespenst geht um in Europa: das Gespenst der Fremdbestimmtheit. Die europäischen Bürger, allen voran Griechen, Irländer und Portugiesen, nehmen ihre Regierungen nicht mehr als ihre Regierung wahr, sondern als Interessenvertreter oder gar Sachwalter von internationalen Organisationen, wie etwa dem IWF, dessen Existenz nicht demokratisch legitimiert ist. Die Politik, auch in jenen europäischen Ländern, die ökonomisch durchaus passabel dastehen, verhält sich folgsam nach den Zurufen der "Finanzmärkte" aus Angst, internationale Ratingagenturen könnten die Bonitätsbewertung ihres Landes herabstufen oder gar empfehlen, den Zinssatz für die Staatsanleihen hinaufzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.12 23:13:57
      Beitrag Nr. 3.201 ()
      Die Rechnung für uns wird schon vorbereitet:

      http://www.welt.de/newsticker/news1/article112184312/Schaeub…
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 12:07:37
      Beitrag Nr. 3.202 ()
      Ein altes russisches Sprichwort sagt: Es gibt keine hässlichen Bräute, es gibt nur nicht genug Wodka. Für die Wirtschaft gilt das nicht. Man kann sich keine schlechte Stimmung schönfeiern, nicht einmal, wenn man die Betriebsfeier in einen ungarischen Puff verlegt. Mies bleibt mies.

      Die EU löst keine Probleme, sie ist das Problem

      Eine Auszeichnung für die Europäische Union? Seit dem Ende des real existierenden Sozialismus ist jene der massivste Versuch, die Bürger zu entmündigen und die Gesellschaft zu entdemokratisieren.
      Von Henryk M. Broder
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 16:18:58
      Beitrag Nr. 3.203 ()
      Ex-Syndikus der Dresdner Bank zeigt Wolfgang Schäuble an

      Der frühere Syndikus der Dresdner Bank, Wolfgang Philipp, hat beim Landgericht Berlin Strafanzeige gegen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eingereicht. Philipp bezichtigt Schäuble unter anderem der Untreue. Hintergrund der Strafanzeige ist die Euro-Politik der Bundesregierung. Philipp äußert in der Anzeige die Ansicht, Schäuble habe als Bundesfinanzminister „in Milliardenhöhe Amts‑ bzw. Haushaltsuntreue begangen“.

      Vorwurf der Untreue

      Konkret bezieht sich Philipp dabei auf den in den vergangenen Wochen erfolgten Rückkauf griechischer Staatsanleihen durch den griechischen Staat. Dieser Rück­kauf sei „mit Zustimmung des Bundesfinanzministers in Höhe von rund 10 Milliarden Euro aus Mitteln der Europäischen Finanzstabilisierungs­fazilität AG (EFSF) finanziert“ worden schreibt Philipp in seiner Strafanzeige.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 17:16:54
      Beitrag Nr. 3.204 ()
      Hallo shakesbear,
      nach Prof. Bagus war die Opferung der DM ganz nach dem Geschmack der
      herrschenden politischen Klasse Deutschlands und deren Anhänger. Diese Klasse ist als Minderheit
      ausbeuterisch, parasitär, unproduktiv und hat ein ausgeprägtes Klassenbewusstsein.

      Die ausgebeutete Klasse dagegen repräsentiert die Mehrheit, produziert Wohlstand,
      wird von der herrschenden Klasse zum gehorsam erzogen und indoktriniert und besitzt
      kein besonderes Klassenbewusstsein.

      Der Verlust der konservativen Bundesbank wurde von der herrschenden Klasse
      mehrheitlich nicht bedauert. Die Bundesbank hatte ja mehrmals gegen die Interessen und
      Bitten der Politiker gehandelt. Auch waren einige Bundesbanker äusserst skeptisch bezüglich
      der Einführung des €uro als Mittel der wirtschaftlichen Integration.
      Dies galt es gemeinsam mit den französischen Eliten auf deren Druck zu neutralisieren.

      Nachdenkliche Fest wünscht
      opi
      Avatar
      schrieb am 22.12.12 18:23:48
      Beitrag Nr. 3.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.956.284 von shakesbaer am 22.12.12 16:18:58Na also..........
      das ist doch mal was.
      Der €U-GröFaZ (grösster FM aller Zeiten) ist zwar immun, aber das
      kann man ändern.
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 13:35:31
      Beitrag Nr. 3.206 ()
      Eine Entwarnung scheint also trotz jetzt freundlicherem Klima nicht angebracht zu sein. Zunehmend aufmerksam wird an den Finanzmärkten die entstandene und vom künftigen Gouverneur der Bank von England, Mark Carney, an die Öffentlichkeit getragene Debatte über Wünschbarkeit und Notwendigkeit einer Neuausrichtung der Geldpolitik beobachtet. Zu den Befürwortern einer Orientierung der Notenbanken am nominellen BIP gehört auch Jeff Frankel, Professor der Harvard University. Er sieht die Zeit für einen Kurswechsel der Geldpolitik gekommen, damit die Wirtschaftsregionen USA, Grossbritannien, Japan und Euro-Zone zu einem rascheren Wirtschaftswachstum kommen, das einen Abbau der Schulden erleichtert. Das nominelle BIP wäre ein glaubwürdiger Anker für diese Notenbanken.

      Wachstum alleine dürfte allerdings zum Abbau der hohen Verschuldung nicht ausreichen. Kyle Bass, Managing Partner des grossen Hedge Fonds Hayman Capital hat vor kurzem darauf hingewiesen, dass das Verhältnis der gesamten Kapitalmarktschuld zum globalen BIP 350% beträgt: Dem BIP von 62 Bio. $ stehen Kredite und Schulden von 200 Bio. $ gegenüber. Er spricht von einem Super-Schuldenzyklus, der seit Jahrzehnten laufe, nun aber am Ende angekommen sei, und er ist überzeugt, dass gewisse Länder eine Restrukturierung ihrer Schulden nicht auf Dauer vermeiden werden können.

      Schon seit einiger Zeit vertritt auch der bekannte Marktkommentator John Mauldin die These vom Ende dieses Superzyklus. Der in der Weltwirtschaft. ablaufende vielschichtige Deleveraging-Prozess werde zwar vorerst weiter für Deflationstendenzen sorgen. Doch wegen der vorgenommenen enormen Expansion der Bilanzen der Notenbanken werde anschliessend eine Inflationsphase unvermeidbar sein.


      Ende des Schuldenzyklus
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 14:28:31
      Beitrag Nr. 3.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.958.853 von shakesbaer am 24.12.12 13:35:31Die Eurodiktatur macht Fortschritte:

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/reformpake…
      Avatar
      schrieb am 24.12.12 16:26:31
      Beitrag Nr. 3.208 ()
      Frohe Weihnachten an alle hier aktiv und passiv Beteiligten.

      Shakes
      Avatar
      schrieb am 25.12.12 14:14:00
      Beitrag Nr. 3.209 ()
      "Die Schuldenkrise ist nicht gelöst"

      ...Carstensen mahnte, die Bundesregierung sollte "das europäische Prinzip der Subsidiarität und der damit einhergehenden Selbstverantwortung der Länder stärker als bisher berücksichtigen". Der Ifo-Konjunkturexperte fügte hinzu: "Es ist einfach nicht wahr, dass die Krise allein durch 'mehr Europa' - verstanden als mehr Umverteilung, Gemeinschaftshaftung und zentraler Kontrolle - gelöst werden kann." Verantwortungen dürften nicht verwischt werden - sonst gingen die Anreize verloren, gesetzte Ziele zu erreichen.

      Carstensen betonte ferner: "Es lassen sich beliebig dramatische Szenarien malen, die auch Deutschland - zumindest kurzfristig - erheblichen Schaden zufügen könnten." Dies dürfe aber nicht als "Freifahrtschein für kaum oder gar nicht begrenzte Rettungspakete" genommen werden. Denn die langfristigen Folgen "vergemeinschafteter Haftung" könnten "noch viel schlimmer sein"...


      http://www.kurs-magazin.de/content/_t=fthb,hid=7560496
      Avatar
      schrieb am 25.12.12 22:01:56
      Beitrag Nr. 3.210 ()
      Alle etablierten Parteien, auch Die Linke und Piratenpartei, sowie der
      "Deutsche Gewerkschaftsbund" (DGB), haben durch Beschlüsse und
      Erklärungen das Grundgesetz bereits in Frage gestellt oder/und rufen offen
      zur Beseitigung der Verfassungsordnung für ein paneuropäisches Konstrukt
      über eine unklare Anzahl bislang noch existierender souveräner Staaten auf,
      deren Existenzrecht damit ebenfalls in Frage gestellt wird. Als Mittel zum
      Zweck dieses seit Sommer 2011 systematisch vorbereiteten Systemwechsels
      sollen ausgerechnet Volksabstimmungen dienen, auch in Deutschland.

      Eine Chronologie
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 13:12:11
      Beitrag Nr. 3.211 ()
      Herman Van Rompuy hatte das Jahr 2012 als Jahr des positiven Denkens ausgerufen. Mit seiner diesjährigen Weihnachtsansprache belegt der EU-Ratspräsident, dass er es ernst meint: Das Schönreden der Krise ist der erste Schritt zum totalitären System. Die EU erwartet, dass sich nicht lästige Kritiker, sondern beglückte Untertanen einem zentralistischen Konzept unterwerfen, das im Kern längst gescheitert ist.

      Mit dem Aufruf zum „positiven Denken“ beginnt die Diktatur
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 13:14:01
      Beitrag Nr. 3.212 ()
      „Wenn der Euro scheitert, scheitert Europa“: Ist das eine Schutzbehauptung? Oder eine Drohung? Und haben Sie den IWF gewählt? Hans Magnus Enzensberger fordert uns zu einem Europa-Quiz heraus. Ihre Antworten müssen Sie selbst geben.

      Vierzig hinterhältige Fragen zu Europa
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 13:15:41
      Beitrag Nr. 3.213 ()
      Deutschlands Bürger wollen einen “Rettungsschirm” vom Rechtsstaat. Das Gegenteil finanzpolitischer “Rettungsschirme”, die erfunden wurden, um das Geld der Abzocker zu “retten”, während die Bürger ausgeplündert werden. Zuerst in Südeuropa, dann in Deutschland. Danach ist nichts mehr da. Dann haben die Rockefellers und die Goldman-Sachsmänner und alle die kleinen Ackermänner den Deal der Geschichte gemacht: Die Kapitulation halb Europas am Ende eines (Finanz-)Krieges, in dem kein einziger Schuss gefallen ist; bis heute jedenfalls.

      “Rettungsschirm” für 80 Millionen Deutsche
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 13:30:09
      Beitrag Nr. 3.214 ()
      Zitat von wuscheler: 11.12.1995
      Alle Eier in einen Korb
      Lord Ralf Dahrendorf über die Gefahren der Währungsunion und die Krise Europas



      Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
      Avatar
      schrieb am 27.12.12 14:10:00
      Beitrag Nr. 3.215 ()
      Passt indirekt auch zum Thema: Die Aushöhlung es deutschen Rentensystems und die Folgen der Privatisierung der Altersvorsorge:

      http://www.dw.de/milliardenverluste-bei-altersvorsorge/a-164…
      Avatar
      schrieb am 27.12.12 18:32:43
      Beitrag Nr. 3.216 ()
      Hier schon mal ein Vorgeschmack auf den nächsten EU-Schwachsinn:

      „Die Ökodesign-Richtlinie ist ein Musterstück aus Planwirtschaft und politischem Dirigismus.
      Mit ihrem Arbeitsplan betreten EU-Beamte bereits das Badezimmer der Bürger“


      http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/wassersparen-al…

      Es ist ja wohl klar, wer dann dafür wieder die Zeche bezahlt!
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      schrieb am 27.12.12 19:24:43
      Beitrag Nr. 3.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.963.094 von erfg am 27.12.12 18:32:43:laugh::laugh:


      Vielleicht kehren wir wieder zum Puder zurück.......:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.12 20:24:51
      Beitrag Nr. 3.218 ()
      Zitat von erfg: Hier schon mal ein Vorgeschmack auf den nächsten EU-Schwachsinn:

      „Die Ökodesign-Richtlinie ist ein Musterstück aus Planwirtschaft und politischem Dirigismus.
      Mit ihrem Arbeitsplan betreten EU-Beamte bereits das Badezimmer der Bürger“


      http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/wassersparen-al…

      Es ist ja wohl klar, wer dann dafür wieder die Zeche bezahlt!



      EU: Verbraucher sollen Wasser sparen!http://wirtschaft.t-online.de/eu-verbraucher-sollen-wasser-s…,Öko-Richtlinie nicht mehr nur für Strom
      Bei Neubauten und Renovierungen könnten die neuen Armaturen damit beispielsweise ab 2014 vorgeschrieben sein. Die EU wolle die Ökodesign-Richtlinie nicht mehr nur auf Strom verbrauchende Produkte beziehen, schreibt die Zeitung. Die Richtlinie ist bereits Grundlage für das Glühbirnen-Verbot.

      Weitere Produktgruppen, die künftig unter die Ökodesign-Richtlinie fallen sollen, sind laut "Welt" unter anderem Fenster, Stromkabel, Unternehmens-Server und Weinkühlschränke.!Könnte das was mit unseren schönen "DDR" zu tun haben?!:laugh:Geile neue "EUDSSR"!Weiter so...
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      Avatar
      schrieb am 27.12.12 21:29:59
      Beitrag Nr. 3.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.963.438 von daxhasser am 27.12.12 20:24:51Dabei muss man sich folgendes vor Augen halten:

      Zitat aus einem Forum:

      Dtl verbraucht im Jahr ca. 160 Mrd. m³ Wasser. Davon verbrauchen die privaten Haushalte 5,5 Mrd m³ Wasser. Das sind gerademal 3,5%. Die übrigen 96,5% entfallen auf die Industrie, Agrarproduktion usw.
      Würden die Haushalte 30% ihres Verbrauchs einsparen, würde sich der Gesamtverbrauch um nicht mal 1,2 % reduzieren.
      Dem gegenüber steht der Mehraufwand für die Reingung von Leitungen usw.
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 01:15:10
      Beitrag Nr. 3.220 ()
      Angesichts eines solch fähigen Ministers braucht man sich doch nun wirklich keine Sorgen mehr machen. Und wenn es draußen regnet findet der Mondaufgang in der Turnhalle statt!


      Wenn Schäuble es sagt ...

      ... dann wird schon was dran sein. Und Schäuble behauptet, die Krise sei beendet! In wessen Auftrag er wohl handelt? Eine Schuldenkrise durch angestiegene Schulden für überwunden zu erklären, widerspricht jeder Logik. Die einzige Veränderung gegenüber der Zeit vor der Krise besteht darin, dass die Bürger, insbesondere in Südeuropa, für weniger Geld arbeiten, dass Renten gekürzt werden, dass in vielen anderen Bereichen eingespart wird. In Bereichen, unter denen Bürger leiden. Hauptsache scheint immer nur zu sein, das Vertrauen der „internationalen Investoren“ und das der „Märkte“ wieder herzustellen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 01:19:20
      Beitrag Nr. 3.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.963.961 von shakesbaer am 28.12.12 01:15:10
      Und so sieht die überwundene Krise für die nicht Erleuchteten aus:


      Spanische Sparkasse Bankia ist nichts mehr wert

      Bankia gehört zu den vier spanischen Banken, die mit Hilfe von 37 Milliarden Euro an EU-Mitteln gerettet werden sollen. Bankia war aus dem Zusammenschluss von sieben Sparkassen 2010 entstanden. Im Zuge der Rettung müssen 6000 Beschäftigte allein bei Bankia gehen, mehr als ein Viertel der Belegschaft, Milliardensummen werden in eine Bad Bank ausgelagert.
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 01:32:07
      Beitrag Nr. 3.222 ()
      Der nächste "Weltkrieg" hat längst begonnen. Während Europa das Ende der Schuldenkrise herbeisehnt und die USA noch verzweifelt versuchen, die fiskalische Klippe zum Jahresende zu umschiffen, erreicht ein anderer Konflikt globale Dimension. Gekämpft wird – wieder einmal – ums Geld. Oder genauer: um die eigene Währung und um die besten Plätze auf dem Weltmarkt.

      Jüngster Anheizer in dieser Auseinandersetzung ist Japan. Denn der designierte japanische Regierungschef Shinzo Abe hat angekündigt, dass die wichtigste Zentralbank in Fernost bald aus allen Rohren feuern soll. Negative Leitzinsen, eine "unbegrenzte" Geldmengenausweitung und der Ankauf von viel mehr Staatsanleihen, hat der neue Premier als Ziel ausgerufen.

      2013 droht das Jahr der Währungskriege zu werden
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 02:33:22
      Beitrag Nr. 3.223 ()
      Das Muster eines Schauspiels ist meist in drei Akte aufgeteilt. Es läuft wie folgt ab:

      Akt 1: Die wesentlichen Hauptdarsteller, deren Umgebung, die Ausgangslage, deren typische Handlungen, ihre Ängste und ihre Probleme werden zunächst dargestellt. Es geht darum, die wesentlichen Personen und ihr Umfeld kennenzulernen. Der Zuschauer wird so in den Film hineingezogen. Man beginnt mit den Darstellern zu fühlen.

      Unser Film: Obama, ein friedvoller Präsident mit Familie und Hund, hat nur Gutes im Sinn. Er will die amerikanische Bevölkerung vor dem Bösen schützen. Er müht sich redlich, es allen recht zu machen. Er ist ein Sympathieträger und wurde wiedergewählt. Jetzt will er handeln und seine Versprechen in Taten umsetzen. Im Repräsentantenhaus hat Obamas Partei keine Mehrheit, sodass er sich immer wieder zu Kompromissen genötigt sieht. Ein normaler Präsident eben, der es nicht leicht hat.

      Akt 2: Der Hauptdarsteller wird nun aus seinem Alltag in Probleme und Schwierigkeiten hineingezogen und muss sich behaupten. Der Zuschauer erlebt die Probleme gemeinsam mit dem Helden. Die Zerrissenheit der Problematik wird im Detail herausgearbeitet. Gleichzeitig kann hier ein Zeitfaktor mit eingebaut werden, der die Dramatik erhöht. In den Filmen ist das meist die zu entschärfende Bombe, in dem aktuellen Fall eben die automatischen Sanktionen zum 01.01.2013.

      Unser Film: In den Fragen des Haushalts können sich die beiden Parteien Republikaner und Demokraten nicht einigen. Und oh Weh, das Land steuert damit ohne Steuermann auf die besagte Klippe zu. Denn ohne Einigung wird der Absturz schmerzhaft für das ganze Land werden. Automatische Sanktionen werden das Land wohl in eine Rezession führen, einen Aktiencrash auslösen und dem Land einen irreparablen Schaden zufügen. Oh Gott, und die Zeit arbeitet gegen unsere Darsteller, die sich redlich mühen und alles Mögliche unternehmen. Werden unsere Helden es noch schaffen können, das geliebte Land zu retten?

      Akt 3: Der Hauptdarsteller sieht sich mit dem Problem konfrontiert. Die ausweglose Lage hat ihn in die Enge getrieben. Jetzt, wo dem Zuschauer jede Hoffnung abhandenkommt, kommt es zu einer unerwarteten Wendung und plötzlich wendet sich das Blatt. Das zunächst unlösbare Problem wird dann doch gelöst. Unser Hauptdarsteller bekommt wieder Auftrieb und beendet wird das Schauspiel mit einem Happy End.

      Ein Schauspiel nach Hollywood Muster

      Unser Film: Demokraten und Republikaner sehen dem Jahresende gebannt entgegen. Jeder verharrt auf seiner Position und will nicht nachgeben, doch werden sie sich in letzter Minute doch einigen können. Das war bisher auch bei der Anhebung der Schuldenquote nicht anders. Medial wird aber bis zur letzten Minute geschachert und dramatisiert. Wenn die USA den Spannungsbogen ausreizen will, dann wird sie gar den Januar beginnen lassen und dann rückwirkend eine Einigung verkünden. Der Zuschauer freut sich über die Rettung in buchstäblich allerletzter Minute.
      Avatar
      schrieb am 28.12.12 02:41:33
      Beitrag Nr. 3.224 ()
      Der Sanskrit-Begriff ‘mantram’ (umgangssprachlich: Mantra) vereint die beiden Wortwurzeln ‘manas’ (Geist) und ‘tram’ (Schutz, schützen bzw. Instrument).

      Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Kernaussagen oder Merksprüche, die gebetsmühlenartig immer wieder auf’s Neue z.B. von den Euro-Dogmatikern in unterschiedlichster Ausprägung in die Synapsen der Menschen geblasen werden.

      Sinn und Zweck ist es, die so „Erleuchteten“ als Distributoren für die fragwürdigen Ziele der Hohen Priester politischer Sümpfe einzusetzen, um von den Mitgliedern des „Club’s betreuter Denker“ möglichst große Zustimmungswerte zu erlangen.

      Sobald dieses Ziel erreicht ist, gibt es aus den Brüsseler Sümpfen – nach Timm Esser: “Der Name Brüssel (Bruxelles) stammt aus der Wortzusammensetzung des keltischen “bruoc” (Sumpf) und des lateinisch-keltischen “sella” (Tempel oder Kapelle)” – kein Entkommen mehr!

      Anschauliche Beispiele solcher Mind-washing-Methoden liefern uns drei ausgewählte Episoden der letzten Tage:

      Gefangen im obskuren Denken der Euro-Priesterschaft
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 11:24:17
      Beitrag Nr. 3.225 ()
      Zitat von erfg: Hier schon mal ein Vorgeschmack auf den nächsten EU-Schwachsinn:

      „Die Ökodesign-Richtlinie ist ein Musterstück aus Planwirtschaft und politischem Dirigismus.
      Mit ihrem Arbeitsplan betreten EU-Beamte bereits das Badezimmer der Bürger“


      http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/wassersparen-al…

      Es ist ja wohl klar, wer dann dafür wieder die Zeche bezahlt!


      Diese dummen Idioten.

      In Deutschland ist es ein Problem, dass die privaten Haushalte dank des bereits fortgeschrittenen Sparwahns zu wenig Wasser verbrauchen.

      Das hat verheerende Folgen:

      - Das Wasser in den Zuleitungen verkeimt leichter (Legionellen)
      - es reichert sich verstärkt mit Schadstoffen aus den Leitungen an (Kupfer und Blei)
      - die Zuleitungen verkalken leichter
      - das Abwasser ist schadstoffreicher (gleicher Dreck wird mit weniger Wasser weggespült)
      - die Abwasserleitungen werden nicht mehr ausreichend durchflossen und müssen separat unter hohem Wasserverbrauch und Mann-/Maschineneinsatz gespült werden.
      - usw. usf.

      Daraus resultieren immer höhere Kosten, Nutzen gleich Null (D ist kein Wassermangelgebiet!!!). Um überhaupt einen Sinn zu ergeben, müsst man alle Zu- und Ableitungen sowie die Kläranlagen auf den Minderverbrauch neu dimensionieren. :O

      Eine typische EUdSSR-Entscheidung, wie schon bei den Glühbirnen: Dummheit pur. Oder Lobbyismus?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 14:35:29
      Beitrag Nr. 3.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.967.212 von wuscheler am 29.12.12 11:24:17...Oder Lobbyismus?

      Davon kann man wohl ausgehen! Bei der "Energiesparlampe" war es doch auch so!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 08:42:13
      Beitrag Nr. 3.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.967.482 von erfg am 29.12.12 14:35:29Nicht nur bei der Energiesparlampe. Von ESM bis Öko werden wir doch von einer kleinen "Elite" für dumm verkauft, die damit Milliarden scheffelt und uns dafür mit nicht nur sinnlosen, sondern oft auch kontraproduktiven Gesetzen gängelt:


      Umweltschutz paradox
      Deutschland, ein Ökomärchen

      Warum nur ist Umweltschutz so umweltschädlich? Die Energiesparlampe endet als Sondermüll. Fürs Biogas wird die Natur geopfert. Und weil alle am Wasser sparen, wabern aus dem Gully vor unserer Haustür giftige Gase.
      http://www.spiegel.de/panorama/warum-umweltschutz-oft-umwelt…
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 17:00:34
      Beitrag Nr. 3.228 ()
      Ja es sieht so aus, wie ein Kahlkopf. Nix drin als lauter Stroh und Mist.
      Na wen haben wir denn das zu verdanken. 3x darfst :D du raten. Das Volk wird für dumm verkauft. Deine Tasche geht in meine Tasche. Man wacht auf...
      2013 wird ein dolles Jahr. Abgaben pur. Mwst. ruft schon, ist ja schon überfällig. Hatten s:mad:nst alle 4 Jahre eine Mwst. von 8->
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 22:47:07
      Beitrag Nr. 3.229 ()
      Die meisten Staaten der EU müssen vom Jahreswechsel an striktere Budgetregeln beachten. Der europäische "Fiskalpakt" tritt am 1. Jänner in Kraft, nachdem er von 16 der insgesamt 25 EU-Unterzeichnerstaaten gebilligt (ratifiziert) wurde, darunter auch Österreich.

      25 der 27 EU-Länder haben dem Fiskalpakt beider Beschlussfassung Anfang März des Jahres ihre Zustimmung gegeben. Großbritannien und Tschechien ziehen nicht mit. Erst am 21. Dezember ratifizierte Finnland als 16. Staat die Bestimmungen für mehr Haushaltsdisziplin.

      Strengere EU-Budgetregeln ab 2013
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.13 12:20:38
      Beitrag Nr. 3.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.971.345 von shakesbaer am 31.12.12 22:47:07"Strengere EU-Budgetregeln ab 2013"

      Die Vereinbarung ist die Lachnummer schlechthin.

      "Die Staaten sichern zudem zu,...." Ah! Sie sicher das zu! So wie die Maastrich-
      Kriterien?

      "Der Europäische Gerichtshof (EuGH) soll dies kontrollieren. " Ja und?

      "So können nun gegen Euroländer bei Defizit-Verfahren früher als bisher Geldbußen verhängt werden. "

      Genial! Wenn einer kein Geld mehr hat, dann bekommt der eine Geldstrafe! Und darf die
      Geldstrafe dann ungestraft den Haushalt belasten? Ist das dann ein "Einmaleffekt"?

      Und was ist, wenn der "Einmaleffekt" dann jedes Jahr auftritt? Bleibt er dann
      trotzdem ein "Einmaleffekt"? Und was ist, wenn alle 25 unter diesen "Einmaleffekten"
      leiden? Wie hoch sind denn dann die Geldstrafen? Doch sicher höher als bei falsch
      parken. Und wem fließen die dann zu? Dem Haushalt in Brüssel? Ist das der Königsweg,
      die geplante Haushaltserhöhung doch noch durchzusetzen?

      Fragen über Fragen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.13 12:38:08
      Beitrag Nr. 3.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.971.345 von shakesbaer am 31.12.12 22:47:07Hat Frankreich auch unterzeichnet?

      Wahrscheinlich nur unter der Voraussetzung, dass Deutschland deren Geldstrafen bezahlt.

      Ähnliches dürfte für die übrigen Südländer gelten.
      Für Spanien mit der zusätzlichen Maßgabe, dass die denen auferlegten Geldstraßen nicht veröffentlicht werden, damit eine Verletzung spanischen Stolzes ausgeschlossen ist.
      Avatar
      schrieb am 01.01.13 12:43:03
      Beitrag Nr. 3.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.971.619 von Goedecke_Michels am 01.01.13 12:20:38
      Die Antwort ist eine einfache - "Wer regiert die Welt" und "Qui bono" (wem nützt es). Da fällt doch der Blick schon schnell in Richtung Banken und zwar speziell auf diejenigen, hinter denen das Großkapital steht (z.B. auf die mit dem "roten Schild" über dem Eingangsportal). Die Umverteilung von unten nach oben ist in vollem Gange. Man braucht den Menschen als "Mitesser" nicht mehr länger. Es genügt, wenn er "arbeiten geht", das Verdiente schon bald abgibt und ansonsten "den Mund hält". Was seit so langer Zeit funktionierte geht auch heute noch. Wohl dem, der es beizeiten verstand, sich von dieser Art des Spiels zu entfernen und so auf seinem Weg Alternativen fand.
      Avatar
      schrieb am 01.01.13 13:07:10
      Beitrag Nr. 3.233 ()
      Leserbrief von Wahlbürger zu Kretschmanns Neujahrsansprache:



      Beide, sowohl Merkel und ihre Riege als auch Kretschmann wären sofort weg vom Fenster

      ... wenn die Leute wüssten, was diese Leute die Volkswirtschaft und den Steuerzahler kosten bzw. aufbürden und wie günstig wir leben könnten. Als Beispiel für Kretschmann, wurde hier schon gesagt, S21. Die Einstellung des Projektes kostet das Land nach der jetzigen Rechtslage nichts mehrt, da die Bahn nachweislich gelogen hat. Aber das Land gewinnt am Ende Milliarden in unbekannter Höhe nach oben offen. Bei Frau Merkel nur ein Beispiel, wofür sie uns über den ESM haften lässt: Banken und Baugesellschaften sind in Spanien eng verknüpft. Es wurde angebotsorientiert in den Himmel hinein gebaut. Kann man sich in dem wirklich sehenswerten Film "Let´s make Money" anschauen. Diese Wahnsinnsferienstädte liegen heute unverkäuflich da und kosten weitere Milliarden an Zinsen, Erhaltungsinvestitionen und Steuerausfällen für Spanien. Im strengen Sinne ist das Konkursmasse, die meistbietend versteigert werden müsste, wenn es sich nicht ausgerechnet hier um die Banken und damit nach Merkel dem "Blut der Wirtschaft" handeln würde, die sich im Immobilienmarkt verspekuliert haben. Also, dafür stehen wir mit dem ESM gerade. Wir retten die Welt jener Schaumschläger und Wirtschaftszerstörer um die es in der Weltbankenkrise, in der wir uns immer noch befinden, eigentlich geht. Daher, wenn Merkel dazu meint: „Die Welt hat die Lektion der verheerenden Finanzkrise von 2008 noch nicht ausreichend gelernt.“ dann kann sie wohl nur sich selber gemeint haben. Ok. Wir müssen zahlen: den neuartigen Rundfunkbeitrag für Gehälter und Pensionen der Intendanten der Örs, die je in die Hunderttausende gehen. Also, mit diesen Armen müssen wir solidarisch sein und zahlen. Gürtel enger schnallen Leute! Dann mit den Schornsteinfegern, den TÜV Ingenieuren und und und müssen wir solidarisch auch sein. Das regeln die neuartigen Gesetze. Mit den Banken in Spanien, die auf einer milliardenschweren Konkursmasse sitzen müssen wir auch solidarisch sein und ihnen diese Konkursmasse finanzieren, mit den Steuerbetrügern, die selbst in der griechischen Regierung zu sitzen scheinen und ihre Euros schon ins Ausland transferiert haben ebenso ... Wir müssen dieses Europa retten. So sagt es Frau Merkel. Es wird hart werden. Denn da kommen noch unsere französischen Freunde mit ihrer Pensionskasse, die nicht mehr gedeckt ist ... Aber die Selbstversorger in der Politik können sich die Diäten selbst erhöhen und alle Härtern elegant umschiffen. Es wird hart werden, für alle, nur nicht für die, die dem Volk diese widersinnige und unnötige Härte auferlegt haben. Wie schön, wenn man im Warmen sitzen und das Stahlgewitter draussen wie ein Fussballspiel kommentieren darf. Guten Rutsch allen, die sich dem Dienst am Volk versagen in die politische Bedeutungslosigkeit. Und die kommt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.13 15:39:59
      Beitrag Nr. 3.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.971.669 von shakesbaer am 01.01.13 13:07:10 „Die Welt hat die Lektion der verheerenden Finanzkrise von 2008 noch nicht ausreichend gelernt.“

      Das ist eine menschenverachtende Aussage!

      Niemand hat der überwiegend nicht unbedingt fachkundigen Menscheit
      die verachtenswerten Geschäfte der Bankster erklärt. Und selbst
      die zahlreichen hochbezahlten "Politiker" haben nach wie vor nichts
      anderes im Sinn als für die "verheerende Finanzkrise" das deutsche
      Volk bluten zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.13 23:36:00
      Beitrag Nr. 3.235 ()
      wie schon bei den Glühbirnen: Dummheit pur. Oder Lobbyismus?


      frei nach Theodor Fontane:

      ''Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf''

      where-
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 10:16:12
      Beitrag Nr. 3.236 ()
      Zitat von DieKlucke: Und selbst die zahlreichen hochbezahlten "Politiker" haben nach wie vor nichts
      anderes im Sinn als für die "verheerende Finanzkrise" das deutsche
      Volk bluten zu lassen.

      Das Volk will aber gerne bluten - gerne auch noch deutlich mehr und gerne auch vom Herzblut.

      Den Beweis dazu werden wir bei der Bundestagswahl 2013 erneut geliefert bekommen. Jede Wette, dass die altbekannte Blockflöte CDUCSUSPDFDPGRÜNE wieder die Regierung stellt. CDUCSUFDP-Schäuble hat ja schon angekündigt, wo der Bürger den Gürtel enger schnallen muss. Und die "Alternative" :cry: mit SPDGRÜNE als Marionettenspitze hat sogar noch mehr Brot für die Welt und enge Gürtel im Programm.

      Michel du willst es? Du kriegst es!
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 12:54:22
      Beitrag Nr. 3.237 ()
      “Auch heute gibt es in unserem Land viele Mutige und Hilfsbereite”, meint die Bundeskanzlerin in ihrer Neujahrsansprache.

      Wer würde ihr da widersprechen wollen. Nur im Deutschen Bundestag und im Kanzleramt scheinen sie nicht zu sitzen, die Mutigen und Hilfsbereiten! Denn die Politik, aber nicht nur sie, ist seit Jahren geübt darin, gesellschaftliche Verantwortung auf den bzw. die Einzelnen abzuwälzen. So geübt ist sie darin, dass sie ihren Zynismus und ihre katastrophalen Ergebnisse gar nicht mehr zu bemerken scheint. Vielleicht meint die Politik aber auch, die Bevölkerung über die Jahre so erfolgreich darauf trainiert zu haben, für alles und jeden selbst verantwortlich zu sein – und das vielleicht nicht einmal zu Unrecht -, dass sie nun ganz unverhohlen ihr Werk fortsetzen kann.

      Was bilden die sich ein! – Über das unerträgliche Abwälzen gesellschaftlicher Verantwortung auf den Einzelnen
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 13:25:21
      Beitrag Nr. 3.238 ()
      Zitat von shakesbaer: Die Antwort ist eine einfache - "Wer regiert die Welt" und "Qui bono" (wem nützt es). Da fällt doch der Blick schon schnell in Richtung Banken und zwar speziell auf diejenigen, hinter denen das Großkapital steht (z.B. auf die mit dem "roten Schild" über dem Eingangsportal). Die Umverteilung von unten nach oben ist in vollem Gange. Man braucht den Menschen als "Mitesser" nicht mehr länger. Es genügt, wenn er "arbeiten geht", das Verdiente schon bald abgibt und ansonsten "den Mund hält". Was seit so langer Zeit funktionierte geht auch heute noch. Wohl dem, der es beizeiten verstand, sich von dieser Art des Spiels zu entfernen und so auf seinem Weg Alternativen fand.


      Frohes neues Jahr!Griffin veranschaulicht, dass das letztendliche Ziel der Verschwörer eine diktatorische orwell’sche “Eine-Weltregierung” ist, welche vor hat jegliche Religion von der Welt zu verbannen, die Menschen nur von materialistischen Werten abhängig zu machen, das Eltern-Kinder Verhältnis zu zerstören, die Beseitigung der Familie und Ehe voran zu treiben, sowie den moralischen Zerfall der Gesellschaft zu fördern...Qui bono!;)http://totoweise.files.wordpress.com/2012/01/griffin_wer_reg…
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 20:12:36
      Beitrag Nr. 3.239 ()
      Die Welt aus dem Blickwinkel der Konzerne!http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/kommentar…,Ein Top-Verantwortlicher von Nestlé, dem weltgrößten Lebensmittelkonzern, war freundlich genug, einige Minuten aus der Schule zu plaudern. Im Jahr 2011 reichte sein Rang aus, um bei der Bilderberg-Konferenz in St. Moritz geladen zu sein. Seinen Aussagen zufolge muss Wasser Geld kosten und unter allen Umständen muss mehr Arbeit künstlich geschaffen werden. Die bestehende Arbeit durch reduzierte Arbeitszeit unter mehr Menschen aufzuteilen, ist für ihn ein Fehler. Dass sich die Bevölkerung Europas um gesunde und natürliche Nahrungsmittel sorgt, nennt er „Heuchelei“....
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 23:00:09
      Beitrag Nr. 3.240 ()
      Na also, geht doch - zumindest in den "neutralen" Medien.


      Das pleitebedrohte Griechenland hat erstmals seit Jahren einen Haushaltsüberschuss erwirtschaftet. Beim sogenannten primären Saldo sind die Zinsen für Schulden allerdings nicht berücksichtigt.

      Griechen erreichen Haushaltsüberschuss
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 23:06:49
      Beitrag Nr. 3.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.976.048 von shakesbaer am 02.01.13 23:00:09Dann wird ja sicher alles gut: ;)

      http://wirtschaft.t-online.de/griechenland-jetzt-werden-die-…
      Avatar
      schrieb am 03.01.13 00:54:28
      Beitrag Nr. 3.242 ()
      Zitat von erfg: Dann wird ja sicher alles gut: ;)

      http://wirtschaft.t-online.de/griechenland-jetzt-werden-die-…


      Nun verheizen die Griechen offenbar ihre Wälder. Um teures Heizöl zu sparen, verbrennen viele Griechen Holz, um sich im derzeit kalten Winter zu wärmen. Die Folge: Beißender Geruch und graubraune Dunstschichten....

      Nachwachsende Rohstoffe, der Umwelt zu liebe...
      Avatar
      schrieb am 03.01.13 01:09:09
      Beitrag Nr. 3.243 ()
      Zitat von shakesbaer: “Auch heute gibt es in unserem Land viele Mutige und Hilfsbereite”, meint die Bundeskanzlerin in ihrer Neujahrsansprache.

      Wer würde ihr da widersprechen wollen. Nur im Deutschen Bundestag und im Kanzleramt scheinen sie nicht zu sitzen, die Mutigen und Hilfsbereiten! Denn die Politik, aber nicht nur sie, ist seit Jahren geübt darin, gesellschaftliche Verantwortung auf den bzw. die Einzelnen abzuwälzen. So geübt ist sie darin, dass sie ihren Zynismus und ihre katastrophalen Ergebnisse gar nicht mehr zu bemerken scheint. Vielleicht meint die Politik aber auch, die Bevölkerung über die Jahre so erfolgreich darauf trainiert zu haben, für alles und jeden selbst verantwortlich zu sein – und das vielleicht nicht einmal zu Unrecht -, dass sie nun ganz unverhohlen ihr Werk fortsetzen kann.

      Was bilden die sich ein! – Über das unerträgliche Abwälzen gesellschaftlicher Verantwortung auf den Einzelnen


      Sie ist gewählt worden und Frau Merkel wird wieder gewählt! Die Opposition ist noch schlimmer.......

      und der Steinbrück räsoniert über das Gehalt des Bundeskanzlers, wo er doch nie in das Amt kommt, dieser Armleuchter!

      ..es gibt kein wichtigeres Thema als das Gehalt des Bundeskanzlers?
      Hilfeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee
      Avatar
      schrieb am 03.01.13 22:44:42
      Beitrag Nr. 3.244 ()
      Zitat von daxhasser: Die grandiose Euro-Pleite! Wir stecken mitten drin in einer noch nie dagewesenen destruktiven Krise, die keinesfalls aus heiterem Himmel über uns gekommen ist. Im Gegenteil: Wir wurden mit System in die Katastrophe hinein dirigiert – in eine Katastrophe, an deren Ende alle EU-Bürger verarmen werden, weil sie von einer Clique mit einer völlig bescheuerten Idee in die Zwangsjacke des Euros eingeschnürt wurden.


      Erst wenn die Massen merken, was mit ihnen wirklich geschieht, könnte es zu einem Deutschen Frühling kommen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 06:45:53
      Beitrag Nr. 3.245 ()
      Zitat von shakesbaer:
      Zitat von daxhasser: Die grandiose Euro-Pleite! Wir stecken mitten drin in einer noch nie dagewesenen destruktiven Krise, die keinesfalls aus heiterem Himmel über uns gekommen ist. Im Gegenteil: Wir wurden mit System in die Katastrophe hinein dirigiert – in eine Katastrophe, an deren Ende alle EU-Bürger verarmen werden, weil sie von einer Clique mit einer völlig bescheuerten Idee in die Zwangsjacke des Euros eingeschnürt wurden.


      Erst wenn die Massen merken, was mit ihnen wirklich geschieht, könnte es zu einem Deutschen Frühling kommen.


      Ich befuerchte eher einen deutschen Herbst, wenn diejenigen, die Anarchie und Chaos herbeisehnen, weil sie glauben, dass sie davon profitieren werden, erleben muessen wie ihre hochfliegenden Traeume an der Realitaet zerschellen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 07:03:21
      Beitrag Nr. 3.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.980.239 von beachbernie am 04.01.13 06:45:53...wenn diejenigen, die Anarchie und Chaos herbeisehnen...

      Du begreifst doch überhaupt nichts!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 09:17:47
      Beitrag Nr. 3.247 ()
      Zitat von erfg: ...wenn diejenigen, die Anarchie und Chaos herbeisehnen...

      Du begreifst doch überhaupt nichts!:rolleyes:



      Aber Du bist natuerlich voll im Bilde! :laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 09:34:26
      Beitrag Nr. 3.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.980.452 von beachbernie am 04.01.13 09:17:47Im Gegensatz zu Dir schon!
      Jedenfalls verwechsele ich nicht Ursache und Wirkung und blende nicht kontinuierlich die Realität aus.
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 11:05:49
      Beitrag Nr. 3.249 ()
      Hallo,

      zuerst einmal möchte ich allen Mitforisten und der Demokratie wohlgesonnenen Lesern dieses Forums ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr wünschen.
      Nur das Beste !

      Ich hoffe, daß sich 2013 als gutes Jahr im "neuen Zeitalter der Aufklärung" erweist.

      Wir müssen sehr wachsam sein, damit unsere Restdemokratie nicht, mittels weiterer Überwachung und Zensur, der angeblichen Sicherheit der Bürger geopfert wird.
      Deutschland und Europa stehen diesbezüglich am Scheideweg...

      Frank Schäfler von der FDP hat sich bei n-tv zu dem ESM-Hilfsantrag Zyperns geäussert:
      http://www.n-tv.de/politik/Zypern-Hilfe-waere-Mafia-Hilfe-ar…
      Recht hat er !

      Der Bundesnachrichtendienst (BND) warnte übrigens schon Anfang November vor einem Bail-Out von Schwarzgeldern russischer Oligarchen.
      Dazu noch einmal ein Artikel aus dem Spiegel:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/russisches-schwarz…

      Da zur Zeit nach dem "Alles muß raus"-Motto verfahren wird, ist auch bestimmt diese Schwarzgeld-Rettung alternativlos.
      Falls nicht, könnte sie einen Wendepunkt in der algemeinen Bankenrettungseuphorie bedeuten.

      Hoffen wir das Beste...

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 11:13:20
      Beitrag Nr. 3.250 ()
      Hier noch eine Veröffentlichung des Deutschen Richterbundes vom 17.09.2012:

      "Europäischer Rettungsschirm: Richterbund warnt vor Ausstieg aus dem Rechtsstaat"

      "Der Deutsche Richterbund hat davor gewarnt, den Aufgabenbereich des ESM wie geplant auf die direkte Rekapitalisierung von Banken auszuweiten, ohne zuvor die im ESM-Vertrag vorgesehene Immunität für den ESM und seine Mitarbeiter zu streichen.
      „Der Rettungsschirm genießt nach dem ESM-Vertrag volle Immunität vor Gerichtsverfahren jeder Art“, sagte DRB-Vorsitzender Christoph Frank. Sein Eigentum und seine Vermögenswerte genössen uneingeschränkten Schutz vor Durchsuchung, Beschlagnahme, Einziehung, Enteignung oder anderen Zugriffen durch Behörden und Gerichte. „Auch die Bediensteten des ESM genießen persönliche Immunität.“
      Das sei angesichts des geplanten Aufgabenbereiches des ESM, der offenbar auch auf die direkte Rekapitalisierung von Banken ausgeweitet werden soll, kaum zu rechtfertigen, erklärte Frank. „Die Rettung von Euro, Mitgliedstaaten und Banken darf nicht dazu führen, dass wirtschaftliches Handeln in der EU teilweise außerhalb des Rechts gestellt wird, weil Handlungen im Finanzsektor nicht durch Staatsanwaltschaften und Gerichte straf- und zivilrechtlich überprüft werden können.“ Dies bedeutete einen Ausstieg aus dem Rechtsstaat, der durch wirtschaftliche Notwendigkeiten nicht zu rechtfertigen wäre, warnte Frank.
      Der Deutsche Richterbund fordert die Organe der Europäischen Union deshalb auf, dafür Sorge zu tragen, dass Handlungen des ESM, seiner Aufsichtsorgane und seiner Mitarbeiter in vollem Umfang justiziabel werden. Es sei unabdingbar, angesichts des vorgesehenen Aufgabenbereichs des ESM bis hin zur direkten Rekapitalisierung von Banken „einen klar definierten Rahmen zivil- und strafrechtlicher Normen für das Handeln des Rettungsschirms zu setzen“, sagte Frank. „Diese müssen dann auch vor unabhängigen Europäischen Gerichten durchgesetzt werden können.“
      Sofern es zu direkten Finanzhilfen des ESM an notleidende Banken käme, könnte das schwierige Fragen des Vergabe-, Beihilfe-, Wettbewerbs- oder Steuerrechts aufwerfen; Eigentumsrechte von Aktionären tangieren oder Anhaltspunkte für Betrug und Untreue ergeben, erklärte der DRB-Vorsitzende. „Diese Fragen müssen von der Justiz geklärt werden können.“
      Das Bundesverfassungsgericht hatte den ESM unter Auflagen gebilligt, ohne in den zu entscheidenden Eilverfahren näher auf die Frage der Immunität des ESM vor Strafverfolgung und Haftungsansprüchen einzugehen."

      Hier der Link zum Artikel:
      http://www.drb.de/cms/index.php?id=783

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 16:08:50
      Beitrag Nr. 3.251 ()
      Hans Maier schrieb:
      "einige Länder begannen, ihre Rentenrücklagen zu zweckentfremden"

      Das wird auch in Deutschland gemacht, nur weniger offensichtlich. Sobald in den Sozialkassen mal etwas Geld angesammelt ist. bedienen damit die Parteien ihre Klientel. Etwa den medizinisch-industriellen Komplex mit immer neuen Milliarden.



      Spaniens großes Rentenplündern

      Inzwischen aber liegt die Arbeitslosenrate in Spanien bei 25 Prozent und es gibt immer weniger Lohnempfänger, die in die Sozialkasse einzahlen. Das bleibt nicht ohne Folgen: Nach Schätzungen der Regierung klafft im spanischen Sozialversicherungssystem zurzeit schon ein Loch von 3 Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 17:15:00
      Beitrag Nr. 3.252 ()
      "Die Finanzdiktatur ist Realität"

      by JennyGER Pro @ 2013-01-02 – 14:37:13
      http://jennyger.blog.de/2013/01/02/die-finanzdiktatur-ist-re…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 23:34:46
      Beitrag Nr. 3.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.982.854 von Videomart am 04.01.13 17:15:00http://www.youtube.com/watch?v=kGUJqXPiRzk
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 23:37:19
      Beitrag Nr. 3.254 ()
      Avatar
      schrieb am 05.01.13 17:15:01
      Beitrag Nr. 3.255 ()
      Und hier die Fortsetzung:


      Bankster - Der Reibach (DOKU) 2012

      Veröffentlicht am 24.10.2012
      http://www.youtube.com/watch?v=SLtTCE5vwb8
      Avatar
      schrieb am 06.01.13 08:54:34
      Beitrag Nr. 3.256 ()
      Taxpayers Association Europe
      Bund der Steuerzahler e.V.
      in Bayern
      Der Präsident

      06.01.2012


      Warum www.stop-esm.org zeichnen?


      Weil die weltweit operierende Finanzoligarchie über ESM und EZB rücksichtslos die finanzielle Beherrschung Europas betreibt und die Masse der Politiker des Eurosyndikats dabei als willfährige Marionetten mithelfen. Diese geben vor, Europa über den Euro zu retten. Ein Lügenmärchen, wie auch die Behauptung, Deutschland habe wirtschaftlich vom Euro profitiert! Vor dem Euro hatten wir ein friedliches Europa, heute ein Europa der massiven Arbeitslosigkeit, der Straßenschlachten, der gegenseitigen Anschuldigungen und länderübergreifenden Dauerkrise. Der Euro muss weg, er ist eine Krankheit an sich!

      Die Finanzoligarchie (FO), Hochfinanz und Finanzinvestoren orchestrieren die Euro-Krise und erzielen riesige Zinseinnahmen und Spekulationsgewinne. Diese Geldmittel werden über Target-2 zu Lasten der Bundesbank revolvierend für neue Spekulationen im Euroraum eingesetzt. Die ganz von den Südländern dominierte EZB arbeitet dabei systematisch gegen die Vermögensinteressen der gesamten deutschen Bevölkerung. Ausgerechnet bei der EZB, die selbst fortlaufend Gesetze bricht und zu unseren Lasten hemmungslos Staatsanleihekäufe schwacher Euroländer tätigt, wird nun auch die Bankenaufsicht angesiedelt. Wieder ein Schlag gegen Deutschland!

      Und nach kurzfristiger Einrichtung der Bankenaufsicht soll jetzt der ESM Banken des Euroraums direkt finanzieren, sobald diese ins Straucheln geraten und deren Rettung die Heimatstaaten überfordert (Heimatstaaten: Es handelt sich um die GIIPS Staaten, die die EZB (damit auch die Bankenaufsicht) beherrschen und diese gegen Deutschland gezielt einsetzen). Die Plünderung Deutschlands geht also munter weiter, aber auf anderem Niveau: Die Staatsschulden, um die es bislang alleine ging, haben ein Volumen von rund Euro 3.3 Billionen. Bei den Bankenproblemen der Eurozone, deren sich der ESM nun („nur als Zwischenlösung“) direkt annehmen soll, handelt es sich um Schulden von über Euro 9 Billionen. Haben Sie nicht auch das Gefühl, dass die EZB-Bankenaufsicht diese „Überforderung“ blitzschnell feststellen wird, da sie heute schon vorliegt. Über Target-2 werden die „Hilfsgelder“ dann wieder den gewohnten Weg gehen. Und was dann, Herr Präsident Dr. Weidmann? Bald zahlen also die Verkäuferinnen von Aldi und Lidl mit ihren direkten/indirekten Steuern über den ESM die Rettung spanischer und zypriotischer Banken und ihr Erspartes wird über Target-2 zusätzlich vernichtet. Da werden sie sich aber freuen, wenn ihnen das so langsam klar wird! Warum wird eigentlich nicht in Euroland für rund 100 Millionen Deutsche, Niederländer, Österreicher, Luxemburger und Finnen zu Lasten unserer fröhlichen Nachbarn aus dem Süden und Westen ein Rettungsfond eingerichtet, der uns mental und finanziell unterstützt, sobald uns der gesamte Rettungsschwachsinn unserer Regierung/Abgeordneten überfordert und um die Ohren fliegt? Diesen Rettungstopf würden wir mal vorsichtig (im ersten Paket) mit Euro 800 Milliarden veranschlagen. Langfristig soll übrigens, wie der Spiegel jüngst berichtete, der Steuerzahler von der Bankenrettung möglichst befreit werden. Steuerzahler? Möglichst? Befreit? Waren Sie bisher gezwungen irgendeine Bank in Portugal zu retten? Noch nicht? Dann wird es aber Zeit! Besonders spaßig wie stets die Kanzlerin: Sie pocht jetzt auf mehr „Eingriffsrechte für Brüssel in nationale Haushalte.“ Geht es dabei um den Bundeshaushalt? Möchte sie in ihrer Großmut den unter ihrer Regierung erfolgten Schulden- und Risikoanstieg in Billionenhöhe überprüfen lassen? Aber unser Gold wird eigenartigerweise ausgespart! (www.gold-action.de zeichnen!)

      Letztlich läuft die Euro-Retterei auf die Einrichtung einer Finanzdiktatur hinaus und das bedeutet zukünftig: Vergewaltigung der Bürger in technokratischer, anonymer Finanzsklaverei. Dann dürfen Sie zwar noch (heimlich) die Lippen spitzen, pfeifen sollten Sie allerdings besser nicht mehr.


      Das Wechselspiel zwischen ESM-Mega-Bank und EZB (als stetig expandierender Zentralbank mit abhängigen Zweigstellen) ermöglicht die Fortsetzung der Kettenkreditverträge der Hochfinanz mit Euro-Staaten und deren Banken. Dadurch freiwerdende Milliardenbeträge werden durch Target-2 in gewohnter Weise umgeschichtet: Reale Sachwerte wandern in die Hände des Südens und der FO. Im Gegenzug erhält die Bundesbank IOUs (wertlose Luftforderungen) gegen die EZB. Das alles heizt durch irreale Gewinne und Verluste die Krise immer weiter an und macht die wirtschaftlich starken Staaten, wie Deutschland, durch Zerstörung des Vermögens ihrer Zentralbanken gefügig.

      Wenn bestehende Not oder Gier nicht zu groß werden, läßt sich dies Spiel jahrelange betreiben. Die stetige Aufrechterhaltung der Krise durch den Europäischen-Schröpf-Mechanismus (ESM) dient in letzter Ebene dazu, SIE und Millionen andere normale Bürger Europas auszuplündern und diesen mechanischen Prozess möglichst stabil und ewig aufrecht zu erhalten.

      Wenn Ihnen das egal ist, lehnen Sie sich am Strand ganz bequem zurück und beobachten Sie bei strahlendem Sonnenschein in aller Ruhe den in die Bucht einlaufenden Finanztsunami. Wenn nicht, zeichnen Sie und Ihre Freunde möglichst massenhaft und gruppenweise


      www.stop-esm.org
      (Ex unitate vires)


      Lesen Sie hier, wenn Sie noch Nerv dazu haben,

      Teil 2

      http://www.stop-esm.org/deutschland_tollhaus_der_finanzen_te…

      Taxpayers Association Europe
      Bund der Steuerzahler
      (Bayern)

      Teil 2
      Deutschland: Tollhaus der Finanzen
      (12.12.12 – 06.01.13)


      Target-2

      Via Target-2 können, wie in Teil 1 aufgezeigt, unsolid operierende Euro-Länder über ihre nationale Zentralbank (NZB) mit Unterstützung der Europäischen Zentralbank (EZB) unbegrenzt Kredite zu Lasten der Bundesbank, also der deutschen Bürger, herauspressen:

      • Zinssatz 0,75 %
      • Höhe: unbegrenzt
      • Laufzeit: ewig, da Befristung nicht vorgesehen

      Wahrlich märchenhafte Zustände schon im Hinblick auf den an die EZB zu leistenden Zinssatz, der mit 0,75 % weit unter der Inflationsrate liegt. Wer würde bei dieser Sachlage nicht selbst gerne ein paar hundert Milliarden Kredite aufzunehmen? Der klare Geist erkennt, dass ein zeitlich unlimitierter Kredit zu 0,75 % Zins seinem Wesen nach Geschenk ist. Im Hintergrund hin und her verschobene „Kredit-Sicherheiten“ haben nur Alibifunktion und sind finanziell weitgehend wertloser Finanzschrott. Wenn Sie als Privatmann einem Freund einen zeitlich unlimitierten, unkündbaren Kredit über Euro 100.000 zu 0,75 % Zinsen einräumen, ist sofort das Finanzamt zur Stelle und fordert für diesen Kredit, der tatsächlich natürlich eine verkappte Schenkung darstellt, Schenkungssteuer: Denn mangelnde Rückzahlungsverpflichtung läuft im Ergebnis auf reines Geben und Nehmen hinaus, und das ist, wenn freiwillig geschehen, eben eine Schenkung. Beide Seiten sind dann Schuldner der Schenkungssteuer!

      Doch die BuBa verbucht, bei identischer Situation, die nicht eintreibbaren und fast zinslosen (0,75 % = Feigenblattzins) T2-Salden von über Euro 700 Milliarden in voller Höhe (ohne jeden Risikoabschlag!)[1] als Kreditforderung, obschon das Eurosystem im Wind der rotierenden Druckerpresse schwankt wie Espenlaub und die drohende Totalabschreibung der Target-2-Forderungen und die dadurch bewirkte Auslöschung der Bundesbank mit Händen zu greifen ist. Die mit „Tageskrediten“ der BuBa beschenkten Griechen bzw. die EZB zahlen natürlich niemals zurück, ist eben im Vertrag nicht vorgesehen! Genaugenommen schuldet die BuBa wegen so großzügiger Geschenke an unsere sonnigen Nachbarn dem Fiskus Schenkungssteuer aus Euro 700 Milliarden (so die BFH-Rechtsprechung), denn es wurde ja letztlich Geld der Bürger verschenkt. Natürlich wird Schenkungssteuer weder gefordert noch je bezahlt, denn die wahren Schenker (die Bürger) wissen gar nicht wie großzügig die BuBa mit ihrem Geld umgegangen ist. Aber wie soll man dieses flinke Hütchenspiel der Risikoverschiebung und - Verschleierung nennen: Hochstapelei, Insolvenzverschleppung, Bilanzmanipulation, Gesetzesverletzung, Schneeballsystem, Volksverdummung, Unterschlagung?

      In einer Firmeninsolvenz würde ein solches Verhalten den Geschäftsführern (nehmen wir an, sie hießen Merkel und Schäuble) hohe mehrjährige Haftstrafen einbringen. Aber haben Kanzlerin und Finanzminister Einfluss auf das Geschehen bei der Bundesbank? Da bislang noch kein Staatsanwalt eingeschritten ist, muss daraus wohl der Schluss gezogen werden, dass die Strafgesetze hinsichtlich diverser Insolvenzstraftatbestände für deutsche Politiker bzw. Mitarbeiter der Bundesbank nicht gelten bzw. durch die „alternativlose“ Eurorettung außer Kraft gesetzt wurden. Ob man das auch zukünftig so sehen wird?

      Wie auch immer: Das Geld aus Target-2 (derzeit Euro 719 Milliarden) ist weg und sobald das (spätestens) mit der Explosion des Eurosystems offenkundig wird, werden wohl nur noch Historiker nach Ursachen und Verantwortlichen forschen: Wer (Namen!) war damals in der Bundesbank und im Finanzministerium dafür verantwortlich, dass dieser finanziell geradezu aberwitzig törichte Abrechnungsmechanismus 2007 aktiviert wurde? Wir gehen nicht davon aus, dass Mitarbeiter der Bundesbank/des Finanzministeriums bewusst der vernichtenden Änderung/Einführung des multilateralen T2-Abrechnungsmodus innerhalb des Target-2-Mechanismus zugestimmt haben, um das bis etwa 2007 finanziell weitgehend souveräne Deutschland über seine Zentralbank gezielt zu ruinieren. Aber ganz klar liegt uns vor Augen, dass die deutschen Vertreter (wer?) in der „Target2 Working Group“[2] (TWG) anscheinend komplett den Verstand verloren hatten, als sie damals diesem Mechanismus zustimmten, anstatt ihn zu verhindern. Als dann die Target-2-Salden explosionsartig nach oben schossen, hätte die BuBa als zwingende Konsequenz sofort - also 2008/2009, als dies noch mehr oder weniger „problemlos“ möglich gewesen wäre - aus dem ESZB-Verbund, zumindest aber aus dem T2-Verrechnungssystem ausscheiden müssen. Für diesen unverzeihlichen Fehler der damaligen Bundesbankführung kann und wird es niemals eine Entschuldigung geben. „Unabhängigkeit“ und „Treuepflicht“ sind doch keine hohlen Wörter! Unabhängigkeit wird praktiziert oder nicht. Das Bundesbankvermögen muss mit Zähnen und Klauen gegen jeden Angriff, auch und vor allem den der eigenen Regierung oder der EZB, verteidigt werden - kalte Bürgerenteignung verboten! Im BuBa-Vermögen lagern bzw. lagerten z.B. die Ersparnisse und Rentenanwartschaften von Millionen von Bürgern. Das ist deren Vermögen und nicht Dispositionsmasse für kaufmännisch unfähige Politversager.

      Noch im Februar 2012, als die T2-Forderungen der BuBa gegen die EZB mit Euro 350 Mrd. für die BuBa schon existenzgefährdend waren, hätte es evtl. eine kleine Chance gegeben diesen Teufelskreis im letzten Augenblick zu sprengen.[3] Sie hätte jedenfalls den verhängnisvollen T2-Mechanismus unter Berufung auf Wegfall der Geschäftsgrundlage und Androhung der sofortigen Kündigung stoppen oder ganz verlassen können und müssen (denn kein Vertrag rechtfertigt den Ruin Deutschlands!). Bis dahin hatte die BuBa immerhin noch Reste ihrer Unabhängigkeit bewahrt und hätte möglicherweise diesen letzten Befreiungsschlag erfolgreich führen können. Doch es hat am Mut gefehlt. Die altbekannte ignorante Politik des ewigen Durchwurstelns von M & S hat zwingend notwendige Entscheidungen der Bundesbank überlagert. Heute, nur 11 Monate später, haben die T2-Forderungen der Bundesbank gegen die EZB (diese beherrscht durch die de facto bankrotten Südstaaten und deren Gläubiger Frankreich) die Marke von sagenhaften Euro 700 Mrd. überschritten. Reales (Bundesbank-) Bürgervermögen hat sich in Luft aufgelöst. Niemals fällige, papierene „Ansprüche“ gegen die EZB sind zu 100 % wertlose Luftforderungen, denn richtig ist: „Ein Vermögen, an das man nicht herankommt und das keine Zinsen bringt, hat keinen ökonomischen Wert, egal wie kreativ es verbucht wird“ (Prof. H-W. Sinn, „Die Target-Falle“, S. 337). Wenn man nicht gerade Finanzminister oder Kanzlerin ist, versteht man das problemlos.

      Mit dem förmlich atomisierten Geld hätte man vierspurige Autobahnen von 70.000 km Länge bauen können. Das entspricht fast der Länge des gesamten Interstate Highway System der USA (ca. 75.000 km) oder annähernd der 6-fachen Länge des in 80 Jahren aufgebauten deutschen Autobahnnetzes (ca. 12.800 km).[4] Es handelt sich dabei nicht, wie einfältige Leute glauben, um bloße Verrechnungsposten oder Buchverluste. Dieses Geld fehlt nun im Staatshaushalt um davon zukünftig Sozialleistungen, Renten, Löhne, Universitäten, Kindergärten etc. zu bezahlen. Insbesondere sind auch die Spareinlagen der Deutschen betroffen.[5] Deshalb war und ist die Aktivierung des Target-2-Mechanismus der größte Anschlag gegen den deutschen Sozialstaat seit Menschengedenken. Die erstrangig verantwortlichen Politiker der Regierungsparteien, der Opposition wie auch die Bundestagsabgeordneten scheinen in der Masse bis heute nicht recht begriffen zu haben, was sie da mit grauenerregender Oberflächlichkeit, bodenloser Ignoranz und falsch verstandener Parteidisziplin angerichtet haben. Vielmehr setzen sie die „Kette des Unheils“ fort:

      1. Weltkrieg (1914-1918); 2. Weltkrieg (1939-1945); 3. Weltfinanzkrieg (2007 – 201*). Deutschland in 100 Jahren dreimal dabei: Immer als Verlierer und blind wie eh und je!

      Welcher Geist bei der Bundesbank teils herrscht, zeigt sich auch bei deren Verhalten in der Insolvenz der deutschen „Lehman Brothers“ (BuBa mit Euro 5,6 Mrd. ein Hauptgläubiger). Von kräftiger Gegenwehr gegen die Gebührenvorstellungen des Verwalters in Höhe von Euro 800/500 Millionen (Kosten und MwSt. incl. oder excl.?) ist da nichts zu sehen. Man zeigt Verständnis für die „schwierige und erfolgreiche“ Arbeit des Verwalters und überlässt die Auseinandersetzung mit der ungewöhnlichen Honorarforderung den Hedgefonds. Doch sind im großen Spiel ein paar hundert Millionen +/- offensichtlich nur Kleinbeträge.

      Leise oft schleicht sich die grausame Wirklichkeit heran: Der innerhalb des Eurosystems wirksame Target-2-Mechanismus ruiniert - speziell im Zusammenwirken mit dem ESM –sukzessive Deutschland als wirtschaftliche Großmacht und zerstört das Bürgervermögen als Wohlstandsfundament. All das weitgehend ohne starke Gegenwehr der Regierenden und ohne Erklärung warum dieser Wahnsinn überhaupt aktiviert wurde. In grenzenloser Hybris wurden die Fakten selbst dann noch bestritten, als die listig gestellte Falle (Ende 2011) schon längst zugeschnappt war. Als „Gegenreaktion“ folgten von der Regierung Merkel und Schäuble nur dreiste Notlügen um den bereits eingetretenen Schaden und das eigene Verschulden zu verbergen. Noch nach Generationen wird diese einzigartige Dummheit Erstaunen, Lachen und Spott verursachen. Peinlicher geht es wirklich nicht! Den deutschen Bürgern aber wird das Lachen bald vergehen! Vernünftig begreifbar oder erklärbar ist dieses selbstverschuldete, monströse Finanzdesaster jedenfalls nicht.

      Die Teufelsspirale der Eurorettung dreht sich nun immer schneller, da sonst die T2-Risiken in der BuBa-Bilanz explodieren werden. Dann geht es um das 3 ½-fache der (bisherigen) Haftung aus dem ESM.[6] So produziert das inzwischen völlig außer Kontrolle geratene T2-Problem, weil den Anfängen nicht gewehrt wurde, durch eine Endloskette von Rettungsmaßnahmen (der ESM ist nur Teil davon) immer höhere Haftungssummen. Doch es ist unmöglich, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Genau deshalb lehnt die große Mehrheit der Deutschen die Rettungsmaßnahmen strikt ab. Aber Regierung und Opposition setzen sich kühl darüber hinweg: Was mault es nur, das dumme Volk! Andererseits wird angeblich die Politik der Kanzlerin für gut befunden. Also entweder geht es in den Köpfen der Bürger ziemlich wirr zu, oder die sich widersprechenden Umfragen sind manipuliert. Wir denken, die beiden Merkel-Regierungen haben im Finanz- und Energiesektor so ziemlich alles verbockt, was irgend möglich war, selbst das, was man bislang für unmöglich gehalten hatte.

      Opposition und „Kanzlerkandidat“

      Von der „Opposition“ SPD/Grüne ist keine Hilfe zu erwarten. Deren „Kanzlerkandidat“, der mit markigen Sprüchen den Kavallerie-General gibt, attackiert einerseits die Banken, greift andererseits von dort und anderswo ein Honorar in Millionenhöhe ab. Selbst die von ihm beauftragte deutsche Niederlassung der US-Kanzlei „Freshfields Bruckhaus Deringer“, in die vernichtende Euro-Rettungs-Gesetzgebung, wie etwa den ESM, tief verstrickt, hat er 2011 mit einem Vortrag beehrt (zu diesem Komplex Lobbypedia).[7] Er und seine Partei wollen es zwar nicht wahrhaben, aber er ist „verbrannt“. Wer glaubt denn ernsthaft, die Banken hätten ihn bezahlte Vorträge halten lassen, weil sie seine Ausführungen für so interessant halten? Er wurde nur neutralisiert – einer von vielen Politikern, die sich Tagein-Tagaus systematisch von der Finanzlobby und ihren Trabanten eingarnen bzw. einseifen lassen. Hätte es in den vergangenen 4 Jahren (außer „Die Linke“ und einigen wackeren Bundestagsabgeordneten)[8] in Deutschland eine unabhängige Opposition gegeben, wäre dem ruinösen Eurorettungswahn schnell ein Ende gesetzt worden. Doch leider schaufeln SPD und Grüne Seite an Seite mit der Regierung das nasse Doppelgrab für die deutschen Staatsfinanzen und die deutsche Souveränität – zum schwersten Schaden von ganz Europa.

      ESM

      Den vorläufigen (Zwischen-) Gipfel finanzieller Narretei zu Lasten Deutschlands markiert jetzt allerdings die inzwischen erfolgte Inbetriebnahme der ESM-Mega-Bank, gegen die wir im April 2012 unsere Website www.stop-esm.org installiert haben. Das EU-Politsyndikat will die ESM-Mega-Bank zum ultimativen Euro-Rettungsanker ausbauen um die allzu unbeliebten ad hoc Rettungsoperationen und T2-Kreditziehungen abzulösen. Der ESM dient allerdings nur ganz vordergründig als großer Anker der Eurorettung. Kaum abgeworfen, findet er schon keinen Grund mehr und das Euro-Rettungsschiff treibt erneut steuerlos umher. Das kann nicht erstaunen, denn wie vorausgesagt: Der ESM ist als Instrument zur Lösung der Krise im Sinne der Bürger absolut untauglich.[9] Die von der Finanzlobby entwickelte und von den Regierungen übernommene ESM-Bank-Konstruktion dient in letzter Konsequenz natürlich nie und nimmer der Eingrenzung sondern tatsächlich der Verewigung der Krise.

      • Im Fortbestand der Krise kann die Finanzoligarchie (FO) Altrisiken aus Sorgloskrediten an GIIPS-Staaten voll abbauen und auf die Bürger Europas verschieben.

      • Die Dauerkrise ermöglicht Herauspressen immer weitere Rettungsmilliarden.

      • Die Krise bestimmt die Verteilung der „Rettungsgelder“ an Euro-Länder und -Banken.

      • T2 verschiebt dies Geld (für Fluchtkapital und Konsumimport) als wertlosen Papiersaldo an die BuBa, belässt den GIIPS-NZBs Cash für Neukredit und der Vorgang revolviert.

      • Mit jeder T2-BuBa-Auszahlung werden die deutschen Bürger weiter ausgeraubt. Speziell ESM-Aktionen führen zu T2-Operationen und bewirken à la longue wachsende Verarmung Deutschlands und seiner Bürger. Und dabei fungiert ESM-Gouverneur Schäuble als Räuberhauptmann, Finanzminister und Krisenmarodeur in Personalunion.

      • Aber Hauptsache ist, die Finanzinvestoren bleiben im Spiel!

      Ist irgendeine Sache in Gefahr, kann versucht werden zu retten. Das gelingt, oder nicht. Aber Euro-Rettung als Daueraufgabe? Welch ein Unsinn! Das heißt doch, der Euro ist aus sich selbst heraus nicht lebensfähig. Und genau das wird in Art. 3 ESM unterstellt, wonach es dessen Zweck ist, Finanzmittel zu mobilisieren um ESM-Mitgliedern Stabilitätshilfe zu gewähren, wenn dies zur Rettung der Euro-Union notwendig ist. Da die Rettungsaktivitäten des ESM nach Höhe und Zeit nicht begrenzt sind, geht es von Anfang an um Euro-Dauerrettung. Praktisch für die FO! Sie kann in aller Ruhe ihre restlichen Euro-Altkredit-Risiken der Jahre 2001 – 2012 (usw.) abbauen (vieles ist schon geschafft, M & S sei Dank!). Aber wichtig: Gleichzeitig können über oder im Windschatten den ESM risikolos neue hochprofitable Zukunfts-Finanzierungen aufgebaut werden, die dann wieder „gerettet“ werden müssen. So lautet die Euro-Formel:

      Rettung ohne Ende = Gewinn ohne Limit!

      Der ESM ist ein großer Sack, in dem Europas Bürger zum Mithaften eingefangen werden. Je mehr „Rettungsmaßnahmen“ der ESM finanziert – was genau 1:1 der Haftung aus Eurobonds entspricht - umso härter wird unsere finanzielle Geißelhaft für unentwegt fortgeführte Krisen-Kreditgeschäfte der weltweiten Finanzoligarchie (FO). Mit jedem weiteren Anstieg der ESM-Rettungssummen steigt (im Ergebnis) auch unser persönlicher Kapitaleinsatz via Target-2 und unsere indirekte Haftung für die Schulden des ESM. Der drohende T2-Haftungsfall[10] erzwingt ständig neue Rettungsmaßnahmen: Ein klassisches Schneeballsystem, das irgendwann unter eigener Last zusammenbrechen wird. Zahlmeister im Vorfeld des Zusammenbruchs sind zuerst die Bürger der „reichen“ Länder, wie Deutschland und die Niederlande. Wenn dort wegen finanzieller Überdehnung kein Gewinn mehr zu erzielen ist, kommt mit verfeinerten Methoden der Rest der Bürger Europas mit ihrem Vermögen dran[11] - sofern sich die das gefallen lassen und besitzen, was zu stehlen sich lohnt. Und ganz am Ende retten dann die Südländer den Norden? Wie sagte die (schein-) heilige Angela: „Fällt der Euro, fällt Europa!“ Nein, Frau Kanzlerin: Nicht Europa fällt mit dem Euro, sondern Sie und Ihre Partei! Das zu vermeiden - darum geht es Ihnen!

      Die ESM-Mega-Bank (nach Kapital die mit Abstand größte Bank der Erde) ist im Endeffekt eine aus der Krise heraus trickreich konstruierte und teils mit großem Geschick und teils mit brachialer Gewalt errichtete Operationsplattform zur gigantischen Vermögensumverteilung. Breit gestreutes Bürgervermögen wird eingesammelt und sodann auf wenige superreiche Finanzkonglomerate und Einzelpersonen dieser Welt verschoben: unter aktiver Mitwirkung der Kanzlerin und des Finanzministers. Die ersten Auswirkungen sind zu spüren: Armut verbreitet sich in Deutschland. Nach Meinung der Regierung Merkel ist jedoch Armut kein vordringliches Problem. Sicher nicht für Herrn Schäuble, denn sein geheimes ESM-Gouverneursgehalt hält ihn gerade noch über Wasser.[12]

      Wenn jetzt SPD und Grüne „die Reichen“ zur Kasse bitten wollen, so kann man darüber nur schallend lachen. Welche „Reichen“ denn? Etwa Abgeordnete mit ihren Haupt-, Schatten- und Nebeneinkünften? Die letztlich gemeinte Umverteilung von mittelständischem Besitz und Zerschlagung dieser gesellschaftlichen Klasse hat mit der reichen Finanzoligarchie, von der wir hier sprechen, nicht das Geringste zu tun. Die Finanzoligarchie liefert dem Euro-Polit-Syndikat die abzusegnenden Vertragsvorlagen und zieht dann die Fäden, an denen unsere bekannten Politmarionetten hängen.[13] Kein wirklich „Reicher“ wird auf diesem Weg an Vermögen oder Macht einbüßen. Vielmehr werden GRÜNSUPPEDUFDDCCS - wie bisher - alles tun, dass diese wirklich „Reichen“, ihre Freunde, noch viel reicher werden. Geht es nach SPD und Grünen, wird der Staat die Mittelschicht abzocken und die freiwerdenden Gelder dann sofort über „Rettungsmechanismen“ wie den ESM an die Finanzmonopolisten durchreichen - genau wie die CDUCSUFDF-Regierung nach der Wahl. Skylla und Charybdis!

      Schuldenschnitt

      Das „ESM-Rettungsseil“ zieht uns in den Abgrund. Die durch illegalen Refinanzierungskredit (zwischen ESM und EZB) oder Anleihen neu erschaffene Liquidität für Staaten/Banken wird revolvierend durch Target-2 „verrechnet“ und läßt die T2-Salden der Bundesbank weiter explodieren. Ein Schuldenschnitt bringt temporäre Entlastung (für Politiker). Die Kanzlerin beugt schlechter Nachricht vor und verkündet nun in „Bild“ (jeder soll es mitbekommen), der Schuldenschnitt für Griechenland komme möglicherweise „in einigen Jahren, aber nicht vor 2014“ in Betracht. D.h. der Schuldenschnitt kommt spätestens Anfang 2014 (in einem Jahr). Bei Portugal und den anderen wird man dann gleich nachziehen. Und wer zahlt das? Na SIE natürlich! M & S (und der Kavallerist) haben gemeinsam mit der Bundesbank das folgenreiche Target-2-Desaster ausgelöst, die Regierung hat den Vertrag von Maastricht gebrochen, Bailout-Verbote missachtet, unsinnige Garantieversprechen abgegeben und schließlich auch noch den ESM eingeführt hat: Eine rasende Fahrt durch giftig wabernde Garantienebel direkt in den allesverschlingenden Schuldensumpf. Sinnlos von Anfang an!

      Vor drei Jahren hätte ein radikaler Schuldenschnitt nur große Finanzinvestoren und Banken getroffen. Doch heute müssen die Bürger die giftige Brühe des Schuldenschnitts schlucken, gefährlicher als ein Schwedentrunk des 30-jährigen Krieges. Die Schweden wissen genau, warum sie dem Euro nicht beitreten (Vivat Sverige!). Und je länger man den Schuldenschnitt hinauszieht (Wahl 2013!) und die Leute mit beiläufigen Bemerkungen darauf vorbereitet, umso mehr kommt in Vergessenheit (so die versteckte Absicht), wem dieser Schaden zu verdanken sein wird: Der werten Kanzlerin Dr. Angela Merkel und Herrn ESM-Gouverneur Dr. Wolfgang Schäuble (und dem fußläufigen Kavalleristen). Sie trauen das der Kanzlerin nicht zu? Wirklich nicht? Dann sind Sie ihr schon wieder auf den Leim gegangen! Lassen Sie nicht zu, dass es in diesem chaotischen Stil weitergeht. Fortlaufend opfert die Regierung eiserne kaufmännische Grundsätze zu Gunsten parteipolitscher Tagespolitik und ist schon längst zum Handlanger der weltweiten Finanzoligarchie verkommen. Die Kanzlerin Merkel hat ganz Deutschland binnen 7 Jahren in ein finanzielles Tollhaus verwandelt.[14]

      Der Betrieb im ESM- und Target-2-Geldverschiebebahnhof muss sofort eingestellt werden. Wichtig ist, dass möglichst viele Menschen diese Zusammenhänge begreifen und sich zusammenschließen. Und der Euro muss weg! Er ist der Transmissionsriemen für unseren eigenen Untergang. Im April 2012 haben nur 4 Personen „Stop-ESM“ gestartet. Heute, wenige Monate später, haben wir über 46.000 Zeichner. Das Bewusstsein, dass ESM und Target-2 unbedingt gestoppt werden müssen, verbreitet sich unaufhaltsam. Jeder Zeichner sollte unermüdlich dafür sorgen, dass weitere Zeichner und Gegner des ESM gewonnen werden. Es geht um unsere persönliche Freiheit, unsere finanzielle Unabhängigkeit und die politische und wirtschaftliche Souveränität unseres geliebten Deutschland. All das wird durch den ESM, seine Protagonisten und Hintermänner hochgradig bedroht. Der Euro ist ein trojanisches Pferd: Wenn wir ihn nicht aus unserem Land hinauswerfen oder vollständig unseren eigenen Spielregeln unterwerfen, wird er via ESM und T2 unser Land zerstören.

      Die Deutschen sind völlig gegen Euro-Rettung. Doch hinsichtlich Target-2 und ESM wurden sie niemals befragt. Darum sind - Verträge hin oder her und für alle ESM-Vertrags-Parteien erkennbar - alle Handlungen des ESM Null und Nichtig. Jede neue deutsche Regierung kann/muss die Inanspruchnahme Deutschlands aus dem ESM und anderen Rettungstöpfen oder Garantien rundheraus zurückweisen. Gläubiger des ESM sollten dies bedenken. Der ESM hat keine demokratische Legitimation, was für die Taxpayers Association Europe und den Bundes der Steuerzahler klar ist. Weder Gerichte noch Bundestag hatten Vollmacht am Volk vorbei über Haftungsrisiken, Haftungsmechanismen und T2-ESM-Spieleinsätze in Höhe von Billionen zu entscheiden. Ob im Gesetz vorgesehen oder nicht: Vollmachten dieser Größe können nur durch das Volk selbst erteilt werden: sie berühren den Bestand des Staates. Der ESM besitzt allenfalls (un-) demokratische Scheinlegalität und ähnelt insofern erschreckend dem berüchtigten „Ermächtigungsgesetz“ des abscheulichen Naziregimes.

      Denken Sie ja nicht, das ESM-Thema sei mit dessen Genehmigung erledigt. Jetzt erst baut sich die Gefahr auf. Schauen Sie nicht staunend zu, sondern handeln Sie. Sollten Sie immer noch nicht verstehen, was wir meinen, dann sehen Sie sich das Video[15] im Anhang an. Es zeigt die Sorg- und Ahnungslosigkeit, ja Naivität vieler Menschen bei ganz konkret herannahenden Katastrophen. Nach Meinung aller führenden Ökonomen droht uns ein Finanz-Tsunami. Zeichnen Sie deshalb (sofern noch nicht geschehen), auch als Warnruf an Ihre Mitbürger,

      www.stop-esm.org
      (Ex unitate vires)

      Rolf von Hohenhau
      (Präsident)
      Bund der Steuerzahler (Bayern)
      Taxpayers Association Europe

      Wer sich über Target-2 direkt beschweren will, hier die E-Mail: target.hotline@ecb.europa.eu.


      Epilog 31.12.2012
      Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr sind das „Schwarze Loch der Wahrnehmung“ und deshalb für das Euro-Polit- und Finanzsyndikat der ideale Zeitpunkt zur unauffälligen Veröffentlichung brisanter Euro-Nachrichten. Als zusätzliche Hürde werden diese in Englisch abgefasst, das (Ausnahme Irland) nirgendwo hier Landessprache ist. So ist gewährleistet, dass der normale Bürger von den größten Euro-Lumpereien nichts erfährt.
      Am 28.12.2012 berichtet - man weiß nicht ob man lachen oder weinen soll - die Süddeutsche Zeitung folgendes: „Die internationalen Geldgeber können ausnahmsweise mal erleichtert sein. Die bereitgestellten Hilfen in Höhe von 50 Milliarden Euro für die griechischen Banken reichen aus.“ Geldgeber? Erleichtert? Ausnahmsweise? Bereitgestellte Hilfen? Nun, der Großteil des bereitgestellten Geldes kommt wie stets aus Deutschland, genauer gesagt von IHNEN, lieber (SZ-) Leser, denn SIE werden das bezahlen, ob Sie wollen oder nicht. Merkel und Schäuble haben das vereinbart. Das wissen Sie nicht? Dann wissen Sie es jetzt! Ach, Sie wollen keine Banken retten? Seien Sie ruhig, Ihr Abgeordneter hat für die „ alternativlose“ Rettung gestimmt, und das reicht (angeblich). Natürlich ist - das hat die SZ wirklich trefflich erkannt - die internationale Finanzoligarchie „erleichtert“. Aber erst recht „erleichtert“ sind SIE, werter Bürger und Steuerzahler, und zwar um eben diese Euro 50 Milliarden!
      Aufmerksame Leser werden sich vielleicht an unseren etwas boshaften Artikel „Der große Coup“ (18.07.2012) erinnern. Dort findet sich auf Seite 11 (Ziffer 7., 2. Beispiel) eine kleine Abhandlung über den griechischen Freund von EU-Kommissionspräsident Barroso, Herrn Spiros Latsis (hier ein kurzer Blick auf seine Yacht), dessen Bank EFG Eurobank Ergasias Ende Juni 2012 Euro 4,2 Milliarden aus dem Eurorettungsschirm erhielt. Inzwischen hat die (besorgte) Finanzoligarchie festgestellt, dass dies leider nicht genug war: Die „Latsis-Bank“ benötigt weitere Gelder! Wie viel, darüber gibt der am 28.12.2012 veröffentlichte Bericht der Griechischen-BlackRock-Zentralbank über „Rekapitalisierung und Restrukturierung des griechischen Bankensystems“ Auskunft. Auf Seite 8 findet sich die Liste der GR-Banken samt Finanzbedarf. Position 2 weist für die Eurobank einen weiteren Kapitalbedarf von Euro 5.839 Milliarden aus. Die Eurobank ist identisch mit der EFG Eurobank Ergasias von Spiros Latsis. Wir sehen schon, wie z.B. die Verkäuferinnen von Aldi und Lidl „erleichtert“ aufatmen, dass sie nun (dank Merkel und Schäuble) über direkte/indirekte Steuern diesen weiteren Kapitalbedarf der Latsis-Bank decken/bezahlen dürfen. Nicht auszudenken, wenn sich Herr Latsis von seiner Yacht etc. hätte trennen müssen. So aber können wir alle an Bord gehen und fröhlich durch die Ägäis schippern: Herr Barroso, die Verkäuferinnen von Lidl und Aldi (als die „internationalen Geldgeber“ und Miteigentümer der Yacht), Finanzoligarchen aus aller Welt, kluge Partner von BlackRock, „unsere“ Kanzlerin Merkel samt ESM-Gouverneur Schäuble, der Unterzeichner, die freudig erregte Wirtschaftsredaktion der Süddeutschen Zeitung, der Kanzlerkandidat und Herr Spiros Latsis natürlich – als generöser Gastgeber! Und aufbauend auf solchen Freundschaften können wir ganz sicher sein: Auch 2013 wird uns die Rettungspolitik der Regierung A. Merkel wieder „stark erleichtern“ - da liegt die Süddeutsche irgendwie schon ganz richtig!
      Wir wünschen unseren Lesern
      ein gutes Neues Jahr
      und vor allem Gesundheit!

      Rolf von Hohenhau
      Avatar
      schrieb am 07.01.13 20:12:04
      Beitrag Nr. 3.257 ()
      Die europäische Notenpresse gerät außer Kontrolle







      Die EZB leiht den Banken Hunderte Milliarden Euro, obwohl der Wert der dafür verpfändeten Sicherheiten zweifelhaft ist. Selbst Experten blicken kaum noch durch – nun drohen gefährliche Manipulationen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.13 12:19:29
      Beitrag Nr. 3.258 ()
      Lesenswerter Artikel aus dem Focus vom 08.01.2013 mit guten Kommentaren:

      "Griechen-Milliarden und Euro-Rettung"
      "So flunkert sich Schäuble durch die Eurokrise"

      http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/doenchs-finanzen-…

      Wobei "flunkert" m.E. total an der Sache vorbei geht.
      Immerhin werden (u.a.) wir ganz klar belogen !

      Auszug:
      "Schäuble weiß genau, auf welch dünnem Eis er seine verbalen Pirouetten dreht. Im Februar 2012 belauscht ihn der Fernsehsender n-tv bei seinem verzweifelten Versuch, dem portugiesischen Finanzminister Hoffnungen zu machen – ohne das jedoch den Wählern in Deutschland schon eingestehen zu wollen. Schäuble raunt seinem portugiesischen Kollegen Vitor Gaspar zu, dass man die Spar-Auflagen etwas entschärfen könne: Sollte eine „Anpassung des portugiesischen Programms“ notwendig sein, „werden wir das machen“. Allerdings erst, nachdem man über die leidigen Griechenland-HIlfen entschieden habe.
      Und dann folgt der entlarvende Satz des sich unbeobachtet wähnenden Schäuble: „Aber meine Abgeordnetenkollegen im Parlament und die öffentliche Meinung in Deutschland müssen glauben, dass wir es ernst meinen, denn die vertrauen schon unseren Entscheidungen zu Griechenland nicht.“ Fast schon überflüssig zu erwähnen, dass die EU nur sechs Monate später, im August 2012, den Portugiesen ein Jahr länger Zeit dafür gewährte, die Staatsfinanzen zu sanieren.
      Wie sagte Wolfgang Schäube doch so schön: „Denn die vertrauen schon unseren Entscheidungen zu Griechenland nicht.“ Wohl wahr, Herr Schäuble. Wir vertrauen gewissen Entscheidungen und Worten schon lange nicht mehr. Wundert Sie das etwa ?"

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 08.01.13 22:08:52
      Beitrag Nr. 3.259 ()
      Der Bürger wird auf breiter Front von den Politikern sehenden Auges hinters Licht geführt. Das ändert sich erst dann, wenn die Bürger ihnen die "Rote Karte" zeigt und diese Damen und Herren im Alter ebenso finanziell im Regen stehen läßt.



      Die Bundesregierung verharmlost systematisch die Altersarmut – und ignoriert die Ursachen

      Die Fakten zeigen ein ganz anderes Bild: Seit die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung 2003 eingeführt wurde, hat sich die Zahl der älteren Menschen, die auf sie angewiesen sind, um rund zwei Drittel erhöht. 2011 waren es bereits über 436.000 Ältere, die einschließlich Miete und Heizung im Durchschnitt weniger als 700 Euro pro Monat erhielten. Es ist jedoch ein offenes Geheimnis, dass sich besonders ältere Menschen damit schwertun, diese Transferleistung – früher hieß sie Fürsorge beziehungsweise Sozialhilfe – zu beantragen, weil sie zu stolz sind, sich schämen, den bürokratischen Aufwand scheuen oder weil sie irrtümlich den Unterhaltsrückgriff auf ihre Kinder oder Enkel fürchten. Man muss deshalb von einer relativ hohen Dunkelziffer ausgehen, so dass die Zahl derjenigen, die im Alter auf Hartz-IV-Niveau leben, inzwischen deutlich über einer Million liegen dürfte.

      Arbeiten bis der Hartz kommt
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 10:52:06
      Beitrag Nr. 3.260 ()
      SPD und Grüne signalisieren Nein
      Merkel hat großes Zypern-Problem

      Die Eurozone steht vor einem großen Dilemma: Rettet sie Zypern und seine Banken, könnten russische Oligarchen profitieren. Tut sie es aber nicht, steht der Zusammenhalt des Euroraums auf dem Spiel.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Merkel-hat-grosses-Zypern-Prob…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 12:40:29
      Beitrag Nr. 3.261 ()
      Die Details, die sich nun rund um den ESM Stück für Stück immer unappetitlicher präsentieren, waren wohl selbst den absoluten Gegnern so nicht bekannt – noch viel weniger bekannt sollten sie allerdings denjenigen sein, die den Schaden haben könnten. Das sind Millionen von Menschen, die ihr Geld unter anderem in allen Formen von Lebensversicherungen ansparen, die zu einem ganz großen Teil in Staatsanleihen investiert werden. Somit und dank der neuen Regelung - ohne jegliche Klagemöglichkeit - enteignen sich die gutgläubigen und sicherheitsorientierten Sparer selbst. Es reicht halt nicht, dass die Anleger durch den Paragraphen 89 des Versicherungsaufsichtsgesetztes schon genügend gestraft sein könnten – nein, jetzt wird auch noch ein Mechanismus aktiviert, der den Betroffenen im Ernstfall den Rest geben wird.

      Die totale Enteignung – aber wenigstens sozial gerecht auf Millionen von Menschen verteilt!
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 08:58:09
      Beitrag Nr. 3.262 ()
      Zitat von erfg: SPD und Grüne signalisieren Nein
      Merkel hat großes Zypern-Problem

      Die Eurozone steht vor einem großen Dilemma: Rettet sie Zypern und seine Banken, könnten russische Oligarchen profitieren. Tut sie es aber nicht, steht der Zusammenhalt des Euroraums auf dem Spiel.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Merkel-hat-grosses-Zypern-Prob…


      Vielleicht sollte Merkel den Altkanzler Schröder mal aus der Versenkung holen. Der hat ihr schließlich auf den Thron geholfen - der hilft sicher noch ein zweites Mal. Dann wären die Russen wieder gute Freunde, die SPD milde gestimmt und dem Bailout stünde nichts mehr im Wege!

      So geht Politik!
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 15:21:11
      Beitrag Nr. 3.263 ()
      Wie die Goldstadt Pforzheim von den Banken gefleddert wird


      ...Die Fledderung der Stadt Pforzheim durch die Deutsche Bank und J.P.Morgan ist nur eine von wohl mehr als tausend finanziellen Intrigen, denen Unternehmen und Gemeinden in ganz Deutschland zum Opfer fielen. Das ist die Auskunft der Rechtsanwaltskanzlei Deubner & Kirchberg, die auch die Stadt Pforzheim gegen die unlauteren Geschäfte dieser zwei Finanzhaie, Deutsche Bank und J.P.Morgan, vertritt...

      http://tv-orange.de/2013/01/wie-die-goldstadt-pforzheim-von-…
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 15:26:49
      Beitrag Nr. 3.264 ()
      Eine von oben oktroyierte EU führt zu Chaos, Ruin, Rassismus und Feindschaft


      Zu anderen Zeiten hieß es Hochverrat, heute heißt dies Europäischer-Stabilitäts-Mechanismus ESM, denn durch diese Verträge verlieren wir die bundesstaatliche Hoheit über den eigenen Staatshaushalt.

      Und warum machen die politischen Strohpuppen das Spiel der Finanzoligarchen mit? Rothschild verriet dies bereits vor mehr als hundert Jahren: ”Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist.”

      http://tv-orange.de/2012/12/eine-von-oben-oktroyierte-eu-fue…
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 15:46:21
      Beitrag Nr. 3.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.998.610 von erfg am 09.01.13 10:52:06:(


      Es wird immer mehr Geld gedruckt, die Böersen explodieren, die Immobilienblase in Deutschland steht vor der Explosion.....



      mal schauen, wie der Schwarze Schwan daherkommt......;)



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 17:37:40
      Beitrag Nr. 3.266 ()
      Na bitte, auch auf der Insel der Glückseligen beginnt das Wasser zu steigen.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article112662566/Die-Pleitewel…

      Aber zum Glück haben wir ja die erfolgreichste Regierung seit der Wiedervereinigung.
      Angeführt von der mächtigsten Frau der Welt und einem ausgewiesenen Weltökonom.

      Was kann uns da also passieren?
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 19:31:38
      Beitrag Nr. 3.267 ()
      Zitat von Boersenbommel: :(


      Es wird immer mehr Geld gedruckt, die Böersen explodieren, die Immobilienblase in Deutschland steht vor der Explosion.....


      Aha, wo findet den bei ihnen die Immobilienblase statt?
      Außer in Ballungszentren wo die Mietpreise an die allgemeinen Lebenshaltungskosten angepasst wird sehe ich keine Immobilienblase. Das Problem ist das sich viele gar keine Wohnung leisten können aufgrund ihrer sozialen Lage. Der Staat verkauft statt dessen Grundbesitz an private Firmen. Sozialer Wohnungsbau findet praktisch nicht mehr statt. Und private Investoren bedienen lieber die vermögende Klientel indem Gebäude aufwendig saniert werden.

      Von einer Immobilienblase sind wir in Deutschland noch weit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 19:41:28
      Beitrag Nr. 3.268 ()
      Wenn ich in Immobilien24 schaue sehe ich da eher ein Überangebot an Häusern und Wohnungen. Rote und Grüne Politik haben es nämlich geschafft die Ballungszentren wie einen Magneten wirken zu lassen in dem sie die Industrialisierung der Fläche praktisch verhindert haben.
      Kleine Städte und Gemeinden sind verarmt, die Leute ziehen weg. Die Innenstädte werden durch Feinstaubplaketten, Fahr- und Parkverboten sowei einer ungezügelten Verbankung praktisch unbewohnbar und alles drängt sich an die Peripherie.
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 23:15:36
      Beitrag Nr. 3.269 ()



      EU beschließt Enteignungsklausel auf Grundlage des ESM-Vertrages


      Avatar
      schrieb am 11.01.13 23:19:08
      Beitrag Nr. 3.270 ()
      Mario Draghi hat es nicht leicht mit den Deutschen. Nicht nur, dass sie ständig an seinem Verständnis von Geldpolitik zweifeln. Jetzt verklagen sie die von ihm geführte Europäische Zentralbank (EZB) auch noch vor dem Gericht der Europäischen Union (EuG), das dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) nachgeordnet ist. Und das Gericht hat die Klage tatsächlich angenommen und der Zentralbank zur Stellungnahme zugeleitet. Dafür darf sich die EZB nun zwei Monate Zeit lassen.

      Deutsche Massenklage gegen EZB vor EU-Gericht

      Die Klage schließt im Grunde nahtlos an die von mehr als 37.000 Bürgern unterstützten Verfassungsbeschwerden gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und die von der EZB angekündigten Ankäufe von Staatsanleihen an, die bereits im vergangen Frühsommer eingereicht worden waren.

      Die Bürger wollten verhindern, dass über den ESM unwiederbringlich nationale Haushaltskompetenzen und Souveränitätsrechte an die EU abgegeben würden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.01.13 23:10:10
      Beitrag Nr. 3.271 ()
      Zitat von Goedecke_Michels: Na bitte, auch auf der Insel der Glückseligen beginnt das Wasser zu steigen.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article112662566/Die-Pleitewel…

      Aber zum Glück haben wir ja die erfolgreichste Regierung seit der Wiedervereinigung.
      Angeführt von der mächtigsten Frau der Welt und einem ausgewiesenen Weltökonom.

      Was kann uns da also passieren?



      Daß es diejenigen, die heute die "Verantwortung" tragen, morgen nicht mehr gibt. Allein die Schulden bleiben und auf der ganzen Flur nur "Unschuldige"!



      Der Gesamthaftungsrahmen der Rettungspolitik ist noch weitaus größer: 211 Milliarden Euro für die EFSF, 190 Milliarden Euro für den ESM und 750 Milliarden Euro über die Target-II-Forderungen der Bundesbank. Dazu kommen 57 Milliarden Euro als Anteil der Bundesbank an den bereits getätigten Staatsanleihekäufen der EZB. Summa summarum sind das rund 1,2 Billionen Euro. Das gilt zwar im schlechtesten Fall, aber sicher ist, dass sich Deutschland längst in einer Haftungsunion befindet.

      Den Schleiertanz um diese Wahrheit muss die Bundesregierung endlich beenden, denn es werden weitere Belastungen auf den Bundeshaushalt zukommen: über einen erneuten Schuldenschnitt für Griechenland und über die Rekapitalisierung von Banken durch den aus Steuergeld gedeckten Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM).

      Die Strategie, mit viel Geld Zeit zu kaufen, hat nur unzureichend funktioniert. Denn obwohl wir in Deutschland auf einer Insel der Glückseligen zu wohnen scheinen, hat sich die wirtschaftliche Situation in Europa verschlechtert und eben nicht verbessert. Die Wachstumsaussichten für 2013 sind alles andere als rosig, das trifft auch für Deutschland zu. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Konzentration des gesamten Krisenmanagements auf die Konsolidierung öffentlicher Haushalte in Europa hat zu einer massiven Überdosis bei der verabreichten Reformmedizin geführt.

      1,2 Billionen Euro im schlimmsten Fall fällig

      Die Situation in den Krisenländern Spanien, Griechenland, Italien oder Portugal ist keineswegs besser geworden, sondern sie wird seit drei Jahren immer schlechter. Wir haben es mittlerweile in ganz Europa mit einer jungen Generation zu tun, die sich als verloren betrachtet und derzeit keine Hoffnung mehr in Europa setzt.

      Viele der jungen Griechen, Spanier, Portugiesen oder Italiener sind hervorragend ausgebildet. Aber sie verlieren die Hoffnung auf eine gute Zukunft und das Vertrauen in die demokratischen Institutionen ihrer Länder. Europa erscheint ihnen nicht als Perspektive, sondern als Ursache ihrer Probleme.

      Das ist fatal, und die nackten Zahlen sind erschreckend. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt heute im Durchschnitt der Europäischen Union bei 23 Prozent. Das sind gut acht Millionen arbeitslose junge Menschen. Vor Ausbruch der Krise 2007 lag die Quote in keinem einzigen Land über 25 Prozent.

      Heute ist sie in sieben Ländern höher als 25 Prozent, in vier Ländern höher als 30 Prozent und in zwei Ländern höher als 50 Prozent – in Griechenland und Spanien. In einer Studie geht die Unternehmensberatung Ernst & Young davon aus, dass im Jahr 2013 20 Millionen Menschen in Europa arbeitslos sein werden, vier Millionen mehr als 2010. Was diese Zahlen für die demokratische Substanz Europas, seine Strahl- und Anziehungskraft heißen, ist leicht ausrechenbar.

      Es wird – und dies ist der Kern des zu lösenden Dilemmas – immer klarer, dass die alleinige Konzentration auf Fehlentwicklung bei Haushaltskennzahlen die Krise nicht beenden wird. Dieses Ungleichgewicht im Krisenmanagement muss behoben werden, weil der Schaden für die europäische Demokratie und den sozialen Frieden in Europa bereits heute immens ist.
      Avatar
      schrieb am 12.01.13 23:26:58
      Beitrag Nr. 3.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.013.228 von shakesbaer am 11.01.13 23:19:08
      Von den Rändern Europas kommen schreckliche Nachrichten. In Spanien erhängen sich Menschen oder stürzen sich aus den Fenstern ihrer Hochhauswohnungen, wenn die Gerichtsvollzieher zur Zwangsräumung erscheinen. Verzweifelte Rentner erschießen sich auf den Plätzen vor den Parlamentsgebäuden, weil sie ihre Mieten und Stromrechnungen nicht mehr bezahlen und sich kein warmes Essen mehr leisten können. Schwerkranke Erwerbslose bekommen ihre Diagnosen nicht mehr mitgeteilt und sterben unbehandelt, denn sie sind aus der Krankenversicherung „ausgesteuert“. Die Statistiken der aktuellen Armutsberichte schaffen eine wenig tröstliche Distanz zu diesen individuellen Katastrophen: In Spanien wurde bis heute die Hälfte der über 400.000 Zwangsräumungsbefehle vollstreckt.

      In den Ballungsgebieten der europäischen Peripherie hat sich die Zahl der Obdachlosen in den letzten zwei Jahren verdreifacht. In Griechenland werden täglich bis zu 250.000 Essensrationen an Bedürftige ausgegeben.

      Zehntausende hochqualifizierte Jugendliche kehren den europäischen Peripherieländern den Rücken und wandern nach Übersee aus, denn sie können noch nicht einmal mehr einen prekären Job ergattern. Die Massenarmut beginnt von den Rändern her in die Kernzone der Europäischen Union vorzudringen.

      Das deutsche Europa – eine katastrophale Erfolgsgeschichte

      Artikel von Karl Heinz Roth aus Lunapark21 – Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie – Heft 20 (Winter 2012/2013)
      Avatar
      schrieb am 13.01.13 18:00:53
      Beitrag Nr. 3.273 ()
      Der Ökonom Richard Werner lehrt an der britischen Universität Southampton Internationales Bankgeschäft. Zudem hält er regelmäßig Gastvorlesungen an der Universität in Frankfurt am Main. Die Stadt zählt mit dem Sitz der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Börse und diversen Geschäftsbanken zu den wichtigsten Finanzmetropolen der Welt. Die Frankfurter Bürger sollten sich mit Geld also auskennen, dachte sich Werner und führte eine Umfrage durch. Er wollte wissen: Wer macht und verteilt das Geld? Er hat tausend Antworten erhalten und ausgewertet.

      "Es kam raus, dass 84 Prozent gedacht haben, entweder die Zentralbank oder die Regierung produziert das Geld und entscheidet über die Allokation des Geldes. Dann war noch eine andere Frage, würden Sie einem System zustimmen, in dem die Mehrheit der Geldmenge durch meist private, auch profitorientierte Unternehmen produziert und verteilt wird und nicht durch staatliche Organe. Und da haben über 90 Prozent gesagt, nein, das wollen wir nicht."

      Genauso aber ist es, auch wenn das Gros der Befragten genau das nicht will. Notenbanken schaffen nur den kleineren Teil des Geldes, das wir im Alltag verwenden, indem sie Münzen prägen und Banknoten drucken lassen. Diese Münzen und Noten machen jedoch im Euroraum nicht einmal ein Zehntel der Geldmenge aus.

      Vollgeld statt Buchgeld
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 00:59:34
      Beitrag Nr. 3.274 ()
      EU macht Rückzieher: ESM darf Banken nicht retten

      Irlands Wunsch, während der EU-Ratspräsidentschaft eine direkte Rekapitalisierung seiner Banken über den ESM voran zu bringen und dadurch den eigenen Schuldenberg massiv zu verringern, droht erneut zu scheitern. Der aktuelle Entwurf zum Thema ESM und Bankenrettung, der der FT vorliegt, sieht vor, dass der ESM keine direkte Bankenrettung vornehmen wird. Demnach müssten die strauchelnden Länder entweder zu einem Großteil neben dem ESM weiterhin selbst Geld in insolvente Banken pumpen oder Garantien für Kredite übernehmen, um den ESM vor Verlusten zu schützen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 15:16:36
      Beitrag Nr. 3.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.021.574 von shakesbaer am 15.01.13 00:59:34:eek::eek:



      Na sehr vernünfig diese Einscheidung. Als nächstes wird noch der Omas Häuschen gerettet !



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.01.13 15:36:45
      Beitrag Nr. 3.276 ()
      Mitglied der Europäischen Union zu bleiben und seine eigene Währung und Zentralbank behalten zu können würde für Großbritannien einen speziellen Status bedeuten. DasVereinigte Königreich wäre das einzige Mitglied der Europäischen Union, das ein souveränes Land bliebe. Wie stehen die Chancen, dass dem Vereinigten Königreich ein derartiger Ausnahmestatus zugestanden wird? Ist das für Deutschland und Frankreich akzeptabel?

      Sollten die Briten sich in Europa einfügen, werden sie ihre Währung, ihre Zentralbank, ihr Recht und ihren wirtschaftlichen Status als Weltfinanzzentrum aufgeben und akzeptieren müssen, von der EU-Bürokratie regiert zu werden. Die Briten werden aufgeben müssen, jemand zu sein, und niemand werden.

      Angriff auf die Souveränität

      Das würde das Vereinigte Königreich aus seiner Rolle als Marionette Washingtons befreien, es sei denn, dass die Europäische Union selbst eine Marionette Washingtons ist.
      Avatar
      schrieb am 18.01.13 01:39:08
      Beitrag Nr. 3.277 ()
      http://www.youtube.com/watch?v=eWm6zq4eUCQ:) Meinetwegen auch die Piraten,oder die freien Wähler.

      Auf keinen Fall antidemokatische Parteien wie CDU;CSU;SPD und Die Grünen:cry:

      Ich nehme das cry Smilie ,weil es kein Kotzsmilie gibt
      Avatar
      schrieb am 18.01.13 15:40:21
      Beitrag Nr. 3.278 ()
      Aus den MMnews.
      Hier die übersetzte Abschiedsrede des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Ron Paul vom 14.11.2012:
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/11782-ron-paul-abs…

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 19.01.13 19:45:25
      Beitrag Nr. 3.279 ()
      Und hier die übersetzte Abschiedsrede von Ron Paul im Film:

      http://www.youtube.com/watch?v=WTecIXS_W4k&feature=youtu.be
      Avatar
      schrieb am 20.01.13 19:40:01
      Beitrag Nr. 3.280 ()
      In der SPD wächst die Sorge, die künftige Ausgestaltung des Euro-Rettungsfonds ESM könnte gegen deutsche Rechtslage verstoßen. In der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) mahnte der Bundestagsabgeordnete und haushaltspolitische Sprecher der SPD, Carsten Schneider, der ESM dürfe nicht das Recht bekommen, notleidende Banken direkt mit Finanzhilfen zu stützen. Der Bundestag habe das im vergangenen Sommer auch mit den Stimmen von Union und FDP entsprechend abgelehnt.

      Nun zeichne sich in Brüssel allerdings ab, dass der ESM doch zügig auch direkte Hilfen vergeben können soll. "Frau Merkel und Herr Schäuble schaffen bei Verhandlungen in Brüssel bereits Fakten und verstoßen damit gegen die deutsche Rechtslage. Dabei haben sie sich in ihrem Amtseid dazu verpflichtet, die deutschen Gesetze zu wahren und zu schützen", kritisierte Schneider in der "Bild-Zeitung". Hinter verschlossenen Türen machten sie aber gerade das Gegenteil und setzten damit die Interessen der deutschen Steuerzahler aufs Spiel.

      SPD warnt Regierung beim ESM vor Rechtsbruch
      Avatar
      schrieb am 21.01.13 15:26:43
      Beitrag Nr. 3.281 ()
      Die SPD war und ist die Partei, der es mit einer Fiskalunion (auch in Bezug auf Bankenrettung) gar nicht schnell genug gehen kann.

      Sich jetzt hinzustellen und irgendwelche EU Rechtsbrüche heraufzubeschwören, die man bislang stets mitgetragen hat, ist nichts anders als die Suche nach einem Wahlkampfthema, mit dem man wichtige Pluspunkte sammeln kann.
      Avatar
      schrieb am 21.01.13 15:28:26
      Beitrag Nr. 3.282 ()
      Zitat von fazermint: http://www.youtube.com/watch?v=eWm6zq4eUCQ:) Meinetwegen auch die Piraten,oder die freien Wähler.

      Auf keinen Fall antidemokatische Parteien wie CDU;CSU;SPD und Die Grünen:cry:

      Ich nehme das cry Smilie ,weil es kein Kotzsmilie gibt




      So ist es. Wenn weiterhin die Einheitspartei SPDGRÜNELINKECDUCSUFDP gewählt wird, wird sich nie etwas hierzulande ändern. Aber leider checken die Michels es wohl erst dann, wenn es zu spät ist.
      Avatar
      schrieb am 22.01.13 14:25:34
      Beitrag Nr. 3.283 ()
      Wie geht es weiter mit dem Euro? Der scheidende Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker warnt vor einer massiven Überbewertung gegenüber Dollar und Yen. Die Bundesregierung widerspricht – und der deutsche Kandidat für die Juncker-Nachfolge, der Niederländer Jeroen Dijsselbloem, schweigt. Der Euro geht führungs- und orientierungslos in die nächste Schlacht.

      „Gefährlich hoch“ sei der Wechselkurs des Euro, sagte Juncker letzte Woche. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler widersprach prompt: “Das sehen wir absolut nicht so”. An den Devisenmärkten sorgte das Hin und Her für heftige Ausschläge.

      Und was sagt der designierte Juncker-Nachfolger, der Niederländer Dijsselbloem? Nichts. Wenn er – wie von Berlin gewünscht – heute an die Spitze der Eurogruppe gewählt wird, ist völlig unklar, wofür der niederländische Newcomer steht, was nicht gerade für ihn spricht.

      Auch sonst ist offen, wie es mit dem Euro weitergeht. Während Amerikaner, Japaner und Schweizer Farbe bekennen, lassen uns unsere Euro-Chefs im Dunkeln. In Euroland gibt es weder Wachstums- und Beschäftigungsziele wie in den USA, noch eine bewusst herbeigeführte Abwertung wie in der Schweiz und Japan.

      Steckt Europa schon im Währungskrieg?
      Avatar
      schrieb am 22.01.13 21:19:10
      Beitrag Nr. 3.284 ()
      Heute steht ein neues Treffen der Eurogruppe an. Wieder einmal wird es um die Auszahlung einer Tranche des Hilfskredits gehen, knapp 9,2 Milliarden Euro stehen an, und erneut wird die Alternativlosigkeit des ergriffenen Kurses betont werden. Die Kreditgebertroika kommt nach Athen und wird unter der Führung von Poul Thomsen die Fortschritte des Programms untersuchen und dafür mal wieder sämtliche Ministerien des Landes buchstäblich auf den Kopf stellen. Statistiken und Fortschritte werden je nach aktueller politischer und wirtschaftlicher Lage der Kreditgeber positiv oder negativ ausgelegt.

      Wo genau das Geld der Hilfskredite hingeht und wie viel bislang mit den drei Rettungspaketen wirklich ausgezahlt wurde, das wird selten beleuchtet. Bis einschließlich der letzten ausgezahlten Tranche waren es seit Mai 2010 insgesamt 183,1 Milliarden Euro.

      Griechenland: Wo geht das Geld hin?
      Avatar
      schrieb am 22.01.13 21:37:00
      Beitrag Nr. 3.285 ()
      Außenminister Eamon Gilmore möchte den ESM fristgerecht verlassen und Ende 2013 auf die Kapitalmärkte zurückkehren.

      Irland bereitet Ausstieg aus ESM vor
      Avatar
      schrieb am 22.01.13 21:49:54
      Beitrag Nr. 3.286 ()
      "Der Welt-Geldbetrug"

      von Prof. Dr. Eberhard Hamer, Mittelstandsinstitut Hannover
      Zum Autor: http://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_Hamer


      "Der größte und weitreichendste Wirtschaftsskandal unserer Tage findet zur Zeit durch die Manipulationen an den Geld- und Währungssystemen statt.

      Der Geldbetrug hat erstmalig eine globale Dimension, weil er sich weltumspannend abspielt, von keiner nationalen Regierung deshalb mehr kontrolliert, gestoppt oder verhindert werden kann, und weil er sogar nach den veralteten nationalen Gesetzen formell legal stattfindet. Sicher ist aber, dass der Geldbetrug wie jeder andere Betrug auch nicht langfristig zur Bereicherung der Täter durch Entreicherung der Opfer führen kann, weil kein freies Geldsystem auf Dauer missbraucht werden kann.

      Vom Realgeld zum Nominalgeld

      Nach der Finanztheorie ist Geld ein legalisiertes Tauschmittel, welches auch zur Wertaufbewahrung dienen soll. Die Ausgabe von Geld war deshalb früher staatliches Privileg (Münzhoheit). Die als Geld umlaufenden Gold-, Silber- und Kupfermünzen hatten staatliche Prägung. Der Staat garantierte also die Reinheit des Metalls und das Gewicht der Münzen, so dass man nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland jederzeit wusste, wie viel jedes Geldstück wert war. So waren die Metallmünzen zugleich Tauschmittel und Dauerwert.

      Der Staat musste aber, um Geld ausgeben zu können, Gold und Silber haben. Deshalb war es wichtig, dass zum Beispiel Silberbergwerke in staatlicher Hand waren (Rammelsberg bei Goslar) und auf diese Weise der Staat das Silber für zusätzliche Prägemünzen einsetzen konnte. Umgekehrt wussten die Bürger, dass der Staat nur soviel Geld ausgeben konnte, wie er über Edelmetall verfügte. Der Edelmetallvorrat war also die Basis für das in Edelmetall umlaufende Naturalgeld (Goldumlaufwährung).

      Immer wieder haben Fürsten allerdings versucht, sich mehr Geld zu verschaffen, als sie Edelmetall hatten, indem sie den Anteil des Edelmetalls bei den Münzlegierungen verminderten («Kippen und Wippen»). Das Ergebnis war jeweils, dass die Kaufleute und Bürger das schlechte Geld weitergaben, das gute aber behielten, bis alle Bescheid wussten und das schlechte Geld wieder eingeschmolzen werden musste. Goldumlaufwährungen gab es noch bis zum Ersten Weltkrieg.

      Jede Goldumlaufwährung hat allerdings den Nachteil, dass Gold nicht so stark vermehrbar ist, wie die Wirtschaft wächst, dass also eine gewisse deflatorische Geldknappheit stärkeres Wirtschaftswachstum behindern könnte. Deshalb gingen viele Staaten zu einer indirekten Goldwährung über: Sie hatten einen bestimmten Goldschatz und gaben auf dieser Basis staatliche Zentralbanknoten aus, die im täglichen Gebrauch leichter zu transportieren, zu zählen und auch in höheren Summen aufzubewahren waren. Ihr Wert beruhte darauf, dass man die Geldscheine jederzeit bei der Zentralbank vorlegen und in entsprechendes Gold oder Silber umtauschen konnte (Goldkernwährung).

      Auf diese Weise konnte der Staat sogar mehr Nominalgeld ausgeben, als er an Edelmetall verfügbar hatte, denn üblicherweise bestanden nur wenige Geldscheininhaber auf dem Umtausch ihrer Scheine in Gold. Normalerweise reichte also ein Volumen von weniger als 10% Gold für ein Währungsvolumen einer um 90% höheren Geldscheinmenge. Das System funktionierte weltweit, weil auch Länder, die selbst keinen Goldschatz hatten, den Inhabern ihrer nationalen Geldscheine einen festen Umtauschkurs zu anderen Währungen garantierten, die ihrerseits wieder einen Goldkern hatten.

      Solange diese Umtauschgarantie bestand, konnten die Bürger darauf vertrauen, dass sie – wenn auch über doppelten Umtausch – die Geldschein-Nominalwerte in Münzrealwerte umtauschen konnten (Golddevisenwährung), hatten also eine zumindest indirekte Geldwertgarantie.

      Vom staatlichen zum privaten Geld

      Der entscheidende Schritt weg vom Staatsgeld war 1913 die Gründung des Federal Reserve System in den USA. Obwohl nach der amerikanischen Verfassung eigentlich nur Gold und Silber gesetzliches Geld sein dürfen, hat sich ein von privaten Banken gegründetes Kartell unter Führung der beiden Hochfinanzgruppen Rothschild und Rockefeller eine private Zentralbank geschaffen mit dem Recht, eigenes Geld auszugeben, welches gesetzliches Zahlungsmittel wurde und für welches anfangs noch die amerikanische Zentralregierung garantierte.

      In dieser privaten Bank wurden nach dem Ersten Weltkrieg die Goldreserven der Welt zusammengekauft, mit der Folge, dass viele andere Währungen ihren Goldstandard nicht mehr halten konnten und in der Deflation zusammenbrachen (erste Weltwirtschaftskrise).

      Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde deshalb 1944 in Bretton Woods wieder die Einführung eines neuen Golddollar-Standards beschlossen. Während des Weltkrieges verlangten die USA für die Bezahlung von Rüstungsgütern Gold von den kriegführenden Nationen. Auch das Gold Deutschlands musste als Kriegsbeute abgegeben werden. So sammelten sich über 30.000 Tonnen Gold der Welt allein in den USA – mehr als alle anderen zusammen hatten. Dieses Gold diente als Deckung für die Dollars.

      Da aber ein größerer Teil der Dollars in den Zentralbanken der Welt als Reservewährung gehalten wurde, konnten die USA mehr Dollars ausgeben als sie an Goldbasis hatten. Die Länder der Welt brauchten nämlich Dollars, um die Rohstoffe dafür zu kaufen, die nur auf Dollarbasis gehandelt wurden. Neben dem Gold wurde deshalb der Dollar immer stärker in den anderen Zentralbanken zur Hauptwährungsreserve. Die Dollarherrschaft über die Welt hatte begonnen.

      1971 kündigte US-Präsident Nixon die Einlösungspflicht des Dollars in Gold (Golddollar-Standard) und zugleich die Haftung des Staates für den Dollar auf. Seitdem sind die Dollarnoten weder real durch Gold noch durch Staatshaftung gedeckt, also eine freie private Währung der Federal-Reserve-Bank (FED). Der Dollar und alles andere Geld der Welt sind seitdem nicht mehr werthaltig, sondern nur noch gedrucktes, legalisiertes Zahlungspapier. Eine durch nichts gedeckte Währung kann zwar durch Gesetz zum amtlichen Tauschmittel erzwungen werden, nicht jedoch zum Mittel der Wertaufbewahrung. Hierzu bedarf es des Vertrauens der Geldinhaber, dass sie ihr Geld langfristig wertgesichert sehen. Der langfristige Kurswert – das Vertrauen – einer freien Quantitätswährung hängt wiederum allein von der Knappheit des Geldes bzw. der Geldmenge ab.

      Das Problem:

      Während sich in den letzten 30 Jahren die Gütermenge der Welt nur vervierfachte, hat sich die Geldmenge vervierzigfacht.

      Geldmengenvermehrung bedeutet nämlich immer Inflation.

      Und Inflation bedeutet Geldentwertung.

      Für dieses Problem wurden drei Lösungswege beschritten:

      Die deutsche Finanzwissenschaft hatte schon bei der Bundesbankgründung eine staatsunabhängige neutrale «vierte Gewalt» für die Bundesbank gefordert, damit diese den politischen Pressionen zum Geldmengenmissbrauch widerstehen könne, damit der Bürger sich also auf die Werthaltigkeit des Geldes verlassen könne.

      Tatsächlich ist die Bundesbank gesetzlich zur Werthaltigkeit der D-Mark verpflichtet gewesen (Neutralgeldtheorem) und war weitgehend vom Staat unabhängig. Dies hat dazu geführt, dass die D-Mark als stabilste Währung der Welt immer mehr auch Währungsreserve und bevorzugte Wertanlage wurde.

      Die meisten anderen Staaten haben eine «orientierte Quantitätswährung» bevorzugt. Sie verpflichteten ihre Zentralbanken, die Geldmenge an bestimmten Zielen zu orientieren, wie zum Beispiel Wachstum, Vollbeschäftigung oder anderen. Dies gab der nationalen Politik ausreichend Einflussmöglichkeiten auf die Zentralbank und auf das Geld und hat regelmäßig dazu geführt, dass der politische Missbrauch zu entsprechender Inflationierung der Währungen geführt hat. (Beispiel: Frankreich, Italien, Spanien usw.).

      Die meisten Diktaturen der unterentwickelten Länder und das private Federal- Reserve-System dagegen bevorzugten eine «freie Quantitätswährung», also eine Währung, deren Missbrauch durch die Politik oder durch die privaten Zentralbankeigentümer nicht gesetzlich beschränkt wurde. «Freie Quantitäts- währung» hat immer «Freiheit zum Missbrauch der Währung» bedeutet und nie langfristig funktioniert.

      Vor allem führt ein Nebeneinander von Währungen, die teils von einer unabhängigen Staatsbank in ihrem Wert gehalten werden – wie die D-Mark – oder andererseits von abhängigen Staatsbanken oder sogar von Privatbanken nach deren jeweiligen Zwecken frei manipuliert werden, zu erheblichen Kursspannungen: Weil die Deutsche Mark durch die Bundesbank relativ wertstabil gehalten wurde, andere wichtige Währungen sich dagegen durch Geldmengenvermehrung und Inflation immer stärker wertminderten (Abwertung), versuchen die Geldwertbesitzer naturgemäß, mit ihren längerfristigen Dispositionen in harte Währungen zu gehen und weiche zu meiden. So wurde die Deutsche Mark in Konkurrenz zum Dollar immer stärker auch Währungsreserve von Wirtschaft und Zentralbanken in der Welt. Vor allem aber wurde an der «harten» Währung deutlich, wie weich eine ständige Geldmengenvermehrung die inflationierten Privat- oder Staatswährungen gemacht hatte. Die der Geldwertstabilität verpflichtete Bundesbank wurde so zum gemeinsamen Störer im Chor der Geldmengenvermehrer und Inflationisten des Weltwährungssystems – kein Wunder, dass dieser Störer durch Abschaffung der Deutschen Mark und Einbindung in eine wieder mehr von der Politik gesteuerte, nicht mehr souveräne Europäische Zentralbank ausgeschaltet werden musste.

      Kohl hat dafür gesorgt, dass dies «im kleinen Kreise» entschieden wurde, dass die deutsche Bevölkerung über den Verlust ihrer werthaltigen Währung nicht abstimmen durfte («Wo kommen wir hin, wenn die Bevölkerung über so wichtige Dinge selbst entscheiden sollte?»). Die Bevölkerung hätte nie freiwillig die solide D-Mark geopfert.

      Inzwischen hat also keine Währung der Welt noch irgendeine reale Wertgrundlage, hat sich das Geld der Welt von jedem zugrundeliegenden Sachwert gelöst, wird es als Papier hemmungslos neu gedruckt und durch ständige Vermehrung ständig entwertet. Dass die Leute immer noch glauben, das Geldpapier, welches sie in der Hand haben, habe einen festen Wert, liegt daran, dass durch geschickte Manipulation der Devisenkurse ein scheinbares Wertverhältnis vorgespiegelt wird. Diese Devisenkurse werden nämlich von genau den gleichen Gruppen manipuliert, die auch die Geldmengenvermehrung produzieren.

      Praktisch hat inzwischen das von der US-Hochfinanz gesteuerte und ihnen gehörende private Federal-Reserve-System Welt-Geldbedeutung erlangt:

      Das FED-Privatgeld Dollar ist schon von der Geldmenge her in der Welt dominierend. Mehr als 75% aller Geldquantitäten sind Dollars.

      Die US-Hochfinanz hat auch die von ihnen kontrollierten Rohstoffmärkte gezwungen, nur in Dollars zu verkaufen. Wer sein Öl nicht gegen wertlose Dollars, sondern gegen Euro verkaufen will, wird zum Terroristen erklärt (Saddam). Auch die Zentralbanken der übrigen Länder werden gezwungen, die Dollars in immer stärkerem Masse (Euro-Bank über 90%) als Währungsreserven einzustellen. Die übrigen Währungen, wie zum Beispiel der Euro, beruhen also in ihrem Wert zu über 90% auf wertlosen, nur durch die Macht und den Willen der US-Hochfinanz gehaltenen Dollar-Papieren.

      Inzwischen wurden sogar die Nationalbanken sanft oder hart (Schweiz) gedrängt, ihre Goldvorräte gegen Dollars abzugeben oder «auszuleihen». Das Gold der Welt hat sich dadurch wiederum wie vor der ersten Weltwirtschaftskrise bei den Eigentümern des Federal-Reserve-Systems konzentriert, so dass ein neuer Goldstandard nur mit deren Willen und nach deren Diktat wieder einzuführen wäre und die FED-Eigentümer mit einer Neufestsetzung des Goldpreises (Greenspan: «Möglicherweise bis 6.000 Dollar») allein dadurch im Falle einer Währungsreform ein Jahrhundertgeschäft machen würden.

      Die US-Hochfinanz steuert also über die ihr gehörende FED letztlich das Geld und die Währungen der ganzen Welt. Der Dollar ist privates Geld dieser US-Hochfinanz, von niemandem außer von ihr garantiert, aber nach Kräften missbraucht, vermehrt und zum Instrument ihrer Weltherrschaft und zum Hilfsmittel für den Raub aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Welt missbraucht.

      Durch ungehemmte Vermehrung des Dollars hat natürlich die ausgebende US- Hochfinanz unbegrenzte liquide Mittel, mit denen sie die ganze Welt kaufen kann. Aber auch der amerikanische Staat kann durch die Dollarvermehrung mehr ausgeben, als er einnimmt (Schuldenreiterei). Missbrauch des Dollars durch Geldmengenvermehrung ist also sowohl für die herrschende US-Finanz als auch für die von ihr beherrschte US-Administration einseitiger Vorteil. Deshalb hat sich das Dollarvolumen in den letzten 10 Jahren immer schneller vermehrt.

      Ebenso haben sich die Schulden des amerikanischen Staates gegenüber dem Ausland drastisch vermehrt. Der US-Staat lässt sich also in immer größerem Ausmaß von der Welt Sachgüter gegen wertlose Scheinchen liefern – die moderne Form der Tribute. Dass diese ungehemmte Dollarvermehrung nicht längst den Dollarabsturz und zur Zurückweisung des Dollars durch die Kunden geführt hat, ist kluger Regie und Erpressung zu verdanken:

      Die US-Hochfinanz und die US-Administration zwingen seit Jahren wirtschaftlich und politisch die wichtigen Zentralbanken der Welt (Eurobank, Japan, China und andere), die bei ihnen sich für Exporterlöse oder als Kaufpreise für den Aufkauf von Sachgütern ansammelnden wertlosen Dollars zu behalten und als angeblich werthaltige Devisenreserve zu halten. Praktisch heißt das: Die Zentralbanken in China, Japan und Europa sammeln die für die Sachwertlieferungen ihrer Bürger einkommenden wertlosen Dollars in immer größeren Beständen als angeblich werthaltige Währungsreserve an. Die Währung der Satellitenstaaten wird also und ist bereits mit immer wertloseren Dollars unterlegt – also praktisch ebenso wertlos geworden. Somit sind alle im gleichen Geldentwertungsboot: Die Urheber der Geldmengenvermehrung in New York und Washington ebenso wie die Helfer der Geldmengenvermehrung in den Zentralbanken der Satellitenstaaten.

      Damit aber hat es der Schuldner USA selbst in der Hand, wie stark er durch offizielle Abwertung des Dollars schließlich seine Gläubiger entreichern – betrügen – und sich auf deren Kosten wieder entschulden will. Jede Abwertung des Dollars wird vor allem das 80% aller Dollars haltende Ausland entreichen. Dem Schuldner steht es frei, wie stark er seine Schulden abwerten und damit seine Gläubiger betrügen will.

      Dem Publikum wird inzwischen allerdings mit manipulierten Kursen und Kurspflege suggeriert, die missbrauchten Währungen und das hemmungslos vermehrte Geld hätten immer noch einen soliden Kurswert. Würden die Geldbesitzer wissen, dass sie eigentlich nur Papierwert in den Händen haben, alles andere aber von den Manipulationen, den Missbräuchen, der Macht und den Zwecken der US-Hochfinanz abhängt,

      > würde die Geldumlaufsgeschwindigkeit wegen Zurückweisung des Geldes stärker steigen,

      > würde eine Flucht in die Sachwerte einsetzen,

      > und damit eine dramatisch steigende bis galoppierende Inflation beginnen,

      > würde die längst geschehene Entwertung der Geldwertanlagen der Bürger (Geldpapiere, Renten, Fonds und andere) sich in einem zweiten Börsencrash auflösen und zusammenbrechen,

      > und würden ganze Branchen der Finanzindustrie und Finanzdienstleistung unter Haftungsprozessen wegen der Entwertung zusammenbrechen,

      > so dass eine Währungsreform unvermeidlich wird.

      Noch wird die Illusion des Geldwertes trotz dramatischer Entwertung durch den Zwang eines gesetzlichen Zahlungsmittels künstlich aufrechterhalten. Nutznießer dieses Systems sind nicht nur die US-Hochfinanz, welche durch ihre FED immer hemmungsloser Dollarmengen in die Welt jagt, sondern auch die dieses Spiel mitbetreibenden Zentralbanken, wie zum Beispiel die Eurobank, die Banque of Japan und andere.

      Die Vorstände dieser Banken wissen genau, wie wertlos der Dollar inzwischen ist, stützen aber immer noch die gesetzliche Illusion der Zahlungsmittelfunktion des Dollars, haben sogar aus politischen Gründen geschwiegen und die eigene Währung nahezu ausschließlich mit wertlosen Dollars in ihrer Währungsreserve unterlegt, also ihre Währung praktisch ebenso wertlos gemacht. Würde eine Währungsreform kommen, stünde zum Beispiel die Eurobank ohne Werte da. Das Gold – auch das deutsche Gold – ist mutmaßlich nur noch als bloßer schuldrechtlicher Rückgabeanspruch vorhanden, nicht mehr aber als Realgold. Es ist zumeist angeblich naturaliter an die private Federal Reserve Bank und von dieser weiter verliehen, also im Zusammenbruch nicht mehr greifbar. Als der Abgeordnete Hohmann diesen Skandal bei der Bundesregierung anfragte und dreimal auf Antwort bestand, wurde ihm auf höheren Befehl dafür die Rote Karte gezeigt. Das System lebt davon, dass ein Missbrauch nicht diskutiert und nicht veröffentlicht wird.

      Tatsache 1: Die wichtigsten Währungen der Welt sind so hemmungslos vermehrt worden und stehen auf so tönernen Füßen, dass ihre Währungen (Dollar, Euro, Yen und andere) keine echte Wertaufbewahrungsfunktion für die Bürger mehr haben.

      Tatsache 2: Auch die Tauschfunktion der Währungen wird nur durch Manipulation und Täuschung über einen angeblichen – aber nicht vorhandenen – Kurswert künstlich aufrechterhalten und ist längst nicht mehr echt.

      Tatsache 3: Das Privatgeld (Dollar) der US-Hochfinanz ist längst von allen Bindungen an Sachwerte (Gold) oder einer Geldmengenbindung befreit, hat also nicht nur seine Wertaufbewahrungsfunktion verloren, sondern täuscht auch die Welt nur noch durch weltweite Kursmanipulation über einen scheinbaren Tauschwert des durch hemmungslose Vermehrung entwerteten Privatgeldes. Nur durch diese Täuschung und die Macht der US-Hochfinanz wird noch künstlich «Vertrauen» der Welt in den Dollar suggeriert.

      Wüssten die Marktteilnehmer dagegen, dass sie mit dem Nominalwert des Geldscheins nur ein wertloses Wertversprechen von Privatleuten in den Händen haben, denen längst nicht mehr zu trauen ist, die ständig ihre Macht, den Geldwert zu manipulieren, missbrauchen, so würde auch das Vertrauen in diese Privatwährung Dollar zusammenbrechen.

      Mit dem Geld ist es so wie mit den Aktien. Auch die meisten Aktien sind keine Substanzwerte, sondern nur Hoffnungswerte. Wer in der großen Aktienhausse glaubte, viel gewonnen zu haben, wurde beim Aktiencrash darüber belehrt, dass die Aktie außer dem Papierwert nur noch Hoffnung trägt, diese aber leicht schwinden kann. Gewinn oder Verlust im Börsenspiel sind reine Hoffnungswerte, keine Sachwerte. Ebenso ist es mit dem Geld. Einziger Sachwert ist der Wert des Papiers. Alles andere ist Hoffnungswert im Vertrauen auf die korrupten, aber stärksten Finanzmächte der Welt.

      Mit Scheingeld zu Sachwerten

      Würden die Marktteilnehmer wissen, dass unser Geldsystem letztlich am Privatgeld Dollar und dieses Geld ohne jeden Wertbezug allein an den Manipulations- und Missbrauchswünschen der großen Finanzoligarchie hängt, dann würden die Menschen ihr Währungsvertrauen verlieren, ihr Geld nicht mehr als Wertaufbewahrungsmittel betrachten, sondern der laufenden Geldentwertung durch Flucht in die Sachwerte zu entgehen versuchen.

      Genau dies tun die hinter der FED stehenden Täter der größten Geldvermehrung aller Zeiten:

      Sie kaufen mit dem immer wertloser werdenden Geld seit Jahrzehnten alle Sachwerte auf, die sie noch erwischen können: Rohstofflager, Industriekomplexe, Immobilien und jede einigermaßen intakte ausländische Kapitalgesellschaft in freundlicher oder feindlicher Übernahme zu fast jedem Preis. Und nicht nur die US- Hochfinanz sammelt die Sachwerte der Welt ein, sondern auch der amerikanische Staat importiert für Fiat-Money (gedrucktes, eigentlich wertloses Geld) seit Jahren mehr Sachgüter aus der Welt, als er bezahlen kann, und verschuldet sich dafür hemmungslos im Ausland – solange die ausländischen Gläubiger noch an den Wert des Dollars glauben oder mit politischer Erpressung gezwungen werden können, die faulen Dollars in ihre Währungsreserven einzustellen.

      Mit Sachwerten zu Monopolen

      Die hinter der FED stehende Hochfinanz hat auf diese Weise durch gezielte Sachwertpolitik ganze Marktsegmente mit ihren faulen Dollars aufgekauft und zu Marktmonopolen bzw. Oligopolen entwickelt: Diamanten, Gold, Kupfer, Zink, Uran, Telekommunikation, Glasfaserleitungsnetze, Print- und Fernsehmedien, Nahrungs- mittel (Nestlé, Coca-Cola), große Teile der Rüstungsindustrie und der Luftfahrt usw.

      Zur Zeit läuft ein Monopolisierungsversuch mit Hilfe der Gen-Manipulation. Genmanipulierte Tiere und Pflanzen sind selbst unfruchtbar. Wenn man also die Genmanipulation flächendeckend durchsetzen kann, müssen alle Bauern einer Firma mit einem Patentmonopol das Gen-Saatgut zu dem von ihr festgesetzten Monopolpreis abkaufen, können sie nicht mehr ihr selbst geerntetes Getreide zur Saat verwenden.

      Ein anderes Monopolisierungsspiel läuft zur Zeit auf dem Zuckermarkt: Die EU hat ihren Zuckermarkt durch eigene Marktordnung geregelt, um den Bauern die Rübenzuckerproduktion zu erhalten, die für viele von ihnen existenznotwendig ist.

      Der Rübenzucker ist aber teurer als der in den Tropen wachsende Rohrzucker des US-Kartells. Die der US-Hochfinanzgruppe gehörenden Firmen Nestlé und Coca- Cola verlangen nun gemeinsam mit von ihr abhängigen Wissenschaftern und Politikern eine «Liberalisierung des Zuckermarktes» und betreiben dies über die internationalen Gremien (GATT, Mercosur). Sobald diese Liberalisierung durchgesetzt ist, kann sich der teurere Rübenzucker gegen den billigeren Rohrzucker nicht mehr halten, bricht die europäische Zuckerproduktion endgültig zusammen und wird der Zuckermarkt – anfangs billiger, nachher aber teurer – durch das von der US- Hochfinanzbeherrschte Rohrzuckerkartell überschwemmt.

      Mit welchen kriminellen Methoden die US-Hochfinanz dabei ganze Branchen in ihre Hand bekommt, zeigt der Fall Primacom: Dieser Kabelnetzbetreiber operiert höchst lukrativ, steht aber schon länger im Visier der US-Hochfinanz (Telekommunikations- Monopolisierung). Diese hat deshalb erst den Vorstand von Primacom unterwandert und dann diesem Vorstand ein Darlehen mit mehr als 30% Jahreszinsen oktroyiert, so dass die eigentlich gut operierende Firma wegen der Zinslasten in Schwierigkeiten geriet und nach Ansicht der US-Bank «jetzt billigst übernahmereif» wurde.

      Das Spiel geht gerade in die letzte Runde. Ein ähnliches Spiel hat der Abgesandte der US-Hochfinanz Aaron Sommer mit der Deutschen Telekom versucht. Die US- Hochfinanz sammelt alle Telekommunikations-Gesellschaften, um sie weltweit zu monopolisieren. Der Abgesandte Sommer hat dazu eine kleine US-Firma der Telekom zum dreißigfachen Preis (30 Mia. US-Dollar) von der US-Hochfinanz gekauft, damit diese aus eigenem Vermögen der Telekom diese aufkaufen konnte.

      Der zweite Schritt war, die Telekom-Aktien billig zu machen, damit der US-Investor sie billig bekam. In diesem Spiel ist allerdings Aaron Sommer über seine Grenzen gegangen und gescheitert. Dies wird aber die US-Hochfinanz in ihren Übernahmeplanungen nur zurückwerfen, nicht hindern. Privatisierung und Aufkauf der Telecom gehen planmäßig weiter.

      Ein gleiches Spiel vollzieht sich auch auf dem Welt-Energiemarkt, in Deutschland offensichtlich mit EON und RWE, wobei die US-Hochfinanz bereits eigene Vertrauensleute in die für die Übernahmekandidaten entscheidenden Banken und Vorstände entsandt hat. In 20 Jahren will die US-Hochfinanz auch das Wasser der Welt – nach Aussage ihres Vertreters Brzezinski – monopolisiert haben.

      Mit Sachwerten zur Währungsreform

      Deutet man den Fahrplan der Welt-Hochfinanz richtig, so soll die Geldmenge so lange vermehrt und entwertet werden, bis damit alle wichtigen Sachwerte der Welt aufgekauft und monopolisiert worden sind. Die Hochfinanz ist klug genug zu wissen, dass ihre Geldmengenvermehrung nicht unerkannt bleibt und irgendwann das Vertrauen in den inflationierten Dollar schwindet. Ein Ausbruch der Vertrauenskrise wird die jetzt noch beherrschte, schleichende Inflation zur galoppierenden offenen Inflation machen, die zwangsläufig in eine Währungsreform einmünden muss. Dies aber ist genau der Vorteil sowohl der Hochfinanz als auch der USA:

      > Die Hochfinanz hat mit den faulen Dollars vorher ausreichend Sachwerte gekauft, wird also von der Währungsreform mit ihren Sachwerten nicht mehr betroffen, hat sich rechtzeitig aus dem faulen Geld in werthaltiges Vermögen verlagert. Da sie in vielen Bereichen inzwischen Weltmonopolstellungen erreicht hat, kann sie sogar die Welt jederzeit mit Monopolpreisen zu Sonderabgaben heranziehen. Nicht mehr Steuern sind dann das Einkommen der Welt-Herrscher, sondern Monopolerträge. Niemand kann die Hochfinanz hindern, die Preise für Gold, Diamanten, Kupfer, Zink, Eisenerz, Wasser, Saatgut oder Energie um 10, 20 oder 30% anzuheben und auf diese Weise die gesamte Weltbevölkerung zu Sonderabgaben heranzuziehen. Noch nie hat es eine solche Finanzmacht der Welt gegeben, noch nie war sie für die Gesamtbevölkerung der Welt so gefährlich.

      > Listigerweise hat die US-Hochfinanz die faulen Dollars überwiegend ins Ausland gebracht. Mehr als Dreiviertel der gesamten Dollarbestände sind nicht mehr in den USA, sondern sind bei den Gläubigerstaaten der USA. Die USA haben sich nämlich in den vergangenen Jahren immer kräftiger gegenüber dem Ausland verschuldet. Das Ausland hat Güter geliefert (Sachwerte), dafür aber wertlose Dollars bekommen.

      Alle Zentralbanken sind voll mit faulen Dollars. Werden diese nun plötzlich entwertet, trifft der Schaden zu mehr als Dreiviertel die Zentralbanken, Banken, Staaten und Marktteilnehmer außerhalb der USA.

      Dann rächt sich, dass die Europäischen Zentralbanken ihr Gold gegen faule Dollars abgegeben und dafür immer ausschließlicher Fiat-Money als Basis (Währungsreserve) für die eigene Währung, zum Beispiel Yen oder Euro, eingesetzt haben. Bricht also die Leitwährung Dollar zusammen, werden zwangsläufig auch die Satellitenwährungen mit zusammenbrechen, deren einzige Basis ein Bestand an faulen Dollars ist. Mit anderen Worten: Die sich abzeichnende Währungsreform des Dollars zieht zwangsläufig eine Weltwährungsreform aller Währungen nach sich, für welche der faule Dollar jetzt noch Hauptwährungsreserve darstellt. Dass aber jede pausenlose Vermehrung eines Privatgeldes – des Dollars – durch die der US- Hochfinanz gehörende Federal Reserve Bank zur Aufweichung der Dollar- Währung zu immer stärkerer Inflation und schließlich zur Währungsreform führen muss, ist finanzwissenschaftliches Grundwissen und dürfte nicht einmal Greenspan und seinen Mittätern zweifelhaft sein.

      Durch Währungsreform zur Weltwährung

      Greenspan hat in einer Rede unvorsichtigerweise geäußert, dass «wohl bis 2007 eine grundsätzliche Dollar-Korrektur anstehe und dass man dann zweck- mäßigerweise den Dollar und den Euro zum 'Euro-Dollar' einer neuen Welt-Währung vereinigen könnte». … Irgend etwas wird also in nächster Zeit mit dem Dollar geschehen. Würde dann der Dollar mit dem Euro zur Welteinheitswährung, würden damit für die US-Hochfinanz wichtige Ziele erreicht:

      > Eine neue Währung bietet die Möglichkeit, die alten Währungsschulden abzuwerten und damit die Gläubiger, die noch alte Währung haben, entsprechend zu 10 entreichern. Wenn eben ein neuer Euro-Dollar 20 alte Dollar oder 15 Euro wert ist, sind die alten Währungen entsprechend abgewertet, sind die Gläubiger in alter Währung entreichert, hat sich das Spiel für die privaten Geldausgeber gelohnt.

      > Vor allem würde damit der US-Staat ebenfalls entschuldet: Seine jetzige Auslandsverschuldung von 5.200 Mia. Dollar würde bei 50 %-iger Abwertung nur noch 2.600 Mia. Euro-Dollar betragen.

      > Geschädigt werden alle Inhaber von Alt-Dollars, deren Bestände um 50 % oder sogar 90 % abgewertet werden. Dies gilt insbesondere für die Zentralbanken von China, Japan und Europa mit ihren hohen Dollar-Währungsreserven.

      > Das Hauptziel der US-Hochfinanz ist aber, auf diese Weise eine Weltwährung zu erreichen, über die sie wiederum selbst herrschen. In einem Euro-Dollar-System würde zwangsläufig das der US-Hochfinanz gehörende Federal Reserve System eine Mehrheit haben, also die US-Hochfinanz dann auch mehrheitlich das neue Währungssystem beherrschen. Dazu auserwählt ist die BIZ (Bank für internationalen Zahlungsausgleich), eine private Organisation, deren Anteile mehrheitlich bereits von der US-Hochfinanz heimlich aufgekauft worden sind.

      Würde also die BIZ neue Zentralbank der Euro-Dollar-Währung, sind zufälligerweise wieder die gleichen Privateigentümer Haupteigentümer dieser neuen Zentralbank, die vorher auch Eigentümer der FED waren. Sie könnten dann das gleiche Spiel freier Geldausgabe nach eigenem Belieben, das sie mit dem Federal Reserve System bisher machen, wieder auf höherer Ebene – und dazu auch noch durch Währungsreform entschuldet – erneut – betreiben.

      Die bisherige Welt- Geldmengenvermehrung, der große Geldbetrug gehen dann in der Währungsreform unter. Ein neues System würde den alten Tätern wieder eine neue Währung in die Hände spielen und ihnen damit das neue Spiel mit der Weltwährung Euro-Dollar 20 bis 30 weitere Jahre erlauben.

      Die US-Hochfinanz hätte also auf diesem Wege durch Geldbetrug nicht nur die Sachwerte der Welt bei sich monopolisiert – darunter so existenzwichtige Bereiche wie Saatgut, Nahrungsmittel, Wasser, Energie und Metalle, sondern darüber hinaus wiederum ein Währungsmonopol zur eigenen Bedienung, nach eigenem Belieben geschaffen – eine Geldvermehrungsmaschine wie den Dukatenesel im Märchen.

      Auch mit Veröffentlichung dieses Geldbetrugssystems wird kein Aufschrei durch die Welt gehen. Man wird dies als «Verschwörungstheorie» oder als «Antiamerikanismus» oder sogar als «Antisemitismus» (Rothschild) abtun oder solche Veröffentlichungen ganz zu verhindern versuchen, denn immerhin gehören der US-Hochfinanz auch wesentliche Teile der Print- und Bildschirmmedien überall in der Welt.

      Das Spiel zu durchschauen ist aber wichtig für Menschen, die durch dieses Spiel Verluste erleiden könnten. Wer also Finanzvermögen hat, sollte zuhören bzw. lesen.

      Verlierer bei dem großen Spiel der Finanzoligarchie sind solche Marktteilnehmer in der Welt, welche dem Geld zuviel Vertrauen entgegenbringen, welche immer noch glauben, dass Geld über seine bloße Tauschfunktion hinaus auch noch Wertaufbewahrungsmittel sei. Die laufende Geldentwertung der vergangenen 40 Jahre hat offenbar die Menschen nicht klug gemacht. Sie wird in den nächsten Jahren galoppieren bis zum bitteren Ende, weil sie nämlich ein einseitiger Vorteil der Täter ist.

      Wer also auf langfristige Werterhaltung seines Vermögens Wert legt, kann nicht in Geldwerten, nicht in Versicherungsverträgen, nicht in Renten und nicht in Bargeld bleiben, er muss in Sachwerte gehen, wie dies die Hochfinanz selbst vorgemacht hat.

      Strategieziel des Welt-Geldbetruges

      Soweit von außen her erkennbar, hat die US-Hochfinanz ursprünglich nur das Ziel gehabt, die US-Währung zu beherrschen und damit den US-Markt nach eigenem Willen manipulieren zu können. Diesem Ziel diente das private Zentralbanksystem FED. Als US-Präsident Kennedy ein Gesetz eingebracht hatte, dieses Privatfinanzsystem zu verstaatlichen, starb er eines plötzlichen Todes. Wer immer an diese Privatgeldmöglichkeiten der US-Hochfinanz rührte, verlor dabei Vermögen oder Leben.

      Inzwischen aber sind die strategischen Ziele der US-Hochfinanz über die nationale Dimension weit hinausgewachsen. Ihr Ziel ist das globale private Geldsystem, welches sie mit der Vorherrschaft ihres Privatdollars und seiner Durchsetzung als Hauptwährungsreserve überall in der Welt weitgehend erreicht haben und nur noch mit einer Weltwährung – Euro-Dollar – formalisieren müssen.

      Wenn wir also einen zweiten Missbrauch des Welt-Geldsystems zugunsten privater Hochfinanzgruppen und überhaupt den Missbrauch der Geldmengenwährungen verhindern wollen, muss jede Währung vor jedem öffentlichen oder privaten Missbrauch, vor jeder Deflations- und Inflationsmanipulation gesichert werden.

      Das ist sicher nicht erreichbar, wenn man die Währung der privaten Hochfinanz überlässt. Sie wird die Missbrauchsmöglichkeit wieder nutzen und wieder zum eigenen Vorteil mit Geldmengenvermehrung die Welt betrügen und ausbeuten."

      Hier der Link zum Artikel:
      http://www.ddp-partei.de/der-demokrat/item/der-welt-geldbetr…

      Schönen Tag noch
      Landshark
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      Avatar
      schrieb am 23.01.13 13:44:56
      Beitrag Nr. 3.287 ()
      Aus den DWN vom 23.01.2013:
      "Der britische Premier David Cameron hat am Mittwochmorgen die EU vor ihre bisher größte Belastungsprobe gestellt: Er will den Briten im Fall seiner Wahl versprechen, dass sie über den Verbleib Großbritanniens in der EU abstimmen dürfen. Das wurde bisher noch keinem Volk in Europa gestattet."
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/23/ueberr…

      Landshark: Eine von oben oktroyierte EU kann nicht dem Zweck eines friedlichen Miteinanders dienen.
      Hier sind alleine wirtschaftliche Interessen ausschlaggebend.
      Dies zeigt auch ein anderer Bericht aus den DWN:
      "Knallhart: EU treibt Privatisierung des Wassers in Europa voran"
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/18/knallh…
      Die folgende Bürgerinitiative versucht, sich gegen diesen Trend zu wehren.
      Bitte mitzeichnen: "Wasser und Sanitäre Grundversorgung sind ein Menschenrecht": http://www.right2water.eu/de
      Der werte Herr Pelzig (Frank-Markus Barwasser) hatte gestern bei "Neues aus der Anstalt" auf diese Aktion hingewiesen: http://anstalt.zdf.de/
      Übrigens eine sehr sehenswerte Sendung und ein absolutes Highlight der ÖR's...

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 24.01.13 01:10:25
      Beitrag Nr. 3.288 ()
      Euro-Land fühlt sich wieder sicher. Welch ein Irrtum! Spanien, Portugal und die anderen Schuldenstaaten sind faktisch pleite. Die Süd-Länder können ihre Schulden nie zurückzahlen – genauso wenig wie Deutschland vor der Weltwirtschaftskrise 1930/32.

      Jetzt droht die Todes-Spirale

      Viele Anleger lassen sich von dieser trügerischen Stimmung anstecken. Sie kaufen die Zinspapiere der Problem-Staaten Spanien, Italien oder Portugal, als gäbe es kein morgen. Allzu verlockend erscheinen ihnen die gut fünf Prozent Rendite auf iberische Staatsanleihen. Doch sie ignorieren, dass Spanien hoffnungslos überschuldet ist: Der Schuldenstand dürfte dieses Jahr 97 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung erreichen (Bruttoinlandsprodukt).
      Avatar
      schrieb am 24.01.13 02:42:22
      Beitrag Nr. 3.289 ()
      Wenn die Entscheidung fällt, ist es ein Milliardengeschäft für die Konzerne. Verlierer sind die Bürger in ganz Europa. Ein lebenswichtiges Gut gerät in die Hände von Spekulanten.
      Avatar
      schrieb am 24.01.13 10:11:20
      Beitrag Nr. 3.290 ()
      Die Einheitspartei CDUSPDFDPdieGrünen kam bei der Wahl in Niedersachsen auf 92,2% der Wählerstimmen (!?).

      Woanders sieht's so aus:
      "Neue Parteien eilen von Erfolg zu Erfolg: Nur Deutschland schläft."

      Aus den DWN:
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/24/neue-p…

      Gute Kommentare...

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 24.01.13 17:09:46
      Beitrag Nr. 3.291 ()
      „Die europäischen Völker stellen nun einmal eine Familie auf dieser Welt da.
      Es ist wenig klug, sich einzubilden, auf die Dauer in einem so beschränkten Hause wie Europa eine Völkergemeinschaft verschiedener Rechtsordnung und Rechtswertungen aufrecht erhalten zu können.“
      Avatar
      schrieb am 24.01.13 17:13:23
      Beitrag Nr. 3.292 ()
      Zitat von shakesbaer: „Die europäischen Völker stellen nun einmal eine Familie auf dieser Welt da.
      Es ist wenig klug, sich einzubilden, auf die Dauer in einem so beschränkten Hause wie Europa eine Völkergemeinschaft verschiedener Rechtsordnung und Rechtswertungen aufrecht erhalten zu können.“


      Wir hören ja öfter solche Zitate. Nun raten Sie mal, von wem genau dieses Zitat stammt. Es geht um den Wunsch einer gemeinsamen europäischen Währung. Es geht um Konzerne, die mit sehr viel Geld und Lobbyarbeit ihren Markt ausweiten wollen. Es geht um mehr Kontrolle über die Bürger der europäischen Staaten. Und es geht darum, dass alle Bürger glauben, dies alles würde schon irgendwie richtig sein. Denken Sie daran, wenn Sie wieder hören, wir sollten unser Grundgesetz abschaffen.

      Wenn Ihnen gesagt wird, wir müssen unsere Garantie auf Demokratie abschaffen, die unser Grundgesetz bietet, dann denken Sie daran, von wem oben genanntes Zitat kommt:

      Wenn Sie „mehr Europa“ wollen, dann schnallen Sie sich jetzt besser an!
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      Avatar
      schrieb am 25.01.13 10:37:25
      Beitrag Nr. 3.293 ()
      Holla.
      News aus Italien...

      Aus den DWN:
      "Banken-Skandal in Italien: Goldman-Banker Draghi und Monti unter schwerem Feuer"

      "In Italien entwickelt sich ein Banken-Krimi, bei dem die beiden Goldman-Banker Mario Draghi und Mario Monti nun ins Schussfeld geraten: Den italienischen Steuerzahler kostet das Desaster bei der Monte dei Paschi die Siena möglicherweise 4 Milliarden Euro. Der Aufseher bei den Derivaten-Bomben: Mario Draghi. Der Retter: Mario Monti."

      "Noch bevor Christoph Kolumbus Amerika entdeckte, existierte sie schon: Italiens älteste Bank, Monte de Paschi die Siensa (MPS). Nun steht die Bank möglicherweise vor dem Kollaps. Am Freitag muss der italienische Steuerzahler zur Rettung antreten: Die Bank braucht 500 Millionen Euro, um zu überleben.
      Es ist nicht das erste Mal, dass die Italiener zu einem Bailout gezwungen werden: Im Herbst 2012 musste die Bank einen Kredit in Höhe von 3,9 Milliarden Euro vom italienischen Staat aufnehmen, um nicht zu kollabieren. Der Retter damals: Italiens technokratischer Premier Mario Monti.
      Die MPS war durch wahnwitzige Geschäfte ins Trudeln geraten. Sie übernahm im Jahr 2007 die vergleichsweise unbedeutende Bank Antonveneta um sagen hafte 9 Milliarden Euro in Cash. Nur wenige Monate zuvor war die Antonveneta von der spanischen Santander gekauft worden, um 6,6 Milliarden Euro. Eine Wertsteigerung von fast 3 Milliarden Euro, nur wenige Monate vor dem offiziellen Ausbruch der weltweiten Finanzkrise? Der Bankenaufseher, der den Deal überwachen sollte: Mario Draghi, von 2006 bis 2011 Chef der italienischen Zentralbank, heute Chef der Europäischen Zentralbank (EZB).
      In den Monaten nach dem unerklärlichen Deal versuchte die MPS, die sich abzeichnenden Verluste durch Derivaten-Geschäfte abzusichern (mehr zu den Derivaten bei den DMN – hier): Eine Milliarde Euro sackte dabei die Deutsche Bank ein. Projektname: „Santorini“. Doch die komplizierten Buchwerte reichten nicht, die Bank musste 1,9 Milliarden Euro vom italienischen Steuerzahler erhalten. Auch das reichte nicht. Weitere undurchsichtige Derivaten-Geschäfte folgten, eines mit der japanischen Nomura-Bank. Der Projektname: „Alexandria“. Das andere mit dem Namen „Nota Italia“. Es ist nicht bekannt, mit welcher Bank dieser Deal lief. Der Aufseher in allen Fällen: Mario Draghi.
      2012 flog die verheerende Schieflage der Bank im Rahmen des europäischen Stresstests auf. Nun musste Mario Monti zur Rettung schreiten: Er gewährte der MPS einen Notkredit in Form von italienischen Staatsanleihen, in Höhe von 3,9 Milliarden Euro. Die Anleihen werden Monti-Bonds genannt. Zu diesem Zeitpunkt war Mario Draghi bereits Chef der EZB in Frankfurt – beauftragt mit der Stabilisierung des europäischen Bankenwesens.
      Monti und Draghi versuchen nun, einander zu stützen: Beide sind ehemalige Goldman-Banker. Monti sagte in Davos, es habe bei den Derivaten ganz gewiss kein Versagen der Bankenaufsicht gegeben. Beobachter waren erstaunt: Niemand hatte Monti danach gefragt. Die Erklärung: Monti wollte Draghi aus der Schusslinie nehmen, bevor die Öffentlichkeit unangenehme Fragen stellen konnte.
      Die Legende der Goldmänner schiebt die Schuld nun dem damaligen Management der MPS zu. Der Chef der MPS, Giuseppe Mussari, soll das Debakel verursacht haben. Der „Versager“ Mussari war mittlerweile zum Chef-Lobbyisten der italienischen Banken aufgestiegen. Wie es Bauernopfer so an sich haben, ist Mussari am Dienstag von diesem Posten zurückgetreten – selbstverständlich „ohne Schuldeingeständnis“.
      Der ehemalige Wirtschaftsminister Giulio Tremonti attackierte Draghi ungewöhnlich hart: Es sei „sei verwunderlich“, dass die Bankenaufsicht die Irrsinns-Deals nicht bemerkt habe. Der aktuelle Finanzminister Vittorio Grilli nannte Draghi zwar nicht beim Namen, sagte jedoch: Es sei Sache der italienischen Notenbank gewesen, diese Geschäfte zu überwachen.
      Die Zeitung Il Giornale, die Silvio Berlusconi gehört, fragt: „Was haben die Aufseher eigentlich gemacht? Geschlafen?“ Auch alle anderen italienischen Zeitungen stehen fassungslos vor dem Scherbenhaufen der Goldmänner. Ebenso alle Parteien, von denen die Monti-Gegner das unglaubliche Geschehen dankbar in ihren Wahlkampf einflechten.
      Monti und das neue MPS-Management beeilten sich zu betonen, es handele sich um einen Einzelfall. Der Finanzblog Zerohedge fragt: „Wir kann man so schwachsinnig und naiv sein, zu glauben, dass das ein Einzelfall ist?“
      Die Explosion der Derivaten-Bombe wirft ein Licht auf die tatsächlichen Problem der europäischen Banken. Hunderte Milliarden an Schrottpapieren geistern immer noch durch die Bilanzen. Wie bei jedem schönen Schneeballsystem werden sie unter den Banken hin- und hergeschoben. Mal bescheren sie der einen einen Gewinn, mal der anderen einen Verlust. Bis zum bitteren Ende: Wenn dann der Steuerzahler den „Saldo“ ausgleicht.
      Es ist vor dieser Entwicklung bemerkenswert, dass ausgerechnet Mario Draghi mit seiner EZB ab 2014 die Bankenaufsicht über alle europäischen Banken übernehmen soll. Seine lasche Kontrolle in Italien ist in der Branche bekannt. So hatte er unter anderem die Aufsicht, als sich Mitt Romney mit seiner Firma Bain Capital die „Gelben Seiten“ in Italien unter den Nagel riss, um sie wenige Monate später wieder dem italienischen Steuerzahler anzudrehen – mit einigen hundert Millionen Dollar Gewinn, steuerfrei abgewickelt über eine Holding im schönen Luxemburg, wo der Ex-Euro-Gruppenfüher Jean-Claude Juncker („du sollst lügen!“) das Zepter schwingt.
      Mario Draghi wird am Freitag beim Weltwirtschafts-Forum in Davos erwartet. Im Vorjahr war er als der Retter Europas gefeiert worden, weil er mit der ersten Geldschwemme die Banken beglückt hatte (hier). Am Freitag wird die EZB auch bekanntgeben, wie es eigentlich um die Rückzahlung dieser Kredite steht. Draghi dürfte in der Schweiz einige unangenehme Fragen erwarten.
      Er wird sie abbügeln. So wie der Europäische Gerichtshof die Frage von Bloomberg als unzulässig abgebürstet hatte, wie das eigentlich mit den Derivaten-Geschäften in Griechenland war, als die Euro-Krise ihren Anfang nahm (hier dieser Klassiker der Finanz-Krimis bei den DMN). Dieser Schrottpapier-Handel war von Goldman Sachs betreut worden. Der Europachef der Investmentbank in der fraglichen Zeit: Mario Draghi."

      Hier zum Artikel:
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/25/banken…

      Schönen Tag noch
      Landshark
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      Avatar
      schrieb am 25.01.13 12:01:46
      Beitrag Nr. 3.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.063.051 von Landshark am 25.01.13 10:37:25:eek::eek:


      Scheiß drauf, Deutschland rettet alle !!!!!!




      Schaut euch den DAX und Co an !!!!!



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 14:16:16
      Beitrag Nr. 3.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.051.356 von Landshark am 22.01.13 21:49:54Sehr, sehr guter Beitrag, dafür solltes es den Nobelpreis geben, weiter so !!! !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 14:35:35
      Beitrag Nr. 3.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.060.127 von shakesbaer am 24.01.13 17:13:23Das Zitat ist falsch wiedergegeben: Hier ist das Original vom 7.3.1936 http://der-fuehrer.org/reden/deutsch/36-3-7bis29.htm
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      Avatar
      schrieb am 25.01.13 15:36:25
      Beitrag Nr. 3.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.064.460 von EcCo65HH am 25.01.13 14:35:35Dein Link ist gesperrt!
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 18:47:34
      Beitrag Nr. 3.298 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 19:13:15
      Beitrag Nr. 3.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.066.032 von R-BgO am 25.01.13 18:47:34Das Beste an dem Artikel sind die Kommentare der Leser!!


      Besser ist die Rede von Nigel Farage:

      http://www.youtube.com/watch?v=fd9AZigN-dc
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 23:41:05
      Beitrag Nr. 3.300 ()
      Japan hat mit seiner aggressiven Geldpolitik Ängste vor einem Währungskrieg geschürt. Investor Soros sieht die Schuld bei den Deutschen. Bereits jetzt erlebt der Devisenmarkt dramatische Turbulenzen.

      Furcht vor globalem Abwertungswettlauf steigt

      Die Euro-Zone rüstet sich offenbar für den Währungskrieg. Beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos bekunden immer mehr hochrangige Politiker ihr Unwohlsein über die Rallye bei der Gemeinschaftswährung. "Der Euro ist stark. Das macht Probleme", sagte Frankreichs Finanzminister Pierre Moscovici am Freitag in Davos.
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 23:45:19
      Beitrag Nr. 3.301 ()
      Rettungs-Kredite der EZB sind wirkungslos verpufft

      Die EZB muss einräumen, dass ihr Rettungsprogramm von 2011 nur den großen Banken geholfen hat. Die Situation vieler kleiner Banken hat sich nicht gebessert. Von einer Stabilisierung des Finanzsystems kann daher keine Rede sein.

      Bittere Wahrheit
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 10:27:21
      Beitrag Nr. 3.302 ()
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 22:16:52
      Beitrag Nr. 3.303 ()
      Neues von der Banca Monte dei Paschi in den DWN.

      "Wie Goldman Sachs und die Sozialisten von Siena die älteste Bank der Welt ruinierten"

      "Die Banca Monte dei Paschi di Siena (MPS) muss vom italienischen Steuerzahler mit 3,9 Milliarden Euro gerettet werden. Die Geschichte der Bank ist ein Lehrbeispiel für die mörderische Symbiose von Politik und Investmentbanken. Einer der wichtigsten Akteure in dem Krimi war Mario Draghi. Als Chef der EZB ist er mittlerweile der wahre Herrscher von Europa. Die europäischen Politiker sollten sich warm anziehen."

      "Der Fall des italienischen Banken-Skandals um die Banca Monte dei Paschi di Siena (MPS) ist ein Lehrbeispiel, wie Europa in die Schuldenkrise geraten ist. Die Bank, die 1472 gegründet wurde, um Kleinkredite zu vergeben. In ihren Anfängen wurde die Bank von Großherzog Ferdinand II. mit den Einnahmen des Staates aus Weideland, den sogenannten Paschi, besichert. 500 Jahre lang war die MPS eine nützliche Regionalbank. Die Gründung Italiens führte dazu, dass die Bank zur Finanzierung der Staatsgeschäfte herangezogen wurde. Im Zuge der Globalisierung nach 1945 expandierte die Bank. Immer schneller, immer weiter in die Welt hinaus musste es gehen.

      1995 wurde eine Stiftung gegründet, die im Großraum Siena für Schulen, Krankenhäuser und Universitäten zuständig war. Die Stiftung wird von den Sozialdemokraten (PD) dominiert. Sie erweisen sich in guter sozialistischer Tradition als wahre Weltmeister im Geldverteilen. Irgendwo erwirtschaftet haben die Politiker das Geld nicht. Die Konstruktion der MPS sieht vor, dass die Stadt immer das Sagen hat. Sie bestellt das Management und verlangt, dass die Bank liefert.

      Und die Bank musste viel Geld beschaffen, weil die Sozialisten ihre Wähler günstig stimmen wollten. Immer mehr Geld, und immer schneller. 1999 ging die MPS an die Börse. Damit konnte sie endlich am ertragreichsten Roulette-Tisch des internationalen Finanzkasinos Platz nehmen. Sie kaufte und verkaufte andere Banken, wurde zum begehrten „Global Player“, zur drittgrößten Bankengruppe Italiens.

      Anders als unter Ferdinand II. sorgte nun nicht der Staat für die Besicherung der Bank, sondern die Bank sorgte dafür, dass die unersättlichen Wünsche der Politik erfüllt wurden. Immer schneller musste sie immer mehr Geld herbeischaffen. Die italienischen Politiker wollten ihre Klientel, die Wähler, nicht enttäuschen. Wer Geld in den Markt pumpt, sorgt für Arbeitsplätze – und wird wiedergewählt.

      Die MPS profitierte von den modernen „Finanzinstrumenten“, wie die diversen Schrottpapiere gerne genannt werden. Sie wettete auf Teufel komm raus, weil die Schulden, die zum Wesen der modernen „Finanzierungs-Strategie“ gehören, immer größer wurden.

      Im Jahr 2007 machte die Bank schließlich den entscheidenden Fehler, der ihren rapiden Niedergang einleiten sollte: Sie entschied sich zum Kauf der kleinen Banca Antonveneta. Der sagenhafte Kaufpreis: 9 Milliarden Euro. Der Preis gilt heute noch als eines der großen Rätsel der jüngeren italienischen Bankengeschichte. Nur wenige Monate zuvor hatte spanische Santander die Antonveneta gekauft – für 6,6 Milliarden Euro. Eine Wertsteigerung mitten in einer Zeit, in der die Finanzkrise schon mit freiem Auge zu erkennen war.
      Von den Fundamentaldaten war der Kaufpreis in keiner Weise gedeckt, im Gegenteil: Santander wollte die Antonveneta unbedingt loswerden, weil alle Kennzahlen negativ waren: Das Eigenkapital schrumpfte, die Bank verlor Kunden und Einlagen. Beobachter wie Finanzfachleute aus dem Umfeld des Euro-Kritikers Beppe Grillo schätzen, dass die Bank damals vielleicht noch 3 Milliarden Euro wert war – wenn überhaupt (mehr hier auf Grillos Blog/italienisch).

      Hier kommt Goldman Sachs ins Spiel. Wie viele andere politische Eliten von Griechenland bis Pforzheim hofften die Sozialisten in Siena, dass die Magier einer der großen, damals noch renommierte Investment-Banken den Goldesel MPS wieder dazu bringen könnten, dass er genug Gold abwirft, um die Steuerzahler weiter zu beglücken.

      Und so beauftragten auch die geldgierigen Sozialisten, die die Stadt Siena seit Generationen fest im Griff haben, Goldman Sachs gemeinsam mit der Citigroup und Merill Lynch als „Joint Global Coordinators“ für die Transaktion. Goldman und die anderen Wundertäter sollten die Kapitalerhöhung strukturieren, andere „innovative Kapital-Instrumente“ finden, einen Brückenkredit mit der Credit Suisse und der Mediobanca auf die Beine stellen. Auf gut Deutsch: Damit die Santander in Cash ausgezahlt werden konnte, verschuldete sich die MPS in gigantischem Ausmaß. Die Beauftragung ist heute noch im Stadtarchiv von Siena zu finden.

      Was die Sozialisten nicht bedachten: Sie verstehen von Geld nur, wie man es verteilt. Goldman dagegen versteht, wie man mit den Schulden der anderen Profite macht. Ein feiner Unterschied, aber einer, der über Leben und Tod entscheidet. Wer dabei über die Klinge springt ist ziemlich klar. Denn Goldman ist für die Deals zuständig, nicht für die Details (wie unter anderem auch hochanstängige, aber naive Forscher in Boston am eigenen Leib erfahren mussten – mehr hier).

      Goldman hatte einen großen Vorteil, um mit dieser Transaktion beauftragt zu werden: In der Übernahmeschlacht um die Antonveneta hatte Goldman die niederländische ABN Amro benannt. Die ABN war von der Santander ausgebremst worden, weil sie nur 6,3 Milliarden Euro für die Antonveneta geboten hatte. Im Klartext: Goldman kannte das Übernahme-Objekt genau. In einer Bankenanalyse von Goldman Reserach rangierte die Antonveneta unter den drei am wenigsten interessanten Investments im europäischen Bankensektor.

      Während der Beratung von ABN Amro war ein gewisser Mario Draghi Chef für das Europa-Geschäft von Goldman. Er hatte in den Jahren vor seiner Zeit bei Goldman als Generaldirektor im italienischen Finanzministerium die Privatisierung italienischer Staatsbetriebe vorangetrieben – sehr zur Freude der Finanzhaie der Welt. Manche, wie der republikanische Präsidentschafts-Kandidat Mitt Romney, machten dank Draghi ein Millionenvermögen auf Kosten der italienischen Steuerzahler (hier ausführlich bei Bloomberg beschrieben/englisch).

      Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass Draghi von den Details über den Zustand der Antonveneta nichts gewusst hat. Draghi war schon wegen der Goldman-Deals mit Griechenland ins Visier der internationalen Kritik geraten – im Skandal um manipulierte Zahlen der Griechen für den EU-Beitritt hat Draghi immer den völlig Ahnungslosen gemimt. Im Falle der spektakulären Schlacht um die Antonveneta in seinem Heimatland Italien ist Unkenntnis der Materie ausgeschlossen.

      Origineller Weise war Monti, als die MPS die 9 Milliarden Euro nach Spanien verschieben sollte, schon nicht mehr bei Goldman: Er war Nachfolger des im Zuge der Antonveneta über kriminelle Machenschaften gestürzten und schließlich auch verurteilten Chefs der italienischen Notenbank, Antonio Fazio, geworden. Als solcher war es nun sein Job, die Banken in Italien zu beaufsichtigen. Als die MPS die Fantasie-Summe von 9 Milliarden Euro zahlen sollte, hätte er einschreiten müssen. Er tat: nichts. Die Bankenaufsicht winkte den Deal durch. 9 Milliarden, finanziert über Schulden einer sozialistischen Staatsbank, für ein Institut, das sich damals schon am absteigenden Ast befand.

      Von diesem Irrsinn hat sich die MPS nie mehr erholt. Für Goldman war es ein großartiger Deal: Die Investmentbank kassiert immer erfolgsabhängige Honorare. Da macht es schon einen Unterschied aus, ob ein Unternehmen für 6 oder für 9 Milliarden Euro über den Ladentisch geht.

      Die ahnungslosen Sozialisten machten weiter Schulden, nun noch viel mehr. Sie verfielen immer stärker der Derivaten-Droge (mehr hier). Sie zwangen die Bank, weiter Dividenden auszuschütten, verschleierten diese aber gekonnt. Dass Draghi diese als Chefaufseher der Banken nicht gekannt hat, ist denkbar. Als Miterfinder der „finanzpolitischen Waffen zur Massenvernichtung“ (Warren Buffet) waren sie ihm allerdings im Prinzip vertraut.

      Am Freitag stimmten die Sozialisten von Siena einer Kapitalerhöhung um 6,5 Milliarden Euro für die MPS zu. Damit erhalten sie Zugang zu staatlichen Krediten in Höhe von 3,9 Milliarden Euro. Die Kredite waren nach dem Vertuschungs-Skandal in Gefahr geraten. „Die Situation ist unter Kontrolle“, zitiert Bloomberg den MPS-Aufsichtsrats-Chef Alessandro Profumo. Profumo war früher Chef der Unicredit und muss sich in der Brontos-Affäre wegen Steuerbetrugs verantworten.

      In einem hat Profumo jedenfalls recht: Die Situation ist unter Kontrolle – und zwar unter der Kontrolle von Mario Draghi, der längst schon nicht mehr bei der italienischen Zentralbank arbeitet. Er ist heute der Chef der Europäischen Zentralbank und soll ab 2014 die gesamte europäische Bankenaufsicht übernehmen.

      Die europäischen Schulden-Politiker sollten sich warm anziehen: Sie haben mehrfach bekundet, dass sie im Grunde nicht die geringste Ahnung haben, wie sie die Staatsschuldenkrise lösen sollen. Immer wieder haben sie darauf hingewiesen, dass die EZB dafür zuständig sei. Damit haben sie Mario Draghi zum Alleinherrscher über Europa gemacht.

      Der Fall der MPS zeigt exemplarisch, wohin die Schuldenreise geht: Die Schulden müssen zurückgezahlt werden. Die Politiker haben den Banken in die Karten gespielt. Kein Mensch wird gezwungen, Schulden zu machen. Aber Goldman wird nicht dafür geradestehen.

      Mit der EZB kann Draghi den Schuldnern aller Länder allerdings helfen: Indem er durch fortgesetztes Gelddrucken die Schulden weginflationiert. Dann sind die Vermögen weg. Oder indem er auf weitere harte Sparmaßnahmen setzt. Dann bricht die Gesellschaft auseinander.

      Auch hier ist die älteste Bank der Welt ein Menetekel für Europa: Analysten rechnen damit, dass die Bank in den kommenden Jahren bis zu 7 Milliarden Euro für den Schuldendienst aufbringen wird müssen. Die Universität, Schulen, Krankenhäuser, der Mittelstand, kleine Unternehmen – sie alle sind heute schon so gut wie nicht mehr finanziert.

      Der italienische Ministerpräsident Mario Monti, ebenfalls ein Goldman-Berater, hat in den vergangenen Jahren versucht, die Bank mit Steuergeldern am Leben zu halten, wie schon sein Vorgänger Silvio Berlusconi, der ebenfalls Milliarden in die Bank gepumpt hat. Am Freitag sagte Monti in Davos, die Vermischung von Politik und Wirtschaft sei eine „Bestie“. Ein aufgebrachter Bürger aus Siena fuhr, wie die FT berichtet, am Freitag bei der Banca Monte dei Paschi di Siena vorbei, sah die Heerscharen von Journalisten vor der Bank, kurbelte sein Fenster herunter und schrie aufgebracht: „Zur Hölle, Monte!“

      Dorthin dürfte die Reise in der Tat gehen, und nicht nur für die Toskana, sondern für das gesamte Schulden-Europa, in dem immer noch viele Bürger nicht ahnen, was auf sie zukommt. Sie werden die Reise unter den gestrengen Augen von Signore Draghi antreten, dem wahren Herrscher von Europa. Er hat die Macht – und ist als EZB-Chef per Gesetz unantastbar, ein eiskalter Rechner. Mit allen Goldman-Wassern gewaschen, wird er die Schulden-Staaten ins Feuer schicken, wo ihnen nicht viel mehr übrigbleibt, als ihre grenzenlose Dummheit zu beklagen."


      Landshark: Ist es Dummheit oder Absicht ?

      Hier der Link zum Artikel (Kommentare lesen):
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/26/monte-…

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 07:33:20
      Beitrag Nr. 3.304 ()
      http://www.bankingportal24.de/finanzredaktion/956/eu-will-pr…

      Medienrat soll Meinungen steuern
      EU will Pressefreiheit (noch mehr) abschaffen

      "Die Europäische Union (EU) sieht sich angesichts wachsender Zweifel an sich selbst offenbar gezwungen, weitreichende Eingriffe in die Pressefreiheit vorzunehmen. Pläne aus Brüssel sehen vor, dass Medienräte in Zukunft Einfluss auf journalistische Inhalte nehmen und "Zulassungen" entziehen können. Auch finanzielle Anreize in Form von Strafzahlungen und Subventionen soll es geben.


      Medienräte mit "europäischen Werten"....

      Die FAZ berichtet weiter: „Die Beratergruppe, der auch die frühere Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin angehört, sprach sich dafür aus, in allen EU-Staaten unabhängige Medienräte vorzuschreiben, die Strafzahlungen verhängen, Gegendarstellungen erzwingen oder Medien die Zulassung entziehen können. Die EU-Kommission solle überwachen, dass diese Medienräte sich an "europäische Werte hielten."


      Der Steuerzahler soll also mit seinem eigenem Geld für seine Desinformation zahlen. Das angesichts der Pläne kein Aufschrei durch (alle) etablierten Medien geht, ist Warnsignal genug!"

      Quelle:
      BankingPortal24.de
      25.01.2013
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 17:46:31
      Beitrag Nr. 3.305 ()
      Der "wahre Herrscher Europas" kanzelt den "Zahlmeister" ab:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/finanzhilfen-fu…

      Zahlmeister sind in Wirklichkeit natürlich wir, ohne dass uns jemand gefragt hat oder fragt!
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      Avatar
      schrieb am 27.01.13 20:19:56
      Beitrag Nr. 3.306 ()
      Hier sind 20 Fakten über den Kollaps von Europa, die jeder kennen sollte:

      #1 10 Monate: Die Produktionsaktivität in Deutschland und Frankreich war in den letzten zehn Monaten rückläufig.

      #2 11,8 Prozent: Die Arbeitslosenquote in der Eurozone liegt jetzt auf einem neuen Allzeithoch von 11,8 Prozent.

      #3 17 Monate: Im November gab es in Italien den stärksten Rückgang der Einzelhandelsumsätze in den letzten 17 Monaten.

      #4 20 Monate: Die Produktionsaktivität in Spanien ist seit 20 Monaten rückläufig.

      #5 20 Prozent: Es wird geschätzt, dass 20% der Inlandsanleihen im griechischen Bankensystem heute faule Kredite sind.

      #6 22 Prozent: Beeindruckende 22% der Iren leben in arbeitslosen Haushalten.

      #7 26 Prozent: Die Arbeitslosenquote in Griechenland beträgt jetzt 26 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie noch 18,9 Prozent.

      #8 26.6 Prozent: Die Arbeitslosenquote in Spanien ist auf frappierende 26,6 Prozent gestiegen.

      #9 27.0 Prozent: Das ist die Arbeitslosenquote der unter 25-jährigen in Zypern. Im Jahr 2008 waren es noch weit weniger als 10 Prozent.

      #10 28 Prozent: Die Verkaufszahlen von in Frankreich hergestellten Autos waren im November 2012 28% geringer als im Vorjahresmonat.

      #11 36 Prozent: Heute liegt die Armutsrate in Griechenland bei 36 Prozent. Im Jahr 2009 betrug sie nur ca. 20 Prozent.

      #12 37.1 Prozent: Dies ist die Arbeitslosenquote der unter 25-jährigen in Italien, ein neues Allzeithoch.

      #13 44 Prozent: Sagenhafte 44% der bulgarischen Bevölkerung sind mit “ernster materieller Armut” konfrontiert.

      #14 56.5 Prozent: Dies ist die Arbeitslosenquote für unter 25-jährige in Spanien, ein neues Allzeithoch.

      #15 57.6 Prozent: Dies ist die Arbeitslosenquote für unter 25-jährige in Griechenland, ein neues Allzeithoch.

      #16 60 Prozent: Citigroup prognostiziert, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Griechenland innerhalb von 12 bis 18 Monaten die Eurozone verlässt, bei 60% liegt.

      #17 70 Prozent: Es wurde berichtet, dass einige Häuser in Spanien 70% unter dem Preis verkauft werden, zu dem sie auf der Höhe der Immobilienblase im Jahr 2006 gehandelt wurden. Heute gibt es ungefähr zwei Millionen nicht verkaufte Häuser in Spanien.

      #18 200 Prozent: Das Verhältnis der Schulden zum BIP in Griechenland nähert sich rasant der 200%-Marke.

      #19 1997: Nach Angaben des Komitees der französischen Automobilproduzenten war 2012 das schlechteste Jahr in der französischen Automobilindustrie seit 1997.

      #20 2 Millionen: Im Jahr 2005 produzierte die französische Automobilindustrie noch ca. 3,5 Millionen Fahrzeuge. Im Jahr 2012 ging die Produktion auf 2 Millionen zurück.
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      Avatar
      schrieb am 27.01.13 20:25:11
      Beitrag Nr. 3.307 ()
      Der Präsident der “Europäischen Zentralbank” E.Z.B. und der Finanzminister von Deutschland streiten über die “Systemrelevanz” der Republik Zypern für das Euro-Finanzsystem. Hintergrund ist die vorläufig gescheiterte Intervention in die inneren Angelegenheiten eines souveränen europäischen Staates durch die Regierung Deutschlands, sowie der gescheiterte Versuch den mit Staatsgeldern prall gefüllten “Europäischen Stabilisierungsmechanismus” E.S.M. über den Umweg involvierter Regierungen für die direkte Finanzierung von Geschäftsbanken zu benutzen.

      Spielstand in einem schmutzigen Spiel der Spieltheoretiker.
      Avatar
      schrieb am 28.01.13 18:53:27
      Beitrag Nr. 3.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.070.455 von shakesbaer am 27.01.13 20:19:56:laugh::laugh::laugh:


      Hey, alles wird gut. Siehe DAVOS !!!!!!



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.01.13 18:55:15
      Beitrag Nr. 3.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.070.101 von erfg am 27.01.13 17:46:31:laugh::laugh:


      Wie sieht es eigentlich in Malta aus ?????




      :p:p:p:p:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 28.01.13 21:02:52
      Beitrag Nr. 3.310 ()
      Hup Holland Hup !

      Aus den DWN:
      Los von Brüssel: Niederländische Professoren starten EU-Austritts-Referendum.
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/28/los-vo…

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 30.01.13 10:10:50
      Beitrag Nr. 3.311 ()
      Weiter geht die Verarsche...

      Aus der Süddeutschen Zeitung:
      "Milliarden-Hilfe für Zypern rückt näher"
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzkrise-in-europa-…

      Was spielt es da schon für eine Rolle, wenn selbst der BND vor der Hilfe für Zyperns Banken warnt...
      (Handelsblatt) "Retter für russische Milliarden gesucht"
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/schwarzgel…

      Alles muß raus.

      Schönen Tag noch
      Landshark
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      Avatar
      schrieb am 30.01.13 21:44:01
      Beitrag Nr. 3.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.080.828 von Landshark am 30.01.13 10:10:50Die Mafia ist systemrelevant und ihre Rettung alternativlos!
      Avatar
      schrieb am 30.01.13 23:37:38
      Beitrag Nr. 3.313 ()
      Guter Artikel in der Welt-Online:
      "EU-Debatte Beim Euro wird der Widerspruch weggemobbt"
      http://www.welt.de/debatte/kommentare/article113247860/Beim-…

      Auszug:
      "Povera Germania. Du feierst dich am 80. Jahrestag deines Schreckensdatums 30. Januar 1933. Weil du nie wieder Krieg willst und so viel aus deiner Geschichte gelernt hast. Du feierst dich, während du bedingungslos einer Selbstermächtigung zustimmst, mit der seit zweieinhalb Jahren europäische Instanzen ein entscheidendes Recht deiner EU-Mitgliedschaft kassieren: dein Sparvermögen nicht zugunsten Dritter zu verlieren.
      Die Ermächtigung von 1933 ging nicht vom Wähler aus, der dem Nationalsozialismus nie zur Mehrheit verholfen hatte. Sie war ein Elitenkomplott aus höherem Interesse: Rettung der Nation. Die Selbstermächtigung von 2010 dient auch einem Elitenprojekt, einem anderen: Rettung des Euro. Der Bürger quittiert es mit innerer Emigration: Nur noch 38 Prozent der Deutschen vertrauen ihrer Währung.
      Armes Deutschland. Dass du eine Regierung hast, die die Europäische Umverteilung zulässt, ist nicht schön. Dass du eine Opposition hast, die der amtlichen Umverteilung aus vollem Herzen zustimmt, ist schlimm. Wer statt mehr Staat weniger davon will, hat in Deutschland keine Wahl."

      Landshark: abgesehen davon, daß auf dem Wahlzettel mehr Parteien als CDU, CSU, SPD, FDP und die Grünen stehen, kann ich dem Autor Rainer Bieling nur zustimmen.
      Leider...

      Wenigstens erscheinen inzwischen solche kritischen Artikel im "Mainstream".

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 30.01.13 23:43:04
      Beitrag Nr. 3.314 ()
      Armes Deutschland, du hast ein Parlament, eine Regierung, aber keine Opposition. Die Opposition ist für die Regierung, weil die Regierung bedingungslos für Eurorettung ist. Aus Sicht der Opposition könnte die Regierung noch bedingungsloser retten, als sie es tut. Sie sollte Krisenländern die alten Schulden erlassen und neue erleichtern: durch Euro-Bonds.

      Armes Deutschland, du feierst dich am 80. Jahrestag deines Schreckensdatums 30. Januar 1933. Weil du nie wieder Krieg willst und so viel aus deiner Geschichte gelernt hast. Du feierst dich, während du bedingungslos einer Selbstermächtigung zustimmst, mit der seit zweieinhalb Jahren europäische Instanzen ein entscheidendes Recht deiner EU-Mitgliedschaft kassieren: dein Sparvermögen nicht zugunsten Dritter zu verlieren.

      Armes Deutschland, dass du eine Regierung hast, die die Europäische Umverteilung zulässt, ist nicht schön. Dass du eine Opposition hast, die der amtlichen Umverteilung aus vollem Herzen zustimmt, ist schlimm. Wer statt mehr Staat weniger davon will, hat in Deutschland keine Wahl.

      Wer weniger Staat will, hat in Deutschland keine Wahl.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 12:43:49
      Beitrag Nr. 3.315 ()
      Mehr Wettbewerb, mehr Stress und ein Meer an Verlierern


      In einem Wettbewerb gewinnt immer nur ein Team bzw. ein Teilnehmer. Alle anderen gehen leer aus, verlieren. In ihrer Rede in Davos tat Kanzlerin Merkel jedoch so, als ob jeder Marktteilnehmer von mehr Wettbewerb profitieren würde, es also nur Gewinner gäbe. Dass dies jeder Logik widerspricht, ist auch in Deutschland jeden Tag zu beobachten.

      Merkel-Plan
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 16:45:47
      Beitrag Nr. 3.316 ()
      Aus den DWN vom 31.01.2013.

      "Derivate: Erste Explosionen im Umfeld der 638-Billionen Dollar Bombe."
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/31/deriva…

      Mein Gott, die stellen sich auch wieder an.
      Schickt einfach den Deckel an Michel. Der zahlt gerne für die Party.
      Hat man doch bei den Wahlen in NDS gesehen...
      92,2% für die Einheitspartei CDUSPDFDPdie Grünen sind doch eine klare Ansage.

      Schönen Tag noch
      Landshark
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      Avatar
      schrieb am 31.01.13 22:43:32
      Beitrag Nr. 3.317 ()
      Der Angriff auf die Demokratie durch EU und Finanzeliten

      Heute fragen sich viele Verfassungsrechtler, was unsere nationale Demokratie noch wert ist, wenn
      – im Vertrag von Lissabon ausdrücklich die Nationalität der 27 Mitgliedsnationen durch «Europa» und durch eine europäische Staatsbürgerschaft ersetzt ist,
      – nach Recherchen des Verfassungsrechtlers und ehemaligen Bundespräsidenten Herzog inzwischen 84% aller deutschen Regelungen nicht mehr durch das Parlament selbst bestimmt, sondern als Weisungen oder Richtlinien von der EU-Kommission vorgegeben werden und durch die Mitgliedsparlamente nur noch kommentarlos ohne Änderungsmöglichkeiten «umgesetzt», dass heisst nachvollzogen, werden müssen,
      – die europäischen Zentralregulierer aber nicht nur grundsätzliche Dinge regeln, sondern auch die Einzelheiten Europas von der Krümmung der Gurke bis zur Leuchte, von der Wärmedämmung bis zur Möglichkeit des Militärdienstes für Frauen. Längst ist die Gesetzgebungskompetenz aus den Nationalparlamenten überwiegend auf die EU-Kommission nach Brüssel zentralisiert worden. Es bestimmt also nicht mehr der Bürger, was Gesetz werden soll, sondern die Brüsseler Politkommission.
      – Die Zentralisierung der Gesetzgebungskompetenz auf die Brüssler Kommission bedeutet aber zugleich, dass nicht mehr gewählte Vertreter in der Gesetzgebung das Volk repräsentieren. Die Politkommissare der Europäischen Kommission sind nicht gewählte Volksvertreter und nicht dem europäischen Scheinparlament rechenschaftspflichtig, sondern von den Regierungen der Mitgliedsländer vorgeschlagen und ernannt. Sie sind auch nur dem Kommissionspräsidenten rechenschaftspflichtig, niemandem sonst. Die EU-Kommission ist damit praktisch ein Politbüro nach sozialistischem Vorbild, eine allmächtige Zentrale mit dem Volk nicht verantwortlichen Politkommissaren, deren autokratische Entscheidungen für die untergeordneten Scheindemokratien der Mitgliedsländer verbindlich übergeordnetes Recht sind.

      Der Ruin der Demokratie durch die EU
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 18:02:19
      Beitrag Nr. 3.318 ()
      Im 21. Jahrhundert haben die Amerikaner einen außergewöhnlichen Zusammenbruch des Rechtsstaats und ihrer in der Verfassung verankerten Schutzrechte erlebt. Heute können amerikanische Bürger, einst freie Menschen, die durch das Recht geschützt waren, umgebracht und unbefristet ins Gefängnis gesperrt werden, ohne dass vor einem Gericht ihre Schuld bewiesen werden muss, und sie können zu Gefängnisstrafen verurteilt werden auf der Grundlage von geheimen Zeugenaussagen von anonymen Zeugen, die nicht im Kreuzverhör befragt werden können. Das „Justizsystem“ der Vereinigten Staaten von Amerika wurde unter dem Bush/Obamaregime umgewandelt in das „Justizsystem“ des Deutschlands der Gestapo und des Russlands unter Stalin. Da gibt es keinen Unterschied.

      In Amerika gibt es kein Recht mehr: die Ausrottung der Wahrheit
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 18:06:26
      Beitrag Nr. 3.319 ()
      Mit scharfer Kritik reagiert der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER Hubert Aiwanger auf "die ständigen Sabotageakte aus Brüssel gegen die kommunale Wasserversorgung und das Menschenrecht auf Wasser". Es sei mittlerweile nicht mehr zumutbar, dass ständig unter dem Vorwand, durch Wettbewerb bei der öffentlichen Daseinsvorsorge etwas Gutes für die Menschen erreichen zu wollen, genau das Gegenteil angestrebt wird, um Lobbyisten in die Hände zu spielen.

      EU-Bürokraten gefährden ein wichtiges Menschenrecht

      "Bei der Energieversorgung haben wir gesehen, welche Preissteigerungen die Privatisierung und Monopolisierung gebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 18:10:02
      Beitrag Nr. 3.320 ()
      Die EU-Zentrale mit Sitz in Brüssel sollte wieder aufgelöst werden und die EU-Verträge, die eh' alle gebrochen wurden, wieder aufgelöst werden. Die abgetretenen Kompetenzen gehen wieder zurück an die einzelnen Staaten Europas und zurück in ihre Parlamente. Die immer weiter ausufernden Gelder, die der EU in Brüssel erst ihre Groß-Macht verleihen, mit denen die EU-Institutionen und EU-Bürokratie versorgt wurden bisher, werden gestoppt und bleiben bei den Geberländern. Alles wird rückabgewickelt bis zu dem Status in den 1990-er Jahren als die wirtschaftliche Zusammenarbeit des Europäischen Staatenbundes in Kraft war (EWG).

      Begründung: Die Bürokratie in Brüssel verschlingt jährlich hunderte Milliarden EURO, die der Demokratie der einzelnen Staaten Europas fehlen. Durch die Über-Integration der EU in Brüssel werden die Freiheiten der einzelnen Regierungen und Parlamente immer weiter beschnitten und zu einer diktaturähnlichen Machtfülle in Brüssel führen. Diese Zentralmacht in Brüssel gilt es zu verhindern bzw. wieder abzuwickeln. Die optimalste Konstellation der Zusammenarbeit in Europa ist Freiheit, Unabhängigkeit, Würde und Handlungsfähigkeit der europäischen Staaten zu erhalten. Erst die Vielfalt und Verschiedenheit der einzelnen Staaten Europas mit ihren verschiedenen historisch gewachsenen Fundamenten machen den "inneren Antrieb" sowohl innerhalb der einzeln Staaten als auch zwischen den Staaten aus. Dieser Antrieb ist aktuell fast vollkommen verschwunden auf Grund der Übermacht durch die EU in Brüssel. Die von Brüssel "gekaufte Politik" wirkt der Demokratie entgegen und schafft diese mittelfristig ganz ab. Die Völker Europas müssen das letzte Wort dazu haben!

      An: Deutscher Bundestag, Petitionsausschuss
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 20:42:32
      Beitrag Nr. 3.321 ()
      Zitat von Boersenbommel: :laugh::laugh:


      Wie sieht es eigentlich in Malta aus ?????




      :p:p:p:p:p:p:p



      http://www.visitmalta.com/en/webcams
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 13:22:05
      Beitrag Nr. 3.322 ()
      Die Sparprogramme, die der IWF als berüchtigte „Troika“ zusammen mit EZB und EU den defizitären Ländern aufzwingt, sind alles andere, als eine „Unterstützung bei der Erarbeitung von Wachstums- und Wohlstandskonzepten“.

      Sie treiben die europäischen Peripherieländer geradewegs in einen deflationären Kollaps – und den Rest Europas direkt hinterher.

      Die Maßnahmen, die der IWF in den letzten Jahren ergriffen hat, haben die Krise noch vertieft und verschärft. Eine Lösung oder gar eine Besserung ist nirgends in Sicht.

      Es fing mit Griechenland an und riss Portugal und Irland mit in den Abgrund. Zypern folgte Spanien auf dem Fuße. Italien wankt besorgniserregend.

      Nun hat die Krise auch auf Frankreich übergegriffen. Währenddessen wurden und werden illusorisch-optimistische Parolen ausgegeben und ständig von einer – diesesmal „endgültigen“ – Beendigung der Krise gefaselt.

      Die Versuche, das System noch aufrecht zu erhalten werden derweil immer wahnwitziger und verzweifelter.

      IWF, EZB und EU: Drei Dilettanten im Verbund ruinieren Europa
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 20:49:27
      Beitrag Nr. 3.323 ()
      Beim Internationalen Währungsfonds ist ein offener Machtkampf ausgebrochen. Die Schwellenländer wollen mehr Macht, um zu verhindern, dass die globalen Finanzströme zu Euro-Rettung verwendet werden.

      Die Spannungen unter den 188 IWF-Mitgliedern nehmen zu. Bis Januar 2014 sollen die Quoten bei der Stimmvergabe und somit auch die Zusammensetzung des Direktoriums neu überarbeitet werden. Doch von einer Einigung ist man im IWF weit entfernt. Wie der IWF am Donnerstag nach einer Vorstandssitzung mitteilte, verläuft die Debatte derzeit im Sand. Das Problem: Die Schwellenländer wollen nicht länger mit ihren Milliarden den Europäern bei der Überwindung der Schuldenkrise helfen. Bei den bisherigen Rettungspaketen für Griechenland, Irland und Portugal flossen immense Gelder des IWF. Finanzmittel, die zu auch von den Schwellenländern zur Verfügung gestellt werden. Doch dafür wollen sie nun auch mehr Einfluss im IWF.

      Schwellenländer wollen Euro-Rettung stoppen
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      Avatar
      schrieb am 02.02.13 22:28:19
      Beitrag Nr. 3.324 ()
      Zu den bedeutsamsten Organisationen der Machtelite zählt unzweifelhaft die Trilaterale Kommission. Gegründet 1973 unter der Ägide von David Rockefeller, darf sie als weiterer heimlicher Ableger der Bilderberger gelten. Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Trilateralen Kommission soll im März in Berlin stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 22:33:51
      Beitrag Nr. 3.325 ()
      Die Meldung war nur kurz, ihre Bedeutung allerdings umso größer. Die Europäische Zentralbank (EZB) kündigte an, künftig Anleihen des permanenten europäischen Rettungsschirms ESM als Sicherheiten bei ihren Refinanzierungsgeschäften mit den Geschäftsbanken akzeptieren zu wollen. Dazu beschloss der EZB-Rat bereits am 13. Januar, die vom „ESM ausgegebenen Schuldtitel fallen somit unter die Liquiditätskategorie II der für Kreditgeschäfte des Eurosystems zugelassenen Sicherheiten“.

      Nunmehr können also Banken, die vom ESM (Europäischen Stabilitätsmechanismus) ausgegebene Anleihen gekauft haben, diese bei der EZB einreichen und bekommen dafür Geld von der Zentralbank. Was dort geschieht, ist aus folgenden Gründen äußerst fragwürdig:

      Die vom ESM und der EZB betriebene Geldmaschine läuft an
      Avatar
      schrieb am 03.02.13 18:27:54
      Beitrag Nr. 3.326 ()
      Die Mitglieder des Haushaltskontrollausschusses im Europaparlament haben schon vieles gesehen. Manchmal aber sehen sie auch: nichts. Sie sehen keine Straße hin zu einer neuen Brücke. Kein einziges Flugzeug am längst eröffneten Flughafen. Keine Wiese, wo mit EU-Geld "Dauergrünland" entstehen sollte, keine Schafherde bei dem Bauern, der doch genau dafür Förderung bekam.

      "Welchen Stein man auch umdreht, es wuselt darunter", sagt die CDU-Europaabgeordnete Inge Gräßle, die in dem Prüfausschuss sitzt. Ihr SPD-Kollege Jens Geier hat gerade seinen Bericht zum vergangenen Haushaltsjahr fertig, die Grundlage dafür, ob die EU-Kommission im Mai entlastet wird oder nicht.

      Die Drohung, die Entlastung nicht zu gewähren, sei "eine scharfe Waffe, die mit Bedacht eingesetzt werden muss", sagt Geier – denn sie ist eine, die wohl teils die Falschen träfe.

      Es ist ja nicht so, dass nur in Brüssel über die Verwendung der EU-Mittel entschieden würde, dass Schlendrian in der Zentrale allein dafür verantwortlich wäre, was der Bund Europäischer Steuerzahler kritisiert: "Die Geschichte von Steuergeldverschwendung und Subventionsbetrug ist leider so alt wie die EU selbst", sagt Generalsekretär Michael Jäger.

      Über etwa 80 Prozent der europäischen Fördergelder entscheiden EU-Verwaltung und die Länder gemeinsam. Das schafft Begehrlichkeiten und Besitzstände. Die werden die Regierungschefs Ende kommender Woche bitter verteidigen, wenn sie in Brüssel zusammenkommen, um den Haushaltsrahmen der EU zu beschließen – für sieben fette Jahre.

      Was dabei herauskommen wird? Ein Budget von etwas weniger als einer Billion Euro, dessen größte Teile die Agrarsubventionen und die Strukturfördermittel ausmachen werden, wie immer.

      Mit diesen Subventionen macht sich die EU lächerlich
      Avatar
      schrieb am 03.02.13 19:28:28
      Beitrag Nr. 3.327 ()
      Die Vasallen und Büttel der Euro-Diktatur werden auch noch fürstlich belohnt:

      ...Ein paar Hundert Beamte in Brüssel verdienten mehr als ein Premierminister oder eine Bundeskanzlerin, hatte sich Großbritanniens Regierungschef David Cameron ausrechnen lassen. "Damit muss Schluss sein", kündigte er vor dem EU-Gipfel im November an, in dessen Verlauf er sich mit den Kollegen nicht auf einen Haushalt für die EU einigen konnte...

      http://www.welt.de/wirtschaft/article113330591/4365-EU-Beamt…
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      Avatar
      schrieb am 03.02.13 20:23:02
      Beitrag Nr. 3.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.088.344 von Landshark am 31.01.13 16:45:47Weltweit umfasst der Derivatemarkt in etwa 638 Billionen Dollar – mehr als zehnmal soviel wie das BIP der gesamten Welt, wie die aktuellste Statistik der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) vom Juni 2012 zeigt

      http://www.bis.org/statistics/otcder/dt1920a.pdf

      Schon interessant, die Statistik...
      ...muß man sich mal genauer ansehen.

      Den größten Teil machen die Zinsderivate (Interest Rate Derivative).
      Darunter fallen auch die Zinsswaps.

      Und wie wirken sich die Commodity contracts auf den Goldpreis aus ?

      Woher hat die BIS eigentlich die Daten, wenn da doch so einiges OTC geht ?


      Schönen Tag noch
      Lamdshark
      Avatar
      schrieb am 03.02.13 22:16:02
      Beitrag Nr. 3.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.098.048 von erfg am 03.02.13 19:28:28
      Paneuropäische Raumpatrouille
      E.U.-finanzierte Troll-Armee im Internet



      Anlässlich der Wahlen des Europäischen Parlaments im Frühsommer 2014 werden Planungen für einen “beispiellosen Propagandafeldzug” vorbereitet.

      Der Schlüssel dieser neuen Strategie sind “Öffentliche Meinungs-Beobachtungswerkzeuge (public opinion monitoring tools)”, um in einem frühen Stadium die Debatten in den sozialen Medien und Blogs zu erkennen, die von Bedeutung für Medien und Bevölkerung sind.

      Die Ausgaben für eine “qualitative Medienanalyse” sollen für eine erfolgreiche Schlacht auf 1,7 Millionen Pfund erhöht werden. Die Furcht geht um, die satten, gerade wieder selbst genehmigten erhöhten Gehälter einzubüssen bei all den Sparzwängen, die den Untertanen von Paneuropa aufgzwungen werden.

      “Besonderes Augenmerk muss auf diejenigen Länder gelegt werden, in denen ein Anstieg des Euroskeptizismus zu verzeichnen ist.”

      Die Kommunikatoren des Parlaments (hinterhältige verkappte Spione wäre der treffendere Ausdruck) müssen die Möglichkeiten haben, die öffentlichen Diskussionen, Stimmungen und den Trend der Meinungen in Echtzeit zu überwachen, um sofort zielgerichtet und relevant zu reagieren und damit Einfluss auf das Gespräch zu nehmen – zum Beispiel, indem Fakten und Zahlen Mythen widerlegen, berichtete der Daily Telegraph am 3. Februar 2013 unter Berufung auf Einsicht interner Planungen und Dokumente.

      Propagandablitzkrieg der Brüsseler Kaspars
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 06:50:04
      Beitrag Nr. 3.330 ()
      Der Artikel ist zwar schon 3,5 Jahre alt, aber das Thema natürlich brandaktuell:

      ...Was wir hier erleben, ist nichts anderes als eine organisierte Zerstörung von dem, was uns gehört: das Grundgesetz,
      das Allgemeinwesen namens Republik, der Staat und seine Verantwortung gegenüber dem Menschen.
      In diesem Zusammenhang ist auch der immer wieder penetrant geforderte Militäreinsatz im Innern zum “Schutz” der Bevölkerung zu sehen.

      Unter maximaler Heuchelei wird den Leuten erzählt man müsse sie und ihre Kinder “beschützen”,
      im gleichen Atemzug nimmt man ihnen genau das was sie vor dem Zugriff der ausführenden Staatsbehörden beschützt:
      ihre elementaren, nicht verhandelbaren Rechte als menschliche Wesen und Staatsbürger.


      http://www.radio-utopie.de/2009/06/27/schaeubles-future-grou…
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 10:36:36
      Beitrag Nr. 3.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.096.731 von shakesbaer am 02.02.13 20:49:27:D:D


      Ich denke, wir haben jetzt einen Währungskrieg !!!!


      Seit 5....Uhr wird zurückg.....



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 12:16:12
      Beitrag Nr. 3.332 ()
      Der ESM ist zu klein, um allen Banken zu helfen. Spanien und Irland versuchen, ihre Altfälle auf den Hilfsfonds abzuwälzen – doch das birgt Gefahren.

      Die Hilfe für marode Geldhäuser ist aus Sicht der Finanzmärkte mit deutlich größeren Risiken behaftet. Der ESM, der sich sein Geld für die Bankenrekapitalisierung am Finanzmarkt leihen würde, müsste also viel größere Sicherheiten bieten als bislang, um sein Spitzen-Rating von AAA bei der Ratingagentur Fitch zu behalten.

      Nach internen Berechnungen des Rettungsfonds würde ein Euro direkte Bankenhilfe drei Euro an Staatshilfe entsprechen. Für den theoretischen Fall, dass man den ESM also vollständig zum Bankenrettungsfonds umdeklarierte, sänke seine Kapazität rechnerisch auf rund 170 Milliarden Euro. Oder anders ausgedrückt: Für den unwahrscheinlichen Fall, dass alle Euro-Länder ihre Bankenprobleme an den Rettungsschirm abträten, müssten bis zu 900 Milliarden Euro bereitgestellt werden.

      Banken-Altlasten könnten Rettungsschirm zerreißen
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 17:31:25
      Beitrag Nr. 3.333 ()
      Brüssel: Schlaraffenland bald abgebrannt

      von Frank Doll | 04.02.2013

      Für immer mehr Bürger der Europäischen Union wird der europäische Traum zum Albtraum – nur noch nicht für 46.000 EU-Beamte, die im Traumschiff Brüssel Traumgehälter einsacken.

      http://www.wiwo.de/politik/europa/bruessel-schlaraffenland-b…
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 17:50:28
      Beitrag Nr. 3.334 ()
      Wie die WELT berichtet, wird der Rettungsschirm ESM hinter den Kulissen zu einer Haftungsunion für eine europaweite „Bankenrettung“ umgewandelt. Künstliche Aufregung ist hier jedoch fehl am Platze, setzt der „ESM 2.0“ doch nur fort, was im Juli 2007 in Deutschland mit der „Rettung“ der kleinen Privatbank IKB begann – die Übernahme der Verluste der Banken durch den Steuerzahler. Heute wird viel darüber debattiert, welcher Weg zur Sozialisierung privater Schulden der beste sei. Die naheliegende Frage, ob Risiko und Haftung nicht zusammengehören und das Finanzsystem für sein Scheitern selbst in Haftung genommen werden sollte, wird überhaupt nicht mehr gestellt. Warum?

      ESM 2.0 – Es ist an der Zeit, grundsätzlichere Fragen zu stellen
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      Avatar
      schrieb am 05.02.13 23:39:10
      Beitrag Nr. 3.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.106.097 von shakesbaer am 05.02.13 17:50:28grundsätzlichere Fragen...

      Die beinharte Krisenkonkurrenz um die Rettung der Währungsunion wirft ein Licht auf das europäische Friedenswerk
      Der EURO – ein Weltmachtprojekt nach innen und außen.

      1. 60 Jahre Krieg vermieden - ein verräterisches Lob,das der Friedensnobelpreis den europäischen Staaten zollt:
      Supra-Nationalismus als Weg von Mächten, die sich alle zu klein finden.
      2. Das Gemeinschaftsgeld - geteilte Kreditmacht konkurrierender Nationen.
      3. Der Widerspruch geteilter Kreditmacht eklatiert in der kapitalistischen Krise
      4. Keine Auf-Lösung - weder eine der Währungsunion noch eine ihres Widerspruchs.


      HIER ANÖREN

      http://kk-gruppe.net/mp3/Decker%20Euro%20Berlin%2011.12.2012…

      Literaturtips

      http://www.gegenstandpunkt.com/gs/themen/finanzkrise09.html

      http://www.gegenstandpunkt.com/GSARCHIV/S/G/GSG_K03.HTM
      Avatar
      schrieb am 06.02.13 16:10:48
      Beitrag Nr. 3.336 ()
      Man macht sich seine Welt so, wie es einem gefällt. Verträge? Der Bundestag hat ja eh nur eine Vorabversion des ESM ratifiziert. Also was soll's. Da kann man hernach hineinschreiben was man will. Gab es ja in den USA auch schon mal.


      Grüne wollen zur Lösung der Zypern-Frage ESM-Vertrag nicht strikt auslegen
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      Avatar
      schrieb am 06.02.13 17:54:01
      Beitrag Nr. 3.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.110.183 von shakesbaer am 06.02.13 16:10:48Vielleicht mal die Absicht, den ZWECK der Sache zur Kenntnis nehmen

      und nicht in treudoofer Untertanen-Manier an den vermeintlichen guten Willen glauben und nie dran irre werden...
      Avatar
      schrieb am 06.02.13 20:29:37
      Beitrag Nr. 3.338 ()
      Man macht sich seine Welt so, wie es einem gefällt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.13 20:40:32
      Beitrag Nr. 3.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.111.453 von shakesbaer am 06.02.13 20:29:37mag ja sein daß du deinen individualismus über alles stellst

      fragt sich nur
      WAS spricht DAFÜR das zu tun und nicht die Objektivität zur Kenntnis zu nehmen

      DAFÜR bleibst Du die Argumente schuldig und ziehst Dich auf das untertänige "ich darf das doch" zurück

      wie intellektuell armselig man sich doch stellen muß um noch im Prinzip DAFÜR sein zu können
      Avatar
      schrieb am 06.02.13 21:08:32
      Beitrag Nr. 3.340 ()
      Es hat schon hier nicht geklappt. Werbung für "gegenstandpunkt.com" interessiert mich nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.13 23:09:09
      Beitrag Nr. 3.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.111.636 von shakesbaer am 06.02.13 21:08:32???

      Werbung ???

      Trau Dich doch mal eines der Argumente zu widerlegen...

      Ziehst Dich wieder feige auf "interessiert mich nicht" also den puren Individualismus zurück.

      Ist Dein Standpunkt so schwach, daß Du ihn inhaltlich NICHT verteidigen kannst
      Avatar
      schrieb am 06.02.13 23:53:00
      Beitrag Nr. 3.342 ()
      Man sollte heute durchaus das Gegenteil von dem annehmen, was Politiker in Sachen Europa sagen – sowohl in der Ausgestaltung, als auch hinsichtlich ihrer gewünschten Erfolgsaussichten. Finanzminister Schäuble lehnte am Montag eine Kapitalisierung der Banken aus dem ESM ab. Ich verstehe das schon wieder als Zustimmung mit Begeisterung. Vielleicht wird diese Bankenhilfe deshalb auch kommen. Denn ...

      Artikel 15 des ESM-Vertrages besagt, dass Mittel für die Bankenrettungen genutzt werden können.

      Der Gouverneursrat kann beschließen, Finanzhilfe mittels Darlehen an ein ESM-Mitglied speziell zum Zwecke der Rekapitalisierung von Finanzinstituten dieses ESM-Mitglieds zu gewähren.

      Artikel 17, 18, und 19 sind bestens dafür geeignet, auch Müll aufzukaufen…

      Nach Maßgabe des Artikels 12 und mit dem Ziel, die Kosteneffizienz der Finanzhilfe zu maximieren, kann der Gouverneursrat beschließen, Vorkehrungen für den Ankauf von Anleihen eines ESM-Mitglieds am Primärmarkt zu treffen.

      Der Gouverneursrat kann die in den Artikeln 14 bis 18 vorgesehene Liste der Finanzhilfeinstrumente überprüfen und beschließen, sie zu ändern. (Quelle)

      In dem Zusammenhang muss man doch davon ausgehen, dass die meisten unserer Politiker nicht wussten, was sie taten, welchem Dinge sie zustimmten, auf welche Tricks sie herein fielen und welchen Worten sie glaubten. Sie haben mit dem ESM eine weitere Bankenrettung durch die Hintertür angeschoben, und damit wieder Geld der Steuerzahler ins Schaufenster gelegt. Im Namen des Volkes. Und der kleine Mann? Der hat längst keine Lobby mehr.

      Tickende Altlasten
      Avatar
      schrieb am 06.02.13 23:59:34
      Beitrag Nr. 3.343 ()
      Vor dem EU-Finanzgipfel in Brüssel deutet alles darauf hin: Nettozahler Deutschland wird künftig noch mehr zahlen als zuvor. Die Bundesregierung appelliert unterdessen an die 26 EU-Partner, einen Kompromiss zu ermöglichen.

      "Wir wollen, dass eine Einigung gelingt", hieß es in Regierungskreisen in Berlin am Mittwoch. Allerdings müssten sich dafür alle flexibel zeigen und Kompromisse eingehen. Deutschland sei bereit, mehr finanzielle Solidarität zu leisten.
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 11:36:15
      Beitrag Nr. 3.344 ()
      Die fragile Ruhe um den Euro soll nach dem Willen von EZB-Chef Mario Draghi nicht durch einen möglicherweise kollabierenden Inselstaat erschüttert werden

      Doch darf nur unter den Rettungsschirm, wem die Geldgeber „Systemrelevanz“ bescheinigen. Der kleine Inselstaat mit knapp einer Million Einwohnern ist bei 18 Milliarden Euro pro Jahr nur für 0,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) der Eurozone gut. Die Bilanzsumme der zypriotischen Banken lag 2011 gerade einmal bei 110 Milliarden Euro, die wiederum nur etwa 15 Milliarden Schulden bei anderen Banken in der EU haben. Die Einlagen dieser Institute gehören größtenteils Ausländern, allen voran Griechen und Russen. Mit anderen Worten – ein Zypern-Bankrott dürfte weder das europäische Bankensystem noch Euroland erschüttern. Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, sieht die Währungsgemeinschaft durch einen Zypern-Kollaps dennoch bedroht – und gerät darüber mit dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble aneinander.

      Peanuts versenken im Mittelmeer

      Denn nicht der Staat, sondern die privaten Großbanken der Insel stecken in der Klemme.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 11:45:31
      Beitrag Nr. 3.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.113.595 von shakesbaer am 07.02.13 11:36:15
      Schon klar, warum Draghi die fragile Ruhe erhalten will.

      Draghis Rolle bei dem italienischen Bankenskandal um die Banca Monte die Paschi di Siena ist von Interesse. Bezüglich seiner Rolle als Chef der italienischen Zentralbank gerät Draghi immer weiter in die Kritik. Doch seine Bilanz als EZB-Chef ist ebenfalls katastrophal. Er muss derzeit beobachten, wie die Geldpolitik der EZB unter seiner Führung immer mehr ins Straucheln gerät. Außer einer aufgeblähten EZB-Bilanz konnte Mario Draghi mit seinen Maßnahmen bisher nicht viel erreichen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 11:56:30
      Beitrag Nr. 3.346 ()
      Beitrag Nr.3337

      In jedem Urteil drückt der naiv urteilende Mensch sich selbst aus.

      Ricarda Huch
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 12:24:08
      Beitrag Nr. 3.347 ()
      Zitat von shakesbaer: Beitrag Nr.3337

      In jedem Urteil drückt der naiv urteilende Mensch sich selbst aus.

      Ricarda Huch


      Wer eine sachliche Diskussion wünscht sollte sich auch auf der sachlichen Ebene bewegen. Persönlich Angriffe die dazu dienen einem seine Politische Meinung aufzuzwingen sowie kommerzielle Werbung (Politischer Verlag Gegenstandpunkt) sind außerdem laut Board-Regeln untersagt.

      Und genau aus diesen Gründen hat man weder Lust noch die nötige Zeit mit umkehrformation zu diskutieren. Deshalb, und nur deshalb, bleibt der user weiterhin ausgeblendet!
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 22:36:49
      Beitrag Nr. 3.348 ()
      Weil die Staaten ihren Bürgern misstrauen, schaffen sie ein umfangreiches Instrumentarium von Zwangsvorschriften gegen sie. Öffentlich kaum beachtet, gibt es inzwischen jede Menge Notstandsgesetze, die sogar das Töten von Unruhestiftern erlauben.

      Interessierte Leser/Innen mögen sich in den nachfolgend verlinkten Quellen -ohne Anspruch auf Vollständigkeit- selbst davon überzeugen:

      Notstandsgesetze sind Regelwerke für den Kriegs- oder Verteidigungsfall, für Bürgerkriege oder während besonders schwerer Naturkatastrophen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 00:00:09
      Beitrag Nr. 3.349 ()
      Die Kritik an der EU wird von Monat zu Monat massiver. Widerstände gegen die EU kommen dabei nicht nur von Großbritannien, Italien und Österreich, sondern jetzt auch aus den Niederlanden wo Professoren ein Referendum starten. Das Hauptargument ist der geplante Zentralstaat in den die Niederländische Bevölkerung gezwungen wird, ohne Einfluß auf die Politik nehmen zu können. Weder der EU-Ratspräsident Rompuy, noch der Kommissionspräsident Barroso seien vom Volk gewählt worden, bestimmten aber die Politik für das gesamte Europa ohne jegliche demokratische Grundlage!

      Auch in Deutschland wächst die Zahl der Menschen die einen Austritt Deutschlands aus der EU befürworten. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, waren 15% der Befragten für die Abschaffung der EU!

      Petition zur Auflösung der EU – Rückkehr zur EWG
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 01:30:53
      Beitrag Nr. 3.350 ()
      gegen untertänige Illusionen und die Agitation für selbige

      Deutschland in der Euro-Krise – zu klein:
      Erfolge und Drangsale der Führungsnation

      Ort: Bremen
      Referent: Margaret Wirth, GegenStandpunkt
      Bemerkung:

      Teil 1: Vorbemerkung
      Teil 2: Was sind eigentlich der Euro und Europa für Deutschland? Worum geht es im offiziell beschworenen "globalen Wettbewerb", wenn es um diese Währung geht? Was gerät für Deutschland in Gefahr, wenn Euro und Europa in der Krise sind?
      Teil 3: Was ist das überhaupt für eine Krise des Euro und Europas, wenn Deutschland wirtschaftliche Erfolge verbucht, in Euro, und andre Eurostaaten nur Niedergang und Schulden, auch in Euro? Und wo kommt diese Krise her? Was legt diese Krise über das "Gemeinschaftsgeld" Euro und über die Währungsunion offen?
      Teil 4-7: Was geht deutsche Politik an, wenn sie "Europa vollenden" will? Und wie geht Deutschland das an, wenn es als deutsche Führungsmacht in Europas Partnerstaaten zu Werke geht? Warum kommt es zum Streit unter den Euro-Ländern bei "ihrer" Euro-Rettung, und worin besteht er? Und warum kommt es auch in Deutschland selbst zum Streit? - Darin: Diskussion

      hier ANHÖREN

      http://doku.argudiss.de/data/12_11/deu-euro-krise_hb_1112_ge…

      Einladungstext: http://doku.argudiss.de/data/12_11/deu-euro-krise_hb_1112_an…
      Avatar
      schrieb am 10.02.13 17:52:32
      Beitrag Nr. 3.351 ()
      Jetzt ist sie da, jetzt in diesem Moment, die Spanien Rettung
      Die sogenannte Rettung, die das Volk nicht vor Armut und Arbeitslosigkeit schützen, sondern die Banken belohnen wird, die uns in diese Krise gestürzt haben.

      Die deutschen Banken und Politiker, Eure Banken und Politiker manipulieren euch. Sie sagen dass der ehrliche und fleissige deutsche Arbeiter die Rechnung für die spanische Fiesta und Verschwendung bezahlt.

      Und jetzt müssen wir für unsere Sünden büssen und müssen die strengste Enthaltsamkeit ertragen bis alles zurückgezahlt ist was wir Euch schulden.

      Aber wir, die spanische Mittelklasse, haben nicht über unsere Verhältnisse gelebt. Es waren vielmehr unsere Banken, unsere Immobilienfirmen und unsere Politiker die uns über unsere Verhältnisse bestohlen haben.

      Und die deutschen Banken und Politiker haben zu unserem Unglück ihr Scherflein beigetragen. Und obwohl wir diese Krise nicht verursacht haben ist sie doch da, hier und jetzt. Die privaten Schulden der Banken wurden in öffentliche Schulden umgewandelt. Die Bänker und Politiker haben die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert. Unsere Rechte, der öffentliche Dienst, ja, und die Demokratie selbst, sind in grosser Gefahr. Die deutsche Regierung, die Europäische Union, die Europäische Zentralbank und der Internationale Währungsfonds regieren in Spanien. Aber wir haben sie nicht gewählt!

      Wir Völker müssen uns gegen die Versklavung der korrupten Institutionen und die Finanzspekulation wehren.

      Lasst uns das Europa der Händler zur Geschichte machen. Lasst uns für ein Europa der Bürger kämpfen.

      Die "Spanien Rettung"
      Avatar
      schrieb am 10.02.13 18:50:29
      Beitrag Nr. 3.352 ()
      Zitat von shakesbaer: Die wichtigsten Zahlen der EFSF/EFSM-Finanzhilfeprogramme im Überblick und monatlich aktualisiert (Stand: 31. Januar 2013).

      Europäische Finanzhilfen: EFSF und EFSM


      Die wichtigsten Zahlen der ESM-Finanzhilfeprogramme im Überblick und monatlich aktualisiert (Stand: 31. Januar 2012).

      Europäische Finanzhilfen: ESM
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 13:41:56
      Beitrag Nr. 3.353 ()
      Seit einigen Tagen ist es in Griechenland gegen Androhung von Strafe verboten, im Fernsehen Bilder von verwahrlosten Bürgern zu zeigen. Der Medienaufsicht gemäß sollen es die Sender unterlassen, die Krisenfolgen anhand personifizierter Beispiele zu präsentieren. Dass dadurch für Medienkonsumenten ein real nicht existierendes Paralleluniversum, in dem lediglich die Parolen der Regierung vom angeblich nahenden Wirtschaftswachstum geschaffen wird, scheint dem Rundfunkrat nicht nur egal zu sein, sondern das dürfte eher beabsichtigt sein.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 14:48:46
      Beitrag Nr. 3.354 ()
      Falls das schon gepostet wurde ,sorry.

      http://www.youtube.com/watch?v=QIlqJbLdB78
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 20:08:20
      Beitrag Nr. 3.355 ()
      Frankreich verbietet den Kauf mit Bargeld über 1000 EUR.
      Hollande - ist eine Kommunist!
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 13:39:05
      Beitrag Nr. 3.356 ()
      Wie eine Krake greift die EU immer mehr nach direkter Macht in den einzelnen Mitgliedsländern. Wenn ein Land nicht spurt, kann Brüssel demnächst einmarschieren und die EUdSSR per Militärgewalt durchsetzen.

      Einmarsch bei Aufstand

      Wie eine Krake greift die EU immer mehr nach direkter Macht in den einzelnen Mitgliedsländern. Mit der nunmehr ausformulierten „Solidaritätsklausel“ des Vertrags von Lissabon wird den EU-Mitgliedstaaten verharmlosend Hilfe bei „aussergewöhnlichen Umständen“ im Innern (!) versprochen. Die EU- Kommission und die Hohe Vertreterin der Union für Aussen- und Sicherheitspolitik haben einen Vorschlag zur Ausgestaltung der sogenannten „Solidaritätsklausel“ vorgelegt.

      Das Papier bezieht sich auf Artikel 222, um den es bei Verabschiedung des Vertrags von Lissabon Streit gegeben hatte. Die Organe der Europäischen Union und ihre Mitgliedstaaten werden darin verpflichtet, sich einander im Falle eines Schadensereignisses zu unterstützen. Dies schliesst explizit den Einsatz polizeilicher, geheimdienstlicher und militärischer (!) Mittel ein.
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 16:33:44
      Beitrag Nr. 3.357 ()
      Und es funktioniert doch!



      1,5 Millionen Unterschriften zwingen Regierung zum Umdenken

      Alle anderen Parteien hatten der Gesetzesinitiative aus dem Volk bereits zugestimmt, als Alfonso Alonso (PP) den Standpunkt der Regierung vertreten sollte. Und siehe da, der Satz des PAH-Sprechers vom selben Morgen, zeigte Wirkung: “Wenn weit mehr als eine Million Unterschriften ignoriert werden sollten, gibt es keine Demokratie!” – Der Regierungsmann sorgte rundherum für Überraschung, als er ankündigte, auch Rajoys Partei werde die Initiative unterstützen, die in der Summe drei Dinge fordert:

      1. Aussetzung von Zwangsräumungen.

      2. Mit der Rückgabe der Immobilie sollen die Schulden bei der Bank erledigt sein, auch rückwirkend.

      3. Schaffung eines Parks von mietgünstigen Wohnungen über die 6.000 hinaus, die die Regierung angekündigt hatte.

      Und nach der Überraschung kam der Satz, den sich jeder gut merken sollte! Er stammt von Teodoro Matos aus der Regierungsmannschaft von Mariano Rajoy. Stolz, in den Gesichtern rundherum Überraschung über den Meinungsumschwung zu sehen, rief er aus: “Die PP wird das tun, was noch keine Regierung getan hat, sie wird sich an die Seite der Bürger stellen!”
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 17:16:11
      Beitrag Nr. 3.358 ()
      Kaum sendet Arte einen erhellenden Beitrag über den Lobbyismus in Brüssel, erheben die Claqueure ihrer Drahtzieher Einspruch: Ausgerechnet Journalisten rechtfertigen den Angriff auf die Demokratie.

      War es nicht schon zu erwarten, dass ‘die Gegenseite’ gerade bei dem emotional besetzten Reiz-Thema ‘Lobbyismus in Brüssel’ mit der journalistischen Keule versucht, die geschilderten Vorgänge in ‘Brussels Business’ zu relativieren?

      Die Demokratie und ihre Werte stehen in Brüssel auf dem Spiel

      Wdh. 25.02., 01:35 und 05.03., 09:45 auf arte
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 17:42:23
      Beitrag Nr. 3.359 ()
      Zitat von VaJo: Frankreich verbietet den Kauf mit Bargeld über 1000 EUR.
      Hollande - ist eine Kommunist!

      In Italien hat das Monti eingeführt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 14:07:07
      Beitrag Nr. 3.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.137.243 von ruhe7 am 13.02.13 17:42:23Echt :eek::eek:



      Wann kommt das bei uns !!!



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 14.02.13 14:26:58
      Beitrag Nr. 3.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.140.969 von Boersenbommel am 14.02.13 14:07:07Wird in ganz Europa und darüber hinaus diskutiert,
      bringt aber nicht viel in Ländern die nicht das
      ital. Steuersystem "Serpico" haben.
      Die 1000 er Grenze besagt dass Rechnungen bez.
      Geldübergaben, auch unter privaten, nur unter
      diesem Betrag übergeben werden dürfen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 15:15:39
      Beitrag Nr. 3.362 ()
      Wir möchten nach jahrzehntelangen, immer wieder gestarteten Versuchen gerne auch mit den Vereinigten Staaten von Amerika ein Freihandelsabkommen entwickeln. Oft stehen hierbei die Agrarexporte sehr sperrig im Raum; und das auf jeder Seite der Verhandlungspartner. Aber ich glaube, wir müssen und können das schaffen. Wir alle würden davon profitieren.“

      Und wieder netzwerkeln Konzerne an unserer Demokratie vorbei

      Abgesehen dass Frau Merkel nicht erklären wollte, wie wir alle davon profitieren bzw. wer “wir alle” sind: Es dauerte noch nicht einmal einen Monat, da zog Barack Obama in seiner Rede an die Nation nach.
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      Avatar
      schrieb am 14.02.13 15:20:38
      Beitrag Nr. 3.363 ()
      Überraschendes Vier-Jahres-Tief

      Die Wirtschaft des Euroraums ist zum Jahresende 2012 so stark eingebrochen wie seit fast vier Jahren nicht mehr. Der Rückgang fällt mit 0,6 Prozent deutlicher aus als erwartet, die Daten verderben den Anlegern deutlich die Stimmung - Dax und Euro rutschen ins Minus. Da helfen auch Beteuerungen aus Deutschland, die Konjunkturdelle sei bereits vorbei, nicht.

      Euro-Wirtschaft bricht ein

      In Griechenland verlangsamte sich die seit 2009 anhaltende Rezession zum Jahresende 2012 etwas, doch hat sich die Lage am Arbeitsmarkt im November noch weiter verschlechtert.
      Die Arbeitslosenquote unter den 15 bis 24-Jährigen zog im November auf 61,7 Prozent an.
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      Avatar
      schrieb am 14.02.13 18:03:52
      Beitrag Nr. 3.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.141.314 von shakesbaer am 14.02.13 15:20:38:D:D


      Ratet mal, weshalb man die Beteuerungen "Alles wird Gut" gebtsmühlenartig immer wieder raushaut.....:mad:



      Glatte verarsche, stützt aber die Märkte und lässt sie nicht so krass einbrechen wie vor 3 jahren um diese Zeit !!!!!




      :p:p:p:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 20:36:46
      Beitrag Nr. 3.365 ()
      EU will Finanzsteuer global eintreiben


      Für Aktien und Anleihen soll ein Steuersatz von 0,1 und für Derivate einer von 0,01 Prozent gelten. Dass die von der Politik als „Spekulationssteuer“ verkaufte FTS in Wahrheit eher zur Geldbeschaffung für die Staaten dient, zeigt der Umstand, dass der riesige Markt für neue Staatsanleihen von der Steuer ausgenommen werden soll. Auch Finanztransaktionen von Notenbanken oder dem ESM sollen nicht besteuert werden.

      Brüssel will auch Geschäfte außerhalb der EU besteuern – wie das gehen soll, ist unklar, es soll aber mehr Geld in marode Staatskassen spülen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 00:20:39
      Beitrag Nr. 3.366 ()
      Er arbeitet immer mit dem Gefühl, nie fertig zu werden, nie ein Ziel erreicht zu haben. Und er ist gefangen in einem Dschungel aus dubiosen Nachrichten, Vermutungen, falschen Doktortiteln, Gas-, Strom- und Mieterhöhungen, Bankenskandalen und Großbauprojekten ...

      Und so malocht sich der Zinssoldat von Quartal zu Quartal durchs Leben.

      Der Arbeitnehmer bekommt von diesen Hintergründen kaum etwas mit und bezahlt brav die Hälfte von seinem Verdienten an das Finanzamt und ein Teil davon an die Banken. Von der anderen Hälfte des Gehalts werden dazu Mehrwertsteuer, Benzinsteuer, Energiesteuer, Tabaksteuer, Alkoholsteuer usw. bezahlt. Hinzu kommen auch noch private Schulden, deren Zinsen und Tilgung ebenfalls finanziert werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 08:49:32
      Beitrag Nr. 3.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.141.288 von shakesbaer am 14.02.13 15:15:39Wenn Du nicht auf Frau Bundeskanzler losgehen kannst, bist Du s
      wohl nicht. Aber im Vertrauen gesagt Frau Merkel ist nicht
      alleinentscheidend in Europa, da gehören alle dazu, z.B.auch F.
      Darüber hinaus solltest Du Dich einmal mit dem Thema "die Möglichkeiten
      einer Freihandelszone USA-EU" auseinandersetzen und nicht immer,
      von Frau Merkel am Händchen gehalten, Informationen einfordern,
      die auf grund ihrer Komplexität über die Medien, für Dich wahrscheinlich
      BILD, nicht hinüberkommen würden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 18:44:00
      Beitrag Nr. 3.368 ()




      Ab Mai werden die neuen Fünf-Euro-Noten eingeführt. Die Scheine haben künftig eine Lackschicht. Mehr noch: Die Länderkennung wird ersetzt – neues Futter für Verschwörungstheoretiker.

      Euro-Scheine verlieren ihre Länderkennung

      Die neuen und die alten Scheine werden parallel gelten. Die alten Noten werden jedoch von den Notenbanken nach und nach aus dem Verkehr gezogen. Die weiteren Scheine werden dann nach aufsteigendem Wert nach und nach eingeführt. Derzeit befinden sich die 10er bereits in der Pilotproduktion. Wann sie in Verkehr kommen, steht jedoch noch nicht fest.
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 21:02:23
      Beitrag Nr. 3.369 ()
      Die EU-Kommission droht Frankreich mit Strafen, weil das Land zu hohe Defizite macht. Präsident Hollande plant daher eine Reform des Rentensystems. Dies ist ein gefährlicher Schritt. Schon mehrere französische Regierungen haben sich an den Rentnern des Landes die Zähne ausgebissen.

      EU verlangt Renten-Kürzung in Frankreich, Hollande fürchtet Volksaufstand
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 21:29:50
      Beitrag Nr. 3.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.143.788 von ruhe7 am 15.02.13 08:49:32
      Wenn Du nicht auf Frau Bundeskanzler losgehen kannst, bist Du s
      wohl nicht. Aber im Vertrauen gesagt Frau Merkel ist nicht
      alleinentscheidend in Europa, da gehören alle dazu, z.B.auch F.


      Alleinentscheident, nicht nur in Europa, ist die Lobby der Banken. F.D. Roosevelt: „In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, dann kann man sicher sein, dass es auf diese Weise geplant war.“

      Darüber hinaus solltest Du Dich einmal mit dem Thema "die Möglichkeiten
      einer Freihandelszone USA-EU" auseinandersetzen


      Schön, wenn du glaubst genügend Bescheid zu wissen. Anstatt dich in diesem Ton zu präsentieren wäre es für alle Mitleser bestimmt hochinteressant deine Interpretation über die Vor- und Nachteile der Freihandelszone hier zu lesen.

      und nicht immer, von Frau Merkel am Händchen gehalten, Informationen einfordern,

      Abgesehen dass Frau Merkel nicht erklären wollte, wie wir alle davon profitieren bzw. wer “wir alle” sind ...
      Leere Worthülsen eines unfähigen Politikers. Da steht Merkel jedoch nicht alleine da. Alle Politiker in Deutschland, die den ESM ratifiziert haben sind schuldig am Abbau der Demokratie und Bruch des Grundgesetzes sowie am Zuwiderhandeln ihres geleisteten Amtseides.

      die auf grund ihrer Komplexität über die Medien, für Dich wahrscheinlich
      BILD, nicht hinüberkommen würden.


      Als Antwort auf diese doch recht freche Aussage zwei Zitate aus der "Bild", die man für gewöhnlich liest:

      In jedem Urteil drückt der naiv urteilende Mensch sich selbst aus.

      Nichts offenbart das Motiv des Handelns eines Menschen und sein Wesen so sehr wie die Art, sich im gesprochenen oder geschriebenen Wort mitzuteilen. Diktion und Wortschatz geben ihn preis.


      Auf Sachebene jederzeit gerne, auf persönlicher Ebene nie. Ein Tip zur Erweiterung der Persönlichkeit falls gewünscht: Ich bin OK, du bist OK (Transaktionsanalyse).
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 21:52:09
      Beitrag Nr. 3.371 ()
      Die SPD schwingt sich im Vorwahlkampf der Bundestagswahlen mit Bankenfreund Steinbrück zum Bankenschreck auf. Jetzt hat ein Steuerexperte dieser Partei Merkel und Schäuble als Gesetzesbrecher bezeichnet, weil sie akzeptiert haben, dass der ESM Banken rekapitalisieren darf. Die SPD strebt demgegenüber einen Liquididationsfonds an, der vom Bankensektor finanziert werden soll. Da die CDU vor ihrem Wählervolk auch nicht als über die Maßen banken-freundlich dastehen möchte, hatte Schäuble vor einigen Tagen schon darauf gedrungen, dass der Anteil des ESM, der zur Bankenrekapitalisierung vorgesehen werden soll, stark beschränkt wird.

      Eurokrise – die nächste
      Avatar
      schrieb am 16.02.13 13:06:37
      Beitrag Nr. 3.372 ()
      Als der Harvard-Ökonom Papandreou vor Europa warnte

      Als junger Trotzkist wurde er eingesperrt und gefoltert. Später studierte er in Harvard Ökonomie, erwarb die US-Staatsbürgerschaft und lehrte an den renommiertesten US-Universitäten. Andreas Papandreou wusste, wovon er sprach, als er 1977 eindringlich vor Europa warnte.

      Historisches Dokument

      “Die Länder Südeuropas sind periphere, abhängige Randgebiete des globalen Kapitalismus. Ein Teil ihrer gesellschaftlich geschaffenen Werte wird ihnen zum Verbrauch in den nördlichen Metropolen entzogen. Ihre ökonomische Entwicklung ist unausgeglichen und nach außen gerichtet. Die Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens haben die politischen und militärischen Fesseln ihrer Abhängigkeit zerbrochen, sehen sich aber ständig der Gefahr ausgesetzt, in den alten Status, wenngleich in neuen und subtileren Formen, zurückgestoßen zu werden, wenn sie ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit nicht erreichen, also eine eigenständige, ausgeglichene ökonomische Entwicklung.

      Daher haben die Staaten des Mittelmeerraums ein gemeinsames Schicksal, und sie haben gemeinsam die Gelegenheit und die Verpflichtung, ihre Ressourcen kooperativ zu nutzen, sie im Rahmen gemeinschaftlich ausgearbeiteter Strategien effektiv werden zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.13 13:12:28
      Beitrag Nr. 3.373 ()
      Wie viele Schulden dürften die Staaten noch machen? Das ist die Frage, die an diesem Freitag und Samstag in Moskau zwischen den Finanzministern und Notenbankgouverneuren der Welt verhandelt wird. Das Thema ist konfliktbesetzt. Denn bei Weitem nicht jedes Land teilt die Ambitionen der EZB und des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble, sich neue, noch ehrgeizigere Haushaltsziele aufzuerlegen.

      USA widersetzen sich deutschem Spareifer

      Die Finanzchefs messen sich an ihren eigenen Ansprüchen. Vor drei Jahren hatten sie auf dem G-20-Treffen in Toronto vereinbart, ihre Haushaltsdefizite bis zum Jahr 2013 zu halbieren und den Schuldenstand bis zum Jahr 2016 zu stabilisieren. Doch nur wenige G-20-Staaten konnten ihre eigenen Ansprüche erfüllen, unter ihnen Deutschland, Kanada und Australien. Anders hingegen sieht die Lage einem Papier des Internationalen Währungsfonds zufolge in den USA, Großbritannien und Spanien aus: Alle drei Staaten werden ihre hoch gesteckten Ziele nicht erreichen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.13 14:34:27
      Beitrag Nr. 3.374 ()
      Ist dies das von den Politikern mit der Ratifizierung des ESM gewünschte oder erwartete Ergebnis? Oder glauben sie noch an die vermeindliche Sicherheit ihrer Pensionen? Die noch übrig bleibenden Zigarren (Momo) werden täglich knapper, schlußendlich auch für diejenigen, die sich und ihr Eigentum in Sicherheit wiegen.



      Die Krankenhausärzte des öffentlichen Gesundheitssystem (ESY) in Griechenland haben in den beiden letzten Jahren bei ihren Gesamtbezügen einen “Schnitt” von 26% bis zu 64% erlitten. Ein Beleg ist, dass sich “am Ende der Fahnenstange” Gehälter in Höhe von jährlich 36.825 Euro (brutto) befinden, während das niedrigste Ärztegehalt inzwischen nur noch gerade einmal jährlich 16.275 Euro (brutto) erreicht.

      Ärzte verloren bis zu 64 Prozent ihrer Bezüge

      Laut einer Studie des Verbands der Krankenhausärzte von Athen – Piräus (EINAP) ist heute das Jahreseinkommen aus Gehältern für die Ärzte des ESY im Vergleich zu 2010 analog zum Rang von 26% bis 34,2% gesunken, während die Bruttovergütungen des aktiven Bereitschaftsdienstes sogar von 40% bis zu 64% gesenkt worden sind.
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 18:34:17
      Beitrag Nr. 3.375 ()
      Die zehn größten Euro-Lügen

      1. „Die Rettungsschirme laufen aus. Das haben wir klar vereinbart“

      2. „Wir werden jeden Cent zurückzahlen. Deutschland bekommt sein Geld zurück - und zwar mit hohen Zinsen“

      3. „Wenn Griechenland pleitegehen würde, wäre das schlimmer als Hypo Real Estate und Lehman Brothers zusammen“

      4. „Ich bin fest davon überzeugt, dass Griechenland diese Hilfe nie wird in Anspruch nehmen müssen, weil das griechische Konsolidierungsprogramm in höchstem Maße glaubwürdig ist“

      5. „Wir können Zinsen nicht sozusagen künstlich herunterrechnen“

      6. „Spanien wird sein Defizit-Ziel von 4,4 Prozent erreichen“

      7. „Italien ist kein Risikoland“

      8. „Die Vorstellung, dass wir in Europa ein Liquiditätsproblem haben, ist komplett falsch“

      9. „Deutschland kann sein Veto einlegen, wenn die Voraussetzungen für Hilfen nicht gegeben sind – und davon werde ich Gebrauch machen“

      10. „Dieses Geld wird eine große Zukunft haben“

      Die Euro-Rettungspolitiker haben seit dem Ausbruch der Schuldenkrise stets versucht, die Bürger zu beruhigen. Viele Prophezeiungen lassen sich heute als dreiste Lügen enttarnen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 20:22:32
      Beitrag Nr. 3.376 ()
      "Unsere Opfer wandern in die Taschen der Diebe: Der Banker und Politiker"

      Tausende Menschen sind am Samstag in Spanien und Portugal gegen sozialen Abstieg und die harten Sparmaßnahmen ihrer jeweiligen Regierung auf die Straße gegangen.



      Spanien unter Rajoy: Verschuldung steigt um 400 Millionen Euro pro Tag

      Die Zunahme sei vor allem auf das Defizit im Staatshaushalt zurückzuführen. Trotz aller Einsparungen sei die Neuverschuldung nicht abgebaut worden. Daneben spielten nach dem Bericht von "El Pais" drei weitere Faktoren eine Rolle: die EU-Rettungsaktion für marode spanische Banken, die sich mit 40 Milliarden Euro auf die Staatsschulden niederschlug, die Begleichung unbezahlter Rechnungen staatlicher Institutionen und die spanischen Beiträge zu den EU-Rettungspaketen für Griechenland, Portugal und Irland.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 17:11:02
      !
      Dieser Beitrag wurde von a.mueller moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 20:24:22
      Beitrag Nr. 3.378 ()
      Es wird immer toller für den arbeitenden Bürger. Der zu zahlende Preis für Euro und Europa steigt beständig.




      Widerstand gegen massiven EU-Angriff auf Arbeitnehmerrechte

      Angela Merkel und die EU-Kommission wollen Entlassungen erleichtern und „Systeme zur Festlegung der Löhne“ schaffen. Doch jetzt wehren sich Gewerkschaften und soziale Gruppen.

      Neoliberale Pläne

      Nach der Finanzpolitik will die EU nun auch noch die Wirtschafts- und Sozialpolitik koordinieren. Was auf den ersten Blick wie eine gute Idee aussieht, um die Arbeits- und Lebensbedingungen anzugleichen, entpuppt sich als Agendapolitik auf EU-Ebene. Doch nun formiert sich Widerstand.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 13:18:46
      Beitrag Nr. 3.379 ()
      Es zeigt sich immer deutlicher, dass unsere eigentlich vorhandenen demokratischen Strukturen bis in die dunkelsten Kaminzimmer hinein verfilzt sind. Die Vermutung, dass eine im Geheimen operierende Personengruppe die Fäden der Macht führt, ist gefährlich. Nicht, weil es solche Gruppen nicht gäbe, sondern weil diese Annahme zu unserer Ohnmacht führt. Die Wirklichkeit ist viel komplizierter, die Lösung dafür einfacher.

      Wer oder was Macht macht

      Natürlich gibt es auch Gruppen mit ganz konkreter Machtausübung. Die Bilderberger, die G30, Freimaurer, P2- und P3-Loge, Geheimdienste – das sind nur einige Beispiele über die natürlich berichtet werden muss. Aber letzten Endes ist es die Macht selbst, die durch ihre Stetigkeit in den Hinterzimmern der Demokratie wächst und wächst. Es gibt Niemanden, der diese aufhalten könnte. Nur eine einzige andere Macht kann dies tun: Die Mehrheit. Wir müssen uns auf unsere demokratischen Werte besinnen und uns wieder daran erinnern, wozu wir diese geschaffen haben. Was wollen wir mit unserem Leben anfangen, wieviel davon selbst bestimmen und was meinen wir mit Freiheit? Wir können den Filz aus den Amtstuben entfernen, aus der Politik. Wir können Unternehmer dazu auffordern, wieder ihren Pflichten zum Allgemeinwohl nachzukommen. Die Strukturen sind dafür da, sind in unserem Grundgesetz verankert. Wir brauchen keine Reform des Systems, sondern eine Reformierung der Systemträger. Wahrscheinlich brauchen wir eine neue Partei, die mit diesem Anspruch in den Wahlkampf geht. Eine Partei, die unser Grundgesetz lesen kann. Das Letzte was wir brauchen ist die Illusion unserer Ohnmacht oder folgender Aufforderung nachzukommen: Macht nichts! Es ist auch die Macht der Gewohnheit, an der wir was ändern können. Wer zum Beispiel ist auf Amazon wirklich angewiesen? Oder wer will die Politik der im Parlament sitzenden Parteien? Nicht die Mehrheit. Wir müssen nur was daraus machen. Wir!
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 13:20:48
      Beitrag Nr. 3.380 ()
      Es klingt ein wenig wie ein Wort aus der Fäkalsprache. Und tatsächlich haftet der Sache ein unangenehmer Odeur an. Sie riecht nach einem Angriff auf die Ersparnisse der Bürger, nach geplantem Schuldenschnitt und rücksichtsloser Enteignung. Jedenfalls wird all dies für die Staaten der Euro-Zone künftig wesentlich einfacher werden - dank CAC.

      Euro-Staaten beschließen Enteignungsklausel

      Die Abkürzung steht für "Collective Action Clause", zu deutsch "Kollektive Handlungklausel". Alle neuen Staatsanleihen der Euro-Zone enthalten ab diesem Jahr eine solche Klausel. Das klingt für Laien unverständlich und viele dürften glauben, davon nicht betroffen zu sein - wer besitzt schon Staatsanleihen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 15:49:10
      Beitrag Nr. 3.381 ()
      Die Europäische Zentralbank (EZB) und ihr Präsident Mario Draghi geraten immer tiefer hinein in den Strudel um die italienische Skandalbank Banca Monte dei Paschi die Siena (BMP). Jetzt wurde bekannt, dass die Banca d’Italia im Oktober 2011, also noch unter der Führung Draghis, der strauchelnden BMP einen wertpapierbesicherten Kredit in Höhe von zwei Milliarden Euro verabreichte, aber weder Öffentlichkeit noch das italienische Parlament darüber informierte.

      Der Schattenbanker: Finanzalchemie à la Draghi

      Draghi legte mit der Finanztransaktion zwischen der Banca Monte dei Paschi di Siena und der Banca d'Italia den Grundstein für ein europäisches Schattenbankensystem unter Führung der nationalen Notenbanken. Ein System, das hauptsächlich dafür geschaffen wurde, Geschäftsbanken und ihre Eigentümer auf Kosten der Steuerzahler vor Pleite und Verstaatlichung zu schützen.

      Das ist der eigentliche Skandal.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 16:51:05
      Beitrag Nr. 3.382 ()
      "Wir wollen in den nächsten zehn Jahren zig Milliarden von den Vermögensmillionären abschöpfen"

      Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele über die Rettungsschirme, die Banken, die ungerechte Verteilung, die mögliche Koalition mit der SPD und den Verfassungsschutz

      Sie haben gerade die Vermögensabgabe erwähnt …

      Hans-Christian Ströbele: Ja, wir wollen in den nächsten zehn Jahren zig Milliarden von den Vermögensmillionären und all denen mit hohen Einkommen abschöpfen. Das finde ich richtig und wichtig. Ich halte es auch grundsätzlich für höchst problematisch, dass Leute für eine Tätigkeit, sei es bei der Deutschen Bank oder einem Automobilkonzern, Millionen Einkommen im Jahr erhalten. Dafür sehe ich einfach keine Legitimation! Das darf doch nicht wahr sein, dass die Schere der Vermögensentwicklung immer weiter auseinandergeht und bei einigen Wenigen sich immer mehr Millionen anhäufen. Das müssen wir ändern, indem wir oben Geld abschöpfen! Spätestens im nächsten Jahr soll es eine Vermögensabgabe geben.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 16:58:56
      Beitrag Nr. 3.383 ()
      Die EU will einen Rettungsschirm über Nicht-Euro-Staaten aufspannen. Auf Deutschland kommt damit ein weiteres Milliardenrisiko zu, ohne dass der Bundestag Kontrollmöglichkeiten hat, warnt der CDU-Haushaltsexperte.

      „Neues Milliarden-Euro-Risiko für Deutschland“

      „IWF betreibt längst Rückzug aus der Euro-Rettung“


      Auf Deutschland kommt ein weiteres milliardenschweres, gut verstecktes Haftungsrisiko zu. Unser Haftungsanteil am Schatten-ESM beträgt gemäß unserem Anteil am Gesamthaushalt der Europäischen Union rund zwanzig Prozent. Kontrollieren können wir den Schatten-ESM nicht. Er ist in der Brüsseler Black Box angesiedelt. Über ESM und EFSF haben wir zumindest noch die Möglichkeit, im Haushaltsausschuss oder im Plenum zu debattieren, beim Schatten-ESM ist uns auch dies genommen. Nicht nur aus Gründen der Selbstachtung, sondern auch im Lichte der Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts müssen wir Abgeordnete des Deutschen Bundestages eine Parlamentsbeteiligung wie beim ESM erwirken.

      „Wir müssen eine Parlamentsbeteiligung erwirken“
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 17:51:03
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 17:54:13
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 21.02.13 12:43:49
      Beitrag Nr. 3.386 ()
      Wir hatten uns ja schon fast daran gewöhnt, dass zwischen Karlsruhe und Brüssel/Luxemburg Entspannung eingekehrt ist. Die Zeit der großen Dramen, der ESM-Krimi, der Mangold-Showdown, die Lissabon-Saga, ist vorbei, so scheint es zumindest. Der Anspruch des Bundesverfassungsgerichts, europäische Rechtsakte am deutschen Grundgesetz zu messen und gegebenenfalls für verfassungswidrig zu erklären, besteht zwar weiter, aber eingebettet in einen gut funktionierenden europäischen Verfassungsgerichtsverbund und abgemildert zu einer Art Notmaßnahme in extremis, die, so Gott will, nie zum Einsatz kommt, solange alle sich vernünftig verhalten.

      Wenn wir uns da mal nicht täuschen.

      Karlsruhe und Europa: Da kommt noch was
      Avatar
      schrieb am 22.02.13 09:48:30
      Beitrag Nr. 3.387 ()
      EU+ESM = echte Gefahr für Demokratie !
      .
      Aus den DWN vom 22.02.2013.
      Deutschland übernimmt Risiko: EZB räumt „heimlichen Bailout“ Italiens ein:
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/22/ueber-…

      Alles muß raus !

      Bin mal gespannt, was die Wahlen in Italien und Zypern bringen...

      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 22.02.13 12:24:22
      Beitrag Nr. 3.388 ()
      Eine direkte Staatsfinanzierung Irlands durch dessen Zentralbank dürfe es nicht geben, so der ehemalige EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark. Genau dazu sei es aber bereits gekommen. Stark erkennt einen Verstoß gegen das Mandat der EZB: Die irische Zentralbank halte „die in Staatsanleihen umgewandelten Schuldscheine, womit eine Staatsfinanzierung durch die Notenbank erfolgt. Dies ist nach Artikel 123 des EU-Vertrages verboten”, heißt es in einem Gastbeitrag von Stark in der Welt.

      EZB hat bei Irland-Rettung das Gesetz gebrochen
      Avatar
      schrieb am 22.02.13 12:45:00
      Beitrag Nr. 3.389 ()
      Tiefe Kluft zwischen Frankreich und Deutschland

      Die jüngste Markit Erhebung ergab auch, dass zum ersten Mal seit zwölf Monaten der Einkaufsmanagerindex für Deutschland wieder über die Expansionsschwelle von 50 stieg. Laut Tim Moore von Markit könne man sich wieder auf Deutschland als Wachstumslokomotive der Euro-Zone verlassen. Ganz im Gegensatz zu Frankreich. Hier verschärfte sich die rezessive Lage erneut. "Frankreich und Deutschland liegen aktuell so weit auseinander wie nie seit Beginn der PMI-Umfragen 1998", so Chris Williamson. Während in Deutschland die Zeichen auf Wachstum stehen, verliere Frankreich zunehmend den Anschluss.
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 12:05:07
      Beitrag Nr. 3.390 ()
      Wir verlangen folgendes Gesetz:

      ESM-Austrittsgesetz
      § 1
      Die Bundesrepublik Deutschland kündigt den Vertrag zur Einrichtung des Europäischen
      Stabilitätsmechanismus.
      § 2
      Dieses Gesetz tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.



      Volksinitiative «Für den ESM-Austritt»
      c/o Ewald Wetekamp, Postfach 1144, 78333 Stockach
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 12:53:23
      Beitrag Nr. 3.391 ()
      Am 22. September 2013 findet in Deutschland die Bundestagswahl statt. Umfragen welche über die Massenmedien propagiert werden, zeigen immer wieder ganz klar, das der Großteil der Wähler überwiegend CDU/CSU und SPD wählt. Es spielt keine Rolle ob der Wähler durch gebrochene Wahlversprechen betrogen wird oder nicht, er wählt offenbar jedes mal wieder eine der zwei großen Parteien.

      Oder besteht gar die Möglichkeit, das es bei den Wahlen garnicht mit rechten Dingen zugeht? Werden die Stimmen vielleicht versehentlich oder absichtlich falsch ausgezählt?

      Hier habt ihr nun die Möglichkeit eure Stimme „abzugeben”, ohne das irgendwelche Interessengruppen das Ergebnis modifizieren.

      Wen würdet Ihr wählen, wenn heute Bundestagswahl wäre?

      Abgegebene Stimmen: 229
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 13:09:41
      Beitrag Nr. 3.392 ()
      Wer ist der Dauergast im Bundeskanzleramt?

      Abgeordnetenwatch.de veröffentlicht Liste von Treffen der Bundesregierung mit Finanzlobbyisten
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 13:21:10
      Beitrag Nr. 3.393 ()
      Gauck, ist das nicht der derzeit amtierende Bundespräsident, der den ESM sang- und klanglos ratifizierte? Wulff wollte ja nicht und wurde wohl deshalb von der Kanzlerin meuchlings gecancelt. Zeit, daß der Bürger handelt.



      Nein, nicht nur das Was und Wie dieser sogenannten Rede - die Gauck ja selbst schon als “Erzählung” disqualifizierte - sondern allein die Tatsache, dass Seine Gottgewollte Herrlichkeit implizit die Abschaffung der deutschen Nation mittels Abtretung an die Brüsseler Fremdmacht verkündigte, hat spontan einen Bürgersturm der Empörung in allen deutschen Leserforen ausgelöst. Die vermeintlich gewaltige Anzahl zensierter Kommentare gar nicht mitgerechnet. Der von Häme und Anwiderung geprägte Tenor ist eindeutig: “Rücktritt!”

      Gaucks Grabrede zur Bestattung der Nation

      Hätte der König von Spanien oder die Königin von England oder der Präsident von Frankreich oder jedes x-beliebige Staatsoberhaupt in Europa (und in der Welt) exakt dieselbe Rede an die eigene Nation gehalten, dann müsste es innerhalb von 24 Stunden abdanken respektive zurücktreten! Andernfalls würde es von den Bürgern aus dem Land gejagt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 13:58:05
      Beitrag Nr. 3.394 ()
      Tu halt Du was Du labberbacke!
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      Avatar
      schrieb am 23.02.13 14:23:42
      Beitrag Nr. 3.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.177.786 von VaJo am 23.02.13 13:58:05
      immediately done!
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 14:49:42
      Beitrag Nr. 3.396 ()
      Immer wieder unterhaltsam - sinnfreie Beiträge die auch noch persönlich angreifen sollen. Funktioniert nur leider nicht. Dafür hat WallstreetOnline eine Hygienetaste eingebaut. Da liest sich das Ganze doch schon viel flüssiger.



      Hatten nicht SPD und Grüne fast geschlossen für den ESM im Bundestag abgestimmt (491 der Bundestagsabgeordneten stimmten für den Stabilitätspakt/ESM, 111 Abgeordnete stimmten dagegen und 6 Abgeordnete enthielten sich)? Und lag zu diesem Zeitpunkt nicht nur eine vorläufige Fassung des Vertrags und nicht etwa die endgültige vor? Was soll also diese Warnung vor einem Rechtsbruch? Die einstmalige Arbeiterpartei SPD hat sich zu einem heuchlerischen Haufen entwickelt, der nur noch Karriere und Macht vor Augen hat. Der Mohr "Arbeiter" hat in diesem Stück seine Schuldigkeit getan.



      In der SPD wächst die Sorge, die künftige Ausgestaltung des Euro-Rettungsfonds ESM könnte gegen deutsche Rechtslage verstoßen. In der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) mahnte der Bundestagsabgeordnete und haushaltspolitische Sprecher der SPD, Carsten Schneider, der ESM dürfe nicht das Recht bekommen, notleidende Banken direkt mit Finanzhilfen zu stützen.

      SPD warnt Regierung beim ESM vor Rechtsbruch

      Der Bundestag habe das im vergangenen Sommer auch mit den Stimmen von Union und FDP entsprechend abgelehnt. Nun zeichne sich in Brüssel allerdings ab, dass der ESM doch zügig auch direkte Hilfen vergeben können soll. "Frau Merkel und Herr Schäuble schaffen bei Verhandlungen in Brüssel bereits Fakten und verstoßen damit gegen die deutsche Rechtslage. Dabei haben sie sich in ihrem Amtseid dazu verpflichtet, die deutschen Gesetze zu wahren und zu schützen", kritisierte Schneider in der "Bild-Zeitung". Hinter verschlossenen Türen machten sie aber gerade das Gegenteil und setzten damit die Interessen der deutschen Steuerzahler aufs Spiel.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 14:57:21
      Beitrag Nr. 3.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.177.878 von shakesbaer am 23.02.13 14:49:42Seit Monaten betreibst Du Systemhetze, schön das Dich WO dabei unterstützt indem es dir den passenden Freiraum gibt und andere Beiträge löscht.
      Nur kommst Du dir nicht auch ein wenig "strange" vor bei Deinen dauernden Selbstgesprächen und Aufrufen das man die Verhältnisse ändern müßte?

      Einfach nur lächerlich.

      Kein Wunder das hier niemand mehr postet. :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 15:35:41
      Beitrag Nr. 3.398 ()
      Ein echter Patriot muß sich auch gegen seine Regierung stellen dürfen. Ungestraft, solange er dies gewaltfrei und im Rahmen der bestehenden Gesetze unternimmt. Würden die Politiker nach Ablegung des Amtseides danach handeln bestünde weitaus weniger Grund dies anzumahnen. Wer sich das Grundgesetz nehmen lassen will - bitte. Daß es jedoch noch Fische gibt, die gegen den Strom zu schwimmen vermögen, kann nur begrüßt werden.

      Wer diskutieren will sollte sich auch an die Regeln halten. Wenn sich einer nicht wohl fühlt ist er besser "auf der Couch" mit der Bild in der Hand aufgehoben (RTL läßr grüßen).
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 16:55:50
      Beitrag Nr. 3.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.177.892 von VaJo am 23.02.13 14:57:21"Vajo", Du scheinst "Systemhetze" mit Systemanalyse zu verwechseln!
      Wenn Du blau- oder gar blindäugig in einer Scheinwelt lebst, oder ein Problem mit Demokratie und Meinungsfeiheit hast,
      ist das Dein Problem! Das gilt natürlich auch für einen gewissen "Ruhe7"

      Hier noch etwas Systemanalyse vom Feinsten:

      Vom Wohlstand zum Notstand: Die Brüsseler EU als neuer Gottesstaat

      Im Prinzip eine Planwirtschaft wie zu Zeiten der Betonköpfe im roten Moskau, diesmal nur himmelblau angemalt. Statt Hammer und Sichel auf blutrotem Grund flattern heute allerorts goldene Sterntaler auf blauen EU-Fahnen. Offenkundig eine Kopie der ersten US-Flagge von 1776 – siehe Abbildung – eine grobe Verhöhnung des Gründergeistes der USA. Womit sich eine Handvoll selbsternannter EU-Politiker das Ziel wortwörtlich auf die Fahne geschrieben hat: Die Vereinigten Staaten von Europa. Ungefragt. Eigenmächtig. Seitdem sind 500 Millionen Bürger in 27 souveränen Staaten entmündigt. “Seit der EU-Gründung hat die Bevölkerung nichts mitzureden” (Hans Magnus Enzensberger). Ein Putsch ohne Panzer; eine Diktatur auf leisen Sohlen. Getreu der Vorhersage von Thomas Jefferson vor 200 Jahren.

      http://www.nordseemagazin.com/wohlstand-im-notstand-brussele…
      Avatar
      schrieb am 23.02.13 22:24:00
      Beitrag Nr. 3.400 ()
      Zitat von shakesbaer: Gauck, ist das nicht der derzeit amtierende Bundespräsident, der den ESM sang- und klanglos ratifizierte? Wulff wollte ja nicht und wurde wohl deshalb von der Kanzlerin meuchlings gecancelt. Zeit, daß der Bürger bei der BTW 2013 handelt.


      Euro-Krise: Warum musste Wulff gehen?

      Er hätte dem ESM-Vertrag die Unterschrift verweigern können.

      „Sowohl beim Euro als auch bei Fragen der Energiewende wird das Parlament nicht als Herz der Demokratie gestärkt und empfunden“, hatte Christian Wulff zu Recht gegenüber der ZEIT beklagt. Noch deutlicher wurde er am 24. August 2011 in seiner Rede vor Nobelpreisträgern in Lindau am Bodensee: „Über viele Jahre wurden in vielen Ländern Probleme immer wieder über höhere staatliche Ausgaben, höhere Schulden und billigeres Geld vor sich hergeschoben. Dabei wurde im großen Stil konsumiert und spekuliert, anstatt in gute Bildung und Ausbildung, in zukunftsweisende Forschung und Innovationen zu investieren, in das, was eine produktive und wettbewerbsfähige Wirtschaft ausmacht. Nun klaffen in den öffentlichen Kassen Löcher, wertvolles Saatgut wurde verzehrt, statt fruchtbaren Boden zu bestellen. Politik mit ungedeckten Wechseln auf die Zukunft ist an ihr Ende gekommen. Was vermeintlich immer gut ging - neue Schulden zu machen -, geht eben nicht ewig gut. Es muss ein Ende haben, sich an der jungen Generation zu versündigen. Wir brauchen stattdessen ein Bündnis mit der jungen Generation. (…) Ich verstehe die Empörung vieler Menschen. Es sind ihre Zukunftschancen, die hier auf dem Spiel stehen.“ Wulff erklärte die Waghalsigkeit der Euro-Rettungsschirme mit folgendem Vergleich: „Mit wem würden Sie persönlich einen gemeinsamen Kredit aufnehmen? Auf wen soll Ihre Bonität zu Ihren Lasten ausgedehnt werden? Für wen würden Sie persönlich bürgen? Und warum? Für die eigenen Kinder - hoffentlich ja! Für die Verwandtschaft - da wird es schon schwieriger. Vielleicht würden wir bürgen, wenn nur so der andere die Chance bekommt, wieder auf die eigenen Füße zu kommen. Sonst doch nur dann, wenn wir wüssten, dass wir uns nicht übernehmen und die Bürgschaft in unserem, dessen und dem gemeinsamen Interesse ist. Auch der Bürge kann sich unmoralisch verhalten, wenn er die Insolvenz nur hinauszögert.“
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 22:03:32
      Beitrag Nr. 3.401 ()
      Zitat von VaJo: Seit Monaten betreibst Du Systemhetze, schön das Dich WO dabei unterstützt indem es dir den passenden Freiraum gibt und andere Beiträge löscht.


      Bist du nicht ganz beisammen?

      Shakesbaer stellt sich hier für mich dar als jemand, der so wie ich für Basisdemokratie, für freie Meinungsäußerung, für Transparenz in Politik und Finanzsystem, für Gleichheit in der Rechtssprechung und für den Rechtsstaat, d.h. für die Einhaltung der geltenden Gesetze, für Selbstbestimmung, für ein stabiles Geldsystem und für solide staatliche Haushaltsführung, für eine freie soziale Marktwirtschaft steht.

      Wofür du stehst, außer Kadavergehorsam gegenüber einem System, welches genau diese Punkte ausbremst, wenn nicht sogar offen bekämpft und die größte Diktatur auf europäischem Boden errichten will?

      Ich weiß es nicht. Es geht aus deinen Postings leider nicht hervor.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 22:24:09
      Beitrag Nr. 3.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.180.350 von wuscheler am 24.02.13 22:03:32
      Guten Abend wuscheler.

      Hast Du Dich verirrt? Hatte am WE ein Seminar über "Wahrnehmung", gehalten von zwei Psychologen. Hochinteressant in Verbindung mit dem Posting von VaJo. Das Prinzip ist ganz einfach: zwei Personen beobachten einen Unfall aus verschiedenen Positionen. Von der Polizei befragt ergab es als Ergebnis zwei unterschiedliche Unfälle. Und so ist das auch in diesem Fall. Die Wahrnehmungen des Einzelnen hängen von vielen Faktoren ab. Dabei könnte auch der derzeit fallende Gold/Silberpreis eine Rolle spielen. Da ist der Eine oder Andere, wie Du selbst ja schon feststellen durftest, etwas angenagt.

      So, jetzt lege ich mich noch ein wenig gegen S21 auf die Lauer (Baumfällungen im Rosensteinpark?).
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 11:52:01
      Beitrag Nr. 3.403 ()
      TV-Tip.

      ARTE: "Staatsgeheimnis Bankenrettung Dienstag, 26. Februar 2013 ab 21:45 Uhr, Deutschland, 2013":
      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/eurokrise-staatsgeheim…


      Schönen Tag noch
      Landshark
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 14:22:31
      Beitrag Nr. 3.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.180.350 von wuscheler am 24.02.13 22:03:32Lieber Wuscheler, schön Deine Shakesbear Sicht, nur halt etwas
      einseitig. Für mich steht er für linke Anarchogedanken mit dem
      Hang zur populistichen Rede. Zumeist Inhaltslos. Hauptsache
      er kann auf Menchen losgehen.
      Zu Deinem Schreiben nur eine kurze Anmerkung zum Nachdenken.
      "Freie soziale Marktwirtschaft" ist ein Wiederspruch in sich selbst.
      Ich lese hier nicht alles durch, aber hat S. schon einmal geschrieben
      warum die Schweizer so dringend dem Freihandelsabkommen USA-EU
      beitreten möchten. Paßt nicht ganz in seine Konzernverschwörungtheorie.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 17:14:29
      Beitrag Nr. 3.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.182.477 von ruhe7 am 25.02.13 14:22:31
      Ich lese hier nicht alles durch ...

      Mehr braucht man nicht zu wissen um den Gehalt des Postings bewerten zu können und welchen Umfang das Wahrnehmungsvermögen des Users hat. Daher auch Aussagen wie: "Für mich steht er für linke Anarchogedanken mit dem
      Hang zur populistichen Rede. Zumeist Inhaltslos. Hauptsache
      er kann auf Menchen losgehen."



      Soso. Die Schweiz gehört nicht zum EU-Solidarpakt, die Schweiz hat immer noch den Franken. Die Schweiz zahlt keinen Rappen an die notleidenden Banken in der EU. Die Schweiz hat in der Not den Franken an den Euro gekoppelt damit sie überhaupt noch etwas auf dem Markt verkaufen können. Und wo die beitreten wollen steht doch überhaupt nicht zur Debatte. Hier geht es um den ESM und seine Folgen für die Demokratie. Und da haben sich Merkel und Schäuble aus lauter Machtgeilheit in den Vordergrund drängen lassen. Da kann man denken was und wie man will - die Politikerverdrossenheit in Dland ist präsent. Und jeder der die bestehende Demokratie abzubauen versucht steht eben auf der Liste.


      Die EU und die USA wollen noch in der ersten Jahreshälfte mit Gesprächen über ein Freihandelsabkommen beginnen. Dies gab die EU-Kommission bekannt. Ein solches Abkommen würde in der Schweiz Arbeitsplätze gefährden. «Mit den USA wieder ins Geschäft kommen», rät deshalb Ex-WTO-Botschafter Wasescha.


      So, jetzt könnte selbst der Letzte Bescheid wissen, der außer des Lesens auch noch des Verstehens mächtig ist.
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 23:53:55
      Beitrag Nr. 3.406 ()
      Eine mögliche Wahrnehmung - es gibt auch andere.



      „Die Merkel, die macht das doch gar nicht so schlecht.“

      Einerseits: Ich verstehe, was gemeint ist. Wir in Deutschland kommen noch ganz gut über die Runden, und wenn nicht, dann ist es wenigstens nicht so schlimm wie in Griechenland. Im Fernsehen spricht zu uns eine persönlich bescheidene Frau, und sie sagt: Fürchtet euch nicht, ich halte den deutschen Laden schon zusammen.





      Andererseits: Die Inszenierungen, die uns „Tagesschau“ und „heute“ jeden Abend zeigen, wirken auf mich zunehmend verlogen – auch und gerade, wenn es um die Kanzlerin geht. Als Journalist habe ich das Glück, mich hauptberuflich mit Politik zu befassen. Ich tue das nicht von Berlin aus, sondern von Frankfurt am Main. Ich habe noch nie im Kanzleramt Rotwein getrunken. Ich nehme nicht an den Hintergrundkreisen teil, in denen Politiker mal „ganz offen“ reden – vorausgesetzt, die anwesenden Journalisten behalten das Gehörte für sich.

      Die zwei Gesichter der Angela M.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 01:47:30
      Beitrag Nr. 3.407 ()
      Oder nehmen wir die Banken. Wie haben die es wohl geschafft, dass wir Bürger uns als Staat bei ihnen nicht nur verschulden, sondern sie auch noch retten, in dem wir uns bei ihnen noch weiter verschulden? Ganz einfach: Sie besitzen die Macht dazu.

      Macht kennt keine Grenzen, keinen Halt. Diese Macht, die Soldaten in Kriege schickt, nur um wirtschaftliche, also Konzerninteressen zu wahren, frisst sich stetig durch die demokratischen Strukturen. Sie gestaltet diese mit viel Geduld schleichend von innen um. Sie schafft nichtdemokratische Strukturen.

      In diese Strukturen wachsen sie alle hinein, ob Manager, Politiker oder Kirchenoberhäupter. Dabei belgleiten sie wohlklingende Dossiers wie „Modell für die Zukunft“ und die Angst, in das Nichts zurückzufallen.

      So tragen alle dazu bei, dass diese Macht wächst, langsam und stetig in den Hinterzimmern der Demokratie. Und wir glauben, dass es niemanden gibt, der sie aufhalten könnte. Aber das stimmt nicht. Eine andere, noch stärkere Macht kann dies tun: Die Mehrheit. Oder wie Occupy zu Recht sagte, die 99 Prozent.

      Wir, die 99 Prozent, müssen uns auf unsere demokratischen Werte besinnen und uns wieder daran erinnern, wozu wir sie geschaffen haben. Was wollen wir mit unserem Leben anfangen, wie viel davon wollen wir selbst bestimmen, und was meinen wir mit Freiheit?
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 02:04:07
      Beitrag Nr. 3.408 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von VaJo: Seit Monaten betreibst Du Systemhetze, schön das Dich WO dabei unterstützt indem es dir den passenden Freiraum gibt und andere Beiträge löscht.


      Bist du nicht ganz beisammen?

      Shakesbaer stellt sich hier für mich dar als jemand, der so wie ich für Basisdemokratie, für freie Meinungsäußerung, für Transparenz in Politik und Finanzsystem, für Gleichheit in der Rechtssprechung und für den Rechtsstaat, d.h. für die Einhaltung der geltenden Gesetze, für Selbstbestimmung, für ein stabiles Geldsystem und für solide staatliche Haushaltsführung, für eine freie soziale Marktwirtschaft steht.

      Wofür du stehst, außer Kadavergehorsam gegenüber einem System, welches genau diese Punkte ausbremst, wenn nicht sogar offen bekämpft und die größte Diktatur auf europäischem Boden errichten will?

      Ich weiß es nicht. Es geht aus deinen Postings leider nicht hervor.


      Ich sehe shakesbaer eigentlich nur wirre Verschwoerungstheorien absondern und wie wild gegen alles auszukeilen, was in Deutschland demokratisch legitimiert ist.

      Dabei macht er das, genau besehen, gar nicht wirklich selber, sondern paraktisch ausschliesslich per copy/paste, indem er streng selektiv alle moeglichen und unmoeglichen Quellen zitiert, solange die nur inhaltlich auf seiner Linie liegen.

      Mit "Basisdemokratie" hat diese schwarz-weisse Presseschau eigentlich nicht viel zu tun und "freie Meinungsaeusserung" ist das schon gleich gar nicht, dazu muesste er naemlich erst mal eine eigene Meinung formulieren, anstatt nur immer die Meinungen anderer Leute zu zitieren. Auch sehe ich kein Eintreten fuer "Transparenz in Politik und Finanzsystem", dazu muesste er naemlich versuchen verschiedene Perspektiven zur Thematik dar- und einander gegenueberstellen. Wer wie er immer nur politische und wirtschaftliche Sachverhalte sehr einseitig im Sinne seiner eigenen ideologischen Agenda behandelt, dem geht es um das genaue Gegenteil von "Transparenz", der will stattdessen verkuerzen und vernebeln.:)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 02:19:02
      Beitrag Nr. 3.409 ()
      Exzellenzen, meine sehr verehrten Damen und Herren!

      Gegenentwurf zur Rede Joachim Gaucks

      Soviel EU war nie! Das sagt jemand, der als 1969 Geborener große Dankbarkeit empfindet dafür, die schrecklichen humanitären Katastrophen, die verheerenden politischen Irrtümer und ideologischen Todesfallen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht miterlebt haben zu müssen, der das Glück hatte, in Frieden und Wohlstand aufwachsen zu können. Ich mache mir jedoch aufgrund der aktuellen politischen Entwicklung innerhalb der EU große Sorgen um unsere gemeinsame Zukunft, um die Erhaltung eben dieses Friedens und Wohlstandes, Sorgen, die ich Ihnen im Folgenden schildern möchte.

      Um es gleich zu Beginn klarzustellen: Da ich hier vor einem gebildeten Publikum spreche, vor Hochleistungsträgern unserer Gesellschaft, werde ich Ihnen, geehrte Exzellenzen, selbstverständlich die rostigen, verlogenen moralischen Daumenschrauben ersparen, die rücksichtslosen Erpressungsversuche, mit deren Hilfe man auch heute noch den Deutschen immer mehr Geld für die EU und zur „Rettung“ des Euro aus der Nase zu ziehen versucht. Immer wieder hält man den jungen Menschen dieses Landes, derer einige ich heute in diesem Saal ebenfalls begrüßen darf – herzlich willkommen, liebe Schülerinnen und Schüler! –, eine Liste mit den Verbrechen ihrer Großväter und Urgroßväter vor die Nase, um ihre Zweifel an einer angeblich alternativlosen Europolitik zu ersticken, um ihnen das Gefühl zu geben, sie trügen bis in alle Ewigkeit eine Schuld auf ihren Schultern, die sie nur durch bedingungslosen Gehorsam gegenüber dieser Politik, nur durch bereitwilliges Zahlen immer höherer Rettungsgelder zum Erhalt der Einheitswährung abtragen könnten. Immer wieder höre und lese ich, Deutschland habe aufgrund seiner Historie eine besondere Verantwortung für ein „gemeinsames Europa“. Prinzipiell stimme ich dem zu, lehne aber die skrupellose und unethische finanzpolitische Ausschlachtung der in geschichtswissenschaftlicher Hinsicht übrigens nicht unumstrittenen Alleinschuldthese ab.

      Immer wieder lese ich, Deutschland hätte doch gefälligst zu zahlen, weil von ihm so viel Tod und Zerstörung ausgegangen beziehungsweise über Europa gekommen ist. Dieser Logik zufolge hätten sich auch die USA an der „Griechenland-Rettung“ beteiligen müssen, da nicht nur deutsche Konzerne, sondern auch große US-Unternehmen in die massive Aufrüstung Deutschlands in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg verstrickt waren, da sie dem Dritten Reich und seinen Streitkräften, Hitler und den Nazis enorme finanzielle und materielle Mittel, Wahlkampfspenden, technisches Know-How und großindustriell-produktionstechnische Expertise bereitstellten. Man muss schon blind sein, zu glauben, man habe sich dort überhaupt nicht denken können, welchem Zweck diese gewaltige Aufrüstung diente. Lassen Sie mich eine den Rahmen dieser Rede sprengende, überaus komplexe geschichtswissenschaftliche Diskussion, die auch weiterhin geführt werden wird – und auch geführt werden muss, wollen wir aus der Geschichte jemals wirklich etwas lernen –, durch ein Zitat aus einer 1949 erschienenen Schrift des englischen Publizisten und Zeitgeschichtlers Montgomery Belgion abkürzen: „Ich habe nicht die Absicht, zu behaupten, dass die deutschen Führer von jeglicher Verantwortung für diesen Krieg frei seien. Aber ich bin nicht naiv genug anzunehmen, die Großmächte seien alle nur Lämmlein gewesen und nur eine einzige von ihnen ein großer, böser Wolf.“ Er sprach außerdem eine Warnung aus, die gerade hinsichtlich der Gefahren zentralistischer Machtkonzentration, somit auch mit Blick auf die EU, von großem Interesse sein dürfte, ja uns eigentlich aufschrecken müsste. Belgion warnte 1969 vor einer „Weltregierung“, die, wie er sarkastisch anmerkte, nur dann zum Besten der Menschheit sein könne, wenn sie in den Händen völlig unzweifelhafter und tadelloser Charaktere, ja übermenschlich weiser Geister läge; es stünde wohl eher zu erwarten, dass sie schnell zu einem Machtmonster mutiert, das jede Freiheit unter sich begräbt. Ich befürchte jedoch, dass solche Worte hierzulande, wo immer noch ein ungebrochener, fast mystischer Glaube an die Allheilkräfte des Staates und der Politik gepflegt wird, wohl auf überwiegend taube Ohren fallen werden.

      Da wir in einem politisch korrekt hyperventilierenden Land leben: Ich habe diesen kurzen historischen Exkurs keinesfalls zur Parfümierung und Beschönigung unserer Geschichte unternommen, unserer großen Mitverantwortung, erst recht nicht derjenigen am Holocaust. Ich will diese Worte nicht verstanden wissen als Ventil für dumpfes, ressentimentistisches oder revanchistisches Unterholzgeraschel etwaiger unverdauter, unverarbeiteter und verdruckster Schuldgefühle. Von solchem Gedankengut distanziere ich mich aufs Schärfste. Ich wehre mich allerdings gegen die europolitische Instrumentalisierung dieses Geschichtsbildes, die den Bürgern dieses Landes eine historisch-moralische Pflicht vorhält, wo es in Wahrheit nur um leere Kassen geht, um mehr Geld zum Zukleistern der Konstruktionsfehler des Euro; ich wehre mich gegen die skandalöse Schändung von Millionen von Leichnamen des Zweiten Weltkriegs, insbesondere der Millionen von Juden, die man hierzulande rhetorisch hübsch um das gescheiterte Euro-Experiment drapiert, um mehr Geld eintreiben zu können. Verzeihen Sie mir den kleinen emotionalen Ausbruch, verehrte Damen und Herren, aber das ist völlig indiskutabel und eine unglaubliche Schweinerei. Die Opfer des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust können nichts für die Uneinsichtigkeit, die Borniertheit und ideologische Verblendung von Eurokraten. Jeder Politiker, der so argumentiert, müsste eigentlich – sofern noch genug Anstand und Selbstachtung vorhanden – sofort freiwillig zurücktreten.

      Ich bin auch kein „Anti-Amerikanist“, wie manche Zeitgenossen mir sicher sofort vorwerfen möchten. Ich sage es noch einmal: Natürlich bin ich dankbar dafür, dass dieses Land von der Hitlerdiktatur befreit wurde. Natürlich empfinde ich Hochachtung sowie Schmerz und Trauer für die gefallenen Soldaten auf allen Seiten, die armen Teufel, die das ausbaden durften, was ihre elitären Führungskräfte – einige davon vom Wahn getrieben, religiös illuminiert zu sein – durch ihre Kontroll- und Machtpsychose angerichtet haben. Da man es sich aber auch nicht zu einfach machen sollte – Schuld verteilen ist bekanntlich die leichteste Lebensübung –, möchte ich zu dieser keinesfalls zu unterschätzenden, äußerst schwierigen philosophischen Materie nur noch so viel sagen: Der Fisch stinkt zwar vom Kopfe her, aber ohne Flossen wäre er bewegungsunfähig. Oder auch: Wag the dog! Und mit Blick auf Europa: Fragt nicht, was Planquadratschädel und „Mad Scientists“ aus dem technokratischen Gesellschaftslabor, ob nun auf nationaler oder internationaler Ebene, für Euch tun können, fragt lieber, was Ihr für Euch selbst tun könnt, damit Ihr auf ihre Lenkung nicht mehr angewiesen seid. Ob diese schreckliche Dialektik von Herr und Knecht jemals enden, sich jemals anders entladen wird als konfliktreich?

      Ich habe das Augenmerk natürlich auch deshalb auf Amerika gerichtet, da wir Deutschen uns an seiner Seite sowie im Rahmen sogenannter „europäischer Sicherheitsinteressen“, trotz unserer Vergangenheit, obwohl gerade wir es eigentlich besser wissen sollten, heute, gerade mal wenige Jahrzehnte später, schon wieder an Angriffs- und Beutekriegen in anderen Ländern beteiligen. Kriegen, die, wie auch der jüngste in Mali, auf Lügenpropaganda beruhen. Das ist beschämend, das ist für Deutschland eine Schande. Bündnispartnerschaft kann nicht bedeuten, jedes noch so dumme Verhalten des Partners stumm abzunicken und gutzuheißen. Freundschaft bedeutet nicht, kräftig mitzutreten, wenn der große, muskulöse Freund in Rage Schwächere ins Koma tritt, weil er glaubt, ihr Spielzeug stünde eigentlich ihm zu. „Nie wieder Krieg!“, diese oft gehörte Losung, diese Essenz aus dem extremen Nationalismus und Bellizismus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die doch einen der Grundsteine der EU bilden soll, wird momentan leider mit Füßen getreten; die EU verrät durch ihre Beteiligung an einem ganz ähnlichen Bellizismus ihre Grund- beziehungsweise Gründungsprinzipien. Auch das trägt nicht gerade zu ihrer Glaubwürdigkeit bei, geschweige denn zur Verbesserung ihres angeschlagenen Rufes. Manche bösen Zungen frotzeln schon, man habe dem nationalen Sozialismus vergangener Tage lediglich ein „Inter-“ vorangestellt. Mit echter kosmopolitischer Gesinnung, mit philanthropischen Absichten und einem auf Frieden abzielenden Internationalismus oder Globalismus hat der aggressive imperialistische, kolonialistische und korporatistische Interventionismus der jüngsten Zeit ja genau so viel gemeinsam wie ein streng katholisches Mädcheninternat mit der Reeperbahn. Obwohl... ach, lassen wir das.

      So viel EU war nie: Sie werden sich bestimmt gefragt haben, warum ich nicht von Europa spreche. Ich tue dies aus dem einfachen Grund, weil die Milchmädchengleichung „EU + Euro = Europa“ falsch ist, weil es unzulässig ist, ein politisches Konstrukt , das nach der Maxime „Koste es, was es wolle“ und, wie von einem der ranghöchsten Beamten dieses Planspiels bereits ganz unverhohlen zugegeben, hin und wieder auch mit Hilfe vorsätzlichen Lügens zum „Besten“ der Menschen durchgesetzt werden soll, mit einem ganzen Kontinent gleichzusetzen, einem Kontinent, der sich aus vielen verschiedenen, reichhaltigen Kulturen, Ethnien, Mentalitäten und Sprachen zusammensetzt. Noch einmal: Brüssel und Euro sind nicht gleich Europa. Lassen Sie sich das von niemandem einreden, erst recht nicht von den Drückerkolonnen für verbale Flüssigseife, die heute gerne mit politischen Eliten verwechselt werden, eine Kaste von Abnickern, Unterschriftensetzern, Opportunisten, Konformisten und Karrieristen, die kaum noch mehr zustande bringt, als die immer gleichen Worthülsen auszuspucken, als sprächen sie nicht selbst, sondern etwas durch sie – nämlich die intellektuelle Leichenstarre eines Paradigmas von Herrschaft, von politischer Machtausübung, ein autistischer Zentralismus und Etatismus, über dessen Zukunftsfähigkeit sich ganz gewiß streiten lässt. Ein Paradigma, das ständig von „Einheit“, „Integration“ und „Freiheit“ spricht, wo es bisher eher auf Spaltung, Ungleichgewichte und Konflikte hinauslief.

      Zugleich aber möchte ich etwaige Bedenken zerstreuen, indem ich die Frage, ob wir mehr Europa brauchen, mit einem aus tiefstem Herzen kommenden „Ja!“ beantworte. Ich gehe sogar noch weiter: Wir brauchen mehr Welt! Das heißt: mehr kosmopolitischen Geist.

      Das sind schöne Worte – wie aus dem „Wort zum Sonntag“. Sie könnten auch von einem bekifften Priester stammen oder einem überdrehten Duracell-Häschen; man findet sie auch in Glückskeksen im asiatischen Schnellimbiss um die Ecke oder in Massage- und Friseursalons, während gewaschen, gelegt und gefönt wird. Man begegnet ihnen auf ecstasyschwangeren Technopartys und in New-Age-Bewegungen: Alle haben sich lieb! Damit wollte ich diese Worte keinesfalls inhaltlich entkräften oder lächerlich machen, im Gegenteil. Ich glaube jedes einzelne davon und werde auch bis an mein Lebensende an dieser noblen, erstrebenswerten Idee festhalten. Allerdings spielt die Urheberschaft dabei durchaus eine Rolle, das Motiv und die Ernsthaftigkeit dahinter, der Anlass. Und viel entscheidender als die gerade im Verlauf der derzeitigen, unter dem Schlagwort „Krise“ subsumierten politischen, wirtschaftlichen, vor allem aber fundamental geldsystemischen Verwerfungen bereits gefühlt trillionenfach und papageienhaft nachgeplapperten Wellnessfloskeln in Endlosschleife, die nicht das geringste verändern, nichts bewegen, nichts verbessern, außer dem Zuhörer ein kurzfristiges Gefühl von moralischer Überlegenheit, von Gut- und Liebsein, von Nettigkeit und Charme, von Tralala und Heititei zu geben, wäre doch ein nüchtern-realistischer Blick auf das bisher Erreichte. Viel wichtiger als all das sicher gut gemeinte Lachsschnittchen- und Sektnipper-Gesäusel unter kammermusikalischer Begleitung – Haydn, Vivaldi oder Mozart betten die ausgefeilt glattgeschliffene Rhetorik in warme Streicherklänge, man rückt kurz die Fliege zurecht, streicht sich durchs distinguiert ergraute Haar, während im Hintergrund die Schuldenuhr durchtickert – ist doch die Frage, wie man einen solchen Zustand, nennen wir ihn ruhig „Weltfrieden“, herbeizuführen gedenkt. Es stellt sich also die Frage nach der geeigneten zielführenden Methode.

      Und wenn die Methoden lauten: Abzocke, Lug und Betrug, fortgesetzte Täuschung der Bürger, schleichende Enteignung von Millionen von Europäern durch Umverteilung von Steuergeldern, noch dazu von unten nach oben, vom „einfachen Mann auf der Straße“ in ein System weniger, höchst kriminell und unverantwortlich agierender Großbanken auf beiden Seiten des Atlantiks, die mit der Einschüchterungsformel „too big to fail“ marktwirtschaftliche Prinzipien völlig aushebeln – Sozialisierung von Schulden statt Abwicklung –, um ihre Vormachtstellung aufrechterhalten zu können, dann lehne ich solche Methoden rundherum ab. Das Beispiel Island zeigt auf nachahmenswerte Weise, dass es durchaus Alternativen zu dieser vermeintlich alternativlosen Politik gibt: Statt mit Steuergeldern Bankerboni zu retten, ließ man die entsprechenden Institute pleite gehen und stellte den verantwortlichen Geldfälschern und -entwertern, den Schieberbanden volkswirtschaftlicher Vermögen, Haftbefehle zu.

      Wenn die Methoden lauten, dass mehrfach europäisches Vertragsrecht gebeugt und gebrochen wird, dann wirft ein solches Verhalten sicher kein sehr helles Licht auf diese EU, weder nach außen für potentielle Beitrittskandidaten der Zukunft, noch nach innen für das Vertrauen der Menschen in ihre politischen Institutionen. Kein Wunder also, dass in einigen EU-Ländern die Skepsis wächst, dass Rufe nach Referenden über einen Verbleib in der Zone lauter werden; kein Wunder, dass Polen jüngst erklärte, sich einen Euro-Beitritt lieber noch einmal überlegen zu wollen. Vielleicht, weil sie auf die ungedeckten Versprechen nicht hereinfallen. Vielleicht, weil sie den angebrannten Braten riechen.

      Viel von dem Ungemach, das heute so lautstark beklagt wird, hätte übrigens definitiv vermieden werden können. Diejenigen aber, die beispielsweise vor einer Aufnahme Griechenlands in die Währungsunion rechtzeitig warnten, bekamen von oben – politisch erwünscht – den Mund zugenäht, wurden niedergerüffelt. Warum? Es sollte doch von vornherein um Stabilität und Ordnung, um wirtschaftliche Prosperität und Frieden gehen – warum also berechtigte Bedenken einfach beseite wischen? Hätte die Währungsunion denn Schaden genommen, wäre Griechenland nicht aufgenommen worden? Ganz im Gegenteil. Auch ein rechtzeitiger „Grexit“ hätte keinesfalls das Ende „Europas“ bedeutet, wie uns immer wieder vorgelogen wurde. Und warum auf volkswirtschaftlich irrationale Weise eine Rettungsmilliarde nach der anderen versenken – obwohl vor Griechenlands Küsten Bodenschätze lagern, deren Förderung Tausende von Arbeitsplätzen im Land hätte schaffen und die Regierung dazu befähigen können, ihre Schulden zu begleichen? Warum wurde immer nur über „Rettung“ diskutiert und von einem Krisengipfel zum nächsten dilettiert, obwohl diese Ressourcen dem Land wirklich wieder auf die Beine hätten helfen können? Warum dieser Tunnelblick?

      Wenn die Jugendarbeitslosigkeit in Europa, so wie im Augenblick der Fall, über 20 Prozent klettert, bekommt die Rede von der angeblich erfolgreichen wirtschaftlichen Integration, Verflechtung und Verschmelzung einen beinahe höhnischen Beiklang. Die Realitätsverweigerung politischer Scheuklappenträger und Redenvorleser geht mittlerweile sogar schon so weit, zu behaupten, erst der ESM, ein euphemistisch „Stabilitätsmechanismus“ genanntes Völkerplünderungsgesetz, das seinem Personal rechtliche Immunität und diktatorische Vollmachten garantiert, habe die Schieflage etwas korrigieren können. Man fasst sich an den Kopf und fragt sich, warum Leute, die solchen Unsinn verzapfen, nicht erst die Gelben Seiten fragen. Denn Tatsache ist: Nicht nur ist der ESM kein geeignetes Instrument, um den Konstruktionsfehler des Euro zu beheben – also die Hauruck-Vereinigung unterschiedlich leistungsfähiger Volkswirtschaften unter einem vorschnell aufgespannten Währungszelt –, sondern immer mehr stellt sich heraus, dass die in ihm bereitgestellte Summe nicht annähernd ausreichen würde, um die tief in den Büchern von Staaten und Banken mit Hilfe von Bilanzierungstricks sowie anderem Schönwetter-Voodoo versteckte Finanzfäulnis in europäische Duftbäumchen zu verzaubern.

      Wobei man sogleich hinzufügen sollte, dass es sich dabei freilich um kein spezifisches Problem des Euro handelt, sondern unseres Geldsystems im Allgemeinen. In den USA zum Beispiel leiden die Bürger derzeit ja unter denselben Problemen: Schöngelogene Bilanzen, Arbeitsmarkt- und Realwirtschaftsdaten, die kurz vor der letzten Wahl kräftig frisiert und als „zarter Aufschwung“ deklariert wurden – unnötig zu erwähnen, aus welchem Grund –, gigantische Schuldenkloaken, die ihrer Bereinigung harren, ausufernder Gouvernantenstaat, militärischer Größenwahn, Manipulationen der Finanzmärkte durch dieselben Global Player, die auch in Europa Schlüsselpositionen mit ihrem Personal besetzten (EZB), um hinter verschlossenen Türen einen zukünftigen Betrugsskandal nach dem anderen anleiern zu können. Ein gigantischer Geldstaubsauger mit dem Zweck, die Früchte der Arbeit der Menschen abzusaugen und in den Händen einer kleinen Machtelite zu konzentrieren. Das ist die bittere Wahrheit; geben Sie mir dafür Namen, so viele Sie wollen. Lassen Sie sich dabei aber bitte etwas Neues einfallen: Spinner und Verschwörungstheoretiker bin ich schon, außerdem Mitglied einer rechtshetzenden Medienfront – kein Wunder, Glatzenträger! – ebenso Antisemit, weil ich Wörter wie „Hochfinanz“ in den Mund nehme, zudem Rebell, Anarchist und Abweichler. Es wird langweilig. Ich freue mich über jeden kreativen Neuzugang! Auch originelle Neologismen sind herzlich willkommen!

      Der französische Philosoph Raymond Aron sagte einmal, kein Mensch wisse, ob ewiger Frieden auf dieser Erde möglich sei. Und fügte hinzu: „Dass die Beschränkung der Gewalt in diesem gewaltsamen Jahrhundert unsere gemeinsame Pflicht geworden ist, darüber gibt es keinen Zweifel.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. Leider aber nimmt die Gewalt im frühen 21. Jahrhundert nicht ab, sondern stetig zu. Wenn die Methoden also außerdem lauten, wie bereits erwähnt: Sprich von Frieden und friedenssichernder wirtschaftlicher Vernetzung, während die EU, die sich den Friedensnobelpreis einfach frech selbst zuschanzte, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen bei Auslandseinsätzen mitwirkt, die nicht der Friedenssicherung oder der europäischen „Sicherheit“, sondern der Wahrung von Interessen einzelner Mitgliedsländer oder den geostrategischen Plänen vom Niedergang bedrohter Supermächte dienen, dann nennt man solches Gerede in einem Wort: Heuchelei. Es kann nicht Aufgabe einer „friedensstiftenden“ EU sein, Stellvertreterkriege zu führen oder auf Kosten anderer Völker um sich zu schlagen, weil daheim die Pleite droht.

      Wenn diejenigen Fachleute, die sich auf Grundlage der Bände sprechenden realwirtschaftlichen Entwicklungsdaten im Euroraum ernste Gedanken über den Zustand und die Richtung Europas unter EU und Euro machen und ihre Zweifel auch argumentativ gut belegen können, statt mit billigem politischem Dirnendiesel zu gurgeln und rhetorische Karamelle zu werfen, sich diffamieren lassen müssen durch infame Unterstellungen wie diejenige, „Euroskeptiker“ würden die „europäische Ebene“ am liebsten reduzieren, dann zeugt das nicht gerade von Anstand und Charakter der Ankläger. Statt wohlbegründeter, stichhaltiger und realwirtschaftlich belastbarer Gegenargumente gibt es – welch Wunder – nur verbale Nebelkerzen, einen diffusen, plüschigen „Europa“-Begriff zum Knuddeln und Liebhaben sowie Beschuldigungen ohne jede sachliche und nachvollziehbare Unterfütterung.

      Manche wollen den Schuss offensichtlich nicht hören: Sollte ein größeres Mitgliedsland wie Frankreich demnächst in Not geraten, was von Tag zu Tag wahrscheinlicher wird, dann wird kein ESM, kein Fiskalpakt, kein noch so brillant an der Realität vorbeigedachter Rettungsmaßnahmenkatalog mehr greifen. Dann wird es statt endlosen Schuldensaufens und rücksichtsloser Belastung der Menschen Europas und ihrer Kinder eine kalte Ausnüchterungsdusche geben. Dann wird die ruinöse Planwirtschaft ihr Ende finden und die Währungsunion auseinanderfallen. Immer mehr Menschen wollen Freiheit von der Diktatur der Energiesparbirnen in Brüssel, den Duschkopfkommissaren und Wärmedämmungsdilettanten. Sie sind nicht alle „Populisten“, „Nationalisten“ oder „Europa-Skeptiker“, wie ihnen manche an die ganz kurze politische Leine genommene, zwar auf dem Grundgesetzpapier freie, im Kopfe aber unfreie Presstituierte und Auftragslügner einzubleuen versuchen, sondern zu recht besorgte, auch dringend benötigte Bedenkenträger; trotz aufziehenden Unwetters strahlend lächelnde Bannerträger hatten wir in der Vergangenheit ja schon genug. Wir brauchen dringend mehr europäische „Aaron Russos“ oder „Ron Pauls“; wir brauchen eine libertäre Evolution, keine totalitäre Revolution; wir brauchen kritische Filme wie „Europe – From Freedom to Fascism“, keine peinlichen Propagandafilmchen für 700.000 Euro.

      Lassen Sie uns wieder für mehr Freiheit streiten, mehr Freiheit für – Europa.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 06:59:53
      Beitrag Nr. 3.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.185.655 von beachbernie am 26.02.13 02:04:07Hauptsache S, kann Texte abdrucken, Meinungen anderer sortieren
      und gefärbt weitergeben. Er will nicht diskutieren sondern
      agitieren. Wahrscheinlich ist er ein Versager im bestehenden
      System und geht nun darauf los.
      Ad Schweiz, S.bitte lese Dich in andere Meinungen auch ein.
      Nicht nur von einem Ex. Du kannst sicher sein, dass bei weiter-
      führenden Abkommen zwischen Schweiz, EU und USA das Volk
      befragt werden wird. Die vorangehende Diskussion solltest
      Du verfolgen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 07:41:29
      Beitrag Nr. 3.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.180.350 von wuscheler am 24.02.13 22:03:32Selten hab ich so einen Dummfug gelesen. Auch Dir lieber Wuscheler dürfte aufgefallen sein das ich der Entwicklung sehr kritisch gegenüber stehe.
      Aber diese copy and paste Veranstaltung von Shakesbear ist sowas von daneben.
      Bis dato habe ich noch keine eigene Meinung von dem User gelesen. Vielleicht ist das auch keiner sondern ein umfunktionierter Spambot. Wer weiß?
      Einfach nur mit dem Finger zu zeigen und zu sagen macht ihr mal hat mit Demokratie nichts zu tun.
      Wobei ich den Eindruck habe das S. von Demokratie eher ein kommunistisches Verständnis hat.
      Da deckt er sich ja mit deiner Meinung oder lieg ich falsch?
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      Avatar
      schrieb am 26.02.13 08:38:29
      Beitrag Nr. 3.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.185.803 von VaJo am 26.02.13 07:41:29Wir werden bald wohl wieder mit Diskussionsbeiträgen modiert
      werden, andere Meinungen mögen manche hier gar nicht.
      Außerdem vermute ich, dass S. unter verschieden Namen schreibt,
      zumindest Daumen vergibt.
      Dem Finanzwahnsinn der Welt stehe ich natürlich auch kritisch
      gegenüber, arbeite viel in Italien und sehe wohin Korruption
      und Staatsverschuldung führt. Dadurch habe ich aber auch einen
      anderen Zugang zu den Problemen und sehe z.B. Deutschland unter
      Merkel, aber auch Schröder, oder auch Österreich auf einem guten
      Weg. Vergessen wir nicht, dass einer der Ausgangspunkte für die
      Finanzkrise der Auftrag der US Politik an die Banken war,
      Hypokredite ohne vorsichtige Besicherung zu vergeben, was
      schließlich zur Blase führte. Hauptsache jeder bekommt einmal sein
      Eigenheim, ob er sichs nun leisten kann oder nicht.
      Der Eingriff der Staaten in das Wirtschaftsgefüge ist immer
      problematisch, da gibts Leute die schreiben von einer FREIEN SOZIALEN
      Marktwirschaft, den Preis zahlt dann immer der Bürger. Lb Gr.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 09:34:40
      Beitrag Nr. 3.413 ()
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 11:02:14
      Beitrag Nr. 3.414 ()
      Der Bundestag ratifizierte den ESM, Gauck ratifizierte den ESM.

      "Europa braucht jetzt nicht Bedenkenträger, sondern Bannerträger", empfahl uns Joachim Gauck am 22.2. in einer Grundsatzrede.

      Kann er gerne haben!







      Am besten wäre, er würde sich bei Wulff schon mal über die Höhe des Ehrensolds erkundigen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 11:43:43
      Beitrag Nr. 3.415 ()
      eigentümlich frei

      Ist der Euro die Aufgabe der nationalen Souveränität der europäischen Staaten wert? Das ist die zentrale Frage, die im Kontext mit der so genannten Eurokrise eine Antwort verlangt. Denn das politische Establishment nutzt die offensichtlich gewordene institutionelle Fehlkonstruktion sowohl der Eurozone als auch der EU, um eine „vertiefte Integration“ zu erzwingen. Und die zielt zweifellos darauf ab, sukzessive die Souveränität der Mitgliedsstaaten zu beenden – während etwa Wladimir Putin oder David Cameron die Wichtigkeit der nationalstaatlichen Souveränität und Identität gerade in Zeiten schneller globaler Umbrüche betonen. Die jetzt von EU-Spitzenpolitikern geforderte Fiskalunion ist nur die Vorstufe zum durchgestylten Superstaat, der die Mitglieder der Eurozone zunehmend bevormunden und in eine neue Form von Knechtschaft zwingen wird. Deutschland kann dieser Entwicklung ein Ende bereiten: mit einem Austritt aus der EU.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 12:25:49
      Beitrag Nr. 3.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.187.040 von shakesbaer am 26.02.13 11:43:43Warum reicht Dir eigentlich nicht die Texte die du abschreibst in
      denen anderen Foren z.B. zu Atom und S21 zu veröffentlichen.
      Das Thema hier wäre recht interessant, aber mit deiner Propaganda
      machst du den threat kaput.
      Atom ist doch wie geschaffen für dich, da braucht man keine
      wirtschaftliche Kompetenz.
      Hochachtung vor deinen Fähigkeiten der Textbetonung und Fahnenveröffentlichung.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 12:31:33
      Beitrag Nr. 3.417 ()
      Höchste Zeit, daß sich die Erdtrabentengesteuerten endlich wieder über steigende Gold/Silberpreise freuen können.

      Ein Tip noch: Beiträge ausblenden
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 13:34:24
      Beitrag Nr. 3.418 ()
      In eigener Sache

      An dieser Stelle zuallererst ein "Danke" für die ermunternden BMs. Es geht so weiter. Laut, aber immer friedlich und im Rahmen der Gesetze (dem Grundgesetz, denen von Wallstreet online und denen, die das friedliche Zusammenleben der Menschen gebieten).

      Einem Unternehmer fehlende wirtschaftliche Kompetenz vorwerfen ist schon keck jedoch bezeichnend. Zum Glück versprach ich den Moderatoren den Satz "Wes Geistes Kind der user ist" nicht mehr zu benutzen. Dafür jetzt:
      In jedem Urteil drückt der naiv urteilende Mensch sich selbst aus (Ricarda Huch).

      Das mit den Doppelidentitäten und allen anderen hier vorgetragenen Vermutungen und Lügen läßt man beiseite, da es nicht dem Niveau des Verfassers entspricht, hier auf der persönlichen Ebene Watschen auszuteilen. Auch werden von S keine Beiträge bei den MODs gemeldet! Wer es nicht vermag, auf sachlicher Ebene zu diskutieren, sollte dies auch nicht von anderen einfordern um dann auf der persönlichen Ebene zu antworten (Ich bin OK, du bist OK - Transaktionsanalyse).

      Auch gehört der user S weder zu den Linken, den Rechten, der Mitte. Seine Motivation wird getrieben von dem Wunsch einer Welt "zum Wohle aller". Entdeckt man Handlungen die dem zuwieder laufen werden diese gnadenlos publiziert. Selbstredend natürlich mit der entsprechenden Quellenangabe. Auch das persönliche Engagement beschränkt sich nicht nur auf's hier zu posten.

      Also, anständig, wie es unter Erwachsenen üblich ist, miteinender umgehen. Das hilft Allen und nicht nur dem Einzelnen, der sich durch kindische Aktionen in den Vordergrund zu spielen versucht.


      Nach dem Lesen der Bücher:
      Wer regiert die Welt, Die Kreatur von Jekyll Island und Was sie nicht wissen sollen erscheint der Artikel Kostenloses Wachstum in einem etwas anderen Licht. Es zu verstehen muß jedoch jeder für sich entscheiden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 15:22:25
      Beitrag Nr. 3.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.187.512 von shakesbaer am 26.02.13 13:34:24Interessant ist ja die Leserzuschrift zu diesem Artikel:

      Das Abkommen hilft nur den Firmen, nicht dem Bürger. Billiger Konsum das soll Wachstum schaffen? Mit allem nötigen Respekt: Schwachsinn. Die Staatsausgaben bleiben die gleichen, wer kommt dan für den Wegfall der Importsteuer auf: der Bürger. Der zahlt dann vielleicht nicht pro Produkt, aber er zahlt dann eben woanders. Große Firmen zahlen jetzt schon kaum Steuern und nutzen jedes Steuerschlupfloch was durch Lobbyisten in neue Gesetze verhandelt wird. Zugegeben es wird Zeit, dass einige Gesetze bezüglich des Imports dringend überarbeitet werden müssen und das der Import vereinfacht werden muss. Aber ihn nicht zu besteuern ist eine indirekte Enteignung der Bevölkerung, da Firmen direkten Zugriff auf den Markt bekommen ohne auch nur eine Gegenleistung für die Aufrechterhaltung des Staats und Infrastruktur zu entrichten.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 16:24:41
      Beitrag Nr. 3.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.187.512 von shakesbaer am 26.02.13 13:34:24Unternehmer ist ein dehnbarer Begriff. Jedenfalls gehört zu selbigen EIGENSTÄNDIGES denken und handeln nicht das sinnlose aneinanderreihen
      von einseitig propagandistischem Material.
      Einen möglichst freien Handel als nicht gut zu bezeichnen, ist
      jedenfalls ein sehr deutlicher Hinweis, dass du kein Unternehmer
      im kaufmännischen Sinn bist. Dein Engagement gegen Atom und S21, mit
      Selbstgesprächen wie hier, führen zu dem Eck in dem Du stehst.
      Naiv ist wiederzukäuen, entschuldige Kuh.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 16:27:06
      Beitrag Nr. 3.421 ()
      Huch, ziemlich hohe Trolldichte hier...

      Den Artikel "Patt bei der Parlamentswahl: Italien wird zum Risiko für Europa" aus dem Spiegel vom 26.02.2013 kann man sich m.E. sparen.
      Die (inzwischen 300) Kommentare sind viel interessanter !
      http://forum.spiegel.de/f22/patt-bei-der-parlamentswahl-ital…

      @Shakesbear
      Vielen Dank für Deinen Einsatz hier und die Informationen, die Du uns zukommen lässt.

      Schönen Tag noch
      Landshark
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 18:11:40
      Beitrag Nr. 3.422 ()
      «Wir werden das Parlament aufreißen wie eine Thunfischbüchse»

      Schimpftiraden auf die politischen Gegner, mehr populistische Parolen als Konzepte gegen die Krise: Bei vielen Italienern ist die Wut auf das politische System so groß, dass sie der Protestbewegung «Fünf Sterne»«Fünf Sterne» ihre Stimme gegeben haben.



      Die Italiener haben es vorgemacht. Und wann folgt Deutschland?
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 19:32:01
      Beitrag Nr. 3.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.188.303 von Landshark am 26.02.13 16:27:06Die Kommentare bei Spiegel-online sind wirklich sehr lesennwert!
      Es wissen doch schon viele politisch Interessierte was die Stunde geschlagen hat!
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 03:05:52
      Beitrag Nr. 3.424 ()
      ESM-Vertrag für Nicht-Euro-Staaten:

      http://www.freiewelt.net/blog-5044/der-esm-f%FCr-nicht-euro-…

      Mit dem ESM für NICHT-Euro-Staaten testet die EU ihre Methode zur Machterweiterung aus. Was ihr die Nationalstaaten nicht an Entscheidungskompetenz übertragen haben, nimmt sie sich einfach. Dafür hat sie sich im Lissabon-Vertrag einen Blanko-Scheck ausgestellt...
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 12:01:48
      Beitrag Nr. 3.425 ()
      Auf “Arte+7″ kann die enthüllende Dokumentation des Journalisten Harald Schumann während der kommenden sieben Tage noch online aufgerufen werden. Der leidenschaftlichste Film, der je zur Bankenkrise gemacht wurde: Im Verlauf der Eurokrise haben zahlreiche Banken gigantische Summen verloren. So sehen sich Staaten wie Griechenland, Spanien und Irland gezwungen, ihre Geldinstitute mit Milliardenbeträgen zu stützen. Aber wem schulden die maroden Banken das Geld? Wohin fließt das Geld wirklich? Es fliesst großteils nach Deutschland! Wie der Film belegt, wollen die Regierungen und Zentralbanker in allen EU-Ländern das verschleiern!

      “Staatsgeheimnis Bankenrettung”
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 13:23:26
      Beitrag Nr. 3.426 ()
      Stéphane Hessel, der Autor des Bestsellers "Empört euch!" und unbestechliche Zeitzeuge eines ganzen Jahrhunderts ist tot.

      2009 hatte Hessels drittes Leben begonnen, als er eine kaum 30-seitige Streitschrift herausgab: "Empört euch!", zuerst in Frankreich, dann in mehr als vier Millionen Exemplaren in hundert Ländern erschienen, wurde zur Bibel der Occupy-Bewegung und Hessel zu ihrem Pionier. "Wir, Veteranen der Widerstandsbewegung, sagen euch: Nehmt das Steuer in die Hand, empört euch!", lautete der Kernsatz.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 14:56:11
      Beitrag Nr. 3.427 ()
      Grillo schloss aber die Teilnahme an einer Koalition aus. Seine Bewegung schließe sich "mit niemandem zusammen", schrieb er auf seiner Internetseite. Zugleich signalisierte Grillo seine Bereitschaft, einzelne Gesetzesvorhaben im Parlament zu unterstützen.


      Eine interessante neue Variante die Grillo hier aus dem Hut zaubert. Sollten Gesetzesvorlagen der Ideologie seiner Partei entsprechen werden sie unterstützt, sollten sie der Ideologie nicht entsprechen eben nicht. So wird die Macht dieser Berlusconis auf dieser Erde auf ihre wahre Größe reduziert.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 15:18:21
      Beitrag Nr. 3.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.192.646 von shakesbaer am 27.02.13 14:56:11Tip an alle Interessierten, shakesbaer und erfg ausblenden,
      und der Threat wird zur Diskussion.
      Ist aber schon eine Weile her. Bleibt nicht viel übrig.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 15:25:06
      Beitrag Nr. 3.429 ()
      Früher war S. Mister10K vgl. zB 6/12
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 16:07:34
      Beitrag Nr. 3.430 ()
      Die Zahl der Arbeitslosen in Frankreich ist im Januar erneut in die Höhe geschossen. Im Januar waren 43.900 Franzosen zusätzlich ohne Job. Jeder vierte Jugendliche findet keinen Arbeitsplatz.
      Daher weigert sich Frankreich, den Sparplan der EU weiter zu verfolgen.



      Man erinnere sich an eine ähnlich hohe Arbeitslosigkeit in Spanien. Wie lange kann Dland wohl dieses selbst eingebrockte Desaster noch finanzieren?
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 16:17:39
      Beitrag Nr. 3.431 ()
      EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso ist der Auffassung, dass Wahlerfolge von „Populisten“ wie in Italien nur vorübergehende Phänomene sind. Barroso sagte: „Die nach dem Zentrum strebenden Kräfte sind stärker als die zentrifugalen, auch wenn es manchmal schwierig und holprig war.“ Barroso hat sich sein Loblied des Zentralismus mit „centripetal“ übersetzen lassen, was kein normaler englischer Muttersprachler je verwendet.



      Barroso, der nun wieder. Wenn er sich nur mal nicht täuscht. Der passte gut in die deutsche politische Landschaft, vor allem bei denen mit dem "C" im Namen. Deren Nachtgebet endet doch mit: "Hoffentlich ändert sich nichts". Dabei übersehen sie, daß eben nichts beständiger ist als der Wandel.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 16:23:02
      Beitrag Nr. 3.432 ()
      Mutti, keiner will mit mir spielen.





      Keiner will nach meiner Pfeife tanzen.

      Keine Sorge mein Sohn, nach der Ruhe kommt auch wieder ein Sturm.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 16:46:39
      Beitrag Nr. 3.433 ()
      Mit Mister10K hatte ich vor seinem Ausscheiden einen interessanten Schriftwechsel. Er erzählte mir darin, was er in Zukunft machen werde. Zu diesem Tun und den Erkenntnissen konnte ich ihm nur gratulieren. Daß er sich jedoch komplett abmelden würde hatte auch mich überrascht. Gerne hätte ich von ihm mehr darüber erfahren wollen, welche Erfahrungen er auf seinem neuen Weg (sehr ähnlich meinem eigenen) macht.
      Vielleicht liest er ja manchmal mit und meldet sich mit einer BM.

      Er hatte übrigens in keiner Weise an der hier praktizierten Art und Weise der Postings nichts auszusetzen. Ganz im Gegenteil bedankte er sich für die ein oder andere Information. Kann alles hier nachgelesen werden.

      Was der User unter "Diskussion" versteht, da von ihm selbst praktiziert, kann man an anderen Orten nachlesen. Auch hier gilt der Satz (langsam wird's langweilig):

      Nichts offenbart das Motiv des Handelns eines Menschen und sein Wesen so sehr wie die Art, sich im gesprochenen oder geschriebenen Wort mitzuteilen. Diktion und Wortschatz geben ihn preis.

      So, das war es endgültig in dieser Sache.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 17:14:46
      Beitrag Nr. 3.434 ()
      Die Aufgabe des Journalisten besteht darin, Geld für diejenigen zu verdienen, die ihn eingestellt haben.“



      Und genau aus diesem Grund gibt es hier user, die frei von Konventionen, lediglich ihrem Gewissen verpflichtet, Beiträge einstellen und sich darüber austauschen.
      Man könnte auch versuchen, seine Meinung zu verbreiten oder anderen aufzuzwingen und sich hernach um die Sachelage kümmern.
      Genau das wird vom Verantwortungsbewußten User jedoch genau anders herum praktiziert. Und deshalb ist auch klar, welche Art der Wahrnehmung Bestand hat.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 17:20:05
      Beitrag Nr. 3.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.192.760 von ruhe7 am 27.02.13 15:18:21Ich sehe nur mehr den Takt, nicht den Text, Gott seis gedankt.
      Im Moment sehe ich ein fortissimo, S führt das Selbstgespräch
      zur Hochblüte. Es lebe die Diskussion. Er ist übrigens Unternehmer !
      Schade um das gute Thema.
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      Avatar
      schrieb am 27.02.13 18:22:51
      Beitrag Nr. 3.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.193.510 von ruhe7 am 27.02.13 17:20:05Wo sind denn Deine Diskussionsbeiträge?

      Von den 3-4 Sätzen, die Du hier pro "Beitrag" ablässt, bringt einer zum Ausdruck, dass Du die hier veröffentlichten Inhalte ablehnst, in den anderen 3 Sätzen motzt Du herum und greifst andere User persönlich an, weil sie eine andere Meinung vertreten als Du und Links mit Inhalten einstellen, die sie interessant und gut finden, was völlig legitim ist!

      Ziemlich erbärmlich Dein Auftritt hier!
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      Avatar
      schrieb am 27.02.13 18:51:31
      Beitrag Nr. 3.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.193.882 von erfg am 27.02.13 18:22:51Ziemlich erbärmlich Dein Auftritt hier!

      Dem schließe ich mich vollinhaltlich an. Ich frage mich auch schon länger,
      was ruhe7 und seinem Kumpel so an den Dingen stört, die shakesbear hier pu-
      blik macht.

      Die verzweifelten Pöbeleien klingen für mich wie ein "pssssst, muss doch
      niemand wissen".
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 19:07:00
      Beitrag Nr. 3.438 ()
      In der Einleitung zur "Phänomenologie des Geistes" meint unser Stuttgarter G. W. F. Hegel, dass es weniger die Furcht vor dem Irrtum als die Furcht vor der Wahrheit ist, die die Absolutisten ins ewige Beharren und so in die Verderbnis treibt. Ob Dreikönigstreffen oder Großflughafen Berlin, Elbdisharmonie oder Stuttgart 21: wer mit der Wahrheit als Erster herausrücken will, muss sein Haupt aufs Schafott der Wissenschaft legen. Denn wenn jemand zur ehrlichen Haut wird und zugibt, dass etwas gescheitert ist, läutet er sein eigenes Scheitern ein.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 16:30:08
      Beitrag Nr. 3.439 ()
      Aus Geolitico vom 27.02.2013.
      "Italiens Wähler behindern die Operation Himmelfahrt."
      http://www.geolitico.de/2013/02/27/italiens-wahler-behindern…

      Schönen Tag noch
      Landshark
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 16:38:36
      Beitrag Nr. 3.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.198.620 von Landshark am 28.02.13 16:30:08Und auch in Deutschland finden sich inzwischen die ersten Himmelfahrts-
      verweigerer. Wurde auch höchste Zeit!

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/28/zuruec…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/28/zuruec…


      Am Besten sind mal wieder, wie so oft, die Lesermeinungen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 19:53:57
      Beitrag Nr. 3.441 ()
      Zitat von Goedecke_Michels: Und auch in Deutschland finden sich inzwischen die ersten Himmelfahrts-
      verweigerer. Wurde auch höchste Zeit!

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/28/zuruec…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/28/zuruec…


      Am Besten sind mal wieder, wie so oft, die Lesermeinungen.



      Ich bin mal so frei und stelle den funktionierenden Link ein.


      Zurück zur D-Mark: Euro-Gegner gründen Partei zur Bundestags-Wahl
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 22:07:43
      Beitrag Nr. 3.442 ()
      Danke! Man sollte seine Lnks eben vorher testen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 22:08:50
      Beitrag Nr. 3.443 ()
      Die EU ist das am meisten verschuldete Gebilde der WELT!!!



      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 22:16:34
      Beitrag Nr. 3.444 ()
      Der Bundestag scheint nicht mehr zu sein als ein Kindergarten.

      Gegen 16:30 Uhr wurde am Donnerstag über diesen Antrag(kommunale Wasserversorgung) abgestimmt. Wolfgang Thierse stellte fest, dass die Partei DIE LINKE , die SPD und Bündnis90/Die Grünen für den Antrag stimmten, die FDP ihn (natürlich) ablehnte und die CDU … sich enthielt. Vizepräsident Thierse war sichtlich überrascht, räusperte sich und bekundete, dass der Antrag damit angebommen sei. Jubel und lauter Beifall schallten durch den Saal. Es folgte Tumult. Abgeordnete der CDU riefen, es würde nicht stimmen, dass sie sich enthalten hätten. Thierse, sichtlich verdutzt, versuchte zu klären und bestimmte dann eine Wiederholung der Abstimmung. Nun lief alles wie erwartet und der Antrag wurde mit den Stimmen der CDU abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 23:55:06
      Beitrag Nr. 3.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.200.501 von shakesbaer am 28.02.13 22:08:50Die EU ist das am meisten verschuldete Gebilde der WELT!!! :laugh:




      Vllt. sollte man das im VERHÄLTNIS sehen prozentual Bruttosozial/Bevolkerung im Vergleich USA zu €U ? ;)


      LG where-

      Gute N8!* :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 23:56:54
      Beitrag Nr. 3.446 ()
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 00:19:36
      Beitrag Nr. 3.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.200.805 von where-is-the-insider am 28.02.13 23:55:06
      Die Idee scheint prinzipiell nicht schlecht. Im Fall der Grafik werden jedoch USA, Japan und BRD miteinender verglichen. In der Tabelle wird jedoch die EU als Nr. 1 angeführt.

      Europa = 16,08 Mrd.
      BRD = 5,624 Mrd.

      Da besteht schon ein kleiner Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 11:04:00
      Beitrag Nr. 3.448 ()
      Angesichts der unsicheren politischen Lage in Italien hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch für einen Austritt des Landes aus der Währungsunion ausgesprochen. „Wenn es nicht gelingt, die Mehrheit der Bevölkerung eines Landes davon zu überzeugen, dass sie selbst eingegangene Verpflichtungen bezüglich der Funktionsweise der gemeinsamen Währung auch einhalten muss, kann man nicht von außen nach Neuwahlen rufen, sondern muss das Land zur eigenen Währung zurückkehren lassen“, sagte Willsch Handelsblatt Online.



      Die nächste Runde "Raus aus dem Euro" ist offensichtlich eingeläutet. Opfert man nun doch den Euro um die Gemeinschaft zu retten?
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 11:12:57
      Beitrag Nr. 3.449 ()
      Schon am 21. September 2012 meldete sich der Bund Deutscher Richter mit der Presseinfo zu Wort:

      Der ESM Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes ist verfassungswidrig

      tv-orange



      Der Deutsche Richterbund ist der größte Berufsverband der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Deutschland. 25 Landes- und Fachverbände mit rund 15.000 Mitgliedern. Der Deutsche Richterbund vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Regierungen, Parlamenten und Öffentlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 18:11:09
      Beitrag Nr. 3.450 ()
      Seit einigen Jahren redeten die deutschen Global Players von nichts Anderem als:

      Das ein €uro-Kurs über 1,30- zum US-Dollar den Export-Unternehmen(Arbeitsmarkt) schaden würde,

      Nun dürfte es doch eigentlich Jedem Klar sein,
      das die €uropäischen Regierungen(€uro.-Unternehmen) jede Möglichkeit nützen werden, den Wechselkurs €/USD soweit wie nur irgentwie Möglich unter besagte 1,30- €uro zudrücken, um die Export-Gewinne zumaximieren?

      Denn die IN-& Ex-Porte werden außerhalb der €U immernoch in US-Dollar abgerechnet*!

      Folglich sind die €uro-Gewinne umso höher,
      umso größer die Spanne des US-Dollar/€UR-Wechselkurs ist?

      LG where-

      P.s. Die Wirtschafts-Bosse jubeln jetzt schon, wenn der €uro gegenüber dem US-Dollar nachgibt ...*!
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 21:30:33
      Beitrag Nr. 3.451 ()
      Der im vergangenen Jahr vollmundig mit dem ESM verabschiedete Fiskalpakt droht am Widerstand der Opposition im Bundesrat zu scheitern. Die Länderkammer verweigerte seine Zustimmung am Umsetzungsgesetz für den Fiskalpakt. Nachdem bereits Frankreich von seiner Sparpolitik abkehrte, scheint nun auch Deutschland mit der EU zu brechen — zumindest vorübergehend.

      Fiskalpakt droht am Bundesrat zu scheitern

      Der Bundesrat in Berlin wird seit der Landtagswahl in Niedersachsen überwiegend von SPD und Grünen regiert. Da Sozialisten mit Sparen überhaupt nichts anfangen können, wollen diese als Gegenleistung für ihre Zustimmung zum Fiskalpakt die Position der Bundesländer stärken.
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 22:34:10
      Beitrag Nr. 3.452 ()
      Zitat von shakesbaer: Schon am 21. September 2012 meldete sich der Bund Deutscher Richter mit der Presseinfo zu Wort:

      Der ESM Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes ist verfassungswidrig

      tv-orange



      Der Deutsche Richterbund ist der größte Berufsverband der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Deutschland. 25 Landes- und Fachverbände mit rund 15.000 Mitgliedern. Der Deutsche Richterbund vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Regierungen, Parlamenten und Öffentlichkeit.



      Letzte Instanz in Verfassungsfragen ist aber nunmal das Bundesverfassungsgericht und nicht der deutsche Richterbund.:p


      Der deutsche Richterbund kann maximal seine unmassgebliche Meinung kundtun, er ist aber genausowenig wie der Kaninchenzuechterverband oder irgendeine andere Interessenvertretung befugt ueber die Verfassungungsmaessigkeit von Gesetzen zu entscheiden.

      Dir mag das nicht passen, iss aber so.:)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 22:54:07
      Beitrag Nr. 3.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.205.646 von beachbernie am 01.03.13 22:34:10Da kann mal sehen "wes' Geistes Kind" Du bist!
      Einen deutlicheren "Offenbarungseid" konntest Du nicht abliefern!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 23:35:51
      Beitrag Nr. 3.454 ()
      Karlsruhe und Europa: Da kommt noch was

      ... Dort stellt Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle immer die großen Verfahren vor, die in diesem Jahr entschieden werden sollen. Darunter sind zwei, die Europa betreffen.

      Da ist zum einen das Verfahren zu ESM und Fiskalpakt, das ja immer noch beim Zweiten Senat anhängig ist – bisher ist ja nur über die Anträge auf einstweilige Anordnung entschieden. Ungeklärt ist vor allem, was Karlsruhe zu der Selbstermächtigung der Europäischen Zentralbank sagt, Anleihen der Schuldnerstaaten in unbegrenzter Höhe zu kaufen. Das ist völlig unkartiertes Gelände. Niemand weiß, was da rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 00:16:28
      Beitrag Nr. 3.455 ()
      "Eu­ro­pa?" Wer diese Frage nicht spon­tan mit einem über­zeu­gen­den "Find' ich gut!" be­ant­wor­tet oder nach einer Dif­fe­ren­zie­rung ver­langt und wis­sen möch­te, ob ein Be­kennt­nis zur Eu­ro­päi­schen Union, zum geo­gra­phi­schen Kon­ti­nent oder den auf ihm le­ben­den Völ­kern ab­ge­fragt wer­den soll, läuft Ge­fahr, als Eu­ro­skep­ti­ker be­zeich­net zu wer­den.
      Im Um­gang mit Kri­ti­kern und An­ders­den­ken­den könn­te die Eu­ro­päi­sche Union als Ent­wick­lungs­land be­zeich­net wer­den, of­fen­bart sie doch in ihren Be­stre­bun­gen, allen nur denk­ba­ren An­sät­zen einer In­fra­ge­stel­lung ihrer selbst das Was­ser ab­zu­gra­ben, er­heb­li­che De­mo­kra­tie­de­fi­zi­te. Grün­de und An­läs­se für eine kri­ti­sche Über­prü­fung, ge­mes­sen an den ei­ge­nen An­sprü­chen der EU, gäbe es genug, klafft doch zwi­schen den of­fi­zi­el­len Ver­laut­ba­run­gen be­ken­nen­der Eu­ro­pä­er - so die Ei­gen­be­zeich­nung des deut­schen Bun­des­prä­si­den­ten Joa­chim Gauck in sei­ner me­di­al als "groß" be­zeich­ne­ten und dem­entspre­chend auf­be­rei­te­ten Eu­ro­pa-Re­de vom 22. Fe­bru­ar 2013 - und der tat­säch­li­chen Uni­ons­po­li­tik ein Wi­der­spruch, wie er grund­sätz­li­cher kaum sein könn­te.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 00:55:42
      Beitrag Nr. 3.456 ()
      Zitat von shakesbaer: "Eu­ro­pa?" Wer diese Frage nicht spon­tan mit einem über­zeu­gen­den "Find' ich gut!" be­ant­wor­tet oder nach einer Dif­fe­ren­zie­rung ver­langt und wis­sen möch­te, ob ein Be­kennt­nis zur Eu­ro­päi­schen Union, zum geo­gra­phi­schen Kon­ti­nent oder den auf ihm le­ben­den Völ­kern ab­ge­fragt wer­den soll, läuft Ge­fahr, als Eu­ro­skep­ti­ker be­zeich­net zu wer­den.
      Im Um­gang mit Kri­ti­kern und An­ders­den­ken­den könn­te die Eu­ro­päi­sche Union als Ent­wick­lungs­land be­zeich­net wer­den, of­fen­bart sie doch in ihren Be­stre­bun­gen, allen nur denk­ba­ren An­sät­zen einer In­fra­ge­stel­lung ihrer selbst das Was­ser ab­zu­gra­ben, er­heb­li­che De­mo­kra­tie­de­fi­zi­te. Grün­de und An­läs­se für eine kri­ti­sche Über­prü­fung, ge­mes­sen an den ei­ge­nen An­sprü­chen der EU, gäbe es genug, klafft doch zwi­schen den of­fi­zi­el­len Ver­laut­ba­run­gen be­ken­nen­der Eu­ro­pä­er - so die Ei­gen­be­zeich­nung des deut­schen Bun­des­prä­si­den­ten Joa­chim Gauck in sei­ner me­di­al als "groß" be­zeich­ne­ten und dem­entspre­chend auf­be­rei­te­ten Eu­ro­pa-Re­de vom 22. Fe­bru­ar 2013 - und der tat­säch­li­chen Uni­ons­po­li­tik ein Wi­der­spruch, wie er grund­sätz­li­cher kaum sein könn­te.


      Wie gut, dass wenigstens Dein Umgang mit "Kri­ti­kern und An­ders­den­ken­den" geradezu vorbildlich ist. Da koennen wir alle noch viel von Dir lernen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 01:47:16
      Beitrag Nr. 3.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.205.709 von erfg am 01.03.13 22:54:07
      Das Prinzip ist denkbar einfach. Man nimmt einen eingestellten Kommentar und kritisiert ihn. Das geschieht jedoch nicht auf der unter Erwachsenen üblichen Sachebene, sondern man begibt auf die persönliche Ebene. Dort kann man dann vom Leder ziehen und auch beleidigend wirken.
      Selbst postet man selbstverständlich nichts zur Sache da man ja fürchten muß auch so behandelt zu werden. Der Außenstehende erkennt jedoch schon bald die Faktenresistenz des "Kritikers".
      Daß der Erwachsene sich jedoch nicht auf dieses Niveau herabläßt wird wohl nicht verstanden, denn anscheinend klappt das Prinzip ja bei einigen Anderen. Hier jedoch eher nicht.
      Mal sehen bis wann es das kapiert.

      Quellenangabe kann in diesem Fall entfallen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 16:07:41
      Beitrag Nr. 3.458 ()
      Welches Spiel wird denn da von der Bundesregierung gespielt?



      Venizelos: Griechenland wurde August 2011 von “Troika” Geld für Euro-Austritt angeboten

      Wie griechische Medien nahelegen, kam das Angebot aus Deutschland – von Finanzminister Schäuble.

      Gestern Abend enthüllte Venizelos vor über viertausend P.A.S.O.K.-Delegierten, dass im August 2011 seiner Regierung unter Ministerpräsident Giorgios Papandreou, der er als Finanzminister angehörte, seitens der “Troika” aus “Internationalem Währungsfonds” I.W.F., “Europäischer Zentralbank” E.Z.B. und Kommissaren der “Europäischen Union” E.U. der Austritt Griechenlands aus dem Euro-Finanzsystem angeboten worden war.

      “Keep Talking Greece” wies daraufhin, dass laut griechischen Medien wie protothema.gr das Angebot vom damaligen und heutigen Finanzminister von Deutschland kam: Wolfgang Schäuble.

      Die Folgen dieser Enthüllung sind noch nicht abzusehen. Die für manche in der Republik immer noch bestehende Glaubwürdigkeit der Regierung unter Kanzlerin Merkel und ihrem Finanzminister Schäuble steht nun unleugbar in Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 16:17:34
      Beitrag Nr. 3.459 ()
      Wir erleben das Ende einer politischen Epoche

      Wir werden Zeugen eines noch vor Jahren unvostellbaren Prozesses, der die Politik von Grund auf verändern wird. Die etablierten Parteien sind nicht mehr in der Lage, Entwürfe für die Gesellschaft von morgen zu liefern. Sie haben keine Idee mehr von der Zukunft. Da, wo einst ihre Ziele waren, ist nur noch Leere. Gähnende Leere. Es ist das blanke Nichts.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 16:19:08
      Beitrag Nr. 3.460 ()
      Raubt die Schulden- und Finanzkrise ganzen Gesellschaften die Existenzgrundlage und zerstört so die Demokratie? Längst schon befindet sich das demokratische System in einer tiefen Krise. Wie es dazu kam und was sich dringend ändern muss, hat Günther Lachmann in diesem Essay für die Herbert-Quandt-Stiftung aufgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 21:21:54
      Beitrag Nr. 3.461 ()
      Zitat von erfg: Da kann mal sehen "wes' Geistes Kind" Du bist!
      Einen deutlicheren "Offenbarungseid" konntest Du nicht abliefern!


      "Wes Geistes Kind" bin ich denn?


      Ansonsten gilt, dass der Deutsche Richterbund kein Verfassungsorgan ist, sondern lediglich eine Interessenvertretung seiner Mitglieder, also eine reine Lobbyorganisation. Als solche ist er natuerlich berechtigt seine Meinung zu allem Moeglichen kundzutun, die dann allerdings nur eine Meinung unter vielen darstellt und nicht mehr. Demgegenueber sind Urteile des Bundesverfassungsgerichts rechtlich verbindliche in Bezug auf den jeweils befassten Sachverhalts. Das mag mir im Einzelfall genausowenig passen wie Dir, ist aber nun mal in unserer Verfassungsordnung so.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 22:00:49
      Beitrag Nr. 3.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.207.557 von beachbernie am 02.03.13 21:21:54Du hast offenbar kein Problem damit, wenn ein Verfassungsorgan politisch instrumentalisiert, damit die Gewaltenteilung zwischen Legislative und Judikative aufgehoben und damit ein wesentlicher Teil einer modernen Demokratie in Frage gestellt wird.
      Kritik daran begleitest Du obendrein noch mit Häme und merkst es nicht mal bzw. findest den politischen Mißbrauch des Verfassungsgerichtes offenbar als selbstverständlich und berufst Dich dabei noch auf die Verfassungsordnung.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 23:40:44
      Beitrag Nr. 3.463 ()
      Zitat von erfg: Du hast offenbar kein Problem damit, wenn ein Verfassungsorgan politisch instrumentalisiert, damit die Gewaltenteilung zwischen Legislative und Judikative aufgehoben und damit ein wesentlicher Teil einer modernen Demokratie in Frage gestellt wird.
      Kritik daran begleitest Du obendrein noch mit Häme und merkst es nicht mal bzw. findest den politischen Mißbrauch des Verfassungsgerichtes offenbar als selbstverständlich und berufst Dich dabei noch auf die Verfassungsordnung.



      Merkst Du nicht, dass Du derjenige bist, der "die moderne Demokratie in Frage stellt"?

      Was Du hier darstellst ist lediglich Deine private Meinung und keine nicht hinterfragbare Wahrheit, wie Du zu glauben scheinst.

      Andere Personen und Organisationen haben jeweils eine andere Meinung dazu und einzig das Bundesverfassungsgericht ist befugt diese Fragen letztgueltig zu entscheiden. Es ist nun mal laut unserer Verfassung die letzte und hoechste Instanz in Verfassungsfragen und nicht der deutsche Richterbund oder Du oder ich und die Bundesregierung im Uebrigen auch nicht. Der Rest kann eine Meinung zu den Urteilen dieses Gerichts haben, mehr allerdings nicht. Da kannst Du schimpfen solange Du willst.


      Was waere denn die Alternative? Dass jeder Huehnerzuechterverein seine Meinung ueber Verfassungsfragen zur absoluten Wahrheit erklaert und dann wird sich im Zweifelsfall gekloppt wer recht hat?:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 01:04:33
      Beitrag Nr. 3.464 ()
      Wie man mit einem fake eine auf die persönliche Ebene reduzierte Diskussion anzettelt die jenseits des Thread-Themas liegt.

      Spulen wir nochmals zurück:

      Beitrag Nr.3447 vom 01.03.13 11:12:57

      Schon am 21. September 2012 meldete sich der Bund Deutscher Richter mit der Presseinfo zu Wort:
      Der ESM Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes ist verfassungswidrig
      tv-orange
      Der Deutsche Richterbund ist der größte Berufsverband der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Deutschland. 25 Landes- und Fachverbände mit rund 15.000 Mitgliedern. Der Deutsche Richterbund vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Regierungen, Parlamenten und Öffentlichkeit.


      Eine bis dahin noch wertfreie Info zur Warnung des Deutschen Richterbunds. An keiner Stelle wird die Kompetenz des Bundesverfassungsgerichtes angezweifelt. Der Richterbund warnte lediglich vor einem Ausstieg aus dem Rechtsstaat.


      Darauf folgte das Zitat mit folgendem Text:

      Beitrag Nr.3450 vom 01.03.13 22:34:10

      Letzte Instanz in Verfassungsfragen ist aber nunmal das Bundesverfassungsgericht und nicht der deutsche Richterbund.
      Der deutsche Richterbund kann maximal seine unmassgebliche Meinung kundtun, er ist aber genausowenig wie der Kaninchenzuechterverband oder irgendeine andere Interessenvertretung befugt ueber die Verfassungungsmaessigkeit von Gesetzen zu entscheiden.
      Dir mag das nicht passen, iss aber so.


      Ab diesem Zeitpunkt verließ der Schreiber deutlich die Sacheben und zog die Info auf die von ihm bevorzugte persönliche Ebene herab. Dort kann man sich sowohl als Schulmeister wie auch als troziges Kind, wie man meint ungestraft, austoben. Den Deutschen Richterbund mit einem Kaninchenzüchterverband oder irgend einer Interessenvertretung auf eine Stufe zu stellen ist hier momentan lediglich eine Einzelmeinung. Daß es andere Meinungen gibt kann man im Thread nachlesen.

      Man möchte auf Punkt 3 der Board-Regeln hinweisen der besagt, daß man nicht einmal versuchen sollte anderen seine Meinung aufzuzwingen.


      Also nochmals die Frage: Wann und wo wurde denn die Kompetenz des Bundesverfassungsgerichtes in Frage gestellt?
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 01:21:56
      Beitrag Nr. 3.465 ()
      Zitat von shakesbaer: Wie man mit einem fake eine auf die persönliche Ebene reduzierte Diskussion anzettelt die jenseits des Thread-Themas liegt.

      Spulen wir nochmals zurück:

      Beitrag Nr.3447 vom 01.03.13 11:12:57

      Schon am 21. September 2012 meldete sich der Bund Deutscher Richter mit der Presseinfo zu Wort:
      Der ESM Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes ist verfassungswidrig
      tv-orange
      Der Deutsche Richterbund ist der größte Berufsverband der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Deutschland. 25 Landes- und Fachverbände mit rund 15.000 Mitgliedern. Der Deutsche Richterbund vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Regierungen, Parlamenten und Öffentlichkeit.


      Eine bis dahin noch wertfreie Info zur Warnung des Deutschen Richterbunds. An keiner Stelle wird die Kompetenz des Bundesverfassungsgerichtes angezweifelt. Der Richterbund warnte lediglich vor einem Ausstieg aus dem Rechtsstaat.


      Darauf folgte das Zitat mit folgendem Text:

      Beitrag Nr.3450 vom 01.03.13 22:34:10

      Letzte Instanz in Verfassungsfragen ist aber nunmal das Bundesverfassungsgericht und nicht der deutsche Richterbund.
      Der deutsche Richterbund kann maximal seine unmassgebliche Meinung kundtun, er ist aber genausowenig wie der Kaninchenzuechterverband oder irgendeine andere Interessenvertretung befugt ueber die Verfassungungsmaessigkeit von Gesetzen zu entscheiden.
      Dir mag das nicht passen, iss aber so.


      Ab diesem Zeitpunkt verließ der Schreiber deutlich die Sacheben und zog die Info auf die von ihm bevorzugte persönliche Ebene herab. Dort kann man sich sowohl als Schulmeister wie auch als troziges Kind, wie man meint ungestraft, austoben. Den Deutschen Richterbund mit einem Kaninchenzüchterverband oder irgend einer Interessenvertretung auf eine Stufe zu stellen ist hier momentan lediglich eine Einzelmeinung. Daß es andere Meinungen gibt kann man im Thread nachlesen.

      Man möchte auf Punkt 3 der Board-Regeln hinweisen der besagt, daß man nicht einmal versuchen sollte anderen seine Meinung aufzuzwingen.


      Also nochmals die Frage: Wann und wo wurde denn die Kompetenz des Bundesverfassungsgerichtes in Frage gestellt?


      Nochmal zum Mitdenken.

      Was der Deutsche Richterbund meint ist unerheblich. Einzig das Bundesverfassungsgericht hat die Autoritaet Verfassungsfragen abschliessend zu entscheiden.

      Der Deutsche Richterbund kann eine Meinung haben (das hat er in der Tat mit einem Kaninchenzuechterverein gemeinsam, der darf das schliesslich auch), massgeblich ist die aber nicht.

      Und wer stellt hier permanent die Kompetenz des Bundesverfassungsgerichts in Frage? Du bist das natuerlich! Indem Du so tust als ob irrelevante Einzelmeinungen mehr Gewicht haetten als Urteile des Bundesverfassungsgerichts, bloss weil sie Dir mehr in den Kram passen! Das haben sie naemlich nicht.
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      Avatar
      schrieb am 03.03.13 01:40:37
      Beitrag Nr. 3.466 ()
      Wann und wo wurde denn die Kompetenz des Bundesverfassungsgerichtes in Frage gestellt?
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 01:42:08
      Beitrag Nr. 3.467 ()
      Zitat von shakesbaer: Karlsruhe und Europa: Da kommt noch was

      ... Dort stellt Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle immer die großen Verfahren vor, die in diesem Jahr entschieden werden sollen. Darunter sind zwei, die Europa betreffen.

      Da ist zum einen das Verfahren zu ESM und Fiskalpakt, das ja immer noch beim Zweiten Senat anhängig ist – bisher ist ja nur über die Anträge auf einstweilige Anordnung entschieden. Ungeklärt ist vor allem, was Karlsruhe zu der Selbstermächtigung der Europäischen Zentralbank sagt, Anleihen der Schuldnerstaaten in unbegrenzter Höhe zu kaufen. Das ist völlig unkartiertes Gelände. Niemand weiß, was da rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 01:47:07
      Beitrag Nr. 3.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.207.762 von beachbernie am 03.03.13 01:21:56Dass jeder Huehnerzuechterverein...

      Du kannst Dir hier noch so sehr "einen abbrechen", allein die Tatsache, dass Du hier den Deutschen Richterbund verbal auf eine Ebene stellst wie "jeden Hühnerzüchterberein" oder an anderer Stelle "irgendeinen Kaninchenzüchterverein", nur weil er eine Dir offenbar genehme Entscheidung des BVGs in Frage stellt, die verfassungswidrig wäre, verrät doch Deine antipluralistische Gesinnung und dass Du mit einem eventuellen Verfassungsbruch durch das BVG kein Problem hast, wenn es nur in Deinem Sinne entscheiden würde.
      Das ist der Geist, in dem Du Dich hier äußerst!!
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 01:54:03
      Beitrag Nr. 3.469 ()
      Zitat von shakesbaer: Wann und wo wurde denn die Kompetenz des Bundesverfassungsgerichtes in Frage gestellt?



      z.B. hier:


      Zitat von shakesbaer: Schon am 21. September 2012 meldete sich der Bund Deutscher Richter mit der Presseinfo zu Wort:

      Der ESM Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes ist verfassungswidrig

      tv-orange



      Der Deutsche Richterbund ist der größte Berufsverband der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Deutschland. 25 Landes- und Fachverbände mit rund 15.000 Mitgliedern. Der Deutsche Richterbund vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Regierungen, Parlamenten und Öffentlichkeit.



      Hier wurde dem Bundesverfassungsgericht selbst Verfassungsbruch vorgeworfen. Wenn das keine Infragestellung seiner Kompetenz und Autoritaet ist, dann weiss ich auch nicht...
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 01:59:42
      Beitrag Nr. 3.470 ()
      Zitat von erfg: Dass jeder Huehnerzuechterverein...

      Du kannst Dir hier noch so sehr "einen abbrechen", allein die Tatsache, dass Du hier den Deutschen Richterbund verbal auf eine Ebene stellst wie "jeden Hühnerzüchterberein" oder an anderer Stelle "irgendeinen Kaninchenzüchterverein", nur weil er eine Dir offenbar genehme Entscheidung des BVGs in Frage stellt, die verfassungswidrig wäre, verrät doch Deine antipluralistische Gesinnung und dass Du mit einem eventuellen Verfassungsbruch durch das BVG kein Problem hast, wenn es nur in Deinem Sinne entscheiden würde.
      Das ist der Geist, in dem Du Dich hier äußerst!!



      Bitte in Zukunft das posting von mir, auf das Du Dich beziehst, vollstaendig zitieren anstatt einzelne Woerter aus dem Kontext zu reissen und Dich daran aufzuhaengen.:keks:

      Ansonsten ist der Deutsche Richterbund in bezug auf meine Aussage tatsaechlich einem Huehnerzuechterverein gleichgestellt. Beides sind keine Verfassungsorgane und beide koennen nur fuer ihre Mitglieder sprechen und sonst niemanden.:)

      Oder willst Du was anderes behaupten?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 03:30:29
      Beitrag Nr. 3.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.207.774 von beachbernie am 03.03.13 01:59:42Ansonsten ist der Deutsche Richterbund in bezug auf meine Aussage tatsaechlich einem Huehnerzuechterverein gleichgestellt.

      Danke für die Bestätigung meiner Meinungsäußerung zu Dir und Deinem Weltbild!
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 16:40:47
      Beitrag Nr. 3.472 ()
      Zitat von beachbernie: Nochmal zum Mitdenken.

      Was der Deutsche Richterbund meint ist unerheblich. Einzig das Bundesverfassungsgericht hat die Autoritaet Verfassungsfragen abschliessend zu entscheiden.

      Der Deutsche Richterbund kann eine Meinung haben (das hat er in der Tat mit einem Kaninchenzuechterverein gemeinsam, der darf das schliesslich auch), massgeblich ist die aber nicht.

      Und wer stellt hier permanent die Kompetenz des Bundesverfassungsgerichts in Frage? Du bist das natuerlich! Indem Du so tust als ob irrelevante Einzelmeinungen mehr Gewicht haetten als Urteile des Bundesverfassungsgerichts, bloss weil sie Dir mehr in den Kram passen! Das haben sie naemlich nicht.


      Bundesverfassungsgericht hat die Autoritaet
      Kompetenz des Bundesverfassungsgerichts


      Es mag zwar sein, daß der BGH Autotitaet besitzt, seine Kompetenz jedoch ist fraglich geworden.

      Eine Sammlung zum "permanent" waere von Interesse gewesen.

      Man hat im Laufe seines Lebens auch Menschen kennenlernen duerfen die sich sowas von resistent und rechthaberisch zeigten, daß eine Diskussion auf Dauer ermuedend und damit unmoeglich wurde. Einen Anschiss gibt es hier nicht, darauf wartest du vergebens.

      Man hat einen Bericht des Bund Deutscher Richter eingestellt, da es durchaus Mitleser gibt, die Wert auf Meinungsvielfalt legen. Sie informieren sich, bilden eine eigene Meinung und gehen damit in eine Diskussion.
      Deine Unterstellungen an meiner Person sind nicht von Relevanz da einfach nur laecherlich. Denn sie zeigen nicht mehr als das Ergebnis deines Wahrnehmungsvermoegens auf.

      Geh' deinen Weg mit deiner Meinung in Frieden, mach' auch du damit deine Erfahrungen und ziehe die Konsequenzen aus deinem Tun.
      Fuer mich ist der Fall damit erledigt da es dir nicht moeglich war, mir, was das Bundesverfassungsgericht angeht, Permanenz nachzuweisen.

      Waehle in Zukunft die Worte weiser damit sie dich nicht ueberholen, denn nichts offenbart das Motiv des Handelns eines Menschen und sein Wesen so sehr wie die Art, sich im gesprochenen oder geschriebenen Wort mitzuteilen. Diktion und Wortschatz geben ihn preis.


      Für den stillen Mitleser:
      ä=ae, ö=oe, ü=ue - vielleicht versteht es das besser.

      Außerdem ist man durchaus schon in der Lage, eine eigene Meinung zu bilden und auf Grund dessen an einer Diskussion aktiv teilzunehmen und nicht nur, wie angemahnt, Teile des Postings zu zitieren und darauf jahrelang rumzuprügeln.
      Die besseren Argumente ziehen - und da hat sich der BGH, was den ESM angeht, wahrlich nicht mit Ru(h)m bekleckert.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 16:55:58
      Beitrag Nr. 3.473 ()
      Was ist denn mit der FAZ los? Über sowas berichtet die? Das wird doch wohl
      kein Dauerzustand! Sonst könnt ihr Mutti aber mal erleben!!!

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/…

      (Hoffe, der Link funktioniert)

      SEHR lesenswert sind wie immer die Leserkommentare. Immerhin schon 585 inner-
      halb weniger Stunden. Und nahezu alle positiv. Mit einem so klaren Tend hätte
      selbst als grenzenloser Optimist nicht gerechnet.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 16:56:45
      Beitrag Nr. 3.474 ()
      Die neue Anti-Euro-Partei

      Die neue Partei wendet sich gegen die Euroretter, bekennt sich aber uneingeschränkt zur friedlichen Einigung Europas. Zudem will man mit aller Macht Extremisten fernhalten und bejaht die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik.

      In Deutschland bereiten Kritiker der Eurorettungs-Politik die Gründung einer Partei mit dem Namen „Alternative für Deutschland“ vor. Sie soll schon zur Bundestagswahl in diesem September antreten, spätestens aber zur Europawahl im Juni 2014. Gründer sind der Ökonom Bernd Lucke, der Publizist und ehemalige FAZ-Redakteur Konrad Adam und Alexander Gauland, der unter dem früheren hessischen Ministerpräsidenten Walter Wallmann (CDU) Chef der hessischen Staatskanzlei war.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 17:03:44
      Beitrag Nr. 3.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.208.494 von Goedecke_Michels am 03.03.13 16:55:58
      Da setzt die Frankfurter Rundschau noch einen drauf.

      „Mutter Blamage. Warum die Nation Angela Merkel und ihre Politik nicht braucht“, heißt der Titel, den Hebel am Donnerstag präsentiert. Mit „Blamage“ ist nicht etwa gemeint, dass sich die Kanzlerin nicht zu benehmen wüsste. Gemeint ist ihre Politik. Hinter nebulösen Äußerungen und vermeintlich zögerlichem Handeln verberge sich in Wahrheit eine klare ideologische Ausrichtung, die sich an den Interessen der Wirtschaft orientiere. Deutschlands beliebteste Politikerin verdanke ihren Erfolg einem blamablen und permanenten Betrugsmanöver.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 17:31:34
      Beitrag Nr. 3.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.208.513 von shakesbaer am 03.03.13 17:03:44Danke für den Hinweis, aber den Artikel, mit seiner ungeheueren Leserresonanz,
      hatte ich schon mit großer Freude gelesen.

      Aber die bevorstehende Gründung der Alternative für Deutschland, an deren
      Spitze keine Nobodys und Spinner sondern wirkliche Persönlichkeiten wie
      Hankel, Schachtschneider, Starbatty und Henkel (nur z.B.) stehen werden, das
      gibt mir Mut zur Hoffnung.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 18:03:17
      Beitrag Nr. 3.477 ()
      Immer wieder liest man, nicht nur von der SPD, gern Worte wie:
      wollen, in Aussicht stellen, versprechen, sollen ...

      Ist die SPD nicht die Partei, die fast geschlossen für den ESM stimmte? Und jetzt wollen sie den "Finanzkapitalismus bändigen"? Wie geht denn sowas?


      Die SPD will nach einer Regierungsübernahme die Finanzmärkte umfassend regulieren.
      In ihrem der Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag vorliegenden Entwurf des Programms zur Bundestagswahl stellen die Sozialdemokraten in Aussicht, sie wollten den "Finanzkapitalismus bändigen". Zudem verspricht die SPD, die Mehreinnahmen aus den geplanten Steuererhöhungen allein für eine geringere Neuverschuldung sowie für Investitionen in Bildung und Infrastruktur verwenden. Der Parteivorstand wird am Montag in einer ersten Runde über den Entwurf beraten, der Mitte April einem Bundesparteitag in Augsburg vorgelegt werden soll.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 18:13:19
      Beitrag Nr. 3.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.208.558 von Goedecke_Michels am 03.03.13 17:31:34

      Goedecke_Michels
      schrieb am 03.03.13 16:55:58

      shakesbaer
      schrieb am 03.03.13 16:56:45


      Hi, das war kein Hinweis, der Zeitversatz der Postings ist nicht mal eine Minute. Das ist verständlich, denn ich las zuerst den Artikel im Handelsblatt. Die verwiesen auf die FAZ als Quelle. Somit warst Du einen Tick schneller.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 18:27:32
      Beitrag Nr. 3.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.208.632 von shakesbaer am 03.03.13 18:13:19Ich wollte schon immer mal erster sein! ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 19:27:18
      Beitrag Nr. 3.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.208.659 von Goedecke_Michels am 03.03.13 18:27:32
      Für den Sieger Goedecke_Michels eine kleine Belohnung:

      Schramm, Pelzig, Pispers treten zur Bundestagswahl 2013 an – Grillo Effekt


      Avatar
      schrieb am 03.03.13 19:35:16
      Beitrag Nr. 3.481 ()
      Zur Lira zurück?

      Der Überraschungssieger der Parlamentswahl in Italien, Beppe Grillo, rechnet damit, dass das politische System seines Landes noch in diesem Jahr zusammenbrechen wird. «Ich gebe den alten Parteien noch sechs Monate - und dann ist hier Schluss», sagte er.

      «Dann können sie die Renten nicht mehr zahlen und auch die öffentlichen Gehälter nicht mehr», sagte der prominente Komiker dem Nachrichtenmagazin «Focus».
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 19:52:26
      Beitrag Nr. 3.482 ()
      Zitat von shakesbaer: Die neue Anti-Euro-Partei

      Die neue Partei wendet sich gegen die Euroretter, bekennt sich aber uneingeschränkt zur friedlichen Einigung Europas. Zudem will man mit aller Macht Extremisten fernhalten und bejaht die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik.

      In Deutschland bereiten Kritiker der Eurorettungs-Politik die Gründung einer Partei mit dem Namen „Alternative für Deutschland“ vor. Sie soll schon zur Bundestagswahl in diesem September antreten, spätestens aber zur Europawahl im Juni 2014. Gründer sind der Ökonom Bernd Lucke, der Publizist und ehemalige FAZ-Redakteur Konrad Adam und Alexander Gauland, der unter dem früheren hessischen Ministerpräsidenten Walter Wallmann (CDU) Chef der hessischen Staatskanzlei war.


      Die wievielte politische Totgeburt am rechten Rand wird denn das jetzt? :laugh:


      Was ist eigentlich aus all den vielen anderen Parteien geworden, deren Gruendung hier im Forum im Laufe der letzten Jahre so freudig begruesst wurde?

      Richtig. Die sind alle auf dem Friedhof der Nuscheltiere gelandet!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 20:13:54
      Beitrag Nr. 3.483 ()
      Zitat von beachbernie: Die wievielte politische Totgeburt am rechten Rand wird denn das jetzt? :laugh:


      Aha die Alternative für Deutschland sind also Nazis. :laugh:
      Wie hätte es auch anders sein können.
      Dank Beachbernie aus Kanada sind wir nun schlauer.

      Ich bin gespannt was die Alternative für Deutschland dazu sagt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 20:35:13
      Beitrag Nr. 3.484 ()
      Eine Alternative wäre auch wie in der Schweiz<> ein Bürgerentscheid?*

      Hallo ein Hoch auf den Bürgerentscheid in der SCHWEIZ*!

      Die Schweizer haben sich dafür entschieden,
      die Gehälter der Banken-Manager zu deckeln,
      außerdem gibt es keine Begrüßungs- od. Verabschiedungs-Prämien mehr*!

      Wann wird ein ähnliches Gesetz in D. oder auch €U weit eingeführt werden?

      Denn ein solches Gesetzt könnte den ESM extrem unterstützen,
      weil die hochriskanten Geschäfte der Finanzwelt doch auf Grund von fehlendem Anreiz zurückgefahren würden?*

      NmM*!

      LG where-
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 21:02:28
      Beitrag Nr. 3.485 ()
      Das "Wehret den Anfängen" war schon richtig, betrachtet man die ausufernde Entwicklung in der Euro-Gruppe. Die Politiker haben es nicht verstanden und unterzeichneten eine Vorabversion des ESM. Damit öffneten sie dem Mißbrauch Tür und Tor.


      Diskussion in Euro-Gruppe über Tochtergesellschaften für ESM
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 02:10:40
      Beitrag Nr. 3.486 ()
      Zitat von VaJo:
      Zitat von beachbernie: Die wievielte politische Totgeburt am rechten Rand wird denn das jetzt? :laugh:


      Aha die Alternative für Deutschland sind also Nazis. :laugh:
      Wie hätte es auch anders sein können.
      Dank Beachbernie aus Kanada sind wir nun schlauer.

      Ich bin gespannt was die Alternative für Deutschland dazu sagt :laugh:



      Wo steht hier was von "Nazis"? Kauf Dir mal 'ne Brille.:keks:
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 02:16:43
      Beitrag Nr. 3.487 ()
      Wer, wie ich, bereits eine Alternative zu Deutschland gefunden hat, dem kann sowieso egal sein, was die "Alternative fuer Deutschland" wozu auch immer sagt.

      Wollen wir wetten, dass auch die wieder bei Wahlen im Promillebereich landen werden? :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 06:45:01
      Beitrag Nr. 3.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.209.296 von beachbernie am 04.03.13 02:16:43Wer, wie ich, bereits eine Alternative zu Deutschland gefunden hat, dem kann sowieso egal sein...

      Dann halte besser die unqualifizierte Klappe!:D
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 08:45:03
      Beitrag Nr. 3.489 ()
      Der Knaller am Montag:
      "Zukunftsangst" in Brüssel: EU-Parlament will in Internet-Foren eingreifen

      http://www.goldseiten.de/artikel/163060--Zukunftsangst-in-Br…

      >Dazu sollen nun EU-Beamte im Internet "patrouillieren" und nach EU-Kritikern suchen. Und wenn diese ausgemacht sind, sollen sie in einer Art "Propagandakrieg" geschlagen werden. Bezahlt wird alles nicht zuletzt von den deutschen Steuerzahlern...<

      Na, denn mal los. Der Kampf beginnt.

      Nachdenklichen Tag noch
      opi
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 08:52:18
      Beitrag Nr. 3.490 ()
      Zitat von erfg: Wer, wie ich, bereits eine Alternative zu Deutschland gefunden hat, dem kann sowieso egal sein...

      Dann halte besser die unqualifizierte Klappe!:D




      Ich sage hier meine Meinung und das lasse ich mir von Leuten wie Dir nicht verbieten, auch wenn Du die freie Meinung noch so gern verbieten wuerdest.:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 09:02:45
      Beitrag Nr. 3.491 ()
      Zitat von opiping: Der Knaller am Montag:
      "Zukunftsangst" in Brüssel: EU-Parlament will in Internet-Foren eingreifen

      http://www.goldseiten.de/artikel/163060--Zukunftsangst-in-Br…

      >Dazu sollen nun EU-Beamte im Internet "patrouillieren" und nach EU-Kritikern suchen. Und wenn diese ausgemacht sind, sollen sie in einer Art "Propagandakrieg" geschlagen werden. Bezahlt wird alles nicht zuletzt von den deutschen Steuerzahlern...<

      Na, denn mal los. Der Kampf beginnt.

      Nachdenklichen Tag noch
      opi


      Putzig. Mal wieder 'ne neue Verschwoerungstheorie. Ich mag Verschwoerungstheorien. Die sind so unterhaltsam.:)
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 09:23:33
      Beitrag Nr. 3.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.209.555 von opiping am 04.03.13 08:45:03Na, denn mal los. Der Kampf beginnt.

      Ich bin dabei.
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 14:29:58
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert.
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 14:45:14
      Beitrag Nr. 3.494 ()
      sorry, Beitrag kam unformatiert an:

      Zitat von myway1: Aufgrund der Altersarmut usw. (25 % der Deutschen gelten offiziell als arm)
      können viel ihre private Krankenversicherung nicht mehr zahlen - dazu gehören manche Selbständige, Akademiker, dort besonders Frauen usw.

      Nun plant die FD siehe teletextseite 112 N-tv Nottarife für Versicherte.

      doch Vorsicht! es könnten amerikanische Verhältnisse aufkommen, da ein Eintritt in die gesetzliche Krankenversicherung meist nicht oder nur mit Tricks möglich ist.

      denn "....http://www.pkv-vergleich.de/private-krankenversicherung-rech…


      Neuer Tarif für Nicht-Zahler geplant
      Durch die Beitragspreller fehlten den privaten Krankenversicherungen rund 554 Millionen Euro. Um diese Verluste abzufedern und zukünftig zu vermeiden, plant die Bundesregierung die Einführung eines sogenannten „Nicht-Zahler-Tarifs“ (Sie auch: Neuer PKV Tarif für Nichtzahler). Dieser soll ungefähr bei 100 Euro pro Monat liegen und nur die aller nötigsten Gesundheitsleistungen beinhalten. Im Klartext bedeutet dieser Tarif, dass Versicherte nur in akuten Notfällen oder wegen Schwangerschaften ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen können, es sei denn sie zahlen die Behandlung selbst. Bundesfinanz- und Bundesjustizministerium würden derzeit die nötigen Änderungen vorbereiten, berichtet „Die Welt“.


      Schon allein die Bezeichnung "Beitragspreller" zeigt die Gesinnung, denn häufig handelt es um Personen, die unverschuldet in Not geraten sind, und ihre Beiträge nicht mehr zahlen können, wie Mieten Energiekosten und inflationäre Lebensmittelpreise, (die kaschiert werden).

      Es ist wie bei Mieten, Energiepreisen und Inflation bei den Lebensmittelkosten, der nicht Zahlungsfähige solle konsequent, ausgemerzt werden! Denn sonst würde es den Privatversicherten möglich gemacht werden , wieder in die gesetzliche Krankenversicherung eintreten zu können.

      Auf gut Deutsch Arme, die sich erheblich vermehren werden (was zwar aus dem Armutsbericht gestrichen wurde), leben dann halt kürzer, wie man auch an den verzweifelten Suiziden in Südeuropa sieht.

      Das ist den Europa-Projektlern, d.h. den diversen Lobbys, die davon profitieren jedoch unwichtig, sondern sogar willkommen, wie z.B. die Deutsche Bank eine Inflation befürwortet, die auch vom Bankenpräsidenten Schmitz als unausweichlich angesehen wird.
      Nur Draghi und Asmussen sehen keine Inflation.


      http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/neuer-pkv-tarif-…

      http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/private-krankenversich…




      28. Januar 2012 12:02 Private Krankenversicherungen Nichtzahler verursachen 550-Millionen-Loch

      Die privaten Krankenversicherer leiden unter der steigenden Zahl an Nichtzahlern: Seit Einführung der Versicherungspflicht im Jahr 2009 dürfen sie säumigen Kunden nicht mehr einfach kündigen. Das entstandene Loch von mehr als 550 Millionen Euro will die Regierung jetzt mit einem Notfalltarif abfedern.

      Nach Angaben des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) zahlen immer mehr Mitglieder keine Beiträge, obwohl sie Anspruch auf Leistungen haben. "Es gab Ende September 2011 insgesamt 144.000 Nichtzahler in der Privaten Krankenversicherung", sagte Dirk Lullies, Sprecher beim PKV, der Zeitung Die Welt. Seit Einführung der allgemeinen Pflicht zur Versicherung im Jahr 2009 könnten private Krankenversicherungen ihren Kunden wegen Zahlungsrückständen jedoch nicht mehr kündigen.

      Der Zeitung zufolge fehlen den privaten Krankenkassen durch säumige Kunden seit Inkrafttreten der neuen Regelung etwa 554 Millionen Euro. Wie die Welt weiter berichtet, planen Bundesregierung und PKV die Einführung eines "Nichtzahler-Tarifs", der bei circa 100 Euro im Monat liegen soll und auf der Leistungsseite nur akute Krankheiten oder Schwangerschaften abdeckt.
      Die nötigen Änderungen würden derzeit vom Bundesfinanz- und Bundesjustizministerium vorbereitet. Die Gesetzentwürfe seien weitgehend fertig.


      "Ziel der 'Nichtzahler-Tarife' ist es, den Anstieg der Beitragsrückstände abzumildern und die Versichertengemeinschaft zu entlasten", sagte Wiltrud Pekarek, Vorstandsmitglied der Halleschen Krankenversicherung und Leiterin einer brancheninternen Arbeitsgruppe zum Thema.

      Insgesamt sind in der PKV 8,9 Millionen Menschen voll krankenversichert. Bei Einführung der Versicherungspflicht 2009 wechselten viele Kunden, die bis zum damaligen Zeitpunkt unversichert waren, in eine private Krankenkasse. Zudem lockten viele Privatkassen mit billigen Einstiegstarifen. Experten machen beide Entwicklungen für die hohe Zahl der Nichtzahler mitverantwortlich.


      Neuer Spezialtarif im Gespräch
      Eigentlich wurde für Finanzschwache der sogenannte Basistarif geschaffen. Dieser orientiert sich an den Gesundheitsleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Doch mit monatlichen Beiträgen zwischen 350 und 500 Euro ist auch dieser für insolvente oder verschuldete Kunden zu teuer. Ob ein solcher Spezialtarif als „Drittklassiger Versicherungsschutz“ zugelassen wird, muss nun das Bundesgesundheitsministerium entscheiden. Aus dem Ministerium gab es hierzu noch keine Stellungnahme.


      http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/eingeschra…

      Wer den regulären Beitrag nicht beziehungsweise nicht vollständig bezahlen kann, hat ab April 2011 die Möglichkeit, in den Mini zu wechseln. Das Leistungsspektrum umfasst ambulante und stationäre Behandlungen in einem bestimmten Rahmen. Bei Zahnbehandlungen erfolgen nur schmerzstillende Maßnahmen, Zahnersatz und Kieferorthopädie entfallen gänzlich. Der Selbstbehalt ist mit 5.000 Euro pro Jahr sehr hoch. Darüber hinaus haben Kunden keinen Anspruch auf Beitragsrückerstattungen, Vorsorgechecks und Gesundheitsrabatte.

      d.h. 5000 Euro Selbstbeteiligung, d.h. manche könnenden sich keine Medikamente mehr leisten ...

      Diesen Planungen der Versicherungslobby wird die Regierung auch zustimmen, eine Regierung, die manche immer noch wählen, nicht wissend, dass auch sie selbst bald treffen kann. Aber Spanien, Portugal und USA - wo diese Zustände zum Bsp. herrschen, sind ja weit weg....

      Chronisch Erkrankte und Opfer von Verbrechen werden übrigens schon lange sträflich von ihren Versicherungen behandelt - das hat es mancher Täter besser, er bekommt Therapien bezahlt, das Opfer nicht. (siehe Weißer Ring)

      Bravo Europa, und ein Dank an die Global Player, die den Steuerzahler zahlen lassen, siehe Windräder, die nicht funktionieren, weil Leitungen fehlen.




      Das soll Stellen schaffen, so wird dem naiven Bürger Sand in die Augen gestreut - Arbeitsplätze, die er finanziert, und die in der "Not" der Firmen, dann einfach schnell wegrationalisiert werden. Aber der Bürger zahlt trotzdem.
      Denn der Bürger lebt halt in Angst und in Bedrohung. So bleibt er scheinbar alternativlos erpressbar.
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 14:47:46
      Beitrag Nr. 3.495 ()
      Nach der peinlichen Berichterstattung über die Massenproteste in Madrid gegen das Spar-Diktat der Troika im vergangenen Sommer und der danach eingeräumten Verfehlung verharmloste die beliebteste Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen auch dieses Wochenende einen massiven Widerstand gegen das Spardiktat der EU.

      EU-Proteste: ARD-Tagesschau kann nicht zählen

      Dieses Mal fällt der ARD nicht mehr ein als dass sie die Kommentarfunktion einfach schloss, nachdem sich die bis dahin eingegangenen Leserschriften sehr kritisch und fundiert zur Berichterstattung äußerten. Riecht irgendwie nach Propaganda und Zensur. Finanziert mit unseren Steuergeldern!
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      schrieb am 04.03.13 14:56:54
      Beitrag Nr. 3.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.211.020 von myway1 am 04.03.13 14:29:58
      Vor Einführung des Euro waren nationale Fehlentwicklungen und Skandale Sache der betroffenen Länder. Wenn italienische Politiker eine unbekömmliche Suppe anrichteten, mussten italienische Bürger diese auslöffeln. Auch über deutsche Sonderwege schüttelten unsere Nachbarn immer mal wieder die Köpfe. Aber kein deutscher Politiker stellte bisher die Forderung auf, die Geschwindigkeitsbegrenzung auch auf allen europäischen Autobahnen aufzuheben.

      Beim Euro ist das anders. Seit seiner Einführung hängt alles mit allem zusammen. Keiner der seit Kriegsende bisher über sechzig Regierungswechsel in Italien hat jemals dazu geführt, dass deutsche Politiker sich genötigt sahen, in italienische Wahlkämpfe einzugreifen. Jetzt taten sie es. Früher beeinflussten die Ergebnisse italienischer Wahlen bestenfalls die Börse in Mailand und den Außenwert der Lira. Jetzt ließen sie die Aktienkurse in Frankfurt, Paris und Madrid abstürzen und setzten unsere gemeinsame Währung unter Druck.

      Die große Ansteckungsmaschine

      Es wird Zeit, dass wir die Ursache benennen. Es liegt ausschließlich am Euro!
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 16:13:57
      Beitrag Nr. 3.497 ()
      Anti-Euro-Partei geißelt die Politik der Kanzlerin

      Eine Gefahr für die Unionsparteien? Am 13. April will sich die konservative "Alternative für Deutschland" gründen. Sie tritt gegen die von Bundestag und Bundesrat getragene Euro-Rettungspolitik an.

      Neben den Freien Wählern wären sie dann die zweite politische Gruppierung, die explizit gegen die von Bundestag und Bundesrat getragene Euro-Rettungspolitik antritt.

      Die Partei fordert nach eigenen Aussagen die "Auflösung des Euros zugunsten nationaler Währungen oder kleinerer Währungsverbünde".

      Man sei zudem gegen weitere "milliardenschwere Rettungsschirme" und gegen eine europäische Transferunion.

      Als drittes Ziel nennt die "Alternative für Deutschland" die Entbürokratisierung der EU – das solle geschehen durch "Rückverlagerung von Kompetenzen auf die nationale Ebene".
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 16:28:59
      Beitrag Nr. 3.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.211.107 von shakesbaer am 04.03.13 14:47:46genau so ist es, gibt weder Presse- noch Meinungsfreiheit

      da wollen welche ein geeintes Europa, zum Gunsten einiger weniger, die sich ihre Gehälter bei der EU mit einer jährlichen Inflationratenerhöhung zu 8 % gesichert haben, der Normalmensch interessiert die gar nicht, die sollen weiter für dumm verkauft werden.

      Gauck nennt Eurpa schon mehersprachig,
      möchte nicht wissen, wer die fast nur in englisch verfassten Texte der ECB alle nicht versteht, von den kleinen Friedensnobelpreisträgern.

      Gut die Abgeordenten verstehen sie auch auch, aber sie verstehen es, ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen.

      EU - Leichen pflastern ihren Weg.
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 17:13:00
      Beitrag Nr. 3.499 ()
      In einem spektakulären Papier kehrte selbst der Weltwährungsfonds IWF Anfang Januar seine Politik: Hartes Sparen in der Krise führt zu mehr, nicht weniger Schulden. Und plädierte für einen Wachstumsplan.

      Warum bleiben dann Profipolitiker trotzdem bei einer sinnlosen, zerstörerischen Politik? Schon allein, um nicht zuzugeben, Fehler gemacht zu haben. Ein finsterer Paul Krugman zitierte dazu Ralph Waldo Emerson: «Konsequenz ist der Götze aller kleinen Staatsmänner, Philosophen und Heiligen.»

      Prinzipientreue ist das Gegenteil von guter Politik. Und mehr könnte nicht auf dem Spiel stehen als heute: die Zukunft ganzer Generationen, ganzer Staaten und vielleicht bald der Demokratie selbst.

      Das Misstrauen der Wähler ist berechtigt
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 17:16:28
      Beitrag Nr. 3.500 ()
      Zitat von shakesbaer: Vor Einführung des Euro waren nationale Fehlentwicklungen und Skandale Sache der betroffenen Länder. Wenn italienische Politiker eine unbekömmliche Suppe anrichteten, mussten italienische Bürger diese auslöffeln. Auch über deutsche Sonderwege schüttelten unsere Nachbarn immer mal wieder die Köpfe. Aber kein deutscher Politiker stellte bisher die Forderung auf, die Geschwindigkeitsbegrenzung auch auf allen europäischen Autobahnen aufzuheben.

      Beim Euro ist das anders. Seit seiner Einführung hängt alles mit allem zusammen. Keiner der seit Kriegsende bisher über sechzig Regierungswechsel in Italien hat jemals dazu geführt, dass deutsche Politiker sich genötigt sahen, in italienische Wahlkämpfe einzugreifen. Jetzt taten sie es. Früher beeinflussten die Ergebnisse italienischer Wahlen bestenfalls die Börse in Mailand und den Außenwert der Lira. Jetzt ließen sie die Aktienkurse in Frankfurt, Paris und Madrid abstürzen und setzten unsere gemeinsame Währung unter Druck.

      Die große Ansteckungsmaschine

      Es wird Zeit, dass wir die Ursache benennen. Es liegt ausschließlich am Euro!


      ja,es geht um den Euro, für einige Großunternehmen und einer kleiner Minderheit an Profiteuren. Und solange der euro propagiert wird, geht es nicht nur um den Euro , sondern um Menschenleben, von denen einige anscheinend weniger wert haben , das erinnert mich an ... diktaturen, in den die Würde des menschen verachtet wird, man ist sogar froh über jeden Amren, der abtritt, das kostet den Staat weniger, wobei er sich vorher als Diebe betätigt hat.

      Der Euro schadet dem Kleinbürger.

      Und die Versicherungslobby ist eine der stärksten,
      wie man auch an der Nichtausschüttung der Überschüsse an die Beitragszahler sehen wird. Diebe,
      sorry diese, erhalten sie sich für ihre Boni vor.

      Dies betrifft übrigens viele Altverträge.


      Der Euro muss weg, er ist für fast jedes Euroland schädlich,
      aber man geht über Leichen, wir man an den vermehrten Suiziden in Südeuropa sieht,
      Nur der Deutsche merkt nichts, es geht ihm ja "Noch" gut-
      er zahlt für Energieunternehmen stillstehende Windräder
      mit dem Arbeitsplatzmärchen wird er in Angst und Schrecken gejagt und ausgebeutet.

      Wenn es einem Unternehmen nicht gut geht, nimmt es sich ihre Boni und rationalisiert die vom Steuerzahler finanzierten Arbeitsplätze weg.

      Das Vermögen einiger Deutscher mag sich ja vermehrt haben,
      aber dem Gros wird es anders gehen.

      Es muss eine Gegeninitiative her, und zwar schnell, sonst enden mehr als 25 % - die statistisch zugegeben werden, in Armut und Not, und psychische Verzweiflung.

      Das muss man den Menschen klar machen.

      "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern." (Erich Kästner)
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